4 föglich: .00,.10 .20 Uhr O. dᷣb 2 Uhr rstellungen ORIN E Au. Friedrichstraße sLINIEN cel Heinrich George Hannes Stelzer 50..00,.00,.30 er- Vorstellung 1 banner“ Ausgabe A fe wöchtl. 12ma Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: lohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Abend⸗-Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das 3 l. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. S. 72 Pf. Beſtell⸗ Pf 115— 20 ebüpi) 34 145 Beſtellgeld „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) vekhind. 2 teht kein Aſr⸗ auf Ekrichd f 30 Pf. Träger⸗ diaung. 7. Jahrgeng MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. S8 4 füllungsort: annheim. Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milliimeter im Lertteik 60 Pf. Mannheimer—— Die 12geſpa 3 etzinger e Ageſpaltene Millimeterzeile im—32— usſchließlicher Gerichtsſtand: eile 15.1. Die 4geſpalt. Millimeterzeil i. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſ alt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 Pf.— Zabhlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim— Eſnzelverkaufspreis 10 Pfenn a. Nummer 549 Freitag, 26. November 1937 Die Kummt r zeht Herzenszace der nanon dahrestagung der Reichskulturkammer und der NGG, Kraft durch dreude⸗ A. Obebbels:„Der Küufler Dent dem Dolk und der Stoat ſorgt Ae den Künmer⸗ Berlin, 26. November.(HB⸗Funk.) In Anweſenheit des Führers, faſt der ge⸗ famten Reichsregierung, des Diplomatiſchen Korps, von hervorragenden Vertretern aus Staat und Bewegung, Kunſt und Kultur, Wiſ⸗ ſenſchaft und Wirtſchaft und der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Preſſe hielt am Freitag im Deutſchen Opernhaus in Charlottenburg die Reichskultur⸗ kammer wiederum in Gemeinſchaft mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ihre vierte Jahrestagung ab. Für die Kulturſchaffenden gaben der Präſi⸗ dent der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, und für die Millionenorgani⸗ ſation der Kulturempfangenden, die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley, vor der Staatsführung und dem ganzen deutſchen Volk Rechenſchaft über das Geleiſtete und zugleich die Richt⸗ ſchnur für die Zukunftsaufgaben. Was die Betreuer der beiden großen deut⸗ ſchen Kulturorganiſationen über die ſchöpfe⸗ riſche Kulturarbeit zu berichten und mit über⸗ zeugendem Material zu belegen wußten, war dazu angetan, die Teilnehmer der feſtlichen Tagung mit Genugtuung und ſtolzer Freude zu erfüllen. Dem entſprach auch der hervor⸗ ragende künſtleriſche Rahmen der Tagung, dem der vornehmſte Grundſatz deutſcher Kultur⸗ politik, das Streben nach Schönem und Er⸗ habenem, das Gepräge gab. Zum erſten Male war das Deutſche Opern⸗ haus in Charlottenburg die Stätte der gemein⸗ ſamen Jahrestagung, von der die ſtarken Im⸗ pulſe zur Geſtaltung des künſtleriſchen und kul⸗ turellen Lebens im neuen Deutſchland aus⸗ gehen. Vor dem Opernhaus war ein Ehren⸗ ſturm der Leibſtandarte aufmarſchiert, der gemeinſam mit den Werkſcharen das Ehren⸗ ſpalier im feſtlich geſchmückten Opernhaus bil⸗ dete. Der Bühnenrahmen war von Blumen⸗ girlanden eingefaßt. Auf der Bühne ſelbſt ragte das Symbol der Reichskulturkammer empor, r von den Zeichen der Deutſchen Arbeits⸗ ront. Rechts und links von der Loge des Führers hatten im erſten Rang Platz genommen die Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, die Reichsminiſter, die Reichsleiter und Staats⸗ ſekretäre, Reichsſtatthalter und Gauleiter, die Präſidenten und Vizepräſidenten der Einzel⸗ kammern der Reichskulturkammer, Vertreter der Wehrmacht und führende Perſönlichkeiten aller Parteigliederungen. In der Loge des ungari⸗ ſchen Geſandten ſah man den ungariſchen Mi⸗ niſterpräſdenten von Daranyi und den ungariſchen Außenminiſter von Kanya. Das Parkett füllten die Reichskulturſenatoren, die Amtsträger der DAß und der NSG„Kraft durch Freude“. Faſt der geſamte zweite Rang war der in⸗ und ausländiſchen Preſſe vorbe⸗ halten. Der Führer wurde beim Betreten ſeiner Loge von dem ganzen Hauſe ehrfurchtsvoll be⸗ grüßt. Er nahm zuſammen mit ſeinem Stell⸗ vertreter, Reichsminiſter Rudolf Heß, zwiſchen dem Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, dem Vize⸗ präſidenten der Reichskulturkammer, Staats⸗ ſekretär Funk, und Reichsorganiſationsleiter Dr. Dey, dem Schöpfer der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Platz. Das Vorſpiel zum dritten Akt der Oper „Lohenzrin“, geſpielt vom Philharmoniſchen Orcheſter unter Leitung pon Generalmuſikdirek⸗ —— tor Profeſſor Böhm, leitete die Feier ein. Darauf ſprach Staatsſchauſpieler Friedrich Kayßler die machtvolle Goethiſche Hymne „Prometheus“. Der Leiter der deutſchen flebeitsfront: Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, ging in ſeiner An⸗ ſprache davon aus, daß die deutſchen Arbeiter vor dem Kriege nicht materielle Dinge in die Arme des Marxismus getrieben hätten, ſon⸗ dern der Umſtand, daß ihnen die Schätze der deut⸗ ſchen Kultur gefliſſentlich vorenthalten worden ſeien. Die Kultur aber ſei die Summe aller Arbeitsleiſtungen eines Volkes in der Vergan⸗ genheit, und ſo hätten auch die Nachkommen mit vollem Recht ihren Anteil an dieſer Kultur ver⸗ langt. Daß ſie ſich gegen die Enterbung zur Wehr geſetzt hätten, das gerade mache den deutſchen Arbeiter ſo ſchätzenswert, und dem ſei auch die außerordentliche Entwicklung der RS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, die der Führer in Nürnberg als eine Kulturtat bezeichnet habe, zu verdanken. In großen Zügen wies der Reichsorganiſa⸗ Echo des deutſchen Erfolges auf der großen Pariser Welt· Ausstellung DNB Berlin, 26. November. Der großartige Erfolg, den Deutſchland auf der Pariſer Weltausſtellung durch die Zuerken⸗ nung von 933 Preiſen errungen hat, findet in den Berliner Blättern ſtärkſte Beachtung. In den Kommentaren wird vor allem die Tatſache hervorgehoben, daß die neuen deutſchen Werk⸗ ſtoffe von einem internationalen Preisgericht ohne Ausnahme mit dem höchſt mögli ⸗ chen Preis ausgezeichnet wurden. „Das Ergebnis der Preisverteilung der in⸗ ternationalen Juri der Internationalen Welt⸗ ausſtellung 1937 iſt“, ſo ſchreibt der„Völkiſche Beobachter“,„ein ſachliches, fachmänniſches, vor internationalem Forum ausgeſprochenes Urteil über die deutſche Arbeit und vor allem über die deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffe. Ein ganz objektives Urteil beſtätigt jetzt vor dem In⸗ und Ausland, daß die deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffe derallerhöch⸗ ſten Anerkennung würdig ſind. Nach dieſem Urteil hat niemand mehr das Recht, auch im Auslande nicht, herabſetzend von„Er⸗ ſatzſtoffen“ zu ſprechen. Durch die Preisverteilung iſt das deutſche Volk, vor allem aber ſeine Chemiker und In⸗ genieure, geehrt worden. Alle von uns ausgeſtellten Roh⸗ und Werk⸗ ſtoffe haben die höchſte Auszeichnung erhalten. Dieſe idealen Erzeugniſſe des Geiſtes und Kön⸗ nens ſind eine gute Grundlage, die deutſche Wirtſchaft darauf aufzubauen. Das Pariſer Urteil iſt die ausdrückliche Be⸗ ſtätigung des Auslandes dafür, daß wir mit unſerer Politik des Vierjahresplanes auf dem richtigen Wege ſind. Wenn wir das auch immer gewußt haben, ſo freuen wir uns doch dieſes Urteils, weil es im Auslande zu weiterem Nachdenken anregen kann.“ tionsleiter dann auf die gewaltigen Zahlen des umfangreichen Leiſtungsberichtes dieſer Millio⸗ nengemeinſchaft hin, die das unvergeßliche Ver⸗ dienſt für ſich in Anſpruch nehmen kann, dem deutſchen Volke den unerſchöpflichen Reichtum ſeines geiſtigen, kulturxellen und künſtleriſchen Beſitzes vermittelt und ſo der deutſchen Kunſt wieder einen Platz im Herzen des deutſchen Volkes gegeben zu haben. Der Leiſtungskampf der Betriebe Nach dieſem mehr als eindrucksvollen, in der Kultur⸗ und Nationalgeſchichte des deutſchen Volkes beiſpielloſen Nachweis gewaltiger Er⸗ folge auf allen Gebieten praktiſcher Kulturarbeit wies Dr. Ley unter ſtürmiſchem Beifall auf den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe hin, deſ⸗ ſen hervorragendſtes Merkmal gerade die frei⸗ willige und begeiſterte Mitarbeit des deutſchen Arbeiters ſei. Dr. Ley ſchloß unter erneuter herzlicher und anhaltender Zuſtimmung mit dem Dank an den Führer und dem Verſprechen, die Deut⸗ ſche Arbeitsfront zum größten Sozialwerk der Welt zu machen. Mit freudigem Beifall wurde der Treuhänder der deutſchen Künſtler und Kulturſchaffenden, der Präſident der Reichskulturkammer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebels, begrüßt. Dr. boebbels ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels führte u. a. aus: „Im Leben der Völker ſpielt die Organiſa⸗ tion eine ausſchlaggebende Rolle. Sie hat die Aufgabe, Menſchengruppen zu Einheiten zu formen, um ſie damit um ſo zielbewußter und erfolgreicher zum Einſatz bringen zu können. Die Organiſation iſt ſomit in allen Fällen ein Mittel zum Zweck und im Hinblick auf das zu erſtrebende Ziel gewiſſermaßen ein notwen⸗ diges Uebel. Jede Organiſation muß von ihren Teilneh⸗ mern die Aufgabe gewiſſer individueller Pri⸗ vatrechte verlangen zugunſten eines größeren und umfaſſenderen Lebensgeſetzes. Man ſoll deshalb bei jeder Organiſation auf das pein⸗ lichſte darauf achten, daß ſie ihren eigentlichen Zweck nicht verliert und den Verzicht auf in⸗ dividuelle Rechte immer nur ſoweit fordert, Weltbild(M) 20 Jahre Ungarisches Institut an der Universität Berlin Von links: Der ungarische Ministerpräsident Daran yi, Reichsminister Rust und Außenminister von Kan V àa während der Feierstunde zum 20jährigen Bestehen des Ungarischen Instituts an der Berliner Universität wie er im Hinblick auf den Erfolg notwendig erſcheint. Es iſt dabei ſtetes Beſtreben geweſen, die innere Regeneration des deutſchen Künſtler⸗ ſtands nicht ſo ſehr durch eine Unzahl von Geſetzen als vielmehr durch eine fort⸗ dauernde Aktion der Selbſthilfe durchzuführen. Wieder in deutſchen händen So haben wir im Bereich des deutſchen Kulturlebens ohne nennenswerte Erſchütte⸗ rung eine Frage löſen können, die gerade auf dieſem Gebiet in der vornationalſozialiſtiſchen Zeit für ſchlechterdings unlösbar galt: Wir haben die Juden beſeitigt und Führung und Repräſentanz des deutſchen Geiſteslebens der Nation und der Welt gegenüber wieder in deutſche Hände gelegt. Was das be⸗ deutet, kann nur der ermeſſen, der eine Vor⸗ ſtellung davon beſitzt, wie tief der jüdiſche Ein⸗ fluß gerade in das deutſche Kulturleben ein⸗ gedrungen war. Nirgendwo herrſchte und do⸗ minierte der Jude ſo uneingeſchränkt und un⸗ geſtört wie gerade hier. Wenn man ſich ver⸗ gegenwärtigt, daß wir, ganz abgeſehen von den Juden, die ſchon bei Ausbruch der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution rechtzeitig als Emigranten das Weite ſuchten, feit 1938 annähernd 3000 Juden und Juden⸗ genoſſen aus dem deutſchen Kul⸗ turleben entfernt, gleichzeitig aber auch die leer gewordenen Stellen mit Deutſchen be⸗ ſetzt haben, ohne daß bei dieſem rieſigen Per⸗ ſonenſchub eine auch nur in Betracht kommende Stagnation im deutſchen Kulturleben eintrat, wenn man weiterhin dabei bedenkt, daß es ſich hier in der Hauptſache um ausſchlaggebende Stellen handelte,— denn Juden übten ja im allgemeinen führende Funktionen im öffent⸗ lichen Leben aus— ſo kann man ſich unge⸗ fähr eine Vorſtellung davon machen, wieviel *——— „Hakenkreuzbanner Freitag, 26. November 1037 Arbeit hier geleiſtet wurde und wie leicht der eine oder andere perſönliche Mißgriff dem er⸗ reichten Ziel gegenüber wiegt. In keiner deut⸗ ſchen Zeitung ſchreibt heute mehr ein Jude, und trotzdem erſcheinen die Zeitungen, zahlreicher und beſſer aufgemacht denn je. Auf kei⸗ ner Bühne tritt heute mehr ein Jude auf, und trotzdem ſpielen die Theater, und ſie ſind über⸗ füllt wie nie. In keinem Film wirkt heute noch ein Jude mit, und trotzdem produzieren wir Filme, zahl⸗ und erfolgreichere denn je. Es geht beſſer als zuvor Noch klingt uns in den Ohren das Geſchrei unſerer Gegner, es ſei unmöglich, die Juden aus dem deutſchen Kulturleben zu entfernen, da ſie nicht erſetzt werden könnten. Wir haben es getan, und es geht beſſer als zuvor. Auf dieſem Gebiet iſt die Forderung des National⸗ ſozialismus reſtlos durchgeführt worden, und die Welt hat den Beweis vor Augen, daß das Kulturleben eines Volkes auch, und zwar ſinn⸗ und zweckmäßig, ausſchließlich von ſeinen eige⸗ nen Söhnen verwaltet, geführt und repräſen⸗ tiert werden kann. Wie tief der jüdiſche Ungeiſt in das deutſche Kulturleben eingedrungen war, das zeigte in exſchreckenden und geradezu grauenerregenden Formen die in München als warnendes Bei⸗ h Ausſtellung der„entarteten unſt“ So etwas muß beſeitigt werden So etwas läuft ſich nicht ſelbſt tot. Das muß beſeitigt werden. Je gründlicher, ſchnel⸗ ler und radikaler das geſchieht, um ſo beſſer! Das hat gar nichts mit Unterdrückung künſt⸗ leriſcher Freiheit und jugendlichem Fortſchritt zu tun. Im Gegenteil, die Machwerke, die hier ausgeſtellt waren, und ihre Schöpfer ſind von geſtern und vorgeſtern. Es handelt ſich bei ihnen um die vergreiſten, gar nicht mehr ernſt zu neh⸗ menden Vertreter einer Zeitepoche, die wir geiſtig und politiſch längſt überwunden haben und deren ſcheußliche Abarten nur noch auf dem Gebiet der bildenden Künſte in unſere Zeit hineingeiſterten. Wie geſund eine ſolche Reinigungskur war, das zeigt die Reaktion beim Publikum und vor allem bei den Käuferſchichten der Großen Deut⸗ ſchen Kunſtausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in München. Noch niemals ſind ſoviele Bilder, umd zwar in der Hauptſache wahre Kunſtwerke ſchöpferiſcher Geſtal⸗ tung verkauft worden wie bei dieſer Ge⸗ legenheit. Noch niemals hat das breite Publikum an den Fragen der hilpenden gunſt einen ſo le⸗ bendigen und inneren Anteil genommen wie hier. Es wurde geradezu wie eine Erlöſung begrüßt, daſt der Anbruch eines neuen künſt⸗ leriſchen Schaffens verbunden wurde mit der Beendigung einer Zeitpſychoſe, die wie ein drückender Alp noch auf unſerer Seele gelegen hatte. Bedeutet das nun eine Einengung der ſo viel beredeten künſtleriſchen Freiheit? Doch nur dann, wenn der Künſtler das Recht hätte, ſich der Zeit und ihren Forderungen zu entziehen und außerhalb der Gemeinſchaft ſeines Volkes ein eigenbrötleriſches Sonderleben zu führen. Der Künſtler ſteht mitten in der Uation Das aber kann und darf nicht der Fall ſein. Der Künſtler ſteht mitten in ſeiner Nation; die Kunſt iſt nicht ein Lebensbezirk für ſich, in den einzudringen dem Volk verwehrt ſein müßte. Sie iſt eine Funktion des Volksle⸗ bens und der Künſtler ihr begnadeter Sinn⸗ geber. Auf unſerer letztjährigen Tagung wurde die Abſchaffung der Kunſtkritik proklamiert, Dieſer Akt ſtand in urſächlichem Zuſammenhang mit der zielbewußten Reinigung und Ausrichtung unſeres Kulturlebens. Die Entartungserſchei⸗ nungen in der Kunſt waren zum großen Teil auf das Schuldkonto der Kunſtkritik zu ſchreiben. Die Kunſtkritik hatte in der Haupt⸗ ſache die Richtungen und Ismen gemacht. Sie beurteilte die künſtleriſche Entwicklung nicht mehr aus einem geſunden, volksgebundenen Inſtinkt heraus, ſondern nur noch aus der Leere ihrer intellektuellen Abſtraktheit. Wir haben deshalb nicht weniger, ſondern eher mehr Talente kennengelernt. Als Kritiker fun⸗ giert jetzt das Publikum ſelbſt, das durch ſeine Teilnahme bzw. ſeine Teilnahmsloſigkeit ein unmißverſtändliches Urteil über ſeine Dichter, Maler, Muſiker und Schauſpieler abgibt. Die ſiunſt wirkt auf die ganze nation Nirgendwo ſind dabei ernſthafte Stockungen aufgetreten. Heute können wir wieder mit Freude und Befriedigung feſtſtellen, daß die große Entwicklung aufs neue in Fluß geraten iſt. Ueberall wird gemalt, gebaut, ge⸗ dichtet, geſungen und geſpielt. Der deutſche Künſtler fußt auf einem feſten Lebens⸗ boden. Die Kunſt, aus dem engen und iſolier⸗ ten Bezirk ihres Eigenlebens herausgenommen, ſteht wieder mitten im Volk und übt von da ihre ſtarken Wirkungen auf die Na⸗ tion aus. Allerdings hat die politiſche Führung dabei eingegriffen und ſie greift heute noch täglich und unmittelbar ein. Aber das geſchieht in einer Weiſe, die der deutſchen Kunſt und dem deutſchen Künſtler nur zum Segengerei ⸗ chen kann: durch Subvention, Auftragsertei · lung und ein Mäzenatentum, das in dieſer Großzügigkeit heute in der ganzen Welt einzig daſtehend iſt. Es iſt wahr, daß jede große Kunſt auf die Dauer nur vonihrem geſunden Nach⸗ wuchs leben kann. Und deshalb hat unſere Hauptſorge gerade dieſem Problem gegolten. Es kann nicht bezweifelt werden, daß in einer geſchichtlich ſo hochgeſpannten Zeit wie der un⸗ ſeren das politiſche Leben eine—310 von Begabungen aufſaugt, die normalerweiſe zum Teil auch für das kulturelle Leben zur Ver⸗ fügung ſtänden. Künſtleriſche Geſtaltung der neuen großen probleme Dazu kommt noch, daß die großen welt⸗ anſchaulichen Ideen, die durch die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution zum Zuge gebracht worden ſind, vorläufig ſo ſpontan und eruptiv wirken, daß ſie für die künſtleriſche Geſtaltung noch nicht reif ſind. Die Probleme ſind zu friſch und zu neu, um künſtleriſch, dramatiſch oder dichteriſch geformt zu werden. Der Nachwuchs, der dieſe Aufgabe einmal zu löſen hat, iſt noch im Kommen. Wir können, um ihn durchzuſetzen, nichts anderes tun, als ihm alle Möglichkeiten bieten, ſich gei⸗ ſtige und techniſche Fühigkeiten und Fertigkeiten in ausgedehnteſtem Umfang anzueignen. In Preſſe⸗, Rundfunk⸗, Maler⸗ und Archi⸗ tektenſchulen werden die neuen Talente erzogen. Film⸗ und Theaterakademien, die in der Grün⸗ dung begriffen ſind, ſollen für den Nachwuchs auf Bühne und Leinwand ſorgen. Wir verfol⸗ gen hier den Grundſatz, daß eine ſolide Lehre und eine feſte Summe von Fertigkeiten immer noch der beſte Ausgangspunkt für den Aufſtieg eines Talents oder auch für den Durchhruch eines Genies ſind. Des ſünſtlers sorge um das Alter Mit der Sorge um den Nachwuchs geht die Sorge um das Alter Hand in Hand. Ich habe auf der letzten Tagung der Reichstheaterkam⸗ mer in Düſſeldorf im Mai d. J. die Vorbe⸗ reitungeiner geſetzlichen Alters⸗ verſorgung fürdendeutſchen Künſt⸗ ler angekündigt. Zur Ueberbrückung der bis zur endgültigen Löſung dieſes Probleims weiterbeſtehenden Notſtände hat die Reichsregie⸗ rueig in der Stiftung„Künſtlerdank“ eine Sum⸗ me von insgeſamt 36 Millionen RM zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Durchführung der Alters⸗ verſorgung ſelbſt iſt nunmehr in ein atutes Sta⸗ dium getreten. Wir haben zuerſt mit der Altersverſorgung für die Bühnenſchaffenden begonnen und hier durch Art und Umfang der Leiſtungen eine ſo⸗ ziale Funktion gegeben, die beſtimmt iſt von dem Dank der Nation an die Mittler der Kunſt. Altersverſorgung für Bühnenſchaffende Mit dem morgigen Tag ergeht eine Anord⸗ nung, auf Grund derer zur Sicherſtellung der Altersverſorgung für die Bühnenſchaffenden die Theaterveranſtalter von jeder ausgegebenen Theatereintrittskarte einen Betrag von 5 Rpf. abzuführen haben. Die Theaterveranſtalter ſind berechtigt, dieſe Altersverſorgungsabgabe bei der Eintrittspreis⸗ geſtaltung zu berüchſichtigen. Dabei ſind die Preiſe der höheren Platzkategorien zugunſten der niedrigeren ſtärker zu belaſten. Bei den billigſten Plätzen iſt alſo unter den Satz von 5 Rpf. herunterzugehen und zum Ausgleich da⸗ für ſind die teureren Plätze mit mehr als 5 Rpf. heranzuziehen. Dieſe Anordnung tritt am 1. Januar 1938 in Kraft. Sie findet keine Anwendung auf die Gruppe„Reiſende Theater“. Das, was daanit zunächſt für die Bühnen⸗ ſchafſenden erreicht worden iſt, ſoll keineswegs ein Abſchluß ſein. Es iſt der Grundſtein, auf dem nunmehr die Altersverſorgung aller Kul⸗ turſchaffenden errichtet werden muß. Die hier und auf allen anderen Kunſtgebieten zur Durchführung gelangenden Projekte ſind Kulturtaten erſten Ranges und damit der na⸗ tionalſozialiſtiſchen deutſchen Nation wahrhaftig würdig. Aehnliches iſt niemals und nirgends⸗ wo in der Welt auch nur verſucht worden. Wir haben auf dieſem Gebiet keine hochtönenden Programme aufgeſtellt, wir haben gehandelt. Wir haben dieſe Fragen mutig angefaßt, und auch hier hat es ſich erwieſen, daß Probleme gelöſt werden können, wenn man ſie löſen will. Deutſchland ſchreitet damit nicht nur in der Kunſt, ſondern auch in der Sorge für den Künſt. ler allen anderen Ländern mit leuchtendem Vor⸗ bild voran. Gibt es„Maſſengeſchmack“ Man ſpricht ſo oft in wegwerfender Weiſe voan Maſſengeſchmack und ſucht ihn in Gegen⸗ ſatz zu ſtellen zum Geſchmack der Beſitzenden, der Gebildeten oder der oberen Zehntauſend. Nichts aber iſt ungerechter als das. Während der Geſchmack der ſogenannten Gebildeten, eben weil ſie gebildet ſind und ſo ſchrecklich viel ge⸗ leſen haben, den mannigfachſten Anfeindungen und damit auch Schwantungen ausgeſetzt war, iſt der Geſchmack der breiten Maſſen imaner der⸗ ſelbe geblieben. Sie haben nicht ſo viel Vergleichsmöglich⸗ keiten, um am Ende nicht mehr zu wiſſen, ob das Gute gut und das Minderwertige minder⸗ wertig ſei. Das Volt hat ein geſundes Gefühl für echte chautemps ſiegte in der ammer Regierungsvorlage ũher die Beamiengehãlfer angenommen EP Paris, 26. November.(Eig. Bericht.) Die Nachtſitzung der Kammer iſt mit einem vollſtändigen Siege der Regierung Chautemps zu Ende gegangen. Nachdem die Regierung die Vertrauensfrage zu dem von ihr eingebrachten Geſetzentwurf über die Regelung der Beamten⸗ gehälter geſtellt hatte, erfolgte am Freitagmor⸗ gen gegen 5 Uhr die Abſtimmung, die die nahezu einſtimmige Annahme der Vorlage er ⸗ gab. 518 Abgeordnete ſtimmten dafür und nur ſechs dagegen. Das politiſch Bemerkenswerte an dieſer Ab⸗ Sowjetbomber über Feankreich Ein franzõösischer Protest in Valencia EP Paris, 26. November.(Eig. Bericht.) Wie eine Mitteilung des Außenminiſteriums beſagt, iſt der franzöſiſche Botſchafter La⸗ bonne angewieſen worden, im Namen der franzöſtſchen Regierung nachdrücklich gegen die Ueberfliegung franzöſiſchen Gebiets durch ſowjetſpaniſche Flugzeuge Einſpruch zu er⸗ heben. Dieſer Proteſt bezieht ſich darauf, daß am 23. November von den Beobachtungspoſten in Südfrankreich zwei ſowjetſpaniſche Flugzeuge gemeldet worden waren, die in 3000 Meter Höhe das franzöſiſche Gebiet überflogen. Dieſe Flugzeuge gehörten zu einem ſowjetſpaniſchen Flugzeuggeſchwader, das an jenem Tage nord⸗ ſpaniſche Städte mit Bomben belegt hat. Die Mitteilung des Außenminiſteriums be⸗ ſagt weiter, daß die Maßnahmen zur Sicherung der franzöſiſchen Lufthoheit zur Zeit verſtärkt würden. ſtimmung beſteht darin, daß die Kommuniſten, die ſich zunächſt die viel weitergehenden Forde⸗ rungen der Beamtenverbände zu eigen gemacht hatten, es nicht gewagt haben, gegen die Regie⸗ rung zu ſtimmen, die in der Angelegenheit die Unterſtützung der geſamten Mitte und der Rech⸗ ten gefunden hat. So geht die Regierung Chautemps mit einer bedeutenden Stärkung ihres Preſtiges aus den Ausſprachen und der Abſtimmung hervor. Die aul- und flauenſeuche an der deutſchen Nordgrenze Flensburg, 26. Nov.(Eig. Bericht.) Die Maul⸗ und Klauenſeuche, die ſich in kur⸗ zer Zeit von Marotko aus über ganz Europa ausdehnte, hat jetzt auch die Nordgrenze des Deutſchen Reiches erreicht. Nachdem vor einigen Tagen aus dem Kreiſe Südtoendern das erſte Auftreten der Seuche gemeldet worden war, ſind jetzt auch in Holtacker bei Leck und in Alt⸗ Hosbüll nur zwölf Kimoleter von der Grenze entfernt weitere Fälle von Erkrankungen feſtge⸗ ſtellt worden. Die däniſchen Behörden haben bereits Maßnahmen getroffen, um ein Ueber⸗ greiſen der Seuche zu verhindern. Hunde oür⸗ fen in einem fünf Kilometer breiten Gürtel nicht frei umherlaufen. Jeder Verkehr über die Grenze mit Pferdefuhrwerken und Tieren, die nicht ausgeführt werden, iſt verboten. Alle klei⸗ neren Grenzübergänge wurden geſperrt. Dä⸗ niſche Tierärzte bozeichnen die Lage als droherd. Leiſtung, aber auch für Worte, die zwar von Leiſtungen ſprechen, hinter denen aber keine Leiſtungen ſtehen. Sein Geſchmack leitet ſich von feſten Anlagen aus; aber er muß richtig und planmäßig geleitet werden. In ſeinen manch⸗ mal primitiven Aeußerungen iſt er doch im⸗ mer gerade und unverbogen. Die wahre Bil⸗ dung iſt durchaus nicht an den Beſitz gebunden, im Gegenteil: Der Beſitz macht oft bla⸗ ſiert und dektadent. Er iſt häufig die Urſache geiſtiger und geſchmacklicher Unſicherheit. Nur ſo ſind die furchtbaren Verheerungen deut⸗ ſcher Kunſtentartung aus der Vergangenheit zu erklären. Der Snob iſt ein leerer und hohler Bidungs⸗ lakai, der von den Früchten nur die Schalen ißt und ſie dann nicht verdauen kann. Er geht in Frack und Claque ins Dheater, um Armeleute⸗ duft zu atmen. Er muß Elend ſehen, an dem er ſich ſchaudernd und fröſtelnd vergnügt. Welch eine Verrohung der Geſinnung! Aber auch welche Verwilderung des Geſchmacks und des ganzen Kunſtempfindens! Das Volt beſucht aus anderen Motiven die Theater, Konzerte, Muſeen und Galerien. Es will das Schöne und Erhabene ſehen und ge⸗ nieſſen. Das, was ihm das Leben ſo oft und hartnüͤckig vorenthält, eine Welt des Wunders und des holden Scheins, ſoll ſich hier vor ſeinen ſtaunenden Augen auftun. Das Doll ſucht Zreude Der primitive und geſunde Volksgeſchmack verlangt eine entſprechende geiſtige Koſt. Mit ſnobiſtiſchen Ueberfeinerungen zieht man keine ſtarken Menſchen auf. Man wende hier nicht ein, das Volk wolle ſich nur amüſieren. Das Volk ſucht Freude. Es hat ein Anrecht darauf. Wir haben die Pflicht, ſie ihm zu geben. Man macht ſich meiſtens kaum eine Vorſtellung davon, wie freudenlos im allge⸗ meinen das Leben des Volkes verläuft und wie wichtig es deshalb iſt, hier Abhilfe zu ſchaffen. „Alſo Brot und Spiele!“ unken die Beſſer⸗ wiſſer. Nein,„Kraft durch Freude!“ geben wir ihnen zur Antwort. Kdꝰ— Kraft für den Alltag Und ſo begehen die deutſchen Kulturſchaffen⸗ den ihre Jahrestagung zuſammen mit dem Volk, das hier durch die NSG„Kraft durch Freude“ repräſentiert wird. Ungezählte Millionen ſtehen dabei unſicht⸗ bar um uns, die auch im vorigen Jahr in den Theatern ſaßen, durch die Muſeen ſchritten, auf Zügen oder Schiffen durch Länder und durch Meere fuhren, zum erſtenmal vielleicht in ihrem Leben, und ſich dabei bewußt wurden, daß das Leben doch auch ſchön und begehrens⸗ wert ſein kann. Der deutſche Künſtler iſt frei Der deutſche Künſtler von heute fühlt ſich freier und ungebundener denn je. Er dient mit Freuden Volk und Staat, die ſich ſeiner und auch ſeiner Sache in ſo warmherziger und verſtändnisvoller Weiſe angenommen haben. Der Nationalſozialismus hat die deutſchen Kunſtſchaffenden ganz gewonnen. Sie gehören zu uns wie wir zu ihnen. Dank an den Führer Voll Verehrung blicken wir alle in dieſer Stunde auf Sie, mein Führer, der Sie in der Kunſt nicht eine läſtige Reprä⸗ ſentationspflicht ſehen, ſondern eine heilige Miſſion und hehre Ver⸗ pflichtung, die letzte und gewaltigſte Doku⸗ mentation des menſchlichen Lebens. Bekenntnis zur Zukunft Unſer Volk aber ſteht heute um uns und bei uns. Für ungezählte Stunden der Freude, Erholung und Erbauung, befreienden Lachens und aufwühlender Erſchütterung ſtattet es ſeinen Künſtlern ſeinen Dank ab. Ein Jahr der Arbeit liegt hinter uns. Ein Jahr der Arbeit wartet auf uns. Die er⸗ rungenen Erfolge rufen zu neuer Tat. Auf ihnen aufbauend, wollen wir uns mit heißem Herzen und glühendem Idealismus unſeren Aufgaben hingeben im Dienſt an der Kunſt, der großen Tröſterin unſeres Lebens.“ Teſtliche Uraufführung Nach der Rede des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels fand die mit Spannung erwartete Urauf⸗ führung des einzigen Violinkonzerts von Robert S ch u mann ſtatt. 84 Jahre nach der Nieder⸗ ſchrift des Werkes bedeutete die Aufführung, die von allen Reichsſendern und einer Anzahl aus⸗ ländiſcher Rundfunkſender übernommen wurde, den künſtleriſchen Höhepunkt der gemeinſamen Jahrestagung der Reichskulturkammer und der NSch„Kraft durch Freude“. Profeſſor Georg Kuhlenkampff ſpielte mit techniſcher Bra⸗ vour und inniger Verſenkung in die lyriſchen Schönheiten des Werkes den ſchwierigen Solo⸗ part, während Generalmuſikdirektor Profeſſor Karl Böhm an der Spitze der Berliner Phil⸗ harmoniker die orcheſtrale Begleitung dirigierte. Stärkſter Beifall dankte den Künſtlern. 2um Kein Z durch Fre ſtungen d daran, we in Erſchei lismus F ihrer Kon Das iſt Koͤ⸗Ar Echo ve gem bei die Erfolg Freude“ Deutſchlan Grundlage Kd und unſerer S Aus Hohr In den man— a feindlichen Kdỹ⸗Leiſtr machen. D heit der er Madeira. Fahrt nur Sälen auf hungert o unſere Ur ſahen, ſtar ſunde u Madeir Fragen na ſie einigern Wir wol Ferne lebt „Kraft dur lich erſchei Sozialismi und als 3 für den A Tempo verſchlã Ja, wir g Mühe hab⸗ der Leiſtun Wem noch der Seele⸗ und wird nicht ein T Aber es le zwar von maber keine eitet ſich von richtig und inen manch⸗ er doch im⸗ wahre Bil⸗ itz gebunden, . ft hha⸗ häufig die Unſicherheit. rungen deut⸗ angenheit zu er Bildungs⸗ Schalen ißt Er geht in Armeleute⸗ hen, an denn gnügt. Welch Aber auch cks und des Motiven die alerien. Es hen und ge⸗ ſo oft und es Wunders r vor ſeinen ksgeſchmack »Koſt. Mit t man keine e hier nicht fieren. Das ein Anrecht ſie ihm zu kaum eine 3 im allge⸗ uft und wie zu ſchaffen. die Beſſer⸗ Freude!“ lturſchaffen⸗ tmit dem „Kraft rd. bei unſicht⸗ zahr in den chritten, auf und durch ielleicht in ßt wurden, begehrens⸗ fühlt ſich . Er dient ſich ſeiner erziger und ien haben. hat die n ganz s wie wir in dieſer r Sie in Reprä⸗ idern eine re Ver⸗ igſte Doku⸗ ns und bei er Freude, en Lachens attet es vank ab. uns. Ein 5. Die er⸗ Tat. Auf nit heißem s unſeren der Kunſt, .“ dr. Goeb⸗ tete Urauf⸗ hon Robert er Nieder⸗ ihrung, die nzahl aus⸗ ien wurde, neinſamen r und der ſor Georg ſcher Bra⸗ lyriſchen gen Soly⸗ Profeſſor iner Phil⸗ dirigierte. . „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 26. November 1937 Kein Zweifel: Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gehört zu den populärſten Lei⸗ ſtungen der deutſchen Gegenwart. Das liegt daran, weil ſie für alle ſo ſichtbar und ſpürbar in Erſcheinung tritt, weil in ihr unſer Sozia⸗ lismus Formen gefunden hat, die in der Größe ihrer Konſequenz ungeheuer klar ſind. Das iſt es auch, was im Ausland der Koß⸗Arbeit ein beſonders ſtarkes Echo verſchafft hat, ſo ſtark, daß ſeit lan⸗ gem bei keiner Betrachtung über Deutſchland die Erfolge und Ziele der NSG„Kraft durch Freude“ fehlen. Jeder Ausländer, der nach Deutſchland kommt und ſich ernſthaft mit den Grundlagen des Dritten Reiches befaßt, geht zu Ko und will Genaues über dieſes unſerer Sozialpolitik erfahren. aus Hohn wurde Gchtung In den Anfangsjahren 1934 und 1935, hat man— aus guten Gründen— in den uns feindlichen Auslandszeitungen verſucht, die KdF⸗Leiſtungen herabzuziehen und'lächerlich zu machen. Das ging ſoweit, daß es bei Gelegen⸗ heit der erſten Atlantikreiſen nach Liſſabon und Madeira hieß, unſere Arbeiter ſeien zu der Fahrt nur gezwungen worden, ſie müßten in Sälen auf Stroh ſchlafen und⸗ſeien halb ver⸗ hungert angekommen! Die Engländer, die unſere Urlauber in Funchal an Land gehen ſahen, ſtaunten doch erheblich über das ge⸗ ſunde und glückliche Ausſehen der Madeirafahrer und erhielten auf ihre Fragen nach den Einzelheiten Antworten, die ſie einigermaßen verblüfften. Wir wollen ehrlich⸗ſein: für einen, der in der Ferne lebt, müſſen die Leiſtungen der NSG „Kraft durch Freude“ geradezu unglaub⸗ lich erſcheinen. Insbeſondere in Ländern, deren Sozialismus ſich in„Mildtätigkeit“ erſchöpft und als Ziel beſtenfalls einen Schrebergarten für den Arbeiter anſieht. Daß ihnen das Tempo unſerer Erfolge den Atem verſchlägt, finden wir verſtändlich. Ja, wir geben auch gerne zu, daß wir ſelbſt Mühe haben, die Wahrheit und das Ausmaß der Leiſtungen in vollem Umfange zu begreifen. Wem noch das Inferno der Nachkriegszeit in der Seele brennt, der ſieht und glaubt alles und wird ſich doch immer wieder fragen, ob es nicht ein Traum iſt. Aber es iſt gute, ſtrahlende Wirklichkeit, und jeder Deutſche kann aus hlichenn Herzen ſtolz darauf lein. 1 Eine Mbalitianiet parole Die, revolutionäre Parole„Kraft durch Freude“! hat ihren Lauf in die Welt angetreten. Als im vorigen Jahr in Hamburg der Welt⸗ kongreß für Freizeit und Erholung über 50 Staaten im Zeichen der Lebensfreude und Lebensbejahung zuſammen⸗ſah, da iſt an⸗ fröhliches · Singen · om Abendin der Hone geſichts der praktiſchen⸗Geſtaltung der Kongreß⸗ tage in den Herzen der Delegationen eine Saat auf fruchtbaren Boden gefallen. Allenthalben hat danach in vielen Ländern die Arbeit begon⸗ nen: Portugal ſchuf die Organiſation„Ale⸗ gria no trabalho“(Freude und Arbeit), Oeſterreich gründete das„Neue Leben“, in Frankreich ging man daran, ſtark verbilligte Urlaubsreiſen für Arbeiter einzurichten, und in 2um 4. Johrestog der NS-Gemeinschoft, Kraft durch Freude- em 27 November/ Von Dr. kberhord lioes England regten ſh; 3947 in⸗ W Sinne wie bei Kdỹ. Ueberall wächſt etwas Neues heran, das zum erſtenmal in der Geſchichte nicht gegen, ſondern für die Menſchen geſchieht. Unſere NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ und das ita⸗ lieniſche Feierabendwerk„Dopo⸗ lavoro“ ſind die Schrittmacher dieſer Bewe⸗ gung. Die Formen in den einzelnen Ländern ſind⸗verſchieden, müſſen es ſein, weil die Men⸗ Sämtliche Aufnahmen: Bittner. ſchen verſchieden ſind und die⸗ Vorausſetzungen, mit denen gearbeitet werden muß.„Kraft durch Freude“ iſt typiſch deutſch, es iſt nicht denkbar, daß in einem anderen Land genau die gleiche Organiſation durchgeführt werden kann. Wir wollen das auch gar nicht. Aber wir freuen uns, daß die von uns als richtig und wertvoll er⸗ kannten Grundzüge unſerer Arbeit ſo gro⸗ ßen Erfolg haben. Wenn es gelingt, die Men⸗ ſchen zufrieden und glücklich zu machen, dann werden— deſſen ſind wir ſicher— die Völker weniger an Gewalt und Kriege denken, ſondern ſich auf der neuen Ebene zu einer edlen, fried · lichen Zuſammenarbeit finden. Iſt der Beweis nicht ſchon erbracht? Fahren nicht ſeit Jahren Zehntauſende deutſcher Ar⸗ beiter mit ihren eigenen Schiffen nach Portu⸗ gal? Es iſt zu einem ſchönen Brauch!in Liſſa⸗ bon geworden, daß die dortige Organiſation „Alegria no trabalho“ auf die Koß⸗Dampfer kommt und unſeren Urlaubern gute Volkskunſt aus dem Innern des Landes vorführt. Die Zuſammenarbeit iſt ausgezeichnet, auf allen Gebieten der Betreuung, und wenn der Führer bei unſerer letzten Landung in der portugieſiſchen Hauptſtadt den Leiter von„Ale⸗ gria no trabalho“, Higino de Queiroz mit einem hohen Orden auszeichnen ließ, ſo iſt das die Anerkennung einer wertvollen Wi armeen des Friedens und der zreube Und neuerdings Italien! Wer bie erſte Landung der Kdỹ7⸗Schiffe in Neapel mit⸗ erlebt hat und die jubelnde Aufnahme unſerer Urlauber durch die Bevölkerung, der weiß, daß das mehr als nur Höflichkeit gegenüber Frem⸗ den war. Hier beſuchte ein Volk das andere, und die Begeiſterung kam ehrlich aus dem Her⸗ zen. Seitdem fahren unſere Dampfer ununter⸗ brochen von Genua über Neapel und Palermo nach Venedig und zurück, kommen⸗ ganze Ar⸗ meen von deutſchen Urlaubern über⸗die Alpen, Armeen des Friedens und⸗ der Freude. Aber auch Italiener waren ſchon bei uns, nicht minder ifffreindſchen nommen. — Die fruchtbare Zuſammenarbeit. det Wuiten größten Freizeitorganiſationen der Welt— „Kraft durch Freude“ und„Dopolavoro“— bringt das zuwege; ſpäter einmal werden dieſe Tage in der Sozialgeſchichte als wichtige Daten vermerkt ſein. Mit ihnen hat nicht nur für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ein neuer, erfolgverheißender Abſchnitt begonnen, ſondern zweifellos werden die ungeheuren Kräfte, die in dieſer Tat beſchloſſen liegen, über die Grenzen Deutſchlands und Italiens hin⸗ auswirken und ihre Früchte tragen: zum Segen der Völker! „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. November 1937 flppell zum Bau von Betriebsſportſtätten Der Reichssporfſührer und Dr. Ley eröffnen das Uebungssiãtften · Bauprogramm Berlin, 26. Nov.(HB⸗Funk) Auf dem Gelände des Deutſchen Verlages in Berlin⸗Tempelhof fand am Freitagvormittag im Rahmen des Jahrestages der NS⸗Gemein ⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ eine Großkundge⸗ bung ſtatt, die Mittelpunkt war für etwa 100 Parallelveranſtaltungen im Reich. Von Tem⸗ pelhof aus eröffneten Dr. Ley und der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten das Uebungsſtätten⸗Bauprogramm der Vetriebe. Zu Füßen des Turmes des Deutſchen Ver⸗ lages, angelehnt an den Teltow⸗Kanal, befin⸗ det ſich heute noch brachliegendes Gelände, auf dem eine der vielen neuen Betriebsſport⸗ ſtätten erſtehen ſoll. Zu der Feier waren Vertreter aller Gliederungen der Partei erſchie⸗ nen. Anweſend waren Vertreter der Gaulei⸗ tung, des Arbeitsdienſtes, der Wehrmacht und der Polizei. Unter den Gäſten ſah man u. a. den Amtsleiter des Reichsſportamtes der NS⸗ Gemeinſchaft Kraft durch Freude, Karl Lorch, und den Korpsführer des RSß, Chriſtian⸗ ſen. Vor der Rednertribüne waren die Werk⸗ ſcharen aufmavſchiert. Dort hatte nuch das Muſikkorps der Wachſtandarte Feldherrnhalle Aufſtellung genommen. Nach der Ankunft Dr. Leys und des Reichs⸗ ſportführers v. Tſchammerund Oſten ſan⸗ gen die Werkſcharen das Arbeitslied„Schweigt, Maſchinen und Motoren“. Anſchließend begrüßte der Betriebsobmann des Deutſchen Verlages, Förſter, den Reichsorganiſationsleiter und den Reichsſportführer. Für den Deutſchen Verlag ſprach der Be⸗ triebsführer Wiesner. Er betonte, Betriebsfüh⸗ rung und Gefolgſchaft ſeien ſtolz darauf, die große Reihe der Kundgebungen im Reich zu eröffnen. Es ſei für den Betrieb und ſeine Gefolgſchaft Ehre und Verpflichtung zugleich, daß der Reichsorganiſationsleiter und der Reichsſportführer mit den erſten Spatenſtichen das Werk eröffneten, das mithineingehöre in das große Gebiet des Leiſtungskampfes. Jeder verantwortliche Betrieb ſei ſich bewußt, daß Leiſtungskampf nicht Uebertrumpfung kleinerer Betriebe oder Rekordhaſcherei bedeute. Aus⸗ ſchlaggebend ſei einzig und allein der Geiſt. Die Betriebsſporigemeinſchaften wollten in dein Be⸗ mühen, unſer Volk zu ertüchtigen, eine zuver⸗ läſſige und von Kameradſchaftsgeiſt erfüllte Hilfstruppe ſein. Darauf ſprachen der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten und der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Der Keichsſportführer Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſagte u..: Drei Vorausſetzungen ſeien für die Erreichung des Zieles, ein ganzes Volk durch die Leibesübungen zu ertüchtigen, not⸗ wendig: Der Wille aller, ſolche Leibesübungen zu be⸗ treiben, der Bau von Sportſtätten und ſchließ⸗ lich das Vorhandenſein geeigneter Lehrkräfte und Betreuer. Es gelte, die aus Trägheit und der einmal eingeriſſenen Lebens⸗ gewohnheit zu erklürenden Hemmniſſe gegen⸗ über dem Sport zu überwinden. Mit Stolz könne feſtgeſtellt werden, daß nicht weniger als 5000 Betriebe dem Ruf zur Begrün⸗ „Nordischer Klassizismus“ Vortrag in der Kunſthalle Der klaſſiziſtiſche Stil fand im Norden im Gegenſatz zum Barock ein begeiſterte Aufnahme. In ihm erlebte namentlich die ſkandinaviſche Architektur ihre Blütezeit.(Um 1800 die Voll⸗ endung des klaſſiziſtiſchen Stils.) Die klare Geſetzmäßigkeit, die gebundene Ordnung des klaſſiſch⸗antiken Vorbilds begegnete dem nordi⸗ — Weſen, ſeinem Sinn für die Begrenzung, eine Liebe 4005 ſtreng geometriſchen Element. fiel dieſe künſt 7 ſo reiche Schaf⸗ enszeit des Nordens mit der kulturellen und politiſchen Blüte Dänemarks zuſammen, das auch Schleswig⸗Holſtein in ſein reiches kultu⸗ relles Leben miteinbezog und über Lübeck und Hamburg ſeine Wirkung erſtreckte. Kirchen und Schlöſſer ſind zu dieſer Zeit ge⸗ baut worden— weſentlich aber und beſonders für die Weiterentwicklung der Architektur auch nach dem Abklingen des Klaſſizismus ſind ſeine neugeſchaffenen Wohntypen, ſeine———+ Landvillen, Zweckbauten, Gerade dieſe letzten beweiſen eine Nüchternheit und bewußt ein⸗ ache Geſtaltung, ſchön nur durch ihre Klarheit, nie uns durchaus modern anmutet. Die klaren Fronten und kräftigen Profile, die bewußt un⸗ aufgeteilte Baumaſſe einer Wand, eines Seiten⸗ flügels, iſt auf die Wirkung von Licht und Schatten angewieſen, auch hierin unſerer Zeit ähnlich. Der Architekt Harsdorff mit ſeiner Dreiteilung des Hauſes und ſeiner Betonung der Achſen, wodurch er eine Wirkung in die Breite erzielte, war richtunggebend. Die Wohnhäuſer der damaligen 13 mag für unſer Empfinden eine gewiſſe ſteiſe Würde eignen, jedoch gerade dies Würdevolle, Reprä⸗ ſentative lag im Weſen jener, die dieſe Häuſer bewohnten: die reichen und geachteten Bürger Hamburgs, die ſich am Elbufer ihre Villen er⸗ hauten, oder die Gutsbeſitzer Schleswig⸗Hol⸗ ſteins, deren Herrenhäuſer Sammelpunkte des kulturellen Lebens ihrer Zeit waren. Dieſe Feierlichkeit der äußeren Form verband ſich in den Räumen ſelbſt mit einer eleganten dung von Betriebsſportgemeinſchaften gefolgt ſeien. Damit ſei der Angriff auf die Maſſe der Un⸗ erfaßten zur Stärkung der Volksgeſundheit im allgemeinen voll im Gange. Zwei Stun⸗ den Sport am Tage erſparten 14 Tage Krankheit im Fahr. Die An⸗ lagen, die Betriebsführung und Gefolgſchaft ſchafften, ſeien gewiſſermaßen Sparkaſſen der Volksgeſundheit, der Leiſtungs⸗ fähigteit und der Arbeitsfreude. Nicht Luxus⸗, ſondern Zweckbauten Der Reichsſportführer wies dann darauf hin, daß die Anlagen für den Betriebsſport nicht Luxus⸗ ſondern Zweckbauten ſein müßten, nicht Stadien, ſondern Uebungs⸗ plätze. Es ſei darauf zu achten, daß eine möglichſt große Anzahl von Betriebsangehöri⸗ gen auf verhältnismäßig kleinem Raum unter⸗ kommen könne. Aber auch hier ſei zu beachten, daß ſich die Betriebsformen von„Kraft durch Freude“ von jeher durch Einfachheit, Frohſinn und Spiellaune auszeichneten. Die Aufgabe, zu der jetzt aufgerufen werde, ſei von ſäkularer Bedeutung. An die Heran⸗ bildung geeigneter Lehrkräfte und Uebungs⸗ warte werde man in allernächſter Zeit mit Eifer herangehen. Der gemeinſchaftsfördernde Sinn der Betriebsſportgemeinſchaften ſei viel zu tief, als daß es anginge, ſie zu einem Tummelplatz für falſchen Ehrgeiz zu machen. Hier dürfe keine halbe Arbeit geleiſtet werden. Keine billigen Erfolge Der Reichsſportführer erklärte, er verlange, daß einträchtig mit den in Betracht kommen⸗ den Organiſationen zuſammengearbeitet werde, daß auf billigen Erfolg verzichtet werde und daß man ſich nach den großen Geſichts⸗ punkten der Betriebskameradſchaft ausrichte. Es ſollten nicht Berühmtheiten herangezüchtet und Höchſtleiſtungen erzielt werden. Die Be⸗ triebsſportgemeinſchaft ſtehe und falle vielmehr mit ihrer Aufgabe, auch den letzten Deutſchen durch Leibeserziehung zu erfaſſen. In dieſem Sinne wünſchte der Reichsſportführer dem Deutſchen Verlag für den Bau ſeiner Sport⸗ ſtätte beſten Erfolg. der Reichsorganiſationsleiter ſpricht Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der dann ſprach, wies darauf hin, daß aus dem noch nebelhaften Wollen des Jahres 1933 im Laufe der vergangenen vier Jahre mit der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ ein gewaltiges Werk entſtanden ſei, das weit über die Gren⸗ zen Deutſchlands hinaus die Aufmerkſamkeit der geſamten Welt erobert habe.„Wir haben der Welt gezeigt“, ſo erklärte Dr. Ley,„wie „Treunerz“ war treulos Beispiellose Erpressungsmanöver eines juden Berlin, 26. November.(Eig. Meldg.) Der Richter erwähnte gleich zu Beginn der Verhandlung, die vor dem Berliner Landgericht ſtattfand, daß ihm in ſeiner jahrzehntelangen Praxis ein derartiger Fall von Frechheit und Unverſchämtheit noch nicht vorgekommen ſei, wie ihn ſich der angeklagte 28jührige Zude Alfred Treuherz geleiſtet habe. Der ſchon mehrfach vorbeſtrafte Angeklagte hatte im letzten Sommer eine junge, hübſche Arierin kennengelernt, machte ſich gleich näher an ſie heran und ſchwindelte ihr verſchiedene Wertſachen ab. Er hatte ſich außerdem als ariſch und unverheiratet ausgegeben, und zwi⸗ ſchen beiden war es ſchließlich zu intimen Be⸗ ziehungen gekommen. Als der Jude, der zwar Treuherz hieß, trotz⸗ dem aber treulos wurde und von dem Mäd⸗ chen nichts mehr wiſſen wollte, ſchrieb er ihm einen Brief, in dem er in frecher Form mit⸗ teilte, daß er Jude und verheiratet ſei. Wenn das Mädel es etwa wagen ſollte, ihn wegen der erſchwindelten Wertſachen anzuzeigen, ſo werde er ſeine Folgerungen daraus ziehen. Mit dieſer unverſchämten Drohung begnügte ſich der Jude aber nicht einmal, ſondern verlangte von dem Mädchen noch 50 Mark Schweigegeld, da er ſie ſonſt wegen Raſſenſchande anzeigen würde und außerdem ihrer Firma das Vorgefallene mitteilen würde. Die Frau fiel jedoch auf dieſe plumpen Anſinnen des Juden nicht herein, ſondern übergab die Schreiben der Polizei, die Bauten, die ſich vor allem aufs natürlichſte in die Landſchaft nordiſcher Länder fügten. Han⸗ ſ03 der die Frauenkirche in Kopenhagen ge⸗ chaffen hat, war wie Harsdorff deutſcher Ab⸗ ſtammung. Aber auch Oslo und Helſingfors hatten ihre klaſſiziſtiſchen Baumeiſter. Der Vortrag, der am Donnerstag und Frei⸗ tag in der Kunſthalle wurde von Dr. P. Hirſchfeld, Karlsruhe, gehalten. st. Die Wunderwelt der Chromosomen Auf einer vom Präſidium der Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Geſellſchaft zur Förderuna der Wiſſen⸗ ſchaften und der Stadt Dresden gemeinſam durchgeführten Veranſtaltung, die der Wunder⸗ welt der Chromoſomen gewiomet war, ſprach der Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für Biologie in Berlin⸗Dahlem, Profeſſor Dr. von Wettſtein, über„Altes und Neues aus der Ver⸗ erbungsforſchung“. Der Vortragende aing von der an ſich bekannten Tatſache aus, daß zwi⸗ ſchen Eltern und Kindern, Nachkommen und Vorfahren Aehnlichkeiten vorhanden ſind. Man bezeichnet ff Gleichartigkeit als Vererbung. Die Urſache für dieſe ererbte Aehnlichkeitt iſt darin zu ſuchen, daß beſtimmte Anlagen die Eigenſchaften bedingen. Dieſe Anlagen haben ihren Platz in beſtimmten Zellbeſtandteilen, den Chromoſomen. Die Chromoſomen und ihr Anlagenbeſtand werden dabei nach beſtimmten Geſetzmäßigkeiten umkombiniert. Wir kennen dieſe Geſetzmäßigkeiten heute genau. Auf dieſer Erkenntnis beruht ein Teil der praktiſchen Züchtung. Ein anderer weſentlicher Teil der Vererbunasforſchung beſchäftigt ſich mit den Abänderungen der Erbanlagen, den ſogenann⸗ ten Mutationen. Durch Röntgenſtrahlen, ultra⸗ violette Strahlen, verſchiedene chemiſche Beein⸗ fluſſungen und ähnliches laſſen ſich die Erb⸗ anlagen verändern. Die ſo geänderten Erb⸗ anlagen werden auf die Nachkommen vererbt und bedingen dort neue abgeänderte Eigen⸗ ſchaften. Die Kenntnis von der Abänderungs⸗ möglichkeit von Anlagen und Anlagenbeſtänden den Gauner feſtnahm. Zunächſt leugnete der Verbrecher überhaupt, Treuherz zu ſein und zeigte falſche Papiere vor. Die Polizei hatte aber bald herausbekommen, daß der Jude dieſe Ausweiſe in Verbrecherkreiſen für 15 Mark ge⸗ kauft hatte. Der Angeklagte erhielt zunächſt zwei Jahre Gefängnis für ſeine Gemeinheiten, während ein Prozeß wegen Raſſenſchande noch geſondert gegen ihn angeſtrengt wird. Die Ehrenrechte wurden ihm auf fünf Jahre aberkannt. man auf ganz neuen Wegen mit ganz eigen⸗ willigen, revolutionären Gedanken die ſchaffen⸗ den Menſchen froher, glücklicher und geſunder machen kann. Unſer Sozialismus iſt in der Tat ein mannhafter Sozialismus, wie der Führer es einmal geſagt hat. Gewal⸗ tige Ausmaße hat dieſes Werk, das ſich auf faſt alle Gebiete des Lebens erſtreckte, ange⸗ nommen, und es iſt unſer Wille, das geſamte deutſche Leben und jeden Deutſchen durch „Kraft durch Freude“ zu erfaſſen. Auch der heutige Tag dient dieſem Ziel. Es gilt, auf einem beſonderen Gebiet, dem der Leibesübun⸗ gen und des Sports, in dieſem Rahmen ein Werk zu beginnen, das gleichfalls einzigartig in der Welt daſteht. Wenn 1150 Betriebe bereits die Schaffung von Sportanlagen in Angriff genommen oder vollendet haben und 5000 Betriebe ihre Be⸗ reitſchaft dazu erklürten, ſo iſt das, obſchon dieſes Werk eigentlich erſt mit Beginn des nächſten Jahres zur Auswirkung kommt, groß und gewaltig.“ Dr. Ley vollzog dann die erſten Spatenſtiche mit dem Wunſch, daß dieſer Sportplatz wie auch die vielen anderen im ganzen Reich die Kraft unſeres Volkes für Jahrzehnte und Jahrhunderte ſtärken möchten, zum Ruhme Deutſchlands, im Gedenken an unſere Toten, im Glauben an die Ewigkeit unſeres Volkes. 12 Opfer eines dampferunglüͤcks DNB Helſinki, 26. November. Auf demn Saimaa⸗ See hat ſich am Donners⸗ tag ein Dampferunglück ereignet, das— ſoweit bisher feſtſteht— zwölf Menſchenleben gefor⸗ dert hat. Ein Paſſagierdampfer lief in der Nähe der Stadt Mitteli bei ſtartem Sturm auf Grund. Der Fahrgäſte bemächtigte ſich eine Pa⸗ nit; ſie lieſen unglücklicherweiſe alle zugleich auf eine Seite des Schifſes, wodurch der Dampfer Schlagſeite betkam und kenterte. Das Unglück geſchah etwa 600 Meter von der Küſte entfernt, was die Rettungsarbeiten er⸗ ſchwerte. Etwa 20 Fahrgäſt wuwen gerettet, während zwölf als ertrunken gemeldet werden. der Schachweltmeiſterſchaftskampf Die 21. Partie im Schachweltmeiſterſchafts⸗ kampf Euwe— Aljechin wurde nach 32 Zügen durch Aljechin, der die ſchwarzen Steine führte und die weſtindiſche Verteidigung anwandte, gevonnen. Eine fusſtellung wird geſchlachtet Einschneĩidende Sicherungen für eine englischeViehausstellung London, 26. Nov.(Eig. Bericht.) Die in zehn Tagen ſtattfindende diesjährige Smithfield⸗Club⸗Ausſtellung in der König⸗ lichen Landwirtſchaftshalle wurde vom eng⸗ liſchen Landwirtſchaftsminiſterium nur unter einer beſtimmten Vorſichtsmaßregel gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche geſtattet: Sämtliche Tiere— es ſoll ſich um 100 handeln—, die zur Ausſtellung geſchickt werden ſollen, müſſen ſofort nach Abſchluß dieſer Ver⸗ anſtaltung geſchlachtet werden. Außerdem muß für jedes einzelne Tier eine beſondere Zulaſſungserlaubnis erwirkt werden. Aehnliche Maßnahmen wurden ſchon einmal in den Jahren 1923 und 1925 ergriffen, als die tung. Die Tatſache, daß eine in den Zellen vor⸗ handene Anlage eine äußere Eigenſchaft ver⸗ urſacht, dürfte vermutlich darauf zurückzufüh⸗ ren ſein, daß von den Anlagen aus alle mögli⸗ chen chemiſchen Umſetzungen geſteuert werden. Berliner Theater reichen nicht mehr aus Bekanntlich ſind die NS⸗Kulturgemeinde und die Aemter„Feierabend“ und„Deutſches Volks⸗ bildungswerk“ im Rahmen der ⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ zu einer Arbeits⸗ e vereinigt worden. Durch die Tätig⸗ eit dieſer Organiſationen iſt in dieſem Jahr ein außerordentlich großer Beſucherſtrom in die Berliner Theater gelenkt worden. So betrug die Geſamtzahl der Beſucher, die die NS⸗Kul⸗ turgemeinde 1937 durch die Befucher⸗Rin e den Theatern und Konzertfälen in Berlin zuführte, rund 707000, während das Amt„Feierabend“, obwohl durch die beſchränkte Anzahl der Theater in Berlin gegenwärtig weſentliche zn nict zur Steigerung der Beſucherzah⸗ len nicht mehr beſtehen, die Zahl der Theater⸗ befucher auf rund 2 Millionen erhöhen konnte, und zwar: Theater des Volkes 738 988, Volks⸗ oper 360 874, Theater im Admiralspalaſt 383 613 Komiſche Oper 167 646, 110n 1 3f o e⸗ ter 125 884, Leſſing⸗Theater 119 306, Roſe⸗Thea⸗ ter 87 873, Carows Lachbühne 70 8⁴ und Deut⸗ ſches Opernhaus 43 837. Nachdem das Intereſſe breiteſter Volksſchichten 05 das Theater erweckt worden iſt, dürfte auch der Bau einiger großer Theater in Berlin unumgängliche Notwendig⸗ keit werden, wenn der ſtändig wachſenden Zaht fol Theaterbeſucher Rechnung getragen werden Oll. Kunstversteigerungen im Dezember Bei Boerner in Leipzig iſt zum 1. Dezember eine Grafikverſteigerung angeſetzt, in deren Ver⸗ lauf viele Hauptblätter von den großen Mei⸗ ſtern Dürer, Rembrandt und Oſtade zum Ange⸗ bot kommen werden. Der Katalog nennt u. a. iſt eine weitere Grundlage der praktiſchen Zü Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche ähnliche Formen angenommen hatte wie jetzt. Unter den Ausſtellern herrſcht wegen dieſer ſcharfen Bedingung erhebliche Aufregung, da die Landwirte ja nicht nur Schlachtvieh, ſon⸗ dern auch wertvolles Zuchtvieh aus⸗ zuſtellen wünſchen. Die Ausſtellung wird übrigens vom Herzog von Glouceſter geleitet, und auch der König hat die Abſicht, ſie mit Vieh aus ſeinen Gütern in Windſor, Sandringham und Stoke Clims⸗ land zu beſchicken. Seit dem Oktober wurden in England wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche 3945 Stück Rindvieh, 8101 Schafe und 3789 Schweine vernichtet. das herrliche Exemplar von Dürers„Adam und Eva“, das„Wappen mit dem Totenkopf“, eine Folge von Dürerſchen Madonnenſtichen ſowie Rembrandts Landſchaft mit Hütte und Heu⸗ ſchober. Die Kupferſtiche, Radierungen und Holzſchnitte ſtammen teils aus dem Beſitz einer weſtdeutſchen Stiftung, teils gehören ſie zu der Sammlung des 1854 verſtorbenen Königs Fried⸗ rich Auguſt II. von Sachſen. Eine weitere Ver⸗ ſteigerung alter und moderner Kupferſtiche und Handzeichnungen wird am 8. und 9. Dezember durch das Berliner Antiquariat Puppel durch⸗ geführt werden. Die höchſtgeſchätzten Objekte dieſer Verſteigerung ſind die Dürer⸗Stiche„Das große Glück“(5000 Mk.),„Der verlorene Sohn“ (2000 Mark) und das„Wappen mit dem Hahn“ (2000 Mark). Weiter ſind zu nennen unter den Rembrandtblättern der„Triumph des Mardo⸗ chai“ ſowie eine reichhaltige Folge von Werken Max Klingers, darunter ſein Hauptwerk die „Brahmsfantaſie“, die 41 Stiche, Radierungen und Steinzeichnungen zu Brahmsſchen Kompo⸗ ſitionen umfaßt. Uralte Volksbräuche in der zeit⸗ genöſſiſchen Oper. Für die im Opern⸗ haus Hannover zur Uraufführung gelangende Oper„Die Fasnacht von Rottweil“ von Wil⸗ helm Kempff werden in bemerkenswerter Form uralte ſchwäbiſche Bräuche verwendet werden. In einer großen Traumtanzſzene wird man originelle Tanzmasken ſehen, die heute noch in Rottweil gebräuchlich ſind. Der Begründer der nationalen finniſchen Malerei geſtorben. Im Alter von 74 Jahren ſtarb der berühmte finni⸗ ſche Maler Eero Nikolai Järnefelt, der neben Edelfelt und Gallen zu den Begründern der nationalen finniſchen Malerei gehört. Der Ver⸗ ſtorbene hat ſich beſonders mit ſeinen Werken, die die Darſtellung des finniſchen Menſchen und der finniſchen Landſchaft zum Gegenſtand haben, europäiſche Geltung verſchaffen können. . „Haken Seenen. pußr 0 aber Zeit des t eizung he wird imm ſich einmal ganz vorb oeſie, in interabe Man kann ———— machen, a kern und d ßen Kachel ten Winte kenwärmer der die B— Kaffeekann der Damp licher Beh heute in ei nicht meh noch imme Ofen erhal Nun ſitzt ten Winter Ofen heru und ſtrömt keit, die ei lebens von Spinnrad dem Ofen Wenn man vielen wür Adventszei in der Of Erwachſene ſehen ſchi ehen, die alten wch Feuer ni noch mehr Gro Von alle allenſport ungenſ kommenden ben Saal, daß die Hf aß die Hi ten Bedeute das Jungv. nen vor de len und Kemper zu der Man weſenden 2 Die Kör den ſportlic Diſziplin h tung des ei übung 1 drückt ſich werden vo kommt das ballſpie vom Box ſpringen turnen w S feln und wechſeln m Marine⸗Hitl Das ſind reichen Pro Sonntag de weiſen ſchor und fordern die Sportfre zufinden. Das Ju Das Fähn iſt dieſer Ta gefahren“. beängſtigend ren gekomm⸗ Lipp:„Pe knechtsſfi knechtsſtück, Zuſchauer u Sechs„fru fallenen Fäh faren- SFaucſige Alpins, Gru und finden ſchließlich an die Hölle du oberſt gekehr nicht in den Johſt für ſchließlich ver Jürgen Eint —5— Kamp aterland. Das Stück Geſamtleiſtun nur um die wir ja durche oder herausf iſt das Er verwandtſchaf feren und Landsknechte auch neben B ten⸗ und Lag juten 8 latz in finden. Das Fähnl emacht, wir Elternabender manche ähnli⸗e ber 1937 inz eigen⸗ e ſchaffen⸗ geſunder iſt in der lismus, t. Gewal⸗ s ſich auf kte, ange⸗ s geſamte zen durch Auch der gilt, auf ibesübun⸗ hmen ein inzigartig Schaffung men oder ihre Be⸗ „ obſchon ginn des imt, groß vatenſtiche platz wie Reich die znte und Ruhme re Toten, s Volkes. luicks hember. Donners⸗ — ſoweit en gefor⸗ der Nähe urm auf eine Pa⸗ ugleich wodurch kenterte. von der eiten er⸗ gerettet, werden. ampf erſchafts⸗ 2 Zügen ie führte iwandte, tet llung tenſeuche wie jetzt. n dieſer zung, da leh, ſon⸗ eh aus⸗ Herzog r König Gütern Clims⸗ wurden tenſeuche nd 3789 am und pf“, eine n ſowie id Heu⸗ en und ſitz einer e zu der s Fried⸗ ere Ver⸗ iche und ezember ldurch⸗ Objekte he„Das e Sohn“ i Hahn“ iter den Mardo⸗ Werken herk die erungen Kompo⸗ zeit⸗ pern⸗ angende 'n Wil⸗ Swerter rwendet ne wird e heute nalen ., Im e finni⸗ neben rn der er Ver⸗ Werken, jen und haben, . „Hakenkreuzbanner“ roß-mannneim Freitag, 26. November 1937 um den Ofen Das iſt ſehr leicht geſagt— um den Ofen. Es paßt aber nicht mehr ſo ganz für die heutige 50 des techniſchen Fortſchrittes. Die Dampf⸗ eizung hat ſich doch ſchon heraufgearbeitet und wird immer mehr Anhänger finden. Wenn ſie ſich einmal durchgeſetzt haben wird, dann iſt es ganz vorbei mit der alten traulichen Ofen⸗ beſie, in die wir uns gerade an den langen interabenden gar zu gern einſpinnen laſſen. Man kann es ſich zwar auch an der Dampf⸗ heizung im behaglichen Lehnſtuhl gemütlich machen, aber es fehlen das Kniſtern und Flak⸗ kern und die raſche Wärme. Es fehlen die ſai⸗ ßen Kacheln, die uns, wenn wir aus dem kal⸗ ten Wintertag hereintreten, ſo gern als Rül⸗ kenwärmer dienen. Es fehlt die Ofenröhre, in der die Bratäpfel ſo duftig ſchmoren und die Kaffeekanne warm geſtellt wird. Kurz, es fehlt der Dampfheizung eben der alte Urtyp ofen⸗ licher Behaglichkeit. Aber Gott ſei Dank iſt heute in einer Zeit, die ſchon ſoviel Altes und nicht mehr Zeitgemäßes hinweggeweht hat, noch immer in den meiſten Häuſern der alte Ofen erhalten geblieben. Nun ſitzt die Familie, wie immer an den kal⸗ ten Wintertagen, in der warmen Ecke um den Ofen herum zuſammen, arbeitet und erzählt und ſtrömt über von einer Familiengemütlich⸗ keit, die ein gutes Stück deutſchen Familien⸗ lebens von alten Zeiten her iſt, wenn auch das Spinnrad und der ſchnurrende Kater hinter dem Ofen ſchon lange nicht mehr dazu gehören. Wenn— in die Häuſer ſehen könnte! In wie⸗ vielen wünde man, gerade jetzt in der nahenden Adventszeit, das Bild trauten Familienlebens in der Ofenecke R n Und wer als Erwachſener zurückdenkt in ſeine Kindheit, wird opiele ſchöne, alte Erinnerungen auftauchen ehen, die in Zuſammenhang ſtehen mit einem alten Kachelofen, der mit feinem kniſternden Feuer nicht nur Wärme ausſtrahlt, ſondern moch mehr Behaglichkeit und Gemütlichkeit. Großes HJ⸗Hallenſporfkfeſt Von allen Plakatſäulen wird auf das große Hallenſportfeſt der Hitlerſugend im Niba⸗ ungenſaal des Roſengartens am kommenden Sonntag hingewieſen. In demſel⸗ ben Saal, wo unſere Feierſtunden ſtattfanden und weiter ſtattfinden, ſoll man nun ſehen, daß die Hitlerjugend auch auf anderen Gebie⸗ ten Bedeutendes leiſtet. Am 2. November wird das Jungvolk und die HI ihr ſportliches Kön⸗ nen vor der Oeffentlichkeit unter Beweis ſtel⸗ len und Obergebietsführer Friedhelm Kemper wird dieſe, Gelegenheit ergreifen, zu der Mannheimer Hitlerjugend und den an⸗ weſenden Volksgenoſſen zu ſprechen. Die Körperſchule wird der Auftakt ſ2 den ſportlichen Darbietungen ſein. Die ſtraffe Diſziplin beim Marſchieren und in der Hal⸗ tung des einzelnen ſoll ſich auch in der Leibes⸗ übung zeigen. Der Wille zur Gemeinſchaft drückt ſich hier am beſten aus. Die Uebungen werden von der H§ vorgeführt. Sodann kommt das Jungvolk mit einem Medizin⸗ ballſpiel. Die 1 57 Wpeſfritten“ Pifch⸗ vom Boxen der Hz3 beſtritten. i ſch⸗ ſpringen, Stabfechten und Barren⸗ turnen werden ſich ſodann abwechſeln. Ver⸗ Staffeln, Verfolgungsſtaf⸗ feln und humoriſtiſche Staffeln wechſeln mit dem Flaggenwinken der Marine⸗Hitlerjugend ab. Das ſind die Hauptpunkte in dem umfang⸗ reichen Programm, das die Hitlerjugend am Sonntag den Anweſenden bieten wird. Wir weiſen ſchon jetzt auf die Veranſtaltung hin und fordern die Volksgenoſſen und vor allem die Sportfreunde auf, ſich recht zahlreich ein⸗ zufinden. Das Jungvolk ſpielte ein Lands⸗ knechtsſtück Das Fähnlein 7/171„Admiral v. Tirpitz, iſt dieſer Tage wieder einmal„ganz groß auf⸗ gefahren“. Der Saal der Bäckerinnung war beängſtigend voll, die Eltern der Pimpfe wa⸗ ren um ſich das Spiel von Eugen Lippl:„Peter Johſts Himmelfahrt“ Rrechlaffie Das iſt ein echtes, rechtes Lands⸗ knechtsſtück, das anderthalb Stunden lang die Zuſchauer und die Spieler in Atem hielt. Sechs„frumbe Landsknecht“ ſuchen ihren ge⸗ fallenen Fähnrich, den blutjungen Peter Johſt, r I. Köhler Faucſigesciäft Alpins, Gruen, Omegs im Rathaus und finden ihn nach beſchwerlichem Weg ſchließlich am Himmelstor, nachdem ſie bereits die Hölle durchſucht und dort das Unterſte zu oberſt gekehrt haben. Man will ſie freilich nicht in den Himmel einlaſſen, obſchon Peter Johſt für ſeine Kameraden bittet. Aber ſchließlich verſchafft ihnen ihr Schutzpatron St. Jürgen Eintritt, denn ſie haben doch einen —5— Kampf gekämpft, den Kampf für ihr aterland. Das Stück hat ſehr gefallen, zumal es als Geſamtleiſtung gut geſpielt war. Uns kann es nur um die Gemeinſchaftsleiſtung gehen, da wir ja durchaus keine Schauſpieler großziehen oder herausſtellen wollen. Entſcheidend iſt das Erlebnis ſelbſt und die Wahl⸗ verwandtſchaft, die wir Jungen zu jenem tap⸗ feren und kameradſchaftlichen Schlag der Landsknechte empfinden. So werden denn auch neben Bildern aus unſerem eigenen Fahr⸗ ten⸗ und Lagerleben immer wieder gerade die zuten Landsknechtsſpiele einen latz in unſeren Elternabenden finden. Das Fähnlein„Tirpitz“ hat ſeine Sache gut emacht, wir laſſen uns 15 den zahlreichen lternabenden dieſes Winters gerne noch manche ähnliche Leiſtung gefallen. r. Sonderpostkarie Z⁊um„Tag der Briefmarke“ Biya 5E5 WEIISGOSekils iN BE In Zusammenarbeit mit der Fédeération Internationale de Philatelle zibt der Reichsbund der Phitatelisten zum Tag der Brietmarke am 9. Januar 1938 diese Festpostkarte heraus. Datzestellt ist der obere Teil des Denkmals des Welt⸗ postvereins in Bern. Weltbild(M) Ein aktuelles Kapitel: Amtauſch! mehr verſtändnis gegenüber verkaufsbetrieben und perſonal Die ſtarke Zuſammendrängung der Einkäuſe in eine kurze Zeitſpanne iſt nicht die einzige Eigentümlichkeit des Weihnachtsverkaufs, die unwirtſchaftliche Aufwendungen der Verkaufs⸗ betriebe und perſönlichen Verdruß bei allen Be⸗ teiligten hervorruft. Eine zweite Eigentümlich⸗ keit mit ähnlichen Folgen iſt eine hohe Zahl von Umtauſchfällen. Der Umtauſch der Weihnachtseinküufe wird zwar erſt nach dem Feſt zugelaſſen. Er fällt in eine verkaufsſtille Zeit, in der es dem Einzel⸗ und ſeinem Perſonal nicht an Zeit zu einer Erledigung fehlt. Dafür erfordert aber ein Umtauſch in der Mehrzahl der Fälle infolge der Unentſchloſſenheit dieſer Käufer oder durch die Ausſtellung von Gutſcheinen für über⸗ ſchießende Beträge ein höheres Maß an Zeit und Arbeitsaufwand als eine regelrechte Ver⸗ kaufshandlung. Doch das wäre nicht das Schlimmſte, bedenklicher iſt, daß eine hohe Zahl von Umtauſchfällen dem Anſehen des Be⸗ triebes nachteilig iſt. Weihnachtsgeſchenke ſollen gefallen. Sie ſollen dem, der ſie gibt, einen vorteilhaften Eindruck verſchaffen bei dem, der ſie empfängt. fen den Geber iſt nichts peinlicher als das Geſtändnis des Empfängers, daß er die Gabe umtauſchen werde, und es wird ſelten ausbleiben, daß der Geber einen Teil der Schuld an der Enttäu⸗ ſchung dem Geſchäft zur Laſt legt, in dem er ge⸗ kauft hat. Wird dagegen ein Geſchenk mit voller Zuſtimmung aufgenommen, dann kann es den Empfänger zum Kunden für den Betrieb ge⸗ winnen, deſſen Angebot es entſtammt. Somit kann man folgern: Mit jedem Ge⸗ ſchenk, das umgetauſcht wird, kann ein Kunde verloren gehen, mit jedem nicht umgetauſch⸗ ten Geſchenk ein Kunde gewonnen werden. Die Aufgabe des Verlaufsperſonals im Weih⸗ nachtsgeſchäft beſteht alſo darin, Umtauſchfälle zu vermeiden. Dazu iſt es notwendig, ſich in der Weihnachtszeit bei jeder Verkaufshandlung der Eigenart des Einkaufs von Geſchenken be⸗ wußt zu ſein. Wer zum Feſt einkauft, tut es nicht, um einen Gegenſtand zum eigenen Ge⸗ brauch zu erwerben. Der Verkäufer hat baher in dieſer Zeit bei jeder Verkaufshandlung zwei Perſonen vor ſich, die er beide als Kunde zu betrachten hat, eine anweſende und eine ab⸗ weſende Perſon. Dadurch wird der Einkaufsberatung eine gefpräch t Aufgabe geſtellt. Im Verkaufs⸗ geſpräch muß ſich der Verkäufer in das Ver⸗ hältnis des Käufers der Gabe zu zu ande⸗ ren Perſon, die ſie empfangen ſoll 3 denken. Er muß den anweſenden Käufer ſo⸗ wohl in deſſen eigenem Intereſſe an einem günſtigen Eindruck des Geſchenkes beraten, zu⸗ gleich aber im Namen und im Sinne des ver⸗ mutlichen Empfängers. Je beſſer dies gelingt, um ſo ſicherer werden Enttäuſchungen der Kundſchaft vermieden, die in zahlreichen Um⸗ tauſchfällen praktiſche Geſtalt für den Einzel⸗ handelsbetrieb annehmen. Es ergibt ſich aber ſofort, daß zu einer ſolchen Art des Verkaufs viel Zeit und ein gut aus⸗ gerüſtetes* gehört. Der Einkauf in letzter Stunde, bei dem der Käufer einem abgearbei⸗ teten Perſonal und einem nahezu geräumten Lager gegenüberſteht, iſt daher zugleich eine Urſache für eine hohe Zahl von Umtauſchfällen. Beides hängt zuſammen. Die Kundſchaft wie das Perſonal ſollten an dieſen Zuſammenhang immer wieder erinnert und die Verkäufer über die gekennzeichnete Eigenart der Verkaufs⸗ Geldend im Weihnachtsverkauf unterrichtet erden. Ermittlung erfolgreicher Jägerſchützen Im Wettbewerb um die plaketten der Deutſchen Jägerſchaft/ Die preisträger Das Schießen um die Plaketten der Deutſchen Jägerſchaft hat im Amts⸗ bezirk Mannheim inzwiſchen ſeine Beendigung gefunden. Von 56 Schützen, die zu dieſem Wettkampfe angetreten waren, konnten ſich 38 placieren. Ludwig Frauenstorfer jr. wurde mit 518 Punkten Erſter und damit Meiſterſchütz e im jagdlichen Schießen des Kreiſes Mannheim. Goldene Plaketten oder Nadeln konn⸗ ten erringen als Zweiter Ernſt Ihm(Schwet⸗ zingen) mit 502/ Punkten; 3. Guſtav Dann 484%.; 4. Otto Dernen 480.; 5. Dr. Wilh. Weidner 474½.; 6. Dr. Albert Kleinſchmitt (Schwetzingen) 474½.; 7. Oscar Kreiter (Schw.) 463.;., Albert Futterer 4607.; 9. Eugen Felder 4607.; 10. Hans Herrmann ſen. 45870.; 11. Karl Dusberger(Schw.) 451% Punkte. Nadeln Silberne Plaketten oder wurden errungen von Erich Schaaf, der in die⸗ ſer Kategorie mit 448½% Punkten an die Spitze kam. Die Reihenfolge der Sieger ſetzt ſich hier zuſammen aus Karl Seitz(Altlußheim), Dr. Otto Jrion, Ernſt Kuhrmeier, H. Limbeck, Lud⸗ wig Hofmann, Alois Bender, Schwetzingen(der leider am 12. November einem tragiſchen Un⸗ glücksfall zum Opfer fiel), Max Schwab, Peter Krücken, Dr Fr., Vogel, Otto Schmeyer, Fried⸗ rich Ammon, Franz Bausback, Dr. Ottmar Ull⸗ rich, Hans Herrmann jr., Phil. Steinmann. Die Reſultate ſchwankten zwiſchen 448% und 3757 Punkten. Bronzene Plaketten oder Nadeln ge⸗ wannen Fritz Brune mit 374½ Punkten, dicht⸗ auf Otto Tempel mit 374 Punkten. In dieſer Klaſſe ergibt ſich weiterhin die Reihenfolge Georg Dehus, Franz Walch, Karl Lorenz, Fr. Wilh. Aichele, Dr. Max Zahn, Prof. Dr. Karle (Schwetzingen), Rudolf Fuchs, Joſef Karle und Fritz Dehus, von denen der letztere als Jung⸗ jäger immerhin auf 3017 Punkten gelangte. Die Bedeutung des Plakettenſchießens und das Intereſſe, das demſelben entgegengebracht wird, geht ſchon daraus hervor, daß aus Jä⸗ gerkreiſen über 40 Ehrenpreiſe geſtiftet wurden. Dieſe ſind bis Mittwoch, 1. Dezember, in einem Schaufenſter der Firma Hill& Müller aus⸗ geſtellt. Die Preisverteilung findet am Don⸗ nerstag, 2. Dezember, 20 Uhr, auf der Frieſen⸗ heimer Inſel bei Dehus ſtatt. Zwei Grad unker Null Unter den Gefrierpunkt ſank in der vergan⸗ genen Nacht das Queckſilber im Thermometer und zwar wurde die tiefſte Temperatur in der Zeit von 6 bis 8 Uhr vormittags mit minus 2 Grad gemeſſen. ie Folge 4f roſtes war die Eisbildung auf kleinen Waſſerflächen und Tümpeln. Auch hatte ſich überall Reif ge⸗ bildet, der erſt verſchwand, als die Temperatur nach der zehnten Aitten Zane wieder den Gefrierpunkt überſchritten hatte und die Sonne ihre wärmende Kraft geltend machen konnte. Vortrag des Volksbildungswerks verlegt. Mit Rückſicht auf den Koͤßß⸗Jahrestag wird der Vortrag der Reihe nakur⸗ und heimat⸗ kundlicher Vorträge„Wie unſere Heimat wurde“ auf Freitag, 3. Dezember, derlegt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. In der Nacht zum Freitag fuhr ein auf der zur Zeit wegen Ausbeſſerungsarbeiten für den allgemeinen Verkehr geſperrten Lindenhofſtraße. Hierbei geriet der Radfahrer in eine aufgegrabene telle, ſo 05 er zu Fall kam und ſich am Kopfe eine Platzwunde zuzog.— Bei vier wei⸗ teren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen leicht verletzt und ſechs Fahrzeuge zum Teil erheblich beſchädigt. —— Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 37 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 22 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzuge techniſche Mängel aufwiefen. Die diesjährigen Weihnachtsferien. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, beginnen die diesjährigen Weihnachtsferien mit dem 23. De⸗ zember.(Letzter Schultag 22. Dezember.) Der Wiederbeginn des Unterrichts in den Haupt⸗ und Grundſchulen wurde auf den 7. Januar 1938 feſtgelegt. S— +.== S AN SONDERSCHAU MODEHAUS NEUGGEBAUER Mannheim, on den plonken Mitwirkende: louls Fronz nn porzellan Rholnolektr:.. gelebchiungskörper Wilh. Braun(Wasserturm-EcKke):. Sülber Pœrkhotell. Spelsen Relhenfolge der Tische: q) in den Schaufenstern an den plonken: Tisch Tisch 1 Mokka 8 Standesamt 2 Frühstück 9 Grüne Hochzeit 3 Weihnachten 10 Obst 4 Kaffee 11 Abendbrot 5 Wein 12 Güästehaus Nürnberg 6 Tanztee 13 Zeppelin 7 Likòör 14 Tee der Dame b) im 4. Stock des Hauses(fohrsföhle): Tisch Tisch 15 Nüsse 38 Frühstück im 16 Honig-Frühstück Landhaus 17 Am Silberhochzeits-39 Spargel morgen 40 Salat 18 Kaffee am Geburtstag 41 Erdbeereis 19 Obst 42 Trauben 20 Maibowꝛle 43 Im Zimmer des 21 Sektfrühstück Herrn 22 Fischessen 44 Erntedank 23 Einsegnung 45 Most 24 Verlobung 46 Altdeutsch 25 Mittagessen 47 Bridge 26 Kaffeestunde 48 Gabelfrühstück 27 Der erste— 49 Wochenendhaus Gast zum e 80 Kaffee im Garten Abendessen 51 Ski Heil 28 Kindtaufe 52 Tee am Abend 29 Silvester 53 Cocktail 30 Goldene Hochzeit 54 Sommerabend auf 31 Konfekt der Terrasse 32 Kakao 55 Frühstück im Freien 33 Jubiläumsessen 15 Ras 34 Lunch 58 Küche 35 Eintopf 59 Kindertisch 36 Bierabend 37 Erbhofbauer Moenc 60 6. Geburtstag 61 Jagdessen NANNHI EINM Das kleinſte Kapitel eigener Erfahrung iſt mehr wert als Millionen fremder Er⸗ fabrung. Gorhold Ephr. Lessin 9. ————————— —————————————————— — —— — — — — ——— — ——— —— — — — — — — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. November 1937 Was Sandhofen zu berichten weiß Die Tabakpflanzerfachſchaft Mannheim⸗Sand⸗ hofen hatte in der Wirtſchaft„Zum Adler“ eine Mitgliederverſammlung. Zur Beſprechung ſtand hauptſächlich der Verkauf der letzten Ernte, die auf etwa 2500 Zentner beziffert werden kann. Der Ernteertrag wurde auf die Pflanzergruppen eingeteilt und kommt jetzt bei der in dieſen Tagen in Schwetzingen ſtattfin⸗ denden Verkaufsſitzung zum Aufgebot. Gleich⸗ zeitig wurde das erſte Sandaut verwogen. Die Gruppe 1 brachte 200 Zentner Sandblatt zur Waage. Eine weitere Verſammlung fand im Gaſthaus„Zur Stadt Mannheim“ ſtatt. Hier tagten die Zuckerrübenpflanzer. Vorläufige Gewichtsangabe und Einteilung der Verladung der Ernte wurde im Verlaufe der Verſamm⸗ lung vorgenommen. Sehr ſchön und erfreulich iſt der Schlußer⸗ folg der Sandhofer Brieftaubenzüchter, konnte doch der Züchter Jakob Schuchmann die Meiſterſchaft der Reiſevereinigung von Baden⸗ Nord mit 86 Punkten erringen. Der gleiche Züchter und der Züchter Fritz Schmelzer ſind mit je 57 Punkten Anwärter für die Preis⸗ münzen der Reichsfachgruppe für 1937. Am neuen Schießſtand in der Nähe des Zell⸗ ſtoffwaſſerwerkes wurden Blendmauern er⸗ ſtellt, auch der Kugelfang wird aufgerichtet. Die werdende Schießanlage iſt nicht nur für Klein⸗ ſondern auch für Piſtolenſchießen be⸗ ſtimmt Bei der Mannheim, Chriſtian Bauer auf eine 25jährige ununter⸗ brochene Arbeitstätigkeit zurückblicken. Aus die⸗ ſem Anlaß wurden dem Jubilar Glückwünſche und Anerkennung zuteil. Die hieſige Mädchenſchule will ſich in dem friedlichen Wettſtreit gegen Hunger und Kälte in dieſem Jahr ganz beſonders hervortun. Ju⸗ gend ſinat und ſpielt fürs WHW. Das iſt für den kommenden Samstag die Parole. In der Turnhalle des Turnverein 1887 e. V. erwartet die Mädchenſchule alle Volksgenoſſen. Sie wird an dieſem Abend aus dem Schatzkäſtlein deut⸗ ſcher Volkslieder in reicher Fülle ſchenken. Auch Volkstänze werden gezeigt. Sportlich von beſonderer Bedeutung iſt das Zuſammentreffen der„Eiche“ Sandhofen mit dem Meiſterſchaftsrivalen aus Feudenheim. Kampfſtätte iſt diesmal der große Morgen⸗ Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Werk konnte das Gefolgſchaftsmitalied ſternſaal.„Eiche“ Sandhofen will ſeinem ſchärfſten Widerſacher ein Bein ſtellen. Das Intereſſe für dieſe Begegnung iſt unter die⸗ ſen Umſtänden ſehr groß. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten die Eheleute Valentin Michel. Wir 8 Mangelhafte Jührung der Arbeits⸗ bücher wird beſtraft! Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung erläßt folgende War⸗ nung an die Betriebsführer ſowie an alle Inhaber von Arbeitsbü⸗ chern: Immer wieder muß feſtgeſtellt werden, daß Betriebsführer ſowie auch Arbeitsbuchin⸗ haber ſelbſt die ihnen obliegenden Arbeitsbuch⸗ pflichten entweder vorſätzlich oder fahrläſſig alißer acht laſſen. Aus dieſem Grunde hat der Präſident der Reichsanſtalt vor kurzem die Ar⸗ beitsämter angewieſen, gegen Volksgenoſſen bei Zuwiderhandlungen oder Unterlaſſungen auf Grund der geltenden Arbeitsbuchbeſtienmungen Strafverfahren einzuleiten. Den Volksgenoſſen kann daher nur immer wieder geraten werden, ihren Pflichten, die im Merkblatt für das Arbeitsbuch näher angegeben ſind, gewiſſenhaft nachzukommen. Wer aber ſeine Pflichten vorſätzlich oder fahrläſſig ver⸗ ſäumt, den wird künftig die volle Strenge des Geſetzes in Geſtalt von Geld⸗, Haft⸗ oder Ge⸗ fängnisſtrafen treffen. Weiter iſt es in letzter Zeit wiederholt vor⸗ gekomenen, daß Arbeitsbuchinhaber Eintragun⸗ gen oder Aenderungen im Arbeitsbuch eigen⸗ mächtig vornahmen, zu denen ſie nicht befugt ſind; ſie machen ſich dadurch ſchwerer ſtrafbarer Handlungen ſchuldig. So wurden in den letzten Wochen drei Arbeitsbuchinhaber wegen Urkun⸗ denfälſchung zu ſechs bzw. drei Monaten Ge⸗ Sle sind ùberrescht ùber die ungeheure Auswahl im großen Hut- und Mützennaus ZEUMER in der Breiten Sträbe M 1,.7 fängnis verurteilt. Alle drei Beſtraften ſind ver⸗ hältnismäßig glianpflich davongekommen, denn nach 8 268 Ziffer 2 des Strafgeſetzbuches kann für Fälſchung öffentlicher Urkunden— und eine ſolche ſtellt das Arbeitsbuch einwandfrei dar— Zuchthausſtrafe bis zu zehn Jahren verhängt werden. Stendesamtliche Nachrichten Nannheim Unterfeldwebel Uhren/ Schmuck Silberwaren Karl Karolus G 2, 12 Glucklich? Jawohl durch Möbel von Dietrich ⸗E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! Filiale in Schwetaingen Brautkränze, Schleler, Bukefts Hirchen- und Tafeldekoration Neichsbahngeh, Dörzenbach Bauſchl. Wilh, Bürogeh. Drogiſt Hans Dipl.⸗Kaufm. Getraute PRINTZ Wäscht auch Langenbach nach Gewicht MANNFIEIMN: Lucdwigstraßo 55-Fernruf 60785 Maſchinenſchl. Deifabror Frilcotagen Buchhalter Mannheim O 3, 4a Lucdwigshafen Maſchinenſchl. Bismarckstr. 49 Koch Karl Sch aufmann Verkündete November 1937 Elektroinſt. Martin Schrimpf u. Johanna Schöll Maler Wilh,. u. Maria Kuhn. Exich Dürre u. Elly Frick Kaufm. Philipp Kretzer u. Eliſabetha Schanzendächer Eiſendreher Gottlieb Schweizer u. Luiſe Thimig Hilfsmonteur Anuguſt Weiß u. Agatha Hohenreuther Wilhelm Pilny u. Irma Schreiner Heinrich Bretzer u. Fridg Eiſendreher Auguſt Vogel u. Maria Frohn Elektroing, Alfred Simonis u. Eliſabetha Griesbheiener Arbeiter Kurt Huck u. Eliſe Schröder Motor⸗Schl. Richard Rebholz u. Mathilde Dreiſch geb. Sattler u. Karolina Büßecker Kaufmann Alfred Blauth u. Oitilie Heſſer Bahnarbeiter Eugen Merkel u. Margarete Schmitt Georg Scheibel u. Eliſabeth Winkler Feldwebel Kaver Zach u. Margarete Beckenhaupt Polſterer Edmund Wieland u. Luiſe Schimpl Pförtner Hermann Heim u Anna Noe Bäckermeiſter Vlktor Knobloch u. Elie Hild Dietrich u. Hanna Schönheit Werbeber. Walter Kruſt u. Anna Ortlieb Autoſchl. Karl Hörner u. Wilhelmine Prier Kaufmann Karl Würtz u. Anna Eliſabeth Neumann Dr. rer. pol. Hans Allmendinger und Irma Berberich Monteur Ernſt Seibert u eSt. 4. 5——— Karl Hollenbach u. Elſg Schüttler tadtbaurat Wilhelm Roloff u. Ilſe Bleicher Fernruf 235 6710ch nach beschäftsschlub Aißen mönit Brenner u. Kathavma Göhler No vember 1937 —855 Friedr. Betz u. Katharing Kreis oeb. Haag Kaufmann Max Erny u. Marie Luiſe Britſch Kontrolleur Friedrich März u. Eliſabeth Rode geb. Zoeller Echener Wilbelm Maier u. Kaufmann Ludwig Wingerter u. Hedwig Dech . Heitger Feziee 8 Febne Kontori veorg Ganzert u. Annelieſe Beiſe 7. 14- Fernrut 241085 Juſtallateur Auguft Scherer us Elſa Köhle LuowWiGsNMAFfEn: Schneidermſtr. Ernſt. Hellmuth u. Margarethe Wratſchko Schreiner Joſef Kerner u. Kernmacher Otto Müller u. Elſa Finſer Stäht. Arbeiter Friedrich von Elektrom. Wili Baumann u Arbeiter Hans Glagb u. Bertg Dann Sattler Friedrich Braun u. Paula Kehl TeErxd Fanmant Edmund Danfaner U. Karolina Dubail Ingenieur Zeidler u. Eliſabetb Schmiſdt Fraftfahrer“ Wi 5 Georg Sbiebbaluch u. Elſa Kuba chiller u.. Willi Seitter u. Herta Müller Joſeſ Gropp u. Emma Wieland geb. Brei⸗ Friſeur Wilbelm Weiß u. Anna Erbs Kraftwagenf“ Wilhelm Gehrig u. Suſanna Joſt .——*** Roſenfelder u, Elſa K Karl Job n Willi Bäumelſter u. Eliſabeth Wellen⸗ Lehramtsaſſeſſor Hammer uͤmpelmann Geborene November 1937 Elektromont. Georg Mandel d. Autoſchloſſer Erwin Rohr e Gerhard Konrad S reiner Georg Bichler e. S. Schloffer Emil Lüttner e Die hilligen Dr. phil, nat. Anton Luber u. Gertrud Jehle und guten Kränenſührer Karl Waaner u. Eliſabethg Müller Kaufmann Jean Blochmann u. Verta Dalmus Trauringe Eiſendreher Willi Pfiſterer u. Elſa Mattheis nur von Joh. Klein. ſautn L I Annette Gipſer Friedrich Ihle e. S. Hein Schreiner Willibald Schmitt e. Kellner Wilhelm Kraus e. T. Fiſe Schloſſer Schuhhändler Carl Otto Stalf Wegz Karl Johann Thereſe Patin du 3. 1 eigene Anfertigung Idam Ammann Spezialhaus für Berufskleidung Hilfsarbeiter ef Greiß e. S. Kaufmann Bruno Schmi Tel. 237 89 Dreher Herm. Joſ Philippine Chriſtine braucht Lebertran oder Lebertran- Emulsion, Biomalz, Kinder-Nähr- und der Wal Guſtav Gölz e Hilfsarbeiter Wilhelm Grimm e. Kontrolleur Wilhelm Achenbach e. Arbeiter Friedrich Pfrommer e. Philipv Arnhilde Ingeborg Ki.-J am Marktpl. Gegr. 1090 Ruf 21171 Johann Horſt Balduf u. Hilda Hoffmann arbara. Wülk retzler n. Ingeborg Hofmann au 3, 17-19 Ehestan dsdarlehen Ausstellung in 6 Stocłw/ erKen! die neuesten Modelle in Bekannt fürerstklassige Bedienung! zeigt Innen unverbindlien Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznel, ahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frei. Hohe zusehũsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Woechenhilfe und 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Elfriede Gertrud Walburga Elektrotechniker Georg Thieme e. Gaſtwirt Peter Carl Halenic e. S. Maria Thereſia Schloſſer Richard Hugo Backofen e uther Scloffer Warter Vahldier u. Katbarina Wellenreutber sterbegeld Kaufmann Fritz Neubauer e. S. Frank Herbert — 4 Georg Peter Schröder e. S. Silvia öf er e Foigfin Mifir s Ludwi au e. T. Ellen Mathilde Tatederg e e Heinrich Schmied Oskar Konrad Weyrauch e Feinmechaniker Erwin Meiex e. T. Marmorſchleifer Wendelin Mafzpaler e. S. Werner Wernd Rudi Staatsanwalt Dr. jur. Erich Led Herm. Merbert e. S. Angeſtellter Lorenz Merz e. T. Elfriede Erna Meta Schiffer Heinrich Bertſch es S. Heinz Manfred Karl Georg loſſer Auguft Kopp e. S. Edmund Manfred T. Gerlinde Anna Karl dchezner e. S. ärtner Erwin Otto Traber e. Erwin Karl Arbeiter Ferdinand Heiß e. S. Klaus Ferdinand Koch Hans Alexander Gienger e. T. Hannlore Gertrud Autoſattler Walter Fritz Kalenbach e. T. Helga Helene S. Theodor Lothar Arbeiter Adolf Becker e. S. Helmut Werner riedrich Schäfer e. T. 2* Elſa Architekt Walter Geoyrg Rudo—— 5 ie 5 Poffſcholfner Jofef Gſell e. S. Frang 5 71 Mechaniker Eduard Würtz e. T. Waltraud Vullkaniſiermeiſter Otto Fuchs e. S. Horſt ich e. T. Marianne——1* Werkmeiſter Johannes vn—— Philiyy ſ. Scheu u ——* Bernhard Schmidt e. T. Chriſta Peter Günter loſſer Arthur Ruppert e. 8. zolfag Maler Karl Friedrich Körner e. S Friedrich Arbeiter Richard Dorer e. T.— Kaufmann Wilhelm Baumann 45 S. Hans eizer Johann Biehler e. T. Giſela Margot Schloſſer Peter Karle e. S. Walter Handelsvertreter Alexander Theodor Pilchmann.. Monteur Alois Blas e. T. 3—— Sofia Bäcker Emil Back e. T. Helga Meta Handlungsgehilſe Alb. Joh. Priebrich Da Robert Fridolin Wallmann e. T. Hilfsſchaffner Wilhelm Peter Jochim e. Arbeiter Heinrich Kunzelmann 7 Erw Angeſtellter Albert Groß e. T Seian Karlheinz Schreiner Otto Heinrich Friedrich e. Aſſiſtenzarzt Roland Ferd. Richter e. Baumeiſter Erwin Georg Herbold e. S Werner Rich. Hilfsarb. Ernſt Heidenreich e. T. Doris Maja e. S. Richard Paul gKanzmann Heinr. Dyonis Wilh. Telkamp e. S. Claus Backmeiſter Kurt Haaſe e. T. Audegand lſe Magazinier Albert Baumann e. T. Emmy Kaufm. Franz Walter Gottwald e. S. Norbert Folker 22422222 Schuhe wird auf Qualität und preiswurdigkeit vorher geprũſt u. kommt donn erst in den Verkauf. Zufrie denheit der Kunden isl unsere Sförke. Roſemarie S. Otto Albert Walter sS HaUs OEN GUTEC ScHonk⸗ 3, 14 an den Planken rieda desichtshaare und Warzen entfernt durch Diathermie gatantiert für dauernd und ohne Narben Berthel Ehrler s 6, 27 Mitglied des RKB e. V.- Tel. 21537 e E. Adolf fhoeimrich mns Joſ. na Arthur Dleter Wilhelm Fianrig Wilhelm 6 aͤrten Luiſe iegfried 6 4, 15-Jungbuschstr.- Ruf 22748 Vorfiänge Laura, Lentz Ludv/. Büchler L 10, 6 Eiſendreher Ernſt Nathes e. T. Marianne Hilfsarbeiter Fritz Weyers e. S. Heinrich Erich Lactierer Franz Zähringer u. Bertha Zuber Hinter WWil heln zelet 208. Kerter Win gewaschen u. gespannt Fchriftſever Ergſt D. Neer Maler Hermann Fhrenfried e. T. Urſula Walburga 4 Wiar Aboner u, uFoletia Brennois Kfaftwagenſ. Wili Zerel e..S Wäscherei Benzinger Engel u. Anng Lipp Medizinalverein DObennpelerrekär O Otto Heinrich Hillengaß e. S Horſt Mü Faffarch gnopſi Kark Süngze* Snnn 3 Monteur einrich Auguft Heiler e Elfriede Erna———————————◻— fo Herr di. Bebter Mannheim Ingenieur Karl Friedrich Riehl e. 05 So fie 5 lmanne. MANNHEINAER BlIDERHUUS T. Maria Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für win Karl Zoſef Georg Geschenke geeignet. 7, 21 Tel. 265 39 Annelieſe Luiſe Wilhelm Ziegler T. Lucia Marg. Roland Mannheimer Groß- Wäscherei lan Kratzer Meibwäscherei, Gardinenspannerel, Industrie-Wäscherei(putztücherreinig.) T. Ruth Lina Mheim., Hochuferstr. 34 fel. 53002 rigitie Lifte Lammiwäschewi lagel Ladenburg. Bleichweg 5 Na turweiches Wasser · Separat- behandlung jeder Waschpartie. Freilufttrocknung bei günstiger Witterung.- Prospekte. Manuskripten. Rerlamatlonen“ Leufich zchroideb bhel allen Anzeigen · Sie verhindern aa, durch unliebsam Gestorbene No vember 1937 Led. Dipl.⸗Ing. Eberhard, Heinrich Ferdinand Ritter von Hochſtetter, 44 J Rentenempf. Jakob Friedrich 4335 765.R. Schuhmacher Johann Grimm M. Eliſe Dorothea Kiſtner geb.— Ehefrau des Kfm. Georg Küſtner, 52 F. 2 M. Magdaleng Offenloch geb. Foxrer, Ehefrau des Gärt⸗ ners Valentin Offenloch, 66 J. 8 M. Kaufmann. David Löb Matzner, 79 J. Johanng Simon geb. Krämer, Wwe. 3 n Abraham Simon, 75 J. 1 M. Charlotte Hedwig Anna Kennerknecht geb. Treptow, des Stallmeiſters Joſef Hermann Kenner⸗ knecht, 64 Fahre Ottlie Mathilde Schwöxer geb. Häſfele, ran des Metzgermſtr. Herm. Schwörer, 62 J. Anſa Beribg Beunebach geb. Hotz, Ehefran d. Packers Heinrich Otto Bennebach, 57 F. Schochtmeiſter Johann auſer, 74 3 6 M. Led. Backofenbauer Peter Fr. Hanemann, 34 J. 8 M. Led. Hausangeſtellte Kull, 85 J. 7 M. Urſula Fälſchle, 10 M. Katharina Speiigler 5. 30 Ehefrau des Landw. Adam Spengler, Juliane Karoline Friedrike•5 Fi Wwe. d. Tapez. Gg. re uſch, 54 Heinrich Hermann Waſfer, 1 J. 2 Ding Schmuck geb. Ze aß A ee Georg Joſepb Schmuck, 10 9 ans Dieter Frank. 8 arie Karoline Morr ged. Waalier open d. Schloſ⸗ ſers Wilheim Aibert Morr, 34 F. 6 Betriebsleiter a. D. Adolf Lindermann, 53 J. 5 Theodora Rademaker geb. Brons, 7 eers Cornelius Hendrikus Rademarer 64 Rentenempf. Jatob Abele, 56 J. M Magazinier Johann; 5105 65 F. 7 M. Kellner Friedrich Wöll, 69 J. 5 M. Sofie Rank geb. Fritz, des Zimmermanns Hermann Robert Rank, 60 F. Anna Eliſabeiha Seibel geb. 2 Zh. Ehefrau des Spenglers Heinrich Seibel, 22 Mechaniterlehrling Willi Georg Rendörfer, 15 J. 9 M. Margareta Roſine Huttmann geb. Gronbach, Ehefrau des Jakob Andreas Wilhelm Huttmann, 59 F. 6 Apollonia Strubel zeb. a Ehefrau des Arbeiters Karl Strubel, 42 J. M. Barbara Apollonia Lefft 45„Dogngſs. Wwe. d. Wirts Philipp Adam Leiſt. 75 J. Rentenempfän ger Wilhelm Vüübauer, 145 J. 7¹5 Handelsvertr. Friedr. Wilh. Hafner, 67 J. 7 Magdalena Fiſcher geb. Paul, Ehefrau d. Maszin⸗ vorarbeiters Jakob Fiſcher, 50 J. 4 3 Led. Ankerwickler Heinrich Jäger, 36 M. Eliſabetha„Sommer geb. ag Ebefrau des Gipſers Georg Sommer, 59 J. 7 Rentenempfänger Karl Emil Brüſer, 83 F. 8 M. Rentenempfänger Johann Georg Bräun, 78 F. 5 M. mietbücher Saun lmit Umschlãg) 10 Pfennig im fiakenkreuzbanner Q2 3, 14-15 oder durch unsere Tröger Mbelhaus Uncenhof E. Trabold I aaaaanasaaamaaam Neerfeldsfra ſße J7 HDBekannt fiür Qualitfät und Preiswiirdigkeit + „Hake Vor Kite di. eiten C krofon. Es w Art. W die beid Die 7 keit ſchl die kom ein kam ſtungsw ſein. Co und ohn lich über Bernd des Nach wohlerru einen ſta den Vete einſetze, Da ſtu „Menſe men. In Du wagf Da iſt „Habe Hand? noch ſovi. ich, wie u die Gren Und. C die Rent über die Immer h ganz wac Welch eir kühnen E ſiegen. I noch viel der Maſ⸗ Aber mae gewinnen dieſer Be merkt, wo „Rudi, zuviel ge daß ich m chitſch un „Kleine“ hatte viel mit. Abe ſozuſagen Leben ſchl Amerika, hinter mi Sie wo ember 1937 rläſſig ver⸗ Strenge des t⸗ oder Ge⸗ derholt vor⸗ Eintragun⸗ buch eigen⸗ nicht befugt r ſtrafbarer den letzten gen Urkun⸗ onaten Ge⸗ reiten õStrãbe M 1,-⸗7 en ſind ver⸗ nmen, denn huches kann — und eine dfrei dar— 'n verhängt walltät und rher gepriſt u. nden Verkauf. der Kunden ist E Illxe ntfernt durch gatantiert für ohne Narben r s 6, 37 .- Tel. 21537 reu A. gespannt 15 Ruf 53946 LDEnHaUS m Ziegler Bildrahmung. nte Bilder für „31 Tel. 265 30 ————————— er Groß- 5— LSTel F enspannerel, uitücherreinig.) 34 fel. 53002 er fennig ner Tröger I. — rdigkeit 1 „Hakenkreuzbanner“ Gegemat dee Meſter: enn Aber mag er auch in Monte —— und dpiel Freitag, 26. November 1937 Vor kurzem trafen ſich zu einem Geſpräch Kite die neue Rennformel und ihre Möglich⸗ iten Caracciola und Roſeeneyer vor dem Mi⸗ krofon. Es war wohl die erſte Unterhaltung dieſer Art. Was das Techniſche anging, hielten ſich die beiden Meiſter begreiflicherweife zurück. Die Temperamente in ihrer Verſchiedenartig⸗ keit ſchlugen aber auch bei den Wünſchen für die kommende Zeit durch. Bernd ſchoß los wie ein kampfmutiger Knabe. Er iſt voll von Lei⸗ ſtungswillen, geladener denn je allen voran zu ſein. Carratſch aber will fahren, will leicht und ruhig fahren. „Du wirſt auch noch ruhiger werden, Bernd, wenn Du einmal 15 Jahre fährſt wie ich.“ „Ruhig kann ich nicht ſein, Rudi. Wenn ich beien Start mich in den Wagen ſetze, will ich unbedingt gewinnen und ich kann gewinnen. Nur koenmt manchmal etwas dazwiſchen.“ Carratſch mit ein wenig angegrauten Schlä⸗ fen, ſich aufſtützend auf den Tiſch, denn nur ein Bein trägt ihn noch ſicher, lächelt, „Du lachſt?“ fragt der ſchlante Blonde, dem die letzten Rennjahre mit ihrer Anforderung das Geſicht geſtrafft haben, wie ſelten bei einem Sportsmann. „Du lachſt? Willſt Du denn nicht gewinnen? Oh, ich lenne Dich; Du biſt ein ſtilles Waſſer. Erſt im Rennen ſpürt man, was Du hinter dem Lachen verbirgſt, Rudi. Ich bin anders als Du, Rudi, ich zeige immer, was ich denke.“ „Ich will nicht gewinnen, Bernd. Ich nehme mir das wenigſtens nicht ſo vor, daß mich der Gedante beherrſcht. Ich will ohne Zwiſchenfall und ohne Zeit zu verlieren ſo ſchnell wie mög⸗ lich über die Strecke kommen. Das iſt alles.“ Bernd Roſemeyer ſchweigt einen Augenblick des Nachdenkens. Er blickt Carratſch bei allem wohlerrungenen Selbſtbewußtſein wie man einen ſtandhaft die höchſte Leiſtung behaupten⸗ den Veteranen anſchaut, an, ſagt plötzlich: „Ich bin der Meinung, daß jeder von Dir noch lernen kann, Rudi.“ Und Caracciola fügt in dieſem ritterlichen Wortgefecht ſofort hinzu: „Wer brächte wohl ſoviel natürliche Begabung für unſeren ſchweren Beruf mit wie Du, Bernd.“ Sie ſprechen dann über das Maß des Ein⸗ ſatzes beim Rennen. Drücken es in Prozenten aus und Bernd Roſemeyer meint, daß er alles einſetze, ja wenns drauf ankomme 99,9 Prozent. Da ſtutzt aber„Carratſch“. „Menſch, davon wirſt Du auch noch abkom⸗ men. In Dir ſchlägt Blut zu heiß ien Kampf. Du wagſt zuviel.“ Da iſt es aber an Bernd zu lachen. „Habe ich nicht den Wagen immer noch in der Hand? Gehorcht er mir nicht, auch wenn ich noch ſoviel wage? Nein, bei allem Einſatz, weiß ich, wie weit ich zu gehen habe, berüchſichtige ich die Grenze.“ Und. Caracciola, der-ruhige, erfahrene, der die Rengplätze der Welt genau kennt, ſpricht über die„Grenze“. Wer weiß, wo ſie liegt. Immer hat er ſich bemüht, unter ihr zu bleiben, ganz wach zu ſein, nie ins„Fieber“ zu kommen. Welch eine Balance: unter der Grenze des toll⸗ kühnen Einſatzes zu bleiben und dennoch zu ſiegen. Ja, damals in Monte! Aber es ſprechen noch viel andere Dinge mit: Momentzuſtand der Maſchine, Straße und Zufall und Glück. arlo geſtürzt ſein, gewinnen kann„Carratſch“ auch heute noch auf dieſer Bahn. Es bleibt nichts zurück. Bernd merkt, worauf der große Gegner anſpielt. „Rudi, wenn Du meinſt, ich hätte manchmal zuviel gewagt, das darfſt Du nicht vergeſſen, daß ich meiſtens allein gegen Euch war. Brau⸗ chitſch und Lang deckten Dich. Bei uns iſt der „Kleine“ beim großen Preis abgeblieben. Stuck hatte viel Pech und machte ſchließlich nicht mehr mit. Aber ſchon ſeit von Delius Tod bin ich ſozuſagen allein. Ihr Drei habt uns ſchon das Leben ſchwer gemacht. Und als Du ausſfielſt in Amerika, Rudi, hetzte immer noch der Seaanan hinter mir her. Und wie!“ »Sie wollen aber beide unter der neuen For⸗ (Archivbild 2) Rudoli Caracclola mel erneut um den Geſaentſieg ringen. Sie wiſſen, daß der Kampf ſchärfer wird mit guten ausländiſchen Gegnern. Mit neuen Wagen be⸗ ginnt die Hatz, die immer ſtärter auch auf an⸗ dere Kontinente eingreift. „Ich will nur hoffen, daß ich nicht allein bleibe“, ſagte Roſeaneyer. „Ihr werdet ſchon eine Mannſchaft zuſam⸗ menbekommen. Und was iſt das für eine Mannſchaft, in der Du der Spitzenfahrer biſt“, meint der ernſte Caracciola,„und vergiß nicht, nächſtes Jahr iſt ein anderer Nuvolari da, als in letzter Zeit.“ Der alte und der junge Meiſter blicken aber voll auf die glanzvolle„Grand Prix“⸗Zeit zurück. Wenn ſie ſich in Aneldoten verlieren würden, gäbe es kein Ende beim Erzählen. „Was war bei Dir der kritiſchſte Punkt, Ruwi, im letzten Jahr?“ „Das war in dem wilden Keſſel des Vander⸗ biltrennens in Amerika. Grade als ich mich 5757 gemacht hatte zum beſten Einſatz, hatte ich Ma⸗ ſchinenſchaden und fiel aus. Es wurmt einen doch, wenn man ſo aus dem Spiel gerät und Lelbla— Rofemeber Von Dr. Paol Laven zuſehen muß. Beim„Großen Preis von Deutſch⸗ land“ wurde ich dann ſchön entſchädigt.“ „Und ich“, ſagt Bernd Roſemeyer,„kriegte abgeſehen von Bern, wo ich in der erſten Runde aus der Bahn geriet, bei Pescara den ſchwer⸗ ſten Schlag. Aber er wandte ſich noch zum Gu⸗ ten. Ich lag vor Dir, als ich plötzlich mitten auf der Strecke Reifenſchaden hatte. Du warſt ſofort an mir vorbei. Aber das Ziel war nicht ſo nah, wie einmal auf dem Nürburgring, als Du mich einmal vor der Ziellinie abfingſt. Ich kam gerade vor einem Erſatzdeport der Auto⸗ Union zum Stehen und konnte ſpäter doch noch gewinnen.“ Bei der neuen Rennformel wünſcht ſich Ca⸗ racciola von den zwei Möglichteiten lieber den .5 Liter ohne Coampreſſor, den zügigen für die gleichmäßig ſchnelle Fahrt. Bernd aber zieht den 3 Liter mit Compreſſor vor, den hitzigen, zu ſtetem Angriff bereiten. Aber dann ſagen beide wieder: fahren werden wir das, was un⸗ ſere großen Konſtrukteure ſchaffen, was unſere Werke bauen, es wird, ſo hoffen wir, wie in der großen Epoche der deutſchen Siege im „Grand Prix“ das Beſte ſein. Kokbsführer Bühmtein zum motorfjahe 1958 Abſchaffung der Seitenwagenrennen/ Dermehrte Kuslandsſtarts Vor den Kraftfahrt⸗Fachſchriftleitern entwik⸗ kelte Korpsführer Hühnlein bei einer Beſpre⸗ chung im Hauſe der ONS zu Berlin in großen Zügen die Richtlinien für den deutſchen Kraft⸗ fahrſport im kommenden Jahr. Wieder ſteht im Vordergrund, das in vielen Ländern er⸗ kämpfte Anſehen zu behaupten und es weiter zu feſtigen. Daher iſt der deutſche Termin⸗ kalender ſo zuſammengeſtellt, daß die be⸗ deutendſten Veranſtaltungen des Auslandes noch mehr als bisher mit einem ſtarken Aufgebot be⸗ ſchicht werden können. Bei dieſen Ge⸗ legenheiten tragen die deutſchen Fahrer, um auch äußerlich ihre Geſchloſſenheit zum Aus⸗ druck zu bringen, ein einheitliches Sportkleid, das Kleid des NSKͤ. Beſondere Aufmerkſamkeit gilt der Heranbil⸗ dung des Nachwuchſes an Spitzenfahrern aus den Reihen der Privat⸗ und Ausweisfahrer. Dieſe Männer üben ihren Sport mit finan⸗ ziellen Opfern aus, die in keinem Verhältnis u den Erfolgsmöglichkeiten ſtehen. Darum ſind für ſie von nun an Geldpreiſe vorgeſehen, —die als Beitrag zur Deckung dererieſi⸗ — Unkoſten⸗gedacht ſind. Der Induſtrie e legt es der Korpsführer ſehr ans Herz, einen raſſigen, ſchnellen Sportwagen zu ent⸗ wickeln, zu dem BM W bereits den Grundſtein gelegt hat. Ueberraſchend kommt die Streichung der Sei⸗ tenwagenläufe aus dem Rennſport. Der Grund für dieſe Maßnahme liegt nicht etwa in der zur vielfach angefeindeten„Akrobatik“ gewor⸗ denen Fahrtechnik. Das Weſen des Geſpanns verlangt ſie eben durch die* erforderliche Gewichiaberlagerung, Die Ueberlegungen, aus denen heraus der Korpsführer ſich wirklich ſchweren Herzens zur Abſchaffung des Seiten⸗ wagenrennſports entſchloſſen hat— zumal Deutſchland hier eine W Vor⸗ machtſtellung beſitzt— fußen auf der richtigen Erkenntnis, daß die Baſis der Beſetzung d ſehr klein iſt, daß die Sicherheit, beſonders au den oft ſchmalen Strecken, mehr in den Vor⸗ dergrund gerückt werden muß, und daß das Ge⸗ ſpann im Gelände weit mehr auszunützen iſt als in reinen Geſchwindigkeitsprüfungen. Nicht zuletzt gibt aber auch ein Blick auf die nicht kleine Verluſtliſte den Ausſchlag. Eine ſtarke erfährt der Geländefahrſport, dieſer„männ⸗ lichſte Sport und das abſolute Gewiſſen für die Induſtrie“, wie ihn der Korpsführer bezeichnet. Klar unterſchied der Korpsführer zwiſchen den eigentlichen Gelände⸗„Fahrten“, in de⸗ nen das fahreriſche Können und die Güte der Maſchine auf ſchweren und ſchwerſten, genau markierten Geländeſtrecken allein den Ausſchlag geben, und ſolchen Veranſtaltungen, bei denen noch andere Momente wie Orientierungsver⸗ mögen, Kartenleſen eine wichtige Rolle ſpielen, zund die durch Streckenführung auf guten Stra⸗ ßen durch das Beſtreben, Zeitverluſte aufzu⸗ holen, den Charakter von Gelände⸗„Ren⸗ nen“ annehmen. Die Spitzenveranſtaltungen ſollen daher künftig wirkliche Gelände⸗„Fahr⸗ ten“ ſein, die übrigen mit Orientierungscharak⸗ ter bleiben den Breitenveranſtaltungen der Gliederungen vorbehalten. der Mener von 153 gynen den Maſer von 1957 Zum Spiel des Deutſchen Handballmeiſters gegen den So Waldhof im Stadion Die große Sportgemeinde Mannheims hat am Sonntag wieder einmal ein ſportliches Er⸗ eignis erſten Ranges. Nach längeren Verhand⸗ lungen iſt es dem Sportverein Waldhof gelun⸗ gen, den Deutſchen Handballmeiſter MTSA Leipzig zu einem Revanchekampf nach hier zu verpflichten. In Mannheims Mauern will die ehrgeizige Elf unſeres Gaumeiſters noch einmal die Klingen mit ihrem Bezwinger von Halle kreuzen und verſuchen, jene mehr als unglückliche Niederlage bei der Entſcheidung um die Deutſche Handballmeiſterſchaft einer Korrektur zu unterziehen. In einem grandioſen Kampf, vor 20 000 Zu⸗ ſchauern, mußten damals die tapferen Mannen um Spengler das beſſere Ende einem glück⸗ licheren Gegner überlaſſen. Wenn auch die glän⸗ zende Leiſtung der Waldhöfer höchſte Anerken⸗ nung durch die anweſende Sportbehörde und die Preſſe fand, ſo konnten Worte eben doch nicht über eine grenzenloſe Enttäuſchung hin⸗ wegtröſten. Nicht eres Können, ſondern ein Pfeifenmann, der ſich ſeiner Auf⸗ gabe nie recht bewußt war, entſchied den Kampf um die höchſte Trophäe und brachte damit un⸗ ſeren Gaumeiſter um die Früchte jahrelanger Arbeit. Der Wunſch der Waldhöfer, ſich ſo bald wie möglich mit dem Deutſchen Handballmeiſter zu* geht nun in Erfüllung. So werden wir alſo am kommenden Sonntag im Mann⸗ heimer Stadion einen Handballkampf ſehen, wie ihn ſich der begeiſterungsfähige Sports⸗ mann wünſcht. Eines iſt gewiß, unſer Meiſter wird von ſei⸗ nem Bezwinger alles, aber auch das letzte, for⸗ dern, wie auch Leipzig ſich ſeiner Ehre und Pflicht voll bewußt ſein wird. Wir freuen uns, daß die Soldatenelf aus Leipzig dem Rufe der Waldhöfer gefolgt iſt und entbieten ſchon an dieſer Stelle den Gäſten einen herzlichen Will⸗ kommensgruß. Mit der Vexpflichtung dieſes großen Geg⸗ ners, der zwiſchenzeitlich immer wieder ſeine hervorragende Form unter Beweis ſtellte, er⸗ füllt der Sportverein Waldhof aber noch eine weitere Aufgabe. Die Tatſache, daß das Mann⸗ n Sportpublikum in den Fußballern ſeine eſonderen Lieblinge ſieht, mag Schuld tragen an der wirklich etwas mangelnden Beachtung des Kampfſpieles Handball. Es dürfte deshatd keine Gelegenheit beſſer dazu geeignet ſein, den Zuſchauer auch von der Schönheit des Hand⸗ ballſpieles zu überzeugen, als das Zuſammen⸗ treffen der zwei beſten deutſchen Handball⸗ mannſchaften. Neue Freunde, neue Anhänger für dieſes intz Raſenſpiel wännen, das iſt der Zweckdieſer Be⸗ gegnung in erſter Linie, und ſo hoffen wir gerne, daß ſich die Sportanhänger Mann⸗ heims und der Umgebung reſtlos an der Stätte einfinden, wo zwei Meiſter um die Ehre kämp⸗ fen. Der badiſche Handballſport aber möge am Sonntag neuen Auftrieb erleben und eine ſolche Beachtung finden, die er tatſächlich verdient. Unſerem Gaumeiſter, der beſtimmt mit ſei⸗ nem Mittelſtürmer Spengler antreten wird und auch ſonſt die gleiche Elf wie in Halle ur Verfügung hat, wünſchen wir uns ſo in e daß ihm die Revanche gelingen möge. adens— 3— hat einen großen 483 Deutſcher Meiſter 1937— Deutſcher Meiſter 1933 Echlelber/ Bexich unekreicht Frey Europameiſter im Einer⸗Kunſtfahren Mit dem erwarteten deutſchen Erfolg endeten die— im Wiener Zirkus Ren um die Weltmeiſterſchaft im Zweier⸗Radba und die Europameiferſchaft im Einer⸗Kunſt⸗ fahren. Das Deutſche Meiſter⸗ und frühere nicht wieder Jahre ſpielte exr noch eine gute Rolle in der Bernd Rosemeyer Weltmeiſterpaar Schreiber/ Blerſch(Ro Wanderluſt Frankfurt a..), das den höchſten Titel fünfmal hintereinander von 1931 bis 1935 errang, blieb auch am Donnerstagabend mit 8 Punkten und 39:18 Toren vor den gefähr⸗ lichen Schweizern Oſterwald/ Gabler mit ſechs Punkten erfolgreich. Die Eidgenoſſen wurden im Entſcheidungskampf nach aufregendem Spiel doch noch mit:5 Toren beſiegt, obwohl unſere Vertreter bei Halbzeit mit:3 im Rückſtand lagen. „Mit guten Leiſtungen holte ſich der Chem⸗ nitzer ax Frey mit 289,6 Punkten den Europameiſtertitel im Einer⸗Kunſtfahren vor dem ſtark favoriſierten Titelhalter Heinrich Compes(.⸗Gladbach) mit 286,3 Punkten. Die deutſchen Siege wurden von den Radſport⸗ freunden ſtark gefeiert. Die Kleisklaße Il In der 2. Kreisklaſſe mußten an dieſem Sonntag verſchiedene Spiele wegen Maul⸗ und Klauenſeuche ausfallen. Die durchgeführten Spiele brachten die erwarteten Ergebniſfe. Es ſpielten: Lützelſachſen— Viernheim Laudenbach— Lanz Sulzbach— Stadt. 200 Gartenſtadt— Weinheim.:0 Altenbach— SlnA. 12 Der Stadtſportverein iſt in dieſem Jahre zu erkennen. Im vergangenen ausg. 1. Kreisklaſſe und heute kommt er gar nicht zum Zuge. Die Weinheimer mußten die Ueberlegenheit von Gartenſtadt, wenn auch knapp mit:0 anerkennen. Die SA landete einen weiteren Sieg und konnte auch Altenbach mit:2 beſiegen. Wenn der Sieg zahlenmäßig auch knapp ausfiel, ſo beweiſt dies, daß alles nötig war, um zu den beiden Punkten zu kommen. Altenbach entwik⸗ kelt ſich immer beſſer. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Viernheim 6 6—— 26•8 12 Lanz S Lützelſachſen 6 Gartenſtadt. Laudenbach 4 3— 1 15:4 SA 4„ Stadt. Altenbach 7 1— 6 624 Sulzbach 7%— 6 Weinheim 4— 1 3 9111 — ⏑⏑ιιο ⏑οm˙Oο Der kommende Sonntag bringt wieder ein volles Programm und bedingt nur eine Um⸗ legung der Spiele, damit dieſe wegen der Seuche keine weitere Unterbrechung erfahren. Es ſpielen: Lanz— Viernheim Weinheim— Altenbach Gartenſtadt— Laudenbach Stadt——*—20 SA— Sulzbach Das wichtigſte Spiel ſteigt in Mannheim, wo der Tabellenführer Viernheim auf ſeinen Mitbewerber, nämlich Lanz, trifft. Wer aus dieſem Spiel als Sieger hervorgeht iſt fraglich. Jedenfalls muß Lanz alles her⸗ geben, denn ſonſt wird der Abſtand zu groß und ein Aufholen iſt ſchwer. Auch die Viern⸗ heimer wiſſen, um was es geht. Altenbach ſich bis jetzt tapfer gewehrt und geht nicht ganz ausſichtslos nach Wein⸗ geiß Auch auf dem Gartenſtadtplatz wird es eiß hergehen, denn dort iſt Laudenbach zu Gaft und wirb nur 3 Sieg ſpielen. Garten⸗ ſtadt muß ſich deshalb vorſehen. Ob Stadt Heher Lützelſachſen gewinnt, erſcheint bei der derzeitigen Form es ſei denn, daß ſich Stadt wieder einma zufammenreißt und wie früher ſpielt. SA empfängt Sulzbach und ſollte als Sieger aus dieſem Kampfe hervorgehen. * Für den„Winterpreis der Flieger“ am 4. Dezember in der Kölner Rheinlandhalle wurden bisher van Vliet, Dinkelkamp, Richter und Engel verpflichtet. Sta dion NMannheim: Handball-Endspielrevanche Sonntag, 28. Nov., nachm..30 Unr Militär 5 Leipzig“ eesen SV Waldhof Ein Vorsp llſimrimmumnnmnmnrniirriiimmuumunt Normale Handball- iel eintrittspreise 15 5 f0 — ——— ——— ——— — — — —— —— —— — ——— — —— ——— —— — „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Ieite Freitag, 26. November 1937 Den Pionieren der drahtlosen Telegraphie In Poldhu in der englischen Grafschaft Cornwall wurde den Pionieren der drahtlosen Telegraphie, die die erste funken- telegraphische Botschaft über den Atlantik sandten, dieses Denkmal enthüllt. Weltbild(M) Ein Nõdchen beansprucht Frankreichs Ihron Die letzie weibliche Nachkomme Ludwiq XVII. wird offiziell als Ihronpräfendentin anerkannt Eliſabeth Cotillon, Inhaberin eines kleinen Lebensmittelgeſchäftes auf dem Montmartre in Paris, iſt vor wenigen Tagen die offizielle und gerichtlich anerkannte Anwärterin auf — den Thron von Frankreich geworden. Eine Krämerin wurde ſomit zum Ober⸗ haupt der franzöſiſchen Royaliſten und führt——— an den Namen„Eliſabeth Prinzeſſin von Bourbon“. „Wenn Frankreich wirklich wieder einmal von einem Bourbonen⸗König regiert werden ſollte, was freilich nicht ſehr wahrſcheinlich iſt, ſo wird dieſer Herrſcher eine Frau ſein, die gegenwär⸗ tig hinter dem Ladentiſch eines kleinen Lebens⸗ mittelgeſchäftesauf dem Montmartre in Paris ſteht und Kartoffeln, marinierte Heringe und grünen Salat verkauft. Bis vor kurzem hieß dieſe Frau Eliſabeth Cotillon und war eine franzöſiſche Bürgerin wie jede andere. Nun aber hält ſie ein amtliches Dokument in den Händen, das ihr die Berechtigung zuſpricht, ſich Prinzeſſin Eliſabeth von Bourbon zu nennen und ſie zugleich zur Thronpräten⸗ dentin des Landes macht. Das iſt eine ſeltſame und mit Hiſtorie er⸗ füllte Geſchichte— kein Wunder, daß ſich vor dem kleinen Laden der Mademoiſelle Cotillon alias Prinzeſſin von Bourbon nicht nur neu⸗ gierige Hausfrauen drängen, die Einkäufe ma⸗ chen wollen, um ſich die Anwärterin auf den franzöſiſchen Thron näher zu betrachten, ſon⸗ dern daß auch Tag für Tag Fotografen und Reporter hierherkommen. Denn mag auch der Titel eines Thronanwärters von Frankreich bei der gegenwärtigen politiſchen Konſtellation nicht -mehr als ein„Titel ohne Mittel“ ſein, geſchieht es doch nicht jeden Tag, daß eine Krämerin ge⸗ richtlich zur Prinzeſſin erklärt wird. Starb Ludwig XVII. wirklich im Gefängnis? Um die die ſo großes Aufſehen er⸗ regten, zu verſtehen, muß man die franzöſiſche Geſchichte bis zum Jahre 1789 zurückverfolgen. In dieſem Jahre brach bekanntlich die franzö⸗ ſiſche Revolution aus, die der der Bourbonen⸗Könige ein h Ende bereitete. Sowohl König Ludwig XVI. als auch ſeine Gemahlin, die unglückſelige Marie Antoinette, mußten den Weg zum Schafott antreten. Der Sohn des letzten—— kam nicht mehr dazu, als Ludwig XVII. den Thron zu beſtei⸗ gen, er wurde von den Revolutionären zuerſt zu einem Schuhmacher in die Lehre ge⸗ Femm und ſpäter in das Gefängnis von emple gebracht, wo er nach den Angaben der republikaniſchen Behörden in jungen Jah⸗ Wenn Englands Köniqe Ciäste Zzu Sich biften. Salale aus den Treibhäusern von Windsor und Sandringham— König Edusrd l. hafte 2000 Köche Der Beſuch des belgiſchen Königs in England wurde zum Gnlaß einiger offizieller Feſtmähler. Gber was ſind die königlichen Feſteſſen von heute gegenüber den bald berſtenden Tafeln, die in früheren Zeiten auf die Gäſte des Königshauſes warteten. Auf die Qualität kommt es an Wenn König Georg VI. jetzt für König Leo⸗ pold III. von Belgien ein Staatsbankett anzu⸗ richten wünſcht, dann ruft der Hofmeiſter den franzöſiſchen Küchenchef herbei und läßt ſich von ihm ein paar Vorſchläge machen. Gemüſe und Salate kommen aus den Treib⸗ häuſern von Windſor und Sandringham. Der Einkäufer der königlichen Küche geht in die Schlachthäuſer von Smithfield und erſteht dort gegen bare Kaſſe einige beſonders ſchöne Stücke Fleiſch. Denn ein Feſtmahl für Könige iſt heutzutage mehr eine Fein⸗ und Klein⸗Arbeit, wobei vor allem auf Qualität geſehen wird. 387 Ochſen, 430 Schafe und 450 Schweine König Eduard I. würde ſich wohl ein leiſes Lächeln über ſeinen Nachfolger im 20. Jahr⸗ hundert nicht verſagen können, wenn er wüßte, ſdaß dieſer ſeine Gäſte„nur mit ein paar ſafti⸗ gen Lendenſtücken“ bewirtet. Er beſtellte ſei⸗ merzeit 387 Ochſen, 430 Schafe, 450 Schweine, 18 Eber und 20000 Stück Geflügel. Das ſind keine übertriebenen Phantaſiebilder. Wenn man noch 275 Speckſeiten, einige Berge Brot, Früchte und Kartoffeln hinzunimmt, dann hat man ge⸗ mau die Warenmengen, die zu dem größten Bankett herangeſchafft werden mußten, das Kö⸗ mig Eduard I. einſt veranſtaltete. Ganze Viehherden wurden alſo in der Nähe des königlichen Palaſtes zuſammengetrieben, wo eine kleine Armee von Schlächtern damit be⸗ ſchäftigt war, die Opfer der Tafel für das Feſt⸗ mahl zu bereiten. Heute überläßt man bei einem königlichen Feſtmahl die Auswahl, Reihenfolge und die letzte Zubereitung der Speiſen einem Küchen⸗ chef, der wie ein Künſtler, wie ein kleiner Herr⸗ ſcher in ſeiner Küche wirkt. Zur Zeit König Eduards I. glaubte man offenbar nicht an die Wahrheit des Spruches, daß viele Köche den Brei verderben, denn damals entſtand das„Zau⸗ ber⸗Menu“ unter den fleißigen Händen von 2000 engliſchen Meiſterköchen. Sie waren jedoch nicht nur Bereiter aller Herrlichleiten, ſondern hatten auch einen geſun⸗ den Appetit. Denn nach dem königlichen Mahl ſetzten ſie ſich hin, um alles, was übriggeblieben war, in einem gigantiſchen Reſte⸗Eſſen zu ver⸗ ſchlingen. Sie wurden aber doch nicht allein damit fertig, ſondern mußten noch die Polizei⸗ beamten, die Sheriffs aus 12 umliegenden Be⸗ zirken alarmieren. Eine ganze Woche lang waren die Reſte⸗Eſſer damit beſchäftigt, die letz⸗ ten Hühnerbeine und Schweineſchinken teils in den eigenen Magen, teils in die mitgebrachten Säcke verſchwinden zu laſſen. Spezialiſt für kalte Platten König James II. hatte als Küchenchef einen Meiſterkoch mit Namen Patrick Lamb. Dieſer Mann war Spezialiſt auf dem Gebiet der kal⸗ ten Platten. Als der König ihn einmal auf⸗ forderte, ein prächtiges Feſteſſen anzurichten, da ſchlug er ihm„aus dem Handgelenk“ 245 ver⸗ ſchiedene Gerichte vor, von denen 99 aus kal⸗ ten Platten beſtanden. Patrick konnte aber auch fein dekorieren. Er baute ſeine 245 Platten und Gerichte ſo auf, daß kein Fleckchen vom Tiſchtuch mehr zu ſehen war. Alles war mit Tellern voll Salaten und Fleiſchdelikateſſen bedeckt. Dabei wurden bei Ein Fischerdorf als Kulturdenkmal in Kamp blieb die Zeil siehen— Jahrhunderlealte Gemäuer bleiben unberühri Das hinterpommerſche Küſtendorf Ka m p wurde, um ſeine Stileinheit und ſein altes Brauchtum auch für die Zukunft zu erhalten, unter denkmalsſchutzgeſtellt. Im weiten Küſtengebiet Hinterpommerns, dort, wo das ſchmale Waſſerband der alten Rega in den blauen Kamperſee mündet, den ein ſchmaler Dünenſtreifen von den Wogen der Oſtſee trennt, liegt das 600jährige Fiſcherdorf Kam p. Keine Kirche erhebt dort ſtolz ihren Turm über ſtrohgedeckten Hütten, keine Glocken läuten hier den Feierabend ein, kein Wirts⸗ haus und kein Gemeindehaus nennt dieſe kleine Gemarkung ihr eigen, in der wahrhaftig die Zeit ſtehengeblieben zu ſein ſcheint. Denn ſo wie vor Jahrhunderten dieſe niederen Häuſer mit den hohen Giebeln und den großen Ein⸗ fahrtstoren gebaut wurden, ſo träumen ſie auch heute noch dahin, und genau ſo wie Groß⸗ vater und Urgroßvater ihrem überlieferten Fi⸗ ſcherhandwerk nachgegangen ſind, ſo verdienen ſich die heutigen Bewohner auf gleiche Weiſe ihr täglich Brot. Oder ſie holen die Kuh aus dem Stall und ſpannen ſie vor den Pflug, wetzen die Senſe und mähen das Gras oder fahren den Futterwagen in die Tenne. Die Sonne iſt ihre Uhr, nach der ſie ſich in ihrer Arbeit richten und nur wenn draußen im Win⸗ ter das Meer ſtürmt, ſitzen ſie in den Stuben und werfen beſorgte Blicke durch das Fenſter. Dieſer Tage aber haben ſie voller Freude für einen Augenblick Fiſchreuſe und Ruder beiſeite elegt. Das war, als Profeſſoren in ihr Dorf amen, jedes einzelne Haus von allen Seiten, von innen und von außen, fotografierten und flizzierten und dann vor der verſammelten Ge⸗ meinde alſo anhuben:„Männer und Frauen von Kamp, euer Dorf ſteht ab heute unter dem beſpnderen Schutz des Staates, nichts ſoll an dem geändert werden, was die Jahrhunderte anert hat, ſeid ſtolz darauf, wie ganz Deutſchland ſtolz iſt auf euch, die ihr euch be⸗ hauptet habt gegen alle Stürme der Neuzeit, die auch vor Hinterpommern nicht Halt machen konnten!“ Wie ſtrahlte da das hagere Geſicht des Fiſchers Jörg, wie lachte da ſein blond⸗ ſchöpfiges Enkelkind und ſelbſt die alte Muhme konnte ein glückliches Schmunzeln nicht verber⸗ gen. Nein, ſie denken gar nicht daran, an den elf kleinen Häuſern des Dorfes irgend etwas Grundlegendes zu verändern, was der beſon⸗ deren Genehmigung von ſeiten der ſtaatlichen Denkmalspflege bedarf, und für Neubauten iſt ſowieſo kein Platz vorhanden. Man war ſchon oft zuſammengekommen und hat darüber disputiert, ob man den Wünſchen der vielen Fremden, die im Sommer den Weg nach Kamp finden, nachkommen und dem Dorfe eine Herberge angliedern ſollte. Aber man ſah dann ſelbſt ein, daß dadurch die wunder⸗ volle Reinheit des Dorfbildes empfindlich ge⸗ ſtört werden würde und verwarf den Plan. Und ſo bleibt Kamp auch für ſpätere Zeiten ohne das einladende Schild eines Gaſthauſes, ohne Schule, ohne Kirche, ohne Krämerei und Handwerkerſtube. Alle, die in ſeinen Mauern leben, ſind Bauern und Fiſcher geblieben wie es die Altvorderen waren und an dieſer alten Tradition, die ſchon Boden und Waſſer be⸗ dingt, wird ſich wohl nie etwas ändern. Man iſt genügſam, und das wenige, was man für die Bedürfniſſe des Lebens braucht, bringt all⸗ wöchentlich das Botenfuhrwerk, das man in das nächſtgrößere Küſtendorf oder nach Kolberg ſchickt, wie auch das paar Dutzend Kinder ge⸗ meinſam am frühen Morgen ihren weiten Kü⸗ ſtenweg zur Schule antreten. jenem Eſſen 6 Gänge ſerviert. Nach dem dritten Gang zog ſich König James II. plötzlich zurück. Man fand ihn ſpäter in einer ſtillen Ecke ſeines Palaſtes, wo er gerade dabei war— ein Sand⸗ wich zu verzehren. Zum erſtenmal: Champagner! Auch König Georg IV. gefiel es, für ein Bankett 17000 Pfund Ochſen⸗ Schaf⸗ und Schweinefleiſch zu beſtellen. Hinzu kamen noch 2900 Hühner und 8400 Eier. Allerdings er⸗ lebte er die Enttäuſchung, daß ein Gaſt ſich ein⸗ mal darüber beklagte, es ſei zu wenig Sauce auf den Tiſch gekommen. Die ſehr ſtrenge Un⸗ terſuchung ergab dann, daß immerhin 480 Töpfe voll Sauce hereingebracht worden waren. Nur war jener„Beſchwerde führende“ Gaſt mit dem Zulangen offenbar nicht flink genug ge⸗ weſen. Bei einer anderen feſtlichen Gelegenheit ließ König Georg IV. zum erſtenmal in England Champagner ſervieren. Man war es bei die⸗ ſem königlichen Gaſtgeber gewohnt, die Gläſer immer und immer wieder zu leeren. Aber der Champagner reizte die Geſchmacksnerven der Geladenen ſo ſtark, daß ſie nicht nur alle Fla⸗ ſchen und Krüge bis zur Neige erſchöpften, ſondern auch noch in den Weinkeller des Pala⸗ lies eindrangen und dort alle erreichbaren Fäſ⸗ ſer leerten. Nach dem Feſteſſen ſollen die Gäſte dann, mit Likörkrügen unterm Arm, nach Hauſe gewankt ſein. „Gedränge“ um die königliche Tafel König Charles II. hatte einſt ein großes Feſt⸗ eſſen angeſagt, aber zu dieſer Zeit litt er be⸗ reits unter einem ſehr ſchlechten Gedächtnis. So lud er jeden ein, der ihm auf der Straße, auf dem Feld oder in einem ſeiner Paläſte be⸗ gegnete. Später hatte völlig vergeſſen, wieviel Menſchen er zu Gaſt gebeten hatte. Und dadurch entſtand eine„kleine“ Verwirrung. Die Gäſte fanden gar nicht alle Platz an der Tafel. Man ſtand in drei Reihen um den Tiſch herum und bemühte ſich, mit kühnen Griffen die beſten Brocken zu erwiſchen. Es kam dabei zu häßlichen„Eingriffen“, da niemand mehr ſicher war, ob er nach einer Minute auf ſeinem Teller noch etwas von den edlen Speiſen vor⸗ finden würde, wenn er ſich ſeinem Nachbarn —** zu einem kurzen Geſpräch zugewandt hatte. Von jenem Tage an wurden ſchriftliche Ein⸗ ladungen für königliche Feſteſſen zur Vorſchrift am engliſchen Hof. ren geſtorben iſt. Hier ſetzt ein geheimnisvolles Kapitel der Geſchichte Frankreichs und des Hau⸗ ſes Bourbon ein. Iſt Ludwig XVII. hinter den kahlen Mauern des Gefängniſſes von Temple geſtorben oder gelang es ihm tatſächlich, wie es in vielen hiſtoriſchen Quellen verzeichnet iſt, ſich mit Hilfe von ariſtokratiſchen Freunden zu be⸗ freien? Der geheimnisvolle Graf von Naundorff Es tauchte einige Zeit nach dem Verſchwin⸗ den des jugendlichen Königs ohne Thron aus dem Gefängnis von Temple ein Mann namens Baron von Naundorff, angeblich ein Hol⸗ länder, in Frankreich auf, der niemand anderer als eben Ludwig XVII. geweſen ſein ſoll. Viele Hiſtoriker waren geneigt, die umſtrittene Per⸗ ſon des Barons von Naundorff in das Reich der Fabel zu verweiſen, indeſſen ſprechen doch ſehr viele hiſtoriſche Dokumente und Tatſachen dafür, daß Naundorff und Ludwig XVII. iden⸗ tiſch waren. Dieſe ganze, für die Geſchichtsfor⸗ ſchung hochintereſſante Frage wurde 120 Jahre ſpäter, nämlich im Jahre 1910, in einem auf⸗ ſehenerregenden Prozeß neu aufgerollt. Auf Grund zahlreicher Sachverſtändigengutachten und vertrauenswürdiger Papiere erwirkten im Verlaufe dieſes Prozeſſes die in Frankreich lebenden Nachkommen jenes Barons von Naun⸗ dorff beim Oberſten Gerichtshof in Paris das Recht, in Zukunft den Titel rin z en von Bourbon“ zu führen. Der Oberſte Gerichtshof hätte dieſe Verfügung ſicherlich nicht getroffen, wenn es nicht einiger⸗ maßen glaubhaft hätte werden können, daß der Baron von Naundorff in der Tat der Sohn des letzten regierenden nen⸗Königs von Frankreich geweſen iſt. Seit jenem Gerichtsurteil ſind die Prinzen von Bourbon die Führer der franzöſiſchen Royaliſtenbewegung, die es freilich bis heute zu keiner beſonderen politiſchen Bedeu⸗ tung bringen konnte, aber immerhin mehr als zwei Millionen unhänger hat. Der letzte un⸗ mittelbare Nachkomme des erwähnten Barons von Naundorff und damit alſo auch des Hauſes Bourbon, iſt der gegenwärtige Chef der fran⸗ zöſiſchen Königsanhänger, der Royaliſten, Prinz Louis Charles von Bourbon. Er iſt der Enkel des umſtrittenen Ludwig XVII., über deſſen Schickſal die Geſchichte keine Ge⸗ wißheit bietet, bzw. der Urenkel Ludwig XVI., der während der franzöſiſchen Revolution ent⸗ hauptet wurde. Die Urenkelin Ludwigs XVII. Da der heute nahezu 70jährige Prinz keine legitimen Nachkommen hat, droht das Haus Bourbon in ſeiner unmittelbaren Linie aus⸗ franzöſtichen was begreiflicherweiſe für die ranzöſiſchen Royaliſten, ſoweit ſie in den Bour⸗ bonen die rechtmäßigen Herrſcher Frankreichs ſehen, ein ſchwerer Verluſt wäre. Und nun tritt Mademoiſelle Cotillon in Erſcheinung, die, wie ſich nun herausſtellt, eine uneheliche Tochter des Royaliſtenchefs Prinz Louis Charles von Bour⸗ bon iſt. Jetzt, da der Prinz alt geworden iſt und keine Hoffnung mehr auf einen Nachkom⸗ men hat, entſchloß er ſich, Fräulein Cotillon als ſeine offizielle Tochter anzuerkennen. Die Bürgermeiſterei des 16. Arrondiſſements hat den Antrag des letzten Bourbonen⸗Prinzen auf Grund der eingereichten Unterlagen genau ge⸗ prüft und ihm ſchließlich ſtattgegeben. Damit iſt Fräulein Cotillon, die erſt kurz ihr 30. Lebens⸗ jahr vollendet hat, zur Prinzeſſin Eliſabeth von Bourbon und zur offiziellen Urenkelin Ludwigs XVII. geworden. Zugleich iſt ſie aber auch die amtlich anerkannte Thronanwär⸗ terin Frankreichs und damit das Oberhaupt der Royaliſten⸗Partei. Wird Mademoiſelle Cotillon jemals den Thron Frankreichs beſteigen? Viele Journa⸗ liſten haben ihr in den letzten Tagen dieſe Frage vorgelegt, ohne mehr als ein geheimnis⸗ volles Achſelzucken zur Antwort zu erhalten. Vorläufig führt die Thronprätendentin ihr Le⸗ bensmittelgeſchäft weiter und läßt von den ihre„bourboniſche Naſe“ be⸗ wundern, wobei ſie erklärt, daß ſie ſchon von ourbo⸗ Kindesbeinen an Royaliſtin war und hofft, daß das ruhmreiche Haus Bourbon eines Tages — zu ſeinen königlichen Rechten kommen ird. Drei neue deutsche Flugzeug-Weltrekorde Wenvila(1) Dr. Ernst Heinkel(Mitte) bespricht mit seinen beiden erfolgreichen Rekordfliegern, Chefpilot Nitschke(links) und Flugzeugführer Dieterle, die Erfahrungen des Rekordfluges über die 1000-Kilometer-Strecke. Das zweimotorige Heinkel-Flugzeug schaffte mit einer Nutzlast von 1000 Kilogramm eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 504,09 Stdkkm. „Hakenk Kapital u- LA Für die Du politiſchen Au auch einer A mungen, deren ihrem Beſitz iſ Bericht des ſchienenen.3 his ſchen Reiches dieſer Art mi liarden Reichs dings allein a mark und auf mark, ſo daß kapital von wurde. Danac von 6,9 Millic beiſpielsweiſe geſellſchaften i Reichsmart be „Reich und L Kapitalausſtat Dem hohen Verſchuldung über. Ohne R ihren Eigen⸗ allerdings die Reichsmark fa Ihren Geſamt derunternehmu Milliarden Re der Geſamtver ſchulden. Reic Zweckverbände 2,2 Milliarden ausländiſchen! tag nur 0,4 2 der Geſamtſur ausſchlaggeben ſchnittszinsſatz Auslandskredit die im Durch lichen Darlehe ternehmungen für die Unter 1936 der günſt errechnet. Als Haupta unternehmung gung(1,1 Mi den), das Wolh beſondere der Milliarden Re Bodenverbeſſer Berg⸗ und Hi und die waſſ Milliarden Re innerhalb der in der Regel! zerne Gum 2 Konzerne um mit 1,3 Millic liarden Reichs Das Muſikn ſätze, beſonder Obwohl berei— duktionsſteiger 1937 nochma 35 v. H. zu re iſt, daß die§ täten übergeh Harmonikaind Produktion iſt Fachkräften m Kapazität der ausgenützt wa Als Deviſer induſtrie eine einen verhält diſcher Zahlun harmonikas 1 1937 um run gern, während nikas eine Ei wurde. Werti ungefähr 360 jeder Art iſt anderen Muſi ſammengenom dem Weltmart und neuerdine zählen neben dern beſonde Staaten ſowie In der deu cieeeeeeebeeeeeeer bamur ro rn eeeeen nn rroni Effekte Festverzinsl. M 3% Dt. Reichsan! Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt, Schutzgebiet Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold? Mannheim von 2 Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. Alt Hess. Ld. Liqu. R B. Kom. Goldhy do-. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Frki. Hyp. Gold Frankf. Liau. Frkf. Goldpfdbr. Frki. Goldpfr. 1 Mein. Hyp. 4 Mein. Hyp. Liau, Pfülz. Hyp. Gole Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Goldl Rhein. Hyp. Gdp do.-9. do 12-18 do. Lidu. do. Gdkom. Südd. Boder.-Li Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don 1G-Farbenind. Industrie-Akti Accumulatoren Adt Gebt. Aschaffbg. Zells Bayr. Motor.- Berl. Licht u. Kr Brauerei Kleinle Brown Boveri! er 1937 risvolles des Hau⸗ nter den Temple „wie es t iſt, ſich zu be⸗ von irſchwin⸗ ron aus namens ein Hol⸗ anderer . Viele ne Per⸗ 1s Reich atſachen II. iden⸗ ichtsfor⸗ 0 Jahre em auf⸗ lüt. Auf utachten rkten im rankreich n Naun⸗ hof in n Titel ren. Der rfügung einiger⸗ werden in der ourbo⸗ Prinzen zöſiſchen ilich bis Bedeu⸗ iehr als tzte un⸗ arons Hauſes er fran⸗ valiſten, ur bon. gXVII., ine Ge⸗ g XVI., ion ent⸗ VII. nz keine s Haus e aus⸗ für die nn Bour⸗ inkreichs iun tritt die, wie hter des n Bour⸗ rden iſt tachkom⸗ llon als en. Die nts hat izen auf nau ge⸗ damit iſt Lebens⸗ liſabeth nkelin h iſt ſie nanwär⸗ herhaupt ls den Journa⸗ en dieſe jheimnis⸗ erhalten. ihr Le⸗ hon den aſe“ be⸗ hon von offt, daß Tages kommen Mbild(1) Ks) und notorige Stdkkm. „Hakenkreuzbanner“ die Wit kobslene.— Freitag, 26. November 1937 ngas,res Aletien freundlicher, fenten gefragt Für die Durchführung ihrer wirtſchafts⸗ und ſozial⸗ politiſchen Aufgaben bedienen ſich Reich und Länder auch einer Anzahl rechtlich ſelbſtändiger Unterneh⸗ mungen, deren Kapital unmittelbar oder mittelbar in ihrem Beſitz iſt. Am 31. März 1936 waren, nach einem Bericht des Statiſtiſchen Reichsamts im ſoeben er⸗ ſchienenen 3. Vierteljahresheft zur Statiſtik des Deut⸗ ſchen Reiches 1937, insgeſamt 285 Unternehmungen dieſer Art mit einem Geſamtkapital von 17,13 Mil⸗ liarden Reichsmark vorhanden. Davon entfielen aller⸗ dings allein auf die Reichsbahn 13 Milliarden Reichs⸗ mark und auf die Reichspoſt 2,19 Milliarden Reichs⸗ mark, ſo daß für 283 Unternehmungen ein Nominal⸗ kapital von 1,94 Milliarden Reichsmark ermittelt wurde. Danach errechnet ſich ein Durchſchnittskapital von 6,9 Millionen Reichsmark je Geſellſchaft, wogegen beiſpielsweiſe das Durchſchnittskapital aller Aktien⸗ geſellſchaften im Reich Ende 1936 nur 2,7 Millionen Reichsmark betrug. Die Finanzkraft der Geſellſchafter „Reich und Länder“ tritt in dieſem Unterſchied der Kapitalausſtattung deutlich zu Tage. Dem hohen Geſamtkapital ſteht eine weit niedrigere Verſchuldung— 7,25 Milliarden Reichsmark— gegen⸗ über. Ohne Reichsbahn und Reichspoſt, die mehr mit ihren Eigen⸗ als mit Fremdmitteln arbeiten, war allerdings die Schuldſumme mit 3,66 Milliarden Reichsmark faſt doppelt ſo hoch wie das Kapital. Ihren Geſamtkreditbedarf haben die Reichs⸗ und Län⸗ derunternehmungen aus folgenden Quellen gedeckt:.6 Milliarden Reichsmark oder weitaus der größte Teil der Geſamtverſchuldung ſind inländiſche Kreditmarkt⸗ ſchulden. Reich, Länder, öffentliche Unternehmungen, Zweckverbände uſw. hatten Darlehen im Betrage von 2,2 Milliarden Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Den ausländiſchen Kreditmärkten dagegen wurden am Stich⸗ tag nur 0,4 Milliarden Reichsmark, rund 5 Prozent der Geſamtſumme, geſchuldet. Der dem Betrag nach ausſchlaggebende Inlandskredit wies einen Durch⸗ ſchnittszinsſatz von 4,81 Prozent auf. Teuerer war der Auslandskredit(5,57 Prozent), doch wurde dies durch die im Durchſchnitt nur mit 3,28 Prozent verzins⸗ lichen Darlehen von Reich, Ländern, öffentlichen Un⸗ ternehmungen uſw. mehr als ausgeglichen, ſo daß ſich für die Unternehmungen zum Stand vom 31. Mürz 1936 der günſtige Geſamtdurchſchnitt von 4,40 Prozent errechnet. Als Hauptarbeitsgebiete der Reichs⸗ und Länder⸗ unternehmungen erſcheinen: Die Elektrizitätsverſor⸗ gung(1,1 Milliarden Reichsmark Kapital und Schul⸗ den), das Wohnungsweſen ſowie der Straßenbau, ins⸗ beſondere der Bau von Reichsautobahnen(ie 0,9 Milliarden Reichsmark), die ländliche Siedlung und Bodenverbeſſerung(0,8 Milliarden Reichsmark), das Berg⸗ und Hüttenweſen(0,4 Milliarden Reichsmark) und die waſſerwirtſchaftlichen Unternehmungen(0,3 Milliarden Reichsmark). Ein großes Gewicht beſitzen innerhalb der Reichs⸗ und Länderunternehmungen die in der Regel von Holdinggeſellſchaften geführten Kon⸗ zerne Gum Beiſpiel Viag⸗, Vebakonzern uſw.). Die Konzerne umfaßten 116 öffentliche Unternehmungen mit 1,3 Milliarden Reichsmark Kapital und 0,8 Mil⸗ liarden Reichsmark Schulden. Schnauzenhobel und Knautschkommode Das Muſikwarengeſchäft erfreut ſich ſteigender Um⸗ ſätze, beſonders im Mund⸗ und Handharmonikahandel. Obwohl bereits 1935 und 1936 ganz erhebliche Pro⸗ duktionsſteigerungen zu verzeichnen waren, iſt für 1937 nochmals mit einer Steigerung von etwa 35 v. H. zu rechnen, wobei beſonders zu berückſichtigen iſt, daß die Käufer immer mehr zu beſſeren Quali⸗ täten übergehen. Etwa 8000 Menſchen ſind in der Harmonikainduſtrie beſchäftigt. Eine Steigerung der Produktion iſt kaum möglich, da es an qualifizierten Fachkräften mangelt, während vor fünf Jahren die Kapazität der Harmonikainduſtrie nur zu 50 v. H. ausgenützt war. Als Deviſenſchöpfer ſpielt die deutſche Harmonika⸗ induſtrie eine um ſo größere Rolle, da ſie ſelbſt nur einen verhältnismäßig geringen Verbrauch auslän⸗ diſcher Zahlungsmittel auslöſt. Der Export in Mund⸗ harmonikas ließ ſich in den erſten ſechs Monaten 1937 um rund 420 000 Stück gegenüber 1936 ſtei⸗ gern, während im gleichen Zeitraum für Ziehharmo⸗ nikas eine Erhöhung um faſt 60 000 Stück erreicht wurde. Wertmäßig beziffert ſich der Unterſchied auf ungefähr 360 000 RM. Die Ausfuhr an Harmonikas jeder Art iſt etwa doppelt ſo groß als diejenige aller anderen Muſikinſtrumente und deren Zubehör zu⸗ ſammengenommen. Hauptſächlichſte Konkurrenten auf dem Weltmarkt ſind nur Italien, die Tſchechoſlowakei und neuerdings Japan. Zu den wichtigſten Kunden zählen neben den hauptſächlichen europälſchen Län⸗ dern beſonders die nord⸗ und ſüdamerikaniſchen Staaten ſowie Auſtralien und Südafrika. In der deutſchen Harmonikainduſtrie werden vom Cement Heidelbers 186,25 187,25 Frankfurter Efflektenbörse beutsche Erdoi.. 143,0 144, 75.11. 70.f1. 134,50 134,75 DeutscheLinoleumw. 161,0 162,37 Nachdem ſich bereits geſtern eine unverkenbagre Widerſtandsfähigkeit im variablen Aktien⸗ verkehr durchgeſetzt hatte, und auch an der Frankfurter Abendbörſe Erholungen zu verzeichnen waren, lagen die Anfangsnotierungen heute meiſt über dem Vortagsſchluß. Offenbar zeigt das Publi⸗ kum auf den in der letzten Woche leicht abgeſunkenen Kursniveau etwas Kaufneigung, die ſich umſo eher auswirken konnte, als die noch geſtern zu beobachten⸗ den Abgaben aus Auswandererkreiſen heute keinen Fortgang nahmen. Am Montanmarkt waren namentlich Vereinigte Stahlwerke im Zuſammenhang mit Dividendenhoffnungen beachtet und zunächſt ¼, ſpäter nochmals ca. 1/ Prozent feſter. Rheinſtahl zogen um ½, Mansfelder um ½ und Stolberger um 1½ Prozent an. Bei den Braunkohlenaktien waren ebenfalls Beſſerungen um ½¼ bis ½ Prozent die Regel, lediglich Eintracht büßten gegen letzte Notiz 1½ Prozent ein. In der chemiſchen Gruppe ſah man nahezu unveränderte Kurſe. Um/ Prozent ge⸗ drückt waren anfangs Farben, die ſpäter von ihrem Verluſt aber ½ Prozent wieder aufholen konnten (156¼½). Elektrowerte kamen bei kleinen Käufen faſt durchweg höher an. Feſt lagen Lahmeyer mit plus 1½, wobei wohl die Dividendenerklärung von 6 Pro⸗ zent mitgeſprochen haben mag. Die geſtern gedrückten Maſchinenbauwerte waren mit Ausnahme von Demag(minus 1 Prozent) erholt, und zwar Rheinmetall Borſig um 1⅛, Schubert& Salzer um 1½, Berliner Maſchinen um 76 und Orenſtein um/ Prozent. Im übrigen ſind mit nennenswerten Kurs⸗ beſſerungen nur noch Dortmunder Union(plus 1) und Junghans mit plus 1¼ Prozent zu erwähnen. Im ge⸗ regelten Freiverkehr zogen Scheidemandel auf die angekündigte Fuſion mit Motard um 1½ Prozent an. Am variablen Rentenmarkt befeſtigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe weiter um 7½ Pf. auf 131.70. Die Umſchuldungsanleihe war mit 94.90 unverändert. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unverändert 2¼ bis 276 Prozent anzulegen. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,39½, der Dollar mit 2,482 und der Franken mit 8,42½. Gegen Börſenſchluß wurde es wieder ſehr ſtill, doch konnten ſich die Kurſe, ſofern ſolche zuſtande kamen, auf dem im Verlauf erreichten Stand behaupten. Zu den Ausnahmen gehörten Farben, die auf den Eröffnungskurs von 156 zurück⸗ gingen, ſowie Bekula, die 171½ nach 172 im Verlauf notierten, alſo einen Tagesgewinn von 1¼ Prozent aufwieſen. Feſt lagen Feldmühle, die nach 135 am Börſenbeginn ſpäter 136½ und zuletzt 137 notierten. Nachbörslich blieb es ſehr ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das Pfund auf 12,39 (12,39½), der Dollar auf 2,482(2,481), der Gulden auf 137,88(137,82), der franzöſtſche Franken 8,42 (8,41½) und der Schweizer Franken auf 57,36(57,40). Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Groß⸗ bankaktien zogen Commerzbank bei kleinem Be⸗ darf um ½ Prozent auf 118¼ an. Um ½ bis ½ 7% gebeſſert waren Hypothekenbankaktien mit Ausnahme von Meininger Hypotheken(minus ½%). Bei den Induſtriepapieren hielten ſich die Kursveränderungen in engſten Grenzen. Mechaniſche Zittau und Vereinigte Metall Haller gewannen je 2½ Prozent. Von Kolonialwerten ſetzten Schantung ihren Anſtieg heute erneut um 1½ Prozent fort. Im Freiverkehr erreichten Scheidemandel aus den ſchon oben erwähnten Gründen einen Kurs von 107½(plus 2¼ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87—100.62, 1939er 100.12—100.87, 1940er 100.12—100.87, 1941er 100—100.75, 1942er 99.75— 100.50, 1943er 99.50—100.25, 1944er 99.37—100.12, 1945/48 99.25—100. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 81.37—82.12, 1946/48er 81.37—82.12. 4proz. Um⸗ ſchuld.⸗Verb. 94,575—95,328. fhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe hatte am Aktienmarkt trotz uneinheitlicher Kursentwicklung einen etwas freundlicheren Grundton, da neben weiteren Abgaben, die wieder vornehmlich aus Berlin ſtammten, auch kleine Käufe vorgenommen wurden. Das Geſchäft war freilich wieder ſehr klein, zu größerer Unternehmungsluſt ſehlte es an Anregun⸗ gen, wie auch der bevorſtehende Wochenſchluß die noch vorhandene Zurückhaltung aufrecht erhielt. Die Ver⸗ änderungen hielten ſich zumeiſt unter 1 Prozent. Von Montanwerten waren Ver. Stahl etwas belebter mit 113½¼(112½), Mannesmann und Rheinſtahl gewannen je/ Prozent. Elektroaktien lagen vorwiegend feſter, Lahmeyer auf die unveränderte Dividendenerklärung von 6 Prozent etwa—1½ Prozent höher genannt mit 127½, Geffürel und Bekula zogen je ½, Licht und Kraft 1½, Schuckert 1 Prozent an. Von Maſchinen⸗ aktien notierten Daimler ½, Rheinmetall 2/ Prozent höher. Im einzelnen eroffneten Ich Farben mit 156½ (156/), Bemberg mit 1405/(141½), AG. für Verkehr mit 132(131½), Kali Salzdetfurth mit 172(171½), Reichsbank und Weſtdeutſche Kaufhof mit unverändert 209 bzw. 57%. Am Rentenmarkt verblieb zumeiſt weitere Nachfrage. Lebhafter waren Altbeſitz mit 131,70(1315% auf die bevorſtehende Ziehung. Von Freiverkehrswerten lagen Kommunal⸗Umſchuldung nicht ganz behauptet mit 94,90(94,95), während unnotierte Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen zu letzten Kurſen geſucht wurden. Der Pfandbriefmarkt hatte bei weiterer Nachfrage unveränderte Kurſe. Pfälz. Liquid./ v. H. höher mit 103½, Stadtanleihen lagen zum Teil etwa/ v. H. niedriger, Staatspapiere waren wenig verändert, 5½ v. H. Nounganleihe 105(104/), Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen kamen zumeiſt behauptet zur Notiz. Im Verlaufe wurde die Nachfrage etwas ſtärker, auch das Geſchäft konnte ſich mäßig beleben, ſo daß Aktien zumeiſt etwas feſter tendierten. Feſt lagen Bekula mit 172 nach 170, Der Einheitsmarkt ſtellte ſich ſogar auf 172/. An den übrigen Marktgebieten betrugen die Erhöhungen vorwiegend—½ gegen den Anfang, wobei Montanwerte bevorzugt und leichten Schwankungen unterworſen waren. Von erſt ſpäter notierten Werten zogen Gebr. Junghans auf 1255% (12, Lahmeyer auf 127¾(126) und Cement Heidel⸗ berg auf 167½(166¼) über das Durchſchnittsmaß von—94 b, H. hinaus an. Der Freiverkehr war wenig verändert, ſchwächer aber Uſa mit 73½(74) auf den weiteren Dividenden⸗ ausfall. Sonſt nannte man: Dingler 84—85, Katz u. Klumpp 104—105, Raſtatter Waggon 53½, Schuh Berneis 71—72, Verein. Pinſel 74—75, Neue Wayß u. Freytag 141—143, Geiling Sekt 74½. Tagesgeld unverändert 2½ v. H. * handwerklichen Kleinbetrieb bis zur modernſten Welt⸗ firma alle Betriebsgrößen angetroffen. Troſſingen in Württemberg und das ſächſiſche Vogtland ſind die hauptſächlichſten Standortsgebiete der Harmonika⸗ induſtrie. Auch die Heimarbeit iſt weit verbreitet. Die durchſchnittliche Rentabilität der Branche läßt ſich zwar nicht errechnen, weil nur ein Unternehmen mit Publikationspflicht beſteht, kann aber wohl auf 10 v. H. geſchätzt werden. Der Beſchäftigungsgrad iſt außer⸗ ordentlich hoch, ſo daß zum Teil lange Lieferfriſten benötigt werden. Die Rohſtahlgewinnung des Deutſchen Reiches im Oltober 1937 Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug im Oktober 1937(26 Arbeitstage) 1 713 597 Tonnen gegen 1 693 340 Tonnen im September 1937(26 Ar⸗ beitstage— einſchließlich Schweißſtahl). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt 65 908 Tonnen im Oktober gegen 65 129 Tonnen im September 1937 hergeſtellt leinſchließlich Schweißſtahl).— Auf das Saarland ent⸗ fallen von der Rohſtahlgewinnung im Monat Oktober 203 415 Tonnen gegen 202 089 Tonnen im Vormonat, auf Süddeutſchland leinſchließlich bayeriſche Rhein⸗ pfalz) 33 284 Tonnen gegen 34 102 Tonnen im Sev⸗ tember 19937. 25. 11. 26. 11. Ver. Dt. Oele.. 137,.—*. Reichsbank Westeregeiin.——4— Zellst. Waldh-Stamm 146,.— 14.— Bank-Aktien .. 200,25 209,50 Rhein. Hvpoth.-Bank 155,— 1 Verkehrs-Aktien A48. Verkehrswesen 131,7 132,12 Allg. Lok. u. Kraftw. 146, Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerke ſowie der Hammer⸗ und Preßwerke im Oktober 1937 Die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im Oktober 1937(26 Arbeitstage) be⸗ trug 1 211 666 Tonnen gegen 1221 490 Tonnen im September 1937(26 Arbeitstage). Arbeitstäglich wur⸗ den im Oktober 1937 durchſchnittlich 46 603 Tonnen hergeſtellt gegen 46 980 Tonnen im September 1937. Außerdem wurden im Oktober 1937 103 971 Tonnen „vorgewalztes Halbzeug zum Abſatz beſtimmt“ herge⸗ ſtellt gegen 91 555 Tonnen im September 1937. An der Geſamtleiſtung im Berichtsmonat iſt das Saarland mit 158 298 Tonnen beteiligt gegen 157 835 Tonnen im September, Süddeutſchland mit 32 129 Tonnen gegen 290 714 Tonnen im Vormonat. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen vom 26. November Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdamm 56, Standardkupfer, lfd. Monat 50½, Originalhüttenweichblei 21 nom., Stand.⸗ Blei lſd. Monat 21 nom., Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 19½, Standard⸗Zink lfd. Monat 19¼, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99%, in Blöck. 133, desgl. in Walz⸗ od. Drahtbarren 99% 137, Feinſilber 38.20—41.20. Alles in RM. für 100 Kilo. 25.11. 26. 11. Hamburs Elektto.. 146,75 148,87 Harburger Gummi— 172.— 14 50 174,50 Harpener Bergbau 119,12 118,87 52,.— 162,.— 25. 11. Hedwisshütte 49,50 Hoesch. Eis. u. Stah Verl. Glanzst. Elberft.—— Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. 136,75— Vogel Telegr.-Dr.—— Wanderer-Werke. 167,75 167,75 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 25. Vov. 1957 vom. SISDQECIπ⏑ π⏑ E,eðRW6 — ½⁰ιmnng Auigſeimrom .— mimmimronun Vnbruchmron. ie,? Soca fiom in crhdhe ᷓ 228 um S ſVebe N Goumer Wcſue Onvnenti& moſi/g o gegeß Soruhiregeß Ohere, Gbeoecir Schnee à. Schneerrelben Gebets ni- ormmsche fi: oſnoſnotm —— lun euns, Mocenmilg Während die heftige Wirbeltätigkeit von Norden her nach Deutſchland übergegriffen und dem nördlichen Teil unſeres Bezirkes Nieder⸗ ſchläge gebracht hat, verbleiben Süd⸗ und Süd⸗ weſtdeutſchland unter Hochdruckeinfluß. Dabei kam es in der vergangenen Nacht zu verbrei⸗ terten Fröſten, die bis zu minus 5 Grad er⸗ reichten. Der Hochdruckeinfluß wird ſich zunächſt wie der verſtärken und nordoſtwärts an Raum gewinnen. Die Ausſichten für Samstag: Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt heiter bis wolkig, trocken, vielerorts Froſt, veränderliche Winde. .. und für Sonntag: Zunächſt noch Fort⸗ dauer der vielfach heiteren und trockenen Wit⸗ terung, ſpäterhin wiederaufkommende Unbe⸗ ſtändigkeit. Rheinwasserstunci 25. 11. 37 26. 11. 37 Woldshot 0 0 0 0 209 204 Rhelffelcden 196 192 Bffeen 88 80 Ke 198 197 Maxcu n 359 357 Mannhelſm 245 254 153 148 Köln„ 0„ 0 0 5 0 0 124 129 Neckrwœsserstoncl 25. 11. 3/26. 11. 37 Mangheln 243—2— Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 26. Nov.(Amtlich.) Dez. 872 Brief, 865 Geld, Jan. 873—867, März 929—917, Mai 941— 939, bez. 940, Juli 964—962, bez. 963, Okt. 980— —55 Preis per lbs. in US⸗Dollarcents. Tendenz: Stetig. 25.11. 26. 11. 25. 11. 26. 11. Verslcher.-Aktlen Aachen-München.. 1059,- 1055,- Alllanz Allgem.. 270,— 271,15 Alllanz Leben... 217,50 217,50 .112.—113,75 Festverzinsl. Worte 25. 11. 26. 11.] Dt.Steinzenge Fiteld 64.— 104,.—] Badische Ban.; 129,r 120, 50. Hurlacher Hot... 194,— 192, Hbg.-Amer.-Paketh. 79,50 79,62 Holzmann Philibp. Westd. Kaufhof A8, 53,87 57,75 37% t. Relchsanl.. 25 1845 ⸗ Eichb.-Werger-Br. 196,59 199,50— 2————— 11•25 118%27 Hbd.-Südam. Dpfsch-— 130,.— Hotelbetrieb... 33,75 39,.— Westeregeln KlKal 117,.— 116,50 Kolonlal-Papliere Int. Dt. Reichsanl. 30 99•75 99'62 El- Kleht 5 Kraft.. 150,25 151,50 55 Bank„. 122,50 122,50] Norddeutscherlloyd 81.— 61,.— lmmod.-Ges... 69,25 70,— WI. Drahtind. Hamm—— Dt.-Ostafrika. 138,50 138,75 — Siat 1325 99/62 9962 Enzinser Unen..—— fHresdner Bank.. 113,5 113,5 Sudd. Eisenbahn.— 70,— Lani Po Sa 7 1 125,50 3 148533 10%n Nen-Gulnea 0 Ani.-Abi 4 bt. Rch. 131,50 131.65] Cehr. Fahr AG... 156,25 156,50 Erankit. Hyp.-Bank 121,— 121.— Effektenkurse Kall Ch orzellan 5 148,75 Zellstoft Waldhot. 146, Otavi Min. u. Eisenb. 29,75 30,50 hi. Senuizgediet de i,80.5] Teiamniie avier. 18875 e* Wn An ka dere 100.— 100,.— 5 2. eichsbankek„— TAccumulatoren- Fhr.— V re f iadeite Loit. 20 350 7 eftebene 138— 15of Abein.hoe. Bait 155— i55.—f ffen. Pas Fens- 1icr5 1fr 2] C. Hi Laort 1220 1245 Berliner Devlsenkurse Ludwisski., V. 26 S. 1 95,37 98, 37 E R Verkehrs-Aktlen 140•27 140,62 Koksw. u. Chem.F 165.— 165,75 Seid T Ta 40 Bric E—— 26— 2 Srobleraft hhm. VZ. 2 0 Bad. AG. t. Rheinsch. 177 127˙75 Mrsbif-Harpber 135,50 129,37& Jourdan. 105,— 105.— e rie e rie Pirm e ns Stadt.26 99.75 96.75 Grün& Bilfinger 120 Dt. Reichsb. Vz.„ 5 B. Motoren(BMW) 149,.75——*— 149,.— 149,— 26. November 26. November Mihm. Abios. Altbes 13403 184,55] HarbenesBraxban. 174,50 174,— Versteher.-Altien hezef, Zpienelaias 140730 121,—] kehmeyer& Co..— 175 Hess.Ld.Lfau. R..24 101/62 101,50 arhener Berghau 183.— 153/50 Klnanz Leben.——.P. Bemborg„ L.„ Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 Ag. Pfd. 12,680 12,710 f 12,675 12,705 ene,.d. K10 99•75 59.75 Hochtief AG. Essen— Bergmann Elektr 140,50— anz Mannneim. 75·50 Argéntin.(Buenos-Air.) 1Pap.-P. 0,727] 0,731J 0,724f 0, 728 5 Kom. Goſdnyr, 20 338 33, Hol⸗mann Pül....— 162.— Fachneßeuffheß.—— Braunt. u. Brikeits— antahtte 172)ß 18•f7 Zela.(Briss. u, Antw.) 100 Beiza f 43,140 42,778 4,155 43,30 do. Coldanl. v. 39 39.— 39,— lise Bergbau.—— MannneimerVersich. 2— 47.—] graunschweig-G.„ 153,—] Leopold Grube... 123,25 128,75 Brasiilen(io de Jan.) I Miireis 5,144 9,146] ,142] 5,144 do. Goldanl. y. 26, 90.— 45 do. Genußscheine— Württ. Transportver. Remr Wn 141/25— Lindes-Eismasch.. 16,75 166,25] Bulzarien(Sofla) 1•047] 3053] 3·047]'053 Bar. Hfp. Weene,Oh 4575 99.75] Junghans Gebr. 138,8 138/ Bremer Wollkamin-—, 176,75 Mannesmannröhren: 118,8 11, Danemark Kopenn.) 100 Kronen J 58,270 68,390] 58,250 55,70 Frkf. Hyp. Goldhyp. 91½J5 101•75 Kali Chemie.. 160,—— Berliner Börse Bragaeen 7190,50— Mansfelder Bergbau 160,50 160,50 Danzig(Danzis). 100 Guiden 47,0%% 47,100 47,500] 47,100 Erankt. Hau, p, Viri 88•78•7 do. Aschersleben 118,25 T K kurse Buderus Eisenwerke 121,— 121,—] Markt- u. Kühihalle 122,9 122,59 Eagiand( ondom)„ IPiund 12,380 12,410 12,375 12,405 Frti. Sae 191•75 10170 Kieigschanziin Beck 131.— 143.— he Conti Gummi. 165,0 166, Hemae.. 3 14%2 14,0 f Fefland(Nev.-Tal.) 100 estn. Kr. 67,960 55,100 67,960 65,100 Frkt. golaptr. Llau. 13,3 193,9] Eiöcknerwerke... 323.— 133/— 8% or. Reichsanl. 27 191,30 101,39] Haimier-Benz.. 13..50 15,32 Nazenhnchau,Wolt 188,5 135—] Fiamtand Teisingt.) 100 Engi.Mk. 3,775]%75] 4 Mein. f0 Lian. 101,30 101,350] Enorr-kieiſdrong 243,.— 249,— 4% 40. do. V. 1934 135 78 BeAtiant, Tsléxr, 12125 A„„ 199, 197,.— Fraakreich(Paris)“ 100 Franes 5,40% 3423] 3412] 5,428 FA 165 Goläpid. 101.— 101.—] Konserventbr. Braun 120.— Bt. Anl.-Ausl.Altbes. 131·80 131,78 Beutsch, Contl Gas 118,82 119,.— 0 44..—*„182,12— Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,353] 2,357] 2,353] 2,357 Pfälz. Hyp. Go 5102.— 102“12 Lahmever r 128,.— 128, Dt. Schutzgzebfete 08 11,0— Beutsche Erds1. 143,75 144,— Korda, Fiswerke„„.—* Holland(Amsterd. u. Kott.) 100 3. 137,680 137,960 137,740 133,020 PfälZz. Liau... 50 9950] Luciesh. Atiesbr 118.— 118.— Bemsche Kabefon.— Hrenstein&, Koopef 106,50 198,78 iran(Feneran).... 150 Rlais J 15,380 15,420 15,370 15/410 Pfülz. Hyp. Goldkom, 99, 3 do. Walzmühle. 149,— 149,— Plandbrieie Heutsche Linojeum. 161,50 161,87 Rathseber-Wagson.— 35,30 lsland KevKivA0„ i00 Ksl. Kr. 35,330 55,450 55,310 55,450 Khein. fiz, Gavf...100.— 100.—f Manneswannroheen“ fi8.80 iis37 on prlA-Plabnets Beutsche Seinzenn—— öeinfelden Kraft..— 130,75 ltallen(Rom.Mailand) 100 lire 13,090 18,110 13,056 13,110 do. 5,9 3. 100.— 100.— Metailseselischaft 146,50 146,50 Anst.-R. 19.— 99,28 Dürener Metaff—.[Ehein. Braunkohlen 231.— 231,0 Japan(Fokio u. Kobe). 1 Ven] 5,22 6,724] 9/27 3,724 do. H4 103,.— 10/— Mez„e piez 125˙25 128725 5% do. do. R. 21.. 99,75 55,75] Pynamit Nobel.. 32,62 33,75 Fhein. Elektr.... 120,½ 126,37 Jusoslay.(Beig. u. Zagr.) io0bin. 3,654 5,798% 5,651] 5,706 do. G4k0 M. Lili 9925 99,25 Park-u. Bürgbr.Pirm. 125,2 155%0 do. do. Komm. E. Lleferungen.. 130.— 139, Bhein. Stahlwerke. 149,62— Kanada(Montreaſ) 1 kan. Dwolliar 2,481 2,4855] 2,481 2,465 do.— 102˙25 Pfalz. Münienwerke 55,— 155,— K. 0— 90,—] Fi. Schlesſen.. 125,— 123 25] Khein-Westf. Kaſkw. 130,2— Lettland(Riga)... i00.ats-J 49,100 45,200 45,100 45,200 Südd.————— 75145 102˙50 10²˙50 Pfälz. Preßhefe Sprit— 231•50 4½%% Pr. Gttbd. Ei. Licht und Kraft 151,— 151,.— Riebeck Montan AG.— 112,50 Litauen(Kovno/ kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 41,940 42,020 Großkraftvk.—— 2,00 f Rhein. Braunkohie. 231,50 231, dpf. 1928s... 99,87 99,87] EnzingerUnionwerke— Kütgerswerke... 143,50 14/,30 Norwegen(Oslo).. 100 Kronen J 62,230 62,350 62,200 62,320 Find. s——[Mheineiektra Stamm——. nes do. Kom-.. 33,.— 33,—f Farhenindustrie 16 18.— 136,25] Sacfsenwerk... 100,—— fgeßterrzſen(Wieſz 100 Sehzüns 4858 49,050 45,550 45,050 Khein-Main- W- 130— 131˙62]„do, Vorzussaktien r— Feldmüfle Papier 136, 136,— Sachtleben A6. 55— Holen(Warschau /Pos.) 100 Zioty J 47,500 47,100 47,550 47,100 16-Farbenind. v. 143,62143550 Bank-Aktien kelten& Guilleaume 129,25 130,25 Salzdetfurtn Kall. 171,8) 172,— Bortugal(Lisssbon) 100 Escudo f 11,250 11,270 11,245 11,265 Kützerswerke. 142.——*¹ Adcaa„ 100,87 100,62] Gebhard& GGS.—5 Schubert& Salzer 150,50 152.50 Rumänien(Bukarest) 100 Lei———— 5— Industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn 1345 134/50 Bank für. Brauind.. 130,— 130,— Germ. Porfl.-Gement 112,20 112,— Schugkert& Co. 70,8 171,25 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 63,840 63,960 63.810 9³3⁰ Accumulatoren 226,.— 226,— Sehlincek.. 13•72 171•22] Baver. Hvb, Wechsei 103,0 103,)5 Serresheſm Gas. ˙25 14775 Sebulth. Fafzephofer 94,7 94,9] Sehweis(Zür.Bas, Berſh 100 Fr. 57,40 57,460] 57,300 57,420 dt E b.. 71,75 72,.— Sehuckert el. 138· 126.— Commerz- Priwatbk. 139.25 118,37 Gesfürel-Loewe 145,25 145,75] Sfemens& Halske 201, 292,7% Spanlen(Madr u. Barc.) 100 Pes. 15,230 15,270 15,230 15,270 3 waftbx. Zellstol.— 140,25] Sehuztz„ Sonehen 128,.— 117.— Di.Bant u. Bisconto 123.54 123,50 Foldschmidt Tn. 137,8“/ 157,50] Stoehr Kammgarn 13650 137,50 Tschechoslowakef(Praz) 100 Kr. 116 5,74] 5,771] 5,755 Sar. Moter-⸗eite— mn be Goſddiskontpank 190.— 100,— Sritzner-Kayzer 72 48.59 Skoſberger Zinchütte„— 96,5f Türkei(Iztanbul) 1 tüürk. Ptund 1,975] 1,562] 1,578.3852 2l. Llchn- Fraft 160,— 172;5] Jemeneifalete.„ 6730 107.50] Di. Bedergee, Bant i8,9 18,32] Sruschgſts Tert 120.2 129.25] Figa. Zneter.... 120/0— Herana, GonpesiB viCelcsess— 2 4 A Kl einſein 111,.— 111— Saner,Orunwinkel. 102,30 102,50 Hresdner Bank.. 113,5 113,75 Guano-Werke.—, Thür. Gasges.... 149,50— hHruenay Gontevid,) 160fd.Peso 1,329f 1,331] 1,319] 1,321 rauere- 7 345 Südd. Zucker 4— Meininger Hyp.-Bk. 122,50 12².— Hackethal Draht 141,50 141.— Ver. Ot. Nick Iwerke 162,— 165,50 Ver. St. V. Amerika Newy.) Doll. 2,479.483 2,480 2,404 Brown Boveri Müm.— ——————————————————————— — —— „Hakenkreuzbanner in ausgefaollenen modischen Stoffen KONOHOREI-CAf Leckhoff u. Co. am pPoradeplotz So hòörten ioir IM CAFE THRANER „. das will ich dir sagen, Erika, ich freue mich wirklich, daß ich sofort zu lockhoff gegangen bin. lch bin jo so begeistfert von dieser großen Stoff-Etage. Diese Auswahl vor allen Dingen in guten Ouolitäfen hafte ich nicht erwartet. lch moche es jefzt ouch wie Elli und Ruth und kovbfe meine Sfoffe nur noch bei lackhoft...“ So unterhielten sich gestern zwei Freundinnen on unserem Nachbortisch bei Throner. Wir hoben ouns, nachdem wir unser Plauderstöndchen im Cofèé Thraner beendet hatften, donn selbst dovon öberzeugt und foanden bestäfigt, was wir bei Throner öber lockhoff hörten. H. C. Thraner ⸗ CI, MANNHEIMS GROSSE STOFFETAGE und Helgoländer Hummer auch gekocht.. Stüek.60-.00 1 ganz. Brathähnchen geinin,.60 Blötterteigpasteten mit 6ä' seleber. Stück ca. 250 g1.30 SIEMMAER 22 Bof 23624 Haustruuen schätzen gute Küchengeräte. Vom Kochlöffel bis zur Waage finden Sie alles preiswert im Fachgeschäft Hermann JIlg F 2, 5— fernsprecher 21006 Bauer rät Ihnen: Kommen Sie doch bifte jelzi ab NiK. 2865. Vollbrecht Hannheim Uu 7. 25 schon zum Geschenke-Kauf. Fie haben dile große Aus- wahl, es ist noch die Ruhe, die nöltig ist, schöne Ge⸗ schenke in Offenbacher pvolierte Sehlakzimmer in fast allen Edelhölzern, in teicher Auswahl, in nur ailer⸗ bester Verarbeiiung von RNM 550.- bis 1100. NHöbelfachgeschäft Schwetainger Straſle 33 Ehestands darlehen Lederwaren auszusuchen. 27 E NMonnhelm H 1. 3, Breile Str. und Ludwiqꝗshefen, Ede Lud- vig- und Wredesiraße, beide der„Nor dsee“ gegenüber Wir legen gerne bei kleiner Anzohlung z urũ ck Der Generalpoſtmeiſter Heinrich von Stephan Der Werdegang eines großen Mannes vom Handwerkerſohn zum Weltpoſt⸗ meiſter und zum Begründer der Welt⸗ poſt überhaupt! Ein Einblick in die Kinderſtube des Weltpoſtverkehrs und eine geniale organiſatoriſche Löſung moderner Verkehrsfragen. Aufgezeich⸗ net von dem Neffen des Generalpoſt⸗ meiſters, aus dem reichen Material von Briefen, Aufzeichnungen privater Art, aus dem Nachlaß und aus dem Reichspoſtmuſeum. Eine Biographie, die ein Stück deutſcher Reichsentwick⸗ lung darſtellt. Völkiſche Buchhandlung Nationalſozialiſtiſche Buchhandlung/ P 4, 12 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt. elmuth Wüſt(z. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich für nnenpolitik: Helmuth Wüſt Mißei Wehrmacht; Vertreter Karl M. Hageneier): für Außenpolitik: De. Wilhelm Kicherer? für Wirtſchaftspolitik und Händel: Wilheim Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ in euilleton und Beilagen; Helmut Schulz: für en Heimatteil: Fritz Haas:, für Lokales: Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ eiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, erl Berliner Sei SwW 68, Charlottenſtraße 15b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 nor (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr., Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. —•—◻ A Mhm.... über 16 550 bendausgabe 4A Mhm.. über 14 850 Ausgabe B Mhmee. über 24100 rühausgabe wetzg. über Kpendousgabe 4 Schweßg. über 600 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 000 fae A und B Schwenhngen z in⸗Dahlem. ans Graf Reiſchach, Berlin über 39 800 über 6 600 rühausgabe 4 Weinheim über bendausgabe A Weinheim über Ausgabe B Weinheim.... über Ausgabe A und B Weinheim 600 2⁰⁰⁰ über 3 600 IIEI chöner S Kinderwagen wiesporlwagen an bedürft. Famil. billig zu verkaufen, Beide Wagen 15%½ Rüdesheimerſtr. 71 1. Stock.(48 511 V behſteii⸗ Flügel neuwertig, 1,80 la. äußerſt günſtig zu verkgufen. Pianolager Herrmann My., Kaiſerring 24 (47 741 V) Schwarzer, f. neuer Herren⸗ Pintermaniei für ſtärkere Fiaur, preisw. zu verkauf. Vordertreppe, Roſengartenſtr. 20, 5. Stock.(49 006 Faſt neuer Alam.Gasherd billig zu verkaufen. 4. 16,2 A. (21 669“% Herren⸗ u. Damen⸗ ſowie Knaben⸗ u. Müdchenrad, ſ. aut erhalten, 12—25. zu verkaufen. Haußer, L2,8 (21 668“) Tüchtiges Tages⸗ müdchen bei guter Beßahlg. geſuhl. Adreſſe zu erfr. u. 21 603“ im Verlag 1 zimm., Küche (Vorderhs.) ſofort zu vermieten. S 4, 20, III. Anzuſeh. ab 16 Uhr (21 666“%) 4 Stück zchnauzet (Rüde), 8 Wch. alt zu verkaufen. Ludw. Probſt Güterbeſtätterei, Geſamt⸗D.⸗A. Monat Otktober 1937 über 50 000 Friedrichsfeld. AA kaufen Sie jetzt am vortei- 8 höftesten-Sie finden noch 8 14 7 9— —*—*— 4C— W eine große Auswahl in Jaclcen: Naletato 5 25 4. —— 2 —. *— 22 5 00 L* . 4 und konnen imsller guhe .„ C vonlen bei 7 bem Fachmann für Pelze Mannheim- am Paradepletz- Fernruf 265 34 265 35 Jetzt geksufte Sochen werden suf Vunsch gegen Anzehlung bis Weihnechten zufückselegt! große Auswahl be Frĩie drieh Klämer nur F 1, 9 billigste Freise! Ehestandsdarleh. Gegtr. 1884 7 WANDERER Sie boui J. BUCHER Nantntit TE(. 24124 .2 bebr. Marken- Schreibmasohinen stets preiswert. Große Auswahl. l. Miler à Cn. MANNHEIM 0 3,10 Ruf 20494 na- Linen 125 Gramm 90 Pfg. Greulich N 4, 13 Herren-And hamen Ab 30 Unr morgens ist Unser Schölterbesmter im Dienst. Ssie können hre Anzeige à1Ss0 dufgeben, bevor Sie ins Geschäft gehen. Kleidung fertigt an, än⸗ dert, repariert und bügelt billig: Fr. Berlinonot S 2, 15. cem fachgeschöft I. 2 25 R 4, 24 Tel. 22909 J. Arzf 3 Automaret edestrabe 15 Imer- Wohnung Freitag, 26. November 1937 Halshararthel- kixlmaen L- Ofenschirme 440 Pfeiffer K 1, 4 Breite Straße Delorationo Aetilcel! Lamettaà. Silberglimmer, Glasdiamantine Dekorations-Watte Silberguirlanden, Plakat-Karton pPlakKat-fFarben Miglaæci wgeae Fermmmf 207 ½0 /1 0 S 2. 2 Aee Haae Staͤrleeuaͤoclie Stuüolawdͤ'oclie hacdinen Lindenhof 27063 Lühich ner Lama Liter 209 Kelterei Sĩx G 3, 2 Tel. 25039 Auf Wunsch Teilzahlun⸗ Kronenderger Sehimperstr. 18 hernsprecher 506 36 Billiges Speise- zimmer echt Eiche mit Nußbaum, mod., abger. Modell— Büfett, eingeb. Silberk. Kredenz luszugtiſch, vier bolſter. 730.— A Stühle ich. Baumannaco. Eingang 17 er 2 l 1. 1 Gut erhaltener magen ſte uerfrei, zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 33 491 VS an den Verlaa ds. Bl. (Tennispl.) ſchöne gerüum.-zim⸗ m. Manſ..all. Zu⸗ behör, Ballon, im 1. Obergeſchoß, p. raengescha 1 M 3,7-6- Rut 22435 (48 952 V) ffaffaaaaananaamaagaaaamaaanaww geſucht. Möbl. Zimmer zu mieten géesucht II (Wohn⸗ und Schlafzimmer), mögl. mit Bad und Zentralheizung, in gut. Hauſe von Herrn für ſofort Ausführliche 1 Angebote unter Nr. 46 456 VS an den Verlag ſucht freundlich möbl. zimmer mögl. Zentrum.— Preisangebote u. 21 623“ an Verlag Heuostneim Geſucht ſchönes möbl. Zimmer Preisangebote u. 48 505 VS anVerl. berufsk. Iräul.IEII iu vermieten Freundlich möbl. ſep. zimmer zu vermieten. FI. H. 2 L. (48 512 V) önſerieren bringt Gewinn 1. Febr. zu verm. Nh. Fernruf 275 82 oder 625 04. (49 008 V) deacten ble bitte den (ebpen Anzeigenkel⸗— Möegenausgabe — K 4 1 3 3 8 M, D5 3 Verlag u. Schri banner“ Ausga Trägerlohn; dir eld. Ausgabe! ohn; durch die Iſi die Zeitung Früh-Aue 3 Zoeel 5 Der Führ ſidenten d Schacht, it der Führun preußiſchen den. Reich als Präſider bisher. Glei digung ſeine Reichs mi reich ernar Zum Rei miniſter hat Staatsſekret aufklärung 1 Reichsregier kung vom 1 deſſen Amts Vierjahrespt Generalober Führung de ßiſchen Wirt Ein Dankſe An den R der Führer! Der Führer Liebe Am 30. 2 für die Dar Reichswirtſe Geſchäfte de übernehmen ſeitdem in ſchen Reiche Dienſteg auch bisher