„Dezember Lh Aan, Schriſtleitung; Manndeim, 3, 14/15. Fern anner“ Au abe w Rerlohn; durch die Poſt.20 — dur die Po 1 70 een be ubend⸗Ausgabe A f. Leinſchi. 63,6 7mal. RM. leinſchl. 49,28 Torio, 10. Dezember.(oB⸗Funt) Wie die Agentur Dom ei von der Nankinger GSint meldet, hat der Befehlshaber der Nan⸗ ger Feſtung, Generol Tangſchengtſchi, alle gusländiſchen diplomatiſchen Vertreter gebeten, ihre Staatsangehörigen anzuweiſen, die Fe⸗ fung ſofort zu verlaſſen. wmund 100 000 chineſiſche Soldaten ſind augen · blicklich damit beſchäftigt, in aller Eile neue Schanzen zu bauen. Die Tore des Feſtungs⸗ walles werden durch Sandſücke verſtärkt und Straßen und Gaſſen werden durch Barri⸗ laden verriegelt, während die Truppen alle Hünſer abbrennen oder ſprengen, die den An⸗ greifern Schutzgelegenheit bieten könnten. rten gedrent nuce Im Süden der Stadt Nanking haben die ſehr ichen broulgänger wirkſam von der Luftwaffe unterſtützten japa⸗ nd eine grobe le niſchen Angreifer das heftig umkämpfte Kuanha · hren tnumphfety Tor geſtürmt und in die Luft geſprengt. VaSCHVAcc das uitimatum abgelaufen füm- euete lieſhnhe Wie Domei von der Nanbing⸗Front meldet, . 30, 6. 30, 6 iſt die japaniſche Generaloffenſive gegen die ter 14 Johren nichta Zeſtung Nanking heute mittag um 13.30 Uhr eeſiger Zeit eröffnet wonden, nachdem der chi⸗ eiſche Befehlshaber General Tangſchengtſchi um 12 Uhr mittags abgelaufene Ultimatum uUebergabe nicht beantwortet hatte. beſchluß der japaniſchen Regierung Hollis- höch erner kEisbteih 2 PAUL BPRAUIE egenwortsnahe M Films, det fach de aͤrten 4 In einer am Freitag abgehaltenen Kabinetts⸗ 4 hat die japaniſche Regierung einſtimmig nnandlung“ am Donnerstag von einer Miniſterkonfe⸗ Strohmarkt gefaßten Beſchluß befürwortet, daß die Hak l, 12mal. Bezugspr 10 Frei Haus monatl..20 Aa. u 5 f.———. 72 Pf. Beſtell⸗ eamgenäen zg. 4. Veehneld. dam Erſcheinen(auch d. höh. Sewalh vekhind., bettedt kein Mnſbr. auf Klei diauna. 45 ——..—.—— 47 W .⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, enkreuz⸗ 50 Pf 7. Johrgong militäriſchen Operationen auch nach dem Fall Nankings fortgeſetzt werden ſollen. Da Marſchall Tſchiangkaiſchek, heißt es in einer amtlichen Verlautbarung über den Ver⸗ lauf dieſer Kabinertsſitzung, als der allein Ver⸗ antwortliche für die gegenwärtige Situation anzuſehen ſei, werde er von Japan nicht mehr anerkannt. Demgemäß werde er auch als Partner etwai⸗ ger Verhandlungen Die japaniſche Regierung werde jedoch die i dönene Bildung einer neuen Regierung unterſtützen. Wie Domei von der Nanking⸗Front meldet, MANNHEIM Nord⸗ und eguüngen bei der An im Kextteil 60 Pf. Mannh Minkmieterzeiie im Textteil meterzeile 4 füllungsort: 45 Pf annheim. NMummer 573 haben die japaniſchen Abteilungen, die geſtern nach Ueberquerung des Loeangſees Wuhu beſetzt haben, heute bei Tagesanbruch den Vormarſch nach Norden wieder aufgenommen. Um 11 Uhr haben ſie die Stadt Taiping genommen. Ichon in die Stodt eingedrungen Schanghai, 10. Dezember.(HB⸗Funk.) Inzwiſchen ſind, wie Domei von der Front meldet, die Japaner durch das Kuanha⸗Tor im erobert. Die Senſation der Pariſer Preſſe Die Gestãndnisse des jünffachen Mörders Weidmann EP Paris, 10. Dez.(Eig. Bericht.) Die Verhaftung des fünffachen Mörders Weidmann und ſeine Geſtändniſſe bilden auch für die Morgenpreſſe des Freitags das Hauptereignis, über das ſie faſt alle auf der erſten Seite ſpaltenlang und mit zahlreichen Bildern des Mörders, ſeiner Opfer und der Villa, wo der Mörder wohnte, berichten. Ueber die letzten Ergebniſſe der Unterſuchung berichten die Morgenblätter, daß in der Nacht zum Freitag eine lange Beſprechung der an der Unterſuchung beteiligten richterlichen und Zigaren in allen prefilt Schöne Geseht kistchenmi und 50 51ʃ SARBARINMO 50 Johfen — atz, Ruf 200 70 f trohmarkt, Ruf A ugustaanlage h LudwyigshafenffHe Waſte der Gangster in USA. Mit Sowietstern und Gangsterwaffen inmi 1 in isch-i ischen Konflikt Aufnahmen, die die Einmischung der Komintern in den chinesisch-japanisc i ˖ 4— eine junge Chinesin, die der bolschewistisch-chinesischen Soldateska angehört, mit dem Sowietstern an der Fappe, Ein Teil dieser Soldateska ist, wie unser Bild zeist, mit Maschinenpistolen ausgerüstet, der berüchtigten unter Beweis stellen. Links Weltbild(M) polizeilichen Organe abgehalten wurde. Gleich⸗ zeitig wurde Weidmann noch einmal einem eingehenden Verhör unterzogen. Dabei ſoll er ein Geſtändnis über ſeine Mithelfer gemacht haben. Man nimmt an, daß am Freitag zwei Verhaftungen in der Provinz erfolgen werden. Es ſoll ſich dabei um ein Paar handeln, um einen Mann, der unter dem Namen Million in Indre zuſammen mit einer elegant geklei⸗ deten Frau wohnt. Die beiden ſollen ſeinerzeit Weidmann zur Ermordung des Roger Le⸗ blond und des Chauffeurs Couffy ver⸗ anlaßt haben. Die Blätter machen Angaben über die Per⸗ ſon des Mörders, wonach er ſchon im Alter von 16 JFahren wegen Diebſtahls eine Gefängnisſtrafe von ſechs Wo⸗ chen erhielt und der Zwangserziehung zuge⸗ „Die Ageſpaltene Akimezerzene im eian 18 usſchließlicher—— bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Südoſten in die Stadt Nanking ſelbſt einge⸗ drungen. Nach und nach haben die Japanek auch alle öſtlichen und ſüdlichen Stadtrore eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 1. Die 4geſpalt. Millimeterzeile eimer Ausgabe: Die 12geſpa t. Millimeterzeile 10 Pf. Die ta⸗ wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Pf. ahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckkonto: Sudwigs⸗ inzelverkaufspreis 10 bfennka, Freitag, 10. Dezember 193⁊ Der Kampf um die chineſiſche Hauptſtadt von neuem entbrannt TWan exkennt Chciangxaucer cr mebe an/ Echon nehrebe Etadlkee wurden erobert wieſen wurde. In Kanada, wohin Weidmann ſich dann begeben habe, ſei er wegen Plünde⸗ rung eines Getreidelagers zu einem Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt worden. In Frankfurt a.., wohin Weidmann dann wieder zurückgekehrt ſei, habe er als Taxichauffeur gearbeitet. 1931 ſei er wegen verſchiedener Einbrüche zu zwanzig Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt worden. Im Gefängnis habe er u. a. den jetzt von ihm ermordeten Frommer ken⸗ nengelernt. Im Frühjahr 1937 ſei er dann nach Paris gereiſt. kiſenbahnunfall im Schneetreiben Hannover, 10. Dezember.(HB⸗Funk.) Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Han⸗ nover teilt mit: Am 10. Dezember gegen.30 Uhr fuhr bei ſtarkem Schneetreiben der Eilgüterzug mit Per⸗ ſonenbeförderung 5396 bei Einfahrt in Bremen⸗ Hauptbahnhof auf eine entgegenkommende Ran⸗ gierlokomotive. Die Rangierlokomotive kippte um. Der Lokomotivführer dieſer Lokomotive und zwei Reiſende des Eilgüterzuges wurden leicht verletzt. Der Heizer der Rangierloko⸗ motive wurde ſchwer, jedoch nicht lebensgefähr⸗ lich, verletzt und dem Krankenhaus Bremen zugeführt. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. fltlees Reiſe von den 5panien-Bolſchewiſten bezahlt London, 10. Dezember. Der Leiter der engliſchen Oppoſition Attlee, deſſen Reiſe nach Sowjetſpanien und ſein dor⸗ tiges Auftreten vor allem in konſervativen Krei⸗ ſen einen Sturm der Entrüſtung hervorgerufen haben, hat dem Korreſpondenten des„Daily Telegraph“ in Paris geſtanden, daß ſeine ge⸗ ſamten Reiſekoſten von den ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten bezahlt worden ſeien. Bigamie und doch Freiſpruch Richter reiten eine glũckliche Ehe f. h. Kaſſel, 10. Dez.(Eig. Bericht.) Daß trotz erwieſener Bigamie ein Freiſpruch erfolgt, dürfte in der geſamten deutſchen Recht⸗ ſprechung bisher wohl noch kaum vorgekom⸗ men ſein. Die Kaſſeler Große Strafkammer entſchloß ſich in einem außergewöhnlichen Pro⸗ zeß jetzt dennoch zu dieſem Urteil. Und dieſer Spruch dürfte in gleichem Maße tiefſtem menſchlichen Mitgefühl entſprechen, wie er auch durch ſeine rechtliche Begründung höch⸗ ſtes Verſtändnis weckt, denn durch ihn blieb ein ſeit 17 Jahren in glücklicher Ehe lebendes Paar vor dem Zuchthaus bewahrt. Dem ſo oft unbarmherzig ſcheinenden Fangarm der Pa⸗ ragraphen wurde mit der Erklärung des über⸗ geſetzlichen Notſtandes ein Schnippchen geſchla⸗ gen. Die Liebes⸗ und Leidensgeſchichte des wegen Bigamie angeklagten Ehepaares nahm in der ſtürmiſchen Zeit des Weltkrieges in einer von den Deutſchen beſetzten franzöſiſchen Kleinſtadt ihren Anfang. Hier lernten ſich ein deutſcher Unteroffizier und eine Franzöſin kennen und ſchätzen. Sie, die mit 15 Jahren verheiratet worden war, deren Ehe aber ſchon nach ganz kurzer Zeit in die Brüche ging, tat damals in der Gaſtwirtſchaft ihrer Mutter Dienſt. Der Deutſche und die Franzöſin verlebten einige den Umſtanden entſprechenden glückliche Wochen und Monate, bis das Verhängnis über ſie hereinbrach. Die Frau hatte in Erfahrung ge⸗ bracht, daß eine Verfolgung durch franzöſiſche Behörden für ſie drohe, da man annahm, daß ſie ihrem Geliebten militäriſche Geheimniſſe verraten hatte. Dieſe Verfolgung nahm kein Ende, und ſo mußte die Frau unter deutſchen Schutz geſtellt werden. bon franzöſiſchen Gerichten verurteilt Als Frankreich von unſeren Truppen geräumt wurde, flüchtete die Frau nach Deutſchland und wurde, wie ſie in Erfahrung bringen konnte, in Abweſenheit von den franzöſiſchen Gerichten „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10.Dezember zu hoher Strafe verurteilt. Eine Rückkehr in ihr Vaterland war ſo unmöglich geworden. Seit jenen Tagen lebte die Angeklagte mit dem damaligen Unteroffizier zuſammen, mit dem ſie 1920 die Ehe ſchloß. Dem Buchſtaben des Geſetzes nach beſtand damals und beſteht auch heute noch die erſte, unglückliche Ghe der Frau. Unbedeutende Umſtände führten jetzt zur An⸗ zeige und zum Prozeß, der das in 17 Jahren gefeſtigte Eheglück der beiden zu zerſchellen drohte. Aber verſtändnisvolle Richter bewahr⸗ ten es durch einen Freiſpruch. Maßgebend für dieſes Urteil war die Tatſache, daß die Frau ſeinerzeit flüchten mußte und ſie ohne den Schutz ihres jetzigen Mannes völlig allein und heimatlos geweſen wäre, als ſie gerade ihrer Niederkunft entgegenſah. So handelten die beiden nach Anſicht des Gerichtes damals in dieſem Konflikt der Pflichten aus einer übergeſetzlichen Notlage heraus. Auf⸗ atmend konnten ſie jetzt mit dem Freiſpruch nach Hauſe zu ihren Kindern zurückkehren, de⸗ nen die Eltern nicht für lange Jahre geraubt wurden. DVeihnachtsfreude aus Malien Dortmund, 10. Dezember.(Eig. Bericht.) Im Sommer dieſes Jahres weilten bekannt⸗ lich italieniſche Jungmannen auf verſchiedenen Schachtanlagen des weſtfäliſchen Induſtrie⸗ gebietes. Sie wohnten bei Bergarbeitern und arbeiteten zuſammen mit ihnen„vor Ort“, um die Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen der deut⸗ ſchen Kumpels kennen zu lernen. Ihrer Ver⸗ bundenheit mit den am ſchwerſten ſchaffenden deutſchen Volksgenoſſen gaben die italieniſchen Jungmannen jetzt auf ſchöne Weiſe Ausdruck. Sie ſammelten von ihrem Taſchengeld 1049 Mark, die ſie der Reichsbetriebsgemeinſchaft Bergbau als Weihnachtsfreude für bedürftige Bergmanns⸗Familien übermittelten. Die ſchöne Spende iſt jetzt dem Kohlenrevier Neurode in Schleſien zur Verfügung geſtellt worden. In den Familien armer ſchleſiſcher Kum⸗ pels wird die ſchöne Spende mit Freude be⸗ grüßt werden. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches Baldur von Schirach wurde am Donnerstag⸗ nachmittag vom Präſidenten der Türkiſchen Re⸗ publik Kemal Atatürk empfangen. DNB Stettin, 10. Dezember. Die Reichsbahndirektion Stettin teilt mit: Das Reichsbahnfährſchiff„Preußen“ der deutſch⸗ſchwediſchen Fährverbindung Saßnitz— Trelleborg iſt in der Nacht zum 10. Dezember auf der planmäßigen Ueberfahrt von Schweden zwiſchen Stubbenkammer und Safnitz bei ſchwerſtem Schneeſturm auf Grund gelaufen. Die zur Bergung der Beſatzung des Schiffes und der Ladung erforderlichen Maßnahmen ſind eingeleitet. Insbeſondere ſind Bergungs⸗ dampfer bereits an der Unfallſtelle eingetroffen. Eine unmittelbare Gefahr für das Schiff ſcheint nach den bisherigen Feſtſtellungen nicht zu be⸗ ſtehen, zumal der Sturm abgeflaut iſt. Reiſende befinden ſich nicht an Bord. Von der Beſatzung —— — ——————————————————— —— ——— Die diesjährige Herbſtſchau der franzöſi⸗ ſchen Maler zeigt ſeit vielen Jahren zum erſten Male wieder ein einheitliches Geſicht. Zwar hängen imaner noch an die zweitauſend Bilder an den Wänden der weiten Ausſtel⸗ lumgshalle am Invalidenplatz, aber das Ge⸗ zeigte iſt überſichtlich angeordnet und das faſt völlige Fehlen von ſinnloſen Experimenten und blutleeren Abſtrattionen verleiht dem Ganzen, wenn auch keine überragende Höhe, ſo doch Ruhe und Harmonie. Vielleicht hat man auch für die diesjährige Jubiläumsſchau beſondere Anſtrengungen gemacht. Denkt man an die ſtür⸗ miſchen Anfänge dieſer Ausſtellergruppe zurück und erinnert ſich, daß von hier aus Maler wie Renoir, Degas und andere mehr ihren Weg gemacht haben, ſo könnte es ſcheinen, als ſei die Geſellſchaft den Zielen, die ihr bei der Gründung vorgeſchwebt haben, untreu gewor⸗ den. Neue Entdeckungen ſind jedenfalls ien Pa⸗ riſer Herbſtſalon keine mehr zu machen. Als Entſchädigung hierfür bringt der gute alte Stamm dieſer Malergruppe wiederum einen Beweis für die Stetigkeit in der franzöſiſchen Kunſt, die auch im heutigen Frankreich trotz der politiſchen Wirren und trotz der Machem⸗ ſchaften des faſt ganz in jüdiſchen Händen lie⸗ genden Kunſthandels einen ſicheren Ruhe⸗ pol darſtellt. Der Hauptanziehungspunkt der diesjährigen Ausftellung bildet die Sonderſchau zu Ehren von Rodin, die im Jahre der 20. Wiederkehr des Todes des genialen Bildners beſonders willkommen iſt. Da ſteht vor allem der groß⸗ artige Balzac, der vor 40 Jahren von der franzöſiſchen Schriftſtellervereinigung beſtellt und dann als„unkünſtleriſch“ zurückgewieſen wurde. Jetzt endlich— 20 Jahre nach Rodins Tod— wurde er in der franzöſiſchen Hauptſtadt aufgeſtellt. Außerdem ſieht man eine Anzahl von Zeichnungen und Studien, die als Vorarbeit — —————————————————————————— *——— 5 5—*———— ——— 1 ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— —— — 8u o00 Betriebe im Ceiſtungskampf Dr. Ley spricit auf einer Großkundgebung der Nusterbetriebe in der Deuischlandhè DNB Berlin, 10. Dezember. Die Deutſche Arbeitsfront veranſtaltete am Donnerstagabend in der Deutſchlandhalle eine überaus eindrucksvolle Reichskundgebung für den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe, an der als Ehrengäſte die Betriebsführer und Ob⸗ männer ſämtlicher 30 nationalſozialiſtiſchen Mu⸗ ſterbetriebe aus dem ganzen Reich mit ihren goldenen DAß⸗Fahnen teilnahmen. Im Laufe der Veranſtaltung wurde bekannt⸗ gegeben, daß Dr. Ley 33 Betriebsführer und verantwortliche Männer der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft in Anertennung ihrer erfolgreichen Beinühungen um engſte Verbin⸗ dung von Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitit zu Werkſcharführern ernannt hat. Nachdem Gauobmann Spangenberg na⸗ mens der Deutſchen Arbeitsfront die Kundge⸗ bung eröffnet hatte, meldete Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer als Beauftragter für die Ge⸗ ſamtdurchführung des Leiſtungskampfes der beutſchen Betriebe dem Reichsorganiſations⸗ leiter, daß ſich am erſten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe 84 567 Betriebe freiwillig be⸗ teiligt haben. Reichspoſtminiſter Dr.⸗Ing. e. h. Ohne⸗ Trinkſprüche in Bukareſt Abschluß der Besprechungen mit Delhos EP Bukareſt, 10. Dez.(Eig. Bericht.) Die Beſprechungen zwiſchen dem franzöſiſchen Außenminiſter Delbos, dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten Tatarescu und Außen⸗ miniſter Antonescu ſind am Donnerstag ⸗ abend abgeſchloſſen worden. Am Freitag wird eine amtliche Mitteilung veröffentlicht werden. Wie in gutunterrichteten Kreiſen verlautet, ſei in Bukareſt kein neues Abkommen unterzeichnet worden. Das Verhältnis zwiſchen Rumänien und Frankreich bleibe un⸗ verändert. Der franzöſiſche Außenminiſter ſoll angeblich darauf beſtanden haben, daß eine Verſtändigung zwiſchen den Staaten des Donaugebiets ſobald als möglich zuſtande komme und habe auch die Verhandlungen des Kleinen Verbandes mit Ungarn in den Rahmen der Beſprechungen einbezogen. Die Trinkſprüche Am Donnerstagabend fand ein Eſſen im Außenminiſterium ſtatt, zu dem die geſamte zäneſchiff/ preußen! aufgelaufen Es ist nĩiemand zu Schaden gekommen iſt niemand zu Schaden gekommen. Der Fähr⸗ ſchiffverkehr wind mit den übrigen Fährſchiffen aufrechterhalten. Der Vizepräſident der Reichs⸗ bahndirektion in Stettin hat ſich unverzüglich an die Unfallſtelle begeben. Doſtboten geknebelt und beraubt München, 10. Dezember.(Eig. Bericht.) Bisher noch unbekannte Täter verübten auf den Poſtboten des Dörſchens Höhenkirchen bei München einen ſchweren Raubüberfall. Der Bedauernswerte wurde erſt mehrere Stunden ſpäter in bewußtloſem Zuſtande geknebelt und mit einem ſchweren Schädelbruch abſeits der Straße auf einer Wieſe aufgefunden. Aus der Poſttaſche war die anſehnliche Summe geraubt, die der Ueberfallene bei ſich trug. 30 Jahre Pariser Herbstsalon Aufschlußreiche Schau vom Schaffen französischer Maler und Bildhauer für das Denlenal gedient haben. Rodin iſt eine gefährliche Nachbarſchaft für die zeitgenöſſiſchen franzöſiſchen Bildhauer, und im Schatten dieſes Rieſen können nur wenige, obgleich ſolide Hand⸗ werker, beſtehen. Selbſt Könner wie Despiau, Lamourdedieu, Drivier müſſen ſich einen gewaltigen künſtleriſchen Abſtand gefallen laſſen. In der im erſten Stock untergebrachten Ge⸗ mäldeſchau ſtößt man ſofort auf bekannte Namen. Von Waroquier bis zu dem Pa⸗ riſer Modegünſtling Van Dongen, der übri⸗ gens diesmal eine Landſchaft geſchickt hat, iſt ſo ziemlich alles vertreten, was ſich in den letz⸗ ten Jahren in Paris einen Namen gemacht hat. Als vorherrſcheindes Merlmal tritt die Freude an der Form und an der Farbe hervor, wäh⸗ rend das Gefühl für die ſymboliſche Malerei und die Allegorie bei den hieſigen Malern an⸗ ſcheinend immer mehr verloren geht. Selbſt in der Portrait⸗Malerei fällt eine gewiſſe Verober⸗ flächlichung auf, und nur ganz wenige Maler verſuchen, uns auch etwas über das Innen⸗ leben der von ihnen dargeſtellten Perſönlich⸗ keiten zu erzählen. Eine Reihe der jüngeren Maler bleibt der geometriſch⸗kubiſtiſchen Schule von André Lhöte treu, obwohl dieſe ſeelen⸗ loſen Spielereien auch hier allmählich in den Hintergrund gedrängt werden. Die erfreulichſten Bilder ſind immer noch auf dem Gebiet der Landſchaftsmalerei an⸗ zutreffen. Es ſind gar nicht einmal ienmer die bekannteſten Namen, die beſonders hervorſtechen. Unter den guten Einſendungen dieſer Art iſt mir das Bild„Flut in Port⸗Blanc“ von Jean Peské aufgefallen, in dem die Brandung des Meeres, das Land und die Weite des Himmels auf techniſch vollendete Art in Einklang gebracht wurden. Dem begabten Landſchaftsmaler, der bisher mit beſonderer Vorliebe das Leben alter, vom Sturm durchwehter Bäume ſchilderte, iſt — — Regierung und die Chefs aller ausländiſchen Miſſionen geladen waren. Im Verlaufe des Abends brachte der rumäniſche Außenminiſter einen Trinkſpruch aus. Er begrüßte Delbos als den Vertreter einer Macht, der Rumänien im Laufe ſeiner Geſchichte oft zu Dank ver⸗ pflichtet geweſen ſei. Den Umſtand, daß der franzöſiſche Außenminiſter über Warſchau nach Bukareſt gekommen iſt, nahm Antonescu zum Anlaß, das rumäniſch⸗polniſche Bündnis zu unterſtreichen. Auf den weiteren Reiſeweg Delbos nach Belgrad und Prag eingehend, betonte er, daß die Kleine Entente ein wichtiges Element der rumäniſchen Außen⸗ politik darſtelle. Antonescu verſicherte fer⸗ ner, daß Rumänien gemeinſam mit Frankreich aktiv an dem Werk des Völkerbundes mit⸗ arbeite, deſſen Autorität und Wirkſamkeit beide Staaten vermehrt zuſehen wünſchten. Wie Frank⸗ reich, ſo erklärte der rumäniſche Außenminiſter, bleibe auch Rumänien Anhänger der kollekti⸗ ven Sicherheit. Wenn dieſe Doktrin aber einen Sinn haben ſolle, ſo könne die Sicherheit im Weſten von der in Mittel⸗ und Oſteuropa nicht getrennt werden. Antonescu ſchloß mit der Erklärung, daß ſich die Politik der rumäniſchen Regiexung in völliger Uebereinſtimmung mit 1e Delbos Antwort In ſeiner Antwortrede dankte der franzöſi⸗ ſche Außenminiſter Delbos für den freund⸗ lichen Empfang in Rumänien und erinnerte an den letzten Beſuch Antonescus in Paris. Nach einean Hinweis auf den Erfolg des Rumäni⸗ ſchen Pavillons auf der Pariſer Weltausſtellung drückte Delbos den Wunſch aus, daß ſich die kulturellen und wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Rumänien noch weiter vertiefen möchten. Auf politiſchem Gebiete beſtehe zwiſchen den beiden Ländern eine Solidarität, die mehr noch als auf den Buchſtaben der Verträge auf der herzlichen Zu⸗ neigung aller Rumänen und Franzoſen beruhe. Dieſe gegenſeitige Anhänglichkeit erweitere ſich noch durch die gemeinſame Verbunden⸗ heit mit dem Völkerbund. hier ein kleines Meiſterwerk gelungen. Nur wenige Bilder treten ſo deutlich über den ien allgemeinen guten Durchſchnitt heraus. Natürlich gibt es bei zweitauſend Einſendun⸗ gen auch einige Entgleiſungen, wozu auch die nutzloſen und meiſtens tendenziöſen Verſuche, das ſpaniſche Trauerſpiel darzuſtellen, zu rechnen ſind. Aber ſo ein paar Machwerke gehen bei der Menge der zwar oft mittelmäßigen, aber immerhin anſtändigen Kunſtſchöpfungen völlig unter, und ausgeſprochene kulturbolſchewiſtiſche Machwerkte finden auch in dem diesjährigen Pariſer Herbſtſalon keine Heimſtätten. Alles in allem wird man von der 30. Pariſer Herbſt⸗ ſchau ſagen können, daß ſie aller Schwarzſeherei zum Trotz ihre letzten Vorgängerinnen an Güte weit übertrifft. Alfred Linder Saris). Dänische Malerei des 19. Jahrhunderts Lichtbildervortrag in der Kunſthalle Die erſte Vortragsreihe der Kunſthalle in die⸗ ſem Winter iſt mit dem Vortrag„Däniſche Malerei des 19. Jahrhunderts“ abgeſchloſſen. Der Direktor des ne in Flensburg, Dr. Fritz Fuglſang, gab einem wieder vollbeſetzten Saal einen ſehr umfaſſen⸗ den Ueberblick über dieſe wichtigſte Schöpfer⸗ periode Dänemarks(da ſie wie keine vorher von erwachtem und erſtarktem Nationalbewußt⸗ ein getragen iſt). Eingehend R er ie bedeutungsvollſten und die für den Weg der Entwicklung kennzeichnendſten Maler. Wieder wurde klar, was überhaupt für das ſchöpferiſche Schaffen nordiſcher Länder weſent⸗ lich iſt, daß die däniſche Malerei jener Zeit durchaus ein eigen——— Antlitz zalen aus der uns die däniſche Seele entgegenleuchtet. Und doch waren ſeine Künſtler immer wieder nach dem Süden gezogen, nicht nur nach Paris, auch Italien, Rom,——— ſie aufgeſucht und auf dieſem Wege das deutſche München nicht vergeſſen. In vis lernte ein Juel um die Wende des 18. Jahrhunderts die Koloriſtik ken⸗ nen; Rom liefert das große Vorbild der for⸗ malen Bildgeſtaltung, die großangelegte Kom⸗ eine glatte Selbſtverſtändlichke ſorge teilte mit, der Leiſtungskampf ſe bei der Deutſchen Reichspoſt freudig au men worden. Nach ſeinem Empfinden es der Stolz der nationalſozialiſtiſchen Sia verwaltung ſein, unter dem Schutz der Be gung in Reih und Glied mit dem übrigen L Aehmger der großen Voltsgemeinſchaft den Zielen h r de Bewegung entgegen zu marſchieren. 5 bleib 5 Reichsorganiſationsleiter Dr. Vey, dei eigens zur Teilnahme an dieſer Kundgehu das Krankenbett verlaſſen hatte, wurde von de Maſſen mit ſtürmiſchem Beifall grüßt. In einer kurzen Anſprache dan allen, die an der Durchführung des Leiſ kampfes beteiligt ſind und beſonders auch jenigen Betriebsführern, die es ſchon in Vergangenheit als eine Selbſtverſtändlichke ſahen, die Leiſtung in ſteten Beni hungen zu ſteigern. Mit der Zeit ein gewaltiges und nutzbringendes We dieſem Leiſtungskampf hervorgehen, der Jahr für Jahr und Jahrzehnt für Jahriehn in edlem Wettſtreit der Betriebe unterein durchgeführt werden ſoll.„Ich ſehe prop voraus“, ſo erklärte Dr. Ley unter ſtürm Beifall,„Haß die Zeit kommen wird, w geſamte deutſche Wirtſchaft er fein wird voneinemeinzigen edle Wettkampf der Menſchen unterei ander, und daß man in Zukunft alles da was wir heute noch als neuartig empfinden, rlaufsbuden jetzt das v ſehen wird.“ Ehrenvolle Ernennungen Auf der Großkundgebung in der Deutf halle zum Leiſtungskampf der deutſchen Beinſ ſind von Dr. Ley in Anerkenung ihrer erfilß reichen Bemühungen um eine engſte Arbeiß verbindung von Sozial⸗ und Wirtſchaftspolit zu Werkſchar⸗Bannführern ernannt w Hans Goebbels, Generaldirektor der vinzial⸗Feuerverſicherungsanſtalt der Rhe vinz in Düſſeldorf, Bruno Schüler, de ter der Hauptgruppe Lebensmittelinduſt Dortmund.— Zu Hauptwerkſcharführe nannte Dr. Ley: Hans Croon, Leiter Wirtſchaftsgruppe Textilinduſtrie in Aach namentlich ginals in D der Sprach recht werdende orge zugr en Hörerkrei arbeitete einfüh mkenwelt die ſeinen Nam zu Werkſcharführern wurden ernannt: Fri mödie nannt Doehlemann, Generaldirektor der Bat er un ſchen Gemeindebank in München; J. B. Ku⸗ nswerten en ——— ekannteſte ten, Direktor der Ländlichen Zentrallaſſe Münſter i..; Wilhelm Konrad Ahren Generaldirektor der Bayeriſchen Verſichern bank in München; Walter Seidenſti Fachuntergruppenleiter der Wirtſchaftsgrußhe Bekleidungsinduſtrie in Bielefeld; Hein Krumeaen, Fachuntergruppenleiter der us den drei! its ging jewei Cantica voꝛ erlichte Vort eben Dantes i id 33 der Höll hund 33 des K ſchaftsgruppe Lederinduſtrie in Offenbach g es Beſucher Max Brücklmaier, Leiter der Bezirts erem Empfind Bayern der Wirtſchaftsgruppe Bauinduſtr geſänge nicht le ieren laſſer cht, die Fra üerzend von ei— laſſen. Was s Erlebniſſes terſtützende H München; Heinrich Lenhardt, Bezirksgen penleiter der Wirtſchaftsgruppe Druck und g pierverarbeitung in Kaiſerslautern, Das Unterhaus beſchäftigte ſich am Doß amentlich nach nerstag mit der Reiſe Attlees n 5— Sowjetſpanien. Chamberlain erklif daß er zu dieſem Fall erſt nach der Rücktt 5 Labour⸗Abgeordneten Stellung neht önne. rturm⸗Szene al“, Geſualdo, jebet des heilie ngs 33(,% uin des Preés, von Profeſſor olge„2000 Ja poſition, und wird ſo zu einer Quelle für da nordiſchen Klaſſizismus. Hier ſind bereits beiden Wege angedeutet, die nun freilich ni ohne Berührungspunkte nebeneinander herle fen, ſondern ſich in gegenſeitiger Befruchim für die Folge der Zeit ausgewirkt haben. iſt Eckersberg noch fiebi erfüllt von dem Pn bild der Antike, er liebt die ſtrenge Verteil im Raum, die feſte Umgrenzung; ſeine träts— er iſt der 75 däniſche Port maler dieſer Zeit— atmen Klarheit, Konſtantin Hanſen ſchon vereint in ſein dern jene Klarheit mit graziöſer Leich 5— orträts ſind intimer. Dieſe verſchi usdrucksmöglichkeiten begegnen dem des däniſchen Menſchen, der einmal hei hell und beweglich iſt und zum andere Schlage des Jütländers ſchweigſam und und von plötzlicher Leidenſchaftlichkeit. Aus der nationalen Begeiſterung der nach 1848——— riege) und kämpferiſchen Hochgefühl heraus erf Wen däniſche Vollstumsmalere endung zur Romantik wird endgültig Das balladenhaft Volkstümliche(etwas thy Däniſches) vermag ſich durchaus auch mit Monumentalen zu verbinden. Ueberh lebt die däniſche Malerei in der Sch ihres Volkstums die bedeutendſten Und da ſie in ihm ſo unlösbar ihre Wur hat, kennt ſie keine Oberflächlichkeit und k irgendwo ein leeres Pathos; mögen es n von Romantik exfüllte Pilder ſein, lebensfreudige„Sonntagsbilder“ oder ſiont nüchterne Bildmotive oder auch Im s Schauſpie tte Fries, d ielſchule ſtudie aus W. Kra er Schauſpielſch u ſe Verkehrsunfüll auf dem F Lieferkraftdr agenkolonne d rſuchte, mit e en. Der 7 EU nn 3 ioniſtiſches. Gergde auch die Impre e Fahrzeug wie Johannſen in ihrem Sp ſieben weite dem Licht, der Luft und dem Dunſt de meten, wur ſphäre nordiſche Landſchaft und nordiſche ſchen. „Triſtan und Iſolde“ in Lon In der Londoner Covent⸗Garden⸗Opera eine Aufführung von Wagners„Triſta Iſolde“ mit dem deutſchen Tenor Got Piſtor als Triſtan zu einem bisher in Londoner Oper noch nicht erlebten Er hlich verletzt rtretungen g wurden rnt und a rfahrtsſch zeuge techni Dezember iun askaenpf ſei reudig aufgen empfinden 5 liſtiſchen Staatz⸗ Schutz der B dem übrigen T t den Zielen ieren. Beifall h ſprache dankte ig des Leiſtu onders auch es ſchon in rgehen, der nt für Jah 28. be untereinande ſehe proph unter ſtürmiſ n wird, wo ſchaft erfüll nzigen edleh en untereiſ ukunft alles daß ig empfinden, alz nlichkeitgh der Deutſch deutſchen Bein ung ihrer erfoh e engſte Arbeitz; Wirtſchaftspoli rnannt worden direktor der Ri alt der Rhei hüler, der mittelinduſtri kſcharführern zon, Leiter ſtrie in Ag rnannt: Fried ektor der Ba en; J. B. Ku n Zentraltaſſe rad Ahren en Verſichern zeidenſticken Wirtſchaftsgruß elefeld; Hein leiter der W Offenbach g. der Bezirksgruß Bauinduſtrie dt, Bezirksgen ſe Druck und f slautern. e ſich am D0 Attlees ng berlain erklän iach der Rüc Stellung nehme nun freilich nii neinander herl Befruchtu liger ewirkt haben. 8 llt von dem trenge Verteillh ungz ſeine A däniſche Morit Klarheit, int in ſein iöſer Leich zeſe verſch nen dem Weſt zinmal heiter i zum anderen igſam und ſchwe ftlichkeit. terung der riege) und ein raus erſteht s malereiß endgültig gei ius auch mit d „Ueberhaußt der ch ild ern ndſten Momen dar ihre Wurſeh lichkeit und kn “ in Londez den⸗Opera wuh rs„Triſtan un enor Gottheſ bisher in eint bten Erfolg. ſchenswerten endet“. r. 7 eſten und inhaltsſtärbſten Geſänge aus den drei Reichen dieſer Viſion des Jen⸗ Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 10. Dezember 1937 Oer erote Sehinee Er wirbeln die Flocken zur Erde nieder in frohem, luſtigem Tanz. 4 25 ſich leicht, wie weiches Gefieder Auf das Land in blitzendem Glanz. Sie zieren mit Häubchen den alten Zaun, verwandeln die und ſchmücken— gar prächtig anzuſchaun ütt' zum Palaſt— an Baum und Strauch jeden Aſt. Sei gegrüßt! Erſter Schnee! mit deiner Pracht ringer der Winterfreud. Die Kinder jubeln— ihr Auge lacht! Run bleib aber nicht nur heut'. W. Siebold. 4 Die Weihnachtsbäume ſind da Rachdem in den letzten Tagen ſchon auf dem Meßplatz die erſten Weihnachtsbäume für den Großverkauf bereitgeſtellt waren und an die Kleinhändler abgegeben wurden, hat nun am Freitagvormittag der eigentliche Weih⸗ hachtsbaumverkauf eingeſetzt. Auf allen vorge⸗ ſehenen Plätzen ſind die grünen Wände aufge⸗ baut worden, die deutlich an die Nähe des Weihnachtsfeſtes erinnern. Schon in den Morgenſtunden ſah man die erſten Käufer mit den erworbenen Bäumen urch die Straßen eilen— ein Zeichen dafür, iß die Aufforderung, frühzeitig an den Kauf Weihnachtsbaumes zu denken, nicht vergeb⸗ geweſen war. it der Eröffnung des Weihnachtsbaumver⸗ laufs hat auch gleichzeitig die Weihnachts⸗ meſſſe auf dem Meßplatz begonnen, wo Werkaufsbuden aufgeſchlagen wurden und wo jetzt das vorweihnachtliche Treiben entwik⸗ keln kann. Danke⸗Abend der Gedok Es war ein feinſinnig aufgezogener Abend, den die Fachgruppe Schriftrum der hieſigen Hrtsgruppe Gedok(Gemeinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſtlerinnen und Kunſt⸗ 0 im Kaſino Dante Alighieri und beſſen Vivina Comedia widmete. Den Rezita⸗ 12—5 won Frau Eliſabeth Helfferich lag die namentlich dein Versmaß der Terzinen des Originals in Diſziblin, ja künſtleriſcher Sauber⸗ 4 keit der Sprache, in hervorragender Weiſe ge⸗ kecht werdenden Ueberſetzung von Stefan ee zugrunde. Frau Helfferich führte ihren Hörerkreis zunächſt durch ſorgſam ausge⸗ arbeiteie einführende Worte in die erhabene Ge⸗ damkenwelt dieſer göttlichen Dichtung Dantes, die ſeinen Namen unſterblich machte und die er Komödie nannte,„weil ſie furchtbar und hüß⸗ lich beginnt und mit dem Schönen und Wün⸗ Dem rezitativen Vortrag is ging jeweils die Einleitung der betreffen⸗ ——— voraus. Ihre rezitativiſch ſtark ver⸗ innerlichte Vortragskunſt ließ das viſionäre Er⸗ leben Dantes in den Geſängen 1, 2, 3, 5, 8, 13 und 33 der Hölle, 3 und 11 des Fegefeuers und und 33 des Himmels vor dem geiſtigen Auge des Beſuchers Geſtalt annehmen. Un⸗ ſerem Empfinden nach dürften 5—— änge nicht lediglich von einer Frauenſtimm ——— Rien, und es erſcheint uns ange⸗ bracht, die Frauenſtimme dann und wann er⸗ ärzend von einer männlichen Stimme ablöſen 3 en. Was als eindrucksſtarle Steigerung des Erlebniſſes angeſehen werden darf, iſt die unterſtützende Hinzuziehung der Muſit, wie ſie namentlich nach den erſten Hölle⸗Geſängen, der Verirrung im Wald und der Entſendung des Wergil(„Frühe Mehrſtimmigkeit“, Santiago de Compoſtella, 12. Jahrhundert), nach der Hun⸗ gerturm⸗Szene des Höllenreichs(„Das Madri⸗ gal“, Geſualdo, 16. Jahrhundert) und nach dem 3 et des heiligen Bernhard des Himmelreich⸗ gefangs 33(„Die frühen Niederländer“, Jos⸗ zuin des Prés, 1500) aufklang. Sie war der bon Profeſſor Dr. Kurt Sachs aufgebauten Folge„2000 Jahre Muſik“ entnommen. Hanns German Neu. auſpielerin verpflichtet. Fräulein Liſe⸗ ee.. die an der Mannheimer Schau⸗ fpielſchule ſtudierte und zuletzt von Schauſpieler Klaus W. Krauſe, der nunmehr ebenfalls an der Schauſpielſchule tätig iſt, unterrichtet wurde, wurde unter ſehr günſtigen Bedingungen auf zwei Jahre an das Stadttheater Nürnberg ver⸗ flichtet. Die Polizei meldet: Am Donnerstagvormittag Verkehrsunfälle: ſiech un—33 Friedrichsring bei T 6 und U 6 kin Lieferkraftdreirad, deſſen Führer eine Kraft⸗ der Wehrmacht zu durchfahren erſuchte, mit einem Sanitätskraftwagen zu⸗ ſammen. Der Führer des Lieferkraftdreirades und ein Mitfahrer wurden hierbei verletzt. 4 ſir 4* T in ier—25—0 Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt.— Bei— weiteren Verkehrsunfällen, die ſich eigneten, wurden vier Perſonen zum Teil erheblich verletzt und ſechs Fahrzeuge beſchä⸗ digt. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener ee der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 45 Perſonen gebührenpflichtig berwarnt und an 16 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 9 Jahre Gefängnis für den Meſſerſtecher Die Sühne für den Tod zweier Frauen und eines ungeborenen Kindes/ Ankerbringung in eine Anſtalt Ein düſteres Bild menſchlicher Beziehungen und Verhältniſſe entrollte der Staatsanwalt in ſeinem etwa einſtündigen Plädoyer. Die Ver⸗ handlung hat zur Genüge gezeigt, welchen Ein⸗ fluß die Umgebung auf den Angeklagten hatte. Eiferſucht und Drohungen waren nicht ſelten, aber ſie gewinnen beſondere Bedeutung in den Wochen vor der Tat. Zwei Frauen ſind umgebracht worden, zwei Mütter wurden ihren Kindern entriſſen. Be⸗ ſonders ſchwerwiegend iſt die Aeußerung Hel⸗ bigs:„Mit dem Bankert verreckſt du“, als er ihr die tödlichen Stiche verſetzte. Der Angeklagte habe alſo den Vorſatz der Tö⸗ tung gehabt. Die drei Stiche in den Unter⸗ leib hatten vielfache Verletzungen der Därme und anderer Organe zur Folge; der Tod trat durch innere Verblutung ein. Frau Wöhr war im vierten Monat ſchwanger. Bei Frau Oertel waren es elf Stiche, von denen hauptſächlich die Verletzung der Halsſchlagader zum Tod führte. Der Staatsanwalt hält den Täter für voll verantwortlich. Daß Helbig beſchimpft und geſchlagen wurde, war bei diefem Verhält⸗ nis nichts Außergewöhnliches; an dem Un⸗ glücksabend war das vielleicht der äußere An⸗ ſtoß, nicht aber der eigentliche Grund für die Tat. Der Leidenſchaftsaffekt iſt dadurch abge⸗ olten, daß nicht Anklage wegen Mordes er⸗ hoben wurde. Was die Milderungsgründe an⸗ belange, ſo gehen heute die Intereſſen Allgemeinheit vor dem Wohle des einzelnen. Verminderte Zurechnungs⸗ fähigkeit war einmal große Mode geworden. Es kann ſich dabei um chroniſche oder akute Erſcheinungen handeln, erſtere durch Erb⸗ anlagen oder Pſychopathie hervorgerufen, letz⸗ tere plötzlich durch beſondere Ereigniſſe ein⸗ tretend. 4 In dieſem 75 geringen Hemmungsvermö⸗ gens bedeutet der Mann eine Gefahr für die Allgemeinheit, die er dadurch aus⸗ zugleichen hat, daß er erhöhte Kraftanſtrengun⸗ gen macht. Der Alkoholgenuß kann auch nicht ſtrafmildernd ſein. Für den verbrecheriſchen Willen ſpricht auch das Verhalten des Ange⸗ klagten nach der Tat. Bei günſtigſter Beurtei⸗ lung des Vorlebens muß die Schwere der Blut⸗ tat berückſichtigt werden, vor allem die Bru⸗ .alität, mit der die Frau niedergeſtochen wurde, die ein Kind unter dem Herzen trug. 15 Jahre Zuchthaus beantragt Der Strafantrag lautete im Falle Wöhr auf ſieben Jahre, im Falle Oertel auf acht Jahre Zuchthaus, für die ge⸗ fährliche Körperverletzung des Reißmann auf einen Monat Gefängnis, n zu einer Geſamtſtrafe von 13 Jahren Zuchthaus. Dazu käme Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre und Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt, da die Allgemeinheit vor dieſem erblich be⸗ laſteten Mann geſchützt werden muß. Dem Plädoyer des Verteidigers wurde die Ein Ausschnitt aus dem Skiland Tirol. Blick von der Ulmerhütte ins Ferwall. Hie Sudelwetter ⸗ dort weiße Pracht Kreuz und quer durch das Skiland Tirol/ Ein aufſchlußreicher Dortrag Die Sektion Mannheim des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins ſetzte die dies⸗ jährige Vortragsreihe im vollbeſetzten Caſino⸗ Saal mit einem Vortrag von Dr. Karl Krall⸗ Innsbruck über das„Skiland Tirol“ fort. Dr. Karl Krall, der mit ſeinem öſterreichi⸗ ſchen Dialekt ſofort die Aufmerkſamkeit ſeiner Zuhörer zu gewinnen wußte, war ein begei⸗ ſterter Verkünder der Schönheiten ſeines Hei⸗ matlandes, was er durch eine Reihe ausgezeich⸗ neter Lichtbilder belegte. In den einleitenden Worten gab der Redner eine plaſtiſche Skizzie⸗ rung des Tiroler Landes, das zur Winterszeit vor gar nicht allzulanger Friſt ein richtiges verſchlafenes Dorf war. Heute iſt es in Tirol in den Sommermonaten einſamer als ehedem, während der Winter die ſogenannte gute Zeit bildet. Man lernte die Schönheiten des Win⸗ ters kennen, pflegte nicht nur als Einheimiſcher den Winterſport, ſondern erſchloß das Land auch dem Fremdenverkehr. Es gab eine ganze Reihe von Jahren, in denen Tirol im Skilauf führend war. Heute Aufnahmen: Hans Jütte(2) St. Christoph am Arlberg im schönen Skiland Tirol iſt es aus dieſer Stellung ganz weſentlich ver⸗ drängt, nicht zuletzt durch die Entwicklung der letzten Jahre. Ein großer Teil der Spitzenkön⸗ ner im Skilauf hat ſich aus begreiflichen Grün⸗ den dem Skilehrerberuf zugewendet. Die beſten Kräfte ſind aber dem Land Tirol entzogen worden, ſo daß man tatſächlich in allen Teilen der Welt heute die Tiroler Skilehrer antrifft. Bedauerlich für Tirol iſt es, daß man nicht wie in anderen Ländern die Spitzenkönner fördert und für ihr Verbleiben im eigenen Lande ſorgt. In dem Beſtreben, möglichſt vielen Fremden das Land Tirol zu erſchließen, iſt an vielen Orten eine Entwicklung eingetreten, die der ſportlich eingeſtellte Erholungsſuchende und der Naturfreund niemals gutheißen kann. Gibt es doch in Tirol Orte, die vom einfachen Skiort 0 mondänen Kurort geworden ſind, in denen der rote und ſilberne Fingernagel vorherrſchend iſt. Leider findet das Leben, das ſich ſo ent⸗ wickelt hat, auch ſeinen Niederſchlag bei der Bevölkerung. Es wäre nun falſch, zu glauben, daß ſich in allen Skigebieten Tirols ein moderner Betrieb entwickelt hat. Gibt es doch noch genug herr⸗ liche Plätze, in denen der Naturfreund all das findet, was er vom Skilauf erwartet: den Jungbronnen, der 3 am Kleinen vermit⸗ telt und Kraft für den Alltag gibt. In ſeinen weiteren Ausführungen führte Dr. Krall ſeine Zuhörer mit Lichtbildern durch das Skiland Tirol. Begonnen wurde die Reiſe in Zürs und dann ging es über den Flexenpaß nach dem Arlberg, ins Ferwall, zur Silvretta. Man erfuhr, daß Seefeld, einſt überlaufen, durch die Grenzſperre verödete, machte einen Abſtecher ins Karwendel, das nur beſchränkt für den Skilauf geeignet iſt, lernte die Stubaier Alpen kennen, machte ausgedehnte Streifzüge rund um Innsbruck, blickte in die Tuxerberge, ns Zillertal und beſchloß die Reiſe in den Detztaler Alpen. Herzlicher Beifall dankte dem Redner, der 's wirklich verſtanden hatte, die Schönheiten des Skilandes Tirol zu erſchließen, und der ſchließlich daran appellierte, bei Reiſen nach Südtirol nicht die deutſchen Brüder zu ver⸗ geſſen und bei ihnen Einkehr zu halten. Tatſache zugrundegelegt, daß der an ſich ein gutmütiger Menſch, das Opfer ſei⸗ ner Umgebung geworden iſt, in die er durch die Frau geriet. Es handle ſich um eine Lei⸗ denſchaftstat ohne Ueberlegung, ohne die Abſicht der Tötung. Außer⸗ dem müſſe der Strafmilderungsgrund des 8 213 angenommen werden, der darin liegt, daß der Täter durch Beleidigung oder Mißhandlung in Zorn verſetzt wurde. Unter Würdigung aller durch die Zeugenausſagen belegten Umſtände könne überhaupt kein Totſchlag in Betracht kommen, ſondern nur Körper⸗ verletzung mit Todesfolge. Hinſichtlich der erblichen Belaſtung verſuchte der Verteidiger, das Sachverſtändigengutachten abzuſchwächen, um eine Einweiſung in die An⸗ ſtalt zu vermeiden. Im übrigen ſtützte er ſich auf die mildere Beurteilung durch den Ge⸗ fängnisarzt und hielt eine längere Gefängnis⸗ ſtrafe für ausreichend, um den Angeklagten vor weiteren Straftaten zurückſchrecken zu laſſen, denn Helbig ſei weder gemeingefährlich noch unverbeſſerlich. In ſeinem letzten Wort wiederholte der An⸗ geklagte:„Es tut mir leid, ich bereue die Tat. Wie ich dazu gekommen bin, weiß ich nicht.“ Ein gerechtes Urteil Nach über einſtündiger Beratung verkündete der Vorſitzende, Landgerichtsrat Dr. Petters, das Urteil. Danach wurde wegen zweier Verbrechen des Totſchlags und eines Vergehens der gefährlichen Körper⸗ verletzung unter Zubilligung mildernder Umſtände auf eine Gefängnisſtrafe von neun Jahren Gefängnis erkannt. Sechs Monate der Unterſuchungshaft werden ange⸗ rechnet. Weiter wurde die Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt angeordnet. Starke Eiferſucht war die Urſache für das Beſtreben, die Frau aus der Wirtſchaft zu ent⸗ fernen, damit ſie keine Gelegenheit habe, mit anderen Männern zuſammenzukommen. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt am 27. Mai 1937. Feſtgeſtellt wurde, daß Helbig auf der Straße von Frau Wöhr im Verlauf einer Auseinanderſetzung geſchlagen wurde; wahr⸗ ſcheinlich hat er mehrere Schläge erhalten. Er ſtach darauf, wie im Verlauf der Verhand⸗ lung des öfteren geſchildert, die Frau nieder und lief zur Wirtſchaft, unterwegs zwei un⸗ beteiligee Männer mit dem Meſſer bedrohend. Am Eingang der Wirtſchaft ſtieß er mit dem Gaſt Reißmann zuſammen, dem er einen Stich verſetzte und dem er kurz darauf zwei weitere Stichverletzungen beibrachte. Stöße voll großer Wucht Dann wandte er ſich gegen die Wirtin, Frau Oertel, die nicht weniger als elf Stiche erhielt. Helbig führte das Meſſer mit großer Wucht, denn es drang nicht nur die neun Zentimeter lange Klinge in die Wunde ein, ſondern auch ein Teil des Hefts, und die Klinge wurde verbogen. Die Tö⸗ tungsabſicht hat das Gericht bejaht. Als Helbig die ſterbende Frau Oertel vor ſich ſah, ſaate er:„Die iſt ſchuld daran“. Das läßt den Schluß zu, daß er dieſes Ende wollte. Der Tötungsvorſatz iſt jedoch damit nicht ge⸗ nügend bewieſen; maßgebend war die Art der Stiche, und da lag es außerhalb ſeiner die Folgen noch zu beein⸗ uſſen. Des weiteren wurde entſchieden, daß der An⸗ geklagte nicht mit Ueberlegung han⸗ delte. Wenn das der Fall geweſen wäre, hätte er wegen Mordes mit dem Tode be⸗ ſtraft werden müſſen. Es handelt ſich um eine typiſche Affekthandlung, ausge⸗ löſt durch Beſchimpfungen und Schläge. Gin Zuſtand der Unzurechnungsfähigkeit habe aber nicht vorgelegen. Auf Grund der Gutachten mußte der 5 51 Abſ. 2 bejaht werden. Der An⸗ geklagte hat eine ſchlechte Erbmaſſe, er iſt ein Pſychopath, ein abartiger Menſch; er iſt nicht geiſtes krank, jedoch nicht weit von der Grenze entfernt. Die Bewußtſeins⸗ ſtörung bei der Tat kann nicht bezweifelt wer⸗ finden sie bei dem llerre nͤsclie-Sneæialisten H. Langenberger, E 1, 17 den, auch war der Milderungsgrund des 8 213 zu berückſichtigen. Im einzelnen wurde wegen des Falles Wöhr auf vier Jahre, im Falle Oertel auf fünf Jahre Gefängnis erkannt, für die Körperverletzung auf drei Monate, woraus die Geſamtſtrafe von neun Jahren errechnet wurde. Die Unterbrin⸗ gung in einer Anſtalt erſchien notwendig, da⸗ gegen wurde die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte nicht ausgeſprochen, weil Helbig charakterlich nicht ſchlecht in Erſcheinung trat und auch keine ehrloſe Geſinnung an den Tag legte. Während der Urteilsverkündung weinte der Angeklagte. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Dezember 1007 Der nüchtliche Beſuch in der Feſthalle Es war aber kein Stelldichein, ſondern ein raffinierter Diebſtahl » Karlsruhe, 10. Dez.(Eig. Bericht.) Der 20jührige ledige Wilhelm Wolf von hier war in der Nacht vom 22. auf 23. September durch die Glashalle in die Feſthallewirtſchaft einge⸗ ſchlichen und hielt ſich dort verſteckt, bis der Beoteche l. Höhler Juwelen, Treuringe emm usthaus Wirt zu Bett gegangen war. In der Stille der Nacht erbrach er einen Schrank in der Küche und nahm einige Packungen Zigaretten im Wert von etwa 30 RM an ſich, die er in eine Akten⸗ mappe verſtaute. Die Aktenmappe hatte er auf einem Flügel liegen ſehen. Am andern Tage erklärte er ſei⸗ nem früheren Meiſter, er betreibe jetzt Zigaret⸗ tenhandel und fragte nach einem Abnehmer. Er Sanitäre Anlagen has- und lasser- JYnstallatianen Zade- Cinriclitungen Philipp Wegner, Qu 5, 3 gegenuber Habereckl- Fernruf 23179 ließ ihn nicht darüber im unklaren, daß die Zi⸗ garetten geſtohlen waren. Auf Anraten ſei⸗ nes früheren Meiſters vertaufte er die geſtoh⸗ lenen Zigaretten an einen Wirt in der Altſtadt für 25 RM, während er die Aktenanappe dem dort beſchäftigten verheirateten Servierfräulein für fünf Mark überließ. Wolf ſchlich ſich dann noch ein zweites Mal in die Feſthalle und war⸗ tete wiederum, bis es dunkel war. Er hielt ſich in der Bierhalle verſteckt. Ein letzter Gaſt, der dort ſein Rad aufgeſtellt hatte, begegnete dem heftig erſchreckenden Wolf, der früher in der Feſthalle beſchäftigt war, dachte aber an nichts Böſes und meinte, der junge Mann habe ein Stelldichein. Er gab ihm noch den Rat, das Licht auszumachen. Jetzt ſtand der nächtliche Bierhallenbeſucher vorm Einzelrichter, um ſich wegen verſuchten und vollendeten Diebſtahls zu verantworten. Das Gericht verurteilte den geſtändigen Ange⸗ klagten Wolf zu fünf Monaten Gefängnis. Der wegen Begünſtigung mitangeklagte 30jährige Wilh. Feil erhielt eine Geldſtrafe von 240 RM. „Auguſt, der Regelmäßige“ * Karlsruhe, 10. Dez.(Eig. Bericht.) Der aus der Gegend von Mosbach ſtammende 28jäh⸗ rige vorbeſtrafte Alois Berg drückte wegen Bettels die Anklagebank. Ein Polizeibeamter hatte ihn dabei geſchnappt, als er in mehreren Häuſern der Eiſenlohrſtraße gebettelt hatte. Dort ſchien ſein Stammbezirk zu ſein, denn er tauchte mehrmals woöchentlich ziemlich regel⸗ mäßig an den Glasabſchlüſſen auf, um die Be⸗ wohner um Almoſen anzugeben. Er war dort als Fechtbruder bekannt. Man nannte ihn „Auguſt“ weil er ein Geſicht danach machte. Er gab die Fechterei zu, will jedoch nicht ſo arbeits⸗ ſcheu ſein, wie ihn der Anklagevertreter anſieht, der Haftſtrafe und Arbeitshaus beantragte. Be⸗ denklich iſt, daß ſeine Strafliſte nicht nur Bettel⸗ ſtrafen aufweiſt, ſondern auch ſolche wegen kri⸗ mineller Verfehlungen. Das Gericht erachtete indes die Vorausſetzun⸗ gen zur Unterbringung ins Arbeitshaus noch nicht für gegeben, verurteilte den Angeklagten jedoch wegen Bettels zur Höchſtſtrafe von ſechs Wochen Haft, ohne die Unterſuchungshaft anzu⸗ rechnen. Es wurde zu ſeinen Gunſten berück⸗ ſichtigt, daß er ſeit Frühjahr 1935 nicht wieder wegen Bettels beſtraft wurde. Kleine badiſche nachrichten Ein über 1200jähriger Ort Bruchſal, 10. Dez. Das Dorf Odenheim kann auf ein Alter von über 1200 Jahren zu⸗ rückblicken. Das alte Amtshaus zeigt die Jah⸗ reszahl 1596 und der alte ſchöne Fachwerkbau im Unterdorf weiſt in das Jahr 1607. Oden⸗ heim wird mit der Nibelungenſage als Odin⸗ hain in Verbindung— 30 Der Bauernkrieg und Dreißigjährige Krieg haben auch Oden⸗ heim ſchwer heimgeſucht. Unfall beim Langholzladen * Säckingen, 10. Dez. Beim Abladen von Langholzſtämmen auf dem Werkgelände der Firma Goſſenberger und Klein in Rheinfelden eriet der Fuhrunternehmer Thomann aus zallbach ſo K zwiſchen die herabrollen⸗ den Stämme, daß er ſchwer verletzt ins Kran⸗ kenaus eingeliefert werden mußte. Bodenſee⸗Ausſtellung in Konſtanz Konſtanz, 10. Dez. Wie das Verkehrsamt A bekannt gibt, findet im Auguſt 1938 eine Bodenſee⸗Ausſtellung in Konſtanz auf dem Döbele ſtatt, die das geſamte Bodenſeegebiet erfaſſen und intereſſieren ſoll. Die Ausſtellung wird als repräſentative Lei⸗ ſtungsſchau von dem Inſtitut für Deutſche Kul⸗ tur⸗ und im großen organiſiert und ſoll weiteſten Volks⸗ reiſen im Grenzland die kulturelle und wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung des Bodenſeegebietes vor Augen führen. Dieſer Aufgabe dienen einer⸗ ſeits die vorgeſehenen Sonderſchauen der ein⸗ zelnen Bodenſeeſtädte und eine großangelegte alemanniſche Kulturſchau, andererſeits die nach beſtimmten Richtlinien zuſammenzuſtellende Wirtſchaftsſchau und Freilandſchau. Die Ge⸗ ſamtausſtellung wird über 7000 Quadratmeter dFche einnehmen. Während der Ausſtellungszeit iſt eine Reihe bedeutender Arbeitstagungen und Kundgebun⸗ gen geplant. flus der Saarpfalz Schlachtſteuerhinterzieher verurteilt Landau, 10. Dez. Gegen die fünf Ange⸗ klagten im Schlachtſteuerprozeß wurde am Don⸗ nerstag folgendes Urteil verkündet: Dr. Miler 2700 Geldſtrafe erſatzweiſe 2 Monate a nis, Dr. Zapf 1900 RM Geldſtrafe, erſatzweiß 2 Monate Gefängnis, Friedrich Dorſt RN Geldſtrafe, erfatzweiſe 4 Monate Gefängnis un außerdem vier Monate Gefängnis Freiheitz ſtrafe; Franz Koch 1900 RM Geldſtrafe oher 5 Reichsſportfül Solinger Siahlwaren rach am Don empfiehlt in bekannter Appell des Spo Geſellſcha —— und Bestecke Güte u. Preiswürdigkeit peichen Zuhörer en ſi De + I 1 fnedrich 22 i, emit G 4, 15 Cungbuschstraße 8 5 5 Preſſe ſo zwei Monate Erſatzſtrafe und zwei Monate ſhe Sportler. Nacht fängnis. Gegen Jakob Koch wurde das A ſchaft, Kapitän fahren auf Grund des Straffreiheitsgeſeht herzlich willkom eingeſtellt.— Die Urteilsbegründung beſih Reichsſportführe u.., Dr. Müller und Dr. Zapf ſeien genau rage. empfindlich zu beſtrafen wie die übrigen zuel r begann 1 Angeklagten, da ſie dieſen(die Metzger ſi Freundſchaften als Tierbeſchauer verwerfliche Beihilfe kah falen Sportbez ten. der vaumpolitiſe aus, verſinke neigung 0 gleichen ſp. Heber die ernſt hiaweg reichten nen im Verſtän lomme auch er Meineid um eine Bagatelle Landau, 10. Dez. Am Mittwoch ſtand zi 1880 geborene bisher ſtrafloſe Ehefrau Philſh⸗ pine Brucker geb. Bügel aus Bellheim Meineides vor dem Schwurgericht. Es Uus er Seh Günscht vesen beß Heltestelle K BIIIE 3, 8 Verrenausstauer Wir Deutſche⸗ „wollen ehr ſich um die Mitbenutzung des Tabakſchuppen unſere Fret ihres Mannes durch eine Mietpartei gehandeh rne ausgeben Dadurch war die Trockengelegenheit für ettſtreit mit a Tabak verringert. Etwa ſechs Zentner wurd mer und Oſten Heiligkeit des c bei der Verſteigerung zurückgewieſen. Der ſh beutſchen Ehrfu mann Brucker führte eine Schaden erfatzklage. Hierbei machte feine Frau falſſe Wir haben, Ausſagen Das Schwurgericht verurteilte ſie ſerer cchen einem Jahr Zuchthaus und folgte im ührig it, daß es v dem Antrag des Staatsanwaltes. Es ſah R f aller Völ einer ſofortigen Verhaftung der Verurteſlih durch die allein fſüßtzlichkeiten geg mit Rückſicht auf deren Geſundheitszuſtand gh wir daher von Zzu verkaufen .-,.⸗ u. Knab.⸗ Mmarkenrad gut erh., ſehr bill. zu verkaufen. 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Unter den zahl⸗ keichen Zuhörern, die einen der größten Feſtſale hopenhagens bis auf den letzten Platz füllten, Afanden ſich der deutſche Geſandte, der Lan⸗ Ahkreisleiter und der Ortsgruppenleiter der Ap, ferner Vertreter der däniſchen Mini⸗ en, die Mitglieder des däniſchen Olympi⸗ Komitees, die Führer der däniſchen erbände, darunter Niels Buhk, hohe ere des däniſchen Heeres und der däni⸗ Preſſe ſowie die belkannteſten däniſchen Wortler. Nachdem der Vorſitzende der Geſell⸗ haft, Kapitän Ipſen, den deutſchen. Gaſt Herzlich willkommen geheißen hatte, ergriff der eichsſportführer das Wort zu ſeinem Vor⸗ zwei Monatel wurde das M affreiheitsgeſeh gründung beſt pf ſeien genau die übrigen zel die e Beihilfe agatelle begann mit einem Hinweis auf die undſchaften als Auswirkung der internatio⸗ Sportbeziehungen. All das Hin und Her raumpolitiſchen Tatſachen, ſo führte er etwa verſinke vor der herzlichen Zu⸗ lgung zu den Men'ſchen, die zum Aichen bportlichen Ziel ſtrebten. er die ernſteſten politiſchen Entwicklungen ig reichten ſich ſportlich denkende Natio⸗ im Verſtändnis füreinander die Hände. So e auch er nach Dänemark, nicht wie zu fremden Volke, ſondern wie ein Sports⸗ nann zu einem anderen. Deutſchen, ſo juhr der Reichsſportführer wollen ehrliche Sportsleute ſein, wir wol⸗ unſere Freude am ritterlichen Wettbewerb e ausgeben in vorbehaltloſem fröhlichem keit mit allen Sportvölkern. Von Tfcham⸗ ind Oſten ſprach dann von der Größe und teit des olympiſchen Gedankens und der ſchen Ehrfurcht vor der olympiſchen Idee. ir haben, ſo ſchloß der Redner, aus un⸗ ſportlichen Betätigung heraus, die Gewiß⸗ 0 es viel wichtiger iſt, das Gemein⸗ aller Völker zu betonen, als die Völker urch die alleinige Beſchäftigung mit Gegen⸗ ichkeiten gegeneinander auszuſpielen. Wenn daher von Volk zu Volk zueinander kom⸗ und uns in aller Offenheit die Hände hen, ſo ſind wir damit im Dienſt einer an⸗ digen Miſſion. Der Appell des Sports iſt ein Ruf an die Ritter⸗ ichkeit, die in allen anſtändigen Menſchen und für die man unermübdlich eintreten zum Segen für das Zuſammenleben der er. jie Ausführungen des Reichsſportführers den durch einen ausgezeichneten Film, der hBilder von den Olympiſchen Spielen in Aelce unterſtützt und wurden mit leb⸗ Beifall aufgenommen. Di Meller des Eles kümpfen im Januar in Köln Das Fachamt Eisſport im Das aibt ietzt die 155 eibungen für die deutſchen Meiſterſchaf⸗ im Eiskunſtlaufen bekannt, die am 8. und „Januar in Köln zur Entſcheidung kommen. ldeſchluß für die Wettbewerbe der Frauen, Männer und Paare, verbunden mit Junior⸗ flaufen für Männer, Frauen und Paare, ſowie Zugendwettbewerben und einem Tanzwett⸗ erb iſt der 3. Januar um 20 Uhr. Für die ergebung der Titel ſind folgende Beſtimmun⸗ en erlaſſen: Deutſche Meiſterſchaft der Männer: 12 Pflicht⸗ ren, 5 Min, Kürlaufen. Höchſterreichbare Attzahl 420(Pflicht 252, Kür 168). Titel⸗ rteidiger Ernſt Baier Berliner Schlittſchuh⸗Klub). Deutſche Meiſterſchaft der Frauen; 12 Pflicht⸗ iguren, 4 Min. Kürlaufen. Höchſterreichbare Unktzähl 420(Pflicht 252, Kür 168). Titel⸗ erteidigerin Lydia Veicht(Mün⸗ chener EV). Deutſche Paarlauf⸗Meiſterſchaft: 5 Minuten ürlaufen. Höchſterreichbare Punktzahl 12.— wieſen. Der K en eine Schaht eine Frau falſt verurteilte ſie 4 4 4 enur guten (Kein laden) Kkwerkel -Teilzah itelperteidiger Eva Prawitz⸗Otto Weiß (Berliner Schlittſchuh⸗Klub). Tanzwettbewerb: Zwei Pflichttänze(For⸗ trott, Walzer), ein Kürtanz. Höchſterreichbare Punktzahl 78(Pflicht 48, Kür 30). Juniorenlaufen für Männer: Wanderpreis n Schenkendorff⸗Schild); Juniorkunſtlaufen r Frauen: Wanderpreis(Schönig⸗Pokal); nioren⸗Paarlaufen(Ehrenzeichen); Jugend⸗ tlaufen für Knaben; Jugend⸗Hauptlaufen ür en. Die ae ſind nur offen für Reichs⸗ ſche, die Mitalied eines dem Fachamt Eis⸗ port, Rollſchuhſport im Das angeſchloſſenen eines ſind, ſowie für die Angehörigen der und des BDM. Tuuney beſuchte Echmeling ax Schmeling hatte in Trainings⸗ r Summit(New Jerſey),„hohen Beſuch“: züberraſchend war der frühere Weltmeiſter mne Tunney erſchienen, der nach ſeinem Rück⸗ tt zum erſtenmal wieder einen Titelanwär⸗ er beim Training aufſuchte. Tunney äußerte ſich ſehr lobend über Schme⸗ Aing, der nach ſeiner Anſicht über die beſte lechte verfügt, die er je bei einem Schwer⸗ —*3 n hat. Der Amerikaner—.— Schmeling auch in einem weiteren ampf egen Louis.⸗o.⸗Sieger bleiben werde, aber hielt auch diesmal nicht mit dem Bedenken mrück, daß die Weltmeiſterſchaft Schmeting— is erneut an den dunklen Machenſchaften ſewiſſer Kreiſe——5 könne. Im Hinblick den bevorſtehenden Kampf gegen Thomas rkte Exweltmeiſter Tunney, daß Schmeling gewinnen werde, aber ſeinen Gegner kei⸗ zu leicht nehmen dürfe. 4 000 Vekeine und 5,5 Mimonen Mitaueder nach Abgang von Millionen Jugendlich er und 170 ooo Dienſtpflichtiger Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen gibt das Ergebnis ſeiner Beſtandserhebung für das Jahr 1937 bekannt. Auf Grund der ange⸗ ſtellten, ſorgfältigen Erhebungen zühlt der DRe 45 096 Vereine und 3 582 776 Mitglieder. Dieſe Zahlen bleiben hinter dem Ergebnis der erſten im Jahre 1936 vorgenommenen Beſtands⸗ erhebung um einiges zurück, Es iſt jedoch ab⸗ wegig, auf Grund dieſer Rechnung auf einen Rückgang des Mitgliederbeſtandes im DR ſchließen zu wollen. Es muß nämlich berüchſich⸗ tigt werden, daß der DRe durch ſein Abkom⸗ men mit der Reichsjugendführung über eine halbe Million 10⸗bis 14jähriger an das Deut⸗ ſche Jungvolt abgab, und daß 172 347 Mitglie⸗ der des DRe im Vorjahre im arbeitsdienſt⸗ und wehrpflichtigen Alter ſtanden und während ihres Ehrendienſtes für Volk und Vaterland aus den Vereinen des DRe ausgeſchieden ſind. Da außerdem durch dieſe Beſtandserhebung die Vereine gehalten werden, nach der Zahl ihrer Mitglieder ihre Beiträge zu entrichten, ſind ſelbſtverſtändlich von den Vereinsführern nur die Mitglieder gezählt worden, die ihren Bei⸗ tragsverpflichtungen in jeder Weiſe nachkom⸗ mn. Grundvertehrt wäre es deshalb, ſich allein an die nackten Zahlen zu halten, ausſchlag⸗ gebend für alle volkspolitiſche Wirkſamteit ſind allein die Kräfte, die in dieſer Millionenge⸗ meinſchaft der deutſchen Leibesübungen zuſam⸗ mengeſchloſſen ſind. Gau Sachſen am größten Die in mühſamer Kleinarbeit erfolgte Unter⸗ teilung der Geſamterhebung weiſt aus, daß der Gau Sachſen mit 405 234 Mitgliedern an der Spitze aller deutſchen Gaue ſteht. An zweiter Stelle folot der Gau Bayern mit 371 967 vor dem Gau Mitte mit 352099 und dem Gau Brandenburg mit 309 232 Mitgliedern. Den Be⸗ ſchluß macht der Gau Oſtpreußen mit 69 182 Mitgliedern. Banern hat 6000 Dereine „Mit 6000 Vereinen führt der Gau Bayern überlegen in der Statiſtik, Der Gau Mitte über⸗ trifft mit 4923 noch den Gau Sachſen mit 4091 Vereinen. Dicht dahinter folgt der Gau Nie⸗ derſachſen mit 4055 Vereinen vor dem Gau Brandenburg mit 3248 Vereinen. An letzter Stelle ſteht wieder der Gau Oſtpreußen mit 1053 Vexeinen. Eine ſehr gute Ueberſicht über den Mitglie⸗ derbeſtand und die Zahl der Vereine in den einzelnen Gauen bietet die nachſtehende Auf⸗ ſtellung: Zahl der männ⸗ Vereine liche 10⁵3 58 996 1410 62 248 3248 255 179 2191 138 809 4091 329 995 Mitte 4923 305 438 Nordmark 1425 120 754 Niederſachſen 4055 249 023 Weſtfalen 2661 215 908 Niederrhein 1868 173 403 Mittelrhein 2506 135 174 eſſen 2234 109 993 Südweſt 2516 228204 Baden 2339 163 075 Württemberg 2576 191729 24810 216 539 Bayern 6000 326 856 45111 371 967 Beim Gau Nordmark iſt die neue Gebiets⸗ ſchnsk für Groß⸗Hamburg noch nicht berück⸗ ichtigt. weib⸗ liche 10 186 9 407 54 053 2⁵ 783 75 239 46 661 29 551 41 976 30 078 32 332 19 32⁵ 12 474 37 208 23 798 Geſamt⸗ mitglied. 69 182 71 655 309 232 164 592 405 234 352 099 150 305 290 999 245 986 205 735 154 499 122 467 265 412 186 873 Gau Oſtpreußen Pommern Brandenburg Schleſien Sachſen Gleben Nationen füe Paeis aualtfötert Deutſchland, Italien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Geſterreich und Rumänien bis jetzt zur Fußballweltmeiſterſchaft zuge laſſen Die Ausſcheidungsſpiele zur Fußball⸗Welt⸗ meiſterſchaft 1938 ſind für dieſes Jahr abge⸗ ſchloſſen. Urſprünglch ſollte ja noch am 12. De⸗ zember in Kaixo der erſte Ausſcheidungskampf der Gruppe III zwiſchen Aegypten und Ru⸗ mänien(Rückſpiel am 17, April in Bukareſt) ſtattfinden, aber auch dieſer Kampf iſt jetzt hin⸗ fällig und Rumänien kampflos Sieger der Gruppe III geworden. Aegypten hat nämlich Rumänien und den Organiſations⸗Ausſchuß in den letzten Wochen auf alle Anfragen ohne Antwort gelaſſen, und ſo ließen die Rumänen notged zungen die letzte Reiſemöglichkeit nach Aegypten aus. Das Spiel kann alſo nicht ſtatt⸗ finden und der Organiſations⸗Ausſchuß be⸗ trachtete das Schweigen Aeayptens als einen Verzicht. Somit ſtehen nach Abſchluß der Ausſchei⸗ dungsſpiele des Jahres 1937 bereits ſieben Länder als Teilnehmer an der Endrunde, zu der bekanntlich 16 Mannſchaften zugelaſſen ſind, feſt. Das ſind neben dem Titelverteidiger Italien und dem Veranſtalter Framk⸗ reich, die keine Ausſcheidungen zu beſtreiten brauchten, noch Deutſchland, Schwe⸗ den, Norwegen, Oeſterreich und Ru⸗ mänien Enogültig ausgeſchieden ſind bis⸗ her Finnland, Eſtland, Irland, Aegypten, Litauen, Lettland und durch Verzichterklärung auch Japan. Von den europäiſchen Ländern haben Ungarn(durch Sieg über den Ge⸗ winner von Griechenland—Paläſtina), Hol⸗ land und Belgien(durch Siege üb Luxemburg), ſowie Polen(das ein Spiel gegen Jugoſlawien ſchon gewonnen hat!) die beſten Ausſichten, ebenfalls in die Schlußrunde zu kommen. Sehr wahrſcheinlich iſt auch der Gruppenſieg der Tſchechoſlowakei, die das erſte Spiel gegen Bulgarien in Sofia un⸗ entſchieden geſtaltete. Der 13. europäiſche Teilnehmer wird Schweiz⸗oder Portugal heißen, während die drei übrigen Plätze überſeeiſchen Ländern vorbehalten ſind. Wahrſcheinlich werden hier Argentinien und Braſilien als Ver⸗ treter Südamerikas ohne weiteres zur Enod⸗ runde zugelaſſen, während der 16. Teilnehmer in einem auf europäiſchem Boden auszutra⸗ genden Turnier zwiſchen dem Sieger von Mit⸗ telamerika, dem Vertreter Nordamerikas(1SA) und dem Vertreter Aſiens(Niederl.⸗Indien) feſtgeſtellt werden dürfte. Hinſichtlich der Be⸗ teiligung der ſüdamerikaniſchen Mannſchaften wird man erſt nach dem Kongreß der ſüd⸗ amerikaniſchen Verbände, der am 18. Dezember ſtattfindet, klarer ſehen. Im übrigen hat natür⸗ lich der Welwerband(FFA) auf ſeiner Früh⸗ jahrstagung, die im Januar in San Remo ſtattfindet, das letzte und entſcheidende Wort. Olunpnges vanpbalturner jaft genchert Deutſchland, Oeſterreich, Usg und Rumän ien ſtehen als Teilnehmer feſt Die Durchführung eines Olympiſchen Hand⸗ ballturniers bei den Olympiſchen Spielen 1940 in Tokio wurde ſeinerzeit vom Iog von der Teilnahme von mindeſtens ſchel Nationen ab⸗ hängig gemacht. Eine Entſcheidung darüber, ob in Tokio Handball geſpielt wird oder nicht, —1 endgültig alſo erſt ſpäter, aber nach Lage er Dinge dürfte das Turnier, bei dem Deutſch⸗ land ſeinen 1936 in Berlin errungenen Sieg — verteidigen hätte, zuſtandekommen. Jetzt haben ſich nämlich Oeſterreich und die Vereinigten Staaten von Nordamerika(11SA) bereit erklärt, eine Mannſchaft nach Tokio zu entſenden, und da vorher ſchon Deutſchland und Rumänien ihr Einverſtändnis gegeben ha⸗ ben, ſtehen alſo bereits vier der fünf benötigten Teilnehmer feſt. Auf Schweden iſt leider nicht mehr zu rechnen, da von dieſer Seite eine Ab⸗ ſage erteilt worden iſt. Sonſt kommen als Teil⸗ nehmer in erſter Linie noch die Schweiz und Ungarn in Frage. I956 Unbexannt Meén Leinzig auch in münchen fegreich „Der Deutſche Handballmeiſter, MTA Leip⸗ 0 ſpielte auf ſeiner ausgedehnten Süddeutſch⸗ andreiſe am Donnerstag in München gegen eine Soldatenelf des Standortes München und iegte hier vor 6000 Beſuchern() mit:4 reffern. Es war ein gutes Spiel, obwohl die Bodenverhältniſſe recht ungünſtig waren. Die Münchner Soldaten, in deren Reihen auch die bekannten Fußballſpieler Simetsreiter und Streitle als Außenläufer mitwirkten, hielten ſich gegen die Meiſterelf recht gut, kamen an⸗ fangs nach einem:3⸗Rückſtand ag:3 heran und nach Seitenwechſel hieß es noch einmal :5, ehe Leipzig den entſcheidenden Vorſprung herausholen konnte. Die Tore für den Sieger warfen Göllner(), Reinhardt(), Höger(2) und Badſtübner, für München waren Ferner (2, Muzenhardt und Paſtewla erfolgreich. 97 chanpion wie Oberleutnant Brinchmann ⸗Deutſchlands beſter Springreiter ⸗ſeine 41 Siege errang (Elgener Berilchfſdes H5) Hannover, 10. Dezember. In der 1 Saiſon erwies ſich Oberleutnant Brinckmann als der beſte deutſche Springreiter. Mit 41 Siegen errang er das Championat im S 1937. Zum erſten Male ſiel damit dieſe Würde an die Kavallerie⸗ ſchule Hannover. Der deutſche Pferdeſport hat in den vergan⸗ genen 10 Jahren einen gewaltigen 3 ſenommen und vor allem durch die Welterfolge der Kavallerieſchule Hannover, die SA⸗Reiterei und das NSRn eine Volkstümlichkeit erlangt, die man früher für + Spide an hätte. Deutſchland ſteht heute an der Spitze aller den Pferdeſport betreibenden Völker. Nicht nur der ſiebenfache olympiſche Lorbeer beweiſt dieſe Behauptung, ſondern auch die Erfolgsſerie auf allen großen internationalen Turnieren des In⸗ und Auslandes. 1936 noch völlig unbekannt „Auch das nunmehr abgeſchloſſene Turnier⸗ jahr 1937 bedeutete eine erfreuliche Weiterent⸗ wicklung auf der anſteigenden Erfolgslinie, zu⸗ mal der gerade nunmehr unter der ausgezeich⸗ über neten Leitung von——10 80 Momm ſtehende 3 der Kavallerieſchule nach der Olym⸗ piade durchweg mit ganz jungen Reitern ſozu⸗ ſagen wieder„von vorne“ anfangen mußte. Um ſo erftaunlicher waren die ſich ſogleich ein⸗ ſtellenden Erfolge dieſer jungen Offiziexe. Unter dieſen, beim Olympia 1936 noch völlig „unbekannten“ Reitern hat ſich nun Oberleut⸗ nant Brinckmann an die Spitze geſetzt und in dieſem Jahr mit 41 Siegen(davon 16 im Aus⸗ land) das deutſche Championat im Spring⸗ 50 nicht nur für ſich, ſondern auch zum erſten ale für die Kavallerieſchule gewonnen! Es mag zunächſt erſtaunlich klingen, daß bei den unzähligen Springſiegen der Kavallerie⸗ ſchule das Championat dennoch immer an pri⸗ vate Reiter fiel, aber die Erklärung findet ſich leicht in der jetzt glücklicherweiſe nicht, mehr gültigen Beſtimmung, daß bis 1935 das Cham⸗ pionat nur an ſolche Reiter vergeben wurde, welche die meiſten Siege auf reichsdeutſchen Turnieren aufzuweiſen hatten,— eine unbillige Härte gegenüber denjenigen, die meiſt unter ungleich ſchwierigen Verhältniſſen im Ausland die Siege für Deutſchland hereinholten. Seit dem 15. Lebensjahr im Sattel Oblt. Brinckmann, der nicht nur in Deutſch⸗ land, ſondern auch in Oeſterreich, Italien, Frankreich und England die deutſchen Pferde zum Siege ritt und wertvollſte Preiſe heim⸗ brachte, widmet ſich bereits ſeit dem 15. Lebens⸗ jahr dem Reitſport. In einer Lübecker Reit⸗ ſchule erhielt er den erſten Reitunterricht auf bewährter militäriſcher Grundlage durch einen ehemaligen Oberwachtmeiſter des damaligen eiter⸗Regiments 14 in Ludwigsluſt, bei dem er ſpäter in das Heer eintrat. In der Wehr⸗ macht wurde er bereits ſehr früh und häufig zum Remontereiten herangezogen, da man ſchon damals ſeine gute Veranlagung erkannte, die wie bei jedem guten Reiter darin beſteht, ſich ſez die Pſychologie der Tierſeele hineinzuver⸗ etzen. Während der Kommandierung zu den Waf⸗ fenſchulen in Dresden und Hannover erhielt der damalige Fähnrich die erſte Anleitung zum Rennreiten. Im hannoverſchen Parforcejagd⸗ rennen und in Berlin⸗Strausberg, ferner auf kleineren Offiziersrennen wie in Ludwigsluſt und Travemünde wurden 1932 bereits Erfolge erzielt, aber bald ging Brinckmann ganz zum Springſport über. Mit Truppenpferden wie Heidi, Irrlicht und Guido wurden auf nord⸗ deutſchen Turnieren Anfangserfolge geholt und ſpäterhin größere Turniere wie Verden, Ham⸗ burg und Wiesbaden beſucht. Da Brinckmann ſich verſchiedentlich bei Vielſeitigkeitsprüfungen ausgezeichnet 155 wurde er im Herbſt 1935 zum Vielſeitig eitsſtall der Kavallerieſchule kom⸗ mandiert; Anfang 1936 trat er ganz zum Springſtall über und errang mit den Pferden Sambo, Irrlicht, Prinz und Wotansbruder die erſten bedeutenderen Erfolge, darunter auf den internationalen Großturnieren in Warſchau, Wien und Aachen. Eine Beteiligung an den Olympiſchen Spielen erfolgte nicht. 0 Die großen Siege auf„Alchimiſt“ Ein eindrucksvoller Siegeszug wurde dann das Jahr 1937, deſſen verheißungsvoller Auftakt beim Berliner Februar⸗Turnier in der Deutſch⸗ landhalle mit dem Siege auf dem deutſchen „Springwunder“ im„Preis der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Erhebung“ eingeleitet wurde. Hier und auch auf den ſpäteren internationalen Tur⸗ nieren, wie beim„Königspreis“ in Rom und beim„Preis der italieniſchen Kavallerie“ in Paris wird jedem, der mit dabei war, der Augenblick unvergeßlich bleiben, mit welcher reſtloſen Erſchöpfung aller Möglichkeiten der feinſten reiterlichen Hilfengebung, der ſport⸗ lichen Eleganz und ſcheinbarer Leichtigkeit die⸗ ſer junge Offizier den prachtvollen Hannovera⸗ ner über die Sprünge brachte. In London ge⸗ lang ihm während des ſchweren Hallenturniers mit den für unſere Reiter und Pferde ſo un⸗ gewohnten Gegebenheiten das Kunſtſtück, den braven Alchimiſt ſogar fünfmal ohne Abwer⸗ fen durch das Ziel zu bringen. Aber auch auf ſo manchem anderen Pferd be⸗ wies Oblt. Brinckmann ſein überragendes Kön⸗ nen, ſo auf Wotansbruder im„Großen Preis von Rom“, auf Baron IV im„Preis des Führers“ beim Berliner Sommexturnier im Olvmpiſ en Stadion und auf Erle im„Gro⸗ ßen Preis von Aachen“; auch das Springderby in Wien wurde mit Baron IV zu einem beachtlichen Erfolg. Mit dieſen Erfolgen hat ſich Oblt. Brinckmann ſeinen Ruf im inter⸗ nationalen Springſport für immer geſichert; Falbe wir, daß er noch recht oft Deutſchlands arben in derſelben Meiſterſchaft vertreten möge, wie bisher. dee Kkeisklaße! Das Programm dieſer Klaſſe wird immer kleiner, da immer mehr Vereine in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen werden. Die Gruppe Oſt kann immer noch nicht weitermachen und in der Gruppe Weſt findet nur ein Spiel, und zwar Poſt— Rohrhof ſtatt. Poſt hat erſt am letzten Sonntag einen Bombenſieg über Kurpfalz errungen und wird nun alles daran ſetzen, um auch gegen Rohrhof ſiegreich zu bleiben, um weiterhin ſeinen Tabel⸗ lenplatz zu verbeſſern. Auf Grund des eigenen Platzes ſollte ein Sieg gegen die Turner zu holen ſein. Eishocken-⸗Weltmeiſterſchaft ſtark beſchickt Die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaften in den Ta⸗ gen vom 11. bis 20. Februar in Prag laſſen wieder ebenſo ſpannende Kämpfe erwarten, wie dies bei den letzten Titelkämpfen in London der Fall war. Schon jetzt liegen die Meldungen von ſechs Nationen vor, und zwar haben Po⸗ len, Kanada, England, die Schweiz, Rumänien und das Land des Veranſtalters ihre Nennun⸗ gen abgegeben. Wahrſcheinlich iſt auch noch mit der Teilnahme einer amerikaniſchen Mann⸗ ſchaft zu rechnen und auch Deutſchland dürfte in die Ereigniſſe eingreifen. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite akenkre Freitag, 10. Dezember 198— Weltbild(M) Wie in Wirklichkeit „Wie lebend!“ riefen die Besucher der Internationalen Ausstellung in Paris wiederholt aus, wenn sie die Käthe- Kruse-Puppen im Deutschen Haus sahen. Käthe Kruse ist mit einem Grand Prix ausgezeichnet worden Nlit Schutzschirm und Hacke auf der Harzjaqd Zweijährige Versuche haffen Erlolg/ 240 000 Zeniner Fichfenscharrharz aus dem Harz In den Wäldern des Harzgebietes trifft man jetzt Kolonnen von Arbeitern, die mit eigen⸗ artigen Schutzſchirmen vor den Geſichtern in den tiefen Forſtgebieten an der Arbeit ſind, um auf eine neuartige Weiſe Harz zu gewinnen. Die Arbeit dieſer Kolonnen iſt überaus bedeut⸗ ſam, denn in der deutſchen Volkswirtſchaft werden alljährlich große Mengen von Natur⸗ harzen benötigt. Der Jahresverbrauch liegt zur Zeit bei 70000 bis 75000 Tonnen mit einem Wert von 15 bis 25 Millionen Mark. Bis zur Machtübernahme wurde der geſamte Harzver⸗ brauch Deutſchlands durch Einfuhr aus dem Auslande gedeckt. Dabei beſteht die Möglich⸗ keit, im Reiche ſelbſt größere Harzmengen zu gewinnen und ſo zur Entlaſtung unſerer Ein⸗ fuhr beizutragen. Erſte Verſuche während des Krieges Im Weltkrieg und auch während der Infla⸗ tion hat man zwangsläufig verſchiedentlich ver⸗ ſucht, in Deutſchland Harz zu gewinnen. Doch wurden dieſe Arbeiten infolge mangelnder Rentabilität meiſt nach kurzer Zeit immer wie⸗ der aufgegeben. In den letzten Jahren ſetzten jedoch Beſtrebungen ein, auch auf dieſem Wirr⸗ ſchaftsgebiet die in Deutſchland vorhandenen Rohſtoffquellen nutzbar zu machen. Für die Ge⸗ winnung von Harz ſtehen in Deutſchland drei Möglichkeiten zur Verfügung: 1. die Lebend⸗ harzung der Kiefer, 2. die Gewinnung von Harz aus Kiefernſtubben und Kiefernholz und 3. die Fichtenſcharrharzgewinnung. Während bei der Lebendharzung der Kiefer der geſunde gute Stamm verletzt werden muß und das an der Wunde auftretende Harz aufge⸗ fangen wird, alſo eine forſtlich nicht unbedent⸗ liche Verletzung des lebenden Stammes erfolgt, wird bei der Gewinnung von Harz aus Kiefern⸗ ſtubben und bei der Fichtenharzgewinnung nur mit totem Material bzw. am ſchon ſtark beſchä⸗ digten Stamm gearbeitet. Bäume ſchützen ihre Wunden Fichtenſcharrharz iſt das Harz, das aen Fich⸗ tenſtamm aus einer Wunde ausgetreten und an den Wundrändern feſtgetrochknet iſt. Es wird mit geeigneten Geräten abgeſcharrt, woher es ſeinen Namen erhalten hat, und iſt ein Harz, das durch dieſen Arbeitsgang naturgemäß mit Rinde und Borkenteilen verunreinigt iſt. Es entſteht gewiſſermaßen als Schutzmittel der Bäume. Rotwild hat unter Umſtänden die Nei⸗ gung im Frühjahr mehr oder weniger große Rindenteile von zumeiſt jüngeren Fichtenſtäm⸗ men abzuſchälen und zu verzehren. Die Bäume verſuchen, die entſtandenen Wunden durch Aus⸗ Das Haus der fausend Naflurwinder in Berlin Der Neferstab im Panzerschrank/ Von der Höllenhitze zu unvorstellharen Kältegraden Unter Anteilnahme der in⸗ und ausländiſchen Gelehrtenwelt begeht dieſer Tage die Phyſi⸗ kaliſch⸗Techniſche Reichsanſtalt in Berlin, eine Inſtitution, der die Wiſſenſchaft bahnbrechende Erkenntniſſe verdankt, die Feier ihres)0jährigen Beſtehens. Der nach⸗ folgende Aufſatz vermittelt uns einen intereſſanten Einblick in dieſes„Haus der tauſend Naturwunder“. Im Kellergewölbe eines der gelben Backſtein⸗ gebäude, die hinter den ſtreng verſchloſſenen Toren inmitten eines Gartens im Weſten Ber⸗ lins liegen, ſteht ein ſchwerer Panzerſchrank. Mit Argusaugen wird darüber gewacht, daß kein Unberufener an dieſen Treſor gelangt, deſſen ſeltſam geformten Schlüſſel von 450 Menſchen, die in dieſer Häuſerflucht ihrer Ar⸗ beit nachgehen, nur ein einziger Mann beſitzt. Sind es etwa koſtbare Schätze, die hier ängſtlich behütet werden, oder Staatsgeheimniſſe, zu denen niemand Zutritt hat? Nichts von alle⸗ dem. Nur ein Meterſtab ruht in dieſem fin⸗ ſteren Stahlgefängnis, daneben ein Kilogramm⸗ gewicht, wie wir es alle kennen. Aber dieſe bei⸗ den einfachen Inſtrumente zählen zu den wert⸗ vollſten Gütern der Phyſikaliſch⸗Tech⸗ niſchen Reichsanſtalt in Berlin, in der wir uns befinden, beſtehen ſie doch nicht aus Holz oder Eiſen, ſondern ſind aus Platin⸗ Iridium geſchmiedet und ſtellen ſozuſagen die Stammeltern all unſerer Meß⸗Inſtrumente dar, ſoweit ſie Länge und Gewicht betreffen. Sie, die gegen alle äußeren Einflüſſe, wie Tempera⸗ tur und Oxydation, völlig unempfindlich ſind, bürgen dafür, daß der Zentimeter immer ein Zentimeter bleibt und das Gramm ſtets genau ein Gramm wiegt. Dieſe beiden Grundmaße ſind ebenſo alt, wie die Phyſikaliſch⸗Techniſche Reichsanſtalt, die vor 50 Jahren zu dem Zweck ins Leben gerufen wurde, um wiſſenſchaftliche Probleme der Phy⸗ ſik und Technik der Praxis zugänglich zu machen und zugleich die techniſche Oberaufſicht über das Eich⸗ und Prüfungsweſen im Deutſchen Reich auszuüben. In ſtiller Zurückgezogenheit arbeiten die Forſcher in den 73 Laboratorien der Anſtalt und nur wenig dringt von ihrem ſegensreichen Wirken in die Oeffentlichkeit. Und doch iſt es dieſe Inſtitution, der die Wiſſenſchaft bahnbre⸗ chende Erkenntniſſe verdankt, die unſere Technik ſtetig vorwärtstrieb und unſere Arbeit in vielen Dingen erleichtern half. In dieſen Gebäuden wurden und werden zahlreice neue Meß⸗ methoden enwwickelt und durch Unterſuchung zahlloſer Werkſtoffe namentlich auf dem Gebiete der Elektrotechnik unſchätzbare Dienſte geleiſtet. Denn hier wird alles der genauen Prüfung unterzogen, was im Dienſte der Technik eine ge⸗ wichtige Rolle ſpielt, die tickende Uhr ebenſo wie der Transformator, die Glühbirne genau ſo wie der Lautſprecher und der ſurrende Dynamo. Das Prüfungszeichen der Reichsanſtalt, das aus einem aufgeprägten Reichsadler beſteht, bürgt für unbedingte Qualität, eine Tatſache, auf die beſonders im Ausland großer Wert gelegt wird. Die Uhr, die die Erdkugel kontrolliert „Unſere Meßinſtrumente müſſen zehnmal ge⸗ nauer ſein wie die genaueſten Apparate in der Praxis“, ſagt uns der bekannte Phyſiker Profeſ⸗ ſor Dr. F. Henning, der uns durch das „Haus der tauſend Naturwunder“ führt.„Sie haben den Meterſtab aus Platin geſehen. Wir benützen ihn nicht mehr, ſeitdem wir wiſſen, daß auch im Laufe der Zeit die Kriſtalle des Platins Veränderungen, wenn auch kaum feſt⸗ ſtellbaren, unterworfen ſind. Beſſere Dienſte leiſtet uns heute die Wellenlänge des Lichtes als Längengrundmaß. Wie vorſichtig wir übrigens mit unſeren Meſſungen vorgehen, mögen Sie daraus erſehen, daß wir das Platin⸗ Grundgewicht niemals mit den Händen anfaſ⸗ ſen, ſondern uns zu dieſem Zwecke einer le der⸗ gepolſterten Zange bedienen. Denn ſchon der geringſte Fettabdruck könnte bei unſeren Meſſungen eine Rolle ſpielen.“ Wir verlaſſen eines der Gebäude und ſchreiten über einen Raſen. Unſer Begleiter bleibt plötz⸗ lich ſtehen.„Genau unter Ihnen ſchlägt die genaueſte Uhr der Welt. Das heißt, ſie ſchlägt nicht, ſondern zittert nur. Kommen Sie!“ Ein paar Meter tief unter der Erde befindet ſich, iſoliert von jeder Erſchütterung, der Uhren⸗ ſaal. Nein, hier tickt und tackt es nicht, man ſieht nichts wie ſonderbare Apparate und Drähte, die durch Glaswände geſchützt ſind. Und zahl⸗ loſe Skalen, Inſtrumente und Meßtafeln. Hier wird die Zeit für den Laien ein Geheimnis. Mit dieſen vollelektriſchen Uhren, deren Gang⸗ genauigkeit auf den regelmäßigen Schwingungen eines geſchliffenen Quarzes beruhen, vermag man den Bruchteil einer Sekunde zu meſſen. Die deutſche Seewarte in Hamburg holt ſich aus dieſem Verließ täglich das Zeitzeichen. Und hier machte man vor ein paar Jahren die für die Wiſſenſchaft ſenſationelle Entdeckung, daß ſelbſt die Erdumdrehung Schwankungen unterworfen iſt. In der Tageslänge des Juni vermochten die Berliner Quarzuhren eine Dif⸗ ferenz von 0,004 Sekunden feſtzuſtellen. Im Gebäude der Phyſikaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt gibt es richtige Hexenküchen. Hier werden die Temperaturen der Hölle erzeugt, die nicht nur entſetzlich heiß, ſondern auch unvor⸗ ſtellbar— kalt ſein können. Denn als Grund⸗ lage für die Prüfung von Thermometern aller Art bedient man ſich hier der ſogenannten Fix⸗ punkte, das ſind feſtſtehende Siedegrade, bei denen beſtimmte Stoffe wie Gold, Zink und reiner Schwefel zu ſieden beginn. Eine Hitze wie ſie der Siedepunkt des Schwefels verlangt — 444,6 Grad Celſius— wird auf elektriſchem Wege erreicht. Als Maßgrundlage für die tiefen Temperaturen dient u. a. der Siedepunkt des Sauerſtoffes. Er beträgt— 183 Grad. Im Kälte⸗ laboratorium, einem der intereſſanteſten aber auch gefährlichſten Forſchungsräume der Reichs⸗ anſtalt, gehen die Forſcher mit noch größeren Kältegraden um. Bis auf einen Grad iſt man hier ſchon auf den abſoluten Nullpunkt, der bei — 273 Grad Celſius liegt, herangekommen. Man braucht für Experimente mit Metallen uſw. flüſſige Luft, die in rieſigen doppelwandigen „Thermosflaſchen“ einige Tage lang„aufbe⸗ wahrt“ werden kann. Etwas beklommen ſtehen wir vor den Wunderapparaten, vor denen die Forſcher hantieren. Flüſſige Kälte iſt ein höchſt exploſiver Stoff, deshalb iſt dieſer Raum mit Luftklappen verſehen, die ſich bei einem gewiſ⸗ ſen Druck von innen automatiſch öffnen, wäh⸗ rend das Dach des Laboratoriums ſo konſtruiert iſt, daß es ſich ſofort in die Höhe hebt, wenn die Exploſionsſtärke größere Ausmaße annehmen ſollte.„Wir müſſen gewappnet ſein“, ſagen lächelnd die Forſcher, die im„Haus der tauſend Naturwunder“ in Berlin Pioniere des ewigen Fortſchritts ſind. Vier dfunden ũber dem Hãusermeer Leistungssleigerung im Segelſſuꝗ/ Wie die Höhen auf den Flieger wirken Im Mai dieſes Jahres erreichten die Segel⸗ flieger des Grunauer Wettbewerbes nachgewie⸗ ſenme Höhen von 5700 bis 5800 Meter über Nor⸗ mal⸗Null. Von Profeſſor Georgii von der Deut⸗ ſchen Forſchungsanſtalt für Segelflug in Darm⸗ ſtadt hören wir, daß eine Leiſtungsſteigerung bis auf 9000 Meter zu erreichen ſein wird. Ver⸗ beſſerungen der Flugzeuge, Ausnutzung aller erdenklichen Kräfte der Atmoſphäre und Ver⸗ vollkommnung der Hilfsgeräte werden in abſeh⸗ barer Zeit die Hoffnungen erfüllen. Haben doch bereits die Grunauer Segelflieger durch den von Süden her über das Rieſengebirge ſtrei⸗ chenden Föhnwind 7000 Meter erreicht. Die Flieger berichten darüber, daß ſie in dieſen Höhen vor Kälte am ganzen Leibe gezittert haben, es ihnen kaum noch möglich war, den Knüppel ſtillzuhalten. Von den Füßen hätten ſie kaum noch etwas geſpürt. Ihr Herz hatte ſchnell und hörbar geklopft. Atemnot ſei aller⸗ dings nicht vorhanden geweſen. Seltſam iſt es, daß auf die Flieger die Höhen recht verſchieden gewirkt haben. Die einen emp⸗ facnden Höhen von 4000 Meter ſchon ſehr kalt. Ihre Flugzeuge vereiſten, während andere Se⸗ gelflieger in Höhen von 6000 Meter noch im bloßen Sporthemd ſchwitzten. Die Forſchung führt dieſe Unterſchiede auf die jeweiligen Wol⸗ kenbildungen durch Warmluft⸗ und Kaltluft⸗ ſtrömungen zurück. Bevor aber nach Profeſſor Georgiis Meinung größere Höhen erflogen wer⸗ den können, wird die Entwicklung eines leichten Sauerſtoffgerätes notwendig werden, das dem Segelflieger die Atmunig in Höhen von 9000 Meter nicht irgendwie behindert. Schwierig iſt eine Steigerung der Strecken⸗ flugleiſtungen. Die Segelflugwettbewerbe auf der Rhön weiſen Strecken auf von 300 Kilometer. Die Höchſtleiſtung im Ueberlandflug liegt be⸗ reits in Deutſchland bei 400 Kilometer. In den weiten Ebenen Rußlands ſind die Flieger be⸗ reits 600 Kilometer weit geſegelt. Das ſind Strecken, die nur bei guter Thermik und gün⸗ ſtigein Rückenwind erreicht werden. Profeſſor Georgii hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß unter gleichen Vorausſetzungen die Strecken⸗ flüge auch in Deutſchland geſteigert werden kön⸗ nen und ſich bei gutem Rekordwetter 700 bis 800 Kilometer erreichen laſſen. Auch die Dauerſegelflüge haben in kurzer Zeit erhebliche Steigerungen erfahren. Das klaſſiſche Land für dieſe Flüge iſt Oſtpreußen. Seine Steilhänge an der Bernſteinküſte, am Friſchen und Kuriſchen Haff ſind mit Sturm und Wind geſegnet. In den Dünen von Roſitten auf der Kuriſchen Nehrung hat der Piocgier des Segel⸗ fluges, der in der Nähe von Stuhm in Oſt⸗ preußen am 9. Juni 1929 abgeſtürzte Lehrer Ferdinand Schulz, mit vierzehn Stunden den damaligen Weltrekord überboten. Heute liegen die Weltrekorde weit höher. Einer überbietet den anderen. Der Weltrekord der Männer liegt heute bereits bei 36 Stunden, der der Seglerin⸗ nen bei 18 Stunden. Unter Ausnutzung des Wärmeaufwindes ha⸗ ben die Pioniere des Segelfluges auch Segel⸗ flüge über dem Häuſermeer von Berlin und anderen Großſtädten unternommen. Die bisher bekannteſten Städteflüge führten die Segelflie⸗ ger Fuchs, Stark, Grönhoff, Kronfeld und Hirth aus. Wie unſere beſten Segler unter den Vö⸗ geln, die, von aller Erdenſchwere befreit, ſtun⸗ denlang kreiſen, ſind ſie bis zu vier Stunden in der Luft über den Städten geweſen. Wir ſind gewiß, daß die Segelflieger, die im Dienſte der Deutſchen Forſchungsanſtalt für Segelflug ſtehen, ſehr bald auf allen Gebieten des Segel⸗ fliegens weitere Erfolge erzielen werden. Ta L Wo immer ſchneiden von Harz und durch nachfolgende ſett, Pia Ueberwallung wieder zu ſchließen. Da das Ben. Hat Mber 2 mögen der Fichte, ſolche Schäden auszuheileyn troſen beſ ſehr gering iſt, bleiben die Wunden jahrelang es ſich als gre offen, und die Harztruſte kann ziemlich ſtar mandiert wi: werden. Von dem zähflüſſig austretenden Harz Hier blüht no 4 ießen ſi des Meeresgr Auf einem werden unſer bildet. Drei kurs, erſt hei Lehrbüchern Anwärter zun Reeres hört. Meeres ſteige den techniſche verdunſten die flüſſigen Anteile bald, und ez bleiben rauhe Harzborken an den Stämmer zurück. Neue Geräte entſtanden Als vom Wirtſchaftsbeauftragten Anweiſung gegeben war, die Verwertung von Scharrhatß näher zu erforſchen, waren brauchbare Geräüte zur Gewinnung von Scharrharz nicht bekannt Im Anhaltiſchen Forſtamt Harzgerode wurde nun mit dem Arbeitsdienſt Fichtenſcharrharß gewonnen und hierbei entſprechende Geräte en Tauchapparat. wickelt. Es waren zunächſt etwa 1000 Kilo⸗ ſſhen— gramm Scharrharz zu beſchaffen, die Geräe. borper 9 charrharz zu beſchaff Gerite denn waren noch ziemlich primitiv und die Stunden einen kerngeſ leiſtung betrug etwa 3,18 Kilogramm. Die Auf 4 arbeitung dieſes Scharrharzes ergab, daß— Forkomn ihm bis zu 78 Prozent techniſch verwerthate dung die gef Harze enthalten waren. Vom Hektar ſtark gen einſtellt. ſchälten Fichtenbeſtand waren 300 bis 500 Kilo⸗ Zum er gramm Fichtenſcharrharz zu gewinnen. Der En Wenn dert trag ſchwankt ſtark und iſt abhängig von Alten iſt, kommt d Stammzahl und Stärke der Beſchädigung dez Beſtanſdes. Auf Grund der erſten chemiſchen Unterſuchun gen des Scharrharzes wurden vom Wirtſc beauftragten für techniſche Verſuche 50 000 graanm beſtellt. Durch Nachbeſtellung e ſich der Betrag auf rund 70 000 Kilogramm bei den entſprechenden Arbeiten, die wiede mit dem Arbeitsdienſt im Forſthaus Harz rode durchgführt wurden— die Arbeit erſtr ſich vom März 1935 bis März 1936—, wur Föie pinigen durch Verbeſſerung der Geräte eine Leiſtung und guten von 3,37 Kilogramm je Stunde erreicht. Bei Trauringe einem techniſchen Großverſuch wurden aus dikz— ſem Harz rund 66 Prozent techniſch verwerthatz f Harze gewonnen. 5 loh. Klei Der Arbeitsdienſt übernimetneug Aufgaben BrautRrünze, Die Gewinnung von Fichtenſcharrharz wih Hirchen⸗ Und vorläufig einen Einſatz des Reichsarbeitsdien ſtes vorſehen müſſen, denn die Gebiete, in deney descho R Fichtenſcharrharz in beachtlichem Umfange von r 3 kommt, ſind als Einſtand von Rotwild ſehr fernruf 235 dünn bevöllert, uand es wird immer ſehr ſchwer ſein, ſo viel freie Arbeitskräfte zu erhalten, daß Glii. eine moderne Extraktionsanlage auf längene Iing Zeit mit genügendem Rohſtoff verſorgt we awohl d kann. Die Arbeitsmänner werden mit eiſen ff j Scharrharzhacke zum Abkratzen des Harzes u 4 Dietric mit einem Schutzſchirm für die Augen ausgen ie—— rüſtet. Das Harz wird mit leichten Hackenſchlä gen oder durch Abkratzen vom Stamm entfermt das herumſpritzende Material gleitet dann von Arbeite Spritzblech in die Schürze. 4 Un die hier kurz geſchilderten wiſſenſcha⸗ lichen Forſchungsergebniſſe in die wirtſchaftliche Ada Praxis übertragen zu können, mußte eine Auß uu.1 nahme des Vorrates an Fichtenſcharrharz er⸗ Spezialhaus folgen. Es ergab ſich hierbei, daß im Harzgebie— mit einem Vorkommen von 240000 Zentner—— Fichtenſcharrharz gerechnet werden kann. Rohſtoffamt wurde die Errichtung einer Ver⸗ e arbeitungsanlage in Blankenburg in Angriff genommen. Sie wird jährlich etwa 1200 Tonnei Fichtenſcharrharz aufarbeiten, die bis 800 Ton⸗ nen techniſch verwertbare Harze lieſern. Es alſo gelungen, durch planmäßige Arbeit ſo weit zu koanmen, aus einem Rohſtoff, der bi unbeachtet beim Schälen des Holzes im Walhe vorkam oder am Brennholz haftend im Fe vernichtet wurde, einen erheblichen Teil f deutſchen Verbrauchs an Naturharzen zu bechen Werkstätte für Gerahmte und Geschenke geeig Keine Ahnung „Verſtehen Sie etwas vom Flirten, lie Freund?“—„O nein! Ich dachte einmal, verſtände etwas davon; aber ich bin dann gle geheiratet worden.“(Illuſtrated Biis Schlafzimmer k Schlatzim. komf Spelsezimmer 1 Küchen kompl., KReiche Au sonnta Miill r 2 8 0 — —4 — 2 —= nna Hörner, r⸗ Arzt Dr. aria Beckert Karl Becker Anng Margar⸗ Schreiners Stadtarb. a. Margaretha D inſpektors Rentenempfäne Led. Rentenem Annabella— die Zigeunerprinzessin in dem Farben-Großfilm der 20th Century-Fox „Zigeunerprinzefsin“ dezember 1937 9d nachfolgende n. Da das Ver⸗ en auszuheilen, nden jahrelang 1ziemlich ſtark stretenden Hanß bald, und ez den Stämmen anden tem Anweiſung von Scharrhaß uchbare Geräte z nicht bekannt⸗ rzgerode wurde ichtenſcharrharg nide Geräte ent⸗ wa 1000 Kilo⸗ en, die Gerüte d die Stunden⸗ amm. Die Auf⸗ ergab, daß in ſch verwertbare Hektar ſtark ge⸗ 0 bis 500 Kilo⸗ innen. Der Et, ngig von Alter, ſchädigung dez en Unterſu om Wirſh che 50 000 K tellung erh kilogramm, ſthaus Harzge⸗ Arbeit erſtreckte eine Leiſtung e erreicht. Bei urden aus die⸗ ſch verwertbane niment neue ſcharrharz wid ichsarbeitsdien⸗ ebiete, in denen Umfange vor⸗ Rotwild ſehr mer ſehr ſchwer u erhalten, da e auf lüngent ſerſorgt werden den enit einer des Harzes und Augen ausge⸗ ten Hackenſchlä⸗ ztamm entfernt, eitet dann vomn en wiſſenſchaf⸗ e wirtſchaftlichh tußte eine Auß nſcharrharz ei⸗ z im Harzgebiet 000 Zentner en kann. Vom ing einer Ver irg in Angriff za 1200 Tonnen e bis 800 Ton⸗ liefern. Es iſt Arbeit ſo weit off, der bisher lzes im Walde tend im Feuer ichen Teil deß arzen zu dechen Flirten, liehe te einmal, in dann gleich ſtrated Bits) Freitag, 10. Dezember 1937 Fakenkreuzbanner“ Taucher aut der Schulbank Wie unſere„Matroſen des Meeresgrundes“ ausgebildet werden Wo immer man auch unſere„Blauen Jungs“ kinſetzt, jeder füllt mit Begeiſterung und Hin⸗ gabe den Platz aus, an dem man ihn hingeſtellt hat. Aber eine„Waffenart“ iſt bei unſeren troſen beſonders beliebr und jeder rechnet es ſich als großes Glück an, wenn er dazu kom⸗ mandiert wird: die Taucherabteilung. Hier blüht noch im Ablauf des ſtrengen Tages⸗ hienſtes die blaue Blume der Romantik, hier erſchließen ſich dem Seemann die Geheimniſſe des Meeresgrundes. Auf einem eigenen„Mutterſchiff der Taucher“ werden unſere Unterwaſſer⸗Matroſen herange⸗ bildet. Drei Monate dauert der Schulungs⸗ kurs, erſt heißt es aber einmal tüchtig über Lehrbüchern und Heften ſitzen, bis der junge Anwärter zum erſtenmal das Waſſer um ſich rgeln hört. Keiner darf in die Tiefe des Meeres ſteigen, bevor er ſich nicht genau mit den techniſchen Einzelheiten der verſchiedenen Tauchapparaten und ⸗ausrüſtungen vertraut ge⸗ macht hat. Vorher iſt man ſchon einer gründ⸗ lichen körperlichen Unterſuchung unterzogen worden, denn gerade die Taucharbeit erfordert einen kerngeſunden Körper, der allen Anſprü⸗ chen gewachſen iſt. Und ſelbſt dann kann es noch vorkommen, daß ſich während der Ausbil⸗ dung die gefürchtete„Taucherkrankhei t“ einſtellt. Zum erſten Male in die Tieſe Wenn der theoretiſche Unterricht abgeſchloſſen i kommt der große Tag, an dem ſich der Schüler zum erſtenmal in ſeinem Leben in die unförmige Taucheruniform wirft. Der Helm, den er übergeſtülpt erhält, iſt ſchlicht und ein⸗ fach der„Zylinder“, der Anzug wird kurz „Kluft“ genannt und die viele Kilogramm ſchweren Bleiſtiefel heißt man luſtigerweiſe „Lackſchuhe“. So angetan, ſteigt man dann — ein großer erwartungsfroher Augenblick— in die Wellen. Allerdings beträgt die Tiefe, in die man hinabgelaſſen wird, am erſten Tag nur zwei Meter, denn vorerſt gilt es nur, ſich mit der ungewohnten Umgebung vertraut zu machen und den Organismus an die Tempe⸗ raturunterſchiede zu gewöhnen. Hohe Anforderungen werden geſtellt Nach und nach werden dann bei den Ver⸗ ſuchen die Tiefen immer größer und die Zei⸗ ten der Tauchübungen länger. Wer ſich in einer Tiefe von ſechs bis acht Meter bewährt hat, braucht nicht mehr zu befürchten, daß er von der Tauchergruppe wegkommandiert wird. Denn dann hat er ſchon den ſchwierigſten Teil des „Unterwaſſer⸗Exerzierens“ hinter ſich, die Geh⸗ übungen, die anfangs ſo viele Schwierigkeiten bereiten, und das Feilen und Sägen mit den ſchwer zu handhabenden Werkzeugen. Je mehr ſich der Lehrgang ſeinem Ende zuneigt, deſto größer werden die Waſſertiefen und deſto ſchwieriger werden die Bedingungen, unter de⸗ nen die Uebungen ausgeführt werden müſſen. Und als Abſchluß:„Reifeprüfung“ der Taucher Eine erfolgreich überſtandene Tauchzeit von einer Stunde bei ſchwerer See iſt gewiſſer⸗ maßen die Reifeprüfung der Tauchertruppe. Und durch ein Meiſterſtück beſonderer Art kann der Schüler ſeine Befähigung zum perfekten Taucher beweiſen: Er muß ſich am Meeres⸗ grund der Senkgewichte entledigen, die auf ſei⸗ ner Bruſt und Schulter liegen, die ſchweren „Lackſtiefel“ ausziehen, ſeine Taucheruniform mit Luft füllen und dann ſich zur Ober⸗ fſäche laſſen. Man ſieht, der Weg zum vollkommenen Taucher iſt mit nicht geringen Hürden verſtellt, aber trotzdem iſt es ein begehrtes Ziel unſerer„Blauen Jun⸗ ſhert ein„Matroſe des Meeresgrundes“ zu werden. „Mann ohne hHerz— dienſtuntauglich!“ Im Pilſudſki⸗Hoſpital zu Warſchau ſtarb vor kurzem Tadenſz Chlebowſki, einer der wenigen Leute, die das Herz auf der rechten Körperſeite trugen. Der 60jährige, der einem Verkehrsunfall zum Opfer fiel, iſt trotz ſeiner Abnormität niemals krank geweſen. Seit fünf⸗ zehn Jahren wurde er immer wieder in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Warſchau den jungen Studenten vorgeführt und war für die Forſchung ein begehrtes Studienobjekt. Chlebowfki hat immer erklärt, daß er ſich mit ſeinem„Herzen am rechten Fleck“ ſehr wohl gefühlt habe. Die hübſcheſte Anekdote, die er über ſich zu erzählen wußte, war folgende: Als 20jähriger mußte er ſich zur militäriſchen Muſterung ſtellen. Das geſchah zu einer Zeit, als die Heimat Chlebowſkis noch zu Oeſterreich gehörte. Er wurde von einem k. undk Militär⸗ arzt unterſucht. Chlebowſki wußte bereits von der, abnormen Lagerung ſeines Herzens, hütete ſich aber, den Arzt darauf aufmerkſam zu machen. Dieſer hört ihn mit ſeinem Stethoſkop ab, ſchüttelt den Kopf, unterſucht von neuem, ſchaut immer erſtaunter drein. Schließlich wen⸗ det er ſich brummend ab und ſchreibt auf das Blatt des Einberufenen:„mann ohne Herz — dienſtuntauglich!“ Ein Duell zwiſchen Elefanten In der Kap⸗Provinz, unweit von Port Eli⸗ zabeth, liegt der Addo⸗Buſch, der ſeit einiger Zeit eine Art National⸗Park iſt. Hier pflegen die Wärter der Tiere, die regelmäßig in dem Vark weilen, in den großen Lichtungen das Futter niederzulegen, damit die Tiere an einem Platz freſſen, wo ſie aus großer Entfernung von Beſuchern des Naturparks beobachtet wer⸗ den können. Für die Elefanten hatte man eine weite Lich⸗ tung als Futterplatz ausgeſucht. Hier, ſtellte man jeden Tag gegen Abend ein paar große Kiſten mit Orangen nieder, die von den Dick⸗ häutern mit befonderer Vorliebe gefreſſen wur⸗ den. Das ſonſt ſo friedliche Schauſpiel wurde aber zu einem wilden Tumult, als plötzlich ein alter Elefant auftauchte und ſich vor dem Ein⸗ 1540— der Herde daran machte, die Kiſten zu eeren. Im Sturmſchritt nahte die Herde. Ein jun⸗ gen männlicher Elefant an der Spitze nahm den Kampf auf. Eine gewaltige Staubwolke erhob ſich über der Lichtung. Bedrängt von 40 großen Tieren mußte der alte Bulle den Rückzug antveten. Man hat ihn nicht mehr wiedergeſehen. Standesamtliche Nachrichten NMannheim Avbeiter Willi Lehn u. Anna Maier geb. Seifert Kraftfahrer Philipp Heß u. Chriſtina Seiler Steindrucker Wilh. Seib u. Hildegard Albert Unteroffizier Johann Blum u. Berta Ehrler Metzger Julius Cahn u. Johanna Plaut Die billigen Verkündete und guten Nov.⸗ Dez. 1937: Trauringe nur von / Uallen ſxeulagen Geborene Nov.⸗Dez. 1937: Brauer Emil Franz Alfred Krauß e. S. Robert Emil Schloſſer Karl Edmund Fröhlig e. S. Kurt Albin Maſchinenführer Karl Bierbauer e. T. Frieda Hilfsarbeiter Alois Hörner e. T. Anna Kaufm. Kuno Deutſch e. S. Roger Roland aus elnem ſrũheren Vorort- jełxl längst eingemeindet- Kauft selt Großvaterszelten seinen ganzen Familienbedorf an Schuhwerk bel Bruutkränze, Schleler, Buketts Hirchen- und Tukeldekoratlon escho, Rarcher u 1. Fernruf 235 672uch nach ſeschüftsschlub Glüeklieh? Jawonl durch Mö bel von Dietrich ⸗E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten Flliale in Schwetaingen — eigene Anfertigung Adam Ammann uu.1 Lel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung MaNnEINAER Bil DERHNIS Wilnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 PRINTZ äscht aàuch nach Gewicht MANHNIHIEINM 5 7, 14 Fernrut 24105 . 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Fedor von Deutſch u. Ellinor Nickiſch Spengler Philipp Schuhmacher u. Emma Layer Zigarrenſort. Walter Seidemann u. Anna Waltersdorf Werkzeugſchloſſer Joſef Doſch u. Gertrud Klinger Kfm. Franz Riffel u. Magdalena Dann Flugzeugſpengler Johann Brutſcher u. Anna Falk Schloſſer Johann Gramlich u. Paula Wink Arbeiter Jakob König u. Lina Mauſer Geſchäftsinh. Willi Illg u. Eliſabetha Friedrich Metzoer Philipp Zeitler u. Barbara Riedel geb. Schön Maurer Jakob Sattler u. Marie Schäfer Verlader Kurt Probſt u. Hertha Geiger Maler Franz Baumgärtner u. Wilhelmine Stephan Händler Franz Heß u. Agatha Huſſy Telegr.⸗Arb. Albert Gensheimer u. Marg. Kern Schloſſer Friedrich Lotz u. Maria Reckziegel Getraute Nov.⸗Dez. 1937: Kaufmann Kurt Klett m. Margareta Bier Konſtrukteur Otto Maleike u. Emilie Uhlig Angeſt. Johannes Schulz u. Mathilde Bopel Photograph Otto Bauer u. Lina Bauer, geb. Ruck Meiſter Johannes Wiegand u. Amelie Einert ngenieur Karl Vettel u. Viktoria Kugler aufmann Ernſt Kuhn u. 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Stanze Michger Kart Kuin 76 F. 4 m, Reichsbahnoberſerretär Pefer Wilb. Kobk, 56 J. 8 M. Bier Dlingich Säfffer, J. en Anna Maria Diether geb. Unrath, Wwe. d. Werkmſtr. Hilda Goller, 2 Ta. 18 Sid Renate Anna Scherb, 2 M. 13 Gestorbene Nov.⸗De z. 1937: Anna Hörner, 14 Std. 1 Krzt Dr. med. Eduard Rud. Raſſiga, 59 J. 2 M. Maria Beckert geb. Grieshaber, Ehefr. d. Arbeiters Roſina Körner geb. Dengler, Wwe. d. Landwirts Karl Friedrich Körner, 68 J. 4 M. Thereſia Huſt geb. Munzinger, Ehefr. d. Pfarrers i. R. Jakob Peter Huſt, 68 I: 8 M. Anna Maria Bulſter ut Gutighr, Ehefyau d. Kauſm. Franz Karl Wilh. Bulſter, 62 J. 1 M. Anna Maria Schubach geb, Lauer, Wwe. d. Renten⸗ empfängers Adam Schubach, 78 F. 19 M. Led. Friſeur Hch. Otto Eckſtein, 30 J. 10 M Adam Diether, 81 J. Werlſftättenvorſtand a. D. Karl Friedrich Brecht, Wolfgonng Hehnuih Emn wyel, 1 J. 5. m olfgang Helmuth Emi el, 1 J. Betriebsleiter Ludwig Fr. Wilh. Prüſen. 82 J. 1 M. Karl Beckert, 51 J. 9 M. Mathilde Emilie Kammerer geb. Zimmermann, Ehefr. Anng Margareia“ Heinzel geb, Janſon, Ehefrau des des Formers Karl Kammerer, 26 J. 5 Schreiners Anton Heinzel, n. Schloſfer Emil Karl Wilbeim Chriſt 55 J. 5 M. Ehrift. Wiih. Kraus, 54 J. 10 M. Direktor Andreas Gutjahr, 84 J. 1 3 Ta. Karolina Lemm geb. Betrau des Beton⸗ meiſters Peter Lemm, 67 J. 9 M. 335 n n ſargaretha Chriſtina Eirich geb. Merz, Ehefrau de Vobrers Michgel Erich, 52 J. 6 M. man des Karoline Luiſe geb. Hofmann, Wwe. des i Ae 71 ilie F. ſeb. Breig, Ehefrau d. Schneidermeiſte Chriflian Foltz. 65 F. 2 M : 20th Century-For inzessin Stadtarb. a. D. ilh. 5*— 5. 2 M. Zareib. an⸗ 0 Fhe Oberpoſt⸗ Fliſabeth Kircher geb. Schweinfurth, Wwe. d. Land⸗ Franziska Hinz geb. Schelsky, Wwe. d. Müllers Gott⸗ Karoline Wörner geb. Link, Wwe. d. 7 3 Century- Fox n orztter Danzehi. 9 Se. oltth Keien Zache: if Aeb Hinz, 30 J. fc M. eee sin“ Reutenempfänger Joſef Herrmann, 66 J. 8 M. Eiſendreher Philipp Brabänder, 46 J. 8 M, Erich Singer, 9 M. 5 Ta, Maria Eliſabeth Weidner geb. Kirchner, Ehefrau des n Led. Rentenempf. Marg. Hofſtadt, 81 J. 9 M. Reichsbahnoberſekret, i. R. Georg Pfeiffer, 77 J. 9 M. 1 Led. Gaſtbausangeſt. Kath. Anna Opper, 47 J. 10 M. Technikers Johann Georg Weidner, 29 J. 2 M. „Haken reuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 10. Dezember 19 lnlisnie- und Mirschafsneliungen Kapitalerhöhung im Konzern der Süddeutſchen Zucker AG. Die Süddeutſche Zucker AG in Mannhelm hatte Anfang Dezember 1934 das damals im Beſitz des Rheiniſchen Rübenbauer⸗Verbandes, der ſich auflöſte und in die Fachſchaft für Rübenbau überging, befind⸗ liche Aktienpaket an der Zuckerfabrik Fülich Alex. Schöl⸗ ler& Co. AG übernommen. Es handelte ſich dabei aber nicht um die Mehrheit des Stammkapitals. Nunmehr beſchloß eine Hauptverſammlung der Zuckerſabrit Jülich Ach zunächſt die 7200 RM. Vorzugsaktien in Stamm⸗ aktien umzuwandeln und das bisherige Grundlapital um 496 800 RM. auf 1,8 Mill. RM. durch Ausgabe neuer, ab 1. Januar 1938 dividendenberechtigter Stammaktien zum Kurſe von 105 Prozent zu erhöhen. Durch dieſen Vorgang iſt nunmehr die Süddeutſche Zucker AG der ausſchlaggebende Mehrheitsbeſitzer an der Zuckerfabrik JFülich. Das Mannheimer Unterneh⸗ men nimmt ſchon ſeit etwa vier Jahren den in Fülich hergeſtellten Rohzucker auf. Aprozentige Konverſionsanleihe der Lonza⸗Elektrizi⸗ tätswerke und Chemiſche Fabriten Ach, Baſel. Die Lonza⸗Werke kündigen ihre 5½ prozentige Anleihe von 1926, von der noch 17,3. Mill. ſfr.⸗Obligationen in Um⸗ lauf ſind, zur Rückzahlung auf den 31. März 1938. An ihre Stelle wird eine 4prozentige Konverſionsanleihe von 16 Mill. ſfr., Emiſſionspreis 99.40 zuzüglich 0,60 Prozent halber eidgenöſſiſcher Stempelſteuer, durch ein Bankenkonſortium unter Führung des Schweizer Bank⸗ vereins in der Zeit vom 10. bis 20. Dezember 1937 zur Zeichnung aufgelegt. Die Rückzahlung der Anleihe er⸗ folgt vom 30. 6. 1948 an. Spinnereien und Webereien im Wieſental AG, Haagen (Baden). In der am Donnerstag ſtattgefundenen oGV der Spinnereien und Webereien im Wieſental AG, Haagen, wurde die Bilanz per 30. Juni 1937 geneh⸗ migt. Nach dem Bericht des Vorſtandes konnten im. abgelaufenen Geſchäftsjahr mit verſtändnisvoller Unter⸗ ſtützung der maßgebenden Stellen ſämtliche Betriebe und die geſamte Gefolgſchaft genügend beſchäftigt wer⸗ den. Das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1936/½37 wurde maßgebend durch eine einmalige Einnahme von 235 866.56 RM. aus Uebernahme der Weberei Fahrnau und Langenau AG und aus Verkauf der Beteiligung bei der Firma Gebr. Großmann Gmbh in Brombach, beeinflußt, wodurch zuſammen mit einem Fabrilations⸗ gewinn von 71 260.36 RM. ſich ein Geſamtbetrag von 307 400.23 RM. ergibt, um welchen Betrag ſich der Verluſtvortrag auf nunmehr 89 726.69 RM. ermäßigt. Dieſer Verluſt von 89 726.69 RM. wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Das neue Geſchäftsjahr hat bisher eine normale Entwicklung genommen und der weitere Fortgang hängt von der Zuweiſung der Rohſtoffe ab. Pfälziſche Pulverfabriken Ac, St. Ingbert.— um⸗ wandlung der Geſellſchaft. Auf der Tagesordnung der zum 31. Dezember anberaumten aoHV der Pfälziſchen Pulverfabriken AG, St. Ingbert, ſteht ein Antrag auf Umwandlung der Geſellſchaft durch Vermögensübertra⸗ gung auf den Hauptgeſellſchafter, die Gebr. Martin Gmbc zu St. Ingbert, unter Ausſchluß der Abwick⸗ lung. Gagfah gemeinnützige AG für Angeſtellten⸗Heimſtät⸗ ten, Berlin. Die OcV genehmigte den Abſchluß für 1936, der einen Reingewinn von 094(0,66) Mill. RM. ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, hieraus wieder 5 Pro⸗ zent Dividende zu verteilen, 94000(66 800) RM. der geſetzlichen Rücklage, 0,2 Mill. RM. der Siedlungsrück⸗ lage zuzuführen, 0/05%an die Bürgſchaftsrücklage und 44 456(195 621) RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Verſammlung beſchloß ferner, das An um 6 auf 18 Mill. RM. zu erhöhen. Die Kapitalerhöhung ſoll die nötigen⸗ Mittel zur Reſtfinanzierung zur Verfügung ſtellen, alſo das ſehlende Eigenkapital ergänzen. Laut Geſchäftsbericht konnte die Neubautätigkeit gegenüber dem Vorjahr um eiwa 30 Prozent geſteigert werden. Die Gagfah und ihre Tochtergeſellſchaften begannen im Berichtsjahre mit dem Bau von 6263 Wohnungen, und zwar 4040 Heimſtätten und 2223 Stockwerkwohnungen, aus dem Vorjahr wurden 4746 unvollendete Wohnun⸗ gen übernommen. Es befanden ſich ſomit im Berichts⸗ jahre 11 009 Wohnungen im Geſamtwert von rund 100 Mill. RM. im Bau. Für Mietzins vereinnahmte die Gagfah und ihre Tochtergeſellſchaften im Berichts⸗ jahr 16,85(12,69) Mill. RM. Bezüglich des laufenden Geſchäftsjahres wurde noch mitgeteilt, daß ſich das Jahr 1937 bisher gut geſtaltet habe, ſo daß trotz der vorhandenen Schwierigkeiten eine beachtliche Neubau⸗ tätigkeit in Gang geſetzt werden konnte. Die Liquidität der Geſellſchaft konnte weiter geſteigert und eine Ren⸗ tabilität erzielt werden. Aus dem Auſfſichtsrat der Ge⸗ ſellſchaft ſcheidet Dr.⸗Ing. J. W. Ludowici aus. Aktien fester, flenten unverändert Wie wird das Wettert Berliner Börse Die Umſätze in den zu Schwankungskurſen gehandel⸗ ten Altien waren heute etwas geringer als geſtern, doch behauptete ſich weiter eine freundliche Grundtendenz. Bei dem Fehlen nennenswerter Abgaben konnten ſich die von der Bankenkundſchaft vorgenommenen Käufe in einer durchſchnittlichen Beſſe⸗ rung des Kursniveaus um Regere Nachfrage beſtand für Montanwerte, von denen Mansfeld um 1, Vereinigte Stahlwerke um 76 und Klöckner um ½ Prozent anzogen. Auch Kaliwerte konnten faſt ausnahmslos Beſſerungen aufweiſen. Von chemiſchen Papieren eröffneten Farben ½ Pro⸗ zent höher mit 155, ſtiegen aber ſogleich weiter bis auf 155½ an. Bei den Gummi⸗ und Linoleum⸗ aktien wurden Conti Gummi nochmals“ Prozent höher bezahlt, wobei wohl der Charakter als Stock⸗ wert eine Rolle ſpielt. Ueberhaupt zeigt ſich für die Papiere ſolcher Geſellſchaften, die demnächſt mit einer Ausſchüttung aus den im Anleiheſtock angeſammelten Beträgen rechnen können, anhaltende Nachfrage, da, wie verlautet, die Unterzeichnung des Verlängerungs⸗ geſetzes bereits erfolgt iſt und die Veröffentlichung der. Durchführungsverordnung unmittelbar bevorſteht. Aus dieſem Grunde wurden am Elektromarkt Alkku⸗ mulatoren zum erſten Kurs um ½ und ſpäter noch⸗ mals 1 Prozent höher bewertet. Reichsbankan⸗ teile erhöhten einen Anfangsgewinn von 1 Prozent zugleich auf 2 Prozent. Stärkeres Intereſſe fanden ferner Vogel Draht, die auf Grund der Dividenden⸗ erhöhung um 2 Prozent in dieſem Ausmaß anſtiegen. Metallgeſellſchaft zogen um 3 Prozent an, doch wech⸗ ſelten in dieſem Papier nur kleine Beträge ihren Be⸗ ſitzer. Schließlich ſind nur noch Berger mit plus 1¼, Schubert& Salzer, Felten und Rheag mit je plus 1 Prozent hervorzuheben. Am variablen Rentenmarkt notierte die Reichs⸗ altbeſitzanleihe zunächſt unverändert 130, gab dann aber um ½ Prozent nach. Die Umſchuldungsanleihe blieb mit 94.90 unveründert. Am Geldmarkt trat in Anbetracht des heutigen Steuertermins eine nochmalige Erhöhung der Blanko⸗ Tagesgeldſätze auf 276 bis 3½ Prozent ein. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,41, der Dollar auf 2,484 und der franzöſiſche Franken auf 8,44. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1939er 100.12 Geld, 100.87 Brief; 1940er 99.87 Geld, 100.62 Brief; 1941er 99.87 Geld, 100%62 Brief; 1942er 99.50 Geld, 100.25 Brief; 1943er 99.37 Geld, 100.12 Brief; 1945er 99.25 Geld, 100 Brief; 1946/48er 99.12 Geld, 99.87 Brief. Ausg. II: 1940er 99.87 Geld, 100.62 Brief; 1943er 99.37 Geld, 100.12 Brief; 1948er 99.12 Geld, 99.87 Brief. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 82.50 Geld, 83.25 Brief. 4pro z. Um⸗ ſchuld.⸗Verb.: 94.525 Geld, 95.275 Brief. Der Börſenſchluß geſtaltete ſich ſehr ruhig. Soweit Notierungen erfolgten, konnten ſie ſich etiwa auf dem Niveau des Verlaufs behaupten. Vereinzelt traten auch geringe Abſchwächungen ein. So gaben AEG und Siemens gegen den erſten Kurs je ½ Prozent her. Farben gingen mit unverändert 155 aus dem Verkehr. An der Nachbörſe wurden bei Verein. Stahl⸗ werke und Farben Schlußkurſe zugrunde gelegt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung war das Pfund mit 12,41 und der fran⸗ zöſiſche Franken mit 8,43½ unverändert. Der Gulden zab auf 138,04(138,12), der Dollar huf.482(2,484) und der Schweizer Franken auf 10(57,43) nach. Am Einheitsmarkt befeſtigten ſich bei Ueberſeebank um ½ Prozent. Hypothekenban⸗ ken konnten faſt ausnahmslos kleine Gewinne buchen, ſo Deutſche Hypotheken und Rheiniſche Hypotheken ½ Prozent auswirken. den »Bankaktien Commerzbank um ½ und Deutſche ſolche von je ½ Prozent. Bei den Induſtrie⸗ papier'en waren auch heute wieder Kursſteigerun⸗ gen in der Mehrzahl. Hoffmann Stärke gewannen 3, Rheag Vorzüge 2½, Dortmunder Ritter und Krom⸗ ſchröder je 2 Prozent. Angeboten und ſchwächer waren Bochum⸗Gelſentirchener(minus 4) und Verein. Glanz⸗ ſtoff(minus 2½ Prozent). Bei den Kolo nialwer⸗ ten ermäßigten ſich Doag um 1, während Schantung 1½ Prozent höher bezahlt wurden. Steuergutſcheine blieben bis auf die Fällig⸗ keit 1938, die um ½ Prozent auf 118½ anzog, ge⸗ ſtrichen. ſthein-Malnische Abendbörse Freundlich „Die freundliche Verfaſſung der Börſe konnte ſich ver⸗ ſtärken, da wieder einige Kundſchaftsaufträge vorlagen. während das Angebot weſentlich nachgelaſſen hat. Die Umſatztätigkeit hat aber noch keine nennenswerte Aus⸗ dehnung erfahren. Am Altienmarkt ergaben ſich zu den erſten Notierungen überwiegend Erhöhungen von durchſchnittlich—4 Prozent. Einzelne Spezialwerte waren ſtärker erhöht. So ſtiegen Metallgeſellſchaft bei kleinem Bedarf um 3 Prozent auf 147½, etwas leb⸗ hafter waren Bemberg mit 137½—139(136½%). Im Zuſammenhang mit der dicht bevorſtehenden Bekannt⸗ gabe der Neuregelung des Anleiheſtockes ergab ſich für dieſe Werte eine weitere Befeſtigung, Reichsbank 2061½ (206), Südd. Zucker 209(207). Von Montanwerten er⸗ höhten ſich Mannesmann auf 115½(114¼), Höſch auf 115(114/%), Verein. Stahl mit 112½4(112¼) und Rheinſtahl mit 141½ lagen voll behauptet. Am Elektro⸗ markt ſtellten ſich zumeiſt Beſſerungen bis% Prozent ein. Licht u. Kraft gewannen 1½ Prozent auf 142½. Ic Farben bröckelten bei kleinem Angebot auf 155 (455½ ab. Im einzelnen kamen Rheinmetall, Cement Heidelberg und Zelloſtff Waldhof je/ Prozent feſter zur Notiz. Der Rentenmarkt lag weiter freundlich, zeigte aber kaum eine Belebung. Lebhafter gefragt wurden wieder Reichsbahn⸗VA. mit 130%½(130½¼). Reichsaltbeſitz unv. 12934, ebenſo im Freiverkehr Kommunalumſchuldung mit 94,90. Dagegen waren die in letzter Zeit ſtärker erhöhten Induſtrieobligationen etwas angeboten und ſchwächer, Angebot zeigte ſich ferner in der Amneſtie⸗ anleihe. Von amtlich notierten Staatsanleihen erhöh⸗ ten ſich 5½proz. Pounanleihe auf 105¼(105½%), da⸗ gegen 4proz. Reichsanleihe von 1934 991/½(99.40).— Reichsſchatzanweiſungen blieben behauptet. Der Pfandbriefmarkt lag völlig unverändert. Auch Stadtanleihen blieben gehalten. Em Verlaufe wurde das Geſchäft wieder ſehr ruhig. Es zeigte ſich allgemein etwas Zurückhaltung. Die Grundſtimmung blieb jedoch freundlich, wie auch die Mehrzahl der Kurſe auf dem Anfangsſtand behauptet lag. Nur teilweiſe ergaben ſich auf Gewinnmimahmen leichte Abbröckelungen. Am Einheitsmarkt gingen Gebr. Adt nach Pauſe auf 65(69½¼) zurück. Im Freiverkehr nannte man: Neue Wayß u. Frey⸗ tag 136½—138½, Dingler 82—83, Katz u. Klumpp 105 bis 105, Raſtatter Waggon 52, Ufa 70¼, Ver. Fränk. Schuh 71½—72. Tagesgeld 2¼(2½). Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremem, 10, Dez. Amtlich. Dezember 890 Abr.; Januar⸗883 Brief, 880 Geld, 880 bez., 880 Abr.; März 938 Brief, 936 Geld, 937 Abr.; Mai 956 Brief, 953 Geld, 955 Abr.; Juli 977 Brief, 976 Geld, 977 bez., 977 Abr.; Oktober 992 Brief, 991 Geld, 992 bez., 992 Abr.— Tendenz: ſehr ſtetig. 30 Prozent der Geſamterzeugung, durch Apfelmus⸗, Apfelmark⸗ und Dunſtapfelkonſerven, ausnutzen. Dieſe Mengen werden in den kommenden Monaten an der Verſorgung des Marktes mit Obſtkonſerven ſehr weſent⸗ lich teilnehmen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat mit Rückſicht auf die günſtige Verſorgungslage eine Höchſt⸗ preisliſte für Obſtkonſerven erlaſſen, ſo daß dieſe der Verbraucherſchaft zu billigen Preiſen zur Verfügung ſtehen werden. Insbeſondere iſt für Apfelkonſerven eine nachdrückliche Preisermäßigung erfolgt. Unter Berück⸗ ſichtigung der ſchwachen diesjährigen Ernte iſt dagegen bei Kirſchen⸗ und Pflaumenkonſerven der Anteil an der Geſamterzeugung ſtark zurückgegangen, eine geringe Preiserhöhung erfolgt. Verlängerung der Drahtſeilverbände Nach längeren, verhältnismäßig jedoch reibungsloſen Verhandlungen iſt es in dieſen Tagen gelungen, die Verbände der Drahtſeilinduſtrie, den Drahtſeilverband in Eſſen, den Verein der deutſchen Drahtſeilherſteller in Köln⸗Mülheim und die deutſche Drahtſeil⸗Ausfuhr⸗ Vereinigung in Eſſen, zu verlängern. Damit kann der geſamte Drahtmarkt für die nächſten Jahre als geord⸗ net angeſehen werden, da die übrigen Verbände, ins⸗ beſondere der Drahtverband, ſich ſchon vorher für die⸗ ſelbe Dauer entſchloſſen hatten. Wenn demgegenüber die deutſche Drahtſeil⸗Ausfuhr⸗Vereinigung lediglich bis Ende 1938 verlängert worden iſt, ſo iſt dies im weſentlichen auf die Erwägung zurückzuführen, daß die bei den Verlängerungsverhandlungen übliche grund⸗ Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 8.—•4 — Dez 1257 rorm. —— SSDQDIII ⏑Aeeaeaι EιIsaee — ,mmene,—aaoreimmñ —ιmmm⏑m- Inmbeimen Haſeinte/ 222232 Soœa from in obrhlhe ◻ Cean /hebe/ NGounmen Ucheοι Onventi& oſijp oegeñ Soruhregen Ohere, O beoroit Schnee v. Schneerrelbe Gebſetè mi- :, 2 Mit den Kaltluftmaſſen, die wieder zu un vorgeſtoßen ſind, wird eine leichte Wetter beruhigung eintreten, die vorausſichtli bis zum Sonntag anhalten wird. Dana werden in größerer Höhe Warmluftmaſſen zu nächſt wieder Schneefälle bringen. Vorausſage für Samstag: Meiſt neblig. Be⸗ wölkung nur vorübergehend auflockernd. ung zu vereinzelt leichten Schneefällen. Na cht roſt. Tagestemperatur um 0 Grad. B änderliche Winde. —und für Sonntag: Ueberwiegend bedeckt Vereinzelt Niederſchläge Rheinw/ asserstond 9. 12. 37 239 213 86 185 336 2⁰9 13¹ 9⁰ Neckurwyasserstanci 9. 12. 37 2⁰⁴4 Waldshut. Rheinfelden Breisoch. Kehl. WMaxcu Mannhelm Sa Kan „„„„„„„%»%%— »„ οο O„ „„»»„»„„„„ Mannhelim Metalle Berliner Metallnotierungen. mit Schnee vermiſcht. Nã 5 Micha. Schaœui al Wiermo porfüm 3 eii pPjhoto- ZBelicht DOel. ui 5 Pœistell Vorleg Teiche erhalten Führen Preisla rnruf 27944. Nationaltheater. eihilfen werden in Obstkonserven zu billigen Preisen Ein Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung Bei der außerordentlich großen Apfelernte dieſes Jahres werden die Konſervenherſteller ihr Obſtkonſer⸗ venkontingent zu einem weſentlichen Teil, nämlich etwa Frankfurter Effektenbõörse Festverzinsl. Werte 9. 12. 10. 12. 37% t. Reichsanl..27 101,80 101,75 Int. Dt. Reichsanl. 30 105,50 105,75 Baden Freist. v. 1927 99,75 Bayern Staat v. 1927 99,75 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. 129,70 Dt. Schutzgebiet 08. 11,6 Augsburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. I 98 Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27.. Pirmasens Stadt.26 98,50 Mhm. Ablös. Altbes. 134,62 Hess. Ld. Lidu. R.-24 101, 55 B. Kom. Goldhyp. 29 100,— do. Goldanl. v. 30. 99,.— do. Goldanl. v. 26. 99,— Bay. Hyp. Wechs. Gpf— Erkf. Hyp. Goldhyp. 99, 75 Erankf. Lidu.. 101,62 Frkf. Goldpfdbr.VIII 99,75 Erkf. Goldpfr. Lidu. 101,62 Mein. Hyp. 99,75 Mein. Hyp. Liqu.. 101, 75 Pfälz. Hyp. Goldpfd. 101,.— 1 102.— Pfälz. Hyp. Goldkom. 99, 50 Rhein. Hyp. Gdpf.-4 100.— do. 5⸗K.. 100,.— Lidu... 102.— Gdkom.-II 99,25 Südd. Boder.-Liqu.. 102, 12 Grobkraftwk. Mhm. 103,25 Lind. Akt.-Obl. v. 26— Rhein-Main-Donau23— 45 16-Farbenind. v. 28 129,12 129,62 Industrie-Aktien Aschaffbg. Zellstofli.— Bayr. Motor.-Werke 144.— Berl. Licht u. Kraft.— Brauerei Kleinlein. 114.— Brown Boveri Mhm.— 65— 144.25 109.— 13²,— Cement Heidelbera 167,.— 167,25 Daimler-Benz Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. IG Farbenindustrie. Eeldmühle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt- Gritzner-Kayser Grohkraft Mhm. Vz2z. Grün& Bilfüinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen Holzmann Phiil. lilse Bergbau 3 do. Genußscheine Junghans Gebr. Kali Chemiie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Eahneser Hch. Lanz Mannheim Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Park-u. Bũürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle. 9. 12. 132.— 142.— 105,.— 141,50 150,.— 154,.— 123,62 160,50 17.— 138,25 243— 7 Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstall. 1 Kützerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el. Schwartz ⸗ Storchen „„„„„„„„ Seilind. Wolff Mhm. 11 Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker Die Deutſche Reichsbahn im Oktober 1937 SW Nach dem Monatsbericht der Deutſchen Reichs⸗ bahn gingen im Oktober die Betriebsleiſtungen im Perſonenzugdienſt der Jahreszeit entſprechend weiter zurück und waren ſchwächer als im Vormonat, aber rund 9 Prozent höher als im Oktober des Vorjahres. 10. 12. —*— 142,25 162,.— 9. 12. Ver. Dt. Oele.. 137.— Westeregeln. 117,50 Zellst. Waldh. Stamm 146 Bank-Aktien Badische Bank. 120 Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. 118 DDBAAn Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch.— Dt. Reichsb. Vz... 130, 25 Vviersicher,-Aktien Allianz Leben. 215,— Bad. Assecuranzges.— MannheimerVersich.— Württ. Transportver.— Berliner Börse Kessckurse 57% Dt. Reichsanl. 27 101,75 4% do. do. v. 1034 99, 30 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 129,8 7 Dt. Schutzgebiete 08— Piandbrieie 670 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19.. 100,— 5% do. do. K. 21— 67% do. do. Komm. 4½% Pr. Ctrbd. Gdpf. 1928. 7720% do., Kom. 1. Bank-Aktien Adca 99,75 100, 50 Bayer. Hyp. Wechsel 101,25 Commerz- Privatbk. 118,— Dt. Bank u. Disconto 122,25 Dt. Golddiskontbank 100,.— Dt. Uebersee- Bank 129,.— Dresdner Bank.. 113,12 Melninger Hyp.-Bk. 120,75 Bank für. Brauind. 128,12 12 10.12. 136,— 117,75 147.— 120.75 107,75 151,50 130,50 215,— 31,50 42.— 101,80 99,25 129,50 100.— 99,75 Gebhard 9. 12. 10. 12. Reichsbank.. 205,50 206,50 Rhein. Hypoth.-Bank 154,.— 154,50 Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen 130,.— Allg. Lok. u. KraftW.— Hbg.-Amer.-Paketih. 78,— Hbd.-Südam. Dpfsch. 130.— NorddeutscherLlovd 30,25 Südd. Eisenbahnn.— Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. Aligem. Bau Lenz. 125,25 AEG(neue) 115,25. 1 Aschaffbg. Zellstoft.. Augsburg- Nürnberg 126,.— 144,.— 136,25 130,25 B. Motoren(BMW). Bayer. Spicgelglas. J. P. Bemberg. Bergmann Elektr.— Braunk. u. Briketts 200,— Braunschweig.-G.— Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boveri. Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Benzn nn Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk.. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug. Hürener Metall. Dynamit Nobel.. 54,— E. Lieferungen.. 130,25 El. Schlesien.. 120,50 El. Licht und Kraft 142,.— EnzingerUnionwerke 122,.— Farbenindustrie 16. 154,62 Feldmühle Papier 75 Eelten—— 128,50 S Germ. Portl.-Cement 111,50 Gerresheim Glas. 123,50 Gesfürel-Loewe 143. Coldschmidt Tn. 137,87 Gritzner-Kavser 456,37 Gruschwitz Textll.— Notwendigkeit einer dem Exportmarkt 120.— Guano-Werke. 116,25 118,.— Hackethal Draht Hamburs Elektro. Harburger Gummi. Harpener Berabau Hedwigshütte Hoesch. Eis. u. Stahl Holzmann Philipp. Hotelbetriet Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan .12. 141,25 146.— 169,50 Kali Chemie. 160 Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke C. H. Knorr 244 Koksw. u. Chem. Fb Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. 127 Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen 12 Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. Kütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetiurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Knammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucker Thür. Gasges. Ver. Dt. Nickelwerke 111,25 11225 —. 146,75 92,50 207.— 161,50 —„ſätzliche Erörterung in kürzeren Zeitabſtänden erfolgt. Da aber dieſer Verband ohne jegliche Schwierigkeiten verlängert worden iſt und ſich ſämtliche Mitglieder der guten Zuſammenarbeit gerade auf bewußt waren, wird die Zuſammen⸗ arbeit in den einzelnen Zweigen der Drahtſeilinduſtrie von dieſer Seite ſicherlich auch in Zukunft leine Stö⸗ rungen zu erwarten haben. 10. 12. 141,87 14 7 169,50 115,.— 117,50 151/62 102,25 149.— 1755⁰ 150,25 Originalhüttenweichblei tionen 20.75.; Feinſilber 36.90—39.90. 9. 12. 10. 12. Verl. 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Mitgliederverſammlung luf Zamslag, 18. dezembet, nachm. 4 Uhr, im Sitzungszimmer des Bahnhof⸗Hotel„Mallenaf, Mannh., L 15, 17, ein. in 3 J. Entſendungen 1935, 1956 und 1937 „Tätigkeits⸗ und Kaſſenbexicht 3. Neuwahl des Vorſt orſtandes 4. Verſchiedenes. Der Vorſtand. Die ekümpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche Nachdem in Mannheim⸗Seckenheim bei Karl Bühler, Freiburgerſtraße Nr. 10, die Maul⸗ und Klauͤenſen ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen getroffen: A. Sperrhezirk: Die Gemeinde Secienheim mit Aus⸗ nahme des am Staatsbahnhof gelege⸗ nen Ortsteils bildet einen Sperkbezirk im Sinne der§§ 161 ff. der Ans h⸗ zungsvorſchriften des Bundesrgis zum Reichsviehſeuchengefetz, Die Freihur⸗ erſtraße iſt für den Durchgaͤngsber⸗ ehr. Meiz Roc e Beo ungsgebiet: Um den berrbegifk wird ein Beobachtung gebiet im Sinne der 55 165 ff, der Ausfübrungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengefetz, beſtohend aus dem am Siaatsbabhnbof gelegenen Ortsteil Seckenheim) und der Ge⸗ meinde Ilpesheim gebildet Iu. den. Aftireis von 15 K In den Umkreis von 15 km vom Seuchenort Mannbeim⸗Seckenbeim ent⸗ ſernt(§ 168 der Aſisfübrungsvor⸗ ſchriften zum Reichsviehſeuchengefetz) allen die 16 der Bezanntmachung vom 3. November 1987 über den Aus⸗ bruch der Seuche in Mannbeim⸗Fried⸗ kichsſeld genannten Gemeinden.“ Die in der genannten Verfügung veröfſeni⸗ lichten gemeinſamen Maßregeln für den. Sperrbezirk, das Beobachtungs⸗ gebiet und den 15⸗Km⸗Umkreis finden auch auf den neuen Seuchenfall ent⸗ ſprechende Anwendung Mannheim, den., Dezember 1937. Der Polizeiprüſivent. E/3. vom Fachgeschäft Mannheim. N 3, 7/8 Schenlcen Sie nralectioel Uhren- Gold- Sibew/&ren U. Bestæcłke Sroßes lager in Irauringen M 1,•2 B. 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