„Dezember 100½ zu ſein. So mach „der Menſch a uan 12 5 nglücksfä n Menonimee der Mann, der den Vereinigten Sigg ben vom Bü 44 ian Staate Michi⸗ tierfänger ernanm Stadt hatten ſich rhandnehmen der iuf der Suche nach Raſen aufwühlen tofahrer dieſe he⸗ „ nachdem es ſich an um Menonimiet tinttier überfaht uft geradezu ver⸗ emeinderat, einen uftellen, dem man t ausſetzte. Wüh⸗ hat Mr. le Bru den Plagegeiſter Hoffnung hingibt, ungebetenen Gi IllIllklukttiAttizuse 3 4. 8s Buch aus rehaus- h Alters- Lun nkenj) II ——— — kunclenelienst paraturwerkstätte ärtmann 9- Rut 43034 — üäume 1000 um rampe und unter⸗ alwaren geeignet, len gefucht (49 231 Y „Mh.⸗Neckarau 50. Ruf 485 83 — h und un⸗ ter. Groß- schwägerin mhorn 7. örigen. „von der n den den-Nackenſtoß ver Trägerlohn; durch die *3 Ausgabe 8 erſch. wöchtl. 7mal. ohnz durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Früh-Ausgabe A Der politiſche Tag ODer Gau Babden hat am„Tag der nationalen Solidarität“ ganz hervorragend ab⸗ geſchnitten. Er wird von den deutſchen Gauen nur noch vom Gau Saar⸗Pfalz übertroffen, der ſein Sammelergebnis des Vorjahres um eine noch größere Summe überbieten konnte. Baden ſteigerte ſeine Leiſtung von rund 204 000 Reichs⸗ mark auf 339 000 Reichsmark. Der Gau Saar⸗ Pfalz von rund 99 000 Reichsmark auf 179 000 Reichsmark. Das ſind Leiſtungen, die uns be⸗ rechtigen, auf unſere engere Heimat ſtolz zu ſein. Es iſt auch verſtändlich, daß gerade im Gau Baden ein ſolch ſchönes Ergebnis erzielt wer⸗ den konnte. Hier im Grenzland war ja die Not mit am größten. Durch das benachbarte Elſaß, dem die Franzoſen, wenigſtens in wirtſchaft⸗ licher Hinſicht, größte Aufmerkſamkeit ſchenkten, war ein ſtarker Konkurrent für das badiſche Wirtſchaftsleben entſtanden. Und in den Jah⸗ ten des Niedergangs drückte ſich dadurch natür⸗ lich die Not hier am ſtärkſten aus. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung hat auch in Baden, in dieſem beſonders ſchwer be⸗ troffenen Lande, mit allem Nachdruck einge⸗ griffen, und ſie hat es erreicht, daß heute der Gau wieder zu neuem Leben erwacht iſt und daß er in jeder Hinſicht wiederaufblüht. Dieſe Erfolge weiß der Volksgenoſſe unſerer engeren Heimat zu ſchätzen. Er iſt ſich aber auch damit im klaren, daß mit der Zurückdrängung der Ar⸗ beitsloſigkeit noch lange nicht alles getan iſt und daß ein hartes Stück Arbeit vor uns liegt, bis wir die letzten Schäden der langen Nachkriegs⸗ jahre überwunden haben. Deshalb greift er auch efer in die Taſche und ſpendet nach beſtem AKönnen für das Winterhilfswerk und damit für die ſoziale Feſtigung der Volksgenoſſen, die das bittere Los der Arbeitsloſigkeit mit all ihren bedrückenden Begleiterſcheinungen verſpüren mußten.— Darüber hinaus iſt das Sammel⸗ ergebnis aber auch ein ſchöner Beweis für das Vertrauen, das der Gau Baden der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung entgegenbringt. Man hat die Arbeit, die in den Aemtern der Partei geleiſtet wird, anerkannt und ſie zu wür⸗ digen gelernt, die Arbeit, die tagaus, tagein zum Wohle unſeres wiedererſtandenen Grenz⸗ landes bewältigt wird. X* Der engliſche Außenminiſter Eden wurde geſtern im Unterhaus in ein Frage⸗ und Anwortſpiel über den Fernoſtkon⸗ flier gezogen. Die ganze Haltung Edens beweiſt, bdaß im Foreign Office eine gewiſſe Ratloſigkeit iber die weitere diplomatiſche Behandlung die⸗ er Kriſe eingezogen iſt. Er ſprach ſehr viel von beitlen Fragen und erging ſich im großen und ganzen in recht dunklen Redensarten. Intereſ⸗ ent dürfte vor alleen ſeine Antwort auf die Fiage des Labour⸗Abgeordneten Belliager ſein, ber wiſſen wollte, ob keine Hoffnung beſtehe, dos man eine„vielſeitige“ Aktion ergreifen Wwerde. Eden antwortete,„er möchte das nicht fagen“.— Was wir uns recht gut vorſtellen können, nachdem der letzten„vielſeitigen“ At⸗ lion, der Neunmächte⸗Konferenz in Brüſſel ein efart troſtloſer Erfolg beſchieden war. Ande⸗ eits möchte Eden aber auch den Japanere it ſo ohne weiteres nachgeben und ihnen lonſcheinend mit ſeinem„Nicht⸗Sagen⸗Wollen“ ein bißchen Angſt einjagen. Gelingen wird ihm das jedoch nicht. Gbeeibt alſo vorläufig bei Proteſten, die der gliſche Botſchafter in Tokio langſam im Wonnement einlegen muß. Sie werden aller⸗ igs ebenſowenig nutzen, wie die Edenſchen oeutungen über eine gemeinſame Aktion. Gerlag u. Schriſtleitung: Mannheim, R 3, 14/%15. Fernſpr.⸗Sammel⸗MNr. 354 21. Das banner“ Ausgabe à4 er Pon 333 12mal.—3 J0 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 P oft.20 RM. leinſchl. 63,6 Pf. Poſt Bezu Haus monatl. 1*———— Ai die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., eſteht f. zeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 8 100 13553 1. 42 50—— gebühr) zuzügl.„Beſtellgeld. ein Unſpr. auf Tlinchldianng. 7. Johrgong MANNHEIM An 2 im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 füllungsort: annheim. Nummer 566 Die Männer des„Großen Wegs“ DNB Schanghai, 6. Dez. Von zuſtändiger japaniſcher Seite verlautet, wie die Agentur Domei meldet, daß am Sonn⸗ tag in Putung eine autonome Regie ⸗ rung für Groß⸗Schanghai gebildet worden iſt. Sie beträgt die Bezeichnung„Ta⸗ tac“(d..: Großer Weg). Zum Oberbürger⸗ meiſter ſei Suhſiwen gewählt worden, zum Polizeikommiſſar Tſchujutſchen. Suhſiwen iſt unter dem erſten Staatspräſi⸗ denten der chineſiſchen Republik, Dr. Sunjatſen, Finanzminiſter geweſen. Er erklärte nach Ueber⸗ nahme ſeines neuen Amts, er verlange Been · digung der Feindſeligkeiten zwiſchen China und Japan. Die neue autonome Regierung nahm nach ihrer Konſtituierung auch eineneue Flagge an, die auf gelbem Grund eine Scheibe in den Farben Blau und Rot zeigt. ſlanking vor dem Fall Die Japaner bereits im Feſtungsvorgelände DNB Tokio, 6. Dezember. In Tokio ausgegebene Extrablätter kündigen die bevorſtehende Einnahme von Nanking an, nachdem motoriſierte japaniſche Einheiten am Montagabend bereits das Feſtungsvorgelände von Nanking erreicht ha⸗ ben. Wie Domei meldet, ſoll bisher nur ſchwacher Widerſtand zu verzeichnen ſein. In Nanking halten Polizei⸗ und Militär⸗ patrouillen die Ordnung aufrecht. Die Stadt⸗ tore ſind geſchloſſen. Die flüchtende Landbevöl⸗ kerung verſucht, das Nordufer des Nangtſe zu erreichen. neuer Proteſt Englands in Tokio wegen des Narsches der Japaner durch Schanghai (ODrohtbeflcht unseres londobpe Verttreters) London, 7. Dez. Auf Anfragen erklärte Außenminiſter Eden am Montag im Unterhaus, daß die Re⸗ gierung die Befürchtung, die britiſchen Beſitzun⸗ gen im Fernen Oſten ſeien in unmittelbarer Gefahr, noch nicht teile. Sie werde jedoch die zukünftige Entwicklung gemeinſam mit allen beteiligten Mächten prüfen. Zu den kürzlichen Zwiſchenfällen in Schanghai teilte Eden mit, daß der britiſche Botſchafter in Tokio wegen des Marſches japaniſcher Truppen durch die internationale Niederlaſſungenergiſchpro⸗ teſtiert und dieſen Marſch als Provokation bezeichnet habe. Selbſtverſtändlich hätten die japaniſchen Behörden das Recht, zum Schutz ihrer Staatsangehörigen in der internationalen Niederlaſſung Truppen einzuſetzen. Dieſer Marſch ſei jedoch unnötig geweſen und habe die Grenzen des Erlaubten über⸗ ſchritten. Nach weiteren Erklärungen mußte der eng⸗ liſche Oppoſitionsführer Attlee, der ſich be⸗ kanntlich zur Zeit in Rotſpanien aufhält, einen Verpflichtungsſchein unterſchreiben, nichts zu unternehmen, was gegen die Nichteinmiſchungs⸗ politik Englands verſtößt. Es wird darum in⸗ tereſſant ſein, ob die britiſche Regierung Attlee nach ſeiner Rückkehr deshalb zur Rechenſchaft ziehen wird, weil er jetzt den ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten ſogar verſtärkte Hilfe verſprach. USA am Erntedanktag * Weltbild(M) Solche aufgeblasene Ungeheuer wurden am„Thanksglvingday“(Dansagungstags), der in den Vereinisten Staaten ale Nationalfeiertas begangen wird, in einer Art von Kkarnevalistischem Umzug durch dio Strabhen Neuyorks geführt 4 tz . Die Ageſpaltene Millimeterzeile im*— 18 Pf. usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— eigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Wi. Die ageſpalt. Millimeterzeile Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12ge af 10 Pf. Die 4 al t. Millimeterzeile geſp einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ — Zahlungs⸗ und Er tannheim. Poſtſcheckkonto: Sudwi inzelverkaufspreis 10 Pfen'n 9. Dienstag, 7. Dezember 1937 ————————— negerfront- aber in Rot VDon Dr. Manfred Zapp, Kapſtadt In Kapſtadt iſt jetzt Hochſommer. Die Sonne ſcheint erbarmungslos. Ihre ſengenden Stray⸗ len ſtören aber nicht die Menſchen, die ſich regel⸗ mäßig zur Mittagszeit auf dem großen ſchatten⸗ loſen Platz, der„Parade“ zwiſchen dem Rat⸗ haus und der Eiſenbahn am Fuße der weißen Marmorſtatue König Eduards VII. einfinden und hier den Reden eines Negers lauſchen, der politiſche Weisheiten vertündet. Meiſt ſind dieſe Zuhörer Farbige, Kapmalaien, Miſchlinge und Neger. Nur ab und zu bleibt auch ein Euro⸗ päer ſtehen und ſchüttelt lächelnd den Kopf über die unglaublichen Worte dieſes Negerredners, der einen ameritaniſchen Akzent in ſeiner eng⸗ liſchen Ausſprache nicht verleugnen kann. Auch ich blieb ſtehen und war erſtaunt über die Aus⸗ führungen, die der Schwarze machte:„Dies Land, das ihr hier ſeht, iſt unſer Land. Die Europäer haben es uns fortgenommen. Es wird der Tag kommen, an dem wir die Europäer da⸗ vonjagen und aus Südafrita wieder das Land der Neger machen. Afrika gehört den Afrika⸗ nern, das heißt uns Negern, euch Malaien, euch Farbigen und nicht den Europäern.“ Er ſprach über das Verhälmis der ſchwarzen Arbeitnehmer zu den weißen Arbeitgebern. Er verlangte Gleichheit der Raſſen und„Herrſchaft der Arbeitertlaſſen“. Er propagierte bolſchewi⸗ ſtiſche Theorien unter den Negern, wie ſie nur von ihen Komintern verbreitet wer⸗ den. Die ſturen Geſichter der Kaffern verzogen ſich nicht, die Farbigen und Malaien lächelten verſchmitzt. Ich war erſtaunt über dieſe offene bolſchewiſtiſche Propaganda. Ein alter Afritan⸗ der buriſcher Abſtammung. mit deien ich hierher gekommen war, blickte ernſt darein und ſagte: „Viele Leute in dieſem Lande erkengen die Gefahr noch nicht, viele wollen ſie auch nicht er⸗ kennen, denn es widerſpricht ihren zum Teil überholten politiſchen Grundſätzen, aber die Ge⸗ fahr, die den Europäern in dieſem Lande droht, in dem ſieben Eingeborene auf zwei Europäer tommen, iſt beute ſchon offenſichtlich. Es gärt unter den Schwarzen!“ Ich war nur wenige Tage in Kapſtadt, als ich an einem Sonntagabend gegen 9 Uhr in meinem Wagen von einem Vorort in die Stadt zurückfuhr. Die Straße führte am Hange des Tafelberges entlang. Unter mir glitzerten die tauſend Lichter der Stadt. Ein eindrucksvolles und unvergeßliches Bild. Ich fuhr ganz lang⸗ ſam. Plötzlich ſprangen aus dem Gebüſch ein paar vermummte Geſtalten mit Keulen in der Hand auf mein Auto zu und verſuchten, ſich auf das Trittbrett zu ſtellen. Glücklicherweiſe hat mein Wagen kein Trittbrett. Außerdem hatte ich das Fenſter hochgedreht, ſo daß ſie keinen Halt fanden. Ich gab Gas und ſauſte davon. Zunächſt dachte ich, es ſei ein Scherz, aber in den nächſten Tagen las ich in der Zeitung, daß an der gleichen Stelle an jenem Sonntagabend ein Auto angehalten und die Inſaſſen von vermummten Farbigen ausgeraubt worden ſind. Ich leſe ſelten Mordgeſchichten, aber nun fiel mir auf, daß faſt täglich Ueberfälle auf Euro⸗ päer von Kaffern oder Farbigen ausgeführt werden. Das iſt in den letzten Jahren nicht der Fall geweſen. Es herrſcht eine Unſicherheit im Lande, die zu denten gibt. Die Polizei hat in verſchiedenen Fällen energiſch durchgreifen wol⸗ len. In der Negerſiedlung von Vereeniging ſollten einige Kaffern verhaftet werden, da ſie Geſetzesbeſtimmungen übertreten hatten. Als der Polizeiwagen vorfuhr, rotteten ſich die Ne⸗ ger zuſammen, erſchlugen zwei europäiſche und einen eingeborenen Polizeibeamten und ver⸗ letzten einige weitere. Es gab einen großen „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Dezember! Aufruhr, der jedoch von neuen Polizeitruppen ſofort unterdrückt wurde. Dieſer Vorfall gab vielen Europäern in Südafrika zu denken. Die rechtsſtehenden Kreiſe, wie die Vertreter der nationaliſtiſchen Partei und der Grauhemden führen dieſe Vorgänge auf komauniſtiſche Pro⸗ paganda zurück und forderten Schutz gegen die bolſchewiſtiſche Agitation. Der Juſtizminiſter General Smuts leugnete jedoch jede kom⸗ muniſtiſche Gefahr. Südafrita ſteht jetzt vor einem Wahl⸗ kampf und die liberaliſtiſchen Kreiſe unter der Führung des englandfreundlichen General Smuts glauben nicht an eine kommuniſtiſche Agitation in Südafrika, da ſie fürchten, die Rechtsparteien könnten die Kampfparole„ge⸗ gen den Koenmunismus als drohende Gefahr für Süſdafrika“ in dem kommenden Wahlkampf herausſtellen. Deshalb erklärte auch General Smuts in einer ſeiner Reden„in Südafrika beſteht keine kommuniſtiſche Gefahr. Der Kom⸗ munismus wurde bei den Unruhen während des großen Streits von 1922 in Johannesburg blutig ausgerottet.“ Die Unruhen haben da⸗ mals 600 Menſchen das Leben gekoſtet. Eine von Smuts eingeſetzte Kommiſſion ſtellte feßt, daß die Verbreitung kommuniſtiſcher Ideen oder die Tätigleit kommuniſtiſcher Agenten dieſe Unruhen in Vereeniging nicht verurſacht haben. Kurz darauf kam es zu ähnlichen Zwiſchen⸗ fällenin Natal. Sechzig Eingeborene hatten in Harding einer Polizeiſtreife im Hinterhalt aufgelauert, zwei weiße und achtzehn ſchwarze Polizeibeamte wurden verwundet. Während die Bevölkerung der Auffaſſung war, daß die⸗ ſer Ueberfall eine lange vorbereitete kommuni⸗ ſtiſche Aktion geweſen ſei, erklärten die Behör⸗ den, daß eine kommuniſtiſche Aufhetzung nicht fefhuſtellen ſei. Beſonders auffallend iſt die Tatſache, daß vor wenigen Momaten ein ien Lande ziemlich unbekannter Jude mit Namen Baßner von der kommuniſtiſchen Partei als Vertreter der Reger zur Wahl für den ſüdafrikaniſchen Senat aufgeſtelt wurde. Die Neger und Farbigen ha⸗ ben betanntlich drei Weiße als Vertreter ihrer Intereſſen im Senat. Obwohl Baßner im poli⸗ tiſchen Leben ſo gut wie unbekannt war, gelang es ihm, nur weil er der Exponent der kommu⸗ niſtiſchen Partei war, über 60 000 Stimmen auf ſich zu vereinigen. Hierüber hat in dieſem Zu⸗ ſammenhang die ſüdafrikaniſche Preſſe wenig bevichtet. Sehen wir uns die Tätigkeit der Komintern in Südafrika ein wenig genauer an, ſo ergibt ſich, daß ſich die Agitation in der Hauptſache an die Schwarzen wendet, da ſie unter den Weißen ſchwerlich Fuß faſſen kann. Die augen⸗ blickliche Unraſt unter den Negern wird von den Agitatoren dabei ſtärkſtens ausgenutzt. Der Gedanke der Neger, daß in abſehbarer Zeit Südafrita, das Land der Weißen, wieder zu einem Lande der Schwarzen werden wird, hat weitgehend Eingang gefunden. Und manche Neger denken ſchon daran, daß eines Tages die Europäer hier in Südafrika ausgerottet wer⸗ deet. Die kommuniſtiſchen Agitatoren ſchüren den Gedanken. Die ſüdafrikaniſche Preſſe jedoch und die libe⸗ raliſtiſch eingeſtellten Kreiſe ſagen trotz allem: „Es gibt keine kommuniſtiſche Gefahr in Süd⸗ afrika“ und ſind äußerſt betreten, wenn ihnen Tatſachen vor Augen geführt werden, die ihren Wunſchtraum zerſtören. Aber gerade Südafrika iſt in einer außerordentlichen Gefahr, vom Kom⸗ munismus heimgeſucht zu werden, da eben un⸗ ter einem großen Teil der Bevölkerung, näm⸗ lich den Negern und Farbigen, bereits heute eitie Spannung herrſcht, die leicht dazu führen kann, ernſte Ereigniſſe heraufzubeſchwören. Vom sSowietpakt kein Wörtchen Delbos“ Gespräch in Warschau/ Ein Vinl mit dem Zaunpfahl (orohtberfichfonsefes Verffefers in Warschab) Warſchau, 7. Dezember. In Begleitung des polniſchen Außenminiſters Beck verließ der franzöſiſche Außenminiſter Delbos am Montagabend die polniſche Haupt⸗ ſtadt, um während eines kurzen Aufenthaltes in Krakau am Sarkophag Pilſudſkis einen Kranz niederzulegen und ſich dann nach Bukareſt zu begeben. Während der Fahrt nach Krakau fan⸗ den zwiſchen den beiden Miniſtern noch einmal politiſche Beſprechungen ſtatt. Zur Beurteilung der Warſchauer Unterredun⸗ gen des franzöſiſchen Außenminiſters mit dem polniſchen Staatsminiſter gibt der Preſſe⸗ empfang in der franzöſiſchen Botſchaft höchſt aufſchlußreiche Anhaltspunkte. Obwohl die Journaliſten von polniſcher Seite gebeten wor⸗ den ſind, an den franzöſiſchen Außenminiſter keine Fragen zu ſtellen, zeigte ſich Herr Delbos doch ſehr geſprächig. Er bezog ſich in ſeinen Ausführungen zunächſt auf die Londoner Be⸗ ſprechungen, wobei er, wie üblich, die eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Solidarität un⸗ terſtrich, um dann ſeine Begrüßung durch den deutſchen Miniſter auf dem Bahnhof in Berlin während ſeines kurzen Aufenthaltes her⸗ vorzuheben. Im übrigen bezeichnete er ſeine Beſuche in Südoſteuropa als Beitrag zur Feſti⸗ gung der franzöſiſchen Freundſchaften und Bündniſſe, wobei er den für die betreffenden Länder nicht gerade ſchmeichelhaften Ausdruck gebrauchte, daß„die Stimme der Schwachen heute in Europa nicht mehr gehört“ werde. Viel beachtet wird in Warſchau die Tatſache, daß der franzöſiſche Außenminiſter weder den Völkerbund noch den Sowjetpakt überhaupt mit einem einzigen Wort erwühnte. Die polniſche Preſſe hat in den letzten Tagen allerdings auch keinerlei Zweifel darüber ge⸗ laſſen, daß das Anſehen des Völkerbundes und die Methode der„kollektiven Sicherheit“ in Po⸗ len keinerlei Kurswert mehr beſitzen, und das Blatt des polniſchen Außenminiſters,„Gazetta Polſta“, veröffentlichte erſt geſtern wieder einen ſcharfen Leitartikel kau und Prag. Kein Wunder, daß Herr Delbos die Frage eines Journaliſten, ob er in Warſchau großes Intereſſe für die Tſchecho⸗ ſlowakei gefunden habe, unter allgemeiner Heiterkeit mit einer beſchwörenden Geſte ab⸗ lehnte. Es beſtätigte ſich, daß in der Unter⸗ redung zwiſchen Beck und Delbos auch das Kolonialproblem angeſchnitten wurde. Dabei ſcheint es ſich jedoch, nach den vorſichtigen Aeußerungen Delbos zu ſchließen, weniger um den Erwerb von Kolonien für Polen, als viel⸗ mehr um die Unterbringung des polniſchen Be⸗ völkerungsüberſchuſſes gedreht zu haben. Eine unerhörte Grenzverletzung Roispanische Banditen mordefen in Frankreich DNB Paris, 6. Dez. Ein blutiger Grenzzwiſchenfall, verbunden mit einer unerhörten Grenzverletzung durch rotſpa⸗ niſche Bolſchewiſten ereignete ſich, dem„Paris Soir“ zufolge, am Sonntagabend in unmittel⸗ barer Nähe des franzöſiſchen Grenzortes Cou⸗ ſtouges. Ein in Frankreich lebender ſpaniſcher Flücht⸗ ling, der ſich mit ſeinem 18jährigen Vetter und deſſen Schweſter zu einem Feſt begeben wollte, wurde von drei Sowjetſpaniern, die die Grenze überſchritten hatten, angehalten. Sie forderten ihn auf, ihnen nach Rotſpanien zu folgen. Während der Flüchtling in einem unbemerkten Augenblick entkommen konnte, kam es zwiſchen ſeinem franzöſiſchen Vetter und den drei Sow⸗ jetſpaniern zu einer Auseinanderſetzung. Plötz⸗ lich brachte einer der bolſchewiſtiſchen Mobil⸗ gardiſten ſein Gewehr in Anſchlag und er⸗ ſchoß den jungen Franzoſen. Nach der Tat flüchteten die drei bolſchewiſtiſchen Verbre⸗ cher auf ſpaniſches Gebiet. Die erſten Unter⸗ ſuchungen der Behörden haben einwandfrei er⸗ geben, daß das Verbrechen auf franzöſi⸗ ſchem Boden ſtattgefunden hat. Die biehſeuche im klſaß wüchſt DNB Paris, 6. Dezember. Der in Straßburg erſcheinende„Elſäſſer“ gibt folgende Ueberſicht über die Schäden und Verluſte, die bisher durch die Maul⸗ und Klauenſeuche im Departement Bas⸗Rhiné zu Gespräch mit Reichsminister Dr. Goebbels über Propaganda, Volksmeinung und Kulturfragen Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing nach der diesjährigen Tagung der Reichskulturkam⸗ mer den Hauptſchriftleiter einer Berliner Zei⸗ tung zu einer Unterhaltung. Der Hauptſchriſt⸗ leiter wies beſonders auf die Vereinigung aller Mittel für die Führung der öffentlichen Mei⸗ nung und die Volkspropaganda in einer Hand hin. Auf die Frage, wie der Miniſter ſich über alle Vorgänge auf ſeinen umfaſſenden Arbeitsge⸗ bieten infonniere, antwortete Dr. Goebbels: „Ich ſpreche jeden Tag mit den Leitern der ver⸗ ſchiedenen Abteilungen und Aufgabengebieten meines Arbeitsbereiches, unterhalte mich mit unzähligen Perſonen aus allen Schichten des Volkes, beſuche Theater uand Film, gehe in die wichtigſten Muſikaufführungen, beſuche faſt alle Ausſtellungen, halte zahlreiche Verſammlungen ab, ſo daß ich mir ein plaſtiſches Bild davon machen kann, wie es im politiſchen und kulturellen Leben der Nation aus⸗ ſieht und ob die Politit, die wir auf den verſchiedenen Gebieten treiben, im Volke Fuß faßt und verſtanden wird.“ „Wir haben“, ſo betonte der Miniſter,„eine umfaſſende Ueberſicht darüber, ob die Gedanken zünden, die wir dem Volke vermitteln. Wir den⸗ ken ausgiebig darüber nach, ob die Argumente richtig und durchſchlagend genug ſind, die wir unſere politiſchen Abſichten geltend machen. on der politiſchen Linie, die wir uns einmal geſteckt haben, weichen wir in keinem Falle ab. Aber wenn wir ſehen, daß im Volke die von uns für richtig befundene Politik noch nicht genügend verwurzelt iſt, ſo ſorgen wir für eine Verbeſſerung der Argumente, die für dieſe Politit ſprechen. Auf dieſe Weiſe ſind wir ſtändig darauf bedacht, dem Volke un⸗ ſere politiſchen Abſichten zu jedem Zei'punkt nahe zu bringen und ſie ihm begreiflich zu machen.“ Das Geſpräch drehte ſich dann darum, wie der Gradmeſſer des politiſchen Er⸗ folges ſei. Dr. Goebbels betonte, daß das z. B. eine Wahl ſein könne.„Aber auch an vie⸗ len anderen Umſtänden iſt der Erfolg einer Politik erkennbar. Nehmen wir z. B. die kul⸗ turellen Gebiete. Ich bekomme laufend darüber berichtet, wie das Volk auf unſere kultu⸗ rellen Pläne und Abſichten veagiert. J erſehe aus ihnen jederzeit, ob ich damit au dem richtigen Wege bin.“ Als Beiſpiel dafür wies Dr. Goebbels darauf hin, daß ihm allge⸗ meine Mitteilungen darüber, ob die Theater gut oder ſchlecht beſucht ſeien, ob ein Film gehe oder nicht, gar nichts beſagten, Er laſſe ſich ſtets b zahlenmäßige Unterlagen über alles vorlegen.„Wenn ich ſehe, daß ein Film, den wir für ſchlecht, andere für gut angeſehen ha⸗ ben, zahlenmäßig mit einem Minus abſchließt, und ein anderer—5 wieder, den wir aus⸗ zeichneten, den andere aber wieder nicht als einen Publikumsfilm beurteilten, einen hohen Gewinn erzielt, ſo haben wir daran das beſte Beiſpiel dafür, wie das Volk, das die Filme beſucht, in Wirklichkeit denkt, und daß es ſich unſere Ueberzeugung auf dieſem Gebiet zu eigen gemacht hat.“ Auf die Frage, ob denn auch die amtlichen Berichte der Behörden in gleichem Maße zur Beurteilung der Volksſtimmung en werden, antwortete der Miniſter, daß ihm die unmittelbare Feſtſtellung aus dem Volke ſelbſt am liebſten ſei. Zwar könne er ſich heute leider nicht mehr unerkannt unter das Volk miſchen, aber was dem Volke beſonders gefalle und was weniger, das wiſſe er ganz genau. Man ſolle nicht annehmen, daß die Regierung nicht dar⸗ verzeichnen ſeien. Seit dem 15. November, ſo ſchreibt der„Elſäſſer“, hat die Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in Frankreich er he b⸗ lich zugenommen. Am 30. November zählte man 367 verſeuchte Gemeinden, 9888 verſeuchte Stallungen mit 43 318 erkrankten Rindern(etwa 8000 mehr als am 15. Novem⸗ ber). Aojadinowitſch beim Dute und dem italieniſchen Königspaar Ep Rom, 6. Dezember. Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Sto ja⸗ dinowitſch, der betanntlich zu einem Beſuch in Rom weilt, hatte am Montag mit dem ita⸗ lieniſchen Außenminiſter Graf Ciano im Pa⸗ lazzo Chigi eine etwa halbſtündige Beſpre⸗ chung. Darauf begaben ſich Stojadinowitſch und Graf Ciano zum Palazzo Venezia, ſie wurden hier von Muſſolini zu einer einſtündigen freundſchaftlichen Unterredung empfangen. Weitere Beſprechungen ſind für Dienstag und Mittwoch vorgeſehen. Vom Palazzo Venezia fuhr Stojadinowitſch zuen Quirinal; dort wurde er zuſammen mit ſeiner Gattin vom Königspaar in Audienz empfangen. Das italieniſche Königspaar gab zu Ehren des jugoſlawiſchen Staatsmannes ein Eſſen, an dem auch Muſſo⸗ lini, Außenminiſter Graf Ciano, der jugofla⸗ wiſche Geſandte in Rom und der italieniſche Geſandte in Belgrad ſowie eine Anzahl leiten⸗ über orientiert ſei, was das Volk denke.„Je⸗ der Gauleiter und jeder Ortsgruppenleiter aus der Partei wiſſe, worum es jeweilig geht, und keiner fürchtet ſich, im Bedarfsfalle offen und ehrlichſeine n ſagen, auch 7 7 wenn ſie unangenehm ſein ſo Auf die Frage an den Miniſter, wie ſich die jetzige Organiſation des Propagandaminiſte⸗ ſteriums entwickelt habe, gab Dr. Goebbels ein packendes Bild darüber, wie ſich die Arbeit ſei⸗ ner Dienſtſtellen abwickelt:„Was wir hier im Hauſe des Propagandaminiſteriums machen, iſt in der Tat ein Spiegelbild des politiſchen Le⸗ bens. Alles, was im deutſchen Volke politiſch, wirtſchaftlich und kulturell geſchieht, hat hier ſeinen Niederſchlag gefunden und wird hier pſychologiſch bearbeitet. Wir müſſen dabei die Materie ſelbſt erfaſſen und beherrſchen. Des⸗ halb brauchen die verſchiedenen Gebiete meiner Arbeit in der Spitze die Zuſammenfaſſung in einer Perſon.“ Schließlich machte Dr. Goebbels noch einige perſönliche Bemerkungen, die charakteriſtiſch für ſeine Arbeitsweiſe ſind:„Ich leſe täglich die Zeitungen im Original, ſehe mir faſt alle Filme an, kenne alle weſentlichen Kunſtſchöpfungen, kenne Arbeit und Leiſtung meiner Dienſtſtellen auf das genaueſte. Wenn ich ins Theater gehe, ſo geſchieht es, um das Niveau der Aufführun⸗ gen kennenzulernen.“ „„Die größte Befriedigung für unſere Arbeit iſt es“, ſo betonte Dr. Goebbels abſchließend, „Deutſchland ſo ſchön und das Leben in Deutſch⸗ land ſo lebenswert zu machen, daß Menſchen, mögen ſie nun auf einer KdF⸗Auslandsreiſe ge⸗ weſen oder mögen ſie beruflich ſich im Auslande aufgehalten haben, bei ihrer Rückkehr das Ge⸗ fühl haben: In Deutſchland iſt es am ſchönſten! Glauben Sie mir, das Volk iſt heute froh, daß es in der Führung eine Meinung und einen feſten Willen ſpürt. Niemals wird ſich ein Volk von ſeiner Führung trennen, wenn dieſe Füh⸗ rung ſtark und unbeirrbar ihren Weg geht, mit dem Volk und für das Volk.“ gegen Mos⸗ der Perſönlichteiten aus den italieniſchen Mi⸗ niſterien teilnahmen. Vor ſeinen Beſprechungen mit Muſſolini und Graf Eiano hatte Stojadinowitſch im Pantheon und am Grabmal des Unbetannten Soldat Kränze niedergelegt. Auch die Geſallenen d faſchiſtiſchen Bewegung ehrte Stojadinowitſch durch Niederlegung eines Kranzes am Kapitol. In fürze Bei der Eröffnung der Verwaltungs⸗ wäiſſenſchaftlichen Woche für Standes⸗ beamte ſprach Staatsſekretär Pfundtner über die Beurkundung des Perſonenſtandes im nationalſozialiſtiſchen Reich. * 4 Die norditalieniſche Preſſe hebt mit Worten aufrichtigenr Bewunderung das gewaltige finanzielle Ergebnis der Samm—⸗ lungen am Tage der nationalen Solidari hervor. * 8 In London traf am Montagnachmittag del ehemalige japaniſche Außenminiſter E Iſhii ein. Graf Iſhiis Londoner Beſuch iſt, wie er am Bahnhof erklärte, rein privat. Preß Aſſociation glaubt jedoch, daß der japaniſch Abgeſandte die Gelegenheit wahrnehmen wird um mit Außenminiſter Eden die Lage im der nen Oſten zu beſprechen. 3 Am Montag ſtellte der italieniſche Ingenien Furio Niclot mit einer zweimotorigen Breda⸗Maſchine einen internationalen Klaſſen rekord für Landflugzeuge auf. Ueber 100 Kilo meter erreichte er ein Stundenmittel vo 554,350 Kilometer und verbeſſerte die von ihm ſeit dem 1. April 1937 gehaltene Beſtleiſtun von 517,836 Km.⸗Sid. Die Romreiſe des jugoflawiſchen Miniſte präſidenten Stojadinowitſch wird in unge ſchen politiſchen Kreiſen mit lebhaftem Intel eſſe und mit Befriedigung verfolgt⸗ * Der Unabhängigkeitstag Finn lands wurde durch Verſammlungen und P Aerrlick 4 5 eririschend grüͤndlich reinigend und debel den Zohnschmelz schonend. Sroſie Tube 40 Ef, Klaino Tube 25 N. räden in allen Teilen des Landes gefeiert, der Hauptſtadt begannen die Feſtlichkeiten m einem Dankgottesdienſt in der Sankt⸗John Kirche, dem der Präſident der Republik, Kyo Kallio, ſämtliche Mitglieder der Regierung un das geſamte Diplomatiſche Korps beiwohnten, branitblöcke auf flebelterkolonne prt Wien, 6. Dez Infolge der ſchweren Regenfälle der letztt Tage lockerten ſich in einem Steinbruch bei de oberöſterreichiſchen Stadt Schaerding am In das Erdreich und zwei mächtige Granitblöc ſauſten auf eine Arbeiterkolonne nieder. Arbeiter wurde getötet und acht zum Teil ſel ſchwer verletzt. Ein Standardwerk der Vorgeschichtsforschung Nach jahrzehntelanger Arbeit wurde kürzl der letzte Band der vom Reich getragenen P blitation des römiſchen Grenzwalles„Limez der im Kampf des Germanentums mit der römiſchen Weltmacht eine ſo entſcheidende Ro geſpielt hat, der Oeffentlichkeit vorgelegt. Nu mehr hat die Römiſch⸗Germaniſche Kommiſſi in Fraeitfurt a.., einer Anregung von 20 desrat Dr. Apffelſtaedt folgend, ein neu bedeutſames Werk in Angriff genommen: Herausgabe eines Geſamtwertes über die von⸗ und frühgeſchichtlichen Ringwallburgen in Weſt und Süddeutſchland. Dieſes neue Standardwel der Vorgeſchichtsforſchung über eins der wich tigſten Gebiete hat hinſichtlich ſeines Umfangeß und ſeiner exakten Durchführung in anderen Teilen des Reiches ſeither noch keine Parallelt aufzuweiſen. Das einsige deutsche Hiderlin-Denf In Bad Homburg ſteht das einzige Hölderlſ Denkmal, das es in Deutſchland gibt. Es wun 1885 auf Veranlaſſung des Vereins für 6 ſchichte und Altertumskunde an der Stelle e richtet, von der aus der Dichter ſo oft Frankfurt hinübergeſchaut hat. Hier lebte Gattin des Bankiers Gontard, die Diotimg ſe nes„dyperion“ und ſeiner Hymnen. In he erſten Periode des Homburger Auſfenthaltz den Jahren 1798 und 1799 hat die„ſellent Schönheit“ der Gegend dem leidenchaftlich uh hoffnungslos Liebenden wieder Kraft zu lebeſ und zu ſchafſen gegeben. Sein zweiter Aufent halt in Bad Homburg endete 1804 damit, da ihn ſein Hauswirt Hammelmann aus dem Hau in der Haingaſſe, das als einziger Zeuge d drei Homburger Wohnungen Hölderlins ſteht, in völliger geiſtiger Umnachtung nach he ſchwäbiſchen Heimat bringen mußte. Es ſy Beſtrebungen im Gange, hier eine Gedenk zur Erinnerung an den Dichter anzubringe burch ſeine enge Sonne beglänzt n Sand ſeine wieder habe ich Waſſer anzuſcht ut war, ſon! reich quoll und ſpendete, daß di Schoße der noch lich immer wied holen nehmen. impfen, die k. re Dampfſchw wo die Ströme Kinderhänden n alles ſo in chao 4 ng iſt, ße Frage iſt, ängen der Na reibt, immer n Der Le Von Aus dem B len“, das di Dichter unſer⸗ tigen Bild d öffentlichen w gen/ Georg⸗Mi genden Beitra nicht geſund ren aber auch mat, aber das w ten Männer)— wir bei Bapaum in, wie es de lätig, als Bereit lenen Schützengrä Gewiſſen wie die hier hatte es doch zeheißen— an ie mit vielen ar igen, auch ei zu den Toten au ſem Märztag fanden, wies orbenen auf, Ich hatte dann hatte, einen Reite or einigen Woch r hatte ſich frein uppe gemeldet, 1 Rücken, die Beine rgebracht, und ezember 1937 „ lieniſchen Mi⸗ Muſſolini und im Pantheon nten Soldaten Gefallenen d ötojadinowitſch es am Kapitol. waltungs⸗ e für Standes⸗ fundtner über enſtandes im bt mit Worten as gewaltige her Samm⸗ en Solidarität nachmittag der niniſter Graf ner Beſuch iſt, privat. Preß der japaniſche rnehmen wird, Lage im Fer⸗ iſche Ingenieur zweimotorigen onalen Klaſſen⸗ Ueber 100 Kilo⸗ denmittel von te die von ihm ne Beſtleiſtung ſchen Miniſter⸗ ird in ungari⸗ bhaftem Inten olgt. 7 tag Finn⸗ ungen und Po· 4 —— , ischenel 1 und debel honend. Tub. 25 M, 3 des gefeiert, Ju ſeſtlichteiten mi r Sankt⸗Johns Republik, Kyoft Regierung und s beiwohnten. 73 lerkolonne Wien, 6. Dez fälle der letzen einbruch bei der 3 alles ſo in chaotiſcher und doch ſich formender Bewegung iſt, ne nieder. Ein erding am Iun ige Granitblöche 5 t zum Teil ſeht 3 treibt, immer noch ſoviel Beſinnen bewahren rk rschung t wurde kürzlich getragenen Pu⸗ alles„Limez“ ntums mit der tſcheidende Rolle vorgelegt. Nun⸗ ſche Kommiſſton egung von Lan⸗ lgend, ein neuez genommen: die s über die vo Üburgen in Weſt rlin-Denle m inzige Hölder gibt. Es wu zereins für n der Stelle ter ſo oft Hier lebte, die Diotimg 1804 damit, n aus dem H ziger Zeuge de achung achtung nach bei nußte. Es ſint eine Geden anzubringen. „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 7. Dezember 1937 Dr. lVar lissner Copyrisht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs Ein spannender Tats ochenbericht von einer Reise cdurch den Fernen Osten mit seinen vielfäligen problemen und Spennungen 13. Fortſetzung Dort ein Mädchen von den Fiſchgründen Tai⸗ Wans. Sie hat als Kind barfuß in den Wellen⸗ hrechern der ſteinigen Ufer geſtanden und dem Vater geholfen, wenn er hinauszog, dem Meer Beute zu entreißen. Kampf auf Leben und Tod, wenn die Taifune, die nur der Pazifik kennt, heranjagten. Am Ufer wartete die hungrige Fa⸗ milie, bis ſie eines Tages wußte: Diesmal hat der Tod geſiegt. Der Vater wind wie ein Teufel gekämpft haben gegen die Lawinen der Wellen⸗ berge. Denn er hatte die Viſion des Schickſals ſeiner Tochter. Es hat ſich mit der Pünktlichkeit der Uhr erfüllt. Jetzt ſteht ſie hier in Tokyo. Und auch hier bei ihr iſt das Werk gelungen. Tai⸗ Wans Salzbriſen ſind beſiegt. Ihr glattes Ge⸗ 3 ſicht zeigt nichts mehr von ihren Kindheitstagen dort draußen in der Natur. Aber unter der Puppe erkenne ich das Fiſchermädchen, deſſen Hände immer noch kräftig ſind vom Einziehen der Netze. Mana-ſan kämpft ſich durch Japans Leben Der Kiſo,„Japans Rhein“, iſt mein Freund geworden. Ich entdeckte ihn als, als ich aufs Ge⸗ ratewohl in die japaniſche Landſchaft hinaus⸗ fuhr und jetzt kenne ich ihn in allen ſeinen Ver⸗ wandlungen, wenn er vom Winde gepeitſcht burch ſeine engen Täler ſchoß, wenn er von der Sonne beglänzt alle Steine und den goldfarbe⸗ nen Sand ſeiner Ufer aufleuchten ließ. Immer wieder habe ich verſucht, gegen ſein reißendes Waſſer anzuſchwimmen. Und wenn ich nicht mehr konnte, ſeine Kraft mir zu ſtark wurde, hielt ich mich an einem überhängenden Zweige feſt. Und hier, ganz im Kiſo drinnen, wenn das eiskalte Waſſer ohne Ende um den Körper her⸗ umglitt und ich ganz betäubt war von ſeinem eindringlichen Strömen, fühlte ich, daß dieſes Inſelland nicht wie die öden Korallenriffe des Südens von Gott vergeſſen in den Ozean ge⸗ ſtreut war, ſondern aus ſich heraus unendlich reich quoll und übervolles Leben und Kraft ſpendete, daß die Menſchen hier direkt aus dem Schoße der noch unruhig wachſenden Erde täg⸗ lich immer wieder Kraft zum weltweiten Aus⸗ holen nehmen. Wo die Krater immer noch dampfen, die kochenden Quellen immer noch ihre Dampfſchwaden in den Himmel ſchicken, wo die Ströme aus allen Enden des Landes herausraſen, wo die tiefſten Meerestiefen un⸗ ſeres Planeten ſchroff zu hohen Bergen in das Sonnenlicht emporjagen, wo dieſe gewaltigen Unterſchiede wie Meeresſand unter ſpielenden Kinderhänden nach Ausgleich drängen und da kann es keine ſchlafenden Menſchen geben, keine Lethargie. Und die große Frage iſt, ob Japan in dem ſtoßweiſen Drängen der Natur, die es aufjagt und hinaus⸗ Der Ledergepanzerte Von Georg Britting Aus dem Buche„Kriegsdichtererzäh⸗ len“, das die Beiträge von 33 der namhafteſten Dichter unſerer Zeit zu einem großen, vielgeſtal⸗ tigen Bild deutſchen Schickſals vereinigt, ver⸗ öffentlichen wir mit Erlaubnis des Albert⸗Lan⸗ gen/ Georg⸗Muller⸗Verlages in München den fol⸗ genden Beitrag: An jenem Märztag 1918— wer geſund war und ein Mann war, und auch mancher Mann, der nicht geſund war, befand ſich im Krieg les waren aber auch Geſunde zu Hauſe, in der Hei⸗ mat, aber das waren vielleicht doch keine rech⸗ en Männer)— an jenem Märztag 1918 lagen wir bei Bapaume, und es wollte nicht recht boran, wie es doch ſollte, und wir lagen un⸗ lätig, als Bereitſchaft, in verlaſſenen, verfal⸗ lenen Schützengräben herum, nicht mit gutem Gewiſſen wie die Jahre vorher, denn jetzt und hier hatte es doch„Angriff!“ und„Vorwärts!“ geheißen— an jenem Märztag 1918 alſo hatte ſich mit vielen anderen Soldaten, weißen und farbigen, auch ein engliſcher Motorradfahrer iu den Toten aufgemacht. Es mußte an eben dieſem Märztaa geweſen ſein, denn als wir ihn fanden, wies er alle Merkmale eines eben Heſtorbenen auf, und was wir waren, wir hat⸗ ken ſchon ein Auge dafür, zu erkennen, ob einer ſeit zwölf Stunden tot war oder ſeit ſechsund⸗ dreißig. ich hatte da neben mir in dem ungedeckten Loch, das ich zur Kompaniebefehlsſtelle erhoben hatte, einen Reiterleutnant liegen, der war uns bor einigen Wochen erſt zugeteilt worden, und er hatte ſich freiwillig zu uns, zu einer Fuß⸗ kuppe gemeldet, und wir lagen beide auf dem Rücken, die Beine angezogen, und ſahen zum Himmel auf, der blau war, nur ein paar weiße Bolken trieben über uns hin, und freuten uns der Sonne, die uns noch beſchien mit dünnem Schein, bald würde es Abend ſein. Die Kom⸗ danie war in den Gräben vor und hinter uns küntergebracht, und die Kompanie wartete, und kann, mit ſeinem Geiſte dem Auftrieb Richtung zu geben. am japaniſchen Rhein Märchenhaft waren die Abende, wenn die Sonne hinter den Kieferkronen unterging und den Kiſo in ein letztes Rot tauchte, wenn Maya⸗ ſan, die Herrin dieſes Paradieſes, mir gegen⸗ überſaß und von den Geheimniſſen des Kiſo am Kiſo gekommen ſein. Und das leiſe, aber fieberhaft flackernde Geſpräch ging immer wei⸗ ter. Dann ſah ich, wie die beiden Schatten ſich umarmten. Und ich hörte ſie wieder lachen und weinen. Wirklich, der Kiſo ſchien in dieſer Nacht alles Maß verloren zu haben, und ich hatte oft das Gefühl, daß er unter dem Hauſe wegſtröme und dieſes ganze luftige Holz⸗ und Papiergeſtell auf ſeinen Armen davontragen kin ypisches joponlsches Tempelblle Abuch hier sfehen vor dem malerischen Eingong des buddhisfischen Tempels zcahlreiche Tempelloternen erzählte. Und nachts ließ ich die Schiebetüren weit offenſtehen, bis das Rauſchen des Kiſo zum Traume wurde, der Fluß heftiger und heftiger ſchwoll und im heraufwirbelnden Orkan der Zweig riß, an dem ich mich hielt. Dann erwachte ich jäh, und da ſah ich hinter dem Pergament der Seitenwand Schattengeſtalten. Eine ſolche Nacht kann ich nicht vergeſſen. Maya⸗ſan kniete am Boden, und noch ein anderes Weſen tanzte als Schatten auf dem Pergament. Ich hörte beide leiſe ſprechen. Das Mädchen, das neben Maya⸗ſan niederkniete, mußte eben angekommen ſein, denn ich hatte ſie noch nie geſehen. Sie ſchien auch ſchön, ihr Profil klar und ebenmäßig. Und ich hörte Weinen und Lachen. Irgend etwas Großes, Außerordentliches mußte in dieſes ſtille Haus wir warteten, und Warten iſt langweilig, ſo ſpielten die Leute Karten oder ſchrieben Feld⸗ poſtbriefe oder erzählten ſich Geſchichten, und er, der ehemalige Reiter, erzählte mir— was ſollte er ſchon erzählen?— nun eben Geſchich⸗ ten von Stallwachen und Pferden und langen Ritten da und dort. Was war der Mann traurig, daß der Krieg eine ſolche Wendung genommen hatte, ſeit langem ſchon, wie traf es ihn, daß nun Reiter, die nichts taugten, hin⸗ ten, irgendwo hinten, Schnickſchnack trieben und es Dienſt nannten, und ſolche, die was taugten, gezwungen waren, aus dem Sattel zu ſteigen und zu Fuß ſich umzutun! Das war dem Mann über alle Maßen ver⸗ drießlich, daß es ſo gekommen war, kopfſchüt⸗ telnd ſagte er es immer wieder, und er wurde ganz wehmütig, wenn er gar an die alten Rit⸗ ter dachte, an ihre eiſernen, mähneſchüttelnden Schlachtreihen, und er fing an, mir von denen was vorzuſchwärmen, des langen und des breiten, und konnte kein Ende finden.“ Ritter, ſagte er, gepanzerte Ritter, gibt es nicht mehr! Nein, ſagte ich, aibt es nicht mehr! Solche Burſchen, ſagte er, hätte er gern einmal geſehen. Wir duckten uns tiefer in das Loch und rührten uns nicht, weil gerade ein Flieger neu⸗ gieria über uns kreiſte, ein engliſcher, wir hör⸗ ten es am Motorengebrumm, ſilbern blitzte er herab auf uns, es war ſchon gegen Abend, das war die Fliegerzeit, wir kannten das. Dann kam raſch die Dämmerung. Vor uns lag ein Hügel, den erklomm eine Straße, und wir machten uns auf aus unſerem Loch, jetzt, in der Dämmerung, konnten wir das wagen, und reckten die Arme und ſtampften mit den ſteifgewordenen Beinen und aingen langſam die Straße hügelan, feindzu, uns ein wenig umzuſehen. Es war alles recht durcheinander damals, ein heilloſer Wirrwarr, wir wußten nicht, wie die feindliche Linie lief, es waren noch ein bißchen eigene Truppen vor uns, wir waren nur Bereitſchaft und hatten zu warten, bis wir irgendwo eingeſetzt werden würden, und geſtern hätten ſie uns bald ein paar Eſſen⸗ Archivbild werde. Und ich wußte nicht, ob ich wachte oder träumte. Mana·ſans reizende Tochter Am nächſten Morgen war doch alles Wirk⸗ lichkeit. Wir tranken zum erſtenmal den grü⸗ nen Tee nicht zu zweit, ſondern zu dritt. Jorido⸗ſan war wirklich ſchön. Sie mochte 16 Jahre alt ſein, und Maya⸗ſan ſtellte ſie mir als ihre Tochter vor. Das wäre nicht nötig ge⸗ weſen. Sie war der Mutter wie aus dem Ge⸗ ſicht geſchnitten. Und die Mutter, über der immer eine ſtille Trauer gelegen hatte, war ſo ſelig froh, wie ich ſie noch nie geſehen hatte. Jorido⸗ſan aber hatte etwas ſeltſam Verklär⸗ tes im Geſicht, ſchien mich gar nicht zu be⸗ achten, ſah die Mutter mit großen Augen an und wiſchte ſich von Zeit zu Zeit mit winzigem Seidentüchlein über die ſchön geſchwungenen Lider. Jorido⸗ſan war ganz anders als die Japanerinnen, die ich bisher kennengelernt hatte. Sie trug zwar Kimono, die kleinen wei⸗ ßen Strümpfe, die die Zehen teilen, und japa⸗ niſche Holzſchuhe. Aber ſie war irgendwie eine völlig moderne junge Dame. Ihre Art, mit dem Fremden umzugehen, die Platten, die ſie da ſo unbekümmert auf ein mitgebrachtes Grammo⸗ phon legte, Beethoven, Wagner, Liſzt, der Tennisplatz, den ſie auf einem vergeſſenen Ra⸗ ſenplatz abſteckte, das alles hatte ich bei japa⸗ niſchen Mädchen noch nicht erlebt. Und ich war etwas entgeiſtert, wie ſie mit dem Kiſo fertig wurde. Ich hatte ja ſchon etwas Training. Sie aber kam in ihrem roten, amerikaniſchen Bade⸗ anzug, ſtürzte ſich bedenkenlos hinein, merkte wohl erſt im Waſſer, wie reißend die Strö⸗ mung war, fand aber ſofort den retten Baum⸗ aſt, den ich doch erſt nach Tagen entdeckt hatte. Und ich ſah die Landſchaft plötzlich in einem ganz anderen Lichte. berſchwunden war das Lachen Tage vergingen, getaucht in dieſes neue Licht. Und als ich eines Morgens aufwachte, war der Kiſo wieder allein. Verſchwunden das Lachen, das Schwimmen, das ganze Leben, das die kleine Jorido⸗ſan mitgebracht hatte. Jorido⸗ſan, Maya⸗ſan und ihr nächtliches Geſpräch waren wieder einmal ſo ein Geheimnis, wie nur Ja⸗ pan es zu erfinden weiß. Es iſt da, es wird einem ganz nahe gezeigt, und bevor man ſich noch vom Staunen erholt hat, iſt es ſchon weg. Und das Leben geht weiter. Und man hat nichts in der Hand. Ueber die Kreideſtriche des Tennisplatzes wucherte wieder das Gras. Maya⸗ſan aber blieb unerklärlich froh. Ich hätte nun den Kiſo und ſein Reich verlaſſen müſſen. Ich wollte ja noch viel von Japan ſehen. Aber mich feſſelte dieſes meteorhafte Rätſel. Und ich wollte Japan dieſes Mal doch packen und feſthalten. Darum nahm das grüne Teetrinken mit Maya⸗ſan von nun an kein Ende. Ich ſah ſie nicht nur am Morgen, wenn die Kiſolandſchaft ihr neues Licht herein⸗ flutete, ſondern mittags und nachmittags und abends. Und Frauen ſind ſich ja überall gleich. Allzulange können ſie nicht ſchweigen. Schon gar nicht im„verſchloſſenen“ Japan. Und wie wir wieder des Abends da hockten, auf der kleinen Terraſſe, und die Dienerin die Obſtſchale gebracht hatte, begann Maya⸗ſan ganz pro⸗ grammäßig ihre Geſchichte. Des kleinen Bauern große Sorgen „Mein Vater war ein kleiner Bauer in Hok⸗ kaido. Wenig Land, ſchlechter Boden. Lange, kalte Winter, furchtbare Sorgen. Es reichte eigentlich nie zum Sattwerden. Mutter nahm alles ſchweigend hin, arbeitete unermüblich mit, konnte aber das Klima nicht vertragen. Sie war aus dem Süden. Und wie alle Men⸗ ſchen des Südens huſtete ſie ſo lange, bis ſie ſtarb. Ich weiß nicht, wie ſie es gemacht hat. Aber ſie hielt das ganze Leben aufrecht. Als ſie ſtarb, reichte es nicht einmal zum Leichen⸗ geſpann. Wir trugen den Sarg auf den Schul⸗ tern. Und das Haus war leer geworden, und wir wußten, daß wir es verlaſſen mußten. Vater ſchickte mich nach Oſaka in eine Textil⸗ fabrit. (Fortſetzung folgt.) ——————————— träger geſchnappt, die in der Dunkelheit über unſere Gräben hinweg bis zu einer engliſchen Grabenſtückbeſatzung geſtolpert waren, um in übertriebener Nächſtenliebe den Engländern, die doch mehr und Beſſeres zu eſſen hatten als wir, eine Abendmahlzeit zu bringen. Die Engländer hatten unfreundlich abge⸗ lehnt, ein wenig geſchoſſen, nichts getroffen, nur einen Feldkeſſel durchlöchert, aus dem nun alles Flüſſige auslief, und als der Keſſelträger zurückckkam, war nur noch ein kleines bißchen Fleiſchbrei in dem Blechgehäuſe, weil eben das Flüſſige ſich davon gemacht hatte, und das Flüſſige war das mehrere geweſen. So ſtand's alſo damals an unſerem Ab⸗ ſchnitt, und wir aingen in der Dämmerung die Straße hügelan, vorſichtig ſpähend, mit dem Fuchsgefühl, Fäger zu ſein und Gejagter, und der Weg wurde zu einem lehmigen Hohlweg, der uns aufnahm, mich und den Reiter. Der Weg machte eine Krümmung, ich blieb etwas zurück, brachte an meiner Wickelgamaſche etwas in Ordnuna— an einer Wickelgamaſche iſt im⸗ mer etwas in Ordnuna zu bringen—, folgte um die Bieauna nach, und da ſah ich meinen Begleiter im ſchwindenden Licht hochaufgerich⸗ tet halten, zuſammengerafft, ſtramm ſtehend, Abſatz an Abſatz, ernſten Geſichtes, die Hand am Mützenſchirm, als erweiſe er einem hohen Vorgeſetzten die vorgeſchriebene Ehrenbezei⸗ aung. Nun, es war kein Vorgeſetzter, dem er ſie er⸗ wies, denn der da vor ihm lag, am Rand des Straßengrabens, lana ausgeſtreckt, war ein toter engliſcher Motorradfahrer, und neben ihm laa ſein Rad. Der Tote war aanz in Le⸗ der eingehüllt, vom Kopf bis zu den Füßen, nur vom Geſicht waren Augen und Naſe und Mund frei, und er ſah uns unverwandt an. So lag er da, in Leder gepanzert, eine lederne Sturmhaube über den Kopf gezogen, die Hände in großen, ledernen Stulphandſchuhen, wie ein Ritter 123 der Tote aus, und neben ihm lag ſein Pferd, lag ſein Rad, metalliſch blinkend, auch gepanzert— und ich verſtand ſchon mei⸗ nen Begleiter, der ein bißchen verträumt war und ſchwärmeriſchen Sinns und ein bißchen gefühlsübertrieben, und um ihm auszudrücken, daß er ſo unrecht nicht hatte, daß ich ſeine Meinuna ein wenig teilte, ſeine Herzenswal⸗ lung beariff, ſalutierte ich auch. Wenn ich allein geweſen wäre, hätte ich's nicht getan, wahrſcheinlich nicht, ſicher nicht. Mein Gott. wir konnten doch nicht vor jedem Toten ſalutieren, da wären wir weit gekom⸗ men, aber an jenem Märzabend 1918 ſalutier⸗ ten zwei deutſche Offiziere einem toten eng⸗ liſchen Motorradfahrer, bloß, weil er einem gepanzerten Ritter glich. Wir blieben vielleicht eine halbe Minute ſo ſlehen, ein bißchen erſchüttert wohl und ein biß⸗ chen ſpieleriſch, dann nahmen wir gleichzeitig und ſchnell die Hände von den Mützen, wir waren doch keine Kinder, die Märchen ſpielten, wir waren doch keine Komödianten, und nah⸗ men dem Toten die Meldetaſche vom Gürtel, und ex ließ es ruhig aeſchehen und ſah uns an dabei, und aingen zurück zu unſern Leuten, und ſchämten uns ein bißchen, und die Taſche ſchickten wir nach hinten, zum Stab, es konnte doch etwas Wichtiges darin zu finden ſein, möglicherweiſe. Eröffnung des Lenbach-Museums Am 11. Dezember wird die Stadt Schroben⸗ hauſen zur Erinnerung an ihren großen Sohn, den Maler Franz v. Lenbach, das Lenbach⸗ Muſeum eröffnen, während für die Verleihung des Münchner Lenbach⸗Preiſes der 13. Dezem⸗ ber, der Geburtstag Lenbachs, in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Bei dem Lenbach⸗Mufeum in Schrobenhauſen handelt es ſich um das Ge⸗ burtshaus des großen Malers, das Frau Lolo v. Lenbach, die Witwe des großen Künſtlers, käuflich erworben und zu einem Muſeum ein⸗ gerichtet hat, das ſie nunmehr der Vaterſtadt ihres Gatten als Stiftung überweiſt. Den koſt⸗ barſten Beſtand des Muſeums bilden etwa 150 Oelbilder, rund 200 Zeichnungen und Skizzen ſowie zahlreiche Paſtellſkizzen, die einen Ein⸗ blick in das geſamte künſtleriſche Schaffen Len⸗ bachs vermitteln. ————————— ———— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Dezember 19 deutſcher Sorſchergeiſt ſiegt über Finanzhyänen uns nicht auf die Knie zwingen/ von Or. johann von Leers von der auſtraliſchen Schafwolle frei; bereits heute haben wir Sorten der Zellwolle, die ein Laie überhaupt nicht mehr von„echter“ Woll unterſcheiden kann. Ja, wir gewinnen noch mehr damit— unſere Zellwolle brichf lls wir noch ir bei beſon Ausländische Trusts können n war uns auf den Auslandsmärkten ein, f Berlin, 6. Dezember. Rohſtoff für die Seifenfabrikation. Als nun die lands Kampf um ſeine Nohſtoffe“ J. F. Leh⸗ macht der Baumwolle und Wolle erfolgreich 145 n⸗ Es war zur Zeit Kaiſer Napoleons I. Auf Engländer ſie nicht in Napoleons Machtbereich mann⸗Verlag München— und dieſes ſprühend. Konknrrenz, ſie holt pi, lkapitaliſtiſchen Woll. und Baumwollkönige von ihren Thronen het r ſie nicht be geiſtvolle Buch iſt für jeden, auch für denjeni⸗ gen, der nicht gelernter Chemiker iſt, wahrhaft ter Beſuch 1 dringen ließen, begann ſie bald ebenſo ſchmerz⸗ ührt. Das wa lich zu fehlen. Wie im Weltkrieg unſere Seifen unter. Es iſt möglich, ja, wahrſcheinlich, da Tod und Leben rang der Kaiſer gegen die eng⸗ wir mit unſerem Vorſprung auf dem Gebiet liſche Macht— es war wie ein Kampf zwiſchen Dogge und Walfiſch, denn die Dogge konnte nicht auf die See kommen und der Walfiſch nicht an das Land. Von der äußerſten Weſt⸗ küſte Spaniens bis nach Lübeck ſtanden die franzöſiſchen Zollbeamten und ließen keine eng⸗ liſche Ware ins Land. Das Volk fluchte und ſchimpfte; in Hamburg, in Amſterdam drängten ſich die arbeitsloſen Seeleute, die nicht aus⸗ fahren konnten. Der ganze Kontinent Europa war für England geſperrt. Jede britiſche Ware, die ſich auf ihm ſehen ließ, wurde gnadenlos beſchlagnahmt. Natürlich ſchmuggelte, wer irgend ſchmuggeln konnte— aber die Fran⸗ zoſen erſchoſſen jeden Schmuggler, deſſen ſie habhaft wurden. Vergebens gingen die reichen holländiſchen Kaufleute zu Napoleons Bruder, der damals König von Holland war, einem ver⸗ ſtändigen Mann, der ihnen gerne geholfen hätte. Als er aber mit den Klagen zu ſeinem großen Bruder Napoleon kam und fragte:„Was ſoll ich dabei machen, halb Holland iſt arbeitslos, das Volk klagt....“, zuckte Napoleon die Achſeln und meinte:„Gar nicht hinhören, die hollän⸗ diſche Sprache iſt doch nur ein Geräuſch, das verſucht, der menſchlichen Rede nahezukommen.“ Eiſern war der Kaiſer entſchloſſen, unter kei⸗ nen Umſtänden engliſche Waren nach Europa hineinzulaſſen: Am Tode ſeines Handels ſollte England ſterben. England im Abwehrkampf England erwiderte den Kampf. Draußen vor Helgoland im Kanal, an der franzöſiſchen und ſpaniſchen Küſte kreuzten die ſchlanken Fregat⸗ ten der engliſchen Flotte und ließen kein Schiff aus den Feſtlandhäfen hinaus. Jedes franzö⸗ ſiſche, ſpaniſche, deutſche, holländiſche Schiff, das auslief, wurde von den Engländern aufge⸗ bracht und zur guten Priſe erklärt. Dagegen wiederum war Napoleon wehrlos. Seitdem ſeine Flotte von Nelſon bei Trafalgar geſchlagen war, konnte er den Engländern die See nicht mehr ſtreitig machen. Und nun gab es in ganz Europa keinen Kaffee— man trank einen ſcheußlichen Aufguß aus Bucheckern; es gab keinen Tabak— man rauchte Huflattich, Roſenblätter und allerlei Blätter der heimiſchen Laubwälder. Wer aller⸗ dings Eiche rauchte, pflegte aus einer Geſell⸗ ſchaft herausgeworfen zu werden. Etwas Tee, aber nur der weniger gute„Ziegeltee“, kam über Rußland. Es kam aber auch kein Gewürz mehr nach Europa hinein, kein Pfeffer, kein Zimt— und was das allerunangenehmſte war: kein Zuckerrohr. Not machte erfinderiſch Die weſtindiſchen Inſeln, Jamaila, Kuba, Puerto⸗Rico, Barbados, waren damals die Hauptlieferanten für Zucker. Man kannte nur den Zucker aus Zuckerrohr, deſſen Saft etwa 18 Prozent Zucker enthält, ſonſt ſüßte man die Speiſen mit Honig. Nun auf einmal war die Zufuhr von Zuckerrohr feſt abgeſchloſſen. Die Lager waren raſch ausverkauft, der Zucker ſtieg im Preiſe in unvorſtellbarem Maße. In dieſem Augenblick kam man auf eine Sache zurück, die man bis dahin nur als eine verrückte Spielerei angeſehen hatte. Im Jahre 1747 hatte der Berliner Gelehrte Marg⸗ graf der Preußiſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften eine franzöſiſche geſchriebene Arbeit vorgelegt, in der er empfahl, Zucker a uSs heimiſchen Pflanzen zu zie hen. Man hatte die Sache ſehr intereſſant gefunden, aber dann zu den Akten gelegt. Marggrafs Nachfol⸗ ger Achard hatte dann dieſe Frage weiterbehan⸗ delt und 1799 König Friedrich Wilhelm III. eine erſte Probe Rübenzucker vorgelegt, auch eine Zuckerrübenfabrik auf ſeinem Gut Cunern in Schleſien gegründet. Er fand aber kein gro⸗ ßes Intereſſe für ſeinen„Erſatzſtoff“— und ehe ſeine Fabrik rentabel werden konnte, brannte ſie ab. Was ſollte man auch mit der Zuckerrübe, ſolange das Zuckerrohr aus Weſt⸗ indien zur Verfügung ſtand? Da kam die Kontinentalſperre— und auf ein⸗ mal bei der ungeheuren Zuckernot jener Tage beſann man ſich auf dieſe Erfindung. Selbſt Kaiſer Napoleon übernahm dieſe„preußiſche“ Methode zur Zuckergewinnung, und nun ent⸗ ſtand eine ganz neue Induſtrie, die Zucker⸗ fabrik, die Zuckerrüben verarbeitete. Durch ge⸗ eignete Züchtung gelang es, den Zuckergehalt der Rüben von 2 auf 20 Prozent noch über den Gehalt des Zuckerrohrs zu t e i⸗ gern. Als dann Napoleon unterlag und die Kontinentalſperre aufhörte, klopfte auch der wieder an die deutſchen Tore, ver⸗ einmal die Zuckerrübe niederzu⸗ es gelang ihm nicht mehr— Europa hatte ſich durch die Zuckerrübe von der Zufuhr weſtindiſchen Rohrzuckers unabhängig Rohrzucker ſuchte noch ringen. Aber gemacht. Hampf um den„Rohſtoff“ Soda Zum Waſchen brauchte man Soda. Dieſe das Jahr 1800 noch fern aus den Tropen gebracht, wo ſie ſich in einigen Sodaſeen findet. Es war damals wohl der wichtigſte wurde um minderwertig wurden, weil ihnen das Fett fehlte, ſo wurden ſie damals minderwertig, weil man keine Soda zur Seifenbereitung hatte. Da kam ein franzöſiſcher Seifenfabrikant Le⸗ blanc auf den Gedanken, künſtliche Soda aus Kalk, Kohle, Schwefelſäure und Kochſalz herzu⸗ ſtellen. Der Verſuch gelang— aber ſchon da⸗ mals gab es Leute, die dies einen„Erſatzſtoff“ nannten. Heute findet ſich natürliche Soda nur noch höchſt ſelten im Handel, alle Welt arbeitet mit der verbeſſerten künſtlichen Soda. Dieſe Dinge muß man wiſſen, wenn man heute unſeren Kampf um Selbſtändigkeit gegen⸗ über der fremden Rohſtoffzufuhr miterlebt. Auch wir ſind gezwungen, weil wir nicht genug Deviſen haben, uns neue Rohſtoffe zu ſchaffen, die wir ſonſt entbehren müßten. Unſer Vorteil iſt nur, daß wir jetzt eine mehr als hundertjährige Erfahrung eieier hochentwit⸗ kelten chemiſchen Wiſſenſchaft hinter uns haben. biehfutter aus Sägeſpänen Von Zeit zu Zeit iſt es richtig, eine Anzahl ſolcher Erfolge herauszuſtellen. Da veröffent⸗ licht etwa der bekannte Chemiker Prof. Dr. Max Heſſenland ein kleines Buch„Deutſch⸗ ein Hohes Lied deutſchen Erfindergeiſtes. Nehmen wir ein Beiſpiel— uns fehlen eiweißhaltige Futtermittel; hier iſt es bereits gelungen, durch zielbewußte Züchtung einiger weniger bitterſtofffreier Lupinen, die der ver⸗ ſtorbene Prof Dr. Baur am Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Inſtitut in Müncheberg durchführte, eine Süß⸗ lupine zu ſchaffen, die ein ſehr wertvolles eiweißhaltiges Nahrungsmittel für das Vieh darſtellt; es iſt ferner gelungen, die Sojabohnen in Deutſchland anzubauen. Aber— immer muß man für dieſe Zwecke Land in Anſpruch neh⸗ men, das ſonſt für den Anbau von Feldfrüchten zur Verfügung ſtünde. Da nun iſt die Chemie eingeſprungen. Sie ſchafft künſtliche Futterſtoffe. Abfallholz und Sägeſpäne, Dinge, die niemand für wertvoll halten würde, werden mit Säuren ſo behand lt, daß aus der in dem Holz ent⸗ haltenen Zelluloſe ſich ſogenannte Glukoſe bil⸗ det. Glukoſe iſt Holzzucker. Dieſer Holz⸗ zucker iſt in einer wäſſerigen Löſung enthalten, er wird mit Hefe unter Zuſatz von allerlei Sal⸗ zen vergoren. Dieſe Hefe wird dann abfiltriert — ein eiweißhaltiges Futtermittel entſteht. So ſind die wertloſen Sägeſpäne zum Viehfutter geworden. Baumwollkönige werden entthront Als uns im Weltkrieg der Stickſtoff aus⸗ zugehen drohte, als die Feinde bereits trium⸗ phierten, das deutſche Heer werde in kurzer Zeit aus Mangel an Salpeter überhaupt kein Schieß⸗ pulver mehr haben und nicht mehr ſchießen können, da ſchuf damals die Chemie die gewal⸗ tigen Stickſtoffwerke— und während wir vor dem Kriege Maſſen von Guano, Vogeldung von den chileniſchen Inſeln, einführten, iſt heute unſere Stickſtoffproduktion ſo groß, daß wir überhaupt kein Chile⸗Guano mehr brauchen, aber Stickſtoff ausführen können. Wir haben zu wenig Wolle und gar keine Baumwolle— es iſt bekannt, daß man vor allem 1935/36 in manchen Kreiſen der Weltwirt⸗ ſchaft dadurch glaubte uns niederzwingen zu Eichſtätt, 6. Dez.(Eigener Bericht.) Folgendes hat ſich in Franken zugetragen: Eine Abſtimmung für und gegen die Ge⸗ meinſchaftsſchule ſollte in den Kreiſen Eichſtätt und Hildpoldſtein durchgeführt werden. Kurz vor Beginn der Befragung ſchickte nun der Biſchof von Eichſtätt auf Motorrädern ſeine „Kuriere“ in die Pfarreien mit der Anweiſung, die Glocken Sturm läuten zu laſſen und die Bevölkerung in die Kirchen zu rufen. Tatſächlich führte ein Teil der Geiſtlichkeit dieſen Befehl aus. Es war ein heller und freundlicher Werktagmorgen. Die Arbeit hatte längſt begonnen. In den Werkſtätten, in den können, daß man uns den Bezug von Baum⸗ wolle unvernünftig verteuerte. hat die deutſche Wiſſenſchaft getan? Sie hat einmal die Kunſtfeide weiter entwickelt, ſo daß ſie heute auf vielen Gebieten die Naturſeide be⸗ reits verdrängt hat, ſie hat weiterhin einen ganz großen Vorſtoß in das Unbekannte gemacht. In der„Viſtra“ gelang es, eine baumwollartige Kunſtfaſer herzuſtellen— und heute ſteht die Zellwolle durchaus ebenbürtig neben der Na⸗ turwolle. Wie wir einſt mit dem Rübenzucker den weſtindiſchen Zucker ſchlugen und uns damit von dem Zwang, Jahr für Jahr große Summen Geldes für Rohrzucker aus dem Lande zu geben, frei gemacht haben, ſo machen wir uns heute mit der Zellwolle ſehr weitgehend der Biſchof von Eichſtätt läßt sturm läuter Angst und Schrecken als propagandamittel fũr diĩe Konfessionsschule Häuſern und auf den Aeckern regten ſich flei⸗ ßige Hände, als plötzlich von den Türmen die Glocken Sturm zu läuten begannen. Die Wir⸗ kung war ungeheuer. Zu Tode erſchrocken rannte alles aus den Wohnungen und von den Feldern. Die wildeſten Gerüchte ſchwirrten um⸗ her. Auf den Plätzen ſtauten ſich die Menſchen zu Haufen. Seit Kriegsausbruch 1914 hatte ſich nach Ausſage der Ortsgruppenleiter dieſes Krei⸗ ſes die Bevölkerung in keiner ſolchen Erregung mehr befunden. Schrechen ſchlägt in Wut um In den Kirchen, ſie waren überfüllt wie noch nie, kam dann die große Ueberraſchung. Durch den Mund des Pfarrers forderte der Biſchof Ein Ciebesdrama im Slugzeug Zwei Schũsse gegen den Pilolen/ Die Tãterin freigesprochen AS. Paris, 6. Dezember. Vor dem Schwurgericht in Verſailles fand am Samstag ein Drama ſeinen gerichtlichen Abſchluß, das ſich im vergangenen Winter er⸗ eignet und damals ſehr großes Aufſehen er⸗ regt hatte. Auch die dreitägigen Verhandlun⸗ gen trugen in jeder Beziehung die Merk⸗ male eines Senſationsprozeſſes Die Gattin eines Pariſer Fabrikanten, Irene Schmeder, hatte während eines Fluges, den ſie gemeinſam mit ihrem Fluglehrer, dem Flieger Lallemant, unternahm, auf dieſen zwei Schüſſe abgegeben, um ihn zu töten. Wie durch ein Wunder kam Lallemant mit dem Leden davon. Irene Chappelut, die bis dahin Klavierſtun⸗ den gegeben hatte, hatte im Jahre 1930 den Fabrikanten Schmeder geheiratet, deſſen Ver⸗ mögen ihr ein luxuriöſes Leben erlaubte. Frau Schmeder lernte 1931 in Villacoublay fliegen und verliebte ſich in ihren um acht Jahre jün⸗ geren Fluglehrer Lallemant. Dieſer führte ſie nicht nur in die Geheimniſſe der Flugkunſt, ſondern auch in die der Liebe ein, und Frau Schmeder verließ ſogar ihren Mann. Dieſes Idyll dauerte fünf Jahre, bis Lallemant 1936 feiner Schülerin und Geliebten erklärte, daß er ſichmit einer anderen verlobt habe und nicht daran denke, ſie, Frau Schmeder, zu heiraten. Dieſe Mitteilung löſte in Irene Schmeder den Entſchluß zu einer unſeligen Tat aus. Während eines Fluges gab ſie, hinter Lalle⸗ 4 mant ſitzend, einen Schuß auf den Flieger ab, der dieſen am Schulterblatt verletzte. Lalle⸗ mant wollte einen Looping fliegen, um der Frau weitere Schüſſe unmöglich zu machen, ſah dann jedoch davon ab, da ſie nicht angeſchnallt war. Frau Schmeder ſchoß noch einmal; dies⸗ mal ging die Kugel nur einen Zentimeter am Rückgrat Lallemants vorbei. Mit Mühe konnte der Flieger die Maſchine auf einem Feld bei Voiſins⸗les⸗Bretonneux zur Erde bringen. Frau Schmeder machte hier einen Selbſtmord⸗ verſuch mit einem Hammer, aber Lallemant entriß ihr das Werkzeug. Er ſelbſt wurde im Auto ins nächſte Krankenhaus gebracht, wäh⸗ rend Frau Schmeder in der Zwiſchenzeit das Flugzeug wieder beſtieg und über den Kanal nach England flog. Dort mußte ſie auf einer Wieſe bei Selſey notlanden, wurde ver⸗ haftet und nach Frankreich ausgeliefert. Die Gegenüberſtellung des ehemaligen Lie⸗ bespaares geſtaltete ſich ziemlich dramatiſch. Frau Schmeder leugnete die Mordabſicht, und tatſächlich ließ die Staatsanwaltſchaft auch die Anklage auf Mord fallen. Nicht nur der Gatte der Frau Schmeder, ſondern auch der Flieger Lallemant, der als Zivilkläger ſich dem Strafverfahren angeſchloſſen hatte, bat die Ge⸗ ſchworenen um Milde für die Täterin. Wie kaum anders zu erwarten war, f prach das Gericht Frau Schmeder frei und ordnete ihre ſofortige Haftentlaſſung an. Sie wurde lediglich zu den Koſten des Verfahrens verurteilt. ürzlich beſu agte dabei zu verklärtes der Zellwollherſtellung einen Vorſprung erlan⸗ gen, den die anderen ſo raſch garnicht wiede aufholen können. 1936 z. B. produzierten 45 000 Tonnen Zellwolle, Japan nur 240 Tonnenz; lediglich Italien produziert noch etwa mehr. 3 Was bedeutet das für den deutſch Arbeiter? Alle jene Leichtmetalle, unſer Kunſtgummiſorten, unſere Zellwollprodukt und wie alle jene techniſchen Erfolge heiße die der deutſche Geiſt der Natur abgerun hat, bedeuten ja praktiſch nichts anderes, daß ein kapitaliſtiſches Monopol zerſchlagen Kapitaliſten, rieſige Konzerne, die rein m ihrem Geld ſich die Beherrſchung von Rohſt fen geſichert hatten, glaubten, unſerem Voll wirtſchaftlichen Geſetze diktieren zu können. Di deutſche Wiſſenſchaft aber erwiderte auf di brutalen Verſuch, uns fremder Herrſchaft z unterwerfen, damit, daß ſie dieſelben Rol ſtoffe, deren Bezug man uns ſperrt, au Goldrahmer links davo trockene Pa ders ſtolz iſt. Ganz langſar ihren Grundſtoffen zuſammenſe Ich weiß — ja, ſie geht zum Gegenangriff vor und irgend etn neuen Rohſtoffe beginnen den Thron der be“ äußern eute nicht mehn Stube“ in ihren terträumen als amd geworden ſenſpekulanten, die davon leben, daß ſie arbeitenden Völkern das Arbeitsmaterial knappen und ihnen für die Rohſtoffe unerh Preiſe abfordern, immer machtvoller zu ſchüttern. Nicht, indem„alle Räder ſtill ſtehen“, ſondern Vermw indem alle Köpfe und Hände arbeiten, ſtürht Kochdem die Macht des Geldſackes. Verleihanſt 4 die 5turm und fochwaſſer in Bulgor jetzt auch d 00 Lieg DNB Sofia, 6. Dezember. 255 ernt und in Aus Südbulgarien und Mazedoniſch⸗B linke Necka rien werden orkanartige Stürme und ſch ücke iſt ſomit Ueberſchwemmungen gemeldet, die üb 35 an der rieb, weil do große Schäden angerichtet haben. Der Fluß Maritza iſt an mehreren Stel über die Ufer getreten und hat Hunder, von Häuſern unter Waſſer gef laterialien nac tzen bringen. Die Rennſaiſo die Rennwa e u ſchaufenſter in dieſer Woche von Eichſtätt ſeine Diezöſen auf, nicht f die Gemeinſchaftsſchule zu ſt men. Kein Wunder, daß der Schrecken in bitterung umſchlug. In Erbitterung und G pörung über die unerhörte Handlungsweiſe deß Biſchofs, der ſich nicht ſcheute, für ſeine macht⸗ politiſchen Zwecke ſich der Signale zu bedienen, die nur zu Stunden höchſter Not angebro ſind. Die Abſtimmung fiel dementſpreche aus. Als die Politiſchen Leiter mit den Liſten ſchienen, ſtimmten 80 Prozent der Bevölkeru für die Gemeinſchaftsſchule. Aber damit der Fall noch nicht erledigt ſein. Es ſchein den Geiſteszuſtand des biſchöflichen Herr Eichſtätt ſchlimm zu ſtehen und was nochſ mer iſt, dieſer nicht ordnungsgemäße G zuſtand des geiſtlichen Herrn äußert ſich in meingefährlicher Weiſe. Ein Kirchenfürſt, der zum Sturm läuten läßt, um Propaganda füt der We die Konfeſſionsſchule zu machen, die, wie die äuſern notwen Abſtimmungen beweiſen, im ganzen Süden det die Waſſer Reiches faſt geſchloſſen abgelehnt wird, d hung von Scd Menſchen in Schrecken ſtürzt, nur um f beſitzer zur Bekanntmach zwingen, ihre Anſicht über eine Schulfrag ſeinem Willen auszurichten, ein ſolcher M gehört in die Kaltwaſſerheilanſtalt. Aber in ein biſchöfliches Palais! neue Rieſenhängebrücke entſteht in Bälde in der Nähe Kölns DNB Köln, 6. Dezembe Die Vorerhebungen für den Bau der Rhein⸗ brücke im Zuge der bereits im Bau beſind lichen Reichsautobahn Aachen—Köln bei Ro— denkirchen ſind nunmehr ſo weit zum Ah⸗ ſchluß gekommen, daß mit dem Beginn —./. 1 f 6. astille Fahen emun N eeeme— 0 4 egen lan igenteil verr Bauarbeiten zum Frühjahr des kommende Jahres beſtimmt zu rechnen iſt. 3 Zur Ausführung kommt eine für Köln ni mehr ſchon traditionell gewordene Hängebrüc mit einer größten bisher in Eu ausgeführten Stützweite von Meter und die der Seitenöffnungen vonf 94,5 Meter. Die neue Brücke überragt dem 10 die Stützweite der im Jahre 1929 fertiggeſte ten Mühlheimer Hängebrücke noch um ru 63 Meter. frei; bereit wolle, die ein echter winnen noch olle bri e— 0 en ein, ſtiſchen Wol Thronen her ſcheinlich, daß f dem Gebiet ſprung erlan⸗ arnicht wiede nur ert noch etwas deutſchen, retalle, unſere vollproduktion rrfolge heißen, ir abgerungen anderes, als zerſchlagen iſt die rein mi von Rohſto fſerem Volk di zu können. rte uh 1 Herrſchaft zu ieſelben Roh ſperrt, au ammenſetz f vor und ih hron der Bör⸗ , daß ſie den Smaterial ver⸗ toffe unerhörte ſtvoller zu er⸗ tehen“, ſondemn arbeiten, ſtünt et Hunder ſſer geſeiz erung und E dlungsweiſe! für ſeine mat ale zu bedien it den Liſten der Bevölkerung Über damit dal gemäße Geiſtez⸗ ußert ſich in ge⸗ Kirchenfürſt, der Propaganda für en, die, wie die inzen Süden deß nt wird, der nur um ſie Sch ulfrage n 0 0 in ſolcher Man ſtalt. Aber nich ebrücke Nähe Kölns „, 6. Dezember,. m Bau befind⸗ —Köln bei Ro⸗ o weit zum Ah⸗ em Beginn d des kommenden e für Köln num ſene Hängebrüch rin Euroßg eite von öffnungen von iberragt demnath 1929 fertiggeſtel⸗ noch um ruſh die Tür. akenkreuzbanner“ —— Groß-Mannheim Dienstag, 7. Dezember 1937 Oie„gute Stube“ Als wir noch Kinder waren, durften wir ſie Rur bei beſonderen Anläſſen betreten, und dann war uns jedesmal ein wenig bange ums erz, denn die„gute Stube“ galt als eine rtFamilienheiligtum. Normalerweiſe war ſie nicht bewohnt und nur ein ganz bevor⸗ zygter Beſuch wurde in die„gute Stube“ ge⸗ führt. Das war vor erwa dreißig Jahren. Kürzlich beſuchte ich die Großmutter und ſragte dabei zufällig nach der„guten Stube“. Ein verklärtes Lächeln huſchte über Großmut⸗ kers Geſicht, langſam erhob ſie ſich, nahm mich — wie einſt— bei der Hand, öffnete feierlich Da lag die„gute Stube“ vor mir in ihrer ganzen Pracht, die Jahrzehnte wa⸗ Mren ſpurlos an ihr vorübergegan⸗ gen. Alles fand ich unverändert: Die Fen⸗ ſter mit den ſchweren Plüſchportieren einge⸗ rahmt, die Sitzgarnitur aus gepreßtem Plüſch, reich mit Borden und Quaſten verziert und in der Ecke träumte das Piano, auf dem Groß⸗ mutter in ihren jungen Jahren zu ſpielen pflegte. Ueber dem Sofa hängt noch in brei⸗ tem Goldrahmen ein Bild„vom Goethe“, rechts und links davon vier große Wandteller, die „Jahreszeiten“ darſtellend. Vor den Fenſtern ſteht in einem bunten Porzellankübel eine rie⸗ ſige trockene Palme, auf die Großmutter be⸗ ſonders ſtolz iſt. Ganz langſam ſchloß die Großmutter die Tür. Ich weiß, es würde ihr weh tun, wenn an irgend etwas Abfälliges über die„gute tube“ äußern würde. Beſuche empfängt ſie heute nicht mehr. Und ſo wird denn die„gute Stube“ in ihrer zweckloſen Pracht wei⸗ terträumen als ein Ueberbleibſel einer uns emd gewordenen Welt. ⸗ph⸗ Verwaifles Neckarufer Nachdem vor einigen Wochen die Albeißerſche Bootsverleihanſtalt das Neckarufer geräumt hat und die Anlegeſtege für die Dampfer und Hafenrundfahrtboote verſchwunden ſind, hat man jetzt auch die Kleinſche Bootsverleihanſtalt von ihrem Liegeplatz an der Friedrichsbrücke entjernt und in das Winterlager übergeführt. Das linke Neckarufer oberhalb der Friedrichs⸗ brücke iſt ſomit völlig geräumt und verwaiſt. Lediglich an der rechten Uferſeite herrſcht noch Betrieb, weil dort die Schiffe anlegen, die Bau⸗ materialien nach den dortigen Materiallager⸗ plätzen bringen. Der Rennwagen im Schaufenſter Die Rennſaiſon 1937 iſt zu Ende. Nun kön⸗ nen die Rennwagen, die in den einzelnen Ren⸗ en mit kundiger Hand geſteuert wurden, auch nen gezeigt werden, denen es nicht vergönnt war, ünter den Zuſchauern bei den Ennen zu ſein.— In einem Schaufenſter in der Heidelberger Straße iſt in dieſer Woche einer der„Mercedes⸗Benz“⸗ Rennwagen ausgeſtellt, die zu den erfolg⸗ teichen 8⸗Zylinder Grand⸗Prix⸗ Rennwagen gehörten, mit denen die gro⸗ ßen Kraftwagenrennen dieſes Jahres beſtritten wurden. Dieſer Rennwagen, der aus den meiſten der roßen internationalen Rennen ddes Jahres 937 ſiegreich hervorgegangen iſt, lenkt das In⸗ iexeſſe der Vorübergehenden in ſtarkem Maße auf ſich. Wef ſehr viel Jugend befindet ſich unter den Beſchauern— kein Wunder, daß es an ſachverſtändigen Aeußerungen nicht man⸗ gelt, und daß hier ein Wiſſen offenbart wird, das man der Jugend kaum zutraut. Intereſſe finden aber auch die Bilder der großen Renn⸗ fahrer und nicht zuletzt die Lichtbilder, die ge⸗ dert gezeigt werden und die Ausſchnitte * bedeutſamſten Rennen wie⸗ rgeben. —— Gas⸗ und Waſſerleitungen gegen Froſt. Bei Eintritt von Froſt iſt eine gute Ver⸗ ahrung der Waſſer⸗ und Gasleitungen in den 3 notwendig. Ganz beſonders gefährdet die Waſſermeſſer. Evtl. Koſten zur Be⸗ ung von Schäden dieſer Art fallen dem usbeſitzer zur Laſt. Im übrigen wird auf e Bekanntmachung der Städtiſchen Werke im nzeigenteil verwieſen. Mehr Rundfunkgeräte in die Grenzgaue Akkuelle Fragen aus dem Bereich der Reichsrundfunkkammer/ Volksempfänger als Idealempfänger In der Preſſe war kürzlich behauptet worden, der Präſident der Reichsrundfunkkammer, Reichsamtsleiter Kriegler, hätte auf einer der kürzlich durchgeführten Gaukulturtagungen neben der ſofortigen Einführung eines„Volks⸗ Fernſehempfängers“ auch einen neuen Rund⸗ funk⸗Idealempfänger für alle Volksſchichten an⸗ gekündigt. In einer Unterhaltung bat uns der Prüſident um eine Richtigſtellung der Aus⸗ führungen über den„Ideal⸗Empfänger“, die mißwerſtanden worden ſeien. Nicht von einem Ideal⸗Empfänger, ſondern von einem Ideal⸗ Empfang habe er geſprochen. Der Ideal⸗ Empfänger ſei da. In Geſtalt des Volksempfängers. Bagger aul dem Neckar Der Empfang aber müſſe in Zukunft von der Sendeſeite her verbeſſert werden. Die Sen⸗ dungen müßten ſointenſiviert werden, daß auch in hörungünſtigen Gegenden ein reiner Empfang gewährleiſtet ſei. Durch Errichtung von Zwiſchenſendern oder Verkoppelung von Aether⸗Funk mit hochfrequentem Drahtfunk u. a. Das ſei der Sinn ſeiner Ausführungen gewe⸗ ſen, was nicht ausſchließe, daß man noch an der techniſchen weiteren Vervollkommnung des Volksempfängers arbeite. Ein großes ſozialiſtiſches Kulturgeſchenk Der gewaltige Aufſchwung des Rundfunk⸗ weſens in Deutſchland ſeit der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution iſt unleugbar. Auch in die⸗ ſer Hinſicht haben wir nicht zerſtört, ſondern aufgebaut. Der Volksempfänger war M e n n Privataufnahme Alle Erwartungen wurden übertroffen Ein kleiner Rückblich auf das Whlb⸗Winterfeſt im Roſengarten Daß das WHW⸗wWinterfeſt ein Erfolg war, der alle Erwartungen weit übertroffen hat, braucht wohl nicht mehr beſonders erwähnt zu werden. Wer dabei war, konnte ſich aus eige⸗ ner Anſchauung davon überzeugen und wer nicht dabei war, der wird es von anderen ſicher⸗ lich ſchon erfahren und ſich gelobt haben, das nächſte Jahr beſtimmt mitzumachen. Trotz be⸗ kannten Tatſachen, ſollen aber doch noch einige Zahlen ſprechen. Beſucht war das Winterfeſt an beiden Tagen zuſammen von insgeſamt 17 000 Volks⸗ genoſſen, das ſind 4000 mehr als im Worjahre, wo es zuſammen 13 000 Beſucher waren. Dieſe Beſucher entwickelten einen ſolchen Appetit und brachten einen ſolchen Durſt mit, daß gegen Ende des Feſtes wirklich alles das ausverkauft war, was man gerichtet hatte. Ja, man mußte frühzeitig den Verkauf von Gut⸗ ſcheinen einſtellen, weil man verhindern wollte, daß die hungrigen Beſitzer von Gutſcheinen dieſe nicht mehr in eßbare oder trinkbare Dinge umwechſeln konnten. Nur um etwas herauszugreifen ſei geſagt, daß faſt 15 Zent⸗ ner Wurſt aufgeſchnitten wurden, daß man rund 1000 Kuchen in Stücke aufge⸗ ſchnitten verkaufte, daß etwa 15 000 Taſſen Kaffee verkonſumiert wurden und daß 25 Hektoliter Bier aus den Zapfhähnen floſ⸗ ſen. Die genauen Zahlen für jeglichen Umſatz liegen noch nicht feſt, doch darf man ſicher ſein, daß in jeder Hinſicht recht ſtattliche Zahlen her⸗ auskommen werden. Entſprechend dieſen Vorbedingungen iſt das finanzielle Geſamtergebnis we⸗ ſentlich höher als im vergangenen Jahre— worüber man ſich bei der NSV ganz beſonders freut, weil ja jetzt den Volks⸗ genoſſen eine um ſo größere Freude gemacht werden kann, für die man das Winterfeſt über⸗ haupt aufgezogen hat. Es bleibt noch feſtzuſtellen, daß neben den vielen ehrenamtlich Mitwirkenden, neben den Künſtlern und ſonſtigen Kräften auch Kapell⸗ meiſter Homann⸗Webau mit ſeinen Ge⸗ treuen vom Muſikzug der SA⸗Standarte 171 ſeinen Teil zum Gelingen des Feſtes beitrug. das erſte große ſozialiſtiſche Kul⸗ turgeſchenk unſerer Revolution an das deutſche Volk, für das Anteil an den Seg⸗ nungen der Kultur bis dahin ein Vorrecht be⸗ güterter Menſchen galt. Wie groß das Bedürf⸗ nis für ein ſolches Geſchenk war, beweiſt der Zahlenſprung zwiſchen 1933 und Mitte 1937 von 4,5 auf aut 8,5 Millionen Rundfunkteilneh⸗ mer; faſt eine Verdoppelung. Die Zahlen ſtei⸗ gen dabei noch weiter an. Die Ueberſicht der Deutſchen Reichspoſt in ihrem diesjährigen Geſchäftsbericht verriet einen Teilnehmerdurchſchnitt von 13 auf 100 Einwohner im Reich. In den einzelnen Direk⸗ tionsbezirken aber ſchwankte dieſer zwiſchen 22,37 und.66 Prozent, und hier fällt einem auf, daß ausgerechnet in den Grenzgauen Deutſchlands die niedriagaſten Teilneh⸗ merziffern für Rundfunkempfanasanlagen zu verzeichnen ſind. Da iſt die Direktion Lands⸗ hut mit 5,66 Teilnehmer auf 100 Einwohner, Regensbura mit 5,47 gar, Bamberg mit 7,42. Im Weſten liegt der Bezirk Trier mit der drittniedrigſten Teilnehmerziffer von 5,78, im Oſten trifft man u. a. auf die Namen der Be⸗ zirke Gumbinnen mit 7,63 Prozent, Köslin mit 7,42 und Oppeln mit 7,48 Prozent. Es iſt ein⸗ mal eine feſtſtehende Tatſache, daß ausgerechnet die Grenzgebiete im Reich eine verhältnismäßig ſchwache Beteiligung an den Rundfunkemp⸗ fangsanlagen zeigen, eine Tatſache, die auf ver⸗ ſchiedenen Urſachen beruht. Eine dieſer Urſachen iſt die ſchlechte finan⸗ zielle Lage, die in vielen Grenzgebieten in⸗ folge der Grenzziehung von Ver⸗ ſailles und der ungünſtigen Handelsverhält⸗ niſſe feſtzuſtellen iſt. Man denke an die Abſchnü⸗ rung des Bezirks Trier im Weſtmarkgau, an die Lage in Oberſchleſien und in den anderen Randgebieten. Auch in der Bayeriſchen Oſt⸗ mark dürften die Bemühungen um die Wah⸗ rung des nackten Lebensſtandards noch nicht ſo weit geführt haben, daß ſich eine große Zahl von Volksgenoſſen das Geld für die Anſchaffung von Rundfunkapparaten freiſtellen konnte. Eine großzügige Stiftung Die Dr⸗ Goebbels⸗Rundfunk⸗Stif⸗ tung hat nun in tauſenden von Fällen in ganz Deutſchland bereits hilfebringend eingegriffen, dadurch, daß alte Apparate erneuert wurden und daß mit ihnen alljährlich bedürftigen Volksgenoſſen zu Weihnachten eine Freude be⸗ reitet wird, die mit keiner Belaſtung verbunden iſt, da ſolche Anlagen gebührenfrei zur Ver⸗ fügung aeſtellt werden. Es iſt nun eine erklärte Tatſache, daß der Sozialismus unſerer Revolution ſich nicht da⸗ mit begnügen kann und will, die Magen⸗ oder Kleiderfrage allein zu löſen. Wie ja national⸗ ſozialiſtiſche Wohlfahrtspflege ſich nicht darauf beſchränkt, Almoſen zu verteilen und Uebel autzumachen, die bereits aufgetreten ſind; neben der körperlichen und geſundheitlichen Be⸗ treuung des Volkes will ſie vor allem ſeine ſeeliſche Feſtiaung und ſein Wiſſen um die Notwendigkeiten des Volkslebens begrün⸗ den. Verhütung vom Uebel iſt wichtiger als nachhinkende Heilungsverſuche, breite Aufklä⸗ runa weſentlicher als teure Einzelkuren, wenn man nur dieſe Parolen aus einem mehr als nur aktuellen Proaramm herausgreift. Auf die⸗ ſem Gebiet fällt gerade dem Rundfunk eine be⸗ ſonders wichtige Aufgabe zu. Denn er ſtellt nicht nur die äußere Verbindung abgelegen wohnender Volksgenoſſen mit der aroßen Volksgemeinſchaft im Reich her, er kann. ſo meinen wir in unſerer Unterhaltung., ebenſo äußerſt intenſives Erziehungs⸗ und Aufklä⸗ rungsinſtrument des Volkes ſein, wie er ferner denen etwas von den Gütern unſerer Kultur vermittelt, die nicht die materielle Möglichkeit haben, ſonſtwie daran teilzunehmen. Die nationalſozialiſtiſche Wohlfahrt betrach⸗ tet es aber als ihre Aufgabe, nicht nur mate⸗ riell, ſondern ideell die Deutſchen zu betreuen. Ihrer Hilfeleiſtung auf dieſem Gebiet eröffnet ſich ein aroßes, ſchönes Tätigkeits⸗ feld. Nach Maßaabe der ihr zur Verfügung ſtehenden Mittel natürlich!—fph— ſiennen Lie die Stadt, wo man Waſler verkauſt? Sie liegt in Braunſchweig, heißt Schöningen und iſt durch ihr hartes Waſſer bekannt. Die Hausfrauen ſtehen hier buchſtäblich nach weichem Waſſer Schlange und zahlen bis zu 20 Pfennig je Eimer. Ein teures Vergnügen, nicht wahrꝰ Wie viel einfacher iſt da das Ar⸗ beiten mit Henko! Man verrührt vor Bereitung der Waſchlauge (lam beſten 15 Minuten vorher) einige Handvoll Henko Bleich⸗ ſoda im Keſſel und hat auf dieſe einfache und billige Weiſe immer das ſchönſte weiche Waſchwaſſer! In weichem Waſſer iſt das Waſchen nicht nur viel billiger— die Waſchlauge ſchäumt auch beſſerl „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Dezember 1937 Schnee im Odenwald Eigentlich braucht man es nicht beſonders zu erwähnen, daß es in den beiden letzten Tagen außerordentlich kalt geworden iſt, weil das jeder von uns am eigenen Leibe verſpürt. Wer etwas vom Wetter verſteht, wird ohne weiteres erraten haben, daß der bei uns niedergehende kalte Regen in höheren Lagen als Schnee fal⸗ len mußte. So ſcheint es auch tatſächlich gewe⸗ ſen zu ſein. Als nämlich bei der immer mehr durchgreifenden Aufheiterung am Montagmit⸗ tag die Sicht beſſer wurde, kamen auch langſam die Berge des Odenwaldes aus dem Dunſt her⸗ aus. Hierbei konnte man feſtſtellen, daß die öhen mit Schnee bedeckt waren— mit »Schnee, der die Hoffnungen aller Brettelhupfer aufleben ließ. Wartet man doch ſehnſüchtig dar⸗ auf, den Winterſport ausüben zu können. Hof⸗ fentlich kommt noch mehr des weißen Segens von oben herab und läßt die Schneedecke in den Bergen höher werden, damit ſie auch für die Ausübung des Winterſports wirklich reicht! „Deulſchlands wehrpolikiſche Lage“ Heute abend Vortrag in der„Harmonie“ Heute um 20.15 Uhr ſpricht in der„Harmo⸗ nie“, D 2, 6, Oberſtleutnant(E) von Belli, Reichskriegsminiſterium Berlin, über„Deutſch⸗ lands wehrpolitiſche Lage“. Eintritt 40 Rpf.; für Inhaber der Hörerkarte und Militär 20 Rpf. Kein Geld in Briefen ſenden! Die kommende Weihnachtszeit bietet wieder Anlaß, darauf hinzuweiſen, daß es ſich nicht empfiehlt, Geld in gewöhnlichen oder einge⸗ ſchriebenen Briefen oder Päckchen zu verſenden. Die Deutſche Reichspoſt leiſtet keinen Erſatz bei Beraubung von gewöhnlichen und einge⸗ ſchriebenen Briefſendungen(wozu auch die Päckchen zählen), ſondern nur bei Verluſt von Einſchreibſendungen und zwar bis zur Höhe von 40 RM. Zum Verſenden von Geld dienen zweck⸗ mäßig Poſtanweiſungen, Zahlkarten, Zahlungs⸗ anweiſungen und Wertbriefe. Bei ihnen iſt dem Zelaumatbeituugen und Nenaraturen finden ihte Soręfältięste beerbeſtung bei Guido Pfeifer, C 1, 1 Abſender gegen eine verhältnismäßig geringe Gebühr volle Gewähr für den zu übermitteln⸗ den Betrag geboten. W, i: Die Verſendung von Geld nach dem Ausland in Poſtſendungen iſt im allgemeinen verboten. Der Poſtanweiſungsverkehr nach dem Ausland unterliegt gewiſſen Beſchränkungen. Hierüber erteilen die Poſtanſtalten Auskunft. Elly Ney ſpielt im Nibelungenſaal Am Donnerstag, 9. Dezember, wird in der 2. muſikaliſchen Feierſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde Frau Prof. Elly Ney das -moll⸗Klavierkonzert von Robert Schumann unter Begleitung des Nationaltheater⸗Orcheſters mit ſeinem Dirigenten, Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff, ſpielen. Weiterhin wird das Nationaltheater⸗Orchkeſter ein Programm geſtalten, das trotz ſeines wertwvollen Inhalts durch die Kompoſitionen von Schubert, Schu⸗ mann und Beethoven jedem muſikliebenden Volksgenoſſen verſtändlich ſein wird, um ſo zur weiteren Vertiefung der Werke unſerer großen deutſchen Meiſter beizutragen. Großbetrieb am„Nikolaus⸗Tag“ Die Kleinſten hatten es wieder einmal mit der Angſt zu tun Der Nikolaustag liegt nun glücklich hinter uns— teils ohne Beſchwerden, teil unter Aus⸗ ſtehung von tauſend Nöten und Aengſten. Uns Großen hat dieſer Nikolaustag höchſtens dann einige Beſchwerden gemacht, wenn wir uns den Kopf darüber zerbrechen mußten, was wir un⸗ ſeren Sprößlingen ſpendieren mußten, oder wo wir den Nikolaus hernehmen mußten, der von der Jugend auch ohne Vorbehalte als echter Nikolaus anerkannt wurde. Der Jugend aber, die ja in mancherlei Hinſicht nie ein ganz rei⸗ nes Gewiſſen hat, bangte teilweiſe etwas vor der Rute— ſofern es ſich nicht um die ganz „Abgebrühten“ handelte, die überhaupt nicht mehr an den Nikolaus glaubten. Schon in den letzten Tagen wurden in den Hauptgeſchäftsſtraßen Mannheims vereinzelte Nikolauſe geſichtet, die nichts anderes zu tun hatten, als die Aufmerkſamkeit auf ſich ſelbſt und auf das Geſchäft zu lenken. Am Montag⸗ mittag ſchien aber eine„Großmobilmachung der Belzenickel“ erfolgt zu ſein! Tauchten doch an allen Ecken und Enden der Stadt die Männer mit der Kapuze und dem weißen Rauſchebart auf, mit Ruten ausgerüſtet und mit Säcken be⸗ laden. Die Jugend hatte ihren Mordsſpaß an dieſen Geſtalten, die zu reinſten Rattenfängern — 5 und die ſtets eine Schar Kinder um ſich atten. Wer an die Echtheit dieſer Geſtalten glaubte, der hielt ſich in entſprechender Entfernung und ließ die Dinge ruhig an ſich herankommen. Die anderen hingegen betrachteten den Niko⸗ laus als einen willkommenen Spaßmacher, mit dem man Allotria treiben konnte. Das Schwin⸗ gen der Ruten wurde oft mit Lachen quittiert und an das„In⸗den⸗Sack⸗ſtecken“ glaubt man gleich gar nicht mehr. Da war man ſchon eher dafür, daß der Nikolaus in ſeinen Sack griff und dort etwas von den Dingen herausholte, die er ja doch nur deswegen mitbekommen hatte, um den Kindern etwas ſchenken zu lön⸗ nen. Ja— es war tatſächlich ſo, daß man Pfef⸗ fernüſſe und andere Dinge geſchenkt bekam, wenn man ſich vorzudrängen wußte! Gegen Abend tauchte dann eine andere Schwadron Belzenickeln auf. Das waren die⸗ jenigen, die man in die Familien beſtellt hatte, um dort ein kleines„Nikolaustheater“ auffüh⸗ ren zu können. Dieſe Nikolauſe rückten natür⸗ lich auf der Straße nichts von dem Inhalt ihrer Säcke heraus, weil die Dinge ja vorbe⸗ ſtimmte Eigentümer hatten. Aber ein Schwarm Kinder heftete ſich doch ſtets an ihre Ferſen, um von Haus zu Haus mitzuziehen und geduldig zu warten, bis„ihr“ Nikolaus wieder auf⸗ tauchte.— ull. Ein ireudiges Ereignis— Heini dari heute„Suppe jassen“ Archivbild Wer iſt eigentlich der Vater? wegen Meineids in einem Unterhaltsprozeß vor dem Mannheimer Schwurgericht In den Prozeſſen, bei denen es ſich um die Feſtſtellung unehelicher Vaterſchaft dreht, wer⸗ den vielleicht mehr Meineide geſchworen als in jedem anderen Verfahren. Es iſt ja auch be⸗ greiflich, daß eine Mutter für ihr Kind einen Vater haben will, wie es andererſeits verant⸗ wortungsloſe Männer gibt, die ſich ihrer un⸗ angenehmen und„teuren“ Pflicht zu entziehen verſuchen. Die 28 Jahre alte Hausgehilfin Maria Schwarz aus Tauberbiſchofsheim war ein Eine bunte Schau für unſere Kinder Die ſtädtiſchen Kindergärten und orte ſtellen aus Ueberall im ſtädtiſchen Kinderhaus ſieht man brennende Kerzen auf Adventskränzen und in bunten ſchönen Leuchtern, es riecht ſchon nach Weihnachten und tauſend Spielſachen ſtehen umher. Da wird auch der„Große“ wieder zum Kinde und freut ſich zuerſt einmal von Herzen. Und erſt wenn ihm das Herz richtig aufgegan⸗ en iſt, und er einem Abglanz der großen die die Kinder beim Schaffen ſo vieler Herrlichkeiten gehabt haben müſſen, in ſich ſpürt, kommt er dazu, auch zu überlegen, wie viel Fleiß und Geſchicklichkeit in dieſen Arbeiten liegt, Schon die Kleinſten, die„Einjährigen“ wollen im Kindergarten nicht müßig ſein. Was ſie in ihrem Alltag ſehen, geſtalten ſie mit ihren kleinen Händen zu ſchönem Spiel⸗ zeug, wie da ſind Möbel, Tiere uſw. um. Altes Material findet hier dankbare Ab⸗ — Mutters Nähgarnröllchen, alte Streich⸗ holzſchachteln uſw. finden ſich als Miniatur⸗ möbel wieder. Dieſe liebevolle Verwertung alten, ſcheinbar wertloſen Materials findet bei den Größeren fortſchrittliche Fortſetzung. For⸗ menſinn und Farbempfinden werden leichzeitig entwickelt. Bunte Farben ſind bei en Kindern ja ſo beliebt, und nichts macht ihnen mehr Spaß als Abziehbilder 1 Holz⸗ ſchalen, Kacheln und Gläſer zu kleben un durch Ueberlacken dauerhaft zu machen. Die Kinder⸗ ärtnerin wacht darüber, daß die kindliche reude am Bunten auf die Koſten kommt und doch nicht über die notwendigen Maße der Schönheit hinausgeht. Die Buben ihrerſeits ſind mehr für großzügige Sachen. Mit Email⸗ lack einen Glaskrug ſamt den⸗ Bechern gleich⸗ mäßig mit Punkt⸗ oder Bildornament verſehen, das iſt ihr Fall.— Einen mächtigen Fortſchritt gibt es dann wieder zum Kinderhort(von 6 bis 14 Jah⸗ ren). Auch hier wird mit geradezu raffinierter Erfindungsgabe aus altem Material Neues ge⸗ macht. Prächtige Arbeiten, die manchmal ſchon tüchtige handwerkliche Uebung verraten, ſind von den Hortkindern ausgeſtellt worden. Was das Herz wünſcht, gibt es, Puppenſtuben, Tier⸗ gärten, Eiſenbahnen und alles mögliche andere. Es fehlen nicht lehrreiche und erbauliche Lotto⸗ und ähnliche Spiele. Mit Vergnügen aber ſieht man auch die ſauber ausgeführten Handarbei⸗ ten, die das Heim verſchönern helfen oder als Kleidung einer praktiſchen Verwendung zuge⸗ führt werden können. Ampeln, Märchenbilder und vieles andere be⸗ weiſen, daß viele Buben mit Geſchick dis Laub⸗ ſäge zu handhaben wiſſen. Schöne Baſtarbeiten ſind ein weiterer Beweis der Geſchicklichkeit. Mit beſonderem Intereſſe ſieht man auch, wie alle Hortkinder gemeinſam für das WHW rei⸗ zende und auch ſehr ſolide Spielſachen gearbei⸗ tet haben, auf die ſie mit Recht ſio ſind. Und für die Kleinen haben vor allem die ſchönen Spielſachen, die von den Kindergärtnerinnen, Re und Praktikantinnen für ihren kindergaxten gearbeitet wurden, mächtige An⸗ ziehungskraft. Es wäre übrigens Vermeſſen⸗ heit, allen den köſtlichen, rei enden und luſtigen Dingen, die im ſtädtiſchen Kinderhaus, N 6, 9, gezeigt werden, in einem kurzen Bericht gerecht werden zu wollen. Man kann den Eindruck kaum in Worte faſſen, man 3 es geſehen und erlebt haben. Dazu iſt am Dienstag den ganzen Tag lang von 9 bis 18 Uhr noch ein⸗ mal⸗Gelegenheit..— tüchtiges Mädel. Ihre Arbeitgeber lobten ſie und een nur den einen Mangel, daß ſie abends oft ausgehe. Sie hatte, weil ſie nicht unſchön iſt, keinen Mangel an Herren⸗ bekanntſchaften; wie ſie ſagt, brauchte ſie eben jemand zum„Ausſprechen“. Und davon bekam ſie ein Kind. Im Unterhaltsprozeß mußte das etwas leichtfertige Mädel zugeben, daß ſie in der geſetzlichen Empfängniszeit nicht nur zu dem Vater des Kindes, ſondern auch zu einem anderen Mann in engeren Beziehun⸗ gen ſtand, aber ſie verſchwieg die Mitwirkung eines dritten Liebhabers. Die Sache wurde doch ruchbar, und es kam zu einem Verfahren wegen Meineides gegen Maria. Ueber eine Stunde lang redete in der Sil heg Schwurgerichtsſitzung der Richter an ie Angeklagte hin, aber es gelang ihm nicht, die Einzelheiten reſtlos aufzuklären, denen be⸗ züglich des Dritten im Bunde die entſcheidende Bedeutung beizumeſſen iſt. Eine nicht un⸗ weſentliche Rolle ſpielt auch ein Zuſammen⸗ treffen der beiden in der Nähe des Schloſſes, wobei vereinbart worden ſein ſoll, über den ge⸗ habten Verkehr nichts auszuſagen. Gegen dieſen dritten Freund Marias ſchwebt nun ein Verfahren wegen Verleitung zum Meineid; als Zeuge in der geſtrigen Verhandlung machte er keinen hervorragenden Eindruck. Seine Ausſagen waren derart, daß von der Vereidigung Abſtand genommen wurde. Er hat ſeinerzeit bei der Feſtſtellung der Vaterſchaft die Blutprobe verweigert, immerhin wenn er unbeteiligt geweſen ſein will. Der Staatsanwalt beantragte eine Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr vier Monaten. Von der Verteidigung wurde Freiſpruch gewünſcht; wenn das Gericht aber glaube, daß die Ange⸗ klagte die Pflicht gehabt hätte, auch über die Annäherung des Zeugen(oder Erzeugers) Nr. 3 auszuſagen, ſo könne nur Fahrläſſigkeit in Betracht kommen, da ſie der Ueberzeugung ſei, daß dieſer Mann als Vater ihres Kindes nicht in Betracht komme. Das Gericht kam zu der Ueberzeugung, daß doch ein Meineid vorliege, und ver⸗ urteilte die Angeklagte zu einem Jahr und zwei Monaten Zuchthaus unter An⸗ rechnung von zwei Monaten Unterſuchungs⸗ haft, drei Jahren Ehrverluſt und dauernde Ab⸗ erkennung der Fähigkeit, als Zeugin anszu⸗ fagen. In der Weigerung des driſten Lieb⸗ ſich eine Blutprobe entnehmen zu laf⸗ en, wurde der Beweis erblickt, daß beide an dem betreffenden Abend doch weiter gegangen ſind, als ſie zugegeben haben. wy. Eine Frau ſpricht über ihre Erlebniſſe in Spanien heute Dienstag, 7. Dezember, 20 Uhr, ſpricht im Muſenſaal des Roſengartens maria de Smeeth über ihre Erleb⸗ niſſe in Spanien. Us-⸗Jrauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder nehmen an dieſer berſammlung teil. Verwertung enkrahmtker miich Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Milchwirtſchaft hat neue Anordnun⸗ gen über die Verwertung von entrahmter Milch und Reſtmilch erlaſſen. Danach muß jeder Be⸗ trieb die reſtloſe und zweckentſprechende Ver⸗ wertung der entrahmten Milch und der Pro⸗ dukte aus entrahmter Milch ſowie der Mollken und Spülmilch ſicherſtellen. Dabei ſind fünf Verw'ertung'sarten freigeſtellt: Die Rüc⸗ gabe an den Erzeuger, die Verwendung als entrahmte Friſchmilch oder zur Bereitung voan Milchmiſchgetränken, die Herſtellung von Küſe, Quark und Dauermilchwaren, die Herfe von Milchzucker aus Molken und die Herſtellung von Futtermitteln. Die Verwertung von ent: 1 rahmter Milch und ihren Produkten ſowie von Molken zu anderen Zwecken bedarf der Geneh⸗ migung des Milchwirtſchaftsverbandes. Sonderveranſtaltung der Muſikhochſchule Die nächſte Sonderveranſtaltung der Mann. heimer Muſikhochſchule, die in Form einez Kammerkonzerts durchgeführt wird, fin⸗ det am Freitag, 10. Dezember 1937, im Harmo⸗ nieſgal, D 2, 6, ſtatt. Ein Kammerorcheſter aus 12 Streichern unter Führung der Hexren Kon⸗ zertmeiſter Max Kergl und Carl Müller wird 4 die„Sinfonietta für Streicher“, des Meiſter⸗ lehrers für Kompoſition an der Mannheimer ilhelm Peterſen, hier zur Muſikhochſchule, Erſtaufführung bringen. Vorher wird die „Große Fuge“ von Beethoven, die in unſerer Gegend letztmals vor Jahren in Heidelberg un⸗ ter Wilhelm Furtwänglers Leitung zu R war, geſpielt. Jeder Muſikfreund ſei auf dieſe äußerſt inter⸗ eſſante Vortragsfolge hingewieſen, die ihn zu⸗ gleich mit dem kompoſitoriſchen Schaffen Wil⸗ helm Peterſens, deſſen III. Sinfonie im näch⸗ ſten Alademiekonzert aufgeführt wird, bekannt macht. Die muſikaliſche Leitung des Abends hat Herr Direktor Rasberger. Der Kartenvorper⸗ kauf hat bereits begonnen. 13 Vom Planetarium. Die Arbeit unſerer biolo⸗ giſchen Forſchungsanſtalten hat zu Ergebniſſen geführt, die für unſere Volkswirtſchaft und für die Erfüllung des Vierjahresplanes von größ⸗ ter Bedeutung ſind. Prof. Dr. Auguſt Sey⸗ bold, Direktor des Botaniſchen Inſtituts der Univerſität Heidelberg, berichtet hierüber am Mittwochabend in ſeinem Vortrag:„Deutſche Züchunss fo ahhns ſichert unſere Ernährung“. Den Vortrag erläutern zahl⸗ reiche Lichtbilder. 4 5„* 22 „Mach' doch die Türe zu“ Jetzt, wo die Witterung rauher und die Feue⸗ rung täglich koſtbarer wird, hat der Mahnauf „Türen zu!“ wieder volle Berechtigung. Be ſonders die Kinder ſollten immer und immer wieder angewieſen werden, jede geöffnete Türe auch wieder zu ſchließen. Vor allem die Haus⸗ STEMMER-TEEI Meine ostfriesische Mischung(125 gr nur.2 wird Sie durch kräftiges Aroma und große Ergiebigkeh bestimmt befriedigen. 3 STENMMER, 0 2, 10 türe. Nur wenige Leute machen ſich den rechten Begriff von der Durchkühlung eines geheiſten Raumes bei windigem ſtehender Haustüre. In wenigen Minuten f die Temperatur des Treppenhauſes um einige 1 Grad geſunken. Die Folge davon iſt, daß bald darauf auch die Zimmerfluren und die Zimmer ſelbſt— und zwar vom Erdgeſchoß bis zum oberſten Stockwerk— ſtark abgekühlt ſind. Eine bei kal⸗ tem, ſtürmiſchen Wetter offenſtehende Haustüte koſtet allen Mietparteien des Hauſes teuregz und vermehrte Arbeit des Ein eizans. „Daher hat der Ruf Türen zu!“ für die jezige Zeit und beſonders für die kommenden Wiß termonate ſeine volle Berechtigung. etter infolge offew Oa. e „Hakenk⸗ Kationaltheate G. 20 Uhr. Planetarium: 20 Uhr: Di Wom betrer Flughafen: 10. Kleinkunſtbühn liſche Elefan Tanz: Palaſth Stüdtiſches S Uhr geöffnet ſtadt. Allerh Theatermuſeur öffnet. Sont Sternwarte: 9 Stäptiſche Kur Weihnachtsa Mannheimer Uhr geöffnet Stüdtiſche Se Ausleihe; 9 „SEtüdtiſche Mi Uhr geöffne Stüvtiſche Bü⸗ 19 Uhr: Bu Leſehalle. R fi Reichsſender .30 Frühko 10.00 Von tum im M Mittagskon konzert; 14. zert; 18.00 Heute; 19.1 Schienenſtr⸗ Wenn Win richten; 22. loſen Dienſ Deutſchland 24.00—.15 Deutſchlandſer Frühkonzert den“; 10.30 bunte Min Glückwünſck lei von zw grammhinn „Was ſche 16.00 Muſi aus fünf tungskonzet Leichtmetall ter, Kurzne abend; 20.0 Reue Muf Tages⸗ un landecho; wetterberie Was n Der Reic Jahrzehnte ders beliel herausgege dienſt, Ber ſchienen. 7 ſhgieh utzgeſetz, en Welt feſtgelegt n Sie kom druck, das des, Staat von Frank Unter⸗ un „Was wir In einem ſein und will, iſt Ti ſchönſte P appelliert ſtufen) in Sinne dief Hier ſin die Tie leſens⸗ un! Forderung wenn du ten gegen die ſie als empfinden finden ern bedürftige das iſt wa er ihre nien ereinigun eue Anordn trahmter M muß jeder Be⸗ prechende Ver⸗ und der Pro⸗ vie der Molken bei ſind fünf ſtellt: Die Rü erwendung al Bereitung v lung von die erſeh die Herſtell rtung von ent ikten ſowie vo arf der Geneh handes. uſikhochſchule ing der Manr Form eine ührt wird, 37, im Harmo⸗ ierorcheſter aus 'r Hexren Kon l Müller wi „ des Mei r Mannheime erſen, hier, her wird die in unſ Heidelber tung zu hören ſe äußerſt inte en, die ihn z Schaffen ifonie imen wird, bela des Abends Kartenvorve t unſerer bi zu Ergebni riſchaft und anes von gröͤ Auguſt S m Inſtituts et hierübe ag:„Deu hert unſer erläutern zah üre zu“ r und die Feus t der Ma vechtigung. Be⸗ ner und imm geöffnete Ti ilem die Hau TEEI 25 gr nur.2 große Ergiebigke ſich den rech eines geheizte infolge afſe ſen Minuten i uſes um eini Ud darauf ar mmer ſelbſt s zum obe d. Eine bei ka hende Hausti Hauſes teur lrbeit des Ei “ für die jetziß mmenden Wi ung. pruck, das der Leiter des Reichs⸗Tier . aivill ll/ Soenchen barte — Dienstag. 7. Dezember 1937 9OαιO iot heute losꝰ Dienstag, 7. Dezember: G. 20 Uhr. Rlanetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 70 Uhr: Dritter Planetariumsabend für die vom Womw betreuten Volksgenoſſen. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr: Nelly, der muſika⸗ liſche Elefant und ſieben neue Attraltionen. Tanz: Palaſthotel, Parthotel, Libele. Stündige Darbietungen: enbtiſches Schloßmuſeum: 10.—12 30 und 14.30.—16 Uhr geöffnet. Mannheim als Feſtung und Garniſon⸗ adt. Allerhand Weihnachtstand. atermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Siernwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. EStüptiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Weihnachtsausſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. 4 SEtüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. Stüdtiſche Muſilbücherei, I 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Beitrag im Dezember ermäßigt. Stüdtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr: Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: Leſehalle. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 7. Dezember: Reichsſender Stuttgart: 6,00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtit;.30 Morgenmuſik; 10,00 Von Pflanzen und Tieren und vom Brauch⸗ ium im Monat Dezember; 11.30 Volksmuſik: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Muſik von zwei bis drei; 16.00 Kon⸗ zert; 18.00 Familie und Haushalt; 18.30 Griff ins Heute; 19.15 Berühmte Orcheſter ſpielen; 20.00 Am Schienenſtrang; 21.00 Konzert für Violoncello; 21.35 Wenn Winters wir im Lande ſtehen; 22.00 Nach⸗ richten; 22.15 Politiſche Zeitungsſchau des drabt⸗ loſen Dienſtes; 22.30 Programmaustauſch Portugal⸗ Deutſchland; 23.00 Zu Tanz und Unterhaltung; 24.00—.15 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühtonzert; 10.00„Als die Männer draußen ſtan⸗ den“; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſir zum Mittag; 13.00 Glückwünſche; 13.50 Neueſte Nachrichten; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei; 15.00 Wetter, Börſe, Pro⸗ grammhinweiſe; 15.15 Hausmuſit einſt und jetzt; 15.45 „Was ſchenke ich den Kindern an Weihnachten“; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Tänzeriſche Muſik aus fünf Jahrhunderten; 18.25 Kleines Unterhal⸗ tungskonzert; 18.40 Magneſium— das deutſche Leichtmetall; 18.55 Ahnentafel; 19.00 Kernſpruch, Wei⸗ ter, Kurznachrichten: 19.10... und jetzt iſt Feier⸗ abend; 20.00 Blasmuſik; 21.00 Deutſchlandecho: 21.15 Reue Muſit für kleines Orcheſter; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten: anſchließend Deutſch⸗ fandecho: 22.30 Eine kleine Nachtmuſtk; 22.45 See⸗ wetterbericht; 23.00—23.50 Muſit aus Budapeſt. was wir für das Tier kun, adelt uns ſelbſt Der Reichs⸗ und Tierſchutz⸗Kalender, die ſeit Jahrzehnten eine bei der chuljugend beſon⸗ ders beliebte Lektüre darſtellen, ſind ſoeben, herausgegeben vom Deutſchen Tierſchutzwerbe⸗ dienſt, Berlin SW. 61, für das Jahr 1938 er⸗ ſchienen. Die Einſtellung des Dritten Reiches egenüber dem Tier iſt durch das Reichstier⸗ Mizeſet, das bei den Tierfreunden der gan⸗ f elt Bewunderung erregt hat, eindeutig eſtgelegt worden. Sie kommt auch in dem Geleitwort zum Aus⸗ ſchuzbun⸗ des, Staatsrat Dr. Krebs, Oberbürgermeiſter von Frankfurt a.., der Ausgabe A(für die Unter⸗ und Mittelſtufen) vorangeſtellt hat: „Was wir für das Tier tun, adelt uns ſelbſt. In einem Volk, das wahrhaft herzensgebildet ſein und wirkliche Kultur ſein eigen nennen will, iſt Tierſchutz eine Selbſtverſtändlichkeit und ſchönſte Pflicht“. Unterhaltend und belehrend appelliert auch die Augabe B(für die Ober⸗ ſtufen) in Vers und Proſa an die Jugend im Sinne dieſer Aeußerung der Herzensbildung. Hier ſind es beſonders die 10 Gebote— die Tierhalter, die auch für Erwachſene lefens⸗ und beherzigenswert ſind und die in die Forderung ausklingen: Halte nur dann Tiere, wenn du—— gewillt biſt, alle die Pflich⸗ ten gegen deine Tiere gewiſſenhaft zu erxfüllen, die ſie als lebendige, auch Angſt und Schmerz ——— Weſen von dir zu ihrem Wohlbe⸗ finden erwarten dürfen. Nimm dich der Hilfs⸗ bedürftigen an, lehre es auch deinen Nächſten: das iſt wahres Menſchentum. * 4 ——— noan nen hios ie —— 1* 9 W 0 V i 05 **0**r e —— 2e —4* —— W. Die Düngung des Gartens im Winter Stallmiſt und Kompoſt ſind die beſten humuslieferanten 4 Wohl kein Zweig des Pflanzenbaues iſt ſo unmittelbar auf den Humusvorrat des Bo⸗ dens angewieſen wie der Gartenbau. Stall⸗ miſt und Kompoſt ſind die beſten Humus⸗ lieferanten. Ihr Wert iſt aber von verſchiede⸗ nen Faktoren abhängig. Wer im Herbſt oder Winter Stallmiſt ankauft, hat zunächſt die Art der Einſtreu zu berückſichtigen; denn je nach dem, ob es ſich um Stroh, Torf, Sägemehl, Sand, Laub, Erde, Heidekraut oder Fichten⸗ nadeln handelt, iſt der Wert des Stalldüngers verſchieden. Vorauszuſetzen iſt, daß all dieſe Stallmiſtarten gut verrottet und gut gepflegt verwendet werden; denn ſchlecht zerſetzter Stall⸗ miſt— auch zu ſtrohiger Stallmiſt— führt leicht zu einer Extragsminderung, da die ſtick⸗ ſtoffzerſetzenden Bakterien den leicht aufnehm⸗ baren Stickſtoff des Bodens feſtlegen. Säge⸗ ſpäne ſind ebenfalls ſchwer zerſetzlich im Bo⸗ den und von äußerſt langſamer Wirkung. Auch die Tierart, die den Stallmiſt liefert, beeinflußt ſeinen Wert. Der Pferde⸗ und Schaf⸗ miſt iſt auf Grund ſeinex chemiſchen Zuſam⸗ menſetzung reicher an Trockenſubſtanz und trockener als Rinder⸗ und Schweinemiſt. Letz⸗ terer wird häufig„kalt“ genannt auf Grund ſeiner langſameren Verweſung und weniger ſchnellen Wirkſamkeit. Pferde⸗ und Schafmiſt dagegen zerſetzen ſich außexordentlich raſch; ſie werden daher als„hitzig“ bezeichnet. Zum Treiben gärtneriſcher Kulturen in den Miſt⸗ beeten benutzt man vorzugsweiſe den Pferde⸗ miſt. Was den Geflügeldun ſo iſt der Dung von Gans und Ente langſam zer⸗ ſetzbar. Huhn und Taube lieſern einen trocke⸗ nen, ſehr nährſtoffhaltigen und ſchnell zerſetz⸗ baren— daher auch ſchnell wirkſamen— Dünger. Der Wert des Kompoſtes iſt von ſeiner Zu⸗ ſammenfetzung und ſeiner pfleglichen Behandlung abhängig. Der Stickſtoffge⸗ halt des Kompoſtes beträgt im Durchſchnitt etwa 0,3 v.., der Phosphorſäure⸗ und Kali⸗ gehalt 0,2 v. H. Auch der ompoſt iſt alſo ge⸗ nau ſo wie der Stallmiſt vorzugsweiſe ein Humusdünger. Die im Kompoſt enthaltenen Nährſtoffe haben ähnlich wie die im Stallmiſt enthaltenen eine Wirkung, die ſich auf 2 bis 3 Jahre verteilt, wobei der Stallmiſt dem Kom⸗ poſt allerdings überlegen iſt. Sind Stallmiſt und Kompoſt nicht zu beſchaffen, ſo iſt es vor⸗ teilhaft, entweder in dem bekannten Torfſchnell⸗ kompoſtverfahren Torfmull mit Düngeſalzen zu verarbeiten und im Verlauf von ſechs Wochen in milden Kompoſt zu verwandeln oder einen aus Torfmull unter Zuſatz von Düngeſalzen hergeſtellten Humusvolldünger zu verwenden, der ſofort gebrauchsfertig iſt. Alle 2 bis 3 Jahre muß man dem Gartenboden eine gründliche Humusdüngung im Herbft geben und auch eine Kalkung, um den Boden geſund und tätig zu halten, alle 3 bis 4 Jahre im Winter vorneh⸗ men, Die Handelsdünger gibt man dann 7 55 Ende des Winters oder im zeitigen Früh⸗ jahr.— A. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Barbarafeſt der Artilleriſten/ Berbſtball der Kleingärtner/ Ein Harmonihakhonzert Wie im ganzen Reich, ſo feierten auch in — Vereinigten Kameradſchaften der Artillerie in ſämtlichen Räumen des Pfalz⸗ baues am Samstag ihr Barbarafeſt, das ſeine beſondere Weihe dadurch erhielt, daß die Ka⸗ meradſchaft der ſchweren Artillerie ihr zehn⸗ jähriges Beſtehen feiern konnte. Schon lange vor Beginn der Veranſtaltung war der Kon⸗ zertſaal überfüllt und unter den Beſuchern be⸗ merkte man auch neben Vertretern der Wehr⸗ macht, der Behörden und der Polizei Kreis⸗ leiter Kleemann und Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis. Fahneneinmarſch und der von Fräulein Ge⸗ troſt geſprochene St.⸗Barbara⸗Prolog eröffneten das Feſt. Eine reichhaltige Vortragsfolge mit Geſang, Tanz und lebenden Bildern, letztere geſtellt von Artillerie⸗Kameraden, füllten den Abend aus. Anſchließend huldigte man bis in die frühen Morgenſtunden dem Tanze.— Eine Anzahl Gründungsmitglieder der ſchweren Ar⸗ tillerie wurde von Kameradſchaftsführer Otter⸗ ſtetter mit Ehrennadeln ausgezeichnet. In Form eines großen bunten Abends hielt der Handharmonikaklub„Rheingold“ im Volks⸗ haus in der Gartenſtadt ſein alljährliches gro⸗ es Handharmonikakonzert ab und auch hier war gleich zu Beginn die Veranſtal⸗ tung derart überfüllt, daß viele wieder umkeh⸗ ren mußten. Der unter der Leitung von Di⸗ plomhandharmonikalehrer Diehl ſtehende Chor gab mehrfach Proben ſeines beachtlichen Kön⸗ nens und wurde lebhaft gefeiert. Aber auch ſonſt war für reiche Unterhaltung geſorgt. Fritz egbeutel, der als„Knorzebach“ beſtens be⸗ annte Mannheimer Humoriſt, ſagte an und gab viel belachte Soli zum beſten, die Tanz⸗ gruppe des Trachtenvereins„Holzhackerſtamm“ brachte Tanzeinlagen, während ein einheimiſcher Sänger mit Liedern erfreute. 3 hier bil⸗ dete allgemeiner Tanz den Beſchluß des ſchönen und harmoniſch verlaufenen Abends. Im Pfalzbaukaffeehaus ſind nicht nur neue Künſtler, ſondern auch eine neue Kapelle ein⸗ gezogen. Was Kapellmeiſter Edy Glaubitz am hn Abend zu Gehör brachte, fand den reſt⸗ loſen Beifall aller Beſucher und wir beſ eini⸗ gen ihm Snne daß er ein würdiger Nachfolger Julius Schlüßlers iſt.— Sehr abwechſlungs⸗ reich iſt die Unterhaltungsfolge. Die Tanzkunſt liegt bei Elſe Below in guten Händen. Zur Einführung gibt es einen duftigen Walzer und nach einer Verwandlungsſzene einen ußta⸗ Fox. Im weiteren Verlauf des Abends zeigt die Künſtlerin noch eine„Perſiſche Fantaſie“ und einen temperamentvollen ungariſchen Tſchardas. Tanz, Muſik und Humor trium⸗ phieren in raſchem Wechſel bei der Darbietung der„Zwei Ruppelts“, die in ihrer perſönlichen Eigenart und ihrer Einmali eit beſticht.— Die komiſche Seite kommt in dem Auftritt der beiden„Elaſtos“ zu ihrem Recht. In faſchings⸗ mäßiger Aufmachung wird hier eine Szene voll Humor gemimt, die in einem temperameni⸗ vollen Grotesktanz ausklingt. Der bereits zweimal abgeſagte Herbſtball der Kleingärtner der JG⸗Farbeninduſtrie konnte nun endlich im e ee ſteigen. Reſtlos hatten ſich alle Mitglieder und Freunde des Vereins eingefunden und bald herrſchte im feſtlich geſchmückten großen Saal ein fröhliches Leben und Treiben. Unermüdlich drehte man ſich zu den Klängen der Muſik in heiterem Tanze, verſchiedene Einlagen und Ueberraſchun⸗ gen fehlten auch diesmal nicht und ſo war es verſtändlich, daß man ſich erſt in vorgerückter Stunde und höchſt ungern von der gaſtlichen Stätte trennte, mit dem Verſprechen, nächſtes Jahr wieder dabei zu ſein. Im Uhlandhof, im Stengelhof und in der Schillerſchule haben HJ, BDM und Jun. mädel in Form von Ausſtellungen ihr Strick⸗ und Spielzeugopfer zugunſten des Winterhilfswerks ausgeſtellt.—21— Sie müſſen ſich daran gewöhnen, in je⸗ dem Deutſchen zuerſt den Tandsmann, nicht den politiſchen Gegner zu ſehen. Onto von Bismorck. Anordunngen der NSDIAFP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Ortsgruppen der der NSDAꝰP Seckenheim. 7. 12., 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. 7. 12. findet für die Zellen—11 die nächſte Einholung der Spenden zur Pfundſamm⸗ lung ſtatt. Platz des 30. Januar. Heute, 20.15 Uhr, außer⸗ ordentliche Mitgliederverſammlung im. Verſteigerungs⸗ ſaal des Städt. Leihamtes. Zu erſcheinen haben alle Parteigenoſſen und Parteianwärter. Pol. Leiter in Uniform(Bluſe). Liederbuch mitbringen. Eintritt frei. Eintrittsſcheine werden unterſchrieben am Ein⸗ gang abgegeben. Platz des 30. Januar. 10. 12., 20.30 Uhr, findet im Verſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes der Dienſtappell des Monats Dezember ſtatt. Reſtlos an⸗ zutreten haben die Pol. Leiter und ⸗Anwärter, alle Walter und Warte der DAß und NSV. Dienſtbluſe. Liederbuch mitbringen. Ausweis nicht vergeſſen. NS⸗Frauenſchaft Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. 20 Uhr, beſuchen alle Frauen die Verſammlung im Muſenſaal. Es ſpricht Frau Maria de Smeth über ihre Erlebniſſe in Spanien. 93 Bann⸗Muſikſchar 171. 9. 12. findet die Hauptprobe für die Morgenfeier mit dem NSB⸗Orcheſter ſtatt. Antreten 20 Uhr in der Muſikhochſchule. Unbedingtes Erſcheinen iſt erforderlich. Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. 8. 12. tritt die Ge. folgſchaft wie folgt an: Kameradſchaft 1 um 20.15 Uhr im Zimmer 77(Schlageterhaus) zur Schulung; Kameradſchaften 2 und 3 um 20.15 Uhr im Verſamm⸗ lungsſaal(Schlageterhaus) zur Kontrolle; Kamerad⸗ ſchaften 4 bis 9 um 20.15 Uhr in der Lindenhof⸗ ſchule zum Heimabend. Muſilſchar 171. 7. 12., 19 Uhr, ſämtliche Bläſer zur Probe. Keine Streicher. BDM 4/171 Rheintor. 7. 12., 19.30 Uhr, Gruppenappell in der Turnhalle der Eliſabethſchule. Sport iſt mit⸗ zubringen. 2/171 Strohmarkt. 7. 12. Kluft⸗ und Ausweisappell in der U⸗Schule, anſchließend Sport. 5/171 Oſtſtadt. Werkarbeit aller Schaften ſofort an den Untergau liefern, verſehen mit Gruppennummer. 57/171 Oſtſtadt. 9. 12. Gruppenappell in der Peſta⸗ lozziſchule. Erſcheinen aller Mädel, Führerinnen und Referentinnen Pflicht. Führerinnen ſämtliche Arbeits⸗ unterlagen mitbringen. Führeranwärterinnen. Heimabend am 7. 12. fällt aus. 13/171. Der Heimabend der Mädelſchar 2 der Gruppe 13(Gretel Petri) findet ab ſofort in der Uhlandſchule ſtatt. 5/171 Lindenhof 2. 8. 12., 20 Uhr, Sport in der Dleſterwegſchule. Für alle Mädel Erſcheinen Pflicht. Amt für Beamte und Reichsbund der deutſchen Beamten 8. 12., 20.15 Uhr, findet im Nibelungenſaal eir Gemeinſchaftsabend aller Fachſchaften ſtatt. Es ſprich der Leiter der Gauſchule Hornberg, Reichsfachredner Pg. Storr. Auch die Ruheſtandsbeamten ſind ein⸗ geladen. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 3 83 Berufserziehungswerk der DAð Zu dem jeweils mittwochs von 20.30 bꝛs 22 Uhr ſtattfindenden Lehrgang für Kurzſchrift(Anfänger) wer⸗ den in C 1, 10 Zimmer 8, noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. An die Betriebsobmänner! Am Dienstag, 7. De⸗ zember, um 20.15 Uhr, wird im Caſtnoſaal. B„ Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung fortgeſetzt. Es ſpricht Betriebsführer Pa. Marwitz über:„Die Auf⸗ gaben des Betriebsführers im Leiſtungswettbewerb“. Am Freitag, 10. Dezember, beginnt in I. 7, 1. Saal 5, der Lehrgang: Chemie wichtiger organiſcher Roh⸗ ſtoffe. Anmeldungen hierzu können noch abgegeben werden. Anmeldungen für den Lehrgang Kurzſchrift für An⸗ fänger, der jeweils mittwochs von 20.30 bis 22 Uhr ſtattfindet, werden in C 1, 10 noch angenommen. Frauenabteilung Erlenhof. Dienstag, 7. 12., um 20.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). Werkfrauengruppenführerinnen. Die Beſprechung am Montag, 6. 12., muß auf Freitag, 10. 12., verlegt werden. Der Schulungsabend findet für alle Mitarbeiterinnen am Dienstag, 7. 12., um 20 Uhr, im Saal des Leih⸗ amtes, Platz des 30. Januar Nr. 3, ſtatt. Hausgehilfen Deutſches Eck. 7. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend m 5,12. Almenhof. 8. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Streuberſtraße 40. Feudenheim. 8. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend. Hepvesheim. 8. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der„Roſe“. Ortswaltungen Humboldt. 9. 12., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher DAß⸗ Walter im Lokal„Konkordia“, Langſtraße 36. Es haben zu erſcheinen: Straßenzellen⸗ und Blockwalter. Fachſchaftswalter, Betriebsobmänner und Kdỹ⸗Be⸗ * 2, Kraftonoßreude Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, p 4,—5, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Völk. Buch⸗ hanldung, Zigarren⸗Kiost Schleicher am Tatterſall, Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau: Buch⸗ handlung Göppinger, Fiſcherſtr.; Weinheim: Luiſenſtr. 3; Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Str.; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße 129; Neuluß⸗ heim: St. Leonerſtraße 25; Ladenburg: Preiſingſtr. 8; Mannheim⸗Gartenſtadt: Freyaplatz 12. Achtung, Weihnachtsfahrt in den Schwarzwald! Vom 25. bis 26. Dezember nach Oberbühlertal und Neu⸗ ſatz(Geſamttoſten.10 RM.), nach Ottenhöfen und Seebach(Geſamtkoſten.50 RM.), nach Oppenau. Bad Peterstal und Lautenbach(Geſamtkoſten 10.— RM.). In den Geſamtkoſten ſind enthalten: Fahrt, Mittag⸗ und Abendeſſen am 25. 12., Uebernachtung mit Früh⸗ ſtück, Mittageſſen und Reiſeverpflegung am 26. 12. Fahrkarten allein ſind zum Preiſe von.50 RM. er⸗ hältlich. Abfahrt des Zuges am 25. 12. Mannheim ab.14 Uhr, Rückkunft am 26. 12. Mannheim an 22.16 Uhr. Anmeldungen nehmen ſämtliche Geſchäfts⸗ ſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Vor⸗ läufiger Meldeſchluß: 11. Dezember. Neujahrsfahrt nach Schonach bei Triberg. Abfahrt am 31. 12. Paradeplatz ab 14.30 Uhr, Rückkunft am 2. 1. 1938 Mannheim an gegen 24 Uhr. Geſamt⸗ koſten 19.30 RM., enthaltend: Omnibusfahrt, Unter⸗ kunft und volle Verpflegung, beginnend mit dem Abendeſfen am 31. 12., endigend mit dem Abendeſſen am 2. 1. 1938. Wanderung am 12. Dezember: Käfertaler Wald. Jägerhaus— Haide— Gartenſtadt— Freyaplatz. Abfahrt Mannheim,(OéEc, Meßplatz) ab.15 Uhr,. Rückkunft gegen 17 Uhr. Winterſport⸗ und Urlaubsfahrten! Von Weihnachten bis Oſtern finden 60 Fahrten von acht⸗ bis vierzehn⸗ tägiger Dauer ſtatt, einſchließlich drei Viertagesfahr⸗ ten, und zwar nach dem Schwarzwald, Allgäu, Walſer⸗ tal, Oberbayern, München, Berlin. Erkundigen Sie ſich bei den Geſchäftsſtellen. Achtung, Wanderwarte! Am kommenden Freitag, 10. 12., 20.15 Uhr, iſt in der Aula, A 4, 1, ein Licht⸗ bildervortrag:„Beſtedlung unſerer Heimat in der vor⸗ und frühgeſchichtlichen Zeit“. Teilnahme an dieſem Vortrag iſt für alle Wanderwarte Pflicht. Abteilung: Volksbildungswerk Heute, Dienstag, 20.15 Uhr, ſpricht in der „Harmonie“, D 2, 6, Oberſtleutnant(E) von Gellt'oom Reichskriegsminiſterium Berlin über das Thema:„Deutſchlands wehrpolitiſche Lage“. Eintritt 40 Piennia; für Inhaber der Hörerkarte und Militär 20 Pfennig. Abteilung Feierabend Am Donnerstag, 9. Dez., findet um 20.15 Uhr 1 Nibelungenſaal die 2. muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Elmendorff. Als Soliſtin wirkt Frau Profeſſor Elly Ney, Bonn (Fügel), mit.— Preiſe: Dauerkarten für fünf Abende(in Raten zahlbar).75 RM. Einzelkarten .— RM für unnumerierte Sitzplätze,.— RM. für numerierte Sitzplätze. Vorverkauf: Dauerkarten nur in den KdF⸗Geſchäftsſtellen p 4, 4/5, Lanaſtr. 39a, Tatterſallſtraße 37 und an der Abendkaſſe. Einzel⸗ karten bei allen Koß⸗Betriebswarten und Kdỹ⸗ Geſchäftsſtelen, in der Völkiſchen Buchhandlung, Zigarren⸗Kiosk Schleicher am Tatterſall, Muſikalien⸗ handlungen Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Neuer Ski⸗Trocken⸗Kurs. Am Freitag, 10. 12. 20.30 Uhr, beginnt in Neckarau im Vereinshaus, Rhein⸗ goldſtraße 47/49, ein neuer Ski⸗Trocken Kurs. Die Gebühr beträgt 60 Pf. pro Uebunasabend. Anmel⸗ dungen vor Beginn des Unterrichts beim Skilehrer. Sport für jedermann Dienstag, 7. Dezember Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21.00 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchule, Neckarau(im Hofe der Germaniaſchule); 20.00—21.30 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße.— Kindergymnaſtik: 18.00 bis 19.00 Uhr Waldhofſchule.— Schwimmen: nur Frauen,.00—10 30 Uhr Städt. Hallenbad, Holle.— Volkstanz: Burſchen und Mädel. 20 00— 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Reiten: Frauen und Männer, 16.00—17.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 17.00—18.00 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. 0 — „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cCand Dienstag 7. Dezemb 4 Letzte badiſche meld 3 ——„Froge doch bitte den Ortsbauernfünrer..“ Heidelberg, 6. Dez. Auf körper in der Rähe des Staatsbahnbofes Wieb⸗ In der vorderſten Fronk der Erzeu atsbahnhofes Wieb⸗ rzeugungsſchlacht/ Vorbild, Berat er und Helfer der Bauern in all en Fragen lingen wurde in den Mor ˙* Morgenſtunden des Mon⸗ tag, eine weibliche Leiche aufgefunden. 85 Mannheim, 6. Dez. Erſt kürzlich wieder ſen und ſeine Führung in die Hände praktiſch e H aktiſcher bauernführer die Richtlinien und Anordnungen Unfall oder Selbſttö 5 4 3 2 761 bſttötung vorliegt iſt nicht be⸗ 33 die Preſſe der geſamten Welt der Bauern und Landwirte zu legen. Sein icht einer engliſchen Zeitung über den Mißz⸗ ment iſt das Dorf mit ſeinem Ortsbauernfüh⸗ hült, Sier er von der Kreisbauernſchaft er⸗ Mancher . erhält Schuhmachermeiſterſchule 7 der ſowjetruſſiſchen Agrarpolitik. Ruß⸗ ruht die ge⸗ gungen keiprbaen un ung raſſiſcher nene um Sonntzg and, das einſt ſo reiche Agrarland, das halb Ur. e eichsnährſtandes. Um ein⸗ Feldb et. Gerade die ſich von de der dichtbeſetzten Karl⸗Fran Soa fand in E ha mal die verantwortungsvolle Arbeit di eſichtigungen haben bei den Bauern gro⸗ 1aſ1: 40 5 Karl⸗ ⸗Halle ein Hand⸗ uropa mit Getreide verſorgte, iſt heut M 9 e Arbeit dieſes ßen Anklan 9 das raſſiſ werker⸗Feſtabend ſtatt, gie, iſt heute durch annes kennenzulernen, hab Anklang gefunden. Durch vergleichsweiſez zh Fahren ſelbftändia ihr 0 30 die Mißwirtſchaft der bolſchewiſtiſchen Juden⸗ bauernführer auf ſeinem Orts Beſichtigen lernt hierbei jeder die Vorteile ihre Mach Hanowerksmeiſter durch Bürgermeiſter 1 clique nicht nur außerſtande, Brotgetreide aus⸗ 5 zeitlicher Landbearbeitung, Düngung, Saatgut⸗ hche Ferner fand die feier⸗ zuführen, ſondern auch nicht in der Lage K Durch das eiſpiel überzeugen 5— 123—5— dier Korden aucd du ſchn Gnn 1 L 1 a„+* n Gru Kreishandwerksmeiſter 335 Biitit—— eigene Bevöllerung zu ernähren. Wohl ſind A erwidert der Ortsbauernführer ganz Wenn auch 92 D r fel und zum germeiſter Hein teilte u. a. mit, daß ab Oſtern mit großem Wortgetön Pläne in die Welt m rüſtet auf die Frage, ſelbſtverſtändlich iſt wenigen Ausnahmen mit der Martire W menen It —— 15 1 eine Berufsfachfchule hinauspoſaunt worden, nach denen die UdSSR leiſe, 1 1 1 mertenähritand 19 Snig ies doch ſe wich 1„„„Und zwar erhält Raſtatt eine in eini amtlich und unentgeltlich, und i g, daß er die Bauernſchaft ſeines D f über en gleick Meiſterſchule für das Schuhmach— in einigen Jahren das Paradies auf Erden ſein mache es gern, denn ich weiß, woflr ch den Sinn dieſer Kaßurgmen aufilärt. 8 abden —0 ſollte, wohl ſind im Verfolg dieſer Pläne rieſige und fehe den Erfolg.„ Ortsbauernverſammlungen werden weifer— Vergötteru 4. e Seuche in Kchern ausgebrochen Güter unter rüchſichtsloſer Enteignung der Er zeigt ſeine Grünfutterſilos. Noch vor eini ſuch von Fei Kamd Meran F— au 4575 825 335 Am Montag brach im Bauern geſchaffen worden. Der Erfolg aber iſt war in dem Dorf die Grimfutter⸗ Sert beiher ſie. Denken ku er Papierfabrik Nötlich u. S 425 äuerung unbekannt. D 1. Aun Heite ſteyeng In Wirt Maul⸗ 10 lich u. Sohn die daß ſowohl die 1 unt. Der Ortsbauernfü ſeiner verantwortli De Fabrit Klauenſeuche aus. Sperrbezirk iſt ſatt hl die Städter in Sowjetrußland nicht eing mit gutem Beiſpiel voran und 5 liche Helfer. Für die mang bn gedanbens ik, Beobachtungsgebiet d werden und auf dem fl zwei Behäl ſich etreuung der Jugend 1101 Achern. asgebi ie Gemeinde ſeilt 5 m flachen Lande Tau⸗— ehã ter. Jetzt haben ſchon zwei weitere gibt es einen Ortsjugendwart, die Frauenarbeit geiſtigen? e und aber Taufende buchſtüblich verhun⸗ auern ihr Zwiſchenfutter in Silos eingeſäuert wird von einer Ortsabteilungsleiterin geleiſtet. des Geiſte⸗ Hornisgrinde 20 SZentimeter neuſchnee ert ſind. 5—— folgen. Genau ſo ver⸗ fbe 15 ſeinen Ortsgefolg⸗ 1315 wir * Bühl, 6. Dez. D;. mit der Rindviehkontrolle, mi r die. Landarbeiterſchaft. Bei Geiſtes un ernſt 23 Wun. jetzt Woran liegt dies klägliche verſagenꝰ Anbau von Mais und vielem mehr. zwiſchen Ben iebsfi meiningsperfchedtnhezer bens ſch ——— ein, Bald waren Siadt b Vom grünen Tiſch aus wurden in dem Palht ukanarn mu en e 01 hlen der Sitemenen Welr v 5 f„in ein weißes Kleid gehüllt. Auch auern⸗ und bodenfremden Geiſt de orangehen, er muß als B. hinzugezogen. Hi ſelt vor, auf der Höhe ſchneit es kräftig, ſo daß w wismus Verfü den Geiſt des Bolſche⸗ ſtergültig und politiſch ei bdii übren med, wiedez ſo barichtet A den Leib g Wochenende die„Breitelhupfe lo waß wohl am erfügung und Richtlinien, wurden i ſch einwandfrei ſein,— die auernführer weiter entſtehen Meinungs⸗ ni S„Br. fer“ ihren ſchönen Beſtellungspläne und Ver meiſten Ortsbauernführer ſind alt verſchiedenheiten in der Ausl 18 haben nie Sport aufnehmen können. Die Hornisgri 0 Verordnungen erlaſſen, noſfen—, d alte Parteige⸗ Meiſtens ab luslegung des Tariſes Geiſt, d meldet 20 Zenti.„Die Hornisgrinde ohne daß die aufgeblähten 3 ſen—, dann beſitzt er auch im Dorf di„ Meiſtens aber muß er bei Streit über Behand eiſt, daß —. 5—— 15 Grab deus Wun⸗ eine Verbundenheit 5 um ſich durchzuſetzen. Wir ge lung und Wohnung eingreifen. Behand⸗ Schädelban ler Höhengebiet mit den Gaſthäufern— ten. Willkürlich eingeſetzte Dorfſowjets haben 1ſ d mlWie alle guten Bauernwirtſchaften Treuhänd—— Plätkia und Hundseck berichtet ebenfalls von 20 fucht iendwelehe Fahtenntnis in beſiten ver⸗ bildlie Wirtſchaft ſehr viehſtark. Für ſeine vor⸗ änder des Bodens rrn Zentimeter Neuſchnee bei 3 Grad Kälte. ſucht, die Agrarreform durchzuführen und der hat 45 55 Leiſtungen in der Erzeugungsſchlacht Bei Durchführung vieler neuer Geſetze und Mißerfolg iſt bekannt. Genau den umgekehrten 5 er Ortsbauernführer eine Ehrenurkunde Verordnungen iſt dem Ortsbauernführer 1 Scd 150 ooo Citer Darnhalter abgeſetzt Weg ſchlug der Nationalſozialismus ein, der Wol Reichsbauernführer erhalten, die mir im wichtige Aufgabe zugeteilt. Nach der Verord⸗ Gegen * Bühl, 6. Dez. Auf der vor kurzem abge⸗ im Bauerntum das Fundament der Kraft an⸗ ohnzimmer eingerahmt gezeigt wird. 177 zur Sicherung der Landbewirtſchaftung Es gibt aemn der Varnbalker wirlſch 5 daran ging, die deutſche Land⸗ bon der Anordnung zur Tat bleiben güten alle 6230 Aine en ſenſchaft wurde mitgetei irtſchaft und mit ihr di 3 5 35 e Ermahnunge chieden Genoſſenſchaft nach der Eliteherung der b36er wirtſchaft im eichsnährfand zu Ernährunge- In Ortsbauernverſammlungen, die meiſtens nicht, ſo wird der Drisbauernfuhret 1921 Raſ n ſenn zuſammenzujaf aumonslüch einmal ſattüinden, gibt der Oris⸗ kungeesbragliegenden Agerz 94 Afaianres men in Beginn des neuen Ge⸗ auftragt. Glei See daneben i nur noch kleinere Reſtbeſtände 7 W hat er dann für die as Grundſtücksverkehrs e zu ſorgen. Nach dem— das Lei Rusſtellung in Offenburg E l 0. f We 2 2 zenehmigt werden. dier ha Heöherbehördlich ffenburg, 6. Dez. Nachdem in d 0 führer darüb„„Hier hat der Ortsbauern⸗ nungsforn vergangenen Woche in Off g* darüber zu wachen, daß das Land ni werden de nn n ginen,rie utounglück mit vier berletzten/ Drei Kraftwagen beſchädigt gerät, daß die Acernahmmn nannt— onellde ndment mgn am Songiag 35 Heidelberg, 6. Dez. In der Nacht auf Kraftw 5 50 mehr. nicht gefährdet wird und vieles aus zwei der Stadtverwakkung unentgeltli Montag erei agen herangefahren, der die Abſperrlam⸗ Bei Verhandlungen vor deren, wen Aeusſe. omoa, 3 auf der Auch dieſes wird auf d0 Aus uben des Orlibauernführerz ii iſ d handwerkli*5 gt, um ichte 1 Schaffen in der Wünbtoslliche een F. wurden. Der mit vier Perſonen abeis zen m i ſtehen zu wir beſuche A 13 e Kraftwagen ſtreifte bei dem Verſi aus Frankfurt ſtammenden meierungsverf ge en Bauern ein Ab⸗ bens und Eines alten Kämpfers lehte Zahrt Ueterholens ein vornthfahrendes 0.— Wan der Fahrer Glasſplitter⸗ iſt zum L er le— diefen—.— Seiengenenn zes Fih alter und getreuer ins Schleudern und überſchlug ſich vann mehr⸗————3— dn⸗ 3 ſn di es Führer⸗ pfzei f 10 a i er ublerwirt, Pa. Miber, 5 v j wurde am mats. Die Inſaſſen, vier in Ludwigshafen weitere Spenden für das whw zeun n docheß Anerbengericht desdalb ube 3 Birklie Sonntagnachmittag zur Beiſetzung nach— wohnende polniſche Staatsangehörige, die von Karlsruhe, 6. Dez. De hat, weil es weiß, daß er als Orts. dann frag Vaterſtadt Raſtakt übergeführt. Orlsgruppenlei⸗ einer Sprachvereinstagung heimkehrt wert gingen weifer ſofgende Bohnzeunzerzinls: Treihiperr, der Geelgmmtße daßn wer hat d e e i— Ar 19e emiſche fra 5 11 0 bringt ihm natürlich viel Ar⸗ hat ihnen erſtorbenen um die Bewegu er Mannheim, 4250 RM.: ifa⸗ Wirklichkei Dann wurde der Saza unter d Zewegung. Frau Verta, die Gatti ſch 3 Schiffs⸗ und Ma⸗ 5 en Klä attin des Wagenlenker e inenbau AG., Ma 15 n in e len er a Fü nis venshelbrüch der nune des welennechher, Afli Wun, 53 Lederſabiif Lahr, 1300 hl.; Eine Füle von pflichten—34 a ench Aurich, 4 4 Zufsgli 5 dem Pg. Hof das letzte Geleit 17 w de Die beiden Leichtwerletzten—41 Kartsruhe, 1000 Keim Bexia Hidebrand, inAmſer Siisbauernſüprer aucr niah Bael en alsbald aus dem Kranke GSeinheim, 300 RM.; Magb⸗Zarerdehrend, ſchüzder, Bei der Renezeng nach 8 15 Die Erntevorräte vernichtet ſen werden. enbans emteſ, 4 000 N. Molk⸗Pindle 0. 2oh, oden, bie im genzen Reich Dugerſuhr zt Auggen bei Mühlheim, 6. De A 4 Ran.; Mannbeimer Verſicherungsgeſell' den, iſt er in ſeinem Kreiſe als geführt wur⸗. g eeg r.— Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff mert nden zertrüm⸗ PVolksk erie⸗Fabrik, Pforzheim, 900 RM.; dere Oalsbauernführer noch und dem die Scheune, Schweineſtall S33 f rten Wagen blieb dann ein aus Richtung olksbank Gmbh., Heidelberg, 500 RM.; Ru⸗ innehaben, ſo ſind ſie bei L andere Aemter wenn du a zum Opfer fielen. Das Vieh kolluund Sthopf Heidelberg kommendes Fahrzeug ſeitlich hän⸗ pert Madlener, Karlsruhe, 300'KM.; Brauerei- und beim Reichsb lefhei, Kehrlingsprüfungen ſes Letzte ſperden. Durch das gen und wurde ſtark befchapfot ſeitlich hän ehe vorm. Moninger, Karlstube, d0bh tätig We 1 als Richter 5 it el tervoxräte entſtand ſtarker Funkenregen, ſo d Kaum war di. RM.: Wilhelm Gerhold, Mannheim, 1000 Erfahrungen in anderen Digage ühen dann iſt G das Wohnhaus in aroße Gefahr geriet 15 nallampen Heid Draizwerie eombd. 600 RM.; und noch vieles mehr Drishauernſchoftent ſiſchen! „kam aus Heidelberg ein hof, 500„Mannheim⸗Wald⸗ Wir ko Aa F„ RM., f nmen auf Familie großen freien der— Ergenzeralihet Lrbl ei 4 Raſſe, d 4„ 4 5 iber 0 7 33 el, 4 0 Beſichti Während er die Familie iſtt. worfen ha Wise En 2 ſichtigung der Küſſaburg alten Dorfplan aus dem Jahre ſucht, um einen Die göttli C aͤr Un ergstraſe 6. Dez. Der Schöpfer der hlüttere ich in ſeinen Arien und ſehe, 206 4 e am Heiligen Bera und Gef mir noch längſt nicht alles ü ine 8 Wenn d Ladenburger nachrichten—————— in Schönau, gebiete erzählt W5 lles über ſeine Arbeits⸗ der ſich d e lebensgefährlich. Ein Wagen ſoll ſich Bukretz beluchte zuſammen mit Dr. Hermann„Rachdenklich perlaſſe i snne o en Fezde a ilen n di, ü in Ladenburg durchge⸗ Beim Grenzhof fand m„„Woll. und Vertretern des Kultur⸗ ner gewonn* führte Hausfammlung. Der E g am Montagv an bauamtes und Kultur⸗ gewonnen, die ohne große Ehren pfli ng. trag war um gvormittag auf den Schienen d 51 S des Bezirksamtes Waldshut di getreu die Kleinarbeit lei pflicht⸗ etwa ein Viertel höher als i Vorz im Reichsbahn die Leiche ein gen er Küſſaburg. Unter Führung des Leite ha inarbeit leiſten, ohne die der Auf⸗ Beweis dafür, daß hier die Gebef oriahr, ein Zug überfah er Frau, die ſich vom Küſſaburgbundes M ung des Leiters des N Deutſchlands nicht möglich wäre. So wi aſur, eudigkeit noch fahren ließ. 3„Moſer, wurde die Frage er⸗ unſer Ortsbauernfüh— geſtiegen iſt, daß aber auch viele Volls 4* Si örtert, ob eine beſſere Ausgeſtaltung Ortsbauernfü ührer. arbeiten rund 50 000 L . 5 48 gekommen ſind, überbanpt Laromefivfllärer Reier Se—5 Ehe⸗ Derickſchtianng 2* ine 5 ſie nh ihrer Der zu konnen. frau Barbara geb. St ge- nötig wire 5 r akuſtiſchen Verhältniſſe, Dienſte der Erzeugungsſchl * Silberne Hochzeit. i b geb. Stammler das Feſt der ſil⸗ nötig wäre. Die Beſprechungen waren äußerſt kannte Soldaten in gsſchlacht tätig, unde. burg hon zundeweiden für die hüoriſche Ala⸗ Mahrüngafreihelt. f um Deniſchlads hen Gropp können heute das Feſt der ſilbernen voch⸗ NUeues aus Schrieshei aroßer Bedeutung ſein. che zeit feiern. Wir gratulieren! 5 chriesheim fileine b Bei Edi 725 W im November, Gebur⸗ ſprach in Tiengen ne Diernheimer ſtachrichten Aufruf erl ingen beri: 8, Hilfsarbeiter Otto Ludwi i Waldshut, 6. Dez. ebietsfi* In fri *. Di 9 chtet Katharina geb. Herbſt eine Tochtir Erna; 14 Friedhelm Kemper 5183 3 Solid Am Tag der natio⸗ gat am die bekanntlich A Heinrich Spieß und Margarethe überaus aut beſuchten Kundgebung in Wieigek zur Sammeltatigteit in den—— 150 Beinnene 0 150 4 hauch in einem Edinger geb. neider ein Sohn Alb inri nunes und 3 n Straßen, Häuſern ünde zur Gehöft feſtgeſtellt wurde, war die U auß Cheſchlie miin Gaiich ud, Gaſtſtätten zur Verfü d U: 50 gung, währen hier bis auf weiteres alle fälle: 7. Auna Maria Schmitt b ſleues IIIE TCam bereits morgens der DalF⸗Rreig⸗* ſtaltungen unterſagt wurden, ſo auch der für Jahre alt, Witwe des ee pertheim freulicheswelſe Aug durchgeführt hatte. Er⸗ wagen, zi geweſene Nikolausabend des 4— Katharina Mack geb Buſch, 77 6. Dez. Nachdem im das beſte W n ahre alt, Witwe des Kanzleiaſſiſter ergangenen Winter einem Gart Jahre gew en vier f * Schwere Unfälle. An der Grenzhofer Straße Volk; 24. Landwirt 4—— bäun euanlage in einer Nacht 55 geweſen 100 Syſtem in wurde am Sonntagvormittag ein 62 Jahre alter Jahre alt. äume entwendet worden waren, ſtellten ſich verſt Im Krankenhaus zu Heidelberg Edinger Einwohner von einem hieſigen Kraft⸗“ Die Maul⸗ und Kl as jetzt wieder Diebe ein und entwendeten hier 81 0 Raße n 0 eoeriüprung und. ſchwer verletzt, daß im wefenilichen auf fiten erd deicelntf 1 junger Bünmchen⸗ pie t de Angehl Liwä Meizchn Tagen 155 f beinn n hrung in ein Heidelberger Kranken⸗ den. Am Sonnt wer⸗ und mi 16 us dem Boden riſſen Fahrrad abends mit ſeinem i haus erforderlich wurde. Der Verunglückt Gasb4 ntag konnte in den Kirchen wieder und mitgehen hießen. Scheinbar handelt Fahrrad nach Hauſe fuhr, einen Verk 4 nens im 9 urde. sdienſt gehalt um Täter, die tägli udelt es ſich fall, da er v erkehrsun⸗ anagedrüat 3 e, dem esdienſt gehalten werden, und in den Schu⸗ r, die täglich dort mit dem Farrad vor⸗ on einem Motorrad a Aeußern eint wurde der Unterri über kommen. B rad vor⸗ wurde. Er zog ſich i ngefahren Montag noch bewußtlos In d Rühe am mer rricht am Montag aufge- zwelkommen. Beobachtungen bittek man der ein zoc ſich innere Verletzungen zu, die Cdinzen ereignete ſih am Sonntan ſpüt obendse oebnr⸗ im M. Lehenziahr ein A, Piinchen verſarb fen, Federen ertendenlic mach⸗ 1 ein Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Per„„Geburtstag. Frau Marig Thurecht Witwe 3 Aebensgahr eine Alt⸗Lampertheimerin iſt.“ B„Folgen er nunmehr verſtorben Ihrer Bo 3 erſonenkraft⸗ feierte am Samstag in kö„Witwe namnes Eliſe Thoma. Sie wohnt At⸗wör feüher in Mannhei i g in körperlicher Rüſtigkeit en J ohnte vor weni⸗ kenkaſſe für H. m bei der Kran⸗ lagen und gen Jahren einer goldenen Konfirmationsfeier auf d ur, Handelsbetriebe beſchäftigt, zuletzt uf dem Bürgermeiſteramt. Er⸗ hinter⸗ VDobei vi g obei vier Perſonen verletzt wurden, ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. in Lampertheim bei 0 läßt Frau und zwei Kinder. zember 1937 11 Fragen Anordnungen uernſchaft er⸗ Felbdbeſichti⸗ et. Gerade die Bauern gro⸗ rgleichsweiſes Vorteile neu⸗ ing, Saatgut⸗ auch die Fra⸗ mund erklärt. rer ſelbſt mit Narktregelung och ſehr wich⸗ „Dorfes über lärt. In den n weiter die und der Be⸗ en behandelt. te ſtehen bei ge ehrenamt⸗ der Jugend Frauenarbeit erin geleiſtet. Ortsgefolg⸗ rſchaft. Bei chiedenheiten lgſchaft wird bauernführer berichtet der Meinungs⸗ des Tarifes. ber Behand⸗ Geſetze und iführer eine der Verord⸗ dirtſchaftung kann, unbe⸗ nungen des auernführer r Beſtel⸗ lckers be⸗ inn für die Nach dem Verkauf von e behördlich Ortsbauern⸗ Land nicht ckernahrung und vieles hengerichten ternführers beſten die em Richter Dorf, das irn ein Ab⸗ uernführer ſen Erb⸗ ——— u tun hat, zhalb über⸗ als Orts⸗ iſt. Dies h viel Ar⸗ rertätigkeit Boden⸗ der Acker⸗ ührt wur⸗ mann viel „ daß an⸗ e Aemter prüfungen ls Richter über ihre ernſchaften rſchung ählt dabei, amilie iſt. um einen zu zeigen, ſe, daß er Arbeits⸗ ich habe ner Män⸗ n pflicht⸗ der Auf⸗ So mg nud 50 000 Anermüd⸗ irbeit im g, unbe⸗ tſchlands en ſer natio⸗ Männer Häuſern hrend in F⸗Kreis⸗ tte. Er⸗ eidelberg alt von litt vor t ſeinem kehrsun⸗ gefahren zu, die mach⸗ rſtorben r——7 „ zuletzt hinter⸗ 4 „Hakenkreuzbanner“ fus der Bewegung Dienstag, 7. Dezember 1937 Manchen Leuten paßt das Vorhandenſein paſſiſcher Grenzen nicht zu dem Bild, das ſie ſich von der Menſchheit machen. Ihnen gefällt das raſſiſche Denken deshalb nicht, weil es ihre Machtpolitik zerſtört und weil es Gren⸗ zen zieht, von denen ihr Weltplan nichts wiſ⸗ ſen will. So behaupten die Gegner aller raſſi⸗ ſchen Grundſätze teils aus brutalem Machtſinn und zum kleineren Teil aus einem verſchwom⸗ menen Idealismus, daß überall da, wo es Menſchen gibt und wo Menſchen und Men⸗ ſchen gleichend niemals trennende Raſſengeſetze vorhanden ſein könnten. Sie reden von einer Vergötterung der Materie, die alle geiſtigen Werte leugne und mit ihrem blutsmäßigen Denken kulturfeindlich ſei. In Wirklichkeit hat kein Vertreter des Raſſe⸗ gedankens jemals die ungeheure Bedeutung der geiſtigen Werte geleugnet, daß es eine Welt des Geiſtes und der Geiſter gibt. Nur das eine haben wir geſagt: daß auch dieſes Reich des Geiſtes und der Geiſter ein Teil des Le⸗ bens ſchlechthin iſt. Das Leben aber kommt in raſſiſch verſchiedener Form auf dieſer Welt vor, und die raſſiſche Form prägt ſich auf den Leib genau ſo wie auf den Geiſt aus. Wir haben niemals behauptet, daß Kultur, daß Geiſt, daß Seele abhängig ſeien von dem Schädelbau, daß die Leute geiſtig verſchieden ſein müßten, weil ſie raſſiſch verſchiedene Schä⸗ bel hätten, wir haben nur das eine geſagt, und das freilich ſtimmt: Gegen Schlagworte und Lügen Es gibt nicht gleiche Menſchen auf dieſer Welt, ſondern eben nur Menſchen ver⸗ ſchiedener Raſſen oder verſchiede⸗ ner Raſſenmiſchung, und es prägt ſich dieſe Verſchiedenheit der Raſſe in Schädel und daneben im Geiſt, in der ſeeliſchen Struktur und im Charakter aus, und beides zuſammen — das Leibliche und das Geiſtige— das macht dann den Menſchen in ſeiner raſſiſchen Erſchei⸗ nungsform. Wir lehnen es aber ab— und werden deshalb von gewiſſen Leuten Ketzer ge⸗ nannt— zu ſagen, daß der Menſch aus Lehm, aus zwei feindlichen Hälften beſteht. Zum an⸗ deren, wenn man nun ſagt, wir hätten aus dem Schlagwort Raſſe einen Götzen gemacht und ihn höher geſtellt als alles andere, ſo iſt das eine freche und dreiſte Lüge. Gerade der, der ſich um die Fragen des Le⸗ bens und ſeiner Geſetze ernſthaft bemüht, der weiß auch, daß wir dort, wo wir Leben ſehen und Leben greifen können, die Wirllichkeit grei⸗ ſen, die irdiſche und geſchichtliche Wirklichkeit der Raſſengeſetze. Und dann fragen wir uns: Wer hat das gemacht, wet hat die Raſſen auf dieſe Welt geſtellt, wer hat ihnen ihre Geſetze gegeben, wer hat dieſe Wirklichkeit geſchaffen? Nicht ein Gelehrter, nicht ein Staatsmann an ſeinem grünen Tiſch und nicht ein Parteiprogrammatiker. Die Wirk⸗ lichkeit und alles Raſſiſche kommt genau dort⸗ her, woher alle Schöpfung überhaupt kommt und ihren Ausgang hat. Wenn du das Schick⸗ ſal nennſt, dann iſt eben das Schickſal dafür verantwortlich; wenn du das Natur nennſt, dann ſind die Raſſen naturgegebene Tatſachen; wenn du aber ein frommer Menſch biſt und die⸗ ſes Letzte und Unbegreifliche Gott nennſt, nun, dann iſt eben Gott der Schöpfer dieſer Geſetze, dann iſt Gott auchdie Quelle des Raſ⸗ ſiſchen dieſer Erde, die Quelle des großen Geſetzes des Bluts und der Raſſe, denen ier uns als Menſchen unter⸗ worfen hat. Die göttlichen Geſetze der Raſſe Wenn du ein ſolcher frommer Menſch biſt, der ſich den göttlichen Geboten und Geſetzen beugt, dann kannſt du nicht dieſe Geſetze aus⸗ nehmen von deiner Frömmigkeit, dann mußt du an dieſer Stelle genau ſo fromm ſein, wie du es an anderer Stelle biſt und mußt dich beugen den göttlichen Geſetzen der Raſſe. Du kannſt nur zwei Dinge tun: Ent⸗ weder dich gegen die Wirklichkeit gottgegebener Geſetze auflehnen und biſt dann ein„Ketzer“ oder aber du biſt ein frommer Menſch, der ſich den göttlichen Geboten beugt, und dann kannſt du gerade als frommer Menſch nicht anders als mit uns an dieſer Stelle fromm er Nassengedanke Kulturfeindlich! von Dr. Walter Groß, leiter des Nassenpolitischen Amtes der NSDAPG zu ſein, daß heißt mit dem Nationalſozialis⸗ mus raſſiſch zu denken und zu handeln. Einen dritten Weg gibt es nicht, es ſei denn der Weg der Lügner, der Betrüger, der Unehrlichen. Dieſe freilich ſind fähig, unter einem from⸗ men Lippenbekenntnis gleichzeitig der gött⸗ lichen Schöpfung ins Geſicht zu ſchlagen. Alle Gemeinſchaften ſind Gemeinſchaften freiwilliger und willkürlicher Art. Nur eine Gemeinſchaft macht eine Ausnahme: Die Gemeinſchaft der Raſſengebunden⸗ heit. Aus der wird niemand entlaſſen, aus Eine einzlgartige soziale Volksabstimmung! Am Abend des Tages der nationalen Solidarität wurden im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda die Büchsen der Sammler entleert und ihr Inhalt auf großen Tischen gezählt. Das Sammelergebnis im ganzen Reich übertraf mit über 35 Prozent das Ergebnis des Jahres 19361 Weltbild(VI) der kann niemand austreten, es kann ihm Spaß machen oder nicht, es ändert nichts daran, daß er dazu gehört. Die Raſſengemeinſchaft iſt eine in Wahrheit gottgegebene Gemeinſchaft. Und man erfüllt den Willen Gottes, indem man die große raſſiſche Ordnung des menſch⸗ lichen Lebens auf dieſer Welt fordert und für ſie arbeitet. Wenn heute der Raſſengedanke im Mittelpunkt des Staates und ſeiner Politik ſteht, dann iſt das nicht ein Zweckgedanke, ſon⸗ dern ein Stück allergrößter Kultur⸗ ſendung, die die Menſchheit jemals ſeit Jahrtauſenden genoſſen hat. Eine neue Ordnung, die wieder Blut zu Blut, Raſſe zu Raſſe führt, aber auch das trennt, was nach Gott und menſchlichen Satzungen nicht zuſam⸗ mengehört. Uns gehört der Sieg! Ich glaube, wir dürfen wohl ſagen, daß ein ſolches Unterfangen ſich ſowohl politiſch wie ethniſch mit den Notwendigkeiten unſerer Zeit deckt, und wir dürfen uns wohl in aller Be⸗ ſcheidenheit verbitten, daß man ein ſolch ge⸗ waltiges Werk, das nichts weiter als Ord⸗ nung, Größe und Glück der Menſchheit will, nicht verleumdet und nicht verhetzt, ſondern reſpek⸗ tiert, wenn man es nicht ſchon unterſtützen will. Die aber mit Angriffen und Verleumdungen und mit Bosheiten kommen, die mögen wiſſen, daß uns der Sieg gehört, denn wer wie wir Recht hat und wer dieſes Recht in vuhiger Gewißheit vertritt, dem iſt eben der Sieg am Ende nicht zu entreißen. Und unſer Recht kommt nicht aus einem geſchriebenen Buch und nicht aus einer menſchlichen Satzung, ſondern kommt aus dieſem großen Gebiet des Raſſiſchen, das nur aus der Ordnung des Himmels ſelbſt kommt. Weil wir das wiſſen, können wir konſequent unſeren Weg gehen. Am Ende dieſes Weges mag dann eine Nation ſtehen, die den gro⸗ ßen vaſſiſchen Grundſätzen gemäß handelt und nach den Ordnungen des Lebens und den Ge⸗ ſetzen des Lebens die Grundlage zu einem Deutſchland legt, das nicht über Jahrhunderte oder Jahrtauſende, ſondern in die Ewigkeit reichen wird. Wer heute an den Grundlagen der Blutsgemeinſchaft der Deutſchen baut, der baut an jenem Reich, das nach Jahrhunderten und Jahrtauſenden kommt, dem Reich, von dem wir glauben, daß es eine feſte Heimat auch für die Seele des erwachten deutſchen Volkes ſein wird. Die Werkscharen in vorderster front Der Oberstwerkscharführer fordert die Werkscharmänner zur Teilnahme àm Neichsberufswettkampf àuf Oberſtwerkſcharführer Schneider erläßt ſoeben folgenden Aufruf an alle Werkſchar⸗ männer: „Der Berufswettkampf des ſchaffen⸗ den Menſchen als Anſporn, den einzelnen zur höchſten Leiſtung zu erziehen, um den größten Nutzen für die Geſamtheit zu erbringen, iſt eine der wichtigſten Aufgaben der Werkſcharen als Stoßtrupp der Betriebs⸗ gemeinſchaft. Die Werkſcharen werden daher in allen Be⸗ trieben für den Berufswettkampf der Schaffen⸗ den eingeſetzt. Ich erwarte von allen Werkſcharmännern nicht nur, daß ſie ſelbſt aktiv am Leiſtungs⸗ kampf teilnehmen, ſondern darüber hinaus, daß die Werkſcharführer ihre Werkſcharen für die Werbung ſowie ſich ſelbſt für die Durchführung des Kampfes in vorbildlicher Weiſe zur Ver⸗ fügung ſtellen. „Zeigt, daß ihr gute Arbeiter seidl“ ber Neichsorganisationsleiter und der Reichsjugendfuhrer àppellieren Zum Reichsberufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen hat der Leiter der Deutſchen Arbeits⸗ front, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, einen Aufruf erlaſſen, in dem es u. a. heißt: „In früheren Zeiten hat der gegenſeitige Kampf der Gewerkſchaften und Arbeitgeberver⸗ bände zur Minderung der Leiſtung geführt. Heute, nach kaum 473 Jahren, können wir es wagen, zum Leiſtungswettkampf aufzurufen. Im Gegenſatz zum antreiberiſchen Stachanow⸗ Syſtem in Sowjetrußland haben wir den ſport⸗ lichen Geiſt in die Betriebe hineingetragen. Mit ſtets wachſenden Erfolgen hat ſich die deutſche Jugend freiwillig der Feſtſtellung ihres Kön⸗ nens im Reichsberufswettkampf unterzogen. Aeußern Sie Ihren Willen, der beſte Arbeiter in der Welt zu ſein und leiſten Sie damit Ihrer Volksgemeinſchaft, der Sie Ihre An⸗ lagen und Fähigkeiten verdanken, einen großen und ehrenvollen Dienſt!“ gez.: Dr. Robert Ley.“ Der Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Vor mehr als vier Jahren habe ich euch zum erſtenmal zum Reichsberufswettkampf der deut⸗ ſchen Jugend aufgerufen. Ihr habt damals auch in der folgenden Zeit meinem Ruf in vorbild⸗ licher Weiſe Folge geleiſtet. Die Hitlerjugend iſt mit ihrer Teilnahme und ihren Leiſtungen mit dem beſten Beiſpiel vorangegangen. Aus ihren Reihen kam die weitaus größte Anzahl aller Reichsſieger. Allein 48 v. H. der Reichs⸗ ſieger waren aktive Führer der Hitlerjugend. In dieſem Jahr gilt es nun, den Einſatz der Hitlerjugend weiterhin zu ſteigern. Ich richte an euch den Appell, im Zeichen des allgemeinen Aufbaus eurem Wollen zur perſönlichen Lei⸗ ſtungsſteigerung durch die Teilnahme am Reichsberufswettkampf Ausdruck zu geben. gez.: Baldur von Schirach.“ Der Berufswettkampf aller ſchaffenden Deut⸗ ſchen iſt der Berufswettkampf der Werkſcharen!“ * Der Berufswettkampf des ſchaffenden Volkes ſoll die ſchöpferiſchen Kräfte der deutſchen Ar⸗ beiterſchaft, loll die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Betriebe ſteigern. Steigern aus freiwilliger Anſpannung aller Kräfte, aus einer gewaltigen Demonſtration deutſcher Arbeitsleiſtung heraus. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit für die Werkſcharen, ſich für dieſes kämpferiſche Ziel in beſonderem Maße einzuſetzen. Denn ſie ſind der aktiviſtiſche Stoßtrupp im Be⸗ triebe und zum Programm ihrer täglichen Pflichterfüllung gehört auch die unaufhörliche Leiſtungsſteigerung, der tägliche Einſatz aller Kräfte zur Erfüllung der wirtſchaftlichen Auf⸗ gaben unſerer Zeit. Zeugnis deutſcher Werkmannsarbeit Stets haben die Werkſcharen dieſes Prinzip vertreten, haben ſie dieſe Gedanken Tat werden laſſen. Seit Monaten bereits ſchaffen ſie an der großen Aktion„5eugnis deutſcher Werkmannsarbeit“, dieſer Aktion, die man einen Berufswettkampf in Permanenz nennen könnte. Ihr Sinn iſt die Schaffung vorbildlicher deutſcher Werkſtücke. Die Werkſcharmänner aller deutſchen Gaue haben ſich im„Zeugnis deutſcher Werkmanns⸗ arbeit“ die Aufgabe geſtellt, ein ihrem Betriebe entſprechendes beſtes Arbeitszeugnis zu fer⸗ tigen. Gerade in dieſen Tagen iſt die Aktion be⸗ endet. Zum Abſchluß des dritten Abſchnit⸗ tes ſind noch zahlreiche Arbeiten eingegangen, die ein imponierendes Bild von der Leiſtungs⸗ fähigkeit des deutſchen Schaffenden und der Vielgeſtalt der deutſchen Arbeit geben. In ihrer Freizeit haben die Werkſcharmänner an ihren Werkſtücken gearbeitet, haben je nach der Art ihres Betrieb's einen kunſtvoll mit In⸗ tarſien ausgelegten Stuhlſitz oder einen hand⸗ gefertigten Fräskopf oder einen klargeformten handgeſchmiedeten Leuchter hergeſtellt. Es ſind einfache, täglich wiederkehrende Erzeugniſſe ihres Betriebes— aber ſie ſind mit ſo großer Sorgfalt, mit einer ſolchen Präziſion und Liebe⸗ gefertigt, daß jedes von ihnen ein Kunſtwerk deutſcher Arbeit, eine Meiſterleiſtung beſter Könner iſt. Der beſte Könner Beſter Könner— das will der Werl⸗ ſcharmann ſein. Ein Kerl, der ſich das Recht, Träger nationalſozialiſtiſcher Ideen zu ſein, aus einer täglichen guten Arbeitsleiſtung nimmt. Der gerade an der Werkbank, im grauen Alltag beweiſt, daß er ſich nichts ſchenkt, daß er gewiſſenhafteſt und ordentlich zu ar⸗ beiten verſteht. Der ſchuftet wie du und ich, und der darum auch ein Recht hat, ſeinen Kameraden etwas vom National⸗ ſozialismus zu ſagen. Der dich darum darauf aufmerkſam machen darf, daß die neuen Anlagen, die„Schönheit der Arbeit“ im Be⸗ triebe ſchuf, ſaubergehalten werden müſſen. Der ſich darum aber auch abends hinſtellen kann, und ſingen und feiern und deine Frei⸗ zeit geſtalten— denn er hat dasſelbe Maß Arbeit geleiſtet wie du, und weiß wie dir zu⸗ mute iſt! Lippenbekenntniſſe lehnt der Werkſcharmann ab, ſeine Kraft liegt im Einſatz im Be⸗ triebe, in der Teilnahme an allen Sorgen und Nöten der Gefolgſchaft. Er erſtattet durch immer beſſere Leiſtungen dem Führer ſeinen Dank für den gewaltigen politiſchen Aufbau. Nur durch ſein eigenes Beiſpiel kann er jeden Arbeitskameraden mitreißen, kann er es er⸗ wirken, daß der ganze Betrieb durch den Nach⸗ weis beſter Leiſtung ſeinen Einſatz und ſeine Verbundenheit zum Volksganzen bekundet. Darum gehört jeder Werkſcharmann zum Reichsberufswettkampf, und Oberſtwerkſchar⸗ führer Schneider wird darum mit ſeinem Auf⸗ ruf begeiſterten Widerhall in den Reihen ſeiner Werkſcharen finden. Der Sinn des Berufswettkampfes Ausdruck des Willens zur Leiſtungsſteige⸗ rung— das iſt die Teilnahme am Reichs⸗ berufswettkampf— und nichts anderes iſt auch die Zugehörigkeit zur Werkſchar. Dieſer Be⸗ rufswettkampf entſpricht dem innerſten Weſen der Werkſchar. In dieſem Jahr wird ſich erſtmalig jeder ſchaffende Volks⸗ genoſſe— ob Lehrling, Geſelle,, Meiſter, Fach⸗ arbeiter, un⸗ und angelernter Arbeiter— am Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen beteiligen. Der Gedanke des Wettkampfes, der bisher nur von der Jugend aufgegriffen wurde, iſt damit an jeden Volksgenoſſen herangetragen! Die Werkſchar wird beweiſen, daß ſie ihre eigene Arbeit als beſtes Beiſpiel für die von ihr geſtaltete Idee anſieht: Jeder Werk⸗ ſcharmann wiwd ſich ſofort zur Teil⸗ nahme am Wettkampf melden und unter ſeinen Arbeitskameraden im Betriebe werben! Der Reichsberufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen 1937 ſieht die Werkſchar, den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Stoßtrupp im Betriebe, in vorderſter Front! „Haken reuzbanner“ Die deutſche Frau Dienstag, 7. Dezember 1937 Foto: Jutta Selle Eigentliehn müßte Lottehen ins Bett— heute ist sle jedoch, wie man sleht, noch ein wenig beschäftigt Vorbild und Anregung für Siedlerktrauen Das erſte Lehr⸗ und Muſterſiedlungshaus der Reichsfrauenführung Hunderttauſende von Frauen, die heute aus unzulänglichen ſtädtiſchen Verhältniſſen aufs Land ſiedeln, ſtehen vor vollkommen neuen Aufgaben und ſind dieſen nicht immer gleich ganz gewachſen. Daraus ergibt ſich ſowohl dieſen Frauen wie dem ganzen Volke gegen⸗ über die Verpflichtung, den Siedlerfrauen die Schwierigteiten ihrer neuen Arbeiten zu er⸗ leichtern. Aus dieſem Grunde hat die Reichs⸗ frauenführung in der Siedlung Begau in Mariadorf(Kreis Aachen⸗Land) eines der etwa 200 Siedlerhäuſer vorbildlich einrichten laſſen. Das Haus hat durch einen Anbau einen etwas größeren Stall und eine Waſchtüche be⸗ kommen, ſo daß Platz für ein Schwein, Feder⸗ vieh und ein Schaf oder eine Ziege vorhanden iſt. Im Erdgeſchoß des Hauſes iſt eine geräu⸗ mige, gemütliche Wohnküche und ein Eltern⸗ ſchlafzimmer. Jen Obergeſchoß befinden ſich ein großes Kinderſchlafzimmer mit einem Bett, Bettſofa, Schrant für Kleider und Wäſche, Kommode, Tiſch und ein Bücherregal und ein kleimes Kinderzimmer, in dem die Betten zur Raumausnützung übereinander angeordnet ſind. Die Möbel ſind aus Tannenholz zum Teit gewachſt oder hell geſtrichen und in bäuerlichem Stil gehalten. Die bunten, zur Tapete paſſen⸗ den Vorhänge und Sitzauflagen geben den Räuaen ein freundliches und wohnliches Aus⸗ ſehen. Die Wohnungseinrichtung entſpricht voll⸗ ſtändig den Bedürfniſſen einer kinderreichen Siedlerfamilie, ſo daß die Siedlerfrauen ſich hier manche Anregung zur praktiſchen und ſchönen Raumgeſtaltung holen können. Dieſes Haus wird von zwei Landwirtſchaftlichen Ley⸗ rerinnen bewohnt, die Haus und Garten in muſtergültiger Weiſe führen und bebauen. Weiter haben die Beraterinnen Sprech⸗ ſtaunden, in denen die Siedlerfrauen jede Auskunft über Gartenanbau, Mö⸗ belfragen uſw. erhalten können. Ferner werden ſich dieſe beiden Lehrerinnen auch ſel⸗ ber in den Wohnungen und Gärten vom Stand der Dinge überzeugen und überall da helfend und beratend eingreifen, wo es notwendig iſt. Hiermit iſt nunmehr für das ganze Reich der Anfang gemacht für eine klar aus⸗ gerichtete Betreuung aller Siedler⸗ frauen. W. Kr. Die„Wetterkrau“ vom Tempelhof Eine Meteorologin erzählt aus ihrer Arbeit/ Wie die Wettervorherſage entſteht Wetterpropheten pflegt man ſich als würdige Männer mit langen Bärten vorzuſtellen, und das kommt vielleicht daher, daß es noch kaum ein Menſchenalter her iſt, ſeit die Schäfer„das Wetter machten“. Aus dieſer Zeit ſtammt auch noch die harmloſe Auffaſſung mancher Men⸗ ſchen, daß man das Wetter wirklich„machen“ könne oder auch daß man es nur prophezeien wolle. Davon will der moderne Wetterdienſt, der eine wiſſenſchaftliche Einrichtung iſt, natür⸗ lich nichts wiſſen. Aus den„Wetterpropheten“ ſind höchſt exakte und nüchterne Wiſſenſchaftler geworden, die den Wetterdienſt als Univer⸗ ſitätsfach ſtudieren, und in Deutſchland haben wir unter ihnen ſogar ſchon eine junge zWetterprophetin“, wie der Volksmund ſie vielleicht nennen würde. Sie verwaltet ſeit zwei Jahren die planmäßige Aſſiſtentenſtelle am Berliner meteorologiſchen Inſtitut der Univerſität. Es gehören ſchon beſondere Leiſtungen dazu, wenn eine Frau es gerade auf dieſem Gebiet ſo weit bringen will wie Fräulein Dr.., be⸗ ſonders, wenn man noch dazu nicht von vorn⸗ herein mit großen Mitteln geſegnet iſt. So war unſer Fräulein Doktor, ehe ſie überhaupt das Studium aufnehmen konnte, erſt fünf Jahre lang als Stenotypiſtin tätig, um ſich das Geld zuſammenzuverdienen, da⸗ mit ſie ihre geliebten Naturwiſſenſchaften pfle⸗ gen konnte. Zwei Jahre lang hat ſie während ihrer Berufstätigkeit an der Abendſchule auf das Abitur gearbeitet und hat dann ſpäter an der Univerſität in der Ozeanologie promoviert. Ihr Profeſſor ſchätzte ſie als gewiſſenhafte Ar⸗ beiterin, und ihm verdankt ſie die Möglichkeit, im heutigen Wetterdienſt praktiſch mitarbeiten zu können. Lebhaft erzählt ſie mir von ihren vielſeitigen Aufgaben:„Am liebſten bin ich draußen in Tempelhof, wo wir an der kurzfriſtigen Wettervorherſage mit den Studenten arbeiten. Das iſt ſo intereſſant, weil ſich da die reine Wiſſenſchaft mit der Praxis unmittelbar trifft. Ich leite dort die wiſſenſchaftlichen Uebungen der Wettervorherſage bis zu 48 Stunden und bearbeite auch die Rundfunkmeldungen über das Wetter, die oft deshalb ſo ſchwierig ſind, weil zu dem Zeitpunkt der Funkmeldung ſich für die Wetterentwicklung gerade zwei Mög⸗ lichkeiten herausgeſtellt haben, die beide eintre⸗ ten können. Der Rundfunk muß aber augen⸗ blicklich bedient werden und iſt nicht mehr zu korrigieren. Tritt nun nachträglich die zweite der beiden möglichen Wetterlagen ein, dann iſt der Wetterdienſt ohne ſeine Schuld„blamiert“ „Haben Sie nun, Fräulein Doktor, in der Praxis die Erfahrung gemacht, daß die Vor⸗ herſagen des Wetterdienſtes durchſchnittlich zu⸗ treffen?“ „Man ift heute in der Methode der Synoptik —ſo nennt man die kurzfriſtigen Wettervorher⸗ ſagen— doch ſchon ſehr weit, weil man in der Beobachtungstechnit in den letzten 20 Jah⸗ ren ungewöhnlich weit vorwärtsgekommen iſt. Dabei iſt uns das Flugzeug aanz unentbehrlich geworden zur Feſtſtellung von Luftdruck, Luft⸗ feuchtigkeit, Luftdruckunterſchieden und beſon⸗ ders zur Beobachtung der Wolkenform, Wol⸗ kenhöhe und ⸗ſchichtung, die uns in Verbindung mit der Wettertarte beſonders wichtige Auf⸗ ſchlüſſe über das kommende Wetter geben können.“ „Ueber Berlin ſieht man jeden Morgen das ſogenannte Wetterflugzeug, haben Sie auch ſchon einmal aus luftiger Höhe das Wet⸗ ter beobachtet?“ „Selbſtverſtändlich bin ich ſelbſt f chon wiederholt als Beobachter mit geflogen. Wir erreichen da 5000 bis 6000 Meter Höhe, und es iſt jedesmal ein herrliches Vergnügen für mich, beſonders bei gutem Wet⸗ Die Würde des Eintopfes Statt Verlegenheitsgerichte, einfallsreicher Wechſel der Speiſen Wer Eintopftage als ſolche einer gewiſſen „Kaſteiung“ und Beſcheidung anſieht, der ver⸗ ſteht vom Kochen nichts Denn Eintopf heißt nicht Verlegenheitsgekoche, wie es zum Waſch⸗ tag oder Großreinemachen unvermeidlich ſcheint. Eintopf iſt nicht das etwas zufallige Durcheinander guter Dinge, das ſich ſuppig und auf gut Glück in einem Topf vereint, ſondern es iſt Beſinnung auf eine Schlichtheit, die der Harmonie und Reinheit des Geſchmackes zu⸗ gute kommt. Genau beſehen, gibt es 3 und koch⸗ bare Dinge, die nicht durch die Eintopfform ge⸗ winnen, indem ſie eine Vertiefung und Ver⸗ feinerung erfahren durch die gegenſeitige Durchdringung und die Verſchmelzung der ein⸗ zelnen Geſchmacksbeſonoerheiten zu einer über⸗ raſchend neuen Harmonie. In diefem Sinne ſind ſie ein viel zu wenig beackertes Gebiet der Küche, denn Eintopfeſſen verpflichtet zu engem und ängſtlichem Beharren bei den wenigen Ge⸗ richten, die als große Nummern gelten den Hülſenfrüchteſuppen, den Kohleſſen in Weiß⸗, Rot⸗, Braun⸗ und Sauer oder was es ſonſt wohl ſei. Eintöpfe laſſen ſich immer neu erfinden, 5 ſich geſchickt zuſammenſpielen, je nach den fri⸗ ſchen Gaben, die der Markt eben zu bieten hat. Wobei der einfallsreiche Wechſel in der grünen oder trockenen Würze eine ebenſo wichtige Sache iſt wie die gewiſſenhafte und wohl über⸗ legte Art und Weiſe, mit der dies noſen einer nationalen Gaſtlichkeit den Tiſchgenoſſen dar⸗ geboten wird, d. h. an beſonders ſorglich und hübſch gedecktem Tiſch— als gelt es ein Feſt! Bekanntlich macht der Ton die Muſik! Es ſei nicht überſehen, daß ein ründliches Zuſammenſein des verſchiedenen Kochgutes dem Wohlgeſchmack beſonders dienlich iſt, d. h. vor allem, daß nichts verdampfen und verkochen ſoll, ſondern alles in der Fülle der naturgegebenen Vitamine zu erhalten ſei. Kochdüfte, die das Haus durchziehen, ſind Nährwerte. Sie ge⸗ hören in den Magen, und nicht in die Luft. Kampf dem übermäßig ſcharfen Brodeln, Zi⸗ ſchen, Brutzeln, das die Küche nur zu oft er⸗ füllt! Angekocht— und klein die Flamme! Deckel feſt— und unter Umſtänden noch gut beſchwert! Auf das nichts entweiche, weder Kochhitze noch gute Dämpfe und Gerüche. Der Eintopf ſei die Probe auf die Köſtlichkeit des Kochens im eigenen Saft, die vielen Frauen ein Räteſl mit mehr als ſieben Siegeln iſt. Nicht das zugegebene Waſſer ſoll das Kochgut garen, ſondern nur deſſen Dampf! Darum genügt es völlig, wenn nur wenig Waſſer den erforder⸗ lichen Dampf erzeugt. Angenommen, der Eintopf heiße: Bohnen oder—— oder Rübchen mit Hammel, ſo wiwd der Kochtopf oder beſſer noch das Küchen⸗ wunder etwa einen Zentimeter hoch mit Waſſer gefüllt. eine Schicht Gemüſe hineingegeben, dar⸗ über das Stück Fleiſch und wieder Gemüſe und Kartoffeln. Salz benötigt man in dieſem Falle ſparſamer als ſonſt, da die Gemüſeſalze voll erhalten bleiben und mitwirken. Zwiebel und gehackte Peterſilie, Porree oder Sellerie, Boh⸗ nenkräutchen und dergleichen werden den Schich⸗ ien gleich mit zugegeben, und nur etwas zum ſpäten friſchen Ueberſtreuen zurückbehalten. Und nun den Deckel möglichſt feſt geſchloſſen, oder auf den Deckelrand ein naſſes Tuch gelegt, das dem Entweichen des Kochdampfes wehrt. Das Ohr vertritt das Auge! Man kann aufs Kochen horchen, anſtatt hineinzuſehen. Ein Rütteln hin und wieder hindert dus Ver⸗ brennen und Anſetzen, oder es hilft das Ver⸗ decken der an ſich ſchon klein gehaltenen Flamme mit Aſbeſt. Bei ſolchem Kochen wird man Köſtliches er⸗ leben! Der Eintopf wird zum wahren Feſt⸗ ter. Meine Aufgabe iſt es dabei, die wiſſen⸗ ſchaftlichen Geräte des Flugzeuges zu beob⸗ achten und ihre Angaben zu verarbeiten. Sie regiſtrieren Luftdruck, ⸗kemperatur und ⸗feuch⸗ tigkeit. Die Höhe des Flugzeuges wird nicht gemeſſen, wie man meinen könnte, ſondern ſie wird aus Druck und Temperatur errechnet, weil das genauer iſt als ein Regiſtrierapparat.“ „Haben Sie denn nun in ſo aroßer Höhe nie⸗ mals irgendwelche Beſchwerden, die Ihre Ar⸗ beiten beeinträchtigen?“ „Im Gegenteil. ich fühle mich dort oben ſehr wohl, wie überhaupt Frauen für Höhenauf⸗ ſtiege anſcheinend befonders geeignet 525 Das wird wohl phyſiologiſch begründet ein.“ „Dann ſollte man doch viel mehr Frauen er⸗ mutigen, ſich dieſem intereſſanten Fach zuzu⸗ wenden?“ „Nicht ohne weiteres. Obwohl heute der Be⸗ darf an Meteorologen ſo groß iſt, daß extra Prüfungen eingerichtet ſind für Studienrefe⸗ rendare und ⸗aſſeſſoren, die aus dem Lehrfach in die Meteorologie umſatteln wollen, ſind die Anſtellungsmöglichkeiten doch für Männer gün⸗ ſtiger. Der praktiſche Wetterdienſt ſtellt nur männliche Bewerber ein, ſo daß für die Frau vor allem die wiſſenſchaftliche Arbeit im bio⸗ klimatiſchen Fach in Betracht kommt. Ich glaube jedoch, daß gerade die Errechnung der Wetterkarten mit allem Drum und Dran, zu der unendlich viel Geduld und große Genauig⸗ keit, die gegebene Arbeit für die gewiſ⸗ ſenhaft arbeitende Frau wäre. Reben der Arbeit in Tempelhof und ihren wiſſenſchaftlichen Berechnungen“,— ich weiſe auf die über den aanzen Schreibtiſch der jun⸗ gen Wiſſenſchaftlerin ausgebreiteten Wetter⸗ karten und ⸗tabellen—„fordert gewiß auch die Inſtitutsverwaltung noch Zeit und Kräfte?“ „Gewiß. Aber das iſt eine ſehr danlbare Arbeit. Hier bin ich ein wenig die„Mutter »on's Ganze“, wie der Berliner ſagt. Ich be⸗ rate die iungen Wetterdienſtbe⸗ fliſſenen, die über den Bedarf und die Vorausſetzungen im Beruf des Meteprologen gericht, und dringlicher als ſonſt wind das Be⸗ dürfnis, einen Gaſt dazu zu bitten, wie es der Sinn der Eintopftage iſt. Weſtfäliſcher Pfefferpotthaſt. Bruſtſtück von Rind in anſehnliche Stücke ſchneiden, im Topf knapp mit kochendem Waſſer bedecken, S0 Pfefferkörner, Lorbeerblatt und etliche Wachol⸗ derkörner dazu tun ſowie reichlich halbierte Zwiebel. Darüber legt man Wurzeln oder rüne obenauf gewürfelte Kartoffel. udecken, ſanft ſchmoren aſſen für etwa eine Stunde. Soße zum Schluß mit etwas Reibbrot dicken. Mit viel Peterſilie auftragen. Pichelſteiner von Fiſch. 2 Pfund Fiſchfilet, 2 Pfund Kartoffeln, 2 Pfund Wurzeln. Kar⸗ toffeln und Gemüſe vorbereiten, würfeln und ſchichtweiſe mit Porree, Sellerie, Zwiebeln und Peterſilie in den Schmortopf füllen. 1 Koch⸗ löffel heißes Waſſer zugeben, den Fiſch obenauf legen. Bei feſtem Verſchluß ruhig kochen. Sauerkraut mit Leberkloß. 54 Pfund Kalbs⸗ Hammel⸗ oder Schweinsleber mit einem Eidick Speck durch den Wolf drehen, mit 150 Gramm — Weißbrot miſchen, das in Milch aufgequollen wurde. Gehackte Peterſilie, gehackte ganz wenig Majoran, Pfeffer und Salz mi 3 Eiern und etwas Waſſer tüchtig klopfen und mit dem übrigen verkneten. Man gibt ſoviel Mehl dazu, da ſich ein Kloß formen läßt. Dann einen Schmortopf mit 4 Liter Waſſer füllen, Sauerkraut damit ankochen, dann an den Rand drücken, ſo daß der Kloß dazwiſchen liegen und garen kann bei ſehr dicht verſchlofſenem Deckel. Man kann das Gericht auch im Waſſerbad in Puddingform kochen. Dauer eine Stunde. EvG. ¹ Weitbild() Auch sie freut sich Im Gebirge hat es geschneit und schon werden für den ersten Stiausflug die Brettln hervorgeholt und gerichtet Beſcheid wiſſen wollen. Außerdem halte ich dauernd Fühlung zum Miniſterium und zu denjenigen Dienſtſtellen, die Meteorologen be⸗ ſchäftigen, um über die freien Stellen im Bilde zu ſein. Natürlich muß ich auch dem Profeſfor für ſeine Vorleſungen zur Hand gehen.“ „Im Grunde haben Sie einen beneidens⸗ werten Beruf!“ Fragend ſieht das Fräulein Doktor mich an.„Wenn unſereins eine Land⸗ bartie machen will, muß er ſich ſchon auf das Wetteralück verlaſſen. Sie brauchen vorher nur ſchnell nach Tempelhof zu fahren, um ſich das beſte Wetter ſozuſagen auszufuchen!“ Dr. Buesch-Riebe. „Werkende Hände“ Ein Film des deutſchen Handwerks „„Werkende Hände— Handwerter ſchaffen für dein Heim“— unter dieſem Titel hat der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks einen Schenalfilm geſchaffen, der in den nächſten Wochen überall zu ſehen ſein wird. In ſehr llaren, ſchönen und lebendigen Bil⸗ dern wird die Etitſtehung einzelner handwerk⸗ licher Gegenſtände gezeigt, die zweckmäßig für den täglichen Gebrauch, außerdem aber auch ſchön und ein Schmuck Hes Heimes ſind: Man ſieht, wie ein Stuhl gezimmert wird, wie ein Kinderſpielzeug— ein Schautelpferd— ent⸗ ſteht. Man tut einen Blick in die Werkſtatt des Töpfers, der mit kundigen Händen einen Krug auf der Drehſcheibe forent, und wird Zeuge, wie der Glasſchleifer mit ruhiger Geſchicklich⸗ leit die Schönheit eines gläſernen Gefäßes den Schliff eines einfachen Muſters voll⸗ ende Wir erleben die Erſchaffung einer gehäm⸗ merten Metallſchale, eines ſchmiedeeiſemen Leuchters. Hier waltet wirtlich ein ſchöpferiſcher Hauch; fern von Schablone und Maſſenware haben ſolche Gegenſtände, vom Handwerker mit aller perſönlichen Sorgfalt gearbeitet. etwas Einmaliges, zund ſie gewinnen darum im eige⸗ nen Heim eine ganz perſönliche Bedeutung Für d afent ———..———— In d An dem lenden Aug heute etwas K. zu uns alte Kurstei eben ging u banten zu H mal hereing guten Rat „Guten Tag „Haben S g. Sie ſtral habe ſie zwa aber ſie ſei daß es nun bedingt bald „ſo weit ſei⸗ unſere Frag wir uns, vo Nachmittags beſuchen. Un llar, warum „die es n ſchmalen Ve leicht hatte, ſ dringend ein In den en o manches g beſuch. 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Kursteilnehmerin kam ſie zwar ſo oft es kben ging und es die Zeit mit den fünf Tra⸗ banten zu Hauſe erlauble, zwiſchendurch immer mal hereingeſprungen, um ſich ſchnell einen guten Rat zu holen oder auch nur, um mal „Guten Tag“ zu ſagen. haben Sie das Große Los gewonnen, Frau AK., Sie ſtrahlen ja übers ganze Geſicht!“ Das habe ſie zwar nicht, erwiderte Frau K. lachend, aber ſie ſei gekommen, um uns mitzuteilen, daß es nun ſo weit ſei, und daß wir ſie un⸗ bedingt bald mal beſuchen ſollten. Was nun ſo weit ſei“, das kriegten wir allerdings auf nſere Fragen nicht heraus, und ſo machten wir uns, von Neugierde getrieben, denn eines Rachmittags auf den Weg, um Familie K. zu beſuchen. Und da wurde uns denn ſehr ſchnell llar, warum die kleine, immer fröhliche Frau „ die es mit ihren fünf Kindern und dem ſchmalen Verdienſt des Mannes gewiß nicht eicht hatte, ſo geheimnisvoll getan und uns ſo dringend eingeladen hatte. In den engen, niedrigen Zimmern hatte ſich 0 manches geändert ſeit unſerem letzten Haus⸗ Elur Frau., die kürzlich Kurſe in Nähen, Säuglingspflege, Heimgeſtaltung und Kinder⸗ ung mitmachte, hatte zuſammen mit ihrem Manne das Gelernte in die Tat um⸗ geſetzt. Und nun zeigte ſie uns freudeſtrahlend ein vorbildliches Kinderbettchen auf Rädern zum Hin⸗ und Herfahren, das ſie ſelbſt mit einem hellgeblümten Waſchſtoff hübſch ausge⸗ et hatte, und— worauf ſie beſonders ſtolz war— eine richtige Wickelkommode mit Fä⸗ 0 die ihr Mann in ſeiner freien Zeit aus ten Brettern hergeſtellt und ſauber angeſtri⸗ chen hatte.„Nun kann das Kleine kommen“, ſagte Frau K. lachend,„wir ſind gerüſtet“. Ein Blick ins Schlafzimmer belehrte uns, daß man auch hier Verſchönerungen vorgenom⸗ men hatte. Wo war der alte häßliche Aufſatz von der Kommode geblieben? Auch die dicken kzunden Knöpfe am Kopfende der Betten und die verſchnörkelten Blumenkörbchen auf Vorderſeite des Kleiderſchrankes waren ver⸗ lchwunden.„Jg es gefiel mir auf einmal gar licht mehr“, erklärte Frau., nachdem ich die ſchönen glatten Möbel in der Mütterſchule ge⸗ ſehen hatte, und jetzt kann ſich auch der Staub nicht ſo in die Ecken und Ritzen ſetzen. Run müſſen Sie ſich hier aber noch das Mäntelchen anſehen, das ich für unſeren Hans aus einer alten Jacke meines Mannes gemacht habe, den —5 dazu habe ich auch aus der Mütter⸗ ule.“ „Ja, und mein Kleid, das du mir mit dem bunten Stoff länger gemacht haſt“, miſcht ſich die kleine Roſa ein, und ſchon ſchleppt ſie es heran, damit wir alles genau bewundern kön⸗ nen. Und wir bewundern gerne, ſehen wir doch, daß die Kurſe unſerer Mütterſchule auf fruchtbaren Boden gefallen ſind, daß ſie dieſen Menſchen geholfen haben, ſich mit ihren ge⸗ ringen Mitteln alles ſo ſchön und zweckmäßig einzurichten, wie es eben geht.„Seit Mutter in der Mütterſchule war“, verkündet uns nun der zwölfjährige Hans,„erzählt ſie uns immer Märchen, oder wir ſchneiden abends zuſammen „Zauberkörbchen“ aus Papier. Manchmal ſin⸗ gen wir auch mit ihr, und das iſt dann ganz beſonders ſchön. Mit einem feſten Händedruck und einem frohen„Auf Wiederſehen“ verabſchieden wir uns von der tapferen kleinen Frau K. und ſind im tiefſten Herzen dankbar, daß es uns ver⸗ gönnt iſt, durch unſere Kurſe ſoviel Freude und Zufriedenheit in die Herzen deutſcher Menſchen zu tragen. hd.— Hlutter im Greneland/ von wiem pors Auf ganz verſchiedene Art wird Geſchichte gemacht; das weiß niemand beſſer als die am Rande der Völker, wo es ſich ſtemmt und er⸗ ſtreckt, wo es brandet und bröckelt; wo es im Leben der Völker deutlich wird wie am Strome oder im Walde: das Naturgeſetz. Die eine Art Geſchichte wurde auf den Schul⸗ bänken gelernt; ſie tat ſich dem jungen Ver⸗ ſtande dar als eine Kette von großen Ereig⸗ niſſen, jedes Glied ſäuberlich verſehen mit einer Jahreszahl. Dann kam eine Zeit, die nahm den Jungen ihre etwas zu einfach gefaßten Elementar⸗ bücher aus der Hand und gab ihnen dafür das Schwert, mit dem die großen Entſcheidungen ausgefochten werden. Die großen?... Völker kämpften wider das Volk. Als die Entſcheidung gefallen war, da ſahen es die Blinden: ſchon vor dem Kriege war der Geg⸗ ner ins Land gedrungen; Dämme barſten, die keine mehr waren, unterhöhltes Erdreich ſtürzte ein. Was wars mit der Jahreszahl der Unterhöhlung? Mancher aus den Grenzlanden möchte für einen Augenblick glauben, ſein Schickſal und das ſeiner Brüder ſei verſpielt worden, wo die Würfel am weiteſten hingerollt waren, ver⸗ ſpielt ſo nebenbei. Aber als er dann wieder in ſeiner Heimat ſtand, Soldat ohne Wehr, wurde ihm deutlich, wie ſchon immer im klei⸗ nen ein zäher Kampf geführt worden war, der ſich auswirkte, als in den großen Entſchei⸗ dungen auch kleinere fielen... ſo nebenbei. Und was er noch alauben durfte in den trü⸗ ben Tagen, das war der Glaube an das Da⸗ Sein, das ſtillere Da⸗Sein, das zähe Da⸗Blei⸗ ben, das unentwegte Wirken im Bereiche der Wurzeln. Mit der Heimat muß der Boden des Volkes gehalten werden. Das aber heißt: mit der Mutter. „Mutter Heimat“ ſagen wir. Laſſet uns auch ſagen:„Heimat Mutter“. Wilbelm Raabe ſprach es aus ſeinem tie⸗ fen Wiſſen um'die Dinge des Menſchenherzens und des Volkes:„Was man von der Mutter hat, das ſitzt feſt und läßt ſich nicht aus⸗ reden...“ und:„Keine Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann, kann das uns ge⸗ ben, was uns ein Wort und ein Blick der Mut⸗ ter aibt.“ Mutter, wie du deine Kinder nährſt und ihr Haus erhältſt als eine kleine Burg des Volks⸗ tums; Mutter. deutſch in deinem Weſen, ohne aroße Worte, wie du mit dem leiſen, unauf⸗ dringlichen Beiſpiel der Selbſtverſtändlichkeit wirkſt; wie du mit einem Lächeln in Zweifel ſetzeſt, was unter Verbiegung der Wahrheit ſo tönend verkündet und gelehrt wirg. biſt du ein Baum, tief wurzelnd im Boͤden, wo er verfeſtet werden muß, aus dieſem Boden näh⸗ rend und fruchtend, der Schöpfung und der Heimat ſchönſtes Bild. Mutter, Prieſterin im Alltag, wieviel wir dir danken— allem voran unſer Erſtes und Tief⸗ ſtes: deutſches Weſen, den Hort und die Waffe. Mutterſprache, das iſt zu wenig aeſagt; Mut⸗ terſeele müßten wir ſagen— Seele, die wir von der Mutter haben, der Formerin, die uns formt, da wir am leichteſten und am feſteſten zu formen ſind. Du Deutſche in ieder Regung, durch dich ſind wir alſo der Jugend und damit der Zukunft unſeres Volkes ſicher Und durch dich ſind wir der Zukunft ſicher, weil du Kinder haſt. Die Mutter mit dem Kinde iſt ein Sinnbild, die Mutter mit den Kindern iſt freudige Wirklich⸗ leit, iſt Leben über dies Leben hinaus, iſt Zu⸗ kunft des Volkes Muttex mit dem Kinde, Mut⸗ ter mit den Kindern, ſchönſtes Bild der Hei⸗ mat, und ihre beſte Zuverſicht! Gebärerin, Mehrerin, Mutter und Wehrerin: Tapfere, die du ſo wohl weißt; daß du deine Kinder in den Kampf gebärſt, auf einen Boden karg, doch zäh umkämpft. Trägerin der Geſchichte zwiſchen den Jahreszahlen, Mutter, durch dich beſteht das Volk. Mit dir ſteht die Heimat im Grenz⸗ land, mit dir fällt ſie. Aber du ſtehſt. Unſer Wochenküchenzettel Dienstag: Reisſuppe mit allerlei Gemüſe (Lauch, Sellerie, Gelbrübe), Hefepfannkuchen, gedünſtete Heidelbeeren.— Abends: Wei⸗ ßer Käſe mit geriebenen Zwiebeln und To⸗ matenmark vermiſcht, Schalenkartoffeln, deut⸗ * ſcher Tee. Mittwoch: Brotſuppe, Paprikahammelfleiſch, Kartoffelbrei.— Abends: Suppe vom Mittag, Birchermus. Donnerstag: Geröſtete Spinat, Maultaſchen mit Weckf Abends: Himmel und Erde. Das kànte Ladchen der Kunststfobe. N 5, 10 ist richtig. Ein HFleclcen im guten eieſd lostet meht wie eine kunstsewefbliche Schorze line ꝑeichling daſgenfnuvbe Ulbe.— Freita.: Bohnenſuppe, gekochter Schellfiſch Peterſilienſoße, Salzkartoffeln.— Ab ends Grünkernküchle, Salat. Samstag: Saure Rüben mit Blut⸗ und Le⸗ berwurſt, Schalenkartoffeln.— Abend? Reſte vom Mittag, deutſcher Tee, rohes Obſt. Sonntag: Eintopf: Wirſing, Kartoffeln und Fleiſchklöße.— Abends: Bückinge, But⸗ terbrot, deutſcher Tee. Montag: Selerieſuppe, Sauerkraut mit Speck geſchmälzt, Schalenkartoffeln.— Abend 8: Wurſt, Kartoffeln, Salat, deutſcher Tee, „ 2 7 3 2 Aen Neue Sportdluse aus getupfter Waschseide, Afen voc gesohlossen ꝛu ffagen. Man frägi weistens gedeckte Farben, wie Marine, Weinfot oger Braun. Erford. für Gröge j: etwe 1,60 m Stoff 80 om breit, Vobach-Schnitt 82755 Gröbe ſ, IMHUnV. Ein entzuückendes Blũschen aus wel- ern Mattkrepp mit faſtenjabot urid ah- Gurtel. Passenärmel. Exf. für röge IV: etwa 2,80 m Stoff 80 cm dofeſt. Vobach-Schnitt 82328 Gröge f Uund IV. Sehr belieht ist die dunkle Bluse aus Tawattenseide oder Krepp Satin, die Seh angezogen wirkt. Erfiorderſich für Sröge O. etwa.50 m Stoff 9õ om breſt. Vobach-Schnitt 82240 Gröge G undil. Vornehmes Wolikleld in strenger Form aus holzfarbigem Krepp. Oben sind geknotete Bfenden aufgesetzt, ihn die man ein blaues Taschentuch stecken kann, Erforderlich für Gröge ſi: etwa 2,65 m Stoff, 130 om hreit ſiegend. Vobach-Schnitt 82785 Größe ſ und öiſl. neue ¶ Bluuen * Maflneblau und Weis, die klassischen Afben, für ein, jugendſiches Tageskſefd mit Faſtenfock. Weige Sſenden afs wirkungs- voller Schmuck., Erforderlſch für Größe ſf: etwa 3 m. Stoff, 130 em breit liegend. Vobach-Schnitt 82466 Gröge 6 und l. —.— Hie Stilarten gibt es für das brauch- bare Tagesłkleid: die leicht glockige form, das Modell mit faſtenrock und das knappe, enge Kleid mit Schlitz oder falte. Hübsche modische Einzelheiten heben diese neuen Modelle aus der Kategorie der„ublichen“ Wollkleider hervor. Jedes ist auf seine Art apart in der Verarbeitung, Farbe und Material. Man ist darin von 9 bis 6 Uhr gut an- geꝛogen und kann durch modisches Beiwerk, Hut, Handschuhe und Tasche, mehr oder weniger elegante Effekte erzielen. Neben dem Tageskleid behalten auch Rock und Bluse ihre Gültigkeit, denn im Haus und Beruf wirkt ein netter Blusenanzug immer korrektl in diesem Winter sind es die Blũschen aus bunten Krawattenseiden, gemustertem Flanèll und Waschseide, die unser Herz er- obert haben. Sie werden zum gleich- farbigen oder helleren Wollrock ge- tragen und sind in der Verarbeitung schlicht und sportlich. Sie geben auch dem beliebten Winterkostüm eine heitere Notel QEin, rostfarbenes dackenkleid ist sehr schick für diè ersten Kkühlen Tage. Später tagen wir es gern unter einem dunklen Miatermagtel. Viel Stepperei] Erforderlich für Sröge: etwa 2,60 m Stoft, 130 om breit liegend. Vobach-Schnitt?463 nur für Gröhge ll. mit- Spitzen im groſer Auswaſl gei Kiolina 4 Mübler 77 für das Hesellschaftsſſeid ꝰi- a gezugsquello samtlicher Vohach-Zeitschriften vorrätig bei Buchhanclune frum Zmmermann 65 an er Ir- 4 nitafiskirche Lernsprecher 23237 „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 7. Dezember 19 Dapp, der Ziehhund von Josef Martin Bauer Kaſpar hatte ihn von einem Korbflechter ge⸗ kauft, und er nannte ihn„Dapp“, wie ihn ſchon der Korbflechter gerufen hatte. Acht Mark koſtete der Hund, ſechs Mart das Gurtenge⸗ ſchirr, drei Mart die Steuer jedes Jahr. So war Dapp eigentlich ein recht billiges Pferd. Im Sommer zog Dapp das Krämerwägerl über lange Wege und im Winter wurde ein ſchmalſpuriger Schlitten hinter den Hund ge⸗ hängt, daenit die Leute weit draußen nie ohne Zichorie, Seife, Zucker, Pſeffer bleiben mußten. Fünf Kinder hatte Kaſpar daheim. Geſtern war man nicht gefahren, denn geſtern hatte die Krämerin das fünfte Kind gebracht. Es war wicder gut gegangen, bei der Krämerin ging es immer gut, wenngleich die Kinder alle vom Kaſpar die breiten Schultern mitbetommen hatten. Sonſt konnte er ihnen auch nichts mit⸗ geben. Am frühen Morgen fuhren ſie wieder übers Land. Eine lange Weile ging Kaſpar neben dem Wägerl her, er rechnete zuſammen, wie er bisher alles zuſammengebracht habe, die Zin⸗ ſen für das Häuſel, das Eſſen für die erſten vier Kinder, einenal in den Jahren her ein ordentliches Gewand, für die Krämerin das Notwendige und für die Kinder ein paar feſte Sachen, die von den Größeren immer zu den Kleineren wandern konnten. Das war bisher ſo gegangen, aber nun waren fünf kleine Mäu⸗ ler da. Paß auf, Dapp! Paß einmal auf, wie wir es machen wollen, alle zwei mitſamenen natürlich, nicht bloß du allein! Da vorne beim letzten Hof dürfen wir jetzt nicht mehr die rechte Straße nehmen, wir müſſen linker Hand weiterfahren, der Weg wird zwar eine Stunde länger, aber das bringt ein bißel mehr Geld herein, und wir haben doch jetzt fünf Kinder daheien. Verſtehſt du, fünfe! Schau her, eine ganze Hand voll! Was haſt du denn heute gemacht? fragte die Krämerin. Kaſpar lachte. Ach Gott, was denn gleich? Der Dapp hat ſich einen neuen Weg ausgeſucht. Wenn du wieder ganz geſund biſt, mußt du ſelber einenal fahren, du wirſt es ſehen, daß der Weg da draußen nicht ſo bucke⸗ lig iſt. Ein bißel weiter iſt es, ja, aber man kommt an ein paar Häuſern vorbei, die bis jetzt anderswo eingekauft haben. Viel macht es freilich nicht aus. Zwei Mark und dreißig heute. Das ſagte der Mann ſo leicht hin, dabei zählte er die Sachen aus der kleinen Wagen⸗ truhe, ſchichtete das Seifenpulver ins Regal und legte die Pfefferpäckchen in die Schublade. Es lärmte noch eine Weile im Haus, dann ſaß Kaſpar noch bei ſeiner blaß gewordenen Frau. Um neune ſchlief alles. Um fünfe am Morgen ging ſchon wieder die Tür. Dapp! Komm her! Die Futterſchüſſel ſtanud vor der Tür. Der Mann prüfte die Stellen unter dem Haar des Tieres, die ſchon früher aufgeſchürft worden waren von den Gurten. Fünf Kinder— da wurde es vielleicht wieder gefährlich. Mit jedem Kind war der Weg ein Stück weiter geworden, nach jedem Kind hatte Dap eine neue Narbe betommen an den beiden Seiten, wo die Schul⸗ tern anſetzten. Beim Sechsuhrſchlag torkelte das leichte Ge⸗ fährt die Straße hinunter, damnit die Bauern ihre Ware bekamen und um des fünften Kindes wegen der Kirchenpfleger nicht über den Mi⸗ chaelitag auf den Zins warten mußte. Dapp, muß ich ſchieben helfen? Dapp legte ſich mit ſchräg geſpreizten Beinen in die Gurte und ſchaute halb um. Alſo mußte Kaſpar helfen. Dapp, wollen wir ein bißel raſten? Das geſchah auch manckenal, aber ſeit dem letzten Kind durfte nur mehr jeden Tag eine Raſt eingelegt werden, zu einem kurzen Mittaa⸗ eſſen bei einem Bauernwirt. Der Krämer bet⸗ telte in der Küche die Suppenknochen für den Hund, machte ihm die Futterſchüſſel zurecht und ſetzte ſich ſelber zu einem feſten Trunk nieder. Spät ann Abeand dann durften ſie beide ſchlafen, und der Kirchenpfleger bekam um Michaeli den Zins. Jeldes Jahr. Mit den fünf Kindern war es ſo geworden daß die zwei Landfahrer den vollen Tag brauchten. Unter den vier wackeligen Rädern des Krä⸗ merwägels wurden die Jahre weggeſchleift. Fünf Kinder hatten es eilig, um unter kleinen flinten Fingern die Tage und Wochen und Jahre zu zerkrümmeln, daß ſie hernach nicht mehr waren. Dapp ſetzte mit beſcheidenen Schritten— müd geworden von der Zeit— über die Jahre weg, und Kaſpar ſtöhnte letz manchmal, wenn er ſich am Abennd neben den Küchenherd ſetzte. Die Kinder anderer Leute, in deren Ställen vier oder ſechs Pferde ſtehen mochten, durften ———— Eine Zeichnung von Joachim Lutz aus der Weihnachtsausstellung Mannheimer Künstler Copyright 1036 by Prometheus Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. 25 Fortſetzung Er warf ein Papierchen auf den Tiſch. Es war ein Zettel, den man nachläſſia aus einem Notizbuch geriſſen hatte. Er enthielt nur „wenige eilig gekritzelte Zeilen in Notenſchrift. Darunter die Worte: Denke daran! Verblüfft die Männer das zerknüllte Brief⸗ ein. „Zum Teufel, was ſoll das nun wieder hei⸗ ßen?“ brach der Kommiſſar los. „Das iſt dieſe Melodie,“ und Evers begann leiſe ein paar melodiſche Takte zu pfeifen.„Es iſt nicht mehr und nicht weniger als der An⸗ fang der Romanze in-dur von Beethoven.“ „Fetzt wird's auch noch romantiſch,“ bemerkte Six mit Bitterkeit. „Bedenklich wird es,“ ſagte Lohmann nach⸗ drücklich.„Der Mörder Purcells, denn ich mei⸗ nerſeits halte den Zettel für eine Art Haft⸗ befehl des Täters, iſt ein ſehr gefährlicher Burſche. Nicht nur, daß nur große, geniale Verbrecher ſich gewöhnlich zu ſolchen Aeuße⸗ rungen der Verbrecherromantik hingezogen füh⸗ len, meiſtens ſteckt in dieſen pathetiſchen Geſten mehr, als wir vermuten. Die moderne Krimi⸗ nalpathologie lehrt uns hierüber verwirrende Dinge.“ Inſpektor Keller drückte ſeine Zigarette aus „Ich habe mir das Programm von Purcells Konzer: angeſehen. Beethoven ſteht nicht dar⸗ auf, das weiß ich gewiß.“ (Nachdruck verboten.) Six faltete das Papierchen zuſammen„Auf jeden Fall iſt der Täter ein Muſikliebhaber.“ Lohmann machte eine unſichere Geſte.„Viel⸗ leicht.“ war alles, was er ſagte,„aber da kommt wieder jemand Neues mit neuen Ueber⸗ raſchungen.“ Durch die Seitentür kam ein Mann in einer dicken Friesjacke Er grüßte Kommiſſar Six achtungsvoll und verbeugte ſich noch links und rechts.„Guten Morgen, meine Herren. ich bin Agent Zethoff von der Wache in der Prinzen⸗ ſtraße. Ich hatte geſtern abend Dienſt. ſpäter hörte ich, daß Purcell ermordei wurde Ich ſtand vor dem Konzertgebäude, um den Ver⸗ kehr zu regeln, es war eine tolle Autoanfahrt. denn gleichzeitig war noch ein Kunſtabend im Studio und irgendwas im Indiſchen Hoß.. alſo tolles Gedränge. Nun wollte ich nur mel⸗ den, daß ich den Mann aeſehen habe, vor dem Purcell ſo erſchrocken iſt, als er in ſein Auto ſteigen wollte. Ich würde den Herrn ſofort er⸗ kennen, wenn ich ihn wo träfe. Vielleicht ha⸗ ben Sie irgendeinen beſtimmten Verdacht und können mich mit dem Betreffenden zuſammen⸗ bringen?“ Six ſah neugierig zu dem Beamten auf. „Ausgezeichnet, daß Sie uns das erzählen Zethoff Aber zu konfrontieren aibt es vor⸗ läufia nichts. Danke Ihnen“ „Nur meine Pflicht, Herr Kommiſſar. Hof⸗ fentlich treffe ich den Herrn bald irgendwo.“ auf die Kimder des fahrenden Krämers ſpotten. Was habt ihr denn? Ein armſeliges Häuſe! und einen Hund, das iſt alles! Georg! Elle⸗ betſch! Hundskrämer! Kinder, weil ſie das Le⸗ ben noch nicht tannten, das nicht jedem von ihnen einen Ziehhund und einen Kränerkarren zu ſchenken beabſichtigte, durften töricht ſein und töricht ſprechen. Zuerſt ſchlug Georg zu. Er hatte vom Vater nicht umſonſt die breiten Schultern mitbekommen. Aber was konnte das Schlagen und Streiten ſchon tun gegen den Spott? Warum auch hatte der Vater bloß einen Hund, während andere Väter Pferde hatten und Ochſen in langen Rei⸗ hen? Wenn du aus der Schule kommſt, darfſt du ſelber fahren mit dem Hund! Hundskrämer⸗ bub! Georg mochte nicht mehr mit den Fäuſten ge⸗ gen den Spott anrennen. Das war umſonſt. Es war ja nicht gelogen, was die Kinder höhnten, er bekam wirtlich einmal nur den alten Hund, das wertloſe Stück Vieh. während andere Pferde und Ochſen und einen Stall voll Kühe erwarten durften. Er mußte dann, wenn er groß war, ſo heruenfahren bei den Leuten, ne⸗ ben einem wackeligen Truhenwagen her und vor ſich den alten Hund, der Dapp hieß. Kaſpar hörte in einer Nacht den Riegel der Haustür gehen, Ach ja, die Kinder waren ſchon Aufn.: Kunsthalle Der Mann blieb ein bißchen verlegen ſtehen und drehte an ſeinem Hut. Er konnte in das Speiſezimmer ſehen, gerade aing die große Ge⸗ ſtalt des Herrn von Lahnſtein vorbei Der General nahm ſeinen Mantel, hina ihn über den Arm, ergriff Hut und Stock und verließ aufrecht und ohne ſich umzudrehen das Zim⸗ mer. Agent Zethoff ſah ihm nach, wie wenn er einen Geiſt ſähe.„Herr Kommiſſar,“ ſtam⸗ melte er,„wenn man vom Wolf ſpricht ich bin meiner Sache ganz ſicher... dort geht er!“ Iſt Lahnſtein der Täter? Sie hatten ſich alle erhoben. Six ſtützte ſich auf die Tiſchplatte.„Meine Herren, wenn das ſo weiter geht, können wir das ganze Haus auf einmal verhaften laſſen: Dubois, den Ingenieur. den Fürſten, nun auf einmal Erzellenz von Lahnſtein. Aber wir müſſen handeln. Der General fährt vermut⸗ lich aus. Evers, unterſuchen Sie auf alle Fälle ſeine Zimmer. vielleicht hilft Ihnen Kollege Lohmann, das wird beſſer ſein, er iſt ja Ihr Landsmann. Meersma, Sie nehmen Agent Zethoff mit ſich und beſchatten von Lahnſtein, bis er nach Haus kommt. Nötigenfalls können Sie von unterweas aus um Hilje hier anläu⸗ ten. Six. Keller, ſchlafen ſich erſt einmal aus. Alſo los Schnell, bitte!“ Die Männer trennten ſich. Lohmann folgte Evers durch das Speiſezimmer, wo ſich aller Blicke auf ſie lenkten. Von Lahnſtein war verſchwunden. Sie aingen langſam weiter. Meersma und Zethoff folaten ihm auf die Straße. „Na, ich bin auf jede Ueberraſchung gefaßt,“ ſcherzte Lohmann Der Flur vor der Woh⸗ nung der Familie Donk und der der Dubois' lag leer und verlaſſen da Darüber lagen die Wohnungen des Generals, des alten Herrn Noordhof und des Fürſten Adikoſomo Auch hier niemand zu ſehen! Evers holte ſeinen Nachſchlüſſel hervor und öffnete behutſam die Tür. Leiſe ſtieß er ſie auf. Aber faſt augenblicklich hielt er inne. Am groß genug, daß ſie nicht mehr irgendwo zu Schaden kamen, wenn ſie hinausgingen in die Nacht. Schlafen wollte Kaſpar, er drehte nach der Wand hin um.— Jetzt war wirklich etwas Uebles geſchehen da draußen. Dapp ſchrie laut, ſo hatte er einmal geſchrien, als er ſich im Stacheldraht verhängt hatte. Das war Schmerz uend der Schmerz ſchrie. Als Kaſpar hinauskam, lag der Hund winſelnd vor der Streu, di Hand, die ihn ſtreicheln wollte, nahm eine Spur von Blut mit. Dapp richtete ſich auf. Da mußte der Mann ſich umdrehn, 1 Schatten zu erkennen, der ſich ins Haus ſtahl⸗, Georg? Und der Hund war mit einer Stange, die neben der Hütte lag, niedergeſchlagen wor⸗ den? Georg doch nicht? Der Hund hatte nicht an⸗ gegeben. Ein fremder Menſch alſo war nicht in die Nähe gekoenmen. Doch Georg? Kaſpar unterſuchte in der Stube bei ein we⸗ nig Licht die Verwundung. Georg alſo hatte getan. Und Georg hatte zweimal, dreimal übe den Kopf des Tieres geſchlagen. Er war ge⸗ mein genug geweſen, dem Hund das rechte Auge auszuſchlagen. Der Mann wuſch und verband es dauerte faſt bis zum Morgen, dann war Dapp wieder ſtill, und er ließ ſich auf neuer Streu niederlegen. Immer ſchon, während der ſorgſamen Arbeit hatte Kaſpar hinaufgehen wollen in die Kam⸗ mer, um mit dem Buben abzurechnen. Abe beim leiſen Angeben des Hundes war er imme wieder an der Tür umgekehrt. Aen Morgen hob Kaſpar den Buben aus dem Bett. Auf! Sofort hinunter! Die Mutter v ſtand nicht, was da geſchah. Sie ſtellte Georg eine Schüſſel Suppe vo Dann, als der Mann dem Burſchen eine Gu um die Schultern legte, als Georg nicht einn den Verſuch machte, ſich gegen die wortloſe Wu des Vaters aufzulehnen, gab die Mutter Fragen auf. Sie mußte bis in die Nacht hinein warten und ſie weinte in der Küche vor ſich hin. Jemand hatte den Hund erſchlagen wollen der Nacht, nun zwang Kaſpar in ſeinem Zo den Buben zum Ziehen. Schäanen mußte ſich Georg vor allen Leut Oder— hatte nicht auch Kaſpar ſchon man mal ſelbſt eine Gurtſchlaufe umgehängt z Mithelfen? Weil die Strecke doch lang war und fünf Kin der leben ſollten. Sie wollte fragen in der Nacht, warum daß alles ſein müſſe. Aber Kaſpar ſchwieg. Er hatt den Hund neu verbunden nach der Rücktehr. E fuhr am Morgen wieder ſo hinaus. Eine Woch lang. Jeden Abend fiel Georg müd und ſte ſchwer ins Bett, jeden Morgen mußte ihn der Vater herausreißen. Georg wußte, daß jetzt im mer eine Peitſche auf der Wagentruhe lag Aber nie in den acht Tagen nahm Kaſpar die Peitſche in die Hand. Er legte ſie hernach wi der ganz weg, ohne nach dem Uebeltäter g ſchlagen zu haben. Erſt hernach fiel manchmal wieder ein Wort zwiſchen den beiden.— Dexr Hund, einäugig geworden, weil die fjunge Tor heit ihn hatte töten wollen, trat wieder in die Gurte. Es giea vielleicht noch ſchwerer jetzt vor dem häßlichen Geſchehnis. Kaſpar muß auch bei weniger ſteilen Hängen mithelfen, und am Abend blickte aus der Hütte groß und ſchreckend gütig das eine Hundeauge, wenn der iunge Menſch vorüberging. Drei Jahre ſpätet ſtarb der alte Dapp. Das einzige Auge war fen geblieben und es ſchaute ſtarr auf den g gewordenen Menſchen, der davor ſaß und lau herausweinte. Dieſes ſtarre große Schauen nahm Georg mit, als er, anders als damals in die Gurte treten mußte. Garderobenſtänder ſahen ſie Mantel und H der Stock mit der Elfenbeinkrücke lehnte or „Vorſicht, Vorſicht!“ keuchte Lohmann, u faßte Evers beim Arm.„Der Mann iſt Haus!“ „Er hat den Lift genommen.“ ziſchte Everz Behutſam ſchloß er die Tür wieder. Aber rade, als er vorſichtig das Schloß wieder ſp ren wollte, erklana von drinnen Muſik Ein Geige. Evers und Lohmann ſtarrten einander ſtürzt an. Eine wehmütige, melodiſche We ſie ſchwoll an, ſtarb dahin, und begann a neue. „Na nu,“ ſaate Lohmann,„unſer verſchloſſe ner Landsmann ſcheint ja ein Freund der M ſik zu ſein. ſchlecht.“ Evers nickte net ü von Beethoven. Der Gipfel der Ueberraſchung Für einen Augenblick ſtarrten ſich die beid ſprachlos an. Dann packte Evers Lohma am Aermel und zog ihn mit ſich den Ga entlana Bei der Wohnuna des Fürſten wand⸗ ten ſie ſich links, auf dem Podeſt der Hinter⸗ treppe blieben ſie ſtehen Evers flüſterte, obwohl niemand in Nähe war, der ihn hätte belauſchen könne „Auf ſo was war ich nun doch nicht vorber tet Das Schlimme iſt. daß uns dies g nicht weiter bringt. Natürlich ſpielt der 6 neral die Romanze nicht aus Zufall Da ſtech etwas dahinter. Aber wir können doch ni gut zu ihm gehen und ſagen: Exzellenz waxum ſpielen Sie dieſes Stück, und warum iſt Put⸗ cell aeſtern abend ſo vor Ihnen erſchrockeng „Wirklich, er ſpielt ausgeze er ſpielt die Romanze F⸗d Das Eraebnis wird neaativ ausfallen die ein zige Antwort auf ſo eine Frage kann höchſte eine Notlüge ſein.“ (Fortſetzung folg um eben noch den Er ſpielt Geige, und nicht ma ht nur dar „ die Tüch it der rech Nation wier m Adel der und ien noberten Freiz eitenden we und ſeiner da packte der ei ind bewußter z eiſtung und ſei Können ein von der Eb lerorts dargeb üchtigkeit und hen wirtlich it er 1übertreffen, ten von ihnen ierjahresplan n Arbeitsleben der Arbeits ozialismus weiß Arbeiterſchaft, un liis und Vertrauen ck in den ſtär shaltung der Se weiſe zu verbeſſer nd ſie in Freude ftragte für d en Anordnu Ueberleitung des Vierjahr chaftsminiſter ie Feiert. ſchen Arb ollen, bezahlt icht ſchmäler nennen, ſond „wie ſehr de keue zu achten u ihn als Menſ⸗ aterial der 2 ſordert, aber ſis lohnt. Wiewe nordnung ar u nehenen. wietſchafts⸗ und Sozialpolitin Dienstag, 7. Dezember 1937 den Willen nationalſozialiſtiſcher Volts⸗ führung und Wirtſchaftsauffaſſung kennt, der weiß, daß es ihm vom erſten Augenblick an deutſchen Schaffenden für das geaneinſame Aufbauwert zu gewinnen. Zunächſt wurde der kbeit der rechte und würdige Platz im Leben Gleichzeitig Alles ans und iei die Tat umgeſetzt. wurde mit der Forderung: koberten Freizeit wachgerufen. Der Blick des itenden weitete ſich von der Betonmiſch⸗ hine über Lohntag und Lohntüte auf die leinſame Aufgabe der Firma und erfaßte rüber dann den Anteil am Schaffen des Vol⸗ und ſeiner ſchickſalsmäßigen Beſtimmung. packte der einzelne als Kamerad aller feſter d bewußter zu: Er erkannte ſeine Arbeits⸗ tung und ſeine Verpflichtung. Kraft, Fleiß Können einzuſetzen wurde ſo dem deutſchen beiter zur Ehrenſache. Wer die Praxis kennt, wer durch Fabrit⸗ n und Induſtriewerke ging, der weiß, daß von der Ehrenſache kein billiges Wort iſt, rn ernſte und ſtolze Wirklichkeit. Unſere ter werken nicht ihr zugemeſſenes Pen⸗ uin Gleichgültigekit ab, ſondern ſchaffen klarem, voltswirtſchaftlich⸗politiſchem Ver⸗ nis, aus nie gekannter Arbeitsfreude und inem inneren Antrieb, den die rorts dargebrachte Hochachtung vor ihrer igkeit und Härte immer wieder ſtärtt. Sie hen wirklich ihren perſönlichen Stolz die Ehre ihres Betriebes darin, agen wollen urch den Fleiß ihrer Fäuſte und die Aus⸗ iſeinem Zor er ihres Mühens zu ſchaffen und möglichſt übertreffen, was des Volkes Notwendig⸗ in von ihnen an Leiſtungen erwarten. Denen rußigen Kittel der Arbeit bedeutet der erjahresplan nicht eine antreibende Knute, hnderm— jeder einzelne Werkplatz, im Bergwert, jedes dröhnende Werk iſeninduſtrie, eine jede Stätte deutſchen a alſo hatte „dreimal ü g nicht einn wortloſe Wu ie Mutter da jt, warum das slebens gibt darüber jedermann eindeutig wieg. Er hatt luß— Verpflichtung, Ehrgeiz er Rückkehr. den Willen, an ſeiner Er⸗ 18. Eine Wo lung mit ſeiner Hände Wert nüd und ſte eiligt zu ſein. Es iſt ſicher, daß perſtündnislos vor dieſer Tarſache e, daß jetzt ber ſoviel Uneigennützigkeit und ſoviel gentruhe be für den gemeinſamen Nutzen ſteckt. it ihm unſere Arbeiter, der hat erfaßt, m der Hammerſchlag in den deutſchen kſtätten deſto lauter dröhnt, je mehr der r Anſtrengungen erfuhr, der hat erkannt, der Schwung, der die Maſchinen treibt, werer jetzt willenſtarkt und kräftig iſt, wie die Füh⸗ Kaſpar muß wie das Wohl des Volkes es braucht: mithelfen, u der gemeinſame Wille, der alle groß und ießt, das gemeinſame Ziel, das ertannt haben. hon der Anerkennung der Arbeitsforde⸗ ig ſchließt ſich der Kreis nationalſozialiſti⸗ Arbeitslebens wieder mit der Anerken⸗ ng der Arbeitsleiſtung. Der National⸗ bziglismus weiß um die Hingabe und Treue der lrbeiterſchaft, und das gegenſeitige Verſtänd⸗ lis und Vertrauen findet ſeinen deutlichen Aus⸗ ick in den ſtändigen Bemühungen, die Le⸗ heshaltung der Schaffenden ſchritt⸗ und ſtufen⸗ weiſe zu verbeſſern, ihnen Sorgen abzunehmen und ſie in Freude umzutauſchen. Und wenn der ftragte für den Vierjahresplan in ſeiner den Anordnung— der erſten, nachdenn er eberleitung auf die beſonderen Erforder⸗ des Vierjahresplans die Führung des chaftsminiſteriums übernahm— beſtimmt, ie Feiertage von nun ab dem zohmann, u Mann iſt Muſik ſchen Arbeiterrechte Feiertage ollen, bezahlte Tage, Tage, die die Lohn⸗ „einander icht ſchmälern, damit er dieſe Feſte in lodiſche We verleben kann, dann kann das ganze ran nicht nur den Ernſt des Einſatzes ie Größe der Anſtrengung unſerer Arbei⸗ nlennen, ſondern dieſer ſelbſt erfährt von wie ſehr der Nationalſozialismus ſeine zu achten und zu lohnen weiß, wie ſeyr als Menſchen, als Leiſtenden, anſtatt aterial der Arbeitsſchlacht einſchätzt. s iſt nicht am Platze, von der Verpflichtung en, die für den deutſchen Arbeiter nun in dieſer Maßnahme liegt. Denn ſie eine von Herzen und aus ehr⸗ em Gerechtigkeitsſinn kom⸗ he Handlung der Anertennung ſes Dankes für das, was ſchon gelei⸗ ude. Man ſoll darin mehr und vor allem große Kameradſchaft dor Arbeit ſehen, die olt des Fleißes und des gemeinſamen hens um die Stellung in der Welt ver⸗ us vie und die Ehrlichkeit eines So⸗ pielt der lismus, der Leiſtung in ſtändigem Ein⸗ fall Da ſtech fordert, aber ſie ebenſo nach aller Möglich⸗ nen doch ni lohnt. Wieweit aber dieſe Möglichteiten „weiß der Arbeiter genau. Darum gerade er den Dank, den Göring ihm durch nordnung ausſpricht, richtig, eben eh kann höchſtenz nen. jeder Steuergutscheine als Ausschüttung vom Anleihestock Vor dem Erlaß eilnes neuen Gesetzes/ Das Anleihestockgesetz um Das ſogenannte„Anleiheſtockgeſetz“, das zur Zeit beſonders an der Börſe und in Bankkreiſen ſtark erörtert wird, wirft zwei grundſätzlich ver⸗ ſchiedene Probleme auf. Im einen Falle handelt es ſich um jene 6 beziehungsweiſe 7 und 8 Prozent überſteigenden Dividendenteile, die den Aktionären auf Grund dieſes Geſetzes nicht un⸗ mittelbar ausgezahlt werden durften, ſondern an den„Anleiheſtock“ der Golddiskontbank zu überweiſen waren. Die Golddiskontbank als Treuhänderin dieſer Gelder hat ſie nunmehr aus Anlaß des Ablaufes des Geſetzes am 31, De⸗ zember 1937 auszuzahlen. Inſoweit dreht es ſich um die Formen, unter denen die Auszahlung erfolgen ſoll und inſoweit geht das Problem im weſentlichen auch nur die Aktiengeſellſchaften und ihre Aktionäre ſowie die Bank⸗ und Börſen⸗ kreiſe an. Im anderen Falle handelt es ſich darum, ob das ablaufende Geſetz erneuert wer⸗ den ſoll und ob alſo ſeine bremſenden Wir⸗ kungen auf die Dividendenpolitik der großen Geſellſchaften aufrechterhalten bleiben ſoll. In ſoweit iſt das Anleiheſtockgeſetz eine Angelegen⸗ heit, die die geſamte Oeffentlichkeit angeht. Das neue Geſetz, das die beiden aufgeworfe⸗ nen Fragenkreiſe regelt, wird für die erſten Tage des nächſten Monats erwartet, der Entwurf iſt im Reichswirtſchaftsminiſterium fertiggeſtellt. Danach ſollen die im Anleiheſtock angefammel⸗ ten Beträge den Geſellſchaften in der bereits in der Preſſe angedeuteten Form der Steuergut⸗ ſcheine ausgezahlt werden. Die Bildung des Anleiheſtocks geht, um den Vorgang noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, ſo vor ſich, daß der 6 beziehungsweiſe 7 oder 8 Prozent überſteigende Dividendenbetrag in bar der Golddiskontbank überwieſen wird. Um ein Beiſpiel zu nennen, überwies die Süddeutſche Zucker AG mit einem Aktienkapital von 30 Millionen Reichsmark in den drei letzten Geſchäftsjahren je 2 Prozent Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per De⸗ zember 1937 RM 20,60, W 15 20,70, W 16 20,80, W 17 20,90, W 19 21,20, W 20 21,40, Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 15 Pfennig, für 2 Kilo 30 Pfennig, für 3 Kilo 40 Pfennig per 100 Kilo; Abſchläge je Kilo 20 Pfennig. — Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitss⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 per 1. Dezember 1937 bis 31. März 1938 RM 19,10, R 15 19,20, R 18 19,60, R 19 19,80, Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 7·/ Pfennig, für 2 Kilo 15 Pfennig, für 3 Kilo 22½ Pfennig ver 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit ex⸗ kluſive Sack, Preisgebiet G7 per Dezember 1937 RM 16,90, G 8 17,20, Gu9 17,40, G 11 17,40, Ausgleich plus 40 Pfennig; Induſtriegerſte: zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo ab Erzeugerſtation; Braugerſte: frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22 RM die 100 Kilo; feine und Ausſtichware 0,70 bis 1,50 RM per 100 Kilo höher; Raps inländiſcher ab Station 32 RM, mit Sack——. Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit ex⸗ kluſive Sack, Preisgebiet H 11 per Dezember 1937 RM 16,20, H 14 16,70, H 17 17,00, Ausgleich plus 40 Pfennig; Induſtriehafer: zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Wei⸗ zenkleie ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 RM 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizenvollkleie plus 50 Pfennig; Roggenkleie ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50; Roggen⸗ vollkleie plus 1 RM, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7 per Dezember 1937 RM 18,60, G 8 18,90, G 9 19,10, G 11 19,40; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00 Malzteime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig,— Sonſtige Futter⸗ mittel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik, De⸗ zember 15,80; Sojaſchrot prompt 15,50; Rapskuchen in⸗ ländiſcher 13,70, do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchen⸗ Laaeenbuerkrbhbbinhi Kohlenförderung im Vierfahresplan Der Bergmann iſt ſich ſeiner Aufgabe innerhalb der Wirtſchaft und des Vierjahresplanes bewußt. Deutſch⸗ land ſteht an der Spitze aller europäiſchen Kohlen⸗ länder. 1850 wurden in unſeren Kohlenrevieren 5 Millionen Tonnen gefördert; um die Jahrhundert⸗ wende waren es bereits 100 Millionen Tonnen und im letzten Vorkriegsjahr 1913 190 Millionen Tonnen, eine Förderleiſtung, die wir heute noch nicht wieder er⸗ reichen konnten. Im Jahre 1936 wurden 160 Millionen Tonnen aus der Tiefe der Erde hervorgebracht. Sehr bedeutend iſt auch unſere Kohlenaus⸗ fuhr, die das wichtigſte Ausfuhrgut Deutſchlands iſt. 1936 betrug ihr Wert 384 Millionen Reichsmark. In erſter Linie wird die Kohle der deutſchen Wirtſchaft nutzbar gemacht, und die vielfachen Verfahren der Kohlenverarbeitung und Kohlenveredelung ſind beſon⸗ ders in den letzten Jahren außerordentlich vervoll⸗ kommnet und verbeſſert worden. Ein großer Teil der geſamten Induſtrie beruht auf dem Grundſtoff Kohle. Vornehmlich wird Steinkohle der Verkokung zuge⸗ führt, und zwar etwa 40—50 Prozent. Durch die Ver⸗ kokung werden eine Reihe wertvollſter und wichtigſter Rohſtoffe gewonnen, ſo Gas, Teer und Ammoniak, ſowie Benzol, von welchem hochwertigen Treibſtoff 1936 faſt 500 000 Tonnen erzeugt wurden. Die an⸗ nähernd gleiche Menge wurde an Ammoniak gewonnen. Die neuen pPreise für Grubenholz Der Reichskommiſſar für die Preisbildung und der Reichsforſtmeiſter haben unter dem 15. November 1937 die neuen Preiſe für Kieferngrubenholz des Forſtwirt⸗ ſchaftsjahres herausgegeben. Für das Gebiet der Saar⸗ pfalz ſind laut Mitteilung der Landesbauernſchaft Sgarpfalz danach folgende Erzeugerpreiſe für Gruben⸗ holz feſtgeſetzt: Kieferngrubenſtangenholz(geſchält) un⸗ ter 15 Zentimeter Mittendurchmeſſer je Feſtmeter 14 Reichsmark, Kieferngrubenſtempelholz(geſchält) unter 15 Zentimeter Mittendurchmeſſer je Feſtmeter 14 Reichsmark, von 15 bis 20 Zentimeter Mittendurch⸗ meſſer 15 Reichsmark, Kiefernſpitzenknüppel(Nutz⸗ krappen vierſeitig geſtreift) bis zu 8 Zentimeter Mitten⸗ durchmeſſer je Feſtmeter 12 Reichsmark, das iſt je Raummeter 7,20 Reichsmark. Dieſe Preiſe ſind Feft⸗ preiſe und dürfen weder über⸗ noch unterboten werden. Die Preiſe verſtehen ſich ab Wald. Bei Lieferung frei Bahnſtation ſind die Anfuhrkoſten in tatſächlicher Höhe dieſen Waldpreiſen zuzuſchlagen. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis⸗ und Geldſtrafen, letztere in un⸗ begrenzter Höhe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. wenn nicht 1,5 Millionen.“ Wieiter steigende Lebenshaltungs- kosten in der Welt Der Anſtieg der Lebenshaltungskoſten hat ſich ſeit dem Sommer in der Mehrzahl der Länder fortgeſetzt. Die Erhöhung iſt, wie das Statiſtiſche Reichsamt in ſeinem Bericht in„Wirtſchaft und Statiſtik“ darlegt, teilweiſe auf jahreszeitliche Einflüſſe zurückzuführen, und zwar vor allem bei den Ernährungskoſten(Butter, Eier) und den Koſten für Heizung und Beleuchtung (Abbau der Sommerrabatte für Hausbrandkohlen). Von den beſonderen Verhältniſſen in einzelnen Län— dern abgeſehen— hierzu gehört auch der Einfu, der weiteren Währungsverſchlechterung in Frankreich— iſt ſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Oktober⸗Dezember, 8,20: Rohmelaſſe 6,00; Steffenſchnitzel 10,40; Zuckerſchnitzel vollwertig 11,40; Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken 5,50—6,00; Lu⸗ zernekleeheu, loſes, gut, geſund, trocken 7,00—7,20; dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahn⸗ ſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der taſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Roggen⸗ und Weizenſtroh, loſe oder bindfadengepreßt 4,10—4,30; do. drahtgepreßt 4,50 bis 4,70; Hafer⸗ und Gerſtenſtroh bindfadengepreßt 3,60 bis 3,90; do. drahtgepreßt 4,10—4,30; Futterſtroh (Hafer⸗ und Gerſtenſtroh gebunden) 4,20—4,40; dieſe Preiſe verſtehen ſich frei Vollbahnſtation Mannheim. Bei Lieferung über die Station Mannheim hinaus darf nur die tatſächlich entſtandene Mehrfracht in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig je 100 Kilo erhoben werden. — Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle 2,70—3,00:— Mehlnotierungen: Weizen⸗ mehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlands⸗ weizen Dezember RM 29,30, 15 29,30, 16 29,30, 17 29,30, 18. 29,65, 20 29,65, Pfalz⸗Saar 19 29,65, do. 20 29,65.— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle: Preis⸗ gebiet Baden 14 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Maismehl nach Bedingungen der RfG.— Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag 15,00 per 100 Kilo.— Zuzüglich 50 Pfennig Fracht⸗ ausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchluß⸗ ſchein maßgebend. vor allem anzunehmen, daß ſich die bis zum Frühjahr, teilweiſe bis in den Sommer hinein eingetretenen ſtarken Erhöhungen der Großhandelspreiſe im allge⸗ meinen noch in den Einzelhandelspreiſen ausgewirkt haben. So lag zum Beiſpiel in Belgien die Kenn⸗ ziffer für die Lebenshaltungskoſten im September um 5,2 Prozent über den Stand vom Juni. Auch Frank⸗ reich(Paris) weiſt mit einer Erhöhung um 4 Prozent vom zweiten zum dritten Vierteljahr eine verhältnis⸗ mäßig ſtarke Steigerung auf. Faſt ebenſo ſtark war die Erhöhung der Lebenshaltungskoſten im Verlauf des dritten Vierteljahres nach dem amtlichen Kennziffer⸗ berechnungen in Finnland(3,8 Prozent), Japan(3,6 Prozent) und Italien(Landesdurchſchnitt 3,5 Prozent, Rom 2,4 Prozent). In Großbritannien, Schweden, Dänemark und Ungarn haben die Geſamtkoſten der Lebenshaltung ebenfalls noch ziemlich ſtark angezogen (1,6 bis 1,9 Prozent), während Kanada, die Nieder⸗ lande, die Vereinigten Staaten von Amerika und Polen eine geringere Auſwärtsbewegung(0,5 bis 0,8 Prozent) verzeichnen. Für die Schweiz iſt im September der gleiche Stand der Lebenshaltungskoſten wie im Juni ermittelt worden; in der Tſchechoſlowakei, in Deutſch⸗ land und Oeſterreich ergaben ſich im ganzen leichte Rückgänge. Entscheidungen im Hopfenbau Gemäß Entſcheidung der Hauptverſammlung der deutſchen Brauwirtſchaft iſt das Anlegen von ſoge⸗ nannten Erſatzhopfenflächen für das Jahr 1938 ver⸗ boten. Unter Erſatzhopfenflächen ſind ſolche Flächen zu verſtehen, die im Frühjahr 1938 eingelegt werden und für die erſt nach der Ernte 1938 eine gleichgroße Alt⸗ hopfenfläche gerodet wird. In Anbetracht der ſehr guten Hopfenernte des Jahres 1937 und in Würdigung der Tatſache, daß mit einer weiteren Kürzung der Hopfenanbauflächen vielleicht gerechnet werden muß, konnte die HVd bei einer Meldung von rund 460 Hektar Erſatzhopfenflächen keine Ausnahme im Sinne der Anordnung vom 23. November 1937 zulaſſen. Die Anlage eines Hopfengartens iſt nur dann geſtattet, wenn gleichzeitig eine gleichgroße mit Hopfen bebaute Fläche gerodet wird, alſo nicht erſt nach der kommen⸗ den Ernte. Das einem Hopfenpflanzer gewährte Kon⸗ tingent— ganz gleichgültig, ob es ſich um Jung⸗ oder Althopfenpflanzungen handelt— darf zu keinem Zeit⸗ punkt des Jahres überſchritten werden. Es iſt Vorſorge getroffen, daß bei Neuanlage die Hopfenfachwarte ſofort feſtſtellen, ob eine gleichgroße Fläche dafür bereits ge⸗ rodet wurde. Alle Hopfenanlagen außerhalb der Hopfen⸗ anbaugebiete im Sinne des deutſchen Hopfenherkunfts⸗ geſetzes waren bis zum 1. Dezember 1937 zu roden. Ausnahmebeſtimmungen ſieht die Anordnung in keinem Falle vor. Es müſſen alſo auch die Hopfengärten der Hausbrauer reſtlos aufgelaſſen werden. Die HVd weiſt mit Recht darauf hin, daß eine Kontrolle der Ver⸗ wendung der Außenſiegelhopfen in Verbindung mit der Marktordnung ſehr ſchwer, wenn nicht unmöglich iſt. Die Verhandlungen darüber, ob nicht auch den Pflan⸗ zern außerhalb der Anbaugebiete eine kleine Rodungs⸗ prämie gewaͤhrt werden ſoll, ſind, wie die Hopfenſtelle mitteilt, noch nicht abgeſchloſſen. Immerhin beſteht Ausſicht hierauf. Alle Pflanzer, die von der Rodung ihrer Hopfen⸗ zärten betroffen werden und dies als ganz beſondere Härte empfinden, mögen ſich darüber im klaren ſein, daß es wichtiger iſt, Brot für das deutſche Volk zu ſchaffen, als Hopfen zu erzeugen, deſſen Abſatz und Verwendung oft ſehr zweifelhaft iſt. weitere drel Jahre verlängert abzüglich 10 Prozent Kapitalertragſteuer, ins⸗ geſamt alſo 1/,62 Millionen Reichsmark. Hierfür kaufte die Golddiskontbank Anleihen, und zwar hauptſächlich kommunale Umſchuldungsanleihe, dann auch Reichsſchatzanweiſungen uſw. Die Umſchuldungsanleihe hat ſeit 1935 eine Kurs⸗ ſteigerung von 84 auf 94 Prozent erfahren, und inſoweit hat ſich auch das Anleiheſtockvermögen erhöht. Außerdem hat es ſich um die inzwiſchen angefallenen Zinſen von etwa 4 Prozent erhöht, die jeweils wieder in Anleihen angelegt wurden. Man könnte ſich alſo vorſtellen, daß ſich der Kapitalſtock im Beiſpiel der Süddeutſchen Zucker AG für Kursgewinn und Zins um etwa 100 000 Reichsmark erhöhte. Der Geſamtbetrag abzüglich der Verwaltungskoſten ſoll nun nicht in Form der Anleihe oder in bar den Geſellſchaften zu⸗ rückgezahlt werden, ſondern in Form von Steuergutſcheinen, die die Golddiskontbank vom Reich, das die Umſchuldungsanleihe des An⸗ leiheſtocks erwirbt, erhält. Es wäre dann Auf⸗ gabe der Geſellſchaften, dieſe Steuergutſcheine, die auch auf Beträge bis zu 20 Reichsmark her⸗ unter ausgeſtellt werden, auf die Aktionäre nach ihrem Aktienbeſitz zu verteilen. Die Empfänger können die Steuergutſcheine zu Steuerzahlungen aber wahrſcheinlich erſt vom Jahre 1941 ab ver⸗ wenden. Wenn ſie Bargeld haben wollen, müf⸗ ſen ſie ſie verkaufen und dabei wahrſcheinlich einen Abſchlag in Kauf nehmen. Dieſer auf den erſten Blick etwas umſtändlich erſcheinende Weg iſt deshalb gewählt worden, um eine plötzliche größere Inanſpruchnahme des Kapitalmarktes, die aus dem Verkauf von etwa 100 Millionen Reichsmark Anleihe entſtehen würden, zu ver⸗ meiden und auch die Kursentwicklung der Um⸗ ſchuldungsanleihe nicht zu beeinträchtigen. Wichtiger als dieſe Regelung der Formalien der Ausſchüttung des Anleiheſtockes iſt, daß das Geſetz als ganzes auch über den 31. Dezember hinaus— und zwar für die Dauer von weiteren drei Jahren— in Kraft bleibt. Es iſt richtig, daß durch die Beſchränkung der freien Ver⸗ fügung über einen Teil der Dividenden dem Kapitalmarkt keine ſonderlich großen Mittel zu⸗ gefloſſen ſind. Die bis heute aufgelaufenen 100 Millionen Reichsmark ſind ein verhältnismäßig kleiner Betrag im Rahmen des Geſamtbedar⸗ fes. Aber ungleich höher iſt die erzieheriſche Wirkung einzuſchätzen, die das Geſetz als„Divi⸗ dendenbremſe“ ausgeübt hat. Hätten wir das Geſetz nicht gehabt, dann würden die Dividen⸗ den ſehr viel höher geklettert ſein. Die Folge wäre geweſen, daß auch die Kurſe ſtärker ge⸗ klettert wären und wahrſcheinlich auch ein ſehr viel größeres Spekulieren mit all ſeinen uner⸗ wünſchten Folgeerſcheinungen eingeſetzt hätte. Nicht nur die 175 Aktiengeſellſchaften, die jetzt den Anleiheſtock zahlten, würden höhere Divi⸗ denden bezahlt haben, auch die übrigen würden mehr gezahlt haben. Die an den Anleiheſtock zahlten, dürften in der Regel ſchon keine ver⸗ nünftige Möglichkeit mehr geſehen haben, ihre Gewinne anders unterzubringen. Der heilſame Druck auf die Dividendenhöhe hat den Unter⸗ nehmen die Anſammlung von Reſerven, die Ab⸗ tragung von Bankſchulden, die Finanzierung von Bauvorhaben und Forſchungsarbeiten im Rahmen des Vierjahresplanes ermöglicht be⸗ ziehungsweiſe erleichtert. Er hat ihnen vor allen Dingen auch erlaubt, mehr Mittel für die betriebliche Sozialpolitik, für Altersverſorgung und Gratifikationen, für Schönheit der Arbeit und zuſätzlichen Urlaub zu verwenden. Unter der Herrſchaft des Geſetzes konnte ſich eine Kri⸗ tik der Aktionäre an dieſer Dividendenpolitik ſo gut wie überhaupt nicht bemerkbar machen. Dieſe Zügelung der Dividende entſpricht durch⸗ aus dem unverbildeten Sinn des Volkes, das bei gleichbleibenden Löhnen eine Ueberhöhung der Dividende nicht verſtehen würde. Das Fort⸗ ——— des Geſetzes iſt darum ſehr zu be⸗ grüßen. 8 fineln-Malnlsche Abendbörse Für die Abendbörſe lagen Kundſchaftsaufträge kaum vor, ſo daß ſich das Geſchäft an allen Marktgebieten in engen Grenzen bewegte. In Anpaſſung an den Berliner Schluß lag ein Teil der Kurſe noch etwas ſchwächer, der Berliner Stand wurde aber kaum mehr unterſchritten. Am Rentenmarkt hatten Reichsaltbeſitz zu unverän⸗ dert 130 etwas Geſchäft. Kommunalumſchuldung wur⸗ den mit 94,90 bewertet. Auch ſpäterhin hatte das Geſchäft nur geringen um⸗ fang, ſo daß die meiſten Papiere nom. zur Notiz gelangten. Die Kursbildung war zwar nicht ganz ein⸗ heitlich, aber vorwiegend behauptet. Schwächer waren jedoch Deutſcher Eiſenhandel mit 144¼(146). Im übrigen betrugen die Abweichungen nur Bruchteile eines Prozentes. Der Rentenmarkt war ſpäter ohne beſonderes Geſchäft. Frankfurter Produktenbörſe vom 6. Dezember Heu trocken, geſtrichen; alles andere unverändert.— Tendenz: ruhig. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 6. Dez.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Dezember mit Mai 53 nom. Brief, 53 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Dezember mit Mai 21½ nom. Brief, 21½ Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Dezember mit Mai 21 nom. Brief, 21 Geld. Die Hauptvereinigung der Getreidewirtſchaft hat bei der Feſtſetzung von Preiſen für Schälmühlerzeugniſſe und Getreidekaffee angeordnet, daß bei der Lieferung von Nährmitteln aus Gerſte oder Hafer ſo⸗ wie von Malz⸗, Gerſten⸗ oder Roggenkaffee das Ver⸗ hältnis von loſer und gepackter Ware gegenüber den Umſätzen im Getreidewirtſchaftsjahr 1935/36 nicht zum Nachteil der loſen Ware geändert werden darf. Dieſe ſchon vom Reichskommiſſar bei der Markenartikel⸗ angekündigte Maßnahme wird auch auf ie Preisbewegung des Malzkafſees von günſti Einfluß ſein. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Dezember 1937 100 lahre Tonwerke Kandern Die durch ihre Erzeugniſſe in ganz Baden und dar⸗ über hinaus bekannten Tonwerke Kandern können auf ein 100jähriges Beſtehen zurückblicken. Im Jahre 1837 wurde durch Michael Ruch eine kleine Ziegelei begon⸗ nen, in der Handziegel und feuerfeſte Steine hergeſtellt wurden. Die Entwicklung des Betriebes ging ſtets auf⸗ wärts und bald konnten mehrere Arbeiter Beſchäfti⸗ gung finden. Die kleine Ziegelei mußte vergrößert wer⸗ den und ſo entſtand ein Teil des heutigen Werkes. Im Jahre 1887, alſo vor 50 Jahren, wurde die Firma in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Das Werk nahm auch weiterhin einen großen Aufſchwung und bald mußten neue Werke angebaut werden. Ende der goer Jahre nahm die Kunſttöpferei einen breiteren Raum in der Erzeugung der Tonwerke ein: es wurden hier die Entwürfe von Prof. Läuger⸗Karlsruhe zur Ausfüh⸗ rung gebracht. Im Jahre 1929 wurde dann die Kunſt⸗ töpferei im Werk ſtillgelegt. Im Jahre 1933 wurde ein großer Teil der Werke durch Feuer vernichtet. Heute beſchäftigen die Tonwerke Kandern über 100 Volks⸗ genoſſen. Schwelzerische Beratungen über das Problem der Kapitalausfuhr Im Dezember wird ſich die ſchweizeriſche Bundes⸗ verſammlung mit einigen Anfragen zur Frage der Kapitalausfuhr und zur Gewährung der 200 Mill. Schweizerfranken⸗Anleihe an die franzöſiſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaften zu befaſſen haben. Das eidgenöſ⸗ ſiſche Finanzdepartement hatte im Zuſammenhang da⸗ nit eine Konſerenz von Vertretern der Banken, der Fnduſtrie, des Gewerbes, der Bauernſchaft ſowie des Bewertſchaftsbundes nach Bern einberufen, um ihre Auffaſſung zu der grundſätzlichen Frage der Kapital⸗ ausfuhr und der Anleihebegebung ins Ausland zu hören. Auch das Direktorium der Nationalbank und der Vorſtand der Eidgenöſſiſchen Bankenkommiſſion nahmen an den Beratungen teil. Die von der Natio⸗ pfandbriefmarłt im Oktober wieder aufnahmefähig Statistik der Boden- und Nach Beendigung der Einzahlungen auf die Reichs⸗ anleihe hat am Pfandbriefmarkt im Oktober die Auf⸗ nahmefähigkeit den üblichen Umfang wieder angenom⸗ men. Sie wurde noch durch die am Quartalstermin in den Markt gefloſſenen Zinſen unterſtützt. Hierbei fiel beſonders die Ende September fällige erſte planmäßige Tilgung der Kommunalen Umſchuldungsanleihe und ihr Zinstermin ins Gewicht. Praktiſch wurde das Emiſſionsergebnis auch im Oktober wieder dadurch gehemmt, daß die Inſtitute über verkaufsfähige Emiſ⸗ ſionspapiere nur noch in ſehr beſchränktem Umfang verfügen. Immerhin erreicht der Nettoabſatz an In⸗ landpfandbriefen den Betrag von 31,0 Mill. RM. Außerdem erhöhte ſich der Umlauf an Kommunalobli⸗ gationen um 4,8 Mill. RM. Der Geſamtumlauf aller von den Boden⸗ und Kom⸗ munalkreditinſtituten ausgegebenen Schuldverſchreibun⸗ gen dagegen hat ſich weiter vermindert. Denn bei den „Nebenwerten“ überwiegen wiederum— entſprechend ihrem wietſchaftlichen Charakter— die Tilgungen. So ſind von der kommunalen Umſchuldungsanleihe, von der im September 88,9 Mill. RM. planmäßig und 2,8 Mill. RM. außerplanmäßig getilgt worden waren. im Ottober weitere 13,0 Mill. RM. aus dem Verkehr gezogen worden. Auch von den Oſthilfe⸗Entſchuldungs⸗ briefen ſind erneut 24,3 Mill. RM. eingelöſt worden; ihr Umlauf iſt daher auf 42,0 Mill. RM. geſunken. Bei den Liquidationspfandbriefen erreicht der übliche Rückfluß im Oktober den Betrag von 9,7 Mill. RM. Kommunalkreditinstitute Durch dieſe Tilgungen ſind alſo dem Markt insgeſamt 47 Mill. RM. zugefloſſen und haben ſeine Aufnahme⸗ fähigkeit im Ottober geſtützt. Das Altivgeſchäft zeigt auch im Oktober die ſeit Monaten üblichen Veränderungen. Der Geſamtbe⸗ ſtand an Darlehen hat ſich weiter um 2,8 Mill. RM. auf 16,6 Milliarden RM. vermindert. Hier fallen die Tilgung der Aufwertungshypotheken, der Oſthilfe⸗Ent⸗ ſchuldungsdarlehen und der kommunalen Umſchuldung ins Gewicht. Unter Ausſchaltung dieſer drei Tilgungen im Geſamtbetrage von 45,3 Mill. RM. geht im Neu⸗ geſchäft die Gewährung von Darlehen um 42,5 Mill. Reichsmark über die üblichen Rückflüſſe hinaus. Der Hauptteil hiervon entfällt wiederum auf die Finanzie⸗ rung des Wohnungsbaues. Der Geſamtumlauf an Pfandbriefen und Kommunal⸗ obligationen betrug am 30. Oktober 1937 insgeſamt 14 200,2 Mill. RM. gegen 14 208,7 Mill. RM. am Schluß des Vormonats und 14 268,5 Mill. RM. am 31. Oktober 1936. Dabei entfallen auf Pfandbriefe 9083,2 bzw. 9082,6 bzw. 8938,9 Mill. RM. und auf Kommunalobligationen 5117,0 bzw. 5126,2 bzw. 5329,6 Mill. RM.— Das Alktivgeſchäft weiſt Geſamtaus⸗ leihungen von 16 576,1 bzw. 16 587,0 bzw. 16 666,1 Mill. RM. auf. Es waren angelegt in Hypotheken 10 189,3 bzw. 10 174,4 bzw. 10 039,9 Mill. RM., in Kommunaldarlehen 5643,3 bzw. 5657,6 bzw. 5908,4 Mill. RM. und in ſonſtigen Darlehen 742,5 bzw. 746,0 bzw. 717,7 Mill. RM. nalbank und dem Finanzdepartement ausgearbeiteten Richtlinien für die Kapitalausfuhr wurden eingehend geprüft. Die Konferenz erklärte, daß im internationalen Wirtſchafts⸗ und Finanzverkehr die Kapitalausfuhr nicht ausgeſchaltet werden könne, ſoweit die Bedürf⸗ niſſe des Inlandsmarktes befriedigt ſind. Zur Kontrolle genügen vorläufig die in Artikel 8 des Bankengeſetzes enthaltenen Vorſchriften. Danach iſt jeder Kapitalaus⸗ fuhr über 10 Mill. ſfr. vorher mit der Nationalbank abzurechnen. Die Frage der Zulaſſung ausländiſcher Wertpapiere an den Schweizer Börſen, die auch eine Art Kapitalausfuhr darſtelle, ſoll getrennt in der vor⸗ geſehenen neuen Börſenregelung behandelt werden. Die Heuvorräte Ende Oklober In Süddeutſchland unter Reichsdurchſchnitt Die Feſtſtellung über die Heuvorräte iſt für die Verſorgungslage mit Futter in der Milchwirtſchaft von großer Bedeutung. Die Verſorgungslage kann ſchon auf Grund der günſtigen Heuernte dieſes Jahres, die nach der Septemberſchätzung mit 37,2 Millionen Tonnen nur etwas hinter der letztjährigen Rekordernte von 40,2 Millionen Tonnen zurückblieb, als durchaus befriedigend bezeichnet werden. Die Erhebung über die Heuvorräte zum 31. Oktober 1937 zeigt nunmehr, daß ſich auch die Verwertung der Heubeſtände im normalen Rahmen vollzieht. Man wird in der Annahme nicht fehlgehen, daß bei ſelbſt gleichen Mengen in dieſem Jahre in dem Heuvorrat größere Nährſtoffmengen als im Vorjahr enthalten ſind. Die Erhebung am 31. 10. 1937 hat einen land⸗ wirtſchaftlichen Beſtand an Heu von noch 83 Prozent der Geſamternte ergeben, das ſind alſo noch vor⸗ handene Heumengen von rund 30,8 Millionen Tonnen. An der Spitze lagen dabei die Gebiete der Landesbauernſchaften Weſer⸗Ems, Schleswig⸗Holſtein, Weſtfalen und Sachſen. Unter dem Reichsdurchſchnitt bleiben Süddeutſchland und Weſtdeutſchland. Somit laſſen dieſe jetzt vorliegenden Ergebniſſe über die Heuvorräte bei der Landwirtſchaft die Verſorgung der Milchwirtſchaft mit Grundfutter entſprechend der günſtigen Heuernte als durchaus befriedigend er⸗ ſcheinen. Deutsche Werkstoffe warten auf Verarbeltung Immer neue Heimſtoffe kommen auf den Markt und immer beſſere Eigenſchaften werden an ihnen entwickelt. Kommt es doch darauf an, nicht nur Heimſtoffe in an⸗ nähernd der gleichen Güte wie Fremdſtoffe zu ſchaffen, ſondern darüber hinaus noch ihre Güte zu ſteigern. Beiſpiele dieſer Art ſind das Magneſium, das bei leichteſtem Gewicht außerordentlich hohe Feſtigkeit er⸗ reicht. Auch gibt es Kunſtſtoffe, die ebenſo widerſtands⸗ fähig ſind wie Gußeiſen und künſtliche Textilſtoffe, die die gleichen Reißfeſtigkeiten wie natürliche auſweiſen. Alle dieſe Heimſtoffe warten auf Verarbeitung. Der Wiſſenſchaftler, der Techniker, die ſie entwickelt haben, können natürlich nicht alle Anwendungsformen kennen. Es iſt deshalb nötig, daß überall, in allen Zweigen der Wirtſchaft, in Gewerbe, Induſtrie und Handel, lau⸗ fende Verſuche mit den Heimſtofſen ge⸗ macht werden. Es gibt ſicherlich noch eine Fülle von Anwendungsmöglichleiten, an die noch gar nicht gedacht worden iſt und die aus einer gewiſſen Ge⸗ wohnheit heraus bisher auch nicht beachtet wurden. Dabei entſtehen völlig neue und hochleiſtungsfähige Er⸗ zeugungswerke für ſolche Heimſtoffe, für die ein lau⸗ fender Abſatz vielfach erſt geſchaffen werden muß. Erzeuger und Verbraucher würden den Zielen des Vierjahresplanes, der ja die nationale Unabhängigkeit erreichen ſoll, zuwiderhandeln, wenn nicht unſere Heim⸗ ſtoffe überall und für jeden Zweck Verwendung finden würden. Techniſch geſehen iſt jeder, aber auch jeder Fremdſtoff zu erſetzen, wenn wir nur ernſtlich wollen und dabei gewiſſe Anfangsſchwierigkeiten mit Mut und Ueberzeugung zu überwinden trachten. Wir nehmen zur Kenntnis: Im Rahmen des Ausbaues von Groß⸗HũHamburg iſt bekanntlich auch eine beſſere Erfaſſung der Abwäſſer durch ein neues Kanaliſationsſyſtem geplant. 42 000 Hektar ſollen mit den Abwäſſern berieſelt wer⸗ den. Die Geſamtkoſten der bis 1942 fertigzuſtellenden Anlage werden jetzt mit 70 Millionen Reichsmark an⸗ gegeben. Neue Fachliteratur „Das neue Aktienrecht“. Ein Ueberblick über die Ver⸗ waltung, Finanzierung und Rechnungslegung der Aktiengeſelſchaft. C. E. Poeſchel Verlag, Stuttgart, 8 0. Etwa 180 Seiten. Dauerhaft kart. RM..50. Die Schrift gibt eine umfaſſende Darſiellung dez neuen Aktienrechtes unter beſonderer Herausarbeitung der praktiſchen, betriebswirtſchaftlichen Fragen. Re Inhalt gliedert ſich in drei Hauptabſchnitte: Verfaſſung und Verwaltung der Aktiengeſellſchaft, Finanzierung alenkren der Aktiengeſellſchaft(Kapitalerhöhung und Kapitalher⸗ abſetzung, Umwandlungs⸗ und Fuſionsmöglichkeiten und Rechnungslegung der Attiengeſellſchaft. Im lehlen Abſchnitt werden die Gliederungs⸗ und Bewertungs⸗ vorſchriften der Bilanz, die Gliederungsvorſchriſten der Gewinn⸗- und Verluſtrechnung, der Geſchäftsbericht und die Pflichtprüfung der Aktiengeſellſchaft eingehend ge⸗ würdigt. Als willkommene Erweiterung bringt dieſe Sonderausgabe den Geſetzestext über Rechnungsbele⸗ gungsvorſchriften. Das handlich zehaltene Buch dürſte der Praxis fu eine erſte Einführung in das neue Aktienrecht weſent liche Dienſte leiſten. Im Frawin⸗Verlag in Leipzig iſt ſoeben der von der Handwerkskammer in Leipzig herausge⸗ gebene Leitfaden zur Vorbereitung auf den theoreiſſcheh Teil der Meiſterprüfung„Die Meiſterprüſfung“ 4. AuAflage neu erſchienen. RM..50. Nach Einführung des großen Befähigungsnachweiſeß wird dieſer Leitfaden von jedem Junghandwerker he⸗ noͤtigt, außerdem iſt derſelbe eine Univerſalhilſe ſi den ſelbſtändigen Meiſter. Inhaltlich behandelt der Leitfaden: Staatsbürgerkunde(Organiſation der DAw, der Arbeitsfront, Verwaltungsaufbau im Reich Staat und Gemeinden), Rechtskunde, Steuerweſen, Ge⸗ noſſenſchaftsweſen, Sozialverſicherung und Arbeitsregh (Ordnung der nationalen Arbeit), Privatverſichenmg Neuorganiſation des deutſchen Handwerks, Handiverls rolle, handwerkliche Ehrengerichtsbarkeit, großer de fähigungsnachweis, Zahlungsverkehr, Buchführung Kalkulation. Alles nach dem neueſten Stande der Geſetze und Ordnungen. „Deutſche Jugend im Beruf“, Arbeitseinſatz da Jugend, Nachwuchsfragen in der Wirtſchaft, Orduu der nationalen Arbeitserziehung von Arnold Roche 206 Seiten, kart. RM..80. Hanſeatiſche Verlagsanff AG, Hamburg 1937. 5 Das vorliegende Werk von Arnold Rocholl iſt der praktiſchen Arbeit entſtanden und bietet einen erf geſchloſſenen Ueberblick über die Neugeſtaltung des beitslebens der Jugend in unſeren Tagen. Es hat zum Ziele geſetzt, zur allgemeinen Ausrichtung un Geſchloſſenheit des Weges der Jugend in die 3 beizutragen und neue Anregungen zu geben. Nur e genaue Lenkung der Jugend ermöglicht es, die ett ſchon auftretenden Schwierigkeiten in der Nachwuchz frage zu beſeitigen. Im einzelnen unterſucht der A faſſer dann eingehend den Arbeitseinſatz der Jugeß auf dem Lande und in der Stadt. Beſonders wichiig ſind hier ſeine Ausführungen, die auf die Zuführui der Jugendlichen zur gewerblichen Wirtſchaft gerichtt find. Aehnlich wie dieſe behandelt der Verſaſſer mit der Jugend zuſammenhängenden Fragen be ni erzieheriſcher Art und leiſtet damit wertvolle Arbeit al dieſem Gebiet. Verkaufspraxis, Verlag für Wirtſchaft und Ver 5 4 Forkel& Co., Stuttgart⸗O., Pfizerſtraße 20. Vierh jahresabonnement RM..—(3 Hefte). 34 Auch die neue Ausgabe dieſer Monatsſchrift wieder eine Reihe intereſſanter Artikel auf, von deit beſonders der Leitaufſatz von Victor Vogt zu en nen iſt. Wertvolle Anregungen erhält der Einzelh in dem Artikel:„Allgemeinwerbung oder Einze bote?“ Vor allem iſt die mehrſeitige Abhandlung h die Anzeigenwerbung leſenswert. Gerade hier we viele Unklarheiten in eindeutiger viele Unklarheiten eindeutiger Weiſe geklärt. WII pronkvolle ond enbc S chlichte v- und Urnen. klelne beg Lou Paradeplatz 1 2 Zirmer inguter Lage, mög! chäftieten Meister Angebote an: Wolk& pie Friedricl eingerichtetem 2 her Lage zum 1. 10 3 1 Hämorrhoiden sind lästig. 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Ce Nörkischen tüm- Das große penieuer Oonnersiog! in dem Groß Ein iragil einer Ko Nur noch bis 5 Köthe Gold Mari Ludw ni sches frouenschidesel in lonie des fernen Osiens nur noen vis ponnernag Der leil naclitsmann biringt eine Heuigleeit. alles Sibt ale Steil ehl ſum der Tobin Splelleltund h* Ab Donnerstag jed NMärchenvorstellungen für Groß und Klein 3, Meerield- zirane 56 dichein mn dem in der No ondrã pen ihr WI ht vUrs. Grabiey. 1 2 Unr u. Sonntagvormittag 11.30 Die zieben Raben“ MEUTE DIEMSTA6G nur bis Donnerstag 1% Gʃ• 8 Da gibt's viele, viele Tränen und vielen, vielen Beifall(-Unt-Blott) Grohfilm: Schuberts unvollendete Symphonie und warum sie unvollendet blieb— lnhalt: Franz l Schuberts unglückliche Liebe zur Gräfin Caroline Esterhazy n ein upfrolle: rstaal platte Korllomoc neutel en Hachmittag —— Uariete ist Trumpk. Alexander Strahal konferiert ein großes Programm mit M ike und Bobby „cdie komische Nlischuns“ crocers u.(rocers „Paul und EImmny“ Nelly/ die selentise klefontin und 5 weitere Vörilete- Attrałktionen! Nittwoch 16 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung bonnerstag 16 Unr: Tanz-Variete Numerierte Tische: fernsprecher 22000 und Libelle-Kesse ** Stunden des Leides. S ch Sie daher Bücher- dann s Sie richtig. Stãdt.Planetarium Mittwoch, den 8. Dezember, 20.15 Uhr 2. Liehtbildervortrag der Reihe Deutsche Forschungsinstitute arbeiten für die Volksgemeinschaft. prof. Dr. August Seybold von der Universität Heidelberg spricht über: Deutsche Züchtungsforschung sichert unsere Ernährung Moœnnheim, P 4, 12, An den Böcher sind lebendigstes leben. Sie lassen vns teilnehmen on den Ffreuden des täglichen Werdens und sind Helfer und Tröster in Völk. Zuchhandlung Nononclsozlclistische Buchhend- lung des„Hakenkreuzbonner“- „Wie meine Liebe nie 1 Ende gehen wird, ſo wird auch dieſe Muſik nie enden ie flenen fenehee durch die Nocht zu dir, in den stillen Hain hernieder, liebchen, komm zu mir Es soll der frũhling mir Kũünden Wier kennt Schoberis Lĩieder nicht? Gah ein Knab' ein Röslein ſtehn .. Röslein wehrte ſich und ſtach Und eine ũõberõltigende Offenborung ist Martha Eggerths son5 Ave Maria mit: Hurae Llmol enken chenken planken Wiiiy Forst's Meisterwerk Grobe Auswahl fachmõnnische Bedienuns ludio Heunline bvuosendiche zuselessen pianos 232— PAtAST GlCRIn kauft man seit über 100 Jahren bei ckel Ha. Theater Breite Stt. Pin Arzt Kämgſt gegen eine Stadt! G Ein großes mensch- liches Schicksal, dargestellt von Heinrich George Franziska Kinz, Herb Hubner, Carsta Löck, Fritz Genschow/ Spielleitung: Hans Steinnoff Gerlag u. 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Wer inſeriert, rückt ſeine Leiſtungen in das grelle Licht öffentlicher Kritik! Wer regel⸗ mäßig inſeriert, beweiſt, daß dieſe Kritik zu ſeinen Gunſten ausgefallen iſt. Hakenkreuzbanner — Mannheims führendes Anzeigenblatt!— Frohe Weinnachrten durch eine schõöne aloorarne Des großen Erfolges wegen bis einschließlich Mittwoch verlängert aus dem Jan Kiepura- Marta Eggertz Berliner 9 3 eas, TIAber drbobens 3, 8(Planken) 6Postkarten Uchtspiel- 4* rn. 4. 50 naus uüller —* Heute bis Donnerstag ManlEMs bisrnien Enthüllungen Knudsen 9 Terrororganiſat merkſamkeit au ſowjetruſſiſchen wieder unter an ſteht. Bis vor ku richtendienſt der onz jetzt iſt er gubes“(Hauz cherheit) dem 2 regierung angeg hiſchſten und gef ſchewismus. D dienſt nicht nu 13.7a kerspr. 23433 9◻—επ 90%οε 29h lichtspiele Mannneim-Mechams Das noderne Theafer im Süden der ä Es cird weileng Heinz Rühmann Der Mustergatt vellsngert d. Donnentag in einem geginn um.b0 und.30 bü famte Aus! ſeellung dieſer ge 1 W. 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A Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel, Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für fi politik, Feuilleton und Beilagen: ; Helmut Schulz den Heimatteil: Fritz Haas:, für Lokales: fat Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der gabe: Wiihelm Ratzel: für die Bilder die Reſſoniſt 3 leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann d. eitung; Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftl ans Graf Reiſchach, SW. 68. Charlottenſtraße 15. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte 5 Sprechſtunden der Schriftteitung: täglich 16 hi (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei.nhh Geſchäftsführer: 4 Direktor Kurt Schönwitz, Mannſeiſ Sprechſtunden der Vexlagsdirektion: 10.30 his kaußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Rr. laa und Schriftleitung: Sammei⸗Nr. 354 Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Zur. Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannbeim Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abeh ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 700 bendausgabe A Mhm... über 14 700 gen, denen die u die daraus folge Ausle RMo, iſt über d Agenten haben 1 WMoskau Bericht. politiſche Lage einzuſenden. S lagen, welche fü Beſondere Agen feindlichen Orgat deren Agenten, nach Sowjetrußl. igſte Aufgabe de Marbeit unte Ausaabe B Möbm. über 24.100 zranten ———— 10 Mannzeim— über 5 1 Frühausgabe wetza.. über 60 F. Wendauggade A Schwetza. über 600 Auch die Sow B Schwetzingen Hüber 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen Zaspaszesz A n abers 5 rfreuen“ ſich d übet fff zurch die Ind, ndausgabe 4 Weinheim über 690 ung der ſe Ausgabe B Weinheim.... über 3000 im Auslande, Ausgabe A und B Weinheim ſiber Geſamt⸗DR. Monat November 1937 über Af