elunn . Leel Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern “ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Be ugspre oſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: 3 15 durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ gsgebühr) zuzügl. 3 rei Haus monatl..90 Ami. U. 30 1 Träger⸗ „Poſt 4 e Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind. eſteht kein Anſpr. auf Entf „50 Pf. Bgen Sgebühr) zuzügl. 42 Beſtellgeld. diaung. 7. Jahrgeing MANMVHEINA Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Sch —77— meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeule im Textteil 1 4 4 f Minnbeim. A 9 üllungsort: A/ Nr. 575 5Bů/ Nr. 342 Sſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Aageipalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aüsgabe: Di 4 Pf. e e 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Die 4geſpalt. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ P f und Er⸗ 8— Zahlu tannheim. Poſtſcheckkonto:—— inzelverkaufspreis 10 Pfennka, Mannheim, 12. Dezember 1937 Hannover, 11. Dezember.(HB⸗Funk.) An einer Unterredung mit dem Hauptſchrift⸗ leiter der„Niederſächſiſchen Tageszeitung“ Han⸗ nover nahm der Reichsminiſter für die kirch⸗ urn lichen Angelegenheiten, Kerrl, eingehend vibrien Siellung zu kirchenpolitiſchen Gegenwarts⸗ e ich ſie ſchon Studienaufenthah e, ſo ſah ich ſie d nnd und vibrieren gen und ein wei chäumend—— heute ein geheim ſengſten. Was ſie ruf einen Vulla aris! Schlager m es Revolutionz erden? Wie ſchüh SOT 18ſtellung iſt nni von Lichtern u Eiffelturm in Darin erklärte der Miniſter:„Eime Tren⸗ ung von Staat und Kirche in dem Sinne, daß iich der Staat an dem Wohl und Wehe der Kiche desintereſſieren oder ſie ſogar ſchädigen wolle, üſteniemals erklärt worden. Im egenſatz zum Liberalismus kann der natio⸗ alſozialiſtiſche Staat jedoch keine„ſtaatsfreien Räume' dulden, die der Zerſetzung der Nation dienen. Jeder deutſche Menſch hat ſich den deren. Hier u Grundſätzen unſerer Staatsführung unter⸗ ionen hin zuordnen. Der innerſte Drang des Volkes ver⸗ Aagt nach der Freiheit der Religion. Die eltſtadt Lichterſhg Streitigkeiten zwiſchen Kirche und Staat ent⸗ unſerem eilene pehrten ſtets der religiöſen Grundlage. Durch bre Entwicklung ſind die chriſtlichen Konfeſ⸗ fionen von ihrer religiöſen Aufgabe fort und r ſind Meich zur Politik hingeführt worden. Es ſei jedoch a und dorthin ab grundfalſch, dieſe Entwicklung der chriſtlichen üftiger Händehi Religion ſelbſt zur Laſt zu legen, ſie ſei viel⸗ ich zu trefſen h mehr die Folge davon geweſen, daß die Kir⸗ af W hen zu politiſchen Inſtrumenten zur Errin⸗ affen un igu iche t wurden. den tamer G zung weltlicher Macht wurde rlebnis ruft kifß neine Staatskirche geplant der Behauptung, der nationalſozialiſtiſche Staat wolle die beſtehenden religiöſen Gemein⸗ ſchaften durch eine„Staatskirche“ erſetzen, trat der Miniſter mit deutlichen Erklärungen ent⸗ n hegen.„Partei und Staat denken gar nicht und ſchreibt baran, eine„Staatsreligion“ oder eine„Staats⸗ zereinsmeiſterſch lürche“ zu gründen. iſe, Die Partei und der Staat ſtehen auf religiö⸗ rühjahr ſollen A ſer, aber nicht auf konfeſſioneller Grundlage heginnen. Die kämpfen in Achriſtlicher, deutſchgläubiger, oder irgendeiner i Leiſtungsklaſß eiſe, die alljähiff „die»letzten Mff onderen Art. Allein gültig für uns iſt der iſter. inttdes Parteiprogramms mit 3 eem klaren Bekenntnis zu einem poſitiven ogoljubow Ehriſteneum. Nach dem Leben, den Worten der Beſuch Boſfß Taten Chriſti, wie ſie nach den Evangelien r aus dem reichg Lehrer und war. In Trihgh kademie! 4 önnen über W ſe beginnen den am 5. Janu e vom 27. Deſeiß inft mit Früh Beurteilung offen liegen, widerſprechen Mieſe nicht den Lehren des Nationalſozialismus. Der Nationalſozialismus hat das deutſche Volk uch die Erweckung eines unerſchütterlichen einſchaftsgefühls zu einem poſitiven hriſtentum der Tat geführt. Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt religiös, RM.(für al Weltanſchauung und Religion ſind in den ge⸗ aftl) n meinſamen Stamm zurückgeführt, denn beide 35 ii ja nur zwei verſchiedene Wege des Men⸗ iſter Bogoljuboß ſhen zu der Frage:„Wie habe ich zu handeln?“ nd empfiehlt f Die Antwort hat die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ ſtrebſamen ei Anſchauung ſchlüſſig gegeben. Wir wiſſen, daß aß jetzt, nach ka Kr, ſondern nach göttlichem Willen organiſch zorträge des us der Gemeinſchaft des gleichen res Intereſſe lutes gewachſen iſt. Wir haben daher die lcht, alle Kräfte und alles Handeln zur Si⸗ ung heißt, dann wiſſen wir, daß wir von ſhecung dieſer gottgewollten Gemeinſchaft der iiſchen Nation einzuſetzen. Wenn„religio“ egel ſchlechte etbtagebunden We er Meget f ktfelbſt'gebunden ſünd,-diefen Weg ht auch da Ai nnheim„ Keine Kluft zwiſchen National Asklrwen⸗Crünme bleiven unerfünr/ m den nanzielen Antexalt der Komemonen unſerer Pflicht zu gehen. Wenn unſere Bewe⸗ gung dayer religiös iſt und ſein muß, ſo iſt ſie keineswegs konfeſſionell, ſie achtet das Recht jedes einzelnen, ſich ſelbſt ſeine Gottvorſtellung zu ſchaffen und ſich frei zu entſcheiden, welcher religiöſen Gemeinſchaft er angehören will. Selbſtunterhalt der Konfeſſionen Die Bewegung iſt deshalb nicht Richter dar⸗ über, welche Konfeſſion die Gotwoyſtellung oder die behauptete Offenbarung richtiger ausdeutet und ſie wird ſich nirgends in einen Streit darüber einlaſſen. Sie muß aber verlangen, daß keine Konfeſſion ſich in die Grundſätze ein⸗ miſcht, deren Durchführung von jedem Volks⸗ genoſſen zur Erringung des allen gemeinſamen Zieles verlangt werden muß. Aus dieſen Grundſätzen ergibt ſich ohne weiteres, daß ſie jedem Volksgenoſſen die Freiheit zu ſichern hat, ſich ſeine religiöſe Gemeinſchaft aufzu⸗ ſuchen. Deshalb kann ſie auf die Dauer auch einzelne Konfeſſionen nicht privi⸗ legieren. Sie muß daher allmählich einen Zuſtand her⸗ beiführen, in dem die religiöſen Gemeinſchaf⸗ ten auf die Opfer ihrer Gläubigen allein ange⸗ wieſen ſind. Es iſt aber ſelbſtverſtändlich nie⸗ mals daran gedacht worden, etwa aus irgend⸗ einer Gehäſſigkeit heraus gegen die Konfeſſio⸗ nen zu handeln. Wir werden volle Rückſicht auf den überkom⸗ menen Zuſtand nehmen. Ich habe daher nicht angekündigt, daß wir jetzt der Kirche die ſtaat⸗ lichen Zuſchüſſe entziehen wollen, vielmehr wol⸗ len wir dafür Sorge tragen, daß ſich die pri⸗ vilegierten Konfeſſionen zu rein religiö⸗ ſen Gemeinſchaften entwickeln. Die (Fortsetzung siehe nächste Seite) ſodĩalĩismus und Chriſtentum lbsage an den Genfer Zund Eine notwendige Klarstellung/ /on Virginio Gay da Dieſer Auffatz des führenden italieniſchen Journaliſten dürfte ſchon deshalb großem intereſſe begegnen, weil man von der Sit⸗ ing des Faſchiſtiſchen. Großrates, die für —amstagabend angeſetzt „dende Beſchlüſſe erwartet.“ Die Stunde iſt gekommen, um über die Me⸗ thoden zur Erhaltung des Friedens zu disku⸗ tieren. Die Kriſe des Völkerbundes, das Schei⸗ tern der Brüſſeler Konferenz, die Reiſen und die ſchriftlichen Umfragen verſchiedener Außen⸗ miniſter ſind durchweg Beweiſe der Unſicherheit, die immer wiederkehrt bei der Suche nach dem Wege, der zur Erhaltung des Friedens führt. Die Demokratien ſprechen natürlich nach wie vor— wenn auch ohne allzuviel Ueberzeugung — vom Völkerbund. Sie verſteifen ſich darauf, in dem Mechanismus ſeines Vertrages den wahren Hüter des Friedens zu ſehen. Und ſie halten ſich ohne weiteres für berechtigt, die Po⸗ litik Deutſchlands, Italiens und Japans für aggreſſiv zu erklären, nur weil ſie losgelöſt iſt von dem„Syndikat“ von Genf! Aber wo ſind die Garantien für den Frieden beim Völkerbund? Die Franzoſen und die Engländer ſprechen übereinſtimmend von der kollektiven Sicherheit. Wenn die kollektive Sicher⸗ heit wirklich automatiſch angewandt werden ſollte— wie es ihre Apoſtel verlangen— würde ſie das Werkzeug der Bedrohung und des ewigen Krieges werden, ganz abge⸗ ſehen von ihrer unerträglichen Ungerechtigkeit! Der Mechanismus der kollektiven Sicherheit beruht zum großen Teil auf folgenden Grund⸗ ſätzen: 1. Auf der Unwandelbarkeit der in der Schulschifi„Schles wig· Holstein· in Teneriffa Das ehemalige Linienschiff„Schleswig-Holstein“ ist als Schulschiff gegenwärtig auf einer größeren Auslandsreise begriften und lief kürzlich den Hafen von Teneriffa auf den Kanarischen Inseln an. Die dortige Bevölkerung be- srüßte beseistert das stolze Schiſf un de'z deutschen- Seeleute. Vor der Kulisse der · kahlen dunklen Berge hot gas Scküft ein eindrucksvolles Bfd. Welibilck⸗ Gl wurde, entſchei⸗ Welt geſchaffenen Bedingungen der Friedens⸗ verträge, auf denen der Völkerbundsvertrag auf⸗ gebaut iſt. 2. Darauf, daß zum Angreifer er⸗ klärt wird, wer ſich an dieſer feſtgeſetzten Ord⸗ nung vergeht. 3. Auf der kollektiven Beſtra⸗ fung des Angreifers mit den verſchiedenen Ar⸗ ten gemeinſamer Repreſſalien, von den wirt⸗ ſchaftlichen und den finanziellen bis zu den militäriſchen Sanktionen. Das bedeutet: vom Wirtſchaftskrieg bis zun Krieg mit den Waffen. Gegenüber der Schärfe dieſes Geſetzes würde eine Milderung möglich ſein durch Anwendung von Artikel 19 des Völkerbundvertrages, der die Möglichkeit einer Nachprüfung der beſtehenden Zuſtände vorſieht, ohne Krieg, bei Zuſtimmung aller. Aber die jüngſten, wiederholten Erfahrungen zeigen, daß dieſer Artikel— der weiſeſte und erleuchtetſte des Völkerbundspaktes— gleichzeitig der am wenigſten bekannte iſt, ſeinem Geiſt und ſeinem Wortlaut nach. Nun können alle Völker, die nicht das Mo⸗ nopol der politiſchen Weltherrſchaft für ſich be⸗ anſpruchen, die aber auch nicht in einer dauern⸗ den Vaſallenſtellung verharren wollen, ohne weiteres die verhängnisvollen Schwäche⸗ und Gefahrenpunkte dieſes Syſtems der kollektiven Sicherheit feſtſtellen. Wer iſt der wahre Richter bei einem Angriff? Wer beſtimmt die Strafe? Man ſagt: Die Gemeinſchaft. Aber jedermann weiß, daß die Univerſalität der Meinungen und die Freiheit, ſie kundzutun, nicht beſtehen: weder unter den Angehörigen eines Volkes noch unter den Völkern. Das iſt eine der klaſſiſchen Unterſtellungen der Demo⸗ kratie, mit denen ſie unter dem Deckmantel der kollektiven Verantwortlichkeit von unpartei⸗ iſchem Anſchein, die eigenmächtigſten Handlun⸗ gen der Machtgruppen für ihre eigenen Inter⸗ eſſen deckt. Bei den politiſchen Wahlen mit all⸗ gemeinem Stimmrecht ſcheinen die Wähler ihre Stimme in voller Freiheit abgeben zu können. In Wirklichkeit gehorchen ſie mehr oder weni⸗ ger unbewußt den Befehlen der Bankiers und der großen Induſtrie⸗ und Geſchäftskonzerne, die das Geld geben, oder den berufsmäßigen Demagogen und Illuſioniſten, die das Para⸗ dies auf Erden verſprechen. Die Ergebniſſe, die die fünfzehnjährige Ge⸗ ſchichre des Völkerbundes hinſichtlich des The⸗ mas Frieden und Krieg gezeitigt hat, ſprechen für ſich. Die erſte Reihe der chineſiſch⸗japani⸗ ſchen Konflikte, die im Jahre 1931 begannen, fand ein England vor, das noch um ein Ueber⸗ einkommen mit Japan beſorgt war wegen des Schutzes ſeiner Intereſſen im Fernen Oſten. Und ſo kam ein Beſchluß in Genf zuſtande mit vielen Worten, aber ohne Drohungen und Sanktionen. Der italieniſch⸗abeſſiniſche Kon⸗ flikt fand aber ein England vor, das ängſtlich bemüht war, die italieniſche Beſitzergreifung Abeſſiniens zu verhindern, das den ehrgeizigen expanſioniſtiſchen britiſchen Plänen vorbehalten bleiben ſollte. Und es rief zu den Sanktionen gegen Italien auf, die nicht in Genf, ſondern in Londonterdacht und vorbereitet wurden. Hier— das iß vffenſichtlich— pienbe die kol ⸗ „Hakenkreuzb anner⸗ Sonntag, 12. Dezen lektive Sicherheit des Völkerbundes dem Schutze privater Intereſſen. Es läßt ſich aber noch mehr einwenden. Die wirtſchaftlichen, finanziellen und militäriſchen Sanktionen, die das unfehlbare Mittel der Ge⸗ rechtigkeit ſein ſollten, richten ſich gegen die armen und unverteidigten Länder— vor allem gegen die kleinen Nationen: ſie können keine Bedeutung erlangen gegenüber den großen rei⸗ chen Nationen, die wirtſchaftlich unabhängig und militäriſch mächtig ſind. Niemand kann zum Beiſpiel ernſtlich daran denken, Sanktio⸗ nen gegen England, die Vereinigten Staaten oder Frankreich anzuwenden. Daraus folgt alſo, daß die reichen und ſtarken Staaten die Sanktionen wohl ausüben können, ſich ihnen aber nicht ſelbſt unterordnen werden. Die Sanktionen ſtellen ſich daher in der Geſchichte als die charakteriſtiſchen Mittel der Ungerech⸗ tigkeit und der Uebermacht dar. Und ſie dienen nur dazu, die Willkür der Stärkſten zu ermuti⸗ gen und werden dadurch die Urſachen der Ver⸗ wirrung und des Krieges. Bei dieſer geſchichtlich erwieſenen Anwendung des Völkerbundvertrages wird der unteilbare Frieden ein potenzierter Zuſtand des unteil⸗ baren ewigen Krieges, in den jedes Land der Welt aus entfernteſten und abwegigſten Grün⸗ den unverſehens hineingezogen werden könnte. Und deshalb beginnt ſeit einiger Zeit die Los⸗ löſung vom Völkerbund. Jedes Land will klar ſehen. Jedes Land hat gelernt, die Verpflichtungen der kollektiven Si⸗ cherheit zu fürchten, Verpflichtungen zu nicht genau feſtgelegten Zwecken, die gleichbedeutend ſind mit der Unterſchrift von Blankowechſeln. In dieſer Hinſicht typiſch iſt der Fall Belgien. Aus dem Kreiſe des Bündniſſes mit Frankreich ausgetreten, ſucht Belgien heute auch aus dem Kreiſe des allgemeineren aber gefährlicheren Gemeinſchaftsbündniſſes auszuſcheiden, das »durch den Artikel 16 des Vertrages geſchaffen worden iſt. Man kann daher nicht in dem Mechanismus des Gemeinſchaftsvertrages, in der Formel der kollektiven Sicherheit die Garantie des wahren Friedens finden, das heißt eines gerechten Frie⸗ dens. Muſſolini und Hitler haben ſeit langer Zeit einen anderen Weg gezeigt: den der zwei⸗ ſeitigen Verträge. Ein Syſtem, das dem der univerſalen Verträge vom Gemeinſchaftstyp entgegengeſetzt iſt, das aber beſſer den Bedin⸗ gungen der internationalen Welt und den In⸗ tereſſen der Länder, die ſich ihm anſchließen, angepaßt iſt. Der Frieden in den Beziehungen zwiſchen den Völkern iſt nicht nur ein Glaube, er iſt vielmehr eine konkrete Tatſache, die aus verſchiedenen Bedingungen hervorgeht. Er be⸗ ruht nicht nur in ſeiner wirklichen Geſtaltung auf dem Willen, der Anwendung von Waffen⸗ gewalt zu entſaͤgen. Er iſt für einen Zuſtand des Gleichgewichts und der Gerechtigkeit ge⸗ ſchaffen, in dem jedes Voͤll ſich in ſeinen geſetz⸗ mäßigen Rechten befriedigt und weder bedroht noch bedrückt fühlt, indem es vielmehr einen unmittelbaren Vorteil ſieht. Der Frieden kann nicht als eine univerſale generelle Formel verſtanden werden, die in allen Punkten durch einfache Unterſchrift auszufüh⸗ ren iſt, wie ein Uebereinkommen des Roten Kreuzes. Er hat für jeden Staat ſein beſon⸗ deres Ausſehen, weil er auf dem beſonderen Syſtem ſeiner Beziehungen zu jedem der ande⸗ ren Staaten begründet iſt, die die Sphäre ſei⸗ ner unmittelbaren Intereſſen berühren. Daraus folgt, daß jeder Staat die Unter⸗ lagen ſeines Friedens beſtimmen und darüber mit den Staaten verhandeln ſoll, die ſeinen Intereſſen am nächſten ſtehen. Und dieſe Feſt⸗ Neue Filme in Mannheim „Gewitterflug zu Claudic“ Universum) Der Streifen hat alle Merkmale eines guten Films. Er iſt ſpannend, er hat Inhalt, er iſt techniſch gekonnt und in vielen Szenen meiſter⸗ haft. Und nicht zuletzt geben die Darſteller ihr Letztes, um die beſondere Note, die dieſem Film gebührt, zu rechtfertigen. Darüber hinaus muß man bei der Betrachtung dieſes Films noch eine Tatſache unterſtreichen: das iſt der abſo⸗ lut kämpferiſche und mutige, kurzum männliche Geiſt, der ſeiner Handlung und ſeiner Durch⸗ führung zugrunde liegt. Bis jetzt hat man an Fliegerfilmen, die gleichzeitig Spielfilme waren, wenig geſehen und manche von ihnen waren ſogar windiger Durchſchnitt. Hier aber hat Erich Waſchneck denn doch einen Film ge⸗ dreht, der das Fliegeriſche mit der Spielhand⸗ lung zu einer Einheit verbindet, und zwar ſo, daß die künſtleriſche Vernachläſſigung des einen Teils das Abſinken des andern ins Triviale ur Folge gehabt hätte. Um dieſen Film zu künſtleriſchen Reife ze führen, war es notwendig, möglichſt nahe bei der Wirklichkeit auch dann zu bleiben, wenn die Wirklichkeits⸗ nähe nur mit einem gewiſſen Wagnis erreicht werden konnte. So entſtanden denn— weil dieſes Wagnis unternommen wurde— fliege⸗ riſche Aufnahmen von einer unerhörten Schön⸗ heit und Erlebniskraft. Die Handlung ſelbſt hat Waſchneck ſtraff ge⸗ führt, man merkt, daß er allen Ueberflüſſigkei⸗ ten aus dem Wege ging. Dadurch wächſt die Spannung von Szene zu Szene bis zum »Schluß, als der Gewitterflug zu Claudia ein gutes Ende findet. Willy Fritſch als Ser Flieg Droſte der Lufthanſa iſt ſchlechtweg der Flieger und dies auch in ſeinen Handlungen, die mit dem Flie⸗ gen nichts zu tun haben. Er iſt männlich und inapp in Wort und Gebärde, ſeine Darſtellung eine große künſtleriſche Leiſtung. Karl Schön⸗ böck ſteht ihm als engliſcher Flugkapitän Wil⸗ das verhalten der ſionſeſſion ImeeeeeiurimzziszirrkizzzimsiIzzziurzziziirzsszitiziizzrirzzzrziizzzzzzirzzszvrsiiziiitizsit Fortsetzung von Selte 1 Form, in der dies geſchieht, hängt weſentlich auch vom Verhalten der Konfeſſionen ab. Je zuverläſſiger und ſicherer dieſes iſt, um ſo wohlwollender wird ſich der Staat einſtellen. Der Miniſter erklärte weiter:„Der gegen⸗ wärtige Zuſtand, daß ein Volksgenoſſe gezwun⸗ gen iſt, aus einer kirchlichen Gemeinſchaft aus⸗ zutreten, wenn er ſich einer anderen anſchließen will, iſt zunächſt ein rein negativer Akt. Ohne freie Willenserklärung wird der einzelne be⸗ reits von einer religiöſen Gemeinſchaft in An⸗ ſpruch genommen. Der Erwachſene ſoll ſich entſcheiden Der tatſächliche Zuſtand der Freiheit in der Willensentſchließung iſt aber nur dann gegeben, wenn der erwachſene Menſch eine freie po⸗ ſitive Entſcheidung treffen kann, wel⸗ cher Gemeinſchaft religiöſer Art er angehören will. Das heißt, daß jeder Volksgenoſſe ſodann der politiſchen Gemeinde gegenüber eine ent⸗ ſprechende Erklärung zu geben habe. Dabei ſpielt es keine Rolle, ob die betreffende Gemein⸗ ſchaft, der er ſich anſchließen will, zufällig an ſeinem Wohnort vertreten iſt.— Selbſtverſtänd⸗ lich ſoll den Eltern das Recht unbenommen bleiben, ihre Kinder nach ihrer religiöſen An⸗ ſchauung zu erziehen. Der erwachſene Menſch jedoch ſoll ſich nicht um eine Entſcheidung her⸗ umdrücken, er ſoll ſich rein und ungezwungen ſeine religiöſe Gemeinſchaft wählen dürfen. Dies aber kann nur den Intereſſen der religiöſen Ge⸗ meinſchaft ſelbſt entſprechen. Um die Beitreibung der Steuern An die Beſeitigung der Körperſchaftsrechte der Kirchen iſt nicht gedacht, zumal der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat keinerlei Intereſſe an einer uferloſen Sektenbildung hat. Unabhän⸗ gig von den Körperſchaftsrechten iſt die Steuer⸗ geſetzgebung. Dieſe bedarf einer Aenderung in der Richtung, daß der Staat tatſächlich die Frei⸗ heit ſeiner Bürger wahrt und den Kirchen ſei⸗ nen Arm zur Beitreibung der Steuern erſt dann leihen kann, wenn die abſolute religiöſe Freiheit verwirklicht iſt, die deutſch⸗Evangeliſche kirche er hãlt eine Verſũgung zur Wiederherstellung ihrer Ordnung DNB Berlin, 11. Dezember. Auf Grund des Geſetzes zur Sicherung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche wird zur Wie⸗ derherſtellung der Ordnung in der Deutſchen Evangeliſchen Kirche verordnet: 81 1. Die Leitung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche liegt bei dem Leiter der Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirchenkanzlei. 2. Dieſer iſt befugt, nach Anhörung der Kir⸗ chenregierungen der Landeskirchen Verordnun⸗ gen in äußeren Angelegenheiten zu erlaſſen. Die Fragen von Bekenntnis und Kultus ſind von dieſer Befugnis ausgeſchloſſen. ten der Deutſchen Evangeliſchen Kirche(Kirchen⸗ kanzlei) bedarf der Zuſtimmung des Reichs⸗ miniſters für die kirchlichen Angelegenheiten. 8˙2 Die Leitung der Landeskirchen liegt, ſoweit nicht im folgenden beſondere Beſtimmun⸗ gen getroffen ſind, bei den im Amt befindlichen Kirchenregierungen. 2. In den Landeskirchen: a) Evangeliſche Kirche der Altpreußiſchen Union, b) Evangeliſch⸗lutheriſche Landeskirche Sachſen, c) Evangeliſch⸗lutheriſche Landeskirche Schleswig⸗Holſtein, cch) Evangeliſche Landeskirche Naſſau⸗Heſſen liegt die Leitung bei dem im Amt befindlichen Leiter der oberſten kirchlichen Verwaltungsbe⸗ hörde. Dieſer trifft ſeine Entſcheidungen nach vorangegangener Beratung mit den Mitglie⸗ 3. Die Ernennung und Entlaſſung von Beam⸗ dern der Behörde. 3 Die Kirchenleitung im Sinne dieſer Verord⸗ nung umfaßt insbeſondere die Ausübung der kirchenregimentlichen Befugniſſe einſchließlich des Erlaſſes von Verordnuüngen. ſtellung kann nur durch gegenſeitige Verträge erfolgen. Die realiſtiſchen Regime, die klar und ſicher in den internationalen Beziehungen ſehen wol⸗ len— der Faſchismus und der Nationalſozia⸗ lismus— weiſen dieſe Mißverſtändniſſe zu⸗ rück. Ihr Syſtem der zweiſeitigen Verträge iſt weniger ehrgeizig und blendend, als das der Univerſalpolitiker, die für ſich in Anſpruch neh⸗ men, die Welt nur mit dem Zauber weniger Sätze in Ordnung bringen und halten zu kön⸗ nen. Aber da es ſtärker und entſcheidender auf den wirklichen Gehalt der Beziehungen eines Staates zu jedem der anderen Staaten an⸗ liam Croßley kaum nach. Auch er unterſtreicht unwillkürlich die Härte eines Berufes, der ganze Kerle und wirkliche Kameraden verlangt. Edwin Jürgenſen weiß als Sekretär Quiſt der negativen Seite des Daſeins jene Glätte abzugewinnen, die immer ein Merkmal des Unſympathiſchen ſein wird. Schließlich begeg⸗ net uns als Claudia ein ſympathiſches Geſicht: Jutta Freybe weiß mit ihrer Rolle in die⸗ ſem Streifen ſo viel 3 daß ſie zwei⸗ fellos zu ſeinem Erfolg ſehr viel beiträgt. Olga Tſchecho wa als Frau Mainburg und Maria Koppenhöfer als Frau Imhoff, Hans Lei⸗ belt als Inſpektor Bäuerle, Gerhard Bie⸗ nert u. a. tragen ebenfalls zum Gelingen bei. Im Beiprogramm läuft ein netter Kultur⸗ film von dem diesjährigen Beſuch der 1. Schnellboot⸗Flottille der Kriegsmarine im Rheinland und die Wochenſchau. Wilhelm Ratzel. „TZlgeunerprinzessin“ (Alhambra) Dieſer Fox⸗Film will in erſter Linie in ſei⸗ ner Beſonderheit als ein Farben⸗Groß⸗ film gewertet werden, und in dieſer Bezie⸗ lunch nimmt er ohne Frage eine beſondere Stel⸗ ung ein. Aber auch an dieſem Beiſpiel läßt ſich nicht durchweg der Beweis erbringen, daß die ideale Löſung, nach der die wd ſchon M Nachdruck ſuchen, gefunden wor⸗ den iſt. Auch hier hat man immer wieder den Eindruck, als ob die Farben zu ſtark aufgetra⸗ gen ſeien, als ob Farbkontraſte vorhanden wa⸗ ren, die es in der Natur in dieſer Stärke nicht gibt. An anderen Stellen wieder, vor allem bei zarten Landſchaftsſtimmungen, werden tige Wirkungen erzielt. Für jeden, den dieſes Problem intereſſiert, es ſich alſo— den Film zu betrachten. Hinzu kommt die ſchau⸗ ſpieleriſche Leiſtung der nnabella als Zigeunerprinzeſſin. Man hat re eift manch⸗ mal den Eindruck, als ob ihre Lei und dort durch die techniſchen Anforderungen dieſes Filmes gehemmt werden, ſo daß die tung hier kommt, iſt das Syſtem wahrhafter und daher wirkſamer. Das Syſtem der zweiſeitigen Verträge ver⸗ wirklicht zwar nicht den unerreichbaren univer⸗ ſalen Frieden, aber es erobert und ſichert ſyſte⸗ matiſch den Boden des Friedens. Und das iſt die wahre Tat des gerechten und ehrlichen Men⸗ ſchen, der nicht nach der Univerſalität der Gott⸗ heit ſtreben kann. Die Achſe Rom—Berlin iſt in Europa der leuchtende Beweis für dieſes Syſtem, das dem Frieden zwiſchen Italien und Deutſchland eine konkrete Bedeutung gibt und eine ebenſo konkrete Kraft zum Nutzen des euro⸗ päiſchen Friedens. (Nachdruck, auch auszugsweise, verboten) Natürlichkeit ihres Spiels, die ſonſt ſo be⸗ ſtechend wirkte, nicht voll zur Geltung kam. Es mag auch ſein, daß die Beſonderheiten des ame⸗ rikaniſchen Filmſtils, der ſich hier vor allem in der Handlung durchgeſetzt hatte, hemmend wirk⸗ ten. Der Inhalt des Filmes iſt in der Tat ſo ſchwach, daß es kaum verlohnt, darauf näher einzugehen. Es handelt ſich um das Problem der ehelichen Verbindung eines iriſchen Adligen mit einer„Zigeunerprinzeſſin“, das hier mit allen Komplikationen zweimal auftaucht. Das erſte Mal ſich ein unglücklicher Ausgang, das zweite Mal ſolgt ein happy end im ameri⸗ kaniſchen Stil. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir einer derartigen Handlung nur mit allen Vor⸗ behalten gegenüberſtehen. Im Beiprogramm läuft ein intereſſanter Kul⸗ turfilm, der das Leben in der Frauenkolonial⸗ ſchule in Rendsburg zeigt. Karl M. Hageneier. „Die glückllchste Ehe der Welt“ (Sehauburs) Was Peter Francke, Werner Finck und Werner P. Zibaſo drehbuchreif zu dieſem Lichtſpiel zuſammenerdachten, wird einzig und allein von der überragenden Darſtellungskunſt eines Hans Moſer und Leo Slezak getra⸗ gen. Es mag dabei nicht überſehen werden, daß man ſich auf durchaus bewährte und alterprobte Requiſiten des Filmluſtſpiels ſtützte und ſo im⸗ merhin ein amüſanter, heiterer Luſtſpielfilm ——— iſt, der es jedenfalls verſteht, den Beſucher zum Lachen anzuregen und ihm ſo ſeine Stimmung 03 beſſern. Es darf auch nicht verkannt werden, daß einige Stellen einen fein⸗ pointierten Humor atmen, der viele weniger ſtarke Stellen einigermaßen wieder ausgleicht. Spielleiter Karl Heinz Martin hat aus dem Buch buplungeBe t, was drin zu ſein ſcheint: die Handlung befaßt ſich mit der„Suche nach der glücklichſten Ehe der Welt“, um dem etwas verwöhnten Töchterchen eines amerikaniſchen Multimillionärs, der ſich als ein alter Wiener ſchen Kirche und des evangeliſchen Obe 2. Die den Finanzabteilungen übert Befugniſſe bleiben unberührt. 3. Unberührt bleibt auch die Zuſtän kirchlichen Außenamts der Deutſchen( rats der Evangeliſchen Kirche der Altpreuß Union für die Beziehungen dieſer Kirch ihren außerdeutſchen Teilen und den K des Auslandes. §8 4 1. Dieſe Verordnung tritt mit dem a 4 Verkündung folgenden Tage in Kraft. Mi 55 gleichen Zeitpunkt treten die 13. Verordnu 3 Durchführung des Geſetzes zur Sicherung der LlllitmiiIn Deutſchen Evangeliſchen Kirche(Reichsgeſeß blatt 1 Seite 333) und alle entgegenſtehen Beſtimmungen außer Kraft. 5 ich war nun 2. Den Zeitpunkt des Außerkrafttretens lle, aber ich ha Verordnung beſtimmt der Reichsminiſte t, meiſt n die kirchlichen Angelegenheiten. panne eines Berlin, den 10. Dezember 1937. n Zeit nich Der Reichsminiſter in der Tanz für die kirchlichen Angelegenhei 1 Ae gez.: Kerrl. 3 ſo eine fankam, ſi In füeze ich habe Der Reichsminiſter der Luftfahrt Ge— Und oberſt Göring hat eine Reihe ner der deutſchen Luftfahrtinduſtrie zu W i nde von( Führer und Reichskanzler vereidigt. unzählige he vor m Bei der Ausſprache über den Haushö maler. Wa, des Poſtminiſteriums in der Fran hatte er nie ſchen Kammer wies der Poſtminiſter d er immer, hin, daß die Einführung der 40⸗Stunden Ich ſagte n bei der Poſt laufende Mehrauszaben von m 200 Millionen Franken verurſachen werde Der jugoflawiſche Miniſterpräſident dinowitſch hat vor ſeiner Abreiſe aus M eieiem Vertreter des„Popolo'Italia“ ei klärung abgegeben, in der er unterſtrich, die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Ita und Jugoſlawien endgültig ausge⸗ räumt ſeien. 1 Sehnſucht nach 4 Vizeadmiral Little, der Befehlshaber ern britiſchen China⸗Geſchwader amn Sonntag von Schanghai nach Hongkor gereiſt. In Schanghai liegt jetzt nur n TTTTrFrCTSEB Aüch heim 7eppelinbob verwend Ubefollinſuben 2070. 30,450, 75 einziges britiſches Kriegsſchiff und z Begleitſchiff„Folteſtone“. t.— Da war⸗ ubi. Sie k 85* 5 Von Ankara kommend traf der Reichsſu. führer mit ſeinen Begleitern am Freitagn ten Aafür b0 tag in Iſtan bul ein. s annern getanz * Der Dampfer„Preſident Hoover“ der am kaniſchen Dollar⸗Linie iſt mit 650 Fahrgäf udſchurei der Nähe einer kleinen Inſel ſüdlich von g moſa aufgelaufen. Der deutſche Dampfer„P ßen“ iſt dem geſtrandeten Schiff zu Hilfe ge Gefahr beſteht keine. 1 * men, gefielen 1 In dem kleinen Ort Colle⸗ſur⸗Loup in ale, warfen mit Nähe von Nizza iſt gegen die Bürgerme n der Man am Freitagnachmittag ein Attentat ünbt worden. Von Unbekannten wurden Sprengpatronen vor die Bürgermeiſterei von denen eine explodierte und Schade Hauſe anrichtete. Schulkamerad des Rechtsanwalts Dr. Vo herausſtellt, die Ehe ſchmackhaft zu mach wird alsdann ganz Wien nach dieſem ehepaar„ausſpekuliert“, dem nicht nur di eſetzte Preisſumme von fünfzigtauſend ling, ſondern dank der Liebenswürdigke jungen Amerikanerin auch noch ein modern ausgeſtattetes Glücksneſt in den der ſeine 5 fallen ſoll. Zwiſchendrin gibts Komplikat gelenäßiger dar. ausgerechnek mit dem Sekretär des ſchränkt. Und anwaltes, der„ſeine Frau unterſchlagen“ haf. ches Quinte Kamn die auf einen Anſchein hin eiſerſüchtig ng, die und ſich— das heißt die vor der Well als En leinen lichſte geprieſene Ehe— ſcheiden ei Es war d Ein anderer Irrtum, auch der Eiferſuch ſprungen, läßt auch den Mann nach der Tie nung von Tiſch und Bett verlangen: allerdin 10 Scher kommt es doch nicht ſo weit, weil keinerl e) F laß dafür vorliegt und weil die beid wie ſie un 4 15 ⸗Sonate Op Durcheinander pfiffig fckkung läßt auf kammern Hans Moſer gibt dem Rechtsanwa tettel) verfolg Voglſang in unnachahmlicher Manier Werknumaer ſtrich des mit allem unzufriedenen, unverſtandenen alten Junggeſellen. Slezak bildet den ruhenden Pol in d ſcheinungen Flucht und gibt dem Weaner rikaner feingetönte Farbe. Maria Ande mimt eine reizende junge Frau, der ma Glück der glücklichſten Ehe glaubhaft Hella Pitt zeichnet die Amerikanerin fälligen Strichen zu einer eben noch ſym ſchen Geſtalt. Wolf Albach⸗Retty, Thimig wie auch Hubert von Meye und Luiſe Kartouſch geben gute da riſche Leiſtungen. Das Lichtſpiel iſt durch Profes muſikaliſch gut untermalt, au Die tüchtig⸗ enten Chlod ltage. Das wi von Eduard Höſch ſauber fotografier. rgabe voneg auch im Schnitt gekonnt. gelegentlich n liegen meh be begründet andere mi Im Beiprogramm begegnet man dem Rul film„Auf einen Sprung nach Neuyork“( Sien v. Cleve, Bruno Timm und Marg 1 teinborn) und der neueſten Deulig⸗Tonmo nietta S r Städt. Hoc Hanns German den Kompor dezember 19 1 akenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Dezember 1937 en übertragenen zuſtandigteit hz tſchen Evangeli⸗ hen Oberkirchen⸗ h. Wwar er Altpreußiſchen ieſer Kirchen 4 ind den Kirche lissner nit dem auf die Kraft. Mit dem Verordnung zur Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg Ein sponnender Taftsdcchenberilcht von einer Reise durch den Fernen Osten mit seinen vielfäligen Problemen und Spoannungen r Sicherung der AanandantsninusszstzzITIIrITELsssszsrrummmmmimiiiiiiizzIIIILIxkitzässssssssirnummummmmimmmmiiiitirzikIIvkkkrkkkrikkkikkkiizikkiiizisvississästsitzssssstrrrtmimmmmmimmmimmimimitittitittittiitirirrrtIrrIrkkIkkkkkrsszzfizsszzsssszimmmmun he(Reichsgeſeß⸗ ntgegenſtehenden 18. Fortſetzung zch war nun ein halbes Jahr in der Tanz⸗ halle, aber ich habe unzählige Menſchen kennen⸗ elernt, meiſt nur für einen Augenblick, die Zeitſpanne eines Tanzes. Ich habe während der ichsminiſter 1937. ganzen Zeit nicht einziges Mal getrunken, we⸗ ſter den der Tanzhalle, wo es ja keine Getränke iten gibt, noch außerhalb. Ich bin jede Nacht um 3 lezeng 1 2 uhr zu Hauſe geweſen und es war für uns Mädchen ſo eine Art von Sport, bei dem es barauf ankam, ſtets friſch und bei Kräften zu fein. Ich habe nie Freundſchaften geſchloſſen. Aber ich habe Tauſende von Geſprächen ge⸗ ftfahrt Genenn führt.“— Und in Erinnerung daran lacht führender Maya⸗ſan. ſtrie zu Weh* nnt und auff Lauſfende von Geſprächen digt.„Ja, unzählige Geſpräche. Es iſt wie geſtern. ſehe vor mir den jungen Nakutaro, den en Haush Kunſtmaler. Was für ein guter Junge! Aber in der Franzöſ tminiſter darauf 10⸗Stundenwoche zaben von runh chen werde. Geld hatte er nie. Ich tanzte mit ihm gern, ob⸗ ſchon er immer vergaß', mir die Tickets zu ge⸗ ben, Ich ſagte nie etwas. Eines Tages brachte r mir eine kleine Zeichnung. Es war gemalter Hambus, quer über das Blatt hinweg, weiter Richts. Aber ſo ſchön und ſo zart. Man ſpürte geradezu das Holz und die ganze Natur, die es hatte wachſen laſſen. Und ſein Signunm war ein Kunſtwerk für ſich, ſo ſchön war es geſchrie⸗ ben. Nakutaro konnte ſeitdem mit mir tanzen, zwiſchen Italten ſopiel er wollte. Ich bewunderte ihn. ltig ausggg Sehnſucht nach dem heim Ich ſehe vor mir den Sarahitu, Schreiber in der Stadtverwaltung. Seine Frau bekam ein Aind nach dem anderen, alles Jungens, das erzählte er froh. Aber tanzen konnte er natür⸗ lich nicht mit ihr. Darum kam er zu uns. Die anderen Mädchen hörten ſeine Geſchichte mit Lochen, aber ihnen war gar nicht ſo zumute. Sie beneideten wohl ſeine Frau und wollten biel lieber Kinder haben, als hier tanzen. Und was ich ſelber dachte, hat Sarahitu nie ge⸗ ühlt.— Da waren zwei Freunde, Satoſan und Zranubi. Sie kamen immer zuſammen, faſt jehen Abend, und waren unzertrennlich. Sie känzten wie die Tollen, als ob nicht mir, ſon⸗ dern ſie dafür bezahlt würden. Ich habe mit Männern getanzt, die nach der Mandſchurei gingen. Ich habe mit Männern getanzt, die aus der Mandſchurei kamen. Und ich fühlte da ſo kecht den Unterſchied zwiſchen denen, die gingen, und denen, die kamen. Die da gingen, waren fiebrig und voller Erwartung und deckten ihre Unſicherheit mit großen Worten zu. Die zurück⸗ lamen, gefielen mir weniger. Sie rochen nach Sake, warfen mit Kraftausdrücken um ſich, wa⸗ ten von der Mandſchurei vergiftet worden und ſehnten ſich doch wieder nach ihr. Ich dachte da⸗ mals, daß Japan uns alle wohl immer gut in Zucht hält und daß es immer fordert und uns beſcheiden macht. Aber das fremde Land ſchenkt wohl zu viel und zu ſchnell, iſt zu wild und hräſident Stoßt iſe aus Mail Italia“ eine Er unterſtrich, daß efehlshaber dez hwaders, ich Hongkong ab⸗ tzt nur noch ein s Wasserfest. helinbav verwenche 20 20,30,450,755 und zwar daz 1 er Reichsjugend am Freitagmit⸗ over“ der ameri⸗ 50 Fahrgäſten in ſüdlich von Fon, Dampfer„Preu f zu Hilfe geeilt lts Dr. Voglſang ft zu machen. N h dieſem Glüchz⸗ icht nur die auz⸗ zigtauſend Schl iswürdigkeit h no 9 üh Ein ganz neuer Beethoven ſcheint vor den zu eſt in den Sche teeten, der ſeine Kenntnis des Meiſters auf die Komplikatio kehelmäßiger dargebotenen betannteren Werte tär des Rec heſchränkt. Und doch bedeutet dieſes Stück für erſchlagen“ choriſches Quintett nur einen Höhepunkt der eiferſüchtig Entwicklung, die Beethovens wandelreiches Schaffen in ſeinen letzten Lebensjahren genom⸗ men. Es war die intime Beſchäftigung mit Hohann Sebaſtian Bach, die der ſchon recht früh Auftretenden Neigung zu Fugatobildungen iehe etwa Scherzo der erſten-dur⸗Klavier⸗ hate) den Weg zur auskomponierten Fuge jes, wie ſie uns etwa im Finale der großen dur⸗Sonate Opus 101 gegenübertritt. Dieſe Entwicklung läßt ſich an parallelen Beiſpielen guch auf kammermuſikaliſchem Gebiet(Streich⸗ guartettel) verfolgen und die„Große Fuge“ mit r Welt als g iden erſi f r Eiferſucht eih mnach der T ingen: allerdi eil keinerlei die beiden M pfiffig wi techtsanwalt A Manier dm friedenen, ei er Entwicklung. Mehrere glänzende Durch⸗ ggefellen. Le hrungen treiben das Stück ſchon an zeitlichem Wol in der maß über gewohnte Grenzen hinaus. Ab⸗ üpte Intervalle kennzeichnen die Thematit. ünktierte Akkordgänge von großer Ausdeh⸗ lung geben dem Rhythmus etwas Motoriſches. Es finden ſich harmoniſche Durchgänge von er⸗ faunlicher Härte, die aber, gerade wie ſo häufig bei Johann Sebaſtian Bach, das Berechtigungs⸗ eichen ſtrengſter logiſcher Entwicklung tragen. Pon einer Rückſichtnahme auf das rein Klang⸗ iche iſt in dieſem Werk kaum irgendwo die Rede. Die tüchtige, gewiſſenhafte Vorarbeit des kigenten Chlodwig Rasberger trat überall utage. Das widerborſtige Werk erhielt eine Piedergabe von großer Sauberkeit im Aufbau. Die gelegentlich hervorgetretenen klanglichen Härten liegen mehr im Werk, denn in der Wie⸗ aubhaft zuttah rikanerin in nnoch ſympalff ⸗Retty, anz on Meyeriſ n gute darſlelt liſt durch Autch rmalt, außerdeh fotografiert . Keuvort rgabe begründet. und Margatt Auf andere muſitaliſche Gefilde führte die Mfonietta für Streicher, Werk 5, des hieſigen, der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater rkenden Komponiſten Wilhelm Peterſen. Der deulig⸗Tonwoche s German Nen macht überheblich. Doch eines blieb immer gleich: Die Jungen, die als Schwächlinge hin⸗ übergingen, kamen ſtark und ſtämmig zurück. Das Eſſen muß da gut ſein. vielfältiges Leben auf engen Inſeln Ich könnte noch die ganze Nacht erzählen. Aber Sie werden müde ſein. Ich lernte dort, wie vielerlei Menſchen Japan prägt. Ich lernte dort, wie groß ſein Ehrgeiz iſt, zuſammengeſetzt aus Millionen kleiner Ehrgeize, die mir ihr Maya⸗ſan ſchwieg nun.—— War es nicht dasſelbe? Der rauſchende Kiſo dort draußen, der ſich in unſer Schweigen drängte, den Raum jetzt allein beherrſchend. War es nicht die Urkraft Japans, aus der na⸗ turhaft alle dieſe tauſend Pläne, all dieſe tau⸗ ſend Schickſale wuchſen, aus der auch das kleine bunte Leben der Heldin Maya⸗ſan aufgeſtiegen war, dieſer kleinen Heldin, die mir ſo beſcheiden gegenüber ſaß und ſo mädchenhaft alles als ſelbſtverſtändlich hingenommen hatte. Mädchen Japen ehrt dle„lebende BZombe“ Bei den ersten Kämpfen um Schanghai vor vier Johren zeichneten sich joponische Soldaten durch beispiellosen Heldenmout qus. Die drei brachten eine Bombe, die einen chinesischen Groben zetrstören sollte, zur Explosion, obwohl es qusgeschlossen wor, daß sie selbst ent- kommen konnten. Am Jahrestog ihrer Heldentat werden sie geehrt, wie unser Bild zeigt. Streben täglich erzählten in tauſend Farben. Und tauſend Methoden hatten ſie, ihren Willen auf unſeren ſchönen, aber engen Inſeln durch alle Not, alles Drängen und Stoßen hindurch⸗ zuzwängen. Auf was für Ideen ſie nicht alle verfielen! Rukuzu, der Grillen abrichtete, Ja⸗ nima, der aus Seide Stiefelſohlen machen läßt, Hamatſu, der aus Shakeſpeare⸗Stücken japa⸗ niſche Operetten erfand, Saito, der Rieſenladun⸗ gen von Sojabohnen über alle Meere ſchafft, um einſt— das iſt ſein Traum— Japan eine vollkommen neue Kriegsflotte zu ſchenken, der bleiche Rakumo, deſſen Augen vor Ueberarbei⸗ tung rot waren, und der auf dem beſten Wege war, endlich ein Mittel gegen die Lepra zu finden. Zwei selten gehörte Werke Beethovens Kammerkonzert der Städt, Hochschule für Musik und Theater Komponiſt zehrt in dieſem Werk von einem er⸗ ſtaunlichen Vorrat an Eingebungsſubſtanz. Pe⸗ terſen ringt dem an ſich doch recht ſpröden Ap⸗ parat des Streichquintetts eine überraſchende Fülle tlanglicher Mixturen ab. Er erreicht das durch die Kombination von faſt ſoliſtiſchen Streichereffetten, deren. Anwendung weit über das ſonſtige kammermuſikaliſche oder gar orche⸗ ſtrale Maß hinausgeht. Die drei Sätze des aus⸗ gedehnten Stückes, das in der kleinſten Einzel⸗ heit von feſſelndem Reiz iſt, ſind von freieen natürlichem Kontrapunkt erfüllt. Jede Note ſpinnt Fäden wichtigſter Beziehungen. Die „dritte Dimenſion“ der Klangſprache als Ebene der Ausſprache wird nie auf abſteigenden We⸗ gen verlaſſen. Auch rhythmiſch entſteht ein viel⸗ geſtaltetes, bewegtes Bild, das keine Leeren und Ruhepunkte kennt. Peterſen weiß auch um den Wert der Pauſe als Ausdrucksmittel. Auf der harmoniſchen Seite ergeben ſich durch radikale Ausnützung der Intervallverwandtſchaften ver⸗ zweigteſte Modulationsmöglichkeiten. Und doch fehlt dieſem Stück trotz aller ſtrukturellen Feinheiten des Aufbaus keineswegs die große Linie der Melodie, wie überhaupt ein erſtaun⸗ lich irtenſiver Klangwille die doch an ſich„un⸗ klangliche“ kontrapunktiſche Satzweiſe überſtrahlt. Direktor Chlodwig Rasberger führte das Werk mit den Herren Max Kergl, Adalbert Baranſki, Paul Arndt, Albert Ellin⸗ ger(1. Violine), Karl Schneider, Hermann Gleißner, Emil Jehle(2. Violine), Ernſt Hoeniſch, Willy Kußmaul, Fritz Hoff⸗ mann(Bratſche), Karl Müller, Karl Hei⸗ mig(Violoncello) und Max Flechſig(Kon⸗ trabaß),(die Genannten waren auch an der Beethovenſchen Fuge beteiligt) zu einem aus⸗ gezeichneten Erfolg, der ſich in dauerhaftem Bei⸗ fall kundgab. Der letzte Satz des Werkes(Vi⸗ vace) mußte wiederholt werden. Komponiſt und Spieler waren der Gegenſtand herzlicher Zu⸗ Presse-Bild-Zentrale aus der Park Avenue, Mädchen aus den Slums Neuyorks, ein auſtraliſches Farmerkind, eine Europäerin, ſie alle wären doch wohl von ſol⸗ chem Schickſal, ſolchem Hin und Her zwiſchen Arbeit und Not, Jahre um Jahre, angebrochen worden. Maya⸗ſan ſaß hier lächelnd, als hätte ſie nur Freude und Sonnenſchein erlebt. Und ich hatte vor ihr dasſelbe Gefühl, wie vor den Großen, die ich bisher ſehen durfte, den Män⸗ nern, die eine Rieſenfabrik aufgebaut oder eine Schlacht gewonnen hatten. Der Schrei des Kormorans Ein Schrei zerbrach die Stille. „Das iſt der Kormoran“, ſagt Maya⸗ſan. „Jetzt ſind ſie draußen auf den Schnellen des Fluſſes, vorn am Boot eine Fackel, und die Fiſche ſtreben ins Licht. Und da ſchießt der Kormoran auf ſie herab, herab aus der Hand des Fiſchers, der ihn abgerichtet hat. Ja, die Fiſche wollen ins Licht- und gehen in den Tod.“ „Maya⸗ſan“, ſage ich,„eure Felſen wachſen in den Himmel, dem Licht entgegen, um hinab⸗ zuſtürzen in die dunkle Tiefe des Meeres, wenn es der Erdmutter beliebt. Maya⸗ſan, deine Soldaten gehen über Mandſchukuo hinaus. Und ich verſtehe ſie. Sie wollen dem Lichte entgegen. Aber ich bange darum, Maya⸗ſan. Sie mögen nur immer an den Kormoran denken. Wie ſie zum Kiſo kam Wie biſt du denn hierher gekommen, Maya⸗ ſan, zum Kiſo und zu den Kormoranen, die du kennſt?“ Das hätte ich faſt vergeſſen. Eines Tages oder vielmehr eines Nachts, als ich müde nach Hauſe kam und die Tür meines Zimmers öff⸗ nete, ſaß da jemand mit dem Rücken zur Tür auf den Kiſſen und wartete unbeweglich. Es war mein Bruder. Ich erkannte ihn ſofort, fiel auf die Knie vor ihm und beugte mein Haupt tief. Er war unwillig über meine Kleidung. Aber es war nur ein Schatten, der über ſein Geſicht ging. Dann begrüßte er mich, als ob wir uns geſtern getrennt hätten. Er hatte ſich auch wenig verändert. Ich mußte weinen, doch bekämpfte ich meine Tränen. Und ich war doch ſo froh, ihn wiederzuſehen. Ich war auch be⸗ reit, mir alles von ihm befehlen zu laſſen. Für ein Mädchen war ich lange genug ſelbſtändig geweſen. Subitſu befiehlt— Maya⸗ſan folgt „Ich weiß nicht, Maya⸗ſan“, ſagte er,„ob du unſere Vorſchläge annimmſt. Du biſt ja anders als die japaniſchen Mädchen. Du willſt deinen eigenen Kopf haben. Aber höre wenigſtens. Subitſu iſt ein großer Mann geworden. Seine Schlepper ziehen die halbe Welt nach Hokohama hinein. Er hat jetzt eigene Kohlenſtationen, eigene Laſtzüge. Ja, Subitſu iſt ein großer Mann. Subitſu befiehlt dir, Maya⸗ſan, durch mich, an den Kiſo zu ziehen. Er hat ein Haus für dich gekauft. Da magſt du zeigen, daß du nicht vergeſſen haſt, was dich unſere Mutter in der Wirtſchaft gelehrt hat. Da kannſt du jedem, der unſeren Vater und unſere Mutter kannte, beweiſen, daß du nicht weniger biſt als alle die Frauen und Mütter in unſerer Familie.“ Ich konnte ihn gar nicht anſehen. Er ſprach noch manches, was ich gar nicht mehr hörte. Nur durchfuhr es mich, als er meine Tochter nannte. Ich würde ſie ſehen, das fühlte ich. Und ich ließ meinen Bruder ſchalten und wal⸗ ten mit mir, wie er wollte. Und was Subitſu durch ihn tat, das ſehen Sie alles hier. Das ſahen Sie in jener Nacht, als ich meine Tochter umarmen durfte, die jetzt eine Subitſu iſt. Und Subitſu konnte ruhig ſo handeln, denn ich hatte in all der Zeit nie vergeſſen, daß ich doch nicht allein war.“ —— In dieſer Nacht habe ich nicht mehr geſchlafen. Ich ging auf ſchmalem Pfad hinaus und hinab, die Hügel am Kiſo. Ich kannte hier ja jeden Stein. Dort hinten, in den Zweigen der Bäume, löſchte jetzt ein Licht aus. Maya⸗ ſan hatte ſich auf ihre Matte geſtreckt. Dann wurde es grau und dann violett, ein japaniſcher Morgen am Kiſo. Vögel begannen zu ſingen. Und ich riß meine Kleider ab und ſprang in den dampfenden Fluß. Fortſetzung folgt.) —————————————————————————————————— ſtimmung. Große Blumenſpenden zierten das Podium. Hermann Eckert. Grand Prix für den Erfinder der Notenschreibmaschine Das Internationale Preisgericht auf der Pa⸗ riſer Weltausſtellung hat den Erfinder der Notenſchreibmaſchine, den deutſchen Klavier⸗ bauer Franz Liehr aus Liegnitz, mit dem Grand Prix, der höchſten Anerkennung, ausge⸗ zeichnet. Dieſe Maſchine, die an einen Flügel oder ein Klavier angeſchloſſen werden kann, zeichnet ſofort jeden geſpielten Tonſatz in allen Einzelheiten auf und nimmt damit dem Kom⸗ poniſten die ſtörende Arbeit des Notenſchrei⸗ bens ab. Der Apparat wurde bereits ins Aus⸗ land und nach Ueberſee geliefert. Schumanns Violinkonzert auch in Wien Das einzige Violin⸗Konzert Robert Schu⸗ manns, das in Berlin nach achtzig Jahren ſeine Uraufführung erlebte und das begreif⸗ licherweiſe in allen Muſikerkreiſen größtes Intereſſe findet, wird im kommenden Frühjahr auch in Wien geſpielt werden. Profeſſor Georg Kulenkampff, dem die Berliner Erſtaufführung übertragen wurde, wird das Konzert am 16. März unter der Leitung des Dresdner Ge⸗ neralmuſildirektors Dr. Karl Böhm am ſechſten Abend des Wiener Konzertvereins in Wien erſtmalig ſpielen. f Deutsche Kunst im Ausland Generalmuſikdirektor Carl Schuricht wird zu Beginn des kommenden Jahres ein Gaſt⸗ ſpiel in Rom geben, wo das Auguſteum⸗Orche⸗ ſter dirigieren wird. Der Hamburgiſche Staatskapellmeiſter Eugen Jochum dirigierte im Konſervatorium in Neapel ein Konzert mit moderner italieniſcher und belgiſcher Muſik, ferner gelangten die Erſte Sinfonie von Brahms und die Ouvertüre zu „Tannhäuſer“ zur Darbietung. Der Beiſall nahm am Schluß des Konzertes ſo ſtürmiſche Formen an, daß die Ouvertürewiederholt wer⸗ den mußte. Der deutſche Chopin⸗Spieler Joh. Strauß wird in dieſem Konzertwinter in Skandinavien, Südſlawien, Rumänien und Griechenland ſpie⸗ len. Die Tanzgruppe der Bayeriſchen Staats⸗ theater München veranſtaltet am 15. Dezember einen Abend in der Kgl. Flämiſchen Oper in Antwerpen.* Hauff-Ausstellung in Stuttgart Anläßlich des 110. Todestages von Wil⸗ helm Hauff⸗veranſtaltet das Städtiſche Ar⸗ chiv in Stuttgart eine Ausſtellung von Hauff⸗ Erinnerungsſtücken, die ſich im Beſitz der Stadt befinden. Neben ſeinen Werken in ſehr ſchö⸗ nen Erſtdrucken iſt auch die von Schwab be⸗ ſorgte Geſamtausgabe ausgeſtellt. Zwei Ge⸗ dichte an Hauffs Mutter aus den Jahren 1819 und 1824, die bisher unbekannt waren, und einige Briefe, die ebenfalls verſchollen waren und käuflich erworben werden konnten, machen die Erinnerungsſchau beſonders intereſſant. Weiter findet man das Heiratsinventar vom 27. Juni 1827, die Traueranzeige der Hinter⸗ bliebenen vom gleichen Jahr in der„Allge⸗ meinen Zeitung“„Augsburg, der damals füh⸗ renden Zeitung in Süddeutſchland, Nachrufe von F. Haug und Uhland ſowie das Gedicht, das Guſtav. Schwab am Grabe des Freun⸗ des geſprochen hat, im ee und in den „Morgenblättern für gebildete Stände“, zwei Zeitungen des großen Verlegers otta. Derr Zeichner Eric Violet geſtor⸗ ben. Eric Violet, der zu den meiſtbefähig⸗ ten jüngeren Illuſtratoren Deutſchlands gehörte, iſt plötzlich im Alter von erſt 28 Jahren geſtor⸗ ben. Violet vermochte mit ſeinem Zeichenſtift ſo⸗ wohl die zarte Lyrik Eichendorffſcher und Möri⸗ keſcher Gedichte als auch die Realität von Ma⸗ ſchinen und die Beweglichteit menſchlicher Ge⸗ bärden zu erfaſſen. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Sonntag, 12. Dezember Tetzte bodiſche meidungen Weinheim erhält Gbſtbau⸗Lehranſtalt Weinheim, 11. Dez. Auf einem acht Hektar großen Gelände, das die Stadt Weinheim zur Verfügung ſtellt, läßt der Reichsnährſtand eine Obſtbaulehranſtalt errichten. Die Geneh⸗ eigung hierzu hat Reichsbauernführer Darré bereits erteilt. Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner ſowie die Lafdesbauermſchaft Baden und deren Hauptabteilung II haben ſich um die Verwirklichung des Profjektes verdient gemacht. Die Auſtalt dient der weiteren Förde⸗ rung des Obſtbaues und damit der Ernäh⸗ rungsſicherung. Es kommen in der Obſtbaulehr⸗ anſtalt auch Winterkurſe zur Durchführung, um den Inhabern kleiner Betriebe oder ihren Söh⸗ nen die Teilnahme zu erleichtern. Im übrigen erſtrecken ſich die Lehrgänge jeweils auf ein Jahr. Hinzu treten Garten⸗ und Wein⸗ Eir Herrenlhema — geschnackvoll und von Qualitöt, Krawatten, Socken, Taschentũcher erfreuen „ihn“ sfcher. WEIDNMER A WEiss Mannheim N2,8 Kunststraße bau ſowie Gemüſegär tnerei, Minder⸗ bemittelten ſoll die Teilnahme ermöglicht wer⸗ den. Bisher beſtand in Baden kein ſolches In⸗ ſtitut. Ritter⸗Götz-von-Berlichingen⸗Schule Mosbach, 11. Dez. Das Mosbacher Real⸗ gymnaſium führt gemäß einem Erlaß des Herrn Kultusminiſters künftighin den Namen: „Ritter⸗Götz⸗von⸗Berlichingen⸗Schule“. Unglücksſchuß mit dem Flobert Hockenheim, 10. Dez. Der in Brühl be⸗ ſchäftigte Metzgergehilfe Theodor Köhler aus Sandhauſen war am Mittwochvormittag zwi⸗ ſchen 6 und 7 Uhr mit ſeinem Flobertgewehr beſchäftigt, als ſich plötzlich ein Schuß löſte. Von der Kugel ins Herz getroffen, war der Unglück⸗ liche ſofort tot. Der Unfall iſt wahrſcheinlich infolge ungeſchickten Hantierens mit dem Ge⸗ wehr hervorgerufen worden. Es iſt nun ſchon der zweite Fall innerhalb kurzer Zeit, daß in Brühl ein junges Menſchenleben zu bekla⸗ gen iſt. Sturm zerſtörte das Cichtnetz Adelsheim, 11. Dez. Am Donnerstagnach⸗ mittag trat durch den heftigen Sturmwind eine Störung im Leitungsnetz des Elektrizitätswer⸗ kes ein, ſo daß ſchlagartig alle Lichter erloſchen. Infolge der undurchdringlichen Dunkelheit und des Sturmes war es nicht möglich, den Scha⸗ den während der Nacht zu beheben. So lag die Stadt die ganze Nacht über in tiefem Duaikel. Unter kümmerlichem Kerzenſchein mußten heute früh die Betriebe ihre Arbeit aufnehmen. Ein eigenartiger Unfall Pforzheim, 11. Dez. Der Sturm, der in den Abendſtunden des Donnerstag auch über Pforzheim hinwegfegte, riß einen morſchen Baumſtamm um, wodurch eine eiſerne Umzäu⸗ nung wie ein Streichholz zuſammengeknickt wurde. Ein gerade vorübergehender 39⸗jäh⸗ riger Arbeiter wurde von dem fallenden Stamm auf die Achſel getroffen. Der Mann fetzte zwar ſeinen Weg ohne äußere Verletzun⸗ gen zu haben fort, mußte aber dann ins Kran⸗ kenhaus verbracht werden, wo man ſchwere, ſleht lebensgefährliche innere Verletzungen feſt⸗ ſtellte. Jude wegen Raſſenſchande verhaftet Freiburg, 11. Dez. Der Jude Jakob Fe⸗ derbuſch, der nach dem Kriege aus Galizien nach Freibürg zugewandert iſt, wurde in Unter⸗ ſuchungshaft genommen, weil er überführt und geſtändig iſt, daß er im Juli 1937 trotz Kennt⸗ nis der Nürnberger Geſetze ſich wiederholt der Raſſenſchande ſchuldig gemacht hat. Der Verhaf⸗ tete, der ohne feſten Erwerb iſt, wurde bisher vom Fürſorgeausſchuß der Iſraelitiſchen Ge⸗ meinde unterſtützt. fluch Jichorie war ſtaek gefragt Guer durch Bruhrain und Kraichgau/ Verluſte durch Maul⸗ und Klauenſeuche (Eigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) *Sinsheim, 11. Dez. Ganz nach dem Wunſche der Bevölkerung des Bruhrains und Kraichgaues iſt dieſes Spätjahr nicht verlaufen. Denn die Maul⸗ und Klauenſeuche hat nicht nur wirtſchaftliche Verluſte und Beſchwer⸗ den gebracht, ſondern auch das geſellige Leben ſtark eingeengt. So mußte faſt überall das Volks⸗ feſt der Kirchweih entweder ganz abgeſagt oder aber wenigſtens ohne Tanzmuſik abgehalten werden. Im allgemeinen aber hat ſich die Be⸗ völkerung den Vorſchriften ſehr gut angepaßt und nur in einigen wenigen Fällen mufte zur Beſtrafung geſchritten werden. Macht der Bauer und Landwirt jetzt für das Jahr ſeine Bilanz auf, ſo darf er wohl ſagen, daß es wieder gut„ausgegeben“ hat, entſpre⸗ chend dem Grundſatz, daß ein trockenes Jahr noch niemals einen Bauern verdarb, wohl aber ein naſſes. Nach einer mittleren Getrei⸗ deernte erhielten wir eine Rekord⸗Kar⸗ toffelernte, ſo daß beim beſten Willen nicht alles abzuſetzen war, was unſere Landwirt⸗ ſchaft anbot. Hier zeigt ſich für künftig mehr denn je die Notwendigkeit der Erſtellung von Kartoffelſilos, weil auf dieſe Weiſe große Kar⸗ toffelmengen einer wirtſchaftlichen Verwendung zugeführt werden können. Aber immer iſt noch, trotz der großen Vorteile, die Zahl der Silos verhältnismäßig gering. Die Aepfelernte war ebenfalls ausgezeichnet und wurden dadurch er⸗ hebliche Nebeneinnahmen erzielt. Auch der Anbau von ſogenannten Handels⸗ gewächſen: Tabak, Zichorie, Zuckerrüben ergab in Menge und Güte ein hervorragendes Ergeb⸗ nis. Man darf ſich nur daran erinnern, daß jetzt bei den überall laufenden Einwiegungen von Grumpen und Sandblatt nicht nur ſehr gute Grundpreiſe bezahlt werden, ſondern durch einen Zuſchlag von 10 bis 20 Prozent noch weit beſſere Einnahmen erzielt werden, als ein erſter Blick erkennen läßt. Von der Größe des Zicho⸗ rieanbaues macht man ſich vielleicht eine Vor⸗ ſtellung, wenn man erfährt, daß in Eppingen, in deſſen Umgebung dieſe Pflanze beſonders ſtark angebaut wird, täglich oft 150 bis 200 Wa⸗ gen abgenommen und entladen wurden, um in der dortigen Darre der Weiterverarbeitung zu⸗ geführt zu werden. Ganz ähnliche Ergebniſſe liegen von den Zuckerrüben vor: hunderte von Eiſenbahnwaggons bezeugten die Fruchtbarkeit des Bruhrains und Kraichgaues und hatten als Beſtienmungsſtation Waghäuſel. Da bei den Zi⸗ chorien ſofort nach der Anlieferung ausbezahlt wird, bei Zuckerrüben ebenſfalls eine erhebliche Anzahlung geleiſtet wird, ſo iſt das Spätjahr die Zeit der klingenden Münze und Einnahmen. Nun darf aber der Städter nicht in den Irr⸗ tum verfallen, anzunehmen, daß dieſe Einnah⸗ men nun einfach freies Geld wären. Denn da müſſen oft erhebliche Pachtgelder bezahlt wer⸗ den, da laufen auch die Rechnungen der Hand⸗ werker und ſonſtigen Lieferanten ein, ſo daß der verbleibende„eigene Reſt“ nur mehr ein beſcheidener Teil der einſtigen Einnahmen dar⸗ ſtellt. Die Bauern und Landwirte begrüßen es daher immer ſehr, wenn in den Gemeinden die Holzarbeiten losgehen, weil ſie dann ihre freie Zeit wieder nutzbringend anwenden kön⸗ nen. Und jetzt iſt wieder die Zeit, da die Holz⸗ fäller mit Axt, Säge und Speitel in den Wald wandern und dort ihr hartes Tagewerk ver⸗ richten. firebs kann erfolgreich bekämpft werden Die Jahrestagung der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Krebsbekämpfung * Karlsruhe, 11. Dez. Unter dem Vorſitz von Miniſterialdirektor Dr. Frey vom Reichs⸗ innenminiſterium in Berlin begannen am Frei⸗ tagvormittag die der Bekümpfung des Krebſes gewidmeten Tagungen in Karlsruhe mit der Jahrestagung der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Krebsbekämpfung im Bürgerſaal des Rathauſes. Der Tagung, die nahezu den ganzen Tag in Anſpruch nahm, wohnten Vertreter des Staates und der intereſſierten Aemter der Partei ſowie die Vertreter der Landesausſchüſſe für Krebsbe⸗ kämpfung aus ganz Deutſchland bei. Oberregie⸗ rungsrat Dunze überbrachte die Grüße des badiſchen Miniſters des Innern und ſeinen Dank dafür, daß die Jahrestagung anläßlich des zehnjährigen Beſtehens des badſichen Landes⸗ ausſchuſſes nach Karlsruhe gelegt wurde. Bür⸗ germeiſter Dr. Fribolin begrüßte die Teil⸗ nehmer im Namen der Gau⸗ und Grenzland⸗ hauptſtadt. Die anſchließende Berichterſtattung der Ver⸗ treter der einzelnen Bezirksarbeitsgemeinſchaf⸗ ten gab einen lehrreichen Einblick in deren Ar⸗ beit. Aus ſämtlichen Referaten ging immer wie⸗ der hervor: Krebs kannerfolgreichbe⸗ kämpftundgeheiltwerden, wenner frühzeitig erkannt wird. Vorausſet⸗ zung hierzu aber iſt erſt einmal, daß der Krebs⸗ kranke oder Krebsverdächtige zum Arzt geht, um ſich gründlich unterſuchen zu laſſen. Dieſem Ziel gilt daher die Hauptarbeit der Reichsarbeitsge⸗ meinſchaft und ihrer örtlichen Untergliederungen. Die zweite wichtige Erkenntnis, die aus der Berichterſtattung der Landesausſchüſſe gezogen werden konnte, iſt die: Auch der unbemittelte Volksgenoſſe kann unbekümmert um die fiinderhände ſchaffen für das Dhd Uebergabe der Handarbeiten durch die Gaufrauenſchaftsleiterin (Eigener Bericht) „ Karlsruhe, 11. Dez. Am Freitagvor⸗ mittag wurden in einer ſchlichten Feier von der Gaufrauenſchaftsleiterin, Frau von Baltz, Handarbeiten der Kinderſcharen der NS⸗ Frauenſchaft dem Gaubeauftragten des Winter⸗ hilfswerks übergeben. Ueberraſcht ſah man ſich die in den Räumen des Karlsruher Frauenklubs in der„Eintracht“ ausgeſtellten Handarbeiten der 9⸗ und 10jäh⸗ rigen Kinder, die in den Kinderſcharen der NS⸗Frauenſchaft zuſammengefaßt ſind, an. Und man erkannte in der liebevollen und pein⸗ lich ſauberen Ausarbeitung die Liebe und Herzlichkeit, mit der die Kinder an der Arbeit geweſen waren. In ihrer Uebergabeanſprache wies Frau von Baltz auf den Verdienſt der Abteilungsleiterin, Frl. Meeß, hin und ließ vor dem geiſtigen Auge ihrer Gäſte aus der NS⸗Frauenſchaft, dem Amt für Volkswohlfahrt. dem BDM und anderen Organiſationen die große Geduld und Mühe erſtehen, mit der dieſe Dinge, gegen 2000 Gegenſtände, zuſammengekommen ſind. Nicht zuletzt der Gedanke, dem über alles geliebten Führer eine Freude bereiten zu können, hat die Kinder befähigt, dieſe Leiſtung zu vollbringen. Gauamtsleiter Pg. Dinkel knüpfte an den ſtolzen Erfolg des Appells an die Opferwillig⸗ keit am Tage der Nationalen Solidarität an. Auf allen Gebieten ſei eine Steigerung der Opferfreudigkeit zu verzeichnen. Der innere Wert dieſer Tatſache liege vor allem darin, daß der einzelne ſeine Eigenſucht überwindet und ſich, wenn vielleicht auch mit Schmerzen, von einem Stück ſeines Eigentums trennt,— alſo wirklich opfert. Dreifache Freude ſei durch dieſes Werk bereitet worden: Den Gebenden, den Vermittelnden und den Empfangenden. So wachſe das Deutſche Volk zu einer wirklichen Gemeinſchaft zuſammen. Nach dieſen Worten übernahm der Gauamtsleiter mit Worten des Dankes die Spenden. finanziellen Folgen einer vielleicht not⸗ wendigen Behandlung rechtzeitig zum Arzt gehen. Die Behandlung unbemittelter Krebs⸗ kranker wird nie an der Koſtenfrage ſcheitern; insbeſondere in Baden wurde durch Zuſammen⸗ arbeit mit den in Betracht kommenden Stellen dieſe Frage gelöſt. Großen Wert legt die Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft auch auf die ärztliche Fortbil⸗ dung, die in Gemeinſchaft mit dem NS⸗Aerzte⸗ bund durchgeführt wird. Dieſe Fortbildung ſoll vor allem den praktiſchen Arzt erfaſſen. Denn nur der kameradſchaftlichen Zuſammenarbeit aller für die Volksgeſundheit Verantwortlichen wird es gelingen, den Krebs mit durchſchlagen⸗ dem Erfolg zu bekämpfen. Dies und das Geſtohlenes Benzin in der Aktentaſche. Ein in Rüſſelsheim beſchäftigter Angeſtellter verdiente ſo gut, daß er ſich ein Auto leiſten konnte. Dennoch ließ er ſich verleiten, an ſeiner Arbeitsſtelle Betriebsſtoff zu entwenden. Er hatte ſich einen genau in ſeine Aktentaſche paſ⸗ ſenden Blechtank beſchafft und entwendete in dieſem nach und nach mehr als 100 Liter Ben⸗ zin. Er wurde wegen des Vertrauensbruchs zu 10 Wochen Gefängnis verurteilt. * 5 Aus Angſt vor Einbrechern auf die Straßſe geſprungen. Die Bewohner eines Hauſes in der Koſelſtraße in Ftankfurt hörten in der letzten Nacht plötzlich laute Hilferufe. Sie verſtändig⸗ ten Polizei und Rettungswache, die nach kur⸗ zer Zeit erſchienen und am Hauseingang eine Frau ſchwerverletzt liegen ſahen. Die Frau war aus einer im erſten Stock gelegenen Woh⸗ nung geſprungen. Sie gab an, daß ſie Einbre⸗ cher bemerkt hätte, die in ihre Wohnung ein⸗ dringen wollten. Aus Angſt ſei ſie aus dem Fenſter geſprungen. Die Rettungswache brachte ſie in das Bürgerhoſpital. * Deutſchlands älteſter Taucher. In Pillau vollendet jetzt der älteſte deutſcher Taucher, Da⸗ niel Podzus ſein 75. Lebensjahr. Er begann vor etwa einem halben Jahrhundert als Bern⸗ ſteinfiſcher, war dann als Taucher auf Rügen und beſonders in Bremerhaven tätig und wirkte ſpäter als Steinfiſcher in Pillau, wo er Stein⸗ blöcke für den Mohlenbau aus der Waſſertiefe zutage fördern half. Sehr viel beſchäftigte ihn im Kriege auch die Torpedobatterie in Pillau beim Ausbau der Unterwaſſerſtände und beim Herbeiholen der wertvollen Uebungstorpedos. Oft kamen dieſe nach dem Schießen nicht hoch, und ihre Lage mußte deshalb erſt durch den Taucher feſtgeſtellt werden. Dabei hätte er ein⸗ mal beinahe ſein Leben eingebüßt. Als er auf dem Grund war, riß plötzlich die Signalleine, ſo daß er nur noch durch den Luftſchlauch mit dem Schiff in Verbindung war. Er kam aber glücklich nach oben. Noch im hohen Alter übte Podzus ſeinen anſtrengenden Beruf aus, bis er ſich jetzt in ſeinem kleinen Pillauer Häuschen zur Ruhe geſetzt hat. 25 oh macht! W — holt man r. gt 115 Her — und ein 1 — ele zurüͤckſch er ſh 35 S ig ſchüchter ntags freu⸗ Zilber reichlich 4 ls Käufer aben ſervorholen, ur eiten. 5 —. ahl von adt brir ugen wer; chen hinter wir das ranz an. Weihnachts wentsſonntag, ſchäfte zum teuden zum E ſchmückte Schau dige Geſichter w 23 Weihnacht herz gießen. M ker Zeit des wie ner Wirtſchaft „* Lampertheim, 11. Dez. Man in Lampertheim gewohnt, daß die Gehurt ziffer ſtets mindeſtens das Doppelte der Sterhe ziffer beträgt. Im Monat November alles Bisherige auf dieſem Gebiete über Das Standesamt regiſtrierte folgendes; W burten, 7. Sterbefälle und 4 Eheſchliehn ſch Bei vierfacher Geburtenziffer braucht man W. ich in Lampertheim keine Sorgen um den Ma Solidarität wuchs zu machen. ein ſchöne⸗ * Lampertheim, 11. Dez. Am Mi ſeinem Ver —5 wiff m p e innewiſſer von hier ſein 40jähri 3 Dienſtjubiläum bei der Reichsbahn begelf Vorſid welchem Anlaß am Vormittag im Statio Im Oktober u — — E1 Emmelmamnn jetzt 9 7, 11(Hieidelberger Sfahe Bi finden Sie Kris tall, Porzellan, Kkerami ut Beſt Japan-Ware in feichef Auswehl au nie dtigeſ ffetzeh Schluy hoſen) 7 77 hat ſie ſich Anza. bäude eine kleine Feier veranſtaltet wurde.! laſſen. Gelie Dienſtvorſteher, Reichsbahninſpektor E Beſchreibung: überbrachte die Glückwünſche des Betriebsg Darmſtadt und überreichte dem Jubhilg Urkunden des Führers und Reichskanzler Reichsverkehrsminiſters und des Reich un direktionspräſidenten Dr. Tecklenhurg⸗ Do ſie*— Die Arbeitskameraden überreichten ihm m iwd vo beſten Glückwünſchen ein Geſchenk. oe Poliz ſtändigen, ſobald Land-Goklesdienſtanzeiger Kath. Gemeinde Ladenburg.„Von der Rhei 18 Uhr und 19.30—21.30 lühr Beichigele—.— 3 heit.— Sonntag:.15 Uhr Beichte; 6445 10 n Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr F Fpeifo An 5 gottesdienſt mit Monatskommunion der* ner und Jünglinge;.30 Uhr Hauptgottesdieh 13 Uhr Jugendlehre; 13.30 Uhr appe andacht.— Dienstag und Donnerstag: 755 Schülergottesdienſt.— Freitag:.30 Uh meinſchaftsmeſſe in der Krypta. Evang. Gemeinde Ladenburg. Sonnta vent):.30 Uhr Gottesdienſt; 10.30 Uhr gottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre.— D tag: 20 Uhr Abendgottesdienſt. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. S .30 Uhr Gottesdienſt; 10.30 Uhr Kinderge dienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre.— Miſh 20 Uhr Abendgottesdienſt. 811 Kath. Gemeinde Edingen. Sams 14, 17 und 20 Uhr an Beichte.— Sonſh 7 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit ventskommunion der Männer und Jüngli .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 13 Uhr Chrffſ lehre; 19.30 Uhr Roſenkranz.— Dien Donnerstag: Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergeh dienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre.— Donneri 20 Uhr Wochengottesdienſt im Nähſaal, Katholiſche Gemeinde Schriesheim⸗Altenh Samstag: 14, 16, 18 und 20 Uhr Beichtgeleg heit.— Sonntag: Von.45 Uhr an Weit 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 830f Gottesdienſt mit Predigt und gemeinſamer f Kommunion in Schriesheim; 10 Uhr Goth dienſt mit Predigt in Altenbach; 13330 f Chriſtenlehre und Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim. So .45 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchenz Uhr Gottesdienſt, Vikar Schlahbach; 1 Kindergottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uh ſtunde. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag: und 20 Uhr Beichtgelegenheit.— Son 7 Uhr Frühmeſſe mit Adventskommunion Jungfrauen und Schulkinder;.30 Uhr Haih gottesdienſt mit Predigt, nach dem Amt ſtenlehre für die Jünglinge; 13.30 Uhr Jeſu⸗Andacht mit Segen; 16.30 Uhr Andac der Siedlungskapelle.— Mittwoch: Beichtgelegenheit und hl. Meſſe in der lungskapelle. .35 Uhr nach ab.50 Uh⸗ bis Anilinfab Mannheim. Die ebürtige Lamperth . olg in der„Libell Dezember 10. hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Sonntag, 12. Dezember 1937 Vvillerner Sonntag Güberner Sonntag! Wie das klingt u boh macht! Was man in ein Ding hineinle as holt man wieder aus ihm heraus. Legt euer Herz hinein in den Silbernen Son Seele zurückſchwingen, ſchöner und tiefer. reiten. ner Sonntag! Sein Ruf iſt imm hhlockend und weihnachtlich hell. tag wieder unſer dritter Einto Eintopfſpende der goldene Eintop Ktag werden, weil es von ſeinem E führen kann. insbeſondere die Feſtfreude der Kinde erſchlacht werden. End ſend Augen werden ſehnſüchtig an den He inſchen hinter Glas hängen bleiben. Ekranz an. Nicht mehr weit iſt es nun bi ziffer braucht i rgen um den Ruh dez. Am Mittvut zach ſeinem Vermögen— mit bereitet haben. ſerſekretär Geon mn Vorſicht, Schwindlerin! ſein 40jährigz bahn begehen, a ig im Stationsge idelberget Sf en Orten Konſtanz, Meersburg, Radolfzell gen hrleiſtet. Der dritte Eintopf⸗Sonntag wird unſere Stadt ein Großkampftag in der nd gt, n⸗ log, und ein voller Glockenton wird in eure Wer das vermag, der möge ſich auch der ein Penig ſchüchternen Bedeutung des Silbernen 4* freuen und als Geſchäftsmann das EGllber reichlich in ſeine Kaſſen fließen laſſen, Käufer aber recht viele erſparte Silberſtücke erorholen, um zu kaufen und Freude zu be⸗ er d das ganz beſonders, weil der Silberne pf⸗ ntag im Rahmen des Winterhilfswerks 8 iſt. Der Silberne Sonntag muß durch f⸗ r⸗ is mit abhängen wird, bis zu welchem das WiwW ſeine Weihnachtsbeſcherung ü Durch das Ergebnis des ember⸗Eintopf⸗Sonntags wird die Weih⸗ Sfreude in zahlreichen bedürftigen Fami⸗ r, r Silberne Sonntag wird wieder eine nzahl von auswärtigen Beſuchern in un⸗ Stadt bringen. Tauſend und aber tau⸗ ——— an wir das vorletzte Licht an unſerem Ad⸗ n 8 — Weihnachtsfeſt. Deshalb wird auch dieſer bentsſonntag, an dem zum erſten Male die Geſchäfte zum Verkauf geöffnet haben, mit euden zum Einkauf ausgenutzt. Feſtlich ge⸗ mückte Schaufenſter, Kerzenſchein und freu⸗ ige Geſichter werden, ſo hoffen wir alle, recht ehe Weihnachtsſtimmung in jedes Menſchen hen gießen. Mehr als je wollen wir in unſe⸗ ker Zeit des wiederauferſtandenen Deutſchlands 0 Wirtſchaft und ſeinen Sttten, dem alten beutſchen Weihnachtsbrauch des Schenkens hul⸗ digen. Das können wir um ſo mehr, wenn Wwir das freudige Gefühl in uns tragen, daß wir durch Erfüllung unſerer nationalen Pflicht der Solidarität den ärmſten Volksgenoſſen auch ein ſchönes Weihnachtsfeſt— ein jeder Inm Oktober und November d. J. hat eine Unbekannte, die ſich Bauer nannte und als Berxtreterin der nicht exiſtierenden Firma W. ühler in Mannheim, Damm 7, ausgab, in klingen, Böhringen, Singen a. H. und lan, Kkeram dehut Beſtellungen auf Damenwäſche n] au nie diigen f Schlupfhoſen) aufgegeben. In allen Fällen ſie ſich Anzahlungen von 1 bis 3 RM ge⸗ laſſen. Geliefert wurde nichts. iſtaltet wurde, inſpektor Ebet des Betriebsam dem Juhilar Reichskanzlers g des Reichsbahh Tecklenburg⸗Maſh ichten ihm mit di chenk. 53 rzes Koſtüm, rote bauner Aktentaſche mit. Da ſie jetzt wahrſcheinlich in anderer Gegend gehend die igen, ſobald ſie vorſpricht. ſtanzeiger Sa 10 Ben der Rhein⸗Haardtbahn Mannheim— ihr Beichtgeleh Küdwigshafen— Bad Dürkheim. Achtung! Beichten 6040 kplanänderungen ab Montag, 13. Dezember. 0 Keingelegt wird der Anilinzug 220(Montag ni 70 Uht Ri Freiiag), Anilinfabrik ab 16.57 Uhr und der nunion der M 19 71(Montag bis heim. Bad Dürkheim Hauptgottesd 40..35 Uhr nach Mannheim. Zug 9, Bad Dürk⸗ Uhr Apo im ab.50 Uhr verkehrt Montag bis Frei⸗ nnerstag: 74 bis Anilinfabrik, an Samstagen jedoch bis 495.30 Uhr nheim. a. ſt. hauſen. S. Uhr Kinde re. M Samsta chte. 0¹ 11 rühmeſſe mit r und Jüngling 13 Uhr Chriſſ — Dienstag nſt. n. Sonntag: Uhr Kindergo „— Donnersig n Nähſaal. iesheim⸗Altenbi Uhr Beichtge ge Uhr an Beit Die zwei Günthers, ktige Lampertheimer, gastieren mit großem krfolg in der„Libelle“. Privataufnahme Beſchreibung: 30 bis 35 Jahre, 160— 165 limeter, ſchlank, ſchmales Geſicht, dunkel⸗ raune Haare, Oberkiefer künſtliches Gebiß, Trikotbluſe, dunkler ntel, ſchwarzer Hut. Muſter führt ſie in uftritt, wird vor ihr gewarnt und erſucht, um⸗ olizei oder Gendarmerie zu ver⸗ Die Weihnachtsabzeichen des WHW 20 Millionen Märchenfiguren/ Verkauf durch], Jungvolk und BDM Der schönste Tannenbaumschmucle Wohl kaum ein Weihnachtsbaum wird im vorigen Jahr in einem deutſchen Haus geweſen ſein, deſſen Schmuck nicht farbenprächtig und originell ergänzt war durch die niedlichen bun⸗ ten Holzfiguren, die die Sammler des WyHW kurze Tage vor dem Feſt auf den Straßen ver⸗ kauften. Sie waren auch zu niedlich, die klei⸗ nen Zwerge mit Ruckſack oder Laterne, das Engelchen auf der Wolke, die kleine Schnee⸗ ſchuhläuferin uſw. Auch in dieſem Jahr braucht unſer Baum ſolch einzigartigen Schmuck nicht zu entbehren, denn das WHW hat wiederum eine prächtige Idee in die Tat um⸗ zuſetzen gewußt. Derkauf vom 17. bis 19. Dezember Wieder gibt es ſolche bunte Holzfiguren, die in den Tagen vom 17. bis 19. Dezember an⸗ läßlich der 3. Reichsſtraßenſammlung vom Jungvolk, dem BDM und der HJ ange⸗ boten werden. Die Geſtalten deutſcher Märchen ſind es diesmal, an denen man ſeine Freude haben wird. Das Gänſelieſel, Hans im Glück, Aſchenbrödel, Rotkäppchen, Dornröschen, der Däumling, der Rattenfänger von Hameln u. a. m. warten in dieſen Tagen in 20 Mil⸗ lionen Exemplaren in allen deutſchen Städten, in allen Straßen darauf, gegen einen entſpre⸗ chenden Obulus in die rote Büchſe eingelöſt zu werden, um dann am ſtrahlenden Lichterbaum aus ihrem Märchenſchlaf zu erwachen. Zur Freude der Kinder, zum Zeichen dafür, daß die deutſchen Volksgenoſſen in der weihnacht⸗ lichen Feierſtimmung erſt recht jener gedachten, die die Gemeinſchaft in ihren Schutz genommen hat. Aber lange bevor dieſe kleinen bunten Holz⸗ figuren aus der Hand der Sammler in den Be⸗ ſitz der ſpendenden Volksgenoſſen überwechſeln und damit ihren letzten Zweck erfüllen, haben ſie ſchon Gutes gewirkt. Sie brachten vielen Volksgenoſſen, vor allem in den zu Notſtands⸗ gebieten erklärten Gauen, Arbeit und Brot. In der Bayeriſchen Oſtmark Der größte Teil der 20 Millionen Abzeichen wurde in der Bayeriſchen Oſtmark her⸗ geſtellt. Im Bayeriſchen Wald leben die Heim⸗ Das fignal zum Berufswettkampf Ein Aufruf zur Teilnahme aller schaffenden Mannheimer Der Reichsberufswettkampf aller Schaffenden ſoll zum fünften Male in ganz Deutſchland durchgeführt werden. Die deutſche Jugend hat ihr Können ſeit der Machtübernahme in vier Reichsberufswettkämpfen unter Beweis geſtellt und damit gezeigt, daß ſie gewillt iſt, am Auf⸗ bau und am Kampf um die innere und äußere Freiheit ihres Volkes tätigen Anteil zu nehmen. Der fünfte Reichsberufswettkampf iſt ein Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen. Es werden hier nicht nur die Jugendlichen, ſondern alle innerlich bereiten Män⸗ ner und Frauen aufgerufen, die damit zeigen ſollen, daß ſie den Geiſt der Zeit verſtanden haben und daß ſie über Leiſtungen verfügen, die der Oeffentlichkeit gezeigt werden können. Aus Anlaß des Berufswettkampfes aller ſchaffenden Deutſchen findet am Monta g, den 13. Dezember, durch die Betriebsführer und Betriebsobmänner in allen deutſchen Be⸗ trieben und Werkſtätten vor Beginn der Arbeit Betriebsappelle ſtatt. Dieſe Appelle ſollen die Signale zum Beginn des Reichsberufswettkampfes geben und haben den Zweck, die geſamten Gefolgſchaften mit dem Gedanken dieſes friedlichen Wettkampfes der Schaffen⸗ den vertraut zu machen. Wir wiſſen, daß dieſe Appelle ein freudiges Echo bei allen Schaffenden wecken wer⸗ den und daß der deutſche arbeitende Menſch bereit iſt, am Reichsberufswettkampf 1938 teil⸗ zunehmen. Der Kreisleiter: gez. Schneider. Als Gletſcher noch Der Kreisobmann der DAd: gez. Schnerr. das Land bedeckten Ein inſtruktiver Lichtbildervortrag über die Beſiedelung unſerer engeren heimat Beim zweiten Vortrag der„Natur⸗ und hei⸗ matkundlichen Vortragsreihe“, die von der Volksbildungsſtãtte Mannheim durchgeführt wird, ſprach am Freitagabend in der Aula in A 4 Kreisreferent Keitel über„die Beſiede⸗ lung unſerer engeren Heimat in vor⸗ und früh⸗ geſchichtlicher Zeit/ Wann haben wohl die erſten Menſchen ge⸗ lebt? Haben ſie ſchon in früheſter Zeit auch U ſe nſeren Raum bevölkert? Das erſtere wiſ⸗ n ſelbſt die Gelehrten noch nicht recht, die zweite Frage können wir bejahen. Alles das, w as wir über den Menſchen und die Beſiede⸗ lung des Landes durch ihn wiſſen, ſtützt ſich auf Funde, die die Wiſſenſchaft und ihre un⸗ entbehrlichen Helfer, die Hilfswiſſenſchaften, im Laufe der Jahre zuſammengetragen haben. —500 000 Jahre mag es her ſein, als der ho be mo heidelbergensis, der bei Mauer ausgegra⸗ n wurde, gelebt hat. Der Neandertaler, der immerhin auch nahezu 100 000 Jahre vor unſerer Zeitrechnung das he utige Deutſchland bevölkerte, war der zweite wichtige Fund. Die Gelehrten haben ſich lange um ſeine Reſte geſtritten. Erſt als die Funde be da tu ſtätigt wurden, war man ſich darüber klar, ß man es hier mit einem Urmenſchentyp zu n hatte. Die Lichtbilder ließen darüber auch keinen Zweifel. Sehr ausgeprägt iſt beim Nean⸗ dertaler die Kinnpartie. Er zeigt im Vergleich mit den heutigen Menſchen weſentliche Unter⸗ ſchiede. Der Redner kam darauf auf die Bronze⸗ zeit zu ſprechen, dem„goldenen Zeitalter“ der germaniſchen Völker, von der reiche Funde er⸗ zählen. Wundervolle Keramik, Waffen, Werk⸗ zeuge ſind die Zeugen einer ſtaunenswerten Kultur. Im letzten Drittel der intereſſanten Ausführungen hörten wir dann von der Eiſen⸗ zeit, der anſchließenden Zeit der germaniſchen Völkerwanderung und der Epoche, als die Rö⸗ mer ſich hier in unſerer engeren Heimt feſt⸗ ſetzten. Römiſche Gemälde aus Ladenburg, auch Gefäße, die hier im Mannheimer Schloß aufbewahrt ſind, geben Zeugnis von der Wei⸗ terentwicklung der Kultur. Auch das erſte Glas ſtammt aus jener Zeit. Der Vortragende beſchränkte ſich darauf, die Entwicklung bis zur karolingiſchen Zeit aufzuzeigen. Alemannen, Kelten und Franken ſtritten ſich, nachdem der Römer endgültig verjagt worden war, um das Land. Auch die Kelten konnten ſich nicht be⸗ haupten, es blieben die Franken, auf die unſere heutige Bevölkerung im weſentlichen zurückgeht. Der Vortrag nahm nahezu zwei Stunden in Anſpruch. Er hat ſicher allen Hörern auf dem Gebiet der Vorgeſchichte, das uns heute mehr denn je intereſſiert, viel Neues — —— VVLV arbeiter der Holzinduſtrie oft noch in ärmlichen Verhältniſſen. Die Sünden der Vergangenheit konnten in dieſem ſyſtematiſch vernachläſſigten Grenzgebiet noch nicht reſtlos gut gemacht wer⸗ den. Die Märchenfiguren des„WHW“ haben in die kleinen Häuſer und Hütten wieder ein⸗ mal ein wenig Freude, ein wenig Licht ge⸗ bracht, daß auch dort der Weihnachtsbaum über zufriedenen Menſchen ſtrahlen kann. Haidmühle, die Orte des Kreiſes Cham⸗ Kötzting, die Dörfer des Frankenwaldes, der Spielzeugort Neuſtadt bei Coburg, ſie ſind die Geburtsſtätten der kleinen hölzernen Kunſt⸗ werke. Aber nicht nur die gelernten Kräfte der Holzſchnitzer und Malerfamilien konnten zu vielen Tauſenden beſchäftigt werden. Nein, man hat Wochen vor Beginn der Arbeit eine große Zahl ungelernter Volks⸗ genoſſen geſchult unod ſie dann ebenfalls bei der Herſtellung der„WHW“-Abzeichen mit eingeſetzt. Auch ſie werden alſo in dieſem Jahre ein froheres Weihnachten als ſonſt feiern können. Auch andere Notſtandsgebiete bedacht Bei der großen Anzahl der Abzeichen war es möglich, auch noch andere deutſche Notſtands⸗ gebiete zu berückſichtigen. So wurde den Not⸗ leidenden in weiten Gebieten der Eifel— von hier ſtammen auch die Entwürfe für die Figuren— im Erzgebirge und im Ky⸗ naſt, für viele Monate ein willkommener Ver⸗ dienſt, oft, und das iſt beſonders wichtig, wenn man bedenkt, wie tief dieſe Menſchen durch die Syſtemzeit in Not geraten waren, zuſätzlicher Art vermittelt. Aber auch der Seideninduſtrie konn⸗ ten namhafte Aufträge überwieſen werden, denn jedes kleine hölzerne Märchenweſen iſt mit einem farbigen kunſtſeidenen Bändchen verſehen. Wollte man all dieſe Bändchen an⸗ einanderreihen, ſo ergäbe das einen„Seiden⸗ bandwurm“ von etwa 3000 Kilometern. Wir ſehen, die Märchenfräulein und Männ⸗ verdaut auch ein zempfindlicher Magen flenfeller: Adolf Schwob, dach Homborg v. d. H. lein haben es in ſich. Sie kommen aus der Phantaſie begnadeter Deutſcher längſt verklun⸗ gener Zeiten, tragen in unſere, ſo gar nicht mehr romantiſche Zeit, ein Stück Poeſie aus dem Kinderland, aber zugleich ſind ſie Dokumente des Willens eines Volkes, der Wirklichkeit gerecht zu werden. Wie ſie— in ihren Märchen— Kinderherzen bezaubern, ſo haben ſie auch, lange bevor ſie zu uns kamen, ſchon vielen tauſenden Volksgenoſſen ein wenig Glück und Zufriedenheit ins Haus getragen. Nun mahnen ſie bald uns, daß wir ihnen hel⸗ fen, ihre Miſſion zu vollenden, ihre Miſſion im großen Hilfswerk der Nation. Wer will ſich da verſchließen? P. E. R. Zwiel nmunion; 8 0 d gemeinſamer! enbach; 13.30 sheim., Sonnig die Mädchenz f hlahbach, och: 20 Uhr Bgh Samstag: 1 eit.— Sonmh tskommunion z 5.30 Uhr Hauß⸗ 4 0 D. weikreis-Dreie:, RM 193.73 -Rohr,-Kreis RM. 233.50 -Rohtr, 7 Kreis. RM 288.— 13.30 Uh 30 Uhr An ittwoch: eſſe in der h dem Amt mit der groben 9 K, Ausw/ahl Frengass' CEARIL ER. GoNO N 3. 2 fernspr. 26210 3 —— * 3 4 4 4 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Dezemb. — Das ſind ſehr merkwürdige Bedingungen die von der„Reichsfachgruppe des deulſchen Möbeltransporltgewerbes“ aufgeſtellt wurden Es iſt eine bekannte Tatſache, daß vorge⸗ druckte Geſchäfts⸗ und Vertragsbedingungen in der Regel von dem nicht erfahrenen Volksge⸗ noſſen vor der Auftragserteilung überhaupt nicht durchgeleſen werden. Der Volksgenoſſe iſt im allgemeinen geneigt, ſich ohne weiteres ſol⸗ chen gedruckten Geſchäftsbedingungen zu unter⸗ werfen, wobei er annimmt, daß ſie in Ordnung gehen und überdies für den einzelnen unab⸗ änderlich ſind. Wenn dann außerdem noch aus⸗ drücklich erklürt wird, daß die Bedingungen von irgendeiner Reichsfachgruppe aufgeſtellt ſind, dann trägt das zur Beruhigung über die Be⸗ deutung ihres Inhalts noch ganz beſonders bei, weil ſie für den Volksgenoſſen gleichſam einen offiziellen Anſtrich erhalten. Billigkeit und Redlichkeit— nicht gefragtꝰ Zu den Geſchäfts⸗ und Vertragsbedingungen, mit denen der Volksgenoſſe am häufigſten in Berührung kommt, gehören die Umzugs⸗ bedingüngen der„Reichsfachgruppe des deutſchen Möbeltransportge⸗ werbes“. Unter Berückſichtigung des eben Geſagten erſcheint die Forderung um ſo not⸗ wendiger, daß dieſe Bedingungen in ihrem In⸗ halt wirklich ſo gerecht und billig ſind, wie es unſerem heutigen Rechtsdenken entſpricht und wie es der gutgläubige Auftraggeber im Ge⸗ ſchäftsverkehr nach Treu und Glauben erwarten darf. Bei der Durchſicht der Umzugsbedingungen der Möbeltransporteure muß man aber leider eſtſtellen, wie der„NS⸗Rechtsſpiegel“ erklärt, daß ſie die Billigkeit und Redlichkeit vollkommen vermiſſen laſſen, die wir heute im Rechtsverkehr verlangen und unbe⸗ dingt auch verlangen müſſen. Sie lauten ganz einſeitig zugunſten des Möbeltrans⸗ porteurs und laufen darauf hinaus, ihn möglichſt frei von Haftung und Riſiko zu er⸗ halten, auf der anderen Seite aber den Auf⸗ traggeber möglichſt mit Pflichten, Haftung und Riſiko zu belaſten. . von vornherein ausgeſchloſſen! Der 8 1 der Bedingungen beſchränkt z. B. die Haftung des Möbeltransporteurs für Schä⸗ den, die er oder ſeine Auftraggeber ſchuldhaft, d. h. verſehentlich oder fahrläſſig, den Sachen des Auftraggebers zugefügt haben, praktiſch von vornherein auf eine Höchſtſumme, die die Hälfte der vertraglichen Haupttransportkoſten aus⸗ macht. Die Haftung des Transporteurs für —Wertminderung bei ſchuldhaften Beſchädigun⸗ gen der Sachen des Auftraggebers ſoll dazu vLon vornhereien üb 15 aupt ausge⸗ Wenn die flugen platz nimmer taugen Raufhaus geh' zu ſchloſſen werden. Nehmen wir ein prak⸗ tiſches Beiſpiel: Ein kleiner Umzug koſtet viel⸗ leicht 50 RM, dann haftet der Transporteur alſo, wenn ein koſtbarer Spiegelſchrank entzwei⸗ eht, für ganze 25 RM, wenn der Schrank be⸗ ſchädigt wird, ſogar überhaupt nicht. wann wird denn noch gehaftetꝰ In den famoſen Bedingungen folgt dann eine große Liſte einzelner Fälle, in denen eine Haf⸗ tung des Transporteurs, die durch ſein oder ſeiner Beauftragten Verhalten herbeigeführt worden ſind, ebenfalls von vornherein ausge⸗ ſir Ant ſein oder nachträglich erlöſchen ſoll; ür unverſchuldete Schäden haftet der Trans⸗ porteur ohnehin nicht. Die Liſte des Haftungs⸗ ausſchluſſes iſt ſo umfaſſend, daß man ſich beim Durchleſen fragen muß, wann denn nach dieſen Bedingungen überhaupt noch eine Haftung des Transporteurs eintreten ſoll. Man muß den Eindruck gewinnen, daß hier alle nur möglichen und ausdenkbaren Schadensfälle, die bei einem Möbeltransport vorkommen können, zuſammen⸗ getragen worden ſind, um die Haftung des Transporteurs auszuſchließen. Der„NS⸗Rechtsſpiegel“ greift noch einen beſonders auffallenden Punkt heraus. Nach den Umzugsbedingungen ſoll die Haftung des Transporteurs erlöſchen, wenn infolge einer von ihm vorgenommenen Arbeitsaus⸗ ſperrung(h ein Schaden oder eine Ver⸗ zögerung beim Transport eintritt. Dieſe Bedingungen werden heute, Ende 1937, noch zur Anwendung gebracht! Die Transporteure rechnen alſo tatſächlich heute noch mit der reellen Möglichkeit einer Arbeits⸗ ausſperrung! Ausſperung bedeutet das Hinaus⸗ werfen der Arbeiter auf die Straße mit dem Ziel der Durchſetzung von Arbeitgeberinter⸗ eſſen. Im nationalſozialiſtiſchen Reich aber gibt es keine Ausſperrung mehr! Das kommende nationalſozialiſtiſche Strafgeſetz wird auch den Verſuch einer Ausſperrung ſo⸗ gar beſonders empfindlich ſtrafen. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß es eine ſolche Beſtimmung überhaupt noch Fei kann. Noch dazu in Bedingungen einer Reichsfachgruppe. Die Hauptſache: prompte Bezahlung Nachdem für den Transporteur ſo der faſt völlige Haftungsausſchluß ſichergeſtellt iſt, regeln die Umzugsbedingungen die Haftung des Auf⸗ traggebers gegenüber dem Transporteur. Während zuerſt die Haftung des Transpor⸗ teurs für ſchuldhaft beſchädigte Sachen weiteſt⸗ gehend ausgeſchloſſen wurde, wird nun die Haf⸗ tung des Auftraggebers weitſtgehend auch auf Schäden Aüsgevehn, die ohne 45 Verſchulden eingetreten ſind. Das geht ſogar ſo weit, daß der Auftraggeber alle Unkoſten tragen ſoll, die durch eine Transportverzögerung entſtanden ſind, die der Transporteur verſchuldet hat!(Nur grobe Fahrläſſigkeit des Transporteurs iſt aus⸗ genommen.) Dann folgt, damit ja nichts ver⸗ geſſen wird, noch einmal ein beſonderes Kapitel „Pflichten des Auftraggebers“. Hier ſichert ſich der Transporteur vor allem prompte Bezah⸗ lung: Der Rechnungsbetrag des Transporteurs iſt mindeſtens zur Hälfte vor der Verladung zu bezahlen, der Reſt vor beendeter Ausladung, alſo oft, ehe etwaige Transportſchäden über⸗ haupt feſtgeſtellt werden können. Eilreviſion iſt fällig Der„NS-Rechtsſpiegel“ nimmt an, daß die Gerichte in einem Rechtsſtreit aus ſolchen Ver⸗ trägen den Standpunkt einnehmen, daß die von dem Transporteur vorgelegten und vorgedruck⸗ ten Bedingungen überhaupt nur dann Ver⸗ tragsinhalt werden können, wenn der Trans⸗ porteur den Auftraggeber, der mit ſo einſeitig zu ſeinen Ungunſten ausgeſtatteten Bedingun⸗ gen billigerweiſe gar nicht rechnen kann, auf dieſe Bedingungen und ihren Inhalt vor Ver⸗ tragsſchluß rechtzeitig hingewieſen hat. Der„NS-⸗Rechtsſpiegel“ iſt weiter überzeugt, daß die Gerichte ſicherlich Beſtimmungen und vorgedruckte Umzugsbedingungen im Streitfall als unbillig und ſittenwidrig und daher als nichtig werten wird. Aus die⸗ ſem Grunde wird den Transporteuren empfoh⸗ len, von ſich aus ihre Umzugsbedingungen recht bald einer eingehenden Reviſion zu unterziehen und ſie ſo auszugeſtalten, daß ſie auch das Wohl des Auftraggebers genügend beachten und nach unſerem heutigen Rechtsdenken als ge⸗ recht und billig betrachtet werden können. Deutſcher Muſikabend im Roſengarten Eine ſingende, klingende Schulfeier der Friedrich⸗Ciſt⸗Schule Formell und inhaltlich ging der am 10. De⸗ zember im Muſenſaal des Roſengartens ab⸗ gehaltene deutſche Muſikabend weit über das Maß der üblichen Schulfeiern hinaus. Die feſtlich geſtimmte Schulgemeinde der Fried⸗ rich⸗Liſt⸗Schule, die Eltern und Gön⸗ ner füllten den weiten Saal vollkommen aus. Im Orcheſterraum hatte das 60 Spieler ſtarke Schulorcheſter Platz genommen. Das In⸗ ſtrumentengewirr tönte zum geheimnisvoll ge⸗ ſchloſſenen Bühnenvorhang wie vor einem gro⸗ ßen Theaterabend. Man hatte ſich auch nichts Geringes vorgenommen: Ein wichtiges Ver⸗ mächtnis der deutſchen muſikaliſchen Vergan⸗ genheit wollte man beſchwören, der Glanz des Barock und der Frühklaſſik ſollte zu neuem Le⸗ ben erweckt werden. Dr. Riehl, der muſika⸗ liſche Leiter und Verantwortliche des Abends, einte Ausführende und Höhrer zu einem fri⸗ ſchen und frohen Collegium musicum, deſſen geiſtige und ſeeliſche Ausbeute groß geweſen ſein dürfte. Das nennt man produktiven Muſikunterricht! Wie ſpielend leicht drangen die jungen Miſici bei der Erarbeitung der ein⸗ zelnen Programmnummern in das Gefüge Eine Entdeckerfahrt im Odenwaldklub Wertvolle Kufſchlüſſe über die geologiſche Struktur des Odenwaldes An Hand eines gut veranſchaulichenden Licht⸗ bildermaterials hielt am Donnerstagabend Do⸗ zent Dr. Becksmann von der Heidelberger Univerſität im Rahmen der Dietabende des hieſigen Odenwaldklubs im Saal des Wart⸗ burg⸗Hoſpiz einen aufſchlußreichen Vortrag über„Erdgeſchichte und Landſchafts⸗ geſtaltung des Odenwaldes“. Man möchte es— wie Profeſſor Weiß, der Dietwart des Odenwaldklubs, im Verlauf ſei⸗ ner umrahmenden Begrüßungsworte erläu⸗ terte— eine Entdeckerfahrt in die ge⸗ heimnisvolle Naturwerkſtätte des Odenwalds nennen. Jedenfalls gaben Dr. Becksmanns Darlegungen ſehr klare Einblicke in die Erdkruſtenbewegung und Faltungen in⸗ folge Aufſpaltung der Erdoberfläche und den Einfluß der Störungszonen. Erdſchichtungs⸗ Profile und Reliefkarten ließen im Zuge der Ausführungen Dr. Becksmanns erkennen, wie es einſtmals zu der Bildung des Odenwalds ge⸗ kommen ſein muß, der jedenfalls das Produkt einer ſehr langen Entwicklung iſt. Aus ſeiner geſteinsmäßigen Unterſuchung läßt ſich die geologiſche Struktur aufzeigen; ſo wies der Vortragende namentlich auf die un⸗ terſchiedliche Geſteinsformation zwiſchen dem weſtlichen Kriſtallinengeſtein und dem öſtlichen Sandgeſtein. Aufſchlußreich erwieſen ſich auch die Darlegungen über die karboniſchen Ge⸗ birgsfaltungen und der Rheinebeneorientierung des Odenwaldgebirges einſchließlich ſeiner Störungszonen. Der Vortragende wies über⸗ dies auf die Formbildungen der inneren Oden⸗ waldlandſchaften infolge unzweifelhaft nachge⸗ wieſenem vulkaniſchem Charakter hin, wie er ſich in den Geſteinsformationen des Lavaglutfluſſes und Klüftungsbildungen in⸗ folge von Eruptionsgaſen(Vulkanaſche heute noch nachzuweiſen) deutkich ausdrückt. Im Zuge ſeiner tiefſchürfenden Ausführun⸗ gen widmete der Vortragende ſich alsdann auch der prähiſtoriſchen Funde aus dem Ge⸗ biet der ehemaligen Neckarſchleife bei Mauer a. d. Elſenz, von denen namentlich der„homo neidelbergensis“ und andere(meiſt Tier⸗) Ske⸗ lettüberreſte weltbekannt wurden. Dr. Becksmanns Darlegungen befaßten ſich mit näheren Einzelheiten, die die mannigfachen behandelten Geſteinsgebiete und Faltungen aus der Braunkohlezeit wie auch der Steinzeit nä⸗ her erläuterten. Seinen Ausführungen wurde allſeits großes Intereſſe und beifallsfrohe Dank⸗ barkeit entgegengebracht.—— einer andersartigen, aber grundlegenden muſi⸗ kaliſchen Form ein. Das Programm verzeichnete 6Werke aus der Zeit um 1700. Je zwei kleine Sing⸗ ſpiele wurden umrahmt von zwei Orcheſter⸗ ſtücken. Sehr geiſtreich leitete man das theater⸗ techniſch exterieuſe(S im freien Raum ſpie⸗ lende Schäferſingſpiel„Die Maienkönigin“, ein durch ein Divertimento im feinen Kammerſtil, während im zweiten Teil das ausgeſprochen interieuſe S im Innenraum ſpielende) Sing⸗ ſpiel„Das Teebrett“ durch charakteriſtiſch breit⸗ flächige Freiluftmuſik(2 bekannte Sätze aus Händels Waſſermuſik und werksmuſik) verbrämt wurde. Von Georg Philipp Telemann gefeiertſten Zeitgenoſſen Joh, Seb. Bachs Paten Philipp Emanuel Bachs hörten w Divertimento in-dur. Wie Literatur, ſo herrſchte damals auch in der ſik der romaniſche Einfluß vor. Dies augenfällig gemacht an den beiden Preſiis, auch Meiſter lebten im Barock, die ga deutſchem Weſen atmeten, ſo der weniger kannte Johann Chriſtoph Peß. München iſt er geboren, hoch oben im Tur alten Peter, wo ſein Vater, der Stad das Horn blies. Schon als Schüler muſt Johann in der Peterskirche als Sänger Geiger, wurde, nachdem er bei Joh. Kerll in der Lehre war, Kapellmeiſter und auch in unſere Gegend. Wie treuherzig ſein Hirtenkonzert. Unter Benutzun alten Melodie:„Kommet ihr Hirten“ er vier weihnachtliche Bilder in bezau Farben. Dann folgt die oben e „Maienkönigin“, die aber nur an lich von Chr. W. Gluck iſt. Urſprüß war ſie eine Nachdichtung der unter Gluck aufgeführten„amours champétres“ dur Kalbeck. Der hamburgiſche Kapellmeiſter hesclimacleuolle ſjeoch Wäsche-Speck.(1. bietet große Auswehl Fuchs bearbeitete den muſikaliſchen T nutzte aber auch nicht gluckiſche Muſik. Oh m dieſe bei der heutigen Aufführung au kann man auf das bloße Hören hin nicht ſcheiden. Sowohl hier, als auch im„Teebre Joſef Haydn, zwei allerliebſten Ei wurde mit Begeiſterung gemimt, ge agiert und geſungen, es war eine Fre jungen Akteuren und Aktricen bei ihrem zuzuſchauen. Aus klugen pädagogiſche den verzichtete man auf eine Namensner Die moderne Handelsſchule griff mit d Schülertheaterſpiel auf eine alte, bewä ziehungspraxis des Humanismus zurü Bewußtſein, ſich mit großem Erfolg Anſehen der Liſtſchule eingeſetzt zu ha allen Mitwirkenden, vom erſt liſten bis zum letzten kleine ger, Lohn genug ſein. Den Eltern, und allen Anweſenden hat es wahrlich genug gemacht. Anerkennung und beſonderen Dank wir dem verdienſtvollen Her Riehl zollen für ſeine ungeheure leiſtung, die nur der Fachmann ſchätz Frühere Auszahlung von Dienphefügg Reichsfinanzminiſter hat angeordnet, da am 31. Dezember fälligen Löhne und jnhre im Hinblick auf Weihnachten u jahr jeweils bereits einen Tag vorher ahlt werden können. Ueberweiſunge anken oder über die Poſt können entſp früher getätigt werden. Seltſame Vorläuferin der Schillerbül Die Komödiantenhütte auf dem Mannheimer Marktplatz/ Was mancher nicht Vor der Errichtung eines Theaterbaues in Mannheim gaben Wandertruppen Theater⸗Vor⸗ ſtellungen. Mangels hierfür geeigneter Räume fanden dieſe Vorſtellungen in einer Bretter⸗ bude ſtatt, die auf dem Marktplatz errich⸗ tet wurde. So erfreute ſich z. B. die Wander⸗ truppe Sebaſtiani durch ihre guten Lei⸗ ſtungen allſeits beſten Rufes. Den Nachfolger von Sebaſtiani, Theobald Marchand, nahm Kur⸗ fürſt Karl Theodor im Jahre 1778 bei ſeinem Wegzug von Mannheim mit nach München. Heute findet ſich noch in amtlichen Akten ein Vertrag zwiſchen Sebaſtiani und dem Zimmer⸗ meiſter Lorenz, datiert vom 3. Juli 1769, der uns einen Einblick in die damaligen Mann⸗ heimer Theatervexhältniſſe gibt. Er lautet: „Contrakt zwiſchen H. Sebaſtiani, hieſigem Hof⸗Comedianten einerſeits und andererſeits §5 Lorenz, Bürger und Zimmermeiſter dahier. etzterer verſpricht H. Sebaſtiani, eine Comedien⸗ Hütte von 100 Fuß lang, 40 breit und bis ans Dachwerk 30 Fuß hoch zu bauen, ſie von innen mit Theatre und Bänken und dazu gehörigem Gehölze wohl zu verſehen und die Hütte mit Ziegeln zu decken, damit ſie vor Regenwetter geſichert iſt, bis den 24. ds. völlig fertig zu ſtellen, daß H. Sebaſtiani ſeine Schauſpiele darin aufführen kann. Dahingegen verſpricht H. Sebaſtiani H. Lo⸗ renz davor as erſte Jahr zu zahlen vor den gänzlichen Zins 400 Gulden und das darauf folgende zweite Jahr 200 Gulden und dann ſo lange die Hütte ſtehen bleibt und H. Seba⸗ ſtiani ſie bedienen wird, immer jährlich mit 200 Gulden bezahlen wollen, So oft ſie aber abge⸗ brochen und wieder gebaut werden ſollte, ſo wird ſie immer mit 400 fl. bezahlt.“ Der Bau wurde im Auftrage des Stadtrats durch Werkſachverſtändige unterſucht und noch verſchiedene Aenderungen veranlaßt. Als Se⸗ baſtiani auswärts weilte, blieb die Hütte jedoch ſtehen, zum Verdruß der Nachbarn und des Marktgeldpächters. Die Erhebung der Marktgebühren wu mals vom Stadtrat an den Meiſtbieten ſteigert. Dieſer Pächter nahm die Ma ein, führte die Aufſicht über den Markt die Plätze an und vermietete die Ständ „Butiquen“. 1771—1774 war der Pä Dienes, der der Stadt jährlich bezahlte. Dieſer geriet mit Sebaſtiani ferenzen, da Sebaſtiani für ſein Thea rend ſeiner Abweſenheit keine Abgaben wollte. Die Regierung wies nun de rat an, daß Sebaſtiani wöchentlich 3 zahlen habe. Dann kam Dienes mit einer n ſchwerde, da Sebaſtiani nur für vier bezahlt hatte und die Hütte bereits 46 ſtehe. Der Beklagte wies darauf hin zum„kurpfälziſchen Hof⸗Comedianten“e n worden und von der Marktſteuer dadurth freit ſei. Die Regierung entſchied darauf! daß Sebaſtiani nur 405 die Zeit, in wele ſpiele, Abgaben zu bezahlen habe. Später, 1772, wurden vom Stadt beſſerungen angeordnet. Trotzdem Stadtrat die iterbenutzung nach d ſchan der Marchandſchen Truppe für chauer zu gefährlich und man ſchlug Abbruch und Errichtung einer neuen Hi Die Erbauung eines feſten Schauſpi BIIIIg und gui— nur ein Fleiner- Huf Dippel Nachf. K. Fiei 9 2, 6 Planken(Harmonie ſtellte ſich immer mehr als Notwendig aus, und wenige Jahre ſpäter erteilte fürſt die Weiſung, das alte Schütthaus Vüßhnen und Arſenal) im Quadrat Bühnenzwecken umzubauen. Damit Anfang zum heutigen Nationaltheg ſchaffen. Werden Sie ſich der Annehmlichkeit bewußt, perſil⸗gepflegte Wäſche zu 487/ SOSC4 tragen— zum gepflegien Körper gehört perſil⸗gepflegte Leibwäſche! 4 lelle nichts allen Oeffnur Kühlhalle dra Man traute ſo holte man alle Fälle gen aber eintraf, Dezember 107 und Feuer⸗ vurde. elemann, dem Seb. Bachs und )s hörten wir en ur. Wie in dek auch in der Mu⸗ or. Dies wurde iden Preſiis. Aher ick, die ganz in 55 31 oph Petz. ben im Turm des der Staottürmer, Schüler muſiziert als Sänger und bei Joh, Ka 1 i0 Un treuherzig ter Benutzung her Hirten“ entwirft in bezaubernden oben erwühnte her nur angeh⸗ iſt. Urſprünglich unter Gluck I tres“ durch apellmeiſter J. hrung ausmer ren hin nic „Teebrett iebſten Einal nimt, geſproche eine Freude, de bei ihrem Winieh dagogiſchen Grün Namensnennung griff mit dieſen Ute, bewährte E mus zurück. da Erfolg für daß 4 etzt zu haben, omerſten S kleinen Gei⸗ n Eltern, Lehren s wahrlich Freuhe ren Dank müffen en Herrn diß ngeheure Arbeitz ann ſchätzen um dienſtbezügen, Pöne 3 öhne und Menf nachten und N ag vorher autge berweiſungen ai innen entſph 4 erbühn her nicht miß bühren wurde hy Neiſtbietenden y 3 Teer beſtehende Jſoliermaterial über⸗ n die Markigeld den Markt, wi e die Stände r der Rächieß dt jährlich 138 Sebaſtiani in ſein Theater wih e Abgaben zahl s nun den Siane öchentlich 3 fl. einer neuer B für vier Woche bereits 46 Woche arauf hin, daß ſedianten“ ernan ſteuer dadurch tſchied darauf Zeit, in welcher habe. m Stadtrat otzdem ſchien z g nach dem M uppe für die J man ſchlug de r neuen Hütte z Schauſpielhanſt 1U1 „ K. Fleine ken(Harmonieſ Notwendigkeit h r erteilte der u ſchütthaus(Fruh Quadrat 53 5 Damit war ſ ationaltheater zu 3 Flam 14 3 Abſtänden— etwa alle 2½ 9 Pakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Dezember 1937 en vernichten Rieſenwerte 250 Feuerwehrmänner und eine Polizeihundertſchaft bekämpften das verheerende Großfeuer Sachſchaden über eine Million RM., Einſatzbereitſchaft verhütete drohendes Aebergreifen Wie bereits in unſerer letzten Ausgabe be⸗ kichtet, brach am Freitagabend im Kühlhaus des Mannheimer Schlachthofes ein Brand aus, ber ſich zu einem verheerenden Scha⸗ penfeuer entwickelte. Als wir am Freitag⸗ obend zur Brandſtelle kamen und ſpäter— kurz por Redaktionsſchluß— unſeren Bericht durch⸗ gaben, mußte man den Eindruck haben, daß es ich hier zwar um ein Großfeuer handelt, daß ober der Höhepunkt des Brandes bereits über⸗ ſchritten ſei. Wir konnten nicht ahnen, daß die Flammen die ganze Nacht hindurch wüteten und daß innerhalb des eigentlichen Brandher⸗ des noch ungeheure Werte vernichtet wurden. o entwickelte ſich dieſes Großfeuer zu einem Rieſenbrand, wie wir ihn ſeit langen Dahren ſchon nicht mehr erlebt haben. Deum.16 Uhr vom Schlachthof aus alar⸗ mierte Berufsfeuerwehr rückte entſprechend dem Ausrückplan ohne weiteres, da der Hilferuf vom Schlachthof kam, mit zwei Löſchzügen zur Brandſtelle ab. Noch konnte man nicht erken⸗ nen, welche Ausmaße das Feuer annehmen würde, das zunächſt von außen nicht erkennbar war. Lediglich an dem weſtlichen Ende des **— dort wo ſich der hohe Turm er⸗ ſebt— drangen dichte Rauchwolken aus dem eiwa hundert Meter langen und vierzig Meter breiten Gebäude hervor. Baurat Kargl, der die Oberleitung bei dem Loöſchangriff hatte, gab ſofort Alarmſtufe Groß⸗ feuer, weil bekannt war, welch ungeheure Werte in dieſem Kühlhaus lagerten und weil man an⸗ hehmen mußte, daß das Feuer eine große Aus⸗ breitungsmöglichkeit beſaß. Fuftkanäle und Joliermaterial leiſten Vorſchub Der Laie wird ſicherlich einwenden, daß es in einem Kühlhaus nicht viel zu brennen gäbe, umal dort ſtets ſehr niedrige Temperaturen errſchen. Genau das Gegenteil iſt aber der Fall! Sind doch die Zuleitungen, durch die die ülte Luft in die einzelnen Kühlräume geleitet wird, aus Holz erbaut und zwar handelt es ſich um rieſige Holzkaſten, die in regelmäßigen n Meter— Aus⸗ mündungen in die einzelnen Abteilungen be⸗ ihen und die ſich von ungefähr zwei Meter Durchmeſſer auf einen halben Meter Durch⸗ meſſer nach und nach verringern. i Ein weiterer Umſtand, der die Ausbreitung ——— Bild links: In dieser Ecke nahm im Kellergeschoß das verheerende Feuer seinen Ausgang und verbreitete sich von hier aus über das ganze Kühlhaus.— Bildrechts: Blick von der Höhe des Schlachthofturmes auf das vom Feuer zerstörte und zum Teil Samstagvormittag immer noch Rauchwolken drangen und Brandnester sich bemerkbar machten. des Feuers weſentlich begünſtigen mußte und der auch die Löſcharbeiten ſo ſehr in die Länge zog, war das Iſoliermaterial, das über⸗ all in dicken Schichten angehäuft iſt. So zieht ſich längs des hundert Meter langen Daches eine Zwiſchendecke, die man mit ungefähr 1½ Meter hohem Torf„gepolſtert“ hat, um Entweichen der Kühlhauskälte zu vermei⸗ en. Nicht zuletzt bot auch das in der Kühlhalle eingelagerte Gut den Flammen Nahrung. Von den Mengen des im Kühlhaus befindlichen Fleiſches kann man ſich kaum eine Vorſtellung machen; war doch das Kühlhaus am Frei⸗ tagabend außergewöhnlichſtark be⸗ anſprucht, nachdem am Freitag und an den Vortagen viel geſchlachtet wurde. Wär/ das Feuer 24 Stunden ſpäter ausgebrochen, hätte ſich kaum die Hälfte des Fleiſches in den Kühl⸗ räumen befunden. So aber befanden ſich außer den vielen Kälbern und Schweinen mehrere hundert Stück Großvieh in den Kühl⸗ hallen, abgeſehen von zahlreichen Tonnen Ge⸗ frierfleiſch, die in den Kellerräumen ein⸗ gelagert waren. Ein Teil dieſes geſchlachteten Viehs konnte den Flammen entriſſen werden, doch ſind erhebliche Mengen durch das Feuer zerſtört worden. Die Brandurſache dürfte geklärt ſein Die Brandurſache dürfte ziemlich ge⸗ klärt ſein. An einem Teil der erſt vor einem halben Jahr mit erheblichem Koſtenaufwand neuerſtellten Kältemaſchine wurden verſchiedene Abünderungen vorgenommen, wobei am Frei⸗ tagabend geſchweißt werden mußte. Hierbei ſcheint ein Funke auf das aus Kork und geſprungen zu ſein und dieſe leicht brenn⸗ bare Maſſe entzündet zu haben. Die in dem Raum arbeitenden acht Arbeiter mußten eiligſt ins Freie flüchten, da der Raum in wenigen Sekunden vrrqualmt war. Trotz dieſer eiligen Flucht kamen dieſe Männer völlig geſchwärzt heraus. Obgleich die Berufsfeuerwehr raſch zur Stelle war, hatte ſich das Feuer an den iſolierten kälteleitungen entlanggefreſſen und eine Aus⸗ dehnung angenommen, die man zunächſt nicht erkennen, wohl aber befürchten mußte. Nach⸗ dem ſchon einmal das Feuer wütete, war es laum zu verwundern, daß die Flammen auf die aus Holz erbauten Luftkanäle überſprang und ſich auch an dieſen durch die ganze Halle entlangfraß. Unter ſchwerſten Bedingungen muß⸗ ten die Feuerwehrleute vorgehen und zum 1 Teil mit dem ſchweren Rauchſchutzgerät in dich⸗ teſtem Qualm arbeiten. Der Erfolg der Löſch⸗ arbeit blieb nicht aus. Etwa eine Stunde nach Ausbruch des Brandes ſah man an der Brand⸗ ſtelle nichts als dichte Rauchwolken, die aus allen Oeffnungen des weſtlichen Flügels der Kühlhalle drangen. Man traute der Sache aber nicht ganz und ſo holte man weitere Hilfe heran, um auf alle Fälle gewappnet zu ſein. Ehe dieſe Hilfe aber eintraf, zeigte ſich, wie heimtückiſch die Flammen ſich längs den iſolierten Kühlſchlan⸗ gen und der Luftkanäle weitergefreſſen hatten. Plötzlich loderten Flammen aus dem Dach des Kühlhauſes, das nun auf eine größere Aus⸗ dehnung dem verheerenden Element preisge⸗ geben war. Ein Funkenregen kam ohne Unterbrechung aus der Glut: der Torf, der lichterloh brannte. Bei den Eingeweihten konnte nun kein Zwei⸗ fel mehr darüber beſtehen, daß das Kühlhaus aufgegeben werden mußte. Nun galt es vor allen Dingen ein Ueberſpringen des Feuers auf andere Gebäude zu ver⸗ hindern und dafür zu ſorgen, daß die Flam⸗ men nicht über das Dach des großen Durch⸗ gangs zwiſchen Kühlhaus und Schlachthalle auf die Schlachthallen übergriff. Immer mehr Hilfe wurde herbeigeholt. Die Freiwillige Feuerwehr der Zell⸗ ſtofffabrikk Waldhof, die gleich bei Durch⸗ gabe der Alarmſtufe„Großfeuer“ ausrückte und unter Wehrführer Huth an gefährdeter Stelle eingeſetzt war, blieb nicht die einzige Unter⸗ ſtützung der Berufsfeuerwehr, die ihre ſämt⸗ lichen Mannſchaften alarmierte und an die Brandſtelle beorderte. von Ludwigshafen kam durch die dortige Berufsfeuerwehr unter Branddirektor Tocü weitere Hilfe, dann holte man noch die Motorſpritze der Firma Brown, Boveri& Cie. und ſchließlich ſetzte man noch die Freiwillige Feuerwehr oin. Das Anrücken der angeforderten Motorſprit⸗ zen organiſierte man gleich bei der Alarmierung, bei der man den Anmarſchweg für die Fahr⸗ zeuge vorſchrieb und ſie ſo ohne Verzögerung an die Stelle leitete, von der aus ſie eingeſetzt werden mußte, um erfolgreich zu den KLöſch⸗ maßnahmen herangezogen werden zu können. Insgeſamt waren acht Motorſpritzen an der Brandſtelle, rund 250 Feuerwehr⸗ männer arbeiteten angeſtrengt an der Nie⸗ derringung des Feuers. Daß alle verfügbaren Feuerwehrkräfte aufgeboten waren, geht daraus hervor, daß von der Berufsfeuerwehr ganze ſechs Mann mit einem Brandmeiſter die Haupt⸗ feuerwache beſetzt hielten, um bei eventuellem Ausbruch eines weiteren Brandes bereit zu ſein. Von den Freiwilligen Wehren durfte man nicht auch noch den letzten Mann herbeiholen, da man an die Ablöſung denken mußte. Die polizei wird eingeſetzt Bei den Ausmaßen, die das Feuer genom⸗ men hatte, holte man beizeiten ein größeres Aufgebot der Polizei herbei. Mußte doch der Brandherd in weiteſtem Umkreis ab⸗ geſperrt werden, um ein ungehindertes Ar⸗ beiten der Feuerwehr zu ermöglichen. Ja, ſo⸗ gar die Straßenbahnen nach Neuoſtheim konn⸗ ten nicht mehr verkehren, als Löſchzüge jen⸗ ſeits der Straßenbahngleiſe auffuhren und die Schlauchleitungen über die Gleiſe und die Sek⸗ kenheimer Straße verlegt wurden. Wagemutige Männer waren am Werk Faſt hundert Mann der Hundertſchaft unſerer Schutzpolizei rückten etwas ſpäter an, um wichtige Helferdienſte zu leiſten. In größter Eile räumte man das mit dem Kühlhaus zuſammengebaute Gebäude der Fleiſchbeſchau aus und barg von dort wert⸗ volle Geräte. Auch ſonſt gab es noch manches vor dem vernichtenden Element in Sicherheit zu bringen. Als man an der nach der Seckenheimer Straße zu gelegenen Seite des Kühlhauſes die Flammen ſo weit zurückgedrängt hatte, daß man von außen die vergitterten Oeffnungen aufbrechen und in das Gebäude eindringen konnte, ſetzte man die Poliziſten von der Hun⸗ dertſchaft zur Bergung von Vieh ein. Metzger⸗ burſchen ſtiegen durch die Oeffnungen in die hinter dieſen befindlichen Abteilungen, um alles erreichbare Fleiſch herauszureichen. Nur mit Hemd, Hoſe und Stiefel bekleidet arbeiteten die Polizeibeamten in der naßkalten Dezembernacht und ſchleppten auf ihrem Rük⸗ ken die Kälber, die Schweinehälften, ja rieſige Stücke von Großvieh aus der Gefahrenzone. Immer mehr Oeffnungen wurden eingeſchla⸗ gen und der Gefahr nicht achtend ſtiegen jetzt auch die Männer der Polizeihundertſchaft in das Kühlhaus ein, um ihren Kameraden das gerettete Gut herauszureichen. Nicht ganz fünf Meter von dieſen einſatzbereiten und wagemutigen Männern entfernt loder⸗ ten die Flammen. Die vom Dach herunterkom⸗ menden Waſſermaſſen milderten die Hitze an der Stelle, an der die Leute in das Kühlhaus eingedrungen waren. Schließlich mußte doch der Befehl zum Rückzug gegeben wer⸗ den, denn herabſtürzende Teile des Daches brachten die Männer immer mehr in Gefahr. Hatten doch ſchon zwei Polizeibeamte eingestürzte Dach des Kühlhauses, aus dem am Aufnahme: Jütte(2) ſchwere Brandwunden davongetragen und ein dritter mußte mit Rauchvergif⸗ tung weggeſchafft werden, was auch bei eini⸗ gen Feuerwehrleuten notwendig wurde. Ein Lob dieſen wackeren Männern, die wirk⸗ lich ihr Leben einſetzten und die dies mit ſol⸗ cher Begeiſterung taten, daß ſie erſt von der Stelle wichen, als ihnen hierzu der Befehl ge⸗ eben wurde. Es war aber auch allerhöchſte Zeit für dieſe Räumung, denn kaum hatten die Männer das Kühlhaus verlaſſen, als größere Teile des Dachgebälkes krachend herabſtürzten. Keller unter Waſſer geſetzt Bei 14 Grad Kälte lagerten in den Keller⸗ räumen des Kühlhauſes die ungeheuren Men⸗ gen Gefrierfleiſch, an die durch die Zufuhr⸗ kanäle-ebenfalls die Flammen herangetragen wurden. Hier halfen nicht einmal allergrößte Waſſerfluten, um dem Feuer Einhalt zu gebie⸗ ten. Wenn an einer Stelle die Flammen nie⸗ dergerungen waren, flammten ſie anderwärts wieder auf. Durch die in den Keller geſchleu⸗ derten Waſſermaſſen wurde der Keller immer mehr unter Waſſer geſetzt, zumal auch andere Löſchwaſſer über die Treppen in ganzen Sturz⸗ bächen in die Tiefe ſchoſſen. Während ſo an verſchiedenen Stellen der Brand im Keller bekämpft wurde, wüteten in dem Kühlhaus unabläſſig die Flammen weiter, Ja fusssobensls 2 f3 . Ein Weihnachisgeschenk, das jeder Haus. 4 beuaut Jalte hinaus viel Freude machil, 5 ———————————— Ge PpROSPEKT 53 DURCH BALATUM.WERKE- NEUSS allen Waſſermaſſen trotzend. Hatte man an einer Stelle das Feuer niedergerungen, ſo konnte man ſicher ſein, daß es im nächſten Augenblick an einer anderen Stelle wieder zum Durchbruch kam. Auf manchem gefährlichen Poſten ſtanden oft die Wehrleute in unmittel⸗ barer Nähe des Feuers, nichtachtend der Ge⸗ fahr, nur darauf bedacht, dem raſenden Element Einhalt zu gebieten. Es muß als ein Glück bezeichnet werden, daß der Wind aus ſüdlicher Richtung kam, ſo daß der Funkenregen und die Flammen nicht nach den Schlachthallen hinübergeweht wur⸗ den. Als aber in der dritten Morgenſtunde der öſtliche Teil des Kühlhauſes ſtärker brannte, mußte von der großen Leiter aus, ſtändig das Dach des Wirtſchaftsgebäudes unter Waſſer ge⸗ ſetzt werden, um den umherfliegenden Funken jegliche Möglichkeit zu nehmen, neues Unheil anzurichten. NUaß bis auf die Haut Die Feuerwehrmänner, die in der Nacht zum Samstag an der Brandſtelle eingeſetzt waren, wiſſen wirklich, was ſie geleiſtet haben. Es dürfte wohl kaum einen Feuerwehrmann ge⸗ geben haben, der nicht bis auf die Haut durch⸗ näßt geweſen wäre. Man kannte keine Rückſicht IJeh habe Dir ein Bankkontoeingerichtet— Dunsollst früh lernen, mit Celd umzugehen! Auf der Bank ist Dein Geld in sicherer Verwahrung. Es trägt Zinsen. Du hast ein Scheckbuch und Dein Celd ist stets zu Deiner Verfügung. Und wenn Du später einmal in Geldangelegenheiten Rat brauchst, stehen Dir Bank und Bankier gern zur Seite. Vertrau Deiner DPasprivate Bankgenuerbe KREDITBANKKEN PRIVATBANKIERS. Bank und Deinem Bankier! FD e„ HLTFPOTHEKENBANKEN Sonnkag, 12. Dezemb „Hakenkreuzbanner“ auf ſich ſelbſt, ſondern kämpfte mit zäher Ver⸗ biſſenheit auf dem Poſten, auf den man geſtellt war. Ob man bis weit über die Knöchel im Löſchwaſſer ſtand, ob man als Bedienungsmann einer Motorſpritze ſtundenlang auf einem Fleck verharren mußte, ob man bei Froſttemperatur völlig durchnäßt das Strahlrohr bediente, oder ſonſt auf einem Poſten ſtand— jeder dieſer Männer verbrachte in dieſer Nacht eine Lei ⸗ ſtung, die nicht hoch genug einge⸗ ſchätzt werden kann. Um die dritte Morgenſtunde war es auch, als man die Oeffnung der Schlachthof⸗ wirtſchaft verlangte, wo dann die euerwehrmänner ihre Kleider etwas trocknen onnten und alle abkömmlichen Helfer ſich ein kurzes Ausruhen im warmen Raum vergön⸗ nen durften. Hier ſah man auch Männer von der Polizeihundertſchaft, mit völlig rauchge⸗ E1 Geſichtern, mit Hemden, die von Blut, Ruß und Aſche ſo beſchmutzt waren, daß man ihre frühere weiße Farbe kaum noch ahnen konnte. Es wurde auch dafür geſorgt, daß die Helſer einen aufwärmenden und auffriſchenden Kaffee bekamen Bis um vier. Uhr war an eine Ab⸗ löſung nämlich nicht zu denken geweſen. So nach und nach holte man dann die Ab⸗ löſe⸗Mannſchaften herbei, vor allem von der Treiwilligen Feuerwehr der Firma Böhringer Söhne, ſo daß kurz vor Morgengrauen die Ludwigshafener Berufsfeuerwehr und die Frei⸗ willige Feuerwehr der Firma Brown, Boveri & Cie, einrücken konnten. Um 8 Uhr war man dann ſo weit, daß man auf die Mithilfe der Zellſtoff⸗Fenerwehr verzichten und die Mann⸗ ſchaften mit ihrer Motorſpritze einrücken laſſen konnte. Die Berufsſeuerwehr kämpfte weiter mit den Männern von der Freiwilligen Feuer⸗ wehr die immer wieder aufkommenden Brand⸗ neſter nieder. Bei Hellwerden konnte man erſt einen voll⸗ kommenen Ueberblick über die Brand⸗ ſtehle bekommen, aus der im Laufe des Sams⸗ tagvormittag immer noch dichte Rauchwolken emporſtiegen. Ein Betreten der ausgebrann⸗ ten Räume war nur ſchwer möglich, da hier EEE? On dei einfachen glõtten bis Z2u det elegonten ziselierten Ausführunę in reicher Auw/ohl 9 1, 3 Càsar 7— éSKlameltet breite Styahe und da b eſondere, Gefahren beſtanden. Im Keller ſtand das Waſſer ſtellen⸗ weſſe einern Meter hoch. Mit Genugtuung durfte man feſtſtellen, daß es den vereinten Kräften doch gelungen war, das Feuer auf das eigentliche Kühlhaus zu be⸗ ſchränken und ein Uebergreifen auf die Schlacht⸗ häuſer zu verhindern. Rund 30 Strahlrohre waren mehr als ſechs Stunden ununterbrochen in Tätigkeit— über 6 Kilometer Schlauch wa⸗ ren verlegt worden, um von den acht Motor⸗ ſpritzen das Waſſer an die Brandſtelle zu ſchaf⸗ fen. Am Samstagfrüh um 10 Uhr mußten immer noch zehn Strahlrohre zur Ablöſchung der Brandneſter bedient werden und mehrere Male war es noch notwendig, die Axt in Tätigkeit treten zu laſſen, um ainen Durchbruch zu ſchaf⸗ fen, der es möglich machte, an die Brandneſter heranzukommen. Keine Stochung in der Fleiſchverſorgung Der Schaden, der durch dieſes Rieſenfeuer angerichtet wurde, iſt zunächſt noch nicht in vollem Umfange zu überſehen, denn es fielen ja nicht nur größere Fleiſchvorräte dem Feuer zum Opfer, ſondern die Flammen vernichte⸗ tein ja auch die erſt vor kurzem eingebaute Barduſe 227 Annahme-Läden in Mannheim: G 2. 12. S 4. 1. C 2, 5. L 14. 7. Kronprinzenstraße 56. Mittelstraße 36, Schwetzinger Strahe 134. Beilstraße l. Fernsprech-Sammelnummer 200 87. — Uindenhof: Eichelsheimerstraße 37.— Ludwigshafen am Rhein: Prinzregentenstraße 14, Schillerstraße 2. Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Mr. 2. neuzeitliche Kühlanlage und zer⸗ ſtörten größere Teile des Gebäu⸗ des. Wie uns von zuſtändiger Seite beſtätigt wurde, iſt nicht im geringſten eine Verknappung des Fleiſches für Mannheim zu befürchten, da bereits entſprechende Maßnahmen eingeleitet ſind und genügend Fleiſch für die Verſorgung der Bevölkerung zur Verfügung ſteht. Wie hartnäckig das Feuer war, geht daraus hervor, daß erſt um.42 Uhr„Gefahr beſeitigt“ gemeldet werden konnte, daß alſo um dieſe Zeit erſt die Macht der lodernden Flammen gebrochen war und eine weitere Ausdehnung des Feuers nicht mehr zu erwarten war. Die Meldung„Feuer aus— bis auf größere Brandneſter“ konnte dann auf 753 Uhr durch⸗ gegeben werden. * Die Fleiſ chverſorgung iſt geſichert Gegen verantwortungsloſe Gerüchtemacher wird vorgegangen Von zuſtändiger Stelle wird uns mitgeteilt: Im Zuſammenhang mit dem Brand im Kühl⸗ haus des Mannheimer Schlachthofes wird von unverantwortlichen Perſonen das Gerücht verbreitet, daß durch die Vernichtung erheblicher Fleiſchvorräte für die nächſte Zeit die Fleiſch⸗ verſorgung der Stadt in Frage ge⸗ ſtellt ſei. Es iſt jedoch nicht der mindeſte Grund zu derartigen Befürchtun⸗ gen vorhanden. Der Brand hat zwar be⸗ dauerlicherweiſe Beſtände an Friſch⸗ und Ge⸗ frierfleiſch vernichtet, es iſt aber zu berückſichti⸗ gen, daß die Mannheimer Metzger auf Ende der Woche üblicherweiſe bereits das Fleiſch für die kommende Woche aus den Kühlzellen holen. Das war auch bei Ausbruch des Brandes bereits geſchehen, ſo daß das für die nächſte Woche benötigte Fleiſch zum größten Teil aus dem Schlachthof abgeholt und in die Verkaufs⸗ geſchäfte gebracht worden war. Den Bemü⸗ hungen der beim Brand einheſetzten Polizei⸗ Hundertſchaft iſt es weiterhin gelungen, erhebliche Fleiſchvorräte, darunter über 100 Stück Großvieh, von der Brand⸗ ſtätte zu retten, wobei ein Polizeibeamter eine Rauchvergiftung und zwei Polizeibeamte Brandwunden erlitten. Sowein das in den Kühlzellen verbliebene Fleiſch durch den Brand vernichtet wurde, wird der hierdurch für die übernächſte Woche eintretende Fehlbedarf ſofort über die zuſtändigen Reichs⸗ ſtellen zum Erſatz angefordert werden. Bei der heutigen Organiſation der Fleiſch⸗ verſorgung und den vorzüglichen Verkehrsver⸗ hältniſſen Mannheims ſteht es außer Zweifel, daß der anzufordernde Erſatz an Fleiſch binnen kürzeſter Friſt und ſo rechtzeitig in Mannheim eintrifft, daß keinerlei Stockung in der Fleiſch⸗ verſorgung der Stadt Mannheim eintreten wird. Gegen Perſonen, welche grundlos die oben⸗ genannten unſinnigen Gerüchte weiter⸗ verbreiten, wird mit rückſichtsloſer Strenge vorgegangen werden. Aufruf des Oberbürgermeiſters Das Großfeuer, das heute nacht in der Kühlhalle des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes ausbrach und dem ein Teil der dort aufbewahrten Fleiſchvorräte zum Op⸗ fer fiel, hat, wie zu meiner Kenntnis gekom⸗ men, Beunruhigung wegen der Fleiſchverſor⸗ gung der Stadt hervorgerufen. Hierzu liegt keine Veranlaſſung vor. Die Fleiſchverſorgung iſt abſolut geſichert, zumal ja die eigentliche Schlachthalle vom Feuer überhaupt nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Es wird kei⸗ nerlei Mangel an Friſch⸗ oder Gefrierfleiſch eintreten, und ich bitte deshalb, keine Vorrats⸗ käufe zu tätigen. Der Oberbürgermeiſter: gez. Renninger. Ein Winter mit Schnee und Eis Wie wird das Winterwetter?/ Eine Antwort des Bearbeiters der Wettervorherſage Wird der Winter wirklich mild, fragen ſich beſorgt die Skiſportler, die ſich nichts Schöne⸗ res denken können, als tief verſchneite Berge, über deren Hänge die Bretter zu Tal ſauſen. Der ſchwediſche Meteorologe Sandſtröm ſagte bekanntlich einen ſchneearmen Winter voraus. Aber nur die Hoffnung nicht ſinken laſſen! Hören wir, wie Profeſſor Baur, deſſen lang⸗ friſtige Wettervorherſagen uns allen belannt ſind, über den Winter 1937/38 mutmaſſt: Die Sandſtrömſche Vorausſage darf aus zwei Gründen in Mitteleuropa nicht als Richtſchnur für irgendwelche Diſpoſitionen für den Winter enommen werden. Zum erſten deshalb, weil ſie von Sandſtröm ſelbſt nur für Skamdinavien edacht war. Es iſt ſchon wiederholt vorge⸗ ommen, daß ein Winter in Slandinavien, be⸗ ſonders in ſeinen nördlichen Teilen, mild, das heißt erheblich wärmer war, als es dort im langjährigen Durchſchnitt normal iſt, während der gleiche Winter in Mitteleuropa zu kalt war. Zweitens gründet ſich die Sandſtrömſche Vor⸗ herſage lediglich auf die Beobachtung der Tem⸗ peratur und Strömungsverhältniſſe des Golf⸗ ſtromes im vergangenen Sommer und Früh⸗ herbſt. Die große Schwierigkeit der langfriſtigen Witterungsvorherſage und auch der Grund, warum ſie mit anderen Mitteln arbeiten muß, als die tägliche Vorherſage, liegt gerade darin, daß an dem Zuſtandekommen des Großwetters ein ganzer Komplex von Vorgängen mitwirkt. Die Wetterlage eines Tages kann mit einem hinreichend vollſtändigen Wetter⸗ kartenbild und den dazu gehörigen Beobach⸗ tungen aus der freien Atmoſphäre phyſikaliſch erfaßt und in ihrer Bedeutung für das Wetter OOas iot heute(os2 Sonntag, den 12. Dezember Nationaltheater: 11.30 Uhr Morgenſeier: Robert Schu⸗ mann„Manfred“.— 15 Uhr„Peterchens Mond⸗ ſahrt“.— 20 Uhr Cavalleria ruſticana„Der Bajazzo“ Miete B. Roſengarten:„Liebe in der Lerchengaſſe“. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr„Die Wanderung des Poſterns im Lauf der Jahrtauſende“(mit Sternprojektor und Lichtbildern).— 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Chriſtuskirche: 18 Uhr Orgelkonzert. Arno Landmann. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familienvorſtellung, 20,30 Uhr Nelly, der muſikaliſche Elefant, und ſieben neue Attraktionen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Von England dringt eine Tieſdruckſtörung nachedem Kontinent vor und bringt zunächſt für den Weſten des Reiches unbeſtän digeres und etwas milderes Wetter als ſeit⸗ her. Die zu erwartenden Niederſchläge werden zunächſt noch als Schnee fallen, ſpäter aber in den Niederungen in Regen übergehen. Die men fe für Sonntag: Bei auftommen⸗ den neuen Niederſchlägen überwiegend bedeckt, im Gebirge Schnee, in den Niederungen in Re⸗ n übergebend, in der Nacht leichter Froſt, emperaturen bis etwa 5 Grad anſteigend, Winde um Südweſt. der nächſten 24 Stunden verhältnismäßig ein⸗ fach verſtanden werden. Wenn es ſich aber um die Vorausſage der Witterung langer Zeit⸗ räume, wie zum Beiſpiel ganzer Jahreszeiten bandelt, ſo ſind dabei ſo viele Einflüſſe zu be⸗ rückſichtigen, daß auch dann, wenn für jeden einzelnen für ſich das Wirkungsgeſetz bekannt wäre, ihr Zuſammenſpiel doch nicht mehr an⸗ ſchaulich erfaßt, ſondern höchſtens gemutmaßt werden kann. Vorausſagen, die mit einem Vorderſatz be⸗ ginnen, wie zum Beiſpiel„weil der Golfſtrom zur Zeit wärmer als normal iſt“, oder„weil wir üns in einem Sonnenfleckenmaximum be⸗ finden“, oder„weil über dem Polargebiet kalte Luftmaſſen liegen“, ſind grundſätzlich mit aller⸗ größter Vorſicht aufzunehmen. Es gibt keine Erſcheinung von der wir ſagen könnten, daß ſie in der Weiſe mit der Folgewitterung ver⸗ knüpft wäre, daß ſie ohne Berückſichtigung noch anderer Begebenheiten eine Vorausſage für längere Zeiträume auch nur mit achtzig Pro⸗ ent Treffwahrſcheinlichkeit ermöglichen würde. Von einer müſſen wir aber eine noch höhere Zuverläſſigkeit verlangen, da in dieſem Falle der Schaden einer unzu⸗ treffenden Vorausſage, auf die man ſich aber verlaſſen hat, erheblich größer iſt als bei einer Tagesvorherfage. Das iſt auch der Grund, warum wir mit Jahreszeitvorherſagen zur Zeit noch ſehr zurückhaltend ſind. kann über den kommenden Winter wenigſtens ſo viel geſagt werden, daß er in Deutſchland zwar nicht ſtreng, aber wenigſtens im mittleren und öſtlichen Norddeutſchland im Durchſchnitt wahrſcheinlich doch kälter als normal ſein wird. Auch im Weſten des Reiches, der ja an ſich erheblich mildere Winter hat als der Oſten, iſt mindeſtens im Januar mit einigen Wochen richtig winterliches Ge⸗ präges, alſo mit Schnee und Eis, zu rechnen. 2b. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, 12. Dezember: Reichsſender Stuttgart:.00 Hafenkonzert,.00 Wet⸗ terbericht, Bauer, hör zu!, Gymnaſtik,.30 Evang. Morgenfeier,.00 Fröhliche Morgenmuſik, 10.00 „Was wir ſelbſt tun können, das dürfen wir Gott nicht überlaſſen“, 10.30„Lob der Heimat“, 11.00 Muſikaliſches Zwiſchenprogramm, 11.30 Aus der Stadthalle der Reichsbauernſtadt Goslar, 12.00 Muſik am Mittag, 13.00 Kleines Kapitel der Zeit, 13.15 Muſik am Mittag, 14.00 Muſit zur Kaffee⸗ ſtunde, 14.30 Chorgeſang, 15.15 Wer reiſt mit ins Märchenland, 16.00 Wie es euch gefällt, Muſik zum Sonntagnachmittag, 18.00„Jetzt ſo ebbes...“, 19.00 Nachrichten, 19.30 Kleine Abendmuſik, 20.00 Unter⸗ haltungskonzert, 22.00 Nachrichten, 22.30 Barnabas von Geczy ſpielt, 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert,.00 Wetter⸗ bericht, anſchließ. Zwiſchenmuſik,.20... und Sonn⸗ tag auf's Land,.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen, 10.00 Wir ſind Werkzeuge einer höheren Notwendig⸗ keit, 10.45 Werke von Giacomo Puccini, 11.15 See⸗ wetterbericht, 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel, 12.00 Standmuſik, 13.00 Glückwünſche, 13.10 Muſik, 14.00„Von drauß', vom Walde komm' ich her, 14.35 Klänge aus Portugal, 15.00 Tanz und Tonfilm, 16.00 Der Lichterkranz brennt, 17.00 Sie wünſchen— wir ſpielen, geholfen wird vielen, 19.00 Kernſpruch, 19.10 Zweiter Teil des zweiten Wunſch⸗ konzertes, 19.45 Deutſchlandſportecho, 20.00 Dritter Teil des zweiten Wunſchkonzertes, 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten, anſchließend Deutſch⸗ landecho, 22.30—.55 Wir bitten zum Tanz, dazu Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel, 22.45 Seewetter⸗ bericht. Jungmädel ſlellen aus Die Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt, die h reits im letzten Jahr eine größere Au ſtellung veranſtaltete, zeigt auch dieſes Za wieder in den Räumen ihres Heims in Käfertaler Straße 162, mit welcher Freude Mädel ihre Fähigkeiten für das Winterhilf werk einſetzen. Bei der Eröffnung der Ausſtellung, zu ſich viele Gäſte eingefunden hatten, beton Ringführerin Hilde Heckel, daß alle Arb von den Jungmädeln ſelbſt hergeſtellt wur Seit etwa September ſind ſie unermüdlich bei, Wäſche, Kleidungsſtücke für Kleinki handfeſtes Spielzeug zu nähen und zu baf In einer geſchmackvollen Ausſtell haben die Jungmädel die fertiggeſtellten Di zuſammengetragen, und die feſtliche Ausſch kung des Heims läßt die Dürftigkeit des Ju mädelheims vergeſſen. Die Ausſtellung iſt noch einige Tage geöf net; die größte Freude und ſchönſte Anerkel nung wird es für die Jungmädel ſein, noch recht viele Volksgenoſſen dieſe Werkf beſichtigen. Ehrung eines Altersjubilars. Anläßlich ſe nes 80. Geburtstages wurden dem Parteige ſen Georg Minges von vielen Seiten Gh gen entgegengebracht. Auch der Kreisleite Pg. Schneider überreichte dem rüſtigen tersjubilar an ſeinem Geburtstage ein ſchöne Geldgeſchenk. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch zeit feiern heute das Ehepaar Georg Simf und Eliſe geb. Weidner, Mannheim⸗Neckg Roſenſtr. 85. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Sonntag, 12. Dez ber, feiert der Gipfer Franz Raliwo Mannheim, Gontardſtraße 27, mit ſeiner Schöne praktische Geschenke Oberhemden, Schlafanzüge, Krawatte Gamæaschen, Haneschuhe, Socken, H Taschentilcher, Nachthemelen Haitestenle KGTTIE 35, 8 neue Plenken Herrenausstatte frau Elſa geb. Dummeldinger das Feſt d ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Sil kranz gratulieren wir herzlich. 70. Geburtstag. Frau Jakobine Stephgg Mannheim, F 4, 12, feiert am Sonntag, dei Ken ihren 70. Geburtstag. Wir uneren. Anordnuugen der NSD. Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstrabe Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. Am Mittwoch, den 15. d.., tritt die ganze Gefolgſchafſt um 20.15 Uht vor der NSV-⸗Küche, kK 5, 1, in tadelloſer Unifor zum Gefolgſchaftsappell an. Mitzubringen ſind' di Gegenſtände für den anſchließenden Kameradſchaſts⸗ abend und der Beitrag. An dieſem Abend hat alles anzutreten! BDM 6/7/171 Lindenhof. Alle Mädel treten am pſ. 12. 12. um.30 Uhr am Gontardplatz an. 10 Rpf mitbringen. Gruppe 26/171. Almenhof. 12. 12. Antreten al Mädel um.15 Uhr in Kluft an der Schillerſchule 10 Rpf. mitbringen. Gruppe 22/171 Feudenheim. 12. 12., 10,45 Uhr, if die Eröffnung unſerer Ausſtellung. Alle Feudenheime ſind herzlich eingeladen. Gruppe 8/9/171 Schwetzingerſtadt. 12. 12, treten Mädel um.15 Uhr an Gabelsberger-Platz an. 10 mitbringen. Gruppe 2/½71 Strohmarkt. 12. 12. Antreten a Mädel.45 Uhr am Gockelsmarkt. 10 Rpf. mitbring Gruppe 7/171. Lindenhof..⸗Schaſt 1/2/(Lilo Roſh 13. 12., 20.15 Uhr, in Kiuft Heimabend im Heim. M terial für Tiſchſchmuck mitbringen.— Dienstag, 14. 1 20 Uhr, Singprobe für die Kantate in A 1. JM IM⸗Ring Oſtſtadt. Führerinnenheimabend aller Gr pen⸗, n und Schaftführerinnen 14. 12., 19.30 U in N 2, 4. IM⸗Gruppe 16„17, 22, 29, 44 Schulungsmaterig auf dem Untergau holen. Die Deutsche S Arbeitsiron Frauenabteilung Der Schulungsabend der Frauenabteilung am Dien Kreiswaltung Mannheim. Rheins tag, 21. 12., fällt aus. Die Belanntgabe der Schulung abende im neuen Jahr erfolgt wieder in der Paro Hausgehilfen Ladenburg. Am Dienstag, 21. 12., um 20.30 Uh Fachgruppenabend in der Geſchäftsſtelle. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Omnibusfahrt auf den Ruheſtein zum Winterſpo Abfahrt heute Sonntag.30 Uhr(Trefſpunkt 515 Uhr). Bitte zeitig anweſend ſein. Einige wenige Karten ſind am Omnibus noch erhältlich. Weihnachtsfahrt in den Schwarzwald 25.—26. 1 nach Oberbühlertal und Neuſatz(Geſamtkoſten.10..) nach Ottenhöfen und Seebach(Geſamtkoſten M..50 nach Oppenau, Bad Peterstal und Lautenbach(Geſamt koſten M. 10.—). Die Anmeldungen gehen ſehr zahl reich ein, daher mit der Anmeldung nicht mehr la zuwarten. Wer ſich bereits angemeldet hat, kann Teilnehmerkarten abholen. her auch Zeit, „bemerkt er n ſind. 2 ürlich weite 30 ine ruhi, Mapodt immelakroba Der Einfliege igartigen B ht danach au el gelegen wä ſeine größte Das l ist ein besonde Schmvuch Heim. gen fin. lhre Be lhren Be unverbit Bildersc aller Ré honden Völk. Netionei lung de Manahe m Silt dezember 100% m aus ſtadt-Oft, diebe⸗ rößere Auz⸗ zuch dieſes Jahr Heims in der lcher Freude die as Winterhilf rgeſtellt wurde unermüdlich für Kleinkinde ige Tage geöff⸗ hönſte Anerken⸗ ädel ſein, wenn dieſe Werkſchau „Anläßlich ſeh⸗ em Parteigenof⸗ Seiten Ehrun⸗ Kreisleiter em rüſtigen A age ein ſchöneß ſilbernen Hoch Beorg Simiyß iheim⸗Neckarau, tag, 12. Dezem⸗ 4 4 Raliwode, nit ſeiner Ehe⸗ —————— Sohenke e, Krawatten, Socken, Hute, den 5LLE nausstatter —————————— das Feſt der aar im Silber⸗ ne Stephah, Sonntag, den tag. Wir, gra⸗ 1 12 NvsDAI „Rheinstrabe 1 1 Mittwoch, den delloſer Uniform ringen ſind die Kameradſchaſts⸗ Abend hat alles nädel treten am atz an. 10 Rpf. Antreten aller er Schillerſchule. „ 10,45 Uhr, le Feudenheimer 2. 12. treten ale Platz an. 10 Rpf. Antreten alen Rpf. mitbringen, )½/(Lilo Roh dim Heim. Ma⸗ W bend aller Gru⸗ 12., 19,30 Uh hulungsmaterial tsche front m. Rheinstr. 3 lung am Diens⸗ der Schulungs⸗ in der Parole. um 20.30 Uhr, ———————— id Urlaub mn Winterſport. Treffpunkt.0 wenige Karten d 25.—26, 1½% koſten.10.), often M..50% nbach(Geſamt⸗ hen ſehr zahl⸗ ht mehr lange hat, kann die Konſtrukteur oder nach dienstag, 14. 12, eude Henkreuzbanner“ Sonntag, 12. Dezember 1937 —— Fnu der Einfliegerei der„Bücker⸗Werte“ drau⸗ ben am Rangsdorfer Flugplatz ſtehen die friſch 7 der Montage getkommenen Flugzeuge dicht hrängt. Die Halle iſt ſo beſetzt, daß man die funtelnagelneuen Maſchinen mit dem Schwanz hach oben geſtellt hat, das gibt mehr Platz. Die beutſchen Nationalitätszeichen leuchten von den eitenrudern herab. Auch die Farben anderer änder ſind darunter, denn mancher„Jung⸗ mann“ und mancher„Jungmeiſter“ findet ſei⸗ nen Weg über die Grenzen des Reiches bis in die fernſten Länder. Die Tore der Halle ſind jetzt weit aufgetan. Mit einem der Einflieger, der ſchon Hunderte ber kleinen tüchtigen Flugzeuge freigeflogen hat, ſtehen wir vor dem Rollfeld und ſehen zu, wie einer ſeiner Kameraden hoch oben in den Lüften Mit der Maſchine leicht und ſicher die tollſten Figuren an den Himmel zeichnet.„Es wurde ber auch Zeit, daß dieſer ſcheußliche Nebel auf⸗ hört, bemerkt er, noch eiwas verärgert über das Wetter der letzten Tage.„Sie ſehen hier an der Menge da dringien, wie wir in Rückſtand ge⸗ kommen ſind. Der Bau unſerer Flugzeuge geht natürlich weiter, und die fertigen Maſchinen waxrten nun ſchon ſeit Tagen auf ihr Schluß⸗ kramen, das ſie beſtehen müſſen, ehe wir ſie in die Welt hinausſchicken dürfen“. Sicherheit vorallem Dann erzählt uns der Einflieger, während obend der Junganeiſter, wie vom Teufel ge⸗ kitten, weiter ſeine Bahn zieht, von den ſchwe⸗ ten Prüfungen, denen jedes Flugzeug bis zum Abnahmeflug unterworfen wird. Sicherheit vor allem! Das iſt der Grundſatz, nach dem jedes Holzſtückchen und jedes Metallrohr ausgeſucht, hegrbeitet und überprüft wird. Zwiſchen der Eingangskontrolle und der Fertigungskontrolle Fütfe zahlreiche Stufen der Materialprüfung. nölich iſt es ſo weit: die Montage iſt erfolgt, und der Motor iſt eingebaut. Das Flugzeug kommt zur Einfliegerei. Die Einflieger gehen an ihre verantwortungsvolle Arbeit. Ihre Tütigkeit vollzie“ ſich meiſt weit draußen am Rande der Städ⸗, faſt unbeachtet von der Oef⸗ fentlichkeit. Sie ſtehen mit dem Leben ein Erfahren wir von einen neuen Baumuſter im Flugweſen, ſo fragen wir vielleicht nach dem dem Piloten, der mit der Maſchine einen neuen Rekord aufſtellen konnte, kaum einer aber kümmert ſich um die Einflieger, die mit dem neuen Flugzeug die erſten Flüge gemacht haben, die mit ihrem Le⸗ ben dafür einſtehen, daß man ſich der neuen Maſchine ruhig anvertrauen kann. Einflieger müſſen ſowohl techniſch als auch fliegeriſch im 4 wahrſten Sinne des Wortes auf der Höhe ſein. Sie ſind die Frontoffiziere des Flugzeugbaues, Schrittmacher des techniſchen Fortſchrittes und „Himmelakrobaten“ ohne jeden Beiſall. Der Einflieger, mit dem wir uns über ſeinen einzigartigen Beruf unterhalten, ſieht auch gar nicht danach aus, als ob ihm an dieſem Beifall ſt um 20.15 Uhr biel gelegen wäre. Er liebt ſeine Arbeit, und es iſt ſeine größte Freude, wenn die Exaanenskan⸗ bidaten ihre Sache gut machen.„Das Wichtigſte iſt wohl die Prüfung des Motors?“ fragen wir. „Das iſt nicht die erſte Aufgabe. Der Motor muß ſchon vorher ſo gründlich überprüft wer⸗ ſdent, daß wir mit ihm meiſt wenig zu tun ha⸗ ben. Es geht hier nicht wie beim Kraftwagen, der erſt durch verſchiedene Droſſelungsſtufen hindurch auf ſeine Höchſtleiſtungen gebracht wird. Der Flugzeugmotor muß gleich beim rſten Anſatz, nämlich beim Start, der mit Voll⸗ gas geſchieht, ſein Beſtes hergeben. Für uns iſt die Hauptaufgabe die Prüfung der Zelle, der Stabilitätsverhältniſſe und Ruderwirkungen in den verſchiedenſten Lagen, der Flug⸗ und Trieb⸗ werkinſtruenente und natürlich auch der Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Zelle und Motor. Stichproben im Kunſtflug Durchſchnittlich ſind dreiodervier Tage notwendig, um die Eigenſchaften der Maſchine genau kennen zu lernen und ihr auch die letzten Mucken auszutreiben. Nach der erſten Landung 4 Heſuch bei den Himmelsakrobaten Einfliegerei— ein Beruf für ganze Kerle/ Eiskalte Nerven— auch wenn der Molor brüllt ſchon beſprechen wir die Beanſtandungen mit dem fachlich geſchulten Startperſonal oder, wenn es ſich um größere Schwierigkeiten handelt, mit dem Konſtrutteur ſelbſt. Sind die eigentlichen Flugleiſtungskontrollen, die Feſtſtellung der er⸗ reichbaren Höchſtheſchwindigkeit in niedriger Höhe auf einer beſtimmten Meß-⸗Strecke, die Steigfähigkeit und manche andere Unterſuchun⸗ gen beendet, ſo gehen wir an die Erprobung der Flugeigenſchaften im Kunſtflug. Die Figu⸗ ren, die Sie da oben geſehen haben, machen wir ja nicht aus Spaß und Uebermut. Sie ge⸗ hören bei unſeren voll kunſtflugtauglichen Ma⸗ ſchinen zum Abnahmeexamen. Sie werden dann zuletzt durch Stichproben auch im Sturzflug kon⸗ trolliert. Das Flugzeug wird beſonders hier bis zur Höchſtgrenze beanſprucht. Während des Fluges beobachten wir genau alle Teile der Zelle, verfolgen die zahlreichen Kontroll⸗ und Das„Friedensſchift“ voird abgevorackt Als Henry Ford den Weltkrieg beenden wollte/ Ein„Kreuzzug“ ohne Erfolg Am 15. Dezember 1915 ſtartete in Neuyork ein von dem amerikaniſchen Großinduſtriellen Henry Ford ausgerüſtetes„Friedensſchiff“, das für die Beendigung des Weltkrieges werben ſollte. Die ſeltſame Expedition erwies ſich als ein völliger Mißerfolg. Der„Friedenskreuzzug“, den Amerikas Auto⸗ mobilkönig Henry Ford im Dezember des Jahres 1915 unternahm, iſt eine der ſeltſamſten Epiſoden am Rande des großen Völkerringens. Niemals iſt eine Expedition erfolgloſer geweſen, als die Fahrt der„Bruno II.“, jenes Frie⸗ densſchiffes, das für die ſofortige Beendi⸗ gung des Weltkrieges werben ſollte. Mit großen Hoffnungen verfolgte man in den neutralen Ländern, zu denen in jener Zeit auch noch die Vereinigten Staaten gehörten, die Reiſe des Dampfers, deſſen Ziel die in Stockholm ange⸗ ſetzte„Konferenz der Neutralen“ war. Henry Ford hatte das Schiff mit der Ankündigung ausgerüſtet:„Wir wollen die Soldaten der ſtrei⸗ tenden Länder zu Weihnachten aus ihren Schützengräben holen.“ Drei Fotografen, fünfzig Journaliſten und ſechzig„Friedenspilger“, an der Spitze Henry Ford ſelbſt, befanden ſich auf der„Bruno II.“, um dem Kreuzzug des Friedens, den der Groß⸗ induſtrielle— zweifellos in wohlmeinender Ab⸗ ſicht— aus ſeiner Taſche finanzierte, beizu⸗ wohnen. Man aing freilich bei dieſem unge⸗ wöhnlichen Unternehmen von völlig falſchen Vorausſetzungen aus. Hatte man ur⸗ ſprünglich angenommen, der Krieg werde in wenigen Monaten beendet ſein, vermochte man nun, da er bereits über ein Jahr tobte, nicht daran zu glauben, daß die Soldaten zum zwei⸗ ten Male ein Weihnachtsfeſt im Schützengraben verbringen müßten. Man meinte, die Demon⸗ ſtration, die ein amerikaniſcher Millionär im Dienſte des Friedens unternahm, werde ge⸗ nügen, um die kämpfenden Nationen zu ſofor⸗ tigen Friedensverhandlungen zu bewegen. Es fehlte allerdings auch nicht an Kritikern und Spöttern, die die Zweckloſigkeit einer ſol⸗ chen, rein ſymboliſchen Charakter tragenden Ex⸗ pedition erkannten und zum Teil ſogar be⸗ haupteten, Henry Ford käme es auch bei dieſer Sache in erſter Linie auf eine Werbung für ſeine Automobile an. Wie dem auch ſei, ſchon auf der Ueberfahrt nach Europa gerieten ſich die „Friedenspilger“ in die Haare bei der Erörte— rung des Problemes, wie man die kriegführen⸗ den Nationen zu einer Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten bewegen könne. So kam das Frie⸗ densſchiff in Oslo an, ohne daß man ſich auf zeine gemeinſame Marſchroute einigen konnte. Henry Ford ſelbſt trennte ſich, enttäuſcht und aus ſeinem Friedenstraum erwacht, von der Geſellſchaft und fuhr nach Amerika zurück, ein Teil der Friedensſtifter beteiligte ſich an der Keutralen⸗Konferenz von Stockholm, deren Be⸗ mühungen, wie vorauszuſehen, völlig nutzlos waren. So erlitt Henry Fords Friedensexpedition jämmerlich Schiffbruch, wenn auch der Auto⸗ mobilkönig ſpäter erklärte, er habe ſie niemals bereut, denn was er auf dieſer Reife gelernt habe, ſeindie Zeit und das Geld, das er auf⸗ wendete, reichlich wert geweſen. Mehr als 20 Jahre lag das erfolgloſe Friedensſchiff, das den Weltkrieg beenden ſollte, in einem Winkel des Hafens von Neuyork. Dieſer Tage hat es nun. — welche JIronie des Schickſals!— eine ameri⸗ kaniſche Rüſtungsfirma erworben, die es abwracken und das Rohmaterial ihren Zwecken, der Herſtellung von Waffen und Munition, dienlich machen wird. Meßgeräte und machen uns unſere Aufzeichnun⸗ gen, denn ſpäter auf der Erde haben wir wo⸗ möglich nach den Loopings und Rollen, dem Rückenflug und dem Sturzflug wichtige Ein⸗ zelheiten vergeſſen.“ Blitzſchnell im Sturzflug nach unten Gerade jetzt ſehen wir, wie die am Himenel befindliche Maſchine hoch oben— ſie iſt faſt in 5000 Meter Höhe und nur noch als ein tleiner Punkt ſichtbar— ſtillzuſtehen ſcheint. Unſer Einflieger erklärt uns:„Jetzt ſetzt ſie zum Sturzflug an. Sie hat in dieſem Augenblick eine ſehr geringe Geſchwindigkeit. Der Gashebel wird ganz zurückgezogen und das Flugzeug über den Flügel in den ſenkrechten Sturzflug gelegt. Beim Beginn des Sturzes drückt der Einflieger auf die Stoppuhr und notiert auf einem Streiſenblick, den er ſich auf den Ober⸗ ſchenkel geſchnallt hat, die Einſtellung der In⸗ ſtrumente. Die Maſchine kommt auf Schnellig⸗ keit. Geſchwindigkeits⸗ und Drehzahlmeſſer klet⸗ tern wie beſeſſen nach oben: 200, 250, 300, 350, 400 Kilometer Stundengeſchwindigteit, jetzt 410 Kilometer! Mit einenn Male ſteht der Zeiger ſtill. Das bedeutet die Endgeſchwindigkeit des Sturzfluges. Wieder ein Druck auf die Stopp⸗ uhr. Ein Blick auf Höhenmeſſer, Drehzähler und die anderen Inſtrumente. Der Pilot hängt in den Anſchnallgurten. Die Erde iſt nur noch etwas über 1000 Meter von der blitzſchnell nach unten ſauſenden Maſchine entfernt.“ Haarſcharf zu beobachten „Mag muß ſich einmal überlegen: Die Beo⸗ bachtungen und Aufzeichnungen in dieſer Phaſe erfolgen bei einer Geſchwindigteit von 400 Stundenkilometern, alſo bei einer Geſchwindig⸗ keit, bei der viele Menſchen das ſogenannte Schwarzſehen befällt. Jetzt beginnt der Pilot die Maſchine abzufangen. Der zweite Zeiger der Stoppuhr hört auf zu kreiſen. Der Motor brüllt auf wie ein trotziges Tier. Alle Sinne müſſen jetzt unbedingt klar bleiben, denn die haarſcharfe Beobachtung allex Einzelteile des Flugzeuges darf in keinem Bruchteil der Se⸗ kunde nachlaſſen.“ Die Prüfung beſtanden Die Maſchine geht in die Horizontale. Die Prüfung iſt beendet. Der„Jungmeiſter“, der ſich als ein wahrhaft kleiner Meiſter bewährt hat, landet und rollt auf uns zu. Der Pilot ſchlägt auf die kreisrunde Metallſcheibe auf der Bruſt, mit der die Anſchnallgurte über kreuz be⸗ feſtigt ſind. Etwas klamm von der Kälte, aber mnit zufriedenem Geſicht ſteigt er vom Sitz des offenen Flugzeuges. Der Jungmeiſter hat be⸗ ſtanden. Inzwiſchen iſt eine zweite Maſchine aus der Einfliegerei gerollt worden. Unſer Pi⸗ lot hat ſich ſchon den Fallſchirm angelegt und den Streifenblock am Knie feſtgeſchnallt. Jetzt iſt die Reihe an ihm. Der Propeller ſauſt. Das Flugzeug bewegt ſich auf das Rollſeld zu. Wir ruſen noch ein träftiges„Glück ab“ nach und ſchon hebt ſich der neue Examenskandidat in die⸗ Lüfte. Wohltat iſt's und weiſe Dorſicht In dieſen ſchweren Zeiten der Parteiung Sich anzuſchließen an ein mächtig haupt. Ffledrtich von Schiller Das Zila des Tülirero ist ein Weihnachtsgeschenk von besonderem Wert. Es ist ein Schmuckgegenstand für je des Heim. in den besten Avusführun- gen finden ouch Sie ew'as, w/)as lhre Bewonderung auslöst und lhren Beifall findet. Kommen Sie unverbindlich in unsere große Bilderschau, in der auch Bilder aller Reichs- und Govleiter vor- handen sind. Völk. Buchhandlung Netloneilsoxiclistische Buchhand- loung des„Hakenkreuzbonner“- Menanheim, P 4, 12, An den Plonken Am Silberen Sonntag geöffnerl Schöner Witt⸗ garten eingezäunt, 18 Ar, ca. 100 Ooſtbäume Kaug für zwei auplätze, in Nähe Neckarau preiswert zu verkaufen. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 49 30 8 im Verlag d. Bl. Geschäfte pachtgesuche, Rechnen, Maſchinenſchreiben, Unterriont TBö Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. 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Wilhelm Coblitz Am Anfang des gewaltigen Umbruchs in der Geſchichte des deutſchen Rechts durch das natlonalſozialiſtiſche Oeutſchland Adolf Hitlers ſteht die überragende Geſtalt Theodor von der pfordtens, der am 9. November 1923 vor der Feldherrnhalle zu München ſein Leben gab für 5 25 dos kommende Dritte Reich. Die Größe dieſes echt i eutſchen Mannes und der ſelbſtloſe Opfermut für ſeine Idee ſei uns Vorbild und Verpflichtung! Pappband RM..— Zu bezlehen durch ſede Buchhandlung Zentralverlag der NSdip., Frz. Eher nachf., 23 aeg. 22 Ne En Heuniel unede⸗ Gleichviel, ob sich's um die Dame ocder den Herm, um die Grossen oder die Kleinen handelt— ein jeder ziehl gern ewes Meues an, und erst recht zum Weihnechisfest Dorum bedeutet ein modernes, gutes Kleidungsstück von uns immer Wunscherfüllung— die wir durch niedrige Preise ganz leicht machen. kommen Sie biſte bald zur Wohl. Ge 2 Lalen Zul, b, e Die ſugalituug beigt 20. Hæs HReohéczalimee I Aunete, li..— Eubs EIER ———————— MANNHEIM TURNMHAUS· N7 3 — „Hakenkreuzbanner“ Die pariser wocnenzenschritt„Gringoire“ geißelt hier die Uberfremdung Frankreichs Mein klaines Mamacbhenl Der Zugew/ anderte wird cgof kosten Fronk- reichs immer fetter. Was brauche ich Kinder zu bekommen?— ſch kaufe sie mir von den aondern“, sagt Morionpe * 2 ——— 10% 43 5 „Und jetzt loß ich mich in Dupont umfobie „Nä, ich bleibe Schwotzboum, ich Will in litik machen!“ 5 5 1 3 ———————— ————— — —————— 45. „los, sag Dei Abufgabe herl“ „Unsere Vorfohren, die Gallier die roten Edellevte. Die lateinische Schwester mistef ous, und kEhrenobordnungen empfongen in Frankreich 1 „ A 7 5 A „Sieh“ mal on, bist du quch Fronzose?“ 4 56 „Na, w/o es hier sich doch so got leben läßt!“ „Das ist mein Jüngsterl“ „Kkonn er schon sprechen?“ „Aber jc.. spanisch.“ Frankreich fühlt immer stärker den Fluch der Emigrationſꝶ — 425 48 IWringe e mit der? anderer Ste franzöſiſche liger Zeit w emdenge ſo leicht ge id nach Fran ade ſeit den reuliche Ele latskörper au irlich alle de leral Fran gerſchaft zu nkreich einer hen Element im Grunde g utſche Em re 1933 ſtrör Gott nicht ze, um ei enheit zu be ber das E außen hin, glich von de u gehört in nung— eir em Jaques der letzten Z. ch ganz gute chen ſein; we rifft. Das e lſchaulicht das Die Ueberfren auch rein z en Vorteil. ts die Gebu üick und die S e dauernden en die Erhal l„ Quantita alitativ jedoc zue Gegentei zewanderten beſten Elem achkommenſchaf ts an die ein kbigen— nic land des frar Nummer des e Plauderei die Tatſache Ain Joſef iſteur Lyon itel wirft hi die linksg „Raſſismus krikaniſchen 2 fremdraſſiger iſt gut, wen ſpitzer Feder lder Bevölken n durch das Nackttänzerin, di iaches Glück ſe Ehe und d 8. Wir ſind der eßliches Verh Frankreich m enn echte Frar d reichen. J n Name wo n Geſichtszüg ng auf den kein Gradme dankenswerter 7. 4 9 „Das ist doch gonz einfach: Da meine Mo ter kussin ist und mein Vater Deutschef, b ich Ffronzose und mein Sohn wird Buigon Werden!“ 1 5 23 *. ingoire“ geſte 2 r, e romische Untve . Legion der M jesen Tagen in Staates, der Arme upont umtov n, ich will nkreuzbanner“ Sonntag, 12 Dezember 1937 7 Naturaliſation Zu der Gloſſenſerie des„Gringoire ⸗ Mannheim, 11. Dezember. „Gringoire“ hat in ſeiner letzten Aus⸗ mit der Serie von Zeichnungen, die wir anderer Stelle veröffentlichen, ein brennen⸗ franzöſiſches Problem angegriffen. Seit iger Zeit will man ja in Paris eine Art mdengeſetzgebung durchdrücken, die ſo leicht gemachten Zuzug aus dem Aus⸗ nach Frankreich erſchweren ſoll. Man hat Aiade ſeit dem ſpaniſchen Bürgerkrieg wenig kreuliche Elemente in den franzöſiſchen tskörper aufnehmen müſſen. Elemente, die klich alle danach trachten, nach dem Enoſieg meral Francos die franzöſiſche Staats⸗ kgerſchaft zu erhalten. Das aber bedeutet für kreich einen neuen Zuwachs an kommuni⸗ hen Elementen. Im Grunde geht das ganze Problem auf die utſche Emigration zurück. Seit dem e 1933 ſtrömen die Juden— und das ſind Gott nicht wenige— über die franzöſiſche ze, um ein neues Volk mit ihrer An⸗ ſenheit zu beglücken. Wie die Zecken fallen über das Gaſtvolk her und bemühen ſich, h außen hin, ſich ſo wenig wie nur irgend glich von dem Gaſtvolk zu unterſcheiden. gehört in erſter Linie die Namensumbe⸗ kennung— ein Jakob Waſſerſtrahl wird zu Jaques Fontaine. Allerdings ſcheinen der letzten Zeit mit einem jüdiſchen Namen ganz gute Geſchäfte in Frankreich zu Mochen ſein; wenigſtens ſo weit es die Politik ſt. Das eine Bild des„Gringoire“ ver⸗ ulicht das recht amüſant. Ueberfremdung Frankreichs hat natür⸗ uch rein zahlenmäßig für die Franzoſen Vorteil. Seit Jahren geht bei ihnen be⸗ die Geburten⸗ und Eheſchließungsziffer und die Sterblichkeit wächſt immer mehr. auernden Einbürgerungen jedoch ermög⸗ die Erhaltung der alten Bevölkerungs⸗ „Quantitativ iſt das wohl ein Vorteil. alitativ jedoch ſchlägt dieſer Vorteil in das e Gegenteil um. Denn einmal ſind die panderten zum größten Teil nicht gerade beſten Elemente und zum anderen iſt die hkommenſchaft— wir denken hier beſon⸗ an die eingewanderten Juden und die bigen— nicht gerade ein Garant für den and des franzöſiſchen Volkes. In der letz⸗ Nummer des„Gringoire“ finden wir auch Plauderei von Clément Vautel, in die Tatſache, daß die ſchwarze Neger⸗ Ain Joſéefine Baker ſich mit einem 1Lyon verheiratet hat, gegeißelt wird. wirft hier mit Recht die Frage auf, die linksgerichteten Kreiſe ſo den Hilter⸗ Raſſismus“ verdammen, während in den rikaniſchen Demokratien die Vermiſchung fremdraſſigem Blut ſo ſtreng verpönt wird. gut, wenn es Zeitungen gibt, die hier ſpitzer Feder eingreifen, denn der größte der Bepyölkerung wird ſich ſicherlich rühren 12 durch das letzte Interview der ſchwarzen ttänzerin, die angibt, jetzt nur noch ein faches Glück genießen zu können: Ihre Ehe und die Verehrung der Weltſtadt aris. Wir ſind der Ueberzeugung, daß ein er⸗ eßliches Verhältnis zwiſchen Deutſchland Frankreich nur dann zuſtandekommen kann, n echte Franzoſen echten Deutſchen die reichen. Juden und Judenmiſchlinge, Rame wohl recht franzöſiſch klingen, Geſichtszüge jedoch den galiziſchen Ur⸗ ng auf den erſten Blick verraten, ſind für kein Gradmeſſer franzöſiſchen Weſens. Um dankenswerter iſt die Aufgabe, die ſich das ingoire“ geſtellt hat. Dr. Wilhelm Kicherer. mische Universitäts-Miliz erhlelt neue Fahnen „ Legion der Miliz der Universität in Rom erhielt sen Tagen in Gegenwart höchster Vertréter des Stäates, der Armee und der Partei neue Fahnen. Vedo, Zander-M) Wiſſenſchaftler auf der Spur der flichimiſten Die Unniversitãt Princeion sammelt Dokumente aus der älfesien Zeit Neuyork, im Dezember. In den Vereinigten Staaten iſt unter dem Protektorat der weltbekannten Univerſität Prin⸗ ceton eine Zeitſchrift ins Leben gerufen worden, deren einzige Aufgabe es iſt, die Theorien der Alchimiſten des Mittelalters zu unterſuchen, vorhandene Urkunden zu prüfen und die Wiederaufnahme der Experimente mit den Mitteln der modernen Wiſſenſchaft ſicher⸗ zuſtellen. Seit geraumer Zeit treffen in der Univerſi⸗ tät in Princeton Dokumente aller Art ein, die von amerikaniſchen Gelehrten in europäiſchen Muſeen und Sammlungen aufgeſtöbert und aufgekauft worden ſind. Es handelt ſich um Drucke und Aufzeichnungen aus dem 12., 13., 14. und 15. Jahrhundert, auf denen man viel⸗ fach auch die Laboratorien mittelalterlicher Al⸗ chimiſten dargeſtellt findet, ſowie die Apparatu⸗ ren und ſonſtigen Hilfsmittel, wie Gefäße, Schalen und Retorten, deren ſich jene Alchimi⸗ ſten zu bedienen pflegten. Aber auch Tagebücher und geheimnisvolle Formeln aller Art ſtehen zur Verfügung. Beſonders letzteren werden die Gelehrten der Univerſität ihre beſondere Auf— merkſamkeit zuwenden, weil man auf dieſem Wege am ſicherſten in die eigenartige Ideen⸗ und Vorſtellungswelt der Magier des Alter⸗ tums und des Mittelalters einzudringen hofft. Don Alexandrien nach Arabien Unter den Experimenten, für die ſich die mo⸗ dernen Magier von Princeton außerordentlich zu intereſſieren ſcheinen, wäre zunächſt jenes des Ariſtoteles zu nennen, dem es nach zeitge⸗ nöſſiſchen helleniſchen Chroniken bekanntlich ge⸗ lungen ſein ſoll, Meerwaſſer in reines Süßwaſſer zu verwandeln. Wie er das anſtellte, blieb ſein Geheimnis und iſt es bis auf den heutigen Tag geblieben. Doch hofft man nun, durch Rekonſtruktion der Apparate dieſem intereſſanten chemiſchen Problem doch noch auf die Spur zu kommen. Auch das Rätſel um den„Stein der Wei ſen“ ſoll mit Hilfe der Mittel, die nun die moderne Wiſſenſchaft zur Verfügung zu ſtellen Million ſah dem Mörder zu Die Komplicen Weidmanns in den Händen der Polizei (Drohftberichfunseres Porisef Kkofrespondenten) Paris, 11. Dezember. Es beſtätigt ſich, daß die Spießgeſellen Weid⸗ manns, Pierre Million, Renée Tricot und Jean Blanc, ſich der Polizei geſtellt haben, die erſteren der Polizei in Verſailles, der letz⸗ tere der Pariſer Polizei. Alle drei ſind in den Abendſtunden des Freitags bis in die frühen Morgenſtunden des Samstags hinein verhört worden. Die Mitſchuld Millions ſcheint außer Zweifel zu ſtehen, während der Fall ſeiner Freundin Tricot ſowie Blanes noch zweifelhaft erſcheint. Immerhin ſcheint feſtzuſtehen, daß Renée Tri⸗ cot zum mindeſten von dem Mord an Leblond verſtändigt worden iſt. Million behauptet, daß er Weidmann bei ſeinen Morden nicht geholfen habe. Er habe der Ermordung Leblonds nur zugeſehen. Weidmann habe alles ſelbſt ge⸗ tan. Weidmann habe ihm ſpäter gedroht; des⸗ halb ſei er mit ſeiner Freundin aus Paris nach Nantua gegangen. Renée Tricot gab die gleichen Erklärungen ab. Gegen die beiden wurde aber in ſpäter Nachtſtunde ein Haftbefehl erlaſſen. Jean Blanc erklärte, daß er mit Million im Jahre 1935 wegen einer Schmugglerangelegen⸗ heit von den deutſchen Behörden zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt worden ſei. Beide hätten die Strafe im Frankfurter Gefängnis verbüßt, wo ſie Weidmann, der in der Gefängnisbiblio⸗ thek beſchäftigt war, kennengelernt hätten. Als die drei dann wieder auf freiem Fuß waren, hätten ſie ſich anfangs Mai in Paris wiederge⸗ troffen. Blane gibt weiter an, Million und Weidmann 13 000 Franes vorgeſchoſſen zu haben. Blance habe mit der Tricot, die bis vor einigen Wochen ſeine Freundin war, mehrmals Weid⸗ mann in ſeiner Villa beſucht. An den Mordtaten ſei er aber nicht beteiligt geweſen. Der Unter⸗ ſuchungsrichter wird erſt heute hinſichtlich Blanes einen Beſchluß faſſen. Die Polizei hat inzwiſchen die Villa Weid⸗ manns durchſucht. Sie hat dabei mehrere Paare Damenſchuhe gefunden. Sie hält dieſe Entdeckung für ſehr wichtig, da dieſe Schuhe vielleicht die Spur auf neue Mordtaten Weidmanns lenken werden. Flugzeug macht ſich ſelbſtändig DNB Paris, 11. Dezember. Auf dem Militärflugplatz von Nimes ereig⸗ nete ſich am Freitag ein eigenartiger Unfall. Eie Schulflugzeug, das von einem Prüfling ver⸗ laſſen wurde, um mit noch laufendem Motor einem zweiten Flugſchüler übergeben zu wer⸗ den, machte ſich in der kurzen Ablöſungspauſe ſelbſtändig, brauſte unbemannt über das Flug⸗ feld und hob ſich in die Lüfte. In etwa 50 Metern Höhe kreiſte das Ausreißerflugzeug mehrere Minuten, bis die Maſchine ſchließlich abſackte und auf dem Erdboden zerſchellte, ohne ſonſtigen Schaden anzurichten. Ganz ungefährlich war die Angelegenheit al⸗ lerdings nicht. Es ſtand zu befürchten, daß das Flugzeug bei einem etwaigen Abſturz in die Benzin⸗ und Pulverlager neben den Flugzeug⸗ hallen eine Exploſion oder ein Großfeuer ver⸗ urſachen könnte. Fürchterlicher zugzuſammenſtoß Das Eisenbahnunglũck in Schoifland fordert ũbher 30 Tote DNB London, 11. Dezember. Das bereits gemeldete ſchwere Eiſenbahn⸗ unglück in Caſtlecary, unweit von Glasgow, bei dem ein Expreßzug auf einen Perſonenzug auf⸗ fuhr, nicht auf einen D⸗Zug, wie die urſprüng⸗ liche Meldung hieß, hat ſich als noch folgen⸗ ſchwerer herausgeſtellt, als man anfänglich ſchon befürchtet hatte. Bis zum Morgengrauen konn⸗ ten 29 Leichen geborgen werden; man rechnet aber damit, daß wenigſtens noch fünf weitere Tote gefunden werden dürf⸗ ten. Ferner ſind 92 teils Leicht⸗, teils Schwer⸗ verletzte gezählt worden. Die Bergungsarbeiten haben ſich außerordent⸗ lich ſchwierig geſtaltet, zumal mitten in der Nacht die Trümmer noch zu brennen anfingen und die Feuerwehr eingreifen mußte.— Die Londoner Morgenpreſſe weiſt darauf hin, daß dieſes Unglück die ſchwerſte Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe ſei, die ſich in England ſeit dem Kriege ereignet habe. Wie ergänzend gemeldet wird, war der Zu⸗ ſammenſtoß derartig furchtbar, daß die erſten beiden Wagen des Expreßzuges förmlich zer⸗ malmt wurden. Die Wagen ſchoben ſich inein⸗ ander, und ein Teil des Zuges lief auf die eine Lokomotive auf, während die andere heraus⸗ gedrückt wurde und zur Seite flog. brößtes Manöver der Usfl-Flotte Neuyork, 11. Dez.(§.⸗Funk.) Wie die„Neuyork Times“ aus Waſhing⸗ ton meldet, wird die aanerikaniſche Marine vom 14. März bis 29. April kommenden Jahres die bisher größten Flottenmanöver in der Geſchichte Ameritas im öſtlichen Teil des Stillen Ozeans abhalten. Vorausſichtlich wür⸗ den zu dieſem Zweck 175 Kriegsſchifſe, ungefähr 500 Flugzeuge und 50 000 bis 60 000 Mann, alſo der größte Teil der Marine, unter dem Oberbefehl des Admirals Bloch, des Nach⸗ folgers des im Januar in den Ruheſtand treten⸗ den Admirals Hepburn, werden zuſamenengezogen ſuner von zehn findern verbrannt la. Dresden, 11. Dez.(Eig. Dienſt.) Ein furchtbares Unglück ereignete ſich in der Nacht zum Freitag in der erzgebirgiſchen Stadt Wolkenſtein. Gegen 23 Uhr brach in dem Wohnhauſe eines Fleiſchers ein Brand aus, der raſch um ſich griff und das Gebäude bis auf die Grundmauern einäſcherte. Vergeblich kämpften Feuerwehr und NSäͤg⸗Männer gegen das wüiende, vom Sturm angepeitſchte Ele⸗ ment. Eine 66 Jahre alte Frau, Mutter von zehn Kindern, die in das Haus gelaufen war, um ihr Eigentum in Sicherheit zu bringen, kam in den Flammen um, 20 rote Flugzeug heruntergeholt DNB Salamanka, 11. Dezember. Im nationalen Heeresbericht vom Freitag heißt es: In einem glänzend durchgeführten Luftkampf an der Aragonfront ſchoſſen wir 20 feindliche Flugzeuge ab. Unſere Flieger büßten nur einen Apparat ein, der nicht zum Flugplatz zurückkehrte. vermag, gelöſt werden. Die Alchimiſten von Alexandrien und Byzanz waren die erſten, de⸗ nen dieſer große Wurf angeblich gelungen iſt. Von dort aus; ſoll dann die Formel für den „Stein der Weiſen“ nach Arabien gelangt ſein, wo im 2. Jahrhundert unſerer Zeitrechnung ein berühmter Magier das Experiment in allen ſeinen Phaſen aufgezeichnet hat. Dieſe wichtige Urkunde war und blieb aber verſchollen, durch viele Jahrhunderte hindurch. Die gelehrteſten Köpfe der Alten und der Neuen Welt haben unentwegt geſucht und geforſcht. Ohne Erfolg. Nunmehr ſoll ſich jenes Originalrezept des ara⸗ biſchen Weiſen jedoch tatſächlich in den Händen der Amerikaner befinden Die Weisheitslehren der Manu Die Studien und Forſchungsarbeiten der amerikaniſchen Wiſſenſchaftler greifen aber auch noch weiter zurück. Man intereſſiert ſich in Princeton nicht zuletzt auch für gewiſſe Geheimſchriften derin⸗ diſchen Manu, die mit ihren Weisheits⸗ lehren durch Jahrtauſende unentzifferbar blie⸗ ben, bis ſie in ſpäterer Zeit ins Aſſyriſche, von da ins Chaldäiſche, dann ins Griechiſche und Arabiſche und von dort— nach der Eroberung der Iberiſchen Halbinſel durch die Sarazenen — ſchließlich ins Lateiniſche übertragen wur⸗ den. Unter jenen Geheimformeln, die den Ur⸗ indern zugeſchrieben werden, ſoll ſich auch die Formel von der„Urſchöpfung“, alſo von dem Werden aus dem Nichts, befinden. Speziell in dieſem Punkt ſoll die moderne Biologie mit ihren Erkenntniſſen einſetzen und den Nachweis erbringen, daß es eine„Urſchöpfung“ nicht ge⸗ ben kann. In gegerbte menſchliche Häute geritzt Der„Stein der Weiſen“, das Problem der „Urſchöpfung“ und die Sage vom„Elixier des ewigen Lebens“— das ſind die Geheimniſſe, Lumme S Aemen Werkzeug- verbürgen Qualität Masehinen u. Leistungsfähigkeit H. HNONHNEl. G...., Mannheim 3, 12/123 guf 204 44/45 14 mit denen ſich die Menſchheit ſeit je befaßt hat. Und nun ſollen ſie alſo wieder aufleben: das iſt der Wunſch und der Wille der modernen Magier von Princeton. Zu allen jenen Rätſeln geſellen ſich im übri⸗ gen noch Fragen nach der Entſtehung der Menſchheit und nach der Unſterblichkeit der Seele, über die wohl als erſter der gewaltige Konfuzius geſchrieben hat. Konfuzius hat ſeine Weisheiten und Lehren— ſo will es die Le⸗ gende— in die gegerbten Häute von Menſchen geritzt, die dann ſpäter in einem Tempel in Peking aufbewahrt wurden. Nun ſoll es den Amerikanern wiederum gelungen ſein, Abſchrif⸗ ten von dieſen Weisheiten des Konfuzius zu, bewertſtelligen. Aber die Sendung, die bereits nach Princeton unterwegs war, iſt auf geheim⸗ nisvolle Weiſe geſtohlen worden. proteſt der„Chineſe Foreign Union“ Das gleiche merkwürdige Schickſal hatte auch ein zweiter Transport. Man nimmt an, daß eine geheime chineſiſche Sekte bei allen dieſen Diebſtählen ihre Hand im Spiel gehabt hat, und zwar deshakb, weil man nicht zulaſſen wollte, daß dieſe Heiligtümer Fremden in die Hände fielen. Tatſächlich ſoll in der Zwiſchenzeit die„Chi⸗ neſe Foreign Union“— der Verband aller im Ausland lebenden Chineſen— beim Rekior der Univerſität von Princeton vorſtellig geworden ſein und die Bitte vorgetragen haben. dieſe Entweihung chineſiſcher Kultur und Gefühle zu verbieten. Aber auch ohne jene chineſiſchen Weltweishei⸗ ten dürften die Magier von Princeton genug ſh tun haben, wenn ſie nun die geſamte magi⸗ che Gelehrſamkeit des Altertums und des Mit⸗ telalters wieder zu neuem Leben erwecken wollen. kEngland zahlt wiederum nicht DNB London, 11. Dezember. England hat durch ſeinen Botſchafter in Waſhington wiederum mitteilen laſſen, daß es die am 15. Dezember fällig werdende Krie gs⸗ ſchuldenrate in Höhe von 24,5 Millionen Pfund nicht zahlen werde. Die Londoner Preſſe verweiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die Erklärung des amerikani⸗ ſchen Staatsſekretärs Hull, wonach Amerika bereit ſei, auf diplomatiſchem Wege Vorſchläge zu erörtern, die England zur Regelung der Kriegsſchulden machen wolle. Der britiſche Bot⸗ ſchafter in Waſhington hat darauf erwidert, daß die britiſche Regierung bereit ſein würde, die Verhandlungen zu eröffnen, ſobald Hoffnung auf ein zufriedenſtellendes Ergebnis beſtehe. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, Dezember 19 ber molerne Ceselschnkstunz hut Sen stohiisiert/ Heine geagten kxperimente mehr/ as iunzt man len In der Straßenbahn ſaß ich neulich zwei jungen Damen gegenüber, die ſich eifrigſt über das Tanzen unterhielten. Allerdings zuſammen⸗ hängende Einzelheiten des Geſprächs waren nicht zu verſtehen und wenn ich ſchon dann und wann eimmal einen Satz aufſchnappte, dann blieb dunkel der Rede Sinn. Immer wieder kehrte das Wort„Swing“ wieder, wobei jedes⸗ mal das„Sw“ mit einer Hingabe und ſummen⸗ den Betonung ausgeſprochen wurde. Doch die Sache mit dem Swing geriet raſch in Vergeſſen⸗ heit, ohne daß ich verſuchte, die Bedeutung dieſes geheimnisvollen Wortes zu erfahren. Erſt als ich einige Tage ſpäter Zeuge eines Ge⸗ ſpräches zwiſchen einigen Mädel im ſogenann⸗ ten Backfiſchalter wurde, die ſich noch eifriger über Swing und ſwingen unterhielten, regte ſich die Neugierde. Obgleich von dieſer Unterhaltung Wort für Wort verſtändlich war, gelang es mir nicht, ganz klar zu ſehen. Die Mädel führten mit bewegten Worten darüber Klage, daß ſie in der Tanzſtunde leider nicht ſwingen lernten und ſich der Tanzlehrer weigerte, ihren diesbezüg⸗ lichen Wünſchen nachzukommen.„Und dabei muß man doch ſwingen können, wenn man irgendwo hinkommt. Alles andere iſt Quatſch, was da heute getanzt wird. Nur der Swing iſt ganz große Klaſſe,“— ſo ſagte eine der jun⸗ en Damen. Eine andere war ſchon optimiſti⸗ ſcher:„Mein Tanzlehrer hat uns verſprochen, uns bei der nächſten Tanzſtunde einen Swing So lundl Ste vorzutanzen. Da wird fein aufgepaßt und da lernen wir das ſwingen auch ohne unſeren Tanzlehrer“. Und warum keinen Swing⸗Joꝛꝰ Die jungen Damen über Einzelheiten zu be⸗ fragen, erſchien mir nicht ratſam, zumal aus der Unterhaltung deutlich erkennbar war, daß die Anſichten über den Swing auseinandergin⸗ gen. Aber etwas tun, um Aufklärung zu bekom⸗ men? Natürlich zu einem Tanzlehrer gehen und ihn ausfragen. Als ich das Wort Swing ausgeſprochen hatte — wobei ich mich bemühte, es ſo ziſchend her⸗ auszubringen, wie 13 es gehört hatte: Zungen⸗ ſpitze zwiſchen die Zahnſpitzen— verzog der Tanzlehrer das Geſicht. Ich konnte nur nicht deutlich unterſcheiden, ob dieſes Geſicht in die Länge oder in die Breite ging. Jedenfalls war mir ſofort klar, daß die Sache mit dem Swing ziemlich komplizert ſein mußte. Um es gleich vorwegzunehmen: der Swing⸗ For iſt ein moderner Tanz, der im Ausland vielfach getanzt wird und der nun auch in Deutſchland eingeführt werden ſoll— wenig⸗ ſtens wollen es die Tanzluſtigen ſo haben. Nun iſt man aber in Deutſchland alücklicherweiſe üwer die Zeit hinaus, in der man alles, was vom Ausland kam, ohne weiteres nachmachte. Was haben wir doch in den Nachkrieasjahren alles an verrückten Tänzen übernommen! Aber was iſt geblieben, was konnte ſich durchſetzen? Niellig und scliõn tanæen Jedenfalls ſteht man von ſeiten der ſich ihrer Aufgabe bewußten Tanzlehrer dieſem Swing⸗ Fox noch abwartend gegenüber. Soll ſich doch erſt einmal zeigen, ob ſich dieſer Tanz behaup⸗ ten kann. Bis es ſo weit iſt, lehren die Tanz⸗ lehrer in Deutſchland den Swing⸗Forx nicht. Die Hauptgründe für die vorläufige Ablehnung ſind darin zu ſuchen, daß man die Schwierig⸗ keiten erkannt hat, die dieſer Tanz mit ſich bringt. Es iſt nicht leicht richtin zu ſwingen und noch ſchwerer den Swing⸗Fox vollkommen zu beherrſchen. Wird ein Swing⸗Fox richtig und ſchön getanzt, ſieht das wundervoll aus. Sobald aber herumgeſtümpert wird, wird der Tanz geradezu gemein. Man zweifelt nicht daran, daß gerade bei dieſem neuen Tanz ſehr viel herumgeſtümpert wird, weil ihn— ſofern man ihn einführen würde— ſich viele daran verſuchen wollten, da es nun einmal Mode ge⸗ worden iſt. Vereinzelt gibt es Tanzfanatiker, die alauben. ohne den Swina nicht leben zu können und die nun auf eigene Fauſt ſo tanzen, wie ſie es vielleicht bei einer Schauvorführung einmal ge⸗ ſehen haben. Wenn man auf einem Tanzpar⸗ kett einem Paar begegnet, das ſeltſame Schwin⸗ gungen mit dem Hinterteil ausführt, dann kann man in den meiſten Fällen mit Beſtimmt⸗ heit ſagen, daß es ſich hier um ein Paar han⸗ delt, das alaubt den Swing⸗Fox tanzen zu können, Vielleicht kommt einmal der Tag, an dem auch bei uns der Swing⸗Fox gelehrt wird. Das dürfte aber nur dann ſein, wenn ſich die Fach⸗ leute von der Zweckmäßigkeit überzeugt haben und wenn vor allem eine Ausführung feſt⸗ gelegt iſt, die unſerem Geſchmacksempfinden entſpricht. Der moderne Geſellſchaftstanz auf der Höhe Es wäre nun durchaus falſch, zu glauben, daß der moderne Geſellſchaftstanz in Deutſch⸗ land nicht auf der Höhe ſei, nur weil die Tanz⸗ lehrer beſchloſſen haben, dieſen Swing⸗Fox vor⸗ läufig nicht zu lehren. Genau das Gegenteil iſt der Fall; der deutſche Geſellſchaftstanz iſt nicht nur auf der Höhe, ſondern hat ſich auch in glücklicher Weiſe ſtabiliſiert. Walzer, Rheinländer, Polka und Francaiſe, das waren die Tänze, die vor dem Kriege ge⸗ wiſſermaßen als Standarttänze galten und die jeſte Formen angenommen hatten. Die Nach⸗ kriegsjahre brachten ein wirres Durcheinan⸗ der auf dem Gebiete des Geſellſchaftstanzes. In jedem JFahr kamen einige neue Tänze auf, die aber ebenſo raſch wieder verſchwanden, wie ſie gekommen waren. Vom Jahre 1928 ab ſetzte ſich langſam eine Geſundung durch und ſeit vier Jahren haben wir die Stabiliſierung. Die Grundbewegungen bei den vorherrſchenden Tänzen ſind die aleichen geblieben und auch in 35 3 der Tänze hat ſich kaum etwas ge⸗ ändert. Von den alten Tänzen hat man den Walzer übernommen, der heute mehr als je Anklang —5 Vereinzelt trifft man auch wieder den heinländer, der aber mehr auf dem Land be⸗ liebt iſt, als in der Großſtadt. Ganz verſchwun⸗ den iſt die Fransaiſe. Nur München macht als einzige Stadt Deutſchlands darin eine Aus⸗ nahme: was wäre auch ein Münchener Fa⸗ ſchingsball ohne eine Fransçaiſe! Im allgemei⸗ nen iſt dieſer Gemeinſchaftstanz, der mit vielen Touren und Figuren viel zu viel Nachdenken erfordert, durch die immer mehr aufkommenden Tanzſpiele abgelöſt worden. Außer dem Walzer gehören heute zu den Standardtänzen: der langſame Walzer, der langſame und der ſchnelle Fox und der Tango. Mehr braucht man nicht zu kennen, um auf dem Tanzboden beſtehen zu können. Wer tanzt was am liebſtenꝰ Die Frage liegt nun nahe, was am liebſten etanzt wird und wer ſich ſtärker zu einem be⸗ onderen Tanz hingezogen fühlt. Eine ſolche Frage läßt ſich ohne weiteres beantwor⸗ ten. Der deutſche Walzer und der ſchnelle Fox werden ſowohl vom weiblichen, wie auch vom männlichen Geſchlecht ſehr gerne getanzt. Das gleiche trifft für den langſamen Walzer zu, der ſich verſchiedentlich bei den Damen ganz beſon⸗ derer Beliebtheit erfreut. Der Tango iſt der aus⸗ geſprochene Tanz für die Herren der Schöpfung, die— ſofern ſie überhaupt gerne tanzen— mit Vorliebe Tango tanzen, während die wenigſten Damen dieſen Tanz ſchätzen. Aehnlich iſt es beim langſamen Fox, der von den Herren gerne, von den Damen durchweg nicht gerne getanzt wird. Der moderne Geſellſchaftstanz iſt heute noch für viele von der älteren Generation ein Pro⸗ blem, dem man am liebſten aus dem Wege ge⸗ hen möchte. Ja, es gibt Vereine, die bei ihren Veranſtaltungen von den Kapellen verlangen, daß nur alte Tänze geſpielt werden. Wehe dem Kapellmeiſter, der es dann wagen ſollte, mit einem Tango aufzuwarten! Dabei vergeſſen dieſe Alten ganz, daß in der Regel die Jugend den weitaus größten Teil der Veranſtaltungs⸗ beſucher ſtellt. Warum denn immer ſo rückſtän⸗ dig? Laßt doch die Kapellen die Tänze ſpielen, die heute getanzt werden und die vor allem an⸗ erkannt ſind. Jeder ſollte tanzen können Unſere heutige Jugend, die ja ganz anders erzogen wird, als die Jugend von ehedem, hat natürlich ganz andere Ideale. Sie findet bei Ja, so eine Tanzstunde hat auch ihre Tücken. Es ist nicht damit getan, schwungvoll auf die erv Partnerin zu stürzen, denn so etwas muß richtig gemacht werden. Wenn es nicht klappt, dann es eben so lange geübt, bis der Jüngling seine richtige Verbeugung macht einem Nachtmarſch mit dem ſchwerbepackten „Affen“ auf dem Buckel eine weſentlich tiefere Befriedigung, als wenn ſie die Nachtſtunden auf dem Parkett eines Tanzſaales zubringt. Aber eines Tages wird man doch nicht darum herum⸗ kommen, ſich etwas mit dem Geſellſchaftstanz zu befaſſen. Man wird älter, übernimmt Ver⸗ pflichtungen jeglicher Art und dann fällt man unangenehm auf, weil man nicht tanzen kann. Vollkommen falſch iſt die Anſicht, daß das Tanzen nur für die ſogenannten beſſeren Kreiſe da ſei. Auch der einfachſte ſchaffende Menſch wird es beſtimmt nicht als eine Laſt empfinden, wenn er richtig tanzen kann. Es iſt immer ein bitteres Gefühl, zur Seite ſtehen zu müſſen, wenn ſich Freunde und Kameraden vergnügen. Aber es geht ja nicht allein um das Lernen der Tänze. Es geht um viel mehr. Es fehlt bei — „Ach, Herr Schmitt, ach, Herr Schmitt— wie schön ist dieser Schritt“— so denken auch heute noch die jungen Mädel, wenn sie in der Tanzstunde die ersten Kenntnisse des Gesellschaftstanzes beigebracht bekommen und sich einigermahen sicher auf dem Parkett bewegen können Zeichn.: E. John(2) den jungen Leuten an den Umgangsforme die man vielfach keinen großen Wert mehr Das iſt aber heute wieder ganz ander es wird von jedem verlangt, daß er jeder Lage zu benehmen weiß. In einer geleiteten Tanzſtunde wird natürlich den gen Leuten beigebracht wie ſie ſich zu benehh haben. Gar mancher junge Mann muß dieſer Gelegenheit erfahren, daß er ja ga wußte, wie man ſich einer Dame gegenü hält und daß ihm„zum richtigen Be allerlei fehlte. Heute— wie einſt Im Grunde genommen hat ſich in der ſtunde im Laufe der Jahre kaum etwas dert. Die Jugend kommt mit der gleichen! geiſterung wie vor Jahrzehnten, ſteht ſich den erſten Tanzſtunden faſt ſo verlegen g über wie einſt! Tanzſtundenbeſuch immer das gewiſſermaßen als eine Losſprechung der Kindheit. Natürlich kommen nicht nur die ganz 3 zur Tanzſtunde. Auch die älteren Semeſter ſy len noch etwas dazu lernen oder ſich übe erſt ins Tanzen einführen laſſen, wenn zu gegebener Zeit verſäumt haben. Noch vor einigen Jahren war das Ta die Aelteren nicht gerade ein einfaches Man hatte wohl in der Tanzſtunde die gebräuchlichen Tänze gelernt, mit denen aber nicht mehr viel anfangen konnte, wei den Nachkriegsjahren ja alles verpönt wi was einſt das Parkett beherrſchte. Auf die dernen Tänze ſich umzuſtellen, war ar andere als einfach, weil ſtändig neue T lehrt wurden. Wenn man ſich ſchon a einen„Ergänzungs⸗Tanzkurs“ zu beſuch man auf der Höhe ſein wollte, dann kon ziemlich ſicher ſein, daß in wenigen beſtimmt aber Monaten, das Gelernt veraltet ſein würde. Und nun noch der Steptanz Eigentlich gehört es nicht hierher, üb tanz zu reden, denn das Stepen iſt kei ganz große Mode iſt, ſoll wenigſtens di ſache feſtgehalten werden. Wer heut Tanzkurs beſucht, frägt in der Regel z auch das Stepen gelehrt würde. Natür man den Steptanz lernen, aber nicht i men des Tanzkurſes, ſondern außerhal So groß iſt das Intereſſe für das daß man Kurſe einrichten mußte. Es hal herumgeſprochen, daß ſo zwei Dutzend 6 ſchläge am frühen Morgen eine richti naſtik ſind. Nur muß man Rückſicht auf gen nehmen, der im unteren Stockwerk ſw weil es nicht angenehm für denjenigen iſt, deſſen Kopf ein Stepwütiger ſeine Uebin ausführt. Geſtept wird 425 überall: i in der Mittagspauſe, auf dem Fußballplaß Aufwärmen der kaltgewordenen Füße, am hen Morgen zum Wachrütteln der Leben ſter... Aber immerhin es iſt beſſer, m ſolange es einem Spaß macht, als daß dem Tanzparkett ſchwingt und eine lä Figur abgibt! Für die Mädel bringt noch der Beg eines neuen Lebensabſchnitts, ja man betra Meine liel rau ntschlafen. für das ehr Gott d unseren v I im Alter Geduld er ten, in die Mann Die Be Friedhofk. Dezember 1007 1 jun kig 7— * 1—— W 70 „ — — — 4 auf die erwählte klappt, dann wi acht 5 gangsformen, 4 Wert mehrle anz anders, de t, daß er ſich . In einer ri iatürlich den f ſich zu benehn Mann mußte aß er ja gar me gegenüber chtigen Beni n ſich in der Tah aum etwas gei t der gleichen iten, ſteht ſich o verlegen ge Mädel bringt ioch der Beg ja man betra Losſprechung die ganz Jung ren Semeſter h der ſich überhan iſſen, wenn ſie zaben. 3 ar das Tanzen fl infaches Prohl zſtunde die fiß „ mit denen n konnte, weil⸗ s verpönt wiy ſchte. Auf die n, war auch ig neue Tänze ch ſchon auft zu beſuchen, „dann konnte wenigen W Gelernte w 3 ierher, über 8 pen iſt kein Ge tepen gegen nigſtens dieſe R Wer heute e r Regel zuerſt de. Natürlich ber nicht im außerhalb. für das 8 nußte. Es hat ei Dutzend ine richtige ickſicht auf de Stockwerk we enjenigen iſt, r ſeine Uebun überall: im Fußballplat en Füße, am ln der Lebenz beſſer, man „als daß man id eine lächen * f Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante I Dapette Hancmann kenkreuzbanner“ Sonnkag, 12. Dezember 1937 Prospekie v 9rafliSs⸗ .— E 22.— 26. 22.— 35.—• 80. Sp. 10 Sp..20 3*.— 38.-.— onne Glas ohne Glas ohne Glas Hch. Baumann&Co., Eingang — nur 7,1 NMAUse-Kaffee, die ſeine Bremer NMorke, RNl..80 hei lhrem Kolw.-Höndler 5 N * 4 43 4 — 2 0 1—— K Lebensweise 5 3 stort die Verdauung. dos Blut wird vergiftet. d Obelkeit, Nervosität, Hömorrhoiden, Kopf- und Kreuzschmerzen sind die Folge.— Men fühlt sich müde.ver- drossen, àlter als mon ist.-Da hiltt DARMOI.- Millionen Menschen verwencen es seit Jahrzehnten.- DARMOl sollten Sie immer zu Hause 9 2 Wi. — 4 40 3 7** die gute * frmu fausa Kliohengeröie/ ffegyo viro cie freude Sein Venn Seen Mnsch damlt erfüllen. ege- ee Abführ- Schokoſade * 937/0 e 639 in Apoth. u. Drog. 24- 84- 150 Pfennig Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende EFrau geh. Beckenbach ist gestern abend nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim(Langstr. 51), den 11. Dezember 1937. In tiefer Trauer: Christian Hanemann Trudel Hanemann Käte Hanemann f e Familie Heinrich Lichtenberger Die Beerdigung findet am 13. Dezember 1937, nach- mittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. IAne⸗ 4 1 Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an⸗ läglich des Ablebens meines lieben Gatten und un⸗ eres guten Vaters, Herrn Mois Henn für das ehrenvolle Gedenken und die Kranzspende des Herrn Oberbürgermeisters Renninger und des Aufsichtspersonals der Straßenbahn Mannheim, sowie allen Freunden und Bekannten, die unserer in diesen Schweren Tagen gedachten, sagen wir hiermit herz- lchen Dank. Mannheim-Feudenheim, 11. Dezember 1937 Harolina Henn wwe., geh. Trunk Und Toohter peddigrohrsessel steis das Dassende bei Eu Neckarau Schulstraß e 26 Ecke Katharinenslraße öRopp, p 6, 3 bietet Ihnen ſtets Gelegenheit f. ein. günſtigen Kauf. Langjähr. Damen⸗ empf. Schneiderin ſich bei billiaſt. Be⸗ rechng., garant. a. guten Sitz. Moosbauer, Meer⸗ lachſtr, 4 parterre. 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Mannheim(Rheinhäuserstr. 54), den 11. Dezember Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Sofice Geier Die Beerdigung findet am Montag, nachmittags 2 Uhr, Friedhofkapelle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. 1937. von der Ein nralckiorlres leschen Sie erhaàlt 2u NK. 32.- en schon neue Fahrräder 35.— 38.— gelötet und gemufft: . 35.⸗ 38.- 42.- un. Kinder-Fahrräder fUr 2811116E fſedes Altef PBREI15E1 Mehrere hundert stehen in allen Ausfüh Preislag rungen und en zum Aus suchen bhereit. Darum auf zu ILIIAben IAZl amtl. Bekanntmächt ——— Dnunendecken direkt aus meiner Spezialwerk- stätte sind Geld, haben billig. Sie sparen große Auswahl. erstkl. Handwerkeratbeit. Füllen im Beisein paraturen. Fernruf 21540 des Kunden. Re- Sonntag geöffnet. Näue Tattersall in sllen d bhobeln Tpurkett kunböden Neuverlegung- Reparẽtufen F. W. Sehmitt Weidenstr. 16- Ruf 45509 Holzäften - 3bziehen M 4. Gegr. 1890 p rivat- Handelsschule Vinc. Stock Inh. W. 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Von der Friedhofshalle links be⸗ ginnend mit den Namen Simon Bährſ Alter(Sterbejnhr 1904)f bis zum Weg vor dem Heldenfried⸗ Namen Joh. e Eduard Mandel und Michael Hoockf und Marie hof, endend mit den 1889) Alle Erbgräber, die bis zum Saörz 1900 erſtmalig belegt waren. Die beiden Kinderquartiere links und rechts von der Friedhofshalle am Ende des alten Teiles, und zwar: Namenſ Anna Friedel und Hanſt Pfenningf endend mit denf Links beginnend mit den (Sterbejahr 1920). Namen Ludwig Kühner und Georgſz Nikolaus Hoock(Sterbejahr 1911):—3 den Namenfſ Auguſt Schneider und Katharina Hub⸗ endend 55. und rechts beginnend mit buch(Sterbejahr 1912), den Namen JFohann Martin Marie Fiſcher(Sterbejahr 1907), Der Umlegungstermin iſt auf denf 15. Februar 1938 feſtgeſetzt. Angehö⸗ rige, die alte Gräber gegen Zahlung der feſtgeſetzten Gebühr wieder er⸗ werben wollen, müſſen dies bis zum 31. Dezember 1937 auf dem Gemeinde⸗ bauamt ſchriftlich melden. Etwaige ſonſtige Einwendungen ſind ebenfalls ſchriftlich bis zum 31. Dezember 1937 an das Gemeindebau⸗ amt zu vichten. Viernheim, den 9. Dezember 1937. Der Bürgermeiſter. Maßnahmen der Reichsregierung zur Regelung des Fettbezugs ab Januar 1938 Im Laufe der nächſten Woche wer⸗ den die Antragsvordrucke ſämtlicher Haushaltungen zugeſtellt. Jeder Haus⸗ haltungsvorſtand iſt verpflichtet, die Vordmücke ſofort mit Tinte auszufül⸗ len. Jedem Vordruck liegt ein Merk⸗ —1 über Fettbezug ab Januar 1938 i ei Die Beſtimmungen, die dort ab⸗ gedruckt ſind, müſſen genau beachtet werden. Die ausgefüllten Vordrucke ſind in dex, Zeit vom 20. bis 23. Dezember 1937 von den Haushaltsvorſtänden abzuliefern Die Reihenfolge der Ablieferung wird noch veröffentlicht. Sollten ein⸗ zelne Haushalte bis 18 d. M keine Formnlare erhalten haben, ſo müſſen ſie dieſe auf dem Rathauſe abholen. Wer dem nicht nachkommt, kann kleine Hanushaltsnachweiſe erhalten, ahne die ein Butter⸗ oder Fettbezug nicht möglich iſt. Viernheim, den 10. Dezember 1937. Der Bürgermeiſter. BIIDNI5S als lyecl naclito- Gecclienli] in Künstlerischer Ausführung FOTO-CRAPHIK Bismarckstr. L 8, 1 Nuf 24427 Adventsonntdge geöffnet 15- 18 ügks aur 24224 MANNHEIM verschiedenes Alleinſtehd. Dame, nberufst., find. in Mhm., b. Frühj.38 gemüllich. Zim⸗ mer und heim ev. m. voll. Verpfl. Ww Tocht b. m. Zuſchr. erbet. an: Fr. Burkhardt, Heidelberg. Mühltalſtr. 128 a. Suche f. m. Nichte, 26., nette Kame⸗ radin, die a. Luſt hätte, ſchon an den Feiertag, an einer Koß⸗Fahrt teilzu⸗ nehmen. Angebote unter Nr. 22 539“ an d. Verlag d. B. faufluſtige lesen täglich die HUB-Anzeigen denn dort lfinden in nur Geschenke anen Steinschmuck kaufen Sie am beslen im einzigen Spezialgeschãſf für dar-Obersteiner echten Scimuck ovis Eine llolnung- billig und schön: schon gloubten Sie einzlehen zu können. Aber erst nachträg- lich erfohren Sie, daß der Vermieter jbdisch ist- aus der Anzeige war es ja nicht 20 ersehen. 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Januar 1918 als Stichtag ein Kapitalvermögen von mindeſtens 12 000 Reichsmark nachgewieſen werden. Bei der Kleinrentnerunterſtützung iſt ein Stichtag nicht vorge⸗ ſchrieben. Bezüglich des Nachweiſes des früheren Ver⸗ mögens von 5000 Reichsmark— dabei können auch Grundſtücke berückſichtigt werden— muß das Grund⸗ ſtück zumindeſt während der Inflation veräußert wor⸗ den ſein. Iſt das Grundſtück erſt nach der Inflation veräußert worden, ſo wird nach der uns mitgeteilten herrſchenden Auffaſſung die Anerkennung eines Ver⸗ luſtes infolge des deutſchen Währungszerfalls verſagt. Im übrigen ſind Beſtrebungen im Gange, die bezüg⸗ lich der Kleinrentnerhilfe eine Erleichterung bringen ſollen und zwar dergeſtalt, daß am 1. Januar 1918 insgeſamt 12 000 Reichsmark an Kapital und Grundſtücken vorhanden ſein mußten. Sozialrentnerfürſorge A. W. 100 Schwetzingen. Im Benehmen mit dem zu⸗ ſtändigen Amt teilen wir Ihnen mit, daß die Ange⸗ legenheit Ihrer Schwiegermutter geregelt wird. Sie wollen ſich davon durch Einſichtnahme in ein Ihrer Auftraggeberin zugegangenes Schreiben überzeugen. Unterhaltsfragen Ch. G. Seit dreieinhalb Jahren lebe ich von meiner Frau getrennt. Ich muß monatlich für meine Frau 55 Reichsmark, für meine Tochter 30 Reichsmark be⸗ zahlen. Für die Tochter erhalte ich monatlich 10 Reichs⸗ mark Kinderzulage. Gegen Ende dieſes Monats wird dieſe 16 Jahre alt. Sie ſteht im zweiten kaufmänni⸗ ſchen Lehrjahre und verdient monatlich 38 Reichsmark. Muß ich ab 1. Januar 1938 für die Tochter noch Unter⸗ halt zahlen, da mit der Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres für mich die Kinderzulage wegfällt? Mein Ge⸗ halt iſt nicht hoch.— Antwort: Wenn ſeit dem Tag, an dem das Unterhaltsurteil gegen Sie ergangen iſt, eine weſentliche Aenderung in den Einkommens⸗ verhältniſſen eingetreten iſt, dann können Sie gemäß § 323 Zivilprozeßordnung im Wege der Klage Ab⸗ änderung des Urteils anſtreben. Urlaubs- und Gehaltsfragen 6050 K. Für den Landwirt beſteht bezüglich der Ab⸗ nützung des Fahrrades keinerlei rechtliche Verpflichtung zur Leiſtung einer Entſchädigung. Wenn er eine ſolche gewähren würde, dann geſchähe dies freiwillig. Wegen der Klärung der Urlaubsfrage und der Frage einer Entſchädigung wegen Krankheit ſprechen Sie am beſten mit Ihrer Tochter beim Arbeitsamt in M 3a vor. Zu⸗ ſtändig iſt die Abteilung Berufsberatung, Frl. Schardt, Zimmer 135. K. W. Böhmenkirch. In dem für Württemberg gel⸗ tenden, für Sie in Frage kommenden Tarif iſt eine Verwirkungsklauſel nicht enthalten. Demzuſolge ver⸗ jähren Ihre Anſprüche erſt nach zwei Jahren. Sie können daher noch für die Zeit, während der Sie nur 50 Pfennig Stundenlohn erhielten, die Differenz bis zu 64 Pfennig fordern. Für die genannte Zeit(12. September 1936 bis 25. Januar 1937) können Sie keine Bezahlung verlangen, da Sie während dieſer Zeit ja auch keine Arbeit geleiſtet haben. Invalidenverſicherung L. Sch. Für den uns geſchilderten Fall dürfte der § 1279 der Reichsverſicherungsordnung in Frage kom⸗ men. Er lautet:„Beim Zuſammentreffen mehrerer Renten aus der Invalidenverſicherung erhält der Be⸗ rechtigte die höchſte Rente“. Wie uns mitgeteilt wird, hat die Deutſche Arbeitsfront einen Plan ausgearbeitet, durch deſſen Verwirklichung die Rentenruhensvorſchrif⸗ ten gemildert bzw. verbeſſert werden ſollen. Sollten Sie weitere Auskunft wünſchen, dann wenden Sie ſich an das Bezirksamt, Abt. Verſicherungsamt, Zimmer 23. Reiſelegitimationskarte X3. Die Reiſelegitimationskarte wird vom zu⸗ ſtändigen Bürgermeiſteramt ausgeſtellt. Für die Aus⸗ ſtellung hat der Firmenvertreter zu ſorgen. Die Karte gilt ein Jahr lang vom Tage der Ausſtellung an ge⸗ rechnet. Es iſt dringend zu empfehlen, rechtzeitig die Verlängerung der Karte zu beantragen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß ein Vertreter mit Reiſelegitima⸗ tionskarte einer Fachgruppe angehört. Alimente H. H. Durch ein Verſäumnisurteil des Amtsgerichts in München vom 2. Oktober 1928 wurde ich zur Zah⸗ lung einer Unterhaltsrente von vierteljährlich 90 RM. bis zum 16. Lebensjahr des Kindes verurteilt. Ich war damals als arbeitslos nach der Schweiz ausgewandert und als Proviſionsvertreter einer Münchener Firma tätig. Obwohl in dem Urteil ſelbſt die genaue Adreſſe meiner Münchener Firma angegeben iſt, habe ich weder eine Vorladung noch eine Zuſtellung des Ur⸗ teils erhalten. Die Einſpruchsfriſt betrug drei Wochen. Wie iſt es möglich, daß ein Urteil gefällt wurde, ohne daß eine Zuſtellung der Vorladung erfolgte? Eine Ab⸗ ſchrift des Urteils erhielt ich erſt jetzt nach Aufforde⸗ rung vom Jugendamt Mannheim. Mein damaliges Monatsverdienſt betrug im Durchſchnitt 100 RM. Ich hatte oft kleinere Zahlungen an die Kindesmutter geleiſtet. Heute verlangt man nun von mir eine monatliche Zahlung von 40 RM. Mein Verdienſt be⸗ trägt monatlich 263 RM. mit Frau und Kind. Durch Krankheit, Umzug uſw. habe ich Abzahlungen zu lei⸗ ſten. Wieviel muß ich monatlich bezahlen? Kann das Urteil heute noch angefochten werden?— Antwort: Es iſt nicht verſtändlich, daß das Urteil Ihnen nicht zugeſtellt ſein ſollte, nachdem, wie Sie angeben, in dem Urteil ſelbſt Ihre genaue Adreſſe angegeben war. Wenn ſich in der Zwiſchenzeit Ihre Verhältniſſe tatſächlich verſchlechtert haben, ſo können Sie auf Grund der ſo⸗ genannten Abänderungsklage(§ 323 ZPoO) bei dem Gericht, das das erſte Urteil erlaſſen hat, eine ent⸗ ſprechende Abänderung des Urteils verlangen. Laufbahn eines Jorſtbeamten Halali. Ueber die Laufbahn eines höheren Forſt⸗ beamten und deſſen Einkommensverhältniſſe unterrich⸗ tet Sie gerne die Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums in Karlsruhe, Schloß⸗ platz 3. Radiogebühren G. S. 100. Sie können Ihren Radioapparat für eine Dauer bis zu ſechs Monaten bei der Rundfunkſtelle des für Sie zuſtändigen Poſtamtes 1 abmelden. Damit eine Benutzung während dieſer Zeit nicht möglich iſt, müſ⸗ ſen die Zuleitungen getrennt werden. Radiogebühren können nicht ermäßigt werden, dagegen gibt es für vom Fürſorgeamt betreute Volksgenoſſen, Blinde uſw., Be⸗ llauslrerr und jnieter fragen an Jungbuſch. Aus Ihrem Hauſe hat niemand bei uns angefragt. Damit erübrigt ſich auch die von Ihnen ge⸗ wünſchte Erklärung, die zudem rechtlich unzutreffend geweſen wäre. Zur Sache ſei noch kurz bemerkt: Wenn in den Treppenhäuſern auch größere Warnungsſchilder „Vorſicht, Treppe gewachſt“, angebracht ſind, ſo haftet der Hauseigentümer dennoch für etwa durch gewachſte Steintreppen entſtehenden Schaden. Iſt er verſichert, ſo lann die Haftpflichtverſicherung im Falle eines Ver⸗ ſchuldens bezüglich des Schadens trotzdem auf ihn zu⸗ rückgreifen, evtl. ſogar auch auf den Mieter, auf deſſen Treppe der Unfall geſchehen iſt. M. Th. Für wieviel Reichsmark muß ein Mieter auf eigene Rechnung in einer 7⸗Zimmer⸗ bzw. 2⸗Zimmer⸗ wohnung Reparaturen ausführen laſſen? Darf ein Mieter Reparaturen ausführen laſſen, und die Koſten an der Miete abziehen, wenn der Hausherr die Ge⸗ nehmigung zur Reparatur nicht erteilt hat? Von wie⸗ viel Uhr an muß eine Warmwaſſerheizung von mor⸗ gens bis abends geheizt werden?— Antwort: Unterliegt die 7⸗Zimmerwohnung nicht der Zwangs⸗ bewirtſchaftung, dann entſcheidet bezüglich der Repara⸗ tur der Vertrag. Liegt dieſe Wohnung aber innerhalb der Zwangsbewirtſchaftung, dann ſind zehn Prozent der Friedensmiete jährlich von der Miete für Re⸗ paraturen zu verwenden. Das letztere gilt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch für die 2⸗Zimmerwohnung. Ohne Ge⸗ nehmigung des Hauseigentümers darf der Mieter Re⸗ paraturkoſten nicht von der Miete in Abzug bringen. Die Warmwaſſerheizung muß die ganze Nacht hindurch in Tätigkeit ſein. Damit keine Ueberhitzung eintreten kann, darf und ſoll die Temperatur während der Nacht eine geringere ſein. E. B. 100. Wer hat die Koſten einer zertrümmerten Fenſterſcheibe zu tragen, die in der Dunkelheit von Unbekannten eingeworfen worden iſt?— Antwort: Liegt ein Mietvertrag vor, dann haftet in der Regel der Mieter. Beſteht kein Mietvertrag, dann wird der Hausherr eine neue Fenſterſcheibe einſetzen laſſen. Die Koſten darf er dann aber dem Reparaturkonto ent⸗ nehmen. P. R. 115. Sie wenden ſich in der uns geſchilderten Angelegenheit zweckmäßig an die Stadt Mannheim, Abteilung Verwaltung(Zimmer 139). Dort kann man Ihnen die gewünſchte Auskunft erteilen und auch mit einem Rat an Hand gehen. Beſteuerung eines Eigenheims C. A. Sch. Eigenheime, deren Wohnfläche nicht mehr als 150 Quadratmeter beträgt, ſind nur ſtaatsſteuer⸗ frei, inſofern die Häuſer bis ſpäteſtens Ende Septem⸗ ber 1937 bezogen worden ſind. Für dieſen Fall iſt die Kreis⸗ und Gemeindeſteuer nur zur Hälfte zu bezahlen. Für Ihr Bauvorhaben kann demzufolge mit einer Steuerbefreiung nicht gerechnet werden. lund Erbetreitiglceiten ABC. Bei einer Nachlaßteilung entſtehen Streitig⸗ keiten. Das Teſtament, das die Verſtorbene hinterließ, wurde ungültig durch ein gemeinſchaftliches Teſtament aus dem Jahre 1909. Dieſes hat folgenden Wortlaut: „Eigenhändiges gemeinſchaftliches Teſtament. Wir ſetzen uns gegenſeitig zu Univerſalerben ein. Nach dem Tode des Längſtlebenden von uns zwei Ehegatten ſoll unſer beiderſeitiger Nachlaß an unſere dann vorhande⸗ nen Abkömmlinge nach Stämmen, nicht nach Kopfzahl, fallen. S. 12. 5. 09(Unterſchrift). Vorſtehendes Teſta⸗ ment meines Ehemannes ſoll auch als mein Teſtament gelten. 12. 5. 09 Unterſchrift.“ Die Ehefrau ſtarb zu⸗ letzt. Zu deren Lebzeiten wurde der vorhandene Nach⸗ laß zu ½ unter drei Stämmen von ſieben geteilt, ſo daß vier Stämme leer ausgingen. Nach Geltend⸗ machung meiner Rechte ſoll jetzt der Reſt(ein Viertel) unter alle ſieben Stämme aufgeteilt werden. Iſt dies richtig oder iſt die erſte Teilung ungültig, ſo daß der geſamte Nachlaß zur Teilung kommen muß?— Ant⸗ wort: Nachdem ſchon einmal in dieſer Sache ein Streit entſtanden iſt, der dann ſchließlich zur Ungültig⸗ keit des erſten Teſtaments geführt hat, dürfte es ſich, zumal jetzt offenbar wieder ein Streit in Ausſicht ſteht, empfehlen, beim Nachlaßgericht(Notariat) die Aus⸗ einanderſetzung des Nachlaſſes zu beantragen. Dies iſt ſolange noch möglich, als die unverteilten Gegen⸗ ſtände von einer Menge oder Bedeutung ſind, daß als Gegenſtand der vorgenommenen Teilung der Nach⸗ laß noch in ſeiner Geſamtheit erachtet werden kann. Im übrigen iſt, da bis jetzt der Nachlaß zu/ nur annlieimer Halali. Iſt es einem ſtaatlich geprüften Dentiſten ohne Abitur möglich, zum zahnärztlichen Studium zu⸗ gelaſſen zu werden?— Antwort: Wie man uns von zuſtändiger Seite berichtet, kann derzeit eine Zu⸗ laſſung zum zahnärztlichen Studium ohne Abitur noch nicht erfolgen. Das Abitur iſt daher nachzuholen. E. Sch. 9915. Ohne den Geſchmack Ihrer Braut zu kennen, iſt es ſehr ſchwer, Ihnen zu raten, mit was Sie ihr zu Weihnachten eine Freude bereiten können; das um ſo mehr, als Ihre Braut mit den vielen uns genannten Dingen bereits verſehen iſt. S. L. Ihr Freund ſoll bei dem für ſeinen Geburts⸗ ort zuſtändigen Oberſtaatsanwalt ein Geſuch bzw. einen Antrag auf Gewährung der beſchränkten Auskunfts⸗ pflicht einreichen. Wenn dieſem Antrag ſtattgegeben wird, wird der uns bekannte Eintrag im Führungs⸗ zeugnis nicht mehr in Erſcheinung treten. Voraus⸗ ſetzung iſt eine nachweisbar gute Führung während der letzten Jahre. F. F. Die Anſchriften der beiden uns genannten Filmſchauſpielerinnen erfragen Sie zweckmäßig bei der Schriftleitung der„Filmwelt“ in Berlin SW 68, Zim⸗ merſtraße 35/41. F. G. Sie wenden ſich wegen des Textes des uns genannten Liedes an eine der hieſigen Muſikalienhand⸗ lung, deren Anſchriften Sie immer wieder aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſehen können. X 3Z. Wie iſt die Anſchrift des Präſidenten der Reichsfilmkammer?— Antwort: Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Oswald Lehnich, Berlin W 3ö5, Bendlerſtraße 33. O. in E. Wie lautet die Anſchrift der Reichsſchrift⸗ — Antwort: Schirpf, Landesſtelle Baden? z. H. Sepp tumskammer, Reichspropagandaamt Baden, Karlsruhe, Ritterſtraße 22. H. Sch. Wenn Sie aus Ihrer Kirche austreten wol⸗ len, dann müſſen Sie, da Sie auf dem Lande wohnen, beim Bezirksamt Mannheim, Zimmer 55, vorſprechen. Dort müſſen Sie ſich durch Perſonalausweis oder Fa⸗ milienſtammbuch oder ſonſt ein Legitimationspapier ausweiſen. Sollen etwa auch die Ehefrau oder Kinder austreten, dann müſſen dieſe ebenfalls perſönlich er⸗ ſcheinen, vorausgeſetzt, daß die Kinder das 12. Lebens⸗ jahr erreicht haben. F. M. Was mit dem uns genannten Bau vorgeſehen iſt, iſt uns bis heute noch nicht bekannt geworden. Sicherlich aber wird ſofort nach Bekanntwerden im —— an hervorragender Stelle darüber berichtet wer⸗ en. unter drei Stämmen von ſieben verteilt wurde, bei Widerſpruch der übrigen vier Stämme die bisher vor⸗ genommene Teilung in dem angegebenen Prozentſatz nicht gerechtfertigt. Friederike. Wer iſt die nächſthöhere Inſtanz nach dem Vormundſchaftsgericht in Berlin⸗Charlottenburg? Mein Mann iſt ſchon eineinhalb Jahre tot(in Berlin ver⸗ ſtorben) und mein Junge bekam drei Viertel von dem Erbe und ich ein Viertel nach der geſetzlichen Erbfolge. Mehrmals habe ich reklamiert. Der Pfleger von meinem Kind hat angeblich den mir noch zukommenden Betrag bei dem Vormundſchaftsgericht beantragt, zu entſperren. Ich will jetzt bei dem Miniſterium für Erziehung in Berlin am Königsplatz die Beſchwerde einreichen. Iſt das richtig?— Antwort: Die nächſthöhere Inſtanz nach dem Vormundſchaftsgericht iſt das Landgericht. Eheſcheidung D. E. F. Ein Recht zum Getrenntleben beſteht nur dann, wenn Grund zur Eheſcheidung vorliegt. Das kommt im Geſetz(§ 1361 BGB) inſofern zum Ausdruck, als nur bei berechtigtem Getrenntleben der Ehegatten der Unterhalt durch Entrichtung einer Geldrente zu ge⸗ währen iſt. Auf die bloße Vermutung hin, daß Ihr Ehemann mit einer gewiſſen Krankheit behaftet iſt, kann die Ehefrau die Scheidungsklage nicht ſtützen. Auch das Mißtrauen allein gibt noch keinen Scheidungs⸗ grund ab. Lunleròunt La R. 14. Wer führt die Mannheimer Ortsgruppe des„Deutſchen Kolonialbundes“ und wer iſt aufnahme⸗ berechtigt?— Antwort: Der Reichskolonialbund, Kreisverband Mannheim wird von Kreispropaganda⸗ leiter Pg. Fiſcher, Kreisleiter der NSDaApP, Rhein⸗ ſtraße 1, geführt. Eintreten kann in dieſen Bund jeder deutſche Volksgenoſſe.— Den Deutſchen Kolonial⸗ kriegerbund, Kameradſchaft Mannheim, führt der Pg. Schaffner, Mannheim, Seckenheimer Anlage 6. In dieſe Kameradſchaft kann nur eintreten, wer in einer der deutſchen Kolonien Dienſt getan hat. La R. 14. Ueber die Laufbahnen(mittlere und höhere) im deutſchen konſulariſchen Dienſt und die zu erfüllen⸗ den Bedingungen unterrichtet Sie wohl am beſten die Perſonal⸗ und Haushaltsabteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin ws, Wilhelmſtraße 74/76. FGA— 1121. Der Briefkaſtenonkel würde ſich ſehr freuen, wenn es Dir als 12jährigem Jungen gelungen ſein ſollte, eine bedeutſame Erfindung zu machen. Das Beſte dürfte ſein, wenn Du Dich an einen Patent⸗ anwalt wendeſt, der Dir gerne koſtenlos einen prakti⸗ ſchen Rat erteilen wird. T. Br. Den Text der Nationalhymnen können Sie an folgenden Stellen erfahren: von Italien beim Konſulat in A 2, 5; von Frankreich beim Vizekonſulat in Mann⸗ beim, Luiſenring 3; von Holland beim Konſulat in Mannheim, Friedrich⸗Karl⸗Straße 14(Niederländiſches Konſulat). H. M. Mannheim. Man teilt uns mit, daß in dem Verlag Köhler& Amelang in Leipzig ein Buch„Pri⸗ ſonner“ von Wilke erſchienen iſt, in dem das Leben deutſcher Kriegsgefangener beſchrieben wird. Wir neh⸗ men an, daß es ſich dabei um das von Ihnen gefragte Buch handelt. M. K. Der Generalſtaatsanwalt beim Landgericht Berlin teilt uns mit, daß dort kein von der Unter⸗ ſuchungskommiſſion in der Strafſache gegen Hoffmann und andere wegen fahrläſſiger Tötung(Einſturzunglück Hermann⸗Göring⸗Straße) etwa hinzugezogener Mann⸗ heimer Rechtsanwalt bekannt geworden iſt. ABCD. Iſt Saint⸗Saens(Charles Camille) der Komponiſt der Oper„Samſon und Dalila“ Jude?— Antwort: Es darf als ziemlich ſicher angenommen werden, daß Saint⸗Saens kein Jude iſt. Intereſſant iſt aber in einem Tonkünſtler⸗Lexikon zu leſen, daß der Genannte, der 1921 im Alter von 86 Jahren verſtarb, ſich zuletzt als großer Feind der deutſchen Muſik be⸗ tätigte. Das, obwohl er in Deutſchland beſonders zu Ehren gekommen war. freiungen. Genaue Auskunft erteilt Ihnen gerne die genannte Rundfunkſtelle. Wir haben gewettet K. B. Wie werden die Worte richtig getrennt? Ich behaupte, der Konſonant muß immer zu der folgenden Silbe, wie z..:„Füh⸗rung, Bil⸗dung, Bewe⸗gung uſw.(eine Ausnahme dagegen Lei⸗-ſtung). Die Gegen⸗ ſeite behauptet, die Trennung wäre wie folgt vor⸗ zunehmen:„Führ⸗ung, Bild⸗ung uſw. Wer hat recht? — Antwort: Ihre Behauptung iſt richtig. Nach dem deutſchen Rechtſchreibewörterbuch von Duden er⸗ folgt die Trennung nach den Sprachſilben. J. Sp. Iſt es richtig, daß ein aktiv gedienter Soldat es im Welttrieg bis zum Feldwebel⸗Leutnant, ein Un⸗ gedienter bis zum Vizefeldwebel bringen konnte?— Antwort: War ein Kapitulant vor Beginn des Weltkrieges aus dem Heeresdienſt ausgeſchieden, ſelbſt⸗ verſtändlich nach abgeleiſteter Dienſtzeit, dann konnte er es während des Weltkrieges bis zum Feldwebel⸗ Leutnant bringen. Ein Ungedienter konnte bei beſon⸗ derer Auszeichnung Feldwebel und u. U. gar Offizier⸗ Stellvertreter werden. Bemerkt ſei noch, um etwaigen Irrtümern vorzubeugen, daß Angehörige des Unter⸗ offizierſtandes während des Weltkrieges den Dienſt⸗ grad eines Feldwebels erreichen konnten. Im Jahre 1918 konnten aus dem alten Unteroffizierſtand Hervor⸗ gegangene bei Verzicht auf Zivilverſorgung in den Genuß der Offiziersrente gelangen. H. Sch. Wann war am 20. November die Feierfolge beim Kameradſchaftsabend der Stadt Mannheim im Nibelungenſaal beendet?— Antwort: Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, kurz vor 23 Uhr. L. H. Ich habe geſchrieben:„Ich verſichere Ihnen promteſte Ausführung Ihres geſchätzten Auftrages“. Mein Vorgeſetzter behauptet, es müſſe heißen:„Ich verſichere Sie promteſter Ausführung Ihres geſchätzten Auftrages.“ Wer hat recht?— Antwort: Beide haben recht. Das Wort„verſichern“ regiert den Dativ und Akkuſativ. Wir machen nun nur noch darauf auf⸗ merkſam, daß Ihnen ein Schreibfehler unterlaufen iſt. Es heißt nämlich„prompt“, wWer haftet für Unfallſchaden? Xx93. Mein Junge von fünf Jahren wurde in Kinderſchule von einem anderen Jungen eine heruntergeſtoßen und brach dabei ein Bein. Auf ſung der Kinderſchulſchweſter wandte ich mich Haftpflichtverſicherung, in der die Kinder gegen verſichert ſind. Die betreffende Verſicherung leh Zahlung der Arzt⸗ und Apothekerrechnungen a dem Bemerken, daß ein Kind von fünf Jahren ſo ſell Wer ſeinen ſtändig ſein müſſe, daß es allein die Treppe herm 4 Preis⸗ u gehen könne, ohne zu fallen. In Wirklichkei 55 wurde mein Junge, der ſehr vorſichtig iſt, doch Treppe heruntergeſtoßen. An wen muß ich mich wegen Bezahlung der genannten Rechnungen h — Antwort: Es kommt darauf an zu wiſſ Sie mit der Kinderſchule irgendwelche vertr Vereinbarungen getroffen haben. Iſt dies n Fall, dann reichen Sie die beiden Rechnungen Kinderſchule zur Bezahlung weiter. Wenn die Kinde ſchule nachweiſen kann, daß ſie geſetzlich nicht für d entſtandenen Schaden aufzukommen hat, dann dürft gemäߧ 832 BGB die Eltern des Knaben, der Jungen geſtoßen hat, u. U. haftbar gemacht können. Endlich ſollte man auch noch die vertra Beſtimmungen der in Frage kommenden Haft verſicherung kennen. Grundſätzlich halten Sie ſi zunächſt einmal an die Kinderſchule. neraldüng Stickſtoffd lche ſich de Technik nu. als„Mine: die Minerali gs leicht ver! keine Neigun Zuſammenſetzu praktiſch un Aufbewahrun eln, Einfahrt weil die chgemäße L eit der Lager erfüllt w t oder aue Ahnenforſchung R. Pf. Nachdem das Preußiſche Staatsarchiv 3 infolge Fehlens von Stammrollen nicht mehr an gehen kann, bleibt nur eine Möglichkeit. Wenn die Konfeſſion Ihres Ahnen bekannt iſt, dann ſch Sie an die zuſtändige Kirchenbehörde(Pfarram nen an. Das iſt das einzige, wozu wir Ihnen können. Sportliches Tiſchtennis. Wo befindet ſich in Mannhei Tiſchtennisklub?— Antwort: Es beſteht nu auf der Rheinau ein Tiſchtennisverein. Sie wend an Kaufmann Walter Wiegmeyer, Mannheim⸗Rheinal, in geliefert, w Winterſtraße 35. egeben iſt. Kaliſ K. G. Wann hat der Boxkampf Schmeling— im Juni 1936 ſtattgefunden?— Antwort 20. Juni 1936. Erot lesen· dann Bei der Deutſchen Zentralſtelle zur Bekäm fung der Schwindelfirmen e.., Hamburg Troſtbrücke 4, II., mehren ſich in letzter wieder die Beſchwerden über unlauté Werbemethoden von Reiſevert tern, die darauf ausgehen, in den Hau tungen Beſtellungen auf Waren durch unz fendde Angaben über beſtimmte Eigenſe der Waren, über die Zahlungsbedingungen über Rückgängigmachung der Beſtellung z wirken. Häufig ſoll den zu werbenden Kunde dlich enüber der eitsvereinfacht edenen Näl (meiſtens allein in der Wohnung befin Ehefrauen) z. B. geſagt werden, die Unterſchi unter den Beſtellſchein verpflichte zu n falls der Ehemann nicht zuſtimme, könn Auftrag rückgängig gemacht werden. Ode wird den Kunden geſagt, der Auftrag köſ bis zu einem beſtimmten Termin gelöſt den, die Unterſchrift unter dem Auftragsſch habe zunächſt nur die Bedeutung, daß Kunde ſich ein zeitlich begrenztes Vorzugs lb unbeding gebot ſichern könne. Dies kann nur durch Rechte aus derartigen mündlich gemach n wilden Hauft Angaben von Reiſevertretern kann man herleiten, wenn ſie im Wortlaut des Beſtellſchei enthalten ſind oder nachträglich— und ſowohl im Original wie in der Zweitſchr eingefügt worden ſind. Für die von den ſenden vertretene Firma gilt nur, was i tragsſchein enthalten iſt. Mündliche Neh reden werden nicht anerkannt, ſelbſt wen Vertreter zehnmal das Gegenteil ve ſollte. Auch die Gerichte können ien Klag ſelten zur Anerkennung mündlich gemachte benabreden kommen, weil meiſtens die erſht derlichen Beweiſe fehlen und weil im Interef der Vertragsſicherheit die einmal geleiſtete l terſchrift den Inhalt der unterſchriebenen kunde decken ſoll. Darum muß allen Volksgenoſſen— auch Rechtsgeſchäften ſonſtiger Art, dringend geratt werden, eine Unterſchrift unter Urkunden u g der Schwein⸗ ſartoffel auch ſac rkeren Betonun Bauer vor zw öſung ihm! »Scheine nur dann zu ſetzen, wenn zuvor durchgeleſen wurde und wenn über den Inhal und die Bedeutung der Urkunde keinerlei klarheiten mehr beſtehen. Was nicht in dem R ſtellſchein oder der ſonſtigen Urkunde ſteht, ſo dern nur mündlich vereinbart worden iſt, h ſelten rechtliche Bedeutung. Ein Beſtellſchein, in deſſen Bedingunge beſonderer Gerichtsſtand oder Erfüllu vereinbart iſt, ſollte nur von genügend r kundigen und geſchäftserfahrenen Beſtell unterſchrieben werden. In allen anderen wird eanpfohlen, ſich über die Bedeutung vereinbarten Gerichtsſtandes zunächſt bei kundigen Perſonen, wie Anwälten, oder NiS⸗Beratungsſtellen zu erkundigen. Au Deutſche Zentralſtelle zur Bekämpfung Schwindelfirmen erteilt darüber Austun im Einzelfall gegen die Vereinbarung eine ſonderen Gerichtsſtandes Bedenken be Auf alle Fälle muß der Unterzeichner des! ſtellſcheines ſich darüber im Klaren ſein, daß bei Vereinbarung eines beſonderen Gerich ſtandes im Falle eines Rechtsſtreites nicht Gericht ſeines Wohnortes, ſondern an ein auswärtigen Gericht verklagt wird. Erx m alſo damit rechnen, daß ein Verſäumnisur 4 gegen ihn ergeht, wenn er vor dem auswärtig Gericht nicht perſönlich erſcheint oder einen geeigneten Vertreter vertreten wird Wichtige Schriftſtücke, wie Auftragsſe Beitrittserklärungen und Verträge aller lege enan vor Unterzeichnung einem Rech kundigen, am beſten einem Rechtsanwalt, 9o Minderbemittelten ohne Anſehen des Beruf ſtehen die heute an den meiſten größeren Orth eingerichteten NS⸗Rechtsberatungsſiellen Verfügung, die durch Rechtsanwälte gelei werden.— Im übrigen iſt auch die Deuiſt Zentralſtelle zur Bekämpfung von Schwinde firmen e.., Hamburg II, Troſtbrücke 4. II triotiſches Gebäude) bereit, Volksgenoſſen Miß künfte zu geben, falls der Verdacht beſteht, hi der Ratſuchende ſich mit einer Schwindel oder einem ähnlichen unlauteren Unter eingelaſſen hat. ünf Jahren ſo ſe e Treppe herunt Iſt dies nicht d Rechnungen an Wenn die Kind etzlich nicht für d mhat, dann dürft Knaben, der Ihren ar gemacht werden och die vertraglichen menden Haftpfli halten Sie ſich ab Staatsarchiv Ih licht mehr an Ho hkeit. Wenn t iſt, dann ſchreib de(Pfarramt), v 817 getraut wur it, dann fragen Sie in Mannheim eig Es beſteht nur noch in. Sie wenden ſich Nannheim⸗Rheinau, eckt, hat Preis⸗ kenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Dezember 1937 Fur den Landiet, Glot- ùᷣnd hanun Handelsdünger trocken lagern? A. E. in Sch. Trifft es zu, daß Handelsdünger trotz n Lagerung an Wirkungskraft nicht verliert? ſoll man dieſen Dünger richtig lagern?— Ant⸗ Port; Wer ſeinen Handelsdüngerbedarf frühzeitig und ſonſtige Bezugsvergütungen. Kherdies iſt ihm Gewähr geboten, daß die benötigten Rengen ſeinem Betrieb zur richtigen Anwendungszeit ſche gur Verfügung ſtehen. Dennoch laſſen ſich viele übwirte von einem vorzeitigen Einkauf abhalten, — ſie fürchten, der Handelsdünger würde bei län⸗ ler Lagerung an Wirkungskraft verlieren. Bei den helsdüngern handelt es ſich jedoch faſt ausſchließ⸗ um Mineraldünger, welche auf natürlicher Grund⸗ entſtanden beziehungsweiſe aufgebaut ſind und wegs als Erſatz⸗ oder künſtlich angefertigte Stoffe ſehen werden dürfen. Sowie Kali⸗ als auch Phos⸗ I und Stickſtoffdünger ſind vollkommen natürliche „welche ſich der Menſch mit Hilfe der Wiſſen⸗ und Technik nutzbar macht, weshalb man ſie auch beſſer als„Mineraldünger“ bezeichnen ſollte. Eben⸗ pie die Mineralien ſind auch die Mineraldünger 2 leicht verderblicher Natur. Sie zeigen von aus keine Neigung zu einer raſchen Veränderung Zuſammenſetzung. Bei richtiger Lagerung ſind 953 alſo praktiſch unbegrenzt haltbar. Eine behelfs⸗ zige Aufbewahrung in offenen Schuppen, Scheu⸗ enpierteln, Einfahrten uſw. iſt natürlich höchſt un⸗ Porteilhaft, weil die weſentlichſte Vorausſetzung für ne fachgemäße Lagerung, nämlich volllommene Fockenheit der Lagerſtellen, hier nur unvollſtändig und Fongelhaft erfüllt wird. Durch die Einwirkung der eit oder auch der in der Luft vorhandenen ——.— können bei einigen Düngern Umſetzungen sauf dem Lager ausgelöſt werden, welche unter Aitänden zu gewiſſen Nährſtofſverluſten führen. fächlich aber wird ihre äußere Beſchaffenheit ver⸗ 4 und damit ein ſachgemäßes Ausbriygen er⸗ rt, Zahlreiche Dünger wie Thomasn l, Rhe⸗ iaphosphat, Kalkſtickſtoff, Kaltſalpeter, er auch iahlener Branntkalk, ſollten nur geſacht gelagert — Ungeölter Kalkſtickſtoff wird teilweiſe in Blech⸗ Kommeln geliefert, wodurch eine gute Lagerungsfähig⸗ egeben iſt. Kaliſalze können in trockenen Räumen ſken, aber auch offen lange Zeit aufbewahrt wer⸗ 1 ohne weſentliche Veränderungen in der Beſchaffen⸗ t zu erfahren. Für eine entſprechende Haltbarkeit der Aineraliſchen Handelsdünger iſt weiter oft notwendig, haß ſie gut getrennt aufbewahrt werden. Bei einigen Püngerſorten können nämlich leicht nachteilige Ver⸗ en in der Beſchaffenheit eintreten, wenn ſie 70 iit beſtimmten anderen Düngern gemiſcht werden. Wo f Beſtellung zu er⸗ rbenden Ku ung befindlich „ die Unterſcht lichte zu nicht imme, könne d erden. Oder idlich gemach kann man nut des Beſtellſcheinz ch— und r Zweitſchriſt— ie von den Rei ur, was im A idliche Nebeng ſelbſt wenn der enteil verſichemn en ian Klagefalle ich gemachter N iſtens die erfor veil im Intereſt tal geleiſfete Un⸗ rſchriebenen ln oſſen— auch hei dringend gerateh r Urkunden un venn zuvor allez über den Inhalt ide keimerlei Un⸗ nicht in dem B rkunde ſteht, ſo worden iſt, Bedingungen r Erfüllungst genügend rech zenen Beſtelle inächſt bei rechtz ten, oſder bei den er Auskunft, barung 4 enken beſtehe zeichner des V aren ſein, ba ideren Gerichtt⸗ ſtreites nicht ndern an Auftragsſchein träge aller 3 meinem Recht chtsanwalt, en des Ber größeren Ort ungsſtellen z nwälte K uch die Deuſhe brücke 4, II 4* lksgenoſfen Aus hacht beſteht, daß Schwindelf en Unternehmeh rt beim Ausſtreuen die Dünger chiedenen Nährſtoffarten gemiſcht werden müſ⸗ dies daher nur unmittelbar vor dem Aus⸗ keingen geſchehen, vorausgeſetzt natürlich, daß nur ge⸗ eignete Düngerſorten zuſammengebracht werden. Wie füttere ich Schweine richtigꝰ . W. in H. Können Sie mir ſagen, wie man Eceine richtig füttert?— Antwort: Die Schweine⸗ zählung dieſes Fahr hat ergeben, daß im Bereich der Fandesbauernſchaft Baden der geſamte Beſtand von 55 gegenüber dem Vorjahre ein Mehr von 0,3% t. Allerdings ſind entſcheidende Veränderungen ngetreten. Die Zahl der Jungſauen iſt anteilmäßig Aefunken, Der Rückgang an trächtigen Sauen iſt gegen⸗ ſber dem Vorjahre im Reich um 14,8%, in Baden um 244% zurückgegangen. Nun liegt eine Septem⸗ herzühlung aus Baden vor, wonach der Jung⸗ tand gegenüber der Septemberzählung im Vor⸗ 46,5% zurückgegangen iſt. Geht dies ſo wei⸗ ter, ſo muß mit einer Verknappung im Jahre 1938 ge⸗ echnet werden. Der Sauenbeſtand muß des⸗ halb unbedingt vergrößert werden! Pies kann nur durch Ferkel geſchehen, die allerdings naht im wilden Hauſierhandel mehr erworben werden unnen, Durch das Verbot der Verfütterung von Brot⸗ getreide iſt natürlich ein Ausfall an Futtermitteln für die Schweine zu verzeichnen. Dies wird aber jetzt durch Maisſchrot erſetzt, was durchaus preiswert gekauft werden kann. Natürlich muß im Vordergrund der Echweinefütterung die Kartoffelverwertung ſtehen. Die gußerordentlich gute Kartoffelernte ſollte ſchon zur Ver⸗ mehrung der Schweinebeſtände anreizen. Allerdings iſt die Kartoffel auch ſachgemäß zu verfüttern, denn mit ber ſtärkeren Betonung der Kartoffel als Grundfutter it der Bauer vor zwei neue Aufgaben geſtellt, deren ichtige Löſung ihm den vollen Erfolg bringt. Aller⸗ dings kommt der Verfütterung von Sauerkartof⸗ feln die größte Bedeutung zu und zwar darum, weil 15% der eingekellerten Kartoffeln zugrunde gehen. Man kann darum nur wirtſchaftlich arbeiten, wenn man die Kartoffeln gleich nach der Ernte dämpft und richtig einſäuert, denn in der Schweinemaſt können einwandfrei eingeſäuerte und gut gepflegte Sauerkartoffeln jederzeit friſch gedämpfte Kartoffeln erſetzen. Und wie ſteht es mit dem Ei⸗ weiß? Es iſt bekannt, daß die Verwendung von Ge⸗ treideſchrot in dem Umfang wie bisher nicht mehr not⸗ wendig iſt. An Stelle des Schrotes können bei der Maſt weitgehend Kartoffeln und auch Zuckerſchnitzel Ver⸗ wendung finden. Man kann die Schweinemaſt in vier verſchiedenen Formen durchführen, und zwar durch die Kartoffelſchrotmaſt, reine Kartoffelmaſt Kartoffel⸗Zuk⸗ kerrübenmaſt und Getreide-Zuckerſchnitzelmaſt. Das Verwaltungsamt der Landesbauernſchaft Baden in Karlsruhe erteilt gerne Ratſch'äge und überläßt Merk⸗ blätter über neuzeitliche Fütterungsmöglichteiten auf Anfordern. Wer dieſen Grundſätzen folgt, wird es nicht ſchwer haben, ſeinen Zuchtſchweinebeſtand zu vermehren. Gedeiht Körnermais in der Rheinebene? G. N. in K. Empfiehlt ſich in der Rhe inebene der Anbau von Körnermais?— Antwort: Das Deut⸗ ſche Reich hat in den letzten zehn Jahren jährlich etwa 15 Millionen Zentner Körnermais im Durchſchnitt ein⸗ geführt. Von dieſer Menge verbrauchte die Mais ver⸗ arbeitende Induſtrie im Durchſchnitt nur 3 Millioner Zentner. Den übrigen Körnermais verwertete die deut⸗ ſche Landwirtſchaft. Da der Körnermais zur billigſten Körnerfrucht des zwiſchenſtaatlichen Warenaustauſches wurde und damit der deutſche Körnermaisbau im Wett⸗ bewerb mit dem Kartoffel⸗ und Zuckerrübenbau ins Hintertreffen geriet, wurde unſer Reich hinſichtlich ſei⸗ nes Körnermaisverbrauches völlig vom Ausland ab⸗ hängig. Es war eine natürliche Aufgabe der Erzeu⸗ gungsſchlacht, dieſen Zuſtand abzuändern, zumal die vielſeitige Nutzungsmöglichkeit des Körnermaiſes und die züchteriſchen Erfolge eine ſehr raſche Entwicklung des Körnermaisbaues in Deutſchland veranlaßten. Im Körnermaisbau hat Baden ſtets eine bedeutende Rolle geſpielt. Im Jahre 1933 betrug beiſpielsweiſe der An⸗ bauflächenanteil Badens nicht weniger als 55 Prozent der geſamten Reichsanbaufläche. Der gelbe badiſche Landmais, gezüchtet in Raſtatt, führte ſich in ſteigen⸗ dem Maße im Reich als brauchbare Körner⸗ und Fut⸗ termaisſorte ein. Der Maisbau nahm nach der Macht⸗ übernahme nicht nur bei uns in Baden, ſondern auch im ganzen Reich ſtark zu. Im Jahre 1932 betrug die badiſche Anbaufläche für Körnermais noch 1200 Hektar. Sie ſtieg im Jahre 1933 auf 1400 Hektar, im Jahre 1934 auf 1800, 1935 auf 4600 Hektar, 1936 auf 5400 Hektar und ſchließlich im Jahre 1937 auf rund 6090 Hektar. Zu gleicher Zeit hat ſich die Reichsanbaufläche erheblich ausgedehnt. Unſere Heimat hat im Jahre 1937 noch 18 Prozent der geſamten Reichsanbaufläche geſtellt. Man ſieht daraus, daß Baden als Land des Körner⸗ maisbaues ſeit Jahren im Verhältnis zur landwirt⸗ ſchaftlich genutzten Fläche weſentlich mehr Körnermais angebaut hat, als dies in den übrigen Reichsgebieten der Fall war. 1930 betrug die Anbaufläche Badens 70 Prozent der Reichsfläche. Es iſt deshalb verſtändlich, daß bei dem jetzigen Streben zur weiteren Ausdehnung des Körnermaisbaues die Anbaufläche in Baden nicht ſo ſtark erweitert werden kann wie in den übrigen Gebieten des Reiches, die bisher nur wenig Körnermais angebaut haben. Trotz⸗ dem muß verſucht werden, in Baden den Körnermais⸗ bau noch weiter auszudehnen. Hierfür kommen im be⸗ ſonderen die leichten und leichteſten Böden der Rheinebene in Frage, wo anſtatt Futtergetreide(Hafer) Körnermais an⸗ gebaut werden ſollte, da Körnermais im Vergleich zu Hafer den doppelten Ertrag bringt und ſich ſehr leicht in die Fruchtfolge einbeziehen läßt. Ganz beſondere Wertſchätzung erhält der Mais ſchließ⸗ lich noch durch die Tatſache, daß das geſamte erzeugte Brotgetreide jedes Bauernhofes der menſchlichen Er⸗ nährung zugeführt werden muß, an ſeine Stelle aber ſehr gut der Mais zur Fütterung unſerer Nutztiere in noch ſtärkerem Maße als bisher treten kann. Lonfæecbrechen ům das leidige gelad berjährung einer Forderung B. L. 442. Es kommt bei der Beurteilung Ihres Fal⸗ les darauf an, zu wiſſen, ob die Kindesmutter minder⸗ jährig iſt. Iſt dies der Fall, dann iſt deren Vater als geſetzlicher Vertreter berechtigt, die uns genannte For⸗ derung geltend zu machen. Iſt die Kindesmutter über 21 Jahre alt, dann muß ſie ſelbſt die Forderung ſtellen. Die Forderung ſelbſt verjährt erſt am 31. Dezember 1937. Sie ſind daher geſetzlich verpflichtet, dieſer For⸗ derung nachzukommen.— Es wäre wichtig geweſen, uns mitzuteilen, ob der uns mitgeteilte Wochenverdienſt als brutto oder netto zu verſtehen iſt. Grundſätzlich aber iſt zu ſagen, daß in dieſem Fall bei einem Brutto⸗ wochenverdienſt unter 35 Reichsmark nicht gepfändet werden kann. Bürgerſteuer Schriesheim. Sie ſind richtig veranlagt. Für das erſte Kind kann gemäß den beſtehenden Beſtimmungen ein Betrag nicht in Abzug gebracht werden; dagegen kommen für Ihr zweites Kind'bei Fhrem Einkommen zwei Reichsmark in Abzug. Aus dieſem Grunde geht Ihre Veranlagung in Ordnung. Eine Derſicherungsfrage H. L. Edingen. Laut Verſicherungsvertragsgeſetz darf die Verſicherungsgeſellſchaft in dem von Ihnen ge⸗ ſchilderten Fall die erſte Jahresprämie voll verlangen. Aus dieſem Grunde werden Sie gut daran tun, die Prämie zu bezahlen. Wenn Sie aber Ihren Wagen verkaufen, können Sie im Einvernehmen mit der Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft die Verſicherung mitverkaufen. Auf dieſe Weiſe würde der Käufer des Wagens einen Teil der Jahresprämie bezahlen. Schadenerſatz E. St. Wenn Ihr Junge wirklich die drei Gegen⸗ ſtände nicht beſchädigt hat und ſeine Angaben nach dieſer Richtung hin vollen Glauben verdienen, dann brauchen Sie die Rechnung mit 8,15 Reichsmark nicht zu erſetzen; denn der Autobeſitzer hat den Nachweis zu führen, daß Ihr Junge es war, der die Beſchädigung vorgenommen hat. Eine pachtfrage H. F. Zunächſt iſt der Inhalt des abgeſchloſſenen Pachtvertrages maßgebend. In dieſem wird wohl auch eine Beſtimmung bezüglich der Kündigungsfriſt ent⸗ halten ſein. Im übrigen empfehlen wir Ihnen, ſich beim Pachteinigungsamt über die von Ihnen ge⸗ wünſchten Fragen zu verläſſigen; dort werden Sie zweifellos die erforderliche Auskunft erhalten. Streitfrage um einen Dergleich 29 294. Im Jahre 1935 habe ich wegen vorgerückten Alters mein Haus mit Geſchäft verkauft. 1936 mußte ich den Känfer⸗wegen rückſtändiger Steuern aus dieſem Haus verklagen. Der Käufer erhob Gegenklage wegen verſchiedener Mängel, die er an dem Haus feſtgeſtellt haben will. Der Richter ſchlug einen Vergleich vor; um den Prozeß nicht in die Länge zu ziehen, ging ich darauf ein, ließ 2225 RM. am Kaufpreis nach, unter der Bedingung, daß er ſämtliche Mängel bis zum 1. Januar 1938 durch Fachleute beſeitigen läßt und mir diesbezügliche Beſcheinigungen aushändigt. Den Käufer habe ich auf dieſen Vergleich aufmerkſam ge⸗ macht, worauf er mir erklärte, daß er das machen könne, wie er wolle. Wie iſt hier die Rechtslage? Kann ich den Betrag wieder zurückverlangen? Es handelt ſich um Arbeiten, die nur bei gutem trockenen Wetter zu machen ſind.— Antwort: Es kommt ganz auf den Wortlaut des Vergleichs an, vor allem alſo darauf, ob der abgeſchloſſene Vergleich für den Fall nicht mehr gelten ſoll, daß die Mängel bis zum 1. Januar 1938 nicht behoben ſind. Vorſicht beim Kartoffeldämpfen! G. K. in R. Iſt es richtig, daß beim Kartoffeldämp⸗ fen erhebliche Gefahrenquellen vorhanden ſind? Wenn ja, wie kann man dieſen begegnen?— Antwort: Neue fahrbare Dämpfkolonnen wandern von Betrieb zu Betrieb und dämpfen täglich bei guter Ausnutzung 120 Zentner Futterkartoffeln und mehr. In den meiſten Fällen können mit dieſen Großmaſchinen dem Bauern und Landwirt an einem einzigen Arbeitstag ſämtliche Futterkartoffeln gedämpft werden. Trifft die Dämpf⸗ kolonne in dem Betrieb ein, ſo löſt die Neuartigkeit überall freudige Mitarbeit bei Aufſtellung der Maſchine aus. Allſeitige Mithilfe iſt ſehr erwünſcht, damit die Anlage möglichft bald unter Dampf kommt. Die Un⸗ ternehmer, Maſchinenwärter und Land⸗ wirte müſſen jedochſtets darauf achten, daß beim Aufſtellen der Maſchine und beim Aufrichten des Blechkamins keine Berührung mit Stromleitungen zu⸗ ſtanden kommt. Jeder einzelne, der ſich, hierbei an der Maſchine beſchäftigt, wäre einem elektriſchen Schlag ausgeſetzt, der Leben und Geſundheit aufs Aeußerſte gefährdet. Die Erfahrung in Baden lehrt, daß wie in früheren Jahren bei Dreſchlokomobilen, ſo auch hier unachtſam vorgegangen wird. Die Gefah⸗ ren ſind heute durch das weitverzweigte Stromnetz noch größer. Die hohen Sicherheitsrohre der Maſchinen bil⸗ den wie die Kamine dieſelbe Unfallgefahr. Daher Vor⸗ ſicht bei Arbeiten mit Dämpfkolonnen! Gibt es alkoholfreie, aus Süßmoſt hergeſtellte heißgetränke W. P. in B. Wie bereitet man alkoholfreie Heißge⸗ tränke?— Antwort: Wer an kalten Tagen im Freien arbeiten muß, der wärmt nach ſeiner Heimkehr in den Wintertagen den durchgefrorenen Körper gerne durch wohlſchmeckende Heißgetränke, zumal dieſe ja auch ein gutes Vorbeugungsmittel gegen Erkältungs⸗ krankheiten darſtellen. Aber auch zur Jahreswende wer⸗ den derartige Heißgetränke für feſtliche Zwecke gerne bereitet. Man ſollte aber nicht nur an die alkoholhalti⸗ gen Heißgetränke denken; es gibt auch wohlſchmeckende alkoholfreie, die beſonders für Frauen und Kinder ge⸗ ſundheitsfördernd ſind. Schon lange weiß man aller⸗ dings, daß das heißgemachte Zitronenſaftgetränk vor⸗ züglich ſchmeckt. Wir wollen heute aber auf die vorzüg⸗ liche Eignung des Traubenſüßmoſtes hinweiſen, da er als Heißgetränk einen glühweinähnlichen Charakter hat. Um dem Traubenſüßmoſt ein beſonderes Aroma zu verleihen, verwendet man auf eine Flaſche einige Nel⸗ ken, ½2 Stange Zimt, etwas Zitronenſchale und viel⸗ leicht auch ein wenig Kardamom. Das Ganze bringt man langſam zum Erhitzen. Die Süßung dieſes Ge⸗ tränkes kann mit Süfſtoff erfolgen. Auch Kirſchſüß⸗ moſte bieten ein gutſchmeckendes, alkoholfreies Getränk, Man würzt dieſe mit Apfelſinenſchale. Will man Apfel⸗ ſüßmoſte verwenden, ſo iſt es gut, wenn man ihn mit Beerenſüßmoſten vermiſcht, hierfür kommen beſonders Kirſch⸗ und Erdbeerſüßmoſte in Frage. In dieſen Fäl⸗ len empfiehlt es ſich, von einer Würzung abzuſehen. Maul- und Klauenſeuche K. R. Hat ein nichtbeamteter Tierarzt Maul⸗ und Klauenſeuchenverdacht als vorliegend angeſehen, ſo wird er beim Bürgermeiſter oder beim zuſtändigen Bürgermeiſteramt die Schließung des in Frage kom⸗ menden Gehöftes und die etwaiger Nachbargehöfte be⸗ antragen. Dann trifft der Bezirkstierarzt entſprechende Maßnahmen, die im allgemeinen vom Bezirksamt be⸗ ſtätigt werden. Ueber die Art der Maßnahmen unter⸗ richtet Sie gerne das Bezirksamt(Landrat). Torf in die Düngergrube? G. K. Kann man in eine Düngergrube Torf ſchütten, ohne daß der Zement der Grube angegriffen wird? Ich werfe alle—6 Wochen einen Ballen Torf in die Grube. Man ſagt mir, daß der Torf ſehr viel Säure⸗ enthalte, der den Zement von der Grübe wegfreſſe.— Antwort: Es beſtehen keine Bedenken, in die Abortgrube alle—6 Wochen Torf hineinzuſchütten. Es iſt nur notwendig, daß die Abortgrube mit einem guten Zement⸗Glattſtrich im Miſchungsverhältnis:2 verſehen iſt. Um jedoch ſicherer zu gehen, würde es ſich empfehlen, die Abortgrube mit einem ſäurefeſten An⸗ ſtrich, wie er bei Gärfutterbehältern Verwendung fin⸗ det, zu verſehen. Seidenraupenzucht A. M. Pfingſtberg. Wenn Sie Intereſſe für die An⸗ lage einer Seidenraupenzucht haben, dann wenden Sie ſich am beſten an die Reichsfachgruppe Seidenbauer in Karlsruhe, Tullaſtraße 74, die Ihnen gerne die ge⸗ wünſchte Auskunft erteilen wird. 2S24A2Z2LECLELAZLV. Deutſches familjen-Raufnaus bmhff. Hannheim, P 5,-4 aàn den planken- Telefonische Auskunft unter Nr. 23354. 56 Geöffnet am sonntas, den 12. und 50nntag, den 19. Dezember von 12 bis 6 Uhr nachmittags 1 9 Mon alsraten 1en Besu 1 hrr ekinzommensvef Vertrauen. könned ⸗ ch aul 1. au ersehen gründel 61 uch Rus weise mi altnisse „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. D iams virer in banburn le:“ aelgiasen Es gab nur einen.-.⸗Siegdes hamburger bogt Vor über 12000 Zuſchauern wurde am Frei⸗ tagabend in der Hamburger Hanſeatenhalle der dritte Länderkampf der Amateurboxer von Deutſchland und Irland ausgetragen. Die Be⸗ gegnung endete erwartungsgemäß mit einem deutſchen Siege, der mit 12:4 Punkten ſogar recht überzeugend ausfiel. Dabei wollen wir ſogar darüber hinwegſehen, daß Meiſter Miner wahrſcheinlich auch noch zu den Siegern gezählt werden mußte. Die Kämpfe nahmen in allen Klaſſen einen überaus ſpannenden Verlauf und waren ſo recht nach dem Geſchmack der Zu⸗ ſchauer, die begeiſtert mitgingen. von Kampf zu Kampf Gegen den alten Ringfuchs Conolly hatte man dem erſt 18jährigen Hamburger Fliegen⸗ gewichtler Prieß keine allzu großen Sieges⸗ ausſichten mitgegeben. Der junge Hamburger überraſchte aber derart angenehm, daß er dank ſeiner famoſen Linken in allen Runden leichte Vorteile hatte, die zu einem verdienten Punkt⸗ ſiege ausreichten. Der deutſche Exmeiſter Graaf(Hamburg) traf im Bantamgewicht in Doyle, der für den erkrankten Kerr eingeſprungen war, auf einen ſchweren Gegner. Der den Nahkampf be⸗ vorzugende Fre wurde durch wuchtige rechte Aufwärtshaken des Hamburgers geſtoppt und in einer famoſen Schlußrunde von Graaf aus⸗ gepunktet. Meiſter Miner hatte Pech. Es ſah zunächſt ganz nach einem ſchnellen Sieg des deutſchen Federgewichtsmeiſters Joſef Miner(Breslau) aus. Der Schleſier überfiel ſeinen Gegner Saunders mit einem wahren Trommelfeuer von Kopf⸗ und Körperhaken, ſo daß der JIre am Ende der erſten Runde dem k. o. nahe war. Saunders erhielt aber dennoch auf Grund einer leicht überlegenen dritten Runde von dem hol⸗ ländiſchen Ringrichter Bergſtröm den Punkt⸗ ſieg zugeſprochen, der von den Zuſchauern minutenlang angezweifelt wurde. Sich nur auf ſeine ſchwere Rechte verlaſſend, ſah es für den Europameiſter im Leichtgewicht Herbert Nürnberg(Berlin) micht ſehr roſig aus. Der iriſche Meiſter Ernie Smith ver⸗ ſtand es, aus auter Deckuna heraus zu punkten, bis er in der Schlußrunde mit ſchweren„Brok⸗ ken“ eingedeckt wurde, die dem Europameiſter einen Punktſieg eintrugen. Einen zweiten iriſchen Sieg aab es im Wel⸗ tergewicht, wo unſer Europameiſter Michel Murach(Schalke) dem Iren Claney einen klaren und verdienten Punktſieg überlaſſen mußte. Murach ſchien körperlich nicht in beſter Verfaſſung und wirkte nicht ſo kampfesfroh wie ſonſt. Einen famoſen Eindruck hinterließ der Ham⸗ burger Baumgarten im Mittelgewicht gegen den Iren Coffey. Der Hanſeate trieb ſeinen Gegner drei Runden lang durch den Ring und wurde hoher Punktſiegerr. Für Meiſter Pietſch(Leipzig) war in letzter nte der Hamburger Olympiazweite Vogt im Halbſchwergewicht eingeſprungen, der lange Zeit außer Form war und nicht gekämpft hatte. Gegen den iriſchen Favoriten Hearns borte er techniſch ſehr ſauber, und mit einer kurzen Rechten ſchickte er ſeinen Gegner zu Beginn der zweiten Runde für die Zeit auf die Bretter. Er war der einzige.⸗o.⸗Sieger des Abends. Durch techniſch autes Diſtanzboxen und wuch⸗ tigen Aufwärtshaken erarbeitete ſich Olympia⸗ ſieger Herbert Runge(Wuppertal) im Schwergewicht klare Punktvorteile, ſo daß der Ire Me Mullan ſchließlich hoch nach Punk⸗ ten geſchlagen wurde. Nebenher fand noch ein Ausſcheidungskampf im Mittelgewicht zwiſchen dem Hamburger Schmidt und Schmittinger(Würzburg) ſtatt, den der Hamburger ſicher und klar nach Punk⸗ ten gewann. ven öoord ohne Paß nach deutſchland h. t. Hamburg, 11. Dezember. Schmelings Gegner für, den Kampf am 30. Januar in der Hamburger Hanſeatenhalle, Ben Foord, traf Freitag vormittag zu einem kurzen Beſuch in Hamburg ein, um ſich bei dem Boxkampf Deutſchland— Irland dem deutſchen Publikum vorzuſtellen. Der Zug des engliſchen Meiſterboxers hatte wegen der ſtarken Schnee⸗ fälle in Norddeutſchland ſtarke Verſpätung, ohne daß die Laune des ſymphatiſchen Englän⸗ ders darunter gelitten hätte. Er erzählte uns beim Frühſtück, daß er in der Eile der Abreiſe ſeinen Paß vergeſſen hatte und dies an der Grenze bemerkte. Da er aber den deutſchen Be⸗ amten nachweiſen konnte, daß er Ben Foord ſei und nach Hambura fahre, um ſich beim Län⸗ derkampf gegen Irland vorzuſtellen, ließ man ihn ohne weiteres paſſieren. Ben Foord wird hier auch die Frage des Trainingsquartiers regeln und dann nach Weihnachten wieder nach Hamburg kommen, um die Vorbereitungen zum großen Kampf aufzunehmen. Gchweden jübrt:0 Hallentennis⸗Länderkampf in Hamburg Am Freitagabend begann in der Uhlenhorſter Tennishalle zu Hamburg der Hallentennis⸗ Länderkampf Deutſchland—Schweden um den „Königs⸗Pokal“. Nach den beiden erſten Spie⸗ len führt Schweden bereits mit:0 Punkten. Der ſchwediſche Hallenſpezialiſt Schröder be⸗ ſiegte den Deutſchen Göpfert 64,•4,:2 und Rohlsſon(Schweden) war über Dr. Deſſart in vier Sätzen mit:6,:2,:3,:4 ſiegreich. Im Kampf gegen Schröder verlangte Göp⸗ fert im erſten Satz ſeinem Gegner alles ab und im zweiten Satz konnte Göpfert bis:4 ſogar jeweils mit einem Spiel in Führung gehen. Nach dem Ausgleich hatte der Schwede aber ſchnell gewonnen. Im dritten Satz war der Deutſche abgekämpft, gewann bei:0 zwei Spiele, unterlag dann endgültig:4,:4,.2. Die größere Schnelligkeit des Schweden Rohlsſon war im zweiten Treffen ausſchlag⸗ gebend für den Kampf, in dem Dr. Deſſart zu Anfang überaus ſtark ſpielte und den erſten Satz auch mit,:4 gewann. Der Hamburger geriet dann aber immer mehr ins Hinter⸗ treffen und mußte den Skandinaviern mit:6, lafß:3,:4 auch den zweiten Siegpunkt über⸗ aſſen. Tkiit auch Auſin zurüc: Der engliſche Tennisſport hat in letzter Zeit großen Verluſt an wertvollen Spielern erlitten. Zuerſt einmal wurde Perry Berufsſpieler, die Folge war, daß der Davispokal verloren ing. Nun haben vor kurzem Tuckey und ughes ſich vom aktiven Sport zurückgezo⸗ gen, wodurch die Stellung Englands inner⸗ halb der großen Tennisnationen nicht unerheb⸗ ich geſchwächt wurde, und jetzt kommt aus Lon⸗ don die Nachricht, daß auch„Bunny“ Auſtin, nach Perry Englands beſter Spieler der letzten Jahre, die Abſicht habe, in den nächſtjährigen Großkämpfen nicht mehr mitzuwirken. Er be⸗ gründet ſeinen Entſchluß damit, daß es ihm im⸗ mer ſchwieriger falle, ſich entſprechend vorzube⸗ reiten. Immerhin bleibt Englands Tennis⸗ freunden noch die Hoffnung, daß er ſich im Ja⸗ nuar bei einem endgültigen Entſchluß doch noch einmal anders entſcheidet. Wieder Hallentennis in mannye'n Den Bemühungen des Tennisklubs Mann⸗ heim iſt es gelungen, die Rhein⸗Neckat⸗Halle in dieſem Winter noch für Hallentennis zur Verfüguna geſtellt zu erhalten. Mit dem Spie⸗ len kann nach Beendigung der Weltkriegsaus⸗ ſtellung und nach Herrichtung des beſonders eingerichteten Spielfeldes ungefähr am 20. De⸗ zember begonnen werden. Anmeldungen ſind zu richten an das Sekretariat des Tennisklubs Mannheim, Friedrichsrxina 22, wo auch nähere — 1 5 über die Spielbedingungen erteilt wird. Es iſt geplant, im Laufe des Januar durch einen Städtewettkampf Mannheim— Frankfurt auch eine größere ſportliche Veranſtaltung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle durchzuführen, worüber wir noch im einzelnen berichten werden. Elinteroxkanbn Mannhein-Sibmilsbolen Schöner Sport in allen Klaſſen Im„Zähringer Löwen“, der Kleinringſtätte des Vfa 1886 Mannheim, ſtanden ſich am Freitagabend wieder einmal die Boxmannſchaf⸗ ten von Mannheim und Ludwigshafen gegen⸗ über. Man hatte diesmal Ludwigshafen mehr Chancen gegeben, da Mannheim die durch den Abgang von Thies, Maier, Köhler und Stetter verurſachten Lücken natürlich nicht ausfüllen konnte. Der Kampfverlauf bewies aber, daß es in Mannheim wieder aufwärts geht und daß vielverſprechender Nachwuchs vorhanden iſt. Die gezeigten Kämpfe hätten ein volles Haus verdient. Eigentlich müßte das Ergebnis:7 für Mannheim lauten. Man gab aber im Feder⸗ gewicht dem Mannheimer Greber ſeinen Sieg nicht, da er als Jugendlicher ohne Entſcheidung kämpfen mußte und ſeinem beſiegten Gegner die Punkte abzutreten hatte. Nach Beendigung der Kämpfe gab man ſogar ein Ergebnis von 79 für Ludwigshafen bekannt, was aber ein Irrtum ſein mußte, weil ſämtliche Klaſſen mit Ausnahme vom Fliegengewicht von beiden Städten beſetzt waren und je drei Siege und ein Unentſchieden herauskamen. Der Städtekampf zeitigte mit Fath im Ring, Schad(Ludwigshafen) und Dreſſel als Punktrichter folgende Ergeb⸗ niſſe: 4 Nach einem Einlagekampf zwiſchen Denz (Ludwigshafen) und Wegſcheiter(Mann⸗ heim), der unentſchieden endete, die lebhaften Bantamgewichtler Fritz(Ludwigs⸗ hafen) und Koch(Mannheim) den Mann⸗ ſchaftskampf. Der erfahrene Ludwigshafener landet harte Schläge am Kopf, denen der junge gute Leberhaken entgegenſetzt. Koch liegt mehr im Angriff, wird aber gut gekontert. In der dritten Runde wird der Gaſt bei einer heftigen Schlagſerie wegen Ge⸗ nickſchlag verwarnt, worauf er im Ring pro⸗ teſtiert und wegen unerlaubtem Sprechen dis⸗ qualifiziert wird. Im Federgewicht ſtellte Mannheim dem kampferprobten Ludwigshafener Münch den jungen Greber für den verhinderten Roth entgegen. Wer glaubte, daß der junge Mann⸗ heimer bald die Segeln ſtreichen müßte, wurde bald eines anderen belehrt. Greber griff immer wieder beherzt an und ſetzte dem Gaſt in der zweiten Runde ſo zu, daß er zur Aufgabe ge⸗ die Bamdbaler wieder in vunkekanpr Wie das Fachamt bekannt gibt, treten am Sontag folgende Mannſchaften zuen Punkte⸗ kampf an: TSs Oftersheim— TG Ketſch TSo Nußloch— SV Waldhof Turnverein Rot— BfgR Mannheim T Weinheim— TSeckenheim Ketſch wurde durch die Spielverbote am ſtärk⸗ ſten betroffen. In der diesjährigen Spielrunde haben die Ketſcher erſt vier Spiele abſolvieren können. Ob ſich die unfreiwillige Zwangs⸗ pauſe nicht am Ende ungünſtig auswirkt? Am Sonntag müſſen ſie nach Oftersheim. Wenn auch Oftersheim recht gute Spiele gezeigt hat, wird Ketſch doch einen Sieg landen können. In Nußloch wird der Sportverein Waldhof erwartet. Bei dieſer Begegnung wird es ſich nur um die Höhe des Reſultates drehen. Nuß⸗ loch wird ſich ſehr anſtrengen, um ehrenvoll zu beſtehen. Einen harten Strauß gibt es in Rot, wo der VfR als Gaſt weilen wird. Doch glauben wir, daß es zu einem Sieg des VfR langt, denn Rot iſt doch ſehr geſchwächt. Trotzdem ſollen ſich die Mannheimer in Acht nehmen, denn auf dem heißen Pflaſter hat ſchon mancher Verein Fe⸗ dern laſſen müſſen. Das intereſſanteſte Treffen findet in Wein⸗ heien ſtatt. Seckenheim wird das Vorſpielreſul⸗ tat korrigieren wollen. Das Spiel ging 10:10 aus. Doch auch Weinheim erhebt Anſpruch auf den Sieg, ſo daß es zu einem harten Strauß kommen wird. Halbzeit bei den Srauen VfR Vorrundenſieger Die Bezirksklaſſe bei den Frauen hat ihre Vorrunde beendet. An der Spitze der Tabelle ſteht die Mannſchaft des VfR, die in den ver⸗ gangenen Spielen keinen Punkt abgaben. Vier Punkte trennen den TV 1846 vom Tabellen⸗ führer. Mit einem weiteren Punkt Abſtand folgt die MTG. Der Poſtſportverein, der ſehr verheißungsvoll ins Rennen ging, ließ in den letzten Spielen ſehr nach, ſo daß Niederlagen unvermeidlich waren. Anerkennenswert iſt die Beteiligung von VfL Neckarau und SV Wald⸗ hof. Wenn dieſe Mannſchaften auch nie die Führung gelingen konnte, ſo iſt der Eiſer um der guten Sache willen lobenswert. Die vergangenen Spiele haben gezeigt, daß es im Frauenhandball vorwärts geht, und daß das Intereſſe des Publikums gerade für Frauen⸗ Tabellenſtand am 5. Dezember Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Vf R 5 5 0 0 292 10 Turnverein 1846 5 2 2 1 1214 6 MeG 1 Poſtſportverein 5 2 0 3 7220 4 Vfe Neckarau SV Waldhof 5 1 0 4:1 2 Handball⸗Weltturnier endgültig am ./6. Tebruar Das für den Monat Februar nach Berlin vorgeſehene Hallen⸗Handball⸗Weltturnier mußte erneut eine terminliche Aenderung erfahren. Nachdem es zu allererſt auf den 5. und 6. Fe⸗ bruar feſtgeſetzt war, mußte es ſpäter auf den 12. und 13. Februar verſchoben werden, und nunmehr wird bekannt gegeben, daß es end⸗ gültig auf den 5. und 6. Februar feſtgeſetzt iſt. Hockebvorſchan VfR— TV 1846 TB Bruchſal— Mr Germania ſpielfrei. Am zweiten Dezemberſonntag erwartet man das bedeutendſte Lokalſpiel in Mannheims Mauern. Die beiden Gegner, der VfR und der Turnverein 1846, ſind bis jetzt über die beiden anderen Ortsrivalen, MTG und Germania, er⸗ folgreich geweſen und haben auch gegen auswär⸗ tige Mannſchaften beachtliche Reſu tate erzielt. Jetzt ſteht nur noch die Frage offen, wer von dieſen beiden Spitzenreitern der beſſere iſt. Hof⸗ fen wir, daß am Sonntag der Wettergott mit der wichtigen Begegnung am Flughafen Ein⸗ ſehen bat. Die MTG begibt ſich nach Bruchſal, wo ſie gegen den dortigen Turnerbund gewinnen ſollte. Der TB Germania iſt diesmal ſpielfrei. Er kreuzt hier in dieſem Jahr nur noch einmal die Schläger gegen Reichsbahn Ludwigshafen, um dann über Neujahr eine größere Frankreich⸗ reiſe nach Paris, Anjers und Bordeaux anzutreten.—56— Wintersport-Wetterbericht vom Samstag, 11. Dezember 1937. Or. Tein nee Wetier Beſchaffenben der Schneedeche Südlicher Schwarzwald: 3 n auinslan reiburg), Notſchr 332 ulverſchnee, ehr Dllſee(euftabt)— 2⁰ heiter Ski ziemlich gut, Rodeln gut Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach— 9 3⁰ beiter Sport gut Nördlicher Schwarzwald: Ruheſtein, Hundseck— 2⁰ heiter Ski ziemlich gut Rodel gut Dobel. Herrenalb— 3 1⁵ heiter Pulver, neu 9 em, Sti ſehr gut Hornisgrinde„. 4 33 2⁵ heiter Pulver, neu 5 em, Ski ſehr gut Ovenwald: Katzenbuckel(Eberbach)— 2 20 bewölkt Neuſchnee, Ski ſehr gut Konfasſtuhl(Heidelberg)„— 3 8 heiter Pulver, Ski und Robein beſchränkt zwungen war. Die Punkte fielen aber, bereits erwähnt, an Ludwigshafen. Ein hartes Gefecht gab es im Leichtgew Rapp(Mannheim) ſtand dem alten R fuchs Hoffmann kaum nach. Er käm über alle drei Runden mit verbiſſener 3 keit und blieb ſeinem Gegner nichts ſchu Funkzſteg mußte ſich mit einem unktſieg begnügen. Im Weltergewicht war hafen) dem Mannheimer jetzt ger eater au ettler(Ludw orn an Erfahr und Routine überlegen. Korn konnte aber Ziegler Treffen ſtets offen geſtalten und griff f und C heftig an. Seine Schläge waren aber ſeur darf ich nau genug und daher ohne Wirkung, Aber, ettler ließ ſeine wuchtigen und ſchne Schläge vermiſſen. Erſt in der Schlußm bam er ſtark auf und ſiegte nach Punk Stiegler(Ludwigshafen) und teki(Mannheim) trennten ſich unent Der Gaſt war Zloteki an Reichweite ü konnte dieſen Vorteil aber nicht ausni ihm der Mannheimer den Nahkamp zwang. Der Einheimiſche hatte hier a einige Vorteile, die er aber in der Schluß wieder verlor und mit einem Unentſchi frieden ſein mußte. Das Halbſchwergewicht führte Theil (Ludwigshafen) und Bolz(Mannhe ſammen. Theilmann kommt wiederh wuchtigen Rechten groß durch, doch i der mehr im Angriff liegt, nicht u erſt Bolz hat in der erſten Runde ſichthe teile. In der Mittelrunde gleicht d durch genaue Schläge aus. Bolz greift der heftig an und landet i kampf harte Treffer. Er wird knap verdienter Punktſieger. Das Schwergewichtstreffen eröffnet ner(Mannheim) ſofort mit wuchtige. ſen auf Kopf und Körper von Kupp das Echte li chläge des ſtarken Ludwigshafeners ſi nun auch kl auch nicht von Pappe. Der Mannhe erfen enauer und ſchneller. Gegen Schluß der unde iſt Kupper ſtark mitgenommen. Gn auch in der zweiten Runde ſchwere nehmen, bei denen er nur mit Mühe üh Runde kommt. Gegen Schluß ſind be abgekämpft, doch wird Wagner immer 1 legener und ſchlägt ſeinen Gegner mehrmalz Boden. Kupper wankt nur noch im Ring hen und kann ſich mit neen ſeiner ge Kraft über die Zeit bringen. Wagner ſi nach Punkten und erhält ſtürmiſchen mue innter mannſcanen ſ Die Fahrt am ie Sonne war ſchw rahlen dur e ſeltſam. chan und da SVWaldhof: ſchön ſei, ſo Drayß dige Friedr Siegel Schwender 3 Sudetendeutſ Leupold Heermann Pennig tdeckte, daß der Herbold Bielmeier Siffling Schneider derfelben S Vfe Mannheim⸗Neckarau: dieſelben L Dieringer Größle Gönner In Köln aber Benner Wenzelburger Schmitt mten Unruhe i Lutz Hack Heſſenauer Klamm fahren“ brachte. erte Guſſa Heil Spielvereinigung Sandhofen endlich klein Rohrmann r uns entſch Michel Streib unde den Don Müller Schenkel Wehe Fluder Fenzel Becker(Vogel) Krukowſki S C Käfertal: vy Rutz Rihm Gileifſner Dick Hörr Dreßler Meyer Lachner Rube Feudenheim: Krümer Fuchs I1. Rivpp Ignar Ueberrhein III. Fuchs 1. Eckard Pfock(Klemmer) Back Edelmann Mᷓ§C„Phönix“: Gerſtner Neck Heinz Behringer Wühler Greiner Seel OHerle Rasmus Schüfßler Poſt⸗Sportverein Mannheim. Sonntag. Fuf eigenem Platze: 2. Mannſchaft— FV Rohr Uhr; 1. Mannſchaft— FV Rohrhof, 14.30 Handball. 2. Mannſchaft— VfB Kurpfalz, g45 1. Mannſchaft— VfB Kurpfalz, 11 Uhr; 4 2. — FV Brühl,.30 Uhr.— Samstag. 14 Uhr: Pimpfenſpiele. Paddler⸗Gilde Mannheim e. V. Sonntag Handballpflichtſpiel gegen Waſſerſporwerei auf dem Platz vom MFC 1908 e. V.(Schäfer Wanderung von Neuſtadt über Nollenkopf m Hohenloog über Maxburg zurück nach Neuſtadt, punkt.30 Uhr Bahnhof Ludwigshafen. Abh Uhr. VfB Kurpfalz. 1. und 2. Fußballmannſchaft bandsſpiele) gegen VfR Ketſch in Neckarau, 14⸗ ſe aufzuſuck iter Karl Klauf 12.45 Uhr; 1. Jugend(Verbandsſpiel) gegen i nen Orden ver hof, 9 Uhr(auf eigenem Platze); 2. Juge ich, nahm die de Seckenheim, 10.30 Uhr(auf eigenem Platze).— einen Schutz un ball. 1. und 2. Mannſchaft(Verbandsſpie Poſtſportverein, 11 und.45 Uhr(dort); 1 (Verbandsſpiel) gegen Käfertal, 15 Uhr(dort Turnverein Mannheim v. 1846. Fußb fremden Plätzen: Sonntag, 9 Uhr, Rot⸗Wei ſchaft gegen Reichsbahn⸗TuSpV, Fabrikſtati 1. Jugend gegen MFC Phönix. 14.30 Uhr ſchaft gegen FV Brühl.— Hand ball abte eigenem Platz: Sonntag, 9 Uhr, 1. Jugend gegen Edingen. Die übrigen Handballmannſchaften(m und Frauen) ſpielfrei.— Hockey auf fremden Pl Sonntag Klubkampf mit VfR Mannheim, 9. 3. Mannſchaft; 10.15 Uhr 2. Mannſchaft; 11 1. Mannſchaft; 9 Uhr 2. Frauenmannſchaft; 10.1 1. Frauenmannſchaft; 15 Uhr 1. Jugendmannſchg Ski abteilung im Vereinshaus: Samstag, 20.30 im großen Saale Trocken⸗Ski⸗Kehrgang— Hal turn abteilung in der großen Turnhalle: So —12 Uhr, Ueben der ſämtlichen Wettkampfmang ten(Ober⸗, Mittel⸗, Unterſtufe und Gauklaſſe) zwiſchen abe hierſtube und lie mit Här ren. Wiſſen auch ein„Köl jauch) iſt? Ja, e lls er uns ſeine um zeigen ko ert davon, Auf der Rückfal Ehriſtian: Köbeſ Heinrich Hölzlin, ergehenden Witz freiwilligen Humt r ſoll ni S Sonntag, 12. Dezember 19³7 ſielen aber, gshafen. 4 im Leichtgewich dem alten Rin erbiſſen kä verbiſſener ichts ch 3 iſt jetzt genau eine Woche her, da das Na⸗ 1 4 f Haltheater auf Reiſen ging. Am Sonntag⸗ heime 83 1 ihhofes r es Mannheimer Hauptbahnhofes: außer ttler(Ludwif 1 geſamten Chor waren die Soliſten da: 'rn an Erfahrig n konnte aber d und griff teilweſ zren aber nicht g ſſa Heiken, Frene(Irene ſchrieben die Fla⸗ n) Ziegler, Heinrich Hölzlin, Friedrich empf und Chriſtian Könker. Den Theater⸗ kiſeur darf ich nicht vergeſſen und vor allem zirkung, Aber af ſcht unſere lieben beiden Freunde: Papa Mei⸗ der weil es nämlich auch in Antwerpen einen nach Punkten minng Leuffleurkaſten gibt und Anton Schrammel, a Weaner, jo, der halt an Inſchpizienten zu en) und pielen hatte. Der Intendant und Karl El⸗ Reiſeleiter: ſich anen ichweite mendorff waren vorausgefahren. rl Klauß. 1— 5 3 „„Nahramh u owohl man nur vier Tage unterwegs war, ih man Leute mit großen und ſchweren Kof⸗ in 15 1 10 fern. Es ging eben zu einer hochoffiziellen An⸗ Unentſchie gelegenheik, und manch einer, der ſonſt am 7 f0 en mit hochgeſtülpten Hemdsärmeln her⸗ rte Theilm umläuft, hatte in ſeinem Koffer fein ſäuberlich (Mannheim) Au einen“ Frack verpackt, der ihm für Stunden t wiederholt f Pürde und Ehrerbietung anhauchen ſollte. ig doch iſt Ein paar Minuten im Zug aber, und der icht zu erſchi Gedanke an die„ernſten Stunden“ war ver⸗ nde ſichtbare + Die Theaterleute ſind kein ſtummes Ae und verträumtes Volk. Sie können das Pu⸗ 3 Ade klikum unterhalten, warum nicht ſich ſelbſt? ird Mappef. Zu ihrer Genugtuung aber ſei geſagt, daß ſie WMenſches in lrſcheiden. Si n n 3 en Menſchen unterſcheiden. Sie ſind genau eröffnet Mage wie wir alle, im Gegenteil: es läßt ſich nur Wwuchtigene as ungezwungener mit ihnen reden, weil min das Echte lieben und jede— ſo paradox 0— snun auch klingen mag—„Schauſpielerei“ Schluß der berwerfen. *** 3 nommen. Er Die Fahrt am Rhein entlang, am Nachmittag, üt Mihe i als die Sonne ſank, war ſchön. Am Himmel iß ſind beide zogen zwar ſchwere Wolken dahin, aber wenn mner immer Strahlen durch die Fetzen fielen, dann legte gner mehrmg eine ſeltſame Farbe über das Land. Wir ich im Ring h ſahen einmal den Rhein ſchwarz, dann grün, ing ſeiner g Dann violett. Hinter Rüdesheim lachte die Wagner Bonne, und als Papa Meinert die herrlichen Rebberge ſah, da verpflichtete er ſich, den gan⸗ ürmiſchen ſch zen Wein allein zu trinken, unter der Bedin⸗ gung, daß ihm ſo ein ganzes Stückchen Erde zum Geſchenk gemacht würde. Der Schrammel krzählte von Wean, vom Steffel und von der Wachau und daß es dort halt doch auch ſo ſchön ſei, ſo ſchön faſt wie am Rhein. Der lebendige Friedrich Kempf von ſeiner Heimat un ſpun —— nder in Sudetendeutſchland. Während ein anderer Vennig entdeckte, daß der„Kerkermeiſter von Bayreuth“ chneider maiphh aus derſelben Stadt ſtammt wie er und zum rau: Teil dieſelben Lehrer genoſſen hatte. ter RnWn Köln aber paſſierte etwas, das für Mi⸗ Schmitt nuten Unruhe in dieſes beſchauliche„Dahin⸗ Klamm mahl fahren“ brachte.„Mein Paß iſt weg!“ konſta⸗ — lierte Guſſa Heiken und der Schreck machte ſie indhofen unendlich klein und blaß. Dies gerade, als wir uns entſchloſſen hatten, zu nächtlicher eib Stunde den Dom zu beſichtigen und ein paar 4 4 Krurowſti Riebchn Hörr Rube 5 Fuchs I. Edelmann Greiner Rasmus 'onntag. Fußhal - FV Rohrhof, hrhof, 14.30 Uhr. Kurpfalz,., 11 Uhr; A42 Stag. 14.30 un nach Neuſtadt. Aufn.: Karl Klauss(3) shafen. Abfahrt beeſe aufzuſuchen. Der unermübdliche Reiſe⸗ eiter Karl Klauß, der für dieſes Amt einmal einen Orden verliehen bekommen ſoll, opferte ich, nahm die dem Weinen nahe Guſſa unter einen Schutz und verſuchte, was zu machen har. Er rannte von einer Stelle zur anderen, er zehn Minuten vor Abfahrt des Zuges wenigſtens die telefoniſche Verbindung mit zballmannſchaft( Neckarau, 14.30 piel) gegen T ); 2. Jugend gih m Platze).— Hah zerbandsſpiele) gih r(dort); 1. 5 Uhr(dort). 6. Fußbal„* h, Boien bergeſtelt Batte 4430 Ubr n Inzwiſchen aber ſaßen wir in einer Kölner rfiube und ließen uns von herrlichen„Kö⸗ keſen“ mit Hängebäuchen Bier und Würſte ewieren. Wiſſen Sie, daß der Chriſtian Kön⸗ er auch ein„Köbes“(wenn auch ohne Hänge⸗ ach) iſt? Ja, er ſtrahlte übers ganze Geſicht, aunſch ser uns ſeine Vaterſtadt um den Bahnhof Ingendma herum zeigen konnte, Irene Ziegler war ſo Samstag, 20.30 K iſtert davon, daß ſie allen Ernſtes ſagte: yrgang— Hant Kuf der Rückfahrt gehen wir wieder daher, Turnhalle: Sonih Ehriſtian: Köbeſſe eſſen!“ Im Grunde war Wettlampfman Heinrich Hölzlin, der Mann mit dem nimmer d Gautlaſſe). tgehenden Witz, der Anlaſſer zu dieſer un⸗ 3 Humor⸗Aeußerung unſerer Altiſtin. Aber das ſoll nicht verraten werden. d ballabteilung 1. Jugend gegen zannſchaften(Mig auf fremden Pli Mannheim, 9. Fede Aufregung muß natürlich ihre Pointen haben, beſonders wenn Leute von der Kunſt daran beteiligt ſind. Drum ſchnell noch ein Wort vom Ausgang der Paßgeſchichte mit Guſſa Heiken. Nachdem Tod und Teufel und alle Welt alarmiert und viel, viel Geld dran⸗ gegeben war, öffnete Frau Guſſa— kurz bevor wir in den Zug ſtiegen und als Karl Klauß der Schweiß in Strömen rann— ihren kleinen Koffer: da lag der Paß obenauf. Und was ſagte Guſſa, nach einem Schrei des Erſtaunens und der Freude?„Kinder, ich hab's doch ge⸗ wußt...“ ſagte ſie. Nein, ich ſchreib nichts mehr, verrat auch nichts von dem, was Karl Klauß am liebſten gemacht hätte. Aus.— * Es fiel angenehm auf, wie die Bahn, ſowohl auf deutſcher als auch auf belgiſcher Seite für die Reiſegeſellſchaft geſorgt hatte. Selbſt auf der kurzen Strecke von Brüſſel nach Antwerpen waren die Abteile reſerviert. Als es über die Grenze aing, vertrauten wir dem lieben Gott, daß es mit der Mitteilung ſeine Richtigkeit hatte, nach der wir in Antwerpen auf einet beſtimmten Bank(die Beſcheid weiß) auch etwa 110 Franken für 10 Mark bekommen würden, wie hier bei den deutſchen Beamten. Aber der liebe Gott hat uns ſpäter verlaſſen, wir be⸗ kamen nur etwa die Hälfte. Und als eine Mannheimer Bank uns aus der Patſche helfen ſollte, da beſtätigte ſie denen in Belgien, daß es ſeine, Richtigkeit habe, daß das National⸗ theater in Antwerpen gaſtiert und ſie bitte, daß.. nein: drei Tage Aerger genügen. Schwamm darüber! —* Später Abend, als wir in Antwerpen an⸗ kamen. Fremde Sitten empfingen uns. Wir brauchten drei Stunden, bis wir uns an alles gewöhnt hatten. Dann noch ein kleiner Bum⸗ mel durch die Straßen, was wieder aufleben ließ. An der Oper war ein großes Plakat: das kündete„Schwarzſchwanenreich“ an, ließ ein großes Ereignis erahnen. Wir drückten die Hüte ins Geſicht, um gegen den Regen geſchützt zu ſein, aingen durch enge Gäßchen, an vielen Geſtalten vorbei, die uns zu einem Schöppchen Bier zu ſpäter Stunde noch rumkriegen wollten. * Aber am nächſten Morgen war Probe. Die flämiſch⸗königliche Oper in Antwerpen iſt ein prachtvolles Haus. Die Akuſtik iſt hervorragend, die Bühne mittelgroß, nur fehlen ihr die modernen Beleuchtungsanlagen. Deshalb ließ man auch Direktor Eberhardt von Bayreuth kommen, der an die 50 Apparate mitbrachte und am Abend der Vorſtellung den Flamen einen Lichtzauber auf die Bühne leate, daß ſie nicht ſelten von dem Geſchehen des Werkes ab⸗ gelenkt wurden. Alexander Sprina führte mit eiſerner(ſchwä⸗ biſcher?) Ruhe Regie.— Wo iſt das Kinder⸗ ärmchen? Beinahe wäre etwas paſſiert, beinahe hätte„Schwarzſchwanenreich“ ohne Kinder⸗ ärmchen und überhaupt ohne jegliche Koſtümie⸗ rung ſtarten müſſen. Zur Generalprobe ſtan⸗ den die Künſtler noch im Straßenkleid auf der Bühne. Im modernen Straßenkleid des 20. Jahrhunderts, während um ſie die Atmo⸗ ſphäre des 30jährigen Krieges wehte. Warum? Nun, der Wagen mit den Koſtümen wurde in Mannheim plombiert und nach Belaien ge⸗ ſchickt. In Antwerpen kam er an, wurde aber nirgends gemeldet. Und als Intendant Bran⸗ denburg nachfrug, wußte niemand etwas da⸗ von. Erſt in letzter Stunde, nachdem das Pro⸗ blem gelöſt war, ob das ein Waggon oder ein Packwagen ſei, konnte er gefunden werden. Die Aufführung wurde ein großer Erfolg Aber zuvor mußte feſt gearbeitet werden. In der Generalprobe aing es oft ſehr heiß her. Nur der Witz konnte über trübe Ausſichten hin⸗ weghelfen. Der unfreiwillige Witz von Alexan⸗ der Spring zum Beiſpiel, als er in der packend⸗ ſten Szene, als ringsum alles ſtill und Elmen⸗ dorff mit ſeinen flämiſchen Muſikern in ſchwe⸗ ren Kämpfen lag, laut auf die Bühne rief ler wollte dem techniſchen Direktor Anweiſung zur Brandprojektion im Hintergrund geben):„So, Eberhardt, jetzt kannſch du's hinte ganz lang⸗ Singchor des Nationaltheaters und technisches EKleine Blitzlichter von der Gastspielreise des Mannheimer Nationaltheaters Von unserem an der Falrt teilnehmenden.-Sch.-Schriftleitungsmitglie d) ſam rauche loſſe!“ Aber die Aberaläubiſchen behielten am Schluß wieder recht: je ſchlechter die Generalprobe, deſto beſſer die Aufführung. Und die Aufführung klavpie hervorragend! Vor dem Kriege wohnten in Antwerpen 20 000 Deutſche, heute noch 800. Aber es erfaßt einen ein ſeltſames Gefühl, wenn man durch die Straßen geht. Hinter dieſen Häuſerfronten, die oft ſehr auf franzöſiſch aufgemacht ſind lebt ein verwandter Geiſt. Die Sprache der Men⸗ ſchen klingt uns nicht fremd. Und ſie verſtehen uns auch alle. Wir haben es gar nicht nötig, die letzten Brocken Franzöſiſch, die wir von der Schule her noch im Kopf haben, hervorzukra⸗ men. Sie ſind auch ſehr freundlich zu uns. Sie lieben die Deutſchen. Nur ſelten ein verhärmtes Emigrantengeſicht. Man muß einmal die Kathedrale geſehen haben mit ihrem faſt ſchmucklos anmutenden Inneren, in dem doch ſo ungeheure Schätze, wie viele Werke von Pieter Pauwel Rubens, verborgen ſind. Und um den großen Dom herum gruppieren ſich die kleinen Häuſer— kuliſſenartig faſt, Zeugen eines dereinſt reichen Personal auf der Freitreppe des Opernhauses und wohlhabenden Bürgertums. Die Entdek⸗ kung Amerikas brachte Antwerpens Auf⸗ ſchwung. Die„Fleiſchhalle“, das Gebäude der Metzgerinnung, iſt ein prachtvoller Backſteinbau, das„Steen“⸗Muſeum an der Schelde erinnerte viele an Wagners„Lohengrin“. Aber daneben das neue Antwerxpen, die Stadt mit dem Hafen, der Hamburg überflügelt hat, die das gewaltige Hochhaus, das„Toren⸗ Das neue Antwerpen(Wolkenkratzer) gebouw“ von 88 Meter Höhe(24 Stockwerke) gebaut hat und die einen Tunnel von 2110 Metern unter der Schelde hindurch auf das andere Ufer anlegte. Da ſpürt man, wie Flandern arbeitet, wie es aus einer großen Kultur iſt und wie es nun wieder mit aller Macht an ſeine alte Stärke anknüpfen will. Auf kultu⸗ rellem Gebiet ſind die Jungen am Werk, Mu⸗ ſiker, Maler und Dichter. Es iſt die Geſundheit des Flamentums, die ihm einen neuen Auf⸗ ſchwung zu geben vermag. 2 Es war kalt und es regnete nicht ſelten an dieſen Tagen, da wir in Antwexpen weilten. Es folgten Einladungen und Empfänge bei hochgeſtellten Perſönlichkeiten. Der deutſche Generalkonſul, der die Preſſe empfangen wollte, war leider erkrankt. Aber die Aufführung von „Schwarzſchwanenreich“ vereinigte noch einmal alles, was in der großen Stadt an der Kultur intereſſiert iſt. Wir ſahen auch das Lockenhaupt Felix Timmermans, der aus Lier herüber⸗ gekommen war. 2 Das Schönſte nach der Aufführung war der Kameradſchaftsabend der deutſchen und flämi⸗ ſchen Künſtler. In der Kantine der königlich⸗ flämiſchen Oper war der Abſchluß der Tage. Es wurde getanzt und geſungen, ein Quartett des Mannheimer Chors laſſierte Beifall auf Beifall, während Kamerad Jan Verbeeck, der „Medeſtichter, Toezichter en Archivaris van de Koninklijtke Vlaamſche Opera“, mit ſeinem ſiebben Buch durch die Reihen zog und die Unterſchriften der Künſtler ſammelte. Er hat alle Vorſtellungen ſeit 43 Jahren in dieſem Buch und die Namen ſämtlicher Künſtler(Chri⸗ ſtian Könker fand ſich auch wieder), die jemals hier waren. Selbſt„Leopold“ ſteht in dem Buch: der König. Die Stunden wurden an dieſem Abend nicht gezählt. Viele gingen überhaupt nicht mehr ins Bett, denn um 6 Uhr in der Früh fuhr der Zug. Es war ein Abend der Freude, an dem ohne große Worte wirklich Kameradſchaft gepflegt wurde, in Fröhlichkeit und heiterem inn. Draußen fiel der erſte Schnee über Flandern. Sie aber ſangen und tanzten und waren froh.. X Als der Tag anbrach, raſte der Zug zurück über das verſchneite Land. Es war ſchön in Antwerpen, das wiſſen alle. Und ſchön wäre es, wenn man die Flamen mit Timmermans einmal nach Mannheim holen önnte. Elly Ney und Karl Elmendorff musizierten in der zweiten musika'ischen Feierstunde von„KdF“ Die zweite Feierſtunde der NSGe„Kraft durch Freude“ durfte die Genugtuung eines erfreulich gut beſuchten Nibelungenſaales buchen und es gab ein Konzert, das nicht nur in bezug auf die Zuſammenſtellung, ſondern auch auf die Art der Darbietung den Beſuch glänzend recht⸗ ſertigte. Den Anfang bildete die beſchwingte Wieder⸗ gabe von Schuberts„Roſamunde“⸗Ouvertüre, ddem weitaus bekamnteſten Ouvertürenwerk des Meiſters. Es iſt gut, daß man dieſenn wertvollen Stück Muſit auch einmal wieder auf dem großee Podium begegnet, nachdem es faſt täglich an künſtleriſch weniger kompetenter Stätte die Lan⸗ geweile der Kaffeehausbeſucher zu vertreiben beſtimmt iſt. Generalmuſildirektor Karl El⸗ mendorff brachte den lyriſchen Schwung des Werktes zu ſchönem Ausdruck. Es war inter⸗ eſſant, zu verfolgen, wie er, offenbar in der richtigen Erkenntnis, daß größere Notenwerke ſchon an ſich eine ianmanente Verlangſamung des Zeitmaßes bedeuten, auch den kantablen Stellen(Seitenſatz des Allegro) das gleiche ſtraffe Tempo angedeihen ließ.(Siehe als gleichgeartetes Gegenſtück etwa„Coriolan“, „Oberon“, oder„Euryanthe“.) Mit Robert Schumanns einzigem Konzert (wenn man vom„Konzertallegro“ abſieht) in -moll hörten wir wieder einmal— und nach leider längerer Pauſe— Elly Ney, deren ſchon über mehrere Jahrzehnte hinüberreichen⸗ der Ruhm ſie unter den Klavierſpielern ſchon faſt zu einer Geſtalt legendärer Größe werden ließ. Die Wiedergabe des Werkes durch die Spielerin war von echteſtem romantiſchenn Geiſt erfüllt. Die Künſtlerin ſtellt einen Vortrag von betonter Innerlichkeit in den Dienſt des dar⸗ gebotenen. Werkes. Immer und überall vermag ſie das zu geben, was das Werk verlangt, um zu der vom Komponiſten beabſichtigten Wirkung zu gelangen. Es gibt in dieſem Stück Stellen von kammemnuſikaliſcher Feinheit der Struktur, wie etwa die reizvolle„durchbrochene“ Zwie⸗ ſprache zwiſchen Klavier und Orcheſter im zwei⸗ ten Satz, das ſchönſten Einklang zwiſchen Be⸗ gleitung und Soliſtin zeigte. Es gibt aber auch Teile von ausladender Wucht, wo Elly Ney es meiſterlich verſtand, dem realen Orcheſter das latente Orcheſter Klavier gegenüberzuſtel⸗ len. Die Auffaſſung des Finales, einem Walzer von höchſter Sublimierung war von geradezu klaſſiſcher Klarheit. Elly Ney ſpielte dieſen Satz unter gänzlichem Verzicht auf die unter Vir⸗ tuoſen minderen Ranges ſo beliebten Ueberſtei⸗ gerungen, die in puncto Zeitmaß dieſen Teil ſo gerne bis über die Greaze des Etüdenſtiles hinaushetzen. Auffallend war die äußerſte ton⸗ liche Zurückhaltung im Jaitermezzo, die dem Stück einen Zauber eigenartigſter Wirkung ver⸗ lieh und dem Orcheſter ein faſt virtuoſes Pianiſ⸗ ſimo abnötigte. Karl Elmendorff verſtand es, den Intentionen der Soliſtin bis in kleine Ein⸗ zelheiten zu folgen. Seine Begleitung war ein Muſter an Anpaſſung und betonter Zurückhal⸗ tung. Der rauſchende Beifall veranlaßte die Künſtlerin zur Zugabe des pompöſen Finales aus den„Sinfoniſchen Etüden“ und der all⸗ bekannten„Träumerei“ aus den„Kinderſzenen“. Den zweiten Teil und Abſchluß des Pro⸗ gramms vildete Beethovens Paſtoralſinfonie, des Meiſters große Verherrlichung ländlichen Lebens. Hier pflegt er die ſeiner ganzen Art gelegene enge Zwieſprache mit der Natur, die ihm immer wieder— auch in vielen anderen Werten— Inſpirationen geſpendet hatte. Das ganze, außerordentlich weitläufig angelegte Stück iſt ein Idyll freundlichſter Farbe; auch die Tonmalerei des Gewitters ien zweiten Alle⸗ gro kann in dieſem Zuſammenhange nur als ablöſende Epiſode gelten.(Dieſe Gewit⸗ termuſik nimmt übrigens rein thematiſch die ganzen Donner⸗ unnd Windtöne aus„Holländer“ und Peer Gynt“ vorweg!) In allen Sätzen fin⸗ den ſich ſtarke Anklänge an die Welt der Volks⸗ muſik. Karl Elmendorff hielt die Sinfonie, die ſonſt leicht zu langſtielig wirken könnte, in ſtetem Fluß und vergaß dabei dennoch nicht die Arbeit an den Einzelheiten. Hier gab es ſchönſte Kleinigkeiten an dynaagniſcher Feinarbeit. Ganz noch vom„Programm“ abgeſehen, iſt die„Sechſte“ das dem großen Publikum am leichteſten eingehende ſinfoniſche Werk Beet⸗ hovens. Der reiche Beifall gab einen brauch⸗ baren Maßſtab für den Grad des Verſtänd⸗ niſſes, dein Dirigent und Orcheſter das Werk entgegengeführt hatten. Hermann Eckert. —————————————————— ——— Sonnkag, 12. Dezember 19 hakenkre „Hakenkreuzbanner“ agatr *15 . M. 0 ——*—**——*——*—*— * E. 3 le de +. K—— MEeE jtadt füf Sie ist das ein Vorteil, VDuo Inge hict ↄĩeſi verlolt bos Se nun lnge, Geitrud oder ànders heiben, in vielen fomilien wird man doch s0 Spfechen, venn die Seottogocφιφε 5S„Hökenkreuzbanner“ erschienen ist. 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Heirat In feo Die vorweihne znen 38 Fahre alt, von autem Ausſehen, tüchtig im Haus⸗ halt, wünſcht die Belanntſchafte 4 Herrn entſprech. Alters und in feſter. Stellung— des D Heirat. Zucht Woche über una u. Fr 4emeſen machen an den Verlag d um das paſſende Blattes erbeten noch nicht geſchw Entſcheidungen Silbernen Ferze auf unſer⸗ bder Vorbereitun, chen froher Gläu beteltu 32 zur ſtarlen ere inrnere Un Ausłu 4 Die Briſt iſt r „ARGUZ“ zur Stunde noch 3 fieber gepackt. Er nen, das durch nicht entziehen burch die Straße allen zu einem k r feſtlichen Laurhe Fernruf 27000 Ermittelungen allen Zivil- u. proꝛzessen. Vertra⸗ kath., liche Auskünfts jeder Art. Reiss- hegleitung gleich reih lihderfluteten ſehlich in Bann. ſtelten Weihnach Hunderte von Lic nen an die Nähe Gelegenheiten, die geheimen Wünſch zulen. hübſches Aen charakterfeſt, gut. Hauſe, 315 möchie gut. Mann in Wer die Wabl. Qual zu ſorgen. arvermögen ſchmack gehört ſdia Ausſt Venflli W zu treffen. 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Die Wochen ber Vorbereitungen haben das zarte Flämm⸗ chen froher Gläubigleit und banger Erwartung ſchon zur ſtarlen Flamme werden laſſen, die unſere innere Unruhe noch vermehren hilft. Die Friſt iſt knapp geworden. Auch den bis r Stunde noch Unentſchloſſenen hat das Kauf⸗ fieber gepackt. Er hat ſich dem heimlichen Rau⸗ an den Verlag di „Blattes erbeten, betelklu Auskunftel „„ a- Mafei e, das durch die langen Abende ſchwingt, LWannneim. Hf micht entzieben können. Der gewohnte Gang fernrut faci burch die Straßen an ſpäten Nachmittagen iſt mittelungen h alen zu einem bedeutſamen, unter Umſtänden —.—◻— har feſtlichen Ereignis geworden. Schmuck⸗ liche Auskünft“ gleich reihen ſich zu beiden Seiten die überfluteten Schaufenſter, ziehen unwider⸗ lchlich in Bann. Die an freien Plätzen aufge⸗ lien Weihnachtsbäume, denen inzwiſchen Hunderte von Lichtern aufgeſteckt wurden, mah⸗ nen an die Nähe des Feſtes, an die wenigen begleitung Iri Hels Ganne Geegenheiten, die uns noch verbleiben, um die ftz 50 8 heheimen Wünſche unſerer Lieben zu erfüllen. kath., m aut.-Mann in die Wahl hat, braucht nicht für die ee de Einfnoiuns f Qual zu ſorgen. Wie viel Einfühlung und Ge⸗ ſchmack gehört dazu, die richtige Entſcheidung Izu treffen. Oft hilft nur ſorgfältiges Studium des Anzeigenteils und der Auslagen, die Lücken des Nichtwiſſens auszufüllen, die vor allem die Männer auf dem Gebiet der Mode aufzuweiſen haben, Jetzt muß er auf dem Damm ſein und Verfäumtes nachholen. Ein Glück, daß ihm die fachkundigen Verkaufskräfte zur Hilfe lommen und mit guten Ratſchläügen dienen können. Wenn ſich aber die lieben Kunden vor den La⸗ hentiſchen drängen, kann einige Tage vor dem ihnachtsabend niennand mit zeitraubendem Entgegenlommen rechnen. Grund mehr, die eien Stunden zu nützen und ſich, wenn nur⸗ Frauchen werdel VBarvermögen un „Ausſteuer vorhnd »Vermittl. uner Ernſtgem. unter Nr. ſan d. Verlag d Trau- Schau „biskr. Sbez.-Erm iftelung üb. Persolet ibillüg v. Mk. 3, ⸗Verbindung in alſeh Deutschl. u. d. Wel, betefti-lsur t 2 „Greit“ bedanßen zum nen Somntag In froher kewartung/ Beſſer gut, als viel zu kaufen irgendmöglich, auch die Vormittage über auf die Beine zu machen. Die vielen Kleinigkei⸗ ten, die zur Steigerung der Feſtesfreude ent⸗ ſcheidend beitragen, dürften in den meiſten Fäl⸗ len unter Dach und Fach ſein. Die Wunſchzettel der Kleinen gaben ja ſo nützliche Fingerzeige, daß es ſchwer halten dürfte, einen Fehlgriff ge⸗ tan zu haben. Welcher Vater hatte nicht ſchmunzelnd das Ultimatum ſeines Jüngſten ſtudiert, das da lautete:„Lieber Weihnachtsmann! Bring' mir doch'ne Eiſenbahn und'nen großen Hampel⸗ mann, einen ſchönen Puppenladen, eine Fe⸗ ſtung und Soldaten...“ So ein Wunſchblatt er⸗ leichtert naturgemäß den Einkauf, macht es zu einein Vergnügen, den Weihnachtsmann zu ſpielen. Wo es ſich aber um die großen Ge⸗ ſchenke handelt, die auf Jahre hinaus eine gewichtige Rolle ſpielen ſollen, gibt es ſchon einiges Kopfzerbrechen. Ein guter Kauf läßt ſich nicht„übers Knie abbrechen“, wie es im Volks⸗ mund heißt. Wie lange ſchwankte man zwiſchen einem bequemen Seſſel und dem zum Wohn⸗ raum paſſenden Teppich, zwiſchen einer Schreib⸗ maſchine und einem Schifferklavier. Jetzt iſt Eile geboten, muß ſich jeder, der ſich in der Kunſt des Schenkens erproben möchte, mit Nachdruck dahinter klemmen, einzukaufen. Nach tagelangen Erwägungen muß am Sil⸗ bernen Sonntag eindeutig feſtſtehen, welchem Stück der Vorzug eingeräumt wird. Den letzten Ausſchlag darf nicht immer die Nützlichkeit eines Gegenſtandes geben, ſondern ſtets der Herzenswunſch deſſen zu ſein, dem das Geſchenk zugedacht iſt. Die Gabe ſoll ja unein⸗ geſchränkte Freude auslöſen. Wie vermöchte ſie das, wenn erſt kurz vor Toresſchluß der nächſt⸗ beſte Laden geſtürmt wird und die Zeit nicht mehr zu einer ſorgfältigen Auswahl reicht? Auf den Glückstreffer iſt dann lein Verlaß. Nieten aber lagern als läſtige Schatten über den Stun⸗ den, die von der Freude des Schenkenden und Beſchenkten gleichermaßen erfüllt ſein ſollen. Wir bannen die Schatten, wenn wir vor dem Schenken denten und die vorweihnachtlichen Tage nach Kräften nützen. hk. Spielflonen entstehen zur freude der Kleinen Presse-Bild-Zentrale i Hannneim, D 7. 23 Fernruf 208 9% 3 er eeee e schenken wollen „--eeee ee, ewiſſens 55 19 iegszeit und der erlen riſche Feſtlegung der aliſtiſchen Bewegung, eit ſind mit einer ge⸗ rben feſtgehalten un Teppiche · Bettumrandungen Bettvorlagen und Läufer Diwan-Decken— Zann kaufen Sie im 7¹ alten Fachgeschäft 65 Croße Auswahl in Linoleum, Stragula, Balatum Orient- Brücke EIl. Seliureol. LE2,9- am Markt Uhren- Schmuck Spezielitäf: Trauringe Seit 1878 J. reuf- S 1, 11 Eine„slle“ Aufmerksamkeit Zll Weihnachten nicht vergessen! 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Dezember 10ff — akenkreu es Schenken iſt eine Wiſſenſchaft pelzmönte . 5 Ichenkt Steckenpferde! Ein neues Produkt der deutſchen Vollblut⸗ zucht? Oder der Stecken für unſere Jüngſten? Beides nicht, ſondern eine ſehr erwägenswerte Sache für jeden Erwachſenen. Reiten wir nicht alle Steckenpferde und ſind wir nicht erfreut, wenn dieſem Reitſport von unſerer Frau, un⸗ ſeren Verwandten oder Bekannten gehuldigt wird? Sehen Sie, genau ſo erfreut ſind die an⸗ deren, wenn Sie an ihre Steckenpferde denken. Und dazu bietet ſich immer Anlaß, wenn ein Geſchenk fällig iſt. Nun iſt es ſehr leicht, zu ſagen, ſchenkt Steckenpferde! Dazu muß man doch vor allem die Liebhabereien der anderen kennen. Das iſt nicht immer einfach, zuanal, wenn der gegen⸗ ſeitige Verkehr kein intenſiver iſt, man ſich nur gelegentlich ſieht, im übrigen aber die Beſuche per Telefon abſtattet. Und dann unſer Ge⸗ dächtnis! Seien wir doch ehrlich: Wir ſind ja iei der Regel ſelbſt dann in der äußerſten Ver⸗ legenheit, wenn wir ein paſſendes Geſchenk 5— die eigene Frau ausſuchen ſollen. Schließlich ſchenkt man ihr zur geiſtigen Erbauung eine Flaſche Kognak, die man ſelber gern trinken möchte, oder ein Buch, das man ſich ſelbſt ſchon ſeit langem gewünſcht hat. Und die Frau iſt dann höflich genug, mit freudeſtrahlender Miene dieſes Geſchenk in Empfang zu nehmen, da ſie genau weiß, daß dieſes Geſchenk ihrem Manne eine ſehr große Freude bereitet. Nun, alle Ehemänner werden ja nicht ſo ſchwarze Schafe ſein. Das Körnchen Wahrheit in dem eben Ge⸗ ſeoten wird aber wohl keiner verleugnen können. Wie ſchön wäre das Schenken, und wie ſehr beſchenkt man ſich im wahrſten Sinne ſelbſt, wenn man die Kunſt verſteht, den geheimſten Wunſch des anderen zu erraten, und man dann mit der großen Ueberraſchung aufzuwarten ver⸗ ſteht. Und dieſe Kunſt iſt gar nicht ſo ſchwer, ſie muß nur organiſiert werden. Erſchrecken Sie nicht vor dem Wort Organiſation in dieſem Zuſaenmenhang. Die beſteht nämlich nur darin, daß man in einer verborgenen Ecke ſeines Schreibtiſches ein kleines Büchelchen zu liegen hat, in das man ſeine Beobachtungen im Tele⸗ grammſtil einſchreibt, um ſie bei der paſſenden — Gelegenheit bei der Hand zu haben und daran zu erinnern, was einem im Lauf Jahres auf Grund der zufälligen Beo gen oder Aeußerungen deſſen, den wir ken wollen, an Möglichkeiten für die paſſender Geſchenke eingefallen iſt. Man anuß allerdings dieſes Beobachten al einen gewiſſen Sport betreiben und muß Blick hierfür langſam ſchulen. Die Uebet raſchung eines Geſchenks beſteht doch darin, daß der Beſchenkte zwar den betreffenden Gegen ſtand ſeit langem vermißt, daß er ſich nach nem Beſitz irgendwie ſehnt, daß er aber in he Regel ſelbſt nicht den Gegenſtand klar in de Vorſtellung hatte, ſo daß er tatſächlich üheg raſcht iſt, wenn er nun plötzlich die Sache der Hand hält und feſtſtellen muß, mit welcher Liebe und Sorgfalt der Schenker an ihn g dacht, ſeinen Wunſch erraten und— das ift bei Geſchenken die Regel— ihn viel ſchö ausgewählt hat, als er das vielleicht ſelbſt tan hätte. tt wieder die ufläden um ur die Luft ihre M iniſhe Kugelr n ganz leiſe nen ſtehen no r eigentümlic in das Feſt de voraus, und uns verſunken vo und überlegt, w ſteude machen un das braune Schau n Kullerau großen Ler ie Kinder, b ſicheren Geſch nik und Lebe ls uns: die ündlichkeit un r erblicken köt uch meiſtens gar waren, mit denen eutzutage ſind e⸗ MHäntel ⸗Sporxt⸗-Anzüge Hemden und Zinder für den Weihnachtstisch 65 nrnnnrr ,, 4. &. 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Dezember 1937 haben und im im Lauſe 94 igen Beobacht den wir beſchen die t doch darin. daß reffenden Gie ß er ſich nach ſeh iß er aber in tand klar in deß tatſächlich über⸗ ich die Sache muß, mit welchek nter an ihn und— das iſt ihn viel ſchöneg ielleicht ſelbſt g s das frühe Dunkel der Abende blitzen wieder die goldenen Fenſter der tauſend Rufläden um uns her. Neblig⸗feucht hängt Luft ihre Mäntel um Gaslaternen und iſche Kugeln, und manchmal riecht es 3 n ganz leiſe nach Weihnachten. Nein, die Fannen ſtehen noch nicht in den Straßen, aber iefer eigentümliche Zuſtand, der uns ergreift, das Feſt daherrückt, ſchickt ſeine Ahnun⸗ poraus, und manchesmal ſteht jeder von perſunken vor der Auslage der Geſchäfte ih überlegt, was wohl Tante Jette eine keude machen und wie dem kugelrunden Fritz braune Schaukelpferd und Lene die Puppe den Kulleraugen gefallen würde—— großen Leute ſind ja oft viel kindlicher die Kinder, beſonders als die jungen und Alhſtſicheren Geſchöpfe dieſer Zeit, denen unſere hnit und Lebensſtruktur beinahe vertrauter ls uns: die im Fernſprecher eine Selbſt⸗ ändlichkeit und im Rundfunk kein Wunder mehr erblicken können. Wünſchen ſie ſich nicht auch meiſtens ganz andere Dinge, als es die Paren, mit denen wir einſt ſpielen wollten? Heutzutage ſind es die Mädchen, die unbedingt bauen im Geiſte mit den Stein⸗ 1 2—— fben im Spiolzeugladen eine Eiſenbahn mit hundert Schienen, Weichen, mit Bahnhof, Tunnel, Lagerſchuppen und eige⸗ ner Beleuchtungsanlage haben müſſen, und all⸗ zugern erfüllen, wenn ſie es nur können, die Väter den Wunſch, weil er, ohne daß ſie es wiſſen— ihre geheime Kinderſehnſucht nach all dieſen Dingen zu ſpäter Zeit erfüllt. Und am Sonntagmorgen ſitzt dann der Papa auf dem Teppich im Zimmer und baut im Schweiße ſeines Angeſichtes, mit glückſtrahlenden Augen, eim gewaltiges Schienennetz zuſammen, wäh⸗ rend Töchting nur Befehle erteilt und gewiſſer⸗ maßen die verkehrstechniſche Geſamtleitung verkörpert. Darum gehen wir großen Leute ſo gern in die Spielwarenläden, bummeln wir eine Stunde lang durch das verlorene Reich unſerer frühen Jugend! Wir beſtaunen die unerhörten Möglichkeiten der großen Stahlbaukäſten, die es jetzt zum Aufbau ganzen Fabriken gibt, wir und Holz⸗ llötzen kleine Traumſtädte zuſammen, bevölkern ſie mit Zinnfiguren, hölzernem Getier, blecher⸗ nen Autos und Straßenbahnen, die bis zum automatiſchen Türverſchluß den neueſten Er⸗ rungenſchaften der Technik gleichen. Die Frauen wühlen in den Schätzen der Pup⸗ penkleiderabteilung, wiegen die Babys und rotwangigen Schönheiten eine halbe Minute im Arm, lachen über die drolligen Stil⸗Puppen, ſtatten theoretiſch eine ganze Wohnunag mit den jetzt ſo vollkommenen Puppenmöbeln, mit Schränken, Betten, Kommoden, Friſier⸗ und Schreibtiſchen aus, blättenn in Jungmädchen⸗ büchern. Und ſchwebt nicht der Duft des ver⸗ lorenen Zuhauſe vom erſten Weihnachtsmor⸗ gen durch den Raum— Vater ſaß auf dem Plüſchſofa mit der Pfeife, aus der Küche brut⸗ zelte herrlicher Geruch nach Braten her, drau⸗ ßen glitzerte der Schnee, und ſie, die heute hier ſchon nachſinnt, wie weit das Geld für die Mil⸗ lionen Wünſche ihrer Kinder reichen wird, ſie ſaß zwiſchen den Geſchenken vom Vorabend am Boden und war ſo ganz, ſo unglaubwürdig glücklich, wie es das nie wieder gab! Wer hat nicht einmal gewünſcht, Verkäufer in einem Spielwarenladen zu werden und dann heimlich, abends nach Ladenſchluß, wenn alles dunkel iſt in der Welt, noch im Geſchäft zu ſitzen, angeblich mit einer eiligen Arbeit be⸗ ſchäftigt. Hei, dachte man, dann wird aber alles hergekramt und alles aneinandergefügt! Die mechaniſchen Puppen müßten umhertorkeln und„Mama“ rufen, die Kamele, Elefanten, Tiger und Hunde würden einen Zoologiſchen Garten ſtellen, mit Luftgewehren würde man auf Papphelme und Scheiben zielen, im In⸗ dianeranzug umherrennen und das Kriegsdeil unter dem Ladentiſch ausgraben. Auf den Stahlbrücken ſollten die Bahnen nur ſo da⸗ hinraſen, eine hinter der anderen, denn das Unbefriedigende bei der eigenen Eiſenbahn war immer, daß es nur eine Lokomotive, einen Zua gab, während in der Wirklichkeit der Bahn⸗ höfe doch täglich Dutzende von Zügen halten! Das Puppentheater würde ein blutiges Drama ſpielen, und das neueſte Kinderauto mit Vier⸗ radbremſe und elektriſchen Scheinwerfern ſollte dann nur ſo durch die Gänge ſauſen, bis einem ſchwindlig würde! Daraus iſt nichts geworden! Und wenn man ſo die Verkäufer all dieſer Schätze mit den un⸗ träumeriſchen Augen des Erwerbsmenſchen ſieht, dann weiß man, daß ſie ſelbſt längſt die⸗ ſen Traum, den ſie alle wohl einmal hatten, zwiſchen Lagernummern, Preisverzeichnis, Be⸗ dienen und Aufſtellen der einſt ſo unerreich⸗ baren Herrlichkeiten vergeſſen haben, vergeſſen, weil es eben doch andere Aufgaben und Sor⸗ gen gibt! Sie gehen, wie wir, ins Kino und Theater, und träumen das Märchen vom Glück nun anders herum. Und ob es ſich für ſie oder uns einmal erfüllen wird—— wer weiß es denn? C. W. P. hetten, Stepp⸗ und Daunendecken, Wollteppiche schent er Sofelelsen in grober Auw/ ohl und niedrigen preiten 5eine Ffau 2 fernruf geiten-Dobler, 5/ 250185 4 in sie hört, Cani Fn. GOROT leschevn F 8 edten winen en B— Sanbsu SW)½) hI von n 3, 2. Quf 26210 Kon Sch1 ektro Hausgeräte u. lampen 3 Radio-Apparate kupfer-Kohlen-Badeofen auννα in 19 h 5 Brieimarken-Alben Bade-Einrichtungen, Gasherde, san. 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Mannheim D 7, 18 W Fernsprecher Nz. 280 15 LTEIILEE 7 Verkauf erfolgt durch Ver- mintlung der Elekiro · Instal · lations-Geschäfie. er „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, 12. Dezember 1 Ichmuck auf dem babentiſch Weihnachten rückt näher, und es wird Zeit, daß wir uns darüber ſchlüſſig werden, was wir in dieſem Jahre auf den Gabentiſch un⸗ »ſerer Lieben legen wollen. Machen Sie es bitte micht wie die Allzuvielen, die drei Tage vor dem Feſt durch die Läden ſauſen und dann »wahllos zuſammenkaufen, was ihnen gerade ein die Augen ſpringt. Gönnen Sie ſich doch die Freude des Geſchenke⸗Beſorgens, die nicht min⸗ der groß ſein kann— d. h. für den, der dieſe Kunſt verſteht— als die des Beſchenkten ſelber! Vor allem ſollten wir daran denken beim Einkauf von Schmuck!„Einkauf“ von Schmuck! Kann man denn Schmuck überhaupt„einkau⸗ fen“? Wenn wir es recht bedenken, iſt dies Wort hier fehl am Platze. Schmuck kann man ebenſowenig einkaufen, wie man ein Grund⸗ ſtück oder ein Haus einkauft. So etwas muß erworben ſein. Schmuck iſt nicht Geld⸗ anlage! Schmuck iſt auch nicht dazu da, Eitel⸗ keit und Effekthaſcherei zu ermöglichen. Schmuck iſt auch nicht bloß„Beſatz des Kleides“. Schmuck iſt vielmehr Ausdruck der Kultur eines Volkes. Schmuck iſt Aus⸗ druck des Perſönlichkeitswertes eines Men⸗ ſchen. Und„Schmuck“ kommt von„ſchmücken“. Schmuck ſoll ſchmücken, nicht nur das Kleid, über das man die Perſon vergißt, die es trägt, Die unermüdliche lelperin der lauoftau. Kleine Anzahlung!- Kleine Raten! M 2, 12[Ferasprlechel 21298] 9 0—— Es wird eine Treũde för Sie sein, sich durch unsere be- fröchflich erweifterten Räume im ersten Stock führen zu lassen. Hier finden Sie nach Altersstufen ge⸗ trennt Böcher för die reifere Jo- gend, für den pimpf und doas BDM-Mädel, und för die Kleinen Bilder- und Märchenbücher. Völk. Zuchhandlung Netlonalsoziclistische Buchhend- lung des„Hakenkreuzbanner“- Mannheim, P 4, 12, An den plenken Am Sonnfag ist goch vunsere große Bilderschadu geöffneft. Mit wieviel liebe⸗ voller Ueberlegung müſſen wir alſo an die ſondern den Träger Auswahl von Schmuck herangehen! Er muß nicht nur gediegen und künſtleriſch ſein, um die Kultur und Tradition eines Menſchen wür⸗ dig zum Ausdruck zu bringen, er muß auch „paſſen“, denn er ſoll ja getragen werden. Man ſoll ſich einen deutſchen Gold⸗ und Silberſchmied ſuchen und ſich ihm anvertrauen, wie es unſere Großväter und Urgroßväter ta⸗ ten. Geld war damals ſicherlich ſehr viel knap⸗ per als heute, und doch brachten ſie langſam aber ſicher einen ſtolzen Familienſchmuck zu⸗ ſammen. Stück um Stück muß zuſammen⸗ kommen, Jahr um Jahr etwas. Aber man muß einmal anfangen und man muß Freude an der Geſtaltung haben, dann kann auch der Gold⸗ ſchmied weiterhelfen. Wir haben heute noch— oder wohl. ſchon wieder— ia 7000 Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiede in Deutſchland, die alle tüchtige Kön⸗ ner in ihrem Fach ſind. Sie wiſſen nicht nur im Material Beſcheid, ſondern bei ihrer Aus⸗ bildung iſt höchſter Wert auch auf ihre ge⸗ ſchmackliche und künſtleriſche Befähigung ge⸗ 10⁰ Jahre chriſtbaumſ am Der Chriſtbaumſchmuck aus Glas iſt eine deutſche Eigentümlichkeit, die in der ganzen Welt nicht ihresgleichen findet. Er kann in die⸗ ſem Jahre ſeinen hundertſten Geburtstag feiern. Die erſten Spuren dieſer Thüringer Heimarbeit laſſen ſich bis 1836 zurückverfolgen. In den Dör⸗ fern um Lauſcha müſſen in den Jahren 1936/37 zum erſten Male„Eiszapfele“ aus Glasſtäben gedreht worden ſein. Dann hat man das Tan⸗ nengebäck in Glas nachgeahmt und feine Glas⸗ ſtäbe zu Engelshaar ausgezogen. Erſt ſpäter ge⸗ lang es, freihändig geblaſen jene bunten Glas⸗ kugeln herzuſtellen, Ehriſtbaumſchmuck in der ganzen Welt gewor⸗ den ſind. Wenn die Thüringer Glasbläſer auch heute noch ihre alte Monopolſtellung auf dem Weltmarkt behalten können, ſo danken ſie das im Grunde dem Umſtand, daß es bisher noch nicht gelungen iſt, den Chriſtbaumſchmuck ma⸗ ſchinell herzuſtellen, Aber die Arbeitsbedingun⸗ gen in den Vereinigten Staaten, die zu den und nur aus falſch verſtandener Pie die zum traditionellen liens und ſp „Der Schrec ſein Vorfüh hilft dem E⸗ will, er iſt 2 die Seele de legt worden, und im Berufswettkampf, in Fort bildungskurſen und Schulungslagern wird ſü dig weiter daran gearbeitet. Dem Rat dieſeh Männer(und Frauen, den wir haben auh ſchon tüchtige Goldſchmiedemeiſterinnen) K rektor, repr⸗ nen Sie 5 getroſt anvertrauen. Der Golh Eintrittsgell ſchmied wird Ihnen das für Sie paſſenhe Tino iſt Stück gerne anfertigen. am allerwen Gewande en Und Sie ſind auch an keine dicke 9 ebunden. Gewiß, die handwerkliche Arhe des Goldſchmiedes iſt etwas teurer als A Serienfabrikat, in den überwiegenden wird man aber bei der handwerklichen Anſeh tigung den Vorteil wahrnehmen können, man vorhandenes Bruchgold oder verallelth Schmuck dem Goldſchmied zur Neuverarbeitl 115 Allerdings dort, wo wirklich hervorragen ünſtleriſcher Schmuck aus früherer Zeit Pa handen iſt, ſollte man ihn nicht in der Feuh verändern, aber wieviel für die heutige“ „unmögliche“ Schmuckſtücke liegen Bu in den Schubkäſten herum? Solchen Sch ſollte man neu verarbeiten laſſen, nicht r umarbeiten, dann wird aus totem terial wieder lebendiger Beſſß wweiß er, wa⸗ Sein Herz fe Ueberlegung, —— Hauptabnehmern gehören, machen dieſe m billiger Hand⸗ und Heimarbeit wirtſ trägliche Kunſt praktiſch unmöglich. So viel Schwierigkeiten die Ameri deutſchen Spielwareneinfuhr nach de bereitet haben, ſo bereitwillige Ahnehm ſie von thüringiſchem Chriſtbaumſchmu Ausfuhr von Chriſtbaumſchmuck iſt da nicht ſo zurückgegangen wie bei den Sp Es ſind im Durchſchnitt der letzten beid für 3 Millionen Reichsmark Chriſtbau ausgeführt worden mit einem Gew Millionen Kilogramm— eine gro wenn man ſich das Federgewicht und nigswert dieſer Dinge vergegenwärtigth Ausfuhr in den erſten neun Monaten dieß Jahres läßt wieder ein gleiches Ergebnis warten. Die Thüringer Glasbläſer waren dieſem Sommer ſo beſchäftigt, daß es in d Dörfern an Arbeitern für dieſe hier ſeit rationen vererbte Kunſtfertigkeit fehlte. 9 2 OOeihnVφ‘’.»Vs- Jr eucle für ganze Jahr gew/aͤhrt ein 010 hergessen Kie niclit meine ausgesuchten, modefnen Damen-Mode-Artikel aus dem photohaus&IOSS, C2, 15 Apparate zu 4, 6, 9, 10, 22, 24, 50, 76 bis zu 450.— 211 llles gute, erprobte deufsche Hodelle! 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Dezember 1937 Dezember 15 4 An 5 eine mächtige Kieſer. Ren die wenigen guf eens und ſpielt.„Die fünf Räuberbräute“ und der Schrecken der Schwarzen Berge“. Tino, ſein Vorführer, iſt das Mädchen für alles. Er hilft dem Eſel nach, wenn er nicht mehr weiter wil, er iſt Ausrufer, Monteur, Vorführer, kurz bhie Seele des Wandertinos. Lombardi, der Di⸗ kektor, repräſentiert, ſchimpft und kaſſiert die Eintrittsgelder. Tino iſt für Schönheit nicht unempfänglich, am allerwenigſten, wenn ſie ihm ian weiblichen Gewande entgegentritt. Und als der Zufall ein hübſches Mädchen an der Kiefer vorbeiführt, eiß er, was er ſeiner Männerehre ſchuldig iſt. vettkampf, in Fort slagern wird ſlär Dem Rat dieſez wir haben auth neiſterinnen) ki rauen. Der Golh für Sie paſſende“ te dicke Brieſtaſcht dwerkliche A0 teurer als da wiegenden A Sein Herz fängt Feuer und es bedarf nicht viel dwerklichen Anſ Heberlegung, als ſie ihn nach Maritano einlädt. hmen können d Fahr wohl Forlipopoli, wir werden die fünf oder verallelt r Neuverarbeiting rklich hervorragenß früherer Zeit boh nicht in der Founh die heutige ge liegen Benn 1 dener Pietät ſith Solchen Schm laſſen, nicht nit us totem M iger Beſiß achen dieſe nu U it wiriſchenffg 43 zalich. Chriſtbaum n Gewich 1 De egenwärtigt! n Monaten di ches Ergebnis sbläſer waren gt, daß es in daß eſe hier ſeit Gen keit fehlte. W 5 3 schenk für den Herm 2 4, 7 1 um Rotwein und Mädchen Es gibt nur einen Gaſthof in Maritano und mi einen Saal. Beides iſt Eigentum von Mi⸗ randolina, der ſchönen Witwe vom„Paradies“. Als Lombardi und Tino in den Gaſthof gehen, erkennen ſie in Mirandolina die Schöne von ber Landſtraße wieder. Aber nicht nur der von WMirandolina entflammte Tino, ſondern auch Lombardi bedauern es nicht, nach Maritano gekommen zu ſein. Denn im„Paradies“ geht es heute hoch her. Das ganze Dorf feiert ein ſen⸗ ſationelles Ereignis: der alte Pedro, der Stro⸗ mer Pedro, der nichts hat und nichts iſt, Pedro, der immer in Lumpen ging, hat in der Lotterie das Große Los gewonnen. Und Pedro hat das ganze Dorf in das„Paradies“ eingeladen, das wunderbare Ereignis mit ihm zu feiern. Da ſihen ſie nun um den alten Pedro auf Tiſchen und Bänken und trinken von dem guten feurigen italieniſchen Rotwein und ehren Pedro, den Reichen. Der Polizeipräfett, der Poſtmeiſter, ber Weinhändler, der Notar und die Obſthänd⸗ kerin, ſie alle bemühen ſich um den ſelig betrun⸗ Anen alten Mann. Er weiß ſchon gar nicht mehr recht, was mit ihen geſchieht und warum ſie nur alle ſo an ihm herumzerren. Die gleichfalls vom guten allzuviel genoſſenen Rotwein trunkenen Honoratioren des Dorfes hätten ſchließlich dem alten Pedro noch Arme und Beine ausgerenkt, wenn nicht Mirandolina dem wüſten Treiben ein Ende bereitet hätte. Sie dirigiert Pedro in das Staatszimmer ihres Gaſthofes und be⸗ Fuhigt ſo die erregten Gemüter. Räuberbräute in Maritano vorführen. Im Kino treffen wir uns wieder meine Schöne. 5 1710 cernruf 2 2 3 Attila als Vorführer Aber nicht nur die hübſche Wirtin Mirando⸗ ina hat Macht über das truntene Volk, es gibt Men, auf den hören ſie alleſamt. Hans Schwei⸗ te sen kart führt in dem bis auf den letzten Weinkrug enke Achten italieniſchen Gaſthof Regie. Und wenn Wir uns die Gäſte von Mirandolina näher an⸗ ein entdecken wir unter den glänzenden Mas⸗ nbpiele Bekannte. Pedro, der Mann, unn den hier alles geht, iſt Joſef Eichheim, den wir us vielen bayeriſchen Filmen her kennen. Tino r Vorführer und Monteur des Wanderkinos lelt Attila Hörbiger.„Julika“ und„Ma⸗ der ſtaubigen Straße nach Forlipopoli In ihren Schatten Wanderer, die an denn — heißen Tag nach dem italieniſchen Dörſchen Anterwegs ſind. Drüben über die Mauer der Straße ſteht man Forlipopoli am Berghang —— Im Schatten der Kiefer ſteht der Rum⸗ agen eines Wandertinos und der Direktor „großen Unternehmens“ ſieht mißtrauiſch das Dorf hinunter, das den neuen Schau⸗ —1 der Galavorſtellung abgeben ſoll. Seit Wo⸗ n wandert er durch die kleinen Dörfer Ita⸗ War es eine unerwartete Nachricht? Willy Fritsch und Karl Schönböck im Ufa-Tonfilm„Gewitterflug zu Claudia“ Neuie Filme Wir blenden aufl 5 Ein Fiim vom Wander-Kino/ Goldoni hat Pate gestanden nege“ waren ſeine beiden letzten Filme. Im Frühjahr wird er zuſommen mit ſeiner Frau Paula Weſſely wieder in Wien filmen. Jetzt iſt er mit Begeiſterung bei ſeiner Arbeit im Ate⸗ lier Tempelhof. Mirandolina, die hübſche Wir⸗ tin vom„Paradies“ ſpielt die ewigjunge Olga Tſchechowa. Sie trägt einen luſtigen farbi⸗ gen Rock, eine rote Bluſe und ein buntes Tuch um die Schultern. Sie ſteht ein wenig abſeits und wiederholt noch einmal für ſich den Text, den ſie in der nächſten Aufnahme zu ſprechen hat. Nun kommt Hans Schweikart, der hier zum erſten Male im Film Regie führt zu ihr und erklärt ihr ſeine Auffaſſung von der kommenden Szene. „Das Mädchen mit dem guten Ruf“ Schweikart iſt. nicht nur Regiſſeur, ſondern auch Schauſpieler, Luſtſpieldichter und Verfaſſer gutgehender Romane. Im letzten Jahr führte Schweitart auch bei den Heidelberger Feſtſpielen Regie. Er iſt ein Mann von Phantaſie und künſtleriſcher Einfallstraft. Sein Erſtlingsfilm darf mit beſonderer Spannung erwartet wer⸗ den. Der Film um das Mädchen Mirandolina und Tino den Vorführer wird den Titel„Das Mädchen mit dem guten Ruf“ tragen. Die ein⸗ zelnen Rollen ſind glänzend beſetzt. Neben At⸗ tila Hörbiger und Olga Tſchechowa wirken in Foto: Ufa-Kügler dieſem Film noch Anton Pointner, Wil Dohm, Kurt Veſpermann, Max Gül⸗ ſtorff, Ernſt Legal, Robert Dorſay und Alexa v. Porembsky mit. Der Film geht auf einen Originalſtoff von Goldini zurück, bis zum glücklichen Ende und dem Jawort der ſchönen Mirandolina gibt es hier allerlei Hinderniſſe zu überwinden. Der Kellner Lorenzo z. B. entpuppt ſich als Kon⸗ kurrent Tinos und dann geht gar das ganze Dorf auf Freiersfüßen, aber Tino und Miran⸗ Es tut sich was in der International-Bar dolina finden ſich doch. Und wie im Märchen fällt den Liebenden auch noch das große Glück in den Schoß: Tino bekommt das Glückslos des alten Pedro. Auch Pirandello verfilmt Italien ſcheint augen⸗ blicklich in den Ton⸗ filmateliers große Mode zu ſein. Spielt hier dieſer Film nur in der italieniſchen Land⸗ ſchaft, entſteht draußen im Efa⸗Atelier am Kurfürſtendamm gleich ein ganzer italieniſcher Film. Der Regiſſeur Camerini hat vor zwei Jahren nach einem Pirandello⸗Stoff einen entzückenden Film ge⸗ dreht. Nnun ſoll dieſer Film von dem glei⸗ chen Regiſſeur unter Beibehaltung der be⸗ ſonderen italieniſchen Mentalität dieſes Fil⸗ mes in Deutſchland in einer deutſchen Faſ⸗ ſung herausgebracht werden. Der Stoff Pirandellos eignet ſich nicht zum Erzählen, er iſt voller Neben⸗ handlungen, Arabes⸗ ken und Verſchnörke⸗ lungen. Die Haupt⸗ idee des Filmes jedoch iſt in kurzen Worten folgende: ein leichtlebiger Kavalier, den die Frauen verfolgen, geht, um ſich vor dem weib⸗ lichen Anſturm zu retten, eine Scheinehe ein. Nun kann er ſich allzu ſtürmiſchen Werbungen mit dem Hinweis auf den Trauſchein entziehen. Als er doch wieder Feuer fängt und die Schein⸗ ehe auflöſen will, lernt er das Mädchen, mit dem er die Probeehe eingegangen iſt, näher kennen— und aus der Scheinehe wird endlich eine richtige Ehe. Ein Regiſſeur verſteht kein Deutſch Karl Ludwig Diehl ſpielt den Bruder Leichtfuß und Karin Hardt iſt die Frau, die ſchließlich den Sieg über alle Konkurrentinnen Einmel werch ich Dir en 2 — Ein FDF-Film im Tobis-Verleih „Einmal werd' ich dir gefallen“ Paul Hörbiger, Rudi Godden und Marieluise Claudius in einem neuen Film der Tobis davonträgt. Da Werner Finck, Leo Slezak, Erwin Biegel und Charlotte Daudert mit von der Partei ſind, läßt ſich ein vergnüglicher Film erwarten. Die Regie iſt für Camerini nicht gerade leicht, da er ka um deutſchv er⸗ ſteht, aber ein Dolmetſcher erleichtert ihm ſeine Arbeit. So werden wir alſo in einem deutſchen Atelier nach einenn italieniſchen Stoff von einem italieniſchen Regiſſeur ein Wert echt italieniſcher Prägung erhalten. Die Filme von Hans Schweikart, dem Münchener Regiſſeur und Camerini, dem Italiener, ſpäter zu vergleichen, wird für die deutſchen Zuſchauer von beſonde⸗ rem Reiz ſein. Bert Hauser. Trusa“· durch den Film berũhmi geworden Eine einziger ige Leisſung ſindet In Mailand war es, als das Schickſal an den jungen deutſchen Artiſten Edgar Eitner herantrat und ihm die Chance ſeines Lebens bot.„Sie ſind Truxa“, mit dieſen Worten ſtürzte ein Agent in die Garderobe des tüch⸗ tigen aber bis dahin nicht allzuſehr hervorge⸗ tretenen Drahtſeilkünſtlers. Es dauerte immer⸗ hyin eine kleine Weile, bis der alſo Ueberfallene begriff, weshalb und woher er„Truxa“ ſein ſollte. Aber als er dann erfahren hatte, daß die Tobis einen Artiſtenfilm drehen wollte und daß dazu nichts mehr fehlte, als der Mann, der nach den Anweiſungen des Drehbuches den tolltühnen Sprung durch das Nichts wagen ſollte, den Salto auf dem Seil. Denn ſo tüch⸗ tige Sportsleute auch Hannes Stelzer und Pe⸗ ter Elsholz, der echte und der falſche„Truxa“ des Films ſein mögen, eine ſolche akrobatiſche Höchſtleiſtung, in der die Arbeit eines ganzen Artiſtenlebens liegt, muß nun einmal von einem Fachmann, vom„Double“ geleiſtet wer⸗ Foto: Uſa Maria Eiselt als Betty. Bonn in dem Georg-Witt-Film der Uia„Das Geheimnis um Betty Bonn“ ihre internationale Anerkennung den. Eitner griff zu. Er wagte das tollkühne Spiel, und der große Wurf gelang. Mit einem Sprung tat ſich ihm das Tor zur Berühmtheit auf— aber mit was für einem Sprung! Die wahre Leiſtung fordert eiſerne Energie „„„Jahrelang habe ich an dieſem Sprung ge⸗ übt“, ſo berichtete Eitner.„Ich hatte ihn aber bis dahin niemals vorgeführt. Von dieſem Augenblick aber begann ich, ernſtlich zu trai⸗ nieren, täglich habe ich zwei bis drei Stunden daran geſetzt, habe ich in den Wochen vor den Aufnahmen dabei jeden Tag wenigſtens 150 Sprünge getan, bis jede Bewegung ſo ſicher ſaß, daß ich das Spiel wagen durfte.“ So gab Eitner einer Filmgeſtalt erſt ihr eigentliches Leben, und ſeither iſt er ſelbſt „Truxa“, denn mit Genehmigung der Film⸗ geſellſchaft legte er ſich den Namen des Film⸗ helden nun als Künſtlernamen zu. Er hatte damit wohl das einzigartige Glück, daß einem „Double“ der Sprung ins Licht der Oeffent⸗ lichkeit gelang.„Jawohl, ich ſtamme aus einer Artiſtenfamilie“, ſo erzählt Truxa.„Mein Vater arbeitet ſelbſt auf dem Drahtſeil. Er iſt einer von den bekannten„Fünf Pocherys“ und ſtellt noch heute auf dem Seil ſeinen Mann. Er war es auch, der die Filmgeſellſchaft auf mich aufmerkſam machte. Und ich ſelbſt habe als ſiebenjähriger Knabe das erſtemal vor dem Publikum auf dem Seil geſtanden.“ In den zwanzig Jahren, ſeit das her iſt, hat Eitner Beruf auch ſchon um die halbe Welt geführt. Das iſt Truxa! Abend für Abend gleitet dieſer blonde iunge Mann, aus deſſen autmütigem Geſicht ein paar helle, muntere Augen blicken mit eleganten Schritten über das metallene Seil, das im Scheinwerferlicht gleißend aufleuchtet. Dann hält er inne. Sorgſam prüfend taſtet der Fuß die Spannung des Seiles ab. Aufs neue nimmt er etwas Schwung, ſucht unter ſicht⸗ licher äußerſter Anſpannung der Nerven eine ganz beſtimmte Balanoe z4 gewinnen. Dann ſchnellt er ruckartig hoch, wirbelt ſich rückwärts überſchlagend, durch die Luft und landet im ſelben Augenblick mit beiden Füßen wieder auf dem vibrierend aufleuchtenden Strich. Ru⸗ dert ein paarmal heftig mit den Armen, und ſchon ſteht er wieder in ſicherem Gleichgewicht, lächelnd wie zuvor, auf dem Seil und ſpringt nach ein paar Schritten auf den Teppich her⸗ unter. Wenn ihm der Beifall des begeiſterten, dis dahin in atemloſer Spannung verharren⸗ den Publikums entgegenbrandet, verneigt er ſich mit beſcheidener Zurückhaltung, als wäre das eben gar nichts beſonderes geweſen. Das iſt Truxa! „Hakenkreuzbanner“ fiauſt das Deihnachtsgeſchenk in der ſleckarſtadtl Then eee e ene meeene ee Rüdio Izu kaufen geſucht. Kristallwase 10 em hoen, W geschliffen Glasschale mit 3 Füßen, farbig Strick⸗ und Stichelhaar⸗ 93 5—37—————5 b. um E ersemite—30 Kleider... von Rm. an„beſcheidenen Gblegern“ Verlag dieſ. Blatt.. Reinette *. Porzellan, 4 teilig. lortenheber vernickelt, in Geschenkpackkart. Ffühsfücksbrertchen 6 Stück gebündelt Bekannt gute Qualitäten in Vettwüſche u. 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Berlin⸗Dahlem. liner Schee Hans Graf Aeen Berlin rv W 68, Charlottenſtraße 15 d. * ſfämtlicher Originalberichte verboten.— 4 prechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mitzwoch, Samstag und Sonntaa) Druck und Verlag: entreuzvanner⸗ Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Maunheim. Eprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 vis 12 Uor Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. W* Ver⸗ 1 laa und Schriftleitung: Sammel 2— 3 3542 ur den Anzeigenteil veramw.: Wilh, en Mhm. AMot lunrat Zur Zeit aelten folgende Mrerihreh: abe Nr.., Ausgabe Mannbeim Nr. 9, —23 v. 1. Saens-Spezlalt Zachi-Motor-Dient Schreiber schwetzinger dir Ruf 429 11 Sportmod. sgabe Weinheim Nr. 7. 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Er nicht beſonders aufmunternd., Viele „Aahub hner die dieſes monumentale Bauwerk weiſt, aufmerkſam machen müſſen. billige Angebot, das Maurermeiſter Schick den Zuſchlag gebracht hatte, davon ab, Geld zuzulegen. Glücklicherweiſe hatte der Einſturz des Tur⸗ bewundern, haben nicht die leiſeſte Ahnung da⸗ von, welche Sorgen mit dieſer Bauaufgabe „verbunden waren. Unſere knappen Darlegungen ſollen dem Wißbegierigen die bemerkenswerte⸗ Das zu hielt ihn vermutlich ſten Daten vermitteln. mes kein Menſchenleben gefordert. Das 1933 alſo wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen, nachdem ſie einige Jahre wegen Mangels flüſſiger Mittel geruht hatten. In der Oeffentlichkeit ſprach man aber damals weniger vom Kaufhauss al von der„Rente“ oder dem „Rententurm“. Möglicherweiſe der langen War⸗ tezeit wegen, oder weil angenommen werden konnte, daß die ratenweiſe Erſtellung des Baues, die kaum merkliche Fortſchritte erkennen ließ, dem Kaufhaus eine beſſere Sicherung für die Zukunft gewähren würde. Die Zeit hat ihrer Auffaſſung recht gegeben. Feſt und maſſiv ſteht der Bau. Das war nicht immer ſo. Im Sommer dieſes Jahres waren es zwei⸗ hundert Jahre her, daß der Kaufhausturm, der ſchon ganz beachtlich aus den Fundamenten her⸗ ausgewachſen war, zuſammenſtürzte. Das Werk jahrelanger Arbeit ſank in einem Augen⸗ blick in Trümmer. Die Grundmauern hatten ſich in dem moraſtiſchen Untergrund als viel beitrug. Dachſtuhl. hochragenden Turmes tragen zu können. Mau⸗ rermeiſter Schick, der die Arbeiten durchgeführt hatte, war durch dieſes Unglück ruiniert. Er hätte aus den Unterſuchungen, die an dieſer Stelle bereits dreißig Jahre vorher angeſtellt talinſchrift. Erbauung des Schloſſes lief hier noch der Wall⸗ graben der alten Friedrichsburg durch und der aufgerückt war. ſchwarze Kreuz an der Oſtſeite des Turmes will lediglich die Erinnerung an den Unglückstag wachhalten, der die Bauarbeiten für lange Zeit hemmte. Abbruch der Mauern und Neuaufbau machten unvorhergeſehene Mittel nötig. Ein Umſtand, der ebenfalls nicht zur beſchleunigten Fertigſtellung des umfangreichen Bauvorhabens An Stelle von Johannes Schick führten die Baumeiſter Johannes Prior und Anton Pfan⸗ ner die Arbeiten weiter. Sie mußten eine hypo⸗ thekariſche Sicherheit von 6000 Gulden leiſten. Die Behörde wollte diesmal volle Gefähr dafür haben, daß gute Arbeit geleiſtet würde. Im Jahre 1741 war der Bau ſo weit gedie⸗ hen, daß er von verſchiedenen Regierungsſtel⸗ len bezogen werden konnte. deten Kaufhaus konnte aber noch lange nicht die Rede ſein. 1745 war der Turm noch ohne Erſt ein volles Jahr ſpäter ſollte er vor den Unbilden der Witterung geſchützt ſtehen. 1746 wurden die letzten Bildhauerarbei⸗ ten unter Leitung von Pfanner und des Hof⸗ bildhauers Paul Egell ausgeführt, erhielt end⸗ lich der Turm einen Dachſtuhl.„Dreimal drei Sommer ſtand ich ohne Dach und Hut, bis Karl Theodor mein Haupt krönte“ Von einem vollen⸗ — lautet die Por⸗ 22 Jahre hatte der Bau erfordert. 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Eine Rangordnung des Bauens ſorgt für die Lenkung des Arbeitseinſatzes der Bauarbeiter, damit die ſtaatspolitiſch notwen⸗ digen und volkswirtſchaftlich wertvollen Bauten auch zeitgerecht fertiggeſtellt werden können. Die amtlichen Richtlinien für die Bautätigleit ian Rahmen des Vierjahresplans ſichern die Bereit⸗ ſtellung der notwendigen Bauſtoffe, vor allem des wichtigſten Eiſens. Die Vereinheitlichung der Baupolizeivorſchriften, die Befreiung des Städtebaus von hemmenden Vorſchriften, der weitere Ausbau der ſinanziellen Förderun des Wohnungsbaus durch das Reich und die Be⸗ triebe, ſie alle zuſammen haben dazu beigetra⸗ gen, daß in dieſem Jahre ein Bauumfang, ſo⸗ wohl von den eingeſetzten Werkſtoffen, als auch von den aufgewendeten finanziellen Mitteln aus, bewältigt werden konnte wie noch in leinem Jahre zuvor. Vierjahresplan, ein auftragfreudiger Bauherr Dabei beſtimmt ier dieſcan Jahre der öffent⸗ liche und der gewerbliche Bau weitgehend das Geſicht der Bauwirtſchaft. So haben ſich allein die Baubeginne für den öffentlichen und gewerb⸗ lichen Bau um über die Hälfte gegenüber dem Jahre 1936 erhöht. Die ſertiggeſtellten Bauten weiſen— gemeſſenm am umbauten Raum— dage⸗ gen nur eine Steigerung von einem Fünftel aus. Danach wird alſo auch im kommenden Jahre 1938 dieſer Teil der Bauwirtſchaft weiter ſeinen überragenden Einfluß, i ldie baugewerbliche Erzeugung ausüben. Das Schwergewicht liegt dabei bei denn öffentlichen Hochbau, der gerade in den letzten Monaten ſeinen Anteil an dieſem Zweige der Bauwirtſchaft weiter erhöht hat. Aber auch der Umfang des gewerblichen Baus iſt recht anſehnlich gegenüber dem Vorjahre ge⸗ ſtiegen. Er iſt teils Erweiterungs⸗ und teils Neubau. Die meiſten Bauten dienen der Durch⸗ führung des Vierjabresplanes. Insgeſamt iſt bis einſchließlich Oktober in den Mittel⸗ und Großſtädten nicht viel weniger Raum für die Errichtung von Nichtwohngebäuden umbaut worden als im ganzen Jahre 1936. Dabei ent⸗ fallen vier Fünftel des gewerblichen und öf⸗ fentlichen Baus auf die kleineren Städte. Kleinwohnung bevorzugt Der Wohmungsbau dagegen kann für das Jahr 1937 die gleichen Ergebniſſe melden wie für 1936. Infolge des großem Uebertrages von angefangenen, aber nicht mehr vollendeten Woh⸗ nungsbauten aus dem Jahre 1936 in das lau⸗ fende Jahr wind die Neubautätigleit für Woh⸗ nungen in dieſem Jahre mit eictem Zugang von etwa 290 000 bis 310000 Wohnungen ab⸗ ſchließen. Das würde beſeuten, daß in dieſem Jahre das Ergebnis des Wohnungsbaues ein wenig höher liegen wird als im vergangenen Jahre. Die Zahl der bisher fertiggeſtellten Wohnungen in den Groß⸗ uad Mittelſtädten läßt dieſen Schluß zu. Doch der Uebertrag in das neue Jahr 1938 aus den Baubeginnen und den ausgeſprochenen Bauerlaubniſſen wind erheblich niedriger ſein als 1937. Zu Beginn dieſes Jahres betrug der Uebertrag etwa 100 600 Wohnungen. Ein gutes Beiſpiel dafür ſind Wie Zahlen der Baubeginne im September und“ Oktöber dieſes Jahres. Sie liegen in den Groß⸗ und Mittelſtädten mit 6500 Wohnuggen um rund 2600 Wohnungen niedri⸗ ger als in der Vergleichszeit des Vorjahres. Eine Schätzung des Uebertrages auf annähernd 75000 Wohnungen wird eher zu hoch als zu niedrig ſein. Die neuen Wohnungen ſind diesmal zuen allergrößten Teile reine Neubauwohnungen. Der Anteil der Umbauwohnungen iſt ganz er⸗ heblich geſunken. Er dürfte bei rund 12000 lie⸗ gem. Das Schwergewicht liegt auch diesmal wieder bei der Kleinwohnung. Dieſe Wohnun⸗ gen mit ein bis drei Wohnräumen, wobei die Küche als Wohnraum mitgerechnet wird, ſtellen etwa die Hälfte des Wohnungszuganges. Da⸗ mit werden ſie in dieſem Jahre die Mittelwoh⸗ nung zwiſchen vier und ſechs Wohnräumen aus ihrer Stellung verdrängen. Ihr Anteil wird bei 45 v. H. liegen. Auch der immer ſchon kleine Anteil der Großwohnungen iſt weiter zurückge⸗ gangen. Abgeſehen von dean Rückgang des An⸗ teils der Großwohnungen hat ſich dadurch die Ausrichtung zur Mittelwohaung, die ian ver⸗ gangenen Jahre zu beobachten war, wieder um⸗ gekehrt. Ueber den Anteil der Kleinſiedlungen geben die bisher vorliegenden Mitteilungen nur wenig Aufſchluß. In den Mittel⸗ und Großſtädten hat die Zahl der Kleinſiedlungen gegenüber dem Vorjahre um etwa ein Fünftel abgenommen. Erſt in den letzten Monaten iſt hier, wohl als Folge der Neuordnung der Kleinſiedlungsbe⸗ ſtimmungea, eine Zunahme gegenüber den ent⸗ ſprechenden Monaten des Vorjahres feſtzuſtel⸗ len. Aber gerade bei dieſer Gruppe des Woh⸗ nungsbaus können die Zahlen aus den Klein⸗ ſtädterr und den Landgemeinden noch erhebliche Aenſderungen bringen. Mittelſtädte ein beliebter Bauplatz Dafür ſpricht auch die ſtarte Zunahme der dffentlichen Körperſchaften, alſo des Reiches, der Länder, der Gemeinden als Bauherrn von Wohnungen. Die meiſten Wohnungen hat aber innmer noch der private Bauherr gebaut. Doch ſein Anteil, der vor zwei Jahren noch 62 v. H. betrug, iſt inzwiſchen auf 47 v. H. zurückgegan⸗ gen. Dafür haben die gemeinnützigen Woh⸗ nungsunternehmen ihren Anteil von 30 v. H. im Jahre 1935 auf 47 v. H. erhöht. Dies ent⸗ ſpricht auch dem weiteren Vordringen der Klein⸗ wohnung, die bevorzugt von den Wohnungs⸗ unternehmen gebaut werden. Auch in dieſem Jahre hat die ſchon ſeit Jah⸗ ren beſtehende Tendenz des Zurücktretens der Großſtädte zugunſten der Klein⸗ und Mittel⸗ ſtädte und des flachen Landes angehalten. In den Städten mit 50 000 bis zu 500 000 Einwoh⸗ nern hat ſich die Zahl der Wohnungen im Ver⸗ hältnis zur Einwohnerzahl ſtärter erhöht als in den ganz großen Städtem. Etwa 140 000 Wohnungen werden in dieſem Jahre auf die Mittel⸗ und Großſtädte entfallen. Das ſind zwei Fünftel des Neubauzuganges. Von den ande⸗ ren drei Fünfteln entfallen zwei Fünft die Landgemeinden von 2000 bis 10 wohnern und ein Fünftel auf die Städte 10 000 bis zu 50 000 Einwohnern. Dieſe en können nur die Größenordnung der teilung der neuen Wohnungen auf die v denen Gemeindegruppen angeben. Erſt das en gültige Ergebnis, das erſt nach einigen Moſt ten im neuen Jahre vorliegen wird, geſtg eine genauere Feſtſtellung, ob ſich die Richtun des Wohnungsbaues der letzten Jahre, Städte zwiſchen 20 000 und 50 000 Einwohnei zu bevorzugen, fortgeſetzt oder gar weiter del ftärkt hat. Es gibt viele Belege, die für Verſtärkung dieſer Richtung angeführt we können. Das Keich hilft bei der Finanzierung Die Finanzierung des Baues von 3100 Wohnungen erforderte ſchätzungsweiſe.9, Mil⸗ liarden Reichsenark. Das ſind die reinen Bah koſten, der Wert des Grund und Bodens if dieſem Betrage nicht enthalten. Die Baukoſt die noch 1935 im Durchſchnitt 5847 Reichs je Wohnung betrugen, ſind inzwiſchen eim geſtiegen. Sie dürften ſich in dieſem Jahre z ſchen 6000 und 6200 Reichsmark bewegen, größere Anteil der Kleinwohnung und der ringere Anteil des Eigenheimes berechtigen z Annahme dieſes Satzes. In die Aufbringm 1 dieſer Summe teilen ſich drei Gruppen. 9 erſte Gruppe wird von den Spartaſſen, den fentlichen, privatem und ſozialen Verſicher gen, den öffentlich-rechtlichen Kreditanſtaltt dem Hypothekenbanten und den Bauſpara gebildet. Dieſe Gruppe iſt mit etwa 850 M Reichsmart an der Finanzierung beteiligt. öffentlichen Mittel, die zweite Gruppe, ſind in dieſem Jahre ſtärter eingeſetzt worden. D45 gilt ſowohl für die Bereitſtellung von Da lehen und Zuſchüſſen wie für die Uebernahſ 4 von Bürgſchaften. Ohne die Bürgſchaften ſue den wohl 250 Mill. RM an Darlehen und ſchüſſen zuſammenkommen. Der Reſt von ri 800 Mill. RM wurde von der dritten Grupbe be aufgebracht. Sie wird vom nicht organiſiert en Privatkapital gebildet. Hierin ſtecken die p ten Hypotheken, das eigene Kapital, Zwiſche kredite, Kaufgeldſtundungen, Verwandtende lehen und auch die Mittel, welche die Induſtrit zur Förderung der Arbeiterſiedlung wereſ ſtellt hat. Alle dieſe Zahlen können nur Ann rungswerte geben. Erſt die Schlußabrechn wird die endgültigen Zahlen liefern. interesse der Aſeronzei. en hein achlcken. Ebenso em len mil Namen und ebzome Verluste zu00 für unſere Ab— Zeugnisabſchr Folur e Waſſermeſſer⸗ An- und Verkäufe von Geschäften. pachigesuche usw. Wohnhaus in Küfertal, e, Nähe der Straßenb., mit Kleinwohnun⸗ gen, ſehr gr. Hof, chinagh und Rebengebald.„ ca. 1000 am Fläche, ſehr rentabel, bei 12 000.— RM Anzahlung zu verkaufen.— Herm. 6torck, D 5 12. Immobilien⸗Büro. Ruf 248 39. 2778. 5 5 Zinshaus Schwetzinger Straße, in gut. Zu⸗ ſtand, mit 8 2⸗ und 4 3⸗Zimm.⸗ Wohng., Werkſtatt, Laden, gr. Hoff U. Toreinfahrt, hohe Rendite, weg⸗ zugshalber ſehr 50000 1623 verkauf. Erforderlich RM 300 Herm. 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