A MEMIAN it Hilde Körber ꝛner, K. Seffert KorlRitter ehen der Pflan- Ufa-Tonwoche .45,.30 cht zugelossen Solisten LER lerin ſus..“ en.“ chlafen programm Senen Iwvember. -Fahrten .50 Uhr noch hneim 2H..90 nach durg EI..— ngen: bus-Verkehrs- Rut 21420 Freitag früh 8 Uhe Kuhfleisch. Anf.1430 — „B“ .40 4. ——3 ovember 1937 Leriag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernf zanner“ Ausgabe à4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspr Trägerlohn: durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 geld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7 lohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Abend⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„ eiſe: Moit mal. Bezugspreiſe: 85 Haus monatl. 1. kenkreuz⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 f. 16 monaf. 150 A 7Z Pf. Beſteli· An e engeld⸗ Beſte nſpr. auf Thrſchlbiaung 7. Jahrgang MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeier Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12 im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 füllungsort: annbeim. Nummer 547 3 wetzinger und . Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im 3 15. Wi. Die ageſpalt. Millimeterzeile We t. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. geinheimer— Die——— illi⸗ Zahlungs⸗ und 0 Asſchließlicher Gerſchtsſtund: Man———— checkt— r— annheim. 0 2 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim—*— inzelverkaufspreſs 10 Pfennkg⸗ Donnerskag, 25. November 1937 Upedcing win wader Kalerreich werden Die alte Liebe zum Drachenthron erſteht im Volke aujs neue Lingere bertrnuensvolle Aussprache der Unenrischen Ltuntsmänner mit dem Fünrer Japan fördert fang-Tehs ziele (Elgener ZBerlcht des„Hakenkreuzbannet“) Berlin, 25. November. Auf der letzten Preſſekonferenz in Peking er⸗ klärte der japaniſche General Kita im alten Kaiſerſaal der„Verbotenen Stadt“, daß die endgültige Regierungsform für Nordchina noch nicht beſchloſſen ſei, ſie werde ſich nach den Wünſchen der Bevölkerung richten. Aehnliche Upakiat. Inzwiſchen nehmen die Ereigniſſe weiter ihren ſtürmiſchen Verlauf, und es will ſcheinen, daſt, nachdem einige Führer, Profeſ⸗ ſoren und Studenten der antijapaniſchen Front, deren Sympathien auf ſowjetruſſiſcher Seite liegen, aus Peking und aus Nordchina geflohen ſind, nicht nur die militäriſche, ſondern auch die geiſtige Beſitzergreifung durch die Japaner bedeutſame Fortſchritte macht. So erklärte z. B. der Bürgermeiſter von Tientſin, Kao Ling Wei, daß Nordchina bald dem mandſchuriſchen Beiſpiel folgen werde, und daß er hoffen dürfe, mit Japans Hilfe ein ſchöneres Nordchina wiedererſtehen zu ſehen. Die in Peking erſcheinenden Zeitungen ſprechen offen von der Rückkehr des mandſchuriſchen Kaiſers Kang⸗Teh in die Paläſte ſeiner Kindheit, aus denen er 1911 vertrieben wurde. Dieſes neue Nordchina würde die Provinzen von Hopeh, Schanſi und Schantung umfaſſen. Die mongoliſchen Provinzen Tſchachar und Suyan würden autonom ſein, aber mit Nord⸗ china eng verbunden bleiben. Die Meinungen des Dolkes Es iſt ferner zu verzeichnen, daß trotz der anfangs hochgehenden nationaliſtiſchen Wogen in Nordchina mehrere bedeutende Perſönlichkei⸗ ten ihre Einſtellung geändert haben. Insbeſon⸗ dere handelt es ſich um Menſchen aus der äl⸗ teren Generation, die konſervativ denken, dem Mandſchukaiſertum treugeblieben ſind und dem Gebaren Nankings und der Bolſchewiſtenhilfe gegenüber nicht nur mißtrauen, ſondern ſie ent⸗ ſchieden ablehnen. Dazu kommt die Millionen⸗ maſſe der Kulis und friedlicher Landbauern, bei denen das patriotiſche Empfinden nur we⸗ nig ausgebildet iſt und die ſich nicht un⸗ zern unter japaniſcher Herrſchaft beſſere Löhne ind Ordnung gefallen laſſen. Schließlich iſt da ioch der Kreis gewiſſer Philoſophen, oder Fa⸗ aliſten, die meinen, die Japaner mögen nur kommen, zu Tauſenden, oder zu Millionen, ſie würden ſich ebenſogut wie einſt die Mandſchuhs und Mongolen im chineſiſchen Meere verlieren, und nach wenigen Generationen würden ſie keine Japaner mehr ſein. Dieſe Chineſen rech⸗ nen mit Jahrhunderten und nicht mit dem drängenden Heute, wie die Japaner. Kang⸗Teh meldet ſich bereits Ueberall in Nordchina hat inzwiſchen eine lebhafte japaniſche Propaganda eingeſetzt. Bal⸗ lons mit rieſigen Aufſchriften verkünden die japaniſchen Siege, den Truppen folgen Zivil⸗ agenten. Plakate in den Dörfern und auf den Eiſenbahnſtationen weiſen darauf hin, daß Japan nicht gegen das chineſiſche Volk, ſondern nur gegen die Bolſchewikenfreunde in Nanking kämpfe. Die Zeitungen wieder ſchreiben, daß das alte Mandſchureich wieder aufgerichtet wer⸗ den würde, und daß Kaiſer Kang⸗Teh vielleicht wieder in Peking einziehen werde. Der Kaiſer ſelbſt hält ſich in ſeiner Reſidenz in Sinking im Hintergrunde, er ſteht aber angeblich mit her⸗ vorragenden Perſönlichkeiten ſeiner alten Haupt⸗ „ſtadt in enger Fühlung, Er ſoll ſogar——— Erkläürungen gab bekänntlich auch General f in enger Füh ng r. ſichſ gar ſcho bereit erklärt haben, wieder den Drachenthron zu beſteigen, ſobald die geänderten Verhältniſſe es geſtatten würden. Der Freund des Zarewitſch Ungefähr gleichaltrig mit dem ermordeten Zarewitſch Alexis, wird Kang⸗Teh Vergleiche anſtellen können und erwägen, wie ſeltſam das Schickſal mit ihm geſpielt hat. Als unmündiger Knabe lebte er als Kaiſer und„Sohn des Him⸗ mels“ abgeſchloſſen im Palaſt von Peking. Da⸗ mals ſtand er in regem brieflichem Verkehr mit dem jungen Thronfolger des mächtigen ruſſi⸗ ſchen Reiches. Die Knaben wechſelten durch Kuriere koſtbare Geſchenke und verſprachen, wenn ſie erwachſen ſeien, Freundſchaft zu halten. Im Jahre 1911 mußte der damalige junge Kaiſer von China Peking verlaſſen; er begab ſich als Prinz Puyi in den Schutz der japa⸗ niſchen Konzeſſion nach Tientſin. Es war das ein bitterer Schmerz für den Zarewitſch, der ſeinem Freunde in der Not beizuſtehen ver⸗ ſprach. Alexis wurde in Jekaterinenburg von den Bolſchewiken ermordet. Puyi aber wurde Kaiſer ſeines Stammeslandes der Mandſchurei und wird vielleicht wieder den Thron ſeiner Vorfahren in Peking beſteigen. E. v. Ungern-Sternberg. Albanien ieiert den 25. Jahrestag seiner Unabhängigkeit Die ministeriellen Gebäude und der Zentralplatz in Tirana, der Hauptstadt Albaniens. Sie steht wie das ganze Land in der Zeit vom 25. bis 28. November im Zeichen großer Feierlichkeiten anläßlich der 25jährigen Wiederkehr der Proklamation seiner Unabhängigkeit Weltbild(M) Jetzt iſt auch fjutſchau beſetzt Japanische Narineflieger greifen die chinesische Etlappe an Schanghai, 25. November.(HB⸗Funk.) Am ſüdlichen Flügel der Fronten haben ja⸗ paniſche Truppen jetzt Hutſchau, auch Wu⸗ tſching genannt, beſetzt. Nach Durchführung der nötigen Vorbereitungen hat am Donnerstag⸗ früh der Angriff der Japaner auf Wuſhi be⸗ gonnen. Um 8 Uhr drang, wie japaniſche Mel⸗ dungen beſagen, die erſte Abteilung von Oſten her in die Stadt ein. Andere Einheiten ſind 20 Kilometer nördlich von Wutſching vorge⸗ ſtoßen. Vor drei Tagen haben die japaniſchen Trup⸗ pen Tſchapu eingenommen. Sie marſchieren dort jetzt weiter in Richtung Haiyen am Nord⸗ ufer der Hangtſchau⸗Bucht. Japaniſche Marine⸗ flieger entwickelten eine lebhafte Tätigkeit. Sie griffen die rückwärtigen Verbindungen der chi⸗ neſiſchen Truppen im Raum weſtlich des Tai⸗ Sees ſowie mehrere Plätze an der Lunghai⸗ Bahn an. Der Führer in der japaniſchen Botſchaft Dr. Goebbels und Flinister Nagai sprachen über die deuischen und japanischen Sender Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funt.) Der Führer und Reichskanzler war am Mitt⸗ wochabend aus Anlaß des Jahrestages des Antikominternabkommens Gaſt des kaiſerlich⸗ japaniſchen Botſchafters Graf Muſhakoji. Ferner waren an dieſem Abend in die japa⸗ niſche Botſchaft geladen: der italieniſche Bot⸗ ſchafter Attolico mit einigen Herren der italieniſchen Botſchaft, von deutſcher Seite Mi⸗ niſterpräſident Göring, Reichskriegsminiſter von Blomberg, der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Heß, Generaladmiral Raeder, Reichsleiter Roſenberg und Reichsjugendführer von Schirach, als Stell⸗ vertreter des Reichsminiſters des Auswärtigen Staatsſekretär von Mackenſen, Botſchafter von Ribbentrop, die Staatsſekretäre Dr. Meißner, Lammers und Funk ſowie Gauleiter Bohle. die Rundfunkfeierſtunde Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funk) Aus Anlaß des Jahrestages der Unterzeich⸗ nung des deutſch⸗japaniſchen Antikomintern⸗ abkommens ſprachen Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels und der japaniſche Verkehrsminiſter Na⸗ gai heute mittag über alle deutſchen und japa⸗ niſchen Sender. Die Anſprache von Dr. Goeb⸗ bels hatte folgenden Wortlaut: Vor einem Jahr hat die verantwortliche japa⸗ niſche und deutſche Regierung den Entſchluß ge⸗ faßt, die Kampfanſage der kommuniſtiſchen In⸗ ternationale gegen Kultur und Tradition, Auf⸗ bau und Weltfrieden mit einer Vereinbarung zu erwidern, deren Ziel und Zweck die Immuniſie⸗ rung ihrer beiden Völker gegen die Seuche des Bolſchewismus und die Errichtung einer Schutz⸗ wehr gegen die zerſetzende Wühlarbeit der kom⸗ muniſtiſchen Internationale ſein ſollte. Ein Jayr iſt eine kurze Friſt für internatio⸗ nale Verträge. Wenn das deutſch⸗japaniſche Antikominternabkommen trotzdem in dieſem einen Jahr eine Bedeutung erlangt hat, die weit über die Grenzen der beiden Völker hinaus⸗ reicht, ſo iſt das ſchon ein Beweis für die Not⸗ wendigkeit eines ſolchen Abkommens und die ſegensreiche Wirkung der gemeinſamen Arbeit. Der internationale Bolſchewismus hat nunmehr erkannt, daß hier ein Damm aufgerichtet iſt ge⸗ gen die Fluten des Chaos und der Anarchie, der nicht mehr durchbrochen werden kann. Das Abkommen iſt Ueberzeugungsſache Das deutſch⸗japaniſche Antikomintern-Abkom⸗ men gehört keineswegs in die Reihe jener nichts⸗ ſagenden Abmachungen, bei denen die aufgewen⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25 November 1937 dete Mühe faſt nie in einem entſprechenden Ver⸗ hältnis zum ſpäteren Ergebnis ſtand, und die deshalb allzuoft in der Nachkriegszeit die Völ⸗ ker ſchwer enttäuſcht haben. Dieſes Abkommen iſt Ueberzeugungsſache der aktiven Kräfte zweier junger und entſchloſſener Natio⸗ nen, und keine deutlichere Beſtätigung für die Richtigkeit des hier eingeſchlagenen Weges und die Zweckmäßigkeit einer engeren Zuſammen⸗ arbeit konnte es geben als die Tatſache, daß die italieniſche Regierung von der Einladung des Artikels 2 des Abkommens Gebrauch machte und ihm kürzlich ebenfalls beitrat andere Uationen werden folgen Es kann ferner ſchon am erſten Jahrestage feſtgeſtellt werden, daß die innere Zuſtimmung zu dem Abkommen auch in vielen anderen Län⸗ dern ſtändig im Wachſen begriffen iſt. Dieſe Einſtellung iſt um ſo verſtändlicher, als es auch in der Zwiſchenzeit nicht an zahlreichen Tatſachenbeweiſen dafür gefehlt hat, daß die kommuniſtiſche Internationale es immer wieder verſucht, ſich in die inneren Verhältniſſe der Na⸗ tionen einzumiſchen und dadurch nicht nur deren Frieden und ſoziales Wohlleben, ſondern auch den Weltfrieden überhaupt zu bedrohen. Wenn ich daher am Jahrestage des Anti⸗ kominternabkommens zugleich im Namen des ganzen deutſchen Volkes meine Grüße der be⸗ freundeten japaniſchen Nation übermittele, ſo verbinde ich damit den Wunſch: Möge die gemeinſame Arbeit im Rahmen die⸗ ſes Abkommens, das gegen keinen drit⸗ ten Staatgerichtet iſt, und der Verteidi⸗ gung der Kulturgüter gegen die Zerſetzung und Bedrohung durch die kommuniſtiſche Internatio⸗ nale dient, auch weiter von Erfolg getrönt ſein! Die Rede von Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde in japaniſcher Sprache wiederholt. Zum Abſchluß des deutſchen Teiles dieſer Sendung erklang die japaniſche Nationalhymne. Nach der Umſchaltung auf die japaniſchen Sender ſprach der japaniſche Verkehrsminiſter, Na gai. Seine Rede wurde in deutſcher Sprache wiederholt. Tokio beſchloß die Sendung mit dem Spiel der deutſchen Nationalhymne. Die„Cagoulords“ entlarvt DNB Paris, 25. November. Wie Havas berichtet, hat der Direktor der Sicherheitspolizei der Preſſe am Mittwoch⸗ abend mitgeteilt, daß die Bezeichnung„Ka⸗ puzenträger“(Cagoulards) von nun ab nicht mehr gebraucht werde, weil man den wirklichen Namen der Verſchwörer kenne. Die entdeckte Organiſation trage den Namen„Ge⸗ heimausſchuß der revolutionären Tat“, Die Mitglieder des„Stabs“ beſäßen eine blauweißrote Armbinde mit einem in Emaille ausgeführten Abzeichen, das eine Lilie zeigte. Zwei ſolcher Armbinden ſeien bei einer Hausſuchung eines flüchtigen Warenhausange⸗ ſtellten vorgefunden worden. Zu den Verhaftungen bemerkte der Polizei⸗ direktor, daß das Verhör eines feſtgenomme⸗ nen Fliegeroffiziers erwieſen habe, daß er dem „Geheimausſchuß der revolutionären Tat“ an⸗ gehörte und eine Villa bei Paris bewohnte, in der ein„geheimes Gefängnis“ vorbereitet wor⸗ den ſei. Dieder einmal die firiegsſchulden DNB London, 25. November. Der„Daily Expreß“ meldet, daß nach Abſchluß der Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen England und den Vereinigten Staa⸗ ten im nächſten Jahr Beſprechungen über eine endgültige Regelung der engliſchen Kriegsſchulden aufgenommen würden. Die Verhandlungen über die Einzelheiten des kommenden engliſch⸗amerikaniſchen Handels⸗ vertrages ſeien übrigens praktiſch bereits be⸗ endet. ſileine Biographie: der fönig der Belgier Sporismann und Diplomat/ Der Zõgling von Eton macht flãmische Siudien (Elgene Berlchf des„Hokenkrebz bonnet“) Berlin, 25. November. „Jeder Zoll ein König“— es gibt nur wenige Monarchen, auf die dieſer Ausſpruch ſo gut paßt wie auf Leopold, König der Belgier, deſſen per⸗ ſönlicher Einfluß im politiſchen Geſchehen im ſtändigen Wachstum begriffen iſt und deſſen per⸗ ſönliches Schickſal in der ganzen Welt wärmſte Sympathie geſunden hat. Im Juli dieſes Jahres veröffentlichte er eine Denkſchrift über ſein Projekt einer engeren wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit aller Länder, um die Gefahren des Krieges zu beſeitigen— in Geſtalt eines Briefes an den damaligen Mini⸗ ſterpräſidenten van Zeeland, den er dann mit einem Sonderauftrag ausſtattete, um in Eng⸗ land, Frankreich und den Vereinigten Staaten den Boden zu einer Verſtändigung zu prüfen. Die Hauptziele ſeines Planes ſind die gerechtere Verteilung von Rohſtoffen in der Welt, die Lö⸗ ſung der Währungsſchwierigkeiten und des Ar⸗ beitsloſenproblems. Seine äußere Geſtalt läßt eigentlich nicht ver⸗ muten, daß König Leopold über eine ſehr große phyſiſche Kraft verfügt. Bereits als Junge, als er ſeine Erziehung in der berühmten engliſchen Eton⸗Schule genoß, überraſchte er aber ſeine Ka⸗ meraden durch die Kraft ſeiner Hände. Er ver⸗ mochte ein Infanteriegewehr am Ende des Lau⸗ fes zu faſſen— und einzig durch die Kraft ſei⸗ nes Handgelenkes— ſo zu drehn, bis es ſenk⸗ recht ſtand. als Junge beſucht er den Schützengraben Heute ſind das Bergſteigen, Skilaufen und das Golfſpiel ſeine beliebteſten Sportarten. Beim Sport offenbart ſich, daß ſeine Beſcheiden⸗ heit ihm wirklich angeboren iſt, daß er ſie nicht deshalb zur Schau trägt, um ſich in der Oeffent⸗ lichkeit beliebt zu machen. Während des Weltkrieges beſuchte er als Vier⸗ zehn⸗ und Fünfzehnjähriger manchesmal die vorderſten Schützengräben, dann ging er nach England, um in der„Schule der Staatsmän⸗ ner“, in der weltbekannten Anſtalt von Eton, ſich für ſeinen künftigen Königsberuf vorzu⸗ bereiten. Zweimal beſuchte er Belgiſch⸗Kongo, die rie⸗ ſige Kolonie des kleinen Mutterlandes, und ein⸗ mal verbrachte er ſechs Monate dort drüben, um die Methoden der Kolonialverwaltung näher Die ungariſchen Gãſte beim Führer Eine längere vertrauensvolle Aussprache Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing Don⸗ nerstagmittag 12 Uhr in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen, Freiherrn von Neurath, den königlich⸗ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten, Herrn Dr. von Daranyi, und den königlich⸗ungariſchen Miniſter des Aeufie⸗ ren, Herrn von Kanya, die von dem könig⸗ lich⸗ungariſchen Geſandten in Berlin, Herrn Sztojay, begleitet waren, zu einer längeren vertrauensvollen Ausſprache. Nach der mehr als einſtündigen Unterredung ſtellte Miniſterpräſident von Daranyi dem deut⸗ ſchen Reichskanzler die Herren ſeiner Beglei⸗ tung vor: den Staatsſekretär im Ackerbaumini⸗ ſterium Marſchall, den Staatsſekretär im Mi⸗ r 3— r niſterium von Pataky, die Miniſterialräte von Szent⸗Iſtvany und Szep, die Legationsräte Graf Cſaky, Baron Bakach⸗Beſſenyey und von Szent⸗Jvanyi und Miniſterialkonzipiſt von Zi⸗ lahi⸗Sebeß. Feſtlicher flbend in der Saatsoper Berlin, B. Nov.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Anweſenheit des königlich⸗un gariſchen Miniſterpräſidenten und des königlich⸗ ungariſchen Miniſters des Aeußeren hatten der Reichsminiſter des Auswärtigen und Freifrau von Neurath die ungariſchen Gäſte in die Staatsoper zu einer Aufführung der„Aria⸗ dne auf Naxos“ von Richard Strauß und einem anſchließenden Eſſen eingeladen. Man bemerkte unter den Anweſenden faſt das ge⸗ ſamte Diplomatiſche Korps. Waffenntilſtands-berüchte Vermutungen um den Londoner Besuch Chautemps EP London, 25. November. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich wieder mit den bevorſtehenden Beſprechungen engliſcher und franzöſiſcher Staatsmänner in London, und will wiſſen, daß neben anderen Fragen vor allem die Behandlung der ſpani⸗ ſ 1 n Frage einen breiten Raum einnehmen wird. So ſpricht die„Daily Mail“ von einem engliſch⸗franzöſiſchen Plan zur Löſung der ſpa⸗ niſchen Frage. Dieſer Plan ſoll die Möglich⸗ keit eines Waffenſtillſtandes zum Inhalt haben und angeregt worden ſein durch die Taſtverſuche des gegenwärtig in Paris wei⸗ lenden„Präſidenten“ der bolſchewiſtiſchen kata⸗ laniſchen Rumpfgeneralidad, Companys, der nach den Meldungen der Blätter auch mit Vertretern Francos verhandelt hat. Ferner ſtellen die Blätter feſt, daß England „Cieb mich, und dein beld iſt mein!“ 's Guisbesitzers- und Fürstensohn durch die schönen deutschen Gaue (Eigener Berichf des„Haokenkreuzbonner“) la. Dresden, 25. Noveenber. Das Landgericht in Dresden verurteilte den Hochſtapler, Betrüger und Dieb Erich Ru⸗ dolf Obſtoy zu drei Jahren, vier Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt. Der mehrfach vorbeſtrafte Angeklagte hatte ſich mit dem Spürſinn eines geübten Spezialiſten be⸗ ſonders an junge, in Gemeinſchaft reiſende Mädchen herangemacht und ſie um beträchtliche Beträge geſchädigt. Als reicher„Gutsbeſitzers⸗ ſohn“ oder als Verwandter eines von den Sow⸗ jets erſchoſſenen„Fürſten“, als flotter„Studio⸗ ſus“ oder als„Bankbeamter“ ſpekulierte er lei⸗ der allzu erfolgreich auf die romantiſchen Be⸗ dürfniſſe ſeiner Opfer. So graſte der Angetlagte 1936 bald die Ge⸗ gend am Neckar und bald am Rhein, im Schwarzwald und im Tal der Ems ab, und trieb ſich in Hotels, Penſionen uand Gaſthäuſern ſchmarotzernd herum. Berlin war der Aus⸗ gangspunkt weiterer Touren, nach Heringsdorf, Pirmaſens, Bacherach, zum Feldberg und wer weiß wohin. Obſtroy brachte es fertig, einer nur einen Tag und eine Nacht umgarten allein⸗ ſtehenden Frau ein Kraftrad abzuliſten und da⸗ mit für immer zu verſchwinden. Eine Spazier⸗ gängerin, die er„hilfsbereit“ auf eben dieſem Kraftrad zu einem gewünſchten Ziel fahren wollte, war im Handuedrehen ihren Fotoap⸗ parat los. ljundert Wellenſiitiche verbronnt la. Dresden, 25. Nov.(Eig. Bericht.) In Wildenhain bei Großenhain wurde eine ganze Wellenſittichzucht ein Raub der Flammen. Die mit großer Liebe von dem Bauarbeiter Schild errichtete Anlage wurde zuſammen mit annähernd 100 Tieren vernichtet. Schild, deſſen Mühen gerade im letzten Jahre ſehr gute Züch⸗ tungserfolge beſchieden waren, wird trotz des Schickſalſchlages die Arbeit wieder aufnehenen und damit ſeine zehnjährige Erfahrung wieder in den Dienſt der Wellenſittichfreunde ſtellen. Für 23 Ri⸗ eine Dolkswohnung sch. Eutin, 25. November. Im Landkreis Eutin ſollen in nächſter Zeit insgeſamt 575 Volkswohnungen gebaut werden, für die einſchließlich Garten nicht mehr als 20 bis 23 RM Miete gezahlt werden brauchen. im Einvernehmen mit Frankreich eine Klärung aller wichtigen weltwirtſchaftlichen Fragen an⸗ ſtrebe. Der„Daily Expreß“ ſpricht erſtmals von der Möglichkeit, daß England der franzöſiſchen Regierung im Verlauf der bevorſtehenden Ver⸗ handlungen die Ernennung von Agen⸗ ten nach engliſchem Beiſpiel bei der national⸗ ſpaniſchen Regierung vorſchlagen werde, um ſo die Unparteilichkeit der franzöſiſchen Regie⸗ rung im ſpaniſchen Kriege zu dokumentieren. In fürze Der Reichskriegsminiſter und Oberbeſehls⸗ haber der Wehrmacht, Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg, begibt ſich am 26. November nach Halle zur Beſichtigung der dor⸗ tigen Heeres⸗Nachrichtenſchule und Luft⸗Nach⸗ richtenſchule. 3 Die Reiſe des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und des Außenainiſters nach London wird von der geſamten Pariſer Morgenpreſſe begrüßt. * Der für heute in Beirut angekündigte Ge⸗ ſchäftsſtreik hat bisher das Stadtzentrum erfaßt. * Am 27. November werden drei Reichs⸗ autobahnſtrecken in einer Geſamtlänge von rund 85 Kilometer dem Verkehr übergeben. * Der in Neuyork ſeit mehreren Wochen ſpür⸗ bare ſtarke Geſchäftsrückgang äußert ſich in weitgehenden Betriebseinſchränkungen. In der Stahlinduſtrie ſind davon 500 000 Ar⸗„ 50 1 en Sahweres flrüülleriefeuer auf Madeid beiter betroffen. * 722* Die Dockarbeiter von Dublin be⸗ ſchloſſen, wegen Lohnforderungen in den Aus⸗ ſtand zu treten. A* 4 Seit Dienstagnachmittag iſt das polni⸗ ſche Verkehrsflugzeug der Linie War⸗ ſchau— Athen— Paläſtina, das am Vormittag in Saloniti zum Weiterflug nach Bukareſt ſtar⸗ tete, überfällig. An Bord des Flugzeugs be⸗ fanden ſich außer der dreiköpfigen Beſatzung drei Fahrgäſte. * Der polniſchen Polizei, die erſt vor wenigen Tagen zwei Mädchenhändler verhaften konnte, iſt jetzt die Aushebung einer großzügig orga⸗ niſierten Mädchenhändlerbande gelungen. kennen zu lernen. Um ſeine Kenntniſſe zu er⸗ 4 weitern, beſuchte er andere tropiſche Kolonien 1 Frankreichs, Englands und der Niederlande. Erſt als Erwachſener lernte er die flämiſche Sprache— die zweite Staatsſprache ſeines Lan⸗ des— vollkommen beherrſchen. Man erzählt ſich in Belgien, daß er dadurch ſeine flämiſche Aus⸗ ſprache bei öffentlichen Reden und Anläſſen zu verbeſſern ſuchte, daß er an dem einen Ufer des Sees im Schloßpark von Laeken zu ſtehen und ganze flämiſche Gedichte ſeinem Lehrer zuzu⸗ ſchreien pflegte, der an dem anderen Uſer ſtand. Im Jahre 1935 erſchütterte die Nachricht von tragiſchen Tode ſeiner Gattin, der 55 König Leopold III. von Belgien ſchönen Königin Aſtrid, die Welt. Belanntlich wurde ſie bei einem Autounfall unweit Küßnacht in der Schweiz getötet. König Leopold hat die⸗ ſen ſchweren Schickſalsſchlag niemals verwun⸗ den. Seit jenem Schreckenstage hat keiner mehr ein Lächeln auf ſeinen Lippen geſehen. Um die Wiederverheiratung Aber dennoch verlieren die Belgier nicht die Hoffnung, daß der König ſich zu einer Wieder⸗ verheiratung entſchließt. Man ſpricht von einer ausländiſchen Prinzeſſin, die ſeine Zuneigung gefunden haben ſoll. Das iſt vielleicht nur Ge⸗ rede, denn König Leopold ſelber hat dieſe Ge⸗ rüchte niemals beſtätigt. In der Arbeit ſucht König Leopold Ablenkung von den traurigen Erinnerungen, vom tragiſchen Geſchick, das ihn betroffen hat— den Unfällen, die ſeinem Vater und ſeiner Frau den Tod ge⸗ bracht hatten... Jeden Morgen um acht Uhr verläßt er das Laeken⸗Schloß, das er mit ſeiner Mutter und ſeinen drei Kindern bewohnt, und fährt im Wagen zum Brüſſeler Königsſchloß, Bis halb eins nimmt er die Berichte aller wich⸗ tigen Aemter des Landes entgegen, dann fährt er wieder nach Laeken, um im Familienkreiſe das Frühſtück einzunehmen. In den Nachmittagsſtunden macht er ſeine offiziellen Beſuche oder er widmet ſich ſportlichen Uebungen und Spielen. Im Sommer fährt er meiſt nach dem Küſtendorfe La Zoute und ver⸗ bringt die Nacht in einem kleinen Häuschen, das auf den Dünen unmittelbar neben der hollän⸗ diſchen Grenze gelegen iſt. Ein König, der mitarbeitet Obwohl er ein konſtitutioneller Monarch iſt, und obwohl die belgiſche Verfaſſung den König mit geringen Vollmachten ausſtattet, drückt Leo⸗ pold einen ſtarken perſönlichen Stempel auf die Geſchicke ſeines Landes. Er iſt der einzige ruhende Pol im parlamentariſch regierten Bel⸗ gien und ſeinem Anſehen iſt es zu verdanken, wenn dort die„Demokratie“ nicht zu der Un⸗ ſicherheit im politiſchen und im Wirtſchaftsleben führen, wie das z. B. im benachbarten Frank⸗ reich zu beobachten iſt. DNB Paris, 25. November. Wie Havas aus Madrid meldet, haben am Mittwoch gegen 22.30 Uhr die nationalen Trup⸗ pen mit einer heftigen Beſchießung von Madrid begonnen. Bis Mitternacht ſeien über 2000 Granaten abgefeuert worden. Die Beſchießung habe um Mitternacht noch ange⸗ dauert. Die VDeltousſtel'ung ſamieß heute DNB Paris, W. November. Die Pariſer Weltausſtellung 1937 ſchließt für die Eröffnungsdauer 1937 heute abend ihre Pforten. hrer Wer „Hakenk Immer Nun ſchein ſein, in der dem Markt warten, bis merkte man Hauptma über den M Marktes muf und auch de warme Getr wurden. Un harren auf auf den Mor allzu aroßer Marktgeſchäf Die Beſ keinerlei Wi haben konnt vermag. Be Angebot an den verſchie arten; dann ſchiedenen S tich das F Exemplaren Es bedarf daß der Af Herbſtmarkt Auch hinſicht man wirklich man daran Jahr für di 3 Reiche Ar Geflügel Faſanen nu— Aber auch ar nommen. Di den Blume großer Zahl ſchiedenſten? Vom Stati braucherpreiſ Kartoffeln —10; Weiß menkohl, St. ten, l. Rüben—10 Schwarzwur Endivienſala Oberkohlrabe Radieschen, Meerrettich, —5; Peterſi —8; Pfiffe 12—38; Zitre Markenbutte Käſe 25—30; Barben 80; 50—60; Back 3300 50; Go 53 Huhn,g 100—120; Er ſchlachtet, St Rindfleiſch 9 jleiſch 93. Die Verkehrsm ſich hier zwe Sachſchaden Verkehrsül letzten Tage kontrollen n ihrer Verkel mußten insg werden. Geg Anzeige vorg tig verwarnt alter wurd händigt. Morge 20.15 1 lungen laß de „Kraft Kreisle Eine typische iber 1937 ——— ier tiſſe zu er⸗ e Kolonien erlande. e flämiſche ſeines Lan⸗ erzählt ſich niſche Aus⸗ Anläſſen zu en Ufer des ſtehen und hrer zuzu⸗ Ufer ſtand. chricht vom ttin, der n Bekanntlich eit Küßnacht old hat die⸗ ils verwun⸗ keiner mehr jen. ſer nicht die ner Wieder⸗ ht von einer Zuneigung icht nur Ge⸗ at dieſe Ge⸗ d Ablenkung m tragiſchen en Unfällen, den Tod ge⸗ um acht Uhr r mit ſeiner ewohnt, und königsſchloß. e aller wich⸗ „dann fährt milienkreiſe cht er ſeine ch ſportlichen mer fährt er ute und ver⸗ äuschen, das der hollän⸗ Monarch iſt, g den König t, drückt Leo⸗ mpel auf die der einzige ꝛgierten Bel⸗ u verdanken, zu der Un⸗ tſchaftsleben arten Frank⸗ if Madrid November. t, haben am mnalen Trup⸗ eſtung von rnacht ſeien vorden. Die noch ange⸗ 51 heute November. 7 ſchließt für abend ihre „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 25. November 1937 Immer noch reicher obſtſegen Nun ſcheint wirklich die Zeit angebrochen zu ſein, in der es keine Freude mehr bereitet, auf dem Markt ſtehen zu müſſen und darauf zu warten, bis die Hausfrauen kommen. Das merkte man deutlich auf dem Donnerstag⸗ Hauptmarkt, an dem ein recht kalter Wind über den Marktplatz pfiff. Die Beſchicker des Marktes mußten ſich ſchon recht warm anziehen und auch dafür ſorgen, daß ihnen zeitweilig warme Getränke zur Aufwärmung gebracht wurden. Um ſo ſchmerzlicher war das Aus⸗ harren auf dem Markt, weil ſich im Hinblick auf den Monatsletzten die Hausfrauen in nicht allzu aroßer Zahl einfanden und ſomit das Marktgeſchäft ziemlich ſchleppend blieb. Die Beſchichung des Marktes ließ keinerlei Wünſche offen, zumal man alles haben konnte, was die Jahreszeit zu bieten vermag. Beſonders auffallend groß war das Angebot an Roſenkohl, Blumenkohl und den verſchiedenen anderen Kohl⸗ und Kraut⸗ arten; dann aber auch an Feldſalat. An ver⸗ ſchiedenen Ständen beherrſchte der Meerret⸗ tich das Feld, den es in ganz ſtattlichen Exemplaren aab. Es bedarf wohl kaum noch einer Erwähnung, daß der Apfelſegen dieſes Herbſtes dem Herbſtmarkt nach wie vor das Gepräge gibt. Auch hinſichtlich der Preiſe für das Obſt kann man wirklich zufrieden ſein, beſonders wenn man daran denkt, welche Preiſe im vorigen Jahr für die Aepfel bezahlt werden mußten. Reiche Auswahl herrſchte auch an den Geflügelſt änden, wo ſich zu den vielen Faſanen nun auch Haſen und Rehe geſellten. Aber auch an Gänſen hat die Zufuhr zuge⸗ nommen. Die Nähe des Adventsfeſtes kam an den Blumenſtänden zum Ausdruck, wo in großer Zahl Adventskränze in den ver⸗ ſchiedenſten Aufmachungen und Größen hingen. — Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ½ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—4,5; Salatkartoffeln 8; Du —10; Weißkraut—6; Rotkraut—10; Blu⸗ menkohl, St. 10—60; Roſenkohl 20—25; Karot⸗ ten, Bſchl.—8; Gelbe Rüben—9; Rote Rüben—10; Spinat 10—13; Zwiebeln—12; Schwarzwurzeln 25—32; Kopfſalat, St.—15; Endivienſalat, St.—15; Feldſalat 45—60; Oberkohlraben, St.—12; Tomaten 10—25; Radieschen, Bſchl.—7; Rettich, St. 520; Meerrettich, St. 10—50; Suppengrünes, Bſchl. —5; Peterſilie, Bſchl.—5; Schnittlauch, Bſchl. —8; Pfifferlinge 80; Aepfel 12—28; Birnen 12—38; Zitronen, St.—6; Bananen, St—8; Markenbutter 160; Landbutter 142; Weißer Käſe 25—30; Eier, St. 9,75—12,5; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 100; Schleien 120; Breſem 50—60; Backfiſche 40; Kabeljau 40.—50; Schell⸗ 33 che 50; Goldbarſch 40; Seehecht 60; Stockfiſche 5; Huhn, geſchl., St. 120—150; Huhn, geſchl. 100—120; Enten, geſchl. 130—160; Tauben, ge⸗ ſchlachtet, St. 60—90; Gänſe, geſchl. 110—140; Rindfleiſch 91; Kalbfleiſch 110—4116; Schweine⸗ fleiſch 92. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwoch ereigneten ſich hier zwei Verkehrsunfälle, wobei geringer Sachſchaden entſtand. Verkehrsüberwachung. Bei den in den beiden letzten Tagen hier vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrollen wurden 1217 Kraftfahrzeuge, 1124 ahrräder und zwei Fuhrwerke hinſichtlich ihrer Verkehrsſicherheit kontrolliert. ierbei mußten insgeſamt 541 Fahrzeuge beanſtandet werden. Gegen 45 Führer der Fahrzeuge wurde Anzeige vorgelegt, während 265 gebührenpflich⸗ tig verwarnt wurden. An 31 Kraftfahrzeug⸗ alter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt. Morgen Freitag 20.15 Uhr, Teierſtunde im Uibe⸗ lungenſaal des Roſengartens aus An⸗ laß des 4. Jahrestages der n5S6 „Kraft durch Freude“.— Es ſpricht Kreisleiter pg. herm. Schneider. Soldafen im Diensſie des WHV Nnmär-Grobhonzert im Nibelungensaal/ 90 Filltärmusiker siellien inr Hönnen unier Beweis Dieſer Abend im Roſengarten war in jeder Hinſicht ein freudeſpendendes Erlebnis— für die Jugend etwas nicht alltägliches und für die „Alten“ eine liebe Erinnerung an die Jugend⸗ zeit. Das war auch die Stimmung, die in dem mächtigen Raum des Saales ſchwang: Freude an der Muſik, Freude an dem ſoldatiſchen Ord⸗ nungsbild— alſo nicht nur etwas fürs Ohr, ſondern auch fürs Auge. Ja, ſchon der äußere Rahmen trug zu dieſer Stimmung bei: Uniformen, Kriegsflaggen neben dem ſchlichten Hakenkreuzbanner des Drit⸗ ten Reiches, feſtlich geſchmückte Menſchen in feſt⸗ licher Stimmung und nicht zuletzt das Bewußt⸗ ſein, mit dem Erleben dieſes Abends zugleich auch einer völkiſchen Opferpflicht für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes nach⸗ gekommen zu ſein. Freudige Stimmung In dieſer gehobenen Stimmung wurden die 90 Mann Militärmuſiker der vereinigten Muſik⸗ korps: Inf.⸗Regt. 110, II/J. R. 110, Pionier⸗ Bat. 33 und Trompeterkorps.⸗R. 33 zu Be⸗ ginn des Konzerts begrüßt und während des Abends wie auch am Schluß der Veranſtaltung immer wieder bejubelt. So wurde es mit den Zugaben ſchließlich gegen 11 Uhr am Abend, bis man ſich trennte. Und in den Herzen der „Ziviliſten“, wie auch in denen unſerer„Sol⸗ daten“ pulſte in gegenſeitiger Reſonanz Har⸗ monie und Rhythmus jener inneren Verbun⸗ denheit, die wir mit dem Begriff Volksgemein⸗ ſchaft deuten. Die Konzertfolge gliederte ſich in drei Teile, wobei ſich im Verlaufe des erſten Teils Muſik⸗ meiſter⸗Anwärter Becker, Mannheim(Pionier⸗ Bat. 33), im zweiten Muſikmeiſter⸗Anwärter Freybott, Heidelberg(Inf.⸗Regt. 110), und im letzten Abſchnitt Muſikmeiſter Schießl, Darmſtadt(Art.⸗Regt. 33), jeweils als Könner ihres Faches erwieſen, denen dieſer großglied⸗ rige Blasmuſikkörper in jeder Schattierung der Direktionsgebung gehorchte. Strauß(Richard), Wagner, Weber und Verdi kamen im erſten Abſchnitt des Konzertabends zu Gehör. Zartes Pianiſſimo und berauſchendes Fortiſſimo zeugten von einer feinempfundenen dynamiſchen Behandlung der Tonwerte, der ſich — wie auch in allen anderen Teilen des Kon⸗ zerts— die tadelloſe Diſzipliniertheit des ge⸗ ſamten Inſtrumentalgefüges zu einer gelöſten Beſchwingtheit der Akkorde vermählte. Wie ein Orgelklanggebilde bemächtigten ſich die geballten Klänge des Blasorcheſters im Fortiſſimo der Akuſtik des Saales und ſchwangen ſie durch deſ⸗ ſen geräumige Weite.„Rienzi“(Ouvertüre), „Freiſchütz“(Fantaſie) und„Aida“(Hymne und Triumphmarſch) fügten ſich mit dem einleiten⸗ den Königsmarſch zur Darbietungsfolge des er⸗ ſten Teiles. Der zweite Teil erfuhr nach Griegs„Hoch⸗ zeitstag auf Troldhaugen“, und nach der wohl infolge ihrer temperamentvollen Rhythmik ſon⸗ derlich mit Beifall anerkannten„Slawiſchen Rhapſodie“ von Friedemann im Anſchluß an Carenas melodiöſen Walzer„Geheimniſſe der Etſch“ eine Abwechſlung nach dem Volalmuſika⸗ liſchen hin. Der in Stärke von etwa 55 Mann angetretene Mannſchaftschor des./J.⸗R. Nr. 110, Heidelberg, erſang ſich, begleitet vom Orcheſter, mit den Soldatenliedern„Schön blü⸗ hen die Heckenroſen“ und namentlich„Alte Ka⸗ meraden auf dem Kriegspfad“ die Zuneigung der Zuhörer und mußte ſich zu einer Zugabe („Wir ſind Soldaten“, ohne Orcheſterbegleitung) ſtellen. Den dritten Teil beſtritt wiederum der inſtrumentale Klangkörper, und zwar durchweg mit Marſchmuſik, darunter Märſche von Hempel, Roland, Müller und Henrion. Zu Rolands „Marſch der langen Kerls“ und dem„Schwedi⸗ ſchen Kriegsmarſch“(Björneborganes) zogen die Spielleute aufs Podium, von dem nun die Fülle von 110 Inſtrumenten. Holz, Blech und Fell, aufklang. Der Höhepunkt des Abends Ein geradezu berauſchendes Bild aber gab es mit dem weiteren Einmarſch der Fan⸗ farenbläſer bei beſonderer Friesbeleuch⸗ tung oberhalb des Bühnenpodiums. Aus einem Klangkörper von 120 Inſtrumenten ſtiegen in den„18er Huſaren“ von Müller und in„Hie guet Brandenburg allewege!“ von Henrion zwei Fanfarenmärſche für Fanfarentrompeten und Keſſelpauken empor— fürwahr allein ſchon eine maleriſch⸗anregende Bildwirkung von eindring⸗ licher Kraft! Was Wunder, daß auch hier eine Wiederholung verlangt wurde. Die beiden Nationalhymnen,— als Schluß⸗ ſteine des konzertanten Teils— bildeten die letztmögliche Empfindungsſteigerung dieſes be⸗ ſchwingten abendlichen Erlebniſſes in Gemein⸗ ſchaft mit unſeren Soldaten. Hanns German Neu. Die wirkſamſte Werbung im Einzelhandel werbeleiter Albig ſprach vor den Mannheimer Einzelhändlern Im überfüllten Saale des„Wartburg⸗Hoſpiz“ ſprach auf Einladung der Ortsgruppe Mann⸗ heim der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del Werbeleiter Hans Albig, Berlin, um die wirkſame Geſtaltung der Einzelhandelswerbung herauszuſtellen und die Notwendigkeit der Werbung überhaupt zu betonen. Der Redner legte vor allem klar, warum zur Geſchäftsführung im Einzelhandel unbe⸗ dingt die Werbung gehört und wie ſehr man bei vielen Mitgliedern des Einzelhandels die Wirkung der Werbung noch verkennt. Dabei wurden die verſchiedenen Werbemöglichkeiten herausgeſtellt, zu denen z. B. das richtige Ver⸗ Im weiten Meer die„Grüne Inſel“ Ein ausgezeichneter Lichtbildervortrag über Tand und Menſchen Irlands Geſtehen wir es ſchon: Was wiſſen die mei⸗ ſten von uns von Irland und ſeinen Be⸗ wohnern? Von der Schule her klingt es uns noch in den Ohren, daß der Lehrer mit Vorliebe von der„grünen Inſel“ ſprach. Damit iſt unſer Wiſſen nahezu erſchöpft; das Land kennen nur wenige. Der Grund iſt darin zu ſuchen, daß die Inſel als Reiſeziel nicht geſchätzt iſt. Daß Fremde das Innere des Landes bereiſen, iſt keineswegs eine alltägliche Sache. Einer der wenigen deutſchen Irlandkenner, Prof. Dr. Fels von der Univerſität München, der von der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde zu einem Vortrag verpflichtet wurde, gab dabei ein abgerundetes Bild von der Inſel und ſeinen Menſchen. Irland. der weſtlichſte europäiſche Vorpoſten mit ſeiner un⸗ ewöhnlich günſtigen 8935 für den Weltwerkehr, at es nie verſtanden, dieſe natürlichen Vor⸗ teile auszunützen. Die Weſtküſte hat kaum einen Hafen, der———— Bedeutung hätte. Man kehrt der Welt auch heute noch den Rücken zu. Anders im Oſten! Tauſend Fäden, die die Inſel, mehr als ihr lieb iſt, an Großbritannien ſeſtn laufen dorthin. noder Landſchaft überwiegt das wellige, weite Flachland, nur der Norden und Süden ſind Eine typische lrische Landschalt— die Bucht von Glengariũi Photo: Hanns Tschira. gebirgig. Smaragdgrüne Wieſen, rieſige Moore und die einſame Heide geben dem Land ihr Gepräge. Wald fehlt faſt vollkommen. Es iſt wohl wenis bekannt, daß Irland das wald⸗ ärmſte Land Europas iſt. Die Unvernunft des Menſchen hat hier ganze Arbeit geleiſtet. An ein Aufforſten denkt man erſt wieder in jüng⸗ ſter Zeit. Die Form der Berge, zahlloſe kleine und kleinſte Seen, die man überall im Lande vorfindet, ſowie rieſige Moränen verraten uns heute, daß die Inſel in der Eiszeit vollſtändig von einer viele hundert Meter ſtarken Eisſchicht bedeckt war. Das günſtige, milde ozeaniſche Klima— Ir⸗ land liegt ja im Bereich des Golfſtroms, der „Warmwaſſerheizung des Ozeans“ — beſchert manchen Teilen des Landes eine üppige Vegetation. Immergrüne Eichen, Lor⸗ beerbäume, Bambusgeſtrüpp uſw., alſo Pflan⸗ zen, die in Europa ſonſt nur im Mittelmeer⸗ raum gedeihen, ſind hier keine Seltenheit. Es regnet gern und ausgiebig in Irland, Schnee dagegen kennt man kaum. Prof. Fels zeigte einige Dutzend ſehr gut gelungener Landſchaftsaufnahmen, die den herben Charakter und die eigenartige reiz⸗ volle Schönheit der Inſel unterſtreichen. Wald⸗ loſe und leere Einöden wechſelten mit blühen⸗ den, grünen Wieſen und Heiden, ſchroffe kahle Berge mit fruchtbaren Tälern. Den gewaltig⸗ ſten Eindruck machte die großartige Landſchaft der Weſtküſte. Sie iſt das Werk des unermüd⸗ lich wütenden Sturmes, der ſtarken Brandung, die das felſige, grandioſe Ufer geſtaltet hat. Im letzten Teil ſeines Vortrags unterzog Prof. Fels den Bewohner der Inſel einer eingehenden Betrachtung. Der Lebensweg des Iren war— ſofern er nicht auswanderte — bisher wenig vom Glück begünſtigt. Viel Schatten und wenig Sonne zeichnen dieſen Weg. Der Kampf mit England hat Land und Volk arm gemacht. Dieſe Armut ſpürt man überall. Gegen die großartigen Zeugen der Ver⸗ gangenheit ſind die heutigen Wohnbauten recht nüchtern— wohl auch eine Folge des engli⸗ ſchen Einfluſſes. Der völlige Mangel an Bodenſchätzen haben das Land— ganz egen ſeinen Willen— feſt an England gekettet. er Ire lebt von der Rinder⸗, Pferde⸗ und Schafzucht und von der Ausbeutung der rvie⸗ ſigen Torfmoore, die ein Siebtel des Landes ausmachen. Induſtrie fehlt faſt vollkommen; nur der ſchottiſch beeinflußte Norden hat auch in dieſer Beziehung ein ander Geſicht. Irland, das nach jahrhundertelangen Kämpfen vor 16 Jahren endgültig ſeine Freiheit bekam, iſt ein Beweis dafür, daß ein Volk ſich ſchließlich doch behauptet, wenn es ſtur und unerbittlich den einmal begonnenen Kampf zu Ende führt. Die Heit der Leiden iſt vorbei, Frland hat ſein Schickſal ſelbſt feſt in die Hand genommen. Prof. Fels konnte für ſeinen klaren und für alle Zuhörer ſehr aufſchlußreichen Vortrag viel Beifall ernten. H halten im Geſchäft der Kundſchaft gegenüber und eine ſachgemäße Schaufenſtergeſtal⸗ tung gehören. Immer wieder wird verkannt, daß es durch die Werbung nicht nur mögli iſt, die Umſätze zu halten, ſondern auch— zu ſteigern. Um dieſe Umſatzſteigerung zu er⸗ reichen, wird vielfach noch überſehen, daß ſich der Einzelhändler auch des Werbemittels außerhalb des Ladenlokals bedienen muß und daß das wirkſamſte Werbemittel immer noch die Zeitungsanzeige iſt. Iſt es doch gerade die Zeitung, die in ſo und ſo viele Hände gelangt und die damit unmittel⸗ bar zum Kunden ſpricht. Hans Albig beſchäftigte ſich in ſeinen wei⸗ teren Ausführungen mit der Notwendigkeit, ſich in die Seele und in die Wunſchwelt des Kun⸗ den einzufühlen. Daraus reſultiert die For⸗ Gef die Werbung immer von dem e ſi ſtalten. Ein Geſchäftsmann kann ſich erſt dann vollkommen nennen, wenn er nicht nur den guten Ein⸗ und Verkauf beherrſcht, ſondern wenn er auch verſteht, eine gute Werbung an⸗ Auesen. Dabei iſt es notwendig, ſich immer vor ugen zu daß ſich eine gute Wer⸗ bung auf alle Fälle rentiert. Was im Ladengeſchäft durch ein vertrautes— dem Kunden übermittelt werden ſoll, muß au auf der anderen Seite in der Außenwerbung unbedingt zum Ausdruck kommen; eine Tat⸗ ſache, die vielfach überſehen wird. Falſch iſt es z.., zu glauben, in einer—— 4 Sanzeige durch-eine Aufzählung der auf Lager liegenden Waren den Kunden zu feſſeln. Die Anzeige hat die Aufgabe, eine Verbindung zwiſchen Waren, Käufer und Verkäufer zu ſchaffen, wobei es beſonders darauf ankommt, die Dinge heraus⸗ zuſtellen, die den Kunden feſſeln und ihn zum Kauf anregen. An Hand von Beiſpielen zeigte der Redner falſche und unzweckmäßige Wer⸗ bung, wobei ſelbſiverſtändlich auch die richtige Geſtaltung einer Zeitungsanzeige herausge⸗ hoben wurde. Den Einzelhändlern wurde auch ans Herz gelegt, ſtets höflich und verbindlich ihren Kunden gegenüber zu ſein. Nicht allzu vertraut zu werden und vor allem eine Sprache zu reden, die das Volk wepſteht. Aber nicht nur auf die lebendige Geſtaltung einer Anzeige kommt es an, ſondern es muß auch eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit ſein, daß die Werbung in jeder Hinſicht verſtändlich, klar, und vor allen Dingen wahr iſt. Daraus geht ſchon her⸗ vor, daß die Werbung nicht ſo ohne weiteres gemacht werden kang, ſondern daß ſie einer klugen Ueberlegung und einer eingehenden Vor⸗ bereitung bedarf. Wie die Werbung im allge⸗ meinen zu geſtalten iſt, kann nicht geſagt wer⸗ den, da es ja kein allgemein gültiges Rezept gibt und da die Werbung unbedingt arteigen geſtaltet werden muß. Wie der Redner hervorhab, iſt es zweckdien⸗ lich, ſich bei der Abfaſſung des Wortlauts von Anzeigen von einem Preſſefachmann beraten zu laſſen und den Männergn zu Zeumer das große Spezial-Raus für Uniform-Mützen in der breiten sStraße M 1, 6⸗7 vertrauen, die auf dieſem Gebiet Fachleute ſind. Wichtig zu wiſſen ſei es auch, daß ſich der Ein⸗ zelhändler nicht auf eine konzentrierte Werbung für einen beſtimmten Zeitpunkt beſchränken darf, ſondern daß es auf eine planmäßige, das ganze Jahr hindurch dauernde Anzeige an⸗ kommt. Die Forderung„jeder muß werben, ſo gut er kann und ſo viel er hann“ ſollte wirklich eine größere Beachtung finden. Ortsgruppenvorſitzender Karl Stahl dankte dem Redner für ſeine Ausführungen und ließ den Abend mit einem Treugelöbnis auf den Führer ausklingen. chtspunkt des Kunden aus zu ge⸗ ————— ———— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Donnerstag, 25. November 193 häume ohne Blätter Wenn die grauen Novembernebel in der Luft hängen und die erſten Nachtfröſte die Erde weiß überhauchen, taumeln immer ſchneller im Win⸗ deswehen die gelben und braunen Blätter von allen Bäumen und von allen Sträuchern, und immer dunkler reckt kahles Geäſt ſich ins Him⸗ melgrau. Blätter auf naſſen Straßen, Blätter im we⸗ henden Winde. Blätter überrieſeln alle Stra⸗ ßen und Weiten. Wohin der Fuß tritt, begräbt er Schönheit, die uns im Frühling und im Sommer erfreute. Stumm und unſcheinbar deckt nun den Boden, was im Glanze goldenen Sonnenleuchtens der Welt den ſtrahlenden Rahmen ihrer tauſend Wunder lieh. Aber auch ſterbendes Laub erfüllte noch ſeinen Dienſt an der Schönheit der Welt. Es gibt den Bäumen ihre urſprüngliche, ihre nackte Geſtalt, die es monatelang verhüllt und verborgen hatte, wieder zurück. Und dieſe Geſtalt iſt oftmals er⸗ greifend ſchön! Da ſteht eine entlaubte ſchlanke Birke mit dem Filigrannetz ihrer Aeſte, Zweige und Zweiglein vor einem hellen Himmels⸗ grunde! Da iſt die knorrige Geſtalt eines ur⸗ alten Eichenrieſen mit den trotzig hierhin und dorthin gereckten dicken Armen! Dann die erſten Anſätze der neuen, nächſtjährigen Knoſpen am Flieder und die jungen, ſtarren Wiet Blü⸗ tenkätzchen an Haſelnuß, Erlen und irken! Kahles Geäſt reckt ſich graubraun in den Him⸗ mel und macht einen Weg durchs November⸗ grau noch ſoviel herbſtlicher. Aber die Bäume behüten die Wege. Und gehſt du von dannen, ſo winken ſie im Herbſtwind,— bis der graue Nebel ſie allmählich verhüllt. fileine badiſche Nachrichten Ein entmenſchter Dater * Karlsruhe, 25. Nov. Die Strafkammer erkannte gegen den 53 Jahre alten verheirateten Guſtav Kreidenweiß aus Sinzheien auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahre vier Monaten wegen Sittlichteitsverbrechens gemäß 6 176 Zif⸗ fer 1 in Tateinheit mit verſuchter Notzucht und Blutſchande. Der Angeklagte hatte vor zehn Fahren in ſeiner Wohnung in Sinzheim an ſei⸗ ner damals 17jährigen leiblichen Tochter un⸗ ſittliche Handlungen vorgenommen und das Mädchen unter Gewaltandrohung zu mißbrau⸗ chen verſucht. Ueẽĩner Leiter der Unſtalt Beuggen Beuggen, 25. Nov. Die unweit Rheinfel⸗ den unmittelbar am Rheinſtrom prachtvoll ge⸗ legene Anſtalt Beuggen— eheeals ein Deutſch⸗ ordenshaus— hat einen neuen Leiter in Fried⸗ rich Kraft aus Eberbach als Hausvater be⸗ kommen. Der bisherige Leiter der Erziehungs⸗ anſtalt, Jaſpektor Eugen Zeller, hat ſich nach über 40jährigem Wirken zur Ruhe geſetzt. Er hat in dritter Generation die Anſtalt betreut. die im April 1820, alſo vor 117 Jahren, ſein Großvater, damals Schuldirektor in Zofingen (Schweiz) bezogen hatte. der erſte USb⸗-Kindergarten im Kreis * Villingen, 25. Nov. Die Landgemeinde Dauchiaigen, am Oſtausgang des Schwarzwal⸗ des, nahe bei Villingen gelegen, hatte am Sonn⸗ tag einen großen Tag. Der neuerbaute NSV⸗ Kindergarten konnte ſeiner Beſtimmung über⸗ goben werden. Dauchingen iſt die erſte Land⸗ gemeinde im Kreis Villingen und wohl eine der erſten Landgemeinden Badens, die das Pro⸗ blem des NSV-Kindergartens in ſo vorbild⸗ licher Weiſe gelöſt haben. Am Südhang des Ortes, wo der Blick frei über die Wieſen und Wälder der Baar und die Höhenzüge der Schwä⸗ biſchen Alp ſchweiſen kann, wurde das ſtolze Gemeinſchaftswert des Dorfes errichtet. Was der kleine ſmozart in feidelberg ſah Maulbeerpflanzungen, Seidenmanufaktur und Kattunfabriken intereſſierten ihn Heivelberg, 25. Nov. Als Vater Mozart mit dem ſiebenjährigen Wolfgangerl und der wenig älteren Nannerl 1763 die erſte größere Reiſe wagte und über Nymphenburg und Lud⸗ wigsburg an den Rhein fuhr, kamen ſie von Schwetzingen, wo der Wunderknabe vor Karl Theovor in einem der Hofkonzerte im Orange⸗ riegebäude geſpielt hatte, auch nach Heidel ⸗ berg. Und das hatt ſeine guten Gründe. Denn wenn auch Heidelberg damals ſeit vier Jahr⸗ zehnten nicht mehr Reſidenz war und unter der Bevorzugung Mannheims durch den Hof ſehr litt, ſo barg es doch außer ſeinen ſtändigen Se⸗ henswürdigteiten(Schloß und das große Faß) daanals noch verſchiedenes, das den ökonomiſch begabten Vater Leopold Mozart höchlich inter⸗ eſſierte: die mertantiliſtiſchen Einrichtungen Karl Theodors in Heidelberg: Maulbeerplan⸗ tagen, Kattunfabriten, große Manufaktur⸗An⸗ lagen, Tapetenwirkerei, Seiden⸗Manufaktur, Kerzenzieherei u. a. All dieſe Bemühungen der Merkantil⸗Wirtſchaft Karl DTheodors ſchlugen Das Heidelberg von heute: Die neue Unlversitüt ſchon Wege ein, die aus der Kriegsnot der Raubzüge Ludwigs XIV. am Oberrhein her⸗ ausführen ſollten. Leopold Mozart hatte für dieſe Beſtrebungen ein ſehr hellhes Auge und ließ die Gelegen⸗ heit nicht vorbeigehen, Heidelbergs damals neue und vorbildliche Anlagen tennen zu ler⸗ nen. Da Wolfgangerl damals ſchon komponierte, mußte Nannerl das Reiſetagebuch ſchreiben, was ſie mit viel Mühe und wenig Orthographie beſorgte. Das köſtlich zu leſende Reiſebuch ſteht fatſimiliert nun in jeder größeren Muſikbiblio⸗ thet, und wir leſen nach den Eintragungen in Bruchſal von„Heydelberg. Bey den 3 königen (damals das beſte Gaſthaus in der Hauptſtraße, jetzt Nr. 160. Nach ihm wurde die nahe Juden⸗ gaſſe 1832 in Dreitönigſtraße umgetauft.) Mr. (Monſieur) Bode, Stadtdirektor. Das Schloß, das große Vaß, die Tapetenwirkerey, wo Ve⸗ ſtien gemacht wurden. D. ſchönſte proſpect ete.“ Ergänzt wird dieſer Kinder⸗Krähfüßchen⸗Be⸗ richt in ſeiner eindrucksvollen Kürze durch Briefe des Vaters an den Salzburger Hausfreund Lorenz Hagenauer, in denen ihn Heidelbergs Lage an die des heimatlichen Salz⸗ Archivbild Von Steuerhinterziehungen nichts gewußt Die Beweisaufnahme im Frankenthaler Creibſtoffprozeß abgeſchloſſen Frankenthal, W. Nov. Unter unvermin⸗ dert ſtarkem Publikumsandrang nahen am Mitt⸗ woch der Prozeß gegen Johann Bleh und 12 weitere Angetlagte aus Ludwigshafen bzw. Mannheim ſeinen Fortgang, Nachdem am erſten Tag die Angeklagten vernommen worden wa⸗ ren, wurde in die Beweisaufnahene eingetreten. Dabei ergab ſich kein verändertes Bild gegen⸗ über den Tatbeſtänden, wie ſie in der Anklage⸗ ſchrift niedergelegt worden ſind. Die Zeugen beſtätigen die von den Angeklagten zugegebenen Verfehlungen. Weit wichtiger war das Prozeßthema der Zoll⸗ und Steuerhinterziehungen. Die Anklage wirft den Beſchuldigten vor, daß ſie von der Zollpflichtigteit des von ihnen geſtohlenen und Max v. Pauer und Walter Kötscher im dritten Kammermusikabend der Mannheimer Kulturgemeinde Mit denkbar kleinſtem Aufwand ging dieſer Kammermuſikabend vor ſich: Es waren nur zwei Spieler, die den Begriff„Kammermuſik“ darzuſtellen hatten. Dazu handelte es ſich hier⸗ bei noch um das als Sonateninſtrument nicht . beſonders volkstümliche Violoncello. In etracht der einſchlägigen Literatur iſt es eigent⸗ lich recht ſchade, daß— im großen und ganzen geſehen— unſer Publikum faft allen Abenden, die mit Sonatenprogrammen für Soloinſtru⸗ mente und Klavier ausgefüllt werden, das ge⸗ bührende Echo ſchuldig bleibt; denn ein großes Vermächtnis an Sonaken mit Klavier als Paxt⸗ nerinſtrument haben uns die großen Meiſter interlaſſen. Als Beiſpiel: Beethoven zehn Vio⸗ inſonaten, fünf für Violoncello; Mozart 42(1) Violinſonaten, Schumann deren.* Brahms drei uff.). Freilich entraten die ſtets des attraktiven, virtnoſen Elements, wenn in diefer Hinſicht der Vergleich etwa mit den Orcheſterbegleitung dienen nhalts vergleiche mit der Konzertliteratur ſchwer⸗ lich die Waagſchale zugunſten der letzteren Gat⸗ Solokonzerten mit Orch mag. Sicher aber iſt, daß J der Sonaten⸗ tung ſenken würden. Zwei Sonatenwerke neuerer Herkunft ſtanden Beiſpiele dafür, Strauß und Bariton unter den Streichinſtrumenten, dem Violoncello, anvertraut rhythmiſch prägnan⸗ er, vorhaltgeſättigter Stil zeigt ſich deutlich in Werk 22. onzertmeiſter Walter K ötſcher ſtellte eine Sa. 5 gereifte in—5— ache. Der Ton ſeines Inſtrumentes iſt ſehr 75 Biegfamkeit und ſchöner Künſtlers iſt aus⸗ diesmal zur Ausſprache; ſchöne was Muſiker wie Richard Ludwig Thuille dem haben. Thuilles kräftiger, —5 von innerer Wärme erfüllten weich, von bedeutender Rundung. Der Strich des kadend und elegant zugleich nerräumigen Abläufen Großen und klei e Werte faſt der Melodie läßt der Spieler eine grundmuſikaliſche Kontinuität der dynamiſchen Deganpeung angedeihen. Bemer⸗ ktenswert iſt die Sauberkeit der Intonation, was nicht nur im Finale des Thuille⸗Werkes einem Relterſtück im punktierten Sechsachteltakt, ſon⸗ dern insbeſondere bei der den Abend beſchlie⸗ ßenden Strauß⸗Sonate op. 6 in Erſcheinung trat. Dieſes ſchwungvolle klangfreudige Stück ſtammt aus des Meiſters Werdeſahren. Es ſteht zwi⸗ ſchen der Klavierſonate und der Serenade für Blasinſtrumente. Im weſentlichen an die da⸗ malige Tradition verpflichtet, weiſt das Finale ſchon deutlich auf den Meiſter des„Don Juan“ hin. Hier konnte Walter Kötſcher der Virtuoſi⸗ tät die Zügel lockern und ſicherte ſich einen be⸗ deutenden Erſolg. Am Klavier waltete Mar v. Paner, deſſen ſeinerzeitigenr Weggang von Mannheim einen bisher unerſetzt gebliebenen künſtleriſchen Ver⸗ luſt bedeutet. Der Spieler zeigte ſich auch hier wieder als ein Kammermuſiker von bedeuten⸗ der Anpaffungsfähigkeit. Mit ſouveränem Ge⸗ ſchmack wies er dem Klavier die ihm jeweils im Geſamtzuſammenhange gebührende Rolle zu. Von ſchöner Genauigkeit war das Zuſammen⸗ ſpiel mit dem Violoncelliſten. Auch die Solo⸗ ſtellen der beiden Sonaten waren ſtets kammer⸗ muſikbezogen. Das Ganze war eine Leiſtung von bewundernswerter Stiltreue. Mit den Waldſzenen von Rob. Schumann, die zwiſchen beiden Violoncelloſonaten ſtanden, ließ Max v. Pauer wieder Erinnerungen an ſeine früheren hieſigen Klavierabende aufleben. Die neun Stücke der hochpoetiſchen Folge ſanden eine beglückende Ausdeutung von hoher innerer Zucht. Was uns Pauers E piel immer, wieder zum Erlebnis werden läßt, iſt die hewußte Ver⸗ meidung aller interpretatoriſchen Extravaganz. Unter des Meiſters Händen erſteht das Werk un ſich in aller Reinheit. Nicht viele unter den Bianiſten der jüngeren Generation ſind dozu berufen, dieſes Erbe weiterzuführen.. verkauften Oels gewußt hätten, die Angeklagten machten jedoch geltend, es habe ſich in allen Diebſtahlsfällen um Oel gehandelt, das aus Ueberſtänden herrührte. Unter Ueberſtänden ver⸗ ſtahen ſie die Rückſtände in einem Faß, das ſich niemals ganz entleert. Nachdem wieſe Fäſſer in gefülltem Zuſtand von den Abnehenern be⸗ zahlt worden ſeien, und zwar einſchließlich des beſtehenden Zolles, gehörten auch die Ueber⸗ ftände zu jenem Oel, für das der Reichsfiskus bereits den Zoll erhalten habe. Es küune daher in allen Fällen von einer Zoll⸗ und Steuer; hinterziehüng nicht mehr die Rede ſein, Dieſer Auffaffung widerſprachen die Sachverſtändigen. Für die Plaidoyers des Staatsanwaltes und der neun Verteidiger wurde die Verhandlung ausgeſetzt und neuer Termin auf Dienstag, 30. November 1987 beſtimmt. —.————————— Das Fantaſieſtück(Rr. 19) aus den Schumannſchen„Albumblättern“ op. 124 bildete die gern geſpendete und dankbar auf⸗ genommene Dreingabe. Hermann Eckert. „Stilſe Stunde der Musil“ Hausmuſikabend im IG⸗Feierabendhaus Ein Hausmuſikabend mit Werbecharakter muß ſich über die Problematik gemeinſchaftlichen Muſizierens einigermaßen klar ſein; denn die Wirkung eines Hausmuſikabends im großen Saal und vor einer aroßen Hörerzahl iſt von vornherein durch den„konzertmüßigen“ Ein⸗ druck der Veranſtaltung vorbelaſtet. Dr. Alfred Waſſermann hatte die„Stille Stunde der Muſik“ im FG⸗Feierabendhaus am Dienstag⸗ abend in den Dienſt der Hausmuſik geſtellt. Der erſte Teil des Abends bot Werke, die „Liebhabern“ zu gemeinſchaftlichem Muſizieren zugänalich ſind. Sie bot mit Henry Pur⸗ cekls, des großen engliſchen Muſikgenies „Goldener Zonate“ für zwei Violinen und Klavier eine Probe bodenſtändiger eng⸗ liſcher Inſtrumentalmuſik des 17. Fahrhun⸗ derks. Das Andantino aus dem nachge⸗ laffenen Streichquartett in-dur von Schu⸗ bert vertrat die klaſſiſche Quartettmuſik, Be⸗ ſonders Aeeen war das, in der Ausfüh⸗ rung allerdings nicht ganz geglückte Allegro moderato aus dem Sextett für Flöte, Kla⸗ rinette, Sboe, Horn, Fagott und Klavier von Ludwig Thuille, dem immer noch hörens⸗ werten Münchener Spätromantiker. Drei von den rokokohaft verſpielten Lie⸗ dern Mozarts und drei heitere Kinder⸗ kkeder von Peter Aßmann auf Verſe von Heinrich Seidel, ſang mit feiner Na geſtaltung und gepflegter Stimme Erna Poſtel. am zweiten Teil hörte man das 73* icher githertrio, beſtehend aus Elſa Holz, W. Rutſchmann und Emil Holz. In der reifachen Beſetzung von Diskant⸗ bzw. Auint⸗, Alt“ und Baßzither“ iſt die Zither zu einem konzertfähigen Inſtrument geworden, für das berg am Fluß erinnert, auf den das Schloß hin⸗ abgrüßt. Weiter erzählt er ſtolz: 9 liggeiſtkirche hat unſer Wolfgang die Orgel zu ſolcher Bewunderung geſpielt, daß allda zuen ewigen Andenken ſein Name mit den Umſtän⸗ den auf Order des Herrn Stadwdekans an der Orgel angeſchrieben worden iſt.“ Ueber hundert Jahre ſpäter(1874) ſcheint dieſe Inſchrift gänz⸗ lich bei der nächtlichen Entführung der Orgel durch den tatholiſchen Abgeordneten Jakob Lin⸗ dau auf den Dilsberg verloren gegangen zu ſein. Sie nahm daain wieder ihren alten Platz an der berüchtigten„Scheidemauer“ ein, mit der ſie 1936 endgültig verſchwand. Von Heidelberg mit ſeinen Maulbeerplan⸗ tagen, von denen noch ganz vereinzelte Bäuene beim Stadtgartenkaſino und ringsum ſtehen, Perlfiſcherei, Goldwäſcherei, Seide, Mandel⸗ und Feigenbäumen, ging es wieder nach Schwet⸗ zingen, wo der Schloßpart und die Sternallee mit mehr Ruhe beſichtigt wurden, dann über Mannheim nach Worms, Mainz, Frankfurt, Kob⸗ lenz, Bonn und Aachen, wo Mozart vor der Prinzeſſin Amalie, der Schweſter Friedrichs des Großen, ſpielte. Dies und das Fuchsplage in der Eifel. In manchen Jagd⸗ bezirken der Eifel hat ſich in den letzten Jah⸗ ren das Raubwild ſehr ſtark vermehrt. Vot allem iſt die Zahl der Füchſe erheblich angeſtie⸗ gen. Selbſt am hellen Tage dringen dieſe fre⸗ chen Räuber in die landwirtſchaftlichen Anwe⸗ ſen ein, um Jagd auf die Hühner zu machen. Die Geſamtzahl der im letzten Jahr den Füch⸗ ſen zum Opfer gefallenen Hühner beziffert ſich in der Eifel auf mehrere tauſend Stück. Allein in der Gemeinde Schalkenbach und dem hierzu gehörenden Nachbarort Vinxt wurden, wie von berufener Seite feſtgeſtellt wurde, im letz⸗ ten Jahr 400 Hühner von Füchſen geraubt. — Ein tolles Gaunerſtück. Ein tolles Gaunerſtück leiſtete ſich ein junger Mann in einer Trierer Bäckerei. Er hatte dort vor einigen Monaten Arbeit gefunden. Man brachte ihm bald großes Vertrauen entgegen. Im Ladengeſchäft führte er zeitweiſe die Kaſſe. Bald fiel dem Bäckermeiſter ein ſtarkes Zurückgehen ſeiner Einnahmen auf. Er ſprach darüber mit dem jungen Mann, der ſich ſofort bereit erklärte, dem in Geldſchwierig⸗ keiten geratenen Meiſter auszuhelfen. Er lieh ihm einen größeren Betrag und ſagte, daß das Geld von ſeiner Braut ſtamme. Als ſpäter die Einnahmen im Geſchäft immer mehr zurück⸗ gingen, während der Warenumſatz der gleiche blieb, wandte ſich der Bäckermeiſter an die Kriminalpolizei, die feſtſtellte, daß der junge Mann zuſammen in drei Monaten etwa 2400 Mark aus der Ladenkaſſe des Bäckermeiſters ge⸗ ſtohlen hatte. Das geſtohlene Geld hatte er dann gegen Zinſen dem Bäckermeiſter als„Kredit“ zur Verfügung geſtellt. 3 Eine Kuh auf dem Dach. In nicht geringen Schrecken verſetzt wurde ein Landwirt in Blas⸗ weiler, der, als er ſein Vieh zur Dorftränke geführt hatte, plötzlich feſtſtellte, daß ein ihm gehörendes Rind auf dem Dach ſeines Hauſes fland, das an einem Abhang erbaut iſt. Durch die Laſt des Tieres waren zahlreiche Dach⸗ ziegel zerbrochen und das Rind bis an den Leib zwiſchen den Dachſparren eingeſunken. Es be⸗ durfte mehrſtündiger, mühevoller Arbeit, um das Tier über die Treppe des Hauſes herunter⸗ zuholen. mmmn Emil Holz eine große Zahl originaler Kompo⸗ ſitionen geſchaffen und viele zitherfremde Werke bearbeitet hat. Eine Bearbeitung eines Allegro von Telemann bekommt dabei den Klangcharal⸗ ter, als würde es auf einem Clavicord geſpielt. Es drückt ſich in dieſem Unternehmen das Be⸗ ſtreben aus, die Zither auf eine höhere Stufe der muſikaliſchen Verwendbarkeit zu heben, ein Verſuch für den ſowohl die Bearbeitungen wie die in Erfindung und techniſcher Behandlung beachtenswerten eigenen Arheiten des Leiters der Gruppe ſprechen. Ihr urſprünalicher Cha⸗ rakter als Begleitinſtrument volksmäßiger Lieder kam in der übrigens ſehr geſchmackvollen Voltsliedbearbeitung von Holz zum Ausdruck, die Elſa Holz ſchlicht und hingebend zum Vor⸗ trag brachte. Der Abend litt zwar unter den unmittelbar vorausgehenden drei Abenden des Kammer⸗ orcheſters der Berliner Philharmoniker. litt vielleicht auch unter der nicht ganz klaren Ziel⸗ fetzung, war aber in ſeinen Darbietungen ein wertvoller Beitrag zur Werbung für eine wert⸗ volle, Ueberkommendes pflegende und nach Reuem ausſchauende Pflege der Hausmuſik. Frit 2 Bommas. Sudetendeutſche Kunſtausſtel⸗ lung im Reich. Vom 8. Dezember bis 15. Januar wird in Berlin eine große Su⸗ petendeutſche Kunſtausſtellung veranſtaltet und ar von der Sudetendeutſchen Kulturgeſell⸗ chaft in Berlin unter Mitwirkung der Aus⸗ tellungsleitung Berlin e. V. Die umfangreiche usſtellung wird anſchließend auch in anderen Städten des Reiches gezeigt werden. EGhrung einer 70jährigen Dich⸗ terin. Joſeſa Berens⸗Totenohl und Heinrich Luhmann beſorgten eine Geſamt⸗ ausgabe der in Sauerländer Mundart verfaß⸗ ten Gedichte von Chriſtine Koch unter dem Titel„Wille Räufen““ Zahlreiche führende Perſönlichkeiten Weſtfalens ſetzten ſich in einem Aufruf für dieſe Zammluna ein, durch die die beinahe 70lährige Dichterin geehrt werden ſoll. n der Hei⸗ „Hakenk: ——————.— dk Uen Die Rennz horſt und a noch„kleiner iiſt ſchon alle⸗ Ställe—— die nötigen 3 Pahgh Gr bei nicht erge fuftreite zuf rufsreiter bel Teil iſt leide zu reiten, d. J eſchäftigt. 2 Khtei fr 1 Die 35 für 1938 find Geſtüt E Berndt; Ste Ge 51 2f au ge e W4 bert; Ge ſt el: G. Fut 0 4 . Gal Süddeutſche „Am komm, die Deutſchla⸗ Da die Riege lung vorwie beſtand, die chend bekann eregt, eine e f Der B Riege zuſamr füddeutſchen Stuttgart), Augsburg), Stuttgart), Ruhla), Tre Zla Der italien am 5. Dezem derkampf mit ſtellt, die vor Gegner für ſollen ſpielen (Roma), Rav (Roma), Ant Crieſt), Mea Ferrari, Fert land). Dieſe Man Florenz unte Pozzo noch führen. In d daß der von mit Deutſchla ſteigen kann, kein freier Te Nord⸗ und nellen Geräte Dezember, ſon nats zum für bleibt Baden⸗ 1 Ein vor (Eige Am 28. lands Gr jetzt läßt zugleich 1 ſein dürft wenigen? kiſchen M. lief die⸗ Stunden. feierte iht obwohl d nichts Auf zu bleibe machermei meter. gn Briea! Mit ein paar das Staatsſof plome, Glückn age her lager Auf dem Tiſck von Preiſen und Becher ur Jojähriger ſpy Schweiß erwe über Diplom, Läufer der W In der ßen wwei Schemel nochmals Schi ſie bei einem dern ganz age auf die heilen Papa Gottſchl ler. Am Woch diaen Schuhm ten Schemel ſi dieſem Augenk — — ber 1937„Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. November 1937 ———— chloß hin⸗ zir ven relmn ume dvEg 1558; mder Hei⸗ Orgel zu Die Rennzeit 1937 iſt zu Ende, nur in Karls⸗ allda zuen hiorſt und auf weſtdeulſchen Bahnen gibt es Umſtän⸗ noch„kleinere Für das neue Jahr chon alles gründ ns an der 4 iit 80 vorbereſtet, die großen er hundert Ställe haben ihren Schlachtplan fertig und ſich hrift gänz⸗ die nötigen Krafte an Trainern und Reitern der Orgel Große Veränderungen haben ſich da⸗ atob LSin. be nicht ergeben, ein Zeichen, daß man mit den uſergſte zufrieden war. Nicht alle unſere Be⸗ zangen zu ruſsreiter bekleiden feſte Siellungen, ein großer lten Plaz Teil iſt leider darauf angewieſen,„free lance“ in, mit der 30 reiten, d. 3 ſie werden nur von Fall zu Fall üch 10 e S. flurg einer Verdienſtmög⸗ e ſ tigt. lbeerplan. lichkeit flir dieſe ter iſt ſchon ſeit Jahren lte Bäuene eine Notwendigkeit. im ſtehen,„Die 35 bekannten Jockey⸗Verpflichtungen Mandel⸗ für 1938 ſind: ich Schwet⸗ Geſtüt Schlenderhan: G. Streit, H. Sternallee erndt; Stall Hahnenhof: dann über Geſtüt Erlenhof: K. Viſek, W. Laeina; kfurt, Kob⸗ auptgeſtüt Graditz: H. Same W. i Held, t vor der Ebert; Geſtüt Ebbesloh, O. Schmidt, R. drichs des Zachmeier, W. Kuſſatz; Trainer A. Hora⸗ let:. Zuber, J. Spehla; Trainer A. von Negelein: J. Raſtenberger, 9 Steuding; Trainer Alb. Schläfke: E. Wuh 5 Vorrack, G. Zade; Trainer O 1 Za ine„v. Mitz⸗ laff: R. Flleth, E. Bieſſey; Stall Rös⸗ 1 An R.— i O. Dreißig; hen Jagd⸗ Trainer A. Morawez: Helm. Schmidt, etzten Jah⸗ L. Haut, E. Maeſſig: Geſtüt Ravensber. ehrt. Vot A. Lommatzſch, H. Weber; Trainer A. Oh h angeſtie⸗ meier: 4 Wihe R. Baloun; Trainer W. dieſe fre⸗ almer: P. Ludwig; Trainer A. Voigt: zen Anwe⸗ ZJ. Stangl, H. Knoche; Trainer M. Lücke: Walter Zimmermann; Geſtüt Prauſt: W. u machen. Frommann. ziffert ſich Aueinn Galliplel der Deunfchlandeiege Süddeutſche turnen in Eſſen und Rheydt e, im letz⸗ Am kommenden anne turnt bekanntlich raubt die Deutſchlandriege in Eſſen und Rhe dt. Da die Riege in ihrer urſ F Aufſtel⸗ 4 lung vorwiegend aus weſtdeutſchen Turnern Jaunerſtück beſtand, die in ihren eigenen Gauen hinrei⸗ Trierer chend bekannt ſind, wurde beim Fachamt an⸗ Monaten fes eine andere Mannſchaft turnen zu laſ⸗ ald großes fen. Der Bitte wurde entſprochen und eine ft führte er 3 iege zuſammengeſtellt, die ſich vorwiegend aus ick iſt füddeutſchen Turnern'zuſammenſetzt! Göggel ickermeiſter Stuttgart), Walter(Weinheim), Münder ihmen auf. Augsburg), Bezler(Göggingen), Weiſchedel Mann, der—— Friedruch(München), Limburg dſchwierig⸗ Ruhla), Troſtheim(Dortmund). n. Er lieh Aallens Elf für Paris hr zurück⸗ Der italieniſche Fußball⸗Verband hat für den der gleiche am 5. Dezember in Paris ſtattſindenden Län⸗ er ant dis bertampf ait Frankreich die Manaſchaft aufge⸗ ſtellt, die vorausſichtlich einen überaus ſtarken der junge Gegner für die Franzoſen abgeben wird. Es etwa 2400 follen ſpielen: Slivieri(Lucca); Monzeglio (Roma), Rava(Juventus(Turin); Serantoni (Roma), Andreolo, Corſt(Bologna); Paſinati (Trieſt), Meazza(Ambroſiana), Piola(Lazio), Ferrari, Ferraris II(beide Ambroſiana Mai⸗ land). Dieſe Mannſchaft wird am Donnerstag in Florenz unter Leitung von Verbandskapitän neiſters ge⸗ tte er dann s„Kredit“ t geringen t in Blas⸗ Pozzo noch ein beſonderes Training durch⸗ Dorftränke führen. In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, ſß ein ihm daß der von Italien gewünſchte Länderkampf nes Hauſes mit Deutſchland im kommenden Frühjahr nicht iſt. Durch ſteigen kann, da uns bis zur Weltmeiſterſchaft * kein freier Termin mehr zur Verfügung ſteht. eiche Dach⸗ 3 m den Leib en. Es be⸗'Nord⸗ und Süwdbaden tragen ihren traditio⸗ Arbeit, um nellen— nicht am 12. s herunter⸗ Dezember, ſondern erſt am 19. des gleichen Mo⸗ nats zum fünften Male aus. Austragungsort bleibt Baden⸗Baden. ler Kompo⸗ emde Werke nes Allegro langcharak⸗ örd geſpielt. en das Be⸗ 4 4 zhere Stufe (Eigener Bericht des HB) heben, ein tungen wie Am 28. November wird der weit über Deutſch⸗ Behandlung + lands Grenzen bekannte Marathonläufer Hugo des Leiters 1 Gottſchling aus Brieg 70 Fahre alt. Noch licher Cha⸗ 5 jetzt läßt der„Wunderläufer“ aus Brieg, der Zmögige zugleich der älteſte Marathonläufer der Welt alksmäßiger ſein dürfte, keinen Langſtreckenlauf aus. Erſt vor hmackvollen wenigen Tagen nahm er an einem tſchechoſlowa⸗ 1 Ausdruck, liſchen Marathonlauf in Kaſchau teit und durch⸗ d zum Vor⸗ lief die 42,5 Kilometer lange Strecke in vier Stunden. Die Preſſe unſeres Nachbarſtaates feierte ihn dafür als deutſchen Wunderläufer, obwohl die Leiſtung für Gottſchling durchaus nichts Außergewöhnliches war. Um im Training zu bleiben, läuft der wackere Brieger Schuh⸗ machermeiſter Sonntag für Sonntag 30 Kilo⸗ meter. Brieg, 24,. November. unmittelbar 3 Kammer⸗ ioniker- litt klaren Ziel⸗ etungen ein r eine wert⸗ und na A In Briea hat Gottſchlina ſeine Wohnung. zomman Mit ein paar Handgriffen ſegt er dem Beſucher das Staatsſofa leer. Zeitungsausſchnitte, Di⸗ plome, Glückwünſche von ſeinem 60. Geburts⸗ ſtausſtel⸗ J age her lagen da in Unmengen ausgebreitet. zember bis Auf dem Tiſch ſteht eine ganze Muſterkollektion große Su⸗ von Preiſen— Vaſen, Gläſer, ſilberne Polale nſtaltet und und Becher und Medaillen— alles in mehr als Kulturgeſell- J0jähriger ſportlicher Laufbahn mit ſaurem g der Aus⸗ J Schweiß erworben. An den Wänden Diplom imfangreiche müber Diplom, dem Meiſterläufer, dem älteſten in anderen Läufer der Welt, Hugo Gottſchling, gewidmet. 4 In der Fenſterecke ein niederes Tiſchchen mit en Dich⸗(I dwei Schemeln und rinasumher Schuhe und nohl und nochmals Schuhe. Keine Läuferſchuhe, wie man ne Geſamt⸗ ſie bei einem Sportsmann vermuten ſollte, ſon⸗ dart verſaß⸗I dern ganz gewöhnliche jerriſſene, Schuhe,⸗die unter dem auf die heilende Hand des Meiſters warten. he führende 4 Papa Gottſchling iſt ja nur ſonntaas Sport⸗ ſich in einem zurch die die werden ſoll. ler. Am Wochentag iſt ſein Leben der ehrwür⸗ dioen Schühmacherei gewidmet. Auf dem zwei⸗ ten Schemel ſitzi, wenn er nicht, wie gerade in dieſem Augenblick in der Küche herumwirtſchaf⸗ Sport und Spiel Drondenburg— Nordmark im Civerſchlld-Endppiel Wird Brandenburg zum 12. Male den Endſieg erringen? Die Reichshauptſtadt hat im deutſchen Hockey⸗ port ſeit vielen Jahren eine unbeſtrittene ormachtſtellung. Berlin ſtellt die mei⸗ ſten Spieler zur deutſchen Nationalelf, Berlin iſt ſeit einem Jahrzehnt ununterbrochen ien Be⸗ ſitz des Silberſchildes und ſchließlich hat Berlin mit dem Berliner SC auch noch den deut⸗ ſchen Hockeymeiſter in ſeinen Mauern. Zu jenen Gauen, deren Verbeſſerung beſon⸗ ders augenſcheinlich iſt, gehört auch der Gau Norbdmark, der gen kommenden Sonntag im Berliner Reichsſportfeld das Silberſchild⸗End⸗ ſpiel gegen Brandenburg beſtreiten wird. An der Waſſerkante gab es ſchon immer gute Hockey⸗ pieler und Vereine wie Uhlenhorſt, Har⸗ eſtehube, Klipper uſw. haben einen gu⸗ ten Klang. Der Gau Nordmart hat in dieſer Spielzeit eine Elf auf die Beine gebracht, die als überaus ſpielſtark anzuſehen iſt. Vor allem der eindeutige Sieg über den Gau Südweſt (der ſeinerſeits Baden und Bayern klar gen hattel) in der Silberſchild⸗Vopſchlußruerde ließ aufhorchen. an darf wirtlich geſpannt ſein, wie ſich dieſe Mannſchaft am Sonntag im Reichsſportfeld 10 12. Brandenburg, das den Schild gerne zuan 12. Male gewinnen möchte, gat wohl auch diesmal als Favorit, denn es at in ſeiner Vertretung die größere Anzahl von erſtklaſſigen Spielern(Weiß, Schulz, Kel⸗ ler, Gerdes, Raack, Lichtenfeld!), aber man wird andererſeits nicht ſagen können, dieſe Elf ſei urſchlagbar. Nordmart ſwird beſtimmt eine gute Rolle ſpielen! Mannſchaften ſtehen wie folgt: Brandenburg: Lichtenfeld(BSc); Preuß, Rückert(beide BSc); Gerdes(Boch), Keller Raack(BSc); Stenz, Schulz, Uhl, eiß(alle BSc), Meßner(BSV 92). Nordmark: Peterſen(Klipper); Okrent(Ro⸗ ſtock), Köhne(Klipper): Thiermann(Klipper), Suhl(Uhlenhorſt), Depperenann(Klipper); Meyer(Klipper), Heuſer, Schulz(beide Uhlen⸗ horſt), Lange, Katzenſtein(beide Harveſtehude). Die bisherigen Silberſchildſieger In der Geſchichte des Silberſchild⸗Wettbe⸗ werbs, deſſen Gründung bereits in der Vor⸗ kriegszeit erfolgte, ſteht Brandenburg mit elf Siegen verzeichnet. Süddeutſchland gewann den Preis viermal und Norddeutſchland einmal. Nachſtehend bringen wir die Ergebniſſe der 16 bisher durchgeführten Endſpiele, die ſicher inter⸗ eſſieren werden: 1914: Siüd— Nord:2; 1921: Nord— Berlin:3; 1922: Süd— Berlin:0; 1923: Süd— Mittel:1; 1924: Berlin— Weſt:1; 1925: Süd— Berlin:3; 1926: Berlin— Mittel:2; 1927: Berlin— Nord:0; 1929: Berlin— Sud 10:1: 1930: Berlin— Süwd:2; 1931: Berlin— Weſt:1: 1932: Berlin— Nord:0; 193 3: Brandenburg— Nord 32; 1934: Brandenburg— Mittel:1; 1935: Brandenburg— Baden⸗Württemberg:2; 1 36: Brandenburg— Niederſachſen⸗Weſtfalen •.— Maunheims Gauliga volzähng im Kampf vier einheimiſche Siege liegen im Bereich der möglichheit Das erſte Auftreten der führenden Freibur⸗ ger in Mannheim endete mit einer folgenſchwe⸗ ren Niederlage So ganz unerwartet kam dieſe Niederlage ja nicht, aber wir hätten doch nicht geglaubt, daß unſere Erwartungen von den wackeren Sandhofenern in ſo glänzender Weiſe erfüllt werden würden. Mit 15755 Sieg über den Tabellenführer hat Sandhofen unſeren Mannheimer Meiſterſchaftsanwärtern wieder den Weg geebnet. Zwar haben die Freiburger immer noch die Spitze, aber(nach Verluſtpunk⸗ ten gerechnet), ſind VfR und 1. FC Pforzheim nun mit ihnen punktgleich, und Waldhof ſteht ſogar um zwei Punkte beſſer. Der Meiſter ſcheint auch dieſes Jahr wie⸗ der die arößten Ausſichten zu haben, ſich den Titel zu holen, und wenn es ihm gelinat, am kommenden Sonntag in Pforzheim zu ſiegen, dann ſteht er an der Tabellenſpitze. Dieſer Sieg aber wird den Waldhöfern nicht leicht werden. Immer ſchon haben ſie ſich ſchwer getan im Brötzinger Tal. Aber mit dem kämpferiſchen Einſatz, mit dem der badiſche Meiſter die bei⸗ den letzten Pokalſpiele gewann, wird er wohl auch gegen die eiſerne Pforzheimer Abwehr mit Erfolg anſtürmen können. Ein wichtiger Fak⸗ tor, der direkt maßgebend für den Sieg ſein kann, iſt aber, in welchem Maße der Pforz⸗ heimer Mannſchaftsdirigent Fiſcher bewacht werden kann. Mit Fiſcher ſteht und fällt die Pforzheimer Elf, daran hat ſich nichts geändert. Das:1⸗Spiel in Karlsruhe zeigte das wieder ganz deutlich. Nun, Waldhof hat ja die Leute dazu, um dieſe Aufgabe hundertprozentig zu löſen. Wir rechnen mit einem Sieg unſerer inmchn die immer beſſer in Form ommt. Die Raſenſpieler haben mit ihrem Sieg in Pforzheim bewieſen, daß die beiden Nieder⸗ lagen zuvor lediglich zwei ſogenannte ſchwarze waren und nicht in einem Rückgan der Spielſtärke ihre 1 hatten. Man iſt im VfR⸗Lager wieder froh und hoffnungsvoll Marathonlauf- mit 70 Fahren Ein Vorbild für den deutſchen Sportnachwuchs Berlin—Wien in acht Tagen tet, der„kleine“ Bruder des„großen“ Meiſters. Man muß hier ſchon von aroß und klein ſpre⸗ chen, denn mit der immer noch hohen, ſportlich ſchlanken Geſtalt des Siebzigjährigen kann der Bruder nicht recht mit. Dafür übertrumpft er ihn mit ſeinen 77 Jahren aber im Alter. Heute hat zur Abwechſlung der Aeltere Küchendienſt. Das Brüderpaar führt nämlich zeit ſeines Le⸗ bens ein idylliſches Funggeſellenleben; arbeitet, kocht und wohnt ſo ganz für ſich. Wenn andere ſich zur Ruhe ſetzen 37 Jahre mußte Gottſchling alt werden, ehe er ſich dem Sport, dann aber auch mit Haut und Haaren verſchrieb. Er fing alſo in den Jahren an, in denen andere Sportler ſich ſchon zur Ruhe ſetzen, und er iſt noch in einem Alter mit Erfolg aktiv, das bibliſch, aber eigentlich ſo gar kein Sportsmannsalter mehr iſt. Man muß den ſchnellfüßigen 70jährigen„Jüngling“— Greis wäre eine Ehrenkränkung für dieſen ſportgeſtählten Körper— über die Anfangs⸗ aründe ſeiner ſportlichen Laufbahn erzählen hören.„Wenn man mich beim Mllitär auch wegen meines krummen Rückens ee wollte“, ſo meint er, und man muß erſt einmal ſcharf hinſehen, um die leichte Beuaung fa er⸗ kennen, die man ſonſt den 70 Jahren zugeſchrie⸗ ben hätte,„ſo bin ich doch immer gern und lange marſchiert. Im Fahre 1904 las ich in der Zeituna eine Ausſchreibung, in der zur Teil⸗ nahme an einem Diſtanzlauf von nach Breslau aufgefordert wurde. Die paar 40 Kilo⸗ meter konnten mich nicht ſchrecken. Im Sonntagsanzug an den Start Darum meldete ich mich, untrainiert wie ich in dieſer Kinderzeit des Sports war, dreiſt und gottesfürchtig, und wurde an einem hübſchen warmen Sonntag, am 7. Mai des Jahres 1904, geſtimmt. Ohne Zweifel hat der Sieg in Pforz⸗ heim das Selbſtvertrauen der Raſenſpieler wieder geſtärkt, und mit nicht allzu großer Be⸗ ſorgnis wird man die Fahrt nach Mühlburg antreten. Vfn Mannheim hat ſich in Mühl⸗ burg mie ſchlecht geſchlagen und hat auch dies⸗ mal eine reelle Siegchance. Das um ſo mehr, da Mühlbura den tüchtigen Oppenhäuſer, der durch eine Verletzung für längere Zeit außer Gefecht geſetzt iſt, nicht zur Verfügung hat, Vier Tore haben die Sandhofener Stürmer in ihrem 7. Spiel geſchoſſen. Das ſind genau die doppelte Anzahl der Treffer, die in den anderen vorhergegangenen 6 Verbandsſpielen erzielt wurden. War das nun bloßes Stroh⸗ feuer oder war es der Beginn einer beſſeren Zeit? Es ſcheint, daß der neue Mann(Becker) im Sturm einen friſchen Zug in die Sano⸗ hofener Anariffsreihe gebracht hat. Na, wir wollen erſt mal auf weitere Taten warten. Man glaube nun aber in Sandhofen nicht, daß man mit dem Neuling Kehl leichte Arbeit hätte, weil man den Tabellenführer beſiegt hat und der Gegner des kommenden Sonntags noch ohne ſeden Punkt am Tabellenende ſteht. Wald⸗ hof(ohne Siffling) hat alles hergeben müſſen, um den hartnäckigen Widerſtand der Kehler zu hrechen, das mag man ſich in Sandhofen zur Warnung dienen laſſen. Die Neckarauer ſpielen auch wieder ein⸗ mal zu Hauſe und haben den Vorletzten der Tabelle, Germania Brötzingen, zu Gaſt. Es iſt nicht aut anzunehmen, daß die Brötzinger, die dieſes Jahr eine ſehr mäßige Rolle in der Gau⸗ liga ſpielen, an der Altriper Fähre den Sieg der Platzherren gefährden könnten. Aber noch iſt die Lage der Brötzinger nicht ſo, daß ſie als ſichere Abſtiegskandidaten gelten können, und ſicherlich werden ſie ſich gewaltia ins Zeug legen, um ihre prekäre Lage zu verbeſſern. Trotzdem werden die Neckarauer aut daran tun, den Gegner ernſt zu nehmen und von Anfang an auf Sieg zu ſpielen. Ecxk. mit 15 Sportlern aus Breslau als einziger Brieger im auten Sonntagsanzug an den Start geſtellt. Wie erſchrak ich, als die Fünfzehn nach dem Startſchuß wie die wilde Jagd losbrauſten! Ich hatte an einen Marſch und nicht an einen Dauerlauf gedacht. Wollte ich mich nicht bla⸗ mieren, mußte ich hinterdrein. Ein Kleidungs⸗ ſtück nach dem anderen warf ich ab. Bald war ich dem Zuſammenbruch nahe, Aber ich riß mich zuſammen und kam tatſächlich als Siebenter von den Sechzehn in Breslau an. Dafür aber war ich tagelang lahm.“ Berlin—Breslau als 46jähriger Das war der Anfang einer langen, langen Reihe von Starts und Siegen, deren Ende der 70jährige noch nicht abſehen kann und will. In dreijährigem ſtillen Training holte Gottſchling damals nach, was ihm geſehlt hatte. Der Vier⸗ zigjährige begann ſeine Siegeslaufbahn mit einem Armeegepäckmarſch in Breslau. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Wie oft er angetreten iſt? Papa Gottſchlina weiß es ſelbſt nicht mehr ſo recht. Er weiſt nur auf die Di⸗ plome und Medaillen. Da ſteht es denn auch: 15 mal hat er den Lauf quer durch Berlin mit⸗ gemacht, bei„Rund um Breslau“ war er immer dabei, in Ratibor, in Chemnitz in Kudowa war er, den Schneeberglauf, den 50⸗Kilometer⸗Ge⸗ birgsgelände⸗Lauf in Schreiberhau hat er mit⸗ gemacht, als 46jähriger war er beim Lauf Ber⸗ lin—Breslau mit 37 Stunden der Dritte unter 38 Läufern, mit 52 Fahren wurde er unter 70 Teilnehmern an einem 50⸗Kilometer⸗Gepäck⸗ marſch Fünfter. mit dem Alter wuchſen die Leiſtungen Je älter er wurde, deſto beſſer wurden ſeine Lelſtungen, um ſo größer wurden die Strecken, die er hinter ſich brachte. Er, der mit 53 Jah⸗ ren zum erſten Male an einem Maxathonlauf über die 42,5 Kilometer teilnahm, als Sieben⸗ ter endete und von da ab keinen Marathonlauf mehr ausließ, begab ſich 1926 als 59jähriger auf die 600 Kilometer lange Strecke Berlin— 1088 El⸗Matine Welkänpie Referenten aller 21 SA⸗Gruppen in Kiel (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) r. Kiel, 24. November. Auf Anordnung der Oberſten SA⸗Führung treffen ſich in der Zeit vom 26. bis 28. No⸗ vember die Referenten aller Gruppen der Ma⸗ rine⸗SA, um für das Jahr 1938 die Arbeits⸗ richtlinien in ihrem Bereich zu geben. Für die bevorſtehende Tagung iſt insbeſondere eine Be⸗ ſprechung über die Ausſchreibung von SA⸗ Marine⸗Wettkämpfen der Marine⸗SA der Gruppe Nordmark. Im Rahmen der Tagung ſind weiter eine Beſichtigung des 13. Lehrganges auf dem SͤA⸗ Segelſchulſchiff„Duhnen“, mehrere Fahrten mit den Gruppenbooten, eine Kranzniederle⸗ gung am Ehrenmal in Laboe und eine Beſich⸗ tigung der Deutſchen Werke vorgeſehen. Relchs⸗Winterfportkämpfe der vö Vom 31. Januar bis 7. Februar in Garmiſch Nach Neſſelwang 1936 und Bad Reichenhall 1937 iſt nunmehr Garmiſch⸗Partenkirchen Aus⸗ tragungsort der Reichs⸗Winterſportkämpfe der HJ. Sie finden in der Zeit vom 31. Januar bis zum 7. Februar 1938 ſtatt, ſchließen ſich alſo an die NS⸗Kampfſpiele und internationale Winterſportwoche an. Das Programm enthält Geländelauf, Abfahrts⸗ und Torlauf, Sprung⸗ lauf, Eishockey, Eisſchnellauf und Eiskunſtlauf. Der Geländelauf wird für zwei Jahrgangs⸗ klaſſen(%1 und 22/3) ausgeſchrieben, Ab⸗ fahrts⸗ und Torlauf für Jungvolk(24/25) und HJ(20/½1 und 22/23) und auch für den Sprung⸗ lauf wurde dieſe Einteilung vorgenommen, Im Eishockey darf jedes Gebiet eine Mannſchaft ſtellen, während das Schnellaufen einen Drei⸗ kampf der Gebiete darſtellt. Rhaon an der Niederlaae vorbei Prager Fußballprobe zur Englandreiſe Die tſchechoflowakiſchen Spieler, die im De⸗ zember die Fußball⸗Länderkämpfe in England und Schottland beſtreiten, trugen auf dem Spartaplatz ein Trainingsſpiel gegen den ſchwe⸗ diſchen Meiſter Acg Stockholen aus. Die 5000 Zuſchauer erlebten in dem ſchönen, ſchnellen Spiel die Ueberraſchung, daß die einheimiſche Mannſchaft nur knapp:4(:3) gewann, nach⸗ dem die Schweden ſchon:0 und in der zweiten Halbzeit:2 geführt hatten. Deutſche Tijchtennis⸗Meiſterfchaf en Für die international ausgeſchriebenen Deut⸗ ſpies Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften in den Einzel⸗ pielen, die am 1. und 2. Februar in Krefeld entſchieden werden, liegen bereits jetzt die Mel⸗ dungen der Tſchechoflowatei und von Jugoſlawien vor. Unter den Auslands⸗ ſpielern befindet ſich der hohe Favorit für die Weltaeiſterſchaft, Vana(Prag). Allsrichter der Meiſterſchaften iſt der VfB Marathon Krefeld. Im Januar und Februar werden die tſchechoſlowalfſchen und jugoflawiſchen Na⸗ tionalſpieler in mehreren bdeutſchen Städten Gaſtſpiele geben. Vorgeſehen ſind Frankfurt a. ., Nürnberg, Ludwigshafen, Düſſeldorf, Köln, Deſſau, Magdeburg, Erfurt und Berlin. 1oo Kilometer mit dem Rad in:27:44 Daß Italien über einen ausgezeichneten Nachwuchs im„Radſport verfügt, wurde am Mittwoch auf der Appio⸗Bahn in Rom be⸗ wieſen, wo der junge Bahnamateur Sapo⸗ netti eine neue Rekordfahrt über die 100⸗Kilo⸗ meter⸗Strecke vollbrachte. Saponetti benötigte :27:44 und erzielte dabei ein Stundenmittel von 40,613 Kilometer. Piubellini als bisheriger hatte die Strecke in:29:15 zurück⸗ gelegt. Wien, die er bei einer täglichen Durchſchnitts⸗ leiſtung von 75 Kilometer in 8 Tagen bezwang. Als er ſie ein Jahr ſpäter noch einmal unter ſportamtlicher Kontrolle durchlaufen wollte, wurde ihm die Genehmigung mit der Begrün⸗ dung verweigert, daß er mit ſolchen Gewalt⸗ läufen die jungen Sportsleute zur Ueber⸗ anſtrengung verführe! noch niemals aufgegeben Die ſchwerſte Prüfung der Leichtathletik iſt der Marathonlauf. 42 Kilometer ſind zu durch⸗ laufen, eine unerhörte Strapaze, die nur ſtahl⸗ harte Energie zu überwinden vermag. Hott⸗ ſchlina beſitzt ſie auch heute noch in überreichem Maße. Wenn er eins hedauert, ſo iſt es die Tatſache, daß die Lanaläufe, die ihm das Le⸗ ben bedeuten, heute in Deutſchland ſo ſelten geworden ſind. Es iſt ſein Stolz, daß er noch niemals aufgegeben hat, daß er, der Alte, immer noch friſch durch Ziel aing, wo die Fun⸗ gen entweder auf der Strecke blieben oder am Ziel zuſammenbrachen. Jeden Sonntag 50 Kilometer Craining An jedem Sonntag können die Brieger ihren Wunderläufer zum Training losziehen ſehen. Ob die Sonne ſcheint, ob es regnet oder ſchneit, Papa Gottſchlina zieht an die Oder oder in die Wälder und trabt dort mindeſtens ſeine 30 Kilometer herunter. Er, der ſeinerzeit in dem Film„Wege zu Kraft und Schönheit“ als Mu⸗ ſterbeiſpiel einer bis ins hohe Alter bewahrten Elaſtizität und Kraft auftrat, will uns auch mit ſeinen Siebzia zeigen, daß er mit ſeinen ſportlichen Leiſtungen allein auf weiter Flur ſteht. Vor zehn Jahren hat ſich das Füllhorn der Ehrungen über ihn ergoſſen, daß man ihn auch heute noch nicht vergeſſen hat, wird ſich an dem 70, Geburtstage des Mannes zeigen, der 1930 bei den Deutſchen Kampfſpielen in Bres⸗ lgu als Marathonläufer faſt noch mehr als der Sieger gefeiert wurde und der 1936 bei den Olympiſchen Spielen Ehrengaſt der Deutſchen Sportbehörde war. —— ——— ———— „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 25. November 1937 im Krieqsmuseum von Verdun Von Lisbet Dil! Trikoloren wehen über der„Foire“ von Metz, der neuen Ausſtellung. An der Porte Serpenoiſe hinter dem Denkmal mit dem geſtürzten, ſter⸗ benden deutſchen Adler, das nie geweiht wurde, halten die Omnibuſſe, die„Rapides de Lor⸗ raine“, die jetzt plötzlich die Dörfer und Städte verbinden. Geſchminkte Provinzdamen, Damen in Trauer, Männer mit Pappſchachteln, Teppichhänoler in rotem Fez, Turkos mit Reiſetaſchen und dem melancholiſchen Geſicht, weil ſie das Klima ihrer Garniſonen nicht vertragen. Poilus mit blauen, ſpitzen 85 1 und Bauern, die ihren blauen Pfeifenrauch über das Brevier des Geiſtlichen blaſen, Nonnen in blütenweißen, ſteifgeſtärkten n alles wartet auf die Abfahrt der agen nach Nancy oder Thiaucourt oder Ver⸗ un. Nun geht es über die alten Moſelbrücken nach Verdun. Täglich kann man mehrmals von Metz nach Verdun fahren. Wir fahren über das tragiſche Plateau von Gravelotte. Die Schlachtfelder von 1870 öffnen ſich weit. Ebenſo die Marmortafeln von den niedrigen Haustüren der armſeligen Häuſer von Gra⸗ velotte, in denen Kaiſer Wilhelm, Graf Moltke, Bismarck und die anderen Heerführer beſcheiden gewohnt haben. An den Krieg von 1870 will man hier nicht gern erinnern.„Ho⸗ tel du cheval'or“,„Barn du faiſan“.. Die Wälder beginnen ſich zu entfärben, ſie waren lange grün in dieſem Jahre. Langgeſtreckte Bauernhöfe, die öden„Fermes“ ſtehen einſam und hochummauert wie Feſtun⸗ gen an der Landſtraße. Raben flattern über die ahlen Felder. Conflant mit Kaffees, Kirchen und Nonnen, Geiſtliche auf Rädern in langen, ſchwarzen Soutanen fliegen vorbei, Damen in Trauer, Heufuhren,„Cimetiere militaire de Buzy“ weiſt ein Schild nach rechts. Weiden und Pappeln. Wir ſind in der Kriegszone. Gefällte Stämme liegen noch immer am Weg Sie ſind bemooſt, auf einzelnen wächſt ſchon wieder ein kleines neues Bäumchen, ſie liegen wie hingefällte Menſchen, ſchnurgerade, von Soldaten hingelegt. Vergraſte Granatlöcher in weiten Feldern, verlaſſene Schützengräben, links ragen die zerſchoſſenen Kaſernen von Ver⸗ dun. Die Ruinen ſtehen unter Denkmalſchutz als Erinnerung an die Beſchießung Verduns. Sie fehen nach Rattenneſtern aus. Eulen und Ratten hauſen darinnen. 3 Verdun iſt„aufgeräumt“. Man ſieht ihm ſeine Wunden“ kaum noch an, die Kathedrale wird längſt wieder benutzt, ein Teil iſt noch mit Brettern zugeſchlagen, und in der Stadt ſelbſt geht es zu wie in jeder kleinen Grenzgar⸗ niſon. Viel Geiſtliche, viel Soldaten, kleine Ge⸗ ſchäfte, nette Reſtaurants mit ziemlich hohen Preiſen, elegante Hotels für die hier übernach⸗ tenden Amerikaner. Diesmal will ich keine Schlachtfelder ſehen. Ich ſah ſie 1919, und die ſpäteren Beſuche haben den erſten großen und ungeheuren Eindruck nicht verwiſcht. Im„Kriegsmuſeum“ ſind außer mir noch vier Soldaten, Bauernburſchen, die man in diefes Muſeum geſchickt hat. Sie gehen gelangweilt von Raum zu Raum. Ein Schild auf der Tür draußen mahnt, daß die Beſichtigung nicht länger als zwanpia Minuten dauern dürfe. Länger bleibt woh auch kaum jemand hier, im„Muſée de Guerre“. Man glaubtſich inein deutſches Muſeum verſetzt Deutſche Sturmhelme, Revolver toter Offi⸗ ziere, deutſche Uhren und Wecker, im Schützen⸗ während der Belagerung hier gab. graben gefunden oder geſtohlen, verroſtete Schlüſſel, deutſches Kriegsgeld und deutſche Pfeifen, roſtige Ferngläſer, dazwiſchen, War⸗ nungen' vor Spionen:„Mefiez vous!“ Pro⸗ gramme der Wohltätigkeitskonzerte, die man „Verdun tient bon.“ Gasmasken, Haken und Beißzangen zum Abknipſen des Stacheldrahtes, Dragoner⸗ fäbel, Bilder von Generalen, die einſt Armeen befehligten und längſt nicht mehr leben, und von ſolchen, deren Denkmäler ſich hier erheben, Feldpoſtbriefe an Tote... Deutſche Kanonen und Obuſſe und Aufnah⸗ men aus dem zerſchoſſenen Verdun, wie ich es damals gleich nach dem Kriege ſah, als man noch keine Päſſe bekam. Deutſche Mützen und Helme, Gedichte, die das„Rote Kreuz“ gemacht hat, weiß Gott, wie ſie hierherkamen.„Wie Siegfried ſtark, treu bis ins Mark“. Ich gehe raſch weiter... Lange Meſſer für den S ützen⸗ grabennahkampf, Gedichte von Soldaten: „Wenn uns das Kerbſitaut zu Füßen weht, ſo wiſſen wir, ein Sterben iſt es vafferi Ap⸗ pargte zum Reinigen des Trinkwaſſers ſtehen groß wie Weinbottiche da roſtzerfreſſene Trom⸗ peten, Eßgeſchirre von Toten, und hier und dort ein Schild einer Schützengrabentüre:„Zum luſtigen Kuhſtall“,„Betreten bei Tag verboten“ und derartiges. Ein deutſcher Telefonapparat. Was für Meldungen mögen in ihn hinein⸗ gegeben worden ſein?! Und jene Weihnachts⸗ liſten von Müttern und Bräuten, die ihren Adreſſaten nie erreichten, und die man ſpäter fand... Eine Voliere, von Soldaten gezim⸗ mert, Zigarrentaſchen mit dem Bild des Kron⸗ prinzen.. Hoch überragt die alte Kathedrale, von Herbſtſonnenſchein übergoſſen, die Stadt. Prah⸗ leriſch ſteht inmitten der Stadt das Rieſen⸗ denkmal mit der breiten Freitreppe weiß und leuchtend in der Morgenſonne. Häuſer und Straßen ſind neu aufgebaut, nur einzelne zu⸗ ſammengeſchoſſene Häuſer ſtehen noch, an Zahnlücken erinnernd, mitten in der Stadt. Auf dem Denkmal ſteht Pétain, dem Verdun ſeine, Rettung zuſchreibt:„Patience, on les aura!“ Die Brücken über der Maas ſind blau von Soldaten, man kann keinen Schritt gehen, ohne Offizieren und Ordonnanzen zu begegnen. Er versucht eine neue Finte Der listig-Verschlagene Dorfrichter Adam will seinen Schreiber Licht hinters Licht führen. Max Gülstorff als Licht und Emil Jannings als Adam in dem Emil-Jannings-Film„Der zerbrochene Krug“, die original- getreue Verfilmung des Lustspiels von Heinrich von Kleist. Links die Feſte Vaux im Sonnenſchein, in der Ferne Bouaumont. Alles iſt verändert, die Dächer ſind gedeckt, die Felder gepflügt, und gedüngt die rotbraune, fette Lehmerde Lothrin⸗ gens, die ſo gutes Getreide hervorbringt. In den elegant eingerichteten Hotels ſpeiſt die Cookgeſellſchaft. Bars und eſtaurants. Eine kleine Patiſſerie am Ufer, das iſt alles, und öde Soldatenkaffees. Für die Amerikaner, die aus Paris mit ihren Cookwagen hierherkommen, ſich das„Gebein⸗ haus“ anzuſehen, haben befliſſene Kellner ſchon engliſch gelernt, und im Hotel bekommt man zum Nachtiſch Bo mbes“ und Kriegs ſo u⸗ venirs zu kaufen, mit„Surpriſes“ für die Kleinen zu Hauſe. Die deutschen Ulmen sind am Aussierben Tragödie eines Baumes— ein Pilz die Ursache Seit einigen Jahren wütet eine Epidemie unter den deutſchen Ulmen, der zahlloſe die⸗ ſer ſchünen Bäüume zum Opfer gefallen ſind. Wie ſich aus einem ſoeben veröffentlichten Bericht erſehen läßt, war auch dieſes Jahr wieder ſehr verluſtreich. unſer Berliner Mitarbeiter bat nun die„Biologiſche Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſt wirtſchaft“ in Dah⸗ lem, zu der Frage:„Stirbt die deutſche Ulme aus?“ Stellung zu nehmen. Die erſten Hiobsnachrichten kamen bald nach dem Kriege aus Nürnberg. Man ſtellte ſeſt, daß die Ulmenkrankheit aus Holland einge⸗ ſchreppt worden war, wo dieſe unheilvolle Seuche im September 1919 zuerſt auftrat. Nur zu raſch verbreitete ſich die Krankheit, die die jungen Pflanzen ſchon nach wenigen Wochen oder Monaten vernichtet, über ganz Mittel⸗ europa und richtete ungeheuren Schaden an. Be⸗ ſonders aber riß ſie unter den deutſchen Bauan⸗ beſtänden ſtarke Lücken; aus allen Orten kamen Klagen über die von ihr angerichteten Ver⸗ wüſtungen. Heute iſt die Ulme in manchen Ge⸗ genden ſogar ſchon völlig ausgeſtorben, Polarforschunꝗ im- Klubsessel Zukunftsbild, das auf dem jmernafionalen Kongreß für Physik in Paris enlworfen v/ des ſoeben beendeten Internationalen Kongreſſes für is, an dem über tauſend Gelehrte aus aller Welt, dar⸗ Eines der intereſſanteſten Themen Phyſik, Chemie und Biologie in Par unter auch Vertreter Deutſchlands, teilnahmen, forſchers“, einer meteorologiſchen Beobachtungsſtation, urde war die Erörterung eines„Kobot⸗ Polar⸗ die im Polargebiet aufgeſtellt wird und deren Meßapparate ganz ohne menſchliche Hilfe arbeiten. „Der Polarxforſcher der Zukunft wird die arktiſchen Gebiete vom bequemen Lehn, ſtuhl ſeines Studierzimmers aus beobachten! Klingt das nicht ein wenig unglaubwürdig und zerſtört darüber hinaus Illuſionen, die wir uns von einem Polarforſcher machen? Wir denken dabei an den kühnen, unvergeßlichen Fridtjof Nanſen, der ſich mit ſeinem Expeditions⸗ ſchiff vom Treibeis einſchließen ließ, um ſich unter unſäglichen Gefahren und Schwierigkeiten am Nordpol vorbeitreiben zu laſſen. Roboter im Dienſt der Auch die moderne Forſchung wird auf dieſe Heroen im Dienſte der Menſchheit nicht ver⸗ ichten können. Aber ſie wird ſich dank den Fortſchritten der Technik Opfer erſparen kön⸗ nen, die ſie früher bringen mußte. Dies gilt be⸗ ſonders für die Polarforſchung der Zukunft. Auf dem ſoeben abgeſchloſſenen hochintereſſan⸗ ien Internationalen Kongreß für Phyſik, Chemie und Biologie in Paris, an dem unter tauſend Gelehrten aus aller Welt auch eine deutſche Abordnung teilnahm, wurde um erſtenmal ein„künſtlicher Polar⸗ 5 rſcher“ vorgeführt, ein Roboter, der all die Arbeiten, die ſonſt Menſchen unter großen Strapazen und Gefahren durchführten, mecha⸗ niſch und ohne jede menſchliche Hilfe leiſtet. „Robot-Molarforſcher! hat man dieſe ſeltſame Apporat getauft, die in Form einer meteoro⸗ log chen Station, durch Peltplanen gegen die Unbilden der Witterung geſchützt, im Polarge⸗ biet aufgeſtellt wird und dort ganz automatiſch und ohne menſchliche Bedienung täglich alle wiſſenswerten ſbröert. Ziffern und Daten regi⸗ Was wird wohl daraus? Gleich Nanſens Schiff wird dieſe püum⸗ ſtation im Packreis um den Pol herum⸗ reiſen. Sie wird dreimal täglich alle meteo⸗ rologiſchen, ozeanographiſchen und geographi⸗ ſchen Daten des Ortes, an dem ſie ſich gegen⸗ wärtig befindet, genau regiſtrieren, desg eichen Temperaturen und Barometerſtand, Windſtärke und Windrichtung, Länge und Breite des Standortes, ſowie Tiefe und Temperatur des unter der Eisfläche befindlichen arktiſchen Ozeans meſſen. Damit noch nicht genug, wird der künſtliche Polarforſcher“, dieſes durch die Arktis treibende Wunderwerk menſchlichen Er⸗ findungsgeiſtes, all dieſe Angaben täglich raistrh den Forſchern übermit⸗ teln, ein Gedanke, der geradezu p antaſtiſch an⸗ mutet und ſelbſt auf die Fachgelehrten in Paris einen ungeheuren Eindruck machte. Man muß ſich vorſtellen, daß der Leiter einer derartigen Forſchungsexpedition, an der kein f Weſen teilnimmt— ähnlich wie man ſchon unbenannte Ballone in die Strato⸗ ſphäer entſendet— in aller Bequemlichkeit im Klubſeſſel ſeines Arbeitszimmers ſitzen kann, in Hausſchuhen und von wohliger Wärme umgeben, und dennoch in der Lage iſt, alle Meßzahlen, die für die Wiſſenſchaft wichtig ſind, ſofort zu erfahren und zu verarbeiten Polarforſchung— vom Studierzimmer aus! Das iſt eine Möglichkeit, an die der kühne Fridtjof Nanſen ſicherlich noch nicht gedacht hat. Wenn man bedenkt, wieviele Forſcher auf Polarexpeditionen ihr Leben laſſen mußten. wird man dieſe neueſte Schöpfung der Technik zu wündigen wiſſen. trotz aller Abwehrmittel, die angewendet wur⸗ den, dieſen ſchönen deutſchen Baum vor dem Untergang zu bewahren. Mehr als 2000 Bäume mußten allein eimnal in Hamburg in einem Jahre geſchlagen werden, Tauſende von Ulmen fielen in den Auen um Leipzig, in den Fluß⸗ niederungen der Saale und der Oder. Wiſſenſchaft arbeitet fieberhaft Die Wiſſenſchaft aber ruht auch in dieſem Falle nicht und arbeitet ſeit langem daran, den deutſchen Ulmenbeſtand vor der Vernichtung zu bewahren. Erſtes Gebot war, den Feind zu kennen, den es zu bekämpfen galt. Seitdem eine holländiſche Biologin das„Graphium ulmi“ als Erreger der Ulmenkrankheit enideckt hat— ſie bekam den Doktorhut dafür— und in der Bio⸗ logiſchen Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft in Berlin⸗Dahlem der Verſuch ge⸗ glückt iſt, geſunde Bäume künſtlich mit Reinkul⸗ turen dieſes verderblichen Bazillus zu infizie⸗ ren, der die Waſſerleitungsbahnen des Splint⸗ holzes verſtopft, ſind die Abwehrmaßnahmen überall im Gange. Ein ſicheres Abwehrmittelexiſtiert noch nicht „Freilich iſt noch keine unbedingt wirkſame Arznei gegen die Seuche gefunden worden, er⸗ klärt uns der bekannte deutſche Biologe, Ober⸗ regierungsrat Dr. H. W. Wollenweber von der Biologiſchen Reichsanſtalt Berlin⸗Dah⸗ lem.„Wenn manchmal ſchon gemeldet werden konnte, daß das Ulmenſterben abnehme, ſo iſt dieſe erfreuliche Tatſache nicht etwa arauf 275 rückzuführen, daß die Krankheit an ſich ſelbſt ugrunde geht oder unß ſchon beſonders wirk⸗ E* Impfſtoffe gefunden worden ſind, ſie 5 vielmehr nur dem Umſtand zuzuſchreiben, da die Abwehrmaßnahmen energiſcher und gründ⸗ licher als früher durchgeführt werden. Meiſt wird die Kranbheit durch den Ulmenſplintkäfer, einen Borkenkäfer, von Baum zu Baum ver⸗ Baute Daher iſt es geboten, kranke äume zu fällen, um die in der Nähe ſtehenden geſunden nicht zu gefährden.“ Die großen— ärten der Biologiſchen Reichsanſtalt weiſen herrliche Ulmenbeſtände auf. Es mag den Wiſſenſchaftlern ſchwer gefal⸗ len ſein, ſtattliche alte und friſche junge. Bäume mit dem Bazilluserreger zu impfen. ieſe Ver⸗ ſuche waren aber notwendig, um geeignete Be⸗ kämpfungsmittel zu finden und die Krankheits⸗ geſchichte genaueſtens zu ſtudieren. Man erſetzte den Borkenkäfer alſo durch die Spritze und ſchon nach ſechs Wochen brach die Krankheit an den Bäumen aus. Man ahnk fenn daß all dieſe Verſuche von Erfolg gekrönt ſein verden— niemand würde dies freudiger be⸗ grüßen als die deutſchen Stadwerwaltungen, denen die Ulme ſchon ſeit 853 zum Sorgen⸗ kind geworden iſt. Gibt es och keine einzige Stadt, die ſich nicht einer prächtigen Ulmenallee rühmen könnte. Maler: Tobis-Magna Eine Pille für qute Laune Hat Mr. Georges Tweed wirklich eine „Pille für gute Laune“ erfunden? Nein, er erfand nur ein Mittel, um ſich auf Koſten einer gutgläubigen Frau die Taſchen zu füllen. Dieſe Dame, eine Mrs. Copper, glaubte felſen⸗ feſt an die umwälzende Erfindung des jungen Neuyorkers und finanzierte mit ihren geſamten Erſparniſſen von 8000 Dollar ein Unternehmen, das gar nicht exiſtierte. Täglich erzählte ihr Mr. Tweed von ſeiner„Wunderpille“, die man nur einzunehmen brauche, um alle Sorgen auf der Welt zu vergeſſen. Lange glaubte die vertrauens⸗ ſelige Mrs. Copper ſeinen Angaben und wartete auf den ihr verſprochenen Gewinnanteil. Als ein halbes Jahr vergangen war und die Wun⸗ derpille noch immer nicht auf den Markt kam, ſchöpfte Mrs. Copper doch Verdacht und er⸗ klärte, ſie wolle wenigſtens einmal eine ſolche Pille verſuchen, um ſich zu vergewiſſern, wie weit die Sache ſchon gediehen ſei. In der Tat brachte ihr der junge Herr Tweed eine Pille, auf deren Genuß hin ſie allerdings für längere Zeit ihre Sorgen vergaß. Sie verfiel nämlich in einen tiefen Schlaf, und als ſie erwacht war, war der junge Mann verſchwunden, nicht ohne ihre letzten 600 Dollar und zwei Brillant⸗ ringe mitgenommen zu haben. Die„Pille für gute Laune“ enthielt nichts anderes als ein Be⸗ täubungsmittel. Man hat aber den Betrüger nun doch feſtnehmen können und das Neuyorker Gericht verurteilte ihn zu fünf Jahren Ge⸗ fängnis. Ein Maonn bekommt Alimenie Elmer Pope war ein ſehr zarter Mann, und darum erklärte er ſich auch ohne weiteres damit einverſtanden, die Hauswirtſchaft zu beſorgen, während ſeine Gattin arbeiten ging. Seit dem Jahre 1931 ſpülte er alſo die Töpfe, putzte die Pfannen, kochte das Eſſen und fuhr die Gattin ſogar mit dem Auto zur Arbeitsſtätte, um ſie am Abend wieder abzuholen. Das hätte alles wunderſchön ſo weitergehen können, wenn nicht Mrs. Pope eines Tages auf den Gedanken gekommen wäre, unter einer Pfanne die Gasflamme kleiner zu ſtellen. Da war der Stolz des Gatten Elmer tief gekränkt. Er ſetzte ſich in Poſitur und ſagte beſtimmt, er mache die Küche immer allein und laſſe ſich nicht einmal in Bezug auf das Gas dreinreden. Auf Grund dieſes Zwiſchenfalles kam es zu einer Scheidungsklage, in der Elmer Pope eine monatliche Entſchädigung von ſeiner Gattin for⸗ derte. Nachdem der Richter ſich davon überzeugt hatte, daß Elmer bei Pope tatſächlich die Rolle der Hausfrau ſpielte, wurde deſſen Klage auf Alimente zu ſeinen Gunſten entſchieden. Der eifersũchiſige LoKkOmolivführer Die Frau eines Lokomotivführers in der eng⸗ liſchen Stadt Feltham hat gegen ihren Gatten die Scheidungsklage eingereicht, weil er— das Fenſter des Wohnzimmers durch einen Kalk⸗ anſtrich undurchſichtig machte und es über⸗ dies vernagelte. Der Mann verteidigte ſich vor Gericht leidenſchaftlich gegen den Vorwurf der Graufamkeit. Er war nämlich von dem Arg⸗ wohn befallen, daß ſeine junge Frau in ſeiner Abweſenheit mit dem Nachbarn liebäugelte, deſſen Fenſter ſich genau gegenüber des erwähn⸗ ten Wohnzimmers befanden.„Eine Lokomotive muß man mit ſicherer Hand leiten“ erklärte der Mann.„Und darum habe ich das Fenſter unſe⸗ rer Wohnung, das dem des Nachbarn gegen⸗ überliegt, durch einen Kalkanſtrich undurchſichtig gemacht, um ſicher zu ſein, daß meine Frau nicht ſtändig Blicke mit dieſem Herrn aus⸗ tauſcht.“ Die Gattin erklärte ihrerſeits, ſie habe keine Luſt, ſich von ihrem eiferſüchtigen Mann die„Ausſicht“ rauben zu laſſen. Das Gericht wies zwar die Scheidunasklage ab. forderte je⸗ doch den Lokomotivführer auf den Holkanſtrich möglichſt ſchnell wieder zu beſeitigen, da es keiner engliſchen Bürgerin zugemutet werden könne, ihre Arbeiten hinter einem Fenſter zu verſehen, das nicht mehr die natürlichen Be⸗ dingungen eines Fenſters erfülle. „Hakenkre Industrie- Ut Süddeutſche Dra Die zur Gruppe ſchließt das am? 1936/37 bei einem Reichsmark geſtieg 42 406) Reichsma ch ,07(0,05) M Reingewinn von 6 den vorjährigen U erhöht. Löhne unt ſoziale Abgaben 0 0,10(0,04), alle nahme derjenigen 0,18(0,09) Mill. 9 060 Millionen Rei burch eine Verſtär Mill. RM. und Mill. RM., ſowie keiten auf 0,35(0, wieſen werden Akze ländiſche Bankſchu Verbindlichkeiten Mill. RM. Waren (0,11) Mill. RM. lagen mit 0,66(0 Midl. RM. zu Bi (0,26), Forderunge (0½ 9) Mill. RM. ——— Mitl. RM. vermin %4(0,10) Mill. R am 30. Juni 1937 ſichtigt, hiervon ev Hauptverſammlung ausgewieſene Uebe Stärkung und zur vorgetragen. Das ſichtsratsmitglied( dergewählt. Badiſche Holzſte (Baden). In der der Badiſche Holz (Baden) iſt der bi lannten Aktienmaj gewählt wurden: 3 lin, Bankier Joſep Ing. R. Bickelhau heim. Kurpfalz Sektkel ſellſchaft ſchließt d ſchäftsjahr 1936/37 ſtark erhöhten Gew weiter auf 189 91 Rohertrag ſtellt ſic noch 19 246(1767 ordentliche Erträge Millionen Reichs 0,494, Rückſtellung keiten 0,03(0,008) 013(0,12), ander %10(0,06) Rohw halbfertige Schaun weine. Warenford⸗ die 15 649(9419) (0,17). Beteiligung Paſſage⸗Kaufhau lichen Hauptverſan in Saarbrücken wa Der belannte Abſch ſmmig genehmigt. das Aktienkapital v Dividende von 8 ſchied ſatzungsgeme Köln aus, der wi⸗ herigen Verlauf m der Vorſitzer, daß heblicher Umſatzrüc jedoch auch in Zu gebnis rechnen zu Karlsruher Lebe Dr. phil. Dr. h. c iſt infolge Ableber ſchaft ausgeſchieden Volle Reichs dritte Nach dem Ausw ber hat ſich die geſ woche um weitere Millionen Mark ve teren Abbau der Oktober⸗Ultimo vo ſeit Monatsbeginn rückflüſſen 104,4 v ſpitze abgebaut wo abbau in der 3. Ni geſamten Dreiwoch SSS ——————————————— Freinktur Efflektenb Festverzinsl. Werte 3% t. Reichsanl..27 int. Dt. Reichsanl. 30 Haden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. bt. Schutzgebiet 08. Augsburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. 1 Hannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. pirmasens Stadt.26 Mhm. Ablös. Altbes. Hess. Ld. Lidu..-24 B. Kom. Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26. Bay. Hyp. Wechs. Gpf Fikt. Hyp. Goldhyp. Frankf. Liduu. Frki. Goldpidbr. VIII Frkf. Goldofr. Liau. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lidqu. Pfälz. Hyp. Goldpfd. Pfälz. Liqu. pfälz. Hyp. Goldkom. Rhein. Hyp. Gdpf.-4 do. 59. do. 12-123. do. Liqau. do. Gdkom.-III Südd. Bodor.-Liqu. Grobkraftwk. Mhm. Tind. Akt.-Obl. v. 26 phein-Main-Donau23 16-Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien Accumulatoren Aat Geb 7 Aschaftbg. Zellstoff. hayr. Motor.-Werke Sert. Licht u. Kraft zrauerei Kleinlein hrown Boveri Mhm. ember 1937 lax Gülstorff die original- Tobis-Magna Laune virklich eine inden? Nein, h auf Koſten zen zu füllen. laubte felſen⸗ g des jungen ren geſamten Internehmen, ählte ihr Mr. die man nur rgen auf der e vertrauens⸗ mund wartete inanteil. Als ind die Wun⸗ Markt kam, acht und er⸗ il eine ſolche ewiſſern, wie In der Tat d eine Pille, s für längere rfiel nämlich ls ſie erwacht vunden, nicht wei Brillant⸗ ie„Pille für s als ein Be⸗ den Betrüger as Neuyorker Jahren Ge⸗ limente r Mann, und zeiteres damit zu beſorgen, ng. Seit dem pfe, putzte die hr die Gattin tte, um ſie am o weitergehen ies Tages auf unter einer zu ſtellen. 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Abſchreibungen mit einem vorjährigen Ueberſchuß auf 51 980(45 450) RM. erhöht. Löhne und Gehälter erforderten 0,54(0,56), ſoziale Abgaben 0,04(0,05), Zinſen und Beſitzſteuern 010(0,04), alle übrigen Aufwendungen mit Aus⸗ nahme derſenigen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 018(0,09) Mill. RM. Die Bilanz iſt bei unverändert Mitlionen Reichsmark Aktienkapital gekennzeichnet ch eine Verſtärkung der Rücklagen auf 0,11(0,06) ll. RM. und der Rückſtellungen auf 0,10(0,02) Ril. RM., ſowie durch den Abbau der Verbindlich⸗ wieſen werden Akzeptverbindlichleiten(0,21) ſowie aus⸗ fündiſche Bankſchulden(0,22), dafür erſcheinen neu zerbindlichkeiten an Konzerngeſellſchaften mit 0,145 Rinl. RM. Warenverbindlichteiten haben ſich auf 0,15 0,11) Mill. RM. erhöht. Andererſeits ſtehen die An⸗ agen mit 0,66(0,67), Forderungen mit 0,38(0,37) Min. RM. zu Buch, davon Warenforderungen 0,31 (0,26), Forderungen an abhängige Geſellſchaft 0,06 (009) Min. RM. Vorräte haben ſich auf 0,145(0,24) Mitl. RM. vermindert, darunter Fertigerzeugniſſe auf bh4(0,10) Mill. RM. Der Genußrechtenumlauf betrug am 30. Juni 1937 nominell 11 000 RM.;: es iſt beab⸗ ſichtigt, hiervon eventuell einen Teil auszuloſen. Die Hauptverſammlung genehmigte den Abſchluß. Der ausgewieſene Ueberſchuß wird wie im Vorjahr zur Stärkung und zum weiteren Ausbau des Betriebes vorgetragen. Das turnusmäßig ausſcheidende Auf⸗ Generaldirektor Paſtor wurde wie⸗ dergewählt. Badiſche Holzſtoff: und Pappenfabrik, Obertsrot Baden). In der am 22. d. M. abgehaltenen aoV er Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik, Obertsrot Baden) iſt der bisherige Auffichtsrat infolge des be⸗ kannten Aktienmajoritätswechſels zurückgetreten. Neu gewählt wurden: Walter Stiehl(Hardy& Co.), Ber⸗ iin, Bankier Joſeph Friſch, Stuttgart, und Dir. Dipl.⸗ Ing. R. Bickelhaupt(Zellſtofffabrit Waldhof) Mann⸗ heim. Kurpfalz Sektkellerei AG, Speyer a. Rh. Die Ge⸗ ellſchaft ſchließt das am 31. Mai abgeſchloſſene Ge⸗ chäftsjahr 1936/7 mit einem auf 5769(449) RM. ſtark erhöhten Gewinn, um den ſich der Verluſtvortrag weiter auf 189 918(195 687) RM. vermindert. Der Rohertrag ſtellt ſich auf 0,22(0,21) Mill. RM., worn noch 19 246(17676) RM. Beteiligungs⸗ und außer⸗ ordentliche Erträge treten. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark): Aktienkapital unverändert %4, Rückſtelungen 0,015(0,01), Warenverbindlich⸗ feiten 0,03(0,008), Akzepte 0,05(0,05), Bankſchulden 0½13(0,12), andererſeits Vorräte 9,29(0,24), davon 0,10(0,06) Rohweine und Materialien, 0,14(0,14) albfertige Schaumweine, 0,05(0,04) fertige Schaum⸗ Warenforderungen 0,08(0,07), Anlagen, auf ie 15 649(9419) RM. abgeſchrieben wurden, 0,16 0,17). Beteiligung unverändert 600 RM. Paſſage⸗Kaufhaus Ach, Saarbrücken. In der ordent⸗ ichen Hauptverſammlung der Paſſage⸗Kaufhaus Ach in Saarbrücken waren 1 290 100 RM. Aktien vertreten der bekannte Abſchluß zum 30. Juni 1937 wurde ein⸗ immig genehmigt. Danach ſchüttet die Geſellſchaft auf s Aktienkapital von 1·500000 Reichsmark, wieder eine idende von 8 Prozent aus. Aus dem Auſfſichtsrat chied ſatzungsgemäß Generaldirektor Dr. Otto Baier⸗ öln aus, der wiedergewählt wurde. Ueber den bis⸗ herigen Verlauf des neuen Geſchäftsjahres berichtet er Vorſitzer, daß ein weiterer, wenn auch nicht er⸗ heblicher Umſatzrückgang zu verzeichnen ſei. Man hoffe jedoch auch in Zukunft mit einem befriedigenden Er⸗ bebnis rechnen zu können. 4 Karlsruher Lebensverſicherung AG. Stadtrat a. D. Dr. phil. Dr. h. c. Friedrich Roeßler⸗Frankfurt a. M. ſt infolge Ablebens aus dem Auſſichtsrat der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. yolie feichsbankentlastung his zur dritten Movemberwoche Berlin, 25. November.(SB⸗Funk.) RNach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Novem⸗ ber hat ſich die geſamte Kapitalanlage in der Berichts⸗ woche um weitere 204,5 Millionen Mark auf 5227,0 Millionen Mark verringert. Dies entſpricht einem wei⸗ teren Abbau der zuſätzlichen Belaſtungsſpitze vom Oltober⸗Ultimo von 25,7 v. H. Insgeſamt ſind damit ſeit Monatsbeginn bei 799 Millionen Mark Kredit⸗ tückflüſſen 104,4 v. H. der vorangegangenen Ultimo⸗ Ippitze abgebaut worden. Im Vorjahr hatie der Spitzen⸗ abbau in der 3. Novemberwoche 32,3 v. H. und in dem geſamten Dreiwochenzeitraum bei einem geſamten Kre⸗ ngewinn von 6529(34 088) RM., welcher ſich um eiten auf 0,35(0,61) Mill. RM. Nich: mehr ausge⸗ Berliner Börse Im Schwantungsverkehr lagen die Anfangs⸗ notierungen auch heute wieder meiſt unter den geſtrigen Schlußkurſen, doch gingen die Einbußen nur in Ausnahmefällen über 1 Prozent hingus. Obwohl das Angebot im allgemeinen nur be⸗ ſcheidenen Umfang hat— es ſoll vorwiegend wieder aus Emigrantenkreiſen ſtammen— vermag es bei der immer noch fehlenden Ausnahmeneiauna einen gewiſ⸗ ſen Druck auszuüben. Nach den erſten Kurſen machte ſich allerdings eine gewiſſe Widerſt andsfähig⸗ keit bemerkbar, da einige niedriaer limitierte Kaufaufträge ausgeführt werden konnten. Hierauf gründete ſich wohl auch die nach Ablauf der erſten halben Stunde vereinzelt zu beobachtenden Befeſtiaun⸗ gen. So verringerten Mannesmann einen Anfanasver⸗ luſt von 1 Proꝛent auf/ Prozent, Vereinigte Stahl⸗ werke einen ſolchen von/ auf Prozent. Harpener, Hoeſch und Klöckner hatten ſogleich um ½ bis 7% Pro⸗ zent höher eröffnet. Von chemiſchen Papieren waren nur Rütgers mit minus 176% nennenswert ſchwächer, während Farben eine Erholung um ½ Pro⸗ zent auf 155/% durchſetzen konnten. Elektro⸗ und Verſforgungswerte konnten ſich knapp behaup⸗ ten, Schuckert lagen erneut ½ Prozent höher. Bekula gewannen in Auswirkung der Dividendenerflärung nochmals ½ Prozent. Kleines Angebot— durchſchnitt⸗ lich je 6000 Mark— führte bei Maſchinenfabri⸗ ken zum Teil ſtärkere Einbußen herbei, ſo bei Deut⸗ ſche Waffen um 1¼ und bei Schubert& Salzer um 1½j Prozent. Sonſt ſind noch Allgemeine Lokal& Kraft ſowie Hanſa Dampf mit je minus 1, dagegen Stühr mit plus 1¼ Prozent hervorzuheben. Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaſtbeſitzanleihe nochmals um ½ Prozent auf 131½ heraufgeſetzt, während ſich die Umſchuldungs⸗ anleihe mit 94.05 nicht ganz auf den geſtern erreichten Stand von 95 behaupten konnte. Am Geldmarkt führte verſtärkte Beanſpruchung zu einer Erhöhung der Blanko⸗Tagesgeldſütze auf 255 bis 276 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 5 der Dollar mit 2,476 und der Franken mit „41½. Die Börſe ſchloß bei im allgemeinen gut gehaltenen Kurſen. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,395/ (12,39), der Dollar mit 2,481(2,476), der Gulden mit 138,82(137,78), der franzöſiſche Franken mit 8,44½ (8,42) und der Schweizer Franken mit 57,40(57,31) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1940er 100., 100.75 Br.; 1943er 99)., 100.28 Br.; 1945/46er 99.25., 100 Br.; 1948er 99.28., 100 Br. Ausg. II: 1938er 99.87., 100.62 Br.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/48er 82., 82.75 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verb.: 94,575., 95,325 Br. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien blieben Großbankaktien völlig unverändert. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank gewannen 3 Mark, während Vereinsbank Hamburg ½ Prozent hergaben. Von Hypothekenbanken wurden Meininger Hypo⸗ theken um 1½ Prozent höher notiert, Hamburger Hypotheken gaben 56 Prozent her. Bei den Indu⸗ ſtriepapieren iſt Kotiz von Hartmann Maſchinen zum Kurſe von 151 zu erwähnen, wobei etwa 36 000 Mark umgingen. Sachſenwert(volle) gaben 8 Prozent, Verein. Glanz⸗ ſtoff gegen letzte Notiz 7/½ Prozent und Baſalt auf neuerdings angeſtellte Erwägungen über das Sanie⸗ rungsverhältnis 36 Prozent her. Feſter lagen Pongs & Zahn mit plus 3 Prozent. Von Kolonial⸗ die, Einführung und erſtmalige Aktien meist schwächer, fenten weiter gefragt papieren gewannen Doag 1½ und Schantung 1 Prozent. Von Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1938 auf 118½(118.10) an. 4 flheln-Mailnische Mittagbörse Renten feſt, Aktien ruhig. Die Börſe war am Aktienmarkt faſt geſchäftslos und vorwiegend etwas ſchwächer. Vom Berlimer Platz ging auf verſchiedene Papiere ſtärkerer Druck aus, da dort angeblich weitere Abgaben für Rechnung von Auswan⸗ derern erfolgt ſein ſollen. Am hieſigen Platz war das Angebot unbedeutend, bei der ſtarken Zurückhaltung fehlte es aber an Aufnahmeeignuna, ſo daß Rüchgänge von etwa /½— ¼ v. H. in der Mehrzahl waren. Einige günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft blieben völlig ohne Einfluß. Von Montanwerten ermüßigten ſich Mannesmann auf 116½(117), Verein. Stahl auf 112 (112¼), Höſch auf 118½(118½). Maſchinen⸗ und Motorenaktien ſchwächten ſich bis 1 v. H. ab, Daimler 134½, Rheinmetall 142½. Auch Elektroaktien kamen vorwiegend—¼ v. d. niedriger zur Notiz. Chem. Werte waren während der erſten Börſenſtunde ohne jeden Umſatz und demzufolge auch ohne Kursnotiz. Auf Käufe der Arbitrage ſeſter lagen Kunſtſeide Bem⸗ berg mit 141(13944). Der Rentenmarkt zeigte dagegen eine unveründerte feſte Haltung und lebhafte Nachfrage, während das Geſchäft durch den Materialmangel beſchränkt blieb. Reichsbahn⸗VA. erreichte den Rekordſtand von 129/8 (129¾), ayft Kommunal⸗Umſchuldung mit 95 v. H. (94.95) verzeichneten einen neuen Höchſtkurs. Anleihe Altbeſitz gewannen 4 v. H. auf 131½. Freiverkehrs⸗ renten ſtellten ſich Wiederaufbauzuſchläge auf 82½ (82% und 4 v. H. Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine auf 93%—94. Am Pfandbriefmarkt kamen die Kurſe bei ruhigem Geſchäft unv. zur Notiz, kleine Abweichungen ergaben ſich für einzelne Liquidationswerte. Auch Stadtan⸗ leihen notierten völlig unv., ebenſo zeigten Staats⸗ und Länderanleihen kaum Abweichungen. Induſtrie⸗ obligationen unterlagen müßigen Schwankungen von /½—36 v. H. Reichsanleihe⸗Altbeſitz waren ſpäter 1315% nach 131½, Kommunalumſchuldung 94.95 bis 95. Im Verlaufe war das Geſchäft am Aktienmarkt unv. ge⸗ ring, doch erwieſen ſich die Kurſe gegenüher der ſtarken Geſchäftsſtille als verhältnismäßig widerſtandsfähig, gegen den Vortag überwogen freilich kleine Ab⸗ ſchwächungen. Die erſt ſpäter notierten Werte wichen nach beiden Seiten um—1 v. H. ab. Feſter waren u. a. IG⸗Farben mit 156(155½), Bekula mit 169 (168), Hapag mit 80(79½), Harpener mit 174½(174), ferner gelangten Kaliaktien v. H. höher zur Notiz. Rückgänge hatten u. a. Geſfürel 145¼½(146), AG für Verkehr 131½¼(132), Nafwerke Füſſen 125(127), Th. Goldſchmidt 136¼(136¼½), Demag 144½(145), Reichs⸗ bank 208(208½), Aku 226(227). Im Freiverkehr nannte man Dingler 84—85, Neue Wayß& Freytag 1 v. H. ſchwächer mit 141—143, Ufa 74, Geiling Sekt 74, Katz& Klumpp 104, Schuh Berneis 71/½, Elſ. Wolle 82, Raſtatter Wagaon 53 und Growag 90. Tagesgeld unv. 2½ v. H. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 35. Nov.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.50; Standardkupfer, lid. Monat 49.75; Originalbüttenweichblei 21; Standardblei lſd. Mon. 21; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.75; Standardzink lfd. Monat 19.75: Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 38.10—41.10. ditrückfluß von 636 Millionen Mark 114,8 v. H. betra⸗ gen. Die größere relative Entlaſtung im Vorjahre be⸗ ruhte in der Hauptſache wohl auf den damaligen Ein⸗ zahlungen auf die Reichsanleihe. Im einzelnen haben ſich in der Berichtswoche Handelswechſel und ⸗ſchecks um 207,7 auf 4797,3 Millionen Mark verringert, wäh⸗ rend die Beſtände an Lombardforderungen um 2,8 auf 31,0 Millionen Mark und an Reichsſchatzwechſeln um 0,4 auf 1,4 Millionen Mark zugenommen haben. Die Entlaſtungstendenz zeigt ſich auch auf dem Konto Sonſtige Aktiva, zahlungen des dem Reiche eingeräumten Betriebskre⸗ dites, eine Verminderung um 11,68 Millionen Mark erfahren hat. Im Vorjahr hatten dagegen die ſonſtigen Aktive um 65,6 Millionen Mark zugenommen. Gleich⸗ laufend mit dem Vorjahr, wenn auch in verſchieden ſtarkem Ausmaß, war in der dritten Novemberwoche die Entwicklung bei den Giroguthaben; dieſe haben diesmal bei einer Zunahme der öfſentlichen und einer Abnahme der privaten Guthaben insgeſamt um„9 auf 729,9 Millionen Mark zugenommen. Im Vorjahr das, in der Hauptſache durch Rück⸗ hatte die Zunahme 90,2 und der Geſamtbeſtand damit 712,6 Millionen Mark betragen. Während im vergan⸗ genen Jahr die ſtärkere Zunahme der Giroguthaben den gleichzeitigen Zugang bei den ſonſtigen Aktiva mehr als ausglich, war der Zugang außerdem auch ein gewiſſer Ausgleich zu der Entwicklung in den vor⸗ angegangenen zwei Wochen. Die Entwicklung kann alſo für die Berichtswoche als durchaus normal für die Jahreszeit und, abſolut geſehen, als recht befriedigend bezeichnet werden. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen ſind entſprechend den vorgenannten Veränderungen zuſam⸗ men 188,4 und an Scheidemünzen 43.6 Millionen Mark aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zah⸗ lungsmittelumlauf ſtellte ſich am 23. November auf 6524 Millionen Mark gegen 6756 in der Vorwoche, 6616 im Vormonat und 6130 im Vorjahr. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 0,25 auf rund 76,1 Mil⸗ lionen Mark geſtiegen. Davon entfallen rund 70,3 Mil⸗ lionen Mark auf die Goldbeſtände und 5,9 Millionen Mark auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 2.— 7957 vorm. + Ouacr Onvitent. Omoſig Fee. Vyur/e SlbeeAMHι⏑LIUeclact —%½οummromumm— Aoryeimmn — ſamitmomuſg HVUnbrrrumrom Sooœœa ͤ fñum in hrhae 3 C Aι S ſebe/ N Gomimer Vchum oegen Soruhregen Ohere/ Geo αινς N Schnee Schneerreſben Gebſets ni — Mit dem Aufkommen kräftiger Wirbeltätig⸗ keit über Nordeuropa hat ſich auch für uns eine Wetterumgeſtaltung eingeſtellt. zum Dienstag in der Nacht Dabei kam es zu vereinzelten Niederſchlägen, während ſich im Bereiche des von Weſten her auf das Feſtland vorgeſtoßenen Hochdruckgebietes bereits Aufheiterung wird. Ein ſtärkeres Uebergreifen der Wirbeltätigkeit bis zu uns hin, iſt unwahr⸗ ſcheinlich, doch werden wir in ihren äußeren Einflußbereich kommen. Die Ausſichten— Freitag: Nach kalter Nacht durchſetzen wird. wechſelnde Bewöl ung und beſonders nach Nor⸗ den hin auch Reigung zu vereinzelten Schau⸗ ern, lebhafte Winde aus .„ und für Samstag: ternd und bei Weſt und Nord. Stellenweiſe aufhei⸗ Luftzuführ aus Weſt bis Nord unbeſtändig. Rhelinw asserstanc 24. 11. 37 25. 11. 87 Walctendst„ 214 209 Rheinfelden- 194 196 Breiscch„„»„„ 98 88 Keht 3 209 198 FMane 363 359 Mannhelim 252 245 Kkeus„„ 152 158 Köln 0 0 0— 0 0 0 115 124 Neckorwaosserstonc 24. 11. 37 25. 11. 37 Mannhelm 249 243 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, B. Nov. Amtlich. November 870 Abr.; Dezember 875 Brief, 865 Geld, 870 Abr.; Januar 875 Brief, 873 Geld, 873 bez., 874 Abr.; Mürz 923 Brief, 920 Geld, 922 bez., 922 Abr.; Mai 944 Brief, 942 Geld, 943 Abr.; Juli 965 Brief, 963 Geld, 9964½5 bez., 964 Abr.; Oktober 981 Brief, 979 Geld, 980 Abr. Tendenz: ruhig. own Boveri Müm.—— 24. 11. 25. 11. „24. 11. 25.11 24. 11. 25. 11. 24. 11. 25. 11. 24. 11. 25. 11. 24. 11. 25. 11. cement Heidelberg 166,— 156,25 Ver. Dt. Oele 137.— 17,— Keichshank. 299.— 208,25J Hamburs Elektro.. 148,37 146,75 Verl. Glanzst. Elbert. 7„ Verslcher.-Aktien Fronkfurter Dalmier-Benz... 138,50 154,55] Westeregein. 118,53 145. Khein. Hypotn.-Bank 155,.— 155,.—] Hardurzer Gummi“. 172,50—, Ver. Stahiwerke.. 132/ 142•½5[Kachen-Munchen.. 1047, 1959, Beulsche Erdoi... 143,.— 143,50 Zeüst.Waldh. Stamm 147,50 146,—] Viorhahrs. Alttien Harpener Berzbau. 1741.— 111 50 Ver. Ultramarigfabr. 136,75 188,75—269.— 270.— Effektenbörse Allianz Allgem.. 269,— 270, Deutschelinoleumw. 162,— 161,50 Bank-Aktien AG., Verkehrswesen 181,37 131,37 Hedwisskütte.„;— Vogel Telegr.-Dr.——.Allianz Leben.. 218,— 217,50 Festverzinsl. Werte 24. 11. 25. 11. Dt. Steinzeuge Field Badische Bank... 129,.— 129,— Alig. Lok. u. Kraftw. 147,— 148,— Hoesch. Eis, u. Stahl 116,25 118,12] Wanderer-Werke 166,50 167,75 27 101.62 101,62 Durlacher Hof. 102,— 183.55 Bayer. Hyp. Wechsei 105,5 103,25 Ubs.-Amer.-Paketih. 75,50[ kHolzmann Phillpp.. 152,12 152, Westd. Kaufhof AG. 58,— 57,87 kolonlal-Paplere 5 %Dt. Reichsanl..27 104, 104•87 Eichb.⸗Werger-Br.. 106,50 30•25 Commerz- Privatbk. 118,25 118,28 Hbd.-Südam. Dpfsch. 129,.—— Hotelbetrietr„12 56,75 Westeregeln Alkall 116,75 117.—— nt. Dt. Reichsanl. 30 99.75 99˙75 El. Licht& Kraft. 2 150, 55. Bank. 122,30 122,50 NorddeutscherLloyd— 81,—] Immob.-Ges... 69,50 69,25 Wi. Drahtind, Hamm— Dt.-Ostafrika. 136,75 138,50 aden Freist. V. 1927 99·75 99.62 Enzinger Unioen— Dresdner Bank 113.75 113.75 Sudd. Eisenbahnn.—— junghans Gebr.... 124,25 124,12 Witner Metall. 96,25 96,12] NKeu-Guinea..„— abenen. 131•25 131•60 Gehr. Fahr AG. 155˙5¹ 168˙25 Frankft. kiyp 121.— kflekrenkurse 3. 146,.——.— Zellstoff Waldhot.. 147,25 146,75 J Otavi Min. u. Eisenb. 29,62 29,75 „bl, d. Pt. Men- 11 1 16 Farbenindustrie. 15, 1 107.75 107,75 ali Chemie—— ht. Schutzgebiet os.„150 5,60 kelamünie Papier—— hfnoin.-Bent 283— JKaliv, Aschersleben 115,87— 100,.— 100,— 37 3 Reichsbank... 206,25 208,— Accumulatoren- Fbr.— 3⁰ fadelbr Eolg v. 25 325 32 Fesdeitrbniet.. 137— 138— Wbein frvoch— i Aeene 11325 11845 Gögiherererze.. 313.— 12050 Berliner Devisenkurse dwigski., v. 26 S. 1 96,37 Gritzner-Kayser.„ 47,75— Verkehrs-Aktlen neue),. 140·62 140,37] Koksw. u. Chem. Eb 155,50 155.— „— Ginn—.Leeee „——, Grün& Bifinger.— Dt. Reſchsb. Vz... 129,62 129,67 B. fie urg Nüfrders 149.87 145,75] Kötiz. Led, u. Wachs 149.— 129.— 26 90,50.38,5] Hanfwerke Füssen— 125, B. Motoren(BMVV). 49925 90,25] Kronprinz Metall.. 152,— 150,.— 24. November 25. November 3 134,62 Bergbau. 174.— 174•50 Versicher.-Aktien Hayer. Spiegelzlas. 148.— 140•50] Lahmeyer& Co 126•75— 91,50 101,62 Harpener„ 152.— 163.— Alltanz Leben 219,.——.pP. Bemborg. 140,— 9˙50 Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 àg. Pfd. 12,675 12,795 12,89 12,210 Kom. Goldhyp. 29 59,75 99,7——— Söti 45 151,½5— Bad. Assecnranznes.—— ram Euß 0 204˙50 40, N V in—*—*—* 3 423 f—— 5—— raunk. u. Briketts„ 3 5- u.„„„„ 3 Geldgn. 25 95.—.— en 184,50— Würn.—— 42,.— 42,———-G.— 147˙25—7160.50 15——.——◻ 3• 5 Jan.) W. 45— 5— chs. Gpi 102,37— remer Vulkay.— 1 Sch.. 109, garlen(Sofla). ewa d3 133·75 3975] lunebans Gebr.... 16012 168— Berliner BV Rlemer Woflkamm. fere] Kansfeiferpeneing 118275 16050] Bineſnafh Kepenz.) 10h chgen J500 55,75 55,770 55,555 kkt. KIVh. 101˙87 101.75 Kali Chemie 116.— 116•25 erliner rse Brown Boverl 132,.— 130, 50 Harkt- FKüblh lle 13250 1223 Danzig(Danzis). 100 Gulden 47,000„100 47,000 47,100 in 99,75 do. Aschersleben—— Kassdkurse Buderus Elsenwerke 121,28 ˙3——+ 15 alle 143 144•75 Engiand(London).. I1 Piund 12,75 12,405 12,580 12,410 101˙75 Kleinschanzlin Beck 4— 121.— Conti Gumm 86, 50 3˙5³ MHasch Buckau Woli 134 133•75 Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 67,960„100 67,960 66,100 o nn n 5% Dt. Reichsanl. 27 101,39 102,39 Baimier-Benz.... 131•53 10 Rasimianspütte— 13828] Fianieng ſkisleinef) 100 fnei Me. 312.455] 5,475] 5/485 eeee n 4% d0. 40. v. 1934 30,5 59,18] pr. Atlant. Telegr.. 1235 115˙62 Müneimer Bergw. 16915 Franireleh, Feris, rdoh kranes•333.35 5,407 3,428 fülz. kivp. Goläoid. 101.— 101.— Fonderventbr. Braun 126.— Bi. Anl.-Ausl Altbes. 134,20 131 Beutsch. Conti Gas. 118,5 118,92 Nordd. Eiswerke.. 194.„12 Griechenland(Athen) 100 rachm. 2,353 2,357„2,353„2,387 2 Li 25 102˙— 102.— Lahmeyer 110.— Dt. Schutzzebiete ͤ6— 11,70 Deutsche Erdol. 143,50 143,75 8³⁸ 45 18 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. 137,640 137,920 f137,580 137,969 ie fiyv. G0l Jom. 99,50 99,50 Ludwissh. Aktienbr. 148.— 1— Beutsche Kabelwr.— 0—— W oppei 105,50 106,50 Iran(Teheran)... 100 Kiais J 15,370 15,410] 15,380 15,429 Fhein 5 Gupf. 24 100.— 100.— do. Walzmühle 116˙75 11650 Piandbrieſe Beutsche Linoleum. 161,— 161,50——e—— 94,37— f lsland(Reyklavife) 100 ksl, Kr. 55,310 55,430] 55,330 55,450 „. 00.— 100.— Mannesmannröhren. 115, 146/50 60⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Steinzeug.— 4 28730 Itallen(Rom u. Mailand) 100 Kire 13,090 13,110 13,090 13,110 do. 12•13 183.— 100.— Uetllseselschat:— e nn elen- Efehn 8 Jaban(Tokio u. Kope). 1 Ven 6,721.723 ½½2] 223 et 74.— en„ pie 125/25 125,25 5% do. do. R. 21.. 99,75 90, 75 pynamit Nobel. 83,.— 32,62 ein. Elektr.. Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 694 5,706 5,694 5,798 —.ini 9925 99,25 Park-u. Bürgbr. Pirm. 125, 133. 6% do. do. Komm. E. Lieferungen. 130,25 130,—] Phein. Stahlwerke. 143,62 143,62 Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,476] 2,482] 2,481 2,485 e Pfälz. Münienwerke— 155,— E iesten i, Eeen 117 136,12] TLettland(Rigah.... 100 Lats 49,100 49,200 49,100 49,209 Südd. 5—2 Mnan; 10250 102,50 biälz.Prebhefe Sorit.— 231•50 4½%% Pr. Gtrbd. El. Licht und Krafi 151,12 151,— Riebeck Montan AG. 1— Litauen(Kowno /Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 f 41,940 42,029 Kod. Ar-G5r 20¹, Gapf. 102s.. 99,87 99,87 EnzinzerUnionwerke 123½2 Sütgersgerke 14/½50 133,50] Norwegen(Osio):. 100 Kronen 52,290 33'850 23·350 43•89 ind. v.——— Rheinelektra Stamm—— 770% do., Kom... 55,.— 95,— Farbenindustrie 16. 155,65 156,— Sachsenwerk— 100,— Oesterreich(Wien) 100 Schillins[48,950 49,050 48,950 49,059 hein- 5— 125.75 130.— do. Vorzugsaktien 132 Feldmühle Papfer 136,50 136,— Sachtleben AG. W 1 polen(Warschau/Pos.) 100 Zioty J 47,000 47,100 47,000 47,109 -Farbenind. v. Rhéinstall.— 13 Bank-Aktien Felten& Guilleaume 130.— 1259,25] Salzdetfurtn Kall. 179,75 portugal(Lisssbon) 100 Escudo f 11,245 11,265 11,250 11,270 Eutserswerke... 280.——*— A.. 100,87 109,87 Gebhard& Co.— Schubert& Salzer—— 33 Rumänien(Bukarest). 100 Lei——* + Industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn 134•50 34•50 Bank für. Brauind.. 130,— 139, Serm. Portl.-Cement 112,50 112, Schuckert& Co. 5 134˙87 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 63.810 63,930 63,840 63,969 27.— 226.— Sehhin 170 183•75 Bayer. Hyp. Wechsel 108,75 103,50 Gerresheim Glas.—— Schulth. Patzenhofer 94,75 201• Schweiz(Zür.-Bas. Bern) 100 Fr. 57,250 57,370 57,340 57,460 3 71,75 Schuckert el. 126.— 26• Commerz- Privatbk. 116,25 118,25 Gesfürel-Loewe 146.— 145,25 Siemens& Halske 13 4r 136˙50 Spanlen(Madr u. Barc.) 100 Pes. 15,230 15,270 15,230 15,270 5eilstof 4,7 Schwartz- Storchen 126,— 126,.—] Pt. Bank u. Pisconto— 132, Goldschmidt Th. 136,50 137,/ Stochr Knammgarn 132,87 Tschechoslowakel(bras) 109. Kr. 5,701 6,719f 6,716 6,784 Motof.-Werke 150,.—— Seilind. Wolff Mnm.——[Pt. Golddiskontbank— 190, Sritzner-Kayser———— Stolberger Zinkhütte 95,,„ Türkei(Stanbul) 1 türk bfund 1,978] 1,962 1,978f 1,962 . L1 en. Kraft. 188,.— 169.— Siemens-Halske.—„—„ Di. Gebersee- Bank 131,50 151,59 Sruschsitz Textil 120.— 120,25 Südd. Zucker.... 204,50 203, Ungarn(Hudapest,.Psneo— 3— + zeref Kleiniein 111,— 111.— Sinner⸗Grünwinkel 102,50 102,50 Presdner Bank.. 113,75 118,75 Suano. Werke... s0 147 Fhür Gaszes.— 140,50 Uruauay(Montevid,) 100ʃd. Peso 1,329] 3,3f1] 3,329] 381 Neret Winn*—Südd. Zucker„—— I Heininzer Hyp.-Ek. 121,— 122,50 1 fiacketnal raht. 141,50 141,50 Ver. bt. Nickelvrerke 164,— 162,—1 Ver. St.y. Amerika(Newy.) 10oll. 1 2,47/4 2,476 2,479 1 2,408 — die Maul- urs ieromfenthef in Landenbach. Nachdem im Stalle des Gaſtwirts Karl Schmidt in Laudenbach, „Zur Krone“, Hauptſtraße 48, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebroͤchen iſt, werden folgende Anordnungen ge⸗ troffen: A. Sperrbezirk: In dex Gemeinde Laudenbach wer⸗ den die Hauptſtraße vom Rathaus bis zum Gaſthaus„Zum Einhorn“— beide Häuſer ausgeſchloſſen— und das in dieſen. Straßenteil einmün⸗ dende Mühlgäßchen von der Mühle Eberle abwärts. die ebenfalls nicht miteingeſchloſſen wird, zum Sperrbe⸗ zirk im Sinne der Ls 161 ff. Ausfüb⸗ rungsvorſchriften zum Viehſeuchenge⸗ ſetz ertlärt. B. Beobachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemeinde Lau⸗ denbach und die Gemeinde Hemsbach biiden gemäß s88 165 ff. Ausſüh⸗ rungsvorſchriften zum Viehſeuchenge⸗ ſetz das Beobachtungsgebiet. C. 15⸗Kkm⸗Umkreis: In den 15⸗km⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Landenbach entfernt(§ 168 AV. z..⸗S.⸗Geſ.) fallen folgende Gemeinden des Amtsbezirks Mann⸗ eim: Oberflockenbach, Ritſchweier, tippenweier, Sulzbach, Weinheim, vützelfachſen, Hohenſachſen, Großſach⸗ ſen, Leutershanuſen, Heddesheim und Dristeil Muckenſturm. D. Straßenſperre: Jeder Durchgangsverkehr durch den unter A bezeichneten Sperrbezirk wird mit Ausnahme von Kraftſahrzeugen verboten, jedoch mit der Einſchrän⸗ 3 „zmste. Uν¾iui’%⏑ f Jeden Moniag, Donners:e,, ung Soanta. Verlängerung X24l4 im goldenen Stern TSnhæ-⸗BarF WInkergarten O 5, 13 bei den plönken ſur Keind möchte das Kasperle hõren: jeden Mittwoch f in der Kinderstunde lachen die Kleinen über Kasperles lustige Streiche und hören mit glühenden 1 Backen zu, wie er sich wieder mal 4 aus der Gefahr hilft. Und solche netten frohen Stunden soll Ihr Kind nicht miterleben? Auch Ihnen würde ein guter Empfänger viel Schönes, Unterhaltendes u. ln- teressantes bringen. Das würe doch die richtige Weihnachtsüberrasch- ung für alle 2..: Menie la7 u. 155. Welcher Apparat für lhre Wünsche u. Empfangsverhältnisse der Beste würe, erfahrenSie beim kunkberater Gerade bei Schlafzimmern kommt es auf den rich- ligen Einkauf an. Wunder- schöne, edelpolierleSchlaf- zimmer zehen Sie bei Gropp. Die Besichfi- gung wird Sie erſre uen, besonders wenn Sie daran denken: hohe Qualitat u. niedrige Preise- das ist Gropps Geschäftsprinzip. 4 f Verlag u. Schri banner“ Ausge Trägerlohn; d geld. 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Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtl'iche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Kristall-Bowlen Kristall-Schalen Kristall-Teller Toilete-Garnituren Likörservice Trinkglos-Gornituren Servierv/ ogen Marmor-Schreibzeuge Bestecke, vers. u. rosfff. klären, daß reichs ſeit de gehört habe, Marxiſten zr die Seite dei betonte Thor zeugung, daß Landes verte Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin fans ſof SW. 68, Löarkozenſirgbe 15 b. Drehplotten falls ſofort, — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Koabdrents gegenüber de Beitrag gele Sicherheit F Frieden Eur Dinegor au 200 m i, Maunheim 4 Regiment in rechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Pichkeéhſfmaschinen i it 7 Zimmermeisier faußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ n 5 laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. horez verm 3 Für den A Schaz. Mhm. Kkaoffeemöühlen fiür i ur Zeit gelten folgen reisliſten: j im Alter von 743%4 Jahren für immer von uns gegansen. n h n Koffeefilter iliſche Jenoer Glos muniſtiſchen Mannheim(J 5,), den 25. November 1937. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ Fließen-Artikel demokratiſche ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. 1 itt Silit-Stohl-Geschirre Schritte. um 5 rühausgabe A Mhm... über 16 550 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: benersgrz Mibm. der 14 850 Eninn-See zugunſte 1 1 Ausgabe Mhm. über 24 100 4 Aluminium-Geschirre„Man muß Karoline Meinhard Uusgabe 4 und Mannheim— uber 29 S00 Wöraſen So Frübausgabe 4 Schwetza. über 600 in unseren Verkaufs- und Logerròumen 5 dl Augnbe 5 5— Schwetza. über 68 R—— 30 u 1— usgabe wetzingen über ir teservieten gegen lleine Anzahlng ockade err Die Feuerbestattung findet am Samstag um 1 Uhr im Krematorium statt. Ansgabe à und B Schwetingen über 6 öh0 Pyrenkengne Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. pandangaäß,„ Wenndein über 600 war dann e Unssabe f üder 2400 mn zöſiſche Regi Ausgabe einheim We über 3 600 ek, ummerer⸗ Politik“, die Ausgabe A und B Weinheim Geſamt-⸗D.⸗A. Monat Ottober 1937 über 50 000 ———— niſtenführer;