vember 1937 ————— — nierter*& Ufal 1 Viletor 5 wetter, 5 haudert 2 s 0 d 4 Kultur. W. nwoche! och 0 Unr 7 lassen! —4 S LIIIIIInumn⸗ Ibernde der Ufa! — 23 ichs der Tiere! Filmspiel für L. Stõreu/itsch S Julius kopsch S che u. Abenteuer S enichts, der mit S gonꝛe Tierreich tl lle, die ameriks- Art weit in den Berl. Morgenpost r 2 Unr nochm. ur 2 Uhr nachm. ur 2 Uhr nochm. ise!l ſer Thesterkasse pHLA§T E RS U 745 III⸗ ansel nbauer gramm LIinnmmnmmmmmmmmaumaunn irrmann Nähe Bahnhof ETKurs mher, 20 Uhr lstunden jedetzeit. nann hef vom Dienſt: erantwortlich für ltung der B⸗Aus⸗ zie Reſſortſchrift⸗ eim. ohann v. Leers, eiſchach, Berlin 5 b. te verboten.— 16 bis 17 Uhr Sonntag) rei.m..H. Naunheim. 30 bis 12 Uhr ſech⸗Nr. für Ver⸗ tr. 354 21. N. Schatz. Mhm. liſten: innheim Nr. 9, wetzingen Nr. 7. und Abend er⸗ zabe B. über 39 800 über 6 600 über 3 600 über 50 000 4 Deutschen Verlages in Berlin-Tempelhof. Werlag u. Schriſtleiſung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„ banner“ A erſcheint wöchtl. 12mal. B Trägerlohn; durch die Poſt.20 ——2 Ausgabe z erſch. wöchtl. 7 mal. ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Abend-Ausgabe A Bezugspreiſe: Frei Haus mona oſtzeitu M. leinſchi 64. Moit itungsgebühr) zuzügl. 75 Pj. Beſiell⸗ Zleinſchi. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtell⸗ 1—— l..30 A1 30 9. Iſt die Zeituna am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchad ſchei D. höh. G L ind., heifebt tein 1 Chticht akenkreuz ⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf u . U.„Träger⸗ uzügl. 42 ebühr). auna. 7. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. M Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 füllungsort: Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt. A 15. Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile annheimer Ausgabe; Die 12geſpa t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. etzinger und Weinheimer Ausgabe: Die kugg palt. Milli⸗ — w Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 3— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Ers usſchließlicher——— hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ei annheim. oſtſcheckonto: Ludwi e 10 enn Montag, 29. November 1937 Adons„Gchichalswoche“ hat degonnen „Gunday Times“ ſagt: England kann keinen Landkrieg mehr führen Dle deneimdokumente der cnzoulards“ 15 Deutsche von Iupanischen fuppen gerettet die fionferenz mit den Franzoſen (Drahtberichhunseres londoner Korrespondenten) London, 29. Nov. Die Woche der Entſcheidungen. oder die Schickſalswoche, wie die engliſche Preſſe faſt übereinſtimmend die heute beginnende Woche bezeichnet, begann kurz nach Mitternacht mit der Ankunft des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Chautemps und des Außenminiſters Del⸗ bos ſowie den Beamten des Quai'Orſay, Lé⸗ ger und Maſſigli, die von ihren Privatſekretä⸗ ren und Dolmetſchern begleitet waren. Der franzöſiſche Botſchafter in London, Corbin, war den beiden Miniſtern bis Folkeſtone ent⸗ gegengefahren. Am Bahnhof hatte ſich zur Begrüßung der franzöſiſchen Staatsmännern der Staatsſekretär im Auswärtigen Amt, Sir Robert Van⸗ ſittart, eingefunden. Außenminiſter Eden weilte während des Sonntags im Foreign Of⸗ ſice und hatte, dem Vernehmen nach, eine Vor⸗ beſprechung mit Botſchafter Corbin, bevor die⸗ ſer ſich nach Folkeſtone begab. Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain und Außenminiſter Eden be⸗ ſprachen ſich am Sonntagabend nochmals ge⸗ legentlich eines gemeinſamen Abendeſſens. Die Beſprechungen der franzöſiſchen Miniſter mit ihren engliſchen Kollegen begannen um 12 Uhr mittags und werden bis Dienstagmittag ſorigeſetzt worden. Das bereits bekannte Pro⸗ gramm iſt noch durch eine Einladung der bei⸗ den Miniſter mit einem Empfang im Bucking⸗ ham⸗Palaſt ergänzt worden. An dem Frühſtück am Dienstagmittag wird auch Miniſterpräſident Chamberlain, Lordpräſident Halifax und Au⸗ ßenminiſter Eden teilnehmen. Ein offenes Wort an die Freunde Die Grundlagen der englischen Außenpolitik EP. London, 29. Nov. In einem Leitartikel zur internationalen Lage und zu den diplomatiſchen Geſprächen die⸗ ſer Woche, umreißt die„Sunday Times“ die Grundlagen der engliſchen Außenpolitik. Dabei geht das Blatt von der Vorausſetzung aus, daß alle Völker den Frieden wünſchten und nur durch einen äußeren Druck gezwungen werden würden, zur Waffe zu greiſen. Unter dieſer Vorausſetzung, ſchreibt das Blatt, könne der Frieden erhalten bleiben, vorausgeſetzt, daß Weltbild(M) Großkundgebungen zum Bau von Betriebssportstätten Reichsorganisationsleiter Dr. Ley beim ersten Spatenstich zum Bau eines Betriebssportplatzes auf dem Gelände des Weltbild(M) man ſich der Notwendigkeit von Veränderungen nicht verſchließe.„Veränderungen ſind eine Naturnotwendigkeit“ fährt das Blatt fort,„und ſolange ihre eigene Sicherheit nicht bedroht wird, hat keine ſatte Nation das moraliſche Recht, eine andere Nation zu verur⸗ teilen, weil ſie hungrig iſt. Der einzige mora⸗ liſche Maßſtab iſt, wie die Wünſche dieſer hung⸗ rigen Nation befriedigt werden können und ob es, im ganzen geſehen, dem allgemeinen Wohl dient oder es ſchädigt.“ Dieſe Erwägungen ſind nach der„Sunday Times“ der erſte Grundſatz der heutigen engli⸗ ſchen Außenpolitik. Der zweite Grundſatz ſei Frankreichs Kriegsminister beslehtigt die Maginot-Linie Der französische Kriegsminister Daladier trifft in Begleitung der Generale Gamelin und Bleu in Boulay(östlich von Metz) ein. Er besichtiste die Maginot-Linie, den verteidigungsgürtel an Frankreichs Ostgrenze. die Sicherheit Frankreichs und Belgiens. Als dritten Grundſatz nennt das Blatt die Wahrung der engliſchen Verbindungen durch das Mittel⸗ meer, deren Bedrohung das geſamte Weltreich mobiliſieren würde. „Der vierte Grundſatz iſt der, daß England ſich unter keinen Umſtänden verpflichten kann, noch einmalin einen Krieg auf dem Kontinent einzugreifen, wie es das im Jahre 1914 getan hat,“ fährt das Blatt fort. Weltbild(M) „Die Aufgabe, den Krieg zur See und im letzten Jahr auch an Land allein zu führen, hat ſich beinahe als zu ſchwer für uns erwieſen. Heute könnten wir nicht auch zur Luft das tun, was ſich beinahe zu Waſſer und zu Lande für uns als zu ſchwierig erwies, und müſſen uns daher auf die Luft und das Waſſer beſchränken. Dieſer Grundſatz muß in ganz unmißwerſtändlicher Weiſe unſeren Freunden klargemacht werden.“ Revolverattentat auf lahas Paſcha Aegypiischer Regierungsbeamter als Tãter/ Schwere Ausschreitungen in Kaĩro DNB Kairo, 29. Nov. Auf den ägyptiſchen Miniſterpräſtdenten Nahas Paſcha wurde am Sonntag ein Re⸗ volverattentat verübt. Auf den Wagen, der ihn in ſeine Wohnung in Heliopolis bringen ſollte, wurden vier Revolverſchüſſe abgegeben. Eine Kugel durchſchlug die Scheibe, ohne jedoch den Miniſterpräſidenten zu verletzen. Der Täter konnte ſofort verhaftet werden. Nach Bekanntwerden des Attentatverſuchs auf Nahas Paſcha iſt es zu großen Demonſtratio⸗ nen gekommen. Eine große Volksmenge, die die Oppoſition für das Attentat verantwortlich machte, belagerte die Häuſer der Oppoſitions⸗ führer und der Oppoſitionspreſſe, ſowie das Gebäude des Tageszeitung„Elahram“, deren Haltung während der letzten innerpolitiſchen Spannungen zweifelhaft war. Im Verlaufe dieſer Kundgebungen kam es zu Aus⸗ ſchreitungen, wobei vor allem Fenſter⸗ ſcheiben zerttümmert wurden. Der Attentäter hatte bei ſeiner Verhaftung noch zwei geladene Piſtolen in der Taſche. Er ſoll, wie es heißt, ein untergeordneter Regierungsbeamter ſein. Nahas Paſcha zeigte während des Attentat⸗ verſuchs größte Kaltblütigkeit. Er begab ſich ſo⸗ fort nach dem Ueberfall zu einer Kundgebung der Wafdiſten. Als er ſich dort für ſein ſpätes Erſcheinen infolge des Attentatsverſuchs ent⸗ ſchuldigte, kam es zu ſtürmiſchen Sympathie⸗ kundgebungen, worauf die Verſammlung abge⸗ brochen wurde, Die Polizei gelang es, bisher größere Ausſchreitungen der erregten Volks⸗ menge zu verhüten, jedoch bildeten ſich fortge⸗ ſetzt neue Demonſtrationszüge. Bei Redaktionsſchluß erfuhren wir noch zu⸗ ätzlich: In Verlauf der Kundgebungen gelang es der Menge, die Polizeiſperre vor der Woh⸗ nung des Oppoſitionsführers Mohammed Machmud vorübergehend zu durchbrechen. Die Dienerſchaft und die Freunde Machmuds ſchoſ⸗ ſendarauf mit Revolvernund Jagd⸗ gewehren auf die Demonſtranten, von denen 22 verwundet wurden, darunter fünf ſchwer. Weiterhin wurde das Gebäude der Oppoſitions⸗ zeitung„El Balagh“ beſchädigt. Der Name des Attentäters konnte inzwiſchen feſtgeſtellt wenden. Er heißt Ezzedin Abd el Kader und iſt Hilfsangeſtellter im ägyptiſchen Landwirtſchaftsminiſterium. Nach ſeiner Ver⸗ haftung gab er zu, die Abſicht gehabt zu haben, Nahas Paſcha zu ermorden. Er erklärte, daß er„Revolutionär“ ſei und daß er den Anſchlag ſeit langem vorbereitet habe. Unter anderem habe er auch Schießübungen in der Wüſte ver⸗ anſtaltet. ——— „Hakenkreuzbanner“ —.——— Der prinz, der einſt auf Rönig Suad ſchoß Ein ägypfischer Ahenieurer starb dieser Tage/ Zeiigemäße Erinnerung (Elgener Dlensfdes„Hokenkreuzbonner“) Kairo, Ende November. Das Attentat auf den ägyptiſchen Miniſter⸗ präſidenten lenkt die Aufmerkſamkeit auch auf einen Mann, der gerade dieſer Tage geſtorben iſt und der einſt einen Anſchlag auf König Fuad verübte. Es iſt dies der abenteuerliche Prinz Seif Eddin, eine der romantiſchſten Figuren der jüngſten Vergangenheit. Prinz Achmed Seif Eddin erreichte ein Alter von 56 Jahren. Seiner Abkunft nach war er ein Mitglied der heute in Aegypten regieren⸗ den Dynaſtie, aber ſein Leben hat, wohl nicht ohne ſeine Schuld, einen mehr als eigenartigen Weg eingeſchlagen. Unter anderem verbrachte dieſer ägyptiſche Prinz 25 Jahre ſeines Lebens in einem engliſchen Irrenhaus. Zum letzten Male machte er im Jahre 1925 von ſich reden, als es ihm gelang, auf einer ſenſationellen Flucht aus der Anſtalt in Suſ⸗ ſex, wo er bisher interniert worden war, zu fliehen. Seitdem lebte Prinz Seif Eddin als Privatmann bald in Paris, bald an der fran⸗ zöſiſchen und italieniſchen Riviera. Er hat meh⸗ rere Prozeſſe um ſeine völlige Rehabilitierung geführt. Schüſſe im„mohammed⸗Ali⸗Club“ Schon ſeit ſeinem 17. Lebensjahr ſollen ſich bei dem Prinzen Anzeichen bemerkbar gemacht haben, die darauf ſchließen ließen, daß er geiſtig nicht ganz normal war. Kurze Zeit ſpäter kam es dann auch zu jenem Zwiſchenfall, der für ſeine ganze Zukunft von entſcheidender Bedeu⸗ tung werden ſollte. Prinz Seif Eddin verübte auf ſeinen Schwager, den nachmaligen König Fuad von Aegypten ein Revolverattentat, glücklicherweiſe ohne tödlich zu treffen. Die Beweggründe zu dieſem Anſchlag wa⸗ ren rein privater Natur. Seif Eddin warf ſei⸗ nem Schwager Grauſamkeit gegen⸗ über ſeiner Gemahlin, einer Schweſter Seif Eddins, vor. Dieſe Vorwürfe haben ſich ols völlig unbegründet erwieſen, aber der heißblütige Prinz hatte ſich in ſeiner Fami⸗ lienehre gekränkt gefühlt und zur Waffe ge⸗ griffen. Zur Ausführung ſeines Vorhabens wählte ſich Prinz Seif Eddin die Räume des „Mohammed Ali Clubs“ aus, eines der ele⸗ ganteſten Klubs in Kairo, in dem die vor⸗ nehmen Aegypter zu verkehren pflegten. Streng bewacht Der Attentäter wurde verhaftet und vor Ge⸗ richt geſtellt.“ Er erhielt ſieben Jahre Gefäng⸗ nis; außerdem wurde er zur Zahlung einer — hohen Entſchädigungsſumme verur⸗ teilt. Von ſeiner Gefängnisſtrafe hat der Prinz über vier Jahre abgeſeſſen. Im Jahre 1901 wurde er dann auf Antrag der ägyptiſchen Re⸗ gierung nach England überführt, wo man ihn unter ſtrenger Bewachung in der Irrenanſtalt von Ticehurſt in der Grafſchaft Suſſex inter⸗ nierte. Dort hat Seif Eddin faſt 25 Jahre ſei⸗ nes Lebens verbringen müſſen. Er ſchien für die Welt und das Leben erledigt. Er ſelbſt hatte jedoch, wie die Ereigniſſe bewieſen, die ſich ſpäter abſpielten, mit ſeinem Leben per⸗ ſönlich noch längſt nicht abgeſchloſſen. Eines Tages war Prinz Seif Eddin jeden⸗ falls aus jener Anſtalt in Suſſex ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Kein Menſch konnte ſich bei der ſtrengen Bewachung erklären, wie dieſe ſenſa⸗ tionelle Flucht überhaupt gelingen konnte. Erſt nach mehreren Jahren hat ein Diener Seif Eddins, der inzwiſchen entlaſſen worden und nach England zurückgekehrt war, aus der Schule geplaudert. Danach war Prinz Seif Eddin in Verklei⸗ dung aus der Anſtalt in Suſſex entwichen. Aber damit war er noch längſt nicht in Sicher⸗ heit. Er ſchloß ſich daher ganz unauffällig einer Reiſegeſellſchaft an, mit der zuſammen er über den Kanal nach Frankreich gelangte. Auf franzöſiſchem Boden angekommen, ſetzte er dann ſeine Flucht nach Paris im Auto fort. Uebrigens müſſen einige wenige Menſchen in dieſe kühnen Pläne ſeiner Flucht eingeweiht geweſen ſein, und zu dieſen gehörte zweifellos die Mutter des Prinzen, die Prinzeſſin Neodi⸗ giuani, die kurz darauf in Paris eintraf Nach vorübergehendem Aufenthalt in Frankreich be⸗ gab ſich Prinz Seif Eddin mit ſeiner Mutter. nach Italien. Und dann vor einigen Jahren nach Iſtambul, wo er ſich endgültig niederließ. Rieſige Tatifundien in Kegupten Prinz Seif Eddin lebte dort als Privat⸗ mann. Er konnte ſich dies erlauben, denn er gehörte zu den größten Grundbeſitzern Aegyp⸗ tens und bezog von ſeinen Gütern und Beſit⸗ zungen jährlich eine Rente von meh⸗ reren Millionen engliſchen Pfun⸗ den. Trotz dieſer bedeutenden Einkünfte hat Prinz Seif Edoin verſchiedene Prozeſſe ge⸗ führt, unter anderem einen bekannt geworde⸗ nen Prozeß gegen die engliſche Regierung, von der er eine hohe Eniſchädigung für ſeine 25 Jahre lange Internierung in dem Irrenhaus in Suſſex verlangte. Seiner Behauptung zu⸗ ſolge war dieſe Internierung zu Unrecht er⸗ folgt. Dieſen Prozeß hat Prinz Seif Eddin ſedoch verloren Desgleichen den Prozeß mit den ägyptiſchen Behörden, die im Jahre 1932, als Prinz Seif Eddin plötzlich eine Türkin heiratete Ein⸗ ſpruch erhoben und erklärten, daß dieſe Ehe in Aegypten niemals anerkannt werde, und daß eventuelle Nachkommen ſowohl des Ver⸗ mögens als auch des Titels verloren gehen würden. Alle dieſe Aufregungen haben die Geſund⸗ heit Seif Eddins untergraben. Er ſtarb als ein völlig verbitterter alter Mann. Is belagerte deutſche gerettet Von chinesischen Kommunisten wochenlang eingeschlossen bx Tokio, 29. Nov. Nach amtlicher Meldung iſt es den japani⸗ ſchen Truppen gelungen, 15 Deutſche, darunter vier Frauen, in der Nähe von Tainuan aus den Händen chineſiſch⸗komuniſtiſcher Banden zu be ⸗ freien. Die Deutſchen mußten Anfang Novem⸗ ber, gerade zur Zeit des Anrückens der japani⸗ ſchen Truppen fliehen, da ſie von den kommuni⸗ ſtiſch⸗chineſiſchen Truppen in Taiyuan als An⸗ gehörige einer Antikominternmacht angegriffen wurden. Sie verteidigten ſich drei Wochen in einem Bergtempel, 30 Kilometer ſüdweſtlich von Taiynan, wobei ſie ſtändig in Lebensgefahr ſchwebten, bis ſie von japaniſchen Truppen be⸗ freit wurden. Schwere Kümpfe om Tai-5ee ox Schanghai, 29. Nov. Am Sonntag lag die n, am Nordflügel der Tai⸗See⸗Front bei Tiangſin, wo die Japaner ſtark vordrängten und die chineſi⸗ ſchen Verteidigungslinien heftig beſchoſſen. Weſtlich vom Tai⸗See haben die Japaner die Stadt Jihſing eingeſchloſſen und rücken von Norden und Süden auf Kuangtey vor. Südlich vom Tai⸗See haben keine Veränderungen ſtatt⸗ gefunden. lo0-Millionen-firedit für china Geheimverhandlungen in Brüſſel DbNB Tokio, 29. November. Wie„Tokio Nichi Nichi“ aus Paris meldet, werden Geheimverhandlungen zwiſchen Vertre⸗ tern Chinas einerſeits und der Vereinigten Staaten, Englands, Frankreichs, der Sowjet⸗ union und Belgiens andererſeits mit dem Ziel geführt, der Nanking⸗Regierung die Fortfüh⸗ rung des Krieges durch einen Kredit von 100 Millionen Pfund zu ermöglichen. Tſchiangkaiſchek habe als Sicherheit die Einnah⸗ men aus Zöllen und Steuern ſowie wirtſchaft⸗ liche Konzeſſionen angeboten, wofür u. a. 1000 Flugzeuge, Geſchütze jeder Art, 20 000 Maſchi⸗ nengewehre und zahlreiche Nachrichtenmittel zu liefern ſeien. Die chineſiſchen Vertreter hätten 3 auf die Gefahr hingewieſen, daß die fremden Mächte im Falle eines Unterliegens Cihnas „alles zu verlieren“ hätten. peinz Bernhard ſchwer verletzt Durch die Windſchutzſcheibe geſchleudert DN Amſterdam, 29. Nov. Prinz Bernhard der Niederlande erlitt in den Morgenſtunden des Montag einen ſchweren Autounfall. Auf dem Weg nach Amſter⸗ dam fuhr der Prinz, der ſeinen Wagen ſelbſt ſteuerte, auf einen ſchweren Laſtkraftwagen. Der Prinz wurde durch die Windſchutz⸗ ſcheibe geſchleudert. Mit einer tiefen Kopfwunde und einer Gehirnerthütterung wurde er in das Bürgerkrankenhaus in Am⸗ ſterdam eingeliefert. In fiürze Der Führer hat dem König der Alba⸗ nier anläßlich des 25jährigen Beſtehens der Unabhängigkeit Albaniens ſeine Glückwünſche übermittelt. * Miniſterpräſident von Daranyi und Außen⸗ miniſter von Kanya ſind am Sonntagabend von Berlin nach Budape ſt abgereiſt. * 5 Der frühere Direktor von Wolffs Telegraphi⸗ ſchem Büro, Dr. jur. Heinrich Mantler, iſt am Sonntagabend nach langer ſchwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren in Berlin geſtorben. * Die Mutter des Reichsminiſters Walter Funk, Frau Sophie Funk, verſchied nach länge⸗ rer Krankheit im Hauſe ihres Sohnes, des Kreisſchulungsleiters Funk. Sie erreichte das Alter von 78 Jahren. * Die Ausſtellung„Der ewige Jude“ in München hatte am Sonntag wieder einen Maſ⸗ ſenbeſuch. In den erſten drei Wochen ihres Be⸗ ſtehens haben nunmehr die Ausſtellung über 150 000 Volksgenoſſen beſucht. * Am 29. November treten die neuen Hoheits⸗ beſtimmungen über das Sandſchak⸗Alexan⸗ drette in Kraft. Die Bevölkerung von An⸗ tiochia hat bereits am Sonntag Freudenkundge⸗ bungen veranſtaltet. ſiein Freimaurerverbot in der Ichweiz DNB Bern, 29. Nov. Der Volksentſcheid über den Antrag, die Frei⸗ maurerlogen im geſamten Bundesgebiet auf⸗ zulöſen, endete mit einer Ablehnung des Initiativbegehrens. dokumente der„Cagoulards“ dechiffriert Die polizei hat den Sdilũssel/ Scharfe Beschwerde der Pariser Rechispresse DNBE Paris, 29. Nov. Auf Grund der zahlreichen in ganz Frankreich in den letzten Tagen durchgeführten Hausſuchun⸗ gen nach Waffen ſcheint ſich allenthalben das Be⸗ ſtreben geltend zu machen, ſich dieſes unerlaub⸗ ten Beſitzes unauffällig zu entledi⸗ gen. So entdeckten am Sonntag zwei Radfah⸗ rer in der Nähe von Verſailles in einem Chauſſeegraben einen Karabiner und im Stra⸗ ßengraben der Chauſſee nach Villacvublay ſechs Gewehre. Des weiteren fanden Arbeiter in der Nähe von Tours eine Kiſte mit Munition. Schließlich gab die Polizei am Sonntagabend bekannt, daß man den Schlüſſel zur Dechif⸗ fjunderte an einer iuh„verdient“ Zwlf betrũgerischen Viehjuden wird das Handwerk geleꝗt (ElgenerBericht des„Hokenkteuzbonnetr“) fj. Koblenz, 29. November. Noch immer können ſich die Juden anſchei⸗ nend nicht daran gewöhnen, daß man nicht mehr ungeſtraft den deutſchen Staat begaunern, Steuern hinterziehen und Volksgenoſſen auf die unglaublichſte Art betrügen darf. So iſt jetzt feſtgeſtellt worden, daß im Kreis Ahrweiler der ganze Klüngel jüdiſcher Viehhändler die Bau⸗ ern weit und breit, die trotz aller Warnungen weiter ihre Geſchäfte mit Juden treiben, nach Strich und Faden übers Ohr gehauen hat! Nicht weniger als zwölf Juden iſt aufgrund dieſer Vorfälle die Handelserlaubnis entzogen worden. Die Ueberprüfung der Handelsbücher hat er⸗ geben, daß dieſe Betrüger in der frechſten Weiſe die Bauern ausbeuteten. Hunderte Mark ſind von den Juden in vielen Fällen an einem Stück Vieh im Handumdrehen„verdient“ worden. Meiſt hatten die Juden ſogar die Un⸗ verfrorenheit, das gleiche Stück Rind im ſelben Ort, wo ſie es für einen Spottpreis ergaunert' hatten, zum drei⸗ und vierfachen Preis wieder an den Mann zu bringen. So knöpfte einer die⸗ ſer Blutſauger einem Bauern in dem Ort Fran⸗ ken eine Kuh für 72 Mark ab, marſchierte mit dem Tier ins nächſigelegene Dorf, wo er ſich erſt mal gütlich tat, und kehrte dann mit der gleichen Kuh ſchon am nächſten Morgen nach Franken zurück, wo er einem anderen Bauern klarmachte, daß die„prachtvolle Kuh für 302 Mark glatt geſchenkt“ ſei!! Nach den Aufzeich⸗ nungen des Handelsbuches iſt dieſer Kauf auch wirklich zuſtandegekommen! So wurden oft innerhalb weniger Stunden durch dieſen Vieh⸗ inden viele hundert Mark mühelos von den Bauern erpreßt. Es iſt wohl anzunehmen, daß den Bauern im Kreis Ahrweiler, die ſich mit den Betrügern eingelaſſen hatten, nunmehr endlich die Augen geöffnet wurden. Bedauerlich freilich, daß ſie erſt durch empfindlichen Schaden klug geworden ſind. frierung der Geheimdokumente, die im Laufe der letzten Tage beſchlagnahmt wor⸗ den ſeien, gefunden habe. Die Behandlung der Derhafteten Die franzöſiſchen Blätter befaſſen ſich im zu⸗ nehmendem Maße mit dem Schickſal der in Haft befindlichen Perſonen. Bei einem großen Teil der Verhafteten handle es ſich um Perſo⸗ nen, die ſich während des Krieges mit Aus⸗ zeichnung geſchlagen hätten. Sie ſeien ſämtlich im Unterfuchungsgefängnis den Vorſchriften für gemeine Verbrecher unterworfen, die durch die Anklage auf Grund des Tatbeſtandes der Zuſammenrottung von„Uebeltätern“ ermög⸗ licht worden ſei. Unter dieſen Uebeltätern ver⸗ ſtehe man im allgemeinen aber Landſtreicher, Brandſtifter, Zuhälter uſw. Die Anwälte der in der„Cagonlards“-An⸗ gelegenheit Verhafteten haben nun den Antrag geſtellt, daß die Anklage auf„Komplott gegen die Sicherheit des Staates“ geändert werde, da⸗ mit die Unterſuchungsgefangenen wenigſtens in den Genuß der diesbezüglichen Vorſchriften für politiſche Häftlinge geſetzt werden könne. Das rechtsſtehende„Fournal“ hebt beſon⸗ ders die Rolle hervor, die ſowohl der Herzog ozzo di Borgo, wie der General Du⸗ ſeigneur, Eugene und Henry Deloncele im Kriege geſpielt haben und die ſämtlich in den Tagesbefehlen der franzöſiſchen Armee we⸗ gen ihrer Tapferkeit genannt worden ſeien und zum Teil mehrfach Verwundungen erlitten hät⸗ ten. Einer der zuerſt Verhafteten, ein Mann namens Jacubiez, iſt ſo eingehend„ver⸗ hört“ worden, daß er ſich noch heute in der Krankenabteilung des Unterſuchungsgefängniſ⸗ ſes befindet, obwohl er bereits Ende Oktober verhaftet wurde. Ueble bernehmungsmethoden Der rechtsſtehende„Four“ verlangt, daß man ſich auch mit den Waffenfunden bei den Kommuniſten beſchäftige; das Blatt führt fünfzehn Fälle von Waffenfunden bei Kommuniſten in den letzten zehn Monaten an. Die„Epoque“ wendet ſich, ebenſo wie andere Blätter, gegen die Unterſuchungsmethoden, die man gegenüber den vernommenen Zeugen angewendet habe. Dieſe Unterſuchungs methoden, die darin beſtünden, die Zeugen bis zu 2, ja 48 Stu den ununterbrochen zu verhören, um von ihnen Geſtändniſſe zu erpreſſen, ſeien frü⸗ her von den Sozialiſten, die ſie jetzt ſelbſt anwendeten, aufs Schärfſte abgelehnt worden. Der franzöſiſche Innenminiſter Dormy hat in einer Rede in Lorient zu den Waffenfunden und der dadurch entſtandenen Lage Stellung ge⸗ nommen. Der marxiſtiſche Miniſter behauptete, daß es ſich um ein„umfangreiches Komplott gegen die beſtehende Herrſchaftsform“ gehan⸗ delt habe, das, wenn es geglückt wäre, den Bür⸗ gerkrieg und womöglich ſogar außenpolitiſche Verwicklungen heraufbeſchworen hätte.(2) Jetzt müſſe man dem Juſtizminiſter vertrauen, denn er werde alle mit der Verteidigung der„repu⸗ blikaniſchen Einrichtungen“ zu vereinbarenden 4 1 Maßnahmen gegen Rechtskreiſe ergreifen. Das polniſche Flugzeug gefunden DN Sofia, 29. November. Das ſeit fünf Tagen vermißte Verkehrsflugg zeug der polniſchen Geſellſchaft Lot wurde am Samstagnachmittag von einer Suchkolonne zer⸗ ſchellt aufgefunden. Man fand es auf einem der Grate des in Bulgariſch⸗Mazedonien gelegenen Pirin⸗Gebirges in 2600 Meter Höhe. Die Trüm⸗ mer der Maſchine lagen in zwei Meter tiefem 4 Schnee. Neben den Trümmern lagen die Leichen der drei Mann ſtarken Beſatzung und der drei Fluggäſte, Etwas weiter fand man die Flagge. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß das Flug⸗ zeug bei dichtem Nebel gegen den Berg⸗ grat geflogen und dabei explodiert iſt. Julammenſtoß in den Cüſten DNB Rom, 29. Nov. Ein ſchweres Flugzeugunglück ereignete ſich, wie erſt jetzt bekannt wird, am 22. November in der Nähe des Waſſerflughafens Auguſta(Si⸗ zilien) durch den Zuſammenſtoß zweier Waſſer⸗ flugzeuge, die noch vor Tagesanbruch zu einem ausgedehnten Erkundungsflug über dem Joni⸗ ſchen Meer aufgeſtiegen waren. Die Beſatzun⸗ gen der beiden Flugzeuge, beſtehend aus ſieben Mann, haben bei dem Zuſammenſtoß den Tod gefunden. Der Se ſen, daß d lem Geb ſportlicher Hauptpun iſt. So ri Sonntag ſaal des Hallen Hitler⸗Ju große Kö zu ſtellen Nach e führer F. Führers ſowie dei tüchtigun Lörche Kampf“ des Ober Der Gbe Er füh heute hir nung all halb kön jungen 9 dern die denn we Glied di machen armes reich, dar deutſchen ſchon in des Di lung g gen, dam tion dier Kräfte i Dieſe ra Endes d der Son als de geſche. dochen werde So w eine tief ſo müſſe ſchauung ſeeliſchen gen und mehr ro durch u läßt ihr die Ene den, w ſoll. Je Geſchicht gläubig wird de marſchie den Ado die Red Lied„N H und Das. KS⸗Ste Mülle wurde, Jungt Pracht, geſuchte Gegenſa der ſog dieſe Pi Tag. S. dem ent Das( kenkre der 5H als„T. nur nich Zu S Die d tretene der Re ſchon e über be wegzuko Folge nicht w ſchü di wurden. 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So rief die Mannheimer Hitler⸗Jugend am Sonntag die Bevölkerung in den Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens, um in einem großen Hallenſportfeſt, dem erſten der badiſchen Hitler⸗Zugend, die Leiſtungsfähigkeit und das große Können der Hitlerjungen unter Beweis zu ſtellen. Nach einem Fanfarenſtoß kam Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper in Begleitung des Führers des Bannes 171, Bannführer Merz, ſowie dem Leiter der Abteilung körperliche Er⸗ tüchtigung im Gebiet Baden, Unterbannführer Lörcher. Worte des Führers aus„Mein Kampf“ leiteten ſodann über zu der Anſprache des Obergebietsführers. der Gbergebietsführer ſpricht Er führte u. a. aus:„Die Zeit, in die wir heute hineingeſtellt ſind, erfordert die Anſpan⸗ nung aller Kräfte im Dienſte der Idee. Des⸗ halb können wir uns nicht mit einem Teil des jungen Menſchen zufrieden geben, ſondern for⸗ dern die reſtloſe Verſchreibung an die Idee, denn wer vom Volk kommt, iſt ein Teil, ein Glied dieſes Volkes, das ſich nicht ſelbſtändig machen kann. Wir wiſſen alle, daß wir ein armes Volk ſind, an materiellen Gütern nicht reich, darum iſt es unſere höchſte Aufgabe, jedem deutſchen Jungen und jedem deutſchen Mädel ſchon in ganz jungen Jahren den Begriff des Dienſtes und der Pflichterfül⸗ kung gegenüber dem Vaterland nahezubrin⸗ gen, damit zielbewußt jeder der Größe der Na⸗ tion dient und all ſeine geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte in die Waagſchale dieſer Nation wirft. Dieſe raſſiſche und geiſtige Größe wird letzten Endes dem Volke der Deutſchen den Platz an der Sonne ſichern. Wir wiſſen, daß uns, als der jungen Generation, nichts geſchenkt wird, mit jedem Tage je⸗ doch neue Pflichten uns auferlegt werden. So wie ruheloſe Jahre, ja Jahrzehnte um eine tiefe innere Erkenntnis gekämpft wurde, ſo müſſen auch wir es tun. Unſere Weltan⸗ ſchauung als Schulung hat die geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte des jungen Deutſchen zu feſti⸗ gen und zu ſichern, damit ihn uns niemand mehr rauben kann. Der Glaube, der ihm durch unſere Weltanſchauung verliehen wird, läßt ihn durch die gewonnene Tatkraft und die Energie zum Siege alles überwind⸗ den, was uns das Schickſal auch auferlegen ſoll. Jenes Volk aber, das zukunftsfroh die Geſchichte zu meiſtern verſteht, das ſiegend und gläubig den Nationalſozialismus verkündet, wird den bisher eingeſchlagenen Weg weiter⸗ marſchieren, und wird immer dem Weg folgen, den Adolf Hitler vorzeichnet.“ Im Anſchluß an die Rede des Obergebietsführers folgte das Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben!“. 3J und Jungvolk zeigen ihr Können Das eigentliche Hallenſportfeſt, das von dem KS⸗Stellenleiter des Bannes 171, Geff. Karl Müller, zuſammengeſtellt und durchgeführt wurde, wurde durch die Körperſchule des Fungvolkes eingeleitet. Es war eine Pracht, die ſportgeſtählten Jungen ſehr gut aus⸗ geſuchte Uebungen vorführen zu ſehen. Ganz im Gegenſatz zu früheren Jahrgängen, denen oft der ſogenannte„Schmiß“ völlig fehlt, legten dieſe Pimpfe eine vorbildlich Diſziplin an den Tag. So wurden auch ihre Vorführungen mit dem entſprechenden Beifall reichlich gelohnt. Das Spiel mit dem„großen Ball“ des„Ha⸗ kenkreuzbanner“ führte zu dem Boxen der Hitlerjugend. In früheren Zeiten, als„Tangojünglinge“ an alles andere, nur nicht an die Pflichten gegenüber der Na⸗ tion dachten, galt dieſer Sport als„roh“. Wir wiſſen, daß das Boxen ein Sport iſt, der den Mut entfacht, der den Willen ſtahlhart macht, damit aber iſt es für uns Pflicht, Boxſport zu treiben, denn wir wollen unſere Jungen zu Männern erziehen. Ein Staffellauf des Jungvoltes leitete über zum Tiſchſpringen und zu den Mutübun⸗ gen der HJ. Man muß ſchon ſagen, daß hier von Geff. Karl Müller ſehr Gutes an Arbeit ge⸗ leiſtet wurde. Nicht jeder wird das Gezeigte ſo ſchnell nachmachen können. Unermüdliche Uebung und gutes Training ſind nötig. Man kann wohl ſagen, das Tiſchſpringen iſt die Uebung des Abends geweſen. Das Jungvolk zeigte an⸗ ſchließend Stockfechten. Auch hier zeigte ſich wieder der heroiſche Sport, der von der heuti⸗ gen Jugend wertreten wird. Die Marine⸗Hitler⸗ jugend, die den Nachwuchs für unſere Handels⸗ und Kriegsflotte ſtellt, führte Flaggenwin⸗ ken vor. Die humoriſtiſche Staffel lei⸗ tete zu Bodenturnen der HJ über. Zum Abſchluß des vorzüglich gelungenen Hallenſportfeſtes fand ein Hallenhand⸗ ballſpiel der HJIgegendie DJ⸗Füh⸗ rer ſtatt. Hier muß man das tadelloſe Zuſam⸗ menſpiel der Jungvolkführer beſonders heraus⸗ ſtellen, was bei den HI⸗Führern leider etwas gemangelt hat, ſonſt hätte das Ergebnis wohl etwas anders ausgeſehen. Bei Halbzeit ſtand es für das Jungvolk:5 und das Endergebnis zeigte:9 für DJ. Beſonders der letzte Teil des Programms, das Handballſpiel, brachte lebhaf⸗ ten Beifall. Es fehlte auch nicht an Sprech⸗ chören und anſeuernden Zuruſen. Das Fahnen⸗ lied der Hitlerjugend:„Vorwärts, Vorwärts,“ der Anruf des Führers, ſowie die Lieder der Nation beendeten das Programm. Wir können auf einen großen Erfolg der Sportarbeit in der Hitlerju⸗ gend zurückblicken. Das Hallenſportfeſt wird dieſer Arbeit einen noch größeren Auftrieb ge⸗ ben. Keine Mühe, keine Arbeit ſoll geſcheut werden, wenn es gilt, die Forderung des Füh⸗ rers zu verwirklichen:„Ihr ſollt zäh wie Le⸗ der, flint wie die Windhunde und hart wie Kruppſftahl werden“. Für die tadelloſe Durch⸗ führung und Geſtaltung ſprach der Obergebiets⸗ führer dem Gefolgſchaftsführer Karl Müller ſeine Anerkennung aus. M. Tn. gruͤſze ceus Guotꝛalĩen Der Mannheimer Kurt Hanser sondte dem„IIB“ Brief und Bild Als wir am Montagmorgen unter der Poſt auch einen Brief aus Auſtralien vorfan⸗ den, haben wir uns ehrlich darüber gefreut. Nicht weil wir etwa fanatiſche Briefmarken⸗ ſammler wären. Es gibt zwar auch bei uns— wie übrigens überall— Menſchen, die ſich beim Nähern eines Briefes, der auch nur nach Aus⸗ land riecht, ſofort ſozuſagen„blindwütend“ auf den Umſchlag ſtürzen, um ihn ſeiner ſchönſten Zierde, nämlich der roten, grünen, blauen oder gelben Briefmarken, zu„berauben“. Nein— nicht deshalb haben wir uns ſo ſehr gefreut. Gefreut haben wir uns, weil er von einem Mannheimer kam, der in der Fremde lebt und dortſeine Heimatnicht vergeſſen hat. In Sydney, der größten Stadt Auſtraliens und Hauptſtadt des Staates Neuſüdwales, hat der Volksgenoſſe Kurt Hanſer am 26. Oktober dieſes Jahres— alſo vor nunmehr fünf Wo⸗ chen— einen Brief an das„Hakenkreuz⸗ banner“ aufgegeben, der folgenden Wort⸗ laut hat: „Als Mannheimer ſende ich Ihnen die beſten Grüße aus Auſtralien und füge ein kleines Bildchen bei, das zeigt, daß auch hier das „Hakenkreuzbanner“ geleſen wird. Heil Hitler! Kurt Hanſer.“ Ein Mannheimer, der ſeine Heimatſtadt nicht vergeſſen hat. Auch in der Millionenſtadt Zuſammenſtöße auf der Reichsautobahn Sechs Fahrzeuge beſchädigt, vier perſonen verletzt/ Die Glätte war ſchuld Die durch den Eintritt des Froſtes einge⸗ tretene Straßenglätte wirkte ſich vor allem auf der Reichsautobahn aus, wo die Fahrer ſchon einige Vorſicht anwenden mußten, um über beſonders gefährliche glatte Stellen hin⸗ wegzukommen. Dieſe Glätte war auch die Folge zahlreicher Zuſammenſtöße, bei denen nicht weniger als ſechs Fahrzeuge be ⸗ ſchädigt und vier Perſonen verletzt wurden. Ausgelöſt wurde die Reihe der Zuſammen⸗ ſtöße durch einen Perſonenkraftwagen, der durch die Glätte ins Rutſchen kam und ſich quer zur Fahrbahn ſtellte. Auf dieſen quer⸗ ſtehenden Wagen prallten zwei nachfolgende Fahrzeuge mit ſolcher Wucht auf, daß alle drei Fahrzeuge derartig beſchädigt wurden, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. Drei Per⸗ ſonen trugen bei dem Zuſammenſtoß Verletzun⸗ gen davon. Als der an die Unfallſtelle geeilte Notruf⸗ wagen der Mannheimer Polizei dort anhielt, wurde dieſer von zwei nachfolgen⸗ den Fahrzeugen ebenfalls angefahren. Dabei erlitten auch dieſe drei Fahrzeuge Beſchädigun⸗ gen, während eine Perſon leicht verletzt wurde. So gab es an der einen Stelle ſechs beſchädigte Wagen und vier Verletzte; wahrlich eine we⸗ niger erfreuliche Angelegenheit. Dieſer Vorfall gibt Veranlaſſung, darauf hin⸗ zuweiſen, bei Fahrten auf der Reichsautobahn doppelte Vorſicht walten zu laſſen und vor allem größere Abſtände einzuhalten ſolange durch den Froſt erhöhte Schleudergefah beſteht.—1— Aufn.: Kurt Hanser, Sydney Sydney, der älteſten europäiſchen Niederlaſſung Auſtraliens, nicht. Ein Mannheimer, der auf die⸗ ſem Wege alle ſeine Freunde und Bekannten und damit auch die ganze Bevölkerung ſeiner Heimatſtadt grüßt. Unſer Bild zeigt Kurt Hanſer, wie er— durch einen Tropenhelm vor den Strahlen der ſüd⸗ lichen Sonne geſchützt— an einer Bucht bei Sydney, deren Strand von den Waſſern des Stillen Ozeans umſpült wird, gerade damit be⸗ ſchäftigt iſt, das„Hakenkreuzbanner“ zu leſen. Heimatliche Gefühle werden dabei bei ihm wohl wachgerufen worden ſein. In ihm wird aber vor allem die ſtolze Gewißheit wiederge⸗ klungen haben, wieder einem großen, ſtarken und freien Volke anzugehören, das keinen ſei⸗ ner Brüder und Schweſtern jemals vergeſſen wird. Und dieſe Gewißheit ſchlägt Brücken über Länder und Meere hinweg und umſchlingt alle, die ſich ihres Blutes be⸗ wußt ſind.—aa— Baſtelkurſe in der Mükterſchule 1. Nachmittagskurs: Kurstage: Mon⸗ tag, Mittwoch und Freitag, 15—17.30 Uhr. 2. Abendkurs: Beginn, Dienstag, den 30. November, 20 Uhr. Donnerstag, 20 Uhr. Die Baſtelkurſe der Mütterſchule geben den Müttern Gelegenheit, ihren Kleinen nette Spielſachen und ſonſtige nette Kleinigkeiten un⸗ ter ſachkundiger Anleitung anzufertigen. Die Kursgebühr beträgt.— RM. Anmeldung er⸗ bittet die Mütterſchule, Kaiſerring 8. Kurstage: Dienstag und Das Totografenhandwerk im dienſte des Winterhilfswerkes Auch das Fotografenhandwerk hat ſich opfer⸗ freudig in den Dienſt des Winterhilfswerkes geſtellt. Die Mitglieder der im Reichsinnungs⸗ verband des Fotografenhandwerks zuſammen⸗ geſchloſſenen Fotografeninnungen haben ſich be⸗ reit erklärt, bedürftigen Volksgenoſſen durch Anfertigung einer Fotografie eine beſondere Welhnachtsfrende zu bereiten. Volksbildungsſtätte Mannheim. Am Diens⸗ tag, den 30. Noveenber, 20.15 Uhr, ſpricht in der „Harmonie“, D 2, 6, der Direktor der Hochſchule für Lehrerbildung, Karlsruhe, Profeſſor Dr. Hohlfeld über„Hinter den Kuliſſen des Ver⸗ ſailler Diktats“. Vom Reichsbund der Kinderreichen. Wie wir vom Kreisverband Mannheim des Reichsbun⸗ des der Kinderreichen erfahren, befinden ſich jetzt die Mannheimer Geſchäftsräume in D 5, 12, parterre. 70. Geburtstag. Der i Peter Julius Zöller, Mannheim⸗Käfertal, Mann⸗ heimer Straße 5, feiert heute ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren! 60. Geburtstag. Frau Luiſe Metz, 8 6, 7, —* heuite ihren 60. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren! Die Polizei meldet: Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfälle. In ver⸗ gangener Woche ereigneten ſich hier 34 Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden 13 Perſonen ver⸗ letzt und 26 Kraftfahrzeuge, 7 Fahrräder und 2 Straßenbahnwagen beſchädigt. Einer der Ver⸗ kehrsunfälle iſt auf Trunkenheit des Fahrzeug⸗ führers zurückzuführen. Anordnungen der NSDAP Krelsleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 30. 11., 20 Uhr, Zellenwaltereinnen⸗ —— Lenauſtraße 21. Abrechnung ſämtlicher arten. Deutſches Eck. 29. 11., 20 Uhr, Singſtunde in den Germaniaſälen, 8 6, 40. Erſcheinen iſt Pflicht. Käfertal. 30. 11., 19.30 Uhr, wichtige Beſprechung aller Zellen⸗ und Blockwalterinnen. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht.— 20.30 Uhr: Sin⸗ gen im Heim, Mannheimer Straße 2. Achtung! Chor! 29. 11., 20 Uhr, Chorprobe im Ball⸗ haus, nicht im Geſellſchaftshaus. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 29. 11., 20 Uhr, Heimabend im „Mannheimer Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Lieder⸗ bücher mitbringen. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 30. 11., 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Anzahl der geſtifteten Ku⸗ chen für den Baſar melden. Ehrentag unſerer Kriegsfreiwilligen Eine ſchlichte Gedenkfeier, verbunden mit Totenehrung/ Tlammendes Bekenntnis Es iſt ein ſchöner Brauch der Kamerad⸗ ſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914 bis1918 Mannheim⸗Ludwigshafen im Reichskriegerbund, alljährlich im November die Kriegskameraden zuſammenzu⸗ rufen, um in würdig⸗eindrucksvoller Feierſtunde jener ſtummen Helden zu gedenken, denen es nicht beſchieden war, die Heimat wieder lebend zu erreichen. Dabei wird jener Novembertag 1914 als Symbol auf die Fahne geſchrieben, da unſere herrliche deutſche Jugend, kaum der Schule entwachſen, körperlich noch nicht voll ent⸗ wickelt und militäriſch nur mit dem Notwendig⸗ ſten vorbereitet, ſich im flandriſchen Gebiet bei Langemarck in nicht zu beſchreibender Begeiſte⸗ rung mit ehernen Lettern durch ſelbſtloſen Ein⸗ lrt in die Geſchichte deutſchen Heldentums ein⸗ rug. Schon ſterbend ihr junges Leben in jener mörderiſchen Schlacht aushauchend, verſtummte der Mund nach dem Geſang unſeres ſtolzen Na⸗ „Deutſchland, Deutſchland über alles“. Da waren heranwachſende Jünglinge zu Männern geworden, ſo daß ſelbſt unſere alten Frontkämpfer den tapferen Kriegsfreiwilligen höchſte Anerkennung zollen mußten. Und wenn wir heute alljährlich unſeren im Kriege gefal⸗ lenen 400 000 jüngſten Kameraden und gleich⸗ zeitig den 400 Gefallenen der Bewegung einen Ehrentag einräumen, ſo iſt dies nicht nur eine Geſte, ſondern eine beſcheidene, zur Selbſtverſtänd⸗ lichkeit gewordene Dankespflicht, wie es Deutſch⸗ lands größter Kriegsfreiwilliger, der unbekannte Gefreite des Weltkrieges, Adolf Hitler, wünſcht. In Verbindung damit Lezend. es unſerem heu⸗ tigen Deutſchland zur beſonderen Genugtuung, daß der Führer unſere Hitlerjugend mit der Traditionspflege des Tages von Langemarck be⸗ auftragt hat. Nicht in Trauer, ſondern mit Stolz ſoll un⸗ ſere Jugend auf die Vergangenheit blicken und die Herzen erwartungsvoll und gläubig der Zu⸗ kunft zugewendet halten. Das große Ehrenmal unſerer gefallenen Kameraden liegt in unſerer aller Herzen; Frontgeiſt, Pflichtgefühl und die Liebe zum Vaterland leben fort. In dieſem Sinne begrüßte Kameradſchafts⸗ führer Sturmführer Siegmann die vielen hundert erſchienenen Kameraden der alten und jungen Wehrmacht, Vertreter von Partei, Stadt, ſowie nicht zuletzt die H. In mahnender Sprache zeugte ein von Lorbeerwald umgebenes Kriegsfreiwilligenehrenmal, flankiert von einer Fahnenabordnung der HF, vom Sinne dieſer Stunde. Nach einem zu Herzen gehenden Vor⸗ ſpruch durch einen Hitlerjungen hielt Kamerad Speck die Gedächtnisrede, dabei den Tag von Langemarck in den Vordergrund ſeiner Erinnerungen ſtellend. Feierlich alsdann die Totenehrung unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden. Kamerad Siegmann unterſtrich in ſeinen Schluß⸗ worten Sinn und Bedeutung der als Bekennt⸗ nis geſungenen Lieder der Nation, die zu den heutigen ampfliedern der Bewegung führten, deren Deutung in den bekannten Worten liegt: „Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen.“ Seine Worte klangen aus im flammenden Be⸗ kenntnis zu Deutſchland und ſeinem Führer mit anſchließenden Nationalliedern. Umrahmt war der Abend von klangrein vorgetragenen Geſän⸗ gen der„Liederpalme“ unter Leitung von Ka⸗ merad H„ lI, wie ſich auch ein Teil des Muſik⸗ korps II./ J. R. 110 mit ſinnentſprechenden Vor⸗ trägen eines Streichorcheſters in den Dienſt der Sache ſtellte. kr. ——————— —— —— ———— „Hakenkreuzbanner⸗ Blick übers kand Montag, 29. November 1937 0 Stullhart wied die Stadt mit dem ſchönſten Flughafon Ein neuer Beiname für die Schwabenmelropole/ 300 ſtarteten hier zur Ialienfahrt (Elgener Berflcht des„laokenkreuzbonnet“) *Stuttgart, 29. Nov.„Stapt der Aus⸗ landsdeutſchen“..„Stadt des deutſchen Städte⸗ baus“... in einem Jahr ſchon wird man auch von der„Stadt mit dem ſchönſten deutſchen Flughafen“ ſprechen. Man hat alſo immer mehr Grund, als Stuttgarter mit geſchwellter Bruſt in der Welt herumzulaufen. Aber ſchließ⸗ lich war überhebliches Aufblähen noch nie Schwabenart und wird es erſt recht auch in der Zukunft nicht ſein. Selbſt dann nicht, wenn ſich das einfache„Stuttgart“ mit noch zehn weite⸗ ren, ſtolz klingenden Beinamen ſchmücken ſollte. Wieſo aber auch„Stadt mit dem ſchönſten Flughafen?“ Man muß kein Prophet ſein, um dies vorausſagen zu können, es genügt ſchon ein Beſuch des Baugeländes und dann noch ein Blick auf das fertige Modell. Die Lage zwiſchen Echterdingen, Bernhauſen und Plieningen iſt landſchaftlich ideal ſchön zu nennen, hat man doch nach einem weiten Blick über den Schön⸗ buch im Hintergrund die aus der Ebene hervor⸗ tretenden Berge der Alb vor ſich. In klarer, zweckmäßiger Geſtaltung ſind die baulichen An⸗ lagen des Flughafens auf dieſe Umgebung ab⸗ geſtimmt. Ein Freiflughafen für Durchreiſende Sollte der Flugverkehr ſpäter einmal unge⸗ ahnte Ausdehnungen annehmen, dann iſt der neue Flughafen auch den weiteſtgehenden An⸗ forderungen immer noch gewachſen. Wird denn mit der Eröffnung des neuen Flughafens ganz automatiſch ein ſtärkerer Flugverbehr einſetzen? Man kann dies wohl mit Berechtigung behaup⸗ ten, ſchon deshalb, weil ſich die Leitung des Stutgarter Flughafens unabläſſig bemüht, den Verkehr mit den beiden Großflughäfen Ham⸗ burg und Genua beſonders ſtark auszubauen. Zweifellos werden dabei die ſich immer enger geſtaltenden wirtſchaftlichen Beziehungen mit Italien nicht ohne Einfluß ſein. Als Zwiſchen⸗ landeplatz für internationale Verkehrslinien wird der neue Flughafen beſonders beanſprucht werden. Es wird deshalb auch an die Errich⸗ tung eines Freihafens— ähnlich dem im Ham⸗ burger Seehafen— gedacht. Stuttgart beſäße dann nach Berlin den zweiten deutſchen Frei⸗ flughafen. Mit dem„Denedig⸗Expreß“ nach Italien 300 Schwaben ſtarteten vor wenigen Tagen mit einem zehn Wagen langen Kdỹ⸗Sonderzug nach Italien. Auf Wiederſehen! 4 reviderla! Buena notte(Gute Nacht) riefen ſie den Zurück⸗ bleibenden zum Abſchied zu. So lange, bis die Lichter des Zuges im Dunkel der kalten No⸗ vembernacht verſchwanden und nur noch die blauzuckenden Blitze über der Maſchine verrä⸗ teriſch aufleuchteten. Schwer war den Würt⸗ tembergern der Abſchied von ihrer Landes⸗ hauptſtadt nicht geworden, im Gegenteil, ſie konnten das Anrollen ihres„Venedig⸗Expreß“ kaum erwarten. Dieſe erwartungsvolle, ſich nur noch mit der Reiſe beſchäftigende Freude bekam man doppelt ſtark zu ſpüren, wenn ſo ein Glück⸗ licher herausgebracht hatte, daß man ſelbſt nicht mit von der Partie war.„Ach, Sie Aermſter fahren nicht mit?!“ hieß es dann, und aus dem Tonfall der Stimme klang die ganze Erbärm⸗ lichkeit des Schickſals, das einen ſo ſtiefmütter⸗ lich behandelte, deutlich vernehmbar heraus.— Kurz vor der Abfahrt ermahnte Gauwart Ma⸗ der von der NSG„Kraft durch Freude“ die Italienfahrer, ſich immer ihrer Pflicht als Re⸗ präſentanten des deutſchen Volkes bewußt zu ſein. Anno 1940 Saarferngas Noch zwei Jahre und aus den Gashahnen in den Stuttgarter Küchen, Werkſtätten und Betrieben wird das weithergeleitete Saarfern⸗ gas entſtrömen. Den Plan zur Einführung des Ferngaſes nach Württemberg gab vor allem die Notwendigkeit, die durch den Vierjahresplan immer größer werdende Gaserzeugung nutz⸗ bringend zu verwerten. Bekanntlich werden auch in Süddeutſchland zahlreiche Erzgruben ange⸗ legt, ſodann iſt die Erſtellung von Hüttenwerken geplant. Vor allem iſt es für die württember⸗ giſche Induſtrie nicht unweſentlich, an dem an⸗ deren Induſtriegebieten bereits zugeführten bil⸗ ligen Brennſtoff ebenfalls beteiligt zu ſein. Die Zuführung vom Saargebiet aus erfolgt in einer Leitung mit einem Durchmeſſer von 300 bis 400 Millimeter unter einem Druck von 20 Atmoſphären. Die Leitung, zunächſt einmal bis Stutgart geplant, wird von der Ferngas⸗ geſellſchaft Saar noch weiter auf eigene Koſten gelegt werden, wenn die württembergiſchen Städte eine entſprechende Abnahme garantie⸗ ven. Die Hauptleitung wird abſeits der Dörfer und Städte querfeldein gelegt und dient ſo als Rückgrat für zahlreiche abzweigende kleinere Adern. Das Projekt iſt vorausſichtlich bis zum Jahre 1940 betriebsfertig. 5000 Mark für den beſten Roman Die Verleihung des Schwäbiſchen Dichter preiſes wurde in einem feierlichen Akt im Kleinen Hauſe der Württembergiſchen Staats⸗ theater vollzogen. Als das eindringlichſte und ſtärkſte Werk hat das Preisgericht einſtimmig den Roman Veit Bürkles„Bis zur Heimkehr im Sommer“ bezeichnet, ſo daß diesmal der Preis— mit ihm iſt eine Ehrengabe von 3000 Reichsmark verbunden— ungeteilt an Veit Bürkle fiel, der in ſeinem Roman das Schickſal ſchwäbiſcher Bauern in der Zeit von 1914 bis zur großen deutſchen Wende mit ſtarker Ein⸗ dringlichkeit ſchilderte. „Stuttgart am Uarrenſeil“ Der Stuttgarter Faſchingsausſchuß für 1938, dem die geſamte Geſtaltung unſeres Faſchings⸗ treibens obliegt, hat ſein Veranſtaltungspro⸗ gramm bereits bekanntgegeben. Außer der Reihe der wohlbekannten Faſchingsfeiern wie Künſt⸗ und aller Sitzungen und Bälle unſerer Karnevals⸗ geſellſchaften Möbelwagen, Kübelesmarkt und Roſenmontag ſollen auch noch andere Veran⸗ lerfeſt, Bühnenball, Liederkranzredoute Wegen Meineids ins Zuchthaus Freiburg, 29. Nov. Wegen Meineids und falſcher Anſchuldigung wurde der 40 Jahre alte Wilhelm Zimmermann aus Lörrach vom Schwurgericht am Samstaa zu einer Geſamt⸗ ſtrafe von einem Jahr acht Monaten Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Drei Monate Unterſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Der Angeklagte hatte in einem Beleidigungsprozeß, den er ſelbſt an⸗ geſtrenat hatte, unter Eid wiſſentlich falſche An⸗ gaben gemacht, auf Grund deren die Gegen⸗ partei damals vor dem Amtsgericht Lörrach verurteilt worden war. ſtaltungen, die ſich dem Charakter des Faſchings anpaſſen, geplant und willkommen ſein. Den Höhepunkt der Faſchingszeit bildet wie jedes Jahr der große Umzug, zu dem alle als Teilnehmer aufgefordert ſind, die Sinn für Humor und Witz beſitzen. Dem Umzug ſelbſt wird das Motto gegeben:„Ha no! Stuttgart am Narrenſeil!“ Stuttgart vom Turm der Stiftskirche aus gesehen Archivbild bö jenmer Iprengſtoff im Pechſteinkopf Eine Kammerſprengung legte 40 o00—50 ooo Kubikmeter Maſſe frei Forſt a. d. Weinſtraße, 29. Nov. In ihren Beſaltbrüchen im Pechſteinkopf nahm die Pfalz⸗ Saarbrücker Hartſtein⸗Induſtrie am Samstag⸗ nachmittag eine ausgezeichnet gelungene Kam⸗ merſpengung vor, die bei Verwendung von insgeſamt 66 Zentnern Donarit in zwei Kam⸗ mern, die ſich in 16 bzw. 17,5 Meter Entfer⸗ nung vom unteren Bruchrand im Innern der Geſteinsmaſſen befanden und am Ende eines 15 Meter langen Querſtollens lagen, etwa 40 000 bis 50 000 Kubikmeter loſe Maſſe freilegte. Die Vorarbeiten wurden in 35 regulären Tagſchich⸗ ten geleiſtet. Die Entzündung erfolgte auf elek⸗ triſchem Wege mittels Detonationszündſchnur. Der gewaltige Aufſchwung, den in den letz⸗ ten Jahren der Straßenbau in Deutſchland ge⸗ nommen und der ſteigende Bedarf an Mate⸗ rial für die Herſtellung der Reichsautobahnen, iſt auf die Hartſteininduſtrie natürlich nicht ohne Einwirkung geblieben ſo daß die erhöhte Nachfrage einen verſtärkten Abbau bedingt und in Forſt die Kammerſprengungen in geringeren Zeitabſtänden als ſeither durchgeführt werden müſſen. Da das am Samstag angefallene Ma⸗ terial in einem halben Jahr aufgearbeitet ſein wird, iſt die nächſte Kammerſprengung etwa im Frühjahr zu erwarten. Mit Rückſicht auf die Verſchleppungsgefahr der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche war entgegen der ſonſtigen Gepflogen⸗ heiten diesmal nur der engere Kreis der un⸗ mittelbar Beteiligten bei dieſer Großſprengung zugegen. Die neue Beſprechungsſtelle des Reichs⸗ ſenders Stuttgart Karlsruhe, 29. Rov. In einem kleinen Kreiſe geladener Gäſte wurde am Sonntag⸗ abend die neue Beſprechungsſtelle Karlsruhe des Reichsſenders Stuttaart im Rahmen eine ſchlichten Feier eröffnet. Sie war umrahmt von Vorträgen des Oswald⸗Quartetts. Der Intendant des Reichsſenders Stuttgart, Dr. Alfred Bofinger, hielt eine Anſprache, worin er unterſtrich, daß auch der Reichsſender Stutt⸗ gart ſeine Auſgabe in Karlsruhe in der Be⸗ tonung Badens als der ſchönen Grenzmark im Weſten des Deutſchen Reiches ſehe. In dieſem Sinne und min dieſer deutſchen Aufgabe über⸗ gab er die neue Beſprechungsſtelle ihrer Beſtim⸗ mung. Oberbürgermeiſter Jäger und der Gau⸗ hauptſtellenleiter der NSDApP, Pg. Link, be⸗ kundeten ihre lebhafte Freude über die neuen Senderäume, die wie ein Rundgang unter der Führung des Erbauers, des Architekten Schä⸗ fer, der zugleich die Reichsrundfunkgeſellſchaft bei der Feier vertrat, zeigte, auf das Mo⸗ dernſte eingerichtet ſind. Um 20 Uhr fand von der Beſprechungsſtelle aus erſtmals eine Ueber⸗ tragung in Geſtalt eines Feſtkonzertes ſtatt, wobei das verſtärkte Landesorcheſter Gau Ba⸗ den und Solokräfte des Badiſchen Staats⸗ theaters miwirkten. Wagen fährt in ein Schaufenſter Der Fuhrmann wurde dabei getötet Pforzheim, 29. Nov. Beim Verſagen der Bremſen kam am Spätnachmittag des Samstags ein Zweiſpännerfuhrwerk der All⸗ gemeinen Gold⸗ und Silberſcheide⸗Anſtalt in der Parkſtraße ins Rollen. Der mit ſechs ſchweren Eiſenfäſſern beladene Wagen ſauſte mit aroßer Geſchwindigkeit die Straße hinun⸗ ter und fuhr in das Schaufenſter einer Metz⸗ gerei. Der 66 Jahre alte Fuhrmann Werner fiel vom Wagen und wurde eine Strecke weit geſchleift. gen, daß er tot am Platze blieb. Die Räder des Wagens waren ihm über den Leib gefahren. Von den beiden gleichfalls verletzten Pferden mußte eines am Platze abgeſchlachtet werden. Heidelberg, 29. Nov. Am Sonntaa abend fuhr auf der Reichsautobahnſtrecke Bruchſal Heidelbera der 16jährige Motorradfahrer Emil Dörr aus Bruchſal auf einen Anhänger einer Zugmaſchine auf. Dörr erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen am Kopf, daß er noch in' der Nacht im Alademiſchen Krankenhaus in Heidelberg ſtarb. Dabei erlitt er ſo ſchwere Verletzun⸗ Schwerverletzt aufgefunden Bruchſal, 29. Nov. Vor deen Ortsausgang von Helmsheim wurde am Donnerstag der ver⸗ heiratete Joſef Blumhofer aus Forſt ſchwerverletzt neben ſeinem Motorrad aufge⸗ funden. Ein an der Unfallſtelle vorbeifahrender Omnibus brachte den Verunglückten in das hieſige Krankenhaus. Ueber den bedauerns⸗ 4345 Unfall konnte noch nichts feſtgeſtellt werden. Im Kpril 1958 Baubeginn des Uechar⸗ kanals bei Lauffen Lauffen a.., 29. Nov. Im Rahmen einer Sitzung der Beigeordneten und Ratsherren von Lauffen a. N. fand ein Rundgang durch das künftige Baugelände des Reckarkanals ſtatt. Die Führung hatte der Vorſtand des hie⸗ ſigen Baubüros des Neckarkanals, Regierungs⸗ baumeiſter Ruoff, übernommen. Er gab be⸗ kannt, daß im April des kommenden Jahres mit dem Baubeginn zu rechnen iſt. Grundſätz⸗ lich wird eine Verändexuna des Landſchafts⸗ hildes, beſonders der ſchönen Neckarpartie, ver⸗ mieden. Im Hinblick auf die Notwendigkeit der Beſeitigung einer Pappelallee wird ange⸗ ſtrebt, entlang der neuen Kanalſtrecke wieder eine Promenade zu errichten und Bäume anzu⸗ pflanzen. Einen Begriff von der Größe des zu bauenden Stauwerks bekommt man bei der Bekanntgabe einzelner Zahlen. So wird u. a. der Waſſerſtandsunterſchied vor und nach dem Stauwehr 8,40 Meter betragen. Die Breite der Waſſeroberfläche dürfte rund 130 bis 140 Me⸗ ter ausmachen. ſeues aus Campertheim * Lampertheim, 29. Nov. Aus dem hie⸗ ſigen Faſelſtall wurde von der Gemeinde ein Ziegenbock von 120 Pfund verſteigert, der um 18 RM. abging. Weiter erlöſte man für 2 wei⸗ tere Faſeltiere 118 RM. Wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche wurde die Viehwaage im Faſel⸗ hof außer Betrieb geſetzt, dafür kann an der Gemeindewaage am Rathaus verwogen wer⸗ den.— Geburtstage. Der Arbeitsinvalide Adam Löſch begeht ſeinen 80. Geburtstag.— 70 Jahre alt wird Frau Eliſabeth Gries⸗ heimer.— Den 78. Geburtstag beging Frgu Eliſe Oberfeld. Unſere beſten Glückwünſche. » Lampertheim, 29. Nov. Bekanntlich iſt Lampertheim auch in das Seuchengebiet der Maul⸗ und Klauenſeuche einbezogen worden, da der Borheimerhof befallen wurde. Lampert⸗ heim iſt Beobachtungsgebiet. Ueberall ſtehen Poſten des Seuchendienſtes und weiſen Hau⸗ ſierer und Bettler zurück. Die Bauern haben ihre Ställe mit Chlorkalk beſtreut. Zum kom⸗ menden Sonntag war eine Kaninchenausſtel⸗ lung vorgeſehen, die jetzt abgeſagt wurde, um die Gefahr der Einſchleppung nicht zu erhöhen. —— andere Veranſtaltungen wurden abge⸗ aſen. kleine Diernheimer Machrichten * Konzert des Männergeſangvereins. Einen ſchönen Erfolg hat Viernheims älteſter Ge⸗ ſangverein, der MGV, errungen, der am Sonntag mit einem aroßen Konzert vor die Oeffentlichkeit getreten iſt. Der Ratskeller⸗Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die der⸗ zeitigen, aus bekannten Gründen verhänate Sperre hat die Freunde des Liedes nicht ab⸗ gehalten, bei dem alten Pionier des Männer⸗ Chorgeſanas einige frohe Stunden zu verbrin⸗ gen. Unter der ſicheren Leitung von Dirigent Franz Klee brachte der gut geſchulte Chor in einer ſtimmungsvoll zuſammengeſtellten Vor⸗ tragsfolge einige der ſchönſten deutſchen Chöre zu Gehör. Helmut Schonder(Bariton) ſang Lieder von Schubert, Schumann, Brahms. Er hatte in Richard Ellinger am Flügel einen feinfühligen Begleiter. Chor, Dirigent und Soliſten dankten am Schluß ein nicht enden⸗ wollender Beifall. 1 * Ein gelungenes Werbekonzert. Die Hand⸗ harmonika hat in kurzer Zeit in der deut⸗ ſchen Volksmuſik auten Anklang gefunden. Das konnten alle Freunde der Handharmonila wahrnehmen, die das aroße Werbekonzert des Viernheimer Handharmonika⸗Klubs am vergan⸗ nenen Samstagabend beſuchten. Unter Leitung von Handharmonikalehrer Meier, Mann⸗ heim, ſpielte das Kluborcheſter bunte Volks⸗ muſik. Märſche und Tänze, die mit ſo großem Beifall aufgenommen wurden, daß zahlreiche Zugaben folgten. Karl Meier hatte als So⸗ liſt viel Beifall, ſowie auch die Tanzkapelle Schwarz⸗Weiß. * Ein neuer Dirigent. Der hieſige Geſang⸗ verein Sängertreue⸗Harmonie hat als neuen Dirigenten Herrn Albert Klofe aus Groß⸗ ſachſen verpflichtet. * Kein weiteres Ausbreiten der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem hier auf Grund des Auftretens der Seuche in einem Gehöft in der Goetheſtraße die erforderlichen Schutzmaßnah⸗ men ſofort ergriffen wurden, muß der Mei⸗ nung entgegen getreten werden, als ob hier be⸗ reits in einigen weiteren Gehöften die Maul⸗ und Klauenſeuche aufgetreten wäre Das trifft nicht zu. 2 „Ha! Mar ihner die über pani Schif marſ der: Ein tiefſte Buch Manr alle J in ihr Angri unſer uns durche Sätze ſelbſt haben wiede Natio ung die in durch Karl ter bü Hie deutſc dabei ſpann den 5 kaniſe den t. gen,! recht chkhaus deineids und r 40 Jahre Lörrach vom ier Geſamt⸗ taten Zucht⸗ t verurteilt. werden auf klagte hatte er ſelbſt an⸗ h falſche An⸗ die Gegen⸗ icht Lörrach den Irtsausgang tag der ver⸗ aus Forſt rrad aufge⸗ peifahrender ten in das bedauerns⸗ feſtgeſtellt Ueckar⸗ ihmen einer Ratsherren gang durch beckarkanals ind des hie⸗ tegierungs⸗ er gab be⸗ en Jahres Grundſätz⸗ andſchafts⸗ partie, ver⸗ twendigkeit wird ange⸗ cke wieder iume anzu⸗ Größe des an bei der wird u. a. nach dem Breite der 3 140 Me⸗ s dem hie⸗ teinde ein t, der um für 2 wei⸗ Maul⸗ und im Faſel⸗ in an der 'gen wer⸗ ts invalide rtstag.— Gries⸗ zing Frgu ünſche. ſekanntlich gebiet der worden, Lampert⸗ all ſtehen iſen Hau⸗ rn haben zum kom⸗ enausſtel⸗ urde, um erhöhen. en abge⸗ hten 8. 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Eine gefährliche Route Bei dem einen dieſer„Geiſterſchiffe“ handelt es ſich um das bekannte Polarſchiff„Bay⸗ chimo“, deſſen Tragödie heute ſchon in den Sa⸗ genkreis der arktiſchen Länder eingegangen iſt. Seit nicht weniger denn ſechs Jahren treibt dieſes Schiff, den tobenden Elementen zum Trotz, ohne jegliche Bemannung durch das nördliche Eismeer und irrt, zum Schreck der Seeleute, gleich einer armen Seele, die nir⸗ gends Ruhe finden kann, in der troſtloſen, un⸗ endlichen Einſamkeit der Polarmeere umher. Geraume Zeit iſt es ſchon her, ſeit die 1300 Tonnen faſſende„Baychimo“ für Rechnung der Hudſon Bay Company fuhr. Mit Rückſicht auf ſeine Beſtimmung war das Schiff außerordent⸗ lich feſt gebaut worden, und ſo konnte der ſtäh⸗ lerne Koloß viele Male die gefährliche Route von der Beaufort⸗See durch die Nordweſt⸗Paſ⸗ ſage in den Stillen Ozean ohne Zwiſchenfall zurücklegen und auf dieſe Weiſe die Verbin⸗ ung zwiſchen den einzelnen Beſitzungen der Company herſtellen. Sie ſich einen not⸗ ürftigen Unterſtand Im Herbſt 1931 ereilte die„Baychimo“ dann aber doch ihr Schickſal. Ein vorzeitiger, unge⸗ wöhnlich harter Winter hatte in jenem Jahre eingeſetzt. Gewaltige Packeismaſſen ſchloſſen das Schiff ein und ſetzten es deraxtig unter Druck, daß ſein Untergang beſiegelt ſchien. Der Kapitän und die 16 Mann zählende Beſatzung verließen das Schiff und begaben ſich an das glücklicherweiſe nur einen Kilometer entfernte Land. Hier zimmerte ſich die kleine Schar einen notdürftigen Unterſtand, um ſich auf die Ueber⸗ winterung einzurichten. Von Zeit zu Zeit ſahen ſie nach dem Schiff. Grenzenlos war ihr Er⸗ ſtaunen, als die„Baychimo“ eines Tages ſpur⸗ los verſchwunden war. Ein ſeit mehreren Ta⸗ gen anhaltender und mit furchtbarer Gewalt wütender Sturm mußte das Eis in Bewegung geſetzt und den Dampfer fortgetrieben haben. In einer Entfernung von 45 Meilen wurde die„Baychimo“ einige Zeit ſpäter von Eski⸗ mos geſichtet. Nach einem lebensgefährlichen Marſch über das Packeis gelangten Kapitän und Mannſchaft zu ihrem Schiff und es glückte ihnen, den größten Teil der koſtbaren Ladung, die hauptſächlich aus Pelzen im Werte von über einer Million Dollars beſtand, zu retten. Eskimos unternehmen das Wagnis Nach einer ſchreckensvollen Nacht verloren die 17 tapferen Seeleute ihr Schiff zum zweiten Male aus den Augen. Sie begaben ſich an die Küſte zurück und konnten erſt im folgenden Sommer aus ihrer bedrängten Lage befreit werden. Längſt glaubte man die„Baychimo“ untergegangen, als ſie ungefähr ein Jahr nach ihrem i abermals in der Arktis auftauchte. Ein Eskimoſtamm unternahm das Wagnis, den Reſt der Ladung zu bergen, wäh⸗ rend die Männer ſich aber auf dem Schiff zu ſchaffen machten, wurde das Wrack von einem Blizzard erfaßt und durch die aufgewühlte See fortgetrieben, bis ſpäter erneut Eismaſſen den ſtählernen Leib des Schiffes umſchloſſen. In panikartiger Flucht hatten die Eskimos das Schiff verlaſſen. Auf dem beſchwerlichen Rück⸗ marſch wurden mehrere der Männer ein Opfer der übermenſchlichen Strapazen. ree. Bücherecke Stevo Kluic: Ein Reich? Ein Voltk? Ein Führer? Gedanken über das neue Deutſchland. Aus dem ſerbiſchen Original ins Deutſche übertragen von Dr. Amadeus Grohmann. 224 Seiten. Brunnen⸗ Verlag Willi Biſchoff, Berlin. Ein kluger Südſlawe mit dem ehrlichen Willen zum tiefſten Verſtändnis für das neue Deutſchland hat dies Buch geſchrieben. Wir ſehen am Beiſpiel dieſes Mannes, daß es für den Ausländer oft nicht leicht iſt, alle Probleme und alle Reformen in ihrer Urſache und in ihrem letzten Ziel zu verſtehen, die der Führer in Angriff genommen hat. Aber auch dann, wenn Kluic unſerer Anſicht nach eine Sache ſchief ſieht, gibt er uns neue Anregungen und neue Erkenntniſſe. Die durchaus poſitive Einſtellung des Verfaſſers iſt aus Sätzen wie dieſen zu erkennen:„Gerade weil Hitler ſelbſt ſo vom feſten Glauben an ſein Volk beſeelt iſt, haben wir allen Grund, an die neue Sendung des wiedergeborenen deutſchen Menſchen und der deutſchen Nation zu glauben.— Wir glauben die Weltanſchau⸗ ung Hitlers richtig zu verſtehen in ſeinem Kampf um die innere Reinerhaltung ſeines Volkes, die er anſtrebt durch den gereinigten und veredelten Menſchen.“ Karl Plath: U⸗Kreuzer 151 greift an. U⸗Kreuzerfahr⸗ ten nach Amerika und Afrika. 128 Seiten. Zelt⸗ bücher. Ludwig⸗Voggenreiter⸗Verlag, Potsdam. Hier wird die kurze, aber ruhmreiche Geſchichte eines deutſchen U⸗Kreuzers von einem geſchildert, der mit dabei war. Vor allem die deutſche Jugend wird die ſpannenden Kapitel mit Intereſſe leſen, in denen wir den Kaperkrieg an der afrikaniſchen und an der ameri⸗ kaniſchen Küſte miterleben. Wir lernen wieder einmal den todesmutigen Einſatz der deutſchen Jugend würdi⸗ gen, der im großen Krieg gerade die ſchwerſte Aufgabe recht war, um ihre Vaterlandsliebe zu beweiſen. * Maria Hädecke: Harnſäurearme Diüt— Abwechſlungs⸗ reich und ſchmackhaft. Mit Einführung in die Diät von Dr. B. Micklinghoff⸗Malten. 110 Seiten. Süd⸗ deutſches Verlagshaus Gmbh., Stuttgart. Es iſt in erſter Linie ein Kochbuch, das bei Gicht, ſonſtigen rheumatiſchen Leiden und nervöſen Störun⸗ gen Gültigkeit haben ſoll. Aber auch jeder andere, der es für zweckmäßig hält, vegetariſch zu leben und ins⸗ beſondere auf harnſäurearme Koſt Wert legt. wird hier eine gute Anleitung finden. Sehr praktiſch iſt es, daß Aber noch heute ſoll die„Baychimo“ einſam und verlaſſen durch das Eismeer dahintreiben und es ſcheint faſt, als halte der Geiſt der weißen Wildnis ſchützend ſeine Hand über die⸗ ſen„Fliegenden Holländer“ unſerer Tage und wache eiferſüchtig darüber, daß niemand ihm dieſe Beute entreiße. George Cookow lautete ſein Name Recht weit vom Schauplatz der„Baychimo“⸗ Tragödie entfernt, hat ſich das Schickſal eines zweiten„Geiſterſchiffes“ vollzogen, das kürzlich an der chileniſchen Küſte geſichtet wurde. Von den ſtürmiſchen Wogen wurde eine alte, ſchwer beſchädigte Brigg gleich einer Nußſchale hin und her geſchleudert, ſo daß Küſtenfiſcher mit einem Motorboot auf die See hinauseilten, um die Beſatzung zu retten. Aber Schreie des Entſetzens entrangen ſich dann den Kehlen der Männer, als ſie unter einem aus Zeitungen und verblaßten Schriftſtücken beſtehenden Stoß von Papieren einen bereits halbverweſten Leichnam an Bord entdeckten. Vorgefundene Tagebücher gaben Aufſchluß über ein wohl einzig daſtehendes Abenteurerleben. George Cookow lautete der Name des Toten, eines Isländers, der vor 18 Jahren mit dem Schiff einer ſchweren Herzensenttäuſchung wegen aus ſeiner Heimat geflüchtet war. Die Puppe als Lebensgefährtin Sein Bordbuch verzeichnete die tollſten Irr⸗ fahrten, die man ſich nur denken kann. Kreuz und quer durch die Weltmeere irrend, hatte ſich dieſer freiwillige Einſiedler des Meeres auf einſamen Inſeln und ein kleinen Fiſcher⸗ häfen mit Proviant und Trinkwaſſer verſehen. Wie weit im die Aufzeichnungen die⸗ ſes ſonderbaren Menſchen der Wahrheit ent⸗ ſprachen, ließ ſich natürlich nicht feſtſtellen. Da aber ſein Geiſt in den letzten Jahren zweifel⸗ los ſchwer gelitten haben mußte, dafür legte ein weiterer höchſt ſeltſamer Fund Zeugnis ab. Neben dem Toten lag nämlich eine menſchen⸗ große, täuſchend nachgefertige Puppe. Wahr⸗ ſcheinlich das Ebenbild jener Frau, die der Mann hatte nicht gewinnen können und die ſeitdem Tag und Nacht ſein nutzloſes Sinnen und Denken erfüllte. Sie teilte die Gefahren ſeiner Einſamkeit. Eine Puppe, rätſelhaft, ſtumm und wirklichkeitsfern wie das ganze Le⸗ ben jenes freiwillig in die Verbannung Ge⸗ gangenen, den das Meer nicht mehr zurück⸗ gab. Fl. H. Schubſahrt dlff Bürsten „Schneenol macht erſinderisch“ sogt Skilehrer Helinz Ermel(Berlin) „Skiübungsgelände von Heinz Ermel“. Von lachenden und ſcherzenden Skihaſen wird man mit einem fröhlichen„Skiheil“ bearüßt, und ehe man es ſich verſieht, befindet man ſich in⸗ mitten einer Schar junger Menſchen, die in einer großen Halle im Berliner Weſten alle möglichen Arten von Skiübungen ausführen. Alſo ein Trockenſkigelände aus Tannenzweigen, Häckſel, Sand, Borax oder Salz, vermutet wohl da der Leſer. Fehlgeraten! Auf Bürſten, wahr⸗ haftig, auf einfachen Schrubberbür⸗ ſten, wie ſie die Hausfrau zum Putzen ihrer Wohnuna verwendet, gleiten die ſkibefliſſenen Berliner über einen aus Balken und Brettern errichteten Steilhang dahin, ein Anblick, bei dem anſangs jedem„zünftigen“ Skifahrer die Spucke wegbleibt. „Not macht erfinderiſch“, meinte Skilehrer Heinz Ermel, der Erfinder dieſer eigenarti⸗ gen Bahn,„der Schnee iſt in Berlin eine ſel⸗ tene Angelegenheit und die Uebungshügel ſind in der märkiſchen Ebene auch dünn geſät. Alſo machen wir uns den Schnee und bauen uns die Hänge ſelber. Wir haben diesmal von Tan⸗ nennadeln, Salz oder Stroh abgeſehen und ein⸗ mal einen Verſuch mit Bürſten aemacht. Das Ergebnis meiner Beſtrebungen ſehen Sie vor ſich: einen Skigleithang von 8 Meter Breite, 5 Meter Höhe und 20 Meter Länge, der am Anfang wie die Olympiaſchanze in Garmiſch⸗ Partenkirchen eine Neigung von 40 Grad be⸗ ſitzt und zuletzt in eine Ebene ausläuft, einen Hang, auf dem man wie auf einem bretterhart gebügelten Slalomhang alle Beweaungen des Skilaufes vom Schneepflug bis zum Tempo⸗ ſchwung ausführen kann. Nahezu 5000 Bür⸗ ſten mit dichten, etwa 3 Zentimeter langen Borſten, die loſe nebeneinander geleat wurden, um ſie bei Schadhaftigkeit einzeln auswechſeln zu können, waren nötig, um die geſamte Fläche mit„Schnee' zu bedecken...“ Und nun rutſchen in der noch vor kurzem verlaſſen daliegenden Fabrikhalle, deren einſtige Beſtimmung man weder von außen noch innen wiedererkennt, fröhliche Menſchen den Bürſten⸗ hang herunter. Aber es herrſcht Ordnuna! Wie in der Schule aibt es einen ſorgfältig ausge⸗ arbeiteten„Stundenplan“ für die Skibefliſ⸗ ſenen, die den künſtlichen Bera in der Groß⸗ ſtadt Berlin aufſuchen. Von morgens bis abends herrſcht reger Betrieb in Heinz Ermels Skihütte. Eine Kurs folat dem anderen, 40 Teil⸗ nehmer können immer aleichzeitig üben. Einige Stunden am Tage iſt die Bahn für Fort⸗ geſchrittene freigehalten,„denn“, ſo erzählte Heinz Ermel,„ich beabſichtigte von vornherein, nicht nur eine für die täppiſchen Uebungen von Anfängern geeignete Bahn zu ſchaffen, ſondern auch Könnern die Möglichkeit zu ernſthaf⸗ tem Trainina zu geben. Wer rechtzeitig mit den Uebungen beginnt, bevor er in die Berge fährt, der ſpart ſich viel Ach und Weh, vor allem den bei Skiſportlern ſo berüchtigten Muskelkater der erſten Tage.“ 3 Bürſtenhänge, ſo erfahren wir, ſollen in allen größeren Städten Nord⸗ deutſchlands mit Unterſtützuna des Sport⸗ amtes der NSG„Kraft durch Freude“ errichtet werden. Noch einmal werfen wir einen Blick auf das muntere Treiben des luſtigen Völk⸗ chens.„Knorke, Menſch, is det ja“, hören wir da einen urwüchſigen Berliner ſagen,„aber weeſte, Fritze, janz jroß wär det Vajnüßjen erſt, wenn eenen da ſo eene Bergbahn wie uff de Zugſpitze ruffbrächte...“—„Nu mach abern Punkt“, bekommt er zur Antwort,„runterzus fällſte ja ohnehin immer uff den Kopp, aba den Berg ruff kannſte dir am Zeländer feſthalten und eenmal wenigſtens det Jefühl haben, daß de uff die Bretter eenen Schwung ſtehſt, wat doch de Hauptſache is beim Skiloofen...“ Hutmode etwas orientalisch Die turbanartige Kopfbedeckung aus Samt wird durch ein breites, buntbesticktes Band verziert Weltbild(M) Eine Frau als Goldgräber Frau B. iſt nach 14 Monaten wieder nach Adelaide zurückgekehrt. Sie dürfte die einzige Auſtraliens ſein, die ganz allein auf die Goldſuche nach Neu⸗Guinea ging. Ihr Mann war plötzlich geſtorben. Sie ſtand allein da mit ihren vier Kindern und ſah ſich vor die Notwendigkeit geſtellt, für ſich und ihre Kinder zu ſorgen. In der Not griff ſie auf einen Plan ihres verſtorbenen Mannes zurück, am Atob⸗Fluß nach Gold zu ſuchen. Es gelang ihr, von Wewak aus in das Land einzudringen und nach Durchquerung gefährlicher Zonen das Fluß⸗ gebiet zu erreichen. Dort ſtellte ſie 25 Eingebo⸗ rene ein und begann ein Haus zu bauen. rau Harper ſchien eine glückliche Hand zu haben, denn ſchon nach drei Wochen hatte jie verſchiedene große Goldfunde gemacht. Das Goldwaſchen in dem Fluß lohnte ſich jeden⸗ falls. Sie bringt heute faſt 1000 Pfund Ster⸗ ling in Gold aus Neu⸗Guinea vom Atob⸗Fluß mit heim. Allerdings hatte dieſe tapfere Frau auch oft ſchwere Gefahren zu beſtehen. Unter anderem wurde ſie wiederholt von Giftſchlan⸗ gen angegriffen. Auch die Eingeborenen glaub⸗ ten zuweilen, mit einer alleinſtehenden weißen Frau raſch fertig zu werden. Aber Frau Har⸗ per hat allen dleſen Gefahren mutig getrotzt und kehrte nun nach ihrer erfolgreichen Expe⸗ dition wieder heim, um ſich ganz der Erziehung ihrer Kinder zu widmen. Wieviele Schmidts gibt es? Statiſtiker beſchäftigen ſich mit den abwegig⸗ ſten Gebieten. Fragen werden behandelt, die wir für recht nebenſächlich halten, und deren Beantwortung uns mitunter dennoch ein Stau⸗ nen abgewinnt. So hat ein engliſcher Statiſtiker unterſucht, welcher Familienname auf der Welt am häufigſten vorkomme. Den Rekord errang dabei der Name Schmidt, der ſich in den ver⸗ ſchiedenſten Ländern in immer wechſelnden Varianten findet. Und von den Schmidt, Smith, Smyth, Szmit und Szmyt ſoll es 13 Millionen geben— eine Namensverwandtſchaft, die wirk⸗ lich ihresgleichen ſucht. das Buch einen Speiſezettel für jeden Tag des Jahres enthält. Diejenigen, die jeden Tag von neuem ratlos vor der Frage ſtehen„Was kochen wir heute?“ werden ſich hier Rat holen können. Das Buch iſt aber auch ein Beweis dafür, daß eine vegetariſche Spezialität durchaus abwechflungsreich ſein kann. Karl M. Hageneier. Heinrich Ecmann:„Der Stein im Acker“. Verlag Georg Weſtermann, Braunſchweig. Gebunden .80 RM. Ein Buch des Verfaſſers von„Eira und der Ge⸗ fangene“, das in jahrelanger Arbeit wurde, und das von einer dichteriſchen Geſchloſſenheit iſt, wie man ſie ſelten bei Werken, die die unmittelbare Vergangen⸗ heit ſchildern, antrifft. Ein Bauernroman, der ins Politiſche hinüberwechſelt, der Härte, aber auch Schön⸗ heiten ins rechte Licht rückt. Die Geſtalt des Bauern Henne Sweet iſt von einer ſchönen dichteriſchen Reife, ſie wird ſymbolhaft für das Starke und für die ewige Kraft des Volkes. In der Tat ein Werk, das nicht „in Nationalſozialismus macht“, aber vom tiefſten nationalſozialiſtiſchen Geiſt getragen wird. X Heinrich Spoerl:„Die Feuerzangenbowle“. Droſte⸗ Verlag und Druckerei KG..85 RM. Ein Buch, das ſchon bis zum 50. Tauſend Auflage hat. Es erinnert ſtark an Eckſteins Karzergeſchichte: alſo eine Schülergeſchichte, in der ein bekannter Schrift⸗ ſteller wieder zum Pennäler wird, um das„Milienu“ zu ſtudieren, bei welchem Verſuch er allerdings ganz (auch innerlich) zum Pennäler wird. Ein köſtlicher Roman friſcht uns alte Erinnerungen wieder auf. Manchmal wird ſogar in menſchliche Herzen geleuchtet, aber ſo geſchickt, ſo diskret, daß man an dem ge⸗ ſunden Buch, das darüber hinaus auch noch ſehr ſpannend geſchrieben iſt, nur ſeine helle Freude hat. 2 „Ausritt 1937/1938./“ Almanach des Verlages Albert Langen/ Georg Müller, München. 80 Pf. Auch dieſes Jahr wieder gibt der bekannte Verlag ſeinen überaus wertvoll geſtalteten Almanach heraus, der nicht nur einen Einblick in ſein Schaffen gewährt, ſondern beſonders auf das Schaffen des Dichters Wil⸗ helm Schäfer, der am 20. Januar 1938 ſeinen 70. Geburtstag feiert, eingeht. Martin Lang rückt Schäfer als Volksdichter in den Mittelpunkt, und Schäfer ſelbſt erzählt in einigen, bisher im Buch⸗ handel noch nicht erſchienenen Aufſätzen aus ſeinem Leben und entſcheidende Epiſoden ſeines Werdens. ientem Wir erwähnen nur:„Der hartnäckige Taler oder Eine literariſche Nacht in Berlin“, eine Abhandlung, die den Kreis um Richard Dehmel charakteriſiert, oder auch die klare Darſtellung:„Warum und wie F. P. Hebel mein Lehrmeiſter wurde“. Drei von der Hand Schäfers gemalte Bildniſſe und eine Schrift⸗ probe machen den Band zu einem wertvollen Buch für den Freund wahrer und großer Dichtung. * „Das kleine Buch der Dichterbilder“. Albert Langen/ Georg Müller Verlag, München. Geb. 80 Pf. In der„Kleinen Bücherei“ erſchien dieſes herrliche kleine Werk, das kurze Lebensabriſſe, Bilder und Namenszüge von 56 deutſchen und nordiſchen Dich⸗ tern der Gegenwart enthält. Wer will nicht das Ge⸗ ſicht eines Dichters, deſſen Buch er lieſt, oder eine kurze Information über ſein Leben und Schaffen er⸗ fahren? Dankbar muß anerkannt werden, daß hier die weſentlichſten Köpfe, ohne Unterſchied der Vkrlage, Eingang gefunden haben. Helmut Schulz. J. G. Lettenmair:„Verwurzeltes Blut“. Zeitgeſchichte⸗ Verlag, Berlin wW 35, Lützowſtraße 66. 307 Sei⸗ ten. Pappband.50 RM., Ganzleinen.50 RM. Lettenmair geſtaltet hier den Roman eines deutſchen Handwerks, der Senſenſchmieder, deren Hammerräder die Bergwaſſer des Engtales ſchon ſeit Fahrhunderten treiben. Und ſo viele Jahre gehen die Senſen in alle Lande als Zeichen deutſchen Handwerkerfleißes. Mit dem Krieg hat ſich dies alles geändert. Zu Stapeln häufen ſich die unverkauften Senſen, der Hammer ſteht ſtill, Not hält im Tal Einkehr. Peter, den jungen Eß⸗Schmied, verſchlägt das Schichſal nach Sowjetruß⸗ land, wo er blutenden Herzens den Ruſſen ihre Sen⸗ ſen ſchmieden hilft. Aber die Parole lautet hier: Ar⸗ beiten oder verhngern! Und die Erfahrung hat ihm zur Genüge gelehrt, wie in dieſem„Paradies der Ar⸗ beiter“ Widerſpenſtigkeit gebrochen wird. Gefangen ſitzt Peter in fremdem Land. Mit dem unbändigen Drang der Sehnſucht zur Heimat im Herzen. Die Flucht aus der Hölle gelingt. Nach ſchwerer Irrfahrt findet er wieder ins traute Tal zurück, deſſen Boden er verwurzelt iſt. Packend und mit ſicherem Gefühl iſt dieſe Geſchichte eines berühmten deutſchen Hand⸗ werks erzählt. Jeder Heimatliebende wird mit Freu⸗ den nach dieſem Buche greifen. * athilde von Metzradt:„Die ſchwarze Roſe“. Verlaa Velhagen& Klaſing, Bielefſeld. In Leinen 2 RM. Die bayeriſche Dichterin hat es in dieſem Novellen⸗ ———— band unternommen, die Begegnung Friedrichs II. von Hohenſtaufen, eines der glanzvollſten Vertreter des abendländiſchen Rittertums mit dem mohammedani⸗ ſchen Fürſten Haſſan Sabbah zu zeichnen, deſſen ge⸗ heimnisvolles Bergkaſtell ein Stück Welt offenbart, das voller Wunder und Grauſamteiten iſt. Die mutig ertragenen Prüfungen und der Opfertod des treuen Pagen Ibelin ſpiegeln erlebnishaft die Erſchütterun⸗ gen wider, welche die ſchickſalhafte Berührung zweier Kulturkreiſe auslöſten. Dichteriſch viſionär iſt auch die zweite Novelle„Der letzte Ritt des Dſchingis⸗Khan“ geſtaltet. Kabinettſtücke reifer Erzählungskunſt. 3 A. Fiſchdick:„U 90. Kamerodſchaft und Erlebniſſe im U. Bootkrieg.“ Mit 75 Frontaufnahmen, mehreren Skizzen und Zeichnungen. Walter Bacmeiſters Na⸗ tionalverlag, Eſſen⸗Ruhr. In Leinen.80 RRM. Die Tagebuchaufzeichnungen des Funktelegrafiſten des U⸗Bootes 90 ſind in der zweiten Auflage in einer beſſeren Ausſtattung herausgekommen. Das Buch weiſt eine Reihe intereſſanter Frontaufnahmen auf, die dem Leſer ein anſchauliches Bild vom Leben und Treiben an Bord eines U⸗Bootes und den zahlreichen geſchnapp⸗ ten Opfern, die durch entſchloſſenen Einſatz zu den Fiſchen geſchicht werden konnten, vermitteln helfen. Den Berichten von den ausgedehnten Frontfahrten, die in ſchlichter Eindringlichteit, bar jeder Ruhmredigkeit niedergeſchrieben wurden, folgt man mit angeſpann⸗ ten Sinnen. Sie ſind ein ergreifendes Heldenlied un⸗ ſerer tapfereren U⸗Bootsleute geworden. * Sophie Hvechſtetter:„Das kleine Hermelinchen.“ Ver⸗ 2— n& Klaſing, Bielefeld. In Leinen Zwei Novellen birgt das Buch. Beide mit Zart⸗⸗ ſinn und ſeeliſcher Heiterkeit geſtaltet. Begebenheiten aus der ſchwediſchen Geſchichte lieferten den Stoff. Wir halten Part mit der Königin Deſideria, deren Herzenslaune das Lebensglück der Baroneſſe von Her⸗ melin begründet. Ein meiſterhafter Spielbericht um die Bergung zarter Lebensgüter, der ein Wiſſen um die feinſten Nuancen zur Vorausſetzung hat. Die zweite Novelle„Seltſame Begegnung“ ſchildert die Situation, in der ſich die Königin Chriſtine, Guſtav Adolf Tochter, nach der Abdantung beſindet, als ſie männlich gekleidet, um ja unerkannt zu bleiben, durch Jütland reitet und mit der Königin von Dänemark zuſammentrifft. Dr. Hermann Knoll. Hrefkrerzhanne Montag, 29. November 1937 Schreiber/ Blersch zum 6 Male Radball-Weltmeister Bei den Zweierradballkämpfen um die Weltmeisterschaft im Zirkus Renz in Wien erlebte der reichsdeutsche Rad- fahrsport einen großen Triumph. Nach überaus spannendem Kampf errang das reichsdeutsche Paar Schreiber/ Blersch zum 6. Male die Radball-Weltmeisterschaft PBZ Foklugal fchlna Spanien Uational-Spanien:1 geſchlagen Zu einem großen Ereignis wurde der Fuß⸗ ball⸗Länderkampf zwiſchen Portugal und Na⸗ tional⸗Spanien in der Hafenſtadt Vigo. Zum erſtenmal traten die Sportler Franco-Spaniens in einen internationalen Kampf. Wenn ſie ihn mit:1(•0) knapp verloren, iſt nach der langen Spielpauſe und der Tatſache, daß in ihrer Elf eine Reihe internationaler Spieler fehlte, verſtändlich, ſtellt andererſeits aber den⸗ noch der Fußballelf Portugals, die im Früh⸗ jahr nächſten Fahres in Frankfurt a. M. auf Deutſchland trifft, das beſte Zeugnis aus. Das Balaidos⸗Stadion war mit den Flaggen des nationalen Spaniens und Portugals feſt⸗ lich geſchmückt und bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Sonderzüge hatten Zehntauſende von Schlachtenbummlern aus Portugal und den umliegenden ſpaniſchen Provinzen gebracht. Unbeſchreiblicher Jubel herrſchte, als die bei⸗ den Mannſchaften den Platz betraten und mit erhobener Rechten die Menge grüßten. Die erſte Hälfte endete nach großen Leiſtun⸗ gen und ſpannendem Verlauf torlos. Portu⸗ gals Halblinker Pinga ſchoß nach 15 Minuten in der zweiten Halbzeit das erſte, Linksaußen Valedas in der 30. Minute das zweite Tor, ehe Spaniens Halbrechter Gallert das Ehren⸗ tor erzielen konnte. Beſter Mann der ſpani⸗ ſchen Elf war Torwart Eizaguirre, ein Leut⸗ nant der nationalen Armee. Begeiſtert ſtimmte die Menge nach Schluß des Kampfes, der am 30. Januar 1938 in Liſſabon ſeine Wieder⸗ holung finden wird, die Falange⸗Hymne an. Dee deutichlandeiege in Rheydt Aus Anlaß des 90jährigen Beſtehens des Rheydter TV 1947 gab am Sonntagnach⸗ mittag eine Deutſchlandriege in Rheydt eine Gaſtvorſtellung, bei der der große Saal der Rheydter Stadthalle bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die Riege, die ſchon am Vormittag in Eſſen geturnt hatte, beſtand aus: Friedrich(Mün⸗ chen), Göggl(Stuttgart), Limburg(Ruhla), Fleckhaus(Eſſen), Weiſchedel(Stuttgart), Betz⸗ ler(Göggingen), Münder(Augsburg) und Walter(wWeinheim). Geturnt wurde am Barren, Pferd, an den Ringen und am Reck, dazu kamen noch Freiübungen. Prächtige Lei⸗ ſtungen riſſen die Zuſchauer immer wieder zu Beifallsſtürmen hin, denen das Turnen des Weinheimer Walter am beſten gefiel. Hlfrieb in ökankentpal Ein Angebot für Hyhmann Der Zuſammenſchluß der beiden Frankentha⸗ ler Vereine Kickers und FV zu dem neuen Großverein Vf R Frankenthal und der badurch bedingte ſportliche Auftrieb in Fran⸗ kenthal hat den Wunſch aufkommen laſſen, einen hauptamtlichen Sportlehrer anzuſtellen. Man hat in Frankenthal ernſtlich in Er⸗ wägung gezogen, den jetzigen Reichsbundſport⸗ lehrer Karl Hohmann an dieſen verantwor⸗ tungsvollen Poſten zu ſtellen. Eine endgültige Entſcheidung iſt in dieſer Angelegenheit natür⸗ lich noch nicht gefallen, da Hohmann bekanntlich erſt vor einiger Zeit in ſeiner Eigenſchaft als Fußballehrer für den Gau Südweſt tätig iſt und der frühere Benrather ſich erklärlicherweiſe einige Bedenkzeit ausbedungen hat. Das neue Angebot kam ja auch zu plötzlich, als daß Hoh⸗ mann ſich ſofort hätte feſt entſchließen können, für die Stadt Frankenthal die Dienſte eines hauptamtlichen Sportlehrers zu verſehen. deſt der Leibesüpungen in München Der Kreis Groß⸗München des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen führte, wie ſchon in den vergangenen Jahren, auch diesmal wieder ein„Feſt der Leibesübungen“ durch, deſ⸗ ſen Reinerlös dem WHW zufloß. Münchens größter Saal, der Löwenbräukeller, war ſchon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranſtal⸗ tung geſchloſſen worden. Ueber 2500 Zuſchauer, unter ihnen Ehrengäſte von Partei, Staat, Wehrmacht, Behörden und des DRe, ſahen in bunter Reihenfolge drei Stunden lang ein Pro⸗ Höhe f deſſen Leiſtungen auf einzigartiger öhe ſtanden. Chemnis, Leuna und vad Kreuönach ſtehen im Schlußkampf um die deutſche bereinsmeiſterſchaft im Geräteturnen Am Sonntag wurden die Gruppenausſchei⸗ dungen zur deutſchen Vereinsmeiſterſchaft im Geräteturnen in Angriff genommen. In der Gruppe 1 kämpften in Frankfurt⸗Oder die Ber⸗ liner Tſchft. für Brandenburg, Tkl. zu Chem⸗ nitz für Sachſen, Tkl. Hannover für Niederſach⸗ ſen und MT Königsberg für Oſtpreußen um die Teilnahme an der Endrunde, die am 23. Ja⸗ nuar in Hof entſchieden wird. Die Sachſen hatten ſich nach vier Uebungen an die Spitze geſetzt, von der ſie nur vorüber⸗ gehend von den Reichshauptſtädtern verdrängt wurden. Das Endergebnis des Mannſchafts⸗ kampfes lautete: Erſter und Teilnehmer am Schlußkampf Tkl. zu Chemnitz 958 Punkte(Uhlig, Würfel, Rößler, Schippel, Schreiter); 2. Berliner Turnerſchaft 946 Punkte; 3. Tkl. Hannover 879,5 Punkte; 4. MTV Königsberg 858 Punkte. — MTo Bad Kreuznach in Kaſſel Die Gruppenausſcheidung in Kaſſel zwiſchen dem MTV Bad Kreuznach als Vertreter des Gaues Mittelrhein, dem TV Remſcheid— Ha⸗ ſten(Riederrhein), Tgde. Frankfurt— Born⸗ heim(Südweſt) und Aelt. Caſſeler Tgde.(Heſ⸗ ſen) ſah erwartungsgemäß die Riege des MTV Bad Kreuznach in Front, zumal dieſe auch den Olympiaſieger Konrad Frey zur Stelle habe, der natürlich allen ſeinen Mitbewerbern weit überlegen war. Durch dieſen Sieg iſt MTV Das Epiel der alten Bad Kreuznach wie bei der erſten Meiſterſchaft wiederum Endkampf⸗Teilnehmer. Beſter Ein⸗ zelturner war Konrad Frey(Kreuznach) mit 235,5 P. vor Wedekind(ACT) mit 224,3, Beyer (ACT) mit 220,8 und Schneider(Remſcheid) mit 220,2 P. Das Endergebnis: Erſter und Teilnehmer am Schlußkampf MT Bad Kreuznach 1083,6 Punkte(Kiefer, Heßbach, B. Frey, Koßmann, K. Frey); 2. Aelt. Kaſſeler Tgde. 1071,1 Punkte; 3. TV Remſcheid⸗Haſten 1008,6 Punkte; 4. Tgde. Frankfurt⸗Bornheim 990 Punkte. * Wie erwartet: TSV Leuna In dem turneriſchen Wettſtreit in Leuna zwi⸗ ſchen den Gaumeiſtern von Mitte, TSV Leuna, von Weſtfalen, TV Eichen⸗Sieg, und Nordmark, Hamburger Tſchft. v. 1816 ſetzte ſich erwar⸗ tungsgemäß der TSVeLeuna erfolgreich durch, der im Vorjahre hinter München 1860 im End⸗ kampf den zweiten Platz belegen konnte. Be⸗ ſter Einzelturner war Kurt Krötzſch(Leuna) mit 229,9 Punkten vor ſeinem Vereinskamera⸗ den Alfred Müller mit 22,7; Stutte(Eichen) mit 222,1 und Kribic(Hamburg) mit 221,9 P. Das Endergebnis: Erſter und Teilnehmer am Schlußkampf TS Leuna 1087,3 Punkte(Kurt Krötzſch, Alf. Müller, Kleine, Otto, Freier); 2. TV Eichen⸗Sieg 1039 Punkte; 3. Hamburger Turnerſchaft 1816 1009,6 Punkte. Meiier in nüenberg J. 70 Uürnberg— hamburger S0:2(:2) Das Rückſpiel der beiden Altmeiſtermann⸗ ſchaften des 1. FC Nürnberg und des Ham⸗ burger SVaina am Sonntag im Zabo vor 15 000 Zuſchauern vor ſich. Es war ein begei⸗ ſterndes Spiel, das die Maſſen dauernd in Stimmung hielt. Die Abwehr des HSVrettete den knappen Sieg der Gäſte. Während der neunzig Minu⸗ ten war Nürnberg ganz klar überlegen, aber im Sturm mangelte es gewaltig, doch war ge⸗ gen die alänzende Hintermannſchaft der Ham⸗ burger auch kaum anzukommen. Blunk im Tor hielt großartig, und Carlsſon⸗Welles bil⸗ deten ein hervorragendes Verteidigerpaar, das unüberwindlich war. Die Hamburger Hinter⸗ mannſchaft vollbrachte eine ungeheure Leiſtung, denn Nürnberg ſtürmte mit aller Macht, An⸗ griff auf Angriff rollte aagen das Hamburger Tor, ſogar die Nürnberger Verteidiger beteilig⸗ ten ſich am Torſchießen, aber es half nichts. Dagegen waren die drei weit vorgeſchobenen Hamburger Stürmer Kolzen, Harder und Rave glücklicher. Durchbruchsartig trugen ſie ihre Angriffe vor, und in der 12. und 22. Minuten erzielten Ziegenſpeck und Kolzen zwei Treffer für den HSV, wie man ſie ſelbſt in den Gau⸗ ligaſpielen ſelten ſieht. Gegen dieſe Schüſſe war kein Kraut gewachſen. Nach dem Wechſel änderte ſich kaum etwas, Hamburg wurde ſtark zurückgedrängt, aber die Abwehr beſtand die Probe erfolgreich. Eine Minute vor Schluß erſt gelang der Ehrentref⸗ ſer. Kalb verſuchte einen Weitſchuß, den Blunk wohl halten aber wieder aus den Händen alei⸗ ten ließ. Wieder ſprang hinzu und beförderte das Leder über die Linie. Auf der Gegenſeite hatte Rave noch einen Lattenſchuß zu verzeich⸗ nen. Im Sturm der Nürnberger machte ſich das Fehlen von Hochgeſang, der im erſten Spiel in Hambura ſehr erfolgreich war, ſtark bemerkbar. Dr. Bauwens⸗Köln war Schieds⸗ richter. Die beiden Mannſchaften: 1. FC Nürnberg: Stuhlfauth; Kugler— Winter; Schmidt— Dr. Karl— Riegel; Wei— Reinmann— Popp— Wieder— eiß. Hamburger SV Blunk; Welles— Carls⸗ ſon; Ploog— Mahlmann— Krohn; Kolzen 1 Ziegenſpeck— Harder.— Horchler— ave. eenenebte ůt rammdene fi h uen raeng hocken⸗Rundſchan Die ſüddeutſchen Punkteſpiele Die Hockey⸗Meiſterſchaftsſpſele des Gaues Bürttemberg wurden am Sonntag mit einem Treffen fortgeſetzt. Der führende und bisher ungeſchlagene Ulmer FV94 beendete die Spiele der Vorrunde mit einem hohen•1 (:)⸗Sieg über die Stuttgarter Kickers. Wenn nicht alles trügt, werden die Ulmer auch in die⸗ ſem Jahre bei den Meiſterſchafts⸗Endſpielen den ſchwäbiſchen Gau vertreten. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Ulmer FV 94 3 10:2:0 Stuttgarter Kickers 2:5:2 SC Stuttgart 3:5:4 VfB Stuttgart 2 025:4 Die Spiele im Gau Bayern ſind, was die Meiſterſchaft betrifft, ohne jede Bedeutung. Jahn München, das am Sonntag Wacker Mün⸗ chen beſuchte und:0 ſiegte, hat den Titel be⸗ reits in der Taſche. Lediglich in der Abſtiegs⸗ frage herrſcht noch Unklarheit. Weiß/ Blau Aſchaffenburg oder SpVg. Paſing wird das bit⸗ tere Los treffen. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte Jahn München 10 24:5 19:1 Wacker München 11 16˙10 12:10 1. FC Nürnberg 9 1141 10:8 Nürnberger THC 10 178•11 Münchener SC 11 11:17:13 Aſchaffenburg 11:17:14 SpVg. Paſing 12:19:17 Srankfurter öportjeld für ö0 ooo Umgeſtaltung der Kugelfangſeite Im Frankfurter Spielfeld findet bekanntlich am 24. April der Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Portugal ſtatt. Die Vorarbeiten ſind bereits im Gange, ſchon jetzt lauſen Kartenbeſtellungen aus allen Teilen des Reiches ein. Die Hauptkampfbahn des Sport⸗ feldes kann unter normalen Verhältniſſen nur 40 000 Zuſchauer aufnehmen. Für das kom⸗ mende Länderſpiel ſoll nun das Faſſungsver⸗ mögen auf 50000 Plätze erweitert werden, doch laſſen ſich ähnliche Notbauten, wie ſie zu⸗ letzt in Altona aufgeſtellt wurden, in Frank⸗ furt nicht ermöglichen, da der Wald, der ſich rings um die Wälle im Sportfeld hinzieht, hindernd im Wege ſteht. Man denkt in erſter Linie an eine gründliche Umgeſtaltung der doch ſollen auch die 500 Meter lange Laufbahn und der weite e hinter den Toren entſprechend ausgenützt werden. —— Elddeutſches Ruabo HRͤ ſiegt in Stuttgart 26:3 Der ſüddeutſche Rugby⸗Spielbetrieb war auch an dieſem Wochenende nicht allzu umfangreich. Im Gau Baden/ Württemberg wur⸗ den die Meiſterſchaftskämpfe mit dem Treffen »Stuttgarter RC— Heidelberger Rͤ fortgeſetzt. Die großen Hoffnungen der Schwaben, in die⸗ ſem Spiel zum erſten Sieg zu kommen erfüllten ſich nicht. Der HRa ſtellte ſich in einer prächti⸗ gen Verfaſſung vor und ſiegte mit 26:3(83) Punkten. In der Meiſterſchaft ergibt ſich jetzt folgender Stand: Spiele Punkte SC Neuenheim 2:0 RG Heidelberg 3:2 Heidelberger Rg 2 155 Stuttgart RC 3:6 Im Gau Südweſt trat der TV 1860 vankfurt zum Punkteſpiel gegen Eintracht rankfurt nicht an, ſo daß die Eintracht kampf⸗ os zu den Punkten kam. Der Stand: Spiele Punkte Eintracht Frankfurt 4:0 SC Frankfurt 80 3:2 SSVg. Frankfurt 3:4 Frankfurter TV 60 4:8 Ohne Dinter und Gefens Turnländerkampf Deutſchland— Ungarn Der zweite Länderkampf, den unſere Turner gegen beſtreiten, findet bekanntlich am 5. Dezember in Budapeſt ſtatt. Deutſchland nimmt dieſen Kampf gegen den überaus ſchwe⸗ ren Gegner ſehr ernſt und hatte bereits die ſtärkſte Staffel——2— Jetzt wird bekannt, daß der Ernſt Winter und Wal⸗ ter Steffens(Lüdenſcheid) aus beruflichen Gründen nicht mitreiſen können. Sie werden erſetzt durch den früheren Brandenburgiſchen Meiſter Hans Pludra(Villingen) und den Münchener Guſtav Schmelcher. Der Deut⸗ ſche Meiſter Konrad Frey hatte ſich vor einiger Zeit bebanntlich eine Beckenverletzung zugezo⸗ gen; man hofft aber, daß Frey bis zum Buda⸗ peſter Länderkampf wieder hergeſtellt iſt. Die deutſche Mannſchaft lautet alfo: Schwarzmann, Konrad Frey, Stangl, Volz, Müller, Beckert, Pludra, Schmelcher.— Im Anſchluß an den Länderkampf führen die Deutſchen Schauturnen in Ungarn(Keeskemet und Peos) und Ru⸗ —(Hermannſtadt, Kronſtadt und Buka⸗ reſt) vor. Herm.§rankjurt fegte in Mannhelm FC Wiesbaden war ein ſtarker Gegner im Florett⸗Turnier Der FC Mannheim 84 führte am Sonntag⸗ abend ein Turnier im Mannſchaftsflorettfechten um den Silberſchild durch. Sieben Vereine aus Süddeutſchland hatten dazu gemeldet. Es ab durchweg ausgezeichnete Gefechte. Als fire Mannſchaften erwieſen ſich der dreifache eutſche Meiſter FC Hermannia Frankfurt und der FC Wiesbaden, die auch im ndhampf zu⸗ ſammentrafen. Ueberraſchend wehrten ſich die Wiesbadener ſehr tapfer und gaben ſich bei glei⸗ cher Siegzahl erſt durch die erhaltenen Treffer geſchlagen. Die ſiegreiche Frankfurter Mann⸗ ſchaft beſtand aus den Fechtern Bauer, Krebs, Kruſe und Treuſch. Ergebniſſe: FC Darmſtadt— FC Hermannia—— :9 abgebr.; FC Darmſtadt— JG Frankfurt 12.4; FC Wiesbaden— FC. Darmſtadt 12:4, FC Hermannia Frankfurt— JG Frankfurt:4 abgebr., IG Frankfurt— FC Wiesbaden:9 abgebr. FC Hermannia Frankfurt— FC Wies⸗ baden:9 abgebr., FC Hermannia Frankfurt— FC Wiesbaden:8 Siege, 55:62 erh. Treffer. Aoß vor Sreiherr von Richthofen Wurftaubenſchießen der Luftwaffe Der Inſpektor der Jagdflieger, Oberſtleutnant Keitel, begrüßte am Samstag als Vertreter des Reichsluftfahrtsminiſterium eine ſtattliche Anzahl Flintenſchützen, darunter viele Flieger⸗ offiziere, die an dem Wurftaubenſchießen der Luftwaffe, das auf den Ständen der Verſuchs⸗ anſtalt für Handfeuerwaffen in Wannſee veran⸗ ſtaltet wurde, teilgenommen. Für die zehn be⸗ ſten Schützen waren vom Staatsſekretär der Luftwaffe, General der Flieger Milch, der lange Zeit dem Schießen beiwohnte, Preife ge⸗ ſtiftet worden. Insgeſamt waren 98 Wurftauben zu beſchie⸗ ßen, davon 48 auf dem Flugwildſtand Manfred von Richthofen und 50 auf der Hermann⸗Gö⸗ ring⸗Anlage. Sehr verbeſſert zeigten ſich un⸗ ſere Fliegeroffizienre. Mit 85 Treffern ſiegte Roß(Sportſchützen SD⸗Hauptamt). Dann folg⸗ ten mit 84 Treffen Lt. Frhr. v. Richthofen(Ber⸗ lin), der deutſche Meiſter im Wurftaubenſchie⸗ ßen Dr. Schöbel(Berlin) und Müller(Beier⸗ ſtedt), mit je 83 Treffern Hptm. v. d. Oſten (Berlin), Obſtlt. Baſſenge(Skendal) mit je 81 Treffern Hptm. v. Vramon(Berlin) und Ss⸗ Oſchaf. Beiſenherz(Sportſch. SD⸗Hauptamt) und mit je 80 Treffern Major John(Berlin) und Meyer(Hannover). Gegen polen im Gevlember In dieſen Tagen 35 der Polniſche Fußball⸗ verband in großen Zügen ſein internationales Programm für 1938 bekanntgegeben. Danach kommt der fünfte Länderkampf Deutſchland— Polen am 18. September auf deutſchem Boden zum Austrag. Von den bisherigen vier Be⸗ gegnungen gewann Deutſchland drei, die letzte endete am 13. September 1936 in Warſchau:1. Der polniſche Terminkalender kündet neben geplanten Treffen mit Bulgarien, Eſtland und innland noch folgende feſt abgeſchloſſenen änderſpiele an: 13. März: Schweiz— Po⸗ len in der Schweiz; 3. April: Jugoſlawien — Polen in Belgrad(Rückſpiel zur Weltmei⸗ ſterſchaft)h, Mitte Mai: Polen— Irland in Warſchau; 18. September: Lettland gegen Polen B in Riga. Melnexſchaftsfpiele Im Beic Oſtpreußen: Pruſſia Samland Königsberg— PorckFnſterburg:3 Hindenburg Allenſtein— Gedania Danzig..:2 BueE Danzig— Maſovia Lycek 3¹ MeSs von der Goltz Tilſit— VfB Königsberg.:2 Pommern: Polizei⸗SV Stettin— Mackenſen Neuſtettin.:0 Germania Stolp— Graf Schwerin Greifswald:1 Pfeil Lauenburg— Stettiner S. 96 Greifswalder SC— MT Pommerensdorf 12 Brandenburg: Hertha⸗BSC— Blau⸗Weiß(GS) 13 Tennis⸗Boruſſia— BSV 92 00 Wacker ogn Bewag 11 Union Oberſchöneweide— Frieſen Cottbus.:4 Schleſien: Vorw. Raſenſport Gleiwitz— Sportfr. Klausberg:0 Preußen Hindenburg— Beuthen 09.:0 Breslau 02— SꝰKlettendorr.. 3ꝛ0 Breslau 06— Reichsbahn Gleiwitz.„:0 Sachſen: Guts Muts Dresden— Polizei Chemnitz..:3 Fortuna Leipzig— Dresdner SS.„„24 BC Hartha— VfB Leipzig nn 2ꝛ¹ Mitte: S* 05 Deſſau— Thüringen Weida.,„ Sᷣ99 Merſeburg— Sc Erſurt. 221 Sportfreunde Halle— SpVg. Erfurt..0 1. SV Jena— Cricket Viktoria Magdeburg..:3 Nordmark: Viktoria Hamburg FC St. Pauli.:0 Holſtein Kiel— Boruſſia Harburg. 52 Phönix Lübeck— Eimsbüttel Hamburg.:7 Komet— Hamburger SVW.. Polizei Hamburg— Wilhelmsburg 09.„. 22 Niederſachſen: Hannover 96— Werder Bremen. 31 Eintracht Braunſchweig— Linden..:3 Vfs Osnabrück— Arminia Hannover,„„320 Weſtfalen: Weſtfalia Herne— FC 04 Schalke. SpVg. Herten— Boruſſia Dortmund. Niederrhein: Hamborn 3¹1 Rot⸗Weiß Oberhauſen— Union Hamborn.:0 VfeL Benrath— Fortuna Düſſeldorf.:0 Mittelrhein: Mülheimer SV— Bonner FV 5 Kölner Be— Ufn Köln Tura Bonn— Alemannia Aochen:3 Ss Beuel— Bſs Kölrnn. 2²2 Rhenania Würſelen— Köln⸗Sülz 07.„ 52 5* — Den Der Kon; der Zeit d eine wechſel Gefüge des kung gebliel doch nur Ei zu begrüßen laſſung der mart Anleil i nommenen nähere Ang⸗ zerns gemac noch nicht in hineinleuchten 1 Bei der Ke der Gmbßy f geſellſchaften ſentlichen un Brambauer FEfener Berg Reichsmark 2 berein für 2 einem Aktient der letzteren Stumm⸗Konz Reichsmark E Köln mit 6 Johanneshütt tal und Saar⸗ franzöſiſchen lichen nur noe — ihnen ſeit Jal Nach Durch —————————————— Hauptverwalt! Sitz verbleibt Stumm Gmo— und die Vern 4 Sinne, die He⸗ erzeugniſſen j Eiſeninduſtrie. trägt 36 Milli! Neben dieſe Stumm Gmb. auch noch ſehr von insgeſamt tigſte unter il 20,13 Mill. Re Reichsmark bet Eiſenwerk AG überwiegende Wolff). Das 9 der über eine —— die Homburge Aktienkapital j . Daneben verfü, Mill. RM. gle ſteiner Eiſenw gleich 51 Proze ſchaft AG, übe der Aktien der anderen Inter 3 Prozent der De Die weiteren Heinere Beteili 36,2 Prozent A . 4 der Draht⸗ un Gmbo, Neuwie geſellſchaften, ſo Prozent an der Ruhrbenzin. En ſämtlichen Kuxe Gewerkſchaft He 17,39 Millionen lenfeldern und lenvorräten. In nöeiüreſch Gebrüder Stum 4,15 Millionen Millionen Tonn teiligung von 0, verband iſt die 2 werk folgende: Prozent, Forme Prozent, Bandei Dirahtwalzwerle 7,147 Prozent un Soviel über d Eigentumsverhäl wird natürlich n bekannt, daß Ot erworben hat; f ſichtsrat. Die Te Aufſichtsrat durckh jedenfalls den Se als Alleinbeſitzere Eeinfluß ausübt. Mathildenbad Geſchäftsjahr 193 ſchaft, deren Atti reſtlos bei der S 115 607(99 650) ſloſten ſowie 50 2 Frankfu Eflektenb Festverzinsl. Wert 3% t. Reichsanl..2 Hit. Di. Reichsanl. 3, Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Anl.-Abl. d. Dt. Reh Ht. Schutzgebiet o8 Augsburg Stadt v. 20 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.26 Mhm. Ablös. Altbes. Hess.Ld.Lidu. R.-24 B. Kom. Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 30. do. Goldanl. v. 26. Bay. Hyv. Wechs. Gpf Erkf. Hyp. Goldhyp. . Liau. Frkf. Goldpfdbr.VIII Erkf. Goldpfr. Liqu. Mein. Hyp Mein. Hyp. Liquu. Pfälz. Hvp. Goldypfd. au.... Pfälz. Hvp. Goldkom. Rhein. Hyp. Gdpf.-4 Llau do. Gdkom.-III Uind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau?3 16G-Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien Aceumulatoren.. Adt Gebtr. Aschaffbg. Zellstoff. Südd. Boder.-Liqu. Großkraftwk. Mhm. 34 Bayr. Motor.⸗Werke! Berl. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein Brown Boveri Mhm. 4 r im nntag⸗ fechten zereine et. Es ich die ei glei⸗ Treffer Mann⸗ Krebs, inkfurt inkfurt 12:4, irt:4 en:9 Wies⸗ urt—— reffer. itnant treter ttliche ieger⸗ n der ſuchs⸗ heran⸗ n be⸗ der der fe ge⸗ ſchie⸗ nfred i⸗Gö⸗ un⸗ ſiegte ball⸗ ales nach d oden 55 etzte eben und enen Po⸗ vien mei⸗ d in egen ——————— „»„„„„„„ 9— 02 ——2 3— * T 7— d0—-——2 — —— „ ———2—— —————228— 3 5 5* 3 3 ——— 8—.— „Hakenkreuzbanner⸗ Monkag, 29. November 1937 Der Stumm-Konzern Der Konzern der Gebrüder Stumm Gmbß hat in der Zeit des franzöſiſchen Saarregimes bekanntlich eine wechſelvolle Geſchichte erlebt, die auf Größe und Gefüge des Unternehmens nicht ohne nachhaltige Wir⸗ kung geblieben iſt. Im weſentlichen ſind darüber je⸗ doch nur Einzelheiten bekannt geworden. Es iſt daher zu begrüßen, daß jetzt in dem Börſenproſpekt zur Zu⸗ laſſung der 1936 ausgegebenen 11,6 Millionen Reichs⸗ mart Anleihe(aus der Anleihekonverſton der über⸗ nommenen Gewerlſchaft Miniſter Achenbach entſtanden) nähere Angaben über den Aufbau des Stumm⸗Kon⸗ zerns gemacht werden mußten, wenngleich auch dieſe noch nicht in die letzten Tiefen der Konzernverflechtung hineinleuchten. Bei der Konzernvereinfachung Ende 1936 wurden mit der Gmbh ſieben in ihrem Beſitz befindliche Tochter⸗ geſellſchaften verſchmolzen. Es handelt ſich hier im we⸗ ſentlichen um die Gewerkſchaft Miniſter Achenbach in Brambauer mit 12,06 Mill. RM. Kuzenkapital, den Eſſener Bergwerksperein König Wilhelm mit 9 Mill. Reichsmark Aktienkapital und den Aplerbecker Aktien⸗ verein für Bergbau(mit ſtillgelegten Anlagen) mit einem Aktienkapital von 2,4 Mill. RM. Das Vermögen der letzteren ſowie der folgenden vier Geſellſchaften: Stumm⸗Konzern Gmbc in Düſſeldorf mit 500 000 Reichsmark Stammkapital, Metallzieherei AG i. L. in Köln mit 648 000 RM. Aktienkapital, Aktienverein Johanneshütte, Siegen, mit 180 000 RM. Aktienkapi⸗ tal und Saar⸗Gefei AG i. L. in Neun irchen mit 100 000 franzöſiſchen Franken Aktienkapital beſtiht im weſent⸗ lichen nur noch aus Grundſtücken, Betriebe werden von ihnen ſeit Jahren nicht mehr unterhalten. Nach Durchſührung dieſer Umwand ungen wurde die Hauptverwaltung des Konzerns nach Eſſen verlegt, der Sitz verbleibt in Neunkirchen. Gegenſtand der Gebrüder Stumm Gmbs iſt nunmehr der Betrieb von Bergban und die Verwertung ſeiner Erzeugniſſe im weiteſten Sinne, die Herſtellung und der Vertrieb von Induſtrie⸗ erzeugniſſen jeder Art, insbeſondere von denen der Eiſeninduſtrie. Das Stammlapital der Geſellſchaft be⸗ trägt 36 Millionen Reichsmark. Neben dieſen im vollen Eigentum der Gebrüder Stumm Gmbh ſtehenden Geſellſchaften werden aber auch noch ſehr wertvolle Beteiligungen im Bilanzwert von insgeſamt 26,86 Mill. RM. ausgewieſen. Die wich⸗ tigſte unter ihnen iſt der knappe Mehrheitsbeſitz an 20,13 Mill. RM. gleich 50,3 Prozent des 40 Millionen Reichsmark betragenden Aktienkapitals der Neunkircher Eiſenwerk AG vormals Gebrüder Stumm(der ganz überwiegende Reſt iſt ſeit 1926 im Beſitz von Otto Wolff). Das Neunkircher Eiſenwerk ſelbſt verfügt wie⸗ der über eine ganze Reihe von Beteiligungen. So iſt die Homburger Eiſenwerk AG mit 3,5 Mill. RM. Aktienkapital jetzt ganz im Beſitz von Neunkirchen. Daneben verfügt Neunkirchen unter anderem über 5,40 Mill. RM. gleich 60 Prozent der Aktien der Raſſel⸗ ſteiner Eiſenwerks⸗Geſellſchaft, über 0,77 Mill. RM. gleich 51 Prozent der Düſſeldorfer, Eiſenhütten⸗Geſell⸗ ſchaft AG, über 0,61 Mill. RM. gleich 57,55 Prozent der Aktien der Neuwalzwerk AG, Bösperde und neben anderen Intereſſen über 0,54 Mill. RM. gleich 27 Prozent der Doggererz⸗Bergbau Gmbh. Die weiteren Stumm⸗Beteiligungen umfaſſen vier Heinere Beteiligungen in der Eiſeninduſtrie(wovon 36,2 Prozent Anteile an 2,4 Mill. RM. Stammaktien ber Draht⸗ und Schraubenwerke Friedrich Boesner Gmboc, Neuwied, die größte iſt), ferner vier Handels⸗ geſellſchaften, ſowie 2,35 Prozent an der Ruhrgas, 3,6 Prozent an der Ruhrchemie und 7,2 Prozent an der Ruhrbenzin. Endlich hat Stumm noch den Vollbeſitz an fümtlichen Kuxen der Gewerkſchaft Bochum und der Gewerkſchaft Hermann II, V, VI in Bork mit zuſammen 17,39 Millionen Quadratmeter unaufgeſchloſſenen Koh⸗ lenfeldern und 72 Millionen Tonnen anſtehenden Koh⸗ lenvorräten. 11 Im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat beſitzt die Gebrüder Stumm Gmbß eine Verlaufsbeteiligung von 4,15 Millionen Tonnen, davon 0,98 Koks und 0,13 Millionen Tonnen Briketts, und eine Verbrauchsbe⸗ teiligung von 0,34 Millionen Tonnen. Im Stahlwerks⸗ verband iſt die Beteiligung über das Neunkircher Eiſen⸗ werk folgende: Halbzeug 7,087 Prozent, Oberbau 3,5 Prozent, Formeiſen 7,648 Prozent, Stabeiſen 6,509 Prozent, Bandeiſen 2,898 Prozent. Bei der Deutſchen Drahtwalzwerke AG beträgt die Quote für Walzdraht 7,147 Prozent und beim Röhrenverband 5,114 Prozent. Soviel über den Stumm⸗Konzern ſelbſt., Ueber die Eigentumsverhältniſſe an der Gebrüder Stumm Gmbo wird natürlich nichts geſagt. Aus früheren Jahren iſt bekannt, daß Otto Wolff Geſchäftsanteile der Gmbo erworben hat; ſeit dieſer Zeit ſitzt er auch im Auf⸗ ſichtsrat. Die Tatſache, daß die Familie Stumm im Auſſichtsrat durch mehrere Mitglieder vrtreten iſt, lͤßt ledenfalls den Schluß zu, daß ſie, wenn auch nicht mehr als Alleinbeſitzerein, doch immer noch den entſcheidenden Einfluß ausübt. Mathildenbad Solbad AG Bad Wimpfen a. N. Im Geſchäftsjahr 1936 iſt der Bruttogewinn dieſer Geſell⸗ ſchaft, deren Attienkapital von 75 000 Reichsmark faſt reſtlos bei der Stadt Bad Wimpfen liegt, weiter auf 115 607(99 650) RM. geſtiegen. Nach Abzug der Un⸗ koſten ſowie 50 284(13 499) RM. Abſchreibungen auf Aktien nachgebend, Renten kaum verändert Berliner Börse Die geringe Belebung des Aktiengeſchäftes, die an den letzten Tagen der vorigen Woche beobachtet wer⸗ der.inte, ſcheint in den Anfängen ſteckengeblieben zu ſein. Jedenfalls zeigte ſich zu Beginn der Montag⸗ börſe wieder das ſeit Wochen übliche Bild weiteſt⸗ gehender Geſchäftsſtille. Die kleinen Kaufaufträge der deutſchen Bankenkundſchaft genügten vielſach nicht, um das nach wie vor herauskommende Angebot von ſeiten jüdiſcher Auswandererkreiſe voll aufzunehmen, ſo daß die Kurſe leichtem Druck unterlagen. So ermäßigten ſich am Montanmarkt Hoeſch um 1 Prozent, Klöckner um / Prozent und Rheinſtahl um /½ Prozent bei einem Angebot von je 6000 Reichsmark Vereinigte Stahl⸗ werke, in denen etwas mehr Material umging, er⸗ höhten einen Anfangsverluſt von /½ auf ½/ Prozent. Braunkohlenwerte konnte ſich, ſofern überhaupt No⸗ tierung erfolgte, knapp behaupten, nur Deutſche Erd⸗ öl gaben mit minus 1 Prozent etwas kräftiger nach. Sonſt ſind mit größeren Einbußen gegen den Sams⸗ tagſchluß von chemiſchen Papieren Farben(minus)/ Prozent), Kors⸗ und Rütgerswerke(je minus 1 Proz.), von Elektro⸗ und Verſorgungswerten Siemens(minus 1½ Prozent), Geſfürel und Bekula(je minus ¼½ Proz.), von Kabel⸗ und Drahtakttien Felten mit minus 1½ Prozent und von Maſchinenbau⸗ und Metallwerten Berliner Maſchinen ſowie Metallgeſellſchaft mit minus /s beziehungsweiſe minus/ Prozent zu erwähnen. Bemerkenswert feſt lagen weiterhin Kaliaktien, von denen Salzdetfurth ihren Anſtieg erneut um 1 Prozent fortſetzten, Weſteregeln und Aſchersleben je ½/ Prozent gewannen; unbeſtätigten Gerüchten zufolge ſoll eine Verſchmelzung der genannten drei Konzerngeſellſchaf⸗ ten beabſichtigt ſein. Im geregelten Freiverkehr fielen Deutſche Petroleum mit einer Einbuße von 4½ Proz. liegt die letzte Notiz etwa 15 Tage zurück. Im variablen Rentenverkehr ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe nach vorangegangenem Anſtieg um / Prozent auf 131¼. Die Gemeindeumſchuldungsan⸗ leihe befeſtigte ſich um 5 Pfennig auf 94,95. Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2¼ bis 3 Prozent genannt, doch iſt die Marktlage in ſich etwas feſter. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,39.½, der Dollar mit 2,481 und der Franken mit 8,42½, Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er bis 1940er 100,12., 100,87 Br., 1941er 99,87., 100,87 Br., 1942er 99,75., 100,5 Br., 1943er 99,5., 100,25 Br., 1944er 99,37., 100,12 Br., 1945er bis 1947er 99,25., 100 Br., 1948er 99,37., 100,12 Br.;: Ausg. II: 1939er 100,12., 100,87 Br.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 82,12 Geld, 82,87 Br.— Aproz. Umſchuld.⸗Verband 94,575 Geld, 95,325 Br. fheln-Malnische Mittagbörse Abbrückelnd Die Börſe hatte auf allen Gebieten einen überaus ruhigen Wochenbeginn. Der bevorſtehende Ultimo hemmt die Unternehmungsluſt und machte verſchiedent⸗ lich noch etwas Material locker, außerdem hielten die leichten Liquidationsverkäufe aus nichtariſchen Kreiſen an. Kaufaufträge lagen dagegen kaum vor, auch war die Aufnahmebereitſchaft ſehr klein. Infolgedeſſen er⸗ geben ſich an den Aktienmärkten überwiegend leichte Nückgänge bis zu 1 Prozent, doch lagen zunächſt auch eiige Beſſevungen im gleichen Ausmaß vor. Am Mon⸗ tanmarkt ſetzten Höſch mit 118(118¼), Ver. Stahl mit 113¼(113½) und Mannesmann unverändert mit 117 ein. Von Maſchinenwerten gingen Eßlinger nach Pauſe um 1¼ Prozent auf 115½, Mönus um 1 Proz. auf 119 zurück, während Junghans ¼ und Daimler ½ Prozent anzogen. Chemieaktien bröckelten bis ½ Prozent ab, ZIG Farben 155¼, Deutſche Erdöl 143½, Metallgeſellſchaft 145½. Die zunächſt notierten Elektro⸗ papiere lagen gut behauptet, Geſfürel 145½%(145), RWeE u128¼(128½¼). Von ſonſtigen Werten ermäßigten ſich Holzmann auf 151¼(152¼), Zellſtoff Waldhof auf 147½¼½(148¼), andererfſeits gewannen Rheiniſche Braunkohlen nach Panſe. 1 Prozent auf 232½ und Reichsbank lagen mit 208½ behauptet. Am Rentenmarkt verblieb eher Kaufintereſſe. Schwä⸗ cher waren jedoch Altbeſitzanleihe mit 131¼(131,90) und Dekoſama Neubeſitz blieben aus dem bekannten Grunde im Angebot. Gut behauptet lagen Kommunal⸗ Umſchuldung mit 94,95, Städte⸗Altbeſitz mit 133/ bis 133½, Aproz. Rentenbank-Ablöſungsſcheine mit 93/¼ und Reichsbahn⸗VA. mit 129¾(129¼). Goldpfand⸗ briefe, Kommnunal⸗Obligationen und Stadtanleihen notierten bei kleiner Nachſrage unverändert. Liquida⸗ tionspfandbriefe teilweiſe/ Prozent feſter. Staats⸗ papiere und Induſtrie⸗Anleihen wichen nur unweſent⸗ lich ab. Dekoſama Neubeſitz kamen mit 32½(35½) nom. zur Notiz. Der variable Rentenmarkt lag im Verlaufe ſtill und unverändert. In der zweiten Börſenſtunde kam das Geſchäft nahe⸗ zum Erliegen. Die Kurſe bröckelten vorwiegend weiter leicht ab. Ver. Stahl 112½¼ nach 113½, Höſch 117½ nach 118, Mannesmann 116% nach 117, Bemberg 140 nach 140½, Metallgeſellſchaft 145¼ nach 145½, Reichs⸗ bank 207 nach 208½, Ic Farben ea. 155—155%½% nach 155½¼. Von ſpäter notierten Werten büßten Felten 1½, AEG ½ Prozent und Rheinſtahl 1 Prozent ein, dagegen kamen Kaliaktien bis 1 Prozent höher zur No⸗ tiz.— Im Freiverkehr nannte man: Dingler Maſchi⸗ nen 83—84(83½—84½), neue Wavß u. Freytag 141 bis 143(142—144), Katz u. Klumpp unverändert 104 bis 105, Raſtatter Waggon unverändert 53, Elſaß Wolle unverändert 81—82, Ver. Pinſel 73—74(74), Ufa 72½(73), etwas feſter Schuh Berneis mit 72/ (71½). Tagesgeld unverändert 2½% Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. Nov. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56,50: Standardkupfer lid. Monat 50,75.; Originalhüttenweichblei 21.; Standardblei lſd. Monat 21.: Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 20.; Standardzink lid. Monat 20.; Original⸗ hüttenaluminium 98—99 Prozent in Blöcken 133; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 38,20—41,20. Leichte Erhöhung der Zinkblechpreiſe Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels hat mit Wirkung vom 28. November ihre Preiſe entſprechend der feſteren Haltung des Weltroh⸗ zinkmarktes um.25 Reichsmart je 100 Kilo herauf⸗ geſetzt. Dieſer leichten Erhöhung war in den letzten Tagen, ſo am 24. und am 25. November eine Er⸗ mäßigung um je 0,50 Reichsmark vorangegangen. Anlagen ergibt ſich ein Reingewinn von 547(326) RM., um den ſich der Verluſtvortrag weiter auf 8274(8821) Reichsmark vermindert. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmart): Hypothetenſchulden 0,15(0,155), Darlehensſchulden 0,08(0,09), Warenverbindlichkeiten 0,06(0,04), Bankſchulden 0,03(0,01), andererſeits An⸗ lagen bei 0,05(0,08) Zugängen 0,365(0,33), Vorräte 0,01(0,0), Anzahlungen auf Umbauten 0,003(0,015), Warenforderungen 0,005(0,006), Kaſſe und Poſtſcheck⸗ guthaben 0,002(0,001). Ein Landarbeiter auf 15 offene Stellen Wenige Zahlen beleuchten ſchlaglichtartig den Mangel der Landwirtſchaft an geeigneten Arbeitskräften. Ende Oktober ſuchten etwa 8500 Landarbeiter einen Arbeits⸗ platz. Sie hatten eine große Auswahl, die Bauern und Landwirte hatten den Arbeitsämtern 51 000 Stellen zur Beſetzung aufgegeben. Da aber von den arbeitſuchenden Landarbeitern nur ein Teil, nämlich 3700, auch gleich⸗ zeitig arbeitslos und in ſeinem Berufe voll einſatzfähig war, ſo konnte ein ſolcher Landarbeiter unter 15 offe⸗ nen Stellen wählen. Ein Jahr früher, im Oktober 1936, ſuchten 18 600 Landarbeiter Arbeit. Sie hatten auch ſchon eine große Auswahl an freien Stellen. Es ſtanden ihnen 42 000 offene Stellen zur Verfügung. Dieſe Verſchärfung der Not an tüchtigen, landwirt⸗ ſchaftlich geſchulten Händen hat zu vielen Hilfsmaß⸗ nahmen geführt. Doch die Gruppen⸗ und die Einzel⸗ landhilſe, die Umſchulungsmaßnahmen, die Mitarbeit ausländiſcher Wanderarbeiter, der behelfsmäßige Ein⸗ ſatz von Arbeitsdienſt und Wehrmacht können den Mangel nicht beſeitigen. Es liegt viel beim Bauern und Landwirt, den Beruf des Landarbeiters wieder zum erwünſchten Lebensziel der ländlichen Jugend zu ma⸗ chen. Die Beſchäftigung auch im Winter iſt ein Mittel dazu. Derjenige Bauer, der ſeine Landarbeiter jetzt nicht entläßt, ſondern im Winter auf dem Hoſe behält, wird auch im nächſten Jabre zur Beſtellung und für die Kulturarbeiten Mitarbeiter haben. Das Zahlenver⸗ hältnis der einſatzfähigen arbeitsloſen Landarbeiter zu den offenen Stellen ſagt jetzt ſchon jedem Bauern, mit welchen Schwierigkeiten er bei der Suche nach Mit⸗ arbeitern im nächſten Jahre rechnen muß, wenn er jetzt ſeine Landarbeiter entläßt. Er wird auch nicht da⸗ mit rechnen können, daß das Arbeitsamt dann ſeine Anforderung, die er bis Ende dieſes Monats abgeben muß, beſonders berückſichtigen wird. Polyſtrol für Lackzwecke Auf dem Kunſtſtoffgebiet iſt Polyſtrol bekannt. Neuer⸗ dings tritt es auch als Anſtrichmittel in Erſcheinung. Seine beſonderen Eigenarten werden eine wertvolle Er⸗ gänzung der bisher gebräuchlichen Lackrohſtoffe dar⸗ ſtellen. Es iſt waſſer⸗ und wetterfeſt, ſprit⸗ und benzin⸗ ſeſt und wird ſich beſonders eignen für Anſtriche, die Desinfektionen wie Krankenhausmöbel ausgeſetzt ſind. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Nov. 1957, vorri. Aiſ. Aceresſui. el/]]“ealas æις. ιο αiE⁊ —ιmön, aupiemon — enuns Inbmon inlerne/ D aο fmum in obr hun⁰ s Oſt con /eh/ Roo/ Vtehaov/ Ornaener S ⁰ef½½o ofegen. Sorlihrogen Ohere- Oberι it Schnee i. Schesfreſbev Geb/ ets inn — Ueber Deutſchland hat ſich ein kräftiges Hoch ausgebildet, das im weſentlichen auch unſere Wetterlage beherrſcht. Da über der bei uns lie⸗ genden flachen Kaltluftſchicht bereits wieder wärmere Luftmaſſen eindringen, kommt es trotz des Hochdruckcharakters der Wetterlage bei uns zu vereinzelten leichten Nieder⸗ lägen. Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig bis auf⸗ heiternd, nördlich des Kammes Taunus/ Rhön nur geringfügige Niederſchläge, im Gebirge Schnee, nachts leichter Froſt, Temperaturen um 5 Grad, veränderliche Winde. ... und Mittwoch: Bei veränderlicher Be⸗ wölkung überwiegend trocken, aber nicht ganz beſtändig. Rhelnwosserstenel 28. 11. 3729. 11. 37 Waoldshouſ 0 0 0 0 9 197 204 Rheinfelden„ 196 192 72 73 EeAN 174 182 ee e e 349 343 Mannheim 222 211 EAn. 137 134 Ka ahhn. 114 104 Neckrwosserstuncl 28. 11. 37 29. 11. 37 Mannhelm 217 209 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. Nov.(Amtlich.) Dezember 895 Brief, 887 Geld; Januar 892 Brief, 890 Geld; März 939 Brief, 936 Geld; Mai 956 Brief, 954 Geld; Juli 978 Brief, 977 Geld; Oktober 993 Brief, 991 Geld.— Tendenz: ſehr ſtetig. 27. 1. 27. 11. 4 27. 11. 29. 11. 27. 11. 29. 11. Cement Heidelbers 167,25 187, J Jer. Dt. Oele.... 137,— 13,—] Reichsbank.... 206,25 20,75 Frenlefurter Baimier-Benz.... 134,5 134.0 Westeregein an 155 inothBen iis 155,15 Krzunte, Snnigt.: 1% Fes Sakfotett. iitun 1 videnngn Effektenbörse Heutsche Erdöl. 1 Zellst. Waldh. Stamm 148,37 146,50 verkehrs-Aktien Hlarpener Berzban. 174˙2 175,—J Ver. Uitramarinjabr-— 1 725——.— mune HeutscheLinoleumw, 160, Bank-Aktien AG. Verkehrswesen 131,62 131.— Hedwigshütte.—— Vosel Telegr.-Dr.— 144,— Allianz Leben. 217,— 211.— Festverzinsl. Werte 27. 11. 29. 11. S Ffeld 104.— 105.— Badische Bank... 129,— 120,— Klis. Lok. u. Krattww.— 150,25 lioesch. Eis. u. Stahl 119,50 117,82J Wanderer-Werke.— 167.— 7 3% Dt. Reichsanl..27 101,75 101,75———— 0 Be. 108,50 109.—] Bavyer. Hyp. Wechsei 103,25 103,25] Ube.-Amer.-Paketfh. 30,50 50.— Holzmann Philipp.. 151,75 152,75 westd. Kaufhof A8. 53,12 58,37 kolonlal-Paplore int. Dt. Reichsanl. 30 105,.— 105,.— Elef 5 K Krait 7550 151•50 151•72 Commerz- Privatbk. 118,50 118,25 Hvd.-Südam. Dpfsch. 130,.—— Hotelbetrieb... 59,62 905] Westeregeln Alkali 117,.— 117,50 ion Baden Freist. v. 1927 99,62 99,62 En 1. 22,50 Norddeutscherl-loyd 31,50 82,— Immod.-Ges. 70,/0 79,67 WI. Drahtind, Hamm— IDt.-Ostafriha. 136,62 136,62 HBayern Staat v. 1927 99,62 99,62—re— gresuger Bank„ 133,5 149,5 Sudd. Eisendahn.. 70,25 71,75 unchans Gebr.... 125,— 128,12] Wigner Metail... 95/75 97.—] Neu-Guine.„ Ani.-Abt-bt. Rch. 131.35 131.40 5— 138%57 19575 Frankit. Hyp.-Bank 121,25 121.25 Effektenk—*+. Porzellan.. 148,87 148,37 Zellstoff Waldhot„147,50 14/.— J Otavi Min. u. Eisenb. 30,.— 30,25 Bi. Seuveszebfet e, 133/ 183,— kelcmänie Papier, 136,— 186,— n—— 113.— sburg Stadt v. 26 100,— 7 0 eichspank„ Accumulatoren- Fbr.— 5 555 2 aeeie 8, FüeGodschnet. 165.50 145,35] Abein Kvotf. Babr 155,35 155,25 Izern. Bun Lenz 1n 113% Kaon.— Berliner Devisenkurse udwigsh. v. 26 S. 1 38,37 98,37 Gritzner-Kayser.. 17,50 17,50 Verkehrs-Aktien AEG(neue—— 14280 Konsv, u. Chem. Eb' 138 25 158•12 e— Steitraß Ahm V.—— fBad30,. Rheisch.——] Aschenbs tf„— Foſimar& jourdan. 105,— 104,25 Deld] Brier LGeid LBfet Mannheim von 27.. 99,.—— Grün& Biffinger—* Pt. Reichsb. Va. 129,62 129,62 Augsburg- Nürnbers 33 149• Kötie—8 1. W—* 49.75 n 1435 2200 Hanfwerke Füssen“ mn 8 36,50— Kronörinz Mezali.— 152,25 27. November J 29. November PT4Tian.-34 181,5 1012 Hochererrreprsen 13330 122/30 Allane Leben. Tis f. F. Bemherz, 14080 148.85—127,½87 13280 Lervot.(Jles.-Kairo) 1 48. Pig. 12,889 J 12,210 12,885 12,218 Kom. Coldhyp, 20 99,75 29,75 Holzmann Phil.... 152,37— Bad. Assecuranzges. 31,75 31,75 Bergmann Eiektr... 140,— Laurahüitt 19.62 Armentin.(Buenos-Alr.) 1 ap.-P. 9728 120 ,727] ,781 o. Goldanl. v. 30. 99,.— 99,—, 3 MannheimerVersich.—— Braunk. u. Briketts 101 28—51 6 Bels,(Briss. u. Antw.) 100 Belgza J 42,170 42,250 42,180 42,280 d0. Goldanl. v. 25 99,.— 99,— do. Genußscheine 134,50— Württ. Transportver.—— Braunschweig.-G. 13.2 3 5 7167˙82 165725 Brasillen(Rio de Jan.) 1 Miireis 9,142 ,144] 5,142] 5,144 Bay. Hyp. Wechs. Gpf— Mnnban„126.— 126.75 Bremer Vulkan... 141.— 1+ 5 e 1335 en. 116˙37 116•37 Bulgarlen(Solia)... 100 Lewa 3,047] 3,555] 5,047 3,053 e. 141,5 101,37J Kefchenie n 19, Berliner Börse Zronn honchli.. 188,5. 13.—f ansieiter Beſeber 1ef, J5 180 30] paazirörren) jch Frozen 25 35 3 4 t ieu..„ 134½ 18,7 W4 beßegeben 117,50 Biazen e rn 13250— Panzis(Hanzis)... 100 Gujden] 47,500 43,150 47,500 47,100 Frkf. Goldpfdbr.VIII 99,75 99,75 K 55 Bae i— 144.— Kassdkurse Buderus Eisenwerke 122,75 122,.— 4 u. Kühlhalle 14530 1472 England(London)... 1 Piund J 12,380 12,410 12,35 12,415 Erki, Goldpfr. Lidu. 101,75 101,75 Elöch 0 Conti Gummi.. 195,50— Mas h Büchan-Wöli 133.— 134 Estiand(Kev.-Tal.) 100estn. Kr. 67,960 100 67,960 f 65, 100 oon.— öe e. 243.— 243.— 57 Dt. Reichsanl. 27 191,62 101,70 Haimier-Ben::.. 135,— 135,— ue. olf 133,.— 12 Finnland(Helsingf.) 100 fünni. M. 5475 5,465] 5,475] 5,465 z 161.— 184.—] Konsefventbr. Braun.—f 35 40. 4. J, 1% n de Atiant Fetser 121725 TeJ Nüimeimer erew.——f Franireleh(Peri)“: 100 Franes 3,417 3,4] 3/½22/.438 Hiale. Hyp. Coldpid. 103,— 101,.— Fahmeyer 12725— Bt. Ani.-Aust. Aitbes. 132,— 131,25 Deutsch Conti Gas. 119,12 118, Nordd. Eiswerkze..—— friechenjand LAthen)100 rachm..333 2357 2,353] 2,357 .. Aktienbr. 110.— 110,.—] Dt. Schutzsebiete o6—— Iheutsche Eraöl.. 144,50 147,— hei 10775 107.— Hellend(amsterd. u. Rott.) 1004. J137,770 138,050 J 137,540 5120 Bfate. Hvp. Goldkom, 88,50 99,50%-„WIa en piandbrielo Deutsche Kabelwk..— Turin 5 Honel 197,75 107,—f jran(Feheran)... 100 Klais 15,380 15,420 15,360 15,470 Rhein. Hzv, Gdpf. 2·4 109,.— 100,— Mauneswannrohren. 117•50 116•62 Beutsche Finolenm. 160,— 161,12 fh infelden Krafen 96,0— f jeiand(Kevkiavit). 100 Lsi, Kr. L 35,330 58,450 55,370 55,450 „ 0 146.— 14525 60⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Steinzeug.— 5 Reig elden Kraft.— 231•7 Itallen,(Rom n. Mailand) 100 Lire J 13,050 13,110] 13,090 f 13,110 en Anst..-R. 19.. 99,75— Hürener Metall. + 3726 Rhein Eftaunkonlen 124,5 1172 Jaban(Tokig n. Kove) 1 Fen 9,½27 9/½74 9/722 9,½724 Hau. 101,75 101,87 5 11„Bürgbr. Pirin 125.25 125,25 55 40. do. K. 21).— 99½5 Dynamit— lein. Elektr.. 38 8 Zusoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100 Din. 5,694 5,796] 5,694 5,70 do. Gadkom.-iI1 59,25 99,25 pfa n. 1— 155.— 155.— 6“ do. do. Komm. E. Iieferungen 5 225 Khein, Stahlwerke. I43, r. Kanada(Montreal) 1 Kan. Dollar 2,482] 7,486 2,483] 25487 Südd. Boder.-Liqu. 102,— 102,12 piafz.p 3 5, 20.. 99,.—— Ei. Schlesien... 123,50 1 12 Khein-Westf. Kaſkhw.— 6,12 Letiiand(Riga). 100 Lats f 49,100 49,200 49,100 45,200 Srobkrattw. Mhm. 102,50 102,50 Peln Bnsee.— br Girte El. Licht und Kraft— 3 Riebeck Montan 46. 112,50—„ Litauen(Kowno /Kaunas) 100 Uit. 44·940 42,020 41,340 42,020 an— M. B35 48—5 1Gdpf. 1928s.... 39,87 29,75] EnzinzerUnionwerke.— 133 Bütgerswerke.. 147,— 145,75] Norwegen(Gslo), 100 Kronen 62,230 62,350 62,250 62,370 Rhein-Main-Donau?23s— 103,— 4 tra 15 2 7½%% do., Kom... 99,— 59,— Farbenindustrie 16.—* 155, Sachsenwerk— Hesterreſeh(Wien) 100 Schilling J 46,550 49,050 45,950 f 49,050 16-Farbenind. v. 28 131 12 130,50 o Vorzussaktien 143˙50 142.50 Feldmünle Papfer. 136,75 137,— Sachtſeben A6. 15— bolen(Warschan/ Pos.) 100 Zioty 47,000 47,100 47,000 47,100 Kheinstah“J. Ranm-Aktien Feſten& Zufiieaume 13975 129·62] Sal⸗detfurtn Ka. 173,50 176,— J poriusal(.Isssbon) 100 Escndo 11.245 f 11.265 11,250 11,270 an Kütrerswerke.. 280.— 200.— Adca: 100,62 100,62 Sebhard& Co.. 152,— 152,— Schudert& Salzer 52,½% 151.25 Rumänien(Bukarest). 100.ei——— auß Salzwerk Heilbronn 134,50 134,50 Bank füg, Brauind.„„ea] Serm. Poftl.-Cement— 111,50 Schuekert& Co. 170,75 170,75 Sohwedeg,(Stockh. u..) 100 Kr. 63,830 63,950 850 63,970 Aceumulatoren.. 226,.—— Schlincekk 171.— 170.— J Baver. Hyp. Wechsel 103,75 103,50 Gerresheim Gas.— 3 Sehulth. Patzenhofer 34,87 95,— Sehwelz(Zr., Bas,, Bern) 100 Fr. 57,310„430] 57,330] 57,450 Adt Gebr..... 0,— 70,— Sehuckert ei. 126,— 126,— Semmerz. hriva'bk. 149,50 119,25 Sesfürel-Loewe. 145,12 144,75] Sſemenz& Halske 202,— 200,75 Spanlen(Madr u, Bare.) 100 Pes, 15,230 15,270 15,250 15,270 Aschaffbg. Zellstoft. 142,50— J Schwartz Storchen 116•75 117.— Ht-Bank u. Disconto 122,50 122,50 Goidschmidt Tn. 139,— 139,½] Stoehr Kammzarn 136 75 137,25 Tzebechpstowantel(Prag) 100 Kr. 5,721 3759 8,721 5,739 Bayr. Motor.⸗Werke 150,— 149,— Seilind Wofff Mhm.„ 4 Dt. Golddiskontbank 100.—— Gritzner-Kayser— 40,25] Stolberger Zinkhütte 96,25 96,50 Türkel(otanbul) Itürk. Pfund 1,978] 1,982] 1,5786].952 Berl. Licht u. Kraft.— 166,—] Siemens. Halskke.— Dt. Uebersee Bank 131,— 131,— Gruschwitz Textil— 121,50 f Südd. Zucker.— 202,— Vagarn(Hudapest). 1 Pengö———4 Brauerei Kleinſein. 111,— 111,.—] Sinner.Grünwinkel.„ 202,.— Dresdner Bank. 113,5 113,75] Cuano- Werre.. 124,25 127,25] Thür. Gasges.... 142,.— 141,—] Uruguay(MHonfevf 2. Gold,Pefo 1319 15521 1,319].521 Brown Boveri Muüm.—— 1 Südd. Zucker.„ 202,— 202,—1 Heininzer Hyp.-Bk. 122,50 122,50 1 hHackethal hraht. 141,— 141,75 J ver. pt. Nickelwerkeé— 164,25 J Ver.St.v. Ameriha oW.) IDoll. I 2,175 2455 2,1811 2,135 9 I. TPH2 nnne vn „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 29. November 1937 Deutſche Ehriſten.Aen.————— (Nationalkirchliche Bewegung)— Am Mittwoch, 1. Dezembe Un 9 7 5 Di in alken Maihauſes erwess Zitte, deutlĩel oelueĩben ie Feuerbestattung des Henmm ür unſere Mitgliede 33 Unr Fülrhalt glieder ein 4 15* bel allen Anzeigen-dlanuskripien Karl Ki or rags⸗ ⸗Abend Umrandungen wegwerken.— wir Sie verhindern dadurch unlieb- 45 4, 1 *5 Es ſpricht der Leiter der G. bringen die Sache in den zame Reklamanonen kindet Dienstag, 30. K veriſchen Oſtmark der Zeehenmegweſdn. gute wieder in Ordnun⸗ S Kunststuben 3 ov., 11.30 Unr, —— n Krematorium statt. Maner duun, Buulenl. pused bialtitFahlbusch CGruber ind willkommen.— Unkoſtenbeitrag 10 90 em breit 1 a 10 Rpf. kompl., KM. b3.30 im Rathaus. 0 7, 22, Kunststraſie 91 30———— gegenüber Siechenbräu — 60 em breit Reſchskoonfelbund imame Kreisverbeand H ortvor annheim agen 1 Im hohen Alter ist unser Eh itgli Fttwoch, 1. bez, 20. 15 Un- in alten Einzel⸗ f 10 0 im saale der Marmonie, b 2, 6 preislagen 110 Hüfetts————— .— Jiniſch Meuonines“( H.& k. J„einrt 1ö 1nö M5burbh u (trüherer—* A1 5 ſi repariert Auszugl. 32• F Ve D— Eintritt frei für u 3, 19,., 2 rlag u. S jedermann eulanisiert Polſterſt. 10. 21732 5——n — ieee(Mottenschutz) Lch Laumannaco. Stadtbaudirektor a. D—— murch Nähe Schloß und Jeden Mon 4* 2 Eingang Paradeplat au Iidie Zeitn tag, honnerstag, Sanstag 34 Fein 3 E. Schramm Kr U.7 gemüfi. s den Reihen der Mannheimer Rudergesellschaf 11 Vorlä 4⏑ em Fiokt N 7, 8 n aut imm. schieden. Wir betrauern den Verlust e M Früh-A 3 me—5 Haus anfß seinen außerord ines Mannes, der neben jg. 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B. bringt Gewinn um 12 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Erör eingetroffen. immer Toohaus Auumerer üien 9 9 Süwetxinger Sr. 20 5 belennt preiswelt Mein lieber Mann, un f in größter Auswahl und Grohvater„unser guter Vater, Schwiegervater Wenn d färberel migung ſe erel un chenssde leinkunbf k f— hhſte Friedrich Brehm M 1, 3 Breite Straße K U T N b E r9 er 135 3m f Ludvigshaſen a. Rhein r. rium ern fu ffkce Ludvig- und 8— —— S. 11 2 2 5 97 1e Waren a U5 uersachen werden innerhalb Funk zum 24 Stunden tadellos schwarz gefärbt beide der Nordsee irE 2 1144 iniſ Abholen und Zubringen gegenüber ·..2 W. Hofmann beim boradepł. Stadthaudirektor a. D. ir 5 Mietges ist heute im 72. L u chn Lebensiahr na e MANNMET sanft entschlaf ch schwerer Krankheit hatie ſich l 700 00 000 O6n6See0000000 4. Mannh amaligen ca. 4 helle gür oräume 5 Offene Stellen[ Automarkt Hedelstraße 1 den 27. November 1937. iniſteriun oder moderne geränmi 2 3 2 üh ge 0 Tüchtige Hil führen. 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