umgangen, etwa o ſaßen denn die die Nacht hinein, inderen und ſan⸗ mit ſeiner beſon⸗ lusweg: Er trank Gäſte und auf daain kurz und ſonſt keiner will, machen!“ 4 die anderen Ge⸗ n Kniff ſo ver⸗ Mund aufmachen Code geſteinigt lebensluſtiger ru⸗ nacheinander 18 doch verlangt, ſie i, daß ſie wirklich wenigen Probe⸗ nal, daß die be⸗ ſeinem Geſchmack betrogen fühlen⸗ m Rache zu neh⸗ hogen ſie vor das ſich höhniſch li⸗ zu Tode. Mannhein ber, 20.15 Unrf rmonĩie“, D 2, 6 1 -Kolonie Ka merun 1 idigung im Weltkrieg“ 4 Zimmermonnſ pope v. Komerun- e d ermannf nb., Buftag hxten: Paradeplatz -Spiel RM.50 Idhusbach.50 istadt RM.50 A l ndebeen Fernruf.0 06 —Kurse lov., 20.30 Unr nterricht jederzeit. u. Fortgeschrittene — à0 Und Sonntag am Nationaltheatei Ime Zu vermieten Schöne, ſonnige Zzimmei- Dohnung m. Manſ., Käfer⸗ taler Str., auf 1. Den. zu vexmieten. Näh.:? Käfertaler Str. 51, im Laden (47 57¹ Y) Nüro (7 Rüume) evt. als Wohnung, am Tennisplatz ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermieten g Näheres; Dahm, Haardtſtraße 23. Fernruf 281 11. (47 609 V) znſerieren bringt Geminn Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das, Hakenkxreuz⸗ banner“ Ausgabe K erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM einſchl. 63,6 19 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 geld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: lohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Jrüh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag O Man wollte die„eunmächteerklä⸗ rung“ am Montag in Brüſſel zur Welt brin⸗ gen. Es wurde wieder einmal nichts. Die fkandinaviſchen Staaten erklärten, daß ihre Intereſſen in Oſtaſien nicht bedeutend genug ſeien, als daß ſie ſich hier ſchon in eine etwas zugeſpitzte Kontroverſe einlaſſen wollten. Außer⸗ dem hat Italien trotz der verſchiedenen Ab⸗ änderungen des urſprünglichen Textes gegen die Erklärung geſtimmt. Wenn man dieſes Ergebnis der Abſtimmung betrachtet, ſo wirkt der Inhalt der Erklärung, ſo wie er hier be⸗ lannt geworden iſt, ſchon etwas humoriſtiſch. Denn es wird darin geſagt, es herrſche die ein⸗ mütige Meinung, daß der oſtaſiatiſche Konflikt alle Länder angehe. Die Erklärung erinnert dann an den Kelloggpakt und bezeichnet den Oſtaſienkonflikt als eine Verletzung dieſes Pak⸗ tes, neben der Verletzung des Neunmächte⸗ vertrags. Aus dieſer Verletzung mehrerer Ver⸗ träge ergebe ſich das Intereſſe der gan⸗ zen Welt. Eine andere Wendung in der Erklärung verdient es hier ebenfalls feſtgehalten zu wer⸗ den. Man wirft Japan vor, daß es ſich auf die kommuniſtiſche Gefahr berufe und will dazu feſtſtellen, daß keine Rechtsregel beſteht, auf Grund derer ein Staat ſich um die Ausbrei⸗ tung einer politiſchen Doktrin in einem andern Staat kümmern dürfe. In gewiſſem Sinne iſt das wohl richtig. Das dürfte aber dann zu Mißverſtändniſſen führen, wenn es ſich um die Ausbreitung einer politiſchen Lehre handelt, die, über die Intereſſen der Länder hinweg⸗ greifend, alle politiſchen Ordnungen unter⸗ wühlen will. Wenn man ſieht, wie die eigene Exiſtenz und Sicherheit der Staatsführung von einem fremden Zentrum aus bedroht wird, wird man einem Staat wohl das Recht zuge⸗ ſtehen müſſen, ſich zu verteidigen, bzw. einem Angriff in angemeſſener Weiſe zuvorzukommen. * Europa iſt zur Zeit von einer Tierſeuche be⸗ fallen worden, die in einigen Ländern leider bedenkliche Ausmaße angenommen hat. Wenn dieſes Unglück, das Frankreich, Deutſchland, England, die Schweiz, Belgien und jetzt auch Holland betroffen hat, zu einer üblen Tendenz⸗ mache benutzt wird, ſo iſt das der Höhepunkt der Verdrehungskunſt. Bedauerlich iſt, daß der Berliner Vertreter der franzöſiſchen Nachrich⸗ tenagentur Havas zu derartigen Methoden der übelſten Aſphaltjournaille greift. In einer Meldung ſtellt er die vollkommen abwegige Behauptung auf, daß in Deutſchland die Maul⸗ und Klauenſeuche deshalb beſonders ſchwer auftrete, weil das Vieh„infolge der ſchlechten Ernährung“ auf Grund des„Vierjahresplans“ gelitten habe. Ferner heißt es in dieſer Mel⸗ dung, die deutſche Preſſe erkläre, um die„Un⸗ zufriedenheit“ der Bevölkerung abzulenken, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche aus dem Ausland eingeſchleppt worden ſei. Gegenüber dieſer Darſtellung der Verhältniſſe iſt erſtens feſtzu⸗ ſtellen, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in ————— anner isere Träger Deutſchland, im Verhältnis zu den anderen befallenen Ländern, nur eine geringe Verbrei⸗ tung hat, wogegen in Frankreich— vor allem im Elſaß— die Seuche unter dem Tierbeſtand in erſchreckendem Ausmaß aufgeräumt hat. Ab⸗ furd iſt es, dieſe Kataſtrophe mit dem Vier⸗ jahresplan in Verbindung bringen zu wollen. Die deutſche Futtermittelernte iſt in dieſem Jahr beſonders günſtig ausgefallen. Die deutſche Preſſe hat es aus dieſem Grunde nich! nötig, wie die Havasmeldung es darſtellt, die deutſche Bevölkerung irgendwie„abzulenken“. Im übrigen iſt man ſich in Frankreich, wie die Feſtſtellung eines großen franzöſiſchen Blattes„Le petit Dauphinois“ beweiſt, über die rei Haus monatl..70 R oſtzeitungsgebühr) Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein f. Beſtell⸗ RM. u. 30 Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgang Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort: nach dem blutigen 5onntag Jeruſalem, 15. Nov.(Eig. Bericht.) Am Samstag und Sonntag kam es in Jeru⸗ ſalem zu ſchweren Zuſammenſtößen, bei denen es ſieben Tote, zumeiſt Araber, gab. Im Zuſammenhang mit den Ereigniſſen in Jeruſalem ſind bis Montag nachmittag über 50 Juden verhaftet worden. Da die Unter⸗ ſuchungen noch nicht abgeſchloſſen ſind, dürfte ſich dieſe Zahl noch erhöhen. Gleichzeitig wur⸗ den in den beiden jüdiſchen Vierteln von Je⸗ ruſalem, Beit Israel und Mahne Nehuda, engliſche Strafpoſten von je zehn Soldaten eingeſetzt. Die Koſten dieſer Maßnahmen müſ⸗ ſen von den Juden getragen werden. Dieſe —Maßnahme iſt anſcheinend die Auswirkung der“ von den arabiſchen Führern erhobenen Forde⸗ rung nach einer„Kollektivbeſtrafung“ der Ju⸗ den nach dem Muſter der über arabiſche Dörfer verhängten Kollektivſtrafen. In Jeruſalem war das geſamte Geſchäfts⸗ leben durch die neue Unruhewelle völlig ge⸗ lähmt. Sämtliche Geſchäfte ſind geſchloſſen und ſtarke Polizeiabteilungen durchſtreifen die nahezu menſchenleeren Straßen. Nach dem blutigen Sonntag hat die Kriſe in Paläſtina einen gewiſſen Höhepunkt erreicht. Das engliſche Oberkommando in Jeruſalem hat mehrere Batterien auffahren laſſen, um für alle Möglichteiten gerüſtet zu ſein. Am kommenden Donnerstag werden zuen erſten Male die Mili⸗ tärgerichtshöfe tagen. Wieder Bombenanſchläge In der vergangenen Nacht ſind in verſchiede⸗ nen Orten Paläſtinas Führer der jüdiſchen Re⸗ viſioniſten verhaftet worden. Andererſeits ſind von arabiſcher Seite in allen Städten Paläſti⸗ nas Flugblätter verteilt worden, in denen gegen die Mandatsbehörde ſcharfe Angriffe gerichtet werden. Im Laufe der vergangenen Nacht kain es ſowohl in Jeruſalem wie in Jaffa erneut zu Bombenanſchlägen. Der dadurch angerichtete Schaden iſt noch nicht betannt. Die richtige fintwort Der Berliner Havasverirefer wegen bhöswilliger Entstellung aus Deuischland ausgewiesen DNB Berlin, 15. November. Amtlich wird mitgeteilt: Der Berliner Vertreter des Havasbüros, Ravouzx, der ſich ſeit jeher durch eine be⸗ ſonders böswillige Berichterſtattung über das nationalſozialiſtiſche Deutſchland auszeichnete und demzufolge durch ſeine Nachrichtenpolitik wiederholt die größte Verwirrung in den pu⸗ bliziſtiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich anſtiftete, hat eine Meldung über die im Weſten Deutſchlands verbreitete Maul⸗ und Klauenſeuche ausgegeben. In die ⸗ ſer Meldung erdreiſtete er ſich, die Seuche mit dem Vierjahresplan und ſeinen vermeintlichen Auswirkungen in Zuſammenhang zu bringen. Er ſcheute auch nicht mit der Behauptung zu⸗ rück, die deutſche Preſſe„müſſe“ als Ablen⸗ kungsmanöver einen Feldzug führen, um zu erklären, daß die Seuche aus dem Ausland ein⸗ geſchleppt ſei! Dabei ſteht feſt, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche, die im Mai dieſes Jahres aus Afrika nach Frankreich eingeſchleppt wurde, ſich dort ſehr raſch verbreitet und vom Elſaß aus nach Baden und der Pfalz übergegriffen hat. Auch die Behauptung des Berliner Ver⸗ treters der Havasagentur, daß die Seuche in Deutſchland beſonders ſchwer wüte, iſt voll⸗ kommen aus der Luft gegriffen. Wahr iſt viel⸗ mehr, daß ſie in Deutſchland— im Gegenſatz zu Frankreich— nicht bösartig auftritt und daß die Viehverluſte ſich dank der ſofort ergriffenen Abwehrmaßnahmen in mäßigen Grenzen halten. Die Reichsregierung hat ſich veranlaßt ge⸗ ſehen, den Berliner Vertreter des Havas⸗Büros aus dem Reichsgebiet auszuweiſen. Ravonx hat das Gebiet des Deutſchen Reiches innerhalb von drei Tagen zu verlaſſen. 12000 Tiere vernichtet Die Maul⸗ und Klauenſeuche in England London, 16. Nov.(Eig. Drahtbericht.) Von der Maul⸗ und Klauenſeuche ſind zur Zeit 15 Grafſchaften Südoſtenglands befallen. In ſeiner letzten Verlautbarung gab aller⸗ dings das engliſche Landwirtſchaftsminiſte⸗ rium der Hoffnung Ausdruck, daß die Seuche infolge der ſcharfen Schutz⸗ und Sperrmaßnah⸗ men keine weitere Ausdehnung mehr erfahren werde. Die Koſten der Seuchenbehand⸗ lung überſchreiten bereits Millio⸗ nenbeträge. 12000 Tiere mußten bis jetzt getötet und verbrannt werden. die reuche in fiouand Amſterdam, 15. November. Die Maul⸗ und Klauenſeuche hat faſt alle Teile Hollands erfaßt. Der Sterblichkeitsſatz iſt bisher glücklicherweiſe verhältnismäßig gering, Aus einigen Teilen des Landes wird gemeldet, daß auch Haſen von der Seuche befal⸗ len ſind. Entſtehung und die Ausbreitung der Seuche durchaus im klaren. Das Blatt ſchreibt, es be⸗ tehe kein Zweifel darüber, daß die Seuche in Nordafrika ihren Urſprung habe und wirft dann den franzöſiſchen Behörden vor, daß ſie zum größten Teil ſelbſt die Schuld an der raſchen Verbreitung trage. Es iſt ein kaum verſtändliches, unerhörtes und unverantwortliches Beginnen, aus einer derartigen Kataſtrophe auch noch Kapital für eine politiſche Hetze ſchlagen zu wollen.— Es war daher die richtige Antwort, wenn die Reichsregierung den Hetzer des Landes ver⸗ wies. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahl Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennicg. MANNHEIM Nummer 532 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. nen 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Kextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpa Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſ—— tUi⸗ gs⸗ und Er⸗. ahlun tannheim. Poſtſcheckkonto: Dienskag, 16. November 1937 Ioland win zeht in Bolcing Durcorenen sieben Todesopfer der Unruhen/ 50 jüdiſche finführer wurden in fjaft genommen USA und Europa Die großen, mittlerweile allerdings wieder enttäuſchten franzöſiſchen und engliſchen Hoff⸗ nungen, die darauf hinausgingen, die Ver⸗ einigten Siaaten über dem Umweg der Brüſ⸗ ſeler Fernoſt⸗Konferenz wieder an Europa feſſeln zu können, zeigten, daß man in Paris und London nach wie vor erwartungsvoll nach Waſhington ſchaut. Bemertenswert waren auch gewiſſe Verſuche engliſcher und franzöſiſcher Kreiſe, das deutſch⸗italieniſch⸗japaniſche Ab⸗ kommen als eine„Bedrohung“ der Vereinigten Staaten auszudeuten, da mit dem Beitrit ſüd⸗ amerikaniſcher Staaten zu dem Dreierabkom⸗ men zu rechnen ſei, dies aber eine Ver⸗ letzung der amerikaniſchen Mon⸗ roedoktrin darſtelle. Es iſt im Hinblick auf dieſe Verſuche der Weſtmächte, die Vereinigten Siaaten in das europäiſche Mächteſpiel hin⸗ einzuführen, gewiß einmal notwendig und auf⸗ ſchlußreich, einen Rückblick auf die hiſtoriſche Eniwicklung der europäiſch-nordamerikaniſchen Beziehungen zu geben. Die Parole:„Amerika den Amerikanern!“ erhielt 1823 in der Jahresbotſchaft des fünf⸗ ten Präſidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika die erſte offizielle Prägung. Die arundſätzliche Ablehnung jeglicher Einmiſchung in allgemeine Angelegenheiten des amerikani⸗ ſchen Kontinents wurde zum außenpolitiſchen Leitſatz der Völkergemeinſchaft der Neuen Welt. Drei weſentliche Punkte umſchließt die von dem Präſidenten James Monroe auf⸗ geſtellte und nach ihm benannte Doktrin: 1. Abwehr jedes europäiſchen Eingriffes in die Belange des amerikaniſchen Kontinents. 2 Ablehnung neuer europäiſcher Koloniſati⸗ onsbeſtrebungen. 3. Verbon der Ausdehnung europäiſcher politiſcher Spſteme auf die Neue Welt. Obwohl vertraglich niemals ien Völkerrecht verankert, hat die Monroedoktrin ſich im Laufe der Zeit ein traditionelles Gewohn⸗ heitsrecht geſichert, das die Außenpolitik der USA von urſprünglich defenſiver Einſtel⸗ lung auf die Bahn eines offenſiven paname⸗ rikaniſchen Imperialismus ge⸗ fürht hat. Den erſten entſcheidenden Schritt in offen⸗ ſiver Richtung tat die Monroedoktrin, als ſie das ſeit Jahrhunderten in Cuba befeſtigte Spanien verdränate und gleichzeitig die Phi⸗ lippinen mit der Begründung eines Schut⸗ zes amerikaniſcher Belange im Stillen Ozean annektierte. Von nun an kommt der offenſive Charakter immer ſtärker zum Durch⸗ bruch! Obwohl das außenpolitiſche Prinzip nach wie vor jede Einmiſchung in die Belange der amerikaniſchen Länder verwehrt, dehnt es ſeine„defenſive Abwehr“ auf der Haager Kon⸗ ferenz, in der Marokko⸗Kriſe und im ruſſiſch⸗ japaniſchen Kriege erſtmalig bis auf den Boden Europas und Aſiens aus Im Weltkrieg hat dieſes„Kontinentale Schutzgeſetz“ die Monroedoktrin, dazu gedient, den Eintritt der Vereinigten Staaten in den europälſchen Konflikt auf Seiten der alliierten Mächte zu begründen. Präſident Wilſon, der durch die überwiegende Mehrheit ſeines Vol⸗ kes unter der Parole. die Staaten aus dem Weltbrand fernzuhalten, gewählt worden, griff die propagand'ſtiſche Fabel einer angeblichen Gefährdung Amerikas durch das deutſche Re⸗ gierungsſyſtem auf und alaubte in der tradi⸗ tionellen Anwendung der Monroedoktrin die Begründung für den Kriegsein⸗ tritt geſunden zu haben Schließlich bediente er ſich der aleichen Beweisführung(„die Welt reif für die Demokratie machen!“ bei der an⸗ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. November 1937 maßenden Forderung, eine Verfaſſungsände⸗ rung in Deutſchland zur Vorbedingung je⸗ der Waffenſtillſtandsverhandlungen machen zu müſſen. Dieſes politiſche Vorgehen, das immer wie⸗ der mit der innigen Verbundenheit der Union mit dem Schickſal der übrigen amerikaniſchen Staaten begründet wird, tritt in der Nach⸗ kriegszeit zugunſten des Verſuchs einer wirt⸗ ſchaftlichen Durchdringung Latein⸗Amerikas zu⸗ rück. Die Schwere der allgemeinen Wirtſchafis⸗ kriſe tötet nach dem Zuſammenbruch der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz in London endgültig die wenigen„außenpolitiſchen Tenden⸗ zen“ im Regierungslager des Präſidenten Rooſevelts. Sie führt das offizielle Verhält⸗ nis der Vereinigten Staaten zu Europa und Aſien zurück in die Stimmungen der alten, un⸗ aufgeklärten Iſolationspolitik und wird ſchließ⸗ lich zur Geburtshelferin bei dem am 3. März 1937 verabſchiedeten„Neutralitätsgeſetz“. Der maßgebende Paragraph der Pitt⸗ man Bill, wie dieſes Geſetz nach ſeinem Urheber, dem Senator Pittman genannt wird, unterſagt die Ausfuhr und den Ueberſeetrans⸗ port aller Güter und Waren durch amerikaniſche Handelsfirmen und Einzelperſonen an eine kriegführende Macht. Güter und Waren müſſen innerhalb der Landesgrenzen an den auslän⸗ diſchen Käufer abgeliefert werden, der ſämtliche weiteren Rechte und Pflichten zu übernehmen hat! „Nach dieſem Grundſatz“, kommentiert ein amerikaniſcher Kritiker, der Senator Henry Cabot Lodge, Ir.,„kann jede Macht mit De⸗ viſen und Seeherrſchaft unſere Erzeugniſſe auch ien Kriegsfalle weiter beziehen. Wir erhalten unſeren Welthandel, ohne Gefahr zu laufen, in kriegeriſche Verwicklungen zu geraten, ſagen die Verfechter des Planes. Ich aber glaube, wir erheben das Recht des Stärkeren auch in der Wirtſchaft zum Kriegsprinzip, wenn wir ſagen: Ihr köngt alles von uns haben, nur bitte kommt und holt es euch ſelbſt!“—„Das iſt wirklich: Splendid Iſolation!— aber nur bis zur Drei⸗Meilen⸗Grenzel“, ſagt ein anderer. Der nächſte außenpolitiſche Regierungsbe⸗ ſchluß,„Kriegsſchiffe zu vermieten“, hätte den Kreis, den die USA als Beſchützerin der latein⸗ amerikaniſchen Staaten zu ſchlagen begonnen hatten, ſchließen können. In amtlichen Kreiſen Waſhingtons führte man deshalb auch aus, daß der Beſchluß die Möglichkeit ſchaffen würde, die Schweſternationen des eigenen Kontigents in⸗ direkt zu ſchützen und ihre Verteidigungsmittel zu ſtärken. Man behauptete, ganz ien Sinne der Monroedoktrin, ſogar, daß dieſe Maßnahme als Schutz gegen„faſchiſtiſche Gefahren“ aufzufaſſen ſei. Plötzlich aber proteſtiert Argen⸗ tinien, ja ſelbſt einflußreiche Kreiſe des Repra⸗ ſentamtenhauſes verhalten ſich ſcharf ablehnend und der amerikaniſche Staatsſekretär Hull gibt betannt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten den Plan einer Verpachtung von Zer⸗ ſtörern vorläufig zurückgeſtellt habe. Nun war Amerika zum erſten Male wieder mit politiſchen Ambitionen nach Europa gekommen. Der außerordentliche Bot⸗ ſchafter Norman H. Davis war jedoch auf der Brüſſeler Konferenz ſehr zurückhaltend, ſo daß die USA⸗Begeiſterung in Paris und London bald mertlich nachließ. Allerdings darf man ſich ien Frankreich und England nicht darüber täuſchen, daß die Brüſſeler Fernoſt⸗Konferenz gewiß nicht die beſte Gelegenheit war, dem ame⸗ ritaniſchen Vertreter die„Solidarität der euro⸗ päiſchen Demokratien“ vor Augen zu führen. Die Brüſſeler Konferenz bot das Bild ratloſer ſialifax reiſt am dienstag rein Auftrag: Klärung der deuisc-englischen Beziehungen (ODrohtbeficht onsertes londonetVetftefes) London, 16. November. Wie die Londoner Preſſe behauptet, wird Lord Halifax am Dienstag um 14 Uhr London verlaſſen, um ſich nach Berlin zu begeben. Sein Aufenthalt in der Reichshauptſtadt wird auf vier bis fünf Tage berechnet. Die ſcharfe Zurückweiſung der Lügenkam⸗ pagnen gewiſſer engliſcher Blätter hat in Lon⸗ don ernüchternd gewirkt.„Daily Mail“ verzeichnet ſie ausführlich und„Times“ charak⸗ teriſiert ſie ebenſo wie„Daily Telegraph“ als eine Warnung an die engliſche Senſations⸗ preſſe. Nur„Evening Standard“, der am Samstag die ſtärkſten Lügen über die Halifax⸗ reiſe aufgetiſcht hatte, ſpielt heute den Belei⸗ digten, der ſich über die„heftige Sprache“ der deutſchen Preſſe beſchwert. Nach„Daily Telegraph“ hat Lord Halifax für ſeinen Berliner Beſuch den Auftrag, in offener und freundſchaftlicher Weiſe die ver⸗ ſchiedenen Probleme der deutſch-engliſchen Be⸗ ziehungen zu erörtern, den deutſchen Stand⸗ punkt in Erfahrung zu bringen und die eng⸗ liſche Auffaſſung zu erläutern. Das Blatt weiſt die Behauptung, daß es ſich um politiſche Handelsgeſchäfte drehe, energiſch zurück, denn dazu habe Lord Halifax keinerlei Vollmachten. Den beiden Regierungen ein politiſches Pro⸗ gramm mit einer Forderungsliſte zu unterſchie⸗ ben, ſei unwahr und zeuge nur von böſem Willen. Ob Lord Halifax ſpäter auch nach Rom reiſen werde, ſtehe noch nicht feſt, da dieſe Frage durch den Gang der Dinge in Spanien beeinflußt werde. In ähnlicher Weiſe nimmt„Times“ zu dieſer Frage Stellung, die ebenfalls die Gerüchte von bereits vorliegenden Vorſchlägen und derglei⸗ chen zurückweiſt und die Aufgabe von Lord Halifax darin erblickt, eine Klärung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen her⸗ beizuführen. 20 000 fjitlerjungen im Sattel 14000 erwarben den Reiferschein/ Nachwuchis für Wehrmacdit (Orohftbetichtonsete Berlin, 15. November. Bereits vor vier Jahren zeigten ſich in der Hitler⸗Jugend Beſtrebungen, die auch das Rei⸗ ten und Fahren in die umfaſſende Erziehungs⸗ arbeit der Jugend einbeziehen wollten. Daß die Sache damals zunächſt nicht recht voran⸗ kam, lag daran, daß der Reitſport im Gegen⸗ ſatz zu aeideren Sportarten erhebliche Geld⸗ mittel erforderte. Es war für die reit⸗ und fahr⸗ begeiſterte deutſche Jugend daher ein entſchei⸗ dendes Ereignis, als am 10. März 1936 durch eine Verfügung des Führers das Nationalſo⸗ zialiſtiſche Reiter⸗Korps gegründet wurde und kurz darauf SA⸗Obergruppenführer Litzmann, der Inſpekteur der Reit⸗ und Fahrausbildung. ſich bereit erklärte, alle intereſſierten Hitlerjun⸗ gen ien NSRa koſtenlos im Reiten und Fahren ausbilden zu laſſen. Zu gleicher Zeit gewähr⸗ ten auch die berittenen Einheiten der i den Mitgliedern der HJ ebenfalls koſtenloſe Reit⸗ und Fahrausbildung. Die Reichsjugendführung beſtimmte darauf⸗ hin am 8. Mai 1936, daß der Reit⸗ und Fahr⸗ dienſt beim NSRa oder bei der als§⸗ Dienſt gilt und die Grundausbildung in den Leibesübungen erſetzt. Das hatte eine ſtürmi⸗ ſche Aufwärtsentwicklung des Reit⸗ und Fahr⸗ dienſtes in den Kreiſen der Hitlerjungen zur Folge: Im letzteren Jahr haben bereits 20 000 Jungen Reitunterricht erhalten und 14 000 er⸗ warben bereits den amtlichen Reiterſchein. Betllhpet Schtifflelfong) Auf Grund des amtlichen Reiterſcheins, der ſich auf Reitausbildung, Kenntniſſe in der Fahrlehre und Kenntniſſe in der Pferdepflege erſtreckt, beſteht für dieſe Hi⸗Mitglieder die Ausſicht, bei der Muſterung für die Wehrmacht einer berittenen Waffengatung zugeteilt zu werden. Die Ausbildung einer ſo großen An⸗ zahl von Hitlerjungen gibt die Gewähr dafür, daß bereits jetzt der erforderliche Reiter⸗Nach⸗ wuchs für die Wehrmacht ſichergeſtellt iſt. In Anerkennung des Ausbildungsgrades, den die Hitlerjungen im Reiten und Fahren, ſowie in der Pferdepflege bereits erreichen konn⸗ ten, ſtellte Obergruppenführer Litzmann jetzt einen Betrag zur Verfügung, der die Teilnahme von e zwei Jungen aus jedem Hz⸗Gebi das ſinnd insgſamt 52 Jungen, am kommenden Internationalen Fahr⸗ und Reitturnier in der Reichshauptſtadt ermöglicht. Die HJ wird de nach auf dem vom 28. Januar bis 6. Februat 1938 ſtattfindenden großen Turnier zuſammen mit SA, h und ländlichen Reitern um die Siegerehre kämpfen. 1 der fampf um die ſchachweltmeiſterſchaft Amſterdam, 15. November. Die 17. Parkie im Schachwelimeiſferſchaff kampf Euwe— Aljechin, die am Sonntag im Haag nach dem 40. Zuge abgebrochen wurde, wurde am Montag ohne viel Fortſetzung von Aljechin, der mit Schwarz ſpielte, aufgegeben. Der Kampf lautet mithin Aljechin 9½, Euwe 7% Punkte. In flürze Die„Liberte“ glaubt, daß ſich die Unter⸗ redung des franzöſiſchen Außenminiſters Del⸗ bos mit dem polniſchen Botſchafter in Paris wahrſcheinlich auch auf die ſeit einiger Zeit 1 immer häufiger werdenden lügenhaften Ten⸗ denzmeldungen über einen bevorſtehenden „Staatsſtreich“ in Polen bezogen hat. Dieſe von franzöſiſchen Zeitungen verbreiteten Mel⸗ dungen hätten einen ſehr ſchlechten Eindruck in Warſchau gemacht, um ſo mehr, als ſie aus Kreiſen ſtammten, die mit der Sowjetdiploma⸗ tie in enger Verbindung ſtehen. * 3 Der Automobilklub von Frankreich hat den Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korps⸗ 1 führer Hühnlein, zu ſeinem Ehrenmitglied er⸗ 4 noch einen F nannt. * In dem Prozeß gegen die Anführer im Kurdenaufſtand fällte das türkiſche Ge⸗ richt zwölf Todesurteile. 2 Das„Wiener Montagsblatt“ nähere Angaben über die geradezu erſchreckende Invaſion jüdiſcher Emigranten an den Wiener Kunſt⸗ und Vergnügungsſtätten. Fernoſt-fionferenz wieder vertagt Kein einmütiger Beschluß zustandegekommen DNB Brüſſel, 15. November. Die Oſtaſien⸗Konferenz hat am Montagnach⸗ mittag die Beratungen über eine gemeinſame Erklärung beendet. Bei der Abſtimmung ergab ſich keine Einmütigkeit, da Italien trotz der verſchiedenen Abſchwächungen des urſprüng⸗ lichen Textes gegen die Erklärung ſtimmte. Verworrenheit und wirtlichkeitsferner Wort⸗ fechterei. Ob Norman Davis allerdings davon ſo„beeindruckt“ war, daß er— wie man in ge⸗ wiſſen„Volksfront“⸗Kreiſen gern gewünſcht hätte— ſofort und in Bauſch und Bogen einen demokratiſchen Feldzugspakt gegen die faſchiſti⸗ ſchen Staaten unterzeichnet hätte, kann wohl ſehr bezweifelt werden. So werden dieſe„Volks⸗ front“⸗Kreiſe auf eine andere, beſſere Gelegen⸗ heit warten müſſen, um wieder einmal, die Hoff⸗ nungen ihres Herzenswunſches weiterträumen zu können, die USA in einen ſinnloſen Kampf gegen die autoritären Staaten einzuſpannen. H. J. Woi 94. Schweden, Norwegen und Dänemark erklärten ihre Stimmenthaltung, da ihre Intereſſen in Oſtaſien nicht bedeutend genug ſeien. Die Erklärung beruht ſomit nicht auf einem Beſchluß der Neun⸗Mächte⸗Konferenz, ſondern gibt lediglich die Auffaſſung gewiſſer dort vertretener Mächte wieder. Auf Vorſchlag von Norman Davis vertagte ſich die Konferenz hierauf auf nächſten Montagnach⸗ mittag. Die Stimmenthaltung der ſkandinaviſchen Staaten iſt beſonders bemerkenswert, weil der chineſiſche Delegierte Wellington Koo in Beglei⸗ tung des Generalſekretärs der engliſchen Dele⸗ gation noch am Vormittag die Vertreter der drei Staaten aufgeſucht hatte, um ſie im Sinne der Entſchließung zu beeinfluſſen. eroakengoreeneianrrarzus-essseanhan arppey essauaasanrianghak-unaaan-mesuneaentn, ananer nineraseaaar aerarnna:barncenpershrirsaurraroarn Die beiden Musterbeispiele des Verismo „Cavalleria rusticana“ und„Der Bajazzo“ neu einstudiert Pietro Mascagnis„Cacalleria ruſticana“ und Ruggiero Leoncavallos„Der Bajazzo“ ge⸗ hören zuſammen, als wenn ſie für einen Abend komponiert wären. Immer noch ſind ſie beliebt, wenn auch nicht nur der Muſiker, ſon⸗ dern auch das Publikum nicht mehr ganz den einſtigen Welterfolg dieſer Werke begreifen kann. Sie hängen im Grunde mit dem Natu⸗ ralismus zuſammen, aus der Welt der Götter und Helden Wagners wollte man hier einen Griff ins Leben des Volkes tun. Und da beide Komponiſten Italiener waren, mußte doch die Schönheit der Geſanglinie und der Melodie, ohne die es für den Italiener keine vernünf⸗ tige Muſik gibt, gewahrt bleiben. Aber der Prolog des„Bajazzo“ erklärt auch, daß hier richtiges Leben abgebildet werden ſoll. Das wurde für den theaterfreudigen Italiener rechte Moritat mit gebrochener Treue, verletzter Ehre und wilder, blutiger Rache. Da fehlte es nicht am Effekt, und die Welt war begeiſtert. Beide Opern ſind ſo bekannt, daß es unnötig erſcheint, auf Einzelheiten einzugehen. Beide ſind aber auch im Geſtaltungsprinzip gleich. Wenn man Mascagni die urſprünglichere dra⸗ matiſche Kraft zuerkennt, ſo findet man bei Leoncavallo die größere dramatiſche Einheit⸗ lichkeit. Dr. Ernſt Cremer dirigierte die Aufführung. Wirkſam ließ er die grellen Kon⸗ traſte der Muſik aufleben, breit entwickelte er die melodiſche Linie. Ruhig verweilte er bei den lyriſchen Stellen, um gleich darauf wieder das Gewitter der ſprunghaften Leidenſchaft hereinbrechen zu laſſen. Er wußte auch Bühne und Orcheſter gut zuſammenzuhalten, und kleine Schnitzer von oben bei„Cavalleria“ im Augenblick wieder zu beſeitigen. Seiner Lei⸗ tung verdankt man in erſter Linie die Geſchloſ⸗ ſenheit der Aufführung. Regie führte Wilhelm Trieloff. In der kseniichen Auflockerung der Chöre erkannte man raſch die theaterſichere Hand des erfahre⸗ nen Bühnenkünſtlers wieder. Wie in der Muſik gezeichnet, ließ er auch ſzeniſch die Gegenſätze ſchroff aufeinander prallen. Der Kontraſt der Oſterfeier und der blutigen Rache in der„Ca⸗ valleria“ ebenſo wie des heiteren Spiels und der blutigen Wirklichkeit im„Bajazzo“ wurden zur ſtärkſten dramatiſchen Wirkung ausgewer⸗ tet. Die Chöre fügten ſich gut in den Geſamt⸗ rahmen ein, wurden allerdings bei ſchwierige⸗ ren geſanglichen Aufgaben raſch ſtarr und rich⸗ teten ſich ſtramm auf den Kapellmeiſter aus. Die Bühnenbilder ſind aus älteren Inſpzenie⸗ rungen zuſammengeſtellt, und dürften ein we⸗ nig primitiv geraten ſein. Von den Darſtellern der„Cavalleria“ wäre Lutz⸗Walter Miller als Turiddu an erſter Stelle zu nennen. Geſanglich ausgezeichnet ließ er auch darſtelleriſch die Geſtalt des leicht⸗ ſinnigen, eitlen und ſchließlich von ſchwerſten Gewiſſensqualen gepeinigten Bauernburſchen glaubhaft erſtehen. Roſe Huszka als San⸗ tuzza blieb darſtelleriſch für ein Bauernmäd⸗ chen um eine Nüance zu pathetiſch, geſanglich war ſie ebenfalls ausgezeichnet. Aus reiſer Geſtaltungskraft war Jrene Zieglers Mut⸗ ter Lucia geworden, auch ſtimmlich war die Partie gut ausgefallen. Packend ſpielte und ſang Wilhelm Trieloff den Vetter Alfio, wirkſam führte er von der lebensluſtigen Stimmung des erſten Auftritts zur Düſterkeit der unerbittlichen Rache. Gertrud Gelly ſpielte und ſang wirkungsvoll die kokette Lola Im„Bajazzo“ war Erich Hallſtroem als Canio überragend, er gab geſanglich und dar⸗ ſtelleriſch die letzten Möglichkeiten. Han? Schweska als Tonio fand ſchon als Pro logus reichen Beifall, ſeine Leiſtuna ſtand de Hallſtroems wenig nach. Guſſa Heiken ſpielte und ſana mit großer Sicherheit die leichtſinnige, verängſtigte Nedda. Geſanglich und darſtelleriſch aleich durchgebildet war Theo Lienhardts Silvio. Weiter waren Fried⸗ rich Kempf(als Beppo) und Adolf Effel⸗ berger beſchäftigt. Der Aufführung wurde reicher Beifall, an dem auch Kapellmeiſter und Regiſſeur Anteil hatten. Dr. Carl JI-Brinkmann. „Das Opfer“—, Der Brautraub“ Ur⸗ und Erſtaufführung in Hamburg Als ein ſtarkes Talent erwies ſich der 3gäh⸗ rige Eſſener Opernkapellmeiſter Winfried Zil⸗ lig mit der Uraufführung ſeines Bühnenwerks „Das Opfer“ in der Hamburgiſchen Staatsoper. Das Geſchehnis der tragiſchen Südpol⸗Expedi⸗ tion des Kapitäns Scott iſt in der Bühnendich⸗ tung des vor einem Jahre verſtorbenen Rein⸗ Zil Goering von einem ſtarken Ethos erfüllt. illig erhebt den freiwilligen Opfertod eines der Scott⸗Kameraden nicht zum theatraliſchen Opernwerk, ſondern zum ſzeniſchen Oratorium, das mit einem Rahmenchor ausgeſtattet iſt und glücklich um einen W Unterton herum⸗ kommt. Die Muſik arbeitet ſehr konſtruktiv. Sie iſt formal auf die Leiſten abſoluter Muſik(Sin⸗ fonie, Fuge, Sonate) zu ziehen verſucht worden. Eigenartig zehrt ihr Kolorit von neuromatiſcher Vorhaltsharmonik und von neuklaſſiſcher Poly⸗ rhythmik. Man war bei der großzügig durchge⸗ arbeiteten Uraufführung der Hamburgiſchen Staatsoper von der Wucht, der Kühnheit, der Schrecklichkeit dieſes Werkes überraſcht. Zwei⸗ fellos, eine außerordentlich ſtarke, neue Wege gehende Tonſchöpfung! In Anweſenheit des polniſchen Botſchafters, Exzellenz Lipſki, lief gleichzeitig die deutſche Erſtaufführung des polniſchen Balletts„Der Brautraub“ des Anfang dieſes Jahres ver⸗ ſtorbenen Karol Szymanowſki ab. Pariſer im⸗ vreſſioniſtiſche Schule und der Strawinſki⸗Ein⸗ fluß der Ballett⸗Zeit ſtoßen hier über eine raſ⸗ finierte Orcheſtertechnik zur nationalen Folk⸗ ore vor. Die Muſik der Goralen der Hohen ratra wird in eine nach ſagenhaftem Stoffe aufende Ballett⸗Vorlage eingeſpannt. In der Inſzenierung der Ballettmeiſterin Helga Swed⸗ lund, die ſelbſt die unglückliche Goralen⸗Braut tanzte, entzündete die körperhafte Rhythmik das feſtlich geſtimmte Opernhaus. Heinz Fuhrmann. Rheinischer Literaturpreis für Schäfer Der diesjährige rheiniſche Literaturpreis wurde dem Dichter Wilhelm Schäfer ver⸗ liehen. Er ſei, ſo betonte Landeshauptmann Haake, ein Preis für ausgeſprochene Leiſtung. Als erſter habe ihn ein Kämpfer, der ſtille Bergmann Heinrich Lexſch, erhalten, danach ein Geſtalter der volksdeutſchen Idee, Joſef Ponten. Wilhelm Schäfer ſei der Inbegriff des rheini⸗ ſchen Dichters deutſcher Nation. „Obwohl in Ottrau(Heſſen) geboren, hätte ſich Schäfer von Jugend an dem Rheinland auf⸗ geſchloſſen und zugebörig gefühlt. Er ſei ein lebendiger Träger rheiniſchen Geiſtes, dem der Ernſt und die Verantwortung ebenſo zu eigen wäre wie der beglückende Humor Ar e⸗ bensfreude. Sechs große Berliner Ausstellungen 1938 Außer der Grünen Woche(29. Januar bis 6. Februar) ſind bisher bereits folgende Ber⸗ liner Ausſtellungen für 1388 geplant: Vom 26. März bis 3. April die„Waſſerſportaus⸗ ſtellung Berlin 1938“ mit Sonderausſtellungen, vom 28. Mai bis 26. Juni die„Internationale Handwerksausſtellung Berlin 1938“, vom 29. Juli bis 7. Auguſt die„Große Deutſche Rund⸗ funkausſtellung Berlin 1938“, vom 3. Septem⸗ ber bis 25. September„Geſundes Leben— frohes Schaffen“, eine Reichsausftellung für. Geſundheitsführung und vom 12. November bis 11. Dezember: Ausſtellung„Kraft durch Freude“ Berlin 1938. Selma Lagerlöferkrankt. Nach einer Meldung aus Stockholm iſt die berühmte ſchwe⸗ diſche Dichterin Selma Lagerlöf erkrankt, und 3 iſt ihre Exkrankung auf Ueberanſtrengung ur Erklärung der Aerzte zur Beunruhigung. zu viele Arbeit zurückzuführen. Nach der eſteht jedoch kein Grund bringt heute Sel Wenn Revt haben die SE Friumph in! und Schlacht kommenden gen wuchſen gen den Kein kren die Gara Gegenwart bl bäude des N benden. Das ſpnalitiſc de ſozialiſtiſchen Aber wir ſ mal ſchweige erade die ne ufgabe nich 3 gegen jede ne irgendeinem! niſierten Clig heute wohl allen Mitteln rer Weltanſck Wir verach gekommenen wir glauben die ſich mit lich an das mern, die St loben, beleidi das Werk, d haben. „Kampf de Pflicht habe veutſche Kult und daß wir wie eine zart Niemand als Arbeit der Werk, nur w Aber ſo, wie Volkes die mit den ſchä teren Fortpfl töten wir der vor der Arb⸗ ſten müſſen. Kräfte zu ſe erſter Linie willen zu tu die Herrlichke erwerb. Das kes! Und da mehr dulden Iſt es na handelt, wer auf einen d⸗ das mit ſog tut, die vor nur auf die blikums wir! Nationalſozie edeihen läßt für laſſen wi heilig und g wie die Seel Rührung ha wir auch gar Aber gebet groß, aber d nicht ganz heute alle au Ehre und landes, auf und auf kult und der ſchm als Befehl und treu zu Herzens, wir ſind, und ül den haben, ft uns lieb gei Aber wir we die, die nun Tatſache ent lange, ſchon gelegt haben „Guten Alte anerkennen! daß ſie uns nen, die we ſein! Weiß Got der Vergang ſerer großen politiſchen u Inbrunſt, de rzen fähig erade wir, Partei ſteher Seite aus baß„manch die Vergang det, die er n möchte. De ſchn chmutziger Pr fe0 zreſſe, die a ſich feige ſel Wir warnen lich„im Lie chen Remini aufſtoßen! Wir ſind danken es d Zeit hineinſ verſeuchte, Schritt in d einer hellere eichen der alb ſind w —3— H ernunft, a noch nicht l deſſen gute kramen verf der aus ſich ter und un: vorangehend ovember 19 bis 6. Februar nier zuſammen eitern um die lerſchaft 5. November. tmeiſterſchafts⸗ am Sonntag brochen wurde, ortſetzung von te, aufgegeben. hin 9½, Euwe 4 ch die Unter⸗ niniſters Del⸗ ifter in Paris einiger Zeit enhaften Ten⸗ bevorſtehenden n hat. breiteten Mel⸗ chten Eindrucf zr, als ſie aus ken die Garanten der Zukunft. Die akenkreuzbanner“ Dienstag, 16. November 1937 ————— Seht euch vor! Wenn Revolutionen glücklich beendet waren, f 3— die Sieger*5 nie den endgültigen riumph in den Händen gehabt. Revolutionen und Schlachten wurden immer nur für die kommenden Generationen gewonnen. Die Jun⸗ gen wuchſen im Geiſte der neuen Zeit, ſie tru⸗ gen den Keim zur neuen Blüte in fich ſie wa⸗ Aten der Gegenwart blieben allzuoft Wühlmäuſe im Ge⸗ bäude des Neuen, des opferbereit Smporſtre⸗ benden. Das war ſo in den vergangenen Jahr⸗ ſpialmijc das iſt auch heute ſo im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat. Aber wir ſind wachſam, wenn wir auch ein⸗ mal ſchweigen, ſo ſchlafen, wir doch nicht! Und 1 die nationalſozialiſtiſche Preſſe hat ihre ufgabe nicht vergeſſen, Kämpfer zu ſein gegen jede neue reaktionäre Regung, ſei es in Dieſe owjetdiploma⸗ kreich hat den 3 ports, Korps⸗ enmitglied er⸗ Anführer im 1 1 türkiſche Ge⸗ bringt heute u erſchreckende n den Wiener 4 5 n 3 9 3 taxk erklärten Intereſſen in en. ht auf einem renz, ſondern gewiſſer hieder. Auf tagte ſich die Montagnach⸗ andinaviſchen ſert, weil der oo in Beglei⸗ zliſchen Dele⸗ reter der drei m Sinne der ————— oralen⸗Braut thythmik das uhrmann. ir Schäfer iteraturpreis chäfer ver⸗ Shauptmann ene Leiſtung. er, der ſtille n, danach ein zoſef Ponten. des rheini⸗ boren, hätte einland auf⸗ Er ſei ein tes, dem der nſo zu eigen r echter Le⸗ ingen 1938 Januar bis gende Ber⸗ plant: Vom ſſerſportaus⸗ usſtellungen, ternationale *“, vom 29. itſche Rund⸗ 3. Septem⸗ 3 Leben— ſtellung für November Kraft durch Nach einer hmte ſchwe⸗ krankt, und anſtrengung n. Nach der kein Grund 1 —— 4 irgendeinem Verein, ſei es in einer nicht orga⸗ niſierten Clique oder in den Reihen derer, die, heute wohl gleichgeſchaltet, früher jedoch mit allen Mitteln das Werden und Wachſen unſe⸗ rer Weltanſchauung bekämpften. Wir verachten die plötzlich zur Beſinnung gekommenen Hundertfünfzigprozentigen, denn wir glauben ihnen nicht. Wir bieten denen, die ſich mit allzugroßer Zähigkeit ausſchließ⸗ lich an das„Gute der Vergangenheit“ klam⸗ mern, die Stirn. Denn indem ſie das einſeitig loben, beleidigen ſie uns und ſpritzen Gift in das Werk, das wir uns aufzubauen gelobt haben. „Kampf dem Kitſch“ iſt unſer Schlachtruf, den wir heute mehr denn je anzuſtimmen die Pflicht haben. Wir wiſſen, daß das neue veutſche Kulturgut nur langſam wachſen kann und daß wir es zu hegen und zu pflegen haben wie eine zarte Frucht in einem jungen Garten. Niemand als wir 2 größere Achtung vor der Arbeit der Künſtler. Wir verdammen kein Werk, nur weil es an dieſem oder jenem Platz noch einen Fehler, eine Unausgeglichenheit hat. Aber ſo, wie wir im politiſchen Leben unſeres Volkes die Mißgeburten und die Erbkranken mit den ſchärfſten Maßnahmen an einer wei⸗ teren Fortpflanzung hindern, ſo bekämpfen und töten wir den Kiiſch in der Kunſt ohne Achtung vor der Arbeit, die irgendeiner hat lei⸗ ſten müſſen. Auch ein Verbrecher ſpendet Kräfte zu ſeiner Tat. Ein Künſtler hat in erſter Linie ſein Werk um einer ſittlichen Idee willen zu tun. Ein Kitſchfabrikant mißbraucht die Herrlichkeit der Kunſt zum ſchnöden Geld⸗ erwerb. Das iſt Verrat an der Seele des Vol⸗ kes! Und das dürfen und können wir nimmer⸗ mehr dulden! Iſt es nationalſozialiſtiſch gedacht und ge⸗ handelt, wenn einer ſich vornimmt, ein Lob auf einen deutſchen Landſtrich zu ſingen und das mit ſogenannten„künſtleriſchen Mitteln“ tut, die vor zwanzig und Jahren ſchon nur auf die Tränendrüſen des armloſen Pu⸗ blikums wirkten? Nur weil er weiß, daß der Nationalſozialismus das bodenſtändige Volks⸗ tum achtet und ihm ſeine beſondere flege an⸗ edeihen läßt? Nein, damit verſchont uns, da⸗ für laſſen wir uns nicht kaufen, denn was uns heilig'und groß iſt, das iſt ſo tief und ſo ſtark wie die Seele des ganzen Volkes. Mitleid und Rührung haben wir nie gekannt und wollen wir auch gar nie kennen lernen. Aber gebet acht, die Alten, die zwar niemals groß, aber dafür deſto lauter waren, ſind noch nicht ganz ausgeſtorben! Wir marſchieren heute alle auf einem Weg, wir kämpfen um die Ehre und um die Freiheit unſeres Vater⸗ landes, auf politiſchem, auf wirtſchaftlichem und auf kulturellem Gebiet. Es kam ein Mann und der ſchweißte uns zuſammen und gab uns als Befehl mit auf den weiteren Weg, einig und treu zu ſein. Wir folgen ihm freudigen Herzens, wir haben allen, die ehrlichen Willens ſind, und über innere Kämpfe 45 uns gefun⸗ den haben, froh die Hände gereicht, und ſie ſind uns lieb geworden wie die eigenen Brüder. Aber wir wenden uns mit aller Schärfe gegen die, die nun—— glauben, auf Grund dieſer Tatſache entdecken zu müſſen, daß ſie ſchon lange, ſchon bevor wir waren, den Grundſtein gelegt haben für die heutige Zeit. Die vom „Guten Alten“ veden, das Staat und Partei anerkennen! Und wir dürfen es nicht dulden, daß ſie uns öffentlich als die Jungen verhöh⸗ feim die wenig Neigung haben, dankbar zu ein! Weiß Gott, wir beugen uns vor der Größe der Vergangenheit, wir lieben den Geiſt un⸗ ſerer großen Meiſter auf allen Gebieten des politiſchen und kulturellen Lebens mit einer Inbrunſt, deren gerade nur unſere jungen rzen fähig ſind. Aber wir prangern es an, erade wir, die wir im öffentlichen Dienſte der Partei ſtehen, daß man von einer beſtimmten Seite aus es wagt, öffentlich zu behaupten, daß„manch einer, der heute im Lichte wirkt!, die Vergangenheit nur als eine Laſt empfin⸗ det, die er möglichſt abwerfen oder verleugnen möchte. Der Nationalſozialismus wurde in den Jahren des Kampfes nie gemeiner und ſchmutziger bekämpft als durch die intellektuel⸗ len Spitzfindigkeiten einer General⸗Anzeiger⸗ Preſſe, die alles zwiſchen den Zeilen ſagte und ſich feige ſelbſt nie zum offenen Streit ſtellte. Wir warnen manche, die heute wieder tatſäch⸗ lich„im Lichte zu wirken“ glauben, vor ſol⸗ chen Reminiſzenſen. Sie könnten ihnen übel aufſtoßen! Wir ſind ſtolz darauf, jung zu ſein, und wir danken es der Vorſehung, daß ſie uns in eine Zeit hineinſtellte, die uns nicht mehr ſo ſehr derſeuchte, ſondern uns bei unſerem erſten Schritt in das Leben bereits das Morgenrot einer helleren Zukunft zeigte. Wir ſind im eichen der neuen Idee aufgewachſen, und des⸗ alb ſind wir ſtärker, kraft unſerer nicht irre⸗ eführten Herzen, kraft unſerer nicht verwirrten Krnunft als jene, die heute in ihrem Innern noch nicht losgekommen ſind von dem Alten, deſſen gute Beſtände ſie krampfhaft hervorzu⸗ lramen verſuchen. Wir haben einen Glauben, der aus ſich ſelber wuchs. Und wenn wir här⸗ ter und unromantiſcher ſind als viele aus der vorangehenden Generation, ſo nehmen wir für frau Flughapitän minterm Schreibilsd Ein auſergewönnliches, arbelisreiches Leben wurde belonnt Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Die Verleihung des Ehrentitels„Flugkapitän“ an Melitta Schiller hat um ſo mehr Aufſehen erregt, als dieſe außergewöhnliche Frau einer größeren Oeffentlichkeit bisher völlig unbekannt war. Von ihrer Arbeit und ihrem intereſſanten Entwicklungsgang berichtet unſer Artikel. Dr. B. Berlin, 15. November. „Die Flugzeugführerin Diplomingenieur Me⸗ litta Schiller iſt berechtigt, die Dienſtbezeich⸗ nung Flugkapitän zu führen.“ Das ſind die wenigen Worte auf der Verleihungsurkunde des Reichsminiſters der Luftfahrt, mit der nach Hanna Reitſch jetzt wiederum eine Frau für ihre großen Verdienſte um die Enwicklung des deutſchen Flugweſens geehrt wird. Flugkapitän Hanna Reitſch iſt durch ihre erfolgreiche Teil⸗ nahme an zahlreichen Flugwettbewerben ſchon längſt in aller Welt bekannt. Von Melitta Schil⸗ ler hörten die meiſten gewiß zum erſtenmal. Sie ſelbſt, die ganz in ihrer Arbeit aufgeht, iſt auch gar nicht ſo ſehr erbaut davon, daß ſie nun plötzlich in den Scheinwerfer der Oeffentlichkeit rückt, ſo groß die Freude über die hohe Anerken⸗ nung ihrer Arbeit auch iſt. Arbeit und immer wieder Grbeit Arbeit, und immer wieder Arbeit! Das iſt die einzige richtige Bezeichnung für das, was Melitta Schiller im letzten Jahrzehnt in aller Stille in tagtäglicher Erfüllung ihrer Berufs⸗ pflichten geleiſtet hat. Im Gegenſatz zu dem häufiger vertretenen Typ der deutſchen Fliege⸗ rin, die in erſter Linie aus ſportlicher Begeiſte⸗ rung mit den männlichen Kameraden in den Lüften wetteifert, verkörpert unſer neuer weib⸗ Sauner— moskaus flgitatoren in Budapest gab es besoldete Einbrecher DNB Budapeſt, 15. November. Es gelang der politiſchen Polizei, einer bol⸗ ſchewiſtiſchen Räuberbande auf die Spur zu kommen, die nach dem Beiſpiel ihres Moskauer Vorbildes, Stalin, ſchwere Raubüberfälle und Verbrechen verübte. Das polizeiliche Verhör der heute verhafteten Kommuniſten ergab, daß ſich ihr Anführer Andorka, der ſich bei ſei⸗ ner Verhaftung ſelber als Kommuniſt bezeich⸗ nete, bereits des öfteren wegen kommuniſtiſcher Umtriebe in Polizeigewahrſam befunden habe. Nach ſeiner Angabe habe er die Bekannt⸗ ſchaft berüchtigter Mitglieder der Budapeſter Unterwelt gemacht, und es ſei ihm auch ſpäter gelungen, eine größere Anzahl von Verbre⸗ chern, Einbrechern und Geldſchrankknackern für den Kommunismus zu gewinnen. Er habe den Verbrechern ein feſtes Monatsgehalt zugeſichert, wenn ſie die ihm angeordneten Einbrüche bei einigen Großbanken, der Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer uſw., ausführten. Die erbeuteten Beträge ſollten einem großzügigen Aus⸗ bau der kommuniſtiſchen Partei⸗ organiſation in Ungarn dienen. Der Ein⸗ bruch in die Budapeſter Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer war bereits für die nächſten Tage in Ausſicht genommen. Bei der Aushebung der kommuniſtiſchen Ver⸗ brecherbande fiel der Polizei eine große Menge kommuniſtiſcher Flugſchriften in die Hände, von denen ein Teil bereits in der letzten Zeit in den Fabrikvierteln von Budapeſt verteilt worden war. Die feſtgenommenen Kommuni⸗ ſten wurden der Kriminalabteilung der Buda⸗ peſter Polizei übergeben. Damir-Flleger ſprechen im Deuiſchlandſender DNB Berlin, 15. November. Vom dramatiſchen Flug des Junkersflugzeu⸗ ges„D⸗ANOV“ nach dem Fernen Oſten erzählt am Mittwoch, 20 Uhr, Freiherr v. Gablenz vor dem Mikrofon des Deutſchlandſenders. Die⸗ ſer intereſſante Erlebnisbericht, der den erſten Teil des Fluges behandelt, wird am Sonntag um A Uhr mit einer zweiten Sendung fortge⸗ ſetzt, in der Freiherr v. Gablenz über die Ge⸗ fangennahme und Befreiung der drei deutſchen Flieger ſpricht. An der Front von Schanghal Die japanische Armee hat sich die hervorragenden Eigenschaften des deutschen Schäferhundes nutzbar gemacht und setzt ihn bei den Aktionen in China als Meldehund ein. Weltbild(M) uns in Anſpruch, auch auf kulturellem Gebiet das klarer beurteilen zu können, was wahre und völkiſche Kunſt iſt, die in die Zukunft weiſt, als jene, die einſt dem Jazz, der ſentimentalen Rührromantik erlegen ſind. Wir ſtehen ein für die auch in der Betrachtung von künſtleriſchen Ereigniſſen und Darbietungen. So wie in Nürnberg der Arbeitsdienſt ſeine Feier geſtaltet, ſchlicht und einfach, aber unend⸗ lich groß und mächtig die Herzen erhebend, i ſt deutſche Kunſt. Dort ſpüren wir die Kräfte, die der Heimaterde entſtreben. Ein Bühnenſtück aber, wie wir es am Samstag in Mannheim ſahen, das verſtaubte„Alt⸗Heidelberg⸗Roman⸗ tik“ neu heraufbeſchwört, hat nichts mehr mit Kunſt zu tun, kann keiner. Kunſtbetrachtung würdig ſein, ſondern muß weltanſchaulich ab⸗ gelehnt werden. Wer es dennoch öffentlich lobt oder den Mut ermangeln läßt, ſeine grundſätz⸗ lichen Fehler aufzudecken, der begeht Schän⸗ dung am Geſchmack des deutſchen Volksgenoſſen, der ſich willig ſeiner Führung anvertraut hat und iſt nicht würdig, in einer Zeitung zu ſchreiben. Wir wollen nicht annehmen, daß dies in einer Mannheimer Zeitung aus privatkapitaliſtiſchen Intereſſen geſchehen iſt. Aber wir verſtehen nicht, daß dieſe Methode der Waſſerträgerei nach allen Seiten, wie ſie früher in der Ge⸗ neralanzeigerpreſſe üblich war, heute wieder an Boden zu gewinnen verſucht. Die Wahrheit wird immer das letzte Wort haben! Ein Verein aber, der ſich verpflichtet fühlt, ein ſolches Werk auszugraben, hat ſeine Aufgabe verfehlt. Zei⸗ tung und Verein, die ein ſolches Werk gut⸗ heißen, dienen dem deutſchen Volk nicht. Wir bekämpfen den Kitſch auf allen Gebieten des völkiſchen Lebens bis zum Letzten. Und als nationalſozialiſtiſche Preſe werden wir uns nur um ſo ſtärker an das Wort halten, das der Reichsamtsleiter der Reichspreſſeſtelle der NSDaAp und Stabsleiter des Reichspreſſechefs, Pg. H. Sündermann, am Sonntag aus Anlaß der Gaupreſſetagung des Gaues Heſſen⸗Naſſau ungefähr ſo ausſprach:„Die nationalſoziali⸗ ſtiſche Preſſe, die aus der Kampfzeit hervorge⸗ gangen iſt, hat und beweiſt dieſe politiſche Hal⸗ tung in allen Sparten ihrer Zeitung. Es iſt notwendig, daß ſich die Blätter des alten Ge⸗ neral⸗Anzeiger⸗Typs, die das noch immer nicht erkannt haben, nach dieſem Vorbild ausrichten.“ Wir leiſten Aufbauarbeit mit allen Kräften. Aber wir verderben die Wühlmäuſe! Sie mö⸗ gen ſich vorſehen! licher Flugkapitän mehr die wiſſenſchaftlich⸗ berufliche Seite des Fliegertums, dem es vor allem auf die techniſche Weiterentwicklung, auf die Konſtruktionsfragen ankommt. Durch Re⸗ korde oder aufſehenerregende Flüge hat Melitta Schiller deshalb nie von ſich reden gemacht. Ein Hauptteil ihrer Arbeit geſchieht am Schreibtiſch, in den Konſtruktionsbüros und La⸗ boratorien Die fliegeriſche Praxis ergab ſich gewiſſermaßen als wünſchenswerte oder gar notwendige Ergänzung der theoretiſchen Berech⸗ nungen und der unermüdlichen Experimente. 1928 noch„Flugbabn“ Schon 1927 hat Frau Schiller, die aus Ober⸗ ſchleſien ſtammt, an der Techniſchen Hochſchule in München das Diplamexamen in der tech⸗ niſchen Phyſik gemacht. Zuerſt arbeitete ſie als Ingenieur bei der Hamburgiſchen Schiffsbau⸗ verſuchsanſtalt. Aber bereits ein Jahr ſpäter wandte ſie ſich dem Flugweſen zu. Bei der deutſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt fing Me⸗ litta Schiller als Flugbaby an. Damals bewies ſie bereits, wieviel Energie und Zielſtrebigkeit in ihr ſteckten. Und doch hat ſie dabei nichts von ihrem friſchen fraulichen Weſen verloren. Flugſtunden— nur in der Freizeit Die berufliche Laufbahn iſt ihr nicht gerade leicht gemacht worden, für die fliegeriſche Aus⸗ oDOzVanMnts in bewãõfirter Uusfftsf, erheblich billiger: fube statt 80 ff jelzt 70ff ſube statt 50 Pfjetzt 40% bildung mußten die freien Stunden außerhalb der Dienſtzeit herhalten. Aber nicht nur das, es fehlte an Geld, um die nicht billigen Unter⸗ richtskoſten zu bezahlen. Alles, bis auf den letz⸗ ten Pfennig, mußte durch aufreibende Neben⸗ arbeit, oft bis tief in die Nacht hinein, aufge⸗ bracht werden. Das hat viel Nervenkraft ge⸗ boſtet. Aber unermüdlich ſteuerte Melitta Schil⸗ ler auf ihr Ziel zu, auf eine möglichſt gründliche und umfaſſende Ausbildung. Tatſfächlich hat ſie es erreicht, daß ſie jetzt die einzige Frau Deutſchlandsiſt, dieſämtliche Flug⸗ zeugführerſcheine für alle Klaſſen von Motorflugzeugen einſchließlich Kunſtflug, für Segelflug und Segelkunſtflug beſitzzt. Was das bedeutet, kann nur der wirklich beurteilen, der weiß, welche Anforderungen heute in eeee an das fliegeriſche Können geſtellt werden. Wichtige mathematiſche Sonderaufgaben Es gibt kaum eine techniſche Neuerung der Luftfahrt, die Frau Schiller nicht vertraut wäre und ſelbſtverſtändlich hat ſie auch mit dem beſten Erfolg am Blindflug⸗ und Funklehrgang teil⸗ genommen. Seit einem Jahr arbeitet der neu⸗ ernannte Flugkapitän bei der Askania⸗Werke AG. in Berlin⸗Friedenau, der erſten und füh⸗ renden Firma für die Herſtellung von Flug⸗ zeugbordgeräten. Dort iſt ſie mit der Durchfüh⸗ rung ſchwieriger mathematiſcher Sonderauf⸗ gaben betraut. Selten gönnt ſie ſich eine Ruhe⸗ pauſe. In dieſem Augenblick iſt ſie ſchon wieder unterwegs, um wichtige Erprobungen durchzu⸗ führen. flufgebot enthüllt drei Doppelehen (Eigener Berichfdes HB) Guben, 15. November. Mit einem nicht alltäglichen Fall von Doppel⸗ ehe hatte ſich die Gubener Große Strafkammer zu befaſſen. Als die Tochter der Angeklagten Frau B. vor einiger Zeit heiraten wollte, er⸗ gaben ſich bei der Feſtſtellung der Perſonalien der Eltern Unklarheiten. Schließlich ſtellte man feſt, daß drei beſtehende Ehen ungültig waren. Der jetzt 46jährige Emil Sch. und die 41jäh⸗ rige Ottilie B. hatten 1913 geheiratet. Da trotz der vier Kinder, die in der Ehe geboren wur⸗ den, die Ehepartner ſich nicht verſtanden, ſtellte der Ehemann der Frau eine Beſcheinigung aus, daß er in eine Scheidung einwillige. Darauf verließ die Frau aber der Mut. Sie ließ ſich zwar einen Schein für Armenrecht ausſtellen, reichte aber kein Scheidungsgeſuch ein. Trotzdem erklärte ſie ihrem Mann, daß die Sache erledigt ſei. Nach Jahren heiratete die Frau wieder und, als ſie Witwe wurde, noch ein zweites Mal. Auch ihr erſter Mann heiratete ein zweites Mal. Wegen Doppelehe wurde nun der Mann zu einem Jahr Gefängnis und die Frau wegen zweier Fälle zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. „Hakenkreuzbanner“ 3 35 glick übers cand Dienstag, 16. November 1 tenie bodiſhe memungen fllanöver der neichstruppen bei kdingen Kein Kathreinenmarkt „Neckargemünd, 15. Nov. Bedingt durch die herrſchende Maul⸗ und Klauenſeuche mußte dieſes Jahr der letzte Markt Nordbadens, der Neckargemünder Kathreinenmarkt, ausfallen. Er ſoll ien Frühjahr 1938 nachgefeiert werden. 2½% Jahre Zuchthaus für Abtreiberin Karlsruhe, 15. Nov. Wegen gewerbsmäßi⸗ ger Abtreibung verurteilte das Karlsruher Schwurgericht die 36jähr, verheiratete Leokadie Spiſſinger aus Iwanitz(Böhmen) zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus ſowie Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren.— Die Angeklagte hatte in den Jahren 1932 bis 1936 in Forbach im Murgtal wiederholt an Mädchen aus Forbach und Gausbach Abtreibungen vorgenommen und luß dafür Geldbeträge von 20 bis 35 RM. geben aſſen. Beſuch eines franzöſiſchen Frontkämpfers * Schopfheim, 15. Nov. Ein franzöſiſcher Frontkämpfer, der an dem Treffen in Beſancon im Oktober dieſes Jahres teilnahm, beſuchte die deutſchen Frontkämpfer in Schopfheim und legte in Anweſenheit des Bürgermeiſters und Vertretern der NSKOL auf dem Ehrenfried⸗ hof einen mit den deutſchen und franzöſiſchen arben geſchmückten Kranz nieder. Im Steinbruch tödlich verunglückt * Waldshut, 15. Nov. Von einem herab⸗ fallenden Stein wurde ein verheirateter Ar⸗ beiter aus Breitenfeld, Vater mehrerer Kinder, ſo unglücklich getroffen, daß er mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus in Walds⸗ hut eingeliefert werden mußte. Errichtung einer Bauernſiedlung * Waldshut, 15. Nov. In einer Beſpre⸗ chung der beteiligten Kreiſe wurde die Er⸗ richtung einer Bauernſiedlung in Stühlingen beſprochen. Die Bevölkerung des früher be⸗ deutenden Marktortes iſt über dieſen Entſchluß ſehr erfreut. Alter Schwarzwaldhof abgebrannt * Oberwinden(Amt Waldkirch), 15. Nov. In der Nacht zum Montag wurde der Merkle⸗ hof der Witwe Weiß durch ein Großfeuer voll⸗ ſtändig zerſtört. Das Feuer entſtand am Sonn⸗ tagabend zwiſchen 21.30 und 21.45 Uhr. Den Feuerwehren von Oberwinden, Niederwinden und Elzach, die bald an der Brandſtätte erſchie⸗ nen, gelang es zwar, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken, der Sachſchaden iſt jedo ſehr groß, da die Bewohner, die bei Ausbru des Feuers noch in der Stube ſaßen, von dem Feuer völlig überraſcht wurden und nur das nackte Lehen retten konnten. Der Viehbeſtand konnte den Flammen entriſſen werden. Mit dem Merklehof iſt wieder ein alter Bauernhof vernichtet worden, der im Anfang des 18. Jahr⸗ hunderts erbaut wurde. Das hHinterhaus in Flammen * Lörrach, 15. Nov. In der Lörracher Altſtadt brach auf dem Grundſtück Teichſtraße 35 im Hinterhaus am Montagmorgen gegen 10 Uhr Feuer aus, das rechtzeitig genug entdeckt wurde, um ein Uebergreiſen auf die angren⸗ fand 2 Gebäude zu verhindern. In kurzer Zeit tand das von einem alten Fräulein bewohnte Gebäude in Flammen und gefährdete beſon⸗ ders die angrenzende Werkſtatt des Schreiners Sibold und das Geſchäft John. Dem ſofort alarmierten Löſchzug 1 der Lörracher Wehr elang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſ und die benachbarten Gebäude zu ützen. Gegen 12.30 Uhr war der Brand nie⸗ dergekämpft. Das Feuer entſtand durch fahr⸗ läſſige Brandſtiftung. Vor 140 Jahren waren ſchöne Uniformen und die Kavallerie ausſchlaggebend * Mannheim, 15. Nov. Für viele Deutſche waren die in dieſem Spätjahr durchgeführten Truppenübungen der neuen Wehrmacht das erſte Erlebnis dieſer Art; wir werden es nun regelmäßig erleben, daß unſere Soldaten in großen Verbänden gefechtsmäßig aufmarſchie⸗ ren. Solche Manöver gab es auch früher ſchon, zu einer Zeit, als farbenprächtige Uniformen und ſchöne Pferde für eine Truppe faſt ſo wich⸗ tig waren wie ihre ſoldatiſchen Eigenſchaften. Es ſind erſt 140 Jahre her, ſeit in unſerer Gegend ein ſolches„Exercier Manoeuvre“ ſtatt⸗ fand, ausgeführt durch das im Lager bei Edin⸗ gen geſtandene Kaiſerl.⸗Königliche Armeekorps. Nach einem zeitgenöſſiſchen Bericht, den der Oberſtleutnant vom Generalſtab J. A. Ritter v. Traitteur in Heidelberg drucken ließ und dem Reichsfeldmarſchall Erzherzog Carl von Oeſterreich untertänigſt zueignete, waren die Evolutionen und Manoeuvres beſonders aus⸗ gezeichnet durch die Schönheit der Truppen, durch die ſehr zahlreiche, vortreffliche Kavallerie und durch die Anweſenheit vieler Fürſten, alles Dinge, die bei unſeren heutigen Manövern keine ſo große Rolle mehr ſpielen. Vier große Exerziermanöver nahmen am 35., 28., 29. und 30. September 1797 ihren Ausgang von Edingen. Am erſten Tag marſchierte auf das Signal eines Kanonenſchuſſes das Armee⸗ korps in ſechs Kolonnen auf. Das Reſervekorps, das etwas früher aufgebrochen war, ſtand mit halben Diviſionen Infanterie und Kavallerie. Als beide Treffen auf der Formierungslinie angekommen waren, marſchierten auf den zwei⸗ ten Kanonenſchuß hin die ſechs Kolonnen links, das Reſervekorps aber rechts auf. Dann wurde aus dem erſten Treffen mit ganzen Diviſionen dreimal„chargiert“ und die eingeteilte Artil⸗ lerie feuerte ebenfalls dreimal durch. Da man annahm, daß der Feind übermächtig ſei und über Eppelheim die Armee auf der linken Flanke umgehen wolle, ſo zogen ſich beide Treffen zu⸗ rück. Dann erfolgte ein zweiter Vormarſch, wo⸗ bei mit ganzen Diviſionen gleich fünfmal durch⸗ gefeuert wurde, ein neuer Rückmarſch ſchloß ſich an, alles natürlich in ſchönſter Marſchordnung nach dem kunſtvoll ausgetüftelten Exerzierregle⸗ ment von Anno dazumal. Da heißt es z. B. in jenem Bericht: Als das zweite Treffen auf der beſtimmten Formirungs⸗Linie eingetroffen, de⸗ ploirte die Infanterie rechts und links auf der Mitte ihrer Brigaden. Die Cavallerie vom rech⸗ ten Flügel deploierte links, und jene vom linken Flügel rechts, alles marſchirte dann en Fronte auf. Das Corps de Reſerve, das die linke Flanke deckte, blieb noch einige Zeit ſtehen, wonach die Infanterie von beiden Flügeln rückwärts ab⸗ marſchierte. Die Kavallerie zog ſich ebenfalls zu⸗ rück und feuerte mit Kavallerie⸗Geſchütz, um die retirierende Infanterie zu decken. Dieſe erſte Uebung erſtreckte ſich von Edingen bis zum Grenzhof. Die nächſten Manövertage brachten Aufmärſche bei Kirchheim und Eppel⸗ heim, zwiſchen Wieblingen und Pleikartsforſt und ſchließlich zwiſchen Ladenburg, Heddesheim und Wallſtadt. Für den Sieger im Leistungswettbewerb der deutschen Uebungsfürmen Eine Aufnahme des Musterkontors für Uebungsfrmen(ausgestattet mit Möbelmodellen des Amtes Schönheit der Ar—- beit), die den ersten Preis im Leistungswettbewerb der deutschen Uebungsfirmen darstellt, den Dr. Ley gestiftet hat. Die Uebergabe an die Siegerfirma(Bachmann& Co., Elektrowerkstätten Berlin-Charlottenburg) erfolgte bei einer Feierstunde im„Kaiserhof“ in Berlin. Deutsche Arbeitsfront(M) fluszeichnung für badiſche Jagdtrophäen »Die Wildhegeſchau aus dem Süden findet in Berlin ſtarke Beachtung * Berlin, 15. Nov. Aus der ganzen Welt wurden die Jagdtrophäen nach Berlin zur In⸗ ternationalen Jagdausſtſtellung geſchickt. Es hat wohl noch niemals eine derartig zuſammenhän⸗ gende und groſſe Schau dieſer Art gegeben, wie ſie jetzt in der Reichshauptſtadt gezeigt wird. Das größte Intereſſe für die Jäger findet na⸗ Beim Schuhdiebſtahl ertappt Dreiſte nächtliche Einbrüche/ Spur im Ueuſchnee verriet den Täter Pirmaſens, 15. Nov. In der Nacht auf Montag wurden die Anhängekaſten des Wäſche⸗ geſchäftes Fiſcher in Pirmaſens eingeſchlagen und die darin befindlichen Strümpfe(39 Paar) geſtohlen. Nach dieſem Einbruch wollte ſich der Täter auch noch ein Paar Schuhe„beſorgen“ und ſuchte ſich zu dieſem Zweck das Schuhge⸗ ſchäft Bingemer aus. Dieſer Diebſtahl ſollte ihm aber zum Verhängnis werden. Es war gegen.30 Uhr, als der Dieb das Fenſter der Ladentür eindrückte und ſich Ein⸗ gang verſchaffte. Er achtete aber nicht darauf, daß hinter ihm die Tür langſam ins Schloß zu⸗ rückging und an dem Schleifkontakt hängen⸗ blieb, wodurch das Läuteſignal ertönte. Der Ladeninhaber, durch das Läuten aus dem Schlaf geweckt, alarmierte die Polizei, die ſo⸗ fort zur Stelle war. Der Einbrecher hatte mit ſeinem Fahrrad bereits die Flucht ergrif⸗ fen. Der Neuſchnee jedoch hielt ſeine Spur feſt und ermöglichte daher die Verfol⸗ gung. Eine Kreuz⸗ und Querfahrt ſollte die Polizei irreführen. Die Radſpur konnte ſehr leicht bis zum Waſſerturm feſtgeſtellt werden, wo ſie ab⸗ brach, und zwar deswegen, weil der Einbrecher ſein Rad auf die Schulter nahm und zu Fuß den Weg fortſetzte. Man folgte den Fußſpuren, die in ein beſtimmtes Haus an der Siedlung führten. Eine genaue Unterſuchung der Räume brachte prompt das geſamte Diebesgut, das in einem Sack verwahrt war, zutage. Außer dem Diebesgut dieſer Nacht fand die Polizei eine Anzahl anderer Gegenſtände, die ebenfalls aus ſolchen Einbrüchen herrühren dürften, darunter auch Ringe aus dem Gold⸗ warengeſchäft Chelius. Wie erinnerlich, konnte dieſer damalige Einbruch nicht aufgeklärt wer⸗ den. Der mutmaßliche Täter, der es ahnte, daß die Polizei ihn verfolgte, hatte das Haus be⸗ reits verlaſſen. Er iſt flüchtig gegangen. Zwei junge Menſchen getötet Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 15. Nov. Am Sonntagnachmittag ereignete ſich vor Lachen— Speyerdorf ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein mit zwei Perſonen beſetztes Motorrad fuhr in der Kurve gegen einen Chauſſeebaum, riß die⸗ ſen um und fuhr noch etwa 70 Meter auf dem Bürgerſteig weiter. Der Fahrer verlor die Ge⸗ walt über ſeine Maſchine und ſtürzte. Die auf dem Soziusſitz mitfahrende 17jährige Barbara Moſer war ſofort tot, während der Führer des Motorrades, der Wiährige Spengler Willi Schaaf, auf dem Transport ins Neuſtadter Krankenhaus ſtarb. Die Schuld an dem Un⸗ fall trifft den Fahrer, der nach Zeugenaus— ſagen mit zu hoher Geſchwindigkeit die Kurv, nehmen wollte. Die beiden tödlich Verunglück ten ſtammen aus Neuſtadt an der Weinſtraß⸗ 11 türlich die Ausſtellung der Lehr⸗ und Hege⸗ ſchauen. Die in der Haupthalle Weſt an der Maſuren⸗ Allee aufgebaute Rehwildhegeſchau des Landes Baden gehört zweifellos mit zu den wirkungs⸗ vollſten Hegeſchauen der Internationalen Jagd⸗ ausſtellung zu Berlin. Die ausgeſtellten Ge⸗ hörne ſtammen aus dem Jagdrevier der Jagd⸗ geſellſchaft Neuſtadt ien Schwarzwald. Insge⸗ ſamt fünfzig Jagdtrophäen ſind ausgeſtellt. Weiterhin wird die tabellariſche Darſtellung über Altersklaſſen und Geſchlechterverhältniſſe ſowie deſſen Beeinfluſſung durch den Wahlab⸗ ſchuß ſeit Einführung des Reichsjagdgeſetzes ge⸗ zeigt. Intereſſant wird dieſe badiſche Rehhege⸗ ſchau durch die Unterteilung in drei Gruppen: 1. Jagdſünden, die abgeſchoſſene junge Zu⸗ kunftsböcke zeigt, 2. Abſchußböcke, Hege mit der Büchſe und 3. jagdbare Böcke, Ernteböcke. Um die Ausſtellung recht überſichtlich zu machen, wurden die Trophäen nach den Jagdjahren von 1932(alſo dem letzten Jahr vor der Machtüber⸗ nahme) bis zum letzten Jahre 1936 aufge⸗ gliedert. Der Jagdgau Baden iſt an der großen Inter⸗ nationalen Jagdausſtellung mit vierzig Stück Rehwild beteiligt und konnte hier ganz hervor⸗ ragend abſchneiden. Das Bewertungsergebnis verzeichnete drei Schilder, fünf., zwei 2. und drei 3. internationale Prämiierungen, ſowie ſieben., fünfzehn 2. und 16 3. deutſche Aus⸗ zeichnungen(Länderprämiierungen). Bei den mit einem Schild ausgezeichneten Jagdtrophäen handelt es ſich um das mit dem 13. Schild ausgezeichnete Rehwild aus dem Jagdrevier Eichberg, Jäger Viktor Frey; das mit dem 33. Schild ausgezeichnete Tier, erlegt von Prinz Max zu Fürſtenberg ien Revier Scheffheu und das mit dem 61. Schild prä⸗ miierte Rehwild, erlegt von Forſtmeiſter Eſch⸗ born im Revier Bräunlingen. Für den Jagdgau Baden iſt dieſer Erfolg auf der Internationalen Jagdausſtellung 1937 Berlin der beſte Beweis, daß das badiſche Reh⸗ vild mit zu dem beſten deutſchen Rehwild über⸗ aupt gehört. Dieſe Tatſache iſt nicht zuletzt in Verdienſt der badiſchen Jäger und Förſter, merkt. „Hakenkr Dies und das Ein halber Bart fur.50 RM. In Holz hauſen auf der Heide war eine fröhliche Ge ſellſchaft beiſammen, die auf die etwas ausge⸗ fallene Idee kam, dem einzigen in der Ge⸗ meinde noch vorhandenen Schnurrbartträger dieſen männlichen Schmuck zur Hälfte abzukau⸗ fen. Tatſächlich gelang eine Einigung zu dem Spottpreis von.50 RM., obgleich es ſich wirk⸗ lich um ein ſtattliches Schnurrbart⸗Exemplar handelte. Als die eine Hälfte unter der Schere gefallen war, ließ ſich der Mann auch die an⸗ dere Hälfte zum gleichen Betrag abkaufen. Aber diesmal gelang der Scherenſchnitt nicht ſo glüc⸗ lich wie beim erſtenmal. Statt des Schnurrbart⸗ tes erfaßte der Schnurrbartabnehmer die Lippe. Noch in der gleichen Nacht erkrankte der„Ge⸗ ſchorene“ an einer Blutvergiftung, ſo daß der Arzt geholt werden mußte. An einen derartigen Ausgang der Wette hatte allerdings niemand von den Beteiligten gedacht. 4 * eoß-fiot zugi Im Rahmer dieſem Jahre Mannheim⸗L. Der Standort ſtaltet deshalb im Nibelunge heim ein Mitl kung von 3 J einem Tromp⸗ Die ſorgfält jeden Liebhal ſtellen. In di⸗ Schießl, Trom anwärter Fre und Muſikm. bataillon 33. Dienstag, 16. ſchließlich Ste Merkwürdiger Betrug gegen einen Vater. Die.60 Mark. Polizei in⸗:Konnersreuth machte eine eigen⸗ Vorverk⸗ artige Entdeckung. Sie nahm einen jungen verein Mant Mann, der aus der Tſchechoſlowakei gekommen Heckel, Mannh war, näher vor und ſtellte dabei feſt, daß es ſich Mannheim, J um ein Mädchen handelte. Die Vorgeſchichte renkioſk, Tat dieſer Entdeckung klingt ſeltſam. Der Vater des Ludwigshafen Mädchens hatte ſich einſt unbedingt einen Sohn Bei dem zu gewünſcht. Als dann das Mädchen zur Welt ich 3 kam, wagte die Mutter nicht, die Wahrheit zu 5 4 ſagen, zog ihre Tochter wie einen Jungen an, ſteckte ſie in Knabenkleider und brachte es fertig, Wi den Betrug bis jetzt fortzuſetzen. * 0 In den let Dollarſchatz im Mülleimer. Im Alter von 90 Jahren ſtarb in Neſſelröden eine Frau, die ſeit vielen Jahren von der öffentlichen Für⸗ ſorge unterſtützt wurde. Als man im Hauſe eine über die herr 0 7 freuen, d beſonders au tenpracht im genaue Beſtandsaufnahme durchführte, entdeckte noch blühenden man in einem alten Eimer Geld in Papier, wurden, ehe Silber und Nickelmünzen. Neben den Papier⸗ Geſamteindru millionen ſind auch die meiſten Silberſtücke ent⸗ jetzt die Anla wertet, mehrere hundert Mark erſt im letzten ſich nur um Jahr. Für mehrere hundert Mark war auch noch handeln. Wu gültiges Silbergeld dabei. Schließlich wurden pflanzungen in einem alten Koffer zwiſchen Wäſcheſtücken vorgenommer verſteckt noch 1000 Dollar entdeckt. 4 . Zum erſten Male im Auto, in der Eiſenhahn, in der Elektriſchen... Ein 78jähriger Mann aus dem Kreiſe Kleve bat dieſer Tage einen Kraftwagenführer um Mitnahme bis Kleve. bald die Mac Von der Vi meinſchaften und„Edda 1 darauf, daß Unterwegs erfuhr der Kraftwagenführer, daß ſein 4 25 And Fahrgaſt zum erſten Male im Leben in einem. 5 A Mit Auto fuhr. Erſt kurz vorher hatte der Mann ſeine erſte Eiſenbahnfahrt gemacht. Aber das war noch nicht alles. In Kleve beſtieg er zum erſten Male eine elektriſche Straßenbahn, und am gleichen Tage ſetzte er zum erſten Male mit einer Fähre über den Rhein. lleues aus Camperiheim * Lampertheim, 15. Nov. In der am Reung⸗ im Rathaus ſtattgefundenen Rats⸗ ſitzung unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Grünewald wurde als Hauptberatungsgegen⸗ ſtand die Veräußerung gemeind⸗ licher Grundſtücke behandelt. Vor dem Kriege beſaß die Gemeinde Lam⸗ pertheim keine eigenen Miethäuſer. Erſt nach dem Kriege und mit der zunehmenden Woh⸗ nungsnot wurden nach und nach Gemeinde⸗ wohnhäuſer gebaut, um Wohnraum zu ſchaf⸗ fen. Im neuen Deutſchland iſt vielen Volks⸗ genoſſen durch vorteilhafte Baubedingungen und Kapitalbeſchaffung die Möglichkeit ge⸗ geben, entweder zu einem Eigenheim zu kom⸗ men oder n ſich im Siedlungswege Wohnraum zu ſchaffen. Die Gemeinde Lam⸗ pertheim fer in den letzten 20 Jahren etwa 50 Wohnhäuſer zu Wohnzwecken errichtet, in denen 138 Familien Wohnung fanden. Mit den Jabren hat ſich auf dieſem Gebiet ein auf die Dauer unhaltbarer Zuſtand herausgebildet inſofern, als die Betreuung dieſer Häuſer die Gemeinde verwaltungsmäßig ſtark belaſtete. Auch leiden die Wohnhäuſer ſtark darunter, daß ſie nicht genügend inſtandgehalten werden kön⸗ nen. Nicht zuletzt laſſen die Mieteingänge ſehr zu wünſchen übrig, ſo daß man ſich ſeitens der Gemeindeverwaltung genötigt ſieht, eine An⸗ zahl Wohnhäuſer abzuſtoßen, wodurch man eine beſſere Inſtandhaltung erhofft, da der Privateigentümer ſtets beſtrebt iſt, ſein Grund⸗ in Wich f˖ 6 meinſchaft„ (Fg. Nickles beitsgemeinſe (Dr. Zeller) —————— ſtück zu erhalten. Mit dem Erlös des Häuſer⸗ verkaufs will man einen Teil des im Ge⸗ meindebudget vorhandenen Rechnungsreſtes, der etwa 100 000 RM beträgt, ausgleichen. Es handelt ſich um 19 Zweifamilienwohn⸗ häuſer und ein Transformatorenhaus. Die Bedingungen ſind äußerſt günſtig geſtellt. uuch die Kaufſumme iſt jeweils auf etwa 85 Pro⸗ zent des Wertes feſtgeſetzt. Die Anzahlung be⸗ trägt 50 Prozent der Summe, die durch eine 1. Hypothek teilweiſe beſchafft werden kann. Der Reſt kann als 2. Hypothek mit 5 Prozeni Zinſen und 30 gleichen Jahresraten getilgt werden. Als Bedingung wird ausgehalten, daß die Käufer zunächſt die Häuſer ſelbſt be⸗ wohnen und jeweils einer kinderreichen Fa⸗ milie Wohnung geben. Die Ausſprache ergab die Zuſtimmung zu den Veräußerungen Zum größten Teil ſind die Käufer bereits vorge⸗ das N. In Holz⸗ ie fröhliche Ge⸗ e etwas ausge⸗ 'n in der Ge⸗ hnurrbartträger Hälfte abzukau⸗ nigung zu dem ich es ſich wirk⸗ rbart⸗Exemplar nter der Schere n auch die an⸗ abkaufen. Aber t nicht ſo glück⸗ s Schnurrbart⸗ hmer die Lippe. ankte der„Ge⸗ ng, ſo daß der inen derartigen dings niemand nen Vater. Die achte eine eigen⸗ einen jungen akei gekommen feſt, daß es ſich e Vorgeſchichte Der Vater des gt einen Sohn chen zur Welt Wahrheit zu n Jungen an, achte es fertig, zm Alter von en eine Frau, fentlichen Für⸗ im Hauſe eine ührte, entdeckte id in Papier, den Papier⸗ ilberſtücke ent⸗ erſt im letzten war auch noch eßlich wurden Wäſcheſtücken ſer Eiſenbahn, ähriger Mann er Tage einen ie bis Kleve. ührer, daß ſein ben in einem te der Mann ht. Aber das eſtieg er zum ßenbahn, und ſten Male mit theim In der am idenen Rats⸗ Bürgermeiſter ratungsgegen⸗ meinde Lam⸗ r. Erſt nach nenden Woh⸗ ch Gemeinde⸗ um zu ſchaf⸗ vielen Volks⸗ ubedingungen glichkeit ge⸗ zeim zu kom⸗ iedlungswege meinde Lam⸗ hren etwa 50 errichtet, in fanden. Mit zebiet ein auf erausgebildet r Häuſer die irk belaſtete. darunter, daß werden kön⸗ eingänge ſehr ch ſeitens der ht, eine An⸗ vodurch man fft, da der ſein Grund⸗ des Häuſer⸗ des im Ge⸗ hnungsreſtes, ausgleichen. milienwohn⸗ nhaus. Die geſtellt. Auch twa 85 Pro⸗ nzahlung be⸗ e durch eine bderden kann. it 5 Prozent aten getilgt ausgehalten, er ſelbſt be⸗ rreichen Fa⸗ prache ergab ingen Zum reits vorge⸗ „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Dienstag, 16. November 1937 broß-Konzert der Wehemacht zugunſten des Ohl Im Rahmen des WHW 1937/38 will auch in dieſem Jahre die Wehrmacht des Standortes Mannheim⸗Ludwigshafen nicht zurückſtehen. Der Standort Mannheim⸗Ludwigshafen veran⸗ ſtaltet deshalb am 24. November, um 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens Mann⸗ heim ein Militär⸗Großkonzert unter Mitwir⸗ kung von 3 Muſikkorps mit Spielleuten und einem Trompeterkorps. Die ſorgfältig ausgewählte Spielfolge wird jeden Liebhaber von Militärmuſik zufrieden⸗ ſtellen. In die Leitung teilen ſich Muſikmeiſter Schießl, Trompeterkorps AR 33, Muſikmeiſter⸗ anwärter Freybott, Regimentsmuſik IR 110, und Muſikmeiſteranwärter Becker, Pionier⸗ bataillon 33. Der Kartenvorverkauf beginnt am Dienstag, 16. November. Die Preiſe ſind ein⸗ ſchließlich Städt. Einlaßkarte—.60,.10 und .60 Mark. Vorverkaufsſtellen ſind: Verkehrs⸗ verein Mannheim, Plankenhof; Muſikhaus Heckel, Mannheim, O 3; Papierhandlung Schenk, Mannheim, Mittelſtraße 17; Schleicher, Zigar⸗ renkiofk, Tatterſall; Verkehrsverein Kohler, Ludwigshafen, Ludwigsplatz. Bei dem zu erwartenden Intereſſe empfiehlt es ſich vom Vorverkauf Gebrauch zu machen. Winterliche Anlagen In den letzten Tagen durfte man ſich noch über die herrlichen Schmuckplätze vor P 7 und 0 7 freuen, die durch ihren Herbſtſchmuck ganz beſonders auff'n. Nun iſt auch dieſe Blü⸗ tenpracht im Söſchen geweſen, ſo daß die noch blühenden Chryſanthemen herausgenommen wurden, ehe einzelne verwelkende Blumen den Geſamteindruck beeinträchtigten. Wenn auch jetzt die Anlagen ziemlich kahl ſind, ſo kann es ſich nur um ein vorübergehendes Stadium handeln. Wurden doch bereits ſchon die Ein⸗ pflanzungen für den erſten Frühjahrsſchmuck vorgenommen, der dann hervortreten wird, ſo⸗ bald die Macht des Winters gebrochen iſt. Von der Volksbildungsſtätte. Betr. Arbeitsge⸗ meinſchaften„Wirtſchaftsfragen unſeres Gaues“ und„Edda und Isländerſaga“, Mit Rückſicht darauf, daß am Mittwoch, 17. November, ge⸗ fetzlicher Feiertag iſt, beginnen dieſe beiden Arbeitsgemeinſchaften eine Woche ſpä⸗ ter, am Mittwoch, 24. ovember, 20.15 Uhr, in L 7, 1(Schule der DAF). Die Arbeitsge⸗ meinſchaft„Wirtſchaftsfragen unſeres Gaues“ (Pg. Nickles) in Zimmer 13, die Ar⸗ Louis⸗Hertel, die trotz ihres Ein Jahr beſtändigen Aufſtiegs Erfreulicher Jahresbericht der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Seit ihrer Gründung im Jahre 1933 hat die Städt. Hochſchule für Muſit und Theater einen gleichmäßigen Aufſtieg erlebt. Die Schülerzahl ſtieg von 128 im Jahre 1933 bis auf 601 im Jahre 1937. Von urſprünglich nur lotaler Be⸗ deutung hat die Anſtalt ihren Wirkungskreis ſtändig erweitert. So ſtammen von den 601 Schülern, die für Hochſchule und Konſervato⸗ rium gezählt wurden, 203 aus der Pfalz, 51 aus dem übrigen Baden und ſechs aus dem übrigen Reiche oder dem Auslande. Im vergangenen Jahre hat die Hochſchule zwei verdiente Lehrer durch den Tod verloren. Eicie empfindliche Lücke riß das Scheiden des betannten, durch Kompoſitionen und Unterrichts⸗ bearbeitungen ſehr in den Vordergrund moder⸗ ner Klavierpädagogik getretenen Profeſſor Willy Rehberg. Am 27. Auguſt ſtarb auch Elſa leidenden Geſundheitszuſtandes unermüdlich ihre ganze Kraft in den Dienſt der Schule ſtellte. Sechs Lehrer ſchieden wegen ſonſtiger Arbeitsüber⸗ laſtung oder Fortzuges aus deen Lehrkörper aus. Neu verpflichtet wurden dagegen vierzehn. Die Erfolge einer Anſtalt ſpiegeln ſich in der Zahl der ins Engagement abgehenden Schüler und der beſtandenen Prüfungen. Vier Schüler legten mit Erfolg die Prüfung für Privatmuſik⸗ Ein entsdieĩdender Noment hei der Nustferung lehrer ab, neun beſtanden den Leiſtungsnach⸗ weis der Reichstheatertammer. 22 Schüler tra⸗ ten mit dem neuen Theater⸗ und Konzertjahr ihr erſtes Engagement an. 22 andere beſtanden die Eignungsprüfung der Reichstheaterkammer für die Bühnenlaufbahn, und konten damit ia die Schauſpiel⸗ oder Opernſchule übernommen werden. Erheblich erweitert werden mußten bei der durch die Steigerung der Schülerzahl ſelbſwer⸗ ftändlich geſteigerten Beanſpruchung die Biblio⸗ thet und die Lehrmittelſammlung. Die Anſtalt iſt jetzt in der Lage, allen Anſprüchen zu ge⸗ nügen, wenn natürlich die noch weiter anſtei⸗ gende Schülerzahl und das Fortſchreiten der jüngeren Schüler im Unterricht auch eine wei⸗ tere Vergrößerung des Beſtandes notwendig machen dürfte. 22 öffentliche Veranſtaltungen wurden im Berichtsjahre durchgeführt, bei denen 8544 Beſucher gezählt wurden. An den öffentlichen Veranſtaltungen ſind alle Abteilun⸗ gen beſchäftigt. Beſonderes Aufſehen erregten die fünf Konzerte des Hochſchulorcheſters, das von ſeinem Leiter, Direktor Chlodwig Ras⸗ berger zu einem leiſtungsfähigen Klangtör⸗ per geſtaltet wurde. Weiter gab es drei Kam⸗ mermuſikabende und ſieben Abende der Lehrer⸗ ſchaft für die Schüler. Mit zwei Abenden trat die und mit fünf Abenden die Opernſchule hervor. Das Konſervatorium führte elf interne Abende vor den Angehörigen der Schüler durch. Bei den öffentlichen Veranſtaltungen fanden auch zeitgenöſſiſche und neuere Koenponiſten ne⸗ ben den Klaffitern, deren Pflege das Rückgrat der muſitaliſchen Schulung bildet, verſtändnis⸗ volle Pflege. Drei Angehörige der Anſtalt, Wil⸗ helm Peterſen, Friedrich Eckart und Sig⸗ frid Franz kamen unter anderen zur Auffüh⸗ rung. Neben der deutſchen Muſit wurde auch das Muſikſchaffen des Auslandes ſtark berück⸗ ſichtigt. Langemarck⸗ Jeier der hitlerjugend Die Hitlerjugend Mannheim⸗ Neckarſtadt veranſtaltet am Dienstag, den 16. November, um 20.30 Uhr, auf dem Meß⸗ platz eine Langemarck⸗Feier. Auf der Feier, die mit einer Fahnenweihe des Jung⸗ volkes verbunden ſein wird, ſpricht der Führer des Bannes 171, Bannführer Merz, und der Führer des Jungbanns 171, Jungbannführer Wackenheim. Die Bevölkerung iſt zu dieſer Feierſtunde herzlichſt eingeladen. max von pauer kommt nach Mannheim Im 3. Kammermuſikabend der Mannheimer Kulturgemeinde, am Mittwoch, 24. November, wird an Stelle des leider erkrankten Profeſſor Pembauer Profeſſor Max von Pauer mit Konzertmeiſter Walter Kötſcher Cello⸗Sonaten von Richard Strauß und Ludwig Thuille und Soloſtücke für Klavier von Chopin ſpielen. So wird die Reihe der beſtens begonnenen Kam⸗ mermuſikabende durch die beiden würdigen Na⸗ men fortgeſetzt und erneut den Anhängern werwoller Kammermuſik ein erlebnisreicher Abend garantiert. anonnme Eingabe als Urkundenfälſchung Anonyme Schreiben an Behörden können recht unangenehme Folgen nach ſich ziehen, zu⸗ dem es überhaupt höchſt unwürdig iſt, eine begründete Beſchwerde an die Behörde nicht mit dem Namen zu decken. Ein Einwohner hatte ſich über das Bellen eines Schäferhundes geärgert. In ſeinem Schreiben an den Polizeipräſidenten verſchwieg er ſeinen Namen, ſondern unter⸗ zeichnete:„Mehrere Bewohner der... Straße“. Die Bewohner der Straße wußten aber nichts davon, und ſie fühlten ſich auch faſt ausnahms⸗ los nicht geſtört durch den Schäferhund des Nachbarn. Unter Zubilligung mildernder Umſtände be⸗ antragte der Staatsanwalt einen Monat Ge⸗ fängnis wegen Urkundenfälſchung in Tateinheit mit vorſätzlicher falſcher Anſchuldigung. Das Schöffengericht ließ es aber nochmals bei einer Geldſtrafe von 30 Reichsmark, weil der Ange⸗ klagte zweifellos aus großer Leichtfer⸗ beitsgemeinſchaft„Edda und Isländerſaga“ 5 (Dr. Zeller) in Zimmer 11 ſtatt. ber junge Wehrpilichtige wird vom Arzt untersucht und auf seine Tauglichkeit geprüit Archivbil!d tigkeit gehandelt habe. —.— L AA Das war eine bunte Geſellſchaft in ſener Nacht, als ich von Volo nach Saloniki fuhr. In unſerer Runde, die ſich unter dem ſtern⸗ klaren Himmel an Deck zuſammengefunden hatte, herrſchte ein babyloniſches Sprachen⸗ gewirr von engliſch, franzöſiſch, griechiſch, italieniſch und deutſch,— aber trotzdem eine tat einen tiefen Zug aus ſeiner SPAILESE“ „Mir geht es ausgezeichnet, Sie haben recht gehabt“, hörte ich am nächſten Morgen, als ich meinen Nachbar beim Frühſtück nach ſeinem Befinden fragte,, mille grazie, Signore,— das war ein Genuß ohne Reue.“ ausgezeichnete Verſtändigung. Es war eine Einigkeit unter dieſen Nationen, wie ſie ſich alle Außenminiſter im Mittelmeer nur wünſchen können. Und die Baſis dieſer ſchnellen Verſtändi⸗ gung war engliſcher Whisky und deutſche Zigaretten,—„SPATLESE“ natürlich. Als ich meinem Nachbatn, einem italieni⸗ ſchen Offizier, meine„SPATLESE“-Packung anbot, hob er mit einem liebenswürdigen mo no, Signore“. abwehrend die Hände. „Abends darf ich nicht rauchen“, erklärte er mir,„ſonſt habe ich morgen Kopfſchmerzen.“ „Bitte“, war meine Antwort,, rauchen Sie unbeſorgt; dieſe Zigaretten werden Ihnen nicht ſchaden.“ Sie ſind aber recht leichtſinnig!, warf der mir gegenüberſitzende Engländer ein,, warum ſind denn Ihre Zigaretten ſo kekömmlich?“ Der Name allein ſagt es ſchon“, antwortete für mich unſer Fachexperte:„SPATLESE“ ſind die wertollſten, am ſpäteſten geernteten Blätter der Tabakpflanze, die vollkommen reif und daher vollkommen rein ſind. „Keinen Streit, Signori, qui vive vedrä“, * cicaatften 9* 5 W sparIESnO 10 8—.—————— —— Aeeeeeeeeeeeee (wir werden ja ſehen) ſagte der Offizier und SbiTIESE IIIIIt ———— 2.————— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. November 1 Sum zeſinelligkeiĩtorelord Alles drängt zu ihm, die ſchnellſte Schnellig⸗ keit reicht nicht mehr aus. Tief hockt der kühne Motorheros im ſilbernen Chauſſeepfeil und ſie⸗ end überwindet er vom tief gelegenen Sitz aus aum und Zeit. Da machen auch die Kleinen ſchon mit, denn das Sprichwort lehrt, früh übt 7 was ein Meiſter werden will. Und ſchon ie Kleinſten ſollen daran gewöhnt werden. Sie ruhen zutiefſt im tiefen Kinderwagen und 2 den ſchneidenden Wind bei der Rekord⸗ ahrt ſchützt ſie die unvermeidliche Windſchutz⸗ cheibe. Man hat es zwar noch nie geſehen, daß gie ſorgſamen Mütter ſamt ihren Kinderwagen Rit 150 oder gar 200 Kilometer über die Reichs⸗ autobahn ſauſen, aber die Windſchutz⸗ ſcheibe beweiſt, daß ſie ſolche Abſichten haben. Wozu hätten ſie dieſes gegen Sonne und Luft wundervoll ſchirmende Ding ſonſt angebracht? Oder ſollte es nur eine gedankenlos mitge⸗ machte alberne Mode ſein? Es iſt ganz natür⸗ lich und richtig, daß die gute Mutter ihr Klei⸗ nes auch an kalten Wintertagen ausfahren möchte. Aber ſie fährt es aus und ſperrt ihm die Luft durch die Windſchutzſcheibe, nichts iſt dann gewonnen. Auf die Gefahren einer ſol⸗ chen gedankenloſen Kleinkinderausfahrgelegen⸗ heit hat vor kurzem ein Aufſatz in der„Med. Welt“ entſchieden hingewieſen. Wenn man auch bemüht iſt, die Kinder gegen den Wind zu ſchützen, ſo haben ſie doch einen Anſpruch auf Luft. Ein beſonders ernſter Nachteil er Windſchutzſcheibe am Kinderwagen aber iſt, daß ſie auch Keer die Sonne ſchützt und gerade die wirkſamen Teile des Ultraviolettlichtes, des beſten Vorbeugungsmittels gegen die engliſche Krankheit, durchläßt. 3 Wenn von Zeit zu Zeit unerwartet Fälle von Rachitis auftauchen, denkt man unwillkürlich auch an dieſe unvernünftige Art, Kinder aus⸗ ufahren. Sicher iſt es nicht die Urſache, aber ie vorbeugende Wirkung der ultravioletten Strahlen hätte doch vielleicht die Krankheit zu⸗ rückgehalten, und das Kind widerſtandsfähiger gemacht. Darum muß man allen Müttern, die nicht gewillt ſind, mit ihrem Kinderwagen über die Reichsautobahn zu ſauſen, raten, dieſe An⸗ regungen zu beachten. Selbſtverſtändlich ſoll das Kleinkind gegen ſchädigende Witterungsein⸗ flüſſe geſchützt werden, aber es ſoll und darf auch den ſegensreichen Einwirkungen von Luft und Sonne nicht entzogen werden. ⸗km⸗ Eheſchließung in würdigen Formen Erlaß des Reichsinnenminiſters Die Behörden haben darauf zu achten, daß die ſtandesamtliche Eheſchließung in einer möglichſt würdigen Form vor ſich geht. So wird das in dem die Ehe 8 chloſſen wird, mit der Reichsflagge und mit umen werden können; ſollte die inanzielle Lage einer Gemeinde in Ausnahme⸗ ällen davon abhalten müſſen, Blumenſchmuck zur Verfügung zu ſtellen, iſt nichts dagegen ein⸗ zuwenden, wenn die Brautleute ſelbſt für die Ausſchmückung des Zimmers ſorgen. Sind die SrEMMER-TEEl Meine osttriesische Mischung(125 gr nur.23) wird Sie durch kräftiges Aroma und große Ergiebigkeit bestimmt befriedigen. U STEMNMER, 0 2, 10 Dienſträume des Standesbeamten unzulänglich, o iſt darauf hinzuwirken, daß ein anderer wür⸗ iger Raum, etwa ein Sitzungszimmer oder das Dienſtzimmer des Bürgermeiſters, zur Vor⸗ nahme der Eheſchließung zur Verfügung geſtellt wird. Dagegen muß daran feſt⸗ ehalten werden, daß die Ehe— von Kranl⸗ kdaen abgeſehen— nicht außerhalb des Ge⸗ äudes, in dem ſich die Dienſträume des Stan⸗ desbeamten befinden, geſchloſſen wird. Soweit der Raum es zuläßt, iſt auch Abordnun⸗ en von Parteiorganiſationen die ian⸗ zu geſtatten. Ebenſo iſt egen eine Spalierbildung vor dem 8 tandesamt nichts einzuwenden, ſofern der Verkehr dadurch nicht behindert wird. Im üb⸗ gefak werde ich wegen einer feierlichen Aus⸗ 9 eſtaltung der ſtandesamtlichen Eheſchließung ——. allgemein nähere Anordnungen treffen. „Kraft durch Freude“ im Zum„Tag der deutschen Hausmusik“/ Zahlreiche Kurse werden jetzt durchgeführt/ Werbung jür Volksm AsikK Zu den bisherigen Trügern des„Tages der deutſchen Hausmuſik“, der in dieſem Jahre am Dienstag, dem 16. November, ge⸗ feiert werden wird, geſellt ſich nunmehr auch die NSGu„Kraft durch Freude“ mit ihren zahlreichen Muſik⸗ und Singgemeinſchaften. In Verbindung mit der Reichsmuſikkammer und dem Deutſchen Sängerbund, der Schule und der Hitlerjugend, ſowie in enger Zuſammenarbeit mit den Werkſcharen der Deutſchen Arbeitsfront wird es durch ihren Einſatz gelingen, die An⸗ teilnahme an der volksmuſikaliſchen Betätigung in weiten Kreiſen der ſchaffenden Volksgenoſſen zu wecken, die durch die bisherigen För⸗ derungsmaßnahmen noch nicht er⸗ faßt werden konnten. Hausmuſik keine Gefahr für Konzerte Hausmuſik bedeutet— das kommt ſchon in dem Wort ſelbſt zum Ausdruck— das Mu⸗ ſizieren in einem Gemeinſchaftskreiſe, wobei es unerheblich iſt, ob dieſe Gemeinſchaft nun aus den Gliedern einer Familie, einem Freundes⸗ kreiſe oder aus einer Kameradſchaftsgruppe be⸗ ſteht. Die Hauptvorausſetzung für die „richtige Stimmung“ an einem Hausmuſikabend iſt jedenfalls, daß ſich die Teilnehmer irgend wie naheſtehen. Von dieſem Grundgeſetz der Hausmuſik kann und will auch die NSG„Kraft durch Freude“ in ihrer Arbeit nicht abgehen, um die beſinnliche Atmoſphäre rechten Hausmuſikabends nicht zu gefähr⸗ en. Dieſer Grundſatz wird ſich naturgemäß in kleinen Städten und Dorfgemeinſchaften leich⸗ ter verwirklichen laſſen als in einer Großſtadt; aber auch dort wird es bei einigem Nachdenken zahlreiche Möglichkeiten zu Veranſtaltungen geben, die in Stil und Haltung dem Weſen eines Hausmuſikabends entſprechen. So haben ſich die Ortsdienſtſtellen der NSG „Kraft durch Freude“ und ihre Mitarbeiter und Betriebswarte zunächſt danach umgehört, wo bereits aufeinander eingeſpielte Hausmuſitge⸗ meinſchaften beſtehen und ſieud zuſammen mit den zuſtändigen Stellen der Reichsmuſikkammer an dieſe mit der Bitte herangetreten, den Ring der Teilnehmer bei ihrem Muſizieren am„Tag der deutſchen Hausmuſik“ durch Freunde und Bekannte nach Möglichkeit zu erweitern, damit eine größere Anzahl von Volksgenoſſen mit ihrem Schaffen erfreut wird. Hausmuſikabend auch für die Gefolgſchaft Ebenſo konnte vielfach erreicht werden, daß Betriebsführer kleinerer Betriebe ihre Gefolg⸗ ſchaft zu einem Hausmuſikabend am„Tag der deutſchen Hausmuſik“ eingeladen haben. Zu Zum Tag der deutschen Hausmusik Musik im Heim schafft vergnügliche Stunden, auch wenn es im Anfang vieler Uebung bedarf. Archivbild ... und die Tauben ſitzen oben drauf!! Kleines Kapitel über die Kathaustauben/ Ein ſchwieriges problem Da haben wir Mannheimer unſere Rathaus⸗ tauben— auch Marktplatztauben genannt— die durch eifriges Futterſpenden ſeitens der tier⸗ liebenden Einwohnerſchaft ſo zutraulich wur⸗ den, daß ſie es nun ihren Artgenoſſen vom Markusplatz in Venedig gleichtun und mit Be⸗ geiſteruna aus der Hand freſſen. So ein Wohl⸗ leben konnte nicht ohne Folgen bleiben 11 Wer mit aufmerkſamen Augen die Dinge rund um den Marktplatz verfolgte, wird vielleicht be⸗ merkt haben, daß die Tauben ſich immer ſtär⸗ ker vermehrten und daß ſie zu einem ſtattlichen Smon wurden, der nicht unbeachtet bleiben onnte. Wenn es ſich um die Tauben allein ohne die mit hinzunehmenden Begleiterſcheinungen han⸗ Die Märchenkinder kommen wieder In der Eifel entſtehen die Dezember⸗plaketten für das Winterhilfswerk Schon immer ſind die meiſten Aufträge für die WHW⸗Abzeichen den deutſchen Grenzlanden vergeben worden. Erſt bei der letzten Reichs⸗ ſtraßenſammlung trug ganz Deutſchland kleine Kunſtwerke am Rockaufſchlag, die im Weſten des Reiches, im Grenzgau Koblenz⸗Trier, und zwar im Herzen der deutſchen Edelſteinindu⸗ ſtrie hergeſtellt worden waren. Jetzt wird in der Weſtmark ſchon wieder mit allem Eifer an einem neuen WHW⸗Abzeichen gearbeitet: an den Märchenfiguren, die im Weih⸗ nachtsmonat zum Verkauf kommen. Sie entſtehen in dieſen Wochen in der Eifel. Gerade in deutſchen Grenzlanden, dort, wo die Not der vergangenen Zeiten die Menſchen am ſchlimmſten heimgeſucht hat und wo auch heute noch nicht alle Bedürftigkeit gebannt werden konnte, weiß man den Segen des Winterhilfswerkes in ſeiner ganzen Größe zu ermeſſen. Bringen doch die Plaketten des WoHwW, die dorthin in Auftrag gegeben werden, Beſchäftigung und Verdienſt und Freude und Zufriedenheit in Familien, die ihr Leben lang bitter zu kämpfen hatten. Wer erinnert ſich nicht noch an die bunt be⸗ malten, reizenden kleinen Märchenkin⸗ der, die im vergangenen Jahre kurz vor dem Weihnachtsfeſt von den WHW⸗Sammlern ange⸗ boten wurden. Die vielfach den Tannen⸗ baum ſchmückten und wohl die ſchönſten und begehrteſten Abzeichen waren, die das Winterhilfswerk herausgebracht hat. Auch ſie hatten ihre Heimat im Weſtmarkgau, im Kreis Daun in der Eifel. In wenigen Wochen werden dieſe ſchmucken Märchenkinder wieder in ganz Deutſchland auf⸗ marſchieren als WHW⸗Abzeichen des Monats Dezember. Viele Millionen dieſer zierlichen bunten Geiſter erblicken wiederum in der Eifel das Licht der Welt. Tauſende Hän de ſind dabei, die Märchenkinder auszuſägen, ſie zu be⸗ malen und zu lackieren und dann an einen goldenen Faden zu hängen. Und wenn man in allen Häuſern zum Weih⸗ nachtsfeſt rüſtet, dann ſtellen ſie ſich in ihren leuchtend bunten Gewändern vor und erobern in allen Gauen unſeres Vaterlandes die Her⸗ zen von groß und klein, zuſammen mit den Fi⸗ gürchen, die zur gleichen Zeit in den Heim⸗ werkſtätten des Bayriſchen Waldes geſchaffen werden. 7 deln würde, dann bräuchte man kein Wort über die Angelegenheit verlieren. Aber da die Tauben mit die Urſache waren, daß man die Faſſade des Alten Rathauſes erneuern mußte und weil auch durch das, was die Tauben als unverdaubar hinterließen, die Häuſer rund um den Marktplatz nicht gerade eine Verſchönerung erfuhren, mußte man ſchon nach einer Abhilfe ſinnen. Haben wir doch das Alte Rathaus ſo ſchön erneuert und angeſtrichen bekommen, daß es einem wirklich leid tut, wenn nun die Tau⸗ ben zu der erneuten Verſchmutzuna nicht un⸗ weſentlich beitragen. Aber auch an zuſtändiger Stelle iſt man die⸗ ſen Dingen gegenüber nicht aleichgültig gewe⸗ ſen, ſondern hat eifrig darüber nachgedacht, wie man Abhilfe ſchaffen könnte, ohne den Tauben zu nahe zu treten und die Tierfreunde zu krän⸗ ken. Eine weſentliche Beſſerung verſprach man. ſich von Drahtgittern, von denen man erwar⸗ tete, daß ſie den Tauben den Aufenthalt auf den Rathausgiebeln verleiden würden. Alſo brachte man nach Beendigung des Neuanſtrichs zunächſt vor dem Wappen über dem Markt⸗ platzeingana zum Alten Rathaus ein Draht⸗ gitter an. Später zoa man dieſes Drahtgitter längs des Rathaus⸗Oberſimſes, der von jeher 2 Hauptaufenthaltsplatz der Rathaustauben ildete. Wenn man nun aber erwartete, daß die Tau⸗ ben dieſes Drahtgitter reſpektieren würden, ſo mußte man eine Enttäuſchung erleben. Der größte Teil der ſchlauen, gefiederten Tier⸗ chen verlegte den Aufenthaltsplatz nach der Pfarrkirche hinüber, wo man zunächſt auf die Anbringung von Drahtagitter verzichtete. Die anderen, die trotz enaſten Zuſammenrückens auf dem Kirchenſims keinen Platz mehr finden konnten, ſahen aroßzügia über das Gitter am Rathaus hinwea und ſetzten ſich auf das Hin⸗ dernis. Womit eindeutig bewieſen wird, daß das Problem der Rathaustauben auf dieſe Weiſe nicht gelöſt werden kann! Daten für den 16. November 1937 1632 Guſtav Adolf fällt bei Lützen. 1869 Eröffnung des Suezkanals. 1897 Der Kulturhiſtoriker Wilhelm Heinrich von Riehl in München geſt.(geb. 1823). 1928 Adolf Hitler ſpricht zum erſten Male im Berliner Sportpalaſt. jungen Mannheimers, Friedr. von Fallot. Die⸗ derartigen Abenden können, wenn nur üh haupt der Ton einer ungezwungenen Gaſtli keit erreicht wird, unbedenklich auch Berufsmuſi⸗ ker mit zum Muſizieren herangezogen werden, wenn es ſonſt noch an den notwendigen Krüf⸗ ten fehlen ſollte. Wo in einem Werk Sieig⸗ und Muſikgemei ſchaften beſtehen, werden dieſe am„Tag der deutſchen Hausmuſit“ ihrerſeits die Betriebsge⸗ meinſchaft zu einem Hausmuſikabend laden, wo⸗ bei die Betriebsführer die Werkskantine oder ſonſt vorhandene Räumlichkeiten gern zur Ver⸗ fügung ſtellen. An den Vor⸗ und Nachmittagen des„Tages „der deutſchen Hausmuſitk“ aber wird die NS6 „Kraft durch Freude“ in Stadt und Land über⸗ all offene Singen auf größeren Plätzen durch⸗ führen, bei denen auf die am gleichen Abend FeIc ———— Dien; RNationaltheater: Schiller. Mann oſengarten: 20 Karl Elmendor lanetarium: 16. projektors. lughafen: 10.00 heim. leinkunſtbühne? hanſel und ach ranz: Palaſthote Sti tüdt. Schloßmi Uhr geöffnet. und Garniſonfſ ſtattfindenden Hausmuſikabende hingewieſen Theatermuſeum, werden wird. hor geöſffnet. Selbſtverſtändlich hat das Reichsamt Feier⸗ Tbeat⸗“ Sternwarte:.00 Städt. Kunſthall geöffnet. Son abend der NSG„Kraft durch Freude“ ſeinen Anregungen für die Beteiligung ſeiner Unter⸗ gliederungen und der von dieſen betreuten Ge⸗ meinſchaften am„Tage der deutſchen Hausmuſit“ Material zur inhaltlichen Geſtal⸗ tung der Hausmuſitveranſtaltungen beigege⸗ ben, wobei erwähnt ſein mag, daß in die Abende auch kleine Vorleſungen und Erzählun⸗ gen eingebaut werden ſollen, die als Werbung für die deutſche Hausmuſik geeignet erſcheinen. Denn mit Recht verſpricht ſich das Amt Feie abend von launigen Geſchichten und Muſikanek⸗ doten mehr als von lehrhaften Vorträgen und Werbeaufrufen, die zumeiſt doch in den Wind geſprochen ſind. muſihunterricht für jeden erſchwinglich Einen weiteren nicht unwichtigen Beitrag zum„Tag der deutſchen Hausmuſit“ lafſtet auch das Deutſche Volksbildungyswerk der NSG„Kraft durch Freube“, das — auf im letzten Jahr geſammelten Erfah⸗ rungen aufbauend— ſich vor all /m in den Dienſt der Werbung für den Volksmu⸗ ſikunterricht ſtellt. Wer neue Hausmuſik⸗ gruppen will, muß dafür ſorgen, daß mehr d Unterhal zer Beenain— fuf renee ünn ter Beteiligung der örtlichen Muſit rſchaften der Reichsmuſiklammer hat daher lſas Deutſche 0 Vom Volksbildungswerk im Rahenen ſeiner Volks⸗ deren Auffüh bildungsſtätten zahlreiche Kurſe fürdas deren Auffü Erlernen von Muſikinſtrumenten einſtudierung Grafit des Me Mannheimer Ki Rhein⸗Necar⸗Ha lebende Front. Uhr Ausleihe. Leſeſäle. tagskonzert; 1 18.00 Zugend 19.00 Nachrich hofft, kommt Nachrichten; 2 loſen Dienſtes eingerichtet(die Hitlerjugend hat ſich gleicher⸗ am—— maßen der Werbung für den Jugendmuſikunter⸗. nächſ ſt richt angenommen!).— 3 In dieſen Kurſen iſt eine neue Form des A. Rovembe Unterrichts entwickelt worden, die auch unbe⸗ mittelten Volksgenoſſen ohne große Koſten das Erlernen eines Inſtruments ermöglichen ſoll: der Gruppenunterricht, der bei Streich⸗ jeweils für drei, bei Voltsmuſit⸗ inſtrumenten jeweils für ſechs Schüler gleich⸗ zeitig durchgeführt wird. Es liegt auf der Hand, daß der gemeinſaane Unterricht ſtarke Gemein⸗ ſchaftskräfte auslöſt, die bei den früher üblichen Unterrichtsformen ungeweckt blieben. Auch bei Elmendorff( Beethovens, neuinſzeniert Regie führt bilder entwa dieſen Kurſen wird auf dieſe Weiſe von vorn⸗ ImmMſiſfſit herein ein Anreiz zum gemeinſamen Muſizieren————— vermittelt, der erfahrungsgemäß dazu führt, Kart daß viele Lerngemeinſchaften noch beendetem arto Unterricht gleich als neue Hausmuſikgruppe zu⸗ Die Wos ſammenbleiben. So wird der ſorgfältig vorbereitete Einſatz der NSG„Kraft durch Freude“ zu ſeinem Teuu gartoffeln p beitragen, den„Tag der deutſchen Hausmuſit. Zentner Kar 1937 zu einer erfolgreichen Werbung für das ſcheine werd voltstümliche Muſizieren in unſerem Volte zu. nerkennune geſtalten. ſtellen ausge Feierſtunde in der NS-Frauenſchaft Die NS⸗Frauenſchaft hatte dieſer Tage zu dem Empfan einem Pflichtheimabend ihre Frauen in der lauhafen(84 „Liedertafel“ zufammengerufen. Kreisfrauen⸗ Zugleich e ſchaftsleiterin Frau Drös begrüßte die Er⸗ Zuweiſungs ſchienenen und bedauerte einleitend, daß es kraut. dieſes Jahr aus beſonderen Gründen nicht mög⸗ lich geweſen ſei, das Erntedankfeſt mit den Am Sam Bauern auf dem Lande zu feiern. Um aber det für die die Verbundenheit mit dem deutſchen Bauern Volksgenoſſe zu bezeugen, habe man ſich heute nachträglich im Winterh zu einer Erntedankfeier zuſammengefunden. 10 Pf. ſind Nach einem Gedicht„Erntedank und Ernte⸗ des Planeta ſegen“, geſprochen von Frau Maria Schmitt, gefentiert erstklössigef Sitz 1 bei modernsterVerarbeitung Guido pfeiter, c 1. 1 erzählte Frau Reith die Legende von„Mar⸗ lens Truhe“. Dieſer Leſung liegt der tiefere Sinn zugrunde, daß für den deutſchen Bauern nicht Geld und materielle Werte die Hauptſache ſein ſollen, ſondern daß er ſeine Sendung darin erblicken möge, daß er in Arbeit und Fleiß den Glauben und die Liebe zur Scholle hochhalte, aus welcher Leben und Ernte wächſt. Den Mittelpunkt des Abends bildete die Kantate„Saat und Ernte“, das Werk eines ſes ſchöne Werk iſt einzigartige Symphonie der Arbeit und der des deutſchen Bauern. Somit war dieſe Stunde für unſere Frauen eine wirkliche Feierſtunde. „Der Chor der NS-Frauenſchaft, die beiden Soliſtinnen Karoline Müller und Carola Otto, ſowie das Orcheſter der Mannheimer Berufsmuſiker gaben ihr Beſtes, um dem jun⸗ gen Meiſter ſein Werk gelingen zu laſſen. Durch ſpontanen Beifall wurde dem Künſtler von den Zuſchauern gedankt, die an dieſem Abend viel Schönes mitnehmen konnten.— November 19 3 1 K U 8 4 „ 4 Volksmust nd Muſikgemein⸗ e am„Tag der die Betriebsge⸗ ibend laden, wo⸗ erktskantine oder n gern zur Ver⸗ gen des„Tages wird die NSG und Land über⸗ Plätzen durch⸗ gleichen Abend e hingewieſen eichsamt Feier⸗ Freude“ ſeinen ig ſeiner Unter⸗ n betreuten Ge⸗ Hausmuſik“ en Geſtal⸗ tungen beigege⸗ g, daß in die mund Erzählun⸗ ie als Werbung ignet erſcheinen. das Amt Feier⸗ und Muſikanek⸗ Vorträgen und h in den Wind ſchwinglich tigen Beitrag uſit“ lafſtet auch ldungswerk Frevbe“, das nmelten Erfah⸗ all /m in den n Volksmu⸗ eue Hausmuſik⸗ ſen, daß mehr len lernen! Un⸗ 1 tſik rſchaften der f/as Deutſche i ſeiner Volks⸗ urſe fürdas uſtrumenten zat ſich gleicher⸗ gendmuſikunter⸗ ieue Form des die auch unbe⸗ roße Koſten das rmöglichen ſoll: der bei Streich⸗ bei Volksmuſit⸗ Schüler gleich⸗ t auf der Hand, ſtarke Gemein⸗ früher üblichen eben. Auch bei geiſe von vorn⸗ men Muſizieren 4 läß dazu führt, noch beendetein muſikgruppe zu⸗ ereitete Einſatz zu ſeinem Teil hen Hausmuſit“. rbung für das ſerem Volte zu frauenſchaft dieſer Tage zu Frauen in der Kreisfrauen⸗ grüßte die Er⸗ eitend, daß es nden nicht mög⸗ nkfeſt mit den iern. Um aber utſchen Bauern ute nachträglich mmengefunden. ink und Ernte⸗ Maria Schmitt, 5siger Sitz rärbeitung (1,1 ide von„Mar⸗ iegt der tiefere utſchen Bauern die Hauptſache Sendung darin und Fleiß den holle hochhalte, ächſt. ds bildete die as Werk eines on Fallot. Die⸗ Symphonie der des deutſchen nde für unſere de. aft, die beiden r und Carola r Mannheimer um dem jun⸗ u laſſen. Durch Künſtler von dieſem Abend i.——8 akenkreuzbanner“ Dienstag, 16. November 1937 — —— .————— Nationaltheater: Reichsſender Stuttgart: 10.00„Alte und neue Dienstag, den 16. November Wallenſtein. Dramat. Gedicht von Schiller. Mannheimer Kulturgemeinde— 19.00 Uhr. Rofengarten: 20.00 Uyr Alademieronzert. Dirigent: Karl Elmendorff. Soliſt: Ludwig Hoelſcher, Cello. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. * 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ . m. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Gaſtſpiel Schwaben⸗ hanſel und acht Attraktionen. Tanz: Palaſthotel, Parlhotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10.00—12.30 und 14.30—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum, h 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. 3 Städt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Zeichnungen, Aquarelle und Grafik des Mannheimer Künſtlers Joachim Lutz. mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10.00—13.50 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. 1 Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsausſtellung: Die lebende Front. 10.00—20.00 Uhr geöffnet. elidt. Schloßbücherei: 11.00.—13.00 und 1700 1900 Uhr Ausleihe.—.00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr Buchausgabe.— 10.30—13.00 und 16.30—21.00 Uyr Lefehalle. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 16. November: .00 Morgenlied, Gymnaſtik; Gymnaſtit;.30 Morgenmuſik; Hausmuſik“; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Mittagsſtändchen; 16.00 Konzert; 18.00 Jugend und Hausmuſik; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Hausmuſik; 20.00„Unver⸗ hofft, kommt oft“; 21.00„Wie es euch gefällt“; 22.00 Nachrichten; 22.15 Politiſche Zeitungsſchau des draht⸗ loſen Dienſtes; 22.30 Böhmiſche Tänze: 23.00 Tanz und Unterhaltung; 24.00—.00 Nachtmuſik. .30 Frühkonzert;.00 Vom Nationaltheater.„Der Zigenuner⸗ baron“, die Operette von Johann Strauß, deren Aufführungen in der erfolgreichen Neu⸗ einſtudierung immer ausverkauft waren, wird am kommenden Samstag außer Miete gegeben. Die nächſten Wiederholungen von„Caval⸗ leria ruſticana“ und„Der Bajazz o“ finden am Donnerstag, 18., und am Sonntag, 21. November, ſtatt. Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung von Beethovens„Fidelio“, der Ende November neuinſzeniert im Nationaltheater erſcheint. Regie führt Curt Becker⸗Huert. Die Bühnen⸗ bilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Kartoffel⸗ und Gemüſeausgabe Die WoHW⸗Empfänger der Ortsgruppen Rheintor, Neckarſpitze, Jungbuſch und Hum⸗ boldt können zuſätzlich zu den empfangenen Kartoffeln pro Kopf einen weiteren halben Zentner Kartoffeln erhalten. Die Zuweiſungs⸗ ſcheine werden zur Zeit gegen entſprechende Anerkennungsgebühr bei den einzelnen Dienſt⸗ ſtellen ausgegeben. Neckarſtadt⸗Oſt Die Kartoffeln ſind ſpäteſtens ein Tag nach dem Empfang des Zuweiſungsſcheines im Müh⸗ lauhafen(Fendelhalle) abzuholen. Zugleich erhalten die WoHW⸗Empfänger gegen Zuͤweiſungsſcheine auch Moorrüben und Rot⸗ kraut. planetariumsabend Am Samstag, 20. November, 20 Uhr, fin⸗ det für die vom Winterhilfswert betreuten Volksgenoſſen der zweite Planetariumsabend im Winterhilfswerk 1937—38 ſtatt. Karten zu 10 Pf. ſind zu den üblichen Zeiten an der Kaſſe des Planetariums erhältlich. Hier awriclhif elie MSDAP Aus der Arbeit der Partei im Kreise Nannheim im November mit dem Beginn des Winterhalbjahres iſt die arbeit der partei wieder in ſtärke⸗ rem Maße auf die berſammlungstätigkeit ausgedehnt worden. So finden in der zweiten Hovemberhälfte in nahezu allen Ortsgruppen bzw. Mütgliederverſammlungen ſtatt, Winterarbeit gewidmet ſind. Aus nachſtehender Zeit der berſam mlungen zu erſehen. Mannheim öffentliche Kundgebungen erſter TLinie der Ausrichtung auf die Terminliſte ſind Ort und und Stützpunkten des Kreiſes die in Ortsgruppe: Tag: Zeit: Lokal: Redner: Reilingen 17. Nov. 21.00 Uhr„Zum Engel“ Pg. Welſch Bismarckplatz 17. Nov. 20.15 Uhr„Jähringer Löwe“ Pg. Fiſcher Plankenhof 18. Nov. 20.30 Uhr„Germaniaſäle“ Pg. Fiſcher Waldhof 19. Nov. 20.15 Uhr Bopps⸗Reuther, Kaſ. Pg. Schmitt Brühl 19. Nov. 20.00 Uhr„Zum Löwen“ Pg. Becker Käfertal 19. Nov. 20.15 Uhr„Schwarzer Adler“ Pg. Maier Ladenburg 20. Nov. 20.15 Uhr„Turnhalle“ Pg. Runkel Rheinau 20. Nov. 20.30 Uhr„Badiſcher Hof“ Pg. Becker Sulzbach 20. Nov. 20.15 Uhr„Krone“ Pg. Golinſki Seckenheim 27. Nov. 20.15 Uhr„Turnhalle“ Pg. Becker Neulußheim 57. Nov. 20.00 Uhr„Reichskrone“ Pg. Schmitt Hockenheim 26. Nov. 29.15 Uhr„Ritter“ Pg. Böttcher Plankſtadt 26. Nov. 20.15 Uhr„Roſ⸗“ Pg. Fiſcher Geffentlichte Ku duebungen Ortsgruppe: Tag: Zeit: Lokal: Redner: Neuoſtheim 18. Nov. 20.30 Uhr„Schlachthof“ Dr. Kötteritz. Münſter(..) Horſt⸗Weſſel⸗Platz 19. Nov. 20.30 Uhr Planetarium Dr. Kötteritz. Münſter(Wf.) Bäckerweg 19. Nov. 20.30 Uhr Albr.⸗Dürer⸗Schule Pg. Hafen, Karlsruhe Deutſches Eck 19. Nov. 20.30 Uhr„Wartburghoſpiz“ Pg. Koch, Altona Feudenheim Oſt u. Weſt 19. Nov. 20.30 Uhr„Jägerhaus“ Pg. Haidn, München Schlachthof 20. Nov. 20.00 Uhr„Schlachthof Pg. Trefz, Berlin Altlußheim 50. Nov. 20.30 Uhr„Stadt Pfalz“ Pg. Maierhofer, München Heddesheim 20. Nov. 20.30 Uhr„Ochſen“ Pg. Koch, Altona Ilvesheim 20. Nov. 20.30 Uhr„Schiff“ Pg. Haidn,—** Neckarhauſen 50. Nov. 20.00 Uhr„Badiſcher Hof“ Pg. Bledow, Konſtanz Weinheim 30. Nov. 20.15 Uhr„Turnhalle“ Dr. Kötteritz, Münſter(Wf.) Hemsbach 21. Nov. 20.30 Uhr„Krone“ Pg. Trefz, Berlin Leutershauſen 21. Nov. 20.00 Uhr„Krone“ Pg. Bledow, Konſtanz Schriesheim 21. Nov. 20.00 Uhr„Roſe“ Pg. Maierhofer, München Hohenſachſen 21. Nov. 15.30 Uhr„Löwen“ Pg. Koch, Altona Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“(Dezember⸗Auflage) liegt zum Abholen bereit. An die rückſtändigen Abrechnungen wird hiermit erinnert. An die Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die nächſten Lehrgänge der Gauſchulungsburg Frauenalb im Frühjahr 1938 ſind wie folgt feſtgelegt: 41. Lehrgang: Vom 11. Januar 1938(An⸗ reiſetag) bis 1. Februar 1938(Abreiſetag). Melde⸗ ſchluß 20. Dezember 1937. 42. Lehrgang: Vom 7. Februar 1938(An⸗ reiſetag) bis 28. Februar 1938(Abreiſetag). Melde⸗ ſchluß 15. Januar 1938. 43. Lehrgang: Vom 7. März 1938(Anreiſe⸗ tag) bis 28. März 1938(Abreiſetag). Meldeſchluß 15. Februar 1938. Die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter werden ge⸗ beten, für die Lehrgänge die entſprechenden Meldungen gemüß Rundſchreiben Nr. 9/37 des Kreisperſonalamts einzureichen. Kreisperſonalamt. An alle Ortsgruppen! Wir erinnern die Ortsgruppen letztmalig an die Abholung des Materials für November. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. Dienstag, 16. 11., 20.30 Uhr, Zellen⸗ leiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Ilvesheim. 16. 11., 20 Uhr, Kaſſenſtunde im Partei⸗ heim. Rheinau. 16. 11., 20.30 Uhr, wichtige Beſprechung im Sitzungszimmer der Geſchäftsſtelle. Das Erſcheinen aller Zellen⸗ und Blockleiter iſt unbedingt erforderlich. Rheinau. 18. 11., 20 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Zellen⸗, Blockleiter, Hausleiter und Politiſchen Leiteranwärter, DAF⸗Walter, auf dem Sportplatz der NSDaAw zum Sport an. Wohlgelegen. 16. 11., 20 Uhr, Appell ſämtlicher Pol. Leiter. Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Dienſt⸗ anzug. Erlenhof. 16. 11., 19.45 Uhr, Antreten der Pol. Leiter und ⸗Anwärter auf dem Erlenhofplatz zur Langemarck⸗Feier auf dem Mefſtplatz. Uniform. NS⸗Frauenſchaft Neu⸗Eichwald. 16. 11., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Platz des 30. Januar. 16. 11., 20 Uhr, Handarbeits⸗ abend. Anſchließend Zellenſitzung in der Wärmehalle, Wallſtadtſtraße 54. Humboldt. 16. 11., 15 Uhr, Beitragsabrechnung, Mittelſtraße 24. Bei Verhinderung der Zellenwalterin Vertretung ſchicken. Die Singſtunde bei Frau Leux fällt aus, verlegt auf 19. 11., 20 Uhr.— 16. 11., 3 uhr, Handarbeit⸗ und Baſtelabend in der Hilda⸗ ule.* Neckarau⸗Rord. 16. 11., 20 Uhr, Beſprechung der Zellenwalterinnen im„Engel“, Rheingoldſtraße.— 18. 11., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 3 und 4 im Kaffee„Roland“. Feudenheim. 16. 11. treffen ſich die Frauen um 14.15 Uhr an der Endſtation der Straßenbahn zur Be⸗ ſichtigung der Ausſtellung„Lebende Front“.— 18. 11. Nähnachmittag der Zellen 16, 17, 18 und 19 im Heim. 20 Uhr Heimabend im Heim. Jungbuſch, Feudenheim, Rheintor, Neckarſpitze und Strohmarkt. 16. 11., 15 Uhr, Treffpunkt an den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen zum Beſuch der Ausſtellung. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 16. 11., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 9, 7. BDM Feudenheim. 16. 11., 20 Uhr, Heimabend. Nähzeug und Abfallſtoffe für Werkarbeit mitbringen.— I.. .30 Uhr, treten die Mädel, die mit auf Fahrt gehen, an der Endſtation an.(Fahrgeld.— RM.) Luzenberg und Waldhof. 16. 11. Gruppenappell im NSgc⸗Heim(früher Athletenheim). Vollzähliges Er⸗ ſcheinen in Kluft iſt Pflicht. 8/171 Schwetzingerſtadt. Schaften Link, Beiſel, Neiß⸗ ner am 16. 11. Heimabend. 12/171. 16. 11., 20 Uhr, Antreten der ganzen Gruppe am Neckarmarktplatz. 11/171 Humboldt. 16. 11. Antreten aller Mädel mit und ohne Kluft um 20 Uhr auf dem Marktplatz.— Turnen fällt aus.— Singſchar und Volkstanz kommt um 20 Uhr ins Heim. 5/171 Oſtſtadt. 18. 11., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel in der Peſtalozziſchule. Turnſchuhe mitbringen. Gruppe Luzenberg und Waldhof. Dienstag, den 16. November, Gruppenappell in der Turnhalle der Wald⸗ hofſchule. Vollzähliges Erſcheinen in Kluft iſt Pflicht. Gruppe 8/171 Schwetzingerſtadt. Schaften Link, Bei⸗ ſel, Neißner: Am 16. 11. Heimabend. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Berufserziehung Die Lehrgemeinſchaft 12b Algebra l. findet am Dienstag nicht in C1, 10, ſondern in der Inge⸗ nieurſchule, N6, Saal 9, ſtatt. An die Betriebsobmänner! Die Anmeldungen für das Leiſtungsſchreiben in Kurz⸗ ſchrift ſind ſchnellſtens in C1, 10 abzugeben. Wir bitten die Betriebsobmänner, uns umgehend die kaufmänniſchen Lehrlinge, die in der Zeit vom 1. Jan. 1938 bis 30. Juni 1938 auslernen, aufzu⸗ geben. Zu dem jewells mittwochs von 19—20.30 Uhr ſtatt⸗ findenden Lehrgang für Kurzſchrift für Anfänger wer⸗ den in C1, 10, Zimmer 8, noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. Die Arbeitsgemeinſchaft für Kurzſchrift findet jeden Mittwoch von 19—20.30 Uhr und von 20.30—22 Uhr in L 7, 1, Zimmer 2, ſtatt. Anmeldungen hierzu kön⸗ nen dort abgegeben werden. Frauenabteilung Dienstag, 16. 11., 20 Uhr, Schulungsabend für alle Mitarbeiterinnen in der„Liedertafel“, H 2, 32. Lieder⸗ blätter ſind mitzubringen. Ortswaltung Neckarau. Dienstag, 16. 11., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauen und Mädchen der DAß in der„Krone“, Friedrichſtraße. Hausgehilfen Ortswaltung Bismarckplatz. Dienstag, 16. 11., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der„Kloſterglocke“, Tatter⸗ ſallſtraße 9. Ortswaltung Neckarau. Dienstag, 16. 11., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der„Krone“, Friedrichſtraße. Ortswaltung Deutſches Eck. Dienstag, 16. 11., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in T 5, 12. Ortswaltung Wohlgelegen. Wir machen nochmals auf die am heutigen Dienstag, 16. 11., ſtattfindende außerordentliche Mitgliederverſammlung aufmerkſam. Redner iſt Pg. Bieber. Die Verſammlung findet pünktlich um 20 Uhr im Saale des„Feldſchlößchens“, Käfertaler Straße 186, ſtatt. NSG„Araft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Abteilung Feierabend Am 23. 11., 20 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens Ko⸗Theatervorſtellung„Parkſtraße 13“, Krimi⸗ nalſtück von Axel Jvers. Am 24. 11., 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, 3. Kammermuſikabend. Es ſpielen: Profeſſor Max von Pauer und Konzertmeiſter Walter Kötſcher. Karten für Mitglieder.60,.90,.10,—.50 RM., für Nichtmitglieder.—,.30,.50,.70 RM. ſind bei den KoF⸗Geſchäftsſtellen b 4, 4, Langſtraße 39a, Tatterſallſtraße 37, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäuſer Pfeiffer, Heckel und Kretzſch⸗ mann zu haben. Koß⸗Jahrestag. Am 26. und 27. 11. finden im Nibelungenſaal zwei Großveranſtaltungen anlüß⸗ lich des Koß⸗Jahrestages ſtatt. Beginn jeweils 20.15 Uhr. Am 26. 11. wird von den Werkſcharen und den Mannheimer Geſangvereinen„Flora“,„Liederhalle“, „Sängerbund“ und„Sängerhalle Germania“ und dem Philh. Orcheſter Mannheim eine Feierſtunde durchge⸗ führt, in der Kreisleiter Pg. Hermann Schneider ſprechen wird. Eintritt 50 Pf. Am 27. 11. kommt ein erſtklaſſiges Programm mit: Adolf Hille, Anſager vom Reichsſender Frankfurt, Margot Saltern mit ihren Kinderliedern, das Ballett des Mannheimer Nationaltheaters, Ebel Reſchke mit ihren Seemannsliedern begleitet mit dem Schiffer⸗ klavier E. Franz, Xylophon⸗Soli und dem Kd§⸗Sport⸗ kurs. Anſchließend Tanz mit der Kapelle Burkhard, erſter Preisträger beim Deutſchlandſender. Eintritt einſchl. Tanz: Reſervierter Tiſchplatz.30 RM., re⸗ ſervierter Sitzplatz.— RM., Galerie 50 Pf. Karten bei den KdF⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich. Volksbildungswerk Arbeitsgemeinſchaft„Wirtſchaftsfragen“ und Arbeits⸗ gemeinſchaft„Edda und Saga“. Mit Rückſicht darauf, daß der Mittwoch, 17. 11., geſetzlicher Feiertag iſt, be⸗ ginnen dieſe beiden Arbeitsgemeinſchaften eine Woche ſpäter, am Mittwoch, 24. 11., 20.15 Uhr, in 1. 7, 1 (Schule der DAß).— Die Arbeitsgemeinſchaft„Wirt⸗ ſchaftsfragen unſeres Gaues“(Dr. Nickles) findet im Zimmer 13, die Arbeitsgemeinſchaft„Edda und Saga“* im Zimmer 11 ſtatt. Fotokreis für Anfänger und Fortgeſchrittene. Beide Arbeitskreiſe beginnen am Donnerstag, 18. 11., 20.15 Uhr, in der Peſtalozziſchule(Eingang Karl⸗Ludwig⸗ Straße durch den Hof) mit ſeinem Projektionsabend. Familienforſchung. Die Arbeitsgemeinſchaft von Dr. Baumgart wird in Zukunft dienstags durchgeführt. Nächſter Abend: Dienstag, 23. 11., 20.15 Uhr, in C1, 10—11, Zimmer 22. Arbeitskreis für Linolſchnitt. An dieſem Arbeits⸗ kreis können noch einige Perſonen teilnehmen. Webkreis. 1. Abend Donnerstag, 18. 11., 20.15 Uhr, im Mädchenzeichenſaal der Peſtalozziſchule 4(Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße). Packung Oéram⸗Q⸗Campen⸗ piel beſſer aus, zu oſt. Zu kleine Glühlampen und ſolche, Die meiſten Lichtanlagen ſind veraltet. Leuchtgeräte in Form flacher Teller, die an pendelſchnüren von der Decke hängen und nicht verhindern, Glühlampen dem Schaffenden in die Augen geſchleubert wird, findet man noch viel die veraltet oder gar geſchwärzt ſind, werden Das Kennzeichen der immer noch verwendet. Dabei nutzen die Osram · ECampen den elektriſchen Strom geben alſo billigeres Licht. Fragen Sie den Elektrolicht ⸗Fachmann wegen Verbeſſerung Ihrer Lichtanlagen unter Verwendung der mit doppelt⸗ gewendeltem Leuchtbraht ausgerüſteten daß das Licht der nackten „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. November 1937 Volksmufik am„Tag der deutſchen Hhausmuſik“ Zum„Tag der deutſchen Hausmuſik“ findet am Dienstag, 16. November, in der Zeit von 20.20 Uhr bis 22.30 Uhr im Caſino⸗Saal, R1, 1, ein großes Konzert ſtatt, zu dem jeder⸗ mann freien Zutritt hat. Das Konzert wird beſtritten vom Hohner-Handharmonika⸗Klub „Rheingold“ unter Leitung von Max Nägeli und von der„Mandolinen-Orcheſter⸗Gemein⸗ ſchaft“ Mannheim unter Leitung von J. H. Fuchs. Weltkriegsſchau am Buß⸗ und Bettag Die Weltkriegsſchau„Die lebende Front“ iſt am Buß⸗ und Bettag, Mittwoch, 17. November, von 10 bis 20 Uhr geöffnet, worauf nochmals aufmerkſam gemacht wird. Wieder badiſcher Vereinsmeiſter Auch in dieſem Jahre hat ſich der Mannheimer Schachklub durchgeſetzt Was der Mannheimer Schachklub für den Norden, das iſt Pforzheim für die Mitte und Freiburg für den Süden unſeres badiſchen Lan⸗ des. Im Schach gehts eben noch ein biſſel be⸗ ſtändiger her als in anderen Betätigungen menſchlichen Kampfeswillen. Schließlich bleiben ja auch die Spieler länger auf der Höhe. Oder wer will es wagen, einen 3öjährigen Schach⸗ ſpieler alt zu nennen? Auch in dieſem Jahre trafen ſich Freiburg und Manheim im Endkampfe. Die Mannheimer Farben vertrat wiederum der Mannheimer Schachklub, während Freiburg diesmal den Schachklub(alſo nicht mehr„Alia“) ins Feuer ſchickte. Pforzheim war in einer Zwiſchenrunde von Mannheim bereits ausgeſchaltet wor⸗ den. Deine Heimatzeitung ist das HakenkreuZzbanner VAS ꝗ/ 37 ſelgi. Kruſlaschie ſen) L- Jið Nauletſgſob 2& Vorzüglich bewãhrt auch zum händereinig en. Mannſchaftskämpfe ſind ein ander Ding wie Einzelkämpfe! Da muß perſönlicher Egoismus zurückſtehen und der Kameradſchafts⸗ geiſt helfen den Sieg zu bringen. Obwohl alſo das Schach ſeiner Natur nach ein Kaanpf zweier Hirne und zweier Willensäußerungen iſt, ſind Mannſchaftstämpfe notwendig. Nicht nur die beſſere Mannſchaft hat am Sonntag in Frei⸗ burg geſiegt, ſondern auch das Zuſammenge⸗ hörigteitsgefürl hat einen Triumph errungen. Wäre bei den Freiburgern der Zuſammenhalt gleich gut geweſen, eine beſſere Mannſchaft wäre den Mannheimern gegenübergeſtanden und der Sieg hätte mit mehr Mühen errueigen werden müſſen. So trafen die Zehn vom Mannheimer Schachklub auf keine komplette Vertretung, ſon⸗ dern nur auf einen der Splittervereine, der— diesmal oben— das nächſte Jahr vielleicht von wer weiß wem abgelöſt wird. Dagegen gäben eine Verbindung der zwei genannten Freibur⸗ r Schachvereine eine ernſtliche Konkurrenz für jeden badiſchen Verein, alſo auch für die Macein⸗ heimer. 8¼½:1½ heißt das Ergebnis, welches auch nach Meinung der Sieger zu hoch ausgefallen iſt. Doch glauben wir, daß zwei durchaus mögliche Niederlagen vermieden werden könnten, durch beſſere Spielerfahrung. Die Erſtgenannten der folgenden Ueberſicht ſind Mannheimer: Heinrich 1 Pelzerz; eine„Engliſche Par⸗ tie“, die Pelzer zu paſſiv verteidigte und durch eine nervöſe Spielöffnung einen Mattangriff heraufbeſchwor, der ihm einen Turm koſtete. Dr. Lauterbach Hensle; eine Caro⸗ Kann⸗Verteidigung“, die zu einer für den Mannheimer etwas ungünſtigeren Stellung führte, ſein Turm ſtand nicht ſo aktiv, ſein Springer war dem gegneriſch unterlegen, ein Gewinn aber trotzdem für Freiburg unwahr⸗ ſcheinlich. Dr. Ruchti Geis; eine„Königs⸗Indi⸗ ſche Verteidigung“, gegen die der Mannheimer eine poſitionelle Gewinnſtellung erreichte, in Zeitnot aber nicht am beſten abwickelte, ſo daß er ſelbſt bei beſter Fortſetzung um das Remis hätte kämpfen müſſen. Müller Juſtin; der Mannheimer überſah in einem„Orthod. Damengambit“ ver⸗ ſteckten Bauernverluſt, in dem entſtehenden Doppel⸗Turmendſpiel ergab ſich aber infolge einer Uebereilung klares Remis. Dr. Meyer 1 Striegel; mit einem „Colle⸗Aufbau“ gewann der Mannheimer im Angriff einen Bauern, der auch ohne Fehler entſchieden hätte. Beck 1 Bozenhardt; viſche Verteidigung“ leiſtete ſich der Freibur⸗ ger eine poſitionelle Schwäche Bauernverluſt und unparierbarer Mattangriff war unver⸗ meidlich. Eine feine Leiſtung Becks! Weihnacht 1 Jäckle; ebenfalls ein „Colle-Aufbau“, der nach einem Scheinopfer eine Menge Bauern und Mattangriff ein⸗ brachte. Leonhardt 1 Großbruchhansz; ein „Damengambit mit Lf4“, das der Freiburger poſitionell gut durchführte, ein günſtiges Springer⸗ gegen Läuferendſpiel erzwang, aber übereilt in ein verlorenes Bauernendſpiel ein⸗ lenkte. Mühl 1 Heimburger gegen die ge⸗ drückte„Slaviſche Verteidiaung“ gewann der Mannheimer 2 Bauern und raſch die Partie. Dr. Stipanski 1 Kampe; eine„Cam⸗ bridge⸗-Springs⸗Variante“, gegen die der Frei⸗ burger durch eine hübſche Wendung 2 Figuren für einen Turm eintauſchen konnte, dann aber den Faden verlor und ſchließlich einen groben Fehler beging. Wilhelm Doblers letzte Jahrt Eine große Trauergemeinde ließ es ſich nicht nehmen, dem allſeits beliebten, leider ſo plötz⸗ lich verſchiedenen Mannheimer Sohn Wil⸗ helm Dobler auf ſeiner letzten Fahrt das Ehrengeleit zu geben. Vor dem Katafalk zeugte ein Berg koſtbarer Herbſtblumen von der Wert⸗ ſchätzung und Kameradſchaft, derer ſich der Ver⸗ blichene in weiteſten Kreiſen erfreute. Mit tie⸗ fem— 5 leiteten Hermann Mayer (Violine) und Renſch am Harmonium durch das virtuos vorgetragene Largo von Händel die eindrucksvolle Trauerfeier ein. Die Kameraden von der Geſangsabteilung des Schwimmverein Mannheim nah⸗ men unter der feinfühlenden Leitung von Ernſt Flaig mit dem Lied„Heilig, heilig iſt der den, Abſchied von ihrem Sangesbruder. ann erfolgte die Ueberführung nach dem Fa⸗ miliengrab. Im Anſchluß an das ehrende Gedenken folg⸗ ten die zahlreichen herzlichen Nachrufe und Kranzniederlegungen durch den„Feurio“(Schu⸗ ler), Sängerrunde; Kreisführer Stalf für den DRe; Schwimmverein Mannheim(Weller), Angeſtellten⸗Gaufachwart mine Karlsruhe und Aug. Lang für die Schwimmabteilung des TV 1846. Alle verabſchiedeten ſich in würdiger Weiſe von einem aufrichtigen, ſtets hilfsbereiten Ka⸗ meraden und treuſorgenden g 1 Was Sandhofen zu berichten weiß Ein hochbeachtlicher Lichtbildervortrag/ Rund um das vergangene Wochenende Einen eindrucksvollen Abend veranſtaltete der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge e. V. Ortsgruppe Mannheim in Sandhofen im Saale des Gaſthauſes„Zum Adler“. In einem Licht⸗ bilder⸗vVortrag wurde in Wort und Bild „Deutſche Heimat in fremder Erde“ aufgezeigt. Ortsgruppenführer Pg. Haber⸗ korn(Manheim) berichtete ausführlich über die Tätigteit des Voltsbundes, führte die zahl⸗ reich Getommenen durch anſchauliche Lichtbil⸗ der an die Stätten der„Hölzernen Kreuze“, wo über zwei Millionen Deutſche, Väter, Brüder, Freunde und Kameraden ruhen. Es ſind dies für uns Deutſche unvergeßliche Dokumente, die uns das Opfer der deutſchen Jugend von Langemarck, Poelkapelle, von Ppern, von Ver⸗ dun, von der Marne, von Süden und Oſten, zur See und im Lufnmeer in ihrer ganzen heldiſchen Größe zeigten. Daern die würdigen Mahnſtätten der für die deutſche Freiheitsbewegung Gefallenen. Gefallen vor dem Feind, auf fremder Erde, verſunken in den Tiefen der Meere, ein erſchütternder Drei⸗ klang letzten Einſatzes. Der Voltsbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge hat ſich die große Aufgabe geſtellt, mitzuarbeiten am Gedenken an die Treue und den heldiſchen Einſatz beſter deut⸗ ſcher Söhne durch würdige Ausgeſtaltung der Ehrenſtätten. Nicht umſonſt iſt das Opfer der Millionen dargebracht worden. Der unbekannte Soldat und Kamerad der Frontkämpfer— Adolf Hitler— hat es erhoben und geadelt. Urgrund und Fundaenent iſt es, auf dem der Bau des neuen Reiches ſich erhebt. Seht, es iſt lebendig! Kraftvoll und ſtolz iſt das Reich wiedererſtanden, für das die Gefallenen ihr Leben hingaben. Immer wird das deutſche Volk ſeine Heldenhaine ſchmücken und vor ihnen Treue und Einſatz geloben. Im Geiſte aber marſchieren ſie alle, alle mit uns in die deutſche Zukucift.— Gruß, Dank und Gelöbnis ſprach der hieſige Vertrauensmann des Vꝰe, Pg. Wacker. Wie die Tabakpflanzerſchaft Sandhofen mit⸗ teilt, findet am 25. und 26. November die Ein⸗ ſchreibung des Hauptgutes ſtatt. Bei günſtiger Witterung iſt ſofort mit dem Abhängen dieſes Ernteteiles zu beginnen. Probebüſchel ſind von jedem Pflanzer im Adlerſaal aufzulegen. Sechs Stunden Frohſinn ſchentte der Geſang⸗ verein Sängerbund 1886 Sandhofen ſeinen Mit⸗ gliedern und Angehörigen. Der Abend verlief ausgezeichnet bei Stimmung, Huenor und Ge⸗ ſelligkeit. Ein ſchönes Zeugnis für die Pflege der Kameraoſchaft. Auch am zweiten Eintopfſonntag zeigte ſich die Bevölkerung Sandhofens durch ihre Spende dieſes Tages würdig. Silberhochzeit feierten die Eheleute Valentin Schenkel und Ehefrau Babette geb. Rutz, und die Eheleute Karl Schuhmacher und Ehefrau Johanna geb. Höllmüller. Wir gratu⸗ lieren. Wdg. Mit dem heutigen Tage(nachmittags 4 Uht) übernehmen wir den fjauptausſchank der flktienbrauerei cudwigshafen am nhein ECKke Schiller- und Käiser-Wihelm-Sträbe« Hältestelle der Straenbôhn:„Aktienbräuerei“ conſtantin Cuek und Frau gegen die„Sla⸗ „Hakenkr —.—— Beme 1 Das Kultur den mannigfe und des techn den und vern Einzelheiten Schönheit abg Gebrauchsgege etwa der bild neue Geiſtes! Ehrlichkeit un eens willigkeiten de ſpi Wenn pielsweiſe de kram aus der ſtiſch vor Aug tigen Betracht nun in Gegen 2 Wollen ahrheit abe Bauten von— macher einer die außergewi tung jener ſch bei, wie in handelt es ſie um die nücht drängenden die Auffindur rechten Form nicht mehr de. „Künſtlers. „modeſchaffen! ein weiteres ſegensreich at keit einer unſerer B Fruchtbare! Gerade in 1 der jüngſten, kungen zwiſch ſchöpferiſchen Bauhandwerk eng geſtaltet. Bau⸗ und Be men des Vie Konſtruktions achtung auch Kräfte unerlä neuerer Zeit, einſparung di ſtruktione nicht mehr zu Schloſſer und Bildhauer, P EI La Pr. Mich Frledr. Becłk eeerhe mitnnäahonfhucnce oeve aaa E R 3, 2 Elektr. enr wv gmpnrhrihhaurarupuan Jakc NHaler Ausfl Maler- und Fernrut: 2628 Ausfüht Fach ei Berthol. Inh. Cis Za⸗ ra s Auen Stockhorn armu meeeme meed bvember 193 ohne Fehler zen die„Sla⸗ der Freibur⸗ Bauernverluſt war unver⸗ Becks! ebenfalls ein n Scheinopfer tangriff ein⸗ hhans; ein er Freiburger ein günſtiges erzwang, aber nendſpiel ein⸗ zegen die ge⸗ gewann der die Partie. ; eine„Cam⸗ die der Frei⸗ ing 2 Figuren te, dann aber einen groben den und verwirklicht wird 4 willigkeiten ſpie Wenn man all jene Entgleiſungen, bei⸗ akenkreuzbanner“ der Bauſpiegel Dienstag, 16. November 1937 Bemerrenswerte Neuerungen in jedem Handwerksʒweig Die gemeinſamen Bemühungen der Archite kten und Bauhandwerker um die Geſtaltung der neuen Wohnkultur Das Kulturbild der Gegenwart, ſoweit es in den mannigfachen Bezirken des ſchöpferiſchen und des techniſchen Geſtaltens bereits verſtan⸗ K iſt in allen ſeinen Einzelheiten auf natürliche und harmoniſche Schönheit abgeſtimmt. Vom ſinnvoll geſtalteten Gebrauchsgegenſtand bis zu den Schmuckwerken J etwa der hildenden Kunſt ſehen wir heute eine neue Geiſteshaltung Ge im Vormarſch, die auf Ehrlichkeit und Zweckmäßigkeit der jeweiligen en⸗ bedacht iſt und ſich all der Eigen⸗ ſer Vergangenheit gewiſſenhaft ent⸗ pielsweiſe den ſinnlos überladenen Schnörkel⸗ tkram aus der Makartzeit, nicht noch allzu pla⸗ ſtiſch vor Augen hätte, ſo könnte es dem flüch⸗ tigen Betrachter vielleicht ſo erſcheinen, als ob nun in Gegenwart und Zukunft dem ſchöpferi⸗ 50 Wollen zu wenig Raum verbliebe. In ahrheit aber beweiſen ſchon die heutigen Bauten von Staat und Bewegung, als Schritt⸗ macher einer Kultur von klaſſiſchem Format, e Fahrt ß es ſich nicht iider ſo plötz⸗ 93 Wil⸗ n 15 das atafal zeugte 'on der Wert. ſich der Ver⸗ ute. Mit tie⸗ nin Mayer ionium durch n Händel die ingsabteilung theim nah⸗ ng von Ernſt heilig iſt der dangesbruder. zach dem Fa⸗ edenken folg⸗ zachrufe und eurio“(Schu⸗ dtalf für den m(Weller), 5 Karlsruhe ibteilung des rdiger Weiſe bereiten Ka⸗ ſenvater. kr. ß enende unent iſt es, s ſich erhebt. ſtolz iſt das e Gefallenen das deutſche nd vor ihnen Geiſte aber die deutſche öbnis ſprach 'ꝰD, P — ud hofen mit⸗ ber die Ein⸗ zei günſtiger ingen dieſes chel ſind von ulegen. der Geſang⸗ ſeinen Mit⸗ bend verlief or und Ge⸗ die Pflege zeigte ſich ihre Spende tte Valentin geb. Rutz, acher und Wir gratu⸗ Wadg. een en 4 ein weiteres fſegensreich ausgewirkt: die Notwendig⸗ keit einer ſinnvollen Verwendung die außergewöhnliche Steigerung und Auswei⸗ tung jener ſchöpferiſchen Aufgaben. Schon hier⸗ bei, wie in unſerem geſamten Lebensraum, handelt ſhe aber keineswegs ausſchließlich um die nüch ternſte und notwendigſte Deckung nn Bedarfs, ſondern ſtets zugleich um die Auffindung der uns weſens⸗ und zeitge⸗ rechten Formenſprache. Wenn ſchon hiernach nicht mehr der geſucht extravagante Einfall des „Künſtlers“ von ehedem richtunggebend und „modeſchaffend“ ſein kann, ſo hat ſich auch noch i Moment in gleicher Richtung unſerer Bau⸗ und Werkſtoffe. Fruchtbare Wechſelwirkungen Gerade in dieſem— Punkt haben ſich in der jüngſten Zeit die fruchtbarſten Wechſelwir⸗ kungen zwiſchen den ausführenden und den ſchöpferiſchen Kräften im Bauweſen, zwiſchen Bauhandwerk und Architektenſchaft, beſonders eng geſtaltet. Die verſchiedenſten Zweige des Bau⸗ und Baunebengewerbes haben im Rah⸗ men des ibahrn neue Arbeits⸗ und Konſtruktionsverfahren entwickelt, deren Be⸗ achtung auch für die ſchöpferiſch geſtaltenden Kräfte unerläßlich geworden iſt. So haben in neuerer Zeit, angeſichts der erſtrebten Eiſen⸗ einſparung die freitragenden Holzkon⸗ ſtruktionen, des Zimmererhandwerks eine nicht mehr zu übergehende Bedeutung erlangt. Schloffer und Kunſtſchmiede, Steinmetzen und Bildhauer, Pflaſterer und Straßenbauer— ſie alle ſind für ihren Arbeitsbereich mit man⸗ cherlei Neuerungen aufmarſchiert, die es hin⸗ 135 in die Bauplanung einzuſchal⸗ en gilt. Mit beſonderer Aktivität hat ſich auch das Malerhandwerk ſowohl von der kulturellen als auch von der Werkſtoffſeite her in die neuen Aufgaben eingeſchaltet, wie dies in der Ber⸗ liner Ausſtellung„Malerarbeit in Volkswoh⸗ nung und Siedlung“ zutage trat; neben den Arbeiten aus dem Heimſtattwettbewerb, der den Außen⸗ und Innenanſtrich an Siedlungs⸗ äuſern und Eigenheimen zur Aufgabe hat, fanden ſich hier auch bedeutende Anregungen für farbige und maleriſche Behandlung von Türen und Möbeln, wobei gleichfalls volks⸗ wirtſchaftliche Vorteile zu erzielen ſind. Nicht minder eifrig ſehen wir aber auch das Dachdeckerhandwerk um die Erfüllung ſeines Aufgabenbereichs bemüht, wofür deſſen Jah⸗ restagung vom Ende Auguſt eine ganze Kette von Beweiſen erbracht hat; deutſche Werkſtoffe in ſparſamer, jedoch dauerhafter Verarbeitung unter gleichzeitigem Streben nach Schönheit ſind hier das Ziel der fachlichen Leiſtung, und dazu ſoll nicht nur der Ausbau des Aus⸗ und Fortbildungsweſens beitragen, ſondern insbe⸗ ſondere auch die Neugründung der techniſchen und wirtſchaftlichen Forſchungsgeſellſchaft„Das Dach“; bei der beſonderen landſchaftlichen Ge⸗ Von neuen Baumitteln und Bauweiſen Die Werkſtoffe wirken umgeſtaltend auf dem Gebiet des Bauzubehörs Die Leipziger Baumeſſe ſtand in dieſem Jahre in beſonderer Weiſe im Zeichen der Wohnſtät⸗ tenfrage und der neuen deutſchen Werkſtoffe. Bei den Aufbauſtoffen iſt das Beſtreben, den nor⸗ malen Mauerziegel zu veredeln oder durch an⸗ dere Formate zu erſetzen, beſonders zu bemer⸗ ken. Man will durch Verringerung der Mauer⸗ ſtärken an Material und Arbeitslohn ſparen, dabei aber bruchfeſt, trocken, warm und ſchall⸗ ſicher bauen. So kommt man zur Verwendung von poröſen Ziegeln, Hohlſteinen, Wabenzie⸗ geln, Einhand⸗Doppelziegeln und dergl. Eine der neueren Bauweiſen, bei der ein eigenartig geformter Waben⸗Einhandſtein ver⸗ ſetzte Stoß⸗ und Lagerſugen und ſchon in der 25 em ſtarken Mauer ſenkrechte und waagrechte Luftkanäle ergibt,verdientbeſondere Erwähnung. Aehnlich ſteht die Sache bei den fugenloſen Fuß⸗ böden, deren Widerſtandsfähigkeit und ſonſtige Eigenſchaften man durch Verarbeitung von Strohmehl und Papierabfällen an Stelle von Sägeſpänen zu ſteigern hofft. Auch bei dem Bauſtoff Holz machen ſich neue Geſichtspunkte hinſichtlich der Sortenwahl und Verarbeitung geltend: Feſtſtellung des Feuchtig⸗ keitsgehaltes mit einfachen Geräten, luftrocke⸗ nes Verlegen, Schutzanſtriche, Bohrlochimpfun⸗ gen, die Vermeidung alter Konſtruktionsfehler, die Verwendung handelsüblicher Bauplatten in Verbindung mit Holzfach⸗ und Rahmenwerk, die Nagelung weitgeſpannter hölzerner Binder öff⸗ nen für den Holzbau neue Ausſichten. Beſonders umgeſtaltend wirken ſich die neuen Werkſtoffe aber auf dem Gebiet des Bauzube⸗ hörs und der Inſtallation aus. Da man die Eigenſchaften der Kunſtharze und Preßſtoffe durch zielbewußte Leitung des Erzeugungspro⸗ zeſſes weitgehend verändern kann, kann es zu allen möglichen Zwecken gebraucht werden. Auch die äſthetiſchen Wirkungen laſſen nichts zu wün⸗ ſchen übrig. So ſahen wir auf der Baumeſſe nicht nur Beſchläge, Türdrücker, Platten, Wand⸗ verkleidungen, elektriſche Schalter und dergl. aus Kunſtſtoffen, man ſtellt ſogar Oruckrohre für die Gas⸗, Waſſer⸗ und Heizungsinſtallation aus Kunſtſtoff her, der übrigens auch ſäure⸗ feſt iſt und ſich daher beſonders für induſtrielle Anlagen eignet. „In ähnlicher Weiſe hat man die Widerſtands⸗ fähigkeit von Glas und Porzellan außerordent⸗ lich geſteigert und damit die Möglichkeit der Anwendung erweitert. Glaswolle iſt eines der beſten Iſoliermittel, die wir jetzt haben. Und wie ſich Gefäße aus Glas und Porzellan, mit denen die chemiſche Induſtrie von jeher arbeitet, auch in der Küche beim Kochen und Backen bewähren, ſo konkurrieren ſtoß⸗ und bruchfeſte Rohr aus Glas und Porzel⸗ lan bei Waſſerleitungen und Heizungsanlagen neuerdings erfolgreich mit Blei⸗ und Eiſenroh⸗ ren, denen gegenüber ſie viele Vorteile bieten. „Das andere Problem, das im deutſchen Volk in der Gegenwart vordringlich beachtet wird, iſt die Wohnſtättenfrage. Es handelt ſich dabei um den Bau von Siedlungen und Volkswohnungen, die hinreichend groß und behaglich ſind. bundenheit der verſchiedenartigen Dachdeckun⸗ gen zielen die Pläne in dieſem Han werks⸗ zweig auf die Aktivierung jedes einzelnen Be⸗ triebes ab. Früchte der Zuſammenarbeit Wenn ſomit ſchon aus dem fachlichen Können und Vorwärtsſtreben der genannten Spezial⸗ handwerke eine Fülle von beachtenswerten An⸗ regungen für den ſchöpferiſchen Architekten er⸗ wachſen muß, ſo hat die notwendige Zuſam⸗ menarbeit auf dieſem Gebiet einen beſonders ſichtbaren Niederſchlag gefunden in den beiden n für Kleinſiedlungen und Kleinwohnungen, deren Ergebniſſe der Reichs⸗ innungsverband des Baugewerbes ſoeben in der Techniſchen Hochſchule Berlin-Charlotten⸗ burg der Oeffentlichkeit unterbreitet hat. Bei dieſen Löſungen zeigte es ſich, welche beträcht⸗ lichen Erfolge der eindringliche Appell an eine eiſenſparende Bauweiſe zu erzielen vermagz wohl ging es hier nicht darum, völlig neue Methoden aufzufinden, da ja die weitgehende Verwendung der Bauſtoffe Holz und Stein grundſätzlich bereits für geklärt gelten kann. Doch iſt, wie die Menge brauchbarer Arbeiten bewieſen hat, dieſer Gedanke auch über das Maß der Bedingungen hinaus fruchtbar gewor⸗ den; ſo ſieht beiſpielsweiſe der erſte Preis⸗ träger im Kleinſiedlungswettbewerb eine Kel⸗ lerdecke aus Holz vor, und auch ſonſt ſind durch geſchickte Grundrißgeſtaltung Erſparniſſe an Trägern und Balken erzielt worden; Mauer⸗ bögen haben ſich wieder ſtark durchgeſetzt, und in vielen Einzelheiten erweiſt ſich auch ſonſt die enge Vertrautheit der Bauge⸗ ſtalter mit den techniſchen Neue⸗ rungen heutiger Bauausführung. Die Tatſache, daß ſich dabei für den Woh⸗ nungsbau der notwendige Verbrauch von Eiſen unter einem Kilogramm je Kubikmeter um⸗ bauten Raumes hat ſenken laſſen, bedeutet eine erhebliche Sicherſtellung dieſes Arbeitsgebietes, das nicht nur für die 70 000 handwerklichen Bauunternehmungen mit ihren mehr als 800 000 Gefolgſchaftsmitgliedern und etwa 2,5 Mrd. RM Jahresumſatz lebenswichtige Bedeutun beſitzt, ſondern zugleich wohnungs⸗ und bevöl⸗ kerungspolitiſch keinen Stillſtand erlaubt. Des⸗ wegen haben auch neben architektoniſchen Ge⸗ ſichtspunkten noch beſonders Fragen der Raum⸗ ausnutzung(Erzielung von möglichſt zwei Kin⸗ derzimmern, bei Siedlungshäuſern durch Aus⸗ bau des Dachgeſchoſſes) eine entſcheidende Rolle mitgeſpielt. Charakteriſtiſch die Siedlungs⸗ häuſer iſt es auch, daß im Intereſſe von Ma⸗ terial⸗ und Arbeitserſparnis die früher belieb⸗ ten angebauten Flügel nahezu ganz aufgegeben worden ſind, und daß der geſamte Bedarf an Wohn⸗ und Wirtſchaftsräumen, teilweiſe unter erſtaunlich geſchickter Anordnung, zu einer bau⸗ lichen Einheit zuſammengefügt werden konnte. — EARBEI Lacke, Oele, Pinsel prodorit-Lacke, Silo-Lack Ffledr. 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Stukateure Hannh.-feudenheim, Hauptstr. 102, Ruf 53139 die deutſche Frau Die Werkſtatt des Weihnachtsmannes Alle müſſen mithelfen/ Werivolles Spielzeug für den Weihnachtstiſch Heulend fährt der Wind über die ſpätherbſt⸗ Vertrauensvoll ſind dieſe Menſchen, die mit werden ſich auch die vielen Urlauber bewußt, lichen Felder und Wieſen des Berglandes. kindlichem Empfinden dieſe Spielzeuge ſchaffen. die aus den verſchiedenſten Gauen, Sommers Spielt mit Wolkenfetzen Fangeball, treibt ſie Viel Not und Sorge haben ſie durchgemacht, wie Winters, in dies mit Naturſchönheiten ge⸗ über die Bergkegel und pfeift wie ein toller und manche Laſt iſt noch zu überwinden. Die ſegnete Bergland kommen, um neben der gro⸗—— wälder. Dis leicenneen der weiien Fichten. nahe lſchechiſche Grenze aber hat ſie feſt an das pen en arbe välder. Die kleinen Häuſer der Erzgebirgler Reich gefeſſelt, weil ſie den ungeheuren Unter⸗ ſeine beſcheidene Weſensarr und ſeinen Fleiß 5 ſich Uebermut 3 ſchied von hüben“ und 81 täglich er Manch W 1 en Hängen oder in den Täkern. Jaulend un„ 5 3 ie eigene Nutzanwendung ziehen. a ie rt er um die Komine und peitſcht leben. Sind es auch nur wenige Dörfer und Menſchen hier geſ ieht im unbedingten tegenſchauer an die Fenſter. Im Wirbeltanz Städtchen wie Neuhauſen, Seiffen, Deutſch⸗ Vertrauen zur Volksgemeinſchaft. Darum mö⸗ der fallenden Blätter liegt ſchon das Ahnen neudorf, Heidelberg, Deutſcheinſiedel, Olbern⸗ gen alle die, die Spielzeug kaufen und ver⸗ Se Schnee, 15 nach ene Pracht 325. e en e die Bier dunt Se es Bergſommers mit ſeiner ſtrahlenden Sonne berg gen, wie ein Zi in die ſudeten⸗ nitzer vergeſſen. In ihren durch den national⸗ und den vielfarbigen Blüten nicht mehr lange deutſche Tſchechei hineinragen, ſo gehört nicht ſozialiſtiſchen Aufbau wieder ſchmuck geworde⸗ auf ſich warten laſſen wird. Längſt ſind die nur ihre Stimme, ſondern auch ihr ganzes nen Häuschen pulſt unermüdlich der ſprichwört⸗ 45 Sommergäſte fort, und ſchon rüſtet man Herz dem Führer und ſeinem Reich. Deſſen lich gewordene deutſche Fleiß. S. M. ich für die erſten Winterſportler. Der Höhe⸗ punkt des ganzen Jahres aber iſt für den e das dhe dunen Ein CLeckerbiſſen für alt und jung Dienstag, 16. November dungsinſtitut bildlichen Stät ſche auf den 2 Siedler in üt vorbereitet we deutſche Repr. jalſchülern a. eit dazu bei uf deutſcher eihr de d inſatzbereitſch Rationalſozialismus volkstüml s 3 für die Spiel⸗„Aepfel und Nüſſe!“ Dieſer Begriff iſt Sym⸗ geſehen, laſſen ſich Marmeladen und Gelees be⸗ ſind in zahlr⸗ eugſchnitzer des öſtlichen Erzgebirges ein gut bol der Zeit vor Weihnachten. Leider wurde reiten, verſchiedenſte Arten von Kompott und ob in Sumat Leit Arbeit abgefallen. in den letzten Jahren gerade in dieſen Mo⸗ Salaten nicht nur als Obſt⸗ oder Apfelſalat, Auſtralien, die 1510 naten das Obſt knapp und faſt unerſchwinglich fondern ebenſo wichtig in Verbindung mit an⸗ f Ihre Drehbänke, die in faſt jedem Haus zu teuer. Die deutſche Obſternte gerade der Aepfel, deren Gemüſeſorten, z. B. Sellerie. der gern geſehene 3 ſtellie Kolonia nden ſind, brummen wieder Tag um Tag. war ſeit 1934 ſtändi ü ie Ein⸗* e — g zurückgegangen, die Ein⸗ Glasreibe gerieben, hat man die bekömmlichſte 8 ailler Sch⸗ um. Se 3 den fuhr aber erſchwert durch ſchwache Eigenernten Diätkoſt, und von den einfach herzuſtellenden, Georæ Fricko 00 ſpindel 81% 51.— d 5 ſin auf 1 ſte reh⸗ der Exportländer oder andere Schwierigkeiten, fo köſtlichen Apfelſüßſpeiſen werden ſicher alle Entzenbaufe 4 Mä dlen Run 43 n. Feſ 5 7 wie z. B. die innerpolitiſchen Kämpfe in Spa⸗ Familienmitglieder begeiſtert ſein. Dr. E. F. wird ſie immer gerne beraten und belehren ſtolonialpionie 5 krä a Seh 23 3 nien, wodurch dieſe wichtige deutſche Bezugs⸗ ſtehen doch in ihren Reihen erfahrene Mitarbei⸗ es Pimden 5o ge— Apfelſinen faſt gänzlich verſiegt war. terinnen, deren Aufgabe es iſt, der Hausfran der Werra ten das Profil der Spielzeugtiere ergeben. 5 Jahr wird die Obſteinführ ge⸗ berbrauchslenkung und hausfrau— I nand windet, deren ab. Ir FKirſchblüte be dieſe Herbſttac auf Ring und wird dann an die Familien ge⸗ außerordentli ertragrei- Ernährung können wir uns heute nicht fortden⸗ heiæt besser, koelit schnell liefert, die in mühſeliger Kleinarbeit die Tiere in Teilat bes Reiches n Sn ken. Aber wie erfährt jede Hausfrau davon, LHernhauser. Mam 54f0 fertigſchnitzen. leimen und anmalen. Raſſau und Hannover, vor allem aber in Süd⸗ was zur Zeit notwendig iſt? Sie muß es ja—— n Eltern und Kinder ſitzen da um den großen deutſchland. Wer die Freude hatte, in der vor allen Dingen wiſſen, geht doch der, größte jiher al S cgroße Reize fi — veſeint, wie in einer wirklichen Bodenfeelandſchaft die Fülle prachtvoller Teil des Familieneinkominens durch ihre Hünde über alle Schwierigkeiten hinwegzuhelfen, die licchen Städ Ring ſchichtet ſich in unermüdlichem Tageslauf Dafür aber haben wir das große Glück einer Die Verbrauchslenkung auf dem Gebiete der fne auf lhrem Herd spart Kohlen, Aamate zerkſtatt des Weihnachtsmannes als ſeine Früchte, herrlich groß ausgereift und ſchön in und wird ſie ſomit ausſchlaggebend für die Lebenss den notwendigen Umſtellungen in den deutſchen Kolt elfer, und Schock um Schock muß ſich da täg⸗— 3 5 5—— Wirtſchaft des geſamten Volkes. Darum iſt es Lebens⸗ und Eßgewohnheiten ergeben. Gebäuden un lich ſchichten, damit ſich die Pfennige, die es für auch nur ſelbſt im eigenen Garten Aepfel ern⸗ ſo wichtig, daß ſie mit den Forderungen der So wie dieſe Mitarbeiterinnen ſich ſtets gerne reien faſt ein. jedes Schock gibt, häufen und das tägliche Brot tete, wird ſich eine Vorſtellung davon machen Zeit vertraut iſt. zunnemem Lernen auf die Schulbank ſetzen, ſo ſichern. Hier iſt auch wieder die Mutter die können. Alein in Württemberg 55——— Die Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirt⸗ ſoll es auch die Hausfrau ſun! Nur wenn ſie 1 unermüdlichſte am Werk! Neben der Verſor⸗ der guten Ernteergebniſſe in Bayern und Baden ſchaft im Deutſchen Frauenwerk vermittelt der über ihre eigenen vier Wände hinausſieht, iſt Kloſtergebäude tene Erweiter f sfrau di di f ie in d i der Anſtalt, di gung des Haushaltes, der Wartung der Kinder— wird der Ertrag au rund ſieben Millionen Hausfrau die notwendigen Kenntniſſe. Kurſe, ſie in der Lage, ihrem Volke veranwortlich zu und der Fütterung des Viehs iſt ſie die flinkſte Zentner geſchätzt. Dankbar ſin dieſen Segen Vorträge, Funkberichte und Rezepte in Bro⸗ ſchaffen und ihrer Familie gerecht zu werden.* in der Heimarbeit, weil zumeiſt der Mann im Zer Erde und des Fleißes deutſcher Erzeuger ſchüren, Zeitſchriften und Tageszeitungen wer⸗„ I..-Stt 40 5 5 Wald oder an der Drechſelbank ſchafft. Tau⸗ fetzen wir unferen Stolz daran, daß im klein⸗ den von der Abteilung bearbeitet. Die volls⸗ ffe ſende von Malen am Tage ſchabt ſie das Schnitz- ſien Einzelhaushalt“ wie im großen Geſamt⸗ Wwirtſchaftlichen Richtlinien werden ſo wieder⸗ meſſer über das Holz taucht ſie den Pinfel in haushalt kein einziges Pfund Aepe—— gegeben, daß ſede Frau für ihren Haushalt die Unſer Wochenküchenzettel eesenuber die Leimfarbe, reiht ſich Griff an Griff. Sie det werden und umkommen darf. praktiſchen Folgerungen daraus ziehen kann. es tropiſ beſchickt den Trockenofen mit den fertigen Holz⸗ Süßmoſtereien und Marmeladenſabriken ver⸗„ Auf,dem Gebiete der Ernährung ſtehen dafür Dienstag: Erbsmehlſuppe, Dampfnudeln, 3 neues Gla tieren, putzt hier und malt dort nach und packt arbeiten einen großen Teil der Ernte mit Aus⸗ Sachbegrbeiterinnen zur Verfügung, die über Karamelbeiguß,.— Abends: Gemüſeſalat, ge. es, wie in den die Fertigware in die Lieferkartons. nutzung ihres geſamten Faſſungsvermögens. die fachliche Vorbildung und zumeiſt auch eine dämpfte Kartoffeln. Iberum, geling eigene hausfrauliche Erfahrung verfügen. Die⸗ Mittwoch: Weckſuppe, Leberklöße, Sauer⸗ „Schwer iſt die Arbeit und in gewiſſer Be⸗ In geeigneten Lagerräumen iſt außerdem die 2. 4 lofe Dauer⸗ ſes, Jahr wurden ſie erſtmalig von der Reichs⸗ traut, Schalenkartoffeln.— Abends: Gewärm. früchte zur R heifpieft auch eintönig. Doch werden mit der tadelloſe Aufbewahrung vieler 4 b beiſpielloſeſten Fingerfertigkeit, bei großer Ge⸗ ſorten geſichert, Durch eine verſtändige Fuſam⸗ ſtelle zu einem Lehrgang einberufen, in dem ſie tes Sauerkraut, geröſtete Kartoffeln. bot obe nügſamkeit, im Laufe des Lebens Hunderttau⸗ menarbeit zwifchen Gartenban und Handel, der im regen Meinungsaustauſch neue Erfahrun⸗ Donnerstag: Zwiebelſuppe, Rindsbra⸗ 1 In ſechsſemeſt ſende von Tieren in allen Größen, bis zum ſich die Verbraucher nun anſchließen müſſen, gen ſammeln konnten, in Vorträgen und prak⸗ ten, Winterkohl, Kartoffeln.— Abends: Apfel⸗ I der Schule die winzigſten, zur, Freude der Kinderherzen in iſt die Verteilung der Vorräte für die obſtarmen iſchen Vorführungen“ ausgerichtet wurden für küchlein, deutſcher Tee. darzubringen, aller Welt gefertigt. Je näher dann das Weih⸗ Winter- und Frühjahrsmonate und gleichzeitig die wiederbeginnende Winterarbeit. Heißt es Freitag: Gemüſeſuppe, Fiſchrollen, Salz⸗ I dort gemeiſter nachtsfeſt kommt, um ſo mehr nehmen die gro⸗ eine einheitliche Preisregelung für das Rei doch ſtets von neuem Küchenzettel und Rezepte ſarloff wi—„ gaäſe faltsbetrieb if fen Rundholzſtapel ab, die vor den en— Geighebehen 755 Tauſende—5 12 Abends: faſfg a. Neben iegen. von Zentnern an Tafelobſt dem ſofortigen Ver⸗ ttel und⸗ 3 Ibildun Aus der des Landes und ſeiner kauf zur—— eice Beziehung allen Anforderungen ge⸗—575 2— ffeln. Mal n Armut an Bodenſchätzen iſt dieſe Heiminduſtrie Darüber hinaus aber kommen gerade jetzt recht werden und mit dem Einkommen des ein⸗ 3 a. landwirt eniſtanden, die jetzt eine neue Blüte erlebt. große Mengen von friſchem Wirtſchaftsobſt auf zelnen in Einklang gebracht werden. Sonntad: Grießſuppe, Hammelbraten, ein- eine! iſ Vom Holzkreiſel und wichtanen Glücksſchwein⸗ den Markt. Der Preis— ungewöhnlich billig Neben der Aufklärungsarbeit über Preſſe und„ chen bis zum ſtolzeſten Schaukelpferd, von der— liegt zwiſchen 10 und 12 Pfennig für je ein Funk ſtehen die praktiſchen Anleitungen in Koch⸗ 2 3 wmerdice G einfachſten Holzplatte bis zum kunſtgewerblich halbes Kilogramm. Der geringe Unterſchied vorführung und Kurſen und die Beratung der Has buunte Ladclien formſchönſten Leuchter oder Nußknacker wind erklärt ſich lediglich aus den näheren und wei⸗ einzelnen Hausfrau in Sonderfragen in den in der Kkunststrebe N 3,1 alles in dieſen Spielzeugdörfern ausgedacht und teren Frachtkoſten. Beratungsſtellen. Immer wieder ergeben ſich Fae%0 ler flehis geſchnitzt, Die treueſte Helferin an dieſer Volks⸗ Die notwendige friſche Zukoſt an Gemüſe und neue Fragen, iſt doch die Ernährung der Fa⸗ lunotgemerbliclie Zeicleidung In einer g unſt aber iſt die erzgebirgiſche Frau und Salat wird in der jetzigen Jahreszeit koſt⸗ milie eine der wichtigſten Aufgaben der Haus⸗ che nd Mutter bishexr geweſen und wird es auch blei⸗ fpieliger und darum ſchwierig zu beſchaffen frau, denn die Geſundheit und Leiſtungsfähig⸗ ennn ben. Wem iſt nicht das erzgebirgiſche Reiter⸗ ſein. Doch Aepſel ſind mit ihrer tauſendfachen keit der Angehörigen hängt davon im weiteſten gemachte grüne Bohnen, Kartoffeln.— Abends: lein des Winterhilfswerkes ein beſonderer Be⸗ Verwendungsmöglichkeit eine billige und dank⸗ Maße ab. Gebratene Wurſt Schallartoffeln Sen aen griff vom Fleiß ſeiner Herſteller geworden, bare Belebung des Küchenzettels. Von den Darum muß jede Frau, und ſei ſie auch ſchon Montag: Milchſuppe weiße Rühen a neben all den vielen Abzeichen, die auch hier vielen Möglichkeiten der Apfelkuchen, ⸗ſtrudel lange Hausfrau, bereit ſein, Neues zuzulernen. Kartoffeln zuſammengetocht Fleiſchwürſte.— ia ihren Urſprung haben? und ⸗taſchen u. a. erfriſchendem Kleingebäck ab⸗»Die Abteilung Volkswirtſchaft-Hauswirtſchaft Abends: Hering in Gelee Schalenlartoffeln ———..— gaffeebohnen ———— eeee 2 ſtalten des Erlebniſſes. Sie wartete lange, be⸗ ägyptiſche Verkehrsminiſter, Tewfik Jahr der Ciebe vor ſie ſchrieb, und das muß einmal deutlich nach dem Veſuch der Mürnberger Leifngefn Aldn deaitear anerfannt werden, weil ſich zu des Deutſchen Frauenwerks„Einſatz der Frau 1 allen Zeiten die Vielzuvielen„berufen“ glau⸗ ion“ Die Dichterin Lina Staab/ Ein kurzer Einblick in ihr Schaffen ben, 5 5 durch ihr fiühes inh 43 53 eninben 3 B unreifes Wort das echte Dichtertum in ſich ver⸗ e z Ein 3 UBorrknrzem erſchien im Verlag Grote, Ber⸗ einfach ſchön in Worte gefaßt,— ja, dieſe Ge⸗ nichten. Ein Bändchen—„Zwiſchen den 20 ich bin ſicher, daß die ein ſchmaler Band Gedichte.„Fahr der dichte aimen. Ufern“, 1930, ein Band Lyrik,“ 1531, und nun ſchen Minnern d 325 mit den deut⸗ ihn ihre Verfaſſerin, Lina Was uns über die Dichterin Ling Staab dieſer zweite Gedichtband 1937,— das iſt das menech en 7 5 ders W Kg aufbauen das Büchle e dureh manzuerſt einmal ſichtend hinaus den Menſchen ſo weſentlich und wenige und koſtbare Geſchenk dieſer deutſchen Hoene berdient 74 We 0— 3— ſo, wie Bil auch von wichtig macht, iſt ihr Schickfal. Ihr eigenes Dichterin. Heil Hitler.“———— a— 3 Dieſe Anerkennung zeigt, daß auch unter ein⸗ ſich in die Schönheit des einzelnen verliert,— feit und ipeichen Herzens, das durch Selig. Kegnptiſcher miniſter bewundert deutſche flußreichen Männern des Auslandes immer 5 t und Leid allmählich jene in ſich ruhende 3 f fheee de wenn denmazr dinheen ,„ Glückes iſt.„So muß ich den endloſen We Es iſt nur ein ſchlichtes, ledergebundene 14 Li 484 7 zeiten ſprechen. Von„Krokus am Fenſter zu meinem Herzen wagen. Das Land, das ich das— Eiſtebuch in der Auslandsabteilung der Frawinenen Rugen zu ſehen, was das Deutſche Copyright 1936 Is Fortſetzung und„Vorfrühling“ bis hin zu„ fof i „Raureif“ 1155 2 Sohre kreizlahf in 1720 muß tief in mir ſelber ſein.“(„Traum⸗ Reichsfrauenführung ausliegt. Doch iſt es in⸗ it echte dichteriſche Formen gebannt. Und daß Reben dieſem perſönlichen Schichſal tereſſant, die Seiten umzublättern und die Na⸗ Thereſe Dub es eine Frau iſt, die hier ihr Fühlen geflaltet tar berſi änefphinihund men und Worte aller derer zu leſen, die aus„dandarbeiten auer Art⸗(Stickereien und Spitzen). Stimme ſchwa das empfinden wir beglückt von Zeile zu Zeile“ manchmal von ihm ſelbſtverſtändlich nicht zu allen Teilen der Welt nach Deutſchland kamen Heft 1 des 38. Jahrgangs. Einzelpreis.5.agte ſie heiſer Dieſes Eins⸗Sei frennen, geht uns heute beſonders der gemein⸗ um die deutſche Frauenarbeit kennenzulernen. Herausgegeben von der Verlagz anfialt Nieran Wenn er im aur iſt ſchon hr iuri 0 ſchafts⸗ und volksgebundene Weg dieſer Frau Kräftige Schriftzüge ſtehen neben zierlichen Buch⸗ Koch Gmbc., Stuttgart⸗O., Neckarſtraße 121 abends nichten Wi mehr lyriſch ſo an. Lina Staab iſt 1901 in Neuſtadt a. d. Hdt. b 5 iſche b vollendet offenbar geworden wie hier. geboren. Nach einem kurzen Muſikſtudium in Sch n. Mir fe Frau und welches Mädchen macht nicht gerne Würzbn eln i zwiſchen. Wir finden eine ſchöne Handarbeit; ſei es für die konnte i Hier finden wir Gedichte, in denen die Ein⸗ Würzburg nahm ſie— ſchon immer intereſſiert Ramen darunter, die Klang haben weit über den Vater, oder ſei es für die Kaener Ber nicht zu Hauſe drücke einer italieniſchen Reiſe feſtgehalten wer⸗ und geſchult in der Volksbildungsarbeit— 1922 ihre ferne Heimat hinaus. All diefe Menf fürzum, eine ſchöne Handarbeit iſt immer ein pral Gehen Sie r den, geſehen mit ſchönheitstrunkenen Augen die Stellung einer Sekretärin im Volksbild⸗ kamen, teils mit vielen behuſtet tiſches Geſchenk. und gerade jetzt, da die Zeit der bleiben Sie bi und empfunden mit einem Herzen, das immer dungsverband Saarpfalz an, der 1920 als Ab⸗ teils auch ſchon mit gläubiger Wißbegierde, um langen Winterabende immer näher rückt, da läßt's ſich Sie noch. Wol wieder leidenſchaftlich den goldenen Ueberfluß wehrſtelle gegen die Kulturpropaganda der ſi it ei Au egierde, u zwiſchen Muſik und Geſang gut arbeiten. Anregungen bitte regen S der Welt Erlebnis werden läßt. Einige Ge⸗ franzöſiſchen Beſatzung vom bayeriſchen Staat ſich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, bhierzu gibt das von der Verlagsanſtalt Alexander Koch. Ijhnen, ich wi dichte, die für Ganz⸗Perſönliches Worte fin⸗ ins Leben gerufen worden war. Im März was die Frau im Dritten Reich leiſtet, wie groß herausgegebene OrtoberHeſt„Handarbeiten aler Art: Hebrigens— glezen den Band ab 1933 wurde dieſer Volksbildungsverband Saar⸗ ihr Wirkungskreis iſt und wie ſie ihre Aufgaben gerade genug. Da ſind Kiſſen und Decken, kleine, zartt As habe Sie ſch 5 pfalz der Gaudienſtſtelle der NS⸗Kultur⸗ erfüllt. Fenehen in Schattenſtich, Spitenſtich, Alour, Weiß. A0 K hie im einzelzen bornehmen dle Lachnkt der don Den Dfaahedert und der Mufgabenireis anz Auenarnd Bewunderung über das unge. lup Koſſerbeen Mls bia, ieersiwazen⸗, Tiſc. bhianche Sch dichte im einzelnen vornehmen die Technit der von Lina Staab vergrößerte ſich noch mehr. ahnte Ausmaß der Organifation des Deutſchen dandarbeiten ſmd von der Meiſtrchlef moben brer eigene 2— 0— 10———— die— anzen Hnusehiebenſpen, 1———. 5————— Fune Märshen lehr nett gezeigt. Wir jegen de enan jeiden zu ſehen, daß das ſei Berufeneren überlaſſen. Hier ſei über onzerten uſw. im ganzen Gaugebiet liegt ie eichsfrauenführung bekommt veſtickten Fackenrevers, geinüpfte Poſamente u i r i wi trefflic die muſikaliſche Wirkung von Rhythmus völlig in ihren Händen, ebenſo wie die geſamte Worte begeiſterter Anerkennung genau ſo oft Reihe duftig auf Glasbatiſt ausgeführter Stigerei⸗ eneie und Klang— Lina Staab iſt ſelbſt Muſikerin publiziſtiſche Bearbeitung des Vortragsweſens. zu hören, wie all die Frauen und Mädel, die motive. Aus der Pariſer Weltausſtellung wird auch verließ, mit e — nur ein Wort von ihr perſönlich gebraucht: Ueber fünfzehn Jahre alſo ſteht Lina Staab in den Gauen die Betreuung der Ausländer eim herrlicher Mobelbezug gezeigt. Da gibt es noch cheln in der 9 55, ſind patmende Gevichte. Ob man dieſe im Volkstumskampf an vorderſter Stelle und übernehmen. Oft iſt im Gäſtebuch deshalb auch wärmer und einen hepchteiace, eimen geſteppten Ter. ſpektors das 3 Verſe ſtill und für ſich lieſt oder ob man ſie laut iſt geeignet wie wenige zur Wahrung und Ver⸗ nicht nur der Name verzeichnet, ſondern auch 24 Abpüldundender ebten Schal. Hies ales Evers kehrie ſpricht— und man ſollte echte Lyrit viel fo mittlung deutſchen Kulturgutes. Trotz dieſer eine kurze Zuſammenfaſſung der Eindrücke. K ſehr kunſvonen Kiferz ain i eleiben leſen—, immer ſchwingt es in uns mit. Wir ſtarken beruflichen Belaſtung fand ſie Zeit für Beſonders ſtolz kann die Reichsfrauenführung insgeſamt 30 menenahen kod ie eine Liſte mit ivüren: hier iſt etwas Lebendiges, Wirlliches, ihre eigentliche Berufung, das künſtleriſche Ge⸗ mit Recht auf die Niederſchrift ſein, mit der der beiträgen gezeigt. Angaben des Alters. Haber November 19 „Hakenkrenzbanner“ — uUnterhaltung und Wiſſen Dienstag, 16 Noyew'her 1937 Bananen reifen im In dieſen Tagen hat die deutſche Kolonial⸗ ſchule in Witzenhauſen(Werra) ihre Semeſter⸗ arbeit wieder aufgenommen. Größere bauliche Weränderungen und Erweiterungen wurden in den Ferien durchgeführt, um dieſes Ausbil⸗ dungsinſtitut noch mehr als bisher zu einer vor⸗ ldlichen Stätte zu machen, in der junge Deut⸗ ſche auf den Beruf als Pflanzer, Farmer oder Siedler in überſeeiſchen Ländern gewiſſenhaft vorbereitet werden. Bereits ſeit vierzig Jahren ſchickt die deutſche Kolonialſchule jetzt Männer hinaus in alle Welt, als ſachliche Könner und deutſche Repräſemtanten. Hunderte von Kolo⸗ nialſchülern aus Witzenhauſen haben in dieſer Zeit dazu beigetragen, das Anſehen und den uf deutſcher kolonialer Tätigteit und ſteter Einſatzbereitſchaft zu begründen. Noch heute ſind in zahlreichen überſeeiſchen Beſitztümern. ob in Sumatra oder Borneo, in Afrika oder Auſtralien, die beſten Kräfte aus Witzenhauſen gern geſehene Siedler und ebenſo gern einge⸗ ſtellſe Kolonialangeſtellte, allen entſprechenden Verſailler Schandparagraphen zum Trotz. FDitzenhauſen, die Studentenheimat ſo vieler Rolonialpioniere, iſt eine herrliche Ecke deut⸗ ſchen Landes. Hier, wo ſich das ſilberne Band der Werra durch das heſſiſch⸗thüringiſche Berg⸗ land windet, löſt ein maleriſcher Blick den an⸗ deren ab. Im Sommer als Paradies der Kirſchblüte berühmt und beſucht, haben auch dieſe Herbſttage im Werraland in ihrer bunten 5: Dr. Georg Fricko und belehren, zrene Mitarbei⸗ der Hausfrau 1Herd spart Kohlen, ser, kocht schnelle lek, um. vt, h 3 Pracht und Fülle, in ihrer abgeſchiedenen Ruhe, — Igroße Reize für den Fremden. In dieſem ma⸗ gzuhelfen, die leriſchen Städichen bilden die Anlagen der llungen in den deutſchen Kolonialſchule mit ihren zahlreichen geben. Gebäuden und ihren tauſend Morgen Lände⸗ ſich ſtets gerne reien faſt einen Stadtteil für ſich. Ein altes bank ſetzen, ſo gloſtergebäude, ergänzt durch ſpätgotiſch gehal⸗ menn tene Erweiterungsbauten, iſt der Mittelpunkt Ansſieh der Anſtalt, die eine Durchſchnittbelegſchaft von ht zu werben 1 25 bis 130 Kolonialſchiilern aufweift. L..- Str. gaffeebohnen— in Deutſchland ge⸗ erntet 2nzeffel Gegenüber dem Haupteingang iſt gerade ein rieſiges tropiſches Gewächshaus im Entſteh en, Dampfnudeln, ein neues Glanzſtück der Anſtalt. Auch hier wird nüſeſalat, ge. es, wie in den kleineren Gewächshäuſern rund — berum, gelingen, ſelbſt Kaffee⸗ und Bananen⸗ 525 We 4 früchte zur Reife zu bringen. Denn dieſes iſt eln. 3 überhaupt oberſter Grundſatz ſder Ausbildung: e, Rindsbra. In ſechsſemeſtrigem Studium den Beſuchern bends: Apfel⸗( J der Schule die Verhältniſſe ſo wirtlichteitsnahe darzubringen, wie ſie„drüben“ ſind, wie ſie hrollen, Salz⸗ dort gemeiſtert werden müſſen. Der ganze An⸗ bends!? Käfe, faltsbetrieb iſt auf dieſen Lehrgrundſatz abge⸗ iſimmt. Neben einer Förderung der Allgemein⸗ bildung vermitteln zunächſt ein tierärztliches Laboratorium, ein kolonialkundliches Inſtitut, eine landwirtſchaftliche Verſuchsanſtalt und ein großes chemiſches Laboratorium den Schülern notwendige Grundlenntmiſſe. eaniſchter Sa⸗ 4 Malztaffee. ielbraten, ein⸗ Jeder ein Pumpenbauer und Trak⸗ torenfahrer In einer großen hochintereſſanten ethnogra⸗ phiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Sammlung erfahren die Kolonialſchüler— vielleicht zum jst richtig fur .— Abends: erſten Male in ihrem Leben— wie aiftige Fubſaurten. Schlangen in Wirtlichteit ausſehen oder wie ſchwür e W. die Reisſtauden in dünnen Halmen zur Höhe kartoffein wachſen, wie die Oelfrüchte geerntet oder die ——— 4 Kaffeebohnen behandelt werden. Wertſtätten Doß Paſcha, eiſtungsſchau itz der Frau er deutſchen ſer, daß die it den deut⸗ ud aufbauen tz unter der ſchland und lromon von Frita Hod h unter ein⸗ Mrirnind ro dοοꝓꝓνιn. des immer g laut wer⸗ Copyright 1936 by PrometheusVerlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. hkeit haben, as Deutſche 8. Fortſetzung Die Lüge Thereſe Dubois ſah ihn erſchrocken an. Ihre nd Spitzen). Stimme ſchwankte unmerklich.„Mein Mann?“ is.50 RMm. I fagte ſie heifer.„Ich... ich erwartete ihn nicht. t Alexander Wenn er im Norden auftreten muß, kann er aße 121. abends nicht mehr hier ſein.“ yt nicht gerne Evers verbeugte ſich.„Verzeihung, das ronnte ich nicht wiſſen. Ihr Mann war alſo nicht zu Haufe. Beſten Dank, jetzt iſt alles klar. Gehen Sie ruhig in Ihre Wohnung, aber oleiben Sie bitte noch auf, vielleicht brauche ich Sie noch. Wollen Sie ſo freundlich ſein? Und bitte regen Sie ſich nicht auf, ich verſpreche JIyhnen, ich will mir die größte Mühe geben. ebriagens— Sie ſind eine ſehr tüchtige Dame. Ich habe Sie ſchon lange als Schauſpielerin ver, Mutter, für r der Braut, er ein prak⸗ die Zeit der da läßts ſich Anregungen exander Koch en aller Art“ kleine, zarte jour, Weiß⸗—+ 2 M ſch.“ 5 ehrt, nun verehre ich Sie auch als... Menſch. Manche Schauſpieler ſind ſo daran gewöhnt, ur Mode in in ihrer eigenen Kunſt etwas ganz Beſonderes inen ſeiden⸗ zu ſehen, daß ſie ſich oft nicht vorſtellen können. ite und eine wie vortrefflich auch der Laie ſchauſpielern r Stickerei. lann. Thereſe Dubois nickte geſchmeichelt und wird auch verließ, mit einem bezaubernd tragiſchen Lä⸗ ipt es noch Icheln in der Richtung des jungen, flotten In⸗ 3 ſpektors das Zimmer. e anes Evers kehrie ſich ſchnell um.„Herr Cuperis, eilage, einer Kiſſens und elen Text⸗ bitte, bleiben Sie hier und machen Sie mir eine Liſte mit den Namen aller Mieter, auch Angaben des Berufes und ihres ungefähren Alters. Haben Sie auch einen Grundriß des Wie man Pflanzer und Farmer wird Werratal/ Studenten am Amboß und hinter dem Pflug für Schmiede, Stellmacherei, Schreinerei, Satt⸗ lerei, eine Maſchinenhalle, Molterei und Bäcke⸗ rei machen unter ſachtundiger Leitung die Stu⸗ denten mit vordringlichen Arbeitserforderniſſen eines Koloniſten vertraut. Daß jeder ſchon nach wenigen Semeſtern ein perfetter Pumpenbauer und Traktorenfahrer wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Daneben wird aber die rein landwirtſchaft⸗ liche Ausbildung nicht vernachläſſigt. In un⸗ mittelbarer Nähe des Hauptgebäudes liegen die Gärtnerei und Gemüſefelder, reihen ſich Wein⸗ berge an Verſuchsanlagen, ſchließt ſich die Baumſchule an uanfangreiche Obſtbeſtände an. Eia großer Gutsbetrieb mit zahlreichem Vieh⸗ beſtand und reichhaltiger Ausſtattung an Be⸗ ſtell⸗ und Erntemaſchinen ſchafft die Voraus⸗ ſetzung für wirklich gediegenes landwirtſchaft⸗ liches Können. Neben dieſer pratktiſchen kommt auch die gei⸗ ſtige Ausbildung nicht zu kurz. Beſonders ge⸗ pflegt werden die Sprachen. Nicht nur Engliſch und Franzöſtſch, oder Portugieſiſch und Hollän⸗ diſch, ſondern auch Malayiſch, Kiſuaheli und andere Eingeborenenſprachen gehören zum Rüſt⸗ zeug des guten Kolonialwirtes. Die geſaante Arbeit der Schule iſt von der ſtarten Hoffnung an die Wiedergutmachung der deutſchen Kolonialberaubung erfüllt. Witzen⸗ hauſen bedeutet Ausdruck des Glaubens an un⸗ ſere koloniale Zukunft. Wenn die Schule auch heute Männer in fremde Länder und fremde Dienſte ſchickt, wenn ſie auch rege die Beziehun⸗ gen zur praktiſchen Kolonialwirtſchaft pflegt, und mancher Brief von drüben mit Erfahrun⸗ gen und Erlebniſſen nach Deutſchland gelanat und umgekehrt aus Deutſchland nach dort ge⸗ ſchrieben wird, ſo wird der Sinn der Anſtalt doch erſt dann wieder vollſte Erfüllung finden, wenn die hier in echter Kameradſchaft ausge⸗ bildete junge Mannſchaft in Länder hinausfah⸗ ren kann, über die ſtolz die deutſche Flagge weht. Fritz Horstmann. Eine Ehe dauert fünf Menschenalter Eine sippenkundige Seltenheit entdeckt„Kettenehe“ durch 1½ Jahrhunderte Beim genauen Studium der Kirchenbücher der evangeliſchen Pfarrei Welpheim iſt man auf den außergewöhnlichen Fall einer„Kettenehe“ geſtoßen, die ſich im 17. Jahrhundert durch rund fünf Menſchenalter hin erſtreckie und insgeſamt anderthalb Jahrhunderte dauerte. Als Ketten⸗ ehe bezeichnet man den reichlich komplizierten Fall, wenn der überlebende Teil aus der Ehe eines wiederverheirateten, verwitweten Ehegat⸗ ten eine neue Ehe eingeht. Derartige Kettenehen waren früher beſonders in Handwerkskreiſen üblich, wo ältere Meiſterwitwen oft jüngere Geſellen heirateten. Wenn die Frau ſtarb, ging der neue Meiſter dann meiſtens eine zweite Ehe mit einer jungen Frau ein, deren Schickſal nach ſeinem Tode faſt immer dasſelbe war, wie das der erſten Frau ihres Mannes. Acht Menſchen— eine Ehe Trotzdem gehört der Fall einer Kettenehe durch anderthalb Jahrhunderte, wie er auf Grund der Kirchenbücher der Pfarrei Welp⸗ heim nachweisbar iſt, zu einer ſehr großen, ſippenkundlichen Seltenheit. Es iſt die Ge⸗ ſchichte einer Mühle, die über 150 Jahre lang von den acht Perſonen verwaltet wurde, die durch eine Kettenehe miteinander verbunden waren. Um das Jahr 1600 beginnt die Ketten⸗ ehe. Da nahm der Bauer Jacob Fritz aus Menzles eine ältere Witwe zur Frau. Ein Jahr nach deren Tode heirateſe er die ledige Catharina Sammet; doch war es ihm nur ver⸗ gönnt, noch fünfeinhalb Jahr mit ihr zu leben. Nur vier Monate dauerte der Witwenſtand, dann heiratete Frau Catharina den Müller Peter Theiß, und von da ab folgte auch der Beſitz der Menzlesmühle dem Zufallsgeſetz dieſer Kettenehe bis zu ihrer Auflöſung. Be⸗ reits nach dreijähriger Ehe ſtarb der Müller Theiß. und knapp ein Jahr hernach wurde Frau Catharina die Ehefrau des Müllers Georg Wahl. Nach ihrem Tode heiratete Wahl im Juli 1660 in zweiter Ehe die erſt zweiund⸗ zwanzigjährige Eva Bay aus Tierhaupten. Als man dann am Himmelfahrtstag 1674 den Nachdruck verboten.) Hauſes für mich? Ich bin aleich wieder hier.“ Leiſe öffnete er die Tür und ſchlich eilig und lautlos über den Flur. Thereſe Dubois aing gerade die Treppe hinauf. Geräuſchlos folgte er ihr. Seine Finger ſpielten mit dem goldenen Bleiſtift, er hielt in Gedanken gleichſam ein Zwiegeſpräch damit: Impuls? Unterbewußtſein? Nehmen wir mal an. Sie ſprächen die Wahrheit ſchöne Dame. Aber auch dann bleibt die ganze Ge⸗ ſchichte doch immer noch ſehr ſonderbar. Ein Glück, daß die moderne Pſychiatrie uns einen Schlüſſel gibt zu der Tür Ihres Unterbewußt⸗ feins, wo Sie eine gewiſſe andere Tür abſchloſ⸗ ſen. Sie haben einfach Ihren geheimen Wunſch berraten, daß Sie am liebſten das ganze grauenvolle Zimmer verborgen halten möchten. Sie wollen irgend etwas verheimlichen, meine Beſte. Sie können mir ja viel erzählen. Sie verſchweigen jedenfalls etwas unendlich Wich⸗ tiges. ch will Hans heißen, wenn ich nicht heraus⸗ bekomme, was es iſt! Die Frau war die Treppe hinaufgeſtiegen und dann in den Gang eingebogen. Sie lief haſtig daher und ſah ſich nicht um. Dann ver⸗ ſchwand ſie in der erſten Wohnuna und ſchloß die Tür hinter ſich. Evers kehrte um und raſte wie ein Beſeſſener die Treppen hinunter, wie ein Sturzbach brauſte er in das Zimmer des Direktors »Namen der Mieter und Skizze des Hauſes. greiſen Müller Wahl zur letzten Ruhe getragen hatte, war ſeine junge Witwe vor die Frage geſtellt, ob ſie den Mühlenbetrieb mit Hilfe eines zuverläſſigen Geſellen weiterführen oder doch lieber ſelbſt wieder einen jungen Müller heiraten ſollte. Sie entſchied ſich im letzteren Sinne, und ſchon am 10. November konnte ihr Kirchgang mit dem auch erſt vierundzwanzig⸗ jährigen Müllersſohn Abele geſeiert werden. Beinahe zwanzig Jahre lang hatte ihre Ehe gedauert, als der Menzlesmüller Abele Ende Februar 1694 ſeine Frau zu ihrer letzten Ruhe⸗ ſtätte begleitete. Aber ſchon vier Monate dar⸗ auf zog die zwanzigjährige Barbara Muntz als neue Müllerin in den frauenloſen Haushalt ein. Bis zum Jahre 1756 hat ſie nach dem Tode ihres Mannes die Mühle beſeſſen, die ſie darauf ihrem Sohn übergab. Da ſie keine zweite Ehe mehr einging, bildete ſie das letzte Glied in dieſer langen Kettenehe, die acht Menſchen über anderthalb Jahrhunderte mit⸗ einander verknüpfte. Trakehner Pferde Weit iſt das Land, karg iſt ſein Boden, hart und rauh ſein Jahr! Ein knorriger Menſchen⸗ ſchlag iſt ſein Zerr und das Pferd ſein 75 treueſter Vaſall. Menſch und Pferd, hen Jahr⸗ tauſenden pflügen ſie vereint Oſtpreußens Fel⸗ der, bringen die Ernte in die Scheuern, gehen in Reih und Glied, wenn neidiſche Nachbarn die Heimat bedrohen, ſind ohne einander nicht u denken. Hart und edel zugleich iſt das rakehner Pferd. Klar und trocken ſind ſeine Sehnen und Gelenke, feſt und elaſtiſch ſeine Hufe, muskelbepackt ſein Knochengerüſt, lang und doch geſchloſſen ſein Rücken, ſchwung⸗ voll und anmutig ſeine Gänge, dicht und ſeidig ſein Haarkleid, wohlgewölbt ſein Hals, fein und vornehm fein Kopf, lebhaft das Spiel ſei⸗ ner Ohren, feurig ſeine Augen, erregbar viel⸗ leicht bisweilen Temperament, aber treu und löwenmutig ſein Herz, ungebrochen ſeine Lebens⸗ und Schaffenskraft auch im Alter.— Pferd und Landſchaft ſind eins. Nur wer die Ebenen des Oſtens in ihrer Herbe und Größe So leben Von Hans Arenz So leben: zwischen Roß und Sielen Und Ställen, wo die Herde stompft. Wo Hahn und Henne hitzig spielen Und Jouchegrobe fröhlich dompft. Wo Streusond knirscht gof kichendielen Und Beiderwand in Behen, buntbetupft. Wo Wind in flögeln alter Möhlen Zur pflicht am Brot die Lattenleier zupft. Wo meine Hände voller Schwielen, Wo ich von Licht und loft bezecht. )o ich nicht einer bin von vielen— Wo ich nur Herr bin oder Knecht. lst beides recht, Nor säen und den Segen fühlen, Mit dem mich schworze Schollen überspölen. Zur Ernte röstet einst dann mein Geschlecht. verſtehen und lieben gelernt hat, wird im in⸗ nerſten Herzen den Rhythmus begreifen, der durch ihr ſtolzeſtes Geſchöpf, das Trakehner Pferd, ſchwingt. Was ſind ihm die abgezirkel⸗ ten Vierecke und Kreiſe der Reitbahnen unſerer Städte, was die rauſchende Muſik, bei deren Klängen wir die kunſtvollen Gänge und Fi⸗ guren, die Piaffen und Paſſagen bewundern, die geſchickte Reitmeiſter es lehrten? Sie blei⸗ ben ihm ewig fremd. Sein Atem ſchreit— Freiheit die gefeſſelte Kraft ſeiner Glieder na Weite, ſein Galoppſprung nach Unenbdlichkeit. — Oberſtleutrnant a. D. Benary veröffentlicht unter dem gleichen Titel in„Weſtermanns Mo⸗ natsheften“(Novemberfolge) einen leſenswerten Aufſatz, der mit wundervollen Aufnahmen ge⸗ ſchmückt iſt. Bücherecke Jarl Hemmer:„Onm Kokko“. Eine Erzählung aus dem finniſchen Freiheitskampf. Berechtigte Ueber⸗ ſetzung aus dem Schwediſchen von Günther Thaer. Mit 50 Zeichnungen von Robert Goeppinger. 147 Seiten. In Leinen gebunden.30 RM. Ver⸗ lag Albert Langen/ Georg Müller, München 19, Hubertusſtraße 4. Der bekannte nordiſche Dichter, der in kurzer Zeit den Weg zu den Herzen jugendlicher Leſer gefunden hat, wartet hier mit einem Buch der Tapferkeit und Treue auf, das im Rahmen der finniſchen Freiheits⸗ kämpfe ſpielt. Der Arbeiterjunge Onni Kokko iſt der Träger der ebenſo ſpannenden wie unterhaltſamen Handlung. Sein Vater wird Opfer eines heimtückiſchen Anſchlages ruſſiſcher Soldaten. Er kommt hinter die tieferen Zuſammenhänge und wird zum grimmigen und unverſöhnlichen Haſſer. Bis ihm der Ausbruch der Revolution Gelegenheit gibt, zum unerbittlichen Rächer zu werden. Vom Boden der Familie ent⸗ wurzelt, verraten von den Kamexaden, die mit den roten Horden ſympäthiſieren, aufgepeitſcht von ſeinem Haß, greift er zur Waffe. Ein halbes Kind noch, er⸗ ringt er ſich durch ſeinen unerſchrockenen Mut und ſeinen Einſatz die Achtung der Freiwilligen, bleibt der Kameradſchaft des Krieges verhaftet, bis ſich in ihm die große Wandlung vollzieht. Der Tod ſeines On⸗ kels, der auf der Gegenſeite kämpfte und einen kläg⸗ lichen Tod fand, erſchüttert den zwangsläufig ein⸗ ſeitigen Pol ſeiner Haltung und läßt in dem Jungen nach ſchweren inneren Kämpfen einen neuen Sinn aufgehen für das grauſame Ringen, das um ihn ſpielt, und ein Ziel über die Grenzen deſſen hinaus hat, was die Schickſale ſeiner perſönlichen Welt um⸗ ſchließt. Vom Rächer wird Onni Kokko zum Sol⸗ daten, dem die Liebe zum Vaterlande Leitſtern ſeines Handelns, Schickſal und Beſtimmung zugleich iſt. Das Ringen um die Erkenntnis, daß der Dienſt am Gan⸗ zen Höchſtes iſt, wurde von Jarl Hemmer ſchlicht und gewinnend menſchlich gezeichnet. Dem kleinen Kokko gehört unſer Herz, einem der Heldenſöhne Finnlands, deren einer der tapfere Junge war. Die Zeichnungen Goeppingers, die ſehr geſchmackvoll das Geſchehen illuſtrieren, tragen dazu bei, dem Buche eine begeiſterte Gemeinde zu ſichern. Dr. Hermann Knoll. „Herr Cuperis, wem gehört die Wohnung im zweiten Stock links?“ Der Direktor hatte einen großen Plan vor ſich liegen und ſah verwirrt auf.„Das iſt die Wohnung von Herrn und Frau Dubois.“ „Großartig,“ nickte Evers.„Dann iſt ſie alſo wenigſtens wirklich in die eigene Wohnung ge⸗ gangen. Und nun erzählen Sie mir mal ein bißchen was über die einzelnen Wohnunnen, Herr Cuperis.“ Er ſetzte ſich neben den Direktor. Dieſer wies auf eine Blaupauſe.„Das iſt die Karte des Hauſes, ich will ſie Ihnen kurz erklären. Es iſt gräßlich. Entſchuldigen Sie, Herr Inſpektor...“ Er nahm die Brille ab und rieb ſeufzend die Gläſer blank. Sein höfliches Geſicht war blaß und ſorgenvoll man ſah ihm an, wie er unter den Ereigniſſen litt. Er tat Evers leid, und ſo verſuchte er ihm Mut einzureden Der Direktor ſchüttelte den Kopf.„Es iſt ſchlimmer für uns, als Sie denken. Die Men⸗ ſchen kommen und gehen hier.. böſe Gerüchte können uns alſo ſchaden.— Wir haben viele Gäſte aus den indiſchen Kolonien.“ Fremdenheim„Meeresblick“ Cuperis deutet nun auf die Karte und be⸗ gann die Lage des Hauſes zu erklären. Evers zog ſein Notizbuch, notierte ſich flüchtia die zeichnete eine rohe „Meeresblick“ iſt auf Dünen gebaut, das Ter⸗ rain fällt ziemlich ſtark, es ſteigt von der Vor⸗ derfront bis zur Rückſeite des Hauſes rerraſſen⸗ förmig an, bis es an der Hinterſeite den Bal⸗ kon des erſten Stocks erreicht, der alſo eben⸗ erdig zum Garten liegat.“ Evers nickte verſtehend. „Hier ſehen Sie das Hauptportal. Lift, Por⸗ tierkoge und Halle. Dahinter liegen Kammern, Garagen und die Zentralheizung. Die Garagen haben links und rechts Tunneleingänge unter den Terraſſen her. Dort iſt auch der Eingang für das Perſonal und die Lieferanten. Und dann noch die Küche.“ „Man kann alſo das Haus von mehreren Seiten aus betreten?“ „Ja, tagsüber. Um acht Uhr abends ſchließt ſich der Seiteneingang automatiſch. Der Schlüſ⸗ ſel iſt immer bei mir in Verwahrung.“ „Haben Sie ihn bei ſich?“ Cuperis zoag einen ſchweren Schlüſſelbund aus der Taſche.„Hier iſt er,“ ſagte er und ließ einen Schlüſſel ſehen. „Danke.“ „Der zweite Schlüſſel iſt immer beim Nacht⸗ f0 Nach acht Uhr muß alſo alles bei ihm vorbei.“ Evers ſchrieb ſich etwas auf.„Alſo, wenn ich recht verſtehe, nach acht Uhr kann niemand mehr herein oder heraus, der nicht am Nacht⸗ portier vorbei muß?“ „Stimmt. Jeder muß den General paſſieren.“ „Den General?“ „Ach ſo, Verzeihung,“ lächelte Cuperis.„Der Nachtportier Krekel wird allgemein der General genannt. Ich bin ſo daran gewöhnt, daß ich ihn jetzt auch ſo nannte. Der Mann iſt ſebſt ſtolz darauf, er war ſeinerzeit Unteroffizier in Indien.“ Evers beugte ſich über die Karte.„Und die erſte Etage?“ „Das iſt das Stockwerk, in dem wir uns jetzt befinden. Hier ſehen Sie die Wohnung des Direktors, mein Arbeitszimmer, das Verwal⸗ tungsbüro, dann weiter den Speiſeſaal, das Leſezimmer, den Geſellſchaftsraum. Indiſche Familien haben viel aeſellſchaftlichen Verkehr. Daher mußten wir dieſen Räumen mehr Auf⸗ zuwenden, als dies ſonſt der Fall iſt. „Und was weiter?“ „Im zweiten Stock wohnen Herr und Frau Dubois. Sie gehören zu jener Sorte Menſchen, die niemals lange in einer Stadt bleiben. Eine, höchſtens zwei Spielzeiten lang, dann bekom⸗ men ſie wieder irgendwo anders ein Engage⸗ ment. Den Reſt des Stockwerks bewohnt die Familie Donk Eine reiche indiſche Familie aus Delhi, Frau, Tochter und das farbige Kin⸗ dermädchen, die Babu.“ Fortſetzung ſolgt. „Haken reuzbanner“ sport und Spiel Dienstag, 16. November 19 Ruichsabtobarn ols Benkrecke Ideales Gelände für Rekordverſuche (Eigener Drohfberichf des HB) wh. Halle, 15. November. Auf Anordnung der Oberſten Nationalen Sportbehörde wird auf dem zur Zeit noch in Bau befindlichen Abſchnitt Bitterfeld—Deſſau der Reichsautobahnlinie Berlin—München eine Spezialrennſtrecke angelegt. Die Bahn wird ſo ausgebaut, daß man auf ihr größtmögliche Geſchwindigkeiten erzielen kann. Farbige Mar⸗ kierungsſtreifen auf der 31 Meter breiten Ze⸗ mentbahn, die ſich 10 Kilometer hinziehen wird, ſollen ſpäter die Rekordverſuche erleichtern Wie Regierungsbaumeiſter Dr. Baumeiſter bei der Eröffnung des zehnten Semeſters im Seminar für Verkehrsweſen der halliſchen Uni⸗ verſität mitteilte, wird die neue Rennſtrecke im Süden bei der Straße Bitterfeld—Zörbig be⸗ ginnen und beim Dorfe Thurland vor der Kreuzuna der Straße Bitterfeld—Deſſau enden. Auf dieſer Bahn ſollen die denkbar höchſten Geſchwindigkeiten ausgefahren werden. Der ſechs Meter breite Grünſtreifen zwiſchen den bisher auf der Reichsautobahn üblichen Dop⸗ pelfahrbahnen wird hier auf eine Länge von 10 Kilometer fortfallen und ebenfalls aus⸗ betoniert werden, ſo daß die Rennſtrecke ein 27 Meter breites ungeteiltes Betonband be⸗ ſitzt, das durch die Hinzunahme der beiden Banketten insgeſamt eine Breite von 31 Meter annehmen wird. Fahrbahnen farbig markiert Die Stärke des Betonbandes wird der bis⸗ herigen gleichbleiben und 25 Zentimeter be⸗ tragen. Um den Rennfahrern die Sicht zu er⸗ leichtern, iſt vorgeſehen, die Rennſtrecke in vier Fahrbahnen aufzuteilen. Die einzelnen Fahr⸗ bahnen werden durch farbige Markierungsſtrei⸗ fen gekennzeichnet. Um die Sicht in idealſter Weiſe zu garantieren, werden die Brücken, die hier über die Autobahn notwendigerweiſe hin⸗ überführen, nicht aus Stein, ſondern aus Stahl ausgeführt. In 40 Meter Länge werden dieſe Brücken als ſtählerne Bänder die Rennſtrecke überſpannen. Beſondere Vorkehrungen werden weiterhin getroffen, um während der Rennen den normalen Autobahnverkehr umzuleiten. Bereits 1938 ſtartfähig Dieſe neue Rennſtrecke zwiſchen Deſſau und Bitterfeld wind das Modernſte darſtellen, was dem Automobilſport gegeben werden kann. Sie wird aller Vorausſicht nach im nächſten Jahre, vielleicht ſchon im Frühjahr, fertig werden. Durch ſie wird das Schwergewicht der Rekord⸗ veranſtaltungen der ONS nach Mitteldeutſch⸗ land verlegt, nachdem bislang eine Teilſtrecke der Reichsautobahn bei Frankfurt am Main dieſem Zweckhe diente. Wir erinnern hierbei, daß allerdings bereits einmal im Frühjahr dieſes Jahres auf der Teilſtrecke Leipzig— Schkeuditz die Reichsautobahn Mitteldeutſch⸗ lands im Brennpunkt des öffentlichen Inter⸗ eſſes ſtand. An jenem kalten nebligen Früh⸗ jahrstage ſtartete der damalige Nachwuchsfah⸗ rer der Autounion Rudolf Haſſe, der durch ſein prächtiges Können im Jahr 1938 zur Kern⸗ mannſchaft dieſes Werkes aufgerückt iſt, in einem agerodynamiſchen Rennwagen. Es war eine Verſuchsfahrt, bei der erſtmalig mit flie⸗ gendem Start inoffiziell die 370⸗Kilometer⸗ Grenze in der Stunde erreicht wurde. Mit die⸗ ſem Wagen ſtellte dann der Europameiſter von 1936 Bernd Roſemeyer ſeine fantaſtiſchen Re⸗ korde auf. 2500 Klm. Bahnfahrt für vier Starts Rad⸗ und Automobilrennfahrer ſind, was das Reiſen anbelangt, vielleicht die geplagteſten aller internationalen Sportler, denn ſie jagen faſt dauernd von Start zu Start. Dabei liegen die Startorte zumeiſt noch in verſchiedenen Ländern oder ſo weit voneinander entfernt, daß die ohne Flugreiſen gar nicht aus⸗ kommen. n kräfteraubende Nachtfahrten ſind ſie ja an ſich ſchon gewöhnt. Am letzten Wochenende aber gab es eine An⸗ häufung von Mannſchaftsrennen. Von Don⸗ nerstag bis Sonntag fanden nacheinander der⸗ artige Wettbewerbe in Paris, Berlin, Köln und Münſter ſtatt und jedesmal waren die belieb⸗ ten Kölner Zims⸗Küſter mit Erfolg am Start. Sie belegten dabei dreimal gute Plätze im Vordertreffen und blieben bei ihrem letzten Start in Münſter ſogar mit drei Runden Vor⸗ ſprung überlegene Sieger. Um dieſen vier Startverpflichtungen nachzukommen, waren auf dem Wege Köln⸗Paris⸗Berlin⸗Köln⸗Münſter nicht weniger als 2295 Kilometer Bahnfahrt innerhalb von 4½ Tagen notwendig und dazu kommen noch die vier ſchweren Reginen mit insgeſaent 388 Kilometer tollſter Jagerei auf dem Fahrrade. Eine ähnliche Leiſtung vollbrachten die Hol⸗ länder Slaats⸗Pellenaers, die nur in Paris, Berlin und Köln dabei waren, von den drei Rennen aber zwei gewannen und nur ein⸗ mal knapp geſchlagen Zweite wurden. Die Er⸗ folge trotz der Strapazen zeigen erſt, aus wel⸗ chem Holz unſere guten Rennfahrer geſchnitzt ſind. Totengedenkfeier anf dem Phönxpatz Wie alljährlich, ſo wird auch am Mittwoch, 11.30 Uhr, der MFié Phönix auf ſeinem Spori⸗ platz am Ehrenmal der Männer gedenken, die im Völkerringen für ihr Vaterland und im Kampf um ein neues, freies Deutſchland ihr Leben laſſen mußten. Die Gedenkrede wird Vereinsführer Haupt⸗ lehrer Hefft halten, den geſanglichen Teil beſtreitet der Geſangverein„Liederpalme“ Mannheim. Nalionalmannicaften im Dienſte des W5W Dorbereitung auf die Jußball⸗Weltmeiſter ſchaft in paris Der geſamte deutſche Fußballſport ſtellt ſich am Mittwoch in den Dienſt des Winterhilfswer⸗ kes. Im Mittelpunkt eines im ganzen Reich äußerſt umfangreichen Programms ſteht das Spiel der deulſchen Nationalelf gegen eine ſo⸗ enannte Reichsauswahl in Frankfurt am ain. Man kann alſo ohne llebertreibung ſa⸗ en: Die deutſche Fußball⸗Elite gibt ſich am ußtag in der Main⸗Metropole ein Stelldich⸗ ein, gewiß ein Ereignis, das ſich die Fußball⸗ freunde Frankfurts und auch der Umgegend wohl nicht entgehen laſſen werden. Ueber den ſozialen Zweck hinaus hat das Frankfurter Spiel noch eine beſondere Bedeu⸗ tung: Vorbereitung auf die III. Fußballwelt⸗ meiſterſchaft 1938. Ferner wird im Anſchluß an dieſes Treffen die deutſche Elf aufgeſtellt, die den 13. Länderkampf gegen Schweden am kom⸗ menden Sonntag in Altona beſtreiten ſoll. So hat alſo die Frankfurter Begegnung eine ganze Reihe von Wünſchen zu erfüllen. An der bereits vor einiger Zeit bekanntgewordenen Aufſtellung der beiden Mannſchaften hat ſich nichts mehr geändert. Nationalelſ: Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeld.)(Alemannia Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (FC Schwein⸗(Bayern(§FC Schwein⸗ furt 05) Müncheni) furt 05) Lehner Gelleſch Siffling Szepan (Schwaben(Schalte 04)(SV Waldhof) Augsburg) O Schiedsrichter: Beſt(Höchſt). „Fath Wirſching Höffmann Schün Than (Worm.(Eintracht(Hambur⸗(Fresdner(G. M. Worms) Frankf.t) ger SV) ScC) Dresden) Karl Sold Kuckertz (Eintracht(FV Saar⸗(Vfe Braunſchw.) brücken) Köln 99) Welſch Billmann (Bor. Neunkirch.)(1. FC Nürnberg) Jüriſſen (Rot⸗Wß. Oberhauſ.) Urban (beide Schalke 04) Reichsauswahl: Deutsche Meisterschait im Wuritaubenschießen in Wannsee Uebersichtsbild von dem Meisterschaftsschieben auf Wurftauben, auf der Hermann-Göring-Anlage in Berlin-Wannsee. Die leuen Meifter im Mannzchats⸗Gekätetwrnen vor dem Start zu den Gaugruppenkämpfen/ 1860 München Titelverteidiger Mit Rückſicht auf das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau und auf die Welt⸗ meiſterſchaft, die ebenfalls im nächſten Jahr in Prag ausgetragen wird, wurden die Gaumei⸗ ſterſchaften im Mannſchaftsgeräteturnen für die Meiſterſchaft 1938 bereits in dieſem Jahr in Angriff genommen.— Nachdem nun die ver⸗ ſchiedenen Gaumeiſter feſtſtehen— nur der Gau Heſſen führt ſeine Meiſterſchaft erſt am Buß⸗ tag durch— werden bereits am nächſten Sonn⸗ tag die Gaugruppenkämpfe begonnen, die bis zum 28. November abgeſchloſſen ſein müſſen. Die neuen Gaumeiſter ſind: Gau Oſtpreußen: MTV Königsberg Gau Pommern: nicht ausgetragen Gau Brandenburg: Berliner Turnerſchaft Gau Schleſien: MTV Schweidnitz Gau Sachſen: TK Chemnitz Gau Mitte: TSe Leuna Gau Nordmark: Hamburger Tſchft. v. 1816 Gau Niederſachſen: Turnklub Hannover Gau Weſtfalen: TV Eichen(Sieg) Gau Niederrhein: TV Remſcheid⸗Haſten Gau Mittelrhein: MTV Bad Kreuznach Gau Südweſt: TG Bornheim(Frankfurt) Cau Baden: TVillingen Gau Württemberg: Feuerwehr Stuttgart Gau Bayern: TS 1860 München. Am 21. November treffen in Schwäbiſch⸗ Hall die Mannſchaften der Gruppe 4 aufein⸗ ander. Es ſind dies der MTW Schweidnitz, TV Villingen, Feuerwehr Stuttgart und er TSV 1860 München. Eine Woche ſpäter werden die reſtlichen Gaugruppenſieger feſtge⸗ ſtellt. In Frankfurt a. O. kämpfen an die⸗ ſem Tage MT Königsberg, Berliner Turner⸗ ſchaft, Tä Chemnitz und der Turnklub Han⸗ nover. In Leuna treffen die Hamburger Turnerſchaft von 1816, der TV Eichen(Sieg) Die Reichsauswahl könnte vielleicht auch ſchon als Nationalmannſchaft ſtehen, wenn auch eine Reihe von Spielern bisher noch keine Länder⸗ d ſich der d kämpfe beſtritten haben. Beſondere Aufmerkſam⸗ er Abhängigk keit wird man natürlich den„neuen“ Spielern ma ktes oder ſchenken, als da ſind Wirſching, Höffmann, Schön, Than, Karl und Kuckertz. Vielleicht wird einer von ihnen ſogar am Sonntag gegen Schweden eingeſetzt. So oder ſo. Auf jeden Fall wird es in Frankfurt viel zu beobachten geben. mionalen, kah mals hatte de reits ein gel den unaufhalt ngebüßt. Der ** mengeſchru Noch drei Whl-Großkämpfe Außer dem Frankfurter„Nationalſpiel“ wer⸗ den im Reich noch drei große WHW⸗Spiele roß, daß d durchgeführt. In Stuttgart ſind Baden⸗Würt⸗ alt zu finden temberg und Südweſt⸗Heſſen die Gegner, Bre⸗ oden ſchon men ſieht den Kampf zwiſchen den Gaumann⸗ s wurde zu? ſchaften von Nordmark⸗Niederſachſen und Nie⸗ upt einigerr derrhein⸗Mittelrhein, während in Halle Sachſen⸗ Mitte gegen Pommern-Brandenburg⸗Schleſien ſpielen. In Stuttgart werden folgende Mannſchaften antreten: Baden⸗Württen⸗ berg: Schnaitmann; Seibold⸗Bolz; Förſchler, rey, Kneer; Langenbein, Koch, Brands, Kling⸗ er, Föry.— Südweſt⸗Heſſen: Sonnrein; Kiefer, Lippert; Reinhardt, Stiel, Lindemann; Bonnard, Eckert, Schuchardt, A, Schmitt, Linken. In den Gauen herrſcht ebenfalls Hochbetrieb. Gressebilc) Heina schwamm Europa-Rekord In Magdeburg stellte Heina(Gladbeck) einen neuen Europa⸗ Die wichtigſten Spiele in Baden ſind: Stadtelf rekord im 200-Meter-Brustschwimmen auf. Sietas(flam⸗ Preisverfa Heidelberg— 1. FC Pforzheim; FV Weinheim burg) und Balke remen) wurden von Heina(Gladbech bentionen beſſe gegen dielf Bad geschlagen, der mit:38,9 einen neuen deutschen 200-Mtr.-— gegen, wls Reckarag; Stadterl Zaden⸗Haden ge⸗ Henor autstellte d n E kord ist. ressebild) ng auch in en Germania Brötzingen; Offenburg Bezirk ng 34,9 Punk laſſe— Phönix Karlsruhe; Emmendingen Be⸗ 1 irksklaſſe— VfB Mühlburg; Lörrach Bezirks⸗ llaſſe— FC Freiburg; Bezirksklaſſe gegen SV Waldhof; Stadtelf Konſtanz— VfR Mannheim. bfb Stuttgart ſpielt in polen Württemberas Fußballmeiſter VfB Stuttgart trägt am 17. und 18. April zwei Freundſchafts⸗ ſpiele in Polen aus. Gegner iſt jeweils der frühere polniſche Meiſter Ruch Bismarckhütte . Daden, Brandenburg, nbuße um 1 Mille und Weiaun f Die neue Gruppeneinteilung Obwohl die neue Fußball⸗Saiſon noch ver⸗ hältnismäßig jung iſt und eine Reihe von Mannſchaften erſt wenige Meiſterſchaftsſpiel durchgeführt haben, gibt das Reichsfachamt Fußball bereits die Gaugruppeneinteilung zu den Endkämpfen der 16 Gaumeiſter um die Deutſche Meiſterſchaft 1937/38 bekannt. Hat man ſich in den letzten Jahren durchweg davon leiten laſſen, bei der Zuſammenſtellung der vier Gruppen den Vereinen allzu weite Rei⸗ ſen zu erſpaken, ſo iſt für die diesjährigen End⸗ kämpfe darauf nicht der Hauptwert gelegt wor⸗ den. Das iſt vom ſportlichen Standpunkt er⸗ freulich; denn die Folge davon ſind vier gleich⸗ mäßig ſtarke Gruppen. Vor allem wird es nicht wieder eintreten, daß— wie im Vorjahr— von drei ſo ſtarken Mannſchaften wie 1. FC Nürn⸗ berg, SV Waldhof und Fortuna Düſſeldorf, die einer Gruppe angehörten, nur eine in die Vor⸗ ſchlußrunde eingreifen kann. Die Zuſammenſtellung der vier Gaugruppen lautet: Gruppe I: Oſtpreußen, Pommern, Nord⸗ mark, Südweſt. Gruppe II: Schleſien, Sachſen, Niederrhein, Württemberg. Gruppe III: Brandenburg, Mitte, Weſtfalen, Baden. Gruppe IV: Niederſachſen, Mittelrhein, Nordheſſen, Bayern. borſchlußrunde am 15. Mai Schon am 13. März ſollen die Gaue diesmal ihre Meiſter ermittelt haben. Die Gaugruppenkämpfe finden als Hin⸗ und Rückſpiel am 27. März,., 10., 17., 24. April und 8. Mai ſtatt. Neu iſt der Termin für die Vorſchlußrundenſpiele, die am 15. Mai aus⸗ getragen werden ſollen. Das Endſpiel kommt, wie vorgeſehen, erſt nach der Weltmeiſterſchaft in Frankreich zur Durchführung, da die zweite Hälfte des Monats Mai dringend zu Vorbe⸗ reitungen und Trainingsſpielen unſerer Natio⸗ nalmannſchaften benötigt werden. 2 b. H. g aber beim Ein Ueberpreis zah die Verbro ie Preiſe unſe illig“ waren. t ab, daß die reiſen feſthiel ſiert“ war. Hieraus erkl. manche Volksg daranging, die durch zu heilen enigſtens bis heraufhob. A. ntereſſentenkre en darüber, da eiſen wurden cht mehr müh m der Bauer prechenden Pr ferenzen“ für d Und was if ismäßig be Der Index der nen: Der landn 87,7 im Auguſt gehoben worder reiſe wurd elt, die eir w iſtiſche Sta gufenen Z Hundert⸗Li um ein Ger Roch liegen ichunter de Erzeugniſſ Pressebildzentrale Ein genauer krials zeigt ſe 1 en Pre 3 Reuregelung ei weingärtner pfeift in Rotterdam hnach voen Dem zur Weltmeiſterſchaftsausſcheidung zäh⸗(dann mit je lenden Kampf zwiſchen Holland und Luxem⸗ er m bura am 28. November in Rotterdam wird ietzt ſchon Weingäriner(Offenbach) als Schiedsrichter ahres Pre vorſtehen, der bekanntlich das letzte Spiel zwi⸗ ehr vorge ſchen VfnR und SV Waldhof im Mannheimer Wir verſpüren Stadion geleitet hat. Für den Länderkampf waltigen Vortei zwiſchen Portugal und National⸗Spanien am Verbraucherſchaf kommenden Sonntag, 21. November, in Vigo als die Weltm. wurde der Italiener Dr. Rinaldo Barlaſſina ſanken, während als Schiedsrichter gewonnen. hoben wurden, Heſter Preiſ⸗ Deulſche Radfahrer gewünſcht lohnt ſich ſchon. Das gute Abſchneiden einiger deutſcher Rad⸗ fahrer bei der letzten Frankreich⸗Rundfahrt ließ Die 5 verſchiedene ausländiſche Fahrradfirmen auf. an dle Preife unſere Spitzenkönner aufmerkſam für 1936 115,0 1 Nachdem Bautz und Kijewski ſchon kürz⸗ arpreiſe hine lich in Paris für franzöfiſche Firmen ſtarte⸗ an bedenk ten, hat ſich eine führende franzöſiſche Fabrik Preiſe find für 1938 die Dienſte des Deutſchen Meiſters über 1932 geh Erich Bautz geſichert, und zugleich hat auch 9 Wengler in Frankreich einen derartigen Vertrag erhalten. Allerdings werden die bei⸗ 100 335 den Deutſchen nur einzelne große Rennen für—0 G. enü die ausländiſchen Firmen beſtreiten und dafür 05 5 755 jeweils von ihren deutſchen Fabriken freigege⸗ n ben, ſofern innerhalb unſerer Landesgrenzen keine Berufsfahrer⸗Straßenrennen ſtatkfinden. hat der Bauer Italiens Straßenfahrer⸗Garde hat für das Di öherver kommende Jahr eine Bereicherung erfahren, lüchen Aasnios nachdem wieder verſchiedene erfolgreiche Ama⸗ 3 teure zum Berufsſport übergetreten ſind. So gehören u. a. der Straßenweltmeiſter von 1937, Leoni, ferner die Teilnehmer von Mailand München, Santambrogio und Cottur, dem glei⸗ chen„Rennſtall“ an wie Almo, Bini und Pie⸗ monteſi. und der Veranſtalter TSV Leuna aufeinander, während ſich in Kaſſel der TV Remſcheid, MTV Bad Kreuznach, TG Bornheim⸗Frankfurt und der noch feſtzuſtellende Meiſter des Gaues Heſ⸗ ſen zum Kampf ſtellen. Der Endkampf der vier Gaugruppenſieger um die Deutſche Meiſterſchaft 1938 im Mannſchafts⸗ Geräteturnen wird am 23. Januar in Hof in Bayern ausgetragen. Titelverteidiger iſt der TSV 1860 München. Deutſchlandreiſe italieniſcher Turner Es wird in der nächſten Zeit noch zu keiner zweiten Begegnung der deutſchen und italie⸗ niſchen Kunftiurner in einem Länderkampf kom⸗ men. Um jedoch die ausgezeichneten Beziehun⸗ gen aufrechtzuerhalten, iſt im nächſten Jahr der Beſuch einer italieniſchen Meiſterriege vor⸗ geſehen. Als Städte für die Schaukämpfe der italieniſchen Riege ſind Leipzig, Stutt⸗ 35 und Breslau in Ausſicht genommen. ie Reiſe iſt für den Monat April geplant, doch iſt eine endgültige Entſcheidung darüber noch nicht gefallen. har dbau am Buß⸗ und Vettag „Das urſprünglich auf dieſen Feiertag ange⸗ ſetzte Meiſterſchaftsſpiel TV Seckenheim gegen 3 Mannheim findet nicht in Seckenheim, ſondern auf dem VfR⸗pPlatz ſtatt. Der Spielplan lautet: 11.00 Uhr: 1. Frauen gegen MTV Karlsruhe; 12.40 Uhr: 1. Jugend Zegen TVSeckenheim; 13.45 Uhr: 2. Männer— TW Seckenheim; 15.00 Uhr: 1. Männer— TV Seckenheim. Das Treffen der beiden erſten wird beſonders inter⸗ eſſieren. und in kontroll gung des deutſch den ſoweit wie! ovember 195 ekord nen neuen Europa- uf. Sietas(Ham⸗ Heina(Gladbecł) eutschen 200-Mtr.- ist. Welhatn ilung iſon noch ver⸗ ne Reihe von terſchaftsſpiele Reichsfachamt ieinteilung zu eiſter um die annt. hren durchweg ammenſtellung lzu weite Rei⸗ jährigen End⸗ rt gelegt wor⸗ tandpunkt er⸗ nd vier gleich⸗ wird es nicht zorjahr— von 1. FC Nürn⸗ Düſſeldorf, die ie in die Vor⸗ Gaugruppen mern, Nord⸗ „Niederrhein, tte, Weſtfalen, ittelrhein, idie Gaue ermittelt e finden als ., 10., 17% r Termin für 15. Mai aus⸗ dſpiel kommt, ltmeiſterſchaft da die zweite d zu Vorbe⸗ nſerer Natio⸗ terdam heidung zäh⸗ und Luxem⸗ erdam wird Schiedsrichter e Spiel zwi⸗ Mannheimer Länderkampf Spanien am her, in Vigo o Barlaſſina III utſcher Rad⸗ indfahrt ließ firmen auf n werden. ſchon kürz⸗ rmen ſtarte⸗ ſiſche Fabrik ſen Meiſters ch hat auch mderartigen den die bei⸗ Rennen für nund dafür ken freigege⸗ ndesgrenzen ſtattfinden. hat für das g erfahren, reiche Ama⸗ n ſind. So r von 1937, Mailand— r, dem glei⸗ li und Pie⸗ ressebild) ressebild) bundert⸗Linie des 3 3 erzeugnifſe. waltigen Vorteile der Preisregelung. kenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik * Dienstag, 16. November 1937 eutschland unabhängig vom Welt-Agrarpreis Um das landwirischaftliche preisniveau/ Eine Milliarde industrieaufträge durch Hebung der bäuerlichen Kaufkraft Als der Nationalſozialismus die Zügel der eutſchen Agrarpolitit in die Hand nahm, be⸗ fand ſich der deutſche Bauer in faſt vollkomme⸗ ner Abhängigkeit von den„Launen“ des Welt⸗ marktes oder— genauer geſagt— der inter⸗ nationalen, kapitalkräftigen Händlerſchaft. Da⸗ als hatte der Bauer in jenen Kriſenjahren ereits ein gehöriges Stück ſeiner Erlöſe durch den unaufhaltſamen, Preisverfall eingebüßt. Der Agrarſtoff⸗Index war von 136,8 im Auguſt 1927 auf 87,7 im Auguſt 1933 zu⸗ mmengeſchrumpft, d. h. um faſt 50 Punkte. ch immer war die Konkurrenz der ame⸗ kaniſchen und auſtraliſchen Getreidefabriken 175 daß die Preiſe auch jetzt noch keinen 85 t zu finden vermochten, trotzdem der deutſche oden ſchon längſt keine Rente mehr abwarf. Es wurde zu Verluſtpreiſen verkauft, um über⸗ haupt einigermaßen nachzukommen. Wo es nicht ausreichte, wurden Schulden gemacht. Au⸗ ßerdem aber unterlagen die Agrarſtoffpreiſe ge⸗ waltigen jahreszeitlichen Schwankungen, die ſich * bis auf 40 v. H. hinauf erſtreckten. ie Händerſchaft ſpekulierte an den Börſen „auf Termin“ und ſicherte ſich durch immer größere Schwankungen innerhalb des Ernte⸗ in Gewinnſpannen größten Ausmaßes zu ſten des ausgeſogenen Bauern. Die Induſtrie hatte ſich gegen den ungeheu⸗ ten Preisverfall durch Kartelle und Preiskon⸗ bentionen beſſer zu ſchützen gewußt. Der In⸗ dex für Induſtrieerzeugniſſe(Fertigwaren) ging auch in der Zeit von 1927 bis 1933 nur 34,9 Punkte zurück. So kam es, daß der utſche Bauer, verglich man ſeine Preiſe im hre 1933 mit denen der Vorkriegszeit, eine nbuße um 12,3 v. H. hatte in Kauf nehmen üſſen, wogegen die Induſtrie für ihre Fertig⸗ waren trotz Kriſe und Preisdumping noch einen Ueberſchuß von 13,4 v. H. gegenüber dem Vorkriegsniveau aufweiſen konnte. Hier war alſo die berüchtigte Preisſchere der Agrarwirt⸗ ſchaft entſtanden. Der Bauer erhielt einerſeits um 12 v. H. geringere Preiſe als 1913, mußte aber beim Einkauf in der Induſtrie 13 v. H. Ueberpreis zahlen. Und darüber hinaus hatte 10 die Verbraucherſchaft daran gewöhnt, daß ie Preiſe unſerer Nahrungsmittel ſo überaus „billig“ waren. Andererſeits fand man ſich da⸗ t ab, daß die Induſtrie ſtarr an den höheren reiſen feſthielt— nur weil ſie beſſer„organi⸗ rt“ war. Hieraus erklärt ſich auch die Entrüſtung, die manche Volksgenoſſen, als R. Walther Darré daranging, die Krankheit der„Unterpreiſe“ da⸗ durch zu heilen, daß er ſie langſam und ſtetig wenigſtens bis auf das 100⸗Niveau wieder heraufhob. Außerdem äußerten auch gewiſſe Intereſſentenkreife ihr nicht geringes Mißfal⸗ len darüber, daß die neuen Preiſe jetzt zu Feſt⸗ preiſen wurden, an denen man„per Termin“ icht mehr mühelos verdienen konnte. Jetzt be⸗ m der Bauer ſeinen für jeden Termin ent⸗ prechenden Preis, und es blieben keine„Dif⸗ enzen“ für die Taſche des Spekulanten. Und was iſt während dieſer fünf Jahre, preismäßig betrachtet, durchgeführt worden? Der Index der Agrarſtoffe läßt es klar erken⸗ nen: Der landwirtſchaftliche Preisindex iſt von 58, im Auguſt 1933 auf 106,4 im Auguſt 1936 gehoben worden. Das heißt, die Verluſt⸗ ee Preiſe umgewan⸗ delt, die eine beſcheidene Rente des landwirtſchaftlichen Bodens ge⸗ 4 währleiſteten. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat hat 15 in der abge⸗ laufenen Zeit damit begnügt, die Preisindex nur um ein Geringes zu überſchreiten. Roch liegen die Agr lichunter dem Index arpreiſe ſicht⸗ für Induſtrie⸗ die vorteile der preisregelung 4 Ein genauer Vergleich des ſtatiſtiſchen Ma⸗ keials zeigt ſehr deutlich, daß die landwirt⸗ ſchaftlichen Preiſe wohl im erſten Jahre der Reuregelung eine merkliche Schwenkung(— 11,9) nach oben gemacht haben, daß aber dann mit jedem Jahre die Aufbeſ⸗ erung ermäßigt wurde, und daß jietzt ſchon ahres Preisheraufſetzungen nicht ehr vorgenommen worden ſind! ir verſpüren jetzt alſo bereits auch die ge⸗ Unſere Verbraucherſchaft, die wohl hie und da murrte, als die Weltmarktpreiſe damals noch immer ſanken, während bei uns die Agrarpreiſe ge⸗ hoben wurden, genießt jetzt den Schutz feſter Preiſe eines Preis⸗ auf dem Weltmarkt. Es lohnt ſich ſchon, den Verlauf der deutſchen Landwirtſchaftspreiſe einmal denen des Welt⸗ markts gegenüberzuſtellen. Die geregelten deutſchen Preiſe zeigen, wenn man die Preiſe von 1932 gleich 100 annimmt, für 1936 115,0 und für 1937 116,0. Die Welt⸗ grarpreiſe hingeben 1936 181,0 und 1937 206,0. WMan bedenke: geregelten Preiſe ſind wohl um 16 v. H. gegen⸗ über 1932 gehoben worden, die Welt⸗ Agrarpreiſe haben aber in der glei⸗ chen Zeit eine Hauſſe um mehr als 100 Prozent durchgemacht. Eine ſchla⸗ * Gegenüberſtellung kann man ſich wohl laum denken. hat der Bauer Geld—— Die Aenweans unſeres landwirtſchaft⸗ lichen Preisniveaus geſchah mit voller Abſicht und in kontrollierbaren Grenzen. Sie ſollte den deutſchen Bauern wieder lebensfähig ma⸗ chen und es ihm ermöglichen, die Selbſtverſor⸗ gung des deutſchen Volkes aus heimiſchem Bo⸗ den ſoweit wie möglich zu vergrößern, Es ſollte innerhalb des letzten außerdem aber auch den größten Auftrag⸗ geber unſerer Induſtrie wieder kaufkräftig ma⸗ chen. Ein altes Wort beſagt: Hat der Bauer Geld, hats die ganze Welt! Und das beruht auf der Taſache, daß die deutſche Landwirtſchaft der größte Inlandsabnehmer der Induſtrie iſt. Es iſt jetzt gelungen, durch intenſive Arbeit des geſamten Bauernſtandes auf gebeſſerter Preis⸗Grundlage die Verkaufserlöſe für land⸗ wirtſchaftliche Erzeugniſſe von 6,4 Milliarden RM im Erntejahr 1932/33 ſchon auf 8,9 Mil⸗ liarden im Jahre 1936/7 zu heben. Das hat wiederum ſofort bewirkt, daß der Bauer daran⸗ ging, ſeine Betriebsmittel zu ergänzen, zuſätz⸗ iche Maſchinen zu beſchaffen, reichlicher Dünge⸗ mittel einzukaufen, ſeine Gebäude, Stallungen uſw. denn Betriebserforderniſſen entſpre⸗ chend herzurichten. Ueberall wurde daran ge⸗ arbeitet, den früher extenſiv bewirtſchafteten Boden einer intenſiveren Kultur zu unterwer⸗ fen. Und überall war dieſe Umkehr mit wachſenden Aufträgen an die übrige Wirtſch Jahre 1932/33 hatte die Induſtrie für 1,7 Mil⸗ liarden RM Aufträge aus der Landwirtſchaft erhalten— 1936,/37 aber war der deutſche Bauer ſchon mit 2,67 Milliarden RM Aufträgen am deutſchen Wirtſchaftsmarkt vertreten. Die He⸗ bung der bäuerlichen Kaufkraft hat unſerer Induſtrie allein nahezu für eine Milliarde RM zuſätzliche Aufträge eingebracht. Die Maſchinen⸗ induſtrie erhielt beiſpielsweiſe im letzten Jahr Boseſiſiorn verclòngt Posotoꝛn Vin diæ Reiclmost nren einqasett ¶icc⸗ ende Ma- 1956/½3 aft verbunden. Im bereits für 1,2 Milliarden RM Aufträge, wäh⸗ rend 1932/33 nur für 0,6 Milliarden RM Be⸗ ſtellungen erteilt worden waren. Die Dünge⸗ mittel⸗Induſtrie galb zur Zeit der Machtüber⸗ nahme für eine halbe Milliarde RM Erzeug⸗ niſſe an die Landwirtſchaft geliefert, im letzten Jahr hingegen bereits für faſt 800 Millionen RM. Das Baugewerbe konnte für 450 Millio⸗ nen RM Aufträge aus den Kreiſen der Bauern erhalten, im Vergleich zu 350 Millionen RM Aufträgen vor vier Jahren. Die geſamte länd⸗ liche Induſtrie, das Handwerk der kleinen Städte und Dörfer, alle die Tauſende von Ge⸗ werbetreibenden, die vor der Machtübernahme infolge der aher ihrer land⸗ wirtſchaftlichen Schuldner vor dem Ruin ſtan⸗ den, ſie alle haben wieder Arbeit und Brot, ſie können fleißige Hände beſchäftigen, um dem deutſchen Bauern zum Erfolg in ſeiner Erzeu⸗ gungsſchlacht und dem geſamten deutſchen Volke —* Siege in dem Ringen um ſeine Nahrungs⸗ reiheit zu verhelfen. Hat der Bauer Geld, ſo hat es mit ihm das geſamte ländliche Gewerbe. 2,5 Milliarden RM hat der deutſche Bauer mehr vereinnahmt gegen⸗ über dem letzten Kriſenjahr und für eine Milliarde hat er allein der übrigen Wirtſchaft zuſätzlich Ar⸗ beit und Brot gegeben. Aus dieſer Ge⸗ genüberſtellung allein geht deutlich hervor, wie eng das Wohl eines großen Berufsſtandes mit dem Wohl und Wehe der geſamten Wirtſchaft zuſammenhängt. Hat der Bauer Geld... Ernst Hoffmann. — Zeſchnung: Roederer Der noch vor zehn Jahren vertraute Anblick eines Poſtwagens mit einem munteren Pferdchen davor wird immer ſeltener Die Technik hat an die Stelle des Poſthorns das„Boſchhorn“ geſetzt. Schnelle Omnibuſſe vermitteln den Ueberlandverkehr und elektriſche Autos bringen uns die Pakete ins Haus. 1913 arbeiteten noch 8248 Pferde im Dienſte der Deutſchen Reichspoſt und nur 205 Kraftfahrzeuge. Im März des vergangenen Jahres wurden aber bei den Poſthal⸗ tereien und fahrenden Zuſtellern auf dem Lande nur noch 1074 Pferde gezählt, und in dieſem Jahre im März waren es nur noch 967. In der gleichen Zeit vergrößerte ſich der Kraftfahr⸗ zeugpark der Reichspoſt über 15 440 auf 16 324 Fahrzeuge. Von dieſem Beſtande waren 3950 Kraftomnibuſſe zur Perſonen⸗ und Gepäckbeförderung und 2374 elektriſche Autos, wie wir ſie als Paketwagen auf der Straße 33 hat das Poſthorn auf der ganzen inie verdrängt. Wehrwirtschaft im Auslanel Franhkreich Experimente in Frankreichs verſtaatlichter Flugzeuginduſtrie Auf die Zuſtände in der allmählich zum Experimen⸗ tierobjekt gewählten franzöſiſchen Flugzeuginduſtrie wirft eine jetzt erſt bekanntgewordene Initiative des Luftfahrtminiſters Cot über die Schaffung von„Be⸗ ratenden Ausſchüſſen“ in den Betrie⸗ ben ein Licht. Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter rich⸗ tete nämlich unlängſt an die verſtaatlichten Flugzeug⸗ baugeſellſchaften ein Schreiben, in dem die Bildung von beſonderen Betriebskomitees zur Ueberwachung des Betriebstempos, der Produktionstechnik uſw. verord⸗ net wird. Dem Inhalt der Verordnung zufolge ſoll der beratende Werkausſchuß zwei Vertreter der Arbeiter, einen Delegierten des techniſchen Perſonals und bis zu drei Vertretern der Direktion umfaſſen. Die ſechs Mit⸗ glieder des Betriebsausſchuſſes ſollen in geheimer Wahl von der ganzen Werkbelegſchaft für die Dauer von zwei Jahren beſtimmt werden. Vorbedingung für die Wahl⸗ kandidaten iſt franzöſiſche Staatsangehörigkeit und ein⸗ jährige Zugehörigkeit zum Werk. Der Werkausſchuß ſoll, ſo oft er dies für den guten Ablauf der Betriebs⸗ tätigkeit erforderlich hält, Sitzungen abhalten. Man ſpricht mit Recht in franzöſiſchen Rechtsblättern von einer drohenden Sowjetiſierung dieſer für die Nationalverteidigung ſo wichtigen Betriebe. Von Regierungsſeite und in der regierungsfreundlichen Preſſe wird jedoch hervorgehoben, daß das erwähnte Miniſterialzirkular in vollem Einverſtändnis mit den Verwaltungsratsmitgliedern der verſtaatlichten Geſell⸗ ſchaften verfaßt worden ſei und ſich darin alſo die Einigkeit der Direktion und der Belegſchaft der ver⸗ ſtaatlichten Flugzeugbauwerke ausdrücke— Mit Recht ſchreibt die Schweizer Preſſe, daß man ſich darüber im klaren ſein müſſe, daß für dieſe Neuord⸗ nung nicht allein die allgemein⸗ und ſozialpolitiſch be⸗ dingten Hintergedanken, ſondern namentlich die un⸗ günſtigen Produktionszuſtände iin der verſtaatlichten Flug euginduſtrie maß⸗ gebend wären. In einem zweiten Miniſterialzirkular wird nämlich mit großem Nachdruck die angeblich pro⸗ duktionsfördernde Wirkung der Bildung von techni⸗ ſchen Werkkomitees hervorgehoben, woraus man er⸗ ſehen kann, daß das Produktionsproblem in höchſt zugeſpitzter Form auf der Tagesordnung ſteht. Dieſe Ausſchüſſe ſollen alſo theoretiſch die Arbeits⸗ produktivität erhöhen und außerdem zur Verbeſſerung der Produktionstechnik beitragen.„Wahrſcheinlich iſt vielmehr“— ſo ſchreibt' eine führende Schweizer Zeitung—„daß das Durcheinander in der Betriebs⸗ führung dadurch nur verſtärkt würde, da ſchon das gegenwärtige Betriebsregime ſowohl im verſtaatlichten Teil der Induſtrie, als auch im privatwirtſchaftlichen nur einen Produktionsausfall herbeizu— führen vermochte.“ Oeſterreich Mobiliſierung der Armee ohne Mobiliſierung der Wirtſchaft unmöglich Während der in den letzten Tagen ſtattgefundenen öſterreichiſchen Etatberatungen wurden auch ſehr in⸗ tereſſante Forderungen an die Wirtſchaft bezüglich der Landesverteidigung geſtellt. So bemerkte ein Abgeord⸗ neter, daß eine Mobiliſierung der Armee ohne eine Mobiliſierung der Wirt⸗ ſchaft nicht möglich, ſei. Die Armee müſſe mit Geräten, mit Munition ſowie mit Ausrüſtungsgegen⸗ ſtänden verſorgt werden, es ſei aber im Ernſtfalle auch die Bevölkerung zu verſorgen. Zur Frage der Heeres⸗ lieferungen erklärte der gleiche Parlamentsvertreter, daß in Zukunft nur jene Firmen berückſichtigt würden, die die Verträge einhielten, vaterländiſch geſinnt ſeien und nur im Inland erzeugte Produkte führen würden. Ein anderer Abgeordneter erinnerte daran, daß für die Sicherſtellung der Ernährung für den Fall kriegeriſcher Verwicklungen die Produktionskraft des öſterreichiſchen Grund und Bodens ſchon in Friedenszeiten voll zur Ausnutzung gebracht werden müſſe und alles zu unter⸗ laſſen ſei, was dieſe Produktionskraft auch nur in einem Zweige droſſeln könne. Man könne ſich nur dar⸗ über freuen, daß zur Hebung der Pferde zucht bereits ein größerer Poſten eingeſetzt worden ſei, der es ermöglichen ſolle, dem Bedarf des Bundesheeres entſprechend, auch leichtere Militärpferde in erhöhter Anzahl zu züchten.„Das alte Wort vom Nähr⸗ und Wehrſtand“— ſo erklärte der Parlamentsredner ab⸗ ſchließend—„gilt auch heute. Geben wir dem Nähr⸗ wie dem Wehrſtand, was ſie zu ihrer weiteren Ent⸗ wicklung im Intereſſe unſeres Staates notwendig brauchen.“ Die auſtraliſche Textilinduſtrie fordert Zollſchutz gegen deutſche Kunſtfaſer Der Präſident des auſtraliſchen Woll⸗ und Textil⸗ induſtriellenverbandes, Suteliffe, hat geſtern angekün⸗ digt, daß die Wollfabrikanten von der Regierung hohe Zölle gegen die deutſche Kunſtfaſer gefordert hätten, die der auſtraliſchen Wollinduſtrie jetzt ſchwere Konkurrenz mache. Als Grund führt Suteliffe an, daß die deutſche außerordentlich billig hergeſtellt werden önne. Verarbeitungswert für holländiſche Kolonialtabake um 10 Prozent erhöht. Nach einer Anordnung Nr. 17 der Ueberwachungsſtelle für Tabak, Bremen, vom 12. November 1937 wird der gemäߧ 2 der Anordnung Nr. 9(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 14 vom 17. Januar 1936) für die Verarbeitung holländiſcher Kolonial⸗ tabake zu Zigarren, Zigarillos oder Stumpen innerhalb eines Monats freigegebene Wert(Verarbeitungswert) für alle Betriebe um 10 Prozent des für die einzelnen Betriebe am 30. September 1937 in Geltung geweſenen Verarbeitungswertes erhöht. Die Neufeſtſetzung erfolgt mit Wirkung vom 1. Oktober 1937 Die Anordnung tritt am 14. November 1937 in Kraft. Guulbiaf 70 4⁵ 5 4 I ** ** „3— 7 —3— I V 5 Teea 3 a — — Mr gonh 55 Vorl 7½ 0 G Mannheimer Getreidegroſmarkt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. W 14 per Nov. 1937 20.30, W 15 20.40, W 16 20.50, W 17 20.60, W 19 20.90, W 20 21.10. Ausgl. plus 40 Pf.; Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo; Ab⸗ ſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſt⸗ preiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. R 14 per Nov. 1937 RM. 18.90, R 15 19.00, R 18 19.40, R 19 19.60. Ausgl. plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn..07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo 0,22½ p. 100 Kilo.— Futter⸗Gerſte: 59/60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. G7 per Nov. 1937 RM. 16.70, G 8 17.00, G 9 17.20, G 11 17.50. Ausgleich plus 40 Pf. Induſtriegerſte: Zuläſ⸗ ſiger Preisaufſchlag bis zu.00 p. 100 Kilo ab Er⸗ zeugerſtation; Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20.00—22.00 RM. die 100 Kilo, feine und Ausſtichware RM..70—.50 per 100 Kilo höher; Raps, inl., ab Station 32.00, Mais mit Sack—. Futter⸗Hafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per Nov. 1937 RM. 16.00, H 14 16.50, G 17 16.80. Aus⸗ gleich plus 40 Pf.; Induſtriehafer: Zuläſſiger Preis⸗ aufſchlag bis zu.00 per 100 Kilo.— Mühlen⸗ nachprodukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 36, Preis⸗ gebiet W 14 RM. 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, Wͤ17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggenkleie ab 15. 8. 36 Preisgebiet R 14 RM. 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, Roggenvollkleie plus RM..00, Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſten⸗ futtermehl: Preisgeb. G 7 per Nov. 1937 RM. 18.40, G8 18.70, G 9 18.90, G 11 19.30, Weizen⸗ futtermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40. Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, pr. Feſtpreis ab Fabrik, Nov. 15.80, Sojaſchrot 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchen⸗ ſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Okt.⸗Dez..20, Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw. 11.40. Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſ., trocken.50—.00, Luzernekleeheu, loſes.00—7,20, Großhandelspreis frei verladen Voll⸗ bahnſtation; Roggen⸗ und Weizenſtroh, loſe oder bind⸗ fadengepreßt.80—.10, do. drahtgepreßt.00—.50, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt.30—.60, do. drahtgepreßt.80—.10, Futterſtroh(Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, gebunden).80—.20; dieſe Preiſe ver⸗ ſtehen ſich frei Vollbahnſtation Mannheim oder Karls⸗ ruhe. Bei Lieferung über dieſe Stationen hinaus darf nur die tatſächlich entſtandene Mehrfracht in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung darf ein Zu⸗ ſchlag von höchſtens 50 Pf. je 100 Kilo erhoben wer⸗ den.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgeb. Baden 14 Type 812 aus Inl.⸗Weiz. 29.20, 15 29.20, 16 29.20, 17 29.20, 19 29.55, 20 29.55, Pfalz⸗Saar 19 29.55, do. 20 29.55.— Roggenmehl: ab 15. 8. 36, Preisgeb. Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50.— Maismehl: ab Mühle, ab 15. 3. 37, Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗ Saar 18 23.30, do. 23.50.— Maismehl nach Bedin⸗ gungen der R. f. G.— Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchlag RM. .50 per 100 Kilo.— Zuzüglich RM..50 Frachtaus⸗ gleich frei Empfangsſtation gemäß Anordn. d. W. V. — Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen- und Weizenmüh⸗ len bzw. der Neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. 5 ſthein-Mainlsche Abendbörse Ruhig An der Abendbörſe entwickelte ſich nur kleines Ge⸗ ſchäft, da die Kundſchaft mit Aufträgen fehlte und auch ſonſtige Anregungen vermißt wurden. Vereinzelt zeigte ſich auf der letzten Mittagsbaſis noch eher etwas Ab⸗ gabeneigung, doch lagen die Kurſe auf dem Berliner Schlußſtand recht widerſtandsfähig. Vereinigte Stahl⸗ werke notierten unv. 115, IG⸗Farben/ Prozent leich⸗ ter mit 157½ und Akkumulatoren behauptet mit 228. Von Renten nannte man Kummunalumſchuldung mit 94.85, Reichsaltbeſitz 131/½—131½ʒ und 4proz. Renten⸗ bank⸗Ablöſungsſcheine mit 93½—935¼. Auch im weiteren Verlaufe war das Geſchäft ſehr klein und nur in wenigen Papieren fand etwas Umſatz ſtatt. Die Kurſe kamen überwiegend nahezu unv. zum Berliner Schluß zur Notiz. Schwächer lagen um 1½ Prozent Holzmann mit 153. Gut behauptet blieben Montanaktien. Der Rentenmarkt war auch ſpäter ſehr ſtill und ohne bemerkenswerte Abweichung. Die Abend⸗ börſe ſchloß ſehr ſtill, aber nicht unfreundlich. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 15. Nov. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): November.00; Januar.10; März.22½; Mai.22½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): November 107; Januar 104½; März 105; Mai 102½. Märkte Frankfurter Produltenbörſe vom 15. November Alles unverändert. Tendenz: ruhig. Hans Lerenz Der Schwabenhansel* konferiert colda mit seinem klevięrsplelenden Wunderhund„Cofa“ Curtl Stark-Gstettenbaur den belie hten film-Schauspieler, in seinem Voriete-Akt als Univerfsel- und 7 weitere große neue Attraktionen weeeeieeeeeeeen ieeeeeeeeee Achtung! orgen Bubtag öb 7 Uhr obends leinerlei Einschrònkunę, es löuft das volle pfogramm! Nachmittags ge- schlossen! Wegen der susféllenden HeusfrauenVorstellunę in dieer Woche TAAsaexlomtelungen 2 Heute Dienstag 16 Uhr une Donnerstag, 18. Mov., 16 Uhr Achtung! Künstler Numerierte Tische Nuf 22000 od. Libelle-Kasse Hof“ den Film: teil. Eintritt 50 Pfennig. Die Gaufilmstelle der NSDAP zeigt am Mittwoch. 17. 11. 1937, 20.30 Uhr, in den Lichtspielen„Deutscher „Fern dem Land der Annen“ Des weiteren wird noch ein Beiprogramm gezeigt. Wir laden die Bevölkerung Schriesheims zu dieser Ver- anstaltung ein. Die Gliederungen und Formationen der Bewegung nehmen an der Veranstaltung geschlossen NSDAP, Ortsgruppe Schriesheim. (47 587V Belbe Strabe Dlenstag 5Sonderobend 22˙2 Donnerstag nochmittaęs und ↄbends TAN2 Keine Gedecłe 2 autö AeCiecKreisig chrĩstbãume aot⏑ẽ/n Seecise Brennholz abzugeben. Loktlieh⸗Lammer, Hecarsteinac Gegen bequeme Ratenzahlung lieferk Anzüge Anzugſtoffe Kleid., Kleiderſtoffe, dell⸗ Leib⸗ u. Aſchwäſche, Betten, Matratzen, Tederu, Wolldecken Steppdecken, Hug&(o Mh., Langerötter⸗ ſtraße 45. Eheſt.⸗ Darleh. u. Kinder⸗ reichenſcheine wer⸗ den angenommen. Verlangen Sie ——— 4 W. Campert 10.12. Cel.21222/½8 geh. Holler C 4 lhre Vermählung geben bekannt Fritz Niederl Friedel Niederl Meannheim, Windeckstraße 21 16. November 1937 3 Ein Ufe- Fiim mit Laga BAAROVA- HATHIAS WIEHAN- PXIRIOTI aaaaaaaagaa M HiloE K pabl DAHIKE- BRUNO HoBNER- KüURr HERSTEITUNGSSRUpPF UNO SpifrrFfTUNG KARTI ElITTER Nach„VEERATEFR“ nunmehr Kärl Ritter's neuer UFA-Großfiim„PATEIOTEN“—— Der sie ghafte deutsche Film-Erfolg duf der Pariser Weltausstellung 1937 auõ letzten, Aus der zufõlligen Begegnunę eines hinter der Front abgestùrzten deutschen Fliegets— athias Wieman— und einer kleinen fronzoͤsischen Schauspielerin— Lide Baarovo— wird Schicksol, wird Liebe und— Konfliét. Denn uͤber beiden steht das unum- stobliche Gesetz der Heimet und der Nation, und so leuchtet entscheidenden Handlungen daàs schlicht Nenschliche und stolz Erhabene des Begriffs„PATRIOTEN“ m Vvorprostemm: Das Sinnesleben der Pflanzen, der ausgezeichnete Ufa-Kkultuffim— Ufa-Tonwoche Heute Ertauffünrung 5 Meorgen Bufitag Beginn:.00.45.00.20 Für Jugendliche nicht zugelassen! UFA. PALAST V E Zuoel uuιder/olle Stimmen Auccinis beæaubernde jnucil Nactner fls Cebe. Zactner im§niel IAN KIEPURA MARTA EGGERTI Däs Hohelledeiner Künstlerfliebe paul 1 0 meo e OSKãr ma RN. ihr Humor ist unverwüstlich und überzeugend Tgl..00, 5. 10,.20 Sonnt. ab.00 Unr liutes Vorprogramm Ehrenkarten àufgehobeg. 0 zugend ub. 14 IE 6¹⁰ RlA * ſheater Breſte Str palatt Seckenh Str. 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Schicksal, ein ereidnis- unverqeßlicher Wir zeigen diesen Groß ilm der Ulfe ab morgen Mittwoch zu gleicher Zeit in zwei Theafern: voller, Fiim! .——— nütternden ad er5C Kenden b des ſneetef Sc n von det h Aerin venöbt mon 1 rgriffe 1 rütgerlssen, ers den Scheuspt Kunst dieset 210 aseten beiden Ih 0.25 bBubtag: ee deſ beucheſ die Anteng⁊zelteſi ngestòorter Genub del vorstellunsen 2 edteln: .00.50.10.20 oglichit ein⁊u- wöhrleiztet t. Antensszelten in u dienstag:.10.5 Wit bitten. imn intel nalten. damnit ei u Zwangsversteigerungen zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, den 5. Januar 1938, vormittags 10 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Weinheim die Grund⸗ ſtücke des Mühlenarbeiters Heinrich Kolb und ſeiner Ehefrau Eva geb. Wäſch in Weinheim auf Gemarkung Weinheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde om 19. März 1937 bzw. 16. Juni 1937 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zun ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch ꝛingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigeruna vor der Aufford'rung zum Bieten anzn⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im Zeringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläuvigers und 328—— i igt. er ein Re gegen die Ver⸗ Menplatz ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlaa aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für oas Recht der Verſteigerungserlös an n 0 des verſteigerten Geaen⸗ ands. N Die Nachweiſe über die Grundſtücke —— Schätzung kann iedermann ein⸗ ehen. (.25 Unt) un d telluns 1005 1 Sitaplätzel letzte ur die zarantier 1 peilden Tasen 3 pußtas a uch fUr.10 Un leginn; Scala.00.15.30 beginn: Lapitol.00.00.20.30 t an der rageskesse ut 239 02 Karten im vorverkau und unter Ffernr ScAIA CApIIOI MHeerfeldstraße 56 Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Weinheim,* Band 35, Heft 18: 1. 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Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ dabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder die Reſſortichrift⸗ leiter; ſämtliche in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dabhlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag 445 Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. 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Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und Onkel, Herr Iudwio Dreher im 65. Lebensjahr von uns gegangen. Mannheim, Schriesheim, den 15. November 1937. Stamitzstraße 8 Die trauernden Hinterbliebenen: Ffau lda Dreher geb. Dittrich Hinder und Mngehörige. Die Beerdigung findet Dienstag, nachmittags um 43 Unr, von der Friedhofkapelle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Ffig K Tagesmädchen Od.Halbkagfrau [Stellung. An⸗ Eyrliches, fleißiges T ů cht i ge Ichneiderin fürs Haus 01 Angeb, u. 21 047“ an d. Verlaa d. B Kinderliebendes müdcen zum 1. Jan., evt. früher, geſucht. Wäſche wird aus⸗ gegeben. Kochen iſt nicht erforderlich. Frau Gebhard Ludwigshafen Rh. Ludwigſtraße 29. (47 569 V) Ig. ſelbſtündiger Metzger⸗ geſelle ſofoxrt geſucht. Metzgerei Tnomas, C.10 (47 576 V) Hausschneiderin geſucht. Zuſchr. u. 21 046“ an Verlag Kochſchnlentlaſſen. Mudchen welches radfahren tann, f. Metzgerei (21 076*) geſucht. Vorzuſtell. b. 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Schwetzingen(Jos.-Goebbels-Str. 14, den 15. November 1937. Die trauernden Hinterbliebe Frau Kätchen Decker geb. Weißbrod Fritz Decker Liesel Decker geb. Ohnsmann Karl Decker Lina Decker geb. Ohnsmann und drei Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 17. Nov. 1937, 15 Uhr, von der Fried- hofskapelle Schwetzingen aus statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzusehen. treu- d er- nen: eſucht. Stenographie). 34•093 V an den Verlag ds. Bl. ——. Kllufm. gebildele 5 t au (früher Buchhalterin) ſücht ſlundenw. Beſchüftigung auch bei Arzt(Buchh., Schreibm., Zuſchriften u. Nr Metzgerlochter ſuc ſof. ele als Verküuferin Angeb. u. 21038“ an den Verlag. Erſte Friſeuſe perfekt in allen Fächern, Dauerſtellung für ſofort. unter Nr. 21 116“S an den Verlag Jung. Näheres: mit Lieferwagen, ſucht Beſchäftig. Mann ½ Tonne Geſchäftstochter, gewandten llls Beihilfe Umgangsformen, bei Arzt, Zahnarzt oder Fotograf gutes Aeußere, m. Slellung. Zuſchr. u. 21 107“ an den Verlag. 1 zimm., Küche od. 2 3. U. 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