ILLLIIAL ergen:; Geſamtauflage: Die nee NMain — n extteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 1239e Miutmieterzelle* Textteil 45 Pf. Schwetzinger und beriag u. Schrifteitmu 14 Kbe: 21 terzelle 4 die Ageſpaltene Alimee 10 im 7— c 4322 n afe : Mannpeim, R 3. mel⸗Mr. 354 21. Das, 23 hanner“ Ausgabe 4 er cheint wöchn. 12mai.—4 fle: Urel Daus n 150 Ma n. 322 G Trägerlohn; durch die Woſt.20 245 M. leinſchl. 63•6 meeg ebũ 3* föf 72 in; dung die woß.70 Fm-Leinich..28— 15 450 14 143 48 am Erſcheinen lauch d. dobd.“—*— verhind., keikedr kein Unſpr. auf heim. Ausſchließlicher Gerichteſtan. 4960. Verlaasort Mannheim— e 350 fennka eabe 7. Jahrgang MANNHEIM aA/Nr. 504 8/Nr. 326 Mannheim, 6. Dezember 1937 U5 deutſche Voik pendete 7655476,49 AM das Ergebnis der Sammlung am„Tage der nationalen zolidarität“ überteifft das voejãheige um faſt 2 Millionen nin/ Eine krklürung von Reichsminiſter dr. Goebbels ne Spende des Führers Empfang von Künſtlern und Künſtlerinnen Berlin, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Nach Abſchluß der großen Sammelaktion am Tage der nationalen Solidarität, empfing der Führer am Samstagabend in der Reichskanzlei eine größere Zahl von Künſtlern und Künſt⸗ lerinnen von Bühne und Film. Der Führer ſprach ihnen den Dank für ihren Einſatz bei die⸗ ſem großen Werk der Selbſthilfe des deutſchen Volkes aus und gab jedem einzelnen einen grö⸗ feren Betrag in ſeine Sammelbüchſe. banz Berlin war mobil brohtbericht unserer Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 5. Dezember. Schon in den Mittagsſtunden begann in der Reichshauptſtadt die große Wanderung aus den Vororten in die Innenſtadt und in die weſt⸗ lichen Zentren des Weltſtadtverkehrs, wo die Miniſter und Reichsleiter, die Staatsſekretäre und anderen leitenden Männer des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates und der Bewegung Punkt 16 Uhr mit der Sammelbüchſe ihre Po⸗ ſten bezogen. Lautſprecherwagen durchfuhren die Straßen, Muſikzüge nationalſozialiſtiſcher Gliederungen ließen ſchneidige Märſche erklin⸗ gen und zogen immer neue Maſſen an. Nicht nur die Miniſter des Reiches und die Reichs⸗ leiter der Bewegung wurden auf ihren Sam⸗ melplätzen von Tauſenden mit Begeiſterung be⸗ grüßt, ſondern auch unſere Filmſterne, Sports⸗ männer, die Rundfunkleute und die Männer der Preſſe waren dichtumdrängt von Berlinern, die alle ihren Beitrag zum Gelingen dieſes Tages leiſteten. Der Berliner Humor aber konnte an dieſem Tage wieder einmal gemeinſam mit der nun ſchon ſprichwörtlich gewordenen Gebe⸗ freudigkeit der Berliner wahre Triumphe feiern, ſo daß die Lachſtürme der Maſſen das Klappern der Büchſen oft noch übertönten. Die Männer der Juſtiz hatten ſich eine beſonders witzige Ueberraſchung ausgedacht: Sie veran⸗ ſtalteten nämlich eine öffentliche meiſt⸗ bietende Verſteigerung jenes be⸗ rühmten Zopfes, den der nationalſozia⸗ liſtiſche Sturmwind im Jahre 1933 der Juſtiz abgeſchnitten hat. Die Künſtler des Rundfunks wiederum improviſierten in„ihren“ Sammel⸗ zonen Kabarettvorſtellungen mit Mi⸗ krofon, Anſage, roten Lampen und allem rund⸗ funktechniſchem Komfort. So wurde der Tag der nationalen Solidarität, an dem ſich die füh⸗ renden Männer des Reiches und der Partei einreihten in die große Front der Sammler, wiederum zu einem Erfolg, der von neuem nicht nur den Opfermut der Berliner erwies, ſondern auch ihre Treue und Liebe zu jenen Männern, die das Schickſal der Nation ge⸗ ſtalten. In Berlin 660 571 Rin geſammelt Das Ergebnis der Sammlung am Tag der aen Solidarität betriig in Berlin 660 570.73 RM⸗ Ein erhebender berteauensbeweis Berlin, 5. Dez.(5B-⸗Funk.) Das Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda gibt bekannk: Das vorläufige Ergebnis der diesjährigen Sammlung am„Tage der nationalen Solidarifät“ im ganzen Reiche bekrägk: Reichsmark 7 655 176,9 Im vergleich dazu betrug das Ergebnis des Jahres 1936 Reichsmark 5662 279, 19. Gegenüber dem Ergebnis des Jahres 1936 bedeukel das des„Tages der nalionalen Solidarikät“ 1937 alſo eine Stkeigerung um RM1 993 197, 30 oder um 35,2 Prozenk. Das Ergebnis dieſes Jahres wird ſich noch weiter erhöhen, da einige Teilergebniſſe zur Stunde nicht endgültig vorliegen. Das Ergebnis des Jahres 1935 bekrug RM 4084 813,49, das des Jah⸗ res 1934 Rm 4021 000. Dr. Goebbels dankt den Sammlern Verbundenheit und Bewunderung für diĩe unge- zählten namenlosen Helfer des WHV/ und NSV Dazu veröffentlicht Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels folgende Erklärung: Der diesjährige„Tag der nationalen Soli⸗ darität“ hat ſeinem Namen Ehre gemacht. In einer einzigartigen ſozialen Volksabſtimmung hat ſich die deutſche Nation wiederum zum Füh⸗ rer und zu ſeinem Werk bekannt. Ihr morali⸗ ſches und finanzielles Ergebnis ſtellt alle daran geknüpften Erwartungen weit in den Schatten. Die geſammelten Summen werden mit dazu beitragen, ungezählten Armen unſeres Volkes, vor allem Kindern, Müttern und Alten, eine beſondere Weihnachtsfreude zu bereiten. Es iſt mir ein aufrichtiges Bedürfnis, allen, die an dieſem ſtolzen Ergebnis mitgewirkt ha⸗ ben, den bekannten und unbekannten Samm⸗ lern, den Organiſatoren und Propagandiſten und' den Millionen gebefreudigen Spendern herzlichſt zu danken. Sie haben einen Nachmit⸗ tag im Dienſte eines nationalen Sozialismus geſtanden, der ſich nicht in hohlen und leeren Programmen, ſondern in Taten der Opfer⸗ bereitſchaft und Nächſtenliebe dokumentiert. Sie haben dabei mitgeholfen, die Einigkeit und Ge⸗ meinſchaft unſeres Volkes zu ſtärken und zu erhärten. Beſonderer Dank aber gebührt bei dieſer Ge⸗ legenheit den ungezählten namenloſen Samm⸗ lern und Helfern des WHW und der NSV, die nicht nur einen Nachmittag, ſondern ein ganzes Jahr im ſchweren und entſagungsvollen Dienſt unſeres deutſchen Sozialismus ſtehen. Uns Sammlern vom„Tage der nationalen Solidari⸗ tät“ war es ein Bedürfnis, uns an dieſem Nach⸗ mittag einmal ſichtbar und demonſtrativ an ihre Seite zu ſtellen, um damit vor aller Welt unſere innere Verbundenheit mit ihnen und unſere Bewunderung für ihr Werk zum Ausdruck zu bringen. Wir alle aber ſind ſtolz und glücklich, sinem Volte anzugehören, das am„Tage der nationalen Solidarität“ wieder einmal, wie ſo oft, Gelegenheit hatte und nahm, ſeine beſten und ergreifendſten Tugenden ſich ſelbſt und der Welt zu zeigen: Gemeinſchaftsſinn, Diſziplin, Opferbereit⸗ ſchaft, Ausdauer und Humor, eine offene Hand und ein großes, gütiges Herz. Heil unſerem Führer! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda: Dr. Goebbels. Ministerpräsident Göring mit der Sammelbüchse Ministerpräsident Generaloberst Göring sammelte in seiner Eigenschaft als Ste'lvertreter des Reichswirtschaftsministers am Tag der nationalen Solidarität in der Berliner Börse Weltbild M) Bekennfnis zur Tat Mannheim, 5. Dezember. „Volkes Stimme iſt Gottes Stimme,“ ſo könnte man angeſichts des geradezu wunder⸗ baren Beweiſes der echten Solidarität des deut⸗ ſchen Volkes ſagen, das am vergangenen Sams⸗ tag ſeine Stimme für den deutſchen Sozialis⸗ mus abgegeben hat. Trotz eines nicht gerade freundlichen Wetters, trotz Kälte und Regen ſind ohne jeden Zwang und einzig und allein nur auf den Ruf hin, nationale Solida⸗ rität zu üben, Millionen Volksgenoſſen auf die Straßen geeilt und haben ihr Scherflein dazu beigetragen, Not zu überwinden. Wenn man beddenkt, daß ſich das Rekordergebnis der Samm⸗ lung am„Tag der nationalen Solidarität“ aus kleinen und kleinſten Beträgen zuſammenſetzt, und daß die Summe von über ſiebeneinhalb Millionen Mark in wenigen Stunden zuſam⸗ mengekommen iſt, dann erſt begreift man den einzigartigen Einſatz des ganzen deutſchen Vol⸗ kes. Das iſt wahrhaft lebendiger Geiſt des Na⸗ tionalſszialismus, wie er von uns in der Kampfzeit gepredigt wurde und der heute das ganze deutſche Volk erfaßt hat. Fürwahr, wo in der Welt iſt ein Beiſpiel, in dem der Wille zum Sozialismus ſo praktiſch zum Ausdruck gekom⸗ men iſt, wie in dem Sammlungsergebnis vom vergangenen Saenstag? Mit Recht hat deshalb auch Reichsminiſter Dr. Goebbels in ſeiner Dankadreſſe an die Sammler und Spender von einer„einzigartigen ſozialen Volksabſtimmung“ geſprochen. Wie erbärmlich erſcheinen gegenüber dem Er⸗ gebnis des 4. Dezember die Verſuche übelwol⸗ lender Kreiſe im Ausland, die immer wieder wahr haben möchten, daß in Deutſchland das Vertrauen des Volkes zu ſeiner Führung ſchwindet. Wenn es noch eines Ver⸗ trauensbeweiſes gegenüber der Führung bedurft hätte, dann iſt er allein damit erbracht, daß das deutſche Volk geſchloſſen zu den Sammelbüchſen ſchritt. In dieſem Zuſammenhang muß man ſich auch an jene wenden, die immer wieder die Frage nach dem poſitiven Chriſtentum aufwerfen. Ihnen kann man an Hand des gewaltigen Er⸗ gebniſſes der letzten Sammlung ſagen, daß alle die, die ihre Spende in die Sammelbüchſe ge⸗ worfen haben und alle die, die ſtundenlang mit der Sammelbüchſe in der Hand die Straße auf und ab gingen, daß dieſe alle mehr Sinn für poſitives und reales Chriſten⸗ tum bewieſen haben als die Berufschriſten, die das Wort vom Chriſtentum täglich und ſtünd⸗ lich im Munde führen. Das deutſche Volk hat in ſeiner Geſamtheit am Tag der nationalen Solidarität bewieſen, daß es weiß, was es heißt, wahren Sozialismus und damit poſitives Chriſtentum zu pflegen. Es hat mit ſeiner er⸗ hebenden Tat den Haarſpaltereien klerialer Cliquen die Antwort gegeben, die ſie ſich ver⸗ dient haben. Man braucht hier nur einmal den Willen des Volkes zum Sozialismus der in einer anderen Meldung dieſer Ausgabe zum Ausdruck kom⸗ menden Geſinnung gegenüberzuſtellen. Die evangeliſche Kirche ſetzt ihren Pachtzins danach feſt, ob ein Volksgenoſſe in dieſer oder jener Form an den Herrgott glaubt. Hier— den ſich die Geiſter abgrundtief, denn was d Volk bewies, iſt=vendiger Glaube, und „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Dezembe andere für Glauben Ignorantentum. Wir wiſſen, daß es heute beſonders im Aus⸗ land noch Leute gibt, die mit einer Borniertheit ohnegleichen immer wieder kommen und ſagen, wozu braucht ihr ein Winterhilfswerk, wozu braucht ihr die Sammlung an einem„Tag der nationalen Solidarität“? All denen, die da glauben, die Führung des Reiches mit dieſer Frage in die Enge zu treiben, befinden ſich auf dem Holzweg. Nur derjenige, der fünf, ſechs und ſieben Jahre lang arbeitslos war, kann ermeſſen, wie es in den Familien ſolcher Volks⸗ genoſſen trotz mancherlei Erleichterungen und mancherlei Hilfe ausſieht. Jahrelange Arbeits⸗ loſigkeit laſſen ſich auch in zwei und drei, ja ſo⸗ gar in vier Jahren nicht ſpurlos auslöſchen. Hier bedarf es noch ſehr vielen Zuſammen⸗ ſtehens und Zuſammenhaltens des ganzen deut⸗ ſchen Volkes, um Millionen von Volksgenoſſen, die jahrelang unter der Geißel der Arbeits⸗ loſigkeit litten, wieder auf einen grünen Zweig zu verhelfen. Wir können ſchließlich nichts da⸗ für, daß dem deutſchen Volk aus der Syſtem⸗ zeit ein Erbe hinterlaſſen wurde, das zu be⸗ ſeitigen es noch einer langen ſozialiſtiſchen Auf⸗ bauarbeit, die vornehmlich aus den Mitteln des Winterhilfswerkes geleiſtet wird, bedarf. Mit dem Opfer für die Gemeinſchaft hat das deutſche Volk gewiſſermaßen ſeine Stimme ab⸗ gegeben und gleichzeitig bekundet, daß es ge⸗ willt iſt, mit der Führung durch dick und dünn zu gehen. Keine Regierung der Welt kann ſo ruhig und ſicher und geſtützt auf ein ſolches Maß von Vertrauen all die Maßnah⸗ men durchführen, die notwendig ſind, des deut⸗ ſchen Volkes Beſtand und Daſein zu ſichern. Wihelm Ratzel. München gemütlicher als ſonſt D München, 4. Dez. Die Stadt des Braunen Hauſes und der ern⸗ ſten Feiern der Partei erlebte am Samstag in gemütlicherer Form als ſonſt die tiefe Verbun⸗ denheit des Volkes mit der Bewegung Adolf Hitlers. Von dieſer Stadt ging der Gedanke der Volksgemeinſchaft aus, darum mußte hier der Tag der Solidarität aller Deutſchen, ob hoch oder niedrig, ſeine ſchönſten Blüten tragen. Hier traten jene Männer unter das Volk, die als Garde des Dritten Reiches die Schlagkraft über⸗ wachen. Der braunen Millionenarmee von SͤäA⸗ Männern, Politiſchen Leitern, Schutzſtaffeln, HI, NSan und Fliegerei, der im Dienſte der Nation ſtehenden Frauen und Mädchen. Hier in der Keimzelle des deutſchen Sozialismus ſammelte darum auch der Mann, der dieſen Tag organiſiert, und mit dem Tag das große ilfswerk nationalſozialiſtiſcher Volkswohlfahrt, der Reichsamtsleiter Hilgenfeld. Und wie er viele leitende Männer der Partei: Reichsleiter und Reichsſtatthalter Ritter v. Epp, Miniſter⸗ präſident Siebert, Reichsleiter und Oberbürger⸗ meiſter Fiehler, Reichsleiter und Reichsminiſter Dr. Frank, die Reichsfrauenführerin Scholz⸗ Klink, Gauleiter und Staatsminiſter Adolf Wagner. So klapperten Tauſende von roten Büchſen, Muſikkapellen ſchmetterten Märſche und Volksweiſen. Im Prunkhof des Rathauſes war der Schäfflertanz zu bewundern. Trachtenge⸗ meinſchaften und die grotesken Erſcheinungen von Zirkus⸗ und Tierparkinſaſſen taten daneben das Ihre. Weiter zeigte ſich auch München als Stadt der Kunſt mit einer Hochſtimmung ſon⸗ dergleichen. Dr. Dieteich in Ceipzig DNB Leipzig, 4. Dezember. „Hier ſammelt der Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ rich“, ſo verkündete ein weithin ſichtbares Schild am Samstagnachmittag im Zentrum der Meſſeſtadt. Hier hatte ſich Reichspreſſechef Dr. Otto Dietrich aufgeſtellt, um bei ſeinen Wählern— Reichsleiter Dr. Dietrich iſt ſeiner⸗ zeit vom Stadtkreis Leipzig in den Reichstag gewählt worden— für den Tag der nationalen Solidarität zu werben. Mit freudigem Herzen gaben die Leipziger„ihrem“ Abgeordneten ihr Scherflein für das WHW. Dr. Dietrich brachte immer neue Spender an die Sammelbüchſe, die ſich an der verkehrsreichſten Ecke der Stadt ſehr raſch füllte. halten, iſt dogmatiſches Der Nachfolger des englischen Feldmarschalls Dꝛverell Neueste Auinahme von Generalmalor Viscount Cort, der nach Rücktritt des Feldmarschalls Deverell zum Ersten militärischen Mitglied des enslischen Armeerates und Chef des Reichsgeneralstabes ernannt wurde Weltbild(M) Die kinzelergebniſſe in den Gauen Die Ergebniſſe in den einzelnen Gauen Deutſchlands, 1935 und 1936, zeigen folgenden Stand: Gau 1934 Baden 148 000 Bayeriſche Oſtmark 110 000 Berlin 300 000 Düſſeldorf 104 000 Eſſen 46 000 ranken 50 000 alle⸗Merſeburg Hamburg eſſen⸗Naſſau oblenz⸗Trier Köln⸗Aachen Kurheſſen Kurmark 180 000 — 165 000 Mainfranken 48 000 Mecklenburg⸗Lübeck 90 000 München⸗Oberbayern 123 000 Oſthannover 136 000 Oſtpreußen 134 000 Pommern 144 000 Saarpfalz 61 000 Sachſen 284 000 Schleſien 23² 000 Schleswig⸗Holſtein 2²2¹ 000 Schwaben 85 00 Südhann.⸗Braunſchweig 107 000 Thüringen 159 000 Weſer⸗Ems 76 00⁰0 Weſtfalen⸗Nord 127 000 Weſtfalen⸗Süd 99 000 Württemberg 200 000 Geſamtergebnis: 4021 000 1935 140,929,95 104 918,16 324 324,66 119 633,33 50 195,04 88 172,19 73 387,51 103 401,77 188 376,29 46 299,44 116 506,06 66 951,42 164 307,6 168 659,75 45 856,12 121 401,68 159 330,09 198 231,07 89 378,86 116 740,82 90 365,40 293 486,97 191 836,02 203 469,76 73 161,76 110 603,64 12² 975,91 106 010,30 113 464,79 102 723,32 189 713,73 1936 204 295,16 139 023,56 545 258,25 179 375,0 71 811,80 149 743,75 94 398,15 190 565,19 230 109,92 70 104,69 139 782,18 92 379,19 18¹ 816,½19 195 952,30 58 358,30 167 915,54 264 317,36 598 433,83 109 066,35 129 984.94 59 021,53 388 724,60 248 512,52 305 556,42 12¹1 301,02 136.473,81 139 404,70 136 960,35 135⁵ 422,30 117 064,87 321 644,66 verglichen mit denen der Jahre 1934, 1937 339,616,49 213 510,31 118 285,54 400 729,00) 317 942,58 117 389,63 150 332,67 108 381,18 22² 524,18 218 395,34 106 744,49 194,468,16 357 002,51 308 500,09 129 208,00 202 217,84 179 024,52 547 984,28 311 614,90 3⁵3 297,44 226 055,89 158 938,78 289 058,89 193 056,90 197 395,14 138 441,69 388 599,73 4084 813,49 5 662 279,19 7655 476,49 * Hamburg iſt durch das Groß⸗Hamburg⸗Geſetz um drei Kreiſe größer geworden. Ein Guſtav · fldolf⸗Hationaldenkmal DOr. Frid vor der Deuisch-Schwedischen Gesellschaft in Siodcholm Stockholm, 4. Dezember. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hielt am Samstag vor der Deutſch⸗Schwedi⸗ ſchen Geſellſchaft einen Vortrag, in dem er ein Bild der Beziehungen zwiſchen Schweden und dem Deutſchen Reich gab und die geiſtigen Strö⸗ mungen und geſchichtlichen Tatſachen darlegte, die das Werden des neuen Deutſchland be⸗ ſtimmten. Reichsminiſter Dr. Frick kündigte in ſeiner Rede an, daß er am Orte des Soldaten⸗ todes des Königs Guſtav Adolf die Errich⸗ tungeines Nationaldenkmals plane. Das deutſche Schickfal, ſo führte der Miniſter u. a. aus, das das eines Volkes der Mitte mit zahlreichen Staats⸗ und Volksgren⸗ zen iſt, mußte im Gegenſatz zu Schweden an allen Grenzen Druck und Gegendruck, Wirkung und Gegenwirkung der europäiſchen Völker⸗ und Staatengeſchichte in ihrer ganzen Wucht auffangen. Wir Deutſche haben niemals ein Daſein in der ruhigen Abgeſchloſſenheit eines Inſel⸗ oder Halbinſelreiches führen können. Aber noch mehr als Kriege und Revolutionen mit ihren harten Folgen waren es geiſtige Strö⸗ mungen in Vergangenheit und Gegenwart, die das deutſche Volk immer wieder in Bewegung verſetzten. Zu allen Zeiten hat das deutſche Volk unter dieſen geiſtigen Erſchütterungen, die immer wieder mit gewaltſamen, blutigen Auseinan⸗ derſetzungen verbunden waren, wie kein Volk in Europa gelitten. Am meiſten gilt dies zweifel⸗ los von dem Religionskampfdes Drei⸗ ßigjährigen Krieges, von deſſen ver⸗ heerender Wirkung Deutſchland ſich heute noch nicht völlig erholt hat. Das Eingreifen Schwedens in dieſem Krieg mauf dem deutſchen Feſtland war kein Krieg gegen Deutſchland. Guſtav Adolf verteidigte deutſches Geiſtesgut das europäiſche Bedeutung erlangt hatte, ge⸗ meinſam mit deutſchen Fürſten und Städten auf dem Boden des Reiches. Zahllos ſind die Zeugen der Verſchmelzung deutſchen und ſchwe⸗ diſchen Lebens aus dieſer Zeit. Als der Dreißig⸗ jährige Krieg Deutſchlands Gaue ſchon mehr als zehn Jahre verwüſtet hatte, griff Schwe⸗ dens größte hiſtoriſche Perſönlichkeit, Guſtav Adolf, die auch für das Geiſtesleben der nordi⸗ ſchen Staaten entſcheidend wurde, an der Seite der proteſtantiſchen Union in den Gang der europäiſchen Geſchichte ein. Er war die Seele der evangeliſchen Partei, an deren Spitze er ſich ſtellte, der Schöpfer ihrer Kriegspläne und ihr eigener Vollſtrecker. Die Proteſtanten Deutſch⸗ lands erhielten durch ihn das, was der katholi⸗ ſchen Liga fehlte: den Führer, deſſen Kriegs⸗ kunſt unwiderſtehlich war und deſſen ſtaats⸗ männiſche Unternehmungen zum Sieg führten. Schiller ſchreibt in ſeiner Geſchichte des Drei⸗ ßigjährigen Krieges über die Perſönlichkeit Guſtav Adolfs und den ungeheuren Eindruck, den ſie überall hinterließ. Wie anders wäre ſolches möglich, wenn die deutſchen Menſchen jener Zeit Guſtav Adolf nicht als von ihrem Geiſt und Blut von ihrem Blut empfunden hätten! In der Tat, die geiſtige Einheit eines gemein⸗ ſamen Glaubens und die Verwandtſchaft des gleichartigen germaniſchen Blutes haben in jener Geſchichtsepoche beider Völker einen ſo hohen Grad der gleichartigen Empfindung erzeugt, wie dies kaum jemals in einer anderen Zeit oder bei zwei anderen Völkern der Fall geweſen ſein mag. Und ſo erſcheint es mir nur als Erfüllung einer deutſchen Ehrenpflicht, jenem echt germa⸗ niſchen Heldenkönig am Orte ſeines Soldaten⸗ tods bei Lützen neben der ſchon beſtehen⸗ den einfachen Gedenkkapelle ein würdiges Nationaldenkmal zu er⸗ richten. Als der hierfür zuſtändige Reichsmini⸗ ſter habe ich dieſen Gedanken aufgegriffen und hoffe ihn in abſehbarer Zeit auch zu verwirk⸗ lichen. Dieſe Gedenkſtätte ſoll uns ein Mahnmal ſein für alle Zeiten und zeugen für die jahr⸗ hundertealten engen geiſtigen und kulturellen Beziehungen zwiſchen unſeren beiden Völkern. Dr. Feick beim König von öchweden König Guſtaf V. von Schweden empfing am Samstagnachmittag im Schloß Drottning⸗ holm am Mälar⸗See bei Stockholm Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick. In Begleitung des Reichsinnenminiſters befand ſich der deutſche Geſandte Prinz zu Wied. Danzig kommt warſchau entgegen Wünsche der polnischen Wirischaſt v/ ohlv/ ollend herũcksichfigt (ElgenerBeflchfdes„Hakenktreuzbonner) Zzu. Danzig, 5, Dez. Einer Erklärung der Preſſeſtelle des Senats zufolge ſind die ſeit längerer Zeit laufenden und mehrfach unterbrochenen Unterredungen zwiſchen der Wirtſchaftsabteilung des Senats und einer Delegation polniſcher Wirtſchafts füh⸗ rer unter der Führung des Woiwoden a. D. Wachowiak zum Abſchluß gekommen. Es lm⸗ delt ſich dabei um die polniſchen Wünſche und Anregungen auf G und des Protokolls über die Ausnutzung des Danziger Hafens, in welchem eine entſprechende Berückſichtigung der im Dan⸗ ziger Hafen tätigen polniſchen Firmen vorge⸗ ſehen war. Der Senat hat die Wünſche der polniſchen 45 Wirtſchaftler wohlwollend geprüft und nach Möglichkeit weitgehend berückſichtigt. In Steu⸗ erfragen, bei der Beſchäftigung polniſcher Statsangehöriger, bei der Beteiligung der pol⸗ niſchen Wirtſchaftskriſe an der Danziger Wa⸗ renbörſe, in der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer, bei Immobilienkäufen und»verkäufen, im Genoſſenſchaftsweſen, in der Binnenſchiffahrt und in anderen Wirtſchaftsgebieten hat der Se⸗ nat ſein größtes Wohlwollen gegenüber den polniſchen Firmen zugeſagt, ſoweit das Hafen⸗ ausnutzungsabkommen für dieſe Gebiete zu⸗ ſtändig iſt. In einem Kommentar des„Danziger Vorpo⸗ ſtens“ wird nachdrücklichſt darauf hingewieſen, daß Danzig hiermit einen weiteren Beweis nes guten Willens zu poſitiver Zuſammen gegeben habe, der allerdings die Grenze Möglichen erreicht. Gleichzeitig wird in dei Blatt die Hoffnung ausgeſprochen, daß dieſe neue Entgegenkommen Danzigs der Anlaß ſein möchte, daß endlich jene Diskreminierungen de Freien Stadt aufhören, die in letzter Zeit von verſchiedenen polniſchen politiſchen Organiſah tionen und der Preſſe verübt wurden und durchaus nicht im Sinne der Danzig⸗polniſc Zuſammenarbeit liegen, ſondern den durchſich⸗ 3 tigen Zweck hatten, die deutſch⸗polniſchen co ziehungen zu torpedieren. Reiſeerleichterungen für ſiüt'er Abteile für Mütter mit kleinen Kindern rd. Berlin, 5. Dez.(Eig. Drahtbericht Die Deutſche Reichsbahn wird vorläufig ver ſuchsweiſe ab 15. Dezember d. J. Reiſeerleic rungen für Mütter mit kleinen Kindern ei führen. In den Perſonenzügen, in denen die Mit nahme von Kinderwagen in die Traglaſten teile zugelaſſen iſt, wird in Zukunft dafür ge⸗ ſorgt werden, daß für Mütter mit kleinen Kin⸗ dern in Kinderwagen ein„Nichtraucher“⸗Tr laſtenabteil zur Verfügung ſteht, bzw. daß daß usſieht. u wo nur ein einziges Traglaſtenabteil vorhan iſt, künftig das Rauchen verboten oder von Zuſtimmung aller Mitreiſenden abhängig ge⸗ macht wird. Bei D⸗ und Eilzügen iſt die Mitnahme k nichtzuſammenklappbaren Kinderwagen in Abteile oder Gänge auch in Zukunft nicht mög⸗ lich, ſondern die Kinderwagen müſſen hier bisher als Gepäck aufgegeben werden. Um a auch in dieſen Zügen die Bequemlichkeit der kleinen Kindern reiſenden Mütter weiter ſteigern, wird in dieſen Zügen von vornhe ein beſonderes Nichtraucherabteil dritter Klaſſe für Mütter mit kleinen Kindern freigehalten und als ſolches gekennzeichnet. Obwohl nach den Beſtimmungen der Eiſen⸗ bahnverkehrsordnung für koſtenlos beförder Kinder unter vier Jahren ein Anſpruch g einen Platz nicht beſteht, ſoll jedoch künftig die Mutter und jedes kleine Kind je ein Pl zur Verfügung ſtehen. Endlich ſind auch Pla vorbeſtellungen für Mütter mit kleinen Kinde möglich, wobei die Platzkartengebühr jedoch für den Platz der Mutter, nicht aber für des Kindes erhoben wird. Im übrigen iſt das Zugbegleitungsper erneut angewieſen worden, ſich in erſter der mit kleinen Kindern allein reiſenden Fr beim Ein⸗ und Ausſteigen und beim Pla weiſen anzunehmen. Das beſinden cudendorffs befriedige Dbi Mühnchen, 5. Dezember, Ueber das Befinden des Generals Lude dorff wird mitgeteilt:„Auch dieſe Nacht ruhig und zufriedenſtellend verlaufen.“ In flürze Am Samstag beſuchte Reichsleiter Roſe berg die Standarte„Feldherrnhalle“ der und überzeugte ſich in einer eingehenden Be tigung von dem hohen Ausbildungsſtande Männer auf den Gebieten der körperlichen u weltanſchaulichen Schulung. Auf Anweiſung des Bundeskanzlers in ſein Eigenſchaft als Leiter der Vaterländiſch Front dürfen in der Zeit vom 20. Dezember b einſchließlich 6. Januar keinerlei politiſche Ve ſammlungen und Kundgebungen im ganz Bundesgebiet veranſtaltet werden. Die 25. Partie im Schachweltmeiſterſchaft ſchaftskampf Euwe— Aljechin wurde am Sa tagabend nach 40 Zügen abgebrochen. Die Po tie ſoll am Dienstag beendet werden. Alj ſteht im Endſpiel wieder weſentlich günſtig Er dürfte daher auch dieſe Partie und die Weltmeiſterſchaft gewinnen. amiſe, Pi⸗ auch das iſt nic iſch, Deutſch, d ben ganz im die Geiſhas zu ihnen über die Der Tanzunt⸗ Kufmerkſame, Wie ein zuſar ich alle. Ein 9 ſo ſeltſames ehen. Jetzt u ine kurze Anf Beiſpielen vorg die auf ihren Fe nicht geſpar Scherz macht, wenn er von il achdenklich und wollten, klatſcht. eute noch vor irigiert mit ein lickt geſpannt u machen. Sie Gedanken, daß ahren wird unt Das macht ſie p Die„Umrah Abends, den der im Samstag in te, ſei vorweg begnadet natürliche(durckh rentwickelte) —— Ein glücklich aus Madrid entkomm Flüchtling berichtet, daß ſich dort die Leb mittelverhältniſſe immer weiter verſchlechter — In den letzten Wochen ſeien wieder reiche Militärfachleute ſowjetruſſiſcher, fran ſcher und tſchechiſcher Nationalität in Ma eingetroffen, die ſofort Inſpektionsreiſen a ſowjetſpaniſche Front unternommen hätten * Nach Meldungen aus Bareelona iſt es do zwiſchen der Beſatzung eines aus Odeſſa ei laufenen ſowjetruſſiſchen Dampfers und ſpan ſchen Bolſchewiſten zu Streitigkeiten gekom die ſchließlich nach der üblichen Manier ſchlichtet“ wurden. Bei dieſer Schießerei ga Tote und Verletzte. Aus Barcelona wird weiterhin berichtet, der britiſche Geſchäftsträger im roten Spa ſeinen Wohnſitz von Valencia nach Gan verlegt habe. Das japaniſche Konſulat hat f Büros in Bareelona geſchloſſen. m Spiel des t ntlich von d fe her ohne en bleibt dal „ wie die raumes und mungsreize in bereits Berückſic beherrſcht die g gegliederten Ab nd Ausdruck— lärten Pianiſſin Verzweiflungsat r Weiſe. Bruſt der ihnen eigen entlich voen? Klangfarbe, Wei ieſer großen S ihren Bann. Das Gedanket chöpfte aus den Weltlichen. Zu klang aus Sadk. aus Kienzls„En n Vortrag ledi deutſchen T man ſolch den ſchließlich n. Sadko in Ruf (Der Herr erſt 00 en“) ſowi Ein engliſches Großflugzeug ſtürzte Start im Flughafen von Brindiſi ins M Unter den Verletzten befindet ſich der frü Luftfahrtminiſter Sir Salmond. dezember 100 akenkreuzbanner⸗ ren Beweis ſel⸗ zuſammenarbeit die Grenze dez g wird in dem hen, daß dieſez der Anlaß ſein ninierungen der lissner letzter Zeit von ſchen Organiſa⸗ vurden und die anzig⸗polniſchen n den durchſich⸗ ⸗polniſchen Be⸗ ir ſüt er ten Kindern Drahtbericht d vorläufig ver. F. Reiſeerleichte⸗ n Kindern ein⸗ denen die e Traglaſtenab⸗ kunft dafür ge⸗ nit kleinen Kin⸗ htraucherTrag⸗ t, bzw. daß da, oteil vorhanden 'n oder von der n abhängig ge Mitnahme von erwagen in die unft nicht mög⸗ nüſſen hier wie erden. Um aber nlichkeit der mit tter weiter zu von vornherein il dritter Klaſſe rn freigehalten igen der Eiſen⸗ nlos beförderte Anſpruch auf doch künftig für nd je ein Plaß ind auch Platz⸗ kleinen Kindern bühr jedoch nur t aber für den eitungsperſongl in erſter Linie iſenden Frauen beim Platzan⸗ efriedigem 5. Dezember. nerals Luden⸗ dieſe Nacht iſt aufen.“ sleiter Roſen⸗ alle“ der Sü ehenden Beſich⸗ ungsſtande der örperlichen und izlers in ſeiner Vaterländiſchen Dezember biz politiſche Ver⸗ en im ganzen n. ltmeiſterſchaftz⸗ irde am Sams⸗ ſchen. Die Par⸗ erden. Aljechin tlich günſtiger, tie und damit entkommener rt die Lebenz verſchlechtern. wieder zahl iſcher, franzö tät in Madrid nsreiſen an die nen hätten. na iſt es donl Odeſſa einge ers und ſpani⸗ ten gekommen Manier„ge⸗ hießerei gab eh iberichtet, dah 4 roten Spanien nach Gandeſn ſulat hat ſeine 4 1 ſen Vortrag lediglich eine reinere Akzentuierung ſtürzte bein iſi ins Meer ch der frühere Monkag, 6. Dezember 1937 Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt., Hamburs 12. Fortſetzung Eine vielſeitige usbildung Von 12% bis 2/ iſt dieſer Tanzunterricht. Das iſt längſt nicht alles. Solotanz und Paar⸗ kanz, Geſang, japaniſche Muſik, europäiſche Mu⸗ ſik, Samiſe, Piano, Violine und Gitarre. Und auch das iſt nicht alles. Sprachunterricht: Eng⸗ liſch, Deutſch, Franzöſiſch. Einige Geiſhaklaſſen leben ganz im klaſſiſchen Tanz. Einige ziehen modernen Tanz vor. Die Schülerinnen werden über Sitten und Politik aller Länder der Welt unterrichtet. Sie ſollen wiſſen, wie es in In⸗ dien ausſieht, wie in Europa und wie in Ame⸗ rilg. Sie ſollen die letzten Geheimniſſe der gro⸗ ßen Weltpolitik kennen. Und das iſt das My⸗ ſterium ihres Berufes. Die Schule bringt ihnen das alles bei, und die jungen und bisweilen auch die alten japaniſchen Staatsmänner laſſen die Geiſhas zu ſich kommen und ſprechen mit ihnen über die Probleme, die ihnen wichtig ſcheinen. Und guten Tanz und ſehr guten Ge⸗ ſang und Frauenanmut gibt es dazu. Das iſt der Zauber der Geiſhagirls, nicht die anrüchi⸗ gen Geſchichten, die man von ihnen erzählt. Perikles und Aſpaſia im Fernen Oſten. Der Tanzunterricht war zu Ende. Aufmerkſame, melancholiſche Kinder Wie ein zuſammenſinker Wald knien ſie plötz⸗ lich alle. Ein Lehrer ſteigt auf das Podium. Ein ſo ſeltſames Auditorium habe ich noch nicht geſehen. Jetzt werden ſie nach Hauſe entlaſſen. 1 Eine kurze Anſprache, einige Lebensregeln an Beiſpielen vorgeführt. Da, unter den Mädchen, die auf ihren Ferſen ſitzen, iſt nicht ein einziges, das nicht geſpannt zuhört. Und wenn er einen Scherz macht, kommt ſchon ihr Lachen. Und wenn er von ihrem Leben ſpricht, werden ſie nachdenklich und ſehen plötzlich ſo ernſt aus. Sie ſind wie aufmerkſame, etwas melancholiſche Kinder. Der Lehrer hat geendet. Da klatſchen ſie alle wie auf ein Kommando in die Hände und tram⸗ peln im Takt mit den kleinen Füßen, eins, zwei, drei— eins, zwei, drei. Das hat eine gute Be⸗ deutung und ſtammt aus alter Zeit. Wenn einſt ſich JFapaner geſtritten hatten und ſich vertragen wollten, klatſchten ſie in die Hände, ſo wie ſie heute noch vor Buddhas Bildern in die Hände klatſchen. Das hörte Buddha. Und die Freund⸗ ſchaft war von ihm beſiegelt. Dann ſingen alle zuſammen eine atonale Melodie. Der Leiter dirigiert mit einem kleinen Stock, und eine jede blickt geſpannt auf ihn, um es ja nicht ſchlecht zu machen. Sie ſind arme kleine Mädchen mit viel Arbeit und Entbehrungen. Aber ſie haben ganz glühende Wangen und Herzen bei dem Gedanken, daß der Fremde da zuhört, hinaus⸗ fahren wird und dann von ihnen erzählen muß. Das macht ſie plötzlich ganz ſtolz und groß. Sie ſind doch Fapan, und der Fremde ſoll einen guten Eindruck mit nach Hauſe nehmen. Und Eln spenneneier Tals dehenberlcht von einer Relse durch den zum Schluß noch einen Gruß im Chor nach dem Takte der Lehrerhand. Und jebe will mir einzeln die Hand geben. „Ein ernſter ſtaatswichtiger Beruf“ „Tragen Sie von hier hinaus in die Welt, daß dieſe Mädchen einen ernſten, für den Staat wichtigen Beruf haben, den ſie als Berufung auffaſſen, dem ſie ihr ganzes Leben widmen müſſen. Sie leben die alten Sitten lebendig vor und wiſſen doch über die moderne Welt Be⸗ ſcheid, wie wenige Menſchen ſonſt in Japan. fernen Osten mit seinen vielfältigen problemen und Spennungen 1 iaazagnnnütiüssüiütnüsiätüttuttusütsüssüsnüitüttüttmäsnätsüsizütsütsüänüstiüttnätnktnütnütsüsnünüsnütnüsntsnüsnirnsruinnsmimimmirmmimnrnürnürnkrnkimsrmnimimimmimmiumnimvimmmvmmimmiummumuinmn er mir ſtill und trocken berichtet. Die Mädchen werden ganz früh ſchon von den Eltern an den Verband verpflichtet. Eine ſchwere und koſtſpie⸗ lige Ausbildung müſſen ſie erhalten und zahlen doch nur einen Hen im Monat an die Geiſha⸗ vereinigung. Dafür laufen beim Verband alle Beſtellungen auf Geiſhagirls ein. Er vermittelt und kaſſiert. Wenn die Geiſha berühmt wird, erhält der Verband das inveſtierte Kapital über⸗ reichlich zurück, denn eine berühmte Geiſha wird für Muſik, Geſang und Tanz hoch bezahlt. „Da iſt unſere Kiharo⸗ſan. Die größten Künſt⸗ f 138 Wenn japenlsche Soldoten ihre Gewehre relnigen Die joponischen Soldoten, deten hienstkleidung ganz den wesflichen Vorbildern gleicht, ſieben in ihrer Freizeit den bequemen Kkimono. Unser Bild zeigt aus Mandschukvuo Z⁊vurbck- gekehrte Soldaten beim Gewehrreinigen. Wir hier, die wir jeden Tag ernſt arbeiten, ſchwer arbeiten, leiden darunter, daß man nur Romane von uns erzählt.“ Ich gehe die gerade Treppe des zweiſtöckigen Holzhauſes hinab. Draußen ſtrahlender Son⸗ nenſchein. Und die bunten Gruppen ſind fröh⸗ lich. Das war für ſie ein erlebnisreicher Tag. Der Leiter muß mir noch viel erzählen. Er führt mich in das moderne Steingebäude mit flachem Dach, den Geiſhaverband. Es iſt doch erſtaunlich: Auch Geiſhas ſind vertruſtet. Die Erhaltung altjapaniſchen Geiſhatums garan⸗ tiert ein moderner Rieſentruſt. Und da komme ich aus dem Staunen nicht wieder heraus, wie Presse-Bild-Zentrale ler, Schriftſteller und Gelehrten, wie die bekann⸗ teſten Politiker der Welt ſind nach Japan ge⸗ kommen, ſie eine Stunde lang zu ſehen und mit ihr zu ſprechen. Und jeder iſt von ihr be⸗ zaubert.“ Eine ganze Geiſhaſtadt Dann gehe ich durch den Stadtteil Shimbaſhi. Eine ganze Geiſhaſtadt, Holzhaus an Holzhaus. Die jungen Geiſhas wohnen zu vier, fünf oder mehr bei einer älteren. Sie ſtehen unter ſtren⸗ ger Aufſicht und müſſen ſtets melden, wo ſie hingehen. Aber auch Japanerinnen, die ſo oft Heldinnen ſind, können ausgelaſſene Kinder ſein. Sie gehen heimlich in Tanzhallen, ſchwän⸗ zen die Stunden des altklaſſiſchen Tanzes und tanzen Tango und Rumba mit Studenten.„Du ſollſt nicht in die Tanzhallen gehen!“ ſagt dann die Geiſhamutter im Hauſe.„Sieh doch die Nori⸗ſan“, erzählten zwei junge Geiſha ganz leb⸗ haft.„Immer bat ſie um Erlaubnis, die hei⸗ ligen Schreine beſuchen zu dürfen, das fromme Mädchen. Du gehſt zu oft die Schreine beſuchen, Nori⸗ſan. Gehſt du wirklich zu den Heiligen oder ſind es„Tanzſchreine'?“ Nori⸗ſan errötete.„Frage mich bitte nicht“, ſagte ſie.„Es wird unrühmlich ſein für dich und für mich, wenn ich antworte.“ Kurze oder lange Hhaare Viele junge Geiſhas laſſen ſich jetzt die Haare kürzen.„Unſere Lehrerin ſchilt viel darüber. Früher wurden nur Verbrecherinnen die Haare abgeſchnitten! Aber dahinten, in der Uradori, einer Hintergaſſe der Ginza, da iſt unſer Laden. Da gehen wir heimlich hin und laſſen uns eine moderne Friſur machen und ertragen gern den Tadel. Wir werden doch von allen anderen, die gehorſam bleiben, beneidet.“ Heimlich ſchleichen ſie ſich hin, wie Kinder beim Apfelſtehlen, mit dem kleinen Willen zur Sünde, beneidet von den noch ängſtlich Braven. Wie menſchlich iſt doch alles, wie natürlich! Aber vor dem Geſichte der Geiſhas, die Men⸗ ſchen ſind, muß der Puder der Maske kleben, der ſie zur Puppe macht, zum„ſtandardiſierten Maſſenartikel“, wie eine Amerikanerin ſich aus⸗ drückte. Hier wenigſtens hat Japan die Maſſen⸗ produktion viel früher erfunden als das Aus⸗ land. Wie dick der Puder auf dem zarten Geſichte lagert. Wie erſchütternd gleichmäßig die Fri⸗ ſuren aufgebaut ſind. Das zeitloſe Geſicht der Japanerin, wie Nippons Künſtler es durch die Jahrhunderte gemalt haben, wird hier leben⸗ digen Kreaturen aufgezwungen. Menſchenähn⸗ liche Puppen, wie aus dem Wandſchirm heraus⸗ getreten. Man möchte faſt nach der Preismarke ſuchen, geſtanzte Schönheiten, alle nach einem Prägeſtempel, gedrillt in ihren Bewegungen nach unveränderlichem Schönheitsideal ſo mecha⸗ niſiert in ihrem Gehabe, daß Geiſha Geiſha bleibt, mag ſie werden, was ſie will, mag ſie gehen, wohin ſie will, Geiſha bis in den Tod. Man erkennt ſie an den Bewegungen „Sehen Sie dieſe beiden Mädchen dort“, ſagte mir ein japaniſcher Bekannter in Nokohama. „Sie tragen die Kleidung von Töchtern aus gutem Hauſe. Sie ſind nicht ſtark geſchminkt. Ihre Friſur hat nichts Auffälliges. Und doch ſehen Sie auf den erſten Blick an ihren Bewe⸗ gungen, es ſind Geiſhas. Sie können es nicht verbergen, ſo ſehr ſie ſich auch Mühe geben, jetzt in ihren Freiſtunden. Und ſelbſt das Alter wird nie Hindernis.“ Wie bunt ſind ihre Kimonos und wie uniform wirken ſie doch alle. Dieſe Ge⸗ ſichter faſzinieren einen Augenblick. Aber dann werden ſie doch langweilig durch ihr ewiges Gleichmaß. Und ſchließlich packt uns der Schau⸗ der vor der Maske. Unter der Malerei von Puderkalk, den gezeich⸗ neten Lippen und dem künſtlichen Bogen der Augenbrauen bricht zaghaft verboten die Natur hervor. Das dort iſt ein Bauernmädchen aus Hokkaido, ein beſonderer Triumph des Fabri⸗ kanten. Nach langem Kampf verjagte er das geſunde Rot von ihren Wangen, das Stigma der ſingenden Sturmwinde der Nordinſel. Jetzt iſt ſie gebleicht, wie die anderen Puppen auch. Aber Hokkaido lächelt aus ihren Mundwinkeln mit der Schlauheit des Bauern hervor. (Fortſetzung folgt.) Russischer Abend in der Trinitatiskirche Die„Umrahmung“ dieſes erlebnisſtarken Abends, den der Miſſionsbund„Licht im Oſten“ am Samstag in der Trinitatistirche veranſtal⸗ tete, ſei vorweggenommen; ſie brachte uns in Kammerſänger Konſtantin Sadko(dem früheren Mitglied der Moskauer Staatsoper) einen begnadeten Belcanto⸗Tenor nahe. Die natürliche(durch Profeſſor Luigi Gabrielli wei⸗ terentwickelte) Geſangskunſt dieſes ſchon im Knabenalter erfolgreich hervorgetretenen Ukrai⸗ ners iſt geeignet, einige der betannteſten„Aſſe“ im Spiel des tenoralen Weltkünſtlertums na⸗ mentlich von der Seite der muſiſch⸗ſeeliſchen Reife her ohne weiteres abzutrumpfen. Zu be⸗ tonen bleibt dabei gar, daß begünſtigende Um⸗ ſtände, wie die tragende Akuſtit des Kirchen⸗ raumes und ſonſtige beeinfluſſende Stim⸗ mungsreize in dieſem Beurteilungsergebnis bereits Berüchſichtigung gefunden haben. Sadko beherrſcht die geſamte Bandbreite einer feinſt⸗ gegliederten Abſtufungsſkala von Empfindung und Ausdruck— vom wuniderbar ſphäriſch⸗ver⸗ llärten Pianiſſimo bis zum leidverſunkenen Verzweiflungsausbruch— in nahezu vollende⸗ ter Weiſe. Bruſt⸗ und Kehlkopftöne feſſeln neben der ihnen eigenen techniſchen Leichtigkeit na⸗ mentlich voen Klanglichen her; Wärme der Kangfarbe, Weichheit und glockenklare Reinheit dieſer großen Stimme ſchlagen unentrinnbar in ihren Baan. Das Gedankengut der geſanglichen Vorträge ſchöpfte aus dem Geiſtlichen wie auch aus dem Weltlichen. Zu einem zutiefſtgehenden Erlebnis Hang aus Sadkos Munde das„Geiſtliche Lied“ aus Kienzls„Evangelimann“⸗Oper auf, bei deſ⸗ des deutſchen Textes zu wünſchen übrig bliebe, man ſolches unter den gegebenen Umſtän⸗ den ſchließlich noch verlangen dürfte. Sonſt ſang Sadio in Ruſſiſch Muſik von Rachmaninow (Der Herr erſtand), Glocken“) ſowie wvon Kalinnikov(„Die Volks⸗ und Heimatweiſen. Seine verianerlichte Vortragsart klang bei⸗ ſpielsweiſe mit der durchaus gerechtfertigt er⸗ ſcheinenden recht neuartigen Auffaſſung in Sadkos eigener Bearbeitung des„Wolgaſchlep⸗ perliedes“ zu einer überwältigenden Offen⸗ barung des geſaanten Leidens und der vergeb⸗ lichen uralten Freiheitsſehnſucht des ruſſiſchen Volkes zuſammen. Neben der bekannten Reli⸗ gioſität des ruſſiſchen Volles bricht in dem letz⸗ ten Lied der Vortragsfolge,„Schneeüberwehtes Rußland“(Dichtung und Melodie von unbe⸗ kannten Flüchtlingen), das faſſungsloſe Weh des heimatlos gewordenen Flüchtlings zu pak⸗ kender Ausdrucksform empor, in der Charatte⸗ riſtit der Melodie an eine legendäre Weiſe und in den Strophenausklängen an das Volkslied „Jamſchtſchik“ erinnernd. Was dem Beſucher aus Sadkos Weiſen ent⸗ gegenſtrömte, faßte in konkreter Proſaform der früher in Petersburg anſäſſige Profeſſor Dr. Schlarb in ſeinem Vortrag„Gottbekämpfung und Gottſuchen in Rußland“ zuſammen, der im Mittelpunkt des Abends ſtand. Er erweiterte dieſes Thema in dogmatiſch⸗analytiſchen Aus⸗ führungen zu einem Ueberblick über die heutige religiöſe Lage in Sowjetrußland, indem er ſich vorwiegend auf authentiſches Material aus ſowjetruſſiſchen Preſſeerzeugniſſen ſtützte. Dr. Schlarb behandelte den Stoff zunächſt in einer entwicklungsgeſchichtlichen Betrachtung über Ur⸗ ſache der bekannten tiefen Religioſität des vuſſi⸗ ſchen Volkes von ehedem und der mehr und mehr aufgekommenen Gottloſenbewegung ſeit der Revolution von 1917. Seine mit wiſſen⸗ ſchaftlicher Gründlichkeit vorgebrachten Erläute⸗ rungen führten den Weg entlang, auf dem ſich von Feuerbach über Doſtojewſkij bis Lenin und Stalin die ruſſiſche Intelligenz der„Erkennt⸗ nis“ bemächtigte, daß die Religion lediglich ein Mittel zur Unterdrückung der„Klaſſe der Aus⸗ gebeuteten“ durch die„Klaſſe der Ausbeuter bedeute. Den Wandel des ruſſiſchen Volkes von der Religibſität bis zur ſelbſt in breiten Volks⸗ ſchichten Fuß gefaßten Gottloſenpropaganda in ſeiner traurigen pädagogiſchen Endwirkung ſchildernd, zeichnete er in ſcharfen, knappen Strichen das Bild der heutigen Verwahrloſun ſelbſt der auserleſenen Sowjetjugend, die ſi bereits in amtlich zugegebenen Selbſtmordepi⸗ demien ausdrückt. Schon aber laſſe ſich mit Deutlichkeit eine wenn auch nur insgeheime Ab⸗ kehr von den Dogmen„Religion iſt Opium fürs Volk“(Lenin) und„Gibts keinen Gott, dann iſt alles erlaubt“(Doſtojewſkij) feſtſtellen; die Ueberſättigung der vom Ueberdruß des vor⸗ zeitigen ausſchweifenden Lebens bereits im frü⸗ hen Jünglingsalter verbrauchten Jugend— zweieinhalb, nach anderen Zahlen fünf Mil⸗ lionen der ſowjetruſſiſchen Jugend ſtellen ein erbarmenswertes Material dar, mit dem der Staat bereits nicht mehr fertig zu werden droht! — beginnt in jüngſter Zeit wieder zurückzufüh⸗ ren zu den Werten des Gewiſſens, wenn auch das Gottſuchen noch immer ſtreng verboten iſt. Die Darlegungen von Profeſſor Dr. Schlarb deckten die dogmatiſchen Fehler des ſowjetruſſi⸗ ſchen Syſtems in aufſchlußreicher Weiſe ſcho⸗ nungslos auf. 3 Im konzertanten Teil widmete ſich Eberhard Heidegger der organiſtiſchen Aufgabe, der er ſich einfühlungsvoll entledigte. Hanns German Ne u. Eichendorffs„Die Freier“ in neuer Bearbeitung In Joſeph von Eichendorffs Luſtſpiel „Die Freier“ treten, wie Joſef Nagler feſt⸗ geſtellt hat, ſchleſiſches Temperament, katholiſche Ueberlieferung und öſterreichiſcher Barockſtil auf die Szene. Nach der ausgezeichneten Einrich⸗ tung dieſes aus dem Ewig⸗Komödiantiſchen ge⸗ ſchöpften deutſchen„Sommernachtstraums“ dur) Georg Kiesau(Dresden 1934, mit der Muſik von Mark Lothar) erhärtet nun die neue Bearbeitung von Dr. E. L. Stahl(München) ſeine ſo gar nicht nach literariſchem Experiment ſchmeckende, abſolute Bühnenwirkſamkeit. Auch er gliedert das Ganze ir zwei pauſenloſe aft züge, ergänzt beſond⸗rs den etwas ſkizzenhaft gebliebenen ehemaligen dritten Akt aus Eichen⸗ dorffſchem Liedgut, fügt ein von der Regie ſehr glücklich zu einer Art biedermeierlicher Ab⸗ ausgebautes Finale hinzu und überarbeitet den Geſamttext mit Geſchmack und Stilgefühl. Die neue Muſik des in der Muſikbewegung der HI ſtehenden Haas⸗Schülers Ceſar Bres⸗ gen(München) gibt weniger romantiſche Farbe, als kammermuſikaliſch knapp gezeichnete, neubarocke Spielmuſik. Leicht parodiſtiſche Marſchrhythmen, lockere Volksliedvariationen und ein gelegentliches Zitat aus Rimsky⸗Korſ⸗ ſakows„Scheherazade“ oder Anklänge an'Al⸗ berts„Tiefland“ ſind ihre Kennzeichen. Die Aufführung des als Pflegeſtätte junger Begabungen bekannten Meininger Landes⸗ theaters betonte unter der Spielleitung des Intendanten Dr. Rolf Praſch die kräftig auf⸗ getragenen Barocken Züge des reizvollen Wer⸗ kes und ſteigerte ſich beſonders im zweiten Teil zu ſprühender Laune und ſpieleriſcher Beſeelt⸗ heit. Auf der Bühne überragten die E. Th. Hoffmannſche Studie des Hofrats Fleder von Herbert Körbs, der turbulent von Shalke⸗ ſpeares Zettel abgeleitete Flitt Hans von Schwerins und feinparodiſtiſche Schlender Ferdinand Pahneckes. Sehr bemerkenswert die Bühnenbilder Friedrich Gerd Biele⸗ felds. Das Publikum war glücklich und ſelten beifallsfreudig. Man kann dem ſchon von ver⸗ ſchiedenen Bühnen(u. a. Hannover und Bochum) angenommenen Werk aufrichtig weiteſte Verbreitung wünſchen. Dr. Hans Georg Bonte. Entdeckung von Romantikerfres⸗ ken in München. In einem alten Haus in der Königinſtraße in München konnte eine Reihe von Fresken aus der Romantikerzeit auf⸗ gedeckt werden. Es handelt ſich um einen Zyklus„Amor und Pſyche“ von Wilhelm Kaulbach, eine kleine Landſchaft von Moritz von Schwind ſowie weitere Landſchaften von Rottmann, Eugen Neureuther und Hein⸗ ein. „Hakenkreuzbanner“ ————— Hakenkr ——— Monkag, 5. Dezember 100f Brutaler õewiſſensʒwang der kvang. Rirche Die Konfessionszugehörigkeit bestimmt die Höhe der haditpreise für Kirdienland (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. Dezember. Die Pachtwirtſchaft ſpielt in der deutſchen Landwirtſchaft eine ganz beſondere Rolle. Faſt jeder zweite Bauer und Landwirt in Deutſch⸗ land iſt Pächter. Wenn die Zahl der reinen Pachtbetriebe auch verhältnismäßig gering iſt, ſo gibt es doch um ſo mehr Bauern, die zur Abrundung und Verſtärkung ihres Betriebes Land zugepachtet haben, und nur zu oft hängt von der Möglichkeit dieſer Zupacht überhaupt die Lebensfähigkeit des betreffenden Hofes ab. In dieſer Tatſache ſehen viele Verpächter ſo⸗ zuſagen die volkswirtſchaftliche Rechtfertigung ihres Daſeins, und einer der größten Ver⸗ pächter im Deutſchen Reiche, die evangeliſche Kirche, glaubte erſt kürzlich wieder in einem Rundſchreiben, das von der Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirche ausgegeben wurde, geradezu behaupten zu können, daß„die Funktion des kirchlichen Grundbeſitzes als Kleinpachtland innerhalb der bäuerlichen Gemeinde und in der vorſtädtiſchen Arbeiterſiedlung kaum erſetzt werden kann“. Mittelalterliche Methoden Wir wollen die Stichhaltigkeit dieſer Behaup⸗ tungen keiner allzu ſcharfen Prüfung unter⸗ ziehen. Eins muß allerdings feſtgeſtellt wer⸗ den. Die von dem Nationalſozialismus ſo ſtark geförderte Arbeiter⸗Kleinſiedlung, vor allem aber auch die Anliegerſiedlung und die Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums, zeigen zur Ge⸗ nüge, daß es Wege genug gibt, die angeblich lhuansclræetteł der lleinen Klndermäntel und Kleidchen, warme Unter- v/äͤsche, Strumpfe, Trelningsanzüge in grober AUuSV/ hl Mannheimer Kinderstube WEIDNERN& WEI55 Hannheim Rathausbogen 70•72 ſo unentbehrliche Funktion des Pachtlandes nicht nur zu erſetzen, ſondern beſſer zur Wir⸗ kung kommen zu laſſen. Im Vergleich zu die⸗ ſen Mitteln, das ſoziale Gefüge des deutſchen Volkes zu beſſern und zu feſtigen, iſt die Pacht nur ein Notbehelf, der ſeine Rechtfertigung nur dadurch finden kann, daß man aus dieſer Not eine Tugend macht, d. h. daß die Verpachtung wirklich nach volkswirtſchaftlichen Geſichtspunk⸗ ten erfolgt. Leider kann man der evangeliſchen Kirche nicht den Vorwurf erſparen, daß die Grundſätze, nach denen ein Teil der Kirchen⸗ gemeinden bei der Verpachtung von Kirchen⸗ beteitigen Siĩie durch Ebus-Pillen. in allen Apoth. zauli i...80 Sie wirken mild u. sicher.regeln die Verdauung land verfährt, ganz anderen als volkswirtſchaft⸗ lichen Erwägungen entſpringt. Statt vom Ge⸗ ſamtintereſſe des ganzen Volkes, geht die evan⸗ geliſche Kirchengemeinde von Geſichtspunkten aus, die heute keinerlei Anſpruch auf Gültig⸗ keit mehr erheben können. Man erhebt von den Pächtern, die anderen Konfeſſionen angehören, einen Pachtzinszuſchlag in Höhe von 20 Pro⸗ zent, und verſäumt nicht, dieſen auf 10 Pro⸗ zent zu ermäßigen, wenn bei Ehepaaren nur ein Partner einer anderen Konfeſſion angehört. Angeſichts des heutigen Standes der Pacht⸗ preiſe bedeutet ein ſolcher Pachtzinszuſchlag in den allermeiſten Fällen praktiſch den Aus⸗ ſchluß anderskonfeſſioneller Päch⸗ ter von der Bewerbung um ſolches Pachtland. Die evangeliſche Kirche ſieht alſo in dem An⸗ dersgläubigen offenſichtlich einen Abtrünnigen und Menſchen zweiter Klaſſe. Es ſcheint ſich hier noch nicht herumgeſprochen zu haben, daß der Nationalſozialismus derartige mittel⸗ alterliche Unterſcheidungsmerk⸗ male endgültig überwunden hat. Es wird ſicher nicht an Verteidigern fehlen, die für das geſchilderte Verfahren ein juriſti⸗ ſches Mäntelchen finden, um ſeine arge Blöße zu bedecken. Die betreffenden Kirchengemeinden werden vielleicht einwenden, daß es ſich bei dem Kirchenland um ein Kirchenzwecken gewidmetes Vermögen behandele. Dieſe Deutung der Zweck⸗ gebundenheit des kirchlichen Grundbeſitzes ſtellt ſich aber bei näherer Prüfung als abwegig her⸗ aus. Gewiß, ein Gemeindehaus beiſpielsweiſe kann dadurch, daß es an Andersgläubige ver⸗ mietet wird, ſeinem eigentlichen Zwecke entzogen werden. Wie ſteht es aber mit dem Kirchen⸗ lande? In dieſem Falle iſt doch nicht das Kir⸗ chenland als ſolches für kirchliche Zwecke be⸗ ſtimmt— das ſoll wie alles andere deutſche Land Frucht tragen für die Ernährung des gan⸗ zen deutſchen Volkes—, ſondern lediglich der Ertrag des Kirchenlandes in Form des Pacht⸗ zinſes. Dieſer aber wird durch Verpachtung an Andersgläubige ja keineswegs der Kirche ent⸗ zogen. Seine Regelung aber muß ausſchließlich nach volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkten erfol⸗ gen. Dieſer Staatsbürgerpflicht eines jeden Verpächters kann ſich auch die evangeliſche Kirche nicht entziehen. firchenausteitt bedeutet Pachtkündigung Liegt ſchon bei dem geſchilderten Verfahren ein Gewiſſensdruck vor, ſo kann in anderen Fäl⸗ len von einem brutalen Gewiſſens⸗ zwang geſprochen werden, wenn ſich beiſpiels⸗ weiſe in vorgedruckten Pachtvertragsformularen die Klauſel befindet, daß die Kirchengemeinde das Recht hat, den Pachtvertrag vorzeitig zu kündigen, wenn der Pächter aus der evangeliſchen Kirche austritt. Auch für dieſe Methoden läßt ſich natürlich eine juri⸗ ſtiſche Scheinrechtfertigung finden. So könnten etwa die Kirchengemeinden einwenden, es ſei ihnen nicht zuzumuten, ihr Land Pächtern zu überlaſſen, die aus der Kirche austreten. Der⸗ artige juriſtiſche Zweckkonſtruktionen entbehren jedoch jedes Verſtändniſſes für die Notwendig⸗ keit des Volksganzen. Schon bei allgemeinen Pachtverhältniſſen iſt der Begriff der Zumut⸗ barkeit wegen perſönlicher Streitigkeiten zwi⸗ ſchen Verpächter und Pächter im Hinblick auf die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Pachtver⸗ hältniſſes nicht anzuerkennen. Noch weniger aber kann ein Kirchenaustritt, der das Ergebnis letzter perſönlicher Gewiſſensentſcheidung ſein muß, auf das Beſtehen eines Pachtver⸗ hältniſſes irgendeinen Einfluß haben. Die geſamtvolkswirtſchaftlichen Intereſſen müſſen jedenfalls vor engſtirnigen konfeſſionel⸗ len Rückſichten zurücktreten, die nationalſoziali⸗ ſtiſche Vollsgemeinſchaft kennt weder Katholiken noch Proteſtanten, ſondern nur Deutſche. Es wird an der Zeit ſein, daß man auch in Krei⸗ ſen der evangeliſchen Kirche lernt, in einem An⸗ dersgläubigen vor allen Dingen den Volksge⸗ noſſen zu ſehen. Die evangeliſche Kirche legt ſelbſt größtes Gewicht darauf, die volkswirt⸗ ſchaftliche Bedeutung des Kirchenlandes als Pachtland hervorzukehren und ſie wird gewiß den Anſpruch erheben, mit dieſer Begründung ernſt genommen zu werden. Dann muß ſie es ſich aber auch gefallen laſſen, daß ihre Verpach⸗ tungsgrundſätze nach ſtaatspolitiſchen und volks⸗ wirtſchaftlichen Geſichtspunkten geprüft werden. Delbos bei Polens flußenminiſter „Die gegenwärſige Lage weniger gespannt als vor Monatfen“ DNB Warſchau, 5. Dezember. Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos wurde vom polniſchen Staatspräſidenten mit dem höchſten polniſchen Orden, dem des Weißen Ad⸗ lers, ausgezeichnet. Die Unterredung, die in den Nachmittags⸗ ſtunden des Samstag zwiſchen dem polniſchen und dem franzöſiſchen Außenminiſter in der franzöſiſchen Botſchaft ſtattfand, dauerte faſt zwei Stunden. Nach den Berichten der Warſchauer Preſſeagentur Ate wurden während dieſer Beſprechung u. a. folgende Fragen be⸗ rührt: Die beiden Außenminiſter ſtellten die Beſtändigkeit des franzöſiſch⸗polniſchen Bünd⸗ niſſes feſt, das alle Schwierigkeiten des Nach⸗ Erinnerung ans Regensburger Brucknerfest Eine Veranstaltung des Badischen Brucknerbundes in Mannheim Im vergangenen Soanmer beſchäftigte ein großes Ereignis nicht nur die Brucknerfreunde, ſondern die geſamte Muſikwelt. Bruckner hielt ſeinen Einzug in die„Walhalla“ bei Re⸗ gensburg, die Ruhmeshalle der großen Deut⸗ 127572 Die Erinnerung an dieſe Feier ſtand im Mittelpunkt einer Veranſtaltung des Bruckner⸗ bundes in der Städtiſchen Muſikhochſchule. In Wort und Lichtbild ließ Profeſſor Dr. Fritz Grüninger dieſe großen und erhebenden Tage vor zahlreichen Hörern wiederaufleben. Die Erinnerung an den endgültigen Sieg des Lebenswerkes Bruckners aber ruft auch die Erin⸗ nerung wach an ſein Leben und an die ſchwe⸗ ren Kämpfe um Anerkennung, denen er zeit⸗ lebens ausgeſetzt war. Wir danken es ſeinem Genius, daß er eine VII., VIII. und IX. Sin⸗ fonie ſchrieb, obwohl niemand ſeine V. jemals aufführen wollte. Nur die Durchdrungenheit von ſeiner künſtleriſchen Sendung und von der Wahrheit ſeines Werkes gab ihm die über⸗ menſchliche Kraft, dieſes Werk zu vollenden. Eingehend ſchilderte Profeſſor Dr. Grüninger dann das Regensburger Brucknerfeſt, das durch die Anweſenheit des Führers beſon⸗ dere Weihe erhielt. Die eigentliche Enthül⸗ lungsfeier der Brucknerbüſte in der Walhalla und die Konzerte, die den feſtlichen Tag dieſes Ereigniſſes umrahanten, erſtanden vor den Ho⸗ rern in ihren Einzelheiten. Werke des Meiſters ſchloſſen ſich um ſeine Ehrung. Die neu geſtif⸗ tete Brucknermedaille wurde als erſtem dem neuen Protektor der Walhalla, dem Führer werliehen. Zu einem beſonders ſchönen, unver⸗ geßlichen Erlebnis wurde dann das Feſtkonzert in der zum Konzertſaal umgebauten herrlichen gotiſchen Minoritentirche, dem auch der Führer beiwohnte. Kein Konzertſaal kann ge⸗ eigneter ſein für Bruckners Muſik, hier erklan⸗ gen in bis zum Letzten vollendeten Aufführun⸗ gen das„Te Deum“ und die V. Sinfonie. Der Madrigalchor des Beethoven⸗ chores unter der Leitung von Profeſſor Fritz Schmitt umrahmte den Vortrag mit einigen der ſchönſten Motetten des Meiſters. Das Gra⸗ duale„Cnristus factus est“ ſtand an der Spitze, ſauber ausgefeilt und ſorgfältig ausgeführt war der Vortrag durch den Chor. In dieſen herr⸗ lichen-capella⸗Chorwerten erlennt man, wie Bruckner meiſterlich die Satzkunſt beherrſcht, wie ihm alle Mittel der liturgiſchen Muſik wohl ver⸗ traut ſind, wie er darüber hinaus aber durch Einſatz der Chromatit und fortſchrittlicher Har⸗ monien, ohne den feierlich⸗liturgiſchen Charak⸗ ter irgendwie zu beeinträchtigen, doch zu pat⸗ kender dramatiſcher Wirtung kommt. Das galt auch für die feſtliche Motette„Virga Jesse“, die trotz ihrer kühnen Modulationen die Geſetze muſikaliſcher Schönheit wundervoll wahrt, und für das gefühlstiefe, herrliche„Ave Philharmonisches Konzert Berlin Furtwängler am Pult und in der Loge Erſt in letzter Zeit hat Furtwängler gei⸗ hagen Anſchluß an die vorklaſſiſche Zeit gefun⸗ den, an die ſtrenge Formenwelt eines Händel und eines Bach. Früher gab er ſich den Werken dieſer Meiſter noch mit romantiſcher Farben⸗ ſehnſucht, mit ganz perſönlichem Gefühlsüber⸗ ſchuß hin. Heute empfindet er den Stil, wie er iſt: gebunden an tektoniſche Geſetze, ſtufend, nicht ſchwellend in der Dynamik. Trotzdem bleibt dem Künſtler, was zu ſeinem Reich ge⸗ hört: das reſtloſe Hineinhören in den Kräfte⸗ ſtrom,die Fähigkeit, die Leiſtung des Orcheſters aufs höchſte anzuſpannen. Händels„Concerto grosso. in-dur war auch ein rechter Tummel⸗ platz für ſoliſtiſch gediegene, ſpielfreudige Mu ſikanten. Wundervoll klar entwickelte ſich die Kompoſition unter Furtwänglers Händen, kriegseuropa überdauert habe. Auch die Han⸗ delsbeziehungen der beiden Länder ſeien auf dem beſten Wege der Entwicklung. Zur Feſti⸗ gung und Entwicklung der kulturellen Beziehungen werde ein beſonde⸗ res Abkommen vorbereitet Sollte die Frage eines Weſtpaktes erneut in An⸗ griff genommen werden, dann würde Polen an dieſen Beſprechungen gemäß den franzö⸗ ſiſchpolniſchen Bündnisbeziehungen teilneh⸗ men. Zur Begründung wird darauf bingewie⸗ ſen, daß der polniſch⸗franzöſiſche Bündnisver⸗ trag eine Verſtändigung zwiſchen den beiden Regierungen in allen Fragen vorſieht, die die beiden Staaten berühren. Gelegentlich der Be⸗ ſchwirrend und federnd, in faſzinierendem Tempo gelang vor allem das Preſto. Anſchließend ſtellte Heinrich Kaminſki, der ſich aus der Muſikdirektoren⸗Praxis Bielefelds in die Stille des Iſartals zurückgezogen hat, ſein„Orcheſterkonzert mit Klavier“ vor. Der Ti⸗ tel ſchon beſagt, daß das Soloinſtrument dem Inſtrumentalkörper gegenüber ins Hintertref⸗ fen gerät. Nach unſerer Meinung wird es ſogar ganze Strecken als Orcheſterglied klangfüllend eingereiht, ſo ſelbſtändig ſeine thematiſchen Aeußerungen auch gedacht iſt. Starke Anſätze ſtecken im„Tanz“, als Ganzes jedoch wirkt das Konzert bei aller Zügelung der Gedanken über⸗ hitzt— und bizarr im Klang. Kaminſki diri⸗ —562 ſein Werk ſelbſt, Furtwängler hörte in er Loge zu. Nach der Pauſe kam der Höhepunkt des Abends: Furtwängler als Dirigent der„Pathe⸗ tiſchen“ von Tſchaikowsky. Seine Deutung läßt keine Steigerung des Ausdrucks mehr zu. Den ſchwermütigen Seitenſatz des Anfang⸗Allegros und das inbrünſtig klagende Finale ließ er wie ein Bild des Spätherbſtes aufleuchten und in Entſagung verklingen. Das Scherzo hatte bei allen national⸗ruſſiſchen Eigenarten einen Hauch vom 3 berauſchten Wien. Dieſe ſelbſtver⸗ ſtändliche Feinheit der Wiedergabe gelingt nur Furtwängler und ſeinen Getreuen, die wie⸗ derum ſtürmiſch gefeiert wurden. Dr. Julius Frie drich. Chr. W. Gluck:„Paris und Helena“ Reichsdeutſche Uraufführung in Weimar Das Deutſche Nationaltheater erweckte in Er⸗ innerung an den 150. Todestag Chr. W. Glucks die Oper„Paris und Helena“, die 1770 in Wien zur Uraufführung gekommen war, zu neuem Leben. In dieſer Reformoper finden die Forderungen Glucks für einen organiſchen Aufbau des muſikaliſchen Dramas aus ſeinen dichteriſchen und muſikaliſchen Elementen ihre einprägſame Verwirklichung. Das Opernbuch von Calzabizi iſt handlungsarm und lediglich nur Mittel, um den in Liebe für Helena ent⸗ „„ aͤls d Wer wollte nationalen Sol deutung hatte, lende Angelege lerorts recht führenden Män gen, die zum mobil gemacht einer ſolchen 2 leit hin, daß ſie len Sieg erran Die„Vorhut den Weg gemac offiziellen San fſteifte mit kla. Reviere“, pürſ inein und kan lattlich gefüllte t, das haten ines ſolchen chon einen ſchö jie Paſſanten 1 gezückt zu habe waren. ſprechung über die Begegnung des franzöſiſchen 1 hs 5 91 Außenminiſters mit Reichsaußenminiſter voy ſtände“ bezogen Neurath ſeien die Anſtrengungen deutlich gen* Generalfeldmarschall von Mackensen hat Geburtstag Der Feldherr des Weltkrieges, Generalfeldmarschall Staat rat von Mackensen, begeht am 6. Dezember zelneg 88. Geburtstag Weltbild Archiv. macht worden, die Polen zur Normaliſierung hatten ſich größ ſeiner Beziehungen mit Deutſchland unternom————25 men habe. Im Verlauf der Beſprechung ſel on“ nicht auf weiter auf die Unterredungen hingewieſen woß Sie konnten da den, die die franzöſiſchen Staatsmänner in London geführt haben. Der franzöſiſche un der polniſche Außenminiſter ſeien zu dem Vfy Schluß gelangt, daß die gegenwärtige Lage weniger geſpannt als vöot mehreren Monaten iſt. Die Lage in Mitteleuropa, im Donauraum und auf dem Balkan ſei ebenfalls berührt worden. Der „Illuſtrierte Krakauer Kurier“ will wiſſen, daß im Verlauf der Unterredung, die der fran ſiſche Außenminiſter mit Marſchall Ryd Smigly in Gegenwart des polniſchen Außel miniſters und des Warſchauer franzöſiſ Botſchafters hatte, außer den polmiſch ſen zöſiſchen Beziehungen auch die Lage in Sß 7* ————— Chlorodont diie Quafftüts—2 ahiſihaste nien und im Fernen Oſten, ſowie die letzte Rambouillet abgeſchloſſenen franzöſiſch⸗ ph niſchen Abkommen zur Beſprechung gelangß ſeien. Ichwere Stürme über den griechiſchen Meeren DNB Athen, 5. Dezember. Ueber allen griechiſchen Meeren wütet ſe Tagen ein heftiger Sturm. Mehrere Paſſagie dampfer waren gezwungen, ihre Abfahrtszeite zu verſchieben, andere Schiffe mußten in de Häfen Zuflucht ſuchen. brannten Paris und die kühle, abweiſend Helena in der pſychologiſchen Entwicklungslin bis zur glühenden Liebesleidenſchaft zuſtellen. Der leibhaftige Amor iſt der dram tiſche Nerv, und ex fügt trotz der vor dem kom„ menden Unheil warnenden Göttin Pallg 3 Athene das Glück des klaſſiſchen Liebespag Die fünf Akte des OHriginals waxen in vier, der aufgeteilt und ſo das geringfügige Geſche weſentlich geſtrafft, ſo daß die Aufführi einen lebendigen Eindruck hinterließ. Die fürchtung einer nur muſealen Wirkung wu überdies die glänzende Aufführung auszuſc ten. In geſtraffter Klangfülle und werktreut Wisdruckskraft bot Generalmuſikdirektor Pai Sixt das muſikaliſche Bild. Dem Stile de Prunkoper waren die Bühnenbilder von bert Stahl angenähert. Eine könig liche, in Spiel und Geſang gleich ſeelenvolf Helena verkörperte Käte Sun dſtröm. M ſchöner Empfindſamkeit nahm ſich Rudol Luſtig des Paris an. Der Amor gefiel der idealen Vermittlung von Thea Klug Prachtvolle Chöre und feierliche Tänze rüßß deten aufs vorteilhafteſte die Eindrücke di reichsdeutſchen Uraufführung nach 167 Jahref ab, die wohl als die bedeutendſte und inteß eſſanteſte Gluck⸗Ehrung des Gedenkjahres gelleh muß. F. O. Eckardt Goncourt⸗Preis für einen Ni franzoſen. Der bedeutende franzöſiſche Ki raturpreis, der Goncourt⸗Preis, der zum Male verliehen wurde, iſt zum erſten Maf einem Nichtfranzoſen, und zwar dem als freſt Schriftſteller in Paris lebenden Belgier Charlg Plisnier für ſeine Bücher„Faux Paſſporiß und„Mariage“ zugeſprochen worden.„Fa Paſſports“ behandelt das bewegte Leben inleß nationaler Abenteurer. Der im 41. Lebensjaßt ſtehende Schriftſteller, der einer belgiſchen N beiterfamilie entſtammt, gehörte einſtmals z Kommuniſtiſchen Partei, aus der er dann ſi politiſchen Wandlung ausgeſtoßen vurde. 5 Keiner Bile en hat Geburts feldmarschall Stas 5. Dezember seinen Weltbild Archiv M taatsmänner in franzöſiſche und 4 4 Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Dezember 1937 Wer wollte es abſtreiten, daß der„Tag der nationalen Solidarität“ nicht nur eine tiefe Be⸗ deutung hatte, ſondern auch eine recht unterhal⸗ lende Angelegenheit war und daß man gar vie⸗ lerorts recht herzlich lachen konnte. Die führenden Männer, wie überhaupt alle diejeni⸗ gen, die zum Tag der nationalen Solidarität mobil gemacht worden waren, gaben ſich mit einer ſolchen Begeiſterung ihrer Sammeltätig⸗ leit hin, daß ſie auf der ganzen Linie einen vol ⸗ len Sieg errangen. Die„Vorhut“ hatte ſich ſchon frühzeitig auf den Weg gemacht und nicht erſt den Beginn der offiziellen Sammeltätigkeit abgewartet. Man ſtreifte mit klappernden Büchſen durch fremde Reviere“, pürſchte ſich ſo in ſein eigenes Revier hinein und kam dort teilweiſe mit einer ſchon ſlattlich gefüllten Sammelbüchſe an.„Was man hat, das hat man“, das war der Standpunkt eines ſolchen„Frühzünders“, der um 16 Uhr 5 einen ſchönen Erfolg melden konnte, weil die Paſſanten meiſt ohne ſchon den Geldbeutel hezückt zu haben, an ſeinen Standort gelangt waren. Das große Geldbeutelzücken ging aber erſt um 16 Uhr los, als die n ihre„An⸗ ftände“ bezogen, von denen aus ſie das„Wild anſprachen“. Die Schlauen unter den Paſſanten hatten ſich Zen le Geldſtücke in kleinere Mün⸗ en umwechſeln laſſen, ſo daß ſie ihre„Muni⸗ on“ nicht auf einmal zu verſchießen brauchten. Sie konnten dann jedem, der ihnen die Sam⸗ — broß⸗Mannheim „umel keimer Hei aichi funmpen als dĩe führenden Nänner mit der WHw/ Sammelbũdise durch die Straßen zogen melbüchſe vorhielt, etwas hineinwerfen und brauchten nicht alle zwei Minuten zu ſagen „Ich habe ſchon“. Bei der ſtarken Konkurrenz unter den Saanm⸗ lern war es weiter nicht verwunderlich, daß allerlei Anſtrengungen gemacht werden mußten, um ſich beim p. t. Publikum auch richtig durch⸗ ſetzen zu können. Es genügte durchaus nicht, mit würdiger Miene— im Bewußtſein ſeiner Prominenz— die Sammelbüchſe angewintelt vor den Bauch zu halten, gravitätiſch auf ſei⸗ Irs friecdlichter Ein Samanler war in ein Revier „eingebrochen“ und begann hier dem recht⸗ mäßigen„Revierinhaber“ Konkurrenz zu ma⸗ ſchen, obgleich es ſich um Freunde handelte. Nun konnte man ſeinen eigenen Freund nicht gut des Platzes verweiſen, nachdem eine gutge⸗ meinte Aufforderung nichts genutzt hatte. Alſo begann man einen ſcharfen Wettbewerb, bei dem man es in erſter Linie auf junge Da⸗ men abgeſehen hatte. Jeder der Sammler ſpru⸗ delte ſeine ganzen vorrätigen Liebenswürdig⸗ keiten hervor—— und wie wollte auch eine hüb⸗ ſche junge Dame einer Liebenswürdigkeit ge⸗ genüber nicht kapitulieren?„Mein Fräulein, wir haben gewettet, daß Sie mir etwas geben!“ hieß es ein anderes Mal. Die Wette war natür⸗ lich Schwindel, aber der Erfolg blieb nicht aus: die junge Dame, die zuerſt geſagt hatte„Ich habe ſchon“, kramte doch ihren Geldbeutel aus der Handtaſche hervor. nem Sammelplatz auf⸗ und abzumarſchieren! Trommeln gehört zum Handwerk— dieſer oft gebrauchte Satz beſtätigte ſich auch hier wieder in vollem Umfange! Es war eine Freude zu ſehen und zu hören, wie mancher prominente Mann aus ſich heraus⸗ ging und alle Regiſter ſpielen ließ. Gar man⸗ ches Scherzwort gab es bei dieſer Gelegenheit zu hören, ſo daß die Umſtehenden ihre helle Freude hatten und die anderen gerne ihre Geld⸗ beutel zückten. Ein anderer Sammler appellierte an den ——8. der Mütter, die mit dem Kinderwagen auf den Planken auftauchen.„Gnädige Frau, wie gehts dem kleinen Mädel— oder iſts viel⸗ leicht ein Junge— aber ganz gleichgültig: Wie geht es dem lieben Kleinen“? Gleichzeitig warf der Sammler einen Blick in das Innere des Kinderwagens. Die Mutter hätte man ſehen mögen, die ſolch freundlichen Worten gegenüber ſtandhaft geblieben wäre und nichts für das gegeben hätte. in großes Gelächter gab es auf der Hei⸗ delberger Straße, wo zwei Jungen einige Zeit lang beobachtet hatten, wie die Spender mühſam in den verbogenen Schlitz einer Sammelbüchſe ihre Geldſtücke zwängen mußten. Auf einmal ging der eine Junge auf den Sammler zu und ſagte in richtigem Man⸗ nemer Deutſch:„Höre ſe emool— Sie, Sie müſſe ihr Büx ſchmiere, dann rutſcht's beſſer“. ter ſi det man glücklich die erſte„Schicht“ hin⸗ gebracht und um 19 Uhr die Sammel⸗ tätigkeit eingeſtellt hatte, ſtärkte man ſich raſch, um dann zur„Nachtſchicht“ anzutreten. Nun ging es durch die Lokale und überall dorthin, wo Menſchen verſammelt waren. Wer bei dieſer Sammlung den größten Humor mitbrachte, der konnte ſich über mangelnden Er⸗ folg beſtimmt nicht beklagen. Natürlich war es nicht jedem vergönnt, ſich einen Elefanten zu requirieren, um mit dieſem„Vorſpann“ ſeine „Geſchäfte“ zu tätigen. Eine ganz tolle Geſchichte leiſtete man ſich mit dem Libelle⸗Ele⸗ fanten Nelly im„Habereckl“, wo man den gutmütigen Dickhäuter durch die Wirt⸗ ſchaftstüre zwängte. Jedenfalls wurden mit Hilfe des Elefanten allerlei„Schprüch gekloppt“. So ein Schauſpiel war ſchon etwas wert, ſo daß man viel lieber als ſonſt den Geldbeutel hervorholte und ſeine uſchauergebühr dem Sammler hinterlegte. ährend aber geſammelt wurde, löſchte Nelly an der Theke den Durſt und machte ſich an das Schwenkwaſſer heran. Es läßt ſich nicht leugnen, daß der Tag der nationalen Solidarität ein voller Erfolg wurde. Sammnelten doch nicht nur die Promi⸗ nenten, ſondern auch viele andere Männer, de⸗ Eil freudiges„ah!“ eklbnt, wenn am Heiligen Abend ein 4⸗Mark⸗Apparat aus Springmann's Drogerie unter dem Weihnachtsbaum ſteht. Mit dieſen Apparaten machen auch Sie ganz herrliche Bilder, weil ſie bei gutem Wetter niemals verfagen. Alſo, denken Sie an den 4⸗Mark⸗Apparat aus Sprinamann's Drogerie. P 1. 6(neben Deuß). ren Namen nie öffentlich genannt werden. Sie alle haben teil an dieſem großen Erfolg, haben genau ſo teil wie die Volksgenoſſen, die ihre Geldbeutel erleichterten zu dem Nutzen des Winterhilfswerks des deutſchen Volkes. j- ſeien zu dem genwärtige nt als p Die Lage i und auf dem worden. De will wiſſen, daf die der franzi⸗ arſchall Rydz lniſchen Auße er franzöſiſch 1 polniſch⸗ in »Lage in Sp ren wütet hrere Paſſagie Abfahrtsze mußten in di zle, abweiſe itwicklungslin denſchaft da iſt der dram r vor dem kome Göttin Pallg i Liebespaare en, in vier B ügige Geſche ie Aufführu ikdirektor Paul Dem Stile der ilder von R d ſt röm. hüt ſich Rudol lmor gefiel Thea Klu )e Tänze ruh indrücke die ich 167 Jahren ſte und inter nkjahres gel ). Eckardt eier elgier Charleß ux Paſſportz orden.„Faut e Leben inter⸗ 11. Lebensjaht NRiit der Kamere unter eqs- àm Jag der nationalen Solidaritäf Aufn.: Hans Jütte(), Julius Schmidt(I) „Sakenkreuzbanner“ Montag, 6. Dezember ter unerfreulich geworden war. Es reg Bindfäden, lange und dicke*. d Mancher drehte ſich da noch einmal auf die an U dere Seite. Gegen Mittag ließ der Regen zeit weilig nach, aber es„dräute“ auch weiterhin 5 ſo daß man gern zu Hauſe blieb und traut Regeneuelter aber Sonne im Flerꝛen Kleiner Streiſzug durch iSrel auslichteit bei Kaff eln ereignisrei Häuslichteit bei Kaffee und dem Rundfunkt In erfre 9 ches Wochenende/ Keiner fiel um beim WIW-Fest im Rosengarien zert dieereunhen 2 hegabrumat heimer Be „Heit kleppert's an aule Ecke in Mannem,“ dem. Schießf Zor, bie ogebniſt, im Srorm mnnhg Solidarität ſtand, dem Kuchenſtand, der„Liebe in d gaſſe“ 1 Das hinderte aber nicht, daß der Kampf 3 ſagte ein biederer Grofvater, als er am Sams.„Schwarzwälder“ Dude, dem Wein, uns wier⸗„Reiſe Abend war eine Spög. Sandhofen gegen Bis Neckgral freudigkeit genoſſen be Sandhofen ſein geſpanntes Publikum ſand. 1 eindrucksvo Wena es am Sonntag zeitweilig recht keller bis zum prächtigen Kabarett, zu dem ſich Künſtler des Nationaltheaters mit Künſtlern der„Libelle“ vereinigten. Es ſei verraten, daß tagnachmittag vom Waſſerturm über die Plan⸗ Der Badiſche Brucknerbund ken blickte. und der Enkel nickte mit ſtrahlenden 1 ein einenn Vortrag über die Regensburger Bruckner⸗ Augen, Großvater wonte doch mit ihm zum Wow⸗zdeſt gehen, wenn auch erſt am Sonntag⸗ nachmittag, weil da erſt die Kleinen daran wa⸗ ren. Aber man freute ſich doch einen ganzen Tag vorher darauf. Am„auffälligſten“ aber„klep⸗ perte“ es in den Sammelbüchſen. Wie im gan⸗ zen Reich hatte der Tag der nationalen Solida⸗ ritüt wieder alles, was in der Stadt Mann⸗ heim und im badiſchen Land Rang und Namen hat, aufgerufen und alles ſtand im Dienſte des beſte, allerbeſte Stimmung herrſchte, und daß beim Tanzen keiner hinfallen konnte, was ſicher ein ſchöner Troſt iſt. Stiller und beſchaulicher ging es am Sonntagvormittag beim Frühſchop⸗ penkonzert zu. Am Sonntagnachmittag feierten die Kleinen, auch für ſie gab es alle denkbaren Ueberraſchungen, und Vater und Mutter amü⸗ ſierten ſich königlich mit ihnen. Im Ballhaus begingen die alten Artille⸗ riſten ihre traditionelle Barbara⸗Feier. Ein buntes Programm war zur Unterhaltung zuſammengeſtellt worden. Der erſte Teil trug tage eingeladen. Weihnachtliche Vorklänge brach⸗ in der Konkordienkirche ten Orgelfeiern und in der Chriſtuskirche. Hier gab Arno Landmann für die Städtiſche Hochſchule für Muſit einen Ueberblick über die Geſchichte der Orgelmuſit. Guten Zuſpruch fanden auch die Städtiſchen Muſeen, allen voran das Schloß⸗ muſeum mit der Ausſtellung„Allerhand Weihnachtstand“ und noch mehr die Städtiſche Kunſthalle, in der die Weih⸗ nachtsausſtellung Mannheimer Ma⸗ ler viel Intereſſe erregt. Zum letzten Male mäßige Ert bekanntgeb. Spendener nationalen auf den Straßen blieb, wenn von ergiebi Spaziergängen nicht die Rede ſein konnte, ſonntägliche Schaufenſterpromen abzunehmen, ſo ließ es ſich der Mannheime doch nicht nehmen, am Abend auszugehen. 5 allen Gaſtſtätten, den muſikaliſchen und mu freien, herrſchte trotz des WHW⸗Feſtes und ſchlechten Witterung reger Betrieb, oft he man es nicht leicht, noch einen Platz zu wiſchen. Ueberall wurde Kraft geſammelt die kommende Woche, die uns wieder einen 6 ſah man dort die Sonde ſtellung d n⸗ S f n 5 praktiſchen Sozialismus.„Können Sie mir ernſtes Gepräge, in ſeinem Mittelpunkt ſtand— Zeichners——————5 fort. d„Määnſc vielleicht ſagen, wo der Lohengrin aus dem Na⸗ fuh—— 4 hrer r Kameradſchaft der Kanoniere brap gewe „fragte eben ein junges annbeims. Der zweite Leil aber ließ der fro⸗ Letzter Tag der Weltkriegsausſtellung nerſ—* ädchen den Polizeibeamten. Aber der wußte hen Laune die Zügel ſchießen. Humor, Geſang Zum letzten Male hielt auch die Welt⸗ überlegene⸗ es nicht. und da er auch nicht wußte, wo Wal⸗ und artiſtiſche Künſte ſpechſelten miteinander kriegsausſtellung„Die lebende werſcht ſeh lenſtein ſammelte, war er für die angehende und ließen keine Müdigkeit auftommen. Beim Front“ der NSa O Win den Abhein⸗Neckar⸗ kommt! Di Dame erledigt. Tanz hielt man erſt recht zuſammen. Ihre Win⸗ Hallen ihre Pforten geöffnet. Sie hat eine Treppe her und es„lepperte“ terfeſte begingen zur gleichen Zeit der Männer⸗ große Zahl von Beſuchern geſehen, viele die ſchon v ——.—*— 7 weiter. Man hatte den geſangverein„Sängerheim“ und der Tur⸗ ehntauſende haben hier die gewaltigen in der Ste „daß die Volksgenoſſen nur auf die nerbund„Germania“. Auch die Ludwigs⸗ eiſtungen unſerer Soldaten während des Krie⸗ ſahen, ſchw hznn, Da gab es ſelten das hafener Artilleriſten hielten ihre Barbarafeier ges beſſer verſtehen gelernt. Sie haben gleich⸗ 70 nicht? nn veihn che 50 ⸗ fer de rieges ſorgt. er letzte Tag der ſteht er vor ETuochen n 5574 Kunſt und Muſeen Ausſtellung brachte noch einmal einen ſta ken 3 droh der Stadt machte die Herzen weil Sie wurden 4 t 1 naltheater hatte wieder ſel. 0 teke 3423 10 22 g* empfänglicher für den Gedanten an jene Volts⸗ nen ſtart beſetzten Sonntagsſpielplan. Der n genoſſen, die nicht in der Lage ſind, für eigene Samstag brachte Eugen Bodarts im National⸗ Von der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslot⸗ 2 onf Weihnachtsfreude einzukaufen, und bie doch den theater erfolgreich uraufgeführte Oper„Spa⸗ Das Wetter wird ſchlecht terie. Die Ziehung der 3. Klaſſe der laufend 13 gleichen Anſpruch auf ein frohes ſorgenfreies niſche Nacht“. Als beſonderes Vergnügen gab Wer am Sonntagmorgen nach ergiebigem(50./276.) Lottexrie findet am 15. und 16. De⸗ fi f 51 Weihnachtsfeſt haben wie jeder andere. Da es am Sonntagnackhenittag eine Wiederauf⸗ Feiern den leicht brummenden Kopf durchs Fen⸗ zember 1937 ſtatt. Schluß der Erneuerung 5 ghahn —1— gern das„Pottmannee“ und erfreute nahme von Arno Vetterlings luſtiger Operette ſter ſteckte, mußte bald enerken, daß das Wet⸗ 8. Dezember 1937. oie ch am Klang von Metall auf Metall. Es„klepperte“ aber auch in den Geſchäften, ſrot der P. und faſt überall hatten Verkäufer und Vertäu⸗ d riſches G ferinnen alle Hände voll zu tun, um die immer tröſtend eir brennender gewordenen Weihnachtswünſche zu E E ne e n e ro eE am E vere n nickel hat erfüllen. Die Standkonzerte, die zum Tage 4 9 loren. Sch der Riieen de— auf den verſchiede⸗ zieht er der ne ätz e a n, 3 2 33 r Deelcenng der ages San⸗, ſo vergnügke ſich ganz Mmannheim auf dem Wyw.winterfeſt im Roſengarken Bieich hat — bei. S40 es 50 aufgenommen. Selbſtwerſtändlich iſt auch, daß s ſchien, als ob der in ſein feſttägliches worden; da muß uns dieſes Spiel der Farben Wildfänge annahmen. Sie führten ſie in d Da geht die Aniprüche vo 72 5— Hein zu deſriedi⸗ Lichtkleid gehüllte Waſſerturm die Menſchen und Formen ſchon gleich beim Eintritt in das rotweiß verhängten Verſammlungsſaal, wo ſi Schorſchels 33 5 n 5—„ von überallher herbeizöge. Denn in allen Stra⸗ Feſt gefan——1 etwas verwirrt mag einlebendes Kaſperletheater ze wie der Be ee. 2˙55 wohl mancher 15 tanden haben, angeſichts dieſer da ſatzen ſie denn, und einige belamen bemüht, ur 3—+ echer in unſere radep tz, on der Hitlerbrücke her, bewegten Buntheit und unſchlü ſih wohin ſich Gruſeln; denn es iſt ſchließlich aufrege Belzenickel Ausſch— f 133 zu Las— die A liche aus den Vororten, zielte ein Strom von zu allererſt zu wenden ſei! Der Nibelungenſaal, wenn ein Krokodil oder ſchwarzhäutige Ka ſo werſcht nengkanzmnd Zichterzanuder' zu be-. Menſchen, eine ununterbrochene gette von alsdie imtonferende Ränmlichkeit, ſorte zu⸗ balen das Kaſperle freſſen wollen; wirklich de Kinnerſc —wundern. hierher. Di cht. edrüngt ſtanden die Autos in de halb, weil er mit ſeinen vielen Einzelheiten die Rollen zu ſehen, die ſie mit einem Ueber„Was fo und mannheim feiert üerher, Dichtgedrüng ſtan e Autos in den eugierde weckte. Denn dieſes weite Rund, mit von Komik, mit allerhand originellen Einfä ner“, fragt „„»Un n m feier Straſſen um das weite Gebüude des Roſengar⸗ ſeiner Tanzfläche, ſeinen Tiſchen, verſprach in köſtlichen Verkleidungen geſpielt haben. zurück.„Lo Der Samstagabend ſtand im Zeichen einer tens, im Licht der Laternen, im rinnenden Re ⸗— ermaßen. Ende. Und Kinder und die Großen hatten einen Hei fährt der ſchon nicht mehr kleinen Völrerwanderung. Der gen; verlaſſen von ihren Beſitzern und Inſaſſen. piftlich ſoeig Rundgang durch die Kollonaden, ſpaß. Derweil gab es auch im Nibelungen—* Roſengarten wurde bald eingenommen, 3 in denen ſich Stände und Buden eingeniſtet hat⸗ allerhand zu fehen; die Füngſten vom Ba erklärt Sch Für zwei Tage war der Roſengarten ten, kannte keinen Anfang und lein Ende, und hett zeigten, was ſie bei ihrer Ballettmeiſterin Belzenickel, zum Mittelpunkt oft wußte man nicht, wo man ſeinen gemüt⸗ vom Nationaltheater, gelernt haben. Da gah zWillſcht g nicht nur feſtlich froher Freude; er war der Sammelpunkt auch für alle, die ſich gerne zur Gemeinſchaft bekennen und die hier in einem „doppelten Sinne froh ſein wollten: als Gebende, um einer ſchönen Pflicht nachzukommen, zu der ſie aufgerufen worden ſind; und zugleich woll⸗ ten ſie die ſo reich und bunt geſtreuten Freu⸗ lichen Wandel begonnen hatte. Huf allerengſte Tuchfühlung Freilich iſt es ein recht gedrängtes Wandeln eweſen—3 auch das ſeine gute eite: denn bei dieſem gemächlichen Vorüber⸗ luten an den Dingen, die doch——5 werden ſeworden, zur Mitte 1 es, wie aus Bilderbüchern hervorgekommen 155 der 2 und lebendig geworden, kleine Negerkinde dumm verl bayeriſche Buam und Deandln, in ausgelaff de Unkel H vergnügtem Tanzen und Springen. Wie ein 75 ma zierliche Teepuppe tanzte eine kleine Schwar er ihm des lockige ihren Spitzentanz. Die zwei Moowat Onkel Hoin von der Libelle ſpielten und jonglierten mit Sack aus bunten Reiſen. Aber welch eine Freude, waß guten Sach Wer den Zeumer-Hut mol kennt sich niemals von ihm trennt! Bas grone Huth aus in der preſten Strobe M 1,-7 den für ſich ſelber nehmen. und man wunderte ſich über ſein wahrhaft ollten, blieb man oft genug ſtehen, angelte zunten Reile! 5e einen Gutſchein aus der Taſche und ließ ſich für ein glückliches Geſchrei erhob ſich beim A hatten Künſtler aller Art, grohe und kleine, zu⸗ Die Erwartungen werden niemals dort ent⸗ das eine und andere in die Hand drücken; Die blick, des ſehnlich erwarteten Elefantenz raht fi d ſammengewirkt, um das ganze Haus für das täuſcht, wo wir auf Schritt und Tritt die vor⸗ fans ſtauten ſich vor dem Handarbeits⸗ der konnte mit dem Rüſſel Drehorgel ſpielen WoW⸗Fe ſt herzurichten. Es iſt kaum aufzu⸗ bereitende Sorgfalt ſpüren, die für ſtand Wenenft war, zu voll. An Strip: und mit dem Schweif zu gleicher Zeit die zählen, was es alles gab, von der Likörbude, unſer, der Beſucher Vergnügen angewandt pen und Wäſcheleinen hing der Ueberfluß. Aber Wauke ſchlagen und noch vieles anderel 3 ähnlich drängelte man ſich vor dem Wein⸗ ausſchank, vor dem Stand mit ſpigerch⸗ weinen und der Likörbude; und ſehr folgerich⸗ Der Samstagabend, wie der ganze 8 de Sonntag gehörte den Erwachſenen. den freigebliebenen Gängen ſammelte ſich das Pu⸗ Kleine tig daneben und danach am„ſauren“ Stand blikum und verteidigte erbittert den Na rauri Ludwigshafen im Lichterglanz mit ſeinen Heringen. genden gegenüber feine Plätze. Mieder eh die Un der Kindernachmittag Berſar Hicheach f 23 ungsſaal, den die mſtler 8 N. ich i Feſtliche Ausſchmückung der Hauptſtraße/ Eine Lichtflut erhellt das Dunkel en Kihr ini—. 1 Bo dert hatten, Hierh 0 35 5 1 lüchtete ſich mancher vor der großen Bewegtheit 5 5 aus dem Märchenb e 1 4 kehrsun Eifrige Hände rührten ſich in den letzten In Ludwigshafen iſt man mit der Aus⸗ waren am Kachhiitgg——2 Shmrung Piſes neinen Aaunz gen und m ſchmückung der Stadt zur Weihnachtszeit ganz planmäßig vorgegangen, hat zunächſt eine Grundlage geſchaffen und dieſe von Jahr zu Jahr erweitert. Der Beſtand an Lichterketten iſt für dieſes Jahr wieder um etliche hundert Me⸗ ter erweitert worden, ſo daß man die Aus⸗ ſchmückung auf weitere Straßen ausdehnen konnte. Selbſtverſtändlich hat ſich auch der Kreis derer, die ſich an dem„Sternenglanz“ beteili⸗ gen, wiederum erweitert. Viele Geſchäftsleute machten ganz gewaltige Anſtrengungen und er⸗ gänzten ſo die offizielle Ausſchmückung. In den meiſten Fällen waren kaum nennens⸗ werte finanzielle Aufwendungen erfor⸗ derlich, da man ſich meiſt nur einige Ergän⸗ zungen zu beſchaffen brauchte. Eine ſchöne einheitliche Geſchloſ⸗ mit ihren Müttern; manche auch ohne ſie. Und dann machten es ſich ſo ein paar kleine Damen und Herren an einem der Tiſche gemütlich, lutſchten an ihrer Eiswaffel, ſahen den Vor⸗ führungen zu und gaben ihre wohlwollende Meinung kund. Einige Kindergärtnerinnen hatten die Aufgabe, die Mütter oder auch Vä⸗ ter zu entlaſten, indem ſie ſich der jüngſten Tagen in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen, wo man ſeit 1933 in den Wochen vor Weih⸗ nachten ganz beſondere Anſtrengungen macht. Natürlich war man in dieſem Jahre beſtrebt, ſich ſelbſt zu übertreffen, zumal man genau wußte, wie ſehr die weihnachtliche Ausſchmül⸗ kung der Stadt allenthalben Anklang fand. Dieſer Weihnachtszauber und der Sternen⸗ glanz einer Großſtadt hat ſich nunmehr auch wieder über Ludwigshafen ausgebreitet. Im Laufe des vergangenen Samstags legte man die letzte Hand an die Ausſchmückung und als die Dunkelheit hereingebrochen war, flammten Tauſende von Glühbirnen auf und erfüllten die Hauptſtraßen der b trugen bei davon, die daß ſie in mußten. Die betri hatten wied und gefähr ſich, ſondern ter Alkoho nahm man heil anricht Die Ruh Verüben v Nacht zum gebracht we vortanzen, vorſteppen und vorreden zu laſſen, Kleine Kabarettſtückchen, flott hintereinander runtergeſpielt, die„Reden“ mit biel Witz und die Lieder mit treffenden Pointen. Die Verbundenheit, die ſo manchen mit den Künf lern vom Theater verbindet, ihre Volkstümli keit wohl auch, erwies ſich in dieſem in ſtianmungsvollen Kabarett. Ein luſtiges, auflockerndes Kunterbunt Marx und Offenbach hatten die Anſage. Roeder ſtepte. Scherer und Schweska ſaeigen, desgleichen die„4 Krawallers“. Wo ſie hingingen, brachten ſie frohe Laune. Unmög⸗ lich alle Namen zu nennen. Zu viele ſind es, Wiener Wald“, araziös, anmutig keck in Wien riſchen Trachten. Die Stimmung, das Lachen, der Rhythm die von der Bühne aus in den Raum ſtröm eenen,,, en n gh en Kazee Sönen er er ve fe. A eebhe 15 13 f 3 j hun. er bunte wechſlu w alle itikel u iſchen; Der Oberbürgermeiſter von Ludwigshafen hofsplatz hervor, da hier die Behörden ſich Marlene Müller⸗ 9—* ſang. Und Marga herrſchte 0 ſehr frohe, ungenn Die Reic eingegliedert und ihre Häuſer mit Glühlampen beleuchtet haben. Es gibt hier keine dunkeln Ecken mehr, weil ſich die Lichterketten an ſämt⸗ lichen Gebäuden entlangziehen. Gar manches gäbe es noch über dieſen Lichter⸗ glanz unſerer Nachbarſtadt zu ſagen: von den aufgeſtellten Märchenbildern, die von Jahr zu Jahr ergänz? werden und die in dieſem Jahre plaſtiſch geworden ſind, von der einheitlichen Werbung, die ganz auf das geſchaffene Symbol mit dem„Belzenickel“ abgeſtellt iſt, von der Freude der Ludwigshafener über das gelungene ließ es ſich nicht nehmen, den Vertretern der Preſſe von Ludwigshafen und von Mannheim dieſe feſtlich geſchmückte Stadt perſönlich zu zeigen und ſie darauf aufmerkſam zu machen, was Ludwigshafen in dieſer Hinſicht geleiſtet hat. Sollte man es leugnen, daß hier wirklich etwas geleiſtet worden iſt, auch wenn man aus Mannheim ſtammt und bei jedem Schritt, den man in dieſer lichterfüllten Stadt macht, Ver⸗ gleiche mit Mannheim ziehen muß? Ebenſo⸗ wenig kann man es abſtreiten, daß die Lichter⸗ ketten und Weihnachtsſterne Ludwigshafens Eilenſtein tanzte. Combola ſtark gefragt An dieſen Tagen ſollte nicht nur getanzt, ge⸗ trunken, Betrieb gemacht werden: man ſollte herzbefreiend lachen können. Und ſo wurde über die beiden Crocers gelacht. Goldenes Lachen über May und Bobby, den Münche⸗ ner und Breslauer, wenn ſie ihre akrobatiſchen Kunſtſtückchen, ihre Saltos, ihr Balancieren an einem Brett ausführten. Ebenſo gut gelungen und bewundert wurden Blandina und ßee allſeits einträchtige Laune. Auch Vertreter Partei und ihrer Gliederungen, der We macht und Stadt waren da. Kreishauptſtel leiter Domek, der dieſen ganzen Roſengarten vom Speicher bis zum Keller, ſo wunderbaß verwandelt hat, der das alles“ organiſiert h ſchien überall zu gleicher Zeit zu ſein; al⸗ dings nicht wegen des Vergnügens. Sä⸗Mün⸗ ner verſahen den Ordnunasdienſt; Küche und Bedienung hatten vollſtändig die Frauen NS⸗Frauenſchaft übernommen. Die Tombola war einer der größt lebhafte verzeichnen, in großem Weihnachts Fernverkeh⸗ kehr am S gem Umfa überhau brauchten. eine Sehenswürdigkeit ſind. Immer⸗ Werk. Dieſe Andeutungen mögen genügen, ſonſt Takay, wie ſie i nn n dene hin: wir Mannheimer haben ein angeſtrahltes bekommen wir Mannheimer gar noch Minder⸗ en, unz die keiwen Sin ther r——+ S 55 Man Kaufhaus und einige Anſätze privater Aus: wertigkeitskomplere. Aber wie geſagt: wir Sohn, mit ihren akrobatiſchen Leiſtungen. Mit⸗ ſeder eine Anzahl a 14 am Monta ſchmückung— und das iſt ſchließlich auch etwas Mannheimer können ja unſer angeſtrahlte⸗ lieder des Balletts vom Theater tanzten ein der Vorſtellung ſetzte plötzlich 8 33 En Katharina wert. Kaufhaus dagegenſetzen! i. Stück Lebensfreude, zu„Geſchichten aus dem auf die über und überbeladenen Tiſche m Zubelpaar Montag, 6. Dezember 1937 vor dem Einzelrichter zu verantworten. In 10 313 Ein Schornſtein wurd legt. i indf einem Fall beging er die ſtrafbare Handlung 5 A f n orn n Ur e umge eg in einer Wirtſchaft, in einem anderen Fall brachte er einer Frau ſeine ſonderbare Huldi⸗ gung im Hof der Wirtſchaft dar. Da jeweils nur eine Zeugin in Betracht koenmt, die Oef⸗ fentlichkeit alſo nicht beſtand, konnte eine Ver⸗ urteilung nur wegen Beleidigung erfolgen. Der abnorm veranlagte junge Mann, bei dem nach Alkoholgenuß eine gewiſſe Hemmungsloſig⸗ keit eintritt, hat nun ſechs Monate lang Ge⸗ legenheit, im Gefängnis die Rentabilität ſeiner Liebesanträge zu ſtudieren. Wenn die Ladung nicht befeſtigt iſt Von eigiem Laſttraftwagen fiel auf der Kron⸗ prinzenſtraße eine große Sperrholzplatte herun⸗ ter und brachte einen jugendlichen Radfahrer zu Fall, der einige leichte Verletzungen erlitt. Der Kraftfahrer hatte wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung einen Strafbefehl über 50 Mart erhalten, wogegen er Einſpruch erhob. Der Ein⸗ zelrichter kam zu der Ueberzeugung, daß die Platte eben doch nicht genügend befeſtigt war, mußte aber das Herabfallen auf einen unglück⸗ lichen Zufall zurückführen, da die Ladung von einem Beifahrer beaufſichtigt worden war. Je⸗ denfalls hat ein Windſtoß die trotz ihrer Größe (220 mal 305 Zentimeter) verhältnismäßig an der Brandſtelle in Uecharau/ Einſturzgefahr reſtlos beſeitigt Samstag auch Feuerwehrleute daran, einen Teil der leichtverderblichen Waren zu bergen, die in den nicht vom Feuer in Mitleidenſchaft gezogenen Räumen lagerten. Schließlich ſetzte man auch eine Saugpumpe ein, die das in gro⸗ ßem Ausmaße in den unteren Räumen ſtehende Waſſer wegzuſchaffen hatte, um ſo eine beſſere Bergung der Waren zu ermöglichen. Durch Riſſebildung, wohl hervorgerufen durch die Brandhitze und die nachfolgende Abkühlung, machte ſich der eine Giebel des ausgebrannten Hauſes verdächtig, ſo daß man ſich zu einer Ab⸗ ſperrung entſchloß, um einem Unglück bei einem eventuellen Einſturz vorzubeugen. Die Brandwachen konnten am Sonntag⸗ nachmittag zurückgezogen werden, nachdem keinerlei Gefahr eines erneuten Aufflackern des Brandes zu be⸗ fürchten war. Die Brandurſache konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Bei einer Be⸗ liebb und tra em Rundfunkko ortfreund zog ericht abzuwart z der Kampf zfL Neckarau ublitum fand. An der Brandſtelle in Neckarau, an der in der Nacht zum Samstag das Großfeuer wütete, fanden ſich während des ganzen Sams⸗ tags und auch am Sonntag viele Neugierige ein, die ſehen wollten, wie hier das Feuer ge⸗ hauſt hat. Allzuviel gab es dabei allerdings nicht zu ſehen, da man nicht allzunahe an die Brandſtelle heran durfte und außerdem ein Straßenſtück wegen Einſturzgefahr ge⸗ ſperrt werden mußte. Die Ablöſcharbeiten zogen ſich am Samstag noch lange Zeit hin, da immer wieder Brandneſter aufflammten. Auch die Berufs⸗ feuerwehr erſchien nochmals, um den inmitten dem verkohlten Dachgebälk ſtehengebliebenen Schornſtein umzulegen Dieſer hochauf⸗ ragende Kamin erſchien nicht mehr ganz ſicher, ſo daß man ſich zu ſeiner Beſeitigung entſchloß. Das war nicht ganz einfach, weil man verhüten In erfreulich ſtarkem Maße hat die Mann⸗ heimer Bevölkerung am Tage der nationalen olidarität ihre Einſatzbereitſchaft und Spende⸗ freudigkeit zugunſten der bedürftigen Volks⸗ genoſſen bewieſen. Nichts kann dieſe Tatſache eindrucksvoller unterſtreichen als das zahlen⸗ mäßige Ergebnis, das wir heute unſeren Leſern „und bekanntgeben können. Hiernach beträgt das enſen Spendenergebnis in Mannheim am Tage der der Mannhein nationalen Solidarität 1937 weit über auszugehen. 33000 RM gegenüber der Summe von über iſchen und mu W00 RM im Vorjahre. Gewiß ein ſchöner .Fe Erfolg bewieſener Volkskameradſchaft. etrieb, oft De„Belzenickel“ ien Platz zu „Määnſcht, ich fercht mich vor'm Belzenickel?“ ft geſammelt für ns wieder einen tsfeſt und neuen 5 Krar die kleine Liſſel großſpurig,„ich bin immer brav Sporſel du Schorſchel werſcht dich an⸗ nerſcht vorſehe miſſe!“ chorſchel macht ein überlegenes Geſ werſcht ſehe, wie ich mit'm redd!“ Und er kommt! Dumpf hallen die ſchweren Tritte die eſicht.„Loß en norre kumme, du mußte, daß der Kamin beim Umſtürzen Schaden anrichtete. Die Männer von der Berufsfeuer⸗ wehr gingen aber mit dem erforderlichen Ge⸗ ſchick zu Werke, ſo daß die Umlegung erfolgen ſichtigung zeigte ſich wiederum einwandfrei, wie gut Brandmauern ſind, die dem Vordringen eines Brandes immerhin einigen Widerſtand entgegenſetzen. So ſind die Kraftfahrzeugunter⸗ ſtellräume im rechten Teil des Hintergebäudes leichte Platte voin Wagen gehoben. Die Geld⸗ ſtrafe wurde auf 30 Mart ermäßigt. konnte, ohne daß andere Gebäudeteile in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurden. Es war gut, daß man dieſe Arbeit bereits am Samstag vorge⸗ nommen hatte, da das ſonſt vielleicht der Sturm beſorgt hätte, der in der Nacht zum Sonntag wütete und der den Kamin möglicherweiſe recht ungeſchickt umgelegt hätte. Unter Lebensgefahr machten ſich am 5000 Geſellen auf Wanderſchaft Internationaler Kustauſch mit 10 Ländern/ Geſellenheime werden gebaut nächſten Jahr weitere Heime für Wan⸗ dergeſellen errichtet werden ſollen, vor allem in Stuttgart, Nürnberg, Berlin, Mün⸗ ſter und Düſſeldorf. Das Kölner Heim wird weiter ausgebaut. Der Auslandsaustauſch von Junghandwer⸗ kern wird im nächſten Jahr auf zehn Län⸗ der ausgedehnt. Außer Italien, Lu⸗ xemburg und Ungarn beteiligen ſich jetzt und Klempner erweitert worden, ſo daß nur auch die Schweiz, Schweden, Frank⸗ noch wenige Handwerksberufe vom Geſellen⸗ rei ch, Oeſterreich, Bulgarien und wandern ſind. Trotzdem wird 99 nnland an dem Austauſch, der 4 Treppe herauf, jeder Tritt fällt den Kindern, die ſchon vorher voller Aufregung den Betrieb pedingt wie 55 in der Stadt erlebten, und den„Belzenickel“ eſnt wie a fahen, ſchwer ins Gewiſſen. Selbſt Schorſchel, reicher Auswah en nicht Tod und Teufel im Kaſperletheater aus der Ruhe bringen, wird leicht nervös. Bald er 1, 3 völlig unverſehrt geblieben, weil die ſtarken Trennwände ein Durchbrechen des Feuers ver⸗ hindert haben. Im übrigen konnte der Brand eine ſolche Ausdehnung nehmen, weil in den in Mitleidenſchaft gezogenen Gebäuden überall Türen und Durchgänge waren, und außerdem leicht brennbare Dinge lagerten. ⸗j⸗ So opferken Werkskameraden Es gehört zu den Gepflogenheiten einer Mannheimer Maſchinenfabrik, den Betriebsab⸗ teilungen, die hinſichtlich Sauberkeit und Ord⸗ nung Vorbildliches leiſten, beſondere Zu⸗ wendungen zu machen. In gewiſſen Zeit⸗ abſtänden erhalten die Abteilungen, die ſich be⸗ ſonders ausgezeichnet haben und damit den der Deutſchen Arbeitsfront des ntes„Schönheit der Arbeit“ am beſten ent⸗ ſprochen haben, einen Geldbetrag, der unter die Arbeitskameraden dieſer Abteilung verteilt wird. Dieſe begrüßenswerte Auffaſſung einer Be⸗ triebsführung hat unter der Gefolgſchaft ein lebhaftes Echo ausgelöſt, da jede Abteilung ver⸗ ſucht, die andere zu übertreffen. Daß es ſich da⸗ bei nicht um eine rein äußerliche Angelegenheit handelt, beweiſt die Einſtellung einer ſolchen Abteilung, die das Bedürfnis hatte, den wohl⸗ erworbenen erſten Preis, der dieſer Tage wie⸗ der zur Auszahlung gelangte, nicht für eigene Zwecke zu verwenden und damit den einzelnen Arbeitskameraden der Abteilung zu⸗ zuleiten, ſondern aus eigener Erwägung her⸗ aus, dieſen Betrag dem Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront für das WoW zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. So wurde der Betrag von 50 Reichsmark am„Tag der nationalen Solidarität“ von dank⸗ baren Arbeitskameraden dem Kreisobmann Pg. legietung-im ſteht er vor ihnen. Lang wallt der Bart, in der breite Stiobe Hand droht die Rute, und vom Rücken lugt ver⸗ ——3— ein Sack hervor, der nach früheren rfahrungen erfreuliche Dinge birgt. Aber noch drohen Rute und Examen. War der Schorſchel immer artig?“ fragt der Belze⸗ nickel brummig den Vater. Dieſer muß natür⸗ Ei gleich petzen und erzählen, daß man die Ei n wiſe auseinandergenommen hat, weil man wiſſen wollte, was drin war. Jetzt wol⸗ len wir uns mal um das Liesbettche kümmern!“ e21 der— und gleich beginnt ein mör⸗ kiſches Geſchrei, ſo da die arme Muter ſich tröſtend einmiſchen muß. Man merkt, der Belze⸗ nickel hat ſchon viel von ſeiner Autorität ver⸗ loren. Schorſchel ſieht ihn kritiſch an. Dann zieht er den Vater auf die Seite:„Is de Belze⸗ nickel ään Mannemer?“ fragt er.„Dummer Bu, ich hab' der ſchun oft'ſacht, du ſollſcht nit ſo biel frooche!“ entgegnet der Vater ärgerlich. Da geht ein Lächeln des Verſtändniſſes über Schorſchels Geſicht. Mit Vergnügen ſieht er, wie der Belzenickel ſich um die heulende Lieſel ſchen Staatslo ſſe der laufe 15. und 16. 2 der Erneuer Auf einer Tagung der Gauabteilungswalter „Geſellenwandern und ⸗austauſch“ des Deut⸗ chen Handwerks in der Deutſchen Arbeitsfront, ab Reichsabteilungsleiter Peterſen die Richt⸗ linien für das Geſellenwandern 1938 bekannt. Der feierliche Auftakt findet wieder Mitte April in Berlin ſtatt. Die Zahl der zugelaſſe⸗ nen Handwerksberufe iſt um die Inſtallateure hrien ſie in ngsſaal, wo ſie heater zeigt e bekamen dat zlich aufregend zhäutige Kan len; wirklich 145 i die Geſamtzahl der Wandergeſellen im Inter⸗ kitte April durchgeführt wird. Auch die Her⸗ Helzenigel, Ahur Hai eſſe der Durchführung des Vierjahresplanes die einnahme von au slandsdeutſchen ſo werſcht doch wenigſchtens gut dei Sprüch in diesjährige Zahl von 5000 nicht über⸗ Lehrlingen erfährt eine Erweiterung. So be Kinnerſchul gelernk hawwe. Sag es mol uff!“ ſchreiten. Das freie Wandern der Bauhand⸗ treffen bereits Anfſang Jamuar rund 200 Lehr⸗ werker iſt fallen gelaſſen worden. Der Aus⸗ linge aus europäiſchen und überſeeiſchen Län⸗ ater in ſolche onch. am ämtlich zwerksberufe erfolgt ge⸗ dern in Berlin ein, wo ſie bis zum Antritt S überreicht.— Ein Zei ich⸗ nem Uepern„Was forche willſcht, dann heere, Unkel Hoi⸗ ieſphidgg icher Han wer derufe erfolgt ge⸗ dern i er in ein, ſi* tritt Schnerr überreicht. Ein Zeichen aufri tem erma a 5 etsmäßig von Kreis zu Kreis. ihrer Lehrzeit in einem Heim von der Reichs⸗ tiger Verbundenheit zwiſchen Arbeiter und nellen Einfälle ner“, fragt Schorſchel mit ernſthafter Miene dienſtſtelle des Deutſchen Handwerks in der Muiſcher Arbeitsftontl— B. Die Gutſcheinhefte werden den Wan⸗ dergeſellen nicht mehr mitgegeben, ſondern auf den jeweiligen Kreisdienſtſtellen den Geſellen zurück.„Loß deß dumm Zeigs, ſag dei Sprüch!“ fährt der Vater auf.„Merkſcht nit, daß dein DaAß beireut werden. hielt haben. Di Das Werkſtattwandern der männlichen Ge⸗ n einen Heiden genfag i will? e it“.— An 5 anne ausgehändigt. Weiter werden grundſätzliche ſellen wird im bisherigen Rahmen fortgeführt. Neuerwerbung der Kunſthalle Ballettmeiſterin Belzenickel, den das Schwitzen ankommt Anweifungen über die ideelle Betreuung der Auch für die weiblichen Han dwerks⸗ W jabe 17 Wilſcht leich dem Herrn Nikolaus ehorche!! Geſellen auf der Wanderſchaft A Von be⸗ angehörigen ſind die entſprechenden be⸗ Für die Städtiſche Kunſthalle wurde vor kur⸗ zaben. Da ga ſcht g 9 fonderer Bedeutung iſt die Mitteilung, daß im rufsfördernden Maßnahmen ausgebaut worden. em aus der Ausſtellung„Junge deutſche Bild⸗ hauer“ die monumentale Bronzefigur„Der Ti⸗ hervorgekommen 155 der Pater,auf.„Ihr wollt mich wohl für ie Negerkind dumm verkaafe?“ muckſt der Schorſchel, deß is ger“ von Philipp Harth erworben. Wie wir erfahren, wurde ein zweiter Guß der gleichen Figur, der dem Reichsluftfahrtminiſterium ge⸗ hört, auf der Internationalen Kunſtausſtellung im Rahmen der Pariſer Weltausſtellung mit der Goldenen Medaille ausge⸗ zeichnet. Dieſe Auszeichnung erfolgte auf einſtimmigen Beſchluß der Jury, die ſich aus de Unkel Hoiner unn der kann klääni Kinner nit bang mache! Verſchdanne?“ Und damit zupft er ihm des beſſeren Beweiſes Willen den Bart. Onkel Hoiner gibt es auf, er packt ſeinen großen ionglierten mit Sack aus und unter großem Hallo werden die ie Freude, waß guten Sachen ausgeteilt. 5 Am Abend aber ſagt der Vater zur Mutter, „Anrecht Gut gedeihet nicht!“ Oder:„Wie gewonnen, ſo zerronnen“/ Ein Tag beim Amtsgericht b ſich beim An⸗ Elefante nachdem die aufgeregten Kinder zu Bett ge⸗ Mit Sprichwörtern kann man ja alles und an und verſchaffte ihm Unterkunft, allerdings pierzig mnende ünen ehorgel ſpie bracht ſind:„Deß is halt doch een uffgeweckter notfalls auch das Gegenteil begründen Wenn ohne Tanzmuſik und ſonſtige Zerſtreuungen. Schbpfer icher Zeit Bu Er hott s vun mir, ich war als Bub genau aber das alte Wort vom„unrechten Gut“ ſeine Mit tränenumflorter Stimme verſucht der rede⸗ des Werkes, der in Berlin lebende Bildhauer ſo!.— Wahrheit erwieſen hat, ſo in dem Fall des 29⸗ gewandte junge Mann ſeine Straftaten in mil⸗ Harth, wurde 1887 in Mainz geboren. Er andere! 5 jährigen Karl S. aus Berlin, der ſich wegen deres Licht zu rücken. Tatſächlich konnte die An⸗ ſkammt aus einem alten mittelrheiniſchen Ge⸗ ganze folge 3*— 5 Betrugs und Sachbeſchädigung vor dem Mann⸗ klage wegen Betrugs nicht aufrechterhalten wer⸗ lecht; ſein d roßvä E te ſich 85 Vr. Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe heimer Schöffengericht zu verantworten hatte. den, dafür kam Unterſchlagung in Betracht. Das 7 Aur Win pwiſhen Me—— den Nachdrä 5. 1 Der wegen Unterſchlagung mit Zuchthaus vor⸗ Gericht folgte dem Antrag des Staatsanwalts gelheim feßhaft Wieder lieſen Traurige nüſtatifib des„Recht betrüblich beſtrafte Angeklagte wohnte im September 1937 und ſprach eine Gefängnisſtrafe von zehn Mo⸗ zenſaal und i— die Unfallſtatiſtit des Samstags aus: Durch in Frankfurt a. M. Es ging ihm nicht gut, naten aus, wovon zwei Monate Unterſuchungs⸗ ichtbeachten der Verkehrsvorſchriften ereigne- denn in ſeinem Beruf fand ſich nicht ſo leicht haft abgehen. Oas ꝛst heute(os2 ten ſich im Mannheimer Stadtgebiet an dem i f; Arbeit; er war früher Bereiter bei einem gro⸗ einen Tag nicht weniger als zehn Ver⸗ f früh 9 ßen Zirkus, erhielt aber keinen Auslandspaß, Urkundenfälſchung um zehn pfennig er Sn lehrsunfälke, bei denen ein Poſttraftwa, als das Unternehmen eine Auslandsreiſe an⸗ Eine auf dem Waldhof wohnende Frau Montag, 6. Dezember mes vorſingen gen und weitere acht Kraftfahrzeuge zum Teil trat. Wie ein Wunder mag es da dem An. ſchickie ihren Jungen mit einem Zettel zu einer ie Sti Aden zu Laf erheblich beſchädigt wurden. Zehn Perſonen geklagten vorgekommen ſein, als eines Tages 55 JVung W zu einer Nationaltheater: 20 Uhr„Die Stützen der Geſell⸗ hintereinandes trugen bei dieſen Zuſammenſtößen Verletzungen der Geldbriefträger erſchien und ihm eine Poſt⸗ Händlerin, womit ſie um Ueberlaſſung von Zi⸗ viel Witz un davon, die bei vier Perſonen ſo erheblich waren, anweiſung über rund 300 Mark auszahlte. S. garetten für 10 Pfennige erſuchte, was aber— 5 di S.26 ten. Die— daß ſie in Krankenhäuſer eingeliefert werden hatte zwar einen derartigen Betrag von keiner leichtſinnigerweiſe mit dem Namen eines Chemiſche——— mit den mußten. Seite zu erwarten, und er hätte ſich ſagen müſ⸗ Nachbarn unterſchrieben war. Aus elektriſchen Stromes“. e Volkstümli Die betrunkenen Radfahrer. Zwei Radfahrer ſen, daß da bei ſeinem keineswegs ſeltenen Na⸗ dem Geſchäftsabſchluß wurde nichts, weil man Flughaſen: 10—18 uhr Rundflüge über Mannheim. die Schrift nicht als die des Namensträgers er⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Nelly, der muſi⸗ men eine Verwechfſlung vorliegen müſſe. Statt deſſen ließ er bei dem Poſtbeamten keinen Zweifel darüber aufkommen, daß er der Empfänger ſei, indem er von der Möglichkeit ſprach, daß die Geldſendung von ſeinem Onkel ſtamme. Der unerwartete Geldſegen ließ jeden⸗ falls in dem Angeklagten etwaige moraliſche Hemmungen in den Hintergrund treten. Schleu⸗ nigſt trat S. eine Reiſe nach Pirmaſens an, wo er eine Freundin beſuchte, dann gings na hatten wieder einmal über den Durſt getrunken und gefährdeten durch ihr Verhalten nicht nur ſich, ſondern auch den übrigen Verkehr. Den un⸗ ter Alkoholeinwirkung ſtehenden Radfahrern nahm man die Fahrräder ab, daß ſie kein Un⸗ heil anrichten konnten. 4 Die Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung und Verüben von grobem Unfug mußten in der Racht zum Sonntag 13 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. kaliſche Elefant, und ſieben neue Attraktionen. kannte. Dafür mußte ſich die Staatsanwaltſchaft Tanz: Libelle dieſer Bagatelle annehmen, denn die Fäl ⸗ ſchung einer Privaturkunde iſt ſtrafbar. Die Frau verteidigte ſich damit, daß die Nachbarin ihr erlaubt habe, unter ihrem Namen einzukaufen, allerdings nur beim Bäk⸗ ker. Nachträglich ſoll dieſe Nachbarin auch mit dem Zigarettenkauf einverſtanden geweſen ſein. Da die Angeklagte ihre kleinen Pumpſchulden KRundfunk⸗Programm für Montag, 6. Dezember: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.30„Wenn die Woche ſo beginnt, wird ſie auch gut enden“; .00—.10 Frühnachrichten;.00 Wetterbericht, Gym⸗ naſtik;.30 Muſik am Morgen; 10.00„Der Ziehſack der Rhyth Mannheim Das Mannheimer Nachtleben 5 7 Raum ſtr iſt nun nicht gerade berühmt, immerhin gelang immer bezahlt hatte, erſchien es nicht glaub⸗ fe ee uf und trug Lebhafter Stadtbeſuchsverkehr es dem Glückspilz, innerhalb zwei Ta⸗ haft, daß ſie ſich mit der falſchen Unterſchrift euch gefällt“; 13.00 Nachrichten; 13.15 Montaämittag⸗ d Niſchen; gen das geſamte Geld loszuwer⸗ einen Vermögensvorteil verſchaffen wollte Konzert; 14.00„Eine Stund', ſchön und bunt“; 16.00 wungene u Die Reichsbahn hattt am Samstag einen den. Zuletzt machte er in einer Tanzbar eine Dieſer Umſtand verhalf ihr zum F. Muſik am Nachmittag; 18.00„Ein Dichter kämpft )Vertreter d lebhaften Stadtbeſuchsd erkehr zu größere Zeche und verſchwand dann, da er nur ſpr u ch. Der Staats al 3 37 ums Reich“; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrich⸗ n, der Weh verzeichnen, der darauf zurückzuführen war daß noch einen kleinen Betrag bei ſich hatte, durch r er Staatsanwalt hatte 14 Tage Ge⸗ ten; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 21.00 Der heilige einoiſnh üinſange die Stadt zum Einkauf von den Hof, Oftenvar perſacht, er nboreine zerg⸗ fänanies bernime Der Richter ſpruch nut dun n n Roſengart 4 chtsgeſchenken aufgeſucht wurde. Der durch ein Rachbarhaus zu entkommen. Merl⸗ Urteil die Warnung aus in Zukunft die Finger 24.00—.00 Nachtmuſit. ſo wunde eihnachtsge n 9 famtver. Würdigerweiſe geriet er dabei in den fünften von ſolchen Dingen zu laſſen. Wir ſind der Mei⸗ deutſchlandſender..00 Glochenſpiel:.30 Fröhliche rganiſiert h Fernverkehr am Samstag und er Geſam ver⸗ Stock des Hauſes, trat eine Tür ein und wurde nung, daß man wegen lumpigen zehn Pfennig Morgenmuſik;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Alle u ſein kehr am Sonntag wickelten ſich in mittelmißi⸗ von der herbeigerufenen Polizei auf dem Dach keine Unterſchrift fälſcht, befonders wenn dann Kinder ſingen mit; 11.30 Dreißig bunte Minuten; ns. gem Umfange ab, während Sonderzüge koendmr ir Trunteneinnemußt, guf Koſten der Reichskafſe her zun FRachemen 140 Ken iſt; Küche u überhaupt nicht gefahren werden os, neben ſich einen Revolver. ſtizapparat Bewegüng her, Wiiſe, Prontanabennen e Frauen brauchten. Das war das vorläufige Ende der ausgiebht werden muß. Außerdem ſoll es Leute ge⸗ niſchen Opern;.45 Die Welt im Buch; 16.00 Muſt am Nachmittag; 17.00—17.30 Knecht Ruprecht kommt gen Bummelfahrt durch Mannheim, wobei ſich in den„Fröhlichen Kindergarten“; 18.00 Junge Dich⸗ der kleine Kavalier nicht einmal Zeit genom»en, die nur dann Zigaretten rauchen, wenn 13•5 Goldene Hochzeit. Der Rentner Franz Lang⸗ men hatte, zu ſchlafen. Er erwachie im Kran ie das Geld da für haben. tung; 18.25 Lieder; 18.45 Deutſchland baut auf; len hatte keit Mannheim Neckarauer Straße 67 feiert kenhaus. Seine heim Einſchlagen von Glas Kleiner wüſtling muß brummen n Wetter, Kurznachrichten; 19.10 id nach E am Montag, 6. Dezember, mit ſeiner Ehefrau ſcheiben erlittenen Verletzungen erwieſen ſich al⸗ 9 1 33 62 3 20.00 Stuttgart ſpielt Katharina das Feſt der goldenen Hochzeit. em unbedeutend, ſo daß man ihn wieder entlaſſen Der verheiratete W. H. aus Heppenheim hatte Leo Petroni; ates⸗ n Sturm Liſche. FJubelpaar gratulieren wir herzlich. konnte. Die Polizei nahm ſich ſeiner liebevoll ſich wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes richten; 22.30—24.00 Nachtmuſik. — n—— bilz be,énmmas Waldhoß den Knappen ebenbürtig-aber groß im pe II Doch wa⸗ Fußball lle und i eld, Sollt Tſchammerpokal⸗Vorſchlußrunde In der Mitteldeutſchen Kampfbahn zu Erfurt unterlag der Sportverein Waldhof vor 40 000 —5 K—0 43 Juſchauern der Meiſterelf von Schalke o4 nach ganz hervorragendem Spiel völlig unverdient Schuß, aber In Hannover:(Drahtbericht unſeres nach Erfurt entſandten Sportſchriftleiters) 5 Fortuna Düſſeldorf— Dresdner SC.. 522 jeder mit ein Ankunft in der Blumenſtadt von rund 40 000, das leicht auf 60 h00 erhöht Tradition gewordenen Begegnungen be Spiel riß o Reichsbundpokal⸗Vorrunde(Wiederholungsſp.) f ee, f„ werden kann. 1935 fand zier lbilgens das Lün⸗ Vereine das Wort. Man därf 10 verlor den! In Köln: Mittelrhein— Bayern... 135 Nach faſt ſechsſtündiger, aber recht kurzweili⸗ derſpiel Deutſchland— Rumänien ſtatt. die Meiſtermannſchaft im nächſten Jahr in 550 auf der „ ger Fahrt kam die erſte Waldhof⸗Expedition Mannheim begrüßen zu dürfen. Eckbälle für Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele mit der Mannſchaft, den„Offiziellen“ und der der Knappen Ankunft Verteidigern Preſſe am Ort des großen Geſchehens an. Die letzten Seku —05 4 4 Reiſe in den Gau Mitte, in das Herz Deutſch⸗ In den Abendſtunden, als der Tag der natio⸗ 40 ooo Zuſchauer trotz Regen eſtellt. Hee Duſſia Neunkirchen.— Kickers Offenbach:2 lands, war recht intereſſant, wie das bekannt⸗ nalen Solidarität langſam zur Neige ging und Regenſchwere Wolken zogen am Sonntag⸗ For. Die S Frankfurt— Wormati Worms..:3 lich Sportreiſen immer zu ſein pflegen. Alles die zehn Kapellen der verſchiedenſten Formatio⸗ vormittag über die Stadt Erfurt. Der Himmel Pla Wiesbaden— 1. FC Kaiſerslautern.:2 war in beſter Stimmung, und als der Schnell⸗ nen an den Knotenpunkten der Stadt ihren letz⸗ hatte kein Einſehen. In hellen zogen FV Saarbrücken— Fa 03 Pirmaſens.:1 zug im Bahnof der Blumenſtadt einrollte, da ten Marſch in die trübe, regneriſche Nacht hin⸗ die Fußballbegeiſterten aus dem ohlengebiet rayß, den Gau Baden machte eine leiſe weitergegebene Neuigkeit' die eingeſchmettert hatten, wurde die Ankunft der des Gaues Mitte ſchon Stunden vor dem Spiel wie Schalte Runde. Siffling ſoll zwei wißbegierige Herren Schalker gemeldet. Wie bei der Ankunft der in Richtung Kampfbahn. Der Rundfunkſprecher ſchlug. Alln reiburger FC— 1. FC Pforzheim:0 in einer pfundigen Skatrunde ganz gewaltig Mannheimer hatten ſich auch jetzt wieder viele ſondierte vorſichtig noch einmal die Möglich⸗ Kibdsfern, hönix Karlsruhe— Germ. Brötzingen 3 guhe dagen haben. Eine kleine Erkundigung er⸗ Intereſſenten und Neugierige eingefunden. Bis keiten und ſprach dann mit allem Ernſt von berannten. pVg. Sandhofen— Vfe Neckarau:0 gab dann die Beſtätigung, und während man in die Hotelhalle des Erfurter Hofes drängte einer Spielverlängerung, auf die man ſich ge⸗ Dem Freiſte Gau Württember noch dabei war, den Leidtragenden zu kondolie⸗ die Jugend der Mannſchaft nach. Und faßt machen müſſe. Kurz vor der Abfahrt zum perhofft ka. 1 K f ren, tauchten auch ſchon die freundlichen Erfurter dann begann wieder das Fragen nach Szepan Platz begrüßte man noch die alten chlachten⸗ Deckung, do 1. SSV Ulm— VfB aht Gaſtgeber auf. Sä⸗Standartenführer Dr. Horn und der Mannſchaftsaufſtellung. Kuzorra bummler aus Mannheim, die die weite ahrt und gleich d Union Böckingen— VfR Schwenningen.:0 hieß uns als DRs⸗Kreisführer herzlich willkom⸗ meinte, es ſei ſogar bis heute unſicher geweſen, nicht geſcheut hatten. Sie wollten bei ihrer in Gefahr, d 57 Zuffenhauſen— Ulmer FV 94....1 men. Gaufachwart Hädicke war ſelbſtver⸗ ob Gelleſch ſpielen könne. Unfere Leuke ſahen Mannſchaft ſein in dieſem ſchweren Kampf. ren Torſchun portfr. Stuttgart— SC Stuttgart 1 von Fate herübergekommen. Er be⸗ 13 ein kleines Unterhaltungsprogramm an und Die Sonne war durchgebrochen, als' die Schalle di Gau Bayern 1ach h aß eui Eei ann war der Tag für ſie zu Ende. Dn ien, Bord 2 den 40 000, Kuzorra mit en S Su nach ohne Szepan un weißfur pielen 5 en ſchönen Raſen betraten. Die Mannſchaften aſt —— SpyVg. Fürth.... 321 werbe.„Jür keenen von beeden einen Eid“ fenthn fin dem Unparteiiſchen in der f eten en Aufſtellung:— i, aus 20 nzwiſchen hatte man eine r kei, a Germania Fulda— Sport Kaſſel...:0 Intimes aus dem Guartier ehalfene eilabung hen Dulg⸗Oktsgruppe Schalke 94: Klodt; Bornemann, Sontow; l aufs 2 Freundſchaftsſpiel Im Hotel Koſſenhaſchen wurde Quartier be⸗ 5 geleiſtet. Alle führenden Turner und erg, Tibulſti, Gelleſch; Kallwitzti, Urban, erte, Der 5 vie zogen. Während Spieler und Begleiter die Zeit portler hatten ſich eingefunden. Bei wenig Pörtgen, Kuzorra, Mecke. Selbſtvertra Bay. Münch.— Nachr.⸗Abt. Münch.(Sa.) 11 nutzten, um ſich in dem gaſtfreundlichen Städt⸗ Reden, aber munter fließender Unterhaltung SV Waldhof: Drayß; Siegel, Schwender; und Schneid Bezirksklaſſe chen(Erfurt hat einen monatlichen Fremden⸗ trank man ſein Glas Bier und hatte zwiſchen⸗ Leupold Heermann, Pennig; Herbold, Biel⸗ Sturm der Pfalz⸗Oſt 5 beſuch von ungefähr 10 000 aufzuweiſen) etwas durch noch Gelegenheit, den Unparteiiſchen des maier, Siffling, Schneider, Weidinger. ſehr 22—7 90 Oppau— Vfe Frieſenheim•2 We 14 e t le uſigen 5 roßen 3 11 vom 1 ſpie 145 pau— Tuneſenheim..: erredung mit dem unternehmungsluſtigen Dr. kennen zu lernen. geht ihm ein guter Ru pielzn b TSc Rheingönheim— S6. 61'hafen:7 Horn, der aus einer wirklich großen Praxis voraus, ſo daß man für den Verlauf des Dlaufchwarz“ legen Röligsblan“ 00 wurd. SpVg. Mundenheim— VfR Frankenthal 91 intereſſant zu plaudern wußte. Als Sͤ⸗Führer, Spieles gutes erhoffen darf. Die Erfurter Ka⸗“. boch auch d Sch 46 Neuſtadt— FV 08 Mütterſtadt.:1 Sportführer, Stadtrat, Sportdezernent und Arzt meraden, über den Ausgang des Treffens be⸗ Und dann begann vorſichtig und zögernd das Ueberkombin Unterbaden⸗Weſt ſchilderte uns dieſer alte Kämpfer mit dem gol⸗ benst antworteten in ihrem ſchon ſtark ſächſeln⸗ Spiel. Doch nicht lange währte es und der E os Mannheim— Fort. Heddesheim:3 denen Parteiabzeichen ſeine reichen Erfahrun⸗ en Dialekt:„Wir leiſten für keenen von beeden feine Drayß ſtand' im Mittelpunkt des nicht ſein. Spwg. o7 Mannhei hönix M;0 gen, ſeine großzügigen Vorhaben und ſeine er⸗ einen Eid“. Geſchehens. Er klärte ſicher. Eine Minute 53 7 ale pg. 07 Mannheim— Phönix'heim 3: ſprießliche Zuſammenarbeit mit der Partei, ſpäter war Waldhofs oße G iel-⸗ Baldhof Unberbaden⸗On S 0 Schließlich nahm man noch mit Freude von ſpät ir Waldhofs erſte aroße Chance. Biel⸗- Endſpiel zu nterbaden⸗Oft 4— Organiſationen un ganz beſonders mi der Einladung des Herrn Oberbürgermeiſters maier gab ſteil zu Weidinger, die Flanke kam roßes S SpVg. Eberbach— Union Heidelberg..:3 Erft— 1 4 15 ſo Air Kienhig dag die um Kaffee nach dem Spiel Renntnis und ver⸗ flach zu Herbold, alles hielt den Atem an.. Zck bis———. fügte ſich langſan ins Hotel, wo zu längſt ver⸗ Sollte das erſte Tor fallen? Nein! Herbold Fafh me Handball im Flu n gangenen und überlebten Zeiten auch Herr kann den Ball nur neben den Pfoſten drehen. chert und g verging. Harky Domela aus prinzlichem Geblüt einmal Zwei Schüſſe des aut aufgelegten Pörtgen er⸗ fein, daß ſi Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Erfurt vorbildliche s ortſtadt„Hof gehalten“ hat, wie uns Kamerad Hädicke reichen ihr Ziel nicht. Dann hätte es beinahe 4 terlegen iſt Gau Südweſt p mit zyniſchem Lächeln wiſſen ließ. bei Waldhof eingeſchlagen. Der junge Mecke eine Elf 1 Se 9s Darmſtadt— MSo Darmſtadt.:6 Wenn man wiſſen will, wie es anzuſtellen iſt, Man nimmt die Trinkſprüche der beiden hatte zu Urban gegeben, dieſer ſtoppt ſich den wohl noch Polizei Frankfurt— FSo Frankfurt..:2 um einer Stadt zu ſportlichem Anſehen zu ver⸗ Vereinsführer, Dr. Sturm von Mannheim⸗ hohen Ball mit der Fußfohle ab, und ſetzt einen wieſen einig Uſn Schwanheim— TSv Herrnsheim,:7 helfen, ſo braucht man nur nach Erſurt zu Waldhof und dem im ganzen Reich bekannten, ſtahlharten Schuß an den Pfoſten. Das Spiel kampf, der 1 TSG 61 Ludwigshafen— DRs Haßloch 776 ehen. Mit 150000 Einwohnern beſitzt die nun ſchon 70jährigen Papa Unkel von Schalke, uimmt aroße Formen an. Von Sifflina wan⸗ die der Tſck Stadt ein Stadion, die„Mitteldeutſche als gutes Vorzeichen. Die Vereinsführer ſpre⸗ dert der Ball zu Bielmaier, zu Schneider und zu verzeichn Gau Baden Kampfbahn“, mit einem Faſſungsvermögen chen der ſportlichen Werbung und den ſchon Echuß und Aber SS Waldhof Tu Rot:.. 102 daneben. Die Spannung Teißt nicht ab, Blau⸗ ue Zweif 7S Oftersheim— Freiburger FE ausgef. ſchwarz erwies ſich als völlig ebenbürtig. 8 Doch es m — VfR Mannheim— TW Hockenheim 1 kam Schneider aus 20 Meter zum Schuß. Ein nur ein bel FTjſ8 62 Weinheim— Tad. deiſch.. ausgef. 3 Et bheller Strich zieht auf Schaltes Tor, doch Her⸗— T Seckenheim— TS Nußloche, ausgef. bold ſtand abſeits. Zwei Ecken hatte Waldhof 32 uU nat icht Belai 555 a1 50 Ahben ſich S ung ei nſere NUationalmann erreichte gegen Belgien nur ein:-Unen eden nen die drängenden Pörtgen un rban. ſe ſchaf chte geg 9 ſchi fe0 mch 2 75 113510 942 5 Fohe3. 4 7 Hadiſch Der Abſchluß des ſo überaus erfolgreich ver⸗ nichts einbrachte. Weiß ſchoß einmal über das leöt zum Freiſtoß an, doch das halbhohe Ge⸗ 4 laufenen internationalen Hockey⸗Spieljahres Tor und ein anderer Schuß unſeres Mittelſtür⸗ ſchoß verfängt ſich in der Sperrmauer. Leu. Polnlſpiel 6 1 Gau Württemberg TSo Schnaitheim— TV Altenſtadt. 4 Stuttgarter Kickers— TSV Süßen.. 1026 ſ; Stuttgart— TV Cannſtatt... 13 linger TSV— TVUrach KS Zuffengauſen— Achft. Göppingen 9 1937 brachte unſerer Nationalmannſchaft am mers wurde gerade noch auf der Torlinie ge⸗ vold flankt guer über das Feld, Weidinger iſt 3 en Haus he 5 Sonntag nur einen Teilerfolg. Auf dem Platz ſtoppt. Das Unentſchieden bedeutet für die Bel⸗ zur Stelle. Sein Kopfball landet bei Klodt. Ur⸗ 4 Wehrmacht Uim— MTSA Leipzig A 3 bans Weitf 16 f„ der zahlreic fellfchaftsipi des Deutſchen SC in Düſſeldorf vermochte die gier einen ſchönen Erfolg und war den Leiſtun⸗ ban eitſchuß ſtreift knapp über die Latte. 3 ihnn deneſche Hockey⸗Länderelf im ſiebten Länder⸗ gen enlſprechend vollzommen verdient Dos,erſte Tor jällt in der 28. Minute. urban Siaat— Gau Bayern ſpiel mit Belgien nur ein:1(1) zu erzielen, Die deutſche Mannſchaft ſpielte diesmal nicht Pörtgen und Kuzorra täuſchen die geſamte machtsforme Tu 1860 Fürth— Spg, Fürt:4 nachdem in den vorhergegangenen ſechs Treffen ſo gut, wie man es von ihr erwartet hatte. Waldhof⸗Hintermannſchaft, bis endlich Mecke, den Regieru 3 ToV Milbertshofen— P.0 ünchen:10 Deutſchland fünfmal den Sieger ſtellte. Nur Beſter Stürmer war Käßmann, der aber zu we⸗ völlig freiſtehend, aus zehn Meter flach und een wol blizei Nürnbe 1860 Mü ünchen:6 einmal, und zwar im Jahre 1910 wurde nig eingeſetzt wurde. Meßner hatte eine gute unhaltbar einſchießen kann.“ Der Deutſche Mei⸗ den General Tode bandehut—1 56 Rünnberg— 5 beim Brüſſeler Länderturnier 31 755 Aa dann dete ſtark ab. Unfere Kanhf 1• 1 lich auch den 1 eſiegt. äuferreihe ſpielte in der erſten Hälfte ſehr A 15 Bamberger Reiter— 1. FC Bamberg.:3 Die beiden Tore fielen bereits in der erſten defenſiv und—— fo das Whfteferd. Mine Kombinationsmannſchaften ſind an hock 3 Belgien ging nach 12 Minuten—73 als Mittelläufer kam erſt nach dem Wechfel der Arbeit. Leicht rollt das Leder von Mann ei einen Halbrechten Rombouts mit hohem Schuß beſſer zur Geltung, ohne aber voll zu über⸗ 7 Mann und nur wenn es zum Zweifampf Länderſpiel in Führung nachdem Paffenholz einen gefähr⸗ zeugen. Ohne Tadel ſpielten die beiden Außen⸗ kommt wechſelt der Ball den Beſitzer. Fein hatte fiie In Düſſeldorf lichen Flachſchuß abgewehrt hatte. Schon drei läufer Franz Schmitz und Gerdes und in der hes Weidinger eben durchgeſpielt, ſein Paß lan- Deutſchl 1 Minuten ſpäter fiel der Ausgleich, als Kurt Verteidigung war Sievers der Beſſere. Köhne 33 aber bei Tibulſti. Bielmaier zögerte mit In Köln: 1 eutſchland— Belgien. 14 Weiß mit einem Freiſchlag vor dem Schuß⸗ zeigte verſchiedentlich große Unſi rheiten. Im dem Schuß. Er ergab die dritte Ecke. Schnei⸗ Eichenſchild⸗Vorſchlußrunde kreis den Rechtsaußen Käßmann einſetzte, Tor genügte Pfaffenholz allen Anſprüchen. Bel⸗ der hatte den Ball drei Meter vor dem Tor, Im Wiede In Nü der mit haltbarem Schuß Belgiens Torhüter giens Elf hatte eine überragende Läuferreihe aber Klodt wirft ſich aufs Leder, verliert es ſtanden ſiche n Nürn berg Couteau, der ſich zum Schluß verſchiedentlich zur Stelle, in der beſonders Enderle und Putz und die vierte Ecke iſt fällig. Es geht turbulent Fußballeinh, Bayern— Niederſachſen..... 14 auszeichneie, ſchlug. In der zweiten Hälfte hatte hervorragten. Die belden Verteidiger Croonen⸗ zu vor dem Tor der Schalker. gegenüber. erſten Treffe :3 erzwinge hoch mit:1 neriſchem ur Deutſchland weit mehr vom Spiel. Der Frank⸗ berghs und Rens waren ſehr ſicher. Der Sturm Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Cuntz hatte zwei große e mit dem Halblinken Portielje 448 beſten Spie⸗ Siffling erzielt den Kusgleich Gau Württemberg ie er aber ungenüßt ließ. Kurz vor Schluß gab ler ſpielte einfach und ſchmucklos, war aber Walohof ſpielt wie der Meiſter, der Ball rolt 1 r auf den frei VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers.:2 es eine Eckenſerie für Deutſchland, die aber auch überaus gefährlich. 7 7 wie am Schnürchen. Vier Mann lenkten— Ulmer 5Ve9l— Stuttgarter SS....40 Ball, bis ihn Schneider hatte. Es ſieht 9—50 7 Freundſchaftsſpiele 4 41 0 5 ihn er 17 wie⸗ fahen. Für! 5 der vorn am Gegner vorbei, aibt fein zuu in Marburg.•0 Siffling und deſfen Schuß landete ung. on 1—— 2 iesbaden 51 I 0 I 90 m f 9e Lr f 0 I der Latte.:1 ſtand' die Partie in der 41. 3 über — VfR Mannheim.•1 Minute. Aber das Pokalglück ſcheint Waldhoß aren ü Durmiad Annn) 400 nicht günſtig zu ſein. Zwei Minuten ſpäter n 43 Dus Darmſtadt— Allſanz Frankfurt.. 1: Gau XIV— Baden Gau XV— Württember ſtand Kallwitzki klar abſeits. Es konnie — i 3 3 5 3 nur 3 4 Daͤ Darmſtadt— Allianz Frankf.(Fr.) 1: Spiele gew. un. verl. Tore Pet. Spiele Tore. A ni* De doch mann en 3 doste, nichts. Der Rechtsaußen nahm behende kFeee i e en, e, un, h d Ea Ei eee Rund I den Gchmeling⸗Kampftag Phönir Karlsruhe 10 5 3 2 19.10 13 SCC Stultgart 8 13²8 1 des Schideſch 4 1 Afe Tor ft Auch Beſſelmann und Witt ſollen boxen 5ßb Müßlolrg Eis Sumttgart 9 For. Schalte führte.1. Mit dieſem Reſultat opiae Die Hamburger Hanſeatenhalle bemüht ſich Vfn Mannheim 8 5 9 3 15.13 10 Spfr. Stuttgart 8 Wauſe er jetzt ſchon, den Beſuchern des Schmeling⸗ 52 Sandhofen 9 3 2 4.15 8 85⁵ Zuffenhauſen 8 10:18 6 Die Erfurter ſind obiektiv. Sie vertragen zu halten n Kampftages am 31. Fanuar auch ein zugkräf:⸗ Vfs Neckarau 8 1n pfr. Eßlingen 8:12 5 keine Benachteiliguna einer Mannſchaft. Ihre wieder Lehr tiges Rahmenprogramm zu bieten. So wurden Goenm, Brötzingen 2 9 2 10.30 2 Fs ulm 8 19•16 5 Fhferhatbien aehörien ſetzt eindeutia den Wald⸗ mit dem Ri Verhandlungen aufgenommen mit unſerem FV Kehl n di Schwenningen 8 12:25 4 höfern. Und mit Recht. Schalke hatte eine dem Abſatz Mittelgewichtsmeiſter Beſſelmann(Köln), Ex⸗ xm 1 14. laſſen. Es paſſieren. Er i, e ber e en, en e, ohenn v, Er i“ ore Spiele Tore Punkte ehindert di Halbſchwergewicht Jean Kreitz(Aachen). Au⸗ Boru ia Neunkirchen 8 21:10 14 3 Waldhof ſpielte jetzt mit der Sonne und mit— fünften ſoll die Leichtgewichtsmeiſterſchaft zwi⸗ Elntruch a 7 15•4 12 115 Wuürth— 33———175 war gleich ſtark in Be⸗ Jetzt erſt h chen dem Titelverteidiger Kretzſchmar(Dres⸗ V Saarbrücken 7 18:13 9 1860 München 11 21.17 1²— Eck— Die 5. und g aleich darauf auch die Spiel, und den) und Albert Eſſer(Köln) am gleichen Abend V Wiesbaden 9 15:17 9 FC. 05 Schweinfurt 8 18712 11 Aus e waren für die Mannheimer fällig. Der Raſſeinberg in Hamburg ausgetragen werden. Ob unſer 5e Frankfurt— 1529 8 Jahn Regensburg 9 1514 1 usgleich lag nicht einmal, ſondern drei⸗, vier⸗ bringen. Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder auch in Kickers Hffenbach 8 19.15 7 Be. Augsburg 9 1112 9 malgareiſbar nahe. Eben war Schneider gut Hamburg in den Ring gehen kann, hängt ab Wormatia Worms 7 14•12 7 Bayern München 9 1515 7 zunchgekommen, aab zu Herbold, doch es war von der Entwicklung ſeiner Verhandlungen um Fe 03 Pirmaſens 8:13 4 Schwaben Augsbur 9 13•19 6»Skaßte er den, Ban einen Europa⸗ beziehungsweiſe Weltmeiſter⸗ I. 50 Kaiſerslautern 8:2¹1 4 Wacker München 11 16•23 6——— 5 W§cht ſchaftskampf. SC Opel Rüſſelsheim 7:23 2 VfB Ingolſtadt 1¹:2¹ 6 ſein Schuß gina aber direkt auf 41 13 laſſen, ſezember 19 b0 enk iungen beider damit rechnen, hſten Jahr in am Sonntag⸗ „Der Himmel zogen i Kohlengebiet vor dem Spiel indfunkſprecher die Möglich⸗ em m ſich von e man ſich ge⸗ Abfahrt zum 4 en Schlachten⸗ e weite Fahrt ten bei ihrer en Kampf. chen, als die )on den 40 000), Mannſchaften in der folgen⸗ inn, Sontow: witzki, Urban, l, Schwender; 4 Herbold, Biel⸗ eidinger. + ————2 Fperhofft kam Schalte duich die Deckung, doch Drayß konnte im Fallen retten enkreuzbanner“ Monkag, 5. Dezember 1937 Vonbor Drüeind lbertegen Doch was iſt das? Waldhof ſpielte mit Schalke und beherrſchte klar und eindeutig das field. Sollte doch noch die Wenduna zum Gu⸗ len eintreten. Wieder ſtanden Schneider, dann ielmaier, ſchließlich auch Herbold frei zum —23 aber immer wieder fuhr ein Bein da⸗ zwi en oder die verſpielten Stürmer ſchnör⸗ kelten und kombinierten munter darauf los, wo jeder mit einem erlöſenden Schuß rechnete. Das Spiel riß ordentlich an den Nerven. Dravß klor den Ball und Heermann konnte gerade auf der Linie retten. Wieder gab es zwei Kabälle für Waldhof. Schneider heizte den Verteidigern der Schalke tüchtia ein. In der letzten Sekunde wurde er aber immer wieder eſtellt. Heermann ſetzte einen Strafſtoß aufs or, Die erſten Pfifſe ſchrillten über den Platz. Schalkes Schwächen wurden deutlich. Zwiſchendurch kam ein ſcharfer Schuß auf payß, den er ſicher meiſterte. Es war toll, wie Schalke im Gedränge rückſichtslos drein⸗ chlug, Allmählich gina das Publikum mit den Waldhöfern, die ſtetig weiter das Schalker Tor bherannten. Bielmaier wurde deutlich gelegt. Dem Freiſtoß folgte die 10. und 11. Ecke. Un⸗ 1 die Walbhöfer und gleich darauf war das Waldhoftor wieder in Gefahr, diesmal ſchlug Schwender den ſiche⸗ ren Torſchuß ab. Schalke drehte nun wieder auf. Wieder trat Kuzorra mit hartem Schuß an den Pfoſten. Auf und ab raſte das Spiel und die Situationen kſtürzten ſich nacheinander: Pörtgen ſtand rei, aus 20 Meter Entfernung knallte er den l aufs Tor, den jedoch Drays famos mei⸗ erte. Der Waldhofſturm hatte vollkommen das elbſtvertrauen verloren. Bielmaier, Siffling und Schneider wurden gut bewacht. Der ganze Sturm der Waldhöfer kombinierte nicht mehr ehr i Im gleichſtarken Tempo ging das ie Spiek weiter. Noch fünf Minuten waren zu ſpielen bis zum Schluß, als Schneider wioder leht wurde. Alles rechnet mit dem Ausgleich, Migsbian“ zögernd das es und der ttelpunkt des ine Minute Chance. Biel⸗- e Flanke kam den Atem an. in! Herbold oſten drehen. Pörtgen en⸗ te es beinahe junge Mecke oppt ſich den no ſetzt einen „Das Spiel zifflina wan⸗ chneider und irklich Pech. etene Schuß cht ab, Blau⸗ hürtig. Da Schuß. Ein or, doch Her⸗ atte Waldhof ch Heermann und Urban. „Schneider albhohe Ge⸗ iauer. Leu⸗ Veidinger iſt i Klodt. Ur⸗ die Lgtte. ute. Urban ie geſamte lich Mecke, r flach und eutſche Mei⸗ Spiel völlig rampf, zwei ten ſind an von Mann Zweikampf Fein hatte in Paß lan⸗ zögerte mit ke. Schnei⸗ 13 r dem Tor, verliert es ht turbulent r Ball rollt lenkten den ſieht aus, ſtürzt wie⸗ ibt fein zu ndete unter in der 4 it Waldhofßf ten ſpäter onnte nur „ doch man m behende „Es half rief, es edsrichters. n Reſultat vertragen gaft, Ihre den Wald⸗ hatte eine laſſen. E. e des Er⸗- e und mit rk in Be⸗ üllig. Der rei⸗, vier⸗ eider gut hes war den Ball ſpäter ge⸗ * laſſen, boch auch dieſe Chance wurde durch ſinnloſe Ueberkombination ſträflich vergeben. Längſt gab man auch die letzte Hoffnung auf. Es ſollte nicht ſein. . als alle Kritik iſt die Tatſache, daß Waldhof niemals näher daran war, das Endſpiel zu beſtreiten. Die Mannſchaft hat ein großes Spiel geliefert und hat da⸗ Platz unter den deutſchen Klaſſemannſchaften weiter geſi⸗ chert und gefeſtigt. Es mag ja ein Troſt ſein, daß ſie keinem unwürdigen Gegner un⸗ terlegen iſt, denn Schalke iſt auch ohne Szepan eine Elf, mit der alle deutſchen Mannſchaften wohl noch jahrelang rechnen müſſen. Das be⸗ wieſen einige Glanzſtücke in dem heutigen Groß⸗ kampf, der mit zu den größten Spielen gehört, die der Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb bis jetzt zu verzeichnen hat. Wir wollen nicht mit Wenn und Aber und mit Glück die Leiſtung eines ohne Zweifel großen Gegners herabmindern. Doch es muß geſagt werden, daß, wenn auch nur ein beherzter und vom Kreiſelſpiel nicht angekränkelter Schütze im Waldhofſturm geſtan⸗ den hätte, dieſes Spiel beſtimmt eine andere Wendung genommen hätte. Nach unſerer Be⸗ urteilung eine Wendung ſogar, die dem Reſul⸗ tat einen ſehr deutlichen Ausſchlag zugunſten des Badiſchen Meiſters gegeben hätte. Welch große Bedeutung man in Erfurt dieſem Pokalſpiel beimaß, geht aus dem ausverkauf⸗ ten Haus hervor, dann aber auch aus der Liſte der zahlreich erſchienenen Ehrengäſte. Neben allen namhaften Vertretern von Partei und Staat waren auch die Führer ſämtlicher Wehr⸗ machtsformationen anweſend. U, g. ſah man den Regierungspräſidenten, den-Brigadefüh⸗ rer, den Polizeipräſidenten, den Kommandieren⸗ den General, den Kreisleiter und ſelbſtverſtänd⸗ lich auch den Oberbürgermeiſter der Stadt Er⸗ urt, ſowie die Vertreter von Turnen und Sport aus ganz Mitteldeutſchland. Rlokex Eiea dex Vavern In köln: Banern— Mittelrhein:1(:0) Im Wiederholungsſpiel der Gaumannſchaften ſtanden ſich am Sonntag im Kölner Stadion die Fußballeinheiten von Bayern und Mittelrhein gegenüber. Während die Mittelrheiniſchen im erſten Treffen der Vorrunde ein überraſchendes :3 erzwingen konnten, mußten ſie ſich diesmal hoch mit:1(:0) geſchlagen bekennen. Bei reg⸗ neriſchem und kaltem Wetter hatten ſich im Köl⸗ ner Stadion rund. 10 000 Zuſchauer eingefun⸗ den, die eine in Hochform ſpielende Bayern⸗Elf ſahen. Für die Gaſtgeber beſtand diesmal über⸗ haupt keine Ausſicht auf Gewinn des Treffens. Die Bayern ſpielten wundervoll zuſammen, ſie waren überdiens bedeutend ſchneller als die Gegner und zeigten ein ſelten geſehenes Spiel auf den freien Raum. Der Sturm ſpielte mit großem Druck. Einen Spieler hervorheben, hieße den anderen benachteiligen, ſie alle waren gut. In der erſten Hälfte ſpielten die Bayern mit dem Winde und waren immer überlegen. Das erſte Tor fiel nach ſieben Minuten durch It⸗ koviac, der ein uneiniges Verteidigerſpiel mit hartem Torſchuß ausnutzte. In der 25. Minute ließ Lehner einen 16⸗Meter⸗Schuß los, der nicht zu halten war. Zehn Minuten ſpäter war es wieder Lehner, der auf:0 erhöhte. Er ſtand mit dem Rücken zum Tor, ſchlug den Ball mit dem Abſatz und der verdutzte Hüter ließ ihn paſſieren. Endgültig war die Niederlage, als die ünke Bayern⸗Seite nach der Pauſe zweimal un⸗ ehindert durchlief und durch Simetsreiter in — fünften und ſechſten Minute auf:0 erhöhte. Jetzt erſt hatte Mittelrhein etwas mehr vom Spiel, und wenige Minuten vor Schluß konnte Raſſelnberg dann den einzigen Gegentreffer an⸗ bringen. Gchalke und dortana im Pokal⸗Endfpiel Rein weſtdeutſcher Enoͤnhampf am 9. Januar/ Austragungsort Köln oder Berlin Die Porſchlußrunde des dritten Tſchammer⸗ Fußballpolal⸗Wettbewerbes brachte mit For⸗ tung Düſſeldorf und Schalke 04, den beiden weſtdeutſchen Spitzenmannſchaften, ein rein weſtdeutſches Endſpiel, deſſen Termin mit dem 9. Januar bereits feſtſteht, deſſen Austraaunas⸗ 23 1 zwiſchen Köln und Berlin gewählt ird. Die„Knappen“ ſiegten in der von 40 000 Zu⸗ ſchauern beſuchten Mitteldeutſchen Kampfbahn zu Erfurt nach enttäuſchten Leiſtungen über Badens Meiſter SV Waldhof knapp mit 231 (:), während Fortuna Düſſeldorf den Dresd⸗ ner SC hoch mit:2(3·0) ſchlug. Dieſer vor 12000 Zuſchauern in Hannover ausgetragene Kampf wird allerdings noch ein Nachſpiel ha⸗ ben, da drei Sachſen— Kreß, Hofmann und Kreiſch— wegen unſportlichen Verhaltens des Feldes verwieſen wurden. Großer Fortana⸗Sſeg Fort. Düſſeldorf— Dresdner SC:2(:0) Die Hindenburg⸗Kampfbahn zu Hannover war Austragungsſtätte des zweiten Vorſchluß⸗ rundenkampfes zwiſchen dem Niederrheinmei⸗ ſter Fortuna Düſſeldorf und Sachſens großer, Pokalhoffnung Dresdner SC. Bei regneriſchem und wenig einladendem Wetter hatten ſich vund 12000 Zuſchauer eingefunden. Die Rheinlän⸗ der bewieſen wieder einmal, daß ſie, wenn große Leiſtungen von ihnen gefordert werden, immer zur pechten Zeit in großer Form ſind. Sie ſiegten:2(:0) nach teilweiſe großen Lei⸗ tungen. Die Niederlage der Sachſen iſt auch in ieſer Höhe durchaus verdient, ſie wird aller⸗ dings verſtändlicher, wenn man erfährt, daß der junge Nationalſpieler Hellmut Schön nicht mit von der Partie war und nach dem Wechſel Kreß, Kreiſch und Hofmann vom Schiedsrichter vom Felde geſtellt wurden. „Die erſte Halbzeit brachte techniſch und tak⸗ tiſch famoſe Leiſtungen, vor allem war es die Fortuna⸗Elf, die durch— feines Kombina⸗ tionsſpiel gefiel und zu Vorteilen kam, Sach⸗ ens Verteidigung wurde mit raumgreifenden lügelvorlagen überrannt. Nach einer:1⸗Ecken⸗ ührung fiel in der 25. Minute durch den jun⸗ W Halbrechten Heibach das erſte Tor. Zwei inuten ſpäter erlief Heibach eine Kobierſki⸗ Flanke, die er aus kurzer Entfernung zum:0 verwandelte. In der 43. Minute war es der gleiche——+◻— der eine Ecke mit dem Kopfe nahm und ſo das dritte Tor erzielte. In der ——* Hälfte erlebte man dann grobe Un⸗ portlichkeiten der Sachſen, die ſich bei Entſchei⸗ dungen des Schiedsrichters nicht beherrſchen konnten, ſo daß es zu den erwähnten Heraus⸗ ſtellungen kam. Zeitweiſe hatte der DSC nur —.• Spieler im henfe Die reſtlichen Tore fie⸗ len in dieſer Reihenfolge: R. Hofmann, Ko⸗ bierſki, Hempel und wieder Kobierſki. Mfere Kuntttnener in Vudapeſt fegreich Die Deutſchen den Ungarn an allen Geräten überlegen/ punkte: 287,85:282, 05 Nicht allein der Sieg unſerer Kunſttur⸗ ner über Ungarns Spitzenklaſſe war wertvoll, ſondern allein die Tatſache, daß Deutſchlands Turnkunſt an allen Geräten triumphierte. Der zweite Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn, der am Sonntagmittag im Städtiſchen Theater in Budapeſt vor 4000 Turn⸗ freunden ausgetragen wurde, endete mit dem Sieg der Deutſchen mit 287,85 Punkten gegen 282,05 Punkte der Ungarn. Beſter Einzelturner war Innozenz Stangl, der mit 48,55 Punk⸗ ten ſelbſt noch Konrad Frey(48,30) und Al⸗ fred Schwarzmann(48) hintex ſich ließ. Ungarns Spitzenturner Gabriel Keeſkemeti und Franz Beckert folgten mit je 47,95 Punkten vor Toth(Ungarn) mit 47,15 Punkten. Die Bedeutung der Veranſtaltung wurde die Anweſenheit des Reichsverweſers Admiral von Horthy unterſtrichen, der auch die Schirmherrſchaft übernommen hatte. Die Aus⸗ Sastistoeneit der deutſchen Turner war bewun⸗ ernswert, obwohl verſchiedene Schwierigkeiten zu überwinden waren. renholmen weit ſtärker als an unſeren Geräten, der Kopf und Hals am Pferd war aleichfalls mehr gerundet und auch die Reckſtange war um zwei Millimeter dünner, ſo daß ſie mehr nach⸗ gab. Unſere Turner hatten ſich jedoch bald auch mit dieſen Eigenheiten vertraut gemacht und boten herrliche Leiſtungen. An allen Geräten, ſelbſt an den Ringen, ſicherte ſich Deutſchland jeweils einen kleinen Vorſprung, lediglich in den Freiübungen erhielten beide Mannſchaften So federten die Bar⸗ mit Wertungsziffer 57 die gleiche Punktzahl. Mit welcher Genauigkeit das Punktgericht arbeitete, geht daraus hervor, daß kein einziger Turner die höchſte Wertung erreichte. An den einzelnen Geräten waren die beſten Turner: Ringe: Keceskemeti(Ungarn) 9,9 Pkt.; Barren: Frey(Deutſchland) 9,9.; Pferd: Stangl, Pludra und Frey(alle Deutſchland) je 9,6 Pkt.; Reck: Schwarzmann und Stangl (beide Deutſchland) je 9,9 Pkt.; Freiübun⸗ gen: Pataky(Ungarn) 9,9 Punkte. Die Punktwertung der einzelnen Nationen an den Geräten ergibt folgendes Bild: Ringe:(Deutſchland) 57,50 Punkte;(Un⸗ 9580 57,43 Punkte; Barren:(D) 5840,(U) 5,80.; Seitpferd:(.) 56,15.,(.) 55,80 .; Freiübungen: 57,00.;(.) 57,00.; Reck:(.) 58,80.,(.) 56,00 P. Geſamt⸗ Rumtze(Deutſchland) 287,85,(Ungarn) 282,05 unkte. Die beſten Einzelturner: 1. Stangl(Deutſchland) 48,55 Punkte; 2. Frey (Deutſchland) 48,30.; 3. Schwarzmann(Deutſch⸗ land) 48.; 4. Keeskementi(Ungarn) und Beckert (Deutſchland) je 47,95.; 6. Toth(Ungarn) 47,15 Punkte; 7. Börtſök(Ungarn) 46,95.; 8. Müller (Deutſchland) 46,70.; 9. Volz(Deutſchland) und Pataky(Ungarn) je 46,50.; 11. Hegedüs(Ungarn) 46,30.; 12. Mogvoroſſi(Ungarn) 46,25.; 13. Schmelcher(Deutſchland) 45,80.; 14. Sarkany(Un⸗ garn) und Sarlos(Ungarn) je 42,95.; 16. Pludra (Deutſchland) 41,35 Punkte(am Reck geſtürzt). Gandhofen gewinnt das kleine Loka⸗derby Spielvereinigung Sandhofen— berein für Leibesübungen Ueckarau:0(:0) Naßkaltes Wetter gab den äußeren Rahmen u dieſem wichtigen Lokalkampf. Den Sandho⸗ *5 gelang es, ihren beiden Erfolgen von den Vorſonntagen einen weiteren anzufügen, der allerdings nicht in überzeugendem Stil errun⸗ gen wurde. Neckarau hätte zumindeſt ein Un⸗ entſchieden verdient. Die Mannſchaft war nahe⸗ zu zwei Drittel des Spiels leicht überlegen. Der Ga 49 eber hatte die gleiche Mann⸗ ſchaft geſtellt, die am letzten Sonntag gerade noch den Tabellenletzten niederhalten konnte. Ueberzeugend ſpielte diesmal wieder Rohr ⸗ mann im Tor, er hatte nicht allzuviel zu tun, meiſterte jedoch alles, gefährliche und weniger gefährliche Schüſſe, mit einer verblüffenden Si⸗ cherheit. Ihm vor allem iſt danken, daß die Sandhofer ſchließlich obenauf blieben. Michel, Streib und der immer weit zurückliegende Schenkel waren hart und unerbittlich, Mül⸗ ler beſorgte wie auch Wehe den Aufbau, ſoweit ihnen dazu Zeit geläſſen wurde. Den größeren Teil des Spiels waren jedoch auch ſie mit der Abwehr beſchäftigt. Die Angriffsreihe ſoll Tore erzielen. Man verrät nicht zuviel, wenn man behauptet, daß der Sandhöfer Sturm heute von. ſeiner Aufgabe weiter denn 55 entfernt war. Da die beiden Halbſtürmer, Krukowſki und Fenzel. Beide Außenſtürmer waren ſchwach, ungenügend wieder Becker, der unbeholſen und bei dieſem Spiel wirklich kaum mit⸗ am. Neckarau, das ein Spiel Zagtz verlor recht unglücklich. Abgeſehen davon, daß der einzige Treffer, der das Spiel ſchließ⸗ 45 entſcheiden ſollte, zu halten war, hatte man 85 ſt verſchiedene klare die die Stürmer ausließen, weil immer im ent⸗ ſcheidenden Augenblick etwas Entſchlußkraft fehlte. Das Zuſammenſpiel war zeitweiſe ſehr nett, es ſtand jedenfalls über dem des Gegners. Manchmal ſchien es auch, als ſollte dieſe gefäl⸗ lüge Arbeit auc) Rutzen bringen, aber es ſchien nur ſo. Der auffallendſte Mannſchaftsteil der Neckarauer war die Läuferreihe mit Benner, Größle und Schmidt, die beſonders in der zweiten Halbzeit dem gegneriſchen Sturm jede Entfaltungsmöglichkeit nahm. Der Sturm ge⸗ nügte nicht. Er ſpielte gut 114 das war aber auch alles. Wenzelburger, der die beſten Torgelegenheiten hatte, ſchwamm gegen Schluß recht deutlich. Er war wohl verletzt. Auch Hack, der gut anfing, geſchickt dribbelte, fiel gegen Schluß auch etwas ab. Heſſen⸗ auer wurde anfangs wenig eingeſetzt. Als man den Fehler ſpäter gutmachen wollte, drohte von ihm jedenfalls mehr Gefahr als von Wahl, der ſehr ſelten mit Michel fertig wurde. Klamm fiel gegen ſeine Kameraden nicht ab, doch guch ihm fehlt, was man allen Neckarauern wünſchen möchte: dchlehen Fa⸗ rechtzeitig und vor allem gut zu ſchießen. Da⸗ mit war es diesmal nichts. Neckarau iſt von Beginn an leicht überlegen, der erſte Eckball bringt nichts ein. Das Spiel iſt ſchnell, beſonders die Neckarauer tragen we⸗ ſentlich dazu bei. Es ſieht nicht ſo aus, als ob Sandhofen ſich auch diesmal gut halten würde. Plötzlich kommt Krukowſki bei einem der we⸗ nigen Angriffe zum Schuß, genau placiert lan⸗ det der Ball im Netz. Umſonſt! Ein Mitſpieler ſtand abſeits. Das war Pech, Der ſchöne Tref⸗ fer kam völlig überraſchend Die Neckarauer Hintermannſchaft wird daraufhin etwas vorſich⸗ tiger. Größle ſtellt mit einer geſchickten Täu⸗ ſchung zwei, drei Gegner kalt. Dann kommt Sand*— zu ſeinem erſten Eckball, der aber, ſchlecht getreten, nichts einbringt. Das Spiel wird nun verteilt, Sandhofen wird eine Zeit⸗ lang ziemlich 24 Stürmeraktionen ſind allerdings eine ſehr ſel⸗ tene Sache. Nur bei Neckarau ſieht man Anſätze hierzu. Nach einem Strafſtoß zeigt Becker, wie man es nicht machen 70 Völlig freiſtehend weiß er nichts mit dem Ball anzufangen. Mül⸗ ler beendet ein Getümmel vor dem Neckarauer Tor mit einem ſaftigen Schuß, der aber da⸗ neben geht. Hack, der ſich bisher von der an⸗ enehmen Seite zeigte, fällt einige Male durch chlechtes Zuſpiel auf. Jetzt macht er aber alles wieder gut. Ueberlegen ſpielt er den Ball auf den freien Raum, Wenzelburger hinterher, läuft noch einige Schritte, um dann mit einem kläg⸗ lichen Schuß, den Rohrmann mühelos meiſtert. zu überraſchen. Eine Minute ſpäter trifft Heſſenauer den Pfoſten. Es will nichts glücken. Hack bricht durch die Sandhofer Hintermann⸗ ſchaft, er läßt den Gegner ſtehen, wartet aber im entſcheidenden Augenblick mit dem Schuß. Schließlich gibt es nur einen Eckball, der weg⸗ geköpft wird. Liebchen fällt, als er in Schuß⸗ ſtellung gekommen iſt und Wenzelburger knallt zur Abwechflung mal über den Kaſten. Rohr⸗ mann glänzt noch einmal mit einer wunder⸗ baren Parade Alles wähnt den Ball ſchon im Tor. Gleich muß es Halbzeit ſein, da paſſiert das kaum Erwartete, Krukowſti ſteht am rech⸗ ten Platz, als ein Eckball fällig iſt. Ein Ruck und es heißt:0 für Sandhofen. Nach Halbzeit muß es ſo kommen, wie jeder erwartet: Neckaran drängt und drängt! Der Sandhofer Sturm kommt kaum noch zur Gel⸗ tung. Erſt als Becker auf Rechtsaußen geht und Fluder ſeinen Platz einnimmt, wird es ein we⸗ nig beſſer. Den Neckgrauern, die ſicherlich die beſten Vorſätze mit in die zweite Hälfte ge⸗ bracht haben, gelingt einfach nichts. Wahl ver⸗ ſchießt, Heſſenauer macht es ihm nach und als Wenzelburger wirklich einen feinen Kopfball an⸗ bringt, zeigt ſich Rohrmann auf dem Poſten. Dazwiſchen muß auch Dieringer zeigen, was er kann Das Spiel gibt ihm ſelten Gelegenheit. Er boxt einen Strafſtoß von Müller über das Tor, der einzige gefährliche Schuß in der zwei⸗ ten Spielhälfte. Je mehr ſich das Spiel dem Ende zuneigt, um ſo mehr wird erſichtlich, daß Neckarau den kürzeren ziehen wird. Die Ueber⸗ legenheit kann nicht umgewertet werden, der Gegner iſt nicht zu überwinden. Es bleiht trotz aller Bemühungen beim knappen:0 für den Gaſtgeber. Schiedsrichter Schrempp(Karlsruhe) lei⸗ tete das im großen ganzen anſtändige Spiel. H. Verdientee Phöntx⸗Gleg phönig Karlsruhe— Germ. Brötzingen:1 Wie immer hatten die Brötzinger auch dies⸗ mal im Wildparkſtadion einen guten Start. Nach überraſchendem Durchbruch kamen die Gäſte durch ihren Rechtsaußen Morlock, der zur Mitte gelaufen war, in der 13. Minute zum Führungstreffer. Zwei Minuten vor der Pauſe fiel nach längerem Gedränge und drei Latten⸗ ſchüſſen der Ausgleich durch den Verteidiger Wenzel. Kurz nach Seitenwechſel erreichte Phönix durch Foul⸗Elfmeter, den Mittelläufer OZoren⸗ zer ſicher verwandelte, die Führung, und zehn Minuten ſpäter hieß es durch den Rechtsaußen Cuntz bereits:1.**— Der Sieg von Phönix war vollkommen ver⸗ dient. Abwehr und Innenſture gefielen bei Karlsruhe am beſten. Im Sturm machte ſich allerdings das Fehlen von Heiſer bemerkbar. Verteidigung und Läufer ſpielten bei Brötzin⸗ gen in der erſten Hälfte tadellos. Die Abwehr fiel dann aber mehr und mehr ab. Das Spiel der Angriffsreihe ließ jedoch zu wünſchen übrig. Brötzingens beſter Mann war der Halbrechte Loſt. 1000 Zuſchauer. Schiedsrichter Schnei⸗ der(Offenburo). Sreibueg wae beſer Freiburger 70— 1. JC pforzheim:0 Das mit Spannung erwartete Zuſammen⸗ treffen zwiſchen den beiden Tabellenführern, Sen FC und 1. FC Pforzheim, hatte am Sonntag in Freiburg bei Schnee und Regen 4000 Zuſchauer angelockt und endete mit einem torloſen Unentſchieden. Obwohl der FFC in der zweiten Hälfte eine ſichtbare Ueberlegenheit her⸗ ausgeſpielt hatte, gelang es den körperlich ſchwachen FöC⸗Stürmern nicht, die aufmerk⸗ ſame und wohlorganiſierte Abwehr der Pforz⸗ heimer zu ſchlagen. Das Eckenverhältnis von :2 für Freiburg gibt weiterhin ein Beiſpiel für die Ueberlegenheit der Einheimiſchen. Schiedsrichter Strößner(Heidelberg) ließ die Zügel etwas locker, ſo daß er auch ein Teil Schuld trägt, daß das Spiel nicht immer in den Grenzen des Erlaubten blieb. Außerdem über⸗ ſah er nach dem Wechſel ein grobes Foul im Pforzheimer Strafraum. Diesmal Hambueg Städtekampf hamburg— Berlin:1 Die Berliner Fußballelf hat ihre letzten bei⸗ den Erfolge nicht wiederholen können; im 46. Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Hamburg, und Berlin ſiegten die Norddeutſchen etwas glücklich mit 211(:0) Toren. Dadurch hat Hamburg mit 1918 Siegen bei neun Unentſchieden aus⸗ jegangenen Treffen wiederum die Führung an ich geriſſen. Bei unfreundlichem Wetter, Schneetreiben und Regen, hatten ſich auf dem Hamburger Vie⸗ toriaplatz nur rund 10 den. Hamburg übernahm ſofort den Angriff und Buchloh im Berliner Tor erhielt ſchwere Arbeit. Kurz vor der Pauſe verlegten die Ber⸗ liner das Spiel in Nordmarks Hälfte, aber hier war es nun Warning, der mit etwas Glück einen Prachtſchuß von Berndt unſchädl machte. Nach der Pauſe fielen dann die dre Tore. Torſchützen waren Carſtens und Panſe für Nordmark und Fiſcher für Berlin. 5 1 . * sehnell und preiswertl Längen unet Weiten, auch NHarschstiefel Sohlerei Schmelcher Langerötter- straſe 28 Zuſchauer eingefun:⸗ . »Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 6. Dezembe un den hocker⸗Eſchenichlld Berlin beſiegt Uordmark ſen qualifizierte ſich auch Hockeyelf dſpiel am 13. n Zuſchauern be⸗ auf dem Berliner Wetter die Ver⸗ 2(:1) Toren. war, ſo fiel er ADe Ghiele der Bezirkskiaße Antervaden dur Andenbiſer delker Enn os Mannheim— heddesheim:3(:2) Durch den kurz vor S den Regen war der 08 fähig geworden. Wenn Neben Niederſa randenburg chenſchild⸗En 938. Vor nur wenige denburgs Frauen ß⸗Platz bei naßkaltem g der Nordmark mit 5: ch der Sieg verdient u hoch aus. hatten faſt bis zum letzten r vom Spiel und unterla gen Schlußangriff der Aledexſachzen im endipiel Banern— Niederſachſen:4(.5) ihrem Erfolg über d ockeyfrauen des er Vorſchlußrunde u n Platz des 1. F eich geweſenen Gau enüber. Mit:1(:1) ſächſiſchen Frauen ein g und damit die Quali fanden ſich mit den ſ chlechten ete während des b und geſtalteten gerer Spielweiſe uſe leiſteten die bayri⸗ derſtand, jedoch verhin⸗ ech mehr Ge⸗ ſten Minuten verlaufen ziemlich offen. gefähr viertelſtündiger Spielzeit erzielt telſtürmer Jung das erſte Tor. Bis it erſpielen ſich dann die Oꝛer durch tak⸗ zes Abſpiel eine Ueberlegen⸗ tz guter Gelegenheiten können ſie In der zweiten pielbeginn niedergehen⸗ Platz beſtimmt ſpielun⸗ der amtierende S Pfahler(Nußloch) trotzdem ſo mag ihn wohl die lauernde Terminnot dazu beſti wäre jedoch beſſer geweſen, ſen, denn die ſchlechten Bo ßen eine einwandfreie fes nicht zu. Es war Tücke des Bodens u keine Balltontrolle zuließ, O8 fand ſich vor allem in mit beſſer ab. ſen Torwächter dete und durch Eggerter ſa dritten Sieg ſ doch noch kurz vor Spi Bei Heddesheim 9 ſicheren Verteidigung v dem ſich die Elf Der Anfang des teil und ſchon nach ter überlegt zum Füh glückliches Tor von nach 25 Minuten ſpäter holte ſich bruſter auf V neut die Führun prompt durch geht auf das tiſch kluges und kur heit, aber tro das Reſultat nicht erhöhen. Halbzeit wird die Ueberlegenh größer. Der ſtets glänzend ſpielende§ Stapf gibt ſeinem Nebenmann Wei prächtige Vorlage, die dieſer ſofort Jung aus nächſter Nähe nix gelingen einige Gegen⸗ im Hintergrund mmt haben. Es nicht ſpielen zu laſ⸗ denverhältniſſe lie⸗ Durchführung des Kamp⸗ mehr ein Kampf mit der glatten Leders, das als ein Fußballſpiel. der erſten Hälfte hier⸗ Durch den unſicheren und nervö⸗ ffer glatt verſchul⸗ das unſportliche Verhalten von hen jedoch die Lindenhöfer ihren Frage geſtellt, der ihnen elſchluß verdient zufiel. efiel neven der ſchlag⸗ or allem der Eifer, mit gegen die Niederlage wehrte. Spieles ſah 08 ſofort in Vor⸗ Minuten ſchoß Egger⸗ rungstor ein. Durch ein Alles konnte Heddesheim ausgleichen. Drei der Platzbeſitzer durch Arm⸗ orlage von Rottmann er⸗ g zurück, die jedoch der Gegner Schmidt aufholte, Dieſes Tor Konto von Eckel, der das Leder allzu leichtſinnig behandelte und dem der Ball ns Tor getreten wurde. Kurz lte O8 ſein drittes Tor, einen Freiſtoß ſehr gut trat und her ſicher einſch Die zweite Halbzeit ſah Fahrt und nach haltbarem Schu gen erſt dem Mitte flankt, wo ſicher einſchießt. Phö „insbeſondere durch hle pieler hat nur ſchlechte Mitſtürmer, ſo tz guter Vorlagen für Phönix keine ge reifen können. Das dritte Tor fällt einen prächtigen Strafſtoß aus gut vier⸗ eter Entfernung durch den rechten Läu⸗ er mit viel Effet getretene Ball end über den etwas zu weit aus ſtner ins Schwarze. ſich mit dieſem Ergebnis zu⸗ aß Phönix vor Schluß wieder etwas aufkommt. Das verdiente Ehrentor bleibt aber er Schiedsrichter Bachmann(Karls⸗ itete das faire Spiel ſehr gut. o* o9 Weinheim-6s Käferſa ausgei. In Weinheim hatte Schiedsrichter Schlemmer⸗ arlsruhe die Abſicht, das angeſetzte Punkte⸗ piel trotz des vorausgegangenen ſtarken Regens zur Durchführung zu bringen. Als dann aber piel weitere Regenſchauer zu ver⸗ ſah er mit Rückſicht auf die verhältniſſe von der Austra⸗ pieles ab, ſo daß Spieler und Zu⸗ vieder auf den Heimweg bequemen en Gau Südweſt es Bayern am m den Eichen⸗ „der zwei Tre So 5 ta i 73 Sonntag in geht übreraſch dem Tor gegangenen Ger Die oO7er geben über Baden en achſen gegenü Toren gelang etwas über⸗ tion für das Endſp Die Gäſtefrauen Platzverhältniſſen— es regn en Spiels— ſehr gut a⸗ ſte Hälfte dank z überlegen. Nach ſchen Frauen mehr Wi aubliches P ie Bayerinnen durch Frl. ggegangen waren, erzielten führ bis zum Wechſel ührung. Nach dem urch einen vierten des Ergebniſſes. Fiedle und Frl. Will für Niederſachſen eine 3: echſel gelang Frl. Bu Treffer die Aufbeſſevung Meiterſchaftsiwiele in Eüdmwen 2750 Frankfurt— Wormatia Worms:3 Das Punkteſpiel zwiſchen dem FS⸗ dem Gaumeiſter Wormatia Worms Ungunſt der Witterung, die auch de zu machen iſt, daß nur gegen 3000 wichtigſten Spiel zum waren. Wormatia Worm FS war in der erſten Hälf Stürmer verſchoſſen viel, einen Elfmeterball an Nach fünf Minuten einen Kopfball Doſedcha aus den Händen i t vor Halbzeit erzie ſchlechten Boden die Gäſte ſehr gut in 13 Minuten ſtellte Gölz mit ß auf:3. Ein Prachtſtrafſtoß er prallte vor der Latte zurück und hielt Eckel einen Schuß von ig. Kurz vor Schluß vermaſ⸗ er eine ganz große Chanee, wenig ſpäter wieder gut, in⸗ ot das letzte und ſiegbringende V Frankfurt und litt ſtark unter der amit verantwortlich Zuſchauer zu dieſem Bornheimer Hang gekommen gte verdient:1(:). Der te klar überlegen, doch die Armbruſter knallte ſogar Elolg der Heldelberger Anion Sog. Eberbach— Union Heidelberg:3 Mit dem Anſpiel der Union ent ſofort ein ſcharfer Kampf, pfiff weg den techniſch befferen nterläßt. Trotzdem etwa 10 Minuten d dem der Heidelber Ball über die Han bachs Verteidigun ſicheren Eindruck. E kommt Eberbach dur ler nach einem M berger Hintermannf Union nur zwei E Keller auf 21 gleicht durch einen Nach der Pau ſtarken Attacken, iſt beſſer geworden. Die Gäſt i hr vom Spiel und zeigen ſchöne An⸗ i einem dieſer Angriffe kommt Union Mittelläufer zum dritten Treffer. ſichtigen, daß die Bodenverhält⸗ er andauernde Regen kein flüifiees Folge muß Hauck Spielfeld ver⸗ auf der Gegenſeite Schmidt großart ſelte Wetterau machte dies aber! dean er überle Tor erzielte. Eleg der Nenoſtgeimer or Mannheim— phöniz mannheim:0 Auf ſchwerem Boden wird leichmäßig gut dur en meiſten F man mal wie ſtellen. Die 07 Phönix⸗Leuten ein Zuſammenſ ſprüche zufriede Minuten, ehe d Ball kamen. Beſonder Beckerle und der Halbr ſich als ganz hervo ge beſonderes gutgelu ieſer beiden konnten beſon nicht übertrieben wurden. ler paßten ſich dem Ganze ſo daß eine Mannſchaftslei die für Phönix nur in d einige Gegenwirkungen üb ni x waren es nur eini allem Greiner, Wüh wobei Union geht Eberbach nach urch Stahl in Führung, in⸗ ger Hüter einen haltbaren d ins Tor abſchlägt. Eber⸗ macht einen guten und twa 10 Minuten ſpäter ch den Rechtsaußen Mül⸗ ißverſtändnis der Heidel⸗ chaft zum:0. Bis jetzt hat cken erzielt, doch bald ſtellt und der Union⸗Mittelläufer Freiſtoß zum:2 aus. ſe beginnt Eberbach ſofort mit Hintermannſchaft e haben alsdann gingen die Frankfurter durch Is:0 in Front. Kurz vor der choß Armbruſter einen Elfmeterball, der die ng eventuell herbeigeführt hätte. ormatia, das auch durch Lehr ch Stahl bald eine:1 s Tor von Lehr ſtellte ſchließ⸗ chiedsrichter: Pennig(Mann⸗ Wechſel dominierte W den Ausgleich und dur erreicht hatte. Ein dritte lich den Sieg ſicher. S ) ſich eine techniſch chgebildete Mannſchaft in ällen durchſetzen. er bei dieſer Begegnung feſt⸗ er waren in dieſer Hinſicht den bedeutend überlegen und zeigten iel, das ſelbſt verwöhntere An⸗ Manchmal dauerte es Spieler wieder an s der Mittelläufer echte Stapf zeig⸗ rragende Techniker. ngene Täuſchungen ders gefallen, da ſie Die weiteren Spie⸗ n hervorragend an, ſtung zuſtande kam, Bor. Ueunkirchen— Kickers Offenbach:2 Boruſſia Neunkirchen büßte am Sonnta Punkt ein. Die Kickers Offen app unterlegen waren, lie kirchen ein ausgezeichnetes Spiel, das ein verdientes 2: uſſia begann mit leicht überlegen. Bis z und Petry bereits ein vor dem Seitenwechſel erſten Gegentreffer. Na mehr vom Spiel Siegestreffer blie herren ihre Hinte Erfolgsmöglichkei ſchauer. Schiedsrichter: Urnau 0 Reiſterſcaftsſniele in Württemderg 1. Ssb Ulm— ofB Stuttgart:1(:1) Sꝰ Ulm konnte auf eigenem Gelände dem gart mit:1(:1) einen wichti Die Stuttgarter traten mit veränderter Mannſchaft an, Vor der Pauſe hatten di mehr vom Spiel. 12. Minute durch ferten in Neun⸗ ihnen am Schluß 2⸗Unentſchieden brachte. dem Wind im Rücken das Spiel ur 20. Minute hatten Fuhrmann e:0⸗Führung erreicht, aber noch erzielte Grebe für Offenbach den ch dem Wechſel hatten die Gäſte „erzielten guch den Ausgleich, der b ihnen aber verſagt, da die Platz⸗ rmannſchaft verſtärkt hatten und alle chen konnten. 3000 Zu⸗ doch Unions eßen. In de (Eberbach) wegen Verletzun laſſen, kommt aber fünf Minute der zurück. Union drängt, doch bald das Bild. Eberbach kommt beſſer herrſcht bis zum Schlußpfiff ſchehen. Nur ein Lattenſchuß und Fehl ten gezeigt werden. pielverlauf nach r Merkel(Wa rig ließ. Bei Phö⸗ ge Spieler, und hier vor ler und der linke Läu⸗ chinger, die den O7ern viel Wider⸗ Auch der Torwächter ufmerkſam und rettete tionen durch inſtinktſicheres tgegenſetzten. Gerſtner war ſehr a noch viele Situa Herauslaufen. Elſter Valplanf⸗Durchgang im negen Zufriedenſtellende Beteiligung am erſten Tag der Käfertaler Waldlaufſerie Dieſem erſten Durchgang der von der Tur⸗ nſtalteten Waldlaufſerie tes Wetter beſchieden. Von Beginn Schluß des letzten Laufes regnete es, beim Lauf im Frühjahr. Alles in allem darf gen Sonntag als gelungen be⸗ chaft Käfertal gebührt für sgeiſt Dank und Anerken⸗ bleibt nur zu wünſchen, daß die g das nächſte Mal noch reger wird Kreiſe zieht. An dieſer Stelle ſei ätskolonne Käfertal ennütziger Weiſe zur Ein Unentſchieden gerechter geweſen. llſtadt) leitete ein⸗ wäre dem S Schiedsrichte die ſich recht gut ſchlug. ſe Gäſte meiſtens etwas Sie kamen auch bereits in der Lehmann, der eine Flanke Haagas ffer. Nach dem Wechſel rk überlegen, aber erſt cht zu harte Entſcheidung ſters) brachte in der 32. Minute den Haaga gelegt worden, zum Führungstre waren dann die Gaſtgeber ſta ein Elfmeter leine viellei des Schiedsrich Ausgleich. Bollinger war von Mohn 2 verwandelte unhaltbar. Böckingen— OfR Schwenningen:0(:0) ger konnten in Böckingen erwar⸗ ausrichten. Bei regneriſchem Wet⸗ r 1400 Zuſchauer gefunden, die einen ieg der Böckinger erlebten. Da durch führer und Halbzeitmeiſter. verhinderte durch ſeine guten Klenk erzielte in ch Kopfball das erſte Tor für Minuten vor Halbzeit Schadt auf:0. Eine Minute nach dem We adt durch Kopfball auf:0.— Walter(Cannſtatt). 70 Zuffenhauſen— Ulmer 30 94:1 Zuffenhauſen errang am Sonntag gegen den Ulmer FV 94 ſeinen erſten Sieg, der dazu noch recht glück⸗ lich iſt, da Ulm in der letzten halben Stunde mächtig aufkam. Nur Zuffenhauſens Torhüter Jäckle verhin⸗ derte einen Ulmer Sieg. Ulm mußte bereits in der erſten Viertelſtunde auf den Halbrechten Schmidt ver⸗ zichten, der vom Schiedsrichter Unverfehrt(Pforz⸗ heim) vom Platz geſtellt wurde. In der 5. Minute kam Ulm durch den Mittelſtürmer Sailer zum Füh⸗ Fünf Minuten nach dem Wechſel fiel durch Weitſchuß von Hermann der Ausgleich für Zuf⸗ fenhauſen. Durch Eckert in kam Zuffenhauſen in der 55. Minute zum Siegestreffer. Ankerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Amicitia Viernheim 10 VfTugR Feudenheim— ger und Martin liefen ge⸗ Mit wenigen Metern Vor⸗ Glerin Schwind über Frau uf der nach unſerer Mei⸗ e erfolgreich. en ſtellte jeweils ein von 1846 den beſten Läufer, geren Jahrgang war es Bru Hockenberger.:18.4 konnte. Knittel, Gei ſchloſſen durchs Ziel ſprung blieb die MT. Abel(Neckarau) a nung etwas zu großen Streck— In den Jugendklaſſ der Turnver nerſchaft Käfertal vera Die Schwennin tungsgemäß nichts ter hatten ſich nu einwandfreien S blieb die Union Tabellen Schwenningens Torhüter Paraden eine höhere Ni der 13. Minute dur Krügers Ottorico(R. Chapman); 2. Rücktritt; 3. Gib man den geſtri zeichnen. Der ihren Unternehmung nung und es Minuten wurden feſtgehalten, die Strecke dürfte wohl r lang geweſen ſein. Beſter Langerwiſch vom Flieger⸗ hrend ſich der Poſtſportver⸗ ſprung von 5 Punten zu⸗ aftsſieg ſicherte. Wenig Be⸗ „Alte Herren“ nhard(Schwet⸗ ſte in der nach aum drei Kilomete Junior war diesm horſt Sandhofen, w ein mit einem Vor nächſt den Mannſcht teiligung wies di auf: Buttmi(Rheinau) und Rei zingen) kamen jeweils als Er Altersſtufen unterteilten Grupp Ergebniſſe des erſten Durchgangs Mädchen. Einzellauf: 1. Knittel, 2. tin(alle Turnerſch. Käfertal) je 4,22 Min.— Mannſchaft: 1. Käfertal 15 Pkt.; MTG 6 P Frauen: 1. Schwind(M Neckarau):26,0; 3. Stir Jugendllaſſe B. Einzel: :14,0; 2. Hipp(TV Rheinau) 7 (MTG).— Mannſchaft: 1. 2. TV Rheinau 36 Pkt.; Jugendklaſſe A. Einzel: Mhm.):18,4; 2. Neunfinge mann(TV Rheinau Mannſchaft: 1. höhte wiederum Sch die Freiwillige Sanit Schiedsrichter: genannt, die ſich in uneig Verfügung ſtellte. Die von uns im A Ergebniſſe gelten dern haben vielmehr nur den Charakter. Di bruar folgenden Waldl— Schmidts Norman(G. Flint): 2. Mein Geheimnis; 3. Claaſſen; ferner: Kriegsflagge, Galeopſis, Roman, nſchluß wiedergegebenen nicht als Sie vorentſcheiden⸗ e im Januar und Fe⸗ auftage geben den Sie⸗ ſtern Gelegenheit, ihre Poſition zu ger Erfolgreichen ch vorne zu kom⸗ Imenerhin zeigte der Verlauf aſſen das erwartete Bild und bleibt eigentlich allein die Mannſchaften e Klaſſe für Vierlandens Glücksſtern(Eder); 2. Cſok, Horrido, während die weni durch vermehrten Einſatz na men verſuchen. der einzelnen Kl als bemerlenswert Tatſache zu regiſtrie Wehrmacht nicht nur zahl dern auch hinſichtlich der Er te ſtehen. Unter den Soldaten ſahen wir ekannte Geſichter, ſo den Frankenthaler cheibbs, der in imponi⸗ Hauptlauf als S Geiger, 3. Mar⸗ Min.; 4. Eichner Jentſchs Montebello(R. Zachmeier); 2. Mawall; 3. Neandertal; 4. Linda; ferner: Zentaur, Fra Diavolo, Iberis, Oswalda, Ronneburg, Stobuo. Tot.: 80, W. 18, 17, 32:10; EW.: 728:10. TG):25,0; 2. Abel(Vfe mlinger(Poſt):26,2. ager(TV 46 Mhm.) :23,0; 3. Schlichting VffL Neckarau 45 Pkt.; 3. MTG 35 Pet. 1. Hockenberger(TV 46 r(Poſt) 9118,8; 3. Wid⸗ ); 4. Becker(TV Feudenheim).— TV Rheinau 74 Prkt.; verein 73 Pkt.; 3. Vfe Neckarau 63 Pkt.; denheim 60 Pkt. Junioren. Einzel: 1. Lan verein) 16:49,0; 2. Jäger 4. Bangert(Flak⸗Rgt. 49). 1. Poſtſporwerein 59 Pkt.; 2. Turn 54 Prt.; 3. Luftwaffenſportverein Regiment 49 53 Pet. Senioren. Ein 16:53,0; 2. Bried (NA 33 heidelbg); ren, daß die folge mit an der erender Weiſe den ieger beendete. Auf den näch⸗ ſten Plätzen folgten zwei Leute der MT, von denen Brieden für die Fli für die Nachrichtenabteilung ren. Erſt an vierter Stelle folgte mit Abel eim höriger eines Zivil⸗Sportvereins. In der chaftswertung dieſer eger und Höfer V Seckenheim 33 am Start wa⸗ riedrichsfeld 9 7 Mannheim 10 Alem. Ilvesheim ort. Heddesheim önixr Mannheim 11 mpia Neulußheim 8 FC 08 Mannheim V Hockenheim . gerwiſch(Luftwaffenſport⸗ Tſchft. Käfertal); 3. Weiler — Mannſchaft: erſchaft Käfertal 54 Pkt.; 4. Flak⸗ zel: 1. Scheibbs(Na 33 Heidelberg) (Luftwaffenſp.) 17:31,0: 3. Höfer 4. Abel W.(Vfs Neckarau).— Klaſſe ſind die ede nur knapp, Verſchiebungen ich. lam der Veranſtalter zu einem Dößpelerfolg, als er ſowohl als auch den Mannſchaftswettbewer do ꝰOοιοιο ιο DD Oο —-⏑⏑ D⏑m- ⏑ ⏑D⏑⏑ ⏑—.T. SSSOS GOο ⏑ο-. Mannſchaft: 1. Nachrichten 33 Hobg. 98 Pkt.; 2 waffenſporwerein 97 Pkt.; 3. Flak⸗Rgt. 49 92,5 4. Poſtſportverein 83 Ptt. Ac(32—36.). Einzel: 1. Reinhard(SV Schl ZBn der e⸗ zingen) 10:00 2. Schnitzler(MTG) 10:38; 3. Fiſ (TV 46).— Mannſchaft: 1. MT 5 Pet. unerwartete Acd(über 36.): 1. Buttmi(TV Rhei trotz Nieder 2. Hennze(Germania Friedrichsfeld). ier gab es e Aichter vor Merkens und Gcherens 4 1 Englan im„Großen Winterpreis der Flieger nal.2,( Die beſten Radſportprogramme ſcheinen——9—— Köln keine Zugkraft mehr auszuüben. 5 34— Samstagabend, als der„Große Winterpreis der Midple Flieger“ mit erſtklaſſiger Beſetzung in er 5 Rheinlandhalle angefahren wurde, waren noch End h W0 keine 5000 Beſucher anweſend. Eit 8* 5 Den Winterpreis gewann der deutſche 4 5 Piym germeiſter Albert Richter, der keinen Verl 15 14, Bi punkt aufzuweiſen hatte. Er ſchlug alle, au 5 City 563 den ſechsfachen belgiſchen Weltmeiſter Scheren oon— Fi wobei ihm allerdings der Berliner Ehmer b Swanſea T hilflich war, der den Belgier durch e Sheffield A „Schwenker“ außer Tritt brachte. Den ſchönſte Aen Blackt Kampf aber lieferte Toni Merkens, der n rw letzten der zwölf Läufe das Kunſtſtück ſert geg Eheſterf brachte, Scherens und van Vliet hinter ſich z Kit Villa laſſen. Wie ſchnell Scherens zur Zeit iſt, bewies ſton? er im Rundenrekordfahren, wo er mit'95 Ee, Schottl. kunden ſeine eigene Beſtleiſtung auf der Kölne Krk— Thir Bahn um eine Zehntelſekunde unterbot. Ergebniſſe: „Großer Winterpreis der Flieger“, 1. Richter(Köln) 12 Punkte; 2. Merkens(Köln) 10 P. 3. Scherens(Belgien) 10.; 4. Dinkelkamp(Holland 8 Punkte; 5. Engel(Köln) 8.; 6. van Vliet(Ho land) 7.; 7. Steffes(Köln) 7.; 8. Ehmer(Ber⸗ 211, Kilmari ghegen Celtic 40, Queen mical:1, O Monnhein Endſtand lin) 5 Pkt. Morgen Rundenrekordfahren: 1 Scherens 9,8 Sek.(neuen Seit kurze Bahnrekord); 2. Richter 9,9 Ser.; 3. Merkens 10 Sel der Mannhe Punktefahren: 1. van Vliet 11.; 2. Ehmer 10 P. 3. Dinkelkamp 7 Prt. Amateur⸗Fliegerendlauf: 1. Schorn(Köln) 10,6 Sek 2. Haſſelberg(Bochum); 3. Kropman(Holland); 4. Horn (Köln).— Stundenmannſchaftsfahren: 1. Haſſelberg⸗Schorn 17 unter Leitun⸗ hieſigen Hall ichen wettkan ten herrliche ſchwimmer. Pkt.; zwei Runden zurück 2. Mertens⸗Kurzawa 11 F. ten SV Nik Mannheim— Gieg des Handbaumeiffers 5 7 3 43 d vor Sb waldnof— Ao not 10:2(:)0 Sannh Das einzige Treffen an dieſem Sonntag Tusv die führte obige Gegner zuſammen. Daß Waldhof werden. Der dieſe Partie gewinnen würde, war von vorn⸗ heim erſtmal. erein anzunehmen. Noch vor Beginn des Spie⸗ Bruſt⸗ und g es war ſich Rot nicht klar darüber, ob Wald⸗ wie ein Wa hof die Punkte kampflos zufallen ſollten, da mer Schwim die Mannſchaft mit nicht weniger als ſechs den einhein Mann Erſatz antreten mußte. Da ſie nun aber Treffen nicht einmal da war, kam man überein, och zu f ie⸗ len. Nur wenige Zuſchauer hatten ſich an die⸗ Dabis em unfreundlichen Tage eingefunden, die ein 5 Spiel ſahen, das wenig anſprechen konnte. Es ſind ſe Waldhof ſpielte von vornherein etwas luſtlos,— 3 und Rot zeigte ſich— verſtändlich durch den en vielen Erſatz— recht zerfahren. In gleich⸗ mungen paſſen und ſi meiſten Verſr köpfigkeit vor angeführt vo daß England außer Lande⸗ eines Antrag gung des 8 mäßigen Abſtänden erzielte Waldhof bis zur Pauſe acht Tore. Nach der Pauſe ſtrengte ſich Rot doch noch einmal an und konnte die zweite Hälfte des Spiels ausgeglichen geſtalten. Waldhof brachte es in dieſem Spielabſchnitt nur zu zwei Toren, was doch einiges Nachdenken verurſachen dürfte. Der beſte Mann von Rot war auf alle Fälle ondes im J der Torwart, der ſeinen Verein vor ener Knalan größeren Niederlage bewahrte. Schiedsrichter Die Davispol uff(-Weinheim) hatte in dieſem Spiel lten. Bi leichten Stand. 715 ſteis un ar nicht aus Bfa— Tu 1846 5˙:0(:0 3 Zu einem knappen, aber eindentigen Sieg freuen könner kam der VfR am heutigen Sonntag. Wie ſchon das Reſultat beſagt, tat ſich auch der Frauen⸗ meiſter recht ſchwer, um die in auter Verfaffung 7 2 ſpielenden Turnerinnen niederzuhalten Schuld allerdings an dem ganzen Spielgeſchehen waren bei de der ſchlechte Boden, das unfreundliche Wetter Die Streck und nicht zuletzt der ſchwere, naſſe Ball. Durch fahrt 1938 wi dieſen Sieg behauptet VfR nach wie vor die Fahrt— 13 dlſo Amei— en. Vo Rennen zu Strausberg 4——*◻+ Str Ordensflüger⸗Rennen. 1200 RM. 1250 Meter. 1. Th. tage werden d Die Streckenei acht; ferner: Fürſt Caſimir, Favors Prinz, Parzen⸗ 5. Juli: Pari länder. Tot.: 244, 60, 16:10; EW.: 604:10. 3 göniem 235 Siſyphus⸗Jagdrennen. 2200 RM. 3200 Meter. 1. 239 Klm.; 8. Frau H. Fellers Petrarca(W. Hauſer); 2. Parfenn; Abſchnitten) 3. Galanterie; ferner: Viſier, Imperator, Mars, Perl⸗ i: R fo muſchel. Tot.: 32, 15, 19, 19:10; EW.: 360:10. Juli: Faror⸗Flachrennen, 20h00 RM. 2500 Meter. 1. G. Bordeaux—4 Kilometer; 12 13. Juli: Ruh Kilometer; 15. Perpignan Montpellier( 18. Juli: M Feldpoſt, Scolaro. Tot.: 23, 14, 24, 18:10; EW.: 164:10. Prunus⸗Jagdrennen. 2200 RM. 3600 Meter. 1. Stall Grollenie, Gralsbotin, Spitzmaus. Tot.: 45, 16, 14:10; EW.: 140:10 139.Juli: 10 Herold⸗ausgleich. 2000 Rm. 1800 Meter. 1. N. Kalſſfs es 2 Jan van Eyk(A. Murphy); 2. Lachtaube; 3. Ufer⸗ FKilome er; ſchwalbe: ſerner: Eitel, Fatinelli, Pilatus. Tot.: 44, Kilometer; 23. mphchede, Ausgleich. 2200 Rm. 1500 Meter. 1. W. les⸗BainsB. ſancon—Straf KRilometer; 27. 28. Juli: Me Ruhetag; 30. ſchnitten) 200 Unterbaden⸗Oſt Kilometer. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Wiesloch n Hebiel R TSG Plankſtadt 6 4 2 9 Viel öfter„ Union Heidelberg..8 2h portſtätten ha SVꝰV Sandhauſen 6 31 mna en VfB Mergentheim 5 2 4210 In⸗ und Aus Schwetzingen 98 2 fna kommt jetzt di Kickers Walldürn deutſchen Arch G Kirchheim 3 h ruierte Holzl pVg. Eberbach ruch verkauft SC 05 Heidelberg wendung find FVg. Eppelheim 6 O 2 4 82:20 3 weimal Aust jen in den Jal Dezember Montag, 6. Dezember 19387 g. 9s Ptt.; -Rat. 49 92,5 eeiſe aber Brentiord babi . Reſ krotz Niederlage vorn. Bei dem ſchlechten Wet⸗ ter gab es einige Ausfälle. d Gcherens 1 ngland: 1. Liga: Birmingham— Ar⸗ der nal 12, Charlton Athletic— Everton 311, nme ſcheinen Chelſea Huddersfield Town:1, Grimsby auszuüben. Town— Leiceſter City:1, Leeds United gegen Winterpreis Sunderland:3, Liverpool— Derby County etzung in 334, Middlesbrough— Blackpool:2, Ports⸗ mouth— Bolton Wanderers 11, Preſton North End— Wolverhampton Wanderers:0, Stoke Eity— Brentford:0.— 2. Liga: Barnsley fbe n Argyle:2, Buritley— Brad⸗ irde, waren en er deutſche keinen Ver :1, Bury— Weſtham United:3, Coven⸗ neiſter Scheig itty City— Southampton:0 abgebr., Luton finer Ehmer Town— Fulham:0, Mancheſter United gegen r durch ein Swanſea Town:1, Neweaſtle United gegen Syheffield Wednesday:0, Nottingham Foreſt gegen Blackburn Rovers:1, Sheffield United gegen Norwich City:1, Stockport County ge⸗ 15 Cheſterfield:1, Tottenham Hotſpurs gegen ſton Villa:1. e. Den ſchönſt erkens, der Kunſtſtück ſer t hinter ſich Zeit iſt, bewi er mit 9,8 Schottland: Clyde— Rangers 11, Fal⸗ auf der Köln krk— Third Hanark 31, Hearts— Morton interbot,:1, Kilmarnock— Aberdeen:3, Motherwell 296 Celtic:2, Partick Thiſtle— Hibernians 0, Queen of the South— Hamilton Acade⸗ mical:1, Queens Park— Arbroath 111. Mannneim-—heldelberg im Echwimmen Morgen Dienstag im Städt. Hallenbad Seit kurzer Zeit hat die Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Schwimmer ihre Tätigkeit unter Leitung von Kreisfachwart K. Schmidt im hieſigen Hallenbad aufgenommen. Die monat⸗ ichen wettkampfmäßigen Trainingsabende brach⸗ ien herrliche Kämpfe der Mannheimer Spitzen⸗ ſchwimmer. Nun hat man mit dem beſtbekann⸗ ten So Nikar Heidelberg einen Städtekampf Mannheim— Heidelberg ausgemacht, der mor⸗ gen Dienstag, 20 Uhr, ſteigt. Die Heidelberger adtmannſchaft ſtellt ausſchließlich der Nikar während von Mannheim die Schwimmer des S Mannheim, TV 1846 und Reichsbahn⸗ Tusv die blau⸗weiß⸗roten Farben vertreten werden. Der Vergleichskampf bringt für Mann⸗ heim erſtmals große Staffeln und zwar je eine Blruſt⸗ und Kraulſtaffel(20 mal 4 Bahnen) ſo⸗ wie ein Waſſerballſpiel. Die Mannhei⸗ mer Schwimmſportfreunde ſollten dieſes für (Köln) 10,6 Sek.; holland); 4. Horn * elberg⸗Schorn 1 5⸗Kurzawa 11 kifters :2(:0) ſem Sonntag Daß Waldhoß ar von vorn⸗ inn des Spie⸗ ber, ob Wald⸗ n ſollten, da er als ſechs den einheimiſchen Schwimmſport wertvolle 0 nun aber Treffen nicht unbeachtet laſſen. doch zu ſpie⸗ n ſich an die⸗ nden, die ein echen konnte. twas luſtlos, ch 15 In gleich⸗ dhof bis zur Es ſind ſchon viele Vorſtöße und Verſuche unternommen worden, die Davispokalbeſtim⸗ mungen den veränderten Verhältniſſen anzu⸗ phaſſen und ſie arundlegend zu reformieren. Die meiſten Verſuche ſcheiterten aber an der Starr⸗ köpfigkeit vor allem der angelſächſiſchen Länder, angeführt von Enaland. Es überraſcht nun, daß England jetzt ſelbſt(nachdem der Polal außer Landes gegangen iſt!) ſich zum Träger eines Antrages macht, der bei der nächſten Ta⸗ gung des Internationalen Lawn⸗Tennisver⸗ bandes im März 1938 in Paris geſtellt werden ſoll. Enaland will einen Beſchluß erwirken, die Davispokalſpiele nur alle zwei Jahre ab⸗ zuhalten. Bisher ſind, wie geſagt, ähnliche An⸗ träge ſtets unter den Tiſch gefallen, aber es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß der enaliſche An⸗ traa durchgeht, denn er wird ſich wahrſchein⸗ lich der Unterſtützung der Dominions und wahrſcheinlich auch noch anderer Länder er⸗ freuen können. De A„Toux“ Cappen bei der Frankreich⸗Rundfahrt 1 Die Streckenführung der Frankreich⸗Rund⸗ fahrt 1938 wurde nun endgültig feſtgelegt. Die Fahrt geht diesmal bekanntlich anders herum, aalſo zuerſt durch die Pyrenäen, dann durch die Weſtalpen. Vom 5. bis 31. Juli rollt die„Tour“ über eine Strecke von 4625 Kilometer. 21 Fahr⸗ tage werden durch ſechs Ruhetage unterbrochen. Die Streckeneinteilung lautet: 5. Juli: Paris—Caen 238 Klm.; 6. Juli: Caen St. Brieux 235 Klm.; 7. Juli: St. Brieux—Nantes 239 Klm.; 8. Juli: Nantes—Rochefort(in drei Abſchnitten) 220 Klm.; 9. Juli: Ruhetag; 10. Juli: Rochefort—Bordeaux 205 Klm.; 11. Juli: ot doch noch Hälfte des ldhof brachie zwei Toren, ſachen dürfte. if alle Fälle vor einer chiedsrichter ieſem Spiel 00 ttigen Sieg z. Wie ſchon der Frauen⸗ Verfaſſung lten Schuld jehen waren liche Wetter Ball. Durch vie vor die meter. 1. Th. ktritt; 3. Gbb inz, Parzen⸗ o Meter. 1. 2. Parſenn; Perl⸗ Neter. 1. E. Bordeaux—Bayonne(in zwei Abſchnitten) 170 Geheimnis; Kilometer; 12. Juli: Bayonne—Pau 105 Klm.; ſis, Roman, 13. Juli: Ruhetag; 14. Juli: Pau—Luchon 194 .10; EW.: Kilometer; 15. Juli: Ruhetag; 16. Juli: Luchon Perpignan 259 Klm.; 17. Juli: Perpignan— t, Hortn Montpelier(in drei Abſchnitten)“ 166 Alm. 5,16, 14.)0 F. Juli: Montpellier—Marſeille 163 Klm:; I0. Zuli: Marſeille-Cannes 202 Klm., 20. Juli. Ruhetag; 21. Juli: Cannes—Nizza—Digne 283 1. N. Kalffsß e; 3. Ufer⸗ Kilometer; 22. Juli: Digne—Briancon 220 s. Tot.: 44, Kilometer; 23. Juli: Briancon—Aux⸗les⸗Bains 306 Klm.; 24. Juli: Ruhetag; 25. Juli: Aux⸗ eter. 1. W. les⸗Bains—Beſancon 187 Kilm.; 26. Juli: Be⸗ Mawan: 3. fancon—Straßburg lin zwei Abſchnitten) 312 94 30 Kilometer; 27. Juli: Straßburg.-Metz 170 Klm.; 28. Juli: Metz—Reims 181 Klm.; 29. Juli: Ruhetag; 30. Juli: Reimes—Lille(in drei Ab⸗ ſchnitten) 200 Klm.; 31. Juli: Lille—Paris 270 Kilometer. Henfe⸗Radrennbahn verſchwindet Tore Pkt. 22:6 13 21:9 10 Viel öfter als über den Neubau von Rad⸗ 20:18 9 portſtätten hat man in den letzten Jahren vom 11:9 8——— zahlreicher Radrennbahnen im 10:14 5 In⸗ und Ausland geleſen. Aus Brüſſel 14.15 5 lommt jetzt die Meldung, daß die von dem .10 5 deutſchen Architekten Clemens Schürmann kon⸗ .9 3 ruierte Holzbahn im Heyſel⸗Stadion auf Ab⸗ 1149 4 verkauft werden und als Brennholz Ver⸗ 10:10 ndung finden ſoll. Die Bahn war ſchon imal Austragungsort der Weltmeiſterſchaf⸗ ien in den Jahren 1930 und 1935. das Anrecht auf LänderfpielEinteittskarten Grundſätzliches zur Kartenfrage bei Fußball⸗Cänderkämpfen Die Anteilnahme am Fußballänderſpiel England— Deutſchland iſt bereits rie⸗ ſengroß. Obwohl uns noch fünf Monate vom Spieltag am 14. Mai im Olympiſchen Stadion zu Berlin trennen, wird das Fachamt Fußball mit Beſtellungen auf Einlaßkarten geradezu be⸗ ſtürmt. Das Fachamt hat aus dieſem Grunde ſeine Grundſätze bekanntgegeben, die für die Ver⸗ gebung von Eintrittskarten bei Länderſpielen maßgebend ſind. Länderſpiele ſollen außer der Kraftprobe noch Lehr⸗ und Werbeſpiele 3 die Aktiven bis zur unterſten Leiſtungsklaſſe ſein und darum haben zuerſt die Aktiven der Vereine, die Leiter des Spielbetriebes, alle die mithelfen, die Sportbewegung zu ſtützen und 1ü ern, ein Anrecht auf Länder⸗ pielkarten. Die Blankoſchecks, wie ſie tag⸗ täglich beim Fachamt eingehen, mit der Auffor⸗ derung, den gewünſchten Betrag für die Her⸗ gabe von Eintrittskarten einzuſetzen, müſſen vorerſt liegen bleiben, da wird auch ein drin⸗ gender von den vielen Fernanrufen am Tage nichts nützen. Wer den großen Fußballänder⸗ kampf Deutſchland— England ſehen will, wende ſich alſo in erſter Linie an ſeinen Ver⸗ ein. Wer bisher keinem Verein angehörte, wende ſich an einen Verein ſeines Ortes und 3 dieſen, für ihn eine Enlaßkarte zu be⸗ ellen. Hungarta Undapeſt auch in Duneldorf Ungarns Fußballmeiſter Hungaria Budapeſt, der am Samstag, 11. Dezember, in Mannheim egen den VfR eine Gaſtrolle gibt, trägt tags arauf in Düſſeldorf ein zweites Spiel aus. Die Magyaren ſpielen dort gegen eine kombonierte — von Turu Düſſeldorf und Vfs Ben⸗ rath. „Bauern“ ſpielt unentſchieden FC„Bayern“ München trat am Sams⸗ tag mit einer ziemlich Mann⸗ ſchaft im Freundſchaftsſpiel gegen eine Fußball⸗ elf der Nachrichtentruppen München an, die durch einige Gauligaſpieler verſtärkt war und unter dieſen Umſtänden ein:1(:0) herausholte. Die Soldaten kamen durch Maier nach der Pauſe zum Führungstreffer Erſt zwei Minuten vor dem Abpfiff glich Niebler für „Bayern“ aus, nachdem vorher Bergmaier einen Elfmeterball gegen den Poſten geſchoſſen hatte. Leudenbeim befieak die Ringee des Vis 86 Uach prächtigen Kämpfen behielten die Gäſte mit:12 punhkten die Oberhand Der zur Zeit mit„Eiche“ Sandhofen punkt⸗ gleich an der Spitze der Ringer-Oberliga im Gau Unterbaden ſtehende VfTuRſp. Feuden⸗ heim mußte am Samstagabend den ſchweren Gang zum Vfa 86 Mannheim antreten. Beide Mannſchaften trafen in der diesjährigen Saiſon das erſtemal aufeinander. Feudenheim mußte egen Vfg 86 ſiegen, um von„Eiche“ Sandho⸗ ſen nicht überflügelt zu werden. Für den Vfd 86 galt es, den Anſchluß an die Spitze nicht ganz zu verlieren. Die Feudenheimer ſetzten im Fe⸗ dergewicht Eſchelbach ein und rückten ihre Hauptkräfte Brunner, Lauth und Benzinger eine Gewichtsklaſſe nach oben und beſetzten ſomit alle Gewichtsklaſſen. Der Vfä 86 ſetzte Leh⸗ mann, Krauter, Hagner, Meurer, Walz, Ru⸗ dolph und Eigenmann ein. Kampfleiter Mundſchenk(Mannheim) war bis auf das Mittelgewicht dem Treffen ein ſicherer Leiter. Der Saal des wen“ war voll beſetzt. Es gab f öne und tem⸗ peramentvolle Kämpfe. In Jugend⸗Einlagekämpfen ſtanden ſich Kupfer(Feudenheini) und Lang(86) ge⸗ genüber das der Feudenheimer für ſich eniſchei⸗ den konnte. Bruſt(F) kann den Vfäler Stel⸗ enmüller bereits nach einer Minute auf die Schultern bringen. Im ſchönſten Jugend⸗ kampf des Abends mußte dann Gottſchalk(86) die Ueberlegenheit des Feudenheimers Uhrig nach heroiſcher Gegenwehr anerkennen. Die Bantamgewichtler Ries(F) und Leh⸗ mann(M) ſorgten dann für den richtigen Auftakt des Hauptkampfes. Es gab eine Reihe ſchöner Kampfmomente zu ſehen. Der Mannhei⸗ mer liegt etwas mehr im Angriff, doch der junge Ries kann ſich immer wieder durch kluge Verteidigung den gefährlichſten Lagen entwin⸗ den. Nach dem Wechſel greift Ries Lehmann mächtig an, ohne jedoch zählbare Erfolge bei der roßen Routine Lehmanns zu erzielen. In den etzten Standminuten wird dann noch heftig ge⸗ kämpft. Mit einem blitzſchnell ausgeführten Untergriff von Ries wird der Mannheimer in die Brücke gebracht, wo er ihn bis zum Schluß feſthält und Sieger nach Punkten wird. Eſchelbach(F) und Krauter(M) lie⸗ fern ſich im Federgewicht einen ſehr tempera⸗ mentvollen Kampf, der keinem Ringer Vorteile bringt. Der Feudenheimer muß zuerſt in die Unterlage. Krauter holt ſich hier durch Aufrei⸗ ßer eine kleine Wertung. Nach dem Wechſel geht der Feudenheimer mächtig zum Angriff, kann aber nichts erreichen. Auch die letzten Stand⸗ minuten bringen nichts ein, ſo daß der gegebene Punktſieg an Krauter voll in Ordnung geht. „Zähringer Lö⸗ Brunner(F) findet in Hagner(M) har⸗ ten Widerſtand. Sie liefern ſich ein techniſch hochſtehendes Gefecht, wobei beide Ringer ver⸗ ſchiedentlich in Gefahr kommen. Brunner bringt dann in der 4. Minute ſeinen Gegner mit Arm⸗ zug auf die Schultern. Laut(F) hatte im Weltergewicht harte Ar⸗ beit, um gegen den VfKler Meurer erfolg⸗ reich zu beſtehen. Beide beginnen ſofort mit wuchtigen Standattacken den Kampf. Der ergeb⸗ nislos geführte Standkampf bringt dann Meu⸗ rer zuerſt in die Zwangshocke. Lauth zieht ſämt⸗ liche Regiſter ſeines großen und vielfeitigen Könnens und bringt Meurer mehrere Male in Gefahr und holt ſich damit Wertungen. 128 dem Wechſel verſucht Meurer, aufzuholen, do es gelingt 15 bei der geſchickten Verteidigung des Feudenheimers nichts. Lauth wird ſicherer Sieger nach Punkten. Einen wenig ſchönen Kampf lieferten ſi dann die Mittelgewichtler Benzinger(§ und V(). Beide verſuchten mit aller Kraft zu Erfolgen zu kommen. Sämtliche An⸗ riffe landen außer der Matte. Der Kampfleiter hötſe in dieſem Kampf energiſch einſchreiten müſſen. Benzinger bringt mit Schulterſchwung Walz in die Brücke, doch kann ſich der Mann⸗ heimer wieder herausarbeiten. Im wechſelſeiti⸗ gen Bodenkampf, der Walz zuerſt unten ſieht, kann Benzinger wieder eine kleine Wertung er⸗ zielen. Walz muß dem Feudenheimer den Punktſieg überlaſſen. Im Halbſchwergewicht verzichtet Schmitt (F) wegen Schulterverletzung auf die Durchfüh⸗ rung des Kampfes und überläßt Rudolph (M) kampflos die Punkte. Bohrmann(F) und Eigenmann(M) liefern ſich im abſchließenden Schwergewichts⸗ treffen ein wenig ſchönes Gefecht. In der 10. Minute kann der Feudenheimer mit Doppel⸗ nelſon ſeinen Gegner auf die Schultern zwin⸗ en und ſomit ein 12:5 für Feudenheim er⸗ ämpfen. „Llhe“ Sandpofen fear kanpiie Ladenburg nicht rechtzeitig angetreten Im zweiten Treffen um die Meiſterſchaft im Ringen in Unterbaden kam am Samstagabend der vorjährige Gaumeiſter„Eiche“ Sandhofen zu einem billigen Sieg. Die Mannen des ASpV Ladenburg traten nicht rechtzeitig an, ſo daß der Kampfleiter Keſtler(Mannheim) bem RuStkl.„Eiche“ Sandhofen kampflos Sieg und Punkte gab. +. Dükitemberg kae benegt Amateurboxen Banern⸗Württemberg 11:5 Im Turnier der ſüddeutſchen Boxgaue wurde am Freitagabend im mit 1000 Zuſchauern ſehr ut beſuchten Münchner Bürgerbräukeller die Fortſetzung gemacht. Dabei Ler Aen dem Gau Bayern ein hoher 11:5⸗Sieg über Württemberg, das damit die erſten Verluſtpunkte auf ſein Konto nehmen mußte. Im Halbſchwergewicht 10 es einen.⸗o.⸗Sieg von Schöllkopf über oſer, der ſich die Hand verletzt hatte und auf⸗ geben mußte. Die Ergebniſſe(vom Fliegengewicht aufwärts): Schild(B) beſiegt Kehl(W) nach Punkten; Hirſch III. (B) beſiegt Feucht(W) nach Punkten; Schmitt(B) beſiegt Häußer(W) nach Punkten; Köhler(W) gegen Strehle(B) unentſchieden; Frei(B) beſiegt Wolfangel (W) nach Punkten; Held(W) beſiegt Schmittinger(B) nach Punkten; Schöllkopf(W) beſiegt Moſer(B) durch .o. in der dritten Runde; Fiſcher(B) beſiegt Bubeck (W) nach Punkten.— Die Tabelle: 1. Bayern 6 Kämpfe 66:36:4 Punkte; 2. Südweſt 3 Kämyſfe 27:21 :2 Punkte; 2. Württemberg 3 Kämpfe 25:21:2 Punkte; 4. Baden 4 Kämpfe 14:48:8 Punkte. Plerxe Eharles ixitt ab Eine der bekannteſten Geſtalten des europäi⸗ ſchen Boxſports, der Belgier Pierre Charles, hat dem Belgiſchen Verband mitgeteilt, daß er ſeinen Titel im Schwergewicht, den er ununter⸗ brochen ſeit 1926 innehatte, zur Verfügung ſtellt. Mit 35 Jahren zieht der Belgier ſich da⸗ mit vom Rina zurück. Pierre Charles ſtellte ſich erſtmalig 1926 in Berlin gegen Ludwig Haymann mit einem Un⸗ entſchieden vor. Wenig ſpäter zwang Hans Breitenſträter den Belaier in Berlin zur Auf⸗ gabe. Nach einer Amerika⸗Reiſe holte der Bel⸗ gier ſich 1929 in Dortmund durch einen Punkt⸗ ſieg über Haymann die Europameiſterſchaft Noch dreimal ſtellte er ſich in Berlin vor. 1935 verteidiate er ſeinen Titel gegen Hower, mit Klein boxte er unentſchieden und dann verlor er die Würde an Kölblin. Gchüler Manden im Aing In verſchiedenen Frankfurter Schulen wird ſchon ſeit langem der Borſport gepflegt, aber einen richtigen Wettkampf zwiſchen zwei Schü⸗ ler⸗Mannſchaften ſah man am Freitagabend in der Mainſtadt zum erſten Male. Die Staffel der Liebig⸗Oberrealſchule kämpfte in ihrem eigenen Ring() gegen die Mannſchaft des Gymnaſiums Höchſt und die Beſucher ſahen eine ganze Reihe von ſchönen und wertvollen Begegnungen. Im Geſamtergebnis gab es ein Unentſchieden von:8 Punkten, das den Lei⸗ —— beider Schülermannſchaften gerecht wurde · Dom Mannpeimee Kegelipoet um die Einzelmeiſterſchaft auf Aſphalt Die Kämpfe um die Einzelmeiſter⸗ ſchaft auf Aſphalt gehen nach Abwurf von 300 Kugeln nun dem Höhepunkt entgegen. Noch 200 Kugeln in einem Lauf und der Mei⸗ ſter ſteht feſt. Wer wird der Glückliche ſein und als Sieger aus dieſem ſchweren Kampf hervor⸗ gehen? 200 Kugeln erfordern den Einſatz der Kräfte eines Starters. Das geringſt Nachlaſſen und die Hoffnung auf Meiſterwürd iſt für ein Jahr dahin. Noch liegt Hugo Gan mit 17 Holz in Führung und wenn nicht alles trügt, wird ihm ſeine ausgezeichnete Wurftech⸗ nik den Endſieg bringen. Damit würde ihm zum drittenmal die Meiſterſchaft zufallen. Jeden⸗ falls wird es einen Schlußkampf auf Biegen und Brechen geben, zumal ſich Gegner wie Siegler, Beiſel, Meyer und Schuler nicht leicht geſchlagen bekennen werden. Inzwiſchen hat auch die Tabelle der Klaſ⸗ ſenkämpfe eine weſentliche Aenderung er⸗ . Mancher ſchwere Kampf gehört bereits er Vergangenheit an und hat für den einen die Punkte, für den anderen die bittere Ent⸗ täuſchung gebracht. Der Stand der Klaſſenkämpfe Li ga: Spiele gew. verl. Punkte Goldene 7 5 0 10 Deutſche Eiche 4 3 1 6 Präziſe 8 5 3 2 6 Um ein Haar 5 3 2 6 J. K. C. 25 5 2 3 4 lottweg 5 2 3 4 eckarperle 5 1 4 2 Siegfried 4 0 4 0 A⸗Klaſſe: Kurpfalz 5 4 1 8 Allianz 4 3 1 6 Klub der 13 5 3 2 6 Eintracht 5. 3 3 4 Alle 9 2 1 1 2 Edelweiß 3 0 3 0 Rhein⸗Neckar 4 1 3 2 B· Klaſſe: Reichs bahn 4 4 0 8 Grün⸗Weiß 4 3 1 6 8 3 2 1 4 Rheingold 4 1 3 2 475 12 2 0 2 0 ute Gaſſe 3 0 3 0 6boklfpiegel der Voche vom 6. bis 12. Dezember ball Länderſpiel 9— in Glas 9 ow: Schottland— Tſchechoſlo⸗ wakei(.) Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(12.) Gau Baden: VfL Neckarau— SV Waldhof V 89— 3 FC Pforzheim— SpV. ndhofen Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg Freundſchaftsſpiele: VfR Mannheim— Hungaria Budapeſt(11.) Waih Benrath— Hungaria Bu⸗ Freiburger FC— Karlsruher FV(12.) Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(12.) Gau Baden: TSo Nußloch— SV Waldhof TV Hockenheim— TV 62 Weinheim Tgde. Ketſ TV Seckenheim TS Oftersheim— TV Rot Gau Bayern: Wehrmacht München— MTeSA Leipzig(.) Hallenturnier in Mainz(11.) Hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(12.) Gau Württemberg: Ulmer FVe94— Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart— Stuttgarter SC Gau Bayern: 1. FC Nürnberg— Jahn München Münchener SC— Wacker München Rugby Baden— Elſaß⸗Lothringen in Karlsruhe(12.) RG Heidelberg II— Rͤ Pforzheim(12.) Tennis ið Länderkämpfe: in Oslo: Norwegen— Dänemark(.—.) in A 5'ig: Deutſchland— Schweden Eisſport Berlin(./8.); Berlin(10.—12.); München (.); Garmiſch⸗Partenkirchen(.); Nürn⸗ berg(10.); Krefeld(12.). Schwimmen Intern. Feſt in Innsbruck(11.) W in Berlin Konſtanz— Friedrichshafen(120 Boxen Berufsboxen Krefeld m/ J. Schönrath— Meurant(10.) Amateurboxen Württemberg— Südweſt in Stuttgart(10.) oxen Norwegen— Polen in Oslo Amateurboxen Deutſchland— Irland in Hamburg(10.) Amateurboxen Magdeburg— Irland(12.). Ringen Länderkampf Deutſchland— T oſlowa in Stuttgart(11.)— Tſchechoſlowaken in Hof(12.) Schweden— Finnland in Stockholm(12./13.) Schweden B— Finnland B in Helſinki(12. und 13.) Fechten Länderkam Deutſchland— U S 42 702 ntern. Turnier n Stuttgart(11./12. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Dezember 1931 Richtfeſt des größten Flughafens der Welt „Tempelhof, ein stolzes Tor ins Reich“/ Hermann Göring sprach zu den Arbeifern (Drahtberlcht unserer Berliner Schrlftleltung) rd. Berlin, 5. Dez. In Anweſenheit des Miniſterpräſidenten und Reichsminiſters für die Luftfahrt, Generaloberſt Hermann Göring, und zahlreicher Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht, fand am Sams⸗ tagnachmittag das Richtfeſt des neuen Weltflug⸗ hafens in Berlin⸗Tempelhof ſtatt. Rieſige Hakenkreuzfahnen hängen von den Gerüſten der gewaltigen Bauten. Auf dem Platz vor dem zukünftigen Hauptgebäude des neuen Flughafens hatten ſich die am Bau beteiligten Arbeiter und die geladenen Ehrengäſte einge⸗ funden. Die Männer des nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps bilden von der Einfahrt bis zum Hauptportal Spalier. Vor dem tannengeſchmück⸗ ten Rednerpult haben eine Kapelle der Luft⸗ waffe und Fahnenabordnungen der Werkſcharen Aufſtellung genommen. Unter den Ehrengäſten bemerkte man u. a. als Vertreter der Stadt Berlin, Pg. Dr. Lippert, Polizeigeneral Da⸗ luege und zahlreiche Generäle und hohe Of⸗ fiziere der Luftwaffe und des Heeres. Fanfa⸗ ren kündigen die Ankunft Görings an, der in Begleitung des Generals der Flieger, Milch, und des Erbauers des neuen Flugha⸗ fens, Sagebiel, eintrifft. Miniſterpräſident Göring ſchreitet zunächſt die Front des ange⸗ tretenen Ehrenſturms des NSFͤ ab und begibt ſich dann mit ſeinen Begleitern zum Redner⸗ pult. Prof. Sagebiel begrüßt die erſchienenen Ehrengäſte und betont in einer kurzen An⸗ ſprache, daß Deutſchland mit der Fertigſtellung dieſes Baues den größten und ſchön⸗ ſten Flughafen der Welt erhalten werde. Er hoffe, daß dieſer Bau in einem Jahr voll⸗ endet werden könne. Der beſondere Dank gelte dem Führer, der auch zu dieſem gewaltigen Bauwerk die grundlegenden Gedanken gegeben habe. Ferner dankte Prof. Sagebiel Miniſter⸗ präſident Hermann Göring, der den Bau als Miniſter der Luftfahrt ganz beſonders gefördert habe. Nach Prof. Sagebiel ergreift Dr. Li p⸗ pert das Wort zu einer kurzen Anſprache, in der er vor allem die Genugtuung der Reichs⸗ hauptſtadt zum Ausdruck bringt, daß dieſes Werk innerhalb ihrer Mauern entſtehe. Ein Vertreter der Arbeiterſchaft verlieſt nunmehr den Richtſpruch, der in einem Dank an den Führer ausklang. Unter den Klängen des Chorals„Nun danket alle Gott“ ſtieg die rieſige, mit bunten Bändern geſchmückte Richt⸗ krone an dem ſtolzen Bauwerk empor. Schwei⸗ gend, mit erhobenen Händen, grüßt die Menge das Wahrzeichen deutſcher Arbeit. Dann ergreift Miniſterpräſident Göring das Wort zu ſeiner Rede. Er bezeichnete den Neubau des Flughafens als das ſtolze Wahrzeichen der neuen deutſchen Luftfahrt, das einzigartig in ſeiner Größe, Schönheit und Zweckmäßigkeit daſtehen werde. So werde der Lufthafen Tempelhof ein ſtolzes Tor für den Eintritt in das Deutſche Reich ſein. „Welch ein Mut, welch ein Glaube und welch ein gewaltiges Vertrauen“, ſo rief General⸗ oberſt Göring aus,„ſind notwendig, um ſolche Bauwerke zu ſchaffen: Nur ein wahrhaft kühner Geiſt vermag ſolche Bauten zu planen und zu errichten. In ihnen liegt ein gewaltiges Be⸗ kenntnis zur Ewigkeit unſeres Reiches. Wenn wir alle nicht mehr ſein werden, dann ragen immer noch dieſe Bauten, dann ſprechen dieſe Steine und Quadern von einer großen Zeit, da ein ohnmächtiges und ſchwaches Volk wieder ſtark wurde! Eine Bewegung und eine Welt⸗ anſchauung, die ſolche gewaltigen Zeugen aus Stein errichten ſind unüberwindlich!“ Worte des Dankes an die Arbeiter In zu Herzen gehenden Worten wandte ſich der Reichsluftfahrtminiſter an die Arbeiter. Er ſprach zu ihnen von dem ſtolzen und erhebenden Gefühl, das alle erfüllen müſſe, die mitarbeiten durften an dieſem gewaltigen Werk, das noch in Jahrhunderten Zeugnis ablegen werde von der Kraft des neuen Reiches. „Ich weiß“, ſo rief Generaloberſt Göring den Bauarbeitern zu,„daß gerade ihr, die deutſchen Arbeiter, es ſeid, auf die ich vertrauen muß, und die mir helfen müſſen, damit das Werk des Vierjahresplanes gelingt. Und es war da⸗ her nur ein beſcheidener Dank, wenn ich auf Vorſchlag des Reichsarbeitsminiſters verfügt habe, daß nun auch die Feiertage entlohnt wer⸗ den ſollen. Aber auch hierbei werden wir nicht ſtehen bleiben, ſondern immer weiter gehen in der Fürſorge für den ſchaffenden deutſchen Ar⸗ beiter. „So wie ich euch vertrauen muß“, erklärte Generaloberſt Göring,„und nur im Vertrauen auf euch das Werk vollenden kann, ſo brauche ich auch euer Vertrauen zu mir. Nur wenn ich euer Vertrauen habe, kann das Werk gelingen.“ „Im Rohbau iſt dieſe Arbeit fertig“, ſchloß der Reichsluftfahrtminiſter.„Jetzt aber wollen wir, nach dem Richtfeſt, mit verdoppeltem Eifer an die Arbeit gehen; denn es iſt mein heißer Wunſch, daß die Vollendung dieſes ſtolzen Baues raſch vorwärts ſchreitet und wir bald Richtfest auf dem gröbten Flughafen der Welt Oben: Gesamtübersicht des neuen Flughafens Tempelhof(Modell). Unten: Die neuen Gebäude auf dem Flughafen- gelände, deren Richtiest in Anwesenheit des Reichsministers der Luftfahrt, Generaloberst Göring, erfolste. Nach Abschluß der Bauarbeiten wird der Flushafen Tempelhof der größte der Welt sein in der Lage ſind, ſeine Einweihung zu feiern. Es iſt ebenſo mein Wunſch, daß euch alle auch in der kommenden Bauzeit innere Freude an dieſem Werk erfüllen und ſich jeder einzelne mit dieſem Bau verbunden fühlen möge.“ Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchließt Hermann Göring ſeine Rede. Spontan Weltbild(M) ſtimmen die Anweſenden in das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ein. Damit war das Richtfeſt des Weltflughafens Tempelhof be⸗ endet. Am ſpäten Nachmittag verſammelte ſich die Gefolgſchaft der am Werk beteiligten Ar⸗ beiter in der Deutſchlandhalle zum Richt⸗ ſchmaus. Der neue Fiughafen 1939 in Betrieb Der neue Flughafen der Reichshauptſtadt, an dem nun rund 1½ Jahre gebaut wird, macht Berlin zum Mittelpunkt des kontinentalen Luft⸗ verkehrs. Mit der Fertigſtellung der gewalti⸗ gen Anlagen iſt bis zum Ende des nächſten Jahres zu rechnen, ſo daß der volle Betrieb etwa im Frühjahr 1939 aufgenommen werden kann. Die rieſigen Bürogebäude, die zwiſchen den langgeſtreckten Rollhallen am Rande des Flug⸗ feldes und der Zufahrtsſtraße zur Stadt aus dem Boden gewachſen ſind und ſpäter ein ge⸗ ſchloſſenes Ganzes bilden, werden ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht etwa nur der Verwaltung des Flughafens dienen. Hier in Tempelhof entſteht gewiſſermaßen eine ganze Stadt der Zivilflie⸗ gerei, in der nahezu alle wichtigen Dienſtſtellen der deutſchen Zivilluftfahrt zuſammengefaßt ſind. Nicht nur die Flughafenverwaltung, ſon⸗ dern auch der Reichswetterdienſt, die Wetter⸗ dienſtſchule, die Reichsflugſicherung und das Ipedlion Zu Twergen und rolen Afien Hanſa⸗Luftbild werden gemeinſam mit der Hauptverwaltung der Deutſchen Lufthanſa und der Berliner Flughafengeſellſchaft hier Quar⸗ tier beziehen. Später wird hier in Tempelhof auch ein Luftfahrtmediziniſches Inſtitut errich⸗ tet werden. Das Rollfeld wird verdreifacht Die Planung der Tempelhofer Anlagen wurde entſprechend dem Willen des Führers ſo vorgenommen, daß ſie auch den Anforderungen kommender Jahrzehnte, die eine Vervielfachung des internationalen Luftverkehrs bringen wer⸗ den, in vollem Umfang gerecht werden können. Von der Belle⸗Alliance⸗Straße her, die die künftige Nordſüdachſe der Reichshauptſtadt mit bilden wird, gelangt man über einen rieſigen halbrunden Platz auf den Vorplatz des Haupt⸗ gebäudes, in dem neben zahlreichen Büroräu⸗ men vor allem die große Empfangshalle für die Fluggäſte untergebracht iſt. Dahinter befindet ſich die monumentale Abfertigungshalle mit 100 Meter Tiefe, 50 Meter Breite und 19 Meter Höhe. Die Luftreiſenden kommen von hier über breite Gänge zu dem vorgelagerten überdeckten Flugſteig, der eine Länge von insgeſamt 380 Metern haben wird. Rechts und links der Flug⸗ ſteige ſchließen ſich die Flugzeughallen an und bilden ſo ein rieſiges Halbrund, das die Be⸗ grenzung des eliptiſchen Rollfeldes nach Nord⸗ Weſt bildet. Die Größe des Rollfeldez ſelbſt wird verdreifacht und mißt von Nord⸗Weſt nach Süd⸗Oſt die ſtattliche Länge von 2,4 Kilometern. Unterhalb der Publikums⸗ halle befindet ſich auf 5000 Quadratmeter Grundfläche ein rieſiger Fracht⸗ und Poſtraum. Auf den Dächern der Flugzeughallen werden Terraſſen angelegt werden, von denen künftig viele Tauſende Menſchen den Großveranſtal⸗ tungen der Deutſchen Luftfahrt beiwohnen kön⸗ nen. Gewiſſermaßen entſteht hier ein Amphie⸗ theater in gigantiſchen Ausmaßen, deſſen Un⸗ tergrund die Rollhallen unſerer Luftrieſen bil⸗ den. Eiſenbahnanſchluß unter dem Flugplatz Für den Frachtverkehr und insbeſondere für den Antransport von Treibſtoff wird ein Eiſenbahnanſchluß geſchaffen, der teil⸗ weiſe in einem Tunnel neben einer Automobil⸗ ſtraße unter dem Flugplatzgelände hinwegläuft. Der Gaſtſtättenbetrieb, der ſich in einer Höhe von 22 Metern über dem Rollfeld befin⸗ det, wird 2000 Perſonen Platz bieten. Ferner wird ein eigenes Waſſerwerk mit einer Leiſtungsfähigkeit von 650 000 Kubikmeter pro Stunde geſchaffen und unter den Nebenge⸗ bäuden entſteht eine Großgarage, in der 400 Wagen Platz finden. Die deulſchen flebeiter an Göring DNB Berlin, 5. Dez. Aus Anlaß der Anordnung des Beauftragten des Vierjahresplanes, Miniſterpräſident Gene⸗ raloberſt Göring, über die Lohnzahlung an Feiertagen, richtete der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, nachſtehendes Telegramm an Miniſterpräſident Göring: „Im Namen der in der Deutſchen Arbeits⸗ front vereinten ſchaffenden deutſchen Menſchen danke ich Ihnen für Ihre Anordnung über die Lohnzahlungen an Feiertagen für die deutſchen Arbeiter. In Ihrer Eigenſchaft als Beauftrag⸗ ter des Führers für den Vierjahresplan haben Sie mit dieſer Maßnahme wiederum dem deut⸗ ſchen Arbeiter eine Anerkennung für ſeine treue Mitarbeit am Aufbau der deutſchen Wirtſchaft zum Ausdruck gebracht. Deshalb wird Ihre große ſozialpolitiſche Tat, Deutſchen Arbeitsfront immer wieder aufge⸗ ſtellten Grundſatz, daß eine gute Sozialpolitik die beſte Wirtſchaftspolitik iſt, beſtätigt, auch in der deutſchen Wirtſchaft breiteſtes Echo finden. Ich bitte Sie, davon überzeugt zu ſein, daß Ihnen die Deutſche Arbeitsfront Ihre Tat, die erneut Ihren Willen zur engſten Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Wirtſchaft und Deutſcher Ar⸗ beitsfront bekundet, durch vorbehaltloſen Ein⸗ ſatz immer danken wird.“ Deuische eriorschen den Hiimandscharo/ FI 60 Schhwarzen in die Urwälder am Aequator (ElgenenBerflichfdes„lokenkteuzbonnet“) Sp. Stuttgart, 5. Dezember. Am 11. Dezember werden fünf junge Stutt⸗ garter, alles erprobte Bergſteiger, eine etwa ſechsmonatige Expedition in die Hochgebirge Oſtafrikas, hauptſächlich in die Gebirgsmaſſive des Kilimandſcharo und des Ruwenzori unter⸗ nehmen. Der Leiter der Expedition iſt der 26 Jahre alte Ingenieur E. Eiſenmann. Ein Schriftleiter des„Stuttgarter NS⸗Kurier“ hatte Gelegenheit, Ingenieur Eiſenmann zu ſprechen. Durch die Expedition ſoll das bergſteigeriſch wenig erforſchte Gebiet des Ruwenzori⸗Maſ⸗ ſivs gerade von der alpiniſtiſchen Seite her er⸗ forſcht und kartographiſch feſtgelegt werden. Danebenher gehen andere wiſſenſchaftliche Auf⸗ gaben, die ſich mit anthropologiſchen, zoologi⸗ ſchen und botaniſchen Dingen befaſſen. Denn gerade in den Urwäldern, die dem Ruwen⸗ zori⸗Maſſiv vorgelagert ſind, leben noch unbe⸗ kannte Zwergſtämme und die ſogenannten „roten Affen“, auch die Gebirgsfloara jener Ge⸗ gend iſt noch ziemlich unerforſcht. Im Vorder⸗ grund freilich ſteht die bergſteigeriſche Erſchlie⸗ ßung ſowohl des Kilimandſcharo als auch des Ruwenzori. Kufſtieg 6000 Meter hoch „In welcher Weiſe haben Sie ſich auf die Fahrt vorbereitet“, wollen wir wiſſen.„Wir haben“, antwortete der Leiter der Expedition, „vor nicht allzu langer Zeit im Berner Ober⸗ land ein Trainingslager aufgebaut, dort Eis⸗ höhlen gegraben und zehn Tage dieſes Höh⸗ lenleben durchgeführt. Selbſtverſtändlich ſind vir alle altgediente Bergſteiger und haben ſchon früher in den ſchweizeriſchen und fran⸗ zöſiſchen Alpen, vor allem im Montblanc⸗Ge⸗ biet für ſämtliche Teilnehmer Trainingskurſe abgehalten, die verſchiedenartigſten Aufſtiege auf den Montblanc mußten geſchafft werden. Der eine Gipfel des Kilimandſcharo, der Kibo, iſt 6010 Meter hoch, der aus fünf Gipfeln be⸗ ſtehende Mawenzi reicht auch bis über 5000 Meter hinauf und ebenſo das Hochgebirgs⸗ maſſiv des Ruwenzori. Wir werden auch dort in ähnlicher Weiſe verfahren wie bei unſeren Fahrten in europäiſchen Hochgebirgen. Wir errichten beiſpielsweiſe auf dem Kilimanoſcharo ſowohl wie auf dem Ruwenzori in etwa 4000 Meter Höhe ein Lager, von dem aus wir dann die einzelnen Aufſtiege unternehmen werden, um immer wieder in das Lager zurückzukehren. Unſere ganze Ausrüſtung werden wir durch eine 60 Mann ſtarke Trägerkolonne von Schwarzen in das Lager bringen laſſen und dort etwa 10 bis 15 Mann Eingeborene zu unſerer Bedienung und Mithilfe zurückbe⸗ halten.“ „Bei den tropiſchen Temperaturſchwankun⸗ gen wird Ihnen wohl die Akklimatiſierung Schwierigkeiten machen?“„Ja, es wird im Anfang ſchon ein bißchen ſchwierig ſein, denn, wie Sie wiſſen, liegt der mit ewigem Schnee bedeckte Kilimandſcharo direkt unter dem Aequator, und während in der Ebene 40 Grad Hitze und mehr herrſchen, dürften wir wohl auf dem Gipfel Temperaturen bis zu minus 20 Grad antreffen. Immerhin haben wir berech⸗ tigte Hoffnung, daß wir auf dem Kilimand⸗ ſcharo gleichmäßiges, ſonniges Hochgebirgs⸗ klima antreffen werden. Anders wird es im Gebiet des Ruwenzori ſein. Dort macht näm⸗ lich ſchon der Anmarſch zum Gebirgsmaſſiv ſelbſt unendliche Schwierigkeiten. Der zwiſchen dem Albert⸗ und dem Eduard⸗See auf der bel⸗ giſch⸗engliſchen Kolonialgrenze liegende Hoch⸗ gebirgszug iſt von einer Kette faſt dringlichen Urwaldes umgeben. Dazu kommt, daß in dem Anmarſchgebiet feuchtes und hei⸗ ßes Klima herrſcht, ſo daß wir mit tropiſchen Regenfällen zu rechnen haben und dann im Hochgebirge ſelbſt Schneeſtürme zu erwarten haben werden“. Schutz gegen Malaria und Schlangengift Ueber die Ausrüſtung der Expedition berich⸗ tet, Ingenieur Eiſenmann:„Wir ſind von Stuttgarter und ſchwäbiſchen Sportfirmen mit allem ausgerüſtet worden, was der Bergſteiger braucht, ebenſo mit allen den Dingen, die man in tropiſchen Gebieten benötigt. Von den Daunenſchlafdecken, bis zu dem tropiſch ver⸗ packten Fotomaterial, fehlt nichts. Selbſtver⸗ ſtändlich haben wir auch genügend Brennſtoff und einen Benzinkocher eingepackt und ſchließ⸗ lich alle jene mediziniſchen Hilfsmittel, die uns vor Malaria und vor allem vor den gefürch⸗ teten Schlangenbißen— die gefährlichen klei⸗ nen Buſchſchlangen gibt es am Ruwenzori in rauhen Mengen— ſchützen ſollen. Daß wir uns alpiniſtiſch und wiſſenſchaftlich ſorgfältig und tadellos orientiert haben, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Wir haben ja auch nichts geringeres vor, als mit unſerer Fahrt eine neue Erſchlie⸗ ßungsepoche gerade des Ruwenzori⸗Maſſivs einzuleiten. Die Expedition wird von der Sek⸗ tion Stuttgart des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins unternommen und von der Tech⸗ niſchen Hochſchule Stuttgart, der Deutſchen Forſchungsgemeinſchaft und von verſchieden anderen öffentlichen und privaten Stellen unh Perſönlichkeiten unterſtützt. die den von der undurch⸗ „Hakenkr Bl: Es war mi r. Otto Pettenke es nicht. De Verdienſt unt ſing dafür di⸗ Otto ging z kanzlei und Aenderungen „Den Name Pettenkofler- „Jawohl, „Und dann diziner' und ſtehen Sie?“ „Jawohl, 5 Von Petter trübſelig bür Studium alle Halen. Dara Gleich nach de in den Krieg Wiener Univ Doch ſeine Vi darunter. Er zwanzig Jah. ſtellte nicht n dem Sanität leiſtung an, Aſpirin und andere Medik Felde. Auch zu verwechſelr den, Jod geg damals noche ein, frontaus einen Leitfad Dicke von zeh apotheke enn brauchsvorſchr Nun— die niſzenzen! Vo zin eine profa wiſſenſchaft m Diplomatie. lernen! Den Leitfad neraugenregel ſandte zu We prangte ein V Sohnes. Die der Führer de ten. Aber vo 3 mit verzeihen ſteht's das nic Meyer krieg „Mein lieb. ler,„alſo bit Meyer. Ausge malheureuſem denke: Penniſ Meyer fiel Etliche Tage nach Trient z tenkofler bei Meyer aus P lei. Standesft ſich nun von ſchmückte Taſe Feldpoſtpaket bluten an. Ei ten. Meyer n dem Brotbeut den Stöpſel Copyricht 193 24. Fortſetzun. „Wenn er n huſcht iſt, um Lohmann har Six ſchwieg ia jede Mögli nicht getan h klang müde. „Der javan „Er fuhr n tel Hollandia Detektive, die bder der könig verſichern, da ſehen haben. blieben zu ſei „Alſo wied und blies neu „Bleiben n der alte Herr „Und Herr „Und der 2 Kommiſſar ſtein war im Schnee nach gebraucht un ſeinen Spazie traf er auf d ſo unſicher.? geweſen, hat Perſonal de. und 19 Meter von hier über ten Wam insgeſamt 380 links der Fl hallen an u „ das die Be⸗ hes nach Nor Rollfeldes und mißt von tattliche Länge er Publikum Quadratmet und Poſtraum. hallen werden denen künfti Großveranſtal⸗ mn böring rlin, 5. Dez. vieder aufge Sozialpoliti ätigt, auch in Echo finden. Ihre Tat, die Zuſammen⸗ deutſcher Ar⸗ altloſen Ein⸗ aſt dazu komm tes und h it tropiſchen id dann im zu erwarten ngengift zition berich⸗ r ſind von tfirmen mit Bergſteiger zen, die man Von de ropiſch ver⸗ „Selbſtver⸗ d Brennſtoff und ſchließ⸗ ttel, die uns den gefürch⸗ ſrlichen kle uwenzori in Daß wir h ſorgfältig ſt ſelbſtver⸗ geringeres ue Erſchlie⸗ hori⸗Maſſivs on der Sek⸗ erreichiſchen n der Tech⸗ i 3 erſ Stellen u a enkreuzbanner“ Monkag, 6. Dezember 1937 unternaltung und Wiſſen Blaues Blut Vor Ieinrich Zinich Es war mitten im Krieg 1917. Da wurde der k. u. k. Infanterieleutnant der Reſerve Otto Pettenkofler adlig. Sein Verdienſt war s nicht. Der alte Pettenkofler hatte beides: erdienſt und Verdienſte. Die Familie emp⸗ ſing dafür die erbliche Belohnung. Otto ging zum Feldwebel in der Regiments⸗ kanzlei und ließ im Standesregiſter einige Aenderungen eintragen. „den Namen bitte richtig zu ſchreiben. Von tenkofler—“ awohl, Herr Leutnant.“ Und dann unter Beruf' ſtreichen Sie„Me⸗ ner' und ſetzen dafür ein: Juriſt. Ver⸗ „Jawohl, Herr Leutnant.“ Von Pettenkofler war Mediziner geweſen— trübſelig bürgerlichen Angedenkens! Mit dem Studium allerdings hatte es einen kleinen Haken. Daran war ſeine Jugend ſchuld. Gleich nach dem Abitur hatte er einrücken und bden Krieg ziehen müſſen, ſo war ihm die iener Univerſität nur von außen bekannt. Doch ſeine Vorliebe für die Medizin litt nicht darunter. Erſtaunlich, wie er ſich trotz ſeiner wanzig Jahre in dem Gebiet auskannte. Er f nicht nur Diagnoſen, er trug ſich ſogar em Sanitätsoffizier freiwillig zur Hilfe⸗ iſtung an, handhabte wie dieſer Jod und ſpirin und richtete keinen Schaden an, denn andere Medikamente gab es ohnehin nicht im elde. Auch waren die beiden Arzneien ſchwer zu verwechſeln. Aſpirin war gegen innere Lei⸗ den, Jod gegen äußere. Von Pettenkofler— damals noch einfach Pettenkofler— trug front⸗ ein, frontaus zwei mediziniſche Werke mit ſich; einen Leitfaden für erſte Unglücksfälle in der Dicke von zehn Seiten, den er einer Taſchen⸗ apotheke entnommen hatte, und eine Ge⸗ brauchsvorſchrift für Hühneraugenringe. Run— dies waren jetzt bürgerliche Remi⸗ niſzenzen! Von Pettenkofler begriff, daß Medi⸗ n eine profane Angelegenheit iſt. Die Rechts⸗ wiſſenſchaft mündete— blau geädert— in die Diplomatie. En bien, man wird franzöſiſch lernen! Den Leitfaden für Unglücksfälle und die Hüh⸗ eraugenregeln ſchenkte er dem Hilfsplatz. Papa ſandte zu Weihnachten ein Petſchaft. Fortab rangte ein Wappen auf den Feldpoſtkarten des Sohnes. Die Leutnants im Bataillon, vor allem der Führer der erſten Kompanie, Meyer, ſtichel⸗ n. Aber von Pettenkofler antwortete ruhig, mit verzeihender Ueberlegenheit:„Ihr ver⸗ ſteht's das nicht. Stand verpflichtet!“ Meyer kriegte einen Lachanfall. „Mein lieber Meyer, meinte von Pettenkof⸗ ler,„alſo bitte! vergiß niemals: Du heißt Meyer. Ausgerechnet Meyer. Und du ſtammſt, malheureuſement, aus Penniſchau. Bitte be⸗ denke: Penniſchau!“ Meyer fiel ſtöhnend von der Bank. Etliche Tage ſpäter marſchierte das Bataillon nach Trient zur Erholung. Leutnant von Pet⸗ tenkofler bei der erſten Kompanie, neben ihm Meyer aus Penniſchau. Sie ſprachen über aller⸗ lei, Standesfragen wurden nicht erörtert. Wie ſich nun von Pettenkofler in das wappenge⸗ ſchmückte Taſchentuch ſchneuzte, das im letzten Feldpoſtpaket gelegen hatte, fing ſeine Naſe zu bluten an. Ein heilloſes, unſtillbares Naſenblu⸗ ten. Meyer neben ihm blinzelte und zog aus dem Brotbeutel ein Fläſchchen Tinte, lockerte den Stöpſel gerade ſo weit, daß von Zeit zu Zeit ein Tröpfchen hervorquoll. Das ließ er heimlich in den Schnee fallen. Hintennach zog das Bataillon, am Ende der letzten Kompanie zu Roß der Major. Er ſchau⸗ kelte mit geſenktem Kopf ſchläfrig zu Tal. In ſeine Augen, die vom ewigen Weiß des Schnees ſchmerzten, tanzten plötzlich blaue Punkte, in gleichen Abſtänden immer gleich groß. Er rieb ſich die Lider, ſah rundum, ob er träume. Aber Berg und Fels ſtanden wie ehedem. Er ſetzte ſich feſt zurecht. Punkt nach Punkt lag im Schnee, blau und gleichförmig. „Gehn's Adjutant. Reiten's vor. Was wird da für eine Flüſſigkeit vergoſſen?“ Der Adjutant ritt. Bei jeder Kompanie wurde er nach vorne verwieſen. Schließlich hielt er vor Meyer. Der klappte dienſtlich:„Melden Sie bitte: Leutnant von Pettenkofler hat Naſen⸗ bluten!“ Zwei Wochen ſpäter wurde von Pettenkofler — Papa hatte doch Verdienſte— zu den Kaiſer⸗ jägern verſetzt. Infanterie war ebenfalls bür⸗ gerliche Reminiſzenz. Käte Gold Mater: Tobis als Audrey Carter in dem Tobis-Film„Andere Welt“ Das Rätsel um die„Dunkelgräfin“ War die Fremde in Hildburghausen eine Tochter Ludwig XVI.? In dieſen Tagen jährte ſich zum 100. Male der Todestag eimer geheimnisvollen Frau, die im Volksmund als„Dunkelgräfin“ be⸗ zeichnet wurde. Um ihre Perſon hat ſich ein ganzer Kranz von Rätſeln gewoben, die trotz einer umfangreichen Literatur, auch aus Krei⸗ ſen angeſehener Hiſtoriker, noch nicht entſchleiert werden konnten. Der einzige Menſch, der über die Unbekannte hätte berichten können, ihr Ge⸗ fährte, vom Volke„Dunkelgraf“ genannt, hat auch nach ihrem Tode die Lippen nicht zu einem Bekenntnis geöffnet. Am 25. November 1837 wurde die Fremde bei Nacht und Nebel auf dem Schulersberg in Hildburghauſen beigeſetzt. Ihr Gefährte, der noch acht Jahre in dem be⸗ nachbarten Gutshaus zu Eishauſen lebte, wurde auf dem dortigen Friedhof begraben und hat das Geheimnis mit unter die Erde genom⸗ men. Lange Jahre hatte die geheimnisvolle Frau in Hildburghauſen gelebt. Niemand wußte etwas von ihrer Herkunft und ihrem Schickſal. Aber ſchon zu ihren Lebzeiten war man ſich darüber einig, daß die„Dunkelgräfin“ von hoher Abſtammung, wenn nicht gar von königlichem Geblüt ſein mußte. Ueber die Dunkelgtüfin wurden im Laufe der Zeit vielerlei Deutungen laut. Alle Hiſtoriker ſind ſich darüber einig, daß es ſich um ein poli⸗ tiſches Drama von höchſtem hiſtoriſchen Inter⸗ eſſe handelt, deſſen Geheimnis die beiden Men⸗ ſchen mit ins Grab genommen haben. Ver⸗ mochte der Hildburghauſer Chroniſt Kirchenrat Human auch die Perſönlichkeit des Dunkel⸗ grafen klären und ihn als einen Leonardus Cornelius van der Valk, holländiſcher Natio⸗ nalität und Offizier in franzöſiſchen Dienſten feſtzuſtellen— das Rätſel ſeiner Begleiterin, deren Schutz ihm oblag, blieb bis zum heutigen Tag ungelöſt. Vielerlei Gründe erhärten aber die immer wieder vorgebrachte Annahme, daß die Einſame von Hildburghauſen und Eishau⸗ ſen die Tochter Ludwigs des XVI. von Frank⸗ urirninoir omom von frita Hooqemonn 4 Copyright 1936 by prometheus-Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. 24. Fortſetzung „Wenn er nicht in der Zwiſchenzeit hinausge, huſcht iſt, um Purcell zu ermorden,“ bemerkte Lohmann hart. L15 ſchwieg nachdenklich.„Sie nehmen mir ja jede Möglichkeit irgendeiner Perſon, die es nicht getan hat,“ lachte er. Aber ſein Lachen klang müde. er javaniſche Fürſt?“ fragte Meersma. „Er fuhr noch vor dem Mord nach dem Ho⸗ tel Hollandia zu einem Diplomatenempfang. Detektive, die dort Dienſt taten(denn Mitglie⸗ der der iöniglichen Familie waren anweſend), verſichern, daß ſie den Fürſten tatſächlich ge⸗ fehen haben. Doch ſcheint er nur ſehr kurz ge⸗ lieben zu ſein.“ „Alſo wieder unzulänglich,“ ſagte Lohmann und blies neue Rauchwolken in die Luft. „Bleiben noch General von Lahnſtein und der alte Herr Roordhok,“ führt Meersma an. „Und Herr Cuperis,“ fügte Lohmann hinzu. „Und der Nachtportier,“ ſagte Evers ſchnell. Kommifſar Six ſeufzte.„General von Lahn⸗ ſtein war im Konzert und iſt dann durch den chnee nach Haus gegangen. Er hat lange dazu ebraucht und hat natürlich keine Zeugen für einen Spaziergang. Nur den Doktor Noordhok raf er auf der Straße Deſſen Alibi iſt genau o unſicher. Tatfächlich iſt er in der Bibliothek eſen, hat da den ganzen Abend aeleſen, das Herſonal des Leſeſaales dort erinnert ſich (Nachdruck verboten.) deſſen genau, dann kehrte er ziemlich ſpät nach Haufe zurück. Im Augenblick des Mordes ſedenfalls waren dieſe beiden außerhalb. Denn als ſie Thereſe Dubois auf der Treppe ein⸗ holten, ſtanden ſie vor von Lahnſteins Woh⸗ nung.“ „Vielleicht kamen ſie von Meersma ſah auf. oben,“ ſagte er ſchnell. Evers ſchüttelte den Kopf:„Unmöglich!“ „Warum unmöaglich?“ fragte Meersma leicht gereizt. „Weil ſie dann Lohmann hätten ſehen müſ⸗ ſen, als er im Lift nach oben fuhr, direkt vor Frau Dubois.“ f„ wenn ſie nicht die Hinter⸗ *. reppe hinaufgingen. Lohmann wehrte ab.„Thereſe Dubois hat unſerem 45—5 errenen voller nee ren; aber ——— warmen Siedlungshaus laufen Sie nicht länger als zwei Minuten ſo herum. Dann ſind Sie kletſchnaß, und der Schnee iſt zu Waſſer geworden. Aber ſieh mal an, wer kommt denn da? Iſt das nicht der wackere Krekel? Ja weiß Gott!“ Krekel erzählt etwas ganz Ueber⸗ raſchendes Alle drehten ſich um. Durch die Seitentür die zum Treppenhaus führte, waren zwei Männer gekommen: Inſpektor Keller, der müde ausfah, und der Nachtportier in ſeiner — 4 Maria Thereſe Charlotte, geweſen ſein muß. In dieſem Falle müßte alſo eine Unterſchie⸗ bung ſtattgefunden haben, ſo daß die Herzogin von Angouleme, die ja nach der geſchichtlichen Darſtellung als franzöſiſche Königstochter gilt, nur die Rolle einer Erſatzdame ſpielte. Die Täuſchung könnte 1795 bei der geſchichtlich be⸗ kundeten Uebergabe der Königstochter durch den franzöſiſchen Geſchäftsträger an den öſterrei⸗ chiſchen Botſchafter in Baſel erfolgt ſein. Wäh⸗ rend die eingeſetzte falſche Prinzeſſin nach Wien zu der projektierten Heirat mit einem Mitglied des öſterreichiſchen Kaiſerhauſes wei⸗ terreiſte, kam die echte auf Umwegen nach Hild⸗ durghauſen und wurde hier von Cornelius van der Valk betreut, nachdem ſie von der Wucht der ſchrecklichen Ereigniſſe und durch das Leid um die hingerichteten Eltern ſeeliſch völlig zer⸗ mürbt war. Mag dieſe Auslegung auch ſehr viel Wahr⸗ ſcheinlichkeit beſitzen, als endgültige Löſung des „Hildburghauſer Rätſels“ iſt ſie nicht zu be⸗ trachten, und ſo werden ſich immer wieder viele Berufene und Unberufene aus aller Welt den Kopf zerbrechen und vielleicht zu jenem ſtillen Grab am Schulersberg in Hildburghauſen hin⸗ pilgern, in dem eine Unglückliche von hohem, vielleicht höchſten Range ruht. Ein jedes Blatt zur Erde will vVon Mox Dauthendey Es liegt ein Nebel im Morgen wie Schnee, Er tot den Blättern an den Birken weh. Sie fallen gelb und flaftern still, Eln jedes Blatt zur Erde will. Wir gehen hinter flofternden Bläftern drein, Sie fliegen ins Unbekoannfe hinein. So folg ich blindlings, Liebste, deinem Schritt- Oh, nimm mich aouch einst zum Sterben mit. gewöhnlichen Kleidung, die ihm freilich einen weniger martialiſchen Ausdruck verlieh als die üppige Uniſorm. „Portier Krekel will noch was erzählen,“ ſagte Keller, der auf einen Stuhl ſank und ſich eine Zigarette anzündete.„Fangen Sie an, ſchütten Sie Ihr Herz aus.“ Krekel wandte ſich zu Evers.„Mein Herr, ich vergaß, Ihnen geſtern abend etwas zu ſagen, das mir ſehr wichtig vorkommt. Es tut mir leid; heute nacht oder eigentlich heute mor⸗ gen, als ich ins Bett aing, ſchoß es mir aber erſt auf einmal durch den Kopf, und deshalb bin ich ſogleich wieder aufgeſtanden, um Ihnen meinen Rapport zu überbringen.“ „Großartig, General,“ ſagte Evers.„Und was iſt Ihnen denn eingefallen?“ „Na, ich erinnerte mich plötzlich daran, als Frau Dubois mit dem Herrn Pureell nach Haus kam, da trafen ſie den Fürſten und ſeinen Sekretär am Lift. Es gab einen kleinen Wortwechſel, denn dieſer Herr Purcell war, um Vergebung, kein Herr. Das ſagte ich ſchon geſtern. Uebrigens von den Toten nur Gutes, verſtanden? Na, ſchließlich ſah der Fürſt ſpinnengiftig aus und ſagte: Ngati hatiſo ien hora ndak wales, verſtanden? Das wollte ich bloß melden.“ 5 Evers lächelte.„Nein, das verſteh' ich nicht. Wiſſen Sie vielleicht, was das heißen ſoll?“ „Wahr und wahrhaftig, mein Herr, wenig⸗ ſtens ſo'n bißchen. So'n Fürſt ſpricht kein ge⸗ wöhnliches Javaniſch. Aber ich ſagte ja ſchon, ich hab' nun mal'ne Liebhaberei für Sprachen, und als ich lange in Java war, hab' ich auch das vornehme Javaniſch gelernt, das der Adel ſpricht. Deshalb konnte ich auch ſo'ne Art Drohung, ſo etwa: Paß nur auf, daß ich mich nicht räche! Und, mein Herr,“ die Stimme des Portiers ſenkte ſich zu geheimnisvollem Flü⸗ ſterton,„der Fürſt ging wohl aus, aber in zehn Minuten war er wieder da.“ Lohmann ſtieß Evers an„Siehſt du!“ flü⸗ Mitz ex „Danke Ihnen, General,“ ſagte Evers freundlich zu dem Alten. Sie haben uns eine Schaubudenbesitzer Mozart tot Das hätte ſich der große Wolfgang Amadeus Mozart gewiß nicht träumen laſſen, daß ein Nachkomme von ihm einſt Schaubudenbeſitzer in Amerika werden könnte. Und doch iſt es ſo: In Los Angeles ſtarb vor kurzem im Alter von 81 Jahren Ed Mozart, der Veteran der amerikaniſchen Schauſteller. Er war den Be⸗ richten nach ein Nachkomme des unſterblichen Tondichters. Sein Großvater, der ein Vetter von Wolfgang Amadeus' Vater geweſen iſt und deſſen Familie im Salzburgiſchen lebte, wan⸗ derte zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Amerika aus. Ed ſelbſt wurde im Jahre 1856 in der Nähe von New Orleans geboren. Schon als junger Menſch kam er nach Neuyork, wo er 53 zuerſt als Artiſt verſuchte, ſich dann aber em Schauſtellergewerbe zuwandte. Auch er hat die Liebe ſeines Vorfahren zur Muſik geerbt, wenn er auch nur die Ziehharmonika ſpielte, mit deren Tönen er ſeine Schaubudennummer muſikaliſch untermalte. Er hat übrigens die er⸗ ſten„lebenden Bilder“ in ſeinem Unternehmen vorgeführt und ſpäter, als die Filmkunſt fort⸗ ſchritt, häufig die illuſtrierende Begleitmuſik zu einem Drama auf der Leinwand zuſammey⸗ geſtellt. Ed Mozart brachte es dann bald zu großem Wohlſtand, 1909 beſaß er bereits mehr als ein Dutzend Wanderkinos, und ſchließlich nannte er ſein Unternehmen ſtolz„Mozart⸗ Kino⸗Konzern“. Sein letzter Wunſch war, daß man an ſeinem Grabe die ſchönſten Stücke aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart er⸗ klingen laſſe. Die Drachen der alten Sagen Auf der Inſel Komodo, die zum niederlän⸗ diſch⸗indiſchen Archipel gehört, leben die aus der Urzeit ſtammenden Rieſenwarane. Dieſe Rieſenechſen, die bis zu drei Meter lang wer⸗ den können, ähneln in Ausſehen und Lebens⸗ weiſe den Drachen der alten Sagen. Da auf dieſe Tiere von ausländiſchen Expeditionen eifrig Jagd gemacht wurde, um ſie Zoologi⸗ ſchen Gärten und Muſeen zuzuführen, wurden ſie vor einigen Jahren unter Naturſchutz ge⸗ ſtellt und nur von Zeit zu Zeit hebt die hol⸗ ländiſche Regierung das Fangverbot auf. Nach⸗ dem ſoeben wieder eine Expedition 19 Warane gefangen hat, iſt die Jagd erneut auf fünf Jahre geſchloſſen worden. Die erwähnte Ex⸗ pedition hat vornehmlich für europäiſche Zoo⸗ logiſche Gärten gearbeitet und es gelang ihr 17 dieſer Drachenechſen lebend nach Europa zu bringen. Die Warane, die ſich trotz ihrer Größe und Schwere ſehr ſchnell auf dem Erdboden fortbewegen, werden in Schlingen gefangen. Als Köder dienen getötete Schweine und Zie⸗ gen, da ſich die Warane hauptſächlich von ver⸗ endeten Tieren nähren. Kunst unter die Gänse geworfen Die Dorfkirche von Niederſchöna in Sachſen hat in dem etwa 500 Jahre alten frühgotiſchen Taufſtein, der dieſer Tage zur Aufſtellung kam, einen eigenartigen und ſeltenen Schmuck erhal⸗ ten. Wie aus Erwähnungen in alten Kirchen⸗ akten hervorgeht, hat ſich dieſer Stein ſchon in vorreformatoriſcher Zeit im Beſitz des Dorf⸗ kirchleins befunden. Seit 1830 blieb er dann ſpurlos verſchwunden. Dieſes wertvolle Kul⸗ turdenkmal konnte jetzt mit ſeinem Unterbau in einem Gehöft in Erlicht wieder entdeckt werden, wo es ſeit etwa hundert Jahren als Gänſetümpel und als Behälter für Dachrinnen⸗ waſſer diente. Mit Hilfe des Landesamts für Denkmalspflege in Dresden iſt dieſer Zeuge früherer Jahrhunderte jetzt wieder als Tauf⸗ ſtein in der Dorfkirche von Niederſchöna aufge⸗ ſtellt worden, die neben der Silbermann⸗Orgel nun auch noch ein zweites Stück von Alters⸗ und Kunſtwert ihr eigen nennen kann. —— ſehr wertvolle Mitteilung aemacht. Aber ſpre⸗ chen Sie zu niemand davon. Uebrigens wo waren Sie ſelbſt den Abend über?“ »Ich war von zehn Uhr bis morgens ſechs in der Portierloge, mein Herr.“ „Danke ſehr.“ Der„General“ ſalutierte, ſchlug die Hacken zuſammen und verſchwand. Lohmann ſtarrte wieder zu Boden.„Alſo, etwas wiſſen wir nun genau. Der indiſche Fürſt war im Hauſe, als Pureell ermordet wurde, und er hielt es nicht für nötig, uns das zu ſagen. Na, das iſt immerhin etwas.“ „Mehr, als ich herausgefunden habe,“ ſagte Keller ein bißchen traurig.„Ich fand nämlich nichts.“ Lohmann ſetzte ſich mit einem Ruck gerade. „Sagen Sie mal, haben Sie den Geigenkaſten unterſucht?“ „Ja, gewiß, von innen und außen.“ Sie ſo was wie ein linkes Seiten⸗ ach?“ „Gewiß. Es war offen. Ich nahm an, dies ſei paſſiert, als der Täter die Violine aus dem Behälter nahm und zerſtörte.“ „Was war denn darinnen?“ „Nichts, es war leer.“ Lohmann fiel wieder zurück in ſeinen Seſſel. „Fetzt wiſſen wir ſchon was mehr. Daß Sie nichts fanden, iſt gerade Ihre beſte Ent⸗ deckung.“ „Es wird immer geheimnisvoller,“ ſeufzte Six. Die Romanze in F⸗dur „Dann will ich noch was hinzufügen,“ fuhr Keller mit ſeiner heiſeren, müden Stimme fort.„Ich habe mir eine Neuigkeit von der Sektion der Leiche mitgebracht.“ Er zog ein Papierchen aus der Taſche und faltete es aus⸗ einander.„Erie Purcell wurde durch einen Schuß ims Hinterhaupt getötet mit einem Re⸗ volver ſchweren Kalibers. Die Hülſe der Pa⸗ trone laa auf dem Gana. Außerdem ſand man dies hier in ſeiner krampfhaft geſchloſſenen Rechten.“ Fortſetzung ſolgt „Hakenkreuzbanner“ Dezember Unsere Bücherecke Dr. Wilhelm Koehler: Studien zur Geſchichte der Judenfrage. Verlag Schlieffen, Berlin. 156 Seiten. Broſch..85 RM. In wiſſenſchaftlich gründlicher und hiſtoriſch ſtichhal⸗ tiger Arbeit hat Dr. Wilhelm Koehler umfaſſendes Material zuſammengetragen, an deren Hand er die religiöſe, raſſiſche, politiſche und wirtſchaftliche Zerſet⸗ zung der Völker durch das Judentum in allgemeiner Hinſicht und darüber hinaus an Hand konkreter Einzel⸗ beiſpiele nachweiſt. Er behandelt das ſchädliche Wirken der Juden in geſchichtlicher Zeit und befaßt ſich dabei weniger mit dieſem Wirken ſelbſt als allgemein mit der in den jeweiligen Epochen vorhandenen„Juden⸗ frage“. Dieſe Judenfrage, die bei uns heute durch die welthiſtoriſche Tat der Nürnberger Judengeſetze vom September 1935 in der für unſer Volk glücklichſten Weiſe gelöſt iſt, beſtand— wie viele Leſer mit Erſtaunen feſt⸗ ſtellen werden— in der alten griechiſchen Kulturwelt ebenſo, wie im altrömiſchen Reich und im frühen und ſpäten Mittelalter. Das Buch Dr. Wilhelm Koehlers iſt aus einer Aufſatzreihe der Zeitſchrift„Deutſches Adelblatt“ entſtanden. Die umfaſſende und wertvolle Urbeit Koehlers bietet reiches und wertvolles Material zur Aufklärung und gehört in die Hand aller derer, die über das Eigenerleben im Syſtemdeutſchland hinaus ſich einen Ueberblickh über das Wirken der jüdiſchen Weltpeſt in früheren Jahrhunderten verſchaffen wollen. Dieter Hager. Jakob Schaffner: Rote Burgen und blaue Seen. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt Hamburg. 2,85 RM. Der feingeiſtige Schweizer Dichter mit ſeinem leben⸗ digen Empfinden für geſamtdeutſche Probleme gibt hier einen Reiſebericht aus Oſtpreußen, der mit nachdenk⸗ licher Einfühlung in die oſtpreußiſche Landſchaft Ge⸗ ſchichte, Geopolitik, Raſſeſchickſal, Raumſendung Oſt⸗ preußens anſchneidet. Es iſt ſehr kennzeichnend, wie der Dichter, der in ſeinem Büchlein„Türme und Wolken“ das ſchickſalsſchwere Grenzland der bayeriſchen Oſtmark lebendig gemacht hat, hier nun die Landſchaft Oſtpreußens in ihrer geſamten Bedeutung für das Deutſchtum als Vorpoſten und Brückenpfeiler erfaßt hat. Jakob Schaffner, der treue Freund des Dritten Reiches, wird ſich auch mit dieſem Buch viele Freunde erwerben und hoffentlich auch ein wenig für das ſchöne Oſtpreußen werben Dr. Johann v. Leers. Stefan Utſch: Unter roten Wöülfen. Ein Geſchehen aus dem Beginn der bolſchewiſtiſchen Revolution. Verlag Laumann, Dülmen in Weſtfalen. Wenn es ſich bei dieſem Roman auch nur um ein Einzelſchickſal, einer Familie, die mit dem Zaren von Rußland eng befreundet war, handelt, ſo erlebt man darin doch das gewaltige Geſchehen der erſten Tage bolſchewiſtiſcher Herrſchaft in unübertrefflichen Bildern, voll von Grauſamkeiten und Unmenſchlichem. Das Schickſal des Prinzen Raskojew bot dem Dichter den Stoff, dem Leſer das grauſige Schickſal des jungen Prinzen näher zu bringen, deſſen Eltern ſchon in den erſten Tagen der Revolution auf fürchterliche Weiſe ums Leben kamen. Allein ſchon intereſſant ſind die Schilderungen der umwälzenden Ereigniſſe vor dem Ausbruch der Revolution und die Charakteriſierung Kerenſkis, Lenins und auch Trotzkis. Das Buch ruft in jedem die großen Schickſalstage Rußlands wach. X Heinrich Koitz: Der Poet des Kaiſers. Ein Chri⸗ ſtian⸗Günther⸗Roman. Verlag Hans von Hugo und Schlotheim, Berlin. Wenn man Chriſtian Günther bisweilen nur als einen Vorläufer Goethes bezeichnete, ſo hat Heinrich Koitz in ſeinem Buch ihm dazu verholfen, mehr zu ſein als das. Günther, der damals in einer bewegten Zeit lebte in einer Welt, die voll war von unvorſtellbaren Widerſprüchen, Er war Kämpfe hatte es nicht leicht, ſich durchzuringen. r gegen eine wirre Zeit. Fürſtliche All⸗ gewalt mochte ihn nicht dulden. In dieſer Zeit um 1700 hatte er zu ringen, ſich durchzuſetzen. Elend war ſein ſtändiger Begleiterx:„Ich lerne leben und auch ſterben.“ Und doch hatte ſchenkt. Als ein Dichter vor unſ recht durchs Leb er uns ſeinen ganzen Reichtum ge⸗ Held und Sänger läßt uns ihm der eren Augen erſtehen, der trotzdem auf⸗ en ging und anderen Freude gab. Koiß ſchuf eine epiſche Dichtung, die für jeden Leſer eine innere Freude ſein wird. Francis Stuart: Frit 2 Haas, „Der Jüngſte von Roſaril“. Roman, (Schützen⸗vVerlag, Berlin SwW 19. Ganzl..60.) Der engliſche Autor greift mit vollen Händen in den engliſchen Puritanismus und den mit ihm zuſammen⸗ hängenden Lebensſtil. Dominic und ſein Schickſal ein nicht nur unterhalt⸗ ſamer, ſondern geſchriebener Roman. auch pſychologiſch fein erdachter und Die ſeltſame und trotzdem immer einmal wiederkehrende Geſchichte von zwei Brüdern, die ein und das ſelbe Mädchen lieben, bildet dabei den Kern. eines ſpannend Sie findet eine überraſchende Löſung inmitten Nachlaf-Versteigerung Im Auftrag der Erben versteigern wir aus dem Nach- heim, im Hause 2 7, 14 1 Speisezimmer, Eiche, altdeutscher Stil. im Nubb liert, ält Mo- 1 Schlafrimmer. dell 4rd e kompl. mit Roßhaarmatratzen und Daunenkissen. Einzel- Möbel: Auszugtisch, Biedermeierschrank, Standuhr. Schreibtisch mit Sessel. Serviertisch, Lederklub-Garnitur, Ledersessel. Gewehr- schrank mit Truͤhenbank. Bücherschrank. Chaiselongue mit Decke, Wandspiegel, große Pfeiler-Spiegel, Spiegel- schrank, Wandschrank, Frisiertisch, Kommode. zwei eingelegte Vitrinen, halbrundes französ. Kommödchen. Lelgemälde: Boureart, Cenner, Corsaro, Oertel, E Stohner. R. 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IIhafen am Rhein, Kundendienst—4 5 Rheinhäuserstr. 240 raße Nr. 84 Fernruf 42287 Wer G. amtl, ekanntmachungen deffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fi 1 ſpäteſtens am: .Dezember 1937: die Gebäudeſon⸗ derſteuer für November 1937 6. Dezember 1937: die von Ar⸗ beitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im November 1937 einbehaltene Bürgerſteuer. 10. Dezember 1937: die bis dahin fül⸗ lig werdende Vergnügungsſteuer. 10. Dezember 1937: die auf Grund von Stundungen u. Forderungs⸗ bis dahin fällig werdenden i und Säumniszu⸗ Age. An dieſe Zahlungen wird erinnert, Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmalige Zuſchlag zuſchlag) in Höhe von 2 v. des rückſtändigen Steuerbetrages verivirkt hat außerdem die hen Koſten verbundene Aen Boie zu erwarten. eſondere Mahnung jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Zwangsversteigerungen Dienstag, den 7. Dezember 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde 3 94 hieſigen Pfandlokal, Qu 5, 3 are Zahlung im Vollitrecxungeng oöͤffentlich verſteigern: 1 Warenſchrank, 1 Zimmerbüfett, 1 Schreibmaſchine„Ideal“, 1 Dreh⸗ bank, 1 Muſikapparat, 1 Radib. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigext das No⸗ tariat am Donnerstag, 20. Januar 1938, vormittags 10 Uhr, im Rathaus in Leutershauſen die Grundſtücke des Martin Schulz II., Schuhmacher⸗ meiſter und deſſen Ehefrau Maxia geb. Ding in Leutershauſen auf Ge⸗ markung Leutershauſen. Die Verſteigerungsanordnung wurde am* März 1935 im Grundbuch ver⸗ mer Rechte, die zur ſelben Zeit noch ni im Grundbu zingetragen waren, ſin ſpäteſtens in' der Verſteigerung' vok der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berüclſich⸗ tigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchiag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für oas Recht der Verſteigerungserlös an Stelle des verſteigerten Gegen⸗ d Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch— auſen, Band 15 He Lgb.⸗Nr. 688: 11 Ar 14 qm 5 *— mit, Ebenhlohnoie und arten, In denViehwegwieſen, Bahn⸗ 5 ſ55 393. Egb.⸗Nr. 687: 3 Ar 15 qm Hofreite mit Gebäulichkeiten und Hausgarten, In den„Viehwegwieſen, Bahnhof⸗ ſtraße 393. Schätzungswert zuſ. 10 000.— RM, Notariat als Woliffkränngsgeria Derſleigerung Eingong: Platz des 30. Januar Nr. 1 gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ u. Brillanten, Beſtecke u. dergl. am Mittwoch, 8. Anzüge, Mänie c) füt Anzüge, Mäntel, Schuhe und dergleichen: Beginn nuna 13 323 l 11 erkauf. VI 14 766 Unlandoarage Stüdt. Leihamt. So rankt ſich um den jungen Weinheim, den 29. 1007. In unſerem Vexſteigexungsſagt — findet an folgenden Tagen öffent liche Verſteigerung verfallener Pfündet Silberwaren, uhren Dezember 1937 b) für Fahrräder, Fee Weißzeug, Schuhe u. dergi, am Dienstag, 14. Dezbr.; Weißzeuh, 4 am Donnerstag, 16.Dezember 1997 jeweils 14 Uhr(Sa ubr). atenzzen zur Sicherung bezi Grund der Phas•383 9 der S (RGBl. s zirks Mannheim Die in der nach ten Naturdenkma kanntgabe dieſer huch eingetragen Reichs naturſchuda „Die Entfernung run der Naturd Verbot fallen alle Lſd. Nr. im Bez denkmalbuch der Gri 3 alte mer obe f für geft 1 a bau 3 1 0 mu Fri pfle 4 Qu küh 5 Ha 6 Be 7 Lir bru 8 Sch 9 Sy 10 1* 11 Ste hol der 12 171 13 8( (R. 14 1 0 rag 1& 1 2 1*2 1 * Br. baf 4 35 De Ge far 18 33 tan 3 tal Mannheim Am Sa ist meine Frau LK4 nach lans bDie B 1937, um ————— Montag, 6. Dezember 1937 3—* 3 55 3 2 3 2— 2—9—3 9 euzbanner“ Belanntmachung heroròdnun Naturdenkmale oder ihre Umgebung zu ſchädigen oder riften, Errichten von Verkaufsbuden. n oder Sicherung von Raturdenkmalen im Amts. elten, Abladen von echutt oder deigleichen. Ais bezirt Mannheim⸗Land. Veränderung eines Baumdenkmals gilt auch das Aus⸗ Grund der 88 3, 12 Abſ. 1, 13 Abſ. 1, 15 u. 16 Watz—. 2 von e— 5 fA,des n vom 26. Juni 1935 591. I. S. 821) ſowie des 97 Abf 1 bis Mund des 3 118* Dier Bofder* P 5 e es Naturdenkmals handelt. Die Beſitzer oder Nut⸗ ſach n e der ger aaper pnifrh. ſind Er vhcie Schäden edördMän 1935.—4. 1 0 r u Mren Motürxſchutehörde für den Bereich des Amts⸗ glerden. Naturdenkmalen der Raturſchutzbebörde 3 8 3. Roſaril“. Roman ülrks Mannheim⸗Land folgendes verordnet: Ausnahmen von den Vorſchriften im 5 2 können Banzl..60.) 8 1. 1 ſen Händen in den e in der nachfolgend abgedruckten Liſte aufgeführ⸗ San it ihm zuſamm Naturdenkmale werden mit dem Tage der Be⸗ y um den junge gabe dieſer Verordnung in das Naturdenkmal⸗ cht nur unterhalf eingetragen und erhalten damit den Schutz des ein erdachter und kurſchudaeſeves. nd trotzdem im 8 2. on unvorſtellba ſich durchzuring kalmarten alle Neuetschei- nungen bei Neckel 0 3, 10 Kunstztr. Erweiterte Räume im erſten Stockwerk geben Ihnen die Möglichkeit, mit ZSeit und Muſe unſere große der trotzdem auf⸗ Freude gab. Koiß jeden Leſer ein(R Frit z2 Haas 4 Anerkannt gute goldene 8 4. Wer den Beſtimmungen des 5 2 zuwiderhandelt, frau- wird nach den§5 21 und 22 des Reichsnaturſchutz⸗ geſetzes und den 88 15 und 16 der Durchführungsver⸗ 15 ordnung beſtraft. inge on zwei Brüdern, n, bildet dabei » Löſung inmitt unterganges. nelm Ratzel geſchäft, Ludſpigs, hafen am Rhei Kaiſer⸗Wilhel Straße Nr. 84 Fernſprech, 604 (48 038 V) —— Erinnerung n die Stadtkaſſe bizw. werden die Gebäudeſon⸗ ber 1987% rgerſteuer. die bis dahin ſü irgnügungsſteuer. die auf Grund n u. Forderungs⸗ t fällig werdenden mund Säumnisz ſen wird exinnert, ahlung nicht recht⸗ iſt nach den Vor⸗ ierſäummsgeſetzes 5 Fälligkeitsta ſchlag(Säumn von 2 v. H. d betrages verwir at außerdem ten verbunde rfolgt nicht. aſſe. eigerungen Dezember 1937, jr, werde ich i u 6, 2, geg Vollſtreckungswege 1. Zimmerbüſett, „Ideal“, krat, 1 Radibo. richtsvollzieher. leigerung erſteigext das Ro. stag, 20. Janu Uhr, im Rathaus e Grundſtücke des ., Schuhmgche Ehefrau Manit rshauſen auf Ge⸗ ſen. anordnung wurd n Grundbuch ver⸗ en Zeit noch m ragen waren, ſi zerſteigerung im Bieten 810 rſpruch des Gl machen; ſie w ſten Gebot nicht rteilung erſt nach Gläubigers und techten berüchſt gegen die Ve das Verfahre fheben oder einf en; ſonſt tritt fü igerungserlös an teigerten Gege r die Grundſtück jedermann ein⸗ eſchrieb: vauſen, Band 15 Ar 14 am 9 eiten und Hau vegwieſen, Bah r 15 qm Hofrei und Hausgarten, eſen, Bahnho ſ. 10 000.— November 193 t II ngsgericht. rung eigerungsſaal 0. Januar N 'n Tagen üffen Pfün tt: e Entfernung, Zerſtörung oder ſonſtige Verände⸗ der Naturdenkmale iſt verboten. Unter dieſes hot fallen alle Maßnahmen, die geeignet ſind, die 8 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Bekannt⸗ gabe im„Hakentreuzbanner“ in Kraft. Liſte der Raturdenlmale Angaben über die Lage der Naturdenkmale Bezeichnung, An⸗ Stadt, Land⸗ ahl, Art, Name ſgemei 40 er Raturdenkmale erk“ 0 Forſtamt). Meßtiſchblatt :25 000: Flur⸗ Parzellennummer. Eigentümer. Bezeichnung der mitgeſchützten Um⸗ gehü zugelaſſene utzung. Lagebezeichnung nach feſt. Gelände⸗ punkten(Himmels⸗ richtuna, Entfer⸗ nung uſw.). Lgb.⸗Nr. 2892 Dr. Graf Fri v. Oberndorff inRes⸗ karhauſen. Gruppe von dreiſ Edingen altenKaſtanienbäu⸗ men am Neckarufer oberhalb Edingen, unter denen im ahr 1680 der Kux⸗ ürſt Karl Ludwig geſtorben ſein ſoll. 1 alter Weißdorn⸗ aatswa „Rheinwald“, Ab⸗ 23275 teilungslinie 11/12 Eigentümer: Land Baden. Lab.⸗Nr. 1388 Ge⸗ Ketſch orſtamt Schwetzingen 1 alte Linde, ver⸗ Oftersheim mutlich 1648 bei wann Friedensſchluß ge⸗ pflanzt. auf den Kohlwald“ Eigentümerin: Ge⸗ meinde Oftersheim. Gemeindewald Di⸗ ſtrirt III Oelberg, Lab.⸗Nr. 5585. Eigentümerin: Gemeinde Schries⸗ heim. Lgb. Nr. 425 Orts⸗ etter Talſtraße. Eigentümerin: Gemeinde Schries⸗ heim. Lab.⸗Nr. 43 Orts⸗ etter auf derͤreisſtraße nach Wilhelmsfeld. Eigentümerin: Gemeinde Schries⸗ heim. Gemeindewald Di⸗ ſtrikt III, Oelberg. Lab.⸗Nr. 5585. Eigentümerin: Gemeinde Schries⸗ heim. Gemeindewald Di⸗ ſtrikt II, Oelberg, Efeerz 5585. „Eigentümerin: Gemeinde Schries⸗ heim. Gemeindewald Di⸗ ſtrikt IV, Sommer⸗ ſeite, Abt. 3/22. 5586 5 Eigentümerin: Gemeinde Schries⸗ heim. Gemeindewald „Auf der Winter⸗ ſeite““ Eigentüme⸗ rin: Gemeinde Großſachſen. Gemeindewald „Auf dex Winter⸗ ſeite“, Eigentüme⸗ rin: Gemeinde Großſachſen. Lab.⸗Nr. 1, Orts⸗ Quellwaſſerfall am Schriesheim kühlen Kellerteich. Haſenbrunnen Schriesheim Bellenbrunnen Schriesheim Linſenbühl⸗ Schriesheim brunnen Schwedenſchanze Schriesheim Spatſchlucht Schriesheim 1 Winterlinde Großſachſen Steinerne Kanzel, Großſachſen hoher, alleinſtehen⸗ der Granitfelſen. 1 Winterlinde Laudenbach „Im Sand hof 3 weſtern knolbuchenz 1 Eiche in hervor⸗ ragender Stellung. Seant 1 Winterlinde 1 Vogelbeerbaum 1 alte Weide (Bruchweide oder Bruchweiden⸗ baſtard). 4 Kiefern an dem Denkmalplatz f. die Gefallenen d, In⸗ fant.⸗Regt. 469. 2 Platanen(Pla⸗ tanus occidentalis u. Platanus orien⸗ tal Leutershauſen Rippenweier Weinheim Weinheim Weinheim Weinheim etter. Eigentümerin Evana. Kirchenge⸗ meindeLaudenbach. Gemeindewald Eigentümerin: Gemeinde Leutershauſen. Gemeindewald Di⸗ ſtrikt 1,Steinberg“ Eigentümerin: Gemeinde Rippen⸗ weier. Stadtwald, Gewann Breitung. Eigentümerin: Stadt Weinheim. Birkenguertal. Eigentümerin: Anna Warthorſt Wwe., Birkenau. Lab. Nr. 2372, Ge⸗ wann Wendelſtück, Eigentümer: Graf v. Berckheim, Weinheim. Garten des, Her⸗ mannhofes. Eigen⸗ tümer: Fabrikant Hans Freudenberg in Weinheim. Mannheim, den 29. November 1937. Am neuen Fried⸗ of. in der Nähe des Steinbruchs. 4 ————5 Schlucht weſt⸗öſtl. guer durch den ſüd⸗ lich. Ausläufer der Hohen Waid zwi⸗ ſchen Weitem Tal u. Martinsbachtal. ſüdl. Punkt 354,1 (Heidenloch). * der evgl. Am Taubenberg Güdl.——1 d. Wachenberges). 1 uf Pa i Fehwetenkrſenbasz an der bad.⸗beſſ. Grenze. Höhe 304 Bad. Bezirtsamt— Abt. 1/55— als untere Naturſchutzbehörde. m Samstag, den 4. 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Jul s En 6 a B⸗Aus ageneier; für Sport: Juliu; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ Lab Wiineln Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin —2— Wuſt(z. Zt. W nnenpolitit: Helmuth Wüſt 905 Karl M. Hageneier); für Au Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und politik, Feuilleton und den eimatteil: Fritz Haas: gabe: Berlin⸗Dahlem. Berliner Ssee ans Graf Reiſchach. Karl 68, Charlottenſtraße 15 b. — ämtli Originalberichte verboten.— Nachdruck ſämtlicher 9 che 16 bis 1 ubr Sprechſtunden der Schriftleitung: tägli (außer Mittwoch, Samsiag und Sonntaa) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Berlag und Druckerei G. m. b. O. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 pis 12 Uhrſ. Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. a und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, b einheim Nr. 7. 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Röslein wehrte ſich und ſtach franzl Schuberts unglückliche Liebe zur Gräfin Caroline Esterhazy „Wie meine Liebe Und eine ũõberwõltigende Offenbarung isi WMartha Eggerths sone Ave Maria es wirken ferner mit: Hans Moser Hans Jara Wiener Operenentenor als Franꝛ'l Schubert, der verträumte Musiker Oie OOieneꝛ Sdngerlincben Lortragsdienst Spiellehung: Willy Forst Ein unerreicht künstfleris ch vollendetes Meisterwerk cdeuischer filmkunst gen. logebion ſM meater Breite dit. I palatt Sechenn. Str. Die Stitzen det Geſchſch TPerser-Teppiche IX2 Anmeldungen undkinzelstunden jederzeit -Schule Pfirrmann Bismarckplatz 15 Mähe Bahnhot Anfängerkurs 10.De2z. ab 20 hr I 7, 8 Fernſprecher 25⁰⁰⁰⁵ Kn einem geſchloſſenen Ankänger-Kurs können ſich noch einige Damen beteiligen. Einzelunterricht jederzeit Tanzſchule stündebeen Zandagen- b K. 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