: Erich Waseh 00 t Schu/ ung geschrleben h lreht... WiIIty/ Fftsch xr lugkapitòn frisch und ech -Unr- Abendbl ue Jungens am Die neueste Uo· ſomdt .30.30.30 4 Jahren nicht zugebune 4 i0 nur die ◻◻◻ bad. Heimatzeitung erget, Stuttgar ruf 62718 u. 62891 rlangen Sie Prohe en/ rem großen Gabentisch D0ß sich un- mit einem gen, weſß n im Kreise arum Böcher e„Großen“ Buchheind · Mbenner“ den Planken — F- DAATIGNAIZGalisfiscnt Mannhei 3. 14/15. Fe beim, R 4 7 + 12mal. oit.20 RM. ſeinſchi. 63,6 Zeitung am Erſcheinen lauch d. höh⸗ Gewalt) ver end⸗Ausgabe A r e lnb. beſebt ———— 0 uzügl. .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das. u : Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 72 Pf. Beſtell⸗ M. u. 30 Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. eſtellgeld. nſpr. auf kiſchelbiarng. aus monafl. 1. * ein 7. Jahrgeng MANNHEIMV eigen; Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Millimeter extteil 60 Pf.—— Ausgabe: Millimeterzeile iin Textte meterzeile 4 füllungsort: hafen a. Rh. 4960. Pf NMummer 579 5 wetzinger und A3 Die Millimeterzeile im Texiteil 18 annheim. Ausſchließlicher Gerichts Verlagsort Mannheim.— eile 15 Pf. Die 41 Millimeterzeile Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1„Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ and nn im. ſucheckonig—— nd: Mannheim. Po 2 Lu inzelverkaufspreis 16 bfent Dienstag, 14. Dezember 1937 fbanlichen öneger haten ſich geiret * * 3 die japaniſche Entſchuldigung Ep Schanghai, 14. Dez.(Eig. Bericht.) Zu der Bombardierung amerikaniſcher Schiffe auf dem Jangtſe bei Nanking durch japaniſche Flugzeuge wird hier bekannt, daß die japa⸗ iſchen Flieger in dem Glauben waren, bei der Verſenkung des amerikaniſchen Kanonenbootes „panay“ ein chineſiſches Kriegsſchiff vernichtet zn haben. Als ſich ſpäter der Irrtum heraus⸗ felte und die japaniſchen Flieger hörten, daßß es ſich um ein amerikaniſches Kriegsſchiff han⸗ delte, verſuchten ſie Selbſtmord zu begehen, um 3 hamit nach alter japaniſcher Tradition alle Echuld auf ſich zu nehmen. Auf Befehl ihrer Vorgeſetzten iſt offenbar das Harakiri unter⸗ blieben. bedauerliche; Mißverſtändnis EP Waſhington, 14. Dez.(Eig. Bericht.) Am Montagnachmittag erſchien der japaniſche chafter Saito im Staatsdepartement, um Bedauern der japaniſchen Regierung wegen Verſenkung des amerikaniſchen Kanonen⸗ ots„Panay“ auf dem Jangtſe zum Aus⸗ Muck zu bringen. Botſchafter Saito erklärte, der Luftangriff auf die„Panay“ auf ein ter: 4 termann — Cbef vom A — Verantwortlich Wehrmacht: Reiß politik: De. Wi nd Handel: W arl Haas; für Helmut G r Lokales: Geſtaltung der h lder die Reſſoriſh zannheim. dr. Johann v. iße 15b. berichte verhonh täglich 16 bis N und Sonntag) 4 drugerei..h i tz, Mannheim :* W1 f ernſprech⸗Nr. fift mel⸗Nr. 3541 A ilh. M. Schaß Preisliſten: Mannbeim m e Schwetzingen F orgen und Aheſß Ausgabe B. über über i ver cnet der polnischen Luftwaffe in dei in Berlin eingetroffene Chef der polnischen Luftwaffe, zneral Rayski(links), schreitet die Front einer Ehren- kompanie der Luftwaffe ab „» 0— 937 über 50ʃ über 30 Weltbid(M) Berlin 8 bedauerliches Mißverſtändnis zurückzuführen ſei. Ein Flieger, der den Auftrag hatte, unter den aus Nanking flüchtenden chineſiſchen Sol⸗ daten Panik hervorzurufen, habe die„Pänay“ für ein Schiff gehalten, das chineſiſche Soldaten transportierte. Staatsſetretär Hull verlangte von Japan volle Wiedergutmachung und Garantien dafür, daß ſich ähnliche Angriffe in Zukunft nicht mehr wiederholen. Er fügte hinzu, daß Präſi⸗ dent Rooſevelt perſönlich aufs höchſte über der⸗ artige Angriffe beunruhigt ſei und erklärte, daß Rooſevelt nach Kenntnisnahme der japaniſchen Entſchuldigung verlange, daß das Gefühl pein⸗ licher Ueberraſchung, das der Angriff auf die „Panay“ bei ihm ausgelöſt habe, dem japani⸗ ſchen Kaiſer perſönlich zur Kenntnis gebracht werde. Wie dazu verlautet, iſt der Proteſt Hulls vom Präſidenten Rooſevelt perſönlich abgefaßt worden. Und Voiten Gelbſtmord begehen loſevelt it beunruhigt/ Mörder Weidmann leugnet wieder 18 Milliarden für nüſtungen Englands rĩesiges hrogramm/ lnsgesamt 70 Kkreuzer e Amſterdam, 14Dez.(Eig⸗ Bericht.) Lord Lloyd of Dolobran, der Präſident der britiſchen Flotten⸗Liga, veröffentlicht im„Tele⸗ graaf“ einen Artikel über den Stand der Auf⸗ rüſtung Großbritanniens. Danach befinden ſich auf britiſchen Werften zur Zeit 450 000 Tonnen Kriegsſchiffe aller Typen im Bau, wozu bereits in allernächſter Zeit weitere 25 000 Tonnen kommen. Die Koſten dieſes gewaltigen Flottenrüſtungsprogramms belaufen ſich auf nicht weniger als 130 Mil⸗ lionen Pfund Sterling. Im Jahre 1935 beſaß die britiſche Marine, ſo behauptet der Lord, 15 Großlampfſchiffe(„capi⸗ tal ſhips“, wovon 3 veraltet waren, und 51 Kreuzer, von denen ſich ebenfalls viele an der deutſche waren in befahr Bei der Beschießung des hritfiscien Dampfers„Wangpu“ Hankau, 14. Dez.(HB.⸗Fun!). Der britiſche Dampfer„Wangpu“ mit der Dienſtſtelle der deutſchen Botſchaft und dean bri⸗ tiſchen Militärattache ſowie Flüchtlingen an Bord wurde am Samstagnachmittag an ſeinem Ankerplatz bei Hſiakuan von japaniſcher Artil⸗ lerie beſchoſſen und nach Verlaſſen des Anter⸗ platzes ſtromauffahrend über eine Stunde lang mit Feuer verfolgt. Perſonen wurden davei glücklicherweiſe nicht verletzt. Am Sonntag⸗ vormittag wurde der gleiche Dampfer, der ſich in Begleitung eines engliſchen Kanonenbootes be⸗ fand, zweimal, und zwar auch im Sturzfluge, durch japaniſche Bombenflugzeuge angegriffen, jedoch nicht getroffen. Die an Bord befindlichen drei Mitglieder der deutſchen Botſchaft ſind daraufhin auf ein eng⸗ liſches Kanonenboot übergeſtiegen. Gegen die Beſchießung des engliſchen Daenpfers iſt ſeitens des engliſchen Militärattaches unverzüglich Proteſt bei den japaniſchen Kommandoſtellen er⸗ hoben worden. Gleichzeitig wurden die japani⸗ ſchen Kommandoſtellen deutſcherſeits davon un⸗ terrichtet, daß ſich an Bord des Dampfers die Dienſtſtelle der deutſchen Bot⸗ ſchaft befindet. Dorläufige Regierung in Deking Tokio, 14. Dez.(HB⸗Funk) Nach einer Meldung der Agentur Domei aus Peking iſt dort, wie angekündigt, am Dienstag⸗ vormittag um 11 Uhr Ortszeit die„vorläufige Regierung der Republik China“ gebildet worden. Die Bildung der neuen Regierung wurde in feierlicher Form in der Tſchujentang⸗Halle in der„verbotenen Stadt“ vollzogen, über der die fünffarbige urſprüngliche Flagge der chineſiſchen Republik wehte, die von der Nanking⸗Regie⸗ rung durch die Kuomintang⸗Flagge erſetzt wor⸗ den war. Nach dem feierlichen Staatsakt nah⸗ men die Ausſchüſſe für Geſetzgebung, vollzie⸗ hende Gewalt und Rechtſprechung ſofort ihre Arbeit auf. Die Sudetendeutsche Kunstausstellung Blick in die Ausstellung: Vorne Teil der Plastik„Ge- fesselter“ von Hermann Zettlitzer Presse-Bild-Zentrale Altersgrenze befanden. Ein Teil dieſer älteren Schifſe wird gegenwärtig moderniſiert; einige ſind bereits fertigeſtellt. Fünf neue Schlacht⸗ ſchiffe, von denen jedes 8 Millionen Pfund Sterling koſtet, befinden ſich im Bau. 14 Kreu⸗ Kapitän Petermoeller,. der von Dr. Ley zum Ehrenkapitän der NSG„Kraft durch Freude“ ernannt wurde Presse-Bild-Zentrale zer wurden bereits im Frühjahr des vorigen Fahres in Auftrag gegeben, ſo daß Großbritan⸗ nien binnen kurzem über die 70 ſtarken Kreuzer verfügt, die das Ziel der Regierung bilden. Bei den Torpedobootjägern und Unterſeebooten iſt die Lage die gleiche. So ſind beiſpielsweiſe im HFahre 1936 drei neue Flotillen⸗Führer in Auf⸗ trag gegeben worden. Im Jahre 1937 wurden zwei weitere Flotillen⸗Führer beſtellt, ſo daß die britiſche Marine demnächſt 45 Torpedoboot⸗ jäger des ſtärkſten und modernſten Typs beſitzt. Parallel mit der Vermehrung der Kriegsſchiffe läuft der Ausbau der Marinelufwaffe, die jetzt zum größten Teil unter die Kontrolle der Ma⸗ rine ſelbſt geſtellt wurde. Das enaliſche Auf⸗ rüſtungsprogramm enthält u a. den Bau von vier neuen Flugzeugmutterſchiffen. Außerdem wird die Marineluftwaffe durch zahlreiche Ge⸗ ſchwader der modernſten Flugzeugtypen ver⸗ ſtärkt. Naturgemäß wird ie dieſem Zuſammen⸗ bang eine beträchtliche Vermehrung des Flot⸗ tenperſonals erforderlich. Verſchiedene neue Ausbildungsinſtitute wurden beteits geſchaffen „Hakenkreuzbanner“ — leuer Triumph mar Ichmelings Da der Boxkampf gegen harrn Thomas nach mitteleuropäiſcher Zeit erſt um 4 Uhr morgens begann, zu einer Stunde alſo, in der in Anbetracht der hohen Kuflage die meiſten Exemplare des„hahenkreuzban⸗ ner“ bereits gedruckt vorliegen müſſen, konnte der Bericht darüber mit der Früh⸗ ausgabe nur einen Teil unſerer Leſer er⸗ reichen.— Wir bringen in dieſer Kusgabe einen ausführlichen Bericht auf der Sport⸗ ſeite. und auch die erforderlichen Arſenale, Docks, Vorratsdepots uſw. angelegt. Die Geſamtausgaben Die Rüſtungs⸗ und Schiffsbauinduſtrie läuft auf Hochtouren, um das geſamte Programm in Rekordzeit zu erfüllen. Als Beiſpiel hierfür nennt Lord Lloyd of Dolobran das Unterſee⸗ boot⸗Mutterſchiff„Maidſtone“, das eigentlich erſt Ende 1938 abgeliefert zu werden brauchte, aber bereits im Mai in Dienſt geſtellt werden kann. Die Geſamtausgaben Englands für ſeine Auf⸗ rüſtung werde von deen Verfaſſer auf 1,5 Mil⸗ liarden Pfund Sterling(was etwa 18 Milliar⸗ den Mart entſpricht) geſchätzt, wobei er betont, daß auch in ſämtlichen Dominien mit allen Kräften die Verteidigungsmöglichkeiten des Empire ausgebaut und vervollkommnet würden. flitlee leugnet„Derpflichtungen“ London, 14. Dez.(Eig. Berichtz. Die peinliche Affäre Attlee wurde geſtern im Unterhaus beinahe ſtillſchweigend be⸗ graben. Attlee machte eine perſönliche Feſt⸗ ſtellung über ſeinen Beſuch in Rotſpanien, für gewöhnlich das Mittel im engliſchen Parla⸗ ment, um perſönliche Angriffe auf Parlaments⸗ mitglieder zu erledigen. Der Oppoſitionsführer erklärte, der Vorwurf des Wortbruches gründe ſich auf eine unrichtige Wiedergabe einer Tiſch⸗ rede von ihm in Rotſpanien. Er habe im üb⸗ rigem immer an die„gerechte Sache“ der rotſpaniſchen“ Regierung geglaubt und daraus nie einen Hehl gemacht. Er ſei als Privatmann nach Madrid und Barcelona gegangen und habe deswegen keine Verpflichtung gegenüber der engliſchen Regierung gehabt. Er fühle ſich des⸗ halb auch nicht zu einer Entſchuldigung über irgendeine Handlung während ſeiner Spanien⸗ Reiſe gezwungen. Premierminiſter Chamber⸗ lain ſchloß den Vorfall mit der Erklärung, daß dieſe perſönliche Feſtſtellung vom Hauſe ange⸗ nommen werden follte, und die Angelegenheit dann damit erledigt ſei. kngliſcher Bomber obgeſtürzt London, 14. Dezember. In der Nähe von Stopham Bridge(Grafſchaft Suſſex) ſtürzte aus bisher unbekannter Urſache ein ſchwerer Bomber der britiſchen Luft⸗ waffe ab. Die Maſchine ging bei dem Aufprall auf dem Boden in Flammen auf, wobei die vier Inſaſſen den Tod fanden. Das iſt der 89. A b⸗ ſturz bei der britiſchen Luftwaffe in dieſem Jahr. Insgeſamt wurden 147 Todesopfer gezählt. Ein von Paris kommendes Flugzeug der Britiſh Imperial Airways ſtieß bei ſeiner Lan⸗ dung in Croydon im Schneeſturm am Montag⸗ abend auf eine einem Schuppen gegenüberlie⸗ gende Mauer. Durch den Anprall brach das Flugzeug in der Mitte auseinander. Zwei Fahrgäſte wurden leicht verletzt, während der Funker und der Pilot völlig unverletzt blieben. Der Honvedminiſter Röder iſt am Montag⸗ mittag vom König von Italien und Kaiſer von Aethiopien im Quirinal empfangen wor⸗ den. Der. Vogelmensdr ĩand cinenNade Flenschenflug- aus 3000 Nieter Höhe/ Ein neuer Sdnvingenllie ger e,„ Gleiwitz, 14. Dez.(Eig. Vericht) Das tragiſche Schickſal des amerikaniſchen Schwingenfliegers und„Vogelmenſchen“ Clem Sohn, der in dieſem Jahr nach mehr als 200 gelungenen Vorführungen in Paris aus 300 Meter Höhe tödlich abſtürzte, hat einen Deut⸗ ſchen nicht abgeſchreckt, auf der Grundlage der Erfahrungen des Amerikaners einen eigenen aus Schwingen und einer Schwanzfloſſe beſtehen⸗ den Apparat herzuſtellen. Der Oberſchleſier Kö⸗ ſter aus Gleiwitz läßt es jedoch nicht allein bei der Konſtruktion bewenden, er wird ſeinen Ap⸗ parat bereirs Anfang nächſten Jahres ſelbſt fliegen oder beſſer„gleiten“, Denn in Wirklich⸗ keit raſt der Träger dieſes Menſchenflugappa⸗ rates mit noch immer 100 Stundenkilometern aus 3000 Meter Höhe der Erde zu, wobei er erſt bei einer Annäherung von nur 300 Meter den Griff des am Rücken mitgeführten Fallſchirms reißt, mit dem er dann landet. Am Crapez unter dem Flugzeug Köſter, der ein alter erfahrener Fallſchirm⸗ pilot mit insgeſamt 140 Abſprüngen iſt, hat be⸗ reits als Fliegerartiſt mit tollkühnen Darbie⸗ tungen am unter dem Flugzeug ſchwebenden Trapez wertvolle Erfahrungen geſammelt. Wie Clem Sohn benutzt Köſter als Bezug der Schwingen eine doppelte Stoffſchich mit dazwi⸗ ſchen liegender Gummifläche; eine Beſpannung, die äußerſt widerſtandsfähig und wind⸗ dicht iſt, Durch eine beſondere Konſtruktion iſt es Köſter dazu gelungen, die Tragflächen der Schwingen gegenüber denen des Amerikaners bedeutend an Umfang zu vergrößern. So wird die Gleitgeſchwindigkeit, die mit 100 Stunden⸗ kilometern dennoch recht hoch bleibt, weſentlich verringert. Die Holzrippen der Flugſchwingen ſind an ſich nur ſo lang, wie der Arm des Pi⸗ loten. Dadurch wird der Mann, wenn die Sch' ingen zuſammengeklappt von dem ſtarken Bruf-gürtel unter der Achſelhöhle herunterhän⸗ gen, im Flugzeug und beim eusſteigen keines⸗ wegs behindert. Beim Sprung in die Tiefe erſt werden Federn ausgelöſt, die die Rippen ver⸗ längern und damit die entſprechend zugeſchnit⸗ tene Tragflächenbeſpannung über die Länge der ausgeſtreckten Arme verlängern. Wir erinnerten an Clem Sohns Schickſal, der Paris demonstriert gegen hohe Milchpreise Weltbild(M) Frauen und Kinder während einer Protestkundgebung gegen die hohen Milchpreise vor dem Pariser Rathaus Eine Frau heiratet ihre Freundin Das Schidsal einer Rekordsporflerin, die ein Nlann wurde rg. Kattowitz, 14. Dez.(Eig. Bericht.) Polen iſt um eine Senſation reicher: Die be⸗ kannte Leichtathletin und Rekordinhaberin Sophie Smentek, die vor Jahresfriſt ent⸗ deckte, daß ſie eigentlich keine Frau iſt, heira⸗ tet ihre frühere beſte Freundin. Der Heirat dürfte nichts mehr im Wege ſtehen, da eine franzöſiſche Verlagsagentur dieſer Tage Smen⸗ tek telegrafiſch 20000 Franken für die Veröf⸗ fentlichung ihrer Erinnerungen angeboten hat. Es iſt jetzt ſchon ein paar Monate her, daß der Name Smentek, in Polen und Oberſchle⸗ ſien viel genannt wurde. Man hatte bei der be⸗ kannten Leichtathletin Sophie Smentek die ſen⸗ ſationelle Entdeckung gemacht, daß ihr Ge⸗ mörder Weidmann macht fusflüchte Er beschuldigt NMillion als NMörder Ep Paris, 14. Dez.(Eig. Bericht.) Der Maſſenmörder Weidmann hat in einem dramatiſch verlaufenen Verhör am Montagnach⸗ mittag ſeinen Mitſchuldigen, den Franzoſen Million, ſchwer belaſttet. Million habe da⸗ nach bei der Ermordung der Frau Keller mitge⸗ wirkt, und außerdem ſei Million es geweſen, der ſeinerzeit den ſenſationellen Mord an dem jungen Pariſer Geſchäftsmann Leblond verübt habe. Bisher hatte Weidmann auch die Schuld für dieſen letzteren Mord auf ſich genommen. Die einzelnen Umſtände des Mordes an der Frau Keller ſchilderte Weidmann ſehr ausführ⸗ lich. Weidmann und Million hätten Frau Kel⸗ ler, der auf ein Inſerat hin eine Stellung in Viſty verſprochen worden war, ihn ihrem Aute mitgenommen. Unterwegs hätten ſie im Wali von Fontainebleau bei dem bekannten Maler⸗ dorf Barbizon Halt gemacht, um angeblich einen Spaziergang zu machen. Dabei hätte Weid⸗ mann die Frau Keller durch einen Schuß in den Nacken getötet. Bei der Leiche fan⸗ den ſie nur hundert Franken in bar, die die bei⸗ den Mörder unter ſich teilten. Eine aufgefun⸗ dene Poſtanweiſung über 1300 Franken ließen ſie durch die Colette Tricot in einem Pariſer Poſtamt einlöſen. Die Tricot erhielt dafür einen goldenen Ring und hundert Franken in bar. Was die Ermordung von Leblond angeht, ſo behauptete Weidmann mit aller Beſtimmtheit, daß Leblond von Million erſchoſſen wurde. Weidmann gab an, daß er Million u. a. genaue Anweiſungen gegeben habe, wie dieſer Leblond durch einen Schuß in den Nacken töten müſſe. Million habe auch die Leiche Leblonds im Auto nach Reuilly gefahren, während Weidmann vor⸗ ausgefahren fei, um den Weg freizuhalten. Obwohl Weidmann mit aller Beſtimmtheit erklärte, daß jetzt keine weitere Leiche mehr in der von ihm früher bewohnten Villa zu finden ſei, werden die Sucharbeiten im Garten der Villa doch fortgeſetzt. Die Polizeibehörden ſind überzeugt, daß Weidmann nicht als Mörder des Chauffeurs Markow in Betracht kommt, der am 29. Juni bei Chevilly erſchoſſen worden war. ſchlecht plötzlich überwiegend männlichen Cha⸗ rakter zeigte. Und ſo dauerte es nur eine kurze Weile und nach einer Operation war aus So⸗ phie ein Witold geworden. Mit dem Sport, beſſer geſagt mit den weiblichen Rekorden, war es damit natürlich aus. Immerhin aber war es verſtändlich, daß die Oeffentlichkeit ſich weiter mit dem Schickſal der Mann⸗Frau beſchäftigte. So erklärte Witold Smentek einem Journaliſten gegenüber, daß er nach ſeinem Geſchlechtswechſel mit Liebesbrie⸗ fen geradezu überſchüttet und unzählige Male um ein Stelldichein gebeten worden ſei. Selbſt als er noch im Krankenhauſe lag, erreichten ihn ſchon die erſten Briefe von einer reichen Stu⸗ dentin aus Lemberg. Die Fotografie habe ihn aber über alle Maßen enttäuſcht und ſo habe er jegliche Korreſpondenz abgebrochen. „Ich war zu lange unter Frauen“, meinte er, „und verſtehe die weibliche Schönheit abzuſchät⸗ zen“. Ganz und gar hat Smentek dem Sport noch nicht„Valet“ geſagt. Im Gegenteil, er hat neuerdings mit dem Fußballſpiel begonnen und hegt die Abſicht, nach einem gründlichen Trai⸗ ning einem Klub beizutreten. mit naſſenichande gebrüſtet Freche Ausreden vor Gericht Berlin, 14. Dez.(Eig. Meldung). Wegen Verbrechens gegen das Nürnberger Blutſchutzgeſetz ſtand der Berliner Jude Horſt Hirſchbruch vor Gericht., Der Angeklagte hatte ien vergangenen Jahre wegen einer Lungenentzündung in einer Heilſtätte gelegen und dort ein junges Mädchen kennengelernt. Im Laufe der Zeit war es auch zu intimen Be⸗ ziehungen zwiſchen beiden gekommen. Der Jude hatte die Frechheit, ſich damit ſogar vor den an⸗ deren Anſtaltsinſaſſen zu brüſten. Vor Gericht war er kleinlaut und verſuchte alles abzuſtrei⸗ en. Als ihm jedoch ſeine eigenen Aeußerungen dorgehalten wurden, erklärte er kaltblütig, daß er nur habe renommieren wollen. Auch dieſe freche Ausrede konnte nicht verhindern, daß er der Tat eindeutig überführt wurde. Das Ge⸗ richt verurteilte ihn zu einem Jahr und 6 Monaten Zuchthaus. Dem Kühlh Mengen Kleiſe bereits an dief verſorgung de keine Einbuße chen Unglücksf zuhecken, ſei fo erteilt, die un; „Ach Gott ib Vum Brand, De ganze S⸗ Shot fercht — So ſchwet Zum Metzge „Mir hawwe Un jetzt heeß Sunſcht hole Mir kenae's Un eſſe ſunſe Mein Mann in dieſem Jahr noch beim großen tag au: dem Londoner Flugplatz beiſallumrauſcht zur Erde niederglitt, bei der nächſten Veranſtaltung, beim Fli in Verſennes bei Paris ſeinen Mut mit den Leben zu bezahlen.„Das iſt es ja eben“, mein Köſter zu uns,„die Sicherheit, mit der er feht Auſfgabe ausführte, ſo daß ſie die Menſchen zu ſpontanem Beifall hinriß und beſonders A Tatſache der über 200 geglückten Flüge Sohnz gibt mir Mut und Kraft für mein Unterneh⸗ men. Denn, denken Sie daran, der Amerilaſth verunglückte ja nur dadurch tödlich, daß ſich der Fallſchirm bei 300 Meter Höhe nicht 1 tt. Nicht Clem Sohn und ſeine Erfin dung, vielmehr ein von ſeinem Apparat abhängiges Hilfsmittel hat verſagt.“ Feſtes bertrauen zu dem Gleitappargt So hat Köſter ſchon heute die feſte Gewißheih, daß ihm ſein Verſuch gelingen wird, wenn h Anfang Januar oder Februar, je nach der K terlage, plötzlich heißen wird, unter Aufſicht Luftpolizei in Breslau zum erſten Male Tiefe zu gleiten: Sturzhelm auf dem Roſ, Arme und Beine weit geſpreiztl Die geſpreii Beine— ſie wirken in der Stoffbeſpannung alß Schwanzfloſſe— ſind dann für Köſter Höhen Seiten⸗ und Tiefenſteuer, je nach ihrer Amweß dung. Der Oberſchleſier kennt die Technik de Fallſchirmabſprunges genau, er vertraut allem auf den in allen ſeinen Einzelheſt äußerſt gewiſſenhaft nach ſeinen Angaben h geſtellten Gleitapparat. Daß einmal der F ſchirm nicht aufgehen könnte, ſolchen Gedantz wendet ſich Köſter als echter Flieger überhah erſt nicht zu. Schließlich, das ſagte er uns mit nebenbei, hat er ſeine Abſprünge mit dem ih anvertrauten Schirm ausſchließlich ausgef Und der einzige Garant für das Gelinge 140 Sprünge iſt ſeiner Meinung nach i wieder das ſorgfältige Zuſammenlegen gen Taucher pumpen die„Dreußen“ Saßnitz, 14. Dez.(Eig. Berichhh Noch immer liegt das geſtrandete Führſh „Preußen“ auf den Felſen in der Rhhe Stubbenkaenmer ſeſt. Die ſtür miſche See verhſ derte bisher alle Bergungsarbeiten. A tag konnte man endlich daran gehen, di lichkeiten einer Rettung zu unterſuchen. ſtiegen bei der Teufelsſchlucht in die Tie ten die Lage des Schifſes ſeſt und bega abzudichten und leerzupumpen. Maa w zunächſt die 18 Güterwagen von Bond mit denen das geſtrandete Schiff bekann laden iſt. Nachdem ſie auf dieſe Weiſe leich geworden iſt, ſoll die„Preußen“ dann von d Strandſteinen heruntergezogen werden. Doch wann⸗ Do werd er Do is ſein? frißtg Im Geegede un er hot 2 Er frißt vor Ich kann ni— Waaaas?— Do werd' ih Der is glatt lim„Große⸗ Aus 8 In der Nach lediger, ſtellen! eim auf dem afen—Munder lbſtmörderiſ⸗ Munden Der Kopf wur Tat wurde aus 62000 mark— für Schne 5 rd. Berlin, 14. Dez.(Eig. In der Reichshauptſtadt iſt man noch in mit der Beſeitigung der Schneemaſſen heſch tigt, die Dongerstagabend ie Berlin h gingen. Nachdem in der Innenſtadt d 4 den Hauptverkehrsſtraßen die Fahibi ſchneefrei gemacht wurden, ſind zahlreiche hf kolonnen jetzt mit der Wegſchaffung der ahhh maſſen aus der Stadt beſchäftigt. Am Monh wurde dazu eine Kolonne von 450 K fuhrwagen eingeſetzt, Neben den Hilfsarbeitern ſind außerdem noch 50 Schgz pflüge und 80 Sanoſtreuer mit der Zah beſeitigung beſchäftigt. Der Beſuch von Holle koſtete dem Stadttümmerer bisher beh 62 000 RM. Ein Gewirr von Ablöschung des da dlese zum Au räumen benötigt 30 Licht Auf Einladi Mannheim hi ſaal der . am Main eine über neue Er üͤlteſten Pflan Zahren. Der Vortra. auf dem Geb' Hand einer R die Vorgeſchie Grund ſtreng ergebniſſe dar, chen Anwürfe dungen, ſonde⸗ tatſächlicher aus dem Deve Prof. Dr. K Botanikers, n⸗ Schwere Wolkenbrüche in Ralforn San Franzisko, 13. Dezembeh Bei den Ueberſchwemmungen in Roh fornien, die in den letzten Tagen durch af tende ſchwere Wolkenbrüche verurſacht woh ſind, kamen fünf Menſchen ums Leben rend mehr als 5000 obdachlos gewg ſind. Im Tal des Sacramento richlele Hochwaſſer ungeheure Verheerungen an bildet hier einen 50 Kilometer lai See. Der bisherige Sachſchaden wird guf Millionen Dollar geſchätzt. 3 In fürze Der Führer und Reichstanzler hat 912 551 Großbritannien zum Ge eeitlich ra ine ü ü i htlich ſein Glückwünſche übe Legenſat * weitaus ſchwe Dienstag früh iſt es in Paläſtina z ſorſchung der Zwiſchenfällen gekommen. In Haiſg einigermaßen ein britiſcher Poliziſt leicht verwüßh Ueberreſte aus und in Tiberias kam ein jüdiſcher Hilfhg als in der Z4 ziſt ums Leben. n rirur anf Abbi! den der in Kohlehäute, Groß« Brände innerhall, Nankings küghg bes Innenbar u der letzten Nacht die Räumung der jundenen Ueb durch die chineſiſchen Truppen an. Chinehf Pflanzenseich⸗ Berichte ſprechen von der Zurücknahme Blüten⸗, Ge Truppen auf Befehl Tſchiangkaiſcheks Zu 1 ae halb der Stadt flackerte häufig Maſchſh 4 eitig hat me gewehrfeuer auf. 148 555 6 0 Dezember an 1 FHakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 14. Dezember 1937 5 Oe Flecsehliamoelitorer Dem Kühlhausbrand im Schlachthof ſind große Mengen Fleiſch zum Opfer gefallen. Wie wir aber bereits an dieſer Stelle berichteten, wird die Fleiſch⸗ verſorgung der Mannheimer Bevölkerung dadurch keine Einbuße erleiden. Denen aber, die einen ſol⸗ chen Unglücksfall benutzen, um Greuelmärchen aus⸗ lug zuhecken, ſei folgende geſunde, ſchlagfertige Antwort erteilt, die uns ein Leſer einſandte. dergliet, m„uch Gott ihr Leit— habt ihr ſchun'heert ig, beim Fli um Brand, wo ausgebroche? en Mut Aür de ganze Schlachthof is zerſteert 3 ja eben“, meiſſe S hot ferchterlich geroche“— , mit der er fiſh die Menſchen ſu nd beſonders die tten Flüge Sohſz r mein Unterſeh⸗ n, der Amerilane — So ſchwetzt Fraa Hamſchter, als im Trapp Zum Metzger ſie gelaafe— „Mir hawwe'heert, des Fleeſch werd knapp Un jetzt heeßt's Vorrat kaafe! tödlich, daß Sunſcht hole mer de dritte Deel, Höhe nicht öff Mir kenne's nit vertraache ſeine Erfi⸗ Un eſſe ſunſcht als mehr„vun Mehl“— nem Apparat u Mein Mann hots doch im Maage! verſagt.“ Doch wann er was vun Knappheit heert bleitapparat Do werd er widder munter ie feſie Gehff deis ſeim Maage nit gpngdechert en wird, wenn Erfrißt grad wie en'ſunder! ner W m Geegedeel— wo langt'ſem nit erſten Male in 8 Un er hot Angſcht vor Morge m auf dem Ke 14 Er frißt vor Drei— er ſchmatzt im Fett 1t1 Die geſprei Ich kann nit'nug beſorge! offbeſpannung alß für Köſter Höhen, nach ihrer Anwen it die Technik di er vertraut h einen Einzelheſteh nen Angaben het einmal der Fal „ſolchen Gebanth Flieger überhauh ſagte er uns mur ünge mit dem ih ießlich ausgefſ das Geling nung nach i menlegen gewe Dreußen“ le z.(Eig. Berichh trandete Führſch Waaagas?— Ob der kään Gemeinnutz kennt? Do werd' ihr eich vergugge Der is glatt 110 Prozent (im„Große⸗Boge⸗Schbugge“). Fritz Pister. fus Schwermut in den Tod In der Nacht zum 11. Dezember ließ ſich ein lediger, ſtellenloſer Kaufmann aus Mann⸗ eim'auf dem Bahnkörper zwiſchen Ludwigs⸗ nſen—Mundenheim, bei der Teufelsbrücke, in löſtmörderiſcher Abſicht von einem in Rich⸗ Mundenheim fahrenden Zuge überfahren. Her Kopf wurde vom Rumpfe getrennt. Die Tat wurde aus Schwermut begangen. Das Großfeuer im Mannheimer Schlachthof kann als endgültig abgeſchloſſen betrachtet wer⸗ den. Am Dienstag in den Nachmittagsſtunden wurde die letzte Motorſpritze der Berufsfeuer⸗ wehr zurückgezogen und die noch verbliebenen Schlauleitungen entfernt, nachdem die Keller⸗ räume völlig leergepumpt waren. Mit Hochdruck wird nun an der Wiederher⸗ ſtellung der normalen Verhältniſſe gearbeitet, zumal es unbedingt notwendig iſt, in kürzeſter Zeit wieder Kühlräume zu haben.— Die Schweinekühlhalle, die bei dem Brand am we⸗ in der Röhe ga nigſten in Mitleidenſchaft gezogen worden iſt, miſche See verhſſß kann ſo hergerichtet werden, daß ſie in etwa rbeiten. Am zwei Tagen als proviſoriſcher Kühl⸗ n gehen, die raum in Benützung zu nehmen iſt. Der Be⸗ iterſuchen,? t in die Ti t und begany n. Maai wil von Bond halh chiff betanntlich h dieſe Weiſe zen“ dann vo en werden. ür Schnee Dez.(Eig. Bel Zum erſten Male hat in dieſem Jahre die Damenſchneiderinnung durch ihre Obermeiſterin zur Beteiligung an den Arbeiten für das WoW aufgerufen. Der Erfolg hat ſt man noch ſn alle Erwartungen übertroffen. Man wird die⸗ yneemaſſen beſ ſen Einſatz des Damenſchneiderhandwerks um in Berlin niede ſo höher einſchätzen müſſen, als gerade dieſes nnenſtadt und Handwerk mit am ſchwerſten von den wirtſchaft⸗ die Fahma lichen Schwierigkeiten betroffen worden und und zahlreiche hifß auch heute vielfach nicht auf Roſen gebettet iſt. am Noch manche junge Meiſterin hat alle Mühe, n 450 A ſich durch ihre Arbeit unterhalten zu können. t. Neben den noch 50 Schiit er mit der Sg Beſuch von nerer bisher beß Ein Gewirr von Schläuchen bedeckte auch nach der Ablöschung des Brandes im Schlachthof den Boden, da dlese zum Auspumpen des Wassers aus den Keller- räumen benötigt wurden Aufn.: Hans Jütte(2) 300 Millionen Jahre zurück Lichtbildervortrag im berein für Naturkunde/ Ein Dorſtoß ins Devon in fialiforne ko, 13. Dezembe ingen in Roh Was aber vorher war— alſo in der Devonzeit — das zeigte in dieſem Lichtbildervortrag Prof. Dr. Kräuſel an Hand eines auten Bild⸗ materials auf. Auf Einladung des Vereins für Naturkunde Mannheim hielt am Montagabend im Vor⸗ kagsſaal der Mannheimer Kunſthalle Univer⸗ . 1 höch Kräu f el aus Frankfurt Tagen durch au am Main einen höchſt aufſchlußreichen Vortrag Er bediente ſich namentlich der bekannten verurſacht woß über neue Ergebniſſe aus der Geſchichte der Funde der letzten Zeit, der Dawſonſchen Pro⸗ ums Leben——.— Pflanzenwelt vor etwa 300 Millionen totaxytis, und dem ſchottiſchen Mittel⸗ achlos gewor en. devon der infolge Kieſelſäureeinwirkung im * Der Vortragende, weltbekannt als Forſcher Torfboden aut erhaltenen Pſilophyten(Rhynia nento richtete heerungen an ometer laih aden wird aufh Gwijnne⸗Vaughani), einer Pflanze, bei der es ſich zweifellos wie auch bei den nachfolgenden um hohe Pflanzen handeln dürfte, wie Schliffe durch die Oberhaut und die dadurch feſtgeſtell⸗ ten Spaltöffnungen und Epidermiszellen be⸗ weiſen würden, und der noch etwas höher⸗ ſtehenden Aſteroxylon, wie ſie ähnlich auch im des Rheinlandes gefunden wur⸗ en. Oftmals war man in der alücklichen Lage geweſen, derartige Foſſilien durch vorſichtige Abtragungen aus Kohlenflözen wiederherſtellen zu können. Der Vortragende zeigte außerdem Bilder von weiteren ähnlichen Wiederherſtel⸗ lungen aus der Devonzeit, wie Taeniscrada (Unterdevon), Tre⸗ auf dem Gebiete der Paläobotanik, legte an Hand einer Reihe ausgezeichneter Lichtbilder die Vorgeſchichte unſerer Pflanzenwelt auf Grund ſtreng wiſſenſchaftlicher Forſchunas⸗ ergebniſſe dar, die ſich im Gegenſatz zu man⸗ chen Anwürfen nicht als mutmaßliche Einbil⸗ dungen, ſondern als Wiederherſtellungsverſuche 2 latfächlicher vorgeſchichtlicher Pflanzenfunde aus dem Devon⸗Zeitalter beweiſen laſſen. Prof, Dr. Kräufel aing von der Tätigkeit des Bolanikers, namentlich jenes auf dem Gebiete der vorzeitlichen Forſchung tätigen, aus, der es im Gegenſatz beiſpielsweiſe zu dem Zoologen weitaus ſchwever hat, in Bezug auf die Er⸗ ſorſchung der Vorſteinzeit. Die Anzahl der in einigermaßen brauchbaren Form erhaltenen inzler hat de zum Gebur nſche über In Haiſg wüß ren Dochenia, Sciadophyton cht verwunh Ueberreſte aus jener Zeit iſt ungleich geringer panophykus, Protolepidodendron, Barrandeina als in der Zoologie. Meiſt vermaa man ſich duſtiana(barlappverwandte Formen), Duis⸗ nur auf Abbildungen im Geſtein, Unterſuchun⸗ gen der in ſolchen Abdrücken lagernden Kohlehäute, vorſichtige anatomiſche Analyſen des Innenbaus uſw, verlaſſen, um die aufge⸗ ſundenen Ueberreſte in das Gruppenſyſtem des Pflanzenseichs eingliedern zu können. Blüten⸗, Gefäß⸗ und Gliederpflanzen, wie ſie alle genannt ſein mögen, weiſen bis zur Ter⸗ lärzeit aleiche Formen auf, und ſchon früh⸗ zeitig hat man verſucht, das Landſchaftsbild des Karbon Steinkohlenzeit) zu rekonſtruieren. bergig mirabilis(Rheiniſche Funde), Calamo⸗ phylon(ſchachtelhalmartig), Hyenia elegans (Gliederpflanzen), dann andere, wie Pſeudo⸗ ſporachnus und Protopteridium hoſtimenſe (neuerlicher Fund aus dem Rheiniſchen Devon). So gab Prof, Dr. Kräuſel an Hand ſeiner tiefſchürfenden Erläuterungen eingehend Auf⸗ ſchluß über den Stand der paläobotaniſchen Forſchung, für den die Zuhörerſchaft dankend quittierte. jüdiſcher Hlfeh Nankings küh iumung der g 'en an. Chineſſ Zurücknahme nakaiſcheks. Zuig häufig Maſchiſt Naci dem großen Brand im Nannheĩmer Scilachthof Blick über die Brandstätte am Dienstagfrüh, kurz vor Beginn der Aufräumungsarbeiten. Ueber das ein- gebrochene Dach ragen die eisernen Dachreiter hervor, die durch die Hitze verbogen wurden Das Kühlhaus wird abgeriſſen Das Mauerwerk wurde unterſucht/ 50 Arbeiter werden eingeſetzt trieb des Schlachthofes erfährt überhaupt keine Einſchränkung oder gar Un⸗ terbrechung. Die Unterſuchung des Mauerwerks der aus⸗ gebrannten Kühlhalle hat ergeben, daß jedes Gebäude nach Wegſchaffung der ausgebrannten Teile ohne weiteres wieder aufgebaut werden kann. Mit über fünfzig Arbeitern hat man ſich im Laufe darangemacht, die Brandreſte zu entfernen. In großer Zahl ſind ſchon Dachreiter und verkohlte Balken weggeſchafft worden. Räumt man doch von oben her die Trümmerſtätte unter Anwen⸗ dung aller Vorſichtsmaßnahmen ab. Die Arbei⸗ ten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß die Kühl⸗ halle bis zum Eintritt der wärmeren Jahres⸗ zeit wieder benützungsfähig iſt. des Dienstagvormittags bereits Freude, aus dem Opfer geboren Die Damenſchneiderinnung arbeitete für das Whl/ Keine Almoſen Aber das hindert ſie nicht, ſich in den Dienſt des WoW zu ſtellen und ihr Teil zur Weih⸗ nachtsfreude bedürftiger Volksgenoſſen beizu⸗ tragen. Man war ſich aber gleich darüber klar, daß die Spende der Innung kein Almoſen ſein dürfe. Wer unfreundlich ſchenkt oder wer meint, auch das weniger Gute ſei noch gut genug, hat den Sinn des großen deutſchen Hilfswerks nicht erfaßt. Die Weihnachtsſpenden ſollen denen zu⸗ ute kommen, die ohne Schuld in bedrängte age gekommen ſind und ſelbſt keine Weih⸗ nachtsgeſchenke kaufen können. Sie ſollen den anderen gegenüber nicht benachteiligt ſein. So war beſtes Material und ſorgfältige handwerk⸗ liche Arbeit gerade richtig, wenn es ſich darum handelte, für die Weihnachtsbeſcherung des HW zu ſchaffen. Die Damenſchneiderinnung hat richtig ge⸗ arbeitet. Für kurze Zeit hatte ſie die zuſam⸗ mengetragenen Arbeiten im„Deutſchen Haus“ ausgeſtellt, und ſchon ein flüchtiger Blick über den Rieſentiſch mit den Geſchenken, die insge⸗ ſamt einen Wert von über 1000 RM dar⸗ ſtellten, überzeugte, daß nur Gutes gebracht worden war. Schöne Frauenkleider, nette Kin⸗ derkleider und Bluſen für die verſchiedenſten Altersklaſſen, Spielkleidchen und Schürzen für die Kleinen und auch hübſche Feſtkleider für Mädels und Frauen waren da ausgebreitet. Jedes Stück war ſo gründlich ausgearbeitet, wie es für die Kundſchaft gearbeitet werden muß. Und ſelbſt die Stoffreſte, die bei Riſſen und ähnlichen Dingen an Kinderkleidern nütz⸗ lich ſind, fehlten zur Beruhigung der Mütter nicht. Viele Stücke waren auch durch ſorgfältige ſchöne Handarbeiten ausgeſchmückt, man hatte ſeine helle Freude daran. Dieſe Stiftung ſtellte dem Geiſt des Damen⸗ ſchneiderhandwerks das beſte Zeugnis aus. Hof⸗ fentlich werden auch andere Handwerke ſich ihm anſchließen. Sicher wird aus dieſen Ge⸗ ſchenken, die liebevoll und fleißig gearbeitet wurden, viel Freude kommen. Leuchtende Kin⸗ deraugen werden vor den Herrlichkeiten noch größer und manche Mutter wird einer ſchwe⸗ ren Sorge enthoben ſein, ohne das Gefühl zu haben,„unterſtützt“ zu werden, oder gar Al⸗ moſen zu empfangen. Auf den Geiſt kommt es letzten Endes an, nicht in Ziffern läßt ſich die Größe einer Leiſtung für die Volksgemein⸗ ſchaft endgültig feſtlegen, die wahre Größe wird durch den Geiſt, der zu ihr führte, beſtimmt. 2—4 füt rbautsboſchaffung Tanaseg 22.4 S. Bererho. Zl. 106. 660 Neuregelung der Bulterverſorgung ab 25. Dezember 1937 Seit dem 17. November 1936 war die But⸗ terverſorgung auf 80 Prozent der im Oktober 1936 abgeſetzten Buttermengen eingeſchränkt. Zum Ausgleich der durch den Mangel an an⸗ deren Fetten hervorgerufenen Verſorgungslage war es jedoch notwendig, große Buttermengen über den feſtgelegten Satz hinaus in den Ver⸗ tehr zu bringen. Infolge dieſer Maßnahmen kommen heute mindeſtens 100 Prozent der im Oktober 1936 abgeſetzten Buttermengen in den Verkehr. Erfahrungsgemäß wird in den Mo⸗ naten Januar und Februar die geringſte But⸗ termenge verbraucht. Ferner ſind im Laufe des Jahres 1937 durch Umzug, Zuzug uſw. große Verſchiebungen im Kundenſtamm der einzelnen Kleinverteiler auf⸗ getreten. Um dieſer Entwicklung Rechnung zu tragen, hat der Reichsnährſtand die vorjährige Anordnung der Haupwereinigung der deut⸗ ſchen Milchwirtſchaft über Butterverſorgung dahin geändert, daß der d n. der Mol⸗ kereien und Großverteiler-auf den Oktober des Jahres 1937 abgeſtellt wird, wobei die übrigen Vorſchriften der Anordnung wie bisher beſte⸗ hen bleiben. 5 In Verfolg der Neukontingentierung dürfen gemäß einer gemeinſam mit dieſer Anordnung mergangenen Bekanntmachung der Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Milchwirtſchaft die Mol⸗ kereien und Großverteiler ab 25. 12. 1937 bis auf weiteres 85 Prozent der im Oktober 1937 abgeſetzten Buttermengen in den Verkehr brin⸗ gen. Militärkameradſchaften feiern Bis auf den letzten Platz war der Saal des K überfüllt, als die Kamerad⸗ Kabte ehemaliger 111er zum Winterfeſt aufrief. eben den vielen alten Kameraden konnte Ge⸗ folgſchaftsführer Hohmann, Vertreter der Kreisleitung der NSDAp, der Stadt, des Po⸗ lizeipräſidiums, der Wehrmacht und den Be⸗ zirksführer des Reichskriegerbundes Dr. Hiek begrüßen. 30 Angehörige des aktiven Regi⸗ ments waren zur e0 gekommen und bezeig⸗ ten ſo die Verbundenheit der jungen mit den alten Soldaten. Der Vereinsführer lenkte die Blicke noch einmal auf die Tage in Raſtatt und betonte, daß die alten Soldatentugenden Treue, Diſziplin, Vaterlandsliebe und ameradſchaft immer gültig bleiben werden. Ein buntes und abwechflungsreiches Pro⸗ gramm ſorgte für beſte Unterhaltung. Hed⸗ wig Senck, Gerhard Stauf und Otto Hot⸗ ter ſangen Opernarien, eine Reihe Artiſten trat im zweiten Teil zuſammen, um durch Heini Handſchumacher angeſagt, den fro⸗ hen Kreis zu erfreuen. Bald ſtellte ſich die beſte Stimmung ein, und beim Tanz blieb man noch lange froh zuſammen. Im Ballhaus feierte die Kameradſchaft der Badiſchen Leibgrenadiere ihr 38. Stiftungsfeſt. Kameradſchaftsführer Schön brauchte zur Be⸗ rüßung im überfüllten Saal ſchon den Laut⸗ precher. Nach der Begrüßung richtete Oberſt Meyer⸗Rabinger vom IR 109 das Wort an die alten Kameraden, um ihnen die Grüße der jungen Soldaten zu bringen, und die ſtete Verbundenheit der alten und jungen Soldaten im gleichen Geiſte und gleichen Pflichtbewußt⸗ ſein zu betonen. Kamerad Brunn hatte ein abwechſlungsreiches Programm zur Unterhaltung zuſammengeſtellt. Beſonders gefielen die Erinnerungen aus dem Felde„Leib⸗Grenadiere in Ruhe“. Gute arti⸗ ſche Leiſtungen, Vorführungen der 1. Riege des Turnvereins 1846, Arien und Lieder von Kamerad Richard Maier und flotte Muſikvor⸗ träge der Kapelle Seezer folgten einander in ſchöner Abwechſlung. Nach dem unterhalt⸗ ſamen Programm wurde ausgiebig getanzt, da ging man„noch lange nicht“ auseinander. — 8 Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Montagnachmittag ſtieß auf der Caſterfeldſtraße in Rheinau ein Perſo⸗ nenkraftwagen mit einem entgegenkommenden anderen Perſonenkraftwagen zuſammen. Hier⸗ bei wurden beide Wagenführer erheblich und eine Mitfahrerin leicht verletzt. Die Verletzten 75 Steine Hillig und unbedinigf zuverlö&ssig! Cüsat Tesenmeger e fanden Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Beide Perſonenkraftwagen wurden ſo ſtark be⸗ ſchädigt, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebungen im Gange. Bei 8 weiteren Verkehrsunfällen, die ſich er⸗ eigneten, wurden 2 Perſonen leicht verletzt und 6 Fahrzeuge beſchädigt. 51 Verkehrsüberwachung: Bei am Montag vor⸗ genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßen⸗ verkehrsordnung 82 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 24 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 14. Dezember 10³⁰ fileine badiſche Nachrichten Apfelernte: 2094000 Doppelzenkner Karlsruhe, 14. Dez. Nach der letzten Obſt⸗ berichterſtattung wurde die endgültige Apfel⸗ ernte des Reiches im Jahre 1937 mit 18,7 Mil⸗ lionen Doppelzentner gegen 5,9 Millionen Dop⸗ pelzentner im Vorjahr und 8,8 Millionen Dop⸗ pelzentner im Jahre 1935 ermittelt. Da während der Baumblüte in dieſem Früh⸗ jahr die Witterung ſtark wechſelnd war, hat ſich der Fruchtanſatz und demgemäß die Ernte in den einzelnen Obſtbaugebieten des Reiches ſehr unterſchiedlich geſtaltet. In Württemberg, Ba⸗ den, Bayern und Thüringen ſind gegenüber dem Vorjahre erhebliche Mehrerträge zu ver⸗ geichnen, während in Hamburg, Oldenburg, den Provinzen Grenzmark⸗Poſen, Weſtpreußen und Schleswig⸗Holſtein die Apfelerträge des Vor⸗ jahres nicht erreicht werden. In Baden wurde von 3061 000 tragfähigen Bäumen ein Geſamtertrag an Aepfeln von 2094 000 Doppelzentner erzielt. Das bedeutet einen Durchſchnittsertrag je Baum von 58,2 Kilo. Und zwar wurden von Hoch⸗ und Halb⸗ ſtämmen 2060 000 Doppelzentner geerntet, von Niederſtämmen 28 000 Doppelzentner und von Spalierbäumen 6000 Doppelzentner. Die Birnenernte hat in Baden einen Geſamt⸗ ertrag von 211 000 Doppelzentner erbracht. Bei einem Geſamtbeſtand von 1875 ertragsfähigen Birnbäumen ergibt ſich danach eine Durch⸗ ſchnittsernte je Baum von 113 Kilo. Pforzheim im Weihnachtszauber * Pforzheim, 14. Dez.„Pforzheim im Weihnachtslicht“ leuchtete in allen Straßen. Hun⸗ derte von kleinen hölzernen Tanenbäumen, jeder mit ſieben hellen Lichtern, prangen in den Ge⸗ ſchäftsſtraßen zwiſchen den Lichtreklamen und berſetzen den abendlichen Bummler in einen zauberhaften Chriſtbaumgarten. Langſam ſchiebt ſich die Menge an den erleuchteten Schau⸗ fenſtern hin. Auf allen öffentlichen Plätzen verbreiten lichtergeſchmückte Schwarzwaldbäume ihren Tannenduft. Das Rathaus leuchtete in hellem Licht der Scheinwerſer. Seltſam heben ſich hellgrüne Zwiebeltürme vom Duntel der Nacht ab. Feenhaft hell war die 900jährige Schloßkirche von Lichtſtrömen überflutet. Traum⸗ haft ſchön hoben ſich ihre ſchlichten Formen aus der Vergangenheit in die Gegenwart hinein. „Finſterer Grund“ erhielt Aufſichtsrat n Lörrich, 14. Dez. Mit Genehmigung des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters er⸗ hielt die Gewerkſchaft„Finſterer Grund“ in Wieden bei Schönau einen Auſſichtsrat. Ritt⸗ meiſter a. D. Karls Wölfel 5 aus dem Gruben⸗ vorſtand ausgeſchieden und hat unter Uebertritt in den Auſſichtsrat den Vorſitz übernommen. Dem Aufſichtsrat gehören weiter noch folgende Mitglieder an: Dr. Friedrich Hönig, Rechtsan⸗ walt in Stuttgart, Dr. Heinz Bouteiller, Ge⸗ werkſchaftsdirektor der Firma Bake und Co., in Eſſen, Dr. Robert Schöps, Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbaek AG Berlin, Repräſentant, Direktor Dr. Hans Schmidt. Antibolſchewiſtiſche Schau in Konſtanz * Konſtanz, 14. Dez. Am Samstag öff⸗ nete Kreisleiter Pg. Sandritter im unte⸗ ren Saal des Konzils den antibolſchewiſtiſchen Bilobericht„Die rote Peſt“, die in Karlsruhe und Mannheim von Hunderttauſenden beſucht worden war, Zur Eröffnung ſprachen der Lei⸗ ter der aktiven Propaganda im Gaupropa⸗ gandaamt Pg. Dreßler über die Aufgaben die⸗ ſer aufklärenden Ausſtellung und Kreisleiter Pg. Sandritter, der in einem geſchichtlichen Rückblick nachwies, daß der Bolſchewismus zu allen Zeiten ſchickſalsbildend in den volks⸗ gebundenen Kulturſtaaten in Erſcheinung ge⸗ treten ſei und zwar, um ſie zu zerſtören. Neue Musik in alter Form Sonatenabend der Städt. Hochſchule Neben der ſtrengen Form der Sonate ſteht die freiere der Suite, die vor der Sonate herrſchte und ſich immer neben ihr behauptete. Gerade die jüngeren Meiſter haben in ſteigen⸗ dem Maße auch dieſe Form, die oft freilich ſehr frei behandelt wurde und manchmal in die Pro⸗ grammuſik einmündete, wieder aufgegriffen. Die Suiten vieler lebender Meiſter ſtehen aller⸗ dings in weitem Abſtande von der aus der An⸗ reihung von Tanzformen entſtandenen Suite des 18. Jahrhunderts. Mit den Meiſtern jener Zeit aber teilen ſie den Willen zur ſoliden hand⸗ werklichen Arbeit, zum Können als Weſens⸗ grundlage jeder künſtleriſcher Leiſtung. Wie haum ein anderer unter den Muſikern des 19. und 20. Jahrhunderts beherrſchte Max Reger die Formen der klaſſiſchen Muſik. Prachtvoll aber weiß er, dieſe alten Formen mit dem Erlebnis ſeiner Zeit zu erfüllen. So er⸗ ſcheint ſeine Suite im alten Stil op. 93 als voll⸗ kommene Syntheſe kontrapunktiſcher Muſik und modernen Erlebens, nirgendwo ſpürt man einen Riß, nie hat man das Gefühl, einer unorgani⸗ ſchen, gewollten Muſik gegenüberzuſtehen. Reizvolle Erfindung beherrſcht das klar zweige⸗ teilte Präludium mit ſeiner inneren Heiterteit. Eine heroiſch vertlärte Trauer ſpricht aus dem langſamen Satz, mit einer meiſterlichen Fuge ſchließt die Suite ab. Für Violine und Klavier iſt ſie geſchrieben, von einer„Klavier⸗Beglei⸗ tung“ kann allerdings nicht die Rede ſein, die Sulte ſtellt in allen Sätzen vor allem ien Schluß⸗ ſatz an den Pianiſten die denkbar höchſten vir⸗ tuoſen Anforderungen. Adalbert Skocie ſetzte reſtlos mit ihnen auseinander, ſeine tech⸗ niſche Wiedergabe wie ſeine muſikaliſche Deu⸗ tung ließ leinen Wunſch offen. Adalbert Ba⸗ ranſki ſpielte die Solovioline, die ebenfalls höchſte techniſche und noch mehr muſtkaliſche An⸗ — ſtellt, mit großer Sicherheit und chönem Ton. Der Meiſter der kleinen muſtkaliſchen Form Paul Graener, fühlt ſich faſt ſelbſtverſtänd⸗ Badens Tabakſchüler waren fleißig Eine Kusſtellung in der Fachſchule in Karlsruhe, der einzigen ihrer Art * Karlsruhe, 14. Dez. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront hatte die Gelegenheit des einjährigen Beſtehens ihrer Tabakfachſchule in Karlsruhe, der erſten im Reich, dazu benutzt, mit einer Aus⸗ ſtellung von Arbeiten der Lehrgangsteilnehmer vor eine breite Oeffentlichkeit zu treten. Im Speiſeſaal der DAß⸗Arbeitsſchule be⸗ grüßte am Samstagvormittag Gaubetriebsge⸗ meinſchaftswalter Pg. Schmidt einen kleinen Kreis von Geladenen, der ſich hauptſächlich aus Betriebsführern und Gefolgſchaftsmitgliedern aus der Tabakinduſtrie zuſammenſetzte. Pg. Schmidt betonte, daß die Ausſtellung in erſter Linie einen Rechenſchaftsbericht der Fachſchule 2ne den beſonders mit der Schule ver⸗ undenen Betrieben der Tabakinduſtrie dar⸗ ſtelle. Seinen beſonderen Dank ſenle Pg. Schmidt dann dem Leiter der Tabakſchule, Pg. A. und ſeinem Mitarbeiter Waſſer aus. Gaufachgruppenwalter Bender betonte in ſeiner Anſprache, daß die—— ſched⸗ in der Tabakinduſtrie früher ſehr unkerſchied⸗ lich und uneinheitlich geweſen ſei. Die heutige Zo0 verlange eine Berufserziehung, die zur öchſtleiſtung befähigen müſſe. Die Tabakfach⸗ ſchule würde der Tabakinduſtrie den qualifizier⸗ ten Facharbeiter und Meiſter ſchaffen, der charakterliche Feſtigkeit mit ausgezeichnetem Können vereine. Die Anfangszeit der Schule ſei naturgemäß voller Schwierigkeiten geweſen, die die Schulleitung aber nicht davor zurückſchrecken könnte, an der weiteren Vervollkommnung die⸗ ſes einzigartigen Inſtituts zu arbeiten. So werde das kommende Jahr ſehr bald nicht nur Verbeſſerung und Ausgeſtal⸗ eine räumliche tung, ſondern auch eine Erweiterung des Lehr⸗ programms bringen. Im. Ausſtellungsraum teilte Mitarbeiter Waſſer dann Einzelheiten über die Lehrgänge, insbeſondere den Sortierkurs mit, bei dem die Schüler 50 bis 100 verſchiedene Far⸗ ben und Sorten zu hatten. Er ſprach ſ19 dabei ſehr anerkennend über die Arbeits⸗ reude und Lernfreude der Tabakſchüler aus, die auch der größte Dank für die ehrenamtlichen Mitarbeiter darſtelle. Von den anweſende⸗ Fachleuten aus der Induſtrie wurden die ge⸗ zeigten Arbeiten einer eingehenden Prüfung unterzogen, wobei ſowohl die Arbeit der Schü⸗ ler als auch die der Schule Lob und Anerken⸗ nung fanden. Im Laufe einer Unterhaltung mit den ver⸗ antwortlichen Männern der Arbeitsfront hatten wir dann Gelegenheit, über die Berufsausſich⸗ ten der Tabakſchüler ünd die Stellung der In⸗ duſtrie zur Tabakſchule zu ſprechen. Dabei kam klar zum Ausdruck, daß die Lehrgangsteilneh⸗ mer, die nach K1 cher Beendigung ihres Kurſes ein Meiſterdiplom erhalten, nicht nur wieder ſofort eine Stellung finden, ſon⸗ dern daß heute ſchon die Nachfrage nach Mei⸗ ——— der Tabakſchule der DAß von ſeiten der etriebe außerordentlich groß iſt. Dabei werden die Abſolventen der Tabakſchule ſelbſtverſtänd⸗ lich in qualifizierte Stellungen berufen, womit f alſo auch eine Anerkennung ihrer Leiſtungs⸗ ähigkeit finden. Die Gauwaltung Baden der DAß kann daher mit Stolz und ane 30 ihre Arbeit blicken, die dem fähigen ünd ſtrebſamen Tabak⸗ den Weg zum beruflichen Aufſtieg ebnet. Archivbild Das Grenzland Baden nimmt im Tabakbau eine führende Stellung ein. Dieses Bild ist jedem vertraut, der einmal im Spätherbst elne Tabakbaugemeinde in Mannheims nächster Umgebung besuchte lich von der Form der Suite angezogen. Seine Suite für Violine und Klavier op. 64 beſteht aus kleinen, in ſich völlig geſchloſſenen Sätzen von reicher melodiſcher Erfindung, aus geſchick⸗ ten harmoniſchen Bindungen ſteigen oft inter⸗ eſſante Klangfarben auf. Forſch andringend in den ſchnellen Sätzen, die teilweiſe ihre Herkunft vonn Volkstanz zeigte, breit und ausdrucksvoll im Adagio und heiter bis zur Ausgelaſſenheit in der Fuge geht das Werk mit tiefem Eindruck am Hörer vorüber. Auch bei Graener iſt das Verhältnis der beiden Juſtrumente ähnlich wie bei Reger, auch hier wurde Skocie allen Wün⸗ ſchen gerecht. Ausdrucksvoll und techniſch ſicher ſpielte Baranſki den Violinpart. Der jüngſte der aufgeführten Komponiſten war Otto Siegl, der als einer der ausſichts⸗ reichſten jungöſterreichiſchen Muſiker gilt. Auch Siegl erweiſt ſich als tüchtiger Kontrapunktiter, durch kühne harmoniſche Verbindungen weiß er Wirkungen von eigenartigem Reiz zu erzie⸗ len, nie aber verläßt Siegl die Grundlagen der Tonalität. Seelenvoll unnd von innerer Ausge⸗ glichenheit erſcheint nach dem friſch ausgreiſen⸗ den Allegro und dem melodiſchen Comenodo das dunkle, ſeelenvolle Largo, friſch klingt das Werk wieder aus. Es zieht beide Inſtrumente in ihren eigenen Wirkungsmöglichteiten ſtark he⸗ ran, prächtig ſetzte ſich Adalbert Stocie mit den erheblichen Schwierigkeiten des Klavierparts auseinander; auch Baranſkis techniſche Sicher⸗ heit ſiegte über die virtuoſen Fangſtricke des Werles. Die beiden Künſtler wurden für ihre intereſ⸗ ſanten Aufführungen mit herzlichem Beifall ge⸗ feiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Deutsche Kunst im Ausland Der Leipziger Pro⸗ feſſor Hermann Abendroth wird am 11. Januar ein Sinfoniekonzert in der Baſler Allgemeinen Muſikgeſellſchaft dirigieren. In London gelangte ein von Karl Herrmann Pillney bearbeitetes Harfenkonzert nach Dit⸗ tersdorf im Rahmen eines Fernſehtonzerls der reichen Erſtaufführung. Der Bayreuther Dirigent Franz von Hoeßlin wird am 15. Dezember in Lauſanne und am 17. Dezember in Genf je ein Konzert leiten. An⸗ fang des kommenden Jahres wird der Künſtler dann in Monte Carlo zweimal„Triſtan und Iſolde“ und einmal den„Ring“ mit deutſchen Kräften dirigieren. Im Februar geht unter ſeiner Leitung eine Neueinſtudierung der„Mei⸗ ſterſinger“ in Trieſt in Szene. Im März wird Franz von Hoeßlin dann Aufführungen von „Tannhäuſer“ und„Triſtan und Iſolde“ in Budapeſt leiten. In der ſoeben eröffneten Spielzeit der Metro⸗ politan⸗Opera in Neuyork debütierten die bei⸗ den Münchner Opernſänger Carl Hartmann und Adolf Vogel im„Siegfried“ mit großem Erfolg bei Publikum und Preſſe. Das Münchnex Fiedeltrio wird im März 1938 eine Konzertreiſe nach Nordamerika unterneh⸗ men. Dr. Hans Molisch gestorben In Wien ſtarb kurz nach Vollendung ſeines 81. Lebensjahres einer der größten deutſchen Pflanzenphyſiologen und Meiſter der Experi⸗ mentierkunſt, Hofrat Univerſitätsprofeſſor Dr. Hans Moliſch. Der Verſtorbene, dem die Na⸗ turwiſſenſchaft zahlrxeiche grundlegende wiſſen⸗ ſchaftliche Erkenntniſſe und Entdeckungen ver⸗ dankt, wurde in Brünn geboren und begann ſeine Laufbahn als Gärtnergehilfe ſeines Va⸗ ters. Er ſtudierte dann an der Wiener Univerſi⸗ tät, wo er bald ein Lieblingsſchüler des bekann⸗ ten Pflanzenphyſiologen Julius v. Wiesner wurde. Seine weitere akademiſche Laufbahn führte ihn dann als Dozent und ao. Profeſſor nach fachſz Schließlich erhielt er im Jos 1909 als Nachfolger ſeines Lehrers Profeſſor Wies⸗ ner die botaniſche Lehrkanzel an der Wiener Univerſität. Zweimal hat der Gelehrte die Welt umſegelt. Seine zweite Weltreiſe, die er als Siebzigjähriger antrat, hielt ihn mehrere Jahre im Fernen Oſten feſt, wo er Gaſtvorleſungen Britiſh Broadeaſting Corporation zur erfolg⸗ an japaniſchen Univerſitäten hielt. Dies und das Das Weſpenneſt im Schlafzimmer. Im Schlaf⸗ zimmer einer Wohnung in der Moſelſtraße in Trier brach vor einigen Tagen die Decke an einer Stelle durch, und durch die Oeffnung ka⸗ men ab und zu Weſpen geflogen. Die Inſaſſen der Wohnung wehrten die läſtigen Beſucher zunächſt mit Fliegenkappen ab. Als aber die Beläſtigung kein Ende nahm, ließen ſie die Decke unterſuchen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß ſich ein Weſpenneſt darin befand. Um die un erwünſchten Mitbewohner zu beſeitigen, mußte die ganze Decke abgebrochen werden. 4 1* Die Butter in den Hoſenbeinen. An der Bahnhofſperre auf dem Danziger Haupt⸗ bahnhof wurde von Zollbeamten der polniſche Staatsangehörige Jan Molinſki feſtgenommen, der in ſeinen Hoſenbeinen Butter aus Goin⸗ gen nach Danzig ſchmuggelte. Die Butter hatte er ſich links und rechts an den Waden feſ⸗ geſchnürt. Der Organiſator des Butterſchmug⸗ gels ſaß in Gdingen, und zwar war es der Jude Roſemann, dem Jan Geld ſchuldete und das dieſer durch ſeine Schmuggelfahrten ab⸗ zahlen ſollte. Molinſki fiel wiederholt den Zollbeamten auf, und konnte diesmal auf fri⸗ ſcher Tat ertappt werden. Die Abnehmer der Butter waren jüdiſche Händler in Danzig, Der Schmuggler wurde vom Schnellrichter zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten veruxteilt flus den Nachbargebieten Meineid zugunſten eines Derwandten Landau, 14. Dez. In der heutigen leßten Sitzung des Schwurgerichts wurde gegen den 1879 geb. Philipp Meyer aus Rhodt un Rietburg wegen Meineides verhandelt. Mey hatte in einer Strafſache gegen ſeinen Neffen eine unzutreffende des unter An⸗ klage ſtehenden Vorfalles gegeben und dieſe he⸗ eidigt. Da auf Grund der Vorunterſuchung ni aus den Akten hervorging, daß Meyer ung nah verwandt ſind, war der heutige Angeklag damals nicht auf das Zeugnisverweigerung recht aufmerkſam gemacht worden. Das Schwi gericht ließ demgemäß weiteſtgehend Milde wal⸗ ten und ſprach eine Gefängnisſtrafe von Monaten aus, an der 15 Tage Unterſuchungs⸗ haft abgerechnet werden, Es berückſichtigte da⸗ bei auch die bisherige Strafloſigkeit und Unbe⸗ ſcholtenheit des Angeklagten. Im Bett in Flammen umgekommen Kreuzna 8 14. Dez. Am Montagvormitiag brach in dem Anweſen der früheren Plagerſchen Kohlen⸗ und Holzhandlung ein Brand aus. die Feuerwehr an der Brandſtätte eintraf, wa⸗ ren der Dachſtuhl und das Obergeſchoß des Hauptgebäudes bereits ein Raub der Flammen eworden. Die nach der Eindämmung des zrandes in die entlegenen Manſarden des ge⸗ räumigen Gebäudes vordringende Feuerwehr fand in einem Bett eine vollſtändig verkohlie Bei dem lebendigen Leibes Vei⸗ Leiche vor. brannten handelt es ſich um den 60 Jahre allen Heinrich Georg. Grabungsfunde an der Kaiſerpfalz Kaiſerslautern, 14. Dez. Bei den Auz⸗ 3 grabungen an der Kaiſerpfalz, die ſich zur Zeit auf dem Bereich der Vorburg erlanehn nd in 4 Tagen wieder unde emacht worden. Der Beſucher dex Burg er⸗ blickt beim Betreten des Burggeländes die Grundmauern eines Torbaues am Z0ʃ Ufer dex Lauter, über die eine Holzbrüche führte. Im Vordergrund iſt eine hölzerne Waſ⸗ ſerleitung aufgedeckt worden, die zum Waſſei⸗ verſorgungsſyſtem der Burg gehörte. Muſter ſeines Wiener Laboratoriums richtete er ein pflanzenphyſiologiſches Inſtitut an der Uni⸗ verſität Zendai ein und ſeiner Initiative ver⸗ dankt Mönß die beſte Lehrkanzel für Botanik, Prof. Moliſch hat ſeine grundlegenden milro⸗ chemiſchen Forſchungen in ſeinem Werk„Mikro⸗ chemie der Pflanzen“ niedergelegt, das auf der ganzen Welt als maßgebendes Lehr⸗ und Hand⸗ buch benützt wird. Der berühmte Forſcher wind auf Anordnung des Bürgermeiſters von Wien in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentral“ friedhof beigeſetzt werden. Respekt vor der kulturellen Leistung Anläßlich der Feier zum vierjährigen Be ſtehen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Württembergiſchen Staatsthegtet Stuttgart hielt Reichsſtatthalter Murr eine Anſprache, in der er Ziele und Erfolge dieſek Einrichtung behandelte. Er aing dabei im be⸗ ſonderen auf die Haltuna des Betrachters zur dargebotenen Kunſt ein, die ſich in Achtung und Reſpekt vor der kulturellen Leiſtung zeigen müſſe. Dieſe Achtung müſſe ſich auf alle Gen biete der Kunſt beziehen, alſo dürfe uns eine Beethovenſche Sinfonie ebenſo erſchüttern, wie uns eine Operette erfreue, ein Werk det Bildhauerkunſt verdiene in gleichem Maß unſere Bewunderung, wie eine artiſtiſche Leiſtung un⸗ ſere ehrliche Begeiſterung hervorrufe. Es ſfeh mit dieſem ſchuldigen Reſpekt nicht zu verein baren, wenn manche Theaterbeſucher in Knit, kerbocker erſchienen und Konzertbeſucher den Feſtabend zur Huſtenkur auserſähen. Endlich ſolle die Errungenſchaften der Kultur nur ge nießen, wer ein Bedürfnis dazu fühle. Dieſez auch beim einfachſten Volksgenoſſen zu wecken müſſe die erhabenſte Aufgabe der Zeit ſein. ———— . es iſt keine Kunſt geiſtreich zu ſein, 1 wenn man vor nichts Reſpekt hat. Joh. Peter EcKkermann NRach dem Zeit abgelö Arfprünglick fahrt die gl Kunſt, techn Die-Boot in Hamburs herrſchen, k da niſche Ange mannſchaft⸗ der ſieht ſie Boot betrit Männern e UBoots⸗Se Das gilt 860 ungen Schiffe der —— 1 egenübe beiuns ver nen⸗Boote, —.— enehmer eine Küſte ganz zu ſchi Alles über den T Slahlleinen, latoren glei den Funkver eine 8,8⸗Zer 6 Uleber Ne Dreißig Schneck, A in der Wier 5000 Schillin ling legte er beſuch und d Und dann 9 —— Leben ſicheve Wert! kleinen Ban. Rat fragte. einer englif n ten müſſe un ſei. neck und dann gia Depeſche ab, K⸗Aktien An Am nächſte Himmeln. E telegrafiſche gemäß ein 2 ſend Stü ſein Kontoen lingen belaſt dezember 1087 4 das ner. Im Schlaf⸗ Moſelſtraße in in die Decke an e Oeffnung la⸗ 4 1. Die Inſaſſen ſtigen Beſucher Als aber die ließen ſie die ſich heraus, daß d. Um die un⸗ ſeitigen, mußte ſerden. inen. An der ziger Haupt⸗ n der polniſche feſtgenommen, tter aus Gdin⸗ zie Butter hatte n Waden el Butterſchmug⸗ ar war es der d ſchuldete und ggelfahrten ab⸗ viederholt den esmal auf fri⸗ Abnehmer der in Danzig, Der richter zu einer aten verurteilt. dbieien herwandten heutigen letzten rde gegen den Rhodt unter handelt. Meyer ſeinen Neffen des unter An⸗ i und dieſe hen erſuchung Meyer und W. tige Angeklagte derweigerungs⸗ chwur⸗ „Das 8 ind Milde wal⸗ ngen 3 nterſuchun ückſichtigte 5 keit und Unbe⸗ ekommen ontagvormittag en Plagerſchen ſrand aus. Als te geſchoß wa⸗ bergeſchoß des der Flammen dämmung des ſarden des ge⸗ G — —— de Feuerwehr ndig verkohlle 1 Leibes Ver⸗ 60 Jahre alten nſerpfalz 7 e ſich zur Ze Lrocen nd eſſante Funde der Burg er⸗ geländes die m ehemaligen ne Holzbrücke hölzerne Waſ⸗ irte. ———— lt. Nach dem ums richtete er ut an der Uni⸗ Fnitiative ver⸗ lfür Botanik, genden mikro⸗ Werk„Mikro⸗ t, das auf der hr⸗ und Hand⸗ Forſcher wind ers von Wien iener Zentral⸗ n Leistung jährigen Be „Kraft durch Staatsthegten Murr eine Erfolge dieſen dabei im be⸗ etrachters zur in Achtung eiſtung zeigen auf alle Ge⸗ rfe uns eine erſchüttern, ein Werk der n Maß unſere Leiſtung un⸗ rufe. ht zu verein⸗ cher in Knil⸗ beſucher den hen. Endlich iltur nur ge⸗ fühle. Dieſez Es ſei en zu wecken, Zeit ſein. zat. ermann zich zu ſein, Jum Waſſe Männern erzählen läßt, wie es oois-Seeſahrt zugeht. Die bunte Seite Dienstag, 14. Dezember 1937 bakenkreuzbanner“ Unter Wasser bleibt die Kanone an Decæ Kreuz und quer durdi ein Id. Boof/ lm Gewirr von NManometern, Handgriffen, Schallern und Hebein Die UBoot⸗Flottille„Saltzwedel“ ſtattete Ham⸗ beurg einen mehrtägigen Beſuch ab. Unſer Ham⸗ hburger Mitarbeiter beſichtigte dabei ein deutſches oot der 500⸗Tonnen⸗Klaſſe. Nachſtehend ſchil⸗ dert er ſeine Eindrücke. Man lann auch ſagen„Lederjacken“, aber uf jeden Fall trifft Me traditionelle Bezeich⸗ nung„Teerjacken“ für den modernen Seemann daß ſeit der Zeit, wo der Teergeruch eine komantiſchen, die Alten ſagen„ſchöneren“, Epoche der Seefahrt durch die techniſche, neue Zeit abgelöſt wurde, die Seemannſchaft in dem nicht mehr 3 zu. Das Erſtaunliche iſt— Arſprünglichen Sinne des Wortes für die See⸗ fahrt die gleiche Bedeutung behalten hat. Die Kunſt, techniſche Elemente unſerer Zeit zu be⸗ Pflege, viel Fett und eine möglichſt ſimple Kon⸗ ſtruktion der einzelnen Teile erhalten die Ver⸗ wendbarkeit 4 nach langen und häufigen Unterwaſſerfahrten. Auf der Brücke, das heißt auf der Turmdecke, hinter der Stahlblech⸗Vertleidung, befinden ſich ommando⸗ und Steuerelemente. Die Seh⸗ rohre mit ihren ſpargeldünnen oberen Teilen 5 eingefahren, durch das Turmluk führt eine terwaſſerfahrten an Deck 131 ſorgfältige teile Eiſenleiter in die Zentrale, mit dem prichwörtlichen Gewirr von Manometern, andgriffen, Schaltern und Hebeln. Ein Deck tiefer liegt die Zentrale, vom übrigen Boot durch ſtarke Schotts abgetrennt. Hier wieder⸗ holt ſich natürlich das Bild wie oben im Turm, Die-Boote der Flottille„Saltzwedel“ tralen mit dem Begleitschiff„Saar“ zu einem mehrtägigen Besuch in Hamburg eln herrſchen, kam nur Peläs hinzu. Wer be⸗ uptet, daß die moderne Seefahrt eine tech⸗ niſche Angelegenheit ſei und den Begriff„See⸗ mannſchaft“ nur noch aus der Fern kennt, der ſieht ſich Lügen geſtraft, wenn er ein U⸗ Boot betritt und ſich von den Offizieren und o bei der Das gilt in ähnlichem Sinne auch für die 800 ungen der zahlreichen anderen Leinen Schiffe der Kriegsmarxine. Die Zahl der auf kleinen Fahrzeugen eingeſchifften Beſatzungen iſt gegenüber der auf den großen Kriegsſchiffen bei uns verhältnismäßig groß. Dieſe 500⸗Ton⸗ Rem⸗Boote, die das Gros der I⸗Boot⸗Flottille „Saltzwedel“ bilden, ſind wahrhaftig kein ſo angenehmer, ſchwimmender Unterſatz wie jeder kleine Küſtendampfer. Von großen Seeſchiffen ganz zu ſchweigen. Alles wirkt glatt und„ſchier“ Der Gang über das Deck eines ſolchen 500⸗ Tonnen⸗Bootes zeigt wenig Auffallendes. Es iſt alles ziemlich glatt und„ſchier“. Von vorn über den Turm nach achtern ziehen ſich ſtarke Stahlleinen, die Netzabweiſer, durch ſtarke Iſo⸗ latoren Kerpitia als Gebrauchsantenne für den Funkverkehr dienend. Vor dem Turm ſteht eine 8,8⸗Zentimeter⸗Kanone, die auch bei Un⸗ Presse-Holimann, Zander-M nur iſt hier etwas mehr Platz, aber immer noch ein für den Laien verwirrendes Durch⸗ einander von Rohren und Leitungen. Eine Speckſeite und ein Dutzend Dauerwürſte hän⸗ gen von der Decke herab. Viel mehr Raumals früher Gemeinſam mit dem öligen Maſchinendunſt, dem(⸗Bootspäckchen der Männer, entſteht da⸗ mit die unverkennbare und unnachahmliche ir wie ſie jedem aus den zahlreichen Schilderungen der Kriegsfahrten unſerer Unterſeeboote bekannt ſein wird. Beim Gang durch die Räume fällt demjenigen, der einmal Gelegenheit hatte, ältere, viel ältere U⸗Boote zu ſehen, auf, daß hier viel mehr Raum iſt— trotzdem immer noch eng genug! —, als auf den früheren Booten, und daß die Anordnung der Maſchinen und der Anlagen⸗ Einrichtungen zu ihrer Handhabung und zur Handhabung des Bootes weſentlich klarer und überſichtlicher ſind. Der Mannſchaftsraum, gleichzeitig Bug⸗Tor⸗ pedoraum, zeichnet ſich durch zweckmäßige und ſaubere Ausſtattung aus. Daß die Männer hier allerdings nicht dem Reinleichkeitskult von In⸗ fanteriſten des Wachregiments Berlin frönen, können, iſt klar. Umziehen zum Diner iſt auch nicht notwendig. Seekranke kriegen eine Blech⸗ büchſe um den Hals Das f ebenſo für die Offiziere. Der Schreibtiſch des Kommandanten— man müßte beſſer ſagen, das Schreib⸗„pultchen“— iſt gleich⸗ zeitig Waſchtiſch. Eine Sprachrohr⸗Verbindung ermöglicht bei beſonderen Fällen eine direkte Verſtändigung mit oben. In der Kombüſe ar⸗ beitet ein Seemann Raum von rund einem Quadratmeter. Er war übrigens bei der 977 Fernfahrt durch die Biskaya neben den Offizieren und einigen u⸗bootsfeſten Unteroffi⸗ 4 der einzige, der feſt auf den Beinen blieb und nicht ſeekrank wurde. Das iſt wich⸗ tig. Die anderen Männer mußten ſich eine Blechbüchſe um den Hals binden und auf ihren Stationen bleiben. Ausſcheiden und in die Koje legen, das geht hier nicht. Jeder Mann wird gebraucht. Die Kunſt der Menſchenführung Wollte man hier verſichern, daß der Geiſt der U⸗Boots⸗Beſatzungen auch dem Fremdling bei flüchtiger Berührung ſchon ſpürbar wird, und daß die Gemeinſchaft zwiſchen Offizier und Mann ſchlechthin das Prädikat„ausgezeichnet verdient, ſo liefe man Gefahr, der„Marine⸗ frömmelei“ bezichtigt zu werden. Offizier und Mann, zuſammen eiwa 40 Köpfe an Bord, ſind hier oft auf Wochen auf engem Raum auf⸗ einander angewieſen, das ſchmiedet zuſammen, birgt aber auch Gefahren. Die Kunſt der Men⸗ ſchenführung, die Kunſt, die Diſziplin zu hand⸗ haben, gehört allerdings dazu, um eine har⸗ moniſche Gemeinſchaft zu ſichern. Aehnliche Be⸗ dingungen, wie wir ſie hier aen Bord finden, laſſen ſich nirgendwo wiederfinden und auch nicht konſtruieren. Auf der Straße aber, beim Landgang, beim Dombummel auf St. Pauli, zeigen ſich die im Dienſt ſo öligen U⸗Boots⸗Männer adrett, wie man es von jeher von der Marine erwartet. Daß ihr Blau vor den andexen Couleuren den Vorzug genießt, gehört zur Ueberlieferung. Wie Aysche den Bören erschug In der Türkei gibt es nicht nur ſtarke Män⸗ ner, ſondern auch ein Dutzend ſtarke Frauen. Zu letzteren iſt zweifellos eine gewiſſe Ayſche aus Silvan— in der Nähe von Adana— zu zählen. Ayſche hatte ſchon bei verſchiedenen Volksfeſten Proben ihrer Kraft gezeigt. Nun ergab ſich eine Gelegenheit, um ihren Mut und ihre Energie auch im Ernſtfall unter Beweis zu ſtellen. Seit einiger Zeit wurden die Herden von Silvan durch einen großen Bären geplündert, dem man wegen ſeiner Größe den Namen „King⸗Kong“ gegeben hatte. Jen übrigen hatte man Fallen geſtellt und Jagdexpeditionen aus⸗ gerüſtet. Aber es war trotz allem nicht gelungen, des ſtarken Tieres habhaft zu werden. Endlich hatte man den Bären mit einer Beute auf eine Lichtung gelockt, die von allen Seiten von be⸗ waffneten Männern unzingelt war. Aber der Bär gebärdete ſich ſo wild und ſo raſend, daß ſich die Männer nicht getrauten, von ihrer Waffe Gebrauch zu machen, Als ſchließlich der Bär ſich anſchickte, die Umzingelung zu durchbrechen, trat die mutige Ayſche auf den Plan. Sie hob einen gewaltigen Stein auf und ging, nur mit dieſem Stein bewaffnet, auf die fauchende Beſtie zu. Gleich beim erſten Wurf traf ſie„King⸗Kong“ an der linten oberen Bruſtſeite. Das Tier brach vor Schmerz heulend, zuſammen. Ehe es ſi wiedder zu erheben vermochte, hatte Ayſche den Stein von neuem erariffen und dem Bären auf den Kopf geworfen. Wenige Minuten ſpäter war der gewaltige Bär— durch Ayſche, die ſtärlſte Frau von Silvan— beſiegt. 20 Johre deutsches Sciicksòl · in dreĩ Stunden erlebl Der dokumentarische Fim Kameradschaſt Deuischlond' ulm größen Lichispieltheoler der Welt Von den Schützengräben des Weltkrieges bis zur Kampffront des Dritten Reiches ſchwingt 05 im leuchtenden Bogen die Brücke der Kame⸗ rabſchaft. Sie führt aus Nacht zum Licht, aus dem Tod in die Unſterblichkeit. Langemarck, Golz heiener Heide, Feldherrnhalle: das ſind die unzerſtörbaren Fundamente dieſer Brücke in die neue Ewigleit unſeres Volkes. Auf ihr marſchie⸗ ren die Regimenter des Krieges, die buntge⸗ würfelten Haufen der Freikorps, die Kolonnen der braunen und ſchwarzen Soldaten des Füh⸗ rers und auf ihr wird auch die Jugend des neuen Reiches marſchieren. Die Menſchen ſind träge und vergeßlich. Man muß ſie wachrütteln. Die letzten fünfundzwan⸗ zig Jahre, die hinter uns liegen ſind die ent⸗ ſcheidendſten Jahre der deutſchen Geſchichte überhaupt geworden. Sagen und Legenden wer⸗ den ſich um dieſe Jahre ſpinnen. Generationen ueid aber Generationen werden ſie als den ſtol⸗ zeſten Beſitz ihrer Geſchichte hüten. Große Hel⸗ ligkeit kann auch blind machen. Wir wollen nicht von unſeren Kindern geſcholten werden, die Glũck durch atmosphärische Störungen Uleber Nacht wohlhabend geworden/ Folge eines falsc übermittelten Ielegroamms Dreißig Jahre lang hat ſich Herr Erich neck, Angeſtellter bei einer kleinen Firma in der Wiener Innenſtadt, plagen müſſen, um 5000 Schillinge zu erſparen. Schilling für Schil⸗ ling legte er auf die Seite, dort auf einen Kino⸗ heſuch und da auf eine Urlaubsreiſe verzichtend. Und dann griff plötzlich der Kobold Zufall in r e rſparniſſe, ihn zu einem keichen Mann machend. er nicht ein Lotterielos war es, das Herrn Schneck das Glück ins Haus brachte, obwohl er 433 vielen Jahren in der Lotterie ſpielt, ſon⸗ inein Telegramm, das durch einen Hör⸗ ler oder durch atmoſphäriſche Störungen ſch übermittelt wurde. Und das kam ſo: Als r Bährige Angeſtellte gegen 5000 Schillienge auf ſeinem Sparkonto hatte, beſchloß er, ſein Geld möglichſt günſtig und gewinnbringend an⸗ legen, um in ſeinen alten Tagen eine ſchöne age zu haben. Er wollte ſich ein paar ſichenre Wertpapiere kaufen. Er hatte in einem kleinen Bankhaus einen Bekanaiten, den er um Rat fragte. Der riet ihen, ſich fünfzig Stück einer engliſchen Aktie zu kaufen, die nach nn Ermeſſen ihren Kurswert behal⸗ ten müſſe und darum eine ſichere Kapitalsanlage ſei. Schneck bezahlte ſeine Schillinge ein, und dann ging vom Wiener Telegrafenamt eine Depeſche ab, in der für fünfzig Stück engliſcher K⸗Attien Ankaufsorder erteilt wurde. Am nächſten Tage fiel Erich Schneck aus allen Himmeln. Er erhielt nämlich aus London die telegrafiſche Beſtätigung, daß für ihn auftrags⸗ gemäß ein Aktienpoſten von fünftau⸗ ſend Stück gekauft worden ſei, wofür man ſein Konto mit einem Betrag von 500 000 Schil⸗ lingen belaſte. Der kleine Angeſtellte glaubte ob dieſer aſtronomiſchen Ziffern die Beſinnung zu verlieren. Er beſaß doch nur 5000 Schillinge und hatte auch nur fünfzig Aktien beſtellt. Ver⸗ zweifelt raſte er zum Telegrafenamt. Dort ſchüt⸗ telte manm bedauernd den Kopf. Es ſei ſchon möglich, erklärte man, daß das Telegramm durch einen Höpfehler falſch übermittelt oder durchatmoſphäriſche Störungen ver⸗ ſtünnmelt worden ſei. Es ſei ein international geltendes Geſetz, daß die Poſtverwaltungen für ſolche Irrtümer keine Haftung übernehmen; man bedauere daher das Mißgeſchick des Herrn Schneck von Herzen, ſehe ſich aber außerſtande, ihm zu helfen. Schneck ſah ſich als Hochſtapler und Betrüger vor Gericht ſtehen und ſeinie in dreißig Jahren mühevoll zuſammengekratzten Erſparniſſe in nichts zerfließen. Er wandte ſich an die Bant, die den Kauf vermittelt hatte. Dort erklärte man, es bleibe nichts anderes übrig, als die erworbenen Aktien ſofort wieder zu verkau⸗ fen. Für einen etwaigen Schaden müſſe frei⸗ lich Herr Schneck aufkommen. Aber was ge⸗ ſchah Auf erneute telegrafiſche Weiſung wurden die 5000 Aktien an der Londoner Börſe wieder verkauft. Und gerade an dieſem Tage waren die Aktien— groteskes Spiel des Zufalls!— um volle zehn Prozent geſtiegen und er⸗ zielten beim Verkauf einen Erlös von 550 000 Schillingen, Man teilte in der Wiener Bank, in der Schneck zitternd den Verlauf der Dinge er⸗ wartete, dem Kunden lächelnd mit, daß er nun⸗ mehr durch den beim Verkauf der Papiere er⸗ zielten Gewinn ein Guthaben von 50000 Schillingen beſitze! Schneck blieb die Sprache weg. Eine Laune des Zufalls hatte ihn auf dem Umweg über„atmoſphäriſche Störun⸗ gen“ reich gemacht. große Zeit nicht verſtanden zu haben, Wer müde werden will, den wollen wir wieder aufrütteln. Wir werden ienmer wieder dieſe 25 Jahre in uns lebendig werden laſſen. Aus dem Stahlbad—Kameradſchaft füre wig Der Film„Kameradſchaft Deutſch⸗ land“, der in dieſen Tagen Abend für Abend 20 000 Zuſchauer und Zuhörer begeiſtert, will dieſer Aufgabe dienen, Er will zeigen, wie in der Hölle des Krieges, in den Schützengräben, Trichtern und Unterſtänden der hundert Fron⸗ ten die Kameradſchaft des deutſchen Volkes ge⸗ boren wurde. Deutſchland brach zuſammen, aber die Kameradſchaft der Kämp⸗ fer blieb beſtehen. Nicht mehr das feld⸗ graue Tuch machte ſie gleich untereinander, was ſie nunmehr einte und zu Kameraden an den inneren Fronten und bei den inneren Entſchei⸗ dungsſchlachten unſeres Volkes werden ließ, das war der Glaube an Deutſchland. Die⸗ ſen Glauben hatten ſie aus den Schützengräben gerettet. Mehr als dieſen Glauben beſaßen ſie nicht, Ueber das Ziel und die Wege zum Ziel gab es vielerlei Deutungen. Bis einer aufſtand aus dem Schoße des Volkes und wie eine Flamane wurde, der ſie alle durchglühte und in neuen Schlachten und Kämpfen wieder erſtand die„Kameradſchaft Deutſchland“. Die Hölle des Krieges Der Film, der ſich die Aufgabe geſtellt hatte, dieſe Kämeradſchaft uns allen lebendig werden zu laſſen, hinterließ bei den zwanzigtauſend Zu⸗ ſchauern, die dieſes Rieſenkino in der Deutſch⸗ landhalle zu Berlin faßt, ſtärkſten Eindruck. Zu⸗ nächſt vermittelten packende Szenen aus dem bekaanten Spielfilm„Weſtfront 1917“ den Geiſt der Front, Die Hölle des Krieges tat ſich auf. Kanonen brüllten. Deutſche Soldaten vollbrach⸗ ten Wunder an Heldentaten. Dr. Liß hatte zu den einzelnen Filmteilen einen aufrüttelnden Text geſchrieben, den der Schauſpieler Aribert Mog vor erleuchteter Bühne im weißen Schein⸗ werferkegel mit leidenſchaftlicher Stimme vor⸗ trug. Die Zuſammenſtellung des ganzen Wer⸗ kes, für die Gaufilmſtellenleiter Schüler ver⸗ antwortlich zeichnete, war ſehr geſchickt und von ſtarker Wirkung. „Ihr werdeteinſt Deutſchland ſein!“ Nach den Bildern der Front kamen die bitte⸗ ren, entſetzlichen Jahre 1918 bis 1923. Der in⸗ nere Feind ſtand auf. Der Völkerkgenpf wurde zu einem Bruderkampf, zu einem Kampf aller gegen alle. Aber mitten im Zerfall nahm einer die Fahne auf und ſchritt auf der Brücke der Kameradſchaft hinein in eine neue deutſche Zu⸗ kunft. Und nun ſieht man in kurzen Original⸗ filmen, die heute für uns von unendlichem Wert ſind, die Proteſtkundgebung gegen die Er⸗ ſchießung Schlageters auf dem Königlichen Platz in München und Bilder von den erſten Parteitagen in Nürnberg. 1927 und 1929. Der Führer fährt durch Nürnberg, die SA mar⸗ ſchiert an ihm vorbei. Man möchte die Bilder am liebſten aufhalten, jede Aufnahme möchte man ganz genau für ſich beſehen. Dieſe Bilder ſiad von unſchätzbarem Wert. Neue Bilder blen⸗ den auf, zeigen den Wahlkampf in Berlin. Su⸗ Männer fahren durch das rote Berlin. Von ihren Laſtwagen flattern die Bänder;„Wählt Liſte 16. Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbei⸗ terpartei.“ Mord und Terror regiert. Wir ſtehen an den Gräbern der Toten. Langſam naht das Jahr der Entſcheidung. Der Führer ſteht vor der Jugend in Potsdam. Unerſchütterlich iſt ſein Glaube: Ihr werdet einſt Deutſchland ſein, oder Deutſchland wird nicht mehr ſein. Wieder Sonne über dem Reich Der Sprechex ruft uns das Geſchehen jener Jahre zurück. Dann blendet der Film über zu dem hiſtoriſchen Fackelzug am Abend des 30. Ja⸗ nuar. Und nun ſehen wir wie alle Hände in die Speichen greifen, wie das große Aufbauwerk der Nation beginnt. Wir ſehen die Tage von Nürnberg, unſere Führer ſprechen zu uns. Es gibt wieder Arbeit in Deutſchland und Arbeit iſt keine Fron mehr, Der Spaten wird Symbol einer kampffrohen Jugend. Arbeiter fahren in die weite Welt, das ganze Volt ſitzt beim Ein⸗ topf am Tiſch der Nation. Noch droht der Tod⸗ feiend. Ausgezeichnete Bilder zeigen die Wühl⸗ arbeit der Bolſchewiſten und Juden in der gan⸗ zen Welt. Deutſchland aber iſt der Hort des Friedens geworden. Deutſchland baut auf. Eine ſtarke Wehr ſchützt das Reich. Die„Kaanerad⸗ ſchaft Deutſchland“ ſteht unerſchütterlich in den Stürmen unſerer Zeit. Dies als unumſtößliche Gewißheit Hunderttauſenden vermittelt zu ha⸗ ben iſt das Verdienſt dieſes Filmwerkes. Der Skorpion in der Texe In Paris wurde ſoeben ein in ſeiner Origi⸗ nalität wohl einzig daſtehender neuer Beitrag zu dem unerſchöpflichen Kapitel des„Zerſtreu⸗ ten Profeſſors“ geliefert. Profeſſor Millot, der bekannte Dozent für Naturwiſſenſchaften an der Sorbonne⸗Hochſchule, traf auf dem Pariſer Oſtbahnhof ein und nahm ſich eine Autotaxe, um nach Hauſe zu fahren. Bei ſeinem Gepäck befand ſich auch ein Sack, in dem mehrere kleine Käſtchen verſtaut waren, die lebende Skor⸗ pione enthielten. Als der Gelehrte ſeine Woh⸗ nung betrat, fiel ihm plötzlich ein, daß er dieſen Sack in der Taxe hatte liegen laſſen. Entſetzt ſlürzte er ſofort auf die nächſte Polizeiſtgtion und ließ an ſämtliche Taxichauffeure von Paris ſowie an die geſamte Oeffentlichkeit eine War⸗ nung ergehen. Bekanntlich ſind Skorpione über⸗ aus giftige Tiere und ein Stich von ihnen kann für den Betroffenen von tödlichen Folgen ſein. Da man mit der Möglichkeit rechnen mußte, daß ein Laie ſich mit den ungemütlichen Tierchen näher beſchäftigen könnte, ſchwebte der zerſtreute Profeſſor in Todesängſten vor den Folgen ſeiner Vergeßlichkeit. Glücklicherweiſe aber erreichten die S0S⸗Rufe der Polizei den richtigen Chauf⸗ feur, der den Sack mit den Skorpionen noch am ſelben Tage bei Profeſſor Millot abliefertee „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel J er im Werte brikate geli das Kreditgeſchäf noht möglich, we „35 des Metalln tea tehhniſcher Pr iai beſtehend ane unoht weniger als Dienstag, 14. Dezember 1937 Hakenkr 3— Leherlesen hesieete MHax Schmeline den chlkaeoer Drmukenneer Harry Thomas Heuvorker Madison Saunre darden ausberknuft ber nüchste Herr, bitte! Max Schmeling, Deutſchlands und der Welt beſter Boxer, bewies im Neuyorker Square Garden erneut in recht eindeutiger Weiſe, daß nur er allein der einzig berufene Anwärter auf den Weltmeiſtertitel iſt, den augenblicklich noch ein Mann führen darf, der dem Deutſchen eben⸗ falls entſcheidend unterlag. In der Nacht zum Dienstag mußte der Chikagoer Draufgänger Harry Thomas die überlegene Klaſſe des Deut⸗ ſchen verſpüren. In einem von Schmeling ſou⸗ verän geführten Kampf konnte der Amerikaner nichts anderes als ſeine große Tapferkeit und einen auch im harten Schlagwechſel ungebroche⸗ nen Mut beweiſen. In der achten Runde dieſes prächtigen Kampfes aber mußte der Ringrichter ſeinen Landsmann vor weiterem Schaden be⸗ wahren und der Auseinanderſetzung, die über 15 Runden angeſetzt war, ein vorzeitiges Ende bereiten. Harry Thomas mußte die Bitter⸗ nis ſeiner erſten entſcheidenden Nie⸗ derlage in ſeiner ſo erfolgreichen Laufbahn über ſich ergehen laſſen, während unſer Max Schmeling, dem heute mehr denn je die Sympathien der amerikaniſchen Sportsfreunde gehören, ſt ürmiſch umjubelt wurde. Und in der fernen Heimat ſaßen viele Hunderte und Tauſende an ihren Rundfunkgeräten, um ſo we⸗ nigſtens Zeuge des Kampfes zu werden, der für Schmeling eine ſo ungeheure Bedeutung hatte. Sie alle freuten ſich mit ihm, der ihnen nach Abſchluß ſeine Freude über dieſen erneuten ent⸗ ſcheidenden Sieg kundgab. Der Weg zur Weltmeiſterſchaft iſt frei! zn madion Cgvare Sarden An der gleichen Stätte, wo Schmeling vor faſt neun Jahren am 1. Februar 1929 als„junger Dachs“ durch einen..⸗Sieg über den Ameri⸗ kaner Johnny Risko ſeinen Weg zur Welt⸗ meiſterſchaft freilegte, hat der Deutſche Meiſter aller Klaſſen in der Nacht vom Montag auf Dienstag einen neuen großen Triumph feiern können. Seit Jahren war der Neuyorker Ma⸗ diſon Square Garden zum erſten Male wieder zu einer Boxſportveranſtaltung reſtlos ausver⸗ kauft, als Schmeling zu ſeinem erſten Aufgalopp zu dem Weltmeiſterſchaftskampf mit Joe Louis antrat. Harry Thomas war von den amerika⸗ niſchen Veranſtaltern dazu auserkoren worden, den Deutſchen auf ſeine augenblickliche Kampf⸗ ſtärke zu prüfen. Der naturſtarke Chikagoer Farmer ſtellte Schmeling den ganzen Widerſtand ſeiner unverbrauchten Kraft entgegen, erwies ſich bis zu ſeiner entſcheidenden Niederlage als ein überaus beherzter Angriffsboxer, wurde aber von der fünften Runde ab ſo ſyſtematiſch zerſchlagen, daß der Ringrichter ihn nach mehre⸗ ren Niederſchlägen in der achten Runde aus dem Ring nehmen mußte, um ſeine ſo junge Laufbahn nicht zu gefährden. 20 oo00 trotz Bonkotthetze Welch großer Beliebtheit ſich Max Schmeling in Amerika erfreut, zeigte ſich einmal darin, daß trotz der ununterbrochenen Boykotthetze der Un⸗ termeyer⸗Clique 20 000 Zuſchauer zu dieſem Großkampf gekommen waren, dann aber auch nach Schluß des Kampfes, als minutenlanger Beifall den Deutſchen Meiſter für ſeine große Leiſtung belohnte und ihm zu verſtehen gaben, daß er allein würdig iſt, den ſtolzen Titel eines Weltmeiſters aller Klaſſen zu tragen. Usd meinte:„Max in der Falle“ Verwundert berichteten die Broadway⸗Blät⸗ ter, daß Schmeling nach achtzehnmonatiger Ringpauſe ausgerechnet auf dem heißen Neu⸗ vorker Boden zum erſten Male wieder durch die Seile klettern wolle. Noch in den letzten Stun⸗ den vor dem mit rieſiger Spannung erwarteten Kampf klang es immer wieder durch, wie ſchwer man es verſtehen könne, daß ausgerechnet Schmeling als kühler Rechner in eine derartige Falle gegangen ſei, die ihm nur allzu leicht nach amerikaniſcher Anſicht zum Verhängnis hätte werden können. Abergläubiſche unter Schmelings amerikaniſchen Freunden warnten ihn davor, ſeinen dreizehnten Kampf auf amerikaniſchem Boden ausgerechnet an einem Dreizehnten ge⸗ gen einen ſo ſtarken und unberechenbaren Geg⸗ ner zu beſtreiten. 6chmeling aber Wußte, was er tatl Grenzenloſes Selbſtvertrauen erlaubte es ihm, den Kampf anzunehmen. Nur zu gut war ihm belannt, daß der frühere Ingenieur der Trinity⸗ Hochſchule in Morningſide, Jowa als zweiter Fänger ein großer Star der berühmten Baſe⸗ ball⸗Mannſchaft der„Los Angeles⸗Engel“ war, uend dann ſpäter zum Ringkämpfer⸗Beruf über⸗ ging, ein recht gefährlicher Gegner war. Nach dem letzten Rahmenkampf, den der Ne⸗ ger Trannel gegen den amerikaniſchen Schwer⸗ gewichtler Pack nach Punkten gewann, wurden unächſt James Braddock und Joe Louis orgeſtellt. Wie wenig die Sympathien der Max Schmeling wirklich ſportlich eingeſtellten Beſucher des Abends dieſen Boxern galten, bewieſen die an⸗ haltenden Buh⸗Rufen, das typiſche Zeichen des Mißfallens in USA. Dann rieſ Ringrichter Arthur Donovan die beiden Gegner zur Mitte des Ringes. Wie groß die Sympathien für Max Pressefoto, Zander-M Harry Thomas Schmeling waren, bewies der überaus große Beifall, den unſer Meiſter erhielt, aber auch Thomas wurde ſtark geſeiert. Sehr zahlreich war die deutſche Kolonie vertreten, an ihrer Spitze Botſchafter Dr. Dieckhoff und Generalkonſul Borchert. Thomas flüeme-Max voxte kühl berechnend Ohne nennenswerte körperliche Vorteile nahm Schmeling den Kampf auf, während Thomas mit 177,5 Pfund knapp 200 Gramm ſchwerer war, hatte Schmeling in der Reichweite ein klei⸗ nes Plus. Ganz wie es der deutſche Meiſter vorausgeſagt hatte, geſtaltete ſich der Kampf. Die erſten Runden ſtanden leicht im Zeichen des jungen Amerikaners, der ſeine Chance darin ſah, Scheneling niederzukämpfen, bevor er rich⸗ tig warm geworden war. Thomas' wuchtige Tinke Unter ſtarker Bevorzugung ſeiner wuchtigen Linken, die als Haken und Schwinger kamen, ſtürmte er aus Halbdiſtanz auf Schmeling los, verſuchte ihn mit blitzſchnellen Serien auf Kopf und Körper zu überfallen. Schmeling mußte ſo in den erſten Runden manche Linke ſeines ſtar⸗ ken, unterſetzten Gegners einſtecken, nahm aber den wenig genau geſchlagenen Haken ſeines Gegners durch kurzes Zurückziehen des Kopfes, geſchmeidige Hüftbewegungen oder ſchnelle Seit⸗ ſchritte die Wirkung. Schmeling ein Meiſter der Taktik So beherzt Thomas auch angriff, ſo wenig hatte man den Eindruck, Scheneling ſei durch ihn ernſt gefährdet. Er bewies ſich als ein Mei⸗ ſter der taktiſchen Kampfesführung und zog ſeinen Gegner immer dann, wenn er zu ſtür⸗ miſch wurde, in den Nahkampf oder zwang ihn mit ſeiner langen Linken auf Diſtanz, wo Tho⸗ mas klar unterlegen war. So hatte der überaus tapfere Ameritaner, der als unterlegener Boxer von ſeinen Landsleuten ſtürmiſch angefeuert Schmelings Kampfliste 1924 Gaphghg gew. 6. Rd. k. o. v. d. Vivier.. gew. 3. Rd. k. o. S Rocky Knight gew. 8. Rd. k. o. Max Dieckmann... verl. 4. Rd. Aufg. 192⁵ Joe Mehling.... gew. 6. Rd. n. P. gew. 2. Rd. k. o. eon Randoll gew. 3. Rd. k. o. Al Baker gew. 8. Rd. n. P. Jimmy Lygett. unent. 8 Rd. red Hammer. gew. 8. Rd. n. P. ack Taylor. verl. 10 Rd. n. P. Leon Randoll unent. 10 Rd. Larry Gains. verl. 2. Rd. Aufg. René Compere.. gew. 8 Rd. n. P. 1926 Max Dieckmann... unent. 8 Rd. gew. 1. Rd. k. o. Auguſt Vongehr gew. 1. Rd. k. o. Max Dieckmannn.. gew. 1. Rd. k. o. (Deutſche Halbſchwergewichts⸗Meiſterſchaft). H. Van't Hh‚f... gew. 8. Rd. Disg. 1927 Jack Stanlern.. gew. 8. Rd. k. o. ode Wilms gew. 8. Rd. k. o. Joe Mehling gew. 3. Rd. k. o. eon Sebillo gew. 2. Rd. k. o. Francis Charles gew. 8. Rd. k. o. Stanley Gleen.. gew. 1. Rd. k o. Robert Larſen gew. 10 Rd. n. P. Raymond Paillaux gew. 3. Rd. k. o. Fernand Delarge... gew. 14. Rd. k. o. (Europameiſterſchaft im Halbſchwergewicht). gew. 10 Rd. n. P. Willem Weſtbroek.. gew. 1. Rd. k. o. Robert Larſen. gew. 4. Rd. k. o. Louis Clement.% ie 6. Ro.0 Hein Domgörgen.. gew. 7. Rd. k. o. (Deutſche Halbſchwergewichts-Meiſterſchaft). Gipſy Danielis. gew. 10 Rd. n. P. Steve Hamas. 1928 Michele Bonaglia.... gew. 1. Rd. k. o. (Europameiſterſchaft im Halbſchwergewicht). Gipſy Daniels..„„„ bverl. 1. Rd. k. o. Ted Moore. gew. 10 Rd. n. P. Franz Diener.... gew. 15 Rd. n. P. (Schwergewichtsmeiſterſchaft von Deutſchland). USA⸗Kümpfe Joe Monte.„ gew. 8. Rd. k. o 1929 Joe Sekyra.... gew. 10 Rd. n. P. Pietro Corrr dge. 1. Kb.. Johnny Risko gew. 9. Rd. k. o. Pablino„„u 1h. u. P. (Ausſcheidung zur Weltmeiſterſchaft). 1930 Fack Sharkie.. gew. 4. Rd. Disg (Weltmeiſterſchaft im Schwergewicht). 1931 Moung Stribling.. gew. 15. Rd. k. o. 1932 Jack Sharket.... verl. 15 Rd. n. P. (Weltmeiſterſchaft im Schwergewicht). Mickey Walker.. gew. 8. Rd. k. o. 1933 Max Baerr verl. 10. Rd. k. o. „ verl. 12 Rd. n. P. Europäiſche Kämpfe Paolino unent. 12 Rd. Walter Neuſel. gew. 9. Rd. k. o. 1935 Steve Hamas... gew. 9. Rd. k. o. Paolindo gew. 12 Rd. n. P. USA-Küämpfe 1936 Joe Louis.. gew. 12. Rd. k. o. 1937 Harry Thomas.„. gew. 8. Rd. k. o. wurde, bis zur Pauſe zur ſechſten Runde einen völlig offenen Kampf geliefert. Der Deutſche trümmert mit der Rechten Die große Wendung aber trat mit der ſechſten Runde ein, als Scheneling mehr und mehr von ſeiner ſchweren Rechten Gebrauch machte und ſeinen Gegner ſyſtematiſch zu zertrümmern be⸗ gann. Kopfhaken ging der Deutſche zu Beginn der 7. Runde auf ſeinen Gegner los, trieb ihn mit ſchweren Brocken durch den Ring, um ihn dann an den Seilen oder in den Ringecken ſeſtzuna⸗ geln. Nur der Gong rettete Thomas hier ſchonn vor Niederſchlägen. hHarrn Thomas in der 8. Runde k. o. Ueberaus beherzt—* der Amerikaner zu Beginn der achten Runde mit ſchweren linken Haten und rechten Schwiagern die Kamp⸗ fesführung wieder an ſich zu reißen. Schme⸗ ling aber ließ es dazu nicht mehr kommen. 4 Kalt und verbiſſen ſchlug er mit linken Hatken und ſeiner ſchweren Rechten auf den ſchon ſtark gezeichneten Ameritaner ein, ſchickte ihn dreimal kurz hintereinander zu Boden, ohne ihn aber mit einem Kernſchuß beſiegen zu können. Mit letzter Energie ſtellte ſich Thomas immer wieder zum Kampf, mußte abermals dreimal hinterein⸗ ander die Bretter aufſuchen und ſtellte ſich faſt völlig erſchöpft erneut zum Kampf. Ringrichter Donovan ſah ein, daß eine Fori⸗ ſetzung des nunmehr einſeitig gewordenen Kampfes den Amerikaner körperlich ſchwer ſchä⸗ digen würde und brach die Begegnung zu⸗ gueiſten des Deutſchen ab, der damitinder achten Runde K..⸗Sieger wurde. Glürmiſcher zubel für õchmeling Hatten die Zuſchauer bis zu Beginn der ſechſten Runde noch den Eindruck, Schmeling habe in der 18⸗monatigen Ringpauſe an Kampf⸗ kraft eingebüßt, ſo waren ſie von der ſelbſtbe⸗ wußten Art, in der unſer Meiſter in den beiden letzten Runden ſeinen Gegner völlig zuſaanmen⸗ ſchlug,grenzenlos begeiſtert. Während ſich in der Ecke des Amerikaners die Betreuer von Thomas bemühten, ihn über die ſchwere Niederlage hinweg zu tröſten, mußte ſich Schme⸗ ling immer wieder für neue Beifalls⸗ ſt ürme bedanken. Ob Schmeling ſich nach ſei⸗ nem Hamburger Kampf gegen den Südafrikaner Ben Foord erneut nach USA begibt, um vor ſeinem Titelkampf mit Louis noch einmal durch die Seile zu klettern, ſteht im Augenblick noch nicht feſt, iſt aber anzunehmen. der nachſte Hegner Nun geht es geradewegs nach Hamburg, wo Ben Foord bereits ſein Trainingsquartier be⸗ zogen hat. Am 30. Januar werden aller Augen auf Hamburg gerichtet ſein, wo Schmeling auf ſeinen zweiten Gegner trifft. Dann erlebt Deutſchland einen erſtmals entſcheidenden Kampf um die Vorherrſchaft im Schwerge⸗ wichtsboxen. Wir ſind ſicher, auch dieſe Probe wird überſtanden werden. Doch heute wollen wir uns noch an dem jüng⸗ ſten Triumph erfreuen, den ein Deutſcher in Amerika für ſein Vaterland errungen hat. Wir wollen uns freuen und ſtolz ſein angeſichts des herzlichen Beifalls und der Ovationen, die einem der unſeren im fernen Lande geſpendet wurden. Hallo Deutſchland Max Schmeling hat geboxt und geſiegt! Weltbild(M) Schmelings nächster Gegner Ben Foord Der englische Boxer Ben Foord, der am 30. Januar 1938 in Hamburg gegen Schmeling Kämpft. Mit einem Hagel von kurzen rechten Bürokr⸗ Lin kleiner M Deutſche Volkswi Großbank einen Reichsmark und dekung an ein be Fabrikant weder Aleeferten Fabrikat Hank erlangen ko beſtand. die Deutſche? nend nicht ei Siellung und ſchr. daß bei dem Gro im gegenwärtigen nnen, nicht bös tſtellung ſein u benutzen, ſo b. männiſchen und d⸗ 3* bei 1 Das mindeſte, u lleinen Lieferante re, das ihnen 3 huß gewährt ers die L. Firoßunternehmen techniſchen Anfün 1 en. Den Ausnahme die be bei den größeren halb iſt wenig wal Fugniſſe liefern. 3 können den 4 n. Die Großuntern⸗ goden Kreditwürd genießen, eine volkswirtſchaft neren Lieferanten, Alngeſtellten ſowie gnderen Firmen pi und entgegenkomm handeln. Man kan Anternehmer ihre pdurch dieſe Method eEs wird kein E naten, daß ſich ger⸗ lerer und kleinerer mvorkommende G nebhmen, Konzernen als Käufer und Ve Der hier geſchild ſichtliche Schã digun leitungen der Groß Otrganiſation und 3 en, die Ueberg ſam mahlenden Bü zu volkswirtſchaftlie ein Stück praktiſch Groten · beweiſen Weſtdeutſcher entſprechend de ementverbandes,! fünf Jahre beſchlof deutſchen Verband wird, ſoll die Neuo weſens weitergeführ jührigen Verbandsve Die bisher noch fehl⸗ Heſelſchafter zur 2 funf Jahre erklärt ſi der Forderung, den dürfen. Das Inkraf wird nun davon ab die Forderung auf mhegeben und de leichberechtigung rd, wie ſie die 9 erbandes fordert. etung des Inkraftt iſt die Erneuerung nachungen. Der Wef deren Verbänden, w worden iſt, eine Er am Geſamtabſatz vor 25 Prozent. Frankfurte AEffektenbõ Festverzinsl. Werte 13 Aot Reichsanl..27 10 Int. Dt. Reichsanl. 30 10 Baden Freist. v. 1927 9 Bayern Staat v. 10279. Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 12“ Di. Schutzgebiet 08 1. ugsburg Stadt v. 26 9 20 90 leldelbg. Gold 90 Hannheim von 27„. masens Stadt.26 90 Aüm. Ablös. Altbes. 13 Less,Ld.Liau. R. 124 101 Kom. Goldhyp. 29 100 do. Goldanl. v. 30. 90 do, Goldanl. v. 26. 98 Bey Hyp. Wechs. Gpf Hyp. Goldhyp. 99 nkk. Liau... 101 Frkf. Goldpfdbr. VIII 99 Ki. Goldptr. Liqu. 101 Hein. Hyp. Llau. Plalz. 03 Goldpfd. 101 Pialz. Liau.. Pfalz. Hyp. Goldkom. 9 FRbein. Hyp. Gdpf.-4 100 1 do. 100 do. 12-13. 3 ig 02 Gdko 99 Südd. Boder.-Llau.. 102 Gioßkraftwk. Mhm. 103 Ead. Akt.-Obl. v. 26— Fpein-Main-Donau23— -Farbenind. v. 28 129, lodustrie-Aktlen 15³ n 5 e T.„„„»„„ 0 Kiehaffbg. Zellstoff, 137, Hayr, Motor.-⸗Werke 143, . 3 168, uerel Kleinlein.— Josn Boveri Mhm. 182, eeent Heidelberr— 22¹ů ezember 19 t Runde einen nit der ſechſten und mehr von ch machte und trümmern be⸗ kurzen rechten Beginn der 7 mit ſchwere ern die Kamp. zen. Schme⸗ iehr kommen. rander z em Kernſchu Energie ſtellt zum Kampf hinterein⸗ egnung zu⸗ 3 mitinder wurde. 10 u Beginn der ck, Schmeling je an Kampf⸗ der ſelbſtbe⸗ in den beiden damburg, wo Squartier be⸗ aller Augen chmeling auf Dann erlebt Deutſcher in zen hat. Wir ngeſichts des ationen, die de geſpendet reling hat eltbild(Mu) Foord m 30. Janua kämpft. A de d. bi. Rch. 125,70 129,65 kenkreuzbanner“ — Die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 14. Dezember 1937 Bürokratisch oder höswillig? in fleiner Metallwarenfabrikant, ſo berichtet„Die lſche Volkswirtſchaft“, verlangte kürzlich von einer bhank einen Ueberbrückungskredit von etwa 15 000 Smark und wollte als Sicherheit dafür eine For⸗ an ein bekanntes Großunternehmen ſtellen, an im Werte dieſes Betrages auf Beſtellung Metall⸗ hrikate geliefert hatte. Obwohl die Bank an ſich editgeſchäft gern gemacht hätte, war es ihr doch öglich, weil die Großunternehmung die Forde⸗ des Metallwarenfabrikanten erſt nach durchgeführ⸗ lchniſcher Prüfung und Uebernahme der Fabrikate eſtehend anerkannte., Dieſe Prüfung dauerte aber weniger als ſechs Wochen, während der der kleine lant weder eine Anzahlung auf ſeine ſchon ge⸗ kerten Fabrikate bekam, noch einen Kredit bei einer erlangen konnte, da ja keine Zeſſionsmöglichkeit die Deutſche Volkswirtſchaft“ nimmt zu dieſem an⸗ rend nicht einmal allzu außergewöhnlichen Fall lung und ſchreibt: Setzt man einmal ruhig voraus, zaß bei dem Großunternehmen, über deſſen Flüſſigkeit ngegenwärtigen Augenblick keinerlei Zweifel herrſchen len, nicht böswillig die Abſicht beſteht, kraft ſeiner Machtſtellung ſeine kleinen Lieſeranten als Kreditquelle benutzen, ſo bleibt die Tatſache eines ſehr unkauf⸗ iſchen und dazu volkswirtſchaftlich ſchädlichen Bü⸗ tismus bei der Abrechnung von Lieferungen be⸗ Das mindeſte, was im wohlberechtigten Intereſſe der Keinen Lieferanten verlangt werden kann und muß, Aire, das ihnen bei Ablieferung ein entſprechender huß gewährt wird, von 30, 50 oder 60 Prozent. aber die Langſamkeit des Geſchäftsganges bei unternehmen oder, wie als Begründung für die Zahlungsfriſt angegeben wurde, die Ueberlaſtung chniſchen Prüfungsabteilungen allein auf den n Lieferanten abgewälzt wird, geht unter keinen inden. Den kleinen Lieferanten wird faſt ohne hhme die berechtigte Strenge der Prüfmethoden den größeren Unternehmen bekannt ſein, und des⸗ iſt wenig wahrſcheinlich, daß ſie unbrauchbare Er⸗ aniſſe liefern. Verluſte aus ſolchen Vorauszahlun⸗ nnen den Großunternehmen daher kaum ent⸗ Die Großunternehmen ſollten es daher angeſichts der Kreditwürdigkeit, die ſie ſelber jederzeit bei den in genießen, und zwar heute mehr denn je, als kswirtſchaftliche Ehrenpflicht anſehen, ihren klei⸗ Lieſeranten, die ja ebenfalls ihre Arbeiter und heſtelten ſowie die ihnen Rohmaterial liefernden Ahexen Firmen pünktlich bezahlen müſſen, ſo anſtändig ind entgegenkommend wie überhaupt möglich zu be⸗ deln. Man kann nicht verlangen, daß die kleinen lernehmer ihre Betriebsmittel ſo feſtlegen, wie es ch dieſe Methoden ihnen aufgezwungen wird. wind kein Geheimnis mit der Feſtſtenung ver⸗ daß ſich gerade in letzter Zeit die Klagen mitt⸗ und kleinerer Unternehmer über eine ſolche wenig ommende Geſchäftsgebahrung von Großunter⸗ men, Konzernen und Syndilaten in der Eigenſchaft Küufer und Verkäufer häufen. Der hier geſchilderte Einzelfall beweiſt, daß— ab⸗ ſtliche Schävigungen ausgeſchloſſen— die Geſchäſts⸗ Aungen der Großunternehmungen durch zweckmäßige aniſation und Rationaliſierung dafür Sorge tragen en, die Uebergröße ihres Apparates nicht in müh⸗ ſam mahlenden Bürokratismus ausarten zu laſſen, der iu volkswirtſchaftlichen Schädigungen führt. Das wäre Stück praktiſchen Nationalſozialismus, den die oßen“ beweiſen könnten. eſtdeutſcher Cementverband verlängert hrechend dem Vorgehen des Süddeutſchen Ktverbandes, der bereits eine Verlängerung um lünf Jahre beſchloſſen hat, iſt man auch beim Weſt⸗ heutſchen Verband übereingekommen, die Kartellab⸗ Hachungen langfriſtig bis zum 31. Dezember 1942 zu krlängern. Mit dem grundſätzlichen Beſchluß der Ver⸗ üngerung der beiden Verbände um fünf Jahre, dem ohl auch der Norddeutſche Cementverband folgen rd, ſoll die Neuordnung deutſchen Cementperbands⸗ ens weitergeführt werden, die bereits bei der vor⸗ gen Verbandsverlängerung eingeleitet worden war. bisher noch fehlende Zuſtimmungserklärung einiger Geſellſchafter zur Verlängerung der Weſteement um fünf Fahre erklärt ſich wohl aus der Aufrechterhaltung der Forderung, den Direktvertauf weiter ausüben zu dürfen. Das Inkrafttreten der Verbandsverlängerung wird nun davon abhängig ſein, daß von dieſer Seite die Foxdexung auf Beibehaltung des Selbſtverkaufs und der Anſchluß auf Grundlage der hherechtigung aller Mitgliedsfirmen vollzogen bird, wie ſie die Mehrheit der Werke innerhalb des Verbandes fordert. Die andere weſentliche Voraus⸗ ung des Inkrafttretens der Verbandsverlängerung emenerung der zwiſchenverbandlichen Ab⸗ hüngen. Der Weſtverband ſordert hier von den an⸗ Ferbänden, wie inzwiſchen bereits bekannt ge⸗ en iſt, eine Erhöhung ſeines bisherigen Anteils Heſamtabſatz von nicht ganz 25 Prozent um etwa 13. 12. Dalmler-Benz. 131,— Deutsche Erdöl... 141,25 DeutscheLinoleumw, 162,— Dt. Steinzeuge Ffeld— Durlacher Hof„„„„ 105.— Eichb.-Werger-Br. 108,— —5 1423 Faeat„ 139,25 nzinger Unioen— Gehr. Fahr AG... 150,50 Feeger.153,87 W Eeldmühle Papier.— M. Schutzgebiet 08. 438 Gesfürel-Loewe— Th. Goldschmidt„ 137, 50 Gritzner-Kayser„„ 4/.— Großkraft Müm. Vz. Grün& Bilünger Hanfwerke Füssen Frankfurter ffektenbörse etyerzinsl. Werte 13.12. 14. 12. Abt. Reichsanl..27 101,80 101, 80 Densan30 105,19 108,75 Paden Freist. v. 1927 39,75 99,75 Bapern Staat v. 1927 99,75 99,75 Aktien eher freundlich, Renten kaum verändert Berliner Börse Nachdem ſich ſchon vorbörslich in einer lebhafteren Anfragetätigkeit bei den Banten etwas größeres Inter⸗ eſſe des Publikums als in den vorangegangenen Tagen gezeigt hatte, eröffnete die Börſe heute in freund⸗ licher Verfaſſung. Zu berückſichtigen iſt dabei auch, daß die Kuliſſe geſtern bei weichenden Kurſen Glattſtellungen vorgenommen hatte und heute zur Auf⸗ nahme wieder bereit war. Beachtung fand das gute Er⸗ gebnis der Londoner Stillhaltebeſprechungen ſowie ein Schreiben des Miniſterpräſidenten Göring an Staatsrat Reinhart, in dem Göring ſeinen Dank für das Er⸗ gebnis der Sammlung am Tage der nationalen Soli⸗ darität ausſpricht und dem Wunſch Ausdruck verleiht, daß die Börſe ein nützliches Glied der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft werden möge. Am Montanmarkt über⸗ wogen eher Beſſerungen, ſo bei Mannesmann und Vereinigte Stahlwerte um je zirka /½ Prozent. Che⸗ miſche Papiere lagen anfangs etwas ſchwächer, ſo Farben um ¼ Prozent, von Heyden und Rütgers um je ¼ Prozent, doch vermochte ſich ſpäter eine Er⸗ holung durchzuſetzen. Bei den Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten lagen die Anfangsnotierungen meiſt zirka /½ Prozent über dem Vortagsſchluß. We⸗ ſentlich ſchwächer waren nur Lahmeyer mit minus 1¼½ Prozent und AEch mit minus 76 Prozent. Im übrigen ſind mit über 1 Prozent hinausgehenden Verände⸗ rungen zu nennen: Metallgeſellſchaft mit minus!/ Prozent, Holzmann mit minus 1½¼ Prozent, Bremer Wolle mit plus 1½ Prozent und Waſſerwerk Gelſen⸗ kirchen mit plus 176 Prozent. Im variablen Rentenverkehr eröffnete die Reichsaltbeſitzanleihe 10 Pfennig niedriger mit 129,90. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf un⸗ verändert 94,85. Am Geldmarkt erſorderte Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 276 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,40½ ,ͤ der Dollar mit 2,482 und der franzöſiſche Franken mit 8,42/. Am Einheitsmarkt büßten bei den Ban⸗ ken Commerzbank und Deutſche Ueberſeebank je 4, Adea/ Prozent und Deutſch⸗Aſtatiſche 7 Mk. ein. Bei den Hypothekenbanken ſchwächten ſich Bayeriſche Hypotheken um 1 und Deutſche Hypo⸗ theken um 1½ Prozent ab. Induſtriewerte blieben nahezu unverändert. Ausnahmen bildeten Goedhart mit minus 3½, Vereinigte Berliner Mör⸗ tel mit minus 2½¼ und Amperwerke mit minus 2 Prozent, andererſeits Dortmunder Aktienbrauerei plus 2½ Prozent gegen letzte Notiz. Kolonial⸗ werte waren bis auf Doag(minus ½) unverändert. Steuergutſcheine wurden auf geſtriger Ba⸗ ſis notiert. Die Feſtſetzung der Schlußkurſe am Aktien⸗ markt geſtaltete ſich recht ſchwierig, da Umſätze kaum noch zuſtandegekommen waren, Soweit Notierungen er⸗ folgten, lagen ſie etwa auf Verlaufshöhe. Nachbörslich war es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,41 (12,404½), der Dollar mit unverändert 2,482, der franzöſiſche Franken mit unverändert 8,43, der Gulden mit 138,09(138,06) und der Schweizer Franken mit 57,42(57,40) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1938er 99,75., 100,5 Br., 1939er 100., 100,75 Br., 1940er 99,75., 100,62 Br., 1942er 99,37., 100,12 Br., 1944er 99,92., 100,87 Br., 1945er 99., 99,75 Br., 1947er bis 1948er 99., 99,75 Br. Ausgabe I1: 1938er 99,75., 100,5 Br., 1939er 100., 100,75 Br. Wiederaufbananleihe: 1944/45er 4proz. Umſchuld.⸗Verband: 94,475., 95,225 Br. fheln-Malnische Mittagbörse Ueberwiegend abbröckelnd Bei wieder ſehr kleinen Umſätzen zeigte die Börſe am Aktienmarkt vorwiegend weiter geringfügige Rück⸗ gänge; es lagen erneut einige Abgaben aus Kund⸗ ſchaftskreiſen vor, wührend die Aufnahmeneigung und Unternehmungsluſt ſchwach blieb. Die allgemeine Zu⸗ rückhaltung hielt unverändert an. Die Abweichungen hielten ſich in engſten Grenzen. Von Montanwerten gaben Klöckner auf 116(117) und Rheinſtahl auf 1381/ (139½ etwas ſtärker nach, Höſch 112½(113), Mannes⸗ mann und Verein. Stahl konten ſich mit 113½(113½) bzw. 111½(111¼) voll behaupten. Gut behauptet lag auch wieder die Farben⸗Aktie mit 153/(153½). Elek⸗ tropapiere erfuhren Rückgänge bis ½ Prozent, Bekula weiterhin unverändert mit 168/. Von Maſchinenaktien notierten Demag mit 139½¼(140), Rheinmetall mit 141¼(141½) und Daimler mit unverändert 131. Sonſt kamen noch vorläufig Reichsbank mit 203½(204) und Südd. Zucker mit 208(208½) zur Notiz. An den Rentenmärkten war das Geſchäft ſehr ſtill und die Kurſe im weſentlichen unverändert. Reichsalt⸗ beſitz 129¼½. Im Freiverkehr bröckelten Kommunal⸗ Umſchuldung leicht ab auf 94,85, auch 4proz. Renten⸗ bank⸗Ablöſungsſcheine etwas niedriger mit 93½(935%), Unverändert blieben Städte⸗Altbeſitz mit 134, Späte Schuldbuchforderungen mit 99/ und Zinsvergütungs⸗ ſcheine mit 96¼. Am Pfandbriefmarkt waren Liqiudationswerte ſtär⸗ ker gefragt und meiſt/ Prozent feſter, Goldpfand⸗ briefe und Kommunal⸗Obligationen blieben unverän⸗ dert. Meiſt unverändert notierten auch Stadtanleihen und Staatspapiere, während Induſtrie⸗Obligationen leichten Schwankungen unterlagen. Neu eingeführt wurden 5proz. Gelſenkirchener Bergwerks⸗AG. und fünſproz. Gelſenberg⸗Benzin⸗AG. Im Verlaufe war der Aktienmarkt faſt geſchäftslos, aber recht widerſtandsfähig. Vereinzelt ergaben ſich kleine Beſſerungen um etwa/ Prozent, denen jedoch auch ebenſolche Rückſtände gegenüberſtanden. Von erſt ſpäter notierten Werten waren Holzmann mit 1481½ (149½), Aſchaffenburger Zellſtoff mit 136½(137½) und Feldmühle Papier mit 130(131) ſtärker verändert, während ſonſt die Abbröckelungen kaum mehr als/ bis ½ Prozent betrugen. Höher waren RwWeé mit 127/½—127½(127).— Am Einheitsmarkt wurden Schlinck, Hamburg zu 140(134½) ſtramm gefragt, da⸗ gegen blieben Gebr., Adt im Angebot, Im Freiverkehr nannte man: Dingler 80—82, Katz u. Klumpp etwas feſter mit 103½¼½—105½, neue Wayß u. Freytag unverändert 137½, Pokorny mit 138—140, Elſäſſ.⸗Bad. Wolle mit 78 und Ufa mit 69¼½. Tagesgeld unverändert 234 Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 14. Dez. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,75: Standardkupfer lid. Monat 52.; Originalhüttenweichblei 21.; Standardblei lid. Mongt 21.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 13,75.; Standardzink lfd. Monat 13,75.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,10—39,10. Märkte Mannheimer Großwiehmarkt Zufuhr: 40 Ochſen, 65 Bullen, 34 Kühe, 57 Färſen, 969 Kälber, 70 Schafe, 2422 Schweine.— Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36, Bullen 40—43, 35 bis 39, 28—34, Kühe 40—43, 34—39, 26—33, 20 bis 25, Färſen 41—44, 36—40, 29—35, Kälber 60 82,37.83,12 Bra 1946/48er 82,5., 83,28 Br. bis 65, 53—59, 4150, 30—40, Schafe b1) 50—53, e) 40—45, d) 30—40, e) 45, f) 40—45, 3) 34—40, Schweine), bi) und be 54, c) 53, d) 50, 31) 54. Marktverlauf: Großvieh zugeteilt, Kälber langſam, Schweine zugeteilt. Pferdemarkt 47 Arbeitspferde, 25 Schlachtpferde. Preiſe: Ar⸗ beitspferde 1200—1850, Schlachtpferde 70—230.— Marktverlauf: ruhig, Alles aus Magneſium! Der Verbrauch des reindeutſchen Werkſtoffes Magne⸗ ſium muß viel größer werden. Falls dabei irgend⸗ welche techniſchen Schwierigkeiten vorhanden ſein ſoll⸗ ten, ſo müſſen dieſe eben überwunden werden. Auch die Verbraucherſchaft muß bei jeder ſich bietenden Ge⸗ legenheit darauf hingewieſen werden, daß Magne⸗ ſium ein ausgezeichnetes Metall für viele Haus⸗ und Küchengeräte iſt. Grund⸗ ſätzlich laſſen ſich aus ihm alle Teile und Geräte her⸗ ſtellen, bei denen im praktiſchen Gebrauch eine Wärme von etwa 250 Grad nicht überſchritten wird. Im Haushalt und in der Küche, aber auch in der Mehrzahl der Fälle der gewerblichen Anwendung kommt eine 13. 12. 14. 12. Ver. Dt. Oele.. 136,— 136,— Westeregeln.. 117,75 Zellst. Waldh. Stamm 147.— Bank-Aktilen Badische Bank.. 119,.— Bayer. Hyp. Wechsel 101.— Commerz- Privatbk. 118,.— Dresdner Bank. 113,12 Frankft. Hyp.-Bank 120,50 Pfälz. Hypoth.-Bank 107,75 Reichsbank 0 Rhein, Hypoth.-Bank 154,50 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.— Dt. Reichsb. Vz.. 130,50 14.12. 121.— 39.— 151,50 105,— 107,25 — Reichsbank. 2 04,37 Rhein. Hypoth.-Bank 154,50 Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen 129,12 129,50 Allg. Lok. u. KraftV.— Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbd.-Südam. Dpfsch. 129,— NorddeutscherLlovVd 30,25 Südd. Eisenbahn. Effektenkurse Aschaffbg. Zellstoff. 125 Augsburg- Nürnberg 13• derartige Wärmeentwicklung überhaupt nicht vor, es ſei denn, daß die Geräte der unmittelbaren Feuer⸗ einwirkung ausgeſetzt ſind oder beſonders ſtarken Kor⸗ roſoinsbeanſpruchungen unterliegen, wie das z. B. bei Wringmaſchinen, Badegeräten uſw. der Fall iſt. Unmittelbar laſſen ſich ohne großartige Verſuche fol⸗ gende Geräte in Magneſtum ausführen, die bisher aus anderen Metallen, die vielfach deviſenabhängig ſind, oder die aus Metallen hergeſtellt wurden, welche für andere, dringendere Zwecke benötigt werden. Beleuch⸗ tungstörper, Aſchenbecher, Briefkäſten, Kohlenträger, Papierkörbe, Sparbüchſen, Halter für Speiſezettel und Zeitungen, Tabletts, Wandſchoner und viele Einzel⸗ teile von Haus⸗ und Küchengeräten aller Art. 13.12. 14. 1. 203,50 154,25 18. 12. 14. 12. Hackethal Hraht. 140,75 140.— Hamburs Elektro., 147,75 146.— Harburger Gummi.— Harpener Bergbau. 168, 50 Hedwigshütte.— Hoesch. Eis. u. Stahl 113,75 Holzmann Philiopp.— 149 Hotelbetrieb.., 90.— Immob.-Ges.., 73,75 Junghans Gebr.— Kahla Porzellan„ Kali Chemie„ 1 Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke 1 147.50 76,.— 90712 18,50 221,75 126.— 113,12 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Der inzwiſchen bis zur Nordſee vorgedrungene Atlantilwirbel hat ſeinen Einfluß auf unſer Wetter aufgenommen und in der Nacht zum Dienstag Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland Nie⸗ derſchläge gebracht, die von hier aus weitergrei⸗ en. Nach vorausgegangeneen Strahlungsfroſt bat ſich dabei wieder Milderung eingeſtellt, die zunächſt weitere Fortſchritte macht und die Nie⸗ derungen vielfach in Regen übergehen läßt. Die Ausſichten für Mittwoch: Wechſelnd be⸗ wölkt mit einzelnen Niederſchlägen, die im Ge⸗ birge als Schnee fallen werden, bei lebhaften nach Weſt bis Nordweſt drehenden Winden neue Abkühlueig. .„- und für Donnerstag: Vorausſichtlich noch vereinzelte Niederſchläge bei weiter fortſchrei⸗ tender Abkühlung. Rheinwasserstancd 13. 12. 37 14. 12. 37 207 209 197 193 84 83 20³3 2⁰³ 374 363 26¹ 243 172 166 163 176 NMNeckurwasserstanci 13. 12. 3/ Waldshot. Rheinfelden Bfrelsoch. KSM Maxau Mannbheim Fas Käölir »„»*„— „ O„„0— „»„ O„ *—»—„— 14. 12. 37 2³⁵ Mannzgeiggg Verl. Glanzst. Elberf. 192,.— Ver. Stahlwerke — Ver. Ultramarinfabr. 130,75— Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke. 167,50— Westd. Kaufhof AG. 56,87 56,50 Westeregeln Alkali 118,— 117,50 Wf, Drahtind. Hamm—— Wihner Metall... 95,— 95,— Zellstofl Waldhof, 147,12 145,50 6 190 3ι Vdur· Au di// worinki 14.% 103 7 Boflanl ——— 270 Kulekibe 212 Sasr Aktive Bevölkerungspolitik „Der ſtarke Rückgang der Hilfsbedürftigen im Winterhilfswerk und die ſteigende Opfer⸗ bereitſchaft des deutſchen Volkes bei den Samm⸗ lungen des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes geben der NSB. die Möglichkeit, auch die übrigen Hilfsaktionen aus Mitkeln des Winter⸗ Ziun knn zu unterſtützen. In erſter inie kommen die Mittel aus dem WoW. dem Hilfswerk„Mutter und Kind“ mit zugute, gilt es doch, durch die Unterſtützung der Mütter aktive Bevölkerungspolitik zu treiben und weſentlich zur Geſunderhaltung des deutſchen Volkes beizutragen. Durch den Ausbau der Kindergärten wird erreicht, daß auch die ſchaf⸗ fende Frau unbeſorgt an ihre Arbeitsſtätte ehen kann, weil für ihre Kinder durch die NS8. zuverläſſi Heuerer wird. So zeigt ſich im Hilfswerk„ utter und Kind“ der Sozialismus der Tat und die wahre Volksgemeinſchaft. 1713.111 15.12.17. 15 Verslcher.-Aktlen Aachen-München.—— Allianz Allgem... 265,— 260,.— Allianz Leben.. 215,.—— .111,50 111750 151.— 151,0 Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafrika.. 133, 25 182,75 Neu-Guinea—— Otavi Min. u. Eisenb. 29,— 29,— Berliner Devlsenkurse C. H. Knorr 137,50 Koksw. u, Chem, Fb Geld Brief Geld Brief Kollmar& Jourdan. e 8. U. R.-24 K—3 Golenpo. 20 100.— 106, Goldanl. V. 20 59,.— 99.— fo, Goidani. v. 26. 99,— 99,— i. H. Vp. 5— rank 12„.101,87 102,05 F Goſcpfavr. Vini 59,75 59,75 Ai. Goldpir. Liau. 101,62 102,— Ein Hyp. 55,75 99,75 eln. eizoi 18. 161 fa fi ofdpfd. 101.——— Malz. Liau.—— 1 105 50.— n. Hyp. Gdpf. 2-—— 5• 100,.— 100,.— . Boder-Llan. 5 obkraftwk. Mhm. 103, in6 12 55 v. 4 hein-Main-Donau—— 10 v. 28 129,50 129,37 locustrie-Aktien geumulatoren.. 221,50— Geb 4„50 Aeheffbg. Zellstoff, 137,50 136,75 Ayr, Motor.⸗Werke 143,— 143,.— r 3 15„168,— 165,— lerel Kleinlein—— omn Boverl Mhm. 132,— 131,.— en Heidelbern— 167.— Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. Ilse Bergbharn do. Genußscheine Junghans Gebr. Kali Chemie do. Ascherslehen KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Lahmeyer Hch. Lanz Mannheim Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Manneswannröhren. Metallgesellschaft Mez Park-u. Bürgbr. Pirm Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzussaktien Rheinstahl Kütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind Wolff Müm Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel dd. Zuc 32 0 145.— 132,.— 125.— 10.— 117,75 138,25 1 117.— 11 „243,.— 2 86,50 115.— 118.— 50.— 113,87 14%— 1 125525 155.— 155 24750 221725 125,50 125,00 197,75 n. Versicher.-Aktlen Allanz Leben... 215,— Bad. Assecuranzges. 31,50 MannheimerVersich.— Württ. Transportver. 42,— Berliner Börse Kassckurse 5% Dt. Reichsanl. 27 101,80 101,70 47% do. do. v. 1034 99,25 99, Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 129,90 129, 75 Dt. Schutzgebiete 08—— Pfandbrleſe 67% Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19. 99,75 5% do. d0. K. 21. 99,75 62% do. do. Komm. 6 9 99,.— Gdpf. 10s... 99,75 99, 75 10 do. Kom. 1. 536,.— 530,— Bank-Aktlen Adca 100,50 100,37 Bank für. Brauind., 126,50 129.— Bayer. Hyp. Wechsel 102,— 101,— Commerz- Privatbk. 118,.— 11/,75 Dt. Bank u. Disconto 122,25 122,25 Dt. Golddiskontbank 1.—— Dt. Uebersee Bank 128,50 128,0 Dresdner Bank... 113,12 113,12 Meininser Hyp.-Bk. 120,50 120,25 2 8 3 ayer. Spiegelglas. 7 I P. Bemberg 137, 75 Bergmann Elektr.— Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan.„ Bremer Wollkämm. 131 Brown Boveri. Buderus Eisenwerke Conti Gummi 1 Daimler-Benz:n Deutsch. Conti Gas. eutsche KabelwKk. Deutsche Linoleum. 3 beutsche Steinzeug. 142, Dürener Metall. 63.50 Dynamit Nobel. 129˙75 E. Lieferungen. 119˙50 El. Schlesien. 159•75 El. Licht und Kraft 1 Enzinger Unionwerke Farbenindustrie 16. Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& CO. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th Gritzner-Kavser Gruschwitz Textil, Guano-Werke„„ — 1156, Kötiz. Led, u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. 1 Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Gruhe Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte Mümeimer Bergw. Nordd. Eiswerte, Orenstein& Koppei Rathgeber-Waggon. Kheinſelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr.. 12 Khein, Stahlwerke Rhein-Westf. KalkwW.— Rlebeck Montan AG. 112,75 Kütgerswerke.. 145,— Saentzases— Sachtleben AG.• Salzdetfurth Kali. 177,50 Schubert& Salzer 151,25 Schuckert& Co. 169,37 *—*+. 94,12 emens alske Stoehr Kammgarn 136,50 Stolberger Zinkhütte— Südd Zucker., 206, 25 Thür. Gasges.„ 141.— Vor, Dt. Nickelworte 155,/ 197,75 164,50 113.50 131.— 130.— 105,55 232,25 7⁰ „155,75 139 9 200,75 149,25 168,25 Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 fg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Soſia)... 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Hanzig).. 100 Gulden England(London).. I Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris). 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran)n 100 Rials Island(KReykjavik). 100 fsi. Kr. Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) I Fen Iugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 Kan, Dollar Lettland(Rigaz.. 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo)., 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilline Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zlotv Portugal(Lisssbon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest)., 100 Lei —— u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr à. Bare.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanhul) ftürk Pfund Ungarn(Budapest) Ipengö Uruguay Gold. Peso Ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll. 13. Dezember 14. Dezember 11,280 4701• 57,480 14,760 68,590 57,360 68,.670 57,340 14,740 6,706 .570 17559 Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14 Dezember 193x Das wͤre docl. eine lheilinaclitotteude för lhre Gattin, wenn Sie den olfen, defekten Zim- merofen, der beim Anheizen stets so viel Arbeit mocht, durch einen neven, gutbrennenden Ofen auswechseln ließen. Vielleicht vorbeil. In vunserem kommen Sie morgen einmal relchhaltigen loager finden Sie sicher etwas Passendes. bei vuns Hermann Iilg- F 22 5 ⸗ι⁰%h 9 Tage 25 Dezember 1937 bis 2. Menzenschwand-Feldberg 8 Tage Feldberggebiet Schwarzwald, einscnl. Fahrt, Verpflegung, Unterkunft. Prospekte und Anmeldung: mit geheizten Kurpfalz-Omnibussen einschl. Fahrt, volle Verpil., Unteruft. 2 Sonderf.⁊. Feldbeig.Albtal nur R Ab 2. Januar 1938, jeden Sonntag volle nur RM jede weitere Woche RM 32.50 Mannbeimer omnidusverkehrsges. M. b.., 0 ö. 5- fuf 24 20 Januar 1938 M 59.- 49.— Halinea fiauet-Waatt Ae lose, wie in einfachen und eleganten Packungen Immer frisch Groſße Freu de bringt lhrem Kinde die aus NMannheims öltestem Musikhaus W. FELDMANN 5§ 2, 8/ rernrut 220 73 Zöhlunssefleichtefung Amil. Bekanntmachungen De maul⸗ und Klauenſeuche in hedͤdesheim Nachdem in Heddesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, ergehen folgende Anordnungen: A. Sperrbezirk: Gemeinde Heddesheim wird 5 Sperrbezirk im Sinne der 55 61 ff. Ausführungsvorſchriften zum Viehfeuchengeſetz erklärt. B. Beobachtungsgebiet: Die f Die Gemeinden Großſachſen und Uhren, Gold- u. Silbetv/ aren f 10 10 f urm un eutzenhof der Gemein Trauringe Heddesheim, ſowie die Vororte Stra⸗ philipp May ßenheim und Wallſtadt, bilden ge⸗ mäß 5 165 ff. AV. z. Viehſ.⸗Geſetz das Beobachtungsgebiet. C. 15⸗km⸗Umkreis: 7 1, 3a Breite Strabe nnenpolitik: Helmuth Wüſt(3. arl M. Hageneier) Wüft(3. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich für Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut für Lokales: Julius⸗Etz: Geſtaltung⸗der B⸗Aus⸗ für die Bilder die Reſſortichrift⸗ Mannbeim. Ständiger Berliner Miüarbeiter: Dr. Johann v. Leers Reiſchach. Berlin den Heimatteil. Fritz Haas: für Spoxt: gabe: Wilhelm Ranel: fü leiter: ſämtliche in Berlin⸗Dablem Berliner Sasfee Hans Graf SW 68. Cha : für Außenpolitik: De, Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Haas; für Kultur⸗ chulz; fü Karl M. — In der Heckarstadt kauft man Roeder-, Kohlen- u. ſasherde bei It. Müller Elfenſtraße 26 0 90 Das Zild des ulicecs ist ein Weihnachtsgeschenk von besonderem Wert. Es ist ein schmuckgegenstand for je des Heim. In den besten Ausführun- gen flndef duch Sie e˖Qi, wos lhre Bewunderung cvuslöst und doann hat man ihn lhren Beifoll findet. Kommen Sis im Fommer!l unverbindlich in unsere große BSene Bilderschou, in der quch Bilder aller Relchs- und Gcvleiter vor- 9 handen sind. „ LkbERWAREx Völk. Buchhandlung— M 1, 3 Breite Sirabe NManlonelsozlalistische Buchhend- Ludwigshoſen s. Rhein lung des„Hokenkreusbonner“-— und Monnheim, p 4, 12, An den plonkon Eee beide der Nordsee gegenuber 2 Hauptſchriftleiter: Nadlio Dr. Wilhelm Kattermann Stelvertreter; Karl M. Hageneier.— Chet vom Dienſt. Jvoms Ampfünger t. Wehrmacht; Vertreter Wilhelm rlottenſtraße 15 d. Nachdruck Sprechſtunden der Schriftleitung: tägli (autzer Mittwoch, Samstag und Druck und Verlga: ſämtlicher Originalberichte Sonntaa) Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. verboten. ch 16 bis 17 ubr Sprechttunden der Verlaasdirektion: 10.30 bis 12 uhr laußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 35421 Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Ausgabe ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B. .. Über 16 700 „. über 14 700 es A Mhm. „ über 24.100 bendausgabe 4 Mhm. Ausaabe 6 Mbm. Ausgabe A und B Mannheim— rübousgabe 4 Schwetza. über 600 diespitzen- bendausgabe 4 Schwetza. über 600 joĩstung der Ausgabe z Schwetzingen über.000 Wanderer Werke Ausgabe 05 1 A über 6 600 rühausgobe&à Weinheim über Ibendan gabe 4 Meinheim über 600 Ausgabe ß Weinheim... über.000 BUCHER Ausgabe A und B Weinheim über 3 600————2 Geſamt⸗DA. Monat November 1937 über 50 000 A Schat. Mom Mannheim Nr. 2. einbeim Nr. 7. Ausaabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ über 39 800 sofort lieferbar 65.— RM. Barpreis od. über Gaswerk .20 Anzahlung ri8s Raten à.80 Radio- Pilz U 1. 7 hreibe Zncchl05 ra CoMTIMEMTAl II Sc ge — Dos Speziolhous fũ Pelze Gegründet 1740 -der Sohn, àuch det Brudeſ- wenn er diese schòõnen, proltischen Dinge unterm Weinnachtsbæum sieht, die er ja 5o nõtig braucht: Oberhemden Sporthemden Binder, Schals Hosenträser Schlafanzüge Krawatten Gamaschen Handschuhe Socken, Sportstrllmpfe -doòtin bieten eine grobe und preisw/erte Ausw/ohl lelbnann& llend .. Seit 1880 Breite Straße Gu!l, 3 u. 6 EU LE UILI den 15⸗km⸗Umkreis vom Seu⸗ da lacht der ann: 50 Krewotten unterm Boum- eine Akt e und nur eines hot doran gedocht: ein Zigorettenetul. Schreibmeppe od. önnliches. Wer hat Sie daròn erinnert? Us aden E * —. —— Nonnheim, M 1, 2, Breite Str. und łludw/igshefen, Ecłe Lud- wig- und Wredestrohe, beide der Nofdsee gegenũbef Verschiedenes In chenort Heddesheim entfernt(§ 168 AV. z. VSc.) fallen folgende Ge⸗ meinden und Vororte: Edingen, Nek⸗ karhauſen, Ladenburg, Ilvesheim, Brühl, Plankſtadt, Hohenſachſen, Lüt⸗ zelfachſen, Weinheim Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach. Ritſchweier, Rip⸗ penweier, Sberflockenbach, Urſenbach, Straßenheim und Wallſtadt, Die für die Seuche maßgebenden geſetzlichen Beſtimmungen., die zu be⸗ achten ſind, liegen auf den Rathäu⸗ ſern zur Einſicht offen. Mannheim, den 13. Dezember 1937. Bezirksamt v/63. Zu vermieten Laden ſofort zu vermieten in 0 gegenüber dem„Univerſum“. Köbke, 2 Treppen, links. Bau⸗ ſparbrief über 12 boo m nmoppe, eine 75 1 Näh. Wegen Verſetzung' des bish. Mieters in Neubau große 2 zim⸗ mer und Küche ſofort zu vermieten Myhm.⸗Neckarau, Mönchwörthſtr. 16 3 F Umſtände halb. zu leere Zimmer acriſten u. Nr. 45 740 V Sch an Qu 7, 10: den Verlag d. Bl. keere Küume Haltt so war der Antuf am Samstagabend, doch Ausklang unbefriedigend Wiedersehen etwünscht Antwort unter K 3 L. an den Verlag als Büro, Lager od. Werkſt. ſof. od. ſp. zu vermieten. Nh. Fernruf 282 87 z. Friedrichsring 46. Lleles Lmmer Kinderlieb. dame(Bw.) kanguer Kild (etwa ab 2. Jahre) in liebevolle Pfl. Hutos J 8. firSelbstfahror an d. Verlag d..1 Tr., z. 15. Dez. neue Wagen Hortexkier Arü., ph. Hurflieb offene Stellen N 7, 8 in Nähe Lindenh.(Kinzingethof) v. Schiff üb, Bord faenl Bet ehrt halblags⸗ Fernruf 21270 13 E1 . *4 6045 — *◻ K14 wWerkzeugkasten ** 4. . — 102e= 1 0 0 — Laubsägekasten SIsEMSAMMEM METALLS AUKASTEM Adolf Gut erhaltenes äipenliheäter Hauio Har ſehr bill. zu ver⸗ Lu kaufen. Zu erfr.:in reicher ſtr. 159 700 V Schwetzinge wahl f f Lir 1 5. Stock.(50 bei: Kleider- Schränke Hoffnan lesen täglieb HB-Kleinanzelgen Eingang nur U 7 inder w.— 75 denſ. geg. Belohn. müdchen bei Kl Böckſtr. 6, 3. abzugeben. (50 003 V) e e, St., lest das Hakenkreuzbanner zuch zur Aushilfe ſofort geſucht. Rennershofſtr. 16, 4. Stock.(49 956 Nach Mutter, nachm. Tage nach dem Heimgang unserer unvergeßlichen (hristian Foli wohlvorbereitet durch die hl. in die Ewigkeit gefolgt. Mannheim(Meßplatz), den 13. Dezember 1937. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 16. Dez., Gottes unerforschlichem Ratschluß ist wenige unser lieber, guter Vater, Herr Schneidermeister Sterbesakramente, ihr In tie fer Trauer: Josef Schön, Josef Foltz. .30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Dieses Zeichen bürgt für gute Drucksschen für Hendel und Industiz rasch und preiswert durch de 1 Ausschiss f 27 Verwerter ———— 2 — Briefmarke Jauschstelle ſianken fDaksten Alben. Kataloge Alle Bedarfsartikel zu Orlginalpreisen Radio neue Mod., Saba, Mende, Blaupunkt uſw., Teilzahlung bis 10 Monate.— Wünler Langerötterſtr. 68, Fernruf 529 47. Am Sonntagfrüh verschied unser langjähriges Gefolgschafts- mitglied, Herr Nadhrui! Didrard Spinnnirn im 65. Lebensjahre. Der Verstorbene, der seit 1936 im Kuhestand lebte, hat während einer 30jährigen Tätigkeit als Leiter der Ab- teilung Einkauf unserer Firma treue und wertvolle Dienste ge- leistet. Wir werden dem Heimgegangenen allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 14. Dezember 1937. Führung und Setoloschaft der Firma U. F. Boehringer& Soenne omon. Deuckerei Fernruf 55421 C Ein sinniges 4 7 sind die berũhmten llummel-Figu Vir Können innen schon d neuesten Schöpfungen die Kannten Künstlerin zeigen. lieslie Zegeeet. Hfe deachten bie bitte den Aloßen Amöeigentelt.— MARKIIN pfeitter 11 62,8(Marihi) Fiheul 1tür., gebelzt 30.-weiß, 2 Sg Tiſch, 2 St 2 55„* 40. 0 rranu „„„ 23.— ngeg Komm.„ 30.-J Kleiſtſtr. 9, rech, Nachtt., 12.- fiaufluſtige ſih. Zumänn z41. fiauftufiee. 5 A2 berlag u, Schrift ner“ Ausgab⸗ Erigerloyn; dur 00 Ausgabe g g6 durch die die Zeitung a Früh⸗Ausg ———— ber O Die ſchaffe billigungd Lebensmit nachtsgeſchenk e 15. Dezember Teil ſogar bis Zuſammenſtelli brikate, die ſta. Bevölkerung be 3 * Druck⸗ 5 nochkünstlerisch Ag 4 Das bedeute immerhin fühlb Budgets, die ſi ſegensreich aus ſchon nicht erh die geſenkten J Einſparung un Lohnes. Deutſc Gegenſatz zu d Dingen zu dene front“ regiert. erhöhen, um d Waren noch ſtär nationalſozialiſt ahmung finden. reich, wie fürch Allgemeinheit a wirken. Das g Blum“ hat der neue Belaſtung ſchwerem Druck Rach der Ver den Vierjahres Hermann Görin den Feiertagen, ter Beweis dafü Deutſchland für geſtellten geſorgt daß auch dieſe K NRation nicht ve ber. Adoli-Hitier-K⸗ mit allen groben v