21T5CcH ASNADV „Mysterium sgekrönte Ufa- Oο ο HhHe 5 Für jugendliche nicht zugelossen 1A51 5 U N —— 20.50 Uhr 18 * Schòꝭutanz zernruf 21705. Kolpinghaus. eriert Day t ringtl· gutes Funktionieren Ffaehmann 7. 11 23215 eben froh, 0 Feueriol rillkommen FERRAT SAAl 2 und Tönz 3 Instler und des sche leitung: —— nhof): Ferd. Heckel, 0 Kiosłk am Tattersdll. nlasse ———— Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das banner“——— Pielheß wöchtl. 12mal. Be 0 ſe: Frei Haus monatl..20 akenkreuz ⸗ u. 50 Pf. 2 im Kexiteii 65 Pf. Mannheimer nzeigenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Rirmeszatten 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 1 Ausgabe: Die 12geſpa Mimmeterzeile im Textteil 45 Mf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt⸗ gs⸗ und Ere Trägerlohn;.20 RM. algr f. Woimemngagebn üzügl. 72 Pf. Beſte .— 8„ 5 2 5„Beſtellgeld. ungsort: annheim. U e** D: a eim. 0 eckkonto; U Iſt die—3— am Erſcheinen(auch d. hod⸗ Gewali) verhind., beitebt ein Unſhr⸗ auf Elrichlbiahng. en à Röh. 4968. BVerlagsort Mannbeim.— inzelve 11 autfspreis 10 Pfennig⸗ Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgong MANNHMHEIM wummer 525 Mittwoch, 10. November 1937 Wiule vertändioungemögücketen verzaumt Ein jührender franzöſiſcher Politiker wirjt der Regierung Halsſtarrigkeit vor Für Berlchgichnzune der deutschen Ronstoktounsche 7 der kührer un lie S5.Bekruten DNB Paris, 10. November. Der Vorſitzende der radikalſozialiſtiſchen Kam⸗ merfraktion, Paul Elbel, befaſt ſich im „Oeuvre“ mit der Frage der Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich, die er ſo offen und freimütig wie möglich behandelt wiſſen will. Elbel iſt ſich darüber klar, daß er beim Anſchneiden dieſes brennenden Themas von der Rechten wie von der Linken gegebenenfalls als ein„ſchlechter Franzoſe“, als„gefährlicher Uto⸗ piſt“ oder gar als„Faſchiſt“ verſchrien werden könnte. Doch dürfe der Haß die Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Völkern nicht ewig vergif⸗ ten. Elbel ſpricht dann von„Ungeſchicklich⸗ keiten“, die von beiden Seiten begangen worden ſeien, und glaubt Deutſchland den Austritt aus dem Völkerbund ſowie die Wiederherſtellung der Wehrhoheit im Rheinland zum Vorwurf machen zu müſſen. Andererſeits gibt er zu, daß Frankreich viele gute Gelegenheiten zu einer Verſtändigung ver⸗ ſäumt habe. Frankreich habe nicht verſtanden, eine groß⸗ mütige Geſte zu machen. Deutſchland habe die Gleichberechtigung verlangt und ſie ſich ſelbſt er⸗ obert. Frankreich habe alles verweigert, was es nicht verweigern konnte. Man müſſe daraus die Lehre ziehen und ſich bemühen, unparteiiſch zu ſein. Man müſſe auſhören, Deutſchland allein für ſchuldig zu erklären und anzublagen. Wenn Deutſchland Kolonien und Möglichkei⸗ ten für den Erwerb von Rohſtoffen fordere, dann habe man den Eindruck, daß damit tatſäch⸗ lich an die Grundlage des Problems gerührt werde. Sicher ſei es nicht einfach, ſich hierüber zu verſtändigen. Wenn Deutſchland auf die Behauptung, daß die Rohſtoffmärkte für alle offen ſeien, einwende, ihm fehle das Geld zum Ankauf dieſer Rohſtoffe, ſo müſſe man ihm recht geben. Aus dieſem Grunde empfiehlt Elbel eine loyale undobjektivere Prüfung des wirtſchaftlichen Problems, da von der Frage der Rohſtoffe und ihrer Verteilung das ganze Problem des Friedens und des Krieges abhänge. die Bolſchewiſten kampfmüde? Gerüchte um ein Waffenſtillſtandsgeſuch Ep Mailand, 10. Nov.(Eig. Berichth. Wie der„Corriere della Sera“ aus San Se⸗ baſtian meldet, habe General OQueipo de Llano, der Oberkommandant der Südarmee, am Dienstagabend im Rundfunk von Sevilla ganz Spanien mitgeteilt, daß die„Regierung“ Negrin in offizieller Form die engliſche Re⸗ gierung erſucht habe, bei General Franco die geeigneten Schritte für einen Waffenſtillſtand zu unternehmen. Dieſe Nachricht ſei von Ge⸗ neral Queipo de Llano dreimal wiederholt worden und im nationalen Hauptquartier von Sevilla am Dienstagabend aus Gibraltar ein⸗ getroffen. Wie der„Corriere dela Sera“ weiter meldet, habe General Queipo de Llano ausdrücklich be⸗ tont, daß die Nachricht aentlichen Charakter trage. Das Waffenſtillſtandsgeſuch des bolſche⸗ wiſtiſchen Valencia⸗Ausſchuſſes, für das inſolge der vorgerückten Stunde von keiner anderen Seite eine Beſtätigung zu erhalten war, ſoll mit einem geheimnisvollen und unerwarteten Beſuch im Zuſammenhang ſtehen, den Negrin dem„Präſidenten der Republik“, Azana, am vergangenen Saanstag gemacht habe. Negrin habe ſich zu dieſem Beſuch allein im Automobil von Barceloaa nach Valencia begeben. Die Be⸗ ſprechungen hätten drei Stunden gedauert und damit geendet, daß Negrin und Azana beſchloſ⸗ ſen hätten, um die Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten zu bitten. Das Maſſaker auf ſjaiti Unvorstellbare Grausamkeiten— Roosevelt soll eingreiſen Waſhington, 10. November. Der in Waſhington eingetroffene Außenmini⸗ ſter von Haiti, Leger, wiederholte am Dienstag vor Preſſevertretern ſeine Beſchuldigungen über die Niedermetzelung haitianiſcher Bürger auf dominikaniſchem Gebiet. Da Haiti am Tatort keine Nachforſchungen anſtellen könne, ſeien die Ausstellung„Der ewige Jude“ eröfinet die die unbedingte Notwendigkeit des kompromißlosen Kampfes Goebbels' und Julius Streichers im Deutschen Museum in nier die Riten der Freimaurerlogen. Neben ihm ers; General Ritter von Epp, dahinter Ministerpräsident Sie bert. Rundgang durch die Ausstellung„Der ewige Jude“, gegen das Judentum beweist und di München eröffnet wurde. Ausstellun rechts: Stäatssekretär Lamm e mit Ansprachen Dr. gsleiter Wüster erklürt Weltbild() genauen Verluſtziffern unbekannt, doch werde mit 1000 bis 3000 Toten und Verwundeten ge⸗ rechnet. Leger erwähnte auch die Grauſamkeit, mit der die Menſchen hingemordet ſein ſollen. Sie ſeien teils ertränkt, teils mit Benzin über⸗ goſſen und verbrannt worden. Ein gleichzeitig veröffentlichtes Kommuniqué der haitianiſchen Geſandtſchaft erblärt, daß Tauſende von Haitianern ohne Rückſicht auf Alter und Geſchlecht ſowohl durch dominika⸗ niſches Militär wie auch Ziviliſten getötet wor⸗ den ſeien. Eine Gegenerklärung der diplomatiſchen Ver⸗ tretung von San Domingo ſpricht von einem Zwiſchenfall untergeordneter Bedeutung, der als beigelegt angeſehen werde. Präſident Rooſevelt empfing am Diens⸗ tag den haitianiſchen Außenminiſter Leger zum Tex. kin ehrloſer Derrüter DNB Berlin, 10. November. Der vom Volksgerichtshof wegen Landesver⸗ rats zum Tode und zu dauerndeen Ehrverluſt verurteilte Wjährige Bernhard Sander iſt heute morgen hingerichtet worden. Sander wollte ſich im November 1935 nach Ueberſchreiten der Landesgrenze für die fran⸗ zöſiſche Fremdenlegion anwerben laſſen. Da er durch einen Unfall waffendienſtuntauglich ge⸗ worden war, kam es nicht zum Eintritt in die Fremdenlegion. Sander wurde daher wie durch⸗ weg alle zuen Waffendienſt in der franzöſiſchen Fremdenlegion bereiten Deutſchen der gegen Deutſchland arbeitenden Spionage als„Re⸗ krut des Landesverrats“ zugeführt. Bis zu ſeiner Verhaftung im März 1936 war Sander ein willfähriger Agent des ausländi⸗ ſchen Nachrichtendienſtes. Angeſichts der ehr⸗ loſen Geſinnung Sanders konnte nur der Tod die Sühne ſeines Verbrechens ſein. Ramſau macdonoald Ep London, 10. Nov.(Eig. Bericht) Der ehemalige Miniſterpräſident Ramſay MacDonald, der England am 4. November zu riner ſfüdamerikaniſchen Studienreiſe verlaſſen Archivoild Ramsay Macbonald 7 hatte, iſt am Dienstagabend im Alter von 71 Jahren an Bord des Dampfers„Reine del Paeifico“ einem Herzſchlag erlegen. * Die politiſche Laufbahn Ramſay MacdDonalds gehört zu den eigenartigſten der britiſchen Par⸗ teigeſchichte. Ramſay Mac Donald, der Sohn eines einfachen Landarbeiters in Loſſiemouth in der Grafſchaft Murayſhire, wandte ſich früh der Politit und der Betätigung in der Labour⸗Par⸗ tei zu. 1906 betrat Mac Donald das erſtemal als junger Abgeordneter das Parlament. Fünf Jahre ſpäter bereits ſtand er als Führeran der Spitze der Labour⸗Partei. Dann kam der Krieg und mit ihm eine Ent⸗ wicklung, die zunächſt die politiſche Laufbahn zu beenden ſchien. Mac Donald nämlich gehört zu denen, die ſich damals der Teilnahme Englands am Kriege widerſetzten. In den Wahlen des Jahres 1918 wurde MacDonald geſchlagen, aber 1922 kehrte er wieder ins Unterhaus zurück und wurde Führer der offiziellen Oppoſition. Schon im Jahre darauf wurde er Miniſterpräſident. Wenn er dieſes Amt auch nur kurze Zeit beklei⸗ dete, konnte er doch bald darauf als Miniſter⸗ präfident ein zweites Labour⸗Kubinett bilden. Als dann die Stürme der Finanzkriſe über England hinwegbrauſten, wurde MacDonald der erſte Führer einer Nationalregie⸗ rung, in der die Konſervatwen bereits die aus⸗ ſchlaggebende Macht darſtellten. So wurde denn auch Baldwin bereits damals ſeine rechte Hand. Von dieſem Zeitpunkt an bis vor wenigen Monaten hat dann Macdonald die Geſchichte Englands mitbeeinflußt. Als Baldwin ihn „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10 November 1937 als Miniſterpräſident ablöſte, blieb er, der ſich inzwiſchen eine eigene nationale Labour⸗Partei gebildet hatte, in deſſen Kabinett als Peräſi⸗ dent des Geheimen Staatsrats. Zu⸗ ſammen mit Baldwin iſt er dann ausgeſchieden, um ſich ins Privatleben zurückzuziehen. Macdonald gehört zu den Männern, die die Nachkriegsgeſchichte Englands we⸗ ſentlich beeinflußt haben. Heute ſind politiſche Anhänger und politiſche Gegner Mac⸗ Donalds davon überzeugt, daß er zu den ſtärk⸗ ſten Perſönlichkeiten in der politiſchen Partei⸗ geſchichte Englands, genau ſo aber auch in der * der Nachkriegsjahre des Empire ge⸗ ört. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt, daß Mac Donald ſich hochverdient um ſein Land ge⸗ macht habe. Man werde ihm nie vergeſſen, daß er im Augenblick der Kriſe im Jahre 1931 mutig genug geweſen ſei, die Intereſſen der Nation vor die der Partei zuſtellen und ſeine Zukunft der Sache der nationalen Einheit zu widmen. Träger der deutſchen Ehre Der Führer sprach hei der Vereidigung der SS-. Rekruten in der Hauptstadt der Bewegung DN München, 10. November. Abermals leuchteten am Dienstagabend Fackelſchein und Opferfeuer der Pylonen wie in der Nacht zuvor auf eine nächtliche Feier⸗ ſtunde vor der Feldherrnhalle. Der hiſtoriſche Platz iſt wie ein rieſiger Dom, der in die myſtiſche Unendlichkeit des Novemberhimmels hinaufſtrebt. Die Stimmung iſt noch gebun⸗ den an den Ernſt des Gedenkens an die Toten, deren Gedächtnis in der Vornacht und am Dienstagmittag gefeiert wurde. Auch die jun⸗ gen Menſchen, denen jetzt die Feierſtunde gilt, würden nicht hier ſtehen können, wenn jene nicht ihr Höchſtes eingeſetzt und geopfert hätten. Mit dem Blick in die Zukunft ſteht die junge Mannſchaft der Schutzſtaffel auf dem Platz: In Kompaniekolonnen tief geſtaffelt ſind die Re⸗ kruten der Leibſtandarte„Adolf Hitler“, der i⸗Standarten„Deutſchland“ und „Germania“, des Nachrichtenſturmbanns, des Pionierſturmbanns, der Führerſchulen Tölz und Barunſchweig und der Totenkopf⸗ verbände. Zwei Ehrenkompanien der-Standarte „Deutſchland“ und der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ flankieren den Block der Rekruten. Vor der Front ſteht das Führerkorps der iz und davor die Blutfahne. Die Standarten der Leib⸗ ſtandarte„Adolf Hitler“, der Standarten England und der fintikominternpakt Bedeutungsvolle Worte chamberlains zur Brũsseler Konferenz und zur Acdise Berlin · Rom London, 10 Nov.(Eig. Bericht) Miniſterpräſident Chamberlain nahm am Montagabend das Wort zu einer Rede, in der er ſich mit der internationalen Lage beſchäftigte. Die Rede wurde auf dem Feſtbankett zu Ehren der Einführung des neuen Lord⸗Mayors von London in der Guild Hall gehalten. Nach einem Begrüßungswort, das vom In⸗ nenminiſter Sir John Simon auf die Vertre⸗ ter des Diplomatiſchen Korps ausgebracht wurde, nahm der Miniſterpräſident das Wort zu einer Rede, in der er ſich vorwiegend mit der Außen⸗ politik befaßte. Anfangs berührte Chamberlain den auf der Brüſſeler Konferenz entſtandenen toten Punkt in den Verhandlungen und gab ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß es der Konferenz gelingen werde, recht bald eine Löſung zu finden, die den Streit im Fernen Oſten zu einem baldigen Ende führen würde. England habe jedenfalls alles getan und werde auch weiter alles tun, um die Konferenz zu einem für beide Parteien befriedigenden Ergebnis zu führen. Chamberlain ging dann zu europäiſchen Fra⸗ gen über, wobei er die Feſtſtellung traf, daß die allgemeine europäiſche Lage keine Schwie⸗ rigkeitenoder Befürchtungen inſich berge. Nür wenige hätten, als die Feindſelig⸗ keiten in Spanien ausbrachen, vorausſehen kön⸗ nen, daß ſie ſo viel Unruhe und ſo ſchwierige Probleme mit ſich bringen würden. Er wies dann auf die enge Zuſammenarbeit Englandsmit der franzöſiſchen Re⸗ gierung im Hinblick auf den ſpaniſchen Kon⸗ flikt hin, wobei er die Bemühungen der briti⸗ ſchen Regierung um eine wirkſame Geſtaltung der Nichteinmiſchung betonte. Für Frankreich ſei das vergangene Jahr nicht leicht geweſen, denn das franzöſiſche Volk habe ſich vor ernſten finanziellen und wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten befunden. Die üchſe Rom—bBerlin Ueber das Verhältnis Englands zu Deutſch⸗ land und Italien ſagte Chamberlain dann: Ueber unſere Beziehungen mit den beiden Neue Filme in Mannheim „Streit um den Knaben Jo“ Universum) Dieſer Film hat einen ſchönen Beginn. Denn er wirft ein Problem auf, das ſpannend iſt, ſo⸗ gar etwas originell, und das an menſchliche Tiefen rührt. Das aber ſehr ſchwierig zu löſen iſt, weshalb wir ihm gerade in der erſten Vier⸗ telſtunde unſere ganze Aufmerkſamkeit ſchenken. Darf eine Mutter, die ihren Jungen ſehr liebt und plötzlich zu dem Glauben gelangt, daß das garnicht ihr leibliches Kind iſt, einer an⸗ deren Mutter ihren Knaben(den ſie als den ihren zu betrachten Gründe hat) wegnehmen? Einer Mutter, der das Kind das ganze Glück bedeutet, und an der ihr Knabe Jo mit allen Si ſeiner Liebe hängt? Wir brennen darauf, die Löſung zu erfah⸗ ren, zumal da Erich Waſchneck den Film künſtleriſch recht ſicher und ſauber geſtaltet hat. Aber ſie bleibt aus. Die Fortführung der Handlung verflacht, gleitet bedenklich ins Film⸗ übliche ab. Die Kinder wurden gar nicht ver⸗ tauſcht, denn es taucht ein Vetter auf, der der Vater war. Jos Mutter lebt überhaupt nicht mehr, er iſt der Sohn einer Dritten, aber er kommt dennoch in die Familie, denn der Bruder der Mutter, die die ganze Verwirrung ſchuf, hei⸗ ratet ſeine Stiefmutter. Der Autor war zu ſchwach, das Problem zu löſen, Erich Waſchnek merkte das und legte von jenem zweifelhaften Wendepunkt an das Gewicht auf ein anderes Problem: was tun die zwei Jungen, deren Mütter ſich von ihnen abzuwenden ſcheinen? Sie fliehen! Fühlen ſich als Männer. Reden von Ehre in ihrem kind⸗ lichen Gemüt, werden„ſelbſtändig“. Natürlich halten ſie nicht durch. Ber Schluß iſt Rücklehr. Happy end! Wir bezweifeln, daß der zweite Teil des Films, die Geſchichte der verwirrten Jungen, lebenswahr iſt. Es gibt Jungen, die ſo etwas tun. Aber der Gang der Dinge geht deutet die die Verwandtſchaft beſteht trotzdem, Großmächten, die jetzt ſo eng vereint ſind, in dem, was als Rom—Berlin⸗Achſe bekannt iſt, will ich nur dieſes ſagen: „Es iſt der aufrichtige Wunſch der britiſchen Regierung, dieſe Beziehungen feſtbegründet auf einer Baſis gegenſeitiger Freundſchaft und Verſtündigung zu ſehen, die unſerer Anſicht nach nicht durch Verſchiedenheiten in den Me⸗ thoden interner Verwaltung berührt werden ſollte. Wir glauben jedoch, daß ſolch eine Ver⸗ ſtündigung, die weitreichende Auswirkungen haben könnte, indem ſie das Vertrauen und die Sicherheit für Europa wiederherſtellen, durch informative Beratungen hoffnungsvoller ver⸗ folgt werden kann, als durch feierliche Erklä⸗ rungen. Aus dieſem Grunde werde ich mich heute abend weiterer Worte über dieſe Ange⸗ legenheit enthalten.“ Zum Völkerbund übergehend, erklärte Cham⸗ berlain, augenblicklich ſei die Lage des Völkerbundes ſehr' verſchlechtert, weil einige der mächtigſten Nationen der Welt nicht Mitglied ſeien oder ihm gegenüber keine Sympathie empfänden. Das Ziel der briti⸗ ſchen Regierung müſſe ſein, die Autorität des Völkerbundes zu ſtärken, damit er die Ziele verwirklichen könne, für die er urſprünglich ge⸗ gründet worden ſei. „Diskreter ſippell zu einer flnnäherung“ Wie man in Haris die Chambherlain · Rede auslegt DNB Paris, 10. November. Die Rede Chamberlains auf dem Bankett des Lord⸗Mayors von London wird von der Pariſer Frühpreſſe am Mittwoch ausführlich wieder⸗ gegeben. Die Stelle der Rede Chamberlains, die ſich mit der Achſe Berlin— Rom befaßt, „Epoque“ als„einen diskreten Appell Chamberlains zu gunſten einer engliſch⸗deutſch⸗italieniſchen An⸗ näherung“. Das rechtsſtehende Frühblatt„L. Ordre“ ſchreibt: Der Optimismus Chamberlains hält jeder Probe ſtand; er verzweifelt nicht an der Freundſchaft Deutſchlands und Italiens und an der Verſtändnisbereitſchaft der beiden Länder. Der„Matin“ zitiert in Fettdruck folgenden Satz:„Die engliſche Regierung wünſcht ernſt⸗ haft, daß die Beziehungen mit der Achſe Rom — Berlin auf einer feſten Freundſchafts⸗ grundlage errichtet werden mögen.“ —— DNB London, 10. November. Die Londoner Morgenpreſſe berichtet aus⸗ führlich über das Lordmayorbankett in der im Leben nicht ſo. Auch nicht in Kairo. Phan⸗ taſie, fern vom Leben! Ein Autor zerbrach an der Größe ſeines künſtleriſchen Problems. Das iſt der Eindruck, der am Ende bleibt. Geſpielt wird teilweiſe recht ordentlich. Am beſten ſind die beiden Knaben: Jo: Eberhard Itzenblitz; Erwin: Claus Detlef Sierck und Maria von Tasnady als Mutter Jos. Lil Dagover und Willy Fritſch bleiben mit ihren Leiſtungen etwas im Hintergrund. Un möglich iſt die Geſtalt des Hauslehrers Dr. Kanitz. So iſt kein deutſcher Leh⸗ rer! Der Film könnte ſich endlich einmal der⸗ artige Mätzchen ſparen. Wer keine Ideen hat, ſoll deshalb nicht ausfällig werden. Ganz ausgezeichnet und unübertrefflich der Kulturfilm:„Myſterium des Lebens“, Er lohnt allein den Beſuch des Theaters. Helmut Schul2z. ulm Kreuzverhör“ (Se hauburg) Im Jahre 1692 überfällt die Puritaner⸗ gemeinde des kleinen Fleckens Salem in Maſſa⸗ chuſetts der Irrwahn des Hexenglaubens. Er packt die Menſchen, denen das Lachen und der Frohſinn ſchon ſündig erſcheint, mit unwider⸗ ſtehlicher Gewalt. Die lang zurückgeſtaute Le⸗ bensluſt, der in der Frömmelei 375 Hang, auf menſchliche und klare Weiſe zu löſen, alles wirkt zuſammen, daß der Nachbar die Nachbarin der Hexerei bezichtigt. Im Kreuzverhör werden die Menſchen ſchwach, der Henkertod geht um. Erſt langſam löſt ſich der Bann, ſpät genug, da bereits fünfzehn Menſchen ihr Leben am Galgen enden mußten“, rechtzeitig aber noch, um die junge und ſchöne Barbara Clarke vor dem fürchterlichen Ende am Galgen zu bewahren. Die nur läſſig arbeitende Regie vermochte es leider nicht, die Handlung ſo klar arbeiten, wie man es ſich bei einem ſol jen Stoff, der den Beſchauer ja geradezu anſprin⸗ gen muß, wünſchen möchte. Nur allzu loſe wer⸗ den die verſchiedenen Szenen aneinanderge⸗ 7 Guildhall und die Rede, die Chamberlain dort gehalten hat. Redaktionell nehmen jedoch erſt einige Blätter zu den Ausführungen des Mi⸗ niſterpräſidenten Stellung. Die„Daily Mail“ ſchreibt, daß ſich Chamberlains Rede den zeitlichen Bedingun⸗ gen angepaßt habe. Es ſei ein zurückhaltender und ſtattsmänniſcher Ueberblick über die Welt⸗ lage geweſen. Auf europäiſchem Gebiet werde ſein Ent⸗ ſchluß, eine Politik der Freundſchaft und Ver⸗ ſtändigung gegenüber Deutſchland und Italien zu verfolgen, als weiteres Anzeichen ſeiner realiſtiſchen Beurteilung begrüßt werden. Dem europäiſchen Frieden könne nur durch eine freundſchaftliche Annäherung an dieſe großen Länder gedient werden und nicht durch nutzloſes Flirten mit dem Völkerbund. Die argentiniſche Polizei verbot durch ihre „Sonderabteilung zur Unterdrückung des Kom⸗ munismus“ den Gebrauch der zeidiſchen Sprache bei öffentlichen Zuſammenkünften. ——— hängt, man überläßt es größtenteils dem Zu⸗ ſchauer, ſich die einzelnen Erlebniſſe, von denen er ſich eingangs überhaupt kein rechtes Bild machen kann, zu einem großen Geſchehen zu⸗ ſammenzuſchweißen. Damit taucht aber auch die zweite Gefahr der Langeweile auf, die im erſten Drittel des Films nicht zu bannen iſt. Der Film hat es ſchwer, den Beſchauer in ſeinen Bann zu ziehen, er läßt ihn aber dann auch in ſeinen 0 epunkten nicht mehr los. Ueber die Darſtellung ſelbſt iſt bei dieſem Werk amerikaniſcher Produktion nicht allzuviel u ſagen. Die Schauſpielkunſt Hollywoods be⸗ fen ſch iuhe fe7 die Leinwand. Aber ſie gibt ſich Mübe, ſie vermeidet die ſüßlichen Szenen und zeigt ſich ſehr oft klar, männlich und ſtark. Und ſie verſteht es auch recht gut, die herbe Enge des Puritanertums wirklich⸗ keitsgetreu in Erſcheinung treten zu laſſen. Claudette Colbert, Amerikas Liebling, ſpielt die„Hexe“ recht anſprechend. r männ⸗ licher Gegenſpieler iſt Fred Mac Murray, eine echt amerikaniſche Filmgeſtalt. Aber einen ſchlechten Griff hat die Para⸗ mount mit dieſem Film nicht getan. Für uns bliebe einzig der Wunſch, daß man den fürch⸗ terlichen Aberwitz des Hexenwahns, der ja auch in Deutſchland Tauſende von armen Menſchen auf den Scheiterhaufen brachte, nicht in einen größeren, der Tragik angemeſſeneren Rahmen⸗ ſtellte. Dr. Wilhelm Kicherer. „Des Gäßchen zum Paradles“ Palast und Glorla) „Das Gäßchen zum Paradies“ liegt am Rande der Großſtadt ffenda wo die armen Leute wohnen, die Gaſſenbuben ſich tummeln und der Hundefänger Tobias Haslinger ſeinem ztraurigen“ und unfreundlichen Amte obliegt. Dieſer Hundefänger und Sonderling wird mit einem Kind zuſammengebracht, und in ſeiner einſamen Seele geht ein Wandel vor ſich. Er wird tier⸗ und in Aber die Tierfreundlichkeit hindert ihn, ſein Amt weiter auszuüben. Die Not würde ihn ſamt dem „Deutſchland“ und„Germania“ und der To⸗ tenkopfverbände werden unter den Klängen des Präſentiermarſches aus der Reſidenz ge⸗ bracht und nehmen vor dem Führerkorps zu beiden Seiten der Blutfahne Aufſtellung. In der Feldherrnhalle ſtehen als Ehrengäſte füh⸗ rende Perſönlichkeiten der Bewegung, auf den Tribünen und hinter den Abſperrkerrten dicht gedrängt die Tauſende der Münchener Bevöl⸗ kerung, die in andächtiger Stimmung der Feier beiwohnen. Der Reichsführer j Himmler erſcheint, der Kommandeur der Leibſtandarte,-Ober⸗ gruppenführer Sepp Dietrich, erſtattet die Meldung. Kurz vor Mitternacht erſcheint der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und wird vom Reichsführer ij begrüßt. Vom Glockenturm der Theatinerkirche dröh⸗ nen 12 eherne Schläge. Der Führer tritt aus der Reſidenz, an deren Pforte er vom Chef des perſönlichen Stabes des Reichsführers, ⸗Gruppenführer Wolf, empfangen wird. Reichsführer j Himmler meldet die zur Vereidigung angetretenen Rekruten. Markig ruft die Stimme des Führers den Gruß zu: „Heil 1y⸗Männer“, donnernd ſchallt es zurück: „Heil mein Führer“. Es kommt der Kommandoruf„Helm ab zum Gebet!“ Die Muſik intoniert das weihevolle Lied„Wir treten zum beten“. Der Reichsführer ſchreitet zur Vereidigung und ſpricht die Eidesformel vor. Die Rekruten legen den Schwur der Treue, der Tapferkeit und des Ge⸗ horſams ab. Der Führer ſpricht In einer kurzen Anſprache an die verſammel⸗ ten ⸗Männer gedachte der Führer der Be⸗ deutung des 9. Novembers und ſprach zu ihnen über den Sinn des Eides, den ſie auf dieſem für die Nationalſozialiſten durch das Blut⸗ opfer der erſten Märtyrer geheiligten Platz leiſten, und der ſie dem neuen deutſchen Staat als ſein Schutz und ſein Schirm ver⸗ pflichtet. „Ihr ſollt Träger ſein der Ehre und des Anſehens unſeres Volkes“— ſo rief der Füh⸗ rer den Männern vom Schwarzen Korps zu, „und überall und zu jeder Stunde ſollt ihr deſſen eingedenk bleiben. Dann ſind all die Opfer, die unſer Kampf bisher erforderte, nicht umſonſt geweſen. Denn nus ihnen hat ſich das erhoben, was zahlloſe deutſche Generationen vergeblich erſehnt hatten: ein Volk, ein Reich, eine nationale Ehre undeine Bereitwilligkeit, dieſe Ehre zu ſchützen und zu verteidigen, wenn notwendig, unter Einſatz des Le⸗ bens.“ Der Führer ſchreitet durch die Reihen, jedem einzelnen der Rekruten feſt in die Augen ſchauend. Der Präſentiermarſch erklingt, und der Füh⸗ rer verläßt mit einem Abſchiedsgruß an die H⸗Rekruten die Stätte der eindrucksvollen Feier, die damit ihren Abſchluß gefunden hatte. Kinde erwürgen, wenn nicht liebe reiche Leute da wären, die mal einen Buben verloren haben, der jetzt zufällig gleich alt wäre. Da wird für die beiden geſorgt und auch die Nebenperſonen des Filmes gehen nicht leer aus. Vorher gab es a— Verwicklungen, und ſogar eine Straßenſchlacht der Lausbuben, bei der— wie im amerikaniſchen Luſtſpiel, hier aber ohne ko⸗ miſche Abſicht— mit Dreck geworfen wird. Eine Art Dickensgeſchichte iſt es alſo, die ohne viel Tempo durchgeführt wird. Für emp⸗ ängliche Gemüter wird allerdings auch die ränendrüſe ſicher von ihr berührt. Hans Moſer müht ſich um die pſychiſche Deutung des alten, vereinſamten und in der Liebe des Kindes auflebenden Hundefängers. Den klei⸗ nen Waiſenknaben ſpielt Peter Boſſe. Mady Rahl, Willy Schur, Zoe Valewska und Schröder⸗Schrom ſind in weiteren Rollen viel beſchäftigt. Faſt ſtörend empfindet man manchmal die ſtarke muſikaliſche Untermalung der Handlung. Dr. Carl J. Brinkmann. Der Reiter“ an Ort und Stelke. Heinrich Zerkaulens Schauſpiel„Der Reiter“ wird voen Augsburger Stadttheater am 12. No⸗ vember in Nördlingen zur Aufführung gebracht werden, der hiſtoriſchen Stadt der Barbara Lemp, die im Mittelpuntt der dramatiſchen Handlung ſteht. Der Dichter des„Reiters“, deſ⸗ ſen Stück von über fünfzig Bühnen bereits er⸗ worben wurde, wird auf Einladung der Stadt der Aufführung in Nördlingen beiwohnen⸗ Das Cäcilienfeſt in Münſter. Am ., 4. und 5. Dezember veranſtaltet Münſter i. W. unter Leitung von Generalmuſitdirektor Ros⸗ haub wieder das betannte Cäcilienfeſt des Muſikvereins. Es bringt in dieſem Jahre Beet⸗ hovens„Missa solemnis“ mit Jo Vincent, Luiſe Richartz, Karl Erb und Rudolf Watzke als So⸗ liſten zu Gehör. Außerdeen hört man J. S. Bachs Brandenburgiſches Konzert in-dur, Orcheſtergeſänge und die Fauſtſinfonie von Franz Liszt mit den Soliſten Karl Erb, Rudolf Watzte und Paul Spörri(Trompete). „Haker Nach seit des Bürg 9. Novem 1 Der Fi der Fel nächtlie mber 1937 Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. November 1937 Oer 9. Noremper in Müncſi id der To⸗ Die Mauptstadt der Beweguns feierte den Sedenſi- umd&ſfirentaꝗg in Klängen teſidenz ge⸗ rerkorps zu ellung. In ngäſte füh⸗ ig, auf den errten dicht ner Bevöl⸗ mmung der r erſcheint, „q„ ⸗Ober⸗ rſtattet die rſcheint der Heß, und irche dröh⸗ r tritt aus vom Chef führers, gen wird. et die zur t. Markig Gruß zu: es zurück: m ab zum weihevolle eichsführer ſpricht die legen den id des Ge⸗ Nach seiner Rede beim historischen Appell im Saal Der Führer im Kreise seiner alten Kampigenossen am Vorabend des 9. November im Bürgerbräukeller in Der Führer, hinter ihm die Blutiahne, während der des Bürgerbräukellers in München am Vorabend des München. Mit dem historischen Appell begann die Erinnerungsieier an das Geschehen des 9. November 1923. 3 9. November begrüßt der Führer jeden seiner alten Von links: Reichsstatthalter General Ritter von Epp; der Stellvertreter des Führers; der Führer; dee., Norpnadeß Kampigenossen durch Handschlag. Ministerpräsident Generaloberst Göring, zwischen beiden Ulrich Gra f, Reichsleiter Amann. Könislichen Platz. erſammel⸗ der Be⸗ zu ihnen iuf dieſem s Blut⸗ zeheiligten deutſchen hirm ver⸗ und des der Füh⸗ Korps zu, ſollt ihr d all die erte, nicht it ſich das ſerationen lk, ein ndeine hre zu „ wenn es Le⸗ en, jedem e Augen Vor dem Bürgerbräukeller sammeln sich die Männer, die vor 14 Jahren für Deutschlands Ehre und Frei- Fü r Führer spricht am Vorabend des 9. November im historischen Saal des Bürgerbräukellers vor seinen der W.—3 à 1 1923 5 neit mit ihrem Blut und Leben eintraten, zum Erinnerungsmarsch. Der Führer begrüßt seine alten Kämp- an die alten Kampigenossen des. Jahres ier vor Beginn des Marsches zur Feldherrnhalle. icksvollen en hatte. che Leute n haben, wird für perſonen vher gab gar eine r— wie ohne ko⸗ vird. lſo, die für emp⸗ auch die t. Hans Deutung iebe des den klei⸗ Mady ka und Rollen det man rmalung nänn. 5telle. Reiter“ 12. No⸗ gebracht Barbara ratiſchen rs“, deſ⸗ 3 5 reits er⸗ Hitlerlungen halten Ehrenwache vor den Pylonen an Die nächtliche Felerstunde an der Feldherrnhalle Am Grabe Horst Wessels er Stadt der Feldherrnhalle. Ein Ausschnitt von der mitter- Bl 4 3—— utordenträger in der Uniform der ersten Sturmabteilungen tragen Kränze für die- 16 Ermordeten des nächtlichen Weihestunde des./9. November Zzu Ehren 9. November 1923 in die Feldherrnhalle. Berliner Schulkinder verweilen am 9. November am Grabe des ermordeten Freiheitskämpfers. Weltbild(M 8) ien. der 16 Ermordeten von 1923. r. Am ter i. W. 3 os⸗ eſt des e Beet⸗ 2 t, Luiſe us So⸗ -dur, ie von Rudolf „Hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Mittwoch, 10. November 1937 Dreherbeiten — mit dem Kopf nach unten Kameramann fror am Aufnahmeopparat fest— Olympiasieger Oberleuſnant Handric“k aàls Filmpilot In zweijähriger Arbeit ſchuf Dr. Martin Rikli auf Anregung von Reichsminiſter Ge⸗ neraloberſt Hermann Göring und mit Unterſtützung des Reichsluftfahrtminiſteriums einen Film über den Aufbau und die Tätigkeitunſerer neuen deutſchen Luft⸗ waffe. Der bekannte Kulturfilmregiſſeur erzählte unſerem Berliner Mitarbeiten von den Dreharbeiten zu dieſem Werk. Im Zauberreich des„Schneidehauſes“ auf dem Filmgebäude in Neubabelsberg— oder Babelsberg, wie es neuerdings heißt— trafen wir Dr. Martin Rikli, den bekannten Kultur⸗ filmregiſſeur und Schöpfer großer Reiſe⸗ und Expeditionsfilme, bei der Arbeit an ſeinem neueſten Werk, an dem Film„Flieger, Funker, Kanoniere“. Er war eben da⸗ mit beſchäftigt, aus den vielen tauſend Me⸗ tern kopierter Aufnahmen die beſten auszu⸗ wählen und am„Miſchpult“ zu der endgültigen flalen⸗ des fertigen Filmes zuſammenzu⸗ ellen. Mit der Kamera in ſibiriſcher Kälte „Unſere Arbeit an dem Film war nicht im⸗ mer ſo gefahrlos und einfach wie augenblicklich hier am Schneidetiſch“, begann Dr. Rikli das ſeſpräch,„Oftmals drehten wir unter größten körperlichen Anſtrengungen und in gefährlichen Lagen Aufnahmen, die unbedingt nötig waren, wollten wir dem Zuſchauer einen lebendigen und wahrheitsgetreuen Filmbericht von dem Wirken der deutſchen Luftwaffe und den An⸗ orderungen, die an Mut und Tatkraft des liegers geſtellt werden, geben. Wir mußten oft mit den Soldaten der Luft bis in die ſi bi⸗ riſche Kälte hoher Luftſchichten auf⸗ ſteigen oder mit tollkühnen Piloten Loopings ausführen und dabei immer, nicht ſelten mi⸗ nutenlang mit dem Kopf nachunten, die Kamera bedienen. Keine einzige lfon⸗ wurde im Atelier gemacht oder„geſtellt“, ſon⸗ dern der ganze Film entſtand ausſchließlich in der Wirklichkeit. Beſonders unſer Kamera⸗ mann Erwin Bleeck⸗Wagner bewies wäh⸗ rend der, iſen Ane Arbeit an dem Film in vielen Fährni ſen einen Mut, der ſelbſt die An⸗ erkennung und Bewunderung der wagemutig⸗ ſten Flieger erregte.“ Einmal machte ſich der Regiſſeur aber ernſt⸗ hafte Sorgen um ſeinen Kameramann. Es war während der Drehtage auf Sylt. Bleeck⸗ Wagner war mit dem Piloten zu einem Er⸗ kundungsflug aufgeſtiegen, als über dem Meer ein Unwetter, Vu Das Flugzeug kam und kam nicht zurück. Zwei Skunden ſchon wurde vergeblich auf ſeine Rückkehr gewartet. Mit einem Humor, der gewiß nicht echt war, ſprachen die Filmleute bereits darüber, ob dem mutigen Filmregiſſeur bei ſeinem Begräbnis militäriſche Ehrungen zuteil würden, da er doch kein Soldat war. Als man ihm' im Hin und Her der Meinungen wenigſtens einen Salut über ſeinem Grab bewilligt hatte, da kam endlich die telefoniſche Meldung aus Kiel, daß das enonits bort wohlbehalten nach har⸗ ten Kämpfen mit dem Unwetter auf dem Platz der Lufthanſa notgelandet ſei.. Film wird zum hiſtoriſchen Dokument Die weſentliche Aufgabe für uns Filmleute beſtand darin, in unſerem Fihnn dem Laien ver⸗ ſtändlich, und doch fachmänniſch richtig, zu zei⸗ gen, zu welch erſtaunlicher Höhe 00 ie deut⸗ ſche Luftwaffe in der kurzen Zeit ihres Be⸗ ſtehens entwickelt hat“, erzählt uns Dr. Rikli weiter. Da wurde die Ausbildung der Flie⸗ ger, die Einſatzmöglichkeiten der verſchiedenen lugzeugmuſter, wie der Aufklärungs⸗, Jagd⸗, Kampf⸗ und Seeflugzeuge, und die Tätigkeit der Flakartillerie, der Luftnachrichtentruppe im Bilde feſtgehalten. Kreuz und quer durch ſerkunde im 18. jchrhundert Deutſchland reiſten wir in den langen Monaten unſerer Arbeit und filmten, immer wieder von neuem angeſpornt von der Kameradſchaft und Hilfsbereitſchaft der deutſchen Flieger. Vom Reichsluftfahrt⸗Miniſterium erhielten wir wei⸗ teſtgehende Unterſtützung, Während des Partei⸗ tages in Nürnberg wurde uns, als wir die Uebungen der Luftwaffe aufnahmen, der Olym⸗ piaſieger Oberlentnant Handrick als Flug⸗ zeugführer zugeteilt. Seinem Verſtändnis für die Tätigkeit des Kameramannes verdanken wir manche Aufnahme, die uns ohne ſein beſon⸗ deres Geſchick ſicherlich nicht gelungen wäre.“ „Den Höhepunkt des Filmes bildet das große Manöver, in dem zwei gegneriſche Luftſtreit⸗ kräfte im Kampf gegeneinander eingeſetzt wer⸗ den. Auf dieſe Weiſe iſf es uns möglich, in einem dramatiſchen und für den Zuſchauer ſpannenden Verlauf alle Gattungen der Luft w 1* in ihrer Tätigkeit, insbeſondere die Bereitſchaft der, Flakartillerie zur Abwehr eines plötzlichen Luftangriffes, zu zeigen. Wir ſind überzeugt mit unſerem Film dem Kino⸗ beſucher den Eindruck zu vermitteln, daß unſere ſtolze und ſtarke Luftwaffe zur Wahrung des Friedens beiträgt und jede Minute zur Ver⸗ teidigung des Vaterlandes bereit ſteht. Dar⸗ über hinaus aber iſt der Film ein hiſtoriſches Dokument, das in ſpäteren Jahren von unſchätz⸗ barem Wert ſein und ein eindrucksvolles Zeug⸗ nis von der Leiſtung vermitteln wird, die das deutſche Volk mit dem Aufbau einer ſchlag⸗ fertigen Fliegerei in unglaublich kurzer Zeit und nahezu aus dem Nichts vollbrachte...“ Ein„Nickerchen“ im offenen Flugzeug Zufällig begegneten wir, nachdem wir uns von Dr. Rikli verabſchiedet hatten, noch dem Kameramann Bleeck⸗Wagner auf dem Auf⸗ nahmegelände. Natürlich ließen wir uns von ihm über ſeine Aufnahmen mit der Kamera berichten:„Oftmals mußten wir hoch über die Wolkendecke gehen bis in Höhen von 6000 Metern, um günſtiges Licht für die Aufnah⸗ men von Luftkämpfen oder Sturzflügen zu aben. Da oben herrſchte eine 3 älte und nicht ſelten kamen wir an heißen Sommertagen blau gefroren und ſteif wie Eis⸗ zapfen auf der Erde an. Einmal fror ich am Okular meiner Kamera feſt und riß mir ein anzes Stück Fleiſch aus der Naſe. Selbſtver⸗ fländlich habe ich viele Loopings, Turns und Rollen ſelbſt mitgeflogen.“ „Ein andermal ſaß ich im offenen Flugzeug und war einem Luftdruck von 300 Stunden⸗ kilometern Der Druck des Windes war ſo ſtark, daß ich nur unter der hohlen Hanbd arbeiten konnte. Sonſt hätte ich über⸗ fände nicht atmen können. Unter—*5 Um⸗ tänden war ich oft ſo angeſtrengt, daß ich mehr als einmal beim Nachhauſeflug auf der Kanzel des Flugzeuges einſchlief“. Aber alle Stra⸗ pazen ſind durch das Gelingen dieſes Filmes von größter Einprägſamkeit und atemrauben⸗ ber Spannung gelohnt worden. Der Ochse kam ihm zuvor Zu einem Tierarzt in D. kommt ein Bauer, der für ſeinen kranken Ochſen was haben möchte. Der Arzt verſchreibt ihm ein ſtarkes Pulver, das fon Ochſen mit einem Blasrohr einblaſen oll. Am andern Tag kommt der Bauer wieder, aber ſein Geſicht war derart rot und verſchwol⸗ len, daß er kaum mehr aus den Augen ſchauen konnte, „Ja, was is denn Eahna paſſiert?“, fragt ihn entſetzt der Tierarzt. „Mei—— Herr Dokta—— er hot'erſcht blos'.“ Ein barockes Kunstwerk aus dem Jahre 1738 stellt die plastische Hubertussage dar, die in einen Felsen auf dem Halnberg bei Braunschwelg gehauen Ist. Züchtige Amelsen, schleßende Kröfen/ Adler streuten ihren Opfern Sand in die Augen Vor 200 Jahren erſchien auf dem deutſchen Büchermarkt ein Werk, das allgemeines Aufſe⸗ hen erregte. Es diente dazu, den„Fortſchritt der Allgemeinheit zu vermitteln“ und betitelte ſich„Großes vollſtändiges Univerſallexi⸗ kon aller Wiſſenſchaften und Künſte“. Sein Herausgeber ſwar der aus Breslau ſtammende Buchhändler Johann Heinrich Zedler, der ſich mit dieſem Werk nicht nur um die Bildung jener Zeit große Verdienſte erworben hat, ſon⸗ dern für alle Zeiten ein kulturgeſchichtliches Do⸗ kument ſchuf, das auch ſür die heutigen For⸗ ſcher ein intereſſantes Nachſchlagewerk geblieben Ameiſen in Ehren Freilich hat man vor 200 Jahren die Welt und ihre Errungenſchaften mit anderen Augen betrachtet, als man das heute tut. Und wenn wir ein wenig in den 68 Bänden, aus denen ſich Zedlers Werk zuſammenſetzte, blättern, wer⸗ den wir uns vielfach eines Schmunzelns über die oft kurioſen Anſichten und Definitionen nicht erwehren köͤnnen. Ganz beſonders zeigt ſich das in der.% ogie— einem Natur⸗ forſcher des 20. Jahrhunderts ſträuben ſich die Haare, wenn er lieſt, was ſeine Kollegen vor 200 Jahren für Behauptungen aufſtellten. Wir wollen hierfür einige beſondere beluſtigende Beiſpiele aus dem„Großen vollſtändigen Uni⸗ verſallexikon“ anführen. „Die Ameis“, heißt es da beiſpielsweiſe, „iſt ein kleines jedermann bekanntes Ge⸗ würme.., ſie brüten im Winter und bringen kleine Würmlein, die ſich bisweilen in Eier, endlich aber in Umeifen verwandeln, zur Welt— Wiewohl ſie auch aus einer Schnitte Rockenbrot, mit Honig beſtrichen, erzeugt werden ſollen. ſie ſind im Eſſen mäßig, in der Lie be züch⸗ tig, weswegen auch jede beſonders in eigener Zelle wohnt... die Ameis ſoll den Elefanten, Schlangen, Drachen und anderen giftigen Tie⸗ ren ſehr feind ſein.. ein und andere Reiſende berichten, daß es zu Paramaribo, einer hollün⸗ diſchen Kolonie, Ameiſen gäbe, die Ratten, Mäuſe und andere ſchädlichen Tiere vertilgen.. in den Apotheken wird von dem Harz der gro⸗ ßen Ameiſen, ſo man Waldrauch nennet, inſon⸗ derheit die Aqua Magnanimitatis bereitet, von welcher der Kaiſer Maxienilian ſo viel Werks gemacht und die vornehmlich zur Stärkung des Hauptes und Gedächtniſſes dienet...“ Salzhering gegen Fieber Ueber den Hering wird folgendes geſagt: „Ein kleiner Seefiſch der Weſt⸗, Rord⸗ und Oſt⸗ ſee, eben keine ungeſunde Speiſe. Einige laſ⸗ ſen einen Salzhering auf die Fußſohlen binden, das Fieber zu vertreiben. Das Herings⸗ ſchmalz, in Fäſſern geſammelt, wird von den Schuhmachern zur Bearbeitung des Lebers ge⸗ braucht. Es heilt auch den Grind der Bruſt und den Hundebiß. Die ſogenannte Herings⸗ ſeele iſt ein gutes Mittel wider die Harnver⸗ ſtopfung...“ Große Ehre widerfährt in Zedlers Lexikon unſerem braven Gockel. Von ihm wird be⸗ hauptet:„Er iſt der allerſtreitbarſte Vogel. Der Löwe fürchtet den Hahn, beſonders den weißen, ſehr. Brühe voen Hahn gemacht, gibt friſche Kräfte und gute Nahrung. Blut vom Hahnenkamm befördert das Zahnen der Kin⸗ der. In den Hühnerneſtern findet man zuwei⸗ len ein Ei, welches nicht größer als ein Tau⸗ benei iſt. Es wird Oeut de Cog oder Hahnen⸗ ei genannt, weil man insgeheim zu glauben pfleget, der Hahn habe es gelegt. Hebt man es lange auf, koment ein Krokodil heraus. Auch vom Adler wiſſen die Naturforſcher des 18. Jahrhunderts allerlei Merkwürdiges zu berichten:„„„der krummgebogene Schnabel iſt ſehr hart, wird aber hernach im Alter Weltbild(M) ———————— ſchwach, führt aber gleichwohl im Wachſen fort, bis er zuwächſt, wodurch der Adler am Freſſen verhindert wird. Gefangene Junge muß man beſtändig an einem Sunklen Ort halten. Da⸗ mit der Adler nicht wegfliege, muß man ihm entweder die Federn am Schwanz zuſam⸗ mennähen oder die Federn um den Hintern ausrauffen, daß er daſelbſt die Kälte empfinde, deſto weniger in die Luft begehre und des allzu hoch Fliegens ſich enthalte. Den jungen Hir⸗ ſchen und Stieren ſtreut er mit ſeinen Fittichen Sand in die Augen, wodurch er ſie blen⸗ det und endlich fället. Den Schwänen iſt er ſonderlich feind, wie auch den Störchen, den großen Schlangen oder Drachen. Seine Stimme iſt nnangenehm und erſchrecklich. Adlerzunge, in einem Tüchlein am Halſe getragen, hilft ge⸗ gen den Huſten... Andere Autores melden, daß das in Bier oder Wein getrunkene zer⸗ Adlergehirn die Raſerei verurſachen 0 Dagegen iſt das Lamm das„allerfrömmſte, zahmſte und einfältigſte unter den Tieren. Das Lämmerfleiſch iſt ein wenig warm und hat üüberflüſſige Feuchtigkeit, iſt derohalben denen nicht nützlich, welche feuchter Koenplexion ſind. Die Lungen ſind gut den Lungenſüchtigen, äußer⸗ lich aufgelegt dienen ſie wider Entzündungen. Die Beine, verbrannt und eingeſtreuet, heilen die Wunden. Das Mark am Feuer zerlaſſen, mit Rußöl und weißem Zucker vermiſcht, über Hollunder abgezogen, bricht den Blaſenſtein...“ „Ein Tier von ganz entſetzlicher Größe“ Zu einem Ungeheuer ſchlimmſter Art wird in Zedlers Lexikon der Elefant.„Der Elephant iſt ein vierfüßiges Tier von ganz entſetzlicher Größe. Desſelben Fleiſch iſt ganz angenehm und ſchmackhaft zu ſpeiſen... er brüllet ſo gräß⸗ lich, daß es die Menſchen faſt betäubet. Wenn der Elephant nur einen Schritt gehet, ſo kommet er weiter als ein Menſch in vollem 3 Das Elfenbein, wird in Nürnberg all⸗ fährlich in viel tauſend Pfund verarbeitet. Ge⸗ branntes Elfenbein dient den Malern zu Noir de Velpur, Elfenbeinpulver mit Roſenöl und Weltbild(M) Wer spielt am besten Schifterklavier? Um die Meisterschaft im Akkordeonspiel bewerben sich gegenwärtig in London fast tausend Spieler aus allen Teilen der Welt. Hier probt eine junge Norwegerin für ihr Auftreten Sein größter Erfolg Ein erfolgverwöhnter Operettenkomponiſt iſt ohne Zweifel Franz Leéhar. Kürzlich fragte ihn einmal ein Zeitungsmann, was denn nun ſein größter Triumph geweſen ſei. Da erzählte Léhar folgende Geſchichte: „Es war in einer öſterreichiſchen Kleinſtadt, und zwar bei der dortigen Uraufführung meiner „Luſtigen Witwe“. Ich ſelbſt war anweſend und hatte die Pflicht, höchſt eigenhändig zu dirigie⸗ ren, wovon ſich der Herr Theaterdirektor be⸗ Erfolg verſprach. Er ſollte nicht unrecht aben Die Sache paſſierte nämlich an einem Herbſt⸗ abend. Die Zuſchauer hatten faſt alle einen mehr oder weniger ausgewachſenen Schnupfen. So kam es, daß ein Herr in der zweiten Reihe des Parketts ausgerechnet, als die Kapelle pia⸗ niſſimo ſpielte, ſeine Naſe trompeten ließ, und zwar in einem Fortiſſimo, wie ich es ſelten wieder gehört habe. Im erſten Augenblick packte mich eine begreif⸗ liche Wut, aber ſofort beſann ich mich eines Beſſeren. Ich drehte mich nämlich zum Publi⸗ kum um, ſchwang meinen Taktſtock und diri⸗ ierte ſchneidig die Poſaunenſtöße des ſchnupfen⸗ ehafteten Herrn. Das Publikum raſte. Es war der tollſte Applaus, den ich je erlebt, und weitaus mein größter Erfolg.“ Wie weit hört man dich? Wiſſenſchaftliche Beobachtungen haben er⸗ Gum daß für die Tragweite der menſchlichen timme durchaus nicht allein ihre Stärke maß⸗ gebend iſt, ſondern auch die Luft⸗ und Tempe⸗ raturverhältniſſe. Im Polargebiet zum Beiſpiel konnte ſich ein Forſcher mit ſeinem Gefährten auf eine Entfernung von zwei Kilometer bequem verſtändigen. Waſſer überträgt die menſchliche Stimme beſonders gut, wie man aus Experi⸗ menten im Genfer See ſchließen kann. ————————————————— etwas Wachs vermiſcht iſt gut gegen den Finger⸗ wurm, macht das Haar wachſen...“ Die Kröte, auch„Krott“ genannt, wird ge⸗ ſchildert als„ein Ungeziefer, ſo ſich auf dem Lande aufhält, faſt ſo dick wie ein Fauſt iſt und häßlich ungeſtalt und abſcheulich ausſteht... man ſagt, die Kräuter und das Gras, ſo ſie einmal berühret, wären giftig. Ihre Wehr und Waffen iſt, wenn man ſie jaget, daß ſie ihren Harn vor ſich ſchießet, welcher giftig iſt. das Krötenöl iſt gut wider die Kröpfe.. von überaus großen Kröten, ſo ſich in einem unter⸗ irdiſchen Gefängniſſe aufgehalten und die Men⸗ ſchen gefreſſen haben, findet man ia der pol⸗ niſchen Hiſtorie Nachricht. In den Köpfen der aͤlteſten Kröten wird zuſweilen ein kleiner Stein gefunden, lateiniſch Bufonites. Im Ringe ein⸗ gefaßt ſoll der Krötenſtein böſen Feuchtigkeiten kräftig widerſtehen, auch an den Hals gehängt wider das viertägige Fieber gut ſein.“ Wo pygmöen klefonten jagen. Vier italieniſche Forſcher ſind auf eigenes Riſiko mehrere Monate in den ſogenannten Ituri⸗Wäldern unterwegs geweſen, um gewiſſe unbekannte Tierarten, aber auch ſeltene Men⸗ ſchenraſſen zu ermitteln und näher kennenzuler⸗ nen. Es handelt ſich bei den kühnen Expeditions⸗ mitgliedern um die Forſcher Martinoni, Sal⸗ vadego und Campello. Das intereſſanteſte Ergebnis ihrer Reiſe war die Bekanntſchaft einiger afrikaniſcher Pygmäen⸗ Raſſen, die mit den Italienern auf Elefanten⸗ jagd gingen. Dieſe kleinen Menſchen— kaum größer als 1 Meter— ſind ungeheuer mutig, ſie greifen das graue Rieſentier geſchickt an und bohren ihm von unten her, alſo an der weichſten Stelle des Elefantenfelles, die Speere in den mächtigen Leib.— Auf eine ähnliche Art erlegen dieſe Pygmäen auch die Gorillas, die ſie mit beſtimmten Rufen aus dem Dickicht in eine Falle locken, wo dann auch der ſtärkſte Gorilla keinen Ausweg vor den Giftpfeilen und Spee⸗ ren findet. „Hake Naeſ Es gi kapieren eine Di Kampfe. Man ſagen w Gleichze eiſtig v rau ſa tigen F reiche C keiten o tatſächli⸗ wenigſte Kurz, m zentrati. die richt Zugec noch tu drehen, oder ein Alſo loch unt Man ha mer des richtig: acht brehen acht ſtec ſtecken- in vier hirntrar dann iſf wollte, und fal Kürzl NRumme einen b⸗ meines hat die bie Nu in den Komme So li in die 10 60 der Vom Reichs weihun vollzog eine Re wohl i Ja91 d0 zahl de reichen den let beweiſt nachtu ſtie 4, tiege Die 10 000 dieſer Ueberr heim, hielt u —— Wer de Das Wand des R berger neun fer vo Im gen m 1934: Beobo werde hin ſt durch die R Vor den 1 Mann abend tikum⸗ Spe Nover Freikt „Se das d entbe ſich d als der Nach We ſchen Erwe Tatſe ſond. ſtung und gen abtri gege orts. heut hera das mber 1937 Weltbild(M) vier? ſewerbhen sich ler aus allen orwegerin für mponiſt iſt fragte ihn n nun ſein hte: Kleinſtadt, ung meiner veſend und zu dirigie⸗ ſirektor be⸗ icht unrecht em Herbſt⸗ einen mehr upfen. So Reihe des pelle pia⸗ ließ, und es ſelten ne begreif⸗ mich eines um Publi⸗ und diri⸗ ſchnupfen⸗ der tollſte taus mein ch? haben er⸗ lenſchlichen tärke maß⸗ id Tempe⸗ m Beiſpiel Gefährten ter bequem menſchliche 18 Experi⸗ —— ſen Finger⸗ t, wird ge⸗ hauf dem zuſt iſt und ausſieht.. ras, ſo ſie Fhre Wehr et, daß ſie liftig iſt.. bfe.. von tem unter⸗ die Men⸗ u der pol⸗ köpfen der iner Stein Ringe ein⸗ ichtigkeiten is gehängt 5 „.„„ if eigenes genannten im gewiſſe tene Men⸗ nnenzuler⸗ peditions⸗ toni, Sal⸗ Reiſe war Pygmäen⸗ Elefanten⸗ — kaum ter mutig, ckt an und weichſten re in den rt erlegen ie ſie mit t in eine te Gorilla ind Spee⸗ —— „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannneim Mittwoch, 10. November 1937 Nacehto ging das Telolon Es gibt Sitten und Gebräuche, die ich nie kabieren werde. Seitdem es am Fernſprecher eine Drehſchreibe gibt, liege ich mit ihr ien Kampfe. Man will eine beliebige Nummer drehen, ſagen wir: Achtunddreißig— vierundzwanzig. Gleichzeitig muß man ſich auf das Geſprüch geiſtig vorbereiten. Entweder man will ſeiner Frau ſagen, daß man in der Stadt einen wich⸗ tigen Freund Hetroffen hat, deſſen ausſichts⸗ reiche Geſchäftsentwicklung allerhand Möglich⸗ keiten offen läßt, die.. uſw. Oder man hat tatſächlich ein Geſchäft zu erledigen, was wohl, wenigſtens bei mir, am ſeltenſten vorkommt. Kurz, man verlaaigt von ſeinem Hirn die Kon⸗ zentration: Nummer drehen und deen Geſprüch die richtige Wendung geben. Zugegeben, das könnte ich. Aber was ich nun noch tun muß, um die richtige Verbindung zu brehen, das bringt mir Angſt und Schrecken oder eine Fehlverbindung ein. Alſo jetzt geht es los! Finger in das Ring, loch und drehen: Wie war noch die Nummer? Man hat gerade genug, wenn man ſich die Nuen⸗ mer des Amtes gemertt hat, dann noch— aha, richtig: Achtunddreißigvierundzwanzig. Alſo bei acht... Finger bei acht in drei ſtecken und brehen— und dreißig... Finger bei dreißig in acht ſtecken— vier... Finger bei vier in zwei ſtecken— und zwanzig... Finger bei zwanzig in vier ſtecken. Wenn ich dieſe gedankliche Ge⸗ hirntransformationsarbeit hinter mir habe, dann iſt mir entweder entfallen, was ich ſagen wollte, oder ich habe mich richtig vorbereitet und falſch gedreht. Kürzlich paſſierte es mir, daß mir noch die Rummer durch ihre ähnliche Beſchaffenheit einen beſonderen Streich ſpielte. Der Vorſitzende meines Stammtiſches„Zum Schmetterbecher“ hat die Numener 7459, und ich habe im Hauſe bie Nummer 4795— alſo ich drehe und rufe in den Apparat:„Ich ſitze bei Schmetterbecher! Komme raſch mal her!“ So lieb ich meine Frau habe, aber als ich ſie in die Tür koenmen ſah, da war ich doch platt. 10 607 Wanderer übernachketen in der Mannheimer Jugendherberge Vom Annaberg in Oberſchleſien aus hat der Reichsjugendführer am 17. Oktober die Ein⸗ weihung von 58 neuerrichteten Jugendherbergen vollzogen; gleichzeitig wurde der Grundſtein G5• eine Reihe anderer Jugendherbergen gelegt. b⸗ wohl in den letzten drei Jahren zahlreiche neue Jugendherbergen geſchaffen wurden, iſt die An⸗ zahl der jetzt beſtehenden bei weitem nicht aus⸗ reichend, außerdem iſt ihre Beanſpruchung in den letzten Fahren immer mehr geſtiegen; das beweiſt allein ſchon die Tatſache, daß die Ueber⸗ nachtungsziffern im Reich von 1932 bis 1936 von 4,2 auf 7,4 Millionen Uebernachtungen ge⸗ ſtiegen ſind. Die Zahl der Jugendherbergen mit mehr aſs 10000 Uebernachtungen betrug 1936: 203. Eine diefer 203 Jugendherbergen mit mehr als 10 000 Uebernachtungen iſt die Jugendherber e Mann⸗ heim, die 1936 von 10 607 Wanderern eſuch er⸗ hielt und ihnen eine Heimſtätte nach mühſamen Zeumer-Hut sſch feméls von ihm trennt! Das groſe Huthaus“ 17, C7 Wandertagen war. Im Landesverband Baden des Reichsverbandes für Deutſche Jugendher⸗ bergen, zu dem Mannheim ehört, hatten 1936 neun Jugendherbergen eine lebernachtungszif⸗ fer von mehr als 10 000. Im Reich betrug die Zahl der Jugendherber⸗ gen mit mehr 10 000 Uebernachtungen 1933: 79, 1934: 113, 1935: 162 und 1936: 203. Nach den Beobachtungen im Verlaufe des Jahres 1937 werden die Uebernachtungszahlen noch weiter⸗ hin ſteigen. So reicht alſo auch der Zuwachs durch die 58 neuen Bauten bei weitem nicht aus, die Raumnot reſtlos zu beſeitigen. Von den Freikorpskümpfern. Am Sonntag, den 13. November, findet im Wartburghoſpiz, Mannheim, F 4, der nüchſte Kamerapſchafts⸗ abend der Mannheimer Kamerawdſchaft der Bal⸗ tikum⸗ und Freikorpskämpfer ſtatt. Kamerad Spenle wird u. a. über das am 6. und 7 November in Karlsruhe ſtattgefundene große Freikorpstrefſen berichten. Schafft Heime für Italieniſcher Fachbeſuch in Mannheim Zm Rahmen der deutſch · italieniſchen Induſtriebeſprechungen/ Die Begrüßung durch den Oberbürgermeiſter Im Rahmen der deutſch⸗italieniſchen In⸗ duſtriebeſprechung ſetzten am Vormittag des 9. November die Fachkommiſſionen ihre Be⸗ ratungen fort, während die Hauptdelegations⸗ mitglieder auf einer Beſichtigungsfahrt unter der Führung von Herrn Verkehrsdirektor Mei⸗ necke die Stadt Heidelberg, das Schloß und den Ehrenfriedhof beſuchten. Die Mitglieder der italieniſchen Delegation gaben ihrer be⸗ ſonderen Bewunderung für die landſchaftlichen Schönheiten Heidelbergs, ſowie die plaſtiſchen Verkörperungen der Vergangenheit in der Schloßruine und der Gegenwart in der Ge⸗ ſtaltung des Ehrenfriedhofes Ausdruck. Mit ſtummem Gruß ehrten die Delegationsmitglie⸗ der die auf dem Ehrenfriedhof ruhenden Toten. Anſchließend fuhren die Hauptdelegationen über die Reichsautobahn zum Bruchſaler Schloß, um auch dieſem lebendigen Zeugnis kurfürftlicher Vergangenheit einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. In Bruchſal hatten ſich der Bürger⸗ meiſter und der Kreisleiter zum Empfang ein⸗ gefunden. Der Empfang in Mannheim Von da ging es— wiederum über die Reichsautobahn— nach Mannheim, wo ein Empfang der Delegationsmitglieder durch den Oberbürgermeiſter Pg. Rennin⸗ ger namens der Stadt und der Kreisleitung Mannheim ſowie der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer ſtattfand. Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger gab in der Begrüßungsanſprache ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Delegations⸗ mitglieder trotz der beſchränkten Zeit ſeiner Einladung Folge geleiſtet haben, um ſo auch der Nachbarſtadt Heidelbergs, in der die Wirt⸗ ſchaft eine beſonders hervorragende Rolle ſpielt, zu beſuchen. Er unterſtrich dabei die vielfältigen wirt⸗ Der 9. November in NMannheim Ein Teilausschnitt von der zroben Gedenkieier der NSDAP am 9. November im Schlobhof. Aufn. Reimann Den Opfern der Feldherrnhalle wagners„Siegfried“ in Feſtaufführung des Mannheimer Uationaltheaters Wie im vorigen Jahr führte das National⸗ theater am Gedenktage der Opfer vor der Feld⸗ herrnhalle ein Muſikdrama Richard Wagners auf. Unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff und der Regie Friedrich Brandenburgs wurde wieder, wie ſchon beim Ausklang der Gaukulturwoche, Wagners „Siegfried“ in einer in jeder Hinſicht feſt⸗ lichen Aufführung geſtaltet. Zum Höhepunkt des tragiſchen Geſchehens um den machtbrin⸗ genden, aber fluchbeladenen Ring führt dieſer Teil. Strahlend ſiegt der junge Siegfried über alle Gegner, ſeine Reinheit und kindliche Of⸗ fenheit gewinnen den Sieg und den Ring vor aller Machtgier der beiden Schwarzalben. Er erkämpft ſich den Weg zum Brünnhildenfelſen gegen Wotans mächtigen Speer und Wotan weicht vor ihm, nicht feige und beſiegt, ſon⸗ dern als Held, der dem Schickſal wiſſend ins Auge ſieht und gewillt iſt, den Kampf mit ihm bis zum Ende zu führen. „Dem ewig Jungen weicht in Wonne der Jungarbeiterinnen um die richtige Betreuung der werktätigen mädel/ Ein notwendiger Gppell „Schafft Heime für das berufstätige Mädel, das die geſündeſte Umgebung, das Elternhaus, entbehren muß“. Mit dieſer Forderung wendet ſich das Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront als verantwortliche Stelle für die Betreuung der Jungarbeiterinnen des Reiches mit allem Nachdruck an die Oeffentlichkeit. Wenn man bedenkt, daß faſt 4 aller deut⸗ ſchen Mädel von 14 bis 25 Jahren heute im Erwerbsleben ſtehen, ſo erwächſt aus dieſer Tatſache die Verpflichtung, dieſe Mädel in be⸗ ſonderem Maße zu betreuen. Es gilt ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit und Geſundheit zu erhalten und alles zu verhindern, was ihrer zukünfti⸗ gen Aufgabe als deutſche Frau und Mutter In vielen Induſtrie⸗ gegenden Deutſchlands, wo die Anzahl der ausreichte, ſind abträglich ſein könnte. ortsanſäſſigen Kräfte nicht heute Jungarbeiterinnen aus anderen Gauen herangeholt worden. Die Wohnungsfrage und das Unterkommen ſpielen hierbei oftmals eine entſcheidende Rolle, vor allem, wenn nicht ge⸗ nügend Zimmer und Schlafſtellen zur Verfü⸗ gung ſtehen. Hier muß ſorgend und helfend eingegriffen werden. Die beſtehenden Schwierigkeiten kön⸗ nen, wie die DAß vorſchlägt, durch eine Zu⸗ ſammenfaſſung der Mädel in Gemeinſchafts⸗ heimen behoben werden, die zu einem Teil das häusliche Leben, das die Mädel ſonſt ent⸗ behren müſſen, zu erſetzen vermögen. In meh⸗ reren Gegenden Deutſchlands haben große Be⸗ triebe bereits derartige Jungarbeiterinnen⸗ heime eingerichtet, und es konnten damit beſte Erfahrungen gemacht werden. In Gegenden, wo kleine Betriebe vorherrſchen, muß man aber die werktätigen Mädel eines Bezirkes in einem gemeinſamen Heim zuſammenfaſſen. In ge⸗ meinſchaftlicher Arbeit ſind z. Zt. BDM, DAð und NSu beſtrebt, in allen Gegenden, wo ein Bedürfnis dafür beſteht, die Schaffung ſol⸗ cher Wohnheime für Jungarbeiterinnen in An⸗ griff zu nehmen. Gott“— in dieſem Ausruf Wotans iſt das Weſen dieſes Muſikdramas eingefaßt. Das ewig Junge wird immer ſiegen müſſen. Wo alle Weisheit zu Ende geht, wo Haß und Neid ſich empören, dem Helden ſteht die Straße in leuch. tendem Glanz offen. Das Bekenntnis, das aus dem„Siegfried“ klingt, ſtellt auch die Beziehung zum Gedenktag der Helden her. Es iſt das Be⸗ kenntnis zur Macht des Glaubens und zum Willen, Siegfried lebt es und Wotan ſpricht es aus. Falſch war es, in Wotans Verzicht Peſſi⸗ mismus zu ſehen. Er iſt kein Peſſimiſt, ſondern der Held, der nicht mit dem Schickſal hadert, der ſich ſelbſt überwindet, um die Befreiung der Welt vom Fluch des Ringes zu erwirken. Die Beſetzung war die alte, die Aufführung ſtand auf gleicher Höhe und die Leiſtung jedes Be⸗ teiligten verdiente den reichen Beifall, den die Zuſchauer ſpendeten. Vom Nationaltheater: Heute, Mittwoch, 19.00 Uhr„Wallenſtein“. Inſzenierung: Fried⸗ rich Brandenburg.— Morgen, Donnerstag „Der Hakim weiß ees“, Komödie von Rolf Lauckner.— Die nächſte Aufführung der Ope⸗ rette„Der Zigeunerbaron“ findet am Freitag, den 12. November ſtatt.—„Die Reiſe'nach Paris“, das erfolgreiche Luſt⸗ ſpiel, wird am kommenden Sonntag als Nach“ zu ermäßigten Preiſen ge⸗ geben. Vom Planetarium. Um den tagsüber be⸗ ſchäftigten Volksgenoſſen mehr Gelegenheit zum Beſuch des Planetariums zu geben, ſind für das Winterhalbjahr Abendveranſtaltungen vor⸗ gefehen, die jeweils einen Kurzvortrag über eine beſonders intereſſante Frage aus Natur⸗ wiffenſchaft oder Technit, Kurz⸗Kulturfilme und eine Vorführung des Sternprojektors bringen. — Die erſte dieſer Veranſtaltungen findet am dem 11. November, um 20.15 Uhr ſtatt. Beethoven⸗Abend der Hochſchule für Muſik Heute abend findet um 20 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens das zweite Orcheſterkonzert der Hochſchule, in Form eines Beethoven⸗ Abends ſtatt. Richard Laugs als Soliſt wird das berühmte Klavierkonzert in C⸗moll ſpielen. Das große Hochſchulorcheſter bringt ferner die Sinfonie in Es⸗Dur(Eroica) unter Leitung von Direktor Rasberger. Eintrittskarten ſind noch an der Abendtaſſe erhältlich. Graf Volpi di Misurata der Führer der italienischen Delegation. Privataufnahme) ſchaftlichen Beziehungen, die ge⸗ rade zwüſchen Mannheims Indu⸗ ſtrie und Handeleinerſeits und der italieniſchen Wirtſchaft anderer⸗ ſeits beſtehen. Er gab dem Wunſche Aus⸗ druck, daß die Tatſache der Wahl des Tagungs⸗ ortes auf politiſch, kulturell und wirtſchaftlich gleichbedeutendem Boden die Beratungen und Förderungen unterſtützen mögen. In der Erwiderung der herzlichen Begrü⸗ ßungsworte auf Herrn Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger wies Exzellenz Graf Volpi die Mi⸗ ſurata darauf hin, wie ſehr ſeine Freude und Erwartungen ſeit dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen und der ſonſtigen Veran⸗ ſtaltungen befriedigt ſeien. Die in freund⸗ ſchaftlicher Weiſe geführten Beſprechungen konnten im Rahmen einer ſo herzlichen Auf⸗ nahme zu einem guten und für beide Teile erſprießlichen Erfolg führen. Beſonders Deutſch⸗ land und Italien, politiſch, wirtſchaftlich und kulturell verbunden, müſſen in immer mehr vertiefter Zuſammenaͤrbeit herausgeſtellt wer⸗ den, um eine breite Baſis zu ſchaffen, gegen alles, was„Bolſchewismus“ bedeutet. Graf Volpi hochbefriedigt Im Sinne dieſer Zuſammenarbeit gab Graf Volpi di Miſurata dem Wunſche Ausdruck, daß die gegenwärtigen Beratungen beide Völ⸗ ker dem Ziele näher bringen möchten. In einer im Anſchluß an den Empfang in Mann⸗ heim unternommenen kurzen Fahrt in die Pfalz konnten ſich die Gäſte von der herbſt⸗ lichen Schönheit des Pfälzer Rebgeländes über⸗ zeugen und in einem kleinen Weinort von der Güte der Erzeugniſſe eine Koſtprobe genießen. Tach der Rückkehr nach Heidelberg fand ge⸗ meinſam mit den Fachkommiſſionsmitgliedern, die zwiſchenzeitlich nach Abſchluß ihrer Son⸗ derberatungen ebenfalls eine kurze Beſichtigung der Stadt Heidelberg unternommen hatten, eine Ausſprache der beiden Delegationen ſtatt. Mit dieſer Abſchlußbeſprechung erreichte die Tagung ihren Höhepunkt. Ueber den Inhalt der Ausſprache wird im einzelnen noch berichtet werden. Die italieniſchen Gäſte haben zum Teil ſchon Heidelberg verlaſſen, zum Teil iſt auch die Ab⸗ reiſe im Laufe des Mittwochvormittag erfolgt. Auch die deutſchen Gäſte werden im Laufe des 10. November Heidelberg verlaſſen. Die Polizei meldet Bei elf berkehrsunfällen zwei berletzte Im Laufe des 9. Novembers ereigneten ſich hier elf Verkehrsunfälle. Glücklicherweiſe zogen ſich hierbei nur zwei Perſonen leichte Verlet⸗ Das gute lheri⸗ Such bei billigen Uhren Derauf Kornrnt's anl Cacar Fesenmener hrrese zungen zu, während mehrere Fahrzeuge zum Teil recht erheblich beſchädigt wurden. Die Schuld iſt in der Mehrzahl der Unfälle auf Verletzungen des Vorfahrtsrechtes zurückzufüh⸗ ren. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenvertehrsord⸗ nung wurden 27 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an ſieben Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. „Hakenkreuzbanner“ spoet und Spiel Mittwoch, 10. November 1937 3000 Sieger geritten Diese großartige Beistung auf der Galopprennbahn hat der in Belgien tätige Jockei Sam Heapy vollbracht und damit den Weltrekord des Engländers Fred Archer(2747 Siege) weit übertroffen. Die Siege wurden in einer 38—⸗ jährigen Reiterlaufbahn erzielt. Weltbild(M) dan Männern vom Ranga Parbat Am Sonntag fand in München im Ufa⸗Pa⸗ laſt eine Gedenkfeier für die ſieben tapferen deutſchen Bergſteiger ſtatt, die als Mitglieder der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Expedition 1937 mit neun einheimiſchen Trügerkameraden durch eine Lawine den Tod gefunden haben. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten kleidete die Trauer über den ſchmerzlichen Verluſt dieſer Männer in tiefbe⸗ wegte Gedenkworte. Das ganze deutſche Volk ſei ſich einig geweſen in dem Wunſch, daß ihr kühner Einſatz ſeinen Lohn finden möge. Das Schickſal habe es anders gewollt, als am 14. Juni der kühnen Kundſchaftsfahrt durch blinde Naturgewalt ein Ende bereitet wurde. Der Reichsſportführer würdigte weiter die Perſön⸗ lichkeit und die Leiſtungen jener kämpferiſchen Bergſteiger und gedachte auch der vorbildlichen Hilfsbereitſchaft der Engländer. Er verlas wei⸗ ter ein Telegramm des berühmten ſchwediſchen Forſchers Sven Hedin, in dem es u. a. heißt:„.. geſegnet, geliebt und bewundert wird dieſe Erinnerung an die Tapferen ewig bleiben“. Im zweiten Teil der Gedenkſtunde zeigte Dr. Luft, der einzige Ueberlebende der Bergſtei⸗ gerſchar, in einem begeiſternden und zugleich erſchütternden Vortrag Lichtbilder, die eine Vorſtellung gaben von dem gewaltigen Ringen um die hohen Gipfel des Himalajas und von dem Kampf der kühnen Männer, die dorthin ausgegangen waren und nicht mehr heim⸗ kehrten. Der TSs? Leuna, der im vergangenen Jahr beim Endkampf um die Deutſche Mannſchafts⸗ meiſterſchaft im Geräteturnen hinter 1860 Mün⸗ chen den zweiten Platz belegte, wird auch in dieſem Jahre den Gau Mitte vertreten. 2 Die Fernfahrt Genua—Nizza über 198 Klm. wurde von dem Franzoſen Leſueur in der Re⸗ kordzeit von:09:36 Std. mit:05 Min. Vor⸗ ſprung gegen Bailo(Italien) gewonnen. Die„letzten ach“ im Tichammer-vokal Es ſieht faſt nach vier heimſiegen aus Programmgemäß kann am 14. November die vierte Schlußrunde im Tſchammer⸗Pokalwett⸗ bewerb durchgeführt werden, nachdem am ver⸗ fem enen Sonntag in den reſtlichen vier Spie⸗ en der dritten Schlußrunde die Teilnehmer am Viertelfinale ermittelt wurden. Es marſchieren auf: Schalke 04, For⸗ tuna Düſſeldorf, Boruſſia Dortmund, SV Wald⸗ hof, VfB Stuttgart, Dresdner SC, BC Hartha und Berliner SV 92. Fünf Gaumeiſter und zwei, die es ſchon einmal waren(DSC und BSe 92), dazu die Lenz⸗Mannſchaft Boruſſia Dortmund, die mit dem Hamburger SV und Werder Bremen zwei Gaumeiſter aus dem Rennen warf. Wer kommt in die Vorſchlußrunde? Zunächſt mal die Paarungen des kommenden Sonntag: SV Waldhof— Boruſſia Dortmund Dresdner SC— VfB Stuttgart Schalke 04— Berliner SV 92 Fortuna Düſſeldorf— BC Hartha 7* Vier Heimſiege? Die Möglichkeit liegt ſehr nahe. Badens Meiſter müßte es bei aller Anerkennung der Kampfkraft der Weſtfalen und dem Können eines Lenz ſchaffen. Der DSC iſt vielleicht ſo gut wie nie zuvor, viele ſehen ihn ſchon im Endſpiel; das würde alſo eine Nieder⸗ lage der Stuttgarter am Sonntag bedeuten. So wird es wohl auch kommen. Schalke 04 gegen Berliner SV 92. Wagt jemand ernſtlich an einem S15 des Deutſchen Meiſters zu zwei⸗ feln? Bleibt noch Düſſeldorf: Hier könnte wohl am meiſten die Meinung eines Gäſteſieges Be⸗ rechtigung haben. Oder hat der Niederrhein⸗ meiſter Endſpielabſichten?— gegen Schalke! —* SV Waldhof— mund oSiftli ein früheres Problem: Mittel- e Siffling oder Lenz? Der blonde Weſt⸗ ale iſt beim Stopper Heermann beſtens„auf⸗ ehoben“. Er wird allein nicht allzugroße Ge⸗ ahr anſtiften können. Auch Helmchen ſtieß bei Heermann auf Granit. Hat Dortmund aber einen Mann, der Siffling folgen kann? Wohl kaum. Auf die Dauer follte das ſpieleriſche Uebergewicht der Waldhöfer auch die weſtfäliſche Kampftruppe auflöſen. Dresdner SC— VfB Stuttgart wird für die Sachſen vielleicht nicht einmal ſo ſchwer ſein wie zuletzt gegen Eimsbüttel. Die Mannſchaft, die den DSC heute aus den An⸗ eln hebt, muß erſt noch gefunden werden. VfB at eine gute Hintermannſchaft(die iſt auch gegen Schön nötig), aber im Augenblick einen wenig durchſchlagskräftigen Sturm. Nur ein VfB in Kölner Endſpielform könnte es ſchaffen. Schalke 04— Berliner SV92iſt nicht mehr neu. 1936 ſiegte Schalke zweimal in den Gruppenſpielen zur DFB⸗Meiſterſchaft,:0 in Gelſenkirchen,:2 in Berlin. Inzwiſchen ſind die Gäſte beſtimmt nicht ſtärker geworden. So viel„Laſt“ wie mit Eintracht Braunſchweig habe Schalke mit den„Störchen“ wohl nicht aben. Fortuna Hartha iſt ein Spiel mit vielen Vorzeichen. Der Sachſen⸗ meiſter kann eine ſcharfe Klinge ſchlagen, wenn Hänel richtig eingeſetzt wird. Fortunas Sieg egen Kiel war ſehr kümmerlich, aber die kanulſche Fortuna kann auch anders. Dann wäre für Hartha wenig zu holen. Nue Wece im dennhen euniszpoet Berliner Tagung des Reichsfachamtes Die ſtraffe Zuſammenfaſſung aller Kräfte und eine energiſche, auf weite Sicht abgeſtellte Zielſetzung, wie ſie in anderen deutſchen Sport⸗ arten ſchon lange ſelbſtverſtändlich iſt, wird in Zulunſt auch vom Fachamt Tennis betrieben, deſſen neuernannter Leiter, Exich Schön⸗ born(Berlin) die Gauſportwarte des DRe am Wochenende zu einer Tagung in der Reichs⸗ hauptſtadt verſammelt hatte. Einige Punkte des Programms, das der Reichsfachamtsleiter ſeinen Mitarbeitern vorlegte, wirken auf den erſten Blick hin für uns faſt„revolutionär“. Sie ſind es vielleicht auch, was die Förderung des deutſchen Nachwuchſes betrifft. Nationale Spitzengruppe Um auch auf breiterer Baſis den beſten europäiſchen Tennisnationen gewachſen zu ſein, wird vom nächſten Sommer ab eine deutſche Spitzengruppe gebildet, der einmal unſere Davispokalſpieler, dann die den größten Er⸗ folg verſ prechenden Nachwuchskräfte und die ſpielſtärkſten Jugendlichen angehören ſollen. An Härte und Ausdauer ſollen unſere beſten männ⸗ lichen Aktiven dadurch gewinnen, daß alle grö⸗ ßeren nationalen Turniere von der Runde ab auf drei Gewinnſätze geſpielt wer⸗ den ſollen. Eine Ueberanſtrengung wird mit der Regelung ausgeſchloſſen, die eine Beteili⸗ ung an mehr als zwei Wettbewerben eines urniers verbietet. Auch die Teilnahme an internationalen Turnieren wird in 982* vom Reichsfachamt geregelt und von der Spiel⸗ ſtärke abhängig gemacht. Aus der Werkſtatt des Wiener Kunſtlaußs Eisrevuen im Dordergrund/ Die pauſins arbeiten Bei Engelmann in Hernals, der Heimſtätte des Wiener Kunſtlaufs, hat man im Vorjahr eine glänzende Idee gehabt. Gewiſſermaßen als Gegengewicht gegen die zur großen Konkurrenz für den mitteleuropäiſchen Eisſport gewordenen Londoner Ice⸗Rinks erſtand hier eine kleine chmucke Halle, die die Möglichkeit bieten ſoll, ie Mitglieder der Wiener Kunſtlaufſchule ſchon vor Beginn der Freiluftzeit— beſonders in der „Schule“— in nn Verfaſſung zu brin⸗ ſen. Von der„engliſchen Krankheit“ iſt man ier allerdings nicht befallen. Jeder iſt zwar täglich einmal da, aber beileibe nicht zehn Stun⸗ den hintereinander wie in England. Es fällt auch keinem ein, vierzig⸗ bis fünfzigmal hinter⸗ einander den gleichen Sprung zu üben. Im Ge⸗ enteil, die Wiener Kunſtlauflehrer, die das flichtlaufen ſehr wohl zu werten wiſſen, wen⸗ den ſich ganz entſchieden gegen ſolche Aus⸗ wüchſe. Das Kunſtlaufen, ſagen ſie, leite ſei⸗ nen Namen von„Kunſt“ her und ſollte nie auf die Stufe primitivſter Schwer⸗ arbeit herabgewürdigt werden. Eisrevuen— Zug der Jeit Jetzt, unmittelbar vor der Eröffnung der reiluftzeit, gilt alle Arbeit der Vorbereitung finn Eisrevue, mit der Engelmann heraus⸗ ommt. Eisrevuen ſind in Wien ſeit dem Vorjahr Mode. Der Wiener erfreut ſich nun einmal gern lichtvoller Schauſtellungen, er liebt die Pracht farbenfroher, an Ko⸗ ſtüme und hat viel Sinn für Ballett und Tanz. Die neue Entwicklung hat allerdings noch eine andere Urſache. Die zahlreichen, in Wien ſeit Jahren zur Weltklaſſe aufgerückten Meiſter des Kunſtlaufs, vor allem die unvergleichliche, be⸗ geiſternde und immer wieder mitreißende Kunſt eines Karl Schäfer, deſſen Darbietungen wahrſcheinlich unüberboten bleiben werden, ſo⸗ lange es Eiskunſtlaufen Lerfin wird, dieſe höch⸗ ſten Genüſſe ſportlicher Leiſtung und Aeſthetik aben das Wiener Publikum im Laufe der Jahre verwöhnt. Es iſt einfach unmöglich, Beſ⸗ ſeres zu bringen. Und ſo entſchloß man ſich eben zu einem Entgegenkommen an eine an⸗ dere des Publikums. Jetzt ſind Eisrevuen neu, und für Neues iſt der Wie⸗ ner immer zu haben. Um Schäfers Uachfolge Mit dem Karl Schäfers aus dem Amateurlager hat Oeſterreichs und der Welt Kunſtlaufſport einen kaum zu erſetzenden Ver⸗ luſt erlitten. Als dann für Schäfer ein Nach⸗ folger gefunden werden ſollte, war Oeſterreich in der glücklichen Lage, Felix Kaſpar ſein Erbe anvertrauen zu können. Kaſpar iſt viel⸗ fach anders geartet als ſein Vorgänger, dennoch hat er heute in der Welt keinen Gegner. Es iſt der Erfolg jahrelanger Arbeit und wohl auch der Tradition Wiens als Kunſtlauf⸗Metropole, daß trotz Abganges einer Reihe von talentier⸗ ten Läufern wie Scholdan, Erdös, Hartmann, den uſw. immer wieder neue Talente vor⸗ handen ſind, die über kurz oder lang in den Sie⸗ erliſten erſcheinen und international eine Rolle ſpielen werden. Der talentierteſten einer iſt Edi Rada, der ſich an ſeinem großen Vorbild Schä⸗ fer prachtvoll entwickelt hat und zu den ſchön⸗ ſten Hoffnungen berechtigt. Wenn aber einer Schäfer überhaupt nahekommt, dann iſt das der wunderbar weich laufende Erik Pauſin, dem die Verbindung mit ſeiner Schweſter Ilſe zu einem der weltbeſten Paare aber vorläufig nicht die Zeit läßt, ſich im Einzellauf zu ver vollkommnen. Die pauſins Die Pauſins ſind durch den dreijährigen er⸗ Jungen ſpielen gegen Mädchen Jedes namhafte deutſche Turnier wird als Pflichtwettbewerb entweder ein Männereinzel mit Vorgabe oder ein Jugendeinzel erhalten. Hier können Mädel gegen Jungen ſpielen, wo⸗ bei den Teilnehmerinnen grundſätzlich eine Vorgabe von + 15 gewährt werden muß. Der achamtsleiter verſpricht ſich von dieſen Wett⸗ ewerben eine Stärkung des deutſchen Frauen⸗ tennis. Oſtern 1938 ſoll in der Reichshaupt⸗ —— unter Leitung von Uhl, Lamprecht und ein der erſte große Nachwuchslehrgang abge⸗ halten werden.—— Ortsfeſte Meiſterſchaften „Von Bedeutung iſt auch die Regelung, daß die Meiſterſchaften in Zukunft orisfeſt werden. Hamburg bleibt Austragungsort der Inter⸗ nationalen, Braunſchweig der Nationalen Meiſterſchaften. Bad Pyrmont behält die Durchführung des Seniorenturniers, Wei⸗ mar die des Jugendturniers, deſſen erfolg⸗ reichſte Teilnehmer„Reichsſieger“ werden. Auf den gleichen Veranſtaltungen der Gaue ſollen die„Gauſieger“ ermittelt werden. Die Vor⸗ ſchluß⸗ und Endrunde der Medenſpiele kommen nun immer in Breslau zum Austrag. Die Sieger erhalten die Goldene Nadel des DRe und ſind Deutſche Mannſchaftsmeiſter. Man kann mit Recht geſpannt ſein, wie ſich alle dieſe Maßnahmen auf die Entwicklung des deutſchen Tennisſports auswirken werden. Der Erfolg dürfte nicht lange auf ſich warten laſſen. folgloſen Kampf um Zehntelpunkte nicht müde geworden, an ihrer Entwicklung weiter zu arbei⸗ ten. Im Vergleich zum iſt zweifellos wieder eine Verbeſſerung zu erkennen. Trainer Willy Peter hat das Programm teilweiſe umge⸗ ſtellt, intereſſanter geſtaltet und neue Figuren erprobt, von denen einige Pirouetten in noch nirgends gezeigter Haltung ihre Wirkung nicht —2— werden. An dem Grundſatz, daß die Bewegung von der Muſik wird, wurde weiterhin feſtgehalten und dem⸗ entſprechend an der Begleitmuſik, einem Strauß⸗ ſchen Walzer⸗Potpourri, nichts geändert. Die Platte wurde lediglich um eknige Anfangstakte bereichert, die als zarte, unaufdringliche Ein⸗ Pauſing gedacht ſind. Wenn man ſich mit den auſins über ihre Zukunft unterhält, ſo ge⸗ winnt man den Eindruck, daß ſie ruhig warten können. Die ſtetig aufwärts ſteigende Linie ihres Könnens, ihre zunehmende Reife, beſtärkt ſie aber immer mehr in der Hoffnung, das Robn Ziel, an dem ſie ſchon als Kinder nur napp vorbeigegangen ſind, einmal doch noch zu erreichen. Martha Muſilek— ſtärkſtes Talent Im Frauenſport beſchränkt ſich Oeſterreichs einſt ſo gewaltige Streitmacht heuer auf Emmy Puzinger, die vorjährige Staatsmeiſterin, und Niernberger, eine anmutige Künſtlerin der jungen Garde, die beſtes Ta⸗ lent mit einer blendenden Erſcheinung verbin⸗ det. Grete Lainer will heuer nicht mehr mitmachen. Hedy Stenuf hat Wien endgül⸗ tig verlaſſen und ſchwankt zwiſchen Paris und Neuyork, die einſtige Europameiſterin Fritzi Burger lebt als Frau Niſhikawa in London, Liſelotte Landbeck heißt Verdun und iſt bel⸗ giſche Meiſterin. Der plötzliche erere, einer ſo großen Zahl erſtrangiger Eiskünſtlerinnen mußte eine merk⸗ bare Lücke zurücklaſſen; aber ſchon ſind An⸗ zeichen vorhanden, daß Puzinger und Niern⸗ berger, die im übrigen eine weitere Verbeſſe⸗ rung durchgemacht. haben und den Kampf gegen Englands junge Vorherrſchaft mit neuem — Boruſſia Dort⸗ Der Hockevvervand tagte Der Internationale Hockey⸗Verband hielt in Paris am Wochenende ſeine Jahrestagung ab, an der neben dem Deutſchen Dettmar Wette (Köln) Vertreter von Frankreich, Belgien, Hol⸗ land und der Schweiz teilnahmen. Als wichtig⸗ ſter Punkt wurde das Programm des Hockey⸗ turniers für die Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio behandelt. Das während der Spiele in Berlin ange⸗ wandte Spielſyſtem wurde allgemein gutgehei⸗ ßen und auch als maßgeblich für Totio be⸗ ſtianmt. Dem japaniſchen Olympiſchen Komitee wurde empfohlen, einen zweien Hockeyplatz an⸗ zulegen, ſo daß nach Möglichkeit auf jedem der beiden Plätze täglich während des Turniers nur ein Spiel ſtattzufinden braucht. Als iaternationale Schiedsrichter wurden end⸗ gültig beſtätigt: Dr. Hörmann(Deutſchland), Newhan und Profeſſor Jagan⸗Nath (beide Indien). Neu ernannt wurden: Gupta (Indien), Peuchot(Frankreich), Maghut⸗ Chan(Afghaniſtan), Lombarte(Belgien) und als erſter weiblicher Schiedsrichter für in⸗ W Spiele Frau Haag(Deutſch⸗ land). Eingehend wurde das Verhältnis zwiſchen dem Internationalen Hockeyverband und dem internationalen Hockey⸗Board geprüft ſowie eine Reihe von Spielregelfragen behandelt, von denen einige noch mit dein Hockey⸗Board geklärt werden ſollen. Mannbeimer Nachwuchsboxer erſcheinen am Freitag im Ring Die unter dieſer Ueberſchrift vor 14 Tagen angekündigte Veranſtaltung, konnte wegen der durch die Maul⸗ und Klauenſeuche bedingten Sportſperre zu dem vorgeſehenen Termin nicht durchgeführt werden. Nach Aufhebung der Sperre für den hieſigen Bezirk, ſtartet dieſer Kleinringabend nun beſtimmt am Freitag, den 12. November, 20.30 Uhr, im neuerſtellten Kleinring des„Zähringer Löwen“, Schwetzin⸗ ger Straße 103. „In den letzten Jahren hat man ſich auch hier in Mannheim nur auf Großveranſtaltungen eingeſtellt, was für die normale Entwicklung des Boxſportes beſtimmt nicht fördernd war. Ohne Meiſter keine Großereigniſſe und ohne Nachwuchsboxer keine Meiſter. Dies muß für die boxſporttreibenden Vereine Mannheims in Zurunft richtungweiſend ſein. Es würde für talentierte Nachwuchsleute die Gefahr beſtehen, daß ſie dieſem Sport den Rücken kehren, wenn ſie allzulange keine Gelegenheit erhalten, ſich mit Gegnern zu meſſen, um die Früchte ihrer harten Trainingsarbeit in einem öffentlichen Ring zu beweiſen. Wie oft waren Mannheims Boxſportinter⸗ eſſenten ſchon von dem guten Können eines Gottmann, Geißler, Treber, Willi uſw. be⸗ geiſtert. Die Kampfkraft dieſer jungen Boxer ſoll nun durch regelmäßige Kämpfe geſteigert werden. Dazu bedarf es natürlich der Unter⸗ ſtützung aller Boxſportintereſſenten. Wir ſind davon überzeugt, daß ſie dem Aufbauwillen der Vereine die Gefolgſchaft nicht verſagen werden. Folgende Paarungen ſind für den erſten Kampfabend vorgeſehen: Fliegengewicht: S4(VfR) gegen Gottmann 2(Vfa 86).— antamgewicht: Fritz(Reichsb.⸗Turn⸗ und Sportverein Ludwigshafen) gegen Koch (Bfͤ 86).— Federgewicht: Denz(RTu. SV Ludwigshafen) gegen Leo Gottmann (Vfar 86).— Leichtgewicht: Roth(Vfk 86) gegen Rapp(VfR), Willi(Vfa 86) gegen Fröhlich(Vfn).— Weltergewicht: Knapp(VfK 86) Kase Müller(VfR), Dünzer (VfK 86) gegen Treber(VfR).— Mittel⸗ gechicht: Weiß(Vfä 86) gegen Schork(RT uS Ludwigshafen).— Halbſchwerge⸗ wicht: Sartorius(VfK 86) gegen Fahren⸗ bach(RTuSꝰ Ludwigshafen). Mut aufnehmen können, ſehr bald Unter⸗ ſtützung finden werden. Als ſtärkſtes Wiener Talent iſt die nun 12jährige Martha Muſi⸗ lek anzuſprechen, eine ungemein muſikaliſche Läuferin, die alle Schwierigkeiten beherrſcht und vielfach an die leider ſo früh verſtorbene Hilde Holopſky erinnert.—*. in Eva Paw⸗ lik ſieht man einen neuen Stern auftauchen, der die Beſtätigung— iſt, daß Wien in der Produktion von Kunſtläufern aus einer ſport⸗ lichen Volksbewegung ſchöpft, wie man ſie auf der Welt kein zweites Mal finden wird. Tiſchtennis-Landerkampf in pPrag In Prag wurden am Wochenende zwei Län⸗ derkämpfe zwiſchen Deutſchland und der Tſche⸗ choſlowakei im Tiſchtennis ausgetragen. In bei⸗ den Begegnungen ſiegten die Gaſtgeber, bei den Mängern ſogar:0, während unſere Frauen nur ganz knapp:3 unterlagen. Bemer⸗ kenswert war in der Begegnung der Frauen die doppelte Niederlage der früheren Weltmei⸗ ſterin Frl. Kettner(Tſchechoſlowakei), die ſich owohl von, Frl. Lindberg, als auch von Frl. ußmann geſchlagen bekennen mußte. Brieimarken zur 6kiwenmeiſterſchaft Die finniſche Poſt⸗ und Telegrafenverwaltung bereitet die Ausgabe von Sonderbriefmarken für die im Februar in Lahti ſtattfindenden Ski⸗Weltmeiſterſchaften vor. Es iſt beabſich⸗ tigt, drei Werte auszugeben, und zwar zu 1,25, 2,00 und 3,50 Finnmark. Die Zuſchläge von 0,75, 1,00 und 1,50 Finnmark ſollen der Or⸗ ganiſation der Weltmeiſterſchaften zugute kom⸗ men, die ja bekanntlich mit allerlei finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Die Marken zeigen in künſtleriſch geſchmackvoller Ausfüh⸗ rung Darſtellungen aus dem Ski⸗Wettkampf⸗ ſport und zwar die Uebergabe des Staffel⸗ tuches, einen Skiſpringer und einen Abfahrts⸗ läufer, ſie werden in einer Auflage von nur 200 000 Stück ausgegeben. „Haker Meldu Großkraf tere Zunah der Großkr in dem am gegenüber Zum erſten Kilowattſtr Fahres 19 erzeugung Kilowattſtu zialen Verl arbeitszeit beträgt, da wendung z ſchnittlich Verwaltun erhöhen zi durchſchnit. Wochenloh jahr 207 Betriebser Hierzu ſin (0,41) Mi! erforderten Aufwendu alle übrige ſo daß na (0,19) un Anlage un bungen ei ein Reinge aus dem, Stammakt An die g Reichsmar Mill. RM das AK v nicht eing 0,35(0,33 und die g allein An! von 24,7. 14,68(13 ſich auf 1 0,05 unve Rheinkr Nach dem Rheinkraf ſchäftsjahn Kilowattſt im Geſchä erzeugung hat ſich d auf der 4 men betri Erträge ſ 58 769( hälter erf 6286(8 327 072 596 002 (100 698) (2 014 78 (1032 07 (239 239) Reichsma dende vo lichen Re vorgetrag in Mill. Wohngeb Betriebs⸗ 1,04(un Hypothel (0,17), F 0,003(0 1 4 und Pof 0,29(0, Anleihe liche Reſ fallfonds Ruhegeh (0,38), Bankdar! Konzerne Grund (0,17). Manuf Lörrach. wurde d rochnung im verg fende Sa mals wi Verluſt tragen u ſichtsrats wurde 2 —— Ef Festverz 37% t. Re Int. Dt. R Baden Fr Bavyern s Anl.-Abl. Dt. Schut Augsburs Heidelbs Ludwigs Mannhm. Mannnhei. Pirmaser Mhm. Al Hess. Ld. Bay. Hyt Erkf. Hy Frankf. Erkf. Ge Frki. Ge Mein. H. Mein. H; Pfälz. H Pfälz. L. Rhein- 16-Fart Indus Accumu Adt Gel Aschaff Bayr. Berl. L. Brauer Brown ber 1937 le d hielt in agung ab, ir Wette gien, Hol⸗ ls wichtig⸗ es Hockey⸗ e 1940 in lin ange⸗ gutgehei⸗ Tokio be⸗ Komitee yplatz an⸗ jeſdem der rniers nur irden end⸗ itſchland), n⸗Nath : Gupta haghut⸗ (Belgien) er für in⸗ (Deutſch⸗ zwiſchen und dem ift ſowie delt, von rd geklärt eł 14 Tagen bſegen der bedingten min nicht ung der tet dieſer itag, den terſtellten öchwetzin⸗ auch hier taltungen twicklung end war. ind ohne muß für heims in ürde für beſtehen, llen, ſich en, ſi⸗ hte ihrer entlichen ortinter⸗ en eines rſw. be⸗ n Boxer geſteigert r Unter⸗ Wir ſind auwillen verſagen n 163 wicht: 86).— .⸗Turn⸗ en Koch (RTu. ottmann h(Vfgd )) gegen wicht: Dünzer ittel⸗ ork(RT herge⸗ Fahren⸗ —— Unter⸗ Wiener Muſi⸗ 8 herrſcht ftorbene Paw⸗ tauchen, min der r ſport⸗ ſie aüf LIL ei Län⸗ r Tſche⸗ In bei⸗ „ 981 unſere Beuner⸗ Frauen zeltmei⸗ die ſich on Frl. hajt valtung marken denden eabſich⸗ zu 1,25, ge von er Or⸗ e kom⸗ iziellen Marken lus füh⸗ tkampf⸗ Staffel⸗ fahrts⸗ 'n nur „Hakenkreuzbanner“ die Wietſchaſtsfeite Mittwoch, 10. November 1937 Meldungen aus der industrie Großkraftwerk Mannheim Ac, Mannheim.— Wei⸗ tere Zunahme des Stromabſatzes. Der Stromabſatz bei der Großkraftwerk Mannheim AG, Mannheim, hat ſich in dem am 31. März 1937 abgelaufenen Geſchäftsjahr gegenüber dem Vorjahr in ſtärkerem Maße erhöht. Zum erſten Male hat die Geſellſchaft mit 233.05 Mill. Kilowattſtunden den bisherigen Höchſtſtromabſatz des Jahres 1929 überſchritten. Beſonders die Eigen⸗ erzeugung hat ſich erhöht, und zwar von 151.95 Mill. Kilowattſtunden auf 186.93 Mill. KWn. Ueber die ſo⸗ zialen Verhältniſſe wird u. a. berichtet, daß die Regel⸗ arbeitszeit im eigenen Betrieb noch immer 40 Stunden beträgt, daß ſie aber praktiſch durch gelegentliche Ver⸗ mendung zu Neubauarbeiten und dergleichen auf durch⸗ ſchnittlich 43 Stunden gebracht werden konnte. Die Verwaltung hofft, ſie im laufenden Jahr noch weiter erhöhen zu können. Dementſprechend iſt auch das durchſchnittliche Monatseinkommen der Stunden⸗ und Wochenlohnempfänger(ohne Lehrlinge), das im Vor⸗ jahr 207 RM. betrug, auf 219 RM. geſtiegen. Die Betriebserträge erbrachten 3,29(3,26) Mill. RM. Hierzu ſind 0,02(0,02) ſonſtige Erträge und 0,12 (0,41) Min. RM. ao. Erträge getreten. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,63(0, 64), ſoziale Aufwendungen 0,05(0,05), Steuern 0,36(0,38) und alle übrigen Aufwendungen 0,57(0,48) Mill. RM., ſo daß nach Abzug der Zinsaufwendungen von 0,21 (0,19) und Vornahme von 1,33(1,59) Mill. RM. Anlage und 0,03(0,03) Mill. RM. anderen Abſchrei⸗ bungen einſchl. 10 048(7829) RM. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 271 671(355 896) RM. verbleibt, aus dem, wie bereits mitgeteilt, unverändert 4 Proz. Stammaktiendividende ausgeſchüttet werden ſollen. An die geſetzliche Rücklage gehen 0,02(0,02) Mill. Reichsmark, an die Wohlfahrtsrücklage nur 0,03(0,11) Mill. RM. Aus der Bilanz(alles in Mill. RM): Auf das As von 6,15(unv.) ſind nach wie vor 0,09 noch nicht eingezahlt. Die geſetzliche Rücklage hat ſich auf 0,35(0,33) erhöht, Rückſtellungen betragen 0,90(0,11) und die geſamten Verbindlichkeiten 4,87(5,83), davon allein Anleihen 3,49(4,13). Dem Anlagenvermögen von 24,75(23,30) ſtehen Wertberichtigungen von 14,68(13,59) gegenüber. Das Umlaufsvermögen hat ſich auf 1,45(2,05) ermäßigt, Beteiligungen ſind mit 0,05 unverändert.(HV am 11. November.) Rheinkraftwerk Albbruck⸗Dogern AG, Waldshut/ Rh. Nach dem vorliegenden Geſchäftsbericht wurden vom Rheinkraftwerk Albbruck⸗Dogern im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr 36/37(30. Juni) insgeſamt 539 499 500 Kilowattſtunden erzeugt gegenüber 580 715 000 KWh im Geſchäftsjahr 1935/36. Trotz der geringen Strom⸗ erzeugung und der dadurch bedingten Mindereinnahme hat ſich der Reingewinn mit 885 548(883 297) RM. auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Die Einnah⸗ men betrugen 5 056 290(5 340 720) RM., verſchiedene Erträge ſind mit 2503(1803) RM., ao. Erträge mit 58 769(44699) RM. ausgewieſen, Löhne und Ge⸗ hälter erforderten 198 532(195 958), ſoziale Abgaben 6286(8334), Zuweiſung zum Erneuerungsfonds 327072(316 012), Abſchreibungen auf Anlagen 596 002(598 813), andere Abſchreibungen 100 538 (100 698), Anleihen und ſonſtige Zinſen 1 416 237 (2 014 783), Steuern und Abgaben 1 337 429 (1032 071), alle übrigen Aufwendungen 231 689 (239 239) RM.— Aus dem Reingewinn von 885 548 Reichsmark werden der GV 5 Prozent(unv.) Divi⸗ dende vorgeſchlagen, 80 000 RM. ſollen dem geſetz⸗ lichen Reſervefonds und 5548 RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden.— In der Bilanz ſtehen(alles in Mill. RM.): Grndſtücke 0,99(unv.), Geſchäfts⸗ und Wohngebäude unv. 0, 13, Betriebsgebäude unv. 0,5, Betriebsanlagen 49,26(49,25), Konzeſſionserwerb 1,04(unv.), Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,02(0,02), Hypothekenforderungen 0,011(—, Anzahlungen 0,16 (0,17), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen 0,003(0,005), Forderungen an Konzerngeſellſchaften 1,72(1,80), Darlehensforderungen 0,42(0,41), Kaſſe und Poſtſcheck 0,002(0,004), andere Bankguthaben 0,29(0,14), Disagio aus der Schweizer Franken⸗ Anleihe 2,25(2,35), andererſeits AK unv. 16,0, geſetz⸗ liche Reſerve 0,20(0,12), Abſchreibungen und Heim⸗ fallfonds 0,04(1,45), Erneuerungsfonds 1,1(.77), Ruhegehaltsrücklage 0,05(0,03), Rückſtellungen 0,52 (0,38), Schweizer Franken⸗Anleihe 31,34(32,02) Bankdarlehen unv. 4,08, Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngeſellſchaften 0,22(0,93), Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen 0,40 (0,17). Manufaktur Koechlin, Baumgartner& Cie. Ac, Lörrach. In der am Dienstag ſtattgefundenen oèV wurde der Jahresabſchluß mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rochnung einſtimmig genehmigt. Im Anſchluß an die im vergangenen Dezember vorgenommene. durchgrei⸗ fende Sanierung ſchließt das Geſchäftsjahr 1936/½7 erſt⸗ mals wieder mit einem Reingewinn von 099(i. V. Verluft 1512) RM. ab, der auf neue Rechnung vorge⸗ tragen wird. Für das im Juli d., verſtorbene Auf⸗ ſichtsratsmitglied Dr. Kurt Baſſermann(Freiburg) wurde Dr. G. Römer(Freiburg) neu in den Aufſichts⸗ „11.10.11. 9. 11. 10. 11. 9. 11. 10. 11. 9. 11. 10. 11. Heidelberz 165,— 165,— Ver. Dt. Oele 137.— 137.—] Reichsbank... 209,— 210,—] Hamburs Elektro.. 146 75 149,— Frankturter Hemolen-Bens.... 143,.— 134,5] Wesiteregein. 115.— 11550] Rhein- kvvotü.-Bank 153,15 153,75] Hardurrer Gummi“ IIfr, 1 Eflektenbörse Deutsche Erdöl. 142,15 Zellst. Waldh. Stamm—— Verkehrs-Aktien Harpener Berzbau 171,50 172,25 DeutscheLinoleumw/. 159,.— 159,25 Bank-Aktien A6. verkehrswesen 126,50 127,75 Hedwisshütte.. 0 Hoesch. Eis. u. Stahl 124,50 138 Festverzinsl. Werte.11. 10. 11. Dt. Steinzeuge Ffeld %ht Reigofsanf.30— 10¹1,62 Int. Dt. Reichsanl.—— Baden Freist. v. 1927 99,50 99,50 Bayern Staat v. 1927 99, 99,50 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 130, 70 131,25 Dt. Schutzgebiet 08. 11,62 11, 1 Heidelbg. Gold v.— Fudwissb. v. 26 S. 1 55,37 56587 Mannhm. Gold v. 26—— El. Licht& Kraft..— Gehr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. 155 Gritzner-Kayser— Grobßkraft Müum. Va.— Mannheim von 27—. Grün& Bilfinger— Pirmasens Stadt.26 99,.— 99,59 ke Fü— 124,25 B. Motosen(Bpuw— 60.— Kronprinz Metall.. 19, 158 klüm, Abise. Acher, 1535 iardene Beirben: 1m— 1hi] Verehor-Autlee Bemderz 1,5 13852] Lahmeyer& Co.. 12872 133,5 Hess.Ld. Liau..-24 101,5 104,75 Hochtief 46. Essen Allianz Leben—Z. P. Bemherg..“ 13/.— Lanz Mannheim. 173,15 174,50 B. Kom. Goldhyp. 29 99,75 99,75 Holzmann Püll... 150,.—— Bad. Assecuranzges.—— IBersmann Elektr. 209•50] Laurahütte— do. Goldanl. v. 20. 29,.— 99,— lise Berzban.—— MannheimerVersſch.——[Braunk. u. Briketts 152.—— J Leopold.Grube.... 127,50 48. Goldani. V. 26. 586,.— 58,.— do. Genußscheinẽs— e Wärtt. Transportverr.— 7 Braunschweig.-G. 192,— 14.—] Lindes-Eismasch.. 16,50 168,75 Bay. Myv. Wechs Coi„— jungbans Gebr... 123,25 124,25 Bramer—— 169.——[ Hannesmannzohren. 116,.— 115,62 Frut 12— 101•15J Kal Chemig. 11975 160.— Berliner Börse——————Z 134.7⁰ 13475 Ft. oepv in 11575 11.8 Kesscikurse ate 118. 148J Kene rear won 225 1375 Frki. Goldpfr. 304235 99•75 99•75 Klöcknerwerke 124525 320•75 5% Ot. Reichsanl. 27 101,69 101,60 Paimier-Benz 134,50 13⁵,25 135,.— 1* 5 Mein— 720 fi. Enorr-fieiſpronn.. 238.— 4% do. do. v, 1934 38, 20 Dt. Atlant, Telegr.„5 Mömeimer Berzw.— n 123 7 136%55 Br Auf-Aust, Kübe 160.57 11f.5 Beutsef. Soac⸗ 155 118,25 Nordd. Eiswerke.—— Plals- Liau. 102,.— 101,75 E Mase 110.— Dt. Schutzsebiete os— 11,66] Peutsche Erdöl... 141,50 143,—f Grensiein& Koppei 106,50 107,50 plaiz. lĩyp. Soldkom, 3375 9975 W 115,.— 145,.— Piandbrlieie——— 1 4 155 62 150 621 Rathseber-Waszon.— e ge— een Hii, 31—3 nst..-N.„*„ e 1.„0 5 4. fs1 f K pin 5 15 25 ff le: an een Re Fee, 14275 45 Esei Fi e *„ Mü e 150,.——— 8——— Kalkw.— 77 Südd. Boder.-Ligu. 102,—= 192,12—*+— 4305 i 99,—] Ei. Schlesien... 119,75 120,7] Riebeck Montan KG.— 124,25 SroßicraftoK. Mhin, 102,50 102,50 Blätz. Prebhefe Sprit Lind. Akt.-Obl. v. 26—— Rhein-Main-Donau23 Rhein. Braunkohle 16.-Farbenind. V. 28 100,0 1 Kheinstahl. 143˙5 Bank · Altien Felten& Guilieaume 132,75 133,.— Salzdetfurth Kall.— 133.— Rützerswerke.. 146, 0 101,62 101,37 Gebhard& Co.. 152, Schubert& Salzer. 185 55 167•57 Industrie-Aktlen Saſgwerie Heilpronn f34.80 133,55 Sant fug, Brgnind. 18050 180J8] Serrzwefer iasn 112.50 113,50] Sehucfer& Go. 133 94,50 Aecumulatoren... 229,— 229,50 Schlincek. 84•75 187.— Bayer. Hyp. Wechsei 109,50 109,73] Serresheim Glas.— Schulth. Patzenhofer 20130— Schuckert el. 133 123.— Commerz- Privatbk. 117,75 113,62 Seskürel-Loege 144,87 145,75] Stemens& Halske———0. Aschaffbz. Zeilstoft. 149.25 Sehwarte, Stofehnen 118/½5 118,2] Bi-Fant a. pisronie 122,.— 22,.—] Cofaschmidt In... 138,15 15,25] ZSiochr Kammesen 1345 91.— Bayr Motor-Werke 146,25 147,75 Seilind. Wollftf Mnm. 8 7 Dt. Golddiskontbank—— Gritzner-Kayser 48,.— 21 Stolberger Zinkhütte 200˙2 200.— Sei. Ichen-ialt- 165— 153.—] Janereinafazei..— Biruner Behr 1175 1137/% Sraze- Werre.—— — 15 resdner Bank. uano-Werke 5 Brauerel Kleinlein. 111,— 111, Südd. Zucker. 200, 50 200, 28— LR 113,15 1 16.— Ver.bt. Nichelzworbö 1628 158,— Brown Boveri Mhm. 130.— 130,.— Hurlacher Hotf.... 195,.— 198.— Eichb.-Werger-Bt.- 109,.— 1— Snzi ion 17 0. Enzinger Union 151,25 150,75 1 Feldmühie Papler 1327,.— 137, Gesfürel-Loewe 145,50 145,50 Fn. Goidschmidt. 138,— 133,25 „231,.— 231, Kheinelektra Stamm— 128, do. Vorzugsaktien— Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Die Unternehmungsluſt an der Mittwochbörſe war wiederum nicht ſonderlich umfangreich. Infolgedeſſen bewegte ſich das Geſchäft in ruhigen Bahnen. Der berufsmäßige Börſenhandel trifft immer noch recht zögernd ſeine Entſcheidungen, während anderer⸗ ſeits die Bankenkundſchaft wieder etwas Kaufneigung bekundete, die in Anbetracht der Enge der Märkte Kursſteigerungen mittleren Ausma⸗ ßes bewirkte. Die Grundſtimmung war im allgemei⸗ nen als recht freundlich anzuſprechen. Anleihe⸗ ſtockwerte hatten nach der geſtrigen Aufwärtsbewegung uneinheitliche Kursentwicklung. Reichsbant konnten beiſpielsweiſe 1, Conti Gummi/ und Deutſche Lino⸗ leum ½ Prozent gewinnen. Dortmunder Union ge⸗ langten ſogar 1¼ Prozent höher zur Notiz, dagegen verloren Rhein. Braunkohlen 1½ und Akkumulatoren 1/ Prozent. Montanaktien waren um durch⸗ ſchnittlich/ bis ½ Prozent befeſtigt. Von Braun⸗ kohlenaktien wieſen Deutſche Erdöl und Ilſe Bergbau einen Gewinn von 1¼½ bzw. 1/ Prozent auf, Kaliwerte blieben zumeiſt geſtrichen, Wintershall waren um ½ Prozent gebeſſert. Von Chemie⸗ papieren ſind vor allem Farben mit einer Steige⸗ rung von ½ und Rütgerswerke mit einer ſolchen von / Prozent zu nennen. Chemiſche von Heyden brök⸗ kelten /½ Prozent ab. Am Markt der Elektro⸗ papiere fanden Schuckert(plus 1¼) Beachtung, auch AEG konnten ¼ Prozent höher ankommen. Am Markt der Verſorgungsanteile ſah man vielfach Strich⸗ notizen. Soweit Kurſe zuſtande kamen, waren Ge⸗ winne bis 1 Prozent zu verzeichnen. Auch Kabel⸗ und Drahtaktien ſowie Autowerte waren bis zu/ Prozent befeſtigt. Ausgeſprochen feſtere Ver⸗ anlagung zeigten Anteile von Ma ſchinenfabri⸗ ken. Die Führung hatten hier Demag(plus 25/%). Deutſche Waffen verbuchten zunächſt einen Gewinn von 1 und zogen bald darauf erneut um 1½ Prozent an. Ferner waren auch Holzmann und Bemberg(e plus 1) ſowie Waldhof(plus 1/ Prozent) ſtärker befeſtigt. Am variablen Rentenmarkte ſetzte die Reichs⸗ altbeſttzanleihe ihre Aufwärtsbewegung zunächſt auf 131,20(130¼) fort und ſtellte ſich bald darauf ſogar auf 131¼½. Die Kommunalumſchuldungsanleihe beſ⸗ ſerte ſich um 5 Pf. auf 94¼. 44/45er Wiederaufbau⸗ zuſchläge ſtellten ſich auf 81½ nach 81³/¼0. Am Geldmarkt erforderte Blanko⸗Tagesgeld un⸗ verändert 2½ bis 2¼½ Prozent. Von Valuten lag der Dollar in Berlin bei 2,477 und der Gulden bei 137,41 etwas feſter, während das Pfund mit 12,38½, der franzöſiſche Franken mit 8,42 und der Schweizer Franken mit 57,46 etwas ſchwächer waren. Gegen Börſenſchluß erwies ſich die Grund⸗ ſtimmung nach wie vor als freund liſch. Dieſe Kurſe blieben, ſoweit Schlußnotierungen zuſtandekamen, über⸗ wiegend behauptet und lagen ſogar zum Teil gegen⸗ über dem Verlaufe noch etwas höher. Dies gilt u. a. für Schuckert(plus /) und für Bemberg, die ſchließ⸗ lich 140%½ nach 139¼ im Verlaufe notierten. Farben erreichten einen Stand von 156¼ Vereinigte Stahl einen ſolchen von 114¼. Die Altbeſitzanleihe ſtellte ſich ſpäter auf 131.20. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben der Schweizer Franken mit 57.43(57.48), das Pfund mit 12,395(12,405), und der franzöſiſche Franten mit 8,125(.43) nach, während der DTollär auf 2,477(2,474) und der Gulden auf 137,42(137,36) befeſtigt war. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1940er 100—100.75, 1941er 99.87—100.62, 1942er 99.75—100.50, 1943er 99.37—100.12, 1944er 99.12— 99.87, 1946er 99.12—99.87. Ausg. UI: 1948er 99— 99.75. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 81.12—81.87, 1946/48er 81.12—81.87, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 94.37—95.12. Am Einheitsmarkt hielten ſich die Gewinne und Verluſte für deutſche Induſtrieaktien un⸗ geführ die Waage. Durch einen 16½prozentigen Ge⸗ winn gegenüber der letzten Notiz am 1. November zeichneten ſich Sachſenwerk aus, Harburger Eiſen zo⸗ gen um 5½¼ Prozent an. Sonſt betrugen die Beſſe⸗ rungen etwa 2½ bis 3¼ Prozent. Die Verluſte hatten ein Ausmaß von 2½ bis 2¼ Prozent. Darüber hin⸗ aus waren Goedhart um 4½ Prozent ermäßigt. Mit Ausnahme von Adca(minus ½ Prozent) verkehrten Banken in feſterer Haltung. Ueberſeebank wurden 3½ Prozent, Deutſch⸗Aſiatiſche 35 Mk. höher notiert. Hypothekenbanken waren gleichfalls befeſtigt. Weſtdeutſche Boden gelangten 3, Deutſche Central⸗ boden 2, Deutſche Hypotheken 1¼ Prozent höher zur Notiz. Nur Hamburger Hypotheken(minus%) bröckelten ab. Von Kolonialpapieren lagen Schantung 1 Prozent, Otavi ¼ Mk. über den Vor⸗ tagsſtand, Kamerun gaben 3 Prozent her. Steuergutſcheine blieben, ſoweit notiert, unverändert. fhein-Malnlsche Mittagbörs 5 Freundlich Die Börſe war am Aktienmarkt allgemein freundlich geſtimmt und brachte auf kleine Käufe der Kundſchaft vorwiegend Erhöhungen von—1½ Prozent. Auch die Kuliſſe betätigte ſich in mäßigem Umfang an dem nicht beſonders lebhaften Geſchäft. Neben der fehr flüſſigen Lage des Geldmarktes und den Hoffnungen auf den Anleiheſtock dürfte auch die geſunkene Aktien⸗ rendite etwas Anreiz zu Käufen gegeben haben. Auch neigte man zu einer beſſeren Beurteilung der welt⸗ politiſchen Lage. Von Anleiheſtockwerten erhöhten ſich Reichsbank auf 211—211½(210½). Montanaktien kamen bei kleinen Umſätzen vorwiegend /½—½ Proz. höher zur Notiz, etwas befeſtigt waren Deutſche Erdöl mit 142½(14). Maſchinenaktien verzeichneten durch⸗ weg Beſſerungen bis 1 Prozent, Rheinmetall gewan⸗ nen bis 1½ Prozent. Zellſtoff und Elektropapiere notierten—1 Prozent freundlicher. Schuckert plus 1½ Prozent auf 166½4. Die Farben⸗Aktie verbeſſerte ihren Stand um Prozent auf 156¼, ferner lagen Bemberg 1 Prozent und Ver. Deutſche Metall 1½ Prozent feſter. Nicht ganz behauptet waren Jul. Ber⸗ ger mit 144½(144/). Der Rentenmarkt war weiter feſt. Reichsaltbeſitz zogen auf 131½(130¼ an, Kommunalumſchuldung wurden mit 94.80(94.75) gefragt, auch Städtealtbeſitz⸗ Anleihen und Induſtrieobligationen fanden weiteres Intereſſe, ebenſo ſetzte ſich am Pfandbriefmarkt lebhafte Nachfrage fort. Goldpfandbrieſe wurden wieder meiſt repartiert, Kommunalobligationen zum Teil geſtrichen. Etwas Angebot beſtand in Liquidationspfandbriefen, die überwiegend ½ Prozent abbröckelten. Stadtanleihen lagen teilweiſe um Prozentbruchteile höher. Kommunal⸗ Umſchuldung erhöhten ſich im Verlaufe auf 94.85 nach — und Altbeſitz hatten bei unv. 131¼ lebhaftes Ge⸗ ſchäft. Der Aktienmarkt unterlag im Verlaufe kleinen Schwankungen, bei leicht belebten Umſätzen überwogen mäßige Erhöhungen. Hoeſch 125¼ nach 124¼, Ver. Stahl 114 nach 113½, BMW 148 nach 147½, Schuk⸗ kert 167 nach 166¼, IG. Farben 156—156½ nach 156/½, Zellſtoff Waldhof 147 nach 146¼. Dagegen gingen Reichsbank auf Glattſtellungen auf 210½ nach 211½ zurück. Die ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt bis 1 Prozent höher, darüber hinaus ſtiegen Demag auf 144¼½(142¼½), Akkumulatoren auf 229½(228), RWe auf 129¼(128½¼) und Rütgerswerke auf etwa 150(146½). Im Freiverkehr nannte man u, g, Elſäß. Wolle 80 bis 81, Ufa 69½, Dingler 84—85, Wayß& Freytag 142—144.— Tagesgeld 2½ v. H. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 10. Nov. Amtlich. November 853 Abr.: Dezember 858 Brief, 849 Geld, 853 Abr.; Januar 866 Brief, 860 Geld, 863 Abr.; März 916 Brief, 912 Geld, 914 Abr.; Mai 938 Brief, 934 Geld, 936 Abr.; Juli 964 Brief 960 Geld, 962 Abr.; Oktober 985 Brief, 981 Geld, 983 Abr.— Tendenz: kaum ſtetig. rat gewählt. Die turnusgemäß ausſcheidenden Auf⸗ ſitsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Ueber die Lage des Unternehmens wurde mitgeteilt, daß dieſe im abgelaufenen Geſchäftsjahr eine befriedigende Auf⸗ wärtsentwicklung erfahren habe. Bei geſenkten Produk⸗ tionskoſten konnten die Umſätze geſteigert werden. Die Beſchäftigung der Gefolgſchaft in den erſten Monaten nes neuen Geſchäftsjahres war befriedigend; Arbeiter⸗ entlaſſungen, die um dieſe Zeit ſonſt vorgenommen werden mußten, konnten vermieden werden. Aus der Gewinn und Verluſtrechnung: Bruttoertrag 4,168 (1,609), ao. Erträge 0,011(0,998) Mill. RM. Hiervon Badische Bank.— Bayer. Hyp. Wechsel 10,50 109,75 *——— Privatbk. 112•5. -Ban„„„»„„„„0 Mra Presdner Bank. 113,75 11³.87 Frankit. Hyp.-Bank 118,75 119, Pfälz. Hypoth.-Bank 107,— 107,59 Reichsbank 1 Rhein. Hypoth.-Bank 158,75 153,75 Verkehrs⸗Aktien 1 Bad. AG. f. Rheinsch.—5 70 Dt. Keichsb. Vz... 129,12 129,12 AEG(neue) . Ctrbd. 551„Gvt. 1058.. 32,8 33,18 750% do. Kom... 99,— 99,— Meininger Hyp.-BKk.— Alig. Lok. u. Kraftw. 148,25 148,50 Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbd.-Südam. Dpfsch.— NorddeutscherLloyd 30, 37 Südd. Eisenbahnn.— Eflektenkurse Accumulatoron- Fbr. 229 126,.— 127.— Allgem. Bau Lenz 117.57 115.— Aschalfbz. Zeilstoñ 13275 Augsburg- Nürnhers 146,25 147,25 El. Licht und Kratt 149,.— 159 1⁵ EnzinzerUnionwerke 122,— 122,28 Farbenindustrie 1G. Feldmühle Papier gehen ab für Löhne und Gehälter einſchl. ſoz. Abgaben .998(2,182), für Abſchreibungen auf Anlagen und Sonſtiges 0,714(0,567), für Zinſen und Steuern und Sonſtiges 1,271(1,370); Reingewinn 204 099 RM. Aus der Bilanz: Anlagewerte 3,27(3,583), Beteiligungen 0,137(0,150), Vorräte an Roh⸗, Halb⸗ und Fertigfabri⸗ katen 1,432(1,598), Debitoren 2,384(2,663), Bankgut⸗ haben 0,178(0,014), Wechſel 0,061(0,229) Mill RM. — Paſſiva: AK unv. 3,840, Reſerven unv. 0,384, Del⸗ kredere⸗Rücklagen und Rückftellungen 0,526(—), Kredi⸗ toren 2,254(3,887), davon Bankſchulden 1,185(1,793) und Warenſchulden 0,382(0,771) Mill. RM. 78,12 78,50 Holzmann Philipp.. 150,— 151,75 45.— 84,50 30,75 Hotelbetriebt„ 84,87 eese de, junghans Gebr... 125,25 125,25 Kahla Porzellan.— 4— Kali Chemie 160,— Kaliw. Aschersleben 115,75 116,— Klöcknerwerke. 120,87 GKorr- Verl. Glanzst. Elberf.— Ver. Stahlwerke. 112,62 113,87 Ver. Ultramarinfabr. 136,.—— Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke. Westd. Kaufhof AG. 56,25 57,12 Westeregeln Alkali 114,62 115,37 Wi. Drahtind. Hamm—— Wisner Metall... 98,75 99,— Zellstoff Waldhof.. 145,25 147,75 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 70.„1957 vorm. OvaN Vyme Onvunente M moſiiy —— 4un ZeicbeeLD⏑ð I HIp.”ι⏑ —%rienn, Aihemwm — imamſitremu VUnreßmon EXI Ce ſebe/ N Gonime Uch Ohere, Obeorι ι Schnee iSchneetrelben Gebſetè ni- ooa huminokrhohe oegen»Soruhregen onhan⁰εm ſMeobνο (uñ, T, über —5 durch ein ſtarkes H em Sſtatlantik und lebhafte Wirbeltätig⸗ druckgebiet keit im Oſtſeeraum erfolgte ein Vorſtoß arkti⸗ ſcher Kaltluft auf das Feſtland. Sie brachte bei der Verdrängung der vorgelagerten feuchten Meeresluft auch unſerem Gebiet verhreitete Niederſchlagstätigkeit, die mit fortſchreitender Abkühlung im Gebir gerezs Die weitere e vielfach in Schnee über⸗ ufuhr friſcher Kaltluft iſt ereits abgeſchnitten, doch bleibt ziemlich kühles und unbeſtändiges Wetter erhalten. Die Ausſichten für Donnerstag: Veränderliche Bewölkung mit wiederholten, meiſt ſchauerarti⸗ gen Niederſchlägen (im Gebirge teilweiſe chnee), Temperaturen in den Niederungen um etwa 5 Grad, nachts nur vereinzelt leichter Froſt, lebhafte Winde aus meiſt weſtlichen und nördlichen Richtungen ... und für reſtag: Vorausſichtlich kälteres Wetter mit Niederſchlägen. Rheinwosserstand 9. 11. 37 10. 11. 37 Waldshut„ 210 212 Rheinfelcden-⸗ 202 199 Bfelsecch» 76 83 Kehl„%„„„ ο 0 190 195 MW 347 342 Mannheln 222 220 Kcaub— 0 0 0 0 132 132 Köln 0 0„ 0 ð 0 90 88 Neekarwesserstanel 9. 11. 37 10. 11. 37 Mannhelfm 211 212 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Nov.(RM. für 100 Kilo): Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.50. Feinſilber 38.10—41.10. 9. 11. 10. 11. — 165727 9. 11. 10. 11. Verslcher.-Aktien Aachen-München. 1047,- 1047, Allianz Allgem.. 264, 50 264, Allianz Leben.. 212,— 211,.— Kolonial-Papiere Dt.-Ostafrika. 131, 50 131, 55 Neu-Guineae—— Otavi Min. u. Eisenb. 28,— 28,75 Berllner Devlsenkurse Koksw. u. Chem. Fb 154,.— 156,75 Kolimar& Jourdan. 103,25 1038,75 Geld Brief Oeld Brlef Kötiz. Led. u. Wachs 149.25 149,.— Rütgerswerke. 146,25 25 156,50 Sachsenwerk..— 391,50 137·25 137.—] Sachtieden 48.—— Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Hanzis) England(London) Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. EFrankreich(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. Iran(Teheran) Island(Reyklavik) Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) Iugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 Kkan. Dollar Lettland(Riga). Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) Rumänien(Bukarest)„, 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr. Türkel(Istanbul). 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest). 1 Uruguay(Montevid.) 160ld-Peso Ver. St.v. Amerika(New/y.) IDoll. „„„ 100 Lewa .„ 100 Gulden ePfünd „100 Franes .. 100 Rials „ 100 isl. Kr. in . 100 Lats „. 100 Kronen 100 Escudo Pengö 10. November 12,680 f 12,10 0,740 42,210 9,135 3,055 55,380 9. November 12,690 1 12,720 736 9, 42,150 13⁵ 7 7* 64, 900 57,540 15.520 15,460 8,.859 5 1,576 1,.982] 1,376] 1,562 1400] 1411 540% 1771 2476 2,1/5 2½4 — Se — — — — — — ———— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. November 1937 Treſſen der alten Freikoeyskämpfer Ein frohes Wiederſehen in Karlsruhe/ 2000 Badener kämpften mit Karlsruhe, 10. Nov. In den Mauern unſerer badiſchen Gauhauptſtadt weilten am 6. und 7. November in außerordentlich großer Zahl die aus allen Teilen Deutſchlands gekom⸗ menen ehemaligen Freikorpskämpfer, um ernſte Stunden der Erinnerung zu pflegen und bei dachte dabei all derer, die ihre Liebe und Treue zum Vaterlande mit dem Herzblut beſiegelt haben. Man ehrte das Andenken der Gefallenen durch eine ſtille Minute, während die Streich⸗ abteilung des NSKK⸗Muſikzuges M/3 die er⸗ greifende Weiſe vom guten Kameraden ſpielte. Nach dem wuchtigen Chor„Deutſchland, Dir Freiwilligen aus dem Reiche befanden ſich an die 2000 aus unſerer engeren Heimat, darunter der unvergeßliche Albert Leo Schlageter. Was das badiſche Freikorps des Hauptmanns Frhr. v. Medem und das badiſche Sturmbataillon „Kurland“ geleiſtet haben, ſteht ehrenvoll im Buche der Geſchichte. kleine badiſche macheichten Noch ein Lager Drei Frühgeburten gefunden Lörrach, 10. Nov. Nach Mitteilung der Kriminalpolizei wurden am 3. November zwi⸗ ſchen Kloſter Weitenau und der Ortſchaft Schlächtenhaus unter einer Brücke, die über den Steinenbach führt, im Steinenbach liegend, drei Frühgeburten(zwiſchen dem 4. und 5. Schwan⸗ gerſchaftsmonat) aufgefunden. Nach den ge⸗ machten Feſtſtellungen wurden die drei Früh⸗ geburten am Sonntag, 31. Oktober, in einer Blechbüchſe verpackt und mit einer Schnur ver⸗ 0 4—— 3 4 4 ſchnürt auf der Brückenmauer des Baches von Kameradſchaft zu——— arleruhe⸗Grüntwinkel, ergiff des weiblichen Arbeitsdienſtes eingeweiht port nenen Perſonen e 185— iern. Die würdige Einleitung erhielt das Feſt der Landesgebielsinſpektor des Deutſchen Reichs⸗* Lörrach 10. Nov. Das neue Heim für die ſchließlich in den Steinenbach geworfen. Es durch die Ehrung der Toten am Schlageterdenk⸗ kriegerbundes, ⸗Standartenführer Oberſtleut⸗ Maiden des Arbeitsdienſtes in Zell wurde am muß daher angenommen werden, daß der oder mal, wo der Führer der Karlsruher Kamerad⸗ nant a. D. Knecht⸗Freiburg, das Wort, um vergangenen Sonntag ſeiner Beſtimmung über. die Täter die Büchſe mit„Inhalt“ an jenem⸗ ſchaft, Lange einen Kranz niederlegte die alten Freikorpskämpfer herzlich zu begrüßen geben, Als Vertreter des Reichsarbeitsführers Sonntag mit der Abſicht auf die Brückenmauer 4 8 und zugleich die Grüße des Bundesführer, j⸗ war Generalarbeitsführer Freiherr von Loef: ſtellten, ſich ih tledi Bei der Feſtveranſtaltung am Samstagabend Gruppenführer Oberſt a. D Reinhard' zu felholz(Kolberg) erſchienen. Außerdem Gau⸗ en, ſich ihrer zu entledigen. reichte der obere„Friedrichshof“⸗Sgal kaum überbringen. Es elte, den Kameraden den arbeitsführer Helff und Vertreterinnen der aus, um die Beſucher aufzunehmen. Unter den Dank des ganzen Vaterlandes abzuſtatten und höheren Dienſtſtellen des Arbeitsdienſtes für Diphtherie in zwei Riedort Iſt die Ehrengäſten bemerkte man neben manchem ehe⸗ dankbar des Mannes zu gedenken, unter deſſen die weibliche Jugend. Nach einer Beſichtigung 4 n Früh maligen Freikorpsführer und den führenden Führung das deutſche Volk ſich wiedergefunden des ſchmucken Heimes durch die Gäſte folgte Biebesheim, 10. No ie Di Männern des Reichskriegerbundes in Baden hat 8 eine ſchlichte Feier, in der eingangs die Ar⸗ die 35 155 1352—.— auch die aufs freudigſte begrüßten Vertreter 0 beitsfübrerin Hammer dem Bürgermeiſter der Schuljnu ſich!———*— unſerer jungen Wehrmacht. Begeiſtert hallte das„Sieg heil!“ auf den von Zell, Lohrmann, für die tätige Hilfe Tagen ſo ebreitet daß—— die B 115 5—— Für die Wiederſehensfeier war ein gutge⸗ Führer durch den Saal, und freudig erklang der und Stadtbaumeiſter Graef für die geleiſtete Kinderf chul 35 läufig e Vo*— e wähltes, abwechſlungsreiches Programm auf⸗ Geſang der Nationallieder. Im weiteren Ver⸗ Arbeit dankte. Der Generalarbeitsführer über⸗ eſchloſſe e vorläufig auf acht Tage 18333 Kamerad Lange rief in ſeiner Begrü⸗ laufe des Abends erfuhr man aus berufenem mittelte die Grüße des Reichsarbeitsführers geſ 755 245 ungsanſprache das ſchickſalsſchwere Jahr 1919 Munde von den heroiſchen Taten der Frei⸗ und agab ſeiner Freude und Dankbarteit gegen⸗ Lorſch, 10. Nov. In den letzten Tagen ſind ins Gedächtnis zurück, da ſich in dem zuſam⸗ korps, die 1919 dem Rufe zum Kampfe gegen über der Gemeinde Zell und den Behörden auch in Lorſch mehrere Fälle von Diphtherie⸗ mengebrochenen Deutſchland todesmutige Män⸗ die Bolſchewiſten nach dem Oſten gefolgt ſind. Ausdruck. Ferner ſagte er, daß er hoffe, daß Erkrankungen feſtgeſtellt worden. Bei weiterer ner fanden, um die Heimat vor der von Oſten Und an dieſen entſagungsvollen Kämpfen hat⸗ der Reichsarbeitsführer ſeine Abſicht, nach Ba⸗ Ausdehnung werden Vorbeugungsmaßnahmen, drohenden Gefahr des Eindringens bolſche⸗ ten die Badener, das ſei mit Stolz feſtgeſtellt, den zu kommen, ie Frühjahr nächſten Jahres wie Schließung der Schulen uſw., nicht zu ver⸗ wiſtiſcher Horden zu retten. Der Sprecher ge⸗ hervorragenden Anteil. Unter den 25 000—30 000 verwirklichen könne. meiden ſein. der lLi& Batzdorf.r Mannhei Von der Tungen dtZGorr n Mannneim in Zahluns senommen, erfüllen ihren Zweck. Sie erhölten den vollen Qu 7 29 9 Gegemwert in erstklossigen, sehr preisv/erten Quàlitòts-NHòöbein jeder Art besichtigen Sie ohne Koufzwons die grobe Verkeufs-Ausstellung Der, und da EHE— Automarkt 3 men ſiꝛ Musik Tanschule Stündepees 90 pS Ford N 7, 8 fernrut 20 0õ beide i Mittwoch, den 10. November 1937 Vortrãge Neue Anfänger-Kurse quente Vorſtellung Nr. 77. Miete M Nr. 8 beginnen Dienstas, 16. Nov., 20. 30 Unr gleich d 2. Sondermiete M Nr. 4 U f Reportagen—— 4 4 4 ne F jederzeit. des Fr 8 ußeordem beginnen Kurse für Ehepaare u. Fortgeschrittene Dallenſtein Machrichtenf 3 8 Ferd G undl Grenzer — Lim., Vorf.⸗Wg. meinen Ein dramatiſches Gedicht von Schiner mleszhepen ie m itenb. illlaumd Wodenwaldtlub? 5 allenſteins Tod. r die Mann⸗ Cabriolet,. heimer Auffuhrung an einem Abendſſegr 2 wolen Raclio 25 Eo. 5 ord⸗ MEl N EFRE U N Ol N NE N en ub B. nicht ük bearbeitet von Friedr. Brandenburg.füͤr jeden Roum La ſt wagen Schöne, gerüumige reitag, 12. N Anfang 19 uhr Ende 23.30 Uorſ[piinig und gutlIvon Lug. Achner 8 F10 +zimmerwoh⸗ W hert 1n 8 5. burg⸗Hoſpiz: imns duch 15.1U12. Huf Z50 30 Jels Auhs hatten mĩch gornicht bemerkt, so eĩfrig unter· llung m. zubh. Lichtbilder⸗ wie ein Wenn Ainerklug Iit Lüufer Und fauf, tetle. 5 hi 9 2 3 n— 3 Wort rag: wie ſie i 5 1 Billise Fernruf 43 c5 jelten sie zich bel kaffee und delikotem 1 210 0—— aun --- undherfshren, Kehn eppiche Sehränke Kochen jim Konditorei-Cœfs fH. C. Thraner aenben 05 3 634 Merdz ofeſſor dr. nen geh monche NHorł er sparen. I eintürig:„Hormengießerr. Klapiervortüge —.28 in Ci,S. zold hotie ouch ĩch meĩne Schleclerei Vernrif Bia fr. Suſe zwimtommend— E 1 und hreiten(34 266 VB) heitskouf, bei dem Sie zwegürig. Deiß emaill. vor mir stehen und nun plauschten wir zu dritt 5* Einſtell sicher gleich zugegriffen M 3 H. 46.— öB. L à en Meer⸗ Urheiter-UnZii 15 angepaf nstten, kam 2. B. durch III“ vreitürig: erd ůber die reizenden Neuheiten, die die groſße 0 Dami —„vermrete'n. blau und gra einem! H clelnanzelsen hůö, 105 125. Stoffetage lockhoff& Co.om poradeplotzʒ Nah.s Aheinpark gleich d zustande. Wet s zelbef ch. haumannalo. Rohr rechts, 85 b. 0 1 K 8 5 Z50 ere. Adam Ammann weſentl. schon probiert hat, wird meememe ln Eingang U—⁰ 43 breit,—— onbietet. So holten wir's immer, vor und noch femmt 22759 Qu 3, 1 fenmt 23709 daß der selber sdgen: Es stimmt. nur:.7 Kngeb, m Mrels f 3 LH 1 Tat F 2. 9 unt Kr. 34271 dem Einkouf treffen wir uns im behoglichen e Spezialhaus für Berufskleidung Tatf: DD Verlaa d. B. Zu mieten geꝛucht 4 Minder! konditoreĩ · Cofé H. C. Throner in C1, 8. Reruwr Ziluimer Amtl. Bekanntmachungen Heiz. 3. 1. Dezbr. 23 9„Angeb. Fühlun, Leclchoff u. Co. ar. Ju. Wi Aufgebot von Pfanoſcheinen 3 Unser lieber, treusorgender Vater und Großvater gende Pfandſcheine, deß Städniſchen MANNHEIMS GROSSE SrorfETAGE emtes Mannheim, ſwelche angeb, tung iſt, —— lich abhanden gekommen ſind, nach Bedeutu 5 5 21 der Leihamtsſatzungen ungültig kannt h Luan1 GOWIIZ feubeneint geß. Sp. KONUHOREI- cAft inkamit, Iine Grubbe C Ar. 58 310 U. I1. Sit. 185, Iluſion Eillfamil.-Villa] Crarve L Nr. 52 276 p. 2. Mai 137. Demokre ist am Montagfrüh 2 Uhr plötzlich unerwartet von uns geschieden. H. Th ranere C 1 8 beſteh. aus 6Zim⸗, Die Inhaber dieſer Pfandſcheine ſich gege Mannheim, den 10. November 1937——5 behö——.—— jprüche Wuler Bolfage dei wfand⸗ Million⸗ ehör u. Heizung, unb Vorlag 800 1 bald beziehbar, inſſcheine innerhalb zwei Wochen vom Einſicht In tiefer Trauer: dald Beziehbar, ziFage des Erſcheknens——— nſi WuVe. Frau Rosa Bowitz geb. Logar 1012 00%%hn: machung an geee uns gel⸗ es 5 333—— zahl, zu verkaufen. lend zu machen, widrigenfalls die Die 2 fosef Heinrich Brautieute F. Rihm, Imm., miniſter r. elm Kattermann Billige neueſ; Familie Franz Bowitz Stellvertretei: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt— zchlaf immer Feudenheim, Stüdtiſches Leihamt. eine zuk Familie Ludwig Bowitz Fnnenp Wäfſt(3. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich für 3 Hauptſtraße 138. lien hat Familie Art. Anweiler Jarn un 5 Lupe: llbelen 432— Fernruf 514 77. ſehen er 3117 17 ji 7 De.„ 3 38.e Die Beerdigung findet Donnerstag, den 11. November 1937, ner; r 3 Fmel Karl Haas; Zur Kultur⸗. zwar in nachmittags 2 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. 7•— Brit ZSeaß lin as ae M. Sriſtel 750. Ib. Lulſenxing offizielle Hageneier; für—* Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗rommode—*„Quadr. gehört h gabe: Wiiheim Mauel: für die Bilder die Reſſoriſchrift⸗1 Schlafzimmer, H H 15 leiter; ſfämtliche in Mannheim. ztür.,.Friſier⸗ litten, d Ständiger Berliner Berint, Baßle Dr. Johann v. Leers, kom., all. 235 Anderer erlin⸗——— Berliner ech gz ang Graf Meiſchach, Berlim[[oeſchweift T u. wobn, fur Hau⸗ daß Cha — SW.68, Charkottenſtraße 15.- ich Zaumanna Co.J Wereswſir,%hac ohne R — Nachdruck fämtlicher Briginalberichte verboten.— 5 Alb.eigan. zu 23,000 Sprechſtunden Mintvoch Simah täglich 16 bis 17 Uhr Aanes— 927 12 Deutſchl. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groli- Deng' und Beriga: U.7 Immobilien⸗Vüro Man vater, Bruder, Schwager und- Onkel. Herr Wr G. m. b. H. Rich. a nn Tatſächli — 5 34 138 V uche pre Direltor Kurt Schönwitz, Mannheim.(33 199 V)(34 128 V) hhous V Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 nor 9 (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ fentenhaus wieder e lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Näheseſuitenki daß zu! Landwirt Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. n⸗ irche zu ur Zeit gelten folgende Preisliſten: 85 d6h-Zim.⸗ xbeliebig ist infolge eines traurigen Unglücksfalles im Alter von 65 Jahren Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9, Bes. jer—.— abzugeb⸗ estern früh von uns in die ewige Heimat gegangen. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausggbe Schwetzingen Nr. 7. 15 000% pei 8 nzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ 33008000 7 Unz. netts ni Mannheim-Frie drichsfeld, den 10. November 1937. 9 gleichzeitig in der Ausgabe B.— lungen 1 Vogesenstrahe 25 rühausgabe Mhm.... üper 14.559 Immobilien⸗ Büro den Sto Im Namen der trauernden Ausgobe 2· Mom—— 74 üver 24 100 Rich. Karmann wieder, Frau Barbara Dehonust geb. Lutz Ausgabe A und B Mannheim... über 39 800 1 37 1 küerdigur Familie Lud. Gust. Kupierschmitt Früpausgabe Schwetg.* 60⁰⁰ WAMökges ie 4 gefunder Familie Oskar Dehoust—— 4 Schweba. über 600 die daui verschiedenes iſt aber Familie Paul Truppmann Tuuanbe Paupmenen an— den Sch Sohn Willi Dehoust. Ausgabe A und B Schwetzingen. über 6 600 J. SBUCHER 7 Verkehrs ; Bewaas abe à Weinheim über 600 ee lmen- Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachmittags 4 Uhr, von——◻ abe 4 Weinheim über 600 1 1. 2 i ten Mä⸗ der Friedhofskapelle Mannheim-Friedrichsfeld aus statt. Ausgabe B Weinheim.... über 3 600 ſchne derin fleißigen Ausgabe A und B Weinheim... über 3 600 13 Auftr en 3 4 0 Stock, e t5. Geſamt· D. A. Monat Oltober 1937 über 50 O00 ffffuaa“ 25⸗8