AS/uHhrung Kerei. 12 Uhr mutter und ü0. nber 1937. bliebenen: November, lhofkapelle banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. inge un⸗ danken plötzlich rtin, un- blitzki dten fol- nen und 5 und trotz aller Kreis in väter- er und en und inseren 4 eeen kheskas- — Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 3035. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 725 W. Beſtell⸗ geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Vezucſspreiſe: Frei Haus monatl. 1 kohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Zrüh⸗ Ausgabe A — 1 bur kumumihen Konme .70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 7. Jahrgeang MANNHEIM —— — .4 —— 55 meterzeile 4 Pf. Nummer 536 zbanner MANMPTBIATf NORDWSTBADENZ Anzeigen: anhndeſz 15 Pf. Die 4geſpalt. im Textteil 60 annheimer Ausgabe: e—7 Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Ausgabe: Die Legeſpait. Milli. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— füllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: 8⁴ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig, Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ Dienstag, 16. November 1937 GSGchwere Vorwürfe gegen den kommuniſtenfreundlichen Kurs Der politiſche Tag Der Beaverbrookſche„Daily Expreß“„bringt eine Darſtellung der Kolonialfrage und ihrer Entwicklung ſeit der Kongo⸗Akte von 1887 und ſtellt am Schluß folgende Fragen an die Leſer: „Sollen wir heute auf die deutſchen Forderun⸗ gen erklären: Nein, wir geben keinen Quadrat⸗ zentimeter Kolonialboden zurück. Ihr habt die Kolonien im Krieg verloren, und wenn ihr ſie zurückhaben wollt, dann müßt ihr einen neuen Krieg machen und ſie zurückzuerobern ver⸗ ſuchen? Oder ſollen wir zu Deutſchland ſagen: Wenn ihr eine gemäßigte demokratiſche Regie⸗ rung hättet, dann müßten wir die armen Ein⸗ geborenen nicht einer tyranniſchen Diktatur ausliefern. Sollen wir Berlin einen Kuh⸗ handel anbieten, indem wir ſagen, wenn Deutſchland in Europa ein friedlicher Nachbar zu werden verſpricht, bekommt es wenigſtens einige ſeiner Kolonien zurück! Oder ſollen wir argwöhnen, daß der Tiger durch einige Brocken Fleiſch ſeinen Appetit nur um ſo ſtär⸗ ker angereizt fühlt? Sollen wir damit rechnen, daß die Rückgabe der Kolonien Deutſchland veranlaſſen könnte, zu deren Schutz wieder ein großes Flottenwettrüſten zu beginnen?“ Nach dieſen für die heutige britiſche Zei⸗ tungs⸗Mentalität ſehr bezeichnenden Fragen fordert das Blatt ſeine Leſer auf, die Materie eingehend durchzudenken und zu einer klaren Stellungnahme zu kommen. Jeder Engländer müſſe genau wiſſen, wie er ſich dem deutſchen Kolonialanſpruch gegenüber verhalten würde, wenn er an Regierungsſtelle zu entſcheiden hätte. Dann werde die Regierung dieſe öffent⸗ liche Meinung wohl verſpüren und entſprechend handeln... Wer die Stimmung des„Mannes auf der Straße“ hier ausfindig zu machen verſucht, wird bald zu der Ueberzeugung kommen, daß das engliſche Volk in ſeiner überwiegenden Mehrzahl überraſchenderweiſe trotz aller Hetze gegenteiligen Beeinfluſſungs⸗ verſuche einer Rückgabe der Kolonien an Deutſchland poſitiv gegenüberſteht. . In der deutſchen Bauerngemeinde Ujvar in Rumänien ſtieg Herr Dechantpfarrer am erſten Sonntag des November auf die Kanzel und predigte:„.. Ich komme eben von Aurelhaza (warum nicht Aurelhauſen?), wo ich eine Sankt⸗Wendelin⸗Statue einweihte. Ich habe mich bei dieſer Gelegenheit wirklich ſehr ge⸗ freut, denn wie ſelten kommt es doch vor, daß man heutzutage der Kirche ein Geſchenk macht. Daß ein Prieſter ſich heute freuen kann, kommt ſelten vor, beſonders wenn man in verſchiede⸗ nen Staaten, wie im Mutterland, gegen die Kirche hetzt. Beſonders ſchadet Herr Roſen⸗ berg durch ſeine Literatur dem Glauben. Das unangenehmſte iſt, daß dieſer Roſenberg auf dem Parteikongreß in Nürnberg von der ober⸗ ſten Staatsmacht für ſeine Arbeit ausgezeichnet wurde..“ Wann wird es endlich möglich ſein, daß die infame Spaltungsarbeit der klerikalen Grup⸗ pen im Auslandsdeutſchtum ein Ende findet? Während alle Deutſchen in der Welt zuſam⸗ menhalten ſollten, verlegen die klerikalen Het⸗ zer, weil man ſie an dieſer Tätigkeit im Reiche hindert, ihre Spaltungsarbeit ins Ausland, um dort die deutſchen Volksgruppen ausein⸗ ander zu reißen und damit das Geſamtdeutſch⸗ tum zu zerreißen— zur Freude aller ſeiner Gegner! chiappe ſetzt den Roten zu Paris, 18. Nov.(HB⸗Funk). Die Ausſprache in der franzöſiſchen Kammer am Donnerstag über allgemeine politiſche Fra⸗ gen ließ gewiſſe innerpolitiſche Zuſpitzungen der letzten Zeit im grellſten Lichte erſcheinen. Be⸗ ſonders aufſchlußreich ſind die Ausführungen des rechtsſtehenden ehemaligen Pariſer Polizeiprä⸗ fekten Chiappe, die teilweiſe mit einem ohrenbetäubenden Lärm der ſich ſichtbar getrof⸗ fen fühlenden Kommuniſten beantwortet wur⸗ den. Mit ſcharfen Worten warf Chiappe der Re⸗ gierung Untätigkeit gegenüber dem wiedererwa⸗ chenden Terrorismus vor und betonte, ſeit den Werkbeſetzungen im Juni 1936 habe ſich eine Reihe von beunruhigenden Ereigniſſen zugetra⸗ gen, die erkennen ließen, in welchem Ausmaß das ſoziale Gleichgewicht Frankreichs geſtört ſei. Man habe die Urheber der einzelnen An⸗ ſchläge nicht ermitteln können. Man wiſſe nicht, ob es Franzoſen oder Ausländer geweſen ſeien Man wiſſe aber, daß dieſe Anſchläge das Werk eines ausländiſchen Terro⸗ rismus geweſen wären. Warum ſei nichts geſchehen, um den ausländiſchen Terrorismus zu unterdrücken? Habe die Regierung Bedenken wegen ihrer Bündniſſe? Man müſſe handeln. Nach den Anſchlägen im Monat September 1937 ſtänden ſich die Gruppen feindlich gegenüber. Unter großem Radau der äußerſten Linken fuhr der Polizeipräfekt fort: „Die ernſteſte Gefahr für das öffentliche Wohl ſind die Kommuniſten, die ſich heute unter der Trikolore verſtecken. Eine Zuflucht für die⸗ jenigen, die im Dienſte der Dritten Internatio⸗ nale ſtehen, und die dem Zugriff der Regierung entgehen, bilden die 72 kommuniſtiſchen Ab⸗ geordneten, da ſie durch die parlamentariſche Immunität geſchützt ſind.“ Lang anhaltender Lärm führte nach dieſen Worten zur Unterbrechung der Sitzung. Nach der Wiederaufnahme erklärte Abgeordneter Chiappe, daß er über die kommuniſtiſchen Aus⸗ ſchreitungen undUmtriebe manches zu ſagen habe. Er erinnerte an die Angriffe, die gegen die Zeitſchrift„Gringoire“ erfolgten. Der Vor⸗ ſitzende ermahnte die Kammer, die Erinnerung an derartige peinliche Ereigniſſe zu vermeiden. Chiappe wiederholte nachdrücklich, daß die terroriſtiſchen Umtriebe deneigent⸗ lichen Grund für das geſtörte ſo⸗ ziale Gleichgewicht bilden, an dem Frankreich zu leiden habe. Noch einmal rich⸗ tete er an den Miniſterpräſidenten die Anfrage, wie er den Terrorismus bekämpfen wolle. Abgeordneter Marcel Héeraud(rechte Seite) betonte in ſeinen Ausführungen: Die Regierung könnte eine Annäherung an Deutſch⸗ land vornehmen; ſie könnte das italieniſche Weltreich und die Regierung des Generals Franco' anerkennen; zu alledem ſei es ſchon reichlich ſpät, und im übrigen würden die Freunde der Volksfront auf der äußerſten Lin⸗ ken auch jetzt noch danach trachten, eine der⸗ artige Politik zu verhindern. In der Kammer ſäßen 80 kommnniſtiſche Ab⸗ geordnete, die ſch nur von Rückſichten auf Sow⸗ jctrußland leiten ließen. Die franzöſiſche Regie⸗ rung könne ihre Pflicht nicht erfüllen, ſolange ſie ſich auf Elemente ſtütze, die zwiſchen ihrer Lehre und ihrem Vaterlande nicht wählen könnten. Der Abgeordnete Margaine erinnerte an die Umſtände, die in Deutſchland die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung zur Regierung brachten. Die Regierung Adolf Hitlerſtehe in Deutſchland feſt und werde nicht mehr verſchwinden. Hochzeit des Prinzen Ludwig von Hessen in London in einer West-Londoner Kirche fand die Trauung des Prinzen Ludwig von Hessen mit Miß Margaret Campbell-Geddes, der Tochter des früheren englischen Botschafters in Wasbington, statt. Sie wurde wegen des tragischen Flugzeug- unglücks bei Ostende, bei dem fünf Angehörige des Bräutigams ums Leben kamen in aller Stille begangen. Unser Bild zeigt das iunge Paac beim Verlassen der Kirche. Weltbild(I) Ein erlebnisreicher Tue in vonkhoken/ Eine Rede Hussolinis vor ltnliens Industrie Schaftt kreude! Der verantwortungsbewußte Un⸗ ternehmer, der beſtrebt iſt, die betriebliche Sozialpolitik ſo zu geſtalten, daß auch ſeine Ge⸗ folhſchaft an den Leiſtungen und Erfolgen des Unternehmens teil hat, läßt es ſich in der Weih⸗ nachtszeit nicht nehmen, ſeinen Gefolgſchafts⸗ mitgliedern durch eine zuſätzliche Zuwen⸗ dung eine beſondere Freude zu machen. Das iſt bei einem großen Teil der deutſchen Betriebsführer ſchon eine Selbſtverſtändlichteit geworden. Das von Jahr zu Jahr größer werdende Verſtändnis für die Sorgen und Anliegen der Gefolgſchaftsmitglieder iſt— das läßt ſich nicht mehr leugnen— ein ſprechen⸗ des Zeichen für das wachſende Gefühl der Ver⸗ bundenheit zwiſchen Betriebsfüh⸗ rer und Gefolgſchaft. Es liegt eigentlich ſo nabhe, die Gefolgſchaft zu Weihnachten durch eine beſondere Zuwendung zu belohnen. Um dieſe Zeit iſt es dem Betriebsführer ſchon moͤg⸗ lich, das Ergebnis der Jahresarbeit zu über⸗ blicken, und es darf wohl geſagt werden, daß das diesjährige Ergebnis ſich durchweg ſehr gut ſehen laſſen kann. Denn die ſeit Jahren an⸗ haltende günſtige Wirtſchaftsentwick⸗ lhlung hat in dieſem Jahr einen außerordent⸗ lich hohen Grad erreicht. Die geſamte Wirtſchaft läuft faſt ausnahmlos auf vollen Touren. Da⸗ bei weiß jeder ehrliche Unternehmer, daß er dieſes Jahresergebnis nur durch die flei⸗ ßige und treue Mitarbeit der Ge⸗ folgſchaft hat erzielen können. Es iſt alſo mehr als eine gute Sitte, wenn der Unternehener für das Weihnachtsfeſt eine ſogenannte Weihnachtsgratifikation gewährt. Sie iſt nichts anderes als ein Ausdruck der Dant⸗ barkeit und der Anerkennung des Betriebsfüh⸗ rers für die von ſeiner Gefolgſchaft im Laufe des Jahrs geleiſtete Arbeit und bewieſene Treue. Gegenüber dem Vorjahr iſt die Zahl der Be⸗ triebe, die ſich eine Weihnachtszuwendung lei⸗ ſten können, noch geſtiegen. Denn wir ſtehen vor dem Abſchluß eines weiteren Jahrs, in dem der Unternehmer ebenfalls ruhig und ungeſtört disponieren konnte. Es ſollen ſich daher alle die Betriebe, die heute noch abſeits ſtehen, ein Bei⸗ ſpiel nehmen an dem vorbildlichen Verhatten vieler anderer Betriebe. Nach ruhiger Ueber⸗ legung müſſen auch dieſe Betriebsführer zu der Auffaſſung konmen, daß die Weihnachts⸗ gratifikation kein unbilliges Ver⸗ langen darſtellt. Es wird ja nichts Unmög⸗ liches verlangt. Auch verſteht ſich von ſelbſt, daß ſich die Zuwendungen ſelbſtverſtändlich im Rah⸗ men der Leiſtungsfähigteit des jeweiligen Be⸗ triebs halten. Der Unternehmer tann aber bet der Gratifilation noch ein weiteres tun: er kann bei der Verteilung ſo weit wie eben möglich den Familienſtand der Gratifikationsemp⸗ fänger berückſichtigen, und er kann weiterhin gleichzeitig die Auszahlung der Weihnachtsgel⸗ der ſo frühzeitig vornehmen, daß noch genügend Zeit für die Weihnachtseinkäuſe bleibt. Freudiges kreignis im fauſe fjeß DNB München, 18. November. Rudolf Heß und Frau wurde Donnerstag das erſte Kind, ein geſunder, kräftiger Knabe, ge⸗ boren. Mutt. und Kind befinden ſich wohlauf. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. November 1937 Des Führers Derdienſte gewürdigt London, 18, Nov.(HB⸗Funk.) Das engliſche Oberhaus ſetzte am Donners⸗ tagnachmittag ſeine außenpolitiſche Ausſprache fort, die von dem Oppoſitionsliberalen Chrews eröffnet wurde, Lord Chrews begrüßte es, daß Lord Halifax nach Deutſchland gefahren ſei, „denn er ſei auf Gründ früherer Erfolge der Geeignetſte. Es ſei von äußerſter Wichtigkeit, ſo fuhr er fort, aufzuklären, welches die wirk⸗ lichen Tatſachen der kommuniſtiſchen Drohung ſeien. Chrews erinnerte in dieſem Zuſammen⸗ hang daran, daß ihm früher ein führender Sowjetruſſe geſagt habe, daß das, was ſich in Sowjetrußland ereignet habe, ſich in abſeh⸗ barer Zeit auch in anderen europäiſchen Län⸗ dern ereignen würde, und zwar wahrſcheinlich -mit denſelben blutigen Methoden Moskaus. Der Redner wandte ſich dann der Frage der Kolonien und Mandate zu und mahnte zur Verſtändigung in dieſer Frage. Der konſervative Lord Stonehaven er⸗ klärte einleitend, daß er den Anſichten, die Samuel und Glasgow in der geſtrigen Sitzung über die Frage der deutſchen Kolo⸗ nien geäußert hätten, nicht beipflichten könne. Die Zurückhaltung ſei notwendig, um Halifax in ſeiner wichtigen Miſſion zu unterſtützen. Zur Frage des Völkerbundes erklärte das kon⸗ ſervative Oberhausmitglied, daß, ſolange Deutſchland und Italien abſeits ſtehen, der Völkerbund keinen Erfolg haben könne. Außer⸗ halb Europas könne er ohne die Vereinigten Staaten und Japan ebenfalls nicht erfolgreich arbeiten. Lord Stonehaven wandte ſich dann den Ver⸗ hältniſſen in Deutſchland und Italien zu und erklärte, daß man dieſe Länder nur an Ort und Stelle ſtudieren könne. Man werde dort nämlich eine ſolche Umformung der Bevölkerung feſtſtel⸗ len, daß man dann auch die erſtaunliche Autori⸗ tät verſtehen könne, die in dieſen beiden Län⸗ dern von ihren Führern ausgehe. Man müſſe daran denken, daß ſowohl Adolf Hitler wie Muſſolini ihr Amt übernommen hätten, als ihre Lünder ſich am Rande des Chaos befunden haben und faſt vom Bolſchewismus überrannt worden wären. Sie hätten den einzelnen Staats⸗ bürger wieder ſich ſelbſt zurückgegeben, die Ord⸗ nung wieder hergeſtellt und zu einem großen Umfange auch den Wohlſtand. Sicherlich hätten ſie auch das Vertrauen des einzelnen in dem Land wieder hergeſtellt. Er halte es daher nicht füx überraſchend, daß dieſe Männer den Ein⸗ fluß gewonnen hätten, über den ſie heute ver⸗ fügten. Der Urgrund ihres Wirkens liege darin, daß ſie große und mutige Patrioten ſeien, und ihren beiden Ländern den Gedanken des Patrio⸗ tismus eingeimpft hätten. Tord falifax nach dem Oberſalzberg aboereiſt Berlin, 18. Nov.(HB⸗Funk.) Der zuen Beſuch der Jagdausſtellung in Ber⸗ lin weilende Präſident des engliſchen Staats⸗ rates, Lord Halifax, benutzte am Dongers⸗ tagabend um.29 Uhr den fahrplanmäßigen Zug nach München, um ſich in Begleitung des Reichsaußenminiſters Freiherrn von Neurath nach dem Oberſalzberg zu einem Beſuch beim Führer und Reichskanzler zu begeben. Zum Abſchied hatte ſich auf dem Anhalter Bahnhof der britiſche Botſchafter Sir Neville Hen⸗ derſon eingefunden. de facko-flnerkennung beneralSrancos durch Oeſterreich und Ungarn DNB Wien, 18. November. Nach einer im Ungariſchen Abgeordnetenhaus abgegebenen Erklärung, daß die ungariſche Re⸗ gierung ſchon ſeit Mitte September offizielle Verbindungen mit dem Budapeſter Vertreter des Generals Franco aufgenommen habe, teilt die Wiener Preſſe mit, daß das gleiche auch für Oeſterreich zutreffe. Zur ſelben Zeit ſei die öſter⸗ reichiſche Bundesregierung mit Garcia Comin, dem Wiener Vertreter Francos, in Fühlung⸗ nahme getreten, was der de facto⸗Anerkennung Francos gleichkomme. Jopaniſcher beſandter bei Franco beſtimmt Tokio, 18. Nov.(Oſtaſiendienſt des DNB.) Die Zeitung„Tokyo Aſahi Schimbun“ meldet, daß nach der Anerkennung der ſpaniſchen Natio⸗ nalxegierung durch Japan der bisherige japa⸗ niſche Geſandte in Madrid Nano, der ſich augen⸗ blicklich in Frankreich aufhält, nach Salamanka entſandt werden ſoll. ſegen berüchte um marlene Dietrich DNB Berlin, 18. November. In einigen deutſchen Zeitungen ſind in letz⸗ ter Zeit Meldungen erſchienen, denen zufolge die bekannte Filmſchauſpielerin Marlene Diet⸗ rich die amerikaniſche Staatsangehörigkeit er⸗ worben oder ſich durch Unterſchreiben von Auf⸗ rufen bzw. durch Geldſpenden für Rotſpanien erklärt habe. Es iſt einwandfrei feſtgeſtellt wor⸗ den, daß dieſe Behauptungen in keiner Weiſe den Tatſachen entſprechen. Ein erlebnisreicher Tag in 5onthofen Die Reichsleiter ScwW] arz, Dr. Frick und Dr. Diefrich sprachen vor den Gauamis- und Kreisleiſe rn DNB Sonthofen, 18. November. In Anweſenheit des Reichsorganiſations⸗ leiters und vor Vertretern der Wehrmacht, die Dr. Ley als Gäſte zu der Tagung geladen hatte, begann der dritte Arbeitstag auf Sont⸗ hofen mit dem Vortrag des Reichsſchatzmeiſters. Reichsleiter Schwarz behandelte ſolche Fra⸗ gen, die das Korps der politiſchen Führung perſönlich bewegten. Bei der Behandlung der Frage der Neuauf⸗ nahmen in die Partei unterſtrich der Reichs⸗ ſchatzmeiſter mit beſonderem Nachdruck den Grundſatz, daß die Neuaufnahmen nie⸗ mals nach wirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten durchgeführt würden und ſeinerſeits alles aufgeboten ſei, um die Anträge ſo kurz⸗ friſtig wie möglich zu erledigen. Die Art und Weiſe, wie der Reichsſchatzmei⸗ ſter am Schluß ſeines Vortrages die ſozialen Beſtrebungen innerhalb der Parteiorganiſation behandelte, ließ erkennen, wie ſehr ihm dieſer Auftrag des Führers am Herzen liegt. Die politiſchen Kämpfer, die ihre ganze Kraft un⸗ ermüdlich in den Dienſt von Partei und Volk ſtellten, ſo führte er dabei aus, ſtänden mit ihren Familien wirtſchaftlich unter dem Schutz der Partei. Ebenſo wie es niemals ein poli⸗ tiſches Bonzentum in ihren Reihen geben könne, werden die Fragen der Beſoldung und der Verſorgung im Alter für die Hinterblie⸗ benen und für die Waiſen mit hohem Verant⸗ wortungsgefühl ihrer endgültigen Löſung ent⸗ gegengeführt. Dr. Feick über die Novembertage 1923 Zu einem beſonders intereſſanten und er⸗ hebenden Erlebnis geſtalteten ſich, wie die NSR berichtet, die Stunden, die die Tagungsteilneh⸗ mer von Sonthofen mit Reichsleiter Dr. Frick verei en, den der Burgkommandant als einen der ſten Mitſtreiter des Führers herzlich begrüßte. Der Reichsleiter kennzeichnete zunächſt die drei Entwicklungsſtufen auf dem Weg der Be⸗ wegung: die Zeit der direkten Aktion, die ihren Abſchluß mit dem 9. November fand, den Kampf gegen die Machthaber mit ihren eigenen parlamentariſchen Mitteln bis 1933 und die heutige Zeitſpanne, die das deutſche Volk geeint und vertreten durch die Partei ſieht. Die erſte dieſer drei Etappen ließ er dann in überaus aufſchlußreichen und parteigeſchichtlichen hoch⸗ bedeutſamen perſönlichen Erinnerungen leben⸗ dig werden. Dabei hielter ſich aneine Niederſchrift, die er im Münchener Gefängnis, des Hochverrates ange⸗ klagt, zu ſeiner Verteidigung vor Ibhn Saud gegen einen Judenſtaat Eine scharfe Erklärung gegen die Auffeilung Palästinas EP. Mailand, 18. Nov(Eig. Meldg.) Zu den Spannungen zwiſchen England und dem Araberkönig Ibn Saud berichtet der„Cor⸗ riere della Sera“ aus Alexandrien, dort hätten ſich die Ulema, führende arabiſche Wür⸗ denträger, verſammelt und beſchloſſen, eine Er⸗ klärung gegen den Aufteilungsplan Paläſtinas an die ganze Welt zu richten. König Ihn Saud habe die engliſche Regierung durch ſeinen Ge⸗ ſandten über die Anſichten der Araber und ſeine perſönliche Meinung in der Paläſtinafrage un⸗ terrichtet und ihr mitgeteilt, ſein Königreich habe beſchloſſen, in keiner Weiſe die Aufteilung Palä ⸗ ſtinas und die Schaffung eines Judenſtaates zuzulaſſen, weil dieſer Plan nicht nur Paläſtina ſchaden würde, ſondern auch Gefahren für die Araber in ſich berge. In der gleichen Mitteilung an die engliſche Regierung, ſo berichtet der „Corriere della Sera“ weiter, habe Ihn Saud die Einverleibung des Hafengebiets von Akaba in ſein Reich verlangt und betont, daß er die Annektion von Akaba durch Transjordanien nicht anerkennen werde. Da ſeine Regierung eien raſchmögliche und friedliche Regelung der ſchwebenden Fragen wünſche, habe König Ibn Saud eine Veröffentlichung der Erklärung der Ulema unterlaſſen, in der Hoffnung, daß ſowohl in der Paläſtinafrage, als auch in der. Akaba⸗ Angelegenheit bald eine Löſung gefunden werde. Fpanien ſoll weiter bluten Bolſchewiſtiſches Selbſtbekenntnis DNB San Sebaſtian, 18. November. Auf dem Kongreß der bolſchewiſtiſchen Ge⸗ werkſchaften iſt beſchloſſen worden, an die Zweite und Dritte Internationale ein Tele⸗ gramm zu richten und darin um eine„drin⸗ gende Aktion“ der beiden Internationalen zur Verteidigung der chineſiſchen und ſpaniſchen De⸗ mokratie zu erſuchen. In dieſer Aufforderung der ſpaniſchen Bolſchewiſten kommt zum erſten⸗ mal der neue, von Sowjetſpanien verfolgte Dreh zum Ausdruck, nicht, wie bisher, direkt bei den Regierungen Unterſtützung zu fordern, ſondern den internationalen Marxismus zu veranlaſſen, durch Streiks und Unruhen die Re⸗ gierungen zu Waffenlieferungen uſw. an Sow⸗ jetſpanien zu zwingen. Auf demſelben Kongreß hat der Oberbolſche⸗ wiſt Lamoneda in einer Rede feſtgeſtellt, daß eine Verſtändigung mit den Nationalen niemals in Frage komme. Eine ſolche Verſtändigung könne wohl eini⸗ gen europäiſchen„Demokratien“ richtig erſchei⸗ nen, ſtehe aber in völligem Gegenſatz zu den Wünſchen Moskaus. Es ſei alſo notwendig, 5 Krieg bis zu ſeiner letzten Phaſe fortzu⸗ etzen. bewerkſchaften ſollen Juden heifen Anhaltende Unruhen an den Warſchauer Hochſchulen Warſchau, 18. Nov.(HB⸗Funk.) Die Zuſammenſtöße zwiſchen polniſchen und jüdiſchen Studenten in den Warſchauer Hoch⸗ ſchulen dauern infolge des provokatoriſchen Ver⸗ haltens der jüdiſchen Studenten weiterhin an. Dieſe verſuchen immer wieder, das Bank⸗Ghetto zu durchbrechen und ſich auf den für die pol⸗ niſchen Studenten vorgeſehenen Plätzen nieder⸗ zulaſſen. Aus dieſem Grunde kam es u. a. in der zahnärztlichen Akademie und in einer Ma⸗ ſchicrenbauhochſchule zu Zuſaenmenſtößen. Die jüdiſchen Studenten haben beſchloſſen, ihre provokatoriſche Polititk fortzuſetzen und ſich mit der Bitte um Unterſtützung an die marxi⸗ ſtiſchen Gewerkſchaften in Warſchau gewandt. Der Kampf um die Verwirklichung der von den Rektoren der Warſchauer Hochſchulen erlaſſenen Anordnungen, die bekanntlich vom Kultusmini⸗ ſter gebilligt worden ſind, dürfte alſo weiterhin andauern. Oberst de la Rocdue im Pariser Gerichtssaal Vor der Großen Strafkammer in Paris begann die lange Reihe der Beleidigungsprozesse, die Oberst de la Rocque gegen verschiedene Zeitungen angestrengt hat. Unser Bild zeigt den Oberst mit seinen Rechtsanwälten während der Verhandlung, die am 29. November fortgesetzt wird. Weltbild(M) dem Volksgerichtshof verfaßt hat. Ein zeitgeſchichtliches Dokument von ganz be⸗ ſonderer Wichtigkeit und damit erſtmalig vor berufener Hörergemeinſchaft bekanntgegeben. Die Begebenheiten und Tatſachen ſachlich auf⸗ zeichnend, ſtellt es in der Wiedergabe der Tätig⸗ keit und des Erlebens des damaligen Ober⸗ amtmanns Dr. Frick die ganze Entwicklung feſt, die zum 8. und 9. November führte, ihre trei⸗ benden Kräfte und das zielbewußte Handeln des Führers in der Zeit höchſter Not des Volkes. Die Geſchehniſſe, an denen er als da⸗ maliger Leiter der Politiſchen Abteilung der Polizeidirektion München und in den entſchei⸗ denden Stunden als Leiter des Sicherheits⸗ dienſtes weſentlichen Anteil hatte, wurden in lückenloſer Darſtellung und getreuer Enthül⸗ lung der Hintergründe bis zum Augenblick des Verrats wachgerufen. Die packenden Feſtſtellungen waren aber ebenſo ein beredtes Zeugnis für die aufrechte Haltung der den mutigen Kampfcharakter des Reichsleiters ſelbſt. Die zache der Preſſe iſt die Sache dez ganzen Dolkes In ſeiner von den Teilnehmern der Tagung mit größtem Intereſſe aufgenommenen Rede entwarf der Reichspreſſechef der NSDaAp, Reichsleiter Dr. Dietrich, den Kreisleitern und Gauamtsleitern ein überaus eindrucksvolles Bild von der Arbeit und der Verantwortung des deutſchen Journalismus. Ausgehend von einer umfaſſenden Darſtellung der aus dem nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsgedanken hervorgegangenen völlig neuen Preſſeauffaſ⸗ ſung, befaßte ſich Dr. Dietrich mit der beſon⸗ deren inneren Verbundenheit zwiſchen Partei und Preſſe. Er wies darauf hin, daß das Preſſeproblem vor allem ein Problem der Per⸗ ſönlichkeit des Journaliſten ſei. „Die Partei“, ſo erklärte Dr. Dietrich,„die nationalſozialiſtiſche Führerge⸗ meinſchaft, iſt jenes genial durch⸗ dachte Syſtem der Perſönlichkeits⸗ ausleſe, aus dem auch der Preſſe in dieſem Staat die großen Journa⸗ liſten kommen werden.“ Dem journali⸗ ſtiſchen Beruf müßten die fähigſten Köpfe der Nation zuſtreben, denn die Sache der Preſſe ſei heute die Sache des ganzen Volks. An intereſſanten Beiſpielen kennzeichnete Dr. Dietrich die Macht der Zeitung im Leben der Völker und entwayf ein feſſelndes Bild von der täglichen Arbeit und Verantwortung des deutſchen Journaliſten, von ſeiner Mitwirkung am politiſchen Geſchehen der Zeit. Am Schluß ſeiner immer wieder von lang⸗ anhaltendem Beifall unterbrochenen Rede er⸗ klärte Dr. Dietrich:„Die Journaille von ehe⸗ dem iſt aus unſerem Blickfeld verſchwunden, und an ihre Stelle iſt ein von hoher Verant⸗ wortung beſeelter deutſcher Journalismus ge⸗ treten, den begründet zu haben die Partei ſich rühmen darf.“ In Kürze Am Sonntagvormittag findet in Berlin im Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz die Langemarck⸗ feier der deutſchen Studenten ſtatt. * Miniſterpräſident Generaloberſt Göring wird auf Einladung des Gauleiters und Reichsſtatt⸗ halters Kaufmann am Freitag, 26. November, zu einem Staatsbeſuch nach Hamburg kommen. * Der Reichsjägermeiſter Generaloberſt Göring hat angeordnet, die„Internationale Jagdaus⸗ ſtellung Berlin 1937“ bis zum W. November zu verlängern. Bis zum Donnerstagabend waren bereits 297000 Gäſte durch die Dreh⸗ kreuze der Ausſtellungshallen gegangen. — Der tſchechoſlowakiſche Miniſterpräſident Dr. Hodza ging im Haushaltsausſchuß des Abge⸗ ordnetenhauſes auch auf die Minderheitenpoli⸗ tik der Regierung ein und ſtellte ſie wie bei früheren Gelegenheiten in das günſtigſte Licht. Er mußte jedoch durch den Abgeordneten Dr, Roſche von der Sudetendeutſchen Partei eine Antwort entgegennehmen, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. —* Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Sto⸗ jadinowitſch wird, wie mitgeteilt wird, in den erſten Dezembertagen in Erwiderung des Bel⸗ grader Frühjahrsbeſuches des Grafen Ciano zu einem amtlichen Beſuch nach Rom reiſen. — Der König von Aegypten eröffnete die ordentliche Tagungsperiode des Parlaments, In ſeiner Thronrede gab König Faruk einen Rüchblick auf die nationalen Errungenſchaften und zählte die gegenwärtigen wie die bevor⸗ ſtehenden Arbeiten und Reformen auf. Die Be⸗ ſetzung der freien Miniſterpoſten durch Waf⸗ diſten hat keinerlei Ueberraſchung hervorgeru⸗ fen. Baſſiony gibt das Landwirtſchaftsmini⸗ ſterium an Ali Paſcha Huſſein ab und kehrt zum Senatsvorſitz zurück. Das Unterrichts⸗ miniſterium übernimmt Nagib Hilali, der ehe⸗ mals Unterrichtsminiſter im Kabinett Neſſim war. Ahamed Naher behält den Kammervorſitz. „Hakenk— DI. In dem ein Mann Frau betrog im Sommer Einwohner! jetzt erneut eine Vergelt leitet, die ih ſine mit eine rühmt gema großes Blutr in ſtillem G zum Code ei Male, den 5 der Ehegatte gewalt in ſe kann. Das ris:„Getäu Gendarmen Blätter. Zi kündigte Her bis 338 die Verurteilung digen. Jaw gemeinſamen zwiſchen dre bzw. einſchli⸗ und 2000 F Die Gend Tage danack Hubert erwt 5 184, entſch in die Oeff Seiten den Zuſtand zu Er übergab von ſich ſell Sohn, in de einem Brief zum Vorbil das ach ſo Da auch die⸗ tröſtliche, ſei mäßigen Al aufzuſuchen, fentlichkeit v leid und ⸗lu mit regſtem beſagte, daß Briefen vor ſuchend an Zukunft ſch⸗ Alphonſine! Sie wird vi Eine and Tage die P teilung ein mutter, die Schlaf erwi ——,ʃ.—mñ Au Das ers Am 15. N Male der Te großen deut reformators. das Saarpf muſildirektor zert mit der In monum Werk, macht tiefen Schme nach Gluck und Größe Soliſt des niſche Cellif der das Ko— -dur von 9 rini war ei Zeiten, er n andere Kom kungsmöglie tuoſität ver zert. Es iſt wird aller( lodienfreude Mainardi lichen, an träumenden prachtvollem rinis nach. Inſtrument, Leben und pfalzorcheſte Stüreniſcher er zwei Zu Anton B Ernſt Boeh⸗ kaliſchen De tration zu Dirigenten Sinfonik u ließ erkenn Gedanken d akenkreuzbanner“ Freitag, 19. November 1937 opember 193⁵ 232 n eisleilern — Paris, Mitte November. In dem Pariſer Vorort Port⸗Marly lebt ein Mann namens Roger Hubert, den ſeine Frau betrog. Sie hat es vorgezogen, bereits im Sommer vier Wochen bei einem anderen Einwohner von Marly zuzubringen. Als ſie jetzt erneut verſchwand, hat Monſieur Hubert eine Vergeltungsmaßnahme in die Wege ge⸗ leitet, die ihn ſamt ſeiner ungetreuen Alphon⸗ ſine mit einem Schlage in ganz Frankreich be⸗ rühmt gemacht hat. Er hat nicht etwa ein großes Blutvergießen angerichtet, ſich auch nicht in ſtillem Gram verzehrt. Er hat vielmehr zum Code civil gegriffen und, wohl zum erſten Male, den§ 214 in Bewegung geſetzt, wonach der Ehegatte ſeine Frau notfalls mit Polizei⸗ gewalt in ſeine Wohnung zurückbringen laſſen kann. Das gab keine kleine Senſation in Pa⸗ ris:„Getäuſchter Gatte läßt ſeine Frau von Gendarmen zurückholen“, verkündeten die Blätter. Zur Beruhigung der Oeffentlichkeit kündigte Herr Hubert an, daß er gemäߧ§8 336 bis 338 die Möglichkeit habe, Alphonſine nach Verurteilung durch das Strafgericht zu begna⸗ digen. Jawohl, denn die Entfernung aus der gemeinſamen Wohnung wird mit Gefängnis zwiſchen drei Monaten und zwei Jahren oder bzw. einſchließlich einer Geldſtrafe zwiſchen 100 und 2000 Franks bedroht. Die Gendarmen taten ihre Pflicht. Zwei erfaßt hat. von ganz b erſtmalig vor bekanntgegeben. en ſachlich auf⸗ gabe der Tätig⸗ maligen Ober⸗ intwicklung feſt, ihrte, ihre trei⸗ vußte Handel hſter Not des nen er als da⸗ Abteilung de n den entſchei es Sicherheits⸗ tte, wurden in treuer Enthül⸗ Augenblick des waren aber r die aufrechte pfcharakter des ie Sache des en der Tagung mmenen Rede der NSDApß, reisleitern und ardruch Tage danach entfloh Alphonſine von neuem. neranmgig Hubert erwog zeitweilig die Anwendung des lusgehend von 51384, entſchied ſich dann aber zu einer Flucht Ga i die Heffentlichkeit, die ihm von manchen 3 3 f 7 oi 3 u Preſſeauffaf- Seiten den Vorwurf eintrug, ſeinen traurigen Zuſtand zu Reklamebedürfniſſen auszunutzen. Er übergab der Preſſe längere rührende Briefe von ſich ſelbſt und ſeinem vierzehnjährigen Sohn, in denen Alphonſine in einem Stil, der einem Briefſteller für verlaſſene Ehemänner zum Vorbild dienen könnte, um Rückkehr in das ach ſo verödete Heim beſchworen wurde. nit der beſon⸗ wiſchen Partei hin, daß das blem der Per⸗ Dietrich,„die 4 325*0 ge⸗ Da auch dies nichts half, entſchloß ſich der Un⸗ 111 1 4 tröſtliche, ſeine Frau von jetzt ab in regel⸗ r r e fe 4 mäßigen Abſtänden an ihrer Zufluchtsſtätte n Journa⸗ Dem journali⸗ ten Köpfe der he der Preſſe zolks. izeichnete Dr. im Leben der des Bild von twortung des r Mitwirkung Koepulente menſchen nehmen Helbe Deops“ überflüſſiges unangenehmes Fett abzubauen, weiterem Fettanſatz vorzubeugen, das bewirken „Gelbe Drops“ aus reinen, werwollen und unſchäd⸗ lichen enextrakten. Gewichtsabnah men bis 30 Pfünd obne ſchädigende Nebenwirkungen. -Gelbe Drops- machen ſchlank, alſo auch flür Sie das Zweckmäßige.— 60 Stück RM..75. Zu haben in allen Apotheken und Drogerien. aufzuſuchen, um ſie zu verprügeln. Die Oef⸗ fentlichkeit verfolgt dieſen Roman von Liebes⸗ leid und ⸗luſt, der noch keineswegs zu Ende iſt, mit regſtem Intereſſe. Das letzte Kommunique beſagte, daß Hubert überſchwemmt wird von Briefen von Leidensgefährten, die ſich rat⸗ ſuchend an ihn wenden. Seine wirtſchaftliche Zukunft ſcheint geſichert, ſelbſt wenn er auf Alphonſine verzichten muß. der von lang⸗ nen Rede er⸗ aille von ehe⸗ verſchwunden, hoher Verant: nalismus ge⸗ die Partei ſich I1 Sie wird vielleicht nicht hingerichtet 3 Eine andere, düſtere Geſchichte hat dieſer Tage die Pariſer lebhaft bewegt: Die Verur⸗ teilung eines Ungeheuers von Schwieger⸗ mutter, die ihre Schwiegertochter aus Haß im Schlaf erwürgte. Wird die Todesſtrafe, die — in Berlin im e Langemarck⸗ 65. Göring wird nd Reichsſtatt⸗ 26. November, burg kommen. Am 15. November wiederholte ſich zum 150. Male der Todestag Chr. W. Glucks, des erſten oberſt Göring großen deutſchen Muſildraanatikers und Opern⸗ ale Jagdaus⸗ 28. November reformators.— Ehren dieſes———— inerstagabend das Saarpfalzorcheſter unter ſeinem General⸗ ch die Dreh muſildirektor Profeſſor Ernſt Boehe das Kon⸗ an33 zert mit der Ouvertüre zur Oper„Alleſte“ ein. In monumentaler Schönheit erſtand dieſes Werk, machtvoll erſchloß Boehe den Ausdruck tiefen Schmerzes und heroiſcher Entſagung, den nach Gluck kein zweiter in gleicher Schönheit und Größe zu finden veraochte. Soliſt des Abends war der berühmte italie⸗ niſche Celliſt Profeſſor Enricoh Mainardi, der das Konzert für Violoncello und Orcheſter -dur von Luigi Boccherini ſpielte. Bocche⸗ rini war einer der größten Cellomeiſter aller Zeiten, er war deshalb aber auch, wie wenige andere Komponiſten, mit den Klang⸗ und Wir⸗ kungsmöglichbeiten des Cellos und ſeiner Vir⸗ tuoſität vertraut. Das erſchloß auch ſein Kon⸗ zert. Es iſt überaus cellomäßig, immer wieder wird aller Gefühlsausdruck in italieniſcher Me⸗ tpräſident DTr. uß des Abge⸗ derheitenpoli⸗ ſie wie bei inſtigſte Licht. eordneten Dr, Partei eine n Deutlichkeit ———— dent Dr. Sto- wird, in den ung des Bel⸗ lodienfreude ins Geſangliche umngewandelt. In ifen Ciano zu Mainardi lebte dieſe 7. am Klangſinn⸗ nreiſen. lichen, an der ſchönen Kantilene und an der träumenden Muſizierſeligkeit wieder auf, mit prachtvollem Ton geſtaltete er das Werk Bocche⸗ eröffnete die rinis nach. Er ſcheint verwachſen mit ſeinem ————————— ——————————— Parlaments Inſtrument, unter ſeinen Händen gewinnt es Farut einen Leben und Seele. In Boehe und dem Saar⸗ ungenſchaften pfalzorcheſter hatte er ausgezeichnete Begleiter. ie die bevor⸗ Stürmiſcher Beifall lohnte ſeine Kunſt, ſo daß auf. Die Be⸗ er zwei Zugaben machen mußte. durch Waf⸗ Anton Brucners 5. Sinfonie-dur gab hervorgeru⸗ Ernſt Boehe Gelegenheit, ſeine Kraft der muſi⸗ 15 343 kaliſchen Deutung wie der großartigen Konzen⸗ tſchaftsmini⸗ tration zu beweiſen. Einem weniger ſtarten ib und kehrt Unterricht⸗ lali, der ehe⸗ zinett Neſſim ammervorſitz. Dirigenten mag die epiſche Fülle Brucknerſcher Sinfonik unter den Händen zerfließen, Boehe ließ erkennen, daß auch über der Vielfalt der Gedanken der ordnende Wille des Meiſters wal⸗ das Gericht in Anſehung der ſchauerlichen Tat ausſprach, gegen dieſe barbariſche„belle moͤre“ vollzogen werden? Joſephine Mory kann ohne Sorge ſein: ſie wird nicht hingerich⸗ tet. Seit im Verlauf der„Großen“ Revolu⸗ tion auch Tauſende von Frauen der Guillotine zum Opfer fielen, iſt unter den Pariſer Scharf⸗ richtern eine Bewegung im Gange, die ſich gegen die Hinrichtung von Frauen wendet. Sie haben Ausnahmen zugeſtanden. Zwiſchen 1826 und 1846 wurden in Frankreich noch einmal 243 Frauen geköpft. Dann aber leiſteten die Die leine Aiphonsine und der Daragraph 214 Streiki der franzõsische Scharfridier audi im Falle Niory? (Sonderberichf ounseres pariser Vertrefers) Pariſer Henker nur noch widerſtrebend ihre Arbeit. Die letzte Frauenexekution in Frank reich fand 1887 ſtatt. Die ſeither regierende Scharfrichterdynaſtie Deibler hat es ſeit jenem Tage, an dem die Verurteilte einem Gehilfen einen Finger abbiß, durchgeſetzt, daß Todes⸗ ſtrafen gegen Frauen nicht mehr vollſtreckt werden. Im Falle Mory ſoll wegen der Schwere der Tat und zur Abſchreckung eine Ausnahme geplant ſein; ſie wird aber vermut lich wiederum am Widerſtande Anatole Deib⸗ lers ſcheitern. muſſolini ſprach vor Italiens Induſteie anläßlich des Jahrestages des Sanktionsbeginns DNB Rom, 18. Noveenber. Zur erſten Kundgebung für Freiheit der In⸗ duſtrie am Donnerstagvormittag anläßlich des zweiten Jahrestages des Beginns des Genfer Sanktionskrieges kamen in Roms größtem Ver⸗ ſammlungsſaal 5000 Perſonen zuſaanmen. Es waren die Präſidenten des Faſchiſtiſchen Jndu⸗ ſtriellenverbandes, Graf Volpi und des Faſchi⸗ ſtiſchen Induſtriearbeiterverbandes, Abg. Cia⸗ netti, führende Perſönlichteiten von Partei, Staat und Stadt ſowie Abordnungen aus ganz Italien erſchienen. Weiter wohnten bei 200 deutſche Arbeiter und eine Abordnung der deut⸗ ſchenm Reichsgruppe Induſtrie. Die nationalſo⸗ zialiſtiſchen Gäſte wurden aufs herzlichſte be⸗ grüßt. Nachdem die Präſidenten ihre Berichte über die Unabhängigmachung der italieniſchen Induſtrie verleſen hatten, wurde die Verſamm⸗ lung unter den Klängen der italieniſchen und deutſchen Nationalhymnen abgeſchloſſen. Ein gemeinſaaner Gang zum Grabmal des Unbe⸗ kannten Soldaten ſchloß ſich an mit einer Kranz⸗ niederlegung der Deutſchen. Der Duce grüßte in der Uniform des Gene⸗ ralkommandanten der Miliz vom geſchichtlichen Balton des Palazzo Venezia herab, als ihm zu Ehren der Muſikzug der deutſchen Arbeiter die Giovinezza erklingen ließ. Eine Abordnung der italieniſchen Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer, an der Spitze Graf Volpi und Abgeordneter Cia⸗ netti, übergaben dein Duce eine Entſchließung der Verſammlung: Eine Hervorhebung der großen Erfolge des faſchiſtiſchen Regimes auf dem Gebiet der wirtſchaftlichen Unabhängigkeit mit einem Treuegelöbnis zum Duce des Fa⸗ ſchismus und Gründer des Jenperiums. Benito Muſſolini hat in einer kurzen Anſprache ſämt⸗ liche Zweige der Erzeugung und des Verbrauchs aufgefordert, alles zur wirtſchaftlichen Unab⸗ hängigmachung zu tun und innerlich davon ſtets erfüllt zu ſein. Zum Schluß kündigte der Duce an, daß, wie am zweiten Jahrestag des Wirt⸗ ſchaftstrieges gegen Italien die Textilaus⸗ ſtellung, ſo am dritten Jahrestag eine Bergwerksausſtellung zum Zeichen der faſchiſtiſchen Leiſtungen auf dem Gebiet der wirtſchaftlichen Freiheit eröffnet werden wird. Italieniſche Textilausſtellung eröffnet Volle Bewährung der Kunstfasersfoffindustrie ltaliens Rom, 18. Nov.(HB⸗Funt.) Am Abend des zweiten Jahrestages des Be⸗ gieins des Genfer Sanktionskrieges gegen Ita⸗ lien hat Muſſolini die italieniſche Textikausſtel⸗ lung eröffnet. Mit Stolz zeigt der Faſchismus darin die in den letzten zwei Jahren erzielten großen Erfolge auf dem Gebiete der Herſtel⸗ lung des italieniſchen Kunſtfaſerſtoffes. Bei der Eröffnung ſetzte der Duce mit einem elektriſchen Knopf ſämtliche Maſchinenanlagen der Ausſtel⸗ lung in Gang und unternahm dann in Beglei⸗ tung der Mitglieder des Großen Faſchiſtiſchen Rates, des Parteidirektoriums, der Regierung und des Oberſten Rates für Wirtſchaftsautartie einen Rundgang durch die in 15 große Ab⸗ ſchnitte eingeteilte Ausſtellung. Zuſaanmen mit den Vertretern der italieni⸗ ſchen Induſtrie und der Induſtriearbeiter betei⸗ ligten ſich an dieſer erſten Beſichtigung auch die deutſchen Betriebsführer und Gefolgſchaftsver⸗ treter. Die Ausſtellung erfreut ſich beſonders auch wegen ihrer Vollſtändigkeit und klaren Ueberſichtlichkeit allgemeiner Anerkennung bei den Beſuchern. Dalfangabkommen von Deutſchland ratifiziert DNB Berlin, 18. November. Das am 8. Juni 1937 in London unterzeich⸗ nete Abkommen zur Regelung des Walfangs (vergl. Geſetz vom 9. Sept. 1937, RGBl. II, S. 539) iſt von Deutſchland ratifiziert worden. Die deutſche Beſtätigungsurkunde iſt in Ausfüh⸗ rung des Artikels 19 des Abkommens am 13. November 1937 bei der Regierung des Verei⸗ nigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland niedergelegt worden. Soweit hier bekannt geworden iſt, wurde das von neun Staaten unterzeichnete Abkommen Auftakt beim Bildungsausschuff der I1G Das erste Sinfonie-Konzert des Saarpfalzorchesters im IG-Feierabendhaus tet, der alles ſinnvoll in die größere Einheit fügt. Bruckner ſelbſt wollte ſie die„Phanta⸗ ſtiſche“ nennen, ſpäter nante man ſie„Die Tra⸗ giſche“, jede Bezeichnung wird ihr gerecht, und keine trifft ganz die Fülle ihres Inhalts. Boehe richtete ſeine Deutung auf das Geiſtige, Weltabgewandte. Aller Kampf, der ſich gewaltig aus dem erſten Theana aufreckt, und nur ſchwer von den Geſangsthemen und ihrer aafänglich ſcheuen Frömmigkeit überwunden wird, ſpielt in der Seele. Ganz zurückgezogen in die Beſin⸗ nung auf das große Jenſeitige erſchien das ge⸗ waltige Adagio. Kurz und wirkungsvoll ſtellte ſich ihm das themaverwandte Scherzo entgegen. Fröhliche Erdenluſt, urgeſunder kindhaft reiner Humor ſind hier am Werk. Uen ſo größer tritt das Finale ein. Noch einmal lebt der Kampf in aller Härte auf. Ihm aber tritt der feierliche, feſtlich glänzende ſieghafte Bläſerchoral ent⸗ gegen. Hier wird, als ſei der Raum zu enge, ein zweites, höher geſtelltes Orcheſter, ein Blä⸗ ſerchor eingeſetzt, der triumphierend zu Becken und Triangel in den Jubel des Finale ein⸗ ſtimant. Siegender Glaube überwand alle Er⸗ denſchwere und alles ſeeliſche Ringen. So läßt ſich die packende Wirkung der Wiedergabe Boehes umreißen. Bereitwillig folgte das Or⸗ cheſter ſeiner Deutung. Der Beifall am Schluß, der kein Ende nehmen wollte, war wohlver⸗ dient. Dr. Carl J. Brinkmann. Neues Werk von Gottfried Müller Uraufführung in Jena Im zweiten Akademiſchen Konzert in Jena brachte Profeſſor Rudolf Volkmann eine Sere⸗ nade für Kammerorcheſter von Gottfried Mül⸗ ler zur Uraufführung. Müller, der heute 23jährige Komponiſt, gab dieſer Serenade den Titel„Abſchied von Innsbruck“. Das Thema fand er in der Weiſe:„Innsbruck, ich muß dich laſſen“, die im dunklen Klang von Bratſchen und Celli ſchwermütig zitiert wird und dann in drei feingeſponnenen Sätzen variiert iſt. Der edle, polyphone Fluß der Stimmen(Strei⸗ cher und Holzbläſer), die aparte Harmonik und die Innigkeit der Empfindung erweiſen die außergewöhnliche Könnerſchaft Müllers. Auch dieſes kleinere Werk iſt durchdrungen von einer perſönlichen Auffaſſung, die in dieſer elegiſch⸗ verhaltenen Ausdruckswelt gleichſam den dich⸗ teriſchen Inhalt des Innsbruck⸗Liedes wider⸗ ſpiegelt. Das Jenaer Sinfonie⸗Orcheſter ver⸗ mittelte das Werk unter der einfühlſamen Be⸗ treuung Volkmanns in einer ausdrucksherben und ausgeglichenen Wiedergabe und ſicherte ihm einen herzlichen Erfolg. F. O. Eckardt. Von den deutschen Hochschulen Der Führer hat den außerordentlichen Pro⸗ feſſor Dr. Philipp Lerſch(Dresden) zum ordentlichen Profeſſor der Univerſität Breslau ernannt. Profeſſor Lerſch, der die Fächer Pſy⸗ chologie und Pädagogik vertritt, iſt einer der entſcheidenden Mitbegründer der neuen Wehr⸗ machtspſychologie. In ſeinem fachliterariſchen Schaffen beſchäftigt er ſich vor allem mit Cha⸗ rakter⸗ und Menſchenkunde. Grundlegend iſt 5 ſein Buch„Geſicht und Seele“, Grund⸗ inien einer mimiſchen Diagnoſtik. Profeſſor Lerſch, der aus München ſtammt, gibt zuſam⸗ men mit— Klemm(Leipzig) die„Zeitſchrift für angewandte Pſychologie“ und beren Bei⸗ hefte heraus. Der Reichswiſſenſchaftsminiſter hat den der⸗ eitigen Rektor der Techniſchen Hochſchule achen, Profeſſor Dr.⸗Ing. Otto Gruber, von ſeinen amtlichen Verpflichtun en als Rel⸗ tor der Hochſchule entbunden und zu ſeinem Nachfolger den ordentlichen Profeſſor für ge⸗ werblichen Waſſerbau, Städtebau, Städtetief⸗ bau, Dr.⸗Ing. Alfred Buntru, ernannt. Pro⸗ feſſor Buntru hat vor ſeiner Aachener Tätigkeit an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, an der Tung⸗Chi⸗Univerſität in Schanghai und an der Ein neues wirkungsvolles Wintersport⸗Werbeplakat Zur Werbung für den diesjährigen Winterreiseverkehr hat die„Reichsbahnzentrale für den Deutschen Reiseverkehr“ die Reihe ihrer künstlerischen Deutschlandplakate um dieses Wirkungsvolle Winterreise-Werbeplakat vermehrt. Der Ent- wurf stammt von Jupp Wiertz, Berlin. Weltbild(M) außer von Deutſchland bisher von England, Norwegen und den Vereinigten Staaten von Amerika ratifiziert. Millionendiebſtahl im Pariler folonialmuſeum Paris, 18. November. In der Nacht zum Dienstag wurde der Schatz des Königs Ahmalidou von Kambodſcha (Indochina), der in dem Pariſer Kolonial⸗ muſeum ausgeſtellt war, geſtohlen. Die Diebe drangen durch ein Fenſter in das Muſeum ein und raubten u. a. zahlreiche goldene Schmuck⸗ ſtücke, ſowie wertvolle Waffen. Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände beträgt mehrere Mil⸗ lionen Franes. Der ungariſche Miniſterpräſident von Daranyi erſtattete heute vormittag vor ſeiner Berliner Reiſe dem Reichsverweſer Admiral von Horthy Bericht über aktuelle Regierungsfragen. ODOLzãMð⁰]ZsT4 nni bewohrier Ousſifäf erheblich billiger: ————————— ſfbe ststt S0 fjetet 70 f ſobe ststt 50 ffjet L. ün Techniſchen Hochſchule in Prag ge⸗ ehrt. In der ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Heidelberg iſt neben den beiden ſchon beſtehenden Lehrſtühlen — Betriebswirtſchaftslehre ein dritter geſchaf⸗ ien worden, auf den der Dozent der Handels⸗ hochſchule Leipzig Dr. habil. Kurt Sandig berufen wurde. Dr. Sandig lieſt im laufenden Semeſter über Bankbetriebslehre und Waren⸗ handelsbetriebslehre. Der ordentliche Profeſſor für germaniſche Philologie an der Univerſität Göttingen, Dr. Guſtav Neckel, wurde in gleicher Eigenſchaft an die Univerſität Berlin berufen, wo er be⸗ reits von 1919 bis 1935 gelehrt hat. Dieſer Tage konnte der emer. ordentl. Profeſ⸗ ſor für Philoſophie und Pſychologie, Pſychia⸗ trie und Hirnanatomie, 13 Medizinalrat Dr. Dr. phil. h. c. Theodor Ziehen in Wies⸗ baden ſeinen 75. Geburtstag feiern. Der Ju⸗ bilar habilitierte ſich 1887 als Privatdozent in Jena, wo er fünf Jahre ſpäter zum außer⸗ ordentlichen Profeſſor ernannt wurde. 1900 folgte er einem Ruf auf den Lehrſtuhl für Pſychiatrie und Neuropathologie der Univerſi⸗ tät Utrecht. 1903 wurde er nach Halle berufen, 1904 nach Berlin, wo er bis 1912 tätig war. Nach fünfjährigen privaten Studien kehrte er 1917 als ordentlicher Profeſſor für Philoſophie und Pſychologie an die Univerſität Halle zurück, der er bis zu ſeiner Emeritierung im Jahre 1930 angehörte. Auſtralienreiſe Profeſſor Voll⸗ behrs. Profeſſor Ernſt Vollbehr, der„Ma⸗ ler der Reichsautobahnen“, der bereits vier Erdteile bereiſt und von dieſer Malerfahrt durch die Welt eine Fülle von Anregungen für ſeine Gemälde erhalten hat, wird ſich in dieſen Tagen nach Auſtralien begeben, dem einzigen Erdteil, den der Künſtler bisher noch nicht ae⸗ ſehen hat. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 19. November 193 kenk Letzte badiſche ſleldungen Der Reichsſtudentenführer in Heidelberg * Heidelberg, 18. Nov. Zum Abſchied des bisherigen Heidelberger Studentenführers und der Amtseinführung ſeines Nachfolgers Erich Eitze wird Reichsſtudentenführer Scheel am Samstag nach Heidelberg kom⸗ men, um an der feierlichen Immatrikulation und der 551⸗Jahr⸗Feier der Gründung der Univerſität Heidelberg teilzunehmen. Durch Geſpann getötet Waldkirch, 18. Nov. Am Donnerstag⸗ nachmittag ging im Ortsteil Wegelbach das Geſpann des 60 Jahre alten Fuhrunterneh⸗ mers Georg Schill infolge Bremſenbruchs am interrad über ihn hinweg, was ſeinen mittel⸗ aren Tod zur Folge hatte. Ein Schwerverbrecher gefaßt * Lörrach, 18. Nov. Der ſchon mehrfach vorbeſtrafte, in Lörrach gebürtige Jean Wech⸗ lin, der erſt kürzlich eine mehrjährige Zucht⸗ ausſtrafe verbüßt hatte, wurde bei einem inbruchsdiebſtahl in Potsdam erneut gefaßt. Wechlin, der Mechaniker gelernt hat, bezeich⸗ nete ſich als Ingenieur. Als„König der Auto⸗ diebe“ wurde er im ganzen Land durch ſeine großen Autodiebſtähle in den Jahren 1931 und 1932 bekannt. Die Schußwaffe in Kinderhand * Lörrach, 18. Nov. Während die Eltern am Mittwoch nicht zu Hauſe waren, holte der älteſte Sohn des Landwirts Mattmüller in Inzlingen ein Gewehr, um einen Spatzen zu ſchießen. Der neunjährige Bruder Fritz wurde in den Leib getroffen und mußte, lebensgefähr⸗ lich verletzt, ins Lörracher Krankenhaus ein⸗ geliefert werden. Telegrammwechſel anläßlich des lojährigen Beſtehens der badiſchen hHitlerjugend Aus Anlaß der Zehnjahresfeier der badiſchen Hitlerjugend ſandte der Führer des Gebietes Baden/ 21 der HJ, Obergebietsführer Friedhelm Kemper, an den Reichsjugendführer Baldur von Schirach folgendes Telegramm: „Anläßlich des 10jährigen Beſtehens der Hit⸗ lerjugend in unſerem Gebiet ſende ich Dir, Reichsjugendführer, im Namen meiner Kame⸗ raden und Kameradinnen recht herzliche Grüße. In Verbundenheit und Treue Dein Friedhelm Kemper.“ Reichsjugendführer Baldur von Schirach er⸗ widerte Obergebietsführer Friedhelm Kemper: „Für die freundlichen Grüße anläßlich des 10jährigen Beſtehens der badiſchen HI danke ich herzlichſt. Ich erwidere ſie in der Hoffnung, daß die nächſten 10 Arbeitsjahre unter Deiner Führung ebenſo erfolgreich ſein mögen. Baldur von Schirach.“ Obergebietsführer Friedhelm Kemper ſandte an Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wag⸗ ner, der ihn in den Jahren des Kampfes mit der Führung der badiſchen Hitlerjugend beauf⸗ tragt hatte, folgendes Telegramm: „Lieber Gauleiter! Anläßlich des zehnjährigen Beſtehens der Hitlerjugend in Deinem Gau ſende ich Dir die herzlichſten Grüße. In treuer Verbundenheit! Dein Friedhelm Kemper.“ Der Gauleiter hat für dieſe Grüße herzlichſt gedankt und Obergebietsführer Pg. Kemper einen weiteren erfolgreichen Verlauf ſeiner Ar⸗ beit gewünſcht. Ladenburger Uachrichten * Mitgliederverſammlung der NSDAP. Morgen, Samstag, 20,30 Uhr, findet in der Städt. Turnhalle eine Mitgliederverſammlung der NSDAP ſtatt, an der alle Parteigenoſſen und Parteianwärter der Ortsgruppe teilneh⸗ men. Es ſpricht Kreisredner Pg. Runkel, Mann⸗ heim, über das Thema„Auf zur Winterarbeit“, Vorausſichtlich wird Kreisleiter Pg. Schneider anweſend ſein. * Das WoW⸗Opferſpiel Ladenburg/ Neckar⸗ hauſen komb. gegen Fortuna Heddesheim am Mittwochnachmittag endete mit dem Ergebnis 3·0(.). Der Beſuch war gut, ſo daß ein an⸗ ſührt we Betrag dem Winterhilfswerk zuge⸗ ührt werden kann. Aus Ueckarhauſen * Vom Sportplatz. Ein ſcharfes aber faires Handballſpiel war am Mittwoch auf dem Sportplatz in Neckarhauſen zu ſehen. Die Ju⸗ gendmannſchaft des TWNeckarhauſen beſiegte die Jugend des TV Brühl:1. Unſere jungen Handballer unter ihrem Spielwart Hermann Trunk werden nun hoffentlich auch bei künfti⸗ gen Spielen denſelben Eifer zeigen, dann kön⸗ nen weitere Erfolge nicht ausbleiben. Ueues aus Schriesheim *Das Horſt⸗Weſſel⸗Haus, unſer altes Rat⸗ haus, iſt von Gerüſten umgeben, weil es einer ründlichen Erneuerung unterzogen wird; in er Hauptſache ſoll das ſchöne Fachwerk des faſt 400 Jahre alten Hauſes hergerichtet werden. Nach der Fertigſtellung hält der Nerkehrsverein ſeinen Einzug in das Horſt⸗Weſſel⸗Haus, das ihm ausreichende und zweckdienliche Geſchäfts⸗ räume bietet. Der hintere Teil des Gebäudes wird im kommenden Frühjahr dem BDM zur Verfügung geſtellt, während der Saal für Schu⸗ Ichwarzwälder blocken läuten in der ganzen Delt 360 Jahre Glockenguß in Villingen/ Ein Beſuch bei den alten Meiſtern des Handwerks Villingen, 18. Nov. Tauſende von Glok⸗ ken erheben tagaus, tagein in vielſtimmigen Alk⸗ korden ihre ehernen Stimmen ins weite deut⸗ ſche Land— einmal rauſchendſten Feſtjubel, einmal tiefſten Schmerz und allgemeine Trauer verkündend. Millionen Menſchen lauſchen tüg⸗ lich dem Lied und der Sprache dieſer Glocken und werden dabei immer wieder aufs Neue von einer feierlichen Stimmung und Andacht erfüllt. Wie viele edle Gedanken ſind es, die ſich um die Glocke ranken, und was ſie uns Men⸗ ſchen in dieſem Erdenleben iſt, hat zwar man⸗ cher Dichter ſchon in Liedern und Dichtungen be⸗ ſungen, aber nur wenigen iſt bekannt, wie eine Glocke entſteht. Eine anſchauliche Schilderung davon gibt uns ein Beſuch in der Glockengieße⸗ rei zu Villingen im Schwarzwald, eine der älte⸗ ſten deutſchen Glockengießereien. Ein altes Glockengießergeſchlecht Der Glockenguß iſt immer noch eine der ſchwierigſten Gießereiarbeiten, zu⸗ gleich aber auch beſte traditionsgebundene Hand⸗ arbeit. Denn trotz aller modernen Technit hat ſich bis auf Weniges nichts geändert, ſeit die alten Meiſter die Glocken für die gotiſchen Dome und Münſter des Mittelalters goſſen. Als Schil⸗ ler ſein berühmtes Gedicht„Das Lied von der Glocke“ ſchrieb, blickte die Kunſt des Glocken⸗ guſſes bereits auf eine vielhundertjährige Ge⸗ ſchichte zurück, und die mittelalterlichen Glocken⸗ gießereifamilien haben ein Verfahren ausge⸗ arbeitet, das bis auf die neueſte Zeit durch nichts Beſſeres hat erſetzt wenden können. Wir dürfen feſtſtellen, daß gerade in Süd⸗ deutſchland eine ganze Reihe bedeutender Glockengießereien ihren Sitz haben. Zu den äl⸗ teſten und berühmten, die weit über Deutſch⸗ lands Grenzen hinaus Weltruf genießen, gehört die Villinger Glockengießerei, eine Werkſtatt, die auf eine mehr als 360jährige Ver⸗ gangenheit zurückblicken kann. Denn bereits im Jahre 1575 errichtete Meiſter Reble zu Villin⸗ gen im Schwarzwald eine Glockengießerei, die nach ſeinem Tode im Jahre 1625 an ſeinen Schwiegerſohn Grieninger kam, deſſen Nachkom⸗ men bis zum heutigen Tage die Werkſtätte be⸗ treuen. 362 Jahre ſind ſeit Gründung der Glocken⸗ gießerei verſtrichen, über 6000 Glocken wurden in dieſem Zeitraum hergeſtellt, darunter auch im Jahre 1933 die erſte„Adolf⸗Hitler⸗Glocke“. Hunderte, von erſten Fachleuten ausgeſtellte Zeugniſſe und hunderte großer Dom⸗ und Fir⸗ chengeläute in allen Ländern der Erde— Me⸗ xiko, Bolivien, England, Belgien, Holland, Schweiz uſw.— künden ſo in aller Welt den Ruf dieſes alten Villinger Glockengießerge⸗ ſchlechts. „Heute muß die blocke werden!“ Ein Rundgang durch die große Werkſtatt der Villinger Glockengießerei macht den Laien raſch mit der Entſtehung einer Glocke bekannt. Eine Rieſenhalle tut ſich auf. Mächtige Schwenk⸗ kräne ermöglichen den Transport dieſer zentner⸗ ſchweren Koloſſe. Am Boden ſtehen fertige Glocken, daneben eine große Zahl alter ſtählerner Glockengehäuſe die in Serien hergeſtellt werden und nicht die Qualität, nicht die Anſprüche rechtfertigen, die man an eine Glocke ſtellt. Die Glockenmäntel werden wieder verſchrottet. In der Halle herrſcht Hochbetrieb, denn „bheute muß die Glocke werden!“ Bevor jedoch der eigentliche Glockenguß erfolgt, muß der Glor⸗ kengießer umfamgreiche Vorbereitungen treffen, denn in der Glockengießerei iſt vor allem die Arbeit vor dem Guß mindeſtens genau ſo wich⸗ tig, wie der Guß ſelbſt. Vier Vorbereitungs⸗ arbeiten ſind für den Guß erforderlich. Zuerſt erfolgt die Herſtellung des„Kerns“. uUm eine in der Dammgrube lotrecht ſtehende Spindel wird aus Ziegeln ein Bau ausgeführt, der im Rohen die Form der zu gießenden Glocke hat. Auf dieſen Mauerkern komenen Lehmſchichten, deren oberſte beſonders ſein ſein muß. Eine drehbare Schablone ſorgt für die rich⸗ tigen Größenverhältniſſe und für die Abſtrei⸗ chung überflüſſigen Lehms. Nach dem Trocknen erhält die Oberſchicht eine feine Glätte aus an⸗ gefeuchteter Aſche. Nunmehr wird das Glocken⸗ modell hergeſtellt, die ſogenannte„falſche Glocke“ oder„das Glockenhemd“. Ihm folgt die Herſtellung des Glockenmantels. Mit einem feinen Pinſel wird zunächſt der Zierlehm auf das Modell aufgetragen. Iſt dieſe Schicht getrocknet, wind der Mantel durch weitere Lehm⸗ ſchichten verſtärkt und durch ein Feuer im In⸗ nern des Kerns getrocknet. Gleichzeitig ſchmilzt die angebrachte Wachsſchicht ab. Auch die Buch⸗ ſtaben und Verzierungen ſchmelzen und bleiben als Negative zurück, zwiſen Mantel und Kern iſt ein winziger Zwiſchenraum entſtanden, der das Löſen des Mantels durch Hochziehen leicht ermöglicht. 4 Die„falſche Glocke“ hat nun ihre Pflicht ge⸗ Mathilde und die Jwillinge am Mikrofon gus der Arbeit der US⸗Schweſter im Grenzgebiet/ Rundfunk zu Beſuch (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Konſtanz, 18. Nov. Im Januar 1936, alſo vor knapp zwei Jahren, hat der Kreis⸗ amtsleiter der NSV, Pg. VWoß, Konſtanz, auf der Inſel Reichenau eine NS⸗Schweſter eingeſetzt. Schweſter Mathilde hat dort bei den Fiſchern und Gemüſebauern des kleinen Eilan⸗ des am Unterſee ein reiches und dankbares Arbeitsfeld gefunden. Nun hat geſtern der Zwischen Neckar und Bergstraſſe lungszwecke vorbehalten bleibt. Die Partei er⸗ — im Hauſe Ecke Bahnhof⸗ und Friedrich⸗ traße ein neues Heim. * Oeffentliche Baumpflege. Sämtliche Obſt⸗ bäume im Gemeindebezirk 1 von der Laden⸗ burger Straße bis zur Gemarkungsgrenze La⸗ denburg— Dofſenheim unterhalb der Land⸗ ſtraße werden ab 10. Januar 1938 durch die Gemeinde geſpritzt. Diejenigen Baumbeſitzer, welche ihre Bäume ſelbſt ſpritzen wollen, müſ⸗ ſen dies bis ſpäteſtens 30. Dezember 1937 bei Feldhüter Baus melden. * In den Gärten iſt die Waſſerleitung abge⸗ ſtellt. Die Gartenbeſitzer werden in den Gärten die Hähne der Waſſerleitungen zu öffnen. IAvesheimer Notizen * Freie Bahn dem Verkehr! Ein Zuſtand, der ſchon ſeit langen Jahren den Dur geenge⸗ verkehr in Ilvesheim gefährdete, wird jetzt be⸗ ſeitigt. Das an der Ecke Schloßſtraße und La⸗ denburger Straße die Kuxve beengende kleine Haus der Witwe Grohmüller iſt käuflich erwor⸗ ben und wird demnächſt abgexiſſen. Es ſind an dieſer Stelle in den letzten Jahren zwar keine ernſtlichen Unglücksfälle vorgekommen, weil eben alle Verkehrsteilnehmer an ſo gefährlichen Ecken ſich vorſehen, aber es war doch notwen⸗ dig, im Hinblick auf den erheblich angewach⸗ ſenen Verkehr das Hindernis zu beſeitigen, ehe ſich einmal ein ſchwerer Unfall ereignet. Jetzt harren nur noch einige Engpäſſe in der Haupt⸗ ſtraße der Erweiterung. 4 * Von der Feuerwehr. Nach einem Mann⸗ ſchaftsappell am Schulhaus fand abends im Gaſthaus„Zum Schiff“ ein Kameradſchafts⸗ abend der Freiw. Feuerwehr Ilvesheim ſtatt, wobei Bürgermeiſter Engel und Kommandant Hammann kurze Anſprachen an die Wehrmän⸗ ner richteten. rote Rundfunkwagen des Reichsſenders Frankfurt bei Schweſter Mathilde einen kurzen Beſuch gemacht, und das Mikrofon hat für eine ſpütere Sendimng getreulich 1. was die Schweſter aus der Fülle ihrer auf⸗ opferungsreichen Arbeit im Grenzland zu be⸗ richten wußte. In ihrem gemütlichen kleinen Heim erzählt Schweſter Mathilde zuerſt von dem Wis- kungskreis ihrer betreuenden und helfen⸗ den Fürſorge. Sie erzählt von den Menſchen dieſer ſchönen Inſel, von ihren Sorgen und Nöten, Gerade die Beſiedlungsform der Inſel, mit ihren weitverſtreuten Häuſern, Höfen und iſcherwohnungen, macht die Hilfstätigkeit der Schweſter nicht immer leicht und ſchön. Kinder⸗ reiche 5 gibt es recht viele, und ſo iſt es verſtändlich, daß die Schweſter gerade in der Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege ſtark in Anſpruch genommen wird. Ueber 1400 Hausbeſuche hat ſie in die⸗ ſem Jahre bereits hinter ſich und beinahe 1600 Verbände mußte ſie im gleichen Zeitraum bereits anlegen. Wahrhaftig eine verantwor⸗ tungsbewußte Bilanz im Dienſte der Nächſten⸗ liebe, die unſere NS-⸗Schweſter tagtäglich auf der Inſel der Fiſcher und Gemüſebauern im Grenzland ausübt. Weiter ging dann die Fahrt des großen Wa⸗ gen, vorbei an den erſtaunten Reichenauern, hinein nach Unterzell, zu einem der letzten Häuſer, nahe am Waſſer. Ein kleiner Ausſchnitt aus der praktiſchen Tätigkeit der Schweſter ſollte dort aufgenommen werden. Zwillinge waren vor acht Monaten in dem Haus am See 5 Welt gekommen und damit ein Berg voller rbeit für die Mutter. Und da 05 dieſe ein⸗ fache Frau, deren Mann tagtäglich draußen im Wald ſeinen Unterhalt verdient, in ihren ſchwe⸗ ren Mutterpflichten eine treue Helferin gefun⸗ den. Sie iſt täglich Gaſt in dem kleinen Häus⸗ chen und ſteht mit Rat und Tat der Familie zur Seite. Peter und Paul, die beiden Zwil⸗ linge, kennen Tante Mathilde. Wenn ſie da iſt, kann auch die fremde Frau, mit dem merk⸗ würdigen Ding in der Hand, zu dem man ſpre⸗ chen ſoll, ſie nicht in Unruhe verſetzen, 5 Draußen im Wagen nimmt die Wachs⸗ platte dann einen Ausſchnitt aus dem ſchwe⸗ ren Leben dieſer einfachen Menſchen auf, die in der NSV-Schweſter einen guten Kame⸗ raden gefunden haben, der ihnen in jeder Stunde des Tages und der Nacht ein treuer Helfer in allen ihren Nöten und Sorgen iſt. So iſt die NSV⸗Schweſter auf der Inſel im badiſchen Grenzland der gene Geiſt, der großen, weitverzweigten Gem⸗inden geworden. Sand geſcheuert und am unteren Rande mit der Feile„geſchlichtet“ Meiſter eine ſolche Formerei verſteht und er ſeine Glocken als„Rohguß“ abtiefern tann, wie es im Mittelalter üblich war. De Aufruf des Das Win wendet ſich tan, ſie wird mit vorſichtigen Hammerſchlüge 4 Mitar be zertrümmert und entfernt und dann der Mante gleichzedeig wieder auf den Kern geſetzt, wobei er am Fuß die von ihn genau in die vorgeſehene Vorſprünge paſſen terſtützen. muß. An Stelle der falſchen Glocke beſteht nun mehr zwiſchen Kern und Mantel ein Hohlraum Weihnacht der die Bronce aufnimmt. iſt das Feſt freut, an d Uun kann der Guß beginnen! Wunſches h In einem gewaltigen Flammenofen Feſt zu verſ wird jetzt die„Glockenſpeiſe““— ihre Zu Volksger ſammenſetzung beruht auf uralter Erfahrung des Wort 78 Teile Kupfer auf 22 Teile Zinn, beide Me⸗ talle in allererſter, beinahe chemiſch reiner Qua⸗ Viele Elt Kindern ein reiten. Ihr glücklich ma Spielzeu Entbehrliche Freude bere legt. Defekt⸗ Reparaturen Arbeit wied lität und keine andere Legierung, insbeſondere der Stahl kann ſich inbezug auf Klangſtärke und Klangreinheit irgendwie mit dieſem edlen, durch Jahrhunderte bewährten Material nicht meſſen — zum Schmelzen gebracht. Der Meiſter gib die letzten Anweiſungen zum Guß. Jetzt eilen die Geſellen mit dicken, ſtählernen Stangen durch die Werthalle, einige tragen auf großen Schaufeln glühende Brikettkohlen in das viel verzweigte, zwanzig Zentimeter tiefer liegende Flußbett des Bronceſtromes, um es zu erwär⸗ men, damit der glühende Fluß nicht vor dem Liebe Bul Entrinnen in die im Boden liegenden und durch Arbeit, brin Stöpſel verſchloſſenen Einlauflöcher erſtarrt. opfern woll Vor dem Feuerſchlund ſtehen Arbeiter, und dafür Sorge Holzbohle auf Holzbohle— Kohle darf nicht terhilfswerk verwendet werden wegen der ungünſtigen cheeni⸗ ſchen Beeinfluſſung des Metalls— werfen ſie Wenn ihr in den ewig hungrigen Schmelzoſen, deſſen Glm die Maſſe gut vermengt und zugleich eine Des⸗ oxydation des erzielt. Eine harte, über⸗ aus harte Arbeit, bei der„von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß“. Iſt der richtige Hitzegrad erreicht, ſo rückt jetzt der Augenblick des Guſſes nahe. Höchſte Span⸗ nung herrſcht im Raum. Noch einmal wird die Ofentüre aufgeriſſen, die Geſellen werfen Holz⸗ kohlengrieß zur Reinigung des Metalles und zur Verhinderung der Bildung von Zinnſäure auf die weißgärende Maſſe. Raſch entnimat der Meiſter eine Probe der ſeurigen Flüſſigkeit, läßt ſie erkalten, zerſchlägt ſie und ſtellt ſo die Güte des Guſſes feſt. Er ſcheint zufrieden, denn er gibt das Zeichen zum Gießen. Ein flammendes Feuer Feierliche Stille liegt über dem Werk. Die Arbeit ruht, die Maſchinen ſtehen ſtill, die Wert⸗ leute legen Hammer und Feile weg und ſam⸗ meln ſich vor dem Schmelzofen. Vor dem kniet der Meiſter, einen Keil vor die Ausflußöffnung haltend. Auf der anderen Seite iſt ein Mann lich geſchmi euren Elterr Gute, ſo kör Führer zur wird über e gend. Kreis! Ga ſpricht a Am Don in einer Gr im Nibelung leiter des G Jordan. mit einem meterlangen Vorhammer bereit, das verkauf für Abflußloch des nun ſchon mehrere Stunden in allen Or lang praſſelnden feurigen Ungetüms mit ſeinem ſetzt hat, ka zur Weißglut gebrachten Inhalts anzuſchlagen. ßem Intere Doch, bevor wirs laſſen rinnen, betet einen frommen Spruch, denn„zum Werke, das wir ernſt bereiten, geziemt ſich wohl ein ernſtes Wort!“ Der Meiſter ſpricht ein kurzes Gebet entgegenſieht tionalſoziali ſchen Induſt Töõd Am Donn der Adolf⸗Hi Verkehrs Menſchenleb. Lehrling au Fahrrad übe auf der glatt unglücklicher maſchine erft telbar nach Krankenhaus letzungen erl 1 ArOrH. U. dROG..— U.—. 50 — dann ſetzt er den Keil an, zwei kräftige Schläge, und„rauchend in des Henkels Bogen, ſchießts mit feuerbraunen Wogen“ dahin. Ziſchend und brodelnd, damp⸗ ſend und ſpritzend bahnt ſich die Lava ihren Weg durch die Kanäle, der graublaue Qualm füllt die ganze Werthalle aus, magiſch erhellt durch die weiße, leuchtende Gußmaſſe. Es brauſt und ziſcht, als ſei tief drunten in der Erde ge⸗ radezu ein Feſttag der Teufel. Einige Minuten dauert dieſes ſeurige Schau⸗ ſpiel. Die Lava iſt verſunken, Meiſter und Ge⸗ ſellen entzünden mit langen, brennenden Holz⸗ ſtangen die entweichende gashaltige Luft. Flam⸗ mende Feuer zucken über dem Grabe der Glok⸗ ken. Indeſſen lauſchen die Umſtehenden auf die Zeichen des Gelingens des Guſſes. Und er iſt gelungen, das Glück war mit Meiſter und Ge⸗ ſellen, die Form kommt„ſchön zu Tage“, ſo daß „Fleiß und Kunſt vergolten“ ſind. Harmonie der Glockentöne Iſt die Glocke genügend abgekühlt, was ge⸗ wöhnlich 24 Stunden dauert— bei' größeren Glocken mehrere Tage— wird die Gieß⸗ grube ausgeräumt. Die Gußkönige werden ab⸗ geſägt, die Mantelformen zerſchlagen, die Glok⸗ ken ausgehoben und umgelegt. Aus ihrem In⸗ nern werden die gemauerten Kernformen mit Brecheiſen herausgeſtemmt. Iſt die Glocke von dem Formſchmutze gereinigt, ſind die Inſchrif⸗ ten und Verzierungen mit einer Stahlbürſte ab⸗ geputzt, dann wird die Glocke mit Waſſer und oder geplättet, falls der ovember 1937 velt hammerſchlägen ann der Mantel bei er am Fuße ſprünge paſſen cke beſteht nun⸗ ein Hohlraum ammenofen ““— ihte Zu⸗ er Erfahrung: inn, beide Me⸗ ſch reiner Qug⸗ g, insbeſondere rlangſtärke und em edlen, durch al nicht meſſen er Meiſter gibt uß. Jetzt eilen ernen Stangen zen auf großen n in das viel⸗ tiefer liegende mes zu erwär⸗ nicht vor dem nden und durch löcher erſtarrt. Arbeiter, und hle darf nicht — werfen ſie fen, deſſen Glm leich eine Des⸗ ne harte, über⸗ er Stirne heiß, ht, ſo rückt jetzt Höchſte Span⸗ nmal wird die nwerfen Holz⸗ Metalles und zon Zinnſäure entnimant der Flüſſigkeit, läßt lt ſo die Güte eden, denn er m Werk. Die ſtill, die Werk⸗ weg und ſam⸗ Vor dem kniet usflußöffnung iſt ein Mann ler bereit, das ere Stunden ns mit ſeinem anzuſchlagen. n, betet einen erke, das wir ein ernſtes kurzes Gebet zwei kräftige s Henkels rbraunen delnd, damp⸗ Lava ihren laue Qualm agiſch erhellt ſſe. Es brauſt der Erde ge⸗ urige Schau⸗ iſter und Ge⸗ tenden Holz⸗ »Luft. Flam⸗ ibe der Glok⸗ nden auf die „ Und er iſt ſter und Ge⸗ age“, ſo daß hlt, was ge⸗ hei größeren d die Gieß⸗ werden ab⸗ n, die Glok⸗ s ihrem In⸗ tformen mit Glocke von die Inſchrif⸗ ihlbürſte ab⸗ Waſſer und Rande mit et, falls der teht und er n kann, wie „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 19. November 1937 Deutſche Jugend! Aufruf des Kreisbeauftragten für das WoHW Das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes wendet ſich wieder an euch, um euch zur Mitarbeit aufzurufen, wobei ihr gleichzeiig Gelegenheit habt, den Führer und die von ihm geſchaffenen Einrichtungen zu un⸗ terſtützen. Weihnachten ſteht wieder vor der Tür! Es iſt das Feſt, auf das ihr euch alle am meiſten freut, an dem ihr auf Erfüllung ſo manchen Wunſches hofft. Hier ſollt ihr mithelfen, das Feſt zu verſchönen, hier iſt Gelegenheit geboten, Volksgemeinſchaft im wahren Sinn des Wortes zu üben. Viele Eltern ſind nicht in der Lage, ihren Kindern eine kleine Weihnachtsfreude zu be⸗ reiten. Ihr ſelbſt könnt dieſe Kinder froh und glücklich machen, indem ihr ſchon heute euren Spielzeugkaſten durchſucht und alles Entbehrliche, das noch einem anderen Kinde Freude bereiten kann, ausſortiert und zurecht⸗ legt. Defekte Spielſachen laſſen ſich durch kleine Reparaturen in fröhlicher gemeinſchaftlicher Arbeit wieder in Ordnung bringen. Liebe Buben und Mädel, jetzt friſch an die Arbeit, bringt ſämtliche Spielſachen, die ihr opfern wollt, eurem Klaſſenlehrer, der dafür Sorge tragen wird, daß dieſe dem Win⸗ terhilfswerk zugeführt werden. Wenn ihr am Weihnachtsabend unterm feſt⸗ lich geſchmückten Weihnachtsbaum ſteht und euren Eltern dankbar ſeid für alles Schöne und Gute, ſo könnt ihr auch verſichert ſein, daß der Führer zur ſelben Stunde ſtolz und froh ſein wird über eine ſolche opferbereite deutſche Ju⸗ gend. Heil Hitler! gez. Friedrich Merdes, Kreisbeauftragter für das WHW 1937/½8. Gauleiter Jordan ſpricht am 25. November in Mannheim Am Donnerstag, 25. November, ſpricht in einer Großkundgebung der NSDAp im Nibelungenſaal des Roſengartens der Gau⸗ leiter des Gaues Halle⸗Merſeburg, Pg. Rudolf Jordan. Aus der Tatſache, daß der Karten⸗ verkauf für dieſe Großkundgebung der Partei in allen Ortsgruppen bereits ſehr ſtark einge⸗ ſetzt hat, kann man erkennen, mit welch gro⸗ ßem Intereſſe man der Rede jenes Mannes entgegenſieht, der ſeit Jahr und Tag die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung im mitteldeut⸗ ſchen Induſtriegebiet führt. Tödlicher Verkehrsunfall Am Donnerstagvormittag ereignete ſich an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke ein folgenſchwerer Verkehrsunfall, dem leider wieder ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Ein 15jähriger Lehrling aus Viernheim, der mit ſeinem Fahrrad über die Brücke fahren wollte, rutſchte auf der glatten Straße aus und ſtürzte, wobei er unglücklicherweiſe von einer ſtädtiſchen Kehr⸗ maſchine erfaßt und überfahren wurde. Unmit⸗ telbar nach ſeiner Einlieferung ins Städtiſche Krankenhaus iſt der Junge ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen. Wenn du nun aber keinen Groſchen haſt? Ein Wort zu der neuen Benutzungsanweiſung für Fernſprechzellen/ Die Jolgen der„Eiſernen Jungfrau“ Die Fernſprechhäuschen ſind unbeſtritten eine ganze fabelhafte Einrichtung, die ſich größter Beliebtheit erfreut. Wenn ſchon einmal über die Fernſprechhäuschen geſchimpft wird, dann geſchieht das nur deshalb, weil irgend ſo ein „Langſprecher“— in den meiſten Fällen ſoll es ſogar eine Langſprecherin ſein— glaubt, die Fernſprechzelle allein gepachtet zu haben und die anderen, die außen warten und auch drin⸗ gend telefonieren müſſen, als nicht vorhanden betrachten zu dürfen. Im allgemeinen kann man aber den öffentlichen Fernſprechhäuschen nichts Schlechtes nachſagen— beſonders des⸗ wegen nicht, weil die Reichspoſt in richtiger Auffaſſung des Kundendienſtes ſich bemüht zeigt, überall dort neue Häuschen zur Aufſtellung zu bringen, wo ein Bedürfnis für einen öffentlichen Fernſprecher vorhanden iſt. Die neue Unweiſung Dennoch müſſen wir uns heute etwas mit dem öffentlichen Fernſprecher be⸗ ſchäftigen, weil es in den letzten Tagen allerlei Umſtellungen gegeben hat, die im öffent⸗ lichen Intereſſe nicht ſo ohne weiteres hinge⸗ nommen werden können. Wenn wir eine Fern⸗ ſprechzelle betreten, dann werden wir neuer⸗ dings durch einen irgendwo aufgeklebten oder frei im Raume baumelnden Zettel höflichſt ge⸗ beten, vor Benützung des Apparates erſt ein⸗ mal die neue Benützungsanweiſung zu ſtudie⸗ ren und dann nach dieſer neuen Anweiſung zu handeln. Bei einigem Studium wird man dahinter kommen, daß die neue Benützungsanweiſung Srachs weſentliche Neuerungen ge⸗ racht hat, deren Tragweite man erſt bei gründlicher Ueberlegung ermeſſen kann. Einfach ausgedrückt heißt es, daß man neuer⸗ dings nicht mehr„for umme“ telefonieren kann. Bisher war es die Regel, daß ſämtliche zwei⸗ ſtellige Nummern mit einer Null am Anfang gebührenfrei gewählt werden konnten. So etwas 475 es nun heute nicht mehr! Man kann die ſeewußten Nummern mit den Nullen am Anfang wählen ſo oft man will— kein Teilnehmer wird ſich melden. Wenn man allerdings vor dem Drehen der Nummernſcheibe den bewußten Groſchen in den Zahlſchlitz ſteckt, dann iſt ſo⸗ fort die Verbindung mit dem gewünſchten Teil⸗ nehmer hergeſtellt. Gewiß— die Poſt hat nichts zu verſchenken und ſie hat auch keine Urſache, ihre ſo koſtſpie⸗ ligen Einrichtungen gebührenfrei benützen zu laſſen. Aber was waren es denn für Teil⸗ nehmer, die man bisher ohne Geſprächsgebühr erreichen konnte? Von einigen Dienſtſtellen der Reichspoſt abgeſehen, doch nur die beiden wich⸗ tigen Nummern der Feuerwehr und des Ueberfallkommandos. In Notfällen brauchte man nur die Nummer 01 oder 02 zu wählen und ſchon war man mit dem Polizei⸗ notruf oder mit der Berufsfeuerwehr verbun⸗ den. Vor eingien Wochen iſt die Nummer des Not⸗ rufes dreiſtellig geworden. Auch ſonſt hat es „Fern dem Land der Ahnen“ Die Arbeit und das Leben des deutſchen Kolonialpioniers im Film Die Vorſtellung der deutſchen Allgemeinheit von dem Leben der Deutſchen in Südamerika geht wohl dahin, daß wir meinen, ſie wohnen als Handwerker und Kaufleute in den aroßen Städten. Die Vertretungen der deutſchen Fir⸗ men beſchäftigen ſicher eine große Anzahl Deut⸗ ſcher, doch von der faſt überwiegenden Zahl der deutſchen Siedler im Innern Argentiniens wiſſen wir ſoviel wie nichts. Der Film„5ern dem Land der Ahnen“ zeigt uns die Arbeit und das Leben des deutſchen Kolonialpioniers. Man denkt bei der Erörteruna dieſer Koloni⸗ ſten gleich an aroße Farmen mit netten Herr⸗ ſchaftshäuſern tropiſchen Stils, an Dienerſchaft und Plantagenarbeiter. Daß vor den Erfolg die Götter den Fleiß geſetzt haben, wird uns hier deutlich vor Augen geführt. Genau wie bei uns geht der Bauer hinter dem Pflug her und zieht Furche um Furche. Er rodet den Ur⸗ wald und legt beim Fällen der Bäume und dem Transport derſelben bei Sonnenglut und Hitze ſelbſt mit Hand an. Vielleicht macht das den Deutſchen in den ſüdamerikaniſchen Gaſt⸗ ländern ſo geſchätzt und beliebt, weil er ſeinen Wohlſtand auf harte, zähe, körper⸗ liche Arbeit gründet. Entgegen dem Juden, der ſich ja nur dort niederläßt, wo ſich 13 Möglichkeit ergibt, vom Fleiß anderer zu eben. Die Auslandsorganiſation der Partei hat hier ein dankbares Ar⸗ beitsfeld gefunden und den Zuſammen⸗ ſchluß aller Deutſchen in Ueberſee, beſonders in Argentinien, bewerkſtelligt. Es handelt ſich um die Aufrechterhaltung der Bindungen mit dem Mutterland, der Erhaltung der deutſchen Sprache und Weſensart. Das deutſchgeſchrie⸗ bene Buch, die deutſche Zeitung, die ſtets aktuellen Rundfunkſendungen unſerer Ueber⸗ ſeeſender fördern die Wechſelbeziehungen reich⸗ haltig. Doch der Tonfilm läßt ſelbſt den im entfernteſten Winkel wohnenden Koloniſten an den Geſchehniſſen in Deutſchland und der Welt teilhaben. Die Darbietungen des Tonfilms ſind die geeignetſten Mittel, der lügenhaften Propa⸗ ganda der Auslandspreſſe ein Ende zu be⸗ reiten. Wir in unſerer Alltäglichkeit haben uns ſchon ſo ſehr mit dem techniſchen Wunder des Ton⸗ filmes abgefunden, daß wir kaum noch etwas Staunenswertes daran finden. Wir ſind ge⸗ wöhnt, unſere Reichsmark an den Theaterkaſſen hinzulegen und bequem und ſicher uns einen Film anzuſehen. Wobei wir in den Wochen⸗ ſchauen die Ereigniſſe des 1. Mai, des Reichs⸗ parteitages, des Erntedankfeſtes u. a. miterle⸗ ben. Und unſere Brüder im Urwald! Sie legen bis zu 150 Kilometer im Sattel zurück, um bei der Vorführung eines deutſchen Tonfilmes dabei zu ſein, um den Führer zu ſehen und zu hören. In dem Film„Fern dem Land der Ahnen“ hat der Kameramann verſucht, den An⸗ marſch der deutſchen Siedler zu einer Filmver⸗ anſtaltung im Urwald feſtzuhalten. Während SA-⸗Männer bei den Fahrzeugen und Pferden Wache halten gegen Anſchläge verhetzter Ele⸗ menten, rollt im Gemeinſchaftshaus der Film des Reichsparteitages ab und zeugt vom deut⸗ ſchen Aufbauwillen, von deutſcher Kraft und Macht. Ph. H. einige Verſchiebungen gRenm die damit zu⸗ ſammenhingen, daß die Nummer 019 neu⸗ eingeführt wurde— die automatiſche Zeit⸗ anſage. Dieſe automatiſche Zeitanſage— von Fachleuten als„Eiſerne Jungfrau“ bezeichnet — hat es auch auf dem Gewiſſen, daß neuer⸗ dings weder der Notruf noch die Feuerwehr gebührenfrei angerufen werden können. Wie uns von Fachleuten verſichert wurde, ſoll das gebührenfreie Anrufen techniſch nicht mehr durchführbar ſein. Wir wollen uns nun nicht in techniſche Auseinanderſetzungen einlaſſen, obgleich wir glauben, daß heute im Zeitalter der Technik alles möglich ſein müßte. Es ſoll auch nicht. gegen die Gründe Stellung genom⸗ men werden, die für die Einführung des Ge⸗ bührenzwanges für alle Geſpräche ausſchlag⸗ gebend geweſen ſein mögen. Aber eines muß gelage werden, daß es eine Unmöglichkeit iſt, gerade die Nummern mit Gebühr zu belegen, die nur in Notfällen gebraucht werden. Man muß es f einmal vorſtellen, daß irgendein Volksgenoſſe ein Feuer bemerkt und nun von der nächſten öffentlichen Fernſprech⸗ ſtelle aus die Feuerwehr alarmieren will. Die Feuerwehr kann er ſeit Einführung der Neue⸗ rung nur dann anrufen, wenn er zuerſt ein Zehnpfennigſtück in den Fernſprechautomat wirft. Wenn nun der Volksgenoſſe keinen Gro⸗ ſchen hat— was dann? Dann muß eben die Alarmierung der Feuerwehr unterbleiben, ſofern nicht andere Leute ſi erreichen ſind, die über einen Zehner ver⸗ ügen. Aehnlich iſt es bei der Alarmierung des Notrufs der Polizei. Wer gibt die Gewähr da⸗ für, daß derjenige, der gezwungen iſt, den po⸗ lizeilichen Notruf zu alarmieren, auch ein Zehn⸗ pfennigſtück beſitzt? Was die Folgen eines ver⸗ ſpäteten Alarms gerade bei Feuerwehr und Notruf ſein können, braucht wohl nicht beſon⸗ ders unterſtrichen werden. Eine Uotwendigkeit Wie ſchon erwähnt, ſoll die Poſt nichts her⸗ ſchenken. Es wird niemand etwas dagegen einzuwenden haben, wenn die Poſt die Gebüh⸗ renpflicht für alle Geſpräche einführt, wenn es ſich um Geſpräche von den Apparaten der Fern⸗ ſprechteilnehmer handelt. Die Nummern des Notrufs und der Feuerwehr müßten aber auf alle Fälle gebüh⸗ renfrei belaſſen werden, ſofern es ſich um Anrufe handelt, die aus öffentlichen Fernſprech⸗ häuschen kommen. In dieſem Zuſammenhang wird es intereſſant ſein zu erfahren, daß auch bei Anrufen der Beste fochmönnische lliroclineratleit gofurbaret Guido Pfeifer, C1, 1 Auskunft von Fernſprechautomaten aus, ſich die Auskunftsſtelle nur dann meldet, wenn man vorher einen Zehner eingeworfen hat. Aller⸗ dings kommt nach erteilter Auskunft der Gro⸗ ſchen wieder aus dem Fernſprecher zurück. Ganz gebührenfrei iſt nur die Störungsſtelle belaſſen, die man von jedem Fernſprechhäuschen aus anrufen kann— auch wenn man kein Geld in der Taſche hat. Aber um die Feuerwehr und zu alarmieren, dazu braucht man eld. j Das große Winterfeſt zugunſten des Winterhilfswerkes des deutſchen Bol⸗ kes findet am 4. und 5. Dezember ſtatt. Mantel aus schwarzem Mooscrevil mit Schiras-Persianer oder grauem Ind-Lamm beselzi. Das kunstsei- dene Marocainfunter ist bis zur Taille gesteppi 72— 4 Defaka?& Deutſches familien-faufhaus Herren⸗Winterulster aus schwerer Ulsterware mit Ab- seite. Elegante Innenausstattung. 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Aber nur dem iſt die Kurzſchrift ein guter Helfer, der ſie ſich er beherrſcht, der ſie mit wirklichem Nutzen anzuwenden vermag und auch mit ihr, wenn ſie den Hauptbeſtandteil der Berufsarbeit aus⸗ macht, hohe Leiſtungen mühelos vollbringen kann. Ständig werden Stenografen mit Höchſtlei⸗ tungen geſucht. Wir brauchen nur einen kurzen lick in die Anzeigenſpalten der Tageszeitungen zu werfen, um uns darüber zu unterrichten. Aber immer noch kann der Bedarf an tüchtigen männlichen und weiblichen Stenografen, deren Leiſtungen über dem Durchſchnitt liegen, nicht voll gedeckt werden. Dagegen gibt es ge⸗ nügend Arbeitskräfte, die ſich als„Stenogra⸗ fen“ bezeichnen, die aber über die Anfangs⸗ gründe nicht weit hinausgekommen ſind. Das widerſpricht dem Leiſtungsprinzip. Die Da ſchafft ordnung Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung hat daher auf dem GBebiet der kurzſchriftlichen Ausbildung Ord⸗ nung und Planmäßigkeit geſchaffen. Der Arbeitsplan des Berufserziehungswerkes annheim zeigt bei den kurzſchriftlichen einen ſyſtematiſchen Stufen⸗ aufbau, der eine Gewähr dafür bietet, daß der ſich dem anvertrauende Volksgenoſſe vom Anfängerkönnen über die ge⸗ ſtuften Aufbaukameradſchaften für Praktiker ſich zu Höchſtleiſtungen entwickeln kann. Durch dieſe weitſichtige Planung konnte das Berufs⸗ erziehungswerk der Wirtſchaft, den Behörden und der Preſſe viele wertvolle Stenografen mit abgeſchloſſener Ausbildung zuführen. Zu der planmäßigen Ausbildung von tüch⸗ tigen Stenografen gehört aber auch der Nach⸗ weis der Leiſtung durch Teilnahme an Leiſtungsſchreiben. Leiſtungsſchreiben dienen der Feſtſtellung, zu welchem Ziel der eingeſchlagene Weg der Ausbildung führte. Sie ſtellen den Wert der Leiſtung an ſich heraus und ſie geſtatten, Vergleiche der einzelnen Lei⸗ ſtungen anzuſtellen. Dem Anfänger wird durch Leiſtungsſchreiben Freude an dem Erarbeiteten mund Anſporn zu weiteren höheren Leiſtungen gegeben. Der Spitzenſchreiber erkennt im Lei⸗ ungsſchreiben, ob ſeine Leiſtungsfertigkeit er⸗ halten blieb und ſchließlich wird auch durch das Leiſtungsſchreiben überhaupt eine allge⸗ meine Leiſtungsſteigerung erzielt. Die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung, fördert ge⸗ meinſam mit den Reichsbetriebsgemeinſchaften Die Gemeinſchaftsabende der Mannheimer Rechtsanwälte im NSRB mit ihren Angeſtell⸗ ten haben bereits traditionelle Formen ange⸗ nommen. Der jeweiligen gemeinſchaftlichen Feier des 1. Mai folgt im Herbſt eine geſellige Feier. Zur dritten Feier dieſer Art hatte die Anwaltſchaft ihre Angeſtellten in dieſem Jahr wieder in die Räume des Ballhauſes einge⸗ laden. Rund 280 Arbeitskameraden und eine Reihe von Gäſten konnte der Kreisgruppenwalter der Rechtsanwälte, Rechtsanwalt Dr. Ludwigs, begrüßen. Er betonte mit Recht, wie groß die Vorfreude auf dieſen Abend war, und wie dieſe Abende aus echtem Gefühl und inne⸗ rem Bedürfnis geboren ſind. Abende freudiger Abkehr vom Alltag müſſen ſein; das an dieſen Abenden geſtärkte Gemein⸗ ſchaftsgefühl muß aber auch wieder in den Alltag hinübergenommen werden, denn nur auf der Grundlage echter Kamerad⸗ ſchaft kann die Arbeit gedeihen, und nur Ar⸗ beit und Kampf ſind die Quellen echter Ka⸗ meradſchaft. Die Anwaltſchaft hat ihr ſoziales Denken erwieſen durch das große Werk der NS⸗Rechtsbetreuung. Der Kreisgruppenwalter dankte den Berufskameraden für den auf die⸗ ſem Gebiet geleiſteten Einſatz für das gemeine Wohl, feierte den Führer als das lebendige Beiſpiel vorbildlicher Kameradſchaft und brachte zum Schluß ein„Sieg Heil!“ aus. Nachdem die Lieder der Nation verklungen waren, nahm der Kreisgruppenwalter die Ehrung verdienter Angeſtellter vor, die vortraten und ihre Geſchenke in Emp⸗ fang nahmen. Der Kreisgruppenwalter konnte das ſtenografiſche Leiſtungsſchreiben in jeder Weiſe. In der Zeit vom 15. bis 30. November 1937 wird in allen Gauen ein großes n nach ein⸗ heitlichen Richtlinien, mit einheitlichen Prü⸗ — und nach einheitlichen Prü⸗ ungs⸗ und Wertungsbeſtimmungen durchge⸗ führt. Dadurch wird jedem deutſchen Steno⸗ grafen Gelegenheit gegeben, ſeine Leiſtungs⸗ felen zu prüfen und unter Beweis zu ellen. Das Leiſtungsſchreiben in mannheim In Mannheim führt das Amt für Be⸗ rufserziehung und Betriebsführung gemeinſam mit den Reichsbetriebsgemeinſchaften und der Deutſchen Stenografenſchaft das Reichslei⸗ ſtungsſchreiben am Sonntag, 28. Novem⸗ ber, vormittags 9 Uhr, in C1, 10 und L 1 durch. Bei Behörden und Induſtriefirmen, die min⸗ deſtens 20 Teilnehmer für dieſen Leiſtungs⸗ kampf ſtellen, kann der Wettkampf auch in den Dienſt⸗ bzw. Geſchäftsräumen durchgeführt werden. Ferner findet das Leiſtungsſchreiben in Friedrichsfeld, Weinheim, Edingen, Secken⸗ heim, Ladenburg, Hockenheim, Schwetzingen und Neckarau ſtatt. Die Teilnahmebedingungen ſind folgende; Diktatdauer: 5 Minuten. Jedem Teil⸗ nehmer iſt Gelegenheit geboten, in zwei auf⸗ einanderfolgenden Abteilungen(60 und 80, 80 und 100 uſw.) zu ſchreiben, doch darf nur eine Arbeit abgeliefert werden. Für jede brauchbare Arbeit wird eine Leiſtungsbeſcheinigung aus⸗ geſtellt. Dieſe iſt dem Arbeitsbuch beizulegen Anſere Stenografen beweiſen ihr Können Das Reichsleiſtungsſchreiben der Deukſchen Arbeitsfronk findet am 28. November in C1, 10 und L 7, 1 ſtatt und wird bei Bewerbungen ſehr gute Dienſte leiſten. Die Leiſtungsbeſcheinigung iſt amtlich anerkannt. 3 Laut Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Mi⸗ niſters des Innern vom 13. April 1937 be⸗ reit ein Zeugnis über eine bei der Deutſchen Arbeitsfront abgelegte Kurzſchriftprüfung von der Kurzſchriftprüfung, die von jedem Volks· genoſſen abgelegt werden muß, der ſich zur Ein⸗ ſtellung in den öffentlichen Dienſt meldet. Wir fordern jeden deutſchen Stenografen auf, durch die Teilnahme an dieſem großen Lei⸗ ſtungsſchreiben ſeinen Willen zur Leiſtungsſtei⸗ gerung und die Bejahung des Lei⸗ ſtungsprinzipes auf dem Gebiete der Kurzſchrift zum Ausdruck zu bringen. Wertvolle Preiſe winken Deutſche Stenografen zeigt eure Einſatz⸗ bereitſchaft und euren Willen, auch auf dem kleinen Teilgebiete, wie es die Kurzſchrift iſt, durch mitzuhelfen am Lei⸗ ſtungskampf des Volkes. Für jedes Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront, das Kenntnis in der Kurzſchrift beſitzt, iſt die Teilnahme Ehrenſache. Gilt es doch mit der Leiſtung in der Kurzſchrift auch die Treue zur Gemein⸗ ſchaft aller in der DAß zu bewei⸗ ſen. Wertvolle Preiſe, darunter einen Reichsſpitzenpreis, zwei weitere Reichspreiſe, 32 Gau⸗ und 96 Gauanerkennungspreiſe geben dem einzelnen Teilnehmer einen Anſporn da⸗ für, ſein Beſtes in dieſem Reichsleiſtungsſchrei⸗ ben herauszugeben. Auskunft erteilt das Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung in Mannheim, C1, 10, Telefon 20355/56. Anmeld ungen ſind bis 20. November erwünſcht. Appell an die Mannheimer Hausfrauen Eine Beratungsſtelle des Deutſchen Frauenwerkes wurde eingerichtet Von allen maßgeblichen Stellen wird immer wieder auf die wichtige volkswirtſchaftliche Auf⸗ gabe der deutſchen Hausfrau hingewiefen. Iſt doch jeder Haushalt mit ſeinem Verbrauch auf die Arbeitsleiſtung aller Volksgenoſſen ange⸗ wieſen und jede Hausfrau iſt daher nicht nur für ihren eigenen Haushalt, ſondern auch ge⸗ genüber der Voltsgemeinſchaft verantwortlich. Es gibt 17½ Millionen Haushalte in Deuiſch⸗ land, der größte Teil des Volkseinkommens »geht durch die Hände der Hausfrau und be⸗ ſonders auch zur Durchführung des Vierjahres⸗ planes hat die Hausfrau ihren Anteil zu lei⸗ ſten. Jede deutſche Hausfrau muß daher ihre ganze Kraft und ihr Können einſetzen, um die⸗ ſer großen Verantwortung gerecht zu werden. Manches muß heute vielleicht anders gemacht werden, als zur Zeit unſerer Mütter und Groß⸗ mütter, als Deutſchland weniger Menſchen zu ernähren und mehr Rohſtoffe zur Verfügung Anwälte feiern mit ihren Angeſtellten Ein ſchöner Gemeinſchaftsabend der Mannheimer Rechtsanwälte im Usns hierbei mit berechtigtem Stolz feſtſtellen, daß in dieſem und im letzten Jahre zuſammen im ganzen etwa 50 Prozent aller Mannheimer Rechtsanwaltsangeſtellten für mehr als fünf⸗ jährige Dienſte in derſelben Kanzlei geehrt werden konnten. Der Kreisfachgruppenwalter für Angeſtellte, Franz Beßler, dankte na⸗ mens der Angeſtellten für die Einladung und die ſeinen Berufskameraden zuteil gewordene Ehrung und forderte auf, durch gemeinſchaft⸗ liche Tat gemeinſchaftliches Denken zu doku⸗ mentieren und durch praktiſchen Sozialismus und Kameradſchaft der Tat dem Führer den Dank für ſein Wirken abzuſtatten. Dann kam der Frohſinn zu ſeinem Recht, und allgemeiner Jubel begleitete das Klein⸗ kunſtprogramm, das Künſtler des Mannheimer Nationaltheaters unter Anſage und Leitung von Heini Handſchumacher zeigten. Auf Flügeln des Geſanges, ausgezeichnet begleitet von Kapellmeiſter Semmelbeck, kamen Paula Stauffert⸗Becker und Hans Koblitz, dem ſeine Gaben aus Lehars„Ginditta“ be⸗ ſonders gedankt ſeien, und Robertine Hoff⸗ mann zeigte in Steptänzen, beſonders aber im„Kaiſerwalzer“ Proben aparter Tanzkunſt. Mitglieder des Philharmoniſchen Or ſters unter der Leitung L. Beckers, die ſchon wäh⸗ rend des gemeinſchaftlichen Eſſens für Unter⸗ haltung g hatten, ließen dann zügige und einſchmeichelnde Melodien erſchallen, ſo daß zum guten Schluß die Jugend, die an dieſem Abend keine Altersgrenzen kannte, noch lange Stunden dem Tanze huldigen konnte. So wurde dieſer Gemeinſchaftsabend zu einem vollen Erfolg, und er hat allen durch ſeine Freuden wieder neue Kraft zu ge⸗ meinſchaftlicher Arbeit gegeben. hatte. Es gilt oft, ſich umzuſtellen oder auch hinzuzulernen. Mit beſchränkten Mitteln gut wirtſchaften iſt eine größere Kunſt, als aus dem Vollen zu ſchöpfen. In der N S⸗Frauenſchaft wollen wir Hausfrauen unſere Pflicht tun und wir wollen auch anderen helfen. Wir wollen alle zuſamanen⸗ ſtehen, um die ſchwierigen Aufgaben, die heure wie immer aa die deutſche Frau herantreten, zu meiſtern. In der Abteilung für Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft haben wir nun auch hier eine Bera⸗ tungsſtelle eingerichtet.— Warum auch nicht? Es hat doch ſchließlich jeder Beruf ſeine zuſtändige Berufsberatung! Und die Hausfrau hat doch neben ihrem Hauptberuf als Mutter ſo viele und vielerlei Berufe! Iſt ſie nicht 3. B. Köchin, Wirtſchafterin, Wäſcherin, Büglerin, Schneiderin, Erzieherin, Bäckerin, Heilgehilfin, Krantenſchweſter uſw. uſw. oder zum mindeſten für alle einſchlägigen Arbeiten verantwortlich? Nun— in unſerer Beratungsſtelle wollen wir alle Erfahrungen, die andere Hausfrauen auf allen ihren Gebieten machen, zum allge⸗ meinen Nutzen austauſchen, erprobte Küchen⸗ rezepte, auch Backrezepte(beſonders für die diesjährige Weihnachtsbäckerei) ſonſtige Winke für die wirtſchaftliche Führung des neuzeitlichen Haushalts, der Pflege, Inſtandhaltung, Be⸗ handlung und Ausbeſſerung von Wäſche und Kleidung wollen wir vermitteln, ſchöne und praktiſche Handarbeiten zeigen uſw., kurz auf allen hauswirtſchaftlichen Gebieten wollen wir nach Möglichkeit raten und helfen. Mannheimer Hausfrauen! Kommt deshalb mit euren Sorgen und Anliegen zu uns in die Beratungsſtelle des Deutſchen Frauenwerks, hier, L 9, 7. Dieſe iſt jeden Wochentag, von halb 15 bis 18 Uhr, vom 15. November d.., ab geöffnet und ſteht allen Frauen— nicht nur den Mitgliedern— koſten⸗ los zur Verfügung. „Der Zigeunerbaron“ außer Miete Heute Freitag wird Jochen Huths Volksſtück „Der gaoldene Kran;“ in der Inſzenie⸗ runa von Hans Becker gegeben. Die Gertrud Linke ſpielt für die erkrankte Lore Mayerhofer Gudrun Reinhard vom Schauſpielhaus Leip⸗ zig a, G.— Morgen Samstag„Der Zigen⸗ nerbaron“ außer Miete zu ermäßigten Preiſen. Die nächſte Vorſtellung der Opern„Caval⸗ leria ruſticana“ und„Der Bafazzo“ findet am Sonntag, 21. November ſtatt. An demſelben Tag wird im Neuen Theater das ſpannende Kriminalſtück„Parkſtraße 13“ gegeben.— Die nächſte Opern⸗Premiere iſt Norbert Schultzes„Schwarzer Peter“, det am 24. November unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Ernſt Cremer und in der Inſzenie⸗ rung von Helmuth Ebbs herauskommt. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. ZI)gcch hörte baß ein V fange dem e mit der Zei Das neue„ ten Gegenbe und läßt ta zu wünſcher ſucher von zum Teil a und am S daß auf den mehr gebote Zum Auf der„Schwal wie wenn. halten wür allen Dinge das Feuern gen Bemer was Stimn mor iſt, den Lehrmeiſter. edesmal ei Programms einen Anſa pbor allen 2 ohne in die verfallen. politiſche J ſtreuen. „Nach den flotte Mäd „Nvonne man mit ſe wenn er mi Mit atemra ſpieleriſcher Kunſt, die u len kann. L von Leona gerade einfe zeigt, daß ſi —— Archivbild Der Lampenputzer Ein Problem vor 100 Jahren Um die Einführung der Gasbeleuchtung Vor Einführung der Gasbeleuchtung brann⸗ ten in den Straßen Mannheims Rüböl⸗ laternen. Für das Beleuchtungsweſen be⸗ ſtand die Städtiſche h. Much marrim 4 die das erforderliche Leuchtmaterial lieferte. Das Inſtandhalten der Laternen und das An⸗ zünden war an einen privaten Unternehmer verpachtet. Das vorhandene Oel wurde jedes Jahr neu geprüft und jeweils auch neues Oel beſchafft, denn das alte, abgelagerte Oel beſaß mehr Leuchtkraft als friſch geſchlagenes Oel. 4 Größere Mengen wurden A3 gekauft, wenn die Preiſe beſonders günſtig waren. nes if In einer Sitzung des Gemeinderats im Mo⸗ 70 i nat November 1837 ſollten neue Oelbehälter nen Augen angeſchafft werden. Der damalige Bürgermeiſter ners(der Jolly legte nahe, davon abzuſehen, da kürz⸗ nichts geme lich in den Zeitungen Erfahrungen über die Wege der Gasbeleuchtung in anderen großen Städ⸗ ten zu nen ten, wie namentlich Paris, bekanntgemacht wor⸗ ähnliche Di den ſeien, nach denen die neuen vollkommenen zweifellos Einrichtungen wohlfeiler als die bisherige Hel⸗ fenders ein⸗ beleuchtung ſei und daß man erwägen müſſe, chrift, die ob man dieſe Beleuchtung nicht auch in Mann: 2 heim einführen wolle. zien Ein Mitglied des Gemeinderats fügte dieſen leiſten Ausführungen des Bürgermeiſters an, daß er ſich bereits mit einem erfahrenen Fachmann,„Was dem Mechaniker Blachmann, in Verbindung Tieren fer geſetzt habe, um Auskünfte über eine Gasbe⸗ mit——— leuchtungsanlage zu erhalten. Mit ihrer Er⸗ vierſpielend richtung hatte es jedoch noch eine gute Weile niger als fi Zeit, denn es dauerte immer noch vierzehn Darſtellung Jahre, bis es ſoweit war, daß Mannheim eine Hunden. Gasbeleuchtung hatte. Am 1, Dezember 1851 ſf von der un⸗ brannten erſtmals in den Straßen unſerer geduld mac Stadt 641 Gaslaternen. einzigartige pne wien mun vru hgtlun humhn vn An jedem vierten Unfall ein Radfahrer beleiligt Von beſonderer Bedeutung iſt die Loslöſung der Radfahrer von den Fahrbahnen der Auto⸗ mobile. In Deutſchland laufen zur Zeit 17. Millionen Treträder, jeder dritte bis vierte Deutſche iſt Radfahrer, und Radfahrer ſind an dem vierten Teil ſämtlicher Verlkehrsunfälle Das gule lherl. SUuch bei billigen Uhren Derauf Kkornrnt's anl Cacac Fesenmeniet Brefte Straße Heide mitbeteiligt. Aber nach genauen Unterſuchun⸗ felt die Prof. Wolff vor zwei Jahren ange⸗ Da ſtehen tellt hat, beträgt die Unfallquote auf den Rad⸗ mit der Pe wegen nur ein Zehntel der Ziffer, die bei einer in Stein g Mitbenutzung des Fahrdammes durch Radfah⸗ eine ſolche 2 rer feſtzuſtellen war. daß einer ———— hat der Generalinſpekteur für das freudigem deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, bereits grö⸗ wedelt? E ßere Summen für den Bau beſonderer Rad⸗ ſpielende 2 wege zur Verfügung geſtellt. Obwohl 18 den eeine wunde neuen Straßen des Dritten Reiches verglichen den Tierlel mit den Reichsſtraßen, eine vierfache Verkehrs⸗ dichte herrſcht, weiſen ſie auf 100 Kilometer nur jährlich 47 Unfälle auf gegen 66 auf der glei⸗ chen Strecke der Reichsſtraßen. Tieres behe für ſeine tatſächlich „Vetter von Sm Groh ist der Erſolg der Bʒar barino-lubiläums-Zigarrenl Machen Sie heufe noch einen Versuchl Sie sind zufriedenl Sföckpreis 10, 12, 15, 20, 25, 30 Pfennig in 50-Stiück-Kisten G. Ferner des herorragende Zigerillo zu 6 Pfennig in 100-Stück-Kisten 4 4 5 — D 1. 5. K 1. 3, 0 4, 7, au 1, 3, Augusta-Anlage 5 nmnmnmnnt-.,, Wandergeſe . ,, umu— Jjubilium Mr.15* 3 Weitere luhiläums-Einführung! 3 15 pig.. 9 Cf inn miz —— AllSs- Pon! miſcher Na .,— 44 zn 10. 12, 15, 20, 25, 30 40 pfennig de: Stück. 15. 0 Aroma. 4 isten mit 50 Stü —— I. Bag 1 BNRRINO tovember 1 Jahren beleuchtung brann⸗ ims ungsweſen be⸗ ichtungsanſtalt, terial lieferte. und Unternehmer lwurde jedes iuch neues Oel erte Oel beſaß chlagenes Oel. gekauft, wenn ren. derats im Mo⸗ ie Oelbehälter Bürgermeiſter ehen, da kürz⸗ ngen über die großen Städ⸗ itgemacht wor⸗ vollkommenen bisherige Oel⸗ rwägen müſſe, iuch in Mann⸗ ts fügte dieſen rs an, daß er en Fachmann, n Verbindung eine Gasbe⸗ Nit ihrer Er⸗ 4 ie gute Weile noch vierzehn kannheim eine dezember 1851 aßen unſerer fall ein gt die Loslöſung ien der Auto⸗ zur Zeit 17 te bis vierte ahrer ſind an erlehrsunfälle —— Uhren Snl „ 5 ne Strapbe Unterſuchun⸗ Jahren ange⸗ auf den Rad⸗ die bei einer urch Radfah⸗ kteur für das bereits grö⸗ inderer Rad⸗ vohl auf den es verglichen che Verkehrs⸗ ilometer nur auf der glei⸗ ng! 15 K 0 e 5 . E Archivbilct üböi⸗ das An⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. November 1937 Ich hörte einmal einen Volksgenoſſen ſagen, daß ein Varietéprogramm in gewiſſem Um⸗ fange dem anderen gleiche und einem der Spaß mit der Zeit etwas langweilig werden würde. Das neue„Libelle“⸗Programm führt den glat⸗ ten Gegenbeweis gegen eine ſolche Behauptung und läßt tatſächlich in jeder Beziehung nichts 2 wünſchen übrig. Das bedeutet, daß der Be⸗ ucher von der erſten Minute an ſehr gut und zum Teil auch ſehr geiſtreich unterhalten wird und am Schluß mit der Ueberzeugung geht, daß auf dem Gebiete der Kleinkunſt wohl kaum mehr geboten werden kann. Zum Auftakt erſcheint Hans Lorenz, genannt der„Schwabenhanſ'“. Er fängt an zu ſprechen, wie wenn er ſich mit einem Nachbarn unter⸗ halten würde. Ohne jedes Pathos und vor allen Dingen ohne jede Aufdringlichkeit läßt er das Feuerwerk von Geiſtreicheleien und witzi⸗ gen Bemerkungen ſprühen. Wer nicht weiß, was Stimmung und wer nicht weiß, was Hu⸗ mor iſt, dem iſt der Schwabenhanſül der richtige Lehrmeiſter. Kein Wunder, daß ſeine Anſage edesmal eine gelungene Zwiſchen⸗Nummer des Programms darſtellt. So wünſcht man ſich einen Anſager. Der Schwabenhanſel beweiſt vor allen Dingen, daß man unterhalten kann, ohne in die Plattheiten zweideutiger Witze zu verfallen. Ausgezeichnet verſteht er es auch, ——1 Pointen in ſeine Darbietungen zu reuen. Nach dem Schwabenhanſ'l erſcheinen zwei flotte Mädels in Weiß auf der Bühne: „Dvonne und Leona“. Mwonne zeigt, was man mit ſeinem Körper alles anfangen kann, wenn er mit Fleiß und Ausdauer trainiert iſt. Mit atemraubender Sicherheit und ſcheinbarer ſpieleriſcher Luſtigkeit zeigt ſie äquilibriſtiſche Kunſt, die man zur ihrer Art zäh⸗ len kann. In einem Kombinationsakt wird ſie von Leona unterſtützt, die ihrerſeits durch nicht gerade einfache Balance⸗ und Jongleurſtückchen zeigt, daß ſie eine durchaus würdige Partnerin Mwonnes iſt. Das Gebiet der Telepathie ver⸗ trat Claire Madeleine. Mit verbunde⸗ nen Augen weiß ſie unter Aſſiſtenz ihres Part⸗ ners(der allerdings mit einem Einflüſterer nichts gemein hat) einzig und allein auf dem Wege der Gedankenübertragung gezogene Kar⸗ ten zu nennen, Perſonen zu beſchreiben und ähnliche Dinge mehr. Eine Glanzleiſtung war zweifellos die des Ab⸗ fenders einer Poſtkarte auf Grund ſeiner Hand⸗ ſchrift, die Claire Madeleine nur telepathiſch „ſah“. Auch ſie kann für ſich in Anſpruch neh⸗ men, auf ihrem Gebiete hervorragendes zu leiſten. Was menſchliche Ausdauer und die Liebe zu Tieren fertig bringen kann, beweiſt Colda mit ſeinem Plaſtikabt„Diana“ und ſeinem kla⸗ vierſpielenden Wunderhund„Cora“. Nicht we⸗ niger als fünf auf die Jagd bezügliche plaſtiſche Darſtellungen zeigt Coldas Partnerin mit Hunden. Man kann ſich kaum eine Vorſtellung von der unerhörten Mühe und von der Rieſen⸗ geduld machen, die für die Vollendung dieſes einzigartigen Dreſſuraktes notwendig waren. Husverkauf Unsere durch gute Bilder in àlter und moderner Kunst belannte Ab- tellung:, Kunst:elonꝰꝰwird aufgelòst. Ausverkauft werden: Oelbildet. Aquòtelle, Fõorbdrucke, Holz- schnitte, Nsdilerunsen. brucke, sute Kahmunsen Begęinn des Ausverksufes: 20. Neovember 1937 Edmund von König G. m. b. H. Heidelberg · UniversitätspA Da ſtehen die zwei Vorſtehhunde zuſammen mit der Partnerin Coldas, der„Diana“, wie in Stein gehauen. Was ſchadet es, wenn in eine ſolche Darſtellung die witzige Pointe kommt, daß einer der in Ruhe erſtarrten Hunde in freudigem Eifer plötzlich mit dem Schwanze wedelt? Eine Sonderleiſtung iſt der klavier⸗ ſpielende Wunderhund„Cora“. Es iſt dies eine wunderbare Leiſtung und ein Beweis für den Tierlehrer, wie ſehr er die Pſyche des Tieres beherrſcht und es dadurch auch verſteht, für ſeine Zwecke einzuſpannen. Cora ſpielt tatſächlich Klavier, und zwar das Lied aus „Vetter von Dingsda“„Ich bin nur ein armer Wandergeſell“. Neben dieſen Darbietungen lommen einige kleinere, die aber das Geſamt⸗ bild von Colda und ſeinen Hunden abrunden: Neu und einzigartig. Im Programm ſteht ſchlicht und einfach Pao mit ſeinem„Handophon“.„Handophon“? Ko⸗ miſcher Name. Es war kaum jemand unter dem Publikum, der ſich darunter ein beſtimm⸗ tes Inſtrument vorſtellen konnte. Pao zeigt zunächſt, daß er nicht nur einer Geige den Hals abdrehen, ſondern auch auf einer Miniatur⸗ ausgabe dieſes Inſtrumentes ſpielen kann. Nach ihm greift er zu einem Zwitter⸗Inſtru⸗ ment, halb Cello und halb Trompete— ſo ſah es wenigſtens von unten aus— und ſpielt drauflos, daß es eine Luſt war, ihm zuzuhören. War das das„Handophon“?. Pao machte dem Rätſelraten ein Ende. Das„Handophon“ be⸗ ſtand aus nichts anderen, als aus ſeinen bei⸗ den eigenen Händen, und dieſen beiden Händen verſtand es Pao Quietſchtöne zu entlocken, die, im Zuſammenhang gehört, eine Melodie er⸗ gaben. Daß dieſe einzigartige Darbietung die Lacher auf ihrer Seite hatte, iſt verſtändlich und verſteht ſich auch am Rande. In einem akrobatiſchen Balanceakt von einer geradezu wunderbaren Präziſion und Be⸗ Künstler, die das neue Libelle-Programm bestreiten herrſchtheit zeigten ſich Uhm und Partne⸗ rin. Man konnte ſchon eine Gänſehaut kriegen, wenn man dieſer, mit viel Eleganz vorgeführ⸗ ten Nummer folgte, deren Glanzpunkt zweifels⸗ ohne der Kopfſtand der Partnerin auf einem kopfgroßen Gummiball war, der wiederum auf dem Kopf von Ulm Die faſt ſpieleriſche Sicherheit, mit der dieſe Doppelbalancen aus⸗ geführt wurden, verblüfften. Grotesk⸗Tanz⸗ paare gibt es in der Welt des Varietes viele. Und doch vertreten„Deli und Rix Ohli“ tatſächlich eine Sonderklaſſe. Das iſt die Gro⸗ teske im Tanz auf die Spitze getrieben, wie es dieſe beiden machen, und zwar machen, ohne daß ſie in Amerikanismen oder in ein wüten⸗ Artiſtiſche Spitzenleiſtungen in der, Libelle“ Das zweite November⸗Programm läßt nichls zu wünſchen übrig des Steppen verfallen. In dieſer Darbietung liegt nicht nur Humor, ſondern eine ſehr gut disponierte Körperbeherrſchtheit, die auch dann noch keine Grenze hat, wenn man glaubt, daß ſie nicht weiter getrieben werden kann. Den Beſchluß des Programms der Spitzenleiſtungen machte Guſtl Stark⸗Gſtettenbauer, ſekannt als der„Naturburſche“ aus vielen Filmen. Er verleugnet ſeine Herkunft aus einer Artiſten⸗Familie keineswegs und begann ſeine Darbietung mit einem Kunſtpfeifakt, der ſich hören laſſen konnte. Und dann zeigt er ſich von einer Seite, die zwar auch auf dem phone⸗ tiſchen Gebiet liegt, aber eine umfangreiche Mundtechnik verlangt. Tierſtimmen⸗Imitatio⸗ nen hören ſich ſo leicht an, ſind aber doch viel ſchwieriger als man vermutet. Es muß ſicher einer ſchon ein Meiſter auf dieſem Gebiete ſein, wenn er Tierſtimmen täuſchend nachahmen will. Der Guſtl bringt das fertig. Ob er nun die ſchnatternde Entenmama, oder das beim Eier⸗ Zeichnung: E. John legen geſtörte Huhn imitiert, die Täuſchung it vollſtändig. Darüber hinaus— und das iſt wohl auch der Grund, warum Guſtl. Stark⸗ Gſtettenbauer zu den Univerſalkünſtlern gezählt werden kann— ergänzt er ſeine Darbietungen mit ſpritziger Parkerre⸗Akrobatik, die beweiſt, daß er ſeinen Körper genau ſo beherrſcht wie ſein Mundwerk. Der Guſtl wird, wie alle an⸗ deren Künſtler dieſes Programms in Mann⸗ —— viele Freunde zurücklaſſen. Selbſtwerſtänd⸗ ich fehlte Fritz Paſche mit ſeinen Soliſten nicht, das Programm abzurunden, wie auch das Pu⸗ blikum ſich in Anbetracht der gezeigten Leiſtun⸗ gen als ſehr beifallsfreudig zeigte. Wilhelm Ratzel. Kampf um die Schachweltmeiſterſchaft vor einer Kriſe?/ Aljechin führt— Euwes Widerſtand wird ſtärker Prachtvolle Leiſtungen und ein unverwüſt⸗ licher Kampfgeiſt kennzeichnen dieſen Revanche⸗ kampf um die höchſte Würde der Schachwelt. Trotz der Verſchiedenartigkeit der Temperamente und der Geiſter des Weltmeiſters Euwe und ſeines Herausforderers Aljechin, des Welt⸗ meiſters der Jahre 1927 bis 1935, vollbringen ſie faſt in jeder Partie Wunder an Geſchloſſen⸗ heit der Leiſtung. Wer dieſen Kampf verlieren wird, darf ſich mit Recht als zweiter Sie⸗ ger bezeichnen. Ein Ausdruck, der hier laut den Tatſachen ſeines ſonſt humoriſtiſchen Bei⸗ klangs entbehret. Am Samstagabend wird die 19. Partie geſpielt. Wir ſtehen vielleicht vor einer Wen⸗ dung: Aljechin hat bisher einen Vor⸗ ſpruna behaupten können, aber Euwes Widerſtand wird ſtärker, während der Francoruſſe mit den letzten Ergebniſſen nicht zufrieden ſein wird! Schuld daran iſt der Ver⸗ lauf der 16. bis 18. Matchpartie! In der 16. Partie griff Aljechin als Weißer an wie einſt im Mai und— verſäumte nahe⸗ liegenden Gewinn. Wie meiſt danach war nichts mehr„drin“ und remis die Folge. Die nächſte— 17. Partie— gewann ſein Wider⸗ ſacher! So war die Spannuna in Holland völ⸗ lig“ auf die 18. Begegnung konzentriert, denn bisher hatte Aljechin, wenn er verlor, regel⸗ mäßig darauffolgend gewonnen. Aber er konnte da den wunderbaren Widerſtand, zumal mit Zeitnot bedacht, nicht brechen, remis! 10:8 ſteht der Kampf, und am Samstaa wird Euwe die weißen Steine führen! Der Vorteil des An⸗ ziehens macht im Schach und zumal bei dieſen Kanonen viel aus. Pſychologiſch geſehen hat Euwe dank dem Ausgang der letzten Partien ebenfalls etwas voraus. Man kann ſich vor⸗ ſtellen, daß die Holländer, die mit Recht auf „ihren“ Euwe ſtolz ſind, wieder hoffen, nach⸗ dem es eine Zeitlang— 6. bis 10. Partie— ſchien, als ob der Exweltmeiſter mit dem ihn auszeichnenden Elan ohne beſondere Schwie⸗ rigkeiten ſeinen Titel zurückerobern würde. Den gleichen Titel, den er aus Gründen, die mit Schach nicht viel zu tun haben, vor zwei Jahren eingebüßt hatte. Wieder ſtehen die aufmerkſamſten Kritiker vor einer unlösbaren Aufgabe. Sie erfreuen ſich von Partie zu Partie an überragenden Geſcheh⸗ niſſen, ſie müſſen einmal Aljechin, einmal Euwe ſiegen ſehen, aber wer endlich oben bleibt, das wird die Tat zeigen, nicht zuletzt auch die am Samstaa in Eindhoven auszutragende Partie, einer Begegnung zweier gleichwertiger, nicht aleichartiger Meiſter! Der überragende phantaſievolle Taktiker oder der eiſerne Stratege? Genieße deine Kraft; Man lebt nur, wenn man ſchafft. Sproch im Berliner Rothause. Foto: Batton Hans Lorenz Der Schwabenhans'l 3. Kammermuſikabend in der„Harmonie“ Die Mannheimer Kulturgemeinde hat für den 3. Kammermuſikabend am nächſten Mitt⸗ woch, 20.15 Uhr, Prof. Max von Pauer und Konzertmeiſter Walter Kötſcher, Cello, ge⸗ wonnen. Die beiden Künſtler werden Cello⸗ Sonaten von Thuille und Strauß ſpielen. Ebenſo wird Prof. Max von Pauer Werke von Chopin zur Aufführung bringen. So wird auch dieſer Abend auf dem Gebiet der Kam⸗ mermuſik ein Ereignis ſein. mnnnElm im nöVEMESER 4 41 H——⏑ E AAZZ ——————————— — 1— HAlLE M DlE lEBENDE ERNROMIL Freitag, den 19. November Nationaltheater:„Der goldene Kranz.“ Volksſtück von J. Huth. Miete C. 20 Uhr. Roſengarten: 20.15 Uhr Palucca tanzt. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Harmonie: 20.15 Uhr Lichtbildervortrag:„Die Roh⸗ ſtoffkolonie Kamerun und ihre Verteidigung im Weltkriege“.— Generalmajor a. D. Zimmermann, letzter Kommandeur der Schutztruppe Kamerun, ſpricht. Kunſthalle: Lichtbildervortrag: Muſeumsdirektor Dr. V. Dirkſen, Wuppertal:„Schwediſche Kunſt der Neuzeit“. 20.15 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Gaſtſpiel Schwa⸗ benhanſel und acht Attraktionen. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Weltkriegsausſtellung„Die le⸗ bende Front“. 10—20 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 19. November: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Muſik am Morgen; 10.00„Nur ein Gießereilehrling“; 10.30 Deutſche Rennfahrer im Kampf; 11.30 Volksmuſit; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00„Eine Stund', ſchön und bunt“; 16.00„Weißt du noch?“; 17.00 Muſik am Nachmit⸗ tag; 18.00„Das deutſche Lied“; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 20.15 Verloren— Gefunden!; 21.15 Orcheſterkonzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 19. November 1937 1805 Ferdinand Vicomte de Leſſeps, Erbauer in Verſailles geb.(geſt. 1808 Erlaß der preußiſchen Städteordnung durch Freiherr vom Stein. 1828 Der Tondichter Franz Schubert in Wien geſt.(geb. 1797). Wer erhält das Mitgliedsbuch der NSVe Das Mitgliedsbuch der NSV wird nach einer zweijährigen Mitgliedſchaft ausgeſtellt. Die ehrenamtlichen Walter der NSV können das Buch bereits nach einem Jahr erhalten. Der Antrag iſt bei der zuſtändigen NSV⸗Ortsgruppe zu ſtellen. Für jedes Buch iſt eine Ausferti⸗ gungsgebühr von 1 RM zu zahlen. Die An⸗ ſchaffung eines NSV⸗Mitgliedsbuches iſt Pflicht eines jeden NSV-⸗Mitgliedes und iſt deshalb von beſonderem Wert, weil in dem Buch der Tag der Anmeldung bei der Nationalſozialiſti⸗ eingetragen und beglau⸗ bigt wird. Silberne Hochzeit. Am Freitag, 19. Novem⸗ ber, feiert der Friſeur Hermann Luithle, Moltkeſtraße 4, mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche. Goldene Hochzeit. Die Eheleute Hoh mann, Meerfeldſtraße 28, feiern am Freitag, 19. Nov., das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem Jubel⸗ paar unſere beſten Glückwünſche. in Kormaltuben R045 PAIM6GTIIVE-Rasiercreme I wan Sle eτφ 1. sie schãumt stork 2. sie erweicht den Bort sofort und grũndlich 3. ihr Scheium troclenet nĩcht ein.dĩe Hœut spunnt und hrennt nichi in grohen ſuben 114.— „Hakenkreuzbanner“ Freikag, 19. November 1937 Die Deviſenfreigrenze von 10 Mark Was jeder über dieſe Fragen wiſſen muß/ Die„deviſenrechtliche Erklärung“ Durch Runderlaß der Reichsſtelle für Deviſen⸗ bewirtſchaftung wird die Einführung eines Mu⸗ ſters der„deviſenrechtlichen Erklä⸗ rung“ ab 1. November 1937 bekanntgegeben, die bei Inanſpruchnahme der Deviſenfreigrenze von 10 RM. monatlich durch Poſteinzahlung ab⸗ zugeben iſt. Die neue Erklärung bringt aus⸗ drückliche Klarſtellung einer Reihe von Zweifels⸗ fragen. Mit dem Reichspoſtminiſter iſt ferner, wie der Runderlaß mitteilt, eine Vereinbarung getroffen worden, daß die Poſtanſtalten eine ſchriftliche Auskunft der Deviſenſtelle über die Zuläſſigkeit einer Freigrenzenzahlung als bindend anerkennen. Schließlich wird beſtimmt, daß bei Eintragungen in Fami⸗ lienpäſſen zu vermerken iſt, für welche der darin genannten Perſonen die Freigrenze jeweils in Anſpruch genommen wird. Die neue„deviſenrechtliche Erklärung“ hat ſol⸗ genden Wortlaut:„Ich habe davon Kenntnis genommen, daß ich die Deviſenfreigrenze Gur Zeit je Perſon und Kalendermonat 10 RM.) nur aus eigenen Mitteln und nicht folgende Zwecke in Anſpruch nehmen arf: 1. Zur Bezahlung von Waren für den eigenen oder fremden Bedarf; hierunter fallen auch Zei⸗ tungen und Zeitſchriften, ſoweit ſie nicht im Be⸗ ſtellverfahren durch die Reichspoſt bezogen wer⸗ den; zuläſſig bleibt jedoch die Bezahlung von Vereinszeitſchriften, deren Gebühren gemeinſam mit Mitgliederbeiträgen erhoben werden; 2. für auf einer Rechtspflicht beruhende Un⸗ terſtütz ungszahlungen und unent⸗ geltliche Zzuwendungen(Schenkungen); zuläſſig bleiben jedoch Unterſtützungszahlungen an im Ausland anſäſſige Verwandte in gerader Linie(Eltern, Großeltern, Kinder, Kindeskin⸗ der), Geſchwiſter und Ehegatten. Eine Perſon iſt nur dann als im Ausland anſäſſig anzu⸗ ſehen, wenn ſie dort ihren dauernden Wohnſitz hat. Perſonen, die ſich lediglich vorübergehend, ſei es auch für längere Zeit, insbeſondere zu Reiſen, Studien⸗ und Erziehungszwecken, im Ausland aufhalten, gelten nicht als dort anſäſ⸗ ſig, an ſie können alſo Freigrenzenzahlungen nicht geleiſtet werden. Jedoch können ſolche zu Studien⸗ oder Erziehungszwecken im Ausland weilende Perſonen, deren ſpätere Rückkehr nach Deutſchland nicht beabſichtigt iſt, bereits als im Ausland anſäſſig angeſehen werden, auch wenn ſie bis auf weiteres noch regelmäßig in den Ferien uſw. ihre im Inland verbliebenen Ange⸗ hörigen aufzuſuchen pflegen; 3. für Reiſe zwecke, und zwar weder für Vorauszahlungen, noch zur nachträglichen Ab⸗ tragung einer im Ausland hinterlaſſenen Reiſe⸗ ſchuld(zuläſſig bleibt die Mitnahme von Zah⸗ lungsmitteln— außer Reichsmarknoten und in⸗ ländiſchen Goldmünzen— auf Grund der Frei⸗ grenze ins Ausland beim Grenzübertritt):; 4. zur Ueberweiſung von Beträgen, die aus Regiſterguthaben ſtammen: 5. zu Leiſtungen auf Grund von Verſiche⸗ rungsverträgen; 6. zur Leiſtung von Zahlungen für den Er⸗ werb von Wertpapieren; 7. zur Bezahlung von Zinſen und ſonſtigen Erträgniſſen, insbeſondere auch Mietzinſen und Pachtzinſen, aus Darlehen, Beteiligungen und anderen Vermögensanlagen von im Ausland anſäſſigen Perſonen(ausgenommen ſind Ver⸗ mögensanlagen aus Mitteln, die nach dem 15. Juli 1931 in ausländiſchen Zahlungsmitteln freier Reichsmark in das Inland gefloſſen ind); S. zur Tilgung ſolcher Forderungen einer i m Ausland anſäſſigen Perſon, die vor dem 16. Juli 1931 oder— bei Forderungen eines Auswanderers— vor ſeiner Auswande⸗ rung entſtanden ſind(§ 9 Abſ. 2,§ 15 des Devi⸗ ſengeſetzes); 9. zur Tilgung anderer geſperrter Forderun⸗ gen einer im Ausland anſäſſigen Perſon(88 16, 17, 18, 20 des Deviſengeſetzes), Hat der Einzahler Zweifel an der Zuläſſigkeit der Zahlung im Rahmen der Freigrenze, ſo iſt es in ſeinem eigenen Intereſſe d ringend ge⸗ boten, vorher eine zuverläſſige Auskunft(z. B. bei einer Deviſenſtelle,— Reichsbankanſtalt, Deviſenbankh einzuholen. Neben den in Ziffer 1mund 2 am Ende ausdrück⸗ lich für zuläſſig erklärten Zahlungen kommen als weitere zuläſſige Freigrenzenzahlungen na⸗ mentlich in Betracht: Bezahlung von Urkunden (wichtig für Urkunden zur Führung des Arier⸗ nachweiſes), Mitgliedsbeiträgen, Dienſtleiſtun⸗ gen(3. B Arzthonorare, Gerichtsgebühren, Spe⸗ ditionskoſten, Grabpflegekoſten).“ Der Einzahler muß ſchließlich eine Erklärung abgeben, daß ſeine Zahlung den vorſtehend gemachten Vor⸗ ſchriften entſpricht, und ihren Zweck angeben. Sammler werden jetzt ſcharf kontrolliert Die Aktion für Alt⸗ und Abfallmaterial Zur Durchführung des Vierjahresplans iſt die reſtloſe Erfaſſung aller anfallenden Alt⸗ und Abfallmaterialien unbedingt erforderlich. Nach einem vom Reichskommiſſar für Altmaterialver⸗ wertung feſtgeſetzten Organiſationsplan wird die Sammelaktion in Haushaltungen und klein⸗ gewerblichen Betrieben durch die Partei geleitet und überwacht, während die eigentlichen Erfaſ⸗ ſungsaufgaben in die Hände des nicht⸗ füdiſchen Royproduttengewerbes gelegt wird. Das Rohproduktengewerbe andererſeits wird die ihm zufallende volkswirtſchaftlich wichtige Aufgabe nur dann erfüllen können, wenn alle unlauteren und unſozialen Elemente von dem Gewerbe ferngehalten werden und jede wilde Sammeltätigkeit, die dem ordentlichen Gewerbe wirtſchaftlichen Abbruch tut, unter⸗ bunden wird. Jen Einvernehmen mit dem Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Wirtſchaftsminiſter wird deshalb die Polizei in den Dienſt des Vierjah⸗ resplans geſtellt. Die Sammler des Roh⸗ produktengewerbes werden künftig einer ſchar⸗ fen Kontrolle unterzogen, und es wird laufend geprüft, ob ſie im Beſitz des Wander⸗ polizei im Dienſt des Dierjahresplanes gewerbeſcheins oder, ſoweit erforderlich, des Stadt⸗Hauſierſcheins ſind und ſich keinerlei Ver⸗ ſtöße gegen die Vorſchriften der Reichsgewerbe⸗ ordnung ſchuldig machen. Sowie Verſtöße gegen die genannten Beſtim⸗ mungen feſtgeſtellt werden, iſt ſoeben der Poli⸗ zei durch eine beſonderen Erlaß ſchärfſtes Ein⸗ greifen zur Pflicht gemacht worden. Gegen die Schuldigen iſt zur Durchführung des ſtrafrecht⸗ lichen Verfahrens unverzüglich Strafanzeige zu erſtatten. Die Polizeibehörden werden ferner in der Frage der Altmnaterialerfaſſung mit den Beauf⸗ tragten der NSDAp und mit den örtlichen Stellen der Fachgruppe Alt⸗ und Abfallſtoffe in ſtändiger Fühlung bleiben, um die zur Zeit ſtattfindende Einrichtung von Sammel⸗ ſtellen für Altmaterialien in allen Orten zu unterſtützen und den Dienſtſtellen der Partei bei der Beſchaffung geeigneter La⸗ gerplätze behilflich zu ſein. Die Polizeibehörden haben ferner darüber zu wachen, daß alle anfallenden Alt⸗ und Abfall⸗ materialien, ſoweit ſie nicht anders verwendet werden, ausſchließlich dieſen Sammelſtellen zu⸗ geführt werden. Sie haben weiter dafür Sorge zu tragen, daß Altmaterial, das auf der Feld⸗ flur und in den Straßengräben, auf Schutt⸗ und Müllabladeplätzen verſtreut liegt, im Ein⸗ vernehmen mit den zuſtändigen Dienſtſtellen der Partei unter Zuhilfenahme von ehrenamtlichen Sammlern aus den Gliederungen der Be⸗ wegung in die Sammelſtelle verbracht wird. Urteile der Jugendſchutzkammer Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurden vor der Mannheimer Jugendſchutzkammer drei Sittlichkeitsverbrecher abgeurteilt, die ſich an andern unter 14 Jahren vergangen hatten. Der 61jährige Angeklagte Johannes Kohl aus Trö⸗ ſel, wohnhaft in Mannheim-Waldhof, hatte ſich in ſeinem Garten fünfjährigen Kindern in un⸗ ſittlicher Weiſe genähert. Nur dem Umſtand, daß er nach dem Gutachten des Gerichtsarztes vermindert zurechnungsfähig iſt, hatte er es zu danken, nicht ins Zuchthaus geſperrt zu wer⸗ den. Das Gericht verurteilte den Angeklagten gemäß des Strafantrages zu einem Jahr Gefängnis und ordnete die Einwei⸗ ſung in eine Heil⸗ und Pflegean⸗ ſtaltnach Strafverbüßung an, um die Gefahr zu beſeitigen, die beſtehen würde, ſo lange der Angeklagte mit Kindern Umgang ha⸗ ben würde. In den nächſten beiden Fällen handelte es ſich um Angeklagte, die mit einem 13 Jahre alten verdorbenen Mädchen unſittliche Dinge trieben. Dem erſt 20 Jahre alten H. S. aus Heddesheim lag ein Fall dieſer Vergehen zur Laſt. Er kam mit acht Monaten Gefängnis davon. Bei dem Mitbeteiligten 31 Jahre alten Joſef Herpich aus Bremenhain handelt es ſich um einen ſitt⸗ lich verwahrloſten Menſchen, der die Bereitſchaft des Mädchens bei jeder ſich bietenden Gelegen⸗ heit ausnutzte. Die Jugendſchutzkammer dik⸗ tierte ihm ein Jahr drei Monate Ge⸗ fängnis zu, abzüglich eines Teils der Un⸗ terſuchungshaft. Freiwillige für das Heer Letzter Meldetermin 5. Januar Freiwillige, die im Herbſt 1938 in das Heer eintreten wollen, müſſen ſich bis zum 5. Ja⸗ nuar 1938 bei dem gewählten Truppenteil mel⸗ den, Nach dem 5. Januar 1938 werden Frei⸗ willigen⸗Meldungen nur noch für 1939 ange⸗ nommen. Die für die Wohnſitze der Bewerber zuſtändigen Truppenteile können bei den Wehr⸗ meldeämtern bzw. Wehrbezirkskommandos er⸗ fragt werden. Die Einziehung zum Reichs⸗ arbeitsdienſt im Frühjahr 1938 wird von be⸗ hördlicher Seite veranlaßt. Beſondere Schritte des Bewerbers ſind hierzu nicht erforderlich. berufen worden. Nach Gottes nnerforschlichem Ratschluß ist unser liebes, herziges Kind Hans Dicier Franie nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit ab- Mannheim(Käfertalerstr. 267), den 18. Nov. 1937. In tiefer Trauer: Karl Frank u. Frau Frieda geb. Stammer. Die Beerdigung findet statt am Samstag, 20. Nov., nachmittags 43 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Um Mißbrauch unſeres Offerten⸗ dienſtes zu ver⸗ hindern behal⸗ ten wir uns je⸗ derzeit vor, Stich⸗ proben unter d. Eingängen zu machen und An⸗ gebote zu dieſem Zweck zu öffnen. Qual nimm ollemol Tropfen.— RM. Huter postillen · 80 RM. Vorbeugend bei Husten, Helserkeit, katorrh. Der qvölende Hystenrelz wird schnell beseitigt. Michaelis-Drogerie, G2. 2; Drog. Willier. Schwetzingerstr. 24; Neckarstadt: Drog. Körner, Mittelstr. 28a; Waldhof: Drog. Geier. am Bhf. Luzenberg. Hakenkreuz⸗ banner, Anzeigenabteilg. Statt Karten! schlafenen, Herrn Danksagung Für die uns anläßlich der Beisetzung unseres teuren Ent⸗ Luduig Dreher erwiesene Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranzspenden sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(Stamitzstr.), den 19. November 1937. Frau Jda Drener und Nagenörige Trauerkarten Trauerbriefe llefeſt rasch und pteiswvert „Hakenkrenzbanner“ Irmcherei Paket 45 Pf Statt Karten! und Vaters, Herrn Danksagung Für die außerordentlich Zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust, den wir durch den schnellen Heimgang meines lieben Gatten Wiimeim Dobler erlitten haben, für die vielen Kranzniederlegungen und-spenden und das ehrende Geleite beim letzten Gang, sowie für die Teilnahme an der erhebenden Trauerfeier sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank mit der Bitte um ein treues Gedenken. Mannheim(T 6, 17), den 18. November 1937. Im Namen der trauernden Hinterhliebenen: Frau Nnna I 0 bleT. Jeb. Hildebrand, und Sohn willi Der verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß das Bettiedernreinisungs- sowie Ver- kaufsgeschäft unter fachmännischer Leitung in bisheriger Weise weitergeführt wird. Brust- und Lungentee iſt bei ſtarker Erkältung, Huſten, Verſchleimung u. Katarrh d. Beſte. g.— Bayer. Malz⸗ zucker /½ Pfünd Aorchen⸗Drogerie vias. M 1. 10 30 Pfennig.— Wußten Sie schon, daß f5 50 b00 AlA putʒt und smeuert alles! Kmeuſlascheſein- In.g Huletemo 1nDð lesern ge- 5— 9 notenvyich ¶ Vorzũglich bewãhrt auch zum hãndereiĩnigen. Doher auch der grobe Erfolg lhret Familienanæeigen finden geüſite Beaclitung „Hakenk An( Kr. Anord Reichsarbei „Kampf der Abholen berei wird hiermit e An alle Stadt Die Ortsgrun gebung mit G handaamt abzi Die Filmſtel und ihrer Glie 20.25 Uhr, vor N 6, in Unifor Die Ortsgru tag, 22. Nov., leitertagung in Die nächſte Frauenalb im 41. Lehre reiſetag) bis 1 ſchluß 20. Dez 42. Lehr reiſetag) bis 2 ſchlußf 15. Jan 4 3. Lehr tag) bis 28. 15. Februar 1 Die Ortsgru beten, für die; gemäüß Rundſch einzureichen. Or Bismarckplat verſammlung Schwetzinger S Es ſpricht Kr Beſuch verpflie Parteianwärte NSV und NS von 15 Pf. be der Abendkaſſe Waldhof. 1 im Kaſino Bop und Parteiann Rheinau. 20 Hof“ erweitert Becker ſprech alle Pol. Lei Parteimitglied DAF, NS⸗Fra ausgegebenen Horſt⸗Weſſel⸗ liche Kundgebr truppredner P Volk hilft ſich Formationen 20 Uhr im Vor geſchloſſenen F Neckarſtadt⸗C lehrgang. Ant SA⸗Sportabzei handen. Erlenhof. 19 und Zellenleite Lindenhof. leiterbeſprechun Seckenheim. liche Politiſche DAß und NS Neckarau⸗Sũu licher Politiſche nahme an der Dienſtanzug. Neueichwald. der Zellen 1, 2 Vollzähliges E Humboldt.? Leiter, Pol.⸗Le Gliederungen in Zivil anzut Deutſches Ec gliederverſamm Altona. Zu er Politiſchen Lei gen der Glied dertafel“, I Neckarau⸗Not liche Politiſchen Teilnahme an Der Im Oktober der Einfuhr al Einfuhr wa zent höher als weſentlichen au beruht, entſpric zeitlichen Tende Geſtiegen iſt Ernährungswir ſondere die Ein Urſprungs, jed Bezüge an leb teln und Genuf werblichen Wi gegenüber dem reszeitlich bedi. wurde durch eir Rohſtoff⸗ und s Im ganzen Europa als aue haben ſich die 15 Mill. RM., erhöht. An der waren im weſe ligt. Die Einfu im September. Die Ausf Gegenüber dem Reichsmark zue rung, die ausſe genabſatzes hei liche Gründe. weſentlich ſtärk Dabei iſt jedoch Vormonat entg zovember 193 s auf der Feld⸗ n, t liegt, im Ei Dienſtſtellen der mehrenamtlichen ingen der Be⸗ rbracht wird. uhkammer tlichkeit wurden hutzkammer drei ilt, die ſich an igen hatten. Der ohl aus Trö⸗ ildhof, hatte ſich Kindern in un⸗ dem Umſtand, Gerichtsarztes „ hatte er es zu auf Schutt⸗ eſperrt zu wer⸗ ſen Angeklagten einem Jahr die rn Umgang ha⸗ handelte es ſich 1 13 Jahre alten Dinge trieben. us Heddesheim r Laſt. Er kam avon. Bei dem Jofef Herpich 4 um ereiſc die Bereitſ enden Gelegen⸗ utzkammer dik⸗ 4 Nonate Ge⸗ Teils der Un⸗ Heer Januar 8 in das Heer s zum 5. Ja⸗ ruppenteil mel⸗ „werden Frei⸗ ür 1939 ange⸗ der Bewerber bei den Wehr⸗ ommandos er⸗ zum Reichs⸗ wird von be⸗ indere Schritte erforderlich. Ein wei⸗ Pflegean⸗ nig an, um die hen würde, ſo aft — — — hakenkreuzbanner“ V Freitag, 19. November 1937 Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“(Dezember⸗Auflage) liegt zum Abholen bereit. An die rückſtändigen Abrechnungen wird hiermit erinnert. An alle Stadtortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben ſofort Plakate für die Kund⸗ 1 gebung mit Gauleiter Jordan auf dem Kreispropa⸗ handaamt abzuholen. Kreispropagandaamt. Die Filmſtellenleiter und Filmreferenten der Partei und ihrer Gliederungen treten am Montag, 22. Nov., 20.25 Uhr, vor der Rhein. Ingenieurſchule Mannheim, M6, in Uniform an. Kreispropagandaamt. Die Ortsgruppenpropagandaleiter haben am Mon⸗ tag, 22. Nov., 20.15 Uhr, eine wichtige Propaganda⸗ leitertagung in der„Harmonie“, D 2, 5/6. Kreispropagandaleiter. Die nächſten Lehrgünge der Gauſchulungsburg Frauenalb im Frühjahr 1938 ſind wie folgt feſtgelegt. 41. Lehrgang: Vom 11. Januar 1938(An⸗ reiſetag) bis 1. Februar 1938(Abreiſetag). Melde⸗ ſchluß 20. Dezember 1937. 42. Lehrgang: Vom 7. Februar 1938(An⸗ reiſetag) bis 28. Februar 1938(Abreiſetag). Melde⸗ ſchluß 15. Januar 1938. 43. Lehrgang: Vom 7. März 1938(Anreiſe⸗ tag) bis 28. März 1938(Abreiſetag). Meldeſchlußt 15. Februar 1938. Die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter werden ge⸗ beten, für die Lehrgänge die entſprechenden Meldungen gemäß Rundſchreiben Nr. 9/37 des Kreisperſonalamts einzureichen. Kreisperſonalamt. Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. Heute, 19. 11. erweiterte Mitglieder⸗ verſammlung im Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Beginn pünktlich 20.15 Uhr. Es ſpricht Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Zum Beſuch verpflichtet ſind ſämtliche Parteigenoſſen und Parteianwärter ſowie die Walter und Warte der DAß, NS und NS⸗Frauenſchaft. Einlaßkarten zum Preiſe von 15 Pf. bei den Zellen⸗ und Blockleitern ſowie an der Abendkaſſe. Waldhof. 19. 11., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im Kaſino Bopp& Reuther. Pflicht für Parteigenoſſen und Parteianwärter. Rheinau. 20. 11., 20.30 Uhr, im Saale des„Bad. Hof“ erweiterte Mitgliederverſammlung, bei der Pg. Becker ſprechen wird. An der Verſammlung haben alle Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Hausleiter, Parteimitglieder, Parteianwärter, SA, HJ, BDM, DAF, NS⸗Frauenſchaft teilzunehmen. Die im Oktober ausgegebenen Einlaßkarten haben Gültigkeit. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 19. 11., 20.15 Uhr, öffent⸗ liche Kundgebung im Planetarium. Es ſpricht Stoß⸗ truppredner Pg. Dr. Kötteritz über das Thema„Ein Volk hilft ſich ſelbſt“. Die Fahnenabordnungen der Formationen und Gliederungen verſammeln ſich um 20 Uhr im Vorraum, Haupteingang Planetarium, zum geſchloſſenen Fahneneinmarſch. Neckarſtadt⸗Oſt. 21. 11. dritter SA⸗Sportabzeichen⸗ lehrgang. Antreten.50 Uhr vor der Uhlandſchule zur SA⸗Sportabzeichenverleihung. Dienſtanzug ſoweit vor⸗ handen. Erlenhof. 19. 11., 20.30 Uhr, im Lokal Teifel Amts⸗ und Zellenleiterbeſprechung. Lindenhof. 19. 11., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ leiterbeſprechung im Heim. Seckenheim. 19. 11., 20.30 Uhr, Turnen für ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter ſowie Walter und Warte der DAß und NSV. Neckarau⸗Suüd. 19. 11., 19.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter im Ortsgruppenheim zur Teil⸗ nahme an der Feierſtunde der HI im„Volkschor“. Dienſtanzug. Neueichwald. 21. 11., 9 Uhr, treten die Blockhelfer der Zellen 1, 2, 3, 4 und 5 am Frauenſchaftsheim an. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Humboldt. 20. 11., 15.30 Uhr, haben ſämtliche Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle, Langſtraße 39a, in Zivil anzutreten. Deutſches Eck. 19. 11., 20.15 Uhr, erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung. Es ſpricht Stoßtruppredner Koch, Altona. Zu erſcheinen haben ſämtliche Parteigenoſſen, Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie die Angehöri⸗ gen der Gliederungen. Veranſtaltungslokal:„Lie⸗ dertafel,k 2, 32. Neckarau⸗Nord. Am 19. 11., 19.45 Uhr, treten ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter zwecks Teilnahme an der Feierſtunde der HJ im Hofe des wirtſchaft! Mannheim, Rheinstraße 1 an. Dienſtanzug, Zivil mit Arm⸗ inde. Wallſtadt. Am 19. 11., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Leiter und Anwärter im Parteilokal„Zum flug“. NS⸗Frauenſchaft Neueichwald. 19. 11., 15 Uhr, wichtige Beſprechung der Zellenwalterinnen im Heim. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 19. 11., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung der NSDaAp im Plane⸗ tarium teil. Platz des 30. Januar. 19. 11., 20 Uhr, Heimabend im„Kühlen Grund“, Seckenheimer Straße 98. Erſchei⸗ nen iſt Pflicht. Liederbücher ſind mitzubringen. Bäckerweg. 19. 11., 20 Uhr, nimmt die NSc ſowie das Frauenwerk an der Kundgebung der NSDaAp in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule teil. Humboldt. 19. 11., 20 Uhr, Zellenwalterinnen⸗Be⸗ ſprechung in der Schimperſtraße 1. Rheinau. 19. 11., 19.30 Uhr, Zellen⸗ und Blockwal⸗ ſerinnen⸗Beſprechung; anſchließend Singſtunde im „Bad. Hof“. Plankenyof. 19. 11., geben ab 19 Uhr die Zellen⸗ walterinnen die Gegenſtände für den Baſar ab. Um 20 Uhr iſt Sitzung des Stabes und der Zellenwal⸗ terinnen. Waſſerturm. 19. 11., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Mannheimer Hof“. Gleichzeitig Werbeabend für die Fugendgruppen. Alle Frauen und Mädchen der Ortsgruppe ſind eingeladen. Achtung, Referentinnen der Abt. Volks⸗ und Haus⸗ Die vorweihnachtliche Schau(Ausſchnitte aus der Arbeit der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft) findet nun am 25. und 26. 11. in L 9, 7 ſtatt. Die aus⸗ zuſtellenden Handarbeiten(Leihgaben der Ogru.) müſ⸗ ſen umgehend abgegeben werden; gleichzeitig werden die Referentinnen nochmals daran erinnert, die Frauen ihrer Ogru. zum Beſuch der Schau einzuladen. Achtung, Ortsgruppen! Wir machen die Frauen auf die Beratungsſtelle der Abt. Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft aufmerkſam. Sprechſtunden nachm. von 15 bis 18 Uhr in I 9, 7. Achtung, Jugendgruppe Deutſches Eck und Innen⸗ ſtadt, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt. 19. 11., 19.45 Uhr, kommen ſämtliche Mädel zum Werbeabend in den „Mannheimer Hof“ in Uniform. Mädels, die Volks⸗ tänze machen, im Dirndlkleid. H Gefolgſchaft 29/171. Am 20. 11., 19.30 Uhr, tritt die Gefolgſchaft 29, Standort Seckenheim, in tadel⸗ loſem Dienſtanzug zur Teilnahme an einer Partei⸗ kundgebung am HZ⸗Heim Seckenheim an. Die Schar Ilvesheim tritt um 19.45 Uhr am Schulhaus in Ilves⸗ BDM 1/171 Deutſches Eck. 19. 11. treten ſämtliche Mädel 19.45 Uhr auf dem 0⸗2⸗Schulplatz in Kluft an. Heim⸗ abende fallen aus. 6/171 Lindenhof. Dieſterwegſchule. 26/171 Almenhof. 19. 11. veranſtaltet die Gruppe einen Elternabend anläßlich des Tages der Hausmuſik. Eltern und Freunde ſind herzlich eingeladen. Beginn 20 Uhr in der Turnhalle der Schillerſchule. Führerſchulungswerk. 19. 11., 20 Uhr, in A4, 1. 11/171 Humboldt. Kommt in unſeren Singabend am 20. 11., 20.15 Uhr, in der Leſehalle Lortzingſtr. 13. Schwimmen. Abnahme fürs Leiſtungsabzeichen am 19. 11., 18—19.15 Uhr, im Städt. Hallenbad(Frauen⸗ halle). NSKOV Abt. Seckenheim. 20. 11., 20 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Löwen“. —◻+ Die Deutsche S Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 3 Propaganda Auf der Kreiswaltung ſind ſofort Plakate abzuholen. Der Kreispropagandawalter. Ortswaltungen Deutſches Eck. Sämtliche Straßenzellen⸗ und Block⸗ walter erſcheinen am Freitag, den 19. 11., 20 Uhr, in der Liedertafel, K 2, 32, zur Verſammlung. 19. 11., 20 Uhr, Sport in der Hier apriclif elte MSDAP Aus der Arbeit der Partei im Kreise Mannheim im November mit dem Beginn des Winterhalbjahres iſt die Arbeit der partei wieder in ſtärke⸗ rem Maße auf die berſammlungstätigkeit ausgedehnt worden. So finden in der zweiten Uovemberhälfte in nahezu allen Ortsgruppen und Stützpunkten des Kreiſes Mannheim öffentliche Kundgebungen bzw. Mitgliederverſammlungen ſtatt, die in erſter Linie der Ausrichtung auf die Wint erarbeit gewidmet ſind. Aus nachſtehender Terminliſte ſind Ort und Zeit der berſam mlungen zu erſehen. Mifeliederversemmlumgen Lokal: Redner: „Zähringer Löwe“ Pg. Fiſ Bopps:Reuther, Käſ. Pg. Tchſffi „Zum Löwen“ Pg. Becker „Schwarzer Adler“ Pg. Maier „Turnhalle“ Pg. Runkel „Badiſcher Hof“ Pg. Becker „Krone“ Pg. Golinſki „Turnhalle“ Pg. Becker „Reichskrone“ Pg. Schmitt „Ritter“ Pg. Böttcher „Roſe“ Vg. Fiſcher Geffentlichte Mundaebungen Ortsgruppe: Tag: Zeit: Bismarckplatz 19. Nov. 20.15 Uhr Waldhof 19. Nov. 20.15 Uhr Brühl 19. Nov. 20.00 Uhr Käfertal 19. Nov. 20.15 U1 Ladenburg 20. Nov. 20.15 Uhr Rheinau 20. Nov. 20.30 Uhr Sulzbach 20. Nov. 20.15 Uhr Seckenheim 27. Nov. 20.15 Uhr Neulußheim 27. Nov. 20.00 Uhr Hockenheim 26. Nov. 20.15 Uhr Plankſtadt 26. Nov. 20.15 Uhr Ortsgruppe: Tag: Zeit: Horſt⸗Weſſel⸗Platz 19. Nov. 20.30 Uhr Bäckerweg 19. Nov. 20.30 Uhr Deutſches Eck 19. Nov. 20.30 5 Feudenheim Oſt u. Weſt 19. Nov. 20.30 Uhr Schlachthof 20. Nov. 20.00 Uhr Altlußheim 20. Nov. 20.30 Uhr Heddesheim 20. Nov. 20.30 Uhr Ilvesheim 20. Nov. 20.30 Uhr Neckarhauſen 20. Nov. 20.00 Uhr Weinheim 20. Nov. 20.15 Uhr Hemsbach 21. Nov. 20.30 Uhr Leutershauſen 21. Nov. 20.00 Uhr Schriesheim 21. Nov. 20.00 Uhr Hohenſachſen 21. Nov. 15.30 Uhr Lokal: Planetarium Albr.⸗Dürer⸗Schule „Liedertafel“, K 2 „Jägerhaus“ Pg. Haidn, München „Schlachthof“ Pg. Trefz, Berlin „Stadt Pfalz“ 55 Maierhofer, München Redner: Dr. Kötteritz. Münſter(Wf.) Pg. Hafen, Karlsruhe 33 Pg. Koch, Altona „Ochſen“ g. Koch, Altona „Schiff Pg. Haidn, München „Badiſcher Hof“ Pg. Bledow, Konſtanz „Turnhalle“ Dr. Kötteritz, Münſter(Wf.) „Krone“ Pg. Trefz, Berlin „Krone“ Pg. Bledow, Konſtanz „Roſe“ Pg. Maierhofer, München „Löwen“ Pg. Koch, Altona NSG„Araft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Die im Monatsprogramm enthaltene Wanderung am kommenden Sonntag muß wegen Verſchleppungsgefahr der Maul⸗ und Klauenſeuche ausfallen. Abt. Feierabend Koß⸗Jahrestag. Am 26. und 27 November finden im Nibelungenſaal zwei Großveranſtaltungen anläßlich des KdF⸗Jahrestages ſtatt. Beginn jeweils 20.15 Uhr. Am 26. November wird von den Werkſcharen und den Mannheimer Geſangvereinen des Kd§⸗Vereins⸗ ringes„Flora“, Germania,„Sängerbund“ und„Lie⸗ derhalle“ und dem Philharmoniſchen Orcheſter Mann⸗ heim eine Feierſtunde durchgeführt, in der Kreisleiter Pg. Hermann Schneider ſprechen wird. Am 27. November kommt ein erſt laſſiges Programm mit Adolf Hille, Reichsſender Frankfurt, Margot Sal⸗ tern mit ihren Kinderliedern, begleitet mit dem Schif⸗ ferklavier, und das Ballett des Mannheimer National⸗ theaters zur Aufführung. Anſch ießend Tanz mit der Kapelle Burkhard, 1. Preisträger beim Deutſchland⸗ ſender. Eintritt: Reſervierter Tiſchplatz RM..30; reſervierter Sitzvlatz RM..—; Galerie RM..50. Koßz⸗Theatervorſtellung im Muſenſaal am 23. Nov., 20 Uhr,„Partſtraße 13“. Preis RM..—. 3. Kammermuſikabend am 24. November, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6. Es ſpielen: Prof. Max von Pauer und Konzertmeiſter Walter Kötſcher. Karten für Mitglieder.60,.90,.10,.50; für Nichtmitglie⸗ der RM..—,.30,.50,.70. Abt. Volksbildungswerk Am Mittwoch, den 24. November, 20.15 Uhr, ſpricht in der Kunſthalle Prof, Ludwig Neſer, Heidelberg, über„Geopolitik als Wiſſenſchaft“, mit Lichtbildern. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß dieſer Vortrag ausnahmsweiſe in der Kunſthalle ſtattfindet. Wir weiſen unſere Hörer auf den heute, 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, ſtattfindenden Vortrag des Generalmajor a. D. Zimmermann über„Die Roh⸗ ſtoffkolonie Kamerun undihre Vertei⸗ digung im Weltkrieg“ hin. Eintritt iſt frei. Die beiden Arbeitsgemeinſchaften„Wirtſchaftsfragen unſeres Gaues“(Oberregierungsrat Nickles),„Edda und Isländerſaga“(Dr. Hugo Zeller) beginnen am Mittwoch, den 24. November, 20.15 Uhr, in der Ar⸗ beitsſchule der DAß, L 7, 1. Dauer: 6 Abende. Bei⸗ trag RM..—. Mannheimer Volkschor. Nächſte Probe: Montag, den 22. November für Männer 19.30 Uhr, für Frauen 20.00 Uhr in der Liedertafel, K 2. Familienforſchung. Die Arbeitsgemeinſchaft von Dr. Baumgart wird in Zukunft dienstags durchgeführt. Nächſter Abend: Dienstag, 23. 11., 20.15 Uhr, in C1. 10—11, Zimmer 22. Arbeitskreis für Linolſchnitt. An dieſem Arbeits⸗ kreis können noch einige Perſonen teilnehmen. Sportamt Lernt Schwimmen! Donnerstags und freitags von 21.30—23.00 Uhr finden in der Halle I1 des Städt. Hallenbades für Anfänger und Fortgeſchrittene Kurſe im Schwimmen ſtatt, an denen noch Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen teilnehmen können. Anmeldung vor Beginn des Unterrichts bei den Lehrkräften. eutſche⸗Amidha⸗d o LL251.0u—— Sport für jedermann Freitag, 19. November: Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗ Straße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchnule, Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mäd⸗ chen): 19—20 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8.— Kinderturnen: 14—15 Uhr, Feudenheimſchule, Turn⸗ halle.— Schwimmen(nur für Frauen):—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 2;(Frauen und Männer): 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 3; 21.30 bis 23 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 2.— Roll⸗ ſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19—20 und 20—21 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Rei⸗ ten(Frauen und Männer): 14—15, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle, Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Samstag, 20. November: Leichtathletit(Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Reichsſportabzeichen (Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Schwimmen(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle 1, 2 und 3. Sonntag, 21. November: Leichtathletik(Frauen und Männer):—11 Uhr, Sta⸗ dion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, Hauptfeld. Kleine Wirtschaftsecke Der deutsche Außenhandel im Oktober 1937 Im Oktober ſind die Außenhandelsumſätze ſowohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr geſtiegen. Die Einfuhr war mit 485 Mill. RM. um rund 5 Pro⸗ zent höher als im September. Die Zunahme, die im weſentlichen auf einer Erhöhung des Einfuhrvolumens beruht, entſpricht im großen und ganzen der jahres⸗ zeitlichen Tendenz. Geſtiegen iſt die Einfuhr vor allem im Bereich der Ernährungswirtſchaft. Zugenommen hat hier insbe⸗ ſondere die Einfuhr von Nahrungsmitteln pflanzlichen Urſprungs, jedoch haben ſich darüber hinaus auch die Bezüge an lebenden Tieren, tieriſchen Nahrungsmit⸗ teln und Genußmitteln erhöht. Auf dem Gebiet der ge⸗ werblichen Wirtſchaft war die Einfuhr insgeſamt gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Eine jah⸗ reszeitlich bedingte Zunahme der Fertigwareneinfuhr wurde durch einen ungefähr gleich ſtarken Rückgang der Rohſtoff⸗ und Halbwareneinfuhr ausgeglichen. Im ganzen geſehen hat die Einfuhr ſowohl aus Europa als auch aus Ueberſee zugenommen. Und zwar haben ſich die europäiſchen Lieferungen um rund 15 Mill. RM., die überſeeiſchen um rund 8 Mill. RM. erhöht. An der Zunahme der Einfuhr aus Außereuropa waren im weſentlichen Südamerika und Afrika betei⸗ ligt. Die Einfuhr aus Aſien war dagegen geringer als im September. Die Ausfuhr betrug im Oktober 544 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat hat ſie damit um 50 Mill. Reichsmark zugenommen. Auch hier hat die Steige⸗ rung, die ausſchließlich durch eine Zunahme des Men⸗ genabſatzes hervorgerufen iſt, vorwiegend jahreszeit⸗ liche Gründe. Mit 10 Prozent war die Steigerung weſentlich ſtärker als im Durchſchnitt der Vorjahre. Dabei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß die Ausfuhr im Vormonat entgegen der üblichen Saiſontendenz zurück⸗ gegangen war. Gegenüber dem Oktober 1936 ergibt ſich eine Erhöhung der Ausfuhr um mehr als ein Viertel. An der Steigerung der Geſamtausfuhr gegenüber dem Vormonat waren Fertigwaren mit 44 Mill. RM. und Halbwaren mit rund 5 Mill. RM beteiligt. Die Ausfuhr von Rohſtoffen und von Erzeugniſſen der Er⸗ nährungswirtſchaft war gegenüber dem September kaum verändert. Von den einzelnen Erdteilen waren in erſter Linie Europa und Amerika an der Zunahme der Geſamt⸗ ausfuhr im Oktober beteiligt. Nach Europa iſt die Ausfuhr um rund 28 Mill. RM., nach Amerika um insgeſamt 13 Mill. RM. geſtiegen. Darüber hinaus ſind jedoch auch bei den übrigen Erdteilen durchweg Abſatzerhöhungen zu verzeichnen. Die Handelsbilanz ſchließt im Oktober mit einem Ausfuhrüberſchuß von 59 Mill. RM. gegenüber 32 Mill. RM. im September ab. Für die erſten zehn Monate dieſes Jahres ergibt ſich damit eine Aktivität von 370 Mill. RM. Ein Jubilãum deutschen Erfindergeistes Wenn heute der Kraftwagenführer ſich kaum mehr irgendwelche Sorgen um ſeine Bereifung zu machen braucht, da deren techniſche Ausführungen auf einem derart hohen Stand angekommen ſind, daß er Tau⸗ ſende von Kilometern ohne Defekte zurücklegen kann, ſo war dies nicht immer ſo. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß Reifenpannen auf den Landſtraßen zu den Gewohnheitserſcheinungen zählten. Der Kraft⸗ wagenfahrer ſagt heute, die Reifen ſind eben beſſer. geworden. Die wenigſten wiſſen dabei aber, daß für dieſe Verbeſſerung ein deutſches Patent ausſchlag⸗ gebend geweſen iſt, das in dieſen Tagen ſein 25jäh⸗ riges Jubiläum feiert. Genau am 16. November waren es 25 Jahre, daß die Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer& Co. in Elberfeld, die heutige IG⸗ Farbeninduſtrie, ein Patent zur Anmeldung brachten, das in einem Verfahren zur Beſchleunigung der Vulkaniſation natürlicher und künſtlicher Kautſchuk⸗ arten mit Hilfe von beſtimmten Stoffen gipfelte. Die⸗ ſes Verfahren machte es erſt möglich, die bisher an⸗ gewandten koſtſpieligen und langwierigen Verfahren auszuſchalten und durch das neue deutſche Vulkani⸗ ſationsbeſchleunigungsverfahren wirklich brauchbare und haltbare Reifen zu ſchaffen. Wenn auch nach der deutſchen Erfindung ſich die Chemiker der ganzen Welt mit dem Vulkaniſationsbeſchleunigungsverfahren beſchäftigten und auch eine Flut von Patenten heraus⸗ kam, ſo kann damit das Verdienſt der deutſchen Che⸗ miker, wieder einmal Pionierarbeit geleiſtet zu haben, nicht beſtritten werden. Die deutſche chemiſche In⸗ duſtrie hat mit ihrer damaligen Erfindung ein neues Zeitalter der Gummitechnik eingeleitet. Wir nehmen zur Kenntnis: Der Verbrauch an Genußmitteln, der von jeher ein wertvoller Maßſtab für die Steigerung der Lebenshal⸗ tung war, weiſt für Bier, Zigarren und Zigaretten folgende Steigerung auf: An Bier wurden in Deutſch⸗ land im Jahre 1932 33,345 Millionen Hektoliter ver⸗ braucht, im Jahre 1936 39,496 Millionen Hektoliter. Der Verbrauch an Zigarren ſtieg in der gleichen Zeit von 5,495 Milliarden auf 8,294 Milliarden Stück und an Zigaretten von 31,348 Milliarden auf 38,217 Mil⸗ liarden Stück. 5* Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsminiſter hat die in den Grenzbezirken Schleſiens und des Bayeri⸗ ſchen Waldes gelegenen Hohlglasveredlungsbetriebe (Bleikriſtallſchleifereien), die an der innerdeutſchen Wirtſchaftsbelebung bisher wenig teilhatten, durch ein beſonderes Errichtungs⸗ und Erweiterungsverbot unter Schutz geſtellt. ftheln-Malnlsche Abendbörse Die Abendbörſe wurde von ausgeprägter Geſchäfts⸗ ſtille beherrſcht, da der Auftragseingang wiederum ſehr gering war. Der berufsmäßige Handel zeigte aber eher etwas Intereſſe, wobei die Ausführungen im engli⸗ ſchen Oberhaus fortwirkten, ſo daß die Grundſtimmung weiterhin eine zuverſichtliche war. IG⸗Farben und Ver. Stahl zogen je/ Prozent an auf 158½ bzw. 114½¼9, während Südd. Zucker mit 205 gegen 20536 zur Notiz gelangten. Auch im übrigen bewegten ſich die Kurſe auf meiſt wenig veränderter Baſis.— Der Ren⸗ tenmarkt lag bei behaupteten Kurſen ruhig. Kommu⸗ nalumſchuldung 94.90, Städtealtbeſitz 133½—134. Wie⸗ deraufbauzuſchläge 813/—8176. Die Geſchäftsmöglichkeiten waren auch ſpäterhin ge⸗ ring, da Aufträge der Kundſchaft nicht mehr eingelau⸗ fen waren. Der größte Teil der Kurſe kam zwar nom., aber vorwiegend behauptet zur Notiz. U. a. hatten Ver. Stahl einiges Geſchäft mit 114¼—11456(114½), etwas niedriger notierten Rheinmetall um 7 Prozent mit 146½. Auch am Rentenmarkt war die Geſchäfts⸗ ſtille bis zum Schluß groß. Die Abendbörſe ſchloß in durchaus zuverſichtlicher Haltung. Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 18. Nov. Wei zen(in Hfl. p. 10% Kilo): November.00; Januar.10; März.221½ Mai.25. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Nove ber 109; Januar 104/; März 105½; Mai 1031/½ Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 78 Ferkel und 55 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—11, über ſechs Wochen 12—20, Läufer 21—29. Maxktverlauf ruhig. „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Der Film als Gemeinschaftserlebnis Filmfeierstunden in der Deutschlandhalle vor 20000 Zuschauern Im vorigen Winter nahmen an dem Ge⸗ meinſchaftserlebnis der Filmfeierſtunde der Gaufilmſtelle Berlin der RSDAp rund 75000 Volksgenoſſen teil. Der Sportpalaſt, früher einmal der größte Verſammlungsraum der Reichshauptſtadt, erwies ſich als zu klein für dieſe Veranſtaltung. Für dieſen Winter hat ſich daher die Gaufilmſtelle Berlin für ihre neue Filmfeierſtunde den größten überhaupt verfügbaren Raum, nämlich die Deutſch⸗ landhalle geſichert, in die eigens ein Vor⸗ führungsraum eingebaut werden mußte. Da⸗ mit iſt die Deutſchlandhalle mit ihren 20 000 Plätzen zur größten Vorführungs⸗ ſtätte der Welt geworden. Für den Filmtechniker galt es dabei einige ſchwierige Aufgaben zu löſen, ſo mußte z. B. ein beſonderes Objektiv konſtruiert werden, be⸗ trägt doch die Entfernung zwiſchen Vorfüh⸗ rungsraum und Leinwand nicht weniger als 96 Meter, das iſt jedenfalls die weiteſte Ent⸗ fernung, aus der überhaupt jemals in Deutſch⸗ land Filme projeziert worden ſind; aber auch dieſe Aufgabe wurde gelöſt, ebenſo die ein⸗ wandfreie Lautſprecherübertragung. Weſentlicher als dieſe techniſchen Probleme iſt aber die Tatſache, daß es gerade der noch verhältnismäßig jungen Parteifilmarbeit vor⸗ behalten blieb, für ihre Veranſtaltungen die größte Vorführungsſtätte der Welt einzurich⸗ ten. Darin kann man ein Symbol erblicken für die außerordentliche Bedeutung, die dieſe Filmarbeit in den letzten Jahren erlangt hat. Die Beſucherzahlen wachſen lawinenartig; ſo konnte die Gaufilmſtelle Berlin im letzten Jahre im Vergleich zum Jahr zuvor die Be⸗ ſucherzahl ihrer Veranſtaltungen verdrei⸗ fachen und im laufenden Jahr wird die Steigerung eine ähnlich große ſein. Bereits zu Beginn des Sommers waren die vorjähri⸗ gen Beſucherziffern erreicht und für die für Ende November angeſetzte neue Filmfeier⸗ ſtunde rechnet man mit einem Beſuch von mehr als 100 000. Dieſer außerordentliche Aufſchwung konnte offenbar nur deshalb erreicht werden, weil dieſe Filmveranſtaltungen der Partei etwas grundſätzlich anderes bedeuten als die gewöhn⸗ lichen Darbietungen des Lichtſpielgewerbes. Vor allem gelang es, von den Jugendfilmſtun⸗ den der H§ und des BDM angefangen, in allen Fällen die Filmveranſtaltungen zum Ge⸗ meinſchaftserlebnis zu geſtalten. Erſte Vorausſetzung dafür war die Gleich⸗ artigkeit und Erlebnisbereitſchaft der Teilneh— mer; es iſt ein Unterſchied, ob man zufäl⸗ lig, um die Zeit, totzuſchlagen, irgend ein Kino aufſucht, oder ob man zu einer Filmver⸗ onſtaltung geht, von der man ſich von vorn⸗ herein ein ſeeliſches Erlebnis verſpricht und die durch hervorragende Sprecher, Chor⸗ und Muſikdarbietungen einen in ſich geſchloſſenen einheitlichen Rahmen erhält. Durch dieſe künſt⸗ leriſche Geſtaltung vollzieht ſich dann im Zu⸗ ſchauerraum das Wunder der Gemein⸗ ſchaftsbildung. Darin, daß ſich dieſes Gemeinſchaftserlebnis erzielen läßt, beruht die nachhaltige Wirkung der Filmfeierſtunde, die in ihrer Art von gewerbsmäßigen Filmdar⸗ bietungen nie erreicht werden könnte. Das iſt das große Neue, das die Parteifilmarbeit in unſer Filmweſen hineingebracht hat. Auch die neue Filmfeierſtunde der Gau⸗ filmſtelle Berlin iſt durch die dichteriſche Ge⸗ ſtaltung von Dr. Konrad Liß auf dieſes Ge⸗ meinſchaftserlebnis eingeſtellt. Das Thema lautet„Kameradſchaft⸗Deutſchland“; Ausgangspunkt bildet das Kameradſchafts⸗ erlebnis des Weltkrieges, das dann ſeine Fort⸗ ſetzung fand im Kameradſchaftserlebnis der Kampfjahre. „Wir kämpften nicht mit Waffen und Ge⸗ wehren, wie ſie der Krieg geführt. Wir kämpften nicht in Schlachten, deren Fronten klar geſchieden. Da war nicht Front und Front. Der Feind, den wir bekämpften, er hielt mitten unter uns. Da war kein Schritt, der nicht umlauert war von Haß und Terror und von Meuchelmord.“ Nach dem Sieg wird der große Aufbau ge⸗ zeigt, das einzigartige Werk der NSV, des Ar⸗ beitsdienſtes, und der NSG„Kraft durch Freude“. „Nun aber haben Freude und Lachen wie⸗ der ihren Einzug gehalten im deutſchen Land und ſie ſind nicht gekommen wie Gaukler, die uns für ein paar Stunden, die uns über Not und Elend hinwegtäuſchen ſollen. Nein, ſie ſind gekomanem als gute Kameraden und Kampfgeſellen, die uns Kraft geben zum Werke unſeres Aufbaus. Denn leine Arbeit gerät beſſer und hat mehr Beſtand als die aus vollem Herzen und ſtarter Freude heraus getan wird. Und nichts zerbricht die Wider⸗ ſtände leichter, als ein geſundes ſtartes Lachen.“ Aber imener noch droht von draußen der Welt⸗ feind Nr. 1, die rote Gefahr des Bolſchewismus und es gilt mehr denn je gewappnet zu ſein. „In dieſer Zeit gehört der einzelne nicht mehr ſich ſelbſt. Sein Leben und ſein Tun iſt ausgerichtet nach des Volkes Leben, dem er gehört und das ſein Wohl und Wehe, wie das der tauſend andern Volksgenoſſen, trägt und entſcheidet.“ Bilddokumente von überwältigender Ein⸗ dringlichkeit werden gezeigt von den Kriegs⸗ und Kampfjahren, der Aufbauarbeit, der zer⸗ ſetzenden Tätigkeit des Bolſchewismus und ſchließlich von der neugeſchaffenen Wehrmacht, die für uns den Garanten des Friedens bedeu⸗ tet. Der Film klingt aus mit dem Gedanken: „Unſer Heer, unſere Marine und unſere Luft⸗ waffe ſind der Friedensſchild, den Adolf Hit⸗ lers ſtarker Arm über Deutſchland und über Europa hält“. 1 Dr. Fritz OlimsEKy. Deutschland und der Osten Zur 4. Reichsarbeitstagung des Amtes Schrift⸗ tumspflege und der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums vom 18. bis 21. No⸗ vember. Die aroße Schickſalswende, in der wir leben, hat erneut den Blick in geſteigertem Maße auf diejenigen Probleme gelenkt, die für die Ent⸗ wicklung des deutſchen Volkes und für ſeine Stellung inm Europa und in der Welt von ent⸗ ſcheidender Bedeutung ſind. Es ſind das die Fragen, die in verſchiedenſter Hinſicht mit dem Oſteen in Zuſammenhang ſtehen. Das Amt Schrifttumspflege bei dem Beauf⸗ tragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der Bewegung und die Reichsſtelle zur Förderung des deut⸗ ſchen Schrifttums kommt darum einer Forde⸗ rung der Zeit entgegen, wenn dieſer Fragen⸗ komplex auf der bevorſtehenden 4. Reichs⸗ arbeitstagung in den Mittelpunkt der Behandluna geſtellt wird. Damit wird zugleich betont, daß das Schrifttum im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland auf dieſem Gebiet eine ſeiner wichtigſten Aufgaben zu ſehen hat und ſeine R mehr noch als es bisher der Fall wär dieſen Fragen zuwenden ſoll. Im deutſchen Oſten mit ſeiner wechſelvollen Geſchichte ſpiegelt ſich das Schickſal des deut⸗ ſchen Volkes und ſein Werdegang deutlich wider. Soll die Geſchichte aber Lehrmeiſter für die Gegenwart ſein, ſo iſt ihre gründliche Kenntnis für das heutige Geſchlecht unerläß⸗ lich. Aus einer gründlichen Betrachtung er⸗ wächſt dann ſehr bald die Erkenntnis, daß die⸗ ſer deutſche Oſten in der Vergangenheit eine Rolle geſpielt hat, die nicht allein für Deutſch⸗ land, ſondern darüber hinaus für Europa von ſchichſalhafter Bedeutung geworden iſt. Wieder⸗ holt, in Abſtänden von Jahrhunderten, war es Deutſchland mit ſeinen öſtlichen Grenzen, das den wellenartigen Anprall vom Oſten her ab⸗ gewehrt und damit Europa in entſcheidenden Zeiten ſchwerſter Kriſen vor großen Gefahren gerettet hat. Und hierin liegt gerade die europäiſche Bedeutung des deutſchen Oſtens, der zu einem Bollwerk Europas und — 3˙7 7— —— — Krirni Copyright 1036 by Prometheus Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. 10 Fortſetzung Was die genaue Unterſuchung er gab „Sonderbare Lage,“ murmelte der deutſche Inſpektor. 4 Von ſeitwärts geſehen, ſchien es, als ſei Purcell vor dem Bett auf die Knie gefallen. Als wenn er beten wollte, ſchoß es Evers durch den Kopf. Wie'n Kind, das vor dem Bett nie⸗ dergekniet iſt, um ſein Abendgebet zu verrich⸗ ten. Wirklich eine ſonderbare Stellung. Dieſer Eindruck verſtärkte ſich noch durch die Haltung der Arme, die gekreuzt unter dem Oberkörper lagen, der wider das Bett gelehnt war. Nur der Kopf lag auf dem Bett, er war gedreht und ſchien nach der Tür hin zu ſtarren. Evers zog die Lupe und fing an, den Toten zu unter⸗ fuchen. Er betrachtete ſein Haar, ſeine Haut, ſeinen Kragen, das Kragenknöpfchen, den Schlips, die Schuhe, Schuhſohlen und Abſätze. Auch nicht die kleinſte Schramme, nicht der kleinſte Riß war zu entdecken. Nichts deutete darauf hin, daß ein Kampf ſtattgefunden habe. „Unverſehens abgeknallt, ein Revolverſchuß in den Hinterkopf. Sofortiger Tod, natürlich.“ Er aing zum Fenſter, das von innen ge⸗ ſchloſſen war. Steil glitt der Blick über vier Stockwerke hinunter bis auf einen kleinen Hof, auf dem der Schnee umherwirbelte. Hier und da war ein Fenſter hell.„Der Kerl iſt alſo wieder zur Tür hinaus“, er zog einen Bleiſtift. ijunge nalroman von Frita Hoogemonn 25 (Nachdruck verboten.) Dann ſah er in die leeren Schränke. Nichts auffallendes. Nur auf dem Boden, neben der Leiche, lag in Trümmern die berühmte Geige Purcells. Evers bückte ſich tief und betrachtete ſie lange. Dann klopfte er ſich mit dem Blei an die Stirn und notierte etwas. Gewaltſam zerſtört alſo. So was hätte Purcell nie und nimmer getan. Dagegen hätte er ſich energiſch gewehrt, wenn er noch lebte. Aber es iſt keine Gewalt ge⸗ braucht worden, mit Ausnahme des Revolver⸗ ſchuſſes. Das Inſtrument iſt alſo nach dem Schuß ver⸗ nichtet worden. Mithin von dem Mörder ſelbſt. Aber warum? Was wollte der Mörder, daß er nach dem Mord auch noch die Geige zertrüm⸗ merte? Mißgunſt, Neid und Haß. Tödlicher, beſtialiſcher, teufliſcher Haß. Haß gegen den Künſtler. Und gegen... ſein Inſtrument. Ein ſeltſamer Fall. Auf dem Bett lag der offene Geigenkaſten. Der Deckel war voller Sprünge, Riſſe und Schrammen. Sogar die Bettdecke war hier und da zerriſſen, der Stea der Violine laa am Fuß⸗ ende des Bettes. Evers betrachtete dieſe Spuren aufmerkſam Der Kerl hat wie ein Wahnſinniger mit dem Inſtrument auf den Kaſten geſchlagen und es danach auf die Erde geworfen. Der Kerl.. oder.. die Frau? Er tippte mit dem Bleiſtift wider das Kinn. ſeiner Kultux gegen fremde Angriffe und Zer⸗ ſtörungswut geworden iſt. Heute ſtehen die Völker Europas erneut vor einer großen Gefahr, die für ihre Kultur den Kampf um Sein oder Nichtſein bedeutet. Es iſt der Bolſchewismus, der unter volksfrem⸗ der Führung in gemeinſamer Front mit dem Weltjudentum ſich anſchickt, das Schickſal der europäiſchen Völker zu beſiegeln und auf ihren Ruinen ſeine Herrſchaft aufzurichten. Das Weſen dieſes Moskauer Roten Imperialismus in ſeinem wahren und letzten Grunde zu erken⸗ nen, iſt Vorausſetzung für das Verſtändnis der Notwendigkeit des Kampfes, den Deutſch⸗ land heute zum Schutze Europas in gemein⸗ ſamer Front mit aleichgeſinnten Völkern und ſeinen öſtlichen Nachbarn gegenüber der ge⸗ meinſamen Gefahr des Bolſchewismus zu füh⸗ ren hat. Es ſind dies die Fragen, die zu behandeln ſich die diesjährige Reichsarbeitstagung in der Erkenntnis ihrer grundſätzlichen Bedeutung für die Gegenwart zur Aufgabe geſtellt hat, Sie werden ihren Höhepunkt finden in den grundlegenden Ausführungen, die Reichsleiter Roſenberg auf der Kundgebung äls Richt⸗ linien für die Behandlunag dieſes Gegenſtan⸗ des vor der deutſchen Oeffentlichkeit machen wird. Dr. Georg Leibbrandt. Bücherecke Otto Philipp:„Die Deutſchen und die See“. Verlag E A. Seemann, Leipzig. 1937. 4,50 RM. Es kommt dem Verfaſſer, Konteradmiral a. D. Phi⸗ lipp darauf an, aus großen geſchichtlichen Taten der Deutſchen zur See die Berechtigung des deutſchen An⸗ ſpruches auf Seegeltung zu beweiſen. In knapper Form ſind zunächſt die Nachrichten über die Seefahrt der Germanen zuſammengetragen. Vor allem ſind die neben den ſtärker fließenden Quellen von der Hochſee⸗ fahrt der nordgermaniſchen Wikinger ſpärlicheren Quel⸗ len über die Schiffahrt der kontinentalen Stämme, vor allem der Sachſen und Frieſen ausgewertet. Eingehend werden dann die Seefahrten der Kreuzzugszeit und der Hanſa geſchildert. Philipp aber beſchränkt ſich nicht nur auf die Tatſachen, er ſpürt auch den Gründen des Verfalls der deutſchen Seefahrt nach und findet ſie in Thereſe Dubois? fragte er ſich. Oder der ge⸗ heimnisvolle Unbekannte im braunen Ulſter, der über die Hintertreppe verſchwunden ſein mußte, und den nur ſie allein geſehen haben wollte und niemand ſonſt? Er ſah wieder um ſich. Neben der Tür ſtand auf dem Koffertiſch der mächtige Koffer Purcells. Er war geöffnet. Gerade wollte Evers ihn unterſuchen als er Schritte auf dem Gang hörte. Der Sachver⸗ ſtändige für Fingerabdrücke erſchien im Tür⸗ rahmen. oſih will nur noch mal nachſehen,“ ſagte er flich. Evers nickte ihm freundlich zu. Er konnte dieſen klugen holländiſchen Kollegen aut leiden, er wußte, daß dieſer am liebſten allein arbei⸗ tete, und daß er eine erſtklaſſige Kraft war. „Fangen Sie ruhig an, Keller,“ ſagter er, zich geh' nach unten. Hier iſt der Schlüſſel. Laſſen Sie niemand rein und ſchließen Sie gut ab. Wir haben den Vorteil, daß keiner hier geweſen iſt, außer., dem Mörder.“ Er verließ das Zimmer. Von der Treppe ſah er, daß Inſpektor Keller vor der Violine niedergekniet war. Krekel gibt höchſt wertvolle Aufſchlüſſe Nachtportier Krekel blickte überraſcht auf. Der junge Inſpektor ſtand vor ſeinem Schalter und ſah ihn aufmerkſam an.„Sie haben wirk⸗ lich was Militäriſches,“ ſagte er,„die Uniform, die Auszeichnungen, Donnerwetter, das Kolo⸗ nialkreuz auch noch? Iſt ja großartig...“ Portier Krekel fuhr nur ſo in die Höhe. Er hielt ſich noch ſtrammer als ſonſt.„Sie habens erfaßt, die Leute hier finden das auch, deshalb nennen ſie mich ja auch den General, ver⸗ ſtanden?“ kann ich mir ſchon denkein Schau'n Sie. hier ſind die Schlüſſel von der Garagentür und vom Dienſtausgang mit Dank zurück. Ich habe die Türen nochmals nachgeſeh'n. Keine Möglich⸗ keit, daß da jemand'raus kann.“ halt etwas vorbei, denn was die Verfafferin mit pral⸗ Pelzwerk ſteh Wohl ki lich ſchätzen, ei ihr eigen zu ne Reihe bezauber wieder bereit, d den Trägerinne Pelzmode hat ſchen Frauen n neuen Kragen für den vorjäl tragen. Für alle dieſ meiſter gerüſtet. den Rohfellen mit ſieben Sie geſtalten, die B tolz der bege inmal Zeuge n fälligen Kleinig laſchen und der⸗ ſlück für die Be derer Hochachn Kunſt der Meißſ I pprechen. Wunelm Schäfer Träger des Rheinischen Literatur- preises 1937 Der jetzt in Ludwigshafen am Bodensee lebende Dichter; Wilhelm Schäfer wurde in Köln durch die Verleihung des Wie viel Ge Atiantik( Fingerſpitzengef nen Fuchs z iſt ein Fuchs vo wachſen, daß ſ Frau bequem b urch einige Se uſchneiden iſt Rheinischen Literaturpreises ausgezeichnet der politiſchen Ohnmacht des Reiches, das überhaupft keine deutſche Flagge zur See kannte. Kürzer, aber mit wiſſenſchaftlicher Genauigkeit werden die Verſuche des Großen Kurfürſten, die Pläne Friedrichs des Gro⸗ ßen und ſchließlich die Zeit von der Gründung der erſten deutſchen Reichsflotte durch das Frankfurter ich, weil das 7 Paulskirchenparlament, bis zu den Leiſtungen des ter als in der Weltkrieges und unſerer Zeit geſchildert. Es gelingt f di dem Verfaſſer nachzuweiſen, daß die verbreitete Mei⸗ würdig geform nung, nur der Küſtendeutſche ſei an der Seefahrt die zackigen E intereſſiert, falſch iſt. Die größten deutſchen Seeleute und Flottenführer ſtammten aus dem Binnenland. Die Schlußfolgerung aller Unterſuchungen aber iſt, daß nur eine ſtarke deutſche Seemacht dem Reiche die Stellung in der Welt geben kann, auf die es nach ſeiner Be⸗ völkerungszahl, ſeiner Wirtſchaft und ſeiner Kultur Anſpruch hat. Bei aller wiſſenſchaftlichen Genauigkeit iſt das Buch doch nicht trocken geblieben. Es iſt ſpan⸗ nend geſchrieben und lieſt ſich in vielen Teilen wie ein Heldenlied aus großer Vergangenheit. Dr. Carl Josef Brinkmann. Lisbeth Ankenbrand: Schenk deinem Kinde Schönheit. Eine neuzeitliche praktiſche Geſundheits⸗ und Schönheitspflege des Kindes vom erſten Lebens⸗ tage bis zur Reife. Mit Bildern. 180 Seiten. Süd⸗ deutſches Verlagshaus Gmbo., Stuttgart. Der Titel des Buches mag einem ernſthaften Be⸗ trachter ſeltſam erſcheinen; er geht auch an dem In⸗ tiſchen Ratſchlägen aller Art anſtrebt, das iſt die har⸗ moniſche Entwicklung des Kindes und ſeiner Anlagen in jeder Beziehung. Körperpflege ſteht hier ſelbſtver⸗ ſtändlich im Mittelpunkt. Müttern iſt das Buch ein willkommener Ratgeber. 4 ErStKk l8: in vort Max Eichler: Du biſt ſofort im Bilve. Lebendig⸗ anſchauliches Reichsbürger⸗Handbuch. Zeichnungen von Alfred Grobe. 188 Seiten. F. G. Kramers Ver⸗ lag in Erfurt. Bei dieſer Neuerſcheinung handelt es ſich um ein Handbuch nach ganz neuartigen Geſichtspunkten. Es iſt nicht etwa eine trockene Aufzählung aller Organiſatio⸗ nen, ſondern eine bildhaft anſchauliche Darſtellung alles deſſen, was uns aus der Partei, aus dem ſtaat⸗ lichen und wirtſchaftlichen Leben um uns herum mehr oder weniger direkt berührt. Was hier an Schaubildern gezeigt wird, prägt ſich ſelbſtverſtändlich leicht ein und beſonders ergibt ſich eine viel lebendigere Vorſtellung von allem. Es ſind nur wenige Abſchnitte, die man dem reinen Wort überlaſſen hat. Auch die Geſchichte des nationalſozialiſtiſchen Staates findet ihre einpräg⸗ ſame Darſtellung. Dies Buch wird ſicher viele Freunde finden. Karl M. Hageneier. „Hab' ich doch aleich geſagt,“ brummte Krekel. „Alles muß hier vorbei. Der Kerl, den Sie ſuchen, denn die Polente ſucht natürlich jemand, kann nur hier vorübergekommen ſein, verſtan⸗ den? Iſt doch nichts Schlimmes paſſiert, will ich hoffen?“ 7 „Hoffe ich auch,“ ſagte Evers.„Erzählen Sie mal, wer iſt denn heute abend hier ſo vorbei⸗ gekommen und wer von den Mietern iſt draußen geweſen?“ „Das kann ich Ihnen ſo ungefähr ſagen. Um ſieben Uhr aingen der Herr und die Frau Donk vom zweiten Stock aus. Das Fräulein aing erſt ein Stündchen ſpäter. Noch ein biß⸗ chen ſpäter fuhren Frau Dubois und der eng⸗ liſche Geiger nach dem Konzert. Er ſpielte nämlich ſelber auf dem Konzert, verſtanden? Verzeihung, mein Herr, aber ich kann den Kerl nicht ausſtehen. Das iſt kein richtiger Herr, mein Herr! Der ſchnauzt ja jeden an. Dann gina der General von Lahnſtein aus. Herr Noordhok war ſchon fort, ehe ich meinen Dienſt antrat. Aber ich hab ihn wohl nach Haus kom⸗ men ſehen. Zuſammen mit dem General..“ „Halt mal,“ untenbrach Evers den Portier. „Haben Sie nicht einen Mann geſehen mit Zelan.- einem weichen Filz und einem braunen Ulſter?“ Der General nickte.„Sicher, mein Herr. 5 Aber der kam erſt viel ſpäter, verſtanden? Als das Konzert ſchon vorbei war und alle wieder 3 Gre unc . zurück waren.“ „Wann war denn das?“ „Ewa ſo gegen halb elf. Vielleicht auch ſchon darüber. Er wollte den Herrn Purcell ſprechen. War ein Landsmann von Ihnen, auch ein Deutſcher. Aber ich ſteh meinen Mann auch beim Deutſchen, verſtanden?“ Krekel nickte ſtolz. „Auch beim Franzöſiſchen, beim Enaliſchen, beim Malaiiſchen und Favaniſchen. Ich hatte ſchon als Kind ein Köpfchen für Sprachen.“ „Was machten Sie denn mit dem ſpäten Be⸗ ſucher?“ drang Evers ungeduldig in ihn. Fortſetzung folgt 24. November 19“ uschen Literatur ee lebende Dichte die Verleihung de net Atlantik( rden die Verſuche iedrichs des Gro⸗ 'r Gründung de das Frankfurter Leiſtungen de ldert. Es gelingt verbreitete Mei⸗ an der Seefahr eutſchen Seeleute Binnenland. Die aber iſt, daß nur iche die Stellung nach ſeiner Be⸗ id ſeiner Kultur ichen Genauigkeit hen. Es iſt ſpan⸗ n Teilen wie ein 1 rinnn ik deinem Kinde ſche Geſundheits⸗ im erſten Lebens⸗ 180 Seiten. Süd⸗ tuttgart. ernſthaften Be⸗ uch an dem In⸗ aſſerin mit prak⸗ das iſt die har⸗ 'ſeiner Anlagen ht hier ſelbſtver⸗ t das Buch ein Buve. Lebendig⸗ h. Zeichnungen 5. Kramers Ver⸗ es ſich um ein tspunkten. Es iſt ler Organiſatio⸗ iche Darſtellung aus dem ſtaat⸗ ins herum mehr an Schaubildern ch leicht ein und gere Vorſtellung hnitte, die man h die Geſchichtt det ihre einpräg⸗ er viele Freunde Hageneier. reeee ummte Krekel. terl, den Sie ürlich jemand, ſein, verſtan⸗ — paſſiert, will Erzählen Sie ier ſo vorbei⸗ Mietern iſt ihr ſagen. Um nd die Frau Das Fräulein Noch ein biß⸗ und der eng⸗ t. Er ſpielte „ verſtanden?. kann den Kerl ichtiger Herr, en an. Dann n aus. Herr neinen Dienſt ch Haus kom⸗ General...“ den Portier. geſehen mit em braunen mein Herr. ſtanden? Als d alle wieder cht auch ſchon rcell ſprechen. en, auch ein Mann auch el nickte ſtolz. Enaliſchen, 4 n. Ich hatte 5prachen.“ n ſpäten Be⸗ in ihn. tſetzung folgt ——— enkreuzbanner“ Pelzwerk ihr eigen zu nennen. ieder bereit, die leicht erſchwinglich ſind und en Frauen nicht vergeſſen, die nach einem n Kzagen etwa und kleinen Manſchetten zunehmen, die einer neuen Oft geht jahrzehntelang das gleiche n Rohfellen— für den Laien oft ein Buch it ſieben Siegeln— eine Pelzſchöpfung zu talten, die Bewunderung verdient und den olz der begeiſterten Trägerin bildet. mal Zeuge war, wie der Kürſchner aus ge⸗ 1 berer Hochachtung von der Kunſt der Meiſter ſprechen. Wie viel Geſchicklichkeit, Sachkenntnis und ngerſpitzengefühl nen Fuchs zurechtzuſchneiden! chſen, daß ſein Fell die Schultern einer au bequem bedecken könnte. hurch einige Schnitte„geſtreckt“ werden. iſt auch ſchon deshalb unumgäng⸗ würdig geformten Meſſer führt der Kürſchner große Uebun, Schnitt dane ben. . auf dem Wunſchzettel jeder u. Wohl können ſich nur wenige ſo glück⸗ ſchätzen, ein beſonders wertvolles Stück Dafür aber ſtehen eine e bezaubernder Modelle in dieſem Jahre Trägerinnen Freude machen werden. Die mode hat daneben auch die vielen deut⸗ den vorjährigen Stoffmantel Verlangen ſprechen. n. ir alle dieſe Wünſche ſteht der Kürſchner⸗ ſter gerüſtet. Er verſteht ſich darauf, aus Wer igen Kleinigkeiten aus Fell, wie Muff⸗ en und dergleichen, ein begehrtes Schmuck⸗ für die Beſitzerin machte, wird mit beſon⸗ handwerklichen von der Pelzverarbeitung gehört allein ſchon dazu, Bekanntlich ein Fuchs von Natur aus nicht ſo lang ge⸗ Daher muß es Das „weil das Fell oben und unten ſtets brei⸗ als in der Mitte iſt. Mit einem merk⸗ zackigen Schnitte aus. Das erfordert kann das ganze Fell verder⸗ Kein Wunder, daß der Kürſchner in ſei⸗ ner Arbeit peinlich genau iſt und keine Un⸗ ebenheiten durchgehen läßt. daher ſtets mit beſter Arbeit bedient. Da der Meiſter jedes ſeiner Stücke, das aus der Werkſtatt geht, bis in die Eingeweide hinein kennt, fällt es ihm leicht, Abänderungen vor⸗ Die Pelzmode hat ſich in den vergangenen Jahren immer mehr den Platz im Reich der Mode erkämpft und geſichert, der ihr gebührt. Das„Modeamt für Pelze“, dem die Aufgabe obliegt, die Mode für die deutſche Frau fach⸗ kundig und mit ſicherem Geſchmack zu geſtalten, hat dem Kürſchnerhandwerk die führende Rolle zugewieſen. Die Pelzträgerin kann heute ſchon kurz nach der Oſtermeſſe Einſicht in die Neu⸗ heiten⸗Mappe nehmen und frühzeitia ihre Be⸗ ſtellungen aufgeben. Auf dieſem Wege iſt es für den deutſchen Kürſchner möglich, auch die Sommermonate über ſeine Gefolgſchaft durch⸗ gehend zu beſchäftigen und auf beſte Arbeits⸗ ausführung Wert zu legen. Die Bitte iſt da⸗ her angebracht: für das kommende Jahr ſchon im Sommer an den Kürſchner zu denken, auch iſt nicht riſikolos. Ein aufgearbeitet und verbeſſert. Der Kunde wird Modelaune ent⸗ Tagen. Jetzt hat der fürſchnermeiſter das Doet dann, wenn es ſich um die Einlieferuna von Aufbewahrungsgegenſtänden handelt. Des öfteren begegnet man dem Einwand, die Preiſe für Pelze ſeien zu hoch. Demgegenüber kann feſtgeſtellt werden, daß ſich die Preiſe faſt auf gleicher Höhe wie in früheren Jahren be⸗ Der deutſche Rauchwarenhändler iſt bemüht. Material in allen Preislagen auf den und unſere Meiſter der ſich den beſtehenden Verhältniſſen an und bringen eine Fülle neuer Modeſchönheiten heraus, die auch verwöhnten Anſprüchen genügen. Die von den Meiſtern im In⸗ und Ausland geſammelten Erfahrungen wirken ſich fühlbar aus. Heute fällt ein von Meiſterhand gefertigtes Pelzſtück ſo fließend, ſo weich und leicht wie ein Stoffkleidungsſtück; nicht mehr ſo wie vor Jahren, wo den Fellen wegen. Markt zu bringen. Pelzverarbeituna paſſen die weiche Gerbung fehlte. Don alters her gehört der Pelz zur winterlichen ſileidung 3* koſtbare Pelzwerk durch ſeine Finger, wird Die vorzügliche Haltbarkeit und die Preiswürdigkeit haben es mit ſich gebracht, daß es heutigen Tages nie⸗ manden einfallen würde, ein Pelzſtück zu den Luxusgegenſtänden zu rechnen. Pelztragen iſt kein Luxus! Von alters her gehört der Pelz zur winterlichen Kleidung und bildet den beſonderen Schmuck der ſtolzen Trägerin, den nieverſagenden Wärmeſpender an ungaſtlichen DAS WAbPpEN DER KogscuneR-ZUUMET Nur wenige Wochen trennen von Weihnach⸗ ten. Kühl und rauh ſind die Abende geworden. Sie fordern ein wärmendes Pelzſtück, das auch der eleganten Wirkung nicht entbehrt. Wie viel Freude kann ein Gegenſtand aus Pelz— die Zierde eines Gabentiſches— bereiten! Man warte aber mit der Beſtelluna oder mit dem Kauf nicht bis zum letzten Tag vor Weihnach⸗ ten. Die kurze Saiſon im Kürſchnerhandwerk fordert unendlich viel Arbeit, die geleiſtet wer⸗ den muß. um die Kundſchaft zufrieden zu ſtel⸗ len. Der Appell des Kürſchners iſt daher auch im Intereſſe des Käufers berechtigt: Früh⸗ zeitiger Einkauf iſt zugleich Dienſt am Kunden. Der Obermeiſter der Kürſchner⸗Innung Edwin Baum Pelz-ssase A. Jülichs Y 2. 1 Fernsprecher 25240 · Gegenüber der Hauptpost Erstklössige Höhbenfertigunge in vorbildlicher Ausführung keftig und noach Hes/ Besötze Füchse u. Repöfetufen billigst Sekrirttx M6, 16 JZelæmaͤntel Mäntel za- datehis. halrtachale. Grobe Auswohl- Habenfeftigung Edelfuclise Silber-, Blau-, Polèr-, Nongolen-, nordhche Füchse in reichhòltigem 5Sortiment Nelæleragen o Zecàtaæe für Stofkmöntef in öllen Fellarten Anzeigen im HB bringen Erfolg llmarbeitungen Wir öͤrbeiten lhre pelze àuf neue ste Nodelle Inserenten u. Leser des Halcenlereuaæbanner bilden eine Gemeinschêft, denn die łleser kàufen bei den Firmen, die im„HHäkenkreuz bönner“ Soręföltięgst um Eię. 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Umorbeltunegen Depörsturen 0 „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel * 4 2 Freitag, 19. November 190f 4 Gellesch(Schalke 04) spielt für den verletzten Schweinfurter Kitzinger gegen Schweden linken Läufer. Meiſterſchw mmer flarten in vernn Nach dem großen Erfolg des Schwimmfeſtes in Magdeburg wird ſich die deutſche Meiſter⸗ klaſſe bereits am Wochenende in Berlin erneut ein Stelldichein geben. Der Schwimm⸗ Sport⸗Club 1889 veranſtaltet, wiederum zum Gedenken ſeiner Toten, ein zweitägiges Feſt, das am Samstag mit Kämpfen des Nach⸗ wuchſes eingeleitet wird. Am Sonntag gibt es dann im Stadtbad Wedding ſpannende Rennen, die ein weiterer Anſporn für unſere Spitzen⸗ klaſſe ſein werden. In den Freiſtilwettbewerben treten an: Plath, Wille(beide Berlin), Fiſcher, Heibel(beide Bre⸗ men), Nüske, Gaucke(beide Stettin) und Hein, Prezywara(beide Breslau).—. das Bruſt⸗ ſchwimmen haben Balke, Ohrdorf und Temke gemeldet, und im Rückenſchwimmen ſtarten Schlauch, Schwarz, Küppers und Nüske. In den Staffelwettbewerben treten Bremen, Magde⸗ burg, Breslau, Stettin und Berlin an. Glddentiche WoW⸗Gniele Stadtelf hof— Spog. Fürth:4(:1) Das Erſcheinen der Fußballmannſchaft der SpVgg. Fürth zum WoHW⸗Spiel gegen die Stadtelf Hof hatte etwa 3500 Zuſchauer ange⸗ lockt. Die Fürther kamen mit ſtärkſter Mann⸗ ſchaft und waren ihrem Gegner jederzeit über⸗ legen. Schon in der zweiten Minute kamen die Einheimiſchen durch einen Strafſtoß des rech⸗ ten Läufers Schödel zum Führungstor, das aber Fürth in der 44. Minute durch Janda ausglich. Nach dem Wechſel erzielte Janda zwei prächtige Tore, durch einen Elfmeter verringer⸗ ten die Kombinierten das Ergebnis auf:3, aber kurz vor Schluß war es wiederum Janda, der mit dem vierten Treffer das Endergebnis herſtellte. Stadtelf Bamberg— 1. 70 Nürnberg:2 Im Bamberger Stadion hatten ſich zu dem WHW⸗Spiel zwiſchen der Bamberger Städte⸗ mannſchaft und dem 1. FCEN etwa 3000 Zu⸗ ſchauer eingefunden, die bei dem kalten Wetter ein recht luſtloſes Spiel erlebten, das die Nürn⸗ berger, die mit fünf Mann Erſatz antraten, mit :0(:0) gewinnen konnten. Durch ein Selbſt⸗ tor des Bamberger Verteidigers Deckert kamen die Nürnberger zum billigen Führungstor, dem in der 20. Minute der zweite Treffer durch Mittelſtürmer Friedel folgte. Bei dieſem Reſultat blieb es, obwohl die Nürnberger in techniſcher und taktiſcher Beziehung ſtets über⸗ legen waren. Fkiedel Pfeljer Reichs⸗okitrainer Friedel Pfeifer, der erfolgreiche Betreuer der deutſchen Olympia⸗Abfahrtsläufer, bisher Sportlehrer an der Reichsakademie, wurde vom Fachamt Ski als Reichstrainer verpflichtet. Er wird ſich in dieſer Eigenſchaft bereits am Lehr⸗ gang des Reichsfachamtes Ski, der vom 20. bis 27. November auf der Knorr⸗Hütte auf dem Zugſpitzplatt ſtattfindet, beteiligen. Der Zweck dieſes Lehrganges, der ſämtliche Mitglieder des Führerrates, alle Gaufachwarte und Gau⸗ lehrwarte des deutſchen Skiſports vereint, be⸗ ſchof in der Schaffung einer engeren Kamerad⸗ ſchaft, in der Feſtlegung des Arbeitsprogramms für das kommende Jahr und in der gemein⸗ ſamen praktiſchen Tätigkeit im Sinne der ſki⸗ läuferiſchen Methoden. Für die weitere Auf⸗ bauarbeit in den Gauen und Kreiſen iſt daher dieſe einheitliche Ausrichtung von grundlegen⸗ der Bedeutung. (Weltbild) Staksrud als Lebensretter Der Weltmeiſter im Eisſchnellaufen, Michael Staksrud, wollte in dieſen Tagen ſein Training auf Natureis aufnehmen. Die Eisdecke auf dem Nisjivann bei Sollihögda war jedoch noch ſehr dünn, und zwei andere trainierende Eis⸗ läufer brachen ein. Staksrud eilte herbei und rettete die beiden Verunglückten unter eigener Lebensgefahr. Gelneinden ördern Leibesübungen Mehr hHaushaltsmittel für Volksertüchtigung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 18. November. Der Reichsinnenminiſter weiſt in einem Runderlaß die Gemeinden nachdrücklichſt auf die Notwendigkeit hin, der Pflege und Förde⸗ rung der Leibesübungen in erhöhtem Maße Beachtung zu ſchenken. Insbeſondere gilt dies hinſichtlich der Verwendung bereitge⸗ ſtellter Haushaltsmittel. In dem neuen Muſterhaushaltsplan für die Gemeinden, deſſen Einführung für das Rech⸗ nungsjahr 1938 in Ausſicht genommen iſt, wer⸗ den beſondere Haushaltsabſchnitte für Einxich⸗ tungen der Volksertüchtigung vorgeſehen ſein. Um jedoch, ſo heißt es weiter, ſchonim lau⸗ fenden aushaltsjahr 1937 eine wirkungsvolle Förderung der Leibesübungen u ermöglichen, werden hierfür im laufenden echnungsjahr ausreichende Beträge für Zwecke der Leibesübungen im Rahmen der An⸗ ſätze in den in Betracht kommenden Titeln zur Verfügung zu ſtellen ſein. Bei der Vergebung dieſer Mittel ſollen die Beauftragten des Reichsſportführers gutachtlich gehört werden. Der Miniſter weiſt die Gemeinden hierbei auf die Bedeutung der——— tungen hin und ſagt, daß beſtehende Sport⸗ ſtätten nur dann entfernt werden ſollen, wenn ein geeigneter Erſatz zur Verfügung ſteht. Da⸗ bei iſt es vom ſportlichen Standpunkt aus nicht erforderlich, daß etwa große und reprä⸗ ſentative Anlagen errichtet werden. Es genügt vielmehr, wenn die große Maſſe der Uebungs⸗ ſtätten aus einfachen und ſomit billigen An⸗ lagen beſteht. Häufig wird es ſogar genügen, geeignete Raſenflächen öffentlicher nlagen freizugeben und einfache Umkleidegelegenheiten zu ſchaffen. Abſchließend empfiehlt der Miniſter, vor der Erſtellung neuer Uebungsſtätten zur Löſung ſportbautechniſcher Fragen munpfätzlich die „Uebungsſtättenberatung“ des Reichsſportamtes in Anſpruch zu nehmen. National-Fuhßballelf schlägt die Nachwuchsmannschaft Ein Kopfballduell zwischen dem Nationalen Gellesch(weißes Hemd) und Kuckertz. Der Torwart Jürissen und die Nach- wuchsdeckung stehen bereit. Das Frankfurter Spie! zugunsten des WHW endete:0 für die Nationalelf. Weltbild(M) Dadens dechimannjchaften in Saggenau Der Mannheimer Tb von 1846 geht mit guten Kusſichten in den Kampf Am Wochenende werden, in Gaggenau die beſten badiſchen Fechtmannſchaften verſammelt ſein, um in den einzelnen Waffengattungen die beſten badiſchen Einheiten feſtzuſtellen. In den früheren Jahren wurde ein Mannſchafts⸗ meiſter abwechſelnd in der einen oder anderen Waffengattung ermittelt, nun aber ſind erſt⸗ malig die Titelkämpfe für alle Waffen ange⸗ ſetzt. Die vorausgegangenen Kämpfe in den Kreiſen haben die Mannſchaften in beſte Form gebracht, ſo daß harte Kümpfe auf der ganzen Linie zu erwarten ſind. Im Florettfechten der Frauen geht die Vertretung des TVi46 Mannheim mit den beſten Ausſichten in den Kampf, da ſie wohl von allen Mannſchaften über die größte Turniererfahrung verfügt. Die Freiburgerin⸗ nen mit Frl. Ewerbeck an der Spitze und die Pforzheimerinnen mit Frau Schneider an erſter Stelle werden den Mannheimerinnen den Sieg allerdings nicht gerade erleichtern. Bei den Männern iſt im Degenfechten die Freiburger Turnerſchaft mit Knieß und Stei⸗ ner kaum zu ſchlagen. Wenn gar Mack von ſeinem Truppenteil noch freigegeben wird, dann ſind ſelbſt für Pforzheim und Lörrach die Ausſichten ſehr ſchlecht beſtellt. Auf Säbel verteidigt der TV 34 Pforz⸗ heim den von der Freiburger Tſchft. geſtifteten Wanderpreis. Ueber die ſtärkſten Mannſchaften verfügen jedoch Freibunrg und Mann⸗ heim, ſo daß mit dem Wanderpreis auch der Titel ſeinen Träger wechſeln wird. Drei nahezu gleichwertige Mannſchaften ſtehen ſich im Kampfe im Florett Immerhin iſt man geneigt, dem TV 46 Mannheim mit Höfler, Beyer, Iſſelhard, Becker u. a. die beſſeren Ausſichten einzuräu⸗ men, jedoch dürfen Pforzheim und Lahr nicht unterſchätzt werden. Eine Ueberraſchung iſt ge⸗ rade hier nicht ausgeſchloſſen. 6Ihbimm⸗Kerokde am Zaujenden Band Erfreuliche Bilanz zum zweitägigen„Internationalen“ im Magdeburger Wilhelmsbad Es fing ſchon mit einem Rekord an, das zweitägige„Internationale“ der SS C Hel⸗ las Magdeburg; denn von 67 Vereinen waren 425 Meldungen eingelaufen, obwohl die Rennen nur für Spitzenklaſſe und beſten Nachwuchs offen waren. Damit fand ſich natür⸗ lich alles am Start ein, was im deutſchen Schwimmſport Namen hat, und obendrein noch zwei Ausländer von Weltklaſſe: die kleine blonde Dänin Ragnhild Hveger und der lunge Schwedenmeiſter Björn Borg. Dazu die„amtlichen“ Mitteilungen, daß die Kämpfe im Wilhelmsbad den Charakter von Prüfungs⸗ kämpfen tragen ſollten. Alſo alle Voraus⸗ ſetzungen für zwei ſchwimmſportliche Groß⸗ kampftage und Rekorde am laufenden Band waren gegeben. Zunächſt ſtellte ſich ein Welt⸗ rekord ein, und zwar von Ragnhild Hve⸗ Schön vom Dresdener Sport-Club wird gegen Schweden auf Halbrechts sein Debut in der deutschen Nationalelf geben. ger, die die 400 Meter in:12,4 Min kraulle⸗ Eine ganz großartige Leiſtung! Es gibt näm⸗ lich in Deutſchland knapp ein halbes Dutzend Männer, die dieſe Zeit zuverläſſig ſchwimmen und unterbieten können. Und dann gewann Falenkre Ame Der„Rober Man weiß ni lor, den belie ſeller, beneiden wirklicht ſich beſ. Tatſache, daß es zu ſein. Nicht Frauenliebling uünlängſt Neuyo Centralbahnhof und ihn faft en gramme zu e Hilfe der Poliz entwinden und fliehen konnte, 31. Stockwerk g hat ſich nun aue Mädchen zuſam ſind, den Star oder ſolange led (Weltbilc) getroffen hat. Das iſt keine hein, in allen B lann man das hope bewunde wunderlichen G umfaßt bisher r dieſes däniſche Mädel noch„ſo nebenbei“ die 100 Meter Kraul gegen unſere geſamte Spitzen⸗ klaſſe(Arendt, Schmitz und Pollack) in 1300 Min. und außerdem 100 Meter Rücken in:1835 gegen Inge Schmitz und die Deutſche Mei⸗ Dabei iſt dies ſterin Chriſtl Rupke(Ohligs). kleine Hveger gar kein Phänomen, ſondern ein luſtiges, normal gewachſenes Mädel, das un: glaublich zäh iſt. Ja, ihr Stil iſt„fachmänniſch“ gar nicht einmal ideal. Aber ſie iſt ſchneller als alle anderen und hält zur Zeit rund ein Dutt zend Weltrekorde. Björmn Borg hat mit ſeinem Landsmann„Arne“ zunächſt nur den Namen gemeinſam. Anſcheinend tritt er aber, wenig großen ſtens in den Strecken von 100 bis 400 Metet recht deutlich in die Fußſtapfen des weltreiſen⸗ den Kraulers von vor etwa zehn Jahren. Er gewann in Magdeburg zwei Rennen über 200 und 400 Meter in großartigen Zeiten, aller⸗ kanerinnen die davon trär Träume zum A daff man durch hier ausſchließl delt, deren jug allerlei zugute ſich die meiſten! Blütenalter zwi aber auch zahlre Lenzen unter il gaben der Neuy es auch nicht ar die dem vierten ſie nicht abhält, liebende Hausfr Wie iſt dieſer aiub zuſtandeg dimgs jeweils nur um Handſchlag vor dem Deutſchen Meiſter Werner Plath, der über 400 Meter mit:51,8 Min. deutſchen Rekow ſchwamm. Aber wenden muß er lernen; denn nach dem Urteil aller Kenner war er der ſchnel⸗ lere Schwimmer und Bora der beſſere Wende⸗ techniker. Und„wenden“ Aber Konkurrenz hebt das„Geſchäft“. Nicht nur Plath, ſondern auch Inge Schmitz ſchwamm über 400 Meter Rekord in:42,7 Mi⸗ nuten, von der kleinen Hveger mitgeriſſen. Immerhin war ſie aber volle 43 Sekunden langſamer als die Dänin. Staffelrekorde im Schmetterlingsſtil Es läßt ſich nicht länger verheimlichen. Mit dem Schmetterlingsſtil werden über die kurzen Bruſtſtrecken Rekorde geſchwommen, die vorher nicht möglich waren. Die Mannſchaft von Hellas Magdeburg ſchwamm aleich ihrer drei: über 3 mal 100 Meter in 340,8 Minuten(Durchſchnitt etwa:13,5 Minuten!) über 4 mal 100 Meter mit:59 Minuten und über 4 mal 200 Meter mit 11:28,4 Minuten. Die beiden weiteren Staffelrekorde der Bre⸗ mer in der 3⸗mal⸗100⸗Meter⸗ und Lagenſtaffel (100, 200, 100 Meter) ſind aber auch auf den Bruſtſchwimmer zurückzuführen; denn bei den »Bremern ſtartet jetzt auch der Dortmunder Balke, der wohl für die neuen Marken mit :25,7 bzw.:53,9 Min. der Hauptverantwort⸗ liche iſt. Allerdinas haben die Bremer auch einen neuen Rückenmann in dem Erkenſchwie⸗ ker Rundmund bekommen. Damit ſind ſie nun in den Lagenſtaffeln in Deutſchland auch nicht mehr zu ſchlagen. Ein Rückenſchwimmer guter la⸗Klaſſe, ein Bruſtmann der Weltklaſſe und ein Sprinter vom Range eines Helmut Biſcher am Schluß, wer ſoll dieſe Lagenſtaffel denn noch ſchlagen können?! Eigentlich kön⸗ nen einem die vorzüglichen Gladbecker leid tun, die mit viel Fleiß ſich ihre Meiſterlagenſtaffel herangebildet hatten und auch die Deutſche Meiſterſchaft in der Bruſtſtaffel erkämpften. In der Lagenſtaffel ſind jetzt die Bremer dran, und in den Bruſtſtaffeln wird ſich Hellas Magde⸗ bura ſo ſchnell nicht mehr holen laſſen. Heina aber war der Größte So klein er iſt, der ſtämmige Junge einer der wenig nicht verheiratet Als er noch Arl braska ein Farr ſelbſt wiederholt kann man lernen. aus Gladbeck. Einen Sietas und einen Balke über 200 Meter Bruſt zu ſchlagen, iſt Kunſtſtück. ſchon ein Das aber noch im Wilhelmsbad und in neuer Europarekordzeit von :38,9 Minuten, das iſt eine fabelhafte Lei⸗ ſtung! willen. Und dabei ſchwammen Sietas und Balle mit:40,8 Min. wirklich nicht gerade ſchlecht, nicht wahr? Endlich iſt nun auch der ſchon immer angezweifelte Euxoparekord des geſchäftstüchtigen Franzoſen Cartonnet(der Mann mit dem Privat⸗Schwimmverein) aus der Liſte verſchwunden. Da S ber Üühmt Winter- „ Für alle Temperaturen des Waterhalbjahrs(von + 150 pis— 300% Del! Erzielt durch Zähigkeit und Sieges⸗ zu einer Stude lachend abwies. einem„Frau bei einem ſtra Erſcheinung me Den Höhepunkt Robert Taylor „Kameliendame auch demnächſt Mit ihm iſt der finden alle G Weit Ulster, Palet Beig ———— 4 Her Kann man nie Erstens sind si haft u. dann sch de Sorten bes. Fratheringe lismarckherin Heringe in dele Kündücklinge Leuische Voll- Ueringe 3 /% K 2 Inni L 4¹ November 198 —— zport-Club s sein Debut in der (Weltbilc) 12, Min. kraulte ! Es gibt näm⸗ halbes Dutzend läſſig ſchwimmen id dann gewann ſo nebenbei“ die geſamte Spitzen: Freitag, 19. November 1937 akenkreuzbanner“ Man weiß nicht, ſoll man Robert Tay⸗ lor, den beliebten amerikaniſchen Filmdar⸗ Uſteller, beneiden oder bemitleiden. An ihm ver⸗ wirklicht ſich beſonders in den letzten Wochen die daß es ein ſchweres Los iſt, berühmt zu ſein. Frauenliebling Nr. 1“ bei einem Beſuch, den er Nicht genug, daß man„Amerikas ünlängſt Neuyork abſtattete, auf dem Grand Centralbahnhof den Rock vom Leibe riß und ihn faſt erdrückte, um von ihm Auto⸗ gramme zu erhalten, ſo daß er ſich nur mit Hilfe der Polizei ſeinen zarten Anbeterinnen entwinden und ins Walddorf⸗Aſtoria⸗Hotel ent⸗ fliehen konnte, wo er zwei Tage lang ſein im 31. Stockwerk gelegenes Zimmer nicht verließ, hat ſich nun auch noch ein Klub amerikaniſcher Mädchen zuſammengetan, die durchweg bereit ſid, den Star der Leinwand zu— heiraten der ſolange ledig zu bleiben, bis er ſeine Wahl getroffen hat. Das iſt keine Reklameente aus Hollywood, hein, in allen Blättern der Vereinigten Staaten lann man das Bild der Miß Evelyn Stan⸗ hope bewundern, die die Präſidentin dieſes wunderlichen Girl⸗Klubs iſt. Die Organiſation umfaßt bisher nicht weniger als 2300 Ameri⸗ fkanerinnen aus allen Teilen des Landes, die davon träumen, von dem Helden ihrer Pollack) in i Träume zum Altar geführt zu werden. Dabei r Rücken in:10 daff man durchaus nicht glauben, daß es ſich e Deutſche Mei⸗ Dabei iſt dies men, ſondern ein Mädel, das un⸗ hier ausſchließlich um törichte Backfiſche han⸗ delt, deren jugendlichen Schwärmereien man Alerlei zugute halten darf. Wohl bewegen ſich die meiſten dieſer romantiſchen„Bräute“ im 'ſt„fachmänniſch“ Hlütenalter zwiſchen 15 und 18 Jahren, es ſind e iſt ſchneller als it rund ein Dut ſeinem großen nur den Namen er aber, wenig; bis 400 Meten des weltreiſen ehn Jahren. Er Rennen über 200 'n Zeiten, aller ſchlag vor dem lath, der über deutſchen Rekoh er lernen; denn var er der ſchnel⸗ beſſere Wende⸗ n man lernen. aber auch zahlreiche Damen zwiſchen 20 und 30 Lenzen unter ihnen. Und wenn man den An⸗ gaben der Neuyorker Blätter glauben darf, fehlt es auch nicht an reiferen Damen und Witwen, die dem vierten Jahrzehnt entgegenſteuern, was ſie nicht abhält, dem 26jährigen Künſtler eine liebende Hausfrau ſein zu wollen. Wie iſt dieſer merkwürdige und ſehr verliebte Klub zuſtandegekommen? Robert Taylor iſt einer der wenigen Filmſtars in Hollywood, die nicht verheiratet ſind und nie verheiratet waren. Als er noch Arlington Bruſh hieß und in Ne⸗ braska ein Farmergehilfe war, hatte er, wie er ſelbſt wiederholt erzählte, eine unglückliche Liebe n einer Studentin, die ſeinen Heiratsantrag lachend abwies. Das hat den jungen Mann zu einem„Frauenfeind“ gemacht und dieſe Geſchäft“. Nich! Jbei einem ſtrahlenden Helden ungewöhnliche inge Schmitz IErſcheinun rd in:42,7 Mi⸗—15 ger mitgeriſſen. e 43 Sekunden lingsſtil heimlichen. Mit werden über die macht ihn doppelt„romantiſch“. den Höhepunkt ſeines noch jungen Ruhmes hat Robert Taylor als Partner der Garbo in der , auch demnächſt in Deutſchland ſehen werden. Mit ihm iſt der Künſtler zum Idol der Frauen Kameliendame“ erreicht, einem Film, den wir Amerikas Frauenliebling Ur.! 4 der„Robert⸗Tanlor⸗Heiratsklub“/ Sonderbare Begeiſterung für einen Filmſtar geworden, und nun reden ſich 2300 organiſierte und ſchwärmeriſch veranlagte Mädchen und Frauen ein, Robert Taylor aus ſeiner„Ver⸗ bitterung“ dem zarten Geſchlecht gegenüber er⸗ löſen zu müſſen. Freilich hat Robert Taylor noch eine viel grö⸗ ßere Auswahl in den Vereinigten Staaten, als die 2300, die ſich zu dem„Klub der Bräute“ zuſammengeſchloſſen haben. Aber die Mitglieder haben gelobt, ſolange le dig zu bleiben, bis Robert Taylor eine Frau gefunden hat, einerlei, vob er ſie nun aus ihren Reihen wählt oder eine „Außenſeiterin“ nimmt. Vorerſt hat der Film⸗ ſchauſpieler nur mit einem ſchweren Seufzer auf die Huldigungen geantwortet, die ihm der „Bräute⸗Klub“ täglich darbringt. Er hat weder Zeit noch Luſt, ſich ſeine Anbeterinnen, unter denen ſich Studentinnen, Tippfräuleins, Lehre⸗ rinnen, Verkäuferinnen, Telefoniſtinnen, reiche Erbinnen der Geſellſchaft und einfache Land⸗ arbeiterinnen befinden, näher anzuſehen. Er hat vielmehr erklärt, daß er vorläufig noch gar nicht daran denke, zu heiraten. Indeſſen werde er den Klub rechtzeitig benachrichtigen, falls er es doch tue, damit kein Mitglied länger ledig bleibt. als es nach den Satzungen unbedingt notwendig iſt. Von der Hochꝛeitstafel ins Gefängnis wenn der„König der Taſchendiebe“ heiratet/ Ein guter Jang der pariſer polizei Der Pariſer Polizei gelang es, im Salon einer Bar in der Rue du Roi⸗de⸗Sicile eine Hochzeitsgeſellſchaft zu verhaften, die— das Brautpaar inbegriffen— ſich durchwegs aus lange geſuchten Einbrechern, Hehlern, Ladendiebinnen, Schwindlerinnen, Taſchendiebinnen und deren Helfershelfern zuſammenſetzte. Sämtliche Gäſte dieſer Feier— 26 Perſonen!— wanderten ins Gefängnis. Seit Monaten fahndet die Pariſer Polizei nach einer Diebes⸗ und Schwindlerbande, die durch ihre erfolgreichen Raubzüge die ganze Stadt in Unruhe verſetzte. Aber tro aller Bemühungen konnte man der Bande nicht hab⸗ haft werden. Nun hat ſich auch hier die alte Wahrheit beſtätigt, daß ſelbſt der gewiegteſte Verbrecher einmal einen Fehler begeht, der ihn zu Fall bringt. Die Bande, die von einem gewiſſen Armand Kate, den man an der Seine den„König derinternationalen Taſchendiebe“ nennt, geführt wurde, fühlte ſich ſo ſicher, daß ſie ſich ſeelenruhig im Salon eines gutbürger⸗ lichen Lokales in der Rue du Roi⸗de⸗Sicile Nr. 62, zu einer fröhlichen Hochzeitsfeier verſammelte. Galt es doch die Verehelichung ihres„Chefs“, des 36jährigen Armand Kate, zu feiern, der die„Königin der Schwindlerinnen“ — eine wahrhaft ebenbürtige Partnerin!— die 25jährige Clara Holdo rf zum Altar geführt hatte. Clara war die Schülerin ihres Gatten, er hatte ſie ſozuſagen in ihrem Beruf„ausge⸗ bildet“ und ihr all die Mittelchen und Rezepte verraten, mit denen ein hübſches junges Mäd⸗ chen in Paris zu Geld kommen kann. 26 Gäſte hatten ſich zu der feuchtfröhlichen Veranſtaltung verfammelt—durchweg männliche und weib⸗ liche Helfershelfer Armand Kates. Die„Da⸗ men“ waren erfolgreiche Betrügerinnen, Ta⸗ ſchen⸗ und Ladendiebinnen, während die Her⸗ ren ſich aus vielfach vorbeſtraften Einbrechern, Wechſelfälſchern, Erpreſſern und Hehlern zu⸗ ſammenfetzten— eine wahrhaft„vornehme“ Geſellſchaft! Bis gegen 10 Uhr abends verlief die Feier, bei der der Sekt in Strömen floß und die aus⸗ erlefenſten Leckerbiſſen die Tafel zierten, völlig programmgemäß. Dann aber ereignete ſich etwas, das ganz und gar nicht war. Er erſchien nämlich der Kriminalkommiſſar Porcher, begleitet von 3 Detektiven und 25 Poliziſten auf der Bildfläche, der mit der freundlichen Aufforderung„Hände hoch!“ die ganze Die Herrſchaften i für verhaftet er⸗ klärte. Die Herrſchaften waren ſo ſorglos gewe⸗ ſen, daß ſie nicht einmal eine Wache aufgeſtellt hatten, und ſo kam es, daß ſie durch das Er⸗ ſcheinen der Polizei völlig überrumpelt wurden. Zwar verſuchten ſie ſogleich, die Flucht zu er⸗ greifen, aber das ganze Haus war von weiteren 50 Poliziſten umſtellz und überdies hatte der Alkohol bei den Feiernden ſchon ſeine Wirkung getan. Sie taumelten hilflos hin und her und waren viel zu betrunken, um an Widerſtand zu denken. Offenbar hatte irgendein guter Freund, der bei der Einladung vergeſſen worden war, die Sache verpfiffen, und ſo gelang es den Behör⸗ den, 26 Fliegen auf einen Schlag zu fangen, und noch dazu lauter langgeſuchte Banditen. Bei der Feſtnahme ſtellte es ſich heraus, daß ſämtliche der eingeladenen Damen drei Kleider übereinander auf dem Körper tru⸗ gieh koſtbare teuere Seidenkleider. Offenbar war ieſe Maßnahme getroffen, um etwaige Verfol⸗ ger durch einen ſchnellen, auf einem verſchwie⸗ genen Ort vorgenommenen Kleiderwechſel irre zu führen. Sowohl der friſchverheiratete„Kö⸗ nig der Taſchendiebe“ als auch ſeine iunge Gat⸗ tin, die„Königin der Schwindlerinnen“, wer⸗ den ihre n auf unbeſtimmte Zeit verſchieben müſſen, desgleichen dürften die 26 Hochzeitsgäſte in abſehbarer Friſt keine Gele⸗ genheit mehr haben, einem Feſtſchmaus beizu⸗ wohnen. — —— —— N 9 *2— — — „ 05 4 4 ALLLIVIGEX HECSTELCLCER. ſchwommen, die Die Mannſchaft ſchwamm gleich Meter in:40,0 13,5 Minutenſ) 9 Minuten und :28,4 Minuten. orde der Bre⸗ ind Lagenſtaffel r auch auf den vielen Das mir empfohlene Hustenmittel Husta- Qlycin war von ganz außerordentlicher Wirkung, lch bin direkt begeistert davon, denn ich verlor dadurch meine Bronchitis, wogegen ich schon alles mögliche versucht hatie. Auch dei meinem 5 jahrigen Töchterchen hat es bei harinäckigem Halsschmerz durch Gurgeln ebenso hervorragend gewirkt. Husta-⸗Glycin wird nie in meiner Hausapotheke fehlen. Baronin inge von Schilgen. Berlin W. DO., Admiral von Schröderstrahe 10— Tausende ähnliche Urteile liegen vor! fluſta-Glycin hilft immer! Erhältlich in Flaschen zu RMI.00 und.65. Sparllasche.25 Houte wieder alles frisch Frische Fische, Räucher- peier Deuſt fsene. fiscmmarinaden 2.2 Neue Vollheringe denn bei den er Dortmunder ſen Marken mit auptverantwort⸗ de Bremer auch 'm Erkenſchwie⸗ Damit ſind ſie deutſchland auch ückenſchwimmer der Weltklaſſe eines Helmut eſe Lagenſtaffel Eigentlich kön⸗ dbecker leid tun iſterlagenſtaffel h die Deutſche erkämpften. In emer dran, und Hellas Magde⸗ laſſen. ſe Junge aus nen Balke über iſt ſchon ein Wilhelmsbad ordzeit von fabelhafte Lei⸗ t und Sieges⸗ 'n Sietas und )nicht gerade nun auch der roparekord des artonnet(der imverein) aus beleib elerren ſinden alle Gröben, dlle Weiten in Unter, paletots, Anzügen Drogerie Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Friedrichsplatz 19 Drogerie H. Merckle, Gondartplatz 2 Drogerie F. Becker, G 2, 2 Drogerie G. Schmidt, Seckenheimer Straße 8 Drogerie A. 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Novbr. 1937, vormittags 10 Uhr, werden wir in Qu 6, 2, Pfandlokal, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schnellpreſſe„Rhenania“, 1 Bü⸗ fett, 1 Kredenz, 1 Tiſch, 4 Stühle, 1 Büfett, 1 Couch, 1 Bufett, eine Kredenz, 1 Auszugtiſch, 4 Stühle, 1 Sofa, 1„Olympia“⸗Schreibmaſch. Kugler, Ziegler, Neudeck, Fuhr, Gemeindevollzieher. „ dafr sorg: Citrovonille schnell und gründlich. Auch hei Migrõne, Unbehegen u. Nervenschmerzen. Es ist bekõmm- lich; lohrzehnie bewöhrt. ln Apo- theken 6 pulve- od. 12 Obleten- pckg. RM-Oo lo Oblatenſorm ges chmacklreies Eĩinnehmen. Man verlenge ausdrücklich: CITIROVANIITE Für kaſte Tage empfehle: Deutscher„ Uermutwein 10 70. Ll. Dessertohein 10 GSffen Uter Are Muhe.20 Insel ssmos, Tôrrsgone, portv/ein, Nedeire, Sherry Weinbrände, Run. Arrak. 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Bis Schelklingen folgt der Zug dem großen Eiſenpfad, der durchs obere Donautal nach Tuttlingen und Immendingen und weiter nach Freiburg läuft. Lange noch grüßt beim Rückblick der Ulmer Münſterturm durchs Ab⸗ teilfenſter. Dann rücken die Berge der Schwä⸗ biſchen Alb heran, jenes gewellte Kuppengebiet, das bis 1000 Meter aufſteigt, und das ſich in einer Ausdehnung von 180 Kilometern bei 40 Kilometer Breite als Schutzwall zwiſchen Alpen und dem nordweſtlichen Deutſchland gelagert hat. Ulm liegt bereits 480 Meter über dem Meer. Der Zug ſtrebt auf anſteigender Strecke bergan. Die kleinen Stationsgebäude tragen Höhen⸗ marken, deren Zahl immer höher klettert— 580, 630 Meter und endlich über 700 Meter. Blau⸗ bheuren, noch am großen Gleis, gibt aus dem Blautopf(einer der größten Quellen Europas!) der Blau ſogleich in ſtattlicher Größe den Weg frei. Mörike ließ ſein„Hutz⸗ männlein“ da ſpielen. Es raunt von vielerlei Märchen und Sagen in dieſem Land, wo die Täler tiefgefurcht verlaufen und über die frei⸗ liegenden Höhen der Wind brauſt. Burgen und Ruinen ſäumen den Lauf der Flüſſe und Bäche oder ſtehen am Gebirgsrand auf ragendem Fels: Ruſenſchloß, Günzelburg, ſpä⸗ ter Bura Lichtenſtein. Wer Ulm durchwanderte und das ſtattliche Bürgerhaus ſah, in dem der„Lichtenſtein“ des iungen Hauff beginnt, wird dieſe Fahrt, die unmittelbar an Burg Lichtenſtein vorüberführt, Media durchführen. Nach Münſingen, einem breitgelagerten Städtchen, läuft die Strecke durch Gebirgshochland mit freier, weiter Ausſicht, wo das Herz froh wird, und wo Bie⸗ gung um Bieguna der volle Reiz des herben, kraftvollen Gebirges dem Schauenden ſich voll erſchließt. An der Station Lichtenſtein hält der Zua ge⸗ raume Weile, weil hier eine Gebirgslokomotive vorgeſpannt wird.„707 Meter über dem Meere“ ſagt das kleine Schild am Bahnhof. Ein ſtattliches Hotel, das in dieſem für den ganz großen Verkehr noch nicht völlig erſchloſ⸗ ſenen Gebirge überraſcht, grüßt auf Bahnhof und Bura Lichtenſtein. Der Entſchluß fällt nicht ſchwer. Der Zug gleitet fogleich auf ſteil⸗ abſchüſſiger Strecke, von der Zahnſtange ge⸗ bremſt, die Steilſtrecke hinab ins nördlich ver⸗ laufende Tal nach Honau. Der kraftvolle Ausdruck des nahe der alten Burg erbauten neuen Herzogsſchloſſes Lichten⸗ ſtein auf ragendem Höhenrücken beſticht wie nur wenige Burgen in deutſchem Land. Wald klimmt aus dem Tal bis zum ſteilen Aufbau des Schloſſes hinauf. Der Weg führt durch Nadel⸗ und ſpäter Buchenwald bis in 816 Me⸗ ter Höhe. Dann ſteht der gotiſchſtrenge Bau vor uns, und eine Ausſicht von überraſchender Zatslceller Deideclein. 90 3 —— Jeden Sonntag Tanz Pracht öffnet ſich ins kuppenüberſäte, wellige Schwabenland. Dagegen verblaßt das, was das burgartige Schloß zu biegen hat, und nur die Nebelhöhe, die in untrennbarer Verbin⸗ dung zur Burg durch Hauffs Lichtenſtein ſteht, packt noch ähnlich ſtark wie das gewaltige Rundbild vom Lichtenſtein. Wer ohne Haſt reiſt, wird leicht bewogen, vom Lichtenſtein einen Ausflua nach dem Städtchen Urach, einem Glanzpunkt der Alb, einzuſchalten. Der gutbeſchilderte und gut⸗ unterhaltene Wea führt über den Traifelberg⸗ felſen, Holzenfingen, Greifenſtein zur Burg⸗ ſtelle Stahleck und über die Albhochfläche zu den Uracher Waſſerfällen und ins tiefe, wal⸗ dige Urachertal. Rund um das 1443 erbaute Schloß mit ſeinem berühmten„Goldenen Saal“ inmitten des malenswürdia bunten Städtchens ſteht in vollem Liebreiz ein Talbild von packen⸗ derziele laſſen ſich auf dem Rückweg zum Lich⸗ tenſtein über Ruine Hohen⸗Urach aufſuchen und in Verbinduna mit der Umwegsfahrt da⸗ mit ein aut Teil echteſter Alb entdecken. Die Weiterfahrt erfolgt von der kleinen Station Lichtenſtein. Wieder kommt ein Zug. Die Maſchinen werden gewechſelt. Auf ſteiler Zahnradſtrecke aeht es hinab in die breitflie⸗ ßende Talbucht, die hier gegen die jähen Berg⸗ flanken und Felſen ſtößt. Die Strecke bis nach Honau mißt nur 2,2 Kilometer, aber der Zug beanſprucht dazu bergab 14 Minuten, bergauf 18. Minuten Fahrzeit; denn er hat dabei 180 Meter Höhenunterſchied zu überwinden. Reutlingen folgt dann. Die Stadt liegt behäbig und breit rund um den 75 Meter hohen Turm der aus dem 13. Jahrhundert ſtammenden gotiſchen Marienkirche; die feinen Linien der Häuſer in den langgezogenen Stra⸗ ßen und das als Muſeum eingerichtete Stadt⸗ magazin feſſeln beim Umherſchlendern; das nahe Tübingen dagegen empfängt den Fremden beim erſten Schritt aus dem Bahnhof mit verheißungsvollen Bildern. Hübſche Park⸗ anlagen ziehen ſich am raſchen Lauf des Neckars in Doppelreihe hin und dahinter baut ſich, bei etwas ſelbſtgefälliger, aber durchaus nicht protzig wirkender Spiegelung im Neckar, hoch⸗ auf an ſteiler Berglehne die alte Stadt Tübin⸗ gen in malenswürdiger Gedrängtheit auf. „Nach Tübingen hinaufzuklimmen und in ihren krummen und eigenwillig verlaufenden Straßen einherzuſchlendern, bietet einen Reiſe⸗ und Erlsonisgenuß erleſener Art. Das be⸗ ſchwinar Leben in der Stadt läßt nicht ahnen, daß ſie, die hochberühmte Univerſitätsſtadt, deren alma mater 1477 von Eberhard im Barte gegründet worden iſt, um faſt die Hälfte klei⸗ ner iſt als Reutlingen. Das feine Bild des Rathauſes, Uhlands Wohn⸗ und Sterbehaus und die Dichtergrähber auf dem Friedhof (Uhland, Hölderlin, Silcher, Hermann Kurz) und dann die Univerſität und die hochſtehende Stiftskirche wird man bei dem Spaziergang aufſuchen. Tübingen wirkt als Ganzes, zumal wenn man nach dem Einherſchlendern durch das Gewinkel dann Ausblick und Ueberblick über das Schwabenland bis zur nahen Alb gewinnt. Entzückt empfindet man die feine Uebereinſtimmung, die zwiſchen der alten hüb⸗ ſchen Stadt und dem Land beſteht. Von Tübingen läßt ſich mit den flinken elek⸗ triſchen Zügen Stuttgart raſch erreichen und die Reiſe fortſetzen ins ſchöne Neckarland, in das romantiſche Schlöſſer⸗ und Burgenland Nordwürttembergs, in die einſamen Landſchaf⸗ ten des Schwäbiſchen Waldes oder in den Schwarzwald. Auin.: Landesverkehrsverband Württembers-Hohenzollern Blick auf die Kaiserberge Stuiien und Rechberg Grobe deutsche Geschichte weiht den Boden der majestätischen Landschaft der Schwäbischen Alb Die Eijel im Spätherbſt vBon Ludwig Mathar Schon fegt der Herbſtwind über Stoppeln und Heiden. Nackt und fahl ſind der Eifel Höhen. Wo iſt des Heidekrauts purpurne Pracht, des Ginſters gleißendes Gold? Dunkel iſt das Grün der ungeheuren Fichtenwälder, deren Spitzen im Sommer ſo hell erglänzten. Eintönig iſt im Herbſt das Wandern über dieſe Höhen. Da empfiehlt es ſich, will einer im Bunt der Farben ſchwelgen, in die Tiefen der Eifeltäler herniederzuſteigen. Denn dort malt der Herbſt ſeine reichſten Bilder. Da iſt es, als lohten die Wälder im Feuer. Und doch ſind die Matten im Grunde ſcheinbar unverwelllich grün. So entdeckt der Wanderer, der aus den düſte⸗ ren Wäldern und von den kahlen Heiden des Hohen Venns ins Tal der Rur herunterkommt, Wunder auf Wunder, helles Grün der Wieſen und lohendes Gold der Wälder, dazwiſchen die blauen Schieferdächer der Dörfchen behaglich eingebettet und die dunklen Rieſenſeen, die Menſchenhand zu Füßen der goldnen Buchen⸗ hallen des Kermeters geſchaffen. Das Kalltal wetteifert mit dem Ahrtal, in dem das Laub der Reben bunt leuchtet, an Farbenpracht. Sein neuer See iſt vom Bunt des Herbſtes umwogt. Simonskall, der Huge⸗ nottenweiler, iſt gerade jetzt beſonders ſchön. Ein unermeßliches Wogen von Farben iſt zwiſchen Erft und Ahr, wenn man etwa von Münſtereifel über den Dicken Tönnes und Effelsberg nach Kirchsahr hinüberwandert zwiſchen Ahr und Rhein glühen des Herbſtos Farben. Im dunklen Spiegel des Laacherſees malt ſich der Uferwälder prächtiges Bild. Die Hocheifel offenbart um die Maare manche Ueberraſchung, die das Auge des Malers ent⸗ zücken würde. Moſelwärts bieten die Laubwäl⸗ der der engen, immer tieferen Seitentäler Herbſtzauber ſondergleichen. Burg Eltz im Zauber des Herbſtes, wer könnte dies Bild ver⸗ geſſen? Die wilde Endert und die Winnen⸗ burg, Bad Bertrich im farbenbunten Tal der Ueß, Manderſcheid in der Lieſer⸗ ſchlucht, ſie alle ſind vom Gold des Herbſtes umwogt, auch Himmerod im breiten Grunde der Salm, der Klimakurort Kyllburg und Malberg. Neuerburg, ſchieferblau in der Pracht des Enztales, lockt den Wanderer. Wandert man längs der Reichsgrenze, gegen⸗ über von Luxemburg, durch das Tal der Sauer und der engen vielgewundenen Ur, ſo erlebt man den Rauſch der Farben hier in der Fülle der Wälder. Ueber dem oberſten Urtal rufen die Fichtenwälder des Weißen Steins. Zu den Weiten der Ommerſcheid und in den Tälern der Amel und der Warche verbraucht der Herbſt ver⸗ ſchwenderiſch alle Töne ſeiner reichen Palette. Man hat den Spätherbſt nicht zu Unrecht die ſchönſte Zeit der Eifel genannt. Winterfahrt auf hoher See iſt Rei⸗ ſen der Sonne und dem Frühling entgegen. See⸗Touriſtik muß volkstümlicher wer⸗ 11 „Winter in Deutſchland“— in neuer Geſtalt Wer in den Winter fahren will und ſich noch 3 nicht recht ſchlüſſig iſt über das Wohin, de braucht nur die Schrift„Winter in Deutſchland zur Hand zu nehmen, die die„Reichsbahnzen⸗ trale für den Deutſchen Reiſeverkehr(RDV)? ſoeben— rechtzeitig zum Plänemachen— in neuer Auflage und in neuem Gewande(Ent⸗ wurf Jupp Wiertz) herausgegeben hat. Sie enthält nicht nur eine Beſchreibung aller deut⸗ gochſchulentlaſſen.! ne ſchen Winterſportgebiete von den Alpenbergen Bayerns und Schwabens bis zu den ſpiegeln⸗ den Eisflächen der weiten Seen Oſtpreußens, ſondern auch eine Fülle herrlicher Bilder von ſonnenüberſtrahlten Winterlandſchaften und fröhlichen Menſchen, die ſich mit Skiern und Schlitten darin tummeln, ſo daß man wirklich Luſt bekommt, in den deutſchen Bergwinter zu fahren. Aber ſo verlockend und anregend die Schrift auch iſt, ſie vergißt dabei das Prattiſche nicht und bringt daneben kleine aber gute Kar⸗ ten, aus denen man die Lage der einzelnen Winterſportplätze erſehen kann, und viele wif⸗ ſenswerte Hinweiſe über Höhen⸗ und Verkehrs⸗ lage, die Sportanlagen u. a. m. Da die Schriſt auch ien Auslande für den deutſchen Winter⸗ ſport werben ſoll, iſt ſie in den wichtigſten Fremoſprachen erſchienen. Das Winterſportprogramm des Kurortes hindelang im Allgäu Mit 26 Terminsveranſtaltungen wartet der Kurort Hindelang für dieſen Winter auf. Aus der Fülle dieſer Darbietungen intereſſieren am meiſten der Vereinslanglauf am 1. Januar, das Schauſpringen an der großen Nordpol⸗ Schanze am 2. Januar, der Vereinsabfahrts ⸗ lauf am 16. Januar, ferner vier Standardläuſe auf der berühmten Abfahrtsſtrecke Iſeler⸗Ober⸗ joch mit 700 Meter Höhenunterſchied, ſowie der Allgäuer Staffellauf 1937 aan 6. März umd der Große alpine Torlauf am 3. April. Da⸗ zwiſchen finden für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene viele Führungstouren in die Berge des Oſtrachtales ſtatt. Sehr luſtig iſt immer der maskierte Skirummel am Faſchingsdienstag, der jedesmal zu einenn Mittelpunkt frohen Uebermutes wird. Den Beſchluß der Skiveran⸗ ſtaltungen bildet der alpine Seilabfahrtslauf am Hochvogel gegen Mitte Juni. 3 — Für die im Dienſt mit Madeira und den Ka⸗ nariſchen Inſeln beſchäftigten Fruchtſchiffe des Norddeutſchen Lloyd Bremen ſind die Fahr⸗ preiſe bis Ende Februar 1938 ermäßigt. Vom 1. März 1938 erhöhen ſich die jetzt gültigen niedrigen Raten um 10 v. H. Die Sonder⸗ fahrpreiſe fürden Winter kommen für die Dampfer„Aruoas“ und„Orotava“ und für die erſt ſeit wenigen Monaten im Dienſt befind⸗ lichen Motorſchiffe„Eider“ und„Ems“ in Frage. Alle Schiffe verfügen über vorzügliche Eicrrichtungen zur Beförderung von Reiſenden nach den klimatiſch beſonders günſtig gelegenen Gebieten. Etwas zum Lachen! Der Berghäuſelwirt machte ein wütendes Geſicht. „Das Geſchäft! Das Geſchäft!“ „Schlecht?“ „Ja. Vor allem ruinieren mich die vielen Inſerate!“ „Aber du inſerierſt doch gar nicht?“ Der Berghäuſelwirt ſeufzte:„Ich nicht. Aber die anderen Wirte!“(Illustré.) der Größe, zu dem eine Unzahl Wege aus der oder von der Steinbachtalſperre aus in die Tie⸗ Alb en führt. Schönſte Wan⸗ fen des Flamersheimer Waldes eintaucht. Auch den, ſie dient Volk und Vaterland. Augsburs: In der Fuggerei Aufn.: Kerndl 21 Id Am Tannenhochwald GrünerlSeucht freins neim 9 9 nördl. Schwarzwa 0 F Teinsneim Baum Mpinaussthank leanogwaldzSohn Dei leden Freitag Tell ens f Lurnaus Teuchelvald 8 4-Chrisfl. H dnung. 1 2** Hotel-pension„Sonne ieeeeeeeeeeee eee Hilgard-Lehmann un gu enPehnant kuis keand Fließendes warmes und kaltes Wasser. 120 Belten. pens 747. 5 0 Besitzer: Karl Neuschäferf Kallstadterstr. 62, Ferns precher 35 7 3 Fhaer⸗ 0 ng. erscheint die 280 Whalis Vertrauenssachel Gut und preiswert. 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Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr taußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. 5 Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und 3 er⸗ ſcheinen gleichzeitia in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm.. über 16 550 A Mhm. über 14 850 Ausaabe 6 Mhme. über 24 100. Ausgabe à und B Mannheim— über 39 800 a uin 2 e er f Ausgabe F Echwebingen über.900. Ausgabe à und B Schwetzingen über rühausgabe 4 Weinheim nſen 60⁰ Abendausgabe 4 Weinheim über 600 Aussabe 6 Weinheim.. über.000 Ausgabe A und B Weinheim.... ſber 3 600 Geſamt⸗D.⸗A. 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WVas dieer Filim schildert, begab zich kurz vor dem Kkriege im Casino de poris und begibt sich heute noch Z2uv/ eilen ũberall, vo Aftisten täglich ihr Leben wagen für eine große Sensàtion Todessturz eines Artistenl Der Todesschlitten, der dem Artisten in Athen zum Verhònęnis wurde, wie der lucie andells 25 Jahre vorher im Casino de Pòris, steht àuch im Nittelpunłt unseres Films EARMIN GAlreNE, der Spielleiter des größten itaſienischen Film„ͤScipio“, inszenlefte ihn mit Ein Spitzenfilm der Tobis-Produktion HEUTE IN ERSTAUFFUHRUNGI im vorprogtamm: Neueste Deulis-Wochenschsu und Kulturfiim: Zwischen Land und Meer L3.00.25.35.45 5sCHAUBURG — lLuele Höflien Fita Benkhoff Anfangszeiten: Jugendl. nicht zugelassen 2 Ab heute fFreitag Zarah leander- W. Birgel „Iuneuen Ufern“ Ufs-Spitzenfilm .00,.30 So..30 Uhr Füiedkichsnar zamstag. 20. u. fonntag, 21. Okkt. TAN2 —————— kintritt 50 pg., nttar 30 pig. Anfang 8 Unr Fachgesehäft J. 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