2. Dezember 1 geld. Ausgabe 3 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: i durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Abend⸗Ausgabe A 0 70 9. 6 70 2% 3 en 6 ι, E2 uptrollen: aul Dahlke 4 urt Seifert N irl Ritter 4 e s, menschlich 52 er den Frontenl sleben der pflanzen 1- Ufa-Tonwocheh —.45-.30 Uh nicht zugeldſſengß LAS Zapfel D 6, 2 hr abends: hꝗgezĩialitãt Kopenhagen, 18. November. Die konſervative Kopenhagener Zeitung„Na⸗ lionaltidende“ und die ihr naheſtehende Zeitung„JIyllandspoſten“ in Aarhus 4 1 beröffentlichen heute einen Bericht der ameri⸗ laniſchen Zeitſchrift„American Mercury“, den ſie über ihre Londoner Schriftleitung erhalten haben. Es iſt eine erſchreckende Zuſammenſtel⸗ lung, die der Moskauer Vertreter der amerika⸗ niſchen Zeitſchrift unter Umgehung der Zenſur hus Sowjetrußland herausgebracht hat. Dieſes Telegramm zählt die Opfer des roten Terrors NMarta Eggerth Jan Kiepura neo lilngen aul Kemp s Kar Slma Romanovytki Stalin die Macht an ſich geriſſen hat. Dieſer ſungeſchminkte Bericht enthüllt grauenvolle Ein⸗ ielheiten und gelangt zu der Feſtſtellung, daß mindeſtens fünf Millionen Menſchen in dieſer Zeit aus dem Wege geräumt worden ſind. Manche Hinrichtungen haben Aufſehen und Entſetzen erregt, manche ſind ohne viel Be⸗ hachtung vor ſich gegangen. Todesſtrafe war auch für geringe Vergehen an der Tagesord⸗ nung. Ein Menſchenleben und noch weniger das Schickſal von Menſchen und Familien haben keine Rolle geſpielt. Im Bericht des Korreſpondenten heißt es: „Selbſt die unbedeutendſten Geſetzesübertre⸗ ungen haben die Sowjetbehörden mit dem ode beſtraft, ſo das Schlachten einer Kuh ohne Eamtliche Erlaubnis, das Sparen von Kupfer⸗ Fund Silbermünzen, kleine Diebſtähle aller Art, en Verſuch, das Land ohne Erlaubnis zu ver⸗ Aaſſen, die Weigerung, auf Befehl aus dem Auslande zurückzukehren, angebliche Agitation gegen das Sowjetſyſtem und vieles andere. Zehntauſende von politiſchen Gegnern ſind noch Inneraſien und Sibirien verſchickt wor⸗ ben, nur weil ſie auf die eine oder andere Weiſe ihrer Unzufriedenheit mit dieſem oder jenem Ausdruck gegeben hatten. Es befinden ich heute viel mehr politiſche Gefangene in Sibirien als jemals unter der Herrſchaft des garen. In den erſten drei Jahren nach dem Mai 1928 ſind Tauſende von Ingenieuren und echnikern nur bei dem leiſeſten Verdacht der Sabotage“ erſchoſſen worden. Millionen Bauern„liquidiert“ Von einer Seite, die nicht im Verdacht ſteht, zu Ungunſten des Kreml zu übertreiben, wird mitgeteilt, daß eine Million Bauernfamili en liquidiert“ worden ſind. Wenn man rechnet, aß jede ruſſiſcheBauernfamilie aus durch⸗ chnittlich fünf Mitgliedern beſteht, kommt man En der unheimlichen Zahl: Fünf Millionen Ränner, Frauen und Kinder. Bei deen Bau —es großen Kanals von der Oſtſee zum Weißen weer ſind 250 000 Gefangene angeſetzt worden; zehntauſend von ihaen ſind unter der Arbeit geſtorben. Andere 250 000 haben die neuen Eiſenbahnlinien in Sibirien und im Fernen Oſten bauen müſſen.“ Wie der amerikaniſche Berichterſtatter weiter enthüllt, iſt auch die Hungersnot von 1932 bis is3 im Nordtaufaſus, in der Utraine und in Mittelaſien das Ergebnis eines überlegten Ter⸗ rors ohne Seitenſtück in der Geſchichte der — Henſcbeit. S Selbſt ruſſiſche Kommuniſten haben [die Zahl dieſer Opfer auf dem Lande jn fu nitſieben Millionen veranſchlagt. * iſt“, ſo heißt es in dieſem Artikel,„möglich, 20 Pfg. vel wundervolle immen Puccinis zaubernde Musik. ageneler Er- det Erlebni zugelassenl! 2 30..00 Unr eckenl Sti. l, Schuppen, Beißen und ſrühzeiſiges Ergrauen) -Ernöhrung. den 19. u. Samstag, je von 10—lu.—-7 Uhr irg-Hospiz, f 4,-9 ——————————— —8 ———..—..— „Novebr. 1937, 20 Unt verlag a, Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 hanner“ Ausgabe K erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 R Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. tans mogit 0 72 z. Beſtell · rei Haus monatl f. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 eſtellgeld. nſpr. auf— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali) derhind., beſieht kein in den letzten zehn Jahren auf, alſo ſeitdem akenkreuz⸗ u. 50 Pf. MANN 7. Jahrgang daß dieſe Schätzung zu hoch greift. Aber viele behaupten, daß außerdem allein zwiſchen vier und fünf Millionen Menſchen infolge Hungers⸗ not geſtorben ſind. Es wird erklärt, daß die Re⸗ gierung in Moskau dieſe Hungersnot habe un⸗ terbinden können, daß ſie aber beſchloſſen habe, die Dinge ihren Lauf nehmen zu laſſen zur Abſchreckung für die Bauern, die die Kollettivie⸗ rung der Landwirtſchaft bekämpften. Dies ſoll auch der Grund geweſen ſein, weswegen man. die Umwelt daran hinderte, Hilfe zu leiſten.“ unterſtreichung der deutſchen Kommentare Rom, 18. Nov.(Eig. Bericht) Die italieniſche Preſſe, die heute völlig im Zeichen der Feiern anläßlich des„zweiten Jah⸗ restages der Sanktionen“ ſteht, räumt den Be⸗ trachtungen über das in Berlin geführte deutſch⸗ A n z im Temeü 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort; Mannheim. Nummer 535 HEIM ————————————————————————— Fim mimonen Cemordete in zehn dahren Das iſt Gtalins Blutbilanʒ/ Sibirien das Grab des ruſſiſchen Volkes Tludesurteil hel em Lerinesten Aniag 7 Londoner Oberhausdebatte Aber Deutschland engliſche Geſpräch trotz dieſes Umſtandes eine bevorzugte Stelle ein. In den meiſten italieni⸗ ſchen Blättern kommt die Bedeutung, die man dem Berliner Geſpräch auf italieniſcher Seite beimiſt, dadurch zum Ausdruck, daß vor allem ausführliche deutſche Kommentare herangezo⸗ gen und— was die Ablehnung der bekannten Tendenzmanöver anbelangt— nachdrücklichſt unterſtrichen werden. cord fautae beim nie mooußenminiſer Berlin, 18. Nov.(SB⸗ Funk) Reichsaußenminſer Freiherr v. Neu⸗ alh gab am Mittwoch dem zum Beſuch der Jagdausſtellung in Berlin weilenden Präſiden⸗ ten des engliſchen Staatsrates, Lord Halifax, ein Frühſtück im kleinſten Kreiſe, an dem auch der britiſche Botſchafter Sir Neville Hender⸗ ſon teilnahm. Lord Halifax auf der Internationalen Jagdausstellung in Berlin ber zu einem Besuch in Deutschland eingetroffene englische Minister Lord Halifax(links) besichtigt in Beglei- tung des englischen Botschafters in Berlin, Sir Neville Henderson(Mitte), und des Oberstiägermeisters Scherping (rechts) die Internationale Jagdausstellung in den Hallen am Funkturm Weltbild(M) 50 ſjausſuchungen in Paris Das Waffenlager der DNB Paris, 18. Nov. Auch die Preſſe vom Donnerstag beſchäftigt ſich ausführlich mit den Maßnahmen der Polizei in der Angelegenheit der„Geheimen militäri⸗ ſchen Milizen“. Insgeſamt, ſo berichten die Blätter, ſeien in Paris und Umgebung bereits 450 Hausſuchungen ausgeführt worden. Die Spuren dieſer, wie es heißt,„ganz un⸗ gewöhnlichen Verſchwörung“ gingen von Paris aus und führten nach allen Gegenden Frank⸗ reichs. Bereits vor Monaten ſeien die franzöſi⸗ ſchen Zollbehörden an der Schweizer Grenze „Geheimen MNilizen“ auf einen Waffen⸗ und Munitions⸗ ſchmuggel geſtoßen, deſſen Urheber jedoch im Kraftwagen unter Zurücklaſſung ihrer ge⸗ fährlichen Schmuggelwaren die Flucht ergriffen. Nach langem Forſchen ſei es der Kriminalpoli⸗ zei gelungen, den Beſitzer des Kraftwagens aus⸗ findig zu machen, was zu der Hausſuchung in der geheimnisvollen Villa in Rueil geführt habe. In der Betonanlage, die im Keller dieſes Hauſes angelegt worden war, hätten ſich jedoch keine Waffen befunden. Die Polizei ſei aber durch Briefe und Schriftſtücke auf ein Haus im Zentrum von Paris geſtoßen, das eine Da⸗ menpenſion beherbergte, und in deſſen Kel⸗ —e im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Teztteil 18 Pf.— Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn gen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpa t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. zeinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt..* Zahlungs⸗ und E tcannheim. Poſtſcheckkonto: Lhnh⸗ 9. Donnerskag, 18. November 1937. lern man das große Waffenlager der Organi⸗ ſation entdeckt habe. Unterirdiſche Stollen Die„Epocque“ berichtet, daß ſich in dieſem Waffenlager 16 Maſchinengewehre, 100 000 Schuß Munition, 400 Handgranaten, 500 Maſchinen⸗ piſtolen und 378 Ladungsbüchſen Scheddit im Geſamtgewicht von 50 Kilo befunden hätten. Das Waffenarſenal habe ein Gewicht von über zwei Tonnen gehabt. In den Kel⸗ lern ſtellten die Polizeibeamten zu ihrer Ueber⸗ raſchung feſt, daß die Wände beweglich und nach allen Seiten hin unterirdiſche Stolen ge⸗ -trieben waren. Allein der Sprengſtoffe ſolle aus⸗ reichen, um ein ganzes Stadwiertel in die Luft zu ſprengen. Man meſſe der Angelegenheit er⸗ hebliche Bedeutung bei, und, ſolange die Unter⸗ ſuchung noch nicht als abgeſchloſſen gelte, wird amtlicherſeits vermieden, über den ganzen Fall nähere Angaben zu— machen. Der ſozialdemokratiſche Innenminiſter Dor⸗ mey erklärte in dieſem Zuſammenhang am Mittwochabend Preſſevertretern, daß er die „Indiskretionen“ der Zeitungen in dieſer Ange⸗ legenheit außerordenklich bedauere, da man bis zum Abſchluß der Unterſuchung ſtrengſtes Still⸗ ſchweigen über den Fall habe bewahren wollen. Dormoy fügte hinzu, daß er für die Miniſterien bereits Schutzmaßnahmen getrof⸗ fen worden ſeien und daß ſie ſtärker als ſonſt bewacht würden. Die Unterſuchungen der Poli⸗ zei in Paris und den umliegenden Departe⸗ ments werden eifrig fortgeſetzt. Dicekönig Graziani zurückgetrelen Der Herzog von Aoſta ſein Nachfolger EP Rom, 18. Nov.(Eig. Bericht.) Marſchall Graziani hat aus Geſundheitsrück⸗ ſichten ſein Rücktrittsgeſuch als Generalgonver⸗ neur von Italieniſch⸗Oſtafrika und Vizekönig von Abeſſinien eingereicht. Zu ſeinem Nachfolger iſt der Herzog von Aoſta auserſehen, der bereits nach Italieniſch⸗ Oſtafrika unterwegs iſt. Der Gouverneurwech⸗ ſel wird unmittelbar nach dem Eintreffen des Herzogs von Aoſta in Addis⸗Abeba amtlich be⸗ kanntgegeben werden. Der Herzog von Aoſta befehligte bis jetzt die Flugzone von Trieſt. Aus ſeinem mehrjähri⸗ gen Aufenthalt in Libyen beſitzt er reiche Erfah⸗ rungen im Kolonialdienſt. Er hat ſich als aus⸗ gezeichneter Fliegerkommandant bewährt. Der zurückgetretene Marſchall Graziani iſt kurz nach der Rückkehr von Marſchall Badoglio aus Abeſſinien nach Italien im Juni 1936 zum Vizekönig von Abeſſinien ernannt worden. Seit ſeiner Verletzung durch Bombenſplitter bei dem Attentat vor dem Regierungspalaſt in Addis⸗ Abeba war ſeine Geſundheit erſchüttert. Nach ſeiner Geneſung hat Marſchall Graziani noch eine Inſpektionsreiſe durch die ganze Kolonie unternommen. chinas Staatspräſident auf der Flucht DNB Nanking, 18. November. Die Räumung Nankings iſt in vollem Gange. Staatspräſident Lin-Sen iſt bereits mit den Beamten der Reichsämter nach Tſchungking in der Provinz Szechuan unterwegs.“ *. 3 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Novembe 2 akenkr. 2 22 2 guten Wünſche, die man für ihn und ſeine 3 eshalb keine Rückgabe der Kolonien?„ . Im weiteren Verlauf a ve 5 Sie 4 3 Lord Rennellof Rodd auf die Notwendig, Eine Frage, die im englischen Oberhaus gesiellit wurde/ Begründeter deuischer Anspruchi keit guter Beziehungen zwiſchen England und gufonie bes 8 Deutſchland, da erſt damit das politiſche Glei reitet, uerd— gewicht wiederhergeſtellt werden könnte. icht aufhören DNB London, 18. November. Der Redner griff dann Sowjetrußland an. gierung, daß ſowohl er wie die Arbeiterpartei Im Oberhaus fand am Mittwoch eine außen⸗ Dieſes, ſo erklärte er, begnüge ſich nicht damit, Lord Halifax den beſten Erfolg bei ſeiner gro⸗ Beſonders warm ſetzte ſich Lond Glasg eht man politiſche Ausſprache ſtatt, die ſich ſehr ſtark mit ſein eigenes Experiment in der Heimat zu ßen Arbeit wünſchten. Man ſtehe am Scheide⸗ füreine Verſtändigung mit Deutſ—. Deutſchland beſchäftigte. Lord Alen of Hurt⸗ machen. jebt d a n B e A dn 45 wiſſn zolen end wood eröffnete die 3 jetzt der Welt den Weg zeigte, die Welt auf den aud Pranzof ſſen muß dn Alernotwendie 1 W 2250 am 15 05 An⸗ Einſicht auch bei der Oppoſition Weg des Friedens zurückgeleitet werden könne. nicht mit Sowjetrußland in einer Linie ſteh der warmen g, egierung möge eine öffentliche Er⸗ Auch Lord Snell, der Führer der Arbeiter⸗ Hierauf ſolle man alle Anſtrengungen lenken. ſolle. mancher, zeitie mürtung abgeben, in der ſie eine umfaffende oppoſinion im Oberhaus, verlangte, daß man„An venern werlouinden Peonfervanihpiman. Jrankreich iſt nicht vorbild Angese Wonit antündige, die auf die Ertrterung der die Beſchwerden der Völter prüfen müſfe. Die imfeztzom Maneinter ud(onlerpac) daf,* daß roch einmal' Beſchwerden gewiſſer Länder gerichtet ſei und Kolonial 5 auf hin, daß es die engen Bindungen Großbri⸗Lord Glasgow verwies dann darauf, daß uber 9 et ſei un olonialfrage ſollte im Rahmen des Völker. ſanniens an Frankreich und die enge Bindung in Deutſchland geweſen ſei, und ſagte, er ir ankündige, welches Verfahren die Regierung erörtert werden. Er kritiſierte eben⸗ Frankreichs Sowletrußland für hie englif 32 ſicher, daß der Führer und ſeine Regieru m bei der Behandlung einer allgemeinen Rege⸗ 5 A71. Politik ſchwierig machen, ſich dem ſowjetruſſi⸗ Freunde Englands und Frantreichs ſein mö en naß glänz lung im Rahmen des Völkerbundes und des der Fall wäre, würde es ni Age el 45 ſchen Einfluß zu entziehen. Aus den Verträgen ten. Wenn Frankreich ſich weigere, dieſe aus⸗ ſtraße wie poli Kellogg⸗Paktes begünſtigen wolle. 5 e, ht viel ausmachen, von Verſailles und St. Germain ergäben geſtreckte Hand zu ergreifen, ſo ſehe er deshalh muſſe erwaste; ſich reale Schäden. Wenn man dieſe Friedens⸗ doch nicht, was England darin hindern könnter de Es müſſe die Frage aufgeworfen werden, ob Lord Snell wandte ſich dann der Miſſion regelungen ganz nüchtern betrachte, dann ſeien das zu tun.—3* nicht ein Verfahren entdeckt werden könne, das Lord Halifax zu. Er verſicherte der Re⸗ ſie unlogiſch und ungerecht. lann zu einer allgemeinen Beruhigung, insbeſondere Deutſchlands Kolonialanſpruch Nahrhafte D palifäßei beutlchlant D er 5 ch d R 2— Lord Glasg o w ging dann zur Kolonial⸗—— ſo glaube er, werde vom geſamten engliſchen pre er er egierung weniger unerf: Volk willkommen geheißen. Alle erkennten, daß 5 ten ſich friſch 33 Für die Regierun rach nach ihm Lord ößter Wichtigkeit, daß di den für berechtigt, wobei er ſogar betonte, d perlockend auf. es niemand im öffentlichen Leben Englands gierung ſprach nach ib gröt ichtigleit, daß di. Kmundlace hierfüt er ſich freuen würde, wenn Deutſchland z Mumenkohl, gebe, der glänzender für die Rolle des Frie⸗ Plymonth. Er erklärte zunächſt, daß er Lord ſorgfältig vorbereitet werde. Man müſſe ſichee⸗ densbotſchafters*. ſei. 8 Allen in vielen Teilen ſeiner Rede zuſtimme. ſtellen, daß alle Beteiligten einer in Ausſicht ze⸗ Tanganjita⸗Gebiet(deutſch⸗Oſtaſri denkbaren An Leider ſei es nicht zu leugnen, daß die in⸗ nommenen Regelung auch bereit ſeien, den in⸗ zurückbekäme. Erfreulicherweiſe wies das Ober⸗ er Gegen berſailles 97 Me 3 na 0 age ch 18 in faen Wet Beziehungen denſelben grundſätz⸗ 33 3— ne men ieler Hinſicht verſchlechtert habe. lichen Wert beizumeſſen. Zum Beiſpiel ſcheine 48 3350 Wiwbretmarkt. Er halte es für notwendig, hervorzuheben, daß es, daß zweiſeitige Erörerungen und Verhand⸗ rück, daß Deutſchland Verträge nicht achte, Mittag den Ei ich 4 4* il. die britiſche Regierung ebenſo ſehr wie jede an⸗ lungen von einigen Ländern grundfätzlich der bei der Lord an die Erklärung des Führ— ſtimmung entg les. Deulſchland lie iſch in 8 dere beſtrebt fei,eine umfaſſende Rege. Methode einer allgemeinen Erbr⸗ erinnerie, dah von ihm abgeſchloſſene Vertt San pis— 5 5 5 raphiſch im lung der Schwierigkeiten und Fragen her⸗ terung und Regelung allgemeinen eingehalten würden.— 3— He 1 rnis***7 betzuführen, denen die Welt gegenüber⸗ Charakters vorgezogen wurden. Lord Iddesleigh ſchloß die bemerkenswe bentauft Die Nation, die mehr zur Verhinderung eines ſleh. Lord Allen habe vorgeſchlagen, daß jede 3 13 Ar ßen wird für k Weltkrieges und zur Förderung des Weltfrie⸗ Beſchränkte Beratungen Regelung innerhalb des Rahmens des Völker⸗ ſinden würde⸗ g Rathausſeite ſ. dens beitragen könne, als wenn man Deutſch⸗ bundes behandelt werden ſollte. Sei es ſicher, Bin—3— land in dieſem kritiſchen Augenblick verſtehe. Die britiſche Regierung ſei ſich der Schwie · ſo frage er, ob eine ſolche Anregung von allen Gruß Er wolle nicht die Gefahren verkennen, die ſich rigkeiten und Fragen bewußt, die gegenwärtig Parteien dann angenommen werden würde? In fiürze angeſichts der gegenwärtigen Stimmung von die Welt plagten; man wiſſe, daß nur ſehr ſel⸗ Lord Plymouth verſichert dann, daß die Lom Statiſti Deutſchland her ergeben könnten. Er ſei gegen⸗ ten eine von dieſen Fragen iſoliert und von auswärtige Politit der britiſchen Regierung Es verlautet, daß Marſchall Tſchiangkai braucherpreiſe über der pſychologiſchen Einſtellung in Deutſch⸗ den übrigen gelöſt werden könne. Er glaube auf den Grundſätzen der Völterbundsſatzung ſchek die Präſidentſchaft des Reichsvollzugs⸗ Kartoffein 4— land nicht blind. aber trotzdem, daß die Feſtſtellung wahr ſei, beruhe, und daß England alle Verpflichtungen amtes abgibt und ſich ganz der Leitung der—10; Weißkre Trotzdem glaube er feſtſtellen zu können, daß, daß beſtimmte beſchränkte Beratungen oft er⸗ eines Völterbundsmitgliedes auf ſich nehme. militäriſchen Operationen widmen wolle. menkohl, Stück wenn man Deutſchland jetzt zum erſten Male ſolgreich geweſen ſeien, wo allgemeine Konfe⸗ Er verwies auf die letze Rede des Premier⸗ Riben—Aör ſeit Verſailles als einem gleichberechtigten renzen fehlgeſchlagen ſeien miniſters, in der dieſer völlig klargeſtellt habe Die Errichtung eines„Kaiſerlichen Haupt⸗ Grüne Bohne Staat gegenübertrete, einige dieſer Schwierig⸗ bpaß Großbritanni„quartiers“, die morgen offiziell erfolgt, widd bis 32; Kopfſa keiten ſich beſeitigen ließen. Die allgemeine Regelung der Weltſchwierig⸗ aßß Großbritannien in freundſchaftlichen Be. von der geſamten japaniſchen Preſſe als ein ent f—12; Feldſal Der Redner übte Kritik an der Politik der keiten ſei noch immer das Hauptziel der Regie⸗ ziehungen mit Deutſchland und Italien leben ſcheide kteriſiert. I bis 10; Tomat n ſcheidender Wendepunkt charakteriſiert 7 1* 700 3 3 rungspolitik. Hierbei ſei es jedoch weiter von wolle.—*—7; Rettich, richtigkeit behande abe. ei⸗ Einer Zeitungmeldung zufolge wird Japa 3. ſpiel zitierte er die Behandlung der Rohmate⸗ Dd 85 7 die fpaniſche Nationalregierung am W. N fllie, Büſchel 1* ifferlinge 80 Kann 5700 1 a5 uſtem„informeller Beſprechungen vember formell anertennen. Whepfe 10— daß es Zugang zu Rohmaterialien brauche, ſoh.* Stück—7; Ba hier af naheh miſen n 6f Piymouth wieverholte hierauf die Erttrung ännehme, daß das Haus von mir, und zwar be⸗ Die Rede des belgiſchen Königs in der Lou, f er 100; Londt Infol. eli 8505 b1 enf des Premierminiſters, daß die Suche nach ſonders in dieſem Augenblick aus offenſicht: doner Guild⸗Hall über wirtſchaftliche Frag bis 30; Gier, e dieſer Frage habe ſich Deutſchland geweigert, thode informeller Beſprechungen als durch die im einzelnen heute nachmittag nicht erwartet 1 an der Kommiſſion teilzunehmen. Methode öffentlicher Deklarationen verfolgt Es iſt klarerweiſe für mich ganz unmöglich, das j Kogniche 35j Immer wieder die Molonialfrage werde. Er bezweifle, ob die Methode Lord zu tun. Wir beabſichtigen, ſo hart als möglich Drinz Tudwig von fieſſen in Oſtend 300 Huhn, geſ 9 Allens ſich mit der Methode informeller Beſpre⸗ dafür zu arbeiten, eine allgemeine Be⸗ bxE Brüſſel, 18. Nov geſchlachtet, St Die Kolonialfrage werde künftig an hervor⸗ chungen in Uebereinſtimmung bringen ließe. Im friedungin ganz Europa und der Welt Am Mittwochabend trafen d Prin d bi tet, Stück 60— ragender Stelle ſtehen. übrigen glaube er nicht, daß die Politit der herbeizuführen.“ eſfin L ſen der Pri 33 bis 1200; Lord Allen wandte ſich dagegen, Argumente britiſchen Regierung weitere Erklärungen dieſer Oſiend. Sie 5 0 een obe. in Rindfleiſch 91; vorzubringen, die ſcheinbar bewiefen, daß die Art notwendig mache. Gute Wünſche für Lord Halifar 51 peniſchn* olonie ine t hä 9 henedeuſhen Frurden jahz: eht einnel, eine teuungnahme bahnvctahz wamdie leh dord Mupmouih Jo. ten, Feiherm pon, Michgofen und dinn. ein aufſcht n deutſchen ge:„S nal, dann dem Beſuch des Lord Halifax zu. tionsſekretär Freiherrn von Neurath emp⸗ Der Reichskol wie lächerlich eure Argumente ſind, alle dieſe Er wandte ſich hierauf der Kolonialfrage zu Hierzu ſagte er: fangen. Der Prinz und die Prinzeſſin begaben Iin, eröffnet Gebiete ſind wertlos!— und dann doch das und ſagte hierzu wörtlich:„Heute nachmittag„Zum Abſchluß wünſche ich, Ihnen, meine ſich ſofort ins Krankenhaus. Sie wurden in vortragsdi geſamte. Kolonialreich behalte. Dieſes iſt eine ganze Menge über das geſagt worden, Lords, für die Bemerkungen zu danken, die Sie Kapelle geführt, wo ſie lange Zeit vor den Sü Vorträge brine Problem könne nicht durch dialektiſche Erörte:⸗ was man jetzt die Kolonialfrage nennt. Ich bin in Bezug auf den Beſuch gemacht haben, den i ödli glü ili 19. November, 0 1 9 h gen ihrer tödlich verunglückten Familienange⸗ rungen gelöſt werden. deſſen ſicher, daß ich recht habe, wenn ich zur Zeit Lord Haliſax unternimmt, und für die hörigen weilten. Iabends ein Lic 10—40; Suppe Thema 5 — hema„Die R i muß, dich laſſen“,„Ach Gott, wie weh tut den Worten von Dr. Jammers hörten wir Verteidigun i Unser Rundfunkbericht der Woche „OIn ſtille„2„ſon zei erkules und der war der letzte ein mã f ie fi „Das Heldenlied vom deutſchen Programmgeſtaltung bewirkte einen geſchloſ⸗.—5 Minnelflder Geiägonis von Kamerun. Kampfflieger ſenen, nachhaltig wirkenden Geſamteindruck. und„Aennchen lieb, Aennchen traut“ in ſehr Intereſſe nahm die Vertonung dreier Lieder aus Von der Ort Am Sonntag der vergangenen Woche über⸗„Langemarck“ gediegener und muſikaliſch beſeelter Weiſe vor⸗ Klopſtocks Oden in Anſpruch. Beim Hörer die⸗ gliederverſamm trug der Reichsſender Stultgart aus Breslau getragen, wobei ein gründliches 5 ſer Muſik wurde ſo recht das innere Weſen d digt am 17. eine Hörfolge, die dem Gedenken großer deut⸗ Am Mittwoch, 10. November, am Vorabend mit der einſchlägigen Literatur und ein reſtloſes Kunſt Glucks offenbar: der Meiſter wollte ni nerstag, 1 ſcher Fliegerhelden gewidmet war. Friedrich der Schlacht von Langemarck, alle Beherrſchen des jeweils vermittelten Liedgutes nur komponieren, er wollte vor allem Charch„Zähringer Löt Wenzel, der Verſaſſer des Manuſkriptes, hatte deutſchen Reichsſender zu Ehren der Gefallenen, in wohltuender Weiſe in Erſcheinung trat. Lud⸗ tere darxſtellen.— Ballettſätze aus„Der Pring pagandaleiter? umfangreiches Material zufammengetragen und zum Gedenken jenes Tages, eine Kantate von wig Repp und Adam Riehl ſpielten dazwiſchen von China“ und„Don Juan“ zeigten Glu 3 ein äußerſt eindringliches Bild des ruhmvollen Eberhard Wolfgang Möller und Georg Blumen⸗ einige Werke— Gitarre und Zither, worunter als den Schöpferx des dramatiſchen Balletts und Wirkens der dertſchen Luftwaffe im Welt⸗ ſaat,„Briefe der Gefallenen“, Ergreifende jwei Stücke alter italieniſcher Meiſter ſowie die zwei Baritonarien aus„Der Uilger von Met⸗ kriege, ſymboliſiert durch das Kämpfen und Worte, in eine eherne zeitnahe Sprache geklei⸗ teilweiſe recht virtuos aufgezogenen Variatio⸗ ka“, ſowie der feierlich⸗erhabene Chorfatz„De Sterben der drei Fliegerhelden Immelmann, det, ließen den heldenhaften Opfergang unſerer nen über„Ein Männlein ſteht im Walde“ be⸗ rofundis“ fügten ſich recht ſtimmungsvoll in Muſi Boelcke und Richthofen, entworfen. Eine Be⸗ Jugend in allen Einzelheiten vor unſerem gei⸗ ſondere Beachtung verdienten. Am Klavier wal⸗— Rahmen der Sendung. ſchigune des Richthofen⸗Muſeums in Schweid⸗ ſtigen Auge. erſtehen, wundervoll die Stimmun- tete Hermann Eckert in vortrefflicher Weiſe nitz bildete den Ausgangspunkt der Funkfolge, gen die die verſchiedenen Herzen kurz vor, ſeines Amtes. Das Kergl⸗Quartett konzertiert Zum ergab ſozuſagen das erſte Bild, wobei eine Un⸗ während und nach der Schlacht bewegten. Doch Am Sonntagvormittag hörten wir terredung mit der Baronin von Richthofen auf⸗ überall rang ſich Suit einer unerbittlichen Na⸗ Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik Stuttgart aus Maanben das beſtbet 4 te Anläßlich de ſchlußreiche Einblicke in das Leben ihrer beiden turgewalt ein Gedanke hindurch, das Gelübde am Abend f0 14 muſik hatte die Heldenföhne, ebenfo aber auch genug Anknüp⸗ der 1 und ſei es mit dem Heldentod be⸗ 3 dieſem Zuſammenhange ſei auch eine un⸗ muſik(Streichquartett-dur) des Ruſſen Vo⸗——— ſungspunkte für eine intereſſante und Kefide ſiegelten Treue zum deutſchen Vaterland. Blu⸗ terhaltende Funkſtunde aus Mannheim vom rodin zur Aufführung brachte. Reben dem n Entwicklung der beſprechenden Hörfolge ſchuf.—— Muſit geſchrieben, die Donnerstagabend erwähnt, in welcher ebenfalls äußerſt difziplinierten Bufan 8 in die Turnha Der Verfaſſer geſtalteie die Sendung dürch die in zongadeetenichteilehrdder nur unbollſtandig. das Luiſe Houger⸗Fraueſterſett auherdem aber wobhlgepflegten Spiel- und Klonglultur dief Va-der Verwendung von perſönlichen Aufzeichnungen lüch fi. e nicht—.— oder nur unvollſtändig, auch die Flg⸗Schrammeln, das Mandolinata⸗ Künſtlervereinigung ſei vor allem—*+3. eiſtige Dem Geiſt Ler. und von Freundeln Augenzeugen, lü 1 eln So wurde Soloquartett und Willi Lindner mitwirkten Führung des Primgeigers hervor es, daß mit e Mittämpfern und Freunden unſerer großen 7 145 1 mtf zum ſtarken, eindringlichen und ſich zu einer ausgezeichneten Gemeinſchafts⸗ welche dem Muſizieren eine e Rolz 5 Tſch 1 Flieger. Börolg erhielt hierdurch die ſehr lof e 5 An kde precher, zum würdigen, zeit⸗ leiſtung verbanden. Das Landesorcheſter Gau verleiht und ſofort dem mit de Gebanke Dann ſchickte Raihes. zörfolge eine weit über das durch⸗ oſen Denkmal deutſchen Heldentums. Baden vervollſtändigie den bunten Reigen in der muſikaliſchen Konzeption aufs engſte 0 11 3— 13 n Esſtehtein Lind.. gewohnt eindringlicher und verläſſlicher Weiſe. ſrauten und dertundenen, Meiſter feines ſhafte Kanon 1 truments erkennen läßt. Die S g hin einung rings, des letzten Kommandeurs der Staffel des Aus Mannheim hörten wir alte Volks⸗, Muſik aus Dresden lieh in jeder inſicht borjülaliche Gindrige die n „Roten Kampffliegers“, der ruhmvollen Tra⸗ Minne⸗ und Wiegenlieder, ſowie Zither⸗ und Zum 150. Todestag von Chr. W. Gluck am Richard s1* üchtige W dition unſerer Luftwaffe, aber auch dem gigan- Gitarrenvorträge. Die Sendung bot einen mit 15. November übertrug der Reichsſender Leip⸗ 3 sVi 20 che hi tiſchen Wiederaufbau der deutſchen Kriegs⸗ viel Verſtändnis geſchmackvoll zuſammengeſtell⸗ zig aus Dresden ein Konzert, welches dein 55t fliegerei ſinnfälligen und überzeugenden Aus⸗ ten uUeberblick über altes deutſches en zum Schaffen des Jubilars gewidmet war und durch Weimar⸗Feſtſpiele der deut Joli 3 0 d druck. Die Spielleitung lag in Händen von Teil Volkslieder, die, buchſtäblich aus dem Ge- die Mitwirkung bedeutender Soliſten, fo von 3 der deutſchene gh von Hän Friedrich Reinecke f 5 3 7. ugend. Nach einer Mitteilung des Deu chülerinnen K müt des Volkes geboren, tönendes Brauchtum Hilde Clairfried(Sopran), Annelieſe Heß ſchen Schiller⸗Bundes gelangen bei d der OllpꝛRo in des Wortes vornehmſter Bedeutung dar⸗(Sopran), Charlotte Klotzſche(Alt), Arno mar⸗Feſtſpiele. „Der 9. November tellen, und immer wieder auf Grund ihrer Schellenberg(Bariton), und Lotte Er⸗ 1 30 1 0— 3 Zugend im an keigen; auch d Wie alljährlich, ſo fand auch in dieſem Jahre Lyrik, ihrer außerordentlichen Tiefe ben⸗Grol(Cembalo) eine beſondere Note„Wallen feins Zager n—— 55 der einſtige Opfergang der deutſchen Freiheits⸗»der Erfindung und des Ausdrucks wegen ge⸗ erhielt. Der Dresdner Funkchor und das„Walenſteins Tod“ an“einem Tage,„Der je MNo bewegung durch einheitlich ausgerichtete Reichs⸗ fangennehmen. So hörten wir u. a. vom Luiſe⸗ Dresdener Funkorcheſter ſtanden unter der Lei⸗ brochene Krug“,„Die Meiſterſinger von Mür Cello(5il Kr ſendungen eine würdige Verherrlichung. Die Heuber⸗Frauenterzett die Weiſen„Innsbruck, tung von Theodor Blumer. Nach einleiten⸗ berg“ und„Egmont“, zinnen und K November 1937 —— mund ſeine Ziele sſprache verwiez fdie Notwendig⸗ en England und politiſche Gleich⸗ n könnte. Lord Glasgow gomit Deutſch⸗ itend, daß Eng⸗ müßte, daß es iner Linie ſtehen ndarauf, daß er ind ſagte, er ſel ſeine Regierung reichs ſein möch⸗ igere, dieſe auz⸗ ſehe er deshalb hindern könnte, uch n zur Kolonial⸗ itſchen Kolonial⸗ chaftlichen Grün⸗ gar betonte, daß Deutſchland daß deutſch⸗Oſtafrila) wies das Ober⸗ engliſchen Oeſ⸗ erleumdung zu⸗ nicht achte, wo⸗ ng des Führers hloſſene Verträge bemerkenswerte Feſtſtellung ah, l Beachtung Tſchiangkai⸗ Reichsvollzugs⸗ der Leitung der men wolle. ſerlichen Haupt⸗ Al erfolgt, wid reſſe als ein ent⸗ eriſiert. ige wind Japan ung am W. Ro⸗ en. igs in der Lon⸗ haftliche Fragen ein ſtarkes Echo, n in Oſtende üſſel, 18. Nov. r Prinz und die aus Dover in Quai vom Pro⸗ eutſchen Geſand⸗ fen und Lega⸗ teurath emp⸗ inzeſſin begaben ie wurden in die eit vor den Zär⸗ Familienange⸗ ———————— hörten wir zu⸗ Feſtſpiel Die r Hebe“. Run ſowie ein Duett an. Beſonderes dreier Lieder auz Beim Hörer die⸗ nnere Weſen der iſter wollte nicht r allem Charak⸗ aus„Der Prin “ zeigten Glu hen Balletts und hilger von Mel⸗ ie Chorſatz„De immungsvoll in onzertiert rten wir über as beſtbekannte eine Kammer⸗ des Ruſſen Bo⸗ e. Neben dem enſpiel und der angkultur dieſer lem die geiſtige hervorgehoben, beſondere Note im Gedankengut ufs engſte ver⸗ ſter ſeines In⸗ Sendung hinter⸗ he Eindrücke. rid Slevogt. er deutſchen lung des Deut⸗ bei den Wei⸗ zugend im kom⸗ ur Aufführung: ecolomini“ un Tage,„Der zer⸗ iger von Nürn⸗ »Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 18. November 1937 Sie sehòͤnne. Was nützt es, wenn man die ganze Farben⸗ ſinfonie des Herbſtes auf dem Wochenmarkt aus⸗ breitet, uend— es regnet und regnet und will nicht aufhören zu regnen. Anſtatt zu verkaufen, ſteht man voa einem Bein auf das andere, friert und„ſchännt“ von Zeit zu Zeit ein biß⸗ chen, um wärmer zu werden. Die Hausfrauen komenen nur auf einen Sprung, ſie kaufen das Allernotwendigſte ein und eilen dann wieder der warmen Wohnung zu. Da entſchließt ſich mancher, zeitig ſeine„Zelte“ abzubrechen und auf„beſſere Zeiten“ zu warten. Am Angebot fehlt es nicht. Der Herbſt ſtreut noch einmal verſchwenderiſch den Segen des Jahres über den Markt. In allen denkbaren Farben und Schattierungen warteten ſaftige Aepfel und Birnen auf den Käufer. Vom Re⸗ gen naß glänzen die„Käſchte“ von der Berg⸗ ſtraße wie poliert. Auch die großen und kleinen Nüſſe erwarten ihr Los. Daneben gibt es auch die den größten Teil des Jahres überdauern⸗ den Früchte des Südens, Bananen, Zitronen, Feigen uſw., ſo viel man will und brauchen kann. Nahrhafte Dinge lauern auch an den Gemüſe⸗ ſtänden, ohne ianmer, wie ſie müßten, an den Mann zu kommen. Aber ihnen iſt der Regen weniger unerfreulich wie den Menſchen, ſie hal⸗ ten ſich friſch und leuchten in kräftigem Grün verlockend auf. Salat aller Art, Roſen⸗ und Blumenkohl, Spinat, Schwarzwurzeln und alle denkbaren Knollenfrüchte werden angeboten. Zwiſchen ihnen rollen die klein gewordenen, aber kräftig roten Tomaten. Daß die Jagd auf iſt, erkennt man wieder am Geflügel⸗ und Wildbretmarkt. Aber auch hier hat man gegen Mittag den Eiaidruck, daß nicht alles ſeiner Be⸗ ſtimmung entgegengeführt werden konnte. Der Blumenmartt hat ſich auf den nahen Totenſonntag eingeſtellt. Ziemlich raſch wird das Tannenreiſig zum Zudecken der Gräber verkauft. Die Aſter in allen Farben und Grö⸗ ßen wird für den Friedhof gekauft, und an der Rathausſeite ſtehen lange Reihen von Kränzen und anderen Zeugniſſen der Handfertigkeit der Blumenbinder, die den lieben Toten draußen Gruß werden ſollen. 3 B. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für/ lg in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—4,5; Salatkartoffeln 8; Wirſing —10; Weißkraut—6; Rotkraut—10; Blu⸗ menkohl, Stück 10—50; Roſenkohl 20—26; Ka⸗ rotten, Büſchel—10; Gelbe Rüben 8; Rote Rüben—10; Spinat 12—13; Zwiebeln—10; Grüne Bohnen 35—40; Schwarzwurzeln 20 bis 32; Kopfſalat, Stück—15; Endivienſalat, —12; Feldſalat 60; Oberkohlraben, Stück 5 bis 10; Tomaten 10—20; Radieschen, Büſchel —7; Rettich, Stück—20; Meerrettich, Stück 10—40; Suppengrünes, Büſchel—5; Peter⸗ ſilie, Büſchel—5; Schnittlauch, Büſchel—8; Pfifferlinge 80; Maronenpilze 50; Grünreizker 50; Aepfel 10—28; Birnen 10—30; Zitronen, Stück—7; Bananen, Stück—10; Markenbut⸗ eer 160; Landbutter 140—142; Weißer Käſe 35 bis 30; Eier, Stück 10—12½; Hechte 120; Bar⸗ ben 80; Karpfen 100; Schleien 120; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 40; Kabeljau 40—50; Schell⸗ fiſche 50—60; Goldbarſch 40; Seehecht 60; Stockfiſche 35; Hahn geſchlachtet, Stück 150 bis 300; Huhn, geſchlachtet, Stück 300—400; Enten, geſchlachtet, Stück 400—600; Tauben, geſchlach⸗ tet, Stück 60—90; Gänſe, geſchlachtet, Stück 600 bis 1200; Gänſe, geſchlachtet, 130—140; Rindfleiſch 91; Kalbfleiſch 110—116; Schweine⸗ ſleiſch 92. Ein aufſchlußreicher Kolonialvortrag Der Reichskolonialbund, Kreisverband Mann⸗ heim, eröffnet ſeinen diesjährigen Winter⸗ hortragsdienſt, der eine Reihe wertvoller Vorträge bringen wird. Bereits am Freitag, 19. November, findet im Saale der„Harmonie“ abends ein Lichtbilder⸗Vortrag ſtatt, wobei Ge⸗ neralmajor a. D. Zimmermann über das Thema„Die Rohſtoffkolonie Kamerun und ihre Verteidigung im Weltkriege“ ſprechen wird. Generalmajor a. D. Zimmermann(Hanau) war der letzte Kommandeur der Schutztruppe von Kamerun. Von der Ortsgruppe Bismarckplatz. Die Mit⸗ liederverſammlung findet nicht wie angekün⸗ digt am 17. November, ſondern am Don⸗ nerstag, 19. November, 20.15 Uhr im „Zähringer Löwen“ ſtatt. Es ſpricht Kreispro⸗ pagandaleiter Pg. Fiſcher. Paradeauffahrt der Kurpfalz⸗Omnibuſſe . und eine aufſchlußreiche Propagandafahrt/ Neuerſchloſſene Nalurſchönheiten jenſeits des Rheins Am Dienstagmittag gab es am Paradeplatz allerlei Betrieb, denn dort waren ſämtliche Kurpfalz⸗Omnibuſſe aufgefahren. Kein Wunder, daß die Mannheimer recht erſtaunte Augen machten, zumal ein ſolcher Anblick nicht alltäglich iſt und die rieſigen Omnibuſſe zur Aufſtellung ſehr viel Platz benötigten. Aber auch die Fahrgäſte, die für die neun Fahrzeuge beſtimmt waren— faſt dreihundert an der Zahl— brachten eine Belebung auf den Plan⸗ ken am Paradeplatz. Wer als Uneingeweihter ſich nach dem Grund dieſes außergewöhnlichen Umtriebs erkundigte, erfuhr höchſtens die Tat⸗ ſache, daß das Mannheimer Reiſebüro und die Mannheimer Omnibus⸗Verkehrsgeſellſchaft die Betriebsführer und Betriebsobleute verſchiede⸗ ner Mannheimer Großbetriebe, Vertreter der Wehrmacht uſw. zu einer Propagandafahrt ein⸗ geladen hatten, um ihnen zu zeigen, wie leicht, bequem und raſch man von Mannheim aus an herrliche Fleckchen deutſcher Erde gelangt. Mehr war beim beſten Willen nicht zu erfah⸗ ren, denn die Einladung lautete ja zu einer Fahrtins Blaue. Selbſt die Neugierigſten unter den Fahrtteilnehmern, die immer wieder nach dem Reiſeziel fragten, konnten nichts her⸗ ausbekommen. Das ſchadete aber auch nichts, weil ja bei einer ſolchen Fahrt ins Blaue die Ueberraſchungen das Schönſte ſind. Als ſich ſchließlich die ſtattliche Wagenkolonne in Bewegung ſetzte und die übrigen Fahrzeuge dem anführenden„Kurpfalz⸗Expreß“ in „Kiellinie“ folgten, gab es in den Straßen klei⸗ nere Verkehrsſtörungen, die aber nach Vorbei⸗ fahrt der Wagen ſofort wieder behoben waren. Erſt eine kleine Irrfahrt Wie es ſich bei einer Fahrt ins Blaue ge⸗ hört, führte man die Teilnehmer erſt etwas an der Naſe herum. Schlugen doch die Fahrzeuge zuerſt Richtung Auguſta⸗Anlage—Reichsauto⸗ bahn ein, um dann am Friedrichsplatz wieder abzuſchwenken und auf dem Friedrichsring der Rriedrichsbrüch⸗ zuzuſtreben. Als aber nach Durchfahren des Luiſenrings und des Park⸗ rings die Rheinbrücke in Sicht kam und ſchließ⸗ Eindrücke einer Omnibus-Pfalziahrt: Hier das schöne Deidesheim Archivbild Die Berufsberaterin hat das Wort Schulungsabend des Frauenamtes unterrichtet über Kufgaben des Arbeitsamtes Es iſt viel Gemeinſames an der Arbeit des Frauenamtes der DAß und der weiblichen Be⸗ rufsberatung des Arbeitsamtes, wenn es auch gemeinhin nicht ſichtbarlich in Erſcheinung tritt. as dem Frauenamt als ſelbſtverſtändlich zu⸗ geſtanden wird, daß es nämlich in erſter Linie ſoziale Aufgaben hat und ſie erfüllt, ſtreitet der eine oder andere Arbeitſuchende dem Ar⸗ beitsamt gelegentlich ab. Dies deshalb, weil er die Gründe nicht erkennen mag, die die Wünſche des einzelnen dem Wohle der Gemein⸗ ſchaft und den gegenwärtigen Erforderniſſen unterordnen. Frl. Schardt, die am Dienstag im Saal der„Liedertafel“ beim Schulungsabend der DAF⸗Walterinnen hierüber ſprach, führte als Beiſpiel neben anderem die Landflucht und die Hausgehilfinnenfrage an. So wollen die ſchulentlaſſenen Mädchen nur in ver⸗ hältnismäßig wenigen Fällen zuerſt einmal oder überhaupt im Haushalt arbeiten, obwohl zur Genüge bekannt iſt, wie groß der Bedarf Muſikfeierſtunde in der Liſelotteſchule Zum Cag der Deutſchen hausmuſik/ Verbunden mit einer Gluck⸗Feier Anläßlich des Tages der deutſchen Haus⸗ muſik hatte die Lifelotteſchule die Elternſchaft am Montagnachmittag zu einer muſikaliſchen Stunde, verbunden mit einer Gluck⸗Feier, in die Turnhalle eingeladen. Der erſte Teil war dem„Lob der edlen Muſioa“ gewidmet. Dem Geiſt der neuen Muſikerziehung entſprach es, daß mit einem Gemeinſchaftslied„Friſch auf, ſinget all, ihr Muſici“ begonnen wurde. Dann ſchickte Profeſſor Scheidter feine Worte über die Pflege der Hausmuſik den Dar⸗ bietungen voraus. Wieder faßte ein Gemein⸗ ſchafts⸗Kanon„Wer Muſicam verachten tut“ die Meinung der ſangesfreudigen Schülerin⸗ nen zuſammen. Prächtige Worte Luthers über die Muſik unterbrachen hier wie ſpäter die Geſänge und mochten zum Nachdenken anregen. 2 Klavier⸗ 45 von Händel und Schubert gaben den chülerinnen Haubold IVb und Schnei⸗ der OIIb2RG Gelegenheit, ihre Fertigkeiten zu zeigen; auch der Sologeſang„An die Muſik“ wurde von den Obertertianerinnen Sohl und Sommer gut dargeboten. Ein Trio(Rondo von Mozart) für Violine(Frl. Menges), Cello(Frl. Krenz) beides ehemalige Schüle⸗ tinnen, und Klavier(Margot Ott Ula) war eine ſehr ſchöne Leiſtung. Dann ſpielte ein zweiſtimmiger Blockflötenchor ſicher und be⸗ ſchwingt einen almdeutſchen Ländler. Das ſchöne Gemeinſchaftslied„Der hat vergeben..“ und der ergreifende Chor mit Orcheſter„Lob der Muſik“ von Joſeph Haas beſchloſſen den erſten Teil. Nun folgten Werke von Ch. W. Gluck an⸗ läßlich ſeines 150. Todestages. Mit einem Feſtmarſch begann das Schulorcheſter. Klop⸗ ſtocks Ode„Die frühen Gräber“ für dreiſtim⸗ migen Chor wurde tonſchön geſungen. Ein Chor aus„Armida“(Solochor und Streich⸗ quartett) zeigte ebenſo wie der bekannte Chor „Leih aus deines Himmels Höhen“ in gefäl⸗ liger Wiedergabe gutes Stimmaterial. Ein Höhepunkt war der Reigen aus„Orpheus“, getanzt von Schülerinnen der Ul in antiken Gewändern zu einem Streichquartett. Der Feſtgeſang aus der Oper„Iphigenie in Aulis“ gab der Feier einen eindrucksvollen Abſchluß. Direktor Vulpius richtete noch einige für die Hausmuſik werbende Worte an die erſchie⸗ nenen Eltern und dankte beſonders dem muſi⸗ kaliſchen Leiter Heinrich Althardt, deſſen gewiſſenhafte und liebevolle Arbeit durch einen ſchönen Erfolg belohnt wurde. Auswahl wie Art der Darbietung waren gleich r. an gelernten Hausgehilfinnen iſt; obwohl auch immer wieder geſagt und bewieſen wird, daß es auf Grund guter Haushaltkenntniſſe viele Aufſtiegsmöglichkeiten gibt, etwa in der ſozia⸗ len Arbeit. Mag auch der Wunſch nach ſofor⸗ tigem Antritt einer Lehrſtelle im Verkauf oder Büro einigemal durch die wirliche Notwendig⸗ keit eines frühen Verdienſtes begründet ſein, ſo ſcheint es doch, als ob ganz allgemein eine falſche Anſchauung über dieſe Dinge herrſche, was der Berufsberaterin viel unnötige Mühe macht. Hier aufklärend zu wirken, bei den Mädchen und Frauen, die zu ihnen als Rat⸗ ſuchende kommen, bat ſie die DAß⸗Walterinnen. Das Streben der Mädchen vom Lande in die Stadt, die ſich von dieſem Wechſel weniger Ar⸗ beit, mehr Verdienſt und wohl auch mehr Ver⸗ erhoffen, mag menſch⸗ ich verſtändlich ſein, unterſtützt werden darf es aus guten Gründen nicht. Draußen wird jede Hand gebraucht, ſogar aus der Stadt müſſen Helfer geſchickt werden. Was hier mit viel Mühe erreicht wird, kann nicht dadurch wieder aufgehoben werden, daß man den Wechſel vom Land in die Stadt billigt und zugibt, denn daß das Feld beſtellt und jedem ſein Brot geſichert wird, iſt und bleibt die wichtigſte Forderung. Frl. Schardt berichtete in dieſem Zuſammen⸗ hang von dem Umſchulungslager in Käfertal, wo die Mädel des Landdienſtes mit den Grund⸗ begriffen der Landwirtſchaft vertraut gemacht werden. Es ſollen damit, wie ſich beweiſen läßt, ganz ausgezeichnete Erfahrun⸗ gen gemacht worden ſein. „Das Wichtigſte bei den Arbeitsvermittlungen hierhin oder dorthin iſt dies, daß der rechte Mann den rechten Platz erhält. Dazu muß man den Arbeitsplatz kennen— und dieſer Außen⸗ dienſt iſt nur ein kleiner Teil der vielen Ar⸗ beit— dazu muß man auch einiges vom Weſen dieſes Menſchen wiſſen, der da Arbeit ſucht, und man muß ihm ehrlich helfen wollen, So viel auch Frl. Schardt von den vielfältigen Auf⸗ gaben und Arbeitsgebieten zu berichten wußte, am ſchwierigſten wohl, aber auch am frucht⸗ barſten ſcheint die richtige Behandlung all der vielen verſchiedenen jungen und alten, verſtän⸗ digen und unvernünftigen Menſchenkinder zu ſein. Darüber wiſſen auch die DAF⸗Walterinnen aus eigenen Erfahrungen Beſcheid, wenn auch wahrſcheinlich nicht im ſelben Ausmaß, hierin untenſcheidet ſich Berufsberatung und Frauen⸗ amt in nichts Aehnliches ſprach auch Frl. Hagner, die Kreisſachberaterin des Frau⸗ enamtes der DAß am Ende des Vortrags aus, für den ſie der Berufsberaterin im Namen all der DAß⸗Walterinnen einen herzlichen Dank ſagte. LE. lich auch die Rheinbrücke überfahren wurde, konnte kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß die Pfalz das Reiſeziel ſein würde. Aber die Pfalz iſt ja ſo groß, daß ſich immer noch die Möglichkeiten zu verſchiedenen Kombinationen boten. Oggersheim war raſch erreicht und als man dann nach glücklicher Ueberwindung des unter„Denkmalſchutz“ ſtehenden Oggersheimer holperigen Kopfpflaſters in flotter Fahrt auf guter Straße gen Dürkheim brauſte, wußten die meiſten Fahrgäſte noch nicht, daß man eine ganz beſondere Ueberraſchung hatte. Erſt als hinter Maxdorf die Wagen nach rechts abbogen und Kurs auf Weiſenheim-Sand—Freinsheim nahmen, ſickerte es immer mehr durch, daß es auf das neue Reichsautobahnteilſtück Wattenheim— Kaiſerlautern gehen würde. Herrliches Pfälzer Land gleitete vorüber, die Haardt gab eine ſchöne Kuliſſe hinter den Reb⸗ hügeln und das Wetter tat ein übriges, um die Fahrt zu verſchönern: es zeigte ſich von ſeiner ſchönſten Seite. Groß war daher auch die Be⸗ geiſterung, als die Reichsautobahn erreicht wurde und als es auf der Straße des Führers weiterging. Konnte man doch auf dieſer Fahrt ſo recht die Schönheiten des Pfälzer Waldes ge⸗ nießen. Gerne beſtätigten auch diejenigen, die bis jetzt dieſes Reichsautobahnſtück nicht hatten kennenlernen, wie prachtvoll die Linienführung über den Pfälzer Wald iſt. Man konnte von den höchſten Stellen aus die Blicke über die Berge, in die Täler ſchweifen laſſen und immer wieder neue Eindrücke in ſich aufnehmen. Herr⸗ lich rundete ſich dann das Bild, als man ſich dem vorläufigen Ende der Reichsautobahn nä⸗ herte: im letzten Licht der hinter goldumränder⸗ ten Wolken untergehenden Sonne lag die Bar⸗ baroſſaſtadt Kaiſerslautern mit ihren charakteri⸗ ſtiſchen Türmen. Ein ſchöner JTahrtabſchluß Eine kurze Pauſe legte man in Kaiſerslau⸗ tern ein, ehe es heimwärts ging. Diesmal führte die Fahrt nicht über die Reichsautobahn, ſondern über Frankenſtein und dem Iſenachtal nach Bad Dürkheim. Wenn es auch inzwiſchen Nacht geworden war, ſo durfte man doch die Naturſchönheiten genießen, denn am wolken⸗ loſen Himmel ſtand der Vollmond, der ſein hel⸗ les Licht über Berge, Wälder und Täler ergoß. Endziel der Fahrt war dann Wachen⸗ heim, wo die Fahrtteilnehmer noch gemütlich beiſammenblieben. Im Namen von Verkehrs⸗ direktor Böttcher ſprach Reiſebüroleiter Mumme die Begrüßungsworte, in denen er u. g. auch darauf hinwies, daß man mit dieſer Fahrt zeigen wollte, wie ſchön es in der nähe⸗ ren Umgebung Mannheims iſt, und daß die neue Reicosautobahnſtrecke mit ihren vielfälti⸗ gen Reizen ſo bequem erreicht werden kann. Reiſebüroleiter Mathes von den JG⸗Farben dankte im Namen der Teilnehmer für die Durchführung der Fahrt. Die Stimmung ſchlug bald hohe Wogen, zu⸗ mal man den unverwüſtlichen Mayer⸗Mayer mitgenommen hatte, der mit Unterſtützung die nötige Stimmungsmuſik beſorgte. Als man ſpäter den Saal teilweiſe ausräumte und zum Tanz überging, ſtellte„Hermännchen“ in ge⸗ wohnter Weiſe ebenfalls ſeinen Mann. Kein Wunder, daß man ſich nur ſchwer trennte und die letzten Omnibuſſe ziemlich ſpät die Rück⸗ fahrt nach Mannheim antraten. j Ein Abend der Hausmuſik Zur„Muſikaliſchen Abendfeier“ am Freitag Die Fachſchaft„Muſikerzieher“ in der Kreismuſikerſchaft Mannheim veranſtaltet zum Tage der deutſchen Hausmuſik am Freitag im Saale des Caſino eine„Muſikaliſche Abend⸗ feier“. Beiſpiele guter Hausmuſik ſollen hier ge⸗ zeigt werden. Grundlage der Hausmuſik iſt das gemeinſchaftliche Singen, es wird auch an dieſem Abend gepflegt. Dazu gibt es gute vokale und inſtrumentale Werke, die für 3 häusliche Muſizieren beſonders geeignet ind. Konzertmeiſter Walter Kötſcher wird mit ſeiner Frau zuſammen ein Celloſolo von Mo⸗ ZEUMER PE L Z E zart ſpielen. Acht von den köſtlichen, von Brahms geſammelten und bearbeiteten Volks⸗ liedern werden einſtimmig oder zwei⸗ und vierſtimmig von ausgewählten jungen Sänge⸗ rinnen und Sängern geboten. Mit einem Streichquartett von Haydn tritt, das Käte⸗ Back⸗Quartett hervor. Auch die einſt be⸗ liebte und heute ſehr vernachläſſigte Gitarre findet Berückſichtigung. Ludwig Repp ſpielt einige Kompoſitionen für dieſes Inſtrument. Die Polizei meldet: Fünf Derkehrsunfälle In der Nacht auf Donnerstag wurde auf dem Friedrichsring ein Fußgänger von einem Perſonenkraftwagen angefahren und ſchwer verletzt. Der Verletzte fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Ueber die Schuld⸗ Seit 1886 in der Breiten Strõbe N 1,•7 frage ſind die Erhebungen im Gange. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Mittwoch ereigneten, wurden drei Perſonen verletzt und zwei Fahrzeuge beſchädigt. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. November 1037„alen kleine badiſche lachrichten Rund um das Ichloß von„farols-Rune“ die Augen fällt der prächtige figürliche Schmuck am Dachfirſt der Mittelfaſſade. De Der Schöpfer des Karlsruher Schloſſes, ſo 5 Baden-Baden bekommt neue Trinhhalle wie wir es heute vor uns ſehen,— nurx der 5 Baden⸗Baden, 18. Nov. In der letzten Ein lehrreicher Spaziergang/ Gegenwärtig wird das Schloß inſtandgeſetzt Küchenbau blieb in der urſprünglichen Geſtalt nſchlu Ratsherrenſitung teilte Oberbürgerm. Schwed⸗ erhalten— iſt der deutſche Architekt Freiherr im Fra helm mit, daß in abſehbarer Zeit mit dem er⸗ Karlsruhe, 18. Nov. Als am 17. Juni hat uns Regierungsrat Dr. Valdenaire von Keßlau. Die beiden kleinen Wachhäus⸗ ien Fin ten Bauabſchnitt für die Neugeſtaltung des Kurviertels begonnen und die Errichtung einer neuen Trinkhalle, die zwiſchen dem weſtlichen Kurhausflügel und der alten Trinkhalle zu 1715 der Markgraf Karl Wilhelm mit feier⸗ lichem Gepräge von ſeiner Durlacher Reſidenz in den Hardtwald zog, um den Grundſtein zum bei einer Preſſeführung, die der Karlsruher Verkehrsverein im Einvernehmen mit dem Reichspropagandaamt Baden veranſtaltet, ſach⸗ kundigen Aufſchluß gegeben. Das ehemalige chen vor dem Schloßpartal ſtanden ehedem am Linkenheimer Tor. Der Platz vor dem Schloß⸗ gebäude war einſt als Luſtgarten angelegt mit wundervollen Blumenbeeten und Zierbäumen, den 13. Fußb beſtreiten ſoll furter Außenl eine Umſtellun kehen kommien ſoll, in Angriff genommen wird. Schloſtturm zu legen, dachte er keineswegs an Reſidenzſchloß wurde von allen badiſchen Springbrunnen, Tier⸗ und Vogelhäuſern, wah⸗ Elf. Der S Augenblicklich iſt man mit der Plangeſtaltung eine Stadtgründung. Seine Abſicht war die Schlöſern am wenigſten beachtet. Es wirkt ein⸗ rend hinter dem Schloß auf der Nordſeite Tier⸗ 13 her den Neuban beſchäftigt Die Vorderfront Anlage eines großen Tierparles nach einem da⸗ ſach und nüchtern, aber wündervoll iſt ſeine park und Faſanengarten lagen. Zum Schloß in d er alten Trinkhalle, die künftig als Leſeſaal 0 0 p aprn Verbindung mit der Stadt. Mit der Durchfüh⸗ gehörten auch die Marſtallgebäude und mehrere n frei 4 und Bibliothek Verwendung finden wird, bleibt erhalten. Errichtung einer Molkereilehranſtalt Baden⸗Baden, 18. Nov. Der Reichs⸗ mals bekannten und durch die Jägerliteratur beſtütigten Vorbild. Das ausgeſuchte Gelünde, in deſſen Eichen⸗ und Kiefernwäldern ſich Hirſche und Rehe tummelten, ſchien ihm dazu rung der Parkanlage wurde 1740 begonnen, mit dem Bau des Turmes 1715, dann folgten der Mittelbau und öſtliche Flügel, erſt ſpäter der weſtliche Anbau. Die Ferkigſtellung des aus Mauer⸗ und Fachwerk beſtehenden Schloßbaues Orangerien. Abſchließend wäre zu ſagen, daß das Schloß, das jetzt als Landesmufeum dient, ge⸗ genwärtig inſtandgeſetzt wird und einen neuen Verputz erhält. Ueber den Gang dieſer Arbei⸗ elmut Schön F w chaft folgende nährſtand errichtet üeben dem Gebäude der wie gewunſchen. fällt in das Jahr 1720. Aber ſchon am 17 Juli ien äußerte ſi t„Dann betrate Milchzentrale Baden⸗ Baden in der Schwarz⸗ Es war für ihn ein ideales Jagdgebiet. So 1717 gab hier der Markgraf ſeine erſte Audienz.—5——+. Schlofſez 15— Gorbung 5 waldſkraße eine Molkereilehranſtalt mit Inter⸗ haben für den Entſchluß des Marlgrafen rein 1720 hielt die Aantz Hofhaltung W bis zum Dach des Mittelbaues, um die dort Kupfer praktiſche Erwägungen den Ausſchlag gegeben. und in demſelben Jahre kamen auch die erſten aufgeſtellten, bereits erwähnten Plaſtiken zu(e Schweinfurt nat, das in Verbindung mit der Milchzentrale arbeitet und in regelmäßigen Kurſen voraus⸗ ſichtlich 25 Schüler unterrichtet und ausbildet. Mit dem Bau dieſer Lehranſtalt ſoll demnächſt begonnen werden. bewundern und unſere Blicke über das reiz⸗ volle Karlsruhe ſchweifen zu laſſen. Dies und das Lehner e (Echw. Augsb.)(2 Neue Ehrenplatz für verſtorbene alte Kämpfer Für die ba Raſtatt, 18. Nov. Die Stadtgemeinde Ra⸗ vom Fachwart ſtatt hat auf dem alten Friedhof einen Ehren⸗ Reh ſtürmt einen Damenfriſierſalon. Am Meiſterſchaftst platz zur Verfügung geſtellt, auf dem die Trä⸗ Samstagnachmittag ereignete ſich in Hei⸗ 28. Novembe ger des Goldenen Parteiabzeichens ihre letzte ſigenhaus ein einzigartiger Vorfall. Dort, Waldhof, Vfe Ruheſtätte finden ſollen. Ein beſonderes Denk⸗ wo die Kettwiger und Hindenburgſtraße in Vſ Mühlbu mal wird für die toten Kämpfer der Bewegung 903 tſtraß rächtiges Sandhofen— neu errichtet und am 9. November 1938 ſeier⸗ ie Hauptſtraße münden. in prüchtig 5. Dezember; lich eingeweiht werden. Pg. Ludwig Stäbler, Reh in großen Sätzen die Hindenburgſtraße eim, Spg.“ der nach langer ſchwerer Krankheit am Sams⸗ heraufgeſtürmt und rannte ſchnurgrade in die ehl— VfR? tag im Alter von 36 Jahren geſtorben iſt und Schaufenſterſcheibe eines Damenfriſierſalons Germ. Brötzin ſchon in der früheſten Zeit der Bewegung ein und mit einem Satz über den Schaukaſten. Als 12. Dezembe treuer einſahbereiter Soldat Wolf Hitlers war, der Beſitzer, der durch den Krach aufmerkſam of, FV Keh wird alſ erſter im Ghrenbain den ihm gebüd⸗ wurde, in den Salon kam, lief das todwunde ſorzheim renden Plat einnehmen. Reh hin und her. Die hinzugelaufenen Nach⸗ 305 barn brachten das Tier heraus, wo es dann Brötzingen, P Berüchtigter Betrüger gefaßt * Lörrach, 17. Nov. Ein junger Mann, der ſich in Stuttgart Betrügereien und Urkunden⸗ fälſchungen zuſchulden komenen ließ, flüchteze wegen ſeiner ſchweren Schnittwunden abge⸗ ſchlachtet werden mußte. Der Vorfall hatte ſchnell Hunderte von Zuſchauern herbeigelockt. 2 30.FC Pfor ofen— VfB 25. Dezember 26. Dezembe von dort auf verſchiedenen Verkehrsmitteln, de zum Teil auch zu Fuß und kam bis nach Hauſen Hundertjährige Zigarren bei der Entrümpe⸗ Mannheim, V. im Wiefenthal. Dort ſprang er von einem mit lung gefunden. Bei der Entrümpelung in einem 8 Wriötzin Heu beladenen Güterwagen und floh in den Ort in der Nühe Andernachs wurde auf 1— Wald. Die Gendarmerie konnte ihn in der dem Speicher eines Hauſes ein in alte Zeitun⸗ 3 Nähe des Waldes bei Fahrnau ſeſtnehenen. Bei dem Verhör gab er an, daß er nach der Schweiz und von dort nach Spanien flüchten wollte. Schwerer Unfall im Wald * Waldshut, 17. Nov. Im Waldshuter Spitalwald wurde der Holzarbeiter Johann Fehle aus dem Ort Teilhausbrunnen bei Eſch⸗ Das Karlsruher Schloh, das heute das Landesmuseum beherbergt Aufn.: Dr. Burger gen gewickeltes Paket gefunden. Beim Oeffnen ſtellte man feſt, daß die Zeitungen die Jahres⸗ zahl 1827 tugen und der Inhalt des Palkets aus„gut abgelagerten“ Zigarren beſtand. Es handelt ſich um insgeſamt 450, zu je 50 Stück gebündelte Zigarren, die etwas angedunkelt, aber knüppelhart waren. Bei einem Rauchver⸗ 2. Januar: heim, VfB Mi rötzingen— Freiburger Fo Eedelfiu dach von einem herabrollenden Buchenſtamm ſuch der über 110 Jahre alten Zigarren brann⸗ Kor erfaßt und an einen Baum gedrückt. Ex erlitt ten ſie mit ſchöner grauweißer Aſche ab, waren bei durch das Gewicht des Stamanes ſo ſchwere fehr mild im Geſchmack bis zum Schluß, da ſie Gigen Quetſchungen, daß er bewußtlos und ſchwer verletzt in das Krankenhaus in Waldshut ein⸗ geliefert werden mußte. Oberrheiniſcher Uarrentag in Lörrach Lörrach, 18. Nov. Der 11. November war auch für die Narrenzünfte und Gilden in der Und dieſer Erkenntnis ſind alle legendären Darſtellungen, wie es etwa zur Gründung der Stadt Karlsruhe gekommen Fin könnte— wir erinnern an den fagenhaften Traum— längſt Daniſgr Selbſtverſtändlich wollte ſich der arkgraf von Baden⸗Durlach auch eine Stätte der Erholung und Ruhe ſchaffen. Daher der Name„Karols⸗Ruhe“. Verhältnismäßig noch Siedler aus Durlach herüber. Es entſtanden die erſten kleinen Häuschen hinter dem Zir⸗ kel in der Gegend der heutigen Watghnprg 4 40 Jahre ſpäter erfolgte durch den Markgrafen Karl Friedrich eine gründliche Um, eſtaltung des in ſeiner Architektur ziemlich rückſtändigen und im Innern mehr wie einfachen Schloſſes. Die Pläne franzöſiſcher Architekten, den alten zerbröckelten und ſtrohig ſchmeckten. * „Ruhig liegen bleiben, hier wird gefilmt“ Beim erſten Morgengrauen wurde die Bewoh⸗ nerin eines Grundſtückes an der Beethoven⸗ ſtraße in Leipzig im zweiten Stock durch Der Korpsfi nant Chriſtian Heinkel⸗Werken men einer We aa Vert ehrmacht, der Südweſtecke und am Hochrhein der Auftakt, jun 15 ndei ihren Hund aus dem Schlaf geweckt. Sie ſah am 7 3 20 gnan Jahren weiſt das Karlsruher Stadt⸗ Bau abzureißen und einen Neubau zu erſtellen rer m Schlaſſg Wr— Dfasnacht 1038. bild ein eigen⸗ und einzigartiges Gepräge auf. 1 beim Markgrafen keine Gegenliebe ge⸗ offenſtehenden Fenſter einen Mann ſtehen, der as arbeiten für die kommende Fasn Man ſpricht allgemein von der Fächerſtadt und funden. Er entſchied ſich für den Umbau, der an ihr Bett kam und ihr zurief:„Ruhig lieren einkel, gab anzugehen. So wurde nach alten Ueberliefe⸗ rungen am Abend des 11. November vor allem in den hiſtoriſchen Narrenſtädten Säckingen. Laufenburg und Waldshut Generalmuſterung gehalten. In den Tagen vom 12. und 13. Fe⸗ bruar werden ſich— vorausgeſetzt natürlich, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche bis dahin aus dem Gebiet ganz verſchwunden iſt— etwa ein Dutzend Zünfte von Lahr bis Säckingen in Sörrach treffen. Zwei Feſtabende in der Feſthalle und im Hirſchenſaal werden den Auf⸗ takt geben zum Aufmarſch und Feſtzug der Garden am darauffolgenden Sonntaamittag, Die Freilichtdarbietungen aller Zünfte, dar⸗ unter auch der Breiſacher Gaukler, auf dem Burahof am Nachmittag, bei denen etwa 300 Perfonen in ihren Koſtümen aktiv mitwirken werden, bilden dann den Höhepunkt des aroßen Narrentreffens, zu dem viele Beſucher von aus⸗ jeder auswärtige Beſucher beeilt ſich, dem We⸗ ſen dieſer ſtädtebaulichen Anlage nachzugehen. Er nimmt ſeinen Weg durch die Kaiſerſtraße, wobei er feſtſtellt, daß dieſelbe von neun Stra⸗ ßenzügen durchſchnitten wird, die radial zum Schloßplatz laufen. Alle mit dem Blick auf den Schloßturm. In der Mitte liegt als Achſe die Karl⸗Friedrich⸗Straße und von hier aus ſieht man den Mittelbau des Schloſſes. Charakteri⸗ ſtiſch für Karlsruhe ſind auch der innere und der äußere Zirkel. Wie war nun die Parkanlage des Mark⸗ grafen Karl Wilhelm?— Antwort: Um das Schloß als Mittelpunkt gruppierten ſich ſtrah⸗ lenförmig 32 Alleen. Davon entſprechen neun den genannten Straßenzügen, während von den übrigen 23 Alleen im Walde heute noch 14 feſt⸗ ſtellbar ſind. 3 Nur einiges über das Schloß ſelbſt. Darüber 1752 in Angriff genommen wurde; Theater und Ballſäle im Oſtflügel— wanden und 4 Stelle wurde die Schloßkirche aufge⸗ baut. Dann ging es an den Ausbau des Weſt⸗ flügels und danach an die Umgeſtaltung des Mittelbaues. Die letzten Arbeiten galten dem achteckigen ſteinernen Turm, der ſtatt der bis⸗ her geſchwungenen eine ſchöne runde geſchloſ⸗ ſene Haube erhielt. Dabei 0 u bemerken, daß der alte Turm 18 Meter höher war als der D 13 Um das Jahr 1760 war das Schloß im-Rohbau fertig. Der gensz Umbau erfor⸗ derte 23 Jahre, was in den damaligen Zeit⸗ verhältniſſen begründet war. Als 1783 ein ganz neuer Geſchmack aufkam, war an dem teuren Barockbau des Schloſſes nichts mehr zu än⸗ dern, wenn auch einige Räume um das Jahr 1800 von Weinbrenner geſtaltet wurden. In bleiben, hier wird gefilmt, drehen Sie ſich auf die andere Seite!“ Dann warf er ihr eine welle Roſe, die er anſtecken hatte, ins Bett und ſagte: „Ich bin ein Gentleman und in Not, ich brauche 25 Mark“. Die Frau erwiderte, daß ſie ihm nur 10 Mark geben könne. Hierauf forderte er ſie auf, ſich anzuziehen und ihn aus dem Hauſe zu laſſen. Sie brachte ihn bis an die Haustür, dort nahm er das Geld und erklärte dabei, er werde es wiederbringen. Sie begleitete ihn noch bis zum Gartentor, das ſie aufſchloß, um ihn hin⸗ auszulaſſen. Die Feſtſtellungen ergaben, daß der Mann eine achteckige Damenarmbanduhr vom Nachttiſchchen mitgenommen hat. Er iſt an der Außenfaſſade des Grundſtücks bis ins 2. Stock⸗ werk hochgeklettert und durch das offenſtehende Fenſter ins Schlafzimmer eingeſtiegen. eberblick über des W daß die Betrie men zur För wuchſes getro Korpsführer C der Fliegerei. Dirger Aund Mit einem eröffnete Bir⸗ fenen Schanze Skiwinter. De augenblicklich a norwegen und überraſcht. Fl Tiſch mit dem einigen wunde: wärts erwartet werden. ärt 33 if er improviſi 222 f auptſchriftleiter: rund 4000 Zuſc otfene Stellen Leiienige fen W Dr. Wilhelm Kattermann on Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: eiumide 485 arnehgeiſer C— elmuth Wüſt(z. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich ſ5 Alleinmü chen efe 0 i* nnenpolitik: Helmuth Wüſt(.3t. Wehrmacht: Vextreter f0 für geflegt, Haus⸗ 1—— 0 E an arl M. Hageneier): für Außenpolitik: De, Wilhelm baltmit Werfon. 97 103— Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm:1 in Ha p. 1. Dezember 37 moh Wasene Briefe— im olſhit: P 5 e Contg r geĩ dem Welffer ist keĩn Menseh vor geſuh l. 3 Mine So qui C wav wal en Heimatteil:? Fritz Haas: für Lokales: Kati M. Dem WowW Erkõltung sĩcher. Dorum sollte mon Adreffe zu 1 7345—** 34 921 Faher Wiinelm an Mfuß KFinde der B⸗Aus⸗ Kampfbahn in 2 0 e ſ eine Schachtel»hlosten MWerzellene. fünter Ri, 5f 2 kommen Sie zn WANDEREE leltek: Kinliiche 8 Hlanmzemn—3— 2000 im Verlag dſ. Bl. Sie baòt J. BUCHER a TE11 1.2 in der Tasche haben. Sie schützen vor Ansteckung und krköſtong. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berll SW. 68, Löar ottenſtraße 15 b.„ Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten.— blieb mit:1( den Seiten tec hüben wie drül reihen als zu ſe 137 Aufnahmen und 4 farben⸗Photos von Fahlbusch im Rathaus. Weg. Verheiratung meiner jetzig. Ver⸗ kaufskraft ſuche ich nusfkN Hans Retzlaff 5 2 luürg daemeer,o.— Sprechſtunden der Schrifteltung: täglich 16 bis 1 fei iche iir amer 07 lelien-Und bamen eaai, e ig e uñ an.0 Dri Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. jüngere, tüchtige von Wilhelm Fladt, Freiburg ringen Weida) Kleidung — mmimmmmmn on mehr als 100 Bildern er⸗: Mietsesuche B 3 iinn mehr als! 2 Geſchäftsführer; liner SV 92) ———— 2 er. fertigt an, än⸗n: Eemgiand des Zoch⸗ und zMitel⸗ Direltor Kurt Schönwitz, Mannheim. ragten. Der for käuferin dert, repariert und Die hohe Schwarzwaldes, die Rheinebene, Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Helmchen vern F vnn 215 e Faein der — 5, olt m 7 7 en 8 en Zimmer- FT Berlingnot f ſeinem Brauchtum, +. Trach- Für den Anzeigenteil veranliv. Wilh R. 3 Mym. zielte in der 28. Lohn u. gute Be⸗⸗ l I ten, ſeiner Acbeit, einen, Feſten Geß Zur Zeit gelten falgende Preisliſten; zeit der Halbre handlung. Näher::.215.———— Auga Apeng„„ Alsgabe, Mannbeim Nr. 9 der an Stelle K ruruf 538 32 und die Ver- ebensvolles He imatbuch für alle 2* e einheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7 den Gegner ſchi 0 f1 f 5 Zurüageſetztes pundenneit L rr meichelnen gieichtkig in ver M(BSV 92) den 2 2 rohformat 21:227* aabe B.— 3 3 mit sllen Steif—— Am..80 Aiedgaggaos A Mhm... über 16 550 4 Halbtags⸗. Scnicnten der Anzuche Mom. lber 24150 Neuer tage oder Einzelhaus in be. r. 24.100. ster Wohnlage, möglichst mäd chen A Z gu beziehen durch: Zaubeveß 9 RN 23 über 39 800„ Faßie in' derfſ sichem slle nrn pani hat bei N aul A. Lerbr. 1 Leduent. Farbe nicht ganzſ Anzeigen im Ausgabe bene über 300—75 Waſſerflu eir W oder Frau Am 233. 115 Zölk zuchhandlun Ausgabe à und h Schwetzingen über 6 600 Ruh von 102 an den Verlag ds. Bl. erbet. Ifür kleinen Haus⸗ 11 0 Piasansgabz 4 Weinbeim üper 600 rachte damit e bait euch't.—Alch Baumannsco. en übendausgahe a Meinbeim über 640 fenrekorde in ſe Donnersbergſtr. Imöbellager Erfolg! Mannbeim, 7 4, 12— Wine ei. ſerflugzeuge mi ee fiimannnnmnmnmnnmmam orran5.. monor Bober 1p noer 50 000 Seseoffiier. Geſamt-D. A. Monat Ottober 1937 über 50 000 1 Sliegeroffizier! 64545 9) nur: ken reuzbanner“ Donnerstag, 18. November 1937 M eElf gegen Schweden Schön ſpielt rechter berbinder Im Anſchluß an das WHW⸗Spiel am Buß⸗ lag im Frankfurter Sportfeld wurde die n Wachhäuz⸗——— Mannſchaft aufgeſtellt, die am kom⸗ nehedem am menden Sonntag, 21. November, in Altona dem Schloß⸗ den 13. Fußball⸗Länderkampf gegen Schweden angelegt mit heſtreiten ſoll, Die Verletzung des Schwein⸗ Zierbäumen furter Außenläufers Albin Kitzinger bedingte haͤufern wah“ eine Umſtellung der urſprünglich vorgeſehenen ordfeite Tier⸗ Elf. Der Schalker Gelleſch wurde in die Läu⸗ Zum Schloß 5 zurückgenommen, in der er ſchon wie⸗ Und mehrere erholt in der Länderelf mit Erfolg ſpielte. Seinen frei gewordenen Platz im Siurm als ß das Schloß m dient, ge⸗ einen neuen dieſer Arbei⸗ Schön einnehmen, ſo daß die Mann⸗ chaft folgendes Ausf hätte: atło eon Regensburg) hann betraten Jane Münzenberg nd wanderten(Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) um die dort 1 Kupfer Goldbrunner Gelleſch Plaſtiken zu ec echweinfurt 0)(Bavern München,(Schalie 94) Lehner Schön Siffling Szepan Urban (echw. Augsb.)(Sresd. Sc)(SüWaldh.) ſbeide Schalle) Reue öupval⸗Terminnme Für die badiſche Fußball⸗Gauliga wurden om Fachwart Linnenbach(Karlsruhe) folgende Meiſterſchaftstermine feſtgelegt: W. November: 1. FC Pforzheim— SV n Aibn Mannz ühlburg— Mannheim, Spog. burgſtraße in Sandhofen— F ghl 0 in prächtiges 3. Freiburger FC— 1. FC Pforz⸗ denburgſtraße Spüg. Sandhofen— Pfe Neckarau, F Kehl— VfR Mannheim, Phönix Karlsruhe— Germ. Brötzingen. 12. Dezember: VfL Neckaxrau— SV Wald⸗ 11 V Kehl— Germ. Brötzingen, 1. FC Pforzheim— SpVg. Sandhofen, Phönix Karls⸗ ruhe— VfB Mühlburg. 19. Dezember: VfaR Mannheim— Germ. Ss ierſalon. Am ch in Hei Vorfall Dort, haukaſten. Als h aufmerkſam das todwunde zufenen Nach⸗ wo es dann Brötzingen, Phönix Karlsruhe— S Wald⸗ unden abge⸗ J hof,.FC Pforzheim— FvKehl, SpVg. Sand⸗ Vorfall hatte hofen— VfB Mühlburg. herbeigelockt. W. Dezember: SV Waldhof— 26. Dezember: SpwWg. Sandhofen— Pf Mannheim, VfB Mühlburg— Pſes Neckarau, Gexm. Brötzingen— 1. FC Pforzheim, FV Kehl— Phönix Karlsruhe. 1I. Januar: SpVg. Sandhofen— Phönix Karlsruhe. 2. Januar: Vfe Neckarau— 1. FC Pforz⸗ 35 VfB Mühlburg— SV Waldhof, Germ. Brötzingen— FV Kehl, Vfèn Mannheim— Freiburger FC. sinunielgiuf in log Korpsführer Chriſtianſen bei den Heinkel⸗Werken (Eigener Bericht des„HB“) sch. Roſtock, 17. Nov. „„ Der Korpsführer des NS§, Generalleut⸗ vird gefilmt“! nant Chriſtianſen, taufte am Dienstag in den zſe die Bewoh⸗ J Heinkel⸗Werken in Roſtock⸗Marienehe im Rah⸗ er Beethoven⸗(I men einer Weiheſtunde ſieben Segelflugzeuge. n Stock durch— Vertreter der deutſchen Fliegerei, der * Wehrmacht, der Partei und des Staates waren un ſtehen der Der Betriebsführer der Heinkel⸗Werke, Dr. „Ruhig lieren einke', gab in'einer kurzen Anſprache einen n Sie ſich auf Aeberblick über die Leiſtungen der Segelflieger⸗ ihr eine welke des Werkes, dem zu entnehmen war, zett und ſagte: 'ot, ich brauche iß ſie ihm nur er Entrümpe⸗ lung in einem s wurde auf alte Zeitun⸗ Beim Oeffnen n die Jahres⸗ u je 50 Stück angedunkelt, em Rauchver⸗ garren brann⸗ ſche ab, waren Schluß, da ſie n. men zur Förderung des fliegeriſchen Na wuchſes. r She hat. N Aer. jorderte er ſii Korpsführer Chriſtianſen über die Entwicklung dem Haufe der Fliegerei. Sen neen f Dieger Aund eröfnet Norwegens Winter ihn noch bis Mit einem Sprunge von 46 Meter Weite 50 55 hin⸗ eröffnete Birger Runud auf der neugeſchaf⸗ zaben, daß der fenen Schanze bei Bergen den norwegiſchen bandühr vom Skiwinter. Der Olympiaſieger befindet ſich F augenblicklich auf einer Vortragsreiſe in Weſt⸗ Er iſt an der norwegen und wurde in Bergen vom Schnee ins 2. Stock. überraſcht. Flugs vertauſchte er den grünen offenſtehende Tiſch mit dem Schanzentiſch und mit iegen. einigen wundervollen Sprüngen, daß auch im kommenden Winter mit ihm zu rechnen iſt. . Der improviſierten Veranſtaltung wohnten 5 rund 4000 Zuſchauer bei. rmann Chef vom Dienſt Verantwortlich f ehrmacht: Vertrete 5 Gachſen⸗Mitte Negte 2 in halle vor 8000 Zuſchauern Sües Dem WowW⸗Spiel in der mitteldeutſchen fialung der Kampfbahn in Halle zwiſchen den Gauen Sach⸗ .pie. Reſſoriſchrif fen⸗Mitte und Pommern⸗Brandenburg⸗Schleſien wohnten 8000 Zuſchauer bei. Sachſen⸗Mitte blieb mit:1(:0) ſtegreich. Man ſah auf bei⸗ n Seiten techniſch ſchöne e aber üben wie drüben erwieſen ſich beide Angriffs⸗ reihen als zu ſchwach. So ſtand der Kampf zu⸗ meiſt ien Zeichen der ſtarken Verteidigungen, in denen der frühere Nürnberger Munkert(Thü⸗ ringen Weida)— der einen und Appel(Ber⸗ liner SV 92) auf der anderen Seite hervor⸗ ragten. Der ſonſt ſo ſchußgewaltige Chemnitzer Helmchen vermochte nicht viel auszurichten. ide Tore für die Elf von Sachſen⸗Mitte er⸗ elte in der 28. und 36. Minute der erſten Halb⸗ zeit der Halbrechte Hofmann(Vfs 96 Halle), der an Stelle Hänels eingeſprungen war. Für den Gegner ſchoß der Angriffsführer Lehmann SV 92) den Ehrentreffer nach der Pauſe. Johann v. Leers Reiſchach, Be 15 b. ichte verboten. lich 16 bis 17 id Sonntag) ickerei.m..H. „Mannheim. 10.30 bis 12 uUh ſprech⸗Nr. fi l⸗Nr. 354 2 10 38 4 Ueuer Rekordflug Stoppanis — über 39 800 1 Der bekannte italieniſche Rekordflieger Stop⸗ 0⁰ W. pani hat bei Monfalcone mit einem dreimoto⸗ 93 tigen Waſſerflugzeug mit 1000 Kg. Nutzlaſt eine —— hhe von 10 388 eter erreicht. toppani 6⁰ ber 6 600 brachte damit gleich zwei internationale Klaſ⸗ 40 Iſenrekorde in ſeinen Beſitz, und zwar für Waſ⸗ I e mit Nutzlaſt von 500 bis 1000 Kg. über 36 In der Rekordliſte erſcheint jetzt der italieniſche — Fliegeroffizier bereits über ein dutzendmal. führenden Freiburger albrechter wird wahrſcheinlich der Dresdener⸗ Pech hatten. Aber drückt am Sonntag haben, greifen die drei ſage überaus ſchwer zu tre tung vor dem Können der bal glauben wir eher an einen Sieg Dorchmeb aß die Betriebsführung Lifhage maßſac⸗ und Schüler. Sport und spiel Mel Ghpiele dek badifchen Kauliga Sandhofen empfängt den Tabellenführer/ Waldhof hat 70 Kehl zum Gegner Es werden nicht allzu viele geweſen ſein in beide Daumen für Sandhofens Mannſchaft und der Mannheimer Fußballgemeinde, die, nach⸗ daß ſeine Stürmer ſchußfreudige und glückliche dem der ſeinerzeit führende VfR durch ſeine Schützen ſein mögen, denn abgeſehen davon, vei aufeinanderfolgenden Niederlagen die daß der wackeren Elf der allmählich notwendig Führung an die Freiburger abgeben mußte, werdende Punktegewinn ſehr zu gönnen iſt, nun die Meiſterſchaft für Mannheim ſchon ent⸗ würde mit einem Sieg über Freiburg unſeren ſchwunden ſahen.— 5 Den Aengſtlichen haben die Ereigniſſe des 14. ekundantendienſt geleiſtet werden. November ſicherlich neuen Mut——— Die Nicht weniger wichtig iſt aber auch das Treſ⸗ büßten gegen Phönix fen in Karlsruhe zwiſchen Phönix und 1. FC Karlsruhe, den ſie im Vorſpiel in Karlsruhe Pforzheim. Vor einigen Wochen noch hätte zu ſchlagen vermochten, einen Punkt ein und man einen glatten Sieg der Pforzheimer vor⸗ 1. FC Pforzheim, der zweite und vielleicht auch ausſagen können. Heute iſt das etwas anderes. gefährlichere Widerſacher Mannheims, wurde Das Remis in Freiburg zeigt deutlich, in wel⸗ ſogar von den Raſenſpielern auf ſeinem eigenen chem Maße die Karlsruher Elf ihre alte Schlag⸗ „Zwar ſind nun die Fierbingen kraft wieder gefunden hat. Der günſtige Ta⸗ abellenſpitze, aber nur um zwe Punkte weniger ſngen die Rafenſpieler an ſterſchaft eröffnet. kommt ſchließlich auch nicht zweiter Stelle, Rechnet man nach Verluſtpunk⸗ von ungefähr. Die Pforzheimer haben ſchon ten, dann iſt Waldhof mit dem Tabellenführer eine harte Nuß zu knacken. Es iſt gar nicht aus⸗ ſogar punktgleich, Unſere beiden Mannheimer geſchloſſen, daß ſie wenigſtens einen Punkt in Sahste 10 cighen Karlsruhe laſſen müſſen. eländegewinn zu verzeichnen und es kann leicht ſo Koinn4 dem 21 Ro⸗ heim auf dem Waldhofplatz ſtatt. FVKehl iſt vember noch größer geworden iſt. Am kommenden Sonntag müſſen die Frei⸗ änali Neuli Is„Der kleine KF“ b burger nämlich in Sandhofen antreten. Daß es fänglich der Neuling als Der kleine K für jeden Gaſwerein ſchwer iſt, im Mannheimer zeichnet. In der Zwiſchenzeit hat ſich indeſſen Norden zu gewinnen, dürfte ſich längſt herum⸗ eſprochen haben. Es hieße Eulen nach Athen ragen, wollte man über Sandhofens Hinter⸗ mannſchaft noch Worte verlieren. Erfreulich war ſpielen beim letzten Spiel, daß die Angriffsreihe ziem⸗ 3 lich fleißig geſchoſſen hat, weniger erfreulich, Es ſpielen am 21. November: daß die Schützen ſo viel wenn man überhaupt ſchießt, dann iſt man ſchon auf dem richtigen Weg. Die ganze Mann⸗ heimer Fußballgemeinde Sübwet— obern/ Niedexzocſen— vaden Die badiſche Frauenelf hat einen ſchweren Kampf zu beſtehen Die am vergangenen Wochenende mit zwei deutſchen, die ihre Mannſchaft nach einem be⸗ Spielen geſtartete Zwiſchenrunde zum Eichen⸗ ſonderen Probeſpiel äußerſt ſorgfältig ausge⸗ ſchild⸗Wettbewerb der Hockeyfrauen wird am wählt haben. 1 0 80 fe—— 1 en. Nachdem ſich die Gaue Brandenburg un im): Mi 5 Nordmark bereits für die am 5. Dezember zum Miannbeing: Dsenzwwolffr glein⸗ Austrag kommende Vorſchlußrunde qualiftziert Stürmer lalle Mannheim); Boldt(Mannheim) Gaue zum erſten Male ferhenpt in die Ellhen⸗ Ba r 1ih 1 Salem).— R. ſpiele ein. Sie wurden wie folgt gepaart: n in Wiesbaden: Südweſt— Bayern in Hannover: Niederſachſen— Baden. Den ſchwerſten Gang haben die badiſchen 3 fachſen' die in Hannover auf den Bayern: Graf(München); Pfahler 10 zau Niederſachſen runde in Duisburg;0 über die Vertreterinnen burg)— Hoffmann— Marbach(beide Nürn⸗ des Gaues Niederrhein triumphierte. U. E. iſt berg); Böhm— Beiküfer— Berchtold(Nürn⸗ die Aufgabe für die Badenerinnen kaum zu lö⸗ berg)— Vogel(Würzburg)— Emmerling ſen, ſie werden ſich vorſehen müſſen, daß die(München). Niederlage nicht gar ſo deutlich ausfällt. m Wiesbadener Treffen iſt eine Vorher⸗ Meyer 1 f W. Bei aller Ach⸗(beide Hannover)— Remling(Bremen; Sie⸗ beiden Meiſterſchaftsanwärtern ein wichtiger bellenſtand, der ſogar Ausſichten auf die Mei⸗ Das dritte Spiel des Tages findet in Mann⸗ der Gegner des badiſchen Meiſters, der ohne Siffling antritt. Etwas übertrieben wurde an⸗ herausgeſtellt, daß er nur die drei Buchſtaben mit dem deutſchen Altmeiſter gemein hat und ſonſt gar nichts. Die Kehler werden auch am Sonntag nur die Rolle eines Punktlieferanten SpVg. Sandhofen— Freiburger FC Sꝰ Waldhof— F Kehl Phünix Karlsruhe— 1. FC Pfezhogen 422——2— Die Mannſchaften: Südweſt: Stickel(Frankfurt); Bliſſe(Frank⸗ furt)— Bechtold(Wiesbaden); Genſert— Weiß (beide Frankfurt)— Raaſch(Wiesbaden); Frings(Frankfurt)— Kreutzer— Krämer— Schäfer— Wachenhuſen(alle Wiesbaden). der in der Vor⸗ berg)— Fuchs(München); Furtner(Würz⸗ er Stecher(Bremen); Mänz— beide Hannover); Harms— Janſon Frauen mer— Fiedler— Rohde— Willführ— Becker er Südweſt⸗(alle Hannover). K bor Leichum und Neckacmann Großes Whw⸗Sportfeſt des poſt⸗Sb Berlin Mit einem überaus vielſeitigen Programm und Schülerinnen vorgeführt, packende Mann⸗ war das Hallenſportfeſt des Poſt⸗SV Berlin am ſchaftsrennen der Amateurradfahrer, Boxen, Bußtag in der Deutſchhandhalle zugunſten des Ringen und Jiu⸗Jitſu hielten die Maſſen ſtets Winterhilfswerks ausgeſtattet. In ununterbro⸗ in ihrem Bann. Reichspoſtminiſter Dr.⸗Ing. chener Reihenfolge rollten von 19 Uhr ab 30 , ver ede, pedſt Vernen in elſper wiene benen war der gutbeſetzte Sprinter⸗ dreikampf, der in allen en Meiſter Erich Borchmeyer(Stuttgart) Kickers) 5,0 Sek.; 2. Neckermann(PoſtsV Mannheim); 10 ch fab 1—— au 93 3. Leichum(DSC Berlin); 2. Lauf(50 Meter): 1. e. h. Ohneſorge forderte die beteiligten Sportler auf, auf dieſem Wege für die Leibes⸗ Ergebnis des Sprinterdreikampfes: äufen den deut⸗ 1. Lauf(40 Meter): 1. Borchmeyer(Stuttgarter Borchmeyer 6,1 Sek.; 2. Fiſcher(BT Berlin); 3. Lei⸗ Staffelwettbewerbe der Frauen, Jugendlichen chum; 4. Neckermann; 3. Lauf(60 Meter): 1. Borch⸗ Maſſenvorführungen aller Art, meyer 6,9 Sel.; 2. Leichum; 3. Reckermann; 4. Fiſcher. der farbenprächtige Biedermeiertanz aus dem Gefamt: 1. Borchmever 27 Punkte; 2. Leichum 19 Feſtſpiel„700 Jahre Berlin“ von 250 Schülern Punkte; 3. Neckermann 18 Punkte; 4. Fiſcher 16 Punkte. —*. ——— —deiſche⸗*— miihmin,— — Alle Wege führen nach Breslau Kreuz und quer ziehen die Werber für das Turn- und Sportfest in Breslau 1938 durch ganz Deutschland. Bisher wurden bei der großen Werbeaktion, die mit einem Tonfilm und Rednern aus der Reichssportführung, wie auch durch Vertreter der Feststadt Breslau durchgeführt wird, bis zum 15, November 61 deutsche Städte in allen Himmelsrichtungen und Gauen erfaht. Die Propaganda geht weiter, bis die in der Werbeaktion vorgesehenen 700 deutschen Städte alle erfabßt worden sind OKL-Pressedienst) Weltbild(M) Ein Pionler des deutschen Segelflugsports 7 Der bekannte deutsche Segelflieger Dipl.-Ing. Martens kam bei dem Unglück des belgischen Verkehrsflugzeuges in der Nühe von Ostende ums Leben. Mit ihm verliert Deutschland einen seiner erfolgreichsten Pioniere des Segelilugsports Die Loge in der fliddeunchen Bandpal⸗Lauklafe Das ſüddeutſche Handball⸗Programm konnte am Sonntag nicht reſtlos abgewickelt werden. Nachdem im Gau Südweſt alle Begegnungen zur der Maul⸗ und Klauenſeuche vorzeitig abgeſagt worden waren, fielen aus dem gleichen Gründe auch in Baden zwei Treſ⸗ fen aus und ein drittes wurde ſchon kurz nach Beginn abgebrochen. Lediglich die Gaue Würt⸗ temberg und Bayern brachten ihre Punkteſpiele unter Dach und Zach wobei ſich durchweg die Spitzenvereine behaupten konnten und weiter⸗ hin vorne bleiben. Im Gau Baden wurde nur ein Treffen —— und zwar ging in Weinheim beim TW62 der badiſche Meiſter SV Waldhof knapp an einer Niederlage vorbei. Nach einer:0⸗ ferel Waldhofs bei der Pauſe ließ die Mei⸗ terelf im zweiten Spielabſchnitt ſo ſtark nach, daß die Weinheimer hintereinander drei Treffel 4 und mit:4 zu einem achtharen Er⸗ gebnis kamen. Die Begegnung zwichen dem T Hockenheim und dem TSo Oftersheim wurde beim Stande von:3 zugunſten der Oftersheimer abgebrochen, da nach einer Her⸗ ausſtellung des Schiedsrichters die Zuſchauer gegen den Spielleiter tätlich wurden. Die bei⸗ den anderen vorgeſehenen Treffen zwiſchen TV Rot und VfR Mannheim ſowie Tgd. Ketſch und TSV Nußloch wurden vorzeitig abgeſetzt. Die Tabelle hat folgendes Ausſehen: Spiele Tore Punkte TV Waldhof 44:15:0— VfR Mannheim 5 34:32 8ꝛ2 TV Rot 5 39:44:2 Tgde. Ketſch„i:2 „In Württemberg behauptete der Neu⸗ ling T Urach durch einen knappen 10:7⸗Sieg ſeine führende Poſition gegen den D Cann⸗ ſtatt. Während ſich auch Süſſen zu Hauſe mit :4(:1) gegen die Tſchft. Göppingen durch⸗ ſetzte, büßte die Tgs. Stuttgart zwei weitere Punkte durch eine:8(:40⸗Niederlage beim Meiſtere TV Altenſtadt ein. In den beiden anderen Treffen gab es Heimſiege von auſen über Schnaitheim(:4) und der Kickers tuttgart über Eßlingen(114). Die Tabellenſpitze iſt wenig verändert: Spiele Tore Punkte TV 800 7 66:47 13:1 TSV Süſſen 1 54:41 11:3 Taſ. Stuttgart 7 73:59:5 KSvV Zuffenhauſen 8 65:65:7 Im Gau Bayern gab es bei den Spielen der Spitzenvereine überaus knappe Ergebniſſe. Einzig der führende München kam zu einem eindrucksvollen 10:5(:)⸗Sieg gegen den TV 1860 Fürth. Sein ſchärſſter Widerſacher, Polizei Nürnberg, hatte im Lokalkampf Ahen den 1. FC. Nürnberg alle Mühe, um am Schluß mit:4(:2) Toren die Punkte auf ſeinem Konto zu haben. Auch die Bamberger Reiter hatten 4— Arbeit zu leiſten, mit:5(:5) beſiegten ſie den TV Milbertshofen. Die SpVg. Fürt ſiegte zu Hauſe gegen die Tgd. Landshut :5(:3) und vervollſtändigte damit den Rei⸗ gen der Heimſieger. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte Poſt München 9 87:36 1734 Polizei Nürnberg 8 64:58 14:2 Bamberg R. 7 49:37:5 1. FC Bamberg 7 48:46:4 Lokolderby der Ainger Vf 1886— Sportvereinigung 1884 Mannheim Wie 3 löſt der Kampf dieſer beiden alten traditionsreichen Mannheimer Schwer⸗ athletik⸗Vereine großes Intereſſe aus. Die jahr⸗ zehntelange Rivalität um die Vorherrſchaft in Mannheims Mauern hat ſich im Kampf auf der Matte immer zu Höchſtleiſtungen geſteigert. So wird es aller Vorausſicht auch diesmal werden Im Vorkampf konnten die Neckarvorſtädtler auf eigener Matte den Sieg an ihre Fahne heften. Die Schwetzingervorſtädter werden alles daran⸗ ſetzen, im Rückkampf dieſe Scharte wieder aus⸗ zuwetzen. Wenn bei den S4ern wieder Keſtler mit von der Partie ſein kann, wird es eine ſchwere Nuß zu knacken geben, zumal bei den 86ern aller Vorausſicht nach ebenfalls noch mit Erſatz gekämpft werden muß. Wir erwarten auf alle Fälle ein hartes Tref⸗ jen, wobei der Vfg den Vorteil des eigenen Kampfplatzes für ſich hat. * 5 05 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. November 1937 Weltbild(M) Bei der britischen Handelsluftfahrt ist zur Ausbildung der Piloten im Blindfliegen dieses seltsame Flugzeug in Ge- Blindfliegen im Zimmer brauch genommen worden. Der Schüler sitzt in einer ge- schlossenen Kabine und kann nicht hinaussehen. Durch eine sinnvolle Methode werden alle Bewegungen eines Flugzeuges im Fluge nachgeahmt und die Auf- oder Ab- würtsbewegung des Flugzeuges durch Verminderung und Erhöhung des Luftdruckes dem Piloten bemerkbar gemacht. Der Lehrer kontrolliert von einem Schreibtisch aus, ob der Pilot entsprechend reagiert und die Maschine in die normale waagerechte Lage zurückbringt Die bunte Seite Deutſcher Fallſchirmſprinqer erzãhlt ſeine Erlehniſſe 250000 Neter in die Tiefſe geslürzt/ Ueber 300 Absprünge mit dem„Reflungsring der Luft“ Viele Menſchen, die bei einem Flugzeug⸗ unglück ſonſt elend ums Leben gekommen wären, verdanken ihre Rettung dem Fallſchirm. „Ausſteigen“ ſagt der Flieger, wenn er gezwun⸗ gen wird, ſich dieſes ſchon unzählige Male er⸗ probten„Rettungsringes der Luft“ zu bedienen. Dieſer Ausdruck verliert immer mehr von ſei⸗ nem urſprünglichen Galgenhumor, denn mit Hilfe des Fallſchirmes iſt die Sicherheit im Flugweſen in einem Umfang geſtiegen, den man bis vor kurzem noch für unmöglich gehalten hätte. Gerade in Deutſchland haben wir eine große Reihe tüchtiger Pioniere des Fallſchirm⸗ abſprunges, und die deutſchen Fabriken, die ſich mit dem Bau von Fallſchirmen beſchäftigen, ge⸗ nießen Weltruf. Zum Teil ſind die Fabrikanten ſelbſt alte Fallſchirmabſpringer. So iſt es zum Beiſpiel bei Richard Kohnke, der in Berlin ein derartiges Unternehmen beſitzt und ſich gleichzeitig rühmen kann, der älteſte deutſche Fallſchirmabſpringer zu ſein. Wohl hat es vor ihm ſchon Menſchen gegeben, die ſich dem„Ret⸗ tungsring der Luft“ anvertraut haben, aber er war der erſte, der den Sturz ins Bodenloſe mit einem Fallſchirm mit Reißleine wagte, alſo mit einem Schirm, der ſich nicht automatiſch entfal⸗ tet. Kohnke hat ſich die Verbeſſerung des Fall⸗ ſchirmes zur Lebensaufgabe gemacht und gilt als einer der angeſehenſten Konſtrukteure auf dieſem Gebiet. Sieben eigene Patente hat er bis heute angemeldet. Weit über dreihundert beglaubigte Abſprünge hat Richard Kohnke hin⸗ ter ſich. Damit hat er die anſehnliche Strecke von über 250 000 Meter zurückgelegt. Unſere Achtung vor dieſer Leiſtungaber ſteigt noch, wenn wir erfahren, daß er 60 Prozent kriegs⸗ beſchädigt iſt. Eine Frau als Lehrmeiſterin Kohnke war Flugzeugführer an der Weſtfront. In einem Luftkampf wurde er abgeſchoſſen. Die Maſchine ſtürzte nach unten. Wohl gelang es noch, ſie knapp vor der Berührung mit dem Boden nach oben zu reißen, aber die Landung war noch hart genug. Die Maſchine war zer⸗ trümmert und Kohnke wurde ſchwerverletzt her⸗ ausgezogen. Damals war er alſo ſchon mitten in der Fliegerei. Die Bekanntſchaft mit dem Fallſchirm machte er ſchon viel früher, als Kind. „Ich hatte die erſte deutſche Fallſchirmpilotin, Frau Käte Paulus, in meiner Vaterſtadt Danzig abſpringen ſehen. Ich ahnte damals natürlich noch nicht,“ ſo erzählt Kohnke,„daß Käte Paulus einmal meine Lehrerin in dieſer Kunſt werden ſollte. Es hatte mich jedenfalls gepackt. Im Hauſe meiner Eltern war kein Stückchen Seide oder Papier mehr vor mir ſicher. Alles war mir gerade gut genug, um einen Fallſchirm zu baſteln, und als ich nun eines Tages ſogar Mutters neuen Sonnen⸗ ſchirm für meine Verſuche benutzte, gab es einen ordentlichen Krach. Aus dem„Luftikus“ der Kindertage wurde dann zu Beginn des Weltkrieges ein Flieger, der in Johannisthal auf einem Grade⸗Eindecker ſeine Ausbildung erhielt.„Und wie kamen Sie zu dem erſten richtigen Fallſchirmabſprung?“— „Eigentlich unfreiwillig“ erwidert Kohnke und kann in Erinnerung an dieſen Vorfall das Schmunzeln nicht unterdrücken.„Beim Ballon⸗ ndianiſche Volkslieder fur Schuberis Serenade Brasilianischer Dockarbeiter korrespondiert mit deulschen Kollegen BpA— dieſe drei geheimnisvollen Buch⸗ ſtaben ſind das Zeichen für eine weltumſpan⸗ nende Organiſation, für den„Bund zur Pflege e Freundſchaften mit Ausländern“, er ſeinen Sitz im Berolinahaus in Berlin hat. Mit'feinen mehr als 4000 deutſchen Mit⸗ liedern, ſeinen etwa 200 Stützpunkten im eich und 10 000 Freunden in aller Herren Länder iſt er dazu bernfen, das Verſtändnis zwiſchen den Nationen zu fördern, Brücken zu ſchlagen von Volk zu Volk und ſo auf ſeine Art der Erhaltung des Friedens zu dienen. Tauſende von Briefen deutſcher und ausländiſther Bundesfreunde gehen in jedem Monat über die deutſchen Grenzen und knüpfen oder feſtigen Ae Bande. Denn der Bund will mehr, als ſeinen Anhängern zur Auffriſchung ihrer Sprachkenntniſſe werhelfen: was der Brieſwechſel einleitet, ſollen freund⸗ ſchaftliche Beſuche vollenden. Tauſende aus⸗ ländiſcher Korreſpondenten der BpA verbrach⸗ ten ihre Ferien in Deutſchland, während umge⸗ kehrt zahlreiche deutſche Bundesmitglieder bei ausländiſchen Brieffreunden zu Beſuch weilten und von ihnen mit großer Herzlichkeit aufge⸗ nommen wurden. „Ich habe Deutſchland gewählt“ Immer wieder ſpricht ſich in Briefen die Be⸗ eiſterung und Bewunderung von Ausländern fir unſer neues Deutſchland aus, oder aber die Freude, Deutſchland bald kennen zu lernen. Eine junge Amerikanerin ſchreibt ihrem Brief⸗ freund, einem Referentar in Köln, daß ſie die Tage bis zu ihrer Ankunft in Deutſchland 719. und verſpricht, ihm„Indianif che Volks⸗ kieder“ mitzubringen als Entgelt für Schu⸗ berts„Serenade“, die er ihr geſchenkt hat. Ein auſtraliſcher Grotsfundveſure richtet an feine deutſchen Freunde, die er urch den BPA kennengelernt hat, einen Brief:„Ich hege die größte Bewunderung für Deutſchland und habe mich richtiggehend in den Schwarzwald ver⸗ liebt“, ſchreibt er darin.„Mein und meiner rau größter Wunſch iſt es, eiens Tages unſere ochter nach Deutſchland zu ſchicken, damit dort ihre Ausbildung den letzten Schliff erhält. Ich würde mich glücklich ſchätzen, wenn einmal je⸗ mand von Euch zu uns käme; ich wollte alles, was in meiner Macht ſteht, tun, daß er ſich bei ſeinem Beſuch glücklich und zufrieden fühlte.. Ein Obſtpflanzer aus Neu⸗Seeland bit⸗ tet, ihn mit einer jungen Dame in Verbindung u bringen, die beſonderes Intreſſe für Wan⸗ dern, Reiſen und ſchöne Landſchaften habe,„mit einer Dame, da Ribige eine ausgeſprochene Fä⸗ higkeit für die arbige Schilderung von Land⸗ ſchaften beſitzen“. Ein Dockar beiter aus 'raſilien möchte einen deutſchen Kollegen kennen lernen; aus Schweden ſchreibt ein Arzt, er wolle mit einem deutſchen Mediziner gewich⸗ tige Streitfragen auf dem Gebiete der Heil⸗ kunde erörtern. Sehr oft wollen die ausländi⸗ ſchen Freunde etwas von deutſcher Literatur, Muſik und Freizeitgeſtaltung hören. Ein india⸗ niſcher Lehrer bittet um Ueberlaſſung guter deutſcher Bücher, die er ſeinen Schülern zur Lektüre geben will. Ebenſo wünſcht er von jeder Stadt in Deutſchland wirklich ſchöne Anſichts⸗ farten,„da er beabſichtige, ſie in einem Aus⸗ hängekaſten zur Schau zu ſtellen und jede Woche auszuwechſeln, um ſeine indianiſchen Studen⸗ ten mit dem„ſchönen Deutſchland“ vertraut zu machen“. Ein Mädchen in Pretoria bittet ihre Brieffreundin gleichfalls. ihr Fotos deutſcher Landſchaften zu ſchicken.„Wir ſollen uns in der Schule ein Album mit Bildern aus irgend⸗ einem Lande der Erde anlegen, ich habe mir Deutſchland gewählt!“ Auch der Rundfunk ſetzt ſich für die Beſtre⸗ bungen des BPA ein. Der deutſche Kurzwellen⸗ ſender berichtet von Zeit zu Zeit in vier Spra⸗ chen von der Tätigkeit des Bundes. Immer kommen nach ſolchen Sendungen Hunderte von Anfragen aus dem Ausland an den BMA. Ein Ueberſeehörer ſchreibt ſehr nett, wie er in einem kleinen Orte Kaliforniens an einem Winter⸗ abend beim offenen Kaminfeuer geſeſſen habe und aus dem fernen Deutſchland über Meere und Kontinente hinweg die Uebertragung ſo deutlich vernommen habe, daß er ſelbſt die Lip⸗ penbewegungen der Sprecher hören konnte und wie ſich in ihm der Wunſch geregt habe, mit den Menſchen in perſönliche Verbindung zu tre⸗ ten, deren Stimme ihm durch den Aether ſo nahe gebracht worden ſei. Freundſchaften von Land zu Land Die Ankunft eines Briefes aus einem fernen Lande iſt meiſt nicht nur ein Ereignis für den einzelnen, ſondern für ſeine ganze Familie und womöglich ſeine Freunde. Da wird dann abends beim Schein der Lampe der Brief vor⸗ geleſen, da entwickeln ſich Diskuſſionen und immer wird der Empfänger bei ſtrittigen Fra⸗ en der Verteidiger ſeines ausländiſchen Freun⸗ es ſein. Lebhaft werden Fragen erörtert, und gar manche Dinge erſcheinen dadurch in neuem Lichte. Da iſt zum Beiſpiel ein engliſcher Stationsvorſteher, den ſeit Jahren eine innige Freundſchaft mit einem Poſtmeiſter in Oſtpreußen verbindet. Urſprünglich ſtand der Engländer, wie er in einem Briefe ſelbſt be⸗ kannte, dem neuen Deutſchland ſehr ſkeptiſch gegenüber. Von dem Augenblick an jedoch, da er es ſo kennen lernte, wie es wirklich iſt, war er ſein beſter Freund. Vor kurzem hat er nicht weniger als 400 Fragebogen angefordert, die er auf eigene Koſten an Bekannte in England ver⸗ ſchicken will, um ſie für den Bund zu gewinnen. Bezeichnend iſt, daß dieſer Mann im Weltkrieg ſchwer verwundet wurde. Um dieſelbe Zeit ſchreibt ein Engländer, der als Offizier am Weltkrieg teilnahm:„Ich muß Ihnen geſtehen, daß ich die von Ihnen ange⸗ wandte Methode des Beſſer⸗Verſtehen⸗Lernens als die glücklichſte anſehe, die ich mir vorſtellen kann. Auch wir erwarten die beſten Erfolge die⸗ ſes Wirkens. Ich habe die Abſicht wenn irgend möglich mit einem deutſchen Offizier zu korreſpondieren. Denn ich habe ſo viel Gutes gehört von der Erſcheinung, der Haltung und der Lebenseinſtellung der deutſchen Offi⸗ ziere ſowie von ihrem Wunſche, uns ſo zu ver⸗ ſtehen, wie wir ſie verſtehen wollen.“ Ein Fran⸗ zoſe, der als Offizier im Felde ſtand, hatte vor etwa 6 Wochen ein deutſches Mitglied des Bun⸗ des und ſeine Frau eingeladen, die Ferien in ſeinem Sommerhaus an der Küſte Nordfrank⸗ reichs zu verbringen, Vor wenigen Tagen ſchrieb er Worte, die in ihrer Schlichtheit beſſer als lange Berichte auf die kulturelle Miſſion der BPA hinweiſen:„Deutſch⸗franzöſiſche Freund⸗ ſchaft iſt jetzt geſchloſſen. Dem BPA ſei Dank dafür. Unſer lieber Freund H. hat ſeinen Ur⸗ laub mit uns genommen— und bald wird meine Tochter durch Deutſchland reiſen...“ Das Notorboot verdrängt die Gondel Eine der ältesten lndustrĩieunternehmungen schloß ihre Pforlen Am Tage ihres 500jährigen Beſtehens hat die berühmte Gondelfabrik der Gebrüder Chieti in Venedig, eine der älteſten induſtriellen Unternehmungen Europas, ihre Pforten geſchloſſen, da der Betrieb nicht mehr rentabel war. Nun iſt auch die romantikumhauchte Gon⸗ del, ohne die man ſich die Lagunen Venedigs kaum vorſtellen kann, dazu verurteilt, den Weg der Poſtkutſche zu gehen und der modernen Technik weichen zu müſſen. Wohl laſſen ſich die Liebespaare aller Nationen noch gerne bei Voll⸗ mond auf dem Canale Grande unter der Seuf⸗ zerbrücke hindurchſteuern, aber die Gondel dient eben nur noch während einer gewiſſen Jahres⸗ zeit dem Fremdenverkehr, ähnlich, wie die letzten Berliner Droſchkenkutſcher; ihre Bedeutung als Verkehrsmittel in den Waſſerſtraßen Venedigs hat ſie vollkommen verloren. Wo man ſich einſt von den ſchmalen beweglichen Booten, die mit ihren ſchwertartigen Verzierungen an die alten Wikinger⸗Fahrzeuge erinnern, durch die Lagu⸗ nen fahren ließ, verkehren jetzt ſchnelle knat⸗ ternde Motorſchiffe, auch hier macht die Technik einem Stück Romantik ein Ende. Die romantiſche Gondel ver⸗ ſchwindet Seit 500 Jahren hat ſich die alte venezianiſche Familie Chieti mit der Herſtellung von Gon⸗ deln befaßt. Immer war die Firma, die man als eines der älteſten induſtriellen Unterneh⸗ mungen Europas bezeichnet, in den Händen die⸗ ſer einen Familie, und die prachwollſten Staats⸗ gondeln, auf denen einſt die mächtigen Dogen die Kanäle der Stadt durchfuhren, entſtammen der Werkſtatt der Chieti. Noch kann man in den Muſeen die wunderbar verzierten Gondeln der ſchönen Venezianerin Catharina Cornaro, der Witwe Königs Jakob II. von Cypern oder des Meiſters der italieniſchen Malerei, Tizians, be⸗ wundern, Glanzſtücke kunſtgewerblichen Fleißes. Es mag einen Liebhaber Venedigs mit Wehmut erfüllen, daß dieſe altehrwürdige Firma nun, nachdem ſie ein halbes Jahrtauſend exiſtierte, ihre Pforten ſchließ en muß. Aber die Fort⸗ führung des Betriebes lohnte ſich nicht mehr, die Geſchäfte ſind von Jahr zu Jahr zurück⸗ gegangen. Früher Gondoliere— jetzt Lagunenkapitän Nur noch wenige Rudergondeln werden heute beſtellt, der Verkehr auf den Kanälen wird faſt durchwegs durch Motorboote verſehen, und die maleriſchen, ſangesfreudigen Gondolieri haben ſich in„Lagunenkapitäne“ verwandelt, die es auf dem Canale Grande verteufelt eilig haben. Wohl bleiben die bereits vorhandenen Gondeln auch in Zukunft in Betrieb, um den Fremden den Rei bieten. Doch für Neubauten iſt keinerlei Bedarf mehr. Noch gibt es eine eigene, von der Polizei in Venedig erlaſſene„Gonde lordnung“, die vorſchreibt, daß der Anſtrich für Gondeln im öffentlichen Verkehr durchweg ſchwarz ſein muß, um Auswüchſen in der Ausſtattung zu begeg⸗ nen. Privatgondeln, die man übrigens kaum mehr findet, durften dagegen reich ausgeſtattet und mit Gold verziert ſein. Der Gondoliere muß nach der polizeilichen Vorſchrift ſtets auf der hinteren Plattform des Schiffes, und zwar an der Steuerbordſeite ſtehen, darum iſt die Backbordſeite der venezianiſchen Gondel auch etwas breiter und tiefer gebaut, um das Gewicht des Steuermanns auszugleichen. einer poetiſchen Mondſcheinfahrt zu zug 11 war einer meiner Schulkameraden. Als ich unſerer„aufgeblaſenen Konkurrenz“ einmal einen Beſuch machte, äußerte ich den Wunſch, man möchte mich doch mit nach oben nehmen. Mein Freund war einverſtanden, und ſo hing ich mit ihm bald in 400 Meter Höhe unter der dicken Blaſe. Wie ein Blitz aus heiterem Him⸗ mel kam da für mich die Frage, ob ich mir zu⸗ traute, mit dem Fallſchirm abzuſpringen. Was ſollte ich ſagen? Mich blamieren? Alſo tat ich, als ob es mein ſehnlichſter Wunſch wäre, hoffte im ſtillen aber noch, das wäre alles nur Scherz. „Ich fielin die Tieſn, Ehe ich mich jedoch verſah, wurde mir der Fallſchirm angelegt. Zögernd lugte ich über den Rand des Korbes. Brrr! Am liebſten hätte ich mich beſcheiden wieder zurückgezogen. Da gab es einen freundſchaftlichen Schubs, und ich fiel in die Tiefe... Alle Angſt war mit einem Mal verflogen. Es war ein herrliches Gefühl, wie die Luft um mich ſtrich. Ein Ruck dann, der durch den ganzen Körper ging. Ich begann, von einer unſichtbaren Macht getragen, hin⸗ und herzupendeln. Lautlos glitt ich nach unten. Ich ſammelte jetzt langſam meine Gedanken, und mir fiel die Anweiſung ein, die mein Kamerad mir oben ge⸗ geben hatte: Beine lockern! Ich wartete auf die Landung. Aber die fiel anders aus, als ich dachte. Ich fiel mitten in einen Granattrichter, der mit Waſſer gefüllt war. Ein paar Land⸗ ſturmleute holten mich wie einen begoſſenen Pudel heraus“. Als„Luftakrobat“ durch Europa Dieſes Erlebnis hat Richard Kohnke dem Fallſchirm verſchrieben. Seine erſten Schauab⸗ ſprünge führte er in Holland vor. Das war ſchon nach dem Weltkrieg. Dann reiſte er als„Luft⸗ akrobat“ kreuz und quer durch Europa, wurde Fallſchirmkonſtrukteur und weitbekannter Leh⸗ rer, der viel hundert Fallſchirmbabys in die Geheimniſſe des„Rettungsringes der Luft“ ein⸗ geweiht hat. Die Erzeugniſſe ſeiner Fabrik in Berlin erprobt er noch immer ſelber. Aber da⸗ mit iſt die Vielſeitigkeit ſeines Berufes noch nicht erſchöpft. Auch als Film⸗Double hat Kohnke mitgewirkt. Es iſt nicht erſtaunlich, daß dieſe Laufbahn reich an Zwiſchenfällen und Senſationen geweſen iſt, ſie verlangt gute Nerven, viel Erfahrung und einen unverwüſtlichen Humor. Von Jahr zu Jahr wird auch dieſer Beruf alltäglicher, meint Richard Kohnke. Dann erzählt er noch von einem der zahlreichen Zwiſchenfälle, wo es faſt ſchief gegangen wäre. Als die Aufziehleine riß „Das war während einer Vorführung über dem Tempelhofer Feld, ſagt er. Im Programm waren zwei Fallſchirmabſprünge von mir ange⸗ kündigt, einer aus 500 Meter, einer aus 1000 Meter Höhe. Der erſte verlief glatt. Vor dem zweiten habe ich mich bereits auf die Tragfläche unſeres Flugzeuges begeben. Unten hat Udet ſeine Kunſtflüge gerade mit einer ausgezeichne⸗ ten Landung beendet. Das war für mich das Zeichen zum Abſpringen. Ich laſſe mich fallen. Plötzlich ein Knall! Was war das? Blitzſchnell wird mir klar, was paſſiert iſt. Die Aufziehleine iſt geriſſen. Ich beginne mich zu überſchlagen. Auspacken! Auspacken!(Das Aufreißen der Packung, die den eigentlichen Schirm enthält.) Das iſt wie ein Befehl an mich ſelber. Noch einmal mache ich einen Salto. Da gelingt es mir, die hinter mir herfliegende Fallſchirm⸗ packung feſt zwiſchen die Beine zu klemmen. auf. Von dem ſtarken Luftdruck werden die Fangleinen an mir vorbeigetrieben, der Schirm ſauſt hinter mir her. Das geſchieht alles in we⸗ nigen Sekunden. Uff! Ich hänge unter dem ent⸗ falteten Dach, das mir nie wieder ſo prächtig erſchienen iſt, wie in dieſen Augenblicken. Lang⸗ ſam pendle ich nach unten und lande glatt.“ Atlantik(M) Ueber den Köpfen ihrer Kolleginnen Dieser Tanz, den das Ballett für eine Londoner Winter⸗ revue einstudiert, eriordert große Körperbeherrschung. Hakenkr der Leip⸗ 118 Mi Der vom Wer ſammenarbeit m Bericht über da— 1937 liegt vor. ihren Verlauf u Ergebniſſe der U frage unter den allem die Feſtſte der Herbſtmeſſe Die Umſätze erre Reichsmark, run 1936. Die dure geſchäfte der A 25 Millionen R2 Das Inlandse hafte Nachfrage Qualitätsanſprüc konnte bezeichnen erprobten Neuſte geräte aus nichtn ders geſchmackvol zellan⸗, Steingut Erzeugniſſe des Aehnliches gilt ohne Einfluß ſin auf den Rohſtoff⸗ geblieben, die d Dispoſitionen ver Sowohl im At ein Nachlaſſen de ſich in der größ äußerte, die gefo erfreulichſte Feſtſ. meſſe war, daß t keiten in der Re allgemeinen gege geworden ſind. konnten innerhal 10,2 Prozent der Auslandsaufträge ſteigende Lieferze Es hat ſich auf ſortſchreitende Ve ſamtangebot der nis mäßig kurzen dieſer Beobachtun begründet, ſich in über das Angebe ſchaftliche Ergebt Durchſchnitt für ſchäftigte Gefolgf ginn der Winter Höhe von 189 9 keit der Leipziger für die deutſche 2 rates zeigt, auch weis geſtellt. De Zuſammenſtellune deren der Export ſchaftskammerbezi Industrie- 1 Gießerei und Schütze& Co. A ſchaft der Kölſch⸗ð das Geſchäftsfahr tragseingang ein lungen gut beſchä chemiſche Großind rung des Vierja material, beliefer Elektro⸗Stahlgieße Im abgelaufenen ſchaftsmitglieder⸗ Wjährige Tätigkei ehrt werden. In ertrag mit 0,89( tretey, noch 4816 gen und 6084(7 ſeitz erforderten s G(0,47), Zinf üſrigen Aufwend Verückſichtigung v ſchreibungen verbl krag aus 1935/½36. Der Hauptverſami wie bereits bericht Dividende auszuſe lichen Reſerve zuz ſichtsrat zu vergüt vorzutragen. Aus Reichsmark): Akti ſteuungen 0,06( (0,05), Verbindlich %2(0,135), 0,11 (0,13) Wechſel, 0, ſonſtige Verbindli —————— Frankfu Effektenb Festverzinsl. Werte 3Ot. Reichsanl..27 Int, Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.⸗Abl. d. Dt. Rch, Dt, Schutzgebiet 08, Aussburg Stadt v. 20 Heidelbg. Gold v. 26 Lüdwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 2 Hannheim von 27„ 00 Stadt.26 m. Ablös. Altbes. Hess. Ld. Liqu. R.-2“ B Kom. Goldhyp. 29 do, Goldanl. v. 30 do, Goldanl. v. 26 Hay. Hyp. Wechs. Gpf Ffkt, Hiyv. Goldhyp, Fanki. Liauu. Ei. Goldpidbr.VIII iKt. Goldpfr. Liqu- in. Hyp. fiein, Hyp. Liau. . Hyp. Goldpfd. au.. n. fein. Hvp. Gdpf.-4 do., 12-13„ „ Liau do. Gakom.-III 05 Boder.-Lidu.“ ohKraftwk. Mhm. Lind. Akt.-Obl. V. 26 ein-Main-Donau23 rvenhind. V 28 „„„ industrie-Aktien Aeeumulatoren .„„ Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein Rown Boverl Mhm Hiſſe uft“ meraden trenz“ einmal den Wunſch, oben nehmen. und ſo hing öhe unter der ſeiterem Him⸗ öb ich mir zu⸗ pringen. Was Alſo tat ich, h wäre, hoffte s nur Scherz. 4 .. urde mir der e ich über den bſten hätte ich en. Da gab es ind ich fiel in it einem Mal Gefühl, wie uck dann, der h begann, von en, hin⸗ und Ich ſammelte d mir fiel die mir oben ge⸗ artete auf die aus, als ich Branattrichter, n paar Land⸗ en begoſſenen h Europa Kohnke dem ſten Schauab⸗ Das war ſchon er als„Luft⸗ zuropa, wurde ſekannter Leh⸗ babys in die der Luft“ ein⸗ ner Fabrik in lber. 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Die Ergebniſſe der Unterſuchung beruhen auf einer Rund⸗ frage unter den Ausſtellern. Bemerkenswert iſt vor em die Feſtſtellung, daß das geſchäftliche Ergebnis“ der Herbſtmeſſe weit beſſer war, als man annahm. Die Umſätze erreichten den Betrag von 118 Millionen feichsmark, rund 20 Milionen mehr als im Herbſt 1936. Die durch die Meſſe ausgelöſten Ausfuhr⸗ ſchäfte der Ausſteller beziffert der Bericht auf 25 Millionen RM. Das Inlandsgeſchäft war beſtimmt durch die leb⸗ hafte Nachfrage nach Neuheiten und durch ſteigende Ualitätsanſprüche der Kundſchaft. Das beſte Geſchäft konnte bezeichnenderweiſe in Erzeugniſſen aus bereits probten Neuſtoffen(Textilien, Haus⸗ und Küchen⸗ räte aus nichtmetalliſchen Werkſtoffen) und in beſon⸗ rs geſchmackvoll ausgeführten Waren(Glas⸗, Por⸗ lan⸗, Steingut⸗, Schmuck⸗ und Galanteriewaren, tzeugniſſe des Kunſthandwerks) erzielt werden. Aehnliches gilt auch für das Auslandsgeſchäft. Nicht ohne Einfluß ſind allerdings hier die Preisrückgänge auf den Rohſtoff⸗ und Effektenmärkten des Auslandes blieben, die den Handel vielfach zu vorſichtigen Spoſitionen veranlaßten. Sowohl im Auslands⸗ wie im Inlandsgeſchäft iſt ein Nachlaſſen des Preisdrucks feſtgeſtellt worden, der in der größeren Bereitwilligkeit der Kundſchaft ßerte, die geforderten Preiſe zu zahlen. Wohl die erfreulichſte Feſtſtellung aber der diesjährigen Herbſt⸗ meſſe war, daß trotz mancher Klagen über Schwierig⸗ keiten in der Rohſtoffbeſchaffung die Lieferfriſten im 4*5 innerhalb Monatsfriſt erledigt werden, nur 10,2 Prozent der Inlandsaufträge und 7 Prozent der Auslandsaufträge erforderten eine zwei Monate über⸗ ſteigende Lieferzeit. Es hat ſich auf der Herbſtmeſſe gezeigt, wie ſehr die ortſchreitende Verwendung neuer Werkſtoffe das Ge⸗ amtangebot der Verbrauchsgüterinduſtrie in verhält⸗ mäßig kurzer Zeit verändern kann. Es liegt in dieſer Beobachtung die Notwendigkeit für den Handel egründet, ſich in kürzeren Zeitabſchnitten als bisher über das Angebot zu unterrichten. Das volkswirt⸗ ſchaftliche Ergebnis der Herbſtmeſſe 1937, die im Durchſchnitt für jedes in den Ausſtellerbetrieben be⸗ ſchüftigte Gefolgſchaftsmitglied einen gerade zu Be⸗ ginn der Winterſaiſon wertvollen Auftragsbeſtand in Hoöhe von 189 RM. brachte, beweiſt die Notwendig⸗ leit der Leipziger Herbſtmeſſe. Sie hat ihren Nutzen für die deutſche Wirtſchaft, wie der Bericht des Werbe⸗ kates zeigt, auch im Herbſt 1937 eindeutig unter Be⸗ weis geſtellt. Den Abſchluß des Berichtes bildet eine Zuſammenſtellung des Meſſegeſchäfts und im beſon⸗ deren der Exportbeziehungen in den einzelnen Wirt⸗ ſchaftskammerbezirken. 0 fusnie Und Wirischaftsmeldungen Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim Paul Schütze&K Co. Ach, Oggersheim. Dieſe Tochtergeſell⸗ chaft der Kölſch⸗Fölzer⸗Werke AG Siegen berichtet über das Geſchäftsſahr 1936/½37(30. Juni), daß der Auf⸗ fragseingang ein günſtiger und faſt alle Betriebsabtei⸗ lungen gut beſchäftigt waren. Hauptſächlich wurde die chemiſche Großinduſtrie mit Apparaten zur Durchfüh⸗ tung des Vierfahresplanes, beſonders aus Spezial⸗ material, beliefert. Im Herbſt 1936 konnte auch eine Elektro⸗Stahlgießerei in Betrieb genommen werden. Im abgelaufenen Geſchäftslahr konnten vier Geſolg, ſch aſtsmitglieder auf eine 40lährige und drei auf eine Mfährige Tätigreit in der Firma zurückblicken und ge⸗ hrt werden. In der Erfolgsrechnung wird der Roh⸗ ktrag mit 0,89(0,66) Mill. RM. ausgewieſen; dazu er, noch 4816(5317) RM. Erträge aus Vermietun⸗ gen und 6084(700) RM. ſonſtige Erträge. Anderer⸗ ſeits erforderten Löhne, Gehälter und ſoziale Abgaben he(0,47), Zinſen und Steuern.07(O,04), alle üigen Auſwendungen 0,14(0,10) Mill. RM. Unter Feerückſichtigung von 63 114(45 015) RM. Anlageab⸗ Greibungen verbleibt einſchließlich 1156,(0) RM. Vor⸗ Kag aus 1935/36 ein Gewinn von 36 433(13˙698) RM. Der Hauptverſammlung(7. Dezember in Siegen) wird, ſoie bereits berichtet, vorgeſchlagen, hieraus 4(0) Proz. lwidende auszuſchütten, 10 000(7542) RM. der geſetz⸗ n Reſerve zuzuführen, wieder 5000 RM. dem Auf⸗ chtsrat zu vergüten und 1433 RM. auf neue Rechnung orzutragen. Aus der Bilanz(alles in Millionen kichsmark): Aktienkapital 0,50, Reſerven und Rück⸗ euungen 0,06(0,04), Wertberichtigungspoſten 0,05 05), Verbindlichkeiten 0/63(0,73), darunter Hypothet 12(0,135), 0,11(0,10) Warenverbindlichkeiten, 0,15 (0,13) Wechſel, 0,10(0,21) Bankſchulden, 0,08(0,11) jonſtige Verbindlichkeiten, andererſeits Umlaufsvermö⸗ 16. 11. Kaum veränderte Aktienkurse, Renten freundlich Wie wird das Wetter? Berliner Börse Nach der eintägigen Unterbrechung des Börſen⸗ geſchäfts durch den Bußtag blieb es zunächſt ſehr ſtill, da ſowohl die Depoſitenbanken als auch die Privatbankiers mit ziemlich leeren Orderbüchern am Markt erſchienen waren. Die Kursfeſtſetzung war da⸗ her vielfach ſchwierig und mußte zum Teil überhaupt ausfallen; gleichwohl wurde ein widerſtands⸗ fähiger Grundton gewahrt, zumal man die außenpolitiſche Lage zuverſichtlich beurteilt. Einen großen Raum in den Börſenunterhaltungen nimmt nach wie vor das Anleiheſtockgeſetz ein, wobei ver⸗ lautet, daß die Ausſchüttung der bisher angeſam⸗ melten Beträge in der Form von Steuergutſcheinen erfolgen ſoll, deren Gegenwert wiederum durch Dis⸗ kontierung jederzeit flüſſig gemacht werden kann, Mit der offiziellen Verlautbarung wird, wie bereits vor⸗ geſtern erwähnt, jedoch vor Beginn der nächſten Woche nicht zu rechnen ſein,— Bei Betrachtung der einzelnen Marktgebiete waren kaum Sonderbewegungen feſt⸗ zuſtellen. Die Schwankungen gingen, ſofern überhaupt ſolche zu verzeichnen waren, über Prozentbruchteile nicht hinaus. Bei den Montanwerten waren Rheinſtahl um /, von Braunkohlenaktien Rheinbraun und Eintracht um zirka 1 Prozent ge⸗ drückt. Farben eröffneten unverändert mit 159.½. Eher etwas ſchwächer eröffneten Verſorgungs⸗ werte, offenbar auf Gewinnſicherungen des berufs⸗ mäßigen Handels, Schleſiſche büßten dabei 1½¼, Liefe⸗ rungen 1 Prozent ein. Geſucht waren Maſchinen⸗ bauwerte, namentlich Rheinmetall⸗Borſig(plus /% Proz.), ferner von Textilpapieren Bremer Wolle(plus 1½). Faſt durchweg geſtrichen blieben Schiffahrts⸗, Kabel⸗ und Draht⸗, ſowie Gummi⸗ und Linoleumwerte. Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichs⸗ altbeſitzanleihe zum Dienstag⸗Schlußkurs von 131½ gehandelt. Die Umſchuldungsanleihe zog um 5 Pf. auf 94,90 an. Am Geldmarkt erforderte Blankotagesgeld un⸗ verändert 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,38 etwas ſchwächer, der Franken und der Dollar mit 8,41½ bzw. 2,476 unverändert. In der letzten halben Stunde wurde kaum noch gehandelt. Nur eine beſcheidene Zahl der Schwankungswerte konnte daher mit einer Schluß⸗ notiz verſehen werden, die im übrigen keine Ver⸗ änderungen brachte. Nachbörslich war es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,39½(12,40), der Dollar mit 2,478(2,476), der Gulden mit 137,36 (137,30), der franzöſiſche Franken mit 8,42(8,41½) und der Schweizer Franken mit 57,33(57,32) feſt⸗ geſetzt. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Werten hatten Bankaktien keine nennenswerten Abwei⸗ chungen aufzuweiſen. Commerzbank zogen um/ Pro⸗ zent an, während Adcea den gleichen Bruchteil ein⸗ büßten. Hypothekenbanken lagen ungleich⸗ mäßig: Rheiniſche Hypotheken zogen ½ an, Deutſche Centralboden lagen minus ½, Meininger Hypotheken minus ¼ Prozent. Bei den Induſtriewerten zogen Sachſenwerk um 4 und do., abgeſtempelte um 4½ Prozent, Prang⸗Dampfmühlen um 3 Prozent an. Angeboten und gegen letzte Notiz 5 Prozent ſchwächer waren Norddeutſche Trikot. Sangerhauſener Ma⸗ ſchinen exmäßigten ſich um 3 b0 um 3 Prözent. In Kolonialpapieren etwas Material heraus, namentlich in Otavi, die m 3½, Berlin⸗Gubener Hut Kant 15 45 125 /% Mk, verloren. Schantung wurden 3, Kameruner 2½ und Duag 1 Prozent niedriger feſtgeſetzt. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 99,87., 100,62 Br., 1939er 100,12., 100,87 Br., 1941er 99,87., 100,62 Br., 1942er 99,62., 100,37 Br., 1943er bis 1945er 99,25., 100 Br., 1946er bis 1948er 99,12., 99,87 Br.; Ausgabe II: 1940er 99,87., 100,62 Br.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 81,37., 82,12 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 94,525., 95,275 Br. flheln-Malnlsche Mlttagbörse Still Das Börſengeſchäft kam infolge der geſtrigen Unter⸗ brechung nur ſchleppend in Gang und erreichte auch ſpäterhin kein beſonderes Ausmaß, da der Orderein⸗ gang für den Aktienmarkt überaus gering war. In⸗ folgedeſſen verteilt ſich auch der berufsmäßige Handel ſehr abwartend, zumal beſondere Anregungen nicht vorlagen, wiewohl die zuverſichtlichen Ausführungen auf der Höſch⸗Hauptverſammlung und die Mitteilung über den Beſchäftigungsgrad bei Demag der Haltung Widerſtandskraft verliehen. Die zunächſt zur Notiz ge⸗ kommenen Papiere zeigten nur geringe Abweichungen, ſpäter überwogen allerdings kleine Abbröcklungen. Ma⸗ ſchinenaktien ſetzten faſt durchweg etwas feſter ein und zwar bis/ Prozent, Daimler ermäßigten ſich im gleichen Ausmaß auf 137½. Am Aktienmarkt notierten vorerſt nur Vereinigte Stahl mit 115¼(115½) und Höſch ½ Prozent leichter mit 125½. Chemiſche Werke blieben behauptet, IJG Farben 159, Scheideanſtalt 258. Von Zellſtoffwerten kamen Feldmühle Papier nach Pauſe 2 Prozent niedriger mit 138¼, Aſchaffenburger mit unverändert 142¼ zur Notiz. Im einzelnen er⸗ öffneten Reichsbank mit 151¼(151½), AEG mit 119/% (119½¼), Holzmann mit 153(153½¼) und Kaufhof mit unverändert 58½. Auch am variablen Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr klein. Intereſſe verblieb für Kommunalumſchul⸗ dung bei 94,90. ReichsbahnVA lagen mit 129/¼ un⸗ verändert, ebenſo Reichsaltbeſitz mit 131, für Pfand⸗ briefe hält die ſtarke Nachfrage an. Goldpfandbrieſe wurden bei unveränderten Kurſen weiterhin rationiert, Rheiniſche Goldpfandbriefe ſtiegen auf Pari 99¼. Frankſurter Hypotheken auf 101,60(101,75) ab. Stadt⸗ anleihen und Kommunalobligationen kamen zumeiſt unverändert zur Notiz. Induſtrieobligationen lagen un⸗ regelmäßig. Deloſama 3(Saarausgabe) ſtiegen auf 102 (101¼). Höher gefragt wurden auch Wiederaufbau⸗ zuſchläge mit 81/(81/). Im Verlauf herrſchte ausgeſprochene Geſchäftsloſig⸗ keit. Die Kurſe bröckelten infolgedeſſen leicht ab. Die erſt ſpäter ſeſtgeſtellten Kurſe waren uneinheitlich. Höher unter anderem Hanſwerke Füſſen mit 127¼ (126), Bemberg mit 143½¼(142½), Kali Aſchersleben 232(233), Harpener 174(175) und Schuckert nur zum Einheitskurs 170(172). Von Einheitswerten kamen Gebrüder Adt nach geſtrichen Geldnotiz mit 722% wie⸗ der zum Kurs. Der Freiverkehr war faſt ohne Geſchäft. Man nannte unter anderem neue Wayß& Freytag 144—146, Ding⸗ ler 85, Uſa 75¼, Schuh Berneis 73¼, Tagesgeld un⸗ verändert 2¼ Prozent. Baumwolle Bremen, 18. Nov.(Amtlich.) Dezember 863 Brief: Januar 860 Brief, 854 Geld; März 909 Brief, 906 Geld; Mai 934 Brief, 930 Geld; Juli 956 Brief, 952 Geld; Ottober 974 Brief, 972 Geld.— Tendenz: ſtetig. gen 0,56(0,60), darunter 0,245(0,23) Vorräte, 0,27 (0,36) Warenſorderungen, Anlagevermögen 0,71(0,73). Badiſche Obſt⸗ und Gemüſewerke Ac, Grießen. Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital von 325 000 RM. in den Händen der Helvetia Konſervenfabrik Groß⸗Gerau AG, Groß⸗Gerau, liegt, weiſt für das Geſchäftsfahr 1936/37(30. April) einen Verluſt von 6651(im Vor⸗ jahr 6522) RM. aus, der mit dem Verluſtvortrag vom 1. Mai 1936 mit 235 293 RM. auf neue Rechnung vor⸗ getragen wird. Bekanntlich liegt der Betrieb ſchon ſeit Kahren ſtill. Die Großkokerei der Saargruben in Heinitz.— Auf⸗ bau der Nebenproduktenanlage vollendet. Die einzige Verkokungsanlage des Saarbergbaues befindet ſich in Neunkirchen⸗Heinitz. Sie beſteht aus zwei Batterien zu je 30 Oefen und zwei weiteren Batterien zu je 60 Oefen, einer Benzolfabrik, einer Teerdeſtillation und einer Ammoniakfabrik. Seit dem 1. März 1935 wird in Heinitz ununterbrochen aufgebaut. Zur Zeit ſind noch große Uebertagebauten in Dechen im Bau., Voll⸗ ſtändig neu wurde die Batterie 1 erſtellt. Sie wurde mit höherem Leiſtungsvermögen nach den Erfahrungen von modernen Ruhrkokereien ausgebaut. Zur Kolkerei 18. 11. wurde ein neues Betriebslaboratorium errichtet, nach⸗ dem das frühere Zentral⸗Laboratorium der Saargru⸗ ben wurde, Umgebaut und nach allen Grundſätzen der Deviſe„Schönheit der Arbeit“ eingerichtet wurde die Mannſchaftsbadeanſtalt der Kokerei. Ebenfalls wurde ein neuer, freundlich, heller Speiſeſaal geſchaffen. Viel Arbeit machte die Ueberholung der 60 Koksöfen der Batterie III. Die vier alten Waſcher in der Kondenſa⸗ tion wurden abmontiert und erſetzt. In der Nähe des Grubenbahnhofes wurde eine Ausladeſtelle für Benzin und Spiritus geſchaffen. Die Kokerei ſtellt ein Treib⸗ ſtoffgemiſch für Autos her, das aus einer Vermiſchung von Benzol, Benzin und Spiritus hergeſtellt wird. Einer erheblichen Inſtandſetzung bedurften auch die beiden großen Gaſometer von Heinitz, die 5000 und 30 000 Kubikmeter Inhalt haben. Etwas ganz Neues ſtellte der Bau eines Transportbandes von der Kohlen⸗ wäſche nach der Kokerei dar, Ein Problem von Bedeu⸗ tung iſt die Kohlenveredelung, der man ſich in Heinitz mit Erfolg zuwendet. Durch Zuſatz einer Schwelkohle zur Heinitzkohle erreicht man die Kohlenveredelung. Durch dieſe Miſchung wird ein härterer Koks erreicht. Die Herſtellung von Schwelkohlen erfolgt in einer Kruppſchen Schwelanlage. 16. 11. Von Liquidationswerten bröckelten Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Von Südweſt aufgleitende Warmluft bringt nun Weſtdeutſchland Nebel, der allmählich zu Regen übergeht. Der in der Höhe bereits ſeit Tagen vorhandene Warmluftzuſtrom wird ſich nur ſehr langſam durchſetzen, ſo daß die augen⸗ blickliche Wetterlage zunächſt noch anhalten wird. Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis be⸗ deckt, einzelne Regenfälle, dunſtig, tagsüber Temperaturen um etwa 5 Grad, Winde umn Sübd. ... und für Samstag: Etwas milder, Fort⸗ dauer der unbeſtändigen Witterung, Rheinwasserstand 17. 11. 37 202 191 78 187 345 22² 18.11.87 Waldshut. Rheinfelden Breisoch K Moaxcu Mannhelm 133 e 93 Neckorwosserstonei 11. 11. 37 215 „»„„% „ OO „—„ »„„»%„ 18. 11. 87 212 EIg Weitere kräftige Reichsbankentiastung in der zweiten NMovemberwoche Berlin, 18. Nov,.(HB⸗Funk.) Nach dem Aus⸗ weis der Reichsbank vom 15. November war auch in der zweiten Novemberwoche die Entlaſtung des Noten⸗ bankſtatus verhältnismäßig kräftig. Insgeſamt hat ſich die Kapitalanlage der Reichs⸗ bank um weitere 254,9 Millionen Mk. auf 5431,5 Mil⸗ lionen Mk. verringert, was einem weiteren Abbau der Ultimoſpitze um 33,3 v. H. entſpricht. Seit Monats⸗ beginn ſind damit insgeſamt 77,7 v. H. der zuſätz⸗ lichen Ultimokredite wieder abgeſetzt worden. Im Vorjahr waren es in der erſten Woche 63,4 v.., und bis zur Monatsmitte insgeſamt 82,5 v. H. Prozentual war alſo im Vorjahr die Entlaſtung etwas ſtärker geweſen, dagegen iſt der abſolute Rückgang der Ka⸗ pitalanlage mit 594,5 Millionen Mk. bis zur Monats⸗ mitte in dieſem Jahre gegenüber 457,2 Millionen Mk. im Vorjahr entſprechend der ſtetig größer werdenden Beanſpruchung des Reichsbankkredites im Zuſammen⸗ hang mit der fortſchreitenden Wirtſchaftsbelebung er⸗ heblich größer. Gleichzeitig haben, wodurch die Ent⸗ laſtungstendenz noch unterſtrichen wird, die Girogut⸗ haben um 57,3 auf 729,0 Millionen Mk. zugenommen, während im Vorjahr der Zugang nur 4,6 Millionen Mark betragen hatte. An der Zunahme ſind ſowohl die öffentlichen als auch die privaten Guthaben betei⸗ ligt. Andererſeits haben die ſonſtigen Aktiva eine Vermehrung um 72,6(im Vorjahr 36,1) Mirlionen Mark erfahren, die in der Hauptſache auf einer In⸗ anſpruchnahme des dem Reiche ſeitens der Reichsbank eingeräumten Betriebskredites beruht. Auf den Anlagekonten haben im einzelnen Handels⸗ wechſel und ⸗ſchecks um 243,8 guf 5004,9 Millionen Mark, und Lombardforderungen um 11,7 auf 28,2 Millionen Märk abgenommen, während Reichsſchatz⸗ wechſel eine geringe Zunahme um 0,7 auf 1,0 Mil⸗ lionen Mk. zeigen. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen 200,6 Millionen Mk., und an Scheidemünzen 50,1 Millionen Mk. aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich Mitte November auf 6756 Millionen Mk., gegen 7007 in der Vorwoche, 6821 Mitte Oktober und 6343 Mil⸗ lionen Mk. Mitte November vorigen Jahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 0,2 auf rund 75,9 Millionen Mk. zurückgegangen. Von der Geſamt⸗ ſumme entfallen rund 70,1 Millionen Mk, auf die Goldbeſtände, und rund 5,7 Milliionen Mk. auf deckungsfähige Deviſen. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 18. Nov. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60,50; Standardkupfer lid. Monat 54,75; Originalhüttenweichblei 23; Standardblei lſd. Monat 23; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Stationen 22; Standardzink lſd. Monat 22; Originalhüttenalu⸗ minium 98—99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 132; Feinſilber „20—41, 20. 16. 11. 18. 11. 16. 11. 15 11. Frankfurter Eflektenbörse estverzinsl. Werte 16. 11. Wot. Reichsanl..27 101,62 eben 135 18. 11. 101,62 105,12 99,75 Schutzgebiet 08, 11,62 u e v. 35 100.— elbg. Gold v. 5 —58 V. 26 S. I 98,37 nhm. Gold 5 26— unheim von 27.— masens Stadt.26 96,75 „Ablös. Altbes. 134,62 es.Ld.Liqu. R.-24 101,62 Kom. Goldhyp. 29—3 Goldanl. v. 30, 99, 15 958 8 2 R 99.— „Hyp. Wechs. Gpt— Ffßt, Hiyv. Goldhyp. 99,75 inki. Liau. 101,75 e 1305 4 Goldpfr. Liqu- 355 „Hyp.„ 7 f. Hyp. Liau.. 101,87 „Hyp. Goldpic 101.— 10 2, Hyp. Go 3— 2. Liqu.— liz Hvv. Goldkom. 99,50 „Hvp. Gdpf.-4 99,/5 1 —5•5 99,75 12-1s„ 0,75 Lidu.. 101,62 Gdkom.-IIK 99,.— d. Boder.-Liqu. 102,25 Hoßkraitwk. Mhm 102,50 „Akt.-Obl. V. 26— eln-Main-Donau23— arvenind. V 28 130,50 dustrie-Aktien r. Motor.W. „Licht u. Kraft 130˙37 uerel Kleinlein. 111,.— 111 Boveri Mhm. 184,.— Cement UHeidelbers 188,25 Daimier-Benz 187 Deutsche Erdöl. 13 Deulschel-inoleumw. 169,50 Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hot Eichb.-Werger-Br. Ei. Licht& Kraft. 1 Enzinger Union Gehr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Grobkraft Mhm. Va.— Grün& Bilünger. 280.— Hanfwerke Füssen. 141.— Harpener Berghau Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. 1 lise Bergbhaun do, Genußscheine Junghans Gebr Kali Chemie do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck 144 Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeverr Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Metallgesellschaft „125,25 Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzugsaktien Kheinstahl KRütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinek Schuckert el. Schwartz- Storchen Seilind. Wolff Mhm. Ziemens-Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker 233.— 166,50 13715 145.— 65.— 69,50 151˙75 Cemmerz- Privatbk. 123,— 123 146,— 14 115.— 174 153,50 152 50 158,.— 158 13373 50 139, 250.— 134,— 170.— 126,— 117,50 102,62 Ver. Dt. Oele. Westeregeln. Zellst. Waldh. Stam Bank-Aktilen Badische Bank Bayer. Hyp. Wechsel 149,62 103,75 118.57 -Bank Dresdner Bank. 11437 Frankit. Hyp.-Bank 69 Pfälz. Hypoth.-Bank 112 Reichsbank 155˙25 Rhein. Hypoth.-Bank„ Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Versicher.-Aktlen 210.— Allianz Leben.— Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich.— Württ. Transbortver. Berliner Börse Kossekurse 5% Dt. Reichsanl. 27 191,82 4% do. do. v. 1934 99,50 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 131,10 Dt. Schutzgebiete 08— Piandbrieſe 6⁰% Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19.. 99,75 5% do. d0, R. 21. 90,75 6% do. do. Komm. BI 4½˙%% 11350 pf. 7½⁰% do.. Kom. 1. Bank-Aktien 129,25 — 99,87 99,— et Bank für. Bfäuind. Bayer. Hyp. Wechsel 103,50 Commerz- Privatbk. 118,37 pPt. Bank u. Disconto 123.— Dt. Golddiskontbank— bresdner Bank 11412 Melninzer Hyp.-Bk. 122,75 137.— 116,75 1 129,— 1 113,12 105,50 211,50 155,50 129,25 211.— 101,62 99, 13¹,10 99,75 99,75 bt, Uebersee Bank 133,— 133,5 114.12 112.— Reichsbank. 21¹, Rhein. Hypoth.-Bank 155,— 155,50 Verkehrs-Aktien 46. Verkehrswesen 131,25 Alig. Eok, u. Kraftw. 151.— 150 Hpg.-Amer.-Paketfn. 79,50 Hbd.-Südam. Dpfsch, 125.— NorddeutscherLloyd 80,75 Südd. Eisenbahnn.— Effektenkurse Accumulatoren- Fbhr. Aligem. Bau Lenz. AEG(neue) Aschaffbg. Zellstoff. Augsburs- Nürnberg B. Motoren(BMW). Bayer. Spicgelglas J. P. Bember Bergmann Elektr.. Braunk. u. Briketts 205, Braunschweig.-G. 158,50 Bremer Vulkan Bremer Wollkamm. 168,75 Brown Boveri.. Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Benn Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl.. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug. Dürener Metall., Dynamit Nobel. E. Lieferungen Ei. Schlesien. 128 El. Licht und Kraft Enzinger Unionwerke Farbenindustrie 16. Feldmühle Papier. 139, Felten& Gullieaume 132,25 Gebhaüs g Germ. Portl.-Cement 119— Gerresheim Glas. Gesfürel-Loewe 146,3 Goldschmidt Th., 141,8/ Gritzner-Kayser 49,25 Gruschwitz Textil— Guano-Werke. 124,½ Hackethal Hraht 149,75 135,50 181.25 —. 250.— 125,75 119.— 119.— 136,12 50 142,50 141.— 110.— 123,25 150,75 13/%½50 115,37 144,50 165,25 64,25 130, 125,— 151,75 24,— 158,37 138.— 152,.— 114.— 128,.— 117,57 49.— 123,25 143.— Rhein. Hamburg Elektro. Harburger Gummi Harpener Bersbau Hedwisshütte Hoesch. Eis, u. Stahl Holzmann Philipp. Hotelbetrieb. mmob.-Ges. Junshans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chemie Kaliw. Aschersleben 148,75 4 1 125³% 127 154.— 154 Klöcknerwerke. 1 S Koksw. u. Chem. Fh Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. Lanz Mannheim Laurahütte„„„»„„ Leopold-Grube Eindes-Eismasch. Mannesmannröhren, 113 Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber-Wasgon. Kheinfelden Kraft.. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke 120.— 121.— 157,75 150, 50 127.— 176.— 20.— 117.— 158.75 133˙— 80 146,50 13¹,75 162,.— 109— 131˙25 233.— 127,50 147,87 Rhein-Westf. Kalkw. 138 Riebeck Montan 46. Rütgerswerke. Sachsenwerk Sachtlehen A6. Salzdetfurth Kali Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucher Thür, Gasges. Ver. Ot. Niekelwerke 118.— 150, 50 134.75 105,32 56.12 231,62 146,75 38.— 398,.— 4 166,50 155,12 17 95.15 96,12 14255 156.— England(London) Verl. Glanzst. Elberf.—— Ver. Stahlwerke.. 115,— 114,50 Ver. Ultramarinfabr.— 136,— Vosel Telegr.-Dr.—— Wanderer-Werke.— 168,50 Westd. Kaufhof A4G. 56,25 56,12 Westeregeln Alkali 119,12 119,12 Wif. Drahtind. Hamm—— Witner Metall... 99,50 98,12 Zellstoft Waldhof.. 149,12 146,50 Verslcher.-Aktien Aachen-München.. 1052,— Allianz Allgem... 265,—— Allianz Leben. 212,50— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika.. 139,— 136,— Neu-Guinea Otavi Min, u. Eisenb. 32.— 3N Berliner Devlsenkurse Geld Brier Geld Brief Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Miireis Bulgarlen(Soſſa). 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig). 100 Gulden 1ing Estland(Bev.-Tal.) 100 estn, Kr. Finnland(Helsingf.) 100 final. Mk. Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran)n 100 Rials Island(Reyklavik). 100 isi. Kr. Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) I Ven Jugoslaw,(Belg. u. Zagr.) 100 Bin. Kanada(Montreal) 1 Kan. Dollar Lettland(Riga).. 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo). 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zioty Portugal(Lisssbon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest). 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 EKr. Sehwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr u. Barc.) 100 Pes. Ischechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) 1 türk. 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November 1937 Truauerkarien, Iruuerbriefe liejeri rasch und billig in squberer Ausſũhrung Hakenkreuabanner- Druckerei. * Unerwartet rasch ist heute vormittag 412 Uhr unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter und Tante, Frau Emilie Krünzite Oib. geb. Eichelsdörier sanft im Herrn entschlafen. 21), den 17. November 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie barl fatn Die Beerdigung findet am Freitag. 19. November, nachmittags um 4 Uhr von der Friedhofkapelle Hauptfriedhof aus statt. Mannheim(Streuberstr. Slalt Harten Allen Freunden und Bekannten, die uns beim Heimgange un⸗ seres lieben Entschlafenen ihre Anteilnahme gezeigt haben, danken wir von ganzem Herzen. Mannheim, den 18. November 1937. Windeckstraße 6 Danlsagung Familie Friiz Dädi Familie Hari Haiser Zu verkauten. J1, 19, Färberei 21 168•% Hpenal- 1. Fiat⸗Ballla,.8 Ltr. Opel Atür., 15 npe, Sau 15 B. Jeor vil. abzugeb. Ebra der Stadt Mannhelm 4⸗Gang. Alle—.7 fchnlrf zud a 1ß 3 2, 8. 23.75 ſiie z. 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November 1937. Eichendorffstraße 16/18 Die Feuerbestattung hat heute, dem Wunsche der Toten fol- in aller Stille stattgefunden. Kranzspenden bitten wir abzusehen. geh. Sauer Intieier— Georg Histner Hans Wertel Anneliese Wertel besbhw. Sauer- Lang- Oschitzui —Von Beileidsbesuchen und Bruder, Schwager und Onkel Statt. Mein innigstgeliebter, treusorgender Gatte, mein herzensguter Vater, unser Eugen Wallenstätter wurde uns durch ein tragisches Unglück unerwartet Seinem Wunsch entsprechend fand die Beisetzung in aller Stille in Stuttgart Mannheim, den 16. November 1937. die Hinferbliebhenen Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. In tiefer Trauer: Unser Betriebsführer und Seniorchef, Herr Ellsen Unllenstätter wurde durch einen tragischen Unfall am 12. ds. Mts. aus seinem Wirkungskreis in die Ewigkeit abgerufen. Wir betrauern in dem Dahingeschiedenen einen väter- lichen Freund, der nicht nur Vorgesetzter sein wollte, sondern auch Führer und Kamerad war. Seine unermüdliche Schaffenskraft und seine Energie waren und werden uns immer ein Vorbild sein. Sein Andenken wird auf immer in unseren Reihen fortleben. Mannheim(N 4. 21), den 16. November 1937. der Fa. Wallensrälffer&(o. Seinem letzten Willen entsprechend fand die Beisetzung in aller Stille in Stuttgart statt. Nachruf Die Gefolgschaff K Verlag u. Sch banner“ Aus Trägerlohn; geld. Ausgab lohn; durch d Iſt die Zeitun Zrüh⸗Au km e De Der Beav eine Darſtel Entwicklung ſtellt am Sch „Sollen wir gen erklären zentimeter K Kolonien im zurückhaben Krieg mache ſuchen? Od Wenn ihr e rung hättet, geborenen ausliefern. handel anb Deutſchland zu werden einige ſeine wir argwöh Brocken Flei ker angereizt daß die Rü veranlaſſen! großes Flott Nach dieſe tungs⸗Mento fordert das eingehend d Stellungnahr müſſe genau Kolonialanſp wenn er a hätte. Dann liche Meinun handeln... Wer die( Straße“ hie: wird bald z das engliſche Mehrzahl ül und trotz al verſuche ein Deutſchland In der de Rumänien ſt Sonntag de⸗ predigte:„. (warum nie Sankt⸗Wende mich bei die freut, dennen man heutzut, Daß ein Pri ſelten vor, b nen Staaten Kirche hetzt. berg durch ſe unangenehmf dem Parteike ſten Staatsm wurde..“ Wann wir infame Spal pen im Aus Während all menhalten ſe zer, weil mat hindert, ihre um dort die ander zu reif tum zu zerr Gegner!