lerlungen f . Reeder Aufnahme: Köhler ichmuckſinn ver⸗ und prächtige ichhaltig kann en. Jedoch ge⸗ ltreihen unter⸗ r Reklameſchau llagen— unter ie„Gruga“ in kaiſerdamm in „Schaffendes Jahre bot— Großvarieteés eſt noch beſon⸗ nde Feuerwert res— darf na⸗ es eine Burg⸗ e Shrewsbury s großen, leb⸗ wsburys Stra⸗ en Süden, fah⸗ e Induſtriege⸗ nentanen kapi⸗ gt wurde. Hier zönheit der Ar⸗ iche Hügelland⸗ Wir treffen in ſchen Freunde, eſuchten, die im ig weilten und einen ſolchen en. Eine kleine ze bei einem hirgt, in deſſen ntiſche Unord⸗ iſſen von allen die Wand ge⸗ udfinder, einige ele, etwas Ge⸗ ingsbücher, be⸗ er des Königs⸗ eines ſolchen diſchaft vieder einmal Einladungen, (mit dem deut⸗ nanches andere en Freunde für chtigungen der liſche Automo⸗ rke, bekannter impfe, die wir gemütlich ver⸗ d, eine Fahrt t Beſuch der igen und doch „Luſtigen Wei⸗ ſich ein reich⸗ Rahmen dieſer wurde wieder die zur Ver⸗ lker ein wenig rtſetzung folgt 94 Eerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das emzen ugspre.——*——„ u. 50 zeitungsgebühr) zuzügl. tl.70 Rhi. U. 3 hanner“ 4 een wöchtl. 12mal.—— krägerloyn; durch die Poſt.20 R, ſeinſchl. 63,6 Pf. —2 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: ahn; durch die Poſt.70 RM. leinſchi. 49,28 Pf. 42 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Sonnkag⸗Ausgabe 50 Pf. f. Beſtell⸗ rei Haus monatl.„30 Pf. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl.——5 eſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgeng An im Textteil 60 Pf. Mannheimer füllungsort: eigen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeile 2 Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwe meterzeile 4 555 Die A4geſpaltene Millimeterzeile im*— 18 Pf.— annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einfelverkau fsSprei MANNHUHEIM A/Nr 563%/Mr. 335 Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. tzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ tannheim. Poſtſcheckkonto: en s 10 Pfennia. Mannheim, 5. Dezember 1937 Ae Internationale China⸗Komtrole boendet Die Japaner dicht vor nanking Eb Schanghai, 4. Dez.(Eigener Bericht.) Obwohl die am Freitagnachmittag im Zu⸗ ſammenhang mit den Zwiſchenfällen in der In⸗ ternationalen Niederlaſſung aufmarſchierten ja⸗ paniſchen Truppen im Laufe der Nacht, wieder zurückgezogen worden waren, bleibt die Lage weiter geſpannt. Dieſe Spannung ergibt ſich in erſter Linie aus den in langen Verhandlungen von Japan als notwendig erachteten Zugeſtänd⸗ niſſen, die nicht öffentlich bekanntgegeben wur⸗ den, über die jedoch ſo viel verlautet, daß ſie den japaniſchen Militärbehörden das Recht geben ſollen, jederzeit Truppen in die Inter⸗ nationale Niederlaſſung zu entſenden und, falls die Polizei der Niederlaſſung nach japaniſcher Auffaſſung verſagen ſollte, Durchſuchungen und Verhaftungen durch Japaner vorzunehmen. Aeußerlich war am Samstagvormittag in der Internationalen Niederlaſſung alles ruhig. Die am Freitag in der Nanking⸗Road errichteten Stacheldrahtverhaue ſind inzwiſchen wieder ent⸗ fernt worden. london ſtark beeindruckt London, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Die geſamte Londoner Morgenpreſſe ſteht ſtark unter dem Eindruck der Vorgänge in der Internationalen Niederlaſſung in Schanghai. Der Marſch japaniſcher Truppen durch die In⸗ ternationale Niederlaſſung, der Zwiſchenfall, der ſich dabei ereignete, die japaniſchen Gegen⸗ maßnahmen und die ſchließliche Räumung der Niederlaſſung werden in allen Einzelheiten und in großer Aufmachung geſchildert. Dazu brin⸗ gen die Blätter eigene Artikel, in denen in mehr oder weniger ſcharfer Form das Vor⸗ gehen Japans in Schanghai kriti⸗ fiert wird. Vor allem die„Times“ führt eine ſehr heftige Sprache. Der Leitartikel des„Daily Telegraph“ bringt in ſeinem Schlußabſatz ernſte Befürchtungen für die Zukunft der Internationalen Nieder⸗ laſſung zum Ausdruck. In dem Schanghaier Bericht des„Daily Herald“ heißt es, daß der Siegesmarſch der Gapaner durch die Internationale Niederlaſ⸗ ſung tatſächlich einen Schlußſtrich unter 9o Jahre engliſch⸗- amerikaniſcher Kontrolle in der Internationalen Nieder⸗ laſſung, die Chinas wirtſchaftliches und poli⸗ liſches Leben beherrſcht, gezogen habe. Das Recht des Eroberers Der„Daily Expreß“ ſtellt feſt, daß Japans Recht zur Beherrſchung von Schanghai das Recht des Eroberers ſei, nichts anderes. Kanonen ſchafften ſich ihr eigenes Geſetz, ein Gedanke, der den Völkerbundsverband pein⸗ lich ſein möge, aber doch den Tatſachen ent⸗ ſpreche. Die Die„Daily Mail“ berichtet in großer Aufmachung von Rechten, die die Stadtverwal⸗ tung der Internationalen Niederlaſſung den Japanern zugeſtanden habe. niſſe beſtänden Durchmarſchrecht für die japaniſche Armee und dem Verſprechen, ähnliche Zwi⸗ ſchenfälle zu verhindern oder aber den Japa⸗ ern das Recht eigener Maßnahmen zuzugeſtehen. pan das Recht erhält, gegen antikapaniſche Dieſe Zugeſtänd⸗ danach vor allem in dem Weiter heißt es, daß Ja⸗ Machenſchaften Maßnahmen zu ergreifen ſowie Durchſuchungen und Feſtnahmen vorzunehmen. die Jopaner rücken vor Tokio, 4. Dezember(HB⸗Funk) Nach einer Meldung der Agentur Domei aus Schanghai haben japaniſche Truppen am Sams⸗ tagmittag den öſtlichen Stadtteil von Kuhyung beſetzt. Die Japaner ſind damit in die letzte größere Stadt vor Nanking einge⸗ drungen, die nur noch 40 Kilometer von der chineſiſchen Hauptſtadt entfernt iſt. Auch an den anderen Frontabſchnitten wurde der Vormarſch fortgeſetzt. Die Abteilungen, die von Liyang, ſüdöſtlich von Nanking, vorrücken, haben am Freitag die Mapan⸗Berge durchquert und die Ortſchaft Schanghſing erobert. Am Samstag⸗ früh nahmen dieſelben Streitkräfte Tſchangſchan ein und gingen dann gegen die Ortſchaft Pai⸗ matang vor, die nur noch 12 Kilometer öſtlich von der Kreisſtadt Liſchui entfernt iſt. riefer Eindruck des japaniſchen marſches durch die Internationale niederlaſſung Sie helfen dem, Vater des Unflats“ Das Problem Palästina/ /on Dr. Johann von Leers Je ſchärfer der Gegenſatz in Paläſtina wird, um ſo leidenſchaftlicher wird die Frage erörtert, ob eigentlich die Engländer in der Tat den Ara⸗ bern Paläſtina verſprochen haben. Die engliſche Propaganda verſucht nämlich plötzlich, ſich auf die Ausrede zurückzuziehen, daß gerade Palä⸗ ſtina bei den Verſprechungen, die während des Weltkrieges England dem damaligen Führer der arabiſchen Bewegung gegen die Türken, dem König Huſſein von Mekka, abgegeben habe, Pa⸗ läſtina nicht mit einbegriffen war. Bisher hatte niemand daran gezweifelt, daß damals gerade auch Paläſtina mit verſprochen war. Nun aber trat in dieſem Jahr, am 23. Juli, Oberſt Sir Henry Mac Mahon, der ſeinerzeit die Verhand⸗ lungen mit König Huſſein geführt hatte, an den Rundfunk und erklärte:„Ich betrachte es als meine Pflicht, kurz und bündig zu erklären, daß ich bei der Uebernahme jener Verpflichtung ge⸗ genüber dem König Huſſein nicht beabſichtigte, Die Beſprechung delbos-Beck Ein„politisch hedeutsamer Höflichkeitsakt“ Warſchau, 4. Dez.(HB⸗Funh) Die polniſche Preſſe ſtand am Samstag im Zeichen des Beſuches des franzöſiſchen Außen ⸗ miniſters. Aus einer amtlichen Verlautbarung geht hervor, daß bereits am Freitagabend eine 1hſtündige Unterredung zwiſchen dem polniſchen und dem franzöſi⸗ ſchen Außenminiſter ſtattgefunden hat. Im Laufe des Samstag wird ſich mehrfach Gelegenheit zur Fortſetzung der Beſprechungen bieten. Delbos wird vormittags vom Staats⸗ präſidenten und von Marſchall Ryd z⸗ Smigly empfangen werden und mittags Gaſt des Staatspräſidenten im Schloß ſein. Als das große Ereignis des Freitag wird aber auch in der polniſchen Preſſe die Begrü⸗ ßung des franzöſiſchen Außenminiſters durch den Reichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath auf der Durchreiſe in Berlin her⸗ ausgeſtellt. Die Tatſache, daß der Reichsaußen⸗ miniſter perſönlich auf dem Bahnhof erſchienen iſt, wird als ein politiſchbedeutfamer Höflichkeitsakt gewertet. Aus ihm gehe hervor, daß die Reiſe des Miniſters Delbos nicht als ein für Berlin unerwünſchtes Ereig⸗ nis gewertet werden könne. Der regierungsfreundliche„Expre ß Po⸗ rany“ ſieht in der Begegnung auf dem Schle⸗ ſiſchen Bahnhof in Berlin ein Zeichen der Ent⸗ ſpannung zwiſchen Frankreich und En g⸗ land und die Ankündigung neuer Annähe⸗ rungsverſuche. Ribbentrop und der Herzog von Coburg auf dem Kameradschaĩtsabend der Anglo-German-Fellowship Führendę englische Politiker und Persönlichkeiten des Wirtschaftslebens nahmen an dem Kameradschafts- abend der Anglo-German-Eellowship in London teil, zu dem als Ehrengast der Präsident der Deutsch- Laglischen Gosellschait, Zeigt von links: voan Ribbentrop. NSKK-Obergruppenführer Herzog von Cobur g. erschienen war. Lord Ha fiiax. NSKK-Obergruppenführer Herzog von Co bur g Unser Bild und Botschafter Weltbild(1) Paläſtina in die Zone einzubeziehen, für welche die arabiſche Unabhängigkeit verſprochen wurde. Ich hatte auch allen Grund, in jener Zeit zu glauben, daß König Huſſein ſehr wohl verſtand, daß Paläſtina nicht in mein Verſprechen einbe⸗ griffen war.“ Nun hat König Huſſein, der arm, einſam und verbittert, von England getäuſcht, auf Cypern geſtorben iſt, einen Sohn, den Emir Ab⸗ dullah, der zu Aman über Transjordanien regiert und im Gegenſatz zu dem Mufti von Jeruſalem immer als ein Freund Englands galt. Kaum hatte dieſer die Rundfunkrede ge⸗ hört, als er ſich auch ſchon hinſetzte und an den engliſchen Oberkommiſſar in Paläſtina, Sir Arthur Wauchope, einen empörten Brief ſchrieb, der mit den Worten anfing:„Ich glaube nicht, daß es jemand wagte, die Meinung des verſtor⸗ benen Monarchen, meines Vaters, zu verdrehen, ſeitdem er aus dieſer vergänglichen Welt in die Nähe Gottes gelangte. Aber geſtern abend hörte ich im Rundfunk die Erklärung von Sir Henry Mace Mahon, daß die meinem Vater gemachten Verſprechungen nicht Paläſtina umfaßten und daß der Verſtorbene dies wußte. Da eine ſolche Beſchuldigung ſchwer iſt und ich ſein einziger überlebender Sohn bin, ſo habe ich das Recht, ihn zu verteidigen und in ſeinem Namen feier⸗ lich zu verſichern, daß jene Verſprechungen Pa⸗ läſtina umfaßten und daß mein verſtorbener Vater und ſeine Umgebung davon überzeugt waren und nicht den geringſten Zweifel darüber hegten. Ich habe es von ihm bei Lebzeiten er⸗ fahren und der in meinen Händen befindliche Schriftwechſel zwiſchen ihm und Mae Mahon beſtätigt meine Behauptung. Ich war damals ſein Sekretär und hatte jene Urkunden in Ver⸗ wahrung bis zum Abſchluß des Aufſtandes.“ Das war immerhin deutlich— dann aber brachte der Emir eingehende Darſtellungen dar⸗ über, daß am 24. Oktober 1915 Eugland ſich ausdrücklich einverſtanden erklärte, daß mit Ausnahme der Bezirke Merſina und Alexan⸗ drette im nördlichen Syrien und„der Teile Syriens, die weſtlich von den Bezirken Damas⸗ kus, Homs, Hama und Aleppo liegen“, alle Ge⸗ biete an das geplante Großarabiſche Reich fal⸗ len ſollten. Huſſein verzichtete dann am 1. Ja⸗ nuar 1916 auch noch auf„Beirut und die Küſte“, nämlich von Syrien, auf welche die Franzoſen Anſpruch erhoben. Bei den ganzen Verhandlungen wurde Pa⸗ läſtina nicht erwähnt. Jeder vernünftige Menſch mußte annehmen,— da es nicht zu den namentlich aufgezählten Gebieten, die den Ara⸗ bern vorenthalten werden ſollten, gehörte— baß ſie es bekommen ſollten. Inzwiſchen aber waren die Verhandlungen zwiſchen England und dem Weltjudentum in Gang gekommen— und die engliſche Politik ſpielte ein doppeltes Spiel. Erſt am 3. Juni 1922 ließ Winſt on Churchill die Maske fallen und erklärte, man habe zu dem alten türkiſchen Wilajet Bei⸗ rut ſtets auf engliſcher Seite auch den ganz ſelb⸗ ſtändigen Sandſchak(Regierungsbezirk) Jeru⸗ ſalem hinzugerechnet. Lord Peel meinte dazu, es ſei„im höchſten Grade bedauerlich, daß die britiſche Regierung wegen der Erforderniſſe des Krieges nicht in der Lage war, ihre Auffaſſung dem König Huſſein klarzumachen!“ Die Eng⸗ länder führten alſo die ganze Zeit die Verhand⸗ lungen mit dem geheimen Vorbehalt, die Ara⸗ ber glauben zu laſſen, daß ſie Paläſtina bekä⸗ men— während es in der Tat bereits für die Sonntag, 5. Dezember 10 „Hakenkreuzhanner“ Juden vorgeſehen war. Sie ſchämten ſich nicht, die arabiſche Unterſtützung in jeder Weiſe für ihre Kriegszwecke in Anſpruch zu nehmen— während ſie entſchloſſen waren, ihre eigenen Bundesgenoſſen zu prellen. Man muß dieſen Hintergrund kennen, wenn man die arabiſche Haltung verſtehen will. Im übrigen gründen die Araber ihr Recht auf Paläſtina auf ihre uralte Anſäſſigkeit im Lande. In dieſem Sinne ſchrieb Emir Abdullah an Sir Arthur Wauchope:„Ich verſichere außer⸗ dem, daß das Recht der Araber auf Paläſtina klar iſt und nicht abhängig von Urkunden oder Verſprechungen. Die Araber wohnen dort ſeit Generationen ununterbrochen, und trotz Kriegen und erlittenen Schlägen haben ſie nicht darauf verzichtet und ſind um keine Handbreit davon abgewichen. Kompliziert iſt die Frage dadurch, daß ein neues Problem zur Paläſtina⸗Schwierig⸗ keit hinzugetreten iſt. Wie eine Schere umfaßt das Rote Meer die keilförmige Halbinſel Sinai. Der nordweſtliche Arm iſt der Golf von Suez, der durch den Suezkanal mit dem Mittelmeer in Verbindung ſteht. Der nordöſtliche Arm iſt der Golf von Akaba, der tief zwiſchen der Halbinſel Sinai und dem großen Rumpf der Arabiſchen Halbinſel einſchneidet. Die Halbinſel Sinai ſelbſt gehört zu Aegypten. Ein ſchmaler Streifen des Mandats Paläſtina erreicht dann den Golf von Akaba. Die Stadt Akaba ſelbſt gehört dem Emir Abdullah von Transjordanien— aber wenige Meilen ſüdlich von ihr beginnt bereits das Reich Ibn Sauds, des Herrſchers Inner⸗ arabiens. Dieſer hat 1925 ſchon einmal Akaba in Beſitz gehabt und es erſt auf engliſchen Druck wieder aufgegeben, ſo daß dieſer einzige gute Hafen am Golf von Akaba damals von Eng⸗ land an Transjordanien abgegeben wurde. 1927, 1928, 1930 hat Ibn Saud aufs neue verſucht, eine Abtretung des Hafens zu erreichen. Es iſt ihm nicht gelungen. Nunmehr, wo England Paläſtina teilen will, hat Ibn Saud erſt einmal vorſorglich Proteſt gegen dieſe Teilung erhoben und zugleich ſeine Forderung auf Akaba er⸗ neuert. Man darf nicht vergeſſen, daß es jederzeit mit den modernen Mitteln möglich wäre, von Akaba aus einen Parallelkanal zum Suezkanal an das Mittelmeer zu bauen, daß Ibn Saud im Beſitz bieſes Haſens aus dem arabiſchen Hinterland, wenn auch nur indirekt, Einfluß auf die Geſtal⸗ tung Paläſtinas und ſeiner Mittelmeerküſte bekäme. Emir Abdullah will einerſeits Akaba nicht abgeben— und dazu braucht er die engliſche Rückendeckung, iſt aber andererſeits nach der „Art, wie man ſeinen Vater hereingelegt hat, der engliſchen Politik gegenüber mißtrauiſch genug und kann auch nicht von ſich aus die Ein⸗ willigung zur Teilung Paläſtinas geben, weil er dann den geſamtarabiſchen Nationalismus gegen ſich hätte. Außerdem beſteht zwiſchen ſei⸗ ner Familie und der Familie Ibn Sauds alte Feindſchaft, die nur äußerlich unter politiſchen Formen verkleidet iſt. Emir Abdullah ſoll das kluge Wort geſprochen haben, er erwarte einen arabiſchen Bismarck, der die arabiſchen Fürſten einige— ſolange aber dieſer nicht da ſei, müſſe jeder ſich ſo gut durchhelſen, wie er könne. In der Tat erinnert die arabiſche Welt an das Deutſchland vor 1871. Auch ſie hat zwei Großſtaaten, das Reich des Ibn Saud und Irak, deren Beziehungen im Augenblick wieder einmal gut ſind, aber die doch um die Führung des Arabertums ringen, ſie hat zwei Kleinſtaaten, Transjordanien und das Für drückeberger iſt kein platz Der Reidisstudenfenfũührer ũher den neuen Hocischul-Geist Kameradſchaften ein. Die ſtudentiſche Jugend empfinde heute mehr denn je die Notwendigkeit der Ausbildung perſönlicher und charakterlicher Werte. Student ſein heiße, als Menſch und Perſönlichkeit der Träger einer Kraft zu ſein, die das Volk braucht. Studium ſei nicht Vor⸗ bereitung für irgendein Fach, ſondern Dienſt zugleich und ewige Verpflichtung. So wie der Arbeiter Deutſchlands treueſter Sohn ſei, ſo müſſe der deutſche Student ſeine Kraft daranſetzen, der erſte und treueſte Diener ſeines Volkes zu werden. Dr. Scheel wiederholte dann die von ihm auf dem Reichsparteitag verkündeten zehn Ge⸗ ſetze zur Erziehung der Studenten. Dieſe Erziehung ſoll nicht theoretiſch erfolgen, ſondern der junge Menſch ſoll an die praktiſche Arbeit herangeführt werden im Landdienſt, an der Reichsautobahn, in der wiſſenſchaftlichen Arbeitsgemeinſchaft. Politiſcher Einſatz und wiſſenſchaftliche Leiſtung ſeien die großen Ideale des Studenten. In einer Front mit den Gliederungen der Partei werde dafür geſorgt, daß für Drückeberger und Feiglinge in Deutſchlands Hochſchulen kein Platz mehr iſt. DNE Frankfurt a.., 4. Dezember. In einer Großkundgebung des Gauverbands Heſſen⸗Raſſau der NS⸗Studentenkampfhilfe ſprach am Freitagabend Reichsſtudentenführer Dr. Scheel über die Studentenkameradſchaf⸗ ten und Altherrenſchaften. Er ſchilderte zunächſt die Verhältniſſe, die vor einem Jahr an den deutſchen Hoch⸗ und Fach⸗ ſchulen herrſchten. Die nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution habe tief in das Gebiet des ſtudenti⸗ ſchen Lebens eingegriffen. Es habe gegolten, alle vorhandenen aufbauwilligen Kräfte vereint für die Neuordnung des ſtudentiſchen Lebens einzuſetzen. Das Wagnis ſei geglückt. Ein neues Lebensgefühl durchſtröme die Studenten und das Altherrentum, Die dünkelhafte und überhebliche Einſtufung und Unterſcheidung der Hoch⸗ und Fachſchulen ſei beſeitigt. Mit dem Aufbau der Kameradſchaften habe damit Hand in Hand die Mitarbeit der alten Herren erfol⸗ gen müſſen. Der Erfolg ſei nicht verſagt ge⸗ blieben. Der Reichsſtudentenführer ging dann auf die neue Studentenerziehung in den broße Teuerung in Frankreich Der gejährliche Kreislauf/ Steigerung um 35· 40 Hrozent die Annahme der Vorlage auf die Finanzen der Departements und Gemeinden haben werde. Die örtlichen Verwaltungen könnten nur mit größter Mühe ihre Haushalte ausgleichen und auf keinen Fall neue Laſten überneh⸗ men. Der Senator warnte die Regierung vor dem geführlichen Kreislauf: Gehaltserhöhung— Le⸗ benskoſtenſteigerung und wieder Gehaltserhö · hung— Lebenskoſtenſteigerung und ſo fort. Entweder müſſe man mit aller Autorität die Preiſe ſtabil halten, oder es müſſe mehr gear⸗ DNB Paris, 4. Dez. Der Senat hat am Freitagnachmittag die von der Kammer ihm überwieſene Geſetzesvorlage über die Teuerungszulage für die Beamten und die Ruhegehaltsempfänger einſtimmig angenommen. Der Generalberichterſtatter des Finanzaus⸗ ſchuſſes, Senator Abel Gardey, hatte die Vorlage unter Hinweiſe auf die beträchtliche Steigerung der Lebenshaltungskoſten in Frank⸗ reich befürwortet. In der Ausſprache wies Senator Laudier die Regierung auf die Rückwirkungen hin, die und es iſt nicht leicht, für die engliſche Politik mit ihren vielen mohammedaniſchen Untertanen, wenn in den Moſcheen von Weſtafrika bis In⸗ dien England die Predigt entgegentönt:„Der Allerbarmer hat geboten: du ſollſt nicht lügen und betrügen. Wie aber hat England an dem König Huſſein— ihm ſei Friede— gehandelt? Es hat ihn belogen und betrogen. Und warum hat es das getan? Weil es denen einen Gefallen tun wollte, die der Ewige verflucht hat, weil es geſucht hat die Gunſt des Juden, der nicht ar⸗ beitet, der nicht ſtreitet mit der Waffe, des Va⸗ ters des Unflates, des Sohnes des Schakales, des Knechtes des geſteinigten Satan...“ Und dies überſchattet alle jene Winkelzüge und innerarabiſchen Eiferſüchteleien, das Bal⸗ gen um Akaba und den Gegenſatz zwiſchen dem Emir Abdullah und Ibn Saud und dem ge⸗ flohenen Mufti— daß England in dieſem Streit für die verachteten Juden gegen die „wahren Gläubigen“ optiert hat— das verletzt das mohammedaniſche Selbſtbewußtſein in ge⸗ fährlichſter Weiſe. neue Syrien, brennende Volkstumsprobleme und außerdem eine„ſchleswig⸗holſteiniſche Frage“, in der auch ſeit 1848 alle Deutſchen gegen das Ausland einig waren— nämlich die Paläſtina⸗ frage. Die arabiſche Welt hat das Problem, nachdem das Großarabiſche Reich im Weltkrieg ebenſo ſcheiterte, wie das einige machtvolle Deutſchland der deutſchen Patrioten des Be⸗ freiungskrieges, nunmehr aus der Vielzahl von Staaten etwas zu machen, ſie hat ihre verweſt⸗ lichten Demokraten und ihre Ultrareaktionäre, werdenden Kapitalismus und ſchon recht erheb⸗ liche verarmte Maſſen, religiöſe Kriſen und Durchbruch zu wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen. Sie hat aber außerdem das Sonderproblem, daß an der Haltung der etwa 30 Millionen echter Araber im Mutterlande an die 300 Millio⸗ nen Mohammedaner in der Welt hängen, die alle hinüberſchauen zur Omar⸗Moſchee nach Je⸗ ruſalem und deren Grollen in London immer deutlicher zu hören iſt. Der Iſlam iſt eine echte geſchichtliche Realität, eine noch wirklich leben⸗ dige Lebens⸗ und Empfindungsgemeinſchaft— — 69—— belanntgegebene Wiederverpflichtung des Künſt⸗ Claudio Arrau— ein großer Klaviervirtuose lers im zemmenden Mrz zu Benbisen. Er hatte einen großen Erfolg im dritten Meisterlelavierabend Es ſind an die zwanzig Jahre her, vielleicht roße pathetiſche Gebärde iſt hier wie nirgends 55 11 hein Fefpfelt zat, d 11 ſonſt am Platze. letzten Male in Mannheim geſpielt har; die Mit Mozarts-dur⸗Sonate ſchloß der Künſt⸗ 3.Verunft————* 935 ler zu Anfang den Konlakt mit den zahlreichen kums wirkten in einer Smde heiterer und vir⸗ 5 laviera ähle 1 4——— elf⸗ Hörern, Hier erreichte er weichſte Tongebung, tuofer Muſik zuſammen, die ein großer Erfol gernpzeizehniäbrigen Kilnſtler eine vichuge nz in, fentimnnites Mezrte abzugleiten. für alle wurde. Virtuoſität iſt nicht Gelbſtzwech, ann 1% Daufwerk und Kantilene gab er mit natürlichem ſruer Mittel des künſtleriſchen Musdrucks, Spiel und betont zugeſtändnisloſer, unvittuoſer nicht das leere Artiſtenſtückchen, ſondern die Haltung, ohne jede Poſe. ſichere techniſcher Schwierigkeiten Brahms' großer Variationenzyklus über das wird erfreb 89—1+ Cienſlid Händelthema lockt ſchon weſentlich, größerer, die im eigentlichen Sinne Durchaus nicht als e virtuos geltende Romanze-dur von L. van Seii nbong Hier Beethoven an die Spitze der Vorträge ſtellen. bentlich Wundervoll leicht und von tiefem Gefühl getra⸗ keigte dor Künſtler einen Auer 1 en waren die Doppelgriffe des Solos. Schlicht Sinn für das Eigenleben der—— mmen, ſpielte Borries, der Konzertmeiſter der Berliner — oft und diefeh Muftterz Ai⸗ hilharmoniker die Romanze, und fand begei⸗ 3 iſchen unter der Hanp dieſe F Beiſall. Im zweiten Teil der Vortrags⸗ Heitere und virtuose Musik Veranſtaltung im JG⸗Feierabendhaus Vier Lieblinge des Ludwigshafener Publi⸗ Senſation entſtand. Im Knabenalter von 16 Fahren bereits eröffnet ihm die Riemannſche muſikaliſche Enzyklopädie eine Spalte. Seither bereiſt der Künſtler Länder und Kontinente als Vertreter virtuoſen Pianiſtentums. Deutſchland iſt ihm, dem in Chile Geborenen, zur Wahlheimat geworden. Ueber das rein techniſche Vermögen des Künſt⸗ lers läßt ſich nur das Beſte ſagen. Für dieſen Mann ſcheinen pianiſtiſche Schwierigkeiten über⸗ 7 nicht mehr zu exiſtieren. Da werden echte artellato⸗Oktaven in herrlichem Tempo aus zant„Mit dem Schultergelenk hervorgeſchleudert, daß es her ſcheindar Mebenſüchliches futtlich anes- ſolge ſpielte er ein heiter graziöfes Menuett nur ſo eine Art hat. Akkordgänge ſtgen über wicht zu gewinnen ſcheint. Im, geſahief-dur von Mozart, zwei temperamentvolle un⸗ das Manual, Läufer und Triller glitzern, der hatte dieſer„Brahms ein klein Anig g zuviel gariſche Tänze von Vrahms(Rr. 7 und 8) und Schleier Lisztſcher Kadenzen wird wie mit un⸗„Temperatur“, ohne jedoch ig zu 7055 as„Teufelslachen“, das beliebte Virtuofenſtück ichtbar feinen Maſchen ausgearbeitet. Ein er⸗ on großartiger Wirkung war die unaufhalt⸗ R. aninis. Er' mußte eine Zugabe geben ſtaunliches Dehnungsvermögen der Muskelbän⸗ ſam geſteiger'e Schlußfuge. und brachte Schuberts„Ave Maria“. der erlaubt dem Spieler Bindungsſingerfätze, Ein Prüfſtein ganz ähnlicher—— ◻⏑—. Die virtuoſe Klaviermuſik vertrat Anna An⸗ wo viele andere zum Pedal als Hilfsmitiel grade iſt Schumanns ausdehnungsreiche Fan, tonfades Athen. Mit ſicherer Technif, kla⸗ greifen müſſen.—— 0 Kaltung⸗ Wi 03—2* Ein ſlblun— +1 ikaliſchen Das inn ſtaltungsvermögen des Spie⸗ gedrängter Geſtaltungsenergie. ar die Einfühlungsvermögen ſpielte, die Künſtlerin les aden Kichtungen. Seine perſönlichſte Gabe des Abends. Das Hindäm⸗ das Impromptu Fe-gur von Chopin und den Vortragsfolge umfaßte Mozart, Brahms, mern im Halbdunkel gleichwie die ſtrahlenden alle Schikanen pianiſtiſcher Virtuoſität entfal⸗ Schumann und Liszit. Das Beſie vermag Höhepunkte des Werkes wurden zu einer durch⸗ tenden„Mephiſtowalzer“ von Liszt.(„In der er dort zu geben, wo die Kompoſition dem vir⸗ dachten und zugleich erlebten Wiedergabe ver⸗ Dorfſchenke“ aus Foft⸗ nach Lenau). Als Zu⸗ tuoſiſchen Spielbetrieb am weiteſten entgegen⸗ bunden; wenn auch beiſpielsweiſe das an ſich 01 ſpielte ſie ſchließlich noch den eis⸗moll⸗ kommt. Dies iſt in den Lisztſchen Etüden am ſchon reichlich zerklüftete Notenbild des erſten lzer von Chopin. Satzes ſicherlich eine um flenz bt Grade weni⸗ Lillie Claus, Berlin und Wien, iſt weit be⸗ deutlichſt egeben und die Darbietung der 1 bFunergilest, die an Aufwand weit über an⸗ ger weitherzigen Auffaſſung der Ueberſchrift kannt als hervorragende Koloraturſopraniſtin. dere Trauermärſche hinausgehen, und der bei⸗ den Etüden Des-dur und-moll dürfte wohl in techniſcher Ausführung und klarſter Dispo⸗ ſition im Geiſtigen nicht zu überbieten ſein. Die „durchaus fantaſtiſch und leidenſchaftlich vorzu⸗ tragen“ rechtfertigen würde.. Die begeiſterten Zuhörer waren nach mehre⸗ ren Zugaben erſt durch die vom Veranſtalter Ihre univerfelle Technik, ihr langer Atem und ihre friſche Geſtaltung finden immer wieder freudige Bewunderung. Sie ſang zunächſt zwei kleinere heitere Lieder und den bekannten Parla⸗ Hakenk beitet werden. Wenn man fortfahre, nur vi oder fünf Tage in der Woche zu arbeiten, ge man in Frankreich einer Kataſtrophe entgegen, (Lebhafte Zuſtimmung auf allen Bänken.) Finanzminiſter Bonnet erläuterte dann die Vorlage, wobei er zugab, daß die Lebensha tungskoſten in Frankreich ſeit Mai 1937 u rund 30 bis 35 v. H. geſtiegen ſeie Wegen der Finanzlage könnten keine größeren Mittel als die in der Vorlage vorgeſehenen ausgeworfen werden. Andernfalls würde durch Zurückgreifen auf das Schatzamt eine neue Ab⸗ wertung der Währung unvermeibdlich werden, deren erſte Opfer alle Empfänger eines feſten Gehalts ſein würden. Dr. Feick in Sockholm Dr. luã Lissnei Und imm „Gute Beziehungen mit dem Norden“—23 300 Stockholm, 4. Dez.(HB⸗Funk) Hofhiwara Der größte Teil der Stockholmer Morgen⸗ ſeine Straße blätter bringt längere Unterredungen mit Krankenhäuſ ſtechliche Aer kauften. Noſ! hof, wo zehr hen, wo ver entwirrbaren darauf, kaun und eines 3 menſein nur kaufen konr Polemiken, t zu einer eige alles hat die eigentümliche Freude ſchen wo ſich dieſ nun ſchon dr Reichsinnenminiſter Dr. Frick, der am Frei⸗ tagnachmittag kurz nach der Ankunft die Ver⸗ treter dieſer Zeitungen empfangen hat. „Stockholms Tidningen“ berichtet unter d Ueberſchrift„Zuſammenarbeit mit der Kirche iſt Hitlers Ziel, fagt Frick“ in der Hauptſache über Erklärungen Dr. Fricks, die die kirchliche Lage in Deutſchland betreffen. Die Reichsregierung halte nach wie vor, ſo ſagte Dr. Frick, an dem Grundſatz entſchieden feſt, daß die Freiheit aller Religionsbekenntniſſe geſchützt würde, ſofern ſie die Sicherheit des Staates nicht gefährden. Der Reichsminiſter ſchloß mit der Verſicherung, daß ſich die Reichsregierung von dem Wege nicht ah⸗ bringen laſſen werde, den ſie einmal einge⸗ ſchlagen habe, das heißt von dem Willen zu einer friedlichen Zuſammenarbeit mit den v Engliſche? ſchiedenen Religionsbekenntniſſen. Moraliſtinne „Dagens Nyheter“ veröffentlicht vor allem angelſächſiſch Erklärungen des Reichsinnenminiſters, die ſich tinnen, aben auf die Verfaſſungsfrage beziehen. Das Entſchei⸗ 0 dende ſeien nicht Verfaſſungsparagraphen, ſon⸗ dern die Einheit der Nation und die Scha fung eines neuen deutſchen Men⸗ ſchen. Aehnliche Geſichtspunkte liegen auch der, Erklärung im„Svenska Dagbladed“ zugrunde. Der Reichsinnenminiſter betonte ferner deutſch⸗ſchwediſche Stammesverwandtſchaft m den Wunſch des Dritten Reiches, die guten poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen mit dem Norden beizubehalten und auszudehnen. Schließlich veröffentlicht auch„Svenſka M genbladet“ einen kurzen Bericht über d Ankunft Dr. Fricks und den Preſſ empfang. Alle Blätter verſehen ihre Berichte mit B dern von Dr. Frick-und geben kurze Ueberſt ten über das Programm ſeines Stockholm Aufenthaltes. Jug fuhr in flebeiterkolonne Bisher 11 Tote zu verzeichnen Stettin, 4. Dezember(HB⸗Funh) Die Reichsbahndirektion Stettin teilt mit: Am 4. Dezember, morgens 5 Uhr, fuhr der Perſo⸗ nenzug 591 Berlin—Groß⸗Boſchpo zwiſchen Zar⸗ nefanz⸗Belgard in eine Gruppe von Unterneh⸗ mer⸗Arbeitern. Es wurden 10 Arbeiter getötet, zwei ſchwer und ſechs leicht verletzt. Von den Verletzten, die ſofort in das Belgarder Kranke haus gebracht wurden, iſt einer inzwiſchen ſtorben. Die Unterſuchung des Unfalles iſt n nicht abgeſchloſſen. und wer iſt gefallen! Nu NUicht Leicht Japan iſt k aus Noſhiwa bietet es nick Diskuſſion of aus Leichtſin den. Es hat Noſhiwara if heutigen Jap lens, Erbſcha den Methoder auch heute re Wie alles wara eine rei der Steuer. irgendeine M ſchützt werder und Staatsſte denken wie ii geht die Behi Jede Bar i Dancing und Und da dieſe wacht die Pol von Noſhiwar chen in den 2 ausgleiten, ſo lieren. Und niſchen Großf Saenanrussgensenenmrir vrbrohgerprrrarmeeeremem Fremde etwa Walzer von Luigi Arditi, dann ein ſtimmung volles Alt⸗Wiener Lied von Nico Doſtal und den virtuoſen Koloraturwalzer„Frühlingz⸗ ſtimmen“ von Joh. Strauß. Es gab Beiſul über Beifall, und ohne mehrere Zugaben lam die Künſtlerin nicht fort. Fehlen durfte ſelbſt⸗ verſtändlich nicht der Walzer„'ſchichten gus dem Wiener Wald“, der noch einmal Technil. der Künſtlerin im ſchönſten Lichte zeigte. Arno Schellenberg, der 1. lyriſche Bari ton der Dresdener Staatsoper, iſt ſo recht der Liebling der Ludwigshafener, das bewies ſchon der Mädchen der 47 Beifall bei ſeinem Auftritt. Und der 50 Künſtler verdiente ihn ſich redlich. In Lieden ZJriſur der G. von Schubert, dem innig lyriſchen„Sei mit fiert, ſchöne 1 gegrüßt“, dem'anakreontiſchen„Der Müſenſohme geſichter, kreid von Brahms und im ſchlichten Volkslied her rufen der Mä wunderte man ſein ſicheres Stilgefühl und Werben feines Empfinden für die muſikaliſche iung aus dem Inneren und die Zurückha des Künſtlers. Der zweite Teil der Vort folge ließ dann auch den Geſangsvirtuo Schellenberg hervortreten. Mit dem eſan Silvio aus Leoncavallos„Der Bajazzo“, d Werberlied aus„Der Zigeunerbaron“ ko Ueine Hinter oſhiwara. gebaute Häuſe dem flimmerr Längs der St deckten Vorba Ende dieſes( Mann, Kaſſe befindet ſich e von blauem 3 Die ſt chen gehen ei Die Beſucher! er die Schönheit ſeiner Stimme, ſeine w jetzt. Die Zal biegſame Kantilene und ſeine hohe Kultur pri Tauſende. St tig entfalten. Stürmiſch bejubelt wurde er ſch er Hunger g bei der Ankündigung die erſte Zugabe, das vatine aus„Der Barbier von Sevilla“ von ſini, die ſeine große Zungenfertigkeit unter Re weis ſtellte. Als zweite Zugabe geſtaltete er d „Zueignung“ von R. Strauß. Guſtav Beck war den Soliſten ein idealet Begleiter am Flügel. Auch er durfte mit ihnen den reichen Beifall teilen. Dr. Carl J. Brinkmann wenig und ſe oeben nicht.“ D ſich nichts mer man tauſendm nen, den bitte ein Japaner. mer ſind nett darüber von Urnd das Trin reier Sonntag im Kunſtveref 8 5 u zellan ſteht ir Die vielbeachtete Ausſtellung Eulenſtein⸗fh⸗ walſti im Mannheimer Kunſtverein wird an 5. Dezember geſchloſſen. Um allen Volksgenoſſeg Gelegenheit zu geben, die Werke der beiben großen oſtdeutſchen Künſtler kennenzulernen, an dieſem Sonntag der Eintritt frei. Eint 3. zeiten 11—13 und 14—16 Uhr. zember 1937 f tfahre, nur vier u arbeiten, gehe trophe entgegen, en Bänken.) äuterte dann die die Lebenshal⸗ Mai 1937 um iegen ſeien. mkeine größeren ge vorgeſehenen lls würde durch it eine neue Ab⸗ neidlich werden, ger eines feſten holm m Norden“ z.(HB⸗Funk.) zolmer Morgen⸗ erredungen mit k, der am Frei⸗ inkunft die Ver⸗ zen hat. tichtet unter der nit der Kirche iſt Hauptſache über e kirchliche Lage Reichsregierung r. Frick, an dem die Freiheit aller würde, ſofern ſie t gefährden. Der Zerſicherung, daß n Wege nicht ab⸗ einmal einge⸗ dem Willen zu eit mit den ver⸗ en. cht vor allem die tiniſters, die ſich en. Das Entſchei⸗ aragraphen, ſon⸗ nd die Schaf⸗ tſchen Men⸗ e liegen auch det laded“ zugrunde. inte ferner die rwandtſchaft und , die guten poli⸗ zeziehungen mit auszudehnen. „Svenſka Mor⸗ cht über die den Preſſe⸗ zerichte mit Bil⸗ kurze Ueberſich⸗ ſes Stockholmer Rolonne zeichnen mber(HB⸗Funh tin teilt mit: Am fuhr der Perſo⸗ po zwiſchen Zar⸗ e von Unterneh⸗ Arbeiter getötet, erletzt. Von den lgarder Kranken⸗ r inzwiſchen ge⸗ Unfalles iſt noch ein ſtimmungs⸗ Nico Doſtal und zer 425 50 Es gab Beifal re Zugaben kam len durfte ſelbſt⸗ „'ſchichten aus einmal Technil iſchönſten Lichte 1. lyriſche Bari⸗ „ſiſt ſo recht der das bewies ſchon luftritt. Und der lich. In Liedenn iſchen„Sei mit Der Muſenſohn“ en Volkslied be⸗ Stilgefühl f tfikaliſche Geſtal⸗ ie Zurückhaltung il der bir en Seſangsvirtuo dem Geſang dez r Bajazzo“, den erbaron“ konnz me, ſeine wei ohe Kultur präͤ lt wurde er ſ0 Zugabe, das ga⸗ devilla“ von Roſ⸗ tigkeit unter Bi⸗ geſtaltete er die iſten ein idealer durfte mit ihnen Brinkmann Kunſtvereln Eulenſtein⸗K verein wird anh en Volksgenoſſeh zerke der beiben nnenzulernen, i t frei. Eintrittz „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Dezember 1937 Dr. IWVar lissner Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg Ein spannender Tatsachenbericht von einer Reise durch den Fernen Osten mit seinen vielfältigen Problemen und Spannungen 11. Fortſetzung Und immer Hunger, Hunger ohne Still⸗ lung. Poſhiwara verkam in Enge und Ab⸗ fällen. Poſhiwara wurde von Seuchen gepackt. Noſhiwara ſah Kommiſſionen würdig durch ſeine Straßen ziehen, Noſhiwara bekam dann Krankenhäuſer und in die Krankenhäuſer be⸗ ſtechliche Aerzte, die den Stempel„Geſund“ ver⸗ kauften. Poſhiwara hatte ſeinen eigenen Fried⸗ hof, wo zehntauſend unbekannte Schickſale ru⸗ hen, wo verſunkene Grabſteine heute von un⸗ entwirrbarem Gebüſch umſponnen ſind und darauf, kaum lesbar, der Name eines Mannes und eines Mädchens, die ein freies Beiſam⸗ menſein nur hier und nur mit dem Tode er⸗ kaufen konnten. Furchtbares Leid, endloſe Polemiken, tauſend Dramen und Novellen, die zu einer eigenen Literaturgattung wurden, das alles hat dieſe Stätte geboren, die mit der eigentümlichen Widerſinnigkeit des Lebens Freude ſchenken wollte und Leiden ſchuf, und wo ſich dieſes Leben unter endloſen Opfern nun ſchon dreihundert Jahre dahinquält. Engliſche Frauenrechtlerinnen, amerikaniſche Moraliſtinnen, die ganzen Weibergeſchwader ongelſächſiſcher Entrüſtung, japaniſche Litera⸗ tinnen, aber auch der japaniſche Reichstag haben ihr Verdammungsurteil ausgeſprochen. Wer hat nicht ſchon alles Anſtoß genommen, und wer iſt nicht ſchon alles über dieſen Stein gefallen! Nur eines ſteht, Noſhiwara ſelbſt. Uicht Leichtſinn oder Unmoral Japan iſt kein chriſtlicher Staat. Japan macht aus Noſhiwara kein Geheimnis. Japan ver⸗ bietet es nicht, verbirgt es nicht und läßt die Diskuſſion offen zu. Es hat PNoſhiwara nicht aus Leichtſinn oder Unmoral erſt heute erfun⸗ den. Es hat Noſhiwara nicht geſchaffen. Nein, Noſhiwara iſt da, iſt da gegen den Willen der heutigen Japaner oder ganz abſeits ihres Wol⸗ lens, Erbſchaft aus der Tokugawazeit. Und mit den Methoden der alten Tokugawazeit wird es auch heute regiert. Wie alles unter den Tokugawa war Poſhi⸗ wara eine reine Angelegenheit der Polizei und der Steuer. Und das iſt es geblieben. Nicht irgendeine Moral oder Unmoral ſoll hier ge⸗ ſchützt werden. Hier werden Verträge geſchützt und Staatsſteuern. Ein rein formales Rechts⸗ denken wie im alten Rom. Und alles andere geht die Behörden nichts an. Jede Bar in Japan entrichtet Steuern, jedes Daneing und auch die Häuſer von Noſhiwara. Und da dieſe Steuern verſchieden geſtuft ſind, wacht die Polizei weniger über die„Unmoral“ von Noſhiwara als über die Moral der Mäd⸗ chen in den Bars und Daneings. Würden ſie ausgleiten, ſo würde der Staat Steuern ver⸗ lieren. Und darum hält die Polizei der japa⸗ niſchen Großſtädte nachts Taxis an, in denen Fremde etwa mit Japanerinnen ſitzen. Keine hintertreppenromantik Noſhiwara. Tauſend Lichter. Flache, leicht gebaute Häuſer. Eine Art fiebriger Stille über dem flimmernden Gewirr der engen Straßen. Längs der Straße hat jedes Haus einen über⸗ deckten Vorbau, einen Laufgang. An jedem Ende dieſes Ganges ſitzt auf einer Matte ein Mann, Kaſſe und Kontrolle. Und im Gang befindet ſich ein langer Glaskaſten, eingerahmt von blauem Neonlicht. Hier ſind die Bilder der Mädchen, meiſt in Kimonos und mit der Friſur der Geiſhas, in ganzer Figur fotogra⸗ fiert, ſchöne und viel zu gleichartige Puppen⸗ geſichter, kreideartig geſchminkt. Aber das Zu⸗ rufen der Männer an der Kaſſe, dieſes Locken und Werben geht auf die Nerven. Die Mäd⸗ chen dürfen ſich nicht zeigen wie früher, als ſie noch hinter Bambusgattern ſaßen. Einzeln lugen ſie hinter den Vorhängen hervor auf die Gaſſe. Die ſtarren Geſichter der müden Mäd⸗ chen gehen einem nicht mehr aus dem Sinn. Die Beſucher kommen nur ſpärlich. So iſt das jetzt. Die Zahl der Mädchen aber geht in die Tauſende. So iſt es immer geweſen. Da iſt der Hunger groß und das Eſſen immer zu wenig und ſehr ſchlecht.„Sonſt lohnt ſich's eben nicht.“ Die Mädchen ſind tapfer und laſſen ſich nichts merken.„Kleine Heldinnen“, das hat man tauſendmal geſagt. Aber wen ſie gut ken⸗ nen, den bitten ſie um Eſſen, ſo erzählte mir ein Japaner. Das Innere iſt ſauber, die Zim⸗ mer ſind nett eingerichtet, und es liegt nichts darüber von ſchwüler Hintertreppenromantik. Und das Trinken guten Tees in ſchönem Por⸗ zellan ſteht im Mittelpunkt. Aber hinter der immer tadelloſen Haltung des Ganzen iſt viel Not. pfand für die Schuld des Daters „2000 Pen ſchulde ich“, ſagte eines dieſer Mädchen, als ich ſie draußen ſprechen konnte. „Und da muß ich wohl zwanzig Jahre bleiben, bis ich herauskomme. Denn die Schuld iſt da, bevor das Hierſein beginnt. Sie beginnt am erſten Tage und endet meiſt nie. Und wenn ſie doch einmal enden ſollte, ſo bin ich alt.“ Der Vater war ein armer Bauer im Norden Japans, wo die Ernte ſpärlich und das Feld ſteinig. Da war der Ausfall jedes Kindes mehr Brot. Und da es ihm niemand verübelte, gab er ſeine Tochter an den Mann in Noſhiwara und nannte es„Darlehen“.„Und biſt du frei⸗ willig gegangen?“„Wenn der Vater entſchei⸗ det:„Du gehſt nach Noſhiwara, ſo darf doch die Tochter nicht widerſprechen!“„Das iſt doch grauſam“, ſage ich.„Sehr grauſam“, antwor⸗ tet mir ein Japaner, der dabei iſt.„Den Kauf⸗ preis muß das Mädchen abverdienen. Nah⸗ rung, Kleidung, Putz und Schminke, alles muß ſie im Hauſe kaufen. Und der Beſitzer macht die Rechnung. Da ſteigt die Schuld von Jahr zu Jahr. Die Mädchen können nie heraus. Ein entflohenes Mädchen iſt eine Verbrecherin. Die Polizei wacht. Denn Verträge müſſen ge⸗ halten werden. Allerdings verſucht man im⸗ mer mehr, den Mädchen eine Löſung des Kon⸗ ein und hinaus. Beim Erdbeben von 1923 ſchloſſen die Unternehmer die Haustüren. Die Mehrzahl der Mädchen verbrannte. Das er⸗ regte große Empörung in Japan. Tamanoi——— Ein Spuk aus Dantes Inferno! Fenſter neben Fenſter, eine endloſe Galerie. Und hinter jedem Fenſter ein Mäd⸗ chenkopf. Qual des Wartens, nur von verbote⸗ nem Schlaf gelöſt. Und auch im Schlaf halten ſie den Kopf noch aufrecht, damit die Kreide des Geſichts auf die Straße leuchte und der Glanz der hohen Friſur. Katakomben leben⸗ diger Menſchen. Der Japaner, der mir das erklären will, ſpricht immer von„Syſtem“. Syſtem Tamanoi alſo, dieſes Meer von Lam⸗ pen, von winzigen Stuben und eifrigen Kupp⸗ lerinnen in grauem Haar. Syſtem Tamanoi, dieſer ganze Irrgarten moderner im Stil als Moſhiwaras alte Tokugawaherrlichkeit. Das„Syſtem Tamanoi“ Die Nacht hat ihre Mitte erreicht. Japaner gehen prüfend an den Köpfen vorbei. Die baben nichts Laſterhaftes an ſich, ſitzen ruhig und faſt andächtig da, beſcheiden und ergeben. Auch dieſe Nacht wird vergehen. So geht man durch ein Panoptikum. Aber das ſind doch Menſchen. Tauſende oft ſchöner Mädchenköpfe. Und man wünſcht den Morgen herbei, daß endlich dieſe müden Köpfe ſchlafen dürfen, dieſe Garanten des„Syſtem Tamanoi“. Aber noch knarren die Bambusſtufen unter den Sandalen der Männer. Noch laſſen die Laternen wirre Schatten tanzen. Noch müſſen die kindlichen Kalkgeſichter auf Wache bleiben, auf ihrer Wache, bis die Mondſichel hinter den Häuſern verſinkt. Fibeliermdeſien unker Seiolianacler „Warum biſt du geſtern nicht pünktlich beim Perlenhändler Tagota geweſen, Hanatſchio⸗ ſan?“ „Ich liebe dieſen Mann nicht, er iſt alt und hat graues Haar, und ich mag nicht vor ihm tanzen.“ „Du mußt die ſchwierigſten Dinge auf dich nehmen, Hanatſchio⸗ſan. Du biſt nun Elevin, Der älteste Jopener in altertümlicher Tracht Der älteste Japoner, der 110 Jahre alte Teichiro lo, verließ Tokio mit dem 7 2jährigen Vizeadmiral Toshit ake lwWamuro, um den Berg fuji zvb ersteigen. Teichiro lio möchte den Rekord för alte Bergsteigef gufstellen, er hofft, doß sein Herz und Longe noch allen Anstrengungen gewachsen sind. Teichiro lto in der typischen japonischen foji-Bergsteige-Absröstung. traktes zu ermöglichen, damit ſie durch einen anderen Beruf ihre Schulden abdecken können. Aber das iſt ein ſelten erreichtes Ideal.“ Schluß erſt 2 Uhr nachts Die Häuſerblocks liegen abgeſchloſſen zwiſchen Eingangstoren. Und dieſe Tore kann das Mäd⸗ chen nur mit Etrlaubnis des Wirtes und der Polizei durchſchreiten. Meiſt wird auch Auf⸗ ſicht mitgegeben. Nachts um 2 Uhr ſchließen ſich die Tore. Dann kann niemand mehr hin⸗ Unser Bild zeigt den 110 Jahre qlten Mr. Presse-Bild-Zentrale trägſt die Mamowarefriſur und biſt bald eine ausgebildete Geiſha.“ Die Elevin kniet vor der älteren Geiſha, ihrer Lehrerin. Sie neigt den Kopf jetzt tief zu Bo⸗ den.„Ich werde vor Tagota tanzen. Und ich werde pünktlich ſein.“ Dieſes Geſpräch habe ich einem Magazin für Geiſhas entnommen, das in japaniſcher Schrift und Sprache in Tokio erſcheint. Auf Strümpfen gehe ich durch den großen Schulſaal der Shimbaſhi⸗Geiſhaſchule. Ganz leiſe, denn ich will hier alles ſehen und ihnen nicht die Unbefangenheit nehmen, dieſen vier⸗ zig, fünfzig oder ſechzig Mädchen. Ich ſetze mich ganz ſtill in eine Ecke. Aber ſie ſehen mich verlegen an, die jüngſten der Schülerinnen. Sie ſind nur zehn, elf oder zwölf Jahre alt. Der Leiter der Schule ſitzt zur Rechten des Ein⸗ gangs im Klaſſenzimmer an einem kleinen Tiſchchen. Er macht keine Ausnahme. Auch er trägt eine Brille, wie viel zu viele Männer in den Großſtädten Japans. Jede Schülerin legt ein Kärtchen vor. Er ſtempelt es. Man darf nicht fehlen. Es iſt alles wie in der richtigen Schule. So viele Mädchen auf einmal, ſoviel Duft, ſoviel Farben der Kimonos habe ich ſelbſt in Japan noch nicht beieinander geſehen. Sie ſenken den Kopf und erröten. Das kann auch der weiße Puder, der das Geſicht bedeckt und am Nacken ganz dicht und kalkig aufge⸗ tragen iſt, nicht verbergen. Szenen in der Geiſhaſchule Jetzt kommt die Lehrerin. Sie ſieht wie eine moderne europäiſche Schauſpielerin aus, trägt zwar Kimono, hat aber weſtliche Friſur, eine große Tänzerin auf den Kabukibühnen, wo ſie Gaſtſpiele gibt. Jede Schülerin hat ſich einzeln am Boden vor ihr verneigt. Eine ſchöne Stimme hat ſie, wie wir uns da ſo unterhalten, und ſie iſt mädchenhaft und doch energiſch. Aber jetzt erhebt der Schulleiter eine Glocke. Alle Mädchen ſtellen ſich auf ihre Plätze an zwei Wänden des Zimmers. Und da bemerle ich drei Gruppen zuſammenſtehen. Aeltere Geiſhas mit der Shimadafriſur, die wie ein großes überdimenſionales Kleeblatt ausſieht und hinten von einem mächtigen geſchwungenen Kamm und Nadeln gehalten wird. Es ſind ausgebildete Geiſhas. Aber eine Geiſha lernt nie aus, und ſie will ſich weiterbilden. Zuſammen ſtehen die Elevinnen, auch ſie in altjapaniſcher Friſur, Momoware, die nicht ſo hoch aufgetürmt iſt. Und die Jüngſten, die Anfängerinnen, tragen ihr Haar in europäiſchem Stil. Tanz wie nirgends ſonſt in der Welt Ein Grammophon, durch Lautſprecher ver⸗ ſtärkt, ſetzt ein. Die Klänge der Tokyorhapſodie. Ich habe Ballett geſehen, in Frankreich, in Lon⸗ don, in Berlin. Ich habe ſtundenlang zugeſehen, wie der beſte Schüler des Niſchinſki, des unver⸗ gänglichen Meiſters auf den Fußſpitzen, immer wieder und wieder ein Fouette vortrug und die Schülerinnen es nachtanzten. Ich habe in Ame⸗ rika tauſend Variationen dieſes alteuropäiſchen Balletts geſehen, aber es war immer Nachah⸗ mung, nichts Neues. Doch was ich jetzt hier ſehe, iſt anders, iſt nirgends ſonſt auf der Welt zu finden, hat ganz eigene Bewegung, ganz eigenen Rhythmus, ganz eigenen Stil. Und doch iſt es modern für Japan. Die Muſik hat Vierviertel⸗ takt. Man könnte danach auch in der Rainbow⸗ bar des Rockefellercentre tanzen. Aber die Mäd⸗ chen ſchwingen hier mit den Beinen wie läſſig und doch kunſtvoll, von Seite zu Seite, neigen ihren Kopf eckig im Takt, machen bizarre und doch ſo logiſche und anmutige Bewegungen mit den Armen, ja, ich ſehe genauer hin, ſogar mit den Fingern, und die Augen tanzen mit und der Geſichtsausdruck. Es muß eine Linie führen von den Tempeltänzen des Buddhismus in Indien und Siam über China hierher ins ferne Japan, und die Kunſt uralten Glaubens und uralter Beſchwörungskraft vermählt ſich hier mit dem modernen Fühlen Shimbaſhis. Und das alles iſt bei dreißig, vierzig, fünfzig Mädchen gleich. Wo es nicht gleich iſt, da blitzt auch ſchon der Die Muſikplatte wird an⸗ ehalten, und man beginnt von i dasſelbe, Tokhorhapſodie. „Meine Schülerinnen ſollen dieſen modernen Tanz lernen“, ſagt die Tanzlehrerin.„Er liegt zwiſchen den altjapaniſchen Tänzen und dem, aus Amerika kommt, undo at doch ganz unſeren japaniſchen und Si japaniſchen Charakter (Fortſetzung folgt.) Sonntag, 5. Dezember 1 „Hakenkreuzbanner“ Daladier fordert beld DNB Paris, 3. Dezember. Die franzöſiſche Kammer ſetzte am Freitag ihre Ausſprache über den Haushalt des Kriegsminiſteriums fort, der nach einer Anſprache des Kriegsminiſters Daladier ein⸗ ſtimmig angenommen wurde. Deladier bedauerte, daß das Land ſo ſchwere Laſten für Rüſtungszwecke tragen müſſe. Er er⸗ klärte aber, daß von einer Rüſtungsbe⸗ grenzung keine Rede ſeinkönne„an⸗ geſichts der Rüſtungsbeſtrebungen der Nach⸗ barn“.() Ebenſowenig könne der Forderung auf Verminderung der Dienſtzeit ſtattgegeben werden. Niemand wolle die Verantwortung für eine Verringerung der Rüſtungsbeſtrebungen übernehmen, ſolange die internationale Lage unverändert bleibe. Man habe von Verſchwen⸗ dungen geſprochen. Er ſelber verlange als erſter eine Kontrolle der Rüſtungskredite, damit ſie tatſächlich für die nationale Verteidigung ver⸗ wendet würden. Die Einnahmen aus der Rüſtungsanleihe von vier Milliarden ſeien ord⸗ nungsgemäß für Rüſtungszwecke verwandt wor⸗ den. Die Armee ſei mit modernem Material ausgerüſtet worden. Auch die Ergebniſſe der Verſtaatlichung der Rüſtungswerke ſeien befrie⸗ digend. Dank der Verſtaatlichung ſei eine Ver⸗ ſtärkung in der Herſtellung von Flakgeſchützen erreicht und damit eine Ge⸗ fahr beſeitigt worden. Ueberhaupt hätten ſeit der Verſtaatlichung die Rüſtungsarbeiten be⸗ ſchleunigt werden können. Angriffe gegen die Verſtaatlichung müßten aufhören. Die Preisſteigerung könnte, fuhr Daladier fort, dazu führen, daß die bewilligten Kredite nicht ausreichen. Gegebenenfalls werde der Kriegsminiſter dann erforde rliche Zu⸗ ſatzkredite ſowohl für die Grenzbefeſtigun⸗ gen wie für die Rüſtungen anfordern. Die Be⸗ feſtigungsarbeiten ſeien ſowohl im Jura wie an der Nordgrenze im Gange und würden fortge⸗ ſetzt. Die Verſuche hätten gezeigt, daß das im Norden angelegte Grabenſyſtem durchaus wirk⸗ ſam ſei. Zum Schluß bekräftigte der Kriegsminiſter den von ihm vertretenen Standpunkt, daß die Armee ſich nicht mit Innenpolitik zu befaſſen habe. Solange er an der Spitze des Kriegsmini⸗ ſteriums bleibe, werde er dafür ſorgen, daß darin keine Aenderung eintrete. Dariſer ceihhausongeſiellte drohen DNB Paris, 3. Dezember. Die Angeſtellten der Pariſer Leihhäu⸗ ſer haben jetzt einſtimmig einen 24ſtün⸗ digen Warnungsgeneralſtreik beſchloſſen, weil Miebt alles wasserfest. Abchẽbeĩim Zeppelinbau vexw-endeſ. Uheroſlin Tuben 2020%30 450 75ßfg. ihre Arbeitszeitforderungen noch nicht bewil⸗ ligt worden ſind. Ueberdies hatte es der Fi⸗ nanzminiſter abgelehnt, eine Abordnung der Leihhausangeſtellten zu empfangen. Das Neueſte auf dem Gebiet des Streiks in Neuyork iſt der Ausſtand von 350 Totengrä⸗ bern und ſonſtigen Angeſtellten des großen Friedhofs im Stadtteil Brooklyn. Durch den Streik wurden bisher 17 Beerdigungen aufge⸗ halten. Die Polizei bewacht den Friedhof, um einen Sitzſtreik zu verhindern. Staatliche Operette in München Die vier erſten Aufführungen Die erſte und einzige ſtaatliche Operetten⸗ bühne Deutſchlands, das Gärtnerplatz⸗Theater in München, hat, wie bereits berichtet wurde, mit vier Premieren(die erſte war die Fleder⸗ maus“) an vier aufeinanderfolgenden A enden ihre neue Spielzeit begonnen. Vier der bedeu⸗ tendſten Bühnenbildner des Reiches haben die Bühnenbilder in einem völlig erneuerten Haus geſchaffen, das heute wie ein Schatzkäſtlein an⸗ mutet, deſſen Bühne mit den letzten Neuerungen der Technik ausgeſtattet wurde. Die erſte Operette, Johann Strauß'„Fleder⸗ maus“ ſpielte in den Bühnenbildern von Her⸗ mann Kaſpar, der die Ausſtattung in die Wie der Uraufführung der Operette verlegte. ie Abſicht der Inſzenierung war eine leicht iro⸗ niſche. Man ſtellte die Aufführung in einen ge⸗ wiſſen Gegenſatz zur üblichen Auffaſſung der Fledermaus“, wie ſie auf den Opernbühnen 0 geworden iſt. Im Dienſte der Heiter⸗ eit? Um zu ſtiliſieren? Wer weiß es! Jedenfalls war erſt der zweite Abend der eigentliche Anſtoß zum Erfolg. Die Operette „Ball an Bord“, für Benno v. Arent An⸗ laß, eine Fülle von zweckmäßigen und farbigen Ideen auf der neuen Drehbühne zu zeigen Gzehn Bilder), wurde ſo ein Blendfeuerwerk zeniſcher und regielicher Einfälle. Die Muſik Brom⸗ mes, eine unſentimentale, dem Rhythmus hin⸗ gegebene Muſik, tauchte in dieſer Fülle faſt un⸗ ter. Das Auge fah einen Revuehimmel offen. Für die dritte Operette„Die Koſakenbraut“ von dem Sudetendeutſchen Czajanek hatte der Münchner Bühnenbildner Otto Reigbert eine phantaſiereiche Szenerie geſchaffen. Die Operette gehört zu jener modernen Abart, die tragiſche Verwicklungen in opernhafter Weiſe ſteigert und durch bewährte, heitere Buffo⸗ ezepte auflockert. Der Komponiſt entledigte ſich ſeiner muſikaliſchen Aufgabe mit Gewandtheit und entſprechender Würde. Die Operette Czajaneks lag handlungsmäßig etwa auf der Ebene von Lehärs„Land des Lã⸗ nieſenbetrug am Reich Beslechungen von unerhörtem Ausmaß in Koblenz und Köln Koblenz, 4. Dez.(Eig. Bericht.) Ein Prozeß von gewaltigem Ausmaß beginnt am 15. Dezember vor der großen Strafkammer in Koblenz. In ihm geht es darum, Rieſen⸗ ſchiebungen mit angeblichen Beſatzungsſchäden und ein Netz von Betrügereien und Beſtechun⸗ gen zu entwirren und abzuurteilen. Das Ver⸗ fahren, das die Staatsanwaltſchaft bereits ſeit Ende 1935 beſchäftigt und das auf Vorgänge bis zum Jahre 1927 zurückgreift, richtet ſich vor⸗ läufig gegen 12 Angeklagte und fußt auf einer zweibändigen Anklageſchrift von je 400 Sei⸗ ten. Um viele hunderttauſend Mark iſt das Reich durch die betrügeriſchen Manipulationen der Angeklagten geſchädigt worden. Die Art und Weiſe, wie mit Schmiergeldern, Fülſchun ⸗ gen und Aktenvernichtung gearbeitet wurde, iſt beiſpiellos. Ein Jude gab den Anſtoß Ins Rollen kam der Fall im Jahre 1935 durch eine Kleinigkeit und zwar dadurch, daß ein Jude bei der ſtädtiſchen Steuereinziehungs⸗ ſtelle in Koblenz etwa 1000 Mark zuviel bezahlte Beträge zuxückverlangte. Man vermutete, daß hier ein Beamter die Hand im Spiele haben müſſe. Und richtig, einer der Beamten hatte für 150 Mark Gefälligkeitsgelder dem Juden dieſen Wink gegeben. Durch dieſe Beſtechungs⸗ geſchichte wurde auch der Verdacht auf den Lei⸗ ter der Einziehungsſtelle, den Oberſtadtinſpek⸗ tor Friedrich John, gelenkt. Tatſächlich ſtellte heraus, daß John in korrupte Bezie⸗ hungen zu allen möglichen, zum Teil angeſehe⸗ nen Leuten der Stadt verſtrickt war und ſein Amt verbrecheriſch mißbraucht hatte, um ſich ſo nach und nach die runde Summe von 20 0⁰⁰ Mark zu erſchwindeln. Fäden nach Köln und Wiesbaden Das war jedoch erſt ein Teil der ganzen kri⸗ minellen Angelegenheit, der man ſo auf die Spur gekommen war. Man fand nämlich, daß die Fäden der Korruption auch nach Köln und Wiesbaden liefen. Schließlich entdeckte man, daß John unhaltbaren und zum Teil längſt verwirkten Entſchädigungsforderungen namhaf⸗ ter Koblenzer Betriebe von der Beſatzungszeit der mit den ſkrupelloſeſten Mitteln in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des ſtädtiſchen Beſat⸗ zungsamtes zum Erfolge verholfen hatte. Da⸗ für bezog er dicke Schmiergelder. John ſchreckte dabei vor nichts zurück, beſtach von ſich aus wie⸗ derum Gutachter und Unterbeamten, fingierte und fälſchte Aktenvermerke und ließ ſogar ganze Akten in den Ofen wandern, als die Angele⸗ genheit brenzlig wurde. ſich bald Um ein verwanztes Hotel Schon ein paar der zahlreichen Fälle zeigen, wie toll es John und Genoſſen getrieben haben. Einem ehemaligen Koblenzer Hotelier, einem Juden, ſtellte John die amtliche und durch Gut⸗ achten beſtochener Sachverſtändigen„erhärtete“ Beſcheinigung aus, daß deſſen Haus durch die Beſatzungstruppen verwanzt worden ſei und verlangte dafür 300 000 Mark Schadenerſatz. Außerdem forderte er 30 000 Mark Reklameſpe⸗ Zegelflug bei jedem wetter Ein Vortrag von hrof. Georgii/ Höõhen von 7000 · 8So00 Neter DNB Berlin, 4. Dez. Auf einem von Freunden und Anhängern des motorloſen Fluges ſtark beſuchten Vortrags⸗ abend der Lilienthal⸗Geſellſchaft für Luftfahrt⸗ forſchung ſprach am Freitagabend der Leiter des deutſchen Forſchungsinſtitutes für Segel· über die Möglichkeiten und Borausſetzungen flüge hätten die Leiſtungsmöglichkeiten des deutſchen Segelflugzeuges und die Einſatzbe⸗ reitſchaft der deutſchen Segelflieger glänzend bewieſen. Eine Steigerung der Streckenleiſtung, die mit 503 Kilometer ſeit 1935 noch nicht überboten in Dat 5„nr 6 lent worden ſei, und der Höhenleiſtung, die jetzt flug in Darmiſtadt, Proſeſſor Dr. Georgii, ing 6obo Meter liege, ſei möglich unter der Vor⸗ ausſetzung, daß dem beſten Flieger das beſte weiterer Rekordleiſtungen des Segelflugzeuges. Segelflugzeug gegeben werde. In ſeinen außerordentlich intereſſanten, auf einer gründlichen Kenntnis der techniſchen und phyſilaliſchen Vorausſetzungen be ruhenden Aus⸗ führungen wies der Vortragende nach, daß die Möglichkeiten des Segelfliegens trotz der gerade in den letzten Jahren erreichten großartigen Leiſtungen noch lange nicht am Ende ſeien. Vor⸗ ausſetzungen für eine weitere Steigerung ſeien fliegeriſches Können und Einſatzbereitſchaft und genaue Kenntnis der atmoſphäriſchen Energie⸗ quellen. Gerade der diesjährige Rhönſ egelflug⸗ wettbewerb habe gezeigt, daß der Segelflieger auch unabhängig von der Windrichtung ein ge⸗ ſtecktes Ziel erreichen könne. Wir würden alſo in Zukunft zum Allwetterſegelflug kommen, der nicht mehr auf eine beſtimmte Wetterlage Rückſicht nehme. Die alten Segel⸗ chelns“, der vierten Aufführung in den wunder⸗ vollen Bildern von Emil Preetorius. Prachtvoll vor allem die Bühnenbilder des zweiten und dritten Aktes, die aus einer intimen Kenntnis oſtaſiatiſcher Kunſt geſtaltet waren. Das neue Enſemble hatte in dieſen vier Ope⸗ retten viel Gelegenheit, zu zeigen, was es alles kann. Nur einige Namen davon: Der ſympa⸗ thiſche Tenor Hans Eichs, die reizende Tanz⸗ Soubrette Marig Eiſelt, die anmutige und ſpielgewandte Martha Wagner, den fröhli⸗ chen Ehrhardt⸗Hardt und die Herren Nagy, Wolder und Gelfius. Das Or⸗ cheſter führte Georg Lippert, ein ſehr ſicherer und temperamentvoller Muſiker. Erwin Bauer. Neuer Film in Mannheim „EIn Volksfeind“(Universum) In dieſem Film, der ſich eng an Ibſens Ge⸗ ellſchaftsdrama gleichen Namens anlehnt, ſteht die Leiſtung Heinrich Geor⸗ es als Dr. Stockmann 41 und gar im ordergrund. Die Handlung iſt ſchon ſo ange⸗ legt, daß die Perſon des Arztes, der chen Dummheit und Egoismus ſeiner Mitmenſchen ankämpft, das Ganze beherrſcht. Wie George die Rolle auffaßt und wie er ſie ſpielt, läßt die übrigen Darſteller noch ſtärker zurücktreten. Die Handlung des Dramas iſt in vielen Punkten abgewandelt und den Zwecken des Filmes angepaßt. Sie ſei hier in großen Zügen angedeutet: In ſeinem kleinen Feilkräftige Trimburg hat Dr. Stockmann eine heilkräftige Quelle entdeckt, aber da er ſich mit ſeinen ſelbſt⸗ ſüchtigen Mitbürgern nicht über die Erſchlie⸗ ßung der Quelle einigen kann, wandert er ab in eine kleine Fabrikſtadt, in der er eine heſchei⸗ dene Praxis findet, die ihn aber befriedigt, da er weiß, daß ihn die Arbeiter, denen er Freund und hchen iſt, brauchen. Sein Heimatort blüht inzwiſchen zum großen und weitbekannten Ba⸗ deort auf. An der Spitze ſteht der ehrgeizige und rückſichtsloſe Bruder Dr. Stockmanns als Bürgermeiſter. Nur mit Rückſicht auf ſeine Fa⸗ Unter Benutzung der Luftwellen, insbeſon⸗ dere für Fönwellen im Alpengebiet, werde man mit Benutzung des Höhenatmungsgeräts und in der Vorausſetzung, daß das Segelflugzeug heizbar wird, Höhen von 7000 bis 8000 Meter, vielleicht auch noch darüber, erreichen können. In enger Zuſammenarbeit werden Pilot, Kon⸗ ſtrukteur und Forſcher Wege finden, um den motorloſen Flug zu weiteren Leiſtungen zu ſteigern. Der bekannte Segelflieger cand.⸗ing. Karch von der Flugtechniſchen Fachgruppe der Techni⸗ ſchen Hochſchule München, ſchilderte in einem weiteren Vortrag die überragenden Lei⸗ ſtungen, die der Segelflug im Jahre 1937 erzielt hat. milie nimmt Dr. Stockmann ſchließlich eine Be⸗ rufung als Badearzt nach Trimburg an. Bald muß er an ſeinem neuen Tätigkeitsfeld eine furchtbare Entdeckung machen. Das Waſſer des Badebrunnens, das vielen Menſchen Heilung bringen ſoll, iſt dadurch, daß die Leitung ent⸗ fenen ſeinem Rat durch ſumpfiges Gelände ge⸗ egt wurde, verſeucht worden. Von den Mit⸗ 8 des Badeausſchuſſes, denen er ſeine ntdeckung voller Erregung mitteilt, fordert er die ſofortige Schließung des Bades und die Umlegung der Leitung. Aber er erntet nur Un⸗ verſtändnis und Gelächter. Denn den Spieß⸗ bürgern geht der Profit über alles. Die Ver⸗ egung der Leitung würde neue Giene Koſten verurſachen, und das würde neue Steuern nötig machen. Dr. Stockmann verſucht auf dem Wege über die kleine Zeitung des Ortes die Oeffent⸗ lichkeit mobil zu machen. Aber trotz des muti⸗ gen Einſatzes des Schriftleiters Hofſtetten ge⸗ ingt es dem Intereſſentenklüngel, das Erſchei⸗ nen des Artikels zu verhindern. Der verant⸗ wortungsbewußte Arzt will daraufhin eine öffentliche Verſammlung einberufen; jedoch auch ier hat der Boykott eingeſetzt. Es wird ihm ein Saal vermietet. Schließlich ermöglichen es ihm ſeine wenigen Freunde in einer Lagerhalle zu einer Bürger⸗ verſammlung zu ſprechen. Aber ſeine Feinde, der bürgerliche Intereſſenklüngel von Trim⸗ burg, hak gut vorgearbeitet. Durch die Enthül⸗ lungen Stockmanns ſehen die Einwohner des Badeortes ihre Intereſſen gefährdet und erklä⸗ ren ihn zum„Volksfeind“. Dennoch verzwei⸗ felt Dr. Stockmann nicht. Er will jedoch das Feld räumen und iſt gerade im Begriff, in die Fabrikſtadt zurückzukehren, da erſcheint der Be⸗ auftragte des Miniſteriums, das von dem Schriftleiter Hofſtetten mobil gemacht worden iſt, und greift mit eiſerner Hand durch. Der Badeausſchuß wird ſeiner Funktion enthoben. Der Staat übernimmt das Bad und führt die notwendigen ſanitären Moßnahmen durch. Dr. Stockmann iſt vollkommen rehabiliert, und wird mit der kommiſſariſchen Leitung beauftragt. In der Schlußſzene ſchleudert Dr. Stockmann der EIO Msen d ſen, damit der Jude ſein durch die Wanzen in Mißkredit gebrachtes Hotel wieder auf Beine bringen könne. Die Unterſuchungen gaben jetzt, daß ſchon lange vor der Beſatzung zeit dieſes Gaſthaus dermaßen verwanzt war daß den Gäſten dieſe Tierchen von der Decke in die Suppe fielen. John und der jüdiſche H telier ergaunerten ſich auf dieſe Weiſe die ru Summe von 150 000 Mark vom Staat. Eine Parallele zu dieſem Fall bildet die Be⸗ ſatzungsſchädenangelegenheit eines ehemaligen Koblenzer Zeitungs⸗ und Buchdruckereibeſitze Mit welcher Frechheit hier vorgegangen worden iſt, mag ein Beiſpiel zeigen: Für einen ver lorengegangenen Band dieſer Koblenzer 3 tung ſind 60 000 Mark eingeſetzt worden. alle dieſe Forderungen durchzudrücken, hat m mit Schmiergeldern nur ſo um ſich geworfe und Gefälligkeitsſpeſen und Honorare von 50 000 Mark waren keine Seltenheit. Der Prozeß wird mehrere Monate in A ſpruch nehmen, da zahlreiche Zeugen und vi Sachverſtändige gehört werden müſſen. Bisher Bu Tuphusfälle in croudo DNB London, 4. Dez Die Typhusepidemie in dem Londoner Vor ort Croydon hat am Freitag ein weite Todesopfer gefordert. Damit erhöht ſich Zahl der Todesopfer auf 14. Insgeſamt ſind bisher 254 Typhusfälle feſtgeſtellt worden. In fürze Reichsjugendführer Baldur von Schiraß traf am Freitagnachmittag, von Bagdad ko mend, in Teheran ein. Zahlreiche Mitgli der der deutſchen Kolonie, an ihrer Spitze der deutſche Geſandte und der Ortsgruppenlei erwarteten auf dem Flugplatz die Gäſte u empfingen ſie mit einem„Sieg Heil!“ * Der neue Vizekönig von Aethiopien, der Hen zog von Aoſta, der in den nächſten Tagen nas Addis Abeba abreiſt, iſt durch königlichen laß zum Geſchwadergeneralder Lu waffe ernannt worden. 4 Eine ungewöhnlich freche Provokati leiſteten ſich jüdiſche und marxiſtiſche Stud ten in Warſchau. Sie drangen, mit Schlagw fen aller Art ausgerüſtet, am Freitag in di Zwie Warſchauer Handelshochſchule ein, wo ſie üb national eingeſtellte polnif Hochſchüler herfielen. Im Verlaufe de feigen Ueberfalls wurden zahlreiche Studente verletzt, davon einer ſo ſchwer, daß er ſofort ein Krankenhaus gebracht werden mußte. d Polizei, die die Ruhe wieder herſtellte, ver tete 15 von den jüdiſch⸗marxiſtiſchen Raufbo den. * In dem St.⸗Eliſabeth⸗Kranlenhaus in Ehie kago brach vor etwa zehn Tagen eine außel⸗ ordentlich anſteckende Krankheit in der Säug⸗ lingsſtation aus, die zahlreiche Opfer forderte und deren Erreger noch völlig unbekannt Nach der Mitteilung des Geſundheitsamtes delt es ſich um eine bisher noch nicht aufgetke⸗ tene Form von Darenentzündung. „kompakten liberalen Majorität“, auf die ſeine Gegner ſo gern berufen haben, ſeine ga Verachtung ins Geſicht. Ibſens Stück iſt um die Jahrhundertwend entſtanden. Es iſt ebenſo wie mehrere ſe anderen Dramen eine bittere Kritik an den ſcheinungen dieſer Zeit. Es hat in ſeiner denz aber ebenſogut ſeine Gültigkeit für die Zeit, die wir vor 1933 erlebten. Klar und un⸗ zweideutig wird die Geſtalt des Mannes hen ausgeſtellt, derallein zur Führung rufen iſt, weil er frei iſt von Egoismus allein auf das Wohl der Allgemeinheit bed Er ſtellt ſogar das Wohl ſeiner Familie da ter zurück. Zu denen, die unbeirrbar ihre pflichtung für das Ganze erfüllen, gehört der Schriftleiter der„Trimburger Nachrich Im übrigen hat aber auch dieſes Milien dem kleinen Verleger und ſeinen Schriftlei heute nur noch hiſtoriſche Bedeutung. Die ſchauſpieleriſche Leiſtung und ſein m liſcher Inhalt bilden das Hauptgewicht di Filmes. Man erkennt trotz der Abwandlun daß es ſich hier urſprünglich um ein Schau handelte. Es war faſt naturnotwendig, daß Leiſtungen der einzelnen Darſteller in den dergrund gerückt wurden. Wir wollen n Heinrich George noch beſonders Fran Kinz als ſeine Frau Johanna, Carſta als ſeine Tochter Petra, Herbert Hübneri Bürgermeiſter und Heinz von Cleve gl Hofſtetten erwähnen. Wir ſind gewiß, daß ſer Film beſonders denen eine große Fr bereiten wird, die darſtelleriſche Leiſtunge werten wiſſen. Kar M. Hagenei Bäuerin erhält Literaturpt Der„Prix femina“, ein angeſehener fran ſcher Literaturpreis, wurde der 26jähr Bäuerin Raymonde Vineent für ihren e Roman„Campagne“ zugeſprochen. Der nannte„Prix interallie“ wurde dem Roman⸗ ſchriftſteler Rouſſel für ſeinen Roman„da Tal ohne Frühling“, der das Leben der Be in einem BAn des Juragebirges zum ſtand hat, verliehen. ſch fletstellef; Adoff Schb, Bac onhoig 4 „Stell wieder „erklärte! er von nebene waſchen und fi Das macht ſ lein Müller mi ben, denn ſi wei Stunden m mir ein v chch pirrrr“ l “, ſagte meinr ns wohnt, ha t wieder Es war etw ſw.„Der Her⸗ atismus. Er ich auch Frau izkiſſen an. smus“, verkü s auf, legte n Es ging etw krrck“. Und das daß ich ſchleun die aus dem R s ken auf und vertrö bends.„Halt kommt aus Be⸗ wenn die Stre ausg eräte entſtör ſagte ich.„Un weſen“, ſagte r In der Re Vorträge der Dienstag, 7. D onie“, D 2, om Reichskrie Thema„Deu Lage“. Der R vom Neuaufba ben und die Volkes aufzeie Deutſchen an ſchätzt Oberſtle ein, und daru ſein für den dDer Nationalſo besn den Offiz begeiſterten Ir zahlreich zu di Mannheim ein Von der Rh wigshafen—Be ſchen unſerer auf weiteres, ber 1937, au ab.35 Uhr, nützung mit 3 geben. Sinn Die re Eine Preisfr Sie erfahren n Stadt noch Die die Tür auflaſ be ſehr v Probe aufs E richt der Süd Er beſagt ſchl offene Tür Ihr Männer ſe PROSPEKT 53 lernen! 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Dezember 1937 Oot Nehn kehehn yrrr „Wir wollen den Sonntag genießen in ſeiner ganzen Traulichkeit“, ſagte ich zu meiner Frau. „Jawohl“, ſagte ſie,„wozu müſſen wir immer aüsgehen?“„Und wo wir dazu noch das gute Radio haben, welches ein Kulturinſtrument iſt“, 83 ich abſchließend. Und der Sonntag kam! 3 machte mir's recht bequem, frühſtückte er⸗ and der gedruckten endefolge feſt, daß es ein ſchönes Orgelkonzert im Rundfunk gab, das mich intereſſierte. Ich ſtellte an und„purrrr“ kam es mir entgegen. „Stell wieder ab, es iſt jetzt nichts zu ma⸗ chen“, erklärte mir meine Frau,„Fräulein Mül⸗ ler von nebenan hat anſcheinend das Haar ge⸗ waſchen und föhnt gerade“. Das macht ſie jeden Sonntag morgen. Fräu⸗ lein Müller muß endlos lange und dichte Haare haben, denn ſie föhnte eine Ewigkeit. Als ich zwei Stunden ſpäter wieder das Radio anſtellte, kam mir ein veränderter Laut, der etwa„pirrr ichch pirrrr“ lautete, entgegen.„Stell wieder ab“, ſagte meine Frau,„Frau Meier, die unter uns wohnt, hat zu lange geſchlafen und macht jetzt wieder Hackfleiſch und Knödel. Ihre elektriſche Maſchine läuft“. Meiers müſſen un⸗ endlich gefräßig ſein, ihre Maſchine lief andert⸗ halb Stunden. Anſchließend hörte ich zehn Mi⸗ nuten lang Mufik. Eine neue eigenartige Ge⸗ räuſchfolge trat dann auf. Es war etwa krrck, krrck, kchch, buh, krrrck“ uſw.„Der Herr Meier hat, wie du weißt, Rheu⸗ matismus. Er hält jetzt ſeinen Mittagsſchlaf und braucht ſein Heizkiſſen. Gib acht, jetzt legt ſich auch Frau Meier ins Bett und ſtellt ihr Heizkiſſen an. Sie hat nämlich auch Rheuma⸗ tismus“, verkündete mir meine Frau. Ich gab es auf, legte mich ſelbſt aufs Ohr und träumte von„ichch kchch pirr pfft purrr“. Zum frohen Rachmittagskonzert aber war ich aufgeſtanden. Als ich das Radio andrehte, ſchlug mir ein wah⸗ ter Höllenlärm entgegen nur ſelten waren zwi⸗ ſchendurch einige muſikaliſche Töne zu ver⸗ nehmen. Es ging etwa:„Kch prr prrr buh pirr kchchch krrck“. Und das Licht der Röhre flackerte derart, daß ich ſchleunigſt abſtellte. Meine Frau aber, die aus dem Radio das Familienleben des gan⸗ en Hauſes kennt, wußte auch hier Beſcheid. Die ungen von Beckers im erſten Stock ſpielten mit der elektriſchen Eiſenbahn. Ich gab noch einmal auf und vertröſtete mich ſelbſt auf die Oper des Abends.„Halt mal“, ſagte meine Frau,„die kommt aus Berlin, und Berlin kriegen wir nur, wenn die Straßenbahn nicht mehr fährt.“ Da ind wir ausgegangen.„Hätten die Leute ihre Geräte entſtört, ſo hätten wir Geld geſpart“, ſagte ich.„Und es wäre auch gemütlicher ge⸗ weſen“, ſagte meine Frau reſigniert..— Deulſchlands wehrpolitiſche Lage“ In der Reihe„Volk und Wehr“ der Vorträge der Volksbildungsſtätte ſpricht am Dienstag, 7. Dezember, 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, D 2, 6, Oberſtleutnant(E) von Belli vom Reichskriegsminiſterium Berlin, über das Thema„Deutſchlands wehrpolitiſche Lage“. Der Redner wird ein umfaſſendes Bild vom Neuaufbau unſerer jungen Wehrmacht ge⸗ ben und die wehrpolitiſche Situation unſeres Volkes aufzeigen. Den Anteil des ſchaffenden Deutſchen an der Wehrgeltung Deutſchlands ſchätzt Oberſtleutnant von Belli beſonders hoch ein, und darum wird es ein ſchönes Sinnbild 3 ſein für den Wandel der Anſchauungen, den der Nationalſozialismus gebracht hat, wenn ne⸗ ben den Offizieren der Wehrmacht, der wehr⸗ begeiſterten Jugend, auch der Arbeiter ſich vecht zahlreich zu dieſem Vortrag einfindet, der für Mannheim ein beſonderes Ereignis ſein wird. Von der Rhein⸗Haardtbahn Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen—Bad Dürkheim. Vielfachen Wün⸗ ſchen unſerer Fahrgäſte entſprechend, wird bis auf weiteres, erſtmals ab Sonntag, 5. Dezem⸗ ber 1937, auch der Eilzug 12, Friedrichsbrücke ab.35 Uhr, Ludwigsplatz ab.50 Uhr zur Be⸗ nützung mit Verwaltungszugskarten freige⸗ geben. Verheerendes Großfeuer in Neckarau Es beſtand ſtarke Gefahr weiterer Ausbreilung/ Jeuerwehrmänner im Kampf gegen das raſende Element In der Nacht vom Freitag zum Samstag brach in einem Anweſen in Mannheim⸗Neckarau ein Brand aus, der erſt bemerkt wurde, als das Gebäude in hellen Flammenſtand. Die mit drei Löſchzügen an die Brandſtelle ge⸗ eilte Berufsfeuerwehr konnte nach angeſtreng⸗ ter Arbeit den Brand auf ſeinen Herd beſchrän⸗ ken und ein Uebergreifen auf angrenzende Ge⸗ bäude verhindern. Zehn Schlauchleitun⸗ gen waren erforderlich, um die Flammen nie⸗ derzuringen, denen nicht nur ausgedehnte Ge⸗ bäudeteile, ſondern auch größere Mengen Lebensmittel zum Opfer gefallen ſind. Als um.54 Uhr die Berufsfeuerwehr durch Eierſchlagen des Feuermelders am Hauſe Rhein⸗ goldſtraße 56 alarmiert wurde und wenige Augenblicke ſpäter der Löſchzug 2 der Feuer⸗ wache Neckarau ausrückte, brauchten die Feuer⸗ wehrmänner nicht erſt nach der Brandſtelle fahnden. Der nächtliche Himmel war in eine rote Glut getaucht, die ſich nach der Rheingold⸗ ſtraße zu verſtärtte. In dieſer Straße befand ſich dann auch die Brandſtelle, uaud zwar ſtand der Seitenbau und das Rückgebäude des An⸗ weſens Rheingoldſtraße 50 in hellen Flammen. Dieſes Anweſen, einſt für landwirtſchaftliche größte Gefahr beſtand und ſo wurde ſofort Großfeueralarm gegeben. Von der Haupt⸗ ſeuerwache eilten die Löſchzüge 1 und 3 zur Brandſtelle, währennd zur gleichen Zeit die dienſtfreien Mannſchaften der Berufsfeuerwehr und ein Teil der Freiwilligen Feuerwehr für die Bereitſchaft alarmiert wurden. Ein Uebergreifen verhindert Die erſte Arbeit der Mannſchaften des Löſch⸗ zuges 2 beſtand darin, ein Uebergreifen des Feuers zu verhindern, zumal der Zwiſchenbau zwiſchen Wohnhaus und Seitenbau ſtark gefähr⸗ det war. Von dieſer Seite aus riegelte man zuerſt das Feuer ab, nachdem man ſich über eine Schiebeleiter und den Dachboden ganz nahe an den Brandherd vorgearbeitet hatte. Zur gleichen Zeit ging man mit mehreren Strahlrohren ge⸗ gen den eigentlichen Brandherd vor.— Inzwiſchen waren die beiden übrigen Löſch⸗ züge eingetroffen, die ſofort mit allen verfüg⸗ baren Kräften eingriffen. Während die Motor⸗ ſpritze des Löſchzuges 2 die von der Rheingoldſtraße aus unternahm, ſetzte man die Motorſpritze des Löſchzuges 1 an der Straßenkreuzung Wingert⸗ und Dorfgärten⸗ ſtraße und die dritte Motorſpritze an der Luiſenſtraße ein. Durch dieſe Verteilung konnte Das obere Geschoß des Seitenbaues an der Brandstelle Rheingoldstraße 50. Zerstörte Lebensmittel und verkohlte Balken in wirrem Durcheinander. wecke erbaut, heute als Lager für eine Le⸗ bensmittelgroßhandlung benützt, gruppiert ſich derart um einen Hof, daß ſich an das nach der Straße zu gelegene Wohnhaus zunächſt ſeitlich ein kleiner Zwiſchenbau anſchließt, der mit dem eigentlichen Seitenbau zuſammengebaut iſt. An dieſenn Seitenbau ſtößt dann das ebenfalls zwei⸗ ſtöckige Rückgebäude an. Gegenüber dem Seiten⸗ bau wird der geräumige Hof abgeſchloſſen durch die Rüchwand des zur Zeit leerſtehenden Fa⸗ brikgebäudes der ehemaligen Greifwerke. Da der Löſchzug von der Feuerwache II bis zur Brandſtelle nur eine kurze Strecke zurückzu⸗ legen hatte, war er ſtart zwei Minuten nach erfolgtem Alarm bereits an Ort und Stelle. Aus dem Dach des Sei⸗ tengebäudes wie auch des Rückgebäudes loder⸗ ten in mächtigen Garben die Flammen zum Hianmel, während gleichzeitig ein ſtarker Funkenregen über die Nachbar⸗ ſchaft niederging. Man ertannte, daß hier Sinn und Zweck von Tür und Tor Die recht aufſchlußreiche Statiſtik der Süddeutſchen Bewachungsgeſellſchaft Eine Preisfrage! Was würden Sie tun, wenn Sie erfahren wollten, ob es in unſerer ſchönen Stadt noch Diebe gibt? Sie würden kurzerhand die Tür auflaſſen, nicht wahr. Aber daß es tat⸗ fächlich ſehr viele Zeitgenoſſen gibt, die dieſe Probe aufs Exempel machen, beweiſt der Be⸗ richt der Süddeutſchen Bewachungsgeſellſchaft. Er beſagt ſchlicht, daß im November 1367 offene Türen geſchloſſen werden mußten. Ihr Männer ſchweigt ſtill, ihr könnt es nie er⸗ Ben Stadb kißtünczérstört 2525 0 bekannilich Vieles. Legen Nidanim HalimmBodén- Jhelag in Llie Räumel kr msel dis Zimmer sisubarm üd damit süch gésunder pRospkkT 53 Böfe BALATUM.WERKE. Nxbss lernen! Außer dieſen 1367 offenen Türen und Toren mußten ferner noch 34 Garagen 14 Ge⸗ ſchäfts⸗ 37 Werkſtatt⸗, 18 Büro⸗ 6 Keller⸗ und 36 Kirchentüren geſchloſſen werden. Die Frauen nehmen nur 8 Waſchküchentüren auf ihre Kappe. Wie oft hat der Babbe wohl mit der Mama ſchimpft, weil das Licht nicht verlöſcht war. En müſſen Strom ſparen!! 662 Lichter mußten von den Wachmännern gelöſcht werden. Die klugen Menſchen wollten anſcheinend nicht ſaren, weil ſie ſich ſagten, daß des einen Un⸗ koſten dem anderen Verdienſt ſind. Daß es gut iſt, bei offenem Fenſter zu ſchlafen, weiß man. Daß es aber notwendig iſt, auch in Geſchäfts⸗ Büro⸗ oder möglichſt gar Kaſſenxäumen die Fen⸗ ſter geöffnet zu laſſen, ſehen unſere auf die Ehr⸗ lichkeit der Großſtadt bedachten Wachmänner nicht ein. 129 offene Fenſter wurden geſchloſſen, außerdem 20 offene Rolläden und 158 Schutz⸗ gitter wurden zum Segen der Bevölkerung ver⸗ ſchloſſen. Nur um das Tanken zu erſchweren und die Autofahrer, die ſelbſt gut tanken können, auf Koſten zu treiben, wurden 28 offen gebliebene Tankſtellen dem Beſitzer gemeldet. Weiter muß⸗ ten 15 Transparente, die in der finſteren Nacht keinen Menſchen mehr erfreuen konnten, ge⸗ löſcht werden. Auch für zwei nächtlich rauſchende Waſſerleitungen hatten die Wachmänner keinen Sinn, ſie drehten ſie ab. Was für Sachen verloren werden, iſt oft er⸗ ſtaunlich. So mußte ſogar eine Pumpe dem Beſitzer zurückgegeben werden. Ein komiſcher Menſch war es, der eine Gelegenheit hatte zu pumpen und ſie wegwarf. 29 Zeitgenoſſen hat⸗ ten ihre Schlüſſel für überflüſſig gehalten, trotz⸗ dem freuten ſie ſich, als ſie ihnen zurückgegeben wurden.7 herrenloſe Fahrzeuge wurden ſicher⸗ geſtellt. Es ſei auch in dieſem Zuſammenhang davor gewarnt, Kleinautos zu verſchieben. Das iſt ein Spaß, der ſehr teuer werden kann. Schließlich mußte in einem Fall auch von Wach⸗ männern bei einem Unfall erſte Hilfe geleiſtet werden..— Aufnahmen: Hans Jütte(2) genügend Waſſer herbeigeſchafft werden, das man auch wirklich benötigte, um der Flammen Herr zu werden. Selbſtverſtändlich beſtand durch den Funken⸗ regen die Möglichkeit, daß auf dieſe Weiſe das Feuer weitergetragen wurde. Da aber die um⸗ liegenden Häuſer durchweg in Steinbau aus⸗ geführt waren, konnte man ſich darauf beſchrän⸗ ken, auf die umherfliegenden Funken ein wach⸗ ſames Auge zu haben. Etwas anders war es bei dem Wohnhaus, das nur durch einen Gang getrennt, auf der rückwärtigen Seite des Hin⸗ tergebäudes ſtand. Hier mußte man dafür ſor⸗ gen, daß die fliegende Hitze keinen Schaden an⸗ richtete. So konzentrierte ſich ein Teil des Löſch⸗ angriffs auf dieſe Stelle, wo man ſogar für einige Zeit die große mechaniſche Leiter ein⸗ ſetzte, um die Waſſermaſſen beſſer von oben in die Flammne ſchleudern zu können. Gleichzeitig verlegte man Schlauchleitungen in das durch die Hitze bedrohte Wohnhaus, ſo daß man auch hiet vom Dachgeſchoß und von einem Balkon aus 85 mit zwei Strahlrohren beſtreichen konnte. Das Feuer eingekreiſt Da noch das Dach des leerſtehenden Fabrik⸗ gebäudes auf dem Anweſen Rheingoldſtraße 48, mit einem Strahlrohrführer beſetzt worden war und man auch von der Rheingoldſtraße 52, aus eine Leitung vorgenommen hatte, konnte ſchließlich die Umkreiſung des Brand⸗ als vollkommen bezeichnet wer⸗ e n. Insgeſamt wurden fünf B⸗Leitungen und fünf C⸗Leitungen eingeſetzt, ſo daß man mit zehn Strahlrohren gegen das Feuer vorgehen konnte. Ungeheure Waſſermaſſen er⸗ goſſen ſich hierbei in die Glut, haben doch die -Leitungen einen Durchmeſſer von 75 Milli⸗ meter und die-Leitungen einen ſolchen von 52 Millimeter. Wenn auch nach etwa einer halben Stunde angeſtrengten Arbeitens die Gefahr einer wei⸗ teren Ausdehnung des Brandes als beſeitigt gelten konnte, ſo war das Feuer aber noch lange nicht niedergerungen. In den beiden brennenden Gebäudeteilen lagerten größere Mengen Lebensmittel, an denen die Flammen reiche Nahruna fanden. Ebenfalls er⸗ griffen wurde auch ein im Rückgebäude ſtehen⸗ der Laſtkraftwagen, deſſen Benzin⸗ tank während der Löſcharbeiten explo⸗ dierte— glücklicherweiſe ohne weiteren Scha⸗ den anzurichten. Die Wehrleute der Berufsfeuerwehr, die durch einige Mann der Freiwilligen Feuerwehr unterſtützt wurden, hatten keinen leichten Stand. Teils durch die Hitze, teils durch den Waſſerdruck aus den Strahlrohren praſſelten immer wioder die zerbrochenen Dachziegel in Blick von der Höhe des Nachbarhauses auf einen Teil der Brandstätte, in der während des ganzen Vormit- tags die Männer von der Freiwilligen Feuerwehr mit Ablöscharbeiten beschäftigt waren. Wie aus dem Bilde ersichtlich, konnte das Feuer niedergerungen werden, ehe das stark verkohlte Dachgebälk zu- sammenstürzte. den Hof und auf die angrenzenden Grundſtücke. Da von allen Seiten die Waſſermaſſen in die Flammen geſchleudert wurden, konnte es auch nicht ausbleiben, daß alle in vorderſter Linie kämpfenden Wehrleute bis auf die Haut durch⸗ näßt waren— wahrlich keine Freude in einer kalten Dezembernacht. Zwiſchen der vierten und fünften Morgen⸗ ſtunde konnte dann nach und nach ein Teil der Löſchmannſchaften zurückgezogen wer⸗ den. Schließlich blieb nur noch der Löſch⸗ zug 2 an der Brandſtelle zurück, der ſelbſt gegen 6 Uhr noch manchmal aufflackernde Brandneſter abzulöſchen hatte. Zur Ueber⸗ nahme der Brandwache traten ſpäter auch noch Wehrmänner der Freiwilliger Feuerwehr an. Brandurſache unbekannt Bald nach Brandausbruch erſchien die Kri⸗ minalpolizei, um die Urſache dieſes Schadenfeuers feſtzuſtellen. Zu einem Ergebnis iſt man aber noch nicht gekommen, da die Vernehmungen moch andauern. Feſt ſteht, daß die Geſchäftsinhaber bis gegen 1 Uhr in dem im Zwiſchenbau befindlichen Büro mit einem Intereſſenten wegen eines zu verkaufen⸗ den Laſtwagens verhandelt haben. Als man auseinanderging, will man nichts Verdäch⸗ tiges bemerkt haben. Durch das Praſſeln der Flammen und durch den Feuerſchein wachte gegen 2 Uhr der eine Inhaber auf, der bei einem Blick aus dem Fenſter feſtſtellen mußte, daß Seitenbau und Rückgebäude in hellen Flammen ſtanden. Das Großfeuer hatte begreiflicherweiſe unter der Nachbarſchaft zunächſt größte Aufregung hervorgerufen, die ſich erſt wieder legte, als man ſah, daß das Eingreifen der Feuerwehr Merkmale des Wohlbefindens Blühendes Ausſehen, Spannkraft, Appetit! Die winterliche Lebens⸗ und Ernährungsweiſe iſt vielen Kindern und Erwachſenen nicht be⸗ kömmlich. Blutarmut, Schwäche und Erſchöp⸗ fung laſſen keine rechte Lebensfreude aufkom⸗ men. Nehmen Sie deshalb rechtzeitig Bioferrin, das blutbildende Kräftigungsmittel, welches ſämtliche Nährſtoffe des Blutes enthält. Biofer⸗ rin iſt in allen Apotheken und Drogerien er⸗ hältlich. E SAVLER — R von Erfolg begleitet war. Es iſt allerdings kaum auszudenken, was geſchehen wäre, wenn die Feuerwehr nicht ſo planmäßig angegriffen oder die Alarmierung ſich verzögert hätte. La⸗ gerten doch in dem Hofe der Brandſtelle zahl⸗ reiche Fäſſer mit Benzin, während in dem nicht von den Flammen in Mitleidenſchaft ge⸗ zogenen Untergeſchoß des Seitenbaues Oel⸗ fäſſer eingelagert waren. Unbedingt muß der rückhaltloſe Einſatz der euerwehrleute anerkannt werden, die keine efahr ſcheuten und alles daranwagten, den roten Hahn zu bannen. Die Oberleitung des Löſchangriffs lag in den Händen von Baurat Kargl, der ſich voll und ganz auf ſeine Män⸗ ner verlaſſen konnte, die bei dieſer Gelegenheit wieder einmal zeigen durften, was ſie gelernt haben.—1— Manche haben Charakter, weil ſie ein⸗ ſam ſind, und ſind einſam, weil ſie Cha⸗ rakter haben. lonagbalhn —————————————————— 5 3—————— ————— ———— ————————————— — ——— ———— — ——————————————————————————————— —————————————— 3————— —— 1—— Cãcact Fesenmeger „Hakenkreuzbanner“ — Sonntag, 5. Dezember 1937 Dezember⸗-flbende Nun ſind ſie wieder gekommen, die langen Abende. Vorbei iſt es jetzt mit dem Hinaus⸗ wandern nach des Tages Arbeit in die freie Natur. Die Dunkelheit zwingt, Ausſpannung zu ſuchen innerhalb der vier Wände. Langſam ſinkt die Dämmerung nieder. Die Laternen in den Straßen der Stadt verbreiten ſchon ihren hellen Schein. Doch in den häuslichen Räumen mag man noch nicht das Licht entzünden. Denn es iſt ſo eigenartig heimelig, zwiſchen hell und dunkel ein Plauderſtündchen einzulegen. Da ruhen die immer geſchäftigen Hände der Mut⸗ ter eine Weile. Nun nimmt ſie ſich Zeit, die vie⸗ len Wünſche ihrer Kleinen anzuhören, für die LUE. von det einfochen gletten bis 2u der eleganten zlselſlerten Ausführung in reicher Auw/ohl 1, 3* breſte Stiobe ühr den Tag über ſo manchesmal. die Mi⸗ nuten fehlen, ſoll ſie den Haushalt ſeinen ge⸗ vegelten Gang gehen laſſen. Ein Weilchen ſpäter heißt es:„Um des Lichts geſell'ge Flamme ſammeln ſich die Hausbewoh⸗ ner“. Es iſt etwas ganz beſonders Trauliches, beim milden Schein der Lampe im Familien⸗ kreiſe in geruhſamem Verweilen zuſammenzu⸗ ſitzen oder ſich dem Anhören eines anregenden Vortrages, einer anſprechenden Muſik aus dem Lautſprecher zu widenen. Und dieſes alles be⸗ kommt erſt einen beſonderen Reiz an ſolchen Abenden, an denen der Sturm um die Mauer⸗ ecken heult und pfeift und an den Fenſterläden rüttelt oder der Regen in ſchweren Tropſfen ge⸗ gen die Scheiben trommelt. Da finden ſich die Familienmitglieder wieder in enger Gemein⸗ ſchaft zuſammen. So oft hört man aus Kinder⸗ mund:„Was ſoll ich nur den ganzen Abend an⸗ fangen?“ Da iſt leicht Rat gegeben: Laßt ſie ſich Seldiß tigen, wie wir älteren es in unſerer Jugend Anregungen in Fllle bieten die sSchéufenstef von LI4 Wäsche · Speck, C l, 7 ſelbſt getan, laßt ſie Spiele ſpielen, Rätſel ra⸗ ten, baſteln, kleine Arbeiten anfertigen, ein gutes Buch leſen. Es iſt Tatſache, daß es oft nicht leicht iſt, Kinder verſchiedenen Alters gleichzeitig zu beſchäftigen; aber manchmal gibt der Augenblick den richtigen Gedanken. Und noch eins. Gerade an den langen Abenden wünſchen die Kinder, daß die Eltern, die Er⸗ wachſenen ſich ihnen widmen, ſchlagt es ihnen nicht ab! Später klingt es bitter, wenn die Kin⸗ der ſagen: Unſere Eltern hatten keine Zeit für uns. Die langen Abende ſchlingen ein feſtes porade- plotz VBarbuſch Annahme-Läden in Mannheim: G 2, 12, S 4, 1. C 2. 5. L 14, 7, Kronprinzenstraßhe 56, Mittelstraße 36, Schwetzinger Straße 134. Beilstraße 1. Fennsprech-Sammelnummer 200 87. — Lindenhof: Eichelsheimerstrabe 37.— Ludwigshafen am Rhein: Prinzregentenstraße 14. Schillerstraße 2, Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. Band um die Jueigen und die Alten, die ſich beim Geplauder hineinverſetzen in deren Ge⸗ dankenwelt und mit ihnen wieder jung werden. 87. Geburtstag. Emil Egner, I 3, 4, feiert am Sonntag, 5. Dezember, ſeinen 87. Geburts⸗ tag. Dem Jubilar unſere beſten Glückwünſche 5 geſunden und zufriedenen Lebens⸗ abend. Kennſt du die„lebende Front?“ Heute letzter Tag der Weltkriegsausſtellung in Mannheim Die Weltkriegsausſtellung„Die lebende Front“ der NSKoOv, die unter der Schirm⸗ herrſchaft des Reichsſtatthalters und Gauleiters in Baden ſteht und ſeit Wochen Mannheims Be⸗ völkerung in die Rhein⸗Neckar⸗Hallen zieht, ſchließt am Sonntag, 5. Dezember, ihre Pforten. Noch nie hat eine Ausſtellung in dieſem Aus⸗ maße ſo reichhaltiges und außerordentlich ein⸗ drucksvolles Material über das große Völker⸗ ringen des Weltkrieges gezeigt und noch nie⸗ mals wurde in den Beſuchern einer Ausſtellung ſo ſtark die Erinnerung wachgerufen an die Heldentaten deutſcher Männer und an die Opfer, die Deutſchlands Söhne für ihr Vaterland ge⸗ bracht haben. Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſor⸗ gung will mit ihrer Ausſtellung aber nicht nur Ausſchnitte aus dem Weltkrieg zeigen, ſondern ſie will auch der Oeffentlichkeit nahebringen, wie ſie als die Frontſoldaten⸗ und Kriegsopferorga⸗ niſation der Partei das Vermächtnis der Front, den Hinterbliebenen unſerer Gefalle⸗ nen, ſowie den im Krieg für Deutſchland ver⸗ wundeten Soldaten und den im Kampfe für das Dritte Reich beſchädigten Männern des Führers zu helfen, in die Tat umſetzt. Beſondere Erwähnung verdient nochmals der von unſerem Pionier⸗Bataillon 33 gebaute große Original⸗Schützengraben, ſowie die Abteilung des Reichsluftſchutzbundes, der Techniſchen Not⸗ hilfe und des Deutſchen Roten Kreuzes. Ebenſo muß noch hervorgehoben werden die Sonder⸗ ſchau von Kriegsbildern badiſcher Künſtler im Rahmen der Weltkriegsausſtellung. Die Ausſtellung„Die lebende Front“ iſt am Sonntag von 10—20 Uhr geöffnet und wir hoffen, daß alle Volksgenoſſen, die noch nicht in der Ausſtellung waren, dieſe letzte Gele⸗ genheit benutzen werden, um dieſe einzig⸗ artige, einmalige Schau in Mannheim zu be⸗ ſichtigen. Die Städtiſche Straßenbahn befördert alle Beſucher der Ausſtellung für 10 Pfennig ſowohl vom Waſſerturm, als auch vom Hauptbahnhof zur Rhein⸗Neckar⸗Halle. . And ſo wurde unſere Heimat Ein vortrag in der bolksbildungsſtätte/ Aufſchlußreiche Cichtbilder illuſtrieren Die Reihe der natur⸗ und heimatkundlichen Vorträge der Volksbildungsſtätte er⸗ öffnete in der Aula der ehemaligen Handels⸗ hochſchule der Leiter des Naturkundemuſeums, Dr. Ratzel, der über das Thema„Wie un⸗ ſere Heimat wurde“ ſprach und dabei eine grundlegende Einführung für die fol⸗ genden Vorträge gab. Der Redner beſchränkte darauf, engeren Heimat einzugehen, ſondern behandelte in kurzen Umriſſen die Grundzüge der Geologie, die die Vorausſetzung für das beſſere Verſtänd⸗ nis der ſpäter folgenden Einzelheiten bilden. Es wurde klar gemacht, wie die auf der Erde vorkoanmenden Geſteine in zwei große Gruppen zu gliedern ſind, in die Gruppe der Erſtar⸗ rungsgeſteine und der Abſatzgeſteine, wie durch Einbrüche der Kriſtalliſationsſchiefer entſteht, welche Vorgänge in der Erdkrüſte eine Rolle ſpielen, wieſo Verwehungen, Faltungen, wie auch kontinentale Hebungen und Senkungen eintreten konnten und können. Die Zuhörer wurden auch mit der Zeitfolge in der Geologie vertraut gemacht und mußten dabei in Jahrmillionen rechnen ler⸗ nen.„Für uns Geologen ſpielen ein paar Mil⸗ lionen Fahre überhaupt keine Rolle,“ ſagte der Redner, der aufzeigte, wie vor etwa eineinhalb bis zwei Milliarden Jahren ſich die Erſtar⸗ rungskruſte der Erde gebildet haben muß, daß es mehrere Millionen Jahre gedauert haben muß, ehe die Kruſte ſich ſo gefeſtigt hatte, daß. das Zeitalter der älteſten Lebeweſen beginnen ſich durchaus nicht konnte. An das Zeitalter ohne Lebeweſen und auf die Entſtehungsgeſchichte unſerer das Zeitalter der älteſten Lebeweſen ſchloß ſich das geologiſche Altertum, das geologiſche Mit⸗ telalter und die geologiſche Neuzeit an. Die geo⸗ logiſche Neuzeit rechnet etwa von ſechzig Millionen Jahren bis zur Gegenwart. Das Fundamentale für die Geſtaltung unſerer Heimat iſt der Einbruchder Ober⸗ rheiniſchen Tiefebene, der etwa im Tertiär erfolgt ſein muß. Schwarzwald, Vo⸗ geſen, Odenwald und Pfälzerwald waren ein Gebilde, in dean die Senkung erfolgte, die aller⸗ dings nicht in kurzer Zeit vor ſich ging, ſondern für die Jahrmillionen erforderlich war. Der in den Steinbrüchen an der Bergſtraße gewonnene Porphyr iſt nichts anderes als ein erſtarrter Lavaſtrom, der etwa am Aus⸗ gang des geologiſchen Mittelalters— vor etwa 160 Millionen Jahren— gefloſſen und aa ver⸗ ſchiedenen Stellen zu Tage getreten ſein muß. In den weiteren Jahrmillionen muß die Ueber⸗ flutung durch die Meere erfolgt ſein, wie die vorgefündene Verſteinerung von Meerestieren beweiſen. Im Diluvium dürfte es für unſer Gebiet vier Eiszeiten und drei Zwiſchenzeiten gegeben ha⸗ ben, ehe ſich ſo nach ünd nach in Hunderttauſen⸗ den von Jah das Antlitz der Erde änderte. Hunderttauſende von Jahren dauerte es, bis die Flüſſe wurden, bis ſich die Steppe in eine Waldſteppe verwandelte, bei Zunahme der Wärme auch die Wälder erſtanden. Zahlreiche Lichtbilder ergänzten die Aus⸗ führungen des Redners, der mit oer Gründlich⸗ keit eines Wiſſenſchaftlers die Dinge behandelte und verſuchte, bei ſeinen Zuhörern Verſtändnis für die Dinge zu gewinnen, die ſich im Laufe von Milliarden von Jahren auf der Erde ab⸗ ſpielten.-i- Hunderte Kilometer weit— fotografiert Die Infrarotfotografie und ihre Bedeutung/ Ein Cichtbildervortrag Im Rahmen der üblichen Beſprechungsabende der Fotografiſchen Geſellſchaft E. V. Mannheim fand geſtern abend im Hotel „National“ ein Lichtbildervortrag über Infra⸗ rotfotografie ſtatt. Das Thema wäre eines beſ⸗ ſeren Beſuches wert geweſen. Der Vortragende, Herr P. Mehlhorn, ſelbſt Spezialiſt der Infrarotfotografie, erläu⸗ terte zunächſt den Begriff an ſich, indem er die Lichtſtrahlen an Hand des Spektrums und dar⸗ über hinaus die Ultraſtrahlen, zu denen auf der langwelligen Spektrumſeite eben dieſes Infra⸗ rot zählt, erklärte. Seinen weiteren Ausführun⸗ gen ließ ſich entnehmen, daß die Anwendungs⸗ gebiete dieſer Infrarotfotografie in allererſter Mannheims Hafenverkehr im November Wenig günſtiger Waſſerſtand/ Leichterungen in größerem Umfange notwendig Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich nach dem Mannheimer Pegel zwiſchen 252 und 211 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 249 und 209 Zentimeter. Bei dieſem für die Schiff⸗ fahrt wenig günſtigen Waſſerſtand unterlag die Abladetiefe der Oberrheinfahrzeuge einer be⸗ trächtlichen Einſchränkung und es mußten daher Leichterungen in größerem Umfang vorgenom⸗ men werden. Stillgelegte Fahrzeuge waren am Monats⸗ ende nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmo⸗ Bilder-Eintahmungen Buchbinderel V. HEPP 3½28 Ruf 215 40 nat 447 622 Tonnen(im Vorjahr 440 152 Ton⸗ nen), gegenüber dem Vormonat 72 534 Tonnen weniger. In den Monaten Januar—November 1937 betrug der Geſamtumſchlag 5 143 436 Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 4679 214 Tonnen. mit mit mit mit Rheinverkehr: Ankunft: Fahrzeuge eigener Triebkraft 492, Schleppkähne 1008 362018 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge eigener Triebkraft: 488, Schleppkähne 974 60 623 Tonnen. Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 36, Schleppkähne 48 mit 11821 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 39, Schleppkähne 85 mit 13 160 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft: 210 204 Tonnen; Abgang 50 076 Tonnen. Auf den Indufriehafen entfallen: Ankunft: 53 918 Ton.; Abgang 7620 Ton. Auf den Rheinau⸗ hafen entfallen: Ankunft: 109 717 Tonnen; Ab⸗ gang 16 087 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 863 Tonnen; auf dem Neckar 16 501 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 10˙590 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtriehafen 8190 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Rheinhafen 12 983 10⸗Tonnen⸗Wagen. Linie in Dienſten der Wiſſenſchaft und des Verkehrs⸗ und Sicherheitsweſens ſtehen. Aſtronomie und Medizin fanden durch ſie we⸗ ſentliche techniſche Unterſtützung, aber auch zur Entzifferung alter Schriften und für Material⸗ prüfungen aller Art iſt ſie denkbar geeignet. Gute Dieaiſte leiſtet ſie namentlich für die Flug⸗ fotografie und auch auf hoher See(Nebel⸗ kamera). Eine Reihe von vergleichenden Aufnahmen der gewöhnlichen Lichtſtrahlenfotografie und der Infrarotfotografie ließen die in Frage ſtehenden Vorteile— hauptſächlich Durchdrin⸗ gung trockener Nebel— augenfällig werden. Bilder der engſten, der weiteren Heimat und aus fernen Ländern, meiſt eigene Aufnahmen des Vortragenden, veranſchaulichten, wie weit eine Kamera, deren Objettiv für Infrarotſtrah⸗ len korrigiert iſt, in die Ferne zu ſchauen ver⸗ ſteht. Fünfhundertundz wanzig Kilo⸗ meter ntfernung wurden auf dieſe Weiſe aus etwa 6000 Meter Höhe foto⸗ grafiſch überbrückt! Iſt die Vorausſetzung des ſpeziell korrigierten Objektivs gegeben, ſo ſind natürlich kürzeſte Be⸗ lichtungszeiten möglich; allerdings erfordert die Infrarotfotografie um ſo längere Belichtungs⸗ zeit, deſto weiter die Entfernüng und deſto dich⸗ ter Dunſt und Nebel lagern, die zu durchdrin⸗ gen ſind. Bildmäßig geſehen hat die Jafrarotfotografie nichts für ſich anzuführen: um ſo bedeutungs⸗ voller ſind dafür ihre Spezialvorteile, die auf manchen Gebieten zukunftweiſend ſein dürften. hgn. Kriegerkameradſchaft Mannheim tagte Am letzten Mittwoch hatte die Kriegerkamerad⸗ ſchaft ihren traditionsmäßigen Pflichtappell. Nach der Bekanntgabe der Anordnungen des Bundesgebiets und Kreisführers hielt Kamerad Müller einen Vortrag über Heinrich I. und Friedrich den Großen, die„Vorläufer“ eines Führers und Kanzlers. Nur zu ſchnell kam die Geiſterſtunde; Geſang, Muſik und Kriegserleb⸗ niſſe ließen die Zeit im Fluge vergehen. Es wurde noch bekanntgegeben, daß heute Sonntag, 5. Dezember, das Winterhilfsſchießen jind 9. Januar ein Familienabend ſtatt⸗ ndet. Das liegt ſchon daran papier koſtet doch faſt nichts.. Dich „Wickeln Sie doch, bitte, noch einen Boge herum!“—„Noch einen Bogen, bitte, das P 11 3 pier reißt ſo leicht!“ 1 Sturmabteil Es ſind die vieltauſendfachen Geſpräche aus ir das ganz den Läden. Noch einen Bogen, die Ware koſtet h tſchland län, deshalb nicht mehr, Papier gibt es umſonſt ich Anacker, Ja, wir kennen Läden, in denen einem das ö1 Papier förmlich aufgezwungen wird. Iſt es ein Notizblock oder ein Papierblock, irgendeine Klei⸗ nigkeit, die man einfach in die Taſche ſtecken möchte— die Verkäuferin verweigert die ausgabe, ohne ſie eingeſchlagen zu haben. Nun ſollte man aber nicht glauben, daß der Name der Firma zu Werbezwecken auf dem Umſchlag⸗ papier verzeichnet iſt. Nein, es geſchieht auz irgendwelchen undurchſichtigen Gründen. Die Ware wird eben eingeſchlagen, weil ſie einge⸗ ſchlagen werden muß. 1 Verlaſſen wir den Laden, ſo können wir am Rande des Gehſteiges viele feſt zerknüllte Pa⸗ pierknäuel liegen ſehen. Kein Papierkorb ladet den Käufer an der Ausgangstür des Ladens ein, den Umſchlag hineinzutun, kein Altwaren⸗ händler holt es ab, um das Papier zwecks Neu⸗ verarbeitung in eine Papiermühle zu tragen Es wird von den Straßenreinigern weggef wenn es der Regen zu einer unbrauchbar Maſſe aufgelöſt hat. Als wir kürzlich einen dieſer Läden verließen, ſagten wir es dem Geſchäftsführer. Der lächelte verſtändnislos:„Aber ich bitte Sie, das Papi koſtet doch faſt nichts!“ Wo bleibt hier die Logik: die einen ſamm es, die anderen werfen es achtlos fort! Standarte s Friedrichsp her auch an ront, in erſter merkte man u. urpfalz, Grup ngen von ei rüßungsanf ndarte 171, n trat. Walther v Körner ſind Be zehnt ſtanden r a kam der gro underte, Tau ſcharte. Sturm Horſt Weſſel u Revolution, di grüßung klang ieſer Abenden eben möge. 0 Wir erledihen telefoniſche Beſlellungen zum 1 S Dann trat 0 30 53 Böhme vor. mikolaustagf A 1 edeee S7 f uf 22202 Laſꝰ Mericlegen à La egen Grobe Ausv/ ahl in Geschenken 5 F Ruf 20333 3 Ein ERuf genügt und wir liefern 5 innen die deliletezten binge— feine lebkuchen, Veihnecht geböck, S Schokolode- u. pralinenpackungen f usv/ 50 Vonditosei Raf 5 1 Qu 1, 9 8 rumm, Uu 1. 4 Zum Nilkolaustag ai empfiehlt sich 0 Kaffee EKondiioi ei 7 4 A. C. Jiramer 4.. W ſnuf 21658/59]0 mnaber kurt Schmid 8 Beschten Sie unsere sSchaufenster 2* 1 4 at 27055 4 5 es Café Holl D. Das 2 Mar 155 au 3, 20, ist bekonnt für erstél.] Spezlalitàten wie ꝑuten, Llebłuchen,* 48 Schołolodefiguren sow/le Herzipensschen 3 Te 1 258 A ee Tuee Dezember 1 daran i, bitte, das n Geſprüche dus die Ware koſtet zibt es umſonſt. enen einem daß wird. Iſt es ein irgendeine Klei⸗ ie Taſche ſtecken weigert die zu haben. Nu aß der Name der dem Umſchlag⸗ 's geſchieht aus Gründen. Die „weil ſie einge⸗ können wir am ſt zerknüllte Pa⸗ Papierkorb ladet tür des Ladens kein Altwaren⸗ pier zwecks Neu⸗ ühle zu tragen, igern weggefegt, aer a ———— — —— —— mpe E 2, 8 legen chenken Vir liefern 3 Dinge— chtsgeböck, pockungen 11. 9 t für erstel. 3 lebluchen, N ponsòchen .„ nkreuzbanner“ Sonntag, 5. Dezember 1937 rbert Böhme— Künder und Kämpfer Dichterabend der Sd⸗Standarte 171 im Saale des Friedrichsparkes r Name des jungen SA-⸗Dichters Her⸗ rt Böhme iſt nicht nur für die Männer her Sturmabteilungen, ſondern darüber hinaus kir das ganze junge nationalſozialiſtiſche Anacker, Gerhard Schuhmann, Herbert hme— drei Namen nur, die aber dem pfer der Bewegung weit mehr bedeuten, an in gewiſſen bürgerlichen Kreiſen gerne men möchte. n für den Bürger in ſeiner alten und rlebten Form ſchreiben und dichten dieſe nner nicht. Bürger lieben den pfanicht, und darum werden ſie auch ner— ſchon rein gefählsmäßig— dem wirk⸗ en Kämpfer und Revolutionär innerlich und ehnend gegenüberſtehen. Der Ruf zum SA⸗Dichterabend, den Standarte 171 am Freitagabend im Saale Friedrichsparkes veranſtaltete, richtete ſich heutſchland längſt ein Begriff geworden. Hein⸗ daher auch an die Männer der kämpferiſchen Front, in erſter Linie an die Männer der SA, die in großer Zahl erſchienen waren und den ßen Saal füllten. Unter den Gäſten be⸗ rkte man u. a. den Führer der SA⸗Gruppe rpfalz, Gruppenführer Fuſt, mit mehreren ⸗Führern des Gruppenſtabes, Kreisleiter chneider und Generalmajor Zimmer⸗ ann. Muſikaliſche Darbietungen des Muſikzuges SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Ober⸗ lurmführer Hohmann⸗Webau leiteten den Abend ein und geben ihm den feierlich⸗-ernſten hmen. Das Lied„Lang war die Nacht“, ge⸗ ungen von einem SA⸗Sturm, leitete zu der grüßungsanſprache des Führers der SA⸗ Standarte 171, Sturmbannführer Bender, ber. Sturmbannführer Bender ging von der geſchichtlichen Tatſache aus, daß immer, wenn unſer Volk im Kampfe um die Freiheit ſtand, neben den Kämpfer der Sänger der Freiheit trat. Walther von der Vogelweide und Theodor AKörner ſind Beiſpiele dafür. Vor einem Jahr⸗ zehnt ſtanden wir Deutſchen noch in der Nacht; kam der große Kämpfer der Revolution, der Hunderte, Tauſende und Millionen um ſich ſcharte. Sturmbannführer Bender erinnerte an Horſt Weſſel und all die anderen Sänger der Revolution, die nach ihm kamen. Seine Be⸗ grüßung klang aus in dem Wunſche, daß auch dieſer Abend neue Kraft für die weitere Arbeit geben möge. Dann trat Oberſturmführer Herbert Böhme vor. Hier ſaß keine kritiſch⸗lauſchende Leſergemeinde vor ihm, die ſeine Worte auf die Waagſchale legte. Nein— es waren Kämpfer wie er ſelbſt, die er mit ſeinen Worten erneut zu einem feſten Block engſter Kameradſchaft zuſammenſchweißte. Seine Gedichte—„Eine Trommel geht in Deutſchland um“,„Der 30. Ja⸗ nuar“,„Unſer Geſang an Gott“, um nur einige zu nennen— packten die Zuhörer vom erſten bis zum letzten Wort. Die Ouvertüre zur Oper„Der Freiſchütz“ leitete zu einer Proſaleſung aus der 1935 er⸗ ſchienenen Novelle„Der Kirchgang des Großwendbauern“ Bauer ſchlechthin, der in Erde, Sonne, Regen und allen Naturgewalten verwurzelte. Und darum hat das in ihm Geſtalt gewordene ſee⸗ liſche Erlebnis grundſätzliche Bedeutung und Geſtaltungskrafi. über. Es iſt der Und als der Dichter dann zum Schluß als Krönung des Abends ſein„Trompe⸗ ter, blaſe!“ vortrug, da waren ſie eine Ge⸗ meinſchaft geworden: Dichter und Zuhörer. Herzen ſchlugen zuſammen und kündeten von jener großen Kameradſchaft, die bereits Jahre vor der Machtergreifung in den Reihen der SA Wirklichkeit war und heute ein ganzes Volk umſchließt. Und dabei fiel uns unwillkür⸗ lich eine Strophe aus Böhmes Gedicht„Mor⸗ genrot“ ein: „Morgenrot, Deutſchland! Wir faſſen Tritt, gib deinen Namen als Fahne mit, und über Ströme, Städte und Land weht ſie wie Brand!“ Herbert Böhme hat an dieſem Abend die Herzen ſeiner gläubigen Zuhörer im Sturme erobert, weil er in ihrer Sprache zu reden ver⸗ ſtand und in ihren Reihen marſchiert— für Deutſchland! Frie drich Kkarl Hadas. — Ueber Herbert Böhme erſchien in dieſen Ta⸗ gen im Deutſchen Volksverlag, München, in der Reihe„Künder und Kämpfer“ eine Schrift von Kurt Fiſcher. Erfreuliche Ziffern aus Mannheim Zunahme des Straßenbahnverkehrs/ Belebung im Schiffsgüterverkehr Der für das dritte Vierteljahr herausgege⸗ bene ſtatiſtiſche Monatsbericht der Stadt Mann⸗ heim enthält allerlei intereſſante Zahlen, die durchweg einen günſtigen Wirtſchaftsſtand er⸗ kennen laſſen: Der Mitgliederſtand der Krankenkaſſen erhöhte ſich in jedem Monat; er ſtieg im Juli auf 107 288(103 254), im Auguſt auf 107842 (103 734) und im September auf 108 506 (104 624); gegenüber dem September 1936 hat der Mitgliederſtand um 3882 und gegenüber dem September 1935 um 12091 zugenommen. Die Zahl der beim Arbeitsamt im Be⸗ richtsvierteliahr gemeldeten offenen Stellen ſtellte ſich bei den Männern auf 10 451(10 548), bei den Frauen auf 6221(6018); die Zahl der vermittelten Stellen betrug bei den Männern 9555(9998), bei den Frauen 4841(4350). Die Zahl der Arbeitsloſen iſt weiter zurückgegangen; ſie ſank im Juli auf 6043(8651), im Auguſt auf 5101(8197) und im September auf 4862(7903). Seit Januar 1933 hat ſich die Arbeitsloſenzahl von 34 971 auf 4862, alſo um 30 109 oder 86,1 v. H. verringert. Bei der Sparkaſſe beliefen ſich im Be⸗ richtsvierteljahr die Einlagen auf 26,52(28,77) Millionen RM, die Rückzahlungen auf 25,89 (29,51) Millionen RM; infolgedeſſen ergab ſich ein Einzahlungsüberſchuß von 632 866 RM gegenüber einem Rückzahlungsüberſchuß von 742 786 RM im Vorjahr. Bei der Reichs⸗ bankhauptſtelle iſt der Geſchäftsumſatz auf 1357(1308) Millionen RM geſtiegen. Die Bautätigkeit iſt mit insgeſamt 340 (573) fertiggeſtellten Wohnungen hinter dem Vorjahr zwar zurückgeblieben, ſie war aber immer noch lebhafter als im gleichen Zeitraum der Jahre 1932 bis 1935. Unter dieſen 340 (573) neuen Wohnungen befinden ſich 280(465) Kleinwohnungen mit 1 bis 3 Zimmern. Der Wert der durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung in andere Hände übergegangenen Grund⸗ ſt ücke hat mit 5,57(4,90) Millionen RM den vorjährigen weit übertroffen. Beim Viehhof erhöhte ſich der Auftrieb auf 53 544(48 625) Stück. Auch der Schiffsgüterverkehr hat eine weitere Belebung erfahren; die Ankunft betrug 1 237 254(1152 156) Tonnen, der Ab⸗ gang 186 784(169 524) Tonnen. Bei der Straßenbahn war die Zahl der beförderten Perſonen mit 7489 729(6 788 413) um 10,3 v. H. größer als im Vorjahr; die Einnahmen hoben ſich auf 1019172(930 025) Reichsmark. hat mit 97 919(92 215) RM gleichfalls höhere Einnahmen zu verzeichnen. Die Rhein⸗Haardtbahn Straßenverkehrsunfälle ſind 546 (459) gezählt worden; es ergibt ſich alſo eine Zunahme um 87. Die Zahl der in den Gaſthöfen gezählten Fremden war mit 33 277(33 837) etwas niedriger als im Vorjahr; darunter befanden ſich 4077(5083) Auslandsfremde. Die Zahl der Uebernachtungen dagegen ſtieg auf 54 670 (54 455). Die Jugendherberge iſt von 7981 (5127) Gäſten beſucht worden. Ehrung für kreue Arbeit Vom badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter wurden mit dem Ehrendiplom für 30⸗ und mehrjährige ununterbrochene Tätigkeit bei den nachgenannten Firmen ausgezeichnet: Bei der Firma Mohr& Federhaff.G. Karl Ries, Schloſſer; Valentin Keilbach, Drehermeiſter; Guſtav Strauß, Fräſer; Phi⸗ lipp Vollweiler, Monteur; Artur Ze h, Kaufmann; Otto Künſtlher, Ingenieur. Bei der Firma Agrippina⸗Gruppe, Verſicherung. Alfred Gehrich, Verſiche⸗ rungs⸗Angeſtellter; Karl Frei, Verſicherungs⸗ Kaufmann. Bei der Firma C. F. Boehringer& Söhne G. m. b. H. Wilhelm Blochmann, Abteilungsleiter. Bei der Firma Bopp& Reuther G. m. b. H. Guſtav Nock, Maſchinenformer; Friedrich Hügel, Kraftfahrer; Johann Krapp, Schloſ⸗ ſer; Michael Maier, Schloſſer; Heinrich Dietz, Vorarbeiter; Philipp Brenner, Mau⸗ rer; Friedrich Löhr, Dreher; Karl Weiß, Hilfsdreher. Bei der Firma Pfälziſche Mühlen⸗ werke. Jakob Mußba ch, Obermaſchiniſt. Bei der Firma Schweyer.G. Anton Lauer, Maſchiniſt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt An der Rückſeite eines von Südweſt vor⸗ ſtoßenden Tiefs ſind unter Regen, im Gebirge unter Schneefällen, kühlere Luftmaſſen nach Süden vorgeſtoßen und haben die für die Jah⸗ reszeit zu milde Witterung der letzten Tage zu⸗ nächſt abgeſchloſſen. Für die nächſten Tage iſt nachts wieder Froſt. für Oſtdeutſchland ſogar auch tagsüber Froſt zu erwarten. Die Ausſichten für Sonntag: Neblig, ſonſt wolkia mit vereinzelten Aufheiterungen, nur noch geringfügige Niederſchläge, im Gebirge als Schnee, Tagestemperaturen zwiſchen o bis 5 Grad, Winde aus Nordweſt bis Nord. Er ist somit der einzige Rennfahrer, der in 2 Jahre pzIMIENn-BEMZ AKTIEMGESELLScHATT Der sĩegreiche Mercedes-Benz-Rennwagen in Mannheim in der Zeit vom 5. his 11. Dezember 1937 zeigt die Daimler-Benz Akfiengesellschaft in Mannheim, O 7, 10, einen der siegreichen 8-Zylinder Mercedes- Benz Grand Prix-Rennwagen, zu dessen Besich- tigung wir hiermit einladen. Der ausgestellte Rennwagen ist aus den meisten der großßen In- ternationalen Rennen des Jahres 1937 sĩegreich hervorgegangen. Wäh⸗ rend des Bestehens der 750 kg Rennformel ge- wannen die deutschen Farben in den letzten vier Jahren von 23 Großen Preisen 19, davon Mercedes- Benz allein 12. Auflerdem wurde HRiudolf Curueciola anmf diesem Mercedes-Benæa-Rennagen Sibeimau Deutscher Meister und urohumeisten, 2ι⏑α ιφανιισ 1½90 ν⏑ιο] 1+937. n Europameister und gleichzeitig Meister von Deutschland wurde. Verkaufstelle Mannheim, O 7, 10 Rudolf Caracciola kurz vor dem Start mit seinem Mercedes-Benz-Rennwagen „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Dezember Oas zst heuto(os0 Sonntag, 5. Dezember Nationaltheater: 15 Uhr„Liebe in der Lerchengaſſe“; 20 Uhr„Die Reiſe nach Paris“. Miete E. Roſengarten: 11 Uhr Frühſchoppenkonzert; 15.30 Uhr WoHW⸗winterfeſt: 20.30 Uhr WciW⸗Winterfeſt. Planetarium: 16 Uhr„Der Sternhimmel im Dezem⸗ ber“(mit Vorführung des Sternprojektors und Lichtbildern); 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtel⸗ lung; 20.30 Uhr Nelly, der muſikaliſche Elefant, und ſieben neue Attraktionen. Tanz: Palaſthotel, Parkhorel, Libelle, Flughafengaſt⸗ ſtätte, Friedrichspark, Waldparkreſtaurant, Renn⸗ wieſengaſtſtätte. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—16 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Allerhand Weihnachtstand. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—16 Uhr geöffnet. Weihnachts⸗ ausſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, 5. Dezember: Reichsſender Stuttgart:.00 Hafenkon⸗ert;.00 Bauer, hör zu; Gymnaſtit;.30 Katholiſche Morgenfeier: .00„Führen und Folgen“;.45 Max Reger; 10.00 Muſik am Sonntagmorgen; 11.30 Joh. Seb. Bach; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14.00 Kaſperle in der Klemme; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 15.00„Was ſoll das Pfand in meiner Hand“; 15.30 In dieſem Hauſe; 16.00 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken; Was er sich wünselt? tinden Sie in unserer Auslege D 2, 6 Dippe Nachf. Planken Karl Fleiner 18.00 Pelzmärtel und ſeine Geſellen; 18.45 Vorſchluß⸗ runde um den Tſchammerpokal; 19.00 Nachrichten; Sportbericht; 19.15 Margarete; 22.00 Nachrichten; 22.30 Wir bitten zum Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetterbe⸗ richt; anſchließend Zwiſchenmuſik;.20„Im Roten Ochſen zu Saſſenfeld“;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00„Wer die Furcht beſiegt, kann nicht beſiegt werden“; 10.45 Werke von Peter Tſchaikowfki; 11.15 Seewetterbericht; 11.30„Chriſtum wir ſollen loben ſchon...“; 12.00 Aus der Ludwig⸗Siebert⸗ Feſthalle: Muſtk am Mittag; 13.00 Gluckwünſche; 13.10 Muſtk; 14.00 Von der Spielzeugkiſte zum Weih⸗ nachtsmarkt; 14.30 Ernſt von Dohnanyi ſpielt die Ausführungen n. Maß a e E E ti 5 fe Schuhmachermstr.- Orthop. Kari Adelmann. E 4. 11 Aul202n Beethoven⸗Sonaten in B⸗dur Op. 22 und d⸗moll; 15.15 Singen, tanzen, lachen; 16.00 Unter den Lich⸗ terkranz; 13.30 Unterhaltungsmuſik; 17.00 Sind die Wunſchzettel fertig?; 18.00„Schöne Melodien“, „„ und nächſten Sonntag Wunſchkonzert“; 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten; 19.10 Schöne Melodien; 19.45 Deutſchland⸗Sportecho; 20.00 Klein⸗ Dorrit; 22.00 Weter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; anſchließend Deutſchlandecho; 22.30—.55 Wir bitten zum Tanz; anſchließend Seewetterbericht. Jur 2. muſikaliſchen Feierſtunde Die Mannheimer Kulturgemeinde ſetzt die Reihe ihrer muſikaliſchen Feierſtunden am nächſten Donnerstag, 9. Dezember, mit einem Konzert deſſen Programm weiteſte Anerkennung bei den muſikliebenden Manahei⸗ mern finden wird. Frau Profefſor Elly Ney, die mit größtem Intereſſe erwartet wird, bringt das-moll⸗Klavierkonzert von Schumann zum Vortrag, welches in den letzten Fahren in Mannheien nicht mehr geſpielt wurde, und das in ſeiner urmuſitantiſchen einfachen Haltung die Zuhörer immer wieder von neuem begei⸗ ſtert. Diejenigen Konzertbeſucher, die Elly Ney nur als Beethoven⸗Spielerin kennen, wer⸗ den feſtſtellen, daß die Interpretation unſeres Makface Henachrgeacene für Haus und Küche ladufen Sie om besten jetzt schon bei R. Fuchs, fulhandun, Qu 2, 4 größten romantiſchen Meiſters durch dieſe Künſtlerin um nichts ihren einzigartigen Beet⸗ hoven⸗Abenden nachſteht. Das Programm dieſes Abends bringt weiter durch das Nationaltheater⸗Orcheſter unter der Leitung ſeines, bei den Beſuchern der Feierſtun⸗ den ſehr beliebten und geſchätzten Dirigenten Generalmuſildirektor Elmendorff, die Ouvertüre zu„Roſamunde“ von Franz Schu⸗ bert und die einfache und klarverſtändliche 6. (Paſtorale) Sinfonie von L. van Beethoven, zu Gehör. So wird auch dieſe Feierſtunde in ihrer Prograanmfolge wieder erneut beweiſen, daß nicht nur erfahrene Konzertbeſucher auf ihre Koſten kommen, ſondern auch jeder normal empfindende deutſche Volksgenoſſe ein für ihn wwertvolles Erlebnis mit nach Hauſe nehmen kann. in allen gewünschten käer zprichit Aus der Arbeit der Partei im Kreise Mannheim im Dezember elie MSDAP Die berſammlungstätigkeit im Winterhalbjahr geht weiter. So finden im monat Dezember in nachſtehende Ortsgruppen und Stützpunkte des Kreiſes mannheim öffentliche Kundgebungen ſtatt. umboldt 5. 12. Lichtſpielhaus Müller 10.00 Pg. Köbele roßſachſen 5. 12. Gaſthaus„Zum Löwen“ 14.30„ Nickles Sulzbach 6. 12. Adler 20.15„ Bertram Friedrichsfeld 12. 12. Adler 16.00„ Ziegler Almenhof 86 Schlachthof 20.15„ Mayer Friedrichspark 14. 12. Ballhaus.15„ Mayer Käfertal 14. 12. Schwarzer Adler 20.30„ Engelhardt Bismarckplatz 15. 12. ühringer Löwen 20.15„ Mayer Neckarſtadt⸗Oſt 16. 12. lora 20.15„ Engelhardt Lindenhof 17. 13 heinpark 20.30„ Schneider Sandhofen.13 ler 20.30„ Fiſcher Wohlgelegen 12.12 Verſammlungsſ. Roſeng. 20.15 0 Rickles Plankenhof 18. 12. Altes Rathaus 20.00„ Nickles Neckarau⸗Süd 19. 12. Volkschor 15.00„ Nickles Normaler, Arztgebrauch“nicht verſichert? Fragen für die 9 Millionen Mitglieder der privaten Krankenverſicherung Kein Zweig der Verſicherung hat in den letz⸗ ten Jahren eine ſo raſche Entwicklung erfah⸗ ren, wie die private Krankenverſi⸗ cherung. 1924 war die Anzahl der Verſicher⸗ ten etwa eine halbe Million, heute dürfte die Zahl bei neun Millionen liegen. Die Prämieneinnahmen haben 1936 etwa 320 Mil⸗ lionen RM betragen, die Schadenszahlungen rund 250 Millionen. Profeſſor Dr. Riebeſell, Präſident des Reichsverbandes der Oeffentli-rechtlichen Ver⸗ ſicherung, weiſt nun in der„Sozialen Pra⸗ xis“ darauf hin, daß in der privaten Kranken⸗ verſicherung noch viele Probleme un⸗ ſind. Der tägliche, ſicher eintretende edarf könne nach ſeiner Meinu nicht Ge⸗ genſtand einer glichen ſein. Ebenſo, wie man nicht den täglichen Bedarf an Brot und Milch verſichern könne, G2 auch der normale Bedarf an„Arztgebrauch“ nicht verſichert wer⸗ den, denn derartige Einrichtungen würden le⸗ diglich verteuern. Die Krankenverſicherung fei erſt dann, ſo bemerkt der Referent zur Frage „Umfaſſende Tarife oder Kataſtrophentarlife?“, eine richtige Verſicherung, wenn die Koſten des laufenden Bedarfs ausgeſchloſſen würden. ur Selbſtbeteiligung hält er die Feſtlegung auf beſtimmte Gebührentarife für rich⸗ tig, da ſonſt die Verſicherten⸗Gemeinſchaft von einzelnen Kranken ausgenutzt wer⸗ den könnte. Es ſolle aber keine prozentuale Selbſtbeteiligung auferlegt werden, ſondern eine abſolute für jeden Krankheitsfall. Zur Rabattgewährung empfiehlt er je nach den Jah⸗ zesüberſchüſſen die Geſamtfeſtſetzung und die Ueberweiſung der Hälfte für die ſchadensfreien, der anderen Hälfte für alle Verſicherten. Da eine Aufſpaltung in einzelne Verſicherten⸗Ge⸗ meinſchaften gegenüber dem deutſchen Volk nicht mehr erträglich ſei, und da die Geſund⸗ heitsfürſorge auch für Unverſicherte zugleich der Verſicherten⸗Gemeinſchaft diene, ſolle ein Teil der Ueberſchüſſe 14583 allgemeine Geſundheitsfü rſorge ausgegeben wer⸗ den. Das gelte auch für die Lebensverſicherung. Bei der Atengding handle es ſich um täglichen edarf. Man ſei aber mit dem Aus⸗ ſchluß weit über das Ziel geſchoſſen und ſollte Zahlungen, die einen Mindeſtſatz' überf chreiten, leiſten. Das ſei beſſer als der jetzige umge⸗ kehrte Weg, beſtimmte Feruirg he en feſtzuſetzen. Bei der Familienverſicherung helfe nur ein all⸗ gemeiner Zwang zu Rabatten für Kinderreiche. Was Sandhofen zu berichten weiß Eine Morgenfeier im Union⸗Theater/ Kleine vorkommniſſe der Woche Alle Arbeit iſt lohnender Kampf, leuchtender Inhalt des Lebens. Unter dieſem Wahlſpruch ſtand die Morgenfeier der NS DAP, Ortsgruppe Sandhofen, die im Union⸗ Theater ſtattfand. Zur Feierſtunde ſprach Orts⸗ gruppenleiter Pg. Weickum. Er führte u. a. aus, daß alle Schaffenden die große, machtvolle Vertretung des deutſchen Volkes ſind, heute, morgen und immerdar. Form und Glied, das heute dieſe größte friedliche Volksarmee dar⸗ ſtellt, iſt das Werk des Führers. Auf jedem Arbeitsplatz lebt der Deutſche ein Stück Natio⸗ nalſozialismus. Als Arbeitsſoldaten wollen wir durch unſere Taten Stärke und Kraft für Adolf Hitler und Deutſchland ſammeln. Dies ſei unſer Wollen in Gegenwart und Zukunft. Ausgezeichnet wiedergegebene Werke von J. S. Bach und C. M. v. Weber, ſowie inhalts⸗ ſtarke Verſe der jungen deutſchen Dichtergenera⸗ tion gaben der Feierſtunde den würdigen In⸗ halt. Ein kurzer Ueberblick über das diesjährige Zuckerrübengeſchäft dürfte im Rahmen der Berichterſtattung über die Vorkommniſſe in Sandhofen ſicherlich von Intereſſe ſein. Von 55 Pflanzern wurden insgeſamt 24 Hektar bebaut. Der Ernteertrag betrug 22 835,2 Zentner reine Rüben. Die Ernte darf als ſehr gut bezeich⸗ net werden. Wurden doch in erſtklaſſig kühlem Boden bis zu 14 Zentner reine Rüben erzielt, während das Sandfeld auf der gleichen Anbau⸗ fläche nur 3 bis 5 Zentner aufbrachte. Hier hat Trockenheit und der immer anhaltend ſtark er⸗ hitzte Sandboden das Wachſen der Rübenpflan⸗ zen beeinträchtigt. Der Nennbetrag pro Zent⸗ ner beträgt 1,30 RM. Darüber hinaus erhalten die Pflanzer je nach Anbaufläche eine beſtimmte Menge Zucker und Trockenſchnitzel zu Fabrik⸗ preiſen. Außerdem wirft der Zuckerrübenanbau ein gutes Grünfutter ab, das auch als Silofut⸗ ter für Großvieh Verwendung finden kann. Für 25 Jahre ununterbrochene Werkzugehö⸗ Anordnungen der NSDA4P Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der der NSDAP Seckenheim. Die für die Sammlung am Tage der nationalen Solidarität eingeteilten Pol. Leiter, Be⸗ triebsführer, Angehörige der Formationen holen zwi⸗ ſchen 3 und 4 Uhr die Sammelbüchſen im Rathaus, 3. Stock ab. Humboldt. 5. 12., vorm. 10 Uhr, im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtr. 41, erweiterte Mitgliederverſamm⸗ lung. Redner: Pg. Köbele, Karlsruhe. Wohlgelegen. Die nächſte Einholung der Spenden zur Pfundſammlung findet für die Zellen 1 bis 5 am 3. 12., für die Zellen 6 bis 11 am 7. 12. ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Ilvesheim. 6. 12., 20 Uhr, Singſtunde im Gaſthaus „Zum Schiff“(Nebenzimmer). Chor: 6. 12., 20 Uhr, Chorprobe im Ballhaus. BDM Erſte⸗Hilfe⸗Kurs: Dr. Klor. 20 Uhr in N 2, 4. Gruppe 4/171 Rheintor. 7. 12. Gruppenappel 19.30 Uhr in der Turnhalle der Eliſabethſchule. Sport mit⸗ bringen. Montag, 6. 12., um Mannheim, Rheinstraße 1 Führeranwürterinnen. 7. 12., pünktlich um 20 Uhr in N 2, 4 Heimabend. Fächer unbedingt ſofort leeren! IJM Sport. Die IM⸗Gruppenführerinnen haben am 6.. 18.30 Uhr, im untergau, N2, 4, eine wichtige Beſpre⸗ chung bzgl. Sportſonderdienſtgruppen.(Keine Kluft.) IM⸗Sportwartinnen haben am 6. 12., 19.30 Uhr, ebenfalls Beſprechung in der U⸗Schule. Anſchließend Sport bis 21 Uhr. NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Die Weltkriegsausſtellung„Die lebende Front“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen iſt nur noch bis einſchließlich 5. Dezember geöffnet. Wir bitten alle Mitglieder, die dieſe intereſſante Schau noch nicht geſehen haben, am Samstag und Sonntag die Ausſtellung zu beſuchen. Der Eintrittspreis iſt allgemein auf 30 Pf. für Er ⸗ wachſene und 10 Pf. für Kinder ermäßigt. Die er⸗ mäßigten Eintrittskarten ſind nur an der Ausſtellungs⸗ kaſſe erhältlich. Abteilung Reckarſtadt⸗Weſt. Am 7. 12. Mitglieder⸗ verſammlung für die Zellen—12 im Lotal„Pflüger“, Alphornſtraße 17. rigkeit wurden bei der Zellſtofffabrik Waldh Werk Mannheim, die Gefolgſchaftsmitglieh Franz Klumpp, Karl Feldmann, Georg W 1 und Anton Dexler durch die Betriebsfüh m geehrt und mit einer ſchönen Anerkennung be dacht. 4 Silberhochzeit feierten die Eheleute Chriflic Fränk und Ehefrau Margarete, geb. Feue ba wohnhaft Sandhofen und die Eheleute G J Seitz und Ehefrau Margarete, geb. Balz, wohm haft Scharhof. Wir gratulieren herzlich. W Teilnehmer-Fernſchreibdienſt mit Oeſterreich Am 1. Dezember wird der Teilnehmen Fernſchreibdienſt mit Oeſterreiche öffnet. Fernſchreiben mit den an das Felf ſchreibvermittlungsamt Wien angeſchloſſenen Teilnehmern ſind beim Fernplatz Nürnberg Rufnummer K 609 anzumelden. Die Gebüht für ein Fernſchreiben von 3 Minuten Daut mit Teilnehmern in Heſterreich beträgt fi Teilnehmer in Kiel.75 RM., für Teilnehme in Bremen, Dortmund, Düſſeldorf, Eſſen, aſh burg und Köln.50 RM. für Teilnehmer Berlin und Magdeburg 2 RM., für Teilnehme in Rürnberg.75 RM. und für Teilnehmer München.50 RM.„In der Zeit von 19 bis 8 Uhr werden nur drei Fünftel der vorſtehen amgegebenen Gebühren erhoben. An das deut⸗ ſche öffentliche Fernſchreibnetz ſind jetzt Teilnehmer angeſchloſſen. Die Teilnehmer nen unter ſich, ſowie mit Teilnehmern in'! gien, Dänemark, England, Oeſterreich und der Schweiz Na telbar fernſchriftlich austauſchen. Die Deutsch Arbeitsfron Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. Berufserziehungswerk der DAß Zu dem jeweils mittwochs von 20.30 bis 2² ſtattfindenden Lehrgang für Kurzſchrift(Anfänger) den in C 1, 10, Zimmer 8, noch Anmeldungen e gegengenommen. Am Freitag, 10. Dezember, beginnt in L 7, 1, G 5, der Lehrgang: Chemie wichtiger organiſcher R ſtoffe. Anmeldungen hierzu können noch abgege werden. An die Betriebsobmünner! Am Dienstag, 7. zember, um 20.15 Uhr, wird im Caſinoſaal, R 1, Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung fortgeſetzt. ſpricht Betriebsführer Pg. Marw'itz üͤber:„Die A gaben des Betriebsführers im Leiſtungswettkampf“. Hausgehilfen Friedrichspark. Die Sprechſtunde am 6. 12. fällt a Humboldt. Montag, 6. 12., um 20.30 Uhr, Gemei ſchaftsabend in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Deutſches Eck. 7. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabe in 5,12. Frauenabteilung Humboldt“ Montag, 6. 12., um 20.30 Uhr, Gemei ſchaftsabend in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Erlenhof. Dienstag, 7. 12., um 20.30 Uhr, Gemeil ſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). Werkfrauengruppenführerinnen. Die Beſprechung a Montag, 6. 12., muß auf Freitag, 10. 12., verl werden. V Der Schulungsabend findet für alle Mitarbeiterinnen am Dienstag, 7. 12., um 20 Uhr, im Saal des Leih⸗ amtes, Platz des 30. Januar Nr. 3, ſtatt. 4 Kreisbetriebsgemeinſchaften KBo Druck. Am Montag, 6. 12., 20.15 Uhr, findet im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/½, Wirtſchaft(Re⸗ benzimmer), ein Vortrag für Buchdrucker ſtatt. Er⸗ ſcheinen ſämtlicher Berufskameraden iſt Pflicht. KB Druck und Papier, Maſchinenſetzer und Kor⸗ rektoren. Am Sonntag, 5. 12., 10 Uhr, findet in der „Rheinſchanze“, Parkring 2, ein Vortrag für Maſchi⸗ nenſetzer und Korrektoren ſtatt. Erſcheinen ſämtlicher Berufskameraden iſt Pflicht.——4 Ortswaltungen Woylgelegen. Am Montag, 6. 12., 20.30 Uhr, findet im Lokal„Kaffee Walter“ Beſprechung der Zellen⸗ und 3 Fachſchaftswalter für Handel und Handwerk ſtatt. S, 3 * Kraft.Freude Abteilung Feierabend Am Donnerstag, 9. Dez., findet um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal die 2. muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung don Generalmuſitdirektor Elmendorff und Prof. Elly Ney, Bonn(Flügel). Preiſe: Dauerkarten für fünf Abende(in Raten zahlbar).75 RM. Einzelkarten .— RM. für unnumerierte Sitzplätze,.— RM. für numerierte Sitzplätze. Vorverkauf: Dauerkarten. nur in den Kdß⸗Geſchäftsſteuen p 4, 4/, Langſtr. 3ha, Tatterſallſtraße 37. Einzelkarten bei allen Kdß⸗Ge⸗ triebswarten und ⸗Geſchäftsſtellen, in der Völk. Buch⸗ handlung, Zigarren⸗Kiosk Schleicher am Tatterſal, Muſikalienhandlungen Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Vom 13. bis 20. Dezember, jeweils 20.15 Uhr, Feier⸗ abendveranſtaltung im Planetarium mit dem Fiim „Die Kreuzerſonate“. Preis 20 Pfennig. Vorverkauf bei den Ko⸗Betriebswarten und ⸗Geſchäftsſtellen. 3 Am Dienstag, 14. Dezember, findet als freie Koͤß⸗ Vorſtellung die Aufführung der Operette„Gaſparone“ von Carl Millöcter im Nationaltheater um 20 Uhr ſtatt. Vorverkauf bei den KoF⸗Betriebswarten und ⸗Geſchüfts⸗ ſtellen. Preiſe: 0,40. 0,75,.30 und 1,80 Reichsmark Abteilung: Volksbildungswerk Am Dienstag, 7. 12., 20.15 Uhr, ſpricht in der „Harmonie“, D 2, 6, Oberſtleutnant(E) von Belli vom Reichskriegsminiſterilum Berlin über das Thema:„Deutſchlands wehrpolitiſche Lage“. Eintritt 40 Pfennig; für Inhaber der Hörerkarte 20 Pfennig. — 3 d oaν⏑φ ουο E˖Ns Hannneimer Gewerbebank: aιει Efledigunę àller Geldgeschäfte. Annẽhme von Spdreinlagen àuch von Nichtmitgliedern C 4, 9b er zeigt, zeugt fo ich muf aus, ſor mung 1 Geſte d in eine Spieler Jetzt ſcön es ſchönen mas Gr Sofa in rer Bri den einem das jun neuen L Brigi ſpielt, im Witd lebt hab ſpielerin einer Melodie iſt verli und ha Gvronts trunken Gront. Da rett Liedes. taſtende Stimme Bei d und bli zur Fre und mi ihre Lie das aus und ein olgſchaftsmitgliehe ann, Georg We— e Betriebsführm n Anerkennung Eheleute Chrifin te, geb. Feuerbach ie Eheleute Geo „ geb. Balz, wohn 'n herzlich. Wag reibdien ich Teilnehnen Oeſterreich ſen an das n angefcloffg nplatz Nürnber dem. Die Gehüht Minuten Da eich beträgt „ für Teilneh dorf, Eſſen, ir Teilnehmer l, für Teilneh ür Teilnehmer Zeit von 19 lel der vorſtehe n. An das de tz ſind en Niederlanden achrichten unmi — ift(Anfänger) we Anmeldungen t in 1,7, 1, S organiſcher Roh⸗ n noch abgegeben Dienstag, 7. De⸗ aſinoſaal, R 1, ung fortgeſetzt. tz über:„Die Auf⸗ ngswettkampf“. gſtraße 17. Fachgruppenabend „30 Uhr, Gemei gſtraße 17. 30 Uhr, Gemein⸗ (Leſehalle). Beſprechung an 40. aften 15 Uhr, findet im „Wirtſchaft(Re⸗ rucker ſtatt. Er⸗ t Pflicht. nſetzer und Kor⸗ hr, findet in der 1 1 3 trag für Maſchi⸗ heinen ſämtlicher 20.30 Uhr, findet der Zellen⸗ und 4 werk ſtatt. emeen aeneum eeeeere eeeeeen eeeee 4 d 20.15 Uhr im eierſtunde ſtatt. r unter Leitung und Prof. Euly rkarten für fünf N. Einzelkarten .— RM. für f: Dauerkarten 5, Langſtr. 39a, allen Kd§⸗Ge⸗ der Völk. Buch ⸗ am Tatterſall, Kretzſchmann. .15 Uhr, Feier⸗ nit dem Film Vorverkauf bei ſtellen. als freie Koß⸗ e„Gaſparone“ m 20 Uhr ſtatt. und⸗Geſchüfts⸗ Reichsmark. werk ſpricht in der int(E) von iniſterium utſchlands 40 Pfennig; 4 lebt haben, „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite Neue Fime— Wir blenden aufl „Nlitternaditswalzer“/ Tourjanskis neuer film Gesdiditen um Narokko „Sein Blick wird weich und träumeriſch“ Man braucht gar nicht das Geſicht der Schau⸗ ſpielerin Brigitte Horney zu ſehen. Wer den egiſſeur Tourjanſki bei den Aufnahmen beobachtet, erlebt jede Gefühlsregung mit, die ſie zu ſpielen hat. Sein Geſicht iſt wie ein Spiegel ährer Kunſt. Jetzt eben neigt er ſeinen Kopf, ſein Blick wird weich und träumeriſch, er wiegt den Oberkörper hin und her im Takt einer berückenden, ſchwermütigen Muſik, nun hebt er den Kopf, ſieht in zielloſe Ferne. Aber da lau⸗ ſen plötzlich Schatten über dieſes Geſicht, ſtirn⸗ runzelnd winkt er mit beiden Händen der Mu⸗ ik ab, ſie war ihm zu hart, zu laut, ſein Fuß tampft auf die Erde, mit wuchtigen Bewegun⸗ gen ſchlägt er den Takt, mit weitausholender Geſte lenkt er das Spiel der Schauſpieletin. Un⸗ verſehends hat ſich das Geſicht Tourjanſkis vom träumeriſchen Spiel in das befehlende Antlitz des Regiſſeurs verwandelt. Tourjanſki winkt ab. Seine Anordnungen ſind ſicher und beherrſcht. Jede Bewegung, die er zeigt, iſt von bezwingender Kraft. Sie über⸗ fihen ſofort. Dieſer große, ſtarke Mann iſt wirk⸗ ich muſikaliſch. Er denkt ſich nicht ſeine Geſten aus, ſondern formt ſie von der ſeeliſchen Stim⸗ mung des Augenblicks her. Er nimmt jeder Geſte das Gelernte, Beabſichtigte, bringt alles in eine ruhig fließende Bewegung: es iſt ins Spieleriſche überſetzte Muſik. Ein leiſes Lied fragt an Jetzt wird die Szene wiederholt. Totenſtill wird es äm Atelier. Drei Menſchen ſind in dem ſchönen Wohnraum des Großlaufmanns Tho⸗ mas Gront. Der Herr des Hauſes ſitzt auf dem Sofa in der Mitte des Zimmers. Sein jünge⸗ rer Bruder Werner verſucht auf dem Klavier den Schlager zu ſpielen, den ſie am Abend in einem Lokäl gehört haben und Barbara Lorenz, das junge Mädchen, ſingt leiſe den Text des neuen Liedes. Brigitte Horney, die das Mädchen Barbara ſpielt, lehnt am Flügel, und was wir vorhin im Widerſpiel der Mienen bei Tonrjanſki er⸗ bt ha hwird nun in dem Geſicht der Schau⸗ ſpielerin Horney lebendig. Das Lied iſt von einer ſeltſamen Eindringlichkeit, Worte und Melodie haften lange in ihr. Barbara Lorenz iſt verliebt. Sie waren zu dreien ausgeweſen und haben dann beſchlof en, in der Wohnung Gronts weiter zu feiern. Sie haben Sekt ge⸗ trunken und Barbara iſt verliebt. Sie liebt Gront. Er aber weiß es nicht, fühlt es nicht. Da rettet ſie ſich in die ſüße Schwermut des Liedes. Und nun hört man nichts als die leiſe taſtende Begleitung und die tiefe ſehnſüchtige Stimme des liebenden Mädchens: Hörſt du? Mitternacht ſchon! Es fliegt die Zeit— Was mein Herz ſich erträumt Liegt ſo weit— ſo weit! Aus dem dämmernden Licht hebt ſich hell dein Geſicht warum ſiehſt du mich nicht? Ja— warum gehſt du vorbei? Bei den letzten Worten wendet ſie das Geſicht und blickt hinüber zu Gront. Das Lied wird zur Frage an ihn. Dann tanzt ſie mit Gront und mit den Worten des Liedes geſteht ſie ihm ihre Liebe. Er iſt erſtaunt, beſtürzt, verſucht ihr das auszureden. Ein Herz wartet auf Liebe— und ein Mann ſpricht von Vernunft. Später— irgendwo in Neuyork, werden ſie ſich wieder treffen. Aber dann iſt es zu ſpät. Willy Birgel erzählt Tourjanſki winkt ab. Er iſt zufrieden. Der Ruſſe Tourjanſti, der heute in Paris lebt, iſt ein Künſtler von hohen Graden. Die Schauſpie⸗ ler ſind begeiſtert von ihm. Es iſt ein wunder⸗ volles Zuſammenarbeiten zwiſchen Spielleiter und Darſteller in dieſem Film. Während einer Aufnahmepauſe erzählt Willy Birgel, der den Großlaufmann Gront ſeits, von der inter⸗ eſſanten Expedition nach Afrika, wo ſie die Au⸗ ßenaufnahmen zu dem Film aufgenommen ha⸗ ben. Birgel iſt begeiſtert wie ſelten. Stoff und zweimal wöchentlich ſpielt, der deutſche Film „Schlußakkord“ mit Willy Birgel in der Haupt⸗ rolle geſpielt wurde. Die franzöſiſchen Behör⸗ den waren von herzlicher und betreuten die deutſchen Filmleute ſo gut ſie konnten. Die Oaſe iſt zauberhaft ſchön und die deutſchen Schauſpieler haben ſich trotz ange⸗ ſtrengter Arbeit in dieſen Tagen in Afrika glän⸗ zend erholt. Am liebſten wären ſie alle noch länger dageblieben. Von Sandwüſte und Fata Morgana Birgel erzählte von den Aufnahmen mitten in der Wüſte und von der Fata Morgana, die ſie geſehen haben. Es war ein ganz eigenarti⸗ Zwel Charakterdarsteller von ganz grohem Format: Herbert Hübner und Franziska Kinz in dem Hans- Steinhoft-⸗Fllm der.D. E, im Verlelh der Terra Fllmkunst:„Eln Volksieind“ Rolle ſagen ihm wirklich zu und er iſt froh, daß er endlich einmal keinen Schurken oder zwie⸗ ſpältigen Menſchen darzuſtellen braucht. Er ſehnte ſich nach einer anderen Rolle und das vorliegende Buch kommt ſeinen Wünſchen ſehr entgegen. Birgel hat immer wirkliche Menſchen dargeſtellt und er hat gerade ſeine Kunſt in der menſchlichen Ausweitung herkömmlicher Film⸗ ſchurken bewieſen. Es wäre für dieſen ausge⸗ zeichneten Schauſpieler ſchade geweſen, hätte man ihn allzu lange auf dieſer Linie feſtgehal⸗ ten, denn Birgel kann mehr, Fu darſtelleri⸗ ſchen Fähigkeiten ſind für den Film noch lange nicht ausgeſchöpft. Die neue Rolle gibt ihm Ge⸗ legenheit, ſein Können von einer neuen Seite zu beweiſen. Die Expedition, die nach der Oaſe Biskra fuhr, war nur ſehr klein. Die deutſchen Fig, leute waren die Senſation der Oaſenſtadt, die für jede Abwechſlung.—. beſonders dank⸗ bar iſt. Es war ein merkwürdiger Zufall, daß während des Aufenthaltes der kleinen Film⸗ expedition in dem einzigen Kino am Ort, das Foto: Toblis Eine Szeue aus dem Tobis-Film„Der Katzensteg“. Unser Bild zeist Brisitte Horney und Hannes Stelzer. —Hie Rele hat E. F. Bush, das Drehhueh sehrlehz Haus.-H. Csrlei Foto: F. D../ Terra Filmkunst ges Erlebnis 1 en, plötzlich dieſe geheimnis⸗ vollen m f4 egelungen von einem rieſigen Meer zu ſehen. Die Aktivität der Araber iſt außerordentlich ſtark, ſie ſeien im⸗ mer wieder überraſcht geweſen, wieviel die Menſchen der Oaſe vom neuen Deutſchland wüßten. Die kommuniſtiſche Propaganda und Gegenpropaganda iſt in Afrika ſehr ſtark und ſie hätten an unzähligen Beiſpielen die Juden⸗ feindſchaft der Araber beobachten können. Die Juden kommen ins Land, handeln und wu⸗ chern, fahren zur Küſte zurück und kleiden lich dort europäiſch ein und erregen nun natürli die Neidinſtinkte der ortsanſäſſigen Händler. Birgel als Jadwiga Kenda, als die Sängerin Jadwiga Janowska in dem Nerthus-Film der Tobis„Abenteuer in Warschau“, Ihre Partner sind Paul Klinger als Legationsrat, Georg Alexander als Ge- sandter de Rossi, sowie Richard Romanowski als Theater- direktor Bilinski M: Nerthus-Tobis tereſſant. Ein Teil der Aufnahmen wur⸗ den auf dem dortigen Flugplatz gedreht, der Reſt mußte in der Sandwüſte geſpielt werden. Birgel hat in dieſem Film als Großbaufmann ein eigenes Flugzeug zu fliegen. Nun iſt er zwar ein großer Autofahrer, aber kein paſſio⸗ nierter Flieger wie ſein Kollege Heinz Rüh⸗ mann. Die Luftaufnahmen machte Birgel zu⸗ ſammen mit einem Pilot. Bei den Aufnahmen zum Start bediente er allein die Maſchine. Es läßt ſich denken, daß es nicht gerade ein ange⸗ nehmes Gefühl iſt, in einer Maſchine zu ſitzen und Apparate zu bedienen, die für den Laien etwas Unheimliches an ſich haben. Die Moto⸗ ren heulen, man ſauſt los, ſitzt allein in der Maſchine, wer garantiert einem, daß ſich die Kiſte nicht ſelbſtändig macht? Nein wirklich, es gibt angenehmere Szenen. Tourjanſki ruft die Schauſpieler zu neuer Arbeit. Mitte Dezember werden die Atelier⸗ aufnahmen beendet ſein. Im Februar werden wir wohl„Mitternachtswalzer“ zu ſehen be⸗ kommen. Bert Hauser. Der versicherte Prinz Die bulgariſche Regierung hat eine ſehr inter⸗ eſſante Verſicherung abgeſchloſſen. Sie lautet auf das Jahr 1956 und iſt auszahlbar in einer ſiſche von 2000 Pfund Sterling bei einer eng⸗ leiſch chen Bank auf den Namen des kleinen Kron⸗ prinzen Simeon. geſelſchn bezahlt die bulgariſche Verſicherungs⸗ geſellſchaft„Bulgaria“, die ſchon dem jetzigen König Boris eine ähnliche Lebensverſicherung ſchenkte, als er noch ein kleiner war. König Boris baſſierte im Jahre 1915 die Summe von 3000 Pfund Sterling ein. Laien⸗Pilot Die Aufnahmen in der Oaſe und der Wüſte waren für die deutſchen Schauſpieler na⸗ türlich ſehr in⸗ die von Willy Forst für den Film entdeckte — S SNenAASe —— Hilde Krahl, junee — Die Prämie für dieſe Ver⸗ 1* „Hakenkreuzbanner⸗“ Blick übers Cand Sonntag, 5. Dezember 1937 „Doch das Beſchte moinor Seel.“ , des is der Sau ihr hinnerdeel!/ Fette Schweine ſind des Bauern Stolz/ Die neuen„Maſtverträge“ Wenn ſamstags in aller Frühe die Zeitungs⸗ träger und Bäckerburſchen kaum mit ihrer all⸗ täglichen Runde von Haus zu Haus zu Ende ſind, rattern auch ſchon aus dem Gorxheimer und Birkenauer Tal die Bauernwägelchen über das Weinheimer Pflaſter. Ebenſo kommen vom Norden— aus Sulzbach, Hemsbach, Lauden⸗ bach— und aus dem ſüdlichen Teil der Berg⸗ ſtraße die Bauern zum Schweinemarkt im Weinheimer Schlachthof. Ein lebhafter Betrieb mit viel Gequieke und Geſtikulieren herrſcht dann bis zum offiziellen Marktbeginn. Erſt einige Wochen ſind die mei⸗ ſten jungen Milchſchweine, die roſig und ſauber geputzt aus ihrem Sackgefängnis herausſchauen und Töne des Staunens und Entzückens über ſoviel gleichgeartete Nachbarſchaft ausſtoßen. Meiſt iſt um 10 Uhr der Markt ſchon wieder verlaufen und die Ferkel haben ihre Beſitzer ge⸗ wechſelt. Auf dem heimweg Gemütlich trottet ein Hemsbacher Bauer mit ſeinem Geſpann wieder nach Hauſe. Er iſt mit dem Erlös zufrieden und rechnet wohl im Stil⸗ len nach, wann er die nächſten Läufer in Wein⸗ heim verkaufen kann, als wir ihn anſprechen und fragen, ob er uns bis Hemsbach mitnehmen will.„Nix wie ruff gſchtiege, do is Platz fa zwee.“ Bald ſind wir miteinander im Ge⸗ ſpräch, und da er gerade vom Schweinemarkt kommt, ſind wir raſch bei einem„ſau“mäßigen Thema angelangt. „Verkauft Ihr eigentlich alle Eure jungen Ferkel?“—„Heute habe ich vier Stück ver⸗ kauft. Der ganze Wurf waren ſechs, die letzten zwei behalte ich und will ſie mäſten bis zum nächſten Herbſt.“—„Lohnt ſich das eigentlich, die kleinen Dinger aufzuziehen?“—„Ein Ver⸗ mögen iſt damit nicht zu verdienen, aber wenn man die Küchenabfälle richtig verwerten will, dann muß man ſich ein paar Schweine halten.“ —„Aber daneben braucht Ihr doch noch ziem⸗ lich viel anderes Futter, damit die Tiere richtig fett werden, und das koſtet doch Geld.“—„So ſchlimm iſt das nicht. Wenn früher eine gute Kartoffelernte war und die Preiſe dafür ſo nie⸗ der, daß kaum die Fracht nach auswärts dabei herauskam, dann hat man ſich halt Schweine gehalten und gut daran verdient. Außerdem wurde viel Korn in den Schweinetrog geleert.“ —„Heute brauchen wir aber das Korn für die Menſchen und der Bauer bekommt, trotz der überreichen Ernte, einen anſehnlichen Preis für ſeine Kartoffeln, im Gegenſatz zu früher.“— „Natürlich verkauft der Bauer deshalb ſehr gern ſeine Kartoffeln, aber ſchließlich iſt eine Ehre die andere wert, und wenn man auf der einen Seite gute Preiſe bekommt, dann wollen wir gern dafür ſorgen, daß auch im nächſten Jahr wieder genug Schweinefleiſch da iſt, zu⸗ mal wir anſtatt Korn andere Futtermittel be⸗ kommen.“—„Aber die kriegt Ihr doch auch nicht umſonſt.“—„Vorerſt brauchen wir nichts dafür zu bezahlen. Erſt wenn die Maſtſchweine im nächſten Jahr verkauft werden, wird uns der Preis für Mais und Zuckerſchnitzel abge⸗ zogen. So haben wir wenigſtens vorerſt keine großen Ausgaben für Futter.“ NUeun roſige Ferkel Inzwiſchen ſind wir in Hemsbach angelangt und der Bauer will mir noch einen Wurf klei⸗ ner Milchſchweine, die erſt zwei Wochen alt ſind, zeigen. Und dann ſtehen wir neben der Stalltüre und laſſen die„ganze Familie“ an uns vorbeimarſchieren. Voran die Mutter mit ihren gut dreieinhalb Zentner und hintennach, das war ein Gewuſſel und Grunzen, daß die Kinder aus der Nachbarſchaft herüberkamen. Und der Bauer war ſtolz auf ſeine Tiere, man ſah es ihm an.„So viel Glick uff äm Haufe, des is was richtigs for Neijohr!“ Und es war auch wirklich eine wahre Pracht, wie dieſe neun kleinen Dinger um die Mutter herumwimmelten, die mit ihrem reſpektablen Gewicht vorſichtig zwiſchen ihrem Nachwuchs herumſtampfte.„Un ſehe Se, do kummt dann der Mais un die Zuckerſchnitzel her“, und dabei zeigte er auf einen niederen Futterraum neben dem Stall. wer kann mäſtenꝰ Während wir noch im Geſpräch ſtehen, kommt der Viehverteiler von Hemsbach dazu, der für die ſämtlichen Orte des Bezirks Verträge ab⸗ ſchließt und weiterleitet. Er hat auch die ſchrift⸗ lichen Unterlagen über dieſe Schweineliefe⸗ rungsaktion: fünf Zentner Mais werden ge⸗ liefert, und zwar billiger als der Roggenpreis an dem betreffenden Ort. Außerdem werden noch zwei Zentner Schnitzel geliefert, und da⸗ mit hat der Bauer ſchon einen boträchtlichen Teil des Winterfutters beiſammen. Daneben kommen in alter Weiſe Kleie, Kartoffeln und die geſteigerte Anlieferung von Fiſchmehl. Nach⸗ dem im Vorjahre in großem Maße junge Schweine weggeſchlachtet wurden, iſt im Som⸗ mer und Herbſt 1938 mit einer vorübergehen⸗ den Verknappung an ſchlachtreifen Schweinen zu rechnen. Um dieſem Mangel ſchon jetzt mög⸗ lichſt abzuhelfen, wird die Aufzucht junger Fettſchweine weitgehend erleichtert. Es werden mit zuverläſſigen Bauern, Landwirten und auch ſonſt geeigneten Volksgenoſſen(alſo nicht nur ausſchließlich landwirtſchaftlich Tätigen) „Schweinemaſtverträge“ abgeſchloſſen. Als wei⸗ terer Anreiz neben der Stundung des Futter⸗ preiſes iſt eine Heraufſetzung des Preiſes für Fettſchweine ab 3. Januar 1938 verfügt wor⸗ den. Die Verträge ſehen eine Ablieferung der Schlachttiere zu einem beſtimmten Zeitpunkt vor(Juli bis September 1938), damit nicht ein plötzlicher Anſturm auf die Schlachthöfe einſetzt. Der Nährſtand hat organiſatoriſch und preislich die Schweinelieferungsaktion ſo vorbereitet und geſichert, daß etwa eine Million Fett⸗ ſchweine im kommenden Spätjahr zur Ver⸗ Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) fügung ſtehen. Die deutſchen Bauern, die durch die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik wieder lernten, an feſte Preiſe und geſicherten Abſatz zu glauben, die erſt wieder lernten, vernünftig zu kalkulieren und auch rechneriſch ihre Wirt⸗ ſchaft in Ordnung zu halten, haben eine große Aufgabe übernommen. Sie ſind als Träger des„Nähr“ſtandes aufgerufen, dem„Wehr“ſtand und dem„Arbeiter“ſtand die Lebensmittel zu geben, welche die Nation braucht. Wenn in der Stadt der Arbeiter es nach wie vor ſchwer hat, denn die Löhne müſſen vorläufig gleich⸗ bleiben, dann hat der Bauer die Ehrenpflicht, alle Möglichkeiten zur Erzeugung auf ſeinem Hofe bis ins letzte auszunutzen, damit wir ge⸗ ſunde und ausreichende Nahrung für das ganze Volk haben. Jeder Ortsbauernführer gibt Auskunft und Aufklärung, wie man es anpackt, daß man auch einen Müſtungsvertrag abſchließt, daß man die beſchriebenen Futtermittel erhült und— was nicht zu verachten iſt—: übers Jahr auch einen tüchtigen Batzen Geld in die Hand bekommt. Bz. Ein ireudiges Ereignis im Bauernhof Früh beginnt das Tagewer der Tandfrau Schon früh ſteht die Landfrau auf, wirft einen prüfenden Blick durch Haus und Hof, ob ſich über Nacht nichts verändert hat und öffnet Fenſter und Stalltür, damit die Morgen⸗ luft hineinſtrömen kann. Schon ruft das Vieh, es will Futter; die Kühe wollen gemolken wer⸗ den. Da iſt noch keine Zeit, das Vieh zu put⸗ zen, denn ſchon muß die Familie für den Tag gerüſtet werden: die Kinder gehen zur Schule, der Mann fährt auf den Acker, viele Scheiben Brot müſſen jetzt für das Frühſtück geſchnitten werden. Und bald ruft auch das Kleinkind, will — Auin. 1 Landwirtschaftl. Bilderdienst Archivbild gewaſchen und gekleidet werden und die Mut⸗ ter muß es den ganzen Tag über beobachten. Und nun geht es an das eigentliche Tage⸗ werk: Heute iſt große Wäſche, da muß der Haus⸗ halt etwas zurückſtehen. Die Sonne lacht, das Wetter iſt günſtig, da fliegt die Arbeit noch einmal ſo ſchnell von der Hand. Aber der ganze Vormittag darf nicht auf die Wäſche hin⸗ gehen: noch muß neues Brot gebacken werden, und das Mittagsmahl ſoll fertig ſein, wenn die Familie hungrig nach Hauſe kommt. Aber ſelbſt beim Mahl im Kreiſe der Familie gibt es nur kurze Raſt: Arbeiten im Gemüſegarten ru⸗ fen, Kleinvieh und Großvieh verlangen mehrmals am Tage ihr Recht, und wenn die Landfrau auch einige Arbeit abgeben kann, ſo kann doch ein geordneter Haus⸗ halt ihren wachſamen Blick nicht entbehren. Aber nicht nur Hand⸗ arbeit, auch Kopfarbeit verlangt der Tag: die Schularbeiten der Kin⸗ der wollen überwacht ſein, das Wirtſchafts⸗ geld muß überprüft werden und einen Blick in die weitere Welt bringt am Abend noch ein Blick in die Zeitung oder ein Ge⸗ ſpräch mit dem Bau⸗ ern, auch wohl ein Hörſpiel im Rundfunk. Und zu alledem will die echte Landfrau und Mutter immer ein frohes Geſicht machen; Blumen im Garten und Haus ſind nur ein kleines Sinnbild für ihre freudige Tätigkeit in Heim und Familie. Dies und das Gänſe verdunkeln eine Stadt. Ein Kleinſtadt⸗ idyll eigener Art iſt die abendliche Heimkehr der Gänſe. Obwohl das ſchnatternde Volk in den verkehrsreichen Straßen von Neuhaldens⸗ leben manche Störung heraufbeſchwor, wurde der abendliche Marſch von der pPolizei ſtill⸗ ſchweigend geduldet. Jetzt hat ſich allerdings ein Zwiſchenfall ereignet, der das Ende des Klein⸗ ſtadtidylls bedeuten dürfte. Im nördlichen Stadtteil erloſch in den Abendſtunden plötzlich überall das elektriſche Licht. Die Unterſuchung ergab, daß mehrere Gänſe gegen die Hauptlei⸗ tung geflogen waren und ſie zerriſſen hatten. In anderen Stadtteilen ließ die Stromſpan⸗ nung erheblich nach. Außerdem wurden einige Telefonleitungen zerſtört. * Der„Halbtote“ im Auto⸗Lichtkegel. An einem der letzten Abende ſah ein Vorsfelder Kraft⸗ fahrer auf einer Fahrt nach Heßlingen im Licht⸗ kegel der Scheinwerfer einen Mann liegen, der auf kein Signal reagierte. Das Auto hielt. Der Mann gab nur noch ein leiſes Röcheln von ſich. Aeußerliche Wunden waren nicht erkennbar. Ein Radfahrer kam hinzu und beſah den Mann näher.„Ach, das iſt ja der H. aus S. Der nimmt öfter mal einen. Aber wir wollen mal ſeine Frau anrufen!“ So wie das Wörtchen„Frau“ ertönte, ſprang der Halbtote auf die Beine, ſchwankte zwar noch arg, aber konnte doch ſchon lallen:„Et geiht all; ick finne allein nah Hus.“ * Mufflon ſucht Anſchluß. Vor einigen Jahren wurden Mufflons— Gebirgsſchafe aus Sardi⸗ nien und Korſika— im Harz in der Nähe von verrät die Kultur des Hauses. Insere sehenswerte AUSSTELLUNG gibt Ihnen viele Anregungen für die NVal lhrer Veihnachtsgeschen łke AlIiiilsttitiitiittizIZIZIZIzkiuissssssntrimvrrrzziizrzvziisazz Das ausgestellte Porzellan von Salen am Paradeplatz Silberbestecke von E2 EsSenmei Er Breite Straße Beleuchtungskörper vom geschenlehiaus fhste LllIltItkftIftItLAAMAmuf 6 E o%%e braun MANNMHEIM BREITE STRASSE- K 1,-3 AlllIILfiLfLLIkvszitzstzszvszzrzzizzszwizwizvtzi 2 Harzburg, am Molkenhaus, ausgeſetzt. Auch der Fürſt von Stollberg⸗Wernigerode hält in ſeinem Gehege im Brockengebiet eine Anzahl dieſer Tiere. Seit einigen Tagen irrt nun ein ſtarkes männliches Mufflon im Scharzfelder Jagdrevier umher und ſucht ſich der weidenden Schafherde in der Nähe des Segelflughafens einzugliedern. Als der Schäfer zu ſeiner Herde zurückkehrte, umlief das ſeltſame Tier dauernd die Hürden, entfernte ſich aber eiligſt, als der Schäfer ſich mit ſeinen Hunden näherte. Als Tags darauf die Frau des Schäfers ohne Hund einen kleineren Trupp Schafe hütete, geſellte ſich das Mufflon abermals zu den weidenden Scha⸗ fen. Dieſe zeigten ſich jedoch ſehr abgeneigt, ihren wilden Artgenoſſen aufzunehmen und trieben ihn durch einen Maſſenangriff ſchließ⸗ lich in die Flucht. Falls das Mufflon in das Gebiet vom Molkenhaus gehört, hat es eine ge⸗ waltige Strecke des Harzwaldes durchſtreift. „Hakenk: tetie Die 5 Heidelb mer des Heid Freitag der Heidelbera w denfälſchung antworten. ber 1936 bei Heidelberg a. er, allgemein Schalterdienſ verwendet wi ſinn ließ er ſelbſt Urlaub auszuſtellen in eigene Be mäßigkeiten Zweck geldlic den, denn die teil lautete a 100 RM Gele Jubiläu. Pforzhe Miniſterialra diſchen Kultu Kunſt⸗ und K 6ojährigen 2 Feier die füh und Wirtſch des Geſchäfts Vereins dure ſtrie gebühren ein ſind Stif lichen Sachw läumsfeier n Ausſtellung auf den verſe 17 Oe * Bühl, 4 Rathausſaal mit der Bera Bühl im Jal die Erfahrun lich des Obſt Dat der ma pic nel Del sch lelc rive me brit hat NMANNI Zahlen ließ 17000 Tonne dem Kreis B dert wurden, richtungen de keit der Beför cher gelangt Marktregelun Achern liegen ſehbarer Zeit markthalle er Kleinſtadt⸗ imkehr der k in den aldens⸗ or, wurde lizei ſtill⸗ rdings ein des Klein⸗ nördlichen n plötzlich terſuchung Hauptlei⸗ 'n hatten. tromſpan⸗ en einige An einem er Kraft⸗ im Licht⸗ egen, der hielt. Der von ſich. rkennbar. en Mann er nimmt nal ſeine „Frau“ e Beine, och ſchon ah Hus.“ Jahren Sardi⸗ ähe von Auch lt in nzahl nein elder nden ens herde iernd der Als hund e ſich Scha⸗ eigt, und ließ⸗ iber 1937 Sonntag, 5. Dezember 1937 Letzte badiſche ileldungen Die Stellung aufs Spiel geſetzt Heidelberg, 4. Dez. Vor der Strafkam⸗ mer des Heidelberger Landgerichts hatte ſich am Freitag der 21 Jahre alte Heinrich E. aus Heidelbera wegen Diebſtahls, Betrugs, Urkun⸗ denfälſchuna und Amtsunterſchlagung zu ver⸗ antworten. Der Angeklagte wurde im Novem⸗ ber 1936 bei der Reichsbahn in Karchheim bei Heidelberg angeſtellt und ſchon ſehr bald war er, allgemein als ſehr zuverläſſig gehalten, im Schalterdienſt des Hauptbahnhofes Heidelberg verwendet worden. Aus unerklärlichem Leicht⸗ ſinn ließ er es ſich eines Tages einfallen, ſich jſelbſt Urlaubslarten nach Berlin und München auszuſtellen und eine zurückgegebene Netzkarte in eigene Benutzuna zu nehmen. Die Unregel⸗ müßigkeiten waren indeſſen nicht mit dem Zweck geldlicher Bereicherung begangen wor⸗ den, denn die Beträge waren gering. Das Ur⸗ teil lautete auf neun Monate Gefängnis und 100 RM Geldſtrafe. Jubiläum des Kunſtgewerbevereins forzheim, 4. Dez. In Anweſenheit des Miniſterialrats Dr. Aſal als Vertreter des ba⸗ diſchen Kultusminiſteriums beging geſtern der Kunſt⸗ und Kunſtgewerbeverein die Feier ſeines 60jährigen Beſtehens. Erſchienen waren zur Feier die führenden Perſönlichteiten des Kunſt⸗ und Wirtſchaftslebens. In einer Anſprache des Geſchäftsführers wurde die Förderung des Vereins durch die hieſige Schmuckwarenindu⸗ ſtrie gebührend hervorgehoben. Dem Juvelver⸗ ein ſind Stiftungen in bar und in kunſtgewerb⸗ lichen Sachwerten zugegangen. Mit der Jubi⸗ läumsfeier wurde aleichzeitig die Jubiläums⸗ Ausſtellung eröffnet, die hochwertige Arbeiten auf den verſchiedenſten Kunſtgebieten zeigt. 17 ooo Tonnen Obſt verſchickt * Bühl, 4, Dez. Freitag nachmittag fand im Rathausſaal in Bühl eine Sitzung ſtatt, die ſich mit der Beratung des Obſtverſandes im Kreiſe Bühl im Jahre 1938 befaßte. Hierbei wurden die Erfahrungen ausgetauſcht, die ſich hinſicht⸗ lich des Obſtverſandes 1937 ergaben. Aus den — Das sind Welhnachtsfrevu- den, die man sich selber macht. Ein wertvoller Tep- pich, ein hũbscher Läbfer, neue, doftige Gordinen, Dekoratlonen und Abvus- schmückungsstoffe. Viel- leicht auch eine dekorq- nye Divandecke? Kom- men Sie 2⁊b Neugebcœvber, bringen sSie all lhre Woönschè mit. Neugebover hat ja das Schenken le ichtgemacht. EN Zahlen ließ ſich erſehen, daß in dieſem Jahr 17000 Tonnen Obſt von der Reichsbahn aus dem Kreis Bühl in alle deutſchen Gaue beför⸗ dert wurden, das dank der vorbildlichen Ein⸗ lichtungen der Reichsbahn und der Schnellig⸗ keit der Beförderung frühzeitig an die Verbrau⸗ cher gelangte. Bühl kann hinſichtlich ſeiner Marktregelung als vorbildlich gelten. In Achern liegen die Verhältniſſe ähnlich. In ab⸗ ſehbarer Zeit wird dort eine neue Obſtgroß⸗ markthalle erſtellt. Dier branitſäulen ſahen die große Weltgeſchichte Die wertvollen Kaiſerſäulen im heidelberger Schloßhof haben Jahrtlau ſende überdauerk Heidelberg, 4. Dez. Wer ſchon je im Schloßhof der Kurpfälzer⸗Reſidenz ſtand, in die Herrlichkeit des Otto⸗Heinrich⸗Baues verſunken, wurde, wenn er ſich nach rechts wandte, ſicher⸗ lich auch von der Schönheit der„Brunnenhalle“ überraſcht, die dem einfachen„Soldatenbau“ ſo zierlich vorgebaut iſt. Ihre wertvollſten und beachtlichſten Stücke ſind die vier Granitſäulen aus je einem Stück neben beiden an die Wand geſetzten Halbſäulen. Dieſe vier Monolithen haben eine ganz eigenartige Geſchichte hinter ſich und könnten von Jahrtauſenden erzählen, könnten ſie reden oder wie die Memnons⸗Säule ſingen. Doch ſie verraten nichts von all dem Weltgeſchehen ringsherum, das ſich zu ihren Füßen abſpielte auch ſchon in den Jahrhunderten, bevor ſie nach Heidelberg verſchleppt wurden. Ehedem ſtanden ſie in weltgeſchichtlichen Paläſten von Kaiſern und Königen, von denen uns nur weniges überliefert wurde. Wir wollen deshalb behut⸗ ſam in die Jahrhunderte und Jahrtauſende zurückgehen, ſoweit Chroniſten uns von dieſen vier Steinen kündeten. Jie ſtanden einſt in Ingelheim Eigentlich kamen ſie erſt verhältnismäßig ſpät an die Stelle, die ſie bereits ſeit einem halben Jahrtauſend bis heute zieren: erſt zwei Jahrhunderte vor der Zerſtörung(1689—93) des Schloſſes durch die Franzoſen. Ein glück⸗ licher Umſtand fügte es, daß der beſte Kenner deutſcher Landſchaft und Geſchichte der Refor⸗ mationszeit, Sebaſtian Münſter, nicht nur in Heidelberg ſtudierte, ſondern auch ſpäter an der Univerſität lehrte, zugleich aber aus dem Ort gebürtig war, woher der Vater ſeines Kur⸗ pfälzer Landesherrn(Ludwig.) dieſe Säulen hatte bringen laſſen: aus Ingelheim(bei Mainz). Münſter beſtätigt ausdrücklich, daß dieſe Säulen, die er als Beſtandteile der Reſi⸗ denz ſeines Landesherrn in Heidelberg wie⸗ derfah(etwa ſeit 1529, da er in Heidelberg dozierte), noch zu ſeiner Jugendzeit in Ingel⸗ heim(er wurde dort 1489 geboren) im einſtigen Palaſte Kaiſer Karls des Großen geſtanden hätten. Zugleich erzählt Münſter, dieſe Säu⸗ len hätten vordem bereits in einem Palaſte in Ravenne geſtanden, von wo ſie als Geſchenk des Papſtes nach Ingelheim kamen. Dies wird von einigen neueren Geſchichtsforſchern angezwei⸗ felt und als Mißverſtändnis Münſters bei Be⸗ nutzung ſeiner Quelle, der Lebensbeſchreibung Karls von Einhard, zurückgewieſen, doch wie⸗ derum ohne einwandfreie Beweiſe. Wir aber wollen zunächſt unſere vier Säulen in ihren Ingelheimer Jahrhunderten verfolgen, als ſie noch mit zohlreichen gleichen Säulen den alten Königspalaſt(Karl wurde ja erſt ſpäter Kaiſer!) zierten, den Karl zwiſchen 768 und 774 erbaute. Sie ſahen ſchwere Zeiten Auch Karls Nachfolger bauten weiter am Ingelheimer Palaſt, der mindeſtens 20 ſolcher Säulen beſeſſen haben muß, von denen nur vier nach Heidelberg gerettet werden konn⸗ ten. Die übrigen 16 wurden in alle Welt zer⸗ ſtreut. Eine ſtand einſt als Brunnenſäule auf dem Schillerplatz zu Mainz, wurde aber dann in den Hof des dortigen Kurfürſtlichen Schloſ⸗ ſes verbracht. Spuren des Verbleibs der 15 übrigen Säulen aus Ingelheim konnten bisher nicht feſtgeſtellt wenden. Unſere vier Heidel⸗ berger Säulen ſahen von etwa 1250 bis 1500 ſo manchen harten Kampf und manche Belage⸗ rung der kaiſerlichen Burg in den furchtbaren Kriegen der Gegenlaiſer. Mit der verheerenden Feuersbrunſt von 1504 war das Schickſal des Ingelheimer Palaſtes fjeidelberg baut ein neues Ichwimmbad Bauſtelle: Schlageterplatz/ Die Lehrlings ausbildung für das handwerk Heidelberg, 4. Dez. Der Oberbürgermei⸗ ſter legte in der letzten Ratsſitzung den endgül⸗ tigen Plan für die Errichtung des Friſchwaſſer⸗ Schwimmbades auf dem Schlageterplatz zwiſchen Radiumbad und Hindenburgbrücke vor, deſſen Koſten mit in einer zweiten Nachtragshaus⸗ haltsſatzung ſind. Es werden jetzt nach einer neuen Bearbeitung des Planes gebaut: ein allgemeines Schwimm⸗ becken mit 305450 Meter Fläche, dabei auch eine größere Abteilung für Richtſchwimmer, ein Sportbecken von 20%50 Meter, mit 2,4 Meter Tiefe, ein Waſſerballfeld von 20%25 Meter Fläche und 5 Meter Tiefe mit 10 Meter hohem Sprungturm, ſowie viertens ein Kinderplanſch⸗ becken. An der Südſeite des Platzes wird ein 120 Meter langer einſtöckiger Kabinenbau ge⸗ ſchaffen werden, der vorläufig auch Erfriſchungs⸗ räume enthalten ſoll. Von einer nahme des ehemaligen Turbinenhauſes für Ankleidekabinen wiwd alſo abgeſehen. In der gleichen Sitzung wurde mitgeteilt, daß die Zahl der Wohlfahriserwerbsloſen in Hei⸗ delberg, die im Februar 1933 einen Höchſtſtand von 5263 erreicht hatte was damals einen Jah⸗ resaufwand von 3, Millionen RM exforderte, jetzt nach genauer Durchprüfung aller Fälle, bis auf eine ganz geringe Zahl zurückgegangen iſt. Es iſt anzunehmen, daß Heidelberg in Kürze kaum noch einen volleinſatzfähigen männlichen Wohlfahrtserwerbsloſen haben wird. Zur ſtärkeren Lehrlingsausbildung für das Handwerk wurden in der Rachbarſchaft mehrere Räume gemietet, in denen die Erteilung von Fachunterricht an die Lehrlingsgruppen erfol⸗ en ſoll. Im übrigen ſieht die erwähnte Haus⸗ altsſatzung auch die Umwandlung kurzfriſtiger Hypothekendarlehen in langfriſtige Tilgungs⸗ darlehen vor. flus den lachbargebieten Im Uebel tödlich verunglückt Bensheim, 4. Dez. Der 21jährige Karl Joſt, der Sohn einer vom Schickſal ſchwer ge⸗ prüften Witwe, fuhr in der Rodenſteinſtraße im dichten Nebel auf ein Auto auf, deſſen hin⸗ terer Teil aus einer Einfahrt noch auf die Fahrbahn hinausragte. Joſt erlitt einen dop⸗ pelten Schädelbruch, der zu ſeinem Tode führte. Fürth i.., 4. Dez. Der 52jährige Stein⸗ arbeiter Steinmann aus Ellenbach fuhr am Donnerstagabend mit ſeinem Rade von der, Arbeit nach Hauſe. Dabei wurde er von einem überholenden Motorrad angefahren und zu Boden geſchleudert. An den dabei erlittenen ſchweren Verletungen iſt Steinmann kurz nach der Einlieferung ins Krankenkaus geſtorben. Der Motorradfahrer gab an, daß er von einem entgegenkommenden Auto geblendet geweſen ſei, ſo daß er den Radfahrer nicht geſehen habe. Auf dem Friedhof vom Tod überraſcht Worms, 4. Dez. Am Freitagmittaa fanden Spaziergänger auf dem Pfiffligheimer Fried⸗ hof die Leiche einer alten Frau. Wie feſtgeſtellt wurde, handelt es ſich um die bereits 84jährige Frau Marie Krämer aus der Sitzungerſtraße. Die Greiſin pflegte regelmäßia die Gräber ihrer Angehörigen. Ein Arzt ſtellte Schlaganfall als Todesurſache feſt. Jüdiſcher Steuerbetrüger verhaftet Landau(Pfalz), 4. Dez. Der Jude Emil Mai, Wein⸗ und Spirituoſengroßhändler, wurde wegen Verdachts der Zoll⸗ und Steuer⸗ hinterziehung feſtgenommen und ins Unter⸗ ſuchungsgefängnis Landau eingeliefert. Wie man hört, ſoll es ſich um Steuerhinterziehun⸗ gen größeren Ausmaßes handeln. Die Bergſtraße„kopiert“. In Dearborn(USA) wurde eine Bergſtraße eingeweiht. Wie man aus Ameritka berichtet,„die getreue Nachbildung der hiſtoriſchen Straße Deutſchlands“. Damit die Nachbildung des Bauſtils möglichſt echt wirte, habe man das Baumaterial aus Deutſchland kommen laſſen. Dieſe Bergſtraße iſt nur ein Stück jener Straßen, die Henry Ford in der Nähe ſeiner großen Ausſtellungshallen bauen ließ, und bei denen es auch andere weltbe⸗ rühmte Straßen gibt. Etwa Italiens Via Ap- pia und die Diamand Rush Road in Südabrika, eine Straße, auf der Cecil Rhodes einſt Dia⸗ manten ſchürfte. Autos gleiten täglich zu Tau⸗ ſenden von einem hiſtoriſchen Straßenſtück zum andern, und wenn die Inſaſſen nicht genau im Bilde ſind, dann brauchen ſie nur nach den Rieſenſchildern zu ſchauen, die am Straßenrand aufgeſtellt ſind. endgültig beſiegelt. Kurfürſt Philipp von der Pfalz ließ unſere vier Säulen nach Heidelberg bringen, wo ſie wenigſtens eine würdige Stätte fanden, wennſchon ſie auch hier manche Beſchießung, Brandſchatzung und Zerſtörung mitzumachen hatten. Wollen wir aber noch weiter die zurücklie⸗ gende Geſchichte dieſer Granitſäulen enträtſeln, ſo wäre die Frage zu beantworten: woher nahm ſie der Frankenkönig Karl? Dürfen wir dem alten Kosmographen Sebaſtian Münſter glauben, daß ſie zu dem übrigen koſtbaren Bau⸗ material gehörten, das aus Ravenna als Ge⸗ ſchenk des Papſtes an Karl gelangte? In die⸗ ſem Falle hätten unſere vier Säulen in Ra⸗ venna bereits die Zeit Theodorichs des Großen (Dietrichs von Bern) miterlebt und würden aus den grauen Vorzeiten deutſcher Helden⸗ ſage in unſere Zeit hineinragen. Das koſtbare Steinmaterial Anlaß zu ſolch einem Papſt⸗Geſchenk aus Ra⸗ venna an Karl war durchaus gegeben, was die Glaubhaftigkeit Münſters und ſeines Zeugen Einhard nur erhärten kann. Denn nachdem die Exarchen in Ravenne, die der weſtgotiſchen Theodorich⸗Zeit gefolgt waren, von den Lango⸗ barden vertrieben worden waren(752), er⸗ oberte der fränkiſche König Pippin Ravenna und ſchenkte es dem römiſchen Stuhl, was Karl 774 beſtätigte. Im gleichen Jahre baute er an ſeinem Ingelheimer Palaſt, was dem Papſte ja bekannt war und ihn veranlaßt haben muß, ihm das erwähnte koſtbare Steinmaterial zu ſchicken. Da aber Theodorich und ſeine Kriegerſcharen nie Zeit hatten, Granit zu brechen, der übrigens in der an den vier Säulen feſtzuſtellenden Struktur in Italien gar nicht vorkommt, ſo kann auch er es nicht geweſen ſein, der dieſe Steine nach Ravenna brachte. Ueberraſchende Entdechung 13 Forſchungen, die A. von Cohauſen und Ernſt Wörner in den römiſchen Steinbrüchen auf dem Felsberg an der Bergſtraße öſtlich des Malchen (Melibokus) 1874 anſtellten, ergaben die über⸗ raſchende Löſung der Frage nach dem Ur⸗ ſprung dieſer Säulen: ſie ſchienen aus demſel⸗ ben Granit zu ſein, wie er bereits von den alten Römern auf dem Felsberg ausgebeutet und nach Rom, Trier, Mainz und anderen Städten ihres Weltreiches verſchleppt wonden war. Man kann die Zeit dieſes röniſchen Steinbruchbetriebes auf dem Felsberg in die Jahre 200 bis 375 n. Zw. verweiſen, bis die ſich ſiegreich erhebenden Alemannen die Römer⸗ herrſchaft brachen. Erſt in neueſter Zeit ha⸗ ben dann Feinſchliff⸗Prüfungen ergeben, daß die vier Säulen unbedingt aus Odenwald⸗ granit gebrochen wurden, doch kaum auf dem Felsberg, der etwas dunkler iſt, eine etwas an⸗ dere Struktur aufweiſt und einen ſtärkeren Ge⸗ halt an ſchwarzen Hornblendeteilen aufweiſt. Jedenfalls müſſen aber die vier Säulen von Römern gebrochen worden ſein, die ja hierin weit vorangeſchritten waren. Den gleichen Syenit(Hornblendegranit) benutzten ſie für Altäre und Säulen, die nun in Mainz, Mann⸗ heim, Wiesbaden und anderorts zu finden ſind. Aber Jahrtauſende gehen ja ſpurlos an dieſem prächtigen Hartgeſtein vorüver! leues aus Campertheim * Lampertheim, 4. Dez. Die Reichs⸗ bahndirektion Mainz hat ietzt einen weiteren Mittagszug nach Mannheim eingelegt, der es den mehr als 3000 Arbeitern aus dem Red ermöglicht, rechtzeitig nach Mannheim zu ae⸗ langen. Am 13. Dezember verkehrt werktags ein Mittagszug, der in Biblis eingeſetzt wird, um 13.04 Uhr Lampertheim verläßt und bis Mannheim(Hbf.) durchgeführt wird. Beſon⸗ ders für Lampertheim iſt der Zua ſehr zu be⸗ grüßen, da der geſamte Geſchäftsverkehr der Einwohnerſchaft nach Mannheim tendiert. Es wäre ſogar am Platze, wenn Lampertheim zum nach Mannheim einbezogen rde. * Lampertheim, 4. Dez. Als ein hie⸗ ſiger Spargelpflanzer dieſer Tage auf ſeinem Spargelacker Feldarbeit verrichten und aus dem Spargelhäuschen die Geräte holen woll re, mußte er feſtſtellen, daß inzwiſchen ungebetener Beſuch erfolgt ſein mußte. Aus dem verſchloſ⸗ ſenen Häuschen waren folgende Gegenſtände geſtohlen: eine faſt neue Waſſerpumpe, ſechs Spaten, ein Rechen, eine Patenthacke und an⸗ dere Sachen. Der Einbruch muß nachts erfolgt ſein, denn man fand Spuren einer Wachskerze. Die Türe war mit Nachſchlüſſel geöffnet und wieder zugeſchloſſen worden. Der Diebſtahl muß ſchon vor Wochen erfolgt ſein. Musik verschönt den fesfag— Musik belebt den feierobend: Mit einem MENDE, ganz gleich ob för RM 135.— ocder RM 365.—, schenken Sie Freude fur lunge Zeit: ———— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Dezember 1937 Seit vier Vochen Waffenträger der Nation Besuch bei den Rekruten der Artillerie und der Flak/ Nach vier Wochen Dienstzeit schon recht schöne Leistungen Mit gar manchem Gerät muß sich der junge Rekrut bei der schweren Artillerie vertraut machen, wenn er nachher am Geschütz seinen Mann stellen soll. Auch hier wird in planvoller Einzelausbildung den Re- kruten von den Geschützbedienungen die richtige Handhabung der Richtgeräte beigebracht. Vier Wochen ſind jetzt vergangen, ſeit die jungen, wehrpflichtig gewordenen Leute Abſchied von„Muttern“ genommen haben, um den Zivi⸗ liſten für zwei Jahre an den Nagel zu hängen und dafür zum Waffenträger der Nation zu werden. Dieſe vier Wochen ſind manchem der jungen Soldaten vielleicht endlos erſchienen, Das höchste Glück der Erde soll nach Ansicht der Reiter auf dem Rücken der Pferde liegen. Von diesen Rekruten kann allerdings noch nicht mit Bestimmt—- heit gesagt werden, ob sie hier beim Reiten das volle Glück bereits empfinden. Zunächst gilt es, sich über- kaupt einmal in richtiger Haltung auf dem Rücken der Pferde behaupten zu können. Ohne Steigbügel gehört dazu schon allerlei, besonders, wenn es auch noch gerade auf die Haltung ankommt, die vom Aus- bilder ständig kontrolliert und korrigiert wird. vielleicht vergingen ſie bei dieſem oder jenem auch wie im Fluge. Aber eines ſteht feſt: unſere jungen Rekruten ſind ſchon recht tüchtige Solda⸗ ten geworden. Unendlich viele meue Eindrücke ſtürmten in den erſten Tagen des Soldatenlebens auf die Rekruten ein, die ja nicht alle beim Arbeits⸗ dienſt einen kleinen Vorgeſchmack von dem be⸗ kommen hatten, was es heißt, Soldat zu ſeinn. Mit Warten hatten die erſten Stunden des Soldatenlebens begonnen: mit Warten am Geſtellungsplatz, mit dem Warten vor der Schreibſtube, mit dem Warten vor der Kam⸗ mer... Aber man hatte ja Zeit, denn man brauchte ja nur das zu tun, was die Vorgeſetzten befahlen. So verſchwanden nach und nach die Zivil⸗ ſachen im mitgebrachten Koffer und damit legte man auch alles das ab, was mit dem zivilen Beruf zuſammenhing. Man war nur noch Sol⸗ dat— war Kamerad auf du und du. Bei all dem vielen Geſchehen rund um den jungen Soldaten kam beſtimmt keine Langeweile auf. Galt es doch auch ſo vieles Neues zu ler⸗ nen, neue Tätigkeiten auszuüben. Wenn dann abends der Dienſt zu Ende war und man ſeine „Klamotten“ für den nächſten Tag in Ordnung gebracht hatte, dann war man rechtſchaffen müde und freute ſich, ſeine Knochen in die„Falle rollen“ zu können— in die„Falle“, die man erſt einmal richtig„bauen“ lernen mußte, ehe ſie in den Augen des Korporalſchaftsführers Gnade fand. Ohne daß man es beſonders merkte,„ſchlid⸗ derte“ man ſo in den eigentlichen Dienſtbetrieb hinein. Man machte auf dem Kaſernenhof die erſten richtigen Gehverſuche, lernte bald darauf o im Einzelmarſch die Beine ſoldatiſch bewegen und ſtrengte ſich ganz beſonders an, den rich⸗ tigen militäriſchen Gruß zu beherrſchen. War es doch kein Geheimnis, daß am erſten Ausgeh⸗ tag derjenige zu Hauſe bleiben muß, der bis zu dieſem Zeitpunkt noch nicht gelernt hat, die rechte Hand an die Kopfbedeckung in genau vor⸗ 5 W Wänrend ihre * 3¹ 5 4 ee, Kameraden an den Geschützen der schweren Artillerie ihre Ausbildung erhalten, werden hier die anderen Kekruten mit den Pierden vertraut gemacht, erhalten Unterricht im Umgang mit Pferden und was sonst dazugehört.-Die ersten Wochen genügten vgllaui, um! die Herean ihre neuen Pileger und Reiter au ge WoHne Nicht nur die wichtigsten Bestandteile eines schweren Flak-Geschützes hat der Rekrut bei der Flak- artillerie während seiner vierwöchigen Dienstzeit kennengelernt, sondern man weihte ihn auch schon in Einzelheiten der Geschütz munition ein. geſchriebenen Augenabſtand mit angewinkeltem Arm und durchgedrückten Handgelenk anzulegen. Aber bei dieſem Dienſt blieb es nicht, wenig⸗ ſtens nicht bei den Truppenteilen, die außer der Infanterieausbildung auch noch eine Spezial⸗ ausbildung mit einer Waffe erhalten. Schon frühzeitig machte man ſie mit der Waffe im all⸗ gemeinen und mit dem Umgang mit dieſer im beſonderen vertraut. Was gab es da nicht alles zu lernen! Wer etwa geglaubt haben ſollte, ſo ein Geſchütz der ſchweren Artillerie würde aus dem Fahrgeſtell und dem Kanonenrohr beſtehen, der wurde bald eines Beſſeren belehrt. Man mußte nämlich feſtſtellen, daß ſo ein Geſchütz aus unzähligen Einzelteilen zuſammengeſetzt iſt und daß— und das war wohl für manchen weniger begeiſternd— man beim Militär für jeden Teil und ſei er noch ſo klein, einen eigenen Namen hat. Mit der Zeit merkte man jedoch, daß das mit den vielen Namen, die man zu lernen hatte, nur halb ſo ſchlimm war und daß man ja nicht alles auf einmal auswendig kennen mußte. Weſentlich war zunächſt, daß man es verſtand, mit der Waffe oder was einem ſonſt anvertraut wurde, richtig umzugehen. Wir haben mit der Kamera unſerer ſchweren Artillerie und unſerer Flakartillerie einen Be⸗ ſuch abgeſtattet, um zu ſehen, was aus den jun⸗ gen Leuten geworden iſt, die wir vor vier Wo⸗ chen als Ziviliſten beim Einrücken in die Ka⸗ ſernen ſahen. Es war wirklich erſtaunlich, was dieſe Rekruten in ihrer vierwöchigen Dienſtzeit alles ſchon gelernt haben, wie die jungen Leute bei der Artillerie, die noch niemals mit einem Pferd etwas zu tun hatten, ohne Steigbügel auf den Pferden ſaßen, wie ſie die ſchweren Ge⸗ ſchütze zu bedienen wußten, wie ſie es verſtan⸗ den, mit den Richtgeräten umzugehen. Draußen bei der Flakartillerie war es nicht anders: Zack— zack ging es bei der Bedie⸗ nungsmannſchaft des ſchweren Flakgeſchützes, das in kürzeſter Zeit in Stellung gebracht wurde und mit dem man genau ſo flott wieder einen Stellungswechſel vornahm. Zack— zack ging es bei den anderen Geſchützen— ging es bei den Scheinwerfern. Ueberall merkte man, daß ſich jeder einzelne Soldat bewußt war, was von ihm und ſeiner Waffe verlangt wird. H. Vier Wochen Ausbildung— und doch schon wissen die jungen Rekruten bei der Flak den Scheinwerfer richtig zu bedienen. Jeder einzelne Handgriff wird ihnen durch immerwährendes Ueben so vertraut, daß sie auch in der Dunkelheit arbeiten können. Langsam dreht auf diésem Bild der Rekrut den Scheinwerker nach einem angenommenen Ziel, das durch Kom- mandos ständig verändert wird. Aufn.: Hans Jütte(6) Der junge Kauf mann und die Handwerker aus den verschiedenen Berufen stehen in Reih und Glied. In dieser kleinen Gruppe erhalten sie die Ausbildung am Gerät und werden so zu einer Gemeinschaft zu— sammenseschweißt, bei der einer auf den anderen angewiesen und jedem seine bestimmte Aufgabe Zzusewiesen it. 4 —————+I ε⏑⏑ eee „ aken. Militärrent 1 J. Sch. Wie mitgeteilt wird, zugegangenen( dem Reichsverſ dung. Sie werd 94 warten, die Ihr zugeſtellt wird. Reichsverſorgun legenheit anzufr 8. 2. 3 empfehlen wir in Mannheim,( dort gerne die Gehaltsfrag L. F. 72. Jede tungsſtelle der eine Rechtsberat in Anſpruch zu die Höhe des Ihnen auch de nannten Brutto auch zu wiſſen, pflegt werden. Ruhegeld g. B. Wird u Lehrerin nach de Es gelangt das zahlung leinſchli fall eingetreten i Urlaubsfrag 4 G. T. Plankf Hausgehilfin zu einem Haushalt wort Bei min zu zwei Wochen tarifliche Regelu ſollte einen ange den— Urlaub o AKrbeitszeit e 101. Wie iſt d in der Damenſck Aufräumungsarb miteingerechnet? ſtunden herangez Antwort: 2 48 Stunden betr ein Lehrmädchen Stunde herangez Lehrmädchen nich Arbeitszeit ei F. Ihr Junge der Woche arbeit, Werden ſolche ab leiſtet, dann mü ſteben Uhr darf e ien Zeit getane a boten, Wenn die wie erlauben, ſir e für den? Steuerfrage A. M. 1936 l Pferdeſtallung. 3 ich in das Haus lände, Sind die frei?— Antw insgeſamt nicht r dann gilt Ihr E der Berechnung d Garage nicht mit. werten, dann ſind der Kreis⸗ und G Umſchuldung A. K. Ihre A fragen offen. Die ſo zu ſein, daß die den von ihr aufe ſtätigung vorgeleg ſtätigung erteilt h es aber kein Recht⸗ anderes übrig, als dem Amtsgericht 1 auch die von Ihne Alimente 888. Wenn die aus dem genannte Eingehen der Ehe vater trotzdem gen Unterhalt verpflich richtet ſich nach d Durchſchnittlich be Unterhaltsbetrag aber auch höher ſe lich auf den Stan Kindesvater wird Schadenerſatz Ascç. Wenn die tem Zuſtande geli trotz Reklamation gekümmert hat, da eines Gutachtens a in L I, 2. Das Gut auf Schadenerſatz. ezember 19 hei der Flak- uch schon in ebracht wurde wieder einen - zack ging es ig es bei den nan, daß ſich was von ihm schon wissen Scheinwerfer landgriff wird vertraut, daß nen. Langsam Scheinwerier durch Kom- ird. : Hans Jütte(6) Glied. In ischaft zu- e Aufgabe — Sonntag, 5. Dezember 1937 J. Sch. Wie uns vom Verſorgungsamt Heidelberg mitgeteilt wird, ſteht Ihre Berufung gegen den Ihnen zugegangenen Entſcheid auf Entziehung der Rente vor dem Reichsverſorgungsgericht in Berlin zur Entſchei⸗ dung. Sie werden wohl am beſten die Entſcheidung ab⸗ warten, die Ihnen, ſobald dieſe getroffen iſt, umgehend zugeſtelt wird. Es ſteht Ihnen aber auch frei, beim Reichsverſorgungsgericht nach dem Stand Ihrer Ange⸗ egenheit anzufragen. L. F. 72. In der uns geſchilderten Angelegenheit empfehlen wir Ihnen, beim Wehrbezirkskommando 1I n Mannheim, G 7, 5, vorzuſprechen. Man wird Ihnen ort gerne die gewünſchte Auskunft geben. . F. 72. Jeden Donnerstag findet bei der Verwal⸗ tungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in Schwetzingen ine Rechtsberatung ſtatt. Wir empfehlen Ihnen, dieſe n Anſpruch zu nehmen. Man wird Ihnen dort gerne ie Höhe des Ihnen zuſtehenden Lohnes nennen und Ihnen auch den Geſamtabzugsbetrag des uns ge⸗ nannten Bruttolohnes mitteilen. Von Bedeutung iſt es aguch zu wiſſen, ob Sie von Ihrem Arbeitgeber ver⸗ flegt werden. , B. Wird und wie lange wird das Ruhegeld einer nach deren Tod bezahlt?— Antwort: Ja. Es gelangt das Ruhegeld für drei Monate zur Aus⸗ zahlung leinſchließlich des Monats, in dem der Todes⸗ fall eingetreten iſt). aubsfragen. „Plankſtadt. Wieviel Tage Urlaub hat eine Usgehilfin zu beanſpruchen, die ſeit zehn Jahren in im Haushalt ununterbrochen tätig iſt?— Ant⸗ ut Bei mindeſtens zweijähriger Tätigkeit ſind bis i Wochen Urlaub zu gewähren. Eine weitere rifliche Regelung beſteht nicht. Der Arbeitgeber aber llte einen angemeſſenen— über 14 Tage hinausgehen⸗ en— Urlaub ohne weiteres gewähren. Arbeitszeit eines Tehrmädels 101. Wie iſt die Arbeitszeit bei einem Lehrmädchen in der Damenſchneiderei in einer Woche? Wird die Aufräumungsarbeit in der Werlſtatt in die Arbeitszeit miteingerechnet? Darf ein Lehrmädchen zu Uebungs⸗ ſtunden herangezogen werden, wenn ja, wie lange?— Antwort; Die Arbeitszeit darf in der Woche Stunden betragen. Zu Aufräumungsarbeiten darf ein Lehrmädchen täglich höchſtens bis zu einer halben ztunde herangezogen werden. Ueberſtunden darf ein Lehrmädchen nicht leiſten. arbeitszeit eines cehrlings F. Ihr Junge darf nicht länger als 48 Stunden in der Woche arbeiten. Ueberſtunden ſoll er keine machen. erden ſolche aber unter gewiſſen Vorausſetzungen ge⸗ leiſtet, dann müſſen ihm dieſe bezahlt werden. Vor ſiebe darf er nicht arbeiten. Die vor der genann⸗ ten etane Arbeit gilt als Nachtarbeit und iſt ver⸗ en, Wenn die geſchäftlichen Umſtände es nur irgend⸗ „ ſind Ihrem Jungen die Samstagnach⸗ ben Dienſt beim Jungvolk freizugeben. euerfrage A. M. 1936 baute ich ein Einfamilienhaus nebſt Pferdeſtallung. Im Juni des genannten Jahres zog in das Haus ein. Grund und Boden iſt Pachtge⸗ ände, Sind die Gebäude ganz oder teilweiſe ſteuer⸗ — Antwort: Wenn die nutzbare Wohnfläche nsgeſamt nicht mehr als 150 Quadratmeter beträgt, dann gilt Ihr Einfamilienhaus als Eigenheim. Bei der Berechnung der Wohnfläche zählen Stallung und Garage nicht mit. Iſt Ihr Haus als Eigenheim zu be⸗ werten, dann ſind Sie von der Staatsſteuer ganz, von der Kreis⸗ und Gemeindeſteuer zur Hälfte befreit. A. K. Ihre Anfrage läßt noch eine Anzahl Rück⸗ fragen offen. Die Sache ſcheint aber doch wohl offenbar zu ſein, daß die Entſchuldungsſtelle dem Amtsgericht n von ihr aufgeſtellten Entſchuldungsplan zur Be⸗ tigung vorgelegt und daß das Amtsgericht die Be⸗ 100 erteilt hat. Gegen die Beſtätigung ſelbſt gibt es aber kein Rechtsmittel. Es bleibt Ihnen daher nichts anderes übrig, als bei der Entſchuldungsſtelle bzw. bei em Amtsgericht vorzuſprechen. Dort werden Sie dann uch die von Ihnen gewünſchte Auskunft erhalten. limente 888. Wenn die Eltern ihrer minderjährigen Tochter us dem genannten Grunde oder anderen Gründen das ingehen der Ehe nicht erlauben, dann iſt der Kindes⸗ vater trotzdem gemäß BGB 5 1708 ff. zum geſetzlichen Unterhalt verpflichtet. Die Höhe des Unterhaltsbetrages ch auf den Stand der Kindesmutter ankommt. Dem ndesvater wird der notwendige Unterhalt belaſſen. AsC. Wenn die uns genannte Ware in mangelhaf⸗ tem Zuſtande geliefert wurde und der Lieferant ſich —55 Reklamation nicht um die Abſtellung der Mängel gekümmert hat, dann wenden Sie ſich zwecks Erhebung nes Gutachtens an die Induſtrie⸗ und Handelskammer L1, 2. Das Gutachten benötigen Sie für Ihre Klage uf Schadenerſatz. leanliengeld ist unhfändbar/ Bedeutſame Maßnahme für die Geſunderhaltung des volkes Unter den Beſtimmungen der Zivilprozeß⸗ ordnung, die den Pfändungsſchutz betreffen, beſtimmt Ziffer 4 des 8 850g, daß„die aus Kranken⸗, Hilfs⸗ und Sterbekaſſen zu beziehen⸗ den Hebungen der Pfändung nicht unterwor⸗ fen ſind, ſoweit nicht eine andere geſetzliche Regelung getroffen iſt“. Bisher beſtand die Auffaſſung, daß dieſer Vollſtreckungsſchutz nicht die Anſprüche des Krankenverſicherten auf die Verſichenungsſumme aus Verträgen mit pri⸗ vaten Krankenverſicherungen umfaſſe. Dabei war die Vorſtellung maßgebend, daß ein weſent⸗ licher Unterſchied zu machen ſei zwiſchen der geſetzlichen Zwangsverſicherung(auf die die obige geſetzliche Beſtimmung ausſchließlich an⸗ gewendet wurde) und einer privaten Kranken⸗ verſicherung. Im letzteren Fall wird dem Verſicherten ein beſtimmter Prozentſatz ſeiner Aufwendungen für ärztliche Behandling und Heilmittel uſw. durch die Zahlung einer Verſicherungsſumme erſetzt. Da nun Verſicherungen, wie beſonders Lebensverſicherungen, weſentlich der Bildung von Vermögen(Sparkapital) dienen, ſo ſind naturgemäß derartige Vermögensanſprüche grundſätzlich pfändbar. Zu ſolchen Vermögens⸗ verſicherungen rechnete aber die bisherige Recht⸗ ſprechung auch die privaten Krankenverſiche⸗ rungen. Das Landgericht Lübeck hatte nunmehr in einem Fall zu entſcheiden, in dem ein Gläu⸗ biger im Sinne dieſer bisherigen Handhabung der rechtlichen Beſtimmungen gegen die private Krankenverſicherung ſeines Schuldners ein vorläufiges Zahlungsverbot wegen ſeiner An⸗ ſprüche gegen den Schuldner erließ. Er be⸗ abſichtigte alſo die Pfändung der Anſprüche ſeines Schuldners gegen ſeine private Kran⸗ Want n„auf Erſtattung von Arzt⸗ und Krankenhauskoſten“. Das Gericht hob nun, wie die„Juriſtiſche Wochenſchrift“(S. 2611) berichtet, lungsverbot des Gläubigers auf. Anders als bei den Vermögensverſiche⸗ run—* nliegt, entſprechend der Begründung des Gerichtsbeſchluſſes der Fall bei den Krankenkaſſen, die nach ihren Satzungen regelmäßig nur den teilweiſen Erſatz von Aufwendungen bezwecken, die durch die Krankenbehandlung' ver⸗ urſacht werden. Wenn die Forderungen des Schuldners gegen die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft auf Erſtattung eines beſtimmten Hundert⸗ ſatzes ſeiner Aufwendungen für ärztliche Be⸗ handlung, Krankenhausaufenthalt und Heil⸗ mittel vorgepfändet werden ſollen, ſo iſt dieſer Abſicht des Gläubigers entgegenzutreten, weil es ſich hier nicht um die Bildung von Ver⸗ mögen handeln kann. Der Abſchluß der Verſicherung bezweckt ledig⸗ lich die Sicherung der notwendi Jürſorge für den Krankheitsfall. Die Anſprüche der Krankenverſicherten ſind da⸗ her unpfändbar. Es bedürfe keiner Erörterung, ſo ſagt das Gericht, daß der geſetzgeberiſche Grund des 6 850 g Ziffer 4 der Zivilprozeß⸗ ordnung auf dieſen Fall zutreffe. Di. Grund ſei Natur und ziele auf die Geſunderhaltung des Volkes. „Das Intereſſe hieran iſt ſo ſtark, daß das Intereffe der Gläubiger an der Befriedigung ihrer Forderung dahinter zurücktreten muß.“ llauolnere und jnieter fragen an Ilvesheim 100. Wie muß die Küche, die beim Einzug neuhergerichtet war, verlaſſen werden? Bis zum wie⸗ vielten eines jeden Monats kann man kündigen, wenn ein Mietvertrag nicht geſchloſſen wurde.— Ant⸗ wort: Die Küche muß, inſofern keine beſondere Ver⸗ einbarung darüber getroffen wurde, beſenrein über⸗ geben werden. Von Wichtigkeit iſt auch zu wiſſen, ob normale Abnutzung vorliegt. Sollte die Abnutzung eine ſtärkere ſein, dann können Sie ſchadenerſatzpflichtig ge⸗ macht werden. Da ein Mietvertrag nicht beſteht, können Sie bis zum 15. eines jeden Monats jeweils zum darauffolgenden Erſten kündigen. Alpen. In dem uns geſchilderten Fall muß der Mieter die Miete bis zum Monatsende bezahlen. Wenn Sie aber nach deſſen Auszug mit Inſtandſetzungsarbeiten begonnen hätten, dann hätten Sie damit praktiſch die Wohnung in Beſitz genommen und der Mieter wäre nicht verpflichtet, bis zum Monatsende die Miete zu entrichten.— Der mündlichen Vereinbarung kommt nicht die gleiche Bedeutung zu wie dem ſchriftlichen Vertrag. Der Mieter haftet bezüglich der Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten nur dann, wenn Schäden vorliegen, die über den Rahmen der üblichen Abnutzung hinaus⸗ gehen.— Wenn ſich die Wohnung in dem uns geſchil⸗ derten Zuſtand befindet, dann laſſen Sie die Räume durch einen Architekten(vielleicht zweckmäßig durch einen Gerichtsſachverſtändigen) begutachten. Für eine etwaige Schadenerſatzklage iſt ein ſolches Gutachten von Bedeutung. X Y3Z. Wenn der Hauseigentümer Ihnen einen Herd ſtellt, dann muß er Ihnen auch ein Waſſerſchiff zur Verfügung ſtellen. Iſt dieſes reparaturbedürftig, dann hat er dafür zu ſorgen, daß Ihnen dieſes ſo bald als möglich gebrauchsfähig zur Verfügung ſteht. Sollte er das nicht tun, dann wenden Sie ſich an das Mieteini⸗ gungsamt. P. T. Es beſtehen keine Beſtimmungen darüber, wie mannlreimer Ilvesheim 100. Sie können Ihren Wohnſitz jederzeit nach Mannheim verlegen, da Sie hierzu keine Zuzugs⸗ erlaubnis benötigen. Die Tatſache, daß Ihre Kinder die Pflichtſchule in Mannheim beſuchen, iſt daher nicht von Belang. R. R. Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda Dr. Paul Joſeph Goebbels wohnt in Berlin W8, Wilhelmsplatz 8. Frau R. Lampertheim. Nach der Auffaſſung eines Fachmannes iſt Ihr Obſtwein in der Gärung ſtecken geblieben und daher„ſchleimig“ geworden. Sie ſollen den Obſtwein in eine Bütte ſchütten und dann mit einem Reiſigbeſen tüchtig„ſchlagen“, damit reichlich Sauerſtoff an den Obſtwein heran kann. Dann können Sie ihn wieder in das Faß tun. Zuvor aber ſollen Sie das Faß wieder friſch einſchwefeln. Im übrigen werden Sie gut daran tun, wenn Sie den Obſtwein möglichſt bald verbrauchen. A. N. Auf Grund einer badiſchen Notperodnung wurde den uns genannten Beamten die Sonderzulage mit Wirkung vom 1. April 1932 nicht mehr gewährt. Kindergrab. Das uns bezeichnete Kindergrab(es handelt ſich um ein 1844 im Alter von acht Monaten verſtorbenes Mädchen) wird von Verwandten gepflegt, die den Grabplatz angekauft haben. E. S. Es kommt darauf an, ob es ſich bei Ihren eine Waſchküche von ſeiten eines Hauseigentümers ein⸗ zurichten iſt. Bezüglich der Kellerbeleuchtung kommt es einzig und allein darauf an, wie Sie gemietet haben. Iſt nichts darüber vereinbart und enthält der Vertrag keine diesbezügliche Beſtimmung, ſo iſt der Hausherr 1049 verpflichtet, für die Beleuchtung des Kellers au orgen. T. P. Die von Ihnen gemieteten Räume unterliegen nicht den Beſtimmungen des Mieterſchutzgeſetzes, da Sie jährlich über ein Tauſend Reichsmark Miete be⸗ zahlen. Es kommt daher einzig und allein auf den von Ihnen geſchloſſenen Mietvertrag an. Enthält dieſer nicht die ausdrückliche Beſtimmung, daß keinerlei Neben⸗ gebühren oder nur beſtimmte Gebühren zu bezahlen ſind, dann ſind entweder keine oder nur die vereinbar⸗ ten Gebühren zu bezahlen. Iſt eine diesbezügliche ver⸗ tragliche Vereinbarung nicht getroffen, dann ſind Sie gehalten, prozentual Kaminfegergebühren und Ueber⸗ waſſergeld zu bezahlen. In beiden Fällen haben Sie dann ein Recht auf Einſichtnahme in die Rechnungen. Sie brauchen nur dann das Ueberwaſſergeld nicht be⸗ zahlen, wenn Sie die Urſache des Waſſermehrverbrau⸗ ches nachweiſen können. Im übrigen ſteht dem Ver⸗ langen nach Ueberwaſſergeld das Vorhandenſein der Mietwaſchküche deshalb nicht entgegen, da deren In⸗ haber eine Zwiſchenuhr hat ſetzen laſſen. Steuerbefreiung von Eigenheimen A. Z. Der Beſcheid des Finanzamtes dürſte in Ord⸗ nung gehen. Demzufolge ſind Sie von der Staatsſteuer ganz und von der Kreis⸗ und Gemeindeſteuer zur Hälfte befreit. Wenn Sie das Haus verkaufen, dann gilt dieſes weiter als Eigenheim, vorausgeſetzt, daß der neue Käufer in dieſes einzieht. Sollten Sie weitere Aufklärung wünſchen, dann wenden Sie ſich an das Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Abteilung Grundſteuer. Geldſtücken um Silbermünzen handelt. Wenn ja, dann können Sie dieſe bei der Reichsbankhauptſtelle in M 7, Nr. 3/6, an der Kaſſe zum Verkauf anbieten. Für 50⸗ Pfennigſtücke werden 8, für 1⸗Markſtücke 16 Reichspfen⸗ nige bezahlt. 10⸗Pfennigſtücke werden nicht angekauft. Miethöhe. Bei ſtatiſtiſchen Erhebungen werden durch⸗ ſchnittlich ein Fünftel bis ein Viertel des Bruttoein⸗ kommens als Ausgabe für Miete in Anrechnung ge⸗ bracht. A. Schl. Sie wenden ſich zweckmäßig an die Amts⸗ leitung der uns genannten Behörde, Oberregierungsrat Nickles. Wenn Sie es für richtig halten, können Sie ſich auch an das Landesarbeitsamt Südweſt in Stutt⸗ gart, Hölderlin⸗Straße 36, wenden. G. K. Können Sie ſagen, auf was für einen Tag der 15. März 1881 gefallen iſt? Bisher konnte ich das an keiner Stelle in Erſahrung bringen.— Antwort: Es handelt ſich um einen Dienstag. R. E. 1937. In der uns geſchilderten Angelegenheit wenden Sie ſich zweckmäßig und zuſtändigkeitshalber an den Oberſtaatsanwalt in Darmſtadt. Er kann Ihnen ſicherlich die gewünſchte Auskunft geben. G. W. Machen Sie die Geſchäfte namhaft, die täglich die uns genannte Buttermenge an Perſonen verabrei⸗ chen, die nicht in die Kundenliſte der in Frage kom⸗ menden Firmen eingetragen ſind. Ihre diesbezüglichen das Zah⸗ igen Feſtſtellungen teilen Sie am beſten umgehend der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel in M 5, 5, mit. J. E. Edingen. In der uns bezeichneten Angelegen⸗ heit wenden Sie ſich zweckmäßig und zuſtändigkeits⸗ halber an den Kreisjägermeiſter für den Amtsbezirk Mannheim, Stadtrat Hofmann(Rathaus Mannheim). F. A. Ihre Frage, ob es ſich bei der uns geannten Firma um ein ariſches Unternehmen handelt, richten Sie zuſtändigkeitshalber an die Kreiswirtſchaftsbera⸗ tung der NSDaAp, Rheinſtraße 3. Erbſchaft und Kusſteuer W. W. Gemäß 8 2332 Abſatz 1 BGy verjährt der Pflichtteilsanſpruch in drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in dem der Pflichtteilsberechtigte von dem Eintritt des Erbfalls und von der ihn beeinträchtigenden Ver⸗ fügung Kenntnis erlangt hat. Da Ihre Mutter bereits im Jahre 1924 geſtorben iſt, iſt hiernach Ihr Pflicht⸗ teilsanſpruch gegenüber Ihrem mütterlichen Erbteil“ heute verjährt. Es iſt wohl richtig, daß gemäß 8 1623 Satz 2 BGy der geſetzliche Ausſteueranſpruch in einem Fahr von Eingehung der Ehe verjährt. Da aber, wie Sie mitteilen, Ihr Vater Ihnen damals die Ausſteuer verſprochen hat, verjährt dieſer rechtsgeſchäftliche— alſo nicht geſetzliche— Anſpruch aus einem Ausſteuer⸗ verſprechen erſt in 30 Jahren. Sie können alſo heute noch Ihre Ausſteuer verlangen. Hiermit erledigen ſich die weiteren diesbezüglichen Fragen. Infolge eines bloßen Streites mit Ihrem Vater und Ihrer Stief⸗ mutter hat Ihr Vater noch nicht das Recht, Ihnen den Pflichtteil zu entziehen, es ſei denn, daß die im Geſetz (8 2333 BGB) aufgeführten fünf Gründe zur Entziehung des Pflichtteils Ihnen gegenüber vorliegen. Ein Streit allein bildet aber, wie geſagt, einen ſolchen Grund noch nicht. Wenn Ihre Stiefmutter Alleinerbin Ihres Vaters iſt, ſo bleibt das Pflichtteilsrecht, das vor allem den Kindern zuſteht und in der Hälfte des Wertes des ge⸗ ſetzlichen Erbteils beſteht(§ 2303 BGB), Ihrem Vater gegenüber immer noch beſtehen. Wir möchten heiraten J. B. in W. Sie nehmen zweckmäßig in der uns ge⸗ ſchilderten Angelegenheit die unentgeltliche Eheberatung des Staatlichen Geſundheitsamtes in Mannheim, Renz⸗ ——* in Anſpruch. Sprechſtunden täglich von 10 is hr. Ahnenforſchung F. G. Schwetzingen. Die Reichsſtelle für Sippenfor⸗ ſchung beim Reichsminiſterium des Innern in Berlin NW7, Schiffbauerdamm 26, hat die Aufgabe, ge⸗ wünſchte Abſtammungsbeſcheide zu erteilen. Sie iſt aber nicht dazu da, um Ahnen zu erforſchen. Das beſorgt vermutlich die Vereinigung der Berufsſippenforſcher e. V. in Berlin NW 7, Schiffbauerdamm 26. Die Kir⸗ chenbücher von Mannheim um 1825 befinden ſich in Ur⸗ oder in Zweitſchrift beim Evangeliſchen Gemeinde⸗ amt in 0 6, 1. Keine Stadt im Reich beſitzt ein Sippen⸗ amt. Wenn Sie über die nach Amerika ausgewanderte Familie genaue perſonelle Angaben machen und genaue Daten angeben können, dann können Sie ſich an die Deutſche Botſchaft in Neuyork wenden, aber nur dann. Kirchenbehörden ſind verpflichtet, gewünſchte Urkunden von Ahnen auszuſtellen. Es dürfen dafür die gleichen Gebühren gefordert werden wie dieſe von Standes⸗ ämtern verlangt werden. Je Urkunde.60 Reichsmark. Sind langwierige Erhebungen bzw. umfaſſendes Suchen damit verbunden, darf der Pfarrer eine beſtimmte Suchgebühr berechnen. Bezüglich Ihrer weiteren Fra⸗ gen wenden Sie ſich an das Archiv der Stadt Mann⸗ heim, Nr. Neuttinn 5 Sportliches Kunſtlauf. Wie heißen die bekannten Wiener Eis⸗ kunſtläufer Geſchwiſter Pauſin mit Vornamen? Wie alt ſind beide?— Antwort: Die Genannten heißen Ilſe und Erich Pauſin. Ihr Alter iſt uns nicht be⸗ kannt. Sie können dieſes aber beim Oeſterreichiſchen Eislaufverband über das Oeſterreichiſche Konſulat in Mannheim, Hildaſtraße 17, erfahren. A. D. Wie alt iſt der jüngſte deutſche Nationalſpieler Helmuth Schön? Wann hat er das erſtemal in einer Ligamannſchaft geſpielt?— Antwort: Schön wurde am 15. September 22 Jahre alt. Er hat am 27. Auguſt 1933 erſtmals in der Ligaelf des Dresdner Sportklubs geſtanden und zwar gegen Sparta Karlsbad. Die Dresdener gewannen dieſes Spiel mit:0 Toren, von denen zwei durch Schön erzielt wurden. Von da an ſtand Sch. in der erſten Elf des DSC. Bisher hatte er zweimal Pech infolge Verletzung. 1936 konnte ihm in Hohenlychen eine ernſthafte Knieverletzung mit Erfolg geheilt werden. G. M. Wann hat eine engliſche Nationalelf erſtmals auf deutſchem Boden geſpielt?— Antwort: Das war im Jahre 1899. Die damalige engliſche National⸗ emannſchaft trug zwei Spiele in Berlin und ein drittes win Karlsruhe aus. Auf deutſcher Seite konnte man da⸗ mals noch nicht von einer Nationalmannſchaft ſprechen. Daraus erklären ſich auch die hohen Siege der Eng⸗ länder. Sie gewannen in Berlin mit 13:2 und 10:2 Toren, während es in Karlsruhe noch zu einem:0 reichte. Wir haben gewettet L. G. Hockenheim. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt in den Jahren 1928—1937 insgeſamt ſechsmal nach Nordamerika gefahren. Auf den Azoren wurde nicht gelandet, ſondern dieſe wurden nur überflogen. Dem⸗ gemäß iſt Ihre Auffaſſung die richtige. 1000. Gerne hätten wir Ihre Anfrage beantwortet, datzdieſe aber anonym geſtellt wurde, müſſen wir aus gründſätzlichen Erwägungen heraus eine Beantwortung ablehnen. H. Sch. Ihre Vermutung, daß der bekannte Berliner Karikaturenzeichner und Maler Paul Simmel ausgangs 1932 geſtorben ſei, iſt nicht ganz zutreffend. Der Ge⸗ nannte ſtarb 1933. Recht bleibt Recht. Durch Reichsgeſetz vom 27. Februar 1934 wurde der Karfreitag zum geſetzlichen Feiertag er⸗ klärt. Vor 1933 beſtand bezüglich des Karfreitags keine einheitliche Regelung im Reich. II Und wiecler schenkt man praktischl Man kauft: Schöne Stoffe, Damen- und Herren Wäsche, feine Teegedecke, aparte Tichdecken, WelBwyaren, Bett- 7 wäsche, warme Schlafdecken, Reisedecken, Unterzeuge, Socken, Strümpfe, Schals, Taschentücher etc. etc. 8 Man geht zu: ee, 32 5 5 femann MANNIEIAMA-AN OUENVCANVKEN · xcsEDνφςDibuιονεο ———————————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Dezember 103 Fue den CLandwiet, Gbot- und lkeingäͤctnet KHönnen Schwund⸗ und Fäulnisverluſte vermieden werdenꝰ G. K. in A. Iſt es richtig, daß Schwund⸗ und Fäul⸗ nisverluſte vermeidbar ſind? Wodurch?— Ant⸗ wort: Bekanntlich werden durch die Einſäuerung der »Futterkartoffeln in Gärfutterbehältern(notfalls auch in Gruben, Standen, Fäſſern) nicht weniger als 20% des Ernteertrages zur Verwertung durch den Tier⸗ magen erhalten, weil dadurch Schwund⸗ und Fäulnis⸗ verluſte vermieden werden. Man kann aber nur ge⸗ dämpfte Kartoffeln einſäuern. Aus dieſem Grunde ſind in Baden heute zahlreiche fahrbare Dämpfkolonnen vorhanden, die von Hof zu Hof fahren und dort die Kartoffeldämpfung vollziehen. Noch im Spätjahr 1935 waren in Baden nur zwei Anlagen vorhanden, heute ſind es bereits 80 Dämpfkolonnen. Sie verarbeiten 500 000 Ztr. Kartoffeln und entziehen damit rund 100 000 Ztr. dem Verderb. Berückſichtigt man den hohen diesjährigen Kartoffelernteertrag und die da⸗ durch entſtandenen, höheren Anforderungen an die verluſtloſe Aufbewahrung der Kartoffeln, ſo kann nicht genug getan werden, um ſowohl den ſtärkeren Bau von Kartoffelgärfutterbehältern als auch die vermehrte Aufſtellung von Dämpfkolonnen zu fördern. Der Reichsnährſtand nimmt ſich dieſer Aufgabe beſonders an, um damit das Grundfuttermittel für die Schweine⸗ —— und ſomit auch die Fleiſchverſorgung ſichern zu nnen. Beihilfen für Schafzucht Fl. W. in Sch. Wird die Schafzucht durch Zahlung von Prämien gefördert? Wenn ja, unter welchen Vor⸗ ausſetzungen? Wie hoch ſind dieſe Prämien?— Ant⸗ wort: Der Reichsminiſter der Finanzen hat am 3. November 1937 die Ermächtigung erhalten, der deutſchen Schafzucht— die im Reichsverband deutſcher Schafzüchter zuſammengeſchloſſen iſt— neue Mittel zur Hebung des Schafbeſtandes und damit zur Stei⸗ gerung der Wollerzeugung zur Verfügung zu ſtellen. Bekanntlich hat ſich ſeit 1933 der deutſche Schafbeſtand um 1 Million Tiere vermehrt. Jetzt gilt es beſonders, die Verbeſſerung der Qualität der deutſchen Wollen in Angriff zu nehmen, zumal die Induſtrie langſchürige Wollen benötigt, die bis jetzt noch nicht in genügendem Maße vorhanden ſind. Neuerdings werden auch Reichs⸗ mittel als beſondere Prämie für Lang⸗ wollen an Schafhalter vergeben, die eine beſonders hochwertige Vollſchur nachweiſen, alſo Vollſchurwollen anbieten, die mindeſtens 9 Monate gewachſen, normal⸗ lang und kammfähig ſind. Für ſolche Wollen werden 30 Prozent des unveränderten Bruttofeſtpreiſes als Prämie vergütet. Die Auszahlung beginnt mit dem neuen Schurjahr für deutſche Wollen. Der erſte Teil der Produktion dieſes Jahres gelangte am 29. Oktober in Berlin zum Verkauf. Es iſt unnötig, daß die Schaf⸗ züchter die Prämien beſonders anfordern. Sie werden in die übliche Wollabrechnung mit einbezogen und mit dem Feſtpreis für die Wolle ausgezahlt. Mit dieſen Maßnahmen iſt allen Schafhaltern ein großer Anſporn gegeben, von kurzſchürigen Wollen zur Vollſchur über⸗ zugehen. was bedeutet„bangfrei“? O. St. in L. Warum werden an gewiſſen Stallun⸗ gen die Zeichen„BE“ angebracht? Bedeuten dieſe für den betreffenden Stallbeſitzer eine Auszeichnung?— Antwort: Das ſeuchenhafte Verkalben beim Rind hat in weiten Gebieten des Reiches, auch bei uns in Baden, bereits eine fühlbare Ausdehnung angenom⸗ men, die erhebliche Ausfälle in der Erzeugung von Miich und Fleiſch mit ſich bringt. Der Reichsnährſtand hat ſich deshalb der Förderung des freiwilligen Be⸗ kämpfungsverfahrens beſonders angenommen. Nach ticräzrtlicher Unterſuchung werden Stallungen, deren Beſtände frei von dem das Verkalben herbeiführenden Erregers ſind, ſtaatlich anerkannt. Der Erreger iſt der „Bacilius Bang“, Aus dieſem Grunde wird in ſolchen anerkannten Stallungen das Zeichen„BF“ angebracht. Es iſt anzunehmen, daß zahlreiche badiſche Rinder⸗ züchter Wert auf die Anerkennung legen. Der Reichs⸗ nährſtand hat den Landesverband badiſcher Rinder⸗ züchter angewieſen, entſprechende Schritte zur Aner⸗ kennung ſolcher Betriebe zu unternehmen, wenn dieſe einen entſprechenden Antrag an den Landesverband badiſcher Rinderzüchter in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, ſtellen. wer beſchafft Vatertiere für die Rindviehzucht? W. D. in R. Können gegenwärtig für die Rinder⸗ zucht Vatertiere beſchafft werden? Wie kann dies be⸗ werkſtelligt werden?— Antwort: Infolge der nun⸗ mehr immer ſtärker ſich ausbreitenden Maul⸗ und Klauenſeuche war es dem Landesverband badiſcher Rinderzüchter im Verlauf der letzten Monate nicht möglich, durch die üblichen Zuchtbullenverſteigerungen die laufende Beſchaffung von Vatertieren leicht zu ſichern. Aus dieſem Grunde erfolgt die Verſorgung auf dem Wege der Zuweiſung durch den Landesver⸗ band, der natürlich wegen der Verſchleppungsgefahr der Seuche hierbei größte Vorſicht beachten muß. Ein⸗ zelne Gemeinden haben Ankaufskommiſſionen für dieſe Vatertierbeſchaffung ausgeſandt, die aber jetzt nicht mehr ihre Beſichtigungsreiſen durchführen können, weil die Gefahr der Seuchenverſchleppung zu groß iſt.— Nichts iſt für die Seuchenverbreitung gefährlicher, als das Herumreiſen von Ort zu Ort und der Beſuch von einzelnen Gehöften und Stallungen. Der entſprechende Schaden iſt um ſo größer, je wertvoller das in den Stallungen ſich befindliche Tiermaterial iſt. Aus all dieſen Gründen wendet man ſich, wenn Vatertiere dringend benötigt werden, ſtets ſchriftlich an die Hauptgeſchäftsſtelle des Landesverbandes der badiſchen Rinderzüchter in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, von der aus alles Nötige zur Verſorgung der einzel⸗ nen Gemeinden getan wird. Wie wird Stallmiſt richtig gelagertꝰ u. F. in W. Worin beſtehen die Vorteile der Stall⸗ miſtlagerung in der neuzeitlichen Dunglage?— Ant⸗ wort: Richtige und ſorgfältige Dungpflege iſt eine der wichtigſten Waffen in der Erzeugungsſchlacht. Welche Regeln ſind nun bei der Einlagerung des Miſtes zu beachten? Vorausſetzung für jeden Erfolg iſt eine neuzeitliche Dunglege. Die beſte Dunglege bringt jedoch nicht die erforderlichen Erfolge, wenn nicht der Miſt richtig gelagert wird. Zunächſt muß er in den Dunglegekammern möglichſt hoch geſchichtet wer⸗ den, auf keinen Fall niedriger, als 2 Meter, um einen genügenden Eigendruck im Stapel zu erzielen. Beim Neubau einer Dunglege kann durch geſchickte Anpaſſung an die Geländeform, durch Einſenken in den Boden oder durch andere Hilfsmittel(wie z. B. eine Rampe auf der Einfüllſeite) die Durchführung dieſer Maß⸗ regel leichter gemacht werden. Weiter iſt es notwendig, den täglich in die Dunglege gebrachten Friſchmiſt bald vor dem zu ſtarken Einfluß von Wind, Sonne und Regen zu ſchützen. Er darf alſo nicht zu weit ausein⸗ andergezogen werden, ſondern iſt von vornherein in einer ziemlich dicken Schicht feſtzutreten und ſchließlich nach Füllung der Kammer mit einer ſtarken Erdſchicht abzudecken, die zugleich Luftabſchluß und weiteren Druck auf den Stapel bewirkt. Dazu muß aber die Dunglege richtig gebaut ſein und nicht, wie häufig zu beobachten iſt, viel zu breite Abteilungen haben. Die Abmeſſungen der einzelnen Kammern müſſen vielmehr dem Viehſtand auf dem Hofe gerade entſprechen und ſo gewählt ſein, daß der tägliche Miſtanfall in feſt⸗ getretenem Zuſtand eine Schicht von 10 bis 15 Zenti⸗ meter Dicke ausmacht. Der Erfolg des Feſttretens be⸗ ſteht darin, daß ein großer Teil der im Friſchmiſt reichlich vorhandenen Luft ausgetrieben und hier durch eine zu ſtarke Verrottung verhindert wird. Eine Ver⸗ brennung des Miſtes kann alſo nicht vorkommen. Werden die erwähnten Regeln beachtet und durch⸗ geführt, ſo laſſen ſich Schwundverluſte vermeiden und manche betriebswirtſchaftliche Erfolge erzielen. Itt Geſchlechterkunde wertvollꝰ H. M. in O. Können Sie mir mitteilen, auf welche Weiſe man am beſten Geſchlechterkunde betreibt? Sind übrigens ſchon Erfolge erzielt worden?— Ant⸗ wort: Unter Führung der Landesbauernſchaft Baden hat der„Verein für bäuerliche Sippenkunde und bäuerliches Wappenweſen, Landesgruppe Badene.— mit der Arbeit der Geſchlechterkunde ſchon erhebliche Fortſchritte erzielt. Derzeit werden in 120 badiſchen Gemeinden die Kirchenbücher bearbeitet. In 10 Ge⸗ meinden ſind die Familienbücher bereits fertiggeſtellt. Noch in dieſem Jahr wird in 80 weiteren badiſchen Gemeinden mit der Bearbeitung der Kirchenbücher be⸗ gonnen, ſo daß in wenigen Jahren jede Ortſchaft unſeres Landes erfaßt iſt. Welch enorme Leiſtung hin⸗ ter dieſen Aufgaben ſteht, beweiſt die Tatſache, daß die Herſtellung der Familienbücher für das geſamte ba⸗ diſche Land rund 1 Million Reichsmark an Unkoſten verurſachen wird. Zweifellos werden dieſe Unter⸗ ſuchungen nicht nur für die Familienforſchung, ſon⸗ dern auch für die Geſchichtsforſchung und die Arbeiten auf dem Gebiet der Erbgeſundheitspflege von großer Bedeutung ſein. lhieltige neuerungen im Naclutreclit neues Ergänzungsgeſetz beſeitigt Unſicherheiten in den pachtbeziehungen Lage Deutſchlands in der Nachkriegszeit immer größer gewordene Notlage der Pächter machte beſondere geſetzliche Schutzmaßnahmen notwen⸗ dig, die man als„Pachtnotrecht“ bezeich⸗ net. Dieſes ſetzt ſich aus verſchiedenen Geſetzen zuſammen, deren Geltungsdauer bis 30. Sep⸗ tember 1937 befriſtet war, an dieſem Tag aber vom Führer und Reichskanzler bis auf weiteres verlängert und durch wichtige Beſtim⸗ mungen ergänzt wurde. pachtnotrecht gilt„bis auf weiteres“ Dieſes neue Ergänzungsgeſetz beendigt eine gewiſſe Unſicherheit in den Pachtbeziehungen, die bisher durch die kurzfriſtige Geltungsdauer der Pachtnotgeſetze naturgemäß beſtand. Das ergänzte Pachtnotgeſetz gilt„bis auf weiteres“, nämlich bis zur endgültigen Ordnung der Land⸗ pacht durch ein Geſetz, das die Landpacht ab⸗ ſchließend nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen regelt. voran das höhere allgemeine Intereſſe Der Kündigungsſchutz wind durch die neuen Beſtimmungen ganz erheblich erwei⸗ tert. Bisher konnte das Pachteinigungsamt Pachtverhältniſſe auf die Dauer von einem Jahr, und wenn es ſich um Pachtgrundſtücke von nicht mehr als 3 Hektar handelte, auf zwei Jahre verlängern. Bei Hofpachten war alſo eine zweijährige Verlängerung unmöglich. Jetzt fällt erſtens dieſe Unterſcheidung weg und zum an⸗ dern kann das Pachtverhältnis über die bisher beſtimmten Zeiträume hinaus auf angemeſſene Zeit verlängert werden. Bei einer diesbezüg⸗ lichen Entſcheidung iſt nicht die Rückſicht auf den einzelnen Pächter, ſondern das höhere allgemeine Intereſſe an der ordnungs⸗ emäßen Bewirtſchaftung unſeres Bodens aus⸗ chlaggebend. Daraus ergibt ſich die Möglich⸗ keit, Pachtverhältniſſe über Einzelgrundſtücke auf die Dauer von 9 Jahren und ſolche über Pachthöfe gegebenenfalls bis zu 18 Jahren zu verlängern. Befugniſſe für das pachteinigungsamt Jetzt hat das Pachteinigungsamt auch die Möglichkeit, geſtaltend in die Pachtver⸗ hältniſſe einzugreifen, alſo Vertragsbe⸗ ſtim mungen der Parteien abzuändern oder aufzuheben. Auch braucht die Durch⸗ führung notwendiger Betriebsverbeſſerungen nicht mehr an der Weigerung des Eigentümers ſcheitern. Das Pachteinigungsamt kann ihm auf Antrag des Pächters eine Beteiligung an den Koſten aufgeben oder ſeine erforderliche Zuſtim⸗ mung zu baulichen Veränderungen erſetzen. Es geht um gerechte Pachtpreiſe Die Feſtſetzung eines gerechten Pachtprei⸗ ſes kann das Pachteinigungsamt auf Antrag wie bisher vornehmen. Neu iſt hier nur, daß bei der Feſtſetzung nicht allein die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe von Pächter und Verpächter zu berückſichtigen ſind, ſondern daß die Pacht⸗ zinsfeſtſetzung die Steigerung der Erzeugung zum Zweck haben ſoll. Die Leiſtung eines Be⸗ triebes muß leiden, wenn der vom Pächter zu erwirtſchaftende Pachtzins ungerechtfertigt hoch iſt. Zum Schluſſe iſt auf den neuen Einheits⸗ pachtvertrag hinzuweiſen, den der Reichsnähr⸗ ſtand herausgegeben hat und der beſonders ge⸗ eignet iſt, die Vertragsparteien vor ſpäteren Meinungsverſchiedenheiten zu bewahren. Arbeitoreclutliche leriällrung am Z. Deaember Während nach§ 195 BG ganz allgemein die regelmäßige Verjährungsfriſt 30 Jahre be⸗ trägt, verjähren am 31. Dezember die arbeits⸗ rechtlichen Anſprüche aus 1935 und früher(§ 196 BGB): 1. für im Privatdienſt ſtehende Angeſtellte auf Gehalt, Lohn, Tantieme, Gratifikationen, Umſatzproviſionen, Reiſekoſtenentſchädigungen und die Auslagen, die der Gefolgsmann durch ſein Arbeitsverhältnis für den Betriebsführer auf ſich aenommen hat; 2. derſenigen Geſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Fabrikarbeiter, Tagelöhner und Handarbeiter, alſo der gewerblichen Arbeiter und Arbeiterin⸗ nen überhaupt, auf Löhne oder als Teil des Lohnes vereinbarte Sachbezüge(Deputate), ebenfalls einſchließlich etwaiger Auslagen für den Betriebsführer; 3. der Unternehmer auf Erſtattung der Vor⸗ ſchüſſe an Gefolgſchaftsleute, die auf den Lohn 4. der Lehrmeiſter auf Lehrgeld und ſonſtige im Lehrvertrag vereinbarte Leiſtungen und die Anſprüche auf Erſtattung von Auslagen, die für die Lehrlinge beſtritten worden ſind; ferner Anſprüche aus 1933 und früher auf Wartegel⸗ der, Ruhegehälterund Beſoldungen(§ 197 BGB). Rückſtändige Beiträge der Angeſtellten⸗, In⸗ validen⸗, Unfall⸗ und Krankenverſicherung ver⸗ jähren am 31. Dezember 1937, ſofern ſie nicht abſichtlich hinterzogen und aus 1935 oder frü⸗ her ſtammen. Die Verhinderung der Verjäh⸗ runa dieſer Anſprüche kann dadurch erfolgen, daß der Schuldner Zins⸗ und Abſchlagszahlun⸗ gen leiſtet, ferner durch Sicherheitsleiſtungen oder ſonſtwie nachweisbar anerkennt. Kann der Gläubiger eine ſolche Schuldenanerkennung nicht erhalten, ſo kann nur durch Klageerhebung vor dem 31. Dezember die Verjährung unter⸗ brochen werden. Eine außergerichtliche Mah⸗ nung, wie vielfach irrtümlich angenommen wird, unterbricht dieſe Verjährung nicht Grenzabſtände für Obſtbäume uſw. M. W. 90. Derzeit gelten folgende Grenzabſtände für„Time obſtbauliche Gewächſe: für Apfel⸗, Birnen⸗ und Süß⸗ unter der kirſchen⸗Hoch⸗ und Halbſtämme 4 Meter, für Pflaumen⸗ Raf 5 Zwetſchgen⸗, Mirabellen⸗, Reineklauden⸗, Aprikoſen⸗ ſe der dem ſie berich an den König „vor der Aus Volkes oder ju beauftrage lament zu ver zu:„In den wohnten Teil des dünnbew— Pfirſich⸗ und Sauerkirſchen-Hoch⸗ und Halbſtämme 3 Meter, für Buſchbäume und Pyramiden aller Obſt⸗ arten.50 Meter, für Beerenſträucher aller Art 1 Meter, für Reben in Weinbergen.50 Meter, für Reben außer⸗ halb geſchloſſener Weinberge 1 Meter. Um Härten zu. vermeiden, iſt es geſtattet, bei einer Mindeſtbreite von 6 Metern in der Mitte eine Reihe Kernobſt⸗ oder Silh⸗ kirſchen⸗Hoch⸗ und Halbſtämme und, bei einer Mindeſt⸗ breite von fünf Metern, in der Mitte eine Reihe der übrigen Steinobſthoch⸗ und Halbſtämme zu pflanzen. herden und Filmfreund D00 Schwar K. G. Feudenheim. Olga Tſchechowa wurde am d Hilfe brauchen April 1893 in Alexandropol geboren. Sie wollte eiſ underte v Bildhauerin werden. 1917 kam ſie nach Deutſchland. erte von Seit etwa zwei Jahren iſt ſie mit einem holländiſchen Queensland, Großkaufmann verheiratet. Ihre Tochter Ada aus erſter untergangen Ehe iſt mit einem Kameramann verehelicht. Im übri⸗ Stamm nach gen iſt Olga Tſch. eine Geborene von Knipper. Ihre Vorfahren ſtammen aus Weſtfalen. Reichsleiter Bouhlen heiratete vor etwa vier Fahren eine Münchnerin. Recht bleibt Recht. Der Filmſchauſpieler Attilg Höt⸗ biger iſt ein Bruder des bekannten Filmſchauſpielers Paul H. Er iſt mit Paula Weſſely verheiratet, die über die Staatliche Schauſpielſchule Wien zum Volls theater in Prag, zum Volkstheater und Reinhardt⸗ theater Wien gekommen war und durch Gaſtſpiele(192 und 1934) im Deutſchen Theater zu Berlin bekannt ge⸗ worden iſt. Ganz beſonders bekannt wurde ſie dulch die Mitwirkung bei den Filmen:„Maskerade“,„So endete eine Liebe“,„Epiſode“ uſw. die man viel als man einſt liſchen Landes nahm, löſten ſie ausſtarben gleichsweiſe w zen geſehen he Problem von entnehmen un haben, daß di gerecht behand ſationen ſeien Schwarzen ſell fen, viele Tar Gruppen von ſchmutzigen Le und Viehfarm meszuſammen des Lebens“ i in ihnen.“ D abergläubiſch, ſich auch niem⸗ ſeien die Geld geborenen erb hunger, Krankt barkeit, Trun Verluſt ihres leteile, die ſeden interessieren Wer iſt Berufsfahrer? Ein leidiges Thema, das ausnahmsweiſe einmal von einem Gericht, dem Amtsgericht Alzenau in Unterfranten(Zu⸗ riſtiſche Wochenſchrift 1937, 3021), eine erfreulſch klare und verſtändige Erörterung erfahren hat⸗ Bekanntlich wind derjenige ſchwerer beſtraft alz andere, der eine Körperverletzung dadurch he⸗ geht, daß er die ihm durch ſeinen Beruf ge⸗ botene beſondere Sorgfalt vernach⸗ läſſigt. Währennd das Reichsgericht in ſtändiger Rechtſprechung jeden Radfahrer, Motorradfah⸗ rer und Autofahrer als Berufsfahrerah⸗ ſpricht, der ſich bei Ausübung ſeines Berufes eines ſelbſtgeſteuerten Fahrzeuges bedient, alſo z. B. Arzt, Rechtsanwalt, Reiſende, Poſtboten, Hebammen u. a,, ſtellt das Amtsgericht Alzenan mit erfreulicher Deutlichkeit feſt, daß dieſ Rechtsauffaſſung ſich mit geſundem Voltsemp⸗ finden nicht verträgt. Es ſprach daher den hot ihen angeklagten Metzger, der ſein Fahrrad zum Beſuch der Kundſchaft benutzt hatte, von del berufsfahrläſſigen Körperverletzung frei. geborenen an auſtraliſche Pr verſität in Me geborenen war erſt die Weiße Blutgruppenbeſtimmung iſt ein vollwertig Als die Weiß⸗ Beweismittel. Noch immer werden in der Oeß fentlichkeit Zweifel an der Sicherheit und We weiskraft der Blutgruppenbeſtimmung erhoben, Die Gerichte folgen jedoch mehr und mehr d Gutachten des Reichsgeſundheitsamtes aus d Jahre 1936, das ſich auf den Standpunkt geſtelh hat, daß die beiden Methoden zur Blutgruppeiſ⸗ beſtinmung auf Grund der wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen eine volle Sicherheit der Beſtim⸗ mungen gewährleiſten. In einem ſehr ausführ⸗ lich gehaltenen Urteil(11 S. 137/36; Juriſtiſche Wochenſchrift 1937, 2919) hat das Landgericht Hamburg die verſchiedenen Angriffe gegen die Stichhaltigkeit der Blutgruppenbeſtimmung mi⸗ derlegt und feſtgeſtellt, daß die Blutgruppen⸗ beſtimmung ein vollwertiges Beweismittel i den Vaterſchaftsprozeſſen ſei, um den Nachweiß zu erbringen, daß ein beſtimmter Mann nicht Erzeuger eines beſtienmten Kindes ſeit ann. 1 für ſie völlig predigen, ſollte der Eingeborer mit ärztlicher Bedingungen Auſtralien in? Kains in der; mer man über belte und ſpräc Dieſe Bemer zeigen, daß En mit der Begrü Eingeborenen Radioapparat unpfändbar. Wie bereits wieden holt in der Preſſe mitgeteilt worden, erkennt di Rechtſprechung an, daß Radioapparate grund' ſätzlich unpfändbar ſind. Eine Reihe von Gen die engliſche richten, u. a. Großenhain, Annaberg Külh dieſer Behaupt Oberhauſen, Marienberg, Zwickan. Müaſtehn nen Hauſe gen Heidelberg, Kaſſel, Saarbrücken, Wolkenſte Duisburg, Weiden, Bremen und Chemnitz, ha⸗ O Die Kon ben allerdings eine andere Stellung eingenom men und unter beſtimmten Vorausſetzungen die Pfändung von Radioapparaten für zuläſſig el klärt. Dieſe Entſcheidungen ſtehen jedoch im derſpruch zur überwiegenden Praxis der dell ſchen Gerichte. Die„Juriſtiſche Wocheſſch veröffentlicht in ihrem neueſten Heft, Seite?. eine eingehend begründete Entſcheidung des größten deutſchen Amtsgerichts, des Amttg richts Berlin, in der die Frage noch einmal gi nau überprüft und die Rechtſprechung der ohen genannten Gerichte kritiſiert wind. Der Beſchlif konnmt zu dem Ergebnis, daß nach heutiger Rechtsauffaſſung, die ſich mit geſundem Vollt empfinden deckt, ein Radioapparat grundſätzlih unpfändbar iſt, auch wenn er im Eigentum de Gläubigers ſteht, z. B. bei Abzahlungsgeſchüſten offiziumi des Leipziger? natürliche Gei niſſen unſerer Die vatikaniſch pvator Romano' mann habe ein aufgebaut auf fen, das dem mehr entſpreche malige Schöpfu ſtimmung.— Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch olme Gewah gewährt worden ſind; 4 2 2— Mumeue aſullir ein Geschenk, das schön und praktisch zu⸗ gleich ist. Ein Besuch bei uns wird Sie davon überzeugen, daß Sie in unserer reichen Aus⸗ wahl auch für„Ihn'“ das Passende finden. MExS EDLICH Spezialgeschäft feiner Herrenartikel erſte Buch des ſche Nationalkit geſetzt worden⸗ beide Werke der ſind. Dezember 193, ne uſw. e Grenzabſtände für Birnen⸗ und Süß⸗ eter, für Pflaumen⸗ auden⸗, Aprikoſen⸗ ⸗und Halbſtämme ramiden aller Obſt⸗ er aller Art 1 Meter, r, für Reben außer⸗ ter. Um Härten zu r Mindeſtbreite von Kernobſt⸗ oder Süß⸗ „bei einer Mindeſt⸗ titte eine Reihe dek mme zu pflanzen. owa wurde am R. ren. Sie wollte erſt e nach Deutſchland. einem holländiſchen chter Ada aus erſter erehelicht. Im übri⸗ von Knipper. Ihre Reichsleiter Bouhlek e Münchnerin. uſpieler Attila Höt⸗ n Filmſchauſpielers ſely verheiratet, die e Wien zum Volls⸗ ter und Reinhardt⸗ urch Gaſtſpiele(1932 mBerlin bekannt ge⸗ int wurde ſie durch „Maskerade“,„d teressleren leidiges Themi, rgfalt vernach⸗ ericht in ſtändiger er, Motorradfah⸗ tzung frei. ein vollwertiges erden in der O icherheit und W⸗ immung erhoben. hr und mehr dem itsamtes aus d Standpunkt geſteli zur Blutgruppen⸗ wiſſenſchaftlichen erheit der Beſtim⸗ rem ſehr ausführ⸗ 137/½36; Juriſtiſ das Landgeri lngriffe gegen die enbeſtimmung wi⸗ die Blutgruppen⸗ Beweismittel in um den Nachweiß mter Mann nicht iten Kindes ſein Bie bereits wieden orden, erkennt d oapparate grumd' ſe Reihe von(e⸗ Annaberg, Köl wickau, Münſte cken, Wolkenſtei ind Chemnitz, ha⸗ euung ungene offizium in Kom hat das neueſte Werk hrausſetzungen di en für zuläſſig e hen jedoch im A Praxis der del che Wochenſchrif n Heft, Seite A Entſcheidung de hts, des Amtsge ze noch einmal ge⸗ prechung der obel hird. Der Beſchlif aß nach heutigen geſundem Voll parat grundſätzlih im Eigentum de ahlungsgeſchäſtt malige Schöpfung und die göttliche Vorausbe⸗ ſtimmung.— Bekanntlich iſt auch ſchon das erſte Buch des Leipziger Philoſophen„Die deut⸗ jedoch olme Gew 1 Bedingungen Auſtralien in 30 Jahren mit dem Brandmal Kains in der Welt gekennzeichnet ſein, wo im⸗ mer man über Eingeborenen⸗Fragen verhan⸗ akenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Dezember 1937 Pemerkungen „Times“ vom 25. November d. J. bringt unter der Ueberſchrift„Die ſterbende Raſſe der Auſtralier“ einen Beitrag, in dem ſie berichtet, daß 1800 auſtraliſche Schwarze an den König eine Petition geſandt haben, ſie „vor der Ausrottung zu retten und einen ihres Voltes oder einen ſympathiſierenden Weißen zu beauftragen, ſie im auſtraliſchen Bundespar⸗ lament zu vertreten.“ Die Zeitung bemerkt da⸗ zu:„In den weiten Buſchgebieten der unbe⸗ wohnten Teile Auſtraliens und in der Mitte des dünnbewohnten Landes der Schafe, Vieh⸗ herden und Minen ſind zwiſchen 40 000 und 30 000 Schwarze, die geſchickte und entſchloſſene Hilſe brauchen, wenn ſie nicht alle den Weg der Hunderte von Stämmen gehen ſollen, die in Queensland, Victoria und New South Wales untergangen ſind. Man kann jetzt ſehen, wie Stamm mach Stamm aus Gründen ausſtirbt, bie man vielfach hätte vermeiden können. als man einſt den werwollen Teil des auſtra⸗ liſchen Landes den alten Stammeseigentümern nahm, löſten dieſe ihr Problem dadurch, daß ſie ausſtarben. Die Folge davon war, daß ver⸗ gleichsweiſe wenig Auſtralier je einen Schwar⸗ zen geſehen haben, ihre Information über das Problem von gelegentlichen Zeitungsartikeln entnehmen und nur ein unſicheres Empfinden haben, daß die Schwarzen wahrſcheinlich un⸗ gerecht behandelt ſind.“ Die Stammesorgani⸗ ſationen ſeien zerplittert und aufgelöſt, die Schwarzen ſelber wußten ſich nicht mehr zu hel⸗ fſen, viele Tauſende von Schwarzen lebten in Gruppen von 10, 20 oder 30 Menſchen in ſchmutzigen Lagern am Rande der Buſchſtädte und Viehfarmen, gänzlich aus jedem Stam⸗ meszuſammenhang geraten— und der„Geiſt des Lebens“ iſt wahrſcheinlich nicht mehr ſtark in ihnen.“ Die meiſten ſeien unterernährt, abergläubiſch, vernachläſſigt— und es habe ſich auch niemand um ſie gekümmert. Vor allem ſeien die Geldmittel zur Betreuung der Ein⸗ geborenen erbarmungswürdig niedrig. Land⸗ hunger, Krankheit, ſchlechte Nahrung, Unfrucht⸗ barkeit, Trunkſucht, fallende Geburtenraten, Verluſt ihres alten ſozialen Gleichgewichts, Niederbruch der Stammesorganiſation, Zug zu den weißen Siedlungen— das habe die Ein⸗ geborenen an das Ausſterben gebracht. Der auſtraliſche Prof. F. Wood Jones von der Uni⸗ verſität in Melbourne ſpricht aus:„Die Ein⸗ geborenen waren niemals eine ſterbende Raſſe, erſt die Weißen brachten ſie zum Ausſterben. Als die Weißen 1788 kamen, gab es 300 000 lücklich und geſund lebende Eingeborene; heute ſind es weniger als 50 000 und doppelt foviel Miſchlinge, die jammervoll leben. Die enen⸗Reſervate in Zentralauſtralien dlein bitterer Hohn und eine ſchöne Uebungs⸗ arbeit im politiſchen Bluff.“ Die Miſſionare ſeien ganz überflüſſig:„Die Eingeborenen kön⸗ nen das Chriſtentum gar nicht verſtehen, das für ſie völlig wertlos iſt.“ Statt es ihnen zu predigen, ſollte man eine zentrale Verwaltung der Eingeborenen durch einen Anthropologen mit ärztlicher Fürſorge und beſſeren ſozialen ſchaffen. Andernfalls würde delte und ſpräche. Dieſe Bemerkungen ſind ſehr intereſſant, ſie zeigen, daß England, das einſt unſere Kolonien mit der Begründung wegnahm, daß wir die Eingeborenen ſchlecht behandelten— obwohl die engliſche Oeffentlichkeit die Unwahrheit bieſer Behauptung kannte— wahrhaft im eige⸗ nen Hauſe genug zu beſſern hätte. 3 O Die Kongregation des Heiligen des Leipziger Profeſſor Ernſt Bergmann„Die 4 natürliche Geiſtlehre“ auf den Index geſetzt. „Die natürliche Geiſtlehre“ iſt ein Verſuch, eine teligiöſe Grundlegung zu geben, die mit den wiſſenſchaftlichen und raſſekundlichen Erkennt⸗ niſſen unſerer Zeit nicht im Widerſpruch ſteht. Die vatikaniſche Stellungnahme im„Oſſer⸗ vator Romano“ weiſt darauf hin, Prof. Berg⸗ mann habe ein neues Syſtem der Philoſophie, aufgebaut auf biologiſchen Tatſachen, entwor⸗ ſen, das dem Charakter der nordiſchen Völker mehr entſprechen ſoll, als das Chriſtentum. Er mache keinen Unterſchied zwiſchen Gott und bem kosmiſchen Univerſum, leugne die ein⸗ ſche Nationaltirche“ auf den päpſtlichen Index geſetzt worden— doch offenbar ein Zeichen, daß beide Werke der vatikaniſchen Politik unbequem ſind. Rädern In jeder stunde gehen 685000 Mk. verloren Verkehrssicherheit eine Lebensfrage/ Das Problem des Berufsfahrers Die neue Reichsſtraßenverkehrsordnung leitet einen neuen Abſchnitt des Kampfes gegen den Unfall ein. Wie notwendig ſie war und von welch entſcheidender Bedeutung für die deutſche Wirtſchaft und das ganze Volk ihre Auswir⸗ ſein werden, zeigt der nachſtehende Ar⸗ Stunde für Stunde ſtirbt in Deutſchland ein Menſch eines gewaltſamen Todes als Opfer des Straßenverkehrs, Stunde für Stunde werden 19 Menſchen verletzt oder zu Krüppeln, weil ſie ſelbſt oder aandere ſich leichtſinnig über die Ver⸗ kehrsvorſchriften hinwegſetzten. Stunde für Stunde gehen Werte im Betrage von 685 000 Mark deen Volksvermögen durch Vertehrsunfall⸗ ſchäden verloren. Wer ſich die Bedeutung dieſer Zahlen einmal klar gemacht hat, wird keinen Augenblick mehr darüber im Zweifel ſein kön⸗ nen, daß die Vertehrsſicherheit heute keineswegs mehr eine Angelegenheit lediglich der Polizei und zur Not noch beſtimmter Kreiſe der Stra⸗ ßenbenutzer— etwa der Kraftfahrer— ſein kann, ſondern daß ſie zu einer Lebensfrage im wahrſtenn Sinn des Wortes für jeden einzelnen von uns geworden iſt. Schlachten, die im Frieden verloren gehen Es iſt dabei kein Troſt, daß in anderen Län⸗ dern die Verkehrsunfallziffern noch kataſtro⸗ phalere Höhen erklommen haben, daß beiſpiels⸗ weiſe in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika im Jahre 1935 durch Unfälle 23 570 Meciſchen getötet und über 700 000 verletzt wur⸗ den. In einer Zeit, in der das deutſche Volk kauen Häeide genug hat, um die Fülle der ihm geſtellten Aufgaben zu bewältigen, in einer Zeit, in der es gezwungen iſt, mit den induſtriellen Rohſtoffen ſorgſamer umzugehen als mit Per⸗ len und Edelſteinen, iſt es einfach unerträglich, daß alljährlich über 8000 Menſchen und Wirt⸗ ſchaftsgüter im Werte von Hunderten von Mil⸗ lionen allein dem Straßenverkehr geopfert wer⸗ den; denn das bedeutet nichts anderes, als daß wir Jahr für Jahr mitten im Frieden eine blutige, ungeheuer verluſtreiche Schlacht verlieren. Der eiſernen Notwendigkeit, hier einen grund⸗ legenden Wandel herbeizuführen, verdanken die neue Reichsſtraßenverkehrsordnung und die zu⸗ ſammen mit ihr kürzlich veröffentlichten Ver⸗ ordnungen über die Zulaſſung von Perſonen und Fahrzeugen zum Straßenverkehr ſowie über den Bau und Betrieb von Straßenbahnen ihre Entſtehung. Dean Laien könnte es ſcheinen, als ob die neue Straßenverkehrsordnung, die, ab⸗ geſehen von einigen Einzelbeſtimmungen, am 1. Januar 1938 in Kraft tritt, gegenüber den bisherigen Vorſchriften nicht allzu viel Neues böte. Strafbar auch ohne Unfall-„Erfolg“ Aber das grundlegend Neue bilden auch gar nicht dieſe Einzelvorſchriften, ſondern es beſteht barin, daß ſich die ganze Verordnung auf einem völlig neuen Grundgedanken aufbaut: An Stelle des Erfolgsgrundſatzes ſetzt ſie den Gefähr⸗ dungsgrundſatz. Mit anderen Worten: Während ſich bisher ein Verkehrsteilnehmer nur dann ſtrafbar macht, wenn er durch ſein Ver⸗ halten einen Unfall herbeiführte, wird er in Zukunft auch dann ſchon zur Rechenſchaft ge⸗ zogen, wenn ſein Verhalten geeignet iſt, den Verkehr zu gefährden, alſo auch dann, wena es nicht zum Unfall⸗„Erfolg“ gekommen iſt. Das hat mit Schikane— wie vielleicht man⸗ cher im erſten Augenblick zu denken geneigt iſt — nicht das Geringſte zu tun. Es iſt vielmehr die letzte Nutzanwendung aus der Erkenntnis, daß eine wirklich durchgreifende Hebung der Verkehrsſicherheit einzig und allein durch ſchärfſte Diſziplin aller Verkehrsteilnehmer, mö⸗ gen ſie ſich nun zu Fuß, auf zwei oder auf vier fortbewegen, herbeigeführt werden kann,— wenn wir nicht dazu übergehen wollen, unſeren Kraftfahrzeugen ein Höchſttempo vorzu⸗ ſchreiben, das uns in die Zeit der braven Poſt⸗ kutſche zurückverſetzen würde. Darüber hinaus aber bürgt uns der Geiſt, aus dem heraus die neue Straßenverlehrsordnung entſtanden iſt, dafür, daß ſie nicht ſchikanös, ſondern immer im Blick auf das große Ziel der Schaffung einer wahren Gemeinſchaft aller Verkehrsteilnehmer angewendet werden wird. So zuverſichtlich man hoffen darf, daß durch die neue Straßenverkehrsordnung und die durch ſie ermöglichte planmnäßige Erziehung aller Ver⸗ kehrsteilnehmer zur Verkehrsdiſziplin ein ent⸗ ſcheidender Rückgang der Unfallziffer erfolgen wird, ſo wenig wird man erwarten können, daß ſie unter den angegebenen Verhältniſſen ſofort ganz verſchwindet. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß man zwar in verhältnismäßig kurzer Zeit die Menſchen zur Diſziplin erziehen und die Sicherheitsvorrichtungen der Fahrzeuge weit⸗ gehendſt vervollkommnen, daß man aber keines⸗ wegs von heute auf morgen die in der Beſchaf⸗ ſenheit der Verkehrswege liegenden Unfallge⸗ fahren beſeitigen kann. Es iſt ja durchaus kein Zufall, daß ſich meyr als drei Viertel der tödlichen Unfälle auf dem Lande ereignen. Das hat nicht allein barin ſei⸗ nen Grund, daß der Großſtadtwerkehr ſtrafſer geregelt und ſtärter überwacht wird als der ländliche und daß der Städter heute bereits mehr Verkehrsdiſziplin beſitzt als ein großer Teil der Landbewohner, ſondern es iſt vor allem auch auf den Zuſtand des Straßenver⸗ kehrsnetzes zurückzuführen. Hier rächen ſich die Sünden, die einſt auf dieſem Gebiet begangen worden ſind. Es muß einmal geſagt werden, daß bis 1933 das deutſche Straßenverkehrsnetz — von Ausnahmen abgeſehen— im weſent⸗ lichen den Anſprüchen des mittelalterlichen Fuhrmannes, nicht aber denen des modernen Verlehrsteilnehmers entſprach. noch viele Jahee werden vergehen Jahrzehntelang hat man vor den Anforde⸗ rungen des ſtändig wachſenden Kraftverkehrs die Augen verſchloſſen und es bei ungenügen⸗ den Notbehelfen bewenden laſſen. Was hätte in dieſer Zeitſpanne geſchaffen werden können, wenn man ſich mit gleicher Energie und glei⸗ chem Verſtändnis an die Arbeit gemacht hätte, wie es der nationalſozialiſtiſche Staat ſeit 1933 getan hat, der in wenigen Jahren 2000 Kilo⸗ meter vorbildliche Autobahnen und Zehntauſende von Kilometern Radfahrwege gebaut hat! Aber es werden noch viele Jahre vergehen, ehe das Verſäumte nachgeholt iſt, und ſo werden wir uns damit abfinden müſſen, daß dem Straßen⸗ verkehr auch in Zukunft zahlloſe Gefahren dro⸗ hen, in Form von zu ſchmalen, zu engkurvigen, zu abſchüſſigen, ſchlecht befeſtigten Straßen oder von unüberſichtlichen Kreuzungen, Einmündun⸗ gen und Bahnübergängen, uen nur einige Bei⸗ ſpiele zu nennen. Solange aber dieſe Gefahrenquellen beſtehen, wird man auch den Vertehrsunfall nicht ganz ausſchalten können, vor allem dann, wena die Ungunſt der Witterung, Glatteis, Nebel oder Näſſe, die Gefahr verhundertfacht. Es wird alſo auch in Zukunft— wenn auch hoffentlich in entſcheidend verringertem Ausmaße— Ver⸗ kehrsunfälle geben und damit— Gerichtsver⸗ handlungen über ſolche, Hierzu noch eine kurze Betrachtung. Die neue Straßenverkehrsordnung ſpricht in ihrem Vorſpruch von der Notwendigkeit einer echten Gemeinſchaft aller Vertehrsteilnehmer unter ſich und mit den Verlehrsbehörden und ⸗beamten. Wäre es nicht wünſchenswert, daß dieſe Gemeinſchaft auch die mit der Beurteilung von Vertehrsunfällen betrauten Gerichtsbehör⸗ den umfaßte? Um den Sinn dieſer Forderung zu verdeutlichen, ſeien zwei Fälle aus der Recht⸗ ſprechung der letzten Zeit angeführt. Ein Laſtwagenführer wurde beim Kreuzen eines Bahnüberganges, deſſen Schranten nicht geſchloſſen waren, von einem Güterzug ange⸗ ſahren. Durch den Aufprall entgleiſten 24 Gü⸗ terwagen. Der Laſtwagenführer wurde wegen Transportgefährdung angeklagt und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Das Reichsge⸗ richt hat dieſes Urteil beſtätigt mit der Begrün⸗ dung:„Aus dem Umſtand, daß Bahnſchranken offen ſtehen, folgt nicht, daß ſich der Kraftfahrer dem Uebergang ſorglos nähern kann“. Der zweite erfreulichere Fall betrifft die viel erörterte Frage, wer als Berufsfahrer⸗anzu⸗ ſehen iſt. Sie iſt deshalb von beſonderer Be⸗ deutung, weil das Strafgeſetzbuch denjenigen unter verſchärfte Strafbeſtimmungen ſtellt, der die ihen durch ſeinen Beruf gebotene beſondere Sorgfalt vernachläſſigt. Das Reichsgericht ver⸗ tritt bis heute den Standpunkt, daß jeder Kraft⸗ fahrer und Radfahrer als Berufsfahrer zu be⸗ handeln iſt, der ſich bei Ausübung ſeines Be⸗ rufes eines ſelbſtgeſteuerten Fahrzeuges be⸗ dient. Ein Arzt, der auf der Fahrt zu einem Kranken einen Unfall verurſacht, gilt alſo als Berufsfahrer und muß infolgedeſſen härter be⸗ ſtraft werden, als wenn ihm das gleiche Unglück bei einer ſonntäglichen Vergnügungsfahrt zuge⸗ ſtoßen wäre. Berufstätige ſchlechter geſtellt als Nichtstuerꝰ Nunmehr hat ein Gericht, das Amtsgericht in Alzenau, in einem Urteil zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß dieſe Rechtsauffaſſung des Reichs⸗ gerichts nicht dem geſunden Rechtsempfinden entſpricht. Der Angeklagte, ein Fleiſchermeiſter, hatte mit eineen Fahrrade auf der Fahrt zu einer Innungsverſammlung einen Unfall ver⸗ urſacht. Nach der reichsgerichtlichen Spruchpra⸗ xis häte er damit als Berufsfahrer gelten müſ⸗ ſen. Das Alzenauer Gericht aber ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß das Radfahren mit dem Beruf des Fleiſchers nicht das geringſte zu tun habe. Vertrete man, wie das Reichsgericht, die gegenteilige Anſicht, ſo lieſe das praktiſch dar⸗ auf hinaus, daß der Berufstätige ſchlechter ge⸗ ſtellt werde als der Nichtstuer. Zeigt das erſte Beiſpiel, daß es auch heute noch Urteile in Verkehrsprozeſſen gibt, die mit dem geſunden Rechtsempfinden kauan in Ein⸗ klang zu bringen ſind, ſo gibt uns das zweite die Gewißheit, daß die deutſche Rechtſprechung auf dem Wege iſt, auch auf dem Gebiete der Verkehrsrechtſprechung alte Zöpfe abzuſchnei⸗ den. Es würde ja auch im kraſſen Gegenſatz zu dem vom Führer geſteckten Ziel der Förderung der Motoriſterung ſtehen, wollte man noch wei⸗ terhin Verkehrsunfälle nach Geſichtspunkten be⸗ urteilen, die vielleicht vor dreißig Jahren eine gewiſſe Berechtigung hatten, als das Automobil noch eine Ausnahmeerſcheinung auf den Stra⸗ ßen war. Das alles ändert natürlich nichts an der Notwendigkeit, notoriſche Fahrläſſigteit oder gar Vorſatz bei der Herbeiführung von Ver⸗ kehrsunfällen mit aller gebotenen Strenge zu beſtrafen, wenn das andere Ziel, die entſchei⸗ dende Erhöhung der Vertehrsſicherheit, erreicht werden ſoll. Es gilt einen Feind zu beſiegen, der bisher Jahr für Jahr viele Tauſende Op⸗ fer fordete. kin erſinderilcher„Seelenfeeund“ Berlin, 4. Dez.(Eig. Meldg.) Auf einer ſtinnmungsvollen Rheinfahrt hatte eine„Seelenfreundſchaft“ zwiſchen einem 32 Jahre alten Mann und einer um 10 Jahre äl⸗ teren Frau begonnen, die jetzt vor dem Berliner Landgericht ihr Eeide fand. Der Mann hatte zunächſt mit der Frau ernſte philoſophiſche Geſpräche geführt, in die er auch gelegentlich Bemerkungen über ſeine perſön⸗ lichen Verhältniſſe einflocht. Dabei erzählte er, daß er als Marineingenieur eine großartige und„epochale“ Erfindung gemacht habe, die er ſchon auf einem deutſchen Kreuzer erfolgreich erprobte. Allerdings gehe es ihm wie den mei⸗ ſten Erfindern: Es fehle ihm an dem nötigen Kapital. Die leichtgläubige Frau erbot ſich ſo⸗ gleich, ihm einige Tauſendenarkſcheine vorzu⸗ ſtrecken. Dieſes Geld benutzte er nun keinesfalls zur Auswertung ſeiner„Erfindung“, ſondern zu⸗ nächſt einmal zur Aufbeſſerung ſeiner zerſchliſ⸗ ſenen Garderobe. Die Frau begrüßte es jedoch burchaus, wenn ſich ihr Freund für Konferenzen mit„Induſtriemagnaten“ vornehm anzog. Seine„Geſchäftsreiſen“, von denen er ihr er⸗ zählte, führten ihn meiſtens in den ſonnigen Süden und internationale Kurorte. Wena er weiteres Geld benötigte, telegra⸗ fierte er einfach:„Liebe Seele, ſchicke mir Geld“, und kurz darauf trafen ein paar neue Hundert⸗ markſcheine ein. Als er merkte, daß das Geld ſeiner Freundin zur Neige ging, und dieſe ſchon eine Hypothek hatte aufnehmen müſſen, nahm er ihr noch ſchnell die letzten Tauſender ab. Er müſſe nämlich dringend nach Waſhington fah⸗ ren, ſo gab er an,„da ihm die amerikaniſche Regierung ſeine Erfindung abkaufen wolle“. Als er ſeit ſeiner„Abreiſe lange nichts mehr von ſich hören ließ, erſtattete die Frau Anzeige. Das Gericht verurteilte den Gauner zu zweiein⸗ halb Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. ————————— DerTELEFUNKEN L m, b lee, Oben plattenspieler, unten Rundfunkempfänger. Spielend bringt der ſelefunken- Phono 713 die Musik der groſzen Sender, und durch die Verbindung von plattenspieler und kondfunlgerõt hoben Sis den doppelten Genuß am Spiel lhrer Schollplotten. Er kostet einschl. Rõhren für Wechselstrom 235 NM. Der Rundfunlchändler föhrt Sie gern in dieses Zouberreich der lõne ein. PHiONO 713 —— „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗- und Sozialpolitik * Sonntag, 5. Dezember 1937* kenkre Zahlenzauber der einmal ausnahmslos jeden interessiertt Auf unzählige verwickelte Fragen exakte Antworten/ Im Statistischen lahrbuch für das Deutsche Reich feiert eine interessante Sachlichkeit Triumph Ein wahrer Zauberſchlüſſel iſt das grüne Buch, das uns jetzt wenige Wochen vor Weihnachten noch beſchert wird, ein Schlüſſel, mit dem ſich die ganze große Welt der Wirtſchaft aufſchließen läßt: Das Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich. Hundertſach kann man es gerade in un⸗ ſeren Tagen erleben, daß Fragen auftauchen, die keiner der Bekannten zu beantworten weiß außer dieſem grünen Buch. Es verdient darum, daß ſich nicht nur der berufsmäßige Statiſtiker oder Volkswirt mit ihm befaßt, ſondern daß alle an den Aufbau unſerer neuen Wirtſchaft in⸗ tereſſierten Volksgenoſſen es leſen und ſtudieren und ſich die exakte Antwort auf die manchmal recht verwickelten Fragen holen, die täglich an uns herantreten. Wiſſen Sie, daß Wiſſen Sie, wieviel Apfelbäume in Württem⸗ berg ſtehen? Wiſſen Sie, wieviel Bindfaden in Deutſchland hergeſtellt werden? Wieviel Men⸗ ſchen von Berlin nach Brennen geflogen ſind? Wieviel Leute ein Sparkaſſenbuch über 10000 Reichsmark haben? Wieviel landwirtſchaftliche Grundſtücke in Preußen ihren Beſitzer gewech⸗ ſelt haben? Auf wieviel Eisbahnen Sie ſchlitt⸗ ſchuhlaufen können? Wieviel Engländer an Herzſchlag geſtorben ſind? Wieviel Gold in der Welt gewonnen wird? Wieviel Fernſprecher in Tokio ſtehen? Was der Metallarbeiter in Por⸗ tugal verdient? Wieviel Plantagen im frühe⸗ ren Deutſch⸗Oſtafrika Kaffee bauen?— und das finden Sie„trocken“? Iſt es nicht des Nachden⸗ kens und Ueberlegens wert, wieſo es in Deutſch⸗ land 18 Millionen Haushaltungen, aber nur 14 Millionen zuſammenlebende Ehepaare und 17,5 Millionen Wohnungen gibt? Warum 400 000 mehr Frauen als Männer über 70 Jahre alt geworden ſind, obwohl im letzten Jahre 40 000 mehr Knaben als Mädchen geboren wur⸗ den? Weshalb in Mittelmeerländern ſehr viel mehr Menſchen an Darmkrankheit ſterben als z. B. in Nordamerita, wo ſtatt deſſen die Herz⸗ krankheiten eine ſehr viel häufigere Todes⸗ urſache ſind? Sie brauchen kein Auskunftsbüro zu befragen. Sie können die Antwort auf viele dieſer Fragen ſelbſt finden— in dean grünen Buch. Und wenn es einmal verſagen ſollte, dann finden Sie in ihm noch einen Führer durch die geſamte Statiſtik des Deutſchen Rei⸗ ches ſeit ſeiner Gründung, der Ihnen mit vie⸗ len Einzelheiten die gewünſchten Auskünfte gibt. Ein· Volksleben in Zahlen Das Leben des Volkes hat in dieſen Zahlen gewiſſermaßen ſeinen Niederſchlag gefunden. Man lann den Kreislauf ſeines Jahres an die⸗ ſen Zahlenformeln abſchreiten, auch wenn ſie, wie es leider nicht anders ſein kann, immer faſt ein Jahr hinterherhinken. Es ſiaud 1936 in Deutſchland 1,3 Millionen Menſchen geboren und 0,8 Millionen geſtorben, der Zuwachs des deutſchen Volkes war im Verhältnis doppelt ſo ſtark wie der des engliſchen, von dem Bevölte⸗ rungsſtillſtand Frankreichs ganz zu ſchweigen. 67 Millionen Deutſche haben gegeſſen und ge⸗ trunken, jeder 43 Kilogramm Fleiſch und 8 Kilo⸗ graanm Fiſch, 171 Kilogramm Kartoffeln und 112 Kilogramm Mehl, meiſt in Form von Brot, 23 Kilogramm Zucker und 2 Kilogramm Kaffee, 118 Eier und 9 Kilogramm Butter, 113 Liter Milch und 59 Liter Bier, ſie rauchten je Durch⸗ ſchnittskoyf 123 Zigarren und 572 Zigaretten. Mehr als die Hälfte aller Deutſchen ſteht im Erwerbsleben, die genaue Zahl kennen wir noch nicht, geſtehen wir nur, daß hier einmal das grüne Buch verſagt, denn dieſe Zahl wird erſt durch die neue Berufszählung ian nächſten Jahre ermittelt werden. Millianen Erwerbstätigen haben zuſammen über 60 Milliarden Reichsmart verdient. Jeder zweite Deutſche beſitzt ein Sparkaſſenbuch über 400 Reichsmark. Man iſt erſchrocken, daß 3,5 Millionen Menſchen jährlich ein Krankenhaus aufſuchen mußten, daß 267 000 an Straßenun⸗ fällen beteiligt waren, aber erfreut, daß über 6 Millionen allein die Sportkurſe von„Kraft durch Freude“ beſuchten. Eine halbe Million Menſchen konnte das Reichsſportabzeichen er⸗ werben, dazu kommt noch das Heer der Träger des Jugend⸗ und des SA⸗Sportabzeichens. Aber das grüne Buch verſchweigt auch nicht, daß im letzten Jahre 383 000 Menſchen von den Ge⸗ richten wegen krimineller Vergehen verurteilt worden ſind, aber es iſt doch ein Troſt, daß es von zehn Jahren noch doppelt ſo viele waren. Grundlage für den Vierjahresplan „Aber gehen Sie mir doch mit der Statiſtik,“ ſo hört man trotzdem immer wieder auf ſolche Feſtſtellungen,„was ſange ich mit Zahlen an! Sie ſagen mir nichts, und ich kann keine Vor⸗ ſtellung damit verbinden.“ Aber eine Aufgabe, wie ſie der Wirtſchaft durch den Vierjahresplan geſtellt iſt, kann ohne Statiſtit überhaupt nicht in Angriff genommen werden. Erſt die Zahlen ſchaffen die Grundlagen für den Plan, zeigen, wo der Hebel angeſetzt werden muß, und erwei⸗ ſen den Erfolg. Hier täuſcht ſich ſelbſt der be⸗ rühmte Fachmann, der immer nur ſeinen Be⸗ trieb kennt, und ſich ſelbſt ſo oft verrechnet, wenn er das Bild im Großen zeichnen muß. Die Aufgabe, die ſich z. B. in der Eiſenerzeu⸗ gumg ergab, war folgende: obwohl die Förde⸗ rung von Roherz ſich in den letzten fünf Jahren mehr als verfünffacht hat, betrug ſie 1936 erſt 75 Millionen Tonnen, ſo daß außerdem noch 13,5 Millionen Tonnen aus Schweden, Frank⸗ reich, Spanien uſw. eingeführt werden mußten. Es gibt aber in Deutſchland Eiſenerzlager von eiwa 375 Millionen Tonnen, deren Abbau ſich unter allen Umſtänden wirtſchaftlich lohnt, dazu noch einmal ſo mächtige Lagerſtätten, die ſchon ſchwieriger abzubauen ſind, und ſchließlich noch fehr erhebliche Mengen ärmere Erze. Der Zweck der Reichswerke Hermann Göring iſt es, die ausländiſche Einfuhr durch die Steigerung der deutſchen Erzförderung und»erarbeitung im⸗ mer weiter zurückzudrängen. Oder ein anderes Beiſpiel: die Statiſtik erweiſt, daß neben 89 Millionen Kilogramm ausländiſchem Tabatk be⸗ Aber die ſchätzungsweiſe 33 reits 25 Millionen Kilogramm inländiſcher Ta⸗ bat zu Rauchwaren verarbeitet worden ſind, oder daß die Zellwollerzeugung mit 43 Millio⸗ nen Kilogramm heute faſt die Kunſtſeidenher⸗ ſtellung mit 45 Millionen Kilogramm erreicht— Zahlen, aus denen die Wirtſchaftsführung ihre Schlußfolgerungen zieht. Bilanzſpiegel oder,„Narrenſpiegel“? An ſolchen Ziffern von Erzeugung und Ver⸗ brauch, von Einkommen und Erſparniſſen, von Ein⸗ und Ausfuhr, von Kapitalanlagen und Verkaufserlöſen laſſen ſich alſo volkswirtſchaft⸗ liche Bilanzen aufſtellen. Ein Abſchnitt ien Sta⸗ tiſtiſchen Jahrbuch trägt auch mit Recht dieſe Ueberſchrift. Aber man muß die Zahlen auch zu leſen und zu ordnen, die Bilanz zu ziehen ver⸗ ſtehen. Denn Zahlen können täuſchen und nar⸗ Statiſtit kann, wie ein betannter Statiſtiker, der es ſelbſt am beſten wiſſen muß, geſagt hat, zum „Narrenſpiegel“ werden. Eine Steigerung von 1 auf 2 bedeutet eine hundertprozentige Stei⸗ gerung, die praktiſch ohne Belang ſein kann. Und man braucht nicht gerade an jenen Ame⸗ ritaner zu denken, der geleſen hatte, daß nach der Statiſtit jedes ſiebente amerikaniſche Kind ein Neger ſei und nun Angſt hatte, daß ſein zu erwartendes Siebentes ſchwarz ſein müſſe. Wenn z. B. je Kopf der deutſchen Bevölterung ſtatiſtiſch ein jährlicher Verbrauch von 6 Liter Branntwein ausgewieſen werden, ſo ſind darin auch die zu gewerblichen Zwecken verwandten 5 Liter mitenthalten und von dem reſtlichen Liter bekoonmt der Säugling nichts— aber mancher Mann um ſo mehr. An den meiſten Fehlſchlüſſen iſt nicht die Statiſtik, ſondern der Betrachter ſchuld. Die Statiſtit kann nicht nur in der Hand des Kundigen zum ſchlagenden und überzeugenden Inſtrument werden: ſie zieht die unerbittliche Bilanz, iſt der untrügliche Spiegel, den ſich die Volkswirtſchaft vorhält, um ſich ſelbſt zu erkennen. MWirtschafts- Nundschau der Woche kege Wirtschoftstätigkelt in Deuischland/ Die lage in der kisonwirtschoft Der industrlelle Aufschwung/ Nachlossen der amerikonischen Konjunktur Daß im Vergleich zu der weltwirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung, die ſeit dem Sommer 1937 Rückſchlägen ausgeſetzt iſt, die Wirtſchaftstätigkeit in Deutſchland weiter zugenommen hat, geht auch aus den Halbjahrsberichten des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung über die Wirtſchaftslage des In⸗ und Auslandes im Herbſt 1937 hervor. Der Auſſtieg ver⸗ langſamte ſich zwar während der Sommermonate, im ganzen hat aber die Zahl der beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten Ende Auguſt mit 19,2 Millionen einen Stand erreicht, der um 390 000 über dem von Auguſt 1929 liegt. Die gewerbliche Gütererzeugung iſt gegen⸗ wärtig um rund ein Fünftel größer als 1928; der Umſatz der Induſtrie, der damals rund 82 Milliarden Reichsmark betragen hatte, wird ſich im laufenden Jahre auf 75 bis 80 Milliarden Reichsmark ſtellen. Auch die landwirtſchaftliche Erzeugung iſt mengen⸗ mäßig weiter geſtiegen; wertmäßig war ſie mit 11,9 Milliarden Reichsmark nur noch um 15 Prozent ge⸗ ringer als 1928/29. Die Einzelhandelsumſätze ſchließlich lagen in den erſten acht Monaten 1937 um etwa 10 Prozent über Vorjahrshöhe. * Nach dem in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ er⸗ ſchienenen Bericht über den deutſchen Eiſenmarkt ſetzte ſich die Beruhigung auf dem inländiſchen Eiſenmarkte, die bereits im vorigen Mo⸗ nat wahrzunehmen war, im November fort. Im gan⸗ zen war das Geſchäft befriedigend. Mindereingänge für einzelne Erzeugniſſe konnten durchweg durch an⸗ derweitige Mehreingänge ausgeglichen werden. Die „Hemburg im Vierjahresplan“ ln der Hamburger-Kunsthalle wurde die Ausstellung„Homburg im Vierjohresplon“, die couch beim Stactsbesuch von Ministerpräsident Göring besichtigt worde, der Oeffentlich- keit zugänglich gemocht. Einen breiten Raum nimmt die Abteilung Hochseefischerei und ihre produkte ein, in welcher gonz erstaunliche Erzeugnisse gezeigt werden. Unser Bild zeigt den Unterkiefer eines Wales und die Horpune des Waolfängers„Ian Wellem“ in der Ausstellung. Presse-Bild-Zentrale Verſorgung des Inlandsmarktes fiel, ſoweit die Koh des nichtkontingentierten privaten Inlandsbedarf ſind diente Lohnſumme war mit 908 Millionen Reichsmatt Zn der Prov Bomben auch hineſin Szue 4 ie S Vor 55 Jahr darin Szu ſei Rektor der Ke Liang Ki, mit Tochter geſche Abend dieſes prachen, regte Tochter ſchon vier Jahre alt war nichts Be ordneten imm ſelten waren d Wünſche zu er 135 Jahre ſpö Szu zu einem ewachſen war Verlobten, den und das Schie ihr gemeint, de und auch bei ſe Liebe auf den Tauſend In den näc einigen Seider Rektors Liang ßes Ereignis 1 Trauung fiel ſchweren Unfall Tauſend Ho Augenblick. DDr.-Ing. Mathios Pler mit der Korl-Engler-Mecdcille dusgezelchneh Auf der Iagung der Deutschen Gesellscho für Mineralölforschung worde der Direktor d IG-Forbenindustrie, DDr.-Ing. e. h. Mathies pier, durch die Verleihung der noch dem Af, meister der deutschen Erdölwissenschoft be- nannten und neugeschoffenen Engler-Medoille mĩt folgender Begründung geehrt:„Mathics pier hat in führender Stellung die Verfahfeh der IG zur katalytischen Hochdruckhydrierung der Kkohle durchgebildet und zwu fechnischef Vollendung gebracht und dodurch die Treib- stofffreihelt Deutschlonds gefesſigi.“ Gleilch zeitig wird bekonnt, doß das IG-Hochdtuch verfahren für die Gewinnung von Benzin au Kohle die höchste Abszeichnung der pofises Weltavusstellung, den Grond Prix, erhalten h Presse- Bild-Zentrils f tingentsträger in Frage kommen, zur Zufriedenheſt aus; das gleiche gilt für die Belieferung der heimiſche Verbraucher für die mittelbare Ausfuhr. Zur Behebung des Rohſtoffmangels auf dem umfangreichen Gebiet gewiſſen Induſtriegruppen, die bisher aus dem nicht bomen · H. kontingentierten Privatbedarf bedient wurden, inzw blou, brœur ſchen beſtimmte Mengen gegeben worden. Der General und kKardin bevollmächtigte für Eiſen und Stahl ordnete zur Auß ledersohle füllung der Lager eine Sonderzuweiſung an die Hünd⸗ ler für ſämtliche Walzzeugſorten an, ſoweit notwendig unter Zurückſetzung von Kontingentsaufträgen. Insge ſamt ſind die Anforderungen, die an die mit voller Ausnutzung arbeitenden Werke geſtellt werden, weite hin ſehr groß. Die Erzeugungszahlen haben ſich nicht 0 weſentlich geändert. Der Auslandsmarkt ſteht zur Z ganz im Zeichen des vordringenden amerikaniſchen Wettbewerbs. 7* 4 Kürzlich veröffentlichte das Statiſtiſche Reichsanh einen Ueberblick über den induſtrielenß Aufſchwung in Deutſchland ſeit 1933. Danach ſin von den 4,f6 Millionen Volksgenoſſen, die in den Fah ren 1933 bis 1936 wieder Beſchäftigung fanden, allen 2,6 Millionen Arbeiter von der Induſtrie aufgenommeg worden, außerdem noch rund 200 000 Angeſtellte, tägliche Arbeitszeit hat ſich in dieſem Zeitraum wieder dem Stand von 1929 genähert. Bei dem Auftrieb ſtehn die Produktionsgüterinduſtrien an der Spitze. Mit di Alle n Wiederaufrichtung der induſtriellen Arbeit hat ins' 23 gleichzeitig das induſtrielle Lohneinkommen betrüchlſſh genn acheng vS gehoben. Die im November 1936 in der Induſtrie R gefandt wurde, wer 3 1 ordert, für Abä MANN Vehanntr Betr.: Aend fahrkennzeich zeilichen Kennzeiche bdieſer Woche Sorge ſonſt mit Entſtemf zeichen und Einzue zeugſcheins zu rechn um 125 Prozent höher als im Monatsdurchſchnitt deß zweiten Halbjahres 1932. Die in der geſamten F duſtrie beſchäftigten Arbeiter hatten in den Monaſeh September bis Dezember 1936 ein um 16,5 Prozen höheres Einkommen als im Jahre 1933. Heppenheim, ** 4 Kreisamt H. 4 Nat Der in den letzten Monaten immer mehr in die( Vorſtehende Beka ſcheinung tretende Rückgang in der Wirßß zen wir zur öffet ſchaftskonjunktur in den Vereinkigii iid Beachtung. Staaten hat im Augenblick einen Tiefſtand erreich Viernheim,? wie er ſeit Oktober 1935 nicht mehr verzeichnet wun Der 1 Neben der Börſe hat vor allem die Schwerinduffß als Ortspoli bedeutende Verluſte erlitten. Und dazu glaubt ma das ein weiterer Abſtieg in der nächſten Zeit vorgl— fichtlich noch eintreten werde. Inzwiſchen hat der 7 25 ſident Rooſevelt dem Kongreß ein gewaltiges programm vorgelegt, nach dem im Laufe von 5 5 + 12 bis 16 Milliarden Dollar bereitgeſtellt werden N zum Bau von jährlich 600 000 bis 800 000 Priva D. nungen. Es ſollen vor allem billige Häuſer und nungen errichtet werden. Auch mit der Elektriz 4 induſtrie ſind Beſprechungen über neue Aufträge!— geleitet worden. Man erſieht hieraus, daß der P ff dent der Vereinigten Staaten jede Möglichkeit erg— um einen neuen Konjunkturanſtieg in den USA h zuführen. Südamerika Kunde der deutſchen Fahrrah induſtrie 1 E In einem Sonderheft Südamerika beſchäſtigt ſich 4 Mia Fachzeitſchrift„Radmarkt und Reichsmeghz niker“, Bielefeld, mit den Abſatzmöglichkeiten, dien 7 17 deutſchen Fahrrad⸗ und Fahrradteile⸗Induſtrie in verſchiedenen Ländern Südamerikas gegeben ſind K Heideſberger Strohe gibt einen Ueberblick über die enorme Steigerung f Ausfuhrziffern dieſer Induſtrie in den letzten Fang und behandelt in weiteren Artikeln alle Südamerilg Jonihnot treffenden handelspolitiſchen Fragen. Der Verlag diß „Radmarkt und Reichsmechaniker“, Bieleſeld, ſtellt h gerüs geichheltise ſes Heft auf Anfordern gern koſtenlos zur Verfüguig * iert Pler s gdusgerelehneſ hen Gesellschaf der Direktor dei J. e. h. Maffios er nach dem AI lwissenschoft be- n Engler-Meddille geehrt:„Mathios g die Verfahfeh hdruckhydrieruong d zu fechnischet adurch die Treib- efestigt.“ Gleich as lIG-Hochdruch g von Benzin ai nung der Porises prix, erhalten hol Presse-Bild-Zentritf fiel, ſoweit die Koß⸗ „ zur Zufriedenheit ſerung der heimiſchen sfuhr. Zur Behebung nfangreichen Gebiele Inlandsbedarf ſin Sher aus dem nicht ient wurden, inzwi⸗ horden. Der General ihl ordnete zur Auß eiſung an die Hünde in, ſoweit notwendig rtsaufträgen. Insge⸗ man die mit voller tellt werden, weittr hlen haben ſich nich zmarkt ſteht zur g nden amerikaniſchen tatiſtiſche Reichsa minduſtrielleiß it 1933. Danach ſind ſen, die in den Fa igung fanden, allein duſtrie aufgenommen 000 Angeſtellte. de em Zeitraum wieder dem Auftrieb ſtehen der Spitze. Mit de en Arbeit hat ſh nlommen beträchtſſch n der Induſtrie het⸗ Nillionen Reichsmai onatsdurchſchnitt deß der geſamten en in den Monaleh n um 16,5 Progeſſ 1933. ner mehr in die( in der Wiriß n Vereinigteſ en Tiefſtand erreicht ir verzeichnet wun die Schwerinduſſ dazu glaubt ma ächſten Zeit voral viſchen hat der R in gewaltiges Laufe von 5 Ja ſeſtellt werden ſ 800 000 Priva e Häuſer und Wi it der Elektrizi neue Aufträge zus, daß der p Möglichkeit erg in den USA he tſchen Fahrra a beſchäftigt ſich d Reichsmech nöglichkeiten, die de ile⸗Induſtrie in de s gegeben ſifd. rme Steigerung der den letzten Jahreh alle Südamerilg he 4 1 Sonntag, 5. Dezember 1937 Dezember 104 Ha kenkreuzbanner“ Die Gattin der roten Vaſe Eltern ſpielen Schickſal/ Ein harter Schlag/ Der Ausweg des Liang li/ Arme kleine Szu iKeit Triumph In der Provinz Schanſi iſt auf dem Gut der Cden, in den ſich jene ſeltſame Frau mit ihrer r Fetor der Kaiſerlichen Univerſität in Peking, iang Ki, mitteilen, daß ſeine Tochter geſchenkt habe. Als Gattin ihm eine ſie am gleichen Abend dieſes Ereignis bei einer Taſſe Tee be⸗ Tochter ſchon jetzt mit ſeinem Wünſche zu erfüllen. Szu zu einem ſchönen jungen gewachſen war, ſah ſie zum Liebe auf den erſten Blick! Tauſend Hoffnungen en, regte Liang Ki plötzlich an, jene kleine Sohn, der eben pier Jahre alt geworden war, zu verloben. Das war nichts Beſonderes in China. ordneten immer die Ehen der Kinder, und nur ſelten waren die Kinder dann nicht bereit, dieſe Die Eltern 15 Jahre ſpäter, als die Tochter des Generals Mädchen heran⸗ erſtenmal ihren Verlobten, den Sohn des Liang Ki. Die Väter und das Schickſal hatten es offenbar gut mit ihr gemeint, denn es war bei dem jungen Mann und auch bei ſeiner reizenden kleinen Braut die zerbrechen In den nächſten Wochen arbeitete man in einigen Seidenſpinnereien in und um Peking eifrig an der Herſtellung der Feſtkleider für die Tochter des Generals Szu und den Sohn des Rektors Liang Ki. Die Hochzeit ſollte ein gro⸗ ßes Ereignis werden. Doch drei Tage vor der Trauung fiel der Sohn des Liang Ki einem ſchweren Unfall zum Opfer. Tauſend Hoffnungen zerbrachen in einem Augenblick. Bomben auch ihren ſtillen Wohnſitz bedrohen. Dnur der verſtehen können, der weiß, daß Szu 3 hineſin Szu ein großer Panzerkeller gebaut wor⸗oten Vaſe flüchtet, wenn die Luftkämpfe und 4 ie Sorge einer Chineſin um eine rote Vaſe wirdmit dieſer Vaſe verheiratet iſt. Als Kinder fürs Leben verſprochen Vor 55 Jahren konnte der General und Man⸗ darin Szu ſeinem Freund und Nachbarn, dem „Aber der Todesfall brachte auch Liang Ki über den Schmerz hinaus eine bittere Enttäu⸗ ſchung: Er hatte bei General Szu durchgeſetzt, daß die Mitgift der Tochter etwa 200 000 chine⸗ ſiſche Dollar betragen ſollte. Eine ſolche Mitgift wanderte nach alter Tradition ſtets in die Schatzkammer der Familie. Alſo kam die Fami⸗ lie Liang Ki um dieſe reiche Mitgift, wenn man hier keinen Ausweg zu finden vermochte.. Kampf um die Mitgift Als Liang Ki ſich vom erſten Schmerz über den Tod ſeines Sohnes erholt hatte, begann er in den ihm zur Verfügung ſtehenden Biblio⸗ theken alte Schriften zu ſtudieren. Er erinnerte ſich, einmal von einer Trauung mit einem Toten geleſen zu haben. Endlich fand er genauere An⸗ gaben über ein Verfahren, das vor 2000 Jahren oft angewandt wurde,— es handelte ſich um die Heirat mit der roten Vaſe. Wenn der Ver⸗ lobte ſtarb, konnte die Braut als Erſatz eine Vaſe heiraten, die von dieſem Augenblick an ihr geſetzmäßiger Gatte war. Wenn man dieſen Weg wählte, war die Mitgift für die Familie Liang Ki gerettet. In geſchickter Weiſe verſtand es Liang Ki, das vor Schmerz und Kummer vollkommen ge⸗ brochene Mädchen zu bewegen, dieſer Trauung mit der roten Vaſe— in Erinnerung an die große Liebe zu ſeinem Sohn— zuzuſtimmen. Obwohl General Szu das Manöver durchſchaute und wußte, daß es Liang Ki nur um die Mit⸗ gift zu tun war, konnte er im Hinblick auf die beſtehende Verlobung nichts dagegen unter⸗ nehmen. Ein Frauenherz bangt Heimlich holte Liang Ki die für eine ſolche Trauung erforderliche Erlaubnis des Kaiſers ein. Er erhielt ſie auf Grund eines prächtigen Geſchenks, das er in den kaiſerlichen Palaſt ſandte. Die Verzögerung erklärte er dann Gene⸗ ral Szu damit, daß er durch einige ſeiner Sek⸗ retäre nach einer beſonders ſchönen, roten Vaſe in der chineſiſchen Provinz ſuchen ließe. Denn die Vaſe, die ſeinen Sohn vertreten ſollte, mußte ein Wunderwerk der Kunſt ſein. Endlich hatte man ein Meiſterſtück entdeckt. Es wurde mit größter Sorgfalt nach Peking geſchafft. Und ein paar Tage ſpäter wurde die Tochter des Genegals Szu mit dieſer Vaſe ge⸗ traut. Noch am gleichen Tag ließ Liang Ki die Mitgift abholen. Die arme kleine Braut aber zog ſich in die Provinz Schanſi zurück, wo General Szu ihr ein kleines Gut einrichtete. Hier lebte ſie der Erinnerung an den geliebten Mann, und in Verehrung der roten Vaſe. Seit die Bomben in Schanſi fallen und die Maſchinengewehre knattern, bangt eine Frau um eine rote Vaſe, der ſie alle Zärtlichkeit ſchenkt, die ihrem Gatten gehören würde, wenn nicht ein tragiſches Geſchick ihn ihr ſo früh ent⸗ riſſen hätte. Sprechende Wachsfiguren Louis Tuſſaud, dexr Urenkel der berühm⸗ ten Madame Tuſſaud, die das vielbeſtaunte Londoner Wachsfigurenkabinett einſt ins Le⸗ ben rief, plant eine völlige Umgeſtaltung ſei⸗ nes Muſeums. Er iſt zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß ein Panoptikum mit Wachs⸗ figuren, wie man es in früheren Zeiten gerne gezeigt hat, für die heutige Generation kein Anziehungsvermögen mehr hat. Darum ſollen ſich die Wachsfiguren moderniſieren, indem ſie — ſich bewegen und ſprechen. Schon beſchäftigt man ſich im Muſeum der Madame Tuſſaud mit der Herſtellung einer wächſernen Shirley Temple, die Tanzſchritte ausführt, ihre Lippen und Arme bewegt und dazu ein Liedchen ſingt. Dieſer neuartige Effekt wird erzielt, indem man den Figuren einen Mecha⸗ nismus einbaut, und die ſich bewegenden Lip⸗ pen vermittels eines elektriſchen Drahtes mit einem ebenfalls eingebauten Grammophon verbindet. So wird die ſtaunende Welt von 1937 im Londoner Wachsfigurenpanoptikum einen predigenden Gandhi, eine arienſchmet⸗ ternde Grace Moore, einen Boxhiebe austei⸗ lenden Dempſey und einen geſtikulierenden Lord Baldwin erleben. Wenn Affen und pfauen meutern Auf der Fahrt von Oſtindien nach Auſtralien hat in dieſen Tagen der Dampfer„Marella“ Sidney angelaufen. Die Beſatzung denkt nur mit Schrecken an die vergangenen Tage der Fahrt durch den Pazifik zurück. Denn ganz un⸗ erwartet brach an Bord eine Meuterei aus. Jedoch waren nicht die Fahrgäſte oder die Be⸗ ſatzung die Rebellen, ſondern 12 Affen und zwei Pfauen. Offenbar witterten die Tiere je⸗ weils bei der Annäherung an eine Inſel feſten Boden und traten plötzlich in einen Streik, der in Gewalttätigkeiten ausartete. „Die Seeleute und die Paſſagiere waren nicht in der Lage, die Affen zu bändigen, die die Seile löſten, die Küche ausräuberten und den Paſſagieren die Kleider ſtahlen und ins Waſ⸗ ſer warfen. Schließlich flüchteten die Aufrührer in Fäſſer. Dort holte ſie dann der große Schiffskater heraus, den man von oben in die Fäſſer hineingeworfen hatte. Vor der Wut eines Schiffskaters verſagte alſo der Mut der vierhändigen Aufrührer. Domen- Housstiefel, hlou, braun, schw/arz und kœrdiĩnolrot Filz Ledersohle MANNHEIM, P 6, 1- PLANKEN Unterrioht Leicden der Stimme u. der Luftwege Asthma, Bronchitis. Zur A.-Krankenkasse zugelassen. Fernruf 44316 FRAU BERTA Zu/lCK paui-Martin-Ufer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitigung chron. Heiserkeit, Stimmschwäche, Auch für Kinder— Aerz tliche Kontrolle Neue erfolgreicehe Wege! Kaufgesuche Gut erhaltene Härtain- fenhaun lelektriſch) zu kauf. geſucht.(46688V Fernruf 531 77. Rechnen, Maſchinenſchreiben, Eintritt jederzeit.— Auskunft und private Handels- Unterrichts- Hurse Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründliche und doch ſchnelle Ausbildung in Buchführung aller Syſteme, Bilanzweſen, Scheck⸗ und Wechſelkunde, Reichskurzſchrift, ſchnellſchreiben, Rundſchrift uſw. Proſpekt koſtenlos. Schön⸗ privat- handelsschule Vinc. Stock Inh. W. Krauſ M 4. 10 Rut 217 92 Gründliche Ausbildung für den kautm. Beruf Gegr. 189 Möbl. 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Die in dieſe Straßenzüge fallenden Häuſer, und zwar ſowohl mit geraden als auch mit ungeraden Hausnum⸗ in dieſem Bezirk mit⸗ mern, ſind einbegriffen. Als Als Für. Weinheimer Straße für Bezirk Fleiſchbeſchauer Ju⸗ lius Blaeß, Weinheir Die Anmeldungen beſchau haben nunmehr bei den zu⸗ —— Fleiſchbeſchauern zu olgen. Dieſe Anordnung tritt mit Wir⸗ kung vom Samstag, den 4. Dezember 1937, in Kraft. Viernheim, 2. er Bürgermeiſter ibehörde. D als Ortspolize leiſchbeſchaubezirk 1 gilt der geſamte übrige Ortsteil. leiſchbeſchauer ſind zuſtändig: ezirk Dr. Echmift, 527 Schönes großes möbl. zimmer mit el. Licht per ſofort zu vermiet. U6, 26,.St. lk Haag.(46 674V) Gulmbl. zimm. Möbliertes dimmer ſofort oder zum 15. Dezember 1937 zu vermieten. Ui, 10 Wie. Sveterinäramtes Baumgärtner, von den nach⸗ 3 4—6846 3 0 begrenzt neu hergerichtet, zu vermieten. Bahnhofplatz 9, 3 Treppen.(991 K Frdl. weiß möbl. Zimm. an berufst. Herrn oder Dame ſofort zu vermieten Pflügersgrundſtr. 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Danlsagung Allen NMitarbeifern, Freunden und Bekannten, die unserer unvergessenen, leuren Entschla enen durch Kronz- und Blumenspenden, Leilnahme an der Trauerſeier oder duldi Beileidsschreiben gedacht heben, sei auf diesem Wege herzlichst gedònkt. NMannheim, den 4. Dezember 1937. Richerd-Wogner-Straße 52 m Namen der Hinterbliebenen: Hans Danncehl Fdhkräder neu, in jed. Preis⸗ lage, gebr. Rüder uſw. 10, 15, 20%4 Fahrradhaus Martin, ld⸗ hoſſtr. 17.(22005“) Unser lieber, freuer Valer Iudwig Bräsen ist am 2. Dezember 1937 im 83. Lebensjahr senſt eni- schlaſen. NMennheim, NMünchen, Stultgart, den 4. Dezember 1937. Die fleiirauernd MHinterbliebenen Die Feuerbesfallung hef auf Wunsch des Verstorbenen in aller Slille staltgefunden. Ein Korbliſch mit 2 Seſſel, Daſchſtampfer, Kinderwagen ganz billig zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erfrag. u. 48 29 im Verlag ds. Bi. .H. 34 Geige tadellos erh., mit zu verkf. v. 13—14. Kaſten, Anzuf. L 15, 13, I. 220⁰2³3.— Gelegenheils⸗ Lerkauf! Zarophon Es⸗Alt, Mod. 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Der liebe Goft haf meine liebe Frau, unsere ollerbeste unver- nna NMaria Bulsier nach kurzer schwerer Kronkheit im Alter von 62 johren zu sich in die Marie-Luise, Josei, Margareie, Die Beiselzung findel NMontag, nochm. 3 Uhr, stoll. Das Seelen- — 2 Assistenzdrzte. Geldndo mit Liegehallen und 8 Kinder ausgeschlossen. C Winterkuren für Kinder im Schwarzwald Kinderhellstäffe Bad Dürrheim sοννοννι cles Deutschen Roten Kreuzes lBad. Landesfrauenverein)— 710 m hoch Krzfl. Lelter: Kinder-Facharzt prof. Dr. Brock Auberhalb des Ortes unmittelbar am Walde, ausgedehnles eigenes lelplätzen. Solbäder im Hause. Ansteckungsſähige Ahere Auskunlt durch die Anstaltsleitung und durch eufsches Rofes Kreuz, Bacd. Landesfrauenvereln Karlsruhe, Kalserallee 4 75 bin unter 42381 on dos fernsptechnetz aͤngeschlossen. Dr. H. Bartmann Tannaret (Uanmheim Ulmenhof, Dietrich-kckart-Str. 10% R. Kunn Machf. 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Bad-NMauheim Mntelstr. 25 5 7758 die Maul⸗ und Klauenſeuche in Hemsbach Nachdem in Hemsbach die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, er⸗ gehen folgende Anordnungen: A. Sperrbezirk: Die Gemeinde Hemsbach bildet einen Sperrbezirk im Sinn der 5§ 161 13 der Ausſührungsvorſchriften zum iehſeuchengeſetz. Die Mittelgaſſe vom Haus Nr. 1 bis Haus Nr. 11 einſchließlich und die Bachgaſſe von Haus Nr. 43 bis 63(ilbaftraße bis wird beſonders abge⸗ errt. Jeder Durchgangsverkehr durch den Sperrbezirk iſt vbezen Lunlektung erfolgt über Hildaſtraße, Schloß⸗ und Amtsgaſſe). B. Beobachtungsgebiet: Die Gemeinde Sulzbach bildet ge⸗ ſh ff. Biehfeuchengeſes das rifte m ehſeuchengeſe a Grobachtungsgeviei. 24 C. 15⸗Km-Umkreis: In den 15⸗Km⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Hemsbach entfernt(§ 168 Ausführungsvorſchriften zum Vieh⸗ ſeuchengeſetz) fallen folgende Gemein⸗ den: Oberflockenbach, Ritſchweier, Rippenweier, Urſenbach, Weinheim, Laudenbach, Lützelſachſen, Hohenſach⸗ ſen, Großſachſen, Leutershauſen, Hed⸗ desheim mit Ortsteil Muckenſturm. Die für die Seuche maßgebenden geſetzlichen Beſtimmungen, die zu be⸗ achten ſind, liegen auf den Rathäu⸗ ſern zur Einſicht offen. Mannheim, den 3. Dezember 1937. Badiſches Bezirksamt v/63. Der Zwech bestimmi] Die Technik brachte Fortschritte und hat selbst für kleine Arm- banduhren Werke von höchsterZu- verlässigkeit und Ganggenauig⸗ keit geschaffen. Wenn Sie je⸗ manden eine besondere Freude machen wollen, dann schenken Sie eine schmucke. Stilvolle Armbanduhr oder Taschenuhr, wie sie Fn. Mrnold naat 6, 6 Planken in großer Auswahl und wirk⸗ licher OQualität führt. Ilig. brtskrankenkassg Maurer Zahlungsaufforderung Die Beiträge zur Kranten i Arbeitsloſenverſiche nug für den Monat November 1937 Arbeitgeber, welche die Beiihg elbſt errechnen, zur Zahlung fälg Die Herren Arbeitgeber werbg hiermit aufgefordert, die Beituh innerhalb einer Friſt Tagen vorzunehmen. Für alle ſind Tagen nach gen rbeitgeber innerhalb Zuſtelli der von der Kaſſe ausgeſtellten tragsrechnung einzuzahlen. Bei 5 und Verſag werden Verzugszuſchih und Verſäümnisgebübr erhoben erfolgt ohne weitere Mahnung Anordnung der Zwanasvollſtreeug Mannheim, den 5. Dezember 1 Der Vollſtrechungsbeamte. Es wird nicht blos besser sondern sie versohwinden ubema lie ſästigen Hünneraugen. Sie brauchen nur Lebewohl draufen Lebewohl gegen Hühneraugen Hornhaut. Blechdose(8 Pfase 65 Pf., in Apotheken u. Droge ie mi 75 *3 0 ken! Vor Es war e einen Mann Bei der Bef es für dieſen *gwei Kiſten, halbe Kiſte n nagelt, ein T. Das hatte ſe Rämlich teue das liebende hin und„har eine Zigarre nen“ Zigarr⸗ ſchen der Wä feedoſe und lang in der Mann nichts lange Sicht ve Kurz vor de zuſammenget worden ſind, ſten gelegt. einander, kur dunkel, wie nicht merken, um wird die handerolierer papier bekleb Aroma ſehr z Aber was merkt tatſächl garren hat. Seite, zieht Zigarren, die ſich und fagt: brauchen, ſo Dich verdient! klemmt er he und nimmt f den Angeſtellt den Vertreter boten. Irgen werden, und lieber„leutſe Wohltäter“, lich geworden Das iſt eim iſt kurz. Wer nicht wunder ſchlecht beha nicht Selb den Mitmenſe zu machen, bringen. viel Freude lieber Ehema geſetzt und ei raucht hätte, mit Liebe au Man glaub ſten Menſchen Freilich, wer le⸗ F Hakenkreuzbanner“ ———— Sonnkag, 5. Dezember 1937 Es war einmal eine kluge Frau. Die hatte inen Mann, der leidenſchaftlich gern rauchte. Bei der Beſcherung am Weihnachtsabend gab es für dieſen Mann immer Zigarren, manchmal wei Kiſten, manchmal drei, mitunter auch eine halbe Kiſte mehr. Sie waren wunderſchön ver⸗ nagelt, ein Tannenzweig war darüber gebunden. Das hatte ſeine Gründe. Zigarren kaufen iſt ämlich teuer, es koſtet bares Geld. Alſo ging das liebende Weib während des ganzen Jahres Ihin und„hamſterte“ von ſeinem argloſen Manne eine Zigarre nach der anderen. Die„gefunde⸗ nen“ Zigarren werden irgendwo verſteckt, zwi⸗ ſchen der Wäſche, ien Küchenſchrant, in der Kaf⸗ feedoſe und manchmal auch ein paar Wochen lang in der Handtaſche. Wichtig iſt nur, daß der Mann nichts merkt, denn es iſt ja eine auf lange Sicht vorbereitete Weihnachtsüberraſchung. Kurz vor dem Feſt werden die Zigarren alle uſammengetragen, ſoweit ſie ſehr defekt ge⸗ worden ſind, geflickt und dann ſäuberlich in Ki⸗ ſten gelegt. Da liegen ſie nun friedlich neben einander, kurz lang, lang kurz, mal hell, mal dunkel, wie's gerade trifft. Der Mann darf nicht merken, daß ſie„eingeſpart“ wurden, dar⸗ um wird die Kiſte, die man ſchlechterdings nicht handerolieren kann wie eine neue, mit Silber⸗ papier beklebt, was ſtimmungsvoll iſt und dem Aroma ſehr zugute kommt. Aber was ſagen Sie nun? Der liebe Mann merkt tatſächlich nicht, daß er nur getlaute Zi⸗ garren hat. Er ſtellt ſie fein ſäuberlich auf die Seite, zieht das Etui hervor und raucht die Zigarren, die er ſich ſelbſt kaufte. Aber er freut ſich und ſagt:„So viel hätteſt du nicht anlegen brauchen, ſo viel habe ich ſchließlich nicht um dich verdient!“ Und am Tage nach Weihnachten klemmt er heimlich die Kiſten unter den Aren und nimmt ſie mit ins Büro. Da werden ſie den Angeſtellten oder was noch angenehmer iſt, den Vertretern, die von draußen kommen, ange⸗ boten. Irgendwie müſſen ſie doch verwendet werden, und der kluge Mann verſchenkt ſie lieber„leutſelig“ und fühlt ſich als„ſozialer Wohltäter“, als daß er die alt und unanſehn⸗ lich gewordenen Dinger— ſelbſt raucht. I Das iſt eine lange Geſchichte, aber die Moral iſt kurz. Wer Schlechtes ſchenkt, darf ſich auch nicht wundern, wenn er und ſein Geſchenk ſchlecht behandelt werden. Schenken iſt nicht Selbſtzweck, man ſchenkt nicht, um den Mitmenſchen an materiellen Gütern reicher zu machen, ſondern um ihan Freude zu bringen. Man mag ſich vorſtellen, mit wie viel Freude und mit welchem Genuß unſer lieber Ehemann ſich am Weihnachtsabend hin⸗ geſetzt und eine von den„neuen“ Zigarren ge⸗ raucht hätte, wenn ſie wirklich neu geweſen und mit Liebe ausgewählt worden wären. 14 Man glaubt kaum, wie gedanbenlos die mei⸗ ſten Menſchen das„Problem“ Geſchenk anfaſſen. Freilich, wer es nicht erfühlt wird es auch nie A eee nder + im(sharzwalch dreln)— 710 m hoch Brock e, ausgedehnles eigenes use. Ansteckungsfähige tsleitung und durch sruhe, Kalserallee 5 Vor dem Gchenken ſoll man denken Das Weihnachtsgeſchenk einmal von der verkehrten Seite geſehen — begreifen. Wenn man eine biedere Zeitung oder Zeitſchrift zur Weihnachtszeit aufſchlägt, findet man immer wieder die„originelle“, un⸗ geheuer witzige Geſchichte von dem Geſchenk, das ſich ſtändig wiederholt, von den fünf Paar Pantoffeln und von den vier bis zehn Kiſſen, auf denen die liebevolle Aufforderung„Ruhe ſanft“ oder gax die drohende Warnung„Ein gut Gewiſſen iſt ein ſanftes Ruhekiſſen“ ſteht. Und gar der Bumerang. Ein Bumerang iſt bekanntlich ein Knüppel, der mit angeblich kon⸗ ſtanter Bosheit immer wieder kommen ſoll, wenn man ihn wegwirft. Ob es für die auſtra⸗ liſche Wurfteule zutrifft, ſei hier nicht geprüft. Aber bei Geſchenken gibt es Bumerangs. Da hat man ſich ien letzten Augenblick darauf beſon⸗ nen, daß Freund Fritz, der mal mit 100)r freundlicher Weiſe ausgeholfen hat, beim An⸗ ſchaffen der Geſchenke für Familie und Freunde vergeſſen wurde. Darob große Aufregung. Schließlich entdeckt man in irgendeinem Wintel eine alte Gipsfigur, die einen Ritter oder Dich⸗ ter oder Komponiſten darſtellt, und iſt gerettet. Mit einem lieben Brief wird dem Freund das nett polierte Machwert geſchickt. Und es war ſo billig, weil es doch ſchon geerbt und nur poliert worden iſt. Freund Fritz aber weiß mit dem albernen Ding auch nichts anzufangen, er ſchenkt es gleich einem anderen Freunde nachträglich weiter. Dieſer verſchenkt es zu einer Verlobung am Neujahrstage und das Brautpaar ſchenkt ſie einem anderen Brautpaar zur Hochzeit. Dieſes friſchgebackene Ghepaar ſchenkt ſie einer Freun⸗ din, die bei der Einrichtung der Wohnung ſo lieb geholfen hat, und dieſe ſchenkt ſie einer anderen Freundin zum Geburtstag. Dieſe aber weiß auch nichts damit anzufangen, und ſchenkt dem Bruder, der irgendwo im lieben Vater⸗ lande weilt, zum Geburtstage. Aber der Bruder kann das wertloſe Ding nicht verſetzen und ſchenkt es infolge deſſen, und weil er keinen Sinn dafür hat, weiter und ſo wandert der Gipskopf oder die Gipsfigur oder was es ge⸗ rade ſein mag von einer Hand in die andere und am Ende, d. h. beim nächſten Weih⸗ nachtsfeſt ſchickt der Onkel im fernen Poſemuckel ausgerechnet das alte Stück, das man einſt mit Vergnügen los geworden war, und verlangt, daß man einen ſchönen langen Dankbrief dar⸗ über ſchreibt.„Es hat ja allerhand geroſtet, aber für meine lieben Verwandten iſt mir nichts zu ſchade!!“ ſagt er. Das war der Bu⸗ merang! Selbſtverſtändlich wollen auch die Kinder gern ſchenken. Und Mutti will gar nicht wiſſen, was ſie für das Geld aus ihrer Spardoſe kaufen. Oh nein! ſie iſt eine moderne Mutter und er⸗ zieht ihre Kinder frühzeitig zur Selbſtändigteit. Sie macht nur„geſchickt“ darauf aufaertſam, ſdaß man am Weihnachtstage gemeinſam den lieben Opapa beſuchen, und dort beſchert wer⸗ (Fortsetzung siehe nächste Seite) Alle Jahre wieder Presse-Bild-Zentrale lhenn Kie æ bestimmil rachte Fortschritte zt für kleine Arm⸗ rke von höchsterZu- und Ganggenauig- n. Wenn Sie je⸗ besondere Freude n, dann schenken hmucke. stilvolle oder Taschenuhr, Planken wir⸗ schenken wollen kaufen Sie im Dant — Groge Auswahl in Linoleum, Stragula, Balatum 150 2* jwan-Decken eine eente Teppiche · Bettumrandungen Bettvorlagen und Läufer Geler Orient-Brücke F2,9- àm Harmt Geschente von bleibendem Wert⸗ 5 —— 5 2* — Tapeten-Teppiche- Gardinen Bilder-Einrahmung Gemälde-Verkauf, Buchbinderei und Vergoldearb., billigst im Fachgesch. K. Seh neider fosengarten- straße 19 Aate aumen ufforderung ur Kranten⸗I enverſicheruyß November 1937 fff welche die Beiihg zur Zahlung fül Arbeitgeber werdeg rdert, die Beitrah ilb einer Friſt M hmen. 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Geſchenke ſollen dem anderen das Leben er„freut ſich halbtot“ über die Pfeifenſamm⸗ ſchön machen, ſie ſollen ſeine Augen aufleuch⸗ lung und will vom„Uentauſch“ nichts wiſſen. ten und ihn für einige Zeit mit ſich ſelbſt und Aber als die Kinder zu Bett gebracht ſind, läßt der ganzen Welt zufrieden ſein laſſen. er doch ein paar kräftige Wörtchen fallen, von kommt es darauf an, nachzudenken, bevor ma Albernbeiten in der Kindererziehung uſw. und einkauft, nachzudenken, was ihm Freude aach der Weihnachtstag iſt verdorben. Man muß auf ſeine kleinen gelegentlichen Wüh Schenken iſt eine Kunſt, aber man ſche achten, und erſt dann kann man ſicher ſein, kann ſie erlernen. Im Grunde braucht daß das Geſchent nicht als Bumerang Verſen, man nur zu denten. Eine Kleinigkeit, die liebe⸗ dung findet. B voll ausgewählt iſt, die irgendeinen ſaſt ver⸗ lorenen und unbeachteten Herzenswunſch trifft, bringt tauſend Mal mehr Freude als irgendein koſtbares, protziges Geſchenk, zu dem der Be⸗ V/eihnadiuen ſchentte keine innere Beziehung hat. Es koenmt So beängſtige— hinein, und gan⸗ ten, denn 16 Mi auf den Weihnae .e ſo ein Spielwar gendeinen Gegen iſt im Spielwar haben. Ueber 12 ſe Menge der— Ganz an dey nicht auf den Wert an, ſondern auf den Geiſt. wi— S Es gibt in vielen rührenden Kinderbüchern die Manoh ehe Audbafte Zimnf Geſchichte vom armen und reichen Kinde. Das Markt und Straßen stehn verlassen, trennen müſſen, arme Kind wird mit ſelbſtgemachten, plumpen Snill erleuchtef jedes Haus und Blut werde macht. Dafür b⸗ und vielleicht ganz wertloſen Spielſachen be⸗ laſtolin und a ſchenkt und ſpringt vor Freudẽ, weil ſie die Sinnend geh ich durch die Gossen, Eltern mit Liebe bringen, weil es das Leuchten Alles sfeht so festlich avus. Schützengre in den Augen hinter den Kleinigkeiten, die ihm enn —* können, ſpürt. Der andere An den fenstern haben Froven im vorigen Jah. ge aber ſitzt daheim im einſamen Spiel⸗ guntes Spielzeug fromm geschmöckt, mart gnn Wir ſprechen zimmer bei den ausgeſucht koſtbarſten Spiel⸗ wachſenen. Hier ſachen und fühlt ſich einſam und freudelos, weil Tausend Kindlein stehn und schauen, die Liebe hinter allem fehlt und ſie allein die Sind so wonderstill beglöckt. 3 in richtige Weihnachtsfreude bringen kann.*2—— 1 Die Geſchichte iſt gewiß etwas zu ſentimental, Und ich wandre qus den Mabern bdem Jungen da aber es ſteckt ein wahrer Kern in ihr. Wer hat Bis hincus ins freie feld vorführen wird nicht ſchon die Freude erlebt, wenn ihm von 55 8 5 2 bauen, zu mal⸗ irgendwoher, wo nichts erwartet oder vermutet Hehres Glänzen, heil'ges Schobernl RMutter behande wurde, plötzlich ein geheimer Wunſch erfüllt Wie so weit und still die Weltl mit einer Liebe —70 5 dein 5 ſch gefragt: 3 mit ihr beſchent. ann i einz oder Peter ſchenken?“„Wa Sterne ho f 1 4 braucht er?“ Praktiſch ſol das Geſchent ſein, 530 A3— W— man will um nichts in der Welt auch mal etwas Mee SebgFime— Geld„binauswerſen“. Gewiß iſt es richtig, daß Stelgrs wie wunclerbores Singen— 1. Teegeschirr aus feuerlestem Glas Werkbild in ſchweren Zeiten auch an ſolche Geſchenle ge⸗ O du gnadenteiche Zeitl— m 1——————— 7 3 „ f 3 3AIt: 50 Nützliche. 44 Sföäcllische Sporkesse Dinge ———— I beintef 1802 Mancelscher aie Preude bereiten: Höhensonnen Solluxlampen Liehtbäder, Hausapotheken erg natun— EeSSS Badenimmerschrunke oh Hut, Nutze, MHemei ocder Kkrawatte 3 Personenwaagen 5 W 5 J 1 6 Breite 1 5 E Er* shahe Ge Füf's Kronkenzimmer: befriedigt jeden Geschmachl 1 36 Klosettstühle 4 Bett-Tische Gr. Rückenstũützen und vieles mehr vom H. 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Dentt an ir⸗ gendeinen Gegenſtand des täglichen Lebens, er — it im Spielwarenladen— im kleinen— zu baoen. Ueber 12000 verſchiedene Artikel zählt die Menge der Spielwaren. Ganz an dey Spitze marſchiert— alle Jahre pieder— der Soldat. Nicht mehr der alte, fandhafte Zinnſoldat; von dem haben wir uns nennen müſſen, denn aus ſeinem edlen Fleiſch uid Blut werden heute wichtigere Dinge ge⸗ 4 macht. Dafür beſtehen die Soldaten heute aus Elaftolin und anderen haltbaren Preßmaſſen. Dazu Schützengräben, Flatbatterien, Uniformen, Homoen uend Granaten. Und alles das machte aven eschmöckt, nd schaœven, ckt. Mavern, Schovernl Weltl ingen, it Singen— — 5 Breite 1. 6 ocler Krawatte Straße Gesehmaekl Eim vorigen Jahre einen Wert von 6 Millionen Reichsmark aus. ir ſprechen manchmal vom Kind im Er⸗ wachſenen. Hier im Spielwarengeſchäft ſind ſie von Kindern kauen zu unterſcheiden. Und der Papa kann die Zeit kaum erwarten, wo er bdem Jungen das erſtemal die neue Giſenbahn Lorführen wird, wo er mithilft, Häuſer zu banuen, zu malen und zu modellieren. Und AMutter behandelt die neuerſtandene Puppe nmit einer Liebe, daß man glaubt, ſie ſelbſt ſei mit ihr beſchenkt worden. Unſere beiden großen deutſchen Kinderfreunde haben ſehr wohl erkannt, einen wie großen und guten Einfluß das Spielzeug auf das Kind hat. Peſtalozzi ſagt:„Ein gutes Spiel— ein Grundſtein zur Erziehung!“ Und ſo iſt es auch! Angefangen beim erſten Bilderbuch über jedes Unterhaltungs⸗ und Ge⸗ ſchicklichteitsſpielzeug bis zum ausge⸗ klügelten Konſtruttionsbautaſten: je⸗ des einzelne Spielzeug hilft mit, den jungen Menſchen zu erziehen. Oder habt ihr noch nie beboachtet, mit welchem Ernſt und Eifer ein kleines Puppenmütterchen— und iſt es gleich erſt wenige Lenze alt— das trante Puppen⸗ kind pflegt, es an⸗ und auszieht, es an die friſche Luft fährt, ihm erzählt und es in den Schlaf ſingt, ſo wie es die Mutter mit ihr machte und wie ſie es mit ihren Kindern einſt halten wird? Zeigten wir vorhin das Kind im Erwachſenen, hier haben wir den Erwachſenen im Kinde.— Friedrich Froebel iſt durch ſein Wort:„Auf, laßt uns unſeren Kindern leben!“ iei der ganzen Welt bekanntgeworden. Und mit ihm das gute deutſche Qualitätsſpiel⸗ zeug. 45 v. H. des Welthandels mit Spielwaren macht der deutſche Anteil aus. Die Zeit der Not hat es vielfach mit ſich ge⸗ bracht, daß wir unſeren Kindern lieber ein Paar Schuhe oder einen anderen Gegenſtand des täglichen Bedarfs ſchenkten, und an neues Spielzeug wurde nicht gedacht; da mußte der alte Pferdeſtall aufgearbeitet wenden, und die Puppenſtube bekam einen friſchen Anſtrich und neue bunte Tapeten. Das merkten am beſten die Spielwarenfabrikanten, denn 21 000 Er⸗ werbsloſe gab es 1933 noch allein in dieſer Induſtrie, die heute wieder voll beſchäftigt iſt. Wir wollen froh ſein, daß die Zeiten beſſer ge⸗ worden ſind, und unſeren Kindern die rechte Feſttagsfreude ſchenken durch das wundervolle deurſche Spielzeug. Und noch etwas anderes kann uns das Spiel⸗ warengeſchäft geben, was in der deutſchen Fa⸗ milie leider viel Raum verloren hat: das Ge⸗ ſfellſchaftsſpiel, das Spielzeug der Kin⸗ der und der Erwachſenen. Unendlich viele Spiele wollen nicht nur von Kindern, ſondern von Eltern und Kindern geſpielt ſein. Das macht dann erſt die rechte Freude, wenn auch die Großen mittun. Aber auch Erwachſene unter ſich follen ſpielen. Es braucht nicht immer Skat und Bridge, nicht immer Schach und das un⸗ ſterbliche„Menſch, ärgere dich nicht“ zu ſein. Es gibt viele Spiele, mit denen ſich zu beſchäf⸗ tigen wirklich verlohnt und Freude bringt. Wenn ihr diesmal alles Kinderſpielzeug ein⸗ gekauft habt, macht einmal den Verſuch: Laßt euch von der Verkäuſerin Spielzeug für Erwachſene zeigen, und ihr werdet nicht die Zeit abwarten können, bis ihr es zu Hauſe aus⸗ gepackt habt. Und zum Schluß noch eine Er⸗ mahnung: Wenn es auch Tatſache iſt, daß lein Spielzeug ſo feſt iſt, daß es ein Kind nicht doch kaputt bekommt, ſchenkt möglichſt dauerhafte Dinge. Es iſt jammerſchade, wenn ſchon in den Feiertagen der Ofen mit allem möglichen Spiel⸗ zeug geheizt werden muß. Das Spielzeug ſoll noch viele lange Wintermonate hindurch das Kiaid beglücken. —— zeigt, daß ihr tüchtige Weihnachtsmänner ſer Lange ſchon, ehe wir an den Weihnachts⸗ mann denken, hat der Geſchäftsmann mit ihm Rückſprache gehalten und all die ſchönen Dinge. mit denen wir anderen Freude machen wollen, beſtellt und ſeine Lager gefüllt. Er will allen Anforderungen gerecht werden, und reiche Aus⸗ wahl ſteht zur Verfügung. Aber wie lange noch hat man dieſe Auswahl? Wie ärgerlich iſt es, wenn man vor leeren Regalen ſteht und nun das nehmen muß, was andere übrigließen. Du du f. haben? Kaufe jetzt— dann haſt u ſie preiswett in groher Auswehl: Teppiche, Bettumran- dungen, Brücken. 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Septem Gegt. ber 1905, beſonders§ 26 dieſer Ve 1672 R a 4 aufmerkſam. Hiernach j Abgabe von Achen Perſonen, von welchen ein Miß⸗ brauch zu fürchten iſt, beſonders 4 Perſonen unter 16 Jahren, verboten Dies gilt beſonders auch von ſol Feuerwerkskörpern, mit deren 3 wendung eine erhebliche Gefahr ſir Perſonen oder Eigentum verhunden — Kanonenſchläger, Fröſche, Schwärmer u. dgl.— Zutwide rhand · lungen ſind nach§ 36 der genannieh Bestecke Verordnung ſtrafbar, und ſind un 10—— Beamten angewiefen, dieſe zur zeige zu bringen. Geschenke Das Schießen ſowie Abbremnen von Feuerwerkskörpern innerhalb der Straßen und Hofreiten der aaen iſt verboten. en ſind in§8 367 und 368 des Sſtraf⸗ n bedro uch tr egn der Schußwaffen ein Wir weiſen helendeit— buee daß wir, ſoweit es jugend handelt, die Mie Vernachläſſigung der, Aufſicht 5 zur Verantwortung ziehen wer Viernheim, 2. Dezember 199½ Der Bürgermeiſter als Brispollgelbehörde. feine 8 2 k Frieclrie Dre Spiel vom öͤltesten Carl! Kostenlos. 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Monatelang waren die Handwerker an der Arbeit, um die Faſſaden dieſes repräſentativen Baues zu er⸗ neuern, die verſchmutzten Fenſterläden mit hell und freundlich wirkender Farbe zu überſtreichen und unter den Arkaden neue Lampen anzu⸗ bringen, die größere Helligkeit verbreiten 135 die bisherigen Leuchten. Die Verſchönerungskur bekam dieſem inter⸗ eſſanten Bauwerk mit ſeinem mächtigen Turm und den 73 Bogen zählenden Bogengang, der das Erdgeſchoß umſchließt, ausgezeichnet. Der Mannheimer Dreck, der ſich ſeit Jahren auf der Faſſade gelagert hatte, bildete keine Empfeh⸗ lung für das ſchöne und ſaubere Mannheim. Das hat ſich nun alles zum Guten gewendet. Die Freuden der Zehntauſende, die täglich durch die vorweihnachtlich geſtimmte Stadt bummeln, wurden um eine vermehrt, die der Anblick des gründlich überholten Kaufhauſes bietet, das ſeit 1910 erſt zum„Neuen Rathaus“ aufgerückt und Sitz der ſtädtiſchen Hauptverwal⸗ tung geworden iſt. Lediglich die zahlloſen neu⸗ zeitlich eingerichteten Ladengeſchäfte laſſen noch eindeutig die frühere Beſtimmung des Baukom⸗ plexes erkennen. Kurfürſt Karl Philipp, der am 14. November 1720 nach Mannheim übergeſiedelt war und die Rhein⸗Neckar⸗Stadt zur Reſidenz erhoben hatte, ließ ſich die Förderung des Handels vornehm⸗ lich angelegen ſein. Mit dem Bau eines Kauf⸗ hauſes in der Stadtmitte, mit dem 1724 be⸗ gonnen wurde, gab er ſeinem Willen Ausdruck, Mannheim zu einer Handelsſtadt nach größe⸗ ren Vorbildern zu machen. Bereits nach vier Jahren ſeines Hierſeins erkannte er die Gunſt der Lage am Zuſammenfluß von Rhein und Neckar. Seinem Weitblick ſind die erſten bedeut⸗ ſamen Anſätze zur Handelsmetropole zu ver⸗ danken. Im Jahre 1746 war der Bau vollendet. Er hatte 22 Baujahre erfordert. Eine verhältnis⸗ mäßig lange Zeit. Aber Mangel an flüſſigen Mitteln, Einſturz des Turmes und andere Zu⸗ fälle hatten die frühere Fertigſtellung des Kauf⸗ hauſes verhindert. Der Turm, der den ſtolzen Schmuck der Paradeplatzfaſſade bildet, hatte unter der Verzögerung der Bauarbeiten ſehr zu leiden. Die lateiniſche Inſchrift über dem Bogenfeld des von Bibiena angefügten Vor⸗ baus gibt Kunde von der von Schickſalen un⸗ witterten Baugeſchichte. In der Ueberſetzung ſteht auf der Tafel zu leſen:„Auf Befehl Karl Philipps erhob ich mich aus dem Fundamente; zum Teil erſt in die Höhe geführt, wurde ich zum Niederlegen gezwungen, da man glaubte, ich wanke. Als meine Stärke wiederhergeſtellt war begann ich wiederum mein Haupt zu er⸗ heben, aber noch immer ſtand zweifelhaft meine Feſtigkeit; ſo ſtand ich ohne Dach und Hut drei⸗ mal drei Sommer hindurch in Angſt, bis mein Haupt krönte Karl Theodor, er lebe!“ Der ſchöne Turm verdient es, in den Abend⸗ ſtunden mit flutender Lichtfülle übergoſſen zu werden als eines der Wahrzeichen der Stadt, die knapp hinter dem Waſſerturm genannt zu werden verdienen. Das Kaufhaus werden wir an dieſer Stelle noch des öfteren einer ein⸗ gehenden Betrachtung würdigen. K. Alles—— Lind Erstlings-Ausstättungen Kinder-W ůöSche und-Bełkleidunę Mannheimer Veſe, Kinderstube & Weis5 narnaus s O0 GEN dònn ⁊zu Coilio Franæ getheusligen Gegtröndet 1845 6 Wäsehe⸗ Ausskfaffung Seit 30 Jahren unsere Speziölitst Johannes Falek RATHAUS BOGE N Züroartilcel Geschäftsbũcher/ Papierwaren Alles für cge schuſe Fahlbusch gatheusbogen E , 32 Gegründet 1854.6 Konditorei-Cafè h/alenlin döos älteste Fömilien-Cöfé Laufaus ——— 25 0 An den verschönerungsörbeiten nhöben mitgeörbeitet: August Lang, naſermeister Große Merzelstraſe 6/ Fernruf 411351 A. Krug, vunst- u. Natursteinbetiieb U 6, 22/ Fernruf 21736 Spielwaren-Ausstellung und Verkauf pAss40E „KAbf- Sil S. S 2. S Die Eisenbahn beiorven EKDPrefgut Sennell ⸗ hillig ⸗ Ssicher Schnell, de Befoérderuns in Schnell-, Eil- u. Personenzügen, billig, deniledriser Tarif, Sicher, de weitgehende Haftung. 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Mit größter Spannung ſieht man in ganz Deutſchland den beiden großen Begeg⸗ nungen der Voyſchlußrunde im Tſchammer⸗Po⸗ kal entgegen. Aus Tauſenden von Vereinen aus dem ganzen Reich haben ſich in monate⸗ langem Ringen die„letzten Vier“ herauskriſtal⸗ liſiert. Unter ihnen ber SV Walbdhof, der in Erfurt am Sonntag mit dem Deutſchen Mei⸗ ſter die Klingen zu kreuzen hat. Ueber die Schwere dieſer Aufgabe braucht kein Wort mehr verloren zu werden. Wir er⸗ innern uns jedenfalls vor dieſem entſcheidenden Spiel zweier Großkämpfe, die ſich beide Gegner in den vergangenen Jahren geliefert haben. Da iſt jene denkwürdige Sonnenſchlacht von Düſ⸗ ſeldorf, in welcher der damalige Mittelläufer der Waldhöfer dem ungeheuren Tempo und der Hitze zum Opfer fiel. Wir denken auch noch an den allen Mannheimern in guter Erinnerung gebliebenen Freundſchaftskampf im Mannhei⸗ mer Stadion, der als das berühmte Karfrei⸗ tagsſpiel in unſere lokale Sportgeſchichte einge⸗ gangen iſt. Beide Spiele brachten hochſtehenden Sport und beiderſeitigen Einſatz bis zum letzten. Und nun richten ſich aller Augen nach Er⸗ furt. Wird es den Waldhöfern endlich einmal gelingen, das Pokalglück zu meiſtern und ſich durchzukämpfen bis ins Olympia⸗Stadion? Ver⸗ dient hätten ſie es, die Blau⸗S warzen. Seit Jahren ſpielen ſie nun ſchon eine gewichtige Rolle im deutſchen Fußball, als Endſpielpart⸗ ner aufzutreten gelang ihnen aber noch nicht. Immer wieder mußten ſie vor einem ſtärkeren, vielleicht auch härteren Gegner, hapitulieren. Auch Schalke iſt bis jetzt noch nicht der große Wurf gelungen. Einmal war es der Nürnberger„Club“, der wenige Tage nach dem Spiel der Nationalelf ſugen England in Tot⸗ tenham, den Knappen im Düſſeldorfer Rhein⸗ ſtadion ein Bein ſtellte und in einem wirklich großartigen Kampf den Pokal an ſich riß, das andere Mal ſtand plötzlich ein rechter Außenſei⸗ ter, der VfB Leipzig, den Mannen um Szepan ſo ſehr im W daß ſie ſtrauchelten und ge⸗ ſchlagen das Olympia⸗Stadion verlaſſen muß⸗ ten. Das war wohl die größte Fußball⸗Senſa⸗ tion des zorpangenen Jahres. VfB Leipzig— Pokalmeiſter! Und nun erreicht uns kurz vor dem Spiel in Erfurt die Nachricht, daß Schalke wahrſcheinlich ohne ſeinen großen Dirigenten, den Kapitän der Nationalelf, antreten muß, weil er ſich durch Fall ſo ſehr verletzt hat, daß er kaum wind mitmachen können. an ſpricht ſogar von einem Schlüſſelbeinbruch! Man tut jedoch gut daran, derartige Meldungen kurz vor einem ſo wichtigen Spiel r* ernſt zu nehmen. Ob Schalke mit oder ohne Szepan ſpielt, iſt für die Kampfparole der Waldhöfer völlig belang⸗ los. In jedem Fall wird es unerläßlich ſein, mit ganzem Einſatz von bis zum Ende zu kämpfen und keine Gekunde in der Durchkreuzung des Schalker Kreiſelſpiels zu ermüden. Außerdem wiſſen wir, daß die Waldhöfer ſo große Kön⸗ ner ſind, daß ſie notfalls auch den bekannten Polbalſtil ſpielen können, wie er uns hier in Mannheim von Mannſchaften wie Boruſſia Dortmund, dem Fé Schweinfurth und dem VfB Leipzig ſo augenfällig demon⸗ ſtriert wurde. Zum Polkalſpiel gehört Glück und dieſes Glück muß man ſuchen. Finden wird man es aber nur, wenn man jede ſich bietende Gelegenheit benutzt, um den Gegner auf die härteſte Probe zu ſtellen und das wiederum kann man nur, wenn man das Ziel direkt an⸗ ſteuert. Nur der Schuß kann den Erfolg brin⸗ gen. Schießen aus allen Lagen muß die Lo⸗ ſung ſein! Die Schützen ſind vorhanden. Der ganze Waldhofſturm hat gelernt, ins Schwarze zu treffen und außerdem ſind in Sifflin'g und Schneider zwei ausgeſprochene Bomber zur Stelle und auf der 4. ſteht belhannt⸗ lich ein Tormann, der durchaus nicht unver⸗ wundbar iſt, das zeigte das große WHW⸗Spfel im Frankfurter Stadion. Für die Sicherung des eigetzen Tores winrd Heeymann ganz perſön⸗ lich Verantwortlich zeichnen. Wie wir hören, hat Schalke bereits ſeine Mannſchaftsaufſtellung nach Erfurt gemeldet. Gie lautet: Bornemann Berg Tibulſki A allwitzki Urban Pörtgen Mecke Wir veröffentlichen dieſe Formation ſelbſt⸗ verſtändlich unter allem Vorbehalt. Die endgültige Aufſtellung der Waldhöfer iſt Sontow Gelleſch Kuzorra inzwiſchen bekanntgeworden. Offenbar muß auf Maier in der Verteidigung verzichtet werden, ſo daß ſich uns folgende Elf präſentiert: Drayß Siegel Schwender Leupold Heermann Pennig Herbold Bielmaier Siffling Schneider Weidinger Sollte ſich Schalke 04 wider Erwarten in obengenannter Aufſtellung ſtellen, ſo kann man ſich ohne allzu großen Optimismus eine reelle Chance für Badens Meiſter ausrechnen. Doch greifen wir den Ereigniſſen nicht vor⸗ aus und laſſen die Tatſachen ſprechen. Jeden⸗ falls gverden wir am Sonntag mit den Wald⸗ höfern in der überfüllten Erfurter Kampfbahn ſein und ihnen den Daumen halten. Die An⸗ wartſchaft der Blau⸗Schwarzen auf einen Sieg iſt nicht unbegründet, 4 ffen wir nur, daß auch ihnen einmal das Glück zur Seite ſteht und wir am Sonntagabend unſeren Leſern von einem und großen Spiel berichten können, in ſem die Mannheimer den Sportgau Baden würdig vertreten haben.* Deitech'n kleines Vezirksklage⸗Programm Im geſamten Bezirk Unterbaden finden nur vier punkteſpiele ſtatt Drei Spiele nur fanden am le ten Sonntag im Bezirk Unterbaden ſtatt. Alle drei aber hat⸗ ten eine e Bedeutung, da in allen Kämpfen Meiſterſchaftskandidaten geprüft wur⸗ den. Beſtanden allein hat Amicitia Viernheim, die 93 an dem gefürchteten Käfertaler Platz ſich die Punkte holte, wenn auch nur mit einem denkbar knappen Reſultat. Damit haben die Heſſen ihre führende Stellung weiter befeſtigt, denn zu gleicher Zeit erzielte eudenheim gegen die aufſtrebenden Seckenheimer nur ein Unent⸗ zund Weinheim mußte ſich ſogar auf dem Phönixplatz dem alten Mannheimer Fuß⸗ ballpionier, der überraſchend mit einer guten Leiſtung aufwartete, beugen. Es ſieht nicht ſo aus, als könnte Viernheim noch die Meiſter⸗ ſchaft ſtreitig gemacht werden. Anders dagegen iſt die Situation in der Gruppe O& Hier ſpitzt ſich das Ringen um den Meiſtertitel zu einem Duell zwi⸗ ſchen dem Meiſter VfB Wiesloch und dem Neu⸗ ſ00 Plankſtadt An. der nur um einen Punkt ſchlechter ſteht. Am vergangenen Sonntag wäre die Vorentſcheidung fällig geweſen, wie aber alle übrigen Spiele, ſo fiel auch das angeſetzte Treffen zwiſchen den Meiſterſchaftskonkurrenten wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche aus. Man wird ſich noch etwas auf dieſes Zuſammentref⸗ fen der beiden Rivalen gedulden müſſen, denn noch iſt der Spielbetrieb erheblich einge chränkt. Für den kommenden Sonntag iſt in der Gruppe Oſt wieder nur ein Spiel angeſetzt. Als oſſen muß man das Spiel in Eberbach bezeichnen, denn daß dort ſchwer zu gewinnen iſt, iſt aus früheren Jahren noch bekannt. Im⸗ merhin hat ſich die Spielſtärke der Heidelberger Union wieder ſo gehoben, daß ſie nicht ohne Ausſichten die Reiſe unternimmt. Die Poſitionskämpfe der Gruppe Weſt ſind auch nicht ohne Reiz. Da darf vor allem das Spiel in Weinheim das größte Intereſſe für ſich in Anſpruch nehmen. Käfertal und Weia⸗ heim ſind punktgleich auf dem dritten und vier⸗ ten Platz. Es gilt da für jeden, die beſcheidenen Ausſichten, in der Meiſterſchaftsfrage eventuell noch ein Wörtchen mitſprechen zu können, zu wahren. Es iſt möglich, daß der Platzvorteil den Weinheimern den Sieg bringt. Die Lindenhöfer werden ſich bemühen, Hed⸗ desheien ſicher zu ſhagen und mit einem neuer⸗ lichen Punktegewinn den letzten Tabellenplatz mit Hockenheim zu tauſchen. Eine nicht leichte Aufgabe dagegen hat SpVg. 07 zu löſen. Phönix Mannheim hat durch ſei⸗ nen Sieg üÜber die ſpielſtarken Weinheimer wieder aufhorchen laſſen und wird es auch den Neuoſtheimern nicht leicht machen, beide Punkte zu gewinnen. Wenn Phönix wieder einen ſo guten Tag hat wie am letzten Sonntag, ſo kann es leicht wieder eine Ueberraſchung geben. Es ſpielen am 5. Dezember: Unterbaden⸗Weſt: FC os Mannheim— Fortuna Heddesheim FV 09 Weinheim— Sc Küfertal Spog. 07 Mannheim— Phönix Mannheim Unterbaden ⸗Oſt: Spog. Eberbach— Union Heidelberg, due Krusnahe: Wieder einmal mehr iſt Ruhe in den Reihen der Kreisklaſſe. Wegen der Maul⸗ und Klauen⸗ —1 iſt nur ein gan Sportver⸗ ehr möglich, zuma alle Orte im Sperrge⸗ biet liegen. In der Gruppe Oſt iſt überhaupt kein Spiel, während die Gruppe Weſt' nur zwei Spiele auf dem Programm ſtehen hat. Es ſpielen: Poſt— Kurpfal Rohrhof—— Auf dem Poſt⸗Platze gibt Kurpfalz ſeine Viſitenkarte ab. Wer aus dieſem Weſſen als Sieger hervorgeht, ſchwer zu ſagen, denn beide Vereine haben bis 151 umeiſt enttäuſcht. Aheinau muß nach Rohrhof. Hier iſt Vorſicht am Platze, denn Rohrhof hat erſt den Kurpfälzern eine 1 Schlappe beigebracht und wird ſich——5 vor Rheinau b f1 fürchten. Zudem braucht Rohrhof dringend Punkte, um aus der Gefahrenzone des Abſtiegs zu kommen. 14:2 iegen unkere Rmatenrbovee gegen ginnand Suomis noch ein ſchwacher Gegner/ 1o ooo Zuſchauer in der Stettiner Meſſehalle Der erſte offizielle Länderkampf der Amateur⸗ boxer von Deutſchland und Finnland endete vor 10 000 Zuſchauern in der Stettiner Meſſehalle mit einem ganz eindeutigen Siege Deutſchland. Die Gäſte kamen nur durch die überraſchende Punktniederlage unſe⸗ res Olympiaſiegers Kaiſer(Gladbeck) zu einem Erfolge, ſo daß das Endergebnis 14:2 für Deutſchland lautete. Der Halbſchwergewichtler ietſch(Leipzig) gewann als einziger ſeinen ampf bereits in der erſten Runde durch Nie⸗ derſchlag, und auch der Leichtgewichtler Heeſe (Düſſeldorf) wurde K..⸗Sieger durch Dis⸗ qualifikation wegen Tiefſchlags ſeines Gegners. Olympiaſieger Kaiſer verliert Gegen die gut vorbereitete deutſche Staffel 0 die Gäſte nichts zu beſtellen, wenn auch aſt alle Begegnungen auf hoher techniſcher Stufe ſtanden. Der Auftakt war wenig verhei⸗ ßungsvoll, denn Olympiaſieger Kaiſer iſt immer noch weit von ſeiner früheren Form ent⸗ fernt und ſo kam der finniſche Fliegengewicht⸗ ler Lehtinen zu einem knappen, aber ver⸗ dienten Punktſieg.* Schon das Bantamgewichtstreffen brachte für Deutſchland den Der Hannoveraner Wilke zeigte ſich weit angriffsluſtiger, ſo daß ſein Punktſieg über Huuskonen nie in fn k ſtand. Zu einem überaus lebhaften Tref⸗ en kam es im Federgewicht zwiſchen dem deut⸗ ſchen Meiſter Miner(Breslau) und Sipo⸗ nen. Miners genauere Treffer verhalfen ihm zum klaren Punktſieg. Die Leichtgewichtsbegeg⸗ 0 zwiſchen dem Düſſeldorfer Heeſe un Poltonen mußte bereits in der erſten Runde wegen Tiefſchlags des Finnen abgebrochen werden.— Im Weltergewicht verſchaffte ſich fber R(Köln) von Beginn an klare Vorteile o über ſi, die ihm einen einbrach⸗ ten.— Im Mittelgewicht leiſtete der Finne Suhonen dem Schalker Murach bis zur letzten Runde erbitterten Widerſtand, ohne aber verhindern zu können, daß der Deutſche durch klarere 5 vorne lag.— Im Halbſchwer⸗ ewicht landete der Leipziger Pietſch bereits n der erſten Runde eine—— Rechte, die den innen Sahlſtröm für die Zeit zu Boden rachte. Nach tapferſter Gegenwehr kam im Schwergewicht Runge(Wuppertal zu einem a Punktſieg über Haaviſto, der Relt eſamtergebnis für Deutſchland auf 14:2 ellte. Im Einleitungskampf zur des beſten Füber ewichtlers ſiegte der Hamburger Prieß über den Berliner Bruß knapp nach Punkten. Deklin flaot Wien 14:2 9000 Zuſchauer im Sportpalaſt Wie lufn man in der Reichshauptſtadt die Wiederaufnahme der Kämpfe zwiſchen öſterrei⸗ chiſchen und deutſchen Boxern begrüßte, zeigte ſich am Freitagabend vor faſt 9000 Zuſchauern im Berliner Sportpalaſt, als nach 16jähriger Unterbrechung die Begegnung der Städtemann⸗ ſchaften der Amateure von Wien und Berlin ihre erſte Wiederholun fand. Voller Erbitte⸗ rung und mit gutem techniſchem Können wurde gekämpft. Mit 14:2 Punkten wurde die Staffel der öſterreichiſchen Hauptſtadt ganz klar beſiegt und nur im Federgewi gelang den Gäſten Kunstturnländerkampf Deutschland 10 Ungarn Spitzenkönner aus der deutschen Riege, die am Sonntag in Budapest gegen Unsarn den Länderkampf be⸗ streitet. Oben von links: Franz Beckort, Matthias Vol2, Alfred Schwarz man n; unten am Reck: Konrad Fr e y. Weltbild(M) durch Faro über Arenz ein knapper Punkiſſg Ausſchlaggebend für den eindeutigen En war die beſſere körperliche Verfaſſung und techniſche Können der Berliner. Den beſten Kampf des Abends überhaupt ferte Europameiſter Nürnberg im Leſe J96 1 gegen den Wiener Weilhammer, der ſn lach zu Boden mußte, aber durch ſeine unglauf iche nach Im Rahmen dieſes Städtekampfes fand ein Ausſcheidungsturnier im Federgewicht z Ermittlung des beſten Boxers dieſer Klaſſe n Meiſter Miner Ereslauz ſtatt, an dem ſi Fohdt(Dresden), Käſtner(Erfurt), Völker e n) und Genſerig(Vochum) beteiligten. Sieh dieſes Turniers wurde der frühere Europanß ſter Otto Käſtner, der im Endkampf gegen Ga ſerig zu einem verdienten Punktſieg kam Ergebniſſe des Städtekampfs: Fliegengewicht: Tietzſch(B) ſchlägt Kohn(Wy not Punkten.— Bantamgewicht: Schiller(B) ſchlägt Malſh (W) nach Punkten.— Federgewicht: Arenz(B) verlig gegen Jaro(W) nach Punkten.— Leichtgewicht: Rün berg(B) ſchlägt Weilhammer(W) nach Punkten, Weltergewicht: Lütke(B) ſchlägt Bedrich(W) a Punkten.— Mittelgewicht: Campe(B) ſchlägt Hot (W) nach Punkten.— Halbſchwergewicht: Hornemam (B) ſchlägt Vybral(W) nach Punkten.— Schüvergz wicht: Kleinholdermann(B) ſchlägt Lechner(W) K Daldiouf in Kaferiat Meldeergebnis für den erſten Tag zufri ſtellend Mit dem am kommenden Sonntag von t Turnerſchaft Käſertal veranſtalteten Waldlauf —es iſt dies der erſte Tag der aus drei Teſi beſtehenden Serie— leiſtet der Vorortveteß einen wertvollen Teil zur Ausgeſtaltung heß hieſigen Leichtathletik⸗Programens. Nicht zul bietet ja auch das ideale Gelände des um reichen Waldgebietes die beſten Vorausſe gen für die Durchführung, ſo daß mit der erwartenden, auf Erfahrung aufgebauten ganiſation, ein ſportlicher Erfolg nicht au ben ſollte. „Was bei dem Meldeergebnis am meif überraſcht, iſt die Tatſache, daß der über Kilometer führende Hauptlauf zahlenmäßig und ſelbſwerſtändlich auch hinſichtlich der Qualiiit an der Spitze ſteht. Nicht weniger als 40 Ei läufer wurden von den Vereinen des Kreiſeß gemeldet, während für die Entſcheidung Mannſchaftsmeiſterſchaften 20 Mannſchaften in Frage kommen. Beſſer geſagt handelt es ſich na⸗ türlich zunächſt umn eine Vorentſcheidung, da g die beiden nächſten Waldlauftage im Janug und Februar allen Beteiligten die Möglichlel offen laſſen, eventuelle Ausfälle am Sonnigg wieder wettzumachen. Mit Daurer, Hotter, er, Brieden, Abel, Lang uſw. ſtehen die b — 4—— am—. 35 Junioren treffen ſich auf der fünf g meter langen Strecke, auch der Jugendlauf den älteren Jahrgang iſt gut beſetzt. Wenig L ſich zu beteiligen, verſpürten anſcheinend u alten Herren, ſowie die weibliche Aktivität ſerer Vereine, weiſt doch in dieſen Klaſſen Meldeliſte nur wenige Namen auf. Beginn Veranſtaltung iſt auf 10 Uhr feſtgeſetzt; S und Ziel am Karlſtern. ärte über die Runden kam und nur ho unkten verlor. 3 3 Ein Gpiel der Handball⸗ Ganmigo Wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche fi un 55 Spiel ſtatt, und zwar kämpfen um unkte: TWSeckenheim— TSV Nußloch Seckenheim empfängt den TSV Nußl Beide Mannſchaften können die Punkte ſehr brauchen, ſo daß ein heißer Kampf entbren wird. Bezirks⸗ und Kreisklaſſe Die Spiele in der Bezirks⸗ und Kreiskl ſind nach Mitteilung alle abgeſetzt worden. Frauen⸗Handball Wie in der Bezirks⸗ und Kreisklaſſe herrſcht bei den Frauen am Sonntag Spielruhe. gi iſt die Pauſe verſtändlich. Terminſchwieriglel ten kennt man hier nicht. Schwimmfeſt in Ueuſtadt abgeſagt Das für den kommenden Sonntag, 5. De ber, in Neuſtadt a. d. Weinſtraße ban gauoffene Schwimmfeſt wurde abgeſagt. 6 neuer Termin ſteht noch nicht 5 jedoch ſoll Veranſtaltung im Laufe des Monats Ja nachgeholt werden. Dr. Metzner als Trauzeuge Der junge deutſche Europameiſter im Leit gewicht, Herbert Nürnberg, iſt am Freilag in den Stand der Ehe getreten. Welcher ſchätzung ſich der tüchtige und ſympathif Norddeutſche erfreut, geht am beſten darah 74 daß Reichsfachamtsleiter Miniſteria Dirnzebner als Trauzeuge bei der Hochze irkte. Die unfere Mannfchafken ſplelen: Spielvereinigung Sandhofen Rohrmann Michel Streib 4 Müller Schenkel Wahe Fluder Fenzel Becer Krukowfti Liebchen „Phöniz“ Mannheim Gerſtner Neck Heinz Behringer Wühler(Greiner) Löſch Seel Oexle Burggraf Schüftler Röfler( Vfe Neckarau: Diringer Lutz Gönner Benner Größle Schmitt Heſſenauer Hack Wenzelburger Klamm Erſatz: Henneberger. 3 — S 5 IIA 2 luulinflnuhnffnuthungnaflncg Aiſſf 5. Dezember 100 ——— knapper Punkt eindeutigen Ai Berfaſſung und ii iner. ends überhau 105 berg im Leichige lhammer, der urch feine 0 kam und nur ho ekampfes fand 10 n Federgewicht 3 dieſer Klaſſe na ſtatt, an dem furh, Völker B beteiligten. Sieget rühere Europameß dkampf gegen Gey zunktſieg kam. dtekampfs: hlägt Kohn(W) nog ller(B) ſchlägt Malh ht: Arenz(B) verlien Leichtgewicht: Rüm W0 nach Punkten.— t Bedrich(W) n be(5) ſchte rgewicht: Hornemam unkten.— Schwerge⸗ igt Lechner(W) nah Afertal 'n Tag zufrieden/ Sonntag von der talteten Waldlauf 5 aus drei Teſlen der Vorortverei Ansgeftaltung da nens. Nicht zuleh ännde des umfang ten Vorausſetzun⸗ daß mit der zu aufgebauten Oi⸗ olg nicht ausblel 'bnis am meiſten aß der über ſech zahlenmäßig und lich der Qualitit ger als 40 Einzel⸗ inen des 4 Entſcheidung der Mannſchaften in acidelt es ſich na⸗ itſcheidung da jn tage im Januat n die Möglichkeit ille am Sonntag trer, Hotter, Lau⸗ ſiehen die beſen f f der funf gült Jugendlauf füt eſetzt. Wenig Luft nſcheinend unſere iche Aktivität un⸗ ieſen Klaſſen die auf. Beginn det feſtgeſetzt; IGaulige uenſeuche findel kämpfen um die —— TS Punkte ſe ſehn ge impf entbrennen eisklaſſe 4 und Kreisklaſt etzt worden. 5 eisklaſſe bergg Spielruhe. minſ cwieri t abgeſagt ntag, 5. De em⸗ aße vorgeſehen abgeſagt. Ein t, jedoch ſoll die Nonats Januat uzeuge iſter im Leicht⸗ iſt am Freitag Welcher Wer⸗ d ſympathiſcht beſten darguß »Miniſterialrat i der Hochzeil 1 plelen: hofen Behe wſti Liebchen Löſch er Röfler( hmitt Klamm Wohl ienbanner⸗ Sonntag, 5. Dezember 1937 * .. 8 — —— Mannheim U Ae 8 Schaufenstef zelgen lhnen eine àuserlesene Fülle in Geschenł- L Auſſnflnffhellnalbhauhafaadhuabuufgahaognahaahahnanahnahmachuah ſffhaflafhaflcg⸗ Breite Str./5 1, 8 Aftikeln aller Art —————— n neclen Kaaen G7.2 nl ſ en mügen Se 40) blanracER KarfEE. 2Nα4 pOBT. lduf' dies bei COMp. mh Grbeite. ftosen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus iũt Berufskleidet Tod dem Hausschwamm(““ ren Uabas, iöfüneige Garaniis ür aurehe I Heidelberg F. A. 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Otto Werthwein, der zu den wenigen glück⸗ lichen Werkſcharmünnern Mannheims zählt, denen es vergönnt war, an dieſer Fahrt teilzu⸗ nehmen, ſchreibt uns darüber: Seit Jahrhunderten iſt Italien das Reiſe⸗ ziel vieler Deutſcher. Aber noch niemals waren es ſolche Gäſte aus unſerem Vaterland, wie wir es waren— nämlich Männer aus dem Volke— Männer aus Fabriken, die hinter dem Schraubſtock ſtehen oder aus den Büros. Das italieniſche Volk hat ſich aus der Verträumtheit langer Jahrhunderte aufgerafft und iſt unter Führung Benito Muſſolinis zu einer Weltmacht umporgeſtiegen. Unſere Herzen öffneten ſich beim Anblick der Schönhei⸗ ten der italieniſchen Landſchaft und unſer Dank gilt unſerem Führer, der uns dieſe Reiſe er⸗ möglicht hat. 15. NUovember: Gbfahrt .50 Uhr Abfahrt in Mannheim mit dem KiF⸗Sonderzug nach Italien. Viele Volksge⸗ noſſen waren am Bahnhof und unter Heilrufen verließen wir die Bahnhofshallen. In Karls⸗ ruhe— Freiburg— Baſel ſtiegen noch viele Kldeß⸗Urlauber ein. Ueberall ſah man frohe Ge⸗ ſichter, denn alle waren ſich bewußt, jetzt etwas zu erleben, was vielleicht das Schönſte des Le⸗ bens iſt. In Baſel kam dann für uns Werk⸗ ſcharmänner der Befehl„Uniformrock ausziehen — Zivilrock anziehen!“ Wir kaanen uns vor wie in der Kampfzeit. Langſam wurde es hell und die Schönheit der Schweiz zeigte ſich unſeren Augen. Die Fayrt ging über Luzern, das herrlich zwiſchen hoch⸗ ragenden Bergen eingebettet iſt und wie ruhig lag der Vierwaldſtätter See mit den vier Wald⸗ ſtädten Uri, Schwyz, Unterwalden. und Luzern. Durch 80 Tunnels führte uns die Gotthardtbahn durch das Maſſiv des St, Gotthardt hindurch und zahlloſe Brücken und Durchläſſe wurden paſſiert. Allein der große St. Gotthardt⸗Tunnel. Wunderſchön war der Anblick beim Ausfahren aus dem letzten Tunnel, die Sonne ſtrahlte und ſpiegelte ſich in den Gipfeln der Berge, die mit Schnee bedeckt waren. Bellinzona, die erſte Stadt, die wir ſahen, zeigte uns ihren echt ober⸗ italieniſchen Charakter, Bald darauf ſahen wir das maleriſch gelegene Lugano und ſpüren hier die Nähe der Grenze. Jetzt ſind wir auf italieniſchem Boden. Comol Herzlicher Empfang in Italien Endlich nach langer Bahnfahrt waren wir in Genua. Hier ſchon bereitete uns das italieni⸗ ſche Volk einen herzlichen Empfang. Der Zug wurde weitergeleitet zum Hafen, und ſchon ſahen wir das ſtolze Kd7⸗Schiff„Der Deut⸗ Abf dem Morkvusplatz in Venig. Der Verfosser unseres Berichtes füttert Tavben. ſche“ vor uns liegen. Schnell ging die Einſchif⸗ fung von ſtatten. Anſchließend ging es zum Abendeſſen, und man konnte über die Verpfle⸗ gung auf den KoF⸗Schiffen nur das größte Lob ausſprechen. Das Schiff war nun unſere Unter⸗ kunft für vier Tage. Am Sonntagfrüh machten wir einen Stadtrundgang durch Genua. Abeeids um 6 Uhr begann die Seefahrt. Trotz Windſtille und kaum ſichtbaren Wellengang war es nicht jedem vergönnt, ſein Eſſen zu ver⸗ dauen, denn der Drang nach dem Reeling war ſehr ſtark und die„ſeefeſten Leute“(die ſchon Windſtärke 20 mitgemacht haben wollen) teilten „Rezepte“ aus. Aber all dies hat nichts gehol⸗ fen. Wer an der Reihe war, mußte daran glau⸗ ben. Unſere Fahrt führte uns nun längs der italieniſchen Küſte an den tauſenden Lichtern der Städte vorbei. Morgens ſahen wir nun die Ein herrlicher Tag begann. Die Sonne meinte es gut mit uns, und wir lagen in unſeren Liegeſtühlen, fern vom grauen Alltag, dachten Stimmung herrscht aof Deck des Kdf-Schiffes„Der Deutsche“ an unſere Arbeitskameraden zu Hauſe und wünſchten, daß es jedem im Leben einmal ver⸗ gönnt ſein möge, all dies Wunderbare zu er⸗ leben. Abends großes Bockbierfeſt, Tanz in allen Räumen und auf Deck. Luſtig ging es zu und beim Schunkeln und Singen wurde enan⸗ cher billige„Halbe“ hinter die Binde gegoſſen. Am frühen Morgen war Neapel in Sicht. Um 6 Uhr war ſchon alt und jung auf den Bei⸗ nen, keiner wollte den Anblick Neapel im Mor⸗ gengrauen und den Veſuv, der leider in Nebel jubel um deutsche Jetzt beginnt für uns Werkſcharmänner ein großer Abſchnitt. Auf dem Großen Kai von Neapel wurde angetreten und wir verab⸗ ſchiedeten uns von den Kdß⸗Urlaubern, die die Fahrt mit dem Schiff über Palermo— Ve⸗ nedig weitermachten. Mit klingendem Spiel ging es durch Neapel zum Bahnhof unter brau⸗ ſenden Rufen und Klatſchen der Bevöllerung Neapels. Petrus aneinte es gerade nicht gut mit uns, aber trotz ſtrömenden Regens leuchten unſere Augen. Am Bahnhof waren die faſchiſtiſchen Forma⸗ tionen angetreten und unter„Hitler“⸗ und „Duce“⸗Rufen rollte unſer Zug aus Neapel, und eine italieniſche Kapelle ſpielte bei der Aus⸗ fahrt das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Durch ſchöne Landſchaften fuhren wir nach Rom, wo uns ein großartiger Emp⸗ fang überraſchte. Auf dem Bahnſteig waren die italieniſchen Faſchiſtengruppen mit Stan⸗ darten und Fahnen angetreten. Kapellen ſpiel⸗ ten die Nationalhymnen beider Länder und nicht endenwollender Beifall überſchüttete uns, als wir aus dem Bahnhof traten. * Wir ſaßen nun beinahe drei volle Tage im Omnibus, und es war den italieniſchen Ar⸗ beitskameraden nichts zu viel: Sie wollten uns alles zeigen. Am nächſten Morgen waren wir zum Parteikongreß, der im Theatro Adriane anläßlich des„Tages der Sanktionen“ ſtattfand, eingeladen, und wir wurden herzlich empfangen. Es ſprach der Sekretär der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei Italiens und der Arbeiterführer Italiens Cianetti, der ſelbſt zwei volle Tage mit uns fuhr. Der Gruß des Duce Anſchließend marſchierten wir unter großem Jubel zum Momento a Viktor Emanuel II. Dort legte Oberwerkſcharführer Schneider am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen gro⸗ ßen Kranz nieder. Der zweite Kranz wurde am Grabmal der gefallenen Faſchiſtiſchen Kämpfer niedergelegt. Nun gings zum Palazzo Venezia, und der Duce betrat den denkwür⸗ verhüllt war, verſäumen. Am Vormittag be⸗ gann die Stadtrundfahrt. Von der Höhe ſah man das herrlich gelegene und viel beſun⸗ gene Santa Luc ia. Am Nachmittag war eine Fahrt nach Pompeji. Hier hieß es Augen auf, denn man ſah hier alles Schöne und Intereſ⸗ ſante, was man bisher nur von Büchern her kannte. Am folgenden Tage verließen wir nun das uns ſchon liebgewordene Schiff„Der Deut⸗ ſche“, um mit der Bahn nach Rom zu fahren. Arbeiter digen Balkon, um uns zu begrüßen. Der Beifall wollte kein Ende nehmen, ünd Muſ⸗ ſolini mußte nochmals die begeiſterte Menge grüßen. 5* Dann überreichte uns Cianetti eine Ge⸗ denkmünze mit dem Kopf Muſſoli⸗ nis, die uns große Freude machte. Nun gings ins Capitol von Rom. Nach der Beſichtigung dieſer herrlichen Räume fuhren wir zur Er⸗ öffnung der großen Textilausſtellung und nah⸗ men dort vor der Rednertribüne Auſſtellung. Begegnung bei det Stadtrundfohrt in Necpel Die Ausſtellung eröffnete der Duce, und noch⸗ mals ſchritt er die Front der ange⸗ tretenen Werkſcharmänner ab und ſeine Augen leuchteten wie die unſeres Führers, wenn er Arbeitern in die Augen ſehen kann. Am nächſten Morgen erwarteten uns ſchon wieder große Ereigniſſe. Sieben Uhr morgens Wecken, halb acht Uhr Kaffee, acht Uhr Abfahrt zum Forum Muſſolini. Ein wunderbar angelegter Kaenpfplatz mit den herrlichen Figu⸗ ren aus Marmor. Hierzu hat jede größere Stadt Italiens eine Figur geſtellt. Jede Statue ſtellt eine andere Sportart dar. Dann gings in das Hallenbad des Forums— ein Anblick, der ewig bleiben wird, dieſe Pracht von Mar⸗ morverkleidung und wer vergißt die ſchönen Stahlrohrſeſſel, in denen wir uns bei einer guten Taſſe„Expreſſo“ ausruhten. Eine anti⸗ bolſchewiſtiſche Schau zeigte uns nun bis zum Kleigſten den Kampf der faſchiſtiſchen Bewegung bis zur Machtübernahme. Im Schmuckkäſtchen Italiens Ein großes Erlebnis ſtand uns bevor, denn wir fuhren nach Tivoli, das Schmuckkäſtchen Italiens. Hier wurden wir von den Bewohnern ſtürmiſch begrüßt, und jeder Mann von einem „Balilla“⸗Mädel einen ſchönen Blumenſtrauß überreicht. In der Villa'Eſta, ein Gebäude, ldas durch ſeine zauberhaften Schönheiten und Malereien nie aus den Gedanken kommen wird, war das Mittageſſen bereit geſtellt. Hier verab⸗ ſchiedete ſich Cianetti mit einer zu Herzen ge⸗ henden Rede von uns und Hauptamtsleiter Claus Selzner erwiderte mit Dankesworden. Im Anſchluß daran beſichtigten wir den Gar⸗ ten der Villa mit den tauſend Springbrunnen. Freudig und bewegt von all dem Schönen fuh⸗ ren wir nach Roan zurück, und jeder konnte nun einen kleinen Nachtbummel durch Rom unter⸗ nehmen. Am nächſten Tag fuhren wir nach Florenz nach einem ergreifenden Abſchied in Rom. Was uns nun in Florenz ian Piazza Signora, Uffizien Gallerie und in der Pitti Gallerie an Kunſt⸗ malereien gezeigt wurde, von den weltberühanten Malern, wie Rembrandt, Dürer, Rubens, Raf⸗ fael, Tizian uſw. ſind Lebemserinnerungen, die ewig bleiben werden. Im großen Saal wurden wir vom Präfekten von Florenz begrüßt. Dann fuhren wir nach einem großen Abſchied am Bahnhof Florenz dem Endziel Venedig Zu. Niemand hätte gedacht, daß uns in Venedig der großarti⸗gſte Empfang bereitet wurde. Wieder waren die faſchiſtiſchen Forma⸗ tionen am Bahnhof angetreten. Großer Jubel brauſte auf, als wir den Bahnhof verließen. Ganz Venedig war auf den Beinen. Als wir den Dampfer beſtiegen, der uns durch dem Canale grande zum Hotel brachte, leuch⸗ teten längs des Ufers die Häuſer und Türme in bengaliſchem Licht. Am Abend empfingen uns im Rathausſaal die Stadt⸗ und Partei⸗ oberhäupter von Venedig. Am nächſten Tag gab unſere Kapelle auf dem Marcus⸗Platz ein Konzert, das tauſende von Venetianern an⸗ lockte. Abends konnten wir noch Venedig an⸗ ſehen, und am nächſten Morgen verließen wir froh und danlkbar über all das Geſehene die ſchöne und vielbeſungene Stadt. Um acht Uhr rollte der Koſß⸗Sonderzug nach Deutſchland an. Wer hätte in dieſem Augenblick nicht an alles Schöne des uns ſo liebreich emp⸗ fangenen Italiens zurückgedacht. Unſer Zug brachte uns auf der Rückfahrt durch das ſchöne Tirol über München wieder zurück in die Hei⸗ mat. Aufnahmen: Werthwein(), Dörr(1) „Haken! ———————.— —— im lnteres Zlfferonzeig. schicken. Eb zellen mit Ne unllebsome mit gute und ens mit Lich Eingan Auber iber 1937 eeeneeeeeen n) und noch⸗ range⸗ rab und Führers, n kann. uns ſchon morgens yr Abfahrt vunderbar hen Figu⸗ größere de Statue gings in Anblick, von Mar⸗ e ſchönen bei einer ne anti⸗ uns nun ſchiſtiſchen vor, denn uckkäſtchen ewohnern on einem nenſtrauß Gebäude, eiten und nen wird, ber verab⸗ erzen ge⸗ imtsleiter Sworden. den Gar⸗ brunnen. znen fuh⸗ nnte nun m unter⸗ lorenz om. Was Uffizien n Kunſt⸗ erühanten ns, Raf⸗ igen, die wurden zt. Dann hied am enedig Venedig reitet Forana⸗ r Jubel erließen. einen. us durch e, leuch⸗ Türme upfingen Partei⸗ lenr Tag Zlatz ein ern an⸗ dig an⸗ ßen wir jene die zug nach igenblick ich emp⸗ ſer Zug s ſchöne die Hei⸗ )örr(1) Sakenkreuzbanner“ Sonnkag, 5. Dezember 1937 Offene Stellen, im interesse der Stellungsuchenden empfehlen wir, bei Bewerbungen auf Alfferonzelgen kelne Originolzeugnisse oder zonslige Originolunterlagen einzu- schicken. Ebenso empfehlen wir, Lichibilder, Zeugnisabschriften usw. auf den Rücæ- zellen mit Namen und Anschriſt des Bewerbers zu versehen.— Sie vermeiden dadurch unllebsame Verluste und erleichern die Rückgabe der befreſſenden Unterlogen. Männlich Wix juchen z u m ehrore geübke zeichner die in der Lage ſind, vorhandene Zeichnungen ſauber zu übertragen. Angebote mit Zeugnisabſchriften, Angabe des Eintritt⸗Termines, ſowie der Gehaltsanſprüche erbet. an Fofenh Vögele.⸗G. 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Wie kommt das?— Kann ein Waſchmittel mehr als Waſchenꝰ —Jawohl, Perſil bietet heute ganz neue Vorteile: es ver⸗ hindert weitgehend die ſchädlichen kalkhaltigen Ablage⸗ rungen im Gewebe und gibt dadurch der Waͤſche ihre urſprüngliche Weichheit wieder/ Griff und Ausſehen ſind viel beſſer als früher und die Haltbarkeit iſt erhoͤht · Es gibt einen neuen Grundſatz der Wãſchebehandlung: Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein, persil⸗ gepflegt folt Waͤſche ſein! 5 „Hakenkreuzbanner“ Der Pfandbrief als beliebte Sparanlage Die Verhinderung konjunktureller Rückschläge sichert den dauernden Fluß der Zins- und Tilgungszahlungen Frühere Generationen haben vielfach in Grundſtücken, bebauten und unbe⸗ Eine ſolche Anlage war nicht nur wegen der Unvergänglichkeit des Bodens beſonders ſicher, ſie warf auch bei faſt ununter⸗ brochen ſteigenden Gruadſtückspreiſen oft eine Nach dem Kriege mußte dieſe Art der Kapitalanlage weſentlich an Bedeutung verlieren, weil bei ſtark ſchwankenden Grund⸗ ſtückspreiſen und einer ſcharfen Beſteuerung des bauten, angelegt. hohe Rente ab. ihre Erſparniſſe theken in ten, gepflegten inſtituten, das Kapitalanlage Wertzuwachſes und der Grundſtücksüberſchüſſe der Ertrag der Anlage in Gruaid und Boden zuſammenſchrumpfte und überdies mit hohen Riſilen verknüpft war. So nimmt es nicht wunder, daß der Pfand⸗ brief, der in mehr als 1½ ſeine Kriſenfeſtigkeit immer wieder unter Be⸗ weis geſtellt hat, in erheblichem Umfange Erſparnisanlage an die Stelle der direkten An⸗ lage in Grund und Bodcear trat. Pfandbrief vereinigt in ſich die Verbundenheit mit dem„Wert aller Werte“, dem Grund und Boden, einen guten, gleichmäßigen und niemals ausgebliebenen Zinsertrag an ſchließlich eine jederzeitige Verwertbarkeit. durch eine Vielzahl von fovofaltig ausgewähl⸗ ten, innerhalb der Grenze von nachhaltigen Grundſtückswertes liegenden Hypo⸗ tuag des Stadt und Land, die zuſätzliche Haf⸗ tung des Eigenkapitals der Inſtitute, die Ueber⸗ wachung der Geſchäfte der Pfandbriefinſtitute durch ſtaatliche Treuhänder und Kommiſſare, und nicht zuletzt das Vorhandenſein eines brei⸗ Marktes und die Möglichkeit be⸗ quemer Beleihung bei Reichsbant und Kredit⸗ alles machte den Pfandbrief der in Grundſtücken oder in Privat⸗ hypotheten überlegen. Die aus ſolchen Vorzügen erwachſene Verbrei⸗ s„Pfandbriefſparens“ hat es den deut⸗ ſchen Bodentreditinſtituten in der Nachtriegs⸗ Jahrhunderten tigen Aufgabe als nahe zwei Denn der am Seine Sicherung 60 Prozent des trauensbeweis zeit ermöglicht, ihrer volkswirtſchaftlich ſo wich⸗ der Gewährung unkündbaren Dauerkredits in hohem Maße gerecht zu werden. So ſind faſt die Hälfte aller ſtädtiſchen und bei⸗ Drittel aller langfriſtigen Anſtaltskredite von Pfandbriefia⸗ ſtituten gegeben worden. erfolgreichen Zinskonverſion von Amfang 1935 trotz der durch den Vorrang der Reichsanleihe Kapitalmarkt bedingten Begrenzung der Pfandbriefemiſſionen mehr als 600 Mill. RM 4% Prozent Pfandbriefe zuſätzlich verkauft wer⸗ den konnten, liegt darin ein neuerlicher Ver⸗ landwirtſchaftlichen Und wenn ſeit der für den Pfandbrief. In der Tat iſt in der nationalſozialiſtiſchen Fuardament, auf dem der Pfand⸗ Wirtſchaft das briefkredit— noch verſtärkt worden. Die Verhinderung konjunktureller Rückſchläge durch die ſtaatliche Wirtſchaftspolitit ſichert den dau⸗ ernden Fluß der Zins⸗ und Tilgungszahlungen für die Deckungshypotheken und ſtärtt die in⸗ nere Kraft der Inſtitute, deren Ziasrüchſtände in den letzten Jahren ſtändig geſunken ſind. Gleichzeitig ſorgt eine ſtraffe Kapitalmarktpoli⸗ tik verbunden mit einer ſtark Kurspflege der Emiſſionsinſtitute dafür, ausgebauten daß Kursrückſchläge vermieden werden, daß alſo dem Pfandbriefinhaber bei einer äußerung ſeines Beſitzes ben. etwaigen Verluſte erſpart blei⸗ Ver⸗ Auf dieſer gefeſtigten Grundlage können die Pfandbriefinſtitute auch künftig im erheblichem Maße an der Aufgabe mitwirken, insbeſondere für die volkswirtſchaftlich iden Bau von Wohnungen breiten dringlichen Bevölkerungs⸗ ſchichten und die Deckung des langfriſtigen Kre⸗ ditbedarfs der Landwirtſchaft durch Hergabe vom Dauerkredit zu angemeſſenen Bedingungen So nützt alſo der Sparer, der ſicherzuſtellen. Pfandbriefe erwirbt, nicht nur ſich ſelbſt, ſon⸗ dern er dient damit gleichzeitig der geſamten Voltswirrſchaft. Ueber die Höhe der Hausrente Eine dauernde gleichmäßige Rente aus dem Hausbeſitz iſt in dem Sinne, wie ſie etwa feſt⸗ Sonntag, 5. Dezember 10f verzinsliche Papiere ergeben, in der Regel nicht zu erzielen. ſondere Landeszinsfuß liegt. Verluſte Denn auf der Ausgabenſeite der Hausrechnung erſcheinen oft Poſten, die ein⸗ malig oder durch beſondere Umſtände linsbe⸗ Reparaturausgaben, Mietausfall oder dergleichen) veranlaßt wer⸗ den, ſo daß feſte Zinserträge kaum zu gewähr⸗ leiſten ſind. Dies iſt auch der Grund, weshalhe) man bei Grundſtücken in der Regel mit einer Durchſchnittsverzinſung des angelegten Kapi⸗ tals rechnet, die nicht unerheblich über den Gewöhnlich rechnet der Erwerber eines Miethausgrundſtücks eine Rente von etwa 6 bis 8 Prozent des anzulegenden durch Kapitals für ſich. Dieſe Rentabilität erſcheint auch durchaus angemeſſen, wenn man eben he⸗ rückſichtigt, daß ſie nicht als gleichmäßig und für alle Fälle geſichert gelten kann, Schwankungen unterliegt, die ſich aus der Re ſonderheit der Kapitalanlage im Rentenhauz⸗ Wichtig iſt insbeſondene, um die Schwankungen des Ertrages nach Mög⸗ lichkeit auszuſchalten, daß der Erwerber einez Miethausgrundſtücks ſich vor Abſchluß des Kau⸗ fes über ſeine bauliche Beſchaffenheit und die Angemeſſenheit der Mieten ein klares Bild verſchafft, damit er in dieſer Hinſicht keine En grundſtück erklären. täuſchung erlebt. ſondern An- und Verkäufe von Geschäften. pachigesuche usw. 2 Neubauten Reckarſtadt⸗Oſt 1.“3 Zimmer, Küche. Zubeh., 1 Garage und Werkſt. 2. 253 Zimmer, Küche„Zubeh., 2 Garagen. beziehbar bei 10—12 000% Anzahl, zu verkaufen. Gie Hyp.⸗Ver⸗ hältniſſe. Immobilien⸗Büro Rich. Karmann, M 5, 7. iges edärszaus mit ar. mod. Laden, R⸗Quadr., erbteklungsh. zu 18 000/ zu verkaufen. Immobil.⸗Büro Rich. Karmann, M 5, 7. 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Dezember 1937 zausrente e Rente aus dem wie ſie etwa fel. in der Regel Ausgabenſeite d Poſten, die 471 Umſtände(insbe⸗ Verluſte durch ) veranlaßt wer⸗ kaum zu gewähr⸗ Grund, weshalb »Regel mit einer angelegten Kaßi⸗ heblich über den nlich rechnet der dſtücks eine Rente des anzulegenden itabilität erſcheink Voranzeigel ſab Montag 422» 861 g82 Groß film: Scnuberts unvollendete Symphonie und worum sie unvollendef blieb— lnhalt: kranzl Schuberts unglückliehe Liebe zur Gräfin Caroline Esterhazy Ab I. Dezember spielt töglich im MANNHEIHIE HOF Jan lhüller an run Slisle, Nachm. 16-18.50 Unt im laffee Nachts àb 22 Uhr in der Zar Abends-20-21.50 Uhr im Nestaurant enn man eben he⸗ gleichmäßig und en kann, ſonden ſich aus der Be im Rentenhauz 3 iſt insbeſonden trages nach Mög: r Erwerber einez Abſchluß des Kau⸗ affenheit und die ein klares Bilh binſicht keine Ent⸗ otheken lhre Verlobung geben bekännt: Marianne Huben Heinridi Kimmel Ladenburg.N. Schriesheim(Bergsſr.) 5. Dezember 1937 41.allal. 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November 1937 hat die 9. Verlosung von Liquidations- Pfandbriefen unserer Bank stattgefunden. Wir halten an unseren Schaltern Verlosungslisten zur Einsichtnahme bereit und erbieten uns, die Einlösung der gezogenen Pjiandbrieĩie zumvollen Nennwert Swhan mom Zzuzüglich Zinsen bis zum Einlösungstag bzw. bis läng- stens 31. Dezember 1937 spesenfrei vorzunehmen. Alle Piandbriefe zu RM. 50.- und alle Liquidations- 20.- und 10.- Zur sicheren und günstigen Anlage Ihrer Gelder bitten wir Sie, sich von unseren Beamten Vorschläge unter- breiten zu lassen. Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Haare Entfernung garant. für immer. Mäßige Preisel Deibert 1 14, 16 Fernsprecher 22403 sämtl. Streich- und Zupfinstrumente, Saiten und Bestand- telle vom Fachmann F 1, 1 oyer 2 Treppen lauten und Geigenbauer Reparatur. billigst! BEEINX lichtsplele MHannheim-Meckarau Gold.Lamm E 2, 14, Mänhe Paradeplatz Edelobſt in———** Heuie ——— n1 acl 1* esi Das moderne Theaker im Suden der Stadt Boskop, Golvrei⸗ A. 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