Eggerth »Oskar Sima m: an, Kullurſilm -Tonwoche r Tag!l .30 Uhr chtzugeloszen MA5T Au 1, 2 Buf 26401 nher 1937 Unterricht Fernruf 21705 ovember nacht— den jederzelt nber 1937 maus“ U1 eibenl- „Höhensonne nd Fußpflege maxoll Etl. gepr. 4 Hibe Bahnhof ut 27430 Jfen isgemauert der wie neu leken her 282 19 nsetzerei anereneeeee eeeeeneee 31277 ut 42371 e Geburt elner zelgen in donł- eude en urggrat u. me geb. Hoos lovember 1057 Dioonissenhaus Teleion 244 07. asse. Freie Wahl eilkundigen. Bei- Nichterkrankung. Verlangen Sie (22191V ſich jung fühlen und Spanntraf: ierkbar gemacht, hren, an denen ekraft iſt ſo rech! ert Stoffwechſel, ind ſpendet ſomi O Tage⸗Packung Reformhäuſern. — ndlung olgt durch Vor- Elektre · Ilustal- münee Gerlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, Hakenkxeuz ⸗ banner“ Ausgabe A feWoff wöchtl. 12mal. F 5 oſt 0 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 5 1 Beſtell· RAf. u. Trägerlohn; durch die.20 RM.(einſchl. lohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Iſt die Zeikung— kaschennen Lalich.Vod⸗ Gewali) v Abend⸗Ausgabe A geld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. 540 Hauüs monatl..70 oſtzeitungsgebühr) A erhind., beſteht kein 1 rei Haus monail..20.M. u. 50 Wf 0 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. uzugl. 42 ntſchädiauna. nſpr. auf 7. Jahrgoang MANNHEIM A 45 tgen: Geſamtauflage: Dlie 13 al im Text teil 65 Pf. Mannheimer Ausga Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwe meterzeile 4 Ra 1— Aaeſfugſchl zlicher Gerichtnan an 18 Pf.— annbeim. Au e r Ger 4960. Vertagsort Mannbeim.— Ginzelverkaufspreis 10 Pfennia, Uungsort: afen a. Rh. Nummer 520 alt. n 15 Pf. Die a4geſpalt. Millimeterzeire : Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. inger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpalt, Zahlungs⸗ und Ers tannheim. Poftſcheckkonto: Fas Montag, 8. November 1937 lum wünicht eine Alan Audol-Möoskan Volksfront⸗Drohung mit dem freien Durchgangsverkehr nach Gpanien deltsume Kelen uut lem Monsres er dosinlkemokraten/ Schlus der uchwoche in Essen DNB Paris, 8. November. In der Ausſprache des Landesrates der So⸗ zialdemokratiſchen Partei ergriff Leon Blum das Wort.—452—3 Er verſuchte eingangs die augenblickliche Re⸗ gierungszuſammenſetzung der Volksfront zu rechtfertigen und ſtimmte ein Loblied über die ſozialdemokratiſchen Miniſter in der erſten und zweiten Volksfrontregierung an. Insbeſondere verteidigte er den Innenminiſter Dormoy und den früheren Finanz⸗ und jetzigen Juſtiz⸗ miniſter Vincent⸗Auriol. Sodann ſchil⸗ derte Blum das Programm der zweiten Volks⸗ frontregierung für die nächſte Zukunft, wobei er hervorhob, daß die Regierung Chautemps das Werk der Regierung Blum fort⸗ ſetzen müſſe. Im weiteren Teil ſeiner Ausführungen be⸗ faßte ſich Leon Blum ziemlich ablehnend mit den vom Finanzminiſter Bonnet eingebrach⸗ ten Finanzvorlagen, die nicht gerade eine be⸗ geiſterte Zuſtimmung beim ſozialdemokratiſchen Landesrat gefunden hätten. Das ſei zu erwarten geweſen. Aber auch die große Steigerung der Lebenshaltungskoſten rechtfertige die Beſorg⸗ niſſe. Dies ſei aber nur eine Folge der Wäh⸗ rungsabwertung. Die von verſchiedenen Red⸗ nern hinſichtlich der Lage in Nordafrika vorge⸗ brachten Befürchtungen teilte Leon Blum und ging dann zur Betrachtung der ſpaniſchen Frage über. Er erklärte, man müſſe dieſe Frage prü⸗ fen, indem man ſie in die Geſamtheit der inter⸗ nationalen Lage ſtelle. Die Hauptfrage ſei zur Stunde die Artder Beziehungen zwiſchen London und Moskau. Frankreich könne nichts mehr zugunſten des Friedens tun, als vertrauensvolle Beziehungen zwiſchen Sowjetrußland und England zu be⸗ günſtigen()) + Zur Nichteinmiſchung behauptete Léeon Blum, die„totalitären Staaten“ hätten interveniert, um die Entwicklung gewiſſer politiſcher und ſo⸗ zialer Grundſätze unter Ausſchaltung anderer zu begünſtigen. Die franzöſiſche Regierung habe verſucht, das Spanienproblem durch die Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen zu löſen. Es ſcheine für den Augenblick, als ob die Löſung dieſes Problems in einen aktiven Abſchnitt eintrete. Zur Haltung der Sozialdemokratiſchen Parter hierzu erklärte Leon Blum, er könne nicht zu⸗ laſſen, daß„ein ſchlechter Wille oder geſchicktes Ausweichungsmanöver“ ein derartiges Unterneh⸗ men vereitele. Wenn nicht, müſſe Frank⸗ reich ſeine Freiheit zurücknehmen, was die Freiheit des Burchgangs⸗ verkehrs und der Ausfuhr bedeuten würde. Die kinnahme von Taiuuanſu Flugzeuge warnten die Nichtkämpfer DNB Tokio, 8. November. Das japaniſche Hauptquartier in Nordchina hat am Montagvormittag einen ausführlichen Bericht über die Einnahme der Hauptſtadt der Provinz Schanſi, Taiynanfu, veröffentlicht. Danach ſind vor dem letzten Angriff auf die mauerumgebene Stadt japaniſche Flugzeuge er⸗ ſchienen und haben eine große Anzahl von Flugblättern abgeworfen, in denen alle Nicht⸗ kämpfer und Staatsangehörigen dritter Mächte aufgefordert werden, bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt die Stadt zu räumen. 30 Minuten nach Ablauf dieſer Friſt ſetzten die japaniſchen Truppen von Nordweſten und Oſten zu ihrem letzten großen Angriff an, nachdem Artillerie und Flugzeuge die chineſiſchen Stellungen und die militäriſch wichtigen Punkte mit ſtärkſtem Feuer belegt hatten. Die erſte japaniſche Ab⸗ teilung zog durch das Oſttor in die Stadt ein. Dr. Ley bei den KdF-Urlaubern in Neapel Reichsorganĩsatiorsleiter Dr. Ley bei seiner Ansprache im Neuen Schloß in Neapel. (Auf.: Pressebild) an- Mit KdF auf der Fahrt durch das Mittelmeer im Mittelmeer begegnet die nach ltalien unterwegs befindliche KdF-Flotte deutschen Kriegsschiffen. grund die nordafrikanische Küste. Im Hinter- (Aufn.: Presse-Bild-Zentrale) Mmünchen am Vorabend Feĩerlicher Schmuck zum Gedenłken des 9. November DNB München, 8. Nov. In keiner anderen Zeit des Jahres gibt ſich München ſo ſehr als Hauptſtadt der Bewe⸗ gung zu erkennen, wie gerade am 9. November, em großen Gedächtnistag des Opfermarſches zur Feldherrnhalle. Symbolhaft beherrſchen das düſtere Rot des Opfers und das hellere Leuchten der Hakenkreuzfahnen und damit des Sieges die Straßen. Das ganze Führerkorps der Partei und alle die Männer, die ſeit vier⸗ zehn Jahren und noch länger mit dem Führer für das neue Deutſchland gekämpft haben, wei⸗ len an dieſem Tage in der Stadt des Braunen Hauſes. München iſt wiederum gerüſtet. Die Straßen, durch die der Zug der alten Kämpfer ſeinen Weg nehmen wird und vor allem das Tor der Stadt, der Hauptbahnhof, rufen die Bedeutung dieſer Stunden ſofort mächtig ins Bewußtſein. Von den Gewölben der Bahnſteighalle hängen freiſchwebend rieſige Flaggenbahnen herab. Beim Austritt aus dem Hauptbahnhof ſieht man auf den öffentlichen Gebäuden ſchon heute die Dienſtflagge des Deutſchen Reiches. Der Eingang zum Bürgerbräukeller, deſſen Saal ein⸗ fach das Hakenkreuz ſchmückt, iſt wieder mit Tannengrün verkleidet, darüber in Gold ein rieſiger Hoheitsadler. Wo der Roſenheimer Berg ſich zu den Ludwigsbrücken hinunterneigt, beginnt die lange Reihe der Pfeiler mit den Namen der Blutopfer der Bewegung. Hoch oben ruhen die ſchwarzen Flammenſchalen, Sinnbild des Opfers, daß das Leben eines je⸗ den dieſer von der Hingabe für Führer und Vaterland erfüllten Kämpfer verzehrte. Ueberall in den Straßen des Zuges bietet ſich das gleiche ernſte, feierliche Bild: links und rechts das dunkle Rot der Pfeiler mit den goldenen Namenaller Ermordeten der Bewegung, darunter in gleicher Farbe des Novemberrotes die mächtigen Fahnentücher mit den Opferrunen und dem Hakenkreuz. Der ebenfalls ganz in dieſes tiefe, feierliche Rot gehüllte Odeonsplatz ruft von 16 Pylonen die Namen derer, die vor 14 Jahren ihre Treue zum Führer und ihre Liebe zu Deutſchland mit dem Blute beſiegelt haben. Vom Odeonsplatz ab wandelt ſich die ver⸗ haltene Farbe des Opfers in das leuchtende Rot des Sieges der Bewegung, der bei der blutigen Hingabe der 16 vom 9. No⸗ vember 1923 ſeinen Ausgang nahm. Durch die ganze Briennerſtvaße bis zum Karolinenplatz und dann weiter am Braunen Hauſe vorbei bis zum Königlichen Platz flattern hier über den Straßen die ſiegreichen Hakenkreuzfahnen. Ribbentrop aus RNom abgereiſt DNB Rom, 8. November. Botſchafter von Ribbentrop hat am Sonntagnachmittag Rom verlaſſen und ſich nach Deutſchland zurückbegeben. Zum Abſchied waren auf dem Bahnhof erſchienen der italieni⸗ ſche Außenminiſter Graf Cia no mit dem ſtell⸗ vertretenden Chef des Protokolls, Graf Citta⸗ dini, ferner Botſchafter von Haſſell und Bot⸗ ſchafter Hot:a mit ihren Mitarbeitern. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 8. November 1957 Das Buch in die ſjand des ganzen Dolkes rchlußkundgebung der Woche des Deutschen DNB Eſſen, 8. November. Im Städtiſchen Saalbau fand geſtern anläßlich des Abſchluſſes der Deutſchen Buchwoche 1937 eine große Kundgebung ſtatt. Man ſah Ver⸗ treter von Partei, Staat, Behörden, Wehrmacht und des kulturellen Lebens. Nach einem Muſik⸗ vortrag ſprach der Landesſtellenleiter der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte, Kulturſenator Kelter, über die Ideenverbindung von Wei⸗ mar und Eſſen anläßlich der Woche des deut⸗ ſchen Buches und über die Sinngebung der Veranſtaltung mitten im Induſtriegebiet. Anſchließend ergriff der Leiter der Abteilung Schrifttum des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda und Stellvertre⸗ tende Vorſitzende der Parteiamtlichen Prüfungs⸗ kommiſſion zum Schutze des NS-Schrifttums, Hauptamtsleiter Hederich das Wort. Seine große kulturpolitiſche Rede ſtand unter dem Leitgedanken der Idee und Geltung des deut⸗ ſchen Buches. Der Redner wies darauf hin, daß hundert⸗ tauſende deutſcher Volksgenoſſen in dieſen Ta⸗ gen im Dienſte des Buches diesſeits und jen⸗ ſeits der deutſchen Grenzen tätig geweſen ſeien. In der Woche des deutſchen Buches 1937 käme die beſtgefügte Einigkeit von Partei und Staat und damit die Einheit zwiſchen Wille und Macht lebendig zum Ausdruck. Hauptamtsleiter Hederich wies auf die Zuſammenhänge der großen geiſtigen Aus⸗ einanderſetzung um die urſprünglichſte Grund⸗ lage unſeres Seins hin, deren Höhepunkt wir nur unter der Fahne des Nationalſozialismus entgegengehen. Der Liberalismus habe die Bil⸗ dungsloſigkeit des einzelnen als Ideal verherr⸗ licht, und die Sendung des Buches habe in je⸗ ner Zeit ihren inneren Sinn verloren. Zwei große Aufgaben erfülle die Woche des deutſchen Buches: Einmal Zeuge und Künder zu ſein des Lebensgefühls und des Willens aller Deutſchen, die ſich in Partei und Staat dokumentierten, und zum anderen ein Mahn⸗ mal zu ſein, das uns immer vor der Seele die Verpflichtung wachrufe, nie die Gemeinſchaft aller Deutſchen zu vergeſſen, die der ſicherſte Bürge ſei für die Einheit von Kunſt und Schwert. Die große politiſche Zielſetzung Bei der Löſung der großen politiſchen Ziel⸗ ſetzung Dr. Goebbels': Das deutſche Buch in die Hand des ganzen Volkes! komme vor allem auch den Gemeinden eine bedeutſame Aufgabe zu. Die Gemeinden beſäßen mannig⸗ faltige Möglichkeiten, dem deutſchen Buch den Weg ins Volk zu ebnen. Während die Aufgabe der Wertung der Partei zugeſchrieben werden müſſe, ſei es Sache des Staates dafür zu ſor⸗ gen, daß das von der Bewegung herausgeſtellte Schrifttumsgut ſeinen Weg in die Hände aller deutſchen Volksgenoſſen finde. Die Gemein⸗ ſchaftsarbeit, die ſich in der Ausleſe und Wer⸗ tung am Buch in den Gliederungen der Bewe⸗ gung vollziehe, werde in der Parteiamtlichen Prüfungskommiſſion zum Schutze des NeS⸗ Schrifttums zuſammengefaßt. Auch die Arbei⸗ ten des Beauftragten des Führers für die ge⸗ ſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSDaApP finden in dieſem Zuſammenhang ihre entſprechende Auswirkung. Der Führer habe, erklärte Hauptamtsleiter Hederich, für uns Nationalſozialiſten in ſei⸗ nen großen Kulturreden ein⸗ für allemal die Richtlinien gegeben. So wie es die verſchie⸗ denſten Zeitalter gegeben hat und ſie ihre Kul⸗ turwerte hervorbrachten, ſo lebten wir heute in Deutſchland im Zeitalter des Nationalſozia⸗ lismus und ſeien Arbeiter am Bau zur Er⸗ richtung einer nationalſozialiſtiſchen Kultur. „Wir laſſen uns den Staat, dem wir dienen und dem wir unſer Beſtes geben, nicht verun⸗ reinigen, auch nicht beflecken“, rief Hauptamts⸗ leiter Hederich unter dem Beifall der Verſamm⸗ lung aus.„Mögen ſie es als eine Einengung der Freiheit bezeichnen, wenn wir in Zukunft unnachſichtlich und rückſichtslos allen Beſtrebun⸗ gen entgegentreten, die Ideen des Führers aus egoiſtiſchen Gründen zu verfälſchen. Wenn wir das tun, bekennen wir uns zur Reinheit und zur moraliſchen und geiſtigen Sauberkeit im deutſchen Schrifttum.“ Der Redner ſchloß mit einem ſtarken und Buches in Essen eindrucksvollen Appell an die deutſchen Dichter und Schriftleiter, Verleger und Buchhändler zur weiteren Steigerung der Kräfte. Staatsrat Johft Dann führte Staatsrat Hanns Johſt, der Präſident der Reichsſchrifttumskammer, in einer kurzen Schlußanſprache u. a. aus, Eſſen ſei als Abſchlußort gewählt worden, weil wir vor ganz Deutſchland und aller Welt die Verbundenheit zwiſchen der Arbert der Fauſt und der Stirn dartun und die geiſtige Har⸗ monie von Hammer und Buch aufzeigen woll⸗ ten. Jedes Buch ſei im Grunde ein Tagebuch des geſamten Volkes. Denn jedes wahrhaftige und damit notwendige Schrifttum ſei Sehn⸗ ſucht, die Vergänglichkeit des Einzelſchickſals zu überwinden durch geiſtige Geſtaltung. Das Buch ſei der Heimatort der Seele, des Ge⸗ mütes und des Geiſtes. Es dürfe daher keinen deutſchen Menſchen geben, der nicht in einem Buch ſeine ſeeliſche und geiſtige Wahl⸗ heimat gefunden hätte. Mit einem Dank an Eſſen, die Stadt der Ar⸗ beit, für ihre Arbeit am Dienſt des deutſchen Buches ſchloß Staatsrat Johſt die Woche des Buches. Das Jahr des Buches könne jetzt, ſagte er, beginnen. Beförderungen und Ernennungen zum 9. November München, 8. November. Der Oberſte SA⸗Führer, Adolf Hitler hat zum 9. November folgende Beförderungen ausgeſprochen: Sd: Es wurden befördert Zu Obergruppenführern: Gruppenführer Max Jütter, Chef des Füh⸗ rungshauptamtes der Oberſten SA⸗Führung; Gruppenführer Max Luyken, Chef des Er⸗ ziehungs⸗Hauptamtes der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung; Gruppenführer Hans von Tſchammer und Oſten, beauftragt mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Chefs des Hauptamtes Kampf⸗ ſpiele; Gruppenführer Heinz Beckerle, Füh⸗ rer der SͤA⸗Gruppe Heſſen; Gruppenführer Hanns Ludin, Führer der SA⸗Gruppe Süd⸗ weſt; Gruppenführer Wilhelm Helfer, Füh⸗ rer der SA⸗Gruppe Hochland; Gruppenführer Günther von Obernitz, Führer der SA⸗ Gruppe Franken; Gruppenführer Knickmann, Führer der SA⸗Gruppe Nie⸗ derrhein; Gruppenführer Joachim Meyer⸗ Quade, Führer der SA⸗Gruppe Nordmark, Gruppenführer Heinrich Bennecke, Führer der SA⸗Gruppe Pommern; Gruppenführer Otto Schramme, Führer der SA⸗Gruppe Weſt⸗ falen; Gruppenführer Adolf Kob, Führer der SA⸗Gruppe Mitte; Gruppenführer Arno Man⸗ they, Führer der SA⸗Gruppe Oſtmart; Grup⸗ penführer Adolf Wagner, SA⸗Führer z. V. der SA⸗Gruppe Hochland; Gruppenführer Joſef Wagner, SA⸗Führer z. V. der SA⸗Gruppe Weſtfalen; Gruppenführer Julius Streicher, SA⸗Führer z. V. der SA⸗Gruppe Franken; Gastspiel Otto Gebühr in Mannheim Der Name Otto Gebührs zieht“!“ Man kennt den Künſtler aus vielen Filmen. Sein iſt für die vergangenen Jahre der yp für die Geſtalt des Preußenkönigs ge⸗ worden. Des Preußenkönigs allerdings, den das Publikum liebevoll den„Alten Fritz“ be⸗ 75 Er iſt nicht„Friedrich der Große“, vor eſſen Genie ein Volk in Ehrfurcht ſich neigt. So kommt es, daß der Muſenſaal des Roſen⸗ gartens am Sonntagabend beſſer beſucht war, als bei ſonſtigen Theaterveranſtaltungen. Otto Gebühr zeigt ſich mit Zdenko von Krafts Stück„Zwiſchen Abend und Morgen“ ſchon einige Zeit auf allen Bühnen des Reichs. Bereits vor Jahren ſahen wir beide in einer andern Stadt Badens. Und das Intereſſe er⸗ lahmt nicht. Als er in Mannheim auftrat, wurde er mit lautem Beifall empfangen. Das Stück Zdenko von Krafts bleibt aller⸗ dings in anekdotiſcher Atmoſphäre verhaftet. Wer das Schaffen Hans Rehbergs kennt, der ſich dichteriſch und menſchlich gerade um die Geſtalt Friedrichs in ſeinen Preußendramen be⸗ müht, kann aus Krafts Werk keine Größe, keine dichteriſche Kraft und Ueberhöhung leſen. Die Be⸗ griffe des Soldatiſchen, der Ehre, der Tugend und des Mannesmutes ſind vorhanden. Aber in menſchliche Tiefen geht es doch nirgendwo. Das Genialiſche des großen Preußenkönigs fehlt. Dafür durchtränkte Kraft das Gewebe ſeiner fonſt recht ſauberen Arbeit mit viel Volkstümlichkeit und liebenswürdiger Klein⸗ malerei. Es war Unterhaltung mit ernſthaftem Unterton, und das gefiel dem Publikum. Den Hauptanteil des Beifalls vereinigte Otto Ges ühr auf ſich. Er ſpielte den„Alten Fritz“ routiniert ein ſchelmiſches Lächeln ſpielte oft um ſeinen Mund, ſein Ernſt wiederum war glaubhaft und geiſtig unterbaut. Joſef Diſch⸗ ner gab einen alten Pfarrxer; Elfriede Böte⸗ mann, Lutz Götz, Ernſt Pittſchau und Lilo Scharff rundeten das Bild des En⸗ ſembles. Die Spielleitung lag bei Karl Heinz Klubertanz. Helmut Schulz. Abendmusik in der Trinitatiskirche Das 16. und 17. Jahrhundert bedeutet den Höhepunkt der deutſchen Kirchenmuſik. Ihre Formen aber ſind in unſeren Tagen wieder lebendig geworden. Ihre Polyphonie iſt ein Grundgeſetz muſikaliſcher Schönheit überhaupt und bietet auch uns unendliche Möglichteiten. So ſteht neben den Meiſtern des 17. Jahrhun⸗ derts der junge Hugo Diſtler, ohne daß ein Riß zu ſpüren wäre. Nicht um einer Mode willen, greift er auf die alten Formen zurück, ſondern aus innerer Notwendigteit, ſie ſind auch heute ebenſo lebendig und wirkungsvoll wie einſt. Eine bunte Folge von Werten alter Meiſter waren auf der Vortragsfolge der Abendmuſit der Trinitatiskirche vereint. Der älteſte unter deei Koanponiſten war Johangn Kugelmann, der um 1530 ein weitverbreitetes proteſtantiſches Kirchengeſangbuch in Königsberg erſcheinen ließ. Von ihm ſang der Chor der Trinitatis⸗ kirche den Choral„Allein Gott in der Höh““. Den Fortſchritt zur inſtrumentalen Muſit zeigte der Organiſt Eberhard Heidegger dann am Orgelchoral dazu von Georg Böhm, dem Lüne⸗ burger Orgelmeiſter und großen Vorläufer Bachs. Glanzvoll und in reichen Figurationen wird im Orgelchoral der Inhalt des Liedes wiedergegeben. Eine andere Reihe zeigte Hei⸗ degger aan Beiſpiel„Lobe den Herren“. den er von der feſtlichen Choralfantaſte Max Driſch⸗ ners zur im gleichen Geiſte meiſterhaft geſetzten Choralmotette Hugo Diſtlers führte und im Ge⸗ meindegeſang ausklingen ließ. An einigen großen Orgelwerken konnte Hei⸗ degger ſeine virtuoſe Beherrſchung der Orgel ebenſo wie ſeinen Sinn für den Stil der alten Meiſter in der ſachlichen, aber wirkungsvollen Regiſtrierung beweiſen. Das lichte, ausdrucks⸗ volle Präludium und Fuge fis⸗moll von Diet⸗ rich Buxtehude ſtand an der Spitze. Ausgezeich⸗ net⸗ſetzte ſich der Organiſt mit der Partita über Heinrich Gruppenführer Baldur von Schirach, Su⸗ Führer z. V. der Oberſten SA⸗Führung; Grup⸗ penführer Hermann Kriebel, SA⸗Führer z. V. der Oberſten SA⸗Führung; Gruppenführer Fritz Reinhardt, SA⸗Führer z. V. der Oberſten SA⸗Führung; Gruppenführer Wil⸗ helm Weiß, SA⸗Führer z. V. der Oberſten SA⸗Führung; Gruppenführer Hanns Frank, SA⸗Führer z. V. der Gruppe Hochland; Grup⸗ penführer Martin Mutſchmann, SA⸗Füh⸗ rer z. V. der SA⸗Gruppe Sachſen; Gruppen⸗ führer Fritz Sauckel, SA⸗Führer z. V. der SA⸗Gruppe Thüringen; Gruppenführer Rudolf Jordan, SA⸗Führer z. V. der SA⸗Gruppe Mitte; Gruppenführer Wilhelm Jahn, SA⸗ Führer z. V. der SA⸗Gruppe Mitte. Zu Gruppenführern: Brigadeführer Richard Wagenbauer, be⸗ auftragter Führer der SA⸗Gruppe Bayeriſche Oſtmark:; Brigadeführer Paul Giesler, Stabsführer der SA⸗Gruppe Hochland; Bri⸗ gadeführer Friedrich Fenz, Stabsführer der SA⸗Gruppe Kurpfalz; Brigadeführer Erich Haſſe, SA⸗Führer z. V. der SA⸗Gruppe Nordſee; Brigadeführer Fritz Schwitz gebel, SA⸗Führer z. V. der Gruppe Kurpfalz; Bri⸗ gadeführer Georg Oberdieck, SA⸗Führer z. V. der Gruppe Niederſachſen; Brigadeführer Willy Liebel, SA⸗Führer für Parteitag⸗ fragen im Stabe der Gruppe Franken. Der SA⸗Gruppe Nordſee wird als SA⸗Führer z. V. mit dem Dienſtgrad eines Gruppenführers zu⸗ geteilt: Parteigenoſſe Gauleiter Karl Röver. NSkkR: Zum 9. November hat der Führer folgende „Jeſu meine Freude“ von Johann Gottfried Walther(1684—1740?) auseinander. Es iſt ein Variationswert, das aus dem Thema Gemüts⸗ werte von idylliſcher Beſchaulichkeit bis zu machtvollem Jubel holt. Am aglänzend feier⸗ lichen Präludium C⸗Dur mit der gewaltig an⸗ ſteigenden Fuge von J. S. Bach konnte Heideg⸗ ger ſein Können aen beſten zeigen. Unter Entfaltung aller Möglichkeiten ſeiner klangſchönen Stimme ſang Hans Kohl das männliche ernſte, ausdruckstiefe kleine geiſtliche Konzert„Ich liege und ſchlafe“ von Heinrich Schütz(1585—1672). Vom gleichen Meiſter brachte der Chor in guter Ausführung den Choral„Aller Augen“. Kohl ſang weiter das machtvolle Arioſo„Dank ſei Dir Herr“ von G. F. Händel. Käthe Back ſpielte die kontrapunk⸗ tiſch dazu geſetzte Violinſtimme, Heidegger be⸗ gleitete auf der Orgel. Zu ſchönem Zuſaenmen⸗ ſpiel fanden ſich Käthe Back und Eberhard Hei⸗ degger in der Violinſonate e⸗moll von H. J. F. Biber(1644—1704). Von elegiſcher Düſterkeit geht das Wert bald zu männlichem Ernſt über, um ſchließlich heiter auszuklingen. Mit den Doppelgriffen, Arpeggiren uſw. ſtellt es dem Geiger ſehr hohe virtuoſe Anforderungen, denen Käthe Back weſentlich gerecht wurde. Dr. Car1 J. Brinkmann. Ausklang der Woche des deutschen Buches in Essen Die diesjährige Woche des deutſchen Buches fand ihren Ausklang in der Krupp⸗Stadt Eſſen, der Waffenſchmiede des Reiches Bei dem Feſt⸗ akt im Städtiſchen Saalbau würdigte Landes⸗ leiter, Gaukulturwalter Kelter, die vielfachen Beziehungen einer geiſtigen Linie Eſſen— Weimar. Als ſchöpferiſchen Typus des Ruhr⸗ menſchen feierte er den Begründer der Krupp⸗ Werke. Hauptamtsleiter wandte ſich gegen die Auffaſſung, daß die Woche des deutſchen Buches etwa als Vorkämpfer für„Li⸗ terariſche Tees“ und pſeudoliterariſchen Sno⸗ bismus zu betrachten ſei. Das gute Buch habe die Aufgabe, den Werktag zu verſchönern und den Feiertag erhebender zu geſtalten. zwei weitere Ortſchaften Ernennungen und Beförderungen im NSͤn ausgeſprochen: Verliehen wurde: Der Dienſtgrad eines Brigadeführers dem deutſchen Botſchaf⸗ ter in Rom, von Haſſell. Befördert wurden: Zum Brigade⸗ führer: Der Oberführer Fritz Wiede⸗ mann, Adjutant des Führers. 10: Zum j⸗Gruppenführer wurde befördert Bri⸗ gadeführer Joſef Bürckl, Gauleiter des Gaues Saarpfalz. Dr. Ceus floſchied von meapel Bordfeſt auf dem Kdðỹ⸗Schiff„Der Deutſche“ DN München, 8. Nov. Reichsleiter Dr. Ley hat mit ſeiner Beglei⸗ tung am Sonntagvormittag Neapel im Flug⸗ zeug verlaſſen und iſt kurz vor 15 Uhr in München gelandet. Während ſeines zweiten Aufenthaltes in Neapel ſtanden Dr. Ley und die 2600 KdF⸗Fah⸗ rer im Mittelpunkt zahlreicher Freundſchafts⸗ kundgebungen der Bevölkerung von Neapel und der leitenden Männer der Faſchiſtiſchen Partei und des Staates. Am Samstagabend nahmen der Präfekt von Neapel, der Leiter der Faſcio von Neapel, der Oberbürgermeiſter von Neapel, ſowie Präſident Cianetti und Comm. Puceiti an einem Bordfeſt auf dem Kd-Schiff „Der Deutſche“ teil. Das Programm dieſer Veranſtaltung wurde von neapolitaniſchen Volksgruppen beſtritten, denen Dr. Ley für ihre Darbietungen dankte. Gleichzeitig bat er den Präfekten und den Oberbürgermeiſter, ſeinen Dank auch an die ge⸗ ſamte Bevölkerung von Neapel weiterzugeben, die in Erweiſung von Aufmerkſamkeiten ihm und den deutſchen Arbeitern den Aufenthalt zu einem unvergeßlichen Erlebnis geſtaltet haben. Dom Schachwelimeiſterſchaftskampf DNB Zwelle, 8. Nov. Die 14. Partie in der Schachweltmeiſterſchaft Euwe—Aljechin, die am Samstag begonnen hatte und am Sonntag fortgeſetzt worden war, endete nach dem 52. Zuge zugunſten von Al⸗ jechin. Der Stand iſt: Aljechin 8½%, Euwe 5% Punkte. In fürze Ein Korreſpondent der„Daily Mail“, der die Inſel Mallorca beſucht hat, erklärt, daß er dort keinerlei italieniſche Truppen bemerkt habe. 1355—* Unter dem Vorſitz von Miniſterpräſident Chautemps wird am Montagnachmittag ein Kabinettsrat zuſammentreten, der ſich in erſter Linie mit innenpolitiſchen Angelegen⸗ heiten befaſſen wird. Am Dienstag wird dann unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten ein Miniſterrat ſtattfinden, auf dem Außenminiſter Delbos wahrſcheinlich über die internationale Lage berichten wird. * Die deutſche KoF⸗Flotte hat am Sonntag⸗ abend Neapel verlaſſen, um die Fahrt nach Genua fortzuſetzen. —* Die japaniſchen Truppen haben am Montag in der Nähe von Taiyuanfu beſetzt. Eugen Ortner:„Damanterbaum“ Uraufführung in Würzburg In Gegenwart des Dichters hat das Würz⸗ burger Stadttheater im Rahmen der Main⸗ fränkiſchen Dichterwoche das Kolonialſtück Eugen Ortners„Der Diamantenbaum“ ur⸗ aufgeführt. Will man den„Diamantenbaum“ regiſtrieren, ſo muß man ihn der Reihe von Lehrſtücken, wie unſere Bühnen ſie in den letzten Jahren mit⸗ unter ſahen, eingliedern. Auf dem Boden der ehemals deutſchen Ko⸗ lonie läßt der Dichter einen Familienzwiſt ſich löſen, er weitet die erlöſende Kraft des Wor⸗ tes von Blut und Boden über die Heimaterde inaus bis in das Land Afrikas, das durch lut und Schweiß ebenfalls deutſch für immer geworden iſt. „Die Menſchen mit ihren Konflikten müſſen ſich der Idee des Stückes unterordnen, Da ſind die zwei Brüder Larſen und da ſind zwei Laydies, eine aus USA und eine engliſche, und das gibt unter dem Diamantenbaum, der als deus ex machina auftritt, ein vorweihnachtliches Feſt der Liebe. Der Oberſpielleiter C. M. 3 hat das Stück mit ſeinem geſunden Realismus ſtark und kräftig gezeichnet auf die Bühne geſtellt. Die Rollen lagen durchweg in den Händen jun⸗ ger Kräfte, die dem Stück treffliche Wirkungen abgewannen.— Ein beifallfreudiges Publikum dankte den Spielern und dem Dichter aufs herz⸗ lichſte. Dr. Hans Humpf. Hermann Burte als Preisträger. Im Wettbewerb um den Lyrik⸗Preis der „Dame“ für das Jahr 1937 iſt der aus dem alemanniſchen Kulturkreis ſtammende Maler und Dichter Hermann Burte als erſter Preisträger hervorgegangen. Seinem Ge⸗ dicht„Scheitel der Pallas“ wurde der erſte Preis von 1000 RM zugeſprochen. 4 4 4 Am 9. wegung, nur ein Frühaus Abendau bleiben Die Wie di der NS2 Dienſt ganzen T Kei Das S durch Fr werden 1 ſtik un 19.30—21 20.00—21 5515 de ädchen gymna Schwin Städt. K (Burſche lotteſchul D 1 Ecke O Montag Durch de einen Pe ſchwer Kranken Bei fi fen wu rere Fa ſchädi Die hiermit Perſonet Kraftfah Fahrräd digt. In kenheit führen. He Statif und doc menſchli kurz— allen ſe eine he einer die in tungsfä Täter männlie liche P Mittäte ſtifter Eigentü gehörig aller B Lande landwi! Fälle v werblich als ein in verſ Motive Neid, Bran herd, z er ſt b gen. brecher her 1957 NSAR ad eines Botſchaf⸗ i gade⸗ Wiede⸗ dert Bri⸗ es Gaues pel deutſche“ 8. Nov. r Beglei⸗ im Flug⸗ Uhr in altes in dỹ⸗Fah⸗ ndſchafts⸗ Neapel chiſtiſchen ztagabend Leiter der eiſter von d Comm. d⸗Schiff ug wurde beſtritten, n dankte. und den in die ge⸗ rzugeben, ten ihm nthalt zu tet haben. Rompf 8. Nov. iſterſchaft begonnen rden war, von Al⸗ Euwe 57% “,q der die iß er dort ibemerkt rpräſident achmittag r ſich in lngelegen⸗ dird dann enten ein nminiſter nationale Sonntag⸗ ahrt nach Montag tähe von aum“ as Würz⸗ er Main⸗ ück Eugen um“ ur⸗ giſtrieren, ücken, wie hren mit⸗ ſchen Ko⸗ izwiſt ſich des Wor⸗ eimaterde das durch ür immer in müſſen Da ſind ſind zwei iſche, und „ der als rachtliches hat das nus ſtark le geſtellt. nden jun⸗ Virkungen Publikum zufs herz⸗ Lumpf. träger. zreis der aus dem ſe Maler erſter inem Ge⸗ der erſte ——— *——— —————————————————+4 „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Monkag, 8. November 19³7 Grme Rolle Gern würd' ich's wiſſen, liebe Rolle Wie du dein Schickſal jetzt erträgſt Und ob du in ſpontanem Grolle Die Haare über'nander ſchlägſt. Ja, du biſt ſehr beliebt geweſen Nicht etwa bloß am Abend nur, Du warſt, wie man geſeh'n, geleſen, Die ſchönſte modiſche Friſur. Nun heißt du plötzlich„Regenrinne“, Die Lockenpracht hat dich verdrängt, Weshalb heut' nach Frau Modes Sinne Bald keine einz'ge Rolle hängt. Sei nicht ſo traurig, liebe Gute, Und nimm mein Wort auch dann als Troſt, Wenn mich die Locke unterm Hute Und freien Kopfes weich umkoſt. 5 Und ſei nicht aleich ſo ſehr dagegen, Selbſt wenn du nichts von Locken hältſt. Denn unſer Haar iſt ſchlecht zu legen, Wenn du jetzt aus der Rolle fällſt. Viel klüger wär's anſtatt zu zanken, Weil deine Rolle ausgeſpielt, Du würdeſt noch Frau Mode danken, Für den Erfolg, den du erzielt. Und deshalb ſei nicht unvernünftig, Denk vielmehr leiſe:„toi, toi, toil, Bleibt von den Köpfen dir ſelbſt künftig Der eine oder andre treu. F134 n d aà. morgen erſcheint das „fakenkreuzbanner“ nur 1 Mal am 9. Hovember, dem Ehrentag der Be⸗ wegung, erſcheint das,„Hakenkreuzbanner“ nur einmal. Unſere Leſer erhalten die Frühausgabe zur gewohnten Stunde. Die abendausgabe fällt aus.— Die Schalter bleiben jedoch den ganzen Tag geöffnet. Die Kreisleitung am g. November Wie die Geſchäftsführung der Kreisleitung der NSDaAp Mannheim mitteilt, bleiben die Dienſträume der Kreisleitung während der ganzen Dauer des 9. November geſchloſſen. gein Ausfall der Sporkkurſe Das Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ gibt belannt: Folgende Kurſe werden durchgeführt: Fröhliche Gymna⸗ ſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 19.30—21.00 Uhr Waldhofſchule,—.— Str.; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchule eckarau, im ofe der Germaniaſchule; 20.00—21.30 r ädchenberufsſchule Weberſtraße.— Kinder⸗ gymnaſtik: 18.00—19.00 Uhr Wah Schwimmen(nur rauen):.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 2— Volkstanz (Burfchen und Mädel): 20.00—21.30 Uhr Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße. Die Polizei meldet: wieder ſechs Verkehrsunfälle Ecke 03/0—P3/P4 ſtießen in der Nacht auf Montag zwei Perſonenkraftwagen zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß wurden zwei in dem einen Perſonenkraftwagen mitfahrende Mädchen ſchwer verletzt und mußten nach einem Krankenhaus gebracht werden. Bei fünf weiteren Verkehrsunfäl⸗ fen wurden zwei Perſonen verletzt und meh⸗ rere Fahrzeuge zum Teil erheblich be⸗ ſchädigt. Die Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfüälle weiſt hiermit 44 Unfäl le auf. Hierbei wurden zwei Perſonen getötet und 21 Perſonen verletzt. 31 Kraftfahrzeuge, 3 Straßenbahnwagen und 10 Fahrräder wurden zum Teil erheblich beſchũ⸗ digt. In zwei Fällen iſt die Schuld auf Trun⸗ kenheit von Kraftfahrzeugführern zurückzu⸗ führen. Helft Brandſtifter enklarven! Statiſtiten ſchrecken die meiſten Menſchen ab, und doch ſtecken hinter all den trochenen Zahlen menſchliche Tragödien, Schickſale, Verbrechen, kurz— das menſchliche Daſein ſchlechthin mit allen ſeinen Begebenheiten. Greifen wir, uns eine heraus, betrachten wir die Statiſtik einer Feuerverſicherungsanſtalt. die in einem Monat 66 vorſätzliche Brandſtif⸗ tungsfälle aufzuweiſen hatte. Täter waren bei 82 Prozent aller Fälle eine männliche Perſon, bei 13,5 Prozent eine weib⸗ liche Perſon und bei drei Fällen laa eheliche Mittäterſchaft vor. 70 Prozent aller Brand⸗ ſtifter gehörten zur nächſten Umgebung des Eigentümers oder Beſitzers, waren deſſen An⸗ gehörige oder Angeſtellte. Rund drei Viertel aller Brandſtiftungen ſpielten ſich auf dem Lande ab, auf Bauernhöfen und einzelnen fandwirtſchaftlichen Gebäuden. Die übrigen Fälle verteilten ſich auf Wohnhäuſer und ge⸗ werbliche Betriebe, wie Läden und Lager. Mehr als ein Drittel der Brandſtiftungen erfolgten in verſicherungsbetrügeriſcher Abſicht. Weitere Motive waren Unzufriedenheit, Uebermut, Neid, Rache, dann Schwachſinn und Hyſterie. Brandſtifter gefährden nicht nur den Brand⸗ herd, ſondern auch die Nachbarſchaft. Sie zerſtören wertvolles Volksvermo⸗ gen. Ihre böſen Abſichten machen ſie zu Ver⸗ brechern. Jeder helfe darum, ſie zu entlarven! Die Strafanträge im Brandſtifterprozeß Das Gutachten des Sachverſtändigen/ Der Staalsanwalt verlangt hohe Zuchthausſtrafen für die haupkkäter Am Montagvormittag wurde in dem Prozeß gegen die Lützelſachſener Brandſtifter, Medizi⸗ nalrat Dr. Götzmann als Sachverſtändiger ge⸗ hört. Er machte zunächſt allgemeine Ausfüh⸗ rungen über Selbſtbeſchuldigungen und Rück⸗ nahme von Geſtändniſſen und berichtete dann im einzelnen über ſeine Beobachtungen bei den verſchiedenen Angeklagten. Danach iſt Jakob Baier als ein unfertiger Menſch zu bezeichnen, der freiwillig ein Ge⸗ ſtändnis ablegte, ganz natürlich und ungezwun⸗ gen. Dazu habe er allerdings hinzugefügt: „Ich hab's hinter mir, aber die an⸗ dern ſollen jetzt auch büßen“. Hin⸗ ſichtlich der Brüder Lochbühler kam der Sach⸗ verſtändige zu dem Ergebnis, daß es ſich um eine degenerierte amilie handelt, in der Jakob Lochbühler an geiſtigen Fähigkeiten noch weit Nach der erjiolgreichen 2. Sehr begehrt waren die 12 verschiedenen E hinter ſeinem Bruder Erwin zurückſteht. Für die Frage der Verantwortlichkeit iſt der Aus⸗ ſpruch bezeichnend:„Wenn ich au ch dumm bin, ſo weiß ich doch, daß ich nichts weiß“. Hier käme vielleicht verminderte Zu⸗ rechnungsfähigkeit in Betracht. Bei Karl Müller iſt angeborener Schwachſinn feſtzuſtellen. Jedoch nicht in dem Maße, daß dieſer Angeklagte in allen Lebensäußerungen ſo unbeholfen iſt, wie er ſich zeigte. Die Verantwortlichkeit iſt noch geringer anzuſetzen, als bei Lochbühler. Bei den übrigen Angeklagten, Refferts Karl, Schröder und Willi Baier hat der Sachverſtändige im allgemeinen einen guten Eindruck empfangen. Eine ſchlechte Brandmoral Nunmehr nahm Oberſtaatsanwa lt Frey das Wort zu allgemeinen Ausführungen Weltbild(M) Reichsstraßensammlung delsteinabzeichen aus Elektron, die SA, i und NSKK im ganzen Reich jür das WHW verkauften „Lommeleien“ im Nibelungenſaal Rund um den großen, bunten äbend/ Humoriſt Tommel entzückte Der große bunte Abend im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtand ganz im Zeichen eines Rummels, wie er ſonſt nur in weinſeliger Stimmung oder zu Zeiten des Faſchings üblich iſt. Unter der etwas aufdringlichen Regie des Anſagers Reinhold Reinold wurde das Pu⸗ blikum ungewollt zu einem der Hauptakteure des Abends. Leider überſchritt Herr Reinold mehrfach die üblichen Grenzen der Anſage durch Geſchmackloſigkeiten, die ein vorzeitiges Auf⸗ brechen dieſer oder jener Zeſucher zur Folge hatten. Im Gegenſatz zu mancher Darbietung des Anſagers ſtanden die der anderen Künſtler des Abends auf beachtlicher Höhe. Ludwig Manfred Lommel, der bekannte Rundfunk⸗ und Filmhumoriſt, bewies ſeine Sonderklaſſe in drei luſtigen Szenen:„Am Fahrkartenſchal⸗ ter in Runxendorf“,„Pauline auf dem Wohl⸗ fahrtsamt“, beide Male aſſiſt'ert von Siegfried Klupſch. In einer dritten Szene:„Rundfunk vor 12 Jahren“ kam als Dritte im Bunde die Filmſchauſpielerin Dorit Kreysler hinzu. Alle drei Szenen gefielen außerordentlich durch ihren Witz. Lommel erwies ſich als ein Mei⸗ ſter ſeines Fachs und enttäuſchte die vielen, die ſeinetwegen gekommen ſind, nicht. Dorit Kreysler ſang temperamentvoll und ſpritzig Schlager aus neuen Tonfilmen. Sie mußte ſich zu Dreingaben verſtehen. Am Flügel wurde ſie begleitet von Siegfried Klupſch, der auch die Begleitung von Albert Bräu, dem Sa⸗ xophoniſt des Abends übernommen hatte. Auch dieſer Künſtler, der ſeine eigenen Kompoſitio⸗ nen:„Erinnerung“,„Schattenſpiele“,„Kleines Ballett“ und„Uebermut“ zum Vortrag brachte, wurde mit reichem Beifall bedacht. Das Reich Terpſichorens vertraten in einem erſten Mannheimer Gaſtſpiel vier Soliſten vom Ballett des Heſſiſchen Landes⸗ theaters Darmſtadt, zwei Damen und zwei Herren. Sie tanzten ſich mit dem Strauß⸗ ſchen Walzer„Roſen aus dem Süden“, den „Holzſchuhtanz“ aus„Zar und Zimmermann“ und ſchließlich einem bayriſchen Ländler in die Herzen des beifallsfreudigen Publitums. Das umfangreiche Programm wurde umrahmt von Vorträgen der Kapelle Alf Thönniſſen. Sie trug weſentlich mit zur Stimmung des Abends bei. —el Wehrpäſſe nicht mit ins Ausland nehmen Das Reichskriegsminiſterium weiſt darauf binz daß Wehrpäſſe nicht mit ins Aus⸗ and genommen werden dürfen. i Wehrpflichtige deutſche Staatsangehörige mit dauerndem Aufenthalt im Ausland geben den Wehrpaß vor der Wiederausreiſe in das Aus⸗ land an das Wehrbezirkskommando Ausland in Berlin ab. Von den übrigen Wehrpflichtigen, die ſich in das Ausland begeben, haben die in Wehrüber⸗ wachung Stehenden bei Reiſen bis zu 60 Tagen den Wehrpaß geſichert aufzubewahren; bei Rei⸗ ſen über 60 Tagen den Wehrpaß bei ihrer zu⸗ ſtändigen. Wehrerſatzdienſtſtelle abzugeben, die nicht in Wehrüberwachung Stehenden bei je⸗ der Reiſe den Wehrpaß geſichert aufzubewahren. Nene Amtsbezeichnung bei der Reichspoſt. Der Führer und Reichskanzler hat durch Erlaß vom 3. November d. J. beſtimmt, daß die Be⸗ amten der Beſoldungsgruppe A1 h der Deut⸗ ſchen Reichspoſt die Amtsbezeichnung„Ober⸗ poſtdirektor“ führen. über Brandſtiftungen, ihre pf ychologiſchen Ur⸗ ſachen und ihre eurteilung. Er nahm bei dieſer Gelegenheit auch den Gerichtsaſſeſſor in Schutz, deſſen Vorgehen bei der ſtaatsanwalt⸗ ſchaftlichen Unterſuchung nicht zu beanſtanden ſei. Die ſogenannte Brandmoral iſt in Lützel⸗ ſachſen nicht gut, wie aus früheren Brandakten hervorgeht. Es waren in der Nachkriegszeit mehrere Schadenfeuer zu verzeichnen, die offen⸗ ſichtlich auf Brandſtiftungen zurückzuführen ind. Dem gegenüber kann feſtgeſtellt werden, daß die Feuerwehr in den zur Verhandlung ſtehenden drei Fällen gut gearbeitet hat. Erſter Staatsanwalt Sauar betonte den inneren Zuſammenhang der Brandſtiftungen, würdigte noch einmal eingehend das Ergebnis der Vorunterfuchung und beleuchtete vor allem die Gründe, die zu den Straftaten führten. Die während der Unterſuchungshaft geſchriebe⸗ nen Kaſſiber ſeien an ſich ein Schuldbe⸗ kenntnis. In ſeinem Strafantrag hob der Staatsanwalt als allgemeinen Milderungs⸗ rund hervor, daß die Angeklagten bisher eine Vorſtrafen hatten. Es könne— berückſichtigt werden, daß alle drei Brände au einen verhältnismäßig kleinen Umfang be⸗ ſchränkt blieben, was allerdings nicht das Ver⸗ dienſt der Angeklagten war. Dagegen war eine ganze Anzahl unbeteiligter Perſonen mit ihrem Eigentum ſicchwer gefährdet. Gegen die einzelnen Angeklagten wurden folgende Strafen be⸗ antragt: Exemplariſche Strafen Jakob Baier wegen dreifacher Brandſtiftung, in den Fällen Koch und Schröder ie z w e i Jahre Zuchthaus, im Falle Müller ein⸗ einhalb Jahre Zuchthaus, zuſammen⸗ gezogen zu einer Geſamtzuchthaus⸗ ſtrafe von vier Jahren, und Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Refferts Karl(Karl Müller), der als Haupttriebfeder für die Straftaten anzuſehen iſt, in den Fällen Koch und Schröder je z wei⸗ einhalb Jahre, im Falle Müller z wei Jahre, zuſammengezogen zu fünf Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürger⸗ lſchen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Fritz Schröder als Täter im Falle des Bran⸗ des bei ſeiner Mutter zweieinhalb Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Karl Müller unter Zubilligung mildernder Umſtände wegen verminderter Zurechnungs⸗ fähigkeit ein Jahr Gefängnis durch Um⸗ wandlung einer Zuchthausſtrafe von acht Mo⸗ naten. Willi Baier wegen Beihilfe zehn Monate Gefängnis. Erwin Lochbühler wegen Nichtanzeige eines gemeingefährlichen Verbrechens neun Monate Gefängnis. Jakob Lochbühler wegen der gleichen Unter⸗ laſſung ſechs Monate Gefängnis. Ob und inwieweit die Unterſuchungshaft in Anrechnung kommen ſoll, bleibt dem Ermeſ⸗ ſen des Gerichts überlaſſen. In der Nachmittagsverhandlung begannen die Plädoyers der Verteidigung. Entlaſſung wegen Aeußerungen gegen das WowW. Aeußerungen eines Gefolgſchaftsange⸗ hörigen, die den Zweck verfolgen, die übrigen Gefolgſchaftsmitglieder gegen das Winterhilfs⸗ werk einzunehmen, kennzeichnen dieſen Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen als einen Gegner der Ein⸗ richtungen des heutigen Staates und ſtellen eine Störung des Betriebsfriedens dar. Eine wegen ſolcher Aeußerungen ausgeſprochene Ent⸗ laſſung iſt daher berechtigt.(Urteil des Arbeits⸗ gerichts Gera vom 12. Januar 1937). Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben am Donnerstag, 11. 11., von 10—13 und 16—18 Uhr Propagandamaterial (Schulungsbriefe,„Wille und Weg“, Rednermaterial, „Neues Volk“) abzuholen. Für die reſtloſe Abholung iſt der Propagandaleiter der Ortsgruppe verantwort⸗ lich. Kreispropagandaleiter. Die Dienſträume der Kreisleitung bleiben am 9. November geſchloſſen. Kreisgeſchäftsführung. Ortsgruppen der NSDAꝰ Waldhof. 9. 11.,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Neckarau⸗Nord. 8. 11., 20 Uhr, Singen im Kaffee Gehring. Erlenhof. Am 9. 11. Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwürter, Walter und Warte der Gliederungen um 19.30 Uhr auf dem Erlenhoſplatz. Uniform, Zivil mit Armbinde. Sandhofen. Zur Totengedenkfeier am 9. 11. An⸗ treten ſämtlicher Uniformierten der Partei und ihrer Gliederungen um 19.30 Uhr am Parteihaus zum Ab⸗ marſch zum neuen Kriegerdenkmal. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 9. 11., 18.30 Uhr, Antreten der zum Ehrenſturm eingeteilten Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. 19.40 Uhr Antreten der übrigen Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Neckarau⸗Süd. Zur Totengedenkfeier am 9. 11. tre⸗ ten ſämtliche uniformierten Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter um 19.30 Uhr im Hofe des Parteiheimes an. Anzug: Dienſtbluſe ohne Mantel. Ilvesheim. Am 8. 11., 20 Uhr, wie üblich Beſpre⸗ chung der Politiſchen Leiter im Parteiheim. Erſcheinen eines jeden unbedingt erforderlich.— Am 9. 11., um 20 Uhr, Abrechnung der Beiträge und Parteigelder im Parteiheim. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 10. 11., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Mannheim, Rheinstraße 1 Käfertal. 9. 11. nimmt die Frauenſchaft und das Frauenwerk geſchloſſen an der Totengedenkfeier der NSDaP teil. Treffpunkt 19.45 Uhr im Heim. Almenhof. 10. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gaſthaus„Zum alten Gaswerk“, Windeckſtraße 91. Mitglieder des Frauenwerks eingeladen. Es ſpricht: Kreisfrauenſchaftsleiter in Frau Drös. Neckarau⸗Nord. 9. 11. beteiligen ſich die Frauen reſt⸗ los an der Feier im Schlageterhaus. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Die Baſarbücher kön⸗ nen abgeholt werden. HJ Seckenheim. Am 9. 11. tritt der Standort Mhm.⸗ Seckenheim HJ, BDM, Deutſches Jungvolk und Jung⸗ mädel um 19 Uhr im Schulhof in Seckenheim forma⸗ tionsweiſe zur Heldengedenkfeier an. Die eingeteilten Jungen zur Ehrenwache treten um.45 Uhr morgens zur Kranzniederlegung und Ehrenwache an den Plan⸗ ken in Seckenheim an. Sämtliche Beurlaubungen ſind für dieſe Feier aufgehoben. Die Deutsche S Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Betr.: Kundgebung am 11. Nov. im Roſengarten Da noch Karten von verſchiedenen Ortswaltungen angefordert wurden, ſind eytl. noch nicht abgeſetzte Karten anderer Ortswaltungen am Dienstag, 9. Nov., in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr auf der Kreiswal⸗ tung, Zimmer 17, zurückzugeben. Im übrigen wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Karten bis Mittwoch um 19 Uhr auf der Kreiswaltung abzurech⸗ nen ſind, da nach dieſem Zeitpunkt eine Rückgabe der Karten nicht mehr in Frage kommt. Kreispropagandaleitung. — 5 — „Hakenkreuzbanner“ 3 —————————————— die bunte Seite ——————————————————————————————————————————————————————— Monkag, 8. November 1937 Schreckensnachit in der duſtenden EHolle Andrè Demaisons Expedilion ins Reici des Köniꝗs)‚mi/ NMordende Blumen im westafrikanischen Dschunge, „Ich habe den parfümierten Tod ge⸗ rochen, den die nächtlichen Blumen ien Dſchun⸗ gel des Niger⸗Deltas ausſtrömen!“ Mit dieſem merkwürdigen Satz beginnt ein hochintereſſan⸗ ter Bericht, den der franzöſiſche Forſchungsrei⸗ ſende Andre Demaiſon von Timbuktu aus nach Paris ſandte. Demaiſon befaßt ſich in Franzöſiſch⸗Weſtafrika mit deen Fang und Kauf von ſeltenen Tieren, um ſie an naturwiſſen⸗ ſchaftliche Inſtitute und zoologiſche Gärten weiterzugeben. Seine Reiſe führte ihn in bis⸗ her wenig bekannte Gebiete im Delta des Niger⸗Fluſſes und am Golf von Benin. Hier beſuchte er das Reich des Königs Kwadio Kwami, eines unabhängigen Ne⸗ gerfürſten, deſſen Reſidenz mitten im dichteften Diſchungel liegt. Der Negerkönig gilt als Freund der Weißen und iſt Handelsbeziehungen durch⸗ aus nicht abgeneigt. Darum wurde er auch ſchon wiederholt von Tierkäufern und Forſchern aufgeſucht. König Kwami lebt in dem Ort Zaran ou. An ſeinem Hof macht Demaiſon, der gaſtlich aufgenommen wird, die erſte merhwürdige Ent⸗ deckung: Unter den Würdenträgern und ju⸗ gendlichen Pagen befinden ſich einige Perſonen, die— rötliches Haar haben. Wie der Kö⸗ nig ſelbſt erzählt, kommt es in dieſer Gegend gar nicht ſelten vor, daß die Eingeborenen rotes Haar haben. Man findet das beſonders ſchön, und wenn irgendwo im Lande König Kwamis ein Kind geboren wird, das rötlichen Haaywuchs aufweiſt, ſo wird dies dem Herr⸗ ſcher durch Boten mitgeteilt. Ein ſolches Kind iſt ein Glückskind des weſtafrikaniſchen Dſchun⸗ gels, denn es darf ſicher ſein, in den Hofſtaat des Königs aufgenommen zu werden und ſpä⸗ ter ein bevorzugtes Amt zu erhalten. Der fran⸗ zöſiſche Forſcher führt dieſes Phänomen ent⸗ weder auf eine Raſſenmiſchung oder darauf zu⸗ vück, daß die Eingeborenen dieſer Landſchaft vielleicht ſelbſt einmal eine Art Mittelmeerraſſe waren, die ſich in prähiſtoriſcher Zeit ins In⸗ nere von Afrika verlor. Affenfang mit— Bier Demaiſon erklärt dem ſchwarzen Regenten, daß er Tiere kaufen möchte. Sofort machen ſich die eingeborenen Jäger auf den Weg und brin⸗ gen nach wenigen Tagen reiche Beute nach Hauſe: einen wundervollen Panther, einen jun⸗ n Elefanten und eine Armee von lebenden ffen aller erdenklichen Sorten. Der Fonſcher äußert ſein Erſtaunen über den Fang und er⸗ fährt bei dieſer Gelegenheit zu ſeinemn Erſtau⸗ nen, daß man im Reiche des Königs Kwami die Affen mit— Bier fängt. Die Tier⸗ änger legen einfach Kalebaſſen mit„Malaſou“, em Nationalgetränk der Buſchneger, an ſolche Plätze, wo ſich viele Affen aufhalten.„Mala⸗ fou“ iſt eine Art⸗von Bier, das aus gegorener Hirſe, gewürzt mit Bananenſaft, Zucker und Palmenöl, hergeſtellt wird. Mit dieſem Rezept ſind die Buſchneger vom Niger⸗Delta zu gutbezahlten„Affenliefe⸗ ranten“ für die europäiſchen Tiergärten ge⸗ worden. Natürlich bezahlt man hier nicht mit Geld, ſondern mit nützlichen Gegenſtänden, wie Stoff, Draht, Pulver und Blei, für die almmodi⸗ feen Flinten der Eingeborenen paſſend. Es ſind durchweg Vorderlader, zum Gebkauch eines modernen Hinterladers muß man von der fran⸗ zöſiſchen Kolonialverwaltung einen Waffen⸗ ſchein haben. So tritt Demaiſon, begleitet von eingeborenen Trägern, die Rückreiſe nach Aſſi⸗ nie, dem ſüdöſtlichen Bezirtk der franzöſiſchen Elfenbeinküſte an. König Kwami empfiehlt ihm, einen Buſchpſad einzuſchlagen, der den Weg um etwa 40 Kilometer vertürzt. Er weiſt dabei freilich darauf hin, daß dieſer Pfad bis⸗ weilen von Geiſtern heimgeſucht wird, eine Warnung, die Deenaiſon, verſtohlen lächelnd, zur Kenntnis nimmt.— dieſem Wege geſchieht es nun, daß der franzöſiſche For⸗ ſcher das ſeltſamſte Erlebnis ſeiner Reiſe hat. „Die furchtbarſte Nacht meines Lebens!“ Der Weg 75 durch dichteſten Dſchungel. Es iſt auffallend ſtill, weder hört man das Krei⸗ ſchen der Afſen noch das Schreien der Papa⸗ geien. Es iſt, als ſei der Urwald ausgeſtor⸗ ben, und auch die ſchwarzen Träger ſchweigen bedrückt. Die Müdigkeit, die die Expedetion überfällt, ſcheint von einem wunderſamen, kaum zut beſchreibenden Duft herzurühren, der den Dſchungel erfüllt. Er ähnelt einem weichen, bitterſüßen Veilchengeruch, und plötzlich bemerkt der Forſcher in dem milden Abendſonneicht, daß links und rechts vom Weg die Pflanzen⸗ wände nicht mehr grün ſind, ſondern daß die kleine Karawane in einer Blumenpracht dahinzieht, die ihresgleichen nicht in der Welt haben kann. Da ſind violette Blumen von übernatürlicher Schönheit, die von den Schling⸗ pflanzen herabhängen, auch dunkelblaue und gelblich⸗weiße Blüten von Kirſchblütengröße umſäumen zu vielen Millionen den Pfad. Und als der kräftigſte der Träger plötzlich zu tau⸗ meln beginnt, erkennt der Forſcher die ganze Gefahr dieſes Weges, der nach Anſicht der Ein⸗ geborenen„von Geiſtern heimgeſucht wird“. Dieſer Diſchungel mit ſeiner betäubenden Blü⸗ tenpracht iſt ein Gebiet des Todes. Da⸗ rum iſt es auch ſo ſtill hier, darum meiden die Tiere dieſe Gegenſd, um nicht den mordenden Blumen zum Opfer zu ſallen. Die ganze Nacht marſchiert die Expedetion durch dieſe duftende Hölle. Nur mit Mühe vennag Demaiſon die Schwarzen zu überreden, auf das Nachtlager zu verzichten und ſich zur Bekämpfung des parfümierten Todes Tabakspfeifen anzuſtecken. Wie recht er hat, zeigt eine grauſige Entdeckung, die die mit dem Aufgebot ihrer letzten Kräfte ſich aufrecht hal⸗ tenden Wanderer in den Morgenſtunden ma⸗ chenn. Der vorderſte Träger war auf menſch⸗ liche Knochen geſtoßen! Man ſieht ein La⸗ ger von fünf Menſchen, die hier vor langer Zeit ſich einmal zum Schlafen niedergelegt haben mögen und von dem Blumenduft getötet wur⸗ den. Es muß ein Weißer unter ihnen geweſen ſein, denn an einem Skelett hängt eine goldene Taſchenuhr. Erſt in den Vormittagsſtunden kommt die Expedition aus der Zone der tötenden Blumen heraus und erreicht völlig erſchöpft Aſſinie.„Es war die furchtbarſte Nacht meines Le⸗ bens“, ſo ſchließt André Demaiſon ſeinen Be⸗ richt über die Reiſe in das Reich des Königs Kwaani. Kahnfahrt im Innern der Erde Deulschlends größte Höhle wird ausgebauf— in 80 Neter Tiefe durch einen Berg In der größten Höhle Deutſchlands, der am Rande des Südharzes unweit Stolberg ge⸗ legenen„Heimkehle“, ſind in dieſen Tagen größere Erſchließungsarbeiten eingeleitet wor⸗ den. Es 9 beabſichtigt, auch die ſüdöſtlichen Teile der Höhle den aus allen deutſchen Gauen herbeiſtrömenden Beſuchern zugänglich zu ma⸗ chen. Da dieſe Arbeiten in den Sommermonaten nicht durchgeführt werden können, da die alljährlich in dieſer Zeit von etwa 80 000 Menſchen S0 83 wird, und da ferner die zu beſeitigenden Lehmmaſſen derartig zäh ſind, daß ſie nicht mit der Schaufel, ſondern nur mit den bloßen Händen mühſam los⸗ e werden können, wird kaum vor drei zintern mit den Abſchlußarbeiten zu rechnen ſein. Die zuſammenhängende Geſamtlänge der Höhle wird dann über viertauſend Meter lang begehbar ſein. Die noch immer erfolgenden neuen Entdeckungen bisher unbekannter Gänge geben zu der Hoffnung Anlaß, auch in dem neuen eine Art Parallelgang zu finden, der hier, wie in dem ſchon der Oeffent⸗ aftz zugänglichen Teil, Rundführungen ge⸗ tattet. Schon 1357 urkundlicherwähnt Die„Heimkehle“ wird urkundlich ſchon 1357 als„Heymelnkellen“, alſo als Wirkungsſtätte der„Heimchen“, erwähnt. Aber erſt 1920 wurde ſie erſchloſſen. Als der 20 Meter breite und 25 Meter hohe Höhleneingang freigelegt wor⸗ den war, erlebte man eines der überwälti⸗ endſten Naturwunder, die wir kennen. Rieſige allen, darunter der„Große Dom“ mit einer 30 Meter hohen, einſt von einem Strom der jüngeren Eiszeit ausgewaſchenen Kuppel und einem Durchmeſſer von 65 Meter, fügen ſich an⸗ einander. Gänge und Schluchten gehen überall nach allen Seiten. Aber das Merkwürdigſte ſind die Seen. Ueber ſenkt ſich im i Tyra⸗See das Lot in die Tiefe. Die Waſſer⸗ ſpiegelung des elektriſchen Lichtes iſt geradezu unglaublich täuſchend; niemand würde ihn tie⸗ fer als zwei Meter fchätzen. Aber das eigen⸗ artigſte Gefühl iſt n0— 80 Meter unter dem Reesberg in einem Kahn zu fahren, begleitet von dem Geräuſch einer in den See von der Decke herabplätſchernden Quelle, ein ewiger Regen, der ſich jetzt im Winter wieder in eine Galerie von zehn Meter langen Eiszapfen ver⸗ wandeln wird. In einer Sonderführung kann man jetzt ſchon die tauſendfältige Pracht des neuen Höhlenteils erleben, der in einem kleineren Abſchnitt ſchon im kommenden Jahr und in ſeiner Geſamtheit Sngich in in drei Jahren allgemein zu⸗ änglich ſein wird. Hier erleht man noch eine teigerung des im„alten“ Teil ſchon unfaßbar Urelementaren. Dazu tritt hier die intimere Kleinarbeit des Stromes, der einſt hier ſeinen Schwere Verwüstungen dureh Hochwasser in Oberitallen Weltbild(l Durch anhaltende Regenfälle sind die oberitalienischen Flüsse derart angestiegen, daß große Landstrecke überschwemmt und zahlreiche Häuser und Brücken zerstört wurden Weg zur heutigen Goldenen Aue nahm. In den vielen, ſeitlich abzweigenden Gängen, von denen jeder einzelne eine Koſtbarkeit für ſich darſtellt, ſind Erkundungsbegehungen nur mit einer Leitleine und Begleitung möglich. unlängſt zwängte ſich ein Höhlenforſcher dur eine ſchmale des„Fuchsſtollens“, rutſchte dann einen ziemlich tiefen Gang hin⸗ unter, aus dem er erſt nach ſieben Stunden langer, mühevoller Arbeit ſich wieder heraus⸗ arbeiten konnte. Ein Eldorado für Fledermäuſe Eine ſonderbare Erſcheinung iſt die oft auf⸗ tretende Bildung von Nebel in der von der Außenwelt faſt vollkommen abhgeſchloſſenen Höhle. Dieſe Nebelbildung iſt merkwürdiger⸗ weiſe auch ein ſicheres Barometer für in den folgenden 24 Stunden eintretendes Regen⸗ wetter. Erhebliche Funde beſtätigten, daß etwa im dritten Jahrtauſend vor unſerer Zeit⸗ rechnung die Höhle von Menſchen bewohnt ge⸗ weſen iſt. Sie hat ihnen damals einen ſicheren Unterſchlupf gegeben. Es iſt beabſichtigt, in ab- ſehbarer Zeit in Geſtalt eines Blockhauſes vor der„Heimkehle“ ein Muſeum zu erbauen, in dem man dann einen vollkommenen Ueberblick über die Lebensweiſe der Steinzeitmenſchen er⸗ halten wird. Heute iſt die„Heimkehle“ ein El⸗ dorado für Fledermäuſe. Man ſchätzt deren Zahl mit zweitauſend nicht zu niedrig. Mit Zwang hier höhlengewohnte Tiere ein⸗ zuſetzen, davon hat man abgeſehen, wie man überhaupt überall das Bemühen erkennt, die Natur hier unberührt zu laſſen. Hier wird gelachtfl Ftimme aus dem Hintergrund „Bei einem ſäumigen Schuldner klopft es hef⸗ tig an die Tür:„Sie, machen Sie auf!“ Stille. „Oeffnen Sie, ich weiß ſehr aut, daß Sie zu Hauſe ſind.“— Stille. „Tun Sie nicht ſo, Ihre Schuhe ſtehen ja auf dem Korridor!“ Die Stimme von drinnen:„Das beſagt noch gar nichts, ich bin in Pantoffeln fortgegangen!“ Wieczor Warſzawſki) Die lange Sitzung „Nanu, Herr Grünhut, ich habe Sie ja ſo lange nicht geſehen!“ „Ja, denken Sie, was mir paſſiert iſt. Ich war vor Gericht geladen. Der Staatsanwalt ſagte mir:„Nehmen Sie Platz“. Und was meinen Sie? Hat er mich doch volle drei Mo⸗ nate ſitzen laſſen!“ Das veränderte Herrchen „Haſt du gehört, daß Schmitz im Spital iſt?“ „Nein. Was fehlt ihm denn?“ „Der ih von ſeinem Hund gebiſſen worden.“ „Was du nicht ſagſt, das war doch immer ein ſo treuer Hund.“ „Ja, das iſt er auch. Aber geſtern kam Schmitz nüchtern nach Hauſe, und der Hund hat ihn nicht erkannt.“ Der Verdacht Das Flugzeug kann nicht fahrplanmäßig ſtar⸗ ten, weil der Benzintank leckt. Lehmann packt den Flugzeugführer' aufgeregt am Aermel. „Das geht nicht, ich muß unbedingt pünktlich in Hamburg ſein. Meine Braut erwartet mich. Um vier Uhr iſt unſere Hochzeit.“ „Junger Mann“, ſchnaubte ihn der Pilot wütend an und pflanzt ſich groß und drohend vor ihm auf.„Junger Mann, haben Sie etwa den Benzintank angebohrt?“ Ein Haar als Scheidungsgrund Der gewiß recht kurioſe Fall, daß eine Ehe im wortgetreuen Sinne an einem Haar hing, wird aus der Stadt Eilenburg bekannt. In vor⸗ gerückter Abendſtunde war dort vor einiger Zeit ein Ehemann von einem Vereinsabend heimgekehrt. Bevor er ſich zu Bett legen wollte, gelüſtete ihn noch nach einer auf ſeinem Schreib⸗ tiſch liegenden Zigarette. Nach ein paar Zügen wurde ihm ſchlecht. Er zerdrückte den Glimm⸗ ſtengel und fand darin ein Frauenhaar. Wut⸗ ſchnaubend ſtürzte er ſich auf ſeine Frau, die er dieſer Tabakzumiſchung verdächtigte und warf ſie zur Wohnungstür hinaus. Dabei ſtürzte die Frau kopfüber die Treppe hinunter und zog ſich erhebliche Verletzungen zu. Bald danach reichte ſie die Scheidungsklage ein. Zwar ſteht noch gar nicht feſt, wie das Haar und durch wen es in die Zigarette gekommen iſt, wohl aber, daß eine Ehe zerſtört wurde, die an einem Haar hing, das dieſe Belaſtung nicht aushielt. Berlin- Szilien im elekiriscien Zug Ein Großprojeki in Vorbereitung— Der löngste mit Sirom betriebene Schlenenweg Ein Projekt von größter Bedeutung iſt in Vorbereitung begriffen: die Elektrifizierung der Bahn⸗ linie Berlin—München—Rom—Neapel—Südſpitzeſizilien. Im nachſtehenden Aufſatz, den wir dem„Hamburger Tageblatt“ entnehmen, befaßt ſich ein Vertreter des Reichsverkehrsminiſte⸗ riums mit den wirtſchaftlichen Vorteilen des elektriſchen Zugbetriebs. Nach Durchführung der Elektrifigierung der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Berlin und der Süd⸗ ſpitze von Sizilien, die nach Fertigſtellung des elektriſchen Betriebes zwiſchen Berlin und Nürn⸗ berg in Angriff genommen werden ſoll, wird der längſte elektriſch betriebene Schienenweg des Erdballs— 2800 Kilometer— Deutſchland und Italien verbinden. Die daraus ſich ergebende Verkürzung der Reiſezeit wird weſentlich zu der Verengung der politiſchen und wirtſchaftlichen Verbindung der beiden Völker beitragen. Schon die Aufnahme des elektriſchen Betriebs auf der Strecke Berlin—München verkürzt beiſpielsweiſe die Reiſezeit um ein volles Drittel. Kohle für andere Zwecke Im Zuſammenhang mit der Bekanntgabe die⸗ ſer Pläne machte ein Vertreter des Reichsver⸗ kehrsminiſteriums bemerkenswerte Mitteilungen über die Stellung der Reichsbahn zur elektriſchen Zugförderung überhaupt. Für die Reichsbahn ſelbſt liegt heute der große Wert der elektriſchen Zugförderung beſonders darin, daß es mit ihrer Hilfe gelingt, die Kohle als den wichtigſten Roh⸗ ſtoff, den Deutſchland beſitzt, weitgehend für andere Zwecke freizumachen. Die Erzeugung des elektriſchen Stromes für den Bahnbetrieb erfolgt entweder in Waſſerkraftwerken oder aus min⸗ derwertigen oder Abfallbrennſtoffen. Nahezu 40 Prozent des geſamten Energiebedarfs für den elektriſchen Betrieb der Reichsbahn wird aus Waſſerkräften gedeckt. Selbſt da, wo beim Aus⸗ bau von Waſſerkräften bisweilen höhere ſpezi⸗ fiſche Anlagekoſten als bei Dampfkraftwerken in Kauf genommen werden mußten, hat die Reichs⸗ bahn in erſter Linie aus gemeinwirtſchaftlichen Gründen die Waſſerkraft als Energiequelle be⸗ vorzugt. Als energiewirtſchaftlicher Vorteil wird betont der Wirkungsgrad und der daraus ſich ergebende geringe Enegieverbrauch der elektri⸗ ſchen Zugförderung. Beſonders für Gebirge geeignet Ausſchlaggebend für die Umſtellung auf elel⸗ triſchen Betrieb ſind ferner betriebliche Vorteile:“ hohe Ausnutzung des Reibungsgewichtes durch gleichmäßige Zugkraft, beſondere Eignung für gebirgige Strecken und ſolche, die mit dichter Zugfolge und kurzen Bahnhofsabſtänden ſchnel⸗ les Anfahren fordern. Der Längenanteil der elektriſchen Strecken der Reichsbahn an der Ge⸗ ſamtſtreckenlänge beträgt heute 4 Prozent. Der Anteil der Betriebsleiſtungen in Bruttotonnen⸗ iſt mit mehr als 7 Prozent faſt doppelt o hoch. Die„Heimſtoff⸗Lokomotive“ Eine große Rolle bei Neuelektrifizierungen ſpielt die erfolgreiche Umſtellung der Strom⸗ leiter und Iſolierungen auf heimiſche Stoffe. Dadurch werden zum Beiſpiel bei der augen⸗ blicklich durchgeführten Elektrifizierung Nürnberg —Halle⸗Leipzig—Berlin allein an den ortsfeſten Anlagen 2600 Tonnen Kupfer erſpart. Schon vor längerer Zeit hat die Reichsbahn über 30 Verſuche mit Heimſtoff⸗Fahrleitungen an ver⸗ ſchiedenen Stellen des Reiches in Gang geſetzt. Das Ziel hinſichtlich der techniſchen Geſtaltung der elektriſchen Triebfahrzeuge wird verdeutlicht durch den gegenwärtig laufenden Bau einer ſo⸗ genannten„Heimſtoff⸗Lokomotive“, die ſtatt 6100 Kilo nur noch 2900 Kilo Kupfer erfordert. Der verkehrswerbende Einfluß des rauch⸗ und rußfreien elektriſchen Betriebes, zu deſſen Ein⸗ führung die Technik gerade an den landſchaftlich ſchönſten Strecken drängt, wird als weiterer Vorteil erwähnt. Trotz aller anerkannten Vor⸗ züge der elektriſchen Zugförderung dürfte aller⸗ dings die letzte Stunde der Dampflokomotive im Hinblick auf die großen Kohlenvorräte wohl nie ſchlagen. Vielmehr ſollen die beiden verſchie⸗ denen Antriebskräfte von Fall zu Fall möglichſt vorteilhaft im Sinne der deutſchen Geſamtwirt⸗ ſchaft eingeſetzt werden. Der Prozeß Einen bekannten Maler fragte man in Ge⸗ ſellſchaft, wie er wohl zwei Prozeßgegner dar⸗ ſtellen würde, von denen der eine gewonnen, der andere verloren habe.—„Nun, das würde nicht ſchwer ſein“, meinte der Künſtler,„den einen ich im Hemd malen— den anderen nackt. vorc Oberſt rer v ſchiede Garm und; nuar gen d das 2 Kamp Sol werde die in gange gen m Wisete eröffn und( mehr ſport⸗ wird. de Die wagen konnte ungar neue Richte gender mit 1 Schne Dr. 2 falls und 1 zwei ſchiner rädert Solok Titel Es 1992( eingir für 14 braucd fällte. eines Kurol japan Zwei— Boger pans herau Unter Geiſt 2600⸗ weiſe her 1937 und f es hef⸗ ß Sie zu en ja auf ſagt noch gangen!“ zawſki) ie ja ſo iſt. Ich tsanwalt ind was drei Mo⸗ IL ital iſt?ꝰ worden.“ nmer ein ern kam dund hat ißig ſtar⸗ inn packt rmel. pünktlich tet mich. er Pilot drohend ie etwa und Ehe im ur hing, In vor⸗ einiger nsabend n wollte, Schreib⸗ r Zügen Glimm⸗ ir. Wut⸗ u, die er nd warf irzte die zog ſich h reichte eht noch wen es ber, daß Haar ienweg Bahn⸗ n wir tiniſte⸗ t dichter n ſchnel⸗ teil der der Ge⸗ ent. Der ztonnen⸗ doppelt ve“ erungen Strom⸗ Stoffe. augen⸗ ürnberg rtsfeſten Schon über 30 an ver⸗ geſetzt. ſtaltung deutlicht iner ſo⸗ ie ſtatt rfordert. ich⸗ und en Ein⸗ chaftlich weiterer en Vor⸗ te aller⸗ omotive te wohl verſchie⸗ nöglichſt mtwirt⸗ in Ge⸗ ier dar⸗ nen, der de nicht meinen anderen 14 7 „Haken⸗reuzbanner“ spoet und Spiel —4 Monkag, 8. November 1937 Racing Paris berichat Der Pariſer Racing⸗Club hat ſich veranlaßt F einige Berichtigungen zu dem bekann⸗ en ußball⸗Standal der Oeffentlichkeit zu über⸗ eben. Der jüdiſche Manager der Pariſer, der n einer geradezu konnifpiekern B Art und Weiſe polniſchen Nationalſpielern Verträge für den Pariſer Club„abgeliſtet“ hatte, hat er⸗ klärt, daß es mit Willimowſki zu keinem Ab⸗ ſchluß gekommen ſei. Gora iſt augenblicklich Soldat und kann deshalb 1 überhaupt nicht Ungeklärt bleiben alſo noch die „Fälle“ Wlodarz und Piontek. Es iſt natürlich ganz klar, daß der Polniſche Verband gan energiſche Schritte unternehmen wird, um au dieſe Spieler wieder auszulöſen. Fbei Euxopa⸗Tiielkämpie Tamagnini— Humery/ Lazek— Kölblin Vom Dringlichkeits⸗Ausſchuß der JBu, die von ſich aus neue Verhandlungen zu einer reſt⸗ loſen Einigung im Weltborxſport mit den ameri⸗ kaniſchen und britiſchen Behörden aufgenom⸗ men hat, ſind in Paris einige Herausforde⸗ rungsbewerbungen anerkannt worden. „Um den zur Zeit freien Titel im Leichtgewicht kämpfen erneut die Ex⸗Europameiſter„Tiger“ Humery(Frankreich) und der Italiener Vit⸗ torio Tamagnini. Der ſtarke Wiener Schwer⸗ gewichtler Heinz Lazek iſt als Herausforderer des deutſchen Europameiſters Arno Kölblin (Plauen) beſtätigt worden, während nach einer Schweizer Meldung Federgewichts⸗Weltmeiſter Maurice Holtzer(Frankreich) ſeinen Titel gegen den Genfer Maurice Dubois verteidi⸗ gen muß. 5 Schwerer Weg für Foord Vor ſeiner Begegnung mit Max Schmeling am 30. Januar in Hamburg hat der ſüdafrika⸗ niſche Schwergewichtler Ben Foord noch zwei Verträge zu erfüllen. Am 30. November ſoll er in der Wembley⸗Halle gegen Len Harvey an⸗ treten, während für Ende Dezember ein Kampf gegen Maurice Strickland vorgeſehen iſt. Bedingung für ſeinen Hamburger Start iſt aber, daß er vor dem 30. Januar nicht beſiegt wird! 53 Drei deutſche Boxer in paris Am 14. November ſteigt im Pariſer Central⸗ Sporting⸗Club ein deutſch⸗franzöſiſcher Kampf⸗ abend, bei dem die beiden Badener Rudi Schmitt(Mannheim) und Karl Maier (Singen) ſowie der Kölner Weltergewichtler Prodel durch die Seile klettern. Die Paarun⸗ gen ſind: Leichtgewicht: Schmidt— Max Flo⸗ rence; Weltergewicht: Prodel— Attaf; Halb⸗ ſchwergewicht: Maier— Potier. N6⸗Winlexkampmpiele vorausſichtlich vom 22.—23. 1. in Garmiſch Der Chef des Hauptamtes Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Führung, SA⸗Gruppenfüh⸗ rervon Tſchammer und Oſten, hat ent⸗ ſchieden, daß die NS⸗Wigterkampfſpiele 1938 in Garmiſch⸗Partenkirchen durchgeführt werden, und zwar vorausſichtlich am 22. und 23. Ja⸗ nuar 1938. Startberechtigt ſind die Gliederun⸗ gen der Bewegung; die Ausſchreibung erläßt das Amt Wehrſport und Sport im Hauptamt Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Führung. Sollte der vorgeſehene Termin eingehalten werden, ſo würden die NS⸗Winterkaanpfſpiele, die im Vorjahre in Schreiberhau und im ver⸗ gangenen Winter in Rottach⸗Egern ausgetra⸗ gen wurden, diesmal die große Internationale Wigterſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen 1938 eröffnen, die ſich bis zum 30. Januar hinzieht und durch dieſe Programm⸗Bereicherung noch mehr zu deen bedeutendſten deutſchen Winter⸗ ſport⸗Ereignis des kommenden Jahres werden wird. dentſche önortwagennege in Ungarn Die beiden erfolgreichen deutſchen Sport⸗ wagenfahrer Uli Richter und Dr. Werneck konnten bei der Rekordveranſtaltung auf der ungariſchen Betonſtraße von Gyon bei Budapeſt neue Siege erringen. In der 2⸗Literklaſſe war Richter auf BMW mit 160,8 Klm.⸗Std. bei flie⸗ gendem Start über Kilometer und Meile, ſowie mit 111,8 Klm.⸗Std. bei ſtehendem Start der Schnellſte, und in der%⸗Literklaſſe eroberte Dr. Werneck(Garmiſch⸗Partenkirchen) gleich⸗ falls auf BMW mit 145,2 Klm.⸗Std. fliegend und 103,6 Klm.⸗Std. ſtehend über den Kilometer zwei erſte Preiſe. Ebenfalls auf deutſchen Ma⸗ ſchinen, und zwar ſerienmäßigen BMW.Kraft⸗ rädern, holten ſich die Ungarn Kozma in der Soloklaſſe und Patho bei den Seitenwagen die Titel als Landesmeiſter. Olpmpianlakat ausgewah' Es war eine ſchwierige Aufgabe, unter den 1992 Entwürfen, die beim Organiſationskomitee eingingen, das richtige und zugkräftigſte Plakat für 1940 herauszufinden, und das Preisgericht brauchte Tage, bevor es eine Entſcheidung fällte. Die Wahl fiel ſchließlich auf den Entwurf eines jungen Kyotoer Malers, Norio Kurodas. Kurodas' Plakat ſtellt einen Krieger in alt⸗ japaniſcher Rüſtung dar, beſchattet von den Zweigen einer Eiche und in den Händen einen Bogen haltend. Ueber ſeine Schultern blickt Ja⸗ pans Nationalberg, der Fujijama. Reliefartig herauskommend und in Gold auf dunkelblauem Untergrund ſoll das Bild Japans kämpferiſchen Geiſt verſinnbildlichen und gleichzeitig auf die 2600⸗Jahrfeier des kaiſerlichen Meijihauſes hin⸗ weiſen. Mgarns vprir in Khin hoch geichagen Deutſchlands Amateur-Boxſtaffel gewann 14:2 Zu einem großartigen Erfolg wurde der 7. Box⸗Länderkampf zwiſchen den beiden Natio⸗ nalmannſchaften der Amateure von Deutſchland und Ungarn am Sonntagabend in der Kölner Rheinlandhalle. 7500 Zuſchauer, darunter der Reichsſportwart Hieronimus als Vertreter des Reichsfachamtsleiters Dr. Metzner und der Generalſekretär der FlBA, von Kankovsky (Ungarn) gaben den äußeren, bald ſehr ſtim⸗ mungsvollen Rahmen. Im Kampf um die Vor⸗ machtſtellung im europäiſchen Amateurboxſport landete Deutſchland einen hohen Sieg mit 14:2 Punkten und verbeſſerte damit das vor einigen Wochen in Budapeſt erlittene unentſchiedene Er⸗ gebnis in recht eindeutiger Art und Weiſe. Derlauf der Kämpfe Das neutrale Kampfgericht beſtand aus Ri tz i (Schweiz), Bergſtroem(Holland) und Mo⸗ ret(Belgien). Im Fliegengewicht war Podany eine boxeriſche Offenbärun„ immer wieder kam er durch und ſammelte Punkt um Punkt. Bruß erwiſchte ſeinen Gegner zwar hart, konnte aber die Niederlage nicht abwenden.— Der Ausgleich erfolgte bereits im Bantam⸗ (Hamburg) lag gegen ondi zunächſt etwas zurück. Mit der Zeit kam Graaf mehr in Fahrt und in einer ausgezeich⸗ neten Schlußrunde ſchaffte er den verdienten Punktſieg.— Im Federgewicht führte ſich Miner(Breslau) wieder ausgezeichnet ein. Er überfiel Frigyes gleich mit wuchtigen, beid⸗ händig geſchlagenen Angriffen und brachte den Magyaren auch mehrfach zu Boden. Die kleine Breslauer Kampfmaſchine vollendete in der Endrunde den feinen Sieg. Europameiſter Herbert Nürnberg brachte mit linken und rechten Haken den Ungarn Papp im Leicht gewicht in der erſten Runde an den Rand einer entſcheidenden Niederlage. Nur der Gong rettete Papp, der in den beiden näch⸗ ſten Runden zwar viel einſtecken mußte, aber mit prächtigem Kampfgeiſt eine entſcheidende Niederlage vermied. Nach der Hälfte der Kämpfe führte Deutſchland bereits mit:2 Punkten.— Im Weltergewicht ſteigerten Fluß(Köln) und Mandi(Ungarn) die Stimmung der Zu⸗ ſchauer gleich wieder bis zum Höhepunkt. In einem unerhört erbitterten und harten Schlag⸗ wechſel behielt der Kölner, von ſeinen Lands⸗ leuten mächtig angefeuert, immer kleine Vor⸗ teile. Mandi war auf Diſtanz ganz ausgezeich⸗ net, aber an der Niederlage kam er nicht vorbei. — Im Mittelgewicht wirkten Murach (Schalke) und Jakits(Ungarn) recht büllig, dem⸗ entſprechend war auch der Kampf. Durch klare linke Kopf⸗ und rechte Körperhaken erzwang der in der dritten Runde ſeinen Punkt⸗ ieg. Auch der Halbſchwergewichtskampf zwiſchen dem Berliner Campe und Szigeti (ẽUngarn) konnte boxeriſch nicht ganz gefallen. Beide hielten ſich viel im Nahkampf und muß⸗ ten ermahnt werden. Der Reichshauptſtädter war in der Schlußrunde energiſcher und dürfte damit in erſter Linie ſeinen Punktſieg geſichert haben.— Zum Abſchluß zeigten Ru 10 e(Wup⸗ pertal) und Nagy(Ungarn) im Schwer⸗ gewicht einen feinen Kampf, der für einen ausgezeichneten Abſchluß dieſer Großveranſtal⸗ tung ſorgte. Verbiſſen zog unſer Olympiaſieger in den Kampf, um ſeine letzte Länderkampf⸗ niederlage wettzumachen. In der erſten Runde holte er auch Nagy von den Beinen und behielt dann auch weiterhin die Kampfführung. Mit einer äußerſt ſchnellen Schlußrunde, in der er ſeine hervorragende Linke immer wieder ins Ziel ſtach, beendet Runge dieſen ſchönen und flotten Kampf mit einem klaren Punktſieg. „Aorwegen⸗EI“ fpielt gegen Rachwuchs Deutſchlands Fußball⸗Elite verſammelt ſich am Bußtag in Frankfurt Die erſte große Muſterung unſerer Fußball⸗ Nationalmannſchaft im Hinblick auf die 3. Fuß⸗ ball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 in Paris erfolgt am 17. November(Bußtag) im Frankfurter Sport⸗ feld. Das Fachamt hat die beiden Mannſchaften für das große WoW-⸗Spiel bereits zuſammen⸗ geſtellt. Die deutſche Elf, die im Mai in Bres⸗ lau Dänemark:0 ſchlug und vor einigen Wo⸗ chen in Berlin ein glattes:0 gegen Norwegen wird in Frankfurt in der leichen eſetzung gegen eine ſtarke Nachwuchs⸗Reichs⸗ auswahl antreten. Die Aufſtellung der beiden Mannſchaften lautet wie folgt: A⸗Mannſchaft Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fort. Düſſeldorf)(Alem. Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (FC Schweinf. 05)(Bay. München)(FC Schweinf. 05) Lehner Gelleſch Siffling Szepan Urban (Schw. Augsb.)(Schalte)(SV Waldhof)(beide Schalke) 1 Fath Wirſching Hoeffmann Schön Than (Worm.(Eintracht(Hamburger(Dresd.(Guts Muts Worms) Frankfurt) SV) SC) Dresden) Kuckertz Sold Karl (Vfe 99 Köln)(FV Saarbrück.)(Eintr. Braunſchw.) Welſch Billmann (Bor. Neunkirchen)(1. FC. Nürnberg) B⸗Mann⸗ Jüriſſen ſchaft(Rot/ Weiß Oberhauſen) Erſatzſpieler ſind: Gauchel(Tus Neuen⸗ dorf), Klaas(MeSV Koblenz), Gramlich (Eintracht Frankfurt), Klodt(Schalke 04). Maßgebend für die Aufſtellung zum Länder⸗ ſpiel gegen Schweden am A. November in Al⸗ tona iſt die Form der Spieler im Frankfurter Treffen. Sollten bch keine Verletzungen oder ſonſt irgendwelche Schwierigkeiten ergeben, dann ——— in Altona die„Norwegen⸗Elf“ eingeſetzt werden. DoW⸗Gpiele im Kreis 3 Außer den vom Gau angeſetzten Spielen, wo⸗ nach alle Gauligavereine auswärts weilen, ſind im Kreis 3 folgende Spiele angeſetzt: Plank⸗ ſt ad t: WlantfiadtSchwetzingen komb. gegen Phönix, 08 und 07 Mannheim. Schiedsrichter: Kurz⸗Oftersheim.— Hockenheim: Hocken⸗ heim/ Neulußheim komb. gegen Kreisklaſſe 1 Oftersheim, Reilingen u. Altlußheim. Schieds⸗ richter: Lauer⸗Plankſtadt.— Seckenheim: 1. Mannſchaft Seckenheim gegen Kreisklaſſe 1 Poſt, Kurpfalz und Turnverein Mannheim. Schiedsrichter: Höhn, 08 Mannheim. ried⸗ richsfeld: 1. Mannſchaft Friedrichsfeld ge⸗ gen Kreisklaſſe 1aus den Vereinen Rheinau, Brühl und Rohrhof. Schiedsrichter: Nagel⸗ Feudenheim.— Viernheim: Amicitia gegen Turnverein Viernheim. Schiedsrichter: Merkel⸗ Waldhof.— Ladenburg: Ladenburg/ Neckar⸗ hauſen komb. gegen 1. Mannſchaft von For⸗ tuna Heddesheim. Schiedsrichter Strein.— Hemsbach: 1. Mannſchaft von Hemsbach ge⸗ gen komb. Mannſchaft von Laudenbach und Sulzbach. Schiedsrichter: Wunder⸗Viernheim. Inlerefante Föcg-Cagung in Baris Dr. Bauwens erhielt die Goldene Sportmedaille Frankreichs Reichlich bewegt aber ohne überwältigende Ergebniſſe verlief die in Paris abgehaltene Ta⸗ ung der FIzFA, an der als Vertreter Deutſch⸗ ands Dr. Bauwens(Köln) teilnahm. Nach einem mit großer Befriedigung aufgenomme⸗ nen Kaſſenbericht wurde die Spanienfrage be⸗ handelt. Erſtmals nahm auch ein Vertreter des nationalen Spaniens an der Sitzung teil, und auch der alte ſpaniſche Verband war vertreten. Nach der Ausſprache wurde es beiden Ver⸗ bänden überlaſſen, gegen Mitglieder FIFA mit deren Erlaubnis Spiele auszutragen. Das Spiel Nationalſpanien— Portugal am 21. No⸗ vember in Vigo wurde genehmigt und auch bereits Vermerk davon genommen, daß weitere Länderſpiele gegen Italien und Deutſchland folgen werden. Die Beſprechungen über das Weltmeiſter⸗ ſchaftsturnier konnten noch nicht abgeſchloſſen werden, da die ſüdamerikaniſche Frage keine reſtloſe Klärung—70 Nach der Nachmeldung Braſiliens hat auch Argentinien ſeine Meldung abgegeben, doch iſt damit zu rechnen, daß nach der Tagung des ſüdamerikaniſchen Verbandes am 18. Dezember in Montevideo Nachnennun⸗ gen zum Turnier von weiteren Staaten Süd⸗ amerikas erfolgen. Für die Weltmeiſterſchaftsſpiele wurde noch nals an die beſtehenden Regeln erinnert, nach denen verletzte Spieler, ſelbſt wenn es ſich un den Torwart handelt, nicht ausgetauſcht wer den dürfen. Die nächſte Vorſtandsſitzung de: FIFa wurde auf den 8. und 9. Januar 193“ nach San Remo anberaumt und als Tagungs⸗ ort für die Kongreß⸗Sitzung am 3. und 4. Juni 1938 Paris ſtatt Luxemburg beſtimmt. „Bei einem Empfang des Unterſtaatsſekretärs für Sport, Lagrange, wurden Dr. Bauwens (Deutſchland) und Schwedens Vertreter Anton Johanſſon durch die Goldene Sportmedaille Frankreichs geehrt. Wieder ſporiiches Leben in Nat onal⸗Spanien Vor einem Fußball⸗Länderkampf mit Portugal In dem von General Franco von den Roten befreiten Spanien herrſchen Ruhe, Ordnung und Sicherheit: allenthalben wird wieder der Sportbetrieb aufgenommen. Die Fußballſpieler haben ſich unter der Leitung von'Garcia Salazar zuſammengefunden und werden be⸗ reits am 21. November in der Hafenſtadt Vigo ein Länderſpiel austragen. Es iſt dies der erſte ſportliche Wettkampf, den das nationale Spanien ſeit Beginn des ſieg⸗ reich durchgeführten Freiheitskrieges veranſtal⸗ tet. Zwecks Aufſtellung der ſpaniſchen Mann⸗ ſchaft fand in Burgos ein Auswahlſpiel tatt. Von bekannten Spielern waren der Tor⸗ züter Eizaguerra, die Verteidiger Za⸗ hala und uincoces ſowie der Links⸗ iußen Goriſtiza dabei. Schon in abſeh⸗ harer Zeit wird Portugal die Spanier zu einem Rückſpiel einladen. Deulfchland Turnierfeger beim Weltausſtellungs⸗Hockenturnier Hatte das Pariſer Weltausſtellungs⸗Hockey⸗ turnier durch die Abſage Englands und Oeſter⸗ reichs ſtark an Reiz eingebüßt, ſo verlor es be⸗ reits nach dem zweiten Spieltag noch weiter an Wert. Die deutſche Vertretung ſteht nämlich als Sieger des Turniers feſt. Nach dem ein⸗ deutigen 60⸗Sieg über Belgien ſchlug Deutſch⸗ lands Nationalmannſchaft am Sonntag auch die Schweiz mit:0(:0) Toren und iſt in der Tabelle nicht mehr zu erreichen, nachdem die Franzoſen zur allgemeinen Ueberraſchung Pbel Belgien mit 02 Toren unterlagen. Die abelle zeigt die Ueberlegenheit Deutſchlands: Spiele Tore Punkte 1. Deutſchland 2 9˙0 4˙0 2. Belgien 2 2⁰6:2 3. 2:3 1˙3 4. Schweiz— 14 13 Deutſchland— Schweiz:0(:0) Mit etwas veränderter Aufſtellung trat Deutſchland zum zweiten Spiel des Turniers gegen die Schweiz an. Der Kölner Ludwigs übernahm den Poſten des Halbrechten, Scher⸗ barth dirigierte den Sturm und Kurt Weiß erwies ſich als Halblinker ebenſo ſchußkräftig wie ſonſt als Mittelſtürmer. Alle drei Treffer kamen auf ſein Konto. In der deutſchen Elf machte Paffenholz als Torhüter eine ſehr gute Figur. Von den beiden Verteidigern war Sie⸗ vers diesmal der beſſere. Die e in der neuen Beſetzung konnte nicht vollauf befrie⸗ digen. Ueberragend und weitaus beſter Spieler ————— der dreifache Torſchütze„Kutti“ enß. Hockel⸗Amſchan Punkteſpiele in Süddeutſchland Die Gaue Württemberg und Bayern, die als einzige Gaue Süddeutſchlands Punkte⸗ ſpiele im Hockey durchführen, ſetzten am erſten ovember⸗Sonntag ihre eiſterſchaftsſpiele fort, d. h. im Gau Württemberg wurde bereits das erſte Spiel der Endrunde ausge⸗ tragen, das in Stuttgart den Sieger der Gruppe 2, VfB Stuttgart, und den Zweiten der Gruppe 1—— 3 SC, zuſammen⸗ Der„Sportelu 5 8915:0(:0) und etzte ſich damit an die Spitze der an der End⸗ runde beteiligten Vereine. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Stutigarter SC 1 2⁰0 2²⁰ Stuttgart 1:2•2 Ulmer FV 94 0 0˙0 00 Stuttgarter Kickers 0:0:0 In Bayern fiel die vorgeſehene Begeg⸗ nung zwiſchen Weiß⸗Blau Aſchaffenburg un dem 1. Nürnberg aus. Wacker büßte einen weiteren Punkt durch ein:1⸗Unentſchie⸗ den ein, zur größten Freude von Jahn Mün⸗ 925 das nun mit vier Punkten Differenz un⸗ geſ Spiele Tore Punkte Jahn München 7 21:5 13:1 Wacker München 8 13˙5 11:5 1. FC Nürnberg:7 Münchner SC. 9 10:16 711 Nürnberger THC 8 14.13•10 SpVg. Paſing 9:17:12 -⸗B Aſchaffenburg 7:14.10 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele VfR Gaisburg— Tgſ. Stuttgart. 1 Nürnberger ToC— SpVg. Paſing. 7 Wacker München— ASC München. 1 Dunlop Hanau— RL Limburg 1 JG Frankfurt— Mainzer HGKH. 1 Rot-Weiß Frankfurt— FSe Frankfurt 1 Rot⸗Weiß Frankfurt— SSVg. Frankfurt 4 Allianz Frankfurt— SC Forſthausſtraße 2 desgl.(Frauen). rankfurter TV 1860— SV 99 Höchſt. 2 V 60 Fechenheim— DHC Wiesbaden 2 TV 60 Fechenheim— DoC Wiesbaden 4 (Frauen) Offenbacher RVe74— Eintracht Frankfurt 1 —*„„„»„„„„„„„„»„„„»„„„„„„*„ 0⁰ S 10%—-—————=--————&2ũ8232 TScG 61 Ludwigshafen— TV 57 Sachſen⸗ hauſen ausgef. Stuttgarter Kickers— SC Frankfurt 1880:3 Wichtige Spiele im Reich Hamburg— Berlin(Frauen)... 355 Süddeutſche Rugbyſpiele in Frankfurt: Südweſt A gegen Südweſt B. Altherkenfefb der éhwimmer Innsbruck mit 20:10 Punkten geſchlagen Das alljährliche Herbſtſeſt des S V Nikar Heidelberg trug dieſes Jahr einen beſon⸗ deren Charatter. Statt der üblichen reichsof⸗ fenen Wettkämpfe ſtartete der rührige Nitar Heidelberg erſtmals ein reichsoffenes Altherren⸗ feſt, während andererſeits die Männer den Rückkampf Heidelberg—Innsbruck austrugen und die Frauen ihre Kräfte in einem Städtekampf Heidelberg— Frankfurt maßen. Die Ausbeute war bei ſehr gutem Beſuch ausgezeichnet. Die überraſchende ſeinerzeitige Niederlage in Innsbruck wurde wieder wettge⸗ macht, indem die Heidelberger ſämtliche Rennen und ſogar das ſehr flotte Waſſerballſpiel für ſich entſcheiden konnten. Nitar Heidelberg konnte insgeſamt einen 20:10⸗Sieg buchen. Auch bei dem Frauenſtädtekampf kamen die Veranſtalter zu einem großen Ueberraſchungs⸗ ſieg inſofern, als die Frankfurterinnen auf der 28:6 ganzen Linie geſchlagen wurden und den Hei⸗ delbergerinnen einen 16:8⸗Sieg überlaſſen muß⸗ ten. Nicht weniger abwechflungsreich verlieſen die ausgezeichnet beſetzten Altherrenkämpfe, wo ehe⸗ malige Rekordhalter und ſonſtige betannte Schwienmer ſich ein Stelldichein gaben. lagen die Tabelle anführt.— Die Tabelle: — —— ——— — ——— ——— —————————— „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 8. November 1937 Klelsklafen⸗Sechtluenier der Männer und Frauen in Viernheim Zum Kreisklaſſenfechten in Florett, Säbel, Degen fanden ſich die Kämpfer und Kämpferin⸗ nen in den drei Waffen in ſtattlicher Zahl ein. Auf 2 Bahnen wurden die Kämpfe unter Lei⸗ tung von Krfwit. Höfler durchgeführt, wobei in den einzelnen Waffen teilweiſe beachtliche Leiſtungen zu ſehen waren. Im Florett der Männer hatten ſich in 2 Vorrunden 6 Mann für die Endrunde und den Aufſtieg qualifiziert. Hart und erbittert fochten ſie die Kämpfe um die Plätze aus. Die Rangfolge war: 1. Sieger Spatz(Tv. 46 Mannheim); 2. Hofmann (Fechtel. Viernheim); 3. Lindner(Tv 46 Heidelberg); 4. Erles(Tod. 78 Heidelberg); 5. Krebs(Ty 46 Hei⸗ delberg); 6. Dr. Schlick(Fechtelub Viernheim). Die Kämpfe im Frauen⸗Florett waren ſehr gut. Man ſah hier ſehr ſchöne Ge⸗ fechte und hatten um den 1. Platz zu ſtechen König(46 Mannheim), Winter(46 Mann⸗ mit 5 Siegen 25 Treffern, Reiſchert (Viernheim) mit 5 Siegen 22 Treffern. Im Stichkampf konnte ſich Frl. König gegen Frl. Reiſchert den 1. Platz ſichern. Die 1. A. König(Tv. 46 Mannheim); 2. M. Reiſchert (Fechtelub Viernheim); 3. G. Winter(Tv. 46 Mann⸗ heim); 4. L. Rau(Tv. 62 Weinheim); 5. U. Schleyer (Tad. 78 Heidelberg); 6. A. Krapp(Tv. 46 Mann⸗ heim); 7. Frau A. Schlick(FC Viernheim). Das Säbelfechten der Männer war hart und konnten ſich nach Stichkampf für die Be⸗ zirksklaſſe qualifizieren: 1. Bühler(Tv. 46 Mannheim), 2. Lindner(Tv. 46 Heidelberg), 3. Spatz(Tv. 46 Mannheim). Das Degenfechten der Männer war eigentlich mehr ein Florettfechten. Hier müſſen die Fechter noch vieles hinzulernen. Es kamen in die Bezirksklaſſe: 1. Bayer(Tv. 46 Mannheim), 2. O. Erlenkötter (Tv. 62 Weinheim), 3. Hofmann(Fechtelub Viern⸗ heim). Der Fechternachwuchs hatte bei dieſem Tur⸗ nier Gelegenheit, ſein Können zu beweiſen. Daß er was kann, hat er bewieſen und der Er⸗ folg wird Fechtern und Fechterinnen Anſporn ſein, ihr techniſches Können für das nächſte Turnier bedeutend zu verbeſſern. Norwegen—Irland.5 Im Weltmeiſterſ h Morwesens Zußbale in Dublin konnte ſich Norwegens Fußballel egen die ſtärkſte Mannſchaft des Freiſtaates ehaupten. Die Norweger hatten das Vorſ piel vor einigen Wochen trotz großer Ueberlegenheit nur knapp:2 gewonnen und ſtanden ſo in Dublin vor einer recht ſchwierigen Aufgabe, denn nicht die beſte Elf konnte dieſen Kampf aufnehmen, da einige wertvolle Spieler verletzt waren. In einem harten Kampf trotzten die Skandinavier dem nicht ungefährlichen Gegner ein verdientes:3(•1) ab. Damit hat Nor⸗ wegen in der Gruppe 2 als erſter Teilnehmer die Endkämpfe erreicht, die bekanntlich 1938 auf franzöſiſchem Boden ausgetragen werden. e ruſſia Samland— Vfs Labiau. Asco Königsberg— STV Königsberg Tilſiter SC— Pork Inſterburg, ⸗ VfB Tilſit— SV Inſterburg„ Pommern: SοO. SS- Polizei Stettin— Pfeil Lauenburg.„„ 22:1 Preußen/ Bor. Stettin— Stettiner SCG.„:2 Brandenburg: Städteſpiel Berlin— Hamburg„ 621 Schleſien: Vorw. Raſ. Gleiwitz— Breslauer SpVg. 02:2 Preußen Hindenburg— Reichsb. Gleiwitz..:1 Vorwärts Breskau— Hertha Breslaun.:4 SVKlettendorf— Breslauer FV 06,;:1 abg. Sachſen: Fortuna Leipzig— SV Grünn„ SpVg. Leipzig— Guts Muts Dresden SC Planitz— Dresdner SCS..„„ Mitte: SG. 2 2+ 22 do do dꝰ SV 99 Merſeburg— Vfe 96 Halle:0 1. SV Jena— SV 05 Deſſaun.„8 e:3 SpVg. Erfurt— Thüringen Weida z:0 Sportfr. Halle— 1. FC Lauſcha„„ 5:2 Nordmark: Komet Hamburg— Altona 93„„„ 524 Phönix Lübeck— Polizei Lübeck.„ 22 Boruſſia Harburg— Polizei Hamburg 321 Niederſachſen: Arminia Hannover— Werder Bremen„:3 VfB Peine— Vfè Osnabrück. Germania Wolfenbüttel— Hannover 96. 3ꝛ:7 AS Blumenthal— Eintracht Braunſchweig„:2 Weſtfalen: Germania Bochum— FC 04 Schalke..:3 Weſtfalia Herne— SpVg. Herten.:0 SusS 09 Hüſten— SpVg. Röhlinghauſen.„ 321 SV Rotthauſen— SV Höntrop.:1 Niederrhein: Schwarz⸗Weiß Eſſen— Hamborn 07. SSV Wuppertal— Union Hamborn. Rot⸗Weiß Oberhauſen— BV Alteneſſen.„ 0 0 S* D ⏑=. „„»— — ι »Mittelrhein: Köln Sülz 07— Mülheimer SV VfR Köln— Alemannia Aachen. Bonner FV— Vfe 99 Köln. Rhenania Würſelen— Tura Bonn.. Bezirksklaſſe Baden —— +◻ 2e22 SS552 Konſtanz: VfR Konſtanz— FC Singen FC Radolfzell— FC Konſtanzdz FC Ueberlingen— FV St. Georgen FC Mönchweiler— SpVg. Gottmadingen.. Mittelbaden⸗Süd: S— 202 ———— 2+— S—- 02 Karlsruher FV— Neureutnt:0 Germania Durlach— Frankonia Karlsruhe:0 Beiertheim— Weingarten.:0 Kuppenheim— Baden⸗Baden:1 Mittelbaden⸗Nord: Enzberg— VfR Pforzheim:0 Niefern— Durlach⸗Aue. Bretten— Grötzingen. 02 Eutingen— Dillweißenſteinn 575 Die Spiele in Unterbaden⸗Oſt, Freiburg⸗Nord und ⸗Süd fielen aus bis auf ein Treffen: Oberkirch— FV Lahr„„„mi»„ i:4 Eln klarer Gieg von„Ciche“ Sandhofen bfk 1886 Mannheim unterliegt im borkampf:1 Trotz der ungewohnten Kampfzeit fanden ſich zu der Begegnung zwiſchen den beiden Spitzen⸗ mannſchaften der vorjährigen Bezirkskämpfe, im„irper Löwen“ zahlreiche Zuſchauer ein. Das Treffen brachte ganz hervorragenden Sport, bei dem die Zuſchauer reſtlos begeiſtert wurden. Beſonders gefielen die Bantamgewicht⸗ ler Lehmann(Mannheim) und Allraum (Sandhofen) ſowie Robert Rupp mit ſeinem vielſeitigen und ideenreichen Können. Gut ſchlugen ſich aber auch die Mannheimer Meu⸗ rer und beſonders Denu, deſſen Technik über die große Kraft des Sandhofers Ignor ſiegte. Sie waren es, die dem Platzverein die Punkte brachten. Während die Gäſtemannſchaft in kom⸗ pletter Beſetzung auf die Matte ging, mußte die Mannſchaft von Mannheim im Leichtgewicht für den verhinderten Hagner Erſatz ſtellen. Un⸗ ter der ſicheren Leitung von Kampfrichter Si e⸗ 0(Ladenburg) gab es folgende Ergebniſſe: ie erwartet lieferten ſich die techniſch her⸗ vorragenden Bantamgewichtler Lehmann M) und Allraum(S) einen wechſelvollen Kampf. Der Sandhofer iſt im Stand der Wuch⸗ tigere und hat etwas mehr vom Kampf. In der Bodenrunde kommt Lehmann dann durch einen Ueberwurf zu einer ſchönen Wertung, die der Sandhofer wieder aufholt und ſicherer Sieger nach Punkten wird. Auch das Federgewicht geht über die volle Bir Der junge Rothenhöfer greift den Mannheimer Krauter ſtändig an und ſichert ſich klare Vorteile, die ihm den Punktſieg ein⸗ bringen. Der für Hagner eingeſprungene Erſatzmann Neureuter(M) bringt Uebergewicht, ſo daß Sommer(S) die Punkte ſchon auf der Waage zugeſprochen erhält. Im Einlagekampf zeigt ſich Sommer überlegen und ſiegt in der 9. Minute entſcheidend. Nach dem Stand:0 für Sandhofen holt Meurer(M) mit einem Fallſieg über Boſ⸗ ſert die erſten Punkte. Nachdem Meurer be⸗ reits die Führung des Kampfes an ſich brachte, 5 er durch Uebertragen ſeines Gegners in er 8. Minute entſcheidend. Auch das Mittelgewicht fällt an den Platz⸗ verein. Denu(M) kann den ſtarken Ignor (S) in der 3. Minute mit Armzug auf die Schultern werfen. Eine kurze Angelegenheit war das Halb⸗ ſchwergewichistreffen zwiſchen Hermann Rupp (S) und Walz(). Bei einem gutſitzenden und wuchtig Untergriff des Sand⸗ —— gab es für Walz ſchon in der erſten inute kein Entrinnen mehr. Im Gegenſatz zu den ſonſtigen Schwerge⸗ wichtskämpfen war die Begegnung Rob. Rupp (S) und Rudolph(M) recht lebhaft und abwechſlungsreich. Der Ex-Europameiſter war wieder jeder Situation gewachſen und zog Griffe aus allen Lagen. Die prächtigen Kampf⸗ phaſen löſten lebhaften Beifall aus und man bedauerte, daß der Kampf ſchon nach 3,55 Mi⸗ nuten mit einem Armſchlüſſel von Rupp be⸗ endet wurde.. Leudenheim ſichekt ſeine Tabellenfüyeung Spog. 84 Mannheim verliert unglücklich:14 Der mit großer Spannung erwartete Vor⸗ kampf hatte am Samstagabend in der Sport⸗ halle der 84er einen auten Beſuch aufzuweiſen. Es war vorauszuſehen, daß beide Vereine ihre ſtärkſte Aufſtellung auf die Matte bringen wer⸗ den, war der Ausgang doch für beide von größter Wichtigkeit. Feudenheim hatte ſeine Spitzenſtellung zu verteidigen und die Platzherren müſſen ver⸗ ſuchen, den Anſchluß nicht ganz zu verlieren. Mannheim hatte umgeſtellt. Sie ſchoben Wal⸗ ter, Keſtler und Hammer eine Klaſſe nach oben und beſetzten diesmal das Schwer⸗ gewicht, während ſie das Weltergewicht frei lie⸗ ßen. Sie waren aber vom Pech verfolgt, ſo daß ſich die Umſtellung nicht bewährte. Keſt⸗ ler zog ſich bedauerlicherweiſe eine Verletzung zu, die ihn zur Aufgabe zwang. Auch ließ ſich Walter von ſeinem Gegner unerwartet überrumpeln und verlor ſchon in der zweiten Minute. Die Feudenheimer Mannſchaft war wieder in beſter Form und hat ſich mit dieſem Sieg ihre Spitzenſtellung im Bezirk befeſtigt. Kampfrichter Stahl(Ladenburg) leitete ein⸗ wandfrei. Im Bantamgewicht war Glaſer dem jun⸗ gen Feudenheimer Ries techniſch und kör⸗ perlich überlegen. Trotzdem kam Glaſer, den wir ſchon weit beſſer geſehen hatten, nur zu einem Punktſieg. Eine ſichere Beute für Brunner(.) wurde der Kampf im Federgewicht. Der ein⸗ heimiſche Adam wurde bald mit Schulter⸗ ſchwung zu Boden gebracht und mehrmals gefährdet. In der 3. Minute brachte dann ein Aufreißer von Brunner das Ende. Wenig abwechflungsreich kämpften Hecker (.) und Juhl(.) im Leichtgewicht. Juhl verpaßte auch hier ſeine Chance, da er in der Bodenrunde wieder zu weich war. Er unter⸗ laag dem Feudenheimer nach Punkten. Im Weltergewicht kam der Feudenheimer Lauth kampflos zu den Punkten. Einen unerwartet ſchnellen Ausgang nahm das Mittelgewichtstreffen zwiſchen Benzin⸗ ger(.) und Walter(.). Nach lebhaften Standattacken erwiſchte der Gaſt einen Unter⸗ griff von hinten am Mattenrand. Er trug Walter herein, faßte beim Niederwurf mit Nackenhebel nach und ſiegte nach 1,30 Minuten entſcheidend. Im Halbſchwergewicht mußte Keſtler(.) nach kurzem Standkampf in die Unterlage, wo er von Schmitt mit verſchränktem Ausheber zu Fall gebracht wurde. Der Mannheimer ſuchte den vorſchriftsmäßig ausgeführten Griff abzudrehen, fiel aber ſo unglücklich, daß er aufgeben mußte. Nur kurz währte auch der Kampf im Schwer⸗ gewicht Hammer(.) ariff Bohrmann (.) aleich ſcharf an und warf ihn mit einem gut ausgeführten Schleudergriff in der 3. Minute auf die Schultern. 255 Ruop erringt den Preis der Gtadt Girasbueg und beſiegt die Meiſter von Frankreich und Schweiz Bei dem von der Société Athlétique 1890 Straßburg veranſtalteten internationalen Rin⸗ im überfüllten großen Saale ſer Börſe errang der Badiſche Meicher Robert Rupp(Sandhofen) einen ganz großen Erfolg. s gelang ihm, in einem in Straßburg mit größter Spannung erwarteten Schwergewichts⸗ turnier die beſten Ringer Frankreichs und der Schweiz zu beſiegen und den Preis der Stadt Straßburg zu erringen. Dem Turnier der Schwergewichtler ging ein Städtekampf Straßburg gegen Baſel voraus, den die weizer mit:1 für ſich entſchieden. Bei den Kämpfen der Schwergewichtler wurde Rupp als einziger Deutſcher ſtürmiſch gefeiert. Er hatte als einen ſchweren Stand. Seiner Käntten Ge en Technik waren aber auch die ſtärkſten Gegner nicht gewachſen. Sein ſchwerſter Gegner war der che Meiſter Ulſemer, den man Rupp g 25 im erſten Kampf gab und an dem ſich der Deutſche die Zähne ausbeißen ſollte. Ulſemer hatte an die⸗ ſem Abend ſeinen letzten Kampf als Amateur beſtritten und tritt ins Lager der Profis über. Er iſt bereits Schüler der bekannten Catch⸗as⸗ catch⸗can⸗Schule in Paris. Nach einem überaus harten Kampf unterlag der bärenſtarke Ulſemer einem Hammerlock von Rupp nach 8 Minuten. Hierauf trafen Miießz und Siegel aufeinander. Der Deutſche lie Griff auf Griff folgen, bis der Straßburger euerwehrmann einem wuchtig ausgeführten ückfaller in der 9. Minute unterlag. Nachdem auch Vogt(Baſel) die Ueberlegenheit Rupps in der 4. Minute anerkennen mußte, überreichte man unter ſtürmiſchem Beifall dem Mannhei⸗ mer den wertvollen Pokal der Stadt Straßburg. Alltrallen, ein kommendes Gpoklland Auſtralien, das bisher im Weltſport ſchon wiederholt durch einige Spitzenkönner auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten— ſo im Schwimmen, Boxen und vor allem im Tennis— in Erſchei⸗ nung trat, macht größte Anſtrengungen, noch weiter vorwärts zu kommen. Vielleicht iſt der Zeitpunkt gar nicht mehr ſo fern, an dem die Auſtralier mit den Vertretern der anderen Erd⸗ teile gleichziehen können. Genau wie in Japan, iſt man in Auſtralien bemüht zu lernen. Die große Entfernung— es iſt immerhin ein Schiffsweg von drei Wochen notwendig, wenn nicht gerade ein Rekordflieger unterwegs iſt, der die 17500 Kilometer in ſieben Tagen ſchafft— hat ſich bisher ſtörend ausgewirtt. Immerhin haben ſich ſchon einige Auſtralier mit gutem Erfolge in Europa verſucht und auch umgekehrt ſind zahlreiche Europäer nach den Antipoden gereiſt, wo ſie in der Hauptſache als Lehrer betrachtet wurden oder eine notwendige Bereicherung zum Aufbau gewiſſer Sportarten darſtellten. Beſonders ien Radſport iſt dies der Fall. Nach dem Gaſtſpiel des früheren holländiſchen Ama⸗ teurs und Olympiaſiegers van Vliet befinden ſich jetzt der IFtaliener Pola und der Fran⸗ zoſe Francis Faure auf dem Wege nach Melbourne. Zu ihnen geſellen ſich im Januar noch Arie van Vliet und der belgiſche Weltmeiſter Joſef Scherens; Merkens hat das Angebot ausgeſchlagen. Mit dem Chem⸗ nitzer DRW⸗Fahrer Ewald Kluge bekonmt Auſtralien in dieſem Winter auch zum erſten⸗ mal einen Weltrekordmann auf dem Motorrad zu ſehen. In kurzer Zeit werden auch die bei⸗ den deutſchen Spitzenſpieler Gottfried von Cramm und Henner Henkel auf ihrer Weltreiſe nach Auſtralien kommen und einige Schaukämpfe im Tennis vorführen. Malflerſchaftsspiele in Südwen Eintr. Frankfurt— Bor. Ueunkirchen:1 Dem Großkampf am„Riederwald“ zwiſchen Ein⸗ tracht Frankfurt und Boruſſia Neunkirchen ging am Sonntag bei prächtigem Wetter vor über 12 000 Zu⸗ ſchauern vor ſich. Die beiden führenden Mannſchaften lieferten ſich einen fairen Kampf, in dem allerdings nicht allzu große Leiſtungen geboten wurden, wie das meiſtens bei Kämpfen iſt, bei denen etwas Beſonderes auf dem Spiel ſteht. In der erſten Halbzeit zeigten die immer noch ungeſchlagenen Boruſſen ein gutes Spiel, ſie beherrſchten durchweg den Kampf, da ſie be⸗ deutend ſchneller waren und auch die beſſeren Chancen herausholten, ſo daß die:0⸗Pauſenführung der Gäſte durchaus in Ordnung ging Nach dem Wechſel waren die Rollen vertauſcht, die Eintracht war jetzt die beſſere Mannſchaft, kam aber dennoch nur zu einem Tor und damit zum verdienten Unentſchieden. Die Frankfurter zeigten diesmal Schwächen in der Hinter⸗ mannſchaft und die Stürmer getrauten ſich nicht zu ſchießen, die beſten Spieler bei Eintracht waren Für⸗ beth, Lindemann und A. Schmidt, während ſich bei den Boruſſen der Torhüter und die Verteidiger E. Welſch und Maus ſowie der Stoppermittelläufer K. Welſch auszeichneten. Schiedsrichter Heß⸗Stuttgart. In der zwölften Minute der erſten Halbzeit gingen die Boruſſen durch einen Schuß des Linksaußen Fuhr⸗ mann in Führung, doch konnte Eintracht nach der Pauſe durch Wirſching ausgleichen. S Wiesbaden— FS Frankfurt:1 Ein wenig gutes Spiel zeigte der FSV Frankfurt am Sonntag im Rückſpiel gegen den SV Wiesbaden. Nur mit aller Mühe gelang den Bornheimern vor 4000 Zuſchauern ein ſchmeichelhaftes Unentſchieden, während ſie in der erſten Begegnung einen klaren Sieg landen konnten. Die Kurſtädter hatten bei weitem mehr vom Spiel und hätten dem Verlauf der 90 Minuten nach auch einen Sieg verdient gehabt. Die Frantfurter zogen in der 10. Minute der erſten Halbzeit durch Willert mit:0 in Front, hatten dann aber nicht mehr viel zu beſtellen und wurden ſtark in die Verteidigung zu⸗ rückgedrängt. Immerhin konnten die Gäſte ihren Vor⸗ ſprung noch bis zur Pauſe behaupten. Es ſah auch in der zweiten Halbzeit nach einem Siege des FSV aus, als Wiesbadens beſter Spieler, der Mittelſtürmer Fuchs, mit einem Schuß Erfolg hatte und den längſt verdienten Ausgleich errang. Kickers Offenbach— Fͤ Pirmaſens:3 Pirmaſens zeigte eine Energieleiſtung inſofern, als ſie das Unentſchieden mit 10 Mann erkämpfen mußten, da der Halblinke Weinkauf in der zweiten Halbzeit ver⸗ letzt wurde und ausſchied. Den:3⸗Rückſtand vermoch⸗ ten die Gäſte aber auch mit 10 Mann noch aufzuholen, ſo daß man ihre tapfere Leiſtung ganz beſonders er⸗ wähnen muß. Offenbach hatte zunächſt mehr vom Spiel, mußte ſich aber trotzdem in der 30. Minute durch den Pirmaſenſer Gronauer das erſte Gegentor gefal⸗ len laſſen. Kurz darauf glich Emmerich für die Kickers aus und Staab brachte die Offenbacher bei der Pauſe mit:1 in Front. In der 70. und 81. Minute der zweiten Halbzeit gelang es dem mit letztem Einſatz kämpfenden Fa Pirmaſens durch Bille und Gronauer — Tore zu erzielen und den Ausgleich herauszu⸗ olen. Meiterſchaftsipiele in Vavern Der„Club“ gewinnt das„Derby“ Die SpVg. Fürth mit:0 geſchlagen.. Zu dem Zuſammentreffen der beiden Nürnberg⸗ Fürther Lokalrivalen hatten ſich am Sonntag in„Ron⸗ hof“ 13 000 Zuſchauer eingefunden. Das Spiel ver⸗ lief äußerſt ſpannend und wurde fair durchgeführt. Beim Club ſpielte erſtmalig wieder Seppl Schmitt als Halblinker mit, und ihm iſt es ſchließlich auch zu ver⸗ danken, daß die Geſamtleiſtung beſſer war, als in den vorangegangenen Spielen. Der Fürther Sturm konnte ſich faſt gar nicht zu⸗ ſammenfinden. Der gefährliche Linksaußen Fiederer war gegen die ſtarke Nürnberger Hintermannſchaft machtlos, und Mittelſtürmer Popp wurde von Bill⸗ mann ſo glänzend bewacht, daß es keine allzugroße Gefahr für Köhl geben konnte. Das Spiel ſah in der erſten Halbzeit den Club im Vorteil. In der 39. Minute aber fiel erſt das Füh⸗ rungstor. Gußner am rechten Flügel flankte ſchön zun Mitte. Friedel war zur Stelle und verwandelte mit dem Kopf zum:0 für den Club. Die Fürther Dek⸗ kungsſpieler hatten den gegneriſchen Mittelſtürmer allerdings völlig unbedeckt gelaſſen. In der zweiten Halbzeit kam Fürth beſſer auf, Kölbl und Janda 1 tauſchten die Plätze. In der 33. Minute ſtellte Gußner mit einem ſcharfen Schuß den Sieg der Nürnberger endgültig ſicher. FC 05 Schweinfurt— 1860 München:2 Das vor 5000 Zuſchauern in Schweinfurt ſehr hart durchgeführte Spiel wurde durch einen Elfmeter ent⸗ ſchieden. Bei Schweinfurt wirkte erſtmalig wieder Rühr mit, der ſeiner Mannſchaft den nötigen Rück⸗ halt gab. Schon nach 20 Minuten wurde der Schwein⸗ furter Gruſchwitz verletzt und konnte in der Folge nur noch als Statiſt mitwirken. Später hinkten auch Kit⸗ zinger I und Kupfer, ſo daß die Ausſichten für Schweinfurt nicht ſehr roſig waren. Gleich zu Beginn brachte Gorsky Schweinfurt in Führung, doch fiel zehn Minuten ſpäter durch Itkowiak der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit riß zunächſt München das Spiel an ſich und erzielte durch den Mittelſtürmer Burger den zweiten Treffer. Ein Pracht⸗ tor des Nationalſpielers Kitzinger, der einen Schuß aus 25 Meter Entfernung abfeuerte, brachte das:2. Im harten Endſpurt entgleiſte der Münchner Tor⸗ hüter Scheithe, da er Spitzenpfeil abſichtlich einen Schlag ins Geſicht verſetzte, worauf Scheithe ſofort des Platzes verwieſen wurde. Den Elfmeter verwandelte Kitzinger zum ſiegbringenden Tor. Wacker München— Jahn Regensburg:2 In München ſahen 4000 Zuſchauer einen tempera⸗ mentvollen Kampf, der mit dem verdienten Sieg der Gäſte endete. Nach wechſelvollen Spielminuten erziel⸗ ten die Regensburger im Anſchluß an die zweite Ecke durch Niederwald den Führungstreffer. Wacker ſpielte zwar bis zur Pauſe leicht überlegen, kam aber zu keinem zählbaren Erfolg. Nach dem Wechſel hielt das ſcharfe Tempo an, Regensburg erwies ſich als die ſtärkere Mannſchaft, die abermals durch Niederwald einen Treffer buchte und damit den Sieg endgültig ſicherſtellte. ofb Ingolſtadt— Schwaben Augsburg:1 In Ingolſtadt ſpielte ſich vor 4000 Zuſchauern ein wechſelvoller Kampf ab. Zunächſt waren die Augs⸗ burger tonangebend, die auch in der 26. Minute durch ihren Mittelſtürmer Lechner zum Führungstor kamen. Nach der Pauſe ſpielte Ingolſtadt überlegen und ſchaffte auch durch den Linksaußen Birzl den ver⸗ dienten Ausgleich. — ——— „Hak Bei Se den Verl Frachtern Haſſen C bringung nende Fi Kraft gett Auf de Todt an, her auf is 3000 an mit ußerden erbeit ein 1. und 2. von Kraf Zur V künftig a lange W. 30 v. H. Vollſchurt Monate kammfähi preis für Prüfun in Engla der Kruf armer Er Eiſenkonz gefunden. „Times“ ſche Erza ſchwierige des deutſe Dabei wi rung ſelb und Stah Die Ab Mansfeld mitteilt, Schachtes Sommer Gewerkſch. durch Ueb gewerlen, vom Preu 40 RM zum Krup ſtantin de Vierteljah garantiert Ausſchüttr auf die de widerlegt, nicht allei werden kö ſchreibung Gieferei AG, Ogge Dieſe zum gen gehör⸗ der Lage, Jahren er die mit 4 ein Reing nach Abzu geſetzliche vorgetrage Daimler zugelaſſen. verſchreibr zum Hant Börſe zug gleichzeitig gart. Die aus der ge Anleihe v RM wur zahlung 1 machung f gen der( ländiſchen Mihll. RM auf 226 Ausfuhr 1 28,28 Mill gegenwärt Auslandsg daher, auc 6½ Proze Actiengef Generalver an Stelle Festverzins 30% t. Reich Int. Dt. Reic Baden Freis Bayern Stas Anl.-Abl. d. Dt. Schutzge Augsburg St Heidelbg. G Ludwigsh. v Mannhm. Go Mannheim v Pirmasens S Mhm. Ablös Hess.Ld.Liq. B. Kom. Gol do. Goldan do. Goldan Bay. Hyp.W. FErkf. Hyp.( EFrankf. Liqu Erkf. Goldpt Frkf. Goldp Mein. Hyp. Mein. Hyp. I Pfälz. Hyp. Pfälz. Liqu. Pfälz. Hyp. G Rhein. Hyp.( do.-9 do. 12-1 do. Liqdi do. Gadh Südd. Boder Großkraftwh Lind. Akt.-CO Rhein-Main- 16-Farbenin Industrie- 7 Accumulator Adt Gebr. Aschaffbg. 2 Bayr. Motor Berl. Licht u Brauerei Kle Brown Bov. 1937 A en:1 n Ein⸗ ing am )00 Zu⸗ ſchaften erdings vie das onderes zeigten gutes ſie be⸗ Fhancen r Gäſte waren tzt die einem n. Die Hinter⸗ licht zu n Für⸗ bei den Welſch Welſch gingen Fuhr⸗ ich der 4 ankfurt sbaden. or 4000 ährend landen zr vom n nach zogen Willert hr viel ing zu⸗ n Vor⸗ zuch in V aus, türmer längſt :3 n, als lußten, it ver⸗ rmoch⸗ tholen, rs er⸗ vom durch gefal⸗ Kickers Pauſe te der Einſatz nauer zuszu⸗ „ nberg⸗ „Ron⸗ lver⸗ führt. itt als u ver⸗ n den ht zu⸗ ederer iſchaft Bill⸗ große 1b im Füh⸗ in zur e mii Dek⸗ ürmer veiten nda 1 ußner herger 2 hart ent⸗ hieder Rück⸗ wein⸗ e nur Kit⸗ inr rt in owiak nächſt den racht⸗ Schuß Tor⸗ einen t des idelte 40 pera⸗ 3 der rziel⸗ Ecke pielte r zu hielt 3 die wald ültig 11 ein ugs⸗ durch men. und ver⸗ 4 „Hakenkreuzbanner“ bie Wirtſchaſtsſeite Montag, 8. November 1937 MWir nehmen Zzur Kenntnis: Bei Sendungen von„württembergiſchen Kochobſt für den Verbrauch“ gewährt die Deutſche Reichsbahn eine Frachtermäßigung, die 20 v. H. der Wagenladungs⸗ Haſſen C, O1 und G5 ausmacht. Dieſe der Unter⸗ bringung der württembergiſchen Rekordapfelernte dꝛe⸗ nende Frachterleichterung iſt am 28. Oktober 1937 in Kraft getreten und bis zum 30. November 1937 befriſtet. * Auf der Münchener Straßenbautagung kündigte Dr. Todt an, daß das Netz der Reichsautobahnen, das bis⸗ her auf 7000 Kilometer Länge geplant war, um 2000 is 3000 Kilometer erweitert werden wird, ſo daß ſan mit insgeſamt 10 000 Kilometer rechnen könnte. ußerdem würde im Jahre 1938 in der Straßenbau⸗ arbeit eine Verſchiebung zu Gunſten der Landſtraßen 1. und 2. Ordnung eintreten, die in wachſendem Maße hon Kraftwagen befahren werden. ** Zur Verbeſſerung des deutſchen Wollanfalls wird künftig aus Reichsmitteln eine beſondere Prämie für lange Wolle gegeben werden. Und zwar wird dieſe 30 v. H. des Bruttofeſtpreiſes betragende Prämie für Vollſchurwollen bezahlt werden, die mindeſtens neun Monate gewachſen ſind, normale Länge zeigen und kammfähig ſind. Die Prämien werden mit dem Feſt⸗ preis für die Wolle ausgezahlt. *. Prüfung des deutſchen Erzanreicherungsverfahrens in England gefordert. Der kürzlich gemeldete Ankauf der Kruppſchen Rennanlage zur Verhüttung eiſen⸗ armer Erze durch eine Gruppe bedeutender japaniſcher Eiſenkonzerne hat auch in England ſtärkſte Beachtung gefunden. Das geht u. a. aus einer Zuſchrift an die „Times“ hervor, in der unter Hinweis auf das deut⸗ ſche Erzanreicherungsverfahren und in Anbetracht der ſchwierigen Erzverſorgungslage Englands die Prüfung des deutſchen Verfahrens für England gefordert wird. Dabei wird verlangt, daß die Prüfung von der Regie⸗ rung ſelbſt und nicht allein von der privaten Eiſen⸗ und Stahlindurſtie vorgenommen wird. * Die Abteufungsarbeiten auf Zeche Sachſen. Wie die Mansfeld AG für Bergbau und Hüttenbetrieb u. a. mitteilt, verlaufen die Abteufungsarbeiten des neuen Schachtes der Zeche Sachſen programmgemäß. Die im Sommer dieſes Jahres beſchloſſene Umwandlung der Gewerkſchaft Sachſen Uin Heeßen bei Hamm(Weſtf.) durch Uebertragung ihres Vermögens auf den Allein⸗ gewerken, die Gewerbſchaft Sachſen in Heeßen, iſt jetzt vom Preußiſchen Oberbergamt beſtätigt worden. * 40 RM. Ausbeute bei Conſtantin der Große. Die zum Krupp⸗Konzern gehörende Gewerlſchaft Ver. Con⸗ ſtantin der Große in Bochum bringt für das dritte Vierteljahr 1937 wieder die von der Fried. Krupp AG garantierte Mindeſtausbeute von 40 RM. je Kux zur Ausſchüttung. Damit werden gleichzeitig auch wohl auf die deutlichſte Weiſe kürzlich aufgetauchte Gerüchte widerlegt, daß das Ausbauprogramm der Gewerkſchaft nicht allein aus den laufenden Einnahmen beſtritten werden könnte und daß daher die Möglichkeit der Aus⸗ ſchreibung einer Zubuße erwogen worden wäre. * Gieſerei und Maſchinenfabrik Paul Schütze u. Co. AG, Oggersheim(Pfalz).— 4(0) Prozent Dividende. Diefe zum Intereſſenbereich der Kölſch⸗Fölzer AG Sie⸗ gen gehörende Geſellſchaft iſt, wie der SW erfährt, in der Lage, für 1936/37(30..) nach einer Reihe von Jahren erſtmals wieder eine Dividende auszuſchütten, die mit 4 Prozent bemeſſen iſt. Im Vorjahr hatte ſich ein Reingewinn von 13 698 RM. ergeben, von dem nach Abzug der AR⸗Vergütungen 7542 RM. an die geſetzliche Reſerve gingen und der Reſt mit 1196 RM. vorgetragen wurde. An.50 Mill. Rnm. * Daimler⸗Benz Teilſchuldverſchreibungen an der Börſe zugelaſſen. Die 16,04 Mill. RM Hproz. Teilſchuld⸗ verſchreibungen von 1937 der Daimler⸗Benz⸗AG ſind zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börſe zugelaſſen worden, Die Börſenzulaſſung erfolgte gleichzeitig zu Berlin, Hamburg, München und Stutt⸗ gart. Die neue Anleihe ſtammt mit 14,44 Mill. RM aus der gekürzten und jetzt umgetauſchten 6prozentigen Anleihe von 1927. Die übrig gebliebenen 1,598 Mill. RM wurden von den Konſortialbanken gegen Bar⸗ zahlung übernommen. Laut Angabe in der Kund⸗ machung ſtellte ſich die Summe der Verkaufsrechnun⸗ gen der Geſellſchaft einſchließlich derſenigen der aus⸗ ländiſchen Verkaufsgeſellſchaften 1934 auf rund 147 Mill. RM, davon rund 6,46 Mill RM Ausſfuhr, 1935 auf 226 Mill. RM, davon rund 19,79 Mill. RM Ausfuhr und 1936 auf 295 Mill. RM, davon rund 28,28 Mill RM Ausfhur. Im abgelaufenen Teil des gegenwärtigen Geſchäftsjahres hat ſich das In⸗ und Auslandsgeſchäft weiterhin gut entwickelt. Man hoffe daher, auch in dieſem Jahre wieder erfolgreich(i. V 6½/% Prozent Dividen)e abſchließen zu können. * Actiengeſellſchaft für Mühlenbetrieb, Mannheim. Die Generalverſammlung vom 27. September 1937 beſchloß, an Stelle des durch Tod ausgeſchiedenen Vorſitzenden Berliner Börse Am erſten Geſchäftstage der neuen Woche verkehrte die Börſe zunächſt in etwas unentſchiedener Haltung. Die Kursentwicklung war uneinheitlich, wobei mäßige Verluſte überwogen. Die Kaufluſt der Bankenkundſchaft hat eine erhebliche Verminderung erfahren, gelegentlich lagen ſogar ſchon wieder Verkaufsaufträge vor. Aller⸗ dings kann man ſaäͤgen, daß ſich Kauforders und Ab⸗ gaben ſeitens der Kundſchaft ungefähr ausglichen. Der berufsmäßige Handel war hingegen zunächſt eher zu einigen Verkäufen geneigt, die in Anbetracht des recht geringen Geſchäftsumfanges zeitweiſe etwas auf die Kurſe drückten. Bald nach Beginn war jedoch in Krei⸗ ſen des Handels zum Teil etwas Rückkaufsneigung zu beobachten. Beſondere Nachrichten, die die Kursent⸗ wicklung nach der einen oder anderen Seite ſtärker be⸗ einfluſſen konnten, lagen nicht vor. Montane bröckelten faſt durchweg ab, Harpener erlitten mit minus 1 Pro⸗ zent die größte Einbuße. Braunkohlenaktien blieben mit Ausnahme von Deutſche Erdöl(minus 76 Proz.) und den unveränderten Ilſe Bergbau und Rhein. Braunkohle geſtrichen. Von Kaliaktien zogen Aſchers⸗ leben um ½ Prozent an, während Salzdetfurth um 2 und Wintershall um ½ Prozent zurückgingen. IG⸗ Farben bröckelten am Chemiemarkt zunächſt um»/ Prozent ab, konnten ſich aber bald darauf wieder um ½ Prozent erholen. Kokswerke und Goldſchmidt waren um je 1 Prozent ermäßigt. Rütgers(plus/ Prozent) lagen eine Kleinigkeit feſter. Gummi⸗ und Linoleumwerte zeigten bei kleinen Schwankungen un⸗ regelmäßige Kursentwicklung. Elektro⸗ und Verſor⸗ gungswerte neigten zumeiſt zur Schwäche. Durch feſte Veranlagung zeichneten ſich Akkumulatoren(plus 1½) und Waſſerwerke Gelſenkirchen(plus 76 Prozent) aus. Von Kabel⸗ und Drahtaktien ſtellten ſich Deutſche Tele⸗ fon und Kabel bei 143 um 2 Prozent höher, Auto⸗ werte waren bis 36 Prozent rückläufig. Stärkere Ver⸗ luſte erlitten Maſchinenfabriken, Berliner Maſchinen wurden bei 139 ſogar 4 Prozent niedriger bewertet. Auf den übrigen Marktgebieten betrugen die Einbußen bis 1½, während Dortmunder Union und Reichsbank durch einen Gewinn von 1¼½ bis/ Prozent auffielen. Am variablen Rentenmarkt befeſtigte ſich die Altbe⸗ ſitzanleihe erneut um ½ Prozent auf 130½. Die Kom⸗ munalumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 94.65(minus 5 Pf.), Zinsvergütungsſcheine gewannen 10 Pfennig. Von Valuten blieb das Pfund mit 12.39 unver⸗ ändert, der Dollar war auf.476 abgeſchwächt. Erholt waren der franzöſiſche Franc bei.42½, der Schweizer Franken bei 57.58½ und der Gulden bei 137.16. Blankotagesgeld erforderte wiederum 236—2/ Proz. Im weiteren Verlaufe erwies ſich die Stimmung bei geringen Schwankungen als ziemlich widerſtandsfähig. Vereinzelt konnten ſich ſogar mäßige Erholungen durch⸗ ſetzen. Wintershall und Goldſchmidt waren gegenüber den Anfangskurſen bei einem Gewinn von je 1 Proz. kräftiger gebeſſert. Auch Reichsbank und Bemberg zogen um je ½ Prozent an, Verein. Stahlwerke waren um ½ Prozent erholt, Farben blieben bei 155¼ be⸗ hauptet. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt erwies ſich die Tendenz bei wiederum ruhigem Handel als verhältnismäßig freund⸗ lich. Hypothekenpfandbriefe wurden wegen Material⸗ mangels erneut repartiert. Bei Rhein. Hypotheken betrug die Zuteilung ſogar nur etwas mehr als 10%. Liquidationspfandbriefe konnten ihren Kursſtand zum Teil erhöhen. Rheiniſche Weſtboden und Weſtboden gewannen ½ bzw. ¼ Prozent, Preuß. Bodenkredit⸗ bank 0,20 Prozent. Kommunalobligationen wieſen kaum Veränderungen auf. Stadtanleihen hatten un⸗ 217 Alctien uneinheitlich, Rfenten freundlich einheitliche Kursentwicklung. Bemerkenswert iſt die Befeſtigung aller Dekoſama⸗Abſchlüſſe um 0,10—/%. Landſchaftl. Goldpfandbriefe wurden ebenfalls vielfach höher notiert. Von Provinzanleihen waren 28er Nie⸗ derſchleſien und 30er Pommern um ½ bzw. ½ Proz. gebeſſert. Lübecker und Thüringer Altbeſitz gewannen ½ Prozent, Länderanleihen wieſen bei geringen Um⸗ ſätzen Schwankungen von ½/ Prozent nach beiden Sei⸗ ten auf. Von Reichsanleihen war die 4proz. von 1934 auf 99,20(99½¼) erholt. 40er Poſtſchätze ſtellten ſich auf 170(100½). Induſtrieobligationen neigten viel⸗ fach zur Schwäche, jedoch war die Kursbildung auf dieſem Marktgebiet unregelmäßig. Farben konnten u. a./ Prozent gewinnen. Der Privatdiskontſatz wurde bei 2/ Prozent be⸗ laſſen, Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1939er 100.12—100.87, 1942er 99.62—100.50, 1943er 99.37—100.12, 1944/48er 99.12—99.87. Wiederauf⸗ bauanleihe: 1944/45er 81—81.75, 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 94,275—95,025. ſtheln-Malnlsche W Uneinheitlich Das Börſengeſchäft kam zum Wochenbeginn nur langſam in Gang. Während ſeitens der Kundſchaft noch vorwiegend etwas Kaufintereſſe beſtand, zeigte der be⸗ rufsmäßige Handel etwas Zurückhaltung und ſchritt verſchiedentlich zu kleinen Abgaben. Infolgedeſſen war die Kursentwicklung am Aktienmarkt etwas uneinheit⸗ lich, doch erhielt ſich ein freundlicher Grundton. Nach den erſten Notierungen war die Haltung eher leichter nach oben gerichtet. Die Veränderungen bewegten ſich meiſt unter 1 Prozent. Von Montanaktien ſetzten Hoeſch, Mannesmann und Ver. Stahl bis ½ Prozent niedriger ein. Auch Elektropapiere bröckelten im glei⸗ chen Ausmaß ab. Von Chemiewerten gingen IG-⸗Far⸗ ben auf 1553½¼(156½), To. Goldſchmidt auf 1391½ (140½ zurück, während Rütgerswerke je 3/ Prozent gewannen. Von Maſchinenaktien ermäßigten ſich Rhein⸗ metall um 2 Prozent auf 142½, Daimler um 7% Pro⸗ zent auf 134, Adlerwerke blieben mit 110 behauptet und Mönus zogen ½ auf 120 an. Verkehrswerte waren leicht gefragt, Hapag 8036(80), Nordlloed 82¼½(82½), AG für Verkehr 128½¼(128). Im einzelnen notierten Reichsbank mit 207¼(207), Holzmann mit 150(149½%), Feinmech. Jetter nach Pauſe mit 1027(100½), da⸗ gegen Bemberg mit 138(139½) und Zellſtoff Waldhof mit 147(147½/). Der Rentenmarkt blieb bei kleinen Umſätzen unver⸗ ändert freundlich. Kommunalumſchuldung 94.75, Nach⸗ frage verblieb für unnotierte Induſtrieobligationen, ebenſo war weiteres Intereſſe am Pfandbriefmarkt. Goldpfandbriefe wurden zu unv. Kurſen meiſt ratio⸗ niert, Liquidationspfandbriefe zogen überwiegend 4 Prozent an. Kommunalobligationen und Stadtanleihen notierten unv. Reichsaltbeſitz unv. 130½, ebenſo Reichsbahn⸗VA 129½. Auch in der zweiten Börſenſtunde war die Umſatz⸗ tätigkeit nicht von Bedeutung, auch erfuhren die Kurſe kaum Veränderungen gegen den Anfang. Im allge⸗ meinen war die Tendenz gegen den Samstag knapp behauptet. Etwas feſter waren nochmals Reichsbank mit 208¼ nach 207¼, IéG⸗Farben erholten ſich auf 156¼ nach 155½. Die ſpäter notierten Werte lagen uneinheitlich.— Der Freiverkehr lag ſtill. Man nannte u..: Elſ. Wolle 79, Schuh Berneis 71½, Ver. Pinſel 73½, Dingler 85—86, Katz& Klumpp 104—106, Raſtat⸗ ter Waggon 54, Wayß& Freytag 142—144, Ufa 68½. Tagesgeld ſehr leicht mit 2¼(2/½) Prozent. unſeres Aufſichtsrates, Generaldirektor H. Levy, Straß⸗ burg, Bankdirektor Ludwig Janda, Mannheim, zu wählen. Ferner wurde neu hinzugewählt: Franz Bueſchler, Direktor a.., Mannheim. Neue Zellstoff-Holzklasse Bekanntlich iſt durch die Verordnung vom 1. Sep⸗ tember dieſes Jahres eine neue Zellſtoffholzklaſſe„D“ geſchaffen worden. In dieſer Verordnung ſind die ein⸗ zelnen Gütebeſtimmungen nicht aufgeführt worden, da ſie ſich durch die Entwicklung der Technik von Jahr zu Jahr ändern können. Nunmehr wird im Holzhandelsblatt für die dem⸗ nächſt erſcheinende Preisverordnung für Nadelzellſtoff⸗ holz die Gütebeſtimmungen für die Klaſſe D zuſam⸗ mengefaßt. Bei Fichte handelt es ſich in der Haupt⸗ ſache um mit Fehlern behaftete Rollen und Spaltſtücke von über 7 Zentimeter D. m. R. am ſchwächeren Ende, ſowie alle Rollen mit weniger als 7 Zentimeter Daam ſchwächeren Ende. Das gleiche gilt auch für Kiefer, wobei die Fehlergrenze genau umriſſen wird. Für Buche gelten folgende Gütebeſtimmungen: Klaſſe—0 Rollen in den entſprechenden Stärkemaßen mit den dazugehörigen Fehlererläuterungen. Klaſſe D mit Feh⸗ lern behaftete Rollen und Spaltſtücke im Ausmaß wie bei Kiefer und Buche, ebenſo mit den dazugehörigen Fehlererläuterungen. Im übrigen wird darauf hingewieſen, daß Zellſtoff⸗ holz künftig nicht nur das Holz umfaßt, das in Papier⸗, Zellſtoff⸗ oder Holzſchliffwerken verarbeitet wird, ſon⸗ dern auch das Holz zur Herſtellung von Holzwolle, Iſolier⸗ und Hartplatten, Holzzucker, Futterhefe uſw. und daß daher alles Nutzſchichtderbholz, das induſtriell verwertet wird und nicht anderweitig als Nutzholz ge⸗ bucht wird, als Zellſtoffholz zu buchen iſt. Holzverkohlungsholz iſt auch weiterhin als Brenn⸗ holz zu buchen, Reiſerknüppel für Hartplattenwerke, Holzverzuckerungsanlagen und ähnliches als Nutz⸗w reiſerknüppel. Suppenwürfel aus Kaſein Als Rohſtoff für Galalith und für Suppenwürfel iſt Kaſein wichtig. Wir verarbeiten in Deutſchland etwa 10 bis 15 Millionen Liter Magermilch zu Kaſein, und zwar ausſchließlich für die Suppenwürfelinduſtrie. Noch im vergangenen Jahre wurde Kaſein im Werte von 8 Millionen Reichsmark eingeführt. Dieſe Einfuhr gilt es einzuſparen. Es iſt beabſichtigt, die Jahreserzeu⸗ gung, die bisher zwiſchen 350 und 1000 Tonnen im Jahr ſchwankte, zu verzehnfachen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 8. Nov. 1 rorm.: f 24⁴2 42 — ⏑mιmenn,— aunemon —— mmiumrmim- Intrurhmrom oοοο fmιnm n oi.é „sO an /ebe/ NGo⸗ Vich Onpmι ον οι ogegen ·Soruhregen Ohee, Mheιεανι πι Schnee à. Schneerreſben Geb/etrs ni- Durch die Verlagerung einer flachen Tief⸗ druckrinne nach Norden ſind wir in den Zufuhr⸗ bereich feuchter Meeresluft aus Südweſt gekom⸗ men. Demgemäß brachte die vergangene Nebel mit ſtarker Ausſtrahlung, verbreit Nebelbildung, die heute früh faſt ganz Deutſ land erfaßte. Die Berge ragen meiſt darüber hinaus und zeigen heiteres Wetter, das ſich über tags ſtellenweiſe bis zu den Niederungen durchſetzen wird. Die Ausſichten für Dienstag: Beſonders mor⸗ gens meiſt neblig, ſonſt im allgemeinen trocken und ſtellenweiſe auch aufheiternd, tagsüber mil⸗ der als ſeither, ſchwache Luftbewegungen. ... und für Mittwoch: Neigung zu Nebelbil⸗ dung nachlaſſend, aber bei meiſt dunſtigem Wet⸗ ter unbeſtändig. Rheinwasserstand 7. 11. 37 8. 11. 37 Waden 215 210 Rheinfelden. 202 199 85 r5 198 196 357 352 Hennheim 224 22¹ 138 136 95 93 Neckorwesserstend 7. 11. 3/ J 8. 11. 37 Maonnhelm 208 2c4 Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Werlin, 8. Nov. Elektrolytkupfer(wirebars) pr., cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58½ RM. für 100 Kilo. Feinſilber 38.50—41.50. 4. 11. 2. 11. 5.— 6. 11. 11..11. 5. 11..11. 6. 11. C 165,.— 165 25 Ver. Dt. Oele.... 139,— 139,50] Reichsbank... 206,75 208,— Hamburg Elektro.— 143,75 Frankfurter Halmiet-Bens. 1% 127] Meteesene: r 11 11875] Rhein.zvont.-Banr 183% ffs] Harbrnger Gungi“; 1nt.— 11— Ver. Sabisertwert. 1130 113.—Vermteher. Mhe- Efflektenbõörse Deutsche Erdoi.. 142,— 142,50] Zellst. Waldh. Stamm 147,50 147.— Verkehrs-Aktlen Harpener Bergbaun.— 173,.— Ver. Ultramarinfabr. 135,— 135,50 iee Aier.2655 5⁰ 204 933 Deutschelinoleumvv, 160,50 160,— Bank-Aktlen AG. Verkehrswesen 127,62 123,87] Hedwisshütte.. 2S ers Vozel Telegr.-Br. 142,—1 Allianz Leben.. 212,— 111.— Festverzinsl. Werte 6. 11..11.] Ht. Steinzenee Field 05. 105,.—] Badische Ben:; Alis. Lok. U. Kraltw. 148,25 149,—] Hoesch. Eis, h. Stahi 138)75 1425 Wanderer-Werke.. 167,25 155 15 3% Dt. Keichsanl..27 101,62 101,62] Purlacher Holt. 108.— 10525 Bayer. Hyp- Wechsei 101,.— 100,50 Hbz.-Amer.-Paketfh. 60,75 75,50 Holzmann Philipp. 383/ 8473 Westd. Kanthot 48. Int. Di. Reichsanl. 20 105,13 i08,— EfelbendsFu..—— Commerz- Privatbk. 113,75 11,75] kibd,-Sudam. Dpfsch, 4½75 fieteldeged.... 63,30 6636] Westeregein Alalt 116%35 156/% rolomenpaolete Baden Frats nnnnnn 55. Ban. 122, Rorddentschertlovd 62,50 31,50 lmangesaebr-: 1— iena en. Dt.-Ostatrika.... 132,.—— 23bi 4. 5 Uei. 100.45 10 40J Keir.: ideg k Pra-ait 1138 1i i 2* f ib M. mn 5 4 1* f**— ede. Fee-en l, kiolmonkurse„, F ericht— 1163s Aussburz Stadt v. 26 9J Gesiürel-Loewe.. 148,50 145,.—] Reichsgane..—„ 204,5] Aceumulatoren- Fbr. 224.— 224,50 Eisekne 121˙25 121.— Heidelb. Gold v. 20 97,57 97½57 0 dnuckt.. 140,— 139,50 Khein. Hypoth.-Bank 158,75 158, 75 Alirem. Ban Lenz.. 12777 128,7/ C Berliner Devisenkurse Eudwissh, v. 26 S. 1 Sö,37 56, Gritener-Kapser.. 46.—— Verkehrs-Aktlen A euef, 1330 133˙73 Konsw. u. Chem. Fb. 15,25 15,50 Kannnm. Sold„. 26—— Groükraft Mhm...—— Bad.A4. l. Rheinsch.——. Arehzibe. Zeiistot 135.— 131] Foilmar& Jonplag. 184, 103, Loeid Briet I Geid Briet Aamen, Sers.526 05.—— Lrün E. Bilinrer..—— bi. Relensb. Vr.. 123.— 125,1 f. fioiofen GflBf. 14775—( Vois, feer v Wäehs 15 75 18828 n 134.12— Hanfwerke Füssen] versicher.-Aktlen innnn 32 Kronprinz Metall. 150,.— 50,50 6. November 8. November Harpener Berzbau. 173,50 178, 38.50 138 Lahmever& Co.. 136,75 126,57 liess...iau..24 103.8 19,J5] Hochtief A0. Pssen 158,— 154.—] Klnanz Leben..—— amem Flektr.. 138,3 130.—] Cane Manaheim.. 1f,j5 if,] Keremi(Miex.-Kairo) 1 Ag. Pid. 155733 13.125 13,5 12.735 2 1725 335 1⁵ 35 azman 149,50 150,.— Bad. Assecuranzges.— Ferant 3 its 205,25— Laurahütte 19,8————— 43 5 43 433 33 o. Goldanl. v 7 MannheimerVersich.— raunk. u. IZriketts, 5 L ld-Grube 127 TiſSS. u. Antv/ elga do. Goldanl. v. 26. 99,— 99,— liet Begbam me 13⁵,75 135— Württ. Fransportver.—— Braunschweig.-G.—— 166, 50 166 50 Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis 9,136 9, 120 0,136 9, 138 Bay. Hyp. Wechs. Gpi— 1 na Bremer Vulkan Mannesmannröhren. 116,37 116,12] Bulsarlen(Sofia)... 100, Lewa 3,047 3,058 3,047 3,055 Erki. Hyp. Goldhvp. 99,75 99,75 Kuns Bremer Wollkamm. 199,25 169,.— F1 Dänemark Kopenn.) 100 Kronen] 55,250 55,370 55,350 500 Erankcf. Liau... 102, 9 13335 1 55 115%85— 45 121˙02 1780 Mißlebite 54 2 135.——— 1⁰⁰ 1430 1175 13408 11400 15433 Erkf. Goldpfdbr.VIII 177 99, 8. 144.— 144.— Gssdkurse uderus Eisenwerke 1231, Demae 143.76— ngland(London.1 Pfund 1 92,— Fleinschanzlin Beck Conti Gummi... 130,59 189, Estland(Nev.-Tal,) 100 estu. Kr. 67,580 65,070 67,580 585,070 Nein 93,5 9555] Pibetrerwerke 143 33 vi. Reichsan, 27 10, 1779J Bemier-Bens,. 1 jf25] Marinianepil Wen 138745 18)57 Fiaaland Füziemei) 180 Aarbk. 70 4 439 3 ein. Hyp K-Heiſb 245.— 245.— 99, 12 115.25 Maximilianshütte.. 195— 5 Mein. Hyp. Liau. 58.— 4% do. do. v, 1934 99,29 Dt. Atiant. Telegr. iameimer Berzw.—— Jw Erankreich(Paris). 100 Franes 3,412] 3,482] 3,432 448 Pfälz. en. Goldpfd. 100, 75 100,75] Konservenfbr. Braun 126,25 12575] Bi. Sufteusl, Altdes, 136%7 180,10 pentsch. Gonel Gas- 119, 11,75 Nordcd. Eiswerke.. 194,.— 199,.— Sriesheniand(Athenh100 Prachm. 43 2,357 2,358] 2,357 .Lau, 101,50 102.— 110.— 110.— Dt. Schutzgebiete o6 11,65— Betissse Kabe 1* 142.75 142,.—— 108,.— 107,62—.——— u. mi 75 111 3— 14½ fälZz. Hyp. Goldłk 99,50— eutsche Kabelwk. G5 ran(Teheran) ials Bhefn Mv. Cdvt. 24 90, 15 98,15]„do. Waleminle. 116 5⁵ 11325 5 Pianabrieie Heutsche Einoleum. 160,12 169.—f Rhoigſeden Krafen. 131.—— ieiagd Gevkiav)), 100 isi. Kr. 58,19] 58429 58,449 58, d•9 99.75 Mannesmannröhren. 67% Pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Steinzeug. 167,— 165,— 3 Itallen,(Rom u. Mailand) 100 Eire f 13,5350 13,120] 13,050 13,110 n 5,% Be Jieiaüüseseiisehaft 166,5 160 i,..0.— e2] Hürener ftetall. e Biein- Fietir. en 15.50—f Jaban efofig n. Koßeß“ Ven 3735/ 7 34 do. Liau 192,2 102,56] De»ene pirzn 13875 12525 4o. 40..1— 15 Prnamit Kobei.. 84,— 63,62] honn. Seſfrgrte 143.50 Zusosiuw.(Seis.. Zagr.) ichbin.] 37684 3788] 3081%706 Part-u. Bfräbr.pirin. 128,25 128,25 6% 1065 do. Binnn E. Lieferungen.— 125, Fhein. Sahlverke- 145,50 1455 4 Kanada(Montreal) 1 Kan. Hollar, 3,478] 2,482 2,475] 2,475 Sudd. Boder.-Ligu.. 102,12 102,12] Patz-oMuhlenwerke 10.— 150.—„99,— 90,—f Ei. Schlesien.. 110,80 118,2 Fnain-Bpett,Kals. Lettland,(Riga).... 100 Kats f 43,500 49,500 45,100 45,209 Srobiraftvkk., Mhg. 103,50 152,50] Rfeim Brauntonle.— 241550 40 5 Cirda. El. Licht und Kralt 151,— 145,75 Fiebeer hontan A6. 1— 14,50 Kitanen(Konno(Kaunae) 100 iat. 44,48] 2,51 44,48 2,75 Lind. Akt.-Obl. v. 26— Fhein. Brauntohie.— 281, apf. 1928.... 29,75 99,75 EnzingerUnionwerke Kütgerswerke.... 14,— 140,90 Norwegen(Oslo).. 100 Kronen 62,190 62,310 62,540 67,455 Khein-Main-Bonau23— 710 00 do. Kom. 1 99,— 99,— Farbenindustrie 16. 1 185 Aaliehe 0. 160.— ◻ 27 7 177100 07 18,550 45,000 45,550 45,050 3 138.— 138.—8 olen -rbenind. v. 2 136.— 18ß 55 Fheinstahl.——— Bank-Altlen elten& Sulleaumé 138,50 132,—] Saisdetiurin Kali 15725 25 153.— poriasel Kiessbor) vicb Eeendo 11,245f 11285 11250 1128 1273,——— Ae 135„75 101,62] Gebhard& Co. 17 3450 165 165.25————— 45 100 Lei———— 3 alzwer eilbronn 55 Bar. für. Brauind.— Germ. Porti.-Cement 114.— ucker 23 chweden(Stockh. u..) 100 Kr. J 63,800 63, 920 63,560 64,080 135.— Bayer, Hyb. Wechsei 100,50 100,75] Gerresheim Gias. 125,— 125,—J Schulth. Patzenhofer 20120 323 Schwelz(Zür., Bas,, Bern) 100 Fr. 57,450 57,810 57,450 1720 Adt Gebr.— Hschhenei 1245 124.— Kommerz- hrivatbk. 117,75 117,75 Gestürel-Loewe. 145,75 144,75 Siemens& Hialske 137.— 136.— Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 5,400 15,520 15,450 15, Aschafibg. Zeilstoft. 140,— 141,.— Schwalte- Storchen 114.50 115˙50 Pt. Bank u. Disconto 122,.— 122.— Goldschmidt Th... 139,— 139,— J Stoehr Kñammgarn 94.— 555 Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr. 9,661] 5,679 6,651 3,669 Bayr. Motor.-Werke 147,50 147,50 Seilind. Wolfk Mum. Dt. Golddiskontbank—*2 100,—] Gritzner-Kayser.. 46,75 46,12] Stolberger Zinkhütte 200,25 Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfund 1,978] 1, 1,978] 1, Berl. Licht u. Kraft. 166.— 166.— Siemens-Halske 55 58 Dt. Cebersee- Bank 11575 115— Gruschwitz 2 32 4 Südd. Zucker 39.— 1355 Ungarn(Budapest). 1 Pengõ—— B4 e Brauerei Kleinlein 111, 111,— Sinner-Grünwinkel Dresdner Bank. Guano-Werke 125,— J Thür. Gasges. 186,—Hruguav(Montev 1,409 1,411] 1,4 1 Brown Boveri Mhm.— 130,— 1 Südd. Zucker„„ 20080 200,50 Meininger Hyp-Bl. 11 55 1185 15 lackethal Hraht 145 55⁰ 114,5 J ver. bt. Nickelwerité 166,— 165,.—] Fer. St.v. Amerine Newo) IDoi 2,178 2, 27¹ 3 ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 8. November 1937 Die flebeitsmaiden hielten kinzug Ein neues Lager des weiblichen Arbeitsdienſtes in Görwihl eingeweiht * Säckingen, 8. Nov. Im Rahmen einer kurzen Feierſtunde weihte der Beauftragte des Reichsarbeitsführers Hierl, Generalarbeits⸗ führer Freiherr von Loeffelholz⸗Kol⸗ berg am Samstagnachmittag das Lager des weiblichen Arbeitsdienſtes in Görwihl ein. Der ſtellvertretende Reichsarbeitsführer, in deſſen Begleitung wir den Gauarbeitsführer Helff, Karlsruhe, ſowie weitere Führer ſei⸗ nes Stabes ſahen, traf in den Nachanittagsſtun⸗ den in dem prächtig gelegenen Görwihl ein. Zum Empfang der Gäſte waren der Kreisleiter des Kreiſes Säckingen, Pg. Fitterer, ſowie der Kreisamtsleiter der NSV, Pg. Huber, und die Kreisabſchnittsleiterin Fräulein Ham⸗ mer erſchienen. Die Arbeitsmaiden in ihrer ſchmucken Tracht hatten vor deen Heim, das ehe⸗ mals eine Spinnerei beherbergte, Aufſtellung genommen. Nach der Begrüßung der Gäſte und einem Prolog ſangen die Arbeitsmaiden das Fahnen⸗ lied, worauf die Flagge gehißt wurde. Die Verbundenheit mit den Kameraden des anänn⸗ lichen Arbeitsdienſtes kam durch die Anweſen⸗ heit einiger Führer des Arbeitsdienſtlagers Amrigſchwand zum Ausdruck. Auch der Bürger⸗ meiſter der Gemeinde Görwihl und die Füh⸗ rerin des weiblichen Arbeitsdienſtlagers Walds⸗ hut nahmen an der Feierſtunde teil. In kurzen prägnanten Ausführungen gab der ſtellvertretende Reichsarbeitsführer ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es ihen vergönnt war, auch einmal im Süden des Reiches neue Lager einzuweihen. Als er auf den Sinn des weib⸗ lichen Arbeitsdienſtes zu ſprechen kam, betonte er, daß der Reichsarbeitsdienſt die beſte Schule der jungen Deutſchen ſei. Alle Angehörigen des Reichsarbeitsdienſtes finden ſich' in gemeinſa⸗ men Lagern zu wahrer, echter Kameradſchaft zuſammen, die keine Standesunterſchiede und keinen Klaſſendünkel kennt. Die weltanſchauliche Ausrichtung in der Schule des Reichsarbeits⸗ dienſtes hat ſich als vorbildlich und enuſtergültig bewährt und nicht umſonſt hat der Führer dem Arbeitsdienſt auf dem vorjährigen Parteitag vor dem geſamten deutſchen Volk ein beſon⸗ deres Lob gezollt. Die angetretenen Arbeits⸗ maiden ermahnte er zu treuer Pflichterfüllung und forderte ſie zur Kameradſchaft auf. Seine Ausführungen, die von den Anweſenden mit ſpontanem Beifall aufgenommen wurden, klan⸗ ang in dem Gelöbnis der Treue zum Führer aus. Unter der Führung der Lagerleiterin Liſt Koch folgte daraufhin ein Rundgang durch das gepflegte ſaubere und heimelige Lager, wobei der ſtellvertretende Reichsarbeitsführer wieder⸗ holt ſeine Bewunderung über die gediegene Ausgeſtaltung des Heimes zum Ausdruck brachte. Einige Singſpiele und Reigen der Arbeits⸗ maiden leiteten zu einem kleinen Imbiß über, der die Anweſenden zu einer frohen und herz⸗ lichen Kameradſchaft vereinte. Leider war die Zeit des ſtellvertretenden Reichsarbeitsführers für den Görwihler Beſuch nur kurz bemeſſen, ſo daß er mit ſeiner Begleitung bald wieder aufbrechen mußte. Die Arbeitsmaiden aber blieben zuſammen mit den Hoheitsträgern der Partei ſowie den übrigen Gäſten noch einige Zeit in froher Runde beiſammen. fileine badiſche Nachrichten Deutſch-Italieniſche Induſtriellen⸗ beſprechungen in Heidelberg * Heidelberg, 8. Nov. Am 8. und 9. November finden in Heidelberg Beſprechungen deutſchen und italieniſchen Induſtriel⸗ en ſtatt, die allgemeine, die beiden Geſamt⸗ induſtrien betreffende Fragen zum Gegenſtand haben. Die deutſche Delegation ſteht unter Füh⸗ rung des Staatsſekretärs z. D. Dr. Trendelen⸗ burg, die italieniſche wird geführt von Staats⸗ miniſter Graf Volpi di Miſurata. Die italie⸗ niſchen Gäſte werden bei ihrem Eintreffen am durch die deutſche Delegation am Heidelberger Bahnhof empfangen. Am Abend iſt im Europäiſchen Hof ein Empfang durch Miniſterpräſident Köhler vorgeſehen. Am Dienstag fährt die Delegation nach Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten Heidelbergs na Mannheim, wo ſie durch Oberbürgermeiſter Renninger, Kreisleiter Schneider und den Prä⸗ ſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer, Dr. Reuther, begrüßt wird. Den Abſchluß bil⸗ det eine Beſprechung am Dienstagabend wie⸗ der in Heidelberg. Am Mittwoch werden die — Gäſte dann Heidelberg wieder ver⸗ aſſen. guto fährt gegen einen Baum Karlsruhe, 8. Nov. In der vergangenen Nacht iſt auf der Fahrt von Ettlingen nach Karlsruhe bei der Wirtſchaft„Z3um Seehof“ ein Perſonenkraftwagen mit hoher Geſchwindig⸗ keit in die Kurve gefahren, wobei der Wagen aus der Kurve hinausgetragen und gegen einen Baum geſchleudert wurde. Von den vier In⸗ ſaſſen wurden zwei ſchwer verletzt, einer ihnen, der Zigarrenhändler Karl Berner a Karlsruhe, iſt kurz nach ſeiner Einlieferung i das Diakoniſſenhaus geſtorben. Die beiden übri⸗ gen Inſaſſen kamen mit leichten Verletzungen davon. Don einem Felsblock erſchlagen Buchenberg(b. St. Georgen), 8. Nov. Bei Arbeiten in einer Sandgrube wurde der 24jährige Johannes Dietz von einem abſtür⸗ zenden Felsblock getroffen und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. Sind Sie„autoſicher Sicherheit am Steuer iſt in erſter Linie Nervenſache. Vielen Fahrern fällt das Steuern ihres Wagens ſchwer. Es fehlt an den Nerven— es fehlt wahrſcheinlich an Lecithin. So urteilt: Oberingenieur Fr. Hans Lutze, Hamburg 19, Fruchtallee 19. „Nach einer ſchweren Angina war ich wochenlang ſehr mit ⸗ genommen. Mein Allgemeinbefinden war damals ſo ſchlecht, daß mir beiſpielsweiſe das Fahren meines Wagens geradezu zur Qnal-wurde. Nachdem ich nun eine Zeitlang Ihr Dr. Buer“s Reinlecithin genommen habe, machen mir ſelbſt längere Auto · fahrten keine Schwierigkeiten mehr. Mein Allgemeinbefinden iſt wieder ganz in Ordnung, ſo daß ich meinem ſchweren Beruf wieder vorſtehen kann. Bekannie ⸗denen ich Dr. Buer's Rein · lecithin empfahl, loben es ebenfalls.“ 26. 8. 37. Dr. Buers——— 2 erven J achhal t 1 8 0 O jeden Montag, Donnerstag, Samstag ung Sonntag Verlängerung im goldenen Stern 1254 am Nationaltheatei Malzstiibl Heute Verlänge ung! Gute Speisen u. Gettänke/ lügl. Konzert Automarkt ◻ Verkauf— Kundendienst Besteingerichtete Reparatuiwerkstätte E und H. Hartmann augartenstr. 97.99- Kuf 420 34 Mler tandard ſteuerfrei, Limouſine, gebr., beſond. maſchinell ſehr gut erhalt., 405058 zu verkaufen. Zuſchrift, u. 34 0292 an den Verlag dieſes Blattes erbet. BMu/ 750 cem ſteuerpflichtig, gut erhalt., mit neuem Möbl. Zimmer zu vermieten Ein Paar Aalmieg neu, Größe 46, zu 15/ zu verkauf. Luiſenring 50, III. (34 035 V) Zu verkaufen 10b8 Dieſel⸗Motor M. W. M. komplett, AllkantAbſtechbank b. 95 mm, Stauch⸗ und Biegmaſcine, maſchine b. 30 2 Schleifmaſchinen Richtpl. 1,05 1,50 Meter, Lochplatte, Transmiſſionen, Schraubſtöcke, 3ps⸗ Motor, Ventilator „ Schmiede, Uni⸗ verſalſchere, Ring⸗ horn, Mefßwerk⸗ zeuge(Rachen⸗, Grenz⸗ u. Gewde.⸗ Lehren), Gewinde⸗ bohrer u. Schneid⸗ kluppen, Spiral⸗ bohrer, Hümmer u. ſonſtige Werkzeuge alles in gt. Zuſtd. Ludwig Schäfer, SS 47 Jung. Mädchen (bzw. Kindergärt⸗ nerin) für wei Jungen von 3 u. 4Jahr. für nachm. geſuchl. inol eum Tæœyeten Gröbte Auswahll Hillisste preise! Aichele, Luiſenring 50. H. Engelhard.aen. 440 0 2, 1/ Kunststrobe Tüchtige Leikäutena Möbl. Zimmer Einfach möbl. Zimmer Penſion zu mieten geſucht. Preisangeb. unter Nr. 34 062 V and. Verlag dieſ. Blatt. Goldene Uhr verloren, m. rotem Armband, auf d. Wege Auguſta⸗An⸗ lage bis Secken⸗ heimer Straße.— Abzugeb. geg. Be⸗ lohnung b. Kohler Seckenheimerſtr. 96 zu mieten geiuent fomäde Schrank 2tr. 35.- Kommode 2 E. — — 2 — — —. — 22 S8* Bett Schreibtiſch 38.— Möbellag er Icn. Zaumann à Lo. 223111 Cebrauchte Radioapparate werden angeboten und gekauft durch HB-Kleinanzeigen irauer- fiarten Trauer⸗ Briefe liefert schnellstens Haxontrens. hanner- Druckerel Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. Schwiegermutter, unsere Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau christina Sdmmitt im Alter von 74 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(J3,), den 7. November 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Brenneis Ww. und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Dienstag, 9. November, mittags 12.30 Uhr. von der hiesigen Leichenhalle aus statt. daß meine (34 063V Trauerkränze e fſiocher innee Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertteter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt(z. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt(.3Zt. Wehrmacht; Vertreter Karl M. Hageneier); für Außenpolitik: De. Wilhelm Kicherer; für' Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung; Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen; Helmut Schulz: für den Heimatteil. Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wiihelm Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Maunnheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ „laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Unzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm.... über 16 550 bendausgabe A Mhm... über 14 850 Ausgabe B Mhme.. über 24 100 Ausgabe A und B Mannheim. über 39 800 Frühausgabe 4 Schwetzg. über 600 Abendausgabe 4 Schwetza. über 600 Auszhabe 6 Schwetzingen„Hüber 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen.. über 6 600 Frühausgabe 4 Weinheim über 600 Abendausgabe A Weinheim üher 600 Ausgabe 5 Weinheim.... über 3 000 Ausgabe A und B Weinheim— über 3 600 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Ottober 1937 über 50 000 zu vertaufen. möbl.(33 425 V) Kochem, Sieib⸗Seitenwagen Sreund. Jilmimer Laden. Ruf 439 68 Käfertal⸗ſfofort zu vermiet. Süd, Neuſtadter (33 424 V)(20 751“) Soeben erſchien die zweite Auflage Adolf Hiller an ſeine zugend mit einem Vorwort des Reichs⸗ jugendführers. Dieſes Buch iſt unentbehrlich für jeden Hitler⸗ jungen und wichtig für alle deutſchen Erzieher. Aiil Büuttengahiet qedelcltec Zu beziehen durch alle Buchhand⸗ lungen und den Zentralverlag der NSDꝰDAP., Franz Eher Nachf. GmbH., Berlin SWos, Zimmerſtraße 87— 91. Erhültlich in der Völkĩschen Buchhandlung ananm paßhilder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1 Std. Ateller Rohr, P2, 2 Fernruf 266 68 — hett Ummrandungen gute plüsch-Oualität kompi, Kül. Ul.30 lombi,. Fl. l Bottvorlagen In allen preislagen H.& H. Kalilec F 2, 9 Eem rlolit ombi, W5f. J5.50lf Mannheim Tel 266 v7 mit lhrem Füllhal- ter ist geschehen. Bringen Sie ihn zu uns und er wird Ihnen wieder seine un d Reparatur bei Fahlbusch im Rathaus. für das I 8 280 1 WaNODOERER Sie bout J. BUCHER NahunzitJE1,3“225 I Lasunga 3 Dienste tun. Billixe schnelleſz aus der Feinkoſt⸗ GC o. Aufſchnitt⸗Breh. ſofork geſucht. Lapiche fahnen fihneneppiche[ reinigt fahnenstofte Teparlert fahnenspiegel eulnnisterſ fahnenstangen fahnenspitzen Ehagn fahnenhalter Mlttelbau Mimpelketlen CG 28 papierfahnchen Kioffahnchen F 4, 1 Unerwartet rasch verschied im blühenden Alter von 28 Jahren nach langem schweren Leiden mein lieber Enkel, Bruder und Neffe 0110 Miiller Mannheim-(Traitteurstraße 20), den 7. November 1937. Die Beerdigung fndet Dienstag, nachm..30 Uhr. von der Leichen- Schuhmacder Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Jakob Thleme Ww. Jakob und Karl Müller nebst Verwandten. halle des Hauptfriedhofes aus statt.(33418Vv Gott der Allmächtige hat nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, herzensgute Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Beria Beedt zu sich abgerufen. Mannheim(Herzogenriedstr. 19), 6. November 1937. Die Beerdigung findet am Dienstag, 9. November, 14 Uhr, von der Friedhofskapelle aus statt. unsere treusorgende, geb. Lauer Sie ging ein zur ewigen Ruhe. In tie fer Trauer: Friedrich Beeck Dora und Hildegard Beeck Berta Peters geb. Beeck Robert Peters Georg Lauer deachten ble bitte den *—9 . den Andeigenteit.— Berlag n. S banner“ Ar Trägerlohn eld. Ausge ohn; durch Iſt die Zeitt Früh-A Das Be der 15 fje halle rag gesmal in ſchen Nati geſiegt!ꝰ Wer d vor 14 J der weiß der Mitk dieſer Stu wißheit v Deutſchlar Oder ab in einem d des Dritte von Nove Morgen 1 ordens di vom Bürg herrnhalle liche Stim fjauptſtadt wollte ſie d alle fräfte großen 51 Itunde de neuem zu benskraft Dritten Re In der immer wie an dieſem ßen der Feierlich ſc die Straße Bewegung, Gruppe de Blutfahne, verhaltenen Männer, d jene großen den, in den daß das n edler und ſtehen muß In ihrer M rer. Die ne ſen, daß di pflichtung f