7. Dezember lu 24 1 actl rr Walter Ph. veg 3, in der einschaftswer⸗ sich dabei aus- banner“, Wir Jerr Krust mit und auch kel⸗ nkreuzbanner“ heitung befind- auf Grund der n, und wir bit⸗ reits zu dieser t haben, uns 1937. uzbanner“ uckerel-Gmbll. II 2 4 HSE AlLEE AN en. Fürben onsenommen und ſ moͤnnisch verorbeflel mm. Kunst. arschnernelste Weidenstraſie( Nöhe Schlechtheh o lime 15 und 25 6 füa—um rmieten 1 13 *— 5 0 7 1 n Treppen, links. 4 erg Macht wegung bis 1980 ſeben einen grandioſeh lick über jene Perioben ſt regierte“. In Wir iken, alſo bel gewiſen veilige, oft ſehr uſh ein Werkzeug in 1 hre— Bolks verwirklichen an jhandlung * her nachf., münen dintel gedeckt hnen unsere troße FI d CKVoll Tisch 4 den noben, K bei 1 am Parad U 3 e Stroßef ſag geo . Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. bhanner— A fe Woit wöchtl. 12mal. e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 0„6 Pf.———5 3— 72 Pf. Beſtell⸗ ret Haus monatl..70 RM. u. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Holz) nach Italien zugebilligt. Handhabung der Handelspraxis, Meiſtbegünſti⸗ würdigen. Frägerlohn; durch die Poſt.20 RM. ſeinſchl. 6 —— Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: 8 durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Thirſchldiaung. 1 Früh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag Dem Beſuch des Grafen Ciano in Belgrad iſt in dieſen Tagen der Gegenbeſuch des jugo⸗ flawiſchen Miniſterpräſidenten Stojadino⸗ witſch in Rom gefolgt. Er vollzog ſich in einer außerordentlich ehrenvollen Form. Der Gaſt aus Belgrad wurde von der begeiſterungsfähi⸗ gen Bevölkerung Roms in herzlicher Weiſe begrüßt. Die Trinkſprüche, die der Duce und der jugoſlawiſche Miniſterpräſident gewechſelt haben, waren getragen von einem bemerkenswerten Vertrauen in die Fe⸗ ſtigkeit der beiderſeitigen Bezie⸗ hungen. Am 25. März dieſes Jahres hatte Graf Ciano in Belgrad einen Vertrag unter⸗ zeichnet, der ein intereſſantes Doku⸗ ment für die Methode gegenſeiti⸗ ger Verhandlungen war. Nach wechſel⸗ vollen Beziehungen, die hin⸗ und her ſchwankten zwiſchen dem Wollen nach Ausgleich an der Adria und ſtärkſtem Mißtrauen der Völter ge⸗ geneinander, und die ihren Höhepuntt erreich⸗ ten mit der Eingliederung Jugoſlawiens in die Reihe der Sanktionsſtaaten, war nun ein Uebereinkommen gelungen, das den Ausgleich aller Gegenſätze regelte. Beide Staaten erklärten damit ein für alle⸗ mal, die gegenſeitigen, jetzt beſtehenden Gren⸗ zen zu achten. Der italieniſche Beſitz in Fiume und weiter ſüdlich in Cara, ſchied damit end⸗ gültig als Streitobjekt aus. Beide Vertrags⸗ ſchließenden verſicherten, keine Aktion zu unter⸗ ſtützen, die ſich gegen die Gebietsintegrität des anderen richtete. Italien verzichtete damit auf die Unterſtützung des gegen Belgrad gerichteten kroatiſchen Separatismus. Beide Parteien ver⸗ ſicherten ſich der Neutralität im Falle des An⸗ griffs auf einen der beiden Partner. Bei inter⸗ nationalen Verwicklungen ſicherten ſie ſich die gemeinſame Verteidigung ihrer Intereſſen zu. In dem gleichzeitig unterzeichneten Handels⸗ vertrag erhielt Jugoſlawien zuſätzliche Kon⸗ tingente für ſeine Wareneinfuhr(hauptſächlich Die gleiche gung und anderes vervollſtändigten dieſen Ver⸗ trag. Muſſolini und Stojadinowitſch haben dann ebenfalls von der freundſchaftlichen und dauer⸗ haften Zuſammenarbeit der beiden Staaten ge⸗ ſprochen und damit unterſtrichen, wie ſtark ſie ſich in kultureller, wirtſchaftlicher und politi⸗ ſcher Hinſicht vertieft haben. Mit Recht er⸗ kllärte der Duce, daß der Pakt einer der ſo⸗ lideſten Beiträge der jüngſten Zeit zum Zweck einer beſſeren Feſti⸗ gung des Friedens ſei, entſtanden aus der geographiſchen Lage und dem Vorhanden⸗ ſein vielfältiger gemeinſamer Intereſſen. Deutſchland begrüßt dieſe abermalige Be⸗ kräftigung des Friedens an der Adria um ſo aufrichtiger, als ſich auch ſein Verhältnis zu Italien und Jugoſlawien parallel zu dieſer Entwicklung und auf der gleichen natürlichen Grundlage freundſchaftlicher geſtaltet hat. Wenn in abſehbarer Zeit dem ungariſchen Gegen⸗ beſuch in Berlin der jugoſlawiſche folgen wird, ſo wird ſich auch im Reich Gelegenheit bieten, die ergebnisreiche Politik des Miniſter⸗ präſidenten Stojadinowitſch zu Der ehemalige Vizekönig von Aethiopien. Marſchall Graziani, iſt von Viktor Ema⸗ muel III. zum Marquis ernannt worden und hat zur dauernden Erinnerung an die von ihm gewonnene erſte große Entſcheidungsſchlacht, gegen die ſüdabeſſiniſche Armee den erblichen itel Marcheſe von Neghelli erhalten. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. 7. Johrgong MANNHEIM eigen: Ge extteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 füllungsort: annheim. Nummer 568 Ein notenwechſel mit Condon DNB London, 7. Dezember. In London iſt nunmehr eine Verbalnote der ſpaniſchen Nationalregierung eingegangen, in der dieſe ihre Abſicht mitteilt, eine Blockade der füdſpaniſchen Küſte zu verhängen, ſoweit dieſe ſich im Beſitz der Sowjetſpanier befindet. Wie verlautet, hat die britiſche Regierung darauf⸗ hin ihren Botſchafter in Hendaye, Henry Chil⸗ ton, angehalten, der nationalſpaniſchen Regie⸗ rung mitzuteilen, daß ſie ein Blockaderecht Ge⸗ neral Francos nicht anerkenne, da er keinerlei kriegführende Rechte beſitze. Britiſche Schiffe würden daher außerhalb der Territorialgewäſſer gegen jeden Angriff geſchützt werden. Wenn General Franco beabſichtige, Minen vor den Häfen auslegen zu laſſen, ſo müſſe die britiſche Regierung darauf verweiſen, daß ge⸗ mäß der achten Haager Konvention das Aus⸗ legen von Minen vor der Küſte des Gegners zum ausſchließlichen Zweck der Behinderung der Handelsſchiffahrt unterſagt ſei. Die britiſche Regierung werde daher jede Zuwiderhandlung gegen dieſe Beſtimmung der Haager Konven⸗ tion als einen Bruch internationalen Rechtes anſehen. Dies gelte auch für den Fall, daß Ge⸗ neral Franco kriegführende Rechte noch ge⸗ währt werden ſollten. Wie verlautet, iſt inzwiſchen eine weitere Verbalnote General Francos in Hendaye ein⸗ gegangen, in der er darauf hinweiſt, daß die ſpaniſchen Bolſchewiſten durch die Orangen⸗ verkäufe in den Stand geſetzt würden, ſich Geld⸗ mittel für den Ankauf von Kriegsmaterial zu beſchaffen. Dieſer Handel werde daher von General Franco als Verbrechen und ungeſetz⸗ mäßig angeſehen. Der Wortlaut der Note iſt jedoch in London noch nicht eingetroffen. „fluskämmung der Freiwilligen“ Eine Sitzung des Nichteinmĩschungsausschusses London, 7. Dez.(HB⸗Funk.) In der heutigen Sitzung des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes, die gegen 19 Uhr eng⸗ liſcher Zeit beendet war, wurden die Antwort⸗ noten der beiden ſpaniſchen Parteien auf die Anfragen des Nichteinmiſchungsausſchuſſes in der Freiwilligenfrage einer vorläufigen Prü⸗ fung unterzogen. Es wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Antwortnoten es dem Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß möglich machten, ſeine Arbeiten fortzu⸗ ſetzen. Es wurde beſchloſſen, die beiden Ant⸗ worten zu veröffentlichen. Dann wurde die Frage erörtert, wie die bei⸗ den Kommiſſionen zur Nachprüfung der Zahl der in Spanien vorhandenen Freiwilligen zu⸗ ſammengeſetzt werden ſollen. Hierzu lag der Bericht eines Unterausſchuſſes vor. In den Dienstagberatungen konnte jedoch über dieſe Frage keine Einigung erzielt werden. Der Vor⸗ ſitzende iſt daher ermächtigt worden, in unver⸗ bindlichen Beſprechungen eine Einigung über dieſe Frage zu verſuchen. Drittens wurde die Frage exörtert, welchen Auftrag die beiden nach Spanien zu entſenden⸗ den Kommiſſionen zur„Auskämmung der Frei⸗ willigen“ erhalten ſollen. Hier wurde der Be⸗ richt des techniſchen Unterausſchuſſes angenom⸗ men, ſo daß eine Einigung über die Frage er⸗ zielt wurde, welchen Umfang die Vollmachten der beiden Freiwilligen⸗Kommiſſionen haben ſollen. Ferner wurde beſchloſſen, einige weitere Be⸗ richte der techniſchen Unterausſchüſſe dem Haupt⸗ ausſchuß vorzulegen. Der Nichteinmiſchungsausſchuß tritt am Don⸗ nerstagvormittag um 10.30 Uhr engliſcher Zeit erneut zuſammen, um ſeine Arbeiten fortzu⸗ ſetzen. Vor dem Sall Nankings Die chinesischen Truppen London, 7. Dezember.(HB⸗Funt.) Die Blätter berichten in größter Aufmachung über den bevorſtehenden Fall Nankings.„Die Chineſen ſetzen Nanking in Brand, 200 000 ja. paniſche Soldaten ſtürmen die Hauptſtadt“, ſchreibt der„Evening Standard“. Der„Star“ weiſt darauf hin, daß, da die chi⸗ neſiſchen Truppen die Stadt verlaſſen hätten, die Japaner nur verlaſſene Straßen vorfinden würden.„Evening News“ weiſt auf die ſchwe⸗— ren Bombenangriffe hin, die dem japaniichen Vorſtoß vorausgegangen ſeien. Mit der Beſetzung des Purpur⸗Berges durck die japaniſchen Truppen in der Nacht zum Dienstag war die Hauptſtadt für die Chineſen unhaltbar geworden. Der kommandierende chineſiſche General Tang hatte, habhen die Stadt verlassen wie nunmehr feſtſteyt, bereits am Montag einen allgemeinen Rückzug angeordnet. General Tſchiangtaiſchet und ſeine Frau hatten Nankting bereits am Dienstagvormittag im Flugzeug verlaſſen und ſich nach der 500 Kilometer füd⸗ weſtlich von Nanking gelegenen Hauptſtadt der Provinz Kiangſi, Nanſchang, begeben. Obwohl ſich die Lage in Nankiaa noch nicht volltommen überſehen läßt, beſteht hier die Auffaſſung, daß die Japaner ſehr bald im vol⸗ len Beſitz der Stadt ſein werd'n. Wegen der am vergangenen Sonntag durch⸗ geführten Bombardieruna von Wu hu, bei der zwei britiſche Dampfer und ein Kanonenboo— in Mitleidenſchaft gezogen und der Komman⸗ dant des Kanonenbootes verwundet wurde, hat der engliſche Oberkoenmandierende Sir Char⸗ les Little bei den japaniſchen Behörden einen ſormellen Proteſt erdoben. ſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4ge alt. Millimeterzeil Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12ge zaft.— 91 palt. .Schwetzinger und — Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Texiteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: Millimeterzeile 1 575 Di inheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ tannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennkg, Mittwoch, 8. Dezember 1937 Baennlerinen bua anden Boacdenn Kngland macht kinwände und konſtruiert einen Bruch des Völkerrechts Japan muß ſich rühren Mannheim, 8. Dezember. Soeben kommt die Meldung, daß die japani⸗ ſchen Truppen den Purpurberg, den Hügel, in dem Sunjatſen begraben liegt, beſetzt haben und daß Nanking, Chinas gegenwärtige Haupt⸗ ſtadt, geräumt ſei. In ſolchen entſcheidenden Augenblicken er⸗ hebt ſich immer von neuem die Frage nach den Urſachen der Aktivität des japaniſchen Inſel⸗ volkes. Dabei werden die verſchiedenſten Mei⸗ nungen kundgegeben. Aber aus allem ergibt ſich nur, daß eine große Unſicherheit und Un⸗ klarheit herrſcht. Das iſt nicht weiter erſtaun⸗ lich, wenn man ſich die geographiſche Entfer⸗ nung der Gegend vor Augen hält, in der für dieſe Spannungen und Konflikte eine Löſung geſucht wird. Es kommt weiter hinzu, daß der geographiſche Raum, um den es ſich handelt, ſelbſt außerordentliche Dimenſionen hat, und daß wir, wenn wir von der Bevölkerung der beiden Gebiete ſprechen, faſt zu aſtronomiſchen Zahlen kommen. Wenn wir bei der Bevölkerungsziffer Japans beginnen, dann haben wir ſchon den Schlüſſel des ganzen Problems. Auf den japaniſchen In⸗ ſeln, die zuſammen erheblich kleiner ſind als unſer Deutſches Reich, leben heute faſt 80 Mil⸗ lionen Menſchen. Selbſt wenn man annimmt, daß jeder einzelne ſehr anſpruchslos und fleißig iſt, ergibt ſich, daß ein„Bevölkerungsdruck“ von außerordentlicher Stärke vorhanden ſein muß. Seit dem Jahre 1900 etwa iſt denn auch eine ſtarke Aktivität der Inſelbewohner zu verzeich⸗ nen geweſen, über das Meer hinweg ſich neue Gebiete zu erſchließen. Das nächſtliegende Ge⸗ biet war Korea und anſchließend das große Gebiet der Mandſchurei, das heute als ſeloͤſtän⸗ diger Staat Mandſchukuo den japaniſchen Wirt⸗ ſchaftsintereſſen weitgehend aufgeſchloſſen iſt. Mit der japaniſchen Beſiedlung dieſer Ge⸗ biete iſt es allerdings eine problematiſche Sache geblieben, da der Japaner, urſprünglich aus wärmeren ſüdlicheren Gegenden ſtammend, nicht die rechte körperliche Widerſtandsfähigkeit für ein ſtändiges Leben unter dieſen Breiten aufbringt. So iſt es zu verſtehen, daß Japan häufig den Blick nach Südoſten und Südweſten gerichtet hat. Aber was es da feſtſtellen konnte, konnte kaum ermutigen. Zwar wurde das vor der chi⸗ neſiſchen Küſte liegende Formoſa in Beſitz ge⸗ nommen, aber mit einer umfaſſenden Anſied⸗ lung auf der ohnehin dicht bewohnten Inſel war nicht zu rechnen. Weiter ſüdlich liegt der große Inſelkomplex der Philippinen; hier wäre vielleicht auf eini⸗ gen der Hauptinſeln Siedlungsland vorhanden. Aber es verſteht ſich am Rande, daß die heute noch amerikaniſche Verwaltung der Inſeln einer japaniſchen Einwanderung nicht gerade günſtig gegenüberſteht. Im Oſten, ſozuſagen als eine Sicherungsetappe, liegt noch einmal eine Inſel⸗ gruppe— für Siedlungszwecke ohnehin zu klein — die einem japaniſchen Einwanderungsſtreben übers Meer nach den amerikaniſchen Kontinen⸗ ten als drobendes Hindernis in den Weg ge⸗ legt iſt: Hawai. Nicht vergeſſen ſei, daß jenſeits der nieder⸗ ländiſch⸗britiſchen Inſelwelt als lockendes Aus⸗ wandererland ein großer menſchenleerer Kontt⸗ nent liegt: Auſtralien, Die„Väter“ dieſes Landes haben es für richtig gebalten. ſich durch eine konſequente Einwanderunagsſperre, die ſich ſelbſwerſtändlich in erſter Linie gegen die japa⸗ niſchen oder chineſiſchen Einwanderer richtet, einen hohen Lebensſtandard, wie ſie ihn ver⸗ ſtehen, zu ſichern. Es iſt für die Japaner ſo gut wie unmöglich, dieſe rigoroſe Sperre zu durch⸗ brechen. So hat Japan nach allen Richtungen hin den „Hakenkreuzbanner“ Mittw och 8. Dezembe Weg verſperrt gefunden, als es endlich nach ſei⸗ ner 200jährigen Abgeſchloſſenheit und nach der Periode des inneren Aufbaus, die dann folgte, den Weg in die Welt nahm. Den Inſelmenſchen lockt immer wieder der Weg übers Meer. Dafür ſind die Briten das anſchaulichſte Beiſpiel. Den Japanern blieb aber unter dem Zwang der Verhältniſſe nichts weiter übrig, als den Blick zum Feſtland hin zu richten, wo der gewaltigſte Kontinent, Aſien, mit ſeinen Ländermaſſen liegt. Es iſt eine ge⸗ wiſſe Tragik, daß dieſer Landklotz, dort, wo er den Japaner zum Siedeln verlocken könnte, ſchon ſeit Jahrtauſenden alter Stammſitz eines großen Volkes, der Chineſen, iſt. Hier wohnen die Menſchen, alle Schilderungen beſagen es, nicht nur auf, ſondern auch in der Erde. Ja, wo die Erde keinen Platz mehr bot, ſetzte man Wohnboote aufs Waſſer. Millionen haben nicht einmal einen Platzm gefunden auf dem ſie wohnen und ſiedeln könn⸗ ten, ſie hauſen als Nomaden und Zigeuner des Oſtens. Japan kann und will hier nicht ſiedeln. Wenn wir Japans Haltung in den letzten Jahren verſtehen wollen, ſo müſſen wir uns vor Augen halten, daß es ſo etwas wie eine Monroe-Doktrin für Aſien vertritt. Japan er⸗ hebt den Anſpruch, in der Einigung Aſiens eine führende Rolle zu ſpielen. Die führenden Männer Japans erheben ge⸗ gen China den Vorwurf, daß es heute zu ſehr der Gefahr fremdländiſcher Einflüſſe ausgeſetzt ſei. Vor allem dem Einfluß Sowjetrußlands und Großbritanniens. Es geht Japan in erſter Linie um die Sicherung dieſex Aufgabe und damit um die Sicherung ſeines politiſchen und wirtſchaftlichen Einfluſſes auf dem aſiatiſchen Feſtland. Es glaubt hier eine Aufgabe zu ha⸗ ben, die nicht nur auf einen kurzen Zeitraum, ſondern auch auf weite Sicht abgeſtellt iſt. Man kann ſich vorſtellen, daß in Japan die berechtigte Befürchtung herrſcht, daß in jenem Rieſengebiet das China heißt, unterirdiſch und manchmal auch recht öffentlich die Agenten ſol⸗ cher Mächte tätig ſind, die ſicherlich nicht in erſter Linie an die Intereſſen der Bewohner Aſiens ſelber denken. Es iſt aber nicht zu überſehen, daß unter der Einwirkung Tſchiangkaiſcheks und anderer füh⸗ render Chineſen der nationale Gedanke in China wieder Kraft gewonnen hat. Auch die⸗ ſes neue China iſt nicht gewillt die führende Aufgabe Japans auf dem aſiatiſchen Kontinent anzuerkennen. Und ſo iſt es nicht ohne Tragik, daß es zu dieſer bewaffneten Auseinanderſet⸗ zung der beiden großen aſiatiſchen Völker kom⸗ men mußte. Karl M. Hageneler. Dank an Funk Dr. Goebbels ſprach über aktuelle Probleme DNB Berlin, 7. Dezember. Am Dienstag verſammelten ſich die Leiter und Preſſereferenten der Reichspropagandaäm⸗ ter in den Räumen des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda zu ihrer mo⸗ natlichen Tagung, bei der in einer Reihe von Referaten wichtige politiſche Fragen erörtert und zur Ausſprache geſtellt wurden. Im Mittelpunkt der Tagung, an der auch die Präſidenten der Einzelkammern der Reichs⸗ kulturkammer und Abteilungsleiter des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa ⸗ ganda teilnahmen, ſtand eine Rede von Reichs ⸗ miniſter Dr. Goebbels, der zu Beginn ſeiner Ausführungen mit herzlichen, kameradſchaft⸗ lichen Worten vor dieſem Kreiſe des Ausſchei⸗ dens von Reichswirtſchaftsminiſter Funk als Staatsſekretär des Propagandaminiſteriums ge⸗ dachte. „Dann behandelte Dr. Goebbels in länge⸗ ren Ausführungen die großen aktuellen Pro⸗ bleme der Staats⸗ und Volksführung auf innen⸗ und außenpolitiſchem Gebiet. flljechin 5chachweltmeiſter den Haag, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Die 25. Partie im Kampf um die Schachwelt⸗ meiſterſchaft wurde am Dienstagabend durch Euwe nach dem 43. Zuge aufgegeben. Damit hat Aljechin die Schachweltmeiſterſchaft, die er 1935 an Euwe verloren hatte, im Revanche⸗ kampf zurückgewonnen. Der Endſtand lautet: Aljechin 15%, Euwe 975 Punkte. Die u. Mationalſprache in der Schweiz DNB Bern, 7. Dezember. Der Nationalrat nahm einſtimmig eine Vor⸗ lage an, wonach neben der deutſchen, der fran⸗ zöſiſchen und der italieniſchen auch die räto⸗ romaniſche Sprache als Nationalſprache anerkannt wird. cudendorffs Beſinden eiwas gebeſſert Berlin. 7. Dezember.(HB⸗Funk.) Ueber das Beſinden General Ludendorffs wurde am Dienstagabend folgender Berichi ausgegeben: In den letzten Tagen iſt eine er⸗ freuliche Beſſerung in dem Kräftezuſtand des Generals Ludendorff zu verzeichnen. Der ſiampf gegen Indiens mörderſente Die Vernidiung der Thugs/ Großkampf gegen dlillionen von Dieben Delhi, im Dezember. Die indiſche Polizei nimmt in dieſen Tagen den Großkampf gegen die gewaltigen Diebesbanden auf, die ſeit vielen Jahrzehnten das indiſche Land unſicher machen. Es handelt ſich um die Organiſation ganzer Stämme, deren männliche Mitglieder fämtlich als Diebe ausgebildet ſind. So kommt es, daß 3,2 bis 4 Millionen Menſchen heute als berufsmäßige Einbrecher und Diebe in Indien betrachtet werden müſſen. Dieſer Kampf erinnert an einen anderen großen Krieg, den Indien einſt gegen eine unheimliche Verbrecherorganiſation führen mußte. 100 Jahre ſpäter 100 Jahre dauerte es, bis man den Thugs auf die Spur kam. 100 Jahre iſt es her, ſeit man gegen jene Mörder im Zeichen der „Schwarzen Mutter“ zum Schlag ausholen konnte. Genau 100 Jahre nach der Vernichtung der Thugs beginnt man nun den Kampf gegen die Diebesbanden des heutigen Indiens. Das Indien von einſt hat ohne Zweifel ſeine Geheimniſſe zu bewahren verſtanden. Aber dem Scheinwerſerlicht der modernen Kriminaliſtik muß heute das Dunkel weichen. Damals war es Captain Sleeman, der ſich größte Ver⸗ dienſte durch die Vernichtung der Thugs, der Mörder im Zeichen der„Schwarzen Mutter“, erwarb. Freiheit gegen Geſtändnis In Nordindien, an der Burma⸗Grenze, in Südindien, dort, wo heute die Zentral⸗Pro⸗ vinzen liegen, hatten die Agenten des Captain Sleeman Dutzende von Skeletten nahe bei den großen Verkehrsſtraßen gefunden. Die Toten hatten alle die gleichen Todeszeichen. Der Hals war durch einen Schal feſt zuſammengedrückt, Man hatte ſie erdroſſelt. Alles, was jene Unglücklichen an Wertgegenſtänden bei ſich trugen, hatte man ihnen geraubt. Und die Täter.. 2 Man fand viele Jahrzehnte hindurch nie⸗ manden, der es gewagt hätte, die Geheimſekte der Thugs als Urheber jener Morde zu be⸗ zeichnen Denn derjenige, der ſeinen Mund auf⸗ tat, mußte damit rechnen, daß auch er bald durch den Schal ſterben werde. Doch dann glückte es Sleeman, einige ganz junge Mit⸗ glieder der Mordbanden der Thugs in die Hände zu bekommen. Er verſprach, ihnen das Leben zu ſchenken, wenn ſie alles über die flbſchluß des römiſchen Beſuches Die leizien poliischen Besprechungen mit Stojadinowitsch (Orahtberficht unseres frömischen Verfrefers) Rom, 8. Dezember. Der ſüdflawiſche Miniſterpräſident Dr. Sto⸗ jadinowitſch wird ſich heute in Begleitung des Grafen Ciano zur Beſichtigung einiger Induſtriewerke nach Mailand begeben. Im Laufe des heutigen Tages wird ein Kommuni⸗ qué veröffentlicht, das die grundſätzlichen Pro⸗ bleme der Ausſprache des ſüdſlawiſchen Staats⸗ mannes mit Muſſolini und Ciano enthalten wird. Die italieniſche Preſſe, die dieſer amtlichen Verlautbarung nicht vorgreifen will, begrüßt die freundſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen Italien und Jugoſlawien als Element des europäiſchen Friedens. Einige kongrete Hin⸗ weiſe betreffen in erſter Linie einige wirtſchaft⸗ liche Fragen. So wird u. a. an das ausge⸗ zeichnete Funktionieren der Belgrader Oſterver⸗ träge erinnert. Anſcheinend ſind in den römi⸗ ſchen Unterhandlungen auch Minderheiten⸗ fragen beſprochen worden. Intereſſant iſt eine Erklärung der„Tribuna“, die weitere Annähe⸗ rungen an die Regierung des Generals Franco für nicht ausgeſchloſſen bezeichnet; wobei das Blatt Südſlawien, Griechenland, Rumänien und die Türkei erwähnt. Am Dienstagvormittag führte Graf Ciano den ſüdſlawiſchen Miniſterpräſidenten durch die italieniſche Fliegerſtadt Guidonia. Um 12 Uhr empfing Papſt Pius XI. Stojadino⸗ witſch zu einer kurzen Privataudienz, an die ſich eine Unterhaltung mit Kardinal⸗Staats⸗ ſekretär Pacelli anſchloß, der ſeinerſeits den Beſuch des ſüdſlawiſchen Staatsmannes ſpäter erwiderte. Es verlautet, daß bei dieſer Ge⸗ legenheit das Problem des ſüdſlawiſchen Kon⸗ kordats erörtert wurde. Nachmittags fanden im Forum Muſſolini ſportliche Vorführungen der faſchiſtiſchen Jugendverbände ſtatt. Nach einer Beſichtigung des neuen römiſchen Univerſitäts⸗ viertels wurden die politiſchen Geſpräche fort⸗ geſetzt. Den Abend beſchloß ein Empfang, den Graf Ciano den ſüdſlawiſchen Gä⸗ ſten gab. Aoſadinowitſch kommt nach Berlin Belgrad, 7. Dez(HB⸗Funk) Wie hier verlautet, wird ſich der jugoſlawiſche Miniſterpräſident, Dr. Stojadinowitſch, dem⸗ nächſt nach Berlin begeben und den Beſuch er⸗ widern, den Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath vor einiger Zeit der jugoſlawiſchen Regierung in Belgrad abſtattete. nürnbergs bauliche flusgeſtaltung Aus der Tãfigkeit des Zweckverbandes Reichsparteitag DNB Nürnberg, 7. Dez. Im Prunkſaal des Alten Rathauſes in Nürn⸗ berg fand am Montagabend unter der Leitung des Reichsminiſters Kerrl die ſiebente Sitzung des Verwaltungsrates des Zweckverbandes „Reichsparteitag Nürnberg“ ſtatt. Als Teilnehmer waren u. a. erſchienen: Staatsminiſter und Gauleiter Adolf Wagner (München), Generalbauinſpektor Prof. Speer (Berlin), Stabsleiter Saupert(München) als Vertreter des Reichsſchatzmeiſters, Amtsleiter Kropp(Rürnberg) als Vertreter des Reichs⸗ organiſationsleiters und Miniſterialdirektor Erb(München) als Vertreter des bayeriſchen Miniſterpräſidenten. Die Geſchäftsführung des Zweckverbandes war durch Oberbürgermeiſter Liebel, Bürgermeiſter Dr. Eichemeyen und den Stab der an der Geſchäftsführung beteilig⸗ ten Sachbearbeiter der Nürnberger Stadtver⸗ waltung vertreten. In der bedeutungsvollen Sitzung wurde über den vom Rechnungshof des Deutſchen Reiches geprüften Rechnungsabſchluß für das abgelau⸗ fene Jahr ſowie über den gegenwärtigen Stand der Bauarbeiten und der Haushaltsführung be⸗ richtet. Als Hauptgegenſtand der Verhandlun⸗ gen iſt ſodann das Bauprogramm des Zweck⸗ verbandes bis zum nächſtjährigen Reichspartei⸗ tag in allen Einzelheiten feſtgelegt worden. Delbos nach Bukareſt abgereiſt Uim die polnischen Kolonialpläne Warſchau, 7. Dez.(HB⸗Funk.) Am Dienstagmittag verließ der franzöſiſche Außenminiſter Delbos Krakau, um nach Bu⸗ kareſt weiterzureiſen. Außenminiſter Beck hatte ſich zur Verabſchiedung eingefunden. Er begab ſich dann nach Warſchau zurück. Delbos wurde von dem franzöſiſchen Botſchafter in Warſchau, Noel, begleitet. In einer Beſprechung mit den franzöſiſchen Preſſevertretern in Krakau äußerte ſich Miniſter Delbos über verſchiedene Einzelfragen, die er mit Oberſt Beck beſprochen habe. „Kurjer Waszawſki“ weiß hierzu zu melden, daß der franzöſiſche Außenminiſter bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male näher auf das polniſche Kolonialprogramm ein⸗ gegangen ſei. Polen ſtelle keine Forderun⸗ gen auf Zuerkennung von Kolonien, weil es auch früher keine beſeſſen habe. Falls aber eine internationale Kolonialkonferenz einberufen werden ſollte, wünſche Polen an ihr teilzu⸗ nehmen. Sollte eine internationale Körperſchaft entſtehen, die ſich mit der Verteilung der kolo⸗ nialen Rohſtoffe befaſſe, dann wünſche Polen in ihr vertreten zu ſein. Weiter habe Polen größtes Intereſſe an de: Auswanderungsfrage gezeigt. Die mit der franzöſiſchen Regierung geführten Beſprechungen über Niederlaſ⸗ ſung polniſcher Juden auf Mada⸗ gaskar ſollen nach der Darſtellung des franzöſiſchen Außenminiſters einen günſti⸗ gen Verlauf nehmen. ter“, der grauſamen Göttin Kali, ſtünden u Thugs erzählten, was ſie wüßten. Nachdem Eis gebrochen war, bekam man auch g Namen in die Hand. Der Kampf gegen Mordſekte konnte beginnen. was Buhram enthüllte Endlich fing man Buhram, den die and Mitglieder der Thug⸗Sekte als einen der 3 ten Mörder bezeichnet hatten. Buhram ohne Zweifel der Mann, der durch ſein g Wiſſen über die dunkle Arbeit der Thug Sprengung der Mörderſette beitragen k Er ergriff denn auch die Gelegenheit, um Leben zu retten. So erzählte er den Behörden als erſter dah daß die Thugs im Dienſte der„Schwarzen M nur für ſie dieſe Morde verübten. Den Göttin Kali ſei ſtarkt genug, um alle Freunde und„Jünger“ in einer anderen W zum höchſten Glück zu führen. Buhram mac keinen Hehl daraus, daß er im Laufe von ru 35 Jahren d. h. ſeit ſeinem 15. Lebensjg nicht weniger als 931 Menſchen mnordet hatte. Er behauptete, einen zu halten. Denn auch jene großen Mörder zan und Futty Khan hatten es nur auf 604 chi kachelt 508 Opfer gebracht. enn fließendes Wa Speiſeſaal wa ſon etwa dre Mordgruppen fern der heimat Buhram erzählte Sleeman in einem Ve daß die Thugs ſich immer aus Mitglieder ſammenſetzten, deren Väter ſchon zur Mord endlos( der Thugs gehört hatten. Es handelte ſich m quadrate von um Perſonen, die im normalen Leben e der Boden, de ruhigen Gewerbe nachgingen, dann aber p s änderte ſie lich eine Reiſe antraten oder verſchwanden, ten wir ih in einem ganz anderen Teil Indiens bei glanz. Man bauber mußte ch die Glühbi Hotels, er Reihe beteten f 0 4 bends miofitig morgens fiohiig Chlorodont Thug⸗Sekte eine Reihe von Morden im D der Kali zu verüben. kurrenzfähig Nie mordete ein Thug allein. Man arb eſſete Qualit immer in Gruppen, die jede Tat ſorgſam as baten wi— bereiteten. Man kannte die Wege der vir an die Arl wanen, ſchickte einige Thugs als Täter oder Be, d was wir gleiter in jene Karawanen, hob ſchon vorhe ſchaffte m die Gräber für die Opfer aus—— u für wir unſ ledigte dann in wenigen Micaiuten die Arb des Grauens im Dienſte jener grauſamen tin. Aber immer ſuchte man Opfer aus, die y weither kamen, Menſchen aus dean hohen den, kleine Truppenverbände, Transporte China, Perſien oder Tibet. Man konnte dan rechnen, daß nach dieſen Unglücklichen erſt nate ſpäter Nachforſchungen eingeleitet wünd Im Schutz der Uacht Nur im Dunkel der Nacht durften die„A ger“ der Kali arbeiten. Deshalb war es a ſchwer, anfangs ein Mitglied jener Sekte identifizieren. Doch nach den Geſtändniſſe Buhram gelang es in wenigen Monaten, Thugs zu verhaften, von denen 400 hingerichtet unnd die übrigen auf Lebenszeit deportien wurden. Wir ſchliefen e Tatami, un roh, waren fl Quadratfuß war ſchön, ingt. Anderth immung für 2 weich und Un U: Die älteſte d: In fürze Die Veranſtaltungen Berliner Tru penteile zugunſten des Winte iel, wele hilfswerkes am letzten Sonntag habe Begi ſonderen Anklang bei der Bevölkerung g olksſtück darg den. Der Ertrag für das Winterhilf gung zu viele war über Erwarten groß. Der Reichskr Stoffes. 2 miniſter und Oberbefehlshaber der Wehr i hat deshalb verfügt, daß in Zukunft im un dieſes 5 zen Reich der„Tag der Wehrmacht chtet und Ad das Winterhilfswerk des d muſikaliſch ſchen Volkes“ am Sonntag nach lteriſtiſch war „Tag der nationalen Solidarität“ durchge im die Vorſtel wird. andlung, die, X leitmotivifch be ohne Zweifel di inwieweit“ orwurf verwa alten zu fin Der Reichsſtudentenführer veranſtaltet Donnerstag, 9. Dezember, in der Neuen der Univerſität zu Berlin eine große K gebung der deutſchen Studenten. Im M — ſteht ein Vortra 3 eichspreſſechefs Dr. Dietrich über gudwig Kuſ meinſchaft und Perſönlichkeit— Das Pro eer unſerer Zeit“. hmter Stück X* ianten im L Im Zuſammenhang mit den Vorgänge 555. Sandſchak wird die türtiſche Regierung emperi Jahre 1926 zwiſchen der Türkei und§ reich in Ankara unterzeichneten Vertrag die Unterhaltung freundnachbarli Beziehungen zwiſchen der Tü und Syrien kündigen, weil er ſich gen Meinungsverſchiedenheiten als u führbar erwieſen hat. “ aus den tliche Inſtru von der klei bearbeitet 1 r Klavier .—. den die anderen einen der größ⸗ Buhram war durch ſein großes t der Thugs zur beitragen konnte genheit, um ſe als erſter davon, „Schwarzen Mut, ali, ſtünden und übten. Denn die um alle nine Menſchen ef te, einen Relo zen Mörder R nur auf 604 o9 nat n einem Verhl Mitgliedern z hzerſchwanden, indiens bei ei man mich eingeſperrt hätte. Mittwoch, 8. Dezember 1937 Copyrisht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs Ein spannender Tatsdcchenbericht von einer Reise durch den Fernen Osten mit seinen vielfältigen Problemen und Sponnungen 14. Fortſetzung Ich kam in die Färberei des Werkes. Solche Arbeit war ich nicht gewohnt. Die ätzenden Flüſſigkeiten verbrannten die Haut meiner Hände und rochen ſchauderhaft. Aber ich ſah, daß achtzig Mädchen dasſelbe taten. Und viele von ihnen waren übermütig. Ich lam aus der Fabrik faſt nie heraus. Nicht, daß Aber wir lebten im Dormitory auf dem Fabrikgelände. Und wenn wir todmüde auf die Knie fielen, hatte leine von uns Luſt, hinauszugehen. Das Dor⸗ mitory war neu erbaut, blitzſauber und ſehr ngenehm, große helle Räume, in denen wir auf nſere Art ſitzen konnten, eine Leſehalle, wo es Tiſche gab und europäiſche Stühle, ein ſchön gekacheltes Bad mit unſeren in den Buß⸗ boden eingelaſſenen ſteinernen Badewannen, fließendes Waſſer und Zentralheizung. Der Speiſeſaal war ein glasgedecktes Stahlgerippe on etwa dreißig Meter Länge, in dem ich ir immer ganz nichtig vorkam. Die Korri⸗ ore, endlos lang, hatten aufgeteilte Fenſter⸗ guadrate von der Decke bis zum Boden, und der Boden, der war wie ein Spiegel. Und das änderte ſich nie. Denn jeden Morgen po⸗ lierten wir ihn mit den Händen auf Hoch⸗ glanz. Man hätte darauf eſſen können, ſo ſauber mußte er ſein. Und abends ſpiegelten ſich die Glühbirnen im Boden wie in den gro⸗ ßen Hotels, flammende Sterne, in ſchnur⸗ gerader Reihe ausgerichtet. Wir beteten für unſere Fabrik orden im Dien 1. Man arbe Tat ſorgſam Wege der K s Täter oder B hob ſchon vorher 3s—— und nuten die Arhe grauſamen Gi pfer aus, die vog deen hohen Not ngeleitet würdel urften die„I lb war es auch jener Sekte Heſtänſdniſſen dez n Monaten, 1 1 400 hingerichtet nszeit deportient es Winten onntag haben he völkerung gefuß Winterhilfswei ſer Reichskriegz r der Wehrmach Zukunft im gan⸗ ehrmacht fit des deu ntag nach deh tät“ durchgef veranſtaltet g der Neuen Aut — Das Prob n n Vorgängen ih legierung den i kei und Frauh n Vertrag ühh ach barlichen ider Türtg weil er ſich m n als undurch linken Bruſtſeite die Fabrikmarke. Beim Gottesdienſt war ein Meer von Köpfen mit weißen Stirnbinden und weißen Kitteln vor dem Altar. Und jede von uns trug auch vor den Schutzgöttern unſeres Werkes auf der Und jeden Morgen und jeden Abend kam aus den Herzen on uns vierhundert Mädchen ein heißes Ge⸗ et: Laß unſere Fabrik auf dem Weltmarkte konkurrenzfähig bleiben und laßt uns immer beſſe,e Qualitäten in unſerer Arbeit liefern. Das baten wir die Götter. Und dann zogen wir an die Arbeit, ein endloſer weißer Strom. Und was wir mit dem Herzen erfleht hatten, das ſchaffte nun in uns, in unſeren Händen. Wofür wir unſere Seele hingegeben hatten, da⸗ für opferten wir nun unſere Kraft. Und die Götter haben uns erhört. Das iſt ſo, auch wenn Sie lachen ſollten. Die Jabrik ſorgt für alles Wir ſchliefen zu acht in einem Zimmer. Und die Tatami, unſere Matten von trocknem Reis⸗ ſtroh, waren fleckenlos ſauber. Zwei Matten, 36 Quadratfuß Schlafraum, hatte jede von uns. Das war ſchön, und mehr, als das Geſetz ver⸗ langt. Anderthalb Matten, 27 Fuß, iſt die Be⸗ ſtimmung für Dormitories. Und das Bettzeug war weich und immer in Ordnung. Und jede „Urner Tellſpiel“ Die älteſte dramatiſche Geſtaltung des Tell⸗ Stoffes iſt das Urner Tellſpiel aus dem Jahre 1511. Der Verfaſſer dieſer buchſtäblich aus dem Volke geborenen Dichtung blieb unbekannt. Die⸗ ſes Spiel, welches durch die Bauern aus Uri 3 des 16. Jahrhunderts gleichſam als Volksſtück dargeſtellt wurde, bildete die An⸗ regung zu vielen Geſtaltungen des gleichnami⸗ 3—0 Stoffes. Die belannteſte und auch bedeu⸗ lendſte darunter iſt natürlich das Schauſpiel Friedrich Schillers. Wilhelm Kutter hatte ARun dieſes erſte Tellſpiel für den Funk ein⸗ gerichtet und Adolf Kern hatte die ſtimmungs⸗ bolle muſikaliſche Untermalung geſchaffen. Cha⸗ kakteriſtiſch war hierbei die Einführung, gleich⸗ ſom die Vorſtellung der einzelnen Figuren der Handlung, die, man möchte ſagen, geradezu eitmotivifch behandelt war. Intereſſant war ohne Zweifel die Möglichkeit, hierbei feſtzuſtel⸗ len, inwieweit Schiller dieſen erſten dichteriſchen Vorwurf verwandte und wo das Urbild ſeiner Geſtalten zu finden iſt. 4„Das Original“ Liudwig Kuſche hatte es hn zur Aufgabe ge⸗ macht, in dieſer Sendung zehn Urfaſſungen welt⸗ berühmter Stücke und deren Bearbeitungen und Barianten im Laufe der Zeit aufzuzeigen. Da hörten wir zuletzt das bekannte, oder richtiger geſagt, unbekannte-dur⸗Präludium aus dem wo eenen Klavier von Joh. Seb. Bach, elches durch die Bearbeitung von dem Fran⸗ zoſen Gounod als„Ave Maria“ auch in der einſten Hütte Heimrecht fand. Zum zweiten brachte der Verfaſſer Robert Schumanns„Träu⸗ merei“ aus den„Kinderſzenen“, die wohl für fümtliche Inſtrumente, beinahe könnte man ſa⸗ gen von der kleinen Flöte bis zur großen Trom⸗ Rel, bearbeitet wurde. Aus der Zahl der ſämt⸗ ich für Klavier komponierten und ſpäter um⸗ von uns hatte eine Truhe mit Wäſche und Handtüchern. Die Fabrik hatte auch für uns einen Laden eingerichtet, in dem man alles nur Erdenkliche kaufen konnte, etwa 20 Prozent unter dem Marktpreis. Das war eine große Lockung, aber die meiſten von uns ſparten, um heitraten zu können. Denn dazu gingen wir ja in die Fabrik, dazu lebten wir doch in den Dormitories wie im Kloſter, davon träumten wir, darum beteten wir, darum lebten wir überhaupt. Laſſen Sie mich einmal überlegen. Vier Jahre, ja, vier Jahre muß man arbeiten, dann hat man ſoviel erſpart, daß man heiraten kann und ſich bequem ein hübſches Heim ein⸗ Wo die joponische londschoft und vor allem Kochen und Kinderpflege. In einem beſonderen Schulhaus hatten wir Klaſ⸗ ſenräume für Geographie, Geſchichte, Literatur, Kalligraphie, gutes Benehmen und Geſang. Der Geographielehrer zeigte uns, wo überall unſere Waren mit dem Stempel„Made in Ja⸗ pan“ hingeſchickt werden. Und wir ſaßen dann an den Schulpulten, ausgerichtet wie in der Schule, Zopf hinter Zopf, denn jede hatte die gleiche Haartracht, glatten Scheitel und einen geflochtenen Zopf, mitten auf den Rücken her⸗ unterhängend. Und wir konnten lernen, künſt⸗ liche Blumen zu machen und zu zeichnen. Wir hatten eine Harmonikaband, wir hatten Turn⸗ Der Chuzenjl-Ssee in Japon in Größe und Verschwendung ihre Schönheitf offenbort, sind heilige Toris(Jore), Boddhaoltäre und Opferscholen coofgesfellt. Zohme, heilige Rehe ver- stärken das Bild des Friedens. zurichten vermag. Und in der Freizeit gab uns das Dormitory nicht nur Eſſen und Schlaf, ſondern alles, was eine japaniſche Braut kön⸗ nen muß, Nähen mit der Hand auf der Matte und Nähen an der Maſchine, hoch oben auf einem Stuhl. Die Nähmaſchinen waren japa⸗ niſchen Fabrikats und den amerikaniſchen ſehr klug nachgemacht. Aber man hatte etwas all⸗ zueifrig auch die Größe kopiert. Und ſo mußten die Stühle entſprechend hoch ſein, und unſere Beine baumelten dumm in der Luft und reich⸗ ten nicht auf den Boden. Wir lernten auch Häkeln, Blumenkunſt, Muſik und Teezeremonie Unser Rundfunkbericht der Woche earbeiteten Originale ſeien weiterhin noch die bekannte-dur-Polonaiſe von Chopin, die „Erotik“ von Grieg, auch die, namentlich als Geigenſtück bekannte, Humoreske des Böhmen Dvorak und die„Liebesträume“ von Liszt er⸗ wähnt. Bei der ſehr intereſſanten und an⸗ regenden Sendung wirkte der Verfaſſer Lud⸗ wig Kuſche perſönlich als vortrefflicher Inter⸗ pret am Flügel. „Der Barbier von Sevilla“ Der Reichsſender Stuttgart übertrug dieſe Meiſteroper des italieniſchen Komponiſten Roſ⸗ ſini, die in der funktechniſchen Einrichtung von Fritz Ganß und unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung Guſtav Görlich's die beſten Eindrücke auszulöſen vermochte. Der„Barbier“ iſt be⸗ kanntlich das einzige Werk aus dem recht um⸗ fangreichen Bühnenſchaffen des Meiſters, wel⸗ ches ſich bis auf den heutigen Tag in der Ori⸗ ginalfaſſung zu erhalten vermochte. Um ſo er⸗ ſtaunlicher berührte daher die Tatſache, daß— wie die Worte des einleitenden Sprechers be⸗ kundeten— dieſe Oper anläßlich ihrer Urauf⸗ führung in Rom die ſtärkſte Mißbilligung des Publikums fand. Bei der Funkaufführung wa⸗ ren als mitwirkende Soliſten Walter Lu dwig (Graf Almaviva), Richard Bitterau(Dr. Bartholo), Marghuerita Perras(Roſine), Emma Mayer(Marcelline), Georg Hann (Baſilio) und Karl Schmitt⸗Walter(i⸗ garo) in Gemeinſchaft mit Orcheſter und Chor neben den muſikaliſchen und ſzeniſchen Leitern in gleicher Weiſe an dem nachhaltigen Erfolge des Abends beteiligt. Dichter der Bewegung: Herbert Böhme Der Reichsſender Se übertrug aus Mannheim eine Dichterſtunde. Herbert Böhme las aus ſeinem Buche„Kampf und Bekennt⸗ nis“, und vermittelte eine Anzahl von Dichtun⸗ ſtunden und ſpielten Basket⸗Ball an den zwei freien Tagen im Monat, Tennis oder Volley⸗ Ball zuſammen mit den Jungens aus der Fabrik. Wir hatten auch ein eigenes Hoſpital. Und am Allerſeelentag tanzten wir den Bon Odori.“ „Machte dir denn dieſes ganze Leben Freude, Maya⸗ſan?“ Wir alle wollten heiraten „Was für eine ſeltſame Frage! Die meiſten gingen wohl geſenkten Hauptes etwas ſcheu durch die Räume, ein bißchen fremd, vor allem Der„Fuji son“ Jopans heiliger Berg, der in den Erzählungen des Volkes und der Dichter und bei den Vor- bildern der Könstler eine beherrschende Rolle spielt. Jeder Joponer moß ihn wenig- stens einmol gesehen und aon seinen Seen geträumt haoben. Archivbild(2) die Jüngſten, die eben erſt aus dem Eltern⸗ hauſe gekommen waren. Aber mit Kummer oder Freude hat das ja nichts zu tun. Ueber⸗ haupt nicht ſoviel mit Gefühl, denn wir haben ja einen Gedanken dabei. Wir denken ja an die Heirat. Und das alles war nur eine Vorberei⸗ tung und keine einfache, keine geſchenkte, ſon⸗ dern eine ſelbſt erarbeitete. Wer ſoll denn ſonſt heiraten, wenn nicht ein Mädchen, das nicht bummeln konnte, weil es im Dormitory lebte, das mit ſeiner Hände Arbeit alles zu⸗ ſammengeſchafft hat und noch etwas Geld dazu für die erſte Zeit, falls der Mann nicht genug verdienen ſollte. Aber freilich, wir waren jung, und darum waren manche auch über⸗ mütig, zogen ſich nachts die Decken von den Betten und ſchmierten Seifenfallen vor die Badewanne, ſo daß man rücklings mit einer putzigen Zickzackbewegung ausrutſchte, ins Waſſer fiel und dort erſt merkte, daß es, wie immer bei uns in Japan, viel zu heiß war. Das gab ein tolles Aufſpritzen nach allen Sei⸗ ten, und die Mädchen, die da alle herumſtanden, klatſchten vor Freude in die Hände und hatten nichts an ſich als ein einziges Lachen auf ihren Geſichtern, und das hallte wider in den tauſend Flieſen unſeres Dampfparadieſes, und ſie fühl⸗ ten ſich froh und frei. Nur eine machte ein ernſtes Geſicht, weil es ihr befohlen war, unſere Aufſeherin. Sie war auch noch jung. Und darum war es eine große Leiſtung, daß ſie im⸗ mer im rechten Augenblick ſo ausſah, ſo ſehr böſe.(„Very angry“, ſagte Maya⸗ſan.) Es war die ſchönſte Jeit Alles in allem waren wir wirklich gut auf⸗ gehoben, und die meiſten Mädel lebten beſſer als zu Hauſe und lernten vor allem vielerlei, was ihnen im engen Hauſe immer fremd ge⸗ blieben wäre. Das Dormitory war vielleicht meine ſchönſte Zeit. Und dabei habe ich nie ſo viel gearbeitet und ſoviel gelernt wie dort. (Fortſetzung folgt.) We — i gen, welche die zeitnahe, wirklichkeitsbetonte Sprache des Dichters in überzeugender Weiſe in Erſcheinung treten ließen. Doch ebenſo über⸗ eugend war auch der Eindruck, daß die Emp⸗ ſindungs⸗ und Erfindungswelt Herbert Böhmes durch eine innige Verbundenheit mit den Ge⸗ danken des Unſterblichen, Unendlichen gekenn⸗ eichnet wird. Beſonders nachhaltig wirkten der„Geſang der Kämpfer“,„Unſer Appell vor der Fahne“,„Langemarck“,„Morgenrot Deutſch⸗ land“,„Vorweihnacht“ u. a. „Die Nebelglocke“ „Lieder und Märchen um den Bodenſee“ war dieſe von B. K. Weis kundig und geſchmack⸗ voll zuſammengeſtellte Sendung benannt, die uns mit dem Sagen⸗ und Liedgut jenes Tei⸗ les unſerer badiſchen Heimat bekannt machte. Da hörten wir die Geſchichte vom Hartweible vom heiligen Berg, die Sage vom Poppele vom Hohenkrähen, da erfuhren wir vom Nebel⸗ männle von Bodmann und vom Reiter, der zur Winterszeit über den gefrorenen See ritt und in der Gewißheit, dem ſicheren Tode ent⸗ ronnen zu ſein, zu Tode ſank. Dieſes Erzähl⸗ * wurde umrahmt durch ſtimmungsvolle Lied⸗ bzw. Muſikvorträge. Die Spielleitung lag in Händen von A. G. Richter. Raoul von Koczalſki ſpielt. Aus Heidelberg hörten wir eine Konzertüber⸗ tragung, in welcher Raoul von Hoczalſki, der berühmte polniſche Klaviermeiſter Chopins Klavierkonzert in-moll zum Vortrag brachte. Die muſikaliſche Leitung der Veranſtaltung hatte Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff inne. Koczalſki beſtätigte aufs neue ſeinen ausgezeich⸗ neten Ruf als Chopin⸗Interpret und erhob das Werk in feinerfühlter Ausdeutung der gegen⸗ ſätzlichen Stimmungsgehalte der einzelnen Sätze zu ausgezeichneter Wirkung. Das Städt. Or⸗ cheſter Heidelberg begleitete unter der ſicheren Stabführung ſeines muſikaliſchen Führers an⸗ ſchmiegſam und dennoch jederzeit intereſſant und wertvoll mitgeſtaltend. Richard Slevogt. Dietrich-Eckart-Preis für H. Okraf Der Reichsſtatthalter in Hamburg hat den Dietrich-Eckart⸗Preis für das Jahr 1937 an Her⸗ man Okraß verliehen. Die Verleihung iſt er⸗ folgt, weil Hermann Okraß als alter Mitkämp⸗ fer der NSDApP in ſeinem Buch„Hamburg bleibt rot— das Ende einer Pa⸗ role“ insbeſondere auch kommenden Genera⸗ tionen eine anſchauliche und lebenswahre Dar⸗ ſtellung des langen und ſchweren Weges, den die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Ham⸗ burg bis zur Machtergreifung gehen mußte, ge⸗ boten hat. Das Buch iſt packend, weil es unmit⸗ telbar erlebt wurde. Okraß, der ſchon Jahre vor der Machtübernahme Sturmführer der SA war, ſtand immer in der vorderſten Front des Kamp⸗ fes und arbeitete unermüdlich auch als Journa⸗ liſt und Verſammlungsredner für die deutſche Erhebung. Seine Ehrung iſt nicht nur die An⸗ erkennung für eine große ſchriftſtelleriſche Lei⸗ ſtung, ſondern auch für einen unbeugſamen Charakter. Der Reichsſtatthalter hat Hermann Okraß in einem in herzlichen Worten gehaltenen Schrei⸗ ben die Verleihung mitgeteilt und dabei der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß Okraß ſowohl als Hauptſchriftleiter des„Hamburger Tage⸗ blatts“ wie als Schriftſteller weiterhin erfolg⸗ reich gemäß dem Sinn des Dietrich⸗Eckart⸗Prei⸗ ſes nationalſozialiſtiſches Gedankengut geſtalten und in immer weitere Kreiſe der Hamburger Bevölkerung tragen möge. Frau von Schillings führt Regie. Der Generalintendant der Berliner Staats⸗ oper, Heinz Tietien, hat die Gattin des verſtorbenen Komponiſten Max von Schil⸗ lings eingeladen, die alleinige Regie der für die zweite Spielzeithälfte vorgeſehenen Oper „Ingwelde“ zu übernehmen. Frau von Schil⸗ linas war unter dem Namen Barbara Kemp eine der bedeutendſten Sängerinnen der Ber⸗ liner Staatsoper und die beſte Darſtellerin der Mona Liſa in Max von Schillings gleich⸗ namiger Oper. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers CLand Letzte badiſche meldungen Schwindel mit der„gutopanne“ * Karlsruhe, 7. Dez. Anfang November —50 der 24 Jahre alte ledige vorbeſtrafte Franz ald aus Baden⸗Oos zuviel Amerikaner⸗Wein getrunken, ſo daß er ſeine Arbeitsſtelle ver⸗ laſſen mußte. Statt nach Hauſe zu gehen, ent⸗ ſchloß er ſich, weiter zu zechen und ſuchte eine Wirtſchaft in Kuppenheim auf. Dort ſchwindelte er der Wirtin vor, er liege mit einem Laſtwagen auf der Straße zwiſchen Kuppenheim und Gag⸗ genau und ſei geſchickt, Benzin zu beſorgen, wozu noch eine Mark und 50 Pfennig fehlten. Die Wirtin gab ihm die eine Mark und 50 Pfennig. Mit dieſem Geld ging er dann in eine andere Wirtſchaft, um zu„tanken“. Die Wirtin beobachtete ihn dabei. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte Bald wegen Urkundenfälſchung und Be⸗ trug zu zwei Monaten Gefängnis. Jüdiſcher Gauner feſtgenommen Bühl, 7. Dez. Am Montag wurde hier dem 57 Fahre alten Juden Siegfried Gold⸗ ſtein das Handwerk gelegt. Goldſtein hatte ſich als Hauſierer in der Nähe von Bühl her⸗ umgetrieben und dabei Zechprellereien verüht. Der freche Jude, der einſchlägia vorbeſtraft iſt und bei einer hieſigen Altiüdin wohnt, wurde in das Amtsgerichtsgefängnis eingelieſert. Vom„höllentäler“ tödlich überfahren * Freiburg, 7. Dez. Am Montagabend wurde der Rottenmeiſter Joſef Wahr während der Ausübung ſeines Berufes auf den Gleis⸗ anlagen von dem um 18.44 Uhr aus Himmel⸗ reich in Freiburg eintreffenden Perſonenzug Nr. 3420 erfaßt. Wahr wurden beide Beine ab⸗ gefahren. Außerdem erlitt er am Kopf ſchwere Verletzungen. Sein Tod trat auf der Stelle ein. Der Laſtwagen im Ladengeſchäft * Gutach, 7. Dez. Der Anhänger eines Hornberger Laſtkraftwagens geriet am Montag⸗ abend in der Dorfmitte ins Schleudern und landete in einem Eiſenwarengeſchäft, wobei ein auf dem Anhänger mitgeführtes Kalb plötzlich zwiſchen den Eiſenwaren unverletzt auftauchte. Es entſtand erheblicher Sachſchaden. Großfeuer in pfullendorf * Pfullendorf, 7. Dez. Am Montag⸗ vormittag brach in Pfullendorf, in einem Ge⸗ bäude, das von vier Familien bewohnt wurde, aus bisher noch unbekannter Urſache Feuer aus. Der Brand breitete ſich raſch aus, ſo daß landoscliũlre 5 Catl Baur, N 2,7 die Bewohner nur noch das nackte Leben ret⸗ ten konnten. Der Gebäudeſchaden allein beträgt nahezu 7000 Reichsmark. Ueuer Bürgermeiſter für Meßkirch * Meßkirch, 7. Dez. Zum neuen Bürger⸗ meiſter der Konradin⸗Kreuzer⸗Stadt wurde Pg. Karl Fiſcher(Singen) beſtimmt. Die Amtseinführung erfolgt am Donnerstaa durch Kreisleiter Bäckert. Sladigeſchichte von 31 badiſchen§tädten Die Mitarbeiter für das große Werk in den einzelnen Gemeinden * Karlsruhe, 7. Dez.(Eig. Bericht.) Seit einigen Monaten ſind die Vorarbeiten für die Schaffung eines„Deutſchen Städtebuches“ im Gange. Es werden die berufenſten Vertreter der deutſchen Städtegeſchichte als Mitarbeiter an der Entſtehung des„Deutſchen Städtebuches“ herangezogen. So liegt jetzt ſeit einiger Zeit die Zahl der Städtegeſchichtsſchreiber für die inFrage kommenden, Stadtrechte beſitzenden 81 badiſchen Städte feſt. Die Geſchichte der 81 badiſchen Städte ſchreiben: Dr. Strobel⸗Durlach: Müllheim, Zel am Harmersbach, Gernsbach, Walldorf, Rheinfelden, Säckingen, Emmendin⸗ gen, Weil, Waldkirch, Bretten, Bühl, Mosbach, Villingen, Ettlingen, Raſtatt, Bruchſal, Durlach, Ballenberg, Buchen, Eppingen, Freudenberg, Gochsheim, Grünsfeld, Heidelsheim, Hilsbach, Krautheim, Külsheim, Kuppenheim, Lauda, Neckarbiſchofsheim, Neudenau, Oſterburken, Rotenberg, Sinsheim, Tauberbi⸗ bhrn beim, nterwörisheim, Waibſtadt, Wall⸗ ürn. Dr. Knollnig: Neckargemünd, Hocken⸗ heim, Ladenburg, Wiesloch, Schwet⸗ zingen, Schönau, Obergrombach, Boxberg.— Profeſſor Dr. Batzer⸗Offenburg: Triberg, Ober⸗ kirch, Achern.— Hauptlehrer Karl Seith⸗ Schopfheim: Schopfheim.— Hauptlehrer Die⸗ mer⸗Furtwangen: Furtwangen.— Profeſſor Dr. Albert⸗Freiburg: Radolfzell. Dr. Bin⸗ der⸗Konſtanz: Ueberlingen, Meersburg, Mark⸗ dorf bei Ueberlingen.— Profeſſor Dr. Bar⸗ thel Heinemann-Freiburg: St. Georgen.— Profeſſor Dr. Schuler⸗Waldshut/ Hochrhein: Waldshut.— Pfarrer Lic. Goebel⸗Neuſtadt: Neuſtadt im Schwarzwald.— Dr. Humpert⸗ Konſtanz: Gaggenau, Todtnau, Zell im Wie⸗ ſenthal.— Bürgermeiſter Wei ß⸗Eberbach: Eberbach, Adelsheim, Weinheim.— Stu⸗ dienrat Otto Ruſch⸗Kehl: Kehl.— Gymna⸗ ſialdirektor Dr. Steu 5 und Pfarrer Ludwig: Lahr.— Dr. H. Derwein⸗hĩei⸗ delberg: Heidelberg.— Prof. Dr. Jörg Na⸗ 95 l⸗Pforzheim: Staufen.— M. Holzinger⸗ Singen: Singen am Hohentwiel.— Dr. Hitz⸗ fel d⸗Hornberg: Hornberg im Schwarzwald.— Oberſtleutnant Hieronimus und Aſſeſſor Herbſter⸗Lörrach: Lörrach. Städt. Verkehrsamt Donaueſchingen: Donau⸗ eſchingen; Otto Langgut h⸗Wertheim: Wert⸗ 15 Hiſtoriſcher Verein für Mittelbaden, Prof. r. Batzer: Offenburg; Stadtarchiv Konſtanz: Konſtanz; Stadtarchiv Baden⸗Baden: Baden⸗ Baden; Stadtarchiv Freiburg: Freiburg/ Breis⸗ gau; Stadtarchiv Pforzheim: Pforzheim; Stadt⸗ archiv Karlsruhe: Karlsruhe; Stadtarchiv Mannheim: Mannheim. Badens Bergwacht ſteht einſatzbereit Die Vorbereitungen für den Kettungsdienſt im Schwarzwald während der Skiſportzeit Karlsruhe, 7. Dez. Bereits ſind die er⸗ ſten weißen Flocken vom Himmel gefallen. Zeit für die Skiläuferwelt, ihre Ausrüſtung zu muſtern. Auch die Deutſche Bergwacht, Ab⸗ teilung Schwarzwald, hat ſich die Frage vor⸗ gelegt:„Iſt nichts überſehen, vergeſſen? Sind wir, wenn's losgeht, jeder Lage gewachſen?“ Dieſe Ueberlegung war notwendig. Denn die Frage des einzelnen geht nur ihn ſelber an. Die Bereitſchaft der Bergwacht zu ihrem Helfer⸗ und Rettungsdienſt aber geht alle an! Keiner, auch nicht der Beſte und„Zünftigſte“, iſt vor Unheil gefeit. Keiner weiß, ob er die Bergwacht nicht braucht. Das legt ihr eine große Verantwortung auf. Und ſie iſt ſich die⸗ ſer Verantwortung bewußt. Durch Wochen ſchon gingen die Vorbereitun⸗ gen, ging ein ſtilles, angeſtrengtes Schafſen der Armbindenmänner. Es iſt ja ſchon ſelbſt⸗ verſtändlich geworden, daß die Bergwacht zur rechten Zeit an der rechten Stelle iſt, wenn „etwas paſſiert“. Welche Summe von Arbeit und Aufopferungsfähigkeit dahinter ſteckt, daran denken die wenigſten. Schon im Oktober begann unter ärztlicher Leitung ein neuer Erſte⸗Hilfe⸗Ausbildungskurs, der dieſer Tage in einer ſcharfen Prüfung ſeinen Abſchluß fand. Jeder Bergwacht⸗ manniſt heute ausgebildeter Sani⸗ täter! Das Gelernte und wieder Aufge⸗ friſchte wurde in Geländeübungen auf den Ernſtfall erprobt. Sämtliche Hilfsſtationen wurden nachgeſehen, Rettungsgeräte, Ver⸗ bands⸗ und Heilmittel auch für höchſte Bean⸗ Walldürns flebeitsmaiden halten Beſuch Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland/ Die Bauern errichten Silos * Buchen, 7. Dez.(Eig. Bericht.) Ein denk⸗ würdiger Tag für die Geſchichte der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung im Kreiſe Buchen wird der 4. Dezember ſein. In dem am Bergeshang gelegenen Kurhaus Hettigenbeuren, von dem man einen weiten Ausblick in das liebliche Morretal hat, iſt eine Kreisſchule der NSDAP eingerichtet worden, in welcher jeweils über das Wochenende die Politiſchen Leiter, Walter und Warte das Rüſtzeug für ihre Tätigkeit be⸗ kommen werden. Für die erſte Wochenendſchulung waren ſämt⸗ liche Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stütz⸗ punktleiter des Kreiſes einberufen worden. Mit dem Poſtauto wurden die Parteigenoſſen nach Hettigenbeuren befördert. Am Samstagnach⸗ mittag eröffnete Kreisleiter Ullmer im feſtlich geſchmückten Tagungsraum den Lehrgang. Hier werden nun jeden Samstag und Sonntag in den Wintermonaten ungefähr 60 Politiſche Lei⸗ ter des Kreiſes Buchen in der neuen Kreis⸗ ſchule ihre politiſche und weltanſchauliche Aus⸗ richtung erfahren. In Walldürn war ein großer Tag für die Hitler⸗Jugend. Gebietsjungvolkführer Enderle uͤbergab den Jungbann 112 an den neuen Jung⸗ bannführer Wilhelm Watter, der ein Mitbe⸗ gründer der Walldürner HS iſt. Watter war bisher Verwaltungsführer im Bann 112 und enießt das Vertrauen ſeiner Hitlerjungen und Eltern. Gleichzeitig wurde in Walldürn auch ein Bannorcheſter ins Leben gerufen, das bereits 18 Mitglieder umfaßt. Im Lager des weiblichen Arbeitsdienſtes in Walldürn herrſchte am Sonntagnachmit⸗ tag ein buntes Treiben. Die Arbeitsmaiden hatten die Frauen eingeladen, bei denen ſie Au⸗ ßendienſt machen. Nach der Lagerbeſichtigung ab es Kaffee und Kuchen. Dann folgten Bil⸗ er aus dem Lagerleben, Muſik und Geſang, ſo daß die ſchönen Stunden nur zu ſchnell ver⸗ ingen. Auch die Arbeitsmaiden des Lagers Krawtheim an der Jagſt veranſtalteten für den Ort ſelbſt wie für die nähere Umgebung einen bunten Feierabend, der großen Anklang fand. Ebenfa in Krautheim 2 Kreis⸗ amtsleiter Braun über die Aufgaben und den Sinn der NS⸗Volkswohlfahrt und ihrer Tätig⸗ keit zur Erhaltung des deutſchen Volkes. * In Rippberg und Höpfingen fanden Schulungen'im Auftrage des Reichsmütterdien⸗ ſtes im Deutſchen Frauenwerk unter Leitung von Frl. Nöttebrock ſtatt, die von ſeiten der Frauen gut beſucht wurden. Neben hauswirt⸗ ſchaftlichen und erzieheriſchen Fragen wurden auch allerlei ſchöne Spielſachen gebaſtelt. Ein zur Zufriedenheit aller Teilnehmerinnen ſtatt⸗ gefundener Kameradſchaftsabend ſchloß den Lehrgang ab. * Die Fortſchrittlichkeit unſerer Bauern be⸗ weiſt die Tatfache, daß allüberall Kartoffel⸗ und Futterſilos errichtet werden. Allein in dem kleinen Hettigenbeuren wurden dieſe Woche elf Stück gebaut. Die Kartoffeldämpfkolonne hatte daher in der abgelaufenen Woche tüchtig zu tun. In verſchiedenen Gemeinden des Kreiſes Bu⸗ chen wurde im Laufe der Woche durch den Be⸗ auftragten der NSDa, Kreisleiter Ullmer und Landrat Werber, neue Bürgermeiſter ein⸗ eſetzt und in feierlicher Weife unter Anweſen⸗ helt der Beigeordneten und Gemeinderäte in ihr Amt eingeführt. So wurden in Berolzheim Landwirt Auguſt Heilig, in Merchingen Pg. Wilhelm Gräf Bürgermeiſte“. B. ſpruchung ergänzt und erneuert. Ein genauer Dienſteinteilungsplan regelt bis Oſtern 1938 für jeden einzelnen Bergwachtmann Zeit und Ort ſeines Helferdienſtes. An allen Sams⸗ tagen und Sonntagen wird jede Station von zwei Leuten beſetzt ſein. Im Gelände be⸗ wegen ſich in allen Winterſportgebieten ſoge⸗ nannte„fliegende Streifen“. Beſonders wichtig ſind die nach Münchner Muſter nun auch in Karlsruhe gebildeten ſechs Alarmgruppen, die in dringenden Fällen zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit ſchlagartig eingeſetzt werden können. Sie ſind ſo organiſiert, daß ſie bereits eine halbe Stunde nach ihrer Alar⸗ mierung im Auto losbrauſen können. Wie ſchon mitgeteilt, wurde die Landeslei⸗ tung der Deutſchen Bergwacht, Abteilung Schwarzwald, von Freiburg nach Karlsruhe verlegt. Das bringt dieſer Ortsgruppe erhöhte Arbeit und Verantwortlichkeit. meiſtern, denn es herrſcht in ihren Reihen ein Sie wird ſie Archivbilt Blick auf die Altstadt und die Kirche von Walldim tatenfroher, vortrefflicher Geiſt. Sie ſteh beiden Füßen feſt in ihrer dem Allgemeinwo dienenden Arbeit. Das ſich über unſer geſamtes Heimatgebinſe erſtreckende Netz der Abteilung Schwarzwalh umfaßt heute 18 Ortsgruppen mit 60 Hi und Rettungsſtationen und 500 aktiven Ber wachtleuten. Jeder Skiläufer kann alſo ſorgt in die Berge ziehen und die Gewiß haben, daß, wenn er in Not kommt, geſchulie und tatkräftige Hilfe rechtzeitig zur Stelle ſeit wird. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch ein Irrth einer dieſer Tage durch die Preſſe gegangen Notiz richtig geſtellt. Es war darin von zw neuerrichteten Bergwachtſtationen Ruhe und Schliffkopf die Rede. Tatſächlich b die Station Ruheſtein— und zwar als eine der„umſatzreichſten“— bereits ſeit drei— und Schliffkopf ſeit zwei Jahren. en ſeits geſtanden, ſich der Deutſchen Bergn nun ebenfalls angeſchloſſen hat. Ein heiterer Fehdebrief Giebelſtadts/ Einladung zur Abbitte * Frankfurt a.., 7. Dez.(Eig. Bericht.) Die Florian⸗Geyer⸗Stadt Giebelſtadt in Main⸗ franken hegt übel Zorn und Groll wider Frank⸗ furt, da dieſes ſich vermaß, im vergangenen Sommer auf dem Römerberg das„Florian⸗ Geyer⸗Schauſpiel„on Zuſag des gnedigen Herrn Hertzog und Gawgrafe“— ſo gemeint Gauleiter Dr. Otto Hellmuth zu Würzburg— aufzuführen. Solchermaßen fordert Giebelſtadt in einem Fehdebrief Genugtuung und verlangt urkund⸗ lich des wohl verſiegelten Pergamentes, daß Frankfurt mit Bürgermeiſter, Räten und viel Volk zu Pfingſten in der Stadt des Florian Geyer erſcheinen und kniefällig Abbitte tun, anſonſten, wie zu leſen ſteht,„Groß Fehd ans⸗ geſagt und die Stadt berennet werde“. An den hochgeboren und erwürdig Bürger⸗ maiſter zu Frankfort der Stadt am Mayne Magiſter Doktore Kreps! Durch Boten und Kaufleute ſo den Margt zu Frankfort beſuchen, wurde meinen gnedigen und hochgeboren Herren Hertzog und Gaw⸗ grafe von Franken am Mayne ſowie der Stadt Wirzburg ſo gelegen am Mayne Otto Hellmuth zu Hellmitzheim kund und wiſſen, daß dort zu etzlichen Suntage unſer frenkiſch Ritter Florian Geyer von und zu Giebelſtadt von Komety in Wort und Bild auf den Margte zu Frankfort gezaiget war. Da dis on Zuſag unſers gnedigen Herrn Hertzog und Gawgrafe Otto Hellmuth zu Hell⸗ mitzheim geſchen, ſo hab ich ſonder Oftrag da derſelbig und gegenwärtig zum Reichstag in der Stadt in der Margt berufen, Eur Gnaden zu ſchreiben und of Mittel und Weg zu ge⸗ denken, das ſolch nit mehr geſche. Der wohledel Bürgermaiſter und hochlöbliche Rath der Stadt Frankfort am Mayne ſo es an Gnad und Frid gelegen, wölle dis nit mer ge⸗ ſtaten und als Buß für begangen Unrecht am Tag nach Pfingſtſuntag mit allen Räthen und vil Volk an der Burg des Ritter Florian Geyer in Giebelſtadt zu erſchein und knieſeligſt abit zu leiſten. Da grob Empörung über Euer tun entſtund und Euer Zuſag bis zum Chriſtfeſt nicht in mein Henden, müſt ich die groß Fehd anſagen und als getreu Veldhauptmann meines gne gen Herrn Eur Stadt berennen. Dazu i übt Krigsvolk u. ſchwer Veldgeſchütz in M hab u. kain Zweifel beſteh, das die Stadt falt, So wir von Wirzburg komen wi gut Wein trinken, ſo mögen etzliche Feslein dort ei lagert, dieſer wölle jedoch nit von Baum ſchitelt, ſondern in Wingert gedien ſein. U nit hintan zuſten, will ich mit meinen Mann den Saufgürtel umſchnallen umb mit Euch die Humpen zu kreuzen u. die Schlacht zu ſchlagen zu Nuz und Fromb meines gnedigen Herm und des frenkiſchen Volkes wo am Mahne wohnt. 4 Giebelſtadt im Gawe am letzten Sontag in Oktobris des Jahres 1937 1 Jörg Metzler Veldhauptmann des Hertzogs und grafe von Franken am Mayne, Amt u. Bürgermeiſter des Florian Geyer und zu Giebelſtadt. wWi. Codesſturz auf der Kellertreppe * Ringsheim, 7. Dez. Auf dem 8 wege verfehlte der 66 Jahre alte Adolf in Ringsheim in der Dunkelheit den Weg ſtürzte in den Keller eines Bauernhauſes, w am Morgen tot aufgefunden wurde. Mesner unterſchlägt Opfergeld * Lörrach, 7. Dez. Vergangene wurde der ſeit Jahren in der batholi Stadtpfarrkirche in Schönau tätige Me wegen Unterſchlagung von Opfergeldern haftet. Die Verhaftung erregte in Schönau ßes Aufſehen. lleues aus Tampertheim Die Seuche greift weiter um ſich * Lampertheim, 7. Dez. Am Mo morgen wurde der dritte Fall von Maul⸗ ih Klauenſeuche in Lampertheim feſtgeſtellt. A durch, daß die Meldung vom Beſitzer des des bei den geringſten Anzeichen erfolgte, k ten durch den Tierarzt ſofort die Impfungeg des übrigen Viehbeſtandes erfolgen. Wie fa zuſtändige Tierarzt mitteilt, iſt auch in de Erbhöfedorf Riedrode ein Seuchenfall fe ſtellt worden. In Lorſch iſt die Seuche in einen Fall bereits wieder erloſchen, doch ſeehe die Sperrbeſtimmungen vorerſt noch chen. Richtig dagegen iſt, daß Württemberg, welches bisher noch ahe 4— Wer 1 Ferk vepfüc Werk vexpfli Mitarbeit. 2 Es iſt juſt rung verſinlt Kkeitsgeiſtern dem Winel, nes von zr TKüren, die ſ ſchloſſen, un elnden Neu, fragenden n ſeinem 9 man ahnt, d ein ſtrahlend n den Fe 3 ſeine e ern, dort n Kindern lerhand D ſoll, raſch in e wird er men anzume keite utter zuſar r macht Vo Am ſüßeſt. dels, die mit Fingern die ſer U glaublich ſchi drückt ſie dar ihr kleines K .* n. 0 Manchen d 8 voll, daß i ingeraufleg pen der Mu ein kleines Stunde an de dir aber zu? harfſt du dei tiſch legen!“! geſtickte Uhrg Wenn die näher und n⸗ der Geheimn Schlüſſelloch lein erſpähen nachtsmann! Unter dem 4 manches Geh gelt. Pakete, von unſichtba abgegeben ur verſchloſſenen Eintopfg Am nächſte Gaſtſtätten fol orian-öeuer-Stodt hegen Kranhfurt 1. Kartoffelſi 2. Hammelfle oder Weiß Casac 7e 3 Fiſchgericht Sauerkrau. 4. Gemüſetop tariſch; em toffeln ode Kalbfleiſch Nicht der 2 Kreisgeſchäfts DAß, zu den ſie ſie Haltung, wie den ihr anve vorleben muß das Verantwo mit ſich bringe die leichte Schi 1 felgerz denn d eradinnen terſtützung ern Dem ernſthe ührerin ſchlo rauenwalterin ruppe(Humb innen und ei ihrer, zmächff perſönlichen R rinnen, wußte Dezember 1938/ rohe von Walldum ſt. Sie ſteht m n Allgemeinwohl 1 s e ug Schwarzwa mit 60 Hilfs/ 0 aktiven Ber kann alſo unbe d die Gewißheit kommt, geſchulte g zur Stelle ſein ioch ein Irrtun zpeſſe gegangenen darin von zwe Archivbit onen Ruheſtein atſächlich, beſteht zwar als eiſe 4 Schlüſſelloch und Türſpalt freudige Offenba⸗ ſeit drei— un Richtig dagegen bisher noch gh⸗ 1 ſchen Bergwocht t. iurt in meines gnedi⸗ en. Dazu ich ge⸗ geſchütz in Meg s die Stadt fale wi gut Wein z zlein dort einge von Baum ge⸗ ſedien ſein. Um meinen Mannen mo mit Euch hacht zu ſchlagen gnedigen Herm wo am Mahn tzten Sontag in rler rtzogs und Gat⸗ Nayne, Amtmam orian Geyer voh wi. llertreppe Auf dem Heim⸗ lte Adolf Grehet eit den Weg und ernhauſes, won urde. Gpfergeld rgangene Wocht 3 der latholiſcheh tätige Mesner pfergeldern bet in Schönau geü⸗ ermeim er um ſich z. Am Monig von Maul⸗ u feſtgeſtellt. Beſitzer des R — n erfolgte, kout die Impfunge folgen. Wie he iſt auch in euchenfall feſtge⸗ e Seuche in dah ſchen, doch bl vorerſt noch he — „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 8. Dezember 1937 Neimlielitzeiten Es iſt juſt die Zeit, wo der in früher Dämme⸗ rung verſinkende Tag tauſend kleinen Heimlich⸗ keitsgeiſtern Platz macht, wo in jedem Schatten ein. Zauber vorbeihuſcht, wo in je⸗ dem Winkel, jeder Ecke ein unſichtbar Verborge⸗ nes von zukünftigen, ſchönen Dingen raunt. Türen, die ſonſt offen ſtanden, ſind plötzlich ver⸗ ngle und hinter dem Einfallstor aller prik⸗ elnden Neugier, dem Schlüſſelloch, ſcheinen dem fragenden Auge Wunderdinge in ſeltſamem Glanz zu erſtehen. Dinge, die man ſonſt ſtets an ſeinem Platz fand, ſind verſchwunden, und man ahnt, daß es eines Abends im Lichterglanz ein ſtrahlend ſchönes Wiederſehen geben wird. zn den Familien bilden ſich Lager, von denen jedes ſeine eigenen Heimlichkeiten hat. Hier die Eltern, dort die Kinder. Wenn die Mutter zu den Kindern ins Zimmer tritt, dann fliegen allerhand Dinge, die ihr Auge nicht erſpähen l, raſch in den Winkel oder Schubkaſten, und ie wird ermahnt, vorher immer ihr Kom⸗ men anzumelden. Wenn die Kinder über ihren imlichkeiten träumen, dann ſihre Vater und Utter zuſammen und tuſcheln ihrerſeits. Mut⸗ ier macht Vorſchläge und Vater kalkuliert. Am ſüßeſten aber iſt es bei den kleinen Mä⸗ dels, die mit leuchtenden Augen und ungelenken ingern die erſte Nadel mit der bunten Wolle chwingen, um auf Pappe und Leinewand un⸗ laublich ſchöne Muſter hinzuzaubern. Und wie drückt ſie dann ſolch ein ſüßes Geheimnis, das Adehen noch Tage und Wochen verſchweigen kleines Kinderherz und ihr plauderfreudiges ſoll! Manchen der Allerjüngſten iſt auch das Herz ſo voll, daß ihm eines Tages trotz bedeutſamen Fingerauflegens auf verſchloſſenen Mutterlip⸗ pen der Mund überläuft. Dann drängt ſich ſo ein kleines Kinderherzel in einer ſchwachen Stunde an den Vater heran:„Du, Vati, was ich dir aber zu Weihnachten ſchenken werde, oh, da barfſt du deine Uhr nicht mehr auf den Nacht⸗ tiſch legen!“ Und ſchon malt ſich Vati das bunt⸗ geſtickte Uhrgeſtell im Geiſte aus. Wenn die Tage der letzten Vorbereitungen näher und näher rücken, dann wird der Zauber der Geheimniſſe größer und größer. Durchs Schlüſſelloch läßt ſich ein grünes Tannenzweig⸗ lein erſpähen als Beweis dafür, daß der Weih⸗ nachtsmann prompt bei der Arbeit iſt. Unter dem bauſchigen Wintermantel wird manches Geheimnis in die Wohnung geſchmug⸗ gelt. Pakete, die Wunderdinge bergen, werden bon unſichtbaren Händen an der Wohnungstür abgegeben und ſind im Nu hinter irgendeiner berſchloſſenen Tür verſchwunden. Und dann kommt in einer Dämmerſtunde der Siedepunkt aller Heimlichkeiten, wo hinter der verſchloſſenen Zimmertür das größte Geheimnis erſteht und in einen Abglanz von Licht und Gold aus rung verheißt. Einkopfgerichte am 12. Dezember Am nächſten Eintopfſonntag werden in den Gaſtſtätten folgende Eintopfgerichte ausgegeben: 1. Kartoffelſuppe mit Einlage; 2. Hammelfleiſch oder Rindfleiſch mit Wirſing oder Weißkohl; Sie Wwählen unier eEinigen fausend Alemlandluliren G ist besflirmnint die g9evVuUnschte Zzu finden Casar Fesenmener 3. Fiſchgerichte nach Wahl; empfohlen wird Sauerkrauteintopf mit Fluß⸗ oder Seefiſch; 4. Gemüſetopf mit Fleiſcheinlage oder vege⸗ tariſch; empfohlen wird Roſenkohl mit Kar⸗ toffeln oder Roſenkohl mit Kartoffeln und Kalbfleiſch oder Hammelfleiſch. Brennender Tankcneen setzt ein Donnhaus in Zrand Großfeuer auf der Rheinau/ Ein Wohnhaus ausgebrannt/ Feuerwehr stark gejãhrdei Ein großes Schadenfeuer entſtand am Dienstagabend im Hafengelände von Mann⸗ heim⸗Rheinau, wo ein mit 20 000 Liter Ben⸗ zin gefüllter Keſſelwagen der Eiſen⸗ bahn aus unbekannter Urſache in Brand geriet. Die Flammen ſchlugen gleich ſo hoch, daß bald darauf ein etwa fünf Meter von dem Eiſen⸗ bahngleis entfernt ſtehendes Wohnhaus von dem raſenden Element ergriffen wurde. Die Berufsfeuerwehr bekämpfte mit elf Schlauchleitungen den gewaltigen Brand. Auf dem Bahnkörper längs der Eſſener Straße im Rheinauer Hafengebiet war man am Spät⸗ nachmittag des Dienstag mit Rangierarbeiten beſchäftigt. Eine Rangierabteilung ſtellte meh⸗ rere Wagen vor der in der Eſſener Straße be⸗ findlichen„Knochenmühle“— einer längeren Halle mit einem angebauten ſchmalen dreiſtöcki⸗ gen Wohnhaus— ab. Plötzlich ſah man eine Stichflamme unter einem der fünf Keſſelwagen und zu gleicher Zeit leckten auch ſchon die Flammen an dem Wagen empor, um dann raſch zu einer Feuerſäule zu werden. Die Rangierlokomotive hatte bereits dieſe Wagen abgekuppelt und war weitergefahren, ſo Klein daß keine direkte Möglichkeit beſtand, die Wagen von ihrem Standort wegzubringen. War es doch das Tragiſche bei dieſem Brand, daß längs der Bahngeleiſe weit und breit keine Häuſer ſind, und daß nun dieſer brennende Wagen ausgerechnet vor dem einzigen Wohnhaus ſtand. Der Zwiſchenraum von dem Bahngleis zu dem Wohnhaus betrug nur etwa fünf Meter. Von der Größe der Gefahr kann ſich einen Begriff machen, wenn man hört, daß der bren⸗ nende Keſſelwagen rund 20 000 Liter Benzin enthielt, und daß die angekuppelten anderen vier Keſſelwagen ebenfalls bis zum Rande mit je 20000 Liter Benzin ge⸗ füllt waren. Als um 17.14 Uhr der mehrere hundert Meter von der Brandſtelle entfernte Feuermel⸗ der eingeſchlagen wurde, rückte in Neckarau um 17.15 Uhr der Löſchzug II von der dortigen Feuerwache aus. Um 17.15 Uhr lief bei der Hauptfeuerwache eine telefoniſche Feuer⸗ meldung ein, die beſagte, daß ein Tankwagen brenne. Eine Minute ſpäter rückte mit dem Stabswagen zugleich eine weitere Motorſpritze aus, da Baurat Kargl wußte, daß es mit Tankwagenbränden eine eigene gefähr⸗ liche Sache iſt. Die Richtigkeit dieſer Dispoſition erwies ſich ſehr bald, denn bis zum Eintref⸗ Lieschens große, vorv/eihnachtliche Enidecung Damit hat aber der gute Weihnachtsmann bestimmt nicht gerechnet Kein ſchaffender Deutſcher darf fehlen Der Grundgedanke des Berufswettkampfes/ Beherzigenswerter Aufruf Die frühere Berufserziehung bot keine ſichere Gewähr, daß tatſächlich der Tüchtigſte innerhalb ſeines Berufes an die Spitze kam, daß der rechte Mann auch wirklich den rechten Platz er⸗ hielt und wäre daher den Anforderungen der neuen Zeit, wo jede einzelne Arbeitskraft im deutſchen Volle mehr denn je benötigt wird, wo in jeder Hinſicht darauf geſehen wird, daß jeder ſeinen Poſten auch wirklich voll und ganz aus⸗ füllt, nicht mehr gewachſen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat da⸗ her, um dieſen Gefahren vorzubeugen und ent⸗ gegenzutreten, den beruflichen Wett⸗ kampf eingeführt. Sie hat die Rangordnung der Tüchtigen eingeleitet. Der Wetttampf aller Schaffenden gewährleiſtet, was als notwendig anerkannt wurde: Die Ausleſe der lei⸗ ſtungsfähigen und weltanſchaulich gebundenen Arbeitskraft. Werktätige Frauen feiern Sonnwend wobei über 20 Kameradinnen zur Mitarbeit verpflichtet wurden Richt der Titel ſei das wichtigſte, ſagte die Kreisgeſchäftsführerin des Frauenamtes der DAß, zu den neu eingeſetzten Mitarbeiterinnen, bevor ſie ſie durch Handſchlag zum Dienſt am Werk verpflichtete ſondern die gute und treue Mitarbeit. Die vorbildliche kameradſchaftliche Haltung, wie ſie eine Kameradſchaftsführerin den ihr anvertrauten, berufstätigen Frauen vorleben muß und der perſönliche Einſatz und das Verantwortungsgefühl, die ein ſolches Amt mit ſich bringen. Daß ſie ihre Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen, wurde ihnen eſagt, denn davon haben allein ihre Arbeits⸗ nen den Schaden, die Hilfe und Un⸗ terſtützung erwarten. Dem ernſthaften Appell der Kreisgeſchäfts⸗ ührerin ſchloß ſich ein Mahnwort der Orts⸗ rauenwalterin Haken an, für deren Orts⸗ ruppe(Humboldt) die 21 Kämeradſchaftsführe⸗ kinnen und einige engere Mitarbeiterinnen der ertsfrauenſchaftswaltung am 6. Dezember im Saale der„Flora“ verpflichtet wurden. Aus ihrer, zunächſt zwar nur wenig erprobten, aus 4 perfönlichen Rückfprachen aber immerhin bereits unterbauten Kenntnis der neuen Mitarbeite⸗ 4 zinnen, wußte ſie einiges darüber zu ſagen, wie man es machen, und wie man es nicht machen ſoll. Als Beiſpiel zum letzteren: etwa den Ver⸗ fernbleiben, ohne ſich zu entſchul⸗ igen. Einen beſonders feierlichen Rahmen erhielt dieſe Verpflichtung dadurch, daß ſie bei der Sonnwend⸗Feier der Ortswal⸗ 8 Humboldt vor ſich ging. Rote Ker⸗ en, Tannenzweiglein auf weißen Tiſchen und ie frohgeſtimmten Geſichter kündeten von Weihnachtsfreude. Die Kulturwalterin Frl. Hermann erzählte, was es auf ſich habe mit dem der Sonnenwende. Die Werkfrauen⸗ gruppe ſang, ſprach kurze Dichtungen und un⸗ terhielt auf ernſte, feierliche Weiſe. Später ſan⸗ gen alle miteinander ein paar Lieder, zum Schluß das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Dann waren auch die Kerzen herunterge⸗ brannt und wer nach Hauſe mußte konnte ſich verabſchieden. Weil der Abend ſo ſchön und die Stunde noch nicht ſpät war, blieben jedoch die meiſten Frauen und einige Gäſte von Partei und Kreiswaltung zux zwangloſen Unterhal⸗ tung noch beieinander ſitzen. Später wurden ge⸗ meinſam die Tiſche aufgeräumt, das war ein fröhlicher Abſchluß. IL. E. Ann Wettkampf aller Schaffenden nimmt nur derjenige teil, der den Willen zur Leiſtung be⸗ ſitzt. Im Wettkampf aber ſetzt ſich nur der Tüch⸗ tige durch. Dieſe doppelte Sicherung iſt die Stärke der Idee, deren Verwirklichung das deutſche Arbeitsleben der Bewegung verdankt. Guerſchnitt durch die Berufsleiſtung Der Berufswettkampf aller ſchaffenden Deut⸗ ſchen iſt unabhängig von überkommenen Rang⸗ ordnungen, Prüfungen und Berufserziehungs⸗ methoden. Er iſt frei von der erſtarrten Syſte⸗ matik der Lehrverhältniſſe, Gehilfen⸗ und Ge⸗ ſellenprüfungen. Jeder arbeitende Volksgenoſſe, auch der ſogenannte Ungelernte, hat die Mög⸗ lichkeit, ſeine Leiſtungsfähigkeit 13 beweiſen. Der Berufswettkampf aller ſchaffenden Deut⸗ ſchen dringt damit bis an den Kern der Ar⸗ beitskraft vor und ermittelt die wahre Leiſtung. Er macht gleichzeitig auf vorhandene Leiſtungs⸗ ſchwächen aufmerkſam. Der Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen iſt für den einzelnen wie für das geſamte Volk und ſeine Führung der Röntgenapparat, der die Ar⸗ beitskraft durchleuchtet, Leiſtungs⸗ — und Leiſtungsſchwächen lückenlos auf⸗ eckt Erſt auf dieſer Grundlage können Maß⸗ nahmen einer fruchtbaren Berufserziehung ge⸗ troffen werden. Das iſt der Sinn der berufs⸗ politiſchen Auswertung des Wettkampfes. Sie wird ihre Reformmaßnahmen anſetzen, wo ſich Lücken des Ausbildungsweſens zeigen. Einheit⸗ liche Berufswege und neue Berufsbilder wer⸗ den von ihr entwickelt. Sie wird keine Kraft und Anlage, die ſich als wertvoll für die Ge⸗ meinſchaft erweiſt, aus dem Auge verlieren. Die deutſche Berufserziehung, die ſich auf dem Wettkampf aller Schaffenden aufbaut, wird ebenſo gerecht wie vernünftig ſein. Die ſich hier vollziehende Ausleſe wird zugleich eine Arbeits⸗ lenkung von höchſter Zweckmäßigkeit begründen. Der Berufswettkampf ſteht in der Erweite⸗ rung auf alle Schaffenden ſomit ganz im Zei⸗ chen des Vierjahresplanes. Es gilt, materielle Nöte durch höchſte Einſatzbereitſchaft und den Willen zur Leiſtungsſteigerung offenſichtlich und ſichtbar im Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen auszugleichen! Deutſche Mädel und Jungen, deutſche Frauen und Männer! Jedem ſchaffenden Volksgenoſſen ohne Altersgrenzen iſt Möglichkeit zur Teil⸗ nahme am Beruſswettkampf gegeben. Anmelde⸗ formulare ſind bei allen Betriebsobmännern ſowie bei den einzelnen Kreisbetriebsgemein⸗ ſchaften der DAß erhältlich. fen an der abgelegenen Brandſtelle hatte das Feuer ſchoneine ſolche Ausdehnung angenommen, daß man um die zwei nun vor⸗ handenen Motorſpritzen froh war. Höchſte Klarmſtufe Natürlich wurde bei der Sachlage Groß⸗ feueralarm gegeben, ſo daß man dem Feuer mit umfangreichen Kräften zu Leibe rük⸗ ken konnte. Das war auch unbedingt notwendig, denn bei Eintreffen des erſten Löſchzuges, der von Neckarau bis zur abgelegenen Stelle bei Rheinau immerhin einige Fahrzeit brauchte, ſtand das Wohnhaus ſchon in Flammen. In der Aufregung hatten diejenigen, die zuerſt den Brand bemerkt hatten, vergeſſen, die Bewoh⸗ ner des Hauſes von der drohenden Gefahr zuverſtändigen. Erſt als die Frau des Beſitzers den Flam⸗ menſchein vorden Fenſtern und gleich⸗ eitig das Hereindringen der Flammen durch die von der Hitze geſprungenen Fenſterſcheiben bemerkte, wurde man auf die Gefahr aufmerk⸗ ſam. Das Haus mußte dann ſo raſch ge⸗ räumt werden, daß nichts mehr ge⸗ borgen werdenkonnte. Die erſte Aufgabe der Feuerwehr beſtand nun darin, die weitere Ausbreituing des Feuers zu verhindern und vor allem zu verhüten, daß die anderen Tankwa⸗ en explodierten. Gerade die Explo⸗ fi onsgefahr war außerordentlich groß, weil man befürchten mußte, daß durch die Hitz⸗ entwicklung die Kataſtrophe herbeigeführt würde. So ſetzte man die dem brennenden Keſ⸗ angekuppelten Keſſelwagen unter Waſ⸗ er und ſorgte für Kühlung. Gleichzeitig trug man den Löſchangriff auf das Wohn⸗ haus vor. Allerdings konnte man hier nur von der Rückſeite angreifen, weil ja die Vor⸗ derſeite ein einziges Flammenmeer bildete. Alle konnten nur Stückwerk ſein, ſolange der brennende Keſſel⸗ wagen unmittelbar vor dem Wohnhaus ſtand und unabläſſig hohe Flammengarben hinüber⸗ ſchickte. Es war ein ſehr gefährliches Beginnen, die Wagen von ihrem Standort wegzuſchaffen. Aber der Gefahr nicht achtend, kuppelten die Feuerwehr⸗ leute mit einem Mann von der Bahn den an zweiter Stelle ſtehenden brennenden Tank⸗ wagen von den drei auf der anderen Seite ſtehenden Tankwagen ab, um dann den auf der anderen Seite des brennenden Wagens ange⸗ kuppelten mit einer herbeigerufenen Rangier⸗ abteilung zu verbinden. So konnte man den brennenden Keſſelwagen nach freiem Gelände abziehen, während man durch Schieben die üb⸗ rigen Wagen nach der anderen Seite rollte. Große Werte vernichtet Nun konnten alle Kräfte zur Lö⸗ ſchung des Hauſes eingeſetzt werden, bei dem es allerdings nicht mehr viel zu retten gab. Hatten doch die Flammen hier ſchon ganze Arbeit geleiſtet und unendlich viel vernichtet. Ja, man kann ſagen, daß das Haus faſt ganz ausgebrannt iſt. Zur Not kann man noch die Treppen benützen, während die Fußböden in den Zimmern ſtellenweiſe ganz durchgebrannt ſind. Von der Einrichtung der Zimmer iſt auch nicht mehr viel übrig geblieben. So enthält das eine Schlafzimmer nichts ande⸗ res mehr, als verkohlte Holzteile und die Sprungfedern von den Matratzen. Wie notwendig der konzentrierte Löſchangriff auf das Haus war, geht daraus hervor, daß die angebaute Halle ſchon auf eine größere Strecke brannte. Hier konnte man allerdings noch Hilfe bringen, denn es war möglich, das Feuer abzuriegeln, ehe es den Teil der Halle Erſt Erlältung, dann Grippe iſt die übliche Reihenfolge. Erkältungen und den erſten rippeanzeichen ſofort wirkſam begegnen, heißt des⸗ alb ſchwere Erkrankungen in der Regel verhüten. Bei äufigem Witterungsumſchlag, vor allem bei ſogenann⸗ tem Grippewetter, trinke man dreimal täalich eine Taſſe heißen Tee. dem ein Guß Kloſterfrau⸗Meliffen⸗ geiſt zugefügt iſt. Die meiſt wohltuende und notwen⸗ dige Schweißbildung, die die Krankheitserreger be⸗ kämpft und unwirkſam macht, wird dadurch begünſtigt. Iſt Erkältung bereits da, verſuche man folgende Schnellkur: Je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und, Zucker in einer Taſſe gut umrühren, kochendes Waſſer hinzufügen und möglichſt heiß zwei Taffen die⸗ ſes Kloſterfrau⸗Grogs vor dem Schlafengehen trinken. Halten Sie deshalb in Ihrer Hausapotheke ſtets Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt vorrätig. Erhältlich in Apo⸗ theken und Drogerien in Flaſchen zu RM..80,.65 und.90. Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen; niemals loſe. exreicht hatte, in dem die Maſchinen im Werte von 30000 Mark ſtehen. Völlig ver⸗ nichtet wurde jedoch ein erſt am Vortage fertiggeſtellter Gemeinſchafts⸗ raum für die Arbeiter. Während man an den Gebäuden löſchte, ſetzte man an anderer Stelle ſtarke Kräfte für die Ab⸗ löſchung des brennenden Keſſelwagens ein, aus dem um 19 Uhr immer noch die Flammen zün⸗ 3 Der ſtarke Einſatz von Schaum annte ſchließlich aber doch die Flammen. Außer den Berufsfeuerwehrleuten halfen an der Bekämpfung des Schadenfeuers tatkräftig Wehrleute des Löſchzuges Rheinau der Freiwilligen Feuerwehr und Männer von der Löſchgemeinſchaft der IG⸗Sied⸗ lung Rheinau. Erſt gegen 20 Uhr konnte die Berufsfeuer⸗ wehr von der Brandſtelle abrücken, nachdem eine Brandwache der Freiwilligen Feuerwehr die weitere Sicherung übernommen hatte. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht ganz geklärt, doch nimmt man an, daß der Keſſelwagen undicht geworden iſt und das auslaufende Benzin ſich entzündete. =I- „8 a kenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Dezember 19³⁷ 200 Mark und wurde ſogleich mit dem erwähn⸗ ten Erfolg in Behandlung genommen. D 4 Freund in Uniform hatte verſucht, einen billi⸗ geren Preis zu erreichen, aber unter 200 Mark Mit „Kaartebatf ch“ und Negerliebchen H i i drei ängnis verurteilt wollte ſich die Angeklagte nicht bemühen. Heute OEt n 18 wird wegen Abtreibung zu drei Jahren Gefängnis v 10 1 3 5 1 D———— 0 ſchagungsloſon Eine aufſchlußreiche Vorſtrafenliſte hat die tet, nachdem ſie zuvor noch ein anderes Ver⸗ e nur abſchrecken wollen, e ſie rhaupt A. 20 Uhr. 5 Fim allgemeinen ſcheint ſie durch zunächſt ihre Hilfe verweigert habe. Ame ir 20⁰ e Mannt 59 Jahre alte Margarete Grener aus Wald⸗ wimmersbach aufzuweiſen, die ſich vor dem gingen die Ausſagen, Strick⸗ und RNäharbeiten zu ihrem Lebensunter⸗ er Hauptzeugin eiw In d. erhandlu halt beigetragen zu haben, vielleicht war das In der, Berdanplan der Angeklagten und lanetarium: 16 U Wir ſtehen in den Wochen vor Weihnachten 20.15 Uhr: Zwe und denken wiederum an den Gabentiſch. Der Weihnachtsabend r 3 ſeit vi ah⸗ Feibe 2225 ale Fornltemnitstiere met e Lauch ais ag rie 14 oräg n G. bar das Be en er hin wern der beſtnn. Sebe Fl. vol wurde ii loi2 wenen vehietei verutieur, king iin, die kon befimwier Seipen ebrne Wünh 3 milie iſt nur in Teil der großen Familie des 1918 ſchon wegen Abtreibung, 1922 wegen des waren, führte ſie wohl erſt auf die Bahn des ng.— 20.50 deutſchen Volkes. Haben wir während des Jah⸗ gleichen Verbrechens, 1928 muſite ein Freiſpruch Verbrechens. Es iſt nicht unmöglich, daß nur dem Geld will die Angeklagte nichts mehr ge⸗ und ſieben neue res nicht nur an unſere kleine Familie, ſondern mangels Beweiſen erfolgen. Im Jahre 1921 ein Teil ihrer Verſtöße gegen den§ 218 auſge⸗ ſehen haben. Das Mädchen ſollte dann behau ſite Palaſthotel deckt wurde. Im Juni 1936 nahm Frau G. in ihrer in den -Quadraten gelegenen Wohnung eine Ab⸗ treibung an einem damals fünf⸗ zehnjährigen Mädchen vor. Der Ein⸗ griff hatte den Erfolg, daß die Leibesfrucht noch am gleichen Tage abging, allerdings mußte ein 5 Stä üdtiſches Schlof geöffnet. M Allerhand W Thegtermuſeum, I auch an die große gedacht? Sind wir auch im Sinne der Vollsgemeinſchaft treue Gefolgſchaft geweſen? Iſt eine Pflicht verſäumt und noch zu erfüllen? Sind alle im Reiche geborgen wie wir? Können wir noch einen Einfa bringen? Jawohl, man erwartet ihn von jedem Deut⸗ kam es zu einer Verurteilung wegen Betrugs; damals hatte die Angeklagte ſich eine Abtrei⸗ bung bezahlen laſſen, den Eingriff aber nur zum Schein vorgenommen. Recht aufſchlußreich iſt der Lebenslauf dieſer inzwiſchen vom Amtsgericht zu zwei Mong⸗ ten Gefängnis verurteilt worden und erhielt Strafaufſchub. 5 Der als Zeuge vernommene Vater des nicht chen. Wohl iſt nun für ſehr viele Arbeit und rot beſchafft, doch beides muß auch erhalten bleiben. Da müſſen wir alle 5 Der Weih⸗ nachtsglücksbrief, das Los der Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung darf auf keinem Weih⸗ nachtstiſch fehlen! HKde-Winterſport im Schwarzwald „Wie im vergangenen Winter führt auch in dieſem Jahr die NSG„Kraft durch Freude“ die beliebten Winterſportfahrten mit Frau. Sie iſt die Tochter eines Bauern und hatte in ihrer erſten Ehe, die 1911 geſchieden wurde, ſechs Kinder; zwei davon ſtarben früh, zwei Söhne fielen im Welttrieg, die reſtlichen zwei Kinder mußten wegen des unſittlichen Le⸗ benswandels der Mutter in Fürſorgeerziehung gegeben werden. Nach ihrer Scheidung wohnte die 4 in Käfertal. Bis zum Krieg war ſie mit dem damals in Mannheim bekannten Ne⸗ ger Aſiam bo befreundet, dann lebte ſie bis 1920 in wilder Ehe mit einem anderen Mann, und 1928 hat ſie ihren jetzigen Mann geheira⸗ Arzt hinzugezogen werden. Das Mädchen, das jetzt in einer Erziehungsanſtalt untergebracht iſt, hatte ſchon mehrere Liebhaber gehabt, zu. erft„einfache Ziviliſten“, dann hielt ſie ſich ans Militär. Nach den Zeugenausſagen hat ſich das Mädchen keineswegs ablehnend verhalten, lein Wunder alſo, daß es eines Tages— im zwei⸗ ten oder dritten Monat der Schwangerſchaft— bei der Angeklagten auf Empfehlung hin als Hilfeſuchende erſchien. Zuvor war der Lieb⸗ haber bei der Frau, um die Geldfrage in Ord⸗ nung zu bringen, dann brachte das Mädchen geborenen Kindes gab an, daß er ſchon ain erſten Tage des Kennenlernens mit dem M chen Vertehr hatte, und daß es ihm wenige 2353 ſpäter ertlärte, von ihm ſchwanger zu ſein. Bemerkenswert iſt das Verhalten der Ange⸗ klagten in der Unterſuchungshaft, ſie zeigte ſich anmaßend und führte mit großer Energie einen mehrwöchigen Hungerſtreik durch, angeb⸗ lich, weil ſie ſterben wollte. Es handelte ſich dabei, wie der mediziniſche Sachverſtändige be⸗ tonte, nicht um den bekannten Unſchuldswahn, ſondern um bewußte Simulation. Schon in dein Fall von 1922, der in Mosbach verhandelt wurde, traten bei der Angeklagten ſchwere hyſteriſche Erſcheinungen zutage, ſo daß man ſie ins Krankenhaus bringen mußte, von wo ſie allerdings bald entwich. Im Gefängniz bekam ſie Schreiträmpfe und führte einen Hun⸗ gerſtreit dürch. Das damalige Gutachten der Pſychiatriſchen Klinik Heidelberg beſagte, daß die Frau zwar ſchwer hyſteriſch, bei der Be⸗ gehung Handlungen aber zurech⸗ nungsfäbia ſei; ein charakterlicher Defekt iſt von, handen. Der Sachverſtändige beſtätigte die mora⸗ liſche Minderwertigteit und krimi⸗ nelle Neigung. Ihr Verhalten in der Un⸗ terſuchungshaft war ſo, daß das Perſonal geden ſie geſchützt werden müßte; ſie ſimulierte Onh⸗ machtsanfälle und nahm ſchließli drei Wochen lang keine Nahrung zu ſich, weshalb ſie klüuiſt⸗ lich ernährt werd ßte. Dies alles ließ er⸗ warten, i nicht der Fall war. Die Frau weinte zwar ſtu Omnibuſſen auf den Ruheſtein durch. Die erſten Omnibuſſe ſtarten am kommenden Sonn⸗ tag.30 Uhr(Treffpunkt.15 Uhr) am Pa⸗ radeplatz. Karten ſind erhältlich bei der Ge. ſchäftsſtelle, P 4, 4/5, Zimmer 11, ſowie bei der Mannheimer Omnibusverkehrsgeſellſchaft, O 6 Nr. 5. Da damit zu rechnen iſt, daß die Omni⸗ buſſe raſch ausverkauft ſein werden, empfiehlt ſich raſcheſte Beſchaffung der Omnibuskarten. Slilehrer für Anfängerkurſe ſind verpflichtet. Aufruf an alle Briefmarkenſammler Heute, Mittwoch, 8. Dezember, 20 Uhr, wird im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, ein Tauſchabend der Briefmarken⸗ ſammler ſtattfinden. Es iſt ein Merkmal unſerer Zeit, daß immer weitere Kreiſe einſehen, welche Bedeutung einer Denn die flugen Platz nimmer taugen Kauthaus geh' zu eichsſender Stut .,30 Frühkonzer orgen, 10.00 Bei Froſt und Kälte auf dem Bau was man beim Einbruch der kalten Jahreszeit beachten muß 4. Gefrorene Lehmſteile dürfen in Damm⸗ ſchüttungen nicht eingebaut werden, da ſonſt mit Senkungen zu rechnen iſt. 5. Mit Waſſer gefüllte Behälter müſſen 5 ſchützt werden vor der Gefahr des Zerſprin⸗ gens, die bei Froſt durch Ausdehnung des Waſ⸗ fers beim Gefrieren eintritt. Alſo alle der Froſt⸗ gefahr ausgeſetzten Behälter nach Arbeitsſchluß entleeren oder in Räume bringen! Dazu gehören auch Kühler von Kraftwagen, Dampfkondenswaſſerrohre, oberflächlich verlegte Wafferleitungen und ungeſchützte Pumpanlagen. 6. Aufenthaltswagen und Baubuden dürfen mf F dſſe däri die—4 750 müſſen einwandfrei ſein; ſie dürſen nicht zu denlang, folgte aber der Vernehmung und d dicht an die Holzwände geſetzt werden; die 57%½ mit Aufmertſamkeit. Offen nungen in Wänden und Dächern, durch die ſpar ſie ſich darüber klar geworden, daß es Ofenrohre geleitet werden, müſſen iſoliert blei⸗ nen Zweck haben würde, vor dem Gericht ——— genügend weit von tere Schwierigkeiten zu machen. en Oefen aufgehängt werden. eee Das Urteil lautete, dem Antrag des Staatz⸗ 7. Dichtungsbahnen und ähnliche Materialien anwalts entſprechend,— eine Gefängnis⸗ 4— 05 mit Gewebeeinlagen dürfen in gefrorenem Zu⸗ ſtrafe von brei Jahren, abz glich zwe Rachtmufik, 22. ſtand nicht gebogen werden, da ſonſt Riſſe ent: Monaten Unterſuchungshaft, drei Jahre Ehr⸗ Barnabas von ſtehen. rassi.—.—— e 455 2. egeanſtalt. Der Vor nide gab zu verſtehen N27+ daß man mildernde Umſtände berückſichtigt habes Die hHaſe indem auf eine Zuchthausſtraſe verzichtet wurde, Ame Samstag isſparkaſſe ei amt 2500 RM ttgart euch f g, 18.30 Grit zum Feierabend, Kammermuſik, 2 Unterhaltungsmi tſchlandſender: Morgenmuſik, 7. ſtunde, 10.00 K bunte Minuten, 13.50 Neueſte N bis drei, 15.00 15.15 Operette einen Küchenzett 138.00 Claudio A 18.40 Das Hohel ſpruch, Wetter, Abend, 21.00 De Bei Bauarbeiten in der kalten Jahreszeit, die infolge unſeres Wirtſchaftsanſtieges immer grö⸗ ßeres Ausmaß bekommen, iſt zu beachten: 1. Zement, der länger als acht Wochen lagert, wird unbrauchbar und darf nicht eingebaut werden. Alſo Beſtände an Zement und anderen froſtempfindlichen Bauſtoffen nied⸗ rig halten. 2. Bei Bauten keine gefrorenen Zuſchlagteile verwerten. 3. Bei offenem Wetter betonierte oder ge⸗ mauerte Bauteile, die noch Feuchtigkeit halten, ſind durch plötzlich einſetzenden Froſt gefähr⸗ det, da ſie zerſtört oder zum mindeſten weniger haltbar wewden können. Als Abhilſemaßnah⸗ men kommen in Frage: Verwenduna froſtbe⸗ ſtändiger, nicht zu poröſer Ziegel, Zuſatz von Froſtſchutzmitteln, Anwärmen des Anmachwaſ⸗ ſers, Erhöhuna des Zementgehalts und damit Steigerung' der Abbindwärme, ausreichende wärmedämmende Abdeckung durch Strohmat⸗ ten, Tücher, Dachpappe oder ſonſtige froſthem⸗ mende Stoffe, Aufſtellen von Kokskörben in der Umgebung der Einbauſtellen, Abhalten des Windes durch Schutzwände oder Ueberdachun⸗ gen. wertvollen Freizeitgeſtaltung zukommt und allen Ländern voran iſt das neue Deutſchland geweſen, das arößten Nachdruck auf dieſe Er⸗ kenntnis legt. Die deutſche Sammlergemein⸗ ſchaft hat es ſich zur Aufgabe gemacht, einen Teil der Freizeitgeſtaltung dem Sammeln am Feierabend von Briefmarken, Notgeld, Mün⸗ zen uſw. zu widmen. Ihre Aufgabe beſteht darin, zu einem Gemeinſchaftsſammeln heran⸗ zuziehen. Fetzt heißt es nur noch„Jungſammler ans Werk“, Der kommende Monat ſoll dazu dienen, auch in Mannheim nach den Vorbildern an⸗ die Volksgemeinſchaft müſſe abet Zukunft vor dieſer Frau Die Frage der elektriſchen Induktion nn Feiden doze Kur ifel wied kijrigſten Mitarbeit ahlgefordeft. Die Tauſch⸗ oritter v in der nei Einfü in die Elektrizitätsl„pon prof. Fröhner 5 ihemngeſzörlite—— Verfale, wemn hre Ueberraſchun abende finden bis auf weiteres jeden zweiten ritter bortrag in der Reihe„Einführung in die Elentrizitäts ehre“ von prof. ſie auf* 3100 komme. mußt rn“ eine Art Sicherungsverwahrunt age von 16ʃ d deshall llte ſich heraus „ dem das 0 gen JFahren; itung geleſen ßerkursſetzung unterrichtet wor! den die guten L Mittwoch des Monats im Haus der Deutſchen Jur 2. muſikaliſchen Jeierſtunde Profeſſor Elly Rey ſpielt in der 2. muſika⸗ liſchen Feierſtunde am Donnerstag, 9. Dezem⸗ ber, um 20.15 Ubr, im Nibelungenſaal das -moll⸗Klavierkonzert von Robert Schumann. liefert vorschriftsmäßig U if II rmen Herrenschnelderei los. Ehle„ M 7, 2 rees— Aut 22723 Ferner ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter un⸗ ier Leitung von Generalmuſikdirektor Elmen⸗ dorff die Ouvertüre zu„Roſamunde“ und die 6. Siafonie(Paſtorale) von L. van Beethoven. Der dritte Vortrag in der Reihe„Einfüh⸗ eſetzt fließende Ströme abſtoßen. Auch die Ab⸗ enkung einer Magnetnadel in der Nähe eines 1¹ rung in die Elektrizitätslehre“, den Profeſſor 0 Leiters kann abgewandelt werden, da angeordnet werden, die bei der Eigengrt det Verurteilten am beſten in einer Heil⸗ um ich der bewegli Pflegeanſtalt zu finden war. wun. eld ſo bewegt, werden. Da bei allen dieſen Verſuchen ein elektriſcher Strom in ſeiner Umgebung ein elektriſches Kraftfeld erzeugt, wird ſomit die elektriſche Energie in magnetiſche Energie umgewandelt. Wenn in einem feſten Magnetfeld eines Huf⸗ eiſenmagneten ein Leiter bewegt wird, deſſen Enden mit einem empfindlichen Meßinſtrument verbunden ſind, entſteht bei Bewegung ſenkrecht 95 den Kraftlinien ein Ausſchlag des Zeigers. iefe Erſcheinung nennt man elektriſche In⸗ duktion. Die gezeigten Verſuche gaben Aufſchluß über die Richtung des Induktionsſtromes und über ſeine Abhängigkeit von der Geſchwin⸗ digkeit ſeiner Bewegung, der ahl der Leiter und der Stärke des Magnetfeldes. Die Ver⸗ ſuche zeigten auch, daß der Induktionsſtrom ſe⸗ weils eine ſolche Richtung hat, daß er die Be⸗ wegung des Leiters, alſo die Aenderung des Fröhner am Montagabend im Planetarium e Leiter in einem feſten Kraft⸗ hielt, befaßte ſich mit der„Elektriſchen aß die Kraftlinien geſchnitten Induktion“. Der Redner baute auf ſeinen Ausführungen des zweiten Vortrags auf, wo er zeigte, daß der ſtromführende Leiter in ſeiner Umgebung ein magnetiſches Kraftfeld erzeugt, das von konzentriſchen Kraftlinien durchbrochen iſt. Die Verſuche bewegten ſich nun auf einer anderen Linie, wobei der Leiter beweglich wurde, der Magnet ſich nun aber in einer feſtſtehenden Lage befand. An dieſer Stelle wickelte ſich nun der bewegliche Leiter um den Magnetſtab im Sinne der Fauſtregel ſpiralig auf. Durch einen weiteren Verfuch wurde darge⸗ ſtellt, daß ſich gleichgerichteter Strom in beweg⸗ lichen Leitern anzieht, daß ſich aber entgegen⸗ Einmietebetrüger aufgetreten! Wer iſt geſchädigt? Am 11. November 1937 mietete ſich ein an geblicher Georg Scholl in Worms ein bliertes Zimmer mit voller Verpflegung unte den Angaben, bei der Firma Wolfsholz⸗Dü ſesclienlæe für die Joclite vom behennten Spezlelseschöft I. Wäsche · Speck.(.7 dorf am Bohrturm am Wehrzollhaus beſchä 75. Geburtstag. Gieber, Rheinhär 6. Dezember für alle Waffengattungen Silberne Hochz Haaf, Rheinhäu tag, 7. Dezember, Berta das Feſt Wir gratulieren! ilberne Hochz r, feierte Ernſt ngſtraße 39b, n lfert das Feſt Wann wird am meiſten geheiratet? Die meiſten Ehen werden im Juni geſchloſſen/ Eine kleine Statiſtik Das Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich 1937 gibt wiederum auch aufſchlußreiches Material über die wichtigen bevölkerungspoliti⸗ ſchen Vorgänge. Danach wurden 1936 in Deutſch⸗ land, nach der vorläufigen Zählung, insgeſamt 609 631 Ehen geſchloſſen. Dieſe Zahl liegt noch immer ganz beträchtlich über den 516793 Eheſchließungen von 1932 und beweiſt dadurch erneut die geſtiegene Ehefreudigkeit und vor allem wirtſchaftliche Ehemöglichkeit im Roſenmonat Juni geſchloſſen wurden, nämlich 66 856. An zweiter Stelle ſteht der Oktober mit 63 603 neuen Ehen, an dritter Stelle der April mit 63 153, an vierter Stelle erſt der Wonnemonat Mai mit 62 708, an fünfter der November mit 59 943, an ſechſter der Weihnachtsmonat De⸗ zember mit 55 663, an ſiebenter der Steptember mit 54 794, an achter Stelle der Frühlings⸗ monat März mit 52 676 Eheſchließungen. In Dritten Reich, wenn auch die in der Kriſenzeit vor der Machtübernahme unterbliebenen Ehe⸗ ſchließungen überwiegend in den Jahren 1933 bis 1935 nachgeholt worden ſind, vor allem aber 1934, wo die Eheſchließungszahl 740 165 betrug. Die tiefgreiſenden Unterſuchungen des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts begnügen ſich aber auch auf dem Gebiet der Eheſchließungen nicht mit der Ermittlung der abſoluten Zahlen. Die Ehen werden vielmehr bei ihrem Zuſtandekommen und auch in den Fällen des Wiederauseinander⸗ gehens nach vielerlei anderen Geſichtspunkten betrachtet. So iſt die Feſtſtellung intereſſant, daß in dem für dieſe Einzelheiten jüngſten Be⸗ richtsjahr 1935 die meiſten Ehen im der weiteren Reihenfolge kommen dann der Auguſt, der Juli und als letzter der Januar. Schließlich ſeien in dieſem Zuſammenhang noch die Mehrlingsgeburten von 1935 erwähnt. In jenem Jahre wurden 15 409 Zwil⸗ lingsgeburten verzeichnet, wobei die Paa⸗ rung ein Knabe und ein Mädchen mit 5485 Fäl⸗ len in der Mehrzahl war. Bei den 141 Drillingsgeburten des Berichtsjahres ſtanden ziffernmäßig die Fälle, wo alle drei Mädchen waren, mit 47 an der Spitze. Endlich werden für 1935 noch drei Vierlingsge⸗ burten gemeldet, die zuſammen wei Kna⸗ ben und zehn Mädchen zählten. Magnetfeldes, zu hindern ſucht, Hierbei zeigte ſich das allgemein gültige Energiegeſetz. Bei der Induktion wird alſo magnetiſche Arbeit in elek⸗ triſche Energie umgewandelt. Da der Induktionsſtrom nur ſolange dauert, als ſich das Kraftfeld ſeiner Umgebung ändert, kann man in einer Spule einen Batterieſtrom durch einen Wagnerſchen Hammer in ſchneller Folge öffnen und ſchließen. Das dadurch ent⸗ ſtehende und verſchwindende Magnetfeld er⸗ zeugt in einer benachbarten Spule einen indu⸗ zierten Wechſelſtrom. Dieſe Einrichtung nennt man Induktionsapparat. An verſchiedenen Verſuchen wurde der Charakter des ſtädti⸗ ſchen Netzſtroms, der bei uns eine Frequenz von 50 Hertz hat, als Wechſelſtrom gezeigt. Da⸗ bei wurde durch einen Schwingſpiegelofzis⸗ die Sinuskurve des Wechſelſtroms an ie Kuppel des Planetariums geworfen. Der Induktionsapparat wird zum Transfor⸗ mator, wenn die primäre Spule des Indur⸗ tionsapparates mit ſolchem Wechſelſtrom ge⸗ ſpong wird. Da aber die Spannung des Induk⸗ tionsſtromes der Windungszahl der Spule pro⸗ portional iſt, kann man mit verſchiedenen Spu⸗ len hoch und nieder transformieren. Zum Schluß befaßte ſich der Redner mit der techniſchen Verwendung der Induktion in Induktionsſchmelzöfen und mit der indukti⸗ ven Zugſicherung der Reichsbahn. zu ſein. Es wurde erklärt, daß die Mietſchuld wöchentlich von ſeiner Firma bezahlt werden würde. Nach Ablauf der erſten Woche bat der angebliche Scholl um Ausſtellung einer nung. Von da ab iſt er nicht mehr zurü kehrt. Auf eine Anfrage bei der heſagten Fi ſtellte es ſich heraus, daß der Genannte nicht i iſt. Es iſt anzuneh daß er das gleiche Betrugsmanöver auch al wärts verſuchen wird. Beſchreibung: etwa 25 Jahre alt, 1,75 M roß, kräftige Figur, volles Geſicht, ſpricht f ändiſche Mundart. Wer iſt geſchädigt? Sachdienliche Mittei Zin an die Kriminalpolizei Worm immer 27, erbeten. Vortrag im Odenwaldklub. Am kommen en ſpricht im Wartburghoſpiz Do r. Beckmann von der Univerſität Hei berg an Hand zahlreicher Lichtbilder über, geſchichte und Landſchaftsgeſtaltung“ des O waldes. Der Vortragende wird die uns u lieferten Urkunden der Erdgeſchichte vorführen und andeuten. In dieſem Zuſammenhang wirh auch die Frage des älteſten bekannten Menſchen⸗ reſtes, des Homo heidelhergenſis geſtreift wez den, deſſen Unterkiefer bekanntlich i Neckarſchottern gefunden wurde. tulieren dem 722 Eliſabeth Cl von Orleans boren 1652). Der Maler ——(geſ er Ingeni Menzendorf König Oskar olm 1 eutſch⸗britif landinſeln; 2 raf 50 Sp kentreuzbanner“ Mittwoch, 8. Dezember 1937 ooa3 iot ſeute(os2 Mittwoch, 8. Dezember: Rationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“. 15 Uhr.— Nacht“. Oper von Eugen Bodart. Miete r. ſengarten: 20 Uhr:„Der Hakim weiß es“. Kultur⸗ gemeinde Mannheim. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprofjektors. 20.15 Uhr: Zweiter Sondervortrag Profeſſor Dr. A. Seybold⸗Heidelberg: Deutſche Züchtungsforſchung ſi⸗ chert unſere Ernährung. hafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. einkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Hausfrauen⸗Vorſtel⸗ lung.— 20.30 Uhr: Nelly, der muſikaliſche Elefant und ſieben neue Attraktionen. mz; Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ tte 0 die Ausſa zeugin eiwa n behielt iſchein erwech igriff hin de Mädchen i Ständige Darbietungen: lbtiſches Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr geöffnet. Mannheim als Feſtung und Garniſon⸗ t, Allerhand Weihnachtstand. Thegtermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet, Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. rnwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. tädtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Weihnachtsausſtellung Mannheimer Künſtler. annheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Ubr f58 0 tüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. tüdtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis I19 Uhr; Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr: Leſehalle. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 8. Dezember Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik, 6,30 Frühkonzert,.00 Gymnaſtik,.30 Muſik am Morgen, 10.00 Hirten— der Muſik Meiſter, 11.30 lksmuſik, 12,.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrich⸗ ten, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Heiteres Allerlei, 16,.00„Am Nachmittag zur Kaffeeſtund', kommt Stuttgart euch fivel und bunt“, 18.00 Bremsklötze weg, 18.30 Griff ins Heute, 19.15 Heitere Muſik zum Feierabend, 20.00 Wie es euch gefällt, 21.30 Kammermuſik, 22.00 Nachrichten, 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik, 24.00—.00 Nachtmuſik. Peutſchlandſender:.00 Glockenſpiel,.30 Fröhliche Morgenmuſik,.00 Nachrichten,.40 Kleine Turn⸗ beſagte, da „bei der Be⸗ aber ſtunde, 10.00 Hänſel und Gretel, 11.30 Dreißig die mora bunte Minuten, 12.00 Muſik, 13.00 Glückwünſche, und krim 13.50 Neueſte Nachrichten, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.00 Wetter, Börſe, Programmhinweiſe, 15,15 Sperette und Tonfilm, 15.50 Wir machen einen Küchenzettel, 16.00 Muſik am Nachmittag, 18.00 Claudio Arau ſpielt, 18.20 Der Dichter ſpricht, 18.40 Das Hohelied der Kameradſchaft, 19.00 Kern⸗ ſpruch, Wetter, Kurznachrichten, 19.10 Muſik am Abend, 21.00 Deutſchlandecho, 21.15 Der Tag klingt feaüeinge I. Höhler 5 S51v Gold Im Rathaus Zerſonal gege mulierte On drei Woche halb ſie kün alles ließ e Verhandlung rde, was aber inte zwar ſtu nung und de keit. Offenbe n, daß es ke n Gericht we a des Staat güs, 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten, efäängni anſchließend Deutſchlandecho, 22.30 Eine kleine abzüglich Riachtmufik, 22.§45 Seewetterbericht, 23.00—24.00 i Jahre Eh Barnabas von Geczy ſpielt. ner Heil⸗ u erſtehen, N27 nchichtfn dei die haſes werden nicht alle riichtet mig Samstagvormittag erſchien auf einer ur Fleaa iſparkaſſe eine Frau, um Geld— insge⸗ ei S 7 amt 3500 RM einzuzahlen. Man kann ſich lle— hre Ueberraſchung vorſtellen, als ſie ſich vom —3'muß chalterbeamten ſagen laſſen mußte, daß von rwahn r genannten Summe Geldſcheine im Be⸗ frage von 1600 RMlängſt verfallen nö'deshalb ungültig waren. Es te ſich heraus, daß die Frau bzw. ihr Bru⸗ „dem das Geld gehörte, den Betrag in gen Fahren zuſammengeſpart, jedoch keine kung geleſen hatten, durch die ſie von der ußerkursſetzung der Geldſcheine rechtzeitig nierrichtet worden wären. Hoffentlich wer⸗ n die guten Leutchen durch dieſen Schaden ug. 75. Geburtstag, Frau Farbara Elleſer geb. Eigenart de ner Heil⸗ u wun. jekreken! te ſich ein au⸗ rms ein m Wiag gieber, Rheinhäuſerſtraße 44, feierte am Mon⸗ 301 51 6. Dezember, ihren 75. Geburtstag. Wir 3 4 Silberne Hochzeit. Der Vorarbeiter Valentin aaf, Rheinhäuſerſtraße 52, konnte am Diens⸗ fag, 7. Dezember, zuſammen mit ſeiner Ehefrau Berta das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. ir gratulieren dem Jubelpaar. Silberne Hochzeit. Am Dienstag, 7. Dezem⸗ r, feierte Ernſt Schnatterer, Mannheim, gſtraße 39b, mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. haus beſche lfert das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir die Mieiſch d ulieren dem Silberpaar. Woch W Katzenfellbekleidun J beſagten ð 7— Aes Weſten⸗, Schulted⸗, Ma: Agen⸗, Nieren⸗ u, Kniewärmer Umit beſtem Erfolg angewandt, Katzenfelle in allen Größen! 4Pelzſocken und Hatzenpelzſoh⸗ len gegen kalte Füße! Anfer⸗ tigung in eigener Werkſtatt. pringmann's Drogerie, pl.6 Daten für den 8. Dezember 1937 1722 Eliſabeth Charlotte(Liſelotte), Herzogin —4 0 in St. Cloud geſtorben(ge⸗ boren 1652). 15 Der Maler Adolf v. Menzel in Breslau geboren(geſt. 1905). er Ingenieur Friedrich Siemens in Menzendorf bei Lübeck geb.(geſt. 1904). I alt, 1,75 Me ht, ſpricht ſ ghoſpiz 34 verſität Hei lder über„E ing“ des Ode die uns üb König Oskar II. von Schweden in Stock⸗ ichte vorführen olm(geb. 1829). imenhang witrh eutſch⸗britiſche Seeſchlacht bei den Fall⸗ nten Menſchen⸗ landinfeln; Tod des Admirals Maximilian Graf von Spee, des Siegers von Coronel (geb. 1861). Die NSDaAP erringt in Koburg als erſter heutſcher Stadt die abſolute Mehrheit. s geſtreift wer ntlich in Keine Kloſtererziehung mehr! Gegen den mißbrauch des perſonenſorgerechts/ Ein präzedenzfall Der Grundſatz, daß die Erziehung junger deutſcher Menſchen frei von artfremdem Ein⸗ fluß zu halten ſei, hat bereits in einer Reihe von vormundſchaftsgerichtlichen Entſcheidungen ſeinen Niederſchlag gefunden. Mit derſelben Schärfe und Konſequenz muß aber auch gefor⸗ dert werden, daß die Einflüſſe einer klö⸗ ſterlichen Erziehung von der deut⸗ ſchen Jugend unter allen Umſtän⸗ den fernzuhalten ſind. „Die Erziehung, die der Nationalſozialismus für eine körperliche, geiſtige und ſittliche Ge⸗ ſundheit der Jugend verlangt und die er im Wirkungsbereich von Partei und Staat auch durchſetzt, kann keinem jungen deutſchen Men⸗ ſchen in einem klöſterlichen karitativen Inſtitut zuteil werden, weil er hier nicht zur Volksgemeinſchaft hin, ſondern von ihr wegerzogen wird. Wie das„Deutſche Recht“ 1937 S. 466 be⸗ tont, hat kein Zweig richterlicher Tätigkeit ſo⸗ viel Einfluß auf die Erziehung der deutſchen Jugend, wie die Vormundſchaftsgerichtsbarkeit. Daher iſtes nichtmehrals recht und wenn in den Entſcheidungen der Vormundſchaftsgerichte den Grundſätzen nationalſozialiſti⸗ Weltanſchauung die ihnen ge⸗ bührende Geltun B t wird. So hatte— wie das., Deutſche ag — das Vormundſchaftsgericht Frankfurt a..⸗ Afen, folgendem Tatbeſtand einen Beſchluß zu faſſen: „Sft beiden Kinder der Eheleute R. unter⸗ tanden nach der Scheidung dieſer Ehe dem rſonenſorgerecht der Mutter, In einem frü⸗ heren Streit der Eltern um die Kinder waren dieſe der Mutter zugeſprochen worden. Darauf⸗ 45 wurde der Vater, bei dem ſich die Kinder befinden, und bei dem— nach Auskunft des Jugendamts, des Kreisamtsleiters, der NSV und der von den Kindern beſuchten Höheren Schule — beide Kinder eine geordnete Erziehung er⸗ fahren, nunmehr bereits in erſter Inſtanz zur Herausgabe der Kinder verurteilt. Noch vor dieſer Entſcheidung hat die Mutter den Sohn in ſeiner Schule abgemeldet, um ihn in einem Alumnat bei Aſchaffenburg anzumel⸗ den. Ebenſo ſoll das Töchterchen wiederum in klöſterliche Erziehung kommen. Das Gericht ſtellte feſt, daß die Mutter„Kfein Mittelun⸗ verſucht läßt, um die Kinder in ihre Gewalt zu bekommen, nur um ſie in klöſterliche Erziehungsanſtalten zu ſtecken“. Aufſchlußreich iſt dabei die Tat⸗ ſache, daß die Schriftſätze des früheren Rechts⸗ ſtreites von dem Karitasverband ſelbſt angefertigt worden ſind, Das Ge⸗ richt kam zu der Feſtſtellung, daß die Mutter eine völlig falſche Einſtellung zeigt, die weder den Intereſſen der Kinder, noch der blutmäßigen Bindung entſpricht, die die Kinder in erſter Linie an Mutter und Vater ketten. Da⸗ her entzog das richt der geſchiedenen Ehefrau R. das Perſonenſorgerecht über die bei⸗ den minderjährigen Kinder, In ſeiner Begründung führt das Gericht aus, daß die von der Mutter beabſichtigte Ueberlei⸗ tung der Kinder in klöſterliche Inſtitute in kei⸗ ner Weiſe den erzieheriſchen In⸗ tereſſen der Kinder entſpreche, ſon⸗ dern allenfalls dem Intereſſe der karitativ⸗klö⸗ ſterlichen Kreiſe, die auf die Vermehrung ihrer eigenen Püra bedacht ſeien.„Es liegt alſo ein Mißbrauch des Perſonenſorge⸗ rechtes nach den Abſichten der Müt⸗ ter vor.“ Bei dem offenſichtlichen um die See⸗ len der Kinder, ſo bemerkt das„Deutſche Recht“, kann die Entſcheidung dieſer Sache nicht allein unter familienrechtlichen Geſichtspunkten. fen, ſondern muz nach weltanſchaulichen Geſichtspunkten gefällt werden. Wo kann man Autobahn fahren? Der Ceil der freigegebenen Strechen am J. Dezember 1957 Nachſtehend veröffentlichen wir ein Verzeich⸗ nis der in Betrieb genommenen Strecken und Teilſtrecken der Reichsautobahnen(1769 Kilo⸗ meter) nach dem Stande vom 1. De⸗ z ember 1937: 262 Km. von der Strecke Berlin—München, und zwar die Teilſtrecke Schkeuditz— Schleiz— Lanzendorf— Bayreuth— Lauf— Nürn⸗ berg⸗Fiſchbach. 225 Km. die Strecke Berlin— Hannover. 195 Km. die Strecke Gießen— Bad Nauheim Frankfurt a. M.— Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe. 140 Km. die Strecke(Berlin)⸗Weißenſee⸗Ber⸗ me— Colbitzow(Stettin)⸗Horns⸗ rug. 123 Km. von der Strecke München— Landes⸗ grenze, und zwar die Teilſtrecke München — Siegsdorf— Bad Reichenhall. 108 Km. von der Strecke Breslau— Berlin, und zwar die Teilſtrecke Breslau— Liegnitz — Kreibau— Bunzlau. 105 Km. die Strecke Stuttgart⸗Süd— Ulm⸗ Domſtadt— Leipheim— Limbach. 101 Km. die Strecke Dresden— Chemnitz— Meerane. 92 Km. die Strecke Königsberg— Elbing. 80 Km. die Strecke(Hamburg)— Hittfeld— (Bremen). 60 Km. von der Strecke Köln— Düſſeldorf— Induſtriegebiet, und zwar die Teilſtrecke Köln— Düſſeldorf⸗Nord— Duisburg— Oberhauſen. 57 Km. die Strecke Hamburg(Horn)— Lü⸗ bñeck. 39 Km. die Strecke Göttingen— Kaſſel. 38 Km. die Strecke Halle(Saale)— Leipzig. 30 Km, die Strecke Fürſtenwalde— Frank⸗ furt(Oder). 29 Km. Stettiner Dreieck— Oberſchöneweide⸗ Grünheide. 29 Km. von der Strecke Saarbrücken— Hei⸗ delberg, und zwar die Teilſtrecke Kaiſers⸗ lautern— Wattenheim. 27 Km. Blocklandſtrecke bei Bremen⸗Oyten— Leſum. 18 Km. Brandenburger Dreieck— Potsdam⸗ Be elitz. 11 Km. die Strecke Gleiwitz— Borſigwerk. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der der NSDAP Platz des 30. Januar. 10. 12., 20.30 Uhr, findet im Verſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes der Dienſtappell des Monats Dezember ſtatt. Reſtlos an⸗ zutreten haben die Pol, Leiter und⸗Anwärter, alle Walter und Warte der DAß und NSV. Dienſtbluſe. Liederbuch mitbringen. Ausweis nicht vergeſſen. Waſſerturm. 9. 12., 20.30 Uhr(nicht Freitag, 10. 12.), ſindet der Dienſtappell der Ortsgruppe in der Rennwieſen⸗Gaſtſtätte ſtatt. Teilzunehmen haben alle Pol. Leiter und⸗Anwärter ſowie alle Walter der DAß und der NSV. Anzug: Dienſtanzug, Nicht⸗ uniformierte mit Hakenkreuzarmbinde, Antreten pünkt⸗ lich 20.15 Uhr. Wallſtadt. 10. 12., 20 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und ⸗Anwärter ſowie ſämtliche Walter und Warte der NSV und DAß in Uniſorm(Zivil mit Armbinde) vor dem Rathausplatz zum Appell an. Rheinau. 10. 12., 20.15 Uhr, Appell aller Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen im Sport⸗ heim der NSDꝰDaAp, Heuweg. Neckarſtadt⸗Oſt. 8. 12., 20.30 Uhr, Zellenleiterſitzung in„Schölls Gaſtſtätte“. Neckarau⸗Süd. Die Dienſtſtunden für die NSDAp, Ogru. Neckarau⸗Süd, werden mit ſofortiger Wirkung wie folgt feſtgeſetzt: Montags und donnerstags von 20—22 Uhr; Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: Montags von 20—21 Uhr. Neckarau⸗Süd. 10. 12., 20.15 Uhr, Dienſtappell im Vereinshaus Volkschor. Es haben teilzunehmen: Ortsamts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter, Zellenwalter und Blockwalter der Duß und NSV. Uniformierte Dienſt⸗ anzug, Nichtuniformierte mit Armbinde. Rheintor. 10. 12., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Pol, Leiter,⸗Anwürter, Walter und Warte im„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 9. 12., 20 Uhr, Zellenſitzung, anſchlie⸗ im„Badiſchen Hof“, Erſcheinen iſt Pflicht. Amts⸗ und Mannheim, Rheinstrafße 1 Neckarau⸗Süd. 20 Uhr Singprobe im Volkschor. Wohlgelegen. 8. 12., 16—19 Uhr, können die Hefte „Volks⸗ und Hauswirtſchaft“ in der Siegſtraße 23 abgeholt werden. Jungbuſch. 9. 12., 20 Uhr, Heimabend im„Prinz Max“, H 3, 3. Erſcheinen für Frauenwerk⸗ und Frauenſchaftsmitglieder iſt Pflicht, Neckarau⸗Nord. 8. 12., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Humboldt. 8. 12., 20 Uhr, Heimabend in der Lang⸗ ſtraße 14. Erſcheinen iſt Pflicht. Seckenheim. 9. 12., 20.15 Uhr, Heimabend im neuen Frauenſchaftsheim. d9 Bann⸗Muſikſchar 171. 9. 12. findet die Hauptprobe für die Morgenfeler mit dem NSeB⸗Orcheſter ſtatt. Antreten 20 Uhr in der Muſtkhochſchule, Unbedingtes Erſcheinen iſt erforderlich. Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. 8. 12. tritt die Ge⸗ folgſchaft wie folgt an: Kameradſchaft 1 um 20.15 Uhr im Zimmer 77(Schlageterhaus) zur Schulung; Kameradſchaften 2 und 3 um 20.15 Uhr im Verſamm⸗ lungsſaal(Schlageterhaus) zur Kontrolle; Kamerad⸗ ſchaften 4 bis 9 um 20.15 Uhr in der Lindenhof⸗ ſchule zum Heimabend. BDM 13/171. Der Aimabend der Mädelſchar 2 der Gruppe 13(Gretek' Petri) findet ab ſofort in der Uhlandſchule ſtatt. 77/171 Lindenhof 2. 8. 12., 20 Uhr, Sport in der Dieſterwegſchule. Für alle Mädel Erſcheinen Pflicht. 5/171 Oſtſtadt. Werkarbeit aller Schaften mit Grup⸗ pennummer ſofort an den Untergau liefern. 5/171 Oſtſtadt. 9. 12. Gruppenappell in der Peſta⸗ lozziſchule. Erſcheinen aller Mädel, Führerinnen und Referentinnen Pflicht. Führerinnen alle Arbeits⸗ unterlagen mitbringen. 25⸗Kilometer⸗Marſch für das Leiſtungsabzeichen am 12. 12. Abmarſch um 8 Uhr beim Schloß. Skikurs im Allgäu bei Oberſtaufen vom 10. bis 18. 2. 1938. Koſten mit Fahrt 42.— RM. Anmel⸗ dung ſofort. IJM IM⸗Führerinnen. 19.90—21 Uhr Sport in der U⸗Schule. 25⸗Kilometer⸗Marſch für das Leiſtungsabzeichen am 12. 12. Abmarſch um 8 Uhr beim Schloß. Skiturs im Allgäu bei Oberſtaufen vom 10. bis 18. 2. 1938. Koſten mit Fahrt 42.— RM. Anmel⸗ dung ſofort. NSROV Abtlg. JFeudenheim. 11. 12., 20 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im„Badiſchen Hof“, Abtlg. Käſertal. 12. 12., 19 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Schwarzen Adler“. Amt für Beamte und Reichsbund der deutſchen Beamten 8. 12., 20.15 Uhr, findet im Nibelungenſaal ein Gemeinſchaftsabend aller Fachſchaften ſtatt. Es ſpricht der Leiter der Gauſchule Hornberg, Reichsfachredner Pg. Storr. Auch die Ruheſtandsbeamten ſind ein⸗ Die Deutsche Arbeitsiront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Hausgehilfen Almenhof. 8. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Streuberſtraße 40. Feudenheim. 8. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Alten Schützenhaus“. Heddesheim. 8. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der„Roſe“. Lindenhof. 9. 12., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Eichelsheimerſtraße 51. Ortsſozialwalterinnen. 9. 12., 20.30 Uhr, Arbeits⸗ beſprechung im Sitzungszimmer, Rheinſtraße 3. Ortswaltungen Rheintor. Jugend. 9. 12., 20 Uhr, Monatspflicht⸗ verſammlung der Ortswaltung Rheintor im„Geſell⸗ ſchaftshaus“, F 3, 13. Alle Betriebsjugendwalter und ⸗walterinnen haben pünktlich zu erſcheinen. *, Kraſt. nFreude Abt, Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung, Winterſportler! Zum Skilauf am kom⸗ menden Sonntag auf den Ruheſtein. Omnibusfahrt ab Mannheim⸗Paradeplatz.30 Uhr.(Bitte nicht nach .15 Uhr eintreffen.) Karten zu.— RM. einſchl. Beförderungsſtener ſind erhältlich bei der Geſchäfts⸗ ſtelle P 4, 4/5, Zimmer 11, und bei der Mannheimer Omnibusverkehrsgeſellſchaft, o 6, 5. Beachten Sie noch die Parole am Samstagnachmittag in der Sonn⸗ tag⸗Ausgabe, Abt. Feierabend 3 Am Donnerstag, 9. Dez., findet um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal die 2. muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Elmendorff. Als Soliſtin wirkt Frau Profeſſor Elly Ney, Bonn (Fügel), mit.— Preiſe: Dauerkarten für fünf Abende(in Raten zahlbar).75 RM. Einzelkarten .— RM. für unnumerierte Sitzplätze,.— RM. fuür numerierte Sitzplätze. Vorverkauf: Dauerkarten nur in den Koß⸗Geſchäftsſtellen p 4, 4/5, Langſtr. 39a, Tatterſallſtraße 37 und an der Abendkaſſe. Einzel⸗ karten bei allen Koß⸗Betriebswarten und Koß⸗ Geſchäftsſtellen, in der Völkiſchen Buchhandlung, Zigarren⸗Kiosk Schleicher am Tatterſall, Muſikalien⸗ handlungen Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Briefmarkenſammler Heute, Mittwoch, 8. Dezember, findet der letzte Tauſchabend in dieſem Jahre im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5, ſtatt. Der Tauſchabend für die Ju⸗ gendgruppe beginnt bereits um 17 Uhr. Neuanmel⸗ dungen und Beiträge für das Jahr 1938 werden dort entgegengenommen. Mannheimer Volkschor Heute, Mittwoch, 8. Dezember, 20 Uhr, Probe in der„Liedertafel“, K 2. Abt. Volksbildungswerk Am Freitag, 10. Dezember, 20.15 Uhr, findet in der Aula der ehemaligen Handelshochſchule, 4 4, 1, der 2. Vortrag der natur⸗ und heimatkundlichen Vor⸗ tragsreihe:„Beſiedelung unſerer Heimat durch den Menſchen der Vorzeit“ ſtatt. Einzelkarte 30 Pf. Ausfall der Rollſchuhkurſe. Am Mittwoch, 8. 12., Freitag, 10. 12., und Montag, 13. 12., fallen die Rollſchuhkurſe in der Turnhalle des Gymnaſiums wegen Schulfetern aus. Deutſche Gymnaſtik. An dem jeweils montags von 20.30—21.30 Uhr in der Schulhofſtraße 4(am Roſen⸗ garten) ſtattfindenden Kurs in Deutſcher Gymnaſtik können noch einige Frauen teilnehmen. Anmeldungen nimmt die Gymnaſtiklehrerin kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. Sport für jedermann Mittwoch, 8. Dezember Allgemeine Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr Kirchgartenſchule, Neckarau; 18.30—20.00 Uhr Friedrichſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Friedrich⸗ ſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Adolf⸗Hitler⸗Realgym⸗ naſtum; 20.00—21.30 Uhr Eliſabethſchule, b 7.— Fröhliche Gymnaſtit und Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzen⸗ ſtraße.— Kindergymnaſtik: 15.00—16.00 Uhr Gym⸗ naſtikſaal Goetheſtraße 8; 18.00—19.00 Uhr Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, Käfertal.— Schwimmen: Frauen und Männer, 21.30—23.00 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle J.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen u. Männer, 20.30 bis 21.30 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule.— Rollſchuh⸗ laufen; Frauen und Männer, 19.00—20.00 Uhr Kari⸗ Friedrich⸗Gymnaſtum; 20.00—21.00 Uhr Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſtum.— Reiten: Frauen und Männer, 10.00—11.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof; 11.00—12.00 Uhr Reithalle Städt, Schlacht⸗ und Viehhof; 16.00—17.00 Uhr Reithalle Städt, Schlacht⸗ und Viehhof; 17.00—18.00 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. „Hakenkreuzbanner“ 5port und Ipiel 85 Mittwoch, 8. Dezember 193½ Die feht es in der fddentchen Besirksklane? Stand der Meiſterſchaftskämpfe an fangs Dezember/ SV Göppingen ohne Verluſtpunkt/ 16 Vereine unbeſiegl Die Meiſterſchaftskämpfe der zweiten Fuß⸗ ballklaſſe in Süddeutſchland konnten in den letzten vier Wochen mit Rückſicht auf das Spiel⸗ verbot wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche zwar nicht ſo ſtark gefördert werden wie vor⸗ her, aber in den meiſten Bezirken ſind die Spiele ſo weit vorangeſchritten, daß die„Herbſt⸗ meiſter“ bereits feſtſtehen. Dabei ging es natür⸗ lich nicht ohne Wechſel in der Tabellenführung ab, wenn auch im großen und ganzen die glei⸗ chen Vereine wie anfangs November in der Spitzengruppe zu finden ſind. Von den ins⸗ geſamt über 300 ſüddeutſchen Bezirksklaſſenver⸗ einen iſt nur noch einer ohne jeden Verluſtpunkt gegenüber fünf anfangs November. Es iſt dies der SV Göppingen im Gau Württemberg. Außer ihm gibt es noch 16 gegen 22 Vereine unſerer letzten Aufſtellung, die ungeſchlagen, aber durch unentſchiedene Spiele mit Verluſt⸗ punkten belaſtet ſind. Es ſind die im Gau Süd⸗ weſt TSG 61 Ludwigshafen, TSG 89 Oppau, Olympia Lorſch und Reichsbahn Rot/ Weiß Frankfurt, in Baden VfB Wiesloch, T S G Plankſtadt, Karlsruher FV, FVe04 Raſtatt, FC Fahrnau und SC Freiburg und im Gau Bayern ASV Nürnberg, Kickers Würzburg, SwW Sendling, Witt Weiden, Walhalla Regens⸗ burg und Union Augsburg. Nach dem erſten Dezember-Sonntag ergibt ſich in den einzelnen Bezirken folgender Tabel⸗ lenſtand: Gau Südweſt Pfalz⸗Oſt TSG Ludwigshafen 8 24:8 14:2 TSG 89 Oppau 6 20:6 111 VfR Frankenthal 1133 SpVg. Mundenheim 3:5 Rheinheſſen Biebrich 9 49 105 SV 12 Koſtheim 91911 13•5 SVg. 03 Mombach nn SV Flörsheim.% 42:10955 Nordmain Rot/ Weiß Frankfurt 222 Union Niederrad 11 2314 14:8 SpVg. Griesheim 12 27:22 1410 Wacker Rödelheim 11 22:13 13:9 Pfalz⸗Weſt VfL Homburg 7 22 Niederauerbach nn2 Sc Kaiſerslautern 7 975 VfR Kaiſerslautern 8n97 Südheſſen Wormatia Worms 8:7 63 Olympia Lorſch%% 148 10:2 MSv Darmſtadt nnn VfR Bürſtadt 6 14:8:3 Süudmain FS Heuſenſtamm 9 S211 14:4 FV Sprendlingen 9 28:12 14:4 VfL Neu Iſenburg 9 2910 13:5 FC Egelsbach i Saar Saar Saarbrücken 3633 SG Saarbrücken 7 16 103 Saar Saarlautern 7 18:14:6 TSG Sulzbach 6 1168%½75 Gau Baden Unterbaden⸗Weſt Amicicia Viernheim 10 34:12 17:3 VfTuR Feudenheim 11 24:24 14:8 8⁰ Weinheim 12 26:19 14:10 SC Käfertal Mittelbaden⸗Nord FC Eutingen 13 28.13 21:5 VfR Pforzheim 18 8692 1279 FG Rüppurr 10 23:9 16:4 FC Birkenfeld 12 26:13 14:10 Freiburg⸗Nord FV Offenburg 8 27% 142 FV Elgersweier A 3 V Lahr 9 29·15 11:7 FV Emmendingen 6 19:9:4 Unterbaden⸗Oſt VfB Wiesloch TSG Plankſtadt 3 SV Sandhauſen 6 11:9:4 Union Heidelberg Mittelbaden⸗Süd Karlsruher FV 3 FV Daxlanden 11 32.12 16:6 Germania Durlach 1 25:21 14:10 FV 04 Raſtatt 9. 2110 13.5 Freiburg⸗Süd FV Lörrach 8 25:16 12•4 FC Fahrnau 7¹3 V Schopfheim SC Freiburg Konſtanz FC Singen 10 30:12 16•4 FC Villingen 10% i 5 V St. Georgen 11 22:14 14:7 fR Konſtanz 8 25:11 13:3 Gau Württemberg Stuttgart SpVg. Untertürkheim 8 16:8 14:2 TSV Münſter 9 249 13:5 VfR Gaisburg 9 18.17 12:6 SVg. Cannſtatt Sin Schwarzwald SC Schwenningen 9 2·9 12:6 SV Spaichingen.28219 12•6 Spg. Freudenſtadt SpVg. Schvamberg 8 232:20 977 Hohenzollern FV Nürtingen 9. 15 1355 SV Reutlingen 8 26:10 12:4 SpVg. Tübingen 9 25:18 12:6 FC Tailfingen 9 24:19 10:8 Unterland IV Kornweſtheim„ SV Feuerbach VfB Ludwigsburg 8. W9 12:4 VfB Sontheim Bodenſee Eintracht Neu⸗Ulm 10 18:6 14:6 VfB Friedrichshafen 10 27:15 14:6 Kickers Vöhringen 10. 29 131 FV Senden 10 27:16 12:8 Das war beinahe ein Tor Aus dem Spiel Sandhofen— Neckarau:0 Der Ball geht von der Latte zur Ecke. Alb SV Göppingen FC Uhingen FWV Geislingen 10 24˙15 137 Vfe Heidenheim 10 26:17 12:8 Gau Bauern Mittelfranken I Bayern/ K. Nürnberg 12 39:14 20:4 NLVB Nürnberg 13 40:22 19:7 FC Zirndorf 12 36:21 16:8 Oberfranken VfB Bayreuth 117 3740 19:3 Wacker Marktredwitz 12 37:20 18:6 VfB Helmbrechts n Aufn.: Gayer Der 49. Landerkampf uterer Amatenevorer Schauplatz des Revanchekampfes gegen Irland iſt die hanſeatenhalle in hamburg Die Iren kommen! Das bedeutet für alle Boxſportfreunde etwas ganz Beſonderes. Die Iren? Gewiß, es ſind nicht die gleichen acht Kämpfer, die unſere Amateure am 14. De⸗ zember 1936 in Belfaſt ſo vernichtend ſchlugen, aberes ſind dieſelben ſtarken Iren, vielleicht noch ſtärker als damals. Mit welchen ſtolzen Hoffnungen hatten unſere Boxer, nach den großartigen Erfolgen bei den Olympiſchen Spielen, die Reiſe nach der„grü⸗ nen Inſel“ angetreten. Man wußte, daß die Jren ſtart, ſehr ſtart waren, aber an eine Nie⸗ derlage, an eine derartige Schlappe konnte man einfach nicht glauben. Immerhin gab es für uns einige Entſchuldigungsgründe, veränderte Klimabedingungen nach einer langen Seereiſe, die ungeahnten 6⸗mal⸗2⸗Minuten⸗Käanpfe, aber Niederlage bleibt Niederlage. Und wir haben wirklich etwas gutzumachen, wenn ſich die bei⸗ den Nationalſtaffeln am Freitag in der Ham⸗ burger Hanſeatenhalle, die damit gleichzeitig ihre„Generalprobe“ für den Schmelieaig⸗ Kampfabend begeht, gegenüberſtehen. Beide Länder haben ihre zur Zeit beſte Aus⸗ wahl aufgeboten. Die Iren ermittelten erſt vor acht Tagen ihre Landesmeiſter und dieſe Mei⸗ ſter werden den Länderkampf beſtreiten. Sie ſind alſo durch die voraufgegangenen Kämpfe in beſter Kampfform. Auch Deutſchland hat die beſte Wahl getroffen, die Erfahrungen des Stettiner Länderſieges über Finnland wurden zunutze gemacht. Olympiaſieger Kaiſer, als alleiniger Verlierer, mußte dem Hamburger Prieß den Vortritt laſſen, während die Mitwir⸗ kung Europameiſters Herbert Nürnberg, des friſchgebachenen Ehemannes, von vornherein feſtſtand. Deutſcherſeits ſind alſo nur noch Mi⸗ ner, Murach und Baumgarten, der in Belfaſt den einzigen deutſchen Sieg errang, dabei, die ſchon an der Irlandreiſe teilnahmen, im übri⸗ gen auch drei unſerer wertvollſten Stützen. Wir glauben, daß es uns gelingen wird, einen Sieg zu erringen, einen Sieg, der nach harten Kämp⸗ fen auch noch ziemlich klar ausfallen müßte. Im übrigen ſei erwähnt, daß dieſe Begeg⸗ nung unſer dritter offizieller Länderkampf mit Irland, der 49. Kampf unſerer Nationalſtaffel überhaupt iſt. Die erſte Begegnung 1929 in Berlin gewann Deutſchland mit 14:2 Punkten, vor Jahresfriſt in Belfaſt wurde mit dem glei⸗ chen Ergebnis verloren. Folgende Kämpfer haben nun Treffen beider Nationen das Wort: Fliegengewicht: P. Conolly(Irland) gegen Prieß(Deutſchland): Bantamge⸗ wicht: F. Kerr(I)— A. Graaf(); Feder⸗ gewicht: J. Saunders(J)— J. Miner(): Leichtgewicht: E. Smith(J)— H. Nürn⸗ berg(): Weltergewicht: S. Clancy(J) gegen H. Murach(): Mittelgewicht: M. Coffey(§)— A. Baumgarten(); Halb⸗ ſchwergewicht: R. Hearns(I)— W. Pietſch(): Schwergewicht: J. MeMul⸗ lan(J)— H. Runge(). im dritten Am Hochzeitstag in den Ring und unter den Augen der Frau gewonnen Presse-Bild-Zentrale Am Vormittag des 3. Dezember schloß Europameister Nürnbers auf dem Standesamt am Gartenplatz in Berlin die Ehe mit Fräulein Franziska Meyer. Schon am Abend seines Hochzeitstages trat er in den Ring des Sportpalastes und siegte über den Wiener Weilhammer(links) nach Punkten, während seine Frau(rechts) dem Kampi zusah Oberbayern⸗Weſt Poſt München 12 5411 MTV Ingolſtadt 11 32:13 184 Hanſa München 11 32:16 1656 Oberpfalz Walhalla Regensburg 12:11 Witt Weiden 10 44.9 19 SV Landshut 12 34:186 Mittelfranken II ASV Nürnberg 12 60:10 SpVg. Erlangen 13 4812 FC Röthenbach 13 42:35 Mainfranken Kickers Würzburg 9 27 Afn Schweinfurt 10 5˙ Bayern Kitzingen 11 26:24 1210 Oberbayern⸗Oſt SV Sendling 12 26·8 1985 Alte Haide 12 28:10 MTV München 12 25:11 1688 Schwaben Union Augsburg 9. 3755 TV Pferſee 9 2617 135 Vfe Lechhauſen 9 15:9 Obermain VfB 11 34:8 203 ToSV Burgkunſtadt 12 40:17 1. FC Bamberg 12 24:16 1550 Falien—ökankreich:0 Italiens Fußballelf enttäuſchte Trotz regneriſchem und wenig einladenden Herbſtwetter war das Pariſer Prinzenpar Stadion mit rund 45 000 Zuſchauern gut h ſucht, als ſich Italien und Frankreich im 515 4 ball⸗Länderkampf gegenüberſtanden. Der Fuße ballweltmeiſter Italien hatte zwar währen des ganzen Spiels leichte Vorteile, ſcheitent aber immer wieder an der aufmerkſamen fum zöſiſchen Deckung, ſo daß er mit einem torloſen Unentſchieden vorlieb nehmen mußte. Ruh ihren Siegen über die Schweiz und Holland das Abſchneiden gegen Italien ein ganz großer Erfolg für den franzöſiſchen Fußballſport. Dem Schweizer Schiedsrichter Wüthrihß ſtellten ſich die Italiener in folgender ſtellung: Olivieri; Monzeglio, Rava; Sem toni, Andreolo, Locatelli; Capra, Meazſt Piola, Ferrari, Ferraris II.— Dee Kkelsklaße! Der erſte Dezember⸗Sonntag ließ ſich nich gut an. Trotz der mehr als ſchlechten Wiite rung kamen aber doch die beiden angeſetten Spiele in der Gruppe Weſt zur Durchführung Es ſpielten: 13 Poſt— Kurpfalz. Rohrhof— Rheinau latze auf nichtz einen Bomben Poſt ließ ſich auf eigenem ein und landete wieder einma ſieg. Poſt kam dieſer Sieg ſehr zu ſtatten, wih rend Kurpfalz nun bereits ſeine zweite hohe Niederlage hinnehmen mußte. 1 Auf dem Rohrhof gab es für die Turmer nichts zu erben, denn die Rheinauer ſpielten eine gute Partie und holten bis zur Pauſe ein :0⸗Führung heraus. Durch dieſen Sieg hat ſih Rheinau bis auf einen Punkt an den Tabe lenführer herangeſchafft. Die Tabelle lautet mii wie folgt: Spiele gew. un. verl. Tore 1846 7 5 2 G Rheinau 7 5 1 1 1 Oftersheim 6 3 2Q2 1 3 Reilingen 7 3 0 4 16600 Poſt 7 3 0 4 2 Brühl 4 1 3 0 8600 Ketſch 5 2 1 2 Kurpfalz 7 2 1 4 1 Rohrhof 7 2 0 5 A Altlußheim 5 0 0 5 Handballrunde der Kanuten Die am Sonntag zum Austrag gekommenen Spiele der Pflichtrunde der Kanuvereine brah ten folgende Ergebniſſe: Kanugeſellſchaft Neckarau— Sandhofen. g Kanuklub Mannheim— Reichsbahn.„ Mannheimer Kanugeſellſchaft— Paddlergilde beim Stande:0 wegen ſchlechter Platzver hältniſſe abgebrochen. W. Mit Steiker und maler Amateurboxen Baden— Württemberg In der Karlsruher Feſthalle wird im R men des Süddeutſchland⸗Turniers am 15. zember der Rückkampf zwiſchen Baden u Württemberg ausgetragen. Da die W dener bisher mit wenig in dieſem Weih bewerb beteiligt waren und der Vorkampf Stuttgart mit 10:4 Punkten verloren ging h man im badſichen Lager Stetter(Mannhef und Maier(Singen) von der Wehrmacht bh vom Reichsarbeitsdienſt beurlauben laſſen m mit ihnen die Staffel erheblich verſtärkt, — treten vom Fliegen⸗ bis Schwerge wicht folgende Boxer an: 4 Birk(Karlsruhe)— Kehl(Ulm), Stelfe (Mannheim)— Feucht(Stuttgart), Hoffmig (Mannheim)— Pfanner(Stuttgart), Helh (Karlsruhe)— Köhler(Stuttgart), og (Mannheim)— Leitner(Stuttgart), Zlothg (Mannheim)— Held(Stuttgart), ag (Mannheim)— Schöllkopf(Stuttgart), Mu (Singen)— Schedler(Heilbronn). Mannheim—Ludwiashaien der Bort Am kommenden Freitag, 10. Dezember, wit im„Zähringer Löwen“ ein Boxſtädtekampf z chen Mannheim und Ludwige ausgetragen, den folgende Boxer beſtreitenn Mannheim: Geißler, Stetter, Hoffma Korn, Zloteki, Keller, Bolz, Döring. Ludwigshafen: Fritz, Münch, Hofmanß Schork, Zettler, Stiegler, Keilmann, Kuppet „Hakenk —meeeeeee e H Weihnachte ſondern Wei an. Es fän es draußen Wind derart daß jeder, d die Hände r⸗ einem wahre Neues) inn eigentlich ein Heim dann: und die Füf weiche Schul ſtrickk.. G nur da muß draußen aus Wärme, das ringsum, un niger wünſch und ſo, dan ſchon gewar es meiſt auc Nürnberger fähr Weihng Außerdem da in der Ec her, bunt ar chen, hell be zutraulich dann ein d ein korallenr chen, und di ſich quikend heraus muß Kälte noch Neuigkeiten Denn du! Geſtern a Schuhchen i gen war ei und der es laus. Der Nacht gute, legt, aber d ſchon in die und das Ki weſen ſein, Schweincher len, heute a im Laufe d gegeſſen w wieder etwe Das geht zwei oder d ferkuchen ur und jedesm daran. Es morgens fr pan liegt, 1 ter ſogar l „Nein, w dir, aber. „Ach was * Alſo für auf, daß iſt bringt der! in den Schi Die Kind einander vi nur zu unk rigen glaul ——— Copyright! 250 Fortſetz „In der ſagte Lohm nicht. Erit tik im der 4 ſoll niemal Verdacht h. kommen, v mich von 8 „Sie hal von habe Ihnen dan ſich nachder ter einer war. Er wie die W lana hochſt ufgeregten achtruhe macht. 's iſt nu heit.“ ein ſeine Stin Reihe von wahnſinnic Frau iſt. haupt unv ſaae verwe zwur ſaate veigeſſen und daß Horch, Weihnachten iſt nicht erſt am 24. Dezember, ſondern Weihnachten fängt ſchon viel früher „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 8. Dezember 1937 an. Es fängt an mit jenen Tagen, an denen es draußen früh dunkel wird, an denen der Wind derart grimm in die Backen ſchneidet, daß jeder, der zu Hauſe eintritt, erſt einmal die Hände reibt, den Ofen lobt und dann mit einem wahren Erſtaunen(als wäre das etwas Neues) inne wird, wie heimiſch heimelig eigentlich ein Heim iſt. Und wenn in ſolchem Heim dann noch die Frau ſitzt, mollig in Wolle, und die Füßchen ſchön warm eingekuſchelt in weiche Schuhe, und näht da etwas, oder häkelt, ſtrickt... Gott, es iſt ja ganz egal, was ſie tut, nur da muß ſie ſein, und alſo kommt man von draußen aus der Kälte nach innen hinein in die Wärme, das Licht leuchtet, vier Wände ſtehen kingsum, und wenn deine Seele jetzt nichts in⸗ niger wünſcht als Stiefel aus, warmen Trunk und ſo, dann iſt da alles beiſammen und hat ſchon gewartet auf dich, und außerdem duftet es meiſt auch leiſe nach Aachener Printen, nach Rürnberger Lebkuchen... das alſo iſt unge⸗ fähr Weihnachtsbeginn. Außerdem aber, vor allen Dingen, krabbelt da in der Ecke des Zimmers ein Lebeweſen um⸗ her, bunt angetan in Kleidchen, Kamelhaarſöck⸗ jährigen glauben es beinahe doch und beinahe nicht, denn manche von den Sechsjährigen ſchnauzen ſie aufgebracht und verächtlich an, ſo aufgebracht und wütend voll Verachtung, wie Aufklärung ſtets mit Feuer und Schwert ver⸗ breitet wird. Bei uns aber, als das Kind vier Jahre alt war, da gab es den Weihnachts⸗ mann, und ſiehe, es waren ſogar Beweiſe für ihn vorhanden. Oder ſind das keine Beweiſe: ein Marzipanſchwein, ein Lebkuchenherz, ein grüner Zweig mit roter Schleife, und an der Schleife iſt ein Bimbim⸗Glöckchen? Das kann man doch ſehen!11 Und dann die Klavierſtunden durch Mutti und die ſchönen, alten Lieder, Mutti ſpielt vor, ganz leiſe ſingt ſie dazu, und das Kind ſteht dabei und lernt mitſingen. Und öfter brennt der Weihnachtsmann ist da. Erzählung von Felix Riemkasten heute iſt es noch nicht ganz ſo weit, aber mor⸗ gen—„ſowie du dann wach wirſt, mein Kind“ — und das ſtimmt wiederum nicht, denn beim Erwachen iſt alles wie alle Tage, es iſt ſogar ein ziemlich ſchwieriger Tag, und Mutti muß mindeſtens zehnmal mahnen:„Du mußt nicht ſoviel fragen, Kind, da wird ja Mutti ganz hin von!“„Ganz hin von“ iſt ſchön; es iſt nicht richtig im Sinne der Sprachforſchung, aber man weiß genau, was gemeint iſt. Und dann muß das Kind hinaus in die Küche, dann trampelt und rumpelt und brum⸗ melt und brammelt da jemand auf der Diele, das iſt der Weihnachtsmann. Wir haben ſogar einen richtigen Weihnachts⸗ mann gehabt, von dem wir Großen ſelber nichts wußten. Onkel Auguſt von nebenan hat den, das ſie künftig beſſer machen wollen, ja, beſſer, weit herum beſſer. Das iſt das, was Weihnachten uns wirklich zu ſchenken hat, nicht die Sachen aus dem Laden. Bücherecke Tarjei Veſaas:„Eine Frau ruft heim“. Roman.(Uni⸗ verſitäts⸗Verlag, Berlin. Geb..80; br..10; kart. .80.) Mit dieſem Roman ſtellt ſich ein nordiſcher Erzähler vor. Er ſchenkt uns ein Buch, in dem die Höhen und Tiefen des Frauenlebens einen ſtarken Widerhall fin⸗ den. Wie aus ländlicher Nachbarſchaft Freundſchaft und ſchließlich die blutliche Verbindung der Sippen unter⸗ einander wächſt, das beſchreibt der Dichter in meiſter⸗ licher Art. Dabei läßt er keine Einzelheiten aus, ohne jedoch den Blick zum Ganzen zu verlieren. Sinn und Deutung dieſes Buches iſt nur in einer Richtung mög⸗ lich: Immer ruft die Frau heim, immer wird ſie Hei⸗ mat und Ruhepunkt im Leben der Sippe und des Mannes ſein. * Michel Mumm:„Verflucht und zugenäht“. Satiriſche Zeitgedichte.(Brunnen-Verlag Willi Biſchoff, Berlin Sw 68. Halbl..60; kart..50.) Wer kennt Michel Mumm nicht, den Mann, der im „Schwarzen Korps“ in jeder Ausgabe irgend einen „Zeitgenoſſen“ oder irgend eine Begebenheit vornimmt und dann eine ſpritzige Attacke reitet. Sein Pegaſus iſt von beſonderer Art: Nicht böſe, nein, ſo ein wenig witzig, ein wenia ſatiriſch, dazwiſchen etwas derb, und wenn es gar ſein muß— auch einmal ganz deutlich. So entſtehen jene Zeitgedichte, ohne die man ſich das „Schwarze Korps“ einfach nicht mehr denken kann und die nun auch als nette, von Murr bebilderte Samm⸗ lung als Buch vorliegen. Freunde eines zeitgebunde⸗ nen, ſatiriſchen Humors ſei dieſes Büchlein auf den Büchertiſch gelegt. 7* ſchauern gu chen, hell beſternt mit zwei großen, unſagbar im zutraulich aufleuchtenden Augen, darunter Fliegende Blätter, München. Erſter Halbjahresband n 5 Der dann ein dumm⸗dummes Stupsnäschen und 1937. Verlag von J. F. Schreiber, München. Preis in, ein korallenrotes, friſches, unvergrämtes Münd⸗ Aee 5 Wen f 2 7 5 3 3 f ei 1 ut Es iſt wieder ein luſtiges und unterhaltſames Bu fmerkſamen chen,—5—351— 15 geworden, dieſer erſte Halbjahresband 1937 der„Flie⸗ it einem to ſich quiken* genden“. Weitausholend in den Gefilden echt deutſchen 'n mußte. heraus mußt du aus dem Mantel, aus dem die Humors und beſinnlich die kleinen und großen menſch⸗ z und Hollo Kälte noch ſtrömt, und ſofort erfährſt du lichen Schwächen aufzeigend, vertreibt auch dieſer Vand wie alle ſeine Vorgänger in ausgiebigem Maße die Grillen. Die„Fliegenden“ waren ſchon immer in Aus⸗ ein ganz gi Neuigkeiten von deinem Kinde. Arb Denn du weißt ja noch gar nichts. ſtattung und Inhalt ganz auf der Höhe, was auch dem Fol üth Geſtern abend hat das Kind ſeine kleinen neuen Halbjahresband zuſtatten kommt. Namhafte 2 Schuhchen ins Fenſter geſtellt, und heut mor⸗——— wurden verpflichtet, ba einzelnen Heft eine ava; 51 1 j eſtimmte Note zu geben und manchen Witz und manche Capra, M* 1 ee. Schnurre noch zeichneriſch zu unterſtreichen. So atmet und der es hineingetan hat, da ar der Nito jede Seite Freude, Frohſinn und Humor und ſo wird laus. Der Nikolaus iſt dazu da, daß er über der Band wirklich auch das, was er ſein will: ein Sorgenbrecher und Grillenfänger. + Racht gute, kleine Sächelchen in Kinderſchuhe legt, aber die Schuhe müſſen am Abend vorher Wilnelm Ratzel. ig ließ ſich m ſchon in die Fenſterbank geſtellt worden ſein, ſchlechten und das Kind muß immer halbwegs brav ge⸗„Die Weſtmark“ Monatsſchrift für deutſche Kultur eiden ange tr Durchfühn latze auf ni leinen Bo zu ſtatten, eine zweite h für die T heinauer ſ eſe weſen ſein, ſonſt tut er es nicht. Ja, und das Schweinchen hätteſt du eigentlich noch ſehen ſol⸗ len, heute abend, eigentlich, aber... es iſt aber im Laufe des langen, langen Tages doch auf⸗ gegeſſen worden. Und morgen iſt vielleicht wieder etwas im Schuh. Dias geht natürlich nicht alle Tage. Aber alle zwei oder drei Tage, das geht. Mal ein Pfef⸗ ferkuchen und mal ein kleiner Weihnachtsmann, und jedesmal freut ſich das Kind und glaubt baran. Es kommt auch vor, daß bei Mutti morgens früh im Hausſchuh ein Stück Marzi⸗ pan liegt, und daraufhin liegt zwei Tage ſpä⸗ er ſogar bei Vati eine prima Zigarre, je⸗ Hans Brück:„Im Rothaargebirge“ in der Weihnachtsausstellung Mannheimer Künstler im kleinen, roten Holzleuchter ein dickes Licht, es riecht auch öfter gut und heilig, und öfter ſind Pakete da, die niemand anfaſſen darf. Das Kind lernt ein Weihnachtslied, von dem aber Vati nichts wiſſen darf, und Mutti ſitzt bis in die Nacht hinein auf und„macht Sachen“ und Aufn.: Kunsthalle den Weihnachtsmann gemimt, er wollte ſich ſogar für uns nicht zu erkennen geben, an ſeinem verbogenen linken Brillenbügel haben wir ihn erkannt. Das Kind hat ihn durchaus nicht erkannt, es hat ihn aber auch nicht ge⸗ fürchtet. Es war immer ſehr brav geweſen Mit Beginn des v. Jahrgangs ſtellt ſich die junge Zeitſchrift in einem neuen, ſchöneren Gewand vor. Sie verbindet mit dieſer Aenderung des Aeußeren eine erneute und vertiefte innere Bereitſchaft zum Ein⸗ ſatz aller Kräfte. Dieſer Aufgabe dient„Die Weſt⸗ mark“ ſtets mit verantwortungsbewußtem Ernſt; ſie iſt ein geiſtiger Mittel⸗ und Sammelpunkt im Weſten des Reiches und weiſt ſo Richtung und Ziel im Kampf der Gegenwart zu nationalſozialiſtiſcher Hal⸗ tung und Leiſtung. Im erſten Heft des neuen Jahrgangs gibt Edgar Schröder aus Anlaß des 40. Geburtstages von Reichsminiſter Dr. Goebbels eine Würdigung des treuen Mitkämpfers des Führers. Hermann Schwarz zeigt anläßlich der Erteilung des Nationalpreiſes an Reichsminiſter Alfred Roſenberg von neuem die Grundlinien des Mythus des 20. Fahrhunderts auf. doch z11 m. verl. Tor Rein, wirklich, das iſt ja ungeheuer lieb von iſt reinweg verzweifelt, denn ſie meint, ſie und hatte keinen Grund, ſich vor dem lieben zu Beginn der ſaarpfinziſchen gunenmwache nerwen i aber ſchafft es nicht mehr. Eigentlich düſter iſt in Weihnachtsmann zu fürchten. en ver 1„Ach was, na ja, es iſt doch nur, damit man dieſen Tagen nur Vati, denn er rechnet und Und vielleicht noch einmal im nächſten Jahre Theaterſpielzeit einen lebendigen Ueberblick über die all“ rechnet und ſieht nicht, wie das jemals ſoll kann der Weihnachtsmann perſönlich kommen,—. der Gegenwart. Heinrich Zerkaulen. Alſo für die Großen, das iſt albern, das hört aufgehen können. Er iſt ſo düſter, daß das aber dann wohl nicht mehr, und von da an der zu den verheißungsvonen jungen Dramatikern 5 auf, daß iſt Verſchwendung, aber für das Kind Kind ihn beinahe ſchon ſtreitbar und voll Er⸗ wird überhaupt vieles im Leben nüchterner,—55 ——2 bringt der Nikolaus immer noch fleißig Freude ſtaunen anſieht, wenn es ſo umherläuft in der aber das macht dann nichts, denn der eigent⸗ Reiter“ iſt durch die eindrucksvolle Schlußſzene heraus⸗ in den Schuh. Wohnung, rätſelhaft vergnügt von innen her⸗ liche Schatz iſt dann für immer gerettet. Mit⸗ geſtellt. Von Ernſt Baemeiſter iſt eine Szene 3 Die Kinder in der Nachbarſchaft reden unter⸗ aus und prachwoll ſüß geborgen in den war⸗ ten im Winter war einmal ein Märchen wahr, nene— 40 2 24u 2 8. 3 3 3 3 G 1 ermitte eine Eindrücke von der deu en 5 einander viel darüber. Die Dreijährigen hören men Kamelhaaren. Und dann ſoll morgen mitten in kalter Zeit war Wärme, Licht und Kulturwoche in Parik. Dr. Ramsauge widerlegt aanhen trag gekom nur zu und verſtehen faſt nichts, die Vierjäh⸗ rigen glauben es heilig wahr, und die Fünf⸗ Weihnachten, aber das war ein Irrtum; dann war es geſtern, aber da war es auch nicht, auch Gutſein, und einmal im Jahre haben die Men⸗ ſchen nachgedacht und in ſich manches gefun⸗ den polniſchen Anſpruch auf die polniſche Volks⸗ zugehörigkeit des deutſchen Koppernikus. a Dann befremdet es auch ſehr, daß dieſer Re⸗ volver, mit dem Purcell ermordet wurde, hin⸗ ter das Heizungsagitter geſteckt wurde. Vermut⸗ anuvereine bu„Herr Kommiſſar,“ ſagte Evers,„ich habe ſo⸗ eben etwas gefunden, was ich am allerwenig⸗ ſten erwartete. Ich habe... die Waffe ge⸗ zandhofen——— Sbahn 1 227 funden womit Purcell ermordet worden lich befürchtete der Täter eine Hausſuchung — Paddle Hee—— iſt.“ Er legte einen ſchweren Revolver auf und wollte ſich der Waffe entledigen. Aber hlechter Pl das Tiſchchen. Alle blickten ſchweigend auf die warum wählte er einen ſo ungewöhnlichen ſchreckliche Waffe. Lohmann nickte zufrieden. Platz? Um ſie vorläufig los zu ſein? Damit er ſie dann ſpäter endgültig aus dem Hauſe ſchaffen konnte? Aber der Platz iſt derart, daß der Revolver ſowieſo bald gefunden werden mußte. Das konnte gar nicht ausbleiben.“ Six lauſchte aufmerkſam.„In der Tat,“ ſagte er,„dieſes Verſteck war vermutlich zu⸗ nächſt nur ein Proviſorium, um die Waffe eben los zu ſein. Wir dürfen annehmen, daß der Täter den Revolver binnen kurzem wiederholt, „Die Herkunft dieſes Revolvers iſt jenſeits eurer Grenzen zu ſuchen,“ ſagte er,„das iſt ein ſchwerer Armeerevolver, der mit einem Schall⸗ dämpfer verſehen worden iſt.“ „Iſt er's... iſt er's nicht!“ Six nahm das Mordwerkzeug und betrach⸗ tete es fachmänniſch. Er unterſuchte den Lauf mit der Lupe, auch der Drücker wurde genau n Fri rinalrornan vo la oogemann Copyright 1936 by Prometheus Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München.(Nachdruck verboten.) 25 Fortſetzung hatte.., und noch General von Lahnſtein, der verſchweigt, daß er Purcell gekannt hat in dieſem„In der Hauptſache ſtimme ich Ihnen zu,“ und der überdies noch eine beſtimmte Abſicht betrachtet.„Dacht, ich's ſchon,“ murmelte er., um ihn in einem aünſtigeren Augenblick fort⸗ er Vorka ſagte Lohmann,„aber wir fch At der Romanze 55—— Beethoven ha⸗»keine Fingerabdrücke, Rur auf dem Magazin.“ zuſchaffen. 5 erloren aing, 35 en Zeweknaffare, Beſter Man den muß, denn ich ioſſe memd. weismachen.„Die ſind von mir,“ verſicherte Evers,„aber„Alſo ſchlage ich vor,“ ſagte Lohmann. der ſon ni 55 18 5 Mann er den man in ſenes en bloßer Zufall iſt. den Lauf habe ich nicht berührt.“ Sir zuckte ſich geſetzt hatte,„wir bringen den Revolver Wehrmacht a bin ich immer weit ge⸗ iaanich mangeepez ſeine Finger auf den die Achieln.„Das war anerkennenswert. aber ſofort wieder zurückc und ſagen jedem, der es Verdacht hat. Damit n Meſſingverzierungen des Heizkörpers Dadurch überflüſſig, der Täter iſt ein gefährlicher hören will, daß die Poliiei aus beſtimmten auben laſſe ich verſtärk n- bis Schwer Gründen annimmt, die Mordwaffe ſei in den Garten geworfen worden. Dann laſſen wir die Poliziſten eine aründliche Streife durch den Garten machen, und ziehen die Wachen aus Burſche, der hat ſchon dafür geſorgt, daß keine Spuren zurückbleiben.“ Lohmann öffnete das Magazin. füllt, nur eine Patrone fehlte. Es jommen, viele praktiſche Erfahrungen haben mich von dem Wert dieſer Taktik überzeugt.“ „Sie haben recht,“ ſtimmte Evers zu,„da⸗ geriet das Gitter in Schwung, ſchlua zurück, und ein ſchwerer Gegenſtand polterte mit har⸗ tem Schlag auf die Erde. Der junge Inſpek⸗ tor drehte ſich um, Lohmann ſah, daß er aanz Es war ge⸗ war die⸗ (Ulm), S von habe ich ſeinerzeit viel gelernt, ich bin tgart), Hoff Ihnen dankbar dafür.“ Der Inſpektor lehnte Kaitarrt war. So bückte er ſich auch und hob jenige, mit der der abſcheuliche Mord begangen dem ganzen Hauſe zurück. Dieſen Augenblick dtuttgart), ſich nachdenklich gegen den Heizkörper, der hin⸗ erwas von der Erde auf. worden war. wird der Täter beſtimmt benutzen, um das dtuttgart), ter einer Gittertür aus Meſſina verborgen Beide Männer neigten ſich über den Gegen⸗„Kein Zweifel möglich,“ ſaate Six, der die Corpus delicti zu holen. Weiter müſſen wir allen tuttgart), war. Er ſtreckte die Hände aus und fühlte, ſtand und ſahen ſich überraſcht an. Waffe in ſein Taſchentuch wickelte und zu ſich Mietern ſagen, daß ſie wieder Bewegungs⸗ tuttgart), wie die Wärme angenehm ſeinen Armen ent⸗ Kommiſſar Six ſtand noch im Leſeſaal. Er ſteckte. freiheit haben und das Haus verlaſſen dürfen. 5Stuttgart), M iana hochftrömte. Plötzlich war er müde. Die hatte den Mantel angezogen, den Hut genom⸗„Nanu, Erzellenz,“ fuhr er fort,„das ſieht Ich erwarte von dieſen Maßnahmen eine onn). ufgeregten Nerven, die kurze, ungenügende men, aber gerade als er gehen wollte, ſah er ja reichlich ſonderbar aus.“— ganze Menge.“ Meersma in die Halle kommen.„Taja,“ ſagte Lohmann arübelnd,„iſt achtruhe hatten ihn matt und verfroren ae⸗ macht. 's iſt nun mal eine verwickelte Angelegen⸗ heit,“ ein leichter Ton des Aergers klana durch ſeine Stimme,„wir haben ſchon eine ganze Eine Falle wird geſtellt Six überlegte.„Eine raffinierte Falle. Mein Kompliment. Das iſt wirklich ganz in der Berliner Art, die da ietzt ſogar Scotland Mard in den Schatten dränat.“ „Kein General zu ſehen,“ ſagte er atemlos, er':: iſt er's nicht das iſt die Frage, „links und rechts habe ich ausgeſchaut, ich bin Jedenfalls hat ſeine Exzellenz eine große um den ganzen Häuſerblock herumgelaufen, er Er intereſſiert mich. Da kann nicht ausgegangen ſein, muß noch im Darf ich Ihnen einen Vor⸗ en der B4 Chanee, es zu ſein. fällt mir was ein. — W Reihe von Verdächtigen, Vincent Dubois, der Hauſe ſtecken. Sicher werden Evers und Herr ſchlaag machen?“ 9 wahnſinnig eiferfüchtig auf ſeine leichtſinniage Lohmann. 4„Bitte.“ nickte Six. Lohmann lächelte.„Hoffen wir vor allen Döri of Frau iſt. Martin, deſſen Benehmen über⸗ Er ſtockte, denn die Männer, die er gerade Lohmann ſah ſich in dem kleinen Kreiſe um. Dingen. daß die Sache erfolareich iſt.“ Aber frir 9 haupt unverſtändlich iſt und der iede Aus⸗ asnannt hatte, kamen herein.„Das Neueſte,„Meine Herren, wir können den General auf⸗ ſind Sie ſicher, daß der Täter nicht gerade jetzt um 9 faae verweigert, der Fürſt, der aeſtern abend rief Evers, der vorauseilte. ſuchen und überrumpeln mit der Frage: Wem nach ſeiner Waffe ſucht? Dann wird er ſie eumann, zwur ſagte, daß er Pureell traf. aber ganz iu Sie ſtanden in einer kleinen Gruppe um den gehört dieſe Waffe? Sagt er nun, daß er das nicht finden, und alles iſt umſonſt, zweifelte nicht wiſſe, ſo ſind wir einen Schritt weiter ge⸗ Meersma. Tiſch in der Kaminecke, vom Speiſezimmer aus bergeſſen ſchien, daß etwas vorgeſallen war der waren ſie nicht zu ſehen. daß er ſelbſt eine Drohung geäußert Fortſetzung folgt kommen.“ „Hakenkreuzbanner“ Wietſchaſts- und Sozialpolitik Mittwoch, 8. Dezember 1937 kenkreu —* Die Lücke zwischen Holz und Metall und das Gesetz des Handelns in der Holzwirtschaft Man kann heute von drei gleicherweiſe wichtigen Gebieten der Holzwirtſchaft ſprechen. Da iſt auf der einen Seite die Erzeugung mit der waldbaulichen Nachwuchspflege und der Zuwei⸗ ſung der richtigen Sortimente an den Bedarf. Da iſt weiter die Holzchemie, in der das Holz Grundſtoff— wie etwa Kohle oder Schwefel— iſt. Und dann iſt als drittes Gebiet die Ver⸗ arbeitung des Holzes als Werkſtoff. In allen drei Gebieten wird das Geſetz des Handelns ent ⸗ ſcheidend in der Feſtſtellung gekennzeichnet, daß die zur Verfügung ſtehenden Holzmengen be⸗ grenzt ſind, und zwar nicht nur in Deutſchland. Die Arbeit des Forſtmannes kann ſich nicht mehr darauf beſchränken, eine zielbewußte Waldwirtſchaft zu treiben, da deren Ergebniſſe oft erſt der nächſten Generation zugute kommen. Sein Augenmerk muß heute auch auf die Len⸗ kung des bis zum Aeußerſten zu ſtei⸗ ernden Holzanfalles in die richtigen anäle gerichtet ſein. Je mehr es der Holz⸗ chemie und der den Werkſtoff Holz verarbeiten⸗ den Wirtſchaft gelingt, aus allen Holzſorten und arten„etwas zu machen“, um ſo mehr wird die Arbeit des Forſtmannes von den allzu engen Grenzen befreit. Die Holzchemie hat für die Zellſtoffinduſtrie durch neue Aufſchlußver⸗ fahren nach dem Fichtenholz auch das Buchen⸗ holz verarbeitungsfähig gemacht. Deredelung des Holzes iſt notwendig Will man einen kurzen Ueberblick über die Ergebmiſſe der wiſſenſchaftlichen Forſchungsar⸗ beit, ſo wie ſie auf der Berliner 6. Holztagung zum Ausdruck kamen, geben und ſich nicht in der Fülle der Spezialfragen verlieren, ſo weiſt man zum beſſeren Verſtändnis der Zuſammen⸗ hänge einleitend auf Ausführungen hin, die der Vorſitzende der Fachſitzung„Holzverarbeitung“, Direktor Chriſtians, machte. Bis vor we⸗ nigen Jahrzehnten hat mam beim Holz offenbar kaum die Notwendigkeit empfunden, es vor der weiteren Verarbeitung zu veredeln. Was bei einem Vergleich des rohen Werkſtoffes Holz mit den Metallen z. B. bedeutet, wird klar, wenn man ſich vorſtellt, die Metallinduſtrie wollte den Verſuch machen, aus dem vom Bergbau zutage geförderten Erz nur durch Herausarbei⸗ ten der Formen Träger oder Platten oder gar Maſchinenbauteile zu gewinnen. Die Verarbei⸗ tung von Holz für hochwertigere Verwendungs⸗ zwecke bedingt daher eine Werkſtoffbearbeitung, nach deren Ausführung das Holz erſt mit ande⸗ ren Werkſtoffen vergleichbar iſt. Die Mängel des naturgewachſenen Holzes müſſen durch fort⸗ ſchreitende Veredelung zu einem hochwertigeren Halbfabrikat überwunden werden. Wandlungen der letzten Jahre Am deutlichſten tritt das Ergebnis einer ſolchen Werkſtoffveredelung beim Sperr⸗ und Schichtholz in Erſcheinung. Aber auch ſchoa iai der Art und Weiſe, wie heute Bauholz ver⸗ arbeitet wird, drückt ſich die im Laufe der Jahre vollzogene Wandlung aus. Statt der reinen Oberflächenbearbeitung, die den in vorgeſchicht⸗ lichen Zeiten zumeiſt zum Bau verwendeten rohen Holzſtamm für die bauliche Verwendung geeigneter macht, werden heute z. B. Holzträger in einer ähnlichen Weiſe vorbereitet wie Stahl⸗ träger in den Walzwerken. Nicht daß man den Arbeitsvorgang unmittelbar vergleichen kömnte! Aber die Fertigſtellung eines Hohlbaltens dient demſelben Zweck wie die Profilierung eines Stahlträgers. Die Gewichte wverringern ſich, die Feſtigkeiten werden größer, und mit zuſammen⸗ geſetzten Holzträgern kann man bei Beachtung der gegebenen Werkſtoffeigenſchaften dieſelben Konſtrüktionszwecke erfüllen wie mit Stahlträ⸗ gern. Auf der Weltausſtellung in Paris konnte enan eine große Brückenkonſtruktion aus Holz ſehen. Man könnte ſich denken, daß z. B. im Reichsautobahnbau der Brückenbau die Fort⸗ ſchritte, die man im Holzbau gemacht hat, in ſtärkerem Maße ausnutzte. Der Rohſtoff Holz beginnt aufzuholen Der Konſtrukteur will mit möglichſt großen Genauigkeiten bei der Verarbeitung des Werk⸗ ſtoffes rechnen. Es iſt bezeichnend für die Tat⸗ ſache, daß der Rohſtoff Holz den Vorſprung der metalliſchen Rohſtoffe etwas aufzuholen beginnt, daß auch in der Holzwirtſchaft die Erfahrungen der Metallverarbeitung bezüglich eines Paß⸗ auszuwerten beginnt. Der ſchon ſeit angem mit der Normung von Holzbauteilen gemachte Anfang zur ſtärkeren Konſtruktions⸗ vereinheitlichung und vvereinfachung findet in dem Bemühungen um die Feſtlegung von Gü⸗ tenormen ſeine Fortſetzung. Am deutlichſten tritt aber die Angleichung des Werkſtoffes Holz an die in den letzten hundert Jahren vornehmlich verwerteten und in den letzten 20 Jahren neu hinzugekommenen Werkſtoffe beim Schichtholz in Erſcheinung. Jahnräder aus Schichtholz Das Schichtholz iſt eine Weiterentwicklung des Sperrholzes, mit dem man vor etwa 25 Jahren zu einer Holzveredelung kam; das erſt etwa fünf Jahre alte Schichtholz iſt dem ge⸗ bräuchlichen Sperrholz aber an Güte überlegen. Man kennt verdichtetes Schichtholz, das nicht nur durch Zuſammenleimen von Holffolien unter einer Preſſe, ſondern noch durch die An⸗ wendung zuſätzlicheim Druckes entſteht. Unver⸗ bichtetes Schichtholz kann man auch als Viel⸗ ſchichtſperrholz bezeichnen. Die Anwendung des unverdichteten Schichtholzes erfolgt im Flug⸗ zeugbau, beſonders im Luftſchraubenbau. Ver⸗ dichtetes Schichtholz wird u. a. für die Herſtel⸗ lung von Webſchützen und ſonſtigem Textilbe⸗ darf, aber auch zur Herſtellung von Zahnrädern (Sternſchichtholz) verwandt. Die Erfahrungen, die man mit derartigen Maſchinenteilen z. B. im Getriebebau gemacht hat, ſennd durchaus zu⸗ friedenſtellend. Neu iſt, daß man ſtatt der nur bis zu einer Größe von 10 m hergeſtellten Schichtholzplatten jetzt auch ein endloſes Schichtholzband herſtellt. Aus dieſen bis 2000 Meter Länge aufgerollten Bändern werden Rohre, Dachrinnen, Behälter, Fäſſer uſw. hergeſtellt. Der Voilſtändigkeit hal⸗ ber ſei auch noch auf das verdichtete Vollholz himgewieſen. Alle dieſe veredelten Hölzer zeich⸗ nen ſich durch größere Widerſtandsfähigkeit aus. Die aus ſpaltfeſtem Schichtholz hergeſtellten Luftſchrauben können z. B. ohne Gefahr durch⸗ ſchoſſen werden. Das Schichtholz iſt ſo hart, daß ſeine Verarbeitung auf Metalldrehbänken vor⸗ genommen werden muß. Andererſeits hat dieſer Werkſtoff vor den Metallen den Vorteil größerer Elaſtizität. Uebrigens ohne die Entwicklung der hochwertigen Kunſtharzleime wären dieſe Werk⸗ ſtoffe wohl kaum entſtandent. Die Herſtellung von Gewehrſchäften aus Schichtholz ergibt eine beachtliche Einſparung an Deviſen für ausländi⸗ ſche Nußbaumhölzer. Auch für den Werkzeug⸗ bau als Preß⸗, Drück⸗ und Ziehwerte für Leicht⸗ metalle haben ſich Schichthölzer beſtens bewährt. Der Ueberblick über die Zuſammenhänge und den heutigen Stand der Holzbearbeitung mag zeigen, daß nicht nur der Rohſtoff, ſonderm auch der Werkſtoff Holz ſich Neuland erobert hat. Es wäre ein Irrtum, anzunehmen, daß alle Mög⸗ lichkeiten heute ausgenutzt werden könnten. Die Grenzen, die der Holzverſorgung geſetzt ſind, beſtimmen vor allem das Ausmaß des Einſatzes. Die Forderung nach der kolonialen Rohſtoff⸗ baſis in dieſem Zuſammenhang wird daher auch beſonders wichtig. D. Vom pfälziſchen Holzmarkt Das Regierungsforſtamt Pfalz hat im November Holz aus Staatswaldungen zu folgenden Durchſchnitts⸗ preiſen(Klaſſe— RM. je Feſtmeter bzw. Ster) ver⸗ wertet: 970 Fm. Fichtenlangholz der Klaſſen: 1- 14, 24; 2. 16,31;3 86 1 92 6= 25,88 RM. 20 Fm. Fichtenblochholz der Klaſſen: B 2a-= 16,85; B 20= 19,49 RM. 760 Fm. Kiefern⸗ langholz der Klaſſen: 1b6- 12.00; 2a= 14.00; A 2b— 20.00; B 25= 16,53; B 3a-— 21,15; B 3b 25,07; B 4= 28,00; B 5= 37,00 RM. 140 Im. Kiefernblochholz der Klaſſen: 2a— 13,72; A 2b— 29,00; B 250= 15,92; C2b. 14,09; B 3a= 20,66; C3a= 17,44; B 3y= 25,12; C 3b 20,102; B 4. 28,39 RM. 130 Ster Fichtenzellſtoffholz mit Rinde der Klaſſen: A= 10.00; B— 38, 50; C 7,00; DU⸗. 5,50 RM. 650 Ster Fichtenzellſtoffholz o. Rinde der Klaſſen: A 1163; 5 gol gi 8s— 6,43 RM. 3500 Ster Buchenzellſtoffholz der Klaſſen: A= ii 6i8; Der Wald, Basis für den Zellstoff Die Bedeutung der Erweiterung uvnserer Zellstoffbosis durch die Heronziehung solcher Buchenholzsorten, die bisher entweder in den Ofen gewondert sind oder nur för Zwecke geringster Anspröche vewyendet werden konnten, ist qußerordentlich groß. Noch langen Loborotoriumsversochen worde der alkalische Aufschluß för Buchenholz derott entwickelt, doaß nunmehr mit dem Bou einer Versuchsanlage begonnen werden kann. Im qlkalischen Verfahren erhält mon in einem Arbeitsprozeß den reinen und splitterffeien Stoff, wie er för die Weitewerorbeitung vnerläßlich ist. Erst verachtet- dann preisgekrönt Das Ausland beugt sich vor den deutschen Schöpfungen„aẽns dem Michts“ Wie oft hat man ſeit der Verkündung des Vierjahresplans— beſonders auch in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe— in verächtlichen, teils und teils zum Lächerlichmachen geſchriebenen Sätzen von den deutſchen„Erſatzſtoffen“ leſen können. Sie waren ſowohl ſchlecht als auch teuer, gleich⸗ ſam Erfindungen armer Irregeleiteter, die die⸗ ſen letzten Strohhalm ergreifen, um ſich wirt⸗ ſchaftlich ühber Waſſer zu halten. Nun haben gerade dieſe viel geſchmähten„Erſatzſtoffe“ von einem internationalen Forum das Zeugnis höchſter Güte erhalten. Das Ausland nicht zu⸗ letzt auch Frankreich, beugt ſich vor dieſer Schöp⸗ fung„aus dem Nichts“; es wertet die Kunſt⸗ ſtoffe heute als echten techniſchen Fortſchritt von höchſter Vollendung mit oft den Naturſtoffen überlegenen Eigenſchaften. Wir nehmen dieſe Wandlung der Einſtellung gern zur Kenntnis und knüpfen daran die Hoffnung, daß wir in Zukunft und auch auf anderen als den Gebieten der jetzt preisgekrönten Stoffe von vorherein verſtändiger beurteilt werden. Die auf der Weltausſtellung preisgekrönten Kunſtſtoffe ſind das Ergebnis einer langen Ent⸗ wicklungsreihe. Ihre Namen, den meiſten noch ſchwer geläufig, wird man ſich einprägen müſ⸗ ſen; denn ſie werden durch die ſtändig ſteigende Verwendung der neuen Kunſtſtoffe bald eben⸗ ſo bekannt ſein, wie etwa Zelluloid oder Lino⸗ leum. Das preisgekrönte Plexiglas iſt das erſte Kunſtglas, das einen Vergleich mit dem Natur⸗ glas aushält, ihm aber in ſeiner Biegſamkeit überlegen iſt. Als es vor drei Jahren von der Darmſtädter Chemiſchen Fabrik Röhm& Haas AG herausgebracht wurde, hatte es ſchon eine mehr als 30jährige Verſuchszeit hinter ſich. Das Plexiglas wird heute vor allem im Flugzeug⸗ bau verwendet; ſeine Schmiegſamkeit und Bieg⸗ ſamkeit zeigte die in Paris ausgeſtellte gläſerne Geige. Als dünne Zwiſchenſchicht zwiſchen Na⸗ turglasſchriben findet es auch bei der Herſtel⸗ lung von nicht ſplitternden Sicherheitsgläſern Verwendung. Seiner chemiſchen Herkunft nach gehört das Plexiglas ebenſo wie der künſtliche Kautſchuk, Buna, und das zauberhaft wand⸗ lungsfähige Mipolam zu den Kunſtſtoffen aus Azetylen, die aus Kohle, Kalk und Waſſer her⸗ geſtellt werden. Man hat das preisgekrönte Mipolam mit Recht als Stoff der tauſend Mög⸗ lichkeiten bezeichnet. Aus ihm werden Treib⸗ riemen und Damentaſchen, Fußbodenbelag und Gasrohre, Garne und Brillengeſtelle gemacht— in die man dann Gläſer aus Plexiglas einſetzen könnte. Das Mipolam iſt ein Erzeugnis der Dynamit AG vorm. A. Nobel in Troisdorf bei Köln. Dieſe ehemalige Pulvermühle hat ſich nach dem Kriege zur größten und vielſeitigſten Kunſtſtoffabrik Europas entwickelt. Sie hat in Paris außer Mipolam auch Trolon, Trolitan und Pollopas gezeigt. Trolon und Trolitan ſind phenoplaſtiſche Kunſtharze, wie ſie ſonſt auch unter dem Namen Bakelit bekannt ſind: und zwar iſt Trolon ein reines Edelkunſtharz ohne jede Beimiſchung, aus dem Schirmgriffe, Knöpfe uſw. geſchnitzt werden. Trolitan iſt als Preßmaſſe mit Holzmehl oder ähnlichen Füll⸗ ſtoffen vermiſcht und findet wegen ſeiner be⸗ ſonderen elektriſchen Eigenſchaften vor allem Verwendung in der Elektroinduſtrie. Aus Tro⸗ litan werden z. B. Radiogehäuſe gepreßt. Die Entwicklung der modernen drahtloſen Technik iſt ohne Phenoplaſte kaum denkbar. Dagegen iſt Pollopas ein aminoplaſtiſches Kunſtharz, das wegen ſeiner ſchönen Farben beſonders für Gegenſtände des täglichen Bedarfs, wie z. B. unzerbrechliche Wochenendgeſchirre, beliebt iſt. Die großen aber noch nicht abzuſehenden Zu⸗ kurftsausſichten dieſer Kunſtſtoffe liegen vor allem in ihrer Eigenart und Wandlungsfähig⸗ keit. Es iſt den deutſchen Chemikern—— ge⸗ lungen, organiſche Stoffe mit vorher beſtimm⸗ ten und gewollten Seiten ohne die oft nach⸗ teiligen Seiten der Naturſtoffe herzuſtellen und ſie in immer neue Stoffe mit neuen Eigenſchaf⸗ ten verwandeln zu können. Geheimrat Dr. Ludwig Schuon Das Mitglied des Verwaltungsrates der IG Far⸗ beninduſtrie, Geheimer Kommerzienrat Dr. e. h. Lud⸗ wig Schuon, iſt im Alter von 66 Jahren in München geſtorben. Er hatte an dem Zuſammenſchluß der Grün⸗ derwerke als Vorſtandsmitglied der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik zum Konzern der IG Farbeninduſtrie weſentlichen Anteil genommen und wurde im Ver⸗ ſchmelzungsjahr 1925 Vorſtandsmitglied der IG Far⸗ ben. 1931 trat er in deren Aufſichtsrat über und iſt gleichzeitig damals in ihren engeren Verwaltungsrat gewählt worden. Im letzten Jahre hatte er ſein 40⸗ jähriges Arbeitsjubiläum begangen. Meldungen aus der industrie Aus dem Konzern Heidelberger Zement. Aus dem Vorſtand der Portland Zementwerke Wetterau in Lengfurt a. M. ſind Dr. Ehrhart Schott und Hans Weinſchenk ausgeſchieden. Neugewählt wurden in den Grubenvorſtand Bankier Dr. Arnold Freſe, Köln, und Bankier Paul Ernſt Hattenſauer, vom Bankhaus Baß & Herz, Frankfurt a. M. Süddeutſcher Cementverband bis 31. Dezember 1942 verlüngert. Der Süddeutſche Cementverband Gmbß in Heidelberg hat ſeine Verlängerung um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 1942 beſchloſſen. Die Erkläxung von zwei Verbandswerken ſteht noch aus. Bayer. Portlandzement⸗ und Traßwerke AG i. Liqu., München. Die Hauptverſammlung vom 23. November 1937 hat, die Umwandlung durch Uebertragung des Vermögens auf die Portland⸗Cementwerke Heidelberg— Mannheim⸗Stuttgart AG in Heidelberg beſchloſſen. Die Firma iſt erloſchen. Rheiniſche Fluß⸗ und Schwerſpatwerke. Sitz ver⸗ legung. Die mit einem Stammkapital von nominell 250 000 RM. arbeitende Rheiniſche Fluß⸗ und Schwer⸗ ſpatwerke Gmbͤ hat den Sitz ihrer Hauptverwaltung und der Firma von Ludwigshafen a. Rh. nach Fran furt a. M. verlegt. Die Geſellſchaft verfügt über fünf größere Werke in verſchiedenen Gebietsteilen des Rei⸗ ches, die über eine gute Beſchäftigungslage verfügen. Brauerei Schwartz⸗Storchen AG in Speyer. Die Ges ſellſchaft ſchließt nach Vvornahme von 175 962.63 RM. Abſchreibungen mit einem Reingewinn(einſchließlich Vortrag aus dem Vorjahr) von 188 280(im Vorjahr Der am 10. Januar 1938 ſtatt⸗ 186 320) RM. ab. findenden Generalverſammlung wird, wie der SWer⸗ führt, eine Dividende von wieder 6 Prozent vorge⸗ ſchlagen. Auf neue (66 270) RM. vorgetragen. Vereinfachung im Reemtsma⸗Konzern. Durch HV⸗Be⸗ ſchluß iſt das Vermögen der Polo-Zigarettenfabrik Gmbo. in Merzig auf die alleinige Geſellſchafterin, di Firma H. F. und Ph. F. Reemtsma Kommanditgeſell ſchaft in Hamburg⸗Bahrfeld unter Ausſchluß der Ah wicklung übertragen worden. Das Geſchäft wird als Zweigniederlaſſung der Firma Reemtsma weiter⸗ geführt. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig An der Abendbörſe zeigte ſich kein weiteres Angebot andererſeits fehlte es auch an Käufen. Soweit Publi⸗ kumsaufträge vorlagen, waren ſie ſehr niedrig limi⸗ tiert, ſo daß nennenswerte Umſätze zunächſt ſcheiterten. Auch die luſtloſe Haltung der Kuliſſe beſtand fort. Im Vergleich zum Berliner Schluß nannte man wenig veränderte Kurſe. An den feſtverzinslichen Mörkten war weiteres Kaufintereſſe vorhanden, zu größeren Umſätzen kam es aber auch hier nicht. Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung wurden mit 94,90 genannt. Auch der Verlauf der Abendbörſe blieb an allen Märkten ſehr ruhig. Den meiſten Papieren lag kein Umſatz zugrunde und vielfach lauteten die Notierungen noch etwas unter dem Berliner Schluß, doch zeigten andererſeits einige Werte auch mäßige Beſſerungen.— —55 Rentenmarkt war das Geſchäft bis zum Schluß klein. Von der Rhein⸗Mainiſchen Wertpapierbörſe Zur Frankfurter Börſe ſind die 112 Mill. RM. 3⸗ 4 prozentigen Teilſchuldverſchreibungen von 1936 der Gelſenkirchener Bergwerks⸗AG und die nom. 55 Mill. RM. 5proz. Teilſchuldverſchreibungen von 1937 der Gelſenberg⸗Benzin AcG neu und die 544 Mill. RRM. Aktien der Vereinigten Stahlwerke wieder zugelaſſen worden. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 7. Dez. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar 7,07½, März 7,17½ Geld, Mai 7,.25 Juli 7,17½ Geld.— Mais ein Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Januar 106 Brief, März 107, Mai 104% Juli 103½. Metalle Berliner Metallnotierungen vom 7. Dezember Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58ů%, Standardkupfer, lfd. Mon. 53., Orig.⸗Hüttenweichblei 21½., Standard⸗ Blei lfd. Mon. 21½., Orig.⸗Hüttenrohzink ab nordd. Stat. 21., Standard⸗Zink lfd. Monat 21., Orig.⸗ Hüttenaluminium 98—99%, in Blöcken 133, desgl. i Walz⸗ oder Drahtbarren 99% 137, Feinſilber 36,80— 39,80. Alles in RM. für 100 Kilo. Rechnung werden 68 230.08 * beliebte Fest⸗ Fi 204 MANNMIHE lre B Werde wenn sie in des„Hokef lobungsonze die Gew/iſ wondten un lobung erfa kereuzbanne Aofloge voi jedem beo- an unseren gerne preis 4 1 1 K 1 3 4 à 2 4 3 Mannheims Für die storbenen e nerksamkei denen Dank Am Dienst meine liebe Fr Frie im Alter von! Mannhe Die Feuert 12 Uhr, im Kr ——————————— Al vnve Kror Travu zember 1937 ng solcher or Zwecke ich langen entw/ickelt, Alkalischen off, vwyiie er ge verfügen. ſeyer. Die Ge⸗ 5 962.63 RM. (einſchließlich 0(im Vorjahr ar 1938 ſtatt⸗ ie der SW er⸗ zrozent vorge⸗ en 68 230.08 Durch HV⸗Be⸗ igarettenfabrik — lſchafterin, die nmanditgeſell⸗ 4 chluß der Ab⸗ häft wird als weiter⸗ tsma Ibörse eres Angebot, zoweit Publi⸗ niedrig limi⸗ hſt ſcheiterten. and fort. Im man wenig chen Mörkten zu größeren mmunal⸗æm⸗ ieb an allen ren lag kein Notierungen doch zeigten ſſerungen.— zum Schluß zpierbörſe Nill. RM. 5⸗ n 1936 der om. 55 Mill, on 1937 der Mill. RM. er zugelaſſen Hfl. per 100 „ Mai 7,5, er Laſt 2000 Mai 104% Dezember f Hamburg, dkupfer, lfd. „Standard⸗ ik ab nordd. 1., Orig.⸗ 3, desgl. in ber 36,80—-— akenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Dezember 1937 X p1L 4 5 Beliebte beimßs 0⁰ Anꝛahlong 60 fest⸗ Geschenke 3 puppen⸗ E. 9 wagen e8% 4 reewagen * zodo u. s. W. S** 7*0 Ihre Bekannten Werden sich freuen wWoenn sle in der Weihnochtscusgabe des„Hokenkrebzbonner“ fhre Ver- lobungsonzeige lesen. Sie hoben die Gewißheit, daß alle lhre Ver- Wandten und Freunde von lhrer Ver- lohung erfahren, denn dos„Haken⸗ kreuzbanner“ wird dourch seine hohe Aoflage von öbèr 50 000 Stöck von jedem becchtet. Kkommen Sie bine an unseren Scholter, wir zeigen lhnen gerne preiswerte Moste-Anzeigen. Hakenkreuzbanner Mannhelms föhrendes Anzelgenblatt Ein Geschenk von blelben⸗ cdem Wert lst die stilvolle, pessenel gew/ ählte Schrelb- mappe. Alle Wünsche in Goschmaełk und Prels erföllt die großße AUuswahl von EONHAR 9 pIANKEMHMOf poe pARAbEPIATZ E1 w. A. henberder nan nüber der ł ðrse 9 4, 7 sese 30 Mk. Belohnung zable ich demjenigen, der mir den anonymen Brief⸗ ſchreiberſ(in) die niederträchtigen D. an H. B. in die Sek⸗ kenheimer crisd— Strengſte Diskretion wird zugeſichert. Kſchzinten unter Nr. 100 V an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. Danksasuns denen Dank aus. und Hinder Für die uns beim Heimgang unseres lieben Ver⸗ storbenen erwiesene herzliche Teilnahme und Auf. nerksamkeit sprechen wir hierm it unseren tiefempfun⸗ Frau Chrisiine Bredii ai Se ar monika 1 42*˙ bon Z Tatis ⸗Katalog unserer ap Sralbe äts. K er⸗ 505 binbongen, Kanten usw. chma Skl-Fabriłk dobr. Sehlen fce nen Bunt/ Baden iusichaus Q0713 am hosserfurm —— Haaiäten“ und Noten ronschönes, mod. favier Heckel Fabrikat,, Glaser“, ——* au egen aten U 3. 10 Kunststr. nns meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Frau im Alter von 53 Jahren sanft entschlafen. 12 Uhr, im Krematorium statt. Am Dienstag, den 7. Dezember 1937, morgens ½9 Uhr, ist Frieda Haude geb. Schmilt Mannheim(Riedfeldstraße 72), den 8. Dezember 1937. Micael Haudt und Hind er Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, 9. Dezember 1937, Pfeiffer 0 2. 9, Kunststraße Edelobſt in bekannt guter Qualität! ez Boskoy, Goldrei⸗ nette v. Blenheim, 4 Landsbg. Reinette U. Ztr. A. fl fachgeschäft J. Arzt Mannhm. Dicd frei Haus. 13.--fut 22.35Jfj. Lief, v. 50 Pfd. a Georg Honacker, Weiſenheim a. S. Fernruf 63. gedqanłt. Danksaguns Allen Freunden und Bekonnten, die unserer unvergeßlichen, tebren Entschlafenen durch Kronz- und Blumenspenden, Teilnohme an der Troverfeier oder durch Beileidsschreiben ge- docht haben, sei cuf diesem Wege herzlichst Maonnheim(Dammstr. 46), 8. Dez. 1957. m Namen der Hinterbliebenen: Adam Griesemer e, proktische Nöbel erleich⸗ Arbeiſ 80 .2 sichbitte Wirklieh um: chr. lomweg Haus fü Bürobe arf 6, 3 Löcete. Ioge Ziehn 19 SSSVCIeFTETL. —67 ee 2 AMiliionen - 43 Jiion„ aιf + Milliↄ 2 95 los in olten Jejlen be/ SHtoati 10 Finnaͤhnme 9 2 0 „OSTScMFCÆVM. Das neue NModell RNM 11.s0 Zu besichtigen lm OL-VYVMPIA-LADEN NMannheim P 4, 13— Anruf 287 23 Iuckerkranke Keine Diãt erforderlich.prospekt kostenlos Schnoldor, Korlsruhe g 4. Douglasstr 15 perser-feppiche Gelegenhellskzufe aus Hrlvolbesilz. Auswahlsendungen hereltwilligst und kosfenlos. Ferd. Weber A 5 7, 22 fernrut ſGold und Silber in jeder Menge zu kaufen gesucht M. Marx R 1, 1 am Markt Ankaufhesch. II/264 49 Tisch- Unren SChöne AuSwöhl Uhren- Burger Heidelberg Bismarcłgòrten Verschiedenes Zur Gründg. eines Damen⸗ Kegelklub 3 einige Damen geſucht. W unt. Nr. 49 4 an d. Verlag d. B Hämorrnotgengg Sind heilbar abch b. Schy, fallen Prosp.d. chem.lab. Schneider Wiesbaden Inſerieren brinat Gewinn Kratttahrreuge 771• erhaltener /à Dbelwa Opel J, 24 10.Upeag.“ Offert. u, 46 043 movsine 13 die Geſchäftsſt. 850.—[, ſteuerfr. des HB Weinheim in beſtem Zuſtand A eAe iare 3 5* t a ach 5 age Reuoſtheim Atüri Dürerſtraße 14. Zd Fernruf 406 85. toufen geſucht 7¹ 7 Angebote mit An⸗ 22⁴4⁵¹•0 abe d. Baufabrs, DRU-Sonder- U 5—49230—— Klasse Mod.37— b—.—— Tfmwanen DMUD IMotorrac Th. Voelckel 350 cem, Lizenzfirma der elbſtfahrer⸗union Framo-Ureirad.*%%) Lieferwagen —17. Fernſbiech 275 12. Leih-Autos gebraucht, günſtig 5 verkaufen. KW⸗Hauptvertr. Pf Heinrich Mentzen 9. Ludwigshafen per Kilometer! Mundenheimerſtr. Bei Groß-Fahrten Sonder-Tarif S CMWINO O 5, 2(Laden) Fernruf 28474 Mercedes, gut er⸗ ſhr.⸗——— 500 bblm, mit arben Mnziteb. Hellenwagen zugeben, Anzuſeh. billig zu verkaufen Nr. 252. Ruf 61964 (40 458 V) Gebr. 2½ T0. Fernsprecher 262 42 H 2, 12, Hof. Herxheimerſtr. 10. (49 247 V) Imſſcht Taamimecunom Bekanntmachung Durchführung des Güterfern⸗ verkehrgeſetzes— hier— Be⸗ ſtimmung der Nahzone. Für die Feſtſtellung der Nahzonen im Bezirk Mannheim(ausgenommen die Stadt Mannheim mit Vororten)ſ3. werden nachſtehende gemeinſame rts⸗ mittelpunkte Ladenburg: Ilvesheim, Neckar⸗ hauſen, Laden A16 Dund—+1¹* Schweningen: für Brühl, Ketſch, Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersbeim, Hockenheim, Reilingen, ltlußheimi und Neulußheim Weinheim: für Laudenbach, Hems⸗ bach Sulzbach. Weinheim, Lützelfach⸗ ſen, Hohenſachſen, Heddesheim, Leu⸗ tershauſen, Schriesheim, Ritſchweier, Sberflockenbach, Rippenweier und Urſenbach. Maßgebend für die Berechnung der ſich hiernach ergebenden Nahzonen iſt die Luftlinie, gerechnet von dem für den Standort des Kraftfahrzeuas be⸗ ſtimmten gemeinſamen Ortsmittel⸗ punkt. Die Berechnung. erfolgt in der Ortsmittelpunkt Weiſe, daß um den ein Kreis geſchlagen wird, deſſen Halbmeffer 50 Kilometer Eütfernun⸗ 5 entſpricht. Alle Orte innerhalb dieſes Kreiſes gehören zur Nahzone. Ueberſchneidet dieſer Kreis diechrenze eines Ortes, ſo fällt der ganze Ort in die Nahzoöne. Die Begrenzungen der hiernach feſt⸗ geſtellten Nahzonen können aus den beim Bezirksamt und bei den Bür⸗ germeiſterämtern zur Einſicht auflie⸗ genden Kaxten erſehen werden. Mannheim, den 6. Dezember 1937. Bezirksamt— Abt. V/58. handelsregiſtereinkräge a) vom 30. November 1937: Erloſchen: Walter euet, Mannheim. Firma iſt erloſchen. b) vom 1. Dezember 1937: Veränderung: chaft Lo⸗ rentz, chülz, Mannheim(.8,). . elellſchaft ſeit 1. Sktober 1937 mit Leo Sträter, jetzt Wirt⸗ ſchaftsprüfer, in Pforzheim wohnhaft, und Dr ermann Schulz, jetzt Wirtſchaftsprüfer in Mannheim, als perſönlich haftenden Gefellſchaftern und einem Kommanditiſten. Gebrüder Fheeigeterr, Mannheim. —70 Firma üt erloſ Wachs& Sänger, Wännheim, Die Firma iſt erloſchen. Jacob Altſchüler, Mannheim. Die Prokura der Luiſe Altſchüler und die Firma ſind erloſchen. e) vom 4. Dezember 1937: Neueintragungen: Pfälziſche Fruchtwein⸗Gefellſchaft Dorner und Heermann, Mannheim (Meerfeldſtraße—11). Offene Han⸗ delsgeſellſchaft ſeit 4. Dezember 1937 mit Max Dorner und Willi Heermann, 5* Kaufleute in Ludwigshafen a. Rh., als perſönlich haftenden Geſell⸗ ſchef—— & Temmler, Mannheim e). Offene Handels⸗ geſellſchaft ſeit 4. Dezember 1937 mit Paul Koppel und Ludwig Gottſchalk, beide Kaufleute in Mannheim, als dn haftenden Geſellſchaftern. ünzkaſſierer Mylo, Kommanditge⸗ ſellſchaft, Mannheim(& 3,). Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 4. Dezember 1937 mit Hubert Mylo, Oberingenieur in Mannheim, als perſönlich haftendem eleulchafier und zwei Kommanditi⸗ Frieprich Schück, Mannheim⸗Neckarau Glergroßhandlung. Katharinenſtr. 60). Inhaber iſt Friedrich Schück, Kauf⸗ mann, Mannheim⸗Neckarau. Veränderungen: Rhenania Schiffahrts⸗ und Spedi⸗ tions⸗Geſellſchaft mit beſchrünkter Haf⸗ tung, Mannheim, Karl Wolff iſt nicht mehr Geſchäftsführer; derſelbe hat der⸗ art Geſamtprokura, daß er in Ge⸗ meinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten vextretungsberechtigt iſt. Pfeſcheiz Fruchtwein⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (Meerfeldſtraße—11). Durch Geſell⸗ en vom 19. November⸗ November 1937 iſt die Geſellſchaft 3 Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe umge⸗ wandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dätion übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen ihren beiden Geſellſchaftern neu⸗ errichtete offene Handelsgeſellſchaft Pfäl ziſche Fruchtwein— fent Solnch und Heermann“ mit dem S in Mannheim. Als nicht——+ wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie W. ein Recht auf Befriedigung habe Münzkaſſierer, Ge elellſcha ft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim(A 3, 6) Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 25. November 1937 iſt die Geſellſchaft aufſ“ Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqufda⸗ nion übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen ihren Geſellſchaftern neuerrichtete Kommanditgeſellſchaft unter der Fir⸗ ma Münzkaſſierer Mylo Kommandit⸗ geſellſchaft mit Sitz in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröſſent⸗ licht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Shcher zu leiſten, ſoweit ſie aucht ein Recht auf Befrie⸗ digung haben. Koppel& Temmler, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, annheim ), Durch Geſellſchaf⸗ terbeſchluß vom 29. November 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes wvom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchlu der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen ihren Geſell⸗ ſchaftern. oßfene Handels⸗ eſellſchaft„Koppel& Temmler“ mit Sitz in Mannbeim. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Erloſchen: Ludwig Liebmann, Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. Julius Rofenthal, Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 56 3 b. Mannheim. Die Mannheim. Die Durch vollzugsreifes n des Bezirksrats Mannheim vom 30. Sep⸗ tember 1937 wurden die Bau⸗ und en— ſiehe Bezirksrats⸗ beſcheid— für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsplanes iſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus, N I, Stock, Zimmer 134, gebührenfrei geſtalte et. Der Polizeipräſident— B/53. geffenkliche Erinnerung Hierdurch wird an die Zahluna fol⸗ ender Steuern erinnert: einbehalten im Ron ber 1937, fällig am 8• Dez. 1937; 2. Einkommen⸗ nebſt Landeskirchen⸗ ſteuer für 4. Kalendervierteljahr 1937. Für Landwirte 3. Rate mit dem balben r fällig am 10. Dezember 1937 3. Körperſchaftſteuer für 4. Kalender⸗ vierteljahr 1937; fällig am 10. De⸗ 1937; umſatzſtener für Monat Novem⸗ ber 1937; fällig am 10. Dez. 1937; 5. Verſicherungsſteuer. Abſchlagszah⸗ lung der Vierteljahreszahler 5— November 1937; fällig am 10 3 zember 1937. 6. Zugleich wird an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steueybeſcheide fäl⸗ lig geweſenen und noch fällig wer⸗ 47„Abſchlußzahlungen“ erin⸗ nert Einie Einzelmahnung der oben auf⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr, Wer eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die gebührenpflichtige Erhebung des Rückſtandes durch Nach⸗ nahme oder koſtenpflichtigen Einzug — Wege der Beitreibung zu erwar⸗ Wird eine Zahlung nicht rechtzeiti eleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf de älligteitstages nach gefetlicher Vor⸗ ſchrift ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 Prozent des rückſtändigen Be⸗ trages verwirkt. Mannheim, den 8. Dezember 1937. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Karlsruhe Nr. 1460. Finanzamt Mannheim⸗ Mig Finanzamt Schmeingen, anin Nr. Finanzamt Weinheim, Poſtſchetktonts Karksruhe Nr. 1331. Dereinsregiſtereintrag vom 3. Dezember 1937: Vereinigte Hundefreunde Man eim e.., Mannheim. Der Name des Ver⸗ eins iſt geändert in: Verein der Hundefreunde e. V. Mannheim. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Gülerrechtsregiſtereintrag vom 4. Dezember 1937: Adolf Hennin 9 3, Bauunterneh⸗ mer in Mannheim⸗ Valdbof, und Ka⸗ voline Johanna geb. Hauck. Vertrag vom 22. November 1937. Gütertren⸗ nung. 423 3 b. Mittwoch, den 8. nachmittags 2½ Uhr, werdt, ich im 1937, S4 8 Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollitreckungswege verſteigern: 2Meßinſtrumente Kaſſenſchrank, verſch. Büro⸗ und webe 1 Helgemülde u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 8. Dezembher 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde 8 im hieſigen Pfandlokal, an 6, 2, gegen barxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Oly Bů⸗ lympia⸗ fett, 1 Nähmaſchine, Materinl: ſchrank, 1 Klavier, 1 Reiſeſchrelb⸗ maſchine, Möbel verſchiedener Art. Wagner, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 9. Dezember 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Perſonenwagen(Opel⸗Olympia), 1 Schreibtiſch, 77teil. Silberbeſteck⸗ garnitur, Klavier, Standuhr, 2 Bü⸗ fetts, 2 Kleiderſchränke, Bims⸗ maſchine, Tiſchbohrmaſchine, Kreis⸗ ſäge, Möbel verſchiedener Art. Keller, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 9. Dezember 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Bores Jab Pfandlokal, an 6, 2, gegen ore Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Damenfahrrad, 1 Nühmaſchine, 3 Holzbearbeitunzsmaſchinen, 1Kre⸗ denz, 1 Standuhr, 1 Photovapparat, 1 Couch, 1 Radio 4 Oberbettücher, 4 Kopfkiſſen,— 1 Perfonenwagen,— Büro⸗ mübel und Bauſtoffe Boppre, Gerichksvolzieber. Immobhiſien f latrade Geſchüftshaus zu Lil. Evtl. kann das darin befindl. Le⸗ bensmittelgeſchäft mit ca. 60 000./4 Umſatz gegen 5000 Faſſon nommen werden. Näheres durch: F Zilles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft, gegründet 1877 „ 1.— Fernruf 208 76. bchriesheimer⸗Tal Vochenendnans mit und Wald, Größe 2500 qm, Zimmer und Bube u durch: 128 Immobilien⸗ u. oth.⸗ F.„Zilles Geſchäft, Z — Fernruf 208 76. 9 f 10 5 ˖ Lellbeibiche Wizza —10 Zimmer und Zubehör, Gar⸗ ten und Garage gegen B zarzahlung zu kaufen geſucht. Angebote an Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ 8. Zilles Geſchäft, gegründet 1872 L 4, 1.— Fernruf 208 76. Wöſiſcheäkonto Karlsruhe Nr. 78 845. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Dezember 1085 0 Zigarren-Fachgeschäft Scto- 92 Seit 1909 0 Re 0 S 0.—— Seee Rathausbogen Das gute fächgeschäöft füf ſtandelnalie HEEAENAETIKEI FR. ECKERT 1872 Rathausbogen Stalrliyaren zatmaubogen IIX r, Se 2. 145— 4— 4 n ———— Feine CLeclerwaœren e Seit 1000 Frioclrĩeſ Mœngert Rathaus bogen 5 Elektrische Spielwaren Eisenbahnen — frecnnische vom öltesten Speziolgeschͤft gaukasten Rathaus- bogen Carl Kome S e Kostenlose Berätunę imallen (as · und Stromfragen Städt. Wasser-, Gas- u. Elektrizitãtswerke RATHAUSZBOGEMN L. KEöhler Uhren-Fachgeschäft Alpina · Gruen-Omega- Bestecke Trauringe 22 Ddthẽusbogen Gegr. 1806 ee ee e —————————— S sSuchen sie Kunstgewerbe Holz— Töpfereien— sSchmiedeeisen— Höst donn 20 CLouis Traus Gegründet 1845 0 dthãusbogen Die elegönte hendgeofrfbeitete §t 0 elel 2 köufen Sie in der Vermittlungsstelle für Mannheimer Heimarbeit D ATHAU SB OGE N ———————— 5 —— 5 G 333—— Ver 2 *3— — S —* 3 3 Den alten Paradeplatz und die einstigen Planken überragend und beherrschend, bildete um das Jahr 1794 das Kaufhaus(Rathaus) eine stolze Sehenswürdigkeit der Stadt Das Rathaus- Blumengeschäft Dau Itõe- undreichheltisste Auswehl. Alle Blumen und pflénzen der Jahreszeit. Fernruf 205 18 Rathausbogen zeigt in seinen Fenstern stets die gfòßte 1 7 72 Bild: Schlobmuseum Runcd um dasò Raæthœus dus der Geſchichte eines der monumentalen Wahrzeichen Mannheims Intereſſant und reich an Schickſalen iſt die Baugeſchichte dieſes monumentalen Bauwerks im Herzen Mannheims. Bereits im Artikel, der in der Sonntagnummer unter der gleichen Ueberſchrift ſegelte, wurde daran erinnert, daß 22 Jahre erforderlich waren, um das Kaufhaus zu vollenden. Kurfürſt Karl Philipp, der die Stadt zu einer bedeutſamen Stätte des Han⸗ dels machen wollte, entſchloß ſich im Frühjahr 1724 zum Bau eines Lagerhauſes für Kauf⸗ mannsgüter. Da es auch damals nicht an Fremdenzuſtrom fehlte und geeignete Verkaufs⸗ lokale und Lagerräume für die zahlreichen Händler nur ſehr ſpärlich vorhanden waren, ſollte eine fühlbare Lücke durch den Bau ge⸗ ſchloſſen werden. Die Stadtgemeinde ſollte als Bauherrin zehn Jahre lang die Lagergelder einkaſſieren dürfen. Das wirkte belebend auf die Entſchlußfreudigkeit der Räte der Stadt, die einen klingenden Vorteil für den ewig hungrigen Stadtſäckel in der Durchführung dieſer Bauaufgabe erkannten. Abgeſehen von der zu erwartenden Belebung des Handels, der für die kurpfälziſche Reſidenzſtadt von größtem Vorteil ſein mußte. Die Pläne waren verhältnismäßig raſch aus⸗ gearbeitet. Weil eben ein gelinder Druck da⸗ hinter lag. Denn es will für ein derartiges Projekt ſchon einiges bedeuten, wenn bereits am 22. Auguſt des Jahres 1724 mit den Fundamentierungsarbeiten begonnen werden konnte. Alſo vier Monate nach der kurfürſt⸗ lichen Aufmunterung. So raſch allerdings, wie ſich die Räte die Fer⸗ tigſtellung des Baues und die Einheimſung der verſprochenen Lagergelder gedacht hatten, klappte die Geſchichte nicht. Ohne Geld kann auch der beſte Handwerker nicht arbeiten. Und die ſtädtiſchen Finanzen waren ausgerechnet zu dieſer Zeit zu einem kümmerlichen Reſt zu⸗ ſammengeſchmolzen. Unter dieſen Umſtänden konnten die Arbeiten naturgemäß nicht mehr mit großem Eifer betrieben werden. Das .—— 2——— ———— 2 AIf F—— Tempo wurde immer mehr geſtoppt und hinkte mit der Zeit ganz auffällig hinter den Erwar⸗ tungen der Bürger einher. Die ſtanden ver⸗ wundert vor dem Neubau, wie ſie das am Wochenende auch heute noch mit Vorliebe tun. Und da mußten ſie zu ihrer Verwunderung feſtſtellen, daß alles dafür getan wurde, um eine raſche Fertigſtellung zu verhindern. Es mutet uns merkwürdig an, wenn wir in den Akten nachleſen, daß im erſten Baujahr nicht mehr als 511 Gulden verbuttert wurden. Mit dieſer Summe läßt ſich nicht viel auf⸗ ſtocken. Die kurfürſtliche Verwaltung drängte. Da blieb dem Stadtrat nach mancherlei Erwä⸗ gungen und fruchtloſen Beratungen nur übrig, Farbe zu bekennen. Alſo: das„pretioſe Kauf⸗ und Lagerhaus, ſo dem Abriß nach 70 000 bis 80 000 Gulden koſten werde, nicht in der Ge⸗ ſchwinde aufbauen zu knönen.“ Eine bittere aber eindeutig klare Antwort. Die Aufbauarbeiten wurden in den folgen⸗ den Jahren immer langſamer betrieben. Die Baugelder häuften ſich nicht in den ſtädtiſchen Kaſſen und der Erfolg war: Stillſtand auf der ganzen Linie. Im Jahre 1727 leſen wir auf den Akten:„Zu Behuf des neuangelegten Kauf⸗ hauſes: Nichts!“ In der Folgezeit war jede Bauarbeit veſtlos abgeſtoppt. Eine peinliche Angelegenheit. Aber es ging ſechs Jahre ſpäter doch wieder mit einigem Eifer weiter. Trotz des Spottes der Bürger, die ſich lange genug an dem Bild der halb aufgeführten Mauern, der Haufen unbehauener Steine, der wahllos in der Gegend herumliegenden Balken und was es dergleichen auf einem Bauplatze noch gibt, ſchadlos gehalten hatten. Es war für beide Teile, für Regierung und Stadt ärgerlich ge⸗ nug. Der Stärkere gab in dieſem Falle nach und ſtreckte die Mittel vor. Es war die Regie⸗ rung, die den Weiterbau mit eigenen Mitteln betrieb. Wir werden in der Folge noch nach⸗ leſen, wie die Baugeſchichte zu einer glücklichen und auch heutigen Tages noch befriedigenden Löſung kam. hk. — 85 580 —2◻ —++ n Erstlings-Ausstättungeßn Mannheimer Weſe Kinderstube & Weis5 RATHAU S B O GEN Konditorei- Cafè /alentin döos ölteste Fömilien-Cäfé seit 1672 im Kaufhaus 170 n An den verschönerungsäfbeiten häben mitgestbeitet: August Lang, nafermeistef Grone Merzelstraſe 6/ Fernruf 4l1131 und Vexkauf carl Komes — 2 M 4 2= Ween KAbf- Habs. p48840ʃ Wäsehe⸗ Aussfaffunda Seit 30 Jahren unsere Speziälität Johannes Falek RATHNMAUSs BOGEN Zui 4 7 Geschäftsbilcher/ Papierwaren [Ales füf die schule Fahlbusch athausbogen E 0 Segründet 1854 60 Di Ef b. 2 Sen 4 I. beoe EKDTefgül 1115 + schnell · billĩg · Sicher Scehnell, de ve fordetung Schnell-, kil- u. personenzügeh billig, de niledriger Tafſh sicher, de weitgehende Heftung Annahmestellen in Mannheim: Im Rathaus, Hauptbahnhof, Hauptgüterbahnhof, heinsu-Hafen, Nennheim-Neckarstsdt, Hann- heim-Köfertal und Nannheim-Waldhof. Deutsche Neichsbahn Empfiehlt: Buchhandlung. 7 Inh.: Gertrud Schreiner aatnausbogenf e 2 2 S. n a— See r Heus für naturgemäbe lebenswreise/ Diät- und Nahrunęsmittel fũür Diabetiker.Ssalzffeie Kostfofm 20 verschiedene Sorten vVollkornbrote Rathausbogen 38 Gegründet 4 Alles u- o lind- Kinder-Wöſche und-Beldeidung A. Krug, Kunst- u. Natursteinbetſeb I U 6, 22/ fernruf 217360 —* 205 DlelWaren-Ausstellung — industrie- häfen, Rängierbahnhof-Héltepunkt, NMonnheim- Seckenheim, NHonnheim-Friedrichsfeld-Sud, Hann- I heim Neckatau, NHonnheim-Hheinsu, NMannheim- Reichshahndirektion Karisruhe 74 one Lite rotu zugendschriften Nodernes Antiquonat I 1705 Zie ———— ——— II. Krait, selbstä aden Personenw/ über dem Dur persofort 2 IIIEIE Neckar: 4— alteingeſeſſene Hiwigshafen a. R Fingeret Buchh 05 hfort geſucht. aſchinenſchreil nografie; gute pral Steuerweſen. A ien ſnd Lic anſprüchen ſind ein 23997 an den Vei Stelle Liunge Sbecltion, Sel 15. Dezember Angeb. u. 22 4 Bei M Steht o Ein Bet Als Kir Doch di⸗ Frau N Wenn j Dem ich Ein Bet Die Kl Ein gut Verkauft Solch K Durch S Wozu herumf gen Ge Kleir 1 4 Dezember 1055 —— — 7 3 : tättungeg -Belleidung N bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Dezember 1937 Cqdfe III —73 Ofttene sStellen Ir juchen zum baldigen Eintritt Uihpere grubte zacner die in der Lage ſind, vorhandene Zeichnungen ſauber zu übertragen. Angebote mit Zeugnisabſchriften, Angabe des Eintritt⸗Termines, ſowie der Gehaltsanſprüche erbet. an Zuep vögete.⸗G. Mannheim LSäͤfrbeiten Zitet: alermeistet fernruf 41131 f Isteinbetrieb ernruf 21730 IKroit, selbständig und abschlußsicher. für den Personenwagenverkauf mit nachweisbar über dem Durchschnitt liegendem Umsatz persofort gesucht. LierERwef E Fiiate MrnnI Neckarauer Straße 150-162 14 aeluuf 5 KAbf- Habs. 5488400 7— 1 6 engut 0* gSicher 1 5 örderungiß sonenzüge riger Ter hende Heſtung 1 1: Ilm Rathàaus, hof, Industrie- net, Nonnheim 5feſd-Süd, Nonn. Nöu, Nannheim- Karstädt, Hann- aldhof. arlsrune 9% 44 Tienr Bucpalier 5 geſucht. s•5 bich 1 n find einzureichen u, Nr. alteingeſeſſene Großhandlung in Welcher 15 dwigshafen a. Rh., tüchtiger Geſchüftsmann welcher Art, at Intereſſe an lulem Ueben⸗ berdienſtꝰ Prima Neuheit Angeb u. 49 150 W an d. Verlag d. B. a—3—+ 160 5 praktiſche Zenſtri — Ausf. Angeb. mit Lichtb. u. Gehalls⸗ an den Verlag ds. Bl. ———— Finger Külfnann 5 elition. Schiffahrt, Autoverkehr, allg. m, Bildung, sucht per sofort oder 15. beꝛember 1937 entsprech. Stellung. Angeb. u. 22 450“5 an den Verlag d. Bl. Huls Eelner U. büld geſucht ein unt. Nr. 145 V an der Verlag dieſ. Blatt. Mädden 1 guten Geſchäf sõ⸗ Zuverlüſſiges Hachen f. Küche u. Haus⸗ halt zum 15. Dez. deſuht. an 4, 5 Wirtſchaft haush. Ar155 22 458“L an d. Lam ds. Bl. Halsaenitg 18—20 Jahre, zum 1. Januar geſucht. Heiken, S 1, 2. beit im ehrlich, fleißig, in unter Stellengesuche Lo kann unabh., ält., lüchtige Geſchüflofrau Zeſchäftigung im Geſchäft oder leichte Ar⸗ Nr. 22 441“ an den Verlag ds. Offene Stellen buhfrau ſaub, Frau —3mal wöchentl. für vormittags 7. 1 geſucht. Adreſle zu erfr. u. 22 457“ im Verlag Zuſchriften u. Bl. Junge Tagesmüdchen nögl. ſchulentlaſſ., 05 geſucht. orzuſt. vorm. bei Dr. Staehle, Gontardplatz 7. mit guten Zeugniſſen Eintritt kann ſofort erfolgen. ſchriften u. Nr. 9 Gtenotypiſtin ucht Kellung. Zu⸗ 2 453“ an den Verl. Friſeur⸗ gehilfe nicht über 20., jofort gefuch'i. 33 e zu erfr. u. 9 244 V imVerlag an den Verlag mpfiehlt: one Literötüf en dschfiften ernes Antiquòriat ründet 1705 en 2 ee ———— eeeeee nole eise/ Diät- u lætreie Kostfom rnbrote E Bei Müllers in der Bodenecke Steht ohne Sinn und ohne Zwecke Ein Bett. Es träumt von ſchönen Tagen, Als Kinder noch darinnen lagen. Doch die ſind längſt ſchon aus dem Haus. Frau Müller denkt:„Ich wär fein raus, Wenn jemand mir den Käufer nennt, Dem ich dies Bett verkaufen könnt.“ Ein Bett verkaufen?— Kleinigkeit; Die Kleinanzeige ſteht bereit. Ein guterhaltnes, ſchönes Bett Verkauft man leicht durch das„HB“. Solch Kleinigkeit kommt ſchnell ins reine Durch Setzer Meimi und die Mleine. gen Geld. Die Käufer aber bringt die Wozu Sachen, die man nicht mehr braucht, „ laſſen?— Verkaufen, ſie brin⸗ Kleinanzeige im„Hakenkreuzbanner“. Ibführiges Müdchen das ſchon eine Privathandelsſchule beſucht hat, ſucht kaufm. Lehrſtelle. Angebote unter Nr. 45 605 VSch. MHopl. Zimmer zu vermieten Gutmöbl, Zimmer 2Betten, auch vor⸗ übergehend, ſofoxt zu verm.(22460“) 14, 11, parterre. Möbl. zimmer mit 2 Bett. od. gr. leeres zimmer evtl, mit Küchen⸗ benütz. zu vermiet. 2² 5¹⁵• Möbl. zimmer zu vermieten. U2. 19, 3. 3. Sülmöbſiertes linmer Nähe Paradeplatz zu vermieten. Frau Wolf, C1, 14, 2Trepp. Schönes, großes möbl. zimmer mit elektr. Licht, per ſoſort zu ver⸗ mieten. U 6, 2 dieſes Blattes erb. Zu vermieten Alle fineuonen monatliche Miete 18 RM, per ſofort zu vermieten. Wolf& Diefenbach, Auto⸗Union⸗Händler für Audi, Horch u. Wanderer. Friedrichsfelderſt.51 3. Stock, lints.“ 1 gtoß. Fimm. und Küche im Abhſchluß. zum 1. 1. 38 zu verm. lhlandſtraße 11 partr. r.(22 512“ 2 große ſchöne zimm. u. Rüche zu vermieten. Zu erfragen bei: Kraus, Krapp⸗ mühlſtraße 17. (49 353 V) roße Zimmer üche, 3. Stock, auf 1. 1. 93ỹ z11 vermieien. 22 432“% — 2 zimmer und Küche ſofort zu vermiet. Anzuſeh. nur von /½22—3 Uhr nachm. K 2, 9, 4. Stock. (22 506“ Schöne. ſonnige Löimmer⸗ Tohnung mit Baderaum etce. 5 Lage Neckaraus 1. 1. 38 zu ver⸗ A 22 437“ Germaniaſtraße 64 3. Stock, links.— J Fmmer mil ſiüche und bad in gt. Hs. z. zöt verm.(22 5152 Kieſe, K 2, 33. 33 S ch ůᷣ 3 zinm. füche Spülküche u. Bad, per.Jan. zu ver⸗ Näheres: hle, Käfertal, eltenſtaße 9. Fernruf 536 02. (49 352 VP) Zuſchr. u. 49 451 Mietgesuche Heler füoerSaum 35—40 qm, zu Schulungszweck, ge⸗ eignet, heizbar u. elektr. Licht Be⸗ D00 Frage zamint Lage ſofork zu mieten Leſüchi öglichſt VoS an d. Verlag. Ig. berufst. Ehe⸗ paar fucht auf 15. Dez. ſchüne große —.Jiimiiet Vohnung im Stadtgebiet. Preisangebote u. Nr. 22 462“ an d. Veilag d. Blattes. ꝛu mieten geiucht Gulmöbliertes zimmet in gutem Hauſe in Schloßnähe von Herrn ſofort ih mieten geſucht. uſchrilte en u. Nr. 22 504“S an den Verlag dieſ. Blatt. là Aaliener hühner ſchwrz. abzugeben. Karl Münch, Rheinau, Früh⸗ lingsgaſſe 23.— (22 398“) deulſche Shüferhunde 7 Woch. alt, primg Stammbaum, evtl. Hündin, 2 F. alt, zu verkäuf, Heinr. Hilkert, Ladenburg Gaſthaus„Zum Neckarſtrand“. (2² 451“) Mod. Pohn⸗ Speiſezimmer ——*ð1 gebr., per Kaſfe zu fauf, gef. Zuſchr. mit Preis⸗ angabe u. 22 434“ an d. Verlag d. B. Ler verkauft Achlafzimmer neu od. gebpaucht, gegen gute Maler⸗ arbeit? Offert, u. 23505“ an d. Verl. höhenſonne Orig. Hanau, 110/ 10250., Wech⸗ felſtrom, zü kaufen geſ. Andebote unt. 22515“ an d. Verl. Güsherd mit Backofen gegen bar zu kaufen geſucht. Angeb, u. 22 301² an d. Verlag d. B. Gebrauchle Zieh⸗ harmonika zu kaufen geſ. Angebote, möal m. El. Eiſenbahn, Märklin, Spur O, komplett, Elektro⸗ mot., Laterna ma⸗ gica elektr., Anker⸗ ſteinbaukaſten und Mürklin Metallbau⸗ kaſten 2teil. Anzuſ. von 11—16 Uhr: Otto⸗Beck⸗Str. 38. (22 502“% Gulerh. Lholo mit Zubeh, 15/ Kochs Malerbuch, neu, oreis 39 l/, für 20 M zu——— Wpögri595 27 „Stock.(22 454“ Qualitäts⸗ Kchlaf- Ammer (Muſterzimmer), diretg aus eigen. Wertſtatt, Nußb. u, Birke poſſert, Schrank 2 2 Mtr., preisw, zu ver⸗ laufen, K. Ernſt, Efchelöronn,— Muſterlager nur E 3, 13, Hinth. Anzuſeh. Diens⸗ tag bis Freitag von 14—18 Uhr. (48 365 V) El. Eiſenbahn mit Zubeh. f. 40% zu verkaufen. (22 503“ Jchöner großer Kaufladen zu verkaufen. Zn erfragen im Laden, D 1. 2, am Paradeplatz. (48 050 V) Grüner Sporlanzug und verſchiedenes zu verkaufen. Ruf, P 2, 6. 22 4317) udanechel Schlafzimmer ab RM.. 225. ab 185.— Schrän⸗ 3 igee 55.— n Drettkrig“ Matratzen 9. Chaiſelong. 22.— uſw.— Hich. Baumannaco. Eingang U 1. 7 nur: Gut einger., große Fuppenküche zu verkaufen. Zilling, U 2, 1 a. (22 513%½ Eleklr. haush.⸗ Vaſchmaſchine m. Kohlenfeuerun⸗ terſatz*4 zu ver⸗ kauf..Stefan, Geibeiſir 15, Nh. Uhlandſchule. (49 249 V) ſ0 erhaltener ſchwarzer Gasherd 2flamm., billig zu 57 1 Preis u. 49 241VS an d. Verlag d. B. Ein weißer kombin. herd gut erhalt., preis⸗ wert zu veitaufen. Feudenheim, R 60 30. Griluer Aiu0 faſt neu(enal.), Gr. 50, ein grauer Anzug, nur wenig getr., Größe 54, bla'uer Anzug, auch. wenig*3 trag., Gr. 48, Figuür, 1 Smo— anzug, Gr. 48, u. 1 liebergangsmantel nur eine Saiſ.getr. SWa zu verkaufen. 1„Treppe. 5 V) „„ Einige Füllöfen abaug3.— 5 12 11 Weiß. Khoennsr für RM ſowie: Kohlenbadeofen, Kupfer, u. Badew. ſhem berkauf. 1 em les,(8002 5 15 p. Philivs- Luulſprecher zu verk, ev. gegen 0. Bfebg. 3251 tauſch. Offrt. u. 514“ an d. Vert. Waſch⸗ beden billig abzugeb. 1 einzelnes 70463, 1 doppelt. 130 565. Aon von ½3 E 3, 13, lreppe 445 454 V) Prakt. Weihnachts⸗ eſchenk: Neuwert. ſld dio Marke „Mende“, ſowie 1 gute Geige m. Kaſten 75 ver⸗ kaufen.(49 457V) Fernruf 524 49. Schönes weißes Kinderholzbelt mit Matr, ſehr gt. erh., preiswert zu verk, Laei 4. Emil⸗ elſtr S444 2 Gebraucht. weiſer Gisfe10 und Slüubſauger Kd bill, zu vk. — — 53 eerh. Fraci für große ſchlanke Figur, kaum getr. u. Sportſtiefel Kwaifen(2² A Waſchkommode m. Marmor u. Spie⸗ gelaufſatz, 1 groſt. Spiegel zu verkau⸗ Speiſe zimmer kompl., dkl. Eiche, 1Linofenm⸗Teppich 2½*3/ͤÄ im, Chaiſe⸗ fongue, alles ſehr 905 erh., zuſ, für 65 zu verkauf. Käfertal, Reben⸗ ſtraße 19.(22435“ Eßzimmerkiſch 138 agen E„ Leffer, Saßtiſche, illig zu verkaufen Eichendorffſtr. 29, 26% Bellenſtr. 44 23 2 T reppen, rechi⸗. 22 509“%h Sehr jen erhalten. Weißer herd 40%; Flemming⸗ Maſchine m. Becken faſt neu, 30 9 verkaufen. „Brand, Waldh.⸗ artenſtadt, Freya⸗ ſtraße 6.(49 460V) IA (Wohnzimmer) 150.—, 4— RM 1 RM —— Versteigerungs-u Ver⸗ miftlungsbüro ümdf. U 1, 1/ Grünes Haus Sonntag geöffnet! (49 324 V) Zu verkaufen: 1 Smoking 1 Sporlanzug „ mittl. 50 70 Kreil 1 55 1 Aeltere zomviete grau geſtrichene Küche 40- und Kln. Eisſchrank u verkaufen. Adreſſe u. 22 399“ an d. Verlag d. B. hößbeiſtele Elfenbein, m. Pa⸗ tentroſt, 19.— RM zu verkaufen. beſte————5 Kleine Hödelgeſchen fe · Soſſel,oobons v. flurgarvorodenſno, jelat Wilkommene boden-Irefrger bieiel, geimoe Jelrt ne Aus⸗ Wanl bebnbe pleis· 0 3, 1 gchaukelpferd herrenmankel ſchwarz, Gehrock⸗ anzug, neuwertig, billig zu verkaufen Käfertal, Rebenſtr, Nr. 19.—(22436“ Kinderv/agen 17.95 29.— 49.-• Nähmaschinen neu, mit Garantie 95.— 115.— gebraucht 20.— 25.— Zahlungserleicht. Endres, Hecharau Schulsfr. 53 Hypotheken Chineſ.(22443“) Teeſerbice 6Perſ., neu, 1 eleg. grau. Kleid Gr. 42 15.%/, Stehlampe Regulator, Gram⸗ mophon m. Platt., 1 Bettlade m. Roſt u. 1 Schachtiſch zu verk. Hch.⸗Lanzſtr. —. Nr. 13 l1i Seitnb. Guterhalt. modern. Bülfelt. Kredenz billig abzugeben. Anzuſeh. ab 16 U. Küfertal, Garten⸗ ſtraße 18 b, 3. Stock links.—(32448%) Puppenküche zu verkaufen. Reſtauration„Z. goldenen Schwan“, Karl Stahl, Mhm. Marktplatz, G 2, 4. Hyothekengelber auf Alt⸗ und Neubauten. Sofortige zwiſchenkredite für Bau⸗ vorhaben Jinanzierung v. Dauvorhaben jeder Art, raſch und zu—40386T5 556 V Bedingungen durch: Hugo Hunner, Dahm. i 3 30 Finanz⸗ u. Hyp.⸗Geſch., Immobilien Ruf 266 19. Wollen Sie bauen? Wir erſtellen Eigenpeime — genſth en Bedi ca. 2 lätzen bez 3 an allen % Eigenkapital. Auskunft: Wultgenoffenſchaft Mann⸗ heim, eämbö., Mannheim, L 10, 7. Kennen Sie Glaser Autoscheiben— Käfertaler Str. 73, 3. Stock, Mitte. Dick! Fensterscheiben N 7, 8- Kinzingerhof- Tel. 22426 .2 — Stärkekragen blötenweiſz gewoschen, elostisch hohlgebögelt, dos Stück Kilowa ische in bekoannt guter Ausführung, ab .20 chem. reinigen mĩt moderner Reinigungs-Anlage, nach neuesten kriahrungen, Anzug 3 feilig Abholen und zustellen kortenfos. Ruf 40922 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Dezember 1080 Weihnachts-Vorfreuden für älle braven Kinder Donnerstag, 9. Dez. Freitag, 10. Dez. Samstag, 11. Dez. 2 Uhr nachm. SOw/ie Ssonntäag, 12. Dez. vormittags 11.30 Uhr —— Die. Feeben Rala, Ein Naͤrchenfilm mit den bekann- ten NMünchener puppenspielen der GESRUDER DIEHI. ktioas gang Heues. Monn 3 Heidelberdet Siraße 5 7,2 aibrechi zmaen e Maria (RAU K 1, 5 Brelte Siraßs 9 —30 40—.50 -50 70-. 90 Vorverkauf àn der Tageskässe IIHAMSRA ScHAUBUnC Achtung! HAUsTnaUEN efleben eine Lebenasohung im Gaale der Lafino⸗eſelljchaft Monnheim— 1, 1— am Markt Mittwoch, den 8. Dezbr., jeweils ue Ein—— einer Kolonle neute! Donnerstag, den.Dezbr., nachmittags ½4 Uhr Freitag, den 10. Dezbr.,) und abends 8 uhr wird praktiſch die gesunde u. frohe Cuche vorgeführt.— Beſſere, delikatere und doch billigere Nahrungsbereitung. Vorzügliche Geſchmacksſteigerung, auffallend gute Nähr⸗; werterhaltung, viel weniger Küchenarbeit. brobe Senkung der Haushaltungskosten! Gelobt von Geſunden, wertvoll für Kranke, wichtig für Diätküchen, Aerzte, Sanatorien. Nehmen Sie bitte die Ge⸗ legenheit wahr und kommen Sie wenn möglich auch mit Ihrem Gatten zUur Küche der Zzukunft Sie werden über das Gezeigte u. Gehörte ſtaunen. Leckere Koſtproben gelangen zur Verteilung. Lesünder essen- biiiiger Wirtscharten! lesukra— Küchenkultur leltung: F. Fischer Eintritt frei! persidner- und Breitschy]anz-NHöntel in hervotrẽgender Ausfũhrung, fertię und nach Naß, in grober Auswaöhl unter Gorantie für erstklassigen Sitz ———————————————— ————————————— SSSS—————— ——————————————————— NNEM S41 Erfahrene Buchhändler sind bereit, lhre persönlichen Wönsche zu erföllen. Bücher schenken ist bekonntlich nicht leicht, ober es wird lhnen zor freude gemocht durch die große Auswahl und die hilfsbereifen Fochleute, die hinter dem Laden- tisch stehen. Völk. Buchhandlung Notlonclsoziclistische Buchhand- lung des„Hakenkreuzbenner“- Mannheim, P 4, 12, An den Planken ¶ 16 Uhr Heute, ausaen-Aaasteluno + mit NMelly, der gelehrigen Elefantin und 7 groben Attfésktionen — Horgen, 16 Uhr: Tanz-Variete Numerierte Tische: I. fepnsprechef 2²000 und libelle · æesse in meinen Vorführungs-Räumen haben Sie Gelegenheit, die neuesten Aufnahmen wie: Brahms: Sinfonie Mr. 1, Bruckner: Sinfonie Mr. 5, Dvorak: Ceilokonzert-moll. Schubert: Quart. in-dur, TschaikowSKy: Violinkonzert „A Hopienaime- -dur auf zunensemallrlakten Schlachtfest Muslu- Heck el he O 3, 10 Es ladet ein Michael sticht Es gibt für lhre Buchhöltungę nichts Besseres wie HINZ ——0 oh- ene flMKHNñIA Durchschreibe. Er weiß: DIE ist zuver- Büchhöltungen lässig, ist pünkilich, wie die liebe Sonne, für DIE mit gebundenen Büchern oder losblttjournslen, stehen fast tausend PFach- geschäfte in ganz Deutsch- land gemeinsam ein!— Und er sieht: ein form- schönes Gehäuse aus edlem Material schützt das kost- hondschriftlich oder maschinell bare Werkl!— ANKRA-Garantie-Uhren von Selt 30 Jahren bdewöhfrt RM. 20.— an bei *** Genetal-Vertretuns Adolf Hoppe Mannheim 1. 14, 4 Femsptecher Nummer 20877 mr Unrenfachmenn/ P 3, 11 HEND-REPNRATUREN Herde u. Oefen werden billigst repariert, geputzt u. ausgemauert Der schlechteste Herd wird wieder wie neu! Garantie für gutes Brennen und Backen! F. Krebs, I 7, 11 nut 28218 HMerdsehloessereil GOfensetzerel Vverkauf von Herden u. Gfen —— — — 2 — 100 — ——— 45 en III Anenlünfsmen Manchen Männern ſcheint die Wahl wirk⸗ lich willkommener Feſtgaben ein gewaltiges Problem. Man läuft planlos umher, um ſchließlich in letzter Minute vollkommen un⸗ überlegt zu laufen! Wie einfach haben es da⸗ gegen alle, die ſich in Ruhe ſchon im eigenen Heim eine genaue Vorprüfung des Marktes verſchaffen und aufmerkſam die Weihnachts⸗ angebote im Anzeigenteil des„Hakenkreuz⸗ banner“ beachten! 5iechen“ im Alsternaus- N 7, 7 Schlachtfest ein 6 Habe mich in Hennhe im els 3 homöopathischer Arzt niedergelassen. Dr. med. Dort Kugusta-Anlage 29%/ kuf 44885 Sprechstunden von-12 u. 16-13.30 Uhr, aufler S amstag—.—, C Lessace and Leate-diemrauorei Aktiengeselschakt/ Russel Bei der heutigen Auslosung von Teilschuldver- schreibungen unserer 67(8%) Anleihe von 1926 sind folgende Nummern gezogen worden: Lit. A Nr., 3, 5, 7, 86, 105, 107, 109, 127, 199, 207, 318, 326, 346, 403, 468, 499, 505, 558, 645, 712, 720, 760, 767, 777, 819, 855, 938, 991; 28 Stück zu je 1000.— RM. Lit. B Nr. 1015, 1018, 1037, 1101, 1117, 1128, 1156, 1158, 1187, 1216, 1217, 1242, 1305, 1314, 1325, 1367, 1400, 1470, 1508, 1545, 1579, 1601, 1703, 1707, 1728, 1742, 1784, 1790; 28 Stück Zzu je 500.— KRN. Lit. C Nr. 1812, 1845. 1852, 1854, 1873, 1884, 1914. 1918. 1926, 1933. 1938, 1983, 1987, 1992, 2014. 2057, 2061, 2062, 2072, 2088, 2101, 2117, 2125, 2188, 2203, 2221, 2222, 2252; 28 Stück zu je 200.— RM. Die Verzinsung der ausgelosten Teilschuldver- schreibungen endigt am 31. März 1938. Mit den Teilschuldverschreibungen sind die später fällig werdenden Zinsscheine einzuliefern, andernfalls wird der Betrag der fehlenden Zins- scheine am Kapitalbetrag gekürzt. Die Rückzahlung der ausgelosten Teilschuld- verschreibungen erfolgt vom 1. April 1938 ab zu 102 Prozent: in Mannheim: bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, in Berlin:„„ Deutschen Bank, in Kassel:„„ Deutschen Bank, Filialef Kassel, „„ Dresdner Bank, Filiale Kassel, „„ Kreditbank Kassel, e. G. m. b. H. „ dem Bankhaus S. J. Wert⸗ hauer jr. Nachfolger. in Frankfurt a..: bei der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt „„ Dresdner Bank, Filiale Frankfurt Kassel, den 3. Dezember 1937. Der Vorstand: Kern. Wentzell. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef von Dienſt Innenpolitik: Helmuth Wüſt(.3Zt. Wehrmacht: Vertreter Karl M. Hageneier); für Au uwoliht Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Frin Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Inlins Etz; Geftaltung der B⸗Aus⸗ aabe: e Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Johann v. Leers Berlin⸗ Berliner S ans Graf s. Berlin W. 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck Aämficher Originalberichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich 16 bis 17 Uhr (außer 7 Samstag und Sonntaa) ruck und Verlaa dotenttenzhannefzeg und Muaerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Maunheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr laußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗ Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannbeim Nr. 9 Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben à4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe B. Frühagusgabe 4 Mhm.. Über 16 700 Abendan A Mhm.„über 14 700 Ausaabe 6 Mhm über 24100. Ausgabe à und ß Mannheim— über 39 800 Frühausgabe 4 Schwetza. Hüber 600 Abendausgabe 4 Schwetzg. über 600 Ausgabe B Schwetzingen über 6 000. Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 60ʃ0 Frubenegeiz A Weinheim über 600 Abendau 925 A Weinbeim über 600 Ausgabe B Weinheim... über 3 000 Ausgabe A und B Weinheim... über 3 600 Geſamt⸗DA. Monat November 1937 übe: 50000 elmuth Wüſt(z. Zt.— Verantwortlich für 100 EIn ArzLKängl degen elne L1841 ln den Haupfrollen NMEINRIeH SEORUI Franziska Kinz- Herbert Hübſ Corsle Löck- Frilz Gensch Spielleitung: Hans Stei 94 verlag u. Schriftle hanner“ Ausgabe von Spannung zu Spannung von Sleigerung zu Steigerung . urch Berliner Börsen. Keilung Aus Sgab pe B e im Vorprogramm; Fahrienbuch die zei—4+— Albanien-Kulturſilm, Uſa-Tomwode Taglen:.00.45 3 30 Ur Für jugendliche zugelosenl 4—— UFA-pAlA4 UNIVE RSZUn Heute mne) Ein lustiser Elgfte der Verlimer mit preisverteilung lenz Dr. Joſé J Moniz de A benswürdigkeit, Berliner Schrif Unterredung zu zog ſich in erſte tiefgreifende S die in der gan Mannneim regt hat, dann Stand der Mittwoch, den 8. Dezember 1 Vorſtell. Nr. 112 Nachm.⸗Vorftg 5.——— In neuer Inſzenierung: e Peterchens Mondian begann mit ein⸗ Ein Märchengpiel in 7 Bime eigniſſe in ſein Gerdt von Baffewitz. Mufit h auf die Ruhe u Clemens Schmalich eine ſo völlige Anfang 15—— Ende etwa 17. Lage, wie es d Braſilien geſchel den können. N der Botſchafter darin ein Bew die Verkündun⸗ Staatspräſident mit den Wünſc den habe. Ohn rung des Regin in ſeiner äußer und repräſentat Verfaſſung vom Moniz de Ara⸗ tiſchen Agitatio des nationale Automatiſch hön Durch Stärkung Mittwoch, den 8. Dezember f Vorſtellg. Nr. 113 Miete A Nr. I. 2. Sondermiete A Nr. 5 Ebaliſche Noch Heitere Oper in zwei Akten Zag Heinrich Laube) von Eugen Bobdaf Anfang 20 Uhr. Ende etwa 2 Neues Theate- Mannnheim Mittwoch, den 8. Dezember Vorſtellung Nr. 20 Mannheimer Kulturgemeinde Der Hakim weld. Komödie in dret Alten mit Vor A adminiſtrative Nachſpiel von Rolf Lauckner durch Zu füh Anfang 20 Uhr Ende nach 22 80 M 5 nskraft de m, das in d —* wurzel der ihm gebühr odenwaldfud EMU Meilag, H 11, J 20.30 Uhr i. Wg burghoſpiz: 5 bildervortrag „Erdgeſchichte Landſchaftsg tal⸗ tung des Redner: Dozent Dr. fib ei freig waldes“. mann von der Univerſität Mitglieder und Gäſte ſind. Eintritt Mn 50˙ W— Alſch Hebert das reich vitaminhaltige Rühr Kräftigungsmitel für Kinder Erwachſene. In Flaſchen und gewogen. Eier⸗Lebertran, gahg tran⸗Emulſion. 13 Storchen-Drogerie n ist dãs weimnechtsgedach wenn es in einem Gasher von K.& N. gebãcken wWIIG (ev/ischen Defals Uu 5.-4 lundh Hlebefecſ Die japanischen 1 der lielefont neuzeitlicher hece rigen Gelände Zzv und Oefen.