November 1937 hutz naoſchäften eit beſteht wie⸗ orſchriften Angeſtell⸗ und in Laden⸗ rorts beſtehen olizeibehörden. n vergangenen ſchutz der An⸗ aufgeſtellt wor⸗ offenen Ver⸗ 'n gegen Kälte en und Schnee nfalls hat der gen Kälte aus⸗ zur Verfügung gegen Bo⸗ entſprechendem n, Lattenroſte, icht über dem uſw. Den An⸗ Mahlzeiten in erung geſchütz⸗ Raume zu er⸗ ſchäfte müſſen empfiehlt ſich, zvorrichtungen tur im Laden ſt nicht unter⸗ fahl ſel mehr und preußi⸗ ind Landwirt⸗ nſchlüſſeln für orden. Dieſe eil die Praxis der den Fiſch⸗ ihren Zweck, auberen Auf⸗ keine ernſten en auf andere en zu s Fehlen des ig des Ver⸗ —————— — mmer delhölzern, in „ in nur aller- ung von bis 11 00. üft Strage 33 darlehen dab mein dhwieger- LT it den hl. ten sanft (21474“ r 1937. benen: alis. .30 Uhr. dann müßte Verlag u. Schriftleitung: Mannheim. R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monall..70 W1N u. 5 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 64.. 3— Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..7„U. 0 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. hn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl., Poſtzeitungsgebühr) Aſin 72 Pf. Beſiell⸗ 1 70 u. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. durc Pf, Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Ehiichabiaung. Früh-Ausgabe A 7. lahrgeng MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15* a 8 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſp t. Millimd Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Amd füllungsort: Nummer 544 meterzeile 4 Ra Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pſ' annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: V 9 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsp 10 Pfenn annheim. 0 Mittwoch, 24. November 1937 Helute Auterhaus⸗Exklärung zur Halifaxreiſe chamberlain wied im Unterhaus ſprechen/ fjalifar war am Dienstag beim fönig flnbahnung weiterer beſpräch (Drahtberichfunseres londoner Vettreteft)h Der politiſche Tag O Am Montagabend kam es anläßlich des Eſſens, das der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen zu Ehren der ungariſchen Gãſt e gegebenhatte, zu herzlichen Trinkſprüchen, in denen das gegenſeitige Verſtändnis der beiden Nationen ſtark zum Ausdruck kam. Am Diens⸗ tag folgte eine Reihe von Beſichtigungen, bei denen den ungariſchen Miniſtern u. a. ein mär⸗ kiſcher Bauernhof und der größte Berliner Mol⸗ kereibetrieb gezeigt wurden. Es iſt verſtändlich, daß die ungariſchen Herren gerade für dieſe Probleme, die bei der wirtſchaftlichen Struktur Ungarns auch Fragen ſind, die ſie eng berühren, großes Intereſſe zeigten. Nach den Berichten, die aus Budapeſt vorlie⸗ gen, findet der Empfang der Staatsmänner hier ein ſehr lebhaftes Echo. Es heißt in den Berichten: Die ungariſchen Staatsmänner ſeien tief beeindruckt von der Fülle des in Deutſchland Geſehenen und be⸗ grüßten dankbar die ihnen gebotene Gelegen⸗ heit, das Leben und Schaffen des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland auf den verſchiede⸗ nen Gebieten kennenzulernen. Die Beratungen zwiſchen den deutſchen und ungariſchen Staatsmännern hätten das alleinige Ziel einer weiteren Vertiefung und eines Aufbaues der traditionellen deutſch-ungariſchen Freund⸗ ſchaft, die auch in einer weiteren Verſtärkung der wirtſchaftlichen und kulturellen Beziehnn⸗ gen zwiſchen den beiden Ländern ihren Aus⸗ druck finden werde. Unter der Ueberſchrift„Wahre Freunde“ ſchreibt das Regierungsblatt„Független⸗ ſeg“:„Mit ſo aufrichtiger Wärme konnten nur treue Kameraden begrüßt werden, mit denen man gemeinſam für große Ziele kämpft Die öffentliche Meinung Ungarns begleitet den Be— ſuch mit tiefſter Freude und Intereſſe. Das Dritte Reich iſt für Ungarn von größter Be⸗ deutung, iſt auf wirtſchaftlichem Gebiet entſchei⸗ dender Abſatzmarkt Ungarns und bildet damit die Grundlage einer jeden Regelung im Donau⸗ tal. Hier ſind ſicher Grundlagen einer dauerhaften Freundſchaft gegeben“ — Einige Vorgänge in der letzten Zeit in der Tſchechoſlowakei fordern zur Auf⸗ merkſamkeit heraus. Nach den letzten Meldun⸗ gen, die aus Prag vorliegen, iſt der Staats⸗ haushalt im Parlament ſo ſpät vor⸗ gelegt worden, daß eine wirklich eingehende Prüfung und Beratung nicht möglich iſt. Dies erweckte Proteſte von verſchiedenen Seiten.— Aufſehen erregte eine Rede des Abgeordneten der deutſchen Regierungspartei„Bund der Landwirte“, Böhm, der in ultimgtiver Form die Erfüllung der Regierungsverſprechen vom 18. Februar forderte, da widrigenfalls der „Bund der Landwirte“ nicht in der Re⸗ gierungsmehrheit bleiben könne. Die Durchfüh⸗ rung jener Verſprechen, ſagte der Abgeordnete Böhan, werde von der Bürokratie verhindert. Die deutſchen Regierungsparteien— die be⸗ kanntlich nur eine kleine Minderheit der Deut⸗ ſchen in der Tſchechoſlowakei vertreten— hät⸗ ten für die„geiſtingge Annäherung der Deutſchen und Tſchechen“ gearbeitet und ſeien bis an die Grenze der Selbſtaufopfe⸗ rung gegangen. Nun ſei es aber Pflicht der Tſchechen, für die Erfüllung der Vereinbarun⸗ gen vom 18. Februar zu ſorgen. Wenn keine nennenswerten Erfolge erzielt werden ſollten, der„Bund der Landwirte“ zu einer Ueberprüfung ſeiner politiſchen Stellung ſchreiten. Man möge auf tſchechiſcher Seite da für ſorgen, daß die ſudetendeutſche Bevölkerune den Glauben an eine fried liche Löſun, der deutſchen Frage nicht verliere. London, 24. November. Anſchließend an eine Sitzung des engliſchen Kronrats wurde Lord Halifax geſtern nachmit⸗ tag in einſtündiger Audienz vom König emp⸗ fangen, der ſich von ihm über ſeine Eindrücke während ſeines Aufenthaltes in Deutſchland berichten ließ. Am Mittwochvormittag iſt der Inhalt der Geſpräche des Lordpräſidenten mit dem Führer und den deutſchen Miniſtern Gegenſtand einer Beratung des Kabinetts. Pre⸗ mierminiſter Chamberlain kündigte für den Nachmittag im Unterhaus eine Erklärung über den Beſuch des Lord Halifax in Deutſchland an. Die große Londoner Preſſe, die ſich nach wie vor mit dem Beſuch Lord Halifax' in Deutſch⸗ land beſchäftigt, glaubt heute feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß man in Regierungskreiſen über ſeine Ergebniſſe befriedigt ſei. So erklärt zum Bei⸗ ſpiel„Daily Mail“, daß Halifax tiefe Eindrücke von Berchtesgaden und Berlin mitgebracht habe, und daß dieſe von Chamberlain mit Ge⸗ nugtuung aufgenommen worden ſeien. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ erklärt, daß es das Beſtreben des Premierminiſters ſei, die Grundurſachen der gegenwärtigen Spannung in der Welt feſt⸗ zuſtellen, undd daß die Möglichkeiten einer deutſch⸗engliſchen Verſtändigung den Weg zu einer Löſung ſämtlicher aktuellen Probleme ebnen könnten. In Anknüpfung an die wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Bemerkungen Chamberlains im Unterhaus am Montag, glaubt das Blatt, bei einem Erfolg dieſer Politik auch auf eine Löſung der Weltwirtſchaftsfragen hoffen zu dürfen. Ferner wird in verſchiedenen engliſchen Blättern die Erwartung ausgeſpro⸗ chen, daß der deutſch⸗engliſche Mei⸗ nungsaustauſch in der nächſten Zeitſeine Fortſetzung finden werde. Die nationalſpaniſche Preſſe veröffentlicht eine amtliche Mitteilung aus Salamanka, worin die Namen der neuernannten Agenten, die die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Nationalſpanien und England wahrnehmen ſollen, bekanntgegeben werden. Der national⸗ ſpaniſche Agent für England iſt der Herzog von Alba, der engliſche Agent für Spanien Sir Robert Hud ſon. Juden und Derbrecher wühlen lnteressante Kommunistenprozesse in Polen DNB Warſchau, 23. Nov. Nach fünftägiger Verhandlung wurde der Kommuniſtenprozeß vor dem Bezirksgericht zu Ende geführt. Die Hochverräter erhielten bis auf einen Angeklagten, der nur zu acht Mona⸗ ten Arreſt verurteilt wurde, Zuchthausſtra⸗ fen zwiſchen drei und acht Jahren. Die Angeklagten hatten, wie nachgewieſen wurde, im Sinne der Beſchlüſſe des 7. Komin⸗ ternkongreſſes voen Auguſt 1935 verſchiedene von den Behörden genehmigte Organiſationen, vor allem die der polniſchen Sozialdemokratiſchen Partei, der Gewerkſchaften und der Bäuerlichen Volkspartei, verſeucht. Außerdem hatten ſie im Auftrag der Komintern in Kielce einen Frei⸗ denkerverband gegründet, dem ſchließlich auch mehrere Lehrer der Kielcer Schulen und Beamte beitraten. Ein„Friedenskomitee“, das ſich außer in Kielce ſelbſt in mehreren Kreiſen der Wojwooſchaft betätigte, entfaltete eine leb⸗ hafte Hetze gegen die autoritären Staaten, zu denen auch Polen gerechne— wurde. Gleichzeitig wurden von dem„Frie⸗ denstomitee“ Kundgebungen für die Spanien⸗ bolſchewiſten, für die Sowjetunion und die Tſchechoſlowakei veranſtaltet. Mit Hilfe der Schüler und Schülerinnen der oberen Klaſſen der jüdiſchen Gymnaſien in Kielce hatten die Angeklagten komanuniſtiſche Hetzſchriften in gro⸗ ßem Umfange vertrieben und ſchließlich ſogar einen Geiſtlichen der ſogenannten Natio⸗ nalkirche für ihre Beſtrebungen gewonnen Ein nicht weniger aufſchlußreicher Kommu⸗ niſtenprozeß begann vor dem Warſchauer Be⸗ zirksgericht. Hier haben ſich 18 Komamuniſten als Mitglieder der ſogenannten militäriſchen Abteilung der illegalen Kommuniſtiſchen Par⸗ tei Polens zu verantworten. Hauptbelaſtungs⸗ zeuge iſt hier ein Soldat, der beſehlsmäßig dieſer Organiſation beigetreten war. In den Vorträgen war u. a. als die Hauptaufgabe die⸗ er militäriſchen Abteilung die Ermordung der Offiziere im Falle eines grie⸗ ges, die Vernichtung des Kriegsmaterials und Ueberlaufen zum Gegner erklärt worden. In Sondervorträgen wurde Unterricht über die Technit der Vernichtung der Waffen, von den Handwaffen bis zu den Tanks einſchließlich er⸗ teilt. HPresse-Bild-Zentrale s Hauptverantwortlicher für die großen Waffen⸗ funde verhaftet im Zusammenhang mit der Cagonlard-Affäre wurde der französische Grobindustrielle Adolphe Moreau de la Meuse verhaftet, der für die geheimen Waffenlager in allen Teilen Frankreichs verantwortlich sein soll. Unser Bild zeigt, wie der Industrielle von einem Polizeibeamten vom Innenministerium zur Pollzeistation gebracht wird Reiſe ins Cand der Phantaſie Mannheim, 23. November. Heute iſt aus Paris eine Meldung unſeres Vertreters eingelaufen, die die Situation, die ſich um die Delbos⸗Reiſe entwickelt hat, ſchlag⸗ artig beleuchtet: Sie beſagt im weſentlichen: Die Vorbereitungen der Delbos⸗Reiſe ſcheinen der franzöſiſchen Diplomatie einiges Kopfzerbre⸗ chen zu bereiten. Es verlautet jedenfalls in diplomatiſchen Kreiſen, daß der Quai d·Orſay über die Reaktion in den auf dem Beſuchs⸗ programm ſtehenden Hauptſtädten nicht gerade begeiſtert ſei. Wie verlautet, hat man ſogar eine Zeitlang ernſtlich erwogen, die Reiſe des Außenminiſters zu verſchieben. Die Regierung ſelbſt ſcheint jedoch auf der Durchführung ihrer Pläne zu beſtehen. Bemerkenswert iſt jedoch hierbei, daß es einige Oppoſitionsblätter für ratſam halten, den Außenminiſter vor derartigen Kundgebun⸗ gen zu warnen, wie beiſpielsweiſe bekanntlich in Belgrad vor einigen Monaten eine ſtattge⸗ funden hat, wo eine Handvoll marxiſtiſcher Studenten für Frankreich und gegen die eigene Regierung demonſtriert hatte. Damit nütze man der Sache Frankreichs abſolut nicht, ſon⸗ dern verärgere nur die betreffenden Regierun⸗ gen. Bezeichnend iſt ferner, daß der böſe Geiſt der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Balkanpolitik, der ehem,lige rumäniſche Außenminiſter Titu⸗ lescu, ſich wieder meldet. Er hat von Monte Carlo, wo er ſich gegenwärtig aufhält, ſeine Ankunft in Paris angekündigt und erklärt, daß er dem Quai'Orſay zu Vorbereitungen der Delbosreiſe zur Verfügung ſtehe. * Die Tatſache, daß ſich Titulesku wieder mel⸗ det, iſt allerdings kennzeichnend für die ge⸗ ſamte Situation. Er iſt immer ein williges Werkzeug der franzöſiſchen Richtung geweſen, die in einer Ueberſteigerung des Bündnis⸗ ſyſteens, das alleinige Heil für Frantreich ſah. Es war beſtimmt kein Zufall, daß die Reiſepläne des Außenminiſters gerade zu der Zeit feſte Formen gewannen, in der durch den Beſuch Muſſolinis, die Achſe Rom—Berlia, feſter ſtand als je. In jenen Tagen kam auch noch Italiens Beitritt zum Antikominternpakt hinzu. Es war faſt ſelbſtverſtändlich, daß da⸗ mals, als ſich ganz klar zum erſtenmal eine Front gegen den Bolſchewismus abzeichnete, die Reaktion in Frankreich nicht ausblieb, weil es alles, was wie eine Konturrenz zu ſeinen Bündnisſytemen ausſieht. beunruhigend fin⸗ det. Außerdem taenen noch partewolitiſche In⸗ tereſſen hinzu. Die Volksfront fand die Ge⸗ legenheit ganz günſtig, davon zu faſeln daß die tſchechoſlowakiſchen Brüder in Gefahr keien und was ſolcher Märchen noch mehr waren. Dann hatten die Kombinationen und Pläne um die Reiſe Delbos gen Oſten ſeltſame For⸗ men angenommen. Es wurden immer weitere Ziele genannt, wie Warſchau, Wien, Ankara, Athen uſw. Man ſieht alſo, daß hier von einer Planmäßigkeit ſchon gar nicht mehr die Rede ſein konnte. Es war faſt eine„Maſſenbündnis⸗ Pſychoſe“, die ſich um dieſe Reiſepläne ent⸗ wickelte, und ſchließlich tauchte dann, immer deutlicher genannt, der Name Moskau auf. Den letzten Meldungen nach iſt die Zurückhal⸗ tung, die ſich in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit gegenüber der Delbosreiſe zeigt, immer ſtärker geworden. Wenn ſich eine Unſicherheit in den Kombinationen anzeigt, dann vor allem des⸗ halb, weil man ſelber nicht mehr gern möchte. Denn es ſteht zweifellos feſt, daß es in Frank⸗ reich weite Schichten ſind, die erkannt haben, daß ein Bündnis mit den roten Machthabern — 3— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. November 193 das Ende des bürgerlichen, ruhig ſchaffenden und arbeitſamen Frankreich ſein würde. Das, was an Stimmungsbildern aus Rot⸗ ſpanien über die Pyrenäen gedrungen iſt, was man an Schreckensnachrichten aus dem Sowjet⸗ rußland Stalins erfuhr und das, was man überdies von den eigenen Landsleuten in roter Färbung weiß, hat einenn großen Teil der fran⸗ zöſiſchen Einwohnerſchaft die Augen über das geöffnet, was bei einer praktiſchen Anlehnung an die Sowjetunion herauskommen würde. Die Reaktion wird immer ſtärker, und ob man ſie aufhalten kann durch die Aufbauſchung von Nachrichten, wie derjenigen über die„Kapuzen⸗ träger“, iſt ſehr fraglich. Es iſt auch nicht zu überſehen, daß die Beſin⸗ nung, die in der engliſchen Oeffentlichkeit ein⸗ getreten iſt und die ihren Ausdruck in der Halifax⸗Reiſe und in der Oberhausdebatte ge⸗ funden hat, auch auf Frankreich abfärbt. In klar realpolitiſch eingeſtellten Kreiſen Frank⸗ reichs wird die Freundſchaft zu England als der einzige zuverläſſige Wert in der Außen⸗ politik angeſehen, und wenn in dieſer Bezie⸗ hung— durch ein Mißverſtändnis in der euro⸗ päiſchen Orientierung— ein Mißklang eintreten ſollte, iſt nach Anſicht dieſer Männer die Zu⸗ kunft Frankreichs gefährdet. Ob dies ein Geſichtspunkt iſt, der ſich bis in die Regierung hinein auswirkt, können wir nicht ſagen. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß ſolche Ueberlegungen auch hier allmählich Verſtändnis finden. Es würde alſo nicht weiter verwunderlich ſein, wenn die Reiſe Delbos eine Reiſe ins Land der Phantaſie bleibt. Karl M. Hageneler. kegiebige delauellen in Ungaen Budapeſt, 23. November. Nach einem am Dienstag im Induſtrienini⸗ ſterium eingelaufenen telegrafiſchen Bericht iſt man in der Nähe der Gemeinde Liſpe bei Szentandorjan auf zwei unerwartet ergiebige Oelquellen geſtoßen. Die Quellen, die aus einer Tiefe von 1100 Meter hervorbrechen, lieferten in wenigen Tagen ſechs bis ſieben Waggons reinſten Mineralöls. Da die zur Aufnahme des Rohöls vorhande⸗ nen Gefäße nicht ausreichten, wurde unverzüg⸗ lich mit dem Bau einer Rohrleitung zur näch⸗ ſten Eiſenbahnſtation begonnen. Die Ausbeute, die bereits ſeit einiger Zeit im Gange iſt und jetzt zu dem unerwartet reichhaltigen Ergebnis geführt hat, liegt in Händen eines engliſch⸗amerikaniſchen Unterneh⸗ mens. 1 Fludenlenunruhen in Wien Bisher 45 Verhaftungen Wien, 23. Nov.(HB⸗Funk.) Die Unruhe unter der Studentenſchaft in Wien, die zunächſt wegen der Verlängerung des mediziniſchen Studiums entſtand, iſt noch ge⸗ ſtiegen und hat auch ſchon auf die Bundesländer übergegriffen. In der Wiener Techniſchen Hoch⸗ ſchule erzwangen die Studenten die Sperrung des Gebäudes. Ebenſo haben ſich auf der Han⸗ delshochſchule Zwiſchenfälle ereignet, die zur Einſtellung des Unterrichtsbetriebes führten. Straßendemonſtrationen wurden durch die Po⸗ lizei aufgelöſt. Bisher ſind 45 Verhaftungen vorgenommen worden. Vor der Grazer Univerſität kam es ebenfalls zu Proteſtkundgebungen, an denen ſich etwa 300 Studenten beteiligten. „die brundlage des dtaates der deutſchen“ Eine Rede des Führers vor den Kreis· und Gauamitsleitern in Sonthofen den iſt. Er ſprach über den Ausbau und 4 DNB Sonthofen, 23. Nov. Am Dienstagmittag traf der Führer, wie in einem Teil der Auflage bereits kurz berichtet, zur Weihe der Ordensburg und zum Abſchluß der großen Führertagung in Sonthofen ein: Am Eingang zur Burg erſtattete der Burg⸗ kommandant von Sonthofen, Hauptamtsleiter Bauer, dem Führer Meldung. Zur Begrü⸗ ßung des Führers hatten ſich hier verſammelt die Reichsleiter Alfred Roſenberg, Buch und Fiehler, faſt alle Gauleiter, die Burg⸗ kommandanten der Ordensburg Cröſſinſee und Vogelſang ſowie zahlreiche Hauptamtslei⸗ ter und Amtsleiter der Reichsleitung und ſtell⸗ vertretende Gauleiter. Der Führer trat ſodann durch das Tor des großen Pallas auf den großen Burghof, wo die Kreisleiter und Gauamtsleiter in ihren Hun⸗ dertſchaften im offenen Viereck Aufſtellung ge⸗ nommen hatten. Der Führer ſchritt in Beglei⸗ tung Dr. Leys und des Burgkommandanten die Front der hier erſtmals verſammelten Poli⸗ tiſchen Leiter ab, während der Muſikzug der Ordensburg Vogelſang den Präſentierm/ cch intonierte. Im Anſchluß daran beſichtigte der Führer mit ſeiner engeren Begleitung, von dem Architek⸗ ten Gauamtswalter Gießler geleitet, die bis⸗ her fertiggeſtellten Einrichtungen der dritten Ordensburg der NSDApP. Auf dem inneren Burghof verharrte er, um den Liedern der Be⸗ wegung und dem Deutſchlandlied zu lauſchen, die vom Glockenſpiel im Pallas auf die Burg herabklangen. Im zweiten Burghof grüßte der Führer das hier verſammelte Perſonal der Burg ſowie die am weiteren Ausbau der Burg beſchäftigten Arbeiter. Darauf betrat der Führer den Vortragsſaal. Der Führer ſpricht Burgkommandant Bauer grüßte den Füh⸗ rer mit einem dreifachen„Sieg Heil“, in das die Kreisleiter und Gauamtsleiter begeiſtert einſtimmten. Dann ergriff der Führer das Wort. In mehr als zweiſtündiger, überaus ein⸗ drucksvoller Rede entwickelte der Führer aus einem groß geſehenen geſchichtlichen Ueberblick den volkspolitiſchen Gedanken, der durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung und die von ihr geſchaffene Volksgemeinſchaft zum erſtenmal zur Grundlage des Staates der Deutſchen gewor⸗ neue engliſche flſeikapläne Zusammenlegung von dreĩ ostafrikanischen Gebiefen? London, 23. Nov.(Eig. Drahtbericht.) Unterſtaatsſekretär Lord Hartington gab aen Dienstag im Unterhaus einen bemerkens⸗ werten Plan der britiſchen Regierung zur or⸗ ganiſatoriſchen Umgeſtaltung von drei oſtafri⸗ kaniſchen Kronkolonien bekannt. Eine Kommiſ⸗ ſion ſoll ein Gutachten darüber ausarbeiten, ob und unter welchen Vorausſetzungen ein Zu⸗ ſammenſchluß der drei Gebiete Nord⸗ und Süd⸗ rhodeſien und Nyaſſa⸗Land möglich wäre. Die Regierungen dieſer Kolonien ſollen mit dieſer Maßnahene einverſtanden ſein. Welche Beweg⸗ gründe die britiſche Regierung zu dieſem Schritt veranlaßten, iſt im Augenblick noch nicht bekannt. Auch Lord Hartington ſchwieg ſich dar⸗ uüber aus. Dreiſlündiger Miniſterrat in Paris Paris, 23. Nov.(HB⸗Funk.) Wie man in gut unterrichteten Kreiſen zu dem Miniſterrat, der drei Stunden gedauert hat, erführt, einigten ſich die Regierungsmit⸗ glieder nach längerem Hin und Her über die Angleichung der Beamtengehälter dahin, daß der Finanz⸗ und der Innenminiſter beauftragt wurden, dem Linksausſchuß der Kammer als erneutes Entgegenkommen einen Kredit von rund 1,8 Milliarden Franken vorzuſchlagen. Sollte der Linksausſchuß einverſtanden ſein,'o wird dieſer Kredit dem Parlament zur Bewil⸗ ligung vorgelegt. Staatsminiſter Sarraut hat über die nordafrikaniſchen Angelegenheiten eine ſehr eingehende Darſtellung der Lage ge⸗ geben und einen erſten Teil der Maßnahmen, die er ins Auge gefaßt hat, erläutert. Wie weiter in gut unterrichteten Kreiſen ver⸗ lautet, hat Innenminiſter Dormoy im Rahmen ſeiner Berichterſtattung über die Entdeckung von Waffenlagern mitgeteilt, daß in der letzten Nacht in Paris eine Hausſuchung ſtattgeſunden habe, wobei„Schriftſtücke von großer Bedeu⸗ tung“ gefunden worden ſeien. In dieſem Zu⸗ ſaanmenhang erfährt man, daß die Polizei „wichtigen Enthüllungen auf der Spur“ ſei. fieney Barmat in codd Brüſſel, 24. Nov.(Eig. Drahtbericht.) Der geflüchtete jüdiſche Großſchwindler Henry 75 er. Geburtsſtadt Lodz Barmat wurde in ſein verbaftet. Henry Barmat, der polniſchen Staats algehöriger iſt, fluchtete bekänntlich äüs als er erfuhr, daß die belgiſche Regierung bei 5 ſeine Feſtnahme der öſterreichiſchen Behörde und Auslieferung beantragt hatte. Nunmehr wird die belgiſche Regierung einen Ausliefe⸗ rungsantrag an die polniſche Regierung ſtellen. Scharfe rana e unter dem Siroßenpflaſler ht. Hamburg, 23. Nov.(Eig. Bericht.) Bei Schachtarbeiten in einer Hamburger Straße ſtießen Arbeiter plötzlich auf eine ſcharfe Granate, Kaliber 7,5, mit Zünder. Dadurch, daß der gefährliche Fund ſofort erkannt wurde, konnte ein Exploſionsunglück vermieden wer⸗ den. Feuerwerker der Hamburger Polizei mach⸗ ten ſchließlich die Granate unſchädlich. die Organiſation der Volksfüh⸗ rung, wie ſie durch die Nationalſozialiſtiſche Partei in ſo einzigartiger Weiſe verwirklicht worden iſt, und deren Kunſt zu lehren und ſie auf die kommenden Generationen der Perei⸗ führerſchaft zu übertragen, Aufgabe der hohen Schulen der Partei ſein werde. Die packenden Ausführungen und mitreißen ⸗ den Worte des Führers wurden von den politi ⸗ ſchen Kämpfern der Partei, die die große Stunde auf Sonthofen miterlebten, mit ſtärkſter Begeiſterung aufgenommen. Immer wieder wurde die Rede des Führers von minutenlan⸗ gem Beifall ſtürmiſch begleitet. Als der Führer geendet hatte, erhoben ſich die Anweſenden ſpon · tan und ſtimmten das Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied an. Burgkommandant Hauptamtsleiter Bauer gab den begeiſterten Dank der bis aufs tiefſte mitgeriſſenen Teilnehmer dieſes großen Erleb⸗ niſſes Ausdruck, indem er ausrief:„Adolf Hit⸗ ler iſt Deutſchland, und Deutſchland iſt Adolf Hitler! Wir grüßen den Führer— Sieg Heil!“ Der Führer verbrachte darauf noch mehrere Stunden auf der Ordensburg im Kreiſe der Männer des Führerkorps der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung. Auch bei der Abfahrt von der Ordensburg Sonthofen am ſpäten Nachmittag bereiteten die Kreisleiter und Gauamtsleiter dem Führer noch einmal unbeſchreibliche Kund⸗ gebungen der Begeiſterung und Treue. 1 In ihren Heilrufen, mit denen ſie den Füh⸗ rer an dieſem für ſie unvergeßlichen Tage zum letztenmal grüßten, kam ihre innerſte Dank⸗ barkeit für ſeine Worte zum Ausdruck, die am Abſchluß dieſer zehntägigen, arbeitsreichen und Vimm Direstvor- Leinen Abend ohne EAE nung ihrer gemeinſamen politiſchen Erlebniſſe auf der Ordensburg waren. Nun ziehen ſie wieder hinaus ins Reich, an die Front ihrer politiſchen Arbeit, in die Gaue und Kreiſe, um als die getreuen Soldaten des Führers in ſeinem Geiſte ihre Pflicht zu tun für die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung und für Deutſchland. Auch die Allgäuer Bevölkerung, die wieder zu Tauſenden und aber Tauſenden die Wegſtrecke zum Bahnhof Sonthofen Kopf an Kopf ſäumte, begrüßte nocheinmal den Führer und ſeine Ge⸗ treuen mit nicht endenwollendem begeiſterten Jubel. Deutschland- Schildwache der europäischen Kultur Höhepunkt der Reichsarbeitstagung des Amtes„Schrifttumspflege“ Die vierte Reichsarbeitstagung des Amtes „Schrifttumspflege“ fand ihren Höhepunkt in einer Kundgebung in der Berliner Krolloper, in deren Mittelpunkt eine richtungweiſende Rede des Reichsleiters Roſenberg ſtand. Der Reichstagsſitzungsſaal, der eine ſchlichte und ſinnvolle Ausſchmückung erfahren hatte, war ſchon lange Zeit vor Beginn bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Kundgebung fand eine feierliche Einleitung durch ein Weihe⸗ ſpiel, das vom deutſchen Oſten kündete, und das von Chor und von Sprechern der Feld⸗ meiſterſchule Potsdam des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes in packender Form dargeboten wurde. In ſeiner Begrüßungsanſprache wies Reichs⸗ amtsleiter Hagemeyer darauf hin, daß die Arbeitstagungen des Amtes„Schrifttums⸗ pflege“ nun ſchon zu einer Tradition gewor⸗ den ſeien und daß ſie einen weſentlichen Bei⸗ trag zur Woche des deutſchen Buches darſtellen. Anſchließend ergriff Reichsleiter Roſenberg das Wort. Beſonders unterſtrichen werden müſſen ſeine Ausführungen über die freie Bahn, die man heute im Gegenſatz zu früheren Zeiten dem aufkommenden Talent gegeben habe. Hier kam auch zum Ausdruck, daß Vor⸗ ſchußlorbeeren nach einer guten Erſtlings⸗ arbeit der Entwicklung eines Künſtlers nicht immer förderlich ſind, ſondern ihr oft die per⸗ ſönlich⸗kämpferiſche Durchſatzkraft rauben. Das Lehen iſt dann der natürliche Regulator und zwingt den Werdenden zur Entſcheidung Einen ſehr ſtarken Eindruck hinterließ die geradezu philoſophiſche Schau der Probleme des Oſtens. Namentlich ſeine Gedanken über die Urſachen der ruſſiſchen Revolution und das Zitat des prophetiſchen Wortes von Doſto⸗ jewſki erwieſen wiederum die ſchöpferiſche An⸗ lage ſeines Wiſſens. Wie ſchon in früheren Jahren verdient auch ietzt wieder Roſenbergs Belenntnis zur Frei⸗ heit der Forſchuna ſtarke Beachtung. Gerade weil man uns immer noch ſo etwas wie gei⸗ ſtigen Terror unterſchieben will, gelten dieſe Worte aus dem Munde des Beauftragten des Führers für die Ueberwachung der geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung beſonders viel. Darüber hinaus bringt der Unterſchied, den er vom Führen und Herrſchen in Bezug auf die Sichtung des Schrifttums aufſtellte, weitere Klärung. Im aganzen führte Reichsleiter Alfred Ro⸗ ſenbera folgendes aus: Die Arbeiten von über 22 000 Schriftſtellern würden heute von der Reichsſtelle verfolgt und begutachtet. Einen weſentlichen Faktor bilden daneben auch die ſyſtematiſchen Ausſtellungen der Reichsſtelle. Auf der Nordiſchen Taguna in Lübeck ſei das niederdeutſche Schrifttum herausgeſtellt worden und bei der Taguna der Auslandsdeutſchen in Stuttgart kündete die Buchausſtellung vom Schickſal der Deutſchen in aller Welt. Nürn⸗ bergs Geſchichte erſtand in Schriften und Doku⸗ menten auf dem Reichsparteitaa in Nürnberg, während auf der Düſſeldorfer Ausſtellung „Schaffendes Volk“ zahlreiche Sonderſchauen vorbildlicher Büchereien gezeigt werden konn⸗ ten. Zu keiner Zeit ſeien die Talente ſo inten⸗ ſiv gefördert worden wie heute. Weiter ſtellte Reichsleiter Roſenbera feſt, daß der National⸗ ſozialismus niemals abſtrakte und lebens⸗ fremde Dogmen aufſtellt, ſondern ſich ſtets an lebensnahe Themen gehalten habe. Der Na⸗ tionalſozialismus wolle auch für die Zukunft keine Experimente naturwiſſenſchaftlicher Art anſtellen, ſondern hier ſtets der freien For⸗ ſchung freie Bahn laſſen. Im Anſchluß daran behandelte Roſenberg Probleme des Oſtens, unter deſſen Motto die ganze Taaung über⸗ haupt ſtand. Hier erinnerte er vor allem noch einmal eindrinalich an die bolſchewiſtiſche Weltgefahr in Zuſammenhang mit einer Auf⸗ zeichnung der Seelen⸗ und Charaktereigen⸗ ſchaften des ruſſiſchen Volkes. Roſenberg brachte zum Schluß zum Ausdruck, daß das deutſche Volk heute ſtolz ſein könne auf ſeine Schildwache der europäiſchen Kultur zu ſein. Eine choriſche Darbietuna des Reichsarbeits⸗ dienſtes und der Geſang der Nationalhymnen beſchloſſen die eindrucksvolle Kundgebung. Staatstheater musikalischen Frohsinns Münchener Operetten⸗Bühne am Gärtnerplatz In Anweſenheit des Führers, ſowie der Reichsminiſter Dr. Goebbels und Rudolf Heß, ferner des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Lud⸗ wig Siebert, des bayeriſchen Staatsminiſters Adolf Wagner und zahlreicher hoher Perſön⸗ lichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht wurde in München mit der„Fleder⸗ maus“ von Johann Strauß das völlig umge⸗ baute Theater am Gärtnerplatz als erſte ſtaat⸗ 91 Deutſchlands feierlich er⸗ öffnet. Die von Erhard⸗Hardt friſch inſzenierte Aufführung geſtaltete ſich unter der prickelnden muſikaliſchen Führung Lipperts und den reiz⸗ vollen Bühnenbildern Kaſpars zu einem Triumph deutſcher Theaterkunſt. In den Haupt⸗ rollen bewegten ſich mit aller Laune muſikali⸗ ſchen Frohſinns„„ Wolder als ſalopper Eiſenſtein, Maria Riener als temperament⸗ volle Roſalinde, Martha Wagner als findig⸗ kokette Adele, R. Gerlach als tenorgewaltiger Alfred und Theo Stolzenbera als ſüffiger Froſch. Das Ballett ſtreute farbige Einlage in das tänzeriſche beſchwinate Spiel. Das unter Leitung von Dr. A. Walter ſtehende neue Theater will keine„ängſtliche“ Operette pflegen, wie der Generalintendantder Bayeriſchen Staatstheater kürzlich mitgetilt hat, ſondern dieſe Gattung mit all ihren ſinnen⸗ frohen Elementen auskoſten. So wurden für die nächſten Wochen„Land des Lächelns“(mit neuen Kompoſitionen von Franz Lehor)„Die Koſakenbraut“ von Cajanek und„Ball an Bord“ von Walter Bromme einſtudiert. Die Bühnen⸗ bilder hierfür ſchaffen Benno von Arent, Pro⸗ feſſor Preetorius, Kunſtmaler Kaſpar und Otto Reigbert. Die muſikaliſche Leitung hat wiede⸗ rum Kapellmeiſter Georg Lippert. Nach der Eröffnungsvorſtellung am Sams⸗ tag gab Staatsminiſter Adolf Wagner in den Räumen des Regina⸗Palaſthotels einen aroßen Empfang. Das Intereſſe, das der Führer dem neuen Münchener Staatstheater und deſſen Aufführungen entgegenbringt, bewies auch am Vortage ſein unerwarteter Beſuch bei der Ge⸗ neralprobe zur Operette„Ball an Bord“. Prof. Furtwängler in Wien. Zum erſten Male in dieſer Saiſon trat am Sonn⸗ tag Prof. Furtwänaler mit einer vollendeten Wiedergabe von Beethovens 9. Sinfonie vor das Wiener Publikum. Der Beifall des aus⸗ verkauften aroßen Muſikverein⸗Saales für Prof. Ziuttnart der Furtwängler, das Philharmoniſche Orcheſter, ſowie den Chor des Wiener Singvereins und die Soliſten war ſehr agroß. Unter den Zu⸗ hörern bemerkte man viele Perſönlichkeiten des Wiener Kunſtlebens und zahlreiche Mit⸗ glieder des Diplomatiſchen Korps, darunter auch Vertreter der deutſchen Geſandtſchaft. Jakob Schaffner jetzt bei Berlin insgeſamt 25 Bücher des ſchweizer Dich⸗ ters Jakob Schaffner übernommen. anderem befinden ſich darunter deutſche Wanderſchaft), ferner die Romane „Die Glücksfiſcher“,„Die Weisheit der Liebe“, „Der Menſch Krone“ und„Der Dechant von Gottesbüren“. Berlin) als neueſtes Buch von Jakob Schaffner die geſchichtliche Erzählung vom Kampf der iungen Eidgenoſſenſchaft gegen die Franzoſen „Der Gang nach St. Jakob“. — bedeutungsvollen Tagung für ſie alle die Krö⸗ ——————— der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt. Aus dem Paul⸗Zſolnay⸗Verlag⸗AG. Wien wurden ſoeben von der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt Stuttgart⸗ 1. Untet den, die Werke „Johannes Trilogie“(Johannes— Die Jüng⸗ linaszeit des Johannes Schattenhold— Eine Gleichzeitia erſcheint lebenfalls bei der Deutſchen Verlaas-Anſtalt Stuttgart⸗ Dr. IVa 4 . 2 ISSne 4 Unſer Kontine Ozean ſchildert Inſelwe Langſam von Nokoha japaniſche G 4 dazu ein go alle mit Br „Wo kome und hundert alle Beamte einem feierl dungsvolle; Sie nach Ja „Bitte!“ Nu lich gedankt, Stempel öff ohne Schwie das möchte nicht ins Le da an den die viele F höflich beton mir anzuſel habt.“ Man Man dankte liebenswürd Es erſchiene ln den jopar Raum ein. S0 U Am Mittwoe gart zwei Se des Tages en ten. Zunächſt ſpielſchar Wer mann und lief beachtliche Sp hörten wir eit Meiſterwerken Brahms und 2 ger und Liszt 4 unvollendeter gelangten. „D 23 fl Am gleichen Richard Wagn Margarethe T. ſten Ralf als mann Niſſen a liche Leiſtunge Magda Strack, Karl Oſtertag muſikaliſche Le den Funk einge Carl Leonhard intereſſanter J ordentlich günf Zum„Tag d Wenngleich tung der Haus Volkes von der rer Volksgenoſ trotzdem imme ſchloſſene Natu Vorurteilen od intimſten Kun noch mehr oder überſtehen. Zu zich Haſe, wele sbau und 4 Zolksfüh⸗ ilſozialiſtiſche verwirklicht hren und ſie der Pertei⸗ be der hohen id mitreißen ⸗ in den politi⸗ e die große „mit ſtärkſter imer wieder minutenlan⸗ s der Führer eſenden ſpon ⸗ ⸗und Horſt⸗ eiter Bauer s aufs tiefſte roßen Erleb⸗ :„Adolf Hit⸗ ind iſt Adolf -Sieg Heil!“ noch mehrere n Kreiſe der onalſozialiſti⸗ Ordensburg bereiteten die dem Führer che Kund⸗ tung und ſie den Füh⸗ en Tage zum merſte Dank⸗ druck, die am ts reichen und alle die Krö⸗ en Erlebniſſe ins Reich, an en Arbeit, die getreuen n Geiſte ihre ialiſtiſche Be⸗ die wieder zu die Wegſtrecke Kopf ſäumte, und ſeine Ge⸗ n begeiſterten ————————— Die Bühnen⸗ t Arent, Pro⸗ ſpar und Otto ig hat wiede⸗ a am Sams⸗ agner in den einen aroßen r Führer dem und deſſen wies auch am h bei der Ge⸗ Bord“. Wien. Zum at am Sonn⸗ er vollendeten Sinfonie vor fall des aus⸗ ales für Prof. ſche Orcheſter, 4 2 +. ———— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. November 1937 Dr. lvar Lissner Unſer Mitarbeiter, der zwei Ozeane und einen Kontinent— den Atlantiſchen und den Stillen Ozean und Nordamerika— überquert hatte, ſchildert hier ſeine Ankunft in der japaniſchen Inſelwelt. In Nokohama ging er an Land. Langſam dampft unſer Schiff in den Hafen von Nokohama. Auf einem Kutter kommt die japaniſche Einwanderungsbehörde an Bord und dazu ein ganzer Stab von kleinen Herren, faſt alle mit Brillen. „Wo kommen Sie her?“„Wie alt ſind Sie?“ und hundert andere Fragen. Und plötzlich ſehen alle Beamte von den Papieren auf, und nach einem feierlichen Schweigen kommt die entſchei⸗ dungsvolle Frage:„Zu welchem Zwecke kommen Sie nach Japan?“ Und dann ein ſehr deutliches „Bitte!“ Nun, auf eine klare Antwort wird höf⸗ lich gedankt, und ein zierlicher, handgemachter Stempel öffnet uns Japans Tore, ſchnell und ohne Schwierigkeiten. Man darf allerdings— das möchte ich raten— die bebrillten Herren nicht ins Lächerliche ziehen wollen. Ich denke da an den franzöſiſchen Seeoffizier, der, über die viele Fragerei verärgert, gerade auf das höflich betonte Bitte„witzig“ entgegnete:„Um mir anzuſehen, wie ihr eure Häfen befeſtigt habt.“ Man verneigte ſich lächelnd wie immer. Man dankte noch herzlicher als ſonſt. Man bat liebenswürdig, ein wenig warten zu wollen. Es erſchienen vier Japaner ganz harmlos in Copyricht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg Zivil, machten wieder tiefe Verbeugungen und baten mit bezauberndem Lächeln um die Ehre der Begleitung. Man führte den ſcherzlieben⸗ den Franzoſen über die Brücke durch den ſchö⸗ nen Hafen Nokohamas geradeswegs in eine ſichere Unterkunft. Und als er„ſchon“ nach vier Wochen wieder an die friſche Luft kam, beſtieg er wieder unter Ehrengeleit das nächſte Schiff und dampfte in ſeine Heimat ab. Er hat Ja⸗ pan nie geſehen.— Menſchen— heine Automaten Unterdeſſen bin ich auch gefangen. Aber von den Preſſeleuten. Es iſt ein ganzer Stab. Zu⸗ erſt eine tiefe Verbeugung. Die flachen Hände tauchen bis zu den Knien herab. Japan begrüßt mich. Und dieſe Leute, die doch darauf brennen, etwas über das ferne Europa zu hören, über⸗ fallen mich mit keiner Frage danach, erkundigen ſich zuerſt nach etwas ganz anderem:„Wie iſt Ihnen die Reiſe bekommen?“ Da haben Ja⸗ paner die erſten Worte zu mir geſprochen, und da berührt mich auch ſchon der Zauber ihrer tiefen Menſchlichkeit. Sie lommen wirklich als Menſchen, nicht als dreſſierte Automaten. Und dann, erſt dann, fragen ſie mich noch gründlicher als ihre Behörden, nach Europa, nach Deutſch⸗ land. Und man ſteht da, und es wird einem ganz heiß dabei, daß man zwei Welten verbin⸗ Ein spannender Tatsachenbericht von einer Reise durch den * Fernen Osten mit seinen vielfältigen Problemen und Spannungen filmitsnüiintsnüsnütnümimüsnnäsnztnsruisussninuinmürnniimnmmsunkrnnimmunsinnrmnssusrmnrnnvnnrmnmmnmirmmimmnmmnmmnunmmnunmmmmnrmnimnmmnmminmiumummummumnumnmmnmmnmmmummummumnmmmummmummmmnmmumnummun Modornos Jopen im alten Gewonel Archivbild ln den jopaniĩischen scholen nimmt der Sport in seinen verschiedensten Arten einen großen kaum ein. So wird japonischen Kknoben auch die altjoponische Art des Fechtens beigebracht. det. Man fühlt, wie groß doch dieſe Aufgabe iſt, und wie klein ein jeder Menſch vor ihr! Die japaniſchen Kameras knacken, von weitem, von nahem, von der Seite. Ich will meinen Augen nicht trauen: Sie rollen die Filme auf, öffnen die Kameras, wickeln ihr Stenogramm herum, greifen in die Taſche und—— jetzt iſt meine Phantaſie am Ende: Tauben wer⸗ den hervorgezaubert, die Weisheit des fremden Mannes aus dem fernen Kontinente am Vogelleibe befeſtigt. Ein Schwung der Arme in die Luft, ein weißer Blitz, da breiten ſich Flügel aus, und die Tauben flattern in den ſtrahlend blauen Himmel Nippons. Minuten nur, da werden ſie in Tokio ſein. Rotations⸗ maſchinen donnern los. Und eine halbe Stunde —* ſpäter fällt Blatt für Blatt, in Millionenauf⸗ lagen, mit Bild und Wort des Fremden heraus aus den ſchwingenden Armen der Maſchine, wandert, jetzt auf den Schwingen der Flugzeuge, über Japans Inſelwelt, von Tokio bis Naga⸗ ſaki, hinauf bis Hokkaido und Sachalin, hinüber nach Korea und hinab bis Tai Wan.„Nichi⸗ Nichi!“„Nichi⸗Nichi!“ rufen die japaniſchen Zei⸗ tungsjungen über das ganze Kaiſerreich. Und dreimillionenmal wandert die 10⸗Sen⸗Münze vom Leſer in die Hand der Jungens. Japan will Anerkennung Ich bin eben von der Schiffsbrücke herabge⸗ kommen. Da fragen mich die Berichterſtatter: „Wie gefällt Ihnen Japan?“ Japan hat unerhörte Leiſtungen aufzuweiſen. Japan ſehnt ſich nach Anerkennung. Japan iſt gelegentlich Senſation, aber es liegt doch ſehr fern im Pazifik, und die Welt iſt ſehr taub für Japan. Japan hungert nach jedem Wort von draußen.——— Nokohama. New Grand Hotel. Hier iſt alles ſchon einmal eingeſtürzt beim letzten furchtbaren Erdbeben. New Grand Hotel iſt jetzt gewaltig aufgebaut, ſo ſtark, daß es dem nächſten Erd⸗ beben trotzen ſoll. Seine Marmorplatten im Innern verkleiden Zement und Stahl. New Grand muß wieder einmal erſchüttert werden. Das iſt Schickſal. Aber es ſoll ſtehenbleiben. Das iſt Menſchenwille. Wenn in Jafan die Vide bebt Warum? Der Direktor des New Grand iſt ſeiner Sache ſicher.„Legen Sie ſechs Billard⸗ kugeln nebeneinander, ſo daß ſie ſich berühren, und ſtoßen Sie die erſte an, ſo wird nur die letzte fortgeſchleudert. So iſt auch die Erde. Der Stoß, den ſie in den Tiefen empfängt, jagt nur ihre Kruſte, ihre äußerſte Oberfläche in die Luft. Die Erdmaſſen dazwiſchen bleiben in Ruhe. Wir haben die Erde überliſtet. Dort, wo ſie ruht, wo ſie uns gefährlich wird, ſenken wir Stahl und Beton, unſere Fundamente hinein. Und an der Oberfläche, wo ſie ein tobendes Meer werden kann, halten wir uns in reſpektvoller Entfer⸗ nung. Unſere Fundamente liegen nirgends platt auf dem Boden. Sie ſtreben als Säulen in die Tiefe, weit hinein, wo alles ſtarr bleibt.“ „Phantaſtiſch“, ſage ich,„phantaſtiſch. So können wir hier ruhig ſitzen, unſere Sake trin⸗ ken, unſeren Tee, können oben auf dem Dach unter dem Sonnenſchirm liegen, können tanzen und auch ruhig ſchlafen, während draußen ſich die Erde bäumt unter den Rammſtößen der Na⸗ tur, die ſtärker ſind als alle Kanonen, während es draußen raucht und tobt. Und eins müſſen Sie mir noch verraten. Welche Methode wenden Sie an, wenn ſich unter den Säulenfüßen Ihres Hotels eine Erdſpalte öffnet, groß genug, Ihr ganzes Hotel zu ſchlucken, ein Rieſentrichter, in den zehn New Grands hineinrutſchen könnten, ein Kamin bis zur Feuereſſe der Erde, mit Stichflammen von Tauſenden von Graden?“ Der Direktor ſchweigt.„Dann“, ſagt er leiſe, „ia dann——, und er zuckt mit den Achſeln. „Aber das kann nie paſſieren.“ Feſter als ſonſt ein Bau im Süden ſteht dieſer Betonklotz alle⸗ mal. New Grand iſt eines der ſchönſten Hotels der Welt. Kleine Japanerinnen mit kohlſchwarzen Pagenköpfen ſchicken die Fahrſtühle hinab und hinauf. In tiefgrünen Kimonos tragen andere Mädchen Tee und Eſſen zu den Gäſten. Und der Tag wird von wohltuend matten Lampen in den Abend geleitet. 5000 Dergnügungsſtätten Lichterſchild neben Lichterſchild, ganze Stra⸗ ßenzüge. Fünftauſend Vergnügungsſtätten, in jeder Dutzende von Mädchen. Die meiſten tragen Kimonos, einige europäiſche Kleidung. Sie ſind intelligent. Viele ſprechen engliſch. Und immer iſt ihre Liebenswürdigkeit bezaubernd. Um 12 Uhr heißt es:„Schluß mit dem Tanzen!“ Aber nur von der Polizei aus. Ein kleiner Boy elf Jahre iſt er alt, ſteht vor der Bar, die Hand an einem Knopf. Kommt der Poliziſt, drückt er auf den Knopf. Ein Licht flammt auf. Nareba⸗ſan iſt ſchon am Grammophon. Die Platte ſteht, und da ſitzt auch ſchon alles, was eben nach den tie⸗ fen Bäſſen der Tokiorhapſodie tanzte. Und da geht das Alarmlicht auch ſchon wieder aus. Der Poliziſt iſt vorbeigegangen. Lächelnd kommt der Boy herein. Ein dankbarer Blick der Wirtin, und ſchon bezieht er wieder ſeine Wache. Die Mädchen ſind ſauber, nicht nur in ihrem Aus⸗ ſehen, ſondern in ihrer ganzen⸗ Haltung. Sie ſprechen ernſt und vernünftig über alle Dinge. Es iſt Beruf und Dienſt für ſie. Innerhalb der menſchlichen Geſellſchaft, nicht Tanz an ihrem Rande. Und wer weiß, wen alles ſie ernähren müſſen, wahrſcheinlich Eltern, vielleicht ſtudie⸗ rende Brüder. Städte ohne Ende Im Auto von PNokohama nach Tokio. Tieſe Nacht. Und ſie nimmt und nimmt kein Ende, die Stadt, Häuſer um Häuſer. Lichter über Lichter, Läden an Läden, und überall Menſchengewim⸗ mel. Und das alles hört nicht auf, geht immer weiter. Mein Gott, Nokohama muß doch einmal zu Ende ſein! Aber ich werde enttäuſcht. Meile — rollt ab. Aber nirgends ein freier eck. Unser Rundfunkbericht der Woche Ernſte Muſik Am Mittwochvormittag hörten wir aus Stutt⸗ gart zwei Sendungen, welche der Bedeutung des Tages entſprechend ernſten Charakter hat⸗ ten. Zunächſt ſpielte die Stuttgarter Rundfunk⸗ 1 ſpielſchar Werke von Bach, Händel und Tele⸗ mann und ließ hierbei erneut ihre bereits recht beachtliche Spieldiſziplin erkennen. Weiterhin hörten wir ein Konzert, in welchem neben Meiſterwerken des deutſchen Barock Lieder von Brahms und Wolf, Inſtrumentalwerke von Re⸗ igvereins und erſönlichkeiten ihlreiche Mit⸗ darunter auch jaft. t bei rlt. Aus dem wurden ſoeben alt Stuttgart⸗ ſchweizer Dich⸗ nmen. Unter r die — Die Jüng⸗ ihold— Eine die Romane it der Liebe“, Dechant von int(ebenfalls alt Stuttgart⸗ 9 ger und Liszt, ſowie ein Satz aus Schuberts unvollendeter Sinfonie in-moll zum Vortrag gelangten. „Der fliegende Holländer“ Am aleichen Tage übertrua der Reichsſender Stuttgart den„Fliegenden Holländer“ von Richard——5— 507 Margarethe Teſchemacher als Senta un or⸗ nter den zu ſien Ralf als Erik, namentlich aber Hans Her⸗ mann Niſſen als Titelheld boten ganz vorzüg⸗ liche Leiſtungen. Sentas Amme wurde durch Magda Strack, der Steuermann durch Hans Karl Oſtertag ausgezeichnet verkörpert. Die muſikaliſche Leitung des von Fritz Ganß für den Funk eingerichteten Werkes hatte Profeſſor Carl Leonhardt, intereſſanter Interpret war und einen außer⸗ welcher der Partitur ein 1 ordentlich günſtigen Geſamteindruck erzielte. kob Schaffner Kampf der Zum„Tag der deutſchen Hausmuſik“ Werke Wenngleich auch im allgemeinen die Bedeu⸗ tung der Hausmuſik als Kulturgut des ganzen Volkes von der überwiegenden⸗Mehrheit unſe⸗ rer Volksgenoſſen erkannt wurde, ſo mag es trotzdem immer wieder einige beſonders ver⸗ ſchloſſene Naturen geben, die auf Grund von Vorurteilen oder Unkenntnis dieſem vielleicht intimſten Kunſtzweig deutſchen Kulturlebens noch mehr oder weniger verſtändnislos gegen⸗ überſtehen. Zu dieſen gehörte auch Herr Hein⸗ die Franzoſen zich Haſe, welcher in der fröhlichen Muſizier⸗ ſtunde des Reichsſenders eine bevorzugte Stel⸗ lung einnahm. Der Verfaſſer des Spielbuches, Gerhard Neſch, ſchrieb um dieſe zunächſt noch etwas ungläubige, dann aber reſtlos über⸗ zeugte Geſtalt eine unbeſchwerte, aber doch gut gelungene Handlung herum, eine Muſizier⸗ ſtunde, die uns altes und nues deutſches Muſik⸗ gut in trefflicher Weiſe vermittelte. Ausfüh⸗ rende waren Lehrkräfte der Stuttgarter Muſik⸗ ſchule. Beſonderes Intereſſe beanſpruchte die geſchmackvolle Verwenduna einiger Blockflöten, ſowie ein fröhliches Gemeinſchaftsſingen, wel⸗ ches dieſer, als wertvoller Beitrag zum„ITag der deutſchen Hausmuſik“ zu bewertenden Sen⸗ duna eine begrüßenswerte Friſche und Auf⸗ lockeruna verlieh. „Orcheſterkonzert“ In einem Abendkonzert des Reichsſenders Stuttgart gelangten die„Sinfoniſchen Varia⸗ tionen über ein Choralthema“ von Wilhelm Jerger zur Funk⸗Uraufführung. In mehreren kleineren und größeren Abſchnitten wird das geſunde und kraftvolle Thema verarbeitet und man erkennt ſofort den ſchöpferiſch ſtark begab⸗ ten Muſiker, den meiſterhaften Beherrſcher ſo⸗ wohl der Form als auch der Ausdrucksmittel. In der Hauptſache verdient die ſorgfältige Be⸗ handlunag der Mittelſtimmen ſtarke Beachtung, der Geſamteindruck des Werkes darf als un⸗ gewöhnlich ſtark bezeichnet werden. Charakteri⸗ ſtiſch für die Schreibweiſe des Komponiſten iſt der Umſtand, daß man ſtellenweiſe glaubte, dem Rieſen⸗Werk einer modernen Konzertorgel gegenüberzuſtehen. Im gleichen Konzert trat Joſef M. Hauſchild(Bariton) mit Liedern von Ernſt Ludwia und den in einer gewiſſen Eulenſpiegel⸗Nähe ſich befindenden Galgenlie⸗ dern nach Texten von Ch. Morgenſtern des zeitgenöſſiſchen Tonſchöpfers Jan Koetſier erfolgreich hervor. Die muſikaliſche Geſamtlei⸗ tung laa bei Dr. Buſchbötter, welcher erneut ſeine ausgeſprochene muſikaliſche Führereignung unter Beweis ſtellte. „Erwins Dom“ In einer von Eduard Reinacher ſehr ge⸗ ſchickt entworfenen Hörfolge wurden wir mit der Geſchichte des Straßburger Münſters be⸗ lannt gemacht. Von der Zeit der Gründung an erlebten wir das Wachſen und Werden dieſes herrlichen Baues bis zu ſeiner endgültigen Ge⸗ ſtalt, wobei die Namen der Baumeiſter Erwin von Steinbach, Ulrich von Enſingen und Joh. Hültz von Köln eine beſondere Rolle ſpielten. Der Verfaſſer des Spielbuchs griff auf das bereits oft bewährte Mittel des Zwiegeſprächs zurück, um uns mit den einzelnen Bauabſchnit⸗ ten des Domes bekanntzumachen. Anſchließend gleicher Weiſe mit dem verantwortlichen Spiel⸗ leiter in den Erfolg der Sendung teilen. „Canoſſa“ Der Reichsſender Stuttgart übertrug aus Hamburag als Schulfunk ein Hörſpiel von Wolfgang Jünemann, welches den denkwürdi⸗ gen Gang Heinrichs IV. nach Canoſſa zum ge⸗ danklichen Kernſtück hatte. Der Verfaſſer ent⸗ warf mit wenigen Strichen ein Bild des ſtaats⸗ politiſchen Hintergrundes jener Zeit, um ſo⸗ dann an Hand des Geſpräches Heinrichs W. mit Papſt Gregor VII. den mit unerhörter Zähigkeir und letztmöglichen Opfern erkämpften Sieg des Könias der Deutſchen aufzuzeigen. Solche Sendungen müſſen mit aufrichtigem Dant begrüßt werden, ſind ſie doch in hohem erſchloß uns ein Rundgang durch das Münſter die einzigartigen Schönheiten dieſes Baudenk⸗ mals deutſchen Geiſtes, deutſcher Schöpferkraft. Die Umrahmung durch Muſikvorträge(Zuſam⸗ menſtellung Willi Kipp) ergänzte die Sendung, die unter der Leitung A. G. Richters ſtand, ausgezeichnet. Maße geeignet, gerade bei unſerer Fugend eine oftmals nicht völlig objektiv gehandhabte Ge⸗ ſchichtsſchreibung früherer Zeiten in entſpre⸗ chender Weiſe richtigzuſtellen. „Kleine Koſtbarkeiten“ Eine Plauderei über badiſche Fayencen und heim dieſe bunte Funkſtunde, für deren Zuſam⸗ menſtellung und Leitung Exich Henninger ver⸗ antwortlich zeichnete. In Wort und Ton er⸗ ſtand das aoldene Pfälzer Gemüt in aller Ur⸗ ſprünglichkeit vor uns, der ſprichwörtliche Hu⸗ mor der Pfälzer feierte wahre Triumphe und fand in dichteriſchen Beiträgen von Lisbeth Claus, Hanns Glückſtein, Franz von Kobell, Karl Hanns Münnich, Gottfried Nadler, Lina Sommer und K. Noll überzeugendſten Ausdruck. Dazwiſchen ertönte Muſik, die ſo richtig den „Pfälzer Kunterbunt“ Am Samstagabend hörten wir aus Mann⸗ ſtehen, Ganges durch die Karlsruher Majolika⸗Manu⸗ faktur mit der Leiſtungsfähigteit dieſes Kunſt⸗ inſtituts der badiſchen Gauhauptſtadt bekannt. Durch die ſinnvolle Verwendung muſikaliſcher Einlagen erfuhr dieſe gerade für die Bevölke⸗ rung Badens hochintereſſante Sendung eine recht alückliche Bereicherung. Porzellane aus Karlsruhe, die Adolf Sexauer zum Verfaſſer hatte, führte uns in die Zeiten der Blüte der Mosbacher und Durlacher Manu⸗ fakturen zurück. Auch Sexauer ließ an Hand eines Geſprächs die einzelnen Erzeugniſſe ſener Werkſtätten vor unſerem geiſtigen Auge er⸗ und machte uns darauf mittels eines Stimmunasnenner dieſer Hörfolge widerſpie⸗ gelte und als treffliches Bindeglied zwiſchen Vorträgen angeſprochen werden urfte. Die Kurpfälzer Truppe unter Leitung von Karl Hanns Münnich, die Mannheimer Funkſprecher und Ludwig Nadler mit der Handharmonika als Mitwirkende durften ſich in Richard Slevogt. Uraufführung einer Heideſinfo⸗ nie. Die Habeſinfſonte von Are Baum (Dresden) gelangt am W. November in Chem⸗ unter Leitung von Generalmuſikdirektor Leſchetitzy zur Uraufführung. ——— „Hakenkreuzbänner“— Mittwoch, 24. November 1937 Die erbittertſten Seinde der Briten in Indien Ein rãtselhafter Kriegerstamm aàn der Nordwestgrenze. von lndiĩen Delhi, im November. Ohne daß man heute ſchon ein Ende abſehen könnte, geht der Krieg an der Nordweſtgrenze In⸗ diens mit erhöhtem Einſatz weiter. Die engliſchen Militärs haben in den letzten Monaten die Er⸗ fahrung machen müſſen, daß ihre geſährlichſten Gegner in den wilden Tälern und auf den ein⸗ ſamen Paßwegen die Pathans ſind, ein Krieger⸗ ſtamm, über deſſen eigenartige Kampfesmethoden und Geſchichte hier aus beſonderer Quelle zum erſten Male berichtet wird. Dann packen ſie ihr Gewehr feſter Aus allen Teilen der Erde liegen heute eng⸗ liſche Soldaten in den von Hitze dampfenden Tälern der Berge an der Noroweſtgrenze In⸗ diens. Vielen iſt dieſes furchtbare Land mit ſeiner Oede, ſeinen Bergen, ſeinen Felſen und den bald glühend heißen, bald eiſig kalten Felsplatten noch völlig unbekannt geweſen. Aber ein paar tauſend unter ihnen haben ſich auch früher ſchon in dieſen Gebieten herumge⸗ ſchlagen. Sie kennen ihre Gegner. Sie wiſſen auf 1000 Meter Entfernung— auch ohne Späher—, welchem Stamm die bald ſtummen, bald laut heulenden Fanatiker angehören, die ſich mit einer unvergleichlichen Lebensverach⸗ tung an die engliſchen Stellungen heranarbei⸗ ten und durch den Hagel der Maſchinengewehre vorwärtsſtürmen⸗ Aber auch die abgehärteſten Tommies packen ihr Gewehr feſter, wenn ſie die Pathans kom⸗ men ſehen, Krieger, die durchweg 1,80 Meter bis 2 Meter groß ſind, in der Rechten das krumme Schwert ſchwingen und links die Büchſe halten. Wenn der Kriegsruf:„Deen — deen— fatteh— deen!“ erſchallt, dann wird es ernſt. weshalb ſie den Cod verachten Die Pathans halten ſich für die wahren Ver⸗ teidiger Mohammeds. Für ihn ziehen ſie da⸗ her— nach den Lehren des Fakirs von Ipi— in den Kampf. Vor ihren ſtürmenden Reihen laufen Männer einher, die keine Wafſen tra⸗ gen, aber beinahe noch fanatiſcher ſind als die Krieger: die Hadgis. Dieſe Hadgis ſind eine Art Zauberer, denen man die Kraft zuſchreibt, die Kugeln der Engländer aus ihrer Bahn ab⸗ zulenken. Angeblich tun ſie dies mit Hilfe ihrer Beſchwörungsformeln. Die ganze Sache iſt natürlich Unſinn; jedenfalls aber wird behaup⸗ tet, daß noch kein Hadgi von einer Kugel getroffen worden ſei. Die Pathans glauben unerſchütterlich an die magiſche Kraft der Hadgis. Aber ihre Todes⸗ verachtung hat noch andere Gründe. Sie ha⸗ ben alle am Schrein Mohammeds, jene kleine ſilberne Münze niedergelegt, die ihnen— wie ihnen verſprochen wurde— direkten Einlaß in den Siebenten Himmel garantiert, wenn ſie fallen ſollten. Und dort, im Siebenten Him⸗ mel, muß es wohl ſehr verführeriſch ſein, war⸗ ten dort doch gleich 150 der ſchönſten Mädchen auf jeden Krieger. Welcher Pathan würde un⸗ ter ſolchen Umſtänden nicht lachend ſein Leben wegwerfen Der Stammbaum wurde geprüft Von beſonderem Intereſſe iſt auch die Stam⸗ mesgeſchichte der Pathans. Sie behaupten von ſich, daß ſie einſt aus Syrien gekommen ſeien, daß ein gewiſſer König Daul ihr Urvater war, und Mohammed perſönlich den Stammbaum der Pathans nachgeprüft und für richtig be⸗ funden habe. Sitten, Gebräuche und Namen aus jener Frühzeit des Stammes haben ſich bis heute in den ſeltſamſten Formen und Geſtaltungen er⸗ halten. Ihre Habgier, ihre Sucht nach Gold, ihr Blutrauſch und der alles zerſtörende Fana⸗ tismus, deſſen ſie fähig ſind, finden in ihren Sagen und Legenden eine Erklärung. Die Pathans huldigen auch, wie alle Orien⸗ talen, der Gaſtfreundſchaft. Sie wollen ſie von ihren Stammesbrüdern in Syrien und Ara⸗ bien übernommen haben. Aber dieſe Gaſt⸗ freundſchaft iſt ein zweiſchneidiges Schwert. Der Fremde wird zwar freundlich aufgenom⸗ men und bewirtet, aber ſobald er die Hütte oder das Zelt wieder verläßt, um weiterzu⸗ reiſen, geſchieht es häufig, daß er ermordet und beraubt wird. Inbrünſtige Gebete der Mütter Nach Tradition und Sitte ſind die Pathans geborene Räuber und Wegelagerer. Wenn ein Knabe geboren wird, dann werden zwei Schüſſe abgeſeuert— und die Mutter bittet Allah inbrünſtig, er möge aus ihrem Neuge⸗ borenen einen großen und geſchickten Dieb und einen erfolgreichen Räuber machen, der die Rechte ſeiner Familie verteidigt und den Reichtum der Sippe vergrößert. Dieſe Verteidigung der Familienrechte be⸗ ſteht jedoch in der Hauptſache in der Vollſtrek⸗ kung der Blutrache, die bei den Pathans fürchterlich wütet und ſchon ganze Sippen aus⸗ gerottet hat. Sogar die eigenen Vettern fal⸗ len unter Umſtänden unter das Geſetz dieſer Blutrache. Blutrache, Mord und Totſchlag— das iſt die Beſchäftigung der Pathans, wenn ſie nicht gerade auf Kriegszügen gegen einen äußeren Feind ſind. Die Engländer haſſen ſie bis aufs Blut. Mit dem Kriegsruf:„Deen— deen— fatteh— deen!“ auf den Lippen, ihren Hadgis vor den ſtürmenden Reihen, und der Hoffnung auf die 150 herrlichen Mädchen im Siebenten Himmel im Herzen, hat der Tod für die Pathans alle Schrecken verloren. Rekordbrecher mit Rechenſchieber Die Männer in der Heinkel/ Cheſpilot Nitschke plaudert DNB Roſtock, 23. November. Der Heinkel⸗Cheſpilot Nitſchke, der am Montag die drei gemeldeten Weltrekorde er⸗ zielte, äußerte ſich einem DNB⸗Vertreter gegen⸗ über über das Zuſtandekommen und den Ver⸗ lauf des Fluges. Wir hatten von Dr. Heinkel den Auftrag er⸗ halten, auf der Strecke Hamburg—Stolp in Pommern die drei beſtehenden Weltrekorde die⸗ wir über Roſtock waren, wurde uns die Gewiß⸗ heit, daß wir mehr als 500 Kilometer Durch⸗ ſchnitt in der Stunde ſchaffen würden. Wir erreichten Hamburg nach programmäßigem Weiterflug und überflogen das Ziel mit dem Bewußtſein, die Aufgabe gelöſt zu haben. Mit warmer Anerkennung'äußerte ſich Chef⸗ pilot Nitſchke zum Schluß über den raſtlos auf das Ziel hinarbeitenden Dr. Heinkel, deſſen Impuls und Zuverſicht ſich allen mitgeteilt habe. ſer Klaſſe zu ſchlagen und dabei nicht nur den„ beſtehenden Rekord zu drücken, ſondern über 500 Kilometer hinauszugehen. Als wir Mon⸗ tagmorgen zum Flugplatz hinausfuhren, war es ſehr dunſtig, doch hielt uns der wolkenloſe Himmel bei gutem Mut. Eine Maſchine, die aufſtieg, feſtzuſtellen, wie in der Höhe die Sicht ſei, meldete, daß der Flug von Hamburg aus durchführbar ſei, über Stolp jedoch eine ge⸗ ſchloſſene Wolkendecke liege, die das Ziel ver⸗ decke. Wir ſtarteten um 12.10 Uhr. Der Start mit 1000 Kilogramm Zuladung, der praktiſch bis⸗ her noch nicht durchgeführt worden war, verlief völlig einwandfrei“ Wir gingen auf 4300 Meter, weil wir annahmen in dieſer Höhe die beſten Flugbedingungen zu haben. Der Flug verlief zunächſt programmäßig. Es war etwas dieſig, die Orientierung aber durchaus möglich. Flug⸗ zeugführer Dieterle kontrollierte die Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit dauernd mit dem Re⸗ chenſchieber. Er gab ſie in der erſten Viertel⸗ ſtunde mit 520 Stdkm. an, was unſere Sieges⸗ zuverſicht beſtärkte. Als wir die pommerſche Küſte erreichten, hatte ſich die Wolkenbank, wie wir gehofft, verſchoben. Stolp allerdings fan⸗ den wir noch bedeckt. Wir ſtanden nun vor der ſchwierigen Aufgabe, um unſer Ziel zu nehmen, aus 4300 Meter Höhe auf einer Strecke von 30 Kilometer unter die Wolken hinabzugehen. Hierbei mußten wir durchſchnittlich etwa 600 Kilometer leiſten, das Ziel aber nicht verfehlen, ſonſt wäre der Rekord mißlungen geweſen. Das Ziel überflogen wir genau. Dieterle machte mich durch Zeichen auf die unten abgefeuerten Böllerſchüſſe und die Zeichen aufmerkſam, mit denen uns das Ueberfliegen der Ziellinie be⸗ ſtätigt wurde. Damit konnten wir auf Gegenkurs gehen. Wir flogen durch die Wolkendecke hindurch, be⸗ kamen nach 10 Minuten Sicht und hatten nach kurzer Zeit unſere günſtige Höhe von 4300 Me⸗ ter wieder erreicht. Beim Ueberfliegen von Wolgaſt errechnete Dieterle einen Stunden⸗ durchſchnitt von 510 Kilometer Stdkm. Die Schlußſtrecke bewältigten wir reibungslos. Als fjühnerdiebe mit basmashen Spilzhuben, die ihre Opfer chloroformĩerten As Rom, 23. Nov.(Eig. Bericht.) Hochmoderne Hühnerdiebe wurden durch Zu⸗ fall in der Nähe von Mailand gefaßt. Die Spitzbuben waren näenlich mit Gasmaslen und einer Chloroformierungsapparatur ausgerüſtet. Mit Hilfe dieſes Gerätes ließen ſie Chloro⸗ formgaſe in die Hühnerſtälle ein, ſo daß ſie ſich des nützlichen und wohlſchmeckenden Feder⸗ viehes in aller Stille und ohne jegliches Ge⸗ cker bemächtigen konnten. Nachdem ſie bereits zahlreiche Hühnerſtälle ausgeraubt hatten, de⸗ ren Beſitzer ſich natürlich am folgenden Morgen nicht zu erklären vermochten, auf welche Weiſe ihre Vögel ſo geräuſchlos verſchwinden konnten, wollte es der böſe Zufall, daß ein junger Land⸗ wirt in ſpäter Nacht an einem einſamen Gehöft vorüberkam, in dem die Bande eben ihre Chlo⸗ roformierungsmethode ausübte. Dem jungen Mann kam es verdächtig vor, daß zu dieſer ſpã⸗ ten Stunde ein Kraftwagen mit abgeblendeten Lichtern vor dem Hoſe hielt, und er ſchlug Lürm. Die Hühnerdiebe entkamen zunächſt un⸗ ter Zurücklaſſung ihrer Gasmasken und des Chloroformbehälters, wurden aber ſpäter von der Polizei ermittelt und dieigfeſt gemacht. Bemerkungen In der Preſſe veröffentlichte Kriminaldirek⸗ tor Dr. Schuppe in dieſen Tagen einen ſehr intereſſanten Artikel, der einmal taghell jene Gefahren für den Verkehr, die ſich aus dem Mißbrauch der Freizeit ergeben, beleuchtet. Der alterfahrene Kriminaliſt ſchreibt:„Wohl die mei⸗ ſten jener Menſchen, die am Ende der Woche in dem glücklichen Bewußtſein getaner Pflicht⸗ erfüllung ſich der Erholung und Ausſpannung hingeben, ahnen nicht, daß gerade dieſe Tage für den Kriminaliſten die größte Anſpannung ſeiner Kräfte erfordern. Die Tage Freitag bis Sonntag ſind die ſchwarzen Tage des Kriminaliſten! Warum? Weil nach alter Erfahrung an dieſen Tagen die meiſten ſtraf⸗ rechtlichen Handlungen begangen werden, und zwar nicht nur Kapitalverbrechen, wie Mord und Totſchlag, ſondern auch Körperverletzung und Diebſtähle. Die Urſachen hierfür liegen hautpſächlich in der durch die Eigenart des Wochenendes be⸗ gründeten völlig veränderten Lebensweiſe vieler Menſchen. Das ganze Wochenende ſteht unter dem Einfluß der Lohnzahlung und des dadurch bedingten vermehrten Alkoholgenuſſes. Ich ſelbſt kann aus einer über 25jährigen kriminaliſtiſchen Erfahrung heraus beſtätigen, daß die von mir bearbeiteten Kapitalverbrechen faſt ſtets am Samstag oder Sonntag begangen wurden. Dies iſt nach meiner Auffaſſung durch⸗ aus kein Zufall, ſondern in pſychologiſchen Zu⸗ ſammenhängen begründet. Am Wochenende macht ſich bei den meiſten Menſchen eine gewiſſe gehobene Stimmung bemerkbar, die ihrerſeits eine erhöhte Aktivität auslöſt. Streitigkeiten und verwandtſchaftliche Zwiſtigkeiten führen ſo oft am Wochenende zu gewaltſamen Konflikten. Außerdem bedingen die vermehrten geſellſchaft⸗ lichen Zuſammenkünfte am Wochenende häufig mehr perſönliche Reibungsflächen, die, nament⸗ lich unter dem Einfluß des Allohols öfters An⸗ Die ungarischen Staatsmünner belm Reichsaußen minister Die ungarischen Gäste der Reichsregierung wurden am Vormittag des 22. November im Auswärtigen Amt von Reichsaußenminister Freiherr v. Neurath empfangen.— Von links nach rechts: Reichsaußenminister Freiherr v. Ne u- rath, Ministerpräsident v. Daranyi und Außenminister v. Kanya im Gespräch In flürze Im Laufe des Dienstags konnten die Ber⸗ gungsarbeiten auf der Unglücksſtätte im Oſtfeld der Königin⸗Luiſe⸗Grube ſoweit geför⸗ dert werden, daß der vierte Tote den Geſteins⸗ trümmern entriſſen wurde. Es handelt ſich um den 50 Jahre alten Heuer Auguſt Sock aus Hindenburg. 7* In einem Dorf im Kreiſe Karthaus in Pom⸗ merellen ereignete ſich ein ſchweres Unglück. Fünf Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren, darunter drei Geſchwiſter, die auf einem nur leicht überfrorenen Teich ſpielten, brachen durch die Eisdecke und ertranken. *. Das Strafgericht in Lyon verhängte gegen vier bekannte Kommuniſten, die bei Lyoner In⸗ duſtrieunternehmen Granaten für Sow⸗ jetſpanien herſtellen ließen, vier bis ſechs Monate Gefängnis und Geldſtrafen von 50 bis 100 Franken. Zwei noch flüchtige Mitangeklagte wurden zu je einem Jahr Gefängnis und 20⁰ Franken Geldſtrafe verurteilt. 5 3 Nach bisher noch unbeſtätigten Meldungen ſollen japaniſche Truppen am Weſtufer des Tai⸗Sees gelandet ſein. Presse-Bild-Zentrale laß zu Konflikten und ſtrafbaren Handlungen geben.“ Das iſt ein ſehr ernſtes Wort eines erfah⸗ renen Polizeimannes und ſoll dazu veranlaſſen, in unſerer Zeit der geſteigerten Motoriſierung notfalls mit beſonderen Maßnahmen die alko⸗ holiſchen Veranſtaltungen am Wochenende in ein vernünftiges Maß zu bringen. * Das Weltjudentum, das 1933 zum Boykott gegen das Deutſche Reich, 1934 zu„Sanktionen“ gegen Italien und jetzt zum Boykott gegen Ja⸗ pan hetzt, befindet ſich in einer Zwickmühle. Die alten Boykottaktionen werden in der Welt un⸗ intereſſant, noch ehe die neuen begonnen haben. So ſchreibt in einer Zuſchrift an das linke engliſche Blatt„Daily Herald“ der Jude Sir Robert Mond aufgeregt:„Wir erlauben uns, höflichſt darauf aufmerkſam zu machen, daß, wenn die Engländer Japan bovykottieren, aber weiterhin von dem naziſtiſchen Deutſchland kaufen oder von irgendeinem anderen Land, in dem die Tyrannei das ſtärkſte Machtmittel der Regierung darſtellt, ſie das Uebel nicht ver⸗ ringern, wohl aber vergrößern.“ Wer nun ein bißchen Verſtand im Kopf hat, merkt wo die Reiſe hingeht: wenn es nach die⸗ ſem Juden geht, ſoll niemand von Deutſchland was kaufen, niemand von Italien, von Japan — aber vom Juden ſollen ſie alle kaufen. So macht man Geſchäfte! Horgen sprichi Gauleifer Jordan ung der Vobab im Nibeclungensaal des Noscngariens in fannneim/ Beeinn 20.15 Uhr im einer Großkundgeb „Hakenk Im Nib findet heut Großkonzer der Abendh Alle Ei Wie beret 20.30 Uhr, der Wirtſch Wartburg⸗H auf der der big, Berlir handelsr Jeder Ein mancherlei 1 in den Ver mehr wie b müſſen. Der tiſchen Beiſl Werbung rerſeits nich Einzelhändl⸗ etwas lerne — Ineietn es——————————————————— IIInNn r A. Fg nber 1937 „—„—————— 1 minaldirek⸗ einen ſehr aghell jene ) aus dem euchtet. Der ohl die mei⸗ der Woche ner Pflicht⸗ iSſpannung dieſe Tage lnſpannung Freitag bis Lage des lnach alter eiſten ſtraf⸗ zerden, und wie Mord erverletzung pſächlich in enendes be⸗ weiſe vieler ſteht unter des dadurch es 25jährigen beſtätigen, alverbrechen ig begangen ſſung durch⸗ ogiſchen Zu⸗ Wochenende eine gewiſſe ie ihrerſeits öᷣtreitigkeiten n führen ſo Konflikten. geſellſchaft⸗ iende häufig die, nament⸗ s öfters An⸗ gen Amt von iherr v. Ne u- -Bild-Zentrale Handlungen eines erfah⸗ 1 veranlaſſen, Notoriſierung nen die alko⸗ ochenende in zum Boykott „Sanktionen“ ott gegen Ja⸗ ſickmühle. Die der Welt un⸗ onnen haben. in das linke er Jude Sir Zir erlauben tzu machen, boykottieren, n Deutſchland nderen Land, Machtmittel bel nicht ver⸗ im Kopf hat, ies nach die⸗ n Deutſchland , von Japan kaufen. So 0. 15 Inr „Hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Mittwoch, 24. November 1937 zum großen Militärkonzert! Im Uibelungenſaal des Roſengartens findet heute um 20.)5 Uhr ein Militär⸗ Großkonzert ſtatt, zu dem Karten noch an der Abendkaſſe zu erhalten ſind. Alle Einzelhändler geht es an! Wie bereits mitgeteilt, veranſtaltet heute, 20.30 Uhr, die Bezirksgruppe Mannheim der—————◻ Einzelhandel im Wartburg⸗Hoſpiz eine Mitgliederverſammlung, auf der der bekannte Werbeleiter Hans F. Al⸗ big, Berlin, über„Wirkſame Einzel⸗ hand elswerbung“ ſprechen wird. Jeder Einzelhändler muß heute im Zeichen mancherlei Uaſtellungen in der Wiriſchaft und in den Verbrauchsgewohnheiten die Werbung mehr wie bisher in den Vordergrund ſtellen müſſen. Der Redner wird an Hand von prak⸗ tiſchen Beiſpielen zeigen, wie eine richtige Werbung ausſehen muß und wie ſie ande⸗ rerſeits nicht ausſehen darf. Es wird alſo jeder Einzelhändler aus der heutigen Verſammlung etwas lernen können. ſtalt eines Urwaldrieſen erſcheinen.. Freude und Stimmunq sind ſcumſip Große Vorbereitungen zum WHW.Zͥ Basor am 4. und 5, Dezember/ „Eine Schachtel Katzenaugen, ein Buch, ein Kinderhöschen, eine Puderquaſte, einen Zylin⸗ der...“, eine Stimme zählt auf, nicht ohne Ge⸗ nugtuung, und ein Stempel beſtätigt klatſchend den Empfang; denn— Ordnung muß ſein; wenn auch ſonſt ſich hier— in den Räumen der NS⸗Frauenſchaftsleitung— das phantaſievollſte Durcheinander breitgemacht hat; das auch noch für die weiteren 14 Tage anhalten wird. Ein Gewianmel wie in einem Ameiſenhaufen; eine Menge Füße raſchelt in einem Blätterwald von Papier hin und her; die grauen Hüllen ſind zu Boden gefallen, und die Koſtbarkeiten, die ſie verborgen haben, entfalten nun ihr bun⸗ tes Gewand. Auspacken, Sortieren, Wiedereinpacken— das iſt der Takt dieſer Arbeit, die kein Ende zu nehmen ſcheint. Immer von neuem öffnet ſich die Tür und herein wird eine neue Kiſte, ein neues Paket gebracht. Tag für Tag, von mor⸗ gens früh um acht bis ſpät in den Abend hin⸗ ein, ſinnd viele Frauen amn Werk, um die letzten Vorbereitungen für dieſes einzigartige Winter⸗ feſt zu treffen. Es iſt unmöglich, aufzuzählen, welche Dinge da für die große Tombola zuſam⸗ mengetragen, hergeſchickt und von den Frauen ſelbſt mit Freude und Stolz herbeigeſchleppt worden ſind. Man komme ſelbſt und ſehe! Und gewinne! Denn es wird ſo unendlich viel ge⸗ ben, daß die Chancen ſo groß wie nur möglich ſind! Einen ganzen Schließkorb voll mit Hand⸗ arbeiten gibt es, Pullover uand Decken; es wurde geſtrickt, geſtickt, gewebt, gebaſtelt und genäht. Die Lehrmädchen eines Mannheimer Modehauſes haben z. B. aus Stoffreſten die entzückendſten Kinderkleidchen gemacht. kin Nroagramm mit vielen lleberrascliungen Das farbenfreudige Bild, das wir ſeinerzeit vom WoHW.Baſar gemalt haben, hat nun ſeine feſteren Konturen erhalten. Das Programen für die beiden Tage ſteht feſt. Im Unterſchied zum vergangenen Jahr wird es diesmal an einem Tage nur einen Nachmittag für die Kinder geben, und zwar den Samstag. Was zu ſehen ſein wird, übertrifft beſtimmt alle Erwartungen. Das Ballett vom Na⸗ tionaltheater, der Singchor, Künſtler von der Libelle haben ſich einige Ueber⸗ raſchungen ausgedacht. Im Verſammlungsſaal gibt es ein lebendes Kaſperletheater. Kurzum, die Kinder und die Erwachſenen werden ſich in eine Märchenwelt verſetzt ſehen; die Hauptüberraſchung aber wird in der Ge⸗ „ es bleibt der Phantaſie überlaſſen, ob es ſich um ein Nashorn, Nilpferd oder einen Elefanten han⸗ delt.. Auch für die„Großen“ iſt geſorgt Am Saanstag, um 20.30 Uhr, wickelt ſich das große künſtleriſche Programm für die Erwachſe⸗ nen ab. Gbenſo finden am Sonntag, und zwar am Nachmittag(ohne Tanz) und am Abend (mit Tanz) die Vorſtellungen ſtatt. Nochmals ſei geſagt, die künſtleriſche Geſamtleitung liegt in den Händen von Intendant Branden⸗ burg. Die Künſtler des Nationaltheaters ha⸗ ben außerdem den Verſammlungsſaal ausge⸗ ſchmückt. Sie werden dort eine„Bunte Bühne“ veranſtalten(20.30 bis 23.00 Uhr, da⸗ nach Tanz); ſie werden mit einem großen Kabarett unterhalten. Bei der großen Abendvorſtellung bringt das Nationaltheater⸗ Orcheſter humoriſtiſche Ueberraſchungen; eine weitere Nummer beſtreitet das Großbal⸗ lett. Und dann die Künſtler von der Libelle, die ihr ganzes Programm zur Verfügung ge⸗ ſtellt haben: Blandina und Fee Tacar führen einen„Tanztrick!“ aus, Paul und Emany eine„Große Lachattraktion“, Ellen Dea iſt eine tanzende Jongleuſe; die zwei Hanſinos haben eine„Attraktion auf dem Steiſdraht“. Im geſamten ſorgen drei Kapellen für Muſit— zwei Tanzkapellen und eine Muſik⸗ kapelle unten im Bierkeller.(Kapelle Hohmann⸗ Webau, Muſikzug der Politiſchen Leiter.) In der Wandelhalle, der einen Tanzgelegenheit, iſt wiederum ein Kaffee eingerichtet. Eine andere Neuerung— man ſieht, an Ein⸗ fällen und Ideen iſt nicht geſpart worden— iſt das Frühſchoppenkonzert(bei freiem Eintritt), das im Nibelungenſaal und im Bierkeller ſtatt⸗ findet; Schießbuden, Wurfbuden, Stände ſind geöffnet. Es ſpielt das Muſikkorps des Pionier⸗ Ein Fest für groß und klein bataillons 33. Es iſt auch Sorge getragen für den reibungsloſen Ablauf dieſer Rieſenveran⸗ ſtaltung. Die Kleiderablage iſt im Muſenſaal, zum anderen eine Notablage neben dem Bier⸗ keller. Stimenung und Tanz, Muſik, Vergnügungen aller Art, bei alldem die billigſten Preiſe. Die Räume des Roſengartens werden das Feſt in ein zauberhaftes Licht tauchen. Mattes Gold und Rot ſind die ſchmückenden Farben. Luftſchutzſirenen— überall hörbar! Schaffung zuſätzlicher Alarmgerüte Bei der großangelegten Luftſchutzübung, die im September dieſes Jahres im geſamten nord⸗ deutſchen Raum durchgeführt wurde, hatten alle bisher getroffenen Luftſchutzmaßnahmen ihre Feuerprobe zu beſtehen. Aus der großen Anzahl von Zuſchriften aus der Bevölkerung an die Polizei wird das große Intereſſe an den Uebungen erſichtlich. Die zuſtändigen Stellen weiſen in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch auf verſchiedene Einzelheiten hien, die ſich in der Praxis ergeben werden, ſo zunächſt auf die akuſtiſche Wirkung der Groß⸗ alarmgeräte, die nicht immer gleichbleibend iſt, ſondern durch Gegebenheiten der Natur wie Wind, Nebel u. a. beeinträchtigt werden kann. Im allgemeinen iſt jedoch die Lautſtärke ſo be⸗ meſſen, daß auch bei ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſen eine ausreichende Wirkung erzielt wird. Wo trotzdem, insbeſondere in abgeſchloſ⸗ ſenen Räumen, in Kellern und in geräuſchvol⸗ len Betrieben, die vorgeſehenen Großalarm⸗ ſignale nicht wahrgenommen werden können, ſollen auf dem jeweiligen Grundſtück ergän⸗ zende Berufsalarmgeräte durch den Luftſchutz⸗ hauswart oder den Betriebsluftſchutzleiter zu⸗ ſätzlich geſchaffen werden. Die von Zeit zu Zeit burchzuführenden Erprobungen der Großalarm⸗ geräte werden Gelegenheit zu einer Prüfung dieſer Behelfsalarmgeräte geben. Heute 3. Kammermuſikabend der Kulturgemeinde Profeſſor Max von Pauer ſpielt im 3. Kammermuſikabend der Mannheimer Kulturge⸗ meinde„Waldſzenen“ op. 82 von Robert Schu⸗ mann und mit Konzertmeiſter Walter Kötſcher, Solo⸗Celliſt vom Saar⸗ Pfalz⸗Orcheſter, Sonaten für Klavier und Cello von Ludwig Thuille op. 22 und von Richard Strauß op. 6. Der Abend 1. um 20.15 Uhr in der„Har⸗ monie“ D 2, att. ———— ——————— SW N— DN—— s⸗—9⁰ 88 So W — IAAaaaaaaddaaauganaaaa—— 4 yYyy-—, ee 2— ————* e K 4 L0 1* 4, W Ns 4 Tm, 5 Näg W er**U 4— 8 5 J f 1 14 1˙ 45* ————— e glarlai-- sprich, was wahr ist' Wir in Deutſchland, die wir injeder Wohnung eine Waſſerleitung oder auf jedem Bauernhofe einen Brunnen haben, der gutes, klares Waſſer ſpendet, haben die Koſtbarkeit dieſes Schatzes zu ſchãtzen verlernt. Aber im Orient weiß man um den Wert ——— Und ſo nehme ich denn als Aber⸗ ſchrift zu dieſem Bericht jenen alten deutſchen Spruch,— den ich eigenmächtig abändere in: „Nauch', was klar iſt/,—— in Befolgung ſeines 2. Teiles, der da ſagt: aamaaa „ſprich, was wahr iſt.* reinen, klaren Waſſers, weil es ſo ſelten iſt. In einem der kleinen Dörfer halte ich und be⸗ trachte den alten Brunnen, ſtehe dabei, wie mit der Seilwinde aus der dunklen Tiefe das Waſſer geſchöpft wird,—— heute genau ſo wie vor 100Jahren. „Iſt das Waſſer gut?“ ſtellt mein Dolmet⸗ ſcher die hier allgemein übliche Frage. „Sieh, Herrꝰ, anwortetder Bauer und läßt in hohem Bogen das Waſſer aus dem Schöpf⸗ eimer in die Kanne fließen,„ſo klar es iſt, ſo gut iſt es; was klar iſt, iſt geſund.“—— Und wieder muß ich, wie ſo oft, die Feſt⸗ ſtellung machen, daß die Menſchen hier in ihrer unverfälſchten Natürlichkeit mir die beſten Stichworte geben, für das, was ich ſchildern und erklãren ſoll: was SpaTLEsE iſt. Tonft „Das trifft genau auch auf die SpArLEskE zu“, ſagt unſer Fachexperte, indem ez meine Gebanken fortſetzt und ausſpricht.„Die letzten Blätter der Tabakpflanze, die SpATLESE, die am ſpãteſten geerntet werden, ſind natürlich in der Sonnenglut des Orients zu letzter Reinheit und Klarheit gereift. „Dieſes Wort des Bauern“, erwidere ich, „iſt ũberhaupt eine allgemein gültige Wahr⸗ heit“, und denke dabei an jene alte fränkiſche M Srünt noh, ———— R— e mm Weinſtube, wo ich den Spruch las:„FTrink“ was klar iſt, ſprich', was wahr iſt.“—— S§ pRTIE SE 1 — „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. November 1937 brau ſind die Bänke geworden Ja, grau ſind die Bänke in den Anlagen ge⸗ worden. Doch nicht der Schmutz iſt daran ſchuld, wie man vielleicht annehmen könnte, da ja ge⸗ rade jetzt mit dem Nebel und dem Dunſt der trüben Novembertage der über der Stadt la⸗ gernde Ruß als wenig geſchätzter„Niederſchlag“ ſich breit macht. Ausgewechſelt hat man nämlich die Bänke, die an warmen Tagen ſo ſtark begehrt waren, daß ihre Zahl oft gar nicht ausreichte. Nun hat man die weißen Bänke weggenom⸗ men und an einen Ort gebracht, wo ſie gut überwintern können, ehe man ſie im Frühjahr friſch hergerichtet wieder an ihre alten Plätze zurückbringt. Damit nun aber keine Lücken in den Anlagen entſtehen und auch an ſchönen Wintertagen Sitzgelegenheiten zu finden ſind, ſchaffte man jetzt die graugeſtrichenen Bänke heran, die eigentlichen„Winterbänke“, die gegen die wechſelvollen Witterungseinflüſſe der winterlichen Jahreszeit weniger empfindlich ſind und die genau ſo ihren Zweck erfüllen, wie ihre weißen Kolleginnen. Allerdings an einer Stelle hat man keinen Erſatz geſchaffen: an dem ſtatt⸗ Denn die flugen Platz nimmer taugen Kauthaus geh' zu lichen Baum in der Anlage vor P7 am Waſſer⸗ turm. Hier wurde die weiße Rundbank ent⸗ fernt, ohne daß andere Sitzgelegenheit ange⸗ bracht wurden. Das iſt nun aber auch gar nicht notwendig, den die grauen Bänke in nächſter Nähe reichen vollkommen aus. Wenn es Früh⸗ jahr wird und der Anſturm auf die Bänke wie⸗ der einſetzt, dann wird auch die Rundbank recht⸗ zeitig wieder zum Sitzen einladen. 4. Aus dem Natlionaltheater Heute Erſtaufführung„Schwarzer Peter“, Heute, Mittwoch, erſcheint zum erſtenmal im Nationaltheater Norbert Schultzes Oper „Schwarzer Peter“. Den Text ſchrieb Walter Lieck nach dem niederdeutſchen Märchen Erika von Heinrich Traulſen. Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer, Regie führt Hel⸗ muth Ebbs. Bühnenbilder: Friedrich Kalb⸗ ſuß. Leitung der Tänze: Wera Donalies. Tech⸗ Einrichtung: Otto Junker. Chöre: Karl lauß. Morgen, Donnerstag, wird Ibſens Komödie „Die Stützen der Geſellſchaft“ in neuer Inſzenierung von Rudolf Hammacher age⸗ geben. Bühnenbild: Ernſt Bekker. Es ſpielen: die Damen Mebius, Stieler, Zietemann, Shar⸗ land, Blankenfeld, und die Herren Kleinert, Birkenmeyer, Langheinz, Handſchumacher, Of⸗ fenbach, Krauſe, Renkert, Marx, Hartmann und Ullmer in den Hauptrollen. cana“ und„Der Bajazzo“ ſtatt. Am Samstag wird die„Reiſe nach Paris“ gegeben. Slawiſche Muſik Das vierte Akademiekonzert am Montag, 29. und Dienstag, 30. November, iſt ſeiner gan⸗ zen Ausdehnung nach ſlaviſcher Muſik gewid⸗ met. Die flawiſchen Völker treten eigentlich erſt im 19. Jahrhundert mit den übrigen euro⸗ päiſchen Nationen in einen Austauſch muſikali⸗ ſchen Kulturgutes. Dabei werden neben den Polen(Chopin) beſonders zwei Völker dieſer 5 für alle Waffengattungen Unitormen liefert vorschriftsmäßig Herrenschneiderel los.Ehle e M 7, 2 1 meope- Buf 222 24 ſlawiſchen Gruppe wichtig: Die Ruſſen, die mit Tſchaikowſki(3. Suite) und mit Rimſky⸗Korſ⸗ ſakow(„Ruſſiſche Oſtern) in der Spielfolge er⸗ ſcheinen, und die Tſchechen, die mit Dvorak vertreren ſind. Guila Buſtabo wird deſſen Violinkonzert op. 53 in a⸗moll ſpielen. Dieſe heute erſt 17jährige Geigerin iſt in Chi⸗ kago geboren, als Tochter eines italieniſchen Vaters und einer tſchechoſlowakiſchen Mutter. Seit ſie— durch Toscanini veranlaßt— 1934 ihr erſtes Konzert in Europva gab, hat ihr Spiel in allen Muſik⸗Zentren immer ſtärkere Beachtung gefunden. Muſikalität und techniſche Reife ſind die Vorausſetzungen jeden Künſt⸗ lertums. Ueberall, wo ſie bisher auftrat, wer⸗ 455 ihr dieſe beiden Dinge beſonders nachge⸗ rühmt. Der Abend ſelbſt wird unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff ſtehen. Die Einführungsſtunde findet wie immer am vorhergehenden Sonntag, 28. November, vor⸗ mittags 11.30 Uhr, in der Hochſchule für Mu⸗ ſik, Al, 3, ſtatt. Vortrag: Dr. Friedrich Eckart; am Klavier: Adalbert Skocie. Am Freitag findet die nächſte Wiederholung der beliebten Opern„Cavälleria ruſti⸗ Die Partei bekämpft das Denunziantentum Verleumder bekommen die Schärfe des Geſetzes zu ſpüren/ Wenn man bei einer Dienſtſtelle angeſchwärzt wird Die Reichsregierung hat durch die in 8 164 StG neu erlaſſenen Vorſchriften dem Denun⸗ ziantentum einen verſchärften Kampf angeſagt. Bei dem fraglichen Vergehen handelt es ſich um die gefährlichſte Art der Verleumdung, nämlich um die falſche Anſchuldigung bei einer Behörde. Das Reichsgericht hat ſich kürzlich mit der Frage beſchäftigt, ob eine Gauleitung oder überhaupt eine Dienſtſtelle der Partei im Rah⸗ men des 5 164 StGB einer Behörde gleichbe⸗ deutend iſt. Einen heimtückiſchen Angriff, durch den grundlos der Vorwurf des ehr⸗ oder rechts⸗ widrigen Verhaltens gemacht wird, empfindet jeder als eine unerträgliche Bela⸗ ſtung. Von entſcheidender Bedeutung iſt in ſolchen Fällen, ob der unberechtigte Vorwurf in privatem, öffentlichem oder ſogar amtlichem Kreis geſchieht. Denn die falſche Anſchuldigung bei einer amtlichen Stelle zieht naturgemäß größere Weiterungen nach ſich, als irgendein übler Klatſch, der ſich in privatem Kreis entfaltet. Das heimtückiſche Weſen iſt zwar in allen Fällen gleich verwerflich, gefährlicher iſt es aber, wenn es ſich durch eine falſche Anſchul⸗ digung bei einer Behörde äußert, die immerhin trotz einer mangelnden Begründung des erhobenen Vorwurfs ein ordentliches Verfahren einleiten muß, um endgültig zu erforſchen, ob der zu Recht oder Unrecht gemacht wurde. Der beſonderen Gefährlichkeit einer falſchen Anſchuldigung bei einer Behörde hat das Geſetz nun durch einen verſtärkten Rechtsſchutz Rech⸗ nung getragen, indem es in dem erweiterten und neugefaßten 8 164 StGB. das Vergehen unter eine ſchärfere Strafe geſtellt hat. Die Vorſchrift ſoll heute vor allem einem wider⸗ lichen Angebertum entgegenwirken, das ſich trotz wiederholter Warnungen von maßgeblicher Stelle immer wieder äußert. Dasſtrafwürdige Verhalten beſteht nun darin, daß jemand wider beſſeres Wiſſen einen andern einer ſtrafbaren Handlung oder der Verletzung einer Amts⸗ oder Dienſtpflicht verdächtigt und daß dieſe Verdächtigung in der Abſicht ausgeſprochen wird, ein behördliches Verfahren oder andere behördliche Maßnahmen gegen den Angeſchuldigten herbeizuführen oder fortdauern zu laſſen. Es iſt natürlich hierbei entſcheidend, an welcher Stelle die falſche An⸗ ſchuldigung vorgebracht wird, und ſo hat das Geſetz auch verſchiedene Stellen beſonders be⸗ zeichnet. Es kommen hier in Frage die Be⸗ hörden, die zur Entgegennahme von Anzeigen zuſtändigen Beamten und die mili⸗ täriſchen Vorgeſetzten. Zur Entgegen⸗ nahme von Anzeigen ſtrafbarer Handlungen ſind bekanntlich zuſtändig die Staatsanwalt⸗ ſchaft, die Behörden und Beamten des Polizei⸗ und Sicherheitsdienſtes und die Amtsgerichte ſowie die Diſziplinarvorgeſetzten und andere Vorgeſetzten eines beſchuldigten Soldaten. So werden unſchuldige Menſchen verdächtigt Zu der Frage der Verdächtigung hat das Reichsgericht eine bemerkenswerte Entſcheidung getroffen, in deren Vordergrund die Frage ſtand, ob im Rahmen der fraglichen Strafbe⸗ ſtimmung eine Gauleitung der NSDAP einer Behörde gleichbedeutend iſt. In dem zu erken⸗ nenden Falle hatte der Angeklagte mit ſeinem „An die Gauleitung zu.“ gerichteten Schrei⸗ ben das Ziel verfolgt, gegen ſeinen vermeint⸗ lichen Widerſacher W. Schritte der dieſem über⸗ geordneten Parteiſtellen herbeizuführen, um dieſen als„Exponenten“ der Partei bloßzu⸗ ſtellen und perſönlich zu treffen, ſchließlich, um ihn als Parteimitglied unmöglich zu machen. Die gegen den Hoheitsträger der Partei ge⸗ richtete falſche Anſchuldigung war von dem An⸗ gellagten wider beſſeres Wiſſen ausgeſprochen worden. Es fragte ſich nur, ob dieſes Verhal⸗ ten der ſtrengeren ſtrafrechtlichen Ahndung des § 164 Sté unterliegt. Die falſche Anſchul⸗ digung ſollte zweifellos dazu dienen, gegen den Angeſchuldigten ein Verfahren ſeiner vorgeſetz⸗ ten Stelle einzuleiten. Dem 8164liegt ja der Rechtsgedanke zugrunde, die Amtstätigkeit öffentlicher Macht⸗ träger gegen Mißbrauch zu ſchützen. Da hier aber kein wirklicher Rechtsgrund zu der Anſchuldigung gegen den Hoheitsträger der Partei die Veranlaſſung gegeben hatte, ſondern eben eine Verdächtigung wider beſſeres Wiſſen, ſtellte die Mitteilung des Angeklagten an die Gauleitung inſofern einen Mißbrauch von deren Amtstätigteit dar, als die Gauleitung ohne das Vorliegen tatſächlicher Gründe veranlaßt wurde, gegen den Angeſchuldigten eine Unterſuchung einzuleiten. Parteidienſtſtellen ſind Behörden gleichzuſetzen Das Reichsgericht ſtellte in dieſem Zuſam⸗ meeihang feſt, daß eine Gauleitung oder eine andere Parteidienſtſtelle im Sinne des § 164 SiGB einer Behhrrde gleichbe⸗ deutend iſt. Unabhängig von der zutreffen⸗ den Begründung, die das Reichsgericht hierzu gegeben hat, dürfte die Sache unter beſonderen Geſichtspunkten einer kurzen Betrachtung wert ſein, die ſich auf Grund der Rechtsſtellung der Partei ergibt. Es iſt wohl wenig zweckmäßig, Richtig kochen— eine kleine Kunſt man lernt nie aus/ Das fehlende Wiſſen wird vermittelt Wenn jetzt im Rahmen des Berufserziehungs⸗ werks der Deutſchen Arbeitsfront wieder beſon ⸗ dere Lehrgänge für das Gaſtwirtsge ⸗ werbe eingerichtet worden ſind, dann ging man bei der Feſtlegung der Kurſe jeweils von den Erforderniſſen aus, die ſich aus der Prazis herausgebildet haben. Selbſtverſtändlich ſind wieder die Vorberei⸗ tungskurſe für Kellner, Köche und Hotelange⸗ ſtellte aufgenommen worden, die gerade in den letzten beiden Jahren gezeigt haben, wie not⸗ wendig die Erringung der Meiſterwürde im Gaſtſtättengewerbe iſt. Eine weſentliche Neuerung des diesjährigen Lehrplans ſind die praktiſchen Kochkurſe für Gaſtwirtsfrauen, ⸗töchter und weibliche Ange⸗ hörige des Gaſtſtättengewerbes. Man ging bei der Zuſammenſtellung dieſer Kurſe von der er⸗ wähnten Tatſache aus, daß manche Gaſtwirts⸗ frauen und manche im Betriebe tätigen Töchter von Gaſtwirten ihre Kochkunſt noch etwas ver⸗ vollſtändigen müſſen. Selbſt wenn eine Gaſt⸗ wirtsfrau glaubt, gut kochen zu können ſo wird ihr die Teilnahme an einem ſolchen Kurs be⸗ timmt ſehr viel Neues vermitteln, Iſt doch der Unterrichtsſtoff im Sinne des Vierjahres⸗ planes ausgebaut. Ein derartiger Kurs dauert vierzehn Tage bis drei Wochen, wobei der Unterricht täglich mit Ausnahme der Samstage und tattfindet und die Kursteilnehmerinnen jeweils den ganzen Tag über an der Arbeit ſind. Mit⸗ lageſfen, Nachmittagskaffen und Abendbrot wird gemeinſam eingenommen, zumal ja—— tiſch wird und die zubereiteten Spei⸗ en gleich ihrer Verwendung zugeführt werden önnen. Aus dem Unterrichtsplan ſei nur erwähnt: Wareneinkauf und Warenkunde, Saiſonkalen⸗ der, Kalkulation, Praktiſche Fertigſtellung von Speiſen aller Art, Reſteverwertung, Betriebs⸗ kunde, Nahrungsmittelgeſetz, Speiſekaxten: wahrlich Dinge, die wichtig genug ſind und die beſtimmt mancher der Teilnehmerinnen neue Kenntniſſe vermitteln.—1— Rechtsgehen oder Linksgehen? Den praktiſchen Erfahrungen angepaßt ſind in der neuen Straßenverkehrsordnung auch die Be⸗ ſtimmungen über das Verhalten der Fußgän⸗ ger. Von einem ausdrücklichen Gebot des Rechtsgehens iſt abſichtlich abgeſehen, es iſt vielmehr beabſichtigt, auf dem Wege der allge⸗ meinen Verkehrserziehung bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel auf den Fahrbahnen der Land⸗ ſtraßen das Linksgehen zu empfehlen. den Begriff der Behörde im Hinblick auf die Partei beſonders zu unterſuchen. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß auf Grund des Geſetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat, die Partei den Staat erſt bildet und fonint, über dem Staat ſteht und daß ſie damit die eigentliche Seele der Staatsform iſt. Demgemäß iſt die Partei als Willensträgerin des Staates den Organen des Staates über⸗ geordnet. Man wird dem Weſen der Partei nicht ger ht, wenn man jetzt hieran eine formal⸗ juriſtiſche Unterſuchung anknüpft, in dem man die Partei in ihrer Eigenſchaft als öffentlich⸗ rechtliche Körperſchaft zu dem Staat und ſeinen Behönden in Vergleich ſetzt. Es muß viel⸗ mehr die unbedingte Ueberord⸗ nung der Parteialsallgemeinent⸗ ſcheidendes Merkmal genügen. Wenn⸗ gleich die Partei die Willensträgerin des Staa⸗ tes iſt unnd auf die Arbeit der ſtaatlichen Behör⸗ den beſtimmenden Einfluß nimmt, ſo ver⸗ zichtet ſie trotz dieſer engen Bin⸗ dung doch bewußt darauf, einen ſtaatlichen Behördencharakter an⸗ zunehmen. Denn die Staat und Volk tra⸗ gende Bewegung, die die Partei verkörpert, hat das Ziel, ihre Weltanſchauung auf allen Gebie⸗ ten des deutſchen Lebens in die Tat umzuſetzen, und bei dieſer Arbeit iſt ihr eine lebensnahe Bewegungsfreudigkeit unentbehrlich zum Unter⸗ ſchied von dean feſt umriſſenen Verwaltungs⸗ bereich einer ſtaatlichen Behörde. Derſtärkte Beſtrafung Die Partei muß alſo im Rahmen der ange⸗ führten Strafbeſtimmung notwendig dieſelbe Wertung erfahren, die der ſtaatlichen Behörde als einer öffentlichen Machtträgerin zukommt. Das bedeutet, daß eine falſche Anſchul⸗ digung bei einer Parteidienſtſtelle die verſtärkte ſtrafrechtliche Ahn⸗ Die schne llhic ZSur Vohnkulfur! Weit Gber 100 Musfeyl Cacac Fesenmegier dung findet, der auch eine falſche Anſchul⸗ digung bei einer ſtaatlichen Behörde unterliegt. Un Untlarheiten vorzubeugen, wird abſchlie⸗ ßend beſonders betont, daß es ſich bei einer falſchen Anſchuldigung um eine Verdächtigung handeln muß, die ein Nichtparteige⸗ noſſe gegen einen Parteigenoſſen vorträgt. Ein falſche Anſchuldigung, die von einem Parteigenoſſen gegen einen andern Par⸗ teigenoſſen erhoben wird, findet bekanntlich durch ein Parteigerichtsverfahren ihre Bereinigung. Dr. Wie gand. Cichtbildervortrag „Nordiſcher Klaſſizismus“ Am Donnerstag, 3. November, 20.15 Uhr, ſpricht Dr. P. Hirſchfeld vom Landes⸗ amt für Denkmalspflege in Karlsruhe über: „Nordiſcher Klaſſizismus“. Der Vor⸗ trag behandelt eine Blütezeit der ſkandinavi⸗ ſchen Kunſt und zwar beſonders der Architektur. Baumeiſter deutſcher Abſtammung wie Harsdorff und Hanſen haben im Norden um 1800 vorbildliche Bauten geſchaffen als Zeug⸗ niſſe der regen kulturellen Wechſelbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Skandinavien. m Zuſammenhang mit den einzelnen Bauwerken wird auch die raſche Entwicklung des nordiſchen Klaſſizismus, ſowie ſeine Verbundenheit mit 0 chaft und Geiſtesleben des Nordens ge⸗ zeigt. 80. Geburtstag. Karl Merkel, Max⸗Joſef⸗ Straße 23, feiert heute in geiſtiger und körper⸗ er Friſche ſeinen 80. Geburtstag. Wir gra⸗ ulieren. Eig Duft, den elle ſieben: IOSCA'l Ein Gleichklong von be- nꝛsoubernder Hormonie - jedes ſosca“ Schõn- heitsmittel ist beseelt und erfüllt»on dieses feinen Duftes fesselnder Ari. e, parium .60 bis 17.25 Eau de Cologne -80 bis.— puder Creme .- Bis.——75 bis.60 Seife.25 Haarwesser .—,.50 Zrillantine —————————— .50 mmmmm, 378¹4 N Nationaltheat Roſengarten: WHW̃ Planetarium: 20.15 Uhr durch Freu Flughafen: 1 Kleinkunſtbül 20.30 Uhr tionen. Tanz: Palaſ gaſtſtätte. Reichsſender .30 Frühr Wetter⸗ u Muſik am liche Könie 13.00 Zeite richt. 13.15 lei. 16.00 kommt Sti klötze weg“ haltung.? Nachrichten Deutſchlan mit? 24.00 Deutſchlandſ⸗ Fröhliche Turnſtund nig. 10.3ʃ bunte Mi Glückwünſ ter, Börſe, 3 keiten. 15 Muſik am muſik. 18. 4 19.00 Kerr jetzt iſt F Kat Die WhH 4 Neckarſtad erhalten! ſungsſchei G. Die Be platz, Pla ſches Eck, ſel⸗Platz, 4 Lindenho in ihren Gemüſe wird am feld, Fri * W 4 —— F mber 1937 tum rzi wird lick auf die Zunächſt iſt Beſetzes zur und Stoat, und forint, damit die ensträgerin aates über⸗ der Partei eine formal⸗ nodem man 5 öffentlich⸗ und ſeinen ruß viel⸗ eberord⸗ teinent⸗ 'n. Wenn⸗ des Staa⸗ chen Beyör⸗ „ ſo ver⸗ en Bin⸗ f, einen ikter an⸗ Volk tra⸗ körpert, hat llen Gebie⸗ umzuſetzen, lebensnahe zum Unter⸗ rwaltungs⸗ der ange⸗ g dieſelbe 'n Behörde zukommt. An chul⸗ nſtſtelle he Ahn⸗ 1 lUster! 5 2 Strabe je Axrſchul⸗ unterliegt. d abſchlie⸗ bei einer dächtigung arteige⸗ enoſſen 3, die von idern Par⸗ bekanntlich rfahren egan d. 40 iber, 20.15 m Landes⸗ uhe über: Der Vor⸗ ſkandinavi⸗ Architektur. imung wie torden um als Zeug⸗ eziehungen zien. m Bauwerken nordiſchen enheit mit ordens ge⸗ Max⸗Joſef⸗ nd körper⸗ Wir gra⸗ , SSs 2* 7 Mittwoch, 24. November 1937 2 L —————— —— RHEIN-NECKABR-HALLEM. DlE LEBENDE ERONIT Mittwoch, den 24. November Nationaltheater: Schwarzer Peter. Miete M— 20 Uhr. 20.15 Uhr Wehrmachtskonzert für das HW. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung der NSG„Kraft durch Freude“. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauenvorſtellung. 30 Uhr Gaſtſpiel Schwabenhanſel und acht Attrat⸗ onen. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafen⸗ gaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 24. November Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühronzert..00 Nachrichten..00 Waſſerſtand, Wetter⸗ und Marktbericht; anſchl.: Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00 Hagen Tronje, der heim⸗ liche König. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Wetter, Nachrichten und Sportbe⸗ richt. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Aller⸗ lei. 16.00 Am Mittwochnachmittag zur Kaffeeſtund', kommt Stuttgart euch fidel und bunt. 18.00„Brems⸗ klötze weg“. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Zur Unter⸗ haltung. 20.15 Konzert. 21.15 Kammermuſik. 22.00 Nachrichten. 22.30 Programmaustauſch. Portugal Deutſchland: Portugieſiſche Muſik. 23.00 Wer macht mit? 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Fröhliche Morgenmuſik..00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Hagen Tronje, der heimliche Kö⸗ nig. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag. 13.00 Glückwünſche. 13.15 Neueſte Nachrichten. 15.00 Wet⸗ ter, Börſe, Programmhinweiſe. 15.15 Bunte Kleinig⸗ keiten. 15.45„Ach, das Stückchen Papier“. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Zeitgenöſſiſche Chor⸗ muſik. 18.20 Der Dichter ſpricht. 18.40 Terminſorgen? 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 19.10 Und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Oskar Jooſt ſpielt. 21.00 Programm nach Anſage. 21.30 Sonate in e⸗moll für Violine und Klavier. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.15 Melodie und Rhythmus. 22.45 Seewetterbericht. 23.00—24.00 Wir bitten zum Tanz. Kartoffel⸗ und Gemüſeausgabe Die WHW⸗Empfänger der Ortsgruppen Deut⸗ ſches Eck, Erlenhof, Friedrichspark, Lindenhof, Reckarſtabt⸗Oſt, Plankenhof und Strohmarkt können zuſätzlich zu den empfangenen artof⸗ feln pro Kopf einen weiteren hal ben Zentner Kartoffeln erhalten. Die Zuweiſungsſcheine werden zur Zeit gegen entſprechende Anerken⸗ nungsgebühr bei den einzelnen Dienſtſtellen ausgegeben. Die Kartoffeln ſind ſpäteſtens einen Tag nach dem Empfang des Zuweiſungsſcheines im Mühlauhafen(Fendelhalle)——— Zugleich erhalten die WyW⸗Empfänger gegen Zuwei⸗ fungsſcheine auch Mohrrüben und Rotkraut. Gemüſeausgabe am Kleinfeld Die Bedürftigen der Bismarck⸗ platz, Platz des 30. Januar, Sch achthof, Deut⸗ ſches' Eck, Plankenhof, Wafferturm, Horſt⸗Weſ⸗ ſelj⸗Platz, Reuoſtheim, Almenhof, Waldpark und Lindenhof können am Dienstag, 23. November, in ihren Ortsgruppen Zuweifungsſcheine auf Gemüſe in Empfang nehmen. Das Gemüſe wird am Mittwoch, 24. ovember, am Klein⸗ feld, Friedrichsfelder Straße. ausgegeben. Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſße 1 An ſämtliche Kaſſenleiter der Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Oktober⸗ Mitgliederſtandsmeldung bis ſpüteſtens 25. d. M. in unſerem Beſitz ſein muß. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreiskartei. An alle Stadtortsgruppen! Die Ortsgruppen haben eilige Poſt für den Orts⸗ gruppenleiter in Zimmer 3, part., abzuholen. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Dezember⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Die Ortsgruppen, die ihre Hefte von der Kreisſtelle erhalten, wollen den 27. November, die übrigen den 30. November als letzten Abholtermin anſehen. Ortsgruppen der NSDAP Neckarau⸗Nord. 24. 11., 20.30 Uhr, Appell ſämt⸗ licher Orts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter im kleinen Saal des Gaſthauſes„Zur Krone“. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Rheinau. 26. 11., 20 Uhr, Schulungsabend ſämt⸗ licher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Zellen⸗ und Blockleiter, Hausleiter, Walter und Warte in der Turnhalle der NSDAp. Neckarſtadt⸗Oſt. 25. 11., 19.20 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle zur Teilnahme an der Kundgebung im Roſengarten. Neckarſtadt⸗Oſt. 28. 11., 9 Uhr, Schulung in der Turnhalle der Uhlandſchule. Antreten der Pol. Leiter und ⸗Anwärter pünktlich.45 Uhr vor der Uhland⸗ ſchule. Neckarau⸗Süd. 26. 11.,.30 Uhr, treten ſämtliche Zellen⸗ und Blockleiter im Vereinshaus Volkschor an. Waſſerturm. 26. 11., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗, Stellen⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Seckenheim. 25. 11. nehmen ſämtliche Pol. Leiter an der Kundgebung im Roſengarten teil. Abfahrt per Rad an der Geſchäftsſtelle 19.30 Uhr, mit der OEG 19.22 Uhr, 19.38 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. 24. 11., 20 Uhr, Beitragsabrechnung in der Geſchäftsſtelle, T 5, 12. Neckarau⸗Nord. 24. 11., 20 Uhr, Gemeindehaus. Käfertal. 24. 11., 17 Uhr, müſſen die Tombola⸗ gegenſtände im Heim, Mannheimer Straße 2, ab⸗ geliefert werden. Neckarau⸗Süd. 24. 11., 20 Uhr, Verpflichtungsabend des Deutſchen Frauenwerks und Verteilen der Ab⸗ zeichen im Volkschor. Alle Frauen der NS7 haben zu erſcheinen. Waldhof. 24. 11., zwiſchen 14 und 16 Uhr, müſſen alle Gegenſtände für den Baſar abgeliefert werden in der Geſchäftsſtelle der NSDAP, Sandſtraße 15. Waldhof. 25. 11., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Die beim Spiel beteiligten Frauen kommen um 19.30 Uhr. Humboldt. 25. 11., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Frauenwerk iſt ein⸗ geladen. Heimabend im Feudenheim. 25. 11., 14.30 Uhr, Nähnachmittag der Zellen 1, 2, 3 im Heim. Feudenheim. 26. 11., 20.15 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung der Zellenwalterinnen im Heim. Seckenheim. 25. 11., 20.15 Uhr, erſter Heimabend im neuen Heim(Schulturnhalle, 2. Stock, rechts). Abteilungsleiterinnen der Abt. Volks⸗ und Haus ⸗ wirtſchaft. Die Handarbeiten für die Ausſtellung müſſen unbedingt abgegeben werden. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Anzahl der Mit⸗ arbeiterinnen für die einzelnen Stände muß ſofort auf der Kreisfrauenſchaftsleitung, I. 9, 7, gemeldet werden. H3 Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. 24. 11., 20.15 Uhr, treten die Scharen 1 und 2 in tadelloſer Uniform im Schlageterhaus an.— Die Schar tritt am 24. 11., 20.15 Uhr, an der Lindenhofſchule an. Kulturſtelle, Bannbücherei 171. Die Bücherausgabe und der Umtauſch derſelben findet bis auf weiteres jeweils dienstags von 19—20 Uhr im Schlageterhaus, Zimmer 70, ſtatt. BDM 3. Erſte⸗Hilfe⸗Kurs. 25. 11., 20 Uhr, Beginn auf dem Untergau, N 2, 4. 22/171 Feudenheim. 24. 11., 20 Uhr, Heimabend. Werkarbeit. Luftſchutzreferenten. 25. 11., 20 Uhr, Beginn des Kurſes in der Luftſchutzſchule. 5/171 Oſtſtadt. 24. 11. Heimabend der Mädel⸗ ſchaften Liſa Kocks und Annelieſe Günther im Heim, Beethovenſtraße 15. Beiträge mitbringen. 7/171 Lindenhof 2. 24. 11., 20 Uhr, Sport in der Dieſterwegſchule. Erſcheinen aller Mädel Pflicht. 11/171 Humboldt. 24. 11., 20 Uhr, Heimabend der Schaft E. Raſt(früher L. Maxeiner) in der Karl⸗ Benz⸗Straße. Heimabend von H. Thomin muß wegen Krankheit ausfallen. JM IM⸗Gruppen 12 und 13/171. 24. 11., 19.30 Uhr, kommen ſämtliche Führerinnen auf den Neckar⸗Markt⸗ platz zum Heimabend. Papier und Bleiſtift mit⸗ bringen. NSRB Kreisabſchnitt Lindenhof. 30. 11., 20.30 Uhr, Pflicht⸗ verſammlung in der Roſengarten⸗Gaſtſtätte, Mann⸗ heim, Friedrichsplatz 7a. 3 Berufserziehungswerk der Deutſ chen Arbeitsfront An die Betriebsobmänner! Die Anmeldungen für das Reichsleiſtungsſchreiben müſſen bis ſpäteſtens 26. November in C 1, 10 abgegeben werden. An die Betriebsobmänner! Die Anmeldungen für das Reichsleiſtungsſchreiben müſſen bis ſpäteſtens 26. November in C 1, 10 abgegeben ſein. Das Reichsleiſtungsſchreiben in Kurzſchrift findet am 28. November, vormittags 9 Uhr, an folgenden Plätzen ſtatt: Von 60—80 Silben in C1, 10; von 80—120 Silben in der Friedrichſchule, U 2; ab 120 Silben und höher in L 7, 1. Wir bitten um pünkt⸗ liches Erſcheinen. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Ortswaltungen Edingen. Am Mittwoch, 24. 11., 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine Verſammlung der DAðxð ſtatt, wozu ſämtliche Betriebszellenobmänner, Walter und Warte pünktlich zu erſcheinen haben. Wegen der Wichtigkeit iſt Erſcheinen aller Walter und Warte Pflicht. Edingen. 2. Reichsleiſtungsſchreiben. Am Sonntag, 28. November, 10 Uhr, findet das von der DAßF, Abt. Berufserziehung und Betriebsführung, durchgeführte Reichsleiſtungsſchreiben ſtatt, wozu alle Vg., die die Kurzſchrift beherrſchen, aufgefordert werden, ſich zu beteiligen. Anmeldungen werden jederzeit entgegen⸗ genommen bei Hauptlehrer Kunzmann, Grenzhöfer Straße, ſowie auf der Geſchäftsſtelle der DAF, Neckar⸗ häuſer Straße 7. Das Reichsleiſtungsſchreiben findet im Schulhaus ſtatt. Frauenabteilung Neuoſtheim. Mittwoch, 24. Nov., 20.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Frauen und Mädchen der DAß in der Grünewaldſtraße 24a. Hausgehilfen Reuoſtheim. Mittwoch, 24. 11., 20.30 Uhr, Fach gruppenabend in der Grünewaldſtraße 24a. Horſt⸗Weſſel⸗Plat. Mittwoch, 24. 11., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Die Sprechſtunden ſind ab heute jeden Donnerstag von 17.30—18.30 Uhr. Platz des 30. Januar. Mittwoch, 24. 11., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Friedrichsfelder Straße 23. Waſſerturm. Mittwoch, 24. 11., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Beethovenſtraße 15. NSG„fraft durch Freude“ Kreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Orts⸗ und Betriebswarte des Stadt⸗ und Vorortgebietes Der Beſuch der Feierſtunde am Freitag, 26. 11., wird allen Koͤß⸗Orts⸗ und Betriebswarten, Wander⸗ warten ſowie allen Referenten der Abteilungen Schön⸗ heit der Arbeit, Sportamt, Feierabend, Kultur⸗ gemeinde und Volksbildungswerk zur Pflicht gemacht. Die Ortswarte werden für geſchloſſenes Erſcheinen aller obengenannter Partei⸗ und Volksgenoſſen ver⸗ antwortlich gemacht. Sammelausweiſe, die zu freiem Eintritt berechtigen, werden ab 19.30 Uhr an der Roſengarten⸗Kaſſe ausgegeben. Der Kreiswart. Abteilung Feierabend 3. Kammermuſikabend am 24. November, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, b 2, 6. Es ſpielen Prof. Max von Pauer und Konzertmeiſter Walter Kötſcher So⸗ naten für Klavier und Cello.— Vorverkauf: Kdpỹ⸗ Geſchäftsſtellen, Völkiſche Buchhandlung, Zigarren⸗ Kiosk Tatterſall, Muſikhäuſer Heckel, Pfeiffer und Kretzſchmann. Abt. Volksbildungswerk Heute, Mittwoch, 24. November, 20.15 Uhr, ſpricht in der Kunſthalle Prof. Ludwig Neſer(Heidelberg) über:„Geopolitik als Wiſſenſchaft“. Ein⸗ tritt 40 Pf., für Inhaber der Hörerkarte 20 Pf., bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe. Arbeitsgemeinſchaft„Edda und Isläünderſaga“ be⸗ ginnt am Mittwoch, 24. November, 20.15 Uhr, in L 7, 1, Zimmer 11. Dauer: 6 Abende. Beitrag: .— RM. Natur⸗ und heimatkundliche Vorträge. Dieſe Vor⸗ tragsreihe beginnt am Freitag, 26. November, 20.15 Uhr, in der Aula der ehem. Handelshochſchule, A 4, 1, mit dem Vortrag von Dr. Ratzel:„Wie unſere Heimat wurde“. Dauerkarten zu.— RM., für Inhaber der Hörerkarte.— RM., bei den Kdop⸗ Geſchäftsſtellen. Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Weihnachten im Schwarzwald! Sonderzug nach Oberbühlertal, Ottenhöfen und Seebach, Oppenau, Bad Peterstal, Bad Griesbach. Abfahrt ab Mannheim am 25. Dezember gegen.30 Uhr, Rücktunft Mannheim an am 26. Dezember gegen 23 Uhr. Die Koſten be⸗ tragen nach Oberbühlertal 9,10 Reichsmark, nach Otten⸗ höfen und Seebach 9,50 Reichsmark, ins Renchtal 10 Reichsmark.— In dieſen Beträgen iſt enthalten: Bahnfahrt hin und zurück, Mittag⸗ und Abendeſſen am 25. Dezember, eine Uebernachtung mit Frühſtück, Mit⸗ tageſſen und Reiſeverpflegung am 26. Dezember. An⸗ meldungen nehmen alle Kd§7⸗Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Vorläufiger Meldeſchluß iſt am 15. Dezember. Sportamt Achtung! Koß⸗Sportler! Alle Kdð⸗Sportler treſſen ſich zur Fahresfeier der NSG„Kraft durch Freude“ im Ribelungenſaal am Samstag, 27. November, 20.15 Uhr. Auserleſene Darbietungen verſchiedener Art mit anſchließendem Tanz ſorgen für einen frohen Abend. Sport für jedermann Mittwoch, 24. November Algemeine Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr Kirchgartenſchule, Neckarau; 18.30—20.00 Uhr Friedrichſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Friedrich⸗ ſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Adolf⸗Hitler⸗Realgym⸗ naſtum; 20.00—21.30 Uhr Eliſabethſchule, D 7.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uuhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzen⸗ ſtraße.— Kindergymnaſtik: 15.00—16.00 Uhr Gym⸗ naſtikſaal Goetheſtraße 8; 18.00—19.00 Uhr Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, Käfertal.— Schwimmen: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle J.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen u. Männer, 20.30 bis 21.30 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule.— Rollſchuh⸗ laufen: Frauen und Männer, 19.00—20.00 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium; 20.00—21.00 Uhr Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſium.— Reiten: Frauen u. Männer, 10.00 bis 11.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof; 11.00—12.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 16.00—17.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 17.00—18.00 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. DEAKA EIETIEL AN- IRUOE, Morgenrock aus angerouhtem konstseidenen frikot mit forbigem Konst- geidenschol U. forbig. Kordel, in schꝰ])r und drei verschĩiedenen Fœrben 975 SGRETA, Morgenrock oos kunstseidenem frikot, Kkrogen und Monscheften aus föpfen· Sotin, in sc]--i on drei ver- schie denen forhen vorrötig 127⁵ HAUSACKEN för Herren in bequemer fotm, obs molligen flauschstoffen mit drei Agroffen und oporten, onders- forbigen Kvufschlögen 16⁵⁰ 12²⁵ HAUSIACKENA för Herren ous flousch od. Velour, geschinnckvolle Zusommensteſ- ſong, slegante Ausfüöhtung, Haoptfor— hen blou broomα. qroo 22— 19⁵⁰ Warme v. bequeme llousschohe fõr Domen, flerten o. Kinder in allen mõglichen us föhrongen, vom Stoffschoh bis Zzum elegont. Lederhousschoh, zu orteilhoften ffeison. Laata O NMANNHEIIHH, p 5.-4, Hrutfches familien-Raufnaus ombf an den planken- Telefonische Auskunft unter Ni. 25554/55 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Miktwoch, 24. November 1937 die Badener in Malien Aufn.: Dörr Unsere badischen KdF-Urlauber besichtigen Pompeil letzte badiſche meldungen Ein- und Durchfuhr von lebenden Tieren Karlsruhe, 23. Nov. Zur Verhütung der Einſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche aus der Schweiz wurde auf Grund des 57 des Vieh⸗ ſeuchengeſetzes vom 26. Juni 1909 die Ein⸗ und Durchfuhr von friſchem Fleiſch, roher Milch, fri⸗ ſchen Häuten und Klauen, und von Rauhfutter und anderen Futtermitteln, Streumitteln aller Art und Dünger aus der Schweiz ſowie der kleine Grenzverkehr mit Klauentieren und Ein⸗ hufern an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze für den Bereich des Landes Baden mit ſofortiger Wirkung verboten. Einladung zur Deranſtaltung einer Theaterausſtellung in Nordamerika Baden⸗Baden, 23. Nov. Von der Uni⸗ verſität Northampton, Maſſachuſetts(Vereinigte Staaten) wurden die Schauſpiele Baden⸗Baden aufgefordert, eine Theaterausſtellung in den Räumen des Univerſitätsgebäudes zu veranſtal⸗ ten. Intendant Heyſer wird erſucht, Szenen⸗ fotos, Szenenentwürfe, Werkſkizzen, Aufnahmen den techniſchen Einrichtungen und vom heatergebäude, Bühnenbildentwürfe und Büh⸗ nenmodelle der Univerſität zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Ausſtellung wird weiterhin in den Colleges und Univerſitäten der Harvard Univerſity, Pale Univerſity, Univerſity of Wis⸗ Minneſota, Carlifornia uſw. gezeigt werden. Bau einer Schwarzwaldhochſtraße geplant Hauſach i.., 33. Nov. Die Landespla⸗ nungsgemeinſchaft Baden, Bezirksſtelle Frei⸗ burg, hat unter Mitwirkung von Vertretern des Waffer⸗ und Straßenbauamtes Karlsruhe und Offenburg und im Beiſein des Hauſacher Bür⸗ germeiſters eine Beſichtigung und Meſſung auf den Gemarkungen Haufach und Gutach vor⸗ genommen. Es handelt ſich dabei um die Ein⸗ n bzw. die entſprechende Korrektion der Kinzigtal⸗ und Gutachtalſtraße. Der Verlauf der neuen Schwarzwaldhochſtraße iſt im An⸗ ſchluß an die Hochſtraße Baden⸗Baden—Knie⸗ bis über den Kreuzſattel(Oberwolfach), am Spitzfelſen entlang nach Hauſach gedacht. Unſere 5üdweſtmarkjugend geht auf broßfaheten Im Mittelpunkt der erzieheriſchen Aufgaben der Hitler⸗Jugend ſtehen Fahrken ins Reich * Karlsruhe, 23. Nov. Noch lebt in Hun⸗ derten von Jungen und Mädeln das Andenken an 14 herrliche Fahrtentage im ſchönen Rhein⸗ land, die ſie im Rahmen unſerer diesjährigen Gebietsgroßfahrt erleben durften. Doch ſchon werden wieder die Vorbereitungen für die Durchführung des nächſtjährigen Fahrtenpro⸗ gramms getroffen, freuen ſich ſchon heute Tau⸗ ſende von Angehörigen der HJ und des BDM auf ihre Ferienzeit, da ſie im Kameradenkreiſe hünausfahren werden in die Grenzgaue unſeres Reiches. Nachſtehend bringen wir das von der Reichsjugendführung genehmigte Fahrtenpro⸗ gramm der Hitler⸗Jugend für das Jahr 1938. Das Ziel: die Großfahrt Der Reichsjugendführer hat die Großfahrt und mit ihr die Jugendherbergen, als die Stützpunkte der Fahrt, zum Mittelpunkt der ge⸗ ſamten erzieheriſchen Arbeit in der Hitler⸗Ju⸗ gend enhoben. Die Fahrt iſt damit ſowohl Höhe⸗ punkt als auch Abſchluß jeder Art der körper⸗ lichen Ertüchtigung geworden. Die junge Gene⸗ ration ſoll und wird ihre Ferientage nicht mehr ausſchließlich in den Zeltlagern in der Nähe ihrer Heimat zubringen, ſondern hinausfahren in das Reich. Schon dieſes Jahr haben der⸗ artige Aktionen glänzende Erfolge gezeitigt, ſo daß der Reichsjugendführer dieſe für die älteren Jahrgänge der H§ an Stelle der Zeltlager ge⸗ ſetzt hat. Sorgſame Organiſation So wird der Fahrtenbetrieb der Hitler⸗Ju⸗ gend im nächſten Jahre um ein vielfaches ge⸗ ſteigert werden. Eine ſtraffe und ſorgſamne Or⸗ ganiſation wird jedoch Sorge tragen, daß alles in normalen Bahnen abläuft. Jedes Gebiet be⸗ kam in dieſen Tagen von der Reichsjugendfüh⸗ rueig ſeine Fahrtengebiete zugeteilt, in die allein Großfahrten unternommen werden dür⸗ Jude vergeht ſich an Lehrmädchen Der gefährliche Raſſenſchänder vor den Schranken des Gerichts * Karlsruhe, 23. Nov.(Eig. Bericht.) Die Jugendſchutzkammer des Landgerichts Karlsruhe verhandelte am Dienstag gegen den 47 Jahre alten verheirateten Juden Guſtav Weil aus Ittingen, der wegen Sittlichkeitsverbrechen nach§ 174 ſowie wegen Raſſenſchande ange⸗ klagt war. Der Angeklagie war leitender Direk⸗ tor der Schuhfabrik Raſtatt. In der Zeit von 1927 bis 1934 hatte er in zahlreichen Fällen ſeine Stellung dazu miß⸗ braucht, an Lehrmädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren, die er unter einem geſchäftlichen Vorwand auf ſein Büro beſtellt hatte, unſitt⸗ liche Handlungen vorzunehmen. Auch gegen Lehrmädchen, die ſich um eine Stellung in 85 Darmſtadt, 23. Nov. Am Dienstagnach⸗ mittag wurden auf der Roſenhöhe in Darmſtadt vor dem neuen Mauſoleum die vor einer Woche bei dem Flugzeugunfall bei Oſtende verunglück⸗ ten fünf Mitglieder der heſſiſchen großherzog⸗ lichen Familie, Großherzogin Eleonore von Heſſen, Erbgroßherzog Georg Donatus und Erb⸗ großherzogin Cäcilia, ſowie deren beiden Kin⸗ der unter ſtarker Anteilnahme der Darmſtädter Bevölkerung in einer gemeinſamen Gruft neben dem vor wenigen Wochen geſtorbenen Grofi⸗ herzog Ernſt Ludwig von Heſſen beigeſetzt. Zu der Trauerfeier hatten ſich neben den Ver⸗ wandten und Mitgliedern des Hauſes Heſſen Ehrenabordnungen der Partei und aller ihrer Gliederungen, des Staates, der Wehrmacht und Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Uachrichten * Die Hauptübung der Feuerlöſchpolizei iſt auf kommenden Samstag, 27. November, ange⸗ ſetzt. Die Uebung beginnt um 19 Uhr am Marktplatz. Anſchließend findet in der Turn⸗ halle der Turn⸗ und Sportgemeinde(Pflaſter⸗ mühle) ein Kamneradſchaftsabend ſtatt, bei dem einige Kameraden für zwölfjährige Dienſtzeit geehrt werden. * Silberne Hochzeit. Baumſchulenbeſitzer Jean Ratz II. und Frau Barbara geb. Schrepp eierten am Dienstag ihre ſilberne Hochzeit. ir gratulieren. Aus Ueckarhauſen * Neues Heim der HJ. Das ſeit Mai 1934 geſchloſſene Gaſthaus„Zum Zähringer Hof“ wurde vor einigen Wochen von der Gemeinde erworben. Der Saal wird nach würdiger Aus⸗ geſtaltung für Feierſtunden und Verſammlua⸗ gen der Partei dienen, die unteren Räume wer⸗ den der Hitler⸗Jugend zur Verfügung geſtellt. Die notwendigen Arbeiten wurden von den Gliedevungen der Partei ehrenamtlich über⸗ nommen.— In Neckarhauſen gibt es jetzt noch acht Wirtſchaften, nachdem auch der„Hirſch ſchon längere Zeit außer Betrieb iſt. Edingen berichtet * Kurzſchrift⸗Leiſtungsſchreiben. Am Sonntag, 10.30 Uhr, findet im Schulhaus ein Leiſtungs⸗ ſchreiben ſtatt, an dem ſämtliche Kurzſchriftler teilnehmen können. Geſchrieben wird von 60 Silben an. Die Teilnehmer erhalten Leiſtungs⸗ zeugniſſe, und die beſten Arbeiten werden mit Preiſen ausgezeichnet. Anmeldungen ſind ſofort an die Geſchäftsſtelle der DAß oder an Haupt⸗ lehrer Kunzmann zu richten. * DAF⸗Verſammlung. Heute, Mittwoch, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine ſehr wichtige Verſammlung der DAß⸗Warte und ⸗walter ſtatt, zu der vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet wird. * 86 Jahre alt wurde am Montag Frau Anna Ding geb. Kroner, Witwe des Alt⸗Ge⸗ meindedieners Georg Jakob Ding; ſie konnte ihren Geburtstag bei guter Geſundheit feiern. dem Betrieb bewarben, wurde er bei der„Prü⸗ fung ihrer Kenntniſſe“ zudringlich. In der Mehrzahl der Fälle wendeten ſich die Mädchen gegen die Zudringlichkeiten des jüdi⸗ ſchen Chefs, der heute die Verfehlungen in vol⸗ lem Umfang zugibt und nicht die geringſte Ein⸗ ſicht in das Verbrecheriſche ſeiner Handlungs⸗ weiſe zeigt. Nicht allein, daß er die Lehrmäd⸗ chen, die in ſeinem Betriebe tätig waren, als Freiwild betrachtete, machte er ſich auch der Raſſenſchande ſchuldig. Vom Beginn des Jah⸗ res 1936 bis zum Frühjahr dieſes Jahres un⸗ terhielt er mit einer 23jährigen ariſchen Staats⸗ angehörigen ein Verhältnis. Unter Mißachlung der Nürnberger Geſetze hatte er wiederholt mit dieſer Verkehr. Die zeitweiſe nicht öffentliche Verhandlung dürfte den ganzen Tag in An⸗ ſpruch nehmen und dauert noch an. Beiſetzung der herzoglichen Familie bdie Arauerfeier in Darmſtadt für die Opfer des Unglücks Soldatenkameradſchaften, zahlreiche Vertreter der deutſchen Fürſtenfamilien und der heſſiſchen Standesherren, ſowie zahlreiche Organiſationen vor dem offenen Grabe verſammelt. Unter den Trauergäſten befanden ſich als Vertreter des Reichskriegsminiſters und des Generaloberſten Göring General der Flieger Halm, der Ober⸗ präſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Prinz Philipp von Heſſen, als Vertreter des Königs von Griechenland und der griechiſchen Regierung der kgl. griechiſche Geſandte Exz. Rizo Rangabe, als Vertreter des Königs von England Lord und Lady Mountbatten, Vietoria Marchioneß of Milvord Haven, geborene Prin⸗ zeſſin von Heſſen, die Eltern der verewigten Erbgroßherzogin, Prinz und Prinzeſſin An⸗ dreas von Griechenland, und viele andere. Nach einem Choral hielt Geh. Kirchenrat D. Klein aus München, ein Freund des groß⸗ herzoglichen Hauſes, die Trauerrede, die er auf Wunſch der ſo plötzlich aus dem Leben geriſ⸗ ſenen Großherzogin Eleonore an der urſprüng⸗ lich für morgen vorgeſehenen Beiſetzung des Großherzogs Ernſt Ludwig in die neue Gruft hätte halten ſollen. Er erinnerte insbeſondere an das Myſterien⸗ drama des verſtorbenen Großherzogs,„Oſtern“, in dem dieſer ſeinem Glauben an die Auf⸗ erſtehung und das ewige Leben Ausdruck gegeben hatte. Während der Kirchenchor eines der Lieblingslieder der Großherzoggin an⸗ ſtimmte, warfen Prinz Ludwig und ſeine Ge⸗ mahlin als letzten Gruß Cryſanthemen auf die Särge, und auch die vielen hundert Trauergäſte nahmen mit einem Blumengruß Abſchied von den Toten auf der Roſenhöhe. ſleues aus Tamperiheim mit dem Meſſer ins Auge geſtochen Lampertheim, 23. Nov. Ein vierjähriges Mädchen aus der Krimhildenſtraße n te mit einem Küchenmeſſer an einem Holz. ierbei litt das Meſſer aus und drang dem Mädchen ins Auge. Man mußte es mit ſchwerer Verlet⸗ zung in Spezialbehandlung nach Mannheim Für das Augenlicht beſteht größte efahr. fen. Intereſſant iſt es für uns zu wiſſen, aus welchen Gegenden des Reiches Hitler⸗Jungen nach Baden kommen. Bis jetzt ſind Sonder⸗ züge aus den Gebieten Kurheſſen, Weſt⸗ mark, Sachſen, Hochland und der Bayeriſchen Oſtmark angemeldet. Dieſe Tauſende von Jungen und Mädel im nächſten Jahre lediglich unter Zuhilfenahme der Ju⸗ gendherbergen unterzubringen, iſt die Haupt⸗ aufgabe der zuſtändigen Stellen. Doch werden unſere Gäſte nicht nur untergebracht, ſondern ſie ſollen auch alle die ſchönſten Teile unſeres Schwarzwaldes ſehen, damit ſie noch in Jahr⸗ zehnten wiederkommen. Zuletzt dürfen die ein⸗ zelnen Fahrtgruppen nicht ſtärker als 20 Mann ſein, da jedes Maſſenwandern unbedingt ver⸗ mieden werden muß. Jeder ſieht, daß hier eine nicht zu unterſchätzende organiſatoriſche Lei⸗ ſtung zu vollbringen iſt. Der Fahrtenplan Das Gebiet Baden wird auf Grund der ihen zugeteilten Zielgebiete folgendes umfangreiche Fahrtenprogramm zur Durchführung bringen: Juli/ Au guſt 1938: Tauſend⸗Mann⸗Großfahrt nach Nordmark; Juli/Auguſt 1938: Tau⸗ ſend⸗Mann⸗Großfahrt nach Hochland; Aug. 1938: Tauſend⸗Mann⸗Großfahrt nach Mittel⸗ elbe— Harz: Auguſt 1938: Tauſend⸗Mann⸗ Großfahrt nachder Bayeriſchen Oſtmark. In die Hauptſtädte dieſer Fahrtengebiete fährt die Hitler⸗Jugend mittels Sonderzügen. Sofort nach der Ankunft am Zielbahnhof löſen ſich dieſe jeweils tauſend Teilnehmer in hun⸗ derte von ſogenannten Fahrtgemeinſchaften auf, um ihre zwei⸗ bis dreiwöchige Wanderung nach dem vorher genau ausgearbeiteten Fahrten⸗ plact aufzunehmen. Alle Fahrtgruppen ſtehen während dieſer Zeit in Verbindung mit der Fahrtleitung, die vom Mittelpunkt des Fahr⸗ tengebietes aus alle Teilnehmer überwacht und für die Verpflegung ſowie die geſundheitliche Betreuung verantwortlich iſt. So ergibt ſich das Bild einer ſtraffen Organiſation, die die rei⸗ bungsloſe Durchführung dieſer Veranſtaltungen gewährleiſtet. In nichts laſſen ſich die heutigen Fahrten der Hitler⸗Jugend mit dem„Herum⸗ ſchweifen“ der vergangenen Bünde vergleichen. Am Ende der Waaiderungen treffen ſich wieder alle Fahrtgemeinſchaften an einem Bahnhof, von wo aus dann die gemeinſame Rückfahrt in die Heimat angetreten wird. Alle fahren mit Die Hitler⸗Jugend veranſtaltet dieſe Groß⸗ fahrten nicht um mit Maſſen zu ienponieren, ſondern um auch den letzten Jungarbeiter aus ſeiner Maſchinenhalle und den letzten Jung⸗ bauer aus ſeinem Hof herauszuholen und auf Fahrt zu bringen. Den ungeheuren Wert dieſes gemeinſamen Erlebens haben ſchon zahlreiche Stellen der Partei und des Staates erkannt, die ihre finanzielle Hilfe für alle die Kamera⸗ den zugeſagt haben, die nicht den vollen Teil⸗ Sclneiderei-Aetilcel Knöpfe, NModeneuheiten, Spitzen Anfertigung von Stoffknöpfen Carl Zaur, M 2,7 nehmerbeitrag entrichten können. So iſt die ba⸗ diſche Hitler⸗Jugend in die Lage verſetzt, die Teilnahme an der Fahrt nicht von der Größe des väterlichen Geldbeutels, wohl aber von der Dienſtfreudigkeit und Opferbereitſchaft jedes einzelnen abhängig zu machen. Schon heute ſind die Vorarbeiten zur Durch⸗ führung des Fahrtenprohrammes in vollem Gange. Für jede der vier Großfahrten werden Arbeitsgenneinſchaften gegründet, in denen ſich die Hitler⸗Jungen und Mädel in geſchichtlicher und kultureller Hinſicht auf ihr Fahrtengebiet vorbereiten und von ausgeſuchten Führern ge⸗ ſchult werden. Denn was auch an Kameraden des Gebietes Baden die Brüder des Grenzlan⸗ des im Oſten, Norden und Süden aufſuchen wird, ſie alle ſinud die Sendboten der Südweſt⸗ mark. Herzliche Beziehungen mit allen denen anzuknüpfen, die mit uns auf Grenzwacht ſtehen, iſt eines der Hauptziele unſerer nächſt⸗ jährigen Großfahrten. Allen„Badenſern“ kön⸗ nen wir heute ſchon verſichern, daß die Jugend der Südweſtmark wie in dieſem, ſo auch im nächſten Jachre ihr„Muſterländle“ würdig zu vertreten weiß. Wagner&(o.: * I Wohl ein? Schaffende a begreiflich, d Ecken und r andere denn Werktätigen dieſer Stelle fluß hingewi Arbeitsſt Mit beſcheide ein wertvolle Thema Schö Das großv praktiſchen u Zu jeder Scht blendungsfrele der Vergang Ueberbleibſe hinübergeret für den Kau will. Denn! Ausrichtung von Arbei Mindeſtn Das iſt nur mäßiges Ha Arbeiter der tung als die zuſprechen. Die Induft In dieſer terlaſſungsſ. wahl der erf E II Fächge Ruf⸗ — G250 wiſſen, aus ler⸗Jungen ld Sonder⸗ en, Weſt⸗ und der Adet. Dieſe im nächſten e der Ju⸗ die Haupt⸗ och werden )t, ſondern ile unſeres h in Jahr⸗ en die ein⸗ 20 Mann ꝛdingt ver⸗ ß hier eine riſche Lei⸗ id der ihen ifangreiche 3 bringen: ⸗Großfahrt 1938: Tau⸗ nid; Aug. ch Mittel⸗ nld⸗Mann⸗ Oſtmark. tengebiete niderzügen. nhof löſen ir in hun⸗ haften auf, erung nach Fahrten⸗ pen ſtehen g mit der des Fahr⸗ wacht und nid heitliche bt ſich das e die rei⸗ ſtaltungen e heutigen „Herum⸗ ergleichen. ich wieder Bahnhof, ickfahrt in eſe Groß⸗ tponieren, heiter aus en Jung⸗ und auf ert dieſes zahlreiche s erkannt, Kaenera⸗ llen Teil⸗ 1 pitzen jöpfen „9 ſt die ba⸗ rſetzt, die er Größe r von der ift jedes ur Durch⸗ vollem twerden enen ſich hichtlicher tengebiet hrern ge⸗ meraden renzlan⸗ aufſuchen Südweſt⸗ n denen enzwacht er nächſt⸗ rn“ kön⸗ Jugend auch im ürdig zu „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. November 1937 Das neuzeitliche Biro Die planvolle Einrichtung/ Maschinen erleichtern die Arbeit Wohl ein Drittel ſeines Lebens verbringt der Schaffende an ſeinem Arbeitsplatz. Da iſt es begreiflich, daß angeſtaubte Wände, muffige Ecken und mangelhafte Lichtverhältniſſe alles andere denn befeuernd auf die Stimmung des Werktätigen wirken. Es braucht nicht erſt an dieſer Stelle auf den leiſtungsſteigernden Ein⸗ fluß hingewieſen zu werden, den eine ſchöne Arbeitsſtätte auf den einzelnen ausübt. Mit beſcheidenen Aufwendungen kann mitunter ein wertvoller Beitrag zu dem unerſchöpflichen Thema Schönheit der Arbeit geleiſtet werden. Das großväterliche„Comptoir“ mit ſeiner un⸗ praktiſchen und unhygieniſchen Einrichtung muß Zu jeder Schreibmaschine gehört eine zweckmähige, blendungsfrele Sonderbeleuchtung mit lichtstarker Glühlampe der Vergangenheit angehören. Wieviele läſtige Ueberbleibſel haben ſich noch in die Gegenwart hinübergerettet. Sie auszumerzen, iſt zwingend für den Kaufmann, der„auf der Höhe“ bleiben will. Denn der neuzeitliche Betrieb verlangt die Ausrichtung auf das Ziel der Erreichung von Arbeitshöchſtleiſtungen bei einem Mindeſtmaß an Kräfteverbrauch. Das iſt nur durch muſtergültiges und zweck⸗ mäßiges Handwerkszeug zu erreichen. Für den Arbeiter der Stirn iſt die moderne Büroeinrich⸗ tung als die unerläßliche Arbeitsausrüſtung an⸗ zuſprechen. Die Induſtrie als Helferin In dieſer Hinſicht gibt es noch zahlreiche Un⸗ terlaſſungsſünden. Oft wird ſchon bei der Aus⸗ wahl der erforderlichen Einrichtungsgegenſtände ein Fehler gemacht, der ſich in der Folge leiſtungshemmend auswirkt. Falſche Sparſam⸗ keit und Unkenntnis rächen ſich in ſolchen Fäl⸗ len bitter. Wer ſich in einem kaufmänniſchen Betriebe einigermaßen auskennt, der weiß, wie ſchwer es iſt, nachträglich einen Fehler auszu⸗ merzen. Ein Fachmann, der gerne mit Rat und Tat zur Seite geſtanden wäre, hätte vor empfindlichem Schaden bewahrt. Leider aber wurde ſeine Erfahrung nicht zunutze gemacht. Daher war man beim Einkauf auch über prak⸗ tiſche Neuerungen und die friſch auf den Markt gekommenen Spezialapparate nicht hinreichend unterrichtet. Unſere Büromöbel⸗Induſtrie ſchuf in emſiger Arbeit Werkſtücke, welche hinſichtlich pſycho⸗tech⸗ niſcher Eignung vollkommen der Praxis ange⸗ paßt wurden. Ob es ſich um einen einfachen Arbeitstiſch handelt, um ein Pult, Diplomat oder gut durchdachten Organiſationsſchreibtiſch, um einen Aufbewahrungsſchrank mit Türen oder mit Rolljalouſie, aus Holz oder Stahl ge⸗ fertigt, immer wurde auf Formſchönheit, Zweckmäßigkeit und Preiswürdig⸗ keit geachtet. Auch den Sitzmöbeln wid⸗ mete man beſondere Aufmerkſamkeit in Stil und Bequemlichkeit. Hervorzuheben ſind hier beſonders die Schreibmaſchinenſtühle mit federn⸗ den, in der Höhe verſtellbaren Sitzen und Rückenlehnen. Die unerläſzliche Kartei Heute ſtehen vielſeitige arbeitserleichternde Organiſationsmittel zur Verfügung. So bietet die moderne Sichtkartei durch ihre Ueber⸗ ſichtlichteit und Raumerſparnis ungeahnte Vor⸗ teile, denn man arbeitet mit ihr weſentlich ſchneller, ſicherer und zuverläſſiger, als mit der verdeckt ſtehenden Blattlartei in Steilablage. Ebenſo groß ſind die Vorzüge einer Hänge⸗ regiſtratur, die ſich der Horizontal⸗Ablage gegenüber durch größere Ueberſicht, leichte Handlichkeit und muſtergültige Ordnung aus⸗ zeichnet. Wenden wir uns ferner einmal dem Spezial⸗ gebiet der Büromaſchinentechnik zu, dann muß man ſtaunen, was deutſcher Er⸗ findergeiſt und ingeniöſes Können zu Wege brachten, um gewiſſe Arbeitsleiſtungen rationell, ſicher und ſchneller zu vollbringen. So hilft zum Beiſpiel die Diktiermaſchine Zeit gewin⸗ nen. Während ſonſt die Stenotypiſtin in länge⸗ rem Zeitraum Diktate aufnimmt, kann ſie mit Hilfe einer Abhörmaſchine ungeſtört arbeiten, indeſſen der Diktierende— auch nach Geſchäfts⸗ ſchluß— ſeine Diktate und Anordnungen in die Maſchine ſpricht. Eine dünne, unzerbrechliche So darf heute kein Büroraum mehr aussehen Aufn.: M. Höhlig Gelatineplatte iſt Träger des geſprochenen Wor⸗ tes und kann auch auf jedem Grammophon ab⸗ gehört werden. Für die Anfertigung von Schriftſtücken ſteht eine Fülle von Schreibmaſchinenmar⸗ kein und ⸗typen zur Verfügung. Angefangen bei der kleinen transportablen Koffer⸗Schreib⸗ maſchine bis zur großen Büro⸗Schreibmaſchine mit Spezialeinrichtungen für Faktu⸗ rier⸗ und Buchungszwecke, mit oder ohne Re⸗ chenwerken. Eine große Erleichterung für die Schreib⸗ kräfte, die ſtundenlang den ermüdenden Tipp⸗ geräuſchen ausgeſetzt ſind, ſtellt die deutſche ge⸗ räuſchloſe Schreibmaſchine dar. Sie ſchont die Nerven und trägt damit zugleich zur Steige⸗ rung der Leiſtungen bei. Ob Verhandlungen geführt werden müſſen oder einige Minuten der Konzentration unefläßlich ſind, die Arbeit braucht nicht geſtoppt zu werden, kein helles Klappern der Schreibmaſchinen ſtört die Auf⸗ nahme eines Ferngeſpräches. Der elektriſchen Schreibmaſchine kommt eine immer größere Bedeutung zu, nachdem man er⸗ kannt hat, daß bei weſentlicher Leiſtungsſteige⸗ rung und kleinerem Kräfteverbrauch des Be⸗ dienenden eine größere Nervenſchonung zu ver⸗ zeichnen iſt, als bei der normalen Schreib⸗ maſchine. Für die ſaubere und wirkungsvolle Propa⸗ ganda bedient man ſich einer Vervielfälti⸗ gungsmaſchine, welche in den verſchieden⸗ Teſt das„fakenkreuzbanner“ Jeschriebe V S ..— 10118 ligt Feliſian OTAFVX der neuzeltliche, leistungsföhlge 2⸗Trommel-Vetvlelföltisef mit Hend- uncelekttlschem Antfleb Georg Müller c. 9 3, 10 fefnruf 20494 Rut 22435 NMannheim Josef Arzt Fõchgeschäft fùut neuzeitliche Buroeinrichtungen N 3.-8 die Spitzenlefsfu ng der Wanderer-Werke J. BUCHER MARAE 1E1.24220 Verlängen Sie unverbindliche vorführung! W. LIAMpERT SUROBEDARF deal-u. Erilca-Sclireilmaocliinen Mannnheim · 1 6,12 Fernsprech-Anschluf 212 22 u. 212 23 Ju, S WW%/ * 2 92 G fe 2 f riedmann& dSeumer BUROMASCHINEN · BUROMUBEIL.. BUROBEDARF rEnνH¹⁊ 271 60 /61 MANNHMEINM · Qu 7, 1-ADſ 271 60 /01 Hercedes-Schteibméschinen/ Fräncotyp-Bärfranklermsschinen/ Hamefſ- gechenmaschinen/ Hauser-Addilermòschinen/ eoto-Schnellvetvielfältiser 700 am Büromöbelleget und Ausstellungstöume WAn WW 44½½%% *2 , S W 2 2 fie „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. November ſten Ausführungen und Preislagen zu haben ſind. Es gibt Eintrommel⸗ und Mehrtrommel⸗ apparate für Folio⸗ und Doppelfolioformat. Solche für Handanlage und andere mit Stapel⸗ anlage, automatiſcher Papierzuführung, Zähl⸗ uhr, Momentausſchaltung und Zweifarbendruck⸗ einrichtung. Dieſen ſtehen zur ſchnelleren Poſtabferti⸗ gung Adseſſier⸗, Brieffalt⸗ und Brief⸗ ſchließmaſchinen zur Seite. In der Kette der Briefabfertigung kommt der Barfrankier⸗ maſchine eine ganz beſondere Bedeutung zu. Räumt ſie doch mit den vielartigen Markenbe⸗ 10 e (60 f 48 ſtänden auf, frankiert ſchnell, bietet Werbemög⸗ lichkeiten und größte Sicherheit. In der Kalkulation, Statiſtik, Rechnungskon⸗ trolle, Buchhaltung uſw., iſt die Addier⸗ maſchine eine unentbehrliche Helferin ge⸗ worden. Addiermaſchinen gibt es ſchon in ganz einfacher Art. Beliebt ſind allerdings ſchreibende Modelle, da ihre Kontrollſtreifen eine ſtete Nachprüfung der getaſteten Rech⸗ nungsvorgänge wiedergibt. Man unterſcheidet Addiermaſchinen, welche nur addieren, und »ſolche, mit denen man auch bis Null ſubtra⸗ hieren kann. Ferner aibt es Saldier⸗ maſchinen, welche auch unter Null ſubtra⸗ hieren und die Minuszahl in roter Schrift auswerfen, dieweil alle Pluspoſten in ſchwar⸗ zer Schrift aufgezeichnet werden. Mit Spezial⸗ Einrichtungen verſehen, finden ſolche Modelle auch als Buchhaltungsmaſchinen Ver⸗ wendung. Außer den oben bezeichneten Arten, welche vorwiegend der Addition und Subtrak⸗ tion dienen, gibt es auch noch Vier⸗Spezies⸗ Rechenmaſchinen, welche alle Rechnungsarien ausführen. Dieſe ſind für Handbetrieb und mit elektriſchem Betrieb in verſchiedener Aus⸗ ſtattung zu haben. Mit ſtaunenswerter Schnelligkeit rechnen einige Modelle mit zwei Volltaſtaturen nebſt Einſtellkontrollwerk und ſelbſttätig verkürzter automatiſcher Multiplikation und automatiſcher Diviſion. Dieſe Maſchinen wählen ſich ſelbſt den kürzeſten Weg des Rechenvorganges aus. Hiermit erzielt man eine durchſchnittliche Er⸗ ſparnis an Umdrehungen von über 40 Prozent. Außerdem geſtatten ſie die Voreinſtellung von neuen Multiplikationen bereits während des Arbeitens der Maſchine. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die Büromaſchinen⸗Technik heute für jeden Be⸗ trieb und in jeder Preislage ein Hilfsmittel beſitzt, welches zeitſparend und arbeitsverein⸗ fachend iſt. Jeder Betriebsführer ſollte des⸗ halb ſeinen Bürobetrieb daraufhin umterſuchen, ob er nicht Verbeſſerungen ſchaffen kann, die ihm und ſeinem Betrieb zum Nutzen gereichen. Unpraktische Bulromõbel bedeuten Verschwendung von Arbeitskraft Die Deutſche Arbeitsfront erfüllte eine alte Sehnſucht ſchaffender Menſchen, als ſie das Amt „Schönheit der Arbeit“ ins Leben rief. Die un⸗ geheuerliche Verſchandelung des Arbeitsplatzes mit ihren ſchwerwiegenden Auswirkungen auf die Volksgeſundheit, die Sozialpolitik und die Wirtſchaft mußte endlich beſeitigt werden, weil das deutſche Volk ſich keinen Tag länger die da⸗ durch eintretenden Schäden leiſten konnte. Darum wurden nicht nur die Arbeitsplätze in Fabriken und Werkſtätten, ſondern auch in den Büros einer ſcharfen Durchſicht unterzogen. Auch die dort beſchäftigten Volksgenoſſen mußten vor weiteren geſundheitlichen Schäden bewahrt wer⸗ den. Nebenbei hatte davon auch die Wirtſchaft den Vorteil, vor künftigen Fehlleiſtungen ge⸗ ſichert zu ſein. Denn was man bis dahin in Büros an Möbeln ſah, war nicht immer ſchön und praktiſch und bedeutete deshalb Verſchwen⸗ dung an Arbeitskraft und Rohmaterial. In zäher und ſtiller Arbeit hat das Amt „Schönheit der Arbeit“ im Verlaufe von knapp zwei Jahren Möbel für Büros und Kamerad⸗ ſchaftsräume geſchaffen, die allen Anforderungen an Formſchönheit, Nützlichkeit und Preiswürdigkeit entſprechen. Dieſe Mö⸗ bel tragen die Plakette der DAß und ſind da⸗ mit als Muſtermöbel beſter Beſchaffenheit ge⸗ kennzeichnet. Den Umfang der geleiſteten Arbeit kann man erſt ermeſſen, wenn man weiß, daß bis heute rund 40 000 verſchiedene Modelle mit dieſer Pla⸗ kette verſehen wurden! Es war keine Kleinig⸗ keit, erſt einmal den Schlendrian der Gewohn⸗ heit zu beſeitigen, um mit der praktiſchen Arbeit einſetzen zu können. Dieſe ſtille und unauffällige Erziehungsarbeit bei der Möbelherſtellung hat zum gewünſchten Erfolg geführt, denn bisher haben ſchon 600 Firmen den Antrag auf Zu⸗ laſſung zur Lieferung von Modellmöbeln bei der DAß geſtellt und die reichhaltige Ausgeſtaltung der Proſpekte beweiſt, daß die Firmen eine gute Nachfrage zu verzeichnen haben. Das Geheimnis des Erfolges lag vielleicht auch in dem Beſtreben des Amtes„Schönheit der Arbeit“, keinesfalls eine ſeelenloſe Unifor⸗ mierung der Möbel auszuarbeiten, ſondern nur die Richtung zu weiſen, die der Künſtler und der Herſteller zu gehen hatten, um eine Wieder⸗ holung vergangener Sünden zu vermeiden. Das gab genügend Ellenbogenfreiheit und doch wur⸗ den Schäden durch die Kontrolle des Amtes ver⸗ mieden! Gedankenloſe Anordnungen, die eine wirkliche Benutzung der Möbel unterbanden, ſind beſei⸗ tigt. Und vor allen Dingen wird ſcharf darauf geachtet, daß nur gutes Rohmaterial und beſtes Zubehör verwendet wird. Verwendung ſchlechten Rohmaterials wäre Verſchwendung. Es iſt zwar richtig, daß die einmalige Anſchaffung ſolcher Möbel etwas teurer iſt. Aber dafür ſpart man im Laufe der Jahre die Reparaturkoſten, die man für billige Möbel immer aufwenden muß. * 3 Daß die Herſteller von Modellmöbeln aus⸗ ſchließlich beſten Rohſtoff verwenden und erſt⸗ klaſſige Arbeit leiſten, iſt übrigens Bedingung für die Zulaſſung. Die Güteſicherung iſt in dem Vertrag, den der Herſteller mit der DAF ab⸗ ſchließt, ganz beſonders ſcharf formuliert. Da⸗ durch wird der Käufer vor jeder Uebervorteilung bewahrt. Die Plakette ſteht unter dem Schutze des Reichsſchatzmeiſters. Der elelctrische Locher Aus einer Reihe von Gründen ſtellt man Kor⸗ reſpondenzdurchſchläge auf dünnem Papier her. Müſſen ſpäter die Korreſpondenzdurchſchläge je⸗ doch häufiger nachgeſehen werden, dann reißt das Papier an den gelochten Stellen gar bald aus. Um dieſem Uebelſtande zu begegnen, kam man auf den Gedanken, Verſtärkevungsfolien zu verwenden. Das Zuſchneiden und Feſtkleben der Folie wird vom Locher ſelbſt beſorgt. Als weitere Verbeſſerung kam ſchließlich die Gummi⸗Trockenklebung, durch die nicht nur die Verwendung von Waſſer überflüſſig wurde, man erzielte zugleich eine Zeiterſparnis. Aber auch daanit waren noch nicht alle Nachteile be⸗ hoben. Bei höheren Temperaturen löſte ſich die Gummimaſſe auf, ein Uebel, das dem Zuſtande des Briefordners ſehr abträglich ſein mußte. Um von dieſen und all den anderen Mißſtänden loszukoenmen, iſt neuerdings der elektriſche Lo⸗ cher erfunden worden, ein Verſtärkungslocher, der ſich zwar an die gleiche Arbeitsweiſe an⸗ lehnt, aber dennoch ihre Nachteile völlig um⸗ geht. An Stelle der Trockenklebung iſt die be⸗ trächtlich überlegene Heißllebung getreten. Un⸗ ter den Stanzmeſſern des Lochers befindet ſich zur Erzeugung der genügenden Hitze eine elek⸗ triſche Heizplatte. Die Herſtellung von Durch⸗ ſchlägen iſt nun wirklich ideal geworden. 0 Augusta-Anlage 5 Generöslvertretung der 3 Etagen Büro-Einrichtungen Ruf 409 00 u. 409 09 Ad dier mas echinen Rechenmaschinen Fakturiermasehinen Schreibmaschinen Diktiermaschinen Stehak-Kartei- und Die Zeitunę für dos Wortezimmer ist dãs Hp Hermann Haberkorn Moderner Bürobe darf Büromöõbel, Büromaschinen, Schreibwaren, Papiere aller Art- Qu 4, 17/ Mannheim/ Fernruf 203 12 Vervielfältiger und alle Zubehörteile Ft. hörmann Werkvertretung ober dos MHE muß es zein üromö is ationsgeräte Büromöbellager Organisa Geha-Vervie lfältiger A 3, 2— fernrut 25510 Rneinhãuser Straße 48 photokopier-Apparate limmiIIiiinimIIIIVkztummtttIzizVstittttItäk 5 Buromascinen in das neuzeitliche Buro———— gehört duch eine Zeitung- Müroßedarf Otto Zickendraht Asma-nddiermaschinen ASTRA- Kurz- und volltext-schreibende Buchungsautomaten ASTRA-Lohnverrechnungsmaschinen WalIRER-Universal-Rechenmaschinen ADRESSOGRApH-Adressiermaschinen MUrnGnApHOvWerbedruckmaschinen chr. Hohlweg.C. Bürobedorf- D 6. 3- uf 26242 — Iudwig Gerar Hannheim, O 2, 9-Kunststraße Fernsprecher 20184 Nenuelle Buchhaſtungseinrichtungen ver- Schiedener Systeme- Karteien · egistraturen N. O..- und A. S..-Systemgeröte KLEINSCHREIB“ NMASCHINE Das moderne Schreibgerät Günstige Raten. Zu besichtigen im OLVYMPIA--ADEN NMannheim P 4, 13— Anruf 287 23 J. Arzt Fachgeschäf N3,-8- fuf 22435 HERD-REPHRATUREK Herrengarderobe 1 Maft Moderne National-Theater Edelobft nerdsenhlossereli werdt alle fürs HB ſſſammmm Herde u. Oefen werden billigst repariert, geputzt u. ausgemauert Der schlechteste Herd wird wieder wie neul Garantie für gutes Brennen und Backen! F. Krebs, J 7, 11 nut 28219 Gfensetzerei Verkauf von neu und gebraucht Garantie-Ware nach Maß. Garant. f. guten Sitz. Aen⸗ derung„Aufbügeln — billige Preiſe. A. Neber ————+—.35 Nähe Tennisplatz. (21 481“) Partieware alle Größen billis Herden u. S7200 Oleniczak 11.20 Anfang 20 Uhr Mannhelm. 1. Sondermiete M Nr. 5 Zum erſten Male: Gchwakzer Peter Mittwoch, den 24. November 1937 Vorſtellg. Nr. 95 Miete M Nr. 9 eitere Oper für kleine u. große Leute kuſit von Norbert Schultze.— von Walter Lieck.(Nach dem nieder⸗ deutſchen Märchen„Ericg“ von Heinr. Traulſen, beartet von Wilh. Wiſſer). Ende gegen 23 Uhr Text Weiſenheim.S. in bekannt guter Kei 2 Qualität! eine Diãt erforderliĩch.prospeki kosten los Boskop, Golbdrei⸗ nette v. Blenheim, Landsbg. Reinette U. Zix..- Rnl Lief. v. 50 Pfd. ab f. Mannhm.⸗Stadt frei Haus. Georg Honacker, Ra dĩo nur gut. Markenfabrikat, sehr gut erhalt., Zzu kaui. gesucht. Angebote unt. Nr. 46 926 VS an den Verlag des„Haken⸗ kreuzbanner“ Mannheim erb. Fernruf 63. Zucherkrante Wintergolpvarm. Schneider, Karlsruhe 8 4 Douglasstr. 15 dakenkr Di Ein Mahc „ Der Mahar Azur Zeit in E gierung beſtin Jeden Morge Stunde in ſe niemanden; Maharadſcha Er iſt heute aus einem L des Menſchen Herr hat für on imamer vor zehn Jah der beſten Rin Der am 15. Ji heim, Amt Wein ſchiedene, in Me Pohnöafte Hiser wurde durch Be richts Mannheim tober 1937 weg mündiat. Monnbeim, den Amtsgeri Fandelste vom 20. N. Neuein Ohme, Utter Mannheim(Kraft Otto Ohme, Me zeughanowerks, raftfahrzeughan! Kaufman Kraftfahrzeughant Veränd Gebrüder Jaco SGigarrenfabrit. Sietrich in Ma Prokura, daß er ————2 tungsberechti, Emzelprokuriſt M lin hat nunmehr zwar in gleicher Fauſel& Sorg handel mit Hüte und verwandten Fr. 22). Die Fir Emil Fauſel. dDie Prokuren v nd—— ſind erloſchen. Amtsgericht F0 de Mant- ur in IRNRachdem im Schäfer in Ketſch Nr. 73, und des J heimer Straße 1 Klauenſeuche aus den folgende Ano A. Spe der Gemein Ortsteil, der an Straße in der ge vom Ortseingang liegt, einen Sperr 656 161 ff. der A ien zum Reichsvie B. Beobaa Die Bildung eir —————.— ſich bargemeinden C. 15⸗Kilon In den 15⸗Kilc Seuchenort Keiſch ————— viehſeuchengeſe inden: Ilves „ Brühl, Straß Die Hockenheim ihrer geſamten Sretseingang bis leden Durchgangs dDie für die Seu letzlichen Beſtimi bden Rathäuſern z Mannheim, 23. 4 Bezirksam Gchwe Bezirksdi vember 1937 möbeln aus⸗ den und erſt⸗ Bedingung ng iſt in dem er DA ab⸗ muliert. Da⸗ 'ervorteilung dem Schutze er lt man Kor⸗ Papier her. rchſchläge je⸗ dann reißt en gar bald gegnen, kam ngsfolien zu Feſtkleben ſeſorgt. hließlich die icht nur die ſſig wurde, rnis. Aber zachteile be⸗ löſte ſich die m Zuſtande ſein mußte. Mißſtänden Ktriſche Lo⸗ zungslocher, Sweiſe an⸗ völlig um⸗ iſt die be⸗ treten. Un⸗ efindet ſich e eine elek⸗ hon Durch⸗ deni. Ver- Uren 1 4 anke pekt kostenlos 4 Douglasstr. 15 0 ikat, sehr „gesucht. 46 926 VS „Haken- heim erb. eee e „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. November 1937 Jeden Morgen aber niemanden zu ſprechen. Maharadſcha Freiübungen Er iſt heute bereits 74 Jahre aus einem Lande, wo das Durchſchnittsalter des Menſchen nur 26 Jahre beträgt. Der hohe Herr hat für ſich ein beſonderes Syſtem von . ausarbeiten laſſen, weil er ſich on imener ein langes Leben wünſchte. vor zehn Jahren war der Maharadſcha einer der beſten Ringkämpfer von Baroda. Sein Stolz iſt es, daß in ſich für eine der ODie Oelt in Nurzlerienten Ein Maharadſcha macht Freiübungen Der Maharadſcha Gaekwar von Baroda weilt zur Zeit in England, um mit der engliſchen Re⸗ gierung beſtimmte Verhandlungen zu führen. zieht er Stunde in ſeine Gemächer zurück und iſt für Dann macht ſeinem Lande jedem Einwohner die Staatspflicht auferlegt wird, alle Tage flei⸗ ßig Freiübungen zu machen. Zwiſchen dem 7. unſd 17. Lebensjahr muß ſich jeider Bürger von Baroda zum Ringkäenpfer ausbilden laſſen. 5000 pfund Sterling im Mantelſaum Mitleidige Menſchen ſprangen hinzu, als ein altes und offenbar ſehr armes Frauchen plötz⸗ alt und kommt Auto Kranke in ein Bis lich auf der Straße in Blackpool von einem umgeriſſen wurde. Man brachte die nahes Hoſpital. Aber hier ent⸗ ſtanden ungeahnte Schwierigkeiten, als man die Frau entkleiden wollte. Händen und Füßen dagegen. ſtern ſchließlich doch die Oberhand gewonnen hatten, erlebten ſie eine ſeltſame Ueberraſchung. wehrte ſich mit Als die Schwe⸗ Sie Jene alte, verhärmte Frau trug in ihren Kleidern Geldſummen verſteckt, deren Höhe ein⸗ jach verblüffend war. In den Taſchen, im Mantelſaum, in einem Bruſtbeutel, mit Sicher⸗ heitsnadeln befeſtigt oder auf kleine Papier⸗ rollen gewickelt, fand man nicht weniger als— 5000 Pfund Sterling! Da die merkwürdige Kranke nur leichte Ver⸗ letzungen davongetragen hatte, entließ man ſie bald darauf in Begleitung eines Polizeibeam⸗ ten, der die Aufgabe hatte, die Alte zur näch⸗ ſten Bank zu bringen, wo ſie ihre in Packpapier verſtauten 5000 Pfund Sterling einzahlen ſollte, und die geheimnisvolle Perſönlichkeit die⸗ ſer„armen“ reichen Frau feſtzuſtellen. Wie Eskimos und pelzjäger In dem Beſtreben, die weißen Flecken auf der Landkarte mehr und mehr zum Verſchwinden zu bringen, ſchicken die geographiſchen Inſtitute Englands, auch die großen Muſeen (beſonders das Britiſche Muſeum) junge Geo⸗ graphen in jene Zonen der Erde, über die noch immer keine genauen Karteneintragungen vor⸗ liegen. Auch ein Abſchnitt Nordamerikas wie die kanadiſche Arktis weiſt bis zum heutigen Tage— beſonders im Gebiet der Küſten von Baffin⸗Jsland— noch viele unbekannte Land⸗ ſtriche auf. Die beiden jungen Studenten R. J. Bray und P. D. Baird zogen vor 12 Monaten mit ihren Meßgeräten in die kanadiſche Arktis, um dorxt „neues Land“ für die Atlanten der wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtitute zu erobern. 12 Monate ſah und hörte man dann nichts mehr von den beiden jungen Engländern. Sie ſchlugen ſich nach der Art der Eskimos und Pelzjäger durch. Sogar ihren kleinen Radioſender ließen ſie in einer Jägerhütte zurück, nachdem ſie eingeſehen hat⸗ ten, daß man auch ohne dieſe Errungenſchaft der Ziviliſation, einfach durch Anpaſſung an die Umwelt der Arktis, doch ſein Leben zu friſten vermag. Soviel inzwiſchen bekannt wurde, ſollen Bray und Baird bis jetzt 2000 Quadrat⸗ meilen unerforſchtes Gebiet vermeſſen haben. Mathet Mittwoch früh 8 Uhr Kuhfleisch Anf. 900 Der am 15. Juli 1879 in Heddes⸗ heim, Amt Weinheim, geborene, ge⸗ ſchiedene, in Mannheim, 5, 12, wohnhafte Hilfsarbeiter Georg Schmitt wurde durch Beſchluß des Amtsge⸗ richts Mannheim BG. 9 am 7. Or⸗ — r 1937 wegen Trunkſucht ent⸗ ndigt. Mannheim, den 19. November 1937. Amtsgericht BG. 9. vom 20. November 1937: Neueintragung: Ohme, Uttenthaler& Mayer Mannheim(Kraftfahrzeugverkauf und Inſtandſetzung, J 7, 24). Offene Han⸗ delsgeſellſchaft ſeit 1, Mai 1937. Per⸗ fönlich haftende Geſellſchafter ſind Otto Ohme, Meiſter des Kraftfahr⸗ eughanoweirks, Joſef Uttenthaler, raftfahrzeughandwerker und Philipp Mayer, Kaufmann und Meiſter des Kraftfahrzeughandwerks, alle in Mann⸗ Veränderungen: Gebrüder Jacobi.⸗G., Mannheim (Zigarrenfaprik, J 5, 13/14). Heinrich ietrich in Mannheim hat derart Prokura, daß er in Gemeinſchaft mit einem anderen Prokuxiſten vertre⸗ tungsberechtigt iſt. Der bisherige Einzelprokurift Moritz Mayer in Ber⸗ lin hat und war in gleicher Weiſe. Aauſel& Sorg, Mannheim(Groß⸗ handel mit Hüten, Putz⸗Modewaren und verwandten Artikeln, Kaiſerring Nr. 22). Die Firma iſt geändert in: Emil Fauſel. Horſtmann k Hafter, Mannheim. Die Prokuren von Wilhelm Grohe und Rudolf Bertram und die Firma ſind erloſchen. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. die Maul- und Klauenſeuche in Kelſch Nachdem im Stalle des Franz Schäfer in Ketſch. Hockenheimer Str. Rr. 73, und des Philipp Abel, Hocken⸗ heimer Straße 108, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wer⸗ den folgende Anordnungen getroffen: A. Sperrbezirk: der Gemeinde Ketſch bildet der Ortsteil, der an der Hockenheimer Straße in der geſamten Ausdehnung vom Ortseingang bis zum Rathaus liegt, einen Sperrbezink im Sinne der 85 161 ff. der Ausführungsvorſchrif⸗ ten zum Reichsviehſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgebiet: Die Bildung eines Beobachtungsge⸗ biets erübrigt ſich, da ſämtliche Nach⸗ bargemeinden Sperrgebiet ſind. C. 15⸗Kilometer⸗Umkreis: In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom Seuchenort Ketſch entfernt(§ 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichs⸗ viehſeuchengeſetz) fallen ſolgende Ge⸗ meinden: Ilvesheim, Neckarhauſen, Edingen, Brühl, Plankſtadt, Schwet⸗ ingen, Oftersheim, Ketſch, Hocken⸗ f Alt⸗ und Neulußheim und Rei⸗ ngen. D. Straßenſperrung: Die Hockenheimer Straße wird in ihrer geſamten Ausdehnung vom rtseingang bis zum Rathaus für ſeden Durchgangsverkehr geſperrt. Die für die Seuche maßgebenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen liegen auf den Rathäuſern zur Einſicht offen. Mannheim, 23. November 1937. Bezirksamt Abt. v/63. — die Maul⸗ und Klauenſeuche in Drühl Nachdem im Stalle des Joſef Ge⸗ ſchwill ul in Brühl, 2 Siraße 23, und des Alois Manhart in Brühl, Hauptſtraße 37, die Maul⸗ und. Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen ge⸗ troffen: A. Sperrbezirk: Die Gemarkung Brühl(außer Rohr⸗ hof) bildet einen Spexrbezirk im Sinne der§8 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz. ber B. Beobachtungsgebiet: Der Ortsteil Rohrhof bildet gemäß 55 165 ff. der Ausführungsvorſchrif⸗ ten zum Reichsviehſeuchengeſetz das Beobachtungsgebiet. C. 15⸗Kilometer⸗Umkreis: „In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom Seuchenort Brühl entfernt(§ 168 der Ausf. V. zum RVG) fallen folgende Gemeinden: Heddesheim, Ilpesheim, Ladenburg, Neckarhauſen, Edingen, Schriesheim, Leutershauſen, Plank⸗ ſtadt, Schwetzingen. Oftersheim, Auß zu Hockenheim, Reilingen, Neu⸗ und Altlußheim. D. Straßenſperrung: Die Mannheimer Straße wird von der Hindenburgſtraße bis zur Ketſcher Straße und die Hauptſtraße vom Rat⸗ haus bis zur Neugaſſe in Brühl für jeden Durchgangsvertehr geſperrt. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen liegen auf den Rathäu⸗ ſern zur Einſicht auf. Mannheim, 23. November 1937. Bezirksamt Abt. V/63. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Schriesheim Nachdem im Stalle des Georg Wolf in Schriesheim, Talſtr. 45, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen werden folgende Anordnungen ge⸗ troffen: A. Sperrbezirk: Die Gemeinde Schriesheim bildet einen Sperrbezirk im Sinne der 55 161 ff. der Ausführungsvorſchriften zum Reichspiehſeuchengeſetz B. Beobachtungsgebiet: Die Gemeinden Ladenbarg und Leutershauſen bilden gemäß 35 165 ff. der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz das Beobach⸗ tungsgebiet. C. 15⸗Kilometer⸗Umkreis: In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom Seuchenort Schriesheim entfernt (E 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz); fallen folgende Gemeinden: Ilvesheim, Nek⸗ karhauſen. Edingen, Ladenburg, Leu⸗ tershauſen, Heddesheim, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim Sulzbach, Hemsbach, Laudenbach, Ritſchweier, Oberflockenbach, Rippen⸗ weier und Urſenbach. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen liegen auf den Räthäu⸗ ſern zur Einſicht auf. Mannheim, 23. November 1937. Bezirksamt Abt. v/63. — * Verſorge Dein Kind und Deine Familie durch Ab⸗ ſchluß einer Familienverſicherung bei der größten Gegenſeitigkeiis⸗ Anſtalt des Kontinents. In Deutſchland eingeführt ſeit 1860 Schweizeriſche Lebensverſicherungs⸗ und Nentenanſtalt Bezirksdirektion Karisru e, Kaiſerſtraße 241, Tel. 1147 Mannheimerſh Abbrucharbeiken Die Abbrucharbeiten der 2 Wohn⸗ baracken(Zeile A 1 und A 2) auf dem früheren Luftſchifflandeplatz in Sand⸗ ofen, ſowie einer Wohnbaracke auf dem Exerzierplatz, ſollen im öffent⸗ lichen Weitbeiwerb vergeben werden. Die Angebotsvordrucke werden auf Zimmer 307 in unſeren Geſchäftsräu⸗ men— K 7(Luiſenring) abgegeben. Dort wird auch nähere Auskunft er⸗ teilt. Die Angebote ſind verſchloſſen, und mit entſprechender n 0 ver⸗ ſehen, bis Dienstag, den 30. Novem⸗ er d.., vormittags 9 Uhr, bei uns einzureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. Schriesheim Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 24. November 1937, nachmittags 2½ ühr, werde ich ini ieſigen Pfandlokal, In 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Kaſſenſchrank, verſchiedene Büro⸗ und Wohnmöbel, 1 Oelgemälde u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 24. November 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen 5 25—*— are Zahlung im Vollſtrecku e bffentiich verſteigern:— 2 Büfetts, 1 Nühmaſchine, 1 Schreibmaſchine, 1 Vertiko. Denk, Gerichtsvollzieher. Kaufgesuche Hatur- Rotweine sehr empfehlens- wert zber Dürcheimer feuerderg m. Zur- gunder.— d labemet Superior Chile Jber Affenihaler leerwein, Zur- hunder.4 pro Liter ohne Glas hat cde an—553 trouon Zolt 30 Jah olorin, dor Dekunnlmabung„HerrfAFEF“nneu 0 „Ich mache darauf aufmerkſam, da 8. m. b. ll. bis teſtens 11. mber 13 3 Mortin Maonn . und 10 1 Hfeiter 922 + aenen Jahr n an dem Gemei 1 iü— Flei 4, Fn nainten,—————— f5 ahin0 et, disſes alte dolz für Rheinaustr. 6 echriesheim, 22. November 1937. Kut 235 43 nypotheken Der Bürgermeiſter: Urban. pfingstberg früinlingastr. 327[HVpothekengelter auf Alt⸗ und Neubauten. Sofortige zwiſchenkredile 55 en vorhaben Jinanzierung v. Bauvorhaben v Musik.. Vonmze llb, lppen Häm, 1,2.30 Finanz⸗ u. Hyp.⸗Geſch., Ruf 266 19. Reportagen Machrichten J. 2 5 000. alles haben Sie in 1. Hypothek, 5% Zins, volle Ihrem Heim durch eilnen modemm. Nadi Auszahl., jeboch nur a. Objekt 0 beſt. Stadtlage, zu vergeben dch. n llll. Aunezgil 3. Ziles Sser-aezr Ppf f6. 10-12- Kuf 250 38 L 4, 1— Fernruf 208 76. Registrier- Kasse IuKadufengesuceht Angebote unter Nr. 33 305 V an den Verlag ds. Bl. erbeten.— LGold und Silber in jeder Menge zu kaufen gesucht H. Marx R 1, 1 am Markt Ankaufbesch. 11/½264 49 elcherbeachäfmaan (auch Witwer) braucht Gehilfin im Geſch. U. gule Lebensgeführlin? Bin 45., kaufm. gebildet(3. Z. noch in Stellung), mi Gda mit et n und vollſtändiger 3⸗Zimmer⸗Einrichtung. Zuſchr. unter Nr. 45 783 VS an d. Verl. Gelegenheits kãufe oller Art konn auch Ihnen für wenig Geld eine kieine Anzeige im„HB.“ vermitteln Hypotheken rilgungshypotheken 4½ bis 5% Zins, ca. 99% Auszahlung für Alt- und Neubauten— auch Geschäftshäuser— bei rascher Ab- wicklung.— Mietshäuser gesucht. GEBRUDER MACK, Bankgeschäft Friedrichsplatz 1 Fernsprecher 42174 Bitte, deutłieh ↄeſeiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Ab Donnerstag, 25. d. 1 beroll für 20 Pfg. erhäftüch Teauer- karien Trauer- briefe ſlefert rin und Tante, Schnellstens flatenrons. hanner- Druckero Die Feuerbestattung Nach langer, schwerer, mit unsagbarer Geduld ertragener Krankheit entschlief in den ersten Morgenstunden unsere herzens- gute Mutter, Schwiegermutter, Großmötter, Schwester, Schwäge⸗ Susanna Amend Mannhe im(-Meßplatz), den 23. November 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Erwin Messel und Frau Hina, geh. Mmend Erna Nmend und Nnverwanote. gebh. Schäfier findet am Donnerstag, den 25. d.., vormittags 11.30 Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. „Hakenkreuzbanner“ — unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 24. November 1 Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, hat eine Fahnenvorſchrift erlaſ⸗ ſen, die für die Fahnen und Standarten der Wehranacht, der alten Armee und Marine Gül⸗ tigkeit haben. Darin iſt u. a. beſtimmt worden: Die Fahnen und Standarten werden grund⸗ ſätzlich nur bei beſonders feierlichen Anläſſen gezeigt. Fahnen und Standarten werden enthüllt mit⸗ geführt: a) bei Ehrenparaden, b) bei Feldparaden, e) beim Geſtellen von Ehrenkompanien(Ehren⸗ ſchwadronen) für den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht, d) beim Geſtellen von Salutbatterien für den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht, wenn ſie an deen Vorbeimarſch teilnehmen, e) bei der Rekrutenvereidigung, i) bei feierlichen Veranſtaltungen(z. B. na⸗ tionalen Feiertagen, bei beſonderen Appel⸗ len, Staffelläufen, Einweihungen uſw.— ausgenommen bei Großen Zapfenſtreichen und Fackelzügen—), an denen mindeſtens ein Bataillon(Abteilung, Fl.⸗Gruppe) oder drei Schwadronen(bei Kriegsmarine drei Kompanien) mit Waffen teilnehmen, g) bei Trauerparaden. Fahnen und Standarten werden gerollt mit⸗ geführt: beim Marſch zum bzw. vom Truppen⸗ übungsplatz. Fahnen und Standarten werden nicht mit⸗ geführt: a) bei Uebungen(z. B. Felddienſtübungen), b) bei Herbſtübungen und Wehrmachtnanövern. Findet im Zuſammenhang mit Uebungen eine Feldparade ſtatt, ſo nehmen die Fahnen und Standarten daran teil. Ihr Heranholen iſt beſonders zu regeln. Fahnen werden erſtaufdem Parade⸗ feld enthüllt Auf dem Rückmarſch werden die Fahnen und Standarten wieder gerollt, jedoch nur, wenn ſie völlig trocken ſind. Das Abholen der Fahnen erfolgt durch eine Fahnenkompanie mit Muſikkorps und Spiel⸗ leuten. Das Fahnenkommando(der vorjüngſte und der jüngſte Offizier des Bataillons und die Fahaenträger) begibt ſich in das Gebäude, in dem ſich die Fahnen befinden, nimmt ſie in Eanpfang und erwartet die Fahnenkompanie. Soll mit enthüllten Fahnen marſchiert wer⸗ den, ſo ſind ſie vor dem Heraustreten zu ent⸗ hüllen. Ehrenbezeigungen werden von marſchieren⸗ den Fahnenkompanien uſw. nur dem Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht er⸗ wieſen. Die Fahnen(Standarten) werden dazu „aufgenommen“. Ehrenbezeigung durch„Senken der Fahne (Standarte)“— nur zu Fuß— bei Parade⸗ aufſtellung wird erwieſen: a) dem Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht, b) bei Trauerparaden, Ein 14. Fortſetzung Es ſchauderte ihn, trotz ſeiner Selbſtbeherrſchung. Gleichwohl funktionierte ſein Gehirn klar und ruhig: Warum wandte Pureell den Kopf nach der Tür? Vor dem Schuß konnte er es nicht getan haben, denn dann wäre er nicht in den Hinterkopf getroffen worden. Es ſei denn, der Mörder habe nicht in der Türöffnuna geſtan⸗ den. Evers ſtellte ſich nochmals vor dem Bett auf und ſah in der Richtung der Tür. Sein Hinterkopf war nun dem Kamin zugekehrt. Alſo hätte dann der Mörder dort geſtanden? Nein, das war doch zu unwahrſcheinlich. Er blickte wieder gerade vor ſich hin. Hörte Purcell am Ende Fußtritte? Nein, dann hätte er eine unwillkürliche Bewegung mit Kopf und Schul⸗ tern ausgeführt. Plötzlich fiel ſein Blick auf den Spiegel. Er ſah ſich ſelbſt in diem Spiegel über dem feſten Waſchtiſch. Und er ſah in dieſem Spiegel auch die Tür. Mit einemmal wurde es ihm klar: Eric Purcell hatte ſeinen Mörder im Spiegel geſehen. Er wußte, wer ihn tötete, und ſter⸗ bend führte er die begonnene Bewegung ſeines Kopfes zu Ende. Er wurde getroffen, als er ſich umdrehte. Er mußte erſchrocken ſein, als en ſeinen Mörder erkannte. Daher auch der ſchauer lich ſtiere Ausdruck ſeines Geſichtes! Inſpektor Evers betrachtete den Spiegel „Spiegel“, dachte er, k,önnteſt du mir nur das Copyright 1936 by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. Die neuen Bestimmungen des Reichskriegsministers c) bei Heldengedenkfeiern und Denkmalenthül⸗ lungen auf beſondere Anordnuag. a) Vor dem Führer und Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht werden beim Abſchreiten bzw. Abfahren der Front einer Ehrenkompanie Eſchwadron) oder einer in Paradeaufſtellung ſtehenden Truppe auf das Koenmando zum Präſentieren gleichzeitig alle Fahnen(Stan⸗ darten) nur einmal geſenkt und wieder aufge⸗ nommen. Die Offiziere der Fahnenkompanien uſw. er⸗ weiſen beim Präſentieren der Truppe Ehren⸗ bezeigung mit dem Säbel. Fahnen(Standarten) dürfen überlaſſen wer⸗ den: a) zu amtlichen oder von Reichs⸗, Landes⸗ oder Geaneindebehörden geleiteten Veranſtal⸗ tungen(z. B. nationalen Kundgebungen, Ver⸗ anſtaltungen von Patenſtädten und Provinzen zu Ehren der nach ihnen benannten Schiffe der Kriegsmarine), b) zu Jubiläen von Truppenteilen(Waffen⸗ verbänden, Schiffsbeſatzungen, Schiffsverbän⸗ den) der alten Armee und Marine zu Zeitab⸗ ſchnitten(nicht unter 25 Jahren), an denen Feiern üblich ſind. c) zu Einweihungen von Denkmälern(Ehren⸗ tafeln u..) für die Gefallenen ehemaliger Truppenteile(Waffenverbände, Schiffsbeſatzun⸗ gen, Schiffsverbände), d) zu Veranſtaltungen zur Hebung des Wehr⸗ gedankens und zu Ehren Gefallener, e) zu Trauerparaden, jedoch nur mit Geneh⸗ Wann zeigt die Wehrmacht Fahnen und Standartenꝰ migung des Oberbefehlshabers des Heeres bzw. der Kriegsmarine. Die Feldzeichen der alten Armee und Marine dürfen mit Rückſicht auf ihre Erhaltung nur in möglichſt beſchränkter Anzahl zu Veranſtal⸗ tungen überlaſſen werden. Beim Ueberlaſſen von Fahnen(Standarten) zu Veranſtaltungen außerhalb der Wehrmacht kann eine Fahnen⸗(Standarten⸗)Abordnung, in beſonderen Fällen eine Fahnenkompanie (Standartenſchwadron) geſtellt werden. Werden Fahnen(Standarten) an Truppen⸗ teile der Wehrmacht überlaſſen, ſo ſind ſie durch eine Fahnenkompanie(Standartenſchwadron) mit Muſikkorps und Spielleuten(Trompeter⸗ korps) abzuholen und abzubrimgen. Vorübergehendes Unterbringen von Fahnen und Standarten erfolgt entweder im Dienſtge⸗ bäude des vangdienſtälteſten aktiven Offiziers der Wehrmacht im Truppendienſt im Standort oder bei dem Standortälteſten oder einer Standortwache. Zum Bewachen der Fahnen und Standarten iſt ein Poſten zu ſtellen. In Orten ohne Truppenbelegung iſt das Unter⸗ bringen und Bewachen vorher im Einzelfall durch das zuſtändige Generalkommando(Mari⸗ neſtationskommando) zu regeln. Werden bei beſonderen Veranſtaltungen auch Fahnen und Standarten der alten Armee und Marine durch eine Fahnenkompanie(Standar⸗ tenſchwadron) oder durch eine Fahnen⸗(Stan⸗ darten⸗„Abordnung geführt, ſo gebührt ihnen der Vorrang. Sie marſchieren mit zwei Schritt Abſtand vor den Truppenfahnen(Standarten). Goldgewinnung aus dem Sand des Rheins Schon die Kelten beteiligten sich als Goldwäscher Was alles die Sage vom Unglück und Ver⸗ derben bringenden Gold geheimnisvoll raunt, das klingt in erneuter Geſtalt in Wagners „Ring des Nibelungen“ auf. Der von Alberich aus geraubtem Rheingold gefertigte Ring, im Kampf um den Held Siegfried verloren und deshalb vom Verlierer verflucht, wird in der Wagner⸗Trilogie von den Fluten des Rheins zurückgeholt und aufgelöſt in lauter lichtes Gold. Hier zeigt ſich die tiefſinnige, altgermaniſche Auffaſſung von den in der Natur waltenen Kräften und ihrer geheimnisvollen Zaubermacht über den Menſchen, geoffenbart am Gold, dem Hort und Eigentum der Unterirdiſchen. Sage und Mythos laſſen alſo einen goldenen Schatz im Rhein verſunken ſein. Aber auch die Wirklichkeit kennt das Vorkommen von roten Goldflittern im ſilberweißen Rheinſand. Das Gold, das der Rhein vor allem in ſeinem Ober⸗ lauf zwiſchen Baſel und Mainz mit ſich führt, ſtammt aus den Zuflüſſen, beſonders aus der Aare, die goldhaltiges Geſtein aus den Schwei⸗ zer Gebirgen mitbringt. Bis in die vorgeſchichtliche Zeit läßt ſich die Goldgewinnung aus dem Rheinſand zurückver⸗ folgen, und unter den rheiniſchen Grabfunden der Bronzezeit finden ſich nicht ſelten goldene Schmuckſtücke aus Rheingold. Aus dem Sande des Rheins gewannen auch die Kelten das Gold für ihre wertvollſten Tauſchmittel, die ſoge⸗ nannten Regenbogenſchüſſelchen, und ſpäter die rirninalroman von frits loogemonn ⁰ 4 Nachdruck verboten.) Geſicht des großen Unbekannten noch einmal malen. Aber du hüteſt dein Geheimnis.“ Als wenn er eine Verſchwörung ageſagt hätte, dämmerte plötzlich etwas im Spiegel auf neben ſeinem eigenen Geſicht. Er ſah ſeine eigenen Augen groß und dunkel werden in plötzlichem Grauen. Hinter ihm in der Türöffnung ge⸗ wahrte er ſchwach ein Geſicht. Ein weicher Filz⸗ hut, der Kragen hoch aufgeſchlagen. Zwei fun⸗ kelnde Augen ſtarrten ihn an. Evers machte es genau ſo, wie einige Stun⸗ den vorher auf derſelben Stelle Eric Pureell gehandelt hatte. Er wandte ſich blitzſchnell um und fah nach der Tür. Krampfhaft faßte er nach ſeiner Waffe. In der Tür ſtand aroß und ſchweigend. der Mann im bruanen Ulſter. Die große Ueberraſchung Einen Augenblick lang ſtanden die Männer und ſahen ſich an. Evers mit erſchrockenem Ge⸗ ſicht, des anderen⸗Antlitz, hinter ſeinem Man⸗ telkragen verborgen, geſpannteſte Aufmerkſam⸗ keit in den funkelnden Augen. Langſam zog der Mann im braunen Ulſter die Hände aus den Taſchen. Mit der einen ſchlug er den Kra⸗ zen um, mit der anderen zog er den Hut ab Der verwirrte Inſpektor ſah in ein friſches Ge icht, das ihn breit und ſtrahlend angrinſte. „Na, Willi Evers“, ſagte der Mann im brau nen Ulſter,„na, Freundchen, wie gehts!?“ Stämme der Mediomatriker für ihre nach dem Muſter griechiſcher Goldmünzen geprägten Geldſtücke, wie ſie noch in den Münzſammlun⸗ gen rheiniſcher Muſeen zu ſehen ſind. Unter Cäſars Regierung wurden große Mengen Rheingold nach Rom gebracht. Als erſter Deut⸗ ſcher erwähnt Ottfried von Weißenburg in ſei⸗ nem um das Jahr 870 vollendeten Evangelien⸗ buch das Gold, das aus dem Sande des Rheins geleſen wird. Die jüngere, um 1200 entſtandene Edda weiß von der Goldgewinnung in der Brei⸗ ſacher Gegend zu berichten. Ueber die Goldwäſcherei ſelber berichtet ein Mönch im Jahre 1100 in einem Buche über die verſchiedenen Künſte:„Man gräbt den Sand an jenen Stellen, wo man Sandgold zu finden hofft, und bringt ihn auf Holztafeln; dann gießt man oft und fleißig Waſſer darüber. Fließt nun der Sand mit fort, ſo bleibt ein ſehr feines Gold zurück, das man in einem Gefäß aufbe⸗ wahrt. Iſt das Gefäß zur Hälfte gefüllt, ſo ſchütte man Queckſilber darauf und durchrühre es tüchtig mit der Hand, bis es ſich gänzlich vermengt hat. Dann wird es auf ein feines Linnen gebracht und das Queckſilber wieder ausgeſchieden. Was aber zurückbleibt, kommt in den Schmelztiegel und wird geſchmolzen.“ Dieſe Art der Goldgewinnung hatte ſich bis zum Un⸗ tergang der Goldwäſcherei am Rhein am Ende des 19. Jahrhunderts erhalten. Das ganze Mittelalter hindurch bis in die Mit einem Schlag kam Bewegung in die er⸗ ſtarrte Figur des Inſpektors. Er fuhr auf den — zu.„Eduard Lohmann? Edu, Sie ier? Sie drückten ſich lachend die Hände. „Nein, ſo was, jeden anderen hätt' ich hier erwartet, nur Sie nicht.“ „Verſtehe“, nickte der andere. Er ſah ſeinen jungen Landsmann ſtrahlend an und ſchlug ihn auf die Schulter.„Großartig, daß man Sie mal wieder trifft!“ Evers wußte, daß dieſe kurzen Worte eine ganze Begrüßungsanſprache aufwogen. Er konnte noch nicht wieder ſo ſchnell zu ſich kom⸗ men. Wenn er in das lachende Geſicht des be⸗ rühmten deutſchen Kommiſſars blickte, tauchten mancherlei Bilder vor ſeinem inneren Auge auf: Berlin, die Heimat, die große internatio⸗ nale, deutſch⸗engliſche Juwelenſchmuggelei, das Polizeipräſidium, eine atemraubende Jagd über Dächer hin.. „Wie iſt es nur möglich, daß Sie hier ſind, das kann doch nicht zufällig ſein?“ „Iſts auch gewiß nicht“, ſagte Lohmann.„Ich bin heut' abend mit'nem Flugzeug aus Berlin angekommen. Wir ſuchen hier jemand. Einen ganz geriebenen Schurken. So einer von der Sorte, die jahrelang als hochanſtändiger Bür⸗ ger gelten und überall verkehren dürfen, wo ſie nur wollen, und die in Wahrheit nichts anderes ſind als ganz gemeine, ſkrupelloſe Jammer⸗ lappen. Hinter ſo einem Früchtchen bin ich her. Ich hab ihn ſchon lange geſucht, bis ich endlich genau wußte, wer er war. Heute abend hätte ich ihn arretieren ſollen...“ Evers ſah auf.„Du meine Güte“, ſagte er,„kommen wir uns am Ende ins Gehege?“ Lohmann zuckte die Achſeln.„Wer weiß? Die Welt iſt klein, man trifft ſich immer wieder.“ Evers war es zufrieden.„Damn werden Sie hon Sieger werden. Für mich wirds ohne Kuhm ausgehen. Nur: Sagen Sie mir doch einen Namen und wann Sie ihn feſtnehmen verden.“ Lohmann ſetzte ſich.„Ich kann ihn nicht feſt⸗ Eröffnung des ersten Staatlichen Operettentheaters in München Ein Szenenbild von der Probe zur„Fledermaus“, mit der das Theater am Gärtnerplatz eine neue Stätte froher Kunst in München eröffnete. Das Theater nennt sich in Zukunft „Staatliches Operettentheater am Gärtnerplatz“ und 1 nach einer vollkommenen inneren und äußeren Neugestal⸗ tung das erste Staatliche Operettentheater. neueſte Zeit iſt in Urkunden und Berichten im⸗ mer wieder die Rede von den Goldwäſchereie und Goldgründen am Rhein. Ergiebige Gold gründe gab es bei Ixſtein, Altbreiſach und vor allem bei Helmlingen, Kehl und Daxlanden. Um das Jahr 1500 wurden Goldwäſchereien be⸗ ſonders bei Straßburg, Selz und an den Mün⸗ dungen der Schwarzwaldbäche betrieben und im 17. und 18. Jahrhundert hatte ſich das Waſch⸗ gebiet bis in die Gegend zwiſchen Speyer, Worms und Mainz verſchoben. Noch im 19. Jahrhundert wurde die Goldwäſcherei am Oberrhein von etwa 400 Goldwäſchern betrie⸗ ben, ohne daß der Gewinn allerdings groß ge⸗ weſen wäre; denn ſeit den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm die Goldausbeute ſtets ab. Der letzte Speyerer Goldwäſcher, der die Goldgewinnung gewerbsmäßig betrieben hatte, ſtarb im Jahre 1896. Seine Goldwaſchbank kam in das Speyerer Muſeum. Seit 1863 hatte der bayeriſche Staat auf ſein Regal verzichtet, ſo daß nun jeder, der Luſt dazu hatte, das Gold⸗ waſchen betreiben konnte, während es früher ein Vorrecht der Landesherren war und gegen eine Gebühr erkauft werden mußte. Gol⸗ dene Geräte und Schmuckſtücke wurden nur in der Frühzeit der rheiniſchen Goldgewinnung angefertigt. Dann ließen die Landesherren, die Kurfürſten von Mainz und von der Pfalz, ſpä⸗ ter die Könige von Bayern und Großherzöge von Baden hauptſächlich Münzen aus dem Rheingold ſchlagen, die natürlich heute großen Seltenheitswert haben. Die letzten badiſchen Münzen aus Rheingold wurden 1854 geprägt. Die Korrektion des Rheines, ſein Uferausbau und die dadurch bedingte Verringerung ausge⸗ dehnter Sandablagerungen mit ihren wieder⸗ holten Umſchichtungen verhinderten ſeit dem vorigen Jahrhundert die Bildung ergiebiger Goldgründe, und ſo ging die Goldwäſcherei am Rhein, da ſie nicht mehr lohnte, ein. nehmen“, ſaate er leiſe,„der Burſche iſt mir entwiſcht.“ „Was?“ rief Evers in arenzenloſer Verblüf⸗ „entwicht, Ihnen? Das glaub ich nicht!“ „Doch“, nickte der andere.„Das heißt direkt entwiſcht ia nicht. Ich kam halt zu ſpät, iemand anderes ſchnappte ihn mir direkt vor der Raſe weg. Ich bin hierhergeflogen wegen Erix Pur⸗ cell. Aber der Tod war mir ein paar Flug⸗ längen voraus. Und nun gehen wir hinunter, Ihr hieſiger Vorgeſetzter hat fragen laſſen, ob Sie nicht in den Geſellſchaftsraum kommen wollen, um auch ſo ein bißchen mitzuſpielen.“ Eduard Lohmann Was Eduard Lohmann von der Berliner Kri⸗ minalpolizei nicht gerade reſpektwoll als ein Spielchen bezeichnet hatte, das war das ange⸗ kündigte Verhör im Geſellſchaftszimmer. Ein Teil der Mitſpieler ſaß in ziemlich gedrückter Stimmung zufammen. Kommiſſar Six aing auf die beiden Deut⸗ ſchen zu.„Beſten Dank für Ihren Brief“, Jagte er zu Lohmann.„Meersma iſt auch auf dem Schauplatz erſchienen, den hab ich hinaufge⸗ ſchickt, um den Dubois zu verhören. Wenn ſich der Mann nicht ein bißchen netter anſtellt, foll er noch was erleben. Er hat den Schein übel gegen ſich. Und.. vielleicht iſt er ja wirklich der Täter. Es freut Sie ſicher fehr“, er wandte ſich an Evers,„daß Kommiſſar Lohmann, Ihr deutſcher Vorgeſetzter, uns überraſcht hat. Ich wußte ſchon, daß er hier war. Er hatte mich übrigens heute abend auch angerufen, daß er Purcell verhaften wolle, und ich gab ihm Meersma mit. Purrell muß ja ein toller Ban⸗ dit geweſen ſein, das maa uns Lohmann ſpäter mal erzählen. Vorläufig geht es nicht um ihn, ſondern um den Mörder. Nun wollen wir uns mal die Mieter anſehen.“ Lohmann kam auf den Kommiſſar zu.„Na, Herr Six, eigentlich iſt meine Miſſion beendet. Ich ſuchte Erie Purcell, und der iſt tot. Wer nun ſein Mörder iſt, das geht mich nichts mehr an. Fortſetzung folgt Weltbild(% Ge on jeher wa . Höchſtleiſtu ehen. Die Tec wicklung ſch en Kampf geg tomobil⸗Welt Als 1909 zum „ ein mit a er Benz, ein it 202,7 Klm.⸗“ vergingen, bevo dem Motorboot lm.⸗Std. abern n hatte. Cam Im.⸗Std.⸗Grenz Entwicklung mi Klm.⸗Std. ein intereſſant Die ganze Wel⸗ ehyer mit ein ahrzeug nahezr nnwagen ſein Klm.⸗Std. kam. ſtungen drängt bvon 73 000 cem 140 Zentner des Blitzſtrahl in ei Der 6000 cem f Union erzielten nnte— Eyſton vor ſich. So nim rufene Rennfahr ſh darunter, di chätzen. Der Un wenn man Dr. laubt, daß es en —33 Fahrze von 800 bis 900 Sid. zu gelanger Etwas deutlicher wir uns überlet Stunde Frankfur keichen iſt, daß ſi Erde führen. Da 1 5 Zentner ſch lunde, die Arſie len iſt unvorſtell ſetzen der Phyſi De . n der jetzt vo lichten amtlichen wurden, im Gege die zehn beſten iſtenmäßig erfaf ale übrigen Sp Rangliſtenſtärke Laufgeführt. Bei den Männ riedvon Cran heinrich Henkel u gen Plätze von w Kübben, Haenſch, auſen und Gerf Rarieluiſe Hor Roſt und Frl. Ul die Rangliſte folg „G. von „H. Hent E. Dett H. Denl Dr. Tů L. Haen R. Göp⸗ n J. Pohl . A. Gerft — „M. Hor .J. Roſt . A. Ullſte . G. Enge „C. Beut „ M. Käp „ M. Blu .L. Fabi⸗ . T. Ham 10. E. Webe Als Rangliſt em noch geführt: ler(Frankfurt⸗N 9 ο S 9 0— ovember 193 poet und piel. —————————————— Mittwoch, 24. November 1037 zakenkreuzbanfer“ on jeher war der Menſch beſtrebt, neben den rungenſchaften des Geiſtes auch die körper⸗ liche Höchſtleiſtung als hohes Ziel vor ſich zu ehen. Die Technik vereinte beides und ihre wicklung ſchuf immer ſchärfere Waffen für Kampf gegen Zeit und Weg. Der jüngſte Automobil⸗Weltrekord von George Eyſton be⸗ deutete die Erreichung einer weiteren Stufe, Bezwingung der 500 Klm.⸗Std., die bisher vom Flugzeug gemeiſtert worden war. Die e Spanne von nur 40 Jahren verging von 63 Klm.⸗Std. des erſten Weltrekords bis u den 502,4 des letzten. dm Jahre 1898 ſicherte 951 de Chaſſeloup⸗Laubat mit m elektriſch angetriebenen Auto den Ruf des ellſten Menſchen der Welt, ein Jahr ſpäter Sem den erſten Hunderter, er fuhr I8 1909 zum erſten Male ein deutſches Fahr⸗ „ ein mit außen liegender Kette ausgeſtat⸗ er Benz, eingriff, wurde die 11715 Stufe mit 202,7 Klm.⸗Std. erklommen. Achtzehn Fahre bergingen, bevor Segrave, der ſpäter mit dem Motorboot tödlich verunglückte, mit 326,6 lm.⸗Std. abermals einen Hunderter bezwun⸗ en hatte. Campbell bezwang 1932 die 400⸗ Am.⸗Std.⸗Grenze und nun krönte Eyſton die ntwicklung mit der Bewältigung der 500 Klm.⸗Std. ein intereſſanter Dergleich Die ganze Welt horchte auf, als Bernd Roſe⸗ eyer mit einem im Verhältnis zu Eyſtons ahrzeug nahezu„ſerienmäßigen“ Auto⸗Union⸗ ennwagen ſeine Rekorde fuhr und bis auf 406 klm.⸗Std. kam. Ein Vergleich der beiden Lei⸗ ſtungen drängt ſich auf. Die in vier Motoren bvon 73 000 cem entwickelten 6000 Ps zogen die perettentheaters lermaus“, mit der tätte froher Kunst it sich in Zukunkt ferplatz“ und ist ußeren Neugestal⸗ er. Weltbild(0) Berichten im⸗ oldwäſchereien rgiebige Gold⸗ eiſach und vor id Daxlanden. väſchereien be⸗ an den Mün⸗ 140 Zentner des 10 Meter langen, ſechsrädrigen rieben und im JBlitzſtrahl in einer Sekunde 139 Meter weit. ch das Waſch⸗ I Der 6000 cem ſtarke Formelmotor der Auto⸗ ſchen Speyer, I Union erzielt mit der Avus⸗Stromlinie 118 Meter⸗Sek. Roſemeyer ſtand eine Fahrbahn zur Verfügung, bei der ein Steuerausſchlag von zwei Millimeter zum Verhängnis werden konnte— Eyſton hatte die weiten Salzflächen vor ſich. So nimmt es nicht wunder, wenn be⸗ zufene Rennfahrer, Chiron und Dreyfus ſind darunter, die deutſche Leiſtung höher ein⸗ ſchätzen. Der Unterſchied wird noch deutlicher, cher, der die wenn man Dr. Porſche das Wort gibt. Er glaubt, daß es möglich iſt, mit einem 1500 Kg. etrieben hatte,* Fahrzeug mit 7⸗ bis 8⸗Liter⸗Motor waſchbank kam von 800 bis 900 Ps ebenfalls über 500 Klm.⸗ 1863 hatte der Sid. zu gelangen. verzichtet, ſo tte, das Gold⸗ bas iſt Geſchwindigkeitꝰ ind es früher n war und n mußte. Gol⸗ ſurden nur in oldgewinnung desherren, die er Pfalz, ſpä⸗ Großherzöge en aus dem heute großen ten badiſchen 1854 geprägt. n Uferausbau zerung ausge⸗ ihren wieder⸗ ten ſeit dem ng ergiebiger dwäſcherei am n. eeee eeee irſche iſt mir oſer Verblüf⸗ as glaub ich s heißt direkt ſpät, jemand vor der Naſe en Erix Pur⸗ paarx Flug⸗ vir hinunter, ſen laſſen, ob um kommen nitzuſpielen.“ Noch im 19. wäſcherei am äſchern betrie⸗ ſings groß ge⸗ r Jabren des Goldausbeute n, was es heißt, 500 Klm.⸗Std. zu fahren. was deutlicher wird die Vorſtellung, wenn wir uns überlegen, daß mit ihnen in einer Stunde Frankfurt a. M. von Berlin aus zu er⸗ chen iſt, daß ſie uns in 80 Stunden um die de führen. Dabei dreht ſich jedes, bei Eyſton — Zentner ſchwere, Rad 42mal in der Se⸗ lunde, die Arſie der überſpringenden Zündfun⸗ len iſt unvorſtellbar hoch. Entgegen den Ge⸗ ſetzen der Phyſik iſt die Geſchwindigkeit im In der jetzt vom Fachamt Tennis veröffent⸗ lichten amtlichen Tennis⸗Rangliſte— 1937 wurden, im Gegenſatz zu früheren Jahren, nur die zehn beſten Spieler und Spielerinnen rang⸗ e erfaßt. Darüber hinaus werden ale übrigen Spieler und Spielerinnen von ih in alphabetiſcher Reihenfolge Faufgeführt. Bei den Männern ſteht auch diesmal Gott⸗ Afried von Cramm an der Spitze, gefolgt von Heinrich Henkel und Edgar Dettmer. Die übri⸗ Plätze von vier bis zehn beſetzen Denker, bben, Haenſch, Göpfert, Hildebrandt, Pohl⸗ uſen und Gerſtel. Bei den Frauen nimmt farieluiſe Horn den erſten Platz vor Frl. Roſt und ſle Ullſtein ein. Im einzelnen hat die Rangliſte folgendes Ausſehen: n Männer: Berliner Kri⸗ 1. G. von Cramm(Berlin) r 2. H. Henkel(Berlin) ich gedrückter 4. H. Denker(Harburg) 5. Dr. Tübben(Kiel) beiden Deut⸗ 6. L. Haenſch(Dresden) Brief“ ſagte 7. R. Göpfert(Berlin) ch hinaufge. s. 5. Hildebrandt(mannheim) n. Wenn ſich 9. J. Pohlhauſen(Düſſeldorf) anſtellt, ſoll 10. A. Gerſtel(Berlin) Schein übel r ja wirklich Frauen: “,q er wandte 1. M. Horn(Wiesbaden) Dal 85 2. J. Roſt(Murnau) r hatte mich 3. A. Ullſtein(Leipzig) * 3 1 4. G. Enger(Berlin) 9 Im 5. C. Beutter(Stuttgart mann ſplier 3. M. Käppel(Berlin) icht um ihn, 7. M. Blumenfeld⸗Haepp(Berlin) len wir uns 8. L. Fabian(Berlin) 9. T. Hamel(Berlin) feran,„., 10. E. Weber(Berlin) Als Rangliſtenſpieler werden auße ſem noch geführt: Bartkowiak(Berlin), Bäu her(Frankfurt⸗M.), Beuthner(Berlin), A. v. ion beendet. iſt tot. Wer nichts mehr etzung folgt Wir können uns keinen Begriff davon ma⸗ Sport nicht abſolut, ſondern eher ein Verhält⸗ nis⸗ und Aus dieſem Grunde iſt es mehr als ein bloßes Spiel mit Zahlen, wenn man ſportliche Höchſtleiſtungen der ver⸗ Schwimmen: P. fe Gehen: Mikkaelſſon Laufen: Owens Eisſchnellauf: Engneſtangen Traben: Greyhound Rad: Scherens Bob: MeEvoy Ski: Gaſperl Rad(Motorführung): Paillard Motorboot: Campbell Seitenwagen: Fernihough Motorrad: Taruffi Auto: Eyſton Landflugzeug: Dr. Wurſter Waſſerflugzeug: Agello die Lage in den badiichen Xingerbezicken 14. 62,5 76,3 Klm.⸗Std. 136,0 Klm.⸗Std. 137,3 Klm.⸗Sid. 203,3 Klm.⸗Std. 220,6 Klm.⸗Sid. 274,3 Klm.⸗Std. 502,4 Klm.⸗Std. 611/ Klm.⸗Std. 709,2 Klm.⸗Std. Wuhuindinlulen, ui ſe A0 unz hen barinlen Das Aukomobil meiſterte im Verlauf von 40 Jahren 500 Kilometer⸗Stu nden —5 Gebiete in Geſchwindigkeiten um⸗ rechnet. 1005 Gegenüberſtellungen zeigen folgendes ild: B 6,4 Klm.⸗Std.(100 Meter Kraul in 56,4) .3 Klm.⸗Stid.(3000 Meter in 12:24,8) „5 Klm.⸗Std.(200 Meter in 20,3 Sek.) 6 Klm.⸗Std(500 Meter in 42,3 Sek.) „6 Klm.⸗Std(1 Klm. in:15,6 Min.) 5 Klm.⸗Std(250 Meter in 14,4 Sek.) (1 Meile in:16 Min.) (Kilometer lanceé) Bruchſal, Kollnau, Kuhbach und Konſtanz liegen in Führung Die ſüddeutſchen Meiſterſchaftskämpfe im Mannſchaftsringen mußten auch am vergange⸗ nen Wochenende eine kleine Unterbrechung er⸗ fahren. In den Gauen Südweſt und Württem⸗ berg wurden bis auf einen Kampf keinerlei Be⸗ gegnungen abgewickelt. Lediglich in Bayern und Baden wurde die Meiſterſchaft gefördert. In den übrigen badiſchen Bezirken bietet ſich nun folgende Lage: In Mittelbaden kamen am Wochenende zwei Begegnungen zur Abwicklung, die jeweils mit knappen— der beſuchenden Mann⸗ ſchaften endeten. Germania Bruchſal behauptete ſeine führende Stellung durch einen denkbar knappen 11:8⸗Sieg bei Eiche Oeſtringen, wäh⸗ rend Germania Weingarten in Karlsruhe ge⸗ en die dortige Germania mit 11:7 Punkten er⸗ olgreich blieb. Die neue Tabelle: 1. Germ. Bruchſal:0., 2. Germ. Weingarten:4., 3. KSV Wieſental:0., 4. Germ. Karlsruhe :6., 5. 1. AC Pforzheim:6., 6. Eiche Oeſtringen:8 Punkte. Im Bezirk Oberbaden ſielen die Frei⸗ burger Begegnungen Haslach— ASVund Koll⸗ nau— Germania aus, ſo daß lediglich ASV Waldkirch und Alemannia Emmendingen die Reihe der Kämpfe fortſetzten. Emmendingen feierte einen knappen 11:8⸗Sieg. Die Tabelle: 1. ASV Kollnau:2., 2. SV Haslach:4., 3. ASV' Waldkirch:4., 4. Alem. Emmendin⸗ gen:6., 5. ASV Freiburg:6., 6. Germ. Freiburg:8 P. In den beiden Gruppen des Schwarzwal⸗ des wurde je ein Kampf ausgetragen. In der Gruppe I ſteht Alemannia Kuhbach nach ſeinem 11:8⸗Sieg über Germania Hornberg kurz vor der Gruppenmeiſterſchaft, die ſchon am kommen⸗ den Wochenende entſchieden werden könnte. Die Tabelle: 1. Alem. Kuhbach:0., 2. ASV Lahr:2., 3. Germ. Hornberg 06 Punkte. di endaumige denche Tennis-Ranglite Gottfried von Cramm und Marieluiſe horn an der Spitze Cramm(Berlin), Dohnal nßnn Feri(Roſtock), Göttſchke(Berlin), Hartz Berlin), Dr. Henke(Frankfurt⸗M.), F. Hen⸗ kel(Berlin), Dr.(Krefeld), Kuhl⸗ mann(Duisburg), Lund(Kiel), Pfaff(Frank⸗ furt⸗M.), Pietzner(Zoppot), Richter(Breslau), Schröter(Deſſau), Schwenker(Berlin), Wulff (Hamburg), Zander(Berlin). Als Rangliſtenſpielerinnen gelten außerdem: ergengrün(Berlin), Buderus (Berlin), Buja(Berlin), Diedrichs(Swine⸗ münde), Fritſch(Berlin), Heidtmann(Berlin), Jagenberg(Köln), Mühlberg(Dresden), Pe⸗ ters(Stettin), Rau(Berlin), Reimann(Mün⸗ chen), Richter(München), Roſenow(Berlin), Roſt(Berlin), Schilf(Berlin), Schumann(Ber⸗ lin), v. Vincke(Wiesbaden), Wedekind(Berlin). Von den Spielern und Spielerinnen, die mangels genügender Vergleichsmöglichkeiten nicht erfaßt werden konnten, ſeien genannt: Bräuer(Breslau), Dr. Buß(Mannheim), Dr. Deſſart(Hamburg), Jänecke(Berlin), Klein⸗ logel(Darmſtadt), Dr. Landmann(Döttnge⸗ Remmert(Düſſeldorf), Tüſcher(Söttingenh, Wetzel(Pforzheim), Frau Bartels(Berlinh, Frau Huß(München), Frl. Sander(Hanno⸗ ver), Frau Schneider Berlin) Frau Schom⸗ burgk(Leipzig), Fnz Weihe(Freiburg) und Frl. Zehden(Berlin). Fockel 9. Weber verletzt Der bekannte weſtdeutſche Hindernisreiter Hans Weber kam am Sonntag in Horſt⸗Gm⸗ ſcher im Balrath⸗Jagdrennen mit Gabler ſo unglücklich zu Fall, daß er mit ſchweren Ver⸗ letzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Wie die Unterſuchung der Aerzte ergab, hat Weber bei ſeinem unglücklichen Sturz die rechte Schulter gebrochen, während die linke Schulter Splitterbildung aufweiſt. Außerdem hat Weber einen Bluterguß an der Wirbelſäule davongetragen, der im Augenblick mit einer allſeitigen Lähmung verbunden iſt. Nach dieſem Sturz iſt Weber im Kampf um das Championat der Hindernisreiter ausge⸗ ſchaltet. Man hofft, daß der bewährte Reiter im nächſten Jahr wieder in den Sattel ſteigen kann. In der Gruppe ll führt nach wie vor der KSoV Konſtanz mit:0 Punkten vor dem ASV Villingen, der diesmal beim TV Singen mit 12:7 Punkten öiberfaches blieb und weiterhin als ſchärfſter Widerſacher der Konſtanzer anzu⸗ ſehen iſt. Die gengne Tabelle: 1. KSV Kon⸗ ſtanz:0., 2. ASV Villingen:2., 3. KSV Gottmadingen:4., 4. TV Singen:8 P. Die Uſchechen proben ur England Der Partner iſt AgK Stockholm Nach all den Länderſpielen, Probe⸗ und Mei⸗ ſterſchaftsſpielen hat ſich der tſchechoſlowakiſche Fußballverband immer noch nicht entſchließen können, ſeine endgültige Vertretung für die Länderkämpfe gegen England und Schottland namhaft zu machen. Selbſt die ſonntäglichen Meiſterſchaftsſpiele gaben noch kein endgültiges Bild über die Form der einzelnen Spieler, und ſo hat man ſich kurzerhand entſchloſſen, für Mittwoch noch ein Probeſpiel anzuſetzen und dazu als Partner die Mannſchaft des AsK, Stockholm verpflichtet. Zu dieſem Probeſpiel ſind nun folgende Spie⸗ ler aufgeboten worden, die wahrſcheinlich die Reiſe über den Kanal antreten werden. Es überraſcht dabei, daß doch wieder Planicka im Tor ſteht, dan man ſchon„verabſchiedet“ hatte. Auf das immer noch großartige Können dieſes„Alt⸗Internationalen“ will man wohl gerade für dieſe Reiſe doch noch nicht verzichten. Es ſpielen alſo: Tor: Planicka(Slavia); Verteidiger: Burger(Sparta), Kos(Proß⸗ nitz) oder Zeniſek(Viktoria Zizkov); Läufer: Koſtalek, Boucek, Kolsky(alle Sparta); An⸗ riff: Riha, Zeman(beide Sparta), Sobotka (Stabich, Nejedly(Sparta), Rulc(Zidenize Brünn). Zur Wahl ſtehen noch Vodicka(Slaviah, Kloz(Kladno) und Kopecky(Slavia). das Edpiel um den vocken⸗Ollberſchnd Brandenburgs Mannſchaft gegen Nordmark Am Sonntag findet im Hockeyſtadion des Reichsſportfeldes das Endſpiel um den Silber⸗ ſchild der Männer zwiſchen den Gauen Bran⸗ denburg und Nordmark ſtatt. Zu dieſem Spiel wurde die brandenburgiſche Vertretung ſchon aufgeſtellt, doch kann der Sturm noch eine Um⸗ beſetzung erfahren, da der Halbrechte Schulz vom BSc noch verletzt iſt. An ſeine Stelle dann wohl Scherbarth vom BSV 92 reten. Die Aufſtellung lautet: Lichtenfeld; Preuß, Rückert(alle BSc); Gerdes, Keller(beide (BHC), Raack(BSc); Stenz, Schulz, Uhl, Weiß (alle BSC), Meßner(BSV 92). Erſatz: Steller, Senkpiel(beide Zehlen⸗ dorf), malix(BHC), Scherbarth(BSV 92). Lalſchenbuch der Leibesubung 1958 Das der Leibesübung 1938 iſt ſoeben erſchienen. Erſtmalig enthält es in die⸗ ſem Jahr die wichtigſten Beſtimmungen und Verordnungen des deutſchen Sports überſicht⸗ lich und handlich geſammelt, ſo wie ſie der Ver⸗ einsführer, der Sportwart und jeder Kamerad im Lande für ſeine Arbeit braucht. Aus dern reichhaltigen Jnhalt ſeien erwähnt: die Sport⸗ ordnung, die Rechts⸗ und Strafordnung des Dse, die Beſtimmungen über den Erwerb des Reichsſportabzeichens, der Vertrag mit der HJ, die Leihbedingungen der DRe⸗Bücherei und der Filmſtelle, eine ausführliche Anleitung zur Durchführung der Grundſchule der Leibes⸗ übungen. An ſtatiſtiſch wiſſenswerten Angaben bringt das Taſchenbuch u. a. für alle Sportarten die Olympiſchen Höchſtbeſtleiſtungen, die Welthöchſt⸗ leiſtungen und die deutſchen Höchſtleiſtungen, ferner die Deutſchen Meiſter 1937. Ein beſon⸗ ders wichtiger Teil iſt der 2. Abſchnitt, der die genauen Anſchriften ſämtlicher Antsträger des zuſtändigen DRe⸗Gaues vom Gauſtab an bis zu den Obleuten aller Fachgebiete innerhalb der Kreiſe enthält. So ausgeſtattet iſt das in Leinen dauerhaft gebundene Buch ein unent⸗ behrlicher Begleiter jedes ſporttreibenden Ka⸗ meraden durch das ganze Sportjahr hindurch. Den Vereinen kann es auch als eine preiswerte und nützliche Weihnachtsgabe für die Mitglie⸗ der empfohlen werden. Reichsivoetfürrung zieht ns Land Großartiger Werbefeldzug für Breslau Auf der großen Werbereiſe für das Bres⸗ lauer Turn⸗ und Sportfeſt 1938, die in fünf großen Richtungen durch ganz Deutſchland geht, ſind von der Reichsſportführung in Berlin füh⸗ rende Männer des Turn⸗ und Sportlebens ins Land gezogen, um perſönlich für das Feſt der deutſchen Leibesübungen zu werben. Es waren unterwegs: Reichsfachamtsleiter Steding. der Leiter der Wirtſchaftsabteilung Stenzel, Reichsfachamtsleiter Linnemann, Reichs⸗ fachamtsleiter Herrmann, Reichsfachamts⸗ leiter Pauli, der Leiter der Preſſe⸗ und Pro⸗ pagandaabteilung Gärtner, der Reichsdiet⸗ wart Münch und in Stuttgart der Stellver⸗ treter des Reichsſportführers Arno Breit⸗ meyer. In der kommenden Woche wird Reichsmän⸗ nerturnwart Martin Schneider, Reichsfach⸗ amtsleiter Steding, Dr. Xandry vom Fachamt Fußball, der Reichsdietwart Münch wieder unterwegs ſein. Erfaßt werden bis 28. November die Städte: Greifenberg, Stargard, Köslin, Anklaan, Stralſund, Wismar, Hildes⸗ heim, Braunſchweig, Oſterode/ Harz, Wernige⸗ rode, Halberſtadt, Aſchersleben, Dortmund, Bochum, Gelſenkirchen, Recklinghauſen, Hagen, Lüdenſcheid, Arnsberg, Tuttlingen, Ravens⸗ burg, Ulm, Göppingen, Heidenheim, Crails⸗ heim, Heilbronn, Erlangen, Weiden, Bayreuth, Bamberg, Schweinfurt und Coburg. Elne Klänzende Befetzung Torlauf auf dem Zugſpitzplatt Der Skiklub Zugſpitzferner Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen veranſtaltet am Sonntagvormittag auf dem Zugſpitzplatt einen reichsoffenen Torlauf, der eine glänzende Beſetzung erfahren hat. Weit über 80 Nennungen liefen ein, die Auswahl der 80 zum Start zugelaſſenen Läufer war unter dieſen Umſtänden 33 leicht. Die Teilnahme von drei Innsbrucker Läufern macht die Veranſtaltung international, und zwar ſind ſind dies die bekannten Läufer Aſchenwald, Kreuzer und Neubarth. Von den reichsdeutſchen Teilnehmern nennen wir nur einige Namen, ſo Roman Wörndle, Toni Bader, L. Kreiſel, Hans Kemſer Partenkirchen), R. Cranz, Helm. Lantſch⸗ ner(Freiburg), H. Haſelwanter, H. Rei⸗ ſer, H. v. Wentzel(Garmiſch), Doris Neu (Oberammergau), M. Koch(Münchenz, A. Müller, 1805 Kraiſy(München), J. Bierprig erammergau). Bei den Frauen ragen beſonders Liſa Reſch und Käthe Grasegger hervor. Aber auch die übrige bayeriſche Spitzenklaſſe iſt vertreten. Unſere Olympiaſiegerin Chriſtel Cranz(Frei⸗ burg) hat noch keine Meldung abgegeben, da ſie das Training noch nicht aufnehmen konnte. Die Kkeisklaße! Nicht ganz frei von Ueberraſchung war der banne Sonntag, denn die Reſul⸗ tate entſprachen nicht ganz den Erwartungen. In der Gruppe Weſt mußte ein Spiel ausfal⸗ len, während alle anderen zur Durchführung kamen. Es ſpielten in O ſt: Wallſtadt Ben Neckarhauſen„ 0 0 0* 0 22 Leutershauſen— Aſchbach.10:3 Das Hauptintereſſe in der Gruppe Oſt wurde nach Wallſtadt gelenkt, wo Neckarhauſen anzu⸗ treten hatte. Vorweg ſei geſagt, daß das Spiel trotz ſeiner Bedeutung ritterlich ausgetragen wurde. Dem Verlauf des Spieles entſprechend teilten ſich beide en beib in die Punkte. Mit dem Reſultat dürfen beide Parteien zufrieden ſein. Neckarhauſen hat mit dieſem Spiel die Vorrunde beendet und iſt immer noch unge⸗ ſchlagen und kann mit Ruhe und Zuverſicht die weitere Entwicklung der Kämpfe abwarten. Nur Wallſtadt kann Neckarhauſen die Herbſt⸗ meiſterſchaft noch ſtreitig machen. Im anderen Spiel überraſchten die Leute aus Leutershauſen ihre Anhänger nach der angenehmen Seite, denn der Neuling Aſch⸗ bach wurde mit 10:3 geſchlagen. Der Sieg von Leutershauſen kam in dieſer Höhe uner⸗ wartet. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt, Neckarhauſen Edingen 9 Wallſtadt 8 Schriesheim 8 Ladenburg Hemsbach Leutershauſen Srn Aſchbach In der Gruppe Weſt ſpielten: 1846— Rheinau. Poſt Brühl— 0 0 0 Rohrhof— KurpfalJz) Oftersheim— Ketſch ausgefallen. In einem wirklich ſchönen Treffen trafen ſich die Turner und die Rheinauer auf dem Luiſenparkplatze. Am Ende des Spieles hieß es unentſchieden, was dem Verlauf des Spieles entſpricht. Pot mußte auf eigenem Platze eine weitere Niederlage hinnehmen und Brühl mit:2 Sieg und Punkte überlaſſen. Durch dieſe weitere Niederlage iſt Poſt aus dem Meiſterſchaftswettbewerb endgültig ausgeſchal⸗ tet. Der Sieg der Brühler iſt als beachtlich zu bezeichnen, zumal er auswärts errungen wurde. In Rohrhof traf das unmögliche ein, denn Kurpfalz mußte dort mit nicht weniger als :2 eine ſaftige Niederlage einſtecken. Die Rohr⸗ höfer waren über dieſen unerwarteten Sieg hocherfreut, zumal ſie die Punkte gut gebrau⸗ chen können. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1846 nhd Rheinau 6 Oftersheim•˙⁰ͤ 1 8 Reilingen 7 Brühl%1 3 0 g 5 Ketſch Kurpfalz F oſt n Rohrhof 6 1 1920 1 Altlußheim in 4 1 2 J —— —— —— — — „Hakenkreuzbanner“ Wietſchaſts⸗ und Zozialpolitik . Mittwoch, 24. November 1937 Die Physikalisch-Technische fleichsanstalt hat ũeburtstag 50 Jahre Tätigkeit als Treuhänder der Wissenschaft und Technik/ Was viele noch nicht wissen Es gibt Treuhänder der Wirtſchaft und es gibt Wirtſchaftsprüfer, zwei ſehr wichtige In⸗ ſtitutionen der modernen Wirtſchaft, die dar⸗ über zu wachen haben, daß auf der Geldſeite alles in Ordnung geht. Wo der Betriebsſührer nicht mehr hinzuſchauen vermag, wo der Vater Staat einen Einblick und eine Kontrolle um der gerechten Steuerverteilung willen braucht, wo die Juſtiz eine Hilfe benötigt, um ſich einen Ein⸗ blick wegen einer Straffälligkeit, ſei es Kon⸗ lurs, Unterſchlagung oder was ſonſt, werſchaffen muß, dort ſind die Treuhänder und Wirtſchafts⸗ prüfer am Wert— und man möchte faſt ſagen, ihre bloße Exiſtenz genügt ſchon in vielen Fällen, ——1 geordneten Gang der Dinge zu gewähr⸗ eiſten. Beiſpiele ſegensreichen Wirkens Wenn man dieſe Einrichtung ſich einmal auf das techniſche Gebiet übertragen denkt, dann ge⸗ winnt der Laie einen erſten großen Einblick in die Arbeit und die Aufgabe der Phyſikaliſch⸗ Techniſchen Reichsanſtalt. Aber es iſt nur eine der großen Aufgaben, die allerdings zu den wichtigſten gehört. Wenn heute zum Beiſpiel für 20 Millionen Elektrizitätszähler in Deutſch⸗ land an allen Orten unter Garantie eine Kilo⸗ wattſtunde wirklich eine Kilowattſtunde iſt, nicht mehr und nicht weniger, und wenn ſich 20 Mil⸗ liomten Stromabnehmer wirklich darauf verlaſ⸗ ſen können, daß ſie die volle Kilowattſtunde Strom für ihr Geld bekommen, dann verdanten ſie das der Phyſitaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt. Wenn jeden Mittag uen ein Uhr die Seewarte in Hamburg über ſämtliche deutſchen Sender auf die hundertſtel Selunde genau die Zeit an⸗ gibt und jeder deutſche Volksgenoſſe ſich darauf verlaſſen kann, daß die Zeitangabe zu dem ge⸗ naueſten gehört, was auf der Welt angegeben werden kann, dann verdanken wir das nicht zu⸗ letzt der Phyſitaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt. Wenn alle Gewichte und Waagen Deutſchlands durch einen eigens dazu vorgebildeten großen Beamtenſtab laufend auf die Genauigkeit der Einſtellung und der Maßeinheiten überprüft mnd kontrolliert und von Zeit zu Zeit einer Ge⸗ neralreviſion unterzogen, d. h. neu geeicht wer⸗ den müſſen, dann verdanken wir das der Phyſi⸗ kaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt. Wenn in Deutſchland die geſamte Fläche unſeres Vater⸗ landes auf das genaueſte vermeſſen iſt und jedes Haus und jeder mit dem Boden auf die Dauer feſt verbundene Gegenſtand haargenau dort ſteht, wo er in der Karte eingetragen iſt, dann verdanken wir das endloſen und müh⸗ feligen Vorarbeiten und der Mithilfe der Phy⸗ fikaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt. Sie hat überall ihre hand im Spiel So könnten wir die Reihe der Beiſpiele ver⸗ zehnfachen und verhundertfachen. Ueberall, wo ein Maß, ein Gewicht, einne Meſſung zu über⸗ wachen, zu eichen und auf das genaueſte zu regulieren iſt, dort hat irgendwie die Phyſila⸗ liſch⸗Techniſche Reichsanſtalt ihre Hand im Spiel. Nur noch eines der allerwichtigſten Ar⸗ beitsgebiete ſei hier aus dieſem Kreis der Auf⸗ gaben erwähnt: Das iſt die Meſſung und gewiſſermaßen die Eichung der Rundfunkwellen. Wenn wir heute in unſerem Rundſunkempfänger— und wenn es der billigſte iſt— die Wellen ſehr ſcharf trennen können, dann verdanben wir das der Phyſika⸗ liſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt, denn ſie hat in jahrelanger Arbeit zuſammen mit dem Ausland die einzelnen Sender auf genaueſte Wellenlänge abgeſtimmt und ferner durch eine ſehr ſinnvolle Zuſammenarbeit mit den Rundfunkfabriten die Eichung der Radiogeräte auf genauen Wellen⸗ empfang ermöglicht. Die Apparatur, die hierzu dient, iſt die ſogenannte Quarzuhr, eine lühr, die weder Pendel, Zifferblatt noch Räder beſitzt, ſondern ein elektriſches Gerät darſtellt, das die feinſte Doſievung und Meſſung von Strom⸗ ſtößen geſtattet. Das Herz dieſer Uhr iſt ein Quarzkriſtal, das die Eigenſchaft beſitzt, in wöllig gleichbleibender Weiſe 60 000mal in der Selunde zu ſchwingen, wenn man dieſen Kriſtall in einen Stromkreislauf einſchaltet. Der Strom, der an dem einen Ende des Kriſtalls hineinge⸗ ſchickt wird, koonmt alſo am anderen Ende mit dieſer ewig gleichbleibenden Schwingungszahl heraus. Er iſt alſo gewiſſermaßen auf Schwin⸗ gungen genormt, die man nun zu den verſchie⸗ denſten Meſſungen benutzen kann und mit denen man vor allen Dingen einen Motor betreiben kann, der durch die ſtändig gleichbleibenden Stromſtöße ſich in einem ſtändig——— den Tempo-bewegt. Dieſer Motor ſtellt damit gewiſſermaßen eine Uhr da. Der ganze Apparat iſt ſelbſtverſtändlich eine ſehr komplizierte Sache, an deren Entwicklung jahrelang gearbeitet wor⸗ den iſt und der in mehrfacher Ausfertigung ge⸗ baut wurde, damit man ſtändig Gegenkontrollen ſhat unnd von allerlei Zufälligkeiten der Strom⸗ ufuhr unabhängig iſt. Welche Bedeutung dieſe Uhr heute im Wirtſchaftsleben hat, erſieht man daran, daß zum Beiſpiel allein in Berlin rund 1000 Mann ſchlagartig ihre Arbeit hinlegen müßten, wenn dieſe Uhr aus irgendwelchen Gründen zum Stüllſtand käme. — Eine Helferin in vielen Fragen Die Phyſikaliſch⸗Techniſche Reichsanſtalt wird mun oft mit dem Materialprüfungsaant verwech⸗ ſelt. Der Leſer wird aber ſchon aus den vor⸗ geführten Beiſpielen geſehen haben, worin die⸗ ſſer Irrtum beruht. In der Phyſitaliſch⸗Techni⸗ ſcherr Reichsanſtalt kommt es niemals auf die Güte eines Materials an, ſondern nur auf Meſ⸗ ſungen, und zwar auf Meſſungen, die entweder wegen ihrer Schwierigkeit in keinem anderen Inſtitut ausgeführt werden können, weil die Vorrichtungen fehlen(hier liegt das zweite große Aufgabenigebiet, auf das wir gleich zu ſprechen konmen), oder auf Meſſungen, die we gen der Wichtigkeit im Wirtſchaftsleben irgend wie behördlich überwacht werden müſſen. Des⸗ hhalb iſt nämlich die Phyſikaliſch⸗Techniſche Jubiläumsieler der Physlkalisch-Technischen Reichsanstalt Während des Festaktes zur 50-Jahr-Feier der Reichsanstalt in der Neuen Aula der Berliner Universität. Von rechts: Der Präsident der Reichswirtschaftskammer, Pietzsch(in. Zivil); Reichsminister Rust; Dr. Hermann von Siemens; General Liese; Admiral Witzell; der Prüsident des Reichsforschungsrates, General der Artillerie Prof. Dr. Becker; Major von Kolbe Reichsanſtalt auch eine Behörde, die entweder direkt mit Vollmachten aller Art ausgeſtattet iſt oder anderen Behörden zur Hilfeleiſtung ver⸗ pflichtet iſt, zum Beiſpiel der Juſtiz, dem eichs⸗ verkehrsminiſter für die Ueberwachung der Scheinwerſer und Rückſtrahler an Automobilen Üſw. uſw. Daneben führt die Reichsanſtalt auch Aufgaben aus, die von privater Seite an ſie herangetragen werden. Hier dient ſie für die Zwecke der Induſtrie und Technik durch Aus⸗ arbeitung von Meßmethoden und Nachprüfung von Maßen in der vielfältigſten Weiſe beim Aufbau neuer Induſtrien und Verfahren. Stätte der Jorſchung Das dritte große Aufgabengebiet, das wir eben erwähaten, iſt die Foyſchungstätigkeit auf Weltbild(M) Gebieten, die nur von einem zentralen Inſtitut, das mit allen Mitteln ausgerüſtet iſt, durch⸗ geführt werden kann. Hier iſt nun die Reichs⸗ anſtalt in Aufgaben hineingewachſen, die zu den bedeutendſten gehören, die auf der Welt über⸗ haupt geſtellt werden können. Die nationalſo⸗ zialiſtiſche Regienung fördert dieſe Seite der Tätigkeit des Inſtituts mit allen erdenklichen Mitteln, und zwar gleichgültig, ob der praktiſche Nutzen der dort ausgeführten Arbeiten in Kürze greifbar ſein wird oder erſt nach mehreren Ge⸗ nerationen. Die Syſtemzeit hat ſich hier ſchwerſte Unterlaſſungsfünden zuſchulden kommen laſſen. Aber nicht nur die Syſtemzeit, auch die kaiſer⸗ liche Epoche war— wie der Berliner ſagen ſwürde— der Anſtalt nicht„grün“. Wenn man die heutige prattiſche Bedeutung der Anſtalt Wehrwirtschaft im Ausland Franhreich Frankreichs Berufsſoldaten fordern höheren Sold Seit Monaten fordert die franzöſiſche Rechtspreſſe, vor allen Dingen das franzöſiſche Generalſtabsblatt „Echo de Paris“, in Anbetracht der dauernd ſtei⸗ genden Lebenshaltung eine Erhöhung der Be⸗ ſoldung der berufsmäßigen Unteroffi⸗ ziere und Offiziere. Dieſe Forderung ſcheint nun endlich von Erfolg gekrönt zu ſein. Eine Veröffent⸗ lichung des franzöſiſchen Kriegsminiſters erkennt tat⸗ ſächlich die Begründetheit dieſer Forderungen an. Es heißt in dieſem Bericht:„daß der Miniſter für die nationale Verteidigung in Erwiderung auf verſchie⸗ dene in der Preſſe erſchienene Meldungen mitteile, daß die bezüglich einer Erhöhung der Beamtengehälter zu ergreifenden Maßnahmen gleichfalls auf Offiziere, Unteroffiziere und Berufsſoldaten der gleichen Gruppe Anwendung finden würden. Das Kriegsminiſterium hätte ſich bereits damit befaßt, in ſeinen Haushaltungs⸗ plan für 1938 die zur Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Lage der Wehrmachtsangehörigen erforderlichen Sum⸗ men aufzunehmen“. Der Plan ſieht außerdem Sonder⸗ kredite für die Verbeſſerung der Lage der eingeborenen Soldaten Nordafrikas und der Kolonien vor. Die Rechtspreſſe befürchtet nun, daß dieſe Regierungshilfe in Anbetracht der franzöſiſchen Wirtſchaftskriſe keine ge⸗ nügende Ausdehnung finden könne. Deshalb ſchlägt ſie vor, zunächſt in erſter Linie die berufsm äßigen Unteroffiziere, die wahrhaftig nicht mehr län⸗ ger warten könnten, ſowie die ſubalternen Offiziere, deren notwendiges ſtandesgemäßes Auftreten bisher nur unter den peinlichſten Einſchränkungen möglich ge⸗ weſen ſei, mit Unterſtützungen zu bedenken. Schweiz Schweizer Armee braucht 12 000 Laſtkraftwagen Die Diskuſſionen über den eidgenöſſiſchen Armee⸗ fahrzeugbeſtand nehmen immer noch nicht ab. So weiſen maßgebende eidgenöſſiſche Organe darauf hin, daß nach einer Statiſtit 6600 von den 19 000 vor⸗ handenen Laſtwagen nur eine Tragkraft von weniger als 1½ Tonnen haben. Alle dieſe Fahrzeuge ſeien wegen jhrer geringen Größe und Tragkraft fült pie Armee nicht verwendbar. Es blieben alſo nur 12 400 Wagen übrig, von denen aber wiederum ein Teil wegen der Art ihres Aufbaus als militäruntaug⸗ lich ausgeſchieden werden müſſe. Insgeſamt ſeien nur etwa 12 000 Laſtwagen vorhanden, von denen etwa 4000 wegen Ueberalterung, ungenügender Leiſtungs⸗ fähigkeit, ausländiſcher Herkunft für den Heeresdienſt nicht in Frage kämen. Die Armee benötige aber min⸗ deſtens 12000 Fahrzeuge, um nur den dring⸗ lichſten Anforderungen genügen zu können. Entweder würde alſo der augenblicklichen ſchlechten Lage der Eiſenbahnen durch die Einſchränkung der Zahl der Laſt⸗ wagen geholfen, und dann könne die Armee nicht mehr genügend Laſtwagen im Lande requirieren, oder man ſorge endlich für die Bedürſniſſe der Armee, und die Bahnen müßten ſich dann eben mit dem heutigen Zuſtande abfinden. Kein vernünftiger Menſch würde glauben, daß nach der lürzlich verord⸗ neten Unterdrückung des Güterfernverkehrs auf der Straße es noch möglich ſein werde, in der Schweiz 12 000 militärtaugliche Fahrzeuge zu unterhalten, nach⸗ dem die Geſamtzahl bisher unter Einſchluß der Spezial⸗ wagen nur noch 12 500 betrage. Es gebe allerdings noch einen dritten Weg, indem ſich die Armee die fehlenden Laſtwagen ſelber anſchaffe. Der Kaufpreis für 4000 Laſtwagen würde allerdings 67 Millionen RM. erſor⸗ dern. Hinzu kämen die jährlichen Garagen⸗ und Unter⸗ haltskoſten. Dieſer hohe Betrag ſage aber deutlich ge⸗ nug, daß dieſer Weg nicht in Frage komme und man auch in Zukunft auf das bisher erprobte Reaquiſi⸗ tionsſyſtem zurückgreifen müſſe. Jede Erſchwerung der zivilen Laſtwagenhaltung laufe den Intereſſen der Armee und damit der Schweizer Landesverteidigung entgegen. Großbritannien Englands Kaſernen werden Gemeinſchaftshäuſer Der engliſche Kriegsminiſter hat den Grundſtein zu den neuen Kaſernen gelegt, die in Devonport er⸗ richtet werden. Er hat bei dieſer Gelegenheit erklärt, daß die britiſche Regierung über 45 Millionen RM. ausgeben würde, um die Kaſernen des Landes Zu moderniſieren. Künftighin ſollen die Soldaten beſſeres Licht, Zentralheizung, fließendes kaltes und warmes Waſſer, Erholungsräume, handliche Möbelſtücke, dazu Garderoben, Baderäume, eine moderne hygieniſche Ein⸗ richtung, Stühle an Stelle von Bänken und modernes Eßgeſchirr, Fußböden aus Hartholz zur Vermeidung des Scheuerns ſowie hübſche Gärten und neuzeitliche Speiſeſäle erhalten. Die Regierung beabſichtigt außerdem, das Soldaten⸗ leben viel angenehmer zu geſtalten und die Kaſernen zu wahrhaften Gemeinſchaftshäuſern zu machen. ſieht und daan einmal in der Gründungsge⸗ ſchichte nachlieſt, dann ermißt man die ganze Kurzſichtigteit, mit der die Vorkriegsparlamente, — aber auch die zünftige Wiſſenſchaft— vom Werden dieſes Inſtituts gegenüberſtanden. Die Preußiſche Atademie der Wiſſenſchaften leiſtete ſich doch den ſchlechten Witz, die erſte Denyſchrift, die zur Gründung dieſes Inſtituts aufforderte, damit abzulehnen, daß die Exiſtenz einer der, artigen Anſtalt überflüſſig ſei. Praktiſch beruht heute ein großer Teil der modernen ſdeutſchen Induſtrie auf den Vorarbeiten dieſ es Inſtituts, das unter der Patenſchaft von Moltke, dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm(dem nach⸗ maligen Kaiſer Friedrich III.) und Werner von Siemens nach rund zehnjährigem Kampfe end⸗ lich gegründet wurde. Um die Bedeutung der Fovſchungsarbeit auf⸗ zuzeigen, wollen wir hier gur noch zwei Bei⸗ ſpiele anführen; eins aus der jüngſten Vergan⸗ genheit, die Entwichlungsarbeit bei der Gewin⸗ nung von Eiſenſilizium, das durch ſeine hervorragenden Eigenſchaften zu einer großen Eiſenerſparnis führte, die allein für Deutſch⸗ land auf jährlich 50 bis 100 Millionen RM ge⸗ ſchätzt wind, und die heute in der ganzen Welt Anwendung findet und gerade im Apparatebau der Elektrotechnik vorher ungeahnte Möglich⸗ keiten eröffnete. Ein zweites Beiſpiel für die Bedeutung der Forſchungsarbeit ſind die in den dem Präſidenten der Reichsanſtalt, Univerſitäts⸗ profeſſor Stark, dirett unterſtellten Laboratorien durchgeführten Arbeiten an der Atoenzertrüm⸗ merung, oder in der„gemeſſenen“ Sprache der Phyſiter ausgedrückt: der Atomverwandlung⸗ Die praktiſche Nutzanwendung, die dieſe Arbei⸗ ten einmal zu Tage fördern werden, kann man heute nur erſt ahnen. Wenn nämlich dieſer Vor⸗ gang der Atomverwandlung im techniſchen Großverfahren einmal durchführbar ſein wird, dann beginnt wahrſcheinlich ein völlig neues Zeitalter der Technik. Das heutige wird uns dann etwa vorkommen, wie das Bronzezeitalter dem Menſchen des 20. Jahrhunderts. Dem Jubilar die beſten Wünſche auf dem Weg in dieſes Zeitalter! flheln-Malnlsche Abendbörse Still Der Abendbörſe mangelte es an Aufträgen, ſo daß ſich allgemein nur ſehr geringes Geſchäft entwickeln konnte, das auch ſpäterhin keine Ausdehnung erfuhr. Im ganzen war die Stimmung etwas zuverſichtlicher, wenn auch die Unternehmungsluſt weiterhin ſchwach war. Viel beachtet wurde die Dividendenerhöhung bei Bekula. Die Kurſe lagen gegen den Berliner Schluß überwiegend unverändert. Soweit Abweichungen ein⸗ traten, hielten ſie ſich in engen Grenzen. Am Renten⸗ markt erhielt ſich etwas Intereſſe nach kurzfriſtigen Papieren. Kommunalumſchuldung blieben mit 94,90 gefragt. Zu nennenswerten Abſchlüſſen kam es aber nicht, weil es an paſſendem Angebot mangelte. Im Verlaufe war das Geſchäft unverändert klein. Die Kurſe kamen vorwiegend gut behauptet, vielfach auch um Bruchteile eines Prozentes höher zur Notiz. Bekula gewannen ½ Prozent auf 168½, ferner Conti Gummi ¼ Prozent auf 187½. Soweit Kurſe unter dem Berliner Stand notierten, waren ſie auf dieſer Baſis gefragt. Am Rentenmarkt zeigte ſich Intereſſe für Deko⸗ ſama Neubeſitz zu 36, die ſomit 1 Prozent über Berlin geſucht waren. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 23. Nov. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): November 6,32½, Januar 7,05, März 7,.22½, Mai 7,27½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo); November 106¼, Januar 105½, März 106¼½, Mai 104. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 23. Nov. RM. für 100 Kilo: Kupfer: November, Dezember, Januar, Februar, März, April 50,75 n. Brief, 50,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: November, Dezember, Januar, Februar, März, April 22,25 n. Brief, 22,5 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: November, Dezember, Januar, Februar, März, April 20,50 n. Brief, 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig. Das erste deutsche lndustrie-Großflugzeug in Berlin Abf dem Tempelhofer flughofen ist die dreimotorige Junkers-Maschine Jo 52 eingetroffen, die vor einigen Jagen in Köln gavf den Namen„Boyer“ getouft worden war. Dieses erste devische industrie-Großfſugzeug der IG-Farbenindustrie AG. hat die Avfgobe, bei Seuchen in irgend- elnem Teil der Welt den erkronkten Menschen aof dem loftwege die notwendigen Medi- koamente zu bringen. Die Moschine ist sowohl för Personenbeförderung als quch för den Heil- mitteltronsport eingerichtet, wobei das Tragyermögen von 1,8 Tonnen bei einem Non-Stop- flog von/ 2000 Kkilometer voll ausgenutzt werden konn. Presse-Bild-Zentrale „Hakenkre —* 15² 20jährige Tünin ., Nordbayern mö Offerten unter den Verlag dieſe— Jenſionär (Kaufmann), ſuht Beſchäft. ingendwelcher Art,, c, auch tätige Be⸗ iligung mit etw.“ Lapital. Angeb. u. 2 436“ an Verlag Letundenfrau mit allen vorkom⸗ mendenHausarbei⸗ en vertraut, fuht Veſchüft. Zuſchr. u. 21 435“ an d. Verlag d. B. ſſerieren hringt Gewinn — Eisen- II. Hol Gronhanclune zum mögl. ſofor 1 flotten! ſowi 1 bewandten der Stenograſie maſchine aut be 20—25 Jahre. Bi müſſen vorhanden unter Nr. 45. Verlag dieſes B. —.— ——— —— Tüchtiger Eleklxo⸗ für Inſtallation vi Krananlagen in Sofort ge Kenntniſſe v. Sch. erforderlich.— H. Ridinger, fübrik, Friesen —— —— Tücht., ehrliches abiags- od. Agesmädchen“ modernen, klein.1 kagenhaush. ſof.— bd. ſpäter geſucht. orſtell. 18—19 U. Dipl.⸗Ing. Peter, feudenh., Nadler⸗ e, 18, I.(21 433“) kofort ein anſtänd. ha Ael. mäochen““ in Alter bis 18.S (Haush. zu Kind.ur kefucht, welches a. 2. pas kochen kann. FI heyerer Str. 12, G. r. lks.(21448“ le-zimmerwohr Loggia, Heizg., ſofo Erfr. Feuerbachſt. lel⸗ And Ste 75 qm, in de adt ſofort zu ver riften u. 48 770 V Renen. — en os.— B54 .20%4 enHeu: ſember 1937 stellengesuche Sründungsge⸗ an die ganze gsparlamente, ſchaft— vom rſtanden. Die haften leiſtete ſte Denbſchrift, s aufforderte, enz einer der⸗ 6 raktiſch beruht nen deutſchen eſes Inſtituts, Moltke, dem dem nach⸗ d Werner von Kampfe end⸗ ngsarbeit auf⸗ och zwei Bei⸗ igſten Vergan⸗ ei der Gewin⸗ as durch ſeine einer großen für Deutſch⸗ ionen RM ge⸗ ganzen Welt i Apparatebau hnte Möglich⸗ eiſpiel für die ind die in den t, Univerſitäts⸗ iLaboratorien Atoenzertrüm⸗ “ Sprache der werwandlung. ſe dieſe Arbei⸗ den, kann man ich dieſer Vor⸗ m techniſchen har ſein wird, völlig neues tige wird uns Bronzezeitalter erts. iſche auf dem nubörse ufträgen, ſo daß ſchäft entwickeln dehnung erfuhr. 3 zuverſichtlicher, heiterhin ſchwach denerhöhung bei Berliner Schluß weichungen ein⸗ ſen. Am Renten⸗ lach kurzfriſtigen ieben mit 94,90 en kam es aber nangelte. nverändert klein. hauptet, vielfach höher zur Notiz. 1/, ferner Conti Kurſe unter dem auf dieſer Baſis itereſſe für Delo⸗ zent über Berlin de en(in Hfl. per „05, März 7,22½, Laſt 2000 Kilo): 106¼½, Mai 104. „Blei und Zink Kilo: Kupfer: tar, März, April ſtetig.— Blei: tar, März, April ſtetig.— Zink: tar, März, April tetig. gefroffen, die erste deuische den in irgend⸗ ndigen Medi- h för den Heil- em Non-Stop- resse-Bild-Zentrale — fabrik, Friesenneimerstr.6 1. 14004 or, eorliches 332˙ Jimmer „Hakenkreuzbanner“ *. Strebssmer und gewissenhafter 2 29 qohre, ledig, ucit Vertrauenstellung Z2ufr Entlostung des prinzipals. Repr. Efsch.(I. 80), gute Allgemeinbildung. Zuschr. unt. 48777 VFß d. d. Verlog ds. Bl. 4 20fährige Läncenanhosteite ., Nordbayern möchte 805 veründern Offerten unter Nr. 48 778 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. benſionär Zwei Frauen ſuch. entw. ein Büro zu (Kaufmann), reinigen od. Wirt⸗ ſucht veſchäft. In Rheinau: und Küche auf 1. Dez. od. ſp. 30.— Rheinau euho 45 liebſten abends. 487085 V5 Zuſchr. u. 21 449“ Klein. Zimmer an alleinſt. Perſon od. ältex. Ehepaar zu vermieten. Zu Schöne mit Zubehör p evt. ange —2 Zimmer, Küche, Wohnung per 1. Jan. 1938 geſ. Preis⸗ an Verlag Teppich per 1. Jan. 38 z Verlag dieſ. Bla Leeres zimmer i + Luden i. Zentr. d. Stadt mielen geſucht Anageb. mit Preis⸗ 2585 unter Nr. 48 781 VeS an D1n leefeximmer zu vermieten zu vermieten. 42. K 4, 25, 2. St. lt. Möbliertes U evt. m. Nägnrv, Dezbr. Oſtſtadt od. angeb. u. 21 444 kobl. Zimmer ⁊u mieten geiucht zimmer Waſſer, zum geſücht. Lin⸗ denhof bev. Preis⸗ an d. Verlaa d. B. Sehr ſch. deutſcher —— Mittwoch, 24. November 1937 ſtraße 73, Lade zu verk, —. —— 9 0 ca. 5½44½j Mtr., 6 475 fowie gebrauchtes 7 Damenraö— 7 für 20.— RM zu ſichere,—. Exiſtenz: In Landort bei Schwetzingen + verkaufen.—— nn 7 Saa erſonen), guter Umſatz, mi acht⸗ — 5,9/11, 4. St. kontingent etc. bei + 145. 13•J0„9altershalber fofort, zu ver—— und 142 53 Uhrſſ Alleinbeauſtr. Amnobil. uel hůſfer, Gchweningen, 835) Hindenburgſtraße Nr. 2 ernfprecher Nr. 405. Schöner(21 495“ Puppenwagen TF auterh., Hobt möbl bis 1. Dez. Zuſcht, u. 21 400% ſucht einf. tümöbl. Iimmer Klabier an'd. Veriaa d B Aflam. Gasherd m. Backofen, Grill. billig zu „verk. Anzufeh. ab /5 Uhr nachmitt. N 4,.3** ſchirr zu ſpülen, a. eh, auch tätige Be⸗ ſchaft(Cafe) Ge⸗ ingendwelcher Art, an d. Verlag d. B. eili tetw.— hör per 1. Jan. fhe Anged u. Iküulein, 10 vermieten J 124436“ an Verlag ſaud, u. zuverläſf. fraße. Z. 2180 ze Zimmer m. Zu⸗ ſucht Büro od. 2 Lbtunden frauf Brax. 3 reinig. mit allen vortom⸗ 0 5 4in ge —— an den Verlag ds. Jimmer- Blattes erbeten. Erfahrener Krüflfahrer m. eig. Kleinwag. Tfuchk veſchäft. Dohnung Zuſchr. u. 21 435“ an d. Verlag d. B. ſicht auf d. Neckhar, zu vermieten. mäit Zubeh., Aus⸗ Zu ve Aeltere u. Motorrad, ſucht +zimmer⸗ Offene Stellen Elsen- U. Holonialwaren- ſarde, in fr. Lage ſofort zu vermiet. brohhandlung suent, g nis. zum mögl. ſofortigen Eintritt Mobl. 2i Obl. Zimmer 1 floften Fakturiot ſowie Freundl. Iumulnn Kontonst e der Stenograſſe und Schreib⸗ vm. müſſen vorhanden ſein. Offerten unter Nr. 46 454 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. imm. an berufst. Krananlagen in Dauerſtellung Sofort gesucnt. Kenntniſſe v. Schaltungsſchemen erforderlich.— H. Hidinger, MHascninen- Lenauſtraße 39, 2* rechts. 1 469“%0 Schneiderin W ab 1. De⸗%5 ins Haus geſucht. 8S 4, 155 44 r. Iis. Kaiſerring 46, mb. zinmet 1 Treppe.(21 439“ f vermieten. „A, 1.l. 2¹ 4027% Lerderſir., gu alblags- obd. Ugesmäodchen modernen, klein. pater ſof. ſpäter 49%1. Ing eter,f Nadler⸗ für „(21 433“ Behandlg. geſucht, evtl. ſchon i. Gaſt⸗ bofort ein anſtänd. fin. Müschen möbl. zinmer Herrn zu ver⸗ u Alter bis 18 J. Saubere 3 mieien. Zn erfes b. d. unabha. 3 Lu unter Nr. 3 4 5 . Kochen u. etwas Flicken tagsüb. geſ. „Große Merzelſtr.27 3. Stock, rechts. im Verlag d Gulmöblierles ſehes ſpät. ſ0 vm. Schneider, B 7, föbl“ 1175 fle-Fimmerwohnung mik Bad möbl. zimmer LLogsia, Heizg., ſofort zu vermieten.ſofort oder ſpäter Erfr. Feuerbachſtr. 13, parterre.] in l- Ind Keiferränmean. Shön. immerſi ca. 75 qm, in der Schwetzinger⸗ m. 1 od. 2 Betten mit od. ohne Ver⸗ ſofort zu vermieten. Zu⸗ riften u. 48 770 VS an d. Verlag pfleg., ſof. o. ſvät ferten. original- zut verm. /34978) zeugnisse heilegen! Matt, M 2, 9. Gulmbl. Iimm. Schloßſeite„an ſol. Herrn zu vermiet. A 3, 9, 4. Stock. 5 —— hkingt Gewinn— d. Werize d. B. Sch ön e, ſonnige Dohnung m. Speiſehammer, Badezim. u. Man⸗ U b, M: Möbl. „An⸗ und Verkauf. (819 KF) verkaufen. finden Wonnung durch HB-Anzeigen Karl Ruf, Altrip, Römerſtr. 8 ſucht. Angeb. u. 21 445 Blattes erbeten. rkaufen (46 940 V Küffeemafchne 22 Zuſtand——2— z u U1 1 m. b. H. „1 GrünesHaus Zu erfragen: Möbl. zimmer zit mieten Mögl. Stabimitie.— an den Verlag ds. dunkel Eiche, ſehr gut erhalten, geg. bar zu verkaufen. Zuſchr. u. 21 494“ an d. Veriag d. B arten, ümſtände halber für nur —10 600 Alleinbeauftr. Immob. Ueltzhöff In Schwetzingens beſter Wohnlage modernes Gilfamien-Wornbaus beſtehend aus 5 Zimmer, groß. Dielen, 2—1 er Küche, einger. Bad. Garagegelegenh., Vor⸗ u RM Anzahlung zu ver Hindenburgſtraße Nr. 2.— Fernſprecher Nr. 2³ 005— Ma 1 pei gufen.— 23—— 55— 1 (48 802 V) lihe Büfett 1,60 Mtr., m. Inneneinricht., Heiaes descatwaas mit Laden, Breite Straße, un⸗ weit Marktplatz, zu verkf. durch S. Zilles oeſchaft, gear. 1877. In 8— 7 2 Ltr., Limouſine, kompl. 1b5. 1. 4, 1 Remenf 208 76. Feneig. prelswert Verſteigerungs⸗ u. u verka 1 fen. „HFartmann Vermittlungsbüro Augartenſtr. 97/½9 Doynhausbiock gegen Kaſſe zu kaufen Lelght 0 Gelegenheilskau und perser- Auswahlzendungen berellwilligst kosfenlos. Ferd. Weber e p 7, 22 fernrut m50 Teppiche ſe ous Privathesliz. 4 Für jede Faſt neue Babe⸗ Ankictung Zu erfragen: (Gasbadeofen) zu erkgüfen.— Brautleute! eichene 3 mlanimme m. klein. Fabrik⸗ fehler, daher be⸗ 101 i billig! Eiche m. Nſb. —.— 5. „Waldh. Gart nitgaz —— 32—2 1— Schla 12⁴ 3 nach 54 15 Laden.——— 1 V 833 1 4 Tüchtiger(48797B) ſran M Kge Jafl i lleu. Ham⸗ Pietirfg 113• Elektxo⸗Monteue IZiamier“ Ledermanief W42 für Inſtallation von Aufzügen u. ſofort zu vermieten](Nappa), mittl. F. ch. Laumann à Co Schlafzimmer eich., Küche wg. 'Umzug billig zu [verkaufen. Koos, Kleiſtſtr. 10. (21 488“% Grauer Kinder⸗ „Kaflenwagen Große elektriſche Eſſenbahn mit viel, Schienen und chen ſowie ſchöne fiünwä. Aiſenbapn billig zu verbhaufen Eichelsheimerſtr. 6 parterre, links.— (48 779 V) Verſchied. gebrauchte Radio neue Modelle bil⸗ lig zu Fr. Erbach, D 4, 07 Out erhaltenes Klabier zu verkauf. rf 1 4 Ueuer herten⸗ Vintermankel für ſtärkere Figur preisw, zu verkauf. Roſengartenſtr. 20 Vordertreppe,ö. St. (21 434% preisw. zu verkauf. JTreppen.(21475“ i 0 Einbauofen mit Vorſatzplatte 500 ebm Heizkraft, zu verkaufe n. oſenſtock N 3, 5 (48 794 V) Kil Ka het 5 Kredenz, Tifch Stühle u. Hocker, für 2iö. fi U 1, 6. 48 801) Zu verkaufen Kllſſenſchrank ein Gasherd mik Backofen (Aflammig.) 3 1 8 35 Hanel (SSchwergewichte) abzugeb Anfragen unter Nr. 21 479“ an d. Verlag d. B Herren⸗, Damen⸗ u. Knaben⸗Marken⸗ rad, ſehr gut erh., veriauft ſehr bill. Haußer, L 2, (21497“) nol risnou— isf lungsſerlig, zie Wachstum und lhrer Kinder. 7, 25 C ſeuclen Sm. besonders in den Wintermone- ſen. Die Höhensonne“— Origi · ihre ultravioleflen Strohlen das Oie 40 seilige Broschüre 843 er- holten Sie koslenfrei vcm de- Rheinelektra immer bestrah- töõrderi durch die Enhwicklung Tel. 280 67 Gebraucht. Herren⸗ und Damenrad 18 und 20 RM, ſtark. Geſchäftsrad zu verkaufen. H 4, öſch, Laden. (21 501½. Grammophon Schrankappar., m. nur 40 Platten ſow. Vogelhecken u. Käfige verkauf. Neckarau, ⸗Weg Nr. 13.(21 433%/3 billig zu Strumpfreparatur⸗ werkſtätte m. Ein⸗ richtung billig zu verkaufen. Zu er⸗ fragen u. 21 447“ 8. Angeb. m. Preis⸗ angabe u. 34 081 Vf 5 Geldverkehr 800 M. . Lil.- den richtigen Koffer von KRaFr das große Spezlalgeschäft Offenbacher Lederwaten Grundheſitz. Nr. Fernſprecher Nr. 421 7 Angebote an: V) liebrüder Mack Lern 85 34. Dpel-Limous. ſtenerfrei, 4türig, Afitz., bill. abzugb. .R 6, 3, Meffert, Reparaturen.— (21 446“) Vorzügliche Bürohäuser Geschäftshäuser fentennäuser kauft man günſtig durch: ij Bank 4 bebrüder Mack ,vvstheten u. Grundbeſitz. Friedrichsplatz 1. Fernruf 421 74.(47633 V) Meiledes⸗ Meſel 2½ Tonnen, ſofort zu verkaufen. Joſef Janſon Neckargemünd, ——1 Hitlerſtr. 75. Ruf 429 Neckargd. Leih-Aules * Irau Klug k aus 2 1, 8 rüren mit Bekleidung, Eahin abzugeben. Schmitt, Keppler⸗ 17.95 29.— 49.—• Nähmaschinen neu, mit Garantie 95.— 115.— gebraucht 20. 25.— Zahlungserleicht. Endres, Necarau vrelte sttoße Dauſpac⸗ Fenſterlüden, neu, ſtraße 42.(47123 Verschiedenes Pierde-Verkauf 1 Rapp-Wallach gcer Schlag) Boben, auf hartem und weichem oden, wegen Aufgabe d. Fuhr⸗ betriebs preiswert zu verkaufen. Beſichtigung des Pferdes nach vorheriger Vereinbarung. Fernſprecher 262 55. 48780 Schulsfr. 53 Hutriazucht Emil⸗Heckel⸗Straße Nr. 2 a, 1 Treppe berk. zuchlliere Kaufgesuche Ein modernes gebrauchtes 3peiſezimmer gegen bar zu kauf. geſucht. ändler verbet. Offert. mit Preis u. 21 443“ an d. Verlaa d. B. Kennen Sie Di 7 ick! Glaser Autoscheiben— Fensterscheiben N 7, 8- Kinzingerhof- Tel. 23426 b n MereteZent ofſener—7ſitz. Perſonenkraftwagen eor258 bereift, ſteuerfrei, in gut. ahrbereitem Zuſtand preiswert abzugeben von Leohner& Crebert, asrg. Mhm.⸗Rheinau, Ruf 48428/29. fci zu kaufen geſ. an d. Verlag d. B. gegen Wechſel 1 leihen geſu cht Angeb. u. 21 477“ an d. Verlaa d. B. Abwicklung ein. Weibnachtsgeſchäf⸗ tes von Selbſtgeb. geſucht, guter Verdienſt. Sicherh. Angeb. u. 3490 K im Verlag d. Bl. Bla 1 Posten Autoreifen! Neu fast alle Größen ein⸗ getroffen. Verkauf nur so- lanse Vortat reicht.„MEU- eDorKA“ Otto E. Fürrer, Karisruhe., Robert-Wag- — ner-Allee 105, Fernruf 7980 0 Welche—- 8 pia. zper Kilometer! Bei Groß · Fahrten Sönder⸗-Tf4f11 dem Erdgeſchoß blief iorrioif 1s e 2 K2 O 5, 2(Laden) 10 h00 54 18% Dpelwagen kennt ſich im Waſchen ingezahlt 1800,———— eh L S 47%[Mädel vom Lande i ee ane darſih im hilen ge 6 Wiütenſchulb. wundert, wenn FrauKluge Tiermarkt dort 23.— 2 3 ihre Wäſche aufhängt. paſſd. Gelegenheit fibz Herrn, 1 5 30., in ſich. Poſt. zw. ſpäter. ——.— a. Bhchr. ur ernſtg. Zuſchr. u. 21553“ an Verl. Hypotheken von Selbſtgeber 1. Hypotnek bob auf rentabl. Haus Pünktl. Zinszahlg. Brandkaſſenwert: 21 000.— /I. Zu⸗ ſchrift. u. 45844VS an d. Verlag d. B. eeeeee, Dieſer ganz reine Ton dieſes friſche duftige Weiß fällt jedem auf. Und wie macht ſie das? Ganz ein⸗ fach— ſie ſpült mit Sil! Sie gibt etwas Sil ins erſte warme Spülwaſſer. Dann geht das Spülen nicht nur viel ſchneller (denn Sil beſeitigt alle ſeifenhaltigen Rückſtände), die Wäſche wird auch viel ſchöner als ſonſt! HARMONIKAS aut 10 Monatzsraten NuslK- BTLATZ ludwigshaten- Nn. Bismarckstraſe 75 zum Spülen und Bleichen Venleine Aufos müf neueste NModelle A. Loyal Schwetzinger Str. 98 Fernsprecher 423 94 Mel Bi 2½—3½ Tonnen, gebraucht, in einwandfreiem Zuſtande iubEſufen geſuhl Angeb. u. 48 769 VS an Verlag. an den Verlag ds. ttes erbeten. sind unsere Schal- ſer lãgl. geõffnel Lakenkrenzbanner! ſlen suehe Verbimäums mit onber en gut ausſeh., flotter, kath. Dam nicht über 27 J. alt, in georön. Aeſeifät niſſen 1e zwecks ſpäterer Ich ſelbſt b 3 Kicharanng Dreißiger und 1,78 m gr. e ſichere 0005 mit einem Monats⸗ habe ein Forin von 700 habe ich mir er⸗ rt und habe ſphie⸗ noch Vermögen 5 Zuſchriften mit Vild 21 413“ an den Verlag dieſes Blattes.— ————— mmm —2 — — —— norgen leteter Jag/ LbA BAABOWMö· WAATIIAs WIEMAAM IL —*. — Emil Jannings-wrr Heinz Rühmann —..——— elnZ f von Zitłkusbesuchefn Z⁊u àteſſ- SbertiE We lkeritr ebebe eeee als strober komiketineinem losem Efschrecken, wenn sie in der besten lustspiele der Welt! die Zirkuskuppel heraufgezogen wird, um von dort in fasender Ffahrt im„Todes-Schlitten“ in die Nenege zu stüfzen als Herie NHorell in dem Tobis- Fim: Em Ufa-Großſilm mit Hlilde Körber p. Dahlke, B. Hübner, K. Seifert Splelleitung: KorlRliter Vorher: Das Sinnesleben der Pflan- zen, Uſa-Kulturfum, He-Lonwoche Beginn:.00,.45,.30 für jugendliche nichit zugelaszen UFA-PATAST unwensUn wie noeſi nie! Dieser Film verwandelt das Hublikum in eine 3 schmunzelnde Kkichernde lachende brůllende Tochter⸗ 1 AN Schule Helm m2.18 Menge zimmer — Veriag u. Schrif Lamstag 27. Hovember Kursbevann ezgexiobn: Ju weiß, modern. nur Anmeld. à. Einzelstunden erbefen Ruf 2591f eld. Ausgave 5 wenige Woch. ge⸗ braucht, kompleit Der mübeiwertneb Abend-Au Teser& Me- Wonin heute abend!“!— Mustergatte Haus, p 7. 9. peschten Sie unsere sein Laden Vergnuüͤgungsònzeigenl JLer Zrbrochene Klug nn ————(48 796 V) 1 in weiteren Heuptrollen: 1 siegt auf der ganzen l inĩe f Angela Salloker. Friedr. Kayssler N AN 8 0— 1 Max Guülstorff/ paul Dahlke/ Bruno mit Leni Marenbach- Mell finkenzeller 3 nupner/ Lina carstens u. à. mit nans sönnher · Werner Fltterer Töglich:.00.10.20 Uhr MaI meater Breite Stt. polatt Sechenf Stß Atina Hörbiger u. Alb. Matterstock Spielleltung: GUSTAM UCIcE 1 Ein Film, den dos leben schrieb.. Ein untterbliche- Lusttpiel- in unsterblicher Film! morpen ir e 3.00.28.13 8. 20 Töglich:.00.25.25.25 Uhr AlHArIBNA und — Lelchs 1 . Die Unruh Töglich 20.50 Uhr öſterreichiſchen Der Schwabenhansel 4 lidaritätskund ittu/ och 22 Konferiert Mnimoe den Medizine Gusti Stark- Gstettenbauer— ii u. ein Schlagerprogramm b--mI es am Dienst in der Aula wurde, daß tr wirkten ſchwe ꝓVorleſung zwangen Stu Hörſäle, ſo d richtsbetr der Techniſche Zug der Stu Univerſität in neute, 16 unr: Haustrauen-Vorstellung 4 Morgen, 16 Unr: Tanz-Kabarett Abend mit preisvefteilungę Herren sind oft schwer zu heschenken. Die Auslagen eldungen-fechtzeitis om hũfett der Weber · Geschäfte zei- 112 gen immer hůübsche und nui- liche NMeuheiten und geben meinche wertvolle Anregung 15.„rr- 30. ⏑ον⏑ ο Naſſo, ſiehbe Sreumnde Streihbeſchl 0 R rt 2 Amenbe, Resensarten fovember im vorverkanj! IInd Freundinnen! 155 . n den Wie ———— Ti 7 aber der Verlünge — Völk Zuchhandlung pIANVKHENHMOf P0 lauter Beſuchen von Kleinanzeigenfreunden und ⸗freun⸗ 8 pARADbEPIATZ k1 20 den Studenter 75 notionolsoꝛʒielistische Buchhondlunę 5 130 5 Zreude üh gemeinen Vor des Holencreuꝛbonneri· Verloges as Herz hat uns im Leibe gelacht vor Freude über 50 5 fim ötrohmarkt die gute Aufnahme, die wir allenthalben gefunden. Von 2. den Telefonanrufen ganz zu ſchweigen. 41 4 5 Karl Elmendorff—————————————— Alle wollten uns kennenlernen, alle wollten gute Tips haben beſchloſf Slawischer Abend von uns haben, alle wiſſen, was wir vorhätten. in S. Rimskey-Korsakow:„ ussische Ostern“ Was wir vorhaben? Nun— darüber heute nur unverzüglich n Dvorak: Violinkonzert gen aufzunehn Tschaikowsky: Suite Nr. 3— Ihr wißt ja über die Arbeitsbeſchaffung genau durchgeführt n Karten von Mk..50 bis Mk..- in den bekannten Beſcheid. behörden mit Vorverkaufsstellen. Ebenſo gibt es auch eine Kleinanzeigen⸗ Streitenden n eſchaffung. Einfuh tunde 5„ de —————————* 5 wieſor— entt mun enmal vac, Wie man's macht, wenn es gilt, eine Wohnung zu Dr. F. Eckert und A. Skocie mieten oder zu vermieten, wenn's gilt, Erſatz für die Univerſität, di Hauptſchriftleiter: 1 nafre ; f 3 3 eiratende Hausgehilfin zu ſchaffen; wie die Frauen ſchloſſen bleibt Dr. Wilhelm Kattermann heien Stellvertreter: Karl— Hageneier.— Chef vom Dienſt Die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel mal für ihre Männer, ſoweit ſie Handwerker und Ge⸗„Die Drohu f i sezirksuntergruppe mannhelm ſonſenkente nd, opiftneshen ſrienn manen, wirn f. er Mohnaby Kich M. AreWeri ff55 mib und 90 5 Wilhelm um den Umſatz herum nicht mehr gut ausſieht; wie ſie ſten Maßnahn herer; für irtſcha holitik un andel: helm. 4 3 Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ veronstẽltet neute Mittv/och, den 24. November 1957. durch Generalappell in den Schränken, auf den Böden, politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für 20.30 Unr, im Wartburg-Mospiz, F 4, 8 9 eine in den Rumpelkammern, im Haushalt manches Ding den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M.— 2 70 3* 5 Hageneier; für Sport; Julius Etz: Geſtaltung der E⸗Aus⸗ finden können, das hier ein unnützes Daſein friſtet und 7„ 3j 3 W zri—— ˖·— 7 23 dabe: i Mit lieder 4 Versammlung das— ein anderer noch gut gebrauchen könnte.— Siändiger Berliner Mirarbeiter: Dr. Johann v. Leers Kluge Frauen machen es zu Geld und verſchaffen eag zu der eile kinzelhendelsksufleute mit jhren mittötigen 2 Nachdruc fümthchef, Snieinalbzriche ervotzn. 5r inenongehörigen u. leitenden Gefolgscheftsmitęliedern ZSae 3 Sbnechflauder Migtwoch, Sanelag und Sonninc) 18 eingelsden sind Sätentreusbamm und Drucerei G. m..H. An 45 5 834 Geſchäfisführer: ks spricht: Der bekonnte Werbeleiter Kans F. Albig, manchen Tip leſen. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 1030 bis 12 U Berlin, über das Themà:— Zemichti; außer Samstag und Eonntagh Peinſprech⸗Ar. für Ver⸗ 4 m ſo. mitnagch R wichtdßt Wan ioreinh Fur din nzergtnieft derumiv b. M. 85 5 Mom Kleinanzeige koſtet?— Nun— hier ſeht ihr eine: Je 3 ilh. 4 l3. i 3 Zei t 1 isliſten; — 3 3 Wie gestaltet der Einzelhàandels- Gasheizofen Usga inheim E.(. U e etzingen 2* 3 1 Se kaufmann seine Merbung wirksamꝰ Vendſnaße 2. 4 ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. A Mhm.... über 16 550 en Möm.. uter 34589 Vollzöhliges ktscheinen der Hitglieder wird etertet Wißt ihr, was die koſtet?— Ganze 77 Pfennig.— Iſt Ausgabe B Mhm.„. über 24100 3 1 Ausgabe A und B Mannheim. über 39 800 das nicht billig?— Darüber braucht man alſo nicht groß Fhabenkgob: Soſehn. Aber 9 wirtschaftsgruppe Einzelhandel zu reden. Ausgabe 5 Schwetzingen über.000. sezlrksuntergruppe NMannheim So, nun aber Schluß, ietzt müſſen wir an die Arbeit. Morgen ſeht ihr uns wieder, dann hört ihr mehr von Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 600 andan abe 4 Weinbeim über 600 bendausgabe A Weinheim über 690 Ausgabe 6 Weinheim... über.000 Ausgabe A und B Weinheim.... über 3 600 e ee Slieber Aher 50 Dbol ber Leiter: Karl Stahl bDer Geschöftsführer: Lang Hetzer Neini und der„Mleinen“ Der zur Zeit it der Nähe von auf dessen Anv 0