—— ——— 1 55 a- Großfiim mf idliche nicht zugelassen ALAsT 5 1 chweiser als Kanononutler für Valencia eEn? ̃üddeutſche Lotterie Nachdruck verboten ſind zwei gleich zwar je einet r den beiden 0. November 1907 ig wurden gezogen 31 335403 53 196289 283042 0 103661 294652 2862 29207 40585 167316 17 252935 353205 7148.28925 73151 „ 177535 185799 284958 308418 358063 359561 2817 9782 12621 41 31082 1353 516 31269 33383 78 91259 100485 144888 259422 3703⁵⁵ 3091248 ig wurden gezogen 95 53 — 32²⁰⁰01 75217 77516 918 19195 22505 13 Siozi1 86159 120634 153756 155196 245878 370257 374324 722 18109 22905 57 66004 37560 53 32388 35190 52 113502 114581 158352 1 396805 er 50. Preußiſch⸗ Klaſſen-Lotterie 937 ſtatt. r: ermann — Chef vom Dienſt: Verantwortlich für zehrmacht: Vertretet litik: De. Wilhelm Handel: Wilhelm 1Haas; für Kultur⸗ delmut Schulz: für Lokales: Karl M. eſtaltung der B⸗Aus⸗ er die Reſſortſchriſt⸗ inbeim. „Johann v. Leers, Reiſchach, Berlin 3* ch, Berlin richte verboten.— nich 16 bis 17 id Sonntag) uckerei.m..H. „ Mannheim. 10.30 bis 12 Ubr iſprech⸗Nr. -Nr. 354. e „ M. Schatz. Mhm. eisliſten: Mannbeim Nr. Schwetzingen Nr. 7 gen und Aben Usaabe 6. W über 39 800 00 444 über 6 600 „Nüber 3600 37 über 50 000 -Lida Baarond rber— paul Danle lbner— Kurt Seifen tung: Karl Ritter leben der pPflanze -Ufa-Tonwoche Frägerlohn; Perlag u. Schriftleitung: Fanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F durch die Poſt.20 RM. einſchl. 0 Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ . 1 id. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezug preiſe: n; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das„Hakenkreuz⸗ rei Haus monatl. oftzeitungsgebühr) Ifl die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Abend⸗Ausgabe A rei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. .70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort: Nummer 541 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. isn im Textteil 60 Pf. Mannheimer aesi Die 122 alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. etzinger un Die 4geſpalténe Millimeterzeile im Teztteil 18 Pf.— Zah Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn eile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile zeinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lmißt⸗ 9. Montag, 22. November 193² Die Aufdeckung einer umfaſſenden Organiſation für Menſchenſchmuggel Jerbot der Kommunisten in der Zunzen Schoeiz?/ Grober Aubiuäumstae in Auesbuxe DNB Zürich, 22. November. Zu den in den letzten Wochen erfolgten Ver⸗ haftungen von Funktionären der kommuniſti⸗ ſchen Partei in der Schweiz wegen Anwerbung von Freiwilligen für Sowjetſpanien war von kommuniſtiſcher Seite rundweg in Abrede ge⸗ ſtellt worden, daß die Partei als ſolche eine Werbezentrale unterhalte. Nach einer Mittei⸗ lung des Unterſuchungsrichters des Militär⸗ gerichts in Zürich, Hauptmann Gloor, beſtätigen die Unterſuchungsergebniſſe aber voll und ganz die gegenüber den Kommuniſten erhobenen An⸗ ſchuldigungen. Schon Ende Oktober 1936 wurde troß des Verbots des Bundesrates, an den Feindſeligkeiten in Spanien teilzunehmen, von der kommuniſtiſchen Partei eine Organiſation von Anwerbeſtellen geſchaffen. Als Organiſatoren des gemeinen Menſchen⸗ handels betätigten ſich die Funttionäre der kom⸗ muniſtiſchen Internationale Edgar Woog alias Stirner und der ſchweizeriſche Parteiſekre⸗ tär Karl Hofmaier. An ſämtlichen Orten führten automatiſch die dortigen Parteiſekretäre die Anweiſungen durch. Im Dezember 1936 wurde ein Teil der Organiſation aufgedeckt und im April dieſes Jahres desewegen eine Reihe von Angellagten vom Diviſionsgericht verur⸗ teilt. Die Zentrale des kommuniſti⸗ ſchen Menſchenſchmuggels konnte da⸗ mals noch nicht ermittelt werden. Im Spät⸗ ſommer dieſes Jahres lebte die Aktion zur Be⸗ ſchaffung von Kanonenfutter wieder auf. Die Leitung lag von da an in den Händen des Mit⸗ glieds des Zentralkommitees Hans Ander⸗ fuhren. Dieſer ſoll in einem Geſpräch ſelbſt zugegeben haben, daß er im Laufe von drei Wochen 30 Leute ins Verderben ſchickte. Die kommuniſtiſche„Freiheit“ gab Anfang Sep⸗ tember ſelber die Zahl der in den Haufen Va⸗ lencias ſtehenden Schweizer mit etwa 600 an. Von überlebenden, ſchwer enttäuſcht zurückge⸗ kehrten Schweizern erfuhr die Polizei Näheres über die kommuniſtiſche Werbezentrale, und bei den jüngſt vorgenommenen Hausſuchungen wurde unter den ſchwer belaſtenden Schrift⸗ ſtücken auch eine Quittung über bezahlte Werbe⸗ gelder gefunden. Bruch der Ueutralität Aus dieſen Auslaſſungen des Unterſuchungs⸗ richters geht hervor, daß die kömmuniſtiſche Partei als ſolche vorſätzlich die Neutralitäts⸗ vorſchriften des Bundesrates verletzt und da⸗ für ſogar eine eigene Organiſation geſchaffen hat. Die„Neue Zürcher Zeitung“ gibt zu, daß in dieſem Falle der Artikel 56 der Bundesver⸗ faſſung ein Verbot der kommuniſti⸗ ſchen Partei in der Schweiz geſtatte. Die Staatsgefährlichkeit der kommuniſtiſchen Partei ſei klar, und es bedürfe keines beſon⸗ deren Nachweiſes mehr. Feinen eigenen Vater der öpll ausgeliefert Warſchau, 22. November.(Eig. Ber.) Aus Moskau wird ſchon wieder der unerhörte Fall gemeldet, daß ein Schuljungeſeinen Vater denunzierte, ſeine Erſchießung veranlaßte und dafür von den Behörden belohnt wurde. Diesmal handelt es ſich um einen 14jährigen Jungen, der nach der Erſchießung ſeines Vaters mit einem Gratis⸗Winterſport⸗ Aufenthalt belohnt wurde. Außerdem erhielt er eine öffentliche Belobigung und ein Stipen⸗ dium. „Frei, offen und informell“ Lord Halifax ũber seine Besprechungen mit dem Fũhrer prt London, 22. November. Am Sonntagvormittag empfing Lord Halifaz die Berliner Berichterſtatter britiſcher Zeitun⸗ gen zu einer Unterredung, in der er, Reuter zufolge, ſeine Beſprechungen mit dem Führer als„frei, offen und informell“ bezeichnete. Ich hoffe, ſo erklärte er, daß als Ergebnis unſerer Beſprechungen die Tür ein wenig weiter ge; öffnet wurde zu dem Weg einer Klärung der Der ungarische Staatsbesuch in der Reichshauptstadt enten von Daranyi und dem Minister des Aeuberen von Kanya, die zu einem den bei ihrer Ankunft in der Reichshauptstadt herzliche Ovationen 1 Adlon, wo die Gäste Wohnung nahmen, zeigt von links: Reichsaußen- des ungarischen Ministerpräsidenten; Zanz rechts der un- Weltbild(M) Dem Königlich Ungarischen Ministerpräsid mehrtägigen Staatsbesuch in Berlin eintrafen, wur dargebracht. Unsere Aufnahme vor dem Hote minister von Neurath, Außenminister von Kanya, die Gattin garische Ministerpräsident, links von ihm Freifrau von Neurath. Atmoſphäre zwiſchen Großbritannien und Deutſchland und zu einem beſſeren Verſtehen, wovon ſo viele Dinge abhängen. Er dankte der Preſſe für ihre Zurückhaltung und hob hervor, daß nichts ſo geeignet ſei, die Atmoſphäre zu zerſtören, in der wertvolle Be⸗ ſprechungen fortgeſetzt werden könnten, als Kombinationen, in denen die Oeffentlichkeit dazu angeſtachelt werde, zu glauben, daß ſich „am Dienstagmorgen etwas ereignen werde“. Bevor er mit dem Premierminiſter und dem britiſchen Kabinett nicht geſprochen habe, könne er über den Inhalt der Unterredungen nichts mitteilen. Lord Halifax erklärte weiter, er wünſche be⸗ ſonders die Herzlichkeit und Freund⸗ lichkeit hervorzuheben, mit der er überall in Deutſchland empfangen worden ſei und ganz beſonders durch den Führer ſelbſt. Er freue ſich im übrigen ſehr, einen perſönlichen Eindruck von dem neuen Deutſchland, dem deutſchen Volk, den deutſchen Bauten uſw. erhalten zu haben. Beſonders erfreut ſei er auch darüber geweſen, in enge Verbindung mit denjenigen zu treten, die im neuen Deutſchland die Politik leiten, nämlich mit dem Führer, General⸗ oberſt Göring, Dr. Goebbels, Freiherr v. Neurath und den anderen deutſchen Mi⸗ niſtern, die er kennengelernt habe. Lord Hali⸗ fax erwähnte in dieſem Zuſammenhang insbe⸗ fondere den Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg, Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Miniſter Dr. Frank. Ueber ſeinen Beſuch in der Schorfheide, wo er Generaloberſt Görings Landhaus Karinhall beſichtigte, erklärte Lord Halifax, daß er ein Ge⸗ ſpräch mit Generaloberſt Göring über poli⸗ tiſche Fragen gehabt habe. Er fügte dann hinzu: „Die Naturbegeiſterung, die Generaloberſt Gö⸗ ring bewies, während er mich durch die Schorf⸗ heide führte, war ſehr groß. Er erklärte mir, daß das Denkmal, das er der Nachwelt zu hinterlaſſen wünſche, der wiederhergeſtellte Wald ſei, der gänzlich verwahrloſt geweſen ſei, als er ihn übernommen habe.“ Tord fjalifax von Berlin abgereiſt Vorher Begegnung mit Dr. Goebbels DNB Berlin, 22. November. Lordpräſident Viscount Halifax hat nach Ab⸗ ſchluß ſeines fünftägigen Aufenthaltes in Deutſchland am Sonntag um 21.22 Uhr Berlim wieder verlaſſen. Am Nachmittag war Lordpräſident Viscount Halifax zum Tee beim engliſchen Botſchafter mit Reichsminiſter Dr. Goebbels zuſammen. Uon chineſiſchen Banditen entführt und ermordet bN Amſterdam, 22. November. Aus China eingegangenen Berichten zufolge iſt der Miſſionsbiſchof und apoſtoliſche Vikar von Tſcheng⸗Ting⸗Fu, Monſignore Francisco Schraven, durch chineſiſche Banditen ermor⸗ det worden. Der Biſchof war am 9. Oktober, am Tag nach der Beſetzung Tſcheng⸗Ting⸗Fus durch die Japaner, mit mehreren Geiſtlichen von chineſiſchen Banditen entführt worden. Seit dieſer Zeit fehlte jede Nachricht über ſein Schick⸗ ſal, bis jetzt die Mitteilung über ſeine Ermor⸗ dung erfolgte. Sowiets„liquidieren“ 3000 beiſtliche Was sagt der Dekan von Canferbury dazu? DNB Warſchau, 22. November. Die Warſchauer katholiſche Preſſeagentur bringt eine Meldung aus Moskau, die einen wirkungsvollen Kommentar zu der Reiſe des Dekans von Canterbury nach Sowjetrußland und dem ſowjetfreundlichen Verhalten anderer Prieſter darſtellt. Die katholiſche Agentur be⸗ richtet, daß in der Sowjetunion bis zur erſten Hälfte des Jahres 1936 insgeſamt 42 800 ortho⸗ doxe Geiſtliche„liquidiert“ worden ſeien. Sie ſeien zum Teil erſchoſſen, zum Teil in den Zwangsarbeitslagern in Sibirien dem ſicheren Tode ausgeſetzt worden. Von den 200 evangeliſchen Paſtoren, die im Jahre 1917 in Rußland tätig geweſen ſeien, ſeien heute nur noch vier am Leben. Von den 810 Geiſtlichen und acht Biſchöfen der römiſch⸗ katholiſchen Kirche, die einſtmals im zariſtiſchen Rußland ihr Amt ausübten, gebe es nur noch zehn. Alle übrigen hätten das Schickſal der meiſten Geiſtlichen der anderen Kirchen geteilt. Allein im Jahre 1936 ſeien 800 Geiſtliche ge⸗ fangengeſetzt worden, von denen nachweislich 102 erſchoſſen worden ſeien. Die übrigen ſeien verſchickt worden. „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 22. November 1 DNB Augsburg, 22. November. Der große Saalbau Herrle, einer der größten Verſammlungsräume Augsburgs, eine hiſto⸗ riſche Stätte aus der Kampfzeit, war ſchon ſeit den Mittagsſtunden des Sonntags das Ziel der alten Kämpfer des Gaues Schwaben und vieler anderer Volksgenoſſen. In dem feſtlich geſchmückten Saal warteten die Männer und Frauen, die als erſte im Gau Schwaben dem Rufe Adolf Hitlers folg⸗ ten, Männer und Frauen aus dem Allgäu, aus dem Ries und den ſchwübiſchen Städten, Ar⸗ beiter der Stirn und der Fauſt, Kameraden der Sturmabteilungen und Schutzſtaffeln. Aus allen Augen leuchten Stolz und Freude, denn der Führer iſt heute anläßlich des 15jäh⸗ rigen Ortsgruppenjubiläums mitten unter ihnen. Bald wird er in dieſem Saal, der längſt bis zum letzten Winkel gefüllt iſt, zu ihnen ſprechen. Jubel empfängt den Führer Um 15 Uhr marſchieren die Standarten und Fahnen, die kampferprobten und ſiegreichen Banner der Bewegung des Gaues Schwaben in den Saal, voran die Augsburger Standarte, die zu den ſieben älteſten des Reiches gehört. Dann liegt über dem weiten Raum jene er⸗ wartungsvolle Stille, die dem Kommen des Führers ſtets vorausgeht. Stürmiſche Heilrufe zeigen an, daß der Führer den Saal betrat. Unbeſchreib⸗ lich iſt die Begeiſterung der Maſſen, die immer wieder aus glücklichem Herzen heraus ihrer Freude über den Beſuch Adolf Hitlers Ausdruck geben und nicht müde werden, ihm in herzlichen Zurufen ihre Treue und Dankbarkeit zu be⸗ kunden. Nach dem Vorſpiel aus den Meiſterſingern betritt Gauleiter Wahl das Rednerpult. Er dankt namens der alten Kämpfer dem Führer für den Beſuch und betont, daß er von jeder äußeren Ehrung der alten Kämpfer Abſtand ge⸗ nommen habe, weil es keine größere Auszeich⸗ nung geben könne als den Beſuch Adolf Hitlers. Der Führer ſpricht Nachdem der Gauleiter noch einen beſonderen Gruß an die Kommandeure der ſchwäbiſchen Wehrmachtsteile gerichtet hat, bittet er den Füh⸗ rer, das Wort zu nehmen. Lange dauert es, ehe der Führer das Wort ergreifen kann. Immer wieder brauſt der Jubel der alten Kampfgenoſſen und Weggefährten auf. Dann ſpricht der Führer zu den alten Kämpfern. Er ſpricht ſo, wie er nur zu Männern ſprechen kann, die mit ihm verbunden ſind durch lange 15 Jahre gemeinſamen Kampfes, gemeinſamer Arbeit und gemeinſamen Sieges. In überaus anſchaulicher Weiſe legte der Führer dar, wie durch die Nationalſozialiſti⸗ ſche Partei, durch ihr Prinzip der abſoluten Autorität der Führung dem Volke ganz neue organiſatoriſche Grundlagen ſeines politiſchen Lebens gegeben wurden. Den Einwand:„Wo bleibt die Freiheit der Kritik?“ erledigte der Ein ungewohnt schönes Das Kammerorchester der Berliner Philharmoniker in Ludwigshafen Ein Feſt des Glaubens und der Treue Der Führer spridit in Augsburg beim 15jährigen Orisgruppenjubilãum zur Alten Garde Führer unter ſtürmiſcher Zuſtimmung mit den treffenden Worten:„Wir haben auch Kritik, nur kritiſieren bei uns die Vorge⸗ ſetzten die Untergebenen und nicht die Untergebenen die Vorgeſetz⸗ ten!“ Brauſende Beifallsſtürme begleiteten ſeine Feſtſtellung, daß die Nationalſozialiſtiſche Par⸗ tei die größte Organiſation ſei, die jemals Menſchen aufgebaut haben. Noch niemals ſei in Deutſchland eine ſo un⸗ geheure Zahl politiſch befähigter Menſchen tätig geweſen wie jetzt. Millionen deutſcher zolksgenoſſen, denen ihr Beruf harte und auch wenig freudige Arbeit auferlegt, habe die Par⸗ tei eine neue Lebensaufgabe gegeben und ein neues Lebensziel geſteckt. Und glück⸗ lich ſeien heute ungezählte Parteigenoſſen, wenn nach ihrer Arbeit in den Betrieben ihr eigentliches freudiges Leben beginne, wenn ſie als Blockwalter oder als Ortsgruppenwalter an der Volksgemeinſchaft arbeiten. Das ſei die Arbeit, die ſie mit ganzer Zu⸗ friedenheit und innerem Glücker⸗ fülle. Das einigende Band Der Führer ſprach— immer wieder von be⸗ wegtem Beifall unterbrochen— von der gro⸗ ßen entſcheidenden Erziehungs⸗ aufgabe, die die Nationalſozialiſtiſche Par⸗ tei am deutſchen Volke zu erfüllen habe, und von dem einigenden Band, das die Volks⸗ gemeinſchaft um alle knüpfe entgegen dem tren⸗ nenden der Herkunft, der Geburt, des Ver⸗ mögens, der Stellung, der ſogenannten Bil⸗ dung und des Wiſſens.„Das iſt“— ſo er⸗ klärte der Führer—„die höchſte Aufgabe der Nationalſozialiſtiſchen Partei. Der deutſche Menſch wird damit allmählich genau ſo das Produkt der neuen Erziehung, wie er früher das der alten Erziehung geworden war. Es wird natürlich immer Differenzen geben, immer Fleißige und meniger Fleißige, Kluge und weniger Kluge, aber über allem hat letzten En⸗ des zu ſtehen die Nation, das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit!(Minntenlange Heilrufe der alten Parteigenoſſen). Das Volk allein trägt das Reich! Das Reich iſt aber nur ſtark, wenn das Volk in ſeiner Führung und ſeinem Gefüge ſtark und einheitlich iſt.“(Begeiſterte Zuſtim⸗ mung.) Das Wunder der bolkwerdung Nach dem Rückblick auf die Aufgaben der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei im Kampf um Deutſchlands Schickſalswende wandte ſich der Führer mit folgenden Worten an ſeine alten Augsburger Kampfgenoſſen:„Heute ſind ſeit Gründung der Partei in dieſer Stadt fünfzehn Jahre vergangen. Im Völkerleben eine kurze Zeit, wenn wir aber zurückblicken auf dieſe fünfzehn Jahre, dann erſcheint es uns allen Der braf von paris ausgewieſen Frankreidis Thronprãlendent in der Schweiz unerv/ Ünscht Ep Genf, 22. Nov.(Eig. Bericht.) Der franzöſiſche Thronprätendent, der Graf von Paris, war vor kurzem, aus Belgien kommend, auf dem Schloß Bartholni in Verſoix bei Genf als Gaſt des Barons Chaulin einge⸗ troffen. Zahlreiche franzöſiſche Royaliſten hat⸗ ten ſich aus den benachbarten Departements nach dieſem Schloß begeben, um den Grafen von Paris aufzuſuchen. Der Direktor der Gen⸗ fer Polizei ſetzte ſich daraufhin mit den Bun⸗ desbehörden in Bern in Verbindung, die die unverzügliche Entfernung des Grafen von Pa⸗ ris vom ſchweizeriſchen Gebiet anordneten. Am Sonntag wurde dieſe Entſcheidung dem Grafen von Paris mitgeteilt, worauf dieſer mit ſeiner Umgebung kurz darauf das ſchwei⸗ zeriſche Gebiet mit unbekanntem Ziel verließ. Die flcion Francaiſe proieſt ert EP Paris, 22. Nov.(Eig. Bericht.) Die aus Genf kommende Meldung, daß der Sohn des franzöſiſchen Thronprätendenten, der Graf von Paris, aus der Schweiz ausgewie⸗ ſen wurde, hat in der Preſſe einiges Aufſehen hervorgerufen. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit wird auf dieſem Wege wieder daran erinnert, daß die Nachkommen der franzöſiſchen Bour⸗ bonen formell ihre Anſprüche auf den Thron nicht aufgegeben haben. Abgeſehen von den Kreiſen um die„Action Frangaiſe“ dürfte der Anhang, den die roya⸗ liſtiſche Bewegung im Volk beſitzt, nicht allzu groß ſein. Es tauchten allerdings am Sams⸗ tag und Sonntag in Paris einige eigenartige Gerüchte auf, die den Grafen von Paris mit dem Oberſten de la Rocque und alſo auch mit deſſen politiſcher Bewegung, der Franzöſiſchen Sozialpartei, in Verbindung brachten. Danach hätte Oberſt de la Rocque den Grafen von Paris auf der Reiſe von Brüſſel nach der Schweiz begleitet. Die„Action Frangaiſe“ iſt natürlich über die Ausweiſung„ihres“ Prätendenten aus der Schweiz ſehr ungehalten. Das Blatt wirft der franzöſiſchen Regierung vor, daß ſie dieſe Maß⸗ nahme veranlaßt habe. kin Bett ſtond ouf dem Dorfanger rg. Breslau, 22. November. Einen merkwürdigen Proteſt gegen eine gegen ihn ergangene Räumungsklage dachte ſich ein Einwohner des ſchleſiſchen Dörſchens Grenztal bei Patſchkau aus. Obwohl ihm die Gemeinde ein neues Quartier zugewieſen hatte, ſtellte der empörte Zeitgenoſſe ſein Bett einfach auf dem Dorfanger auf und übernachtete dort. Er er⸗ reichte dadurch allerdings nur, daß er zu einer Geldbuße für das Winterhilfswerk verurteilt wurde. j ner mit dem Interludium Mater dolorosa aus der musikalisches Erlebnis Marientantade und Joh. Joachim“ Zuantz der Flötenlehrer Friedrichs des Großen, mit einem ten Konzert-moll für zwei Violinen, Paul Grae⸗ Die Konzertorcheſter haben ſich mit dem tech⸗ niſchen Fortſchreiten der modernen Inſtrumen⸗ tation immer weiter von den großen Meiſter⸗ werken der Vergangenheit entfernt. Ein Händel oder Bach erſchien zwar noch manchmal in gro⸗ her Aufmachung, aber man wurde bei dieſer Beſetzung das Gefühl nicht los, daß die Wir⸗ kung in die Breite ſtatt in die Tieſe, der äußer⸗ liche Efſekt ſtatt des geiſtigen Wertes erſtrebt wurde. Man ſprach von Erforderniſſen der Zeit und füllte die Konzertſäle mit Schall, worauf ſie ſich vom Publikum leerten. Man kann und ſoll die alten Meiſter nur ſo ſpielen, wie ſie es ſelbſt wollten. Ihre orche⸗ ſtrale Beſetzueig iſt in ſich völlig abgerundet und geſchloſſen, jede Zutat muß veräußerlicht wirken. Aber gerade wenn Werke von Bach, Händel, Haydn, Mozart oder anderen Meiſtern des 17. und 18. Jahrhunderts ſtilvol aufgeführt wer⸗ den, erkennt man wieder den unendlichen Reich⸗ tum jener Zeit, die noch imener überaus leben⸗ dig zu uns ſprechen kann. Die Lücke, die der große Konzertſaal infolge ſeiner Entwicklung aufreißen mußte, wird von den Kaanmerorche⸗ ſlern geſchloſſen, führend unter ihnen iſt das des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters. Generalenuſikdirektor Hans von Benda leitet das aus 26 Muſitern beſtehende Kammer⸗ orcheſter und iſt ihm künſtleriſcher Führer ge⸗ worden. Wie ein Mann ſpielen alle unter die⸗ ſer klaren Diktion, die letzte Präziſion und höchſte rhythmiſche und dynamiſche Feinheit er⸗ möglicht. Jeder Muſiker kann für ſich ſtehen, jeder iſt Soliſtſt auf ſeinemn Poſten, aber jeder tritt hinter das Geſamtwerk zurück, erſt das intime Zuſammenwirken aller läßt die hohen Wirkungen erſtehen. An ſdrei Abenden ſpielte das Kammerorcheſter für die NSG„Kraft durch Freude“ ien JG⸗ Feierabendhaus in Ludwigshafen. Werte aus der Zeit bis zur Einführung der Klarinette ins Orcheſter(nach 1750) oder neuere Kompoſitionen fol Streichorcheſter ſtanden auf der Vortrags⸗ olge. Mit dem prachtvollen Concerto grosso-moll von G. F. Händel wurde der erſte Abend ein⸗ geleitet, meiſterhaft deutete Hans von Benda den muſikaliſchen Inhalt des Werkes von der heroiſchen Trauer des Larghetto e affettuoso bis zu der machtvollen Klarheit der ſchnellen Sätze aus. Erich Röhn, Karl Höfer(Violine) und Tibor de Machula(Cello) traten im Concertino zuſammen. Von Tibor de Machula hörte man dann das Konzert für Cello und Orcheſter von Luigi Boccherini, das temperamentvoll mit bril⸗ lanter Virtuoſttät zu großem Erfolg geſtaltet wurde. Als ſelten gehörtes Soloinſtrument zeigte Ostar Röthenſteiner den Fagott ien Allegro aus dem Fagottkonzert(K. V. 191) von W. A. Mozart. Friſche voltstümliche Melodit zeichnete das Werk aus, verblüffende techniſche Beherrſchung die Wiedergabe. Tonſchön und rein waren auch die komplizierteſten Läufe, die man von dem unhandlichen Fagott kaum er⸗ wartet hätte. Das humorvolle Wert fand eben⸗ falls freudige Aufnahee. Als Werk feiner intimer Wirtungsmöglich⸗ keiten und echt ſlawiſcher Geſühls⸗ und Melo⸗ dienſeligteit erſchloß Hans von Benda die Sere⸗ nade für Streichorcheſter von Anton Dvorak. Eigens für das Kammerorcheſter bearbeitet wurde vom Komponiſten ſelbſt die herrliche, breit ſtrömende Liebesmelodie aus der Oper „Das Herz“ von Hans Pfitzner. Mit der ſo gut wie unbekannten Sinfonie-dur voai Joſeph Haydn beendete das Kammerorcheſter den erſten Abend, und erſchloß damit ein liebenswertes Wert kleiner Beſetzung, aber reizvollſter Einfälle und köſtlicher Ueberraſchungen, das mit reichem Beifall aufgenomenen wurde. So erfriſchend hatten ſich viele der Hörer den„alten“ Haydn ſicher nicht vorgeſtellt. Die Vortragsfolgen der beiden anderen Abende wieſen gleichfalls vor allem die Namen Mozart und Haydn, auf. Bach mit dem berühm⸗ Flötenkonzert traten hinzu. Der letzte Abend ſah auch ältere italieniſche Werke für Kammer⸗ orcheſter vor. Dr. Carl J. Brinkmann. „Der Stern vom Ayaschi“ Uraufführung in Karlsruhe In Karlsruhe fand die Premieère von Eugen Rex neuer Operette„Der Stern vom Ayaſchi“ ſtatt. Der Verfaſſer hat ſich als Bearbeiter älterer Werke dieſer Kunſtgattung bereits einen beachtlichen Namen geſchaffen. Rex iſt bemüht, gute, gehaltvolle Operetten durch Befreiung von verſtaubten, oftmals dem Zeitgeſchmack verſchriebenen Zutaten der Gegen⸗ wart wieder zu erſchließen. Man war daher auf den„Stern vom Ahyaſchi“, welcher nicht nur eine Neufaſſung, ſondern ein durchaus eigenes Spielbuch darſtellte, mit Recht geſpannt. Die europäiſche Ziviliſation läßt eine Mi⸗ ſchung mit dem Brauchtum Afrikas nicht zu und führt zu all jenen S Konflikten und einer endlich befreienden Löſung, welche den Gang des Geſchehens im„Stern vom Ayaſchi“ ausmachen und beſtimmen. Dabei er⸗ wies ſich der— 3 natürlich als der routi⸗ nierte Bühnenpraktiker, der ſtimmungsvolle und feſſelnde Einzelſzenen mit eindringlichen Maſ⸗ ſenauftritten, unterbrochen bzw. verbunden durch leichtflüſſige Dialoge, zu einer geſchloſ⸗ überzeugend wirkenden Ganzheit ver⸗ bindet. Gottfried Madjera ſchuf eine Vertonung des Werkes, welche zwar n n Neues darſtellt und enthält, aber in jeder Hin⸗ ſicht die erforderliche Stimmung zu ſchaffen weiß und auf einer durch Lehar und bedingt aus Puccini vorbereiteten Baſis des Ausdrucks das Publikum von der richtigen Seite her zu faſſen verſteht. Eugen Rex beſorgte ſelbſt die Inſzenierung April gezeigt, desgleichen„Gute Reiſeandenken“, faſt wie ein Traum. Damals ein Hä von Menſchen, verlacht und verſpottet, h eine Staatsmeinung, ein Staatsprinzip, mals ein paar Fanatiker unter verſchie Fähnchen, heute die ganze Nation unter Flagge vereint zum erſtenmal in der deutſe Geſchichte. Da mals ein kleines Häuflein Gläubigen, die meinten, einmal in Deutſe die Macht erobern zu können, die dieſes De land umgeſtalte, heute dieſes zielge Reich, ein ſtarker Staat, getragen von ei ſtarken Wehrmacht. Es iſt wie ein Wunder ganze deutſche Volk iſt verändert. Einſt felnd und unſicher, heute ſtolz und zuverſich wie nie zuvor.(Wieder branden minutenlang Heilrufe zum Führer empor.) Ich darf ſchon ſagen, meine alten Par genoſſen: unſer Kampf hat ſich wohl geloh Noch niemals iſt ein Kampf begonnen worden mit ſo viel Erfolg wie der unſrige. Wir habe in dieſen fünfzehn Jahren ein gewaltiges Wer auf uns genommen. Das Werk hat die Arbeit geſegnet. Dor neuen Aufgaben Wenn ich mein eigenes Leben überblicke, dann kann ich wohl ſagen, welch ein unermeß⸗ liches Glück, in dieſer großen Zeit tätig geweſen ſein zu können für unſer Volk. Es iſt doch etwas Wunderbares, wenn das Schickſal Men⸗ ſchen auserſehen hat, für ihr Volk ſich einſetzen zu dürfen. Das gilt auch für Sie, meine alten Kampfgenoſſen. Wir können von uns ſagen, daß wir nicht umſonſt gelebt haben, ſondern in der ſchwer⸗ unſeres Volkes die Fahne des neuen Glaubens aufzu⸗ pflanzen und auf dieſem Glauben Nation wieder aufzu⸗ daß wir mithelfen, ſten Stunde die ganze richten. Heute ſtehen uns neue Aufgaben bevor, denn der Lebensraum unſeres Volkes iſt zu eng. Die Welt verſucht ſich von der Prüfung dieſer 3 Probleme und Beantwortung dieſer Fragen 3 nicht ge. donnernde Heilrufe) Die Welt wird eines Tages unſere Forderun⸗ Ich zweifele keine Sekunde daran, daß wir genau ſo, wie es uns freizumachen. lingen. Aber es wird ihr (Minutenlange gen berückſichtigen müſſen. möglich war, die Nation im Innern emporzu⸗ führen, auch die äußeren gleichen Lebensrechte wie die anderen Völker uns verſchaffen wer⸗ Ich zweifele nicht daran, daß auch dieſes Le⸗ 4 Volkes eines Tages von der ganzen Welt den.(Erneute brauſende Zuſtimmung.) bensrecht des deutſchen wird verſtanden werden!(Die Heil⸗ rufe branden erneut zum Führer empor.) Ich bin der Ueberzeugung, daß die ſchwerſten Vor⸗ arbeiten bereits geleiſtet wurden. Was jetzt notwendig iſt, iſt nur immer wieder Zurück gewinnung aller Nationalſozialiſten auf die Prinzipien, durch die wir groß geworden ſind. Es iſt ſo ſchön, daß in unſerer Partei eine unzerſtörbare Gemeinſchaft beſteht. Andere glauben, es ſei ein Regime der Knute. Nein! Es iſt ein Regime des Vertrauens und tiefſter Kameradſchaft, gläubiges Band, das die Millionen zuſammenkettet. So wird es weiter wachſen: Die Jugend wird einmal ein ganz anderes Deutſchland erleben, als wir es vor⸗ fanden. Sie wird die Früchte deſſen ermeſſen, was wir in dieſen Jahren an Sorgen hatten 4 und an Blutopfern auf uns nahmen. Jeder von uns wird ſterben: leben! (Nicht endenwollende Heilrufe der alten Kampfgenoſſen umtoſen den Führer.) ]m ,k˖] αν“uMmm ᷣibhee und trat in der Rolle des Fritz Frei perſönlich auf und erzielte damit erwartungsgemäß einen folg. Außer ihm ſeien Ingeborg de reitas als Thea von Franzki ſowie Fritz arlan(Ibrahim ben Ahadi), Hedwig Hil⸗ lengaß(Tafira), Robert Kiefer(Viktor Berg) Karl Mathias(Osman ben Ayadi) und Kar Mehner(Kudir ibn Kafe ed din) mit Aner⸗ kennung genannt. Richard Slevogt. 471 Er Der Max-Eyth-Preis Am 6. Mai 1938, dem Geburtstag des In⸗ genieurdichters Max Eyth, wird wiederum der 1000⸗RM.⸗Preis für die beſte Kurzerzählung aus dem Reich der Technik verteilt werden. Der Wettbewerb iſt völlig 4 und es kann jeder Volksgenoſſe— ariſche Abſtammung iſt Selbſt⸗ verſtändlichkeit— teilnehmen. Gewünſcht wer⸗ den auch feſſelnde Arbeiten über das Wirken der Technik in der Landwirtſchaft. Die einge⸗ fünf 2 ſollen nicht länger als fünf Schreibmaſchinenſeiten ſein. Sie ſind bis 31. Dezember 1937 an die Geſchäftsſtelle des Vereins Deutſcher Ingenieure, Berlin NW 5 Ingenieurhaus, weiterzuleiten. NS⸗Sinfonieor 11745 unterwegs. Mit Aufführungen in We tfalen⸗Nord, Zeſfin⸗ faſbmt und Weſer⸗Ems beendet das NS⸗Reichs⸗ ſin onieorcheſter ſeine diesjährige Gaſtſpielreiſe. Auf der Rückreiſe wird es noch ein Werkkonzert bei Shell in Hamburg fowie zwei weitere Abende in Hannover und Aſchersleben geben. Soliſten ſind diesmal auch dabei. Die erſte Reiſe des neuen Jahres geht nach Sachſen. Holländiſche Muſikſchauin Frank⸗ urt. Als Gegenbeſuch für die im Haag gezeigte usſtellung„Zeitgenöſſiſche Muſik“ kommt Mitte Januar eine Holländiſche Muſikſchau nach Sie gibt einen Ueberblick über die onkunſt in den Niederlanden. März⸗Apkil läuft ebenfalls in Frankfurt eine Hygenie-Aus⸗ tellung des„Amtes für Volksgeſundheit“ ab. ichard⸗Wagner⸗Erinnerungen werden im ——— Aber Deutſchland mußleben undes wird ein Eröffnung des Deutsch Blick auf die Eb im Gärtnerplatz liches Operette. übergeben wurd der Führer, 19. Partie Die 19. J kampf zwiſc Sonntag in endete nach! lautet nun: Punkte. Die Wie die Die Er Bärenſe jagden, überhau Blind im„ Vor ein den und S ſtoßen. Dar die Indiane früher gekor La Bine he Winter in konnte ſich ſ E. C. St. P ſchneeblind ohne Zweif toren. Er der Ferne fährten La daß jene könnten. Er dachte da iſt Silbe von einem Die Steine ſehen, viel gab ſie der Hand. Die deten Auge La Bine tri gemacht, ar alle Fälle a hörten alſo Die Kamei Man muf Zonen. J vegetieren. füttert. Me und Fotop geſteckt, in die er von wollte. So kame alle Vorbe mine“ ein und die Fi grafen geg bei dieſem dieſer mit und Platte lichtet. La Fotografier gen Bedin daß alle F denn los. verſiegelt La Bine und Fotop friſchen M verpacken 1 in den Sa roſaroten November 1 s ein Häufe rſpottet, h itsprinzip. er verſchie ition unter in der deutſe es Häuflein in Deutſchlan ert. Einſt zwei nd zuverſichtli ie, meine alte on uns ſagen, haben, ſondern der ſchwer⸗ Volkes die ens aufzu⸗ m Glauben der aufzu⸗ 7 1 en bevor, denn iſt zu eng. Früfung dieſer dieſer Fragen ihr nicht ge⸗ 3 nde Heilrufe.) ere Forderun⸗ zweifele keine o, wie es uns nern emporzu⸗ nLebensrechte rſchaffen wer⸗ 4 Ich nmung.) dieſes Le⸗ n Volkes nzen Welt 1(Die Heil⸗ empor.) Ich hwerſten Vor⸗ Was jetzt ieder Zurück⸗ ſten auf die eworden ſind. r Partei eine eht. Andere Knute. Nein! ertrauens chaft, Nillionen d es weiter ial ein ganz wir es vor⸗ ſſen ermeſſen, 'orgen hatten en. ides wird der alten rer.) ————— rei perſönlich gemäß einen Ingeborg de ſowie Fritz Hedwig Hil⸗ ziktor Berg) i) und Kar mit Aner⸗ Slevogt. tag des In⸗ ſiederum der urzerzählung werden. Der kann jeder ig iſt Selbſt⸗ vünſcht wer⸗ das Wirken Die einge⸗ länger als Sie ſind bis ftsſtelle des rlin NW 7, terwegs. ord, Heſſen⸗ NS⸗Reichs⸗ aſtſpielreiſe. Werkkonzert vei weitere eben geben. Die erſte Sachſen. in Frank⸗ aag gezeigte ik“ kommt ikſchau nach ick über die März⸗April )genie⸗Aus⸗ ndheit“ ab. verden im eandenken“, ——— —————————— 33 4 ———————————————— 3 ————————————————————————— ——— — ein ben: Aber Montag, 22. November 1937 Weltbild(M) Eröfinung des ersten Staatlichen Operettentheaters in Deutschland in Anwesenheit des Führers Blick auf die Ehrenloge während der Eröffnungsvorstellung im Gärtnerplatztheater in München, das als erstes Staat- ches Operettentheater Deutschlands seiner Bestimmung übergeben wurde. Von links: Reichsminister Dr. Goebbels, der Führer, Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner. 19. Partie im schachwellmeiſterſchafts⸗ Rampf remis DN Amſterdam, 22. November. Die 19. Partie im Schachweltmeiſterſchafts⸗ kampf zwiſchen Euwe und Aljechin, die am Sonntag in Eindhoven zu Ende geſpielt wurde, endete nach dem 49. Zug mit remis. Der Stand lautet nun: Aljechin 10% Punkte, Euwe 8½ Punkte. J uaue. Mächte am die überaus spannende Groß-Reportage des-B Menschen u. Tuphusepidemie in England Ueber greifen auf das Zenirum Londons DNB London, 22. November. Die Entwicklung der Typhusepidemie, die vor drei Wochen in der Londoner Vorſtadt Croydon ausgebrochen iſt, wird von der Londoner Be · völkerung mit immer größerer Beſorgnis ver ⸗ folgt. Während die Aerzte den Höhepunkt der gefürchteten Krankheit bereits letzte Woche für gekommen hielten, haben ſich die Typhusfälle nicht nur in Croydon erheblich vermehrt, ſon · dern es iſt jetzt auch im Zentrum Londons Ty⸗ phus feſtgeſtellt worden. In Kenſington, dem Londoner Weſtend, lie⸗ gen bereits fünf Typhusbehaftete darnieder. Zwei weitere Perſonen ſind hier am Samstag geſtorben. In Croydon beläuft ſich die Zahl⸗ der Typhuskranken auf 137, wovon am Sams⸗ tag elf und am Sonntag 13neue Fälle verzeichnet wurden. Insgeſamt ſind hier ſieben Perſonen der Krankheit erlegen. Die Londoner Morgenzeitungen, die in gro⸗ ßer Aufmachung die Beunruhigung der Oeffent⸗ lichkeit über die Epidemie zum Ausdruck brin⸗ gen, berichten bereits, daß die Krankheit auch in Cardiff in Südweſtengland ausgebrochen ſei, wo ſechs Perſonen von ihr befallen ſeien. Für nächſten Mittwoch iſt in London ei ne Sitzung von 300 Aerzten anberaumt worden, die über Mittel und Wege zur wirk⸗ ſamen Bekämpfung der Epidemie beraten ſollen. Die Goldsucher am Großien Bärensec der Welt entdedet wurde/ Aus Entflãuschung wurde Glũdæ Wie die grõßte Radium · line Die Entdeckung der Pechblende am Großen Bärenſee iſt wohl eine der phantaſtiſchſten Glücks⸗ jagden, von denen die Geſchichte der Menſchheit überhaupt zu erzählen weiß. Blind im„Land der dürren Stöcke“ Vor ein paar Monaten war man mit Hun⸗ den und Schlitten weit nach Norden vorge⸗ ſtoßen. Dann war der Winter in dieſem(wie die Indianer ſagen)„Land der dürren Stöcke“ früher gekommen, als man erwartete. Gilbert La Bine hatte ſchon früher einmal ein paar Winter im hohen Norden zugebracht. Er konnte ſich ſchneller anpaſſen. Aber ſein Freund E. C. St. Paul lag ſchon nach wenigen Tagen ſchneeblind und krank im Zelt. Dabei war er ohne Zweifel der beſſere der beiden Proſpek⸗ toren. Er hatte die roſafarbenen Felſen in der Ferne als erſter erſpäht und ſeinen Ge⸗ fährten La Bine darauf aufmerkſam gemacht, daß jene Felſen das große Glück bergen könnten. Er dachte an Kobalt. Und wo Kobalt iſt— da iſt Silber. Wirklich brachte Gilbert La Bine von einem Ausflug einige Steine mit zurück. Die Steine waren allerdings, in der Nähe ge⸗ ſehen, viel dunkler, als er erwartet hatte. Er gab ſie dem blinden E. C. St. Paul in die Hand. Dieſer wog ſie ab. Mit ſeinen entzün⸗ deten Augen konnte er nichts unterſcheiden. La Bine tröſtete ihn. Er habe ein paar Bilder gemacht, außerdem habe er einen Claim für alle Fälle abgeſteckt. Jene roſaroten Felſen ge⸗ hörten alſo ihnen! Die Kamera im Steinſack Man mußte zurück, nach Süden, in bewohnte Zonen. Paul konnte ſo nicht länger im Zelt vegetieren. La Bine hatte die Hunde gut ge⸗ füttert. Man wagte den Marſch. Die Kamera und Fotoplatten hatte La Bine in jenen Sack geſteckt, in dem ſich auch die Steine befanden, die er von den Fachleuten unterſuchen laſſen wollte. So kamen ſie nach Edmonton, wo La Bine alle Vorbereitungen traf, um ſeine„Silber⸗ mine“ eintragen zu laſſen. Die Fotoplatten und die Filme hatte er inzwiſchen einem Foto⸗ grafen gegeben. Als er nach ein paar Tagen bei dieſem Fotografen vorbeiſchaute, teilte ihm dieſer mit trauriger Miene mit, daß alle Filme und Platten verdorben ſeien— offenbar über⸗ lichtet. La Bine ſtutzte. Er verſtand etwas vom Fotografieren. Die Bilder waren unter günſti⸗ gen Bedingungen gemacht. Es war unmöglich, daß alle Fotos verdorben ſein ſollten— es ſei denn... Dieſer Gedanke ließ ihn nicht mehr los. verſiegelte Jilmpackung La Bine eilte in ein Geſchäft für Filmrollen. und Fotoplatten und erſtand dort einige Pakete friſchen Materials. Dieſe Pakete ließ er gut verpacken und verſiegeln. Und dann legte er ſie in den Sack mit den roſaroten Felſen am dunklen Steinen von den Großen Bärenſee. Nach zwei Tagen ging er mit den verſchloſſenen Paketen zu dem Fotografen. Er verlangte, dabei ſein zu dürfen, wenn die Filme entwickelt würden, Der Fbloaraf alaubte erſt, man wolle ihn zum Narren halten Seit wann entwickelt man Filme, die überhaupt nie aus einer Packung herausgekommen waren? Aber La Bine beſtand darauf, daß dieſe Filme entwickelt würden— und zwar mit der aller⸗ größten Vorſicht. Eine halbe Stunde ſpäter wußte La Bine, daß ſeine Ueberlegung richtig war. Alle Plat⸗ ten, alle Filme waren verdorben. Platten waren nicht einheitlich ſchwarz, ſon⸗ dern man ſah darauf merkwürdige Linien und Striche, die wie Spuren kleiner Exploſionen anmuteten. Solche Wirkung konnte nur ein ein⸗ ziger Stein auf dieſer Erde ausüben— die Pechblende! Ein Monopol bricht zuſammen Die Steine, die Gilbert La Bine dort droben am Großen Bärenſee geſammelt hatte, wieſen Aber die eine deutliche Radium⸗Emanation auf. So hatte alſo der Wunſch La Bines, ſeinem Freund Paul die roten Felſen aus der Nähe zu zeigen, indem er ein paar Fotos herſtellte, zur Ent⸗ deckung der intereſſanteſten Rädium⸗Minen der Erde geführt. Am nächſten Tag ließ La Bine ſeine Geſell⸗ ſchaft ſeine neue Mine nicht als„Eldorado Gold Mining Company“ oder„El⸗ dorado Silver Mining Company“ eintragen, ſondern einfach als„Eldora do⸗ Mine am Großen Bärenſee“. Dem Wirken dieſes Mannes iſt es gelungen, das belgiſche Radium⸗Monopol zu brechen. In wenigen Jahren wurde der Preis für 1 Gramm dieſes ſeltenen Stoffes von 12 000 Pfund Ster⸗ ling auf 5000 Pfund Sterling heruntergedrückt. Hunderte von Hoſpitälern konnten Radium an⸗ ſchaffen— um der leidenden Menſchheit zu hel⸗ fen. Und alles nur, weil E. C. St. Paul ſchnee⸗ blind geworden war und ein paar Film⸗ rollen neben Steinen lagen, deren geologiſche Struktur noch unbekannt war. 551. Jahrfeiee der feidelberger Univeeſität Teierliche Immatrikulation in ünweſenheit des Reichsſtudentenführers Heidelberg, 22. Nov. Die 551. Jahres⸗ feier der Univerſität Heidelberg, die am Sams⸗ tagvormittag in der neuen Aula ſtattfand, war verbunden mit der feierlichen Immatrikulation ſowie mit der Amtsübernahme des neuen Hei⸗ delberger Studentenführers. Sie erhielt ihre beſondere Bedeutung durch die Anweſenheit des Reichsſtudentenführers Dr. Guſtav Scheel, der nach einleitendem Muſikvor⸗ trag des Städtiſchen Orcheſters von Rektor Pro⸗ feſſor Dr. Krieck herzlich begrüßt wurde. Der Rektor verband ſeinen Dank an den bisherigen Studentenführer Kreutzer mit dem Wunſche auf eine gleiche fruchtbare Zuſammenarbeit mit dem neuen Studentenführer Eitze. In ſeinen weite⸗ ren Ausführungen hob der Rektor hervor, daß die der deutſchen Hochſchule geſtellte Aufgabe die Zucht und Formung des Charakters ſei. Er ſtreifte dabei die brennende Frage des Hoch⸗ ſchullehrernachwuchſes, die notwendige Revolu⸗ tion der Wiſſenſchaft auf völliſcher Baſis, wo⸗ bei die Bildung des Menſchentums im Vorder⸗ grund zu ſtehen habe. Mit einem Appell an die junge Mannſchaft der Univerſität, deren Loſung immer der Lebenskampf ſein müſſe, ſchloß der Rektor. Der bisherige Heidelberger Studentenführer Kreutzer erwähnte in ſeiner Anſprache, daß in Heidelberg die Löſung der Korporations⸗ frage ohne beſondere Schwierigkeiten im gegen⸗ ſeitigen Vertrauen möglich war. Es ſeien nun⸗ mehr zehn Korporationshäuſer für die zehn Kameradſchaften der Heidelberger Univerſität bereitgeſtellt worden. Mit ſeinem Dank an alle Mitarbeiter legte Studentenbundführer Kreutzer ſein Amt in die Hände des Reichsſtudenten⸗ führers zurück. Reichsſtudentenführer Dr. Scheel knüpfte in ſeiner Anſprache an die Tatſache an, daß zum erſtenmal Studenten immatrikuliert würden, die ihre zweijährige Dienſtzeit hinter ſich hätten. Sie ſollten ihr Soldatentum nun auch in die Studentenzeit hinübernehmen, vor allem auch den Gehorſam des Soldaten, der mit der Freiheit der eigenen Entſcheidung ver⸗ bunden ſei. Dr. Scheel erinnerte an die große geſchichtliche und verpflichtende Vergangenheit Heidelbergs, an den Einſatz der Studentenſchaft zu allen Zeiten im Kampf für ihre Ideale und an die hohe Bedeutung des wiſſenſchaftlichen Stu⸗ diums, das eine nicht minder harte Lehrzeit erfordere wie irgendein Handwerk. Zum Schluß ſprach er von der Notwendigkeit der Kamerad⸗ ſchaftserziehung, ermahnte die jungen Studen⸗ ten zu einem beiſpielhaften Leben, deſſen Wege in den zehn Geſetzen der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft feſtgelegt ſind. Jugend an ſich ſei keine Leiſtung, ſondern nur ein Verſprechen. Jeder habe als Student ſeinen Beitrag zu leiſten zum Bau der deutſchen Univerſität. Nach einem weiteren Muſikvortrag nahm Relk⸗ tor Prof. Dr. Krieck die feierliche Verpflich⸗ tung der neu immatrikulierten Studenten und Studentinnen vor, um dann die Feier mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer zu ſchließen. Dazilik Uolksführung ohne Aluſionen Dr. Goebbels ſprach in Sonthofen DNB Sonthofen, 22. Noveeber. Dr. Goebbels ſprach am Samstag auf der Ordensburg Sonthofen vor den Kreis⸗ und Gauamtsleitern. Er ſtellte in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen das Prinzip nationalſo⸗ zialiſtiſcher Volksführung, daß man nämlich eine um die Zukunft ringende Nation nicht mit Illuſionen leiten kann, ſondern nur aus der genauen Kenntnis des Volks und mit klaren Grundſätzen führen könne. Aus der Quelle ſei⸗ ner Erfahrungen und Ertenntniſſe aus den Jah⸗ ren des politiſchen Kampfes und der politiſchen Führung behandelte Dr. Goeb bels die Fra⸗ gen des politiſchen Geſchehens, die die Kämpfer der Bewegung in dieſen Tagen beſonders be⸗ wegen. Von einer Charakteriſtik der politiſchen Pro⸗ blematit ausgehend, deren Weſen es ſei, daß keins der Probleme für ſich ſtehe, kennzeichnete Dr. Goebbels die großen und weſentlichen Zu⸗ ſammenhänge der vom Nationalſozialismus be⸗ reits gelöſten und angepackten Aufgaben. Dr. Goebels ging im einzelnen auf die Ver⸗ beſſerung der Lebenshaltung des Arbeiters, die Tätigteit von„Kraft durch Freude“, auf die Er⸗ forderniſſe des Vierjahresplans, auf die Volks⸗ ernährung und die kulturelle Entwicklung in offenſter Weiſe ein. Die japaniſche Nachrichtenagentur Domei ſtellt nachdrücklich feſt, daß Japan allen Plã⸗ nen einer Vermittlung zwiſchen China und Japan unverändert ablehnend ge⸗ genüberſtehe. fileine badiſche Macheichten weitere Rusbreitung der Diehſeuche * Heidelberg, 22. Nov. Im Stadtteil Handſchuhsheim brach im Stalle eines Land⸗ wirts die Maul⸗ und Klauenſeuche aus. Die behördlichen Vorſichtsmaßnahenen wurden noch im Laufe des Sonntags getroffen, um eine wei⸗ tere Ausbreitung der Seuche nach Möglichteit zu verhindern. Auch in St. Leon und Rauen⸗ berg iſt die Seuche ausgebrochen. Der Reichsverkehrsminiſter in Freiburg * Freiburg, 22. Nov. Zu einer Beſpre⸗ chung über verkehrstechniſche Fragen trafen Reichsverlehrseniniſter Dr. Dorpmüller und der badiſche Miniſterpräſident Pg. Walter Kö⸗ ler am Samstag in Lörrach ein. In ihrer Be⸗ gleitung befand ſich der Präſident der Reichs⸗ bahndirektion Dr. Roſer, Miniſterialrat Se⸗ ger und als Vertreter des Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbauamtes Karlsruhe Oberregierungsrat Alt⸗ meier und Oberbaurat Spieß. Außerdem war ein Vertreter der Reichsbahn aus Waldshut anweſend. Im Anſchluß an die Beſprechung, die im Hotel Krone ſtattfand, fuhr Reichsver⸗ kehrsminiſter Dorpmüller nach Italien weiter. Ein Auto überſchlägt ſich * Waldshut, 22. Nov. Verurſacht durch die Glätte der Straße geriet ein Kraftwagen bei Gremmelhofen ins Schleudern, überfuhr einige Randſteine,—.— die Böſchung hinab und blieb mit den Rädern nach oben im Bach⸗ bett liegen. Obwohl der Unfall recht gefährlich ausſah, blieben die vier Inſaſſen bei dem Sturz vollkommen unverletzt. Der Wagen wurde ſchwer beſchädigt. Jüdiſche Frechheit beſtraft *Villingen, 22. Nov. Der hier anſäſſige Konfektionsjude David Zaitſchet hatte ſich am 26. Auguſt d. J. in Baden⸗Baden von der Kreis⸗ nebenſtelle der DAz einen Fahrausweis für eine KdF⸗Sonderfahrt nach Düſſeldorf zu er⸗ mäßigtem Preis ausſtellen laſſen, indem er an⸗ gab,„auslandsdeutſcher tſchechiſcher Staatsan⸗ gehöriger“ zu ſein. Auf der Rückreiſe wurde der Jude jedoch ertannt und aus dem Zuge ge⸗ wieſen. Das Amtsgericht Baden⸗Baden hatte den jüdiſchen Frechling Anfang Oktober durch Strafbefehl zu drei Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. Dieſer Tage nun wurde er auf Grund des Geſetzes über Reichsverweiſungen in Verbin⸗ dueig mit der badiſchen Ausländer⸗Polizeiver⸗ ordnung ausgewieſen und ihm das Wiederbe⸗ 55 des Reichsgebiets ohne Erlaubnis ver⸗ oten. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Montag, 22. November 1937 Der ewiqe Kampf gegen den weißen Tod Deuische Bergwacht hezieht ihre hosſen/ Nin Skiern, Reſtungsschlitten und Lawinensonden auf 120 Schutzhüffen Mit dem Wintereinbruch loſe Samariterdienſt in den Bergen beginnt auch wieder der aufopferungsvolle, ſelbſt⸗ der Deutſchen Bergwacht, jener Truppe von freiwilligen Helfern, deren heldenhafte Leiſtungen nur ſelten in die Oeffentlichkeit dringen. Früh, ſehr früh pflegt zuweilen der Winter in den Alpen herein ubrechen. Er richtet ſich nicht nach Sonnenſtand und Kalenderdaten, ſon⸗ dern tritt ſein ſtrenges Regiment ſchon an, wenn drunten im Tal noch die Herbſtnebel brauen und der Wald zin purpurnen Farben leuchtet. Um dieſe Zeit ſtehen ſie ſchon in Alarmbereitſchaft, die Männer der Deut⸗ ſchen Bergwacht, die mit Stolz das grüne Kreuz der Bergkameradſchaft auf der Armbinde tragen. Und eines Samstags iſt es dann ſo weit, daß ſie, die die Woche über vor dem Schreibtlſch ihrer“ dem Verkaufspult oder am Schreibtiſch ihrer ſchweren Berufsarbeit nach- gegangen ſind, zum erſten Appell aufgerufen werden.„Fertigmachen zum Materialtrans⸗ port!“ Das heißt nichts anderes, als daß ſie auf ſtundenlangem, ſteilem und vereiſtem Weg eine ſchwere Laſt hinauf in die weiße Einſam⸗ keit des Bergwinters zu ſchleppen haben: Ret⸗ tungsſchlitten, Seile, Decken, Fackeln, Lawinen⸗ ſonden, Feldflaſchen, Verbandszeug, ärztliche Inſtrumente, kurz, was eben zur erſten Hilfe⸗ —— eines verunglückten Skiläufers alles gebraucht wird. Stilles Heldentum Vom Watzmann bis zu den Skigebieten des Allgäu ſind die 120 Stützpunkte der Deut⸗ ſchen Bergwacht verſtreut, Rimein die den gan⸗ zen Winter über bis ſpät hinein ins Frühjahr en Männern, die den weißen Tod on 5 Verfügung ſtehen. Etwa 400 Mann ſtark iſt die Truppe mit dem—— Kreuz, die nun Sonntag für Sonntag Wache hält auf den wei⸗ ßen Maätten der winterlichen Berge, und die weder die ſtürmende Nacht mit ihren tauſend Schrecken noch den warmen Hauch des Föhns, der die Lawinen löſt, fürchten dürfen, wenn es gilt, Menſchen aus drohender Gefahr zu retten. In ſelbſtloſer Pflichterfüllung opfern die mutigen und ſportbegeiſterten Männer hre Freizeit. Sie kommen aus allen Schichten uno Berufen und ſind ſtolz darauf, daß man ſie zum Samariterdienſt auserkoren hat, denn nur ausgezeichnete Skifahrer und bergerprobte Kletterer, die große körperliche Leiſtungen zu vollbringen imſtande ſind und überdies noch einen mehrmonatigen Lehrgang der Bergwacht beſucht haben müſſen, werden auf die Fahne mit dem grünen Kreuz verpflichtet. Wahre Heldentaten vollbringen ſie oft, wenn ſie in Schnee und Fels gerufen werden, Helden⸗ taten, deren Größe und Gefahr uns bei der bekanten Totenbergung an der Eiger⸗Nordwand und der kühnen Befreiung zweier junger Berg⸗ ſteiger aus der vereiſten Klamm der Watzmann⸗ Oſtwand im vergangenen Winter beſonders offenbar wurden. Aber all die hundert und aber hundert kleineren Rettungstaten, die nicht an die Oeffentlichkeit dringen und die nur im Rapportbuch verzeichnet ſind, wiſſen nur die ſchweigenden Berge allein. Im Vorjahr haben die Bergwachtmänner mit 5704 Dienſten 339 Po⸗ ſten beſetzt, 1007 Streifen, 53 Totenbergungen, —— n2pörte Ve von Verſtiegenen und 945 Ab⸗ transporte Verletzter zu Tal durchgeführt. Trok⸗ kene Zahlen, die die ungeheuren Schwierig⸗ keiten, die es bei dieſen Rettungsexpeditionen zu überwinden gibt, nur ahnen laſſen! Auf allen vielbeſuchten Skigebieten, wie Winklmoosalm, Hochries, Wendelſtein, Sudel⸗ feld, Brauneck, Kreuzeck uſw. iſt die Bergwacht ein eſetzt. Mit dem erſten Mittagszug fahren die Samariter der weißen Berge von München und anderen Orten in die Berge. Je nachdem welcher Abteilung ſie angehören, beziehen ſie auf einem der 120 Stützpunkte entlang der Alpen ihren Poſten. So iſt der Abteilung „Hochland“ das Mittelſtück der Alpen zur Be⸗ treuung übergeben worden, und ſie hat auf ihrem Gebiet wahrhaft genug zu tun. So wur⸗ Weltbild(M) Die Karnevalsprinzessin zur Jahrhundertfeler des Mainzer Karnevals Zur Jahrhundertfeier des Mainzer Karnevals wurde Fräulein Hildegard Kühne neben Prinz Karneval zur Prinzessin erwählt.— Hier stellt sie sich in ihrer schmucken Uniform vor. den an einem einzigen Sonntag im Vorjahr allein 52 Skiverletzte zu Tal trans⸗ portiert. S0S— Lawinengefahr! „Schon am frühen Sonntagmorgen geht es an“, erzählt der Leiter der Deutſchen Bergwacht, Richard Siebenwurſt,„denn der hart⸗ gefrorene Schnee wird ſo manchem Skifahrer um Verhängnis. Bei Tauſenden von Schnee⸗ en iſt es dann kein Wunder, wenn es an einem ſonnigen Tag Dutzende von Un⸗ „Und wie iſt es bei einem Lawinen⸗ unglück?“—„Eine ſolche Kataſtrophe be⸗ deutet für uns Großalarm, der durch Telefon⸗ anruf oder Meldeſkiläufern nicht nur an alle umliegenden Hütten, ſondern auch an die Berg⸗ wachtſtationen zu Tal gegeben wird. Mit Schau⸗ fel und Sonde rückt dann die zehn- bis zwanzig⸗ D518 Rettungsmannſchaft zum Unglücksgebiet vor, das ſyſtematiſch mit der Sonde abgetaſtet, und wenn dies nichts hilft, durch Ziehen von Gräben zerſchnitten wird. Das iſt meiſt eine recht gefährliche Arbeit, die ſchon vielen Rettern das Leben gekoſtet hat, wenn ſie plötzlich von Nachlawinen überraſcht wurden. Um ſolchen Kataſtrophen vorzubeugen, werden unſere Leute beſonders in der rechtzeitigen Erkennung dieſer Hier im schnee- und eisbedeckten Hochgebirge werden die Stützpunkte eingerichtet fällen gibt. Immer wieder heißt es:„Skier aufgeſchnalt Verbandstaſche umgehängt!“ und in raſender Schußfahrt oder ſchwierigem Auf⸗ ſtieg geht es dann der Unglücksſtelle zu. Nie⸗ mand, der noch nicht den Abtransport eines Verunglückten geſehen hat, weiß, wie ſchwer und mühſelig es iſt, von ſteilen, tiefverſchneiten Hängen einen Hilfloſen zu Tal zu ſchaffen. Stundenlang dauert oft ein ſolcher Abtransport, da nur mit größter der vorgegangen wer⸗ den darf und meiſt der fenkrechte We gewählt werden muß, da Querwege tunlichſt zu vermeiden ſind.“ (Archivbild) —— in den Uebungskurſen ſorgfältig aus⸗ gebildet.“ Die Deutſche Bergwacht will natürlich mög⸗ lichſt Unfälle verhüten helfen. Deshalb gibt ſie in dieſem Winter zum erſtenmal einen eigenen Wetterwarndienſt heraus, der ſich im vergangenen Sommer ſchon bei Kletterfahrten ſehr gut bewährt hat. Er tritt bei drohendem Witterungsumſchwung und erhöhter Lawinen⸗ gefahr in Kraft und wird nicht nur durch Rund⸗ funk bekanntgegeben, ſondern auch an allen Ausgangs⸗ und Ankunftsbahnhöfen in den bayeriſchen Alpen angeſchlagen. Streit um eine Prämie Vor dem Marſeiller Handelsgericht kommt dieſer Tage ein Rechtsſtreit zum Austrag, der den Richtern im Hinblick auf den beſonders ge⸗ lagerten Fall eine harte Nuß zu beißen gibt, Es handelt ſich nämlich um ein„Gentleman⸗ agreement“ zwiſchen einer mit den ſpaniſchen Bolſchewiſten ſympathiſierenden franzöſiſchen Reederei und der Beſatzung des Korſarenſchiffes „Dairiguerme“, das die baskiſchen Bolſchewiſten in Santander und Gijon mit Lebensmitteln und anderen Dingen verſorgte. Für die mit ſol⸗ chen Transporten verbundene Lebensgefahr hat⸗ ten die„Volksfront⸗Reeder“ der Beſatzung au⸗ ßer ihrem Lohn eine Gefahrenprämie von 5000 Franken je Kopf zugeſagt. Als Ende September die„Dairiguerme“ von ihrer letzten Fahrt aus Gijon mit einer Ladung baskiſcher Flüchtlinge in einem franzöſiſchen Hafen einlief, wurden die enttäuſchten Korſaren friſtlos entlaſſen und er⸗ hielten ſtatt der verſprochenen 5000 nur 2000 Franken als Prämie ausbezahlt. Da eine Frei⸗ beuterprämie in der franzöſiſchen Handels⸗ marine nicht vorgeſehen iſt, hat die rote Be⸗ ſatzung des„Dairiguerme“ ihre ebenfalls rot eingeſtellten, aber unſozial empfindenden Ar⸗ beitgeber nicht, wie üblich, vor einen Schlich⸗ tungsausſchuß zitiert, ſondern beim Handels⸗ gericht verklagt. Jagd auf blinde Fische Vor wenigen Tagen iſt in London ein Zoo⸗ loge eingetroffen, der für das große Aquarium des dortigen Zoos ſeltene Fiſche mitgebracht hat. Es handelt ſich um lebende Fiſche, die unter gefährlichen Abenteuern im Kongo aus den Fel⸗ ſenſtollen der Thysville⸗Höhlen gefangen wer⸗ den konnten. Viele Wochen brachte der Forſcher im Kongo zu, ehe ihm Eingeborene den Weg zu den unterirdiſchen Seen in jenen Felſenhöhlen zu zeigen bereit waren. Aber der nicht unge⸗ fährliche Abſtieg in die Tiefen der Thysville⸗ Höhlen hat ſich dann doch gelohnt. Es zeigte ſich, daß jene blinden Fiſche, von denen man bisher angenommen hatte, daß ſie nur in der Neuen Welt vorkämen, in Afrika eine ganz beſonders intereſſante Entwicklung durchgemacht haben. Man findet nämlich bei dieſen afrikaniſchen Fiſchen ſelbſt bei ſorgſam⸗ ſter Sektion auch nicht die geringſte Spur eines verkümmerten Auges. Bei ähnlichen Tierunter⸗ ſuchungen in Kentucky, Indiana und Virginia konnte man faſt durchweg ſolche verkümmerten Augen unter der Hautdecke finden. In einigen Fällen hatten die im Kongo entdeckten Fiſche, wenn ſie noch ganz jung waren, ſogar Augen, die bei einer Entwicklung unter Tageslicht zwei⸗ fellos die normale Sehfähigkeit erreicht hätten. Jene blinden Fiſche Afrikas haben übrigens als Erſatz für das fehlende Auge von der Natur beſonders feine Fühler mitbekommen. Sie kön⸗ nen ſich mit Hilfe dieſer Fühler und durch Ge⸗ räuſche mit ihren Luftblaſen untereinander ver⸗ ſtändigen. Wird das Feuerschiff der Zukunſt kreisrund? Die Kotostrophe der„Elbe l“ spornt die Erfinder an— Ferngesieueries Leuchiſfeuer Vor einem Jahr ſank im Wüten des Sturmes das Feuerſchiff„Elbe“, die geſamte Be⸗ ſatzung mit in die Tiefe reißend. Dieſe Kataſtrophe hat Fachleute und Laien zu mannigfachen Vorſchlägen über eine Verbeſſerung der„ſchwimmenden Wegweiſer“ angeregt Wir erinnern uns doch noch: es war ein ſtür⸗ miſcher Herbſttag, der Orkan nahm von Stunde zu Stunde an Stärke zu und peitſchte die Nord⸗ ſee zu haushohen Wellen auf. Plötzlich heult die Alarmſirene in Cuxhaven und raſch geht die Schreckensmeldung von Mund zu Mund:„Das Feuerſchiff„Elbe 1“ geſunken!“ Nein, man wollte, man konnte es nicht glauben und trotz Sturm und Regen hielt die Menge bis in die ſpäten Nachtſtunden aus, um die Rückkehr der Bergungsdampfer„Hermes“ und„Rich. C. Kroogmann“ abzuwarten, die über das Schickſal des Schiffes und ſeiner 15köpfigen Beſatzung Gewißheit bringen ſollte. Aber die beiden Ret⸗ tungsdampfer fanden keine Spur mehr von dem gekenterten Feuerſchiff. Die Kataſtrophe nochungeklärt Ein Jahr iſt ſeitdem vergangen. Man hat nie mehr wieder etwas von dem Wrack der„Elbe 1“ geſehen, geſchweige, daß aus der hier 25 Meter tiefen See ein Toter hätte geborgen werden können. Alle ſpäteren Bergungsverſuche erwie⸗ ſen ſich wegen der ſtarken Grundwellen, die zwi⸗ ſchen den gewaltigen Wänden des Scharnhörn⸗ Riffs und des Groß⸗Vogelſandes herrſchen, und der ſtarken Verſandung an der Elbmündung als nutzlos. Hin und her ging der Streit der Meinungen über die Urſachen dieſer Schiffs⸗ kataſtrophe, gab es doch bisher in der Chronik der deutſchen Schiffahrt keinen einzigen Fall, daß es ein Sturm vermocht hätte, ein ſolches Fahrzeug zum Kentern zu bringen. Und es reg⸗ ten ſich Erfinderhirne, um nach Verbeſſe⸗ rungen zu ſinnen. Auf der Suche nach Verbeſſerungen Eine Unzahl von möglichen und unmöglichen Vorſchlägen gingen den zuſtändigen Stellen aus Fach⸗ und Laienkreiſen zu, die alle gewiſſenhaft auf ihre Verwendungsmöglichkeit hin geprüft werden mußten. Da ſchlug jemand vor, ein Feuerſchiff in kreisrunder Form zu bauen, weil er glaubte, daß dadurch ein Schiff am beſten gegen die Angriffe der See geſchützt ſei, ein anderer ſetzte des langen und breiten den Herren einen Plan auseinander, eine Art künſtliches Atoll an der Elbemündung zu errich⸗ ten, in deſſen Schutz dann das Feuerſchiff ver⸗ ankert werden ſollte. Am häufigſten aber wurde die Frage aufgeworfen, ob man nicht überhaupt auf bemannte Feuerſchiffe verzichten könnte, denn die moderne Technik hätte doch ſchon längſt Mittel und Wege gefunden, Fahrzeuge fern⸗ zuſteuern, ſo daß es auch möglich ſein müßte, die Beleuchtungs⸗ und Warnanlagen in⸗ mitten der See von Land aus zu bedienen. Dieſe Pläne hätten am eheſten Verwirklichung finden können, wenn die Elbfeuerſchiffe lediglich als Leuchtdampfer und Warnſtationen dienen würden. Aber ſie ſind zugleich auch Lotenſchiffe, Funkſtationen und Wetterbeobachtungspunkte und verfügen außerdem über Einrichtungen, die unbedingt der ſtändigen Anweſenheit eines mehrköpfigen Bedienungsperſonals bedürfen. So geht jetzt ein neues Feuerſchiff„Elbe 1“ ſeiner Vollendung entgegen, das zwar ebenfalls auf das Robinſonleben der Beſatzung nicht verzichten kann, deſſen Form und Bauart aber allen Erkenntniſſen und Erfahrungen ent⸗ ſprechen, die man aus der Kataſtrophe des Vor⸗ jahres gewonnen hatte. Bis dieſer moderne „Wegweiſer des Meeres“ ſeinen Standpunkt be⸗ zogen haben wird, hält das Erſatzfeuerſchiff nach treue Wacht über dem Wellengrab der „Elbe“. Eisenhahnw agen kommen ins Dampfbad Ganze Zũge„schwitzen“ im Kessel/ Wie die Reichsbahn für die Reisenden sorg Es iſt wahrhaftig eine ſich ſtändig verän⸗ dernde Wunderwelt auf Rädern, die ſich im Be⸗ trieb unſerer Reichsbahn auftut. Kaum war auf den großen Schnellfahrtſtrecken das phanta⸗ ſtiſche ſogenannte„Opſi“, das optiſche Zugſiche⸗ rungsſyſtem, eingeführt, das mit Hilſe eines Lichtſtrahls und eines Spiegels den Zug auto⸗ matiſch bremſt, wenn der Lotomotivführer das Halteſignal nicht beachtet, da war auch ſchon die ſchnellſte Dampflokomotive der Welt, die es mit ihren 3000 Ps auf annähernd 200 Stundenkilo⸗ meter brachte, geſchaffen. Und dann waren auch ſchon die Perſonenwagen mit Kalt⸗Warmluft⸗ anlage da, die im Winter Wärme und im Som⸗ mer Kühle ſpendet, wobei die einſtrömende Luft künſtlich gefeuchtet iſt— im wahrſten Sinne des Wortes eine rollende Luftkuranſtalt. Unſere Reichsbahn iſt wohl die ſchnellſte Bahn der Welt, gibt es doch heute ſchon elektriſche Loto⸗ motiven, die in der unglaublich kurzen Zeit von 30 Sekunden Geſchwindigkeiten von 130 Stun⸗ denkilometer erreichen. Tod dem Ungeziefer Das war bisher keine billige Sache für die Reichsbahn, denn Polſterteile, Holzbekleidungen und Metallteile mußten losgelöſt und einzeln in Behandlung genommen werden, weil dieſe Stoffe eine unterſchiedliche Reinigung erfahren mußten. Neuerdings geſchieht es aber auf eine andere Weiſe. Den Werkſtätten ſind große Räuene angegliedert, die hermetiſch verſchloſſen werden koͤnnen. In dieſe Räume wird der zu reinigende Wagen gebracht, Fenſter und Türen des Wagens werden geöffnet, und im Innern der Halle wird ein chemiſches desinfizierendes Mittel in einem großen Keſſel verflüſſigt und durch Beheizung in ſtart riechende ätzende Dämpfe verwandelt, die nun in alle Ritzen und Poren des Wagenianern dringen, hier alles Leben töten und auch die Bazillen vollſtändig vernichten. Kein Ungeziefer hält den Dämpfen ſtand oder hat Zeit, ſich zu verkriechen. Alle Lebeweſen werden reſtlos mit der etwaigen Brut vernichtet. Etwas ganz Neues Aber das allerneueſte Verfahren iſt eine deut⸗ ſche Erfindung von hohem wirtſchaftlichem und hygieniſchem Wert, die ihresgleichen nicht in der Welt hat. Es iſt eine Luftverdünnungs⸗ anlage. Ganze Züge werden in einen rieſigen Apparat, eigen Keſſel, befördert. Der Keſſel wird nun geheizt, bis eine Temperatur von 45 bis 50 Grad Celſius vorhanden iſt. Dieſe Tem⸗ peratur wird ſolange gehalten, bis alle Teile des Zuges, Holz, Stoff und Metalle, dieſen Wärmegrad angenommen haben. Alsdann wird der Keſſel weiter beheizt, bis die Luft in ihen ſoweit verdünnt iſt, daß eine Luftdruckverringe⸗ rung von 70 bis 74 Zentimeter Queckſilberſäule unter normal erreicht wird. Ein Thermometer zeigt an, wann alle Teile der Wagen den nöti⸗ gen Wärmegrad erreicht haben. In dieſem Keſſel bleiben ſie etwa fünf Stunden. Die Wärme und die Luftverdünnung würden zwar die Wanzen nicht töten, aber beide zuſammen entziehen den Lebeweſen alle Flüſſigkeit, ſo daß ſie mit Sicher⸗ heit abſterben müſſen. Jeder Wagen verurſachte fröher je Reinigung mehrere hundert Mark Un⸗ koſten, während nach dem Vakuumverfahreei die gleiche Säuberung höchſtens 33 Mark koſtet. „Hakenkr. 1, di Zur Zeit des reiſte man zw. uber ſein ſo eine Reiſe tu hat heute noch lein ſchon aufe Dauer hat ma wiedererzählt die ſich im 1 abſpielte: Wie es bei werden nach 2 fuftrierten 3 man— meif in den Speiſel werden die e durchgeleſen, n des Leſeſtoffe. meiſtens ſchon 1 ſchlecht und 9 wenige lange n unſerem meine Unterhe wickelt. Wir viel gereiſt, ur nis über die? nun die tollſte ten Kanarienv Nachbarn abz gen, weil mar nen laſſen, vo Wohnung dre und viele and Allen war ſ. hauptete, noch Natürlich glar eine Wette ab. wenn bei ger fehlen ſollte. Zitrone— de war nichts zu ſich! Da hatte e Mit übertrie „Lieber Mann Kleinigkeit ho Sache, die un haben muß. 2 fahrkarte werk?“ Das lange uns die Gew diesmal beſon wagen konnte nachzahlen. Dieſer Man wohl nicht ge an die Spend denken! Ko Am Monta Eckhauſe des aus, wobei ſi lung zeigte,! die ganze Ge Berufsfeuerw Ausbruch des ihren Kehrge Der Vorfall wieder eine Keine Au niſſes bei Nach einer des Handwer ſchluß der Le oder Wehrdie Meldung des ſellenprüfung des Lehrmeiſ ſter ſteht das Schadenerſatz die verſäumte Der Reich hat angeordn die verſchiede niſſe entſteher beits⸗ oder Termine der eines jeden Geltungsdar Wie in den nachten 1937 Feſttagsrückfe folgende Gelt Weihna (Mittwoch vo 1938(Monta Oſtern: Oſtern) bis nach Oſtern). Pfingſt« tag vor Pfin nerstag nach Die Rückre und 9. Juni Irland in für Erd⸗ unſ ſtaltet am M Aula⸗Gebäuſ Profeſſor Dr München übe Zweck de— Die Verwirk dazu erziehe und rechtzeit einer Tarifo läſſig. Die dann der ungemöhnlic andere Beſti Entrechtung zericht kommt Austrag, der beſonders ge⸗ beißen gib „Gentleman⸗ ſen ſpaniſchen franzöſiſchen orſarenſchifſes Bolſchewiſten Lebensmitteln ir die mit ſol nsgefahr hat⸗ Beſatzung au⸗ mie von 5000 de September en Fahrt aus r Flüchtlinge f, wurden die aſſen und er⸗ )00 nur 2000 da eine Frei⸗ en Handels⸗ die rote Be⸗ ebenfalls rot ndenden Ar⸗ inen Schlich⸗ im Handels⸗ che hon ein Zoo⸗ ze Aquarium mitgebracht che, die unter aus den Fel⸗ fangen wer⸗ der Forſcher den Weg zu Felſenhöhlen nicht unge⸗ r Thysville⸗ Fiſche, von atte, daß ſie , in Afrika Entwicklung nämlich bei bei ſorgſam⸗ Spur eines 1 Tierunter⸗ nd Virginia rkümmerten In einigen ckten Fiſche, ogar Augen, eslicht zwei⸗ eicht hätten. en übrigens n der Natur ꝛn. Sie kön⸗ d durch Ge⸗ nander ver⸗ 2 tungspunkte tungen, die iheit eines bedürfen. f„Elbe 1“ „das zwar Beſatzung ind Bauart ungen ent⸗ he des Vor⸗ ir moderne ndpunkt be⸗ rſchiff nach engrab der dꝗd ſen sorg üſſigt und de ätzende Ritzen und hier alles vollſtändig Dämpfen chen. Alle etwaigen eine deut⸗ ichem und icht in der inungs⸗ en rieſigen Der Keſſel ur von 45 hieſe Tem⸗ alle Teile e, dieſen dann wird ft in ihen kverringe⸗ ſilberſäule rmometer den nöti⸗ ſem Keſſel ärme und Wanzen iehen den it Sicher⸗ erurſachte Mart Un⸗ ahreer die koſtet. W werden nach Antritt der luſtrierten Zeitſchriften geleſen. sroß⸗Mmannheim Montag, 22. November 1937 ja, die habe ich vergeſſen! Zur Zeit des Dichters Matthias Claudius te man zwar noch etwas aarders als heute. ber ſein ſo oft zitiertes Wort:„Wenn einer ine Reiſe tut, dann kann er was erzählen“, heute noch durchaus ſeine Berechtigung. Al⸗ in ſchon auf eiger Eiſenbahnfahrt von längerer Dauer hat man oft Erlebniſſe, die ſich lohnen, iedererzählt zu werden. Hier eine Geſchichte, ie ſich im D⸗Zug Berlin— Frankfurt bſpielte: Wie es bei längeren Fahrten ſo üblich iſt, eiſe erſt einmal alle Dann geht an— meiſt nur um die Zeit totzuſchlagen— n den Speiſewagen, um dort zu eſſen. Darauf werden die gleichen Zeitungen noch einmal burchgeleſen, worauf der gegenſeitige Austauſch des Leſeſtoffes erfolgt. Hierbei kommt man eiſtens ſchon in ein Geſpräch, das je nach Ge⸗ chlecht und Perſon des Partners, mehr oder enige lange dauert. n unſerem Abteil hatte ſich bald eine allge⸗ nterhaltung über die Vergeßlichkeit ent⸗ „Wir waren ſechs Perſonen, alle ſchon iel gereiſt, und jeder mußte ein eigenes Erleb⸗ is über die Vergeßlichkeit erzählen. Da kamen un die tollſten Dinge zutage. Von verhunger⸗ Kanarienvögeln, die vergeſſen wurden, beim achbarn abzugeben; von hohen Lichtrechnun⸗ en, weil man es im Badezimmer hatte bren⸗ nen laſſen, von Exmiſſionsklagen, weil in der Wohnung drei Wochem lang das Radio ging nd viele andere nette Sachen. Allen war ſchon etwas paſſiert, nur einer be⸗ hauptete, noch nie etwas vergeſſen zu haben. atürlich glaubten wir ihm nicht und ſchloſſen ine Wette ab. Eine Portion Kaffeee für jeden, enn bei genaueſter Ueberlegung doch etwas ehlen ſollte. Wir quetſchten ihn aus wie eine Zitrone— denn der Kaffee lockte—, aber es 5 1 nichts zu machen, der Mann hatte alles bei Da hatte einer einen herrlichen Gedanken. Mit übertriebener Freundlichkeit fragte er: ————————— 4 1 fahrkarte wertk“ aus, „Lieber Mann, ich glaube, eine ſchwerwiegende Kleinigkeit haben Sie doch nicht bei ſich, eine Sache, die unbedingt jeder Reiſende im Beſitz haben muß. Woiſtdenn Ihre Spenden⸗ für das Winterhilfs⸗ Das lange Geſicht des Gefragten verſchaffte uns die Gewißheit, daß der Nachmittagskaffee bdiesmal beſonders billig ſein würde. Im Speiſe⸗ wagen konnte er dann auch gleich für das WoW nachzahlen. Dieſer Mann hatte ein Reiſeerlebnis, das er wohl nicht gern wiedererzählen wird: immer an die Spendenfahrkarte des Winterhilfswerkes denken! 3 43 gaminbrand in 8 3 Am Montag, gegen 13 Uhr, brach in dem Eckhauſe des Quadrates S 3 ein Kaminbrand wobei ſich überaus ſtarke Rauchentwick⸗ lung zeigte, die ſich in dicken Schwaden über die ganze Gegend verbreitete. Die alarmierte Berufsfeuerwehr, die unmittelbar nach dem Ausbruch des Brandes anrückte, beſeitigte mit ihren Kehrgeräten in kurzer Zeit die Gefahr. Der Vorfall hatte, wie üblich, auch diesmal wieder eine Menſchenanſammlung zur Folge. geine Auflöſung des Lehrverhält⸗ niſſes bei Freiwilligenmeldungen Nach einer Mitteilung des Nachrichtendienſtes des Handwerks werden Lehrlinge ohne Ab⸗ ſchluß der Lehrzeit nicht mehr zum Arbeits⸗ oder Wehrdienſt eingezogen werden; freiwillige Meldung des Lehrlings vor Ablegung der Ge⸗ jellenprüfung(Abſchluß der Lehre) ohne Wiſſen des Lehreneiſters iſt unzuläſſig. Dem Lehrmei⸗ ſter ſteht das Recht zu, in einem ſolchen Falle Schadenerſatz zu fordern oder die Lehrzeit um die verſäumte Zeit nachholen zu laſſen. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat angeordnet, um Verzögerungen, die durch die verſchiedenartige Dauer der Lehrverhält⸗ niſſe entſtehen, bei der Einſtellung in den Ar⸗ beits⸗ oder Wehrdienſt zu vermeiden, daß die Termine der Geſellenprüfungen am 15. März eines jeden Jahres beendet ſein müſſen. Geltungsdauer der Feſttagsrückfahrkarten zum Weihnachtsfeſt Wie in den Vorjahren werden auch zu Weih⸗ nachten 1937 ſowie zu Oſtern und Pfingſten 1938 Feſttagsrückfahrtarten ausgegeben. Dieſe haben folgende Geltungsdauer: Weihnachten: vonn 22. Dezember 1937 (Mittwoch vor Weihnachten) bis zum 3. Januar 1938(Montag nach Neujahr). Oſternn: vom 13. April 1938(Mittwoch vor Oſtern) bis zum 21. April 1938(Donnerstag nach Oſtern). Pfingſten: vom 2. Juni 1938(Donners⸗ tag vor Pfingſten) bis zum 9. Juni 1938(Don⸗ nerstag nach Pfieigſten). Die Rückreiſe muß am 3. Januar, 21. April und 9. Juni 1938 um 24 Uhr beendet ſein. Irland in Wort und Bild. Die„Geſellſchaft für Erd⸗ undd Völkerkunde“ Mannheim, veran⸗ ſtaltet am Mittwoch, 24. November, abends, un Aula⸗Gebäude einen Lichtbildervortrag, den Profeſſor Dr. Edwin Fels von der Univerſität München über Irland halten wird. weck der tariflichen Verwirkungsklauſel. S Verwirkungsklauſel ſoll die Gefolgſchaft dazu erziehen, ihre tariflichen Anſprüche offen und rechtzeitig anzumelden, ihre Feſtſetzung in einer Tarifordnung iſt Aben grundſätzlich zu⸗ läſſig. Die Verwirkungsklauſel entbehrt aber dann der Rechtswirkſamkeit, wenn ſie durch ungewöhnliche Kürze der Friſten oder durch andere Beſtimmungen gewiſſermaßen auf eine Entrechtung der Gefolgſchaft abgeſtellt iſt. Bekenntnis zum lyriſchen Gedicht Saarpfälziſche Dichterſtunde in der„Bad. Heimat“/ Ein erlebnisreicher Abend Der junge Kulturpolitiker und ſtellvertretende Landesleiter der Reichsſchrifttumskammer im Gau Saarpfalz, Rolf Werbelow(Neuſtadt), ſprach im Caſinoſaal, R 1, vor einer Handvoll Zuhörer über das„Geheimnis des Gedichts“ und las anſchließend Gedichte der ſaarpfälzi⸗ ſchen Dichter Lina Staab, Kurt Kölſch und Joſef Lenhardt. Der ausgezeichnete A Werbelows ſoll der Anlaß ſein, hier einmal in kurzen, aber — Worten das Weſen des hohen edichtes gegen die„ſchönen Verſe“ abzugren⸗ Das lyriſche Gedicht verlangt das Opfer des Individualismus! Wenn auch für die äußere Form das Wort„ich“ gebraucht wird, ſo geht doch die Schau über das perſönliche Le⸗ ben hinaus, und an die Stelle des eigenen Ich kann jederzeit ein anderes Ich geſetzt werden. Das iſt wahre Gemeinſchaftsdichtung: ein Lied von der Fähne und das perſönliche Erleben des Dichters, wenn es der aufnehmende Menſch auch für ſich buchen kann. Wir verſchließen uns jenen, die ihre privaten Regungen und ihr 8 Leben nackt hinaus⸗ ſchreien!—„Das Geheimnis des Gedichts liegt nicht in Zeilen, ſondern iſt darunter, dar⸗ über und dazwiſchen zu ſuchen.“ Das echte ly⸗ riſche Gedicht kennt keine auffälligen Reime, kein deklamatoriſches Ausſehen, keinen rauſchen⸗ den, wort⸗ und klangtönenden Mantel, der lange hinter ihm Nicht die beſte⸗ chende Form und das gepflegte Aeußere ſind Kennzeichen des guten Gedichts, ſondern ein n Inhalt, der nicht nur den Dichter, weil er ihn in der Eingebung emp⸗ fangen hat, erſchüttert und erhebt, ſondern alle, die ihn ſuchen. Der wahre Lyriker hat ein Herz, gel des Herzens. Das mögen ſich die architel⸗ toniſchen Baſtler, die an ihrn erſen bauen wie grobe Steinklopfer an koſtbaren Marmorblöcken, und die übertönenden Wort⸗ klingler, die ihre„Muſik“ vor den Sinn ſchie⸗ ben, ins Gewiſſen Dieſe Spiegel⸗ dichter werden ihre lze bald abgeſungen haben, wenn ſie auch heute noch da und dort vor die Vorhänge treten und mit zitternden, kühlen Händen ihre blaſſen Madonnengebete be⸗ ten, ihre zwieklängiſchen Welt⸗ und Gottgeläute bimmeln oder ihre hauchzarten 5 S⸗und Liebeslieder zupfen. Dieſe ſeeliſchen erflie⸗ ßer ſollen wiſſen, daß ein Sternſchnuppe nicht jahrzehntelang die Menſchen blenden kann! Von Lina Staab las R. Werbelow an⸗ ſprechend und warm einige Verſe, in denen ſich eine ſtarke Lyrikerin offenbart, die mit in der keinen Spie⸗ erſten Reihe der gegenwärtigen deutſchen Dich⸗ terinnen eht. Sie ſchenkt uns Lyrik deutſcher Innerlichkeit; tief im We verwurzelt, fucht ſie in jedem Bild, in jedem kleinſten Ding Eine Gileit, clie roeſit zenwer we· 180 Auf diesem Bild sieht man die Niederlegung der Vere Rheingartengelände zwischen Seckenheimer Straße un der Seckenheimer Straße geopfert werden— sehr zum Leidwesen der Volksgenossen, Arbeit, die Vereinshütte abzubauen, die man einst mit so großer Liebe erstellt hatte. inshütte des Kleingartenvereins Mannheim-Ost auf dem d Rennplatz. Diese Kleingärten mußten der Verlegung die seit 25 Jahren mit Liebe das Gelände bearbeiteten und es zu einem fruchtbaren Land gemacht hatten. Es war eine bittere Aufn.: Hans Jütte Bei den Klängen der Handharmonika Ein unterhaltſames Werbekonzert/ Schönes Rahmenprogramm Muſik muß ſein. Sie iſt uns eine unentbehr⸗ liche Lebensäußerung, ſie iſt Lebensfreude oder — ſchenkt ſie uns, falls wir es verlernt haben, uns zu freuen. Es kann gar nicht genug gute Unterhaltungsmuſik in Geſelligkeit und Ge⸗ meinſchaft hineingetragen werden, und was ge⸗ rade die Handharmonika⸗Spielringe angeht, ſo gehören ſie zu den eifrigſten Verkün⸗ dern dieſer Erkenntnis: Freude durch Muſik zu ſchaffen. Diesmal hatte ſich der noch junge Spiel⸗ rin Wend en en⸗ ſen. Er dieſe Probe des erſten öffent⸗ Llichen Auftretens, das Samstag abend im Kaffee⸗Reſtaurant„Schloßgarten“ ſtattfand, auch vor den ſachkundigen und kritiſch zuhörenden Kameraden des Schwezingerſtadt⸗Spielrings, die bei ihnen zu Gaſt waren. Ueberhaupt war der Saal dichtbeſetzt. Anſcheinend ſind die der Handharmoniker als beſonders unterhalt⸗ ſame und einträchtige Familienzuſammenkünfte bekannt. Und wirklich hatte man für ein paar köſtliche Stunden geſorgt. Der Anſager, Froſch mit Namen leine Ab⸗ art der„Pälzer Krott“!), verkündete gleich zu Beginn, daß„Humor der Schwimmgürtel auf dem Sirom des Lebens ſei“, und er tat auch danach, mit ſeiner pfälziſch gutgemeinten fre⸗ chen Schlagfertigkeit. Guſtav Rödel ſang Lieder fürs Herz,„Komm in die Gondel“, oder„Ich bin nur ein armer Wandersgeſell“ oder wie all dieſe hübſchen gerngehörten Melodien hei⸗ ßen mögen.„Lilja“ tanzte. Dies gehörte zu den humoriſtiſchen Zwi⸗ ſchengaben; immer wieder und unermüdlich verfammelte der Leiter des Spielrings, H. Schürch, ſeine Spieler um ſich; deren verſchie⸗ dene Temperamente— es gibt da ältere und jüngere und ganz junge, auch Mädel— er zu ſchönem Zuſammenſpiel zu vereinen wußte. Straff und ſchneidig die Märſche und die Wal⸗ zer im rechten Rhythmus, daß man Luſt zum Tanzen hatte. Ein ſchöner Beginn. der beweiſt, wie fleißig dies eine kurze Jahr geübt worden iſt. Der Walzer„Neapolitaniſche Nächte“ zeigte beſonders, wie abwandlungsfähig die Hand⸗ Ba3 10 30 ſein kann. Vielleicht iſt ſie auch des⸗ alb ſo beliebt, weil ſie ſelbſt ſentimentale Wei⸗ ſen friſch und volkstümlich zu machen verſteht. Das Schürch⸗Quartett ſpielte„Länderfantaſie“, das Hellinger⸗Quartett ebenſo gut den„Wag⸗ giskändler“. Auch Kinder meiſtern die Harmonika, und die Mütter ſind wie anderswo auch hier ſehr beſorgt um die Lieblinge, denen ſie zur Stär⸗ kung von Zeit zu Zeit ein Butterbrot zuſchie⸗ ben. So ſpielte der junge Hans Bohn zwei recht ſchwierige Stücke und erntete für ſein Kön⸗ nen viel Beifall. Davon bekam auch„Daddy“ eine Menge iſe hören, und zwar wahrhaftig verdienterweiſe. Der„Urkomiſche“ nennt er ſich; ganz nach Be⸗ darf hat er das ſtupid melancholiſche, der Tücke des Objekts ergebene Clowngeſicht; er iſt ein amerikaniſcher Stepptänzer mit ſchlakſiger Be⸗ weglichkeit, eine Rollſchuhläuferin ſaftig⸗derb, aber naja, gelacht wird auf alle Fälle; denn wie er über die Bühne fegt oder ſchwebt, das iſt einzig. Wie er in einer ſentimentalen Poſe verharrt, wenn er tut, als ob er reſtlos von ſich überzeugt ſei; Karikaturen auf die Eitelkeit und Schwächen ſeiner Mitmenſchen. Zauberer Williams ſchließlich gelangen eine Anzahl verblüffender Kunſtſtückchen. Eine „Weckerilluſion“, betitelt„Ich weiß nicht, wo du geblieben biſt“. Ja, da weiß man von noch ganz anderen Dingen nicht, wo ſie geblieben ſind. Brennende Kerzen, Karten, Waſſergläſer, ein aut gelungener Hokuspokus; und ein jäm⸗ merlich piepſender Kanarienvogel, dem es 2 ſchieden unheimlich war. St. Auch das iſt Weg zur Arbeitsſtätte. Ein Weg während einer Betriebspauſe zum An⸗ kauf einer Beikoſt zum Abendbrot in einem in der Nähe der Betriebsſtätte gelegenen Geſchäft iſt als ein mit der Beſchäftigung im Betriebe zuſammenhängender Wig von der Arbeitsſtätte anzuſehen.(Entſcheidung des Reichsverſiche⸗ rungsamtes vom 1. 7. 37 Ia 4955/36.) die Seele. Und kein Weſen iſt da, das ſich ihr verſchließt oder ſie aus ſeinem innerſten Sein verweiſt. Von innen her geſchaute Bilder wer⸗ den gehäuft, und wir finden uns ſelber in ihren Gedichten, finden Seele und Gott. Der leidenſchaftlichſte Künder der ſaarpfälzi⸗ ſchen Landſchaft iſt Kurt Kölſch. Er weiß um die Macht und den Segen der Erde; aus dem beglückenden Erlebnis der Landſchaft bricht immer wieder aufs neue ſeine ſchöpferiſche Ge⸗ ſtaltungskraft auf. Sein Gotterleben finden wir bei ihm gelöſt aus den Bezirken des Viſionären und Abſtrakten, wir finden es eingegliedert in den Kreislauf des täglichen Lebens, das ſich auf ſtetem Kampf aufbaut.„Laß mich nicht ſtille werden! Stille iſt Sattſein und Tod!“ fordert er in ſeinem„Gott“⸗Gedicht.(Leider wurde es von Werbelow nicht weſenhaft und deutlich genug vermittelt.) Unmittelbar aus der brauſenden Werkwelt kommt der in Ludwigshafen lebende Arbeiter Joſef Lenhardt. Hier iſt einer vom Schlage einer H. Lerſch und G. Engelke, der bisher brach gelegene Motive wie Säure und Elektrizität aufgreift und verdichtet. Der raſt⸗ loſen Arbeit ſingt er ſein Lied, knapp und klar. Hier iſt ein Dichter im Arbeitskittel, der ſeinen Weg gehen wird. Die Saarpfalz kann ſtolz auf ihn ſein! rof. Dr. F. Leupold von der Badiſchen Heimat dankte dem Vortragenden. Wir hof⸗ fen, daß nächſtes Mal nicht zwei, ſondern zehn Dutzend Zuhörer zugegen ſein werden. Oskar Bischoff. „Sammeln“ und ſammeln Vieles wird geſammelt in Schränken und Koanmoden, in Schubfächern und Tiſchtäſten⸗“ Viel unnützes Zeug, jawohl, vieles, was man einfach wegwerfen müßte. Zum Beiſpiel die Broſchüren vergangener und überlebter Zeiten, die Jahrgänge alter Zeitungen und Zeitſchrif⸗ 5 die uns Heutigen nichts mehr zu ſagen aben. Aber wie iſt das mit dem Wegwerfen? Die Saanmlungen mancher Leute, die immer nur rückwärts leben, den Ruf der Zeit überhören und ſich Abend für Abend in ihren verſtaubten Papierkram vertiefen, ſind zwar ideell nichts mehr wert. Dafür hat man ihren materiellen Wert heute wieder erlkannt, und die„Sammler“ mögen ſchon verzeihen, daß enan heute in ihrem alten Schmöter nur— Altpapier ſieht. Dafür hat er aber gerade als Altpapier in der Gegenwart an Bedeutung gewonnen, denn ſeine Brauchbarkeit gibt Fabrikanten, Händlern, Werktätigen Arbeit und Brot. Und außerdem trägt das Altpapier zur Rohſtoff⸗Freiheit Deutſchlands bei. Alſo wollen wir auch nicht in den anderen Fehler verfallen und unſer ganzes Zeitungsmuſeum in den Ofen ſtecken. Das nimmt nicht nur der Ofen ſehr übel, ſondern auch die geſamte Volkswirtſchaft, die mit dieſer „Tat“ um eine ſchätzbare Bereicherung gebracht wird.„Saanmeln“ und ſammeln iſt zweierter — wir wollen nützliche Sammler werden! bier Weihnachtswünſche des Einzelhandels Im Intereſſe einer geregelten und allſeits Abwicklung des bevorſtehen⸗ en Weihnachtsgeſchäftes unterbreitet die Wirt⸗ ſchaftsgrüppe Einzelhandel der Oeffentlichkeit folgende Wünſche der Kaufleute: 1. Beginnt rechtzeitig mit dem Weihnachts⸗ einkauf. Der Früheinkauf, beſonders auch der Kauf am Vormittag, wickelt ſich ſtets viel ruhi⸗ ger und ungeſtörter ab als der Einkauf a. rend des ſtarken in den letzten Nach⸗ mittags⸗ und Abendſtunden. Der Kunde kann ſorgfältiger bedient werden und die Verkäufer ſind dankbar, wenn durch Früheinkäufe ihre überaus ſtarke Beanſpruchung gegen Ende der Tagesarbeit etwas gemildert wird. 2.——* euch mit möglichſt einfacher Ver⸗ packung. Wer auf überflüſſige Verpackung ver⸗ zichtet, hilft werwolle ohſtoffe erſparen. Nicht ſondern eine gute Ware iſt wichtig. 3. Laßt euch nicht jede Kleinigkeit ins Haus bringen. Dem einzelnen Käufer macht es nicht viel aus, ein Päckchen mehr oder weniger nach Hauſe zu tragen. Der Kaufmann jedoch müßte in der Weihnachtszeit auf ſchwer entbehrliche Verkaufskräfte verzichten, um allen Wünſchen auf Hausbeſtellungen nachzukommen. 4. Kauft bar. Der Barkauf iſt das Oel der Wirtſchaft. Bedenkt, welche Sorgen die Ab⸗ tragung von Schulden macht, und vergeßt nicht, daß durch Kreditkäufe der Kaufmann gerade während der ſehr ſtarken Beanſpruchung zu Weihnachten und zum Jahresende büromäßig ſtark belaſtet wird. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Sonntag ereigneten ſich zwei Verkehrsunfälle, durch die zwei Perſonen verletzt wurden und zwei Kraftfahrzeuge zum Teil erhebliche Beſchädigungen erlitten. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 49 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 15 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs kamen elf Perſonen zur Anzeige. Anordnuugen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 H Gefolgſchaft 29/171. Am Dienstag tritt die Schar 3 Seckenheim am HS⸗Heim Seckenheim Schar 4 Ilves⸗ heim am Schulhaus lveüheim um Scharabend an. (Dienſt: Heimabend). Am Mittwoch den 21. 11., treten die Scharen 1 und 2 am H⸗Heim Seckenheim zum Heimabend an. Pünftlichkeit und Uniform iſt Ehren⸗ pflicht. Am Samstag findet eine Standortbeſprechung ſämtlicher Einh⸗iten(H. VdM. 8V. IM) ſtait. Näheres ergeht durch Beſehle der Einheitsführer und ⸗führetinnen. 1 „Hakenkreuzbannerr Sport und Spiel Monkag, 22. November 1937 Syort-&chio Mannheim, 22. November. Der Liſte der größeren ſportlichen Veranſtal⸗ tungen der nächſten Zeit im Sportgau Baden iſt zu entnehmen, daß man im Südweſten des Reiches ſehr veranſtaltungsfreudig iſt und be⸗ müht bleibt, ſoweit es irgendwie möglich iſt, alle namhaften Kämpfe nationaler oder inter⸗ nationaler Art in ſeinen Grenzen abzuhalten. Weiter iſt zu bemerken, daß die Weranfalungz⸗ liſte verſchiedene Sportzweige berückſichtigt, ſo z. B. Schwimmen, Boxen, Rugby, Handball und Turnen. Soweit geht das natürlich alles vollkommen in Ordnung, weil einmal hierdurch mit einer allzu großen Beſcheidenheit gebrochen wird und zum andern durch eben dieſe Veran⸗ ——— ſehr viel zur Hebung und Belebung er einzelnen Sportſparten nicht unerheblich beigetragen wird. Was nach unſerem Dafürhalten aber nicht ſo ganz in Ordnung geht, iſt, daß der größte Teil der für den 100 dieſes Jahres und für 1938 vor⸗ — 0 Großkämpfe ſamt und ſonders in der Gauhauptſtadt Karlsruhe vom Stapel laufen. So notiert Karlsruhe im Januar 1938 das internationale Waſſerballturnier, am 3. Dezem⸗ ber den Gaukampf im Boxen zwiſchen Baden und Württemberg für ſich. Weiter finden in Karlsruhe ſtatt: Der Rugbykampf zwiſchen Ba⸗ den und Elſaß und ſchließlich im März 1938 noch die Deutſchen Kunſtturngerätemeiſterſchaf⸗ ten, Von Mannheim iſt in der ganzen Veran⸗ mit keinem Wort die Rede, gerade o als ob hier nicht der richtige Boden wäre für derartige Dinge. In Wirklichkeit dürfte es aber gerade umgekehrt ſein. Natürlich fallen einer Stadt ſportliche Ver⸗ anſtaltungen größeren Ausmaßes nicht einfach in den Schoß, ſondern man muß auf dem „Quivive“ ſein und ſich um derartige Ver⸗ anſtaltungen——— Es kann unmöglich auf die Dauer ſo bleiben, daß alle größeren, mit finanziellem Riſiko verbundene Sportwett⸗ kämpfe der Initiative der Vereine überlaſſen bleiben. Sportliche Großveranſtaltungen zäh⸗ len mit zur wirkſamſten Werbun für eine Stadt, zumal in einer Zeit, da alle deutſchen Städte auf das äußerſte bemüht ſen, von en zu Zeit einen Blickfang auszuwerfen, mit deſſen Hilfe die Aufmerkſamkeit größter Intereſſen⸗ kreiſe auf ſie gelenkt werden ſoll. Mannheim braucht ſich wirklich nicht im Hintergrund zu alten, weder in rein ſtädtebaulicher, noch in ultureller oder wirtſchaftlicher Hinſicht, am allerwenigſten aber in ſeiner rein ſportlichen Bedeutung. Gehen wir gleich zur Tat über und fragen: Was habt ihr für das Jahr 1938 in Mann⸗ heim geplant?— Seitdem es im deutſchen Hockeyſport um Meiſterehren geht, kann man allenthalben eine in dieſem Lager bisher nie beobachtete und auch ſonſt 33 verpönte, nach außen hin ſtark in Erſcheinung tretende Rivalität bemerken. Dieſe tritt hie und da auf dem grünen Raſen und des öfteren auch hinter den uſchauerbarrieren —— in Erſcheinung. In jüngſter Zeit ſprengt dieſe Rivalität ſogar die bis dato nach außen hin ſtreng gewahrte Diſziplin und ver⸗ 5 t ihren auch in der Preſſe zu inden. Die 2 e der Preſſe aber iſt es, einem ſo wertvollen Sport wie dem Hockey⸗ ſport, die ihm noch bevorſtehenden Entwick⸗ lungsſtufen als Meiſterſchaftsſport ſo nutzbrin⸗ gend und leicht wie nur irgend möglich zu ge⸗ falten. Es genügt vollkommen, wenn in den Kampfſpielen, die ſich bereits das Prädilat „Volksſport, erworben haben, die Meinungen der gegneriſchen Lager mitunter bis zum höch⸗ ſten Grad der Unerträglichkeit aneinander ge⸗ raten. In dieſes Fahrwaſſer braucht nun nicht auch noch der Hockeyſport getrieben zu werden. Es iſt aus dieſem Grunde auch vollkommen überflüſſig, wenn im Rahmen eines Spiel⸗ berichtes zwiſchen zwei ſo bekannten Mann⸗ ſchaften wie denen des HC Heidelberg und dem VfR Mannheim von der Vormachtſtellung Hei⸗ delbergs geſprochen wird, die von den Mann⸗ heimer Mannſchaften auch nicht durch allzu großen körperlichen Einſatz und Härte gebrochen werden könne und dieſe Meinung mit einigen Flaxereien unterſtrichen wird. Auch über die würdige Vertretung des Gaues Baden im Reich durch Mannheimer Mannſchaften braucht man ſich in der lieblichen kleinen Univerſitäts⸗ . gar keine Sorgen zu machen. Man ſollte ogar etwas vorſichtiger ſein und ſich der Vor⸗ fälle erinnern, die ſich vor gar nicht allzu lan⸗ er Zeit abſpielten und für den Heidelberger Hockeyſport ein gar wenig rühmliches Ende nahmen. Ja, man ſoll im Glashaus eben nicht mit. * Wenn ſich irgend jemand bis jetzt noch nicht klar darüber iſt, daß im Wettkampfſport minde⸗ ſtens 49 Prozent Glück zum Erfolg gehören, dann raten wir ihm, ſich bei den badiſchen Hok⸗ keyfrauen über das prozentuale Verhältnis von Glück und Können einmal näher orientieren zu laſſen. Wir haben das nämlich inzwiſchen getan und erfahren müſſen, daß unſere Mädel die ganze Bitternis, die der Sport mit ſich bringt, am Sonntag im Kampf gegen Niederſachſen in Hannover am eigenen Leib zu ſpüren bekamen. Es gehört eigentlich ein ſonniges Gemüt da⸗ zu, nach durchweg überlegenem Spiel und ſelbſt vom Gegner anerkanntem beſſeren Können am Ende mit:0 geſchlagen in gefaßter Haltung die mehrſtündige Heimfahrt nach dem Heimatgau anzutreten. Und damit nicht genug. Zu Hauſe wartet dann noch die hämiſche Kritik der Zurück gebliebenen, die es gar nicht verſtehen will, daß, etwas Derartiges möglich iſt. Es iſt eben ſo im Sport. Glück und Können müſſen gut gepaart ſein. Aus jeder Niederlage muß aber auch gelernt werden, ſonſt reichen nicht einmal die 49 Prozent. E. dee badiſchen echtmeitexfchaften in Gaggenan Die Frauen des Tb 1846 Mannheim wurden Gaumeiſter Am Wochenende ermittelten unter der Ob⸗ hut des Turnerbundes Gaggenau in der Gambrinus⸗Halle die badiſchen und Fechterinnen ihre Mannſchaftsmeiſter. Zum erſten Male wurden dieſe Meiſterſchaften in allen Waffengattungen ausgetragen, nachdem in den vorangegangenen Jahren ſtets nur all⸗ jährlich in dieſer oder jener Waffe gekämpft worden war. Am Samstagnachmittag kamen zunächſt die Frauen zum Zug. Erwartungsgemäß wurde der TV46 Mannheim Titelträger. Aller⸗ dings wurde den Mannheimerinnen der Sieg durch das Fehlen des TV 34 Pforzheim we⸗ ſentlich erleichtert. Den einzigen und entſchei⸗ denden Kampf gewann Mannheim gegen die Turnerſchaft Freiburg mit 10:6 Siegen. Bei den Männern gab es dagegen am Samstag und Sonntag eine Reihe ſaftiger Ueberraſchungen, von denen der Endſieg des Lörracher TV62 am ſchwerſten wiegt. Nach einer Niederlage gegen Pforzheim hatte man den Lörrachern gegen die favoriſierte Freibur⸗ ger Turnerſchaft keine Chance gegeben, aber überraſchend brachten ſie mit 11:5 den Sieg und damit auch den Titel an ſich. Dabei iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß in der Freiburger Viererſtaf⸗ fel ſowohl der deutſche Studentenmeiſter Knieß als auch Mack und Steiner ſtanden. Am Sonntag nahmen im Florett die Ueberraſchungen ihin Fortgang. Man hatte dem TV 46 Mannheim mit Höfler, Beyer, Iſſelhardt und Becker die beſſeren Aus⸗ ſichten vor Pforzheim und Lahr gegeben. Die Pforzheimer ſtellten aber durch überlegene Siege eeeeeeee, über ihre beiden Mitbewerber ihre Kampfkraft unter Beweis und kamen in dieſer Waffen⸗ gattung zum Titel. Auch im Säbelkampf waren die Gold⸗ ſtädter außerordentlich ſtark. Sie hatten hier zwar den Titel zu verteidigen, aber in den Voyſchauen hatte man ihnen nur wenig Aus⸗ ſichten eingeräumt. Sie ſchlugen jedoch am Mit⸗ tag den TV 46 Mannheim mit:7 Siegen und lieferten am Nachmittag einen ungemein erbitterten Kampf im entſcheidenden Gang ge⸗ gen die Freiburger Turnerſchaft. Bei der letz⸗ ten Begegnung lagen die Pforzheimer noch mit :7 in Führung. Den entſcheidenden Kampf lieferten ſich Steiner(Freiburg) und Stahl (Pforzheim), den Steiner:3 gewann. Bei Punktgleichheit entſchied die Trefferzahl von 57:62 erhaltenen Treffern für Freiburg. Die Ergebniſſe: Frauen: Florett: TV 46 Mannheim— Freiburger Turnerſchaft 10:6. Gaumeiſter: TV 46 Mannheim (Wenkenbach, Winter, Maier, Weiß).— Männer: Degen: TV 34 Pforzheim— TV 62 Lörrach:7. Tſchft. Freiburg— Pforzheim 10½:5½. Tſchft. Frei⸗ burg— Lörrach:11. Meiſter: TV 62 Lörrach(Ka⸗ mann, Bräutigam, Leible, Roth) 18: 14 Siege. 2. Freiburg, 15½:16½, 3. Pforzheim 14½:17½.— Florett: TV 34 Pforzheim— TV 46 Mannheim 11:5. Pforzheim— TV 44 Lahr:3. Mannheim gegen Lahr 13:3. Meiſter: Pforzheim(Weber, Hauck, Schneider, Stahl) 20:8 Siege, 2. Mannheim 18:14, 3. Lahr:22.— Sübel: Freiburger Tſchft.— TV 46 Mannheim 10:6, Freiburg— Pforzheim 8ꝛ8, Pforzheim— Mannheim:7. Meiſter: Freiburg (Dr. Kohl, Mack, Steiner, Knieß) 18: 14 Siege, 2. Pforzheim 17:15, 3. Mannheim 13:19. Glänzender deutscher Fußballsleg gegen Schweden Tor für Deutschland! Schön(links), der zum erstenmal in der Länderelf spielte und zwei Tore schoß, reißt jubelnd die Arme hoch, Endergebnis im Altonaer Stadion:0 für Deutschland. Weltbild(M) Dadens Hockehirauen unterlagen als die Befferen Südweſt— Banern:2(:2)/ Niederſachſen— Baden:0(:o) Die am vorletzten Sonntag in Angriff genom⸗ mene Zwiſchenrunde um den Eichenſchild der Hockeyfrauen wurde am Sonntag mit zwei Spielen fortgeſetzt unß ermittelte in den Gauen Bayern und Niederſachſen die beiden letzten Teilnehmer an der Vorſchlußrunde. In Wies⸗ baden beſiegte der Gau Bayern die Frauen des Gaues Südweſt mit:1(:1) Toren, während die Hockeyfrauen von Baden nach einem jeder Zeit überlegenen Spiel unglücklich gegen Niederſachſen in Hannover 025 (:0) unterlagen. In der Vorſchlußrunde, die am 5. Dezember ausgetragen wird, ſtehen folgende Gaue: Gau Brandenburg, Gau Nordmark, Gau Nieder⸗ ſachſen, Gau Bayern. Die Ueberraſchung in Hannover 300 Zuſchauer wohnten in Hannover dem niederſächſiſch⸗badiſchen Zwiſchenrundſpiel bei. In der erſten Halbzeit war Baden drückend überlegen, doch der badiſche Sturm konnte ſich trotz des klaren Ecken⸗ und Strafeckenverhältniſ⸗ ſes von:3 zu ſeinen Gunſten nicht gegen die ſtarke Niederſächſiſche Hintermannſchaft durch⸗ ſetzen. Gegen Schluß der erſten Halbzeit wurde beſſer und nach der Pauſe gelang es in der 7. und 15. Minute aus einer Straf⸗ ecke und aus einem Torbully heraus beide Male durch Frl. Fiedler einen überraſchenden Tor⸗ vorſprung herauszuholen, dem noch in der näch⸗ ſten Minute Frl. Rohde im Alleingang ein weiteres Tor anreihte. Erſt nach dieſen Er⸗ folgen wurde die Niederſachſenelf den Bade⸗ nerinnen völlig ebenbürtig, vollends als ſie in der 20. Minute wieder durch eine Strafecke derwandelt durch Frl. Fiedler, zum vierten Treffer kam. Kurz vor Schluß ſchoß Frl. Fied ler auf eine Flanke von rechts das fünfte und letzte Tor eines überraſchend verlaufenen Kampfes. Die badiſche Mannſchaft war in der Zuſam⸗ menarbeit in jeder Spielphaſe die beſſere, doch konnte der Sturm, wo Frl. R. Bäurle am energiſchſten war, gegen die gute Niederſachſen⸗ Abwehr nichts ausrichten. Neben dem außer⸗ ordentlichen Schußvermögen von Frl. Fiedler dankt Niederſachſen in erſter Linie feiner guten Hintermannſchaft den Erfolg. * In der rein ſüddeutſchen Auseinanderſetzung im Wiesbadener Nerotal zwiſchen den Gauen Südweſt und Bayern gab es einen verdienten :1⸗(:)⸗Sieg der bayriſchen Frauen. Die Südweſtelf, in der es übrigens— wie auch in der bayriſchen Mannſchaft— eine Aenderung ab, zeigte viele Schwächen, vor allem ließ das türmerſpiel ſehr zu wünſchen übrig. Erſt nach dem Wechſel, als die bayriſchen Frauen ſchon 21 führten, kamen die Südweſtdeutſchen etwas auf, der Sieg war der bayriſchen Elf aber nicht mehr zu entreißen. In ſiegt in Frankfurt JG Sportverein— VfR Mannheim:2(:0) In Frantfurt kamen die Raſenſpieler, bei denen Junge für Meyer ſpielte, über den dor⸗ tigen IGSo zu einem vollauf verdienten, aber knappen:1⸗Sieg. Zu Beginn der erſten Spiel⸗ hälfte hatten die Frankfurter, die mit ihrem Aſchenplatz vertrauter waren, zweifellos mehr voan Spiel und gingen auch durch den Halblin⸗ kten, der eine Flanke von rechts unhaltbar ver⸗ wandelte, in Führung. Schoei vor der Pauſe und während der gan⸗ zen zweiten Halbzeit waren die Mannheimer ſtark überlegen. Sie wechſelten Heiler in der Sturmmitte mit dem Rechtsaußen Trautmann aus, wodurch das Spiel raumgreifender wurde. Nach einer Kombination Heiler— Briegel— Geyer fiel durch letzteren endlich der Ausgleich. Obwohl die Gäſte ſtets im Angriff lagen, kamen ie nur noch einmal zu einem Torerfolg. Ein vunderſchönes Zuſammenſpiel, bei dem der Ball von Mann zu Mann mehrmals waaiderte, beſchloß Briegel mit dem Siegestreffer. Ein folgendes Strafeckentor von Heiler wurde nicht gegeben, da der Frankfurter Unparteiiſche Stock⸗ fehler entſchied. Zweite Mannſchaften:2 für VfR. Deutsche Fußball-Länderelft schlägt Schweden:0 Der deutsche Mannschaftsführer Szepan im Kampf mit Schwedens Torwart, der von der, ausgezeichnet spielenden deutschen Länderelf fünfmal überwunden wurde. Szepan schoß das zweite Tor. Dem Spiel im Altonaer Volkspark- Stadion wohnten 55 000 Zuschauer bei. Weltbild 0 Jubiläum des ökeibneger öé Aus Anlaß ſeines 40jährigen Beſtehens wird der Freiburger FC am 12. Dezember eine be⸗ ſondere Jubiläumsveranſtaltung aufziehen. Im ſportlichen Teil dieſes Feſtes werden ſich die Mannſchaften der beiden Deutſchen Altmeiſter Freiburger FC, der eine gute Rolle in den diesjährigen Meiſterſchaftskämpfen der ba⸗ diſchen Gauliga ſpielt, und des Karlsruher FV, der in der Bezirksklaſſe unbedrängt an der Spitze marſchiert, im Freundſchaftsſpiel ge⸗ genübertreten. Meiſierſchaftsfpieie im Reich Oſtpreußen: VfL Labiau— Asco Königsberg MSVd. d. Goltz Tilſit— Preußen Gumbinnen 621 Polizei Danzig— Viktoria Elbing.— SV 1919 Neufahrwaſſer— Preußen Danzig. 624 Bucs Danzig— Hanſa Elbing:0 Pommern: Mackenſen Neuſtettin— Stettiner S..:3 Viktoria Stolp— Preußen Boruſſia Stettin:1 Polizei Stettin— Graf Schwerin Greifswald:2 Greifswalder SC— Germania Stolp:0 Brandenburg: Berliner SV 92— Wacker 4. 2²¹ Bewag— Hertha/ BSWOS.„J14 Tennis Boruſſta— Union Oberſchöneweide:3 Viktoria 89— Nowawes 030.. 0˙4 Schleſien: Sportfrde. Klausberg— Preußen Hindenburg:0 Beuthen 09— Breslau 0G6..:1 Reichsbahn Gleiwitz— Hertha Breslau, 13 Vorwärts Breslau— VR Gleiwitz— SV Klettendorf— Breslau 02.„ 14 Sachſen: Guts Muts Dresden— SV Grüna„ 42 Polizei Chemnitz— Tura Leipzig.„:2 SC Planitz— BC Harthae.:6 Mitte: Cricket Viktoria Magdeburg— SpVg. Erfurt:0 SV99 Merſeburg— So 05 Deſſau..„2 1. FC Lauſcha— 1. SV Jena. SC Erfurt— Sportfreunde Halle.:1 Jena: Gau⸗Auswahlelf— Nachwuchself.:1 Nordmark: Hamburger SV— Polizei Lübeck.„.:1 Polizei Hamburg— Phönix Lübeck.„ 221 Niederſachſen: Werder Bremen— Eintracht Braunſchweig 533 Algermiſſen 1911— VfB Peine 11 VfL Osnabrück— ASV Blumenthal..:1 Hannover 96— Linden 0o7,„„„ 5 621 Weſtfalen: FC 04 Schalke— SpVg. Herten. 521 Germania Bochum— Arminia Marten. SV Höntrop— Boruſſia Dortmund.„ 25 Niederrhein: BV Alteneſſen— Duisburg 9g9.„„24 Turu Düſſeldorf— Fortuna Düſſeldorf..„ 113 Mittelrhein: VfR Köln— Köln Sülz o7.„ 020 SV Beuel— Rhenania Würſelen„„„„ 02 VfL Köln 99— Tura Bonn.„ 3:0 Heſſen: Spielverein Kaſſel— Fé 93 Hanau.„:1 VfB Friedberg— Sport Kaſſel. 3ꝛ0 Germania Fulda— Heſſen Bad Hersfeld.:3 Bezirksklaſſe Baden Freiburg⸗Süd: FC Waldkirch— Gutach 233 Endingen— Oberkirch. 381 FV Lahr— FV Offenburg.:3 Freiburg⸗Nord: Alle Spiele ausgefallen. Konſtanz: FC Neuſtadt— FC Konſtanz 322 VfR Konſtanz— FC Radolfzell:0 FV St. Georgen— FC Singen 2¹ Mittelbaden⸗Süd: 7V Kuppenheim— KfV Karlsruhe 3 147876 FV Weingarten— FV Daxlanden.:2 F Beiertheim— Spog. Ettlingen.:2 Frankonia Karlsruhe— FVO! Raſtatt:2 VfB Baden⸗Baden— German! Durlach.:4 Mittelbaden⸗Nord: FG Rüppurr— Fc Birkenfeld. Spvg. Aue— Spvg. Söllingen. FC Eutingen— VfR Pforzheim 3:6 BSC Pforzheim— FV Brötzingen. 41 FV Niefern— Spyg. Dillweißenſtein,„„:0 „Hakenkr ldustrie- Heffentliche Le Oeffentliche Leben heim legt ihren? jahr 1936 vor, d des Verſicherungs zugang mit 10 0 dem des Vorja Reichsdurchſchnitt überhaupt, der et der verbundenen ten, der etwa 11 rungsbeſtand alle verſicherungsanſt⸗ betrug am Ende Mark, wozu an Reichsmark und kamen. Im Beſta Zeitpunkt 86,68 Bauſparverſicherr ſicherungen mit 2 alſo noch etwas 1 durchſchnitt, näm der Bevölkerung 3637 Anträge, ve Kraft getreten ſi ſicherungen mit der Anträge lag ſumme mit 24,3 Bewegung des poſitiven und ne ſamte Abgang f meſſen am Verſie um 43 v. H. Di jahr in 199 Fäll Mill. RM. im ſind naturgemäß 0½12 Mill. RM. von 2325 auf 27. von 16 000 RM. ſchäden ſtiegen v Anwerbe⸗ und d infolge der ſteue zugangs an neue 0,77 Mill. RM. unter denen des billiger zu ſtehe ſtiegen von 3,41 rückſtändigen Zi Sie gingen von wohl die Zinstr und die Zinsein ſind. Der Ueber zweigen auf 50. höchſte ſeit Beſt winnrücklage de werden für das geſetzt. Der Ver wicklung der Zu verlauf iſt zwar ſicherung wird wert beeinträcht Ergebnis haben. Pfälziſche Ga ſchäftsjahr 1936 jahr der Geſellſe die Lieferung v— Rohrleitungsnet Kilometer verlä Reglerſtationen liefert wurden ſamt 303 348( Gasmenge betri verſorgung kom geführt werden Aushau konnten Reichsmark unt ſchen Geſellſchaf für den erſten lehen wurde av dieſer Höhe in Derichtsjahres Abſch'uſſes wei ſchäftsjahr zum Im neuen Geſck zufriedenſtellend erträge belaufe Mill. RM. Abſ trag ein Rein woraus, wie b auf das eingeze verteilt wird. daß weitere Ein 0,50 Mill. RM. jahr erfolgen. H. Fuchs Wa liche Generalver vertreten warer larien. Für da⸗ ein erhöhter 14 847 RM.). vortrag auf 8 mäüßig ausſchei eeeee leenenbehan ——————————— Franł Effekte Festverzinsl. W 3% Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. y. Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt.! Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt“ Heidelbg. Gold“ Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold“ Mannheim von 2 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Al. Hess. Ld. Liqu. R B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Frkf. Hyp. Gold Frankf. Lidu. Erkf. Goldpfdbr Frki. Goldpfr.! Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau Pfälz. Hvp. Gol' Pfälz. Lidqu. Pfälz. Hvv. Gold Rhein. Hvp. Gd d-9 0.„„* do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom Südd. Boder.-I GtohkraftvK Lind. Art.-Ohl Rhein-Main-Do 16-Farbenind Industrie-Akt Accumulstoren Adt Gebr Aschafibs Zell: Bayr Motor-V Berl. Lichtu K Brauerei Klein Brawn Boveri hweden:0 im Kampf mit hnet spielenden vurde. Szepan aer Volkspark- Weltbild(0 A dE tehens wird ber eine be⸗ fziehen. Im den ſich die Altmeiſter te Rolle in fen der ba⸗ rsruher edrängt an aftsſpiel ge⸗ Reich die Wirtſchaftsſeite Montag, 22. November 1937 hustrie- und Wirtsopaftsmeſdungen Heffentliche Lebensverſicherungsanſtalt Baden. Die Heffentliche Lebensverſicherungsanſtalt Baden in Mann⸗ heim legt ihren Verwaltungsbericht für das Geſchäfts⸗ jahr 1936 vor, der eine weitere Aufwärtsentwicklung des Verſicherungsgeſchäſtes erkennen läßt. Der Antrags⸗ ugang mit 10 058 8553 RM. lag mit 13,8 v. H. über m des Vorjahres, damit über dem allgemeinen eichsdurchſchnitt in der Lebensverſicherunaswirtſchaft berhaupt, der etwa 9 v. H. betrug und auch über dem der verbundenen öffentlichen Lebensverſicherungsanſtal⸗ ten, der etwa 11,3 v. H. betrug. Der Kapitalverſiche⸗ ungsbeſtand aller in dem Verband öffentlicher Lebens⸗ rſicherungsanſtalten zuſammengeſchloſſenen Betriebe trug am Ende des Berichtsjahres 2,15 Milliarden ark, wozu an Bauſparverſicherungen 124.28 Mill. eichsmart und 093 Mill. RM. Rentenverſicherungen amen. Im Beſtand der Anſtalt lieſen auf dem gleichen, eitpunkt 86,58 Mill. RM. Kapitalverſicherungen, an auſparverſicherungen 3,01 Mill. RM. und Rentenver⸗ ſicherungen mit 2700 RM. Der Anſtaltsbeſtand hat ſich 3 4 4 um 43 v. H. Die jahr in 199 Fällen nur 0,50 Mill. RM. gegenüber 0,58 Mill. RM. ſchäden ſtiegen Anwerbe⸗ und die laufenden Verwaltungskoſten ſtiegen unter denen des alfo noch etwas mehr als im Vorfahr über den Reichs⸗ durchſchnitt, nämlich von 5 RM. auf 6 RM. je Kopf er Bevölkerung vorgeſchoben. Das Neugeſchäft brachte 3637 Anträge, von denen 3302 mit 8,95 Mill. RM. in ft getreten ſind. In Rückdeckung wurden 414 Ver⸗ cherungen mit 0,28 Mill. RM. genommen. Die Zahl er Anträge lag mit 21,20 v.., die Verſicherungs⸗ ſumme mit 24,3 v. H. über der des Vorjahres. In der ewegung des Verſicherungsbeſtandes überwogen die poſitiven und amte Abgang fiel von 6,91 v. H. auf 3,91 v. H. ge⸗ meſſen am Verſicherungsbeſtand, d. i. eine Verbeſſerung Todesſchäden betrugen im Berichts⸗ im Vorfahr. Die Zahlungen für Ablauf ind naturgemäß angeſtiegen und zwar von 0,04 auf „12 Mill. RM. Die Rentenzahlungen ſtiegen wenig von 2325 auf 2700 RM., die Selbſtmordſchäden gingen von 16 000 RM. auf 13 653.50 RM. zurück, die Unfall⸗ von 34 822 RM. auf 36 584 RM. Die infolge der ſteuerlichen Mehrbelaſtung und des Mehr⸗ zugangs an neuen Verſicherungsverträgen von 0,69 auf Dennoch liegen die Anwerbekoſten Vorjahres, das Neugeſchäft iſt alſo billiger zu ſtehen gekommen. Die Beitragseinnahmen ſtiegen von 3,41 auf 3,/6 Mill. RM.(7 v..). Die rückſtändigen Zinſen ſind weiter aufgelockert worden. Sie gingen von 0,18 auf 0,16 Mill. RM. zurück, ob⸗ wohl die zinstragenden Beſtände um 2/ Mill. RM. und die Zinseinnahmen um rd. 50 000 RM. geſtiegen ſind. Der Ueberſchuß beziffert ſich in beiden Geſchäfts⸗ zweigen auf 504 510(i. V. 435 238) RM. und iſt der höchſte ſeit Beſtehen der Anſtalt; er fließt in die Ge⸗ winnrücklage der Verſicherten. Die Ueberſchußanteile werden für das Jahr 1937 wie für das Vorjahr feſt⸗ geſetzt. Der Verlauf im Jahre 1937 war in der Ent⸗ wicklung der Zugänge noch etwas beſſer. Der Schaden⸗ verlauf iſt zwar etwas größer, aber dank der Rückver⸗ ſicherung wird dieſe Schadenhäufung keinen nennens⸗ wert beeinträchtigenden Einfluß auf das finanzielle Ergebnis haben. negativen Vorgänge erheblich. Der ge⸗ Aktien meist schwächer, Renten wenig verändert Berliner Börse Die in der vorigen Woche auf der Börſe laſtende Ge⸗ ſchäftsſtille kennzeichnete auch den heutigen Wochenbe⸗ ginn. Durch den Abbau kurzfriſtiger Engagements, die der berufsmäßige Handel in der Erwartung wieder aufkommenden Kaufintereſſes der Bankenkundſchaft ein⸗ gegangen war, gaben die Eröffnungskurſe im variab⸗ len Verkehr überwiegend nach. Dabei gingen die Um⸗ ſätze über wenige Tauſend Mark nicht hinaus. Wieder mußte, wie ſchon in der vorigen Woche, die Kursfeſt⸗ ſetzung für eine Reihe von Papieren ausſallen. Am Montanmarkt gaben Hoeſch um/ und Klöckner um ½ Prozent, von Braunkohlenwerten Eintracht um 1½ Prozent nach. Dagegen wurden Bubiag nach Pauſe 2 Prozent höher notiert. Meiſt ſchwächer eröffneten Kaliwerte, ſo Weſteregeln mit minus 2 und Winters⸗ hall mit minus 1⅛ Prozent. Nur Sal'detſurth lagen ½ Prozent feſter. Chemiſche Werte blieben bis auf Farben(minus 76) und Goldſchmidt(minus 1½ Pro⸗ zent) unverändert. Durchweg niedriger kamen Elektro⸗ werte an, ſo Akkumulatoren und Siemens um je 2, Geſfürel um 1¼ Prozent. Dagegen konnten bei den Verſorgungswerten RWE um 1¼ heraufgeſetzt werden. Mit über 1 Prozent hinausgehenden Abweichungen vom Samstagſchluß ſind noch zu erwähnen: BMW, Demag und Holzmann(ie minus 1¼), Junghans(minus 10 und Dierig(minus 1½ Proz.), dagegen Nordd. Lloyd (plus 1½) und bei den unnotierten Schneidemandel (plus 1/½ Prozent). Im variablen Rentenverkehr zog die Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe um 2½¼ Pfennig auf 94.90 an. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf unverändert 131½. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für Blanko⸗ tagesgeld um/ auf 2½—2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,39½, der Dollar mit 2,476 und der Franc mit 8,42½. Unter dem Eindruck der auch heute vorwaltenden Geſchäftsſtille bröckelten die Aktienkurſe leicht ab. Far⸗ ben eröffneten/ Prozent niedriger mit 156/% und gingen dann auf 156/ zurück, Harpener, Feldmühle und Reichsbank verloren je ½, Schuckert /, Rhein⸗ metall Borſig 1½% und Siemens 1/ Prozent. Am Rentenmarkt wurde die Altbeſitzanleihe unverändert mit 131½ angeſchrieben. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87—100.12, 1939er 100.12—100.87, 1940er 100—100.75, 1942er 99.62—100.50, 1943er 99.37— 100.25, 1944er 99.25—100, 1945er 99.25—100, 1946⸗ 48er 99.12—99.87. Ausg. II: 1948er 99.12—99.87. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 81.87—82.68. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 94,525—95,275. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Bei kaum mehr zu überbietender Geſchäftsſtille lag die Börſe am Aktienmarkt ſchwächer. Soweit Auſträge überhaupt vorlagen, betrafen ſie vorwiegend die Ver⸗ kaufsſeite. Da auch die Kuliſſe äußerſte Zurückhaltung übte und verſchiedentlich ſelbſt kleine Abgaben vornahm, ergaben ſich überwiegend Rückgänge von—1 Prozent. Auf ein Zufallsangebot ſtärker ermä' igt waren Rhein⸗ metall mit 142½¼(146), und von anderen Maſchinen⸗ attien gaben Mönus nach Pauſe auf 121(122½) nach, BMwW verloren ½ Prozent, Daimler/ Prozent. Am Montanmarkt gingen Verein. Stahl auf 114—113/½ (114½), Klöckner auf 121(122¼), Rheinſtahl auf 147 (147½) und Mannesmann auf 118(118½¼) zurück. Von chemiſchen Werten ſenkten ſich IG⸗Farben auf 156¼ (157½), Deutſche Erdöl auf 144½(145½), ferner notier⸗ ten Bemberg mit 142·¼(143), Reichsbank mit 210½ (210. Jul. Berger mit 150(151) und Weſtd. Kaufhof mit 58(58½). Leichte Erhöhungen zeigten Nordd. Lloyd mit 82%(81½¼½) und RWe mit 129¼(128à½). Der Rentenmarkt lag gleichfalls ſehr ruhig, doch be⸗ ſtand überwiegend Nachfrage: Reichsaltbeſitz gut be⸗ hauptet mit 131½(131.45), ebenſo von Freiverkehrs⸗ werten Kommunalumſchuldung mit 94.85, Städtealtbe⸗ ſitz mit 133/, ſpäte Schuldbuchforderungen mit 99½/½ und 4proz. Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine mit 9376. Wei⸗ ter erhöht waren Wiederaufbauzuſchläge mit 821/(82). Von Kaſſarenten erſchienen Dekoſama Neubeſitz mit Minuszeichen auf Meldungen über eine bevorſtehende Neuregelung des Neubeſitzanleihenreſtes auf ähnlicher Grundlage wie die ſeinerzeitige Reichsneubeſitzregelung. Der Kurs kam mit 40¼ nach zuletzt 52½ zur Notiz. Goldpfandbriefe wurden bei unv. Kurſen voll zuge⸗ teilt. Liquidationswerte zeigten kleine Abweichungen. Stadtanleihen notierten teilweiſe 1/½—1½ v. H. feſter. Induſtrieobligationen lagen uneinheitlich bei kleinen Veränderungen. Auch in der zweiten Börſenſtunde hatte das Geſchäft ſehr kleinen Umfang. Teilweiſe bröckelten die Kurſe noch etwas ab, größtenteils blieben ſie mangels Umſatz unv. Die erſt ſpäter notierten Werte lagen vorwiegend —1 v. H. ſchwächer, Junghans verloren—½ v. H. auf 123½. Etwas höher Conti Gummi mit 190(189). Im Freiverkehr wurden bei ebenfalls ruhigem Ge⸗ ſchäft genannt: Dingler 84—85, Neue Wayß& Freitag 142—144, Katz& Klumpp 105—106, Raſtatter Waggon 53, Schuh Berneis 72, Verein. Pinſel 75½, Ufa 74½. Tagesgeld unv. 2½¼ v. H. Klöckers⸗Mannheim(Deutſche Bank) wurde wiederge⸗ wählt, eine Erſatzwahl für Dr. W. Köttgen⸗Köln⸗Deutz, der zum Schluß des Geſchäftsjahres ſein Amt nieder⸗ gelegt hat, erfolgte nicht. Hinſichtlich der Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde auf die diesbezüg⸗ lichen Ausführungen im Geſchüftsbericht verwieſen, in denen ein erhöhter Auftragsbeſtand angegeben wird. gegenüber der Vorwoche(105,5) wenig verändert. DTie Kennziſſern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 104,7 (minus 0,1 v..), Kolonialwaren 95,3(minus.6 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 94,2(plus 0,2 v..) und induſtrielle Fertigwaren 126,1(plus 0,1 v..). Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 22. Vov 7927 vorm. ſilis „„„»„„ „„%„ „„ 8 707 Obiac f— r.—— Ueber Oſteuropa hat ſich ein Hochdruckgebiet aufgebaut, das Mitteldeutſchland heiteres Wet⸗ ter mit Nachtfröſten bringt. Bei uns macht ſich dagegen der Einfluß ſchwacher Störungsgebiete bemerkbar, die eine leichte Unbeſtändigteit be⸗ dingen. Die Ausſichten für Dienstag: Vielfach duarſtig und meiſt wolkig, doch nur vereinzelte Nieder⸗ ſchläge, Temperaturen nachts bei Null, ver⸗ änderliche Winde. ... und für Mittwoch: Noch keine weſentliche Aenderung. ZeishenectbuugaaulHelert —%½⁰umrnuneg Auroſeinron c— iamimmonung VUßnbrucheron- ſſninte)? Socæ from in obrhhe & 828 ſι S ſebe/ N Genume, USchus- Onolenli moſig oe fegen Soruhregen Ohee, Mheεf9 ι Schnee à. Schneerreſben 1 nbinnen 621 Pfatziſche as Ach, Ludwigshafen a. Rh. Das Ge⸗ d eue Geſchäftsjahr nicht ungün⸗ 3 e mer.h ſcäftsfabr 193/37 fteitt das erſte volſtändꝛae Betriege Man—— anzig.:4 aor der Geſellſchaft dar, nachdem am 6. Februar 1936 um durchf e. ⁰ bdie Lieferung von Ferngas auſgenommen wurde. Das Jof. Ed. Faller, Bürſtenfabrit Ach, Todtnau i. W. Nachdem in Zuſammenarbeit mit dem Reichskommiſ⸗ Zsobfol⁰he anlafumebw 4 Rohrleitungsnetz wurde um 3,9 Kilometer auf 84.6 Dieſe mit 0,40 Mill. RM. Acßk ausgeſtattete Geſellſchaft ſar für die Preisbildung die Viseoſe⸗Kunſtſeidenindn⸗ lon 4*% Meoerh Kitometer verlängert. Am 31. März 1937 waren 16 ſchließt das Geſchäftsjahr 1936/37(30..) entſyrechend ſtrie ihre Preiſe mit Wirkung vom 1. November d. J. „ 023 RhReelerſtationen vorhanden gegen 14 im Vorjahr. Be⸗ den auf 0,39(0,34) Mill. RM. geſtiegenen Erträgen geſenkt hat, ermäßigt nunmehr im Einvernehmen mit Stettin:1 ülefert wurden 13(im Voriahr 11) Städte mit insge⸗ mit einem erhöhten Gewinn von 2276(1461) RM., der dem Reichskommiſſar für die Preisbiſdung auch die gRneinwasserstund ifswald:2? famt 303 348(246 308) Einwohnern. Die abgegebene—. den W 2———— 21.11.3/ 22 11.87 Gasmenge betrug 28 142 612 Kubirmeter. Die Ferngas⸗ rBilanz werden bei2(9,%,„Min. RM. Reſerpen. ung vom 20. Nopember d. J. ab. Dle. rmäßigung— 111. 5/ verforgung konnte im Berichtsjahr ſtörungsſrei Aen a erbindlichteiten mit 0,31 unver⸗ wirkt ſich bei den einzelnen Abnehmergruppen verſchie ⸗ w/oldshhh 215 221 ſ :1 Zfüort werden. Die Geſamtbauoſten für den erſten ändert ausgewieſen, andererſeits pan ſich das Umlaufs⸗ den aus und beträgt im Durchſchnitt 4 v. H. Rheinfelden 2⁰⁸ AS 124 LNusbau konnten gegenüber dem Voranſchlag um 49 827 vermögen auf 0,37(0,35) Mil. RM. erhöht, darunter 3* 90 107 Reichsmark unterſchritten werden. Das von der Deut⸗ Vorräte auf 0,22(0,21), während Warenforderungen Artilana, eine neue Zellwolle veide:3 f f a. Kehl 203 3 ſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten AG, Berlin, wieder mit 0,11 Mill. RM. erſcheinen. Die Anlagen, 5 5 5 Gebiet d S„ 206 für den erſten Ausbau zur Verfügung geſtellte Dar⸗ die mit 0,12(0,13) Mil. RM. Hypotheken belaſtet ſind, L—— 3—— 4 515 a, 6⁵ 36¹1 leben wurde auf rund 738 000 RM. feſtgeſetzt und in ſtehen mit.37(0,40) ein. malitätsſteicerung unſerer Zelwollen beſonders Rohe Nonnheim 2³³ 2³6 00 bieſer Höhe in Anſpruch genommen. Die im Laufe des Fortſchritte erzielt worden. Die neueſten Verſuche, die KoUο 137 enburg:0 1 n 3—23 n Verhandlu Kloſterbrennerei, Erſte Badiſche Wein⸗ und Edel⸗ ſetzt vor dem Abſchluß ſteben. fübrte ver bekannte Sn.. 142 —— 011 ic wem neuen Ge⸗ drannimeinbrennezen zr Emmendingen. In das Han⸗ Textilforſcher Profeſfor Dr. Ubbeloyde durch. Er ging 86 92 — Ginsiabr Abſchluß—— 3 Lieſerun 13verirä delsregiſter beim Amtsgericht Emmendingen wurde neu davon aus, daß in der Zellwolle die Elemente Kohlen⸗ —»13 Geſchäftsſahr hat d r Gasabſatz 5130 4 ſen die Kloſterbrennerei, Kaſte Badiſche Wein⸗ und Edel⸗ ftoff, Waſferſtoff und Sauerſtoff enthalten ſind, nicht Neckurwosserstonc „ me 5 3 3—— 7 branntweinbrennerei Ach, Emmendingen, mit einem aber auch Stickſtoff und Schwefel wie in der natür⸗ 21.11. 3 122. 11. 87 J enden Ver in bar einbezahlten An von 1 Mil. RM. eingetragen. lichen Schaſwolle. Seine Verſuche liefen darauf hin⸗ . 4 mir. nt. Abichreibungen verhteint Aulchiaziic Wor, Satg dei 3 dieſe beiden Elemente der Zeuwoumaſſe do NoοφLm 25¹•6 3 1—ſchäfte der ſeit 80 Jahren beſtehenden Wein⸗ und Edel. beizufügen, daß die Kunſtfaſer ſämtliche Eigenſchaften 22 in ein Aeingeminn von 14716 RM.(754 RM.), branntweinbrennerei J. M. Wertbeimer& Co., der der Schaſwolle annimmt. Das iſt überraſchend gut ge⸗ wie Ae 3 Kloſterbrennerei G. m. b. H. und der Marabu⸗G. m. lungen. Die Spinnverſuche mit der neuen Zellwolle en 15—— 5 5 en Emmendingen, die zu den größten„Artilana“ haben alle Vorausſetzungen, erfüllt. Die Metalle Erfurt:0 en 1 ericht wir 5——4—„ deutſchen Wein⸗ und Brannweinbrennereien gehören. Zelbwolle zeigt eine Elaftizität und Kräuſelung wie —. 2 erufungen auf das Artientapital om. Zu Vorſtandsmitgliedern wurden beſtelt die Derren dute Merinowoge der Klaſſe u dis Au und läßt ſich Berli ... 24 9% Min. Nm.) vorausſichtlich im raufenden Geſchäfts⸗ Deinrich Babn, Gmerbingen neid muncf zammen in allen Farbtönungen fürben. erliner Metall⸗Notierungen „ Smutwart. Der Lre, Arghrdinreriſeh Siwngart(Bor⸗ Berlin, 22. Nov. Elertrokupfer(wirebars) pr., et 1 H. Fuchs Waggon⸗Fabrit Ach, Heidelberg. Die ordent⸗ aus den Herren Bankier Joſeph Friſch Stuttgan Baumwolle eif Hamburg, Bremen od. Rotterdam 56½, Standard⸗ liche Generalverſammlung, in der 1 977 300 RM. Aktien————— Zonſut want Ruvff Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe kupfer, lfd. Monat 55¼ no., Originalhüttenweichblei 4 vertreten waren, erledigte ohne Ausſprache die Regu⸗(Bankhaus Paul Karff Siuttgart). 9 22¼½, Standard⸗Blei lfd. Monat 22½, Originalhütten⸗ „ llarien. Für das Geſchäftsjahr 1936/37 wird bekanntlich 5 Berlin, 22. Nov.(Amtlich.) Dez. 871 Br., 866 rohzink ab nordd. Stat. 20½ Standard⸗Zink ſd. ein erhöhter Gewinn von 57 481 RM(eim Vorjahr 1 Geld, Jan. 870—867, März 916—915, bez. 915, Mai Monat 2075, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99%½ 14847 RM.) ausgewieſen, um den ſich der Verluſt⸗ Kennziffer der Groſhandelspreiſe 943942, bez. 943, Juli 964—963, bez. 963, Ott. in Bloöcken 133, desgl. in Walz- od. Drahtbarren 99,/½ 5˙5 vortrag auf 84751 RM. vermindert. Das turnus⸗ Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für 989—979, bez. 980/81. Tendenz: Stetig. Preis per 137, Feinſiber 38,10—41,10. Alles in RM. für 13 mäßig ausſcheidende Auſſichtsratsmitglied Direktor H. den 16. November auf 105,6(1913— 100). Sie iſt lbs. in US-⸗Dollarcents. 100. Kilo. * 20. 11.———0 20.11. 22. 11. 20. 11. 22. 11. 20. 11. 22. 11. . C t Heidelberg ver. Dt. Oele.... 1N.— 131,.— Reichsbhank. 211,— 138 0—verl. Glanzst. Elber.—— Fronlfurter gemeher Ziaseiwere 15. 158783 Weiertgeft. es 1855] Wöeirvoth-Bain 168.— 15— flandug Fnnpi“ 13 58 178725] er. Seblnerze.. 11880 115,02 Achen.lunchen. ibse „2 Effektenbörse bemsche Erdöi... 145,12 14450 Zelist.Waldh. Stamm 148,50 148,50% verkehrs-Aktlen Harpener Berzbau. 175˙50— Ver. Ultramarinlabr. 139,50—„— Deutschel-inoleumw, 162,.— 161.— Bank-Aktien 468. Verkehrswesen 132,— 131,50 iiedwieshütte;— fVosel Telegr.-Dr.„ en Allianz Leben. 217.— 218,50 restverzinsl. Werte 20. 11. 22. 11. Fjeld 5 Badische Bank... 120,— 129,— Allg. Lok. u. 2 5 38 151 Stahl 3 3 n 86 20˙8 WoeReichsani..27 101,39 101,62] Piend.-Waerger-Br. 193,58 105,80f Somwore- Pifad 103,52 10,25]-SugapBofseh. 128.30 128,02] fiotelpetrieb.... 30.— 30,%57 Westerexeln Alkali— 115•75 Kolonial-Paplere „ 1 i en n 1% fecir 8 lnben::—— Brahiina Hamm—, gt.ostafri 100 Baden Freist. v. 1927 99,75 99,75 E U ion 123,50 DD-Bank 122,75 122,15—55 deutse—* 0% 70.25 1 5 50 Ged 124.— Wigne Met 11 48 97.87 g97.25 5 136,50 Bayern Staat v. 1927 99,75 99,75 Bobr. Van 0 in Bresdner Bann.. 117,12 114.12 Suad. Eisenbahnn.— Kaht Po 0 toff Walan.143,50 147.75 Bih .•0 Ani.-Abl. d. Dt. Rch- 4— 18 150,25 156,75 1 715—1— 15 7 Eflektenkurse ellstoff Waldhof. 148,„75 J Otavi Min. u. Eisenb. 30,— 30,12 Dt. Schutzgebiet 08.„„ Feldmühle Papier. 138,— 137,— ülz. Hypoth.-Ban„ Kaliw. Aschers! be 3 117.50 115,75 100,— 100.— 3,——J Beichsbank.. 211/— 210.— Fbr. 280,— 227, lir. Aschersleben 117,50 135, Aiaedibr. Coid. 20 45 255f Fi. Goiaschnig.. 165.— 1757 Berliner Devisenkurse Ludwissli. v. 26 S. 1 98,37 96,37 Grit 7— Im verkehrs-Aktlen AE&(neue).. 119.— 1825 Fons Fb 15775 156. Mannhm. Gold„. 1050 Groükraft Vz. 3553 7 Bad. AG. f. Rheinsch. 3— 133•20 133•75 Kolimar& Jourdan.—— 105.— Qeld Meitt Qela Briet Mannheim Lon 27„ gg⸗ 8 Grün& Bilfinger. 261,12] Dt. Reichsb. Vz... 129,25 129,25 Augsburs- Mürngers s 150.25] Kötiz. Led, u. Wachs 150,50 150,50 pirmasens Stadt.26 28,15•85 Hanfwerke Füssen 128,59 B. Motocen(BNAW2. 25 Kronprinz Metall— 20. November J 22. November d 3 Mum. Ablös. Altbes. 134,62 134,62 Ha Fergbau 11,8%½ Verslcher.-Aktien Baver. Spicgelzlas 53 1 126.50 Hess.Ld. Liqu. K.-24 101,62 101,62 Hochtie A6 Essen 153,— 152,50 Alllanz Leben.——.P. Bemporg. 143,50 142,— Lanz Mannheim. 177.25 1750 Aeaypt.(Alex.-Kairo) 1 Ag. Pid. I 12,885 12.715 12,675] 12,98 B. Kom. Goldhyp. 29 99,75 99,75— 133,.— Bad. Assecuranztes-—— fhermenn Fie Argentin,(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,733 9,737 ·732 9788 do. Goldanl. v. 20. 39,.— 29.— lls—4+3—f 50 MannheimerVersich.—* Braunk. u. Briketts— 204,— Leopold Grube— Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 42,11 42,190] 42,100 42,169 Soldanl. V. 28. 38.— B— er Genuscheine— mRninn Braunschweix.-G.——-Grbe.—— Brasinien(Rio de Jan-) 1 Mireis 9,145 9,147 2145] 9383 1 44 do. Genußscheine 125.— 128,50 t b Srnns 8— Lindes-Eismasch.. 169,25 169,50 Bulgarien(Sofia).. 100 Lewa 3,047 3,.053] 3,047] 3,058 3 Erki. 155 Goldhyp. N7. h 150.— 10,25 Berliner Börse—8— 35•— 1 004 1530 5 7. 53 38 L 10 M rowin Boverl.. 32* 3 5 40 anzig(Danzig)h zulden 133 Fröt. Gofdpiabt. Viti9,3 59,73 Kiaßn oßzresben 114,— 144½25 Kesscdkurse Buderus Eisenerié 183.25 13,70 Bemac Kübikaiie 155.50 30] Fagiand, Gondac).„1 Pinad f 355369 88.100 12,375 12,405 Frkf. Goldpfr. Liau. 101,82 101,19 Eleinschanzlin Beck 122.25 121.— Conti Gummi 189, 182,15 Basch.-Buckau Wol 147,— 146,50 Estiand(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr. f 67,960 65,190 67,960 65,199 Mein. Hyp. 9,75 99,75 Elöchnerwerke... 243.— 243,— 57 Dt. Keichsanl 23 101,62 101,891 Haimier-Benz... 13/0 136,12] Raxfmiifanshüt olf 134,25 134,.— Finnland(fieisingf.) 100 finglMk. I 5,475 5,485] 5,479½ 5·482 Mein. Hyp. Liau 101•87 101·87 Knorr-Heipronn..—•50 4 40. 40. J4934 99,62 59,15 Dt. Atiant. Telegr.. 123,62 aximillanshütte.— 156,—] Frankreich Paris). 100 Franes 5,317 3,483])3ʃ2•429 Pfal⸗ fon. Goldpfd. 161,— 101.— Konserventor. Braun 9— 126,— Dt- Kahuelreltbegz 1317 131,30 Beutsch Conti Gas 118,13 114.8———„—— HGriechenlaad(Ahenj iooDrachm. 3,8423 Pialz. Liau..... 102,— 102,— CLahmever-,... 118,— 110—] Di. Sehutzzebiete os 11,70— Beutsche Erabl 145,50 143, ordd. kiswere..—— Holland(Amsterd. u. Rott,) 100. 137.300 137,500 J 133,270197,20 alz. Eiau. Ludwigsh. Aktienbr. 119,.— 119,—— Orenstein& Koppel 108,25 107,50 f :2 4 pfalz. Hvp. Goldkom, 99,50 99,50 Walzmünl 148.— 145,.— piandbriel Deutsche Kabelw/k. Rathgeber-W. 5• lran(Teherann. 100 Rials J 15,380 15,420] 15,37 5,410 Bnein.Hvv. Gdpf.-4 190.— 190.— un, nn Bazische indenm 11,— 162,—] FatnaehzeManſon. en— hen(evnlavie, 100 kör ker. 55,350[ 55,470 55,10 55,490 *— do.•·9 100,.— 100,.— Marmesmannröhsen. 139.— 147, 60 Pr. Ld.-Pidbriefe beutsche Steinzeun.—— kheinlelden Kraft. 131,75„ tallen(Kom.Mailand) 100 Lire 13,090 13,110 13,990 13,140 . i 99,15] Barener Metall.. Sre Fhein. Prauntomen 175 Javan(Tofig u. Kope) en 3854 9224/% 9·72 3½J34 102.— 10.— Mez: 12525 125,25 5% do. do. R. 21— 99,75 pPynamit Nobei. 68,— 33,75 Khein. Elektr. 128,75 Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 5,694] 5,790] 5,694 5,706 do. Gdkom.-ili 95,25 59,25 bark-u. Bürgbr. Plrm. 138 158.— 6* do, do. Komm. ELicferunzen.., 13,25f hein. Stahlwerte 147,82 146,— Kanada(Montreal) 1 Kan. Dollar 2,418] 2,482f 2,476 2,409 8030. Bodcr.-l iau 102˙25 102,25 Pfälz. Munienwerke 158,— 158,.—— Ei. Schlesien.. 123,87 123,7 Rhein-Westf. KalkW.— 136,12 Lettland(Riga).. 100 Lats J 49,109 49,200 49,100 49,200 12 87 gi 4755 Mnm 102•˙50 102•50 Piälz. Preßhefe Sprit— 2285 4½% Pr. Ctrbd El. Ticht und Kraft 151,— 151,25 Riebeck Montan AG. 114,75 Uttauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 41,940 f 42,020 41,40 42,020 2˙2 Eind i—Knhein. Braunkohle.— Gdpf. 192s.. 99,87 99,87 EnzingerUinionwerke 123½7 122,50] Rütgerswerke... 149,75 148,75] Norwegen(Osio) 100 Kronen f 62,230 632880 62,190] 62,310 3* 7½%% do., Kom... 99,.— 99,— 18. 1 42 1742.. 411,.— 408,— Soser ae 100 W0 1600 47100 47000 17480 3* f 28 5 4 eldmühle Papler achtleben AG.—— olen(Warschau.) 100 Zlot 47,0 47,100 h. 0˙4 4 16-Farbenind v es 180 25 100.65 Kheinstahll. 4253 Bank-Aktien Felten& Gülileaume 131/62 131,25 Salzdetfurtn Kall. 166,12 188,— portugal 100 Leeräs 11,250 11,270 11,245 11,265 Kütgerswerke 250— 280.— Adceaa 19I, 25 101, 12J Sebhard& Cg. 7— Schubert& Salzer 153.—] Rumänien(Bukarest). 100 Lei————— 1 ndustrie· Salzwerk Heilbronn 134/50 134,50 Bank für. Brauind.. 130,75 139,— Serm. Portl.-Cement 114,.——[Schuckert& Co.. 179,25 170,22 Schweden,(Stockh. u..) 100 Kr. I 63,860 63,980 810 63,930 .2 Accumulstoren 229.—— fSehlinet„ 110.30 170,— Baver. Hyp. Wechdei 103,25 103,50 Gerresneim Cias. Sekulth. Katzenholer 95,50 94,25 Schweiz(Zür., Bas. Bern) 100 Fr. 57,290 57,410 57.280] 5700 Adt Gebr 5— Schuckert e 126.— 126.— Commerz- Privatbk. 118,50 118,50 Sesfürel-.oeWʒe. 147,75 146,—] Siemens& Halske 205, 204,50 Spanien(Madr n. Barc.) 100 Pes. I 15,230 15,270 15,230 15,270 4 Aschaffbs Zellstolf.——[Schwartz, Stogehen 1187 115. pt. Bank u. Disconto 122,75 122,75] Soldschmidt ITn. 140,— 139,— Stoehr Knammaarn 135 50—„ Tschechoslomahel(Pras) 10 Kr. 5,898 ½35 5,696f 5,714 41 3 Bayr Motor Werke 150,50— Seilind Waolff Mhm.. bt. Golddiskontbank 1909,—— Gritzner-Kayser— 1456,— Stolberger Zinkhütte 95.— 94,50 Türkei(Istanbul). 1 türk. Pfund 1,978] 1,962] 1,978].932 Berl. Lichbu Kraft- 1,.— Siemens. Halske 50.50] Bt. Ueberdee. Bank 132,50 131,25] GCruschwitz Texti! 129,25 122,50 Südd. Zucker..— 207,.— Uasarn(udapest).. 1 Pengõ 8 43—— „„ 320 Brauerei Kleinlein„111.— 111.— Sinner, Grünwinkel, 102,— 106, Dresdner Bapk... 114,12 114,12] Guano-Werke 124,75 124,50 Thür, Gasges..„— Uruauay(Montevid.) 160ld-Peso 1,369] 1,370] 1,369 1,½71 ——— Zucker.—— eininger fyp.⸗Bk.—— I Hackethal Braht. 142,50 142,25 Ver. Dt. Nickelwerke 165,25 165.—1 Ver. St. v. Amerika(ewy.) 1TDoll. 2,174 2,1/%6 1 2,7/4.478 „Hakenkreuzbanner⸗ 45 4 Montag, 22. November 199½ Danlsagung Für die herzliche Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unserer lieben, unvergehlichen Mutter sagen wir allen für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie für die Ehrerbietungen am Grabe auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Wallstattstr. 31), den 22. Nov. 1937. Faminie Hermann Schwörer ung Rngenörige 72 Heidelberger Stroße Diese Woche: susnohmsweise Statt Karten bekommen. Wir höben einen gesunden qungen Otto Hillengaß u. Frau Herta Hennheim, 20. November 1937 eeröckerstroße 12 geb. Schãd 6⁰ Schlaf⸗ jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Fühpffer 4 Dlenstag nachmittoęs und obends Vorläng zum sof. Mitnehmen. Mit Retusclhie in 1 Std. Ateller Rohr, P2.2 bfuſng Ei che, àb.: — DA2 Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau. Elise Buiz Keb. Troll Samstagnacht /½2 Uhr im 75. Lebenslahr sanft entschlafen ist. TANZ Keine Gedecbhe im goldenen Stern X Nationaltheatei Fernruf 266 68 295.—, 330.—, 370. Mannheim-Luzenberz. den 22. November 1937. Gerwigstrahe 18. In tie fer Trauer: fämerel und chemisene feinigung Hari Busz Die Beerdigung findet am Dienstag. 23. N ber. hm. /½3 Uhr. Fernruf 3 dem Friedhof Kaferial statt.(40530. V LI G. 11 2 2 3 97 Umrandungen Trauersachen werden iunerhalb gute 24 Stunden tadellos schwarz gefärbt Abholen und Zubringen kostenlos —(kKaufgesuche Piüsch Oualltät ompl, Kii. b3. ö Lompi,. Al.il Freunden und Bekannten die traurige Mitteiluns. daß heute, Samstagabend, unser lieber Vater, Schwie⸗ gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Uunelm Hakner im Alter von 67 Jahren nach langem, schwerem Lei- Radiĩo nur gut. Markenfabrikat, sehr gut erhalt., zu kauf. gesucht. Angebote unt. Nr. 46 926 VS an den Verlag des„Haken- kreuzbanner“ Mannheim erb. kombl, Gt. 3b.5l hettvorlagen Inallen preislagen H.& l. den in die Ewigkeit abberufen wurde. Mannheim(Kleine Merzelstr.), 20. November 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Hermann inn u. Frau Hedwig geb. Hafner Hdam Zenn u. Frau Doris geb. Hafner Ffanziska Hafner und Nnverwanote Die Beerdigungs fündet am Dienstag, den 23. d. M, nachm..00 Uhr, von der hies. Leichenhalle aus Statt. Wein⸗ und Sveiſe⸗Refaurant zu verpa mit Referenzen an: I Geschäfte »acntgesuche Vveikäufe uaw. (46 554B in dex Oberſtgdt an tüchtigen, kau⸗ tionsfähigen Fachmann(Küchenchef) en. Schriftliche Angebote Groß& Baumann, Immobil, M 2, 9.— Fernſprecher 225 04. 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November 1937, Schaitmasthlge 1 Büfett 160 em gestorben. Wir verlieren in ihm einen treuen Kameraden, der uns Krelwl- N Zaig Paſend, in seiner Pflichterfüllung Vorbild war. coriw 4 315735 Mannheim, den 22. November 1937. ml ich. Baumann à lo. 4 1 Kleiderſchränke 15, 18, 20 u. 30 RM. Roßhaarmatratzen Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Herr Lceonhard Weber ist im fast vollendeten 85. Lebensjahr gestorben. Mannheim(L 14. 13), Heidelberg(Kronprinzenstr. 41). Die trauernden Hinterbliebenen: Eflil Weher und Frau Georg Spat und Frau Häte geb. weber Hurt wever und Frau Efich Weber und Frau Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. November, vormittags 11 Uhr. auf dem Bergfriedhof in Keidelberg statt. und RM., Waſchtommod. ſehr billig zu verkaufen 954. M. Botzner, Alth. (46 929 V) (47.350 V) Schwetzinger Vorſtadt: Haus mit Kleinwohnun⸗ ſen, Toreimnfahrt, ꝛof, große Garage (für Werlſtatt ge⸗ 12 000.— Anzahlg. zu verkaufen. Aöcerrbacher Dürerſtraße 4. Fernruf 439 11. 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Hageneier); Al Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilheim Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ Ständiger Berliner Berliner Schriftle itung; SwW. 68, Charlotten Sprechſtunden der Schriftleitung: (außer Mittwoch, Samstag laa und Schriftleitung: Sammei⸗Nr. 354 2 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Mor Abendausgabe A4 Mhm. Hauptſchriftleiter: lheim Kattermann l M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: rmacht).— Verantwortlich für für Außenpolitik: De. Wilheim und Beilagen: Helmut Schulz:; für Fritz Haas: für Lokales: Kari M. für Sport: Julius Etz: Geftaltung der B⸗Aus⸗ aabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder die Reſfortſchrift⸗ ſämtliche in Mannheim. Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. ans Graf Reiſchach, Berlin nſtraße 15 b. tlicher. Originalberichte verboten.— täglich 16 bis 17 Uhr und Sonntaa) und Verlga: Druck Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchaͤftsführer: rt Schönwitz, Maunheim. Verlagsdtrektion: 10.30 bis 12 Uhr Fernſprech⸗Nr. Ar Ver⸗ Für den Anzeigenteil veraniw.: Wilh..“ Schatz Mom. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 9, Nr. 7. Ausaabe Schwetzingen Nr. 44 be en und Abend er⸗ leichzeitia in der Ausgabe B. hm. Hüber 16 550 „ über 14 850 über 24 100 Ausgabe à und B Mannheim— über 39 800 Frühausgabe 4A Schwetza. über 600 Abendausgabe 4 Schwetza. über 600 Ausgabe 5z Schwetzingen“ über—.000. Ausgabe à und h Schwetzingen—— über 6 600 Frübausgabe 4 Weinheim über 600 Abendausgabe 4 Weinheim über 600 Ausgabe 6 Weinheim.. über 3 00⁰ Ausgabe A und ß Weinheim—— fber 3 600 onat Ottober 1937 über 50 000 heachlen ble ditte den rozen Anzeigenteit.— Morgenausgabe 1 Verlag u. Schrif banner“ Ausgal Trägerlohn; du —38 Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitunge Früh-Aus ———————————— Veuno Der O Die Pa tigen Tag zuſc Propleme des bens zu berate Waffenfunde, d afrika und ſchli brennende Pre tengehälter du Ueber das E lich nichts vora die Frage der gehälter en Das wäre alle ſeit den Tagen und des Franke das Recht, das ſchaften längſt Schraube, erhöl bei den Beamt ſie mußten die alten Gehalt be in der Hand. V fürchten, daß durch Paris zie machen würden, derchen gewohr Staates und ih Immerhin, wer bekommen, danr nach einer Verb die Regierung. nur darin, daß in die Hand ger Kampf jetzt bed⸗ O Die Neur ihren letzten Zü ſie ſich noch ein Entwurf einer e zu prüfen. Dab Her, da der chi Koo, an dem vor wurf ſcharfe Kri Intereſſant iſt daß kein Vertret Fragen Wellingt ſchlug zwar eine gen vor, ien gan; ßen Brei herum auch der bisherig mächtetonferenz. faſſung ihres En einzigen oſtaſia. dacht, ſie hat ihn dieſen Entwurf 1 dieſe Art und W einzelnen Staate niedergelegt we Möglichkeit beſtel lich wirkſam ein. Japan recht dara herein die Konfe da ſchließlich die und Weiſe dochen Ganze bleibt eber päiſchen und am Intereſſen in Chi es dieſen Staate ſernöſtlichen Bela ketten wollen, ſo wundern, daß di— konflikt Betroffen helung, wie er in licht intereſſiert