ichkeitl oͤchtl. 12m . 5 Ppf ſt 2. 3 RM. keinſch mal. Bezu preißz eik grüh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag 54 der Schilderung der Zwiſchenfälle auf dem Jangtſe hatten einige deutſche Zeitungen auf das Riſiko hingewieſen, dem ſichauslän⸗ iſche Kriegsfahrzeuge ausſetzen, die n die Gefahrenzone begeben. Dieſe führungen nahmen einige engliſche Blät⸗ 5 Eum Anlaß einer Polemit und kommen bobei zu Schlußfolgerungen, die von mehreren 222 Perliner Blättern energiſch zurückgewieſen werden. Der„Völkiſche Bengenten, wendet ſcch vor allein gegen die Stellungnahme der Daily News“. Dieſe habe ſich das unglück⸗ iihie Beiſpiel herausgeſucht, das ſie finden bonnte, um ihren Standpunkt zu vertreten. Das Blatt meint nämlich, Deutſchland habe ja in er im hunini 3 Ruf 254½ im 05 4 „— wohl und kaufe en ſpaniſchen Gewäſſern eine ähnliche Rolle ge⸗ Pielt wie die engliſchen und amerikaniſchen legsſchiffe in China. In Spanien ſei dann Panzerſchiff„Deutſchland“ eines Tages ubardiert worden. Deutſchland habe aller⸗ m0 igs ſofort zu Gegenmaßnahmen georiffen und Ort Almeria beſchoſſen. Die„Daily lews. kann auf die politiſchen Weisheiten, e mit dieſem gezwungenen Vergleich von h egeben hat, wahrhaftig nicht ſtolz ſein. deutſchen Kriegsſchiffe hielten ſich bekannt⸗ in Erfüllung jener internationalen Ver⸗ flichtungen in den ſpaniſchen Gewäſſern auf, edie Reichsregierung im Verlauf der Nicht⸗ e Anmiſchungspolitit übernoenmen hatte. Das * 7¹ Ziolhaus fupp4 Jrundet 1410 EIM, AM MVI echiff einer neutralen Macht, ſondern ver⸗ in ſich auch die Würde jener Friedens⸗ Politix, für die man doch ſonſt in London ein ſo weitgehendes Verſtändnis äußert. Por allem aber: Als der Angriff auf die Deutſchland“ erfolgte, war das Schiff von den eigentlichen Kampfgebieten belanntlichweit entfernt. Es wurde von hen bolſchewiſtiſchen Bombern in ſeinem Ruhe⸗ Aien aufgeſucht, und dort wurde dann der An⸗ griff auf das Panzerſchiff durchgeführt. Wenn alſo zur ſofortigen Vergeltung Al⸗ meria beſchoſſen wurde, dann geſchah dieſe anktion ſowohl in Verteidigung der Würde les Horzelf meltasen Schalen 2 Aufgabe, die die deutſchen Schiffe mit⸗ hernommen hatten, wie auch zum Schutz vor n eieren abſichtlichen Provokationen der bol⸗ ſchewiſtiſ ſchen Banden. chter es genügt wohl, dieſe wenigen Tatſachen feſzuſtellen, um die ſchiefe Poſition deutlich zu lren achen, in die ſich die„Daily News“ mit ihrer äckdosen umvorſichtigen Polemik begeben hat. Uns iſt wenigſtens nichts bekannt, daß die engliſchen oder amerikaniſchen Einheiten auf dem Jangtſe Kufgaben internationaler Bedeu⸗ n§ sich tung übernommen hätten. Wir ſehen ſie nur Alihripvate Intereſſen ihrer Staaten wahrnehmen Ceschenke Afünd haben die Berichte vor uns liegen, daß ˖ trotz der großen japaniſchen und chineſiſchen erationen ihre Fahrten auf dem Jangtſe, 3 enN nitten im Kriegsgebiet alſo, unternommen Dara depi hroße Spezlali fektservice hab en. „Daily News“ hätte alſo beſſer daran ge— Aan, ſich erſt einmal um die wirkliche politiſche *. zu kümmern. . 1 Anzerſchiff„Deutſchland“ war damit nicht nur ane 1ewengg mumeiSman-Gozugspulr Sanpners ndpag 0 e: Frei Haus monatl..20 N oſtzeitungsgevü 1* Woſ 1. 70 A Ru⸗ leinſchl. 49,28 Pf. 5—— 20 ebühi). zuzügl 1 oſtzeitungsgebühr) zuz di ng am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind. beit Mn W. 1843•30 72 Wi. eſteht kein Unſpr. 23 akenkreuz⸗ u. 50 Pf. Beſtell · 0 Pf. Träger⸗ Beſtellgeld. ſchädiaung. 7. Johrgong MANNHEIM Loland ſichert die Skenden von Bongxong Muech Gtacheidraht und Maſchinengewehre In kührer wilchk un ihrem Ekrentrs zu ien felthonnkobohn-rdenem in zenin An —5 extteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort: Nummer 586 Japan beſetzt die Piratenbucht Ep Hongkong, 17. Dez.(Eig. Bericht,) Angeſichts der Verlagerung des Schwerpunk⸗ tes der Feindſeligkeiten nach Südchina treffen engliſchen Behörden umfangreiche militäriſche Vorbereitungen, um Hong⸗ kong in Verteidigungszuſtand zu verſetzen und gleichzeitig auch den mit Sicherheit zu erwar⸗ tenden Zuſtrom Hunderttauſender von Flücht⸗ lingen in Schach halten zu können. Zu die⸗ ſen Maßnahmen gehört in erſter Linie die Errichtung von Stacheldrahtverhauen ſowie der Bau von Maſchinengewehrneſtern und Beobach⸗ tungspoſten an der Grenze zwiſchen engliſchem und chineſiſchem Gebiet. ſtehen bereit, um jederzeit die neuen Stellun⸗ »gen zu beziehen. Das dürfte vorausſichtlich die Indiſche Truppen noch in dieſem Monat der Fall ſein. Südlich von Hongkong, in der Höhe des Perl⸗Fluß⸗Deltas, wurden am Freitag 17 ja⸗ paniſche Schiffe, darunter mehrere große Trup⸗ pentransportdampfer, gemeldet, daß die Japaner in der Bias⸗Bucht, einem ehemaligen Zufluchtsort chineſiſcher Pi⸗ geſichtet. Weiter wird raten, bereits Truppen gelandet hätten. Die Offenſive gegen Kanton Anſcheinend wird die von den Japanern Anfang des Monats beſetzte Inſel Tſchekkei, Das nächste Ziel der Japaner: Kanton übereinstimmenden Japaner jetzt einen Großangriff gegen Südchina und vor Nach allem auf Kanton. Meldungen unternehmen die Weltbild(M) ſüdweſtlich von Hongkong, den Hauptſtützpunkt der japaniſchen Offenſive bilden. Das unmit⸗ telbare Ziel dieſer Offenſive ſoll Kanton ſein, das am Freitag erneut von japaniſchen Luft⸗ ſtreitkräften einem ſchweren Bombar⸗ dement unterzogen wurde. Die japaniſchen Flieger bombardierten auch wieder die von Kanton nach Hongkong füh⸗ rende Eiſenbahnlinie, deren Betriebsunterbre⸗ chung die beſondere Aufgabe der in der Bias⸗ bucht gelandeten japaniſchen Truppen ſein dürfte. Vorläufig iſt die Bahn aber noch in Betrieb und befördert nach wie vor nicht un⸗ erhebliches Kriegsmaterial. Nach Meldungen aus Kanton ſoll dort große Unruhe herrſchen. Es ſcheint zweifelhaft, ob die Chineſen einen ernſtlichen Verſuch machen werden, die Stadt zu verteidigen. KAMPFBIATT NMORDWVJESTBADENMS eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 Pf. Die Ageſpalt. e efalt Mannheimer Ausgabe: ſpal Schwetzinger und meterzeile 4 550 Die 4geſpaltene Millimeter—— im Te annheim. Ausſchließlicher Gerichts hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— 12geſpalt. Millimeterzeile 1 t. 7 18— 4 J35 12 ait, ttei and: Mannze eim. Woirſcheckonis inzelverkaufspreis 10 Pfennia Samskag, 18. Dezember 1937 Feinde bei einem Bankett vereint in London saßen bei einem Essen die sich in Palästina be⸗ kämpfenden Gegner friedlich beisammen. Links der arabi- sche Minister Scheich Hafi: Wahba, rechts der frühere Gouverneur von Palästina Sir Ronald Storrs. Gressebild) Japaniſche Parade in nNanking Feiĩerlicher Einzug der japanischen Oberkommandierenden EPp Schanghai, 17. Dez.(Eigener Bericht.) Mit dem japaniſchen Oberbefehlshaber im Schanghai⸗Abſchnitt, General Matſui, an der Spitze, zogen die ſiegreichen japaniſchen Trup⸗ pen am Freitagnachmittag in Nanking ein. England haut eine neue„Mauretania“ ln Birkenhead ist ein neues Schiff im Bau, das den Namen der alten„Mauretania“ weiterführen soll. Der neue Damp⸗ fer wird eine Tonnage von 33 000 Tonnen haben.(Pressebild) Punktein wehre. Neben General Matſui ritt Prinz Aſaka, ein Mitglied des Oberſten Kriegsrats und des kaiſerlichen Hauptquartiers. Gleichzeitig er⸗ reichte der japaniſche Geſchwaderchef, Admiral Haſegawa, an Bord eines Kreuzers die chineſiſche Hauptſtadt und marſchierte von Weſten her an der Spitze einer Abteilung See⸗ ſoldaten in die Stadt. Vor dem Marſch nahmen General Matſui und Prinz Aſaka die Parade der zwiſchen dem Grabmal Sunjatſens an den Purpurbergen und dem Oſttor Nankings aufgeſtellten Truppen ab. Während des Einmarſches kreiſten 200 japa⸗ niſche Militärflugzeuge über Nanking, wäh⸗ rend die auf den Purpurbergen aufgeſtellten Batterien Salut ſchoſſen. Zur Vermeidung von Zwiſchenfällen hatten die japaniſchen Militärbehörden umfangreiche Vorſichtsmaßnahmen getroffen. Die Haupt⸗ ſtraßen waren durch Stacheldrahtverhaue ab⸗ geſperrt und an allen ſtrategiſchen ſtanden Maſchinenge⸗ Die Bevölkerung verhielt ſich ruhig und verhältnismäßig teilnahmslos. Scarpini beim Führer DN Berlin, 17. Dezember. Der Führer und Reichskanzler empfing heute den Vorſitzenden des Comité France⸗Allemagne, den Kriegsblinden Georges Scarpini, zu einer längeren perſönlichen Unterhaltung. Zum ſtellvertretenden Gauleiter des Gaues Schwaben hat der Führer den bisherigen ſchwä⸗ biſchen Gaupropagandaleiter Georg Träp er⸗ nannt. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Dezem e Schworzer Tag der britiſchen Cuftwaffe 3 DNB London, 17. Dezember. »Am Freitag hatte die britiſche Luftwaffe wie⸗ der zwei ſchwere Unfälle zu verzeichnen, bei denen drei Flieger getötet und drei verletzt wurden. In der Nähe von Stanſtead⸗Part ſtießen zwei Maſchinen zuſammen. Die beiden Inſaſſen ver⸗ ſuchten ſich durch Fallſchinmabſprung zu retten, befanden ſich jedoch nicht hoch genug, ſo daß die Schirme ſich nicht rechtzeitig öffneten. Die bei⸗ den Flieger fanden den Tod. Der zweite Fall ereignete ſich in Suffolk, wo ein Bomber abſtürzte. Hierbei wurde ein Be⸗ ſatzungsmitglied getötet, drei erlitten Verlet⸗ zungen, während ein fünfter Inſaſſe mit dem Schrecken davonkam. 5fl⸗Hachwuchsführer bei fldolf fitter DNB Berlin, 17. Dezember. Der Führer empfing in Anweſenheit des Stabschefs Lutze am Freitagmittag in der Reichskanzlei 65 Nachwuchsführer der SA, die nach Abſchluß einer halbjährigen Ausbildungs⸗ zeit auf der Reichsführerſchule in München zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin einge⸗ troffen waren. In einer kurzen Anſprache gab der Führer den jungen SA⸗Männern die beſten Wünſche für ihre ſo wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe mit auf den Weg. In fürze Das vorläufige Ergebnis der zweiten Reichs⸗ ſtraßenſammlung im diesjährigen Winterhilfs⸗ werk beträgt 4020 808,49 RM. Das Ergebnis des gleichen Monats aus dem Vorjahr belief ſich auf 3 941 860,48 RM. Das bedeutet eine weitere Steigerung der Spenden⸗ ſreudigkeit. * Eine zehnköpfige Araberfamilie iſt wegen unerlaubten Waffenbeſitzes von einem Kriegsgericht abgeurteilt worden. Ein Fa⸗ milienmitglied wurde zum Tode verur⸗ teilt, während die übrigen zum Teil lebens⸗ längliche Gefängnisſtrafen erhielten. der khrentag der neichsautobahnRebeite Kameradschaftsabend im Theater des Volkes— Der Führer grüßt die Arbeiter Berlin, 17. Dez.(HB⸗Funk.) Nach einem an großen Erlebniſſen überreichen Tage verſammelten ſich die in Berlin weilenden 2000 Reichsautobahnarbeiter am Freitagabend im Theater des Volles zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend, der ſie mit den führenden Män⸗ nern des Staates und der Partei zuſammen⸗ brachte, einem Abend, der die zur Tat gewor⸗ dene Volksgemeinſchaft in unübertrefflicher Weiſe bewies. Der Führer ſelbſt weilte im Kreiſe dieſer Männer, die durch ihre Arbeit an dem großen Werk der Reichsautobahnen weſent⸗ lich dazu beigetragen haben, die gewaltigen Lei⸗ ſtungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland aller Welt zu offenbaren und die ſelbſt die beſten Zeugen für den friedlichen Wiederaufbauwillen des Dritten Reiches ſind. Der Führer ehrte nicht nur durch ſeine Anweſenheit, ſondern auch durch herzliche und anerkennende Worte jeden einzelnen der mehr als 100 000 Volksgenoſſen, die ſeit nun vier Jahren an dieſem gigantiſchen Werk mitſchaffen. Die Freude über die ihnen heute zuteil ge⸗ wordenen Ehrungen— am Mittag hatte bereits Dr. Goebbels zu ihnen geſprochen— blitzte aus den Augen dieſer 2000 Reichsautobahnarbeiter, als ſie ſich in dein rieſigen Theaterraum am Abend wiederſahen und zunächſt den flotten und mitreißenden Klängen des Muſikzuges der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ lauſchten. Als der Badenweiler Marſch ertlang, da gab es lein Halten mehr. Gewaltig brauſten die Heilrufe dem Führer entgegen und voll herzlicher Freude und Verehrung erhoben die Männer der Reichs⸗ autobahn ihre ſchwieligen Hände dem Führer zum Gruß. Der Führer ſaß neben Reichsminiſter Dr. Goebbels und Generalinſpettor Dr. Todt. Des Führers Zuverſicht Generalinſpektor Dr. Todt erſtattete einlei⸗ tend den Rechenſchaftsbericht über die bisher auf den Straßen des Führers geleiſtete Arbeit. Er legte damit ein hervorragendes Zeugnis ab von dem Erfolg deutſcher Wiſſenſchaft, dem Können deutſcher Techniter und dem Fleiß deutſcher Arbeiter. Immer wieder habe der Führer gerade bei der Feſtſtellung der verſchiedenen Abſtände auf neue Reichsanleihe von 1Milliarde Zeichnungstrist vom DNB Berlin, 17. Dezember. Zur Fortführung der von der Reichsregie⸗ rung übernommenen Aufgaben begibt das Deut⸗ ſche Reich eine Milliarde Reichsmart 4½ pro⸗ zentige auslosbare Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Erſte Folge. Die Schatzanweiſungen werden ſpäteſtens in delbos über prags Vaſallentum Ein für London heslimmtes NMemorandum (Drahtbericht unſeres Paris, 18. Dezember. Wenn die franzöſiſche Preſſe zum Abſchluß des Delbosbeſuches in Prag mit beſonderem Nachdruck auf die„völlige Ueberein⸗ ſtimmung“ zwiſchen Frankreich und der Tſchechoſlowakei hinweiſt, ſo beſagt dieſe Kom⸗ mentierung durchaus nichts neues. Daß Herr Delbos ſich redlich Mühe gab, dieſe Freund⸗ ſchaft noch zu vertiefen, wird ebenſo wenig be⸗ zweifelt. Und doch iſt es erſtaunlich, mit wel⸗ cher Offenheit der franzöſiſche Außenminiſter in Prag das Vaſallentum der Tſchechoſlowakei betonte. Denn doch nur in dieſem Sinne kann ſeine Erklärung verſtanden werden„zwiſchen Frankreich und der Tſchechoſlowakei herrſcht eine wirkliche, im Weſen der beiden Völker ver⸗ ankerte Harmonie. Die Tſchechoſlowakei iſt die Verlängerung Frankreichs 55 Am meiſten intereſſiert ſich die Pariſer Preſſe für das Problem der deutſch⸗tſchechiſchen Be⸗ Fauler Zauber! „Muſikaliſche Weihnacht“ Wenn der„Weihnachtsmann“ kommt, ertönt auch automatiſch von ungezählten Kapellen miß⸗ tönendes Gequäke und Gedudel. Dieſer unver⸗ nünftige Biſchof aus Tour bringt nämlich ein Fuder Kinder⸗ und Lärminſtrumente mit, und dieſe werden bei der Beſcherung im„Weih⸗ nachts⸗Potpourri“ alle eingeſetzt. Zwiſchenhin⸗ ein jammert die Poſaune mit menat des Saxophons einen Feſtchoral, Schlitteng ocken (aus guter alter Zeitl) erklingen, zur Abwechs⸗ lung ſingt man wieder ein Weihnachtslied, Mi⸗ litärmuſik dröhnt auf(mager infolge ſchwacher Beſetzung)— die„Wache“ ſoll das ſein—, und wenn man Glück hat, wird ſogar laut und unmuſikaliſch dazwiſchen gegähnt. Das aber iſt nur einiges, im richtigen„Weihnachtspotpourri“ ibt es noch mehr.„Potpourri“ ſoll„Fauler Kopf“ heißen, im Lexikon ſteht etwas ähnliches. „Weihnachtspotpourri“ aber iſt ein unüberſetz⸗ bares Wort. Es bezeichnet ein albernes Sam⸗ melſurium von kindiſchen Dummheiten, in die als eine grobe Inſtinktloſigkeit altes Liedgut verſtreut wird. „Hört ihr Herren und laßt euch ſagen! · gröhlt der Nachtwächter nach dem Weihnachtspotpourri. Allerhand Dinge, die„Papa nicht wiſſen darf“, die zum Tanze einladende Dorfmuſik und die Pariſer Vertreters) ziehungen. Das dem franzöſiſchen Außenmini⸗ ſter überreichte Memorandum über das Min⸗ derheitenproblem iſt, wie in franzöſiſchen Krei⸗ ſen zugegeben wird, zur Weiterleitung nach London beſtimmt. Ob hierin die„ſymboliſche Gegenleiſtung“ enthalten iſt, die nach„Matin“ von London in Bezug auf die Sudetendeutſchen angeblich gewünſcht wird, erſcheint allerdings fraglich. Jedenfalls behaupten die„Informa⸗ tion“ und der offiziöſe„Petit Pariſien“, daß man in Prag jede Aenderung der Behandlung der Minderheiten ablehne und höchſtens zu nebenſächlichen Konzeſſionen be⸗ reit ſei. Als Ergänzung hierzu iſt die Verſion des Havasbüros intereſſant, deſſen Prager Vertre⸗ ter mitteilt, daß ſich Delbos gehütet habe, in dieſem Sinne„eine, wenn auch noch ſo freundliche Anregung“ zu geben. 3. bis 18. Januar 1933 18 Jahren fällig. Zum 2. Januar der Jahre 1951 bis 1956 wird je ein Sechſtel des geſamten Betrages der Schatzanweiſungen nach vorange⸗ gangener Verloſung zum Nennwert zurückge⸗ zahlt werden, ſo daß die durchſchnittliche Lauf⸗ zeit ſich auf 15 Jahre errechnet. Das Reich be⸗ hält ſich jedoch die Kündigung aller Schatzan⸗ weiſungen dieſer Folge oder von Teilen der Schatzanweiſungen dieſer Folge nach Ablauf von fünf Jahren bevor. Der Zinslauf beginnt am 1. Januar 1938. Von dem Geſamtbetrag dieſer Emiſſion ſind bereits 250 Millionen Reichsmarr feſt gezeich⸗ net worden. Die verbleibenden 750 Millionen Reichsmark werden durch das unter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekonſortium zuen Kurſe von 98% Prozent zur öffentlichen Zeich⸗ nung in der Zeit vom 3. bis 18. Januar 1938 aufgelegt. Die Einzahlungen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatzanweiſungen verteilen ſich auf die Zeit voen 26. Januar bis 8. März 1938, und zwar ſind 40 Prozent am 26. Januar und je 20 Prozent am 10. Februar, 24. Februar und 8. März 1938 zu entrichten. Frühere Zah⸗ lungen ſind zuläſſig. Die neuen Reichsſchatz⸗ aiweiſungen ſind mündelſicher, ihre Stücke ſind bei der Reichsbank lombardfähig. Die Schatzanweiſungen können auf Antrag in das Reichsſchuldbuch eingetragen werden. Eine da⸗ hingehender Antrag kann ſofort bei der Zeich⸗ nung geſtellt werden. Der chineſiſche General Manghu, der bis zum Rückzug der Chineſen aus Schanghai die chineſiſchen Diviſionen kommandierte, iſt auf Befehl Tſchiangkaiſcheks hingerichtet worden, weil er befehlswidrige Anownungen erlaſſen und Beſtechungsgelder angenommen haben ſoll. ſpielt Weihnachtslieder, wenn die Stimmung darnach iſt, oder macht einen muſikaliſchen Scherz! Aber kein Potpourri bitte!.— Neuer Film in Mannheim „Abenteuer in Warschou“ Schauburg: Das erſte aus deutſch⸗polniſcher Ge⸗ meinſchaftsarbeit heraus in den Warſchauer Film⸗ werkſtätten geſchaffene Lichtſpiel offenbart ſich uns als eine der Operette zuneigende muſita⸗ liſche Komödie von ſchlicht⸗heiterem Reiz. B. E. Lüthges Buch gab einen auſprechenden Vor⸗ wurf für einen Film dieſes Charakters ab, ohne weſentlich neue Einfälle zu bringen. Ungekün⸗ ſtelt und klar treten die Grundzüge der Hand⸗ lung heraus: Die Operettendiva einer War⸗ ſchauer Bühne hatte ſich erlaubt, während einer Südamerika⸗Tournée ihren Bühnenvertrag ge⸗ gen einen glückverheißenden Ebevertrag einzu⸗ tauſchen. Das Pech, das ſich ſo leicht zum Glück geſellt, beſtand nicht nur darin, daß der Thea⸗ terdirettor zufälligerweiſe Gelegenheit bekam, ihr in Warſchau als Abgleichung der ſonſt ver⸗ fallenen Konventionalſtrafe ein nochmaliges kurzes Auftreten abzuquetſchen; die Lawine kam vielmehr dadurch ins Rollen, daß der mit dem Beruf eines Diplomaten behaftete glückliche junge Ghemann der glücklichen jungen Frau ausgerechnet zur Warſchauer Geſandtſchaft ver⸗ ſetzt und einſtweilen ſeinen Vorgeſetzten dorthin begleiten ſoll, der als Verehrer der ſympathi⸗ ſchen Künſtlerin von deren Verehelichung mit hätte dabei kaum eingebüßt, in der das Lied⸗ hafte in ſtart reſonierender Melodit neben dem gefällig harmoniſierten Stimmungsmäßigen das Geſchehen filmgerecht untermalt und ablöſt. Aus der ſauberen Enſembleleiſtung heraus erobert ſich namentlich die in Berlin aufge⸗ wachſene bekannte polniſche Rundfunk⸗ und Konzertſängerin Jadwiga Kenda als de⸗ bütantin des Films die Herzen der Beſucher nicht ausſchließlich als Koloraturſoubrette, ſon⸗ dern auch dank ihres natürlichen, gewinnenden Spiels. Als ihre Gegenſpielerin(Ines Coo⸗ ſtello) begegnet man der aus dem Gigli⸗Film bekannten Hedda Björnſon, wieder in einer ein klein wenig auf Luderchen aufgemachten Rolle. Eine feine Charakterſtudie vermittelt Ri⸗ chard Romanowſki als Theaterdirektor; den ſchwerenöteriſch angehauchten Grafen de Rofſi 175 Georg Alexander. ragt aus der ünſtleriſchen Geſamtleiſtung der Darſteller Baby Gray, Rudolf Carl und Robert Dor⸗ ay die gemäßigtſichere Verkörperung des Ge⸗ fandiſchaftsvat durch Paul Klinger empor. Der„Singendes Volk“ ſowie der ſehenswerte Kurztonfilm„Der Mann an der Wand“ und die Deulig⸗Tonwoche bereichern die Vorführungsfolge. Hanns German Neu. Deutsch-polnische Filmbeziehungen Zwiſchen der deutſchen und der polniſchen Regierung ſind in den letzten Wochen Verhand⸗ lungen über eine Neuregelung der deutſch⸗polni⸗ ſchen Filmbeziehungen geführt worden. Als Er⸗ den Reichsautobahnen dem deutſchen Vo felſenfeſten Glauben an den Aufſtieg lands beigebracht. von der Oſtſee bis Salzburg Unter den im nächſten Jahr fertig we den Strecken, ſo führte Dr. Todt weiter ſei eine zuſammenhängende bindung von rund 900 Kilomett von der Oſtſee über Berlin—-geiß zig— Nürnberg— München bis zuf dſten Kilc det. Eines das für di⸗ gewaltige ſeinen erſte n der ſchw heißt, daß des Altert ahrlich kein da gibt es 1 wenn a Grenze von Salzburg. Der de— auf rön Straßenbau habe in der kurzen Zeit vot dieſer gew Jahren einen weiten Vorſprung vor alle as ſie und traßenbau ergleichen, An die gebaut we⸗ ngen geſt ie einſt ri deren Ländern erreicht und damit nebe techniſchen eine politiſche Aufgabe erfüllt Selbſtvertrauen auf die eigene Kraft ſei ausſetzung für die Bereitſchaft zu weiteren gaben. Weiter erklärte der Generalinf daß der Straßenbau auch eine Kulturaufg ſei, da er Straßen und Landſchaf einer vollkommenen Harmon ſammenfaſſe, und jedes einzel werde zu einem Kulturdenkmal rer Zeit. Dr. Todt ſprach den he Dank allen aus, die an dieſer gewaltige beit direkt und indirekt mitgeholfen habei nannte die deutſchen Reichsautobahnen große Gemeinſchaftsleiſtung des deutſchen kes. Sein Dank galt den Ingenien Verwaltungsbeamten, den Bauunter und allen Behörden, den deutſchen Landwirt die ſelbſtlos den Boden zur Verfügung ſtellt und vor allem und immer wieder dem de ſchen Arbeiter für ſeine unermüdliche Arbei leiſtung. Er gedachte weiter derjenigen Arbeie die bei dieſem Werk ihr Leben gelaſſen ha oder verletzt worden ſind. Unter ſtürmiſchem Beifall der Aut arbeiter erklärte Dr. Todt:„Mein Führer melde Ihnen hiermit die heute durchge Freigabe des 2000. Kilometers. Dank der arbeit aller iſt das von Ihnen beim 1000 meter angenommene Bauziel für das Jah erreicht worden. Der Führer dankte Dr. Todt herzlich ſprach auch dem Reichsverkehrsminiſter ſe Dank aus. Der Danhk der Arbeiter Im Auftrag aller ſeiner Kameraden m dann der Reichsautobahnarbeiter Lu Brößler aus Frankfurt a. M. das Wo grüßte im Namen aller beteiligten Arbeit kameraden den Führer und ſprach den Da aus für die Einladung nach Berlin. Dieſe Mann, der ſelbſt vom erſten Spatenſti Reichsautobahn bis heute an dem. Wer arbeitet, gab in bewegten Worten dem Dan aller Ausdruck, die lange Zeit hindurch verge lich nach Arbeit ſuchten, die heute aber in ſeſt Arbeit ſtehen, die im nationalſozialiſtiſch Staat wieder freigeworden ſind. Wir wo ſo erklärte er unter lauter Zuſtimmung Arbeitskameraden, Ihnen, mein Führe Ihrem großen Werke helfen. Wir glaube unſeren Führer, wir glauben an unſer wir glauben an Deutſchland! Darauf nahm der Führer ſelbſt das einer kurzen Anſprache. iſt kennzeic Deutſchland niſche Werk, en innerhal nkann ſagen auf dieſen die deutſche Todt hat i Erkner hielt. s als ein S ubiläumsfe für den 31 autobahner en hätten. des Reiche ießung be es beſond traßen des n im Oſter 2000 von i in als Gäſt bbels ſprach e in Wort z n in Jahrhund ſſen ſein; al e Autobahner Spuren deutscher Kultur „Thanksgiving Day“ von deutſchen Sied begründet Einer der größten Feſttage in den Ve ten Staaten iſt das Erntedankfeſt, bei welch im ganzen Lande und in allen Kirchen in ſeh licher Weiſe Gott dafür Dank ausgeſprog wird, daß er denn Volke wiederum einen Em ſegen zu ſeiner Ernährung und Bekleidung ſchenkt hat. Das Erntedantfeſt iſt uralten! ſprungs. Die große Wichtigteit, welche der M fall und die glückliche Bergung der Ernte die Menſchen im allgemeinen und für die Raf wirte im beſonderen beſitzt, wurde ſchon beih Griechen und Römern durch beſondere Feſi keiten nach Abſchluß der Ernte hervorgehoh Unter den chriſtlichen Völtern ſind es die 2 ſchen geweſen, welche das Erntedantfeſt ſonderer Weiſe Aſ haben, und neuemdi hat der Nationalſozialismus in Deutſchl den Tag des Erntedankfeſtes, das auf Bückeberg bei Hameln in feierlicher W. gangen wird, mit einer außerordentliche umgeben. Deutſche Auswanderer ſind es auch g welche die Gedanken ihres heimiſchen dankfeſtes vor 150 und 200 Jahren hinausg gen haben in die Urwälder und Steppen ameritas. Freilich, in den erſten Jahre Niederlaſſung gab es für ſie nichts o ſehr wenig zu ernten; erſt mußte der W rodet, der Boden urbar, die Steppe fr gemacht werden. Als aber dann nach ſchwerer Arbeit und ſchwerer Entbehrun ſterblich werder Dieſer Tag in auſend an! en, ſtanden, epunkt dieſes er, der Man ein ureigenſt ſprach und Schlittenfahrt uſw. gingen voraus.„Hört ihr Herren!“— müßte das nicht jeder ſagen, der folchen Kitſch hört? Wir wollen ja keine böſen Menſchen ſein, die nicht gern einen muſikaliſchen Scherz dulden, wenn er auch grotesk wird. Aber es handelt ſich hier nicht um einen Scherz, das Weihnachtspotpourri nimmt ſich bitter ernſt, und darum iſt es Kitſch, Kitſch in ſchönſter Aus⸗ prägung. Man ſitzt dabei, und iſt gerührt, weil iman es nicht hener weiß. Und darum ſollte man rufen:„Hört Herren und laßt euch ſagen, nun hat's zwölfſ geſchlagen!“ Es iſt aus mit dem Unſinn. Macht gute Unterhaltungsmuſik, Boden eine reiche Ernte trug, brach d gefühl gegen den Schöpfer durch Ein des Erntedankfeſtes unter den deutſ mern in mächtiger Weiſe hervor. Von de ſchen Siedlungen zog dieſes Dankfeſt in ßeren Orte und bald hatte es ſeinen Si durch ganz Nordamerika vollendet. Wenn der„Thanksgiving Day“ in den Vere Staaten gefeiert wird, ſo erinnern ſich w wenige noch, woher er kam, und daß ſ ſprung in den ſchlichten Blockhütten de deutſchen Siedler zu finden iſt. jeinem Geſandtſchaftsrat beine Ahnung hat, gebnis dieſer Verhandlungen baben ſich die bei⸗ Daraus ergeben ſich verſtändlicherweiſe gefällige 8 5— Wahrung R16 eigenen Verwirrungen. Grundfätze eine möglichſt weitgehende Förde⸗ Karl Boeſe gelang die deutſche Faſſung in rung dieſer Beziehungen zugeſagt. Abgeſehen flüſſiger Anſchaulichteit bei mitunter ſpritzigem von den entſprechenden allgemeimen, Abreden Dialogwitz als freundliche Unterhaltungskoſt. ſind auch die Einzelheiten des praktiſchen Film⸗ Lediglich ein weſentlich kürzerer Schnitt der verkehrs zwiſchen Deutſchland und Polen ge⸗ zweiten Bühnentanzſzene wäre empfehlenswern regelt worden. Die für einen längeren Zeii⸗ geweſen, nachdem die erſte Tanzſzene eine ſo raum getroffenen Abmachungen bilden eine glücklich getroffene Verquickung polniſchen beide Seiten befriedigende Grundlage für eine Brauchtums und wirkſamer Oyperetteninſzenie⸗ gedeihliche Entwicklung des Filmverkehrs zwi⸗ rung darſtellt. Auch Michael Jarys Muſit ſchen den beiden Nachbarländern. Fallschirmabspring atrosen der am- rteten Fallschit akenkreuzbanner“ Samstag, 18. Dezember 1937 as ſilberne Band 5 Mannheim, 18. Dezember. Mehr als ein Viertel der urſprünglich vor⸗ eſehenen Geſamtſtrecke iſt jetzt mit dem zwei⸗ utſchen Volt edſten Kilometer der Reichsautobahnen Aufſtieg Deutſch. bollendet. Eines der Werke des neuen Deutſch⸗ iibe, das für die kommenden Generationen ein ie gewaltiger Tatkraft ſein wird, iſt damit 9 ber ſeinen erſten Abſchnitt— der ja bei allen r fertig werden odt weiter auz ugende Vei⸗ Kilomet Perken der ſchwierigſte iſt— hinausgewachſen. Es heißt, daß die Römer die beſten Straßen⸗ lauer des Altertums waren. Es ſteht feſt, daß ie wahrlich keine Stümper waren, denn hier und da gibt es noch Straßen, die in ihrer An⸗ hge— wenn auch ſicher nicht in ihrem Ma⸗ erkal— auf römiſche Vorarbeiten zurückgehen. Moßt dieſer gewiß großen Leiſtungen läßt ſich has, was ſie und andere Völker des Altertums is Straßenbauer geleiſtet haben, nicht mit abe erfüllt, daß dem vergleichen, was das neue Deutſchland er⸗ e Kraft ſei Bo felt An die Straßen, die als Autobahnen zu weiteren Auß beute gebaut werden, werden ganz andere An⸗ Generalinſpektoh ſewerungen geſtellt, als an die Verkehrswege, e Kulturaufgabe über die einſt römiſche Kohorten marſchierten. andſchaftz ißer dem Marſchtritt vernahm man auf ihnen armonie zu m noch das langſame Rumpeln der Pferde⸗ hen bis zut . Der deutſche en Zeit von vien ng vor allen an damit neben der s einzelne fuhrwerke. Ueber die Autobahnen von heute nkmal un fohren die ſchnellſten Fahrzeuge, die die Technik er erſonnen hat. An die Kurven und Prücken werden Anforderungen geſtellt, die die Alien Reichsſtraßen und erſt recht die Straßen Altertums nicht kannten. Um die zahlrei⸗ beſtehenden Straßen zu überqueren, muß⸗ ien Bauwerke aufgeführt werden, wurden viele Alometer lang Erderhöhungen aufgeſchüttet olfen haben. autobahnen e s deutſchen N ngenieuren chen Aund zahlreiche Brücken gebaut. Alles das ſind erfügung ſtell Meiſterwerke deutſcher Ingenieurkunſt, wie ſie zieder dem 9 ber Straßenbau in ſeiner ganzen bisherigen Geſchichte nicht gekannt hat. Ez iſt kennzeichnend für den Geiſt, der das heue Deutſchland beherrſcht, daß das erſte große kechniſche Werk, das der Führer nach der Machtergreifung in Angriff nahm, ein Werk war, deſſen Sinn und Zweck iſt, die ganze Na⸗ iion zu verbinden. Die Autoſtraßen dienen bem Verkehr. Sie verbinden Nord und Süd, oſt und Weſt und damit hgeoſſen innerhalb des Reiches einander näher. beim 1000 Kg n 2 daß in dem gleichen Maße, ür das Jahr wie auf dieſen Straßen Zeit gewonnen wird, ac die deutſchen Stämme ſich näherkommen. Dr. Todt hat in der Rede, die er am Freitag 5 herilich und ei Erener hielt, beſonders unterſtrichen, daß rsminiſter ſeinth mes als ein Symbol betrachte, wenn ſowohl die Zubiläumsfeier für den tauſendſten wie aac für den zweitauſendſten Kilometer der Veichsautobahnen, im Oſten des Reiches ſtatt⸗ kameraden nahme gefunden hätten.— Wir wiſſen, daß gerade der rbeiter Ludwihe Diten des Reiches in wvielen Bezirten noch der M. das Wort. E Aufſchließung bedarf und wir im Weſten be⸗ eiligten Arbeitz“ grüßen es beſonders, wenn wir auf den ſchnel⸗ ſprach den Dante en Straßen des Führers dieſen unſeren Volks⸗ Berlin. Dieſer genoſſen im Oſten näher kommen. Spatenſtich zu enn man die Straßen erwähnt, denen wir dem. Werk mißen zen Ramen„Straßen des Führers“ gegeben orten dem Danteit haben, dann darf man der Männer nicht ver⸗ hindurch vergehe zefen, die in den dreieinhalb Jahren, die die⸗ ute aber in feſerſ ſeh' Werk im Bau iſt, eingeſetzt wurden. Sie onalſozialiſtiſchen juben oft Heimat und Familie für längere nd. Wir wolleh Zei verlaſſen, um draußen außerhalb. der uſtimmung ſeinet Elüdte die Wege zu bahnen, die einſt den Rä⸗ ein Führer, hu zen noch ſchnelleren Lauf verleihen ſollen, die Wir glauben A Städte und Landſchaften miteinander verbin⸗ an unſer ben, 2000 von ihnen waren am Freitag in Perlin als Gäſte der Reichsregierung. Dr. lbſt das Wort Goebbels ſprach ein Wort zu ihnen, das ſicher⸗ in ihren Herzen unvergeſſen bleiben wird: „Viele Namen, die heute hlangvoll ſind, wer⸗ den in Jahrhunderten von den Maſſen längſt bergeſſen ſein; aber die Steinbrücken, die Sie meine Autobahner gebaut haben und die ſilber⸗ nen Bänder, die Sie durch die deutſchen Wäl⸗ der hindurchgezogen haben, ſtehen dann noch id»die nach uns kommenden Generationen en ſagen: Das ſind die Straßen, die Adolf itler ſchuf. Dann wird der Name eines Man⸗ Anes und einer Zeit, damit aber auch euer Name unſterblich werden.“ Dieſer Tag in Berlin, an dem die 2000 für piele Tauſend andere, die nicht mit dabei ſein konnten, ſtanden, war ihr größter Ehrentag. höhepunkt dieſes Tages aber war es, als der ührer, der Mann, der die Reichsautobahnen als ſein ureigenſtes Werk anſehen darf, zu ihnen ſprach und ihnen ſeinen Dank ſagte. Karl M. Hageneier. nüdliche Arbeitz jenigen Arbeiten n gelaſſen haben der Autobahn⸗ ſein Führer! J ite durchgeführe „Dank der Mi⸗ Kultur utſchen Siedlen in den Vere ikfeſt, bei welche Kirchen in ſeſch ink ausgeſprochg rum einen Em ud Bekleidung ſt iſt uralten t, welche der M ng der Ernte ff und für die Laſh urde ſchon bei he beſondere Feſtli te hervorgehohe ſind es die Del ntedankfeſt i ,„ und neuerdi iei Deutſchlaß 3, das auf d erlicher Weiſe ordentlichen es auch g heimiſchen hren hinausgelt nd Steppen Roßz ſten Jahren ihn nichts oder ußte der Wal Steppe fruc ann nach 8 L „brach das Dah zunh E h en deutſchen or. Von den he dankfeſt in die gi ſeinen Siegesſ ndet. Wenn hel den Vereinigit nern ſich wohl und daß ſein Thütten der erſeh Falschirmabspringer der amerikanischen Marine t. e Uatrosen der amerikanischen Marine warten mit dem ieegürteten Fallschirm auf den Befehl zum Abspruns. 3 Deutſchland in ſchwerſter notzeit betrogen Ein Korruptionssumpf der Systemzeit/ Beste chungsprozeß in Koblenz Koblenz, 17. Dezember.(HB⸗Funk.) Vor der Großen Strafkammer des Landge⸗ richts Koblenz begann am Mittwoch der Prozeß gegen eine Reihe hemmungsloſer Elemente, die Deutſchland in ſchwerſter Notzeit durch Betrug, Beſtechung und Urkundenfälſchung und Hun⸗ derttauſende von Mark geſchädigt haben. Vor den Schranken des Gerichts ſtehen zunächſt 12 Angeklagte, darunter der frühere Stadtoberin⸗ ſpektor Friedrich John aus Koblenz, der 41⸗ jährige Brauereidirektor Dr. Hans Müller aus Köln, der 54jährige Stenerberater Rudolf Schmidt aus Köln und der Jude Ernſt Joſef Meyer, früher Beſitzer des Hotels„Conti⸗ nental“ in Koblenz. Durch vorgeſpiegelte oder übertrieben hoch bewertete Beſatzungsſchäden, deren Richtigkeit der Angeklagte John in ſeiner Eigenſchaft als leitender Beamter des Beſatzungsamtes in Kob⸗ lenz gegen entſprechende Schmiergelder bereit⸗ willigſt beſcheinigte, wurde das Reich um hohe Summen geſchädigt. Weiter wurden dem Staat enorme Steuerbeträge hinterzogen, in⸗ dem die Steuern, wieder unter Mithilfe des John ſowie des„Steuerberaters“ Rudolf Schmidt, der ſeine„guten Beziehungen“ aus⸗ zunützen verſtand, jahrelang geſtundet oder ganz niedergeſchlagen wurden. Eine der inter⸗ eſſanteſten Blüten in dieſem Korrptionsſumpf der Syſtemzeit iſt der Angeklagte Rudolf Schmidt, der im Oktober 1936, nachdem er immer wieder beteuert hatte, daß er ſelbſt an der Aufklärung des Tatbeſtandes das größte Intereſſe habe, nach Stellung einer Kaution aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden war, dann aber nichts Eiligeres zu tun hatte, als ins Ausland zu flüchten. Dem deutſchen Amerikanisches Helium für deutsche Luftschiffe Der erste Transport der früher für Wasserstoffgas benutzten Stahlbehälter verließ kürzlich Deutschland, um das im Staate Texas gewonnene Heliumgas für LZ 130 nach Deutschland zu bringen. Weltbild(I) nekord · fochwaſſer in Rom Der Tiber erreicht einen sStand von 16.75 Fleter DNB Rom, 17. Dezember. Das Hochwaſſer des Tibers iſt innerhalb der letzten 24 Stunden um weitere 2½ Meter auf 16,75 Meter geſtiegen, eine ſeit 1870 nicht mehr verzeichnete Höhe. Infolge des am Freitag⸗ vormittag neu einſetzenden Regens muß mit einem weiteren Steigen der Fluten gerechnet werden. Die hochgehenden Waſſermaſſen, die an ſämtlichen Tiberbrücken Roms die Bogen⸗ öffnungen faſt bis an den Rand füllen, bieten einen bedrohlichen Anblick. Der hiſtoriſche Ponte Milvio erſcheint ſtark gefährdet. Hier ſind die Waſſermaſſen über die Ufer getreten und haben auf dem nach der Brücke benannten, in der Nähe des Forum Muſſolini gelegenen Platz bereits eine Höhe von 1,50 Meter erreicht. Die Gebäude auf der Tiberinſel ſtehen bis zum erſten Stockwerk unter Waſſer. Auch die Kirche und der vor ihr liegende Platz werden von den reißenden Fluten bereits bis zu einem Meter Höhe über⸗ ſchwemmt. Die Umgebung nördlich und ſüd⸗ lich der Stadt iſt vielfach in einen See ver⸗ wandelt. So ſtehen der Flughafen von Rom und ein in der Nähe gelegener Vorortbahnhof völlig unter Waſſer. Von den Behörden ſind alle Vorbereitungen für den Fall drohender Gefahr bei weiterem Anſteigen in den gefährdeten Gebieten getrof⸗ fen worden. Bis jetzt wurden über 600 Ret⸗ tungsaktionen in der Umgebung von Rom er⸗ folgreich durchgeführt, wenngleich ſich großer Sach⸗ und insbeſondere Viehſchaden nicht ver⸗ hindern ließ. Die Inſaſſen des erſt vor wenigen Jahren erbauten Krankenhauſes auf der Tiberinſel wurden in andere Krankenhäuſer übergeführt. In den tiefergelegenen Quartieren hat man teilweiſe mit der Räumung der Läden begon⸗ nen. In Traſtevere iſt das Waſſer bereits in die Straßen eingedrungen. Wie ſich die Juden einſchmuggeln Jlegale osijũdische NMasseneinv/ anderung nach Wien Wien, 17. Dezember. Die„Wiener Neueſten Nachrichten“ machen heute aufſehenerregende Mitteilungen über eine illegale Einwanderung von Oſtjuden nach Oeſterreich, der die Behörden mangels eines ge⸗ eigneten Fremdengeſetzes nahezu ohnmächtig gegenüberſtänden. Die jüdiſchen Auswanderer, die hauptſächlich aus Polen kommen, würden durch vorzüglich organiſierte Zentralen für Menſchenſchmuggel, die in der Tſchechoſlowakei und in Ungarn ihren Sitz haben, ohne Päſſe über die öſterreichiſche Grenze geſchafft. Nach ihrer Ankunft in Wien verſehe man ſie mit falſchen Papieren, und eigens gebildete jü⸗ diſche Vereine ſorgten für ihr vorläufiges Fortkommen. Nach vorſichtigen Schätzungen betrage die Zahl der ohne Päſſe nach Oeſter⸗ reich kommenden Oſtjuden monatlich 100 bis 150 Perſonen. Die Neuankömmlinge verſuchten dann bald eine Tätigkeit aufzunehmen. Von welcher Art ſie ſei, gehe daraus hervor, daß die Zahl der bei den öſterveichiſchen Strafgerichten in den letzten Monaten aufgelaufenen Betrugspro⸗ zeſſe um 30 v. H. geſtiegen ſei; desgleichen ſei die Zahl der Deviſenſchiebungen, der finanz⸗ rechtlichen Delikte ſeit dem Beginn der neuen jüdiſchen Einwanderungswelle im ſtändigen Anſteigen. Dabei werde das Durchgreifen der Behörden fehr erſchwert, da die in Wien an⸗ ſäſſigen Raſſegenoſſen dieſe kriminell gewor⸗ denen Juden auf das ſorgfältigſte decken. Ja — ſo fährt das Blatt fort— bei verſchiedenen amtlichen Stellen liege Material darüber vor, daß dieſe jüdiſche Einwanderung von offiziellen jüdiſchen Organiſationen im geheimen geför⸗ dert werde. Das Blatt verlangt eine Reformierung der Fremdengeſetzgebung dahin, daß man dieſe Oſtjuden, die illegal nach Oeſterreich kommen, ohne weiteres wieder aus dem Lande ſchaffen könne. Jetzt ſei dies nur dann möglich, wenn man ihen ein ſtrafbares Vergehen nachweiſen könne; man müſſe ſie alſo gewiſſermaßen erſt einen Betrug verüben laſſen, bevor man ſie wieder los werden könne. Auslieferungsantrag hat die Schweiz im Ok⸗ tober 1937 entſprochen. Unerhörte Skrupelloſigkeit Der erſte Tag der Verhandlung, die ſich über mehrere Monate hinziehen wird, beſchäftigte ſich mit den bei der Regelung von Beſatzungs⸗ ſchäden begangenen Betrügereien. Mit welch ungeheurer Skrupelloſigkeit die Angeklagten das Reich und damit das deutſche Volksver⸗ mögen für ihre eigene Bereicherung in An⸗ ſpruch nahmen, geht aus der Feſtſtellung her⸗ vor, die in der Donnerstagſitzung gemacht wurde, daß von 1,5 Millionen RM, die als Entſchädigung für entſtandene Beſatzungsſchä⸗ den vom Reich nach Koblenz gezahlt wurden, dem Reich nicht mehr als 14000 RM auf Re⸗ parationszahlungen angerechnet worden ſind. Nichts kennzeichnet den korrupten Geiſt jener Elemente beſſer, als wenn man dem für das Reich aus Reparationszahlungen angerechneten Betrag von 14000 RM die Summe von Beſte⸗ chungsgeldern gegenüberſtellt, die allein der An⸗ geklagte John in dieſem Zuſammenhang erhielt und die ſich auf 21 600 RM beläuft. „Notſtandsgeſuche“ und Beſtechung Der Angeklagte John lebte in guten Ein⸗ kommensverhältniſſen. Trotzdem verſtand er es, durch dauernde„Notſtandsgeſuche“ im Laufe weniger Jahre 900 RM zuſätzliche Unter⸗ ſtützungen herauszuſchwindeln. Von 1923 bis 1930 war er als leitender Mann des Koblenzer Beſatzungsamtes tätig und kam dann zur Steuereinziehungsſtelle. Als der Jude Meyer 1924 das Hotel„Continental“ in Koblenz über⸗ nahm, ſchloß John dicke Freundſchaft mit ihm. Der Jude Meyer vermittelte dann auch die Be⸗ kanntſchaft zwiſchen John und Müller. Auch der Angeklagte Schmidt kam mit dem Juden Meyer erſtmalig in dem Hotel„Continental“ zuſam⸗ men. John, der ſeine amtliche Stellung in un⸗ erhörter Weiſe zu ſeinem eigenen Vorteil und zum Schaden des Reiches mißbrauchte, erhielt von einer ganzen Reihe von Perſonen Be ſte⸗ chungsgelder von mehreren hun⸗ dert RM. Die größten Summen bekam er von dem damaligen Leiter der Krabbenſchen Druk⸗ kerei in Koblenz, Duckwitz, der ihm im Laufe der Jahre 9000 RM zuſteckte. Außerdem erhielt er von Müller im Zuſammenhang mit Be⸗ ſatzungsſchäden⸗Angelegenheiten 3000 RM und von Meyer ebenfalls 3000 RM. Die Angeklag⸗ ten John, Dr. Müller und Meyer haben in den bisherigen drei Verhandlungstagen ihre Straf⸗ taten im großen und ganzen bereits geſtanden. Ein Jude war ſelbſtverſtändlich dabei In der Freitagſitzung wurde die Beſatzungs⸗ ſchädenſache des Juden Meyer eingehend erör⸗ tert. Der Jude hatte ſich als Pächter des Ho⸗ tels„Continental“ ausgegeben und in dieſer Eigenſchaft 40 000 RM Entſchädigung bean⸗ tragt und in ſeine eigene Taſche geſteckt, obwohl er in Wirklichkeit nur Verwalter der Erben⸗ gemeinſchaft war, in deren Beſitz ſich das Hotel zunächſt noch befand. Der Jude Meyer verſuchte ſeine betrügeriſche Handlungsweiſe zu verſchlei⸗ ern. Als er im Jahre 1921 das Hotel übernahm, ſtellte er einen weiteren Entſchädigungsantrag von 11000 RM, von dem die Feſtſtellungs⸗ behörde jedoch nur 2779 RM als berechtigt an⸗ erkannte. Auch in dieſem Fall will Meyer „nicht genau unterrichtet“ geweſen ſein, wäh⸗ WInoschlen schenke mit Verstand bie flosch.l 3 im Festgewond 52 Latkend Aliller Ektoille Rfi rend das Vorverfahren ergeben hatte, daß er über alle Einzelheiten im Bilde war. Die Verhandlung wurde auf Dienstag ver⸗ tagt. Ueißer Cöwenorden für delbos DNB Prag, 17. Dezember. Der Präſident der tſchechoſlowakiſchen Repu⸗ blik, Beneſch, hat am Donnerstag den franzöſi⸗ ſchen Außenminiſter Delbos auf der Prager Burg empfangen. Beneſch dekorierte den Mini⸗ ſter Delbos mit dem Weißen Löwenorden Er⸗ ſter Klaſſe. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Dezember 1 Dr. lvar Lissner Copyrisht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 24. Fortſetzung Uur Steinadler über mir Millionen haben hier gebaut. Und wie ein⸗ ſam iſt es jetzt! Ich bin ganz allein. Dort zur Rechten die Mongolei, dort zur Linken das um⸗ mauerte China. Troſtlos die Landſchaft auf beiden Seiten. Kahl, gelb, Gebirge von Lehm und Staub, nur vom wütenden Winde über die Landſchaft gepeitſcht. Jetzt kann ich kaum ſtehen auf der Mauer in dieſem Winde, der kalt und körnig ins Geſicht ſticht, mit tauſend Staub⸗ nadeln. Wieder eine Windung. Und nun in weitem Bogen hinab. Und alles unendlich öde. Nur Steinadler über mir. Und ich habe das Gefühl, hier zwiſchen den Bergen Gottes fern⸗ ab aller Erde zu ſein. Wie ſinnlos ſie doch da⸗ liegt, nur dem Winde jetzt trotzend. Niemand ſonſt greift ſie an. Nur er frißt an ihr. Wie ſinnlos ſcheint die Menſchheitsgeſchichte, wenn ſolches Bauwerk ſeinen Sinn verlieren kann. Und jetzt beginnt die Magie dieſer Mauer zu wirken. Die bleibt ihr, auch wenn man ihr den rationalen Sinn nimmt. Ich bin todmüde, doch ſie zieht mich immer weiter fort. Wer dort oben ſteht, wird hungrig nach Landſchaft, will immer mehr ſehen. Nur noch bis zum nächſten Turm——— Ein mächtiger Eingang und drüben wieder ein Fenſter, wie eine Luke Gottes: Man ſieht die ganze Mongolei zu ſei⸗ nen Füßen unterworfen. Ich will, noch von dieſem Bilde träumend, hinaus. Da aber ſtürzt ſie jäh in die Tiefe und ich faſt mit ihr. Hier hat ihr größter Feind geſiegt, der Wind. Ein einziges Steinmeer. Ich höre es kniſtern und bröckeln. Aber dort drüben beginnt die Mauer ſchon wieder. Endlos——— Ich habe ein Seil mitgebracht. Mühſam geht es hinunter. Unten, in den Trümmertrichtern, heult es wie Menſchenſtimmen. Das iſt der Wind, der ſich hier in dem Steinchaos fängt. Wie ich wieder hinaufklettere, da brechen die Steine unter meinen Füßen. Das iſt wie eine Sünde an dem Werk, an dem tauſend Jahre gebaut haben. Es ſind doch die Steine, die eine Völkerwanderung über Europa verhängten.— Der„Erſte Kaiſer“ Es iſt etwas von deinem Geiſte hier, Shih⸗ Huang⸗Ti, du grimmiger Schöpfer dieſer ſtei⸗ nernen Paſſion. Du warſt hinter ihnen, als ſie hier heraufkeuchten, tief aus dem Schoße der Erde, aus den Steinbrüchen hinauf auf die Schroffen der Berge. Ich habe mir nie vor⸗ ſtellen können, wieviel Schweiß und Blut in dieſem Werke liegt. Darum bin ich hierher⸗ gekommen, bin ich hinuntergeklettert von der Mauer und hineingewandert in die Mongolei und dann wieder zurück zur Mauer. Und ich bin geſtolpert und geſtürzt und habe mich blutig geſchunden. Und ich hatte doch keinen Stein in der Hand, keinen Kübel Lehmerde auf der Schulter! Shih⸗Huang⸗Ti aber überwand die Trunk- und Papst-Chöre in Köln Uraufführungen in Köln Der Verpflichtung zur Pflege zeitgenöſſiſcher Chormuſik kam der Kölner Männergeſangverein mit der Uraufführung zweier Werke aus dem Schaffen ſeines ehemaligen Dirigenten, Akade⸗ miepräſident Prof. Richard Trunk, und ſeines jetzigen Leiters, Generalmuſildirektor Profeſſor Eugen Papſt, ſowie der Erſtaufführung weite⸗ rer Männerchor⸗Kompoſitionen nach. Ein Großteil der Aufmerkſamkeit wandte ſich naturgemäß Richard Trunks dreiſätzigem Chor⸗ werk„Gott im All“ zu, das der Tondichter nach Gedichten von fſant Dietrich entwarf. Hierbei iſt es intereſſant, daß Trunk zunächſt den letzten, dann den erſten und in dieſem Jahre den mittleren Chor komponierte. Die Worte des Dichters tragen einen geiſtlichen Charakter, ohne fal dogmatiſch feſtzulegen. So fand Trunk vielfältige Anſatzpunkte, um ſeine kompoſitoriſche Meiſterſchaft in freier und rei⸗ cher Entwicklung entfalten zu können. Neben Trunks längſt anerkanntem choriſchen Satzkön⸗ nen, deſſen ſelbſtverſtändliche Handhabung im⸗ mex wieder imponiert, iſt es vor allem jener unbeſchwerte und unbelaſtete Muſikantenſinn, der jeden gedanklichen Ballaſt beiſeite und ſtatt deſſen das künſtleriſche Temperament in allen feinen Schattierungen ſich ausſpielen läßt. Der außerordentliche Beifall erzwang die Wieder⸗ holung des dritten Teiles. Mit Intereſſe ſah man der Uraufführung der von Eugen Papſt vertonten Ode„Dem Un⸗ endlichen“ von Fr. G. Klopſtock für achtſtim⸗ migen Männerchor, Tenor⸗ und Bartionſolo, die der Komponiſt dem Verein widmet, ent⸗ egen, War ſchon das neue Chorwerk von Rich. Trunt von einer Vielzahl chortechniſcher Anfor⸗ derungen erfüllt, ſo ſteigerten ſich dieſe in der Papſtſchen Arbeit noch ganz erheblich. Auch hier war die Beherrſchung aller muſikaliſchen Ele⸗ mente, die ſogar eine Art von ſoliſtiſcher Dra⸗ matik in den mittleren Strophen aufwies, Vor⸗ ausſetzung für die Geſamtanlage der Kompoſition. Eln spennender Tats ochenberlchi von einer Reise durch den Fernen Osten mit seinen vielfältigen Problemen und Sponnungen kinmmummnrimumnmnitnmnirrmnirimiiriinsrnmnirnmͤtrnuüzrmminriüsirmiiirinrintirimkrnmniniiiniiimmnrinisnmnriutsrmnivimnsiinttmntmnrimirimttimntrintrimmrmnrmnirnniiruisrmütirinirimiiriütiimitimtisiütiimistimüitiütssimnssiin Blick in eln chineslsches Dort Mit solchen prunkhaften Torbogen ehren die Chinesen die föchſigen Möfter und ſogend- haften Witwen. Schwächen der Menſchen nicht hier in Salz⸗ wüſte und Staub, ſondern vom bequemen Throne aus durch Edikt.„Erſter Kaiſer“ nannte er ſich, denn alles vor ihm ſollte ein Nichts ſein. Selbſt Konfutſe ſolkte von ihm abgelöſt werden. Und er ſtieg auf den heiligen Berg, wo Konfutſe geſtanden, den'ai Shan in Foto: Uhlenhuth(Zeughaus) Shantung, und blickte über das Reich, ganz ſo wie Konfutſe vor ihm. Und fühlte ſich als der Mann des Neuen Geſetzes. Und das können uns die Geſchichtsforſcher nicht zum Märchen machen, denn gleich ließ der Kaiſer eine Tafel errichten. Im Tai Miao in der Stadt'ai⸗an iſt noch die Abſchrift. Veꝛgangenlioit auuuicle ausgelöbelt Im Jahre des Mauerbaues, 213 v. Chr., wollte er die Vergangenheit endgültig aus⸗ löſchen. Er allein ſollte da ſein und ſein ge⸗ eintes China, er, erſter Kaiſer der Welt. Von den Männern, die ſich vor ihm Kaiſer genannt hatten, ſollte nie mehr geſprochen werden. Keine Tradition, keine Morallehre, kein Wider⸗ ſpruch ſollte ſein Werk ſtören. Darum mußte das Jahr des Beginnens der Mauer auch das Jahr der Bücherverbrennung werden. Da kniſterten die Bambusannalen in tauſend Feu⸗ ern, da flammten die Werke des Konfuzius auf, da wurde Chinas Weisheit zu Rauch, da wurde geſäbelt und geköpft und kaſtriert. Da fegten Reiter durch die Nacht und umſtellten das Haus des Gelehrten, der ſeine Bücherſchätze vergraben wollte. Die Ketten klirrten an Hand und Fuß, und dann ging es, von einem Pferde geſchleift, zur Mauer. Dort waren ſchon Hunderttauſende: Verbrecher, Kaufleute, Gelehrte. Da faßten die Der Einſatz unmittelbarer Pauſenwirkungen (vorzüglich im Fugenthema), tenoral weich empfundenen Melodieſchmelzes, und die faſt kuliſſenhafte Behandlung des großen Chores gaben der Inſpiration des Werkes immer wie⸗ der neue effektvolle Auftriebe, die im weſent⸗ lichen um einen beſtimmten Ausdruckskern kreiſten. Die mit ſolidem Wiſſen um alle kontrapunkti⸗ ſchen Kräfte durchgeführte Doppelfuge für acht⸗ ſtimmigen Männerchor bildete den Abſchluß des faſt mehr inſtrumentalem Charakter zuge⸗ wandten Werkes. Alfons Krüll. NS-Bücher in Nationalspanien Nachdem bereits vor einiger Zeit eine natio⸗ nalſpaniſche Ausgabe des Führerwerkes„Mein Kampf“ erſchienen iſt, gehen die nationalſpani⸗ ſchen Verlage daran, belannte nationalſoziali⸗ ftiſche Volksbücher in ſpaniſcher Sprache heraus⸗ zubringen. Als eyſtes erſchien in dieſen Tagen im Verlag Manuel Marin in Granada eine ſpaniſche Ausgabe des bekanmten in Deutſch⸗ land in mehreren hunderttauſend Exemplaren verbreiteten Buches des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich„Mit Hitler in die Macht“. Die ſpaniſche Ausgabe trägt den Titel„Hitler Cau⸗ dillo!“(Hitler, der Führer!) Als Anhang iſt eine ſpaniſche Ueberſetzung der 25 Punkte des Parteiprogramms beigegeben. Hohe Auszeichnung für das deutsche Erziehungswesen Das Deutſche Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht hat für die Sonderſchau„Deut⸗ ſche Kunſterziehung“, die es au„Veranlaffung des deutſchen Reichskommiſſars für die Pariſer Weltausſtellung und mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und im Pavillon de'Enſeignement einrichtete, drei höchſte Preiſe(Grand Prix) erhalten, je einen in laſſe 10(Unter⸗ richt in Hochſchulen, Höheren Schulen und Volksſchulen), Klaſſe 11(Kunſtunterricht aller Stufen) und Klaſſe 12(Techniſcher Unterricht). gepflegten Hände des Mannes der Wiſſenſchaft den kantigen Stein, da brachen die langen Nägel ab, und die Verbrecher und Sklaven grinſten. Aber auch ſie ſollten nicht mehr lange grinſen, denn die Peitſchen knallten. Ihre Knie zitterten. Der ſtärkſte Mann kam ins Wanken. Aber dann ſtand er doch wieder mit der Zähig⸗ keit des Chineſen. Er ſchaufelte den Korb voll Erde. Aber mit kleiner Liſt ſparte er ſich zwei Spaten voll, denn der Aufſeher ſchaute eben weg. Der Korb wanderte mit ihm hinauf, und es folgten Tauſende, Hunderttauſende und Mil⸗ lionen. Und die Mauer wuchs und wuchs. 700 o0⁰ Zwangsarbeiter Unterdeſſen ſaß Shih⸗Huang⸗Ti in ſeinem Palaſte A⸗Fang⸗Kung bei ſeiner Hauptſtadt Hſien⸗Nang, nahe dem ſpäteren Sianfu. Ebenſo gewaltige Fronarbeit hatte den Palaſt ebenſo gewaltig geſchaffen wie die Mauer. Sieben⸗ gegenſtände aus Fachſchulen ſowie Zeichnungen aus allgemeinbildenden Schulen und Kunſtſchu⸗ len. In Anbetracht des geringen Umfanges der bedeuten die drei Preiſe eine ganz beſondere Auszeichnung, zumal ſie vom Preis⸗ gericht einſtimmig beſchloſſen wurde. Beſtim⸗ mend dafür war die namentlich von franzöſi⸗ ſcher Seite immer wieder betonte Vollkommen⸗ heit der handwerklichen Ausführung und der formalen Geſtaltung der ausgeſtellten Gegen⸗ ſtände. Auch ihre geſchmackvolle Anordnung und der ſchlichte, doch vornehm wirkende Aufbau der ganzen Ausſtellung wurden in hohem Maße anerkannt. Werner Krauß in Wien Werner Krauß wird ſein Wiener Gaſtſpiel, das urſprünglich für Februar vorgeſehen war, bereits in der erſten Januarwoche be⸗ ginnen. Die erſten vier Rollen, die der Künſtler neu in Wien ſpielen wird, ſind bereits feſtgelegt worden. Es ſind dies der Michael Kramer in Gerhart Hauptmannes gleichnamigem Drama, den er anläßlich des 75. Geburtstages des Dich⸗ ters im Staatlichen Schauſpielhaus Berlin ge⸗ ſpielt hat, weiter die Titelrollen in den beiden Molieère⸗Luſtſpielen„Der eingebildete Kranke“ und„Der Geizige“ ſowie der Wachtmeiſter Wer⸗ ner in Leſſings„Minna von Barnhelm“. Au⸗ ßerdem wird Werner Krauß mehrere Male den Jage in„Othello“, den Wallenſtein und den Napoleon in„Hundert Tage“ darſtellen. Zwei„Grand Prixz“ für die Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte. Das internationale Preisgericht der Weltausſtellung Paris 1937 hat der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte je einen Grand Prix in der Klaſſe 73 (Bild⸗ und Lichtwerbung) für die Kollektiv⸗Pla⸗ katausſtellung und in der Klaſſe 74/75(Kataloge uſw.) zuerkannt.— Zugleich hat Reichskoenmiſ⸗ ſar Dr. Ruppel der Reichskammer zu dieſer An⸗ erkennung ihrer Leiſtungen ſeinen Glückwunſch zum Ausdruck gebracht. Die Ausſtellung umfaßt Kunſt und Gebrauchs⸗ bakenkreu hunderttauſend Zwangsarbeiter ſollen dort K chend geſchuftet haben. Dort ſaß Shih⸗Hunng Ti und genoß die zwölf Jahre, die das Schih ſal ihm zu regieren vergönnt hatte. Tagslhet war er der mächtigſte Mann, den wohl Weltgeſchichte geſehen hat. Er ſchlug die Ruh völker, teilte China ſelbſtherrlich in ſechzunh breißig Provinzen, jagte kaiſerliche Auſſicht beamte über das ganze Land, erſann graufamt Strafen, ſühnte Verbrechen immer gleich an duf Generationen, ſchuf glänzende Bauten de Prunkliebe, einte das Reich zum erſtenmal un machte es ſtark, ſtieg vom Drachenthron in heh Reiſewagen. Und wehe, wenn er etwas nich in Ordnung fand! Nachts aber, wenn er ff A⸗Fang⸗Kung ſaß, erlebte der Palaſt ein wuß derliches Schauſpiel. Da ſchleppten behutſah Palaſteunuchen und Frauen in buntfarbengg Hoſen und Dienerinnen angſtbebend Kiſſen un Betten aus ſchwerſter gelber Seide von eineh Gemach ins andere, eine ſtumme Progeſſioh Denn im Bette ermordert zu werden, altaſiatiſche Tyrannenangſt, die ſteckte auch ihm. Und dem ſtummen Schattenzuge Betten, Kiſſen und Seidenlaken folgte er wie ein Schatten. Ewig zu leben, ewig hier herrſchen, ewig an der Mauer zu bauen, eh Gott zu ſein auf Erden, das mußte doch lich ſein, wenn alles, alles möglich man anpackte. Und ſo betete er inbrün Sterngott Canopus, verſchrieb ſich den f Schih, den Magiern, und wollte von ihn was ſchon Gilgameſch von Babylon begiß hatte, das Kraut des Lebens. Genien hü es hinter den Meeren, ſagten die Fang Gch und nur reine Menſchen dürfen es holen vah den Inſeln der Seligen, den San Hſien Shaß Da ſchickte er Kinder hinaus, dreitauſend gih ben und Mädchen angeſehener Familien, eineh Kinderkreuzzug des Oſtens. Vielleicht ſind ſſ vom Sturm verſenkt worden, vielleicht eing von ihnen nach Japan gekommen, auf ge „Inſel⸗Berge“'eng⸗lai, Fang⸗Chang, Rug chou. Das Lebenselixier brachten ſie nicht, U ſo mußte der Kaiſer den Tod ſchmechen. Der Tote erteilt Kudienzen Shih⸗Huang⸗Ti ſtarb wie Noritomo bei ei Inſpektionsreiſe. Er darf nicht tot ſein, ſogih die Eunuchen um ihn, das wäre das Wellenhe Im verhangenen Wagen erteilte der faſſeg Audienzen nach wie vor, ſah man ſeinen Gchß ten, ſtarr wie immer, hinter den Vorhängen hieſen Tag als An Niemand ahnte, daß ein Leichenwagen dun Chinas Land fuhr. Niemand ahnte, daß h Obereunuch des Kaiſers Stimme treffend nach has Gante ahmte. Und ſo lebte der tote Kaiſer doch nuhnger Kunst ein wenig über ſeinen Tod hinaus. ihrer Reg.⸗Kas „Komamndeur behning und er von Mannhe lher Denkma Ehrenwache hä Uits gefalle andeurs Ob eidelberg an hre geſtorbenen imrat Mathy, Die Muſikkorps Mannheim am An 25 De m Rahmen mte an 25 bedür nur durch eine Kaserne stattian Innerhalb der K⸗ Später durch den lons 33, bei sein Heu Ein Ruhm eute, am 18. 2 Regiment 110 Aag der Schl⸗ . Wie im das die Tradition Gr.⸗Rgt. Kaiſer Ein prunkvolles Grab So bedingungslos hatte er den Männen mit dem Lebenselixier wohl doch nicht ge Denn ſchon zu Lebzeiten ließ er ſein Grabmi bauen, ließ den Berg Li⸗Shan aushöhlen, e Grabmal, Rivale der Pyramiden. Im hohleh Berge ſchien eine künſtliche Sonne, ein l licher Mond und künſtliche Sterne. Und dem Fußboden war die beherrſchte Erde m gebildet, mit Strömen aus Queckſilber, Nangiſ Hoangho und Ozean. Maſchinen gaben ihneh unheimliches Leben. Und der Sarkophag ſia auf einem Bronzefundament. Was er Schätzen mitnahm, hat nur er gewußt. Kerzen, von Robbentran geſpeiſt, ſollten lang lange gegen die Finſternis des Grabes g kämpfen, ſo lange, wie menſchlicher Geiſt jeng Zeit es erfinden konnte.(Fortſetzung folgt) Hanneriitchen Märchenſpiel von Hans Joachim Malberg Mit einem Märchenſpiel in allen Ehren ai der Bühne zu beſtehen, war dem Schriftlel Hans Joachim Malberg nach ſeinem Ei ling„Knurks hat doch ein Lerz“ nun auch zuh rVolksgenoſſen zweiten Male mit„Dunnerlittchen bitſt nger aus der vergönnt. Das Deutſche Nationaltheater reicht werden Weimar hat ſelten ein ſo mit heißem He mitgehendes und lebhaft mitſpielendes Pul de aus, zuma kum geſehen, wie zu dieſer„Dunnerlittchen“ daß die Rundfunkg aufführung. Das Geheimnis dieſes Erfolgt mn fachmänni liegt in den Werten und Lehren des 9 das uns der Dichter gleichſam aus kindlich iIn den Harmon Verſtehen heraus zu erzählen und theaterw und für wür'! ſam aufzubauen weiß. Die Fabel iſt einfach e Einladung erl die Abſichten des Dichters dürften auch 9 6 der Dr.⸗Goebl kleinſten Beſucher klar werden. Ein ganz men. Bereits i Kerl, der mutig, ehrlich und ohne viel Woß k Stelle eine äh Gutes wirkt, wie dieſer Fridolin Pechdrahh gen werden, doch erlöſt das Sonnenprinzeßchen aus der Geiif zh den Kreis de des Eistönigs. Ihm ſtehen Dunnerlittchen u Fieſe Weihnachtsg ſeine Zwerge und Tiere bei. Wer aber d 55 ein großmäuliger Beſſerwiſſer und fürwi eſerung* 5 Geſelle iſt, wie Fridolins Bruder Peier ihe weitere Ausge auszieht, um die Prinzeſfin zu erlöſen, veifth die nicht mehr rech der Zaubermacht des Eiskönigs. Die Fühn lung fertig wurden des Spiels lenkt der Hofſpaßmacher Kaſparn Bei der Feierſtun berſpeck, ein Allerweltskerl von echtem 6 ber Dr.⸗Goebbels⸗ und Korn. Auch ſonſt ſehlt es nicht an k propagandale buten und Requiſiten, die zum Märchen g ſprache daran, daß hören. Malberg verbindet die Handlung mi gand daran dachte der Wunderkraft und dem heilſamen Sieg za ſchaffen, daß mögl Lichtes. Eine reizvoll beſchwingte Muſit g den Beſitz eines Karl Ferrand begleitet anſchmiegſam 9 Rur dieſenigen mi märchenbunte Geſchehen. bnnten ſich einſt t Die weſentlichen Träger des Erfolges wal zangsgerätes leiſten Herbert Luderer als quirllebendiger, ufffh her techniſchen Err. Kaſpar, Dörte Kühne und rgareß Rach der Machte Schulze als die unterſchiedlichen Brüder fü palfozialismus wu vielen kleinen und großen Helfern, die ui Zührer von allem? der Spielführung von Max Brock und in diſ zendig es iſt, daß“ von Marchenſtimmung erfünten Bühnenbiten zunts Keilkhaflia we von Moritz Schmidt für drei erlebnisteiſ gers wurde der V ſen, deſſen niedrig er Volksgenoſſen inen Rundfunken Stunden vorweihnachtliches Glück heſcherten F. O. Eckardt 3 Groß-Mannheim Samstag, 18. Dezember 1937 er ſollen dort ſaß Shih⸗Hun e, die das Sch r ſchlug die Ronß/ rlich in ſechzund⸗ ſerliche Aufſichtz⸗ erſann grauſamt mer gleich an diel ide Bauten det um erſtenmal un achenthron in den in er etwas nich aber, wenn er i Palaſt ein wun⸗ leppten behutſan in buntfarbeng —— Kiſſen um eide von einen Prozeſiin, lezogen iſire neue Naserne delberg in den Anlagen Standkonzerte geben und von den Kaſernen in Mannheim⸗ Seckenheim und Heidelberg werden die Reichs⸗ kriegsflaggen wehen. Dieſe Ehrungen ſollen einen Dank und ein Bekenntnis unſeres neu erſtandenen Infanterie-Regiments 110 zu den Taten des alten 2. Bad. Gren.⸗Regt. im Weltkriege und und beſonders in der Schlacht bei Nuits darſtellen. Ein Gedenken an die gewaltigen Leiſtungen und an einen her⸗ vollte von ihne Babylon begeh 3. Genien hüg die Fang fen es hole San Hſien dreitauſend Km⸗ Familien, ein en Aons 33, bel seiner Ansprache während der Uebergabeieierlichkeit. Vielleicht ſind ſi „ vielleicht einig mmen, auf d .: Gedenkt Nuits ſenn Heute: Gedenktag von Nu d ſchmecken. Ein Ruhmestag der alten 11oer/ Kranzniederlegungen und Standkonzerte 2 heute, am 18. Dezember, begeht das Infan⸗ oritomo bei ein gie⸗Regiment 110 ſeinen Ehrentag, den Ruh⸗ ht tot ſein, ſogeh nestag der Schlacht bei Nuits im Kriege re das Weltendel—Ii. Wie im Vorjahre feiert das Regiment, teilte der ga bdie Tradition des alten ruhmreichen 2. Bad. nan ſeinen Schaß M⸗Rgt. Kaiſer Wilhelm I. übernommen hat, den Vorhängen en Tag als Andenlen an die glorreichen Ta⸗ du ahnte, daß 3 im Kriege 1870—71 me treffend n hurte Lãdclien doch noch mder kunststrabe N 5, 10 ist richtig fur lunsigeuerbliclte Zelcleidung Line Qeichling er den Männen hoch nicht getraut ihrer Reg.⸗Kamneraden vor 67 Jahren. Der er ſein Grabm„Komamndeur des Regiment 110, Oberſt n aushöhlen, eehning und der Oberbürgermei⸗ den. Im hohlen er von Mannheim werden heute Kränze am Sonne, ein künß her Denkmal, an dem ein Doppelpoſten Sterne. Und a de Ehrenwache hält, an dem Grabedes bei erſchte Erde nach Uitsgefallenen Regiments⸗Kom⸗ eckfilber, Vangife udeurs Oberſt von Renz und in nen gaben ihnel heidelberg an deen Grabe des im vorigen Sarkophag ſtan Zabve geſtorbenen Mittämpfers von Nuits, Ge⸗ t. Was er mrat Mathy, niederlegen. er gewußt. ie Muſikkorps des Regiments werden heute eiſt, ſollten langg Mannheim am Waſſerturm und in Hei⸗ des Grabes ah hlicher Geiſt jeneg riſetzung folgt) vorragenden Sieg, der unter den ſchwer⸗ ſten Bedingungen und unter den größten Op⸗ fern erfochten wurde. Hier bei Nuits hat ſich das Regiment ſeine größten Lorberen ien Kriege 1870—71 durch den vollen Einſatz jedes einzel⸗ nen Mannes, angefangen vom Regiments⸗Kom⸗ mandeur, der ſein Leben in dieſer Schlacht ließ, über die 19 gefallenen Offiziere und 337 den Heldentod geſtorbenen Unteroffiziere und Manai⸗ ſchaften erworben. Für unſer neuerſtandenes Heer und unſere jungen Soldaten ſoll das Erinnern und Geden⸗ ken an Deutſchlands große Waffen⸗ taten eine Mahnung und Anſporn ſein, dieſen Männern nachzuleben, nachzueifern und ihre ganze Kraft einzuſetzen für unſer einiger und kraftvoller denn je erſtandenes deut⸗ ſches Vaterland. — Dr.⸗Goebbels⸗Spende ſchafft Freude n hilfl“ hachim Malberg allen Ehren alf dem Schriftleltz Im Rahmen einer ſchlichten Feierſtunde iach ſeinem Ei hunte an 25 bedürftige und würdige Mannhei⸗ *, nun auch zun Volksgenoſſen je ein Rundfunkemp⸗ littchen hiff nger aus der Dr.⸗Goebbels⸗Spende ationaltheater lit heißem Heuh Werreicht werden. Dieſes Geſchenk löſte innige pielendes Puffe Freude aus, zumal Vorſorge getroffen wurde, unnerlittchen a daß die Rundfunkgeräte bis zum Weihnachtsſeſt „dieſes Exſagiß zoch fachmänniſch angeſchloſſen werden. hren des Spiet i n aus ndiſg n den Harmonie⸗Saal hatten die bedürfti⸗ und theaterwifß hen und für würdig erachteten Volksgenoſſen bel iſt einfſach u eine Einladung erhalten, um hier das Geſchenk fürften auch he der Dr.⸗Goebbels⸗Spende in Empfang zu den. Ein gane gehmen, Bereits im Vorjahre konnte an glei⸗ ohne viel Woiſcer Stelle eine ähnliche Verteilung vorgenom⸗ idolin Pechdruhh gen werden, doch war es in dieſem Jahr mög⸗ aus der Gemiag ſich den Kreis der Beſchenkten zu erweitern. unnerlitichen Rieſe Weihnachtsgabe ſtellt aber nur eine„Teil⸗ „Wer g 14 leferung“ dar, denn es folgt am 30. Januar Men ei e weitere Ausgabe und zwar der Apparate, u erlöſen verſ die nicht mehr rechtzeitig zur Weihnachtsvertei⸗ igs. Die Fiha ling fertig wurden. nacher Kaſpar Bei der Feierſtunde anläßlich der Verteilung on echtem Sai der Dr.⸗Goebbels⸗Spende erinnerte Kreis⸗ s nicht an 1 Roßagandaleiter Fiſcher in einer An⸗ um Märche Prache daran, daß in den Jahren vor 1933 nie⸗ ie Handlung m ilſamen Sieg h ingte Muſit h nſchmiegſam Rand daran dachte, die Möglichkeiten dafür zu ſhaffen, daß möglichſt viele Volksgenoſſen in in Beſitz eines Rundfunkgerätes gelangen. Mr dieienigen mit dem großen Geldbeutel bonnten ſich einſt die Beſchaffung eines Emp⸗ . Erfolges wai fngsgerätes leiſten und ſomit in den Genuß bendiger, luſtih lechniſchen Errungenſchaft gelangen. ind rgaret ach der Machtergreifung durch den Natio⸗ ichen Brüder m galfozialismus wurde das anders, zumal der elfern, die un Führer von allem Anfang an erkannte, wie not⸗ rock und in di hendig es iſt, daß alle Volksgenoſſen des Rund⸗ n Bühnenbilden funks teilhaftia werden. Auf Wunſch des Fih⸗ rei erlebnistei lück heſcherten. O. Eckardte keis wurde der Volksempfänger geſchaf⸗ ſen, deſſen niedriger Preis einen großen Teil her Voltsgenoſſen in die Lage verſetzte, ſich inen Rundfunkempfänger anzuſchaffen. Da An 25 Volksgenoſſen konnte ein Rundfunkempfänger übergeben werden aber ein anderer Teil des deutſchen Volkes, die bedürftigen Kriegs⸗ und Arbeitsbeſchädigten, die Invaliden, kaum die Mittel für ein Gerät aufbringen konnten, wurde die Dr.⸗Goebbels⸗ Spende geſchaffen, durch die es möglich iſt, auch dieſen Volksgenoſſen einen Apparat zukommen zu laſſen. Das zeigt deutlich, daß im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat niemand vergeſſen wird und daß man auch dem ärmſten Volksgenoſſen die Möglichkeit ſchafft, ſich an den Darbietungen des Rundfunks zu erfreuen. Allerdings iſt es nicht möglich, in einem oder in zwei Jahren alle bedürftige Volksgenoſſen mit einem Apparat zu bedenken. Die Aktion in Feudenheim ber Vorort Mannheim-Feudenhelm ist am Freitag Garnison geworden. Die Bevölkerung zelste ihre Verbundenheit mit„lhren“ pionieren nicht ur durch eine reiche Beflaggung, sondern auch durch eine starke Beteillgung an der Feier, die anläßlich des Einmarsches der Truppen in ihre Kaserne stattfand. Unsere Bilder zeigen: Die Ehrenkompanie mit der Bataillonsfahne bei der ersten Hissung der Reichskriegsflagge auf dem Exerzierplatz mnerhalb der Kaserne.— Die Spitze der Ehrenkompanie mit der Fahne marschiert durch das Kasernentor.— Der Pionier mit dem Kasernenschlüssel, der päter durch den Leiter des Heeresbauamtes dem Batalllonskommandeur überreicht wurde.— Oberstleutnant Bazing, der Kommandeur des Pionler-Batail- Aufnahmen: Hans Jütte(3) wird aber weitergeführt, ſo daß man jetzt ſchon errechnen kann, wann jeder Volksgenoſſe im Be⸗ ſitz eines Rundfunkapparates iſt. Nach der An⸗ ſprache des Kreispropagandaleiters wurde den Erſchienenen durchweg alte Leute und Blinde— ein Gutſchein ausgehändigt, der ſie berechtigt, an einer näherbezeichneten Stelle das Gerät in Empfana zu nehmen. Die Funk⸗ ſtellenleiter der Ortsgruppen ſind angewieſen, in den nächſten Tagen den fachmänniſchen An⸗ ſchluß der Geräte in die Wege zu leiten, damit die Beſchenkten bis zum Weihnachtsfeſt in den Genuß der Rundfunkdarbietungen gelangen können. Das Mannheimer Kammerorcheſter(Müller⸗ ſches Kammerorcheſter) umrahmte mit dem Concerto groſſo von Corelli und dem Mittel⸗ ſatz aus dem-moll⸗Violinkonzert von Bach die Feierſtunde, die mit dem Treuegelöbnis auf den Führer und den Liedern der Nation be⸗ ſchloſſen wurde. Kreisleiter Schneider, der an der ſchlichten Feierſtunde teilgenommen hatte, unterhielt ſich ſpäter noch mit den Be⸗ ſchenkten, die ihrer Freude über das Weih⸗ nachtsgeſchenk mit herzlichen Worten Ausdruck verliehen und die ſich beglückt darüber zeigten, daß man ihren Wunſch nach einem Rundfunk⸗ apparat in Erfüllung gehen laſſen konnte. —— Eine Erweiterung des Bahnhofsplatzes? Die Aufhebung der Ringanlagen bis zur Bismarckſtraße die einzig mögliche Cöſung Es dürfte wohl niemand geben, der behaup⸗ ten wollte, die Verhältniſſe am Platz vor dem Mannheimer Hauptbahnhof ſeien die beſten. Wohl hat die Umgeſtaltung des Platzes anläß⸗ lich des Bahnhofumbaues gegenüber früher eine Verbeſſerung gebracht, aber eine ideale Löſung konnté doch nicht erreicht werden. Die Stei⸗ gerung des Verkehrs verſchlechterte die Verhält⸗ niſſe imaner mehr, ſo daß man ſich wirtlich ernſt⸗ haft die Frage vorlegen muß, ob der Bahnhofs⸗ platz den heutigen Verkehrsbedürfniſſen über⸗ haupt noch entſpricht. Darf doch auch nicht über⸗ ſehen werden, daß die Reichsautobahnomnibuſſe den Bahnhofsplatz in ſteigendem Maße bean⸗ ſpruchen. An dem beſtehenden Platz ſelbſt dürfte wohl kaum etwas geändert werden können, zumal ja nicht über den zur Verfügung ſtehenden Raum hinausgegangen werden kann. Es dürfte lediglich zu überlegen ſein, an welcher Stelle man noch Partplätze für Kraftfahrzeuge ſchaf⸗ fen kann, ohne daß die mannigfachen Verkehrs⸗ bedürfniſſe, die an den Bahnhofsplatz geſtellt werden, eine Beeinträchtigung erfahren. Da nun einmal die Grenzen des Bahnhofs⸗ platzes durch die Häuſer einerſeits und durch den Bahnhof andererſeits gezogen ſind, kommt eine Erweiterung nur dann in Frage, wenn man die Ringanlagen bis zur Bis⸗ marckſtraße opfert. Durch die Wegnahme dieſer Anlagen könnte der Bahnhofsplatz eine ſehr weſentliche Erweiterung erfah⸗ ren, mit der es auch möglich wäre, manche be⸗ ſtehende Verkehrsſchwierigkeit aus dem Wege zu räumen. Hinzu kommt noch, daß bei der Er⸗ weiterung des Bahnhofsplatzes bis zur Bis⸗ marckſtraße auch diejenigen Straßenbahnlinien, die über die Bisearckſtraße geleitet werden, dirett den Bahnhofsplatz berühren würden. —i. — 0 Togde, — 75— 7 77 —— — 4 37 6² „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. De Tagesbefehl des Reichsjugend ünrers zur Winterhilfsſammlung der HF Zur Winterhilfsaktion der Hitler⸗Jugend vom 17. bis 19. Dezember hat der Reichsjugendfüh⸗ rer Baldur von Schirach den folgenden Tagesbefehl an die Hitler⸗Jugend erlaſſen: Der jährliche Einſatz für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes iſt für die Hitler⸗ ZJugend nicht nur eine Selbſtverſtändlichkeit, ſondern von allen Ta'en des Jahres die ſchönſte, weil ſie ſelbſtlos iſt. Ihr, meine Kameraden und Kameradinnen, ſollt vom 17. bis 19. Dezember eure national⸗ ſozialiſtiſche Geſinnung wieder unter Beweis ſtellen. Unſere Sammelbüchſen ſind Waffen im Kampf für die Volksgemein ⸗ ſchaft. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches: Baldur von Schirach. Auch der Haupkbahnhof hat ſeinen Weihnachtsbaum Wie in den letzten Jahren ſchon, ſo hat auch jetzt wieder der Hauptbahnhof ſeinen Weihnachtsbaum erhalten. Dieſer Tan⸗ nenbaum mit den vielen Kerzen, die in den Abendſtunden hell durch die Bahnhofshalle leuchten, hat wiederum Aufſtellung in dem Mit⸗ telbau des Empfangsgebäudes gefunden, ſo daß alle Reiſenden, die die Hauptſperre benützen, ſich an dieſem Baum erfreuen können. Wenn der Weihnachtsbaum im Hauptbahn⸗ hof auch etwas kleiner ausgefallen iſt, als in den letzten Jahren, ſo iſt das weiter nicht ſchlimm— die Hauptſache bleibt, daß dieſes ſchöne Symbol der deutſchen Vollsweihnacht überhaupt da iſt. Appell der handwerker⸗Lehrlinge An die Eltern, Lehrer und Meiſter ergeht hiermit die Aufforderung, ſich an dem am Mon⸗ tag, 20. Dezember, 20 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Handwerker⸗ Lehrling⸗Appell zu beteiligen. Es ſpricht der Kreisſchulungswalter Pg. Bieber über den Reichsberufswettkampf und über Ziel und Auf⸗ gabe der Deutſchen Arbeitsfront. Bom ſtellt Werkarbeit aus Die Eröffnung der BDM⸗Werkausſtellung findet heute Samstag, 18. Dezember, um 20 Uhr, in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe„Deutſches Eck“, T 5, 12, ſtatt. Hierzu laden wir herzlich die Eltern unſerer Kameradinnen, die NS⸗ Frauenſchaft und alle Vollsgenoſſen ein. 40jähriges Eheiubiläum. Ludwig Schröder und ſeine Ehefrau Lina geborene Faas, Mann⸗ heim, Gaſthaus„Zum Spinnrädl“, Roſenſtr. 4, feiern am 18. Dezember ihr 40iähriges Ehe⸗ jubiläum. Dem Jubelpaar unſere beſien Wünſche. Nicht iventiſch mit dein in Karlsruhe verur⸗ teilten Wilhelm Feil aus Saarbrücken iſt der früher in Mannheim und jetzt in Saarhrücken wohnhafte Wilhelm Feil. Ebenſo iſt der in Karlsruhe verurteilte Willi Pfeiffer nicht iden⸗ tiſch mit dem in Mannheim wohnhaften Willi Pfeiffer. Wochenbericht des DDAC Oeſterreich: Mit Ketten befahrbar; Achen⸗ paß, Zmzer Seeberg, Arlberg, Arltal, Bren⸗ ner, rnpaß, Gſchütt, Iſelberg, Kreuzberg, Lueg, Packſattel, Phyrn, Reſchen⸗Scheideck, Semmering, Schober, Thurn, Zirlerherg. Sämt⸗ liche übrigen öſterreichiſchen Alpenpäſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. Schweiz: Mit 9 Bur s. Julier, Krärenzenpaß(neue Zufahrt zum Sän⸗ lis), Lenzerheide, Maloja, Morgins Moſſes, 1 22 Ein schõner Fuchs bereitet stets Ffteude. Von jeher pflege ich dliesen Artikel bosonders und Sie finden alle Arten, Färben, Preislegen in gonz enorfmer Auswehl stets bei Guĩdo Pfeifer c.7 Ofen, Weißenſtein, Wolfgang. Sämtliche übri⸗ 25 Schweizer Alpenpaffe ſind gebarlar Ftalien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fugazze.— Mit Ketten befahrbar: Aprica, Ci⸗ ————— Karer, Mauria, Mendel, Rolle, S. Angelo, Tonale, Tre Croci. Sämtliche übrigen Unterſchied beſteht in 910 das Gef Geriſſener Hochſlapler in der H3⸗Anifor Wirklich ein nettes Früchtchen/ Gaunereien am laufenden Band/ Vor dem Sondergericht An die tauſend Aktenſeiten umfaßt dieſer Prozeß vor dem Mannheimer Sonder⸗ gericht und man vermag ſich der Anſicht des Staatsanwaltes nicht zu verſchließen, daß wohl nur ein Teil all der mannigfachen Straftaten hier zur Aburteilung gelangen konnte, weil man die anderen nicht kennt. Anderthalb Jahre be⸗ findet ſich der 1915 geborene, in Mannheim anſäſſige Johann Müller bereits in Unter⸗ ſuchungshaft, doch ſchließlich hat er ſich dieſe lange Unterſuchungshaft dank ſeiner ſtetigen raffinierten Lügereien ſelbſt zuzuſchreiben. Es iſt einwandfrei ermittelt worden, daß dieſes Bürſchcen nicht das mindeſte Recht in Anſpruch nehmen konnte, Uniformſtücke der HJund des Jung⸗ volkes zu tragen. Er hatte ſich einmal 1932 in die H3 gemeldet, ohne jedoch auch nur ein einziges Mal einen Beitrag zu leiſten, ſo daß er bereits mit Wirkung von 1933 wieder ausgeſchieden wurde. Die Serie der be⸗ angenen Straftaten, die hier zur Aburteilung 5 en, begann außerdem erſt im Jahre 1934, o daß er auch keinesfalls, wie die Erhebungen und Vernehmungen hierüber klar beſtätigen, von ſich aus etwa eine Berechtigung zur An⸗ nahme, Mitglied zu ſein oder gar zum Tragen der Uniform irgendwoher ableiten konnte. Das war ihm übrigens bekannt. Dennoch hat er in der Mehrzahl der degan⸗ genen Gaunereien frech die Uniform eines Jungbannführers getragen und ſich als Sozial⸗ und Preſſereferent der Hᷓ aufge⸗ ſpielt, wodurch er erreichte, daß er auf ſeinen Wanderungen durch Deutſchlands Gaue überall äußerſt gaſtfreundlich aufgenommen wurde. Mit unglaublicher Frechheit hat er den großen Mann zu ſpielen verſucht und ge⸗ ſpielt, ſich als„Reichsſtreifenführer“ im Geheim— dienſt ausgegeben, der in Bercht⸗so Den im Führer⸗Haus ein⸗ und ausginge(). Die not⸗ wendigen Papiere und Ausweiſe, die er benö⸗ tigte, fertige er ſich in plumper Fälſchung ſelbſt an. Das nahm er gar nicht ſo genau; ver⸗ wunderlich iſt übrigens, daß die mangelnde Ge⸗ nauigkeit dieſer Ausweiſe nicht früher auffiel. Ein feiner pinkel Johann Müller— oder wie ihn die Jungen, mit denen er ſich im Laufe ſeiner Abenteuer⸗ fahrten bekanntmachte, meiſt kennen: Rudolf Wieder Glanznummer in der„Libelle“ auf mitreißendes Cempo abgeſtimmt/ Artiſtiſche Leiſtungen Das Weihnachtsprogramm der Livelle ſteht und fällt mit dem Gaſtſpiel der vier italieni⸗ ſchen Clowns„4 Albanos“ von denen drei als„Trio Goretti“ in einer Doppelnum⸗ mer ſich auch noch als Springer vorſtellen. Seit Grock haben die Muſical⸗Clown ianmer eine beſondere Anziehungskraft ausgeübt. Viele Artiſten dieſer Gattung haben es in der Kopie Grocks und anderer großer Vorbilder verſucht, ohere jedoch an dieſe in Können und Leiſtung heranzukommen. Einzelne Tricks ſcheinen ſich jedoch innerhalb der Gilde der Muſtcal⸗Clowns vererbt zu haben— man begegnete ihnen faſt immer wieder und wurde deshalb einen ge⸗ wiſſen„bärtigen“ Eindruck nicht los. Die„4 Albanos“ ſind nun auch Muſical⸗Clowns. Was ihre Arbeit jedoch beſonders auszeichnet, das iſt der Einfallsreichtum, der ihrer Clownerie zugrunde liegt. Im ganzen geſehen bleibt ein kleines Plus zugunſten der körperlichen Be⸗ herrſchtheit, während das muſitaliſche Können gewiſſenmaßen nur Beweis und Ausdruck der vorhandenen artiſtiſchen Univerſalität iſt. Nun die„4 Albanos“ erfüllen den Wunſch des Pu⸗ blikums: ſie unterhalten. Sie tun das mit Geiſt und⸗ Witz, ſie muſizieren auf verſchie⸗ denen Inſtruenenten und tun dies auch. wäh⸗ rend ſie ſich mit dem Kopf einen Gummiball zuwerfen. In das Gebiet der Parterreakrobatik allerdings gehört ihre Parodie auf den Grotest⸗ Tanz. Hierbei erweiſen ſie ſich unbeſtritten als Meiſter. Man kann nun die„4 Albanos“ nicht nennen, ohne die drei Mitglieder dieſer Truppe, die ſich als„Trio Goretti“ in einer Sondernum⸗ mer zeigen, hervorzuheben. Das„Trio Goretti“ zeigte in einem atemraubenden Tempo Lei⸗ ftungen als Springer, wie ſie kaum überboten werden können. Jeder einzelne Mann dieſes Trios beherrſcht ſo ſeinen Körper, daß er die gewagteſten Sprünge aus allen nur denkbaren Stellungen unternehmen kann. Dabei fehlt jede Verkrampfung, alles wickelt ſich mit ſpieleriſcher Leichtigteit ab. Als ſich zum Schluß das Tempo der Tricks zu einem Wirbel von fliegenden, ſaltoſchlagenden und ſpringenden Körpern ſtei⸗ gert, da laſſen ſich die Mannheimer nicht mehr halten und bezeugen ihre Anertennung durch einen ſelten gehörten Beifall und lautes Bravo⸗ rufen. Neben ſolcher Weltklaſſe haben es die anderen Artiſten ſchwer, ſich zu behaupten. Pong, der Komiter, nun ſchon das dritte Mal in der Li⸗ belle, findet immer wieder ſein Publikum. Trotz⸗ dem, wir haben einen anderen, noch witzi⸗ geren Pong im Gedächtnis, der Lachſalven auf Lachſalven herausforderte. Lia Wilke und Partner zeigen ſich in einem Radfahr⸗ Akt. Es ſpricht für das beſondere Können die⸗ ſer Künſtler, daß ſie auf dieſem engbegrenzten Gebiet einige neue Tricks zeigen. Als Schleu⸗ derbrett⸗Atrobaten kommen die„3 Golfers“ dem„Trio Goretti“ in Können und Leiſtung ſehr nahe und das will ſchon etwas heißen. Auch ſie warten mit durchaus neuartigen Tricks auf, deren Gelingen von der Präzſion ihrer Ausführung abhängt. Die Anſage des Künſtler⸗ Völkchens bat für dieſes Programm Bobby Hausmann übernommen. Er hat das, was wir Süddeutſchen„Schnauze“ nennen. Er „komm: auf die Bühne— und dann gibt ſein Sprechwerkzeug pauſenlos bis zu ſeinem Ab⸗ gang bärtige und neue Witze, Pointen und Be⸗ merkungen von ſich. Ein etwas langſameres Sprechen— und die Nummer wird dann ſicher auch ganz richtig. Mit viel Geſchick aſſiſtiert— wie immer— die Kapelle Fritz Paſche, ohne die ſich ein Libelle⸗Programm nicht denken läßt. Ohne im Programm zu ſtehen, ſpielten einige Herren aus dem Publikum mit, die allzu deut⸗ lich den Mangel an Kinderſtube zeigten. Sie ſtellten ihr ungezogenes Benehmen leider auch dann nicht ein, als man ihnen in unmißver⸗ ſtändlicher Weiſe bemerktbar machte, daß man auf ihre Einlagen keinen Wert legte. Wilhelm Ratzel. Roll⸗ und Schlittſchuhlauf im Film Eine intereſſante Vortragsfolge des Sportamtes„Kraft durch Freude“ Mancher, der heute von Rollſchuhlaufen hört, ſieht in Gedanken die Skating⸗Rings der Vor⸗ kriegszeit vor ſich. Doch hat das Bild aus je⸗ men Tugen mit dem heutigen Rollſchuhlaufen nur den Rollſchuh gemein und den heute anders als damals. War früher der Rollſchuh eine geſellſchaftliche Laune, ſo iſt er heute zu einem Sportgerät geworden, das überall dort zu finden iſt, wo ſportbegeiſterte Menſchen im Winter den Eislauf pflegen und im Sommer und vielleicht auch im Winter zum Bruder des Schlittſchuhs, dem Rollſchuh, greifen. Und daß gerade in Städten, wo Kunſteis⸗ bahnen den ganzen Winter über den Eislauf ermöglichen, im Sommer die Eisläufex den Rollſport ausüben, zeigt, wie innig die beiden Sportarten miteinander verwandt ſind. Man kann heute ſagen, daß, wenn man von Roll⸗ ſport ſpricht, man damit auch den Eislauf meint und umgekehrt. Wenn auch techniſch S0101 der Kante, das beim Rollſchu nge nicht ſo ausgeprägt iſt, ſo iſt doch die Harmonie der Bewegung beim Rollſchuhlauf die gleiche wie beim Eislauf. Und das iſt, was Ungezählte der Eistanz ein ä dem Rollſchuhſport, der nicht an das Klima ge⸗ bunden iſt, zutreibt. Welch herrliches Gefühl iſt es, wenn man erſt einige Male auf den Rollen war und all⸗ mählich Herr über die Bewegung wird.— Wir haben heute die Möglichkeit nicht nur die Ju⸗ gend für dieſen Sport zu begeiſtern, ſondern auch die ältere Generation und zwar durch den Rollſchuhtanz. Der Rollſchuhtanz iſt wie fibeiiſcher und körperlich har⸗ moniſcher Lauf, dem ſich alt und jung mit Freude und Begeiſterung hingibt, und derx vor allen Dingen verhältnismäßig leicht in ſeiner einfachen Form zu erlernen iſt. Und wer ein⸗ mal auf dem Rollſchuh oder dem Schlittſchuh getanzt hat, wird weder dem Schlittſchuh no dem Rollſchuh untreu werden. Ueber dieſe und andere Fragen des Roll⸗ und Eisſports ſpricht heute Samstag, den 18. Dezember, um 20 Uhr, in der Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums Profeſſor Hug o Strauß im Rahmen eines Filmabends des Sportamtes, in dem Rollſchuh⸗ und Eislauf⸗ filme gezeigt werden. h. früher Jugend ſtets von Falckenburg, Heidelberg, 5 iſt übrigens wegen Diebftals, and uſw. bereits vorbeſtraft. Seine neuerliche Straftatenkette ſche September 1936 mit dem privaten Beſ Reichsparteitages in Nürnberg 5 Anſchließend beſuchte er zahlreiche! eutſchlands in HS⸗Uniform, ſo„beehrte“ München, Düben, Fulda, Kaiſerslautern, en, Mainz, Oberſtein⸗Idar, Bautzen, B amburg, Eſſen, Düſſeldorf und Hagen, ſeinem Wiedereintreffen in ab z der Schloßbücherei ein Fahrrad zu ſtehlen, de gerne vom„großen Unbekannten“ auf dem platz eingekauft haben wollte, übrigens einen Gratisſattel dazu. Was ihm die heutige über ſechsſtündige! handlung vorzuwerfen vermochte, bezog ſich neun nachgewieſene Fälle, in denen er ſich Verbrechens des unerlaubten Uniformtrag des Diebſtahls im wiederholten Rückfalle erſchwerten Fälſchung privater und öffentſi Urkunden ſowie des Betrugs ſchuldig gem habe. So führte er ſich auf dem Reichspg in Nürnberg als HJ⸗Führer auf, ſtahl ei angeblich tſchechiſchen Staatsbürger einen g aparat, wobei er zu ſeiner Verteidigung Märchen auftiſchte, dieſe Tſchechen hüt Spione in Deutſchland Aufnahmen g weshalb er den Apparat ſtahl, um die gen ten Aufnahmen entwickeln zu laſſen un „Tſchechen“ der Polizei auszuliefern. Unter falſcher Flagge „Man muß ſchon ſagen, daß die Art de teidigung des Angeklagten eine ung liche Frechheit am laufenden Bänd ſtellte. In Düben hat er(in der Uniform Bannführer) einem Fähnleinführer Quar abgegaunert, indem er ſagte, er käme von ei Nachdem er ſich einen Ausn als Preſſereferent gefälſcht fes die Abzeichen des HJ⸗Streifendienſtes, e nerte er ſich überall Frühſtück oder Mittag⸗ Abendeſſen und Uebernachten, erſchwindelle dazu unter Vorſpiegelung falſcher Ta auch noch Fotomaterial. In Bremen fühtt einen Schiffahrtsprokuriſten, einen Kapitän auch einen anderen Schiffsoffizier auf G ſeiner Ausweiſe an der Naſe hern ließ nach Hamburg mitnehmen und freie Veih gung und Unterkunft geben. Bezeichnend für die Unverſchämtheit des ſpiche 25 iſt es, daß er dem Kapitän, dex olche Wohltaten erwieſen hatte, zum Abſch vorflunkerte, daß er in der HS⸗Preſſe d bildliche Verpflegung betonen wollte u gleichen mehr, In Heidelberg verſchaffte e ebenfalls freie Unterkunft und Verpf Beim Beſuch bei ſeiner Kuſine in Düſſe ſtahl er aus einer Brieftaſche einen 3 5 42 a 7 uuncl lhasser- Installati Zade- Cinriclitunqen philipp Wagner, qus gegenllber Habereckl · fernrut 2 markſchein. Außerdem erſchwindelte er Gymnaſium ein Fahrrad, das er all wieder zurückbringen ließ, ſo daß man i unberechtigte Benutzung nachweiſen Schulen hatte er allerdings von jeher mit d1 ler Abſicht aufgeſucht; auf ſeiner Reiſe aben er es, um ſich überall von den Rektoren ſei Aufenthalt fofe zu 04 ab ie le angab. Es ſollte dies wohl jedesma le Rechtfertigungsmöglichkeit im Falle eines wiſchtwerdens darſtellen. 1 Von der Beſtrafung wegen einer Erſchwiß lung von Fotomaterial mußte mangels Bemh trotz ſtarken Verdachts ß33 werden. N dem er in Mannheim das Fahrrad geſto hatte, ſtahl er auf dem Dilsberg auch ei einen Kilometerzähler. 25 So ging es in einem fort. Seine 8 mußte bezeugen, daß der ma einen ſtarkeng zur Großmannsſucht gezeigt habe entſtammt achtbaren Eltern; die Mutter nicht mehr. 3 Am Zuchthaus knapp vorbei „Das Sondergericht ſchloß ſich bei der ſung der Strafhöhe dem Antrag des anwaltes an und verurteilte dieſen Ue zu einer Geſamtgefängnisſtr zwei Jahren und ſechs Mon ter Anrechnung von einem Jahr Unter haft. Bei der Strafbemeſſung erkannte m mildernde Umſtände zu, um ihn nochmalz dem eigentlich verdienten Zu haus zu bewahren und ſo zu verſuchen, von der ihm drohenden Laufbahn des n ſchen Verhzechers und der dann im grund wiflkenden Sicherheitsv rung abzuhalten. italieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. vo: e 0* e Hosen„»*—.— 8. 12.— —— Ne. Se Hausfacken 11.50 18.— 24.— Sporb'stuszer 19.— 28. 39. Lone »*— 12.. 18.— 23.—• Mämel oden 24.- 32. 43.— * 0⁰ in Ledefol, Gummi- etist ab 11.— Winter-Mäntel. 25.- Salkho-Anzüge. 32.- Sgoxt-Anzüge. 2s. Kinder-MHäntel..s0.— 14.- 42.• 55.—• 45.. 48.— 42.— 48.— Loden-donpen i. vell. Ferb..50 12.- 18. HJ-, Pl.- u. SA- Uniform. Sowie IV-Blusen, Ski-Hosen, Hosen, lle Kletterwesten, Koppel und Schulterriemen U 1, 5(oreite Strabe 7% /. 4 *3— Sai onaltheater: „Der Zigeuner Uhr arium: 20 ec„Kraft d Rlughafen: 10—1 Kleinkunſtbühne r Gaſtſpiel 2 n Clowns. : Palaſthote te, Friedrich t. Kunſthalle Weihnachtsausſt nheimer Kun r geöffnet. „Schloßbüch r Leſeſäle. Bücher⸗ u r Buchausga ehalle. Run für Sar zſender Stut Frühkonzer Morgen. 10.00 .30 Volksmuſi ten. 13.15 Mi Wochenende % 16.00„Die der Woche. Odenwald“. marck in P Der Volksr von Oeſterr det 1914). 9 Der Bildha Freiherr vo (geb. 1842)) . Dezember 11 bokenkreuzbanner“ 4 Samstag, 18. Dezember 1957 form Joas iot heute(oo2 i cht Samstag, 18. Dezember: Rationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“. 15 Uhr.— 1 Der Zigeunerbaron“. Operette von Joh. Strauß. g, Schloßſtr. 10 r ihls, Landſtreiche 20 Uhr. anetarium: 20.15 Uhr Feierabendveronſtaltung der tenkette ſcheint rivaten Beſuch nec„Kraft durch Freude“. lughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. 51 wier 16 837 11— 20.30 ihr Gaſtſpie ier anos, die berühmten italieni⸗ berg ſchen Clowns. 9 e er zahlreiche gi kanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ m, ſo„beehrien A fätte, Friedrichspart, Rennwieſengaſtſtätte. aiſerslautern, „ Bautzen, Bremeh und Hagen, um he bi gleich rad zu ſtehlen, dazg nten“ auf dem Mß llte, übrigens n r ſechsſtündige Nu ochte, 550 a1 n denen er ſich de en Uniformtragenz olten Rückfalle, 181 ſhdi uldig gemat dem Reichsparteih er auf, ſtahl eineß sbürger einen Fot „Vexteidigung daß ſchechen hätten ufnahmen gemag hl, um die gem zu laſſen und A zuliefern. Ständige Darbietungen: tädt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr geöffnet. Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Allerhand Weihnachtstand. eatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Schwetzingen und ſein Theater. SEternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Weihnachtsausſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Etüvt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe.——13 Uhr Leſeſäle. etädt, Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe.— 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. — Rundfunk⸗-Programm für Samstag, den 18. Dezember Keichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00„Ein Yankee findet ſeine Heimat“. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ kichten. 13.15 Mittagstonzert. 14.00„Fröhliche Klänge zum Wochenende“. 15.30„Heiſa, bald iſt Weihnachts⸗ tag“, 16.00„Die Reiſe um die Erde“. 18.00 Tonbe⸗ kicht der Woche. 19.00 Nachrichten. 19.15„Rauhnacht iß die Art der im Odenwald“. 20.00„Wie es euch geſällt“. 22.00 eine unglauh rfenden Band daß n der Uniform einführer Quarſ „er käme von eiſ ſich einen Ausze efälſcht hatte, da ifendienſtes, ergh k oder Mittag⸗ n, erſchwindellz falſcher Taffah Bremen fühtle einen Kapitän offizier auf Gm iſe herun, ließ 0 und freie Verpſ rſchämtheit des Kapitän, der zatte, zum Abſchſ HI⸗Preſſe die voh en wollte und di g verſchaffte er f und Verpflegun tſine in Düſſeldg he einen Zwan Neusſeif! Nenusſeif! neueste leg efung- im Tragen unbedingtwie 585er (14 Kar.) in reicher Ausw/ahl lücar Tesenmegier vaw Breite Strobe achrichten. 22.30 Allerlei Luſtiges zum Tanz. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 zZum fröhlichen Beginn unſerer Morgenmuſik..00 Nachrichten. 10.00„Die verſchworenen Elf“. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.15 Seewetterbericht. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag. 13.00 Glückwünſche. 13.50 Neueſte Nachrichten. 14.00 Aberlei von Zwei bis Drei. 15.00 Wetter, Börſe, Programmhinweiſe. 15.10 Buntes Wochenende. 16.00 Der frohe Samstagnachmittag. 18.00 Barnabas von Geezy ſpielt. 18.45 Sport der Woche. 19.00 Kern⸗ ſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 19.10... und jetzt ꝛſt Feierabend. 20.00 Muſik und Humor. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten; anſchl.: Deutſchland⸗ echo. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 22.45 Deutſcher Seewetterbericht. 23.00—.55 Wir ſpielen zum Tanz. daten für den 18. Dezember 1937 er, Qu 5, 177 Der Geigenbauer Antonio Stradivari in KI- Fernruf 2M Eremona geſt.(geb. 1644). 1786 Karl Maria von Weber in Eutin geboren (geſt. 1826). 1603 Der Dichter Johann Gottfried von Herder 3 in Weimar geſt.(geb. 1744). 1829 Der franzöſiſche Naturforſcher Jean de La⸗ 4 marck in Paris geſt.(geb. 1744). 844 Der Volkswirt Dujo Brenkano in Aſchaf⸗ 4 fenburg geb.(geſt. 1931). 663 Erzherzog⸗Thronfolger Franz Ferdinand 4 von Oeſterreich⸗Eſte in Graz geb.(ermor⸗ 4 det 1914). 1029 Der Bildhauer und Erzgießer Ferdinand Freiherr von Miller in München geſtorben (geb. 1842)) Fer— en- hao- windelte er ſich das er allerdig daß man ihm nachweiſen kon von jeher mit dü einer Reiſe aber hen Rektorxen ſei laſſen 05 wie jedesmal die m Falle eines neiner Erſchwißß te mangels Ben Ein Brief an alle Mannheimer! Wenn märchenbilder plötzlich lebendig werden/ Die Jugend iſt in berlegenheit Liebe Volksgenoſſen der Stadt Mannheim! Der Not gehorchend ſehen wir, die Jungen und Mädel der Stadt Mannheim, uns veranlaßt, uns vertrauensvoll an alle zu wenden. Wir be⸗ finden uns nämlich augenblicklich in einer rie⸗ ſenhaften Verlegenheit und hoffen, daß Sie uns, ſoweit es in Ihren Kräften ſteht, heraushelfen. Vor einigen Tagen erhielten wir nämlich Beſuch— jawohl, ganz märchenhaften Beſuch!— 7— Märchenfiguren, wunderbar zarte, feinglie⸗ drige Märchenfiguren! Hänſel und Gretel, Rot⸗ käppchen und— na ja. Sie kennen ſie ja alle. Nicht wahr? Wir freuten uns zuerſt rieſig über den hohen Beſuch, aber— Das war ja ein gan⸗ zer Sonderzug voll. Die vielen Feen und Hein⸗ zelmännchen, welche alle unſere ſchöne Stadt be⸗ ſuchen wollten, ſollten wir beherbergen? Sie werden wohl zugeben, daß dies für uns ummög⸗ lich iſt. Die armen Zwerge und zarten Feen mußten— es iſt kauen zu glauben— auf Tiſchen unſd Fußböden ſchlafen. Darüber geriet die Hexe aus„Hänſel und Gretel“ derart in Wut, daß ſie eine Zauberfor⸗ mel ſprach, auch alle unſere Gäſte in— Holz⸗ figuren verwandelte, nachdem der jähzornige Zwerg aus„Schneeweißchen und Roſenrot“ alle in ſeinen Bart verwickelt hatte! Welche Schande für unſere Stadt,— nur ein Glück, daß ueis keine Rieſen ins Haus gefallen ſind! Alſo bitte, helfen Sie uns aus unſerer Not, ſtellen Sie Freiquartiere zur Verfügung. Neh⸗ men Sie eine oder mehrere dieſer ſchönen Mär⸗ chenfiguren zu ſich auf, denn bei uns liegen ſie jetzt in Pappſchachteln und das iſt ein un wür⸗ diger Aufenthalt für ſie, das müſſen Sie ſelbſt ſagen. Wir haben uns deshalb entſchloſ⸗ ſen. am tommenden Samstag und Sonntag an allen Straßen und Plätzen der Stadt Mann⸗ heim dieſe Figuren feilzubieten. Befreien Sie die armen Geſchöpfe aus ihren Pappſchachteln, wir wären Ihnen ſehr dankbar dafür. In der Erwartung, daß Sie ſich unſerer Gäſte anneh⸗ men werden, grüßen mit Heil Hitler! Alle Jungen und Mädel der Haupt⸗ ſtadet Mannheim Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtands⸗ und PA⸗Meldung infolge der Feiertage bis ſpüteſtens 22. 12. in unſerem Beſitze ſein muß. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Januar⸗Auflage, iſt abzuholen. An die Abrechnung der rückſtändigen Beträge wird hiermit dringend erinnert. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 20. 12., 20 Uhr, Singſtunde ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter im Lokal„Tivoli“, Käfertaler Straße. Dienſtanzug. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 20. 12., 19.45 Uhr, Antreten des Stabes, der Zellen⸗ und Blockleiter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Ortsgruppe. Neckarau⸗Nord. An der von der Kreisleitung am Donnerstag, 23. 12., im Nibelungenſaal zu veranſtal⸗ tenden großen weihnachtlichen Feierſtunde nehmen ſämtliche Parteigenoſſen und Parteianwärter teil. Antreten: 19.30 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗ Geiſt⸗Kirche in Mannheim. NS⸗Frauenſchaft Neuoſtheim. 18. 12., 17 Uhr, Vorweihnachtsfeier im Schlachthofreſtaurant. Almenhof. Die Vorweihnachtsfeier in der Turnhalle der Schillerſchule findet nicht am 18. 12., ſondern am 19. 12., 15 Uhr, ſtatt. Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder ſind eingeladen. Waldpark. 18. 12., 16.15 Uhr, Vorweihnachtsfeier im„Rheinpark“. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder mit ihren Kindern ſind eingeladen. Wohlgelegen. 18. 12., 16 Uhr, Vorweihnachtsfeier im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder mit ihren Kindern ſind eingeladen. Feudenheim. 19. 12., 16 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit der Spielſchar im„Goldenen Stern“. Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Rheintor. 18. 12., 14.30 Uhr, Vorweihnachtsfeier im Geſellſchaftshaus, F 3, 13. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Die Näh⸗ abende fallen bis auf weiteres aus. Plankenhof. 19. 12., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier im„Deutſchen Haus“, C 1, 10. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Unkoſten 15 Pf. Erlenhof. 18. 12., 17 Uhr, Vorweihnachtsfeier im „Kaiſergarten“. Zellenfrauenleiterinnen liefern die Baſarbücher ab. Neckarau⸗Süd. 19. 12., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit der Spielſchar im„Volkschor“. Frauenſchafts⸗ Mannheim, Rheinstraße 1 und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen.— 19. 12. 20 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauer⸗ werksmitglieder an der Mitgliederverſammlung der NSDaApP im„Volkschor“ teil. Abteilung Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Montag, 20.15 Uhr, Beiſammenſein ſämtlicher Jugendgruppenmädel in 1 9. Gedeck und Gebäck ſowie Geſchenk mitbringen. Uni⸗ form. Betr. alle Jugendgruppen. Die Führerinnen neh⸗ men mit ihren Mädel an der Adventsfeier ihrer Orts⸗ gruppe teil. 5 Achtung! WHW⸗Sammlung der 93 Die Sammelzeiten für Samstag, 18. 12., ſind zu⸗ ſammen mit den Ortsbeauftragten des WoW feſtzu⸗ ſetzen. gez.: Merz, Bannführer. Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. Sämtliche Schüler treten am Samstag, 18. 12., um 9 Uhr im Schlageter⸗ haus in tadelloſer Uniform an. Am Sonntag um 10 Uhr ſteht die ganze Gefolgſchaft im Schlageterhaus zum Sammeln angetreten. Entſchuldigungen werden keine angenommen. Alle Kameraden, die noch keinen Reichsausweis beſitzen, haben ſich am Sonntag bereits um.45 Uhr auf dem Gefolgſchaftsbüro zu melden. Marine⸗Hitlerjugend 171. Am Sonntag, 19. 12., tritt die Formation um 14 Uhr im Hofe des Schlageter⸗ hauſes an. Gefolgſchaft 1/171. Am 19. 12. tritt die Gefolgſchaft um 13.45 Uhr auf dem Kk⸗5⸗Schulplatz im Winterdienſt⸗ Anzug an. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Im Laufe des Sams⸗ tagnachmittags können die Eßwaren(Kuchen uſw.) für die Jahresfeier im Heim„Pergola“ abgegeben werden. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft. Sonntagmittag, 13.30 Uhr, Antreten am Heim M 6(Lauergarten). Tadel⸗ loſe Uniform. BDM 6/171 Lindenhof. Schaft Lore Funk. 18. 12., um 15 Uhr Antreten in der Eichelsheimerſtraße 51/53 in Kluft. 8. u. 9/171 Schwetzingerſtadt. 18. 12., 14 Uhr, Antreten auf dem Gabelsberger Platz in Kluft. 22/171 Feudenheim. 19. 12., 14 Uhr, Antreten zum Sammeln am Schützenhaus. Friedrichspark. Am 19. 12. treten ſämtliche Mädel um 14.15 Uhr in Uniform auf dem Zeughausplatz zum Sammeln an. Die für Sonntagmorgen beſtimm⸗ ten Mädel kommen um.30 Uhr nach B 5, 14(NSV der Ortsgr. Friedrichspark). 11/171 Humboldt. Die für die Sammlung beſtimm⸗ ten Mädel treten am 18. 12. in vollſtändiger Kluft um 15 Uhr auf dem Marktplatz an. Sonnwendfeier. Alle Führerinnen und Wimpel⸗ trägerinnen treten am 19. 12. um 20 Uhr im Schloß⸗ hof an. Die Kameradinnen, die für das HJ⸗Ehren⸗ abzeichen in Frage kommen, treten 20.15 Uhr auf dem Lindenhofplatz an. 6/171 Lindenhof. Die ganze Gruppe tritt am 18. 12. um 14.50 Uhr am Ortsgruppenheim Eichelsheimer⸗ ſtraße 51—53 zum Sammeln an. Erſte⸗Hilfe⸗Kurs Dr. Klor. Am 20. 12., 20 Uhr, im Städt. Krankenhaus. Treffpunkt am Eingang. 11/171 Humboldt. 19. 12. tritt die ganze Gruppe zum Sammeln um 9 Uhr in Kluft auf dem Markt⸗ platz an. 5/171 Oſtſtadt. 18. 12., 14.30 Uhr, Antreten aller Mädel in der Karl⸗Ludwig⸗Straße vor der Geſchäfts⸗ ſtelle der Ortsgr. Horſt⸗Weſſel⸗Platz zum Sammeln. 7/171 Lindenhof 2. 18. 12., 15.00 Uhr, Antreten der Mädelſchaften Kaehler, Wittmann, Ziegler in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Waldpark zum Sam⸗ meln. Pünktliches Erſcheinen Pflicht. JM Gruppe Oſtſtadt 18. 12.,.30 Uhr, Antreten aller Mädel zum Sammeln in der Karl⸗Ludwig⸗Straße, Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe. NSKOV NSKOV⸗Abteilung Oſtſtadt. 19. 12., 16.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Zähringer Löwen“. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltune Mannheim Rheinstr. 3 Organiſation ei swaltung der Deutſchen Ar⸗ mit ihren Abteilungen in raße Ziſt abſofort unter der mmer 345 21 zu erreichen. Abtlg. Organiſation. ront e i nſt elnu Propaganda In der Nacht vom 20 auf 21. 12.,.30 Uhr, ſpricht im Muſenſaal des Roſengartens der Leiter des Deut⸗ ſchen Handels, Pg. Feit, und Reichsfachgruppenleiter Pg. Genſch, über das Thema„Das deutſche Gaſtſtät⸗ ten⸗ und Beherbergungsgewerbe“. Karten ſind bei den zuſtändigen Ortswaltungen erhältlich. Abtlg. Propaganda. Ortswaltungen Rheintor(Jugend). Dienſtſtunden der Ortsjugend⸗ waltung jeden Donnerstag von 19—20 Uhr. Achtung! Die neuen Sprechſtunden der Ortsgruppe Jungbuſch ſind wie folgt: Montag, Mittwoch und Freitag von 19—21 Uhr in J 1, 14, 2. Stock. Achtung, Ortswarte! Sofort wichtiges Werbemate⸗ rial für Silveſterveranſtaltung auf der Kreisdienſtſtelle abholen. , 2 Duehreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Winterſportler! 35 Zentimeter Pulver⸗ ſchnee. Am kommenden Sonntag wieder die beliebte Omnibusfahrt in den Schwarzwald, diesmal nach der Hundseck. Abfahrt des Omnibuſſes.30 Uhr am Pa⸗ radeplatz. Abfahrt.15 Uhr). Karten zu.70 RM. ſind erhältlich bei Geſchäftsſtelle 1(„Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit“) p 4,—5, Zimmer 11 und bei der Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Vom 25. bis 26. 12. zwei ſchöne Tage im Schwarz⸗ wald. Mannheim mit Sonderzug ab am 25. 12., um .14 Uhr, Rückkunft Mannheim an 22.16 Uhr. Der Zug hält außerdem in Neckarau, Rheinauhafen, Schwetzingen, Hockenheim und Neulußheim. Es ſind noch Karten erhältlich nach Oberbühlertal und Neuſatz zu.10 RM., nach Oppenau und Lautenbach zu 10.— Reichsmark. Die übrigen Plätze ſind ausverkauft. Raſche Anmeldung ratſam. Vom 31. 12. bis 2. 1. 38 mit Omnibus nach Scho⸗ nach bei Triberg. Abfahrt ab Mannheim Paradeplatz am 31. 12. um 14.30 Uhr, Rückkunft Mannheim an am 2. 1. 38 gegen 24 Uhr. Geſamtkoſten für Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung 19.30 RM. Es ſind nur noch einige Plätze frei. In der Zeit von Weihnachten bis Oſtern finden ſechzig Urlaubs⸗ und Winterſportfahrten ſtatt nach dem Allgäu, Walſertal, Oberbayern, Schwarzwald, München und Berlin. Erkundigen Sie ſich bitte bei den Geſchäftsſtellen, wo auch die Winterurlaubspro⸗ gramme erhältlich ſind. ehen werden, M Fahrrad geſtoh loberg auch eim t. Seine A ar ſchon ſtarken hi gezeigt habez ; die Mutter ſich bei der Benh lntrag des Si e dieſen Uebellih ganisſtrafe h s Monatenß ßahr Unterſuchunh zerkannte man ihn nochmals ienten Zuih zu verſuchen, ufbahn des noſh dann im Hint heitsverph iformen osen, Hemdeſ terriemen us 4i 40 45 4— 11 Breite Straleh 350 MilDE SWRTE.- 4 . „ ISMEMPHIS A/ 2, Sortiment Sortunet A8 DRITTE SogrE L. 240 * 75 4 F 1 3 1 1 N 0 4 Wealnaclilgeschen 50 Nll. ½3— „Hafenkreuzbanner“ 0 Samstag, 18. Dezember Kennen Sie:„Menſch, paß auf“? Das neue, intereſſante berkehrsſpiel/ Aber ein haken:„Die Koſtenfrage.“ Die am 1. Januar 1938 in Kraft tretende neue Straßenverkehrsordnung hat entſprechend der Vielzahl der für den modernen Straßenverkehr notwendigen Vorſchriften einen recht beachtlichen Umfang. Im Reichsgeſetzblatt füllt die Stra⸗ ßenverkehrsordnung allein etwa 35 Seiten. Er⸗ freulicherweiſe ſind eine Reihe von Vorſchriften nicht für jeden Verkehrsteilnehmer ſo wichtig, daß ihre Kenntnis allgemein vorausgeſetzt wer⸗ den müßte. Außerdem handelt es ſich nicht nur um neue Vorſchriften, ſondern zum großen Teil um die geſetzliche Feſtlegung von Verhaltungs⸗ maßregeln, die vielen Verkehrsteilnehmern ſchon ſeit langem in Fleiſch und Blut übergegangen ſind. Immerhin bleibt noch eine ganze Maſſe übrig, was nicht nur die in die Verkehrsge⸗ meinſchaft hineinwachſenden Kinder, ſondern Schallplatten- Ausverkauf wWegen Aufsebe der Abteilung Muslhaus PFEIFFER, 0 2, 9 Kunststraße beſonders auch die Führer von Fahrzeugen lernen müſſen. Jeder Führer eines Kraftfahrzeuges bedarf ab 1. Oktober 1938 einer beſonderen Fahrerlaub⸗ nis, deren Erteilung in jedem Falle den Nach⸗ weis ausreichender Kenntniſſe der Straßenver⸗ kehrsordnung vorausſetzt. Die Vorbereitung für die amtliche Prüfung dieſer Kenntniſſe iſt für manchen ſchon immer ſpielend⸗ geweſen. Es lernt eben nicht jeder ſpielend. Und manche Dinge in der Straßenverkehrsordnung müſſen einfach gelernt ſein. Der Fußgänger oder der Radfahrer, die beide wichtige Teilnehmer am Straßenverkehr ſind, und auch die Straßenverkehrsordnung zu beach⸗ ten haben, brauchen ihre überhaupt nicht nachzuweiſen. Sie kennen daher in vielen Fällen die Beſtimmungen gar nicht, beſonders, wenn ſie nicht in dieſen Jahren die Schule erſt verlaſſen haben, wo bekanntlich Wert auf den Unterricht in den Verkehrsvorſchriften gelegt wird. Was könnte ſich alſo der für die Durchführung der Straßenverkehrsordnung verantwortliche Chef der Ordnungspolizei mehr wünſchen, als daß alle Verkehrsteilnehmer trotz der aufge⸗ zeigten Schwierigkeiten die Verkehrsregeln ſpie⸗ lend lernten? Und zur Erfüllung dieſes Wun⸗ ſches hat man ihn wörtlich genommen. In Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Innenminiſterium hat ein Lehrmittelverlag ein Verkehrsſpiel her⸗ ausgebracht, das den Zweck verfolgt, im Rah⸗ men eines Unterhaltungsſpieles die erforder⸗ lichen Kenntniſſe beizubringen. Das unter dem Titel„Menſch, paß auf!“ von dem Berliner Verlag Richard Carl Schmidt& Co. heraus⸗ gebrachte Spiel beſteht aus einem großen Stadt⸗ plan, auf dem drei Radfahrer, drei Kraftrad⸗ fahrer und drei Kraftwagenfahrer entſprechend den Ergebniſſen des Würfelſpieles bewegt werden. 41 Stationen des Spieles ſind zu beſonders gefährdeten Stellen im Verkehrsablauf, der dem Spielablauf entſpricht, ausgeſtaltet. Sie bedeu⸗ ten Lagen im Stadtplan, bei deren Berührung von dem Verkehrsteilnehmer auf Grund der Straßenverkehrsordnung ein beſonderes Ver⸗ halten erwartet wird. Eine extra beigegebene Sammlung von 41 Zeichnungen weiſt auf die Zuſammenhänge hin. 3 Man könnte dieſes Spiel uneingeſchränkt als eine äußerſt glückliche Löſung ſchwieriger Fragen der Verkehrserziehung bezeichnen, wenn es nicht einen Mangel hätte. Der Preis dieſes ſehr ſolide ausgeſtatteten Spieles in Höhe von.50 RM behindert die an und für ſich wünſchenswerte große Verbreitung. Für Organiſationen wird dieſer Preis eine geringere Rolle ſpielen, und auf dem Umweg über ſie werden häufig auch Verkehrsteilnehmer erfaßt werden können, denen die Anſchaffung des Spieles aus eigener Kraft nicht möglich iſt. Im Hinblick auf die große verkehrserzieheri⸗ ſche Aufgabe möchten wir aber dem Wunſche Ausdruck geben, daß Mittel und Wege gefunden werden, den Preis herabzuſetzen. Ver⸗ hindert' die derzeitige Ausführung eine Verhil⸗ ligung, ſo wäre zu überlegen, ob man nicht durch eine Vereinfachung den Zweck erreichen könnte. Doch das ſind Fragen, die der Verlag und die zuſtändigen Stellen allein löſen können. Wir möchten uns lediglich zum Wortführer der Verkehrsteilnehmer machen, die gerne die wich⸗ tigen Verkehrsregeln ſpielend lernen wollen. Der Mann an der Türe.. was man nicht vergeſſen ſoll, wenn es am Abſchluß klingelt Es gibt Beſucher, die man freundlich begrüßt und freudig aufnimmt. Anderen aber öffnet man die Tür in der Hoffnung, ihnen bald „Auf Wiederſehen“ ſagen zu können, wobei man den Abſchiedsgruß nicht ſo meint, wie er klingt. Schließlich gibt es noch Volksgenoſſen, denen man überhaupt nicht öüfnet, oder wenn man es tut, ſie unfreundlich behandelt und ihnen ſchließlich die Tür vor der Naſe zuſchlägt. Es wird nicht immer darüber nachgedacht, welch: Empfindungen der andere hat, der an der Tür klingelte. Man macht ſich meiſtens auch keine Gedanken darüber, was man ſelbſt emp⸗ finden würde, wenn man aus beruflicher Not⸗ wendigkeit oder im Dienſt der Gemeinſchaft von Haus zu Haus gehen müßte. f Der Volksgenoſſe, der von Tür zu Tür geht, tut es nicht zuſeinem Privatvergnü⸗ Ar Er iſt gezwungen, Haushaltungen zu eſuchen, weil es ſein Broterwerb iſt. Nie⸗ mand kann gegen ſeinen Willen veranlaßt wer⸗ den, etwas zu kaufen, was er nicht braucht oder was ihm nicht gefällt. Mitunter fehlen auch die Mittel, etwas zu kaufen, was man gern haben möchte. Es kann nicht verübelt werden, wenn auf ein abgegebenes Angebot eine Ablehnung erſolgt. Iſt man dazu gezwun⸗ 555 ſo geſchehe es aber nie in verletzender orm! Zu den Berufstätigen, denen dies aber oft begegnet, gehöten die Werber für Zeitungen und Zeitſchriften. Ihre Aufgabe iſt eine dank⸗ bare und undankbare zugleich. Sie ſind Ver⸗ breiter deutſchen Kulturgutes und tragen den Geiſt einer neuen Zeit in die deutſche Familie. Der Beruf der Bezieherwerber iſt in neuerer Zeit einer Ausleſe unterzogen worden. Sie Unterſtehen einer Aufſicht durch die Reichspreſſe⸗ kammer. Nur Bezieherwerber, deren moraliſche und ſachliche Eignung vorher einer Prüfung unterzogen worden iſt, erhalten die grüne Aus weiskarte der Reichspreſſekammer. B ſen Ausweis nicht beſitzt, iſt zur Ausübung die Berufstätigkeit nicht berechtigt. Die Deutſc Arbeitsfront unterſtützt die Maßnahmen Reichspreſſekammer durch fachliche und wellg ſchauliche Schulung. Der Mann an der Tür mit dem grünen A weis, der für eine Zeitung oder Zeitſcht wirbt, verdient alſo, ſo behandelt zu werd wie es ſich unter deutſchen Volksgenoſſen g ziemt! Vom Planetarium. Die Leituna des Plane⸗ tariums macht darauf aufmerkſam, daß der füh Montag, 20. Dezember, vorgeſehene Vortra der Reihe Materie— Strahlung— Le wegen Erkrankuna des Vortragenden nicht ſtatt⸗ finden kann. 4 Kleine Wirtschaftseche ſthein-Mainische Abendbörse Still An der Abendbörſe herrſchte, bedingt durch den O dermangel, weitgehende Geſchäftsſtille. Deſſen u achtet, erhielt ſich aber ein freundlicher Grundton, daß die Haltung im ganzen wenig verändert war Farbenaktien zogen bei kleiner Nachfrage/ Proz an auf 154½. Einiges Intereſſe erhielt ſich auß für Großbankaktien. Der Rentenmarkt lag ſtill, m bekundete Zurückhaltung. Von Kurſen hörte man Kome Viel Freude machen Sie mit einem Fotogeschenk, sei es Apparat, Statliv, Album— Sle kaufen preilswert in Fotohaus Schmidt % 2, 2— gegenüber neues Rathaus portritautnahmen zu jeder Tageszeit munalumſchuldung mit 94.60 und 4proz. Rentenb Ablöſung mit 93½ bis 933/ 1 Auch der Verlauf geſtaltete ſich überaus ruhig, w auch in nur wenigen, meiſt nur nom. Notierunge ſichtbar zum Ausdruck kam. Die Haltung ſowie Kurſe waren aber weiterhin behauptet. Auch in Groß⸗ bankaktien war das Geſchäft bei unv. Kurſen m ſonderlich lebhaft. An den Rentenmärkten herrſchie ausgeſprochene Geſchäftsſtille. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. Dez. Weizen(in Hfl. p. 10 Kilo): Januar.05; März.17½; Mai.22½; .20. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Janugr 110%; März 110½ Br.; Mai 107½; Juli. 104½. Gollesdleui-Kuseiger Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr en mit .30 Uhr Kinbergottesdienſt mit Predigt: .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Anit; 11 Uhr hl. Meſſe mit Perdigt; 14 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Adventsandacht. St.⸗Sebaſtianus⸗Pfarrei(Untere Pfarrei), Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Prebigt; 9 Uhr Pfarrgottesdienſt mit Predigt und Amt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 11.30 Uhr 15 Meſſe mit Predigt; 19.45 Uhr katechet. Predigt und Adventsfeier. e e, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; hr hl. Meſſe; 8 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr —— mit Predigt; 14.30 Uhr Advents⸗ idacht. n Sonntag; 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr rühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr chülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Adventsandacht. Liebfrauenpfarrei, Mannheim. Sonntag:.30 Uhr rühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr redigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30, Uhr Adventsandacht. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ m mit Predigt; 10 Uhr Gommaftminsgorkespfenft. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe:.45 Uhr Betſingmeſſe mit Pre⸗ digt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.30 ————— mit Predigt; 19 Uhr Advents⸗ St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Hochamt mit Predigt, 11 Uhr Singmeſſe mit. Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 lihr Adventsandacht. St. Bonifatins, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.05, Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Hochamt mit 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; e; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14. t Adventsandacht. St. Nikolaus Mannheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: .30 Uhr, Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Prediat; 14.30 Uhr Advents⸗ veſper; 19.30 Uhr Adventsandacht mit Segen. St. Jakobuspyfarrei Mannheim⸗Neckarau. 6 und 7 Uhr heilige Meſſen;.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt: .15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.45 Uhr Hochamt mit Prediat: 15 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 18 Uhr Andacht. St. Franziskus Mannheim⸗Walvhof, Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 930 Uhr Hauptgottesdienſt mit Prediat: 10,30 Ubr Chriſten⸗ lehre für die dchen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 18 Uhr: Adventsandacht Kapelle der Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; Donnerstaa.15 Uhr Schülergottesdienſt; 19.30 Uhr Sühnebetſtunde mit Segen. St. Elifabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 7 Uhr Austei⸗ lung der heiligen Kommunion: 8 Uhr heilige Meſſe mit Predigt: 10 Uhr Hauptagottesdienſt mit Prediat: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 18 Uhr Ad⸗ ventsandacht.— Dienstag und Freitag: 19.15 Uhr Schülergottesdienſt, St. Laurentins, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag; 6 Uhr heifige Meſſe: 7 Uhr Rorateamt: 9 Uhr Amt mit Predigt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Prediat: 14 Uhr Andacht für die heilige Adventszeit. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonntaa: .30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗Sing⸗ meſſe;.30 Miſſa recitatg mit Choral; 11 Uhr Schü⸗ 14 Uhr Adventsveſper. St. Bartholomüuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt: 14 Uhr Segensandacht. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: 7 Uhr Ro⸗ rateamt:.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Aulecht 10.10 Uhr Amt mit Predigt: 18 Uhr Adventsandacht. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Kindergottesdienſt:.40 Uhr Hauptaottes⸗ deinſt: 14 Uhr Adventsandacht. St. Bonifatius, Mannheim⸗Friedrichsſeld. Sonntag: .30 Uhr Frühmeſſe, Predigt:.30 Ubr Mredigt, Amt e 13.30 Uhr Adventsandacht. Si. Therefſia vom Kinde Jefu. Sonntag:.30 Uhr Frühmeffe mit Predigt: 9730 Uhr Amt mlit Prepigt: 15 ühr Wallfahrt m. Predigt; 19 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Ubr lit. Gemein: chafts⸗Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 r Singmeſſe mit Predigt: 14 Uhr Adventsandacht. St. Hüdegard, Mannheim⸗Küfertal. Sonntag:.30 Uhr Amt mit Predigt: 14.30 Uhr Andacht. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge: 13.30 Uhr Adventsandacht: 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle (Siedlung). Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern. Sonntag: 7 Uhr Adventsbeichte für kath Taubſtumme. Katholiſche Schifferſeelſorne. Ehriſtmette und die an⸗ deren Gottesdienſte während der Weihnochtsfeiertage ſiehe bei den einzelnen Pfarreien. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache edigt. meifr(Waldhof. Walbpſtraße 117): 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, 19. Dezember :.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vilar uß dandigofkesdient, farrer Dr. : 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Uhr Taubſtummengo tesdienſt; 16 Uhr übt Haupigoteldetent, Virgr t 175 Apet Kindergottes⸗ orium aeger; aenee; 5 onkordienkirche: ern; 16 Uhr Weihngchtsfe 1 Aaerse 20 Uhr Weihnachtsor von J. Seb. Bach. iſtuslirche: 16 Uhr Hauptgottesvienſt, Vikar Weiß: 491115 ud: Ae esdienſt, Vitar Doll; 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes. Neuoſtheim: 10, Uhr Hauptgottespienſt, farrvikar Vrenner; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt farrvikar Brenner; 092 es Kinder⸗ ottesdienſte rippenſpiel). Fiͤedenslir: 10 Uhr Znupfaottespleng, Vikar Ben⸗ der; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt Vitar Bender: 18 Uhr' Weihnachtsfeier des Kinbergottesdienſtes, gebannteffrce:. 10 Uor Hauptgottesdienſt, Miſſtonar ohanniskirche: fen 17,30 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergoktes⸗ dienſtes, Vikar Schmitt. : 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr.—* hr' weihnachtsſeier des Kindergottesd enſte 17 U Krippenſpiel). 0 rip ſy) Uggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Gemeindehaus Pfarrer Simon. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. ikar Adelmann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, ikar Kaufmann: 17 ühr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar e Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Dr. Sieber. Auferſtehunastirche Mannheim⸗RNord:.30 Uhr Haupt⸗ gottesbienſt, Kand. theol. Rupp: 11.15 Uhr Kinder⸗ Kottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Stüvt. Krankenhaus: Ab 9 Uhr Abendmahlsfeiern. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Speck. Feudenheim: 10 Uhr Aten“ar„Vikar Rau; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Haupgtottesdienſt, Pfarrer Senibel 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käkertal: 9 Uhr Chriſtenleyre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; 10, Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar“ Behz 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Betz. Küſertal⸗Süd: 10 Uhr auptgottesdienſt, Vikar 85 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar er. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kirſch⸗ baum; 10,.45 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ 20 Pfarrer Kühn; 11.30 Uhr Kindergottes⸗ enft der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner: 10 Uhr Kindergottesdienſt; 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt(hl. Abendmahl). Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Bar⸗ tholomä; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Herren⸗ knecht; 17 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes, Vikar Herrenknecht. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Fichtl; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Steigelmann; 13.00 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Steigel⸗ mann; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Steigel⸗ mann. Paulusktirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Kar b 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, 3 .3 auptgottesdienſt, Pfarrer nzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel, Wochengottesvienſte Friedenskirche: Montag bis Donnerst Abendandacht. a. Sandhofen: Montag, 20 Uhr, Frauenabend. Evang.⸗luth, Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 20) Sonntag, 19. Dez.: 17 Uhr, Prediat, Pfarrer Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſton A. B. 15(Inſp. Söckle): Sonntag. 15 Uhr, — K 2, 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Uhr Verf ung.— chwetinger ): Sonntag, 15 Uhr, — Neckarau, : Sonntag, 20 — Rheinau, „ und Mittwoch, 20 Herrenſand 42: — Lindenhof, ammluna.— „Verſamm⸗ „ Untere: Sonntag. 20 Uhr, ſung— 20 Kior, Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Sonntag: 16 Uhr Bibelrüſtſtunde für junge Männer: 20 Uhr Evangeliſationsſtunde für ſedermann.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibelſtunde für Männer. innerhalb der Kirche Mannheim⸗ eckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag für jedermann.— Montag: 20 Uhr Bibelrüſtſtunde für junge Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde für das Blaue Kreuz.— Freitag: 20 Uhr Bibelſtunde für jedermann. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20 Uhr Wortvper⸗ kündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männer⸗Bibelſtunde Mittwoch, 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag; 16. Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Str. 32. Montag: 20 Uhr Wortverkündigung. „Almenhof, Schillerſchule. Montag: 20 Uhr Wortwver⸗ rungngfis Wfingſtdergf 3 ingſtberg, Pfin ergſtraße 3. Dienstag: 20 Uhr Wortverkündigung. 4 3445 1 1 Scharhof, Sandhofen. Mittwoch: 20 Uhr Wortwer kündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20 Uhr Wortz verkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzellet Miſſion und Jugendbund für entſchieden Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag;: 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienstogz 20,15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 43 im Hof)., Sonntag: 20 Uhr Bibelſtunde.— Mittwo 20 Uhr Bibelſtunde. 4 Mannheim⸗Wallſtadt. Atzelbuckelſtraße 4. Sonntag 20 Uhr, und Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger Ueltzhöffer Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, b 3,23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Wilrfel, 11 Uhr Kindergottesdien t.— Mittwoch: 2 Bibel⸗ und Gebetſtunde. m Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt(Kirche Ecke Lange Rötterſtr 1äg povopal, z0n. eomen n nee mendeffia Son me aeopendeimer eneß 37 Sonniag: 15.30 Übi Gotiesdienſt. 4 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 4 Bewegung zur religtöſen Erneuerung onntag; 10 Uhr Menſchenweihehandluna mit digt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsgottesdienſt; n auf 05 11 8 15 15.36 eilsgottesdienſt.— reitag: uU gottesdienſt. 3 i v Klein- unel oos pPolstermöbel“ zent und ise hört: Lüngen à Batzedo Mannheim aAm Goldenen Senntag von 12- 16 Uhrgeösffnet! Möbelhaus Qu 7, (bei Dörr), 4 Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30,(Lokgl stoffdiebſtäh arlsruh Diebſtahls ſa ilte Weber z Monaten. Ueuẽnbauer t Waldshut, ger ſtatt, in d ung des Allme A is gemeindeeige Siedlumgsver Jerschleim Bronchialkata! AKancherkatarr helten ſo ralch lechlch. jetzt“ echt bewirtſcha eter von d d nun beſſer damit weſer Durchführune hert verhältni beſonders hältniſſe un rgung mit e lachsanbau 19 45 jeder Fl übewahren, Diejeniger Flachsſam elben bei einem darauf hinge hkeiten beſtehen nuch gemacht n an die zuſt le(Landwirtſch Zuſchüſſe für * badiſck ilt—5 daß Zu och weitere Zu kintenſchuppen bakpflanzer we „daß Anträ⸗ cher Tabakpfl. rtheimer Alle uch die Richtlini erden. Rattenbekämpfu en alljährlich die Millionen, ga Seuchenverſch e. Die Ratten er Parole„Kamf inglichſten Aufg Ratten auftreten, n gſt durchgeführt — Won 5 1— Duſ, 4 4 e grüne Aus⸗ er u usübung der Die Deutſche ßnahmen der un zember 1937 weltan⸗ grünen Auz⸗ der Zeitſchriſt lt zu wer — tsgenoſſen gen. ia des Plane⸗ 1, daß der für hene Vortrag na— Leben den nicht ſtatt⸗ tsecke nübörse t durch den Or⸗ Deſſen unge⸗ r Grundton, ſh ändert war, Die age/ Prozent lt ſich außerden t lag ſtill, man hörte man Kom⸗ 4 eeneere eeeee eschenk, sei es Album— wetrt im midt les Rathaus er Tageszeit — eee, menma bueeee oz. Rentenbank⸗ aus ruhig, was m. Notierungen tung ſowie die „Auch in Groß⸗ v. Kurſen nicht närtten herrſchte ge ai.22½; Juli Kilo): Januar Juli. 104½. — Donnerstag: euz.— Freitag: ethesda⸗ Heim⸗ (in Hfl. p. 100 ) Uhr Wortver⸗ iner⸗Bibelſtunde, — Donnerstag: Montag: 20 Uhr 0 Uhr Wortver⸗ ienstag: 20 Uhr 0 Uhr Wortwer⸗ : 20 Uhr Wort⸗ r Liebenzeller entſchiedenes aße 34 (bei Dörr), fraße 30(Lokal de.— Mittwocht Sonntagz ie 4 helſtunde. kirchen ſtraße 26 er Ueltzhöffer.— theim, U 3, 28 ſer Sautter. det und dieſe unter dem Preis verkauft. Straftammerabteilung des Landgerichts ver⸗ verba feilt mit, daß aus dem vorhandenen Kontingent loch weitere Zuſchüſſe für den Bau von Tabak⸗ Kkockenſchuppen gegeben werden können. Tabakpflanzer werden darauf aufmerkſam ge⸗ 115 daß Anträge an den Landesverband ba⸗ “diſcher mer Allee 16, zu richten ſind, von wo 4 Dienstag: 4 dr atten auftreten, muß die Bekämpfung ſchleu⸗ Ubakenkreuzbanner“ Blick übers Cand — Samstag, 18. Dezember 1937 ei bodiſche meſwungen Stoffdiebſtähle in einer Kleiderfabrik arlsruhe, 17. Dez. Wegen fortgeſetz⸗ ien Diebſtahls ſaß der 26 Jahre alte Hermann eber aus Karlsruhe auf der Anklagebank. Der Angeklagte hat in einer hieſigen Beklei⸗ Hunasfabrik, in welcher er als Lagerarbeiter eſchäftigt war, von Februar bis Oktober dieſes ahres für insgeſamt 750 Mark Stoffe entwen⸗ Die rteilte Weber zu einer Gefängnisſtrafe von bier Monaten. Ueubauernhöfe bei Stühlingen Waldshut, 17. Dez. In Stühlingen, Ant Waldshut, fand eine Verſammlung der ürger ſtatt, in der die entſchädigungsloſe Auf⸗ hebung des Allmendgenuſſes von ſämtlichen Be⸗ eiligten durch Abſtimmung erfolgte. Dadurch iſt die Grundlage für die Errichtung von ſechs bis acht Neubauernhöfen ermöglicht worden. Durch eine großzügige Feldbereinigung ſoll das gemeindeeigene Land, das an die Trägerin des Siedlungsverfahrens, die Badiſche Landes⸗ ſeblung in Karlsruhe, veräußert wird, in das bevann Brand verlegt werden. Das bisher Lerscmleimung- Heiserkeit- Husten- n— asthm. Beschwerdęn— Raucherkatarrh? Bad.- Badener-Pastillen helken lo ralch! Nicht reizend.magenſlörend Blechlch.jetzt85. Probe., Badas“-'Baden. ſchlecht bewirtſchaftete Land, das zum Teil ſechs gilometer von den Hofſtellen pird nun beſſer bewirtſchaftet werden können und damit weſentlich beſſere Erträge liefem. Die Durchführung des geſamten Verfahrens er⸗ fordert verhältnismäßig hohe Aufſchließungs⸗ loten, beſonders wegen der ungünſtigen Waſ⸗ erverhältniſſe und weiten Entfernungen zur Perforgung mit elektriſcher Energie. die Orts bauernſchaft gibt bekannt: ewahren, daß derſelbe für die Ausſaat Diejenigen Bauern und Landwirte, die einen Flachsſamen haben, beſorgen ſich den⸗ ſelben bei einem anderen Flachsbauern. Raeri Nach einer Mitteilung der Lan⸗ besbauernſchaft ſind noch genügend Mittel vor⸗ handen für Zuſchüſſe zu Dunglegen, Jauche⸗ ruben und Silobau(Kartoffel und Grünfut⸗ ler), Die Bauern und Landwirte werden er⸗ ei darauf hingewieſen, daß die Zuſchußmög⸗ lichkeiten beſtehen, damit hiervon rege Ge⸗ hiauch gemacht wird. Anträge und Anfragen ſit an die zuſtändige Wirtſchaftsberatungs⸗ J ele(Landwirtſchaftsſchule) zu richten. ah ſſe für Der Landes⸗ m badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften Die Tabakpflanzerfachſchaften, Karlsruhe, guch die Richtlinien und Baupläne zugeſandt werden. Rattenbekämpfung. Die Schäden, die durch Ratten alljährlich verurſacht werden, gehen in die Millionen, der Seuchenverſchleppung durch 2400 lüinge. Die Rattenbekämpfung iſt deshalb unter anz abgeſehen von der Schäd⸗ der Parole„Kampf dem Verderb“ eine der vor⸗ ſiglichten Aufgaben auf dieſem Gebiete. Wo 1 ligſt durchgeführt werden. ufter Chriſten ſef⸗Straße 12 zrediger Wülfel, 20 Uhr twoch: dirche ae Jon r Gottesdien 16), nſt Sonntag: 10. Sonntag: ratze 68), Sonn⸗ ter Straße 37) haften L 2, 11 uerung dluna mit Pre⸗ r.— Mittwoch: 15 sdienſt; 16 Uhr 1 Ubr hr Heiligungs⸗ dorfl Qu 7,29 entfernt liegt, Zlachsanbau 1938. Für den Flachsanbau 13938 n jeder Flachsbauer ſoviel Flachsſamen 13 fahr Baden züchtet bodenſtändiges Daemblut Züchtung auf der Staatsdomäne Scheibenhardt bei Karlsruhe * Karlsruhe, 17. Dez. Wie nicht allge⸗ mein bekannt ſein dürfte, gab es bis zum zwei⸗ ten Drittel des vorigen Jahrhunderts in Ba⸗ den eine recht beachtliche Pfervezucht. Das Hardt⸗Pferd beſonders war bei der Heeresver⸗ waltung ſehr begehrt. Mit dem Zurückgehen der Nachfrage nach Wagenpferden ging dann auch die Zucht des badiſchen Warmblutes zurück. Für die Züchtung von Warmblutpferden in der Rheinebene und in Oberbaden, insbeſon⸗ dere im Bodenſeegebiet, wurden faſt ausſchließ⸗ lich Hengſte aus Oldenburg gebraucht. Da dieſe Tiere bei uns in Baden nicht die Bodenver⸗ hältniſſe ihrer Heimat vorfanden, ergaben ſich immer wieder im Verlauf von zwei bis drei Ge⸗ nerationen Abweichungen von dem urſprüng⸗ lichen Typ und damit von dem Zuchtziel. Um dieſen Mängeln zu begegnen, widmete man in den letzten Jahren, beſonders aber nach der Machtübernahme, der Frage der Züchtung eines bodenſtändigen Pferdes wachſende Auf⸗ mnerkſamkeit. Nachdem in der Kaltblutzucht in Unterbaden mit dem Ausbau der Fohlenweide Sinsheim ſchon gute Erfahrungen gemacht wur⸗ den, iſt man nun an den Verſuch herangegan⸗ gen, für das Warmblutpferd der Rheinebene auf der Staatsdomäne Scheibenhardt bei Karlsruhe ein bodenſtändiges Warmblutpferd heranzuzüchten. Es wurden bisher in zwei Jahrgängen je 10 ſüddeutſche Warmbluthengſt⸗ und-ſtutfohlen aufgeſtellt, die nach der bishe⸗ rigen Entwicklung einen guten Erfolg verſpre⸗ chen. Man iſt beſtrebt, im Anſchluß an die übrigen ſüddeutſchen Warmblutzuchtgebiete, ins⸗ beſondere an das württembergiſche, ein ian Typ etwa gleichgerichtetes Warmblutpferd zu züchten. Strenge flusleſe unter der Führerſchaft Der ſtellv. Gauleiter, pg. Röhn, ſprach auf der Tagung der Kreisperſonalamtsleiter (Eigener Bericht.) * Frauenalb, 17. Dez. Der Lehrgang der Kreisperſonalamtsleiter brachte am Freitag wieder eine Reihe von Vorträgen führender Männer aus dem Gau. Das Leitmotiv aller Ausführungen war die Einheit der Par i. Zu⸗ nächſt ſprach der Leiter des Gauamts für Be⸗ amte, Pg. Mauch, über das Verhältnis von Partei und Staat. Die totale Volksführung ſei zwischen Neckar und Bergstraſße Ladenburger Uachrichten „ Poſtdienſt an Feiertagen. Beim Poſtamt Ladenburg wird der Dienſt aus Anlaß des Weihnachts⸗ und Neufahrsverkehrs wie ſolgt durchgeführt: Sonntag, 19. Dezember, Schalter⸗ dienſt wie an ſonſtigen Sonntagen; außerge⸗ wöhnlich von 15—18 Uhr Annahme von Pa⸗ keten. Freitag, 24. Dezember, werden die Poſt⸗ ſchalter für den geſamten Annahmedienſt um 16 Uhr geſchloſſen. Samstag, 25. Dezember, wie ſonntags, Briefzuftellung wie ſonntags, es werden auch Pakete zugeſtellt. Sonzaag, 26. L wie ſonntags, der geſamte Zuſtelldienſt ruht. Sams⸗ tag, 31. Dezember und Sonntag, 1. Januar, Schalterdienſt wie an Sonntagen, an beiden Tagen findet je eine Zuſtellung ſtatt.— Ren⸗ tenzahlung: Die Militärrenten werden am Dienstag, 28. Dezember, die Invaliden⸗ und Unfallrenten am Donnerstag, 30. Dezember, * Eberverſteigerung. Heute, Samstag, um 11 Uhr, verſteigert das Bürgermeiſteramt im Rathaus einen zur Zucht untauglichen Eber. Aus Ueckarhauſen * Winterfeier. Der Turnverein 1892 Neckar⸗ hauſen veranſtaltet am Sonntagabend im„Ba⸗ diſchen Hof“ ſeine diesjährige Winterfeier. Edingen berichtet * Ergebnis der Viehzählung. Bei der am 3. Dezember vorgenommenen Viehzäh⸗ lung wurden in Edingen folgende Tierbeſtände feſtgeſtellt: 82 Pferde, 258 Stück Rindvieh, 632 Schweine, 111 Ziegen, 5873 Stück Federvieh und 15 Bienenvölker. in die Hände der NSDaAp gelegt. Die Beam⸗ tenſchaft ſei Vollzieher der Geſetze des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates. Der Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront. Pa. Dr. Roth, bezeichnete die erſte Aufgabe der Deutſchen Arbeitsfront als eine welt⸗ anſchauliche. Aus der neu ageborenen Grundhaltuna heraus müſſen alle andern Auf⸗ gaben nacheinander gelöſt werden. Für die Perſonalpolitit der DAß gelte der Grundſatz, daß aute und fähige Kräfte immer die aleich⸗ wertigen anzögen. Auf die Werkſcharen ein⸗ gehend betonte der Gauobmann, daß ihre Auf⸗ gabe ſich auf die Betriebe beſchränke, in denen ſie eine Muſtertruppe darſtellten. Aus ihren Reihen werde der Nachwuchs für Walter und Warte gezogen. Am Nachmittag ſprach der ſtellvertretende Gauleiter Pa. Röhn. Er aina von der Beru⸗ funa des nordiſchen Menſchen zur Führung gus. Der Wea für den völkiſchen Führerſtaat ſei heute frei. Er führe das Volk eng zufam⸗ men. Alles was die Partei tue, müſſe einmal im Volke wirkſam werden. Daher ſei die ſtrengſte Ausleſe unter der Führerſchaft not⸗ wendig. Schließlich zeichnete der ſtellvertretende Gauleiter ein umfaſſendes Bild von der innen⸗ und außenpolitiſchen Lage und hob hervor, daß die Parteigenoſſen über ihrer Tagesarbeit nicht den Blick für die wichtigſten aktuellen Vorgänge in der Weltpolitik verlieren dürften. Der Gauamtsleiter des RS⸗Lehrerbundes, Pg. Gärtner, verwahrte ſich gegen oberfläch⸗ liche Vorurteile gegenüber dem Erzieherſtand. Der Redner kam weiter auf die nationalſozia⸗ liſtiſche Geſchichtsauffaſſung zu ſprechen. Der Lehrplan dürfe ſich indeſſen nicht auf den nationalpolitiſchen Unterricht beſchränken. Die Grundelemente Leſen, Rechnen und Schreiben würden immer ihren fundamentalen Charakter für den Unterricht behalten. Tödliche berkehrsunfälle vor dem Richter * Karlsruhe, 17. Dez. Die IV. Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe hatte ſich mit zwei Verkehrsunfällen zu befaſſen, die durch unvorſichtiges Fahren verurſacht worden waren und in jedem Falle ein Menſchenleben forderten. Der 27 Fahre alte Kraftfahrer Wil⸗ helm Granget wurde zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten verurteilt. Im zweiten Fall hatte ſich der ledige 28 Jahre alte Joſef Geßler aus Karlsruhe wegen fahrläſſiger Tötuna zu verantworten. Das Ur⸗ teil lautete auf vier Monate Gefängnis. fileine Diernneimer ſtacheichten * Maul- und Klauenſeuche. Die Maul⸗ uend Klauenſeuche hat ſich in Viernheim weiter aus⸗ gedehnt. Am 16. Dezember waren insgeſamt 17 Gehöfte verſeucht. Die meiſten der befallenen Gehöfte verteilen ſich auf den öſtlichen Ortsteil. Auch in der Wald⸗ uend Luiſenſtraße wurden neuerdings Seuchenherde feſtgeſtellt. Durch die Beſtimmungen treten wirtſchaftlich ſehr große Schäden ein. Es wurde nunenehr der Ort in einen Sperr⸗ und einen Beobachtungsbezirk ein⸗ eteilt. Dex Sperrbezirk wird begrenzt von der Lorſcher-, Adolf⸗Hitler⸗, Schul⸗, Saar⸗, Wein⸗ heimer⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Straße, alſo der öſt⸗ liche Ortsteil. Was außerhalb dieſer Straßen⸗ züge liegt, iſt Beobachtungsgebiet. Es wird dadurch möglich, daß Vereine uſw. in den Gaſt⸗ ſtätten ihre Feiern und Vereinsabende zu Weih⸗ nachten und Neujahr abhalten können. * Berufsberatung. Der Tag kommt immer näher, an dein die Jungen und Mäbdel hinaus ins Leben treten. Ueber die brennenden Fra⸗ gen„Was ſoll der Junge werden“, ſprach ge⸗ ſtern abend der Berufsberater vom Mannhei⸗ mer Arbeitsamt zu den Eltern. Er betonte die Schwierigkeiten, die bei der Lehrſtellenvermitt⸗ lung zutage treten. Körperliche und geiſtige Eignung ſpielen eine Hauptrolle, wie auch die ſoziale Lage Berückſichtigung finden muß. Land⸗Gokkesdienſtanzeiger Sonntag, 19. Dezember(4. Advent) Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag, 16 bis 18 und 19.30 bis 21 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag,.15 Uhr Beichtgelegenheit;.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr Früh⸗ gottesdienſt mit Adventskommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, darauf Chriſtenlehre für die Fünglinge; 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 13.30 Uhr Adventsandacht.— Dienstag .15 Uhr und Donnerstag 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt. Altkath. Gemeinde Ladenburg. Sonntag,.30 Uhr hl. Amt. Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Uhr Got⸗ tesdienſt(Miſſionar Richter, Heidelberg); 13 Uhr Kindergottesdienſt(Probe für Weihnach⸗ ten), Chriſtenlehre fällt aus. Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Uhr Gottesdienſt; 13 Uhr Kindergottesdienſt. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag, 14, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag, 7 Uhr Beicht; .30 Uhr Frühmeſſe mit Adventskommunion der Jungfrauen und Chriſtenlehrpflichtigen; ——3 Hauptgottesdienſt; 13 Uhr Advents⸗ andacht. Evana Gemeinde Edingen,.15 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 16 Ail e der Kinderſchule in der Kirche. Katholiſche Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Samstag, 14, 16, 18 und 20 Uhr Beicht.— Sonntag,.45 Uhr an Beicht; 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr Gottesdienſt mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion in Schriesheim; 10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach; 18 Uhr Chriſtenlehre und Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..45 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schlahbach; .30 Uhr Predigtgottesdienſt, Pfarrer Kauf⸗ mann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schlah⸗ —55 15.15 Uhr Weihnachtsfeier der Kinder⸗ hule. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag, 14, 17 und 20 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag, 7 Uhr Frühmeſſe(Adventskommunion);.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchlie⸗ ßend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 13.30 Uhr Adventsandacht; 16.30 Uhr Andacht in der Siedlungskapelle.— Mittwoch,.45 Uhr Beicht⸗ gelegenheit und hl. Meſſe in der Siedlung. . *ι⏑ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Samstag, 18. Dezember Herrn Otto Stellmanns Untergang/ Herr Otto Stellmann, in der Firma Stell⸗ mann und Co., Immobilien, Berliner Straße 26, war über alle Maßen zornig. Er hatte lange vevhandelt, in einem rauchigen Ziemmer, in dem eine alte Garnitur von Lederſeſſeln geweſen war, beladen mit dem Geruch von tauſend Men⸗ ſchen, die vor ihm dieſe Seſſel zerſeſſen hatten, und nun war aus all dem kein Geſchäft gewor⸗ den, zerſchlagen hatte ſich alles, nachdem es am Anfang ſo ausgeſehen hatte, als könnte in einer halben Stunde der Kauſpvertrag abgeſchloſſen werden. Herr Otto Stellmann hatte Grund, böſe zu ſein. Die Straßen dampften vor Näſſe, der Aſphalt ſchimmerte wie ein dunkler Teich von Anbekannter Tiefe. Es war tief in der Nacht, Nebel hängte far⸗ die ſchwarz waren vom Rauche vieler Jahre, plötzlich zu verſchwinden. Herr Stellmann trocknete noch immer ſeine Stirn. Ja, er fuhr ſchließlich, ehe er das Tuch wegſteckte, über die kleinen mausgrauen Augen. Er war traurig geworden, der arme kleine Herr Stellmann, der da trotz ſeines Geldes verlaſſen in der feuchten Herbſtnacht ſtak, mitten im Ne⸗ bel, und der nach Hauſe laufen mußte, weil kein Auto kam, das ihn mitnehmen wollte, weil er ſo allein war und nicht bei Frauen und weil er eiben noch immer der kleine Stellmann war, den man in den Keller hetzte, zu den Ratten, einen Karton mit ſchmutzigen Heiligenbildern zu holen. Das alles überfiel den Mann nun mit einem Male mit ganzer Kraft. Er wankte auf eine der Erzählung von Wilfrid Bade Otto Stellmann verfluchte, während ſeine Trä⸗ nen auf ſeine teure, ſchlechtſitzende Hoſe fielen, dieſe Nacht. Die Augen naß und verklebt, fin⸗ gerte er mühſam in ſeinen Taſchen herum. Es wäre nicht abzuſehen geweſen, was ſich ereignet hätte, wenn die kurzen dicken Finger keine Zi⸗ garette mehr entdeckt hätten. Als das Zündholz aufflammte, tat das plötz⸗ lich entzündete Licht ſeinen Augen weh, aber als erſt das rote Glühen des Tabats vor ihm war und der betäubende Duft in ſeiner Lunge, wurde er⸗ruhiger. Währeand noch ab und zu Tränen über ſeine Backen kugelten, rauchte er genußſüchtig dieſe zerdrückte, kniſternde Ziga⸗ rette. Er war noch immer traurig, gewiß, aber ſeine Trauer hatte an Heftigkeit verloren. Die Tränen verſiegten dann auch, es war ſtill und Bänte zu, die am Kanal ſich folgten, umſtanden leer in ihen und ruhig, ruhig wie... ja, wie bige Ringe um die Laternen. Nirgendwo war eine Taxe zu ſehen. Herrn Stellmanns Stirn zeigte kleine ſilberne Schweißtropfen, die an den Schläfen zu dünnen Waſſerfäden zuſam⸗ menliefen. Er ſchnaufte und lief voran, es war eine gottverlaſſene Gegend. Herr Otto Stell⸗ enann ſtöhnte. Dann beſchloß er, müde wie er war, doch den Landwehrkanal entlang nach Hauſe zu gehen. Was auch blieb weiter zu tun? Gewiß, er war ein bißchen aſthmatiſch, der gute Herr Stellmann. Aber dafür war er auch achtundvierzig Jahre alt, und gutſituiert, wie man das nenat, wenn jemand nach einer harten und freudloſen Jugend zu Geld kommt. Denn nicht wahr, wenn man ſo mit vierzehn fünfzehn Jahren als Waiſe Tag aus und Tag ein hinter einem Ladentiſch ſteht, und den polniſchen Ar⸗ beitern buntes Zeug und Schnaps, Heiligenbil⸗ der und eine unechte Broſche für Maruſchla ver⸗ kauft, in dumpfen Kellern Ware verſtaut und die Ratten verſcheucht, unnd dafür geprügelt'rd am Morgen und ſpät am Abend; wenn die eiſerne Fenſterſicherung heruntergelaſſen war,— und auch das war noch ſeine Arbeit, dann kann man ſchon mit achtundvierzig Jahren aſthana⸗ tiſch ſein. Zumal, wenn man dann davon ge⸗ laufen iſt und gehungert und gebettelt hat und man hatte keine Frau... nur die Landſtreiche⸗ rinnen ſo... Herr Stellmann ſpricht ungern won dieſer Zeit. Ja und dann kam die Zeit, da lief man hinter den Grundſtücken her, dreißig Jahre nun, und es hat zu einer Firma gereicht, einer ſoliden Firma, die im Telefonbuche ſteht, und man ſelbſt wohnt in der Lützowſtraße,— ja, man hat ein Recht, ein wenig kurz zu atmen, und ſich den Schweiß von der Stirn zu wiſchen. Herr Otto Stellmann ſtolperte mühſam durch den nebligen Dunſt. Ihn überfiel eine ſchran⸗ kenloſe Luſt nach Licht, nach Muſik, nach Frauen. Ach ja, Frauen, raſend ſchöne, raſend teure Frauen. Wenn ſie nur mit ihm ſprachen, nur mit ihm Sekt tranken, ihm zulächelten... ach, Herr Stellmann ſpitzte den Mund, aber ſogleich zerfloſſen die Lippen zu einem betrübten Lä⸗ cheln. Sie nahmen ihn ja doch nicht für voll, dieſe Frauen, auch ſie nicht, und wenn irgendein dummer Gent auftauchte, dann gingen ſie weg von ſeinem Tiſch und ließen ihn allein mit der teuren Flaſche Sekt... Trotz ſeines Geldes, trotz ſeines Brillanten an ſeinem Finger. Er ſeufzte tief, der gute Herr Stellmann und blieb ſchnaufend und ſich die Stirn trocknend ſtehen. Er war bis zu jener Brücke gekommen, über der ſich Eiſenbahn und Hochbahn wie zwei ſchwingende Bänder überkreuzten, einen Augen⸗ blick hoch über den Kanal und die Straße ſtie⸗ gen, ſchimmernd, um dann hinter ſchwarzen Oeffnungen in einer Reihe troſtloſer Häuſer, Grand Prix für deutsche Zinngieherei Für ihre kunstgewerblichen Arbeiten erhielt die Regensburger Zinngießerei Eusen Wiedemann auf der Weltaus- stellung den Grand Prix. Weltbild(MI) das Waſſer da unter ihm. Erſt jetzt hatte Herr Otto Stellmann das Waſſer bemerkt. Er war zwar eine halbe Stunde lang an ihm entlang gelaufen, aber geſehen hatte er es nicht. Er erinnerte ſich erſt jetzt, daß er auf dem Wege hierher überhaupt nichts geſehen hatte, als die drei ſchwarzen Knöpfe ſeiner Weſte, die vor ihm hergetanzt waren— ueid eben dieſen glänzen⸗ den, ſtampfenden, ſchrecklichen Zug. Herr Stellmann lächelte. Ja, ſo war er ge⸗ gangen, den Kopf geſenkt, und den Blick auf ſeine pralle, ſich vorwölbende Weſte gerichtet. Jetzt aber drängte der Weg ſich ihm auf. Er ſah deutlich, wie er vorwärtsſtolperte, mit ſei⸗ nen kleinen, unregelmäßigen Schritten, die jedem Verſuche Hohn ſprachen, ſie zu irgend einem Takt zu bringen. Herr Stellmann lächelte, als er ſoweit in ſeiner Betrachtung getomenen war, plötzlich nicht mehr. Aufmerkſam ſah er das Waſſer an, das ſchwarz und blank und von kümaerlich grünen Büſchen, und er warf ſich auf das nebelnaſſe Holz dieſer Bank und legte den Kopf auf die harte Lehne und fing an zu weinen, laut und faſſungslos zu weinen. Und war gar nicht mehr der Mann, der große Häuſer kauft und verkauft und hunderttauſend Mark auf einem Konto hat. Man kann natürlich ſagen, daß es eine Er⸗ ſchöpfung war, die Herrn Otto Stellmann über⸗ fiel, ein kleiner Zuſammenbruch nach den an⸗ ſtrengenden Verhandlung, die dann doch zu gar nichts führte, und dem ungewohnten Laufen durch die herbſtliche Nacht. Aber Herr Stell⸗ mann ſagte ſich das nicht. Er war auf einmal nur noch ein Kind, dem man ſagt, daß es nicht mitſpielen dürfe, das man ausſchloß, demütigte, belächelte, und das man davonjagte, weil es nicht leicht war und ſchön und luſtig. Seit vier⸗ zig Jahren ſchon, ein Kind, das nun, erſchöpft, unfähig noch weiter zuzuſehen, ſich hinwarf und weinte. Es war ein ſchlimmer Augenblick und Herr nicht, es regte ſich nicht, es rauſchte leiſe und dampfend um die Brückenpfeiler ſtand. Es floß war nur da. Man konnte ſehen, daß es d atmete und lebte. Aber es bewegte ſich nich war kein Waſſer, wie viele, die Havel eiwa, oder der See bei Rotietmica. Es war wie ein le, bendes Weſen, eine Pflanze etwa, ein Tier oder ein Menſch, ein ſchlafender, guter Menſch. Herr Stellenann hatte noch nie ein ſolches Waſſer ge⸗ ſehen. Ihn überkam ein Gelüſt, es zu ſtreicheln, ihm gut zu ſein, ihm einen Namen zu ſagen, einen kleinen zärtlichen Namen, einen, den er nie, nie in ſeinem Leben geſagt... Ihm fielen alte Geſchichten ein, von Me ſchen, die verzaubert wurden, von Mumm männern und Molchen, er ſah mit einem Male eine ganz ſeltſame und erregende Welt unter dem Waſſer. Früher hatte er darüber gelächelt, verboten, daß man ſeiner Tochter ſolche Din erzähle. Aber ganz ganz früher hatte er dama ſie nicht geglaubt? Und nun kaan ſie zurück, dieſe uralte, lange verlorene Welt, und er ſah ſie wahrhaftig vor ſich. Alles erſchien ihm, hier zu dieſer Stunde und angeſichts des ſchwarze ſchweigenden Waſſers ganz ſelbſtverſtändlich und er war nicht im geringſten erſchrocken, daß er dieſes unterwaſſerige Reich auf einmal ge ſehen. Plötzlich hörte er die Stimme ſein Schwimmlehrers, damals, als alle Jungen von Rokietnica ſchwimenen lernen in dem Flußbad hinter der Bretterbude des alten Chaib Leon, der mit Hüten handelte. Eigentlich wa Schwimmlehrer zu viel geſagt, es war einfach der junge Vieharzt geweſen, der ſich die Jungen zuſamanengefangen hatte. Die anderen Fungen ſprangen von hohen Brettern, ja vom Dach der kleinen Badeanſtalt herunten in den Fluß, abe er, Otto Stellmann, hatte eine namenloſe Furcht gehabt vor dem Waſſer, vor dem Ertrinken, vor lä diſch dem Sterben, dem Untergehen,— und er ka 5 Der deutsche Engländer Ell. telegramm von Amateur-Boxst die starken Bi immer ganz erſchöpft zurück, in den rattenerfü(hauern gela i D ten Keller, wo Prügel ihn erwarteten. Aber den⸗ in noch ließ er nicht ab. Er wollte nicht abſeitz gen die Weſtd ſein, er wollte nicht er ſchon im Ja, ſo war das. So hatte der junge Vieharz Griffin für d Deutſchen in geſagt: Leg dich doch einfach hinein, ſieh, f den Bauch nach oben und ſieh dir den Himmel an, dabei geht keiner unter, Waſſer trägt. Waſſer trägt, Herr Otto Stellmann hatte ſich nie auf das Waſſer gelegt, er hatte ihm nicht getraut. Andere trug es, aber auch ihn? hatte es nieagnals gewagt. Ja, wenn er es jetzt recht bedachte, hatte er überhaupt niemals ge⸗ traut, ſich nicht und anderen. Nicht immer wa er voll Angſt geweſen..„es war wohl ein Erb teil in ihm, daß er nicht ſicher war, wie all di anderen, daß er ſich nicht trauen konnte, und Fremden ſchon gar nicht. Und alles war ihm fremd... Ja, darin alſo lag das nun, daß f Leben ſo war, ſo ſtaubig... Er ſtarrte wiede ſpielten, gelar MG— TV 1846 Germani⸗ Der letzte eichzeitig di eſem Jahre den Feiertag eten. Erſt i Gäſte in unſe hinunter auf die dampfende dunkle Fläche de. nächtigen Kanals. Er begriff das alles ſetz Aierite nicht mehr. Er war doch ganz klar, zumindeſt Mrcias wenn man dies Waſſer hier anſah, dies ſchwei⸗ fenfpieler ihr gende, ſchwärzliche, klare Waſſer, es ließ ſich ja holen können ſozuſagen greifen, mit Händen greifen, daß e Reber wer tragen mußte, wenn man ſich ihen hingab, ſi„gebnis herau— hineinlegte, ihm vertraute, ſo. lich iſt. ſo ganz vertrauend, ſtill und gut. Der Tur Herr Otto Stellmann erhob ſich und klettert Frankentl langſam Schritt für Schritt die kurze ſteinerne die anderen? Treppe herunter,— das Waſſer ſtieg ihm über geſchnitten ha die Schuhe, an ſeinen Waden empor, bis an ſei gegen VfR 1 nen Leib, er öffnete die Arme und legte ſi werden aber ſanft und vertrauensvoll in das ſchwarze die gleichen!? atmende Waſſer. Spielzeit Ein Hafenarbeiter entdeckte am anderen Ta 1 als erſter Herrn Stellmanns Leiche. Die Augen 5 Der TB waren geſchloſſen, auf dem bleichen, weißen Ge ie 20 ſicht lag ein tiefer Friede und ein rührend ſchö n—41 2 nes, kindliches Verttauen. geſetzt, ſo daß —— gen läßt. Die —— ſchlank, feingliedrig, von einer noch halb un⸗ bewußten damenhaften Haltung. Sie ſah ihn mit Tränen in den Augen an, dieſe junge, halb mädchenhafte Frau. Tapfer kämpfte ſie gegen den drohenden Nervenausbruch. „Sie haben natürlich mein Taſchentuch auf dem Zimmer von Ingenieur Martin gefun⸗ den? Ich veraaß es dort, ich konnte es ſpäter nicht wiederfinden, ſicher haben Sie es?“ Lohmann überreichte ihr die zarten Spitzen. Sie ſchwieg, ihre Finger knäulten krampf⸗ haft das feine Ding. Schweigen. Lohmann und Evers ſchienen aufmerkſam die Fotos an der Wand zu beſehen. Sie erholte ſich mühſam.„Ich habe mich furcht⸗ bar geängſtigt, es war unerträglich. Zuweilen hatte ich nur den einen Wunſch, daß alles aus ſein möchte und daß Sie Martin oder mich endlich verhören würden. Aber nun, wo es ſo⸗ weit iſt, weiß ich mir nicht mehr zu helfen. Ich bin völlig ratlos.“ Sie wandte ſich ab. Ihre minolroman von Ffrilaæ foogemon- Copyright 1936 by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München.(Nachdruck verboten.) 35. Fortſetzung Es tut ihr nicht leid Leiſe öffnete er die Tür. Durch eine kleine Tritte erklangen auf dem Flur. Das Ge⸗ Diele voller Pflanzen und Blumen hin ſahen klapper, das hohe Abſätze verurſachen. Die bei⸗ ſie in ein großes Wohnzimmer, deſſen Tür den Männer ſahen auf. Das ſchöne Fräulein offen ſtand. Lohmann trat entſchloſſen näher. Donk war in die Diele getreten. Sie ſah die An den Wänden hingen die Bilder berühmter Detektive in ihrem Zimmer, ſah das zerriſſene Filmſterne. Die meiſten Bilder waren mit Foto in deren Händen und wurde totenblaß. Schultern bebten krampfhaft. Widmungen verſehen. Ein großes gerahmtes Sie tat etwas, was ihre Filmhelden in iedem Lohmann legte ihr die Hand auf die Schulter. Bild von Thereſe Dubois und noch eins von Film mindeſtens ein dutzendmal zu tun pfle⸗„Sagen Sie uns die Wahrheit. gnädiges Fräu⸗ dem Ehepaar Dubois ſtanden auf dem Tiſch. gen, ſie faßte ſich mit der Hand ans Herz und lein,“ fagte er ernſthaft.„Das Beſte, was Sie Letzteres war unterſchrieben: Vincent und wankte. Doch dachte ſie dabei weder an eine machen können, auch für Sie ſelbſt.“ Thereſe unſerer lieben Freundin Thea Donk blonde Venus, noch an eine exotiſche Schönheit. 3 Evers kannte das Bild ſchon aus den Zeitun⸗ Sie erſchrak ehrlich. Sie mußte ſich am Tür⸗ Theas Geſtändnis gen. Es gehörte zu dem Märchen von der pfoſten feſthalten, um nicht zu fallen. Sie nickte. Dann ſprang ſie auf und begann nervös hin und her zu laufen.„Die Wahrheit alücklichen Heirat der Dubois. Evers aing ihr ſchnell entgegen und reichte Lohmann bückte ſich und holte etwas aus——. dem Papierkorb unter dem Schreibtiſch„Pfui, wie unartig. Und der biedere Pureell hatte es doch ſo gut gemeint.“ Evers betrachtete die beiden Stücke glän⸗ zenden Papiers, die Lohmann in der Hand hielt. Ein gewaltſam durchgeriſſenes Foto mit dem lächelnden Bilde Eric Purcells im Frack, die Geige unterm Arm. Mit kraftvollen Buch⸗ ſtaben ſtand darunter geſchrieben: Der reizendſten Blüte vom„Meeresblick“ in tiefer Sympathie von Erie Pureell. „Die reizende Blüte hat dieſe Ovation nicht ge⸗ rade ſehr geſchätzt, die undankbare...“ murmelte Lohmann nachdenklich.„Aber warum!“ ihr die Hand.„Es tut mir ſehr leid, aber wir konnten es nicht ändern. Die Angelegenheit iſt zu ernſt, wir müſſen unſere Pflicht tun. Sie erholte ſich merkwürdia ſchnell. Noch ein⸗ Bitte, ſetzen Sie ſich.“ mal faßte ſie ſich nervös an die Stirn, dann ſah ſie die beiden Männer gefaßt an, obwohl ihre Stimme noch zitterte. „Ja, das Foto von Erie Pureell iſt zerriſ⸗ ſen. Ich ſelbſt habe es getan, und ich bedauere es nicht.“ Weinen hörte man durch ihre Worte hin, aber auch, daß ſie ein feuriges, lei⸗ denſchaftliches Temperament hatte.„Nein,, wiederholte ſie heftig,„es tut mir nicht leid.“ „Sie iſt wirklich wunderſchön,“ dachte Evers. der ſie mit Intereſſe betrachtete. Sie war iſt ſchnell geſagt. Aber, Gott weiß, ſie fällt mir arg ſchwer. Ich traf Erie Pureell geſtern. Frau Dubois ſtellte mich vor. Wir tranken Tee bei ihr, auch beim Mittageſſen hatte ich Gelegen— heit, ihn zu ſprechen. Er war ſehr nett zu mir. So nett, daß ich zu merken glaubte, Frau Du⸗ bois fina an, es etwas ſtörend zu finden Aber .. ich muß Ihnen ehrlich geſtehen. ich war ganz verrückt. Daß der große Erie Purcell mir den Hof machte, wirkte auf mich wie Sekt.“ Sie lief zu dem zierlichen Schreibtiſch, nahm aus einer Elfenbeindoſe eine Zigarette und rauchte; der Reiz des Nikotins wirkte ſofort auf ſie. Mit kleinen Schritten ging das ſchlanke Figürchen durchs Zimmer. Die hohen Abſätze klapperten auf dem Parkett.„Na ja, ich gebe die MrG(4 En mann Mannheim⸗ Schwimm⸗ ſeine zu, es war nicht ſehr edel, aber hätten andere Frauen an meiner Stelle anders gehandelt bei dieſem Spiel, weil es ja in Gegenwart an derer geſchah. Er verſprach mir, als Zugabe die Romanze in F⸗Dur von Beethoven zu ſpi len.„Nur für Sie allein...“, ſagte er mir. wußte, daß ich Ernſt damit weh tat, aber i mußte es halt tun.“ 1 auptverſam: „Ernſt?“ fragte Lohmann. Kleiner Ro „Martin. Ich kenne ihn ſehr gut. Er hat mi hurch das un lichen Verein⸗ ſten Poſten n eichen Beſuc eit knapp ein um die Geſchi wieder vorwä ten des ſtellv⸗ ler, der die entſprechender Anweſenden durch Erhebe einſtimmig w meue verantn den, der dan aktiven Schwi weis der kan die Stadt gezeigt, als wir gerade hierhergezo Scheveningen. Er wurde mein beſter Fre hier in Holland. Vater und Mutter haben i ren eigenen Kreis. Ernſt iſt ganz anders. E iſt freilich ein armer Student geweſen, als i ihn kennenlernte, aber er iſt ſo ganz ander Mutter in Utrecht. Aber meine Eltern wiſſe nichts davon. Wir wurden gute Freunde. E iſt mein einziger Freund. Aber geſtern hatte wir Streit wegen Purcell. Er warnte mich vo ihm. Er ging auch nicht mit ins Konzert. Papa will, daß ich mich mit einem jungen Inden verlobe. Das Konzert und Pureells Erfolg brachien mich ganz durcheinander. Er ſpiel fammenarbeit wunderbar...“ Sie ſtockte und barg das Geſich fſen neue Beſt in den Händen. führer. Das g Im Laufed Evers dachte an die weichflutende melodiſche Weiſe der Romanze in F⸗Dur. Thea löf u Zigarette und ſetzte ſich an den Arbeitz⸗ „Ich ſah ihn hinaufgehen. Ich lief ihm na um mich zu bedanken. Das tat ich— barif nulf Kellin 4 e Zu Au ſame Zuhöre lief ſchreiend den Gang herunter. ſtürzte aus ſeinem Zimmer. Ein kurzer, hefti ger Wortwechſel folate. Purcell lief in f Zimmer und ſchlug die Tür hinter ſich zu (Fortſetzung folgt? Samstag, 18. Dezember 1937 s Waſſer ge. zu ſtreicheln, en zu ſagen, inen, den er ,„ von Men⸗ n Muanmel⸗ einem Male Deutschlands Boxer in England ungeschlagen Der deutsche Federgewichtler Völker schlägt den gländer Elliot sicher nach Punkten. Ein Bild- gramm vom 50. Länderkampf, in dem die deutsche mateur-Boxstaffel in der Londoner Albert Hall gegen ungen vor die starken Briten ein verdientes Unentschieden er- 3 Flußbab tang. Die Bilanz der 50 Länderkämpfe ist mit 39 legen, 5 Unentschieden und 6 Niederlagen hervor- 2 raxend Weltbild(50) gentli* 3 hufeworfr Es in golland Teilerfolg am zweiten Tage war einfach om Da n en Nach ihrem:3⸗Sieg in den Haag trug die enloſe Furcht Düſſeldorfer EG am Donnerstagabend auf hol⸗ rtrinken, vor ndiſchem Boden ihr zweites Spiel zum Weſt⸗ opapokal⸗Wettbewerb aus. Vor 6000 Zu⸗ chauern gelang in Amſterdam diesmal nur ein rattenerſül⸗ lerfolg. Das abwechflungsreiche Spiel endete n. Aber den⸗(01,:0, 00). Durch Horſt Orbanowſki gin⸗ die Weſtdentſchen im erſten Drittel in Front, 0 r ſchon im zweiten Drittel glich der Kanadier Griffin für die Amſterdamer aus. Obwohl die Deutſchen im Schlußabſchnitt klar überlegen ſpielten, gelang ihnen das Siegestor nicht. Hoceb⸗Borſchan MG— VfR TV 1846— TV Frankenthal Germania— Reichsbahn Ludwigshafen Der letzte Sonntag vor Weihnachten bringt n die letzten Hockeyſpiele, die noch in dieſem Fahre in Mannheim ſtattfinden, da an den Feiertagen unſere Vereine auswärts an⸗ treten. Erſt im nächſten Jahr kommen wieder Gäſte in unſere Stadt. Die beiden Lokalgegner MTG und VfR, die ſich erſt vor drei Wochen am Flughafen ge⸗ genüberſtanden, führen das Rückſpiel auf dem Mrchlas am Neckarplatt durch. Ob die Ra⸗ ſenſpieler ihren:0⸗Sieg vom Vorſpiel wieder⸗ holen können, iſt eine große Frage, denn die Mcäler werden diesmal ein günſtigeres Er⸗ 3 0 if herausholen wollen, was durchaus mög⸗ ich iſt. Der Turnverein 1846 empfängt die Frankenthaler Elf, die bekanntlich gegen die anderen Mannheimer Vereine ſehr gut ab⸗ geſchnitten hat(gegen Germania:2 gewonnen, gegen VfR 11, gegen MTG:). Die Pfälzer werden aber gegen die ſpielſtarken 1846er nicht die gleichen Ausſichten haben wie zu Anfang der Spielzeit gegen die anderen Mannheimer Geegner. Der TB Germania hat Reichsbahn Ludwigshafen an den Rennwieſen zu Gaſt. Die Hockeyſpieler aus der Nachbarſchaft haben durch das Spielverbot längere Zeit aus⸗ Hheſetzt, ſo daß ſich über den Ausgang wenig ſa⸗ gen läßt. Die Germanen ſollten aber ebenſo wie bie MeG(:0) zu einem ſicheren Siege kommen. r, wie all die konnte, und les war ihm run, daß ſein arrte wieder ſe Fläche des 5 alles jetzt r, zumindeſt, „dies ſchwei⸗ anderen Tag eDie Augen „ weißen Ge. rührend ſchoͤ⸗ ——————— jätten andere gehandelt? te mich ſicher egenwart an als Zugabe oven zu ſpie⸗ er mir. tat, aber i —6— en nunmn mu lenerdilrune 3 Mannheims älteſte Schwimmerfamilie, der Schwimm⸗Verein Mannheim, E.., hatte ſeine Mitglieder zur außerordentlichen auptverſammlung nach dem Vereinslokal „Kleiner Roſengarten“ aufgerufen, um den hurch das unerwartete Ableben des unermüd⸗ lichen Vereinsführers Wilh. Dobler verwai⸗ Iſten Poſten neu zu beſetzen. Durch recht zahl⸗ reichen Beſuch bekundeten die Mitglieder das ſeit knapp einem Jahr neu erwachte Intereſſe um die Geſchicke des SVM, mit dem es ſeither wieder vorwärts geht. Nach einleitenden Wor⸗ ten des ſtellvertretenden Vereinsführers Wel⸗ ler, der die großen Verdienſte Doblers einer entſprechenden Würdigung unterzog, ehrten die Anweſenden den unvergeßlichen Kameraden durch Erheben von den Sitzen. Schnell und einſtimmig war in Wilhelm Schmidt der meue verantwortliche Leiter des SVM gefun⸗ den, der damit einen begeiſterten, heute noch aktiven Schwimmer an der Spitze hat. Ein Be⸗ weis der kameradſchaftlichen zielbewußten Zu⸗ f des übrigen Führerrings iſt deſ⸗ . Er hat mir hierhergezo oft mit nach eſter Freund er haben ih anders. Er beſen, als i ganz ander raf. Gebilde⸗ mit zu ſeiner kltern wiſſen Freunde. Er eftern hatten nte mich vor onzert. Papa ingen Inder cells Erfolg r. Er ſpielte g das Geſicht — ſen neue Beſtätigung durch den jetzigen Vereins⸗ ührer. Das gilt auch für den Aelteſtenrat. Im Laufe des Abends ſprach noch Dietwart Ar⸗ nulf Kellinger über den Sport. Seine ge⸗ haltvollen Ausführungen fanden eine aufmerk⸗ ne Zuhörerſchaft. kKr. noc immer kurzes Prvoramm der Bvikskafe Im geſamten Bezirk Unterbaden finden nur drei Fußballpflichtſpiele ſtatt Noch immer muß infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche der Spielbetrieb der unterbadi⸗ ſchen Bezirksklaſſe eingeſchränkt werden. Nur drei Spiele ſtehen für den kommenden Sonntag auf dem Programm und davon iſt die Aus⸗ tragung des Treffens in Viernheim auch noch ſehr fraglich. Uebrigens ſind die Viernheimer am letzten Sonntag wieder einen Schritt weiter gekom⸗ men in der Meiſterſchaft, ohne daß ſie ſelbſt geſpielt hätten. Mit einem knappen Sieg wurde von der SpVgg. 07 auch Weinheim„li⸗ quidiert“, das mit nunmehr 12 Verluftpunkten den Heſſen nicht mehr gefährlich werden kann. Und wenn die Viernheimer Glück haben, dann wird man ihnen kaum noch den Weg zur Mei⸗ ſterſchaft verlegen können. Es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die Feudenheimer ihre vierte Niederlage am kommenden Sonntag erhalten. Sie haben bei der SpVgg. 07 anzutreten. Dieſe Mannſchaft, die techniſch mit an vorder⸗ ſter Stelle im ganzen Bezirk Unterbaden ſteht und mitunter auch eine enorme Kampfkraft entwickelt, hat ganz das Zeug dazu, dem Ta⸗ bellenzweiten ein Bein zu ſtellen. Feudenheim aber wird mit Ernſt bei der Sache ſein, um eine weitere Niederlage zu vermeiden. Dagegen müßte man es als eine Ueber⸗ raſchung bezeichnen, wenn die Lindenhöfer in Viernheim auch nur einen einzigen Punkt erben würden. Gewiß, in früheren Zeiten gab gerade der MFC 08 den Viernheimern auf ihrem hübſchen Platz an der Waldſchenke einen beſonders hartnäckigen Gegner ab, der nicht immer bezwungen werden konnte, aber das iſt heute anders. Die Lindenhofer haben die mei⸗ ſten Minuspunkte und müſſen ſich gewaltig anſtrengen, wenn ſie ſich die Zugehörigkeit zur Bezirksklaſſe ſichern wollen. Ihre prekäre Lage wird ſie veranlaſſen, mit vollſtem Einſatz den Viernheimern Widerſtand zu leiſten, aber der Favorit erſcheint ſehr ſtark. In der Gruppe Oſt kreuzen als einziges Paar SpVgg. Eberbach und Bad Mergentheim die Klingen. Beide haben aus Sicherungs⸗ gründen die Punkte dringend nötig. Aller Vorausſicht nach wird indeſſen wohl Eberbach das längere Ende für ſich haben und mit zwei Punkten mehr etwas Anſchluß an das Mittel⸗ feld gewinnen. Die drei Spiele des 19. Dezember lauten: Unterbaden⸗Weſt: Amicitiga Viernheim— Mannheimer FC 08 SpVg. 07— Feudenheim. Unterbaden⸗Oſt: Eberbach— Mergentheim. Eck. Die Handvaukamsfe im Gau vaden gehen welter Alle zehn Mannſchaften der Gauliga treten am Sonntag auf den plan Endlich ſcheint es bei den Handballern wieder vorwärts zu gehen. Am kommenden Sonntag hat das Fachamt alle Mannſchaften zum Kampf gegenübergeſtellt. Es ſpielen: SV Waldhof— VfR Tgde. Ketſch— TV Seckenheim TSV Oftersheim— TV Rot TV Hockenheim— TS Nußloch TV Weinheim— FC Freiburg Das Hauptſpiel des Tages findet auf dem Waldhoſplatz ſtatt. Im Rückſpiel treffen ſich der Vf R und der SV Waldhof. Im Vorſpiel gelnng es dem Meiſter auf dem Brauereiplatz, dem VfR nach einem nicht gerade aufregenden Kampf 13:4 niederzuhalten. Die Ausſichten des VfR beim kommenden Spiel ſind nicht ſchlecht. 1* hat in den letzten Spielen— man muß ſagen— viel Glück gehabt. Trotzdem iſt es ſchwer, den Sieger im voraus zu beſtimmen. Die Tgde. Ketſch empfängt den TV Sek⸗ kenheim. Die beiden Mannſchaften lieferten ſich immer ſehr ſchöne Kämpfe mit wechſelndem Erfolg. Auch an dieſem Spieltage wird es heiß hergehen. Keiſch liegt noch ſehr gut im Ren⸗ nen, während Seckenheim immerhin Punkte ge⸗ brauchen kann. Einen weiteren Erfolg dürfte Ofters⸗ F gegen den TV Rot gelingen. Beide annſchaften befinden ſich auf guten Tabellen⸗ plätzen und werden alles daranſetzen, dieſe zu behaupten. Der TV Hockenheim iſt mit dem TSV Nußloch gepaart. Hockenheim hat viel Punkte verloren und wird ſich ſehr anſtrengen, Nußloch die Punkte abzunehmen. Ohne weiteres wird Nußloch nicht die Segel ſtreichen, und ſo wird es ein erbittertes Ringen geben. Die Breisgauer fahren in die Zweibur⸗ genſtadt an der Bergſtraße. Die ſympathiſchen Oberländer werden es dem TV pfesweff e i m recht ſchwer machen. Bei der Kampfesweiſe bei⸗ der Mannſchaften iſt ein ſchönes Spiel zu er⸗ warten und wird wohl der Glücklichere die Partie für ſich entſcheiden. Auch in der Bezirksklaſſe ſind einige Spiele angeſetzt worden. Das ſtärkſte Intereſſe dürfte wohl die Begegnung zwiſchen Reichsbahn gegen Poſtſportverein beanſpruchen. Wie erinnerlich, hat die Poſt das Vorſpiel:7 durch eine glatte Fehlentſcheidung des Schiedsrichters gewonnen. Die Leute von der Bahn werden alles daranſetzen, um das Vorſpielreſultat zu korrigieren. Da beide Ver⸗ eine um die Vorherrſchaft in der Tabellenfüh⸗ rung ſtreiten, iſt ein raſſiger Kampf zu erwar⸗ ten. Der Vorteil des eigenen Platzes dürfte von ausſchlaggebender Bedeutung ſein. Kurpfalz Neckarau— TV Handſchuhsheim Der TW Handſchuhsheim erwartet Kurpfalz Neckarau zum Vorſpiel und wird den Vor⸗ ſtädtern keine großen Siegeschancen einräumen. Tgde. Ziegelhauſen— Tbd. Germ. Mannheim Die Mannheimer Germanen müſſen auf den heißen Kampfplatz nach Ziegelhauſen und wer⸗ den wohl die Punkte dort laſſen müſſen.— Die Kreisklaſſe kommt dieſes Jahr auch nur ſehr langſam vor⸗ wärts. Der Tabellenführer muß zum Vfe Neckarau und wird ſehr auf der Hut ſein, um die ſehr wichtigen Punkte zu retten, denn Jahn Seckenheim und auch der Luftwaffenſport⸗ verein machen alle Anſtrengungen, um die MTc6 vom erſten Platz zu verdrängen. Das zweite Spiel ſieht die Mannheimer Poliziſten in Edingen. Der Ausgang dieſes Treffens iſt völlig offen. Edingen iſt eine Ueberraſchungsmannſchaft. Die Hüter der Ord⸗ nung ſind noch nicht eingeſpielt genug, um den Widerſtand zu bieten, der gegen eine Mann⸗ ſchaft wie Edingen gebraucht wird.— Bei den örauen herrſcht vorerſt Spielruhe. Das nächſte Ereig⸗ nis wird im kommenden Monat die Werbever⸗ anſtaltung in Heidelberg oder Kirchheim ſein, wo ſämtliche Mannheimer Frauenmannſchaften am Start erſcheinen werden. Was der Gport am Wochenende bringt Jußball⸗ und handbal⸗meiſterſchaftsſpiele ſind Trumpf/ Eishocken⸗Tänderkampf Schweiz— Deutſchland/ Tenniskampf Kuſtralien— Deutſchland in Brisbane Wie alljährlich wird auch dieſes Mal am letz⸗ ten Sonntag vor den Weihnachtsfeiertagen eine kleine Sportruhe eingelegt, die ſich allerdings nicht auf die ſtark in Rückſtand gekommenen Fuß⸗ ball⸗ und Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele im Sü⸗ den erſtrecken kann. Dafür iſt aber der Sportbe⸗ trieb am kommenden Wochenende in den ande⸗ ren Lagern mehr als„mager“. Im Fußball wickeln Südweſt, Baden und Bayern je vier und Württemberg fünf Punkte⸗ ſpiele ab. Wieder ſtehen einige Spiele auf dem Plan, die es in ſich 8 Beſonders die Mei⸗ —4 haben dieſes Mal ſchwere Kämpfe zu beſtehen, die nicht immer zu ihren Gunſten enden werden. Die Spiele des Sonn⸗ tags ſind: Gau Südweſt: 1. FC. Kaiſerslau⸗ tern— FSo Frankfurt, SV Wiesbaden— Opel Rüſſelsheim, Wormatia Worms— F Saarbrücken, Eintracht Frankfurt— Fg 03 Pirmaſens. Gau Baden: BfR Mannheim gegen Germanig Brötzingen, Phönix Karlsruhe gegen SV Walbdhof, 1. Pforzheim— FV Kehl, SpVg. Sandhofen— VfB Mühlburg. Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers gegen Union Böckingen, Stuttgarter SC— Sportfr. Eßlingen, FV Zuffenhauſen— 1. SSo Ulm, Ulmer FV 94— Sportfr. Stutt⸗ gart, VfR Schwenningen— VfB Stuttgart. Gau Bayern: Bayern München— Schwa⸗ ben Augsburg, 1. FC Nürnberg— Jahn Re⸗ 833 FC 05 Schweinfurt— BC Augsburg, B Ingolſtadt— Wacker München.— In England werden die Ligaſpiele fortgeſetzt. Der Handballſport hat in den ſüd⸗ deutſchen Gauen ebenfalls ein volles Programm. Der Spielplan ſieht folgende Treffen vor: Gau Südweſt: Polizei Frankfurt— MSo Darm⸗ ſtadt, Viktoria Griesheim— DRe Hafßloch, FSo Frankfurt— SV 98 Darmſtadt. Gau Baden: SV Waldhof— VfR Mannheim, Tgde. Ketſch— TV Seckenheim, TSV Ofters⸗ heim— TV Rot, TV Hockenheim— TSV Nußloch, TV 62 Weinheim— Freiburger FC. Ga u Württemberg: Tev Schnaitheim— Eßlinger TSV, TG Stüttgart— TSVSüßen, KS Zuffenhauſen— TV Altenſtadt. Gau Bayern: TV 1860 Fürth— 1. FC Bam⸗ 3 Bamberger Reiter— München 1860, TV Milbertshoſen— Tgde. Landshut, SpVg. Fürth gegen 1. FC Nürnberg.— In der Berliner Deutſchlandhalle wird am Samstag ein reichs⸗ offenes Hallenturnier veranſtaltet, an dem je⸗ doch nur Vereine aus Berlin und ſeiner nähe⸗ ren Umgebung teilnehmen. Im Tennis tragen unſere auf Weltreiſe befindlichen beiden Spitzenſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel einen Länderkampf gegen Auſtralien aus, der am Sonntag in Bris⸗ bane zu Ende geht. Der Winterſport bringt für Deutſch⸗ lands Eishockey-Nationalmannſchaft den erſten Länderkampf dieſes Winters. In Baſel geht es gegen die Schweiz, deren Mannſchaft bereits aufgeſtellt iſt. Die deutſche Mannſchaft wird erſt nach Beendigung des Düſſeldorfer Lehr⸗ ganges nominiert. Im Rahmen dieſes Länder⸗ treffens zeigt die deutſche Meiſterin Lydia Veicht ihr Können in einem Schaulaufen.— Eine ſki⸗ ſportliche Veranſtaltung in der Schweiz ver⸗ vollſtändigt das Programm, und zwar die Rigi⸗ Skirennen. Im Ringen werden in allen ſüddeutſchen Gauen und ihren Bezirken die Meiſterſchafts⸗ kämpfe im Mannſchaftsringen fortgeſetzt. Im Radſport erſtreckt ſich das Geſchehen lediglich auf Auslands⸗Veranſtaltungen. Die Kölner Zims⸗Küſter nehmen an einem Sechs⸗ ſtunden⸗Mannſchaftsrennen auf der Brüſſeler Winterbahn teil, die Pariſer Winterbahn ver⸗ anſtaltet ohne deutſche Beteiligung ein 100-Km.⸗ Mannſchaftsrennen und in Antwerpen werden am Samstag die Eröffnungsrennen auf der dortigen Winterbahn durchgeführt. Unter„Verſchiedenes“ erwähnen wir noch die Sonntags⸗Galopprennen in Mülheim⸗ Duisburg, die bei dem augenblicklich anhalten⸗ den Froſt ſehr in Frage ſtehen, und das badiſche Rugby⸗Meiſterſchaftsſpiel der 1. Klaſſe zwiſchen Tgde. 78 Heidelberg und RG Heidelberg II. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Fuß⸗ ball. Spiele auf eigenen Plätzen(Brauereiplatz): Sonntag, 19. 12.,.15 Uhr VfR 3.— VfR Schmid (HB) Privat(Pflichtſpiel); 10.30 Uhr VfR 2. AH— Städt. Werke Ah komb.; 12.45 Uhr VfR Erſatzliga— FC Germania Brötzingen Erſatzliga(Pflichtſpiel); 14.30 Uhr VfR Liga— Fc Germania Brötzingen Liga (Gaupflichtſpiel).— Vorwärtsplatz: Sonntag, 19. 12., .45 Uhr VfR Berlinghof— Vfe Neckarau Vögele 1. Privatmannſchaft; 10.30 Uhr VfR Steinkamp— TuSpGem. 1861 Ludwigshafen Privat.— Herzogen⸗ riedpark(Feld): Sonntag, 19. 12.,.45 Uhr VfR Geppert— SpVg. 07 Schwarzgelb Privat(Pflichtſpiel); 10.30 Uhr VfR Noll— TuSpGem. 1861 Lu. Privat. — Spiele auf fremdem Platz:.15 Uhr Willi Schmid Privat— SpV Waldhof Brückl Privat(Pflichtſpiel). — Handball. Spiele auf fremden Plätzen: Sonn⸗ tag, 19. 12.,.45 Uhr VfR 2. Männer— SpV Wald⸗ hof 2. Männer; 11 Uhr VfR 1. Männer— SpV Wald⸗ hof 1. Männer; 10 Uhr VfR 1. Frauen— Poſtſport⸗ verein komb. Platz: Am Neckarplatt Feudenheim.— Es ſpielen insgeſamt 12 Mannſchaften.— Schwim⸗ men: Jeden Dienstag von 20—21.30 Uhr Schwimm⸗ abend im Städt. Hallenbad, Halle II. Sportverein Mannheim⸗Waldhof 07. Sonntag, 19. Dezember: Fußball⸗Liga— FC Phönix Karlsruhe, 14.30 Uhr, dort. Erſatzliga— FC Phönix, 12.45 Uhr, dort. Alb.⸗Brückl⸗Ged.— VfR Schmidt, hier,.15 Uhr. — Handball: 1. Handball— VfR Mannheim, 11 Uhr, Waldhofplatz. 2. Handball— VfR Mannheim, .45 Uhr, Waldhofplatz. Frauen— Kurpfalz Neckarau, 10.45 Uhr, Waldhofplatz— Am Samstag, 18. 12., hält, wie alle JFahre, die Jugendabteilung ihre Weih⸗ nachtsfeier im Vereinsheim ab. Erſtmals werden auch die Pimpfe der Waldhof⸗Fähnleins mit dabei ſein. Beginn der Veranſtaltung pünktlich 19 Uhr. Verein für Leibesübungen E. V. Sonntag, 19. 12.: Jungliga— Jungliga Phönix Mannheim, 9 Uhr, Alt⸗ riper Fähre. 3. Mannſchaft— Grünweiß Phönix Mann⸗ heim, dort, 9 Uhr. Ac⸗Mannſchaft— AhH 05 Heidel⸗ berg, 10.30 Uhr, Altriper Fähre. 1. Privat— Berling⸗ hof(VfR),.45 Uhr, Vorwärtsplatz. Hch. Bertſch— Gedächtnis VfL Frieſenheim, 10.30 Uhr, Sportplatz am Waldweg.— Handball, Sonntag, 19. 12.; Erſte Mannſchaft— MTG,.30 Uhr, Waldweg(Pflichtſpiel). SpBg. Mannheim⸗Sandhofen. Samstag, 18. De⸗ zember: Mackenſen Privat— 07 DB Privat, 15 Uhr (hier).— Sonntag, 19. Dezember: Schwarz⸗Weiß Privat— Reichsbahn Ludwigshafen, 10.30 Uhr(hier); 2. Mannſchaft— VfB Mühlburg, 12.45 Uhr(hier); 1. Mannſchaft— VfB Mühlburg, 14.30 Uhr(hier). MFC„Phönix“ 02. Samstag, 18. Dezember, auf unſerem Platz: 15 Uhr: Alte Herren— Alte Herren Sportverein Mannheim-Stadt: 15 Uhr: Gemiſchte Ju⸗ gend— Gemiſchte Jugend Sandhofen.— Sonntag, 19. Dezember, auf unſerem Platz: 9 Uhr: Kohlen Privat— TV 1846 Hack Privat; 10.30 Uhr: Schwarz⸗ Weiß Privat— MFcC 08 Goerig; Feld, 2: 9 Uhr: Grün⸗Weiß— Vfe Neckarau 3. Mannſchaft; auswärts: 9 Uhr: Bank Privat— Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sport⸗ verein Mannheim; 9 Uhr: Jungliga— Jungliga Vfs Neckarau; 10.30 Hota Privat— TV 1846 Rot⸗Weiß Privat; 12.45 Uhr: 2. Mannſchaft— 2. Mannſchaft Alemannia Ilvesheim; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— 1. Mannſchaft Alemannia Ilvesheim. Spielvereinigung 07 Mannheim e. V. 1. Mannſchaft gegen Feudenheim Verbandsſpiel, 07⸗Platz, 14.30 Uhr. 2. Mannſchaft— Feudenheim Verbandsſpiel, 07⸗Platz, 12.45 Uhr. Jungliga— Kurpfalz Neckarau, 07⸗Platz, 10.30 Uhr. Emnet— 08 Rot⸗Blau Pflichtſpiel, 19 Uhr, 07-Platz. Rheingold— 08 Eiſen Pflichtſpiel, 10.30 Uhr, Stadion, Feld 3. Schwarz⸗Gelb(Hanbuch)— VfR Geppert Pflichtſpiel, 8 45 Uhr, Herzogenried, Feld 1. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim. Fußball: Reichsbahn 1— Phönix Mannheim Pri⸗ vat, 9 Uhr, Reichsbahnplatz Reichsbahn II— Aleman⸗ nia Rheinau II, 10 Uhr, in Rheinau. Reichsbahn III ſpielfrei. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball: Sonntag, 19. 12., Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim 2. Mannſchaft— Poſt 2. Mannſchaft, 13.45 Uhr. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim 1. Mannſchaft— Poſt 1. Mannſchaft, 15.00 Uhr, dort. Frauen: 2. Mannſchaft— VfR 2. Mannſchaft.45 Uhr. 1. Mannſchaft— VfR 1. Mannſchaft 11 Uhr, Poſt⸗ ſportplatz. 4 Mannheimer Turngeſellſchaft 1899 e. V. Sonntag: Hockey⸗Klubkampf gegen Vfn Mannheim. VfR⸗Platz: 3. Mannſchaften.30 Uhr; Damenmannſchaften.30 Uhr; 1. Jugendmannſchaften 11 Uhr.— MTG⸗platz: 2. Herrenmannſchaften.30 Uhr; 1. Herrenmannſchaf⸗ ten 11 Uhr.— Jeden Mittwoch Schwimmen im Städt. Hallenbad 21.30 Uhr. Jeden Freitag Turnen in der Turnhalle des Adolf-Hitler⸗Gymnaſiums ab 19.30 Uhr. ief ihm nach,— ganz harm⸗ h folgte ihm er das Foto. „ rie un** er. un? kurzer, h uet Klein- und Polstermöbel v sient und preis? ört Möbelhaus Llüngen à Batzelortf Am Goldenen sSenntag von 12- 18 Uhnr geösffnet! ———— ———— —. ———— 2 ————————————⏑οπm Qu 7, 29 ————————————————————— ———————— „Hakenkreuzbanner“ * Samstag, 18. Dezember 193½ gelrenlien ſeicht gemochtli —————— . etw/Sõ Wuchtiges, diönn- lches wöre eine Schreib- moppè. Dabei proletisch und ein feiner Schmuck Ur Vater5 Schreibtisch. Alle preislègeſi.· 2 L07 Ofene -KRaff Des grobe Speꝛlelseschöft Ottenboche! ledetwaten Stelſen notürlich be. Jüngere Slenolypiſlin mit leichteren Büroarbeiten ver⸗ traut, zum 1. 1. Dauerſtellung geſucht. Lichtbild, lückenloſ. 38, evtl. ſpäter, in Bewerb. mit Zeugn. u. Ge⸗ haltsanſbr. u. 23 111“ an den Verl. Monatsfrau oder müdchen „ n. Neujahr geſ. ofort vorzuſtell. 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Desholb s0l ten ooch Sie den diein Holen benbnen, eingetroffen. 3 Jann in Ou 5,-4. — 43 H. auchur mufter, versehe Heimat V. N. Verwandt richt, daß un Har schnell und u 11 Monaten v Mannh Die Einäs Statt besot Gott dem schlub gefalle hoffnungsvolle 6l nach kurzer. in die Ewigk Mannhe Die Beerdi. ½12 Uhr. vo- Gott dem Sorgenden Schwager nach länger imAlter von Mannh. Die Beer Leichenhalle Für die vie Kranz- und BI storbenen E. sagen wir her inspektor Beck Roediger, Hau Kranzniederlegi Deutscher Beat Bayern sowie Zzur letzten Ru lichkeit, besonc des Theresien- der letzten Stu die letzte Ehre Mannhei Wir sagen für die groß lieben Toch Pfarrer Viel Grabe, sowie dem Vertret Kranzniederl Edinge! Die Mi llun ſimimum Aua Any M, 1166.. f W MA 23 140 — —————— ——— 0 von der Leichenhalle des Haupiſriechoſes mufter, Schwägerin und Tante, Frau Sebh. Holderbach versehen mit den heiligen dlerbesokramenien, in die ewide Heimai abgeruſen. Wir bitten, der Verslorbenen im Gebele zu gedenken Nannheim(Untermühfousir. 218), den 16. Dez. 1937 ln tiefer Trauer: Theodor Künlel u. Frau Anna geb. Schell Arfur Künkel u. Frau Anna geb. Wörner Ludwig Künkel u. Frau Hilde geb.“lunzing Emi Harofe u. Frau Beria geb. Küinkel Charloiie Künkel, Friceda Künkel den 18. Dezember 1937, nachmittags 3 Uhr — Erstes Seelenomi: 5 20. Hezember 1937,.15 Uhr, in der Si. NiKqαr̃che. + * Die Beerdigung ſindet am Somsſag, aus siatt. Heue nachmifag wurde im Alfer von 66 Jõhren nuin auch unſere liebe, herzend gufe Nufler. Goßmuſier, dchwieger⸗ NMoniag, den it trübt dabel denn unſere geben jetzt im Verwandten, Freunden und Bekannten die erschütternde Nach- richt, daß unser lieber, unvergehlicher, herzensguter Vater Hari Wul mershäus T schnell und unerwartet durch Schlaganfall im Alter von 58 Jahren 11 Monaten verschieden ist.(50 312v Mannheim, den 17. Dezember 1937. Ilm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Sofie Wollmershäuser geb. Ziegler Erna Dietrich geb. Wollmershäuser Berta Wollmershäuser Johanna Maurus geb. Wollmershäuser Alma Ziegler geb. Wollmershäuser Karl Dietrich Jacob Maurus Gustav Ziegler nebst drei Enkelkindern. Die Einäscherung ündet am Montag. 20. Dezember, 11 Uhr. im Krematorium statt. amtl. Bekanntmachungen Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 22. Novembex 1936 verſtorbenen Gaſtwirts Franz, Abraham Treiber in Mann⸗ heim, I 2, 15, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 8. Dezember 1937. Amtsgericht BG. 14. bekannkmachung An dem auf Anregung des r Reichs⸗ und Preußiſchen Sn fts⸗ 15 in der Zeit vom 22. Novem⸗ lber bis 4. Dezember 1937 in Mann⸗ heim abgehaltenen Lehrgana für Keſ⸗ ſelwärter haben die Nachgenannten iteügenommen und auf Grund der ab⸗ gelegten Schlußprüfung das Befähi⸗ gungszeugnis erhalten: Auer Oskar(Großkraftwerk Mann⸗ Brown, Boveri& Co. Mannheim), AG Karl ath Wilhelm(Lederwerke Sigmund frſch Gmbs, Gendeini, Gölz Ste⸗ Boveri& Co. ans(Mannheimer Schiffahrks⸗ bebimongeſelfichaft Mannheim), Hö⸗ große Auswahl jede Preislage Buben und u. a. auch Kindet fahrzeuge, Pup wagen. Roller 1 vorteilhaft im Statt besonderer Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rat- schluß gefallen, unser innigstgeliebtes, braves Kind, unseren guten. hoffnungsvollen Sohn, Bruder, Enkel und Neffen Guniner Wwonlanrt nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 7 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Zeppelinstr. 53), den 18. Dezember 19037. In Zunsagbarem Iudwig wonliahrt und rammie Die Beerdigung fündet am Montag, den 20. Dezember 1937, um ½12 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Sohmerze: nig Michael(Zeüſtofffabrik Waldhof), über Hermann(Heil⸗ und Pflege⸗ Anbe Emmendingen), Z3 Wföhr Bechtold& Foerſter, einheim), Joachim Georg(Schwab& Hartung moß, Schwetzingen), Keller Georg (Lederwerke Sigmund Hirſch Gmbh, Weinheim), Klein Friedrich(Heil⸗ u. Pflegéanſtalt Illenau), Krauth Rudolf (Eſtol Aktiengeſellſchaft Mannheim), Kumpf Georg(Zellſtofffabrik Wald⸗ hof), Moſer Adam(Schütte⸗Lgnz Mainheim⸗Rheinau), Oeſtringer Jo⸗ hann Kenen Wiesloch), Pfläſterer Heinrſch Wilhelm(Bech⸗ ioid& Foerſter Weinheſm), Röhrl Wilbelm(Ulrich& Co. R wen, Ladenburg), gö üonle, Kopp& Kauſch, thal), Ruppert Arth.(Städt, hof Mannheim), S uber, Mittelſtraße V Puppenklinit Spozahgekhüft Co. Regenerierwerk 9 Sc a Weieien an reien ebereie annheim), LAdam(Chemiſche Fabrit Fernruf 530. (503245) Weyl Mannheim⸗Waldhof). röder 0 t gleich., een er 50 000 wis tv/ as verkov e größer di ie Sie oot ſh eisen, um 30 en Sie damif 18 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren treu- Sorgenden Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Defer Zude nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden imAlter von 67 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen Mannheim(Stockhornstr. 43), den 18. Dez. 1937. Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Zuck. Die Beerdigung findet am Montag, 41 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Geor echtold& Foerſter Wein⸗ 55 befnif 90 nlein Paul(Kreispflege⸗ anſtalt Weinheim), Staatsmann FJo⸗ ann(Zellſtofffabrir Waldhof),Shgther AibertJorit und Pfleg⸗anſtolt Wies⸗ loch), Steinmann Karl(Städt. Kran⸗ kenhaus Mannhejm), Walzenegger Oslkar(Rode& Schwalenberg Mann⸗ heim), Würzburger Alfred(G. Fetzer EGmbb, Ladenbußg). Ferner haben an dem Lehrgang als Hörer teilgenommen und die Schluß⸗ prüfuna abgelegt: 0 Emil(Städt. Werke Heidel⸗ 3 Schwarz 11—(Johannes Märtens, Hautleimfabrik, Mauer bei Heidelberg). Karlsruhe, den 8. Dezember 1937. Badiſcher Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter.— Der Schulausſchuß für Keſſelwürter: Der Vorſitzende. den Klein des„Haken benöützen. e leserzoh nie von eine igen Zeitung nonzeigen im rtolg, fast js. her liest 310 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Ver— storbenen Eduard Geier Zollsekretär a. D. sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Oberzoll- inspektor Becker mit dem Kameradschaftsführer Herrn Direktor Roediger, Hauptmann d.., für die ehrenden Worte unc die Kranzniederlegung am Grabe. Ferner danken wir dem Reichsbund Deutscher Beamten(Fachschaft Zoll) und der Kameradschaft ged. Bayern sowie den Berufskameraden für die zahlreiche Begleitung Zur letzten Kuhestätte. Herzlichen Dank auch der hochw. Geist⸗ liehkeit, besonders Herrn Prof. Kloe und den ehrw. Schwestern des Theresien-Krankenhauses für den Beistand und das Gebet in der letzten Stunde sowie allen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Kheinhäuserstr. 54), den 18. Dezember 1937. Die trauernden Hinterbliebenen Wir sagen auf diesem Wege allen herzlichen Dank für die große Anteilnahme beim Heimgange unserer leben Tochter Hanni. Besonders danken wir dem Pfarrer Vielhauer für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie Lehrer und Schülern für den Gesang und dem Vertreter des Bundes der Kinderreichen Kranzniederlegung. Edingen, den 18. Dezember 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Willi Fescher und Frau geb. Schaffner für die handelsregiſtereintrüge vom 11. Dezember 1937: Neueintragungen: Alegander Schmich, Mannheim⸗ Seckenheim(Getreide, Mehl, Hühner⸗ futter und dgl., Hauptſtraße 151), In⸗ haber iſt Alexandex Schmich, Kauf⸗ mann, Mannheim⸗Seckenheim. „Wilhelm Ohnemus. Mannheim [Handel mit Rohprodukten, Bu ſtraße 15). Inhaber iſt Wilh Ohnemus, Kaüfmann, Mannhein. Lina Reichling„Das bunte Lüp⸗ chen“, Mannheim(Handel mit Künſt⸗ gewerblicher Kleivung, Handarbeiten und Mer N 3, 10). Inhaberin iſt eichling geb. Kohr, Mannheim. Veränderungen: Dietenberger& Kez Mannheimer nn annheim(J7,). ie Firma iſt geändert in:„Mann⸗ heimer Herxenkleiderfabrit Cornely& Lameli“. Jeder der perſönlich haf⸗ tenden Geſellſchafter iſt ſelbſtändi vertretungsberechtigt. Der perſönli haftende Geſellſchafter Cornelius Cor⸗ nely wohnt jetzt in Mannheim. Lina Erloſchen: J. Katz Verlag Süvdeutſche Tabat⸗ eitung, n 8 Die K iſt er n, Koch Koch& Ko., Männheim. Die Firn iſt erloſchen. Rus Amtsgericht 56. 3 b. Mannheim. tvon Neuſtadt a. d. Kaufmann und Ella Levy ſind er⸗ ofchen. 21. das S uf den Weihna —— parbuch einer öffentlichen — Der Grundſtock einer geſicherten Zu' unſt 5 tstiſch:; —— Sparkaſſe handelsregiſtereinträge vom 15. Dezembher 1937: RNeueintragungen: Jakob Samſon, Mannheim(Wein⸗ korzmiſſionsgeſchüft, Richärd⸗Wagner⸗ Straße 55). Durch das Ausſcheiden von Kaufmann Albert Samſon iſt die früher beſtandene offene Handelsge⸗ ſellſchaft aufgelhſt. Der bisherige Mitgeſellſchafter Fritz Samſon, Kauf⸗ mann, früher in Neuſtadt an der Weinſtraße, jetzt in Mannheim wohn⸗ aft, iſt nunmehr Alleininhaber. Die rokura von Zgkob Samſon iſt ex⸗ loſchen. Der Niederlaſfuſigsort iſt Weinſtraße nach Mannheim verleat. Guſtav Zipf, Mannheim(Fabrik für apierverrbeitung, Bellenſtraße). nhaber iſt Auguſt Kurz, Fabrikant, ünchen. Die Niederlaffung iſt von Bruchfal nach Mannheim verlegt. Veränderungen: Süddeutſche Drahtinduſtrie Aktien⸗ (Oppauerſtr.70). ex, Geſellſchaftsvertrag iſt durch Be⸗ lutz der det i nden vom ovemher 1937 n den 5 5, 6, 7. 8, 9, 10, 11. 12, 13, 14, 15, 6 einſchl. Ueberſchrift hierzu, 17, 18, *3 einſchl. n3 hiexzu. 21 u, 221 Abſ. 4 von 10 iſt geſtrichen. Auf die eingereichie Urkunde wird Beiug genommen. Wenn mehrere Vorſtandsmitglieder vorhanden ſind, exfolgt die Vertretung der Geſellſchaft entweder dürch zwef Bofſtanbzmii⸗ glieder oder durch ein Votſtandsmit⸗ glied gemeinſchaftlich mit einem Pro⸗ kuriſten. Boyp& Reuther Klefellſchaft mit beſchürter Haftung, Manteftd. Die des Carl Reuther iſt er⸗ oſchen. — Paul J. Landmann, Mannheim olpſtraße 18.20), Otto Peltzer, ahr(Baden) und S Kettner, Mannheim ſind zu Gefamtprokuriſten deraxt beſtellt, daß jeder von ihnen ermächtigt iſt. die Geſellſchaft in Ge⸗ meinſchaft mit einem anderen Proku⸗ iſten oder dem perſönlich haftenden ſeſellſchafter zu vertreten und zu zeichnen. Deutſche Bank 54275 Mannheim in Mannheim, Zweigniederlaſſung der Firma Deutſche Bant in Berlin. Dr. Walter Troit in Mannheim hat für die Zweigniederlaſſung Mann⸗ geim derart Prokuxa, daß er ſie in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitgliede oder mit einem Prokuriſten vertritt und auch zur Veräußerung und aeſg ne von, Grundſtücken er⸗ müchtiat iſt. Die Prokura von Dr. Karl Butſch iſt erloſchen. Die aleiche Eintragung im Handels⸗ acher der iſt im A er Nr. 269 vom 22. Ro⸗ vember 1937 bekanntgemacht. Erloſchen: „Paul Mann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht F6. 3 b. Mannheim. deffentliche Erinnerung Die nachſte Hebrüder Kgufmann, Lapenburgſ dem Monal Zkowendarhaeſahrten, aus 1 ovembe 4* ——*—= W lich fendeng Eskubren meren dis he, hefſenden Velezſchafter Wunhs Kaufe n ds. dener J u Zanung mann i und Eugen Leyh ſind geſtor⸗an die Stadtkaſſe Mannheim fällia: ben. Die offene Handelsgeſelſchaff Aamaneszert Agrennt Miet⸗ iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mft Uügungsamtsgebühren, Tiefhau⸗ der Firma ſamt Aktiven und Paſſiven——◻— euerverſicherungs⸗ 1 ee, e zugelhrfz, Sliägerichtagefühten denburg. Die Prokuren von Mofes An dieſe Zahlungen wird erinnert. en Der et mit hohen Koſten verbundene dpen 8⸗ Für die Felexinge empfehle: Pülzer Wei- u. Rotweine 70 p. Lir. olien 19³³er Bayer- feid. 1chloß- herg per Lir.-. l 9ꝛ6er Metten· beig „. per Liter.00 —**— sheimer 0¹ .10 192e mme ——* Rönigs- n leringelheime Kotwein 35 her Lir..35 .Zer HHental. Beerwein 9⁰ nat., per Ltr. Hibert Flor Weͤe inkeile /e MANNHEIM langerötterstr. 9 ur 59144 helmer hicheis- 5 Kuni Tremel-eggert Barb Roman Leinen.75 RM. Dieſe Varb iſt ein tapferes Mädchen, eine prächtige Frau. Unbeirrbar geht ſie den Weg, den ihr das Herz und das Gefühl weiſen: durch die Wirrſale ihrer Zugend⸗ zeit, durch Krieg und Revolution, durch Entbehrung und alles Leid der Seele. Bis ſie eines Tages den Mann findet, der ihr Leben in echter Liebe zu voller Erfüllung bringt. Döltiſche Zuchhandlung Nationalſoz. Buchhandlung des Hakenkreuzbanner ſMannheim, D, 12, Pianken Z Solultenanszeigen gehöxen ins 9 B- vollſtrechung zu erwarten, ine be⸗ ſondere Matnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Maul- u. Klauensenuchemittell Das zur Anwendung erlaubte neue Heilmittel gegen die Maul- u. Klauenseuche „Aphtenin““ ist erprobt u. hat sich gut bewährt als wirkungsvolles Hiitsmĩttel zur Heilung der Maul- u. Klauenseuche(bei allen bis jetzt durchgeführten Versuchen wurde das befallene vieh nachweisbar in ea—4 Tagen geheilt. war wieder vollwertig, ohne nachteilige Folgeer- scheinungen) und als Hilfsmittel zur Bekämpfung bösartiger Seuchenfälle. Gefährdete gesunde Tiere, die mit Aphtenin vorbehandelt sind und von der Seuche betallen werden, uberstehen sie rasch u. gut, ohne nachteilige Folgen. Bösartige Fülle können dadurch verhütet werden. Kurpackung für—3 Stück Großvieh KM.— (genau. Gebrauchsa nweisung liegt ſed Packung beh. Nur durch Apotheken zu beziehen. Bürgermeistler und Ortsbauernführer wollen bei der nüchsſen Apotheke nach Möglichkeit Sammel- bestellungen aulgeben. wo keine Apotheke am Platze, wende man sich an den Fabrikanten, der durch die zuständige apotheke die Lieferung Apitenia vnu unt butenin Wird unter stänudiger Kentrolle eines appr. 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Lerlensen Sie bitte 80 15 522½33 W5399 Wg5156 J051 130 releher—.—— 31 25315 39183 42394 55 ** un Geschenkartikel%, e an Franehem F 3 neueste Neramist uns nristalle K 160551 133858 75755 78 6 eater⸗Linte aolischuhe-schlittsehuhe Merkur-Drogeri Gontardplatz 137127/ 157158 188179 153309 197328 2100 im vorr Gegründet 1905- Meerfeldstraße 17- Fernruf 257 87 Ruf 22067—— 3 f 235088 238848 236668 240386 240739 4328 Verschiedenes 251618 252005 255061 255263 255571 veronsteſti f 263105 263668 278513 254548 254678 311372 314403 318394 323141 322028* 87 9 2— 7 7 8773 1 77 1 Weber 5 4 K 8 ft 332152 339262 343411 343946 346349 Seikenlrauis lieis emmſem üchenmagamn ze ürogemelnschnfttktktkt. Buch Schwsetzinger Stralle 72 und Gontardplatz 1 390632 393019 393452 notionolsoꝛislistisch Wemnecht⸗Kerzen, Geschenkpoc Ee rernruf 432 66 Mannneim Fernrut 432 68* r.——.—— Haus- u. Küchengerüte/ Glas/ Porzellan treuhänder in erſt. Geſchäftshaus Die Ziehung der 4. Klaſſe der 50. 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Dez.: Dienstag, 21. 1f5 ü Maunheimer Theaker⸗ enenln für die Wint Donn 19. dis 27. Ded. Im nationaltheater: nntag, 19. Dez.: Nachm.⸗Vorſtell.; freier Verk. „Pelerchens Mondfahrt“, Märchen⸗ ſpiel von Gerdt v. Baſſewitz; Muſik von Cl. ateg- Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 11 und 1. Son⸗ dermiete A 6 und für die Kulturgem. Mhm. Abt. 564—567, ferner für die Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 425—429:„Schwar⸗ zer Peter“, Oper für große und kleine Leute; Muſik von Norbert Schultze. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Für die Mannheimer Kultur⸗ gemeinde Abt. 160, 260—266, 342—347, 360 bis 369, 529, 554—560, 570, 605—607, Gr. D Nr.—400, Gr. E Rr. 301—600:„Eury⸗ anthe“, romantiſche Oper von K. M. von Weber. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Miete G 11 und 1. Sonder⸗ miete G 6 u, für die Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 509—510, 519—520, 549—550, 589 bis 590:„Winte iballad“, dramatiſch. Gedicht von Gerhart Hauptmann. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 22. Dez.: Nachmittagsvorſtellg., freier Do Verkauf; zum 100. Male:„Peter ch ens Mondfahrt“, Märchenſpiel von Gerdt v. Baſſewitz, Muſit von Clemens Schmalſtich. Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.30 Uhr.— Abends: Miete E 11 und 1. Sondermiete E 6:„Die Stützen der Geſellſchaft“, Komödie von Henrik Ibſen. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. nnerstag, 23. Dez.: Miete D 11 und 1. Son⸗ dermiete D 6 und für die Küntupggmeinde Ludwigshafen Abt. 471—472:„Der Hakim weiß es“, Komödie von Rolf Lauckner. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 24. Dez.: Geſchloſſene Vorſtellung, ohne Kartenverkauf:„Peterchens Mond⸗ n Märchenſpiel von Gerdt von Baſſe⸗ witz, Muſik von Clemens Schmalſtich. An⸗ fang 15.30 Uhr, Ende 18 Uhr. Samstag, 25. Dez., 1. Weihnachtstag: Nach⸗ mittagsvorſtellung, freier Verkauf:„Peter⸗ chens Mondfahrt“, Märchenſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens e Anfang 14.30 Uhr, Ende etwa Uhr.— Abends: Außer Miete, neu ein⸗ ſmdieri:„Afida“, Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Sonntag, 26. Dez., 2. Weihnachtstag: Nachmit⸗ tagsvorſtellung, freier Verkauf:„Peter⸗ chen s Mondfahrt“, Gerdt von Baſſewitz, Mufik von Clemens Anfang 14.30 Uhr, Ende etwa 17 Uhr.— Abends: Außer Miete und für die Kulturgemeinde Mannheim Abt. 621 bis 622:„Der Zigeunerbaron“. Ope⸗ rette von Johann Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 27. Dez.: Miete C 11 und 1. Sonder⸗ miete C6:„Die Stützen der Geſell⸗ ſchaft“, Komödie von Henrik Ibſen. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Ueẽnen Theater im Roſengarten: Sonntag, 19. Dez.: Für die NS⸗Kriegsopferver⸗ ſorgung Mannheim:„P arkſtraße 13“, Kriminalſtück von Axel Jvers. Anfang um 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 21. Dez.: Für die Kulturgemeinde Samstag, 25. Dezbr., Sonntag, 26. Dezbr., Mannheim Abt. 584—587, Jugendgruppe Nr. 251—1000, Gruppe D Nr.—400, und Gr. E freiw. Nr.—700:„Spaniſche Nacht“, heitere Oper von Eugen Bodart. Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗palaſt im pfalzbau: 1. Weihnachtstag: Zum erſten Male: Die große Kanone“, Schwank mit Muſik von Rudolf Perak. An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. 2. Weihnachtstag:„Die große Kanone“, Schwank mit Muſik von Wh 5335 Anfang 20 Uhr, Ende etwa r 27. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 139—150, 321—326, 504—507, 514—517, 544—547, 598—600, 644—647, und Gruppe 5 Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Spani'ſche Nacht“, heitere Oper von Eugen Bodart. Anfang 20 ühr, Ende 21.45 Uhr. Mittwoch, 29. Dez.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Abt. 121—138, 291—293, 389—393, 534—537, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700 und Jugendgruppe Nr.—250: „Cavalleria ruſticana“, Oper von Pietro„Mascagni.— Hierauf:„Der Ba⸗ jazzo“, Oper von Leoncavallo. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. AgaaagasaaaasasaaaawannaasanmaweE ee Ausführung sller bonłk- möbigen Geschöfte Annahme von Spafgeldern Kopitꝭlènlægen BENSEl. æ(O. 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Broad- ways von New Vork und einem kleinen Fischerdorf erfüllt sich das Schicksal des Helden dieses spannenden Films, Vorher: U Schwarzwald, o Heimat! Kulturfilm- Ufa-Tonwoche Sa.:.00 .30.30.30 Uhr 80.:.00.00.15.30 Uhr Für Jugendliche nicht zugelassenl urroun UNIVERSUn Konditorei-Käffes Harfmanmnuru Gemütliche Rõume- Bekannt für Guaiſtòt Chrictetollen, Gebͤcłk, pralinen, Früchtebfot Catẽ Börse Verläncderune ⸗ Konzen Bayrische Bierstubeſf Trinkt dort das feine R4. 3] LOHRER BIER lobungsanzeige lesen. die Gewißheit, jedem beochtet. Ihre Bekannten werden sich freuen wenn sie in der Weihnochtscusgobe des„Hakenkreuzbonner“ lhre Vef- Sie haben doß alle lhre Ver- wandten und Freunde von lhrer Ver- lobung erfahren, denn dos„Hoken⸗ kreuzbanner“ wird durch seine hohe Abfloge von über 50 O00 Stock von Kommen Sie bitte an unseren Schalter, wir zeigen lhnen gerne preiswerte Moster-Anzeigen. Hakenkreuzbanner Mennhelms führendes Anzeigenblett Stellvertreter: Karl M. Kicherer; für Ratzel: Hageneier); für den Heimatteil. Fritz Haas: leiter: Ständiger Berliner Mitarbetter: Berlin⸗Dahlem Berliner Sbdſfehung V 68. Charlottenſtraße 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: Druck und Verlaa: Geſchäftsführer: Zur Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe ſcheinen gleichzeitig in der 2 Frühausgabe 4 Mhm.. über 16 700 Abendausgabe A Mhm... über 14 700 Ausaabe B Mhm. über 24 100. Ausgabe à und B Mannheim Frühgusgabe& Schwetza. über 600 Abendausgabe&4 Schwetza. über 600 Ausgabe B Schwetzingen über 6 9000 Ausgabe à4 Frazasgeez, A Weinheim über Abendau 53 Weinheim 600 Ausgabe B6 Weinbeim.... übex 3 000. Ausgabe à und B Weinheim Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermam Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſ Helmuth Wüſt(z. Zt. Wehrmacht).— Verantwortlich ſih Innenpolitik: Helmuth Wüſt(.Zt. Wehrmacht; Verirele Außenpolitik: Wilheln ieäaee und Handel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulſht⸗ politik, Feuilleton und Beilagen; Helmut für Lokales: Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder die Reſſoriſchtif ſämtliche in Mannheim. Dr. Johann v. Leert Hans Graf 9 und B Schwetzingen 600 Dr. Wilheln Schulz: Karl Betl täglich 16 bis 17 — Nachdruc Mumficher Sriarnalberichte perboten, 11 (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntagh) Hakenkreuzbanner⸗ Verlag und Druckerei G. m..H Direktor Kurt Schönwitz, Maunheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 1 3 laußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21,. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh, M. Schatz, Aun Zeit gelten folgende Preisliſten: Mannheim N. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen N Die Anzeigen der Ausgaben 4 Mor en und Abend e usgabe B. über 393 über bi über 34l Geſamt⸗DA. Monat November 1937 über 30 0⁰⁰ ◻ 40 f 0 —m —— 5N N. X 2 9 5 S — — — — — Zu den Schwarzwald ſend und m Denn kein a ſitzt einen ſo in gewaltige Baugewerbe als heute. Gebirge eine mächtigen Be in die Ferne Rheinſtrom 1 neben dem Se Flußläufe von nach der ſtrot Dies gilt b. wald, der we holzreicher iſt dem vielfach große Weidh dungen. Aue der früher du ßen Umfang im nördlicher ſtiger als im und ſonſt zu des Gebirges, dem Rheine; Jugendſprüng 20—30 Jahren Rheinfelder S Dreiſam und Flößen nicht f Dagegen wa ungeheuren gebiet kommt, Zuflüſſen Nag ſchaftet zum 7 Umweg über Holztransport flößungsmögli Murg geboten. Haben die W und Köhlern i geſtellt, ſo we händler, welch Schwarzwalde⸗ Holzhändler ſck der Waſſerabti verknüpft war, ſorge zu„Schi zuſammen, die großer Bedeutu Kinzig beſtand 1450 zu Schilta um dieſelbe Z. ſchaft mit den großem Waldb die Bezeichnun rechten Murgſe oberhalb Forb fels gegenüber gehegtes Waldg hinaufzieht bis als Höhenweg Weil der Tra Baumſtämme„ Mittelalter me ſtehenden Straf zur Benützung allgemein bekan mittelalterlichen Gegenſatze zu d cK/ GusTAU IIToE s115P FERANeEeK ER/ WERNICKE lichterfüllt. Broad- Vork und einem rdorf erfüllt sich al des Helden nenden Films. arzwald, o Heimatl 3 cannt für Qualität linen, Früchtebtot — Zu den einträglichſten Geſchäften des Schwarzwaldes gehörte wohl ſchon vor tau⸗ ſend und mehr Jahren der Holzhandel. Denn kein anderes Gebirge Deutſchlands be⸗ ſitzt einen ſolchen Reichtum an Nutzholz, das 1 in gewaltigen Ausmaßen für das geſamte Baugewerbe früher ja noch unentbehrlicher war als heute. Es beſtand auch für kein anderes Gebirge eine ſolch günſtige Gelegenheit, die mächtigen Baumſtämme aus dem Walde und in die Ferne zu ſchaffen, da der waſſerreiche Rheinſtrom von Schaffhauſen bis Karlsruhe heben dem Schwarzwalde herfließt und günſtige Flußläufe vom tiefſten Innern des Berglandes nach der ſtromdurchzogenen Ebene führen. — dDies gilt beſonders vom nördlichen Schwarz⸗ wald, der weitaus forſtgeſchloſſener und daher ihelzreicher iſt als der ſüdliche Gebirgsteil, in en den vielfach weite Ackerfeld⸗Hochflächen und 4 große Weidhänge abwechſeln mit den Wal⸗ freuen dungen. Auch der Abtransport des Holzes, der früher durch das Flößereiweſen einen gro⸗ chisousgobe ßen Umfang angenommen hatte, geſtaltete ſich “ ihre Ver- im nördlichen Schwarzwald ungemein gün⸗ sie haben ſfiger als im ſüdlichen Teil, wo der längſte und ſonſt zum Flößen ſehr geeignete Fluß des Gebirges, die 100 Kilometer lange Wutach, dem Rheine zufließt, bevor dieſer noch einige le lhre Vel. on lhrer Vei- das„Haken⸗ 4 Jugendſprünge ganz hinter ſich hat: den vor selne hohes. 20—30 Jahren noch ſehr wilden Laufen und die RAheinfelder Stromſchnellen. Auch bei Wieſe, o Stöck von ſen Sie bifte zeiĩgen lhnen er-Anzeigen. 4 hanner meigenblott Dreiſam und Elz ſind die Verhältniſſe für das Flößen nicht ſehr günſtig geweſen. Dagegen waren die Kinzig, die aus dem mit ungeheuren Waldungen bedeckten Kniebis⸗ gebiet kommt, die Murg und die Enz mit den Zuflüſſen Nagold und Würm ſehr vereigen⸗ ſchaftet zum Flößen, obwohl bei der Enz der Umweg über den weitausholenden Neckar den Holztransport verteuerte. Ganz ideale Ab⸗ flößungsmöglichkeiten haben aber Kinzig und Murg geboten. Haben die Wälder den Holzſchlägern, Harzern und Köhlern ihr ſehr beſcheidenes Leben ſicher⸗ geſtellt, ſo waren es hauptſächlich die Holz⸗ händler, welche aus dem Haupterzeugnis des Schwarzwaldes ihren Nutzen zogen. Dieſe Holzhändler ſchloſſen ſich, weil mit dem Handel bder Waſſerabtransport ihrer Ware ganz eng verknüpft war, meiſt unter herrſchaftlicher Ob⸗ ſorge zu„Schifferthumbs“ oder Schifferſchaften zuſammen, die im Laufe der Jahrhunderte zu ägliche 16 bis großer Bedeutung gelangt ſind. Im Gebiet der und Sonntag) Kinzig beſtanden ſolche Schifferthumbs ſchon a: 160 zu Schiltach und zu Wolfach. Die ungefähr um kefelbe Zeit ſchon genannte Murgſchiffer⸗ itz, Maunheim, ſchaft mit dem Sitze in Gernsbach kam zu großem Waldbeſitz, und man kennt noch heute der die Reſſo ſannheim. dr. Johann v. i Reiſchach. iße 15 b. berichte verhote 1: 10.30 his mel⸗Ar die Bezeichnung„Schifferſchaftswald“ auf der ilh. M. Schatz rechten Murgſeite, der von der Bismarckhütte Er* oberhalb Forbach geht bis zum Verlobungs⸗ fels gegenüber von Schönmünzach, ein ſchön gehegtes Waldgebiet, das ſich vom Flußuferweg hinaufzieht bis zur Alten Weinſtraße, die dort e Schwetzingen Rr orgen und Abend e usaabe B3. 1200 als Höhenweg II benützt iſt. —⁰ Weil der Transport von Holz, ſeien es ganze 606 über 3 Baumſtämme oder Schnittwaren geweſen, im * micelalter meiſt nicht auf den wenigen be⸗ — 660 ſtehenden Straßen erfolgen konnte, ſah man ſich 60⁰ izur Benützung der Waſſerwege gezwungen. Wie 630 algemein bekannt, war der Bauzuſtand der .. über 36f mittelalterlichen Straßen ſehr primitiv. Im 937 über 30 U0f Gegenſatze zu den Römern, welche zum Stocken m einſtig Von Hans Brandeck Steinmaterial benützten, haben die Alemannen im Schwarzwald bis um 1720 herum Prügel⸗ hölzer zum Straßenfundament verwendet. Große Laſten, wie die oft 40 Meter langen Tannenſtämme, waren mit dem Fuhrwerk nur ſehr mühſam fortzubringen; es kam daher da, wo die Flußverhältniſſe es geſtatteten, nur der Waſſerweg in Betracht, und es entwickelte ſich, indem man die einzelnen Teilſtücke des Fluß⸗ laufes anſchwellte, die ſogenannte Großflößerei, die auch bei ſtarkem Gefäll und weniger gün⸗ ſtigem Waſſerſtande möglich war. Die Groß⸗ flößerei hat manche Jahrhunderte beſtanden, und noch 1895 konnte man zu Gernsbach und Raſtatt, um die gleiche Zeit auch zu Gengen⸗ bach, etliche Jahre noch zu Kehl, Langholz⸗ flöße ſehen. Das Aufkommen der Eiſenbahnen hat der Großflößerei ihr Ende bereitet, da der Transport der gewaltigen Stämme nun durch das Dampfroß billiger und gefahrloſer ge⸗ ſchehen konnte als auf dem Waſſerwege. Den Betrieb des Flößens hat man bald durch ſtaatlich genehmigte Schifferordnungen geregelt. behandelt, indem ſie zunächſt Aufſchluß gibt über die Gründe, welche die Schiffervereinigung zuſammengeführt haben. Sie beginnt:„In Gottes namen amen. Zu wiſſen ſige mennig⸗ klich, daß uf heut donnerstag nach gregori anno der minderen zal im XXVII. jare alle ſchiff⸗ hern zu Wolfach, ſo dieſer zit im flößergewerb und ordenung ſind, ſich in ein neue ordnung verpflicht haben, mit der Herrſchaft raut, hilf und byſtand, wie hernach volgt, doch gemeiner ſtat an iren freyheiten, alten brüchen und her⸗ komen in alweg, onſchädlich oder dero onnnach⸗ teylig... uſw.“ Darin iſt auch niedergelegt, daß die Söhne der Schiffsherren„den gewerb mit aller frei⸗ heyt“ erben, ſofern ſie tauglich ſind und kein Handwerk gelernt haben. Später mußten dieſe Söhne ſich die Kenntiſſe ihres Fachs dürch eine dreijährige Lehre in einem Wolfacher oder Schiltacher Schifferhaus aneignen. War kein Sohn vorhanden, ſo konnten durch einen Be⸗ ſchluß der Schifferſchaftsmitglieder die Ehe⸗ männer der hinterlaſſenen Töchter zum Ein⸗ Sklrost cduf dem Feldberg Schon 1470 iſt zu Wolfach eine Floß⸗ und Zoll⸗ ordnung aufgeſchrieben worden, und ausführ⸗ lich hat man dort 1527 eine Schifferordnung aufgeſtellt, und ihre Geſetzmäßigkeit durch den Landgrafen Wolfgang zu Fürſtenberg feſt⸗ gelegt. Während die erſtere ſich hauptſächlich mit den Zollabgaben beſchäftigte, welche die Floßſchiffer leiſten mußten, hat die Ordnung von 1527 recht ausführlich das Flößereiweſen Foto: A. Tölle tritt in die Ordnung als berechtigt erklärt wer⸗ den. Witwen konnten das Gewerbe ſelbſt weiterführen, bei evtl. Wiederverheiratung ver⸗ mochte der neue Ehemann ſich einzukaufen nach Erkenntnis des Rats der Stadt und der Schiffer. Bemerkenswert in der Ordnung iſt auch die Beſtimmung. daß jeder Schiffer nur alle drei Wochen ein Floß führen darf. Man wollte da⸗ Flüßereibetrieb in Baden durch eine Gleichheit der Betriebe erzielen und die Ueberlegenheit des einen Schiffers über den anderen verhindern, alſo ein Vorgehen gegen die Bildung von Großbetrieben. Einmal jähr⸗ lich verſammelten ſich die Schiffer von Wol⸗ fach und von Schiltach zu einem Schiffertag, der ein wirkliches Flößergericht mit ſogenann⸗ ten Rüegungen darſtellte.(Die hier wieder⸗ gegebenen Angaben ſind dem trefflichen und ſehr ausführlichen Buche„Chronik der Stadt Wolfach von Studienrat Franz Diſch“ ent⸗ nommen.) Für den Betrieb des Flößens, das heißt alſo für das Fortbringen des Holzes im Fluſſe, der „gewöhnlich beſonders in ſeinem Oberlaufe nicht genug Waſſer hatte, die ſchweren Stämme zu tragen, waren umfangreiche Arbeiten erforder⸗ lich, vor allem die Anlage und Inſtandhaltung der Wehre, durch die das Waſſer geſtaut wurde, Säuberung des Flußbettes nach Hoch⸗ waſſern, Bau der Einbindplätze uſw. Faſt jeder Schiffer beſaß eine Sägmühle oder war doch Teilhaber einer ſolchen. Waren in den Einbundplätzen eine Anzahl Stämme durch ſtarke Floßweiden nebenein⸗ andergeſchloſſen, ſo daß dieſes Geſtör dann —10 Meter breit war, ſo konnten mehrere ſolcher Geſtöre hintereinander gehängt werden, wodurch es in der Kinzig Flöße bis zu 500 Meter Länge gab. Holztransporte von dieſer Länge ſah man in der Murg erſt von Gerns⸗ bach ab. War das Floß in freien Abtrieb genommen, ſo begann die nicht einfache und durchaus nicht gefahrloſe Fahrt. Auf dem vorderſten Geſtör ſtand an einem Ruder der Führer des Trans⸗ portes als Steuermann, während die anderen Floßknechte, mit ſtarken Stoß⸗ und Haken⸗ ſtangen bewehrt, auf die nachfolgenden Geſtöre verteilt waren. Flöße von einer Länge gegen 500 Meter mußten mit dem Steuermann eine Bedienung von 12 Perſonen haben. Es wa⸗ ren alles kräftige, mutvolle und geiſtesgegen⸗ wärtige Leute. Sehr oft kam es vor, daß die Floßknechte bis an den Leib im Waſſer ſtehen mußten, auch mal durch die Wellen eines auf⸗ gemachten Wehrs vom Floß herabgeſpült wur⸗ den, eine Situation, die ſehr gefährlich werden konnte, wenn der in den Fluß gefallene Mann nicht zu verhindern vermochte, unter die Stämme getrieben zu werden. Zum Flößerei⸗ betrieb gehörten auch die örtlichen Wehrknechte, welche die Wehre ſchließen— um das Waſſer zu ſtauen— und öffnen mußten, wenn ein Floß herangekommen war. Bei einem ſolchen Umtrieb gab es wohl manchen derben Fluch, wie man vor vierzig Jahren noch zu Gernsbach ſagte:„Der kann fluchen wie ein Floßknecht“. War aber die Fahrt ruhig, ſo ſcholl gern ein Lied vom Floße her, und mancher freundliche Zuruf galt den Bauern, die am Flußufer arbeiteten. „Den Floß in Lauf! Stoß, Bruder, zu! Bleibt treu mir, holdes Schätzele, du!“ Wie vieles andere iſt auch die Flößerei der Verkehrsentwicklung zum Opfer gefallen, und wer heute mit langen Stämmen beladene Eiſenbahnwagen auf den Schienen dahinrollen ſieht, oder die ſtarken Motorſchlepper gewahrt, wie ſie rieſige Holzladungen auf den wohl⸗ gepflegten Straßen befördern, kann ſich kaum denken, daß es einmal anders geweſen iſt. Die kleine Fran Palme hatte eben den Haus⸗ ur mit Seife, Waſſer und Bürſte rein gerie⸗ ben, und es freute ſie das naſſe Holz, das in der warmen Luft ſchon wieder zu trocknen be⸗ gann. Da blieb ihr plötzlich der Atem vor dem Munde fort, denn dort vor ihr, faſt mit der Hand zu erreichen, ſtelzte ein Hahn über den reinen Boden. Er mochte aus irgendeinem Staub her kommen, denn er hinterließ in zier⸗ lichen Abſtänden ſeine Hahnentritte, ſie waren auf dem Holze ſichtbar, drei geſpreifte Finger, die ſich höhniſch gegen Frau Palme richteten. Sie aber wußte, das Miſtvieh gehörte der Frau Leinſieder im Nachbarhaus. Ein Hahn muß eingeſperrt oder innerhalb eines Zaunes gehal⸗ ien werden, ſo warf ſie denn ohne lange Ueber⸗ legung ihre aroße Reibbürſte nach dem ſtolzen, weißen Tier, traf es, wie man ja immer jur unrichtigen Zeit trifft, und das. Unglück wollte es, daß die kleine Frau Palme einen wohl kaum ſelbſt gewollten Erfolg hatte: der Hahn fiel um und war tot. Nu hätte die Frau ſeinen Leichnam irgend⸗ wie vertilgen und ſeine Spur verwiſchen kön⸗ nen und dieſes kleine Drama wäre verborgen geblieben. Doch es verleitete ſie ein rechthabe⸗ riſches Gefühl, ihre Stimme zu erheben, die Leinſieder möge jemand abordnen, der as tote Luder abbole. Nun war der Hahn nicht irgend ſo ein gewöhnlicher Hahn, man hatte ihn gewiſſermaßen aus dem Ei gezüchtet, wie andere gemeinſam einen Kaktus betreuen, und er galt den Leinſiedern wie manchen ein Angorakater oder ein edler Hund. Deshalb machte ſich der Familienvater, ein Zettelankle⸗ ber und Vereinsdiener, der den halben Tag hindurch feiern mußte, perſönlich auf und er⸗ ſchien unten im Hausflur, dem Schauplatz des Tiermordes. Er ſagte der Frau Palme ein paar ſo freundliche Worte, daß ihr der Mund offen blieb und die Zunge zum erſtenmal wie gelähmt war, dann zoa er mit der weißen Hahnenleiche ab. Der Briefträger Zunk, der am Fenſter ſaß und die„Kleine Zeitung“ las, hörte den einſei⸗ tigen Wortwechſel, ſah die Ohnmacht der Frau Palme, und einesteils aus Edelmut des rit⸗ terlichen Mannes, andernteils aus Langeweile, denn ein Briefträger kann nie lange ſitzen, ging er hinab und traf den Zettelankleber auf der Stiege. Er fragte ihn, ob er ſich nicht fchäme, eine arme, wehrloſe Frau zu überfal⸗ len, er nannte ihn kurzerhand einen Lümmel, und es erſtarrte nun der Mann mit dem toten Hahn wie früher die Frau. In ſo einem Hauſe, wo ſich das Leben in ſehr lockeren Scharnieren bewegt, bleibt ein Menſch, wenn ihn die Nachbarn ſpüren, nicht lange allein auf Stiege oder Gang. Es öffnet ſich ſogleich irgendwo eine Türe, und auch hier war der Gasarbeiter Dauß, ein, unraſierter, nach Branntwein riechender Menſch zur Stelle. Er blinzelte aus tückiſchen, halb geſchloſfenen Augen dem Briefträger nach und meinte, als er verſchwunden war, der ſolle nur ſchön ſtille fein, ſonſt könnte es ſehr ſchnell geſchehen, daß er bei der Poſt hinausfliege. Der mit Gift vollgeladene Leinſieder hätte keinen toten Hahn unter dem Arme haben dürfen, wenn er nicht nach der Bewandtnis ſolcher Weisſagung age⸗ fragt hätte. Da ſagte denn Dauß, er habe ge⸗ hört, daß ein anderer Arbeiter im Gaswerk ge⸗ hört habe, der Briefträger hätte einmal einen Brief geöffnet, der aus Amerika kam; wahr⸗ ſcheinlich habe er Dollar enthalten. Das ſagte er nun nicht eiwa leiſe und heimlich, ſeine Stimme war ſo laut, daß ſie auch die Wä⸗ ſcherin Katharina vernahm, die ihre Wäſche bügelte und dabei die Türe ihrer Wohnung geöffnet hatte, damit der üble Dunſt abziehe. Am Abend ſaß ſie mit Rummel auf der Bank im Park, was man an alten, grauen Häufern eben ſo Park heißt, ein paar kümmer⸗ ohin fliegſt du? Bon Foſef Friedrich Perkonig liche Bäume ſtehen da in trockckener Erde, Pa⸗ pier liegt herum, es iſt halbdunkel und es riecht nach Vorſtadt. Und Katharina erzählte Rummel, was da Dauß aus vollem Halſe ge⸗ flüſtert hatte, und Rummel ſagte nichts an⸗ deres als: Schweinehund! Der Briefträger hatte einmal an einem nebeligen November⸗ nachmittaa an der Straßenecke mit ihm eine Zigarette geteilt. Wenn ein ehemaliger Ma⸗ troſe wie Rummel zu jemandem Schweine⸗ hund ſagt und der iſt zufällia zugegen, dann kommt aleich hinter dem Wort die Fauſt. So aber— ergründe jemand das Herz des Men⸗ ſchen— aina er am nächſten Morgen hin und gab bei der Polizei an, wenn ſie wiſſen wolle, wer im letzten Winter die vollen Kohlenſäcke auf dem Bahnhof geſtohlen und ein autes Ge⸗ ſchäft damit gemacht habe, ſo ſolle ſie ſich ein⸗ mal im Gaswerk bei einem gewiſſen Dauß er⸗ kundigen. Die Polizei kam in das Gaswerk, fraate den Mann, der immer noch nach Branntwein roch, um merkwürdige Dinge in einer Weiſe, die einen weniger durchgeſottenen Menſchen wohl hätten verwirren können. Er aab ſeine Ant⸗ worten, doch ſie waren ruhig und alatt. Und da ſein Geſicht rußig war, mußte er keine Anaſt haben, daß es ihn verriet. Heilige und Lum⸗ pen ſehen ſich ähnlich unter dem Ruß. Als nun der gefährliche Beſuch wieder quer über den Hof des Gaswerkes ging, wiſchte Dauß zunächſt einmal mit dem Handrücken un⸗ ſer der Naſe durch, dann ſah er ſich um, als ſuchte er jemand. gefunden zu haben, denn nun verweilte ſein Auge bei Jumbo, ſo hießen ſie im Werk den dicken, autmütigen Hederlin, der jetzt gemüt⸗ lich die ſchwarzen, glänzenden Kohlen von einem Haufen auf den andern überſchaufelte. Der alſo hatte ſeinen Mund nicht gehalten oder vielleicht hatte es die Polizei ſogar von ihm felber erfahren. Das dachte Dauß deshalb, weil Hederlin ſeit einiger Zeit durch ihn hin⸗ durch ſah, als wäre er pure Luft. Sie waren einmal auf dem Heimweg wegen einer Frauensperſon ara aneinandergeraten. Dem Dicken alſo verdankte man ſo ein unbequemes Verhör, und es konnte ihm noch irgend etwas Böfes folgen, wenn der Mann vorhin auch ſtill fortgegangen war. Das kannte man ſchon, wen die Polizei einmal zwiſchen den Zähnen hatte, den ließ ſie nicht mehr ols, es blieb nur die Frage, wann ſie zubiß. Und je mehr Dauß, benommen von dem Branntwein, erreat von dem Geſpräch mit dem aefährlichen Mann, zu dem ſchaufelnden Jumbo hinſchielte, deſto ſicherer wurde er, daß niemand anderer ihm heimlich den Fuß aeſtellt haben konnte. Wenn in einem Menſchen wie dieſem Trin⸗ ker der Bodenſatz hochkommt, dann ſchlägt er Schwarzfahrer der Luft Blinde Paſſagiere gibt es ſeit der Erbauung des erſten Schiffes. Und als das erſte Automo⸗ bil, das wir heute eigentlich kaum noch als Automobil anſprechen können, aufſehenerregend durch die ſtaunende, kopfſchüttelnde Menſchheit knatterte, da gab es auch bald Schwarzfahrer. Nun hat der Autoſchwarzfahrer, wie indiſche Blätter melden, einen Kollegen bekommen, ſeit⸗ dem es nämlich„Autos“ gibt, die auch in der Luft fahren können. Nur hat es dieſer Mann bedeutend ſchwerer, und eine Schwarzfahrt im Flugzeug gehört nicht immer zu den angeneh⸗ men Dingen. Das mußte auch jener Kuli in Hinterindien erfahren, als er auf den verwegenen, für einen Kuli geradezu erſchütternden Einfall kam, ein⸗ mal eine ſolche Flugzeug⸗Schwarzfahrt zu ma⸗ chen. Gedacht, getan. Das Wie iſt Nebenſache. Jedenfalls ſaß er alſo eines Tages in einem Flugzeug, er, der kleine verachtete Kuli, er flog ganz hoch über der Stadt und konnte, wenn er wollte, all den hochmütigen Engländern auf den Kopf ſpucken. Der Pilot da vorne, der das Flugzeug ſteuerte, wußte natürlich nichts von dem Kuli da hinten, der ſeine erſte und, wie anzunehmen iſt, auch letzte Schwarzfahrt machte. Plötzlich hörte er es hinter ſeinem Rücken ſtöhnen und wimmern, ſo mark⸗ und beinerwei⸗ chend, daß ſelbſt einem Piloten, der doch wahr⸗ lich kein ängſtliches Gemüt zu ſein pflegt, Ge⸗ ſpenſtervorſtellungen von unſichtbaren, klappern⸗ den Luftgeiſtern kommen mußten. Das Knattern des Motors vermochte die unheimlichen Ge⸗ räuſche nicht zu übertönen, es erhöhte im Ge⸗ genteil die Wirkung des Seufzens und Stöh⸗ nens hinter ſeinem Rücken.„Wer da?“, rief der Flieger mutig in das Brüllen des Motors hinein.„Wer da?“ Darauf verſtummte das Stöhnen und Seufzen, und der Flieger glaubte ſchon, geträumt zu haben, was ihm in Anbe⸗ tracht der Höhe, in der er ſich befand, nicht ge⸗ rade erheiterte; dann aber ging das Stöhnen und Wimmern wieder los, und dem Piloten, dem ein Licht aufging, blieb nichts anderes üb⸗ rig, als ſeinen Rundflug über der Stadt zu be⸗ enden. Kaum gelandet, entdeckte er den armen, leichenblaſſen, zitternden Kuli, der ſeine erſte und letzte Schwarzfahrt in einem„Auto“, das durch die Luft fliegt, gemacht hatte. Als man ihn fragte, wie er auf dieſen Gedanken gekom⸗ men ſei, meinte er, nachdem er ſich ein wenig erholt hatte, daß er doch ſo gern einmal— ganz nahe an die Sonne kommen wollte... Sonnenſehnſucht des Kuli! Lachen wir nicht über dieſen Mann, wenn ihm die Fahrt in die Sonne auch nicht bekommen iſt! Advent Von kliscbeih Maler-Mac 55 Ein Worten ist es vnd ein Rückwärtslouschen ins Kindefland, das voller Wounder wor; gonz still erblühts, Erinnerungen tauschen sich longsom ous und werden schõn und klor. Vier Wochen Läuten, Glück der Vorfestfreude, vier Strophen ous dem Led der heiligen Nacht; verträumtes Sinnen, Ahnen um dos Hevte, glöͤbbiges Staunen vor der llebe Macht. Welch ein Symbol das milde licht der Kerzen, der gröne Kronz, dos fote Seidenbond: die Weihnocht leuchtet hoffnungsfroh in Herzen, die je und je der Liebe fest umw/ond. Und er ſchien dieſen jemand ſich nicht ſo bald nieber, dann vergiftet et den Reſt von autem Saft, der noch in ihm, mag. Und von einer tückiſchen Abſicht ten, um die er ſich zuerſt gar nicht ſeh mühte, die eben mit jenem Gift im Blute auf einmal da war, machte er ſich an Jumbo her⸗ an und ſagte ihm, es wäre ihm recht, wenn. zwiſchen ihnen wieder ſein könnte, wie frühet einmal, und Jumbo, der dicke gutmütige Koh⸗ lenſchaufler, fragte nicht erſt lange um die U⸗ ſache ſolcher plötzlichen Einkehr, friedfertig wi alle Beleibten ſeiner Art nickte er und war froh. daß er einem Nachbar am Kohlenhaufen nicht mehr zu zürnen brauchte. Dauß wollte auch, daß ſie ihre. Verſöhnung feierten, es wäre der Anlaß zu einem luſtigen Abend, ſagte er, und am beſten wäre es, fänden ſich nach neun Uhr draußen in Fakobs Gaſthaus zuſammen. Es lag abſeits hinter den Schrebergärten und dort könne man ſpäter, wenn es ſich ſo geben, ſollte, auch laut ſe ohne daß man aleich jemand an den Hals käme. Mit allem war Jumbo zufrieden, un er ließ in ſeiner Zuſage ſogar durchklinge vielleicht könnte er Anna mitbringen, eb jene Anna, um die damals der Streit gega gen war. Der gottverlaſſene Dauß holte dann um ſechz Uhr, als er die Schaufel an die Mauer geſtell hatte, in ſeiner Wohnung das Meſſer, es ſpa ein Meſſer mit Klinge. Als er es betrachtete, da kam, ohne daß ihn ein Tropfen Branntwein befeuch hatte, ein ſeltſamer Rauſch über ihn, und di fer Rauſch entſchwand nicht mehr, es wund eine purpurne Finſternis in dem Herzen de blind' und taub Gewordenen, der ſich bis na zur neunten Stunde betrank. Sein Tun bald wie das Tun eines Berauſchten, nur den Augenblicken, da er auf die Uhr ſah, ſch er bei Vernunft zu ſein. Er aina wenige M nuten vor neun in die Nacht hinaus und war tete vor den totenſtillen, dunklen Schreber ten; hier mußte Jumbo vorüberkommen, er hielt das Meſſer in der Hand. Nun wäre Jumbo wahrſcheinlich genau u die neunte Stunde erſchienen, denn er war pünktlich. Doch es geſchah etwas, das ihn zu⸗ rückhielt. Anna kam weinend zu ihm und klagte, ihre Mutter, die ſeit Wochen im Sterben lag, ſei unheimlich klaren Verſtandes gewon und rede nun immerſort. Die Todkranke ſü kein Vergnügen mehr an dem dumpfen Schwe gen, neben welcher die Tochter wohl nachtlang zu wachen vermochte; doch vor der Redſeligke graute ihr. Da aina denn Jumbo mit ihr u gemeinſam mit dem Mädchen der Aufflackern den ein geduldiges Ohr zu leihen. Die We föhnungsfeier konnte ja verſchoben werden, da Sterben der alten Frau aber nicht. Und i Fortgehen bat Jumbo den Sohn ſeiner Wo nungsgeberin, einen braven, jungen Eiſer dreher, er möge doch den Gana zum Gaſthau Jakob tun und dort. den Kameraden Dau an den Schrebergärten vorüber, von irgend woher ſana das überhudelte Geigenſpiel ein Knaben, und er rannte, vielleicht. war ſei Schritt wirklich jenem des Jumbo ähnlich, od er klang für das Ohr des Berauſchten nur ſo, in das breite Meſſer hinein. Die ungeheure Ueberraſchung machte den Todwunden ſtum er ſank lautlos hin und war verblutet, noch ehe er recht denken konnte, was ihm geſcheh war. Alles aina dann ſeinen natürlichen Gan Dauß flüchtete in dieſer Nacht, wurde ſchon a nächſten Morgen in einem Dorfe auf eine Bauernwagen ſchlafend gefunden, verurtei und ſein ſinnlos vergeudetes Leben iſt nde. Doch das Leben des braven, jungen Felix, warum durfte es nicht dauern? Welche merl⸗ würdigen Umwege machte ſein Schickſal, es ſchnellte einen Pfeil an einer fernen Sehne ab, und ihn traf er. Daß er ſeinen ihm be⸗ ſtimmten frühen Tod ſtarb, mußte ein weißer Hahn, den er nie geſehen hatte, naſſen, reinen Flurboden ſtolzieren. 4 3 Reiſen des Glücks/ Es iſt bekannt, daß das Leben durchaus nicht die beſten Geſchichten erzählt. Es liebt Ueber⸗ treibungen und Extreme und lächelt dort kaum mf0 wo ein kräftiger Scherz vonnöten wäre. m ſo ſonderbarer und erfreulicher iſt nach⸗ ſtehende kleine Geſchichte, die das Leben wirklich geſchehen ließ, darin es mit dem Finger des Glücks einen Ring um die menſchliche Dumm⸗ heit ſchloß. Wir wollen die alte Dame, mit der die Ge⸗ ſchichte anhebt, Urſula nennen,„Tante Urſula“ kurz, denn ſie war— zumindeſt eine Zeitlang — ſo etwas wie eine Erbtante für eine nichts⸗ nutzige Nichte. Dieſe Nichte hieß Ida, ſie hatte vor einem Jahr einen Bankbeamten geheiratet und war vor zehn Tagen Mutter eines Kna⸗ ben geworden, den ſie großzügig auf den Na⸗ men„Berenger“ taufen ließ. Tante Urſula überlegte ſehr lange, was ſie als Taufgeſchenk widmen ſollte. Schließlich kaufte ſie eine hübſche Keramikſchale und einen Sack zweifärbiger Bonbons. Auf den Boden der Schale legte ſie zweitauſend Mark, darauf — in roſa Papier gewickelt— ein Ringlein und ſchließlich füllte ſie die Schalle voll mit Bonbons. Mit einem Silberfaden band ſie ſtarkes Cellophanpapier darüber, die Sache ſah ausgezeichnet aus. Schließlich ſandte ſie mit einem herzlichen Glückwunſch die Schale wohlverpackt an die Nichte. Ida ſpie Galle. Das ſollte das Taufgeſchenk der reichen Tante ſein? Zuckerln— pah, ſie kaufte ſich ſelber beſſere! Mit einer K kräftigen Ab⸗ neigung und einem Unwillen, der vollſtändig an ſeine Berechtigung glaubte, nahm ſie die Schale und ſtellte ſie, wie ſie war, auf den Schreibtiſch. Die Entrüſtung hinderte ſie, auch nur die Schnur zu löſen. Eine heitere Geſchichte von paul Anton Keller Ida hegte eine unüberwindliche Neigung für Kleider der neueſten Mode. Der Blick ins Schaufenſter eines Modellhauſes iſt meiſtens der einzige Tiefblick, den Frauen in das Leben tun. Für das Modenhaus langte es nicht ganz, immerhin aber hatte ſie die Schneiderin, die für das Modehaus arbeitete, und ſie gaut und billig bediente. Dieſer Tage war wieder ein größerer Betrag zu zahlen, der Vierteljahres⸗ termin war um und die Vorſchüſſe, die Ida gegeben hatte, waren durch ihren Bedarf an Fleidern weit überſchritten. Ida hatte ſchwere Sorgen, die ſie noch dazu allein tragen mußte, denn der Gatte teilte ihren Weitblick nicht. Am Abend kam ihr ein wunderbarer Ge⸗ danke. Sie wollte die Schneiderin durch Lie⸗ benswürdigkeit vertröſten. Dazu war nichts beſſer geeignet als Tante Urſulas Zuckerlſchale. Als die Frau kam, wartete Ida nicht erſt bis ſie die Rechnung zückte, ſondern drückte ihr ſo⸗ fort die Schale in die Hand, unter deren Cello⸗ phanverkleidung die Bonbons lockten. Die Schneiderin— ſie hieß Luiſe Hagenau— ent⸗ ſich etwas überraſcht und wagte nicht, hen Rechnungsabſchluß zu präſentieren. Luiſe Hagenau wohnte im zweiten Stock eines einfachen Patrizierhauſes. Vom Fenſter ihres Arbeitstiſches aus hatte ſie einen pfeil⸗ geraden Blick auf einen Konditorladen, deſſen Inhaber ſie einmal boshafterweiſe einen„weib⸗ lichen Ziegenbock“ genannt hatte. Seither haßte ſie ihn und alles was mit Süßigkeiten zuſam⸗ menhing. Nein, ſie hatte wirklich nicht das ge⸗ ringſte Verlangen, von Idas Bonbons zu eſſen. Sie legte die Rechnung auf den Tiſch und ſtellte die Schale darauf. Uebrigens hatte ſie große Sorgen. Zweimal ſchon hatte der Chef des Modenhauſes verlau⸗ ten laſſen, daß er mit jüngeren Kräften weit billiger auskäme. Das war ein deutlicher Fin⸗ gerzeig. Nun grübelte ſie oft an den Abenden vor ſich hin. Wie wäre es, dachte ſie, wenn ſie ihm mit der Schale Bonbons eine kleine Freude berei⸗ tete? Schlecht war die Sache wirklich nicht. Sie wurde von dieſer Idee vollends gepackt und be⸗ ſchloß, ſie am nächſten Tag auszufühven. Der Beſitzer des Modenhauſes nahm die Schale mit ſüß⸗ſaurer Miene er dankte wohl höflich, insgeheim aber überlegte er, wie weit er der Schneiderin nun verpflichtet ſei. Im übrigen fand er die Idee geſchmacklos. Luiſe Hagenau ging hochzufrieden nach Hauſe; ſie kannte den Mann, nun würde er von ſeinen Drohungen lange ſchweigen. Ihm war die Sache reichlich unangenehm. Er beſprach ſich mit dem Teilhaber. Entweder woll⸗ ten ſie die Bonbons ſelber eſſen, oder die ganze Schale, ſo ſchön verſchnürt wie ſie war, der eitungsträgerin ſchenken. Allein der Partner, der für gute Sachen immerhin einen Blick hatte, fand das Geſchenk für dieſen Fall zu teuer, er ſchätzte es ziemlich richtig ein. Wenn die Zeitungsfrau ein ſo teures Geſchenk be⸗ läme, was wollte erſt der Türſteher erwarten und die anderen alle? „Gut“, ſagte der Chef, dem Luiſe Hagenau die Schale überbracht hatte,„wenn das ſo eine hübſche Sache iſt, ſo widmen wir ſie einer Kun⸗ din!“ Er dachte ſtets überaus praktiſch.„Und einer Dame, die allein ſteht und daher derlei Dinge anſtandslos nehmen kann!“ Der Teilhaber wiegte überlegend den Kopf und fand den Plan nicht ſchlecht. Sie berieten lange, wem das Geſchenk zugedacht werden ſollte und einigten ſich ſchließlich in der Perſon der Majorswitwe Urſula B. Eines Tages erhielt Tante Urſula das Tauf⸗ geſchenk für den kleinen Berenger ins Haus geſandt. „Das Modenhaus X. P. nahm ſich die Frei⸗ heit, der treuen Kundin eine kleine Aufmerkſam⸗ keit zu übermitteln.“ War es die Schale, die ſie an Ida geſandt hatte? Tante Urſula war vollkommen ſprachlos, ſie zeigte alſo typiſch un⸗ weibliche Eigenſchaften. Vorſichtig löſte ſie die Schnur, die Cellophanhülle fiel. Mit eiligen Fingern fuhr ſie zwiſchen die Bonbons und og die zwei Tauſendmarkſcheine heraus. U das kam vom Modenhaus? Sie ſtieß ein ſchwachen Schrei aus, ſchloß die Augen und hielt ſich an der Stuhllehne feſt. Als ſie die Augen wieder öffnete, ſchoß ein geierſchar Blick unter den Lidern hervor. nicht Licht, aber Licht ſollte werden. Sie ſetzte ſich an den Schreibſekretär u richtete an Ida die freundliche Anfrage, ob die Mark, die am Grunde der Schale gelegen hätten, wohl für Berenger an⸗ gelegt habe? 4 Ida war wie vom Schlag gerührt als ſi Brief erhielt. Sie rannte einer Verrückten lich zu Luiſe Hagenau und verlangte die Sch zurück. Als die Schneiderin ſchließlich ge wohin die Schale gekommen war, eilte ſi Modenhaus, wo ſie vorerſt einen Hinauswuf erlebte, aber dann als ſie mit dem Schutzmaun wiederkam, die Auskunft erhielt, daß Frau Ur⸗ ſula B. die Schale erhalten habe.. Da wan⸗ delte ſie blaß zum Ausgang hinaus. Sie ftand, was Tante Urſulas Brief zu beden hatte... Die Erbſchaft war dahin. Und das war ſie wirklich, denn Tante U trat noch im gleichen Jahr mit einem fidel netten Hofrat vor den Traualtar. Wir alle halten die Augen zu wenig off Das Glück geht unſichtbar herum und birgt ſich hinter kleinen Dingen. Man muß nur ein h ſehen. Wer mehr will, geht darm orbei. Man erziehe die Knaben zu Dienern u die Mädchen zu Müttern, ſo wird es ül all wohl ſtehn. Joh. Wolfg. v. Goefh einer feſtſtehenden, breiten über einen Mit im füllten We ſchöne Sit bei groß u löſt und d Schönheit Sitte des lichen Bra rückführen 17. Dezem Ehren de⸗ turns im Rom fe Der ſymb Sinn des turnfeſtes mußten Patrizie. mit Wo lein und Keettlein „Trühlei einem S zeigten j wichtige: jetzt grö Geſchenk Wagen terchen wurde. Sehr bolik die Kinderh die Wei charakte Sinnbil Weihna Kunſt g9 hundert einzelt geſchaff mnftet en aug ch in ihm ſein Abſicht bera⸗ nicht ſehr be⸗ im Blute auf n Jumbo her⸗ recht, wenn ez te, wie früher utmütige Koh⸗ ge um die Ur⸗ friedfertig wie er und watr Kohlenhaufen re Verſöhnung einem luſtigen twäre es, ſie zen in Fakobs eits hinter den man ſpäter, uch laut ſein, den Hals be⸗ zufrieden, und durchklingen, bringen, eben Streit gegan⸗ dann um ſechz Mauer geſtellt Meſſer, es war enden, breiten da kam, ohne zein befeuchtet ihn, und die⸗ ehr, es wurde im Herzen des r ſich bis nahe Sein Tun war iſchten, nur in Uhr ſah, ſchien na wenige Mi⸗ naus und war⸗ n Schrebergät⸗ erkommen, und 0. lich genau um denn er war 5, das ihn zu⸗ zu ihm und )hen im Sterben ndes geworden rodkranke fände impfen Schwei⸗ wohl nachtlang der Redſeligkeit bo mit ihr, um er Aufflackern⸗ hen. Die Ver⸗ en werden, das nicht. Und im yn ſeiner Woh⸗ jungen Eiſen⸗ zum Gaſthaus meraden Dauß eltfern war der Hahn— aing ein. 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Goethe, felte in einer bildlichen Rück⸗ ter der Regie⸗ unter den Men⸗ Das Feſt des Sa⸗ turnus war mit Auch die Skla⸗ Mit im Mittelpunkt des von Frohſinn er⸗ füllten Weihnachtsfeſtes ſteht ſeit altersher die ſchöne Sitte des Schenkens und Gebens, die bei groß und klein eine Fülle von Freude aus⸗ löſt und die dem Feſt ſo recht ſeine leuchtende Schönheit verleiht. Man glaubt die allbeliebte Sitte des Weihnachtsgeſchenks auf den ähn⸗ lichen Brauch der altrömiſchen Saturnalien zu⸗ rückführen zu müſſen, jenes Feſt, das man am 17. Dezember zu Weihnachtsgeſchenke del der Zeiten Von Dr. P. Martell reichende Beiſpiele von ſolchen alten meiſterhaft künſtleriſch ausgeführten Weihnachtskrippen, meiſt in vollendeten Holzſchnitzereien. In der Frühzeit des Weihnachtsfeſtes war es jeden⸗ falls ein ausſchließliches Geſchenkfeſt für Kin⸗ der. Wann ſich die Sitte einbürgerte, daß ſich auch die Erwachſenen mit Geſchenken bedachten, darüber fehlt es an ausreichenden geſchichtlichen Urkunden. Man darf ſich den Lauf dieſer Ent⸗ Ehren des Sa⸗ turns im alten Rom feierte. Der ſymboliſche Sinn des Sa⸗ turnfeſtes gip⸗ kehr zu jenen Zeiten, wo un⸗ rung des Satur⸗ nus nur Friede und Freude, all⸗ gemeineFreiheit und Gleichheit ſchen herrſchte. großen Schmau⸗ ſereien verbun⸗ den, man be⸗ ſchenkte ſich be⸗ ſonders mitTon⸗ figürchen und Wachskerzen. ven wurden hier⸗ bei nicht ver⸗ geſſen. Im Mit⸗ telalter war das Weihnachtsfeſt von der Sitte beherrſcht, die Ge⸗ ſchenke in Bündel zu packen, wobei man ſie häufig ſcherzhaft durch Vermummte überreichen ließ. In dieſem mittelalterlichen Brauch er⸗ kennen wir deutlich das Vorbild des Weih⸗ nachtsmannes, der den Kindern zu einem das ganze Weihnachtsfeſt beherrſchenden Symbol geworden iſt. Als ſich dann gegen Ende des 16. Jahr⸗ hunderts langſam die ſchöne Sitte des Weih⸗ nachtsbaumes Bahn brach, breitete man unter ihm ſeine Gaben aus, behing auch wohl ſeine Zweige mit Weihnachtsgeſchenken. Lange Jahr⸗ hunderte hielt ſich das Weihnachtsgeſchenk in recht beſcheidenen Grenzen. Im 10. Jahrhun⸗ dert beſchränkte ſich das Weihnachtsgeſchenk für Kinder ausſchließlich auf Aepfel. Dann ſchwang ſich die Weihnachtsſitte langſam zu praktiſchen Geſchenken auf, die bei den Kindern wohl kaum großen Jubel ausgelöſt haben dürften. So Gabentisch um 1800 kopferstich- Kabinett Berſin mußten ſich die Kinder des reichen Nürnberger Patriziers Lukas Behaim zu Weihnachten 1622 mit Wollzeug, Borten, Knöpfe, Nadeln, Häck⸗ lein und Schleiflein, Garn, Schuhe, Pantoffeln, Kettlein für die Meſſer, Geſangbücher, einem „Trühlein“, einer„gulden Haarhaube“ und einem Schülkorb begnügen. Fünf Jahre ſpäter zeigten jedoch die Weihnachtsgeſchenke einen ge⸗ wichtigeren Inhalt. Die Patrizierkinder waren jetzt größer geworden und mit ihnen auch die Geſchenke, denn die Buben erhielten jetzt einen Wagen mit zwei Pferden, während das Töch⸗ terchen Sabine mit einem„Brüſtlein“ bedacht wurde. Sehr früh trat in die weihnachtliche Sym⸗ bolik die Weihnachtskrippe, die als Geſchenk die Kinderherzen lebhaft erfreute. Heute hat zwar die Weihnachtskrippe ihren früheren Geſchenk⸗ charakter verloren, dafür aber wirkt ſie oft als Sinnbild des Weihnachtsfeſtes. Damit iſt die Weihnachtskrippe in das Gebiet der religiöſen Kunſt getreten, ſo daß man in früheren Jahr⸗ hunderten bis in die Gegenwart hinein ver⸗ einzelt wahre Kunſtwerke in Weihnachtskrippen geſchaffen hat. Unſere Muſeen bieten uns hin⸗ Weihnochtsfest mit geschmůücktem Kkerzenleuchter um 1780 wicklung aber ſo vorſtellen, daß die Ehemänner am Weihnachtsfeſt ihre Frauen durch Geſchenke erfreuten, bis dann mehr und mehr eine ge⸗ wiſſe Gegenſeitigkeit auftrat. Die Hiſtorie meldet hier auch von weihnacht⸗ lichen Uebertreibungen, ſo wenn der Kurfürſt Max Emanuel von Bayern im Jahre 1700 in Brüſſel für ſeine Gemahlin einen Rubin⸗ und Brillantſchmuck für den phantaſtiſchen Preis von 274800 Gulden erwarb, um dieſen koſt⸗ baren Schmuck ſeiner Gattin als Weihnachts⸗ gabe zu überreichen. Bis auf den heutigen Tag ſpielten die Modewünſche der Frauen für die Wahl der Weihnachtsgeſchenke eine entſchei⸗ dende Rolle. Goethe blieb in ſeiner Jugend die ſchöne Sitte des Chriſtbaumes noch unbe⸗ kannt, da dieſe damals in das ſtolze Frank⸗ furter Patrizierhaus noch keinen Einzug ge⸗ halten hatte. Aber der Brauch der Weihnachts⸗ geſchenke war voll lebendig. Aus dem„Wil⸗ helm Meiſter“ erfährt man vom„wohl erleuch⸗ teten Anteil der Kinder“, der aus Wachsſtöck⸗ chen und einem Puppentheater beſtand. In „Werthers Leiden“ kündigt ſich dann fort⸗ ſchrittlich ein aufgeputzter Chriſtbaum mit Wachslichtern, Zuckerwerk und Aepfeln an. Wir haben hier alſo im goetheſchen Zeitalter das typiſche Weihnachtsbild unſerer Zeit. Weihnachten 1765 verlebte Goethe als Student in der Familie des Kupferſtechers Stock in Leipzig, wo der junge Poet gleich zwei Bäum⸗ chen kennen lernte, eines für die Kinder und das andere für das Windſpiel Joli. Letzteres allerdings eine ſonderbare Idee. Im Eltern⸗ haus zu Frankfurt bedachte der junge Goethe einmal zu Weihnachten ſeine Schweſter Cor⸗ nelia mit„Myrthen und Zwergröslein“, als künſtliche Blumen eine Modeerſcheinung, die italieniſche Non⸗ nen zu ihren Schöpfe⸗ rinnen hatte. Als dann im hohen Alter der Dichterfürſt der ju⸗ gendſchönen Marianne von Willemer im Ban⸗ ne Amors erlag, der er in ſeinem„Weſtöſt⸗ lichen Diwan“ als Su⸗ leika die Unſterblich⸗ keit verlieh, da fühlte ſich Goethe überaus beglückt, als er von ſeiner Suleika zu Weihnachten ein paar ſeidengeſtickte Pantof⸗ ſel als ſchlichtes An⸗ gebinde erhielt, dem ein rein ſymboliſcher Wert beizumeſſen war. Später, in der geruh⸗ ſamen Biedermeier⸗ zeit, die jeden Prunkes abhold, bewegten ſich 3 die Weihnachtsgeſchenke völlig auf der Linie der Schlichtheit. Ein Beiſpiel dieſer Art gibt uns der Dichter Friedrich Hebbel, der uns von ſei⸗ ner Jugend erzählt, daß er im Weihnatchsfeſt ſchon deshalb ſoviel ſinnige Freude empfand, weil an dieſen Feſttagen von anderen Tellern als gewöhnlich gegeſſen wurde. Das„Feſt⸗ eſſen“ beſtand in der Hauptſache aus Mehl⸗ beuteln, die mit Pflaumen und Roſinen ge⸗ füllt waren. Den Höhepunkt des Weihnachts⸗ feſtes bildete der Sang eines geiſtlichen Liedes, gemeinſam vom Vater und den Kindern aus⸗ geführt. Aber was unſerer Kinderwelt die weihnachtliche Hauptſache iſt, Geſchenke, die gab es für die Hebbelſchen Kinder nicht. Und doch ſagt der Dichter, daß dieſes Weihnachtsfeſt auch in dieſer nüchternen Form für die Kinder Tage der Seligkeit waren. Denn nicht nur zeigte der ſtrenge Vater ein freundliches Geſicht, auch den Kindern ſtand ein unbegrenztes Recht auf Scherz und Frohſinn zu. Bemerkenswert ſind die Geſindeordnungen früherer Jahrhunderte hinſichtlich der Weih⸗ nachtsgeſchenke. Zur Zeit des Regierungsan⸗ trittes Friedrichs des Großen im Jahre 1740 enthielt die Berliner Geſindeordnung die Be⸗ ſtimmung, daß die Weihnachts⸗ oder geſchenke für das Geſinde—2 Taler nicht über⸗ ſteigen durften. Jede Herrſchaft, die hiergegen verſtieß, verfiel beim erſten Straffall einer Buße von 50 Talern und im Wiederholungsfall gar von 100 Talern. Etwa hundert Jahre ſpäter hatte ſich hinſichtlich der Weihnachtsgeſchenke für Dienſtboten nicht allzuviel geändert, denn um 1830 waren in München für eine Dienſt⸗ magd als Weihnachtsgeſchenk üblich ein halber Gulden, eine bunte Schürze, ein leinenes Hemd und ein Wecken Kletzenbrot. In wohlhabenden Häuſern war es in der Biedermeierzeit allge⸗ mein üblich, daß man ſich in aller Beſcheiden⸗ heit nur nützliche Sachen ſchenkte. Die ganze Biedermeierzeit hatte allerdings etwas vom Geiſte wirtſchaftlicher Notzeit an ſich. Nun, die Weihnachtsgeſchenke ſollen keine Do⸗ kumente eines jeweils vorliegenden Wohlſtan⸗ des ſein. Eine kleine Gabe der Armut kann in ihrem ſeeliſchen Gehalt turmhoch über einer Or⸗ gie des Reichtums ſtehen. Als Liſzt 1882 am Weihnachtsabend im Palazzo Vendramin zu Weihnachisgluck. Noch einem Blait von Moritz von Schwind um 1850 Aufn.: Verlasser(5) Welhnachtscbend ouf dem Wondsbecker Schloß im Jahre 1796 Venedig weilte, fand dieſer große Meiſter im Muſenreich der Töne auf ſeinem Weihnachts⸗ tiſch von Richard Wagner ein ſchönes Bild ſei⸗ nes Namens⸗ und Schutzheiligen Franziskus von Aſſiſi mit den Wundmalen des Märtyrer⸗ tums. Wagners Genius hatte unter das Bild Chodowiecki: Weihnachisbescherung aus dem Joahre 1776 einige poetiſch tief empfundene wundervolle Verſe geſchrieben, die ſchickſalsſchwer gleich einem unbekannten Echo wie aus dem fernen Himmel tönten, denn drei Wochen ſpäter nahm Richard Wagner Abſchied von dieſer Erde. In dem echten Weihnachtsgeſchenk ſoll die Seele des Gebers ruhen, nicht Zeugnis ſeines Wohlſtandes ſein. Vollends die weihnachtliche Handarbeit ſeit langem im Ausſterben begrif⸗ fen, kündet erhebend die ſeeliſche Feierlichkeit, das liebende und verehrende Herz des Stifters oder der Geberin. Jede, auch die kleinſte Gabe, ſoll ein Symbol unendlicher Liebe ſein. Der Geist des Hauses vVon Dr. Owlgloß Wo ist sein Rouhepföhl, fernob von Aerger und Spott? Haust er im Dachgesföhl, hoch wie der liebe Gon? Tut er von da seine pPflicht, blindlings, aus zwingendem Drong??. Tagelang spörst du ihn nicht, tagelong, nächtelang. Wenn im verdämmernden Jahr fröh schon die Lompe brennt, wird er dir offenbar. Denn er liebt den Advent. Nebel wogen so krovus, und der Wind weint so naoh. Schleicht nicht einer durchs Hous?7. Stille— still— er ist dal —— kum verraten, ——— Merkwürdige Jufälle Von Wilhelm von Gcholz Ich behaupte, daß uns die Steckenpferde auf⸗ genötigt werden. Gewiß gibt es Leute, deren Hauptliebhaberei nie lange zu ſchweigen ver⸗ mag. Der verſtorbene Dante⸗Forſcher, Oberſt⸗ leutnant von Pochhammer, gab ſich oft, wenn er in eine Geſellſchaft kaam, Mühe, nicht von Dante zu ſprechen; aber das führte zu einem Zuſtand von unerträglicher atmoſphäriſcher Spannung, wie vor einem Gewitter— und es war Er⸗ löſung durch den erſten Blitz und Regenſchauer, wenn unverſehens endlich doch das Wort „Dante“ fiel. Aber noch viel öfter fragt man ben einen, fobald man ſeiner anſichtig wird, nach der Briefmarkenſammlung, den anderen nach ſeiner Segeljacht, den dritten nach Schach⸗ nachrichten. Sie ſind uenſtellt, ſie können ſich und ihren Liebhabereien nicht mehr entfliehen! Mich fragt man nach Zufällen, als ob ich mich nur mit dem Zufall beſchäftigte. Und ich muß erzählen: Jemand will im Jahre 1924 die in Berlin zu einenn Konzert eingetroffene ruſſiſche Opern⸗ ſängerin Antonine Neſhdanowa ſprechen, die eine Freundin ſeiner Frau iſt, weiß aber ihre Adreſſe nicht. Und die Konzertbüros dürfen zwar Briefe für die auswärtigen Gäſte anneh⸗ men, aber keine Künſtleradreſſe an das Publi⸗ weil dieſe ja oft nur verlangt wird, um Autogramme zu erbetteln oder ſonſt läſtige Anliegen an die Berühmtheiten heran⸗ zubringen. Da gibt der Betreffende, der die Anſchrift der Neſhdanowa ſucht, auf dem Poſtaant in der Prager Straße in Berlin ein beliebiges Tele⸗ gramm auf— bemerkt ein beſchriebenes, liegen⸗ gebliebenes Formular neben ſich und traut ſei⸗ nen Augen kaum, als er darauf die Abſender⸗ bezeichnung lieſt:„Neſhdanowa, Penſioe Pra⸗ ger Platz“. Der freundliche Zufall liefert ihm alſo ſofort und in der bequemſten Weiſe die gewünſchte Auskunft! Mit Worten und Daten ſpielt der Zufall gern und miſcht auch einmal eine Prophezeiung ein, von der zunächſt niemand weiß, daß ſie eine iſt, wie in dem folgenden Fall, den ein ſchleſiſcher Juriſt beiſteuert: Danach war ein ſehr berühm⸗ ter Breslauer Anwalt, Juſtizrat St., mit zwei Kollegen, He. und Ha., aſſoziiert. Im Jahre 1928 ſchlug er den beiden Sozien eine Ergän⸗ zung des Geſellſchaftsvertrages vor, der ſeines Erachtens Lücken für den Todesfall enthielt. Er ſelbſt fertigte den Entwurf, der ſelbſtverſtänd⸗ lich die Billigung der beiden jüngeren Kollegen fand und der zur Erläuterung der verwickelten Honorarteilungsverhältniſſe im Falle des Ab⸗ lebens eines der drei Geſellſchafter ein Beiſpiel enthielt. Das Beiſpiel lautete:„Angenommen, Juſtizrat St. ſtirbt am 1. Juni 1929..“ Juſtizrat St. ſtarb an dieſem Tage! Der das Faktum mitteilende Juriſt fragt mit Recht: „Wer hatte ihm dea Griffel geführt, als er ſein eigenes Todesdatum ſchrieb und ein Beiſpiel wählte, das Wirklichkeit werden ſollte?“ Entfernt berührt ſich hiermit die Fontane⸗ Erinnerung, die ſich an ſein bei ſeiner Theater⸗ kritiker⸗Tätigkeit oft gebrauchtes Wort„Nach neun iſt alles aus!“ knüpft. Fontane ging eines Abends nach neun Uhr, wohl um etwas zu holen, vom Wohnzimmer hinter in ſein Schlaf⸗ zimmer und verſchied dort, ohne krank geweſen zu ſein und ohne Schmerz. Es war für ihn wirklich„nach neun alles aus“.— Es iſt bekannt, aber wohl von den Zeitungen vergeſſen worden, jetzt wieder daran zu erin⸗ nern, daß im Januar 1936 beim Beiſetzungs⸗ zuge des Königs Georg V. von England 5 das diamaagtene Kreuz mitſamt der Kugel, au der es ruht, von der engliſchen Königskrone löſte. Es war offenbar eine Schraube locker ge⸗ worden. An der Ecke von Theobalds Road und Southaenpton Row geſchah es, daß das Kreuz zuerſt auf den Sarg des Königs fiel, auf ihm weiterrollte, ſich in der faltigen, den Sarg be⸗ deckenden Fahne zu verfangen ſchien, und ſchließlich dicht vor den Füßen des neuen Kö⸗ nigs Eduard VIII. liegen blieb. Vor mir liegt ein deutſches Zeitungsblatt von damals— wo noch niemand die Kürze und das vielbeſpro⸗ chene vorzeitige Ende der Regierung Eduards des Achten ahnen konnte— in dem die Ge⸗ ſchichte dieſes herabgebrochenen Kreuzes erzählt wird. Der Aufſaß trägt die Ueberſchrift:„Ein böſes Omen für Eduard VIII.?“ Sebhr bemertenswert erſcheint, wenn man viele ſolche Fälle überblickt, daf der Kobold Zu⸗ fall beſonders häufig dazu beiträgt, daß Ver⸗ brecher gefaßt und deen Gericht ausgeliefert — oder daß er ihnen ſelbſt eine Strafe er⸗ ſinnt: Da war in Moabit einmal ein Angeklagter, der ſeine Frau und ſeine Kinder erhängt ha⸗ ben ſollte. Der war nicht zu überführen, denn die Toten hatten ſich in einem von innen ver⸗ ſchloſſenen Schrank befunden. Der mutmaßliche Verbrecher kämpfte einen ſchweren, aber wie es den Anſchein hatte, ſiegreichen Kampf gegen das Gericht, das ihn ohne ſicheren Beweis nicht ver⸗ urteilen konnte. Da ſtellte er den Antrag, daß noch ein Entlaſtungszeuge geladen werden möge, ein Arbeitskamerad des Beſchuldigten. Deen Antrag wird entſprochen, der Entlaſtungs⸗ zeuge erſcheint— und legt einen Roman vor, den er unter dem Arbeitsplatz des Angeklagten gefunden hat, ein Roman, in dem geſchildert wird, durch welchen Trick man eine Tür von außen ſo zuſchließen kann, daß die Täuſchung entſteht, ſie ſei von innen geſchloſſen worden. Damit verlor der Angeklagte Prozeß und Kopf. Sein von ihm ſelbſt vorgeladener Zeuge hatte ihn ans Meſſer geliefert.— Mit Tieren ſtellt ſich der Zufal meiſt ſehr freundlich und bedient ſich ihrer gelegentlich, nuen ſeine merkwürdigen Geſchehniſſe zuſtande zu bringen. Auf dem Wege von Bozen nach dem ſchönen alten Schloß Runkelſtein ſpaziert und raſtet eine kleine deutſche Geſellſchaft. Auf dem Rück⸗ wege bemerkt eine Dame, daß ſie ihr goldenes Armband verloren hat, das zudem ein Anden⸗ ken der Mutter war. Der Gatte entſchließt ſich, noch einmal umzukehren und trotz der glühen⸗ den Sonne auf der grellen Straße bis zum Raſtplatz zurückzuwandern. Trotz eifrigſten Suchens findet er nichts. Müde und ärgerlich läßt er ſich auf dem Stein nieder, auf dem ſeine Frau geſeſſen hatte. Da ſieht er eine wundervolle große grüne Olean⸗ dereidechſe vor ſich auf dem Wege, wie ſie ihn mit erhobenem Kopf anäugt. Sie verſchwindet dann langſam in einem tiefen Loche, das in der Nähe beſchäftigte Straßenarbeiter anſcheinend mit einem eingerammten und ſpäter wieder ent⸗ fernten Pfahl gemacht hatten. Der Herr verfolgt intereſſiert den Weg des Tieres und entdeckt tief am Boden des Loches das Armband.— Noch bedeutſaaner wird das kleine Abenteuer mit dem Schmuckſtück dadurch, daß der glückliche Wiederfinder auf der jetzt einſamen Straße gerade zurecht kommt, um einen in Gefahr geratenen Fuhrmann vor dem Ueberfahrenwerden retten zu können.— Ein Diplomingenieur erzählt, daß er im Spätſommer 1930 als Schiffspraktitant auf einem Frachtdampfer von Hamburg aus zum Mittelmeer fuhr. Unter den wenigen Paſſagie⸗ ren, die an Bord waren, befand ſich eine junge Dame, mit der der Ingenieur während der Fahrt bekannt wurde. Als ſich in einem ſpani⸗ ſchen Hafenſtädtchen während einer Zwiſchen⸗ landung Gelegenheit zu einer billigen Autofahrt ins Landinnere bot, nahmen die beiden daran teil. Der vollbeſetzte Wagen raſte die Land⸗ ſtraße entlang, als plötzlich hinter einer Bie⸗ gung ein Eiſenbahnübergang auftauchte. Statt der ſonſt üblichen Schranken waren von dem ————— Wärter Elſenketten quer üder die Straße g hängt worden. Der Führer des Autos zog d Bremſen ſcharf an, ueid als der Wagen mi knapper Not in der Kette hängen blieb, raſte auch ſchon der Zug heran und vorbei. Der nachwirtende Schreck ließ während der in langſamerer Fahrt fortgeſetzten Reiſe den Ingenieur ſeiner Begleiterin das folgende er⸗ zählen:„Jan letzten Frühjahr wäre ich bei einer leichtſinnigen Autoraſerei auch faſt zu Schaden gekommen. Das war aber in Deutſchland in der Prignitz. Da ſaßen wir zu Dritt im klei⸗ nen DaW und wollten ein vor uns ſehr ſchnell Auto, welches mit zwei Mädels be⸗ ſetzt war, photographieren. Das Nichtfunktio⸗ nieren unſeres Apparates, welcher unſere Auf⸗ merkſamkeit ablenkte, brachte uns in größte Le⸗ bensgefahr, bis wir ſchließlich das Rennen er⸗ gebnislos abbrachen.“ Kaum hatte er das geſprochen, als ihn ſeine Begleiterin entgeiſtert anſtarrte und rief; „Pfingſten auf der Landſtraße von Karnzow nach Kyritz?“ Nun war er entgeiſtert und konnte nur ſtumm nicken. Darauf rief ſie:„Können Sie ſich nicht an die Mädchen im Auto erinnern? Eine davon war ich. Jetzt weiß ich's ganz genau. hinten im Notſitz und ſchrien plötzlich: Ein Baum! Da machte Ihr Wagen einen großen Satz und blieb quer auf der Straße ſtehen. Wir waren froh, daß wir Sie los waren!“— Jeder einzelne dieſer Zufälle mag— als ein bloßer Zufall angeſehen werden. Ich glaube aber, daß ſchon die wenigen, die ich hier aus der großen Fülle meines Archivs nebeneinander⸗ ſtelle, in ihrem Zuſaenmenwirken den Leſer mit dem Gefühl entlaſſen werden, daß hier etwas iſt, das über dem bloßen Zufall liegt. Gleich⸗ viel, wie man ſie ſich erklären will— ſicher iſt, daß zwiſchen allem, was irgendwie miteinan⸗ der verbunden iſt, eine Anziehungskraft wirkt. dche nenne ſie die„Anziehungskraft des Bezüg⸗ ichen.“ Lothar Noack: Die drei Weinflaſchen Der Bauer ging müde neben ſeinem voll⸗ beladenen Holzwagen auf der Landſtraße, die von Thann nach ſeinem Heimatdorf führte. Er hatte lange auf dem Thanner Markt ge⸗ ſtanden. Die kleine Weinſtube am Marktrand lockte zu einem Umtrunk, aber der Bauer hatte mißmutig den Kopf geſchüttelt. Zwar war wieder einmal ein Weinjahr, ſo ſelia wie jenes im erſten Baujahr des Münſters. Damals nahm man ſtatt Mörtel Wein und ſchenkte dem Gotteshaus, das Meiſter Erwin begonnen, in glücklichem Ueberfluß etwas von dem ſüßen Getränk der Erde. Doch der Bauer blickte gramvoll und wandte ſich ab. Nun ſchritt er auf der Landſtraße heimwärts, und das Geſpann ächzte. Die ſchwere Fuhre Holz nahm er wieder heim ſtatt des prallen Geldſäckleins. „He, he!“ rief es vom Straßengraben. Der Bauer reckte den Kopf und ſtarrte auf das Männlein, das auf einem Bündel Holz am Walde ſaß. Es hatte ein ſpitzes Geſicht mit einem langen Bart, und nickte vergnügt mit dem Köpflein, von dem eine bunte Zipfelmütze baumelte. Wie ein kleiner roter Teufel hockt es in ſeinem purpurroten Mantel da. „He, he“, kicherte es noch einmal,„einen ſchönen vollen Holzwagen haſt du, Bäuerlein. Verkauf es um drei Flaſchen Wein, dein mür⸗ bes Holz, du wirſt noch einmal lachen wie ich, Bäuerlein.“ Und juchzend ſprana es auf und hopſte in den Wald, ein rotes Irrlicht, das durch die Räume geiſterte, und war bald im abend⸗ dunklen Wald verſchwunden. Der Bauer ſchaute lautlos und horchte in den Wind. Dann brummte er etwas vor ſich hin, und das Geſpann, das im Schritt einge⸗ halten, ſetzte ſich wieder in Beweguna und zog die Fuhre weit über die Straße. Die Mondſichel ſtand ſchon am Himmel, als das Gefährt den letzten Bera hinunterrollte, an deſſen Fuß ein Hof lag. Vor ihm, auf der höl⸗ zernen Bank, ſaß der Hofbauer und winkte dem Bauern entgegen. „Guten Abend“, knurrte der, nahm das Ge⸗ ſicht wieder geradehaus und wollte ſchnell vor⸗ beiziehen. „Gute Fahrt mit dem Holz, das ich ſchon brauchen könnte“, ſprach der Hofbauer und blickte auf die Fuhre. Er lachte nicht dabei und ſagte nur noch: „Das Holz iſt gut, ich riech's, ein Duft, ſo herb wie Thanner Wein.“ „Für drei Flaſchen magſt du's haben“, rief er übermütig,„ich würd dir's auch ſchenken, aber weil du von Wein ſprachſt, mußt du ihn auch ſchmecken laſſen, Hofbauer.“ Er war froh, mit leerer Fuhre heimzukehren und nicht von den Dorfbewohnern ausgelacht zu werden. Nun ſpukt ihm auch das rote Männlein wie⸗ der im Kopf und mit minder arießgrämigem Geſicht fügte er hinzu: „Der Preis iſt nun mal vom Schlag her ſo beſtimmt.“ Der Hofbauer lachte ſich heimlich ins Fäuſt⸗ chen, einen ſo auten Kauf getan zu haben, und nachdem er das Holz in den Hof geſchafft hatte, kam er mit drei Flaſchen wieder und verſicherte, es ſei der beſte Thanner Wein, den er jemals getrunken. „Gute Nacht“, rief der Bauer, die Flaſchen im Arm, ſprang auf den Wagen und pfiff ſich eins, während das Geſpann hurtig davonlief. Kaum zu Hauſe angekommen, ſchlich er in die aute Stube, damit ihn niemand ſtöre, und ſtellte die drei Flaſchen vor ſich. Schon reute ihn der raſche und verdienſtloſe Verkauf, und es gelüſtete ihn ſtark nach dem Wein, um die Gedanken zu veriagen. Er holte das arößte Glas aus dem Schrank hervor, entkorkte die Flaſche und— ein Strom goldgelber Weizenkörner ergoß ſich. Aergerlich ſtellte er die Flaſche weg und griff zu der zwei⸗ ten. Wieder ſchenkte er ein, aber ſtatt Weines tropfte Blut aus dem Flaſchenhals. Voller Verzweiflung und wildfluchend packte er die dritte, ſchlug den Hals an der Tiſchkante ab, daß die Scherben in weitem Bogen auf den Eſtrich ſprangen, und entleerte ſie in das Glas. Was herauskam, war weder Korn noch Blut noch Wein, ſondern eitel Gold. Glänzende Goldſtücklein bedeckten den ganzen Tiſch, und der Bauer lachte nach einigem Verwundern maßlos über ſein Glück. Die Nachbarn kamen hinzu, auch ſeine Frau, und konnten ſich nicht genug in Lobesworten über den roten Wicht auf dem Holzbündel und den klugen Bauern ergehen. Einer der Nachbarn aber legte ihm den wun⸗ derbaren Vorgang aus und deutete ihn auf das nächſte Jahr. Es wird, ſo ſagte er, ein an Ge⸗ treide köſtliches und reiches Jahr werden. Das ſagt wohl die erſte Flaſche. Viel Blut wird fließen in Händeln und Kriegen allerorten, lehrt die zweite. Aber, meinte er ſchließlich, alles wird ſich zum Gedeihen und Wohlergehen der Heimat wenden. Das künden die klingen⸗ den Goldſtücklein, die ſo hell aus der dritten Flaſche ſprangen. Guſtav G. Engelkes und ſein Schaffen Vor mehreren Jahren galt es in gewiſſen Kreiſen noch als unvereinbar, Dichtung und Volkstum zu verbinden. Da mühte man ſich mit roßem Geſchrei, Schriftſteller emporzuheben, n deren Werken am wenigſten jenes völkiſche Bewußtſein ſprach. Derjenige, der am meiſten vom Volkstum wegſtrebte, der am weiteſten ent⸗ fernt war von der deutſchen Art, wurde am ſtärkſten gelobt. Wenn es auch manchem tiefen, geſunden Buch gelang, trotz aller Unterdrückungsverſuche die Schranken zu durchbrechen und ſich durchzuſetzen, ſo blieben doch viele Werke, in denen die friſche, urhafte Kraft des deutſchen Volkstums zu ſpü⸗ ren war, unbeachtet. Ja, die meiſten wurden nicht einmal gedruckt. Und ſo iſt es auch dem Oſtfrieſen Guſtav G. Engelkes ergangen. Nur ein einziges Buch erſchien von ihm vor der Machtübernahme. Dagegen erklangen ſeine Chöre um ſo mehr von den Lippen der Kampf⸗ ſcharen Adolf Hitlers, und ſeine aus dem Kampfe geborenen Sprechchöre und Spiele für die Laienbühne erlebten, noch ungedruckt, un⸗ zählige Aufführungen. Erſt nach 1933 konnte Engelkes mit mehreren Schriften, die raſch aufeinander folgten, vor eine breitere Oeffentlichkeit treten. Heute liegen vier⸗ zehn Bücher von ihm vor und weitere werden in nächſter Zeit erſcheinen. Guſtav G. Engelkes Schaffen geht aus von dem ſchlichten, ſtarken Sinn, dem wir in der deutſchen Jugend— ſelbſt in Zeiten des Unter⸗ ganges und der Not— begegnen und in dem ſich ſo ungebrochen das deutſche Weſen aus⸗ prägt. In den Spielen der Jungen finden wir dieſe reine deutſche Art, die ſich in dem friſchen, mutigen Draufgängertum äußert, das ſtets ſo felbſtbewußt das Rechte und Echte trifft. Und dieſe Spiele ſind es auch, von denen Engelkes in ſeinen Jugendbüchern erzählt. Es ſind Ge⸗ ſchichten über und für Jungen, geſchrieben in einem ſchlichten, ungekünſtelten Stil. Man kann ſich vorſtellen, daß die Jungen mit heißen Wan⸗ gen vor dieſen Büchern ſitzen und ſich an ihnen begeiſtern, finden ſie doch darin ſich ſelbſt wie⸗ der, ihr ganzes Treiben und Wirken. Manches wird ſie nachdenken laſſen, denn unbemerkt ſind in das Spieleriſche auch beſinnliche Gedanken verwoben. In klarer, einfacher Art wird oft auf große Dinge gedeutet, die dem jungen Menſchen begegnen, und die ihm den Zuſammenhang alles Deutſchen zeigen. Schon in Engelkes erſtem Werk, der 1931 im Eichenkranzꝙ⸗Verlag, Wuppertal⸗Barmen, erſchie⸗ nenen„Fahrt nach dem Seeräuber⸗ turm“ ſpüren wir den Zug, alles Volkhafte von der Jugend her zu begreifen. Da kämpfen die Jungen aus der Feld⸗ und Norderſtraße als Indianer und Farmer, und in ihnen klingt der urewige deutſche Siegeswille. Führer und Ge⸗ folgſchaft gibt es unter ihnen, und das Stärkſte in ihrem jungen Leben iſt die Kameradſchaft, die ihren ſchönſten Ausdruck erhält durch die Blutsbrüderſchaft, die in höchſter ſeeliſcher Not geſchloſſen wird. Und aus dieſer Kameradſchaft der Jungen erwächſt auch das größere Gemein⸗ ſchaftsgefühl, als ihnen im Zeltlager am Stör⸗ tebeckerturm in der Geſtalt des frieſiſchen Bauern die Heimat entgegentritt und ſie ahnen, daß es Größeres und Herrlicheres gibt als die kleine Stadt, die bisher ihren Lebenskreis be⸗ grenzte. Wie wenig heiteres jugendliches Spiel und Lebensernſt voneinander entfernt ſind, ſchildert „Rimt und Rolf“, der Bericht eines Aben⸗ teuers(Adolf⸗Klein⸗Verlag, Leipzig). Hier be⸗ gegnen uns zwei Jungen, die im ſpieleriſchen Treiben die ewige deutſche Sehnſucht, zu erfin⸗ den und zu ſchaffen, verwirklichen. Fröhlich und unbekümmert ſtellt ſich„Hin⸗ ——————— nerk, der Fahrensmann“(Verlag Ju⸗ lius Beltz, Langenſalza, Abbildungen von Peter Seidenſticker) vor. Es iſt ein rechtes Jungen⸗ —77 von der Waſſerkante, das hier erzählt wird. An die„Fahrt nach dem Seeräuberturm“ er⸗ innert manches in„Weltkrieg brennt in Jugendherzen“(Julius Beltz), und doch klingt hierin noch ein anderer, ſtärkerer Ton. Ueber dem kindlichen Spiel lodern die Fackeln des Krieges, entzünden in den Herzen der Jungen die Flammen heldiſchen Kämpfertums, in denen Ehre, Mut und Achtung vor den Frontkämpfern und Gefallenen als die höchſten Eigenſchaften gelten. „Thorſtens Todesfahrt“(Verlag Fer⸗ dinand Hirt, Breslau, Bilder von Franz Staſ⸗ ſen) ſoll nicht mehr ſein als ein Jugendbuch. Es iſt aber ein ſolches im beſten Sinne, das die Freude weckt an deutſcher Geſchichte und alten Sagen. Von dieſem iſt es nicht weit zu den ge⸗ ſchichtlichen Büchern, in denen Guſtav G. Engel⸗ kes zu einem leidenſchaftlichen Kämpfer für deutſche Art und Sitte wird. So gibt er in „Hidde tom Brook“(Julius Beltz), ein Gemälde jener Zeit, in der fanatiſche Mönche alles alte deutſche Brauchtum ausrotteten. In dieſer„Begebenheit zwiſchen zwei Sonnenwen⸗ den“ wird erzählt, wie die alten Frieſen unter dem Upſtallshoom Recht ſprachen, wie ſie ihre alten Sitten pflegten— das Klootſchießen wird geſchildert—, und wie ſie in ihrem ganzen Tun und Handeln nur eins kannten: die deutſche Freiheit zu wahren. Ueber die Grenzen der frieſiſchen Heimat hin⸗ aus tritt Engelkes mit der Sage vom Reiter im Bamberger Dom„Der Heldenreiter“ (Verlag Pfeiffer u. Co., Landsberg a. d. Warthe). Darin ſucht er das Weſen des Bamberger Rei⸗ ters als des Urbildes des deutſchen Menſchen zu ergründen. Von ewiger Jugend Deutſchlands und den heiligen, zeitloſen Kräften, die unſer Volkstum— im Gegenſatz zu aufgezwungener fremder Art— birgt, kündet dieſe Sage. Und wie aus den vorerwähnten Werken klingt auch aus„Dürers Deutſche Not“(Rord⸗ land⸗Verlag, Magdeburg) die Mahnung, immer und ewig an das Deuiſche in uns zu denken. Dürers Not iſt die Not der deutſchen Seele, die aus den Tagebuchſätzen und den in dem Büch⸗ 4 lein vortrefflich wiedergegebenen Bildern des großen Meiſters ſpricht. Aber es iſt auch viel Grund zur Hoffnung in der Not! An Beiſpielen aus der deutſchen Ge⸗ ſchichte weiſt Engelkes darauf hin in der Erzäh⸗ lung aus der Zeit des Großen Kurfürſten„Der Adlerflug“(Ludendorffs Verlag, München), Härter und nüchterner iſt dieſe Schrift, die ſich gegen die Geſchichtsfälſcher wendet und in einem Anhang ſchonungslos geſchichtliche Zuſammen⸗ hänge aufdeckt. Wie ein neues Deutſchland den Kampf gegen dieſe Not aufnahm, und wie ſich die deutſche Jugend zu ihrem Volkstum zurückfand, verneh⸗ men wir aus den Sammlungen der Gedichte, 1 Lieder, Spiele und Sprechchöre„Volk im Kampf“(Julius Beltz, und„Im Feuer⸗ kreis“(Verlag G. Danner, Mühlhauſen). Dieſe beiden Bücher ſind Bekenntniſſe zum Na⸗ 4 tionalſozialismus und zum Geiſt der Kampf⸗ zeit, in der ſie entſtanden. Neu erſchienen ſind:„Maike“, ein Buch von 4 Frieſen, Frauen und Freien, Roman aus der Zeit der Kreuzzüge(Ludendorff-Verlag),„Das Niederſachſenjul“, Völkiſche Geſchichten(Verlag Pfeiffer und Co.) und„Völkiſche Balladenn (Verlag Pfeffer und Balzer, Darmſtadt). Zu allen deutſchen Menſchen ſpricht der oſt⸗ 4 frieſiſche Dichter Guſtav G. Engelkes, der in ſei⸗ nem Schaffen aus dem Heimatlichen heraus⸗ wuchs in das große Deutſchtum. Zwiſchen Weltumgang und Einſamkeit 4 liegt die wahre Weisheit in der Mitte. Joh. Georg Ritter v. immermans Sie ſaßen Unte⸗ 1897 d beſuchte bartaſſe ſtein. hätte d Jachten eingefu ſamkeit Schlach lange( K nun die alten De lichen,( Augenſch Stunde, auf, daß und Bar Aus Ver ſcheinbar plattgedr paar Ze mit Voll chen klein der Sünd verfolgen zu ſchnay nur ging über das mühelos Flotte wi Die„2 Ding, ge Algernon Aufmerkſ⸗ auf ſeine gelang i „Schauvo— zug der Parſon w ſeiter, wie zahlreicher Privatma Funkanla⸗ ſcher Fril Licht auf erl beſaß eine namo. Al ſam: völli lieferten u von ihnen Reiſe den folgende er⸗ ich bei einen zu Schaden utſchland in ſritt im klei⸗ s ſehr ſchnell Mädels be⸗ Nichtfunktio⸗ unſere Auf⸗ n größte Le⸗ Rennen er⸗ ls ihn ſeine und rief: in Karnzow e nur ſtumm nicht an die davon war Sie ſaßen ötzlich: Ein inen großen ſtehen. Wir en!“— g— als ein Ich glaube ich hier aus heneinander⸗ en Leſer mit hier etwas egt. 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Ohne ſeine merkwürdig anmutende Eſſe hätte das Schifſchen inmitten der Blüte allen Jachten der Welt, die ſich zu einem Schauſpiel eingefunden hatten, kaum beſondere Aufmerk⸗ Aus einer Doppelreihe von Schlachtſchiffen und Kreuzern hatte man eine lange Gaſſe gebildet— die Gaſſe, die entlang Krelsrundes Panzerschiff„Popoffo Nov/gorod“ nun die Königsjacht dampfte, um der kleinen alten Dame, der Königin Vittoria, zu ermnög⸗ lichen, die Macht von Englands Flotte in Augenſchein zu nehmen. Es war eine feierliche Stunde, und eine Rotte von Zerſtörern paßte auf, daß ſich keine der unzähligen Privatjachten und Barkaſſen in die verbotene Gaſſe drängte. Aus Verſehen geriet nun ausgerechnet die un⸗ ſcheinbare Dampfbarkaſſe mit dem breiten, plattgedrückten Schornſtein hinein, und ein wunderlichen Jrrungen und Wirrungen des Gchiffsbaues/ Filmſtars „Q. E..“- aquod erat demonstrandum- was zu beweiſen war. Der Engländer Stanley Ro⸗ gers, betannt durch ſein Buch„Kleinſegler des Weltmeeres“, hat es unternommen, ein Buch über die Zunft dieſer Schiffbauer und ihre z. T. närriſchen Bauten zu ſchreiben. Es führt den Titel„Wunderliche Schiffe“«. Der Ver⸗ faſſer bezeichnete es ſelbſt als„etwas Neues“. Und er hat recht. Eine ähnliche Zuſammenſtel⸗ lung gab es bisher nicht. Beſonders bemertens⸗ wert daran iſt Rogers' außerordentlicher Fleiß, ſein bedeutendes Sachverſtändnis und ſeine humorvolle Freude an ſeinem ungewöhnlichen Stoff neben dem meiſterlichen Geſchick, ihn dar⸗ zubieten. Es ſetzt in Erſtaunen, welche Stoffülle Stanley Rogers in ſei⸗ nem Buch bietet: ſo enthält es nicht mehr und nicht weniger als eine eigene reizvolle Geſchichte des neu⸗ zeitlichen Kriegsſchiffbaues, begin⸗ nend mit der„Merrimac“ und dem„Monitor“, den erſten bekann⸗ ter gewordenen Panzerſchiffen der Welt. Die„Merrimac“ ſollte dem abenteuerlichen Plan dienen, Neu⸗ hork in Aſche zu legen, um die im Bruderkampf gegen den Süden befindlichen Nordſtaaten an ihrer empfindlichſten Stelle zu treffen. Wenn dieſes phantaſievoll ausgedachte Unternehmen auch nie durchgeführt wurde, ſo iſt mit dem Namen der beiden Schiffe doch das kriegsma⸗ rinegeſchichtlich wichtigſte Ereignis der Neuzeit verknüpft: das Seetreffen vor Hampton Roads in Virginien, das die Kriegsflotten der geſam⸗ ten Welt an einem einzigen Vorcittag in altes und Segelſport/ Stanley Rogers närriſches Muſeum die an einen auf einer Flunder reitenden Schwertfiſch erinnerte. Als brauchbar erwies ſich ſeltſamerweiſe, wie dem Laien ſcheint, das (nicht ruſſiſche) radfahrende Unterſeeboot„Ar⸗ gonaut“, das in ſeichtem Gewäſſer tatſächlich verwendet wurde. Der erſte Flugzeugträger war der im Welttrieg in der Straße von Dover tor⸗ pedierte„Hermes“. Die Flugzeugſtützpunkte „Weſtfalen“ und„Schwaben“ führt Stanley Rogers als Muſterbeiſpiele des techniſchen Gei⸗ ſtes der Deutſchen an. Wohl das erſtaunlichſte Schiff, das die Wogen eines Meeres be⸗ fuhr, war die„Connector“, bei der die Seeſchlange Pate geſtanden haben mag. Sie beſtand aus drei aneinandergehängten, eine Wellen⸗ linie bildenden Stücken, die wie Güterwagen abgehängt werden konnten. Reine Nutzbauten ſind die Wal⸗ fabriken, deren ſich das Deutſche Reich neuerdings wieder in größe⸗ rem Umfange als bisher zu bedie⸗ nen beginnt. Daß es außer den all⸗ gemein bekannten Walfabriken auch eine ſchwimmende Heilbuttfabrik gibt, die an die Ruſſen ver⸗ kaufte„Aretic Queen“, wird den wenigſten geläufig ſein. Ihre Fiſcher halten Fabritſtunden ein und legen die Arbeit nieder, ſobald die Sirene ertönt. Die im Gegenſatz zu ſolchen Nutzhauten ſtehende roman⸗ tiſche Geiſtesſtrömung unter den Schiffen wird von den amerikaniſchen„Show Boats“ vertör⸗ pert, den Theaterbooten, die von Ort zu Ort fahren, um Landleuten und Kleinſtädtern dra⸗ matiſche Kunſt zu vermitteln. In Beziehung paar Zerſtörer vom Streifendienſt kamen mit Volldampf herangepreſcht, um den fre⸗ chen kleinen Eindringling wegzutreiben. Aber der Sünder jagte die Gaſſe entlang, und die verfolgenden Zerſtörer vermochten ihn nicht zu ſchnappen, obwohl ſie herausholten, was nur ging. Das kleine Boot hüpfte förmlich Flotte wurden. Die„Turbinia“, ſo hieß das kleine flinke Ding, gehörte dem ehrenwerten Charles Algernon Parſon, der auf dieſe Weiſe die Aufmerkſamkeit der britiſchen Admiralität auf ſeine Erfindung zu lenken verſuchte. Das gelang ihm auch glänzend. Von ſeiner „Schauvorführung“ an begann der Sieges⸗ zug der Turbine im britiſchen Schiffbau. Parſon war einer jener erfolgreichen Außen⸗ ſeiter, wie ſie auf faſt keinem anderen Gebiet zahlreicher auftreten, als im Schiffbau. Der Privatmann E. R. Sterling baute die erſte Funkanlage auf einem Schiff, der Polarfor⸗ ſcher Fridtjof Nanſen führte das elektriſche Licht auf Schiffen ein. Seine„Fram“, mit der er die berühmte Driftfahrt ausführte, beſaß einen durch Windmühlen getriebenen Dy⸗ namo. Alle dieſe Leute hatten etwas gemein⸗ ſam: völlige Vorurteilsloſigkeit vor dem Ueber⸗ lieferten und den Willen zum Experiment. Einer von ihnen nannte ſein Schiff bezeichnenderweiſe „Anny Gun“ Die auseinondernehmbore„Connector“ Bel solcher heffiger Bewegung, wie die mit Absichf Ubertreibende Zeichnung Stonley Rogers sie daorstelllt, wäre dos Schiff auseinondergerissen. Zoum Glöck seiner Besctzung verschwond es von der Seebildfläche, ohne Unheil ongerichtet zu haben. Aus Stanley Rogers, Wunderliche Schifie“. Holz(nicht Eiſen, denn aus Eiſen beſtanden ja die Panzer der„Merrimac“ und des„Moni⸗ tor“ verwandelte. Ein ebenfalls ſehr denkwür⸗ diges Kriegsſchiff war die gepanzerte kreisrunde „Popoffka Nowgorod“. Gerade die Ruſſen haben in der Entwicklung eigentümlicher Formen be⸗ ſonderes Talent an den Tag gelegt, wie unter vielen andern die Zarenjacht„Livadia“ beweiſt, Männestränen Rainer Schlösser Mein Bruder flel im Kkrieg. Dir, Herbert Norkus. Weh, dos Wort verscgtl So sei beweint und fausendmol bełlagt. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig — ſie heißen es„May Weſt“ nach der in den Staaten ſehr betannten üppigen Filmdiva. Für eine Abart des Spinnakers, in die kreisrunde Löcher hineingeſchnitten ſind, damit der Wind etitweichen kann, haben die Segler den Namen „Anny Gun“ gefunden— nach einem Gangſter⸗ mädchen aus Chicago, von demm man behauptet, daß es mehreren Gentlemen Löcher in das Hemd geſchoſſen habe! Es gibt kein Muſeum, das alle dieſe Schick⸗ ſale auf dem Meere, dieſe ſeltſamen und präch⸗ Eisenbohnfähre„Schwerin“ tigen Schiffe und ihre unermüdlichen Schöpfer verewigte, auf dem ganzen Erdenrund ſtehen nur 4 zwei Denkmäler, die Schiffbauern gewidmet ſind. 4 Von Herzen freuen wir uns deshalb über dieſes Buch, welches verhindert, daß im Gedächtnis der Menſchheit die Erinnerung ſtirbt an tauſend fleißige Erfinder und ihre—„wunderlichen Schiffe“. Bernard R. Frie drichs. »Stanley Rogers,„Wunderliche Schiffe. Irrun⸗ gen und Wirrungen des Schiffbaues“. Mit 137 Ab⸗ bildungen. Geheftet RM..—, Leinen RM..— Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig, C 1. Beĩtrãge zur Gippenforſchung Das Suchblatt für Sippenforſcher Das vom Leiter des Amtes für Sippenfor⸗ ſchung der NSDaApP, Dr. Kurt Mayer, heraus⸗ gegebene„Allgemeine Suchblatt für Sippenfor⸗ ſcher“ und die Zeitſchrift„Familie, Sippe, Volk“, als deren Beilage das Suchblatt er⸗ ſcheint, haben im laufenden Jahr durch ihre fruchtbare Arbeit für den weiteſten Kreis der Volksgenoſſen ihrer Aufgabe gedient und ihre große Verbreitung gerechtfertigt. In der No⸗ vemberausgabe bringen die Monatsblätter u. a. den Wortlaut des neuen Perſonenſtandsgeſetzes vom 3. November 1937 und eine Beſprechung der von Senatspräſident Dr. Brandis und Oberlandesgerichtsrat Maßfeller herausgegebe⸗ nen Einführung und Erläuterung. Die Nach⸗ richten der Reichsſtelle für Sippenforſchung be⸗ handeln Erläuterungen und Zuſätze zu den Ge⸗ Er tat im Koampfe nichis als seine pflicht. Mein Vater sforb, do Deutschlands Wehr zerbroch. Dbumpf dacht ich nur: Ersport bleibt ihm dĩie Schmoch. Mich hot die Wehmut niemals übermonnt, Wenn ich im Feld statt Freunden Kkreuze fand. Gefasst begrub ich monchen, der mir lieb, Fost schuldbew/usst: lch weine nicht, vergibl Mein tiefster Schmerz, mit ihm die Träne, ward So Norkus dir, dem Topfersten, gesport. Dir, den erdolcht sie uns zaurückgebrocht, Der mehr durchlitt als je wir in der Schlacht. Dir, Kkleiner Knobe, dem, als er erbleichi, Kkein Kkamerad die Abschĩedshond gereicht. zur Kunſt trat auch die von einer reichen Dame in Auftrag gegebene Jacht„Savarona“, die von der Eigentümerin für die Aufnahmen zuen Hans⸗Albers⸗Film„Gold“ zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurde. Seitdem liegt ſie eigenartigerweiſe untätig im Hafen. Köſtlich iſt die Bezeichnung der ameritaniſchen Segler für das einem voll⸗ buſigen Mädchen ähnelnde Kugelſpinnaterſegel lch weinte nicht. — bühren für die Benutzung der Kirchenbücher. Eine Fortſetzung der erſtmaligen großangeleg⸗ ten Arbeit von Dr. W. Föhl über die Zivil⸗ ſtandsregiſter in Deutſchland, d. h. die in Weſt⸗ und Norddeutſchland ſeit der napoleoniſchen Zeit beſtehenden ſtaatlichen Regiſter mit den wichtigen Beiakten und ihren Aufbewahrungs⸗ orten, dient der unentbehrlichen Quellen Kunde. — —————— — Waldlerburſch am liebſten ſelber dreht ——————— ——————————————— — *Jenmer, wenn man mit Wilhelm Pe⸗ terſens Werk zuſammentrifft, ſtellt man feſt, bdaß die Anſicht, unſere Zeit habe keinen Sinn und keine Eignung für die große Form, ober⸗ flächlich und haltlos iſt. Man hat leider dieſe Gelegenheit nicht allzu oft. Gerade vor dem großen Werk des Zeitgenoſſen haben die Kon⸗ zertveranſtalter einen Heidenreſpekt. Die Ver⸗ antwortung trifft ſicher nicht ſie allein, gründ⸗ liche Publikumserfahrungen ſpielen hier mit. Das Publikum neigt dazu, ſtatt Muſit zu hö⸗ ren und zu erleben, Muſitgeſchichte aen Gegen⸗ ſtand zu treiben. Was ſich bequem in das Schema einer muſikgeſchichtlichen Feſtlegung wie Romantik oder Neuklaſſizismus oder wie die Begriffe alle heißen, einordnen läßt, ſtößt auf Widerſpruch, weil dieſe aus vergangener Zeit gewonnen und aboeſchloſſen ſind. Was ſich aber nicht einordnen läßt, wird ſehr häufig miß⸗ traurſch angeſehen, wenn es ſtatt„modern“ nur muſikaliſch iſt. Dr. Wilhelm Peterſen wirkt als Kompoſitions⸗ lehrer an der Städt. Muſikhochſchule in Mann⸗ heim. Die Hochſchule hat ſich erfreulicherweiſe ſeines Schaffens angenommen, ſo daß wir Ge⸗ legenheit haben, ſeine Werke beſſer kennen zu lernen, als es aus größerer Entfernung mög⸗ lich wäre. Den letzten Aufſchluß über den leben⸗ den Komponiſten aber gibt doch erſt die perſön⸗ liche Ausſprache mit ihm. Sein Werk liegt nicht abgeſchloſſen und einer Klaſſifizierung zugäng⸗ lich vor uns. Eine vertrauliche Ausſprache aber, bei der der Komponiſt ſich ſelbſt einanal an den Flügel, der bezeichnenderweiſe zwiſchen rieſi⸗ gen Bücherſchränten in ſeinem Arbeitszimmer teht, ſetzt und ſein Werk erläuternd ſpielt, ſchafft erſt die vertiefte Erkenntnis. Peterſen gehört nicht zu denen, die ſich raſch erſchließen, wie für ſein Werk ſo gilt das auch für ſeine Perſönlich⸗ keit. Das braucht kein Vorteil ſein, aber es iſt gewiß auch kein Nachteil. Nicht immer ſind die Leichtaufgeſchloſſenen auch die Großen im Reiche der Muſit. Muſik iſt Totalausdruck des Menſchen Wenn man nur einiges aus ſeinem Schaffen kennt, gibt man es bald auf, ihn nach dem Stil ſeiner Werte zu fragen. Den Stil mag eine Generation, der wir Geſchichte ſind, heraus⸗ finden. Das ungnittelbar Lebendige hat noch keinen Stil im Sinne der Muſilwiſſenſchaft. Grundſatz ſeines Schaffens aber iſt der kurze Satz:„Für mich iſt eine Muſik ausgeſchloſſen, die nicht auf Gefühlsinhalt beruht“. Beim Muſitprofeſſor haben wir einſt gelernt, daß das ein Kriterium romantiſcher Muſik ſei. Aber mit dieſem Schulwiſſen halten wir lieber hinter dem Berge zurück, weil uns ſofort klar iſt, daß daenit im Grunde über Wilhelm Peterſen nichts gewonnen iſt. Und er erklärt weiter, daß auch er polyphon ſchreibt. Aber entſcheidend iſt, daß die Polyphonie ihm nie Selbſtzweck iſt. Gewiß wäre er auch in der Lage geweſen, die abſtrakteſte polyphone Muſik zu ſchreiben. Er ſagt es nicht, weil Können ihm ſelbſtverſtänd⸗ liche Vorausſetzung iſt.„Das muſikaliſche Schaf⸗ fen wird von zwei Grundelementen bedingt, Gefühl und Denken“, lautet ſeine Formulie⸗ rung,„am Anfang aber muß das Gefühl tehen“.„Muſit iſt der Totalausdruck eines enſchen“. Ihr Inhalt aber ſind für Peterſen nicht die täglichen oder auch ungewöhnlichen Regungen der Seele. Auch ſie können muſikaliſch wirkungsvoll geſtaltet werden, aber ſie machen Auſikert ilhelm Peterſen der Sinfoniker/ noch keine große Muſik, auch wenn groß jetzt nur äu⸗ ßerlich von der gemeint iſt. ur wer Gedanken und Gefühle aus⸗ zuſprechen hat, die vom Einzelperſön⸗ lichen in das große Menſchliche, in die Beziehung von du und ich, von Welt und Jenſeits, von 333 und Ewig⸗ eit hineinleuchten, kann die große Form und die Sinfonie ausfül⸗ „Totalaus⸗ muß ſie len. druck“ ſein. Sein Leben Was aber ſchon beim erſten An⸗ hören irgendeines Werkes Peterſens auffällt, iſt ſein roßes Können. Ein urzer Blick über ſein Leben, den er uns gibt, wird auch hier manches auf⸗ klären. Daß er in Athen geboren iſt, iſt nur Zufall, ſei⸗ ne Eltern ſind Weſt⸗ oder Süd⸗ weſtdeutſche. Sein Vater war Hofpre⸗ diger des griechi⸗ ſchen Königs Georg. Schon ein Jahr nach ſeiner Geburt ogen ſie nach deutſchland zurück, einzig aus dem Willen heraus, ih⸗ ren Kindern eine gute deutſche Er⸗ ziehung zu ſichern. Vom 11. Lebens⸗ jahre an wurde dem begabten Jun⸗ gen Muſikunterricht gegeben. Sein er⸗ ſter Lehrer Chri⸗ ſtian Heim war ſelbſt Schüler J. Rheinbergers, dieſer war Brucknerſchüler, ſo daß ſeine Aus⸗ bildung von dieſer Richtung her beeinflußt wurde. Nach dem Abitur bezog er mit 18 Jah⸗ ren die Münchener Akademie. Dort fand er die beſten Lehrer der Zeit. Friedrich Kloſe, ein Badener, deſſen Werkte zu Unrecht vergeſſen wurden, unterrichtete ihn in der Kompoſition, Felix Mottl in der Direktion und Auguſt Schmid⸗Lindner im Klavierſpiel. Gleichzeitig hörte Peterſen auch Vorleſungen an der Univer⸗ ſität. Es folgen dann Jahre, die er als Kapell⸗ meiſter, im Heeresdienſt und ſeit 1923 als Lehrer für Kompoſition an der Akademie der Wilhelm Petersen Tonkunſt in Darmſtadt und ſchließlich in Manan⸗ heim verbrachte. Schon mit zwölf Jahren fing er an zu kom⸗ ponieren, aber es dauerte noch lange, bis er Werke großen Formates aufführen ließ. In ſtrenger Selbſtkritit ließ enr manchmal Werke längere Zeit„ablagern“, bevor er ſie als reif zur Aufführung herausgab. 1923 kam ſeine erſte Sinfonie in-moll beim Tonkünſtlerfeſt in Nürnberg zur Uraufführung. Heute liegt von ihm bereits ein umfangreiches Geſamtwerk vor. Vier Sinfonien und eine Sinfonietta, die ihren Namen wegen der ausſchließlichen Beſetzung mit Streichern trägt, zwei größere Variations⸗ rber Basen Von Dr. Carl g. Brintmann werke für Orcheſter(ſinfoniſche Variationen und Theana, Verwandlungen und Fuge), die Hymne für Chor und Orcheſter, die große Meſſe, der Chorzyklus„Von deutſcher Art“, Bühnenmuſi⸗ ken für das heſſiſche Landestheater zu„Empe⸗ dokles“ von Hölderlin und„Die Vögel“ des Ariſtophanes, zwei Violinſonaten, zwei Streich⸗ quartette, drei Bände kleinerer Werke für Vio⸗ line und Klavier, Klaviervariationen und Chor⸗ werke bezeichnen ebenſo ſeine Arbeitskraft wie die Vielſeitigkeit ſeines Schaffens. Kongeniale Dichter Dem äußeren Umfang wie auch der Bedeu⸗ tuerg nach ſtehen Peterſens Chorwerke und Lieder mit an der Spitze. Es iſt intereſſant, zu verfolgen, wie er auch hier immer zu zykli⸗ ſchen Arbeiten greift, niemals ſteht das einzelne allein, nur ien großen Zuſammenhang wird es. ihm lebendig. Bezeichnend für die künſtleriſche Eigenart Peterſens aber iſt auch die Wahl der Dichter, denn als Regel wird ein Muſiker nur Dichtungen vertonen, die er als ſeiner geiſtigen Haltung entſprechend empfindet. Er ſchuf-cap- pella⸗Chöre nach altdeutſchen Dichtungen, nach Spervogel, Conrad Ferdinand Meyer, Chri⸗ ſtian Morgenſtern und nach den Urworten von Goethe.„Des Knaben Wunderhorn“, Stefan George, Hölderlin, Hebbel, die„chineſiſch⸗Heut⸗ ſchen Jahreszeiten“ von Goethe, Eichendorff und ſchließlich Dichter des Barock lieferten die Dichtungen zu ſeinen Liedern. Inſpiration und Verſtand Der Ueberblick über die Dichter ergibt einen unendlich vertieften Einblick in das Weſen des Komponiſten. Muſik ſoll auf Gefühlsinhalten aufbauen, über ihnen aber ſteht der ordnende Geiſt. Es gibt keine Kunſt um der Kunſt willen und deshalb auch keine Polyphonie nur um der Polyphonie willen. Er erſtrebt immer die Syn⸗ theſe von Kunſt und Gefühl, von Können und ſpontanem Erlebnis.„Ich mache einen Unter⸗ ſchied zwiſchen Organik und Logik,“ erklärt er uns,„das Kunſtwerk muß organiſch ſein“. Aber das Können iſt Vorausſetzung, es gibt kein wil⸗ des Umherſchweifen der Gedanken und keinen Klang um des Klanges willen. Die Inſpiration erſcheint rauſchartig, aber die Arbeit wird bei hellſtem Verſtande, und ſie wird nicht, wenn nicht die Selbſtkritik darüber wacht. Es gibt Momente der Inſpiration, in denen das Werk wie von ſelbſt fortſchreitet, aber es ſteht nicht feſt, daß dabei auch wirklich ein Werk entſteht, das der ſtrengen Selbſtkritit ſtand hält. So ſteht Peterſen als Beherrſcher der ſeoßen Form vor uns. Mit ſcharfer Geiſtigteit ſtellt er das einzelne in den Zuſamenenhang eines Grö⸗ ßeren. Wir ſind kaum noch gewöhnt, ſolchen großen Formen zu folgen, wenn ſie uns nicht längſt vertraut ſind. Sie erſchließen ſich nicht immer reſtlos beim erſten Hören, ſie gewinnen aber unendlich mit der beſſeren Kenntnis. In Manaheim ſind ſeine größeren Werke bisher noch faſt unbekannt. Zuen erſten Male wird in dieſem Konzertwinter die Akademie ſeine dritte Sinfonie aufführen. Noch im De⸗ 18973 brachte das Kammerorcheſter der Muſik⸗ ochſchule ſeine Sinfonietta für Streicher. Man muß ihnen dankbar ſein, daß ſie es möglich machen, dieſen Meiſter, der den meiſten noch unbekannt in unſerer Stadt lebt und wirkt, aus ſeinem Werke kennenzulernen. Wolfaustreiben Alljährlich, wenn das letzte Grummetfuder heimſchwankt und allerwärts das Vieh von den Hutweiden in die Wieſengründe herabglöckelt, hebt im mittleren bayeriſchen Wald ein eigen⸗ tümliches Geknalle an, das Uneingeweihte als Kugelſchüſſe deuten könnten. Es iſt das Knal⸗ len von ganz beſonderen Peitſchen, den Kreuz⸗ weispeitſchen. Ja, Kreuzweispeitſchen. Die ſind von ganz beſonderer Art. Die Beifügung„kreuzweis“ kommt von der kreuzweiſen Verflechtung der Peitſchenſchnur. An ihrem oberen Ende iſt eine ganze Anzahl von Stricken zuſammenge⸗ flochten, ſo daß die Kreuzweispeitſche hier manchmal den Umfang eines Schaufelſtiels er⸗ reicht. Nach unten hin verjüngt ſie ſich ent⸗ ſprechend, um ſchließlich in einem haarfeinen Schnürl auszulaufen, das ſich ein 3 un zwar aus feinfaſerigem Hanf. Die Kreuzweis⸗ peitſche erreicht eine Länge von drei bis vier Metern. Um ihre Geſchmeidigkeit zu erhöhen, wird ſie eingefettet. Der Peitſchenſtiel iſt in der Regel nicht länger als der Arm des Schnalzers und ein Birken⸗ oder Tannenſtämmling. Aber den beſten liefert die Kronawitter(Wacholder). Deren Holz iſt äh⸗biegſam, faſt wie Stahl. Aus dieſem Peitſchenſtiel ſoll vor ſeinem unteren Ende, da, wo er als Griff dient, ein Aſt abſtehen, aber nicht länger als daumenbrein und nach oben. 50¹ ſchnalzende Hand findet daran ſicheren alt. Richtig zu ſchnalzen iſt eine ſchwierige Kunſt und gehört zum„Wolfaustreiben“ der Wald⸗ lerbuben ganze Sehnſucht wohl auf ein Vier⸗ telſahr. Kein Wunder. Ein Drang des Blutes mag ſie dazu treiben, denn der Brauch geht Jahrtauſende zurück. Aber mit dem Schnalzen allein iſts beim Wolfaustreiben noch nicht getan. Dazu gehört Von Ludwig Waldweber auch das Riegeln. Die Schnalzer kommen aus den Burſchen⸗, die Riegler aus den Buben⸗ reihen. Dieſe haben mit Kuhglocken, Platſch⸗ —— Schweißglocken ſo viel wie möglich zu ärmen. Am Abend vor Martini melden die Buben das Wolfaustreiben an. Sie treten mit ihren Glocken in die Häuſer. Der Häuptling ſpringt ſchlankweg auf den Tiſch, bläſt auf dem gläſer⸗ nen Kuhhorn, das vorzeiten in den Waldglas⸗ hütten eigens zu dem Zweck hergeſtellt wurde, und kündet dann mit mächtigem Stimmauf⸗ wand das Wolfaustreiben an. Am nächſten Tag bei der Aufführung des Hauptwerkes gehts ſchon großartiger zu. An die zehn Burſchengruppen zu dritt verſammeln ſich nach eingerretener Dunkelheit auf dem Anger vor dem Dorf. Auch die Buben ſind er⸗ ſchienen. Die Burſchen als Schnalzer und die Buben als Riegler ſtellen ſich in zwei getrennten Heeren nebeneinander auf. In kurzen Ab⸗ ſtänden gröhlen die Burſchen tief und geiſter⸗ haft zu den Buben hinüber:„Buamooo! 5 alle do?“ und dann„Buamoool Rieglts enk!“ Und nun beginnen die Buben mit ihren Kuhglocken— der eine oder andere hat gar den ganzen Schellenkranz des väterlichen Pferdegeſchirrs— zu läuten und zu lärmen, während die Burſchen anfangen, im eingeübten Takt zu ſchnalzen, bald eine Dreiergruppe, bald alle zuſammen. Nach und nach haben ſich alle eingefunden. Nur einer fehlt noch, der Hauptdarſteller, der Hirt. Nun tritt auch der in den hellen Schein des Feuers, das die Buben zwiſchen ſich und den Schnalzern angefacht haben. Unter dem Arm trägt er eine Anzahl„Mirtlasgirten“ (Martinigerten). Ohne weiteres übernimmt er den Oberbefehl. Noch einmal ruft er zu den Buben hinüber: „Buamooo! Seids alle do?“ Worauf die erwidern:„Jaa! Aa da Rout⸗ ſchädl iſ' jetz do!“ Nun gehts ins Dorf hinein. An der Spitze der Hüter, dann die Schnalzer, den Schwanz machen die Buben. Und Riegler und Schnalzer ſuchen aus ihren Lärmwerkzeugen herauszu⸗ holen, was nur möglich iſt. Und an jedes Gat⸗ ter kommen die Hausleute, winken den Wolf⸗ austreibern zu und loben:„Brav! Brav!“ Aber die Hauptſache kommt erſt. Am oberen Ende des Dorfes beginnts. Der Hirt tritt mit ſeiner Schar in das erſte Haus, wünſcht den im Herrgottswinkel erwartungsvoll Verſammelten einen guten Abend und beginnt, nachdem er Ruhe geboten hat, ſeinen uralten Hirtenſpruch, in dem es heißt: Nehmts hier die Martinigirt und ſtickts über'Tür, und's nächſte Georgi ziagts ös mit Freudn herfür. Die Bäuerin hat die Martinigerte genom⸗ men. Neugierig hängen die Augen der Kinder daran. Es iſt eine Birkengerte, in die Zweige mit blaubeerigen Kronawitten, mit Hagebutten und leuchtende Ahornblätter eingeflochten ſind. Die Anzahl der Wacholderbeeren weiſt auf die Zahl des Galtviehes und die der„Haarwutzl“ auf die Zahl der den Sommer über angefalle⸗ nen Kälber hin. Viel zu ſchad iſt die ſchöne Gerte für den Kuhſtall, in dem ſie winters über der Türe ſteckt. Aber ſie wehrt auch allem Unholden den Eintritt und im nächſten Aus⸗ wärts wenn die Wieſen wieder grünen, wird das Vieh erſtmalia mit der Martinigerte aus dem Stall getrieben. Dann kann kein Unglück geſchehen. Der Hirt iſt inzwiſchen fortgefahren: Is naß oder kalt, muaß der Hüter in'n Wald. Furt treibt er oa Stuck und zwoa bringt er'ruck. Hinei' treibt ers dürr und foaſt bringt ers herfür. Dann: Scho' hör i'Schlüſſl klinga,'Bäurin in d' Kammer ſpringa. An Loab Brout, den wirds ma bringa, und wern zwoa draus, hob i aa nix aus. Nun entgegnet die Bäuerin: Vergelts Good für'Martinigirt, do hoſt dös dei', biſt a guata Hirt. „Der Hüter fragt nun auch gleich an für das nächſte Jahr: Grod den Banern muaß i no frogn, wias is mitem Hüatn im nächſtn Johr? Falls beabſichtigt iſt, den Hirten wieder zu dingen, erwidert der Bauer: Kehr nur aufs nächſt Johr wieder ein', ſo Good will, wirds dös Beſte ſei'. Und der Hüter iſts zufrieden: Guat is, recht is, bleib i wieder do, ſagt ma ja eh's kimmt nix Beſſers no'. Und nun gehts zum Nachbarn. Die Burſchen, die inzwiſchen vor dem Haus gruppenweiſe geſchnalzt und ſich vor den Dorf⸗ ſchönen gegenſeitig zu überbieten geſucht ha⸗ ben, rufen beim Heraustreten des Hüters im wilden Chor: Wolf hinaus! Wolf hinaus! Wir treiben ihn zum Tor hinaus! Burſchen ſchnalzts rundum hallts, der Wolf der ſpringt der Hüater ſingt— die ganz Gaudi zſamm: Abſterbens Am', Wenn auf die Weis jedes Haus beehrt wor⸗ den iſt, ziehen die Wolfaustreiber noch einmal unter dem Einſatz ihrer ganzen Kraft im Dorf auf und ab, und dann liegt wieder das Schwei⸗ gen der Nacht über dem eben noch von wildem Aufruhr durchtobten Dörfl. Das Wolfaustreiben iſt im Grunde genom⸗ men nichts anderes, als der verkümmerte und verſtümmelte Ueberreſt eines vorzeitlichen Kult⸗ lärmens. Die Germanen ſahen im November jeden Tag die Sonne tiefer ſinken, während die Nebelrieſen ihr Haupt immer höher hoben und die Sonne noch aänzlich zu verſchlingen droh⸗ ten. Da taten ſich denn die Männer zuſammen, um zugunſten der ſinkenden Sonne mit mächti⸗ gem Lärm gegen die Nebelrieſen anzutreten. würde, um zu ſeh nicht zu Hauſe iſt!' Wir wiederl Xi. V: Wei Bal, a6, b7(6 S . VI. Wei Bis(7 St.); Sd Lel, Bo7, dö, ds, Aufgabe b Weiß: Kes, Dgs, (10 Steine). arl J. ann tionen und die Hymne Meſſe, der ühnenmuſi⸗ zu„Empe⸗ Bögel⸗ des vei Streich⸗ ke für Vio⸗ und Chor⸗ tskraft wie der Bedeu⸗ ſerke und intereſſant, er zu zykli⸗ as einzelne ig wird es. ünſtleriſche Wahl der Ruſiker nur er geiſtigen ſchuf-cap- ngen, nach yer, Chri⸗ vorten von “, Stefan leſiſch⸗deut⸗ Eichendorff eferten die and gibt einen Weſen des sinhalten r ordnende unſt willen ur um der r die Syn⸗ önnen und ten Unter⸗ erklärt er ein“. Aber t kein wil⸗ und keinen inſpiration t wird bei cht, wenn Es gibt das Werk ſteht nicht entſteht, 74 der großen it ſtellt er eines Grö⸗ nt, ſolchen uns nicht ſich nicht gewinnen tnis. ſen Werke ſten Male Akademie ch im De⸗ der Muſik⸗ cher. 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In ein benachbartes Ge⸗ biet ſtieß Dr. Snethlage vom Staatlichen Muſeum für Völkerkunde vor. Er durchquerte in zwei Jahren das Flußgebiet des Guaporé, eines Nebenfluſſes des rieſigen Ria Madeira, der ſeine Waſſer dem Amazonas zuführt. Ueber die Ergebniſſe dieſer gefahrvollen Expedition berichtete er jetzt in einem Vortrag im Rauten⸗ ſtrauch⸗Boeſt⸗Muſeum. Amazonien, das größte tropiſche Tiefland der Erde— halb ſo groß wie Europa—, iſt neben dem Innern Neu⸗Guineas das unbekannteſte Landgebiet, das wir heute wohl kennen. Die tropiſchen Urwälder abſeits der großen Fluß⸗ läufe ſind erſt zum kleineren Teil erforſcht. Dr. Snethlages Expeditionsziel war die kulturelle Erfaſſung der Tſchapakura und anderer Stam⸗ mesgruppen an den Nebenflüſſen des Guaporeé, die, wie ſeine ethnographiſchen Sammlungen, Vokabularien und Filme zeigen, in zweijähri⸗ ger Arbeit gelang. Viele Einzelheiten aus dem Leben dieſer teils ſeßhaften, teils umherwan⸗ dernden Völker konnte der Forſcher für immer feſthalten. Hausbau, Beerdigungszeremonien und die merkwürdigen Geiſterbeſchwörungen, wobei ſich die Männer durch gegenſeitiges Ein⸗ blaſen narkotiſierenden Pulvers in die Naſe in einen anhaltenden Rauſchzuſtand bringen, wurden durch Lichtbilder erläutert. Ein ausgezeichneter Film gab Auskunft über alle weſentlichen Ereigniſſe im Tagesablauf der Indianer. Mandioka⸗ und Maisanbau, Matten⸗ flechten, Töpferei, Tanzfeſte— manchmal beſſer Für tüchtige greuzwork⸗Rätſel —— 10⁰ 18 Chem. Element, 4. franz. „ſei“, 7. männl. Schwein, 9. beſtimmte Holz⸗ menge, 10. Nachtvogel, 11. Bienenzüchter, 13. Staatsgebilde, 17. Fluß in 19. Früh⸗ ling, 20. altes Maß, 21. ſchmal, 22. Monat. Senkrecht: 1. Handwerksgerät, 5 Fluß in Sibirien, 3. ſtaatl. Autorität, 4. Teil der Renn⸗ Köreransranup 5. Fett, 6. Inſelbewohner, 8. europ. Hauptſtadt, 9. Gewäſſer, 12. Hafen⸗ raum, 14. Bodenprodukt, 15. Abkürzung für Kompanie, 16. Schwermetall, 17. engl. Bier, 18. engl.„Männer“. Trinkfeſte genannt— mit großem Verbrauch von Rauſchgetränken aus Mandiokamehl oder Maiskörnern, ſah man zum erſten Male im Film, der auch techniſch eine beſondere Leiſtung ift da Snethlage keinerlei Hilfsmittel zur Ver⸗ beſſerung der Leiſtung der Objektive zur Verfü⸗ ferng ſtanden. Ein ganz eigenartiges Spiel rnte man im Kopfball kennen, ein Mann⸗ ſchaftsſpiel, bei dem der Kautſchukball nur mit dem Kopf berührt werden darf. Mit unglaub⸗ licher Behendigkeit ſchnellt der Eingeborene zur Erde, um den ankommenden Ball mit dem Kopf' zurückzutreiben oder dem Ball in der Luft den Gegenſtoß zu geben, alles mit einer Sicher⸗ beit, die jeden Fußball⸗Internationalen vor Neid erblaſſen ließen. Zuſammenfaſſend konnte Dr. Snethlage mit⸗ teilen, daß es ihm gelungen iſt, die geſamte Sprache der verſchiedenen Stämme zu erfaſſen. Durch die mühſelige Erfaſſung der einzelnen Kulturelemente kann man nun auch Beziehun⸗ gen zu größeren Sprach⸗ und Kulturgruppen nachweiſen, ſo zu den Ges⸗ und Tupivölkern. Romeo am Lelefon Auch im Zeitalter der Technik kann es für einen liebenden Mann ſchwierig ſein, mit ſeiner Angebeteten in Verbindung zu kommen. Der Beweis hierfür iſt die Tragikomödie des Mr. Ewald Peterſon, eines jungen Farmers in Peoria im Staate Illinois. Nach längerer Ab⸗ weſenheit ſtürzte ſich Mr. Peterſon voller Sehnſucht in eine Telefonzelle, um mit ſeiner Braut zu ſprechen. Aber gerade an dieſem Tage mochte der Teufel in das Telefonamt von Peo⸗ ria gefahren ſein. Denn der liebeskranke Ewald erhielt nicht weniger als 22 Fehlverbin⸗ dungen, und obgleich er bettelte, ſchimpfte, tobte, flehte und fluchte, gelang es ihm nicht, ſeine Braut an den Apparat zu bekommen. Außer ſich über dieſes Mißgeſchick, ſtürzte Ewald nach dem dreiundzwanzigſten Fehlanſchluß auf die Straße, holte ſich ein Beil und begann die ganze Telefonzelle nebſt all ihren Einrichtungen Nüſſeknacker Silben⸗Rälſel Folgende zwölf Wörter ſind ſo zu ordnen, daß immer wei mit einem der Buchſtaben zuſam⸗ mengeſchweißt, ſechs deutſche Städte Wald— Berg— Elbe— Hafen— Karl— Burg— Heide— Hut— Meer— Feld— Ludwig— Ruhe. Cöſungen Auflöſung des Silben⸗Rätſels 2. Uhland, 3. Hebel, 4. Herder, 5. K leiſt. Auflöſung des Aufbau⸗Rätſels IV. E, Ei, Lei, Leid, Kleid. Auflöſung des Kreuzwort⸗Rätſels Senkrecht: 1. Ate, 2. Nara, 3. Agnes, 4. Bader, 5. Abel, 6. der, 8. Ethan, 9. Huſar, 11. Er, 12. Po, 14. Ei, 15. Me, 18. Rot, 21. Aer⸗ mel, 22. Urlaub, 23. Rmden, 24. Ger, 25. Ems, 26. Inder, 27. Jeder, 28. Natal, 29. Lama, 31. Note, 32. Tag, 34. Neu. Waagrecht: 1. Ana, 4. Bad, 7. Tage, 9. Habe, 10. Ernte, 12. Puder, 13. Aehre, 15. Mo⸗ ſel, 16. SA, 17. Jre, 19. Ar, 20, Na, 22. Ur, 23. Erg, 25. Eli, 27. Immelenann, 29. Leder, 30. Sudan, 32. Tadel, 33 Beton, 35. Amen, 36. Rate, 37. Gar, 38. Leu. zu Kleinholz zu machen. Dabei arbeitete er ſich in eine derartige Wut, daß er auch noch zwei herbeieilende Poliziſten beleidigte und mit Prügel bedrohte. Leider wird er nun noch län⸗ ger warten müſſen, ehe er die Stimme ſeiner Angebeteten hört, denn man verhaftete ihn und verurteilte ihn wegen Sachbeſchädigung und Beamtenbeleidigung zu drei Wochen Haft. Ein Kind lochkt Kobras an Die größte Senſation Indiens iſt augenblick⸗ lich das ſeltſame Kind aus Noakhali in Ben⸗ galen. Es hat die geheimnisvolle Eigenſchaft, Schlangen anzulocken. Die Mutter ließ den Säugling zweimal allein zu Hauſe. Als ſie heimkehrte, lag das Kind ruhig in der Wiege. Neben ihm aber lag— eine große Kobra. Entſetzt ſchrie die Mutter um Hilfe, und bald war die Schlange von ihrem erwachſenen Sohn getötet. Am nächſten Tag ereignete ſich das gleiche Schauſpiel. Wieder hatte ſich eine Kobra auf die Wiege des Kindes gelegt. Nun ſchaffte man das Baby in ein anderes Haus, auch dort wollten die Kobrabeſuche kein Ende nehmen. Und ſelbſt in einer 10 Meilen von Noakhali ent⸗ fernt gelegenen Ortſchaft fand ſich oftmals eine neben dem friedlich ſchlummernden ind. Die Zoologen ſtehen hier vor einem großen Rätſel. König Chriſtian und der Bauer König Chriſtian von Dänemark hat bekannt⸗ lich einmal in der Woche großen Empfang. Da⸗ zu ſind ihm alle Untertanen willkommen, die etwas auf dem Herzen haben und ſich keinen Rat wiſſen. Wenn er ihnen helfen kann, tut er es ganz gewiß. So kam denn kürzlich auch ein Bauer aus Swaneborg nach Kopenhagen und machte ſeinem Aerger über irgendeine Grundſtücksfrage Luft, die nach ſeiner Anſicht ſchlecht geregelt worden war. König Chriſtian hörte ihm aufmerkſam zu und erteilte dann einen Auftrag, den ſein Sekre⸗ tär nach Swaneborg weitergab. Nachdem das Geſchäftliche erledigt war, fragte der König den Bauern, ob er Verwandte in Kopenhagen habe. Nein, antwortete der Mann treuherzig, er kenne keinen Menſchen in der gro⸗ ßen Stadt. Da griff König Chriſtian nach der Zeitung, ſuchte die Spalte mit den Kino⸗An⸗ zeigen, wählte einen Film aus, der ihm für den Bauern geeignet ſchien und— ſchenkte ihm zu guter Letzt das Geld für einen vergnügten Abend im Kopenhagener Kino. Ehepartner mit Erfahrung Der junge Landwirt Janko Lukitſch hat dieſer Tage in Kordon ein Mädchen von 19 Jahren ge⸗ heiratet, dem man gewiſſe Erfahrungen auf dem Gebiet des Ehelebens nicht abſprechen kann. Die Braut iſt nämlich ſchon zum Witwe und bereits einmal geſchieden.. Aber auch Janko iſt die Schwelle des Stan⸗ desamtes nicht mehr ſo neu, daß er darüber ge⸗ ſtolpert wäre. O nein. Mit ganzen 14 Jahren wagte er es zum erſtenmal. Seine Gattin war 19 Jahre alt und brachte ihm zwei Kühe, ein Kalb und ein Federbett als Mitgift in die Ehe. Doch nach drei Monaten lief ſie ihrem kleinen Gatten davon. Ein Jahr darauf heiratete Lu⸗ kitſch ein Mädchen von 16 Jahren, auch dieſe Ehe währte nicht allzu lange. Und jetzt will Janko es mit jenem Mädchen verſucher, dem vor der Ehe nun einmal nicht bange iſ Sie alaubt zuverſichtlich, daß ſie auch ihren Janko bändigen kann. 8²³³ 24 Am Schᷣachᷣbreit Offizielle Mitteilungen des Badischen 27 Schachverbandes im GSg. Bezirk Mannheim Jorkſetzung des Löfungskurniers Wir wiederholen die letzten Aufgaben: r. V: Weiß: Kbö6, Dg5, ITb5, Sb4, g4, Bas, — 5, 22, 27(9 St.); Schwarz: Kh7, Lbs, Sgs, Da4, ab, b7(6 St.). Matt in fünf Zügen. .: Beiß Khi, De6, Te4, Lb3, Se6, fi, 7 St.); Schwarz: Ki3, Tal, as, Sbö, el, Be7, dö, ds, 16, f2, h4, ha(13 St.). z5 in 3. 2 Aufgabe Nr. VII(Löſungsturnier) ob e f —1 I . 18, 15 n— 5 3* 2 4 10 4 53 2 ,, —— 1 — N. 4 6 e. 9 h Matt in drei Zügen Kontrolle: r Kes. Dgs, Tez, 26, Les, Sdd, Lel, Bab, 15, h3 10 Steine). Schwarz: Kes, Td7, Lo4, Siö, Be7, 27, b4(7 St.). . Aufgabe Nr. VIII(Löſungsturnier) n ——— — ner * n 5 25 r 2 ins „ 8 —— .—— 2 0 0 E Matt in zwei Zügen. Kontrolle: Weiß: Kes, Db2, TS4, h6, Lg5, Scs, h4(7 Steine). Schwarz: Kes, Dh2, Ta5, Li2z, Sbs, co, Ba7, c4, ds, 1s(10 Steine). Wir bringen heute unſere Nr. 7 und 8, wäh⸗ rend die beiden letzten Nüſſe noch vor Weih⸗ nachten ausgeteilt werden. Endtermin der Einſendungen iſt demnach nicht der., ſondern der 9. Januar. Wir danken jetzt ſchon für das allenthalben bewieſene Intereſſe und hoffen, unſer Ver⸗ ſprechen wahrgemacht zu haben, aus den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten der Problemkunſt(ausge⸗ nommen das Märchenſchach) hübſche mittel⸗ ſchwere bis„ſchwere Jungs“ erſcheinen zu laſſen. Ein glänzender Schluß Aus dem Winterturnier des Mannheimer Schachllubs Weiß: Fleißner Schwarz: Dr. Sti panſki 1. e2—e4. e/—e6 2. d2—d4, d7—d5 3. Sb1—;, Sg8—f6 4. e4—e5. Dieſe alte, von Steinitz mmende Fortſet⸗ zung(ſtatt Les und dann 25 nebſt Läufer⸗ tauſch) will die Angriffsausſichten des Weißen noch verſtärken. Allerdings kann leicht der Lis ſtärker werden als der weiße Damenläufer. Die Spielweiſe birgt alſo poſitionelle und Möglichkeiten in ſich. 4...., Si6—d7 5. Sg1—f3,—c5 6. d4 Kcd. Sbs— c6 7. LeI—i4, Sd7 xc5(beſſer Les, was in verein mit Dbö zu einem wirkſameren Gegenſpiel füh⸗ ren wird) 8. Lf1—d3, Dds—b6 9.—0(Dbꝛ:?7 ſo Sb5) Scöds(mit dieſem Tauſch ſollte Schw. beſſer warten) 10. Ddtxds, LeS—d7 11. TfI—el, Tas—e8 12. Sfi3—35(rein taktiſch zu verſtehen. Weiß opfert— Zeit, um die Angriffsmarke hö dafür zu erhalten), h7—h6 13. 885—13. Scö—a5(zu⸗ vor war Le7 geboten, um nach Belieben die Rochade ausführen zu können. Wer hätte aber die Gewitterſchwüle ahnen können?) 14. Tal—4l, Dbõ bꝰ Richtig war.d4. Weiß eröffnet nun eine ebenſo überraſchende wie energiſche Kanonade. 15. Scà& d5! Zu allem Unglück muß Schw. annehmen. Falls Leö, ſo Sc7 oder Tas ſo Sc7, zum drit⸗ ten droht überdies Si6—. Dieſe Abſpiele führen unmittelbar zum Matt. 15..., e6Kd5 16. eß—e6! lerſt dieſe reizende Pointe macht das Opfer korrekt. Mit Das: Dbs! hätte Weiß nichts.) Ld7 Neb. Auch tes:, was wohl etwas ſtärker war, half nichts, denn die Fortſetzung Daͤß: Db5, Te6--! Kds, Ses(oder ſtatt kas der Läuferzug nach e7, ſo Te7+ Ke7:, Ddö- Kds, Se5) iſt entſcheidend. 17. Dds:, Le7(pariert das originelle Matt auf d7) 18. Tel Kebl(Fleißner iſt in ſeinem Ele⸗ ment) f7xe6 19. Dds—h5-!(am wirkſamſten) Kes—f8 20. Sfs—e5s, Kis—3g8(das Damenopfer brächte keine Abſchwächung des Angriffs) 21. Dh5—17(führt zu einer amüſanten Zwickmühle für Schwarz) Kgs—h7 22. Df7—g6-—(nur nicht abirren: der„Glanzzug“ Lhö: wäre nach bes: gröblich widerlegt) Kkh7—38 23. Dgõ Ke6, Ks8— h7 24. De6—f5 +, Kh7—g8 25. Df5& c8, Kh7 (Schw. iſt hilflos) 26. Des—f5—., Kh7—38 27. Se5 —36!(wiederum trifft Fleißner den beſten Zug. Drei Figuren ſind angegriffen) 27...., Sa5—c6 28. Sgö ee7, Scõ e7 29. TdI—ds matt. Für den Weihnachkskiſch Das Schachproblem, eine Einführung in das Gebiet des Kunſtſchachs, eine Anleitung zum Löſen von Schachaufgaben, eine kurze Darſtel⸗ lung der Entwicklung der Problemkunſt mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Neudeutſchen Pro⸗ blemſchule. Von H. Ranneforth. Wirklich eine gute Einführung in das wun⸗ derſchöne Gebiet, ſämtliche Grundbegriffe wer⸗ den an treffenden Beiſpielen aufgezeigt. Zum Schluß einige„Standardaufgaben“ der logiſchen (neudeutſchen) Problemſchule. Zahlreiche Dia⸗ gramm. Das Büchlein koſtet broch..50 RM. Zu beſtellen beim Verlag H. Hedewigs Nach⸗ folger, Leipzig C 1, Perthesſtraße 10. Wir machen auch an dieſer Stelle auf das Rundſchreiben des Spielleiters Hild aufmerk⸗ ſam. Bitte beachten: Späteſtens 24 Stunden nach Beendigung der Mannſchaftskämpfe— am beſten ſofort— muß Bezirksſpielwart Hild, Kornſtraße, im Beſitz der Ergebniſſe ein! Bis 35. Dezember ſollen die Nennungen der Teilnehmer pro Verein und Mannſchaft(nach Brettnummern) erfolgt ſein. Anneken ging neben dem Landſtreicher ſchwer und langſam durch den feuchten Sand. Der Re⸗ gen rann fein und unaufhörlich, und ein dichter Nebel verdeckte die Landſchaft, den Blick über die Hünenhänge, über Wald, Haff und Meer. Sie waren ſchon Stunden gegangen, ſo ſchweigſam. Anneken trug den ſchweren Ruckſack. Die Leder⸗ riemen ſchnürten die Schultern ein. Der Land⸗ ſtreicher hatte ſich die ſchwarzlederne abgegrif⸗ fene Taſche unter den Arm geklemmt. Beide waren durchnäßt. Die Näſſe war in die Kleider gedrungen, die nun an den Gliedern klebten. Anneken war ſchon mehrere Tage auf der Neh⸗ rung geweſen. Plötzlich hatte ſich das Wetter verſchlechtert. Sie aber mußte heim, hatte jedoch nicht mehr genug Geld, um die ganze Fahrt mit dem Dampfer zu bezahlen. So mußte ſie wan⸗ dern, und da ſie bei dem ſchlechten Wetter keinen anderen Gefährten gefunden hatte, tippelte ſie nun neben dem Landſtreicher her. Er war nicht ſonderlich geſprächig, auch ſah man ihm ſeine Lebensweiſe nicht auf den erſten Blick an. Er trug Schlips und Kragen, und ab und zu bot er Anneken ſauere Drops an, die er wahrſcheinlich hatt ſie von dem Erlös der Poſtkarten gekauft atte. Anneken wanderte ſchon Stunden neben dem fremden Mann. Was wußte ſie von ihm? Jede Nacht mochte er wo anders ſchlafen. Er hatte kein Bett, keine Heimat. Ihm war die Ferne Heimat, er kannte den Regen, die langen Nächte im Freien. Er war klein gewachſen, und ſein Geſicht ſprach von Erlebniſſen. Es war zerfurcht von Falten, und der Mund war ſchmal und ein⸗ gefallen. Manchmal ſah der Mann aus, als wäre er vierzig oder fünfzig Jahre alt. Aber er mochte wohl erſt gegen dreißig ſein. Die beiden ſetzten ſich zur Raſt auf die Düne. Die Kälte des San⸗ des drang in ſie ein. Anneken zog den Ruckſack von der Schulter, kramte Brot, Butter und Wurſt hervor, ſchnitt ſich Scheiben zurecht, be⸗ legte ſie. Dann reichte ſie das Brot dem Land⸗ ſtreicher und aß ſelber. Die Gebärde, mit dem ſie ihm das Brot gab, war groß und gut. Auch Annekens Geſicht war ſo— groß und gut, dabei einfach geſchnitten. Die Augen von klarem Wol⸗ len, der Mund leicht geſchwungen, die Naſe klein, etwas zu breit. Der Landſtreicher biß hungrig in das Brot hinein. Das Mädchen ſah, wie gut es ihm mundete. So reichte ſie ihm eine Schnitte nach der anderen, und der Mann verzehrte ſie ſchnell und ſtumm. Dann, als ſie weiterwanderten, fragte An⸗ neken:„Sind Sie ſchon lange unterwegs, Radtke?“ „Jahre ſchon. Erſt fuhr ich zur See. Dann kam die Arbeitsloſigkeit. Doch ich fand keine Ruhe, an einem Ort zu bleiben. So tippelte ich. Ich hab ſchon manches geſehen: Frankreich, Spanien, Italien. Ganz Deutſchland bin ich durch. Jetzt will ich rauf nach Norwegen.“ „Und immer wandern, Radtke? Immer wei⸗ ter? Niemals ein Bett beſitzen, eine Heimat? Immer andere Städte, Landſchaften, andere Wege und Menſchen? Immer nur tippeln, nicht wiſſen, warum man iebt? Geht das ſo, Radtke?“ „Ja, es geht ſchon lange. Manchmal iſt Regen. Er fällt in der Nacht auf die Wieſen. Die Wieſen ſind naß. Auf mein Geſicht fällt der Regen. Wie Tränen überſtrömt er es. Manchmal ſcheint die Sonne. Sie iſt warm. Es geht lange. Ich kenne das Rauſchen der Bäume, jeder Vogel hat eine andere Stimme. Der Himmel iſt weit. Es geht ſchon.— Natürlich nicht immer. Heute nacht,— da war's merkwürdig. Als ich Sie abends geſehen. Sie ſind jung und haben doch ſchon etwas Feſtes, Beſtimmtes. Sie wiſſen, was Sie wollen, wohin Sie gehören. Ja, ſo merkwürdig war's in dieſer Nacht. Die Wirtin war gut zu mir. Sie ließ mich in der Gaſtſtube auf dem Sofa ſchlafen, verlangte kein Quartier⸗ geld. Ich dachte nach. Man tut das manchmal. Und ich bin viel allein. Ich dachte an eine Hei⸗ mat. So, wiſſen Sie, weich und warm. Eine Frau, die man im Arm hält, vielleicht iſt es das. Aber es iſt dann noch mehr. Das Haus, das einem gehört, der Baum vor der Tür. Leute, die einen kennen und achten. Nicht immer iſt es ganz einfach. Ich lag wach in der Nacht. Es tickte eine fremde Uhr im Zim⸗ mer. Sie lebte. Und die Frau war gut zu mir, ſo weich. Auch hatte ſie einen mütterlichen Blick. Am Morgen brachte ſie mir den Kaffee auf einem Tablett. Das war ich ſchon lange nicht mehr ge⸗ wohnt. Auch für den Kaffee verlangte ſie nichts. Ich half ihr nachher das Waſſer aus dem Brun⸗ nen in die Küche tragen, und ſie nickte mir freundlich zu. Ich kann das nicht ſo ausdrücken. Man darf es vielleicht auch nicht ſagen. Auch Sie, das Brot, Ihre Hände, Sie haben es, das Feſte. Ich weiß nicht, was es iſt. Etwas fehlt mir. Es geht lange. Schon. Ob es immer geht? Der Wind wehte ſcharf. Es war anſtrengend, gegen ihn anzukommen. Anneken umſchloß mit den Händen die Schulterriemen und ſtemmte ſich mit aller Kraft vorwärts. Sie waren nun beide ſtill. Es hatte ſich etwas aufgeklärt. Man ſah vor ſich den langen Zug der Dünen, die ſich ſcharf gegen den Himmel zeichneten. Das Licht brach ſich in den Tälern. Die Sonne ſtand tief. „Haben Sie niemand, den Sie lieben? Denken Sie einmal nach, Radtke? Vielleicht eine Mutter; eine Schweſter; eine Frau. Sie haben es viel⸗ leicht vergeſſen. Sie wiſſen gar nicht mehr, daß Sie einmal zu Hauſe waren, damals als Knabe. Ich kann es mir vorſtellen.“ „Tia, das iſt nun lange her, Fräulein. Jetzt iſt das anders. Da kann ich wohl nicht mehr zu⸗ rück. Sie verſtehen.— Aber dort, in Stolp, wiſ⸗ ſen Sie, das iſt nicht weit, ich könnte ſchnell hin, ja, da lebt eine Frau. Sie wartet auf mich. Sie will mich heiraten. Ich ſchreibe ihr wohl. Und vor einem Jahr beſuchte ich ſie. Sie hat ein gut⸗ gehendes Kolonialwarengeſchäft. Tüchtige Frau, glauben Sie. Aber es iſt doch nichts Rechtes, hinterm Ladentiſch zu ſtehen, verkaufen. Davor fürcht ich mich. Nachher ſind auch die Frauen Der Landſtreicher/ v aie nicht ehrlich, wir wehren uns gegen die Wahr⸗ weiter ins Dorf hinein. Das Mädchen öffnete heit. Das iſt ſo, ich weiß es.“ Da ſie beide müde waren, Dünenhang hinuter zum Die Wellen ſchlugen leiſe an tones Geräuſch verurſachend. Dorf und die letzten Dünen, nicht zu begreifen. Bei denen weiß man ja nie, was los iſt. Na, lieber nicht.“ „Das iſt auch nichts für Sie. ber etwas ſchaffen. mit dem Laden. Der Laden ge ein Zugelaufener. Sie h der Frau nur wird erfüllen brauchen ganz et in die Stadt. Vie Sie müſſen fühlen, ſen. Es darf Ihnen ni Sie müſſen es erringen. Siedler könnten Sie werden, iſt zäh. Sie müſſ ſpäter— haben ein Bett, einen Ihnen gehören, un den Füßen iſt auch eine Frau.— Machen Si Tippeln. Sie wer Sie müſſen ſel⸗ chlichen ſie lang⸗ wartet auf Sie hört ihr. Sie ſind aben nichts. Sie bringen higes Herz, das ſie nicht können mit Ruhe. Ich glaube, was anderes. Gehen Sie nicht lleicht iſt das Land gut, Radtke. daß Sie an der Arbeit wach⸗ chts in die Hände fallen. Ich dachte mir ſo, Bauer. Das Land en mit ihm ringen. Dann— Sie ein Haus, eine Kammer, Schrank, Tiſch und Stuhl, die d draußen der Acker unter Ihr eigen. Vielleicht auch e Schluß mit dem dtke, und dann noch Sie niemand. Aber an dem werden. Es wird Sie Kraft haben. Doch ſie 3 Ufer, ein mono⸗ Man ſah bald das die bepflanzt „Wo werden Sie übernachten?“ fragte der Landſtreicher. „In der Jugendherberge, Radtke, Sie haben wohl keinen Herbergsſchein 2“ „Nein, ich muß mir tier ſuchen. Dann wer irgendwo anders Quar⸗ den wir uns wohl bald nneken. Sie gelangten ins Dorf Das Mädchen reichte rden Sie tun?“ „Ja“, nickte A an die Jugendherberge. dem Mann die Hand.„Was we Der Mann blickte ſie an, ſeine Augen ſchienen erden? Ich weiß es noch meine Hände ſind 3 wird zuerſt Zeit für mich Auf Wiederſehen, jetzt jung.„Bauer w nicht. Doch, vielleicht, nur keine Arbeit mehr gewöhnt. E ſchwer ſein. Doch es wird w ſein, etwas zu beginnen. Land können Sie jung aufnehmen. Sie müſſen kommt bei der Arbeit, Radtke, ater war Bauer. Er verließ die Erde die Stadt. Er lebte nicht wirklich in och zurückkehren konnte Stadt verdorben. Wir Städten. Wir ſind der Stadt, er wußte es. D er nicht. Er war von der ſind alle verdorben von den nd der Landſtreicher Anneken nickte leiſe, u ſandigen Weg hinab wandte ſich um, ging den fen hat. Aber all das macht ihn zu„unf Zeichnung: Eugen Ludw. Hoeß Hirschfõtterung Ich und die Schreibmaſchine zum erſtenmal eine Schreib⸗ Finger bekommen. Es ſind viele Hebelchen und Taſten dran, aben. Wenn drückt, dann funktio⸗ n kann dieſe nied⸗ rten Moment er⸗ einmal ſauſt das chine wie aus der ück weiter— und dann ſich erſt mal von ſeinem alſo mit viel Neugier Funktionen dieſer biert. Dann ver⸗ Natürlich habe ich die ſt in buntem Durcheinander im⸗ Als ich ſah, daß es ich eine Wut bekam, überhaupt nur noch falſch tippte und aufhörte. Am nächſten Tag fing i wieder an. Es ging ein klein wenig beſſer, ſo übte ich mit wechſelndem Erfolg. Eines Tages kam ich auf eine Kaſſe etwas bezahlen, da ſaß im Büro an der Schreib⸗ maſchine ein Fräulein. Und die ſchrie ich habe geſtaunt! Sie ine unter die da unglaubli man zur rechten Zeit drauf niert es fabelhaft. lichen Dinger a wiſchen, dann iſt es aus, a anze obere Drittel der Ma eſchoſſen ein St ——— dann muß man eck erholen. Ich habe wenig Geſchick all die Hebelchen und Taſten ſuchte ich zu ſch Buchſtaben zuer mer aneinandergereiht. überhaupt mal ging, da'chrieb ich, ſchreibt man zuerſt, irgendjemand, erlernt?—— ich einfach die dazugehör war das rein wir haben uns dan mählich wurde mein Ehr vom Tatendrana beſeelt, ben.— Aber auch hier i Praxis ein weiter Weo! „fla mogren“ aber was es uch im verkeh ſchrieb mit allen f die Maſchine zu ſehen; Ich war erſchüttert. Daß es pt aibt! Wenn ich mich da⸗ ch tippe mit zwei Fingern, und„plimbe Täuſc⸗ plumbe Täuſchung“. r einen Rettungsanker, mme geholfen und ein Tempol! ſo etwas überhau gegen betrachte. I ſchreibe„hta“ ſtatt„hat“ juna“ ſtatt„ ſchlimm. Es aibt abe der mir ſchon oft aus der Kle Ich habe ihn bis jetzt noch nie ſo hne ihn wäre ich ſchon oft Untergang geweiht geweſen. Di der Not iſt der Radiergummi. richtig handhabt, geht er nur nicht ſo feſt reiben, Und dann darf man nicht radieren, wenn man mit Durchſchlag ſchreibt. Ja, das iſt alles ſo ein⸗ aber dran denken muß man, und zwar Ueberhaupt das mit dem Durchſchlag heater. Wenn ich mir rechte dann hatte ich ndwelche Art des Schreibens Seinen Namen. Zuerſt konnte enden Buchſtaben nichi ſte Verſteckſpiel. Aber n doch noch gefunden. All⸗ geiz größer. Ich wurde ich wollte Sätze ſchrei⸗ ſt von der Theorie zur Wiſſen Sie was weiß es auch nicht, s es heißen ſoll, das weiß ich. Ich wollte nämlich ſchreiben: als morgen.. C ich habe noch nie ſo raſch, ſo zungenbrecheriſche Vorte zu⸗ wie jetzt. Wenn ich ein⸗ eſer Helfer aus Wenn man ihn vorzüglich. Man darf daß es ein Loch aibt. war auch ſo ein T Mühe gab, ſauber zu ſchreiben, Bla papier ſalſch eingeſpannt und der Rückſeite die Spiegelſchrift be⸗ wundern! Dann brauchte nur noch jemand zu „Mein Gott, biſt du dumm“! Was hät, ten Sie in dieſem Fall getan?„ Ich habe faſt gar nichts geſagt, ich es nochmal geſchrieben. Meine hat aber inzwiſchen etwas abgenommen! iſt pyantaſtiſch, komplizierte und ſammenfügen können, mal etwas falſch geſchrieben hatte, ich es dis zweite Mal ſiche kehrt. Ich tippte ſolange ri und da⸗ abe r auch nochmal ver⸗ d daen hab chtia und falſch, bis das Gartentor und ſchritt zum Hauſe hint ber. Am nächſten Morgen kam der Herbergsvater zu Anneken und ſagte:„Sie ſino doch geſtern mit einem Mann hier vorbeigekommen. ind Sie mit dem zuſammen über die Nehrung g wandert?“ „Ja“, erwiderte das Mädchen. „Und hatten Sie keine Angſt?“ 4 „Nein, warum denn? Das iſt mir gar ni in'den Sinn gekommen.“ „Es iſt doch ein Landſtreicher. Er geht über⸗ all im Dorf herum und verkauft Poſtkarten.“ „Das weiß ich.“ 4 „Ja, und einen Bauern fragte er, wie es mit dem Siedeln wäre. Man ſollte doch jetzt Zu⸗ ſchuß vom Staat bekommen. Ha,— die werden irgendeinem dahergelaufenen Kerl Land gebenl Solche Vagabunden ſind doch zu nichts nütze. Die wollen ia gar nicht arbeiten.“ 4 „Vielleicht doch“, ſagte Anneken und blickte ernſthaft vor ſich hin.„Es wird natürlich zuert ſchwer ſein.“ + Anſer Hund Von Theo Ueberdick Daß es„unſer“ Hund iſt, iſt ein wenig viel behauptet. Es iſt„Onkel ſein Hund“. Und ſo heißen wir ihn, ſeit Onkel Ernſt unſer denn wandtſchaftliches„unſer“ ablehnte.„Den Hund hab ich mir angeſchafft“. Na alſo, wir gaben klein bei, im Grunde iſt es ja doch unſer Hund, wenn wir ihn auch nicht dazu erzogen haben, ſeine„Denkmäler“ nicht mehr auf die ſchög Vorlage zu ſetzen. Schließlich iſt der Hund auch eine bürgerliche Einrichtung, weil er Steue koſtet; er bleibt auch dann ein Hund oder Hundevieh, wie Tante Ida zu ſagen beli Rupert, der Neffe hat das am beſten erka einmal ſtellt er feſt:„Lino, du biſt ein Hund in meinen Augen“. Ich weiß nicht, ob er dabei den Nagel oder den Hund auf den Kopf getrof⸗ 4 Hund“. Ich weiß, ihr kennt manche Hunde; vielleicht habt ihr auch einen, einen Schäferhund, eine Dogge, einen Fox oder irgendein moderneß Wollknäuel. Aber ſo einen Hund wie Lino habt ihr nicht geſehen noch erlebt; da ſeid ihr auf den Holzweg. Natürlich iſt er„eingerichtet“ wie ale anderen Hunde auch, vorne hat er einen Rof und eine Schnauze zum Auf⸗ und Zumachen, hinten einen Schwanz oder nur ein ſtummeliges Schwänzle und vier Beine, drei zum Laufem eins zum Heben. Das iſt nichts außergewöh Waſſer liches. Nachgerade wächſt er ſich aber zu einem. außergewöhnlichen Vieh aus, das die Grenzen zum Samsta einer Hundeexiſtenz weit überſchreitet. Wie eh damit den Re kam, weiß niemand, außer Onkel Ernſt und der als die Uebe verrät nichts. Lino— übrigens eine„ſi“— pon Rom kann mancherlei ſpieleriſche Kunſtſlüce auf der Meſſe die Hunde. Tanzen z. B. Miht her ſind alle nur auf den Hinterbeinen trippeln und ſich müh⸗ fangreiche Uf ſelig im Gleichgewicht halten, ſondern ſchon die damalige Umfang wie man jetzt Zei rhythmiſch, nach muſikaliſchen Takten gewiſſer⸗ maßen. Und ſo noch mancherlei Kunſtſtückchen, Die muß er oftmals vorführen, wie um ſeine Daſeinsberechtigung unter Beweis zu ſtellen.*** Für Onkel gibt es keine größere Freude, als Auf der ne feinen Hund nach Darbietungen gelobt zu hören Milvio⸗Brück und getätſchelt zu ſehen. Neuerdings hat Auh Bruſtwehr. was Beſonderes dazu gelernt. Wir ſitzen hein kommen in de Sonntagsnachmittagskaffee, laſſen uns Kaſſte Beſorgniſſe 1 und Kuchen gut ſchmecken, da mußte Tante one dertealten B nieſen. Nicht wahr, das kann beim Kaffetrinten f aufweiſt. vorkommen. Daß aber Onkel Ernſt hergeht un Die umlie ſagt,„Lino, nieſen“ und Lino nieſt dann, daß ſtehen vollſtär darf nicht vorkommen; ſonſt ſchafft er Feind⸗ Tiberinſel iſt ſchaft zwiſchen Tante und dem Hund. Na und Waſſer iſt hi⸗ jetzt hat ſich Lino angewöhnt, auch zu nieſen vanni und ar wenn Tante nieſt, ganz ohne Beſehl.„Ehn Pinien der J chn... ffff....“, ſo macht ſie, Lino nümlith 3 Kronen aus dreht den Kopf im halben Bogen nach lintz von oben nach unten, faſt ſo, wie es Tame macht; dann ſchaut ſie von unten nach oben, als ob ſie ein„Geſundheit erwarte. Und num f es ſoweit. Lino nieſt zu allen Gelegenheiten immer wenn Tante oder ein ähnlicher Menſth ſein„Hazzi“ losläßt. Wir haben unſere hele Freude daran, nicht Tante wegen, ſondern die Findigkeit und Tüchtigkeit Linos iſt ſo ſyß haft. Aber wenn Lino ſo weiter macht, iftf „unſer Hund“ geweſen. Tante läßt ſie n mehr in ihre Stube. Wir müſſen jetzt Tante Idas Nieſen nachmachen, wenn wit da unnachahmliche Nieſen Linos hören und ſehe wollen. Hoffentlich merkt Tante nichts dapoh ſonſt geht alle Verwandtſchaftlichkeit flogh Tante plant ſo wie ſo, wie Rupert munkelſe einen Familienrat, um Lino den Ehrentiit „unſer Hund“ abzuſprechen. Schließlich begreißt ich Tante ja auch, nicht weil ſie Erbtante t Oder würden Sie ſich von einer Hündin äppeln laſſen? bergiß keinen Augenblick, daß du alles, was du in dir und um dich her wah nimmſt, was dir und andern widerfüht kein zuſammeyhangloſes Bruchſtück, kel wildes Chaos von Gtomen oder Zufülnß iſt, ſondern nach ewigen Geſetzen aus hey Diea einen Urqu„. rq Cebens, aller bernu Gaer keiera und alles Gu“en hervorgeht! Das iſt a tererund die Formationen Inbegriff der Religion. David Friedr. S HrTaUF.