Dezember 10 4 berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15.———.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, Anzeig hanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Be 6 10 Frei Haus monatl..20 R 50 Pf. im ertteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die kägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 5 72 Pf. Beſtell⸗ Millimeterzeile im———— 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ e. Fe fien 5 np z, Sohreh F e ebühr) zuz ellge ungsor annheim. Au e r Ger an annheim. oſtſcheckonto: Lu Aſßdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Clirichlbiahna. bafen 25 Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— inzelverfaufspreis 10 Pfennia. Dienskag, 7. Dezember 1937 en: Geſamtauflage: Die 12geſpalt.—— 15 Pi. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 2geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. MANNHEIM 7. Jahrgang Mummor 567 Abend⸗Ausgabe A turküm- Uia-Tomnoeh gendliche zugelassen“ ALASsT f 1 — 1 n Erfolges wegen ließlich Mittwoch erlängert - Man külert Aubem is Donnerstag NMs DiErnien Ditel der, Sogubes“ der ganzen Wal NSk Berlin, 7. Dezember. Enthulungen über die neue bolſchewiſtiſche nton der„Zotz“ lenken die Auf⸗ 4 merkſamkeit auf die Geſamtorganiſation des ſowjetruſſiſchen Geheimdienſtes, der ſich immer wieder unter anderen Namen zu verbergen ver⸗ ſeht. Bis vor kurzer Zeit war der geheime Nach⸗ iannheim-fiecham healer im Süden ier i 4 eeee BRühm ann 4 ustergatte ert b. Donnentag n.00 und.30 Uhr Modemes Neuanfertigumg 4 Umarbeitung fReparaturen nur p 3, 14% gegenüb. Neugebun fernruf N 3 an mmnp00 —— Mittwoch imnt Kuhfleisch f FEREIBII eiter: ttermann 5— Chef vom A — Verantworllith Wehrmacht; Reih enpolitik: De, und Händel; F Karl Haas; für n: Helmut Schulz Lokales: Kall Geſtaltung derh Euder die Reſſoriſch n „ Johann v. K 35 N alherche b : täglich 16 h za und Sonn ion: 10.30 bis 12 ammel⸗Nr. 354 2l Wilh. M. Schatz, e Preisliſten: ibe Mannheim abe Schwetzingen Morgen und Möißß hder Ausgabe B. r 16 700 r 14 700 r 24 100 über f ſber N r 1937 über 2 richtendienſt der Sowjets eine eigene Organiſa⸗ onz jetzt iſt er unter dem neuen Namen„Go⸗ gubes“(Hauptverwaltung für ſtaatliche Si⸗ cherheit) dem Innenkommiſſariat der Sowjet⸗ tegierung angegliedert. Er bildet eines der ty⸗ piſchſten und geführlichſten Machtmittel des Bol⸗ ſchewismus. Dabei erſtreckt ſich der Geheim⸗ dienſt nicht nur auf das Inland, ſondern iſt auch in einem dichten Netz über das ge⸗ famte Ausland ausgebreitet. ſtellung dieſer geheimen Verbindungen und ihrer Organe iſt deshalb von beſonderem Intereſſe, zumal ſie auch kennzeichnend für die Skrupel⸗ loſigreit und charakterliche Minderwertigkeit bol⸗ ſchewiſtiſcher Politik ſind. Eine Dar⸗ Ueberwachung der Guslandsdiplomaten schnell, gewissenb 1 Der geheime Nachrichtendienſt„Gogubes“ umfaßt eine Reihe von verſchiedenen Organiſa⸗ tonen, die mit den ruſſiſchen Buchſtaben be⸗ nannt ſind. In erſter Linie iſt die Abteilung zur Abwehr der Gegenrevolution, ruſſiſch KRO ', zu nennen. Sie umfaßt in vier Ab⸗ teilungen den geheimen Spionagedienſt, deſſen erſte Abteilung die Gaſthäuſer und Hotels, den Poſtverkehr und die ausländiſchen diplomati⸗ ſchen Vertretungen in der Sowjetunion zu über⸗ wachen hat. Die zweite Abteilung befaßt ſich * mit der Gegenſpionage in den baltiſchen Län⸗ dern, die dritte arbeitet in Frankreich und die bierte in den orientaliſchen und angelſächſiſchen Ländern. Außer dieſen vier Abteilungen beſitzt iie and Agenten in ſämtlichen Ver⸗ wa ltungszweigen der Sowjetverwaltun⸗ gen, denen die unzähligen Denunziationen und die daraus folgenden Morde zuzuſchreiben ſind. bpeln aller Sowjetruſſen Die Auslandsabteilung, ruſſiſch 15 Rd, iſt über die ganze Welt * mü A enten haben regelmäßig an die Zentrale in ———— Mvstan Berichte über die wirtſchaftliche und witz, Maunheim einzuſenden. Fornfpr gen, welche für die Sowjets notwendig ſind. Heſondere Agenten ſpüren die den Sowjets feindlichen Organiſationen auf und überwachen deren Agenten, die zu Erkundigungszwecken nach Sowjetrußland geſchickt werden. Die wich⸗ gſte Aufgabe der INo iſt die Zerſetzungs⸗ politiſche Lage in den verſchiedenen Ländern Sie beſorgen dazu die Unter⸗ rbeit unter den ruſſiſchen Emi⸗ ranten. Auch die Sowjetorganiſationen im Auslande erfreuen“ ſich der ſorgfältigen Ueberwachung 3 urch die INoO, ebenſo beſorgt ſie die Ueber⸗ ung der ſowjetruſſiſchen Geſandtſchaften 3 3 Auslande, der Handelsvertretungen, Fi⸗ güſſer— des ſolbjelkumchen Seheimdientes nanzagenturen, ruſſiſchen Studenten, Gelehrten und Ingenieure, die ſich„im beſonderen Auf⸗ trage Moskaus im Auslande“ aufhalten. Die Geheimabteilung SO ihrerſeits überwacht ſogar die Tätigkeit der GPu. In dieſer Ab⸗ teilung werden nur die beſten, zuverläſſigſten und verſchwiegendſten Agenten beſchäftigt, die ſich unter ſich kaum kennen und eine ſtändige Kontrolle über die einzelnen Agenten der GPu ausüben. Aus dieſer Art der inneren Organi⸗ ſation iſt es ſehr leicht verſtändlich, daß ſie ſtatt die Korruption zu bekämpfen ſie im Gegenteil noch mehr fördert. Die Bekämpfung der Mißbräuche in den wirtſchaftlichen, finanziellen und induſtriellen Unternehmen der Sowjetunion iſt der Wirt⸗ ſchaftsabteilung des Geheimdienſtes ECO über⸗ antwortet. Sie deckt die Urſachen für das Ver⸗ ſagen oder die Nichtausführung der verſchiede⸗ nen Regierungsmaßnahmen auf und überant⸗ wortet die auf üblicher Weiſe„Ueberführten“ der Moskauer Mordjuſtiz. Agenten hinter jedem Sowjetpolitiker Eine immer umfangreichere Arbeit kommt der Informationsabteilung INßoO zu. Sie überprüft die politiſche Zuverläſſigkeit der ver⸗ ſchiedenen führenden Männer in der Sowjet⸗ union, beſorgt außerdem die Zenſur des Schrifttums und der Preſſe und organiſiert die Briefzenſur. Zur Ueberwachung der verſchie⸗ denen Verbände in der Union ſind Geheim⸗ agenten der OPoO beſtimmt. Ihnen iſt die Aufgabe der Hausdurchſuchungen bei Verdäch⸗ tigen übertragen, ſie nehmen Verhaftungen vor und vollſtrechken auch die Todes⸗ urteile. In Verbindung mit ihr iſt eine eigene Grenzorganiſation, welche angeblich den Schleichhandel bekämpft, in Wirklichkeit die Landesflucht von Sowjetbürgern verhindert und den Verbindungsdienſt zwiſchen den ein⸗ Pariser Karneval aktuell! Die Aufdeckung der, von den Parisern biam ernst genommen. fest-Idee. zelnen Grenzpoſten der GPu unterhält. Da die OP0O auch Geheimagenten nach dem Auslande verſchickt, iſt ihrer Zentralſtelle eine eigene Druckerei für falſche Ausweispapiere und Päſſe angegliedert. Die OPO ſteht auch mit dem Geheim⸗ dienſt der Roten Armee in Verbindung. Durch die Vermittlung der Militärattachés „Kapuzenmännerverschwörung“ wird mit Ausnahme des französischen Innenministers Dormoy Sie lieierte sogar, wie unsere Mhimahitie zeixt, eine willkommene Kostüm- Weltbild(MI) werden die geheimen Sonderagenten mit den nötigen Unterlagen und Anweiſungen ausge⸗ rüſtet. So arbeiten oft Agenten des Dienſtes der Roten Armee mit jenen der Gogubes in der gleichen Angelegenheit, ſo daß dieſe Zwei⸗ ſpurigkeit in der Bearbeitung derſelben Ange⸗ legenheit oft unliebſame Störungen im Dienſte der verſchiedenen Agenten zur Folge hatte. Das ſBeheiminſtrument der komintern Von internationaler Bedeutung iſt die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen der Gogubes und der Komintern. Für dieſe Zuſammenarbeit ſind halboffizielle und geheime Agenten beſtimmt., Die offiziellen Agenten ſind meiſt die beſten Mitarbeiter der Auslandsabteilung und wer⸗ den von einem beſonderen Ausſchuſſe ernannt, der ſich aus dem Leiter der Geheimabteilung, einem Vertreter der Komintern und jener Or⸗ ganiſation, welcher der Agent zugewieſen wer⸗ den ſoll, zuſammenſetzt. Dieſer Agent wird entweder als Sekretär oder Attachè der ſow⸗ jetruſſiſchen diplomatiſchen Vertretung des be⸗ treffenden Landes, wo er arbeiten ſoll, zuge⸗ teilt, einer Handelsvertretung angegliedert oder als Beamter einem Konſulat unterſtellt. For⸗ mell ſind dieſe Leute dem Außenkommiſſariat als Beamte zugewieſen, erhalten aber ihre Auf⸗ träge durch die Gogubes, der ſie auch die ent⸗ ſprechenden Berichte erſtatten. Einen Kommentar dieſen Ausführungen an⸗ zufügen, dürfte nicht notwendig ſein; die Ge⸗ 0, 6 v. fj.mehr als im Uorjahr Das Endergebnis des„Tages der natfionalen Solidarität“ Berlin, 7. Dezember(HB⸗Funk) Durch die inzwiſchen bekanntgewordenen Nachmeldungen zur Sammlung am Tag der nationalen Solidarität im Reich hat ſich deren Ergebnis ganz außerordentlich erhöht. Am Sonntag, 5. Dezember, war das vorläufige Er⸗ gebnis mit 7 655 476.49 RM. bekanntgegeben worden. Inzwiſchen wurden 308 626.27 RM. nachgemeldet, ſo daß ſich alſo ein endgültiges Ergebnis im Reiche von 7 964 102,76 RM. er⸗ gibt. Das ſind 2 301 823.57 RM. oder 40,6 Prozentmehr als das Ergebnis des Tages der nationalen Solidarität 1936. Auch das Er⸗ gebniß der Sammlung am Tag der nationalen Solidarität in der Reichshauptſtadt Berlin hat ſich nachträglich noch außerordentlich erhöht. Waren am Sonntag als vorläufiges Ergebnis 633 285.16 RM. bekanntgegeben worden, ſo er⸗ höht ſich das endgültige Ergebnis durch die inzwiſchen nachgemeldeten 173 420.19 RM. auf insgeſamt 806 705.35 RM. der Führer bei cudendoeff Ein Beſuch am Krankenlager München, 7. Dez.(HB⸗Funl) Der Führer ſtattete Dienstagvormittag dem ekrankten General Ludendorff in München inen Beſuch ab und ſprach ihm ſeine und des Generalfeldmarſchalls v. Blomberg 153 Gene⸗ ſungswünſche aus. meingefährlichkeit dieſer Organiſation für die internationale Sicherheit und den Frieden der Völker geht zu deutlich aus ihnen hervor. Sie beweiſt erneut, mit welchen ſkrupelloſen Mit⸗ teln die Sowjets arbeiten, um die verbreche⸗ riſche Arbeit der Weltrevolution zu fördern. Ben. Fontana. kiſenbahnunglück in Rolſpanien DNB London, 7. Dezember. Auf der Strecke zwiſchen Valencia und Bar⸗ celona kam es zu einem ſchweren Eiſenbahn⸗ unglück. Ein Zug fuhr auf einen haltenden Zug auf, wobei die Lokomotive und zwei Wa⸗ gen zerſtört wurden. Zwölf⸗Fahrgäſte fanden den Tod und 60 wurden verletzt. dela Rocaues berteidiger ſpricht Fortſetzung des Beleidigungsprozeſſes DNB Paris, 7. Dez. Am Montagnachmittag wurde vor der 10. Pariſer Strafkammer der Beleidi⸗ gungsprozeß de la Rocques weiter fortgeſetzt. Es kamen zunächſt einige Briefe zur Verleſung, ſo von der Mutter des bekann⸗ ten verunglückten Fliegers Mermoz und des Generals Garnier⸗Dupleſſie zugun⸗ ſten des früheren Feuerkreuzlerführers, ſowie ein Brief Pozzo di Borgos an die Frau des Miniſterpräſidenten Chautemps mit der Bitte um Entſchuldigung für ſeine Behaup⸗ tung, daß Frau Chautemps einer Freundin gegenüber erklärt habe, de la Rocque habe die Namensliſte der ſogenannten„Cagoulards“ dem Innenminiſterium ausgehändigt. An⸗ ſchließend ergriff General Altmaier das Wort und erklärte, de la Rocque habe im Juli 1914 als Leutnant ſeinen Poſten in Marokko ohne Erlaubnis der vorgeſetzten Dienſtſtelle verlaſſen. Dieſer Vorwurf wurde von de la Rocque energiſch zurückgewieſen. Darauf be⸗ gann der Verteidiger de la Rocques ſein Plä⸗ doyer. Er wies auf die Lächerlichkeit der Be⸗ ſchuldigungen hin und gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß das Zerwürfnis mit Tardieu bald 3 aufgeklärt werden möge. akenkr Weder am ſiongo, noch in fingola Im cuxusdampfer auf Weltreiſe S. will sich Deutschland seinen Kolonialbesitz schaffen Reliance“ ist zur neunmonatigen Fahrt gestartef 64 3 DNB Berlin, 7. Dezember. problem 5 153— 0 Da anenhen— ht. Hamburg, 7. Dez.(Eig. Dienſt,) werden konnte. Große Glastüren 1 leine,——— im Berliner Sportpalaſt fand am ntag⸗ rung— einer bleibenden und gerechten Löſung. Die von d hurg⸗Amerika-Linie ſeit nunmehr den Durchgang auf das freie Deck deh pielfach ſo v b 5 10 Wontitz zugeführt werden, ſo iſt es Vorausſetzung, daß— denhggen Mment feit Achterſchiffes, das auf dieſe Weiſe in den 24 rzen fönn abend eine vom Reichskolonialbund veranſtal⸗ zunächſt einmal die Ergebniſſe des Geiſtes von Dürchgekührten Weltreiſen ſind heute pen für Mahlzeiten und Tanz verwendet wer, wohl ſie im 2 2 e i inig S 2 05 94 1 15 100 W machtvolle Großkundgebung ſtatt, in deren Verſailles reſtlos verſchwinden. Eine Bereini⸗ 0 a. den kann. Die Bar der„Reliance“ iſt außerdenm t getan Mittelpunkt grundlegende Ausführungen des gung des Kolonialproblems kann nur in pari⸗ 1754 0 durch eine Veranda vergrößert. Große Fenſter Einer dieſe 0 6 T ſem Zuſammenhange iſt es ganz beſonders er⸗ 2 Tageszeitung Leiters des Kolonialpolitiſchen Amtes der tätiſchem Geiſte ſtattfinden. freulich, daß auch in dieſem Jahre die Ham⸗ gewähren hier den Gäſten einen freien Uehet genftand, der Redum, Reichsleiter General Ritter von Dabei muß es grundlehende Vornusſetumg burger Reederei ihren Schnelldampfer Re⸗ blic über das mein moeereetianee⸗ von ſere Zeitung, Epp, ſtanden. ſein, daß man das friedlich und rechtmäßig er⸗ liance“ zur Reiſe um die Welt einſetzen 13 ue yn Welt 1—— venbvicli* Anbeltaf 3 kann. t aing da⸗ iff von Hambur rg aus zur reiſe„enwickelte Die WM. taſ General Ritter von Epp erklärte, daß das worbene Eigentum wieder zum Beſitz ſeines Aihtsins vis Hiaifß ven dertnnd eun auch an Bord des hellerleuchteten Schi iochteit bedeut deutſche Volk einmütig Anſpruch auf Rück⸗ Erwerbers macht. Solange nicht dieſe Voraus⸗—— e en ſ ges Leben und Treiben. Faſt neun Mo 00 erſtattung ſeines ihm durch den Verſailler Ver⸗ ſetzung ſichergeſtellt iſt, wird es keine fruchtbrin · Feli ˖ Schiff f i 1 Der Dampfer„Reliance“ hat in den letzten wird das Schiff der Heimat fernbleiben, eeiner einziger ——5 ees. des gende Ausſprache über die Löſung der deutſchen Wochen eine Reihe von Huwenen ahe iſt ſelbſt für den am meiſten befahrenen G 1 er Simaben zums erhebt. Zu verſchiedenen Malen hat der Kolonialfrage geben. das Schiff nicht nur innerlich, ſondern auch mann ein envas langer„Törn. Zunfihſt aa mian eboten —*—◻◻e 15 at der äußerlich noch ſchöner geſtalten als bisher. Vor es von Hamburg aus über Madeira nach Weßß Daß wir fr Führer den Mächten dies eindeutig zur Kennt⸗ Alle anderen Beiträge zu dieſem Thema wer⸗ 5 nis gebracht. Deutſchlands Forderung iſt nicht den immer nutzlos ſein, weil ſie nicht von allem geben ihm die drei neuen Stromlinien⸗ indien. Florida d Aenbzek, onnmen aus dunß e. 9 beſ Küri 5 weſentli Schornſteine von je 12 Meter Höhe und 76 Me⸗ die eigentliche Weltreiſe ihren Anſang mimmt kiencten Or aus der Luft gegriffen und nicht phantaſtiſch. dieſer natürlichen und weſentlichen Voraus⸗ S 1 ei 11 di 7 uns ſchon ſell K ter Durchmeſſer ein beſonders modernes und Ihr Weg iſt ein Streifzug durch die alten und Das deutſche Volk will keinem anderen von ſei⸗ ſetzung ausgehen. 3 fünf„fiuden eingeh nem Eigentum etwas wegnehmen. Es verlangt—— ſchnittiges Ausſehen, das den 20 000⸗Tonnen⸗ neuen Kulturen aller fünf Erdteile. Wegen der Vage der verſ nur den ihm gehörenden Teil überfeeiſchen Dampfer auch äußerlich zu einem der ſchönſten Wirren im Fernen Oſten werden diesmal s weiter und ſt zurü, 4 einfimals 5 5 Im Befinden des Prinzen Bernhard, Vergnügungsſchiffe der Welt machen dürfte. ſeeinſeln aufgeſucht. Am 24. Mai wird Tungenſchaft d mäßigem und jriedlichem Wege erworben hat der nun bereits über eine Woche im Amſter⸗ Wie das äußere Bild des Schiffes, ſo ſind Dampfer wieder in Neuvork eintreſſen. Bild vorgefüh und den es jetzt e cht damer Krankenhaus liegt, iſt eine Beſſerung auch ſeine Innenräume verbeſſert hier aus werden dann weitere Reiſen unt und eine neue Deutſchland 6 3 inerlei Abfi 91 a1 eingetreten, obwohl ſich die heftigen Kopfſchmer⸗ und moderniſiert worden. Eine ganze Ladeluke nommen, ſo daß das Schiff erſt Anfang Aug nden wir B dis fokonkate Eigentuc anderen den als Foege der erlnenen Wehiſſchütte- wurdagzee endaach Zaen erehn, wieder in Hamburg eintreffen wird. Es iſt en. 10 rung immer wieder einſtellen. liche Vergrößerung des Grillroomes erreicht nunmehr 15. Weltreiſe, die von der bekann uno Je mehr ſich die allmählich lautwerdenden— bd*——— der Vernunft durchzuſetzen beginnen,——— bus“, der ebenfalls in den nächſten Mongieh— 5 von Neuyork aus eine Reihe von Verg 4 Zhnen in Bil n gungsreiſen nach ſüdamerikaniſchen, weſtindſ ſchildert, daß den belgiſchen Kongo, auf Portugieſiſch⸗Angola.„ 3 zu ſein. Unterh ſchen und anderen ausländiſchen Häfen unt 5 ſh nimmt, werden gegenwärtig großzügige B md io ſichubar: beſſerungsarbeiten durchgeführt. Dampfe nn Die Lügen ſollen lediglich dazu dienen, die Anss, betannizch vah„ Atmoſphäre zu vergiften. Wir ſind„Europa“ das drittgrößte deut i1 der Ueberzeugung, daß ſolche Zweckmeldungen—1 e U aan ſchiff, wird auf ſeinem Sonnendeck ein pra und Unterhalt ausländiſcher Nachrichtenſtellen gegen Deutſch⸗ voll gekacheltes tſchwi morgens in de land weder hüben noch drüben ernſt genom⸗ genceen A en 3 und eine modern eingerichtete Tanzterraſſe einm— ian i halten. In unmittekbarer Rähe des frat. mit ſolchen Quertreibereien vertan und einer artig umgebenen Schwimmbades werden An⸗ lich nn ernſten Behandlung der Dinge entzogen wird. kleide⸗ und Duſchräume erbaut. Dazu geſelt fein, ſondern Unſere Forderung iſt nach der geſchichtlichen, i ine 3S T 1 Entwicklung und nach der rechtlichen Seite en Weihna logiſch und geſchloſſen. Man kann in ihrem 4 In fiürze 1 Bereits am Aufbau nicht willkürlich andere Gedankengänge einſchieben oder einen anderen Schlußſtein ein⸗ 3 Die nationalſpaniſchen Behörden welfg Fuhren prack Größen auf ſetzen. Wenn auch nicht völlig bewußt, erklärte Ge⸗ 4 aniſch neral von Epp weiter, ſo haben doch mit einer bmuf him daß ſeit emden n findet hier de gewiſſen weitſchauenden Großzügigkeit die Po⸗ pignan Panzerwagen in großer 3 Großmarkt ſin litiker am Ende des vorigen Jahrhunderts über die fvanzöſiſche Grenze nach Sowjetſpani den M verſchoben werden. n Morgenſtu * wurde. Es if hier zum Ver durch den Abſchluß der Kongoakte den Beweis erbracht, daß die Löſung einer einmal Die portugieſiſche Regierung Reeinhändler bſi 1 ihr etun bei! i 2 250 abſichtigt, ihre Vertretung bei der Regierm ate Veren 2Dalenkreufbanner-* Dienstag, 7. Dezember 1 dringend werdenden europäiſchen Frage bei gutem Willen gefunden werden könne. In die⸗.„ ſem Sinne ſind die Kongoakte das Beiſpiel————— ee General Francos enger und harmoniſcher 10. Dezember 20 eeeee in⸗ Ein neues deutsches Hochseeflugboot geſtalten. 5 nerhalb der natürlichen Raumreſerven Euro:⸗ pas dreimotorige, von den Dornier-Werken für ei landische Luftwatfe entwiekelte Hoch iin d n i W 915 3 r. erß T 4 1* D C Doe.„ 3. 31 Miniſterpräſidenten, die Freundſchaft u Unfäll zwiſchen Italien und Jugoflawien ſei ein Elß⸗ Schad 5—— Tokio will Chinas Regierung nicht mehr anerkennen 0 10 der Bergung 7; Ganz Griechenland wurde in dieſen Tag oder Drachen; wenn Nanking gefallen ist/ Eine hedeutsame Besprechung der Japaner von heftigen Unwettern heimgeſucht. 2— Rhodope⸗Gebirge in Thrazien wurden mehren hen ſind. Auch DNB Tokio, 7. Dezember. dafür allerdings der japaniſche Vorſtoß über einer Reihe wichtiger Straßen⸗ und Eiſenbahn⸗ Dörfer von den durch die Regengüſſe ange Vorſicht—5 Kujung, das am Sonntag fiel, ab. verbindungen ſind. Die bereits weit ins In⸗ ſchwollenen Gebirgsbächen völlig überſchwemmt penden. Seuls Miniſterprüſident Fürſt Konoye, Aufen⸗ Aus dieſer ſtrategiſchen Lage liegt es nahe, nere des Landes vorgetragenen japaniſchen 50 Häuſer ſind eingeſtürzt.—— miniſter Hirota, Kriegsminiſter Sugi⸗ den Schluß zu ziehen, daß die Chineſen das Fliegerangriffe laſſen andererſeits vermuten, 1———+ yama und Marineminiſter Mondi traten zu großenteils bereits geräumte Nanking nicht daß die japaniſche Heeresleitung, auch nicht die In der Chemnitzer Nicolaikirche löſte ſich—— das einer Beſprechung zuſammen, um über die Maſt⸗ ernſtlich verteidigen wollen. Die ſchnelle Beſei⸗ Eroberung Nankings als endgültige Entſchei⸗ einem Weihnachtskonzert eine große Orgelpfeſf 5 ichtigen, ol 1 Ei N tigung der Pangtſe⸗Sperren durch japaniſche dung betrachtet, ſondern den Angriff mit äußer⸗ und ſtürzte in das Kirchenſchiff, wo mehret gen, indem mar nahmen für den Fall einer Einnahme Nan. Pioniere, der gelungene Handſtreich auf den ſter Energie und Schnelligkeit weiter fort⸗ Bänke in Trümmer gingen Eine Konzertbeſ kings zu beraten. Nach der Konferenz berichtete modernſten chineſiſchen Kreuzer„Ninghai“ zuſetzen gewillt iſt, wobei, auf weſte cherin wurde Sabet verletzt. der Außenminiſter dem Kaiſer. und der raſche Vormarſch der japaniſchen See⸗ 88 geſehen, die der Provinz 3 ſtreitkräfte auf dem Nangtſe, der der Sicherung antung und der benachbarten vier chineſi⸗ W wie Domei mitteilt, erwartet man für den des japaniſchen rechten Flügels dient, dürften ſchen Provinzen das letzte ſtrategiſche und poli⸗ pie ein Fau der Einnahme der chineſiſchen Hauptſtadt, die chineſiſchen Verteidigungspläne letzten En⸗ iiſche Ziel ſein dürfte. judung der Aerzteſchaft in Polen. daß die japaniſche Regierung in einer feierlichen—5 illuſoriſch 5 7 Ertlärung der chineſiſchen Regierung 40 Ms 7 Tſchiangkaiſchek bereits abgereiſt? Hauplfchrifſeiter:— ipie fbaiichen 2 ins 78 r. Wilheirm Kattermann f die Anerkennung entziehen werde. habe, die japaniſchen Truppen weiter ins bon echanghal, 7. Dezember. Dienperneter; Korn J. Kagenler.— Sben eg ee. Innere des Landes zu locken, um da⸗ Nach bisher unbeſtätigten Meldungen ſoll, Helmuth fnt(3. Zt. e 5 brman ände löſche durch ihren Nachſchub von der Küſtenbaſis zu wie Domei meldet, Marſchall Tſchiangkaiſchek S füt 1 Mii eama Der ſtrategiſche Cage erſchweren und ſie gleichzeitig durch Kleinkrieg in Begleitung ſeines engliſchen Beraters, Me Kicherer; für Waruchafzmenri und Handel. Wilſ rbeit machten Nach den letzten Meldungen aus dem Fernen und Ueberraſchungsangriffe zu ſchwächen. Ob Donald, die Hauptſtadt an Bord eines Schiffes poliift: Feulleton uni agent inem Erdgeſchi Oſten ſtehen die japaniſchen Truppen bereits mit dieſer Taktik jedoch das erhoffte Ziel er⸗ in Richtung Hankauverlaſſen haben. den deimafteil Fritz Haas: für Lokales“ Kafg uſchſtraße 8 au wenige Kilometer vor Ranking. Nach dem reicht werden kann, erſcheint fraglich, nachdem In Nanking ſoll ſeit der Abfahrt des Mar⸗ dan Sianein Matei: e ade eit die in d Durchbruch der letzten chineſiſchen Verteidigungs⸗ die Japaner bereits Herren des Hangtſe und ſchalls ein großes Durcheinander herrſchen. leiter: fämtliche in Mannheim. älle in Bran! ſtellung ſind die erſten motoriſierten japaniſchen Standiger Berliner Mliarbeiter: Dr. Johann v. Af har verhältnisr Einheiten ſchon bis in das Feſtungsvorgelände nencac. aun liung gelöſcht. SW 68 C Beſentlich me von Nanking vorgeſtohen, wobei ſie, wie japa⸗ 68 Charlottenſtraße 15 b.* — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte v zweite Zimmerl niſcherſeits behauptet wird, kaum nennenswer⸗ il 5 it F li dd Sprechftunden der Gentung: g z ten Widerſtand fanden. Der urſprüngliche Plan 4 Ufsbereiter ung ing als 2 erer laußer Migzeac. nrend Sonnfic 4*— rug und Verlga: em„ ſchiangkaiſcheks, die chineſiſche Haupt⸗ Das dicke Ende einer Bierreise Die Holizei hat scharfe Augen botentreuszhannetz Rerſaßz ver: naeret.mbih rkt, woraufen ſtadt mit allen Mitteln zu verteidigen und ſo⸗ Sernt 3 W0 4 ſich in einer lange wie möglich zu balten, ſcheinth Berlin, 7. Dezember.(Eig Meldung) Bewußtloſen mitgehen. Erſt gegen Morgen evrechnunden der benagepienten ne eies aufgegeben zu ſein. Tſchaingkaiſchek hat ſan——55 der Die Berliner Kriminalpolizei verhaftete einen ſanden Hausbewohner den Erkrankten, die ihn(außer azaund chrifileitung: Safhmeſ⸗Ar 5 ſeine Kerntruppen etwa 30 Kiloeneter ſüdöſtlich 3 laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. uermelder au von Naaiking konzentriert, wobei es auffallend jungen Burſchen, der ſich jetzt wegen Fledderei Vollee Windirihn Bor den Ruzetgen nenen Jiwnd Gielsnen in entſprechend Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannbeim öſchzüge ab. iſt, daß von dieſen immerhin ſehr ſtarken Ver⸗ und Raubes zu verantworten hatte. Als er* 0 bänden während der letzten beiden Tage kein eines Nachts durch die Reichshauptſtadt ſchlen⸗ ⸗ ebe, Dir Unengen der Mzanzen 4 Klorsen un i ur Feuerwache Verſuch unternommen worden iſt, die von den derte, beobachtete er vor ſich einen anſcheinend A habe 3 9 55 0 ſchelnen aleichzeitic im der Musgabe B. Kägeſtellt hatte, Japanern überrannte Mitte der chineſiſchen ſchwerkranken Mann, der plötzlich auf die Erde 3 zerdem habe er wegen ſeiner ſchlechten Iruhausgabe à Mym... gber 1670 ondern in der * K1. Stimmung einige Schlaftabletten zu ſich ge⸗ Abendausgahe 4 Mhym... über 14 700 Feuer keine all, Verteidigungsſtellung zu retten. Nur die beiden fiel und ſich nicht mehr allein erheben konnte. 101 3 Ausagabe 6 Mom über 24100 m Flügel dieſer Front, die ſch don Wubn bis„ilfsbereit“ hob er den Geſallenen auf und nöcht mehr nuf den Deinen halten können und Ausgabe 2 und g Mannheim adöer Tſchingkiang am Dangtie hinzieht, ſcheinen in⸗ trug ihn in den nächſten Hausflur. Als der fe ünene den Beinen halten können und Feubausgabe n Schweya. uber 60% e ges dritten Oo takt zu ſein. Wenigſtens konnten die Ehineſen offenbar ſchwer erkrankte Mann jedoch bald die ih 1 775 6638 durch ſtrahlende während der letzten Tage zwiſchen dem Pangtſe⸗ Beſinnung verlor, benutzte der Burſche die Ge⸗ Als am anderen Tage ein Kriminalbeamter Ausgabe Aund 5 Schwetzingen. 3 lung einer Schi luß und der Bahnlinie nach Nanking ſowie legenheit dazu, die Lederjacke des Bewußtloſen auf ſeinem Streifengang beobachtete, daß ein Frühausgabe 4 Wei* eß Da der Inhabe F 3 3 9 0 Früh gan Weinbeim über 600 4 2 im Süden des Tai⸗Sees den vorrückenden Ja⸗ einer genauen Durchſuchung zu unterziehen. lunger Mann einem anderen einen Schal und 4 deimibeim üßzr 60⁰ genua aufgefund panern erheblichen Widerſtand entgegenſetzen Dabei fielen ihm die Geldbörſe mit etwa 10 eine goldene Uhr vertaufen wollte, nahm er 0 3˙W i1 nbek. Feuerwehrleute und ſie teilweiſe ſogar unter verluſtreichen Mark in die Hände, und außerdem ließ er noch die beiden mit zur Wache, wo dem Täter ſeine zabe à und B Weinheim über* imn, . lommen. Das Kämpfen aufhalten. Um ſo ſchneller wichelte ſich einen neuen Schal und die goldene Uhr des Fledderei ſchnell nachgewieſen wurde. Geſamt⸗DA. Monat November 1937 über 5 lergualmten Zit 0 5 Dezember 1937 reiſe tariet üren vermitteln as freie Deck dez ſeiſe in den Tro⸗ verwendet wer⸗ ice“ iſt außerdem Große Fenſter en freien Ueher⸗ ance“ von Ham⸗ t, entwickelte ſch eten Schiffes n ſt neun Monate fernbleiben, daß befahrenen Ses⸗ % Zunächſt geht deira nach Weſt⸗ bon wo aus dann Anfang nimmt. ch die alten und teile. Wegen der en diesmal Süd⸗ Mai wird der eintreffen. Vo re Reiſen untet t Anfang Auguft wird. Es iſt l in der bekannten ltet wird. pfer„C olum⸗ ächſten Monaten he von Vergni iſchen, weſtind⸗ )en Häfen unter⸗ großzügige Ve, t. Dampfer„Co⸗ „Bremen“ und utſche Handelz ndeck ein prach⸗ ſchwimmboah Tanzterraſſe en he des„ſtrand des werden A ut. Dazu geſelt te Bar. ehörden weiſen agen bei Per⸗ 3 1 in großer Zahl ch Sowjetſpanien egierung he⸗ 4 der Regierung harmoniſcher zu im Zuſammen⸗ oſla wiſchen die Freundſchoſt vien ſei ein El⸗ 0 in dieſen Tagen imgeſucht. wurden mehren tegengüſſe ange⸗ g überſchwemmt rche löſte ſich he zroße Orgelpfelf ſiff, wo mehreit ine Konzertbeſi⸗ olens fordert in gen die Vei fſt in Polen. 2 55 ter mann — Chef vom Dfenſ — Verantwortlich Wehrmacht: Verifehg politik: Di nd Händel; Wi arl Haas; für KRu r Lokales: Geſtaltung der h⸗ der die Reſſortſchiſ annheim. dr. Johann v. Le af Reiſchach. Peiſh ie 15 b. 1 berichte verhoten täglich 16 bis N und Sonntaa) 1: 10.30 bis 12 ernfprech⸗Nr. füt 2 K Feuermelder aus einer Garage einaging, rück⸗ mel⸗Nr. 354 21. ilh. M. Schatz Preisliſten: usga 16 700 5 14 700 3 410⁰ 5 .„ über z 600 4 600 04 6 000 4 über 6i 600 41 600 1 1 3 000 über zi 937 über z0hlf Hakenkreuzbanner“ 3 Groß-Mannheim Dienstag, 7. Dezember 1937 Es gibt eine ganze Reihe von Dingen des tüglichen Gebrauchs, zu denen wir im Laufe der eit in ein faſt perſönliches Verhältnis kommen. Kleine, nebenſächliche Gegenſtände ſind uns Pielfach ſo vertraut, daß wir uns nicht ent⸗ ſchließen können, ſie durch neue zu erſetzen, ob⸗ wohl ſie im Laufe der Jahre wirklich ihre Pflicht getan haben. Einer dieſer ſtummen„Kameraden“ iſt die Tageszeitung. Es gibt wohl kaum einen Ge⸗ genſtand, der uns ſo unentbehrlich iſt, wie un⸗ ſere Zeitung, die wir morgens beim Kaffee raſch Durchfliegem“ oder beim Weggehen achtlos in die Manteltaſche ſtecken. Was ſie uns in Wirk⸗ lichkeit bedeutet, wird uns erſt klar, wenn wir ſie aus irgendeinem Grunde einmal entbehren müſſen. Eigentlich iſt es erſtaunlich, was in einer einzigen Zeitungsnumener, die man an eder Straßenecke für einen Groſchen kaufen kann, geboten wird. Daß wir frühmorgens leſen, was am letzten Abend, alſo vor wenigen Stunden, an allen möglichen Orten der Welt paſſiert iſt, ſcheint uns ſchon ſelbſtverſtändlich. Wir erwarten und finden eingehende Berichte über die politiſche Lage der verſchiedenen Länder. Wir blättern weiter und ſtehen vor irgendeiner neuen Er⸗ rungenſchaft der Technik, die uns in Wort und Bild vorgeführt wird. Wieder eine Seite weiter und eine neue Welt tut ſich auf, die Kunſt. Hier wir Berichte über die großen Ereigniſſe in den Theatern und Konzertſälen, lernen neue Namen kennen und ſind ſo, auch wenn wir die Veranſtaltungen nicht alle beſuchen können, doch ſtets unterrichtet. Bitte, blättern Sie weiter, hier iſt der Sportbericht. Die großen internationalen Spiele werden Ihnen in Bildern und Text ſo eingehend ge⸗ ſchildert, daß Sie glauben, ſelbſt dabei geweſen zzu ſein. Unterhaltung wünſchen Sie? Sie finden ſie ebenſo wie die Neuigkeiten gas unſerer Stadt und ihrer Umgebung. Vergeſſen Sie auch nicht den Anzeigenteil. Er iſt es wert, geleſen zu werden, er gibt Ihnen manchen guten Tiv. Dieſe Fülle von Neuigkeiten, Wiſſenswertem und Unterhaltung wird uns Tag für Tag früh morgens in den Briefkaſten gelegt. Haben Sie einmal darüber nachgedacht, wie viel hundert fleißige Hände während der Nachtſtunden daran arbeiten? Ihre Zeitung will nicht eine willkür⸗ lich zuſaanmengeſtellte Nachrichtenſammlung ſein, ſondern ein wahrhaft„guter Kamerad“, Weihnachksbaum⸗Großmarkt hat begonnen Bereits am Montagabend trafen die erſten Fuhren prachtvoller Tannenbäume in allen Größen auf dem Meßplatz ein. Bekanntlich findet hier der diesjährige Weihnachtsbaum⸗ Großmarkt ſtatt, der auch erwartungsgemäß in den Morgenſtunden des Dienstag flott eröffnet wurde. Es iſt notwendig, zu wiſſen, daß die hier zum Verkauf geſtellten Baͤume nur an Kleinhändler abgegeben werden, da der all⸗ gemeine Verkauf, wie bereits berichtet, erſt ab 10. Dezember ſeinen Anfang nimmt. Lebensgefahr bei Bergung los⸗ geriſſener Feſſelballons Um Unfälle, bei denen Menſchen ſchwer zu Schaden kommen können, zu vermeiden, wird darauf aufmerkſam gemacht, recht——— bei der Bergung von losgeriſſenen Feſſelballons oder Drachen zu ſein, die an Hochſpannungs⸗ leitungen oder anderen Drähten hängen geblie⸗ hen ſind. Auch bei noch treibenden Ballons iſt Vorſicht geboten, da die des ſchlep⸗ penden Seils oder Drahts zu Geſundheits⸗ ſchädigungen führen kann. Es iſt ratſam, bei der Feſtſtellung hängen gebliebener Ballons oder Drachen ſchnellſtens die nächſte Polizei⸗ ſtation und das nächſte Elektrizitätswerk zu be⸗ nachrichtigen, ohne ſich ſelbſt in Gefahr zu brin⸗ hen, indem man die Bergung allein vornimmt. —. Oer guto lamerccl fterlert Hꝛaſs otellt in Mannheim auò Gruppen-Bildnis mit dem Væter des Künsflers Herbert Graß pflegt mit beſonderer Liebe die große Kompoſition, er iſt einer der wenigen lebenden Maler, die die Kunſt des Freskos wirklich beherrſchen. Seine Fresken ſind keine vergrößerten Tafelbilder, ſie ſind, wie der Frei⸗ burger Kirchenkunſtgeſchichtler Prof. Sauer das dazu ſchrieb im„raumbeherrſchenden Geiſte“ eſchaffen. Durch die Dramatik der bildlich eſtgehaltenen Dramatik kommt Graß zum ſinn⸗ bildlichen Ausdruck des Ewig⸗Menſchlichen. Das Bild erſcheint nicht als Wiedergabe der einmaligen Situation, ſondern als Symbol eines von kraftvoller Intuition erfaßten Ewi⸗ gen, Fließenden und Lebendigen. Der Wille zur unbedingten künſt⸗ leriſchen Wahrheit ſpricht aus dieſen Bildern, nicht zu einer nur naturaliſtiſchen „Echtheit“, ſondern zu einer Wahrheit im hö⸗ heren Sinne. Das gilt auch für die Porträt⸗ kunſt des vielſeitigen Malers. Wie bei der gro⸗ ßen Kompoſition die Idee im Mittelpunkt ſteht und der landſchaftliche Hintergrund in ſeiner unermeßlichen Weite der Schöpfung einen Zug des Starken, Heroiſchen verleiht, ſo rückt im Porträt das Weſen des Menſchen in den Mit⸗ telpunkt, während der ſorgfältig abgetönte Hin⸗ tergrund in engſte Beziehung zu ſeiner Per⸗ ſönlichkeit geſetzt wird. Graß erfaßt den Men⸗ Kleine Arſache— große Wirkung Die Berufsfeuerwehr hatte wieder einmal Grbeit/ Zwei Zimmerbrände Unſere Berufsfeuerwehr hatte wieder Arbeit bekommen, denn ſie mußte zwei Zimmer⸗ brände löſchen, die zwar nicht von allzu großen Ausmaßen waren, die jedoch allerlei Arbeit machten. inem Erdgeſchoßzimmer des Hauſes Jun huſchſtraße 8 aus, wo offenbar durch Unvorſich⸗ ligkeit die in dem Raum lagernden Papier⸗ abfälle in Brand geraten waren. Dieſer Brand Der eine Brand brach in Jung⸗ War verhältnismäßia raſch mit einer Schlauch⸗ ſchon der Lange leitung gelöſcht. Weſentlich mehr Arbeit machte zweite Zimmerbrand, der im Hauſe Rötterſtraße 45 ausbrach. Dort wurden die aus a: einem Zimmer dringenden Rauchwolken be⸗ druderei...% orauf ma , Maunte er ſih in einer in demſelben Hauſe merkt, worauf man den Feuermelder unter⸗ gebrachten Großgarage befindet. Da der Feuer⸗ llarm bei der Hauptfeuerwache über einen len entſprechend dem Ausrückplan ſofort zwei Löſchzüge ab. Der eine konnte ſofort wieder zur Feuerwache zurückkehren, nachdem ſich her⸗ gusgeſtellt hatte, daß es ja nicht in der Garage, ſondern in der Wohnung brannte und das Feuer keine allzu große Ausdehnung anage⸗ nommen hatte. 3 dDer Brandherd befand ſich in einem Zimmer des dritten Obergeſchoſſes, wo wahrſcheinlich durch ſtrahlende Hitze von einem Ofen die Fül⸗ lung einer Schiebetür in Brand geraten war. Da der Inhaber dieſer Wohnung nicht raſch genug aufgefunden werden konnte, mußten die Feuerwehrleute über die Leiter und einen Bal⸗ um an den Brandherd heran⸗ ukommen. Das eigentliche Feuer in dem ſtark gualmten Zimmer konnte zwar mit dem kleinen Löſchgerät abgelöſcht werden, doch ſtellte ſich alsbald heraus, daß aus dieſem kleinen Brand ein großer Balken⸗ und Die⸗ lenbrand entſtanden war. Hatten doch die Flammen in den Ausbuchtungen der Schiebe⸗ tür weiterfreſſen können, wodurch nicht nur die Balken nach dem Obergeſchoß, ſondern auch nach unten vom Feuer erariffen wurden. Die Feuerwehrleute hatten dabei allerhand Arbeit, denn je weiter ſie die brennenden Dielen und den Fußboden aufbrachen, um ſo mehr ſtießen ſie auf alimmende Holzteile. Man mußte ſogar mit der Kreisſäge arbeiten, um die gefähr⸗ lichen Stellen herauszuſchneiden, und ſchließ⸗ lich war man ſoweit, daß man vom zwei⸗ ten bis zum vierten Obergeſchoß durchblicken konnte, weil arößere Flächen des Fußbodens von dem in Brand geratenen Zimmer und von der Decke des gleichen Zim⸗ mers herausgenommen werden mußten. So wurden durch einen an ſich kleinen Brand nicht weniger als drei Wohnungen in Mitleidenſchaft gezogen und ein ſehr beträchtlicher Gebäudeſchaden verurſacht. Ueber zwei Stunden hatte die Berufsfeuerwehr Arbeit, um hier die Gefahr zu beſeitigen. Zweifellos hätte das Feuer einen arößeren Umfang angenommen, wenn es nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre. Erleichterungen beim Poſtverſand von Rech⸗ nungen. Künftig können Rechnungen an Dritte als Geſchäftspapiere verſandt werden, wenn die ſchriftlichen Angaben nicht über den bei Rech⸗ nungen üblichen Inhalt hinausgehen und nur den Gegenſtand der Rechnung betreffen. ſchen in ſeiner Toralität, von ſeiner Eigenart wird die bildliche Darſtellung beſtimmt. So ibt es keine Wiederholung in ſeinem Schaffen. abei wird natürlich nicht das Aeußere ver⸗ achtet, von ſtiliſtiſchen Experimenten hält ſich geſunde Künſtlertum des Malers fern, aber es iſt ihm„Spiegel“ des inneren Weſens. Graß iſt geborener Mannheimes,, ſeine Vorfahren ſtammen aus dem Schwarzwald oder dem Heidelberger Land, ſeit 1914 wohnt und ſchafft der Künſtler ſelbſt in Heidelberg. Dieſe Verbundenheit mit der pfälziſch⸗ſüddeut⸗ 6 Landſchaft und ihrem Menſchentum läßt das ungewöhnlich feine Empfinden des Malers für das Ausdrucksmittel der Farbe als natür⸗ lich erſcheinen. Aber Graß ſcheidet ſich grund⸗ ſätzlich gegen die Impreſſioniſten dadurch, daß er die Farbe nur in ſinnvoller Vereinigung mit der jeden Ueberſchwang eindämmenden, zur künſtleriſchen Selbſtzucht führenden Zeich⸗ nung wirken läßt. So gewinnen die Por⸗ träts eine ungewohnt plaſtiſche Deutlichkeit. Aber auch die Landſchaftsmalerei pflegt Graß, und hier weiß er Motiv und Technik einander anzupaſſen. Die Landſchaft des Monumental⸗ 2—1 erſcheint das Landſchafts⸗ bild, das die Landſchaft als etwas Eigenes dar⸗ —45 und nicht nur als Mittel zur Steigerung der Bewegung auffaßt, hat als Grundzüge ly⸗ riſche Vertiefſung in das Schöne, Ruhe und Zufriedenheit. Seine Landſchaften entzücken durch die reiche Farbgebung und durch die Leichtigkeit der Auffaſſung und der Wiedergabe. Als Ruhepunkte ſtehen zwiſchen den anderen Arbeiten die Stilleben. In der liebevollen Er⸗ faſſung feinſter Einzelheiten findet der Künſt⸗ ler Sammlung für andere große Werke, der Farbſinn und die Liebe zur Farbe aber kön⸗ nen ſich gerade beim Stilleben am meiſten aus⸗ wirken. Die für Herbert Graß maleriſches Schaffen bezeichnenden Züge gelten auch für ſeine Aqua⸗ relle. Aber hier fügt ſich der Künſtler den eigenen Geſetzen der Aquarelliſtik, niemals gaß er über die Grenzen, die von der Technik als ſolcher geſtellt ſind, hinaus. Als eine vielſeitige, markante Künſtlerper⸗ ſönlichkeit tritt Herbert Graß vor uns. Der Mannheimer Kunſtverein hat es möglich ge⸗ macht, in größerem Rahmen die Schöpfungen des Meiſters und jetzt 50jährigen Sohnes unſerer Stadt kennenzulernen. Vom 8. De⸗ ember bis 2. Januar führt er eine Aus⸗ von Werken des Meiſters durch. Wechſel in der Amtsleitung des Poſtamts 2 An Stelle des zum 1. 12. 1937 nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand getretenen Oberpoſtrats Trey hat Oberpoſtrat Pg. Dr. Fenge die Leitung des Poſtamts 2 mit dieſem Tage übernommen. Oberpoſtrat Fenge kommt von Allenſtein, wo er das dortige Poſtamt ge⸗ leitet hat.. Er iſt 1894 in Feldberg bei Kaſſel geboren, trat 1914 in Marburg in den Dienſt der Deut⸗ ſchen Reichspoſt, machte den Weltkrieg als In⸗ fanteriſt mit und abſolvierte dann ſein rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliches Studium an den Univerſitäten Marburg und Berlin. Nach Ab⸗ legung der Poſtreferendar⸗ und Poſtaſſeſſoren⸗ prüfungen war Pg. Dr. Fenge als Poſtrat in Kaſſel, Eſſen, Düſſeldorf, Leipzig, Berlin und Oldenburg in wverſchiedenen Zweigen des Poſt⸗ dienſtes und zuletzt als Amtsvorſteher des Poſt⸗ amts in Allenſtein tätig. In der NSDaA betätigte ſich Pg. Dr. Fenge bereits lange vor der Machtübernahme. Erweilerung der Steuerbefreiung für Weihnachtsgeſchenke Der Reichsminiſter der Finanzen hat ſeine Anordnungen über die Steuerbefreiung für Weihnachtsgeſchenke ergänzt. Danach ſind einmalige Zuwendungen von Arbeitgebern an ihre Gefolgſchaftsmitglieder zu Weihnachten (Weihnachtsgeſchenke) im Kalenderjahr 1937 von der Einkommenſteuer(Lohnſteuer), Wehr⸗ ſteuer, Gewerbeſteuer(Lohnſummenſteuer) und Schenkungsſteuer befreit, wenn die folgenden Vorausſetzungen erfüllt ſind: 1. Die einmaligen Zuwendungen müſſen in der Zeit vom 20. November bis 24. Dezember 1937 erfolgen. 2. Die einmalige Zuwendung muß über den vertraglichen(tariflichen) Arbeitslohn hinaus gewährt werden. 3. Die einmalige Zuwendung darf die Höhe eines Monatslohnes nicht überſteigen. 4. Die Steuerbefreiung gilt nur für Arbeit⸗ nehmer, deren Monatslohn nicht 200 RM. überſteigt oder den Betrag von 200 RM. nur deshalb überſteigt, weil in dem Arbeitslohn ſoziale Lohnzulagen(z. B. Zuſchläge für die Ehefrau und für Kinder, oder für die Unterſtützung von Angehörigen) oder Entgelte für Ueberſtunden enthalten ſind. Aus dem Aufzug befreit Daß die Wehrleute der Berufsfeuerwehr nicht nur im Ablöſchen von Bränden bewandert ſind, zeigte ſich bei einem Zwiſchenfall, der ſich in einem Hauſe in der Sſtſtadt ereignete. Dort war ein Perſonenaufzug zwiſchen zwei Stock⸗ werken ſteckengeblieben, ſo daß er weder vor⸗ wärts noch rückwärts konnte. Zwei Feuer⸗ wehrleute, die in derlei Sachen geſchult ſind, kurbelten dann den Fahrſtuhl bis zum nächſten Stockwerk, wo der Inſaſſe aus ſeinem unfrei⸗ willigen Gefängnis befreit werden konnte. Morgen„peterchens Mondfahrt“ Das Nationaltheater bereitet unter der Leitung von Hans Becker als Weihnachtsmär⸗ chen Gert von Baſſewitz klaſſiſches Werk„Pe⸗ terchens Mondfahrt“ vor. Es ſpielen: ein gedanlce: EHEINGE mosi Gold.platin von JUWELIEQ &un NANNHEIH O 7, 16 Wosserturmecke] Peterchen— die kleine Lore Ungerer, Annelieſe — die kleine Ellen Lippold, ferner die Damen: Blankenfeld, Decarli, Landerich, Mebius, Shar⸗ land, Stieler, Zietemann und die Herren Bleck⸗ mann, Birkemeyer, Handſchuhmacher, Hartmann, Krauſe, Langheinz, Marx, Offenbach, Renkert und Ullmer. Bühnenbilder; Ernſt Bekter. Tech⸗ niſche Einrichtung: Otto Junker. Muſikaliſche Leitung: Eugen Heſſe. Erſte Aufführung mor⸗ gen 15 Uhr. Die Polizei meldet: „Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich hier 2 Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon leicht verletzt und ein Kraftfahrzeug ſtark beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 42 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 24 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Das geßhf jeden an „Deutschlands wenrpolitische Lage“ Ueber dieses hochakluelle Ihema spridit heute abend 20.15 Uhr im Harmoniesaal, D 2 Obersfleufnanf von Bellĩ Geichskriegsministerium Berlinj. KARTENNOCHAN DERABENDKASSE „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 7. Dezember 7 kin Deg zu neuem Sippenbewußtſein Staatsſekrełär pfundtner eröffnete die Verwallungswiſſenſchafkliche Woche für Standesbeamke Berlin, 7. Dez. Im Zeichen des am 3. No⸗ vember 1937 in Kraft getretenen neuen Per⸗ ſonenſtandsgeſetzes ſteht die Verwaltungswiſ⸗ ſenſchaftliche Woche für Standesbeamte, die vom 6. bis 11. Dezember in Berlin ſtattfindet. Bei der Eröffnung in der Friedrich⸗Wilhelm⸗ Univerſität ſprach Staatsſekretär Pfundtner über die Beurkundung des Perſonenſtands im nationalſozialiſtiſchen Reich. Der Staatsſekretär hob dabei die Bedeutung des nunmehr abgelöſten Reichsgeſetzes von 1875 hervor, das ſeinen Zweck in vollem Umfang erfüllt habe.„Aber“, ſo ſagte der Redner,„es veicht heute nicht mehr aus! Mit der Macht⸗ ergreifung durch den Nationalſozialismus hat ſich ein grundlegender Wandel der Anſchauun⸗ gen über die Aufgaben des Geſetzgebers voll⸗ ogen. Früher ſtand der einzelne als ſolcher im ittelpunkt der Geſetzgebung, während ſich dieſe heute an den Intereſſen des ganzen Volks aufrichtet und der einzelne für ſie nur als Glied der Volksgemeinſchaft bedeutſam iſt. Dieſer grundlegende Unterſchied tritt deutlich zu Tage, wenn man das Geſetz von 1875 und das neue Perſonenſtandsgeſetz miteinander vergleicht.“ Grundlage des Gemeinſchaftslebens „Der Redner fuhr fort:„Schon rein äußerlich ſiſt dies zu erkennen. Während im Geſetz von 1875 die einzelnen Perſonenſtandsfälle, Geburt, Heirat und Tod, in der Reihenfolge behandelt ſind, wie ſie ſich im Leben des einzelnen ereig⸗ nen, ſtellt das neue Perſonenſtandsgeſetz die Vorſchriften über die ſchannslebenn als die Grundlage des Gemeinſchaftslebens an die Spitze. Bei der früheren Regelung war eine Verbindung zwiſchen den einzelnen Eintra⸗ gungen über eine Perſon urſprünglich nicht vidnaliffiſch entſprechend der herrſchenden indi⸗ vidualiſtiſchen Auffaſſung ſtand jede Eintragung für ſich da, ohne daß ein Zuſam⸗ menhang mit anderen Eintragungen erkennbar wurde. Noch weniger war es möglich, aus den Eintragungen eine Verbindung zu Eintragun⸗ gen über famüenergebn herzuſtellen. Ja ſogar die Angabe der Eltern in der Hei⸗ ratsurkunde und der Sterbeurkunde wurde im Jahre 1920 geſtrichen. Erſt durch die Ver⸗ ordnung des Reichsminiſters der Juſtiz über die ſtandesamtlichen Hinweiſe vom 14. Februar 1935 wurde wenigſtens eine Verbindung zwi⸗ ſchen den Eintragungen über eine Perſon, ſowie über Eltern und Kinder geſchaffen— eine Regelung, mit der allerdings Preußen und eine Anzahl anderer Länder für ihren Bereich bereits vorangegangen waren. Mehr als nur„Heiratsbuch“ Das neue Perſonenſtandsgeſetz ſchafft hier grundlegenden Wandel. Das. Fa⸗ mälienb 19 das in Zukunft geführt wird, enthält für jede Familie ein beſonderes Blatt, aus dem alle genealogiſchen, aber auch andere wichtige Eintragungen über ſämtliche Familien⸗ angehörigen zu erſehen ſind. Verweiſungen er⸗ möglichen darüber hinaus in kürzeſter Zeit eine Zuſammenſtellung aller Eintragungen, die ſich auf eine Sippe beziehen. Das Familien⸗ buch ſtellt alſo nicht nur eine Ausgeſtaltung des bisherigen Heiratsregiſters dar, die Eintra⸗ 1— wenden es vielmehr in Zukunft ermög⸗ ichen, die Kette der Geſchlechter durch alle Zei⸗ ten zu verfolgen. Das Suchen nach Abſtam⸗ mungsurkunden, das heute häufig ſo viele Schwierigkeiten bereitet, entfällt. Aus den Eintragungen läßt ſich die raſſiſche Abſtam⸗ mung jedes einzelnen Volksgenoſſen unſchwer ableſen. Die Geſundheitsämter erlangen daraus die notwendige Kenntnis der Vexwandten jedes Volksgenoſſen, mit dem ſie ſich aus bevölke⸗ rungspolitiſchen Gründen zu befaſſen haben. Für die wichtigſten eri die G auf dem Ge⸗ hiet der Erblehre liefern die Gintragungen in Zukunft zuverläſſiges Material. Standesbeamten ſind Gemeindebeamten Zur geänderten Rechtsſtellung der Standes⸗ beamten ſagte der Staatsſekretär:„In Zu⸗ kunft ſind ſämtliche Standesbeamten e⸗ meindebeamten. Alle Standesbeamten werden von der Gemeinde beſtellt, die dabei im In⸗ tereſſe der Sicherſtellung einer geeigneten Aus⸗ wahl an die Zuſtimmung der höheren Ver⸗ waltungsbehörde gebunden iſt. Die bisherige Vorſchrift, daß grundſätzlich der Gemeindevor⸗ ſtand, alſo der Bürgermeiſter, kraft Geſetzes Standesbeamter iſt, iſt in Fortfall gekommen. Dabei war der Geſichtspunkt maßgebend, daß in größeren Gemeinden der Bürgermeiſter prak⸗ tiſch doch regelmäßig an der Wahrnehmung der Geſchäfte des Standesbeamten verhindert iſt. Wenn daher auch in Zukunft in der Regel der Bürgermeiſter zum Standesbeamten beſtellt werden ſoll, ſo erleidet dieſe Regel inſofern eine Ausnahme, als in Stadtkreiſen beſondere Standesbeamte beſtellt werden müſſen, wäh⸗ rend ſie in anderen Gemeinden beſtellt werden können, wenn die Umſtände dies erfordern. Im Dritten Reich ſoll auch nach außen der⸗ jenige als Träger einer Aufgabe in Erſchei⸗ nung treten, der die Verantwortung für ihre Erfüllung auch wirklich trägt. Mit der ernſten Betonung der großen Verantwortung, die auf den Standesbeamten laſtet, verband Staats⸗ ſekretär Pfundtner die Forderung zu ſtändiger Schulung. In dieſem Gedanken eröffnete er die Verwaltungswiſſenſchaftliche Woche für Standesbeamte. Die Familienpflege Als zweiter Redner ſprach Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Gütt über„Aufaxtung des Volks durch Familienpflege“. Der Vortragende ging aus von Worten des Füh⸗ rers über die Bedeutung der Erkenntnis vom Wert oder Unwert des Bluts der Raſſe für unſer Volk. Der nationalſozialiſtiſche Staat habe ſich in den vergangenen Jahren bemüht, dem politiſchen Zerfall, dem Geburtenrück⸗ gang, dem Abſterben und der Entartung Ein⸗ 50 zu gebieten, um durch politiſche und wirt⸗ chaftliche Sicherung wie bevölkerungspolitiſche Maßnahmen der Erb⸗ und die Familie und unſer Volk wiederaufzurichten und ihm neuen Lebenswillen zu geben. Nach Schaffung der politiſchen und wirtſchaftlichen Vorausſetzungen ſei dies Beſtreben in zahl⸗ reichen Geſetzen und Verordnungen zum Aus⸗ druck gekommen. Während es nun das Ziel ſtaatlicher Maß⸗ nahmen ſei, Menſchen— fördern und eine ausreichende Zahl geſunder Kinder zu verbürgen, ſei es Auf⸗ gabe des Einzelnen, die ſtaatlichen Maßnahmen durch Familienpflege zu ergänzen. Hier falle nun den Standesbeamten die wichtige Aufgabe zu, nicht nur die geſetzlich getroffenen Beſtim⸗ mungen des Ehe⸗ und e zu be⸗ achten, ſondern an der Erziehung unſeres deut⸗ ſchen Volks zu geſundem Denken, jie richtiger Gattenwahl, zu Raſſen⸗ und Familienbewußt⸗ ſein mitzuwirken. Rheinſtrandſiedlung mit 1200 Wohnungen Brief aus der Gauhauptſtadt/ Eine neue Sehenswürdigkeit am Rhein * Karlsruhe, 7. Dez.(Eig. Bericht.) Vor wenigen Tagen haben Reichsſtatthalter und Gauleiter Pg. Robert Wagner und Kultusminiſter Pg. Dr. Wacker, wie wir bereits meldeten, der Techniſchen Hochſchule einen Beſuch abgeſtattet und ließen ſich dabei vor Rektor Prof. Dr. Weigel eingehend über den derzeitigen Stand der Hochſchule unterrich⸗ ten. Unſere Techniſche Hochſchule nimmt eine ideale Lage ein, denn ſie bildet— und das fin⸗ det man ſehr wenig an den deutſchen Hoch⸗ ſchulen— einen Stadtteil für ſich ſelbſt. Es iſt die Hochſchulſtadt Fridericiana. Alle In⸗ ſtitute und Hörſäle ſind auf einem mächtigen Geländekomplex vereinigt. Vor Hörſaal bis zum Sportplatz, vom Laboratorium bis zur Er⸗ holungsſtätte des Studentenhauſes, ſind es nur wenige Schritte, ſo daß der Student in glück⸗ licher Einheit alles findet, was man zu einem geſunden Studium braucht. Gottfried Tulla, der geniale Planer der Rheinregulierung und Friedrich Weinbren⸗ ner, der Städtegeſtalter unſerer Gauſtadt, waren die erſten Lehrkräfte der Hochſchule, die im Jahre 1825 vom damaligen Großherzog Fried⸗ rich als„Polytechnikum“ gegründet wurde. Im Laufe der 112 Jahre hat ſich die Karlsruher Hochſchule zu einer großen wiſſenſchaftlichen Forſchungsſtätte entwickelt, die den Namen Karlsruhes in aller Welt bekannt machte. Meh⸗ rere der Inſtitute— Lichttechniſches, Kältetech⸗ niſches und Flußbaulaboratorium— ſind ein⸗ zigartig in Deutſchland. Ihr Aufbau und ihre Zielſetzung zeigen, daß an der Karlsruher TH Techniker ſind, die den Erforderniſſen unſeres techniſchen Zeitalters Rechnung tragen. * Zu den Schönheiten unſerer Gauſtadt gehören ſeine ausgedehnten Waldungen, die ſich rings um die Stadt dahinziehen. Aber nicht der Hardtwald mit ſeinen Kiefern gibt der Karls⸗ ruher Landſchaft ihr eigenes Gepräge, ſondern die Rheinwaldungen ſind es, die in ihrer Ur⸗ ſprünglichkeit und ihrer Landſchaftsgeſtaltung etwas Einmaliges darſtellen. Karlsruhe beſitzt auf der Inſel Rappenwörth ein Waldgebiet, das nunmehr unter der Leitung von Oberforſt⸗ rat Dr. Bauer zu einem großen Naturſchutz⸗ und Naturlehrpark ausgebaut werden ſoll. Auf Einladung des Verkehrsvereins war der Preſſe Gelegenheit geboten, dieſen herrlichen Waldungen einen Beſuch abzuſtatten. 32 ver⸗ ſchiedene Baumſorten ſind hier ſchon von Na⸗ tur aus da und man hat vor, noch alle jene Pflanzen anzuſiedeln, deren Namen und Art heute ſchon vergeſſen ſind. Seltene Waſſervögel und Waſſerpflanzen werden hier eingeſetzt. 30 Fiſchreiher ſind bereits vorhanden. In der ſtill⸗ gelegten Vogelwarte wird die Landesfiſcherei⸗ ſchule untergebracht werden. Drei Hektar ſollen mit Schwarzwild angeſiedelt werden. Wenn all ders im Hinblick auf die Schadenverhütung von die Familiengründung geſunder dieſe Pläne— übrigens ohne große Koſte einmal verwirklicht ſind, hat Karlsruhe e weitere bedeutende Sehenswürdigkeit, die ihn Anziehungskraft auf Einheimiſche und Fremde nicht verfehlen wird. 4 5* Badens größte Baugenoſſenſchaft iſt „Karlsruher Mieter- und Bauverein“, der ein Mitgliederſtand von 6000 Volksgenoſſen aufz weiſen hat und der binnen weniger Jahre nerhalb der Stadtgemeinde nicht weniger g 2000 neuzeitliche und geſunde Wohnungen f ſeine Mitglieder erſtellt hat. Jetzt iſt der Verei der unter der Führung von Parteigenoſſe Dieh bold ſeit 1933 einen merklichen Aufſchwun nommen hat, mit einem neuen Bauvorhaben wohl dem größten ſeit zwanzig Jahren— die Oeffentlichkeit getreten: Im Weſten det Gauſtadt, nahe bei Daxlanden, entſteht als vßß lig für ſich abgeſchloſſener Stadtteil die„Rhe ſtrand⸗Siedlung“ mit rund 1200 Wohnu im Bauwert von ca. 10 Millionen Mark! Bauabſchnitt iſt fertiggeſtellt und in 50 Häue ſern mit 150 Wohnungen ſind bereits zahlreicht Volksgenoſſen eingezogen. Der neue Stad deſſen Ausbau weſentlich dazu beitragen wi die Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen und den W nungsmarkt zu beleben, iſt durch Omnibu kehr direkt mit dem Stadtinnern verbunden. fileine badiſche Nacheichten Jubiläum des Bruchſaler Muſikvereins Bruchſal, 7. Dez. Einen würdigen M takt der Hundertjahrfeier des hieſigen Muſſ vereins, deſſen erſtes Konzert genau im de zember vor 100 Jahren ſtattfand, bildete daz am Samstagabend im dichtbeſetzten Bürgen hofſaal veranſtaltete Feſtkonzert unter Leitung von Muſikdirektor Hunkler. Die Vortragz folge brachte Werke von Beethoven, Chopi Hayon und Liszt. Der Höhepunkt des Ahendz war das von Prof. Voß⸗Berlin als Soliſt gen ſpielte Beethoven⸗Konzert in c⸗moll. Der Bei fall der feſtlich geſtimmten Hörerſchaft nicht nur den auserleſenen muſikaliſchen ben des Abends, er brachte auch den Dank der Muſikfreunde an den Jubelverein zum Aus druck für die in einem Jahrhundert uneige nützig und eifrig betätigte kulturelle Arbeit. Der Winter iſt eingekehrt Freiburg, 7. Dez. Schwere dunkle We ken ſchob am Sonntagfrüh der zeitweiſe he Sturm vor ſich her und lud über dem manchen Regenſchauer ab, der hin und w mit leichtem Schnee vermiſcht war. Auf Höhen des Schwarzwaldes aber häuften ſich die leichten weißen Flocken und überzogen die Bergkuppen mit einem hübſchen weißen Kleih Der Winter hat ſeine Viſitenkarte abgeg Zwar iſt der Schnee noch ziemlich naß und auch noch keine rechte Unterlage, aber wen wie es ſcheint, recht kalt wird, dann wir auch bald geſchaffen ſein. Auf dem Feldberg hat es am Samstagmit zu ſchneien begonnen, der Schneefall daue den ganzen Sonntag über an, ſo daß am A die Höhe etwa 20 Zentimeter betrug. auf dem Schauinsland hat ſich bereits ei weiße Decke gebildet. Hohe Zuchthausſtrafen wegen Abtreib Konſtanz, 7. Dez. Wegen gewerbsmäßig Abtreibung und Beihilfe hierzu ſprach Schwurgericht folgende Urteile aus: A Pauluweit aus Allichken fünf Jahre Zuch haus und fünf Jahre Ehrverluſt; gegen Ehefrau ſechs Monate Gef nis. ier Monate Unterſuchungshaft wurden beiden Angeklagten auf die Strafe angerechneh waren 42 Abtreibungsfälle zur gelegt. ————EzZ—————————————————————————•emeeeeee— „Wie hübſch iſt?“, denkt die zernden Ring ſchen in de. betrachtet. en Laien, d elten laſſen, ch“ verdar ſteine mit Gla iun damit eine recht, die es fer lichen Schöpfun mn man he hetiſchen E und entſcheiden und welches d dann wird un laum möglich eiſern in der farbe, der Ge teinander, W hergeſtell ien und die gl auf, wie das abſolut ſelbſtän bilde dar, das kommnung her⸗ rz jedes Sch 5 lauem Glas des ſynthetiſche 4 Weißglut von folgen kann. Ein Tropf Aus dem To wird durch rhyt nfühlbar fei izmuffel gele ffel iſt ein führt, auf der erſtoff erze „ Sobald ni teſtift gelan opfen, der al dafür, da ig bleibt, ſ. vergrö nen flaſchen⸗ 3— der Stei Größe erreicht, gekühlt. Bei Zentimeter und 2Zentimeter, ke Karat erreichen. und Form ſorti wird im durchfa einer Fabrik — 0 5— wird zu mu techniſche lektrizitätszähl nsinſtrumente Unter der Be ubine und r Ratur komr r, aber er win hergeſte mmen ſowoh! nſetzung als C. v. Arx:„Vogel friß oder stirb“ Eine Uraufführung in Konſtanz In dieſer Komödie erleben wir, wie d allen geleiſtet werden können und zu leiſten ſind. Der Bildſtreifen umreißt dabei in erſter Linie die techniſchen Maßnahmen, die zur Brandein⸗ dämmung und auch zur erfolgreichen Brandbe⸗ kämpfung ienmer wieder erforderlich ſind. Die Der erste Raumtonfilm vorgeführt 2000 Zuschauer zuckten zusammen/ Alle Kinobesucher mit Brillen ſtehen aus kr 1 15 mit den Auch wenn auß Im Berliner Ufa⸗Palaſt am Zoo fand die erſte öffentliche Aufführung des Raumfilms ſtatt. Die Vorführung war in jeder Beziehung eine techniſche Senſation. Nach jahrelangen Experimenten im Laboratorium iſt es geglückt, eine Methode zu finden, die das Bild auf der Leinwand dem Auge vollkommen plaſtiſch zeiat. Wie der vorgeführte Bildſtreifen bewies, ver⸗ ſchwindet das Gefühl des Flächenhaften ganz. Es handelte ſich um einen Werbefilm, der hauptſächlich die ſpieleriſchen Effekte ſtark in den Vorderarund ſtellte, die für den plaſtiſchen Film beſonders geeignet ſind und eine ſtarke Wirkuna erreichen. Bekanntlich hat man auch bei dem erſten Farbenfilm zunächſt möglichſt bunte in allen Farbtönen ſchwelgende Bilder erzielen wollen, bevor eine bewußte Farbregie ordnend und ſinnvoll geſtaltend einſetzte. Ein weſentlich neues Moment brinat der Raumfilm in die bisherige Vorführungs⸗ methode des Films durch die Einführung der Beſchauerbrille hinein. Dadurch wird auch der Zuſchauer gewiſſermaßen mit in die techniſche Umwälzung einbezogen. Jeder Kinobeſucher muß ſich vor dem Anlau⸗ fen des Films dieſe beſonders konſtruierte Brille aufſetzen, denn erſt dieſe Brille ermög⸗ licht es, daß der Betrachter die Vorgänge räum⸗ lich⸗plaſtiſch ſieht. Der erſte Raum⸗Ton⸗Werbefilm zeigte den Trubel eines Jahrmarktes in ſtändig wechſeln⸗ den Bildern. Einzelne Gegenſtände wie Bälle, Steine, Papierſchlangen uſw. werden in Rich⸗ tung auf die Kamera geworfen. Der„bebrillte“ Zuſchauer duckt ſich dabei unwillkürlich, weil er glaubt, alle dieſe Gegenſtände würden ſeinen Kopf treffen. Dadurch wird die Heiterkeit der Vorgänge auf der Leinwand natürlich in be⸗ trächtlichem Maße geſteigert. Ausgezeichnete Raumwirkungen wurden auch in einigen ande⸗ ren Szenen erzielt, die z. B. ein ſich drehendes Karuſſell oder die Zuſchauerreihen in einer Schaubude ungeheuer plaſtiſch zeigten. Man kann nach dieſem Verſuch, der die erſte Etappe zur techniſch⸗vollkommenen Löſung des Raumfilmproblems darſtellt, mit Genugtuung feſtſtellen, daß die deutſche Induſtrie auf dieſem Gebiete allen anderen Ländern erfolgreich und vorbildlich vorangeht. Ein Film des Reichsluftschutzbundes In Gegenwart von zahlreichen führenden Per⸗ ſönlichkeiten der Partei und ihrer Gliederungen, von Vertretern des Staates, der Stadt, der Wehrmacht und der Wirtſchaft des geſamten fräntiſchen und nordbayeriſchen Landes fand ann Sonntagvormittag in der„Luftſchutzſchule Hermann Göring“ in der Stadt der Reichspar⸗ teitage die Uraufführung des Tonfilmes „Kampfedem Feuer“ ſtatt, der in gemein⸗ ſamer Arbeit von der Landesgruppe 13, Nord⸗ bayern, des Reichsluftſchutzundes und der Baye⸗ riſchen Brandverſicherungskammer in München hergeſtellt wurde. Den Rahmen zu dieſem außer⸗ ordentlich intereſſanten und ſehenswerten Lehr⸗ 65 bildete das fränkiſche Städtchen Rothen⸗ urg ob der Tauber, deſſen einzigartige Stadt⸗ bilder in überaus wirkungsvoller Weiſe in die⸗ ſen Film eingeflochten wurden. Der Film ſelbſt wurde unter Mitarbeit der Amtsträger und Selbſtſchutzkräfte des Reichs⸗ luftſchutzbundes, der Freiwilligen Feuerwehr in Rothenburg ob der Tauber und der Mitglieder der Hitlerjugend und des BDM gedreht. In einer ungemein Z und auch dem Laien durchaus verſtändlichen Weiſe, zu der ſich eine geſchickte und glückliche Bildgeſtaltung ge⸗ ſellt, zeigt der Film vor allem, welche wichtigen Aufgaben bereits im Frieden und hier beſon⸗ Schöpfer des Filmes ſtellen ihn ſchließlich damit zugleich bewußt in den Dienſt der Mitarbeit an der Durchführung des Vierjahresplanes. Der Tonfilm wird nach ſeiner Nürnberger Uraufführung zunächſt in München vorgeführt werden und nimmt dann ſeinen Weg in das Reich. Werner Hecht. Am Grabe des Sachsenkaisers Lothar Zur Feier des 800. Todestages Kaiſer Lothars begaben ſich der Reichsminiſter Ruſt und Mini⸗ ſterpyräſident Klagges am Montag in die feſtlich geſchmückte Stadt Königslutter in Braun⸗ ſchweig, wo ſie im Rathaus vom Bürgermeiſter Philipps begrüßt wurden. Als Ehrengabe der Stadt wurde ihnen bei dieſer Gelegenheit Dr. ——2 Buch„Kaiſer Lothar der Sachſe“ über⸗ reicht. Am Kaiſerdom waren unterdeſſen die For⸗ mationen und Gliederungen der Partei ange⸗ treten. Der Reichsminiſter und Miniſterpräſi⸗ dent Klagges begaben ſich, von der Bevölkerung lebhaft begrüßt, vom Rathaus zum Dom. Reichsminiſter Ruſt hielt dort eine Anſprache, in der er das Leben und Wirken des großen deutſchen Kaiſers Lothar würdigte, das gerade im Reich Adolf Hitlers in ſeiner Bedeutung voll erfaßt werde. „Durch ein Spalier von Fackelträgern begab ſich ſodann der Reichsminiſter in Begleitung des Miniſterpräſidenten zum Grabe des Sachſenkaiſers und legte dort einen großen Lorbeerkranz mit den Worten nieder: Wir ehren den deutſchen Kaiſer Lothar an ſeinem 800. Todestag mit dem Hitler⸗Gruß. Auch er hatte für Deutſchland gelebt. Der Lorbeerkranz trug die Aufſchrift:„Dem deutſchen Kaiſer Lothar, dem Sachſen. Das ewige Deutſchland.“ Kaiſer mPeaatg gerade die Reviſion der ſchwei, len, iſt ihre Kn zeriſchen Staatskaſſe beendet hat und mit deſſ Ergebnis nicht ganz zufrieden war. Aus dieſe Grunde hat er den rſamen Schweizer Staat vätern eine Art Schadenerſatzforderune 16 000 Soldaten ans Tor des A enagelt. Dagegen gibt's keinen Wider 7 oher aber die Soldaten nehmen? Da manniſche Blut iſt zwar zu allen Zeiten geiſ reislaufen gegangen, aber das franzöſiſche hah iſt ſchwer zu verdienen, noch ſchwerer aber heiiß zubringen. Alſo muß die Regierung die Reiheh ihrer Franzoſen⸗Regimenter anders füllen: gl urſchen, die wegen Raufereien beſtraft werdeh ſollen, ſteckt man auf Grund eines Geſetzes den bunten Rock. Das iſt das einfachſte Mith Den Staatsvätern iſt aus der Klemme geholfeh das Land hat(nach ihren Begriffen) ſeine Ruß aber das Volk verliert ſo ſeine beſten Mänt Der Gottfriedli ſieht ſich ſchon in Gedanſ nach Rußland marſchieren. Ein halbes Duße Kerle, die er krumm und lahm geſchlagen wollen 15 vor dem Landvogt mit allex Gemg zum Ruhm unter den franzöſiſchen Fahnen he helfen. Aber ein Geſetz iſt keine Bretterwaß und es müßte mit dem Teufel zugehen, weß ein gewitztes Maidli kein Loch fände zum Hißß durchſchlüpfen 3 Cäſar von Arx, der bekannteſte Schweißt Dramatiker, ſagt felbft daß er die Anregung dieſem Luſtſpielſtoff ſeinem großen Langz ma Jeremias Gotthelf verdanke. Mit ihm hat auch die geſunde Friſche und unbekümmei Natürlichkeit gemeinſam. Das iſt des d genug 3 eine Komödie, die nicht mehr fe will, als eine Atempauſe für den eiferne Menſchenernſt. Kurt Neheß In Reval wurde unter Schirmherrſchaft eſtniſchen Bildungsminiſters und des deutſcheh Geſandten die Ausſtellung, Demſches Buch ih deutſche Buchkunſt“ eröffnet. Röntgenſtrahlen loſe, waſſerhell⸗ Aluminiumoxyd, runde, ſowohl ssein wollte m hr nicht zusagt roh die Stadt. Deenber li 5 Die bunte Seite Dienstag, 7. Dezember 1937 Wie Synthelische Edelsfeineim Schmelzofen entstehen„ Gedeas, Qlo, 4 Jm ameritaniſchen Bundesſchatzamt werden ſche und Fremde gegenwärtig neue Verſuche durchgeführt, die ſich Bezuch in einer Fabrik für künstliche juwelen/ Deuischer Erſindergeist wirkt auch hier hahnbrechend mit der Schaffung eines— Glasgeldes befaſſen. 4 Nach der Anſicht von Fachleuten iſt das Glas⸗ enſchaft iſt der Wie hübſch dieſer Schmuck— ob er auch echt ſynthetiſchen, winzige Mengen anderer Stoffe ſcheiben geſchliffen und mit einer ähnlichen geld den Metallmünzen überlegen, weil es ſich erein“, der ei i, denkt die Dame, die bewundernd die glit⸗ wie Chrom, Eiſen uſw., die den Farbenzauber Vorrichtung poliert. Das Schleifen von leicht reinigen läßt und deshalb hygieniſcher iſt. sgenoſſen aufz1 einden Ringe, Armbänder, Anhänger und hervorrufen. Eine andere Edelſteinſorte, die Schmuckſteinen erfordert ſehr viel Geſchicklichĩ᷑᷑ͥ᷑ Durch Färben des Glasguſſes könnte auch ein ſchen in der Auslage eines Juweliergeſchäf⸗ man ebenfalls nach der vorſtehend beſchriebenen keit, Fingerſpitzengefühl und Augenmaß, und ſchönes Ausſehen erzielt wenden. Man würde eniger Jahre ih betrachtet. Sie gehört wieder einmal zu Weiſe herſtellt, ſind die Spinelle. Sie ent⸗ der Wert eines ſynthetiſchen Edelſteines beruht auf dieſe Weiſe auch das ſogenannte Erſatzbüro icht weniger g en Laien, die nur den Naturſtein als echt halten außer Tonerde noch Magneſiumoryd. zum größten Teil auf der zu ſeiner Herſtellung etwas entlaſten können, das die Aufgabe hat, Wohnungen lien laſſen, während ſie alles andere als Auch ſie ſind an ſich farblos, können aber auch notwendigen Qualitäts⸗Handarbeit, beſchädigtes Papiergeld und unkenntlich gewor⸗ tzt iſt der Ver ch, verdammen. Sie werfen ſynthetiſche durch Chrom, Kobald uſw., in verſchiedenen die ſich nicht durch Maſchinenkraft erſetzen läßt. dene Metallmünzen den Eigentümern durch arteigenoſſe ſleine mit wirklichen Imitationen, die aus Farben hergeſtellt werden, von denen das aqua⸗ nenz bzw. friſchgeprägte Münzen zu Aufſchwung gefärbtem Glas beſtehen, in einen Topf und marinfarbige Grünlichblau und das turmalin⸗ Die Farbe der ſynthetiſchen Edelſteine ſpielt erſetzen. Der Einlauf an beſchädigtem Papier⸗ Bauvorhabe un damit einer deutſchen Erfindung bitter un⸗ artige Grün für Schmuckſteine ſehr beliebt iſt. naturgemäß bei der Verwendung zu Schmuck⸗ geld iſt in den Vereinigten Staaten außeror⸗ g Jahren— ich die es fertigbrachte. ſich mit ihren erſtaun⸗ Wo Farben nicht beliebt ſind la richen 0 bie Tatſach** 45 9 415 Im Weſten de hen Schöpfungen die ganze Welt zu erobern. G ſchliff wörven die Samuchſteigr aus niaen e 25 b Gewtaſch hei ſich ſort* entſteht ag Unn man heute einen Naturſtein und einen zeſchliffen werden die chmuckſteine faſt aus⸗ niger ſtörend, da mit der Farbe bzw. den zu mahr ein neiſt loſe 3 Taſch ſhnthetiſchen Edelſtein in die Hand bekommt ſchließlich in Idar⸗Oberſtein, wo auch die ihrer Erzeugung notwendigen Zuſätzen tech⸗ 1 tteil die„Rh ünd'entſcheiden foll, welches Juwel die Natur Schleiferei der natürlichen Edelſteine ſeit Jah⸗ niſch wichtige Eigenſchaften heeinflußt werden, trägt, beſonders raſch abnützen. Für drei Mil⸗ 200 Wohnun ünd weiches die Retorte hervorgebracht hat, ren ausgeübt wird. Die Rohſteine werden ſo daß es nicht gleichgültig iſt, welche Spielart lionen Dollar Papiergeld wird hier alljährlich ynen Markl De u wird uns ein richtiges Urteil zu fällen vom Schleifer zunächſt durch Spalten, Zurecht⸗ zur Verarbeitung benutzt wird. Bei eingehen⸗ umgetauſcht, därunter befinden ſich halbver⸗ und in 50 H in möglich fein. Denn beide Steine wett⸗ klopfen oder Schneiden mit einer Diamantſäge dem Studium der Eigenſchaften der ſyntheti⸗ brannte Banknoten oder ſolche, die ſolange im bereits zahlre in in der Schönheit des Ausfehens, der ungefähr in die gewünſchte Form und Größe ſchen Steine ergibt ſich, daß der farbloſe oder gelogen haben, daß ſie kaum mehr er⸗ neue Stadtief be, der Geſtalt und auch der Haltbarkeit gebracht. Dann werden die Stücke auf die ganz ſchwach roſa gefärbte Stein ſich für tech⸗ müſſ 3*—75 4 W beitragen wuß Zeinander, weiſt doch der auf künſtlichem Spitze eines Holzſtäbchens gekittet, auf Metall⸗ niſche Zwecke am beſten eignet. nn ennhnig bei 9 1 seein die gleichen Eigenſchaf⸗ desſchatzamt ſoll. Das iſt belonders d de 34 i ich Omnibusuß, e ind die gleiche chemiſehe Zuſammrenfetzung u. Pife Dürkn Fn e bilde dar, das heute in einer ſolchen Vervoll⸗ Nit 32 Jahren Schon Gr Oßvater Gasveld, das nakürlich für fleine Werke hrichten kommnung hergeſtellt werden kann, daß es das dienen ſoll, langlebiger als Papier⸗ und Metall⸗ rz jedes Schmuckfreundes begeiſtert. Emile Beourin ist stolz ouf seinen Rekord— Wer wird Fronkreicis jünqster Il/ grobvoler? geld fein wird. Muſikvereins Wir hatten zum erſtenmal Gelegenheit, das ſerden eines künſtlichen Juwels Daß es Familien gibt, bei denen eine gewiſſe 15 Jahre alt geworden, als ſie ſich in einen iefgen—— iſt,—55— öiche Fle 10 namens Guſtave An⸗ Horsi Wenzel“, gen, lonsſtätte betritt, zunä überra über es franzöſiſchen Gerichtsvollzieher mile clot verliebte. Die beiden heirateten, nachdem f Ahrli nd, bi 11 2Einfachheit der Apparatur. Und doch welch Beaurin, der mit 32 Jahren Frankreichs die Eltern, die ja ebenfalls f0 jung zum——.— ein sioals geſõhriicher Vornome efehten Bürgen che Erfahrungen und Geſchicklichkeit gehören jüngſter Großvater iſt. Vielleicht iſt altar getreten waren, dazu ihre ausdrückliche Der in Luditz in Weſtböhmen lebende pen⸗ t unter 1 u, um klare und gleichmäßig gefärbte Steine Emile ſogar der jüngſte Großvater der Welt, Erlaubnis erteilten. Und im Alter von 16 Jah⸗ ſionierte Eiſenbahnbeamte Rudolf Zens er⸗ Die Vortragh ach deren Wachstum einzeln ſorgfäl⸗ aber es fehlen darüber Vergleichsziffern, ſo daß ren und 2 Monaten brachte Paulette ein reizen⸗ hielt dieſer Tage einen Erlaß des Eiſenbahn⸗ hoven, Eho überwacht werden muß, um die gewünſchte er ſich mit dem Titel eines„franzöſiſchen Re⸗ des kleines Mädchen zur Welt, das den Namen miniſteriums zugeſtellt, mit dem ihm ſein Hlalität, Größe und Form zu erhalten. Zu kordgroßvaters“ begnü M ⸗Nadi 3 3 inkt des Abe** großvater egnügen muß. arcelle⸗Nadia erhielt. Das geſchah vor weni⸗ Ruhegehalt in der Höhe von 690 Kronen ge⸗ n als Soliſt 75 333 50— jedem——— Emile Beaurin wurde 1903 zu La Ferte gen Tagen, und nun iſt Emile Beaurin, Paulet⸗ ſtrichen wird. Begründung: Er habe ſeinen moll. Der Bh 3 Glas d—*——.——— Wachstum(Aisne) geboren als jüngſter einer Familie mit tes Vater, im Blütenalter von 32 Lenzen Frank⸗ Sohn„Horſt“ getauft und damit eine„unzu⸗ ene ee eeee je brſrere in derg. fih be, n hi iben Weißglut von 2000 Grad Celſius ver⸗ ſeine Mutter mit 15 Jahren geheiratet hatte und nis, das von der franzöſiſchen Preſſe begreif⸗ udolf Zens ſeinen Sohn im Jahre der. bereits als 16jährige ihr erſtes Kind gebar. licherweiſe gebührend beſtaunt wird. 1935 auf die Namen Horſt Wenzel taufen laſ⸗ rein zum Aus, ſelgen kann. Dieſes Kind 405 miles aiteſter bmder, der 1 ſen, und es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß irgend undert uneige 4 Ein 7 f ſt griſtall im Alter von 16 Jahren als einer der jüngſten Bisher war der jüngſte Großvater Frankreichs ein chauviniſtiſcher Beamter des Eiſenbahn⸗ urelle Arbeit. Ein Tropfen erſtarrt zu Kriſta Soldaten Frankreichs dem Weltkrieg zum Opfer ein gewiſſer Charles Heſpet, der im Alter miniſteriums in dieſer Zuſammenſtellung einen Aus dem Tonerdebehälter des Schmelzofens fiel. Die Familie Beaurin ließ ſich fpäter in von 34 Jahren einen Enkel bekam. Man hat beſonders boshaften Akt der Staatsfeindſchaft ekehrt ich eöythmi f. natürlich nicht verſäumt, dieſen ebenfalls noch erblickt hat, weil die Vornamen an den Ra⸗ ekeh 3 durch rhythmiſches Klupien omiſch, reine, Pontoiſe nieder, und da der Vater bald ſtarb, ſehr jungen Herrn davon in Kenntnis zu ſeten, men des deutſchen Freiheitshelden Horſt Weſ⸗ ere dunkle Wo feine Tonerde lauſfend in die mußte Emile ſchon als Knabe für die Seinen 7 ſel ankli zeitweiſe hef imuffel geleitet. Durch den Boden dieſer ſorgen. Mutig nahm er den Kampf mit dem daß er ſeines Titels inn ging. Und was Wlihgen Rüber dem ffel iſt ein regulierbarer Chamotteſtift ge⸗ Leben auf und ſand als 15jähriger eine Stellung ſagte Herr Heſpet darauf? Fürwahr er iſt ein Zu dem Willkürakt des Eiſenbahnminiſte⸗ hin und wi ührt, auf den eine durch Sauerſtoff und als Ausgeher bei der Gerichtsvollzieherei. Er ehrgeiziger Herr, denn das waren ſeine Worte: riums ſchreibt die ſudetendeutſche Zeitſchrift war. Auf krſtoff erzeugte Knallgasflamme gerichtet machte die Bekanntſchaft einer 15jährigen Fa⸗„Wir wollen ſehen, wer von uns Frankreichs„Der Aufbruch“:„Wir ſtellen feſt, daß es kein ber häuften ſich Sobald nun die Tonerde auf den Cha⸗ brikarbeiterin namens Renee Dumesnil. jüngſter urgroßvater wird, Herr Beau⸗ Geſetz und keine Verordnung aibt, die der Be⸗ d weißin—0 Arald 74—*——— Mit beſonderer Erlaubnis der Behörden gingen rin oder ich! das 75 n 299 Taufakt n elßen Kleid; opfe 5 er a. 3 1 50 rſtarrt. org iden, o0 albe inder, die e ein. Im 4 2 Inzumengen. err„ ens konn e einen Sohn karte abgege udafür, daß die Oberfläche des Tropfens 3 1919 Mu—4 e zur Welt, Und ſo idet ein neues„Wett⸗ auch Horſt Adolf Hermann taufen laſſen und lich naß und bleibt, ſo kann man durch allmähliches deren Eltern eben erſt 16 Jahre alt geworden—— Die ie urde es jüngſten Urgroß⸗ hätte damit weder ein Geſetz verletzt, noch je⸗ e, aber wenn e Aufſ ben 103 romurde genſawen⸗— ee e e 4 0 aufgereizt. Wir erwarten, daß diefer „dann wird ünſch vergrößern und erzielt zum Schlu hr N er rlaß vom Eiſenbahnminiſteri euni einen——.— oder———— Die Jahre floſſen dahin, Paulette war eben ſo früh wie möglich unter die Haube kommen. zurückgezogen wlib⸗ — der Stein die gewünſchte Form und ße erreicht, wird er einige Mimuten lane Ab ekühlt. Bei einer Länge von etwa ſech Zümeter und einem Durchmeſſer von eiwa Ei N Vj K N ꝗ bin ulter WerkzZeug eines raffinierien Vörders 3 und Form ſortiert und geprüft; ſeine Qualität en Abtreibung mird in durchfallenden Kicht ſeigeſteltt Die in Der sensolionelle Kriminolfall von Porio/ Josè Topoo wurde zmal obgewiesen/ Das belausdie Gesiändnis gewerbsmäß einer n hergeſtellten Mengen betragen au 75 aein 4 In der portugieſiſchen Strafanſtalt bei porto iſt in dieſen Cagen ein gewiſſer Joſé— 55 engrauen ſchlaflos im Bett. Schließlich inf Jahre Zif kechniſchen Zwecken für Steinlager in Japao geſtorben, der wegen des ſeltſamſten Mordes verurteilt wurde, den die welt Gichds W rluſt; gegen lektrizitätszählern, für Uhren und Präzi⸗ wohl je erlebt hat. 3 Monate Gefä cn Von eine 50 1 ewiſſen ngshaft wurden Ater der Bezeichnung„Korund“ faßt man um dritten Male trat Joſe Tapao an den ſtimmen. Joſeé holte ſich ſeine d ei⸗ rafe angerechnet ubine und Saphire zuſammen. In portugieſiſchen Großgtundbeiher Fer⸗— ſe holte ſich ſeime dritte Mözwel Die ganze nächſte Nacht lag ſie wach und war⸗ igsfälle zur Natur kommt er in verſchiedenen Abarten nando Kibiſſa heran und erneuerte ſeinen An⸗ tete nur auf den Augenblick, bis Joſé aufſtand — gelt e trag. Er verlangte von Fernando Ribiſſa, zum Eine tragiſche Nachricht und wieder in die Ställe hinunterſtieg. Sie ——— 3 555 böl in ihrer chemiſchen Zuſam⸗ Univerſalerben eingeſetzt zu werden, und gleich⸗ eEr ging mit einem böſen Lächeln um ſeinen eilte ihm nach. oder stirb“ menfetzung als auch in ihrem Kriſtallaufbau zeitig bat er um die Hand der 3—. Tochter Mund von dannen und droht Fernando Ribiſſa, Er ging zu den Maultieren. Neben dem Tier, auf dem Gut er werde doch noch zu feinem Ziel kommen. das einſt Fernando Ribiſſa tödlich hatte, 3 4 Juana, die zuſammen mit Joſ 4 aturſtein.S ⸗ 0 3 ellte ein rn e den nonfang Lens uifaliſerten Viunimemorpd. igemachſen war Zwiſchenfan, wörde Herto riogtreineahehe Dinterbuf und ſprach vegütthen duf bas Maul wir, wie Auch wenn außen ſichtbare Kriſtalflächen feh⸗ Ribiſſa ſchütelte den Kopf. Er wollte von Aacheng ece n anem Ginndffgites, zer ein:— iſion der ſchwei en, iſt ihre Kriſtallſtruktur eindeutig mittels dieſer Verbindung nichts wiſſen. Zwar hatte er junge Maultie regie——— Ribiff„Mein gutes Tier— verrate mich nicht— ich at und mit Afigenſtrahlen feſigeſtellt. Beſteht der farb⸗ Jofe Tapao, ein Kind ſeiner Schweſter, nach vonseinem Tiereſgeßlüchtet wurden, war Ribiſſa werde dir das beſie Futter bringen, das du fin⸗ var. Aus dieſen e% waſſerhelle Saphir nur aus reinſtem deren Tod zu ſich genommen und den Jungen der Grundbeſiher—.—.* daß den kannſt. Aber ſage niemandem, daß du mir chweizer Sta Aluminiumoryd, ſo enthalten die farbigen Ko⸗ aufgezogen. Aber Juana war ſchließlich ſeine einem Schädelbruch! 2.——5—5—— geholfen haſt, dieſe Farm, die ſchöne Juana bforderune Mide, ſowohl die nalürlichen als auch die Tochier. Sie ſollte über ihr Leben felbſt be⸗ Fall lag klar und einwandfret. Es hafdelte ſich und, das diele Geld ſn gewinnen— verrate W um einen Unfall, wie er jeden Tag auf einer Polizei nicht! en Farm vorkommen lann, wenn auch die Tier⸗ das Tier ſch ſah Iuana etwas Merkwürdiges: men? Da züchter darüber erſtaunt waren, daß der Huf⸗ das Tier ſchlug nach rückwärts aus—es ſchlug en Zeiten ge ei ſchlag genau den Kopf getroffen hatte Das war hochin die Luft. Aber Joſe kannte offenhar franzöſiſche Gehh nür ſo zu erklären, daß ſich Ribiſſa gebückt die Richtung, in der es ausſchlug. Er bückte ſich verer aber heinß hatte. blitzſchnell und kam heil davon. rung die Reiheß Ein paar enge Freunde des Fernando Ri⸗ Geſtändnis vor den Richtern ders füllen: g biſſa erinnerten ſich allerdings an die ſchweren 13 beſtraft werz Auseinanderſetzungen, die zwiſchen dieſem und Im Morgengrauen des nächſten Tages eilte ines Geſetzes Jofe Tapao ſtattgefunden hatten. Sie gingen Juana zur Polizei und zeigte ihren Gatten einfachſte Mitieh 43 ſogar ſo in Porto— als Mörder ihres Vaters an. Sie erzählte, was lemme geholfeß ihrem Perdacht zu unterrichten. Der Beamte ſie in der vergangenen Nacht gehört hatte. Die⸗ fen) ſeine Ruh nahm eine Unterfuchung des Falles vor. Aber ſes Geſtändnis reichte zur Verhaftung aus. beſten Männ es blieb nichts zu unterſuchen, denn Joſe Ta⸗ Wenige Stunden nachher hatte Joſe ein voll⸗ on in Gedanf pao war an jenem Unglückstage nachweislich kommenes Geſtändnis abgelegt. halbes d 4 20 Kilometer von dem Platz entfernt gewefen, Es war ihm gelungen, das Maultier ſo ab⸗ geſchlagen an dem der Grundbeſitzer den Tod fand. zurichten, daß es ganz hoch nach rückwärts aus⸗ nit aller Gewaß 3 3 fe wenn jemand den Oberſchenkel des Tie⸗ hen Fahnen ie 5 45 Sein Ziel erreicht res berührte. Nun hatte Joſé an jenem Tag ne Bretterwam— Juana war nach dem Tod ihres Vaters auf finen Fleck mit roter Farbe auf den Oberſchen⸗ zugehen, wen 3 ihrer großen vorläufig ganz allein zu⸗ kel des Tieres gemalk. Es war Ae fände zum Hißß 4 rüickgeblieben. Mit dieſen Umſtänden hatte Joſe daß ſich Ribiſſa für dieſen Fleck intereſſierte. Tapao gerechnet. Bald näherte er ſich Juana Berührte er aber den Farbf eck, dann mußte getz Schwein 95— machte ihr einen Heiratsantrag. Nur 3 ihn geſchehen ſein. Und es kam dann zie Anregung o— verſicherte er ihr— werde ſie mit ihrem 0. ßen Landen 45 Grundbeſitz in Dün kommen 40 Tapao wurde zu lebenslänglichem Mit ihm hat terhin die Erfolge auf der Farm erzielen, die vexurteilt. Aber er hat nur zwei Jahre dieſer unbekümmen ihren Vater reich gemacht hatten. In ihrer Ver⸗ Strafe verbüßt. In dieſen Tagen iſt er in der iſt des d zweiflung und ihrer Einfamteit und in dem Strafanſtalt von Porto geſtorben. 5 weißß 72 Gut—3 Vaters zu erhalten, U en eifernde gab Juana ihr Jawort. Kurt Neheß Aber nach einigen Wochen wurde ſie auf eine ebertrumpſſ ſeltſame Wandlung aufmerkſam, die im Cha⸗ Führer:„Dieſes Pergament iſt ſehr alt, es emherrſchaft h rakter ihres Gatten vor ſich ging. Sie beobach⸗ war einſt Eigentum von Cicero.“ id des deutſcheh Til Eulenspilegel in Aegypten tete, daß Joſé nachts aufſtand, ſich haſtig an⸗ Amerikaner:„Das iſt nicht ſehr alt! Wir uſches Buch M ssein wollte mit seinem Kamel durch Kairo, aber las Kamel wollte nicht. weil ihm der Großstadtver— kleidete und mit einer Laterne in die Ställe der haben imn. Amerika eins, worauf Noah die Tiere ur nicht zusagte. Kurz entschlossen nahm sich Hussein einen Eselskarren und fuhr das störrische Tier Maultiere hinunterſtieg. Wenn er zurückkam, mit Bleiſtift anhakte, als ſie aus der Arche roh die Stadt. Weltbild() war ſein Geſicht ſchneeweiß. Er lag bis zum gingen.“(Tit⸗Bits) „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel „Haken e. Der„Tag der Wehrmacht“ für das WHW in der Reichshauptstadt Akrobatik auf dem Kraftrad. Geilenwagenfahrer beim Korpsjührer Die ONsS teilt mit:„Korpsführer Hühnlein empfing am Montag die Elite der Seitenwa⸗ genfahrer, um ſich, nach Aufhebung der Rennen für Seitenwagenmaſchinen, über ihre Zukunfts⸗ pläne zu unterrichten. Der Korpsführer betonte ſer M. nochmals, daß das große Verdienſt die⸗ ſer Männer um den deutſchen e. unvergeſſen bleiben wird. Er gab den Män⸗ nern die freudig aufgenommene Verſicherung, daß er dafür ſorgen werde, ihr bewieſenes Können, ihr kämpferiſches Herz und ihre motor⸗ ſportliche Begeiſterung auch weiterhin für den Kraftfahrſport einzuſetzen. In enger Zuſam⸗ menarbeit mit der Induſtrie werde alles getan werden, um ſoziale Härten zu vermeiden und den Uebergang entſprechend der Fähigkeit zur Solomaſchine oder zum Automobilſport zu er⸗ leichtern. Sörluna— Gchalke in Köln Drittes Endſpiel um den Tſchammer⸗pokal Das Endſpiel um den dritten Tſchammer⸗ Polalwettbewerb zwiſchen dem Deutſchen Mei⸗ ſter F C Schalke 04 und Fortuna Düſ⸗ ſeldorf findet, wie das Fachamt Fußball mitteilt, am 9. Januar 1938 im Stadion zu Köln ſtatt. Die beiden weſtdeutſchen Spitzenmannſchaften ſtanden ſich bereits am 11. Juni 1933 an glei⸗ cher Stelle im Endſpiel zur deutſchen Meiſter⸗ ſchaft gegenüber. Damals ſiegte Fortuna Düſ⸗ ſeldorf:0 und ſicherte ſich damit den ſtolzen Titel. Pressebild(2) ökankreichs CTennis⸗Aangliſten Der Techniſche Ausſchuß des Franzöſiſchen Tennis⸗Verbandes ſtellte in Paris folgende Rangliſte für das Jahr 1937 auf: Männer⸗Einzel: 1. Bouſſus, 2. Deſtre⸗ mau, 3. Pétra und Feret, 5. Bernard, 6. Bolelli und Leſueur, 8. Gentien und A. Merlin, 10. Journu. Frauen⸗Einzel: 1. Mathieu, 2. de la Valdene, 3. Henrotin, 4. Boegner, Halff und Pannetier. Männer⸗Doppel: 1. Borotra⸗Bernard und Brugnon⸗Peétra. Frauen⸗Doppel: 1. Mathieu⸗Henrotin. Hungoria Budavel gantert beim vin Der Großkampf findet unter der Leitung von Dr. Bauwens(Höln) ſtatt Das große Sportereignis, das uns am Saans⸗ tag, 15 Uhr, an den Brauereien bevorſteht, wirft ſeine Schatten bereits voraus. Die Jugend Mannheims debattiert über die beſte Fußball⸗ mannſchaft des Continents und mit ihr die Alten. Das Spiel wird Maſſenbeſuch bekom⸗ men, denn das Sportpublikum wird ſich für einen ſolchen ſportlichen Leckerbiſſen dankbar er⸗ weiſen. Der große Rahmen wird abgeſchloſſen durch die Tatſache, daß Dr. Bauwens einge⸗ laden wurde, das Spiel zu leiten. Hungaria(MTa) führt in Ungarn mit 21 Punkten. Noch kein Spiel ging im Spieljahr verloren. Unter Schaffers techniſcher Lei⸗ tung geht die Mannſchaft der ungariſchen Mei⸗ ſterſchaft entgegen. In den Händen Dr. Fo⸗ dors liegt die ſportliche Führung wie vor zehn und zwanzig Jahren. Die Ungarn kommen mit ihren beſten Leuten: Szabo, Kiß, Biro, Zimonyi, Turay, Sebes, Sas, Müller, Cſeh, Kardos, Dudas Titkos, Mandl, Kalmar. Von dieſen Spielern ſind Szabo, Biro, Turay, Sas, Dudas und Titkos ſtändige Mitglieder der ungariſchen Nationalmannſchaft, welche ſeit Jahren ſämtliche mitnachten. Müller iſt öſter⸗ reichiſcher Nationalität und konnte nur deshalb in die Nationalmannſchaft nicht eingeſtellt wer⸗ den. Mandl in ganz Europa bekannt und 40⸗ faches Mitglied der Länderell. Somlai und Szabo III wurden vor einiger Zeit mit großen Opfern aus Frankreich bzw. aus der Schweiz nach Ungarn zurückgebracht. Dasſelbe gilt für Kalmar, welcher noch vor drei Jahren ebenfalls ſtändiges Mitglied der Nationalmannſchaft ge⸗ weſen iſt und als Vorgänger Dr. Saroſis ge⸗ nannt wird. Damals war er auch der beſte Spieler Ungarns und wirkte entweder auf dem Mittelläufer⸗ oder auf dem Mittelſtürmerpoſten nach Belieben. In ihren bisherigen Spielen hat Hungaria 49 Tore geſchoſſen und zwar durchſchnittlich vier Tore pro Spiel, denen ein Durchſchnitt von einemn Gegentor gegenüberſteht. Der VfR, der ja in großen Kämpfen immer zu großen Leiſtungen aufläuft, wird natürlich in ſtärkſter Aufſtellung antreten. Zudem iſt be⸗ antragt, Fuchs für dieſes Spiel Spielgeneh⸗ migung zu erteilen. Gchlmelünos Vorbereitungen füe den 13. Dezember „Der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, begann am Montag mit dem Ab⸗ ſchluß⸗Training für ſeinen Kampf mit dem jungen Amerikaner Harry Thomas, dem er am 13. Dezember im Neuyorker Madiſon Square Garden gegenübertritt. Harte Arbeit hatte Schmeling in der vergangenen Woche geleiſtet. Fünf von ſeinen acht Sparringspartnern ſetzte er ſo zu, daß ſie nicht mehr zu gebrauchen wa⸗ ren und entlaſſen werden mußten. Sehr nütz⸗ lich für ſeine Vorbereitungen iſt der junge Bill Schlömann, Amerikas Amateurmeiſter und Sie⸗ er im letzten Turnier um die„Goldenen andſchuhe“. Schnellfüßig und wuchtig angrei⸗ fend, hart im Nehmen und Geben, ſparrte er mit Schmeling am Montag die beiden erſten 150 Runden, die„Maxe“ an dieſem Tage boxte. Mit Heißhunger machte ſich der Deutſche nach verrichteter Arbeit an das Abendeſſen, während⸗ deſſen er ſich mit dem Vertreter des bNB⸗Sport über ſeinen nächſten Kampf unterhielt. Schme⸗ Die Ehrenpreise des Fũhrers für flugsporfliche Leĩstungen Nachklänge zum Erjurter Poraljpiel Erfahrungen und Betrachtungen, die jeden intereſſieren Für uns Mannheimer iſt es ganz beſonders intereſſant zu wiſſen, daß wir durch die bis⸗ herige erfolgreiche Tätigkeit unſerer Sportver⸗ eine draußen im Reich einen recht guten Namen haben. Das Auftreten der Waldhöfer in Erfurt hat dazu beigetragen, dieſes Anſehen weſentlich zu ſtärken. Die Blau⸗Schwarzen haben wohl ein wichtiges Spiel verloren, auf der anderen Seite aber ungemein viel gewonnen. Angefangen von den Sympathien der Mitteldeutſchen, den wich⸗ tigen Lehren, die das Spiel ſelbſt brachte, bis u dem großen moraliſchen Erfolg, den die Elf ich ohne Zweifel errungen hat. Das alles ſind Gewinne, die den Verluſt dieſes Spieles eigent⸗ lich vollkommen vervgeſſen machen. * Die wichtigſte Erkenntnis für die Waldhöfer dürfte wohl die ſein, daß ſie endlich Schluß machen mit ihrem wunderſchönen Kombina⸗ tionsſpiel und dazu übergehen, alle ſich bieten⸗ den Schußgelegenheit wahrzunehmen. Das übertriebene Verantwortungsbewußtſein jedes einzelnen Stürmers hat ſchließlich dazu geführt, daß baum noch einer in der Elferreihe da iſt, der ſich wagt, der Vollender einer meiſt bis in den gegneriſchen Strafraum gut durchgeführten Mnnſchoſtsrombination zu ſein. Wir geben erne zu, daß viel Pech dabei war und die Schalker Abwehr mit Tibulſki, Sondow und Bornemann reichlich glückhaft das Beginnen der Waldhöfer durchkreuzte. Aber wie viele Situationen waren da, die nur mit einem Tor⸗ ſchuß abgeſchloſſen werden konnten. Und dann noch etwas: Wenn man über eine lange Diſtanz des Spieles die große Prüfung gegen einen roßen Gegner ſo glänzend beſtanden hat, dann —1 es nicht ſein, daß man nach einigen Fehl⸗ griffen und vergebenen Chancen den Kopf hängen und dem Schickſal ſeinen Lauf läßt. Es hat für Viele ſicherlich den Anſchein, als ſei dies viel leichter geſagt als getan, doch ſind gerade dieſe Momente für den letzten, den ganz gro⸗ ßen Erfolg, von ausſchlaggebender Bedeutung. * Doch über dieſer unbedingt notwendigen, vielleicht auch etwas harten Kritik ſoll nicht ver⸗ eſſen werden, an dieſer Stelle noch einmal die eiſtungen einzelner Spieler beſonders hervor⸗ zuheben. Da war vor allen Dingen Torwächter Drayß, der verſchiedene äußerſt gewagte und mutige Paraden vorführen mußte, um Erfolge des Schalker Sturmes zu verhindern. Wie er das tat, das hat den Vierzigtauſend ganz be⸗ ſonders imponiert. Das klare Abſeitstor mag Pr beſonders ſchmerzen. In verſchiedenen reſſeſtimmen wird unumwunden zugegeben, daß die Läuferreihe der Waldhöfer derjenigen des Meiſters überlegen war. Das Hauptver⸗ dienſt daran hat wohl Heermann, der ſich egen die drei Kanonen im königsblauen Dreß, uzorra, Pörtgen und Urban mit gro⸗ ßem Schneid ſchlug. Seine Nebenleute Leu⸗ pold und Pennig mußten eine außerge⸗ wöhnliche körperliche Leiſtung vollbringen, um die raffinierten Züge des Gegners zu erken⸗ nen und zu unterbinden. Im Verein mit den beiden Verteidigenn Schwender und Sie⸗ gel, denen ſtrichweiſe ſo ſtark eingeheizt wurde vollbrachten ſie eine Deckungsarbeit, die bis auf wenige Ausnahmen lückenlos war. Allerdings täte Schwender gut daran, nach ſo langer Pauſe ſein Lauftraining und auch ſeine Ballbehand⸗ lung beſonders ſorgfältig zu kontrollieren. In der Fünferreihe imponierte der kleine Rechts⸗ außen Herbold. Und das, trotz ſeiner drei Fehlſchläge, die den——— Sieg der Wald⸗ höfer bedeutet hätten. Sein Können jedenfalls iſt ſolid und ſeine 18 Jahre ſprechen ſehr dafür, daß er einmal im Waldhof⸗Sturm eine große Rolle ſpielen wird. Nach ihm ſind Biel⸗ meier und Schneider zu nennen, die aber Weltbild(M) Die zwei mit Halbedelsteinen besetzten feuervergoldeten Silberpokale sind Schöpfungen des Berliner Goldschmieds Professor Lettré. Der Führer hat sie auf Antrag des Reichsluftministers an Stelle der früheren Hindenburg-Pokale gestiftet. Links: Der„Adolf-Hitler-Ehrenpreis für besondere Leistungen im Motorflugsport“, bestimmt für die Best- leistung im Motorflugsport im Jahre 1937. Rechts: Der Adoli-Hitler-Ehrenpreis zur Förderung des motorlosen Fluges 1937“ genau ſo wenig vom Glück begünſtigt waren, wie er. Was man bei ihnen aber beſonders vermißt, das war eben der oben erwähnte Tor⸗ ſchuß aus allen Lagen. Ihr perſönlicher Ein⸗ ſatz war über ganze Strecken des Spieles je⸗ denfalls ſehr groß. Siffling hat viele, die von ihm in Erfurt Wundertaken erwarteten, enttäuſcht. Das konnte ſchließlich vom Laien⸗ ſtandpunkt aus geſehen auch gar nicht anders ſein, denn er ſpielte ſehr lange in zurückgezo⸗ ener Linie und dirigierte den Aufbau. Je⸗ enfalls hat er aber bei der größten Gelegen⸗ heit die Sitnation erfaßt und für ſeine Farben den Ehrentreffer geſchoſſen. Der Kenner weiß, daß mit dem Spiel das Spiel der Waldhofelf ſteht und fällt. Bliebe noch Wei⸗ dinger als Linksaußen, der nicht gerade ſei⸗ nen beſten Tag hatte, einmal aber— und zwar in der erſten Halbzeit— ganz vorbildlich ſeine Angreifer, umſpielte, im letzten Moment jedoch durch ſchlechte Ballabgabe den Erfolg ſeines großen Bemühens verhinderte. * Dem Waldhof⸗Sturm muß auch angerechnet werden, daß er es mit einem Mittelläufer zu tun hatte, dem in Erfurt einfach alles gelang. Tibulſki war der überragende Mann der Schal⸗ ker und hat neben dem klugen Kuzorra am weſentlichſten zum Sieg beigetragen. Wir blei⸗ ben dabei, daß Schalke nach wie vor in Deutſch⸗ land eine große Rolle ſpielen wird. Die in vielen ſchweren Kämpfen großgewordene Mann⸗ ſchaft beſitzt eine ſo ausſchlaggebende Kampfer⸗ fahrung und Routine im Ausnutzen von gebo⸗ tenen Gelegenheiten, dazu über einen ſehr fähi⸗ gen Nachwuchs, daß mit ihr noch ſehr lange ge⸗ rechnet werden muß. * Wie wir erfuhren, gingen in dieſem Spiel rund 32000 RM. an Einnahmen ein. Anweſend waren rund gerechnet 40 000 Zuſchauer, von denen mindeſtens 20 000 aus dem mitteldeut⸗ ſchen Hinterland herbeikamen. Gering gerech⸗ net brachte jeder von dieſen 20 000 Zuf——— 2 RM. nach Erfurt, ſo daß man alſo mit einem Mehrumlauf von mindeſtens 40 000 bis 50 000 RM. im Erfurter Stadtbezirk rechnen kann. Ein Dienstag, 7. Dezember 109 Otto Schmidt zum zehnten Male Champion 4 Mit insgesamt 60 Siegen von 258 Kitten hat Otto Schmf auch in diesem Jahre wieder die Meisterschaft der Fla rennreiter errungen. 5 Der Weſtdeutſche richtet, Schwierigk weniger Mitgliede derungen ſtellen. denkt aber nur Gleichſtenung der Die Außenſeiter n des Selbſtverkaufe. dserneuerung —2 —4 ling gab erneut ſeiner Anſicht Ausdruck, daß er am 13. Dezember auf einen jungen, under⸗ brauchten und hartſchlagenden Mann tveffe, d noch nie k. o. geſchlagen worden ſei und den um keinen Preis unterſchätzen werde. V ſeinen insgeſamt 56 Kämpfen habe Th allein 44 durch K. o. gewonnen. Wenn er her in Europa nicht ſo bekannt geworden ſdann liege es daran, daß der amerikani man ſich zum Auch der Südd 7— vo mdlungen vorzun der bisherigen Erf kechnet. Im nordd berum die höhere ausſchließlich in Chikago und an Außenſeiterwe eſtküſte geboxt habe und nun ſeinen e Abmachungen über Kampf in Neuyork austrage. Schmeline kbeninduſtrie Ac klärte dem DNB⸗Vertreter:„Ich habe abſi eldeutſchland Schwefelſäure aus Rahmen dieſer Pre fang Zement anfa vom norddeutſchen einen ſo ſchweren Gegner ausgeſucht, um dene die da behaupten, ich ſei zu alt, das Gegenteit zu beweiſen.“ Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich ſchg iner ei jetzt ausführlich mit dem Kampf. Vor al en Bec. Es 5 klingt immer wieder die hohe Achtung vor den bütmismäßig unbe Können Harry Thomas durch, dem man einen der verbandlich noc Sieg vorausſagt, deſſen ſchnell kommende Ha keiten machen wird ——2 man enz—— zum—— die B eil ſogar als den kommenden Weltmeiſter hin⸗ Vei bieſer Sachla tellt. emigung notwendi lich laufenden Verh weiſe richtet man Verlängerung des 1 Drittel des Januan runa, ob Verlänge— Die zwiſchenverb die Forderung des anteil um rund 2¼ bisherige Schlüſſele dei elde für den Hüttenzen Durch den Beitritt Weſtverband wurde VNarktanteil um ni— ARunmehr ſoll zu L geforderte Quotener ——+— Re art deulſches Epring-derby 19³8—0———— 2 „einer ruppen Das Deutſche Spring⸗Derby wird auch i Sibe der Errichtun Jahre 1938 in althergebrachter Weiſe wiedet Fahren beſonders v auf dem herrlich gelegenen Turnierplatz in getückt worden war Klein⸗Flottbek entſchieden. Das ſogenanne liete im Süden m Derby⸗Turnier des Norddeutſchen Vereins fütr.„ 55—5— Zucht und Prüfung deutſchen Halbbluts fält— wiederum in die Hamburger Derbywoche, und e. zwar wurde als Termin die Zeit vom 20. his 24. Juni genehmigt. Das Deutſche Springe Die Derby fällt auf den Schlußtaa und kommt ſomit e im Zeiche zwei Tage vor dem Horner Derby zum Aus trag.„dDie angemeine Betrag, der ſelbſt für eine Stadt, die größen 383 0 iſt als die Blumenſtadt, nicht ganz ohne Be————— deutung iſt. ünderung. Die Schi anhaltend ungünſti ———— Fronkfurt. Eflektenbõ Festverzlnsl. Werte( ZWot. Reichsanl..27 10 Int, Dt. Reichsanl. 30 10 Baden Freist, v. 1927 Bapern Staat v. 1927 9 Anf.-Abl. d. Dt. Rch. 18 be Schutzgebiet 08 1 Augsburg Stadt v. 26 Heideſbs. Gold v. 26 9 Ludwigsh⸗ V. 26 S. 1 9 Hannhm. Gold v. 26 9 Kannheim von 27.. Phmasens Stadt.26 9 Ahm. Ablös. Altbes. 13 06 R.-24 10 9 . 9 Wieder Olompia⸗eammeialpden Am 50. Geburtstag des Reichsſportführenß haben bekanntlich die Vereine des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen ihre Olym⸗ pia⸗Sammelalocken geöffnet und die geſammel⸗ ten Beträge dem Führer des deutſchen Spor überwieſen. Die Deutſche Sporthilfe hat nun den Vereinen neue Sammelglocken zur 5 fügung geſtellt; bis Ende des Jahres wer alle Vereine im Beſitz der„ſportlichen Spar⸗ büchſe“ ſein und auch im neuen Jahr wiede fleißig der guten Sache dienen. 357 Ganz beſonders bemerkenswert iſt aber daß Eintreten der Stadtverwaltung Erfurt und ihres Oberbürgermeiſters Kießling für den einheimiſchen Sport. Wir hatten Gelegenheit, uns mit dem Oberbürgermeiſter des Längern zu unterhalten und erfuhren, daß man dort Kan Großes vorhat. So iſt z. B. für eine Sll⸗ ampfbahn, die beſonders für den Wehrſport edacht iſt, der Grundſtein bereits gelegt. Außer dem will man im nächſten Jahr mit dem A bau der Mitteldeutſchen Kampfbahn beginnen Eine Rollſchuhbahn befindet ſich bereits in Bau und ſeit Jüngſtem trägt man ſich au ernſtlich mit dem Plan, eine Kunſteisbahn erſtellen. In der näheren Umgebung der S werden für die Jugend drei bis vier Rodelbah nen angelegt und außerdem iſt die Anlage einen Sprungſchanze in Ausſicht genommen. Für ei Stadt wie Erfurt mit 150 000 bis 160 000 Ei wohnern iſt das jedenfalls eine vecht beachtli Einſtellung zu den Leibesübungen. Aber auch die ſonſtige Verbundenheit der Fankt. Liau..„, 10 Erfurt führenden Männer iſt nicht alltäglich Eoſab Lion. 10 Mit ſchönen Radierungen beſchenkt und u 00 beſonderer Würdigung ihrer ſportlichen Lei „Hyp. Mein. Hvp. Liau.. 10 gen, verließen die beiden Mannſchaften di fe e, Golavia. 10 gaſtfreundliche Stadt Mitteldeutſchlands. esäron. uns Mannheimer waren dieſe Erfurter Tag Fiein Fxo. Gdvi. 24.10 ſportlich und geſellſchaftlich ein ſchönes Erle e. 3 nis, das keiner in ſeinen Erinnerungen miſſen 40. 33 möchte..0. m.-III 9 Sudd. Boder.-Liqu.. 10. Grobkraftwk. Mhm. 10³ Ind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donaus3 10. IG-Farbenind. v. 28 124 ladustrie-Aktien Kunſtelsbayn jur Hannober geolant Die Stadt Hannover plant den Bau ein Kunſteisbahn. Das Projekt ſteht zwar Augenblick noch auf dem Papier, doch ſoll bereits recht weit gediehen ſein. Wie verlaut dürfte die Anlage mit einer 8000 Zuſchauer ſe — ſenden Tribüne verſehen werden. Als voralß,—5 ſichtliches Baugelände iſt das Gebiet zwif Zoo und Stadion vorgeſehen. ment Heldelberz 16 lale Cnampion ſen hat Otto Schm sterschaft der Flach- en werde. n habe Thon 1. Wenn er ago und an der un ſeinen e Schmeline h habe abſi eſucht, um denen t, das Gegente häftigt ſich ſchon mpf. Vor allem Achtung vor dem dem man 9 kommende har id den man zun Weltmeiſter 1 nulgiocen eichsſportführe des Deutſ ſen ihre Olym⸗ d die geſammel ⸗ Jahres werd ortlichen S by 1938 wird auch it Weiſe wiede Turnierplatz in das ſogenannt hen Vereins fü Halbbluts fäll derbywoche, und eit vom 20. bis eutſche Spring⸗ erby zum Aus im Zeichen von Kleinwasser nd kommt ſomit adt, die größer ganz ohne Be. Die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 7. Dezember 1937 Haken ceuzbanner“ Die Abschluſverhand'ungen dler Zement-Verbände Pei dem letztfährigen Abſchluß über die Ausſprachen deutſchen Zement⸗Verbände, ſowohl über die Reu⸗ er regionalen, als auch der zwiſchenverband⸗ ſprachen für das Jahr 1937, wurde zum Aus⸗ icht, daß ſchon im Laufe des Frühfahrs ner Verbandsreheſung für das Jahr 1938 neuer Grundlage ger⸗chnet werden könne. Man te damals einen mehrjährigen Abſchnit einer neuen Arhandsgeſchichte feſtlenen. Zu dieſer Neuordnung Mes im Frühjahr noch im Laufe des folgen⸗ Monats. Erſt jetzt haben die einzelnen Zement⸗ hände ernſthafte Verhandlungen über die Verlänge⸗ g für das nächſte Jahr aufgenommen. Dabei zeigt, der SW erfährt, der augenblickliche Stand der bsangelegenheiten zwei Kernpunkte, deren Rege⸗ die Grundlage der künftigen Neuordnung dar⸗ Einmal liegt trotz des im Vorjahr beſchrittenen eges, der ſich vor allem im Weſten durch die ung des alten und Errichtung des neuen weſt⸗ 1Verbandes voffenbarte, für die regionale Ver⸗ hernenerung die für die früheren Jahre typiſche wieriafeit der Außenſeiterſtellungen wieder vor und un zweiten iſt es wieder die Forderung vom Weſten, entſprechenden höheren Anteil am deutſchen Ver⸗ chäft zu Laſten von Süden und Norden zu er⸗ Die weiteren Fragen der Verlängerung des werbotes und der Preisentwick'ung ſind zwar wie vor bedeutſame, aber bei den Bemühungen die Neugeſtaltung des Verbandsweſens im Augen⸗ ick nicht ſo dringend. Der Weſtdeutſche Zement⸗Verband hat, wie ſchon be⸗ lichtet, Schwierigkeiten durch die Kündiguna einiger peniger Mitglieder, die als Außenſeiter beſondere For⸗ derungen ſtellen. Die Mehrheit des Weſtverbandes aber nur an eine Verlängerung bei völliger chſtelung der Verbandswerke und der Außenſeiter. le Außenſeiter müßten ſich zu der reſtloſen Aufgabe Selbſtverkaufes bekennen, um überhaupt eine Ver⸗ andserneuerung wieder zu ermöglichen. Andernfalls man ſich zum völlig freien Markte entſchließen. uch der Süddeutſche Zement⸗Verband hat unter r von drei Außenſeiterfirmen ſeine Ver⸗ ſungen vorzunehmen. Doch wird hier entſprechend bisherigen Erfahrung eher mit einer Einigung ge⸗ net. Im norddeutſchen Verbandsgebiet liegt wie⸗ berum die höbere Quotenforderung des bekannten gro⸗ u Außenſeiterwerkes vor. Dazu treten notwendige ingen über zwei neue Werke. So wird die JG beninduſtrie AG, wie der SW erfährt, demnächſt in eldeutſchland eine Anlage zur Erzeugung von Schwefelſäure aus Gips in Betrieb nehmen. Im ARahmen dieſer Produktion wird auch in gewiſſem Um⸗ ug Zement anfallen, Der gewonnene Zement wird vom norddeutſchen Zement⸗Verband vertrieben man⸗ gels einer eigenen Vertriebsorganiſation der IG für dieſen Zweck. Es handelt ſich dabei allerdings um ver⸗ ismäßig unbedeutende Mengen, deren Abſatz we⸗ bder verbandlich noch marktmäßig beſondere Schwierig⸗ keiten machen wird. Ein weiteres Werk wird in der Mark durch die Berginſpektion Rüdersdorf betrieben werden. Bei dieſer Sachlage iſt zunächſt die innerverbandliche Einigung notwendig aber auf Grund der augenblick⸗ üch laufenden Verhandlungen noch nicht erreicht. Teil⸗ weiſe richtet man ſich ſchon auf eine zwiſchenzeitliche Verlängerung des bisherigen Zuſtandes bis zum erſten Prittel des Januar 1938 ein, um bis dahin die Klä⸗ kung, ob Verlängerung oder freier Markt, zu finden. Die zwiſchenverbandlichen Verhandlungen betreffen Forderung des Weſtverbandes um einen Mehr⸗ um rund 2½ Prozent am deutſchen Markte. Die 1 Schlüſſelaufteilung beträgt für den Norden 24.12, für den Weſten 23,90 und 'den Süden⸗ für in Fttemzement⸗Beirand 7,3 Prozent Anteil. Furch den Beitritt der weſtfäliſchen Außenſeiter zum Weſtwerband wurde die weſtdeutſche Quote um deren Marktanteil um nicht ganz 2 Prozent an ſich höher. Runmehr ſoll zu Laſten von Süden und Norden die geforderte Quotenerhöhung eintreten. Die vollſtändige Neuquotiſierung, die die Frage des Reichskartels der deutſchen Zementinduſtrie ſtark be⸗ rührt, iſt aber im Augenblick keine Forderung, die von einer der Gruppen mit Nachdruck gefordert wird. Die Frage der Errichtung eines Reichskariells, die vor zwei Zahren beſonders von Dyckerhoff in den Vordergrund gerückt worden war, damals aber auf wenig Gegen⸗ liebe im Süden und Norden fiel, tritt ſomit heute ſolange in den Hintergrund, bis die vegionalen Zement⸗ berbände eine geſunde eigene Grundlage ſich geſchaffen bie fneinschiffanrt Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiffahrt zeigte nach dem Bericht der Nieder⸗ theiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗ Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort im Monat November 1937 ſenüber dem Vormonat im weſentlichen keine Ver⸗ erung. Die Schiffahrt wurde weiterhin durch den Aktien nachgebend, Renten freundlich Berliner Börse Die Börſe eröffnete wieder in ziemlich ſchwa⸗ cher Haltung, da auf faſt allen Marktgebieten An⸗ gebot vorlag. Hauptſächlich ſtammte es nach wie vor aus den ſogenannten Auswandererkreiſen. Trotz ſeines geringen Umfanges vermochte es bei völlig fehlender Aufnahmeneigung das Kursniveaga u um durch⸗ ſchnittlich ½ bis 1 Prozent zudrücken. Am Mon⸗ tanmarkt gaben Hoeſch zunächſt um 1¼, dann nochmals um ½ Prozent nach, Harpener vergrößerten einen Anfangsverluſt von /½ auf 1½ Prozent. Bei den Braunkohlenaktien ſetzten Deutſche Erdöl 1½¼ Prozent niedriger ein, und gingen in der erſten Vier⸗ telſtunde nochmals um 1/½ Prozent zurück, Von Kali⸗ werten waren Wintershal um 2, von che miſchen Werten Kokswerte um 1 Prozent gedrückt. Farben ſetzten ½ Prozent niedriger mit 154 ein, ermäßigten ſich dann aber weiter bis auf 152¼ Durchweg ſchwä⸗ cher lagen auch Elekttro⸗ und Verſorgungs⸗ werte, von denen Siemens mit minus 1½, Rheag mit minus 1½ und Schleſiſche Gas mit minus 1½% zu erwähnen ſind. Lichtkraft, die ausſchließlich Divi⸗ dende gehandelt wurden, gaben ca. 1½ Prozent her. Sonſt ſind mit auffälligeren Abſchwächungen noch her⸗ vorzuheben Deutſche Waffen mit minus 1½, BMW, Schubert& Salzer, Stöhr und Bemberg mit je minus 1½, Daimler mit minus 1¾ und Rheinmetall Borſig mit minus 2½ Prozent. Zu den wenigen feſteren Papieren gehörten Vogel Draht, die nach mehrtägiger 1½, Prozent höher angeſchrieben wur⸗ en. Am variablen Rentenmarkt befeſtigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe zunächſt um ½ Prozent auf 130, gab dann aber wieder auf den Vortagsſchlußkurs nach. Die Umſchuldungsanleihe ermäßigte ſich um 7½ Pf. auf 94¼½. Am Geldmarkt nannte man für Blanko⸗Tages⸗ geld unveränderte Sätze von 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,42½¼, der Dollar mit 2,483 und der franzöſi⸗ ſche Franken mit 8,44 ½. Gegen Börſenſchluß konnten ſich in einzel⸗ nen Aktien geringe Erholungen durchſetzen, ſo ſchloſſen Farben mit 153 nach 152¼, Vereinigte Stahl⸗ werke mit 110½¼ nach 110½ und Stolberger Zink mit 95 nach 94½. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,42(12,40½ und der Dollar auf 2,482(2,484), der Gulden auf 138,26(138,06), der franzöſiſche Fran⸗ ken auf 8,44½(8,43½) und der Schweizer Franken auf 57,46(57,42). Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1938er 99.87—100.75, 1939er 100.12—100.87, 1940er 100—100.75, 1941er 99.87—100.62, 1942er 99.62— 100.37, 1943er 99.37—100.12, 1944er 99.25—100, 1945er 99.37—100.12, 1946er 99.25—100, 1947er 99.12—99.87, 1948er 99.12—99.87.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 82.50—83.50, 1946/48er 82.50— 83.25, 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94.50—95.25. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien verloren Dresdner Bank ½, Vereinsbank Hamburg/ und Deutſche Ueberſeebank 1 Prozent. Deutſch⸗Aſtatiſche Bank waren um 17 Mk. gedrückt. Meiſt ſchwächer lagen auch Hypothekenbanken, namentlich Bayeriſche(minus 1¾), Deutſche Central⸗ boden(minus /½) und Meininger Hypotheken(minus % Prozent). Von Induſtriewerten fielen Goedhart mit einer Einbuße von 6, Vereinigte Glanz⸗ ſtoff mit einer ſolchen von 5 Prozent auf. Von Kolonialpapieren wurden Doag auf kleines Angebot um 2 und Schantung um 1½ Prozent nied⸗ riger bewertet. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Ueberwiegend ſchwächer Die Börſe erfuhr eine Fortſetzung der geſtrigen Haltung. Es lagen wiederum kleine Verkäufe vor, wo⸗ bei nunmehr auch Abgaben ſeitens der Kundſchaft vor⸗ genommen worden ſein ſollen. Andererſeits war die Aufnahmebereitſchaft womöglich noch geringer und auch Kaufaufträge kamen nur ganz vereinzelt zur Ausſührung. Bei faſt völliger Geſchäftsſtockung er⸗ gaben ſich am Aktienmarkt überwiegend neue Rück⸗ gänge ven—1½ Prozent. Am ſtärkſten rückläufig waren von Elektroaktien Schuckert mit 167¼(170). Von Montanwerten gingen Hoeſch auf 112/(114½) und Mannesmann auf 114(115), Ver. Stahl auf 110½(112) und Rheinſtahl auf 1401(140¼) zurück, während ſich Klöckner mit 115½ behaupteten. JG Farben ermäßigten ſich auf 15334/(154¼), Rütgers⸗ werke ouf 146(147), Scheideanſtalt und Metallgeſell⸗ ſchaft lagen unverändert. Von Maſchinenwerten ver⸗ loren Rheinmetall 14 v. H. auf 141½ Am Elektro⸗ markt ließen Geſfürel 1 v.., RWE ½ v. H. nach. Im einzelnen notierten u. a. Bemberg mit 136(137), Weſtdeutſche Kaufhof mit 57½¼(57¼), Adlerwerke Klever mit 109—108½(109), Jul. Berger mit 145 (145½). Etwas feſter kamen Conti Gummi mit 186/(185) zur Notiz. Am Rentenmarkt waren die Umſätze gleichfalls un⸗ bedeutend. Weiter feſt waren von Induſtrie⸗Oblagatio⸗ nen 5proz. Verein. Stahl mit 103½(102¼). Reichs⸗ bahn⸗VA. bröckelten ½ Prozent ab auf 129/. Kom⸗ munal⸗Umſchuldung blieben mit 94.90 behauptet. Am Pfandbriefmarkt blieben die Kurſe bei kleinen Umſätzen, aber anhaltender Nachfrage unverändert. Auch Stadtanleihen wieſen kaum Veränderungen auf. Induſtrie⸗Obligationen erſuhren kleine Abweichungen bis etwa ½ Prozent. In der zweiten Börſenſtunde ſetzten ſich die Ab⸗ ſchwächungen zumeiſt um etwa—1 Prozent fort, da weiterhin kleines Angebot herauskam. IG Farben notierten 152¼ nach 15334, Metallgeſellſchaft 143½ nach 144½, Weſtdeutſche Kaufhof 56/8 nach 57¼, Bemberg 135½ nach 136. Von erſt ſpäter notierten Werten gingen Reichsbank auf 202½%(204¼), Daim⸗ ler Motoren auf 131(133), Holzmann auf 150.(151) zurück. Der Freiverkehr war ebenfalls ſchwächer. Man nannte u. a. Dingler 81½—82½(82½—83½%), Katz u. Klumpp 102—4104(103—105), Elſäſſ. Bad. Wolle 79 (81), Schuh⸗Berneis 724—71½(72¼), Roſtatter Wag⸗ gon 52(53), Ufa 69(70). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 7. Dez. Kupfer: Dez.—Mai 53 n. Brief, 53 Geld; Blei: Dez.— Mai 21½ n. Brief, 21½ Geld: Zink: Dez.—Mai 21 n. Brief, 21 Geld.— Tendenz: Kupfer, Blei, Zink: ſtetig. Alles in RM. per 100 Kilo. mit dem in der Berichtszeit häufiger auftretenden Nebel außerordentlich beeinträchtigt. Die Abladetiefe der Fahrzeuge mußte infolgedeſſen nicht nur in der Bergfahrt, ſondern auch in der Talfahrt nach und nach ſtark eingeſchränkt werden. Während des ganzen Mo⸗ nats waren außerdem Ableichterungen, hauptſächlich in Mannheim und Kebl⸗Straßburg, notwendig. Als wei⸗ tere Folge des anhaltenden Kleinwaſſers erfuhr die bereits im Vormonat gemeldete Verknappung an Kahn⸗ raum in der Berichtszeit eine weitere Verſtärkung. Dies beeinflußte namentlich auch das Geſchäft der Schiffahrtsſpedition nachteilig. An allen Rheinplätzen überſtieg die Nachfrage bei weitem das Angebot. Die geringen Niederſchläge am Oberrhein um die Mo⸗ natsmitte und an einigen Tagen nachher waren nicht geeignet, wirkſame Erleichterungen zu ſchaffen. Auch die gegen Ende des Monats am Niederrhein zu ver⸗ zeichnende leichte Beſſerung der Waſſerverhältniſſe er⸗ möglichte allerdings eine größere Ausnutzung der Trag⸗ fähigteit der großen Schiffe, hatte jedoch lediglich zur Folge, daß keine weitere Verſchärfung der an ſich ſchon angeſpannten Lage eintrat. Der Rhein⸗See⸗Verkehr ſtand ganz beſonders unter dem Einfluß der ungün⸗ ſtigen Waſſerverhältniſſe. Die Verladetätigkeit ent⸗ wickelte ſich weiterhin ſehr rege. Die Brennſtoffverla⸗ dungen waren unverändert umfangreich, ſo daß der erforderliche Leerraum nicht immer prompt zur Ver⸗ fügung geſtellt werden konnte. Dasſelbe gilt für die in der Berichtszeit ebenfalls ſehr ſtark in die Erſcheinung — e. neienden Verſchiffungen von Erporttöhfen nach den Rhein⸗See⸗Häfen; auch hier war wegen der geringen Ausnutzungsmöglichkeit der Fahrzenge der Kähnraum für die zu verladenden Mengen ſehr knapp und ſtand nicht immer entſprechend zur Verfügung. Die Schwei⸗ zer Bezüge, die ſich bekanntlich in der Hauptſache auf Koks erſtrecken, hatten, obwohl die direkte Fahrt nach Baſel noch im Gange war, in der Berichtszeit ein Nachlaſſen zu verzeichnen, jedoch blieb die Verlegen⸗ heit in Koks weiterhin unverändert groß und die Produktion erheblich hinter der Nachfrage zurück. Die Verladung von Erzen ab Baſel und Straßburg wies eine Steigerung auf, am Mittelrhein blieb das Ver⸗ ladegeſchäft vorwiegend in Holz, Bauſtoffen und Stei⸗ nen ſowohl berg⸗ wie talwärts unverändert rege. Das Verladegeſchüft in den Rhein⸗See⸗Häſen war ſehr leb⸗ haft. Das Schleppgeſchäft war durch das niedrige Waſſer und den häufig auftretenden Nebel ſtark beein⸗ trächtigt. Die Schleppſätze ab Ruhrort und Mannheim erfuhren Anfang des Monats eine vorübergehende Er⸗ höhung, die ſich jedoch bei dem beſtehenden ſtarken Angebot an Schleppkraft auf die Dauer nicht halten konnte. Die Frachten zeigten bei feſter Stimmung zum Ausgleich der Minderausnutzung der Fahrzeuge eine fortlaufend ſteigende Tendenz ſowohl tal⸗ wie berg⸗ wärts. Sie hatten talwärts erſtmalig gegen Monats⸗ ende inſolge der eingangs erwähnten kleinen Waſſer⸗ ſtandsaufbeſſerung am Niederrhein einen Rückgang zu verzeichnen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 7. Dez. 7957„orn. ** Lhe ler glan, — 4*. Owar ine-2 eches un 50 4 ute, —1 0 — „ 4% SalSDSQENICGäZKäð Kectese — ιmoörnse—— aufhieimom — maimrnmo iInbnaimon— Vys ccos fvnm in cb⸗ ne Cπ fc S ſlebe/ N Gouum Uchos/ Onvlenti& moſi/ oegen oSoruhregeß Ohere GbeChr iᷣ Schnee 4. 5 chneerreſben Gebſets mi- , enolmm —— Ein kräftiges Hoch hat ſich über Nordeuxopa ausgebildet und befindet ſich noch in Verſtär⸗ kung. Von einzelnen leichten Störungen, die ſich noch über Weſteuropa ausdehnen, wird nur der Weſten des Reiches vorübergehend beein⸗ flußt werden, während es dort wieder zu ſt ä r⸗ keren Aufheiterungen kommen wird. Die Ausſichten für Mittwoch. Nach verein⸗ zelt noch auftretenden leichten Schneefällen wolkig bis aufheiternd, nachts Froſt, Tages⸗ temperaturen bis etwa zu 5 Grad anſteigend. Winde um Südweſt. und für Donnerstag: Vorausſichtlich zeit⸗ weilig aufheiternd, nur geringe Niederſchläge. 4on ochf 7. 12. 37 182 177 69 176 329 198 125 85 RheinwaSersteiÄ 6. 12. 37 189 100 55⁵ 176 33¹ 199 12⁵ 8³ Neck rwasserstancel 6. 12. 37 195 Woldshut. Rheinfelden Breisoch. KeM Moaxqu Monnhelm Keh „ 4 0— „ O„ 0 „ O»„ »„„„»„„ 7. 12. 87 Mannhelm 194 Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 75 Ochſen, 161 Bullen, 165 Kühe, 210 Färſen, 835 Kälber, 157 Schafe, 2102 Schweine.— Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36; Bullen 40 bis 43, 35—39, 28—34; Künhe 40—43, 34—39, 26 bis 33, 20—25; Färſen 41—44, 36—40, 29—35; Kälber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40; Schafe 50—53, 40—45, 30—40, 45, 40—45, 34—40; Schweine 54, 53, 50, 54. — Marktverlau f: Großvieh und Schweine zu⸗ geteilt, Kälber mittel. anhaltend ungünſtigen Waſſerſtand in Verbindung ig 9 3 6. 12. 7. 12. 6. 12. 7. 12. 8 6. 12. 7. 12. 6. 12. 7. 12. ßling für de 0 Daimler-Benz.. 133,.— 1 Ver. Dt. Oele.... 133,.— 137,— Keichspank.... 204,50 203,25 Hackethal Draht. 142,75 142,50] Verl. Glanzst. Elbertr.—— Verslcher.-Aktien ten Gelegenheit Frenkfurter peutsche Erdoi. 141,75 140,25] Westererein Rhein. Hvpoth.-Bank 155,— 151,50 Hambure Eiektro. 14775 147,75 Ver. Stahlwerke.. 111,75 114,75 Aachen-München.. 1050.- 1050. er des La ern 75 Eflektenbörse DeutscheLinoleumw. 161,— 161,— Zellst. Waldh. Stamm Verkehrs-Ak ilen Harburger Gummi. 171,.— 171— Ver. Ultramarinfabr. 135,50 135,50 Allianz Alligem 266,.— 266,.— de ft* Dt. Steinzeuge Ffeld——3 Bank-Aktien AG. Verkehrswesen 130,25 Harpener Berzbau, 172,62 172,62] Vosel Telegr.-Dr.—— Allianz Leben. 215.— 215.— daß man doft 6. 12. 7. 12. Durlacher Hof.— 105,— 1 Allz. Lok. u. Kraftv/. 148,— Hedwisshütte.—— Wanderer-Werke.—— B. für eine Sa⸗ Festverzinsl. Werte 108.— 167,50 N 0— 4 Hbg.-Amer.-Paketih. 76,50 78,— Hoesch. Eis, u. Stah 114,50 114,50 Westd. Kaufnof AG. 57,87 57,8 K den Wehrſpo Beiehsant..27 101,37 195“75] El. Lient& Kratt.. 143.— 113.— SSmaer libd.-Südam.Dpfsch, 199,, 130, Holzmann Philipp. 151,25 151,25] Westeregein Afkali 117.— 117.— olonlal-Paplere 3 gelegt A13 e v. 52 105,37 105,25 Enzinger Unioen.—— 58 Bant Jecceisenbahor 850 fiwieibeed 83.— 90, 50 Be.. 135,50 135,50 gel t. er en reist. v. A Gebr. Fahr 46. 47 7„„„„„„„ Südd. Eisenbahn. mmob.-Ges.*— lüner Meta„„„— 3 eu-Guinea.— Hung mit dem Wuiz Aeng Stest 657 1305 130,5] ke Fardenigäustti6 15½75 168,30] Prasbfer Hyp-Babt junshans Gedr.... 12, 14,7 Leilston Walchor..14,50 146,50 J Otavf Min..Eisenb. 25·12 25.— ibahn beginnen— 5 rt„ 163.— 14175 Pfälz. Hvpoth.-Bant Eflektenkurse—+ 3——*¹ bereitz Schutzge 4. Gesfürel-Loewe— 14¹, Reichsbank Accumulatoren- Fbr.— ali Chemie—— mon. e en gi Ssoiaenreen.. 1— 1432 ubein Krvotl. Basr 153 Ae. Sa Lens.50 Fbhenende. 11375ß 11355 Berliner Devisenkurs e eis vissb, v. 26 S. 1 55,62 55,52] Sritzner, Kayser;—* Verkehrs-Aktien AEG(neue).. 148, GSr kunſteisbahn Kuduies Crobkraft Mhm. Vz. 130 96,50 95,50. W5 Aschaffbg. Zellstoff. 138, Geld Brief Geld Brief 3 annhm. Gold v. 26 98, 301 Grün& Bilfinger Bad. AG. f. Rheinsch. 126,25 Koksw'. u. Chem. Fb bung der Sius Aannheim Lon 27„ 98•50—— Hanfwerke Füssen. Dt. Reichsb. Vz.. 130,.—* 146,50 Kollmar& Jourdan. 103 3 ie Aulng ſigerer enen, versieher.-Antien Baveg Spiekelelas 13,3 13530 Voittireäzea, Machs die Anlage einel Mum. Ablös..124 101.55 101.70 Hochtief A6. Essen 1 Allaas 13 216,— 215,— f. p, Bembern.. 136,50 135,50 Kronprinz Metall. Aexvot.(Alex-Kalro) 1 àg. Pfd. 12,720 mmen. Für ein less 3— 29 99.75 100. Holzmann Phil. Bad Assecuranzges.— 0 Bergmann Elektr. 137.— Co. 28* Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,732 is 160 000 Ein. ae v. 50 95.— MannneimerVersſch.——[Braunß. u. Brifeits 149.50 rMrh en W V — 0. 2 0. enu 5—— rasillen(Rio de Jan. ilreis recht beachtlich——4— 255 2. klfehe Gebr Württ⸗ Transportver. 45,— 42, 1 150 paierien Fane 351 bteeen 51 33 Bay. Hyp. ali Chemie W 0 änemark(Kopenh.) 100 Kronen„430 W ikt. Hyv. Coldhyp. 165 do. Ascherilcben Berliner Börse 139.— Mannesmannröhren. Danzis(Hanzig).. 100 Gulden J 47,000 47, 100 Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mülneimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Räthgeber-Waggon. Kheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. 1 Rhein, Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan 46. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kali Schubert& Salzet Schuckert& Co, Schulth. Patzenhofet Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberget Zinkhütte Südd Zucher Thür. Gasges. Ver.DOt. Nickelwerke 115,.— 165,50 131.— 140,50 118,— 140,50 161,— 165.50 ndenheit der i 5 nicht alltäglie ſenkt und unte . 5 Kkf. Goldpfdbr.VIII 99,75 Frkt, Goldpfr. Liqu. 101,65 ein. H 99.75 Aein. Hyp. Llau... 101,87 Pfalz. Hyp. Goldpfd. 101,.— iau. 102,—= Pfälz. Hyp. Goldom. 99,50 Rhein. Hyp. Gdpf.-4 100,— 10 3 do.-•9„„„„„„ 100.— ia. 160,.— A0. liau... 102,— 10 do. Gädkom.-ili 95,25 Sudd. Bodcr.-Lilau.. 102,12 10 KobkraityK. Mhm. 102,62 Uind. Akt.⸗Obl. v. 26— in-Main-Donau23 103,— -Farbenind. v. 28 129,12 adostrie-Antien ..— 14*— ſbe, Leilstoß 140.— Raer Mofor Werke 146.— 144,75 herl Lichten Kraft 166,.—— rei 32 114,— 114,.— Bown Boveri Müm.—— kement Heidelberg 168,— 167.— 1,420 60,100 Enzland(-ondon).. I Pfund Estiland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris). 100 Franes Griechenland(Athen) 100 Drachm. Holiand(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) 100 Rials Island(Reykjavik). 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Iapan(Tokio u. Kobe).. I Ven Jusoslaw.(Belg..Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) lkan, Dollar Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Ziloty Portusal(Lisssbon) i00 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr n. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) Itürk Pfund KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Lahmeyer Buderus Eisenwerke Conti Gumm Daimler-Benzn Demag. Kassckurse 5% Dt. Reichsanl. 27 101,75 177½5— 3 40. do. v 1034 99,50 175•50 115,.— Dt. Anl.-Aust. Altbes. 129.90 Dt. Atlant. Telegr. 7 05 1 113 Dt. Schutzsebiete ͤ8— Deutsch— Gas. udwigsh. Ak 4o. Watemſbie. 153.— 13.— Pianobriete B Mannesmannröhren, 115,— 143.55 6⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Linoleum. 144,50 148, 3 3 33•75 Deutsche Steinzeug. 5 ns Park-u. Bürgbr. Pirm. 125,25 125,25 6% do. do. Komm. Pfälz. Mühienwerke 155,— 155,— 20„ 99,— 39,— Dynamit Nobel. Pfälz. Preßhefe Sprit— 5 73435 281,.— Gapt. 1955s.. 99,75 99,75 E, Lleferungen Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm 126,25 7½% do., Kom. 1. 99,.— 99,.— Bank-Aktlen do. Vorzussaktien Kütserswerke 146,37 Adca 100,82 100,62 Salzwerk Heilbronn 785 Bank 125,.30— Schlinck 4 20 Eoren Fivöpeeisei 158.55 101,75 Sehuckert el... 130, 157 ommerz. Privatbk. 118,— 118,— Sehrartz, Frofehen 119,59 13375 piBank a. Pisconto 122,25 122,25 Seilind Wolft Mum. 115,25 115•7 Ut Golddiskontbank 100.— * Siemens. Halske Dt. Uebersee Bank 145 3 leininzer Hyp.-Bl. 121,25 121.— 132,50 131.— 200.— 102.— 02 105,½2 5 94,75 281,25 126.25 140,50 101,80 99,50 129,50 100.— 99,75 4 El. Schlesien El. Licht und Kraft EnzinzerUnionwerke 1 Farbenindustrie 16. Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. 152 Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas. Cesfilrel-Loewe Goldschmidt Th.„ Gritzner-Kavser 46,25 Gruschwitz Textil 120,25 Guano-Werke 3 5 146557 163,20 177,50 146,37 163,25 177.50 169.— 93,57 200.— 135.— 9625 207.— 142.— 162,25 129,50 Rheinstahl 139,75 Ungarn(Budapest). I Pengöõ Uruguay(Montevid.) I Gold-Pes Ver. St. v. Amerika(Newy.) IDoli. Sinner-Grünwinkel— W5 presdner Bank Südd. Zucker„„ 206,.—— 3 162,25 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. 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Sterbesakramenten, in die ewige Heimat genommen. Mannheim(-Meßplatz), den 6. Dezember 1937. Chrisiian FOliz Familie Josei Schhmön Joseli Foliz Die Beerdigung findet Mittwoch, den 8. Dezember, um 13 Uhr statt. en brinęgt lhrem Zählunssef! 10 KAMEt Große Freude aus Nannheims äſtestem Musikhaus W/. FELDMAMN 5 2, 8/ Fernruf 220 735 Kinde die eichterunge Dos Speziolhaus fᷣũp pelze Gegrund VMANNHEIxV et 1740 AM MARKT penn. Qu.7 segenüber un I ler Heckarsza kauft man Roeder-, Kohlen- u Gasherde bet Ft. Müllet Elfenſtraße 26. Nudio Volksempfänger sofort lieferbhar 65.- RM. Barpreis od. über Gaswerk .20 Anzahlung 18 Raten à.80 Radio- Pilz U 1. 7 KATSER bemnälbe URopp,. P f. bietet Ihnen ſtets Gelegenheit f. ein. günſtigen Kauf. (22438*%) Gestecke fle Fruch bereiten müssen hofbar sein 4 Oazben ot nur guie hestecle . am h0 Gazben rodepſol? 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Herr Geheimrat Schuon trat im Jahre 1896 in unsere Stammfirma, die damalige Badische Anilin-& Soda-Fabrik, ein, in der er auf Grund seiner ausgezeichneten Fähigkeiten und Kenntnisse bald in eine verant- Den erfolgreichen Aufbau des über die ganze Welt verzweigten Verkaufsgeschäftes die- ser Firma hat er entscheidend beeinflußt und sich in mehr als 40jähriger Tätigkeit um unsere Gesellschaft außerordentliche Verdienste erworben. Nach seinem Ausscheiden als ordentliches Vorstandsmitglied trat er später im Jahre 1931 in den Ver- waltungs- und Aufsichtsrat unseres Unternehmens über. schlafene hat sich bei allen, die ihn kannten, großer Wertschätzung erfreut und sein schlichtes und aufrechtes Wesen lassen uns den Verlust dieses vorzüglichen Mannes besonders schmerzlich empfinden. Auch hier ist sein Wirken immer vorbildlich gewesen. Am 5. Dezember ist nach kurzer Krankheit das Mitglied unseres Verwaltungs- und Aufsich tsrates, Herr Der Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen treuen Freund und verdienten Mitarbeiter, dessen Andenken uns unvergeß- Auisidnsrat und Vorstand der I. G. Tarbenindusirie Alnengesellschaft Ent- HDIEI Trumnt 15 Lr. bimous. 1150. ſehr gut zu verkaufen. * idelberg, ernruf 4298. Hutos für gelbstfabrer neue Wagen ph. Hartlieb N 7, 8 (Kinzingerhoß) Fernruf 21270 sowie F E LLE ALLER Abr am Gerben. Färhen ongenommen und ſoc monnisch verorbeltel In. Kunst I. Kurschnermeiste veiclenstrale 41 Nöhe Schlschtheh 4 o rinie 15 und 25 fahaaaaaaananas ſofort zu vermieten in 0 dem,— 2 Treppen, 1 öbke, nks. Alfred nofenberg Rampf um die macht Aufſätze vom Beginn der Bewegung Aie 19 Leinen UAm..— Dieſe Aufſätze, als Ganzes genommen, geben einen grandioſen gleichzeitig aber auch erſchütternden lberblick über jene Periobe da das deutſche Volk ſich angeblich„ſelbſt regierte“. In W lichkeit lag die Macht bei einigen Großbanken, alſo bel gewiff loſen jüdiſchen Schlebern; und die jeweilige, oft ſehr riſh wechſelnde„Regierung“ war lediglich ein Werkzeug in der ſchmutzigen Händen dieſer Leute, um ihre ſataniſchen Pläne zu einer endgültigen Verſklavung des Volks verwirklichen zy —— 45 1 S— 775 2 können. Zu beziehen durch jede Buchhandlung Zentralverlag der nedip., Frz. Eher nachf., müngen 572 U N 43 2 4 N 7 5 01 W Wie mit wenig Nittel ein Iisch schön gedechf werden kann, zeigflhnen unsere sSchau Breite Stroße F der geschmackvoll ge de ckfe Tisch Daß wir für je den 4 das richtige Service hoben, sehen Sie im 1. Stoc bei Gazben om porodehuh nuel III. zum hat zur dauernde gewonnene erſte die Schau Breite Stroßeßß lslden genzen JTag get 1 4 25 N — 5 3—— 1„ 3 W. DAS „ 4 u,— 5 Verlag u. Schrif hanner“ Aus 5 Trägerlohn; —— Ausgabe 5 ohn; durch die? Iſt die Zeitung a Früh⸗Aus — Der Dem Beſuch iſt in dieſen flawiſchen Mi witſch in Ro außerordentlic aus Belgrad 1 genn Bevölker Weiſe begr Duce und der gewechſelt hab bemerkenswert ſtigkeit de hungen. An Graf Ciano it zeichnet, der e ment für d ger Verhar vollen Beziehun zwiſchen dem Adria und ſtä⸗ geneinander, u ten mit der( die Reihe der Uebereinkomme aller Gegenſätz⸗ Beide Staate mal, die gegen zen zu achten. und weiter ſüd gültig als Str ſchließenden ver ſtützen, die ſich anderen richtete die Unterſtützun kroatiſchen Sep⸗ ſicherten ſich der griffs auf einen nationalen Ver gemeinſame Ve In dem gleich vertrag erhielt tingente für ſei Holz) nach JIt Handhabung de gung und ander trag. Muſſolini un ebenfalls von de haften Zuſamm ſprochen und de ſich in kulturell ſcher Hinſicht klärte der Duce, lideſten Bei zum Zweck gung des Fr der geographiſch ſein vielfältiger Deutſchland b kräftigung des aufrichtiger, als Italien und Ji Entwicklung un Grundlage freun in abſehbarer, beſuch in Berlin ſo wird ſich aud die ergebnisreich präſidenten würdigen. Der ehemalig Marſchall Gra gegen die ſüdab Titel Marchef