Nädchen öffnete Hauſe hinüber, Herbergsvater no doch geſtern ꝛkommen. Sind ie Nehrung ge⸗ t mir gar nicht .Er geht über⸗ Poſtkarten.“ e er, wie es mit e doch jetzt Zu⸗ „— die werden erl Land gebenl zu nichts nüße. 23 eken und blickte natürlich zuerſt td ick tein wenig viel Hund“. Und ſo r auf die ſchöne ſt der Hund auch weil er Steuern Hund oder ei u ſagen beliebl beſten erkanntz u biſt ein Hund nicht, ob er dabel den Kopf getroß⸗ ihn zu„unſerm Hunde; vielleicht schäferhund, eint ndein modernes ud wie Lino hobt ſeid ihr auf dem zerichtet“ wie alle at er einen Kohf und Zumachen, r ein ſtummeligeß zrei zum Laufen, jts außergewöhn⸗ ch aber zu einen das die Grenzen rſchreitet. Wie ez kel Ernſt und der ens eine„ſie“— unſtſtücke. So wie anzen z. B. Nicht peln und ſich müh⸗ n, ſondern ſchon Takten gewiſſer⸗ lei Kunſtſtückchen, en, wie um ſeine zeweis zu ſtellen. ößere Freude, alz en gelobt zu hören tierdings hat Rno t. Wir ſitzen beim aſſen uns Kaffee mußte Tante Idg beim Kaffetrinken Ernſt hergeht und o nieſt dann, daß ſchafft er Feind m Hund. Na, und t, auch zu nieſen, e Befehl.„Chn. ſie, Lino nämlich Bogen nach lintz ſo, wie es Tane iten nach oben, alz arte. Und nun i en Gelegenheiten mähnlicher Menſch haben unſere helle vegen, ſondern die Linos iſt ſo ſpaß eiter macht, iſt ſit inte läßt ſie nicht müſſen jetzt ſchon zen, wenn wir da 3 hören und ſehen ante nichts davoß chaftlichkeit flöten Rupert munkelte io den Ehrentiſel Schließlich begreiße il ſie Erbtante einer Hündin ver lick, daß du m m dich her waht⸗ dern widerfähth Bruchſtück, ken en oder Zufülleg Geſetzen aus den S, aller Dernunftß eht! das iſt duf ſrledr. S frauß. bertag u. Schriſtteitung: Mannheim, ß 3. 14½15. Fernſpr.⸗S banner- Ausgabe 4 erſcheint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 72 A. Beſtell⸗ tl..70 RM. u. 30 Pf ktügenoyn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 63,6 Pf. 72 Ausgabe h erſch. wöchtl 7mal. 40 8 die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Sonnkags-Ausgabe 5 EP. Rom, 18, Dez.(Eig. Bericht) Der Waſſerſtand des Tiber iſt in der Nacht zum Samstag auf 17 Meter geſtiegen und hat damit den Rekordſtand des Jahres 1900 erreicht, als die Ueberſchwemmung in der Umgebung von Rom zu einer Kataſtrophe ausartete. Seit⸗ her ſind allerdings längs des Flußufers um⸗ fangreiche Uferbauten errichtet worden, ſo daß die damaligen Verheerungen ſich nicht in dem Umfang wiederholen können. Außerdem hat man jetzt Zeit gehabt, weitreichende Hilfs⸗ und Rettungseinrichtungen zu ſchaffen. Auf der nach Norden führenden hiſtoriſchen Milvio⸗Brücke reicht das Waſſer jetzt bis zur Bruſtwehr. Die Bogen der Brücke ſind voll⸗ lommen in den Fluten verſchwunden. Man hegt Beſorgniſſe um das Schickſal dieſer jahrhun⸗ dertealten Brücke, die ſchon Beſchädigungen aufweiſt. Die umliegenden Plätze und Sportfelder ſtehen vollſtändig unter Waſſer. Die maleriſche Tiberinſel iſt gleichfalls überſchwemmt. Das Waſſer iſt hier in das Krankenhaus San Gio⸗ vanni und andere Gebäude eingedrungen. Die Pinien der Inſel ſtrecken nur noch ihre grünen Kronen aus dem Waſſer. Bei Acqua Acetoſa Die angetretenen NSKK-Formationen beiĩ der Feier an der Reichsautobahn bei Erkner. Im Hin- tergrund die Tribüne, von der Dr. Todt zu den Formationen und Arbeitern Sprach. Presse-Hoffmann. Zander-.) rei Haus monatl.„Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ntſchädiauna. ung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind. beſteht kein Anſpr. auf ammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ 7. Jahrgong 20 euerwehren eingeſetzt hat das Tibertal das Ausſehen eines breiten Sees, aus dem einige Baumkronen und die Dächer der überſchwemmten Häuſer hervor⸗ ragen. Vom Monte Sacro bietet ſich ein ähn⸗ licher Anblick, da ganze Stadtviertel unter Waſ⸗ ſer ſtehen. 20 Feuerwehrkolonnen mit Kraftwagen und Booten ſind im Ueberſchwemmungsgebiet ein⸗ geſetzt. Umfaſſende Reitungsaktion An einem Tage mußten 600 von der Ueber⸗ ſchwemmung überraſchte Bewohner aus der Um⸗ gebung Roms in Sicherheit gebracht werden. Im Süden der Hauptſtadt iſt die Lage bei Magliana kritiſch. Nördlich von Rom iſt der Fluß Aniene über die Ufer getreten und hat das ganze Gebiet am Fuße des Monte Saero überſchwemmt und in einen See verwandelt. Der König und die Königin haben ſich am Freitag ins Ueberſchwemmungsgebiet begeben. Wie verlautet, ſind bei dem Hochwaſſer des Tiber ſechs Perſonen in Rom bisher ums Le⸗ ben gekommen. Verſchiedene Eiſenbahnverbin⸗ dungen mit Nord⸗ und Süditalien ſind durch Ueberſchwemmungen unterbrochen worden. In⸗ folgedeſſen ſind in Rom am Freitag keine nord⸗ italieniſchen Zeitungen eingetroffen. MANNHEIN a/Nr. 587 5% Nr. 249 im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. hafen a. Rh. 4960. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129eſpan, BS 19 M5f. Sie Aageipalt. Miluimeterzeile 2 Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpa Milimeterzeile im Textteil 45 Pi. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pi.— füuungsort; Mannbeim. Ausſchließlicher Gerichtsnand: Mannheim Verlaasort Mannbeim— t. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ Woſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ * fennia. Mannheim, 19. Dezember 1937 WinzelyHerfanrésvres 1 ooc mennchen wirden als den kekerden ilendes Tiber dimirsinéſerheorvrogt auierzerun- An 22m.Anee Amfmllgen-Dumevioiles Warum Krieg in China? Mannheim, 18. Dezember Rätſelhaft ſteht der Ferne Oſten vor uns. Es iſt ſchwer, ſich in ſein Weſen und ſeine Seele zu verſenken. Sie ſind in ihren Ausſtrahlungen ebenſo weit und groß und tief, wie das Land ſelber. Mit der Wiſſenſchaft und der Forſchung trotzen wir Aſien kein Geheimnis ab. Seine Atmoſphäre iſt ſo ſeltſam und ſo eigenſtändig, daß wir ſie kaum zu erfaſſen vermögen. Men⸗ ſchen und Mächte ſtehen unter anderen Geſetzen des Lebens und des Wirkens. Wenn man darum den augenblicklichen Krieg zwiſchen Japan und China betrachten und verſtehen will, ſo muß man ſich vor allem dem Grundſätzlichen und Hi⸗ ſtoriſchen zuwenden. * Schon immer war es das Beſtreben von In⸗ ſelvölkern, ſich eine Baſis auf dem Feſtlande zu ſchaffen. Der Traum nach Raum und Reichtum des japaniſchen Inſelvollbes iſt ſchon im Mittel⸗ alter feſtzuſtellen. Als unter dem berühmten Kaiſer Meji(1867 bis 1912) und dem deutſchen General Meckel Japans Heer aufgebaut und moderniſiert war, trat es im Jahre 1894/95 zum erſten größeren Waffengang gegen China an. Um den eigentlichen großen Siegespreis wurde es damals durch europäiſche Nationen gebracht, Der Führer empfänst die Teilnehmer des Nachwuchsführerlehrzanges der SA Am Freitagnachmittax empüng der Führer die Teilnehmer des Nachwuchsführerlehrganges der SA-Reichs- führerschule München unter Leitung von Obergruppenführer Luyken. Hinter dem Führer(links): Ober- gruppenführer Luyken, der- Leiter- der Reichsführerschule in München; neben Obergruppenführer Luyken Sbschef Eutze. (Presse-Hoffmann, Zander-.)“ weil ſie ihm die Halbinſel Liautung mit Dai⸗ ren und Port Arthur verweigerten. Nur die chineſiſche Inſel Formoſa und die zwiſchen die⸗ ſer Inſel und dem Feſtland vorgelagerten Pes⸗ cedaren fielen ihm zu. Mehr, und mehr ſchob ſich in jenen Jahren das mächtige Rußland allmählich nach dem Oſten vor. Es baute die oſtchineſiſche, Bahn durch die Nordmandſchurei, und als vor etwa 40 Jahren die Aufteilung Chinas zu beginnen ſchien, erwarb Rußland die Südmandſchurei. Das japaniſche Inſelreich ſah voller Sorge die Bedrohung und Beherrſchung des Oſtens durch den ruſſiſchen Koloß. Das wollte Japan nicht dulden, denn China war zu allen Zeiten in der Vorſtellung dieſer Inſelbe⸗ wohner das Zukunftsland, auf deſſen Reichtum und Größe Japans Vorherrſchaft in Aſien be⸗ gründet werden konnte. Rußland, als ſtärkſter Rivale und auch ſtärkſter Gegner, mußte darum niedergerungen werden. Es kam im Jahre 1904/05 zum Entſcheidungskampf, bei dem Ruß⸗ land unterlag. Japan kam nun endlich in den alleinigen Beſitz der Liautung⸗Halbinſel, das heißt, es trat in die damals beſtehenden ruſſi⸗ ſchen Pachtrechte ein, die es im Jahre 1915 zeit⸗ lich auf 99 Jahre verlängerte. Im gleichen Jahre verankerte Japan mit den bekannten 2¹ Der 2000. Kilometer Reichsautobahn Der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmül⸗ ler und Gauleiter der Kurmark, Stürtz(von links) während des Festaktes. Weltbild MA) „Hakenkreuzbanner“ Punkten ſeinen politiſchen und wirtſchaftlichen Einfluß in China. Es konnte dies leicht tun. Amerika und die Weſtmächte waren durch den Weltkrieg gebunden und nahmen die Vorgänge im Oſten widerſpruchslos hin. Erſt die Wa⸗ ſhingtoner Konferenz ſchmälerte Japans Stel⸗ lung in China wieder und auch der Friedens⸗ vertrag von Verſailles behandelte das Kaiſer⸗ reich als zweitrangige Nation. Von Amerika und England war dieſe Zurückſtellung Japans bewußt betrieben, da beide Länder ein erſtark⸗ tes Japan im Pazifik nicht dulden wollten. Im Jahre 1910 anektierte das kaiſerliche Japan Korea und am 18. September 1931 erfolgte der große Vorſtoß in die Mandſchurei, an deſſen Ende der neue oſtaſiatiſche Staat Mandſchukuo ſtand. * Japan hat ſich nicht im geringſten um die papierenen Proteſte des Völkerbundes geküm⸗ mert. Im Verfolg ſeiner Ziele iſt es über die 1921 garantierte Unabhängigkeit Chinas hin⸗ weggegangen. Als im Jahre 1933 der Völker⸗ bund ſeine Politik verurteilte, trat es aus die⸗ ſem Inſtitut zur Verhinderung des Weltfriedens aus, und kehrte 1935 auch der Londoner Flot⸗ tenkonferenz den Rücken. So ſchuf es ſich nach allen Seiten hin freie Hand zur Erreichung ſei⸗ ner Beſtrebungen. Das Ziel war und iſt China, das nie zur Ruhe gekommen iſt und nie der Segnungen langer Friedensjahre teilhaftig wer⸗ den konnte. Das Schickſal hat dieſer alten Kul⸗ turnation ewige Kämpfe nach innen und außen aufgebürdet. Tſchiankaiſchek, der in tatkräftiger und kluger Staatsführung nach ſchweren inne⸗ ren Kämpfen die chineſiſche Republik aufgebaut und die Zentralregierung in Nanking ſtabili⸗ ſiert hatte, ſteht heute mit ſeinen Soldaten in blutigem und verzweifeltem Kampf gegen Ja⸗ pan. Angeblich, wie der chineſiſche Botſchafter in Paris, Wellington Koo, erklärt, wegen der Entführung eines japaniſchen Soldaten, der 24 Stunden ſpäter wieder freigelaſſen worden ſei. Um was geht es eigentlich bei dieſer Ausein⸗ anderſetzung? Auf dieſe Frage eine erſchöpfende Antwort zu geben, iſt ſehr ſchwer. Niemand wird im Ernſt die Auffaſſung vertreten, daß es ſich allein um die Unterwerfung Chinas mit Waffengewalt handelt. China iſt ſo groß und in ſeiner geographiſchen Struktur ſo ungeheuer mannigfaltig und ſchwierig, in ſeiner räumlichen Weite ſo unendlich, daß es mit der Kraft der Waffe unmöglich bezwungen und von den japa⸗ niſchen Truppen nicht beſetzt werden kann. Die kaiſerlichen Truppen in die faſt grenzenloſen Landſchaften zu zerſtreuen, wäre militäriſch und wirtſchaftlich ein Unſinn und würde nur die Kraft der Armee ſchwächen. Graf Iſhii, der Botſchafter Japans in London, hat erſt vor kur⸗ zem geſagt:„Der Feldzug von 1812 iſt uns als⸗ Warnung immer gegenwärtig.“ Wenn ſeit eini⸗ gen Tagen die Armeen Japans nach überragen⸗ den ſtrategiſchen und militäriſchen Erfolgen den Vormarſch im Norden eingeſtellt haben und auch nach der Eroberung Nankings die Opera⸗ tionen am Jangtſe zum Stillſtand gekommen ſind, ſo iſt entweder Japans Ziel erreicht, oder aber man will die Pauſe nutzen, um eine neue Offenſive im Süden vorzubereiten oder die Ver⸗ hältniſſe im Hinterlande zu ſtabiliſieren. Japan hat immerhin bis jetzt ein Gebiet in China er⸗ obert, das über zweimal ſo groß iſt wie ganz Deutſchland und mehr als 100 Millionen Ein⸗ wohner hat. Es wäre auch ein Ding der Un⸗ möglichkeit, daß 80 Millionen Japaner 400 Mil⸗ lionen Chineſen beherrſchen. Die militäriſche Unterwerfung kann es alſo nicht ſein. Die Ant⸗ wort auf die geſtellte Frage geben daher am beſten die führenden Männer des Kaiſerreiches ſelber. * In einer Denkſchrift des Premierminiſters Tanaka vom 25. Juli 1927, die ſich mit der Politik der Mandſchurei und Mongolei befaßt, ſteht im Mittelpunkt die Frage des Kampfes gegen den Kommunismus und die Unterbin⸗ dung der antijapaniſchen Propaganda. General⸗ leutnant Iſogei, einer der bedeutendſten ja⸗ paniſchen Heerführer der Nordarmee, erklärte: „Japan iſt nicht darauf aus, dem chineſiſchen Volke zu ſchaden oder ihm ſein Land wegzuneh⸗ men. Das gibt dieſem Kriege ſein eigenartiges Geſicht. Die japaniſche Armee fühlt ſich als Trä⸗ ger einer Miſſion, auch für das chineſiſche Volk. Es iſt kein Krieg im eigentlichen Sinne. Es iſt ein Kreuzzug gegen das Uebel in China, gegen eine Verhetzung des Volkes gegen Japan, die es nicht zum wirtſchaftlichen Frieden im Fernen Oſten kommen läßt. Auch der Arzt muß, wie gut er es auch mit dem Kranken meint, doch oftmals zur Operation ſchreiten. Die Krankheit Chinas iſt ziemlich ernſt, die Operation muß daher vielleicht ziemlich tief gehen. Jedenfalls aber wird der Arzt dem Kranken die Behand⸗ lung angedeihen laſſen, die die Natur der Wunde erfordert.“ Und der japaniſche Miniſterpräſident ſelbſt, der die politiſchen Geſchicke des Kaiſerreiches leitet, meinte in ſeiner Rede, die er am 12. Sep⸗ tember d. J. in Tolbio hielt, u..:„Nur der Frieden im Oſten kann den öſtlichen Ländern wahres Glück bringen. Solange Japan und Ehina, die Nachbarſtaaten im Oſten ſind, nicht zuſammengehen, kann China ſeinen nationalen Aufbau nicht durchführen. Die japanfeindliche Erziehungspolitik der chineſiſchen Regierung iſt ſeit langer Zeit in Erſcheinung getreten und hat tiefe Wurzeln geſchlagen. Daß wir geduldig waren, dafür hat uns China verachtet. Das hat ſeine Feindſchaft gegen Japan nur verſtärkt, ſo daß ſchließlich die Nation in Gefahr ſtand, von den Roten verſklavt zu werden. So, wie die Volksweinnacht aller deutſchen Dr. Goebbels spricht im Saalbhau Friedrichshain Berlin, 18. Dez.(HB⸗Funk) Eine der ſchönſten Traditionen im Dritten Reich iſt die gemeinſame Feier einer Volksweih⸗ nacht aller Deutſchen. Seit Jahren bereitet die NSDaAp in engſter Zuſammenarbeit mit dem Winterhilfswerk allen denen einen Gabentiſch, die mit irdiſchen Gütern nicht gerade reich ge⸗ ſegnet ſind. Es war immer der Wunſch des Führers, daß auch die Aermſten unter uns an einem wahren Weihnachtsfeſt teilhaben. Im ganzen Reich werden am kommenden Donnerstag von den Ortsgruppen Gemein⸗ ſchaftsweihnachtsfeiern durchgeführt, bei denen Millionen Kinder und ihre Eltern Gäſte der Partei und des WHW ſind. Im Mittelpunkt all dieſer Veranſtaltungen ſteht die Volksweih⸗ nachtsfeier im Saalbau Friedrichshain, bei der Reichsminiſter Dr. Goebbels über alle deut⸗ ſchen Sender an die deutſchen Kinder eine kurze Weihnachtsanſprache halten wird. Seit Wochen ſind umfangreiche Vor⸗ bereitungen für die Volksweih⸗ nacht im Gange. In der Reichshauptſtadt wer⸗ den bis zum Donnerstag nicht weniger als 250 000 Weihnachtsbäume und 327000 Geſchenk⸗ pakete— letztere je nach der Kopfzahl der Fami⸗ lien in fünf verſchiedenen Größen— an die Die Hitler-Jusend sammelt für das WIVW“ vom WoHW Betreuten verteilt werden. Allein in Berlin werden von den Ortsgruppen 500 Ge⸗ meinſchaftsfeiern durchgeführt, bei denen 150 000 Kinder mit ihren Eltern ein fröhliches Feſt fei⸗ ern ſollen. looo arme Kinder aus Berlin Zu der Volksweihnachtsfeier im Saalbau Friedrichshain, die um 18 Uhr beginnt, ſind 1000 Kinder aus den ärmeren Wohnbezir⸗ ken Berlins mit ihren Eltern geladen. Während die Gäſte in dem weihnachtlich geſchmückten Saalbau mit Schokolade und Kuchen bewirtet werden, ſpielt der Muſikzug der SA⸗Wachſtan⸗ darte Feldherrnhallevolkstümliche Weih⸗ nachtslieder. Nach dem Eintreffen des Gauleiters, Reichsminiſter Dr. Goebbels, wird als gemeinſames Lied„O Tannenbaum“ geſungen. Sodann hält Dr. Goebbels die Weihnachtsanſprache an die deutſchen Kinder. Nach dem Sieg Heil! auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lieder folgt ein Weihnachtszwiſchenſpiel. Mit der Beſcherung, bei der Dr. Goebbels die für jedes Kind be⸗ ſtimmte Gabe perſönlich überreichen wird, ſchließt dieſe eindrucksvolle Feier. Ein Aus⸗ ſchnitt aus der Volksweihnachtsfeier im Saal⸗ bau Friedrichshain, vor allem die Anſprache des Reichsminiſters Dr. Goebbels, wird von 19 bis 19.25 Uhr auf alle deutſchen Sender ſowie auf alle in der Reichshauptſtadt und im ganzen Reich ſtattfindenden Parallelfeiern übertragen. Weltbiſd(50) Die 3. Reichsstraßensammlung für das WIW, die soeben begann und am 19. fortgesetzt Wird, steht im Zeichen des Verkauis von sieben verschiedenen Märchenfiguren. BDM und HI führen sie durch. Dinge liegen, blieb Japan gar nichts anderes übrig, als dieſem japanfeindlichen Einfluß in China einen ſchweren Schlag zu verſetzen. Ja⸗ pan handelt dabei nicht nur aus Erwägungen eigener Sicherheit, ſondern verteidigt damit auch die Sache der Gerechtigkeit und der Menſch⸗ lichkeit. Wenn Japan die japanfeindlichen Strömungen niedergeſchlagen und dadurch China eine gute Lehre erteilt haben wird, will es ihm die Hand reichen, um den dauernden Frieden im Oſten herzuſtellen. Das Allerwich⸗ tigſte für uns iſt jetzt der unbeugſame Wille, jede Schwierigkeit zu überwinden und das Werk zu vollenden, wie lange auch der Krieg dauern werde. Die wahre Triebfeder unſeres Handelns iſt das Verlangen nach einer Gerechtigkeit unter den Völkern.“ In dieſer Darlegung wird das eigentliche und große Problem aufgegriffen und erſchloſſen und eine Begründung für den Krieg gegeben. Es iſt erſtens der Miſſionsgedanke Japans ge⸗ gen den Kommunismus und zweitens, was das Bedeutungsvollſte iſt, ſein Sendeglaube an die Wiedergeburt Aſiens unter der Führung Japans. Japan wurde von Amerika und von den Weſtmächten nach dem Weltkrieg abgeſetzt und abgehalftert. Es ſucht ſeit jenen Jahren ſtärker denn je ſeinen Weg in Oſtaſien und will dort, wo die Namoto⸗Raſſe lebt, den völkiſchen Gürtel ſpannen und unter ſeiner Führung Aſien den Aſiaten zurück⸗ erobern. China ſoll gezwungen werden, den gleichen Weg zu gehen. Wenn man die Dinge ſo ſieht, iſt es keineswegs ein imperialiſtiſcher Krieg, den Japan gegen China austrägt. Seine Wurzeln liegen vielmehr im Weltanſchaulichen, im Kulturellen und im Völkiſchen. Das Ver⸗ hältnis zwiſchen Japan und China iſt wie das zwiſchen Ehegatten, wo die Frau den Mann nicht liebt, der Mann aber die Frau braucht und ſie darum nicht freigeben will. Der Mann iſt Japan, dem man das klaſſiſche Wort in den Mund legen kann:„Zur Liebe kann ich dich nicht zwingen, doch gebe ich dich nicht frei!“ Freiwillig und gutwillig will ſich das große China der japaniſchen Politik nicht anpaſſen. Es will den Sendeglauben der beiden Natio⸗ nen, die raſſiſch und ſprachlich einander gleich ſind, unter Führung Japans nicht anerkennen und nicht teilen. Und Japan will China, wenn den Worten führender Männer zu glauben iſt, nicht unterwerfen, ſondern ſeine Seelen er⸗ obern. So ſehen die Dinge in der völkiſchen Schau des Japaners aus. So müſſen wir ver⸗ ſuchen, ſie neben den wirtſchaftlichen Faktoren zu begreifen. Dieſe Erkenntnis wird unterſtri⸗ chen durch die Tatſache, daß dem japaniſchen Waffenſieg die politiſche Aktion folgte. Dieſe Methode hat Japan ſchon einmal erfolgreich in Mandſchukuo erprobt. * Tſchiangkaiſcheck und ſeiner„Schattenregie⸗ rung“ iſt die diplomatiſche Anerkennung durch Japan entzogen worden. Die Fahne der Kuo⸗ mintang(der nationalen Partei) wurde nieder⸗ geholt und das Symbol der fünffarbigen Flagge Chinas wurde in Peiping, das jetzt wie⸗ der Peking heißt, feierlich hochgezogen. Die alten Kräfte, die gegen den„revolutionären und modernen“ Tſchiangkaiſchet ſtanden, ſcharen ſich um die neue Regierung der Nordprovinzen, die ſelbſtverſtändlich die Billigung Japans hat. Ihre Aufgabe wurde von dem Vorſitzenden des geſetzgebenden Ausſchuſſes folgendermaßen um⸗ riſſen: Volle Verſtändigung zwiſchen dem japa⸗ niſchen und chineſiſchen Volk, Kampf gegen die Kuomintang und gegen den Bolſchewismus.— Noch kämpft das Sonnenbanner gegen den Stern der Kuomintang. Die Armeen Tſchiang⸗ kaiſchecks ſind noch nicht vernichtet. Das Land iſt weit und groß. Ob die Männer, die den Fah⸗ nenſchaft der Fünffarbenflagge umfaſſen, aus Leidenſchaft zur Idee und Miſſion Japans China in die Front des aſiatiſchen Sendeglau⸗ bens bringen? Wird Amerika oder werden die Weſtmächte die Entwicklung ſtören? Das Schick⸗ ſal ſchreitet über den Fernen Oſten. Unter den Schauern des Krieges brennen die Wehen einer völkiſchen Neugeburt. Die Schreckensrufe ſengender Kriegsfackeln, kranker, obdachloſer und verwun⸗ deter Menſchen überſchreien dort die Weisſa⸗ gung von dem Frieden auf Erden, den die Menſchheit erſehnt und den wir im Reich in wenigen Tagen am Feſt der Liebe und des Lich⸗ tes in glücklicher Zuverſicht feiern wollen. Dr. W. Kattermann. Jahre unterwegs iſt, ſo wird man ſchnell ent⸗ ſtechlichen Eindringling i Wenn Su⸗Ma Wirklichkeit gib 1—4 erſten M. Wir haben keir foriker zu mif ileiner Zeiten, Lebens die Ge er ſchrieb nur e nach dem Tode wollte. Aber a der Sperrzone Miſer nicht all 2 niitten die Eh⸗ fieine neue flniwort Japans ener fwe Ep Torio, 18. Dez.(Eig. Bericht) iiz die Königi. Die Beantwortung der engliſchen und amerl. kaniſchen Noten, die auf Grund der japaniſchen 8 Der Jugendiührer des Deutschen Reiches wieder in Berlin Baldur von Schirach traf von seiner Reise nach dem Bal⸗ kan und Persien wieder in der Reichshauptstadt ein Donath, Zander-M. Angriffe auf engliſche und amerikaniſche Schiſſe gie auf dem Jangtſe in Tokio im Außenminiſterium die Grabarbe überreicht wurden, wurde am Samstag von Dann zog me Kaiſer und ſei⸗ gewirkt hatte. Fackelſchein ein Gang zum Ta da verlöſchte es Falltür hatte d einem Vertreter des Außenminiſters in Frage geſtellt. Der Vertreter des Außenminiſters gahh zu verſtehen, daß Außenminiſter Hirota in ſeiner formellen Entſchuldigung die Verſicherung abgegeben habe, daß der⸗ artige Zwiſchenfälle in der Zukunft unter allen Umſtänden vermieden würden. Außerdem, ſo Sie haben il führte der Vertreter abſchließend aus, bedürſten müſſen.——— die in den Noten erwähnten Zwiſchenfälle noch Man könnte einer Klärung, die einige Zeit in Anſpruch neh⸗ miumen in die men würde. Erſt dann könne eine endgültige Geſchichte. We Entſcheidung getroffen werden, ob Japan ſich man ſehen, wie verpflichtet ſehe, eine neue Entſchuldigung aus⸗ ungewollte Tot zuſprechen... asn. n, äricht, die u 4— hen Tyrannen fin das Reichsbanner in moodedurg? len Schane Franzöſiſche Politiker— etwas rückſtändig mann ſein Fä Magdeburg, 18. Dez. Eig. Bericht) emauf um d W 5 Gautler⸗Eunuch In Magdeburg kam in dieſen Tagen eine anzünden, ein Probenummer der franzöſiſchen Zeitung„Jour“ wie dann nach zur Slflung einer bans verurteilt rg. Breslau, 18. Dez.(Eig. Bericht) Viel Beifall hat ein Urteil des Oppel Schöffengerichts gefunden, das ſich in dieſ Tagen zum Weihnachtsmann aufſchwang und die beiden Parteien in einem Beleidigungspr zeß zur Stiftung einer Weihnachtsgans verm teilte. Das feſte Ergebnis der Streites wumde einer bedürftigen Familie überreicht. Das Gericht hatte in der Verhandlung de Eindruck gewonnen, daß der ganze Streitf gniebt anes wasserfe Auch beim Zeppeſinbauvefwene Ubheraſlin fohen ⁊020, 30,450.75 durchaus ohne ſchwere Strafen aus der Well geſchafft werden könne. Deshalb machte es den) Vorſchlag, die Parteien ſollten die gegenſeilih vorgeworfenen Beleidigungen zurücknehmen was durch Anſchlag an der Gemeindetafel ge nal des Mitilés et Combattants“ an, die an fes die Han in das„Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold“ in Himmel und Ei Magdeburg, Ratswagenplatz 3/4, adreſſiert war. noch heute Söh Wenn man geneigt iſt, an eine verſpätete Poſts weiter immer ſendung zu denken, die vielleicht ſchon mehrere täuſcht. Der Poſtſtempel verrät nämlich, daß Mikesſäulen die Zeitung in Paris am 11. Dezember 19½ Schlangenhaft abgeſchickt worden iſt, das Kreuzband enthielt Raum, ſchlange die, in dieſem Falle vordatierte Nummer der Fahrhunderte, Zeitung vom 12. November 1937. Tanglaiſer die Die betreffende franzöſiſche Zeitung nenn Mauer von i ſich das Organ der Witwen und Hinterbliebenen beeresſäulen hi des Krieges. Ihre Herausgeber befaſſen ſich mit täglichen politiſchen Fragen. Aber wie weit iſt man im„Journal des Mitiles et Combattants“ Kinde in der Politik doch noch zurück, daß man den eigenen Vertriebschef in der Auswahl ſeiner Von Adreſſen ſo ſchlecht zu beraten vermag. Sollte Wer es nicht e es ſich nicht ſchon bis Paris herumgeſprochen ha weiß, wie groß ben, daß das ſelige Reichsbanner, deſſen Zen nchen Seele für trale ſich einſt in Magdeburg befand, vor nun es—1 d bald fünf Jahren aufgehört hat zu beſtehen. Fu en Paris müßten ſogar die Gründe hierfür ke Lerbeſucher bei l kannt geworden ſein! bei der Aufführi außergewöhnlich einer bezwingen teil wird, iſt den bedeutenden Bre bedeutet ſchon d des Zuſchauerra phorhanges eine Doch iſt alles da dem Kinde zugl felte Wirklichteit Märchens durcha iſt das Theater⸗ Haus, in dem in dem die ſieber wo der böſe Za Knuſperhexe ihr iſt das Kind von lichen Ahnung e der Bühne geſch den, in ähnlichen lebniſſe und Ph auf einem Stec Zweigen ſich ein Das kindliche des ſcheinbaren echt genommener des„Spiels“ di dem Erwachſene ſchehen könne. Dieſer Spruch wurde aber von bon 7 Sti—— 3 lom„ d der Stiftung einer Weihnachtsgans abhängig habewußt und gemacht. So kam denn ganz unverhofft eine hilfsbedürftige Familie zu einem unerwarteten und daher um ſo freudiger begrüßten Weih nachtsbraten. durchaus falſch,« das was auf de Wirklichkeit, der Sonntag, 19. Dezember 1937 25. Fortſetzung und wenn dann doch die große Dunkelheit den Herren der Welt endlich eingehüllt hätte, dann ees gefährlich werden, das Dunkel noch ein⸗ Ral zu lichten. Selbſtſchießende Armbrüſte, von unbeſtechlichen Maſchinen betrieben, ſollten jedem indringling ihre Pfeile durch den Leib jagen. Wenn Su⸗Ma⸗Chien mit dieſer Schilderung Girklichkeit gibt, dann hatte Kaiſer Shi⸗Huang⸗ ldie erſten Maſchinengewehre in ſeinem Dienſt. Wir haben keinen Grund, dem chineſiſchen Hi⸗ ſioriker zu mißtrauen, wie poſthume Gelehrte leiner Zeiten, die aus der Banalität ihres Lebens die Geſchichte banaliſieren wollen, denn er ſchrieb nur einhundertfünfundzwanzig Jahre nach dem Tode des Mannes, der nicht ſterben wollte. Aber auch in der Dunkelheit und hinter der Sperrzone von Armbrüſten war der tote aiſer nicht allein. Die Frauen ſeines Harems erlitten die Ehre, mit ihm begraben zu werden. AUnd ihre Zahl war nicht klein! Solche Hügel hat man im alten Sumerien aufgebrochen. Da oß die Königin, ſeit fünftauſend vor Chriſtus, old, Edelſteine und Blumen im Haar, und die hen Reiches eise nach dem Bal- 3 chshauptstadt ein Donath, Zander-M. 1 Japans (Eig. Bericht) chen und ameri⸗ 3 Di, 1 +. in. der japaniſchen bergifteten Dienerinnen lagen ringsum. ilaniſche Schiſſe arbeiter lebendig begraben ißenminiſterium die— 359 Dann zog man eine Steinwand zwiſchen den faiſer und ſeine Welt, in der er ſo gewaltig gewirkt hatte. Und als der letzte Stein bei ſter Hirotg in Zackelſchein eingefügt war und die Arbeiter den ſchuldigung beang zum Tageslicht zurückſchreiten wollten, habe, daß der da verlöſchte es mit einem Ruck. Eine ſchwere unft unter allen Falltür hatte den Gang für immer geſchloſſen. Außerdem, ſo sie haben ihr Geheimnis gut bewahren d aus, bedürſten müſſen.——— viſchenfälle noch Man könnte weiterträumen, endlos weiter⸗ n Anſpruch neh⸗ miumen in dieſem grundloſen Meer chineſiſcher eine endgültige Geſchichte. Wenn man hier ſteht, dann muß ob Japan ſich man ſehen, wie ſie millionenfach aufjubeln, eine chuldigung aus⸗ ungewollte Totenbeſchwörung, als endlich die Rachricht, die unglaubliche, vom Tode des gro⸗ hen Tyrannen kommt. Man muß ſehen, wie AFaheins“ ſie in dunkler Nacht von der Mauer herab⸗ Maodeburg geeiten, Schatten um Schatten, wie jeder Haupt⸗ as rückſtändig mann ſein Fähnlein zum Palaſte führt, ein Ei Bericht) Wettlauf um die Kaiſerwürde, wie ſie dem 9 inGaukler⸗Eunuchen den Palaſt über dem Kopfe ſen Tagen eine anzünden, ein Feuerwerk aus Märchenſchätzen, Zeitung„Jou, wie dann nach zwei Jahrhunderten des Kamp⸗ ts“ an, die an ſes die Han in einem goldenen Zeitalter wieder ⸗Rot⸗Gold“ in Himmel und Erde vereinigen, daß die Chineſen , adreſſiert war. noch heute Söhne der Han ſein wollen. Und verſpätete Poſt⸗ t ſchon mehrere weiter, immer weiter——— nan ſchnell ene. J heeresſäulen marſchieren nach Uorden ät nämlich, daß Dezember 197 Schlangenhaft kriecht die Mauer durch den uzband enthielt Raum, ſchlangenhaft ihre Geſchichte durch alle te Nummer der Jahrhunderte, unabwendbar. Man ſieht, wie 7 0 Samstag von iſters in Frage enminiſters gah 37. 3 Tangkaiſer die ſpaltförmigen Treppentore der j ennt Mauer von innen aufſtoßen und endloſe Fintern Heeresſäulen hinausmarſchieren laſſen in den befaſſen ſich mit ber wie weit iſt et Combattants“ k, daß man den Auswahl ſeiner vermag. Sollte imgeſprochen ha ner, deſſen Zen⸗ Kinder im Theater Von Franz Hirtler Wer es nicht aus eigener, ſchöner Erinnerung weiß, wie groß die Empfänglichkeit der kind⸗ lichen Seele für die Dinge des Theaters iſt, der ſefand, vor nun lann es durch die Beobachtung des kleinen Pu⸗ zu beſtehen Ju likuens bei einer Kindervorſtellung Un⸗ f ⸗ nde hierfür be Die Verzauberung, die dem erwachſenen Dhea terbeſucher bei beſonders günſtigen Umſtänden, bei der Aufführung eines Stückes, das zu einem außergewöhnlichen Erlebnis wind, oder bei einer bezwingenden darſtelleriſchen Leiſtung zu⸗ teil wird, iſt dem Kind faſt immer vor den welt⸗ bedeutenden Brettern beſchieden. Für das Kind bedeutet ſchon die Oertlichkeit, die Atmoſphäre des Zuſchauerraumes, der Anblick des Theater⸗ phoxhanges eine Verſetzung in ein Wunderland. Doch iſt alles das, was auf der Bühne geſchieht, dem Kinde zugleich auch eine echte, unbezwei⸗ felte Wirklichteit, genau wie es die Welt des Märchens durchaus real empfindet. Für Kinder iſt das Theatergebäude alſo ein wunderbares Haus, in dem das liebe Schneewittchen lebt, in dem die ſieben freundlichen Zwerge wohnen, po der böſe Zauberer Hutibraß hauſt und die AKnuſperhexe ihr Unweſen treibt. Zugleich aber iſt das Kind von einer mehr oder weniger deut⸗ lichen Ahnung erfüllt, daß die Dinge, die auf bder Bühne geſchehen, doch auch„geſpielt“ wer⸗ den, in ähnlicher Weiſe, wie es ſelbſt ſeine Er⸗ lebniſſe und Phantaſien ſpielt, wenn es etwa auf einem Stecken reitet oder im Wald aus Zweigen ſich ein Indianerzelt baut. Das kindliche Theatererlebnis iſt aber trotz des ſcheinbaren Widerſpruches zwiſchen der für echt genommenen Wirklichkeit und der Ahnung des„Spiels“ durchaus ein ganzes. Was bei dem Erwachſenen durch das bewußte Erfaſſen vurde aber von der Kunſt(als einer höheren Wirklichkeit) zu⸗ gans abhä ftande kommt, das erlebt das Kind naturhaft, 2 algil ubewußt und ganz unmittelbar. Es iſt alſo unverhofft einee durchaus falſch, einem Kind einreden zu wollen, n unerwarteten das was auf der Bühne geſchieht, ſei abſolute grüßten Weihe Wirtlichkeit, der Wolf im Rotläppchen ſei ein ſich in dieſen aufſchwang und zeleidigungspro wasserfes eſinbeUveen 020. 30,450.75f aus der Well machte es den/ die gegenſeitig) zurücknehmen meindetafel ge⸗ Copyrisht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg Ein sponnender Tats dchenberlchf von einer Reise durch den unbekannten Norden. Und weiter jenſeits des Daches der Welt bis nach Fergana am Jarar⸗ tes und bis zu den Ländern am Oxus. Man muß ſie ſpäter ſehen, unter zuſammenbrechen⸗ den Dynaſtien ängſtlich hinter den Zinnen ver⸗ krochen, wie die mongoliſche Woge hinüber⸗ flutet über das Bollwerk und wie dann der Zauber des Landes hinter der Mauer wirkt, Kultur aus dem Boden erwachſen, wie die Mongolendynaſtien von Generation zu Gene⸗ Fernen Osten mit seinen vielfäliigen Problemen und Spoannungen ittttittizzzizzstzztzizzzziziszizizzzziszzzzizzzzbizzzziizzzzirzzzzizzzzzizzzzzizzzszizziztzzziizzzsziizzsiitzzzvizzzziizzsziiizzzzzirzzzziirzzztirzzizirrzzzziirzzszirzzzzvurzziizrzzzirzzzzzirzzszirkzszirizizvirrzzzirizzizirzzsziirzzzziizzzzirzzizirzzzziszzwvIiszzvizzt ration im Lande der Han immer chineſiſcher werden, bis ihre Landsleute draußen vor der Mauerſprechen:„Mongolen ſind ſie nicht mehr!“ Wie dann ſchließlich die Befreier vom Mon⸗ golenjoch, die Ming, die Mauer mit dieſen Steinen ausbauen, mit grauen Ziegeln, größer als die Steine unſerer Preſſung, Ziegel von wunderbarem Gleichmaß, die ich jetzt mit mei⸗ nen Händen faſſe. Halt vor dem Drucke des Windes. Wind fegt über die auer Die Mauer ſchläft, aber ſie iſt gefährlich. Was ſie erlebte, muß ihr bleiben: Es iſt Welt⸗ geſchichte geworden. Und mit ihrer großen Vergangenheit iſt der fremde Beſucher allein, ihr ausgeliefert, wird von ihr gewürgt und vom Windesſturm erdroſſelt, einem Wind der Ewigkeit, Wind, der längſt über dieſe Berg⸗ ketten fegte, bevor die Mauer im Geiſte ihres Schöpfers ſtand, bevor der erſte Stein hier für Zeiten und Zeiten hingelegt wurde, Wind, der hier pfeifen wird auf ſeiner Bahn, wenn auch der letzte Stein zu Atomen zerrieben iſt. Wo iſt der Stein, der um die erſte Kiepe Lehm ge⸗ mauert wurde? Wo iſt der Stein, der zuletzt Ein großer Tell der Bevölkerung Chinos lebt in Armut zerbröckeln wird und dann im Orkan als Staub hinunterfliegen ſoll in das Land der Han?— —— Und ſo greift die Mauer in Zeitenfernen der Vergangenheit, in Zeitenfernen der Zu⸗ kunft. Aber die Han waren da, bevor die Mauer war. Sie werden da ſein, wenn die Mauer ein Märchen geworden iſt, wenn die Geſchichtskritit feſtſtellen wird,„die Mauer war ja nur ein wahnſinniger Gedanke dieſes Vol⸗ kes, dieſer Geſpenſterſeher in mythiſcher Zeit“. dorf Schung und Lehrer Sang Ich bin in ihre Städte gegangen, habe die Wohnviertel, die Hotels, die Bars der Frem⸗ Ein eigenes Hous kennen viele nicht, in einer oimseligen Höfte aus Strohmatten fristen sie ihr Dosein und sind doch zöfrieden, denn der Chinese gibt gern und hat ein Herz för die Armen. „richtiger“ Wolf wie etwa im Zoologiſchen Garten. Man wird ihm vielmehr erklären, dies ſein ein Märchenwolf oder ein Theaterwolf. Das Kind faßt die Dinge ſeines Erlebniskrei⸗ ſes nicht ſo rational auf wie der Erwachſene, und es iſt nicht gut, wenn man ihm ſeine Illu⸗ ſionen vorzeitig zerpflückt. Was das Kind im Theater erlebt, welchen Gewinn es aus dem Theaterbeſuch hat, das läßt ſich nicht leicht in ſeinem ganzen Umfang ausdrücken. Zunächſt iſt es das Erlebnis einer reinen, d. h. geiſtigen Freude, das Glück des Schauens und Hörens. Mehr als bei der Er⸗ zählung iſt das Kind genötigt, die Vorgänge, die es miterlebt, denkend in Verbindung zu bringen. Es wird veranlaßt, dem Geſchehen, an dem es teilnimmt, einen Sinn zu geben. Der draanatiſche Aufbau hilft dem jungen Zuſchauer, das Weſentliche zu erkennen, das im wirklichen Leben dem Kinde oft verborgen bleibt. Bedeu⸗ tender als die Bereicherung des„Wiſſens um die Welt“ iſt die Einwirkung auf das Gefühls⸗ leben des Kindes. Die innere Anteilnahme an den freudigen oder traurigen Geſchehniſſen bringt dem Kind fremdes Fühlen nahe. Zu⸗ nächſt freilich iſt die Empfindung des Kindes nichts anderes als Zuneigung den Geſtalten des Spiels gegenüber. Die Abneigung dagegen richtet ſich nicht allein gegen die Böſen, ſondern oft auch gegen alles Häßliche und ſogar gegen alles, was unterliegt im Lebenskampfe. Dem Kinde iſt ein tragiſcher Held nicht faßbar, es liebt vor allem den ſiegenden Helden. Merhwürdig erſcheint den Erwachſenen, wie das Kind ſich komiſchen Vorgängen gegenüber verhält. Es ergibt ſich, daß das Kind kaum einen Sinn hat für das, was für uns mit Hu⸗ mor erfüllt iſt. Denn der Humor gibt auch dem Kleinen und Unbedeutenden einen freundlichen Sinn, und für eine ſolche reife, ja philoſophiſche Betrachtungsweiſe fehlt dem Kind das Organ. Dagegen findet es manches komiſch und erhei⸗ ternd, was den Erwachſenen ernſt oder nach⸗ denklich ſtimmt. Imener wieder erlebt man es, daß die Jugend bei Aufführungen von Schil⸗ lers Tell in der Szene, da ſich die barmher⸗igen Foto: Uhlenhuth(Zeughaus) Brüder der Leiche Geßlers nahen und jene er⸗ reifende Worte ſingen: Raſch tritt der Tod den Menſchen an..., alſo bei dieſem eigentlich tief⸗ ergreifenden Vorgang, in ein unbeſchwertes Gelächter losbricht. Es iſt ganz unangebracht, ſich bei dieſer Gelegenheit über die„blöde und rohe Jugend“ zu ärgern. Vielmehr iſt gerade an dieſem Beiſpiel erſichtlich, wie naiv das Kind die Vorgänge auf der Bühne aufnimmt. Der Tod Geßlers, des ſchwarzen Böſewichts, löſt in ihm einen ſtürmiſchen Jubel aus, und jeder Verſuch, dieſen verdienten Untergang eines Schurken zu beklagen, wird von Kindern mit heiterem Spott bedacht. Auf naive und ober⸗ flächlich eingeſtellte Kinder wirtt jede Leiden⸗ ſchaftlichkeit der handelnden Perſonen(Zorn und Verzweiflungsausbrüche, tiefer Jammer) komiſch. Hier iſt eine Belehrung angebracht. Dagegen hat das Komiſche für Kinder einen außerordentlichen Reiz. Eine Figur wirkt komiſch durch den Gegen⸗ fatz zwiſchen dem, was ſie iſt, und dem, was ſie ſein ſoll. So wirkt die Szene in Frau Holle, in der die Pechmarie ſtatt des erwarteten Gold⸗ regens mit Pech übergoſſen wird, ſtark erhei⸗ ternd auf jugendliche Zuſchauer. In gewiſſem Sinne iſt der Theaterbeſuch für viele Kinder eine Erprobung für ihren Charat⸗ ter oder auch für ihre mehr oder weniger ver⸗ nünftige Erziehung. Es wird ſtets offenbar, in welchem Maße das Kind an freender Freude oder fremden Leid Anteil nehmen kann.(Daß ſeine Einſtellung manchmal uaigerecht erſcheint, wurde bereits erwähnt: es kommt aber nur auf den Grad der Anteilfähigleit an.) Eine zum Glück ebenſo ſeltene wie unange⸗ nehme Type iſt das blaſierte Kind, dem im Theater nichts imponiert, das alles durchſchaut, beſſer weiß, herabſetzt, und jegliche Echtheit be⸗ zweifelt. Oft ſpiegelt ſich in einem ſolchen Ver⸗ halten der Geiſt des Elternhauſes oder der ſonſtigen Umgebung des Kindes ab. Solche Kinder ſind bedauernswert, denn ſie zerſtören ſich ſelbſt jeden Genuß und jede Erbauung. Sehr anziehend iſt es, zu beobachten, wie die Muſit bei Kindern»ſpricht. Für alles aus⸗ den gemieden, bin in chineſiſche Gaſſen und, Winkel gekrochen, in die Stuben ihrer Aerne ſten und in die unzähligen Höfe und das da⸗ hinterliegende Haus ihrer Reichen. Vorn war immer ſo eine unſcheinbare Mauer von grauem Stein, mit verſtaubten, halb zerbrochenen Ka⸗ cheln beſtückt, aber dahinter öffnete ſich ein Wunder nach dem anderen: Gärten, Teiche, eigenes Theater und Schattenſpiel, Pavillons, maſſiv gebaute Häuſer mit rieſigen Räumen und herrlichen Stickereien aus Seide an den Wänden. Diener verrichteten alle Arbeit, brach⸗ ten den Tee und die Speiſen ſo lautlos, daß man ſie nie hörte. Alles war in ſolchem Lebens⸗ hort vorhanden, und die Töchter brauchten ſich außerhalb nie ſehen zu laſſen. Dieſes Leben in den weltabgeſchloſſenen großen Häuſern Nordchinas iſt ſich ſelbſt genug, braucht keine Vergnügungen in der Stadt. Mei⸗Lan⸗Fang einmal im Theater, ein Tee bei guten alten Freudnen hinter ebenſo hohen Mauern, ſonſt nichts. Aber gerade dieſe Tees ſind berühmt, Kunſtwerke des geſelligen Glücks, und die eigentlichen Ereigniſſe in der Pekinger„So⸗ ciety“. Die großen hausparadieſe Viele Generationen leben hinter den un⸗ ſcheinbaren Mauern, in der kleinen Welt ihrer großen Hausparadieſe. Söhne, Eltern, Groß⸗ eltern, Urgroßeltern. Höchſtes Glück, wenn dieſe Kette noch hält, täglich jedem beweisbar, wenn ſie alle noch leben. Ihr Leben, das iſt die Sorge aller ihrer Nachfahren, der Söhne, der Enkel, der Enkelkinder. Darum ſind die chineſiſchen Rockefellers immer dann auch chine⸗ ſiſche Methuſalems, wenn ſie nicht die Opium⸗ pfeife oder die Heroinſpritze vorzeitig zu den Ahnen befördert. Die Jungen neigen ſich vor dem Alter. Darüber gibt es keine Diskuſſion. Darüber gibt es kein Nachdenken. Das iſt ein⸗ ſach Weltordnung. Pflicht, Religion, ja nicht einmal das Wort Selbſtverſtändlichkeit reichen da heran. Und das Alter neigt ſich doch auch wieder vor dem neuen Leben. Die reiche Groß⸗ mutter, Königin im Hauſe, nimmt ihr Enkel⸗ kind auf den Arm, wiegt es und hält es ab, auch wenn ſie ihr Prunkgewand trägt. Und die arme Großmutter, Königin auch ſie, dankt lächelnd für das dargebotene Eſſen und hun⸗ gert ſchweigend für das Kind, auch wenn das Kind ein Mädchen iſt!l. Chineſiſche Gangſter Alles atmet Ruhe und Frieden. Wächter rings um den Beſitz wachen Tag und Nacht, daß nicht eines der Kinder aus der Glückſelig⸗ keit entführt werde. Denn das Kidnappen iſt in China ſo alt wie ſeine Geſchichte, und Chi⸗ kagos Gangſter ſind nur lächerliche, unerfah⸗ rene Neulinge gegen die chineſiſchen. Ameri⸗ kas Feinde Nummer 1 uſw. haben Maſchinen⸗ piſtolen in der Taſche und die-Men, ihre Feinde von Amts wegen, ſitzen in Panzer wagen. Die chineſiſchen Menſchenräuber haben etwas beſſeres. Die endloſen Steppen des Nordoſtens, die unergründlichen Spelunken Schanghais. Menſchenleer, unbetretbar die Steppen, menſchenberſtend, unüberſehbar die Gaſſenhöhlen. Darum haben die reichen Chi⸗ neſen ihre Privatpolizei. Den Sohn eines eng⸗ liſchen Hotelbeſitzers in Tientſin verſchleppten erſt kürzlich Räuber in den wilden Kokonor, viele tauſend Meilen von Tientſin fort. Löſe⸗ geld: 50 000 Dollars. Der Vater zahlte. Nun verlangten ſie noch einmal Löſegeld, wieder 50 000 Dollars. Dieſes Mal nicht mehr für den lebendigen Sohn, ſondern für die Leiche. (Fortſetzung folgt.) geſprochen Stimmungsmäßige hat das Kind nur eine große Einſtellung. Darum geht z. B. die„wagneriſche“ Muſit Humperdincks zu Hän⸗ ſel und Gretel über die Faſſungstraft kleiner Kinder. Die Urelemente der Muſik Takt und Rhythmus ſprechen dagegen bei Kindern ſehr ſtark an. In welcher Weiſe Muſit auf Kinder zu wirken vermag, kann jeder erproben, der den Verſuch Jödes wiederholt und ſeinen Kindern eine in regelmäßigem Takt gehende Melodie z. B. die betannte aus der Haydnſchen Pauten⸗ ſchlagſinfonie vorſpielt. Schon nach wenigen Takten werden die Kinder ſich durch Bewegun⸗ gen, durch Händeklatſchen oder Stampfen an dieſer Muſik aktiv beteiligen. Jan Theater erlebt man dieſes luſtvolle Takiſchlagen immer wieder. Ueberraſchend iſt es, daß oft Kinder, die man ſonſt für ausgeſprochen beſchränkt hal⸗ ten möchte, von der Muſit ſtark beeindruckt werden. Als bei einer Schubert⸗Schulfeier das Orcheſter die Roſamunde⸗Ouvertüre ſpielte, fiel es auf, mit welcher ſeligen Entrücktheit die Schüler und Schülerinnen der Hilfsſchule dieſen herrlichen Weiſen lauſchten. Mochten dieſe Kinder auch an Verſtand ſchwach ſein, ihr Geſühl nahm dieſe köſtliche Muſit tief in ſich auf. Aus dem gleichen Grunde ſind auch alle Kinder dankbar für alle Tanzſzenen, beſonders dann auch, wenn die Handlung eines Theater⸗ ſtücks unmittelbar in einen Tanz einmündet, wie z. B. beim Tanz in der Küche in Aſchen⸗ brödel oder beien Freudentanz der Zwerge nach dem Erwachen Schneewittchens. Da möchten die kleinen Zuſchauer am liebſten mittanzen. Schwarzwa' dmaler C. Liebich gestorben In Gutach ſtarb im Alter von 69 Jahren der Zeichner, Maler und Bildhauer Curt Liebich, der durch ſeine volkstümlichen Bebilderungen von Werken des badiſchen Heimatſchrifttums, u. a. Hansjakob, Scheffel, Hermine Villinger, vor allem aber Hebels Alemanniſchen Gedichten und Ganghofers Alpenſchilderungen, weithin bekannt geworden iſt. Eins ſeiner ſchönſten bildhaueriſchen Werke iſt die trauernde Gutache⸗ rin. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Dezember 190½ Frontkämpfer für berſtändigung Der kriegsblinde Franzose Scapini spracdi in Berlin DNB Berlin, 16. Dez. Die aufrichtigſten und leidenſchaftlichſten Wortführer für eine deutſch⸗franzöſiſche Freund⸗ ſchaft ſind die Frontkämpfer des Welt⸗ krieges. Ihre Stimme klingt echt, ihr Ruf nach einer Verſtändigung iſt überzeugend. Der kriegsblinde Franzoſe Georges Scapini, der dieſer Tage in Deutſchland zu Gaſt weilt, iſt einer der berufenſten Vertreter des deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Verſtündigungsgedankens. Abgeordneter Scapini, der mit 21 Jahren an der Front ſein Augenlicht verlor, iſt Präſident des Comités France⸗Allemagne und ſpielt im politiſchen Leben Frankreichs eine hervorra⸗ gende Rolle. Daß ſeine Worte auch in Deutſch⸗ land ſtarke Beachtung finden, zeigte ein Vor⸗ trag, den Scapini Freitagabend in der Alten Aula der Berliner Univerſität vor Mitgliedern und Gäſten der Deutſch-Franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft hielt. Namens der Deutſch-Franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft begrüßte Profeſſor Grimm den franzö⸗ ſiſchen Gaſt. Dann trat, von herzlichem Beifall begrüßt, Abgeordneter Scapini an das Rednerpult. Die bisherigen Methoden zur Friedensſicherung hät⸗ ten ſich als Ideologien erwieſen, die in der Wirklichkeit nicht beſtanden hätten. Europa, das ein ſo großes kulturelles Erbe beſitze und zu verteidigen habe, müſſe ſich ſtärker ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammengehörigkeit bewußt wer⸗ den. Eine Erörterung dieſer Frage ſtellte e i ne der fruchtbarſten Grundlagen für die deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache dar. Wenn die beiden Völker ihr Verhältnis zu⸗ einander freundſchaftlich zu regeln verſtehen würden, ſei auch die Wohlfahrt und der Friede Europas geſichert. Das Comité France⸗Allemagne in Frankreich vereine ſeine Bemühungen mit denen der Deutſch-Franzöſi⸗ ſchen Geſellſchaft in Deutſchland, um, ausgehend So feierte Tokio den Jahrestag des Antikomintern abkommens vom Fronterlebnis, den Gedanken einer groß⸗ zügigen und kameradſchaftlichen Annäherung in alle Schichten der Bevölkerung zu tragen. Er könne ſchon ſehr bedeutſame Erfolge in beiden Ländern feſtſtellen. Vor allem gelte es, Mißver⸗ ſtändniſſe, die in der öffentlichen Meinung be⸗ ſtünden, zu beſeitigen. Frankreich ſei ausge⸗ glichener, vernünftiger, beſtändiger und einiger als ſeine inneren Streitigkeiten von außen ge⸗ ſehen, es vermuten laſſen. Der Gedanke einer Verſtändigung mit Deutſchland ſei in allen Schichten des franzöſiſchen Volkes weit fortge⸗ ſchritten. Anſchließend an ſeinen Vortrag begab ſich Scapini zu einem Kameradſchaftsabend der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung im Berliner Clou, wo er von Reichskriegsopfer⸗ führer Oberlindober begrüßt wurde, und wo er den 3500 ehemaligen Frontkämpfern der Reichshauptſtadt die Grüße ihrer franzöſiſchen Kameraden überbrachte. Jur„Annäherung bereit“ prager Verlautharung ũber dĩe Besprechungen mit Delbhos DNB Prag, 18. Dez. Ueber die Beſprechung des franzöſiſchen Au⸗ ßenminiſters Delbos wurde am Freitagabend eine amtliche Verlautbarung ausgegeben, in der die völlige Uebereinſtimmung der Anſichten der tſchechoſlowakiſchen und der franzöſiſchen Regierung über ſämtliche Fragen feſtgeſtellt wird. Die Politik beider Staaten, die durch einige grundlegende und dauernde Prinzipien be⸗ herrſcht werde, die gleichzeitig durch ide natür⸗ lichen Bedingungen beſtimmt ſind und den in⸗ ternationalen Ereigniſſen angepaßt würden, bleibe dieſen gemeinſamen Prinzipien treu, die ſich bereits bewährt hätten und keine Möglich⸗ keit der Verſöhnung ausſchlöſſen: Dieſe Ueber⸗ einſtimmung der Anſichten trete insbeſondere in der gemeinſamen Zuneigung der Tſchechoſlowakei und Frankreichs zur Gen⸗ fer Entente zutage. Terror feanzöſiſcher matroſen Kommunistische Besatzungsmitglieder mißhandeln Offiziere DNB Paris, 18. Dezember. Ueber Zwiſchenfälle, die den franzöſiſchen Paſſagierdampfer„Le Comte de Lille“ an der Abfahrt nach Madagaskar hinderten, meldet der„Jour“ aus Marſeille aufſchlußreiche Ein⸗ zelheiten. An Bord des Schiffes hatte ſich ein wahrer Sowjet, beſtehend aus der Minderheit der Be⸗ ſatzung, gebildet, der jeder Anordnung von ſei⸗ ten des leitenden Perſonals faſt automatiſch zu⸗ widerhandelte. Schon letzthin ſei es zu ſchwe⸗ ren Zwiſchenfällen an Bord des Schiffes in Saigon gekommen. Pressefoto, Zander-M Kinder der deutschen und der italienischen Kolonie feiern mit japanischen Kameraden den bedeutungsvollen Tag Neue Filme in Mannheim „Heimweh“ Universum: Die Sehnſucht aus der engen, hei⸗ miſchen Welt in die Ferne geſtaltet Fürgen von Alten in dieſem Werk, die Sehnſucht, die den Fiſcher Chriſtof Peleitis wie jeden Menſchen einmal erfaßt und der er folgt, um ſeine große Enttäuſchung zu erleben. Die Zuneigung einer intereſſanten Frau verlockt ihn; Neuyork, der Inbegriff einer anderen Welt reizt; und als er Weib und Kind verlaſſen hat und nun auf hoher See fährt, erkennt er, daß er dem Unglück in die Arme gelaufen iſt, das ihn in ſeinen Klauen hält uund nimenermehr loszulaſſen ſcheint. Drüben iſt Pracht und glänzender Schein, aber eben doch nur ein Schein. Die Seele leidet, das Heimweh bricht aus, während daheim die Frau ſich einem anderen ergeben will, und nur der kleine Junge, Pit, der Sohn Ehriſtofs, den Glauben an den Vater nicht ver⸗ liert und durch ſein Daſein die Ehe rettet. Nach gefährlichen Abenteuern tehrt Peleikis wieder zurück und noch einmal endet alles— in letzter Stunde— im guten. Heimweh künſtleriſch zu geſtalten hat ſeine Gefahren. Sentimentalität miſcht ſich gerne ein. Jürgen von Alten umgeht die Gefahr nur da⸗ durch, daß er das Abenteuerhafte unterſtreicht, daß er die Bildfolge ſo raſch ineinander fließen läßt, daß man manchmal kaum dem Inhalt fol⸗ gen kann. Und doch gelingt es ihm nicht ganz. Das Drehbuch von Georg C. Klaren ſtößt nicht tief genug ins Menſchliche vor. Es bleibt Reportage, wo die künſtleriſche Geſtaltung große Aufgaben zu löſen hat. Nur Werner Bohne an der Kaanera ſchafft Bilder von einzigartiger Schönheit. Manchmal wirkt der Film über⸗ laden, manches Mal ſpürt man Tendenz. Aber die Spannung hält an. Es iſt auch etwas ein⸗ gefangen von der Schönheit und Unbeſiegbar⸗ keit der rauſchenden, wütenden See: Mit viel Arbeit und Liebe geſtaltete Unterhaltung ohne tieſere Bedeutung. Guſtav Knuth, uns vor allem bekannt durch die Heidelberger Reichsfeſtſpiele, gibt den Fi⸗ ſcher Peleikis mit großem Können, allerdings ohne die Leidenſchaft wie die Rollen im Schloß⸗ hof. Seine Frau: Carſta Löck— überlegt ueid geſchickt, doch war auch ſie in anderen Filmen ſchon beſſer. Botho Kaatz iſt ein tapferer Junge Pit, Walter Franck— wohl der beſte — ein aus unbezwungenen menſchlichen Leiden⸗ ſchaften zum Böſewicht werdender Knecht Hann, Otto Wernicke ein auf feſtein Boden ſtehen⸗ der, ſeine Menſchen verſtehender Paſtor. Hilde Seipp, Paul Weſtermeier und Fritz Hoopts ragen aus den übrigen heraus. Der Kulturfilm„O Schwarzwald, o, Heimat“, verdient nicht nur, weil er einen uns laaidſchaftlich nahegelegenen Landſtrich zeigt, Intereſſe. Er hat Bilder von Schönheit und Würde. Helmut Sehu!lz2z. „Geh'n wir bummeln!“ Alhambra: Seit dem großen Erfolg des Films „Broadwaymelodie“ ſcheint man in Amerika der Filmrevue wieder beſonders zugetan. Man dreht große Szenen, ohne den Zuſchauer allzu ſehr mit Problemen zu belaſten, und man zeigt ein buntes, ſtändig wechſelndes Geſchehen, ohne dabei den Autor, den Regiſſeur oder die Dar⸗ ſteller in große geiſtige Untoſten ſtürzen zu müſ⸗ ſen. Wo der Witz in der Spielhandlung nicht mehr ausreicht, da legt man eine groteske Szene auf der dargeſtellten Revue⸗Bühne ein, und wenn der Dialog zu verſanden droht, dann läßt man die Haupddarſteller einfach ſingen und tanzen. Auch der neue Film„Gehn wir bum⸗ meln“, zeigt eine ſolche bunte Verquickung von Spielhandlung und Revuegeſchehen: ein be⸗ rühmter Sänger und Revue⸗Autor macht ſich über die reichſte Frau des Landes luſtig, indem er ſie in einem Stketſch als launenhafte Karita⸗ tur zeigt, und die reichſte Frauſdes Landes rächt ſich an ihm, indem ſie kurz entſchloſſen die ganze Revue kauft und den Helden des Spiels zu einer lächerlichen Figur werden läßt. Zum Schluß aber, kurz bevor die Frau einen Nord⸗ polentdecker heiraten will, merten ſie, daß ſie Die Marſeiller Abendzeitung„Marſeiller Soir“ ſchreibt hierzu, die ſtreikenden Heizer ſeien am Freitag plötzlich in die Speiſeſäle er⸗ ſter Klaſſe eingedrungen und hätten die Kellner bedroht, weil ſie ſich der Streikbewegung nicht angeſchloſſen hätten. Auf einen Verweis eines Schiffsoffiziers hätten die Heizer ſich gegen die⸗ ſen gewandt und gefordert, er ſolle ſofort das Schiff verlaſſen,„ſonſt gibt es einen Toten und einen Gefängnishäftling“. Kurz darauf fielen die Streikenden über einen Kellner her und prü⸗ gelten ihn bis zur Bewußtloſigkeit. Im An⸗ ſchluß hieran reichten der Kapitän und der er⸗ wähnte Offizier ſowie der mißhandelte Kellner Klage gegen die Streikenden ein. Der Reichsinnenminister besuchte die Volkskunstschau„Feierohmd“ Beide Länder, ſo heißt es in der Verlaut. barung weiter, ſind auch fernerhin überzeugt, daß der Frieden Europas und die Sicherheit der Völker tatſächlich und wirkſam nur durch eine allgemeine Zuſammenarbeit erreicht wer⸗ den können, die die Achtung vor den Rechten und Pflichten jedes Staates zum Inhalt hat, Im Verlauf der Unterredung in Prag wurde betont, daß beide Regierungen in ihrer Sorge 4 um die Erhaltung des Friedens Europas be⸗ reit ſind, jede Aktion zu unterſtützen, die die Annäherung mit allen Nachbarländern erleich⸗ tern könnte. Beide Regierungen ſind überzeugt, daß die beſtehenden Verpflichtungen kein Hin⸗ dernis für eine derartige Annäherung bilden, die vom politiſchen und wirtſchaftlichen Stand⸗ punkt für alle intereſſierten Staaten und für ganz Europa vorteilhaft wäre. Zum Schluß wird erklärt, daß beide Staaten von der Notwendigkeit der Fortſetzung ihrer verantwortungsvollen Zuſamenarbeit überzeugt ſeien. Delbos von Prag abgereiſt Prag, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos hat am Samstag 11.52 Uhr im Schnellzug die Rückreiſe von Prag nach Paris angetreten. Jüdiſche Flegelei im berichtsſaal DNB Wien, 18. Dez. Auf unverſchämte Weiſe erzwang ein jüdi⸗ ſcher Anwalt den Abbruch einer Verhandlung gegen 14 Kommuniſten wegen Verbreitung auf⸗ rühreriſcher Druckſchriften. Als der Verlauf des Prozeſſes ſich für die Marxiſten ungünſtig geſtaltete, ſteckte ſich der jü⸗ diſche Verteidiger Oswald Richter, ſeinerzeit offizieller Anwalt der Sozialdemokratiſchen Partei in Wien, eine Zigarre in den Mund. Der Richter wies den frechen Burſchen ſofort aus dem Saal. Daraufhin legten alle anderen, ebenfalls jüdiſchen Verteidiger ihve Vertretung nieder. Weltbild(WM Reichsminister Dr. Frick und Gattin beim Rundgang durch die„Feierohmd“-Schau des Heimatwerks Schwarzenberg ſich beide Unrecht getan haben, und nach einer grotesken Flucht finden ſie in einem ſturrilen Lokal für immer zueinander. Bei dem ſtändigen Wechſelſpiel ergeben ſich natürlich zahlreiche Möglichteiten, originelle und witzige Revue⸗ nummern, groteske Tanzſzenen und komiſche Sketſche zu zeigen. Alice Faye, Madeleine Carroll und Dick Powell, die ſich in die Hauptrollen teilen, ſingen einige ſchmiſſige und leicht ins Ohr gehende Filmſchlager, während die Ritz Brothers, ein berühmtes amerikaniſches Künſtlertrio, mit ihren vielbelachten Szenen für den nötigen Humor ſorgen. Ein ſehenswerter Kulturfilm„Nachdenk⸗ licher Spaziergang“, der ſich mit der ſiebenhundertjährigen Geſchichte Berlins be⸗ ſchäftigt, ſowie ein intereſſanter Bildſtreifen aus der gefährlichen Arbeit eines Wochenſchau⸗ reporters vervollſtändigen das Programm. Willy Parth. Die Oberammergauer Passionsspiele Nach einer Mitteilung aus Oberammergau wird das nächſte Paſſionsſpiel der Oberammer⸗ gauer im Jahre 1940 durchgeführt werden, und zwar wird die berühmte Paſſion unverändert in Text und Muſik zur Darbietung gelangen. Auf dieſe Tatſache wird beſonders hingewieſen, da auf Grund einer zuerſt in einer öſterreichi⸗ ſchen Zeitung erſchienenen undann von einer Reihe weiterer ausländiſches Zeitungen über⸗ nommenen Meldung das Gerücht verbreitet war, daß die Oberammergauer Paſſionsſpiele nicht mehr oder nur noch in geänderter Form aufgeführt werden ſollten. Münchner Lenbach-Preis verliehen Im früheren Wohnhaus Franz von Lenbachs in München, das jetzt die Städtiſche Galerie aufgenommen hat, verkündete Oberbürgermei⸗ ſter Reichsleiter Fiehler den Träger des Lenbach⸗Preiſes 1937 der Hauptſtadt der Bewe⸗ gung. Preisträger iſt der Münchner Maler Frof. Carl Blos. Für den Wettbewerb, der für das beſte 1937 gemalte Bildnis ausgeſchrie⸗ ben war, lag eine Beteiligung von 200 Bildern vor, von denen vierzig in die engere Wahl ge⸗ zogen wurden. Als beſtes Werk wurde dann ein Frauenbildnis von Profeſſor Blos erkannt, Bach-Bibliothek in London Die Witwe des bedeutenden Muſikwiſſen⸗ ſchaftlers Profeſſor Ch. S. Terry in London hat der Londoner Königlichen Hochſchule für Muſik die umfangreiche Bach⸗Sammlung ihres Mannes geſtiftet. Die Sammlung umfaßt au⸗ ßer einer Reihe von Handſchriften und Erſt⸗ ausgaben faſt die geſamte internationale Bach⸗ Literatur. Neben Werken von Johann Sebaſtian Bach hatte Profeſſor Terry, der ſelbſt eine An⸗ zahl von Schriften über den Thomas⸗Kantor veröffentlicht hat, auch Kompoſitionen ſeiner Söhne geſammelt. Die Sammlung wird von der Londoner Muſikhochſchule als ſelbſtändige Bach⸗Bibliothek geführt werden. Kleiner Kulturspiegel Vorträge über deutſches Schrift⸗ tum auf dem Balkan. Der Leipziger Lite⸗ rarhiſtoriker Dr. Walther Linden hat auf einer zweimonatigen Vortragsreiſe durch Süd⸗ ſlawien, Rumänien und die Türkei mehrere Vorträge über deutſches Schrifttum gehalten. Sein Vortrag in Iſtanbul hatte„Deutſche Dich⸗ tung der Gegenwart“ zum Thema, in a ſprach er über„Altgermaniſche Dichtung un Lebensanſicht“ und in der Südſlawiſch⸗Deut⸗ ſchen Geſellſchaft in Belgrad über„Friedrich Nietzſche als Dichter“. Kurt Lück erhält den Herderpreis, Der Herder⸗Preis der Johann⸗Wolfgang⸗ Goethe⸗Stiftung, welcher alljährlich von der Univerſität Königsberg verliehen werden kann, iſt für das Jahr 1937 auf Beſchluß des Preis⸗ richterrates an Dr. Kurt Lück, Poſen, in An⸗ erkennung ſeiner volkskundlichen Arbeiten ver⸗ liehen worden. it Delho der Verlaut⸗ hin überzeugt, die Sicherheit am nur durch tützen, die die indern erleich ⸗ ſind überzeugt, igen kein Hin⸗ herung bilden, tlichen Stand⸗ iaten und für beide Staaten rtſetzung ihre beit überzeugt boereiſt (HB⸗Funk.) r Delbos hat Ichnellzug die angetreten. ichtsſaal en, 18. Dez. ang ein jüdi⸗ Verhandlung rbreitung auf⸗ 2 07—— 47 * 1 ——— — kte ſich der jü er, ſeinerzeit demokratiſchen den Mund. ve Vertretung Schenłken Sie die Freude am„neuen Rauchen“! 24 Schenleen Sie nicht irgendwelche Cĩgaretten, dĩie man nur ,verpafft“ Nehmen Sie lieber etwas weniger, dafür aber wirklich gute Cĩgaretten, die man langsam und„mit Verstund- geniegen konn. Die größte Freude bereiten Sie mit einer Geschenkpaccung ATI KAH, denn dĩese edle Cigarette bietet mit jedem Zug einen wirlelichen Genußz. ArKan SELIBSTIVERSTANOUICI OHNE MUNOSTOCK Weltbild(0 Schwarzenberg zere Wahl ge⸗ wurde dann Blos erkannt. öndon Muſikwiſſen⸗ y in London aneui fHaucn: knoane g umfaßt au⸗ 4 —— ———— s ſelbſtändige gel s Schrift⸗ zeipziger Lite⸗ en hat e durch Süd⸗ irkei mehrere um gehalten. Deutſche Dich⸗ , in 3 Dichtung und lawiſch⸗Deut ⸗ er„Friedrich rderpreis, un⸗Wolfgang⸗ lich von der werden kann, ß des Preis⸗ zoſen, in An⸗ Arbeiten ve „Hakenkreuzbanner“ Bemerkungen Seit 1936 iſt mit dem Bau von Schlacht⸗ ſchiffen wieder in verſtärktem Maße begon⸗ nen worden. Er geht mit außerordentlicher Schnelligkeit vor ſich. Am ſtärkſten beteiligt iſt Englan d, das in den letzten beiden Jahren nicht weniger als fünf Schlachtſchiffe auf Sta⸗ pel gelegt hat und vier plant. Die Vereinigten Staaten von Amerika bauen vier, die Japaner planen ebenfalls vier, die Franzoſen und die Sowjetunion je drei, und die Italiener zwei. Alle dieſe Marinen haben bereits Schlacht⸗ ſchiffe, die allerdings zum Teil ziemlich alt ſind. Die engliſche Flotte zählt 15, die franzöſiſche 7 (darunter das erſte moderne Schlachtſchiff „Dünkirchen“), die Vereinigten Staaten von Amerika haben 15, die Italiener 4, und die Sowjetunion drei ältere Schlachtſchiffe. Deutſch⸗ land baut drei und wird ein viertes auf Sta⸗ pel legen. Die neun britiſchen, vier ameri⸗ kaniſchen, zwei italieniſchen, drei ſowjetiſchen, ferner zwei von den deutſchen und zwei von den franzöſiſchen Schlachtſchiffen haben die höchſte Waſſerverdrängung von 35 000 Tonnen. Das Bild des internationalen Flottenbaus hat ſich alſo weſentlich verändert. Es erin⸗ nert ſtark an die Zeit vor 1914 mit dem ge⸗ waltigen Rüſtungswettlauf zur See. Aller⸗ dings waren damals die Flotten an Linien⸗ ſchiffen ungleich größer als ſie es heute an Schlachtſchiffen ſind. Das gilt beſonders für Deutſchland. Wenn unſere Flotte in einigen Jahren ebenfalls wieder Schlachtſchiffe haben wird, ſo beweiſt ihre verhältnismäßig geringe Zahl, daß ihre alleinige Aufgabe der Schutz unſerer Küſten und Handelswege zur See iſt. Unſer Flottenplan, wie er heute vorliegt, er⸗ reicht nicht einmal die nach dem Londoner Ver⸗ trag zuläſſige Höchſtgrenze von 35 v. H. Das Wettrüſten von einſt lehnt Deutſchland ab, doch kann es ihm nicht verübelt werden, daß es auf der anderen Seite die Rieſenbauten der an⸗ deren nicht überſieht. Es wird allerdings Jahre dauern, bis die jetzt im Bau befind⸗ lichen oder geplanten Schiffe dienſtbereit ſind. Es werden noch Jahre vergehen, bis die Engländer z. B. in Oſtindien und China ihre beiden kleinen Kreuzergeſchwader, die mit einer Reihe von Zerſtörern, UBooten und Kanonenbooten die britiſchen Inter⸗ eſſen ſichern, durch größere Schlachtſchiffe verſtärken können, ohne Heimatflotte und Mit⸗ telmeerflotte zu ſchwächen. Mit einer gewiſ⸗ ſen Ruhe baut darum Japan auch ſeine Schlachtflotte aus. Japan hat in der Tat Zeit, ſeine politiſchen Ziele in Aſien zu verfolgen. Seine Lage iſt günſtig. Dieſen geographiſchen Vorteil ſucht das britiſche Reich allerdings jetzt zu verkleinern durch den ſtarken Ausbau von Singapore und Hongkong. Wie ſehr ſich Irland in den letzten Jah⸗ ren unter der Führung de Valeras von dem augenblicklichen Kurs der britiſchen Po⸗ litik entfernt hat, wurde in der vergan⸗ genen Woche in zwei Ereigniſſen von entſcheidender Bedeutung beſonders au⸗ genſcheinlich demonſtriert. Während die briti⸗ ſche Regierung noch immer in der bolſchewiſti⸗ ſchen Valencia⸗ bzw. Barcelona⸗Zentrale„die ſpaniſche Regierung“ ſieht und rote Rädelsfüh⸗ rer mit Miniſtertiteln belegt, die nationalen Freiheitskämpfer jedoch als„Rebellen“ bezeich⸗ net, hat Irland gegenüber der Franco⸗Regie⸗ rung eine grundſätzlich andere, in dieſem Fall bedeutend verſtändnisvollere, Haltung einge⸗ nommen. De Valera teilte in der letzten Woche vor dem iriſchen Parlament mit, daß die iri⸗ ſche Regierung diplomatiſche Beziehungen mit General Franco aufgenommen habe. Für Ir⸗ land iſt alſo ausſchließlich die Franco⸗Regie⸗ rung Repräſentant des ſpaniſchen Volkes. Ferner teilte de Valera mit, daß Irland das italieniſche Imperium anerkennen werde. Der neu ernannte iriſche Geſandte in Rom wird ein Beglaubigungsſchreiben an den„König von Italien und Kaiſer von Aethopien“ über⸗ reichen. Wegen dieſes Vorhabens iſt zwiſchen Dublin und London ein recht aufſchlußreicher Verfaſſungsſtreit entſtanden. Der König von England kann ſich in ſeiner gleichzeitigen Ei⸗ genſchaft als König von Irland verfaſſungsge⸗ mäß nicht dem Rat ſeiner Miniſter, alſo den Empfehlungen der iriſchen Regierung, wider⸗ ſetzen. König Georg wird alſo— als König von Irland— das Beglaubigungsſchreiben des neuen iriſchen Geſandten an den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien unter⸗ zeichnen müſſen, obwohl England bis jetzt noch nicht den Willen gezeigt hat, das ita⸗ lieniſche Imperium anzuerkennen. Mit Schirach beim Gahzi Muſtapha ſiemal Das europäische Gesich des öffenflichen Lebens in der Türkei/ Türkische jugend Der Beſuch in Ankara war eine der bedeu⸗ tendſten Stationen der jetzt beendeten Balkan⸗ und Kleinaſien⸗Reiſe des Reichsjugendführers Baldur von Schirach. Einer ſeiner Begleiter gibt uns über dieſes Erlebnis der neuen Türkei den folgenden Bericht. Die Beziehungen zwiſchen dem Reich und der neuen Türkei hätten in den letzten Jahren, wenn man ſo ſagen will, beſſer ſein können. Die Erinnerung an die gemeinſamen Schick⸗ ſalsſchläge im Weltkrieg verknüpft ſich mit der Ablehnung der heutigen modernen Türkei gegenüber dem alten Osmanen-Reich und ſei⸗ ner von Muſtapha Kemal Atatürk ſtets für un⸗ glücklich angeſehenen Außenpolitik, So ſind es andere Momente, die heute ſeeliſch⸗pſycholo⸗ giſche Gemeinſamkeiten zwiſchen dem deutſchen und türkiſchen Volk begründet haben, und die wohl auch ſtärker und feſter ſind, als die Er⸗ innerung allein es ſein kann. In der Tat hat die überaus herzliche Auf⸗ nahme, die man dem Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches, Baldur von Schirach, während ſeines kurzen Aufenthalts in der Türkei berei⸗ tete, deutlich unterſtrichen, wieviel gegenſeitige Sympathien, wieviel Hochachtung vor der an⸗ deren politiſch⸗kulturellen Revolution hier auf⸗ zuweiſen ſind. Die urſprünglich private Rück⸗ reiſe Baldur von Schirachs über die Türkei wurde zu einem Staatsbeſuch, der ſeinen un⸗ vergeßlichen Höhepunkt in dem Empfang beim Gahzi Muſtapha Kemal Atatürk erhielt. Grient und doch Europa Auf dem Boden ſeiner Hauptſtadt befinden wir uns nur nach überlieferten geographiſchen Begriffen im Orient. In Wahrheit leben wir politiſch und kulturell mitten in Europa. Es wird noch in Jahrhunderten und Jahrtauſen⸗ den den Kindern auf den Schulbänken erzählt werden, daß es die Geſtalt Atatürks war, die der orientaliſchen Geſchichte, angefangen von der Acheminiden mächtigem Reich bis zum letz⸗ ten Kalifen von Stambul auf dieſem Boden ein Ende ſetzte, um ein europäiſches, modernes Leben dieſem Volk und Reich einzuhauchen. Nicht mehr der Helleſpont, nicht mehr das gol⸗ dene Horn ſind die Brücken von Europa nach Aſien. Wir erlebten mit eigenen Augen, daß wir ſie heute zwiſchen Athen und Damaskus, dort, wo wir über Sporaden und Kykladen, über Rhodos und Cypern fliegend, Europa ver⸗ ließen, zu ſuchen haben. Oder man mag die ſchneebedeckten Gipfel des Taurus⸗Gebirges, das eisgraue Haupt des Argeus, als die neuen Grenzwächter an der wirklichen Grenze von Europa nach Aſien bezeichnen. Um die Coslöſung von mekka Was läßt uns dieſe neue Grenze markieren? Hier fanden wir moderne europäiſche Frauen⸗ geſtalten, dort verhüllte ſie nach dem Geſetz des Iſlam noch der Schleier. Hier der europäiſche Hut, dort noch der maleriſche Fez. Rechneten wir hier nach europäiſcher Zeit, beſtand dort eine Zeitrechnung, die nach alter arabiſcher Ueberlieferung den Kalender nach der Sonne beſtimmt. Die arabiſche Schrift, ſchon immer ein Bote des Orients, iſt hier bereits durch die lateiniſchen Zeichen erſetzt. Eine Reinigung des Türkiſchen von arabiſchen und perſiſchen Fremdworten ſoll die tiefgehende Trennung von der Seele und den Gemeinſamkeiten des Orients noch beſchleunigen. Da iſt die Haghya Sofia, des Orients älteſte und prächtigſte Mo⸗ ſchee, die zum Nationalmuſeum erklärt und dem Gottesdienſt entzogen wurde. Welche Wel⸗ ten trennen ſchon das religiöſe Leben der Omayaden⸗Moſchee in Damaskus von der Ministerpräsident Flandin in Berlin Während seines privaten Besuches in Berlin weilte der französische Ministerpräsident auch bei der Deutsch-Französischen Gesellschaft. Von links: Prof. opferführer Oberlindober. Das Geſchenk an die fjabsbur Grimm, Ministerpräsicent Flandin und Reichskriegs- Pressefoto, Zander-.) Her Die rüdcerstaſteten Gũter sind 40 Hlillionen Schilling wert DNB Wien, 17. Dezember. Der Bundestag genehmigte ein Geſetz, durch das der Kriegsbeſchädigten⸗Fonds, der das Fideikomiß⸗Vermögen des Hauſes Habsburg verwaltete, aufgelöſt wird. Nachdem der Mini⸗ ſterrat vor kurzem beſchloſſen hat, den Habs⸗ burgern ihr Vermögen zurückzugeben, ſind dem Kriegsbeſchädigtenfonds nur noch geringe Werte verblieben, die vom Staate übernommen werden. Der nunmehr den Habsburgern zurückgege⸗ bene Grundbeſitz iſt der einzige in Oeſterreich, der ohne Uebernutzung ſeiner Forſten iſt, keine Steuerſchulden beſitzt und auch keine Hypothe⸗ ken auf ſeinen Gütern laſten hat, Der Geſamt⸗ wert des an die Habsburger zurückgegebenen Vermögens wurde vom Sozialminiſter Dr. Reſch mit 40 Millionen Schilling be⸗ ziffert. Laut„Daily Telegraph“ berichtet ein in Hongkong eingetroffener Amerikaner u.., daß vor kurzem 50 ſowjetruſſiſche Flugzeuge mit ihren Piloten in China eingetroffen ſeien. Sonntag, 19. Dezember un alenkre 1 kze auf. Freuet dieſes vierten Ad üuſern ein emſicg Rolle, die im Leben der modernen Türkel ein Haſten Iſlam einnimmt. Die Loslöſung von die Befreiung von einer geiſtigen Abhäng die irgendwann einmal politiſch werden k geht tagtäglich vonſtatten. Wenn es heute in Europa einige ganz ragend große Erzieher gibt, ſo gehört ge Atatürk gewiß zu ihnen. Man muß woh konnten. d wer noch! Weihnachtse ſenen Sonnte tzter Minute etwas beſor lahlen die Läd in Lichtern un re Ding Tannenrei eker hat u es Tannenz Hauch verklä iſt umgeb achtlicher L oldener Son Tag des ſchier kein E Erwartung en. Das E endlich ſchwer nſo ſehr brem enden Kinde htet noch ein Zu de rland de adieſes. Weihnacht⸗ Bei der Reich nachtsverkehr eir wiederum umfar en wurden. Pressefoto, Zan U 100. Geburtstag von Cosima Wagner Cosima Wasgner, die Gemahlin Kichard Wasners, dß großen deutschen Komponisten, wurde am 19, Dezember vor 100 Jahren geboren alte Osmanen-Reich noch gekannt haben, un den eminenten geiſtigen Wandel der heutigen Türkei voll zu begreifen. Mag ſein, daß ſech zehn Jahre Krieg, die dieſes Land hinter ſih hat, die Herzen der Nation in blindem Veh trauen dem Mann entgegenſchlagen ließen, der es zur Freiheit und Größe zurückführte. Sicher aber iſt es doch, daß es ganz enormer Gah erzieheriſcher Macht bedurfte, um die inme Bereitſchaft zur Durchführung der umwälzeſ den Reformation im Lande des Halbmondez herbeizuführen.— is und von Fr t. Dieſer doh ganzen Feiertag Seit dem geſtr nannte Weihn aufgenommen w im den D 103, Mannheim.29 lin verläßt. Al dieſer Weihnach Mannheim zuri durchzulaufen. von jetzt ab üb Reujahrszeit. ſenden Fernver Dorwärtsſtrebende Jugend Wie müßig wäre es alſo, Einzelheiten auß zuzählen, die Atatürk für die Zukunft ſeines Landes, für die Erziehung der türkiſchen Ju mals auch die gend, veranlaßte. Mußte dieſer Staatsmann ſterdam Schwe doch erſt einmal die Gegenwart, die lebende über die Weihn aus Jahrhunderte alte Traditionen öſen und ſeinem modernen Aufbauwerk ge⸗ winnen. Um ſo erſtaunlicher, daß überall 4 Sonderz zieheriſche Einrichtungen in der jungen Haupß Die Reichsba ſtadt Ankara von uns erblickt wurden, daß ein zum Goldenen reges Jugendleben Ausdruck der ideellen in großer Zah Schätze iſt, an denen das junge Staatsweſen einen ſolchen Reichtum beſitzt. 55 Auf den Höhen über der Stadt liegt ein Leder Len ſchlichte, größere Villa. Auch die Räume, die wir im Bewußtſein, einer großen Perſönlich⸗ Bevor Sie keit nahe zu ſein, betreten, ſprechen die Sprache besichtię von äußerſter ſoldatiſcher Härte und Einfach⸗ en heit. Die große Tafel im Speiſezimmer, die 13 ähnlich denen iſt, die uns in unſeren deutſchen Schulzimmern peinigten, dient dem Gahzi wäh⸗ Sotont rend der Mahlzeiten zum Diktat an ſeine Mi⸗ H Ene arbeiter. Er wählt die Tafel, um auch ſofort ee das Diktierte überprüfen zu können. Damg 223 ſtanden wir im Banne ſeiner ſtählernen for⸗ ſchenden Augen, in ſeinen Zügen lag eig Stück der türkiſchen Geſchichte eingeprägt und ſein Handdruck übermittelte das Gefühl des Willens und der Macht, die dieſe Geſchichte g⸗ ſchrieben haben. Die Herzlichkeit des Empfanges durch Ath⸗ türk war mehr als ein tiefer Eindruck für uns, Er war ein neues Anzeichen der europäiſchen Entſpannung, die alle Staatsmänner wünſchen, deren inneres Aufbauprogramm des Friedens als Vorausſetzung bedarf. Günter Kaufmann. —.— dieſem Umſtan Frage kommen iungen verſtär am Goldenen derzug von G (an 12.16 Uhr. rückfährt und (Graben⸗Neud —— eeee Ein praltisches Weĩihnachis Geschenl Besonders begehrt sind unsare Guischeine auf 1 Hasr Fritzschuh in den Hreislagen.30, 10.50, Erilzschulhe bereiten immer freif Bei Nichipassen, Umfausch nach dem Fesi bereitwilligstl 12.50, 14.50, hiermit ka nn der Beschenkte sich seine Sciuhe selhsf auswählen. ——— Dezember 100 dernen Türkei de zſung von Melſh gen Abhängigle ſch werden kö einige ganz üͤh 3 ſo gehöͤrt Kemil in muß wohl daß mmi Pressefoto, Zander-I 1a Wagner hard Wagners, des e am 19. Dezember ren innt haben, un del der heutigen ſein, daß ſech⸗ Land hinter ſih iblindem Ver⸗ agen ließen, der ückführte. Sicher enormer Gaben inzelheiten auf Zukunft ſeines türkiſchen Ju⸗ er Staatsmamf rt, die lebende lte Traditionen Aufbauwerk ge⸗ daß überall er⸗ jungen Haupt urden, daß ein der ideellen je Staatsweſen tadt liegt eine hie Räume, die zen Perſönlich⸗ )hen die Sprache und Einfach⸗ iſezimmer, die ſeren deutſchen em Gahzi wäh⸗ an ſeine Mit⸗ um auch ſofort können. Dann ſtählernen for⸗ ügen lag ein ingeprägt und is Gefühl des e Geſchichte ge⸗ eS durch⸗ Ata⸗. druck für uns. r europäiſchen iner wünſchen des Friedenz Caufmann. ————————— ude twilligst auswählen. 4 dieſer Weihnachtszug von durchzulaufen. Dieſer Weihnachtszug verkehrt von jetzt ab über die ganze Weihnachts⸗ kenkreuzbanner“ broß-Mannheim Sonntag, 19. Dezember 1937 die Rüſtzeit auf Weihnachten geht zu Ende. grünen Adventskranz flammt die vierte ze auf. Freuet euch! Das iſt die Forderung deſes vierten Adventſonntages. Noch iſt in den Häuſern ein emſig Schaffen und auf den Stra⸗ hen ein Haſten und Hetzen. Aber eines be⸗ ingt Hand und Fuß in dieſer Zeit: das iſt Freude. Goldener Sonntag heißt ſeit alters⸗ der vierte Adventsſonntag. Nicht bloß des⸗ „weil nun auf dem Weihnachtsmarkt und den Geſchäften der Anſturm am größten iſt, udern auch darum, weil dieſer Sonntag gleich⸗ ber Vorhof zur Weihnacht iſt. Für Vater Mutter waren es ſorgenbeſchwerte Wochen zum Feſt, denn es mußte genau gerechnet den, wenn man ein Künſtler des Schenkens ill. Aber dieſe Sorgen um die Freude och ſchön und machen das Herz ſelig. wenn ſeſtgeſtellt hat, daß ſie alle überwunden n konnten. ind wer noch nicht fertig geweſen iſt mit ſei⸗ Weihnachtseintäufen, der macht ſich am denen Sonntag auf in die Stadt, um nicht Ketzter Minute haſtig und unüberlegt„ſchnell eiwas beſorgen zu müſſen“. Noch einmal n die Läden ian Glanz von Tauſenden Lichtern und Lampen. Das kleinſte un⸗ handare Ding in den Schaufenſtern iſt mit Tannenreislein umwunden, ja ſelbſt der eker hat um den Zahnpaſta⸗Karton ein nes Tannenzweiglein gelegt. Alles atmet auch verklärter Liebe. Das unſcheinbarſte ing'iſt umgeben von einem Strahlenſchein hnachtlicher Liebe und Freude. Goldener Sonntag! Die letzte Etappe zum koßen Tag des Kinderglückes. Die Fragen wol⸗ in ſchier kein Ende nehmen. Die Spannung, Erwartung iſt auf dem Siedepunkt ange⸗ men. Das Einſchlafen des Abends fällt ſo mendlich ſchwer. Es iſt nicht mehr auszuhal⸗ en, ſo ſehr brennt die Vorfreude in den kleinen hfenden Kinderherzen. Der goldene Sonntag chtet noch einmal feſtlich hinein in das große underland des vorweihnachtlichen Kinder⸗ adieſes. N. weihnachtsverkehr hat eingeſetzt Bei der Reichsbahn hat bereits der Weih⸗ nachtsverlehr eingeſetzt, für deſſen Bewältigung wiederum umfangreiche Vorbereitungen jen wurden. getrof⸗ Das Schnellzugspaar D 42/3 Berlin—Freiburg—Baſel und zurück verkehrt his und von Freiburg bereits ſeit Freitag dop⸗ 5 pelt. Dieſer doppelte Lauf wird auch über die ganzen Feiertage beibehalten. Seit dem geſtrigen Samstag iſt auch der ſoge⸗ nannte Weihnachtszug gufgenommen worden, und zwar handelt es ſich in den Fahrplan um den D 103, der von Karlsruhe kommt und Mannheim.29 Uhr mit dem Zielbahnhof Ber⸗ Als D 1144 kommt um 23.03 Uhr Berlin wieder nach Mannheim zurück, um dann nach Karlsruhe und Reujahrszeit. Zur Bewältigung des durchlau⸗ ſenden Fernverkehrs wurde am Samstag erſt⸗ mals auch die Doppelführung des D 174 Am⸗ ſterdam—Schweiz aufgenommen, die ebenfalls über die Weihnachtstage beibehalten wird. Sonderzüge nach Mannheim Die Reichsbahn, der ja nicht fremd iſt, daß zum Goldenen Sonntag die Landbevölkerung in großer Zahl nach der Stadt ſtrömt, trägt Aeler Teppichkauk ist Lernauenssace! Bevor Sie einen Teppich Kaufen, besichtigen Sie meine erlesene Aus- wahl und überzeugen Sie sich von deren preiswürdigkeit. Beste Gafrentie: 125 lahren Engelhard! H. Engelhard ns. U 4, 1 Kunststroßbe, gegenuber Tegeheus dieſem Umſtand dadurch Rechnung, daß die in Frage kommenden Kurszüge aus allen Rich⸗ fungen verſtärkt werden. Außerdem verkehrt am Goldenen Sonntag um 11.09 Uhr ein Son⸗ derzug von Graben⸗Neudorf nach Mannheim (an 12.16 Uhr), der um 18.30 Uhr wieder zu⸗ rückfährt und auf allen Zwiſchenſtationen hält. (Graben⸗Neudorf an 19.30 Uhr.) goedener Sonntas And da ſtaunten die Mannemer„Bauklötzer“ Erinnerung an den erſten Luftballon⸗Aufſtieg mit Leuchtgasfüllung vor 85 Jahren in Mannheim Nach den ſtürmiſchen Zeiten der Revolution von 1848/49 war es in Mannheim ſehr ſtille 0 geworden. Da war es wirklich eine Senſation, als bekannt wurde, daß der berühmte engliſche Luftſchiffer Charles George Green nach hier kommen werde, um ein Schauſpiel zu bieten, das in Mannheim noch nicht geſehen worden ſei. Er ſtellte in Ausſicht, mit ſeinem Ballon „Continent“, den er bemannen und mit Leucht⸗ gas füllen werde, einen Aufſtieg vorzunehmen. Hatte man bisher die Ballons mit Heißluft oder Waſſerſtoffgas gefüllt, ſo ging Green, achdem in der erſten Hälfte des 19. Jahrhun⸗ erts damit begonnen wurde, in den Städten 72 Gaswerlke zu errichten, dazu über, ſeinen Bal⸗ lon mit dieſem Gas zu füllen. Das Füllen ver⸗ lief jetzt einfacher und war auch demgegenüber auch die Auftriebskraft des Waſ⸗ ſerſtoffgaſes größer ſtieg wurde der Ballon zunächſt zur Schau ge⸗ 1 und zwar im Saale des Aulagebäudes in der Kalten Gaſſe während faſt des ganzen Mo⸗ nats Juni. billiger, wenn war. Vor dem Auf⸗ Der Ballon war ohne Gondel 15 Meter hoch und konnte daher nur teilweiſe auf⸗ geblaſen werden. Green fand ſich in ſeiner Er⸗ Schaufensterbesichtigung— Einkauf der Weihnachts die drei Hauptbeschäitigungen am Goldenen Sonntag geschenke— Aussuchen des Weihnachtsbaumes: Zeichnung: E. John Der„Goldene“ bringt Hochbetrieb Die Geſchäfte ſind von 12 bis 18 Uhr geöffnet/ Die Geſchäftswelt iſt gerüſtet Auf Grund jahrelanger Erfahrungen kann man ohne weiteres prophezeien, daß der Gol⸗ dene Sonntag wieder die große Einkaufsſchlacht bringen wird, zumal ja auch die günſtigſten Vorausſetzungen hierzu allenthalben geſchaffen wurden. Wohl aus allen Betrieben brachte man eine Gratifikation nach Hauſe, die nun— ſofern noch nicht geſchehen— am Goldenen Sonntag „umgeſetzt“ wird. Wer ſchlau war, tätigte ſchon im Laufe der vergangenen Wochen ſeine Weihnachtseinkäufe, denn es ſteht außer allem Zweifel, daß der Sonntag einen ganz gewaltigen An⸗ ſturm der Käufer in den Geſchäften bringen wird. Geſellten ſich doch gerade an dieſen Ein⸗ kaufsſonntagen zu den Käufern aus der Stadt in ganz gewaltigem Ausmaße die vom Lande kommende Kundſchaft, die in der Regel an den Wochentagen leine Zeit hat, nach der Stadt zu fahren und die nun dieſe Sonntage dazu be⸗ nutzt, die Weihnachtsgeſchenke einzukaufen. Man kann ungefähr ermeſſen, wie das Ge⸗ dränge am Goldenen Sonntag in den Straßen unſerer Stadt ſein wird, wenn man ſich verge⸗ genwärtigt, welche gewaltigen Menſchenmaſſen bereits am Silbernen Sonntag ſich durch die Straßen ſchieben laſſen mußten und welches Gedränge hier und da an den Zugängen zu den Geſchäften entſtand. Der Goldene Sonntag bringt erfahrungsgemäß eine Steigerung ge⸗ genüber dem Silbernen Sonntag, ſo daß man ſich alſo mit ſehr viel Geduld wappnen muß, wenn man ſich zu einem Gang durch die Ge⸗ ſchäftsſtraßen der Stadt entſchließt. An ein raſches Fortkommen wird gar nicht zu denken ſein. Um alle Zweifel auszuſchalten, ſoll noch ein⸗ mal darauf hingewieſen werden, daß die Ge⸗ ſchäftszeit gegenüber den Vorjahren eine Ver⸗ änderung erfahren hat und daß die Ladenge⸗ ſchäfte von 12 bis 18 Uhr geöffnet ſind. Der kluge Käufer wird natürlich nicht erſt wenige Minuten vor 18 Uhr ein Geſchäft betre⸗ ten und ſich an das Herausſuchen ſeiner Weih⸗ nachtsgeſchenke machen, denn er wird ſich ſagen, daß er in den erſten Geſchäftsſtunden viel gün⸗ ſtiger einkaufen kann, daß dort der Andrang lange nicht ſo groß iſt und daß vor allem die Möglichkeit beſteht, in aller Ruhe das Ge⸗ wünſchte auswählen zu können. Aber nicht nur die Weihnachtsgeſchenke kauft man am Goldenen Sonntag, ſondern man denkt auch daran— ſofern noch nicht geſchehen — ſich den Weihnachtsbaum zu beſchaffen. Noch iſt die Auswahl bei dem Chriſtbaum⸗ händler recht groß und noch ſtehen ſchöne Bäume zum Verkauf. Je näher aber das Weihnachtsfeſt rückt, um ſo mehr werden die Vorräte geräumt! Man wird daher gut daran tun, ſich rechtzeitig einen Baum zu beſchaffen — weiß man doch nicht, ob nicht in den letz⸗ ten Tagen vor dem Feſt ein„Ausverkauf“ ge⸗ meldet wird. W— enttäuſcht. Die Mannheimer herbei, um den Ballon gegen ein Eintrittsgeld von 24 bzw. 12 Kreuzer zu beſichtigen. Die Umhüllung war aus Seide und reichlich mit Purpur⸗ und Goldfarbe be⸗ malt, ſo daß der Ballon xecht eindrucksvoll aus⸗ ſah. Die Gondel war mit einem ſchmiedeeiſer⸗ nen Anker und einem Schleppſeil ausgerüſtet. Start vom„Peſtbuckel“ Für den Aufſtieg war der Platz auf dem „Peſtbuckel“ gegenüber der alten Gasfabrik ge⸗ wählt worden. So hatte man den Füllſtoff nahe bei, was ſehr bequem war. Auch hier gab es wieder Zuſchauerplätze in Höhe von einem Gulden und dreißig bzw. fünfzehn Kreuzer und wieder hatten ſich viele eingefunden, um die Hantierungen aus der Nähe verfolgen zu kön⸗ nen. Die Eintrittskarten waren im Vorver⸗ kauf erhältlich, außerdem am Tage des Auf⸗ ſtiegs am Ende der Straße G 7. Green hatte beim Aufſtieg zwei Fahrgäſte, darunter den Ingenieur W. Fardelh, der im Jahre 1843 den Zeigertelegrafen erfunden hatte. Fardely war von der Fahrt entzückt. Ihre Wirkung ließe ſich mit keiner Feder beſchreiben. „So ſchwebten wir“, wie er mit ſichtlichem Hoch⸗ gefühl in ſeinem Bericht ſchreibt, den Pro eſſor Kiſtner in den„Mannheimer Geſchichtsblätter“ veröffentlichte,„ſanft mit dem Luftzug fort und beſahen uns die Gegend von einem öhepunkt wartung nicht ſtrömten in Maſſen 2229222 40 K,,, m,, m, Tn. PpROSpPEK T 53 DURCH BALATUM-WERKE. NEUSS aus, von wo dieſelbe, ſo lange die Welt ſteht, von keinem Sterblichen noch betrachtet worden war.“ Nach eineinhalbſtündiger Fahrt erfolgte die Landung bei Heppen eim.„Kaum ſaßen wir mit der Gondel auf dem Platz feſt, ſo waren wir auch ſchon dicht umringt und in dem wohl⸗ meinenden Eifer, uns behilflich zu ſein, wollte uns jeder einen Rat geben. Unſer Erklären und Schreien half hier nichts und wir ſahen uns daher genötigt, die Sache eine Weile auf⸗ zugeben, bis ſich der Eifer und die Begeiſterung etwas gelegt haben würde.“ Ein Stadtrundflug Eine zweite Fahrt wurde am 18. Juli, nach⸗ mittags fünf Uhr, veranſtaltet. Fardely ſtieg wieder mit auf und der Gaſtwirt Gauß aus Frankenthal. Diesmal ließ man die Muſik mitwirken. Ueberhaupt hatte man das Pro⸗ ſramm erweitert. Es ſollten„captive ascen⸗ iones“ veranſtaltet und ein Fallſchirm herab⸗ gelaſſen werden. Dieſe„captive ascenſiones“ waren nichts anderes als das, was wir jetzt mit Rundflüge über die Stadt bezeich⸗ nen. Aus dieſen vorgeſehenen Veranſtaltun⸗ gen wurde jedoch nichts, da das hieſige Na⸗ tionaltheater dem Luftſchiffer zur Bedingung machte, daß ſeine Auffahrt bis ſpäteſtens fün Uhr erfolgt ſein müſſe, andernfalls er eine Ent⸗ ſchädigung von hundert Mark zu zahlen habe. Dieſe Bedingung wurde geſtellt, weil ſonſt das Theater für feine Vorſtellung mit einem Kaſſen⸗ ausfall rechnen zu müſſen glaubte. Der Auf⸗ ſtieg begann jedoch pünktlich. Die Fahrt, die eine Stunde dauerte, endete bei dem Dorf Hof⸗ heim bei Worms. Anläßlich der Herbſtmeſſe 1852 fand noch eine dritte Fahrt ſtatt, diesmal aber durch den Luft⸗ Hahenl nleugebauer Monnheim on den Plonken 4. ſchiffer Karl Werzinger aus Karlsruhe, der zu ſeiner Fahrt durch Green angeregt worden war. Das finanzielle Ergebnis fiel aber für den ehe⸗ maligen Schneider und erſten badiſchen Berufs⸗ luftſchiffer nicht gut aus, was nicht zuletzt da⸗ her kam, daß Green mit den vorausgegangenen Fa Fahrten den Rahm ſchon abgeſchöpft hatte. M. aus cler fũlle unserer preĩsverten M/ eihn 1 IEm Aes Damen-Strümpfe Horgenreck 8 bamentaschentuch Waschseide,.verstärkter 12⁵ Trikot, angerauht, schön 5 s faree e—18 Soh garniert.. bamen-Machthemd flotte Sportbluse Herren-Sporthemd Croisé, kräftige Ware mit*⁵ Duvetine Imit. mit langem 6⁵⁰ Popeline, durchgewebt, m. 3² Barmerbogen Arm.90, mit halb. Arm festem Kragen. Damen-Carnitul buvetine-Schalz 1⁵ Bettvorlagen Woll-Zella, Hemd u. Schl. 1 Gr. 42. 30 Pfg. Steigerung in allen modischen Farben doppelseitig, schöne Must. in allen Farben 1⁵⁰⁶ We⸗———*— ————————— ——, ————————— S 35 J ◻ S— N2 ——— ————— 8 — 4. 5. n——— 222˙ 7——— W 7— 4 WI —72— achtsangebote IITMAUS E ummmeum Obrienmobeé „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Dezember 10 Harte Schule für unseren fliegemachunicha Ein Besuch in der Werkstatt des Fliegerunterbanns im)-Bann 171, Erfolge jahrelanger Aufbauarbeit Wer an dem Haus Parkring 31 vorübergeht, mag wohl am Schild erkennen, daß ſich hier die Räume des NSỹg(RNationalſozialiſtiſches Fliegerkorps) befinden. Doch von dem Leben und Treiben im anſchließenden hinteren Ge⸗ bäude ahnt er nichts. Da müßte er ſchon durch den Toreingang gehen, durch eine unſcheinbare Türe treten, bis er über ſteile Treppen in eine Anzahl weit ſich dehnender heller Räume ge⸗ langte, in denen er eine wunderbar peinlich⸗ ſauber eingerichtete Werkſtätte erblicken würde. Iſt er in techniſchen und handwerklichen Din⸗ gen mehr ahnungslos als wiſſend, dann ſteht er zunächſt verwirrt von dem Vielerlei in die⸗ ſen Räumen, er ſieht zunächſt vor ſich ein paar Hobelbänke ſtehen und an den Wänden aller⸗ hand bunt groteske Malerei, woran allein man ſchon bemerken könnte, daß dieſe Räume eine Werkſtatt der Jugend ſind. Und nicht nur eine Werkſtatt. Faſt ein zu Hauſe; Zuflucht und kameradſchaftlicher Mittel⸗ punkt von 512 Jungen. 39 und Uszl— hand in Hand Hier erhält der Fliegerunterbann im I⸗Bann 171 ſeine vielſeitige Schulung und rziehung. Der Fliegerunterbann, der der H5 unterſteht, wird fliegeriſch vom NSi betreut. Die techniſche Ausbildung hat die Werner⸗Sie⸗ mens⸗Gewerbeſchule unter ſich; ſie ſtellt die Lehrkräfte für den Modellbau und den Segel⸗ flugzeugbau, die ehrenamtlich die Ausbil⸗ dung der Jungen beſorgen. Der techniſche Lei⸗ ter des geſamten Betriebes hier, dem fünf wei⸗ tere Lehrer als Bauleiter und Modellbaulehrer zur Seite ſtehen, iſt zugleich Unterbannführer, politiſcher Führer und Lehrer alſo ideal in einer Perſon verbindend. Es braucht kaum des Hinweiſes, daß ſich je⸗ mand wie er ausgezeichnet mit den Jungen verſteht, die alle gute Diſziplin halten. Es weht ein ſtrammer Geiſt, der in aller Natürlichkeit auf das ſpätere ſoldatiſche Leben vorbereitet. Die meiſten Jungen nämlich, erzählt der Un⸗ terbannführer, melden ſich mit 18 Jahren zur Luftwaffe; der Reſt iſt ein geringer Prozent⸗ ſatz, Jungen, die ihre berufliche Ausbildung nicht unterbrechen können, ſie werden dann ins NSF übergenommen. Pünktlichkeit, Genauig⸗ Kur 100 Schritte vom pPoradeplatz Dippe l Ma, bas große Huthaus K. Fleiner 2, 6 pſonlen keit und Sauberkeit, die Pflege und Inſtand⸗ haltung der Werkzeuge, die ſoldatiſchen Tugen⸗ den, die neben gutem Willen, Liebe zur Sache, Begabung eine hohe Leiſtungsfähigkeit bedin⸗ Sieu ſtehen in der Erziehung mit an erſter telle. Dies Wort„Erziehung“ freilich muß für das ſtändig bereitwillige Geben und Nehmen zwi⸗ ſchen A und Lernenden in dieſer Werk⸗ ſtätte allzu trocken erſcheinen. Die 14- bis 15jährigen werden im oberen Stockwerk des Hauſes im Modellba'u ausgebildet. Ihnen ſteht ein großer, langgeſtreckter Modellbauſaal für Holzbau und der Kleinere Saal für Metall⸗ bau zur Verfügung. Die Jungen bauen Mo⸗ delle vom einfachſten Modell bis zum ſchwie⸗ rigſten Motorflugzeugmodell. Hier wie ebenſo in den unteren Bauſälen gibt es eine Werkzeug⸗ und Materialausgabe, die je⸗ weils ein Kamerad betreut. Das geſchieht zur Kontrolle der Werkzeuge, ohne die eine ſo große Werkſtatt nicht ſein kann. Kommt noch dazu, daß gerade da, wo noch gelernt, probiert wird, beſonders geſpart werden muß. Und ſo gibt denn jeder Junge ſeine Kontrollmarke ab, mit denen er das Werkzeug eintauſchen kann. Ungefähr 40 Jungen haben in dieſen Sälen Platz, und ebenſo in der Werkſtatt der 15⸗ bis 18jährigen, die im Gleitflugzeugbau ausgebil⸗ det werden. 80 Jungen alſo, die jeden Abend, Tag für Tag, hier arbeiten. Von 18—22 Uhr. Handwerkliche Geſchichlichkeit notwendig Im Sommer 1933 hatte erſt eine kleinere Modellbauſchar beſtanden. Im April 1935, da der Unterbannführer und techniſche Leiter nach Mannheim kam, wurde den jungen Segelflug⸗ zeugbauern dieſe ſchöne große Werkſtätte be⸗ willigt mit ihren lichten und gutgeheitzten Räumen. Heute, wie bereits erwähnt, ſind es 512 Jungen. Daß dieſe ſtattliche Zahl ſich or⸗ ganiſch heraufentwickelt hat,(und dadurch auch eine ſo harmoniſche, kameradſchaftlich verbun⸗ dene Gemeinſchaft bilden kann), iſt überall hier ſpürbar. Ueberhaupt: auch dieſe ganze Ord⸗ nung, die hier herrſcht, iſt ja keineswegs nur eine äußere, die man mit Mühe gerade ſo er⸗ zwingt, ſondern es iſt eine ſehr leben⸗ dige Ordnung. So etwas kann man nicht in kurzen Monaten aufbauen... Es iſt das Werk von Jahren, wenn auch nur von ſehr wenigen Jahren! Es iſt hier in aller Stille und Beſcheiden⸗ heit— eben gearbeitet worden. Freilich würde auch dem leitenden Kopf Wille und Organiſa⸗ tionsgabe und eigene Begeiſterung nichts nüt⸗ zen, wenn nicht die Schüler den gleichen Willen zum Ziel hätten. Die Begeiſterung, die unſere Zeit, unſere Jugend gerade für dieſen kühnſten Gedanken des Menſchen hegt, fliegen zu kön⸗ nen, und die ſie in dieſe Werkſtatt geführt hat, bekommt hier ihre ſachliche Geſtalt. Das Sä⸗ gen, Hobeln, Feilen, Leimen und Hämmern erfordert han'dwerkliche Geſchicklich⸗ keit. Es müſſen Kenntniſſe des Tiſchler⸗ und Schloſſerhandwerks vorhanden ſein. Die Jungen müſſen Spleißen und Schäften können. Und es ſind doch nicht bloß Schloſſer und Schreiner loder folche, die es werden wollen und die natürliche Begabung mitbringen) da⸗ bei, ſondern gerade auch: Schüler und kauf⸗ männiſche Lehrlinge mit ihren viel ungeſchick— teren zarteren Händen. Da ſitzen z. B. ein paar Jungen beim Splei⸗ ßen, eine Lehrtafel hängt an der Wand und ein erfahrener Kamerad ſteht helfend zur Seite. Sie lernen alſo, wie man die Seile zur Be⸗ ſpannung der Maſchine kunſtgerecht verflicht. Man verwendet zum Lernen Drahtabfälle. Wer die Spleißnadel zu handhaben verſteht, lernt im zweiten Arbeitsgang das Feilen. Ein jun⸗ ger Schloſſer ſteht anleitend dabei. Allein ſchon das erfordert Uebung, das Handwerkszeug rich⸗ tig handhaben zu lernen! Es ſchärfen zu ler⸗ nen! Hat der Junge auch das gelernt, kann er jetzt ein kleineres Metallſtück auf ein gegebenes Maß haarſcharf ausfeilen, ſo darf er mit Schäftungsarbeiten beginnen; ſpäter macht er dann Schäftungen für größere Flugzeugteile; Mannheims Lebensretter tagten Ein Mannheimer Ritlerjunge erhielt das Ehrenzeichen der DdCRG Schon mehrfach durften wir über die ſegens⸗ reiche, von großem Idealismus getragene Ar⸗ beit des Bezirks Mannheim der Deut⸗ ſchen Lebensrettungsgeſellſchaft berichten. Gern folgten wir daher der Ein⸗ ladung des Bezirksführers Rud. Bauer in das Eichbaum⸗Stammhaus, woſelbſt der nunmehr abgeſchloſſene erſte Teil der mühevollen, auf denkbar breiteſter Baſis durchgeführten Win⸗ terarbeit in einer kurzen aber eindrucksvollen Feierſtunde ausklang. Im Gegenſatz zu früher hatte der große Saal eine beängſtigende Fülle erfolgreicher Prüflinge zu verzeichnen, doch waren hierunter auch zahl⸗ reiche Vertreter von Staat, Stadt und Schule Das Arbeitsamt mahnt die Säumigen Wichtig für das Arbeitsamt/ Letzter Termin iſt der 30. Dezember 1957 Das Arbeitsamt Mannheim überholt zur Zeit ſeine Arbeitsbuchkartei durch eine umfaſ⸗ ſende Erhebung. Eine ſolche Maßnahme wurde notwendig, nachdem trotz wiederholter Hinweiſe in der Preſſe zum Teil die geſetzlichen Vorſchriften unbeachtet blieben, wonach jeder Betriebsführer, gleichgültig ob Fabrik⸗ unternehmen, Gewerbebetrieb, Groß⸗, Klein⸗ oder Einzelhandel, Hausfrau oder Landwirt, der auch nur einen arbeitsbuchpflich⸗ tigen Volksgenoſſen beſchäftigt, verpflichtet iſt, jede Einſtellung oder Entlaſſung, jede Aenderung der Wohnung oder des Wohn⸗ orts, jede Veränderung der Beſchäftigungsart innerhalb des Betriebes, und jede Veränderung im Perſonenſtand, mittels beſonderen Vordruk⸗ Buchbinderarbeiten für Büro u. Privat! Bilderrahmungen V 1 4 5 7 3, 3 LI mit elektr. Betrieb uf 21546 kes ſofort dem für ihn zuſtändigen Arbeitsamt zu melden. Die An⸗ und Abmeldungen bei der Krankenkaſſe, oder beim Einwohnermeldeamt, oder die Einträge beim Standesamt entbinden nicht von der Verpflichtung einer beſonderen Anzeige beim Arbeitsamt. Es wird eindrücklich darauf hingewieſen, daß die eingeforderten Verzeichniſſe mit Stichtag vom 20. Dezember bis ſpäteſtens 30. Dezember 1937 beim Arbeitsamt Mannheim eingegangen ſein müſſen. Sofern nur wenige arbeitsbuchpflichtige Per⸗ ſonen beſchäftigt werden, kann der Vordruck des Arbeitsamts ſelbſt ausgefüllt und zurückgeſchickt werden. Das trifft insbeſondere zu für Hausge⸗ hilfinnen, Handwerker, kleinere Handels⸗ und landwirtſchaftliche Betriebe. Beſonders zu be⸗ achten iſt, daß in Spalte 1„Berufsgruppe“ auch die Berufsart anzugeben iſt, wie dies auf Seite 5 des Arbeitsbuches eingetragen iſt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der eine oder andere Betrieb die Aufforderung des Arbeits⸗ amts nicht erhalten hat. In diefem Falle wird er hiermit aufgefordert, zum gleichen Zeitpunkt dem Arbeitsamt Mannheim ein Verzeichnis ſeiner arbeitsbuchpflichtigen Gefolgſchaftsmit⸗ glieder nach folgendem Mu ſter einzuſchicken: Berufsgruppe und Berufsart(S. 5 des Ar⸗ beitsbuchs), Name, Vorname, Geburtstag, Woh⸗ nung; Im Betrieb beſchäftigt ſeit; Beſchäftigt als, verh., ledig, geſch., verw., Kinderzahl, Ar⸗ — beitsbuch⸗Nr. Um die Zuſtellung zu beſchleunigen und zu vereinfachen, wurden die Adrema der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die handelsgerichtlich eingetragenen Betriebe, der Handwerkskammer für die Handwerksbetriebe, der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel für die Einzelhandelsbe⸗ triebe, und der Allg. Ortskrankenkaſſe für die Hausfrauen mit Hausgehilfinnen benützt. u bemerken. Erfreulich die Feſtſtellung, daß er Lebensrettungsgedanke beſonders von unſerer Jugend eifrig aufgegriffen wird, die damit hlar beweiſt, daß ſie den Sinn dieſer für die Volksgemeinſchaft von ſo einſchneiden⸗ dem Wert getrogenen Beſtrebungen erfaßt hat. Daß ſie dafür eintritt, daß dem gierigen naſſen Tod ſo weit wie möglich Schach gebo⸗ ten wird— und daß unter unſerer herrlichen Jugend ganze Kerle ſind, beweiſt wohl eindeutig die Tatſache, daß dem Hitlerjun⸗ gleen Georg Hefferich(Mannheim) an dieſem Abend in feierlichem Rahmen das Eh⸗ renzeichen der DeRG im Form einer ſil⸗ bernen Plakette nebſt Ehrenurkunde durch Be⸗ zirksführer Bauer überreicht werden konnte. Helfferich, der 1935 kurz vor ſeinem Schwarz⸗ waldaufenthalt als 15jähriger gerade den Grundſchein der DLRG erworben hatte, rettete unter ſelbſtloſem Einſatz im Kloſterſee bei St. Georgen einer Frau das Leb en, wobei er die vom unerbittlichen Tode Bedrohte faſt 100 Meter weit im Waſſer transportieren mußte. Eine ebenſo tapfere wie bewundernswürdige Leiſtung. Helfferich, dem als erſten Mann⸗ eimer Jungen dieſe ſeltene Auszeichnung zuteil wird, ſprechen auch wir auf dieſem Weg unſeren herzlichen Glüchwunſch aus. Im Anſchluß hieran nahm Bezirksführer Bauer die Aushändigung der Leiſtungs⸗ und Grundſcheine durch ſeinen Mitarbeiterſtab vor, nachdem er zuvor die zahlreichen Prüflinge auf die Größe und Schönheit der nunmehr freiwil⸗ lig übernommenen Pflichten hingewieſen hatte. Den Leiſt un sſchein, der die erſte Stufe zur Erreichung bes„Meiſterbriefes“ der DRG bedeutet, erhielten 30(darunter vier weibliche) Prüflinge. Der Grundſchein wurde an 180(24 weibliche) Kursteilnehmer ausgegeben. Allen freiwilligen Prüflingen ſtellte Bauer den Geiſt der Arbeitsgemeinſchaft der Lehrſcheininhaber als leuchtendes Vorbild hin, die ihre Tätigkeit ſeit vielen Jahren unter Leitung von Auguſt Lang ehrenamtlich verrichtet. Umrahmt war der eindrucksvolle Abend von einigen Vorträgen. Hier gab LI Wendelin einen intereſſanten Aufriß über das Entſtehen und Aufblühen der DLRG, die heute weit mehr Beachtung verdient, als dies leider in Wirk⸗ lichkeit der Fall iſt, da dieſe ausſchließlich im Dienſte von Volksgemeinſchaft und Vaterland ſteht. Kamerad Gerhard Ufer behandelte in intereſſanten Ausführungen die Wiederbele⸗ bungsmethoden, ſowie in großem Umriß erſte praktiſche Hilfeleiſtung nach Anlandbringung des Opfers. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer endete die Abſchlußfeier, die erneut zeigte, daß in der waßn Be Männer am Ruder ſind, denen wa rlich Gemeinnutz vor Eigennutz ſteht und deren prächtiger Kameradſchaftsgeiſt große Werke am Volksganzen erſtehen läßt. Kr. Emmert, Mannheim, Sandgewann Nr. 13, fei⸗ erte am Samstag, 18. Dezember, ihren 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Neues Theater im Roſengarten. Am Mitt⸗ 4 4 woch, 29. Dezember: Für die NS⸗Kulturge⸗ meinde Abt. 121—138 bis 537, Gruppe D Nr. willig Nr.—700 und 250:„Cavalleria ruſtrcana“, Oper von Pietro Mascagni.— a z 3“, Oper von Leoncavallo. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. als vorbereitende Arbeit werden zerbrochene 3 Holme und Rippen aneinandergeſchäftet. Go.. Ein paar Juaigens ſtehen gerade an der Ho⸗ Sonn belbant, hobeln glatt und ein anderer iſt dabei, 4 den Kaltleien zu miſchen. Man iſt verſucht, zu glauben. das ſei wohl noch die leichteſte Arbeit, Leimen. Aber auch dies iſt wieder eine Kunſt, Pulver und Waſſer ſo zu miſchen, daß der Leim Fäden zieht. Das Leimmiſchen ſei eine det erſten und wichtigſten Arbeiten des jungen Se⸗ gelflugzeugbauers, erklärt der Unterbannführer, Schließlich als nächſte Arbeitsetappe: der Rip⸗ penbau. Einwandfrei gebaute Flügelrippen werden für den Bau der Segelflugzeuge ver⸗ wendet. Das Schwierigſte endlich, eine Arbeit, die viel handwerkliche Geſchicklichteit erfordert, und die denn auch der gelernte Schreiner mit Dlatz Kaufhaus — 20 Uhr afen: 10—18 nkunſtbühne Li 30 Uhr Vier 2 lowns. 35 Palaſthotel, ätte, Friedrichs arkreſtaurant. Stüän ſtüdt. Schloßmuſe eim als Feſtun eihnachtstand. atermuſeum, E ffnet. Schwetzin nwarte:—12 Kunſthalle: ſtellung Man Denn die flugen nimmer taugen geh' zu am beſten verſteht, iſt der Zuſammenbau von Spannturm und Gitterſchwanz. Das Zuſam⸗ menfügen größerer Bauteile, das Einpaffen der Füllklötze uſw. iſt nicht bloß ſchwierig, es iſt auch verantwortungsvoll genug. Von der Genauigkeit der Ausführung hängt das Leben der Segelflugſchüler ab. Ein Flieger muß ſich auf ſein Bodenperſonal verlaſſen koͤn⸗ nen, auf ſeine Kameraden. Die Segelflugzeuge werden nach amtlichen Bauplänen gebaut, die vom Dyỹe(Deutſchen Forſchungsinſtitut für Segelflug) ſtammen. Auch hier wieder wird vom einfachſten Modell bis zum Hochleiſtungsmodell gebaut. Weltanſchauliche Schulung an erſter Stelle Die Ausbildung der Jungen umfaßt einmal dieſe vierſtündige Werktſtattarbeit an einem Tag der Woche. Dazu komenen zwei Stunden theoretiſcher Unterricht im Lehrfaal (Fluglehre, Materialkunde, Morſen uſw.). Auch bei ihnen ſteht die weltanſchauliche Schulung mit an erſter Stelle. Und an den Sonntagen ſchließlich Sport und Schie⸗ ßen auf dem Flugplatz und als ſchönſten Lohn: das Fliegen. Eben dieſem Fliegen gilt die ſtille Liebe und heimliche Sehnſucht eines jeden. Daß der Junge Daten für 1594 Guſtav(II olm geb. 171 Der Nordp Beringinſe 1790 Der englif Ebdward J. 0 2 . Annahme-Läden it L 14, 7. Kronprinze Straße 134, Beilstr⸗ — Lindenhof: Eic am Rhein: Prinzres eimer Straße 262 1909 Tragödin zuvor durch dieſe gründliche techniſche Schule(eb. 14 gehen muß, verleiht dem erſt ſeine 1944 Sieg de tiefere und wichtigſte Bedeutung. 1 Was die erſten Pioniere des Segelflugs vor 16 Oeffenklich Jahren auf der Waſſertuppe begonnen ha⸗ bea, das wird von ihnen heute weitergeführt zu ſchöner Vollendung. st. Die Städtiſ Theater veran zember 1937, 2 einen öffen abend. Zun Strteicher⸗Kam Die muſikaliſch zertmeiſter Ca Studierenden Luſtige Enkdeckungsreiſe Sämtliche Mannheimer Jungen und Mädel ſind heute den ganzen Tag wieder auf der Straße. Die techniſchen Einheiten der§, die ezember 193 Die Zuweiſu tigenſtand vor teilung gelan⸗ konſerven, F ſcheine. Ausgabe Uhr; Gruppe pofede- plaãt⁊z Wäsche-Speck,(.7 luſtiges Rätſelraten, wo und was do und dort geboten wird. Und die Volksgenoſſen, die ſchon ihr Weihnachtsabzeichen am Rockkragen haben, können ruhia ſtehen bleiben und zuſchauen,—10.30 Uhr denn was geboten wird, das ailt für alle. Be⸗ Gruppe E ve ſonders möchten wir auf die luſtigen Steg: 16 Ühr. Die reifſpiele, die am Sonntagnachmit⸗ ite Flieger, Motorfahrer, die techniſche Bereit⸗ 5 ſchaft und die Marine ſtehen im Dienſte der oee, Willy M WW⸗Sammlung. Sie werden ihrem Krenz und Aufgabengebiet gemäß Uebungen in den Einlaßkarter Mannheimer Straßen vorführen, deren ſchule A 1, 3 Standort wir noch nicht angeben wollen. Es wird auch am Sonntag ein luſtiges Treiben in den Straßen entſtehen und zugleich auch ein Amiiche! 90 0 7 3——————— heschenlee für die Joclitet vom bekonnten Spezielgeschäft. peSe agsſtellern zaa im Plankenhof dargeboten werden,—3 4 hinweiſen. Vergeßt bei eurem Wochenend zubringen.“ ſpaziergana den Plankenhof nicht. 1 5 Die beliebtesten Herren-Geschenke Oberhemden, Schlafanzuge, Krawatten, 4 Schals, Handschune, Hute 1 Maltestelle K LIE O 5, S, neue planken Herrenausstatter 70. Geburtstag. Frau Anna Heinrich, geb. 1 291—293, 389—393, 543 —400, Gruppe'frei⸗ Jugendgruppe Nr. 1 bis Hierauf: „Der Ba⸗ Nannheimer Gewer C 4. 9b Efledigung àller Gedgeschöfte. Annahme von Spòreinlagen àuch von bebanłk E. G. m. b. Hi. C 4, 9b Nichtmitgiiecdern zember 1937 zerbrochene ſchäftet. e an der Ho⸗ erer iſt dabei, t verſucht, zu chteſte Arbeit r eine Kunſt, daß der Leim ſei eine der s jungen Se⸗ erbannführer. )e: der Rip⸗ Flügelrippen ugzeuge ver⸗ eine Arbeit, eit erfordert, chreiner mit latz 1fhaus menbau von das Zuſam⸗ inpaſſen der ierig, es iſt hrung hängt Ein Flieger erlaſſen kön⸗ gelflugzeuge gebaut, die zinſtitut für er wird vom tungsmodell rſter Stelle faßt einmal ttarbeit manen zwei im Lehrfaal uſw.). Auch chauliche elle. Und und Schie⸗ nſten Lohn: Liebe und der Junge ſche Schule ſt erſt ſeine deutung. ugs vor 16 gonnen ha⸗ rgeführt zu St. iſe ind Mädel auf der er H3, die ſe Bereit⸗ zienſte der en ihrem in den ren, deren hollen. Es Treiben hauch ein cliter äft 7 pafade- plat⁊ und dort die ſchon n haben, uſchauen, alle. Be⸗ Ste g⸗ ch mit⸗ werden, ochenend⸗ ke atten, L E atter ——— ch, geb. 12, fei⸗ 70. Ge⸗ Mitt⸗ Ulturge⸗ 93, 543 E frei⸗ r. 1 bis ienkreuzbanner“ Sonntag, 19. Dezember 1937 Oas ĩot hieute(oò 2 Sonntag. 19. Dezember: emordienkirche: 20 Uhr Weihnachtsoratorium von Rationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“. 15 Uhr. ESchwarzer Peter“. Miete A— 20 Uhr. Roſengarten:„Parkſtraße 13“. NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung— 20 Uhr 4 Ranetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ profektors.— 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung der RSc„Kraft durch Freude“. agbafen: 10—18 Uyr Rundflüge uber Mannheim. leinkunſtbühne Libelle. 16 Uhr Familienvorſtellung. 20.30 Uhr Vier Albanos, die berühmten italieniſchen Clowns. anz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ ſtätte, Friedrichspark, Rennwieſengaſtſtätte, Wald⸗ parkreſtaurant. Ständige Darbietungen: Stüdt, Schloßmuſeum: 11—16 Uhr geöffnet. Mann⸗ heim als Feſtung und Garniſonſtadt.— Allerhand Weihnachtstand. Fhentermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ bffnet. Schwetzingen und ſein Theater. Eiernwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüvt, Kunſthalle: 11—16 Uhr geöffnet. Weihnachts⸗ ausſtellung Mannheimer Künſtler. Dalen für den 19. Dezember 1937 1504 Guſtav(II.) Adolf von Schweden in Stock⸗ holm geb.(geſt. 1632). Un Der Nordpolreiſende Vitus Bering auf der Beringinſel geſt.(geb. 1680). 100 Der engliſche Polarforſcher Sir William Edward Parry in Bath geb.(geſt. 1855). Annahme-Läden in Mannheim: G 2, 12. L 14 7, Kronprinzenstraße 56. Mittelstraße 36, Schwetzinger Straße 134, Beilstraße 1. Fernsprech-Sammelnummer 200 87. — Tindenhof: Eichelsheimerstrahe 37.— Ludwigshaien am Rhein: Prinzregentenstraße 14. Schillerstraße 2. Munden-— neimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. 1909 Tragödin Klara Ziegler in München geſt. (geb. 1844). 1914 Sieg der Deutſchen bei La Baſſée. deffenklicher Kammermuſikabend Die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Thegter veranſtaltet am Montag, den 20. De⸗ zember 1937, 20 Uhr, im Harmonieſaal D 2, 6 einen öffentlichen Kammermuſik⸗ abend. Zum Vortrag gelangt Klavier⸗ und Streicher⸗Kammermuſik von L. v. Beethoven. Die muſikaliſche Leitung des Abends hat Kon⸗ zertmeiſter Carl Müller. Es wirken mit die Studierenden Hermine Baum, Richard Ellin⸗ ger, Willy Heckmann, Fritz Hoffmann, Erika Krenz und Marianne Sonntag. Einlaßkarten ſind im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule A 1, 3 und an der Abendkaſſe erhältlich. Weihnachtsausgabe der Orts⸗ gruppe Seckenheim am Montag, 20. Dezember 1937, Lager Sasbacher Straße. Die Zuweiſungen erfolgen nach dem Bedürf⸗ tigenſtand vom 25. November 1937. Zur Ver⸗ teilung gelangen: Lebensmittel, Zucker, Fleiſch⸗ konſerven, Fett, Käſe und Lebensmittelgut⸗ ſcheine. Ausgabezeiten: Gruppe A von—.30 Uhr; Gruppe B von.30—9; Gruppe C von —10.30 Uhr; Gruppe D von 13—14 Uhr; Gruppe E von 14—15; Gruppe F von 15 bis 16 Uühr. Die Ausgabezeiten ſind von den An⸗ tragsſtellern ſtrengſtens einzuhalten. Ausweis⸗ weiskarten, Körbe oder Einholtaſchen ſind mit⸗ zubringen. Der Tliclitige sfeht im Reidisberufswettkampf Den Tiefbauarbeitern wird geholfen Kuf Antrag kann Entſchädigung für verdienſtaus fall gewährt werden Wie in den vergangenen Jahren, ſo hat auch im laufenden Jahre die Lage des Arbeitsein⸗ ſatzes es gemacht, bei Außenarbeiten des Tiefbaugewerbes Arbeitskräfte anzuſetzen, die in einem anderen Ort als dem bisherigen Wohnort haben Unterkunft nehmen müſſen, oder deren Arbeitsſtätten von ihrem Wohnort minde⸗ ſtens 20 Kilometer entfernt liegen. Auch in die⸗ ſem Jahre liegt deshalb in beträchtlichem Um⸗ fange Veranlaſſung vor, dieſen Arbeitskräften zu ermöglichen, die Zeit vom 23. Dezember 1937 bis zum bei ihrer Familie ganz oder teilweiſe zu verbringen und erſt anſchließend die Arbeit wieder aufzuneh⸗ men. In dieſer Zeit ſetzen die Arbeitskräfte häufig ihre Arbeit ohne Anſpruch auf Entloh⸗ nung aus, ohne daß ein Ausgleich des Lohn⸗ ausfalles— insbeſondere durch Vor⸗ oder Nach⸗ arbeit— gelingt. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat daher beſtimmt, daß, wenn bei Tiefbauvorhaben vom Träger der Arbeit oder Unternehmer für die in der Zeit vom 23. Dezember 1937 bis zum 3. Januar 1938 einſchließlich ausgefallenen Wo⸗ chentage eine Entſchädigung für den Verdienſt⸗ ausfall gewährt wird, ſie auf Antrag von dem⸗ jenigen Arbeitsamt erſtattet wird, in deſſen Be⸗ zirk der Beſchäftigungsort liegt. Zu erſtatten iſt der gewährte Betrag, jedoch nicht mehr als.25 RM wochentäglich für Arbeiter, die für minde⸗ ſtens einen unterhaltsberechtigten Angehörigen zu ſorgen haben, und.50 RM wochentäglich für einen alleinſtehenden Arbeiter. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Freitag ereigneten ſich hier 6 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 2 Perſonen leicht verletzt und 2 Fahrzeuge be⸗ ſchädigt. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 44 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 20 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs —3 3 3 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Ausſichten für Sonntag: Vielfach dunſtig, ſonſt wollig bis heiter und nur noch vereinzelt leichte Schneefälle, nachts Froſt, Temperaturen in den Niederungen bei Null, Winde um Nord. ... und für Montag: Wollig bis heiter und im allgemeinen trocken, nachts mäßig Froſt. Im Gedenken der helden von Nuits Wie bereits bekannt, gedachte man am Sams⸗ tag der tapferen Kämpfer des alten Grenadier⸗ Regiments 110, die ſich in der Schlacht von Nuits ſo hervorragend geſchlagen haben. In der Frühe des Tages wurden, wie vorgeſehen, an den Ehrenmälern die Kränze des Regi⸗ mentskommandeurs des Infanterie⸗Regiments 110 und der Stadtverwaltung niedergelegt. Außerdem zogen Doppelpoſten der 110er auf, die den ganzen Tag über— ſelbſtverſtändlich unter Ablöſung— die Ehrenwache hielten. Das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach Heute, Sonntag abend, führt der Kurpfälziſche Singkreis in der Konkordienkirche das Weihnachtsoratorium(Kantate—3) von Joh. Seb. Bach auf. Bruno Penzien hat die Lei⸗ tung der Feierſtunde. Zur Mitwirkung wurden Frau Erna Poſtel, Sopran, Gertrud Kranz, Alt(beide aus Ludwigshafen), Berthold Sto⸗ ber, Pforzheim, Tenor, und unſer heimiſcher Baſſiſt Hans Kohl gewonnen. In die Beglei⸗ tung teilen ſich das Saarpfalzorcheſter 8 Dr. Herbert Haag, Heidelberg, an der rgel. Anordnungen der NSDA Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Wallſtadt. 23. 12., 19 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter, auch der Gliederungen, am Rat⸗ haus in Uniform, Zivil mit Armbinde, an. Rheinau. Alle Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiter⸗ anwärter, Parteimitglieder ſowie Parteianwärter tre⸗ ten am 23. 12., 18.45 Uhr, im Saale des„Badiſchen Hof“ in Rheinau zur Teilnahme an der Rede von Dr. Goebbels an. Anſchließend Abfahrt mit der Straßen⸗ bahn zum Roſengarten in Mannheim zur Teilnahme an der dortigen Weihnachtsfeier. Ziviliſten erſcheinen mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Almenhof. 19. 12., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier in der Turnhalle der Schillerſchule. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Feudenheim. 19. 12., 16 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit der Spielſchar im„Goldenen Stern“. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Plankenhof. 19. 12., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier im Deutſchen Haus, C 1, 10. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Unkoſtenbeitrag 15 Pfennig. Neckarau⸗Süd. 19. 12., 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit der Spielſchar im Volkschor. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen.— 19. 12., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder an der Mitgliederverſammlung der NSDAp im Volkschor teil. Käfertal. 20. 12., 20 Uhr Mannheimer Straße 2. Ilvesheim. 21. 12., 20 Uhr, Singen im„Schiff“. BDM Sonnwendfeier. Alle Führerinnen und Wimpelträge⸗ rinnen treten am 19. 12 um 20 Uhr im Schloßhof an. Die Kameradinnen, die für das HJ⸗Ehrenzeichen in Frage kommen, treten um 20.15 Uhr auf dem Linden⸗ hofplatz an. Erſte⸗Hilfe⸗Kurs Dr. Klor. Am 20. 12. 20 Uhr, im Städtiſchen Krankenhaus. Trefſpunkt vor dem Eingang. Gruppe 11/171 Humboldt. Schafter J. Volswinkler, Ruth Gärtner 20. 12. Heimabend. Antreten pünktlich 20 Uhr in Kluft im Heim. Apfel und Kerze mitbringen. Abrechnung im Heim, Mannheim, Rheinstraſle 1 Erſte⸗Hilſe⸗Kurs Dr. Taglang. Am 21. 12, 20 Uhr, im Städtiſchen Krankenhaus. Gruppe 2/171 Strohmarkt. Am 19. 12. tritt die ganze Gruppe um 10 Uhr vor X 2, 11 an. 25 7/171 Lindenhof 2. 19. 12., 9 Uhr, Antreten des Mädelſchaften Göller(ehem. Hauger), Hutſchen⸗ reuther und Roſt vor der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Waldpark zum Sammeln. Erſcheinen unbedingt er⸗ forderlich. untergaun 171. 23. 12., Antreten der Gruppen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 14 und 26 um 19.45 Uhr hinter dem Waſſerturm zur Teilnahme an der Feierſtunde im Roſengarten. 10 Pfennig mitbringen. Die genannten Gruppen erſcheinen vollzühlig mit allen Mädeln. Von den Vorortgruppen erſcheinen nur die Führerinnen. 82 Betr. Handwerker⸗Lehrling⸗Appell. Die Ortspropa⸗ gandawalter beteiligen ſich an dem am kommenden Montag, 20. Dezember, 20 Uhr, im Muſenſaal ſtatt⸗ findenden Appell. Es ſpricht Kreisſchulungswalter Pa. Bieber. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die Folge 16 fur das Arbeitertum und die Folge 22„Der Aufbau“ umgehend bei uns abzurechnen iſt. Ortswaltungen Lindenhof und Waldpark. Am Montag tritt die ge⸗ ſamte berufstätige Jugend zum Propagandamarſch und Kundgebung im Roſengarten Punkt 18.30 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Altersheim(Meerwieſenſtraße) an. Abmarſch 19 Uhr. Fahrräder können im Roſengarten eingeſtellt werden. Es iſt Pflicht eines jeden, zu er⸗ ſcheinen. Gruppe 6/171 Lindenhof. Am 19. 12., 9 Uhr, treten alle Mädel, die noch nicht geſammelt haben, vor dem Heim Eichelsheimerſtraße 51/3 an(Kluft). Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 32 10 Kröffigt Dein Kind Kusſtellung für den Uachwuchs des Malerhandwerks Zur Werbung für einen geeigneten Berufs⸗ nachwuchs veranſtaltet die Malerinnung Mann⸗ heim am Sonntag, 19. Dezember, von 10 bis 13 Uhr, in der Mannheimer Gewerbeſchule in C6 eine Ausſtellung, die den Oſtern 1938 zur KAH e bavut Knochen cof fletsteller:; Adolf Schwob, dad Homboig V. d. H. Entlaſſung kommenden Schülern zeigen ſoll, welche Anforderungen das Malerhandwerk an ſeinen Nachwuchs ſtellt und welche Zukunfts⸗ möglichkeiten dieſer Beruf bietet, da hierüber in weiten Kreiſen vielfach irrige Vorſtellungen hat sich elnen hetten plon zurechtgelegt, wie sle ihre Lieben zb öber- raschen gedenłt: fur die Großen wählt sie was för die Kleidung oder das junge, schöne Heim, för cdliĩe Kleinen prołktische Scchen zum Anziehen. Zwar konn sie nicht viel cusgeben, ober sie weiß aus alter Hausfroven-Er- fahrung, bei Neugebcober- preisen geht's. Neu- gebaver hat jo das Sclrenlcen leiclit gemaclut verbreitet ſind. Der Beſuch dieſer intereſſanten Schau dürfte daher für die vor der Berufs⸗ wahl ſtehenden Schüler und deren Eltern empfehlenswert ſein. gei Schimmelmann jetzt 7, 11(lieidelbergef Stlebe) finden Sſe Kristall, Porzellan, Keramik. lapan-Ware in reicher Ausv/ohl zu nledrigen preisen märchengeſtalten am Weihnachtsbaum 2000 pimpfe und Jungmädel wollen dir dieſe netten Anhänger überreichen. Be⸗ ſucht ihre Stegreifſpiele im plankenhof am Sonntag. Man bigucht nicht lange nachzudenken. Was ſoll ich Mutter diesmal ſchenken? Denn Mutter fehlt ein Gegenſtand Beim Spülſtein an der Küchenwond- der praktiſche and halter 4 firdiedui bewähtten henkelach en— bpersil-AlA-ixMi V ——— W ünd iſt in allen zu ha XS XS ð —— ſee 0 eutinſe 70 gefnllgen Aueft—————— aushaltgeſchãſten beri. „Hakenkreuzbannerr Sonntag, 19. Dezember m ſausendſãlliqen Spiel des Lichiie Die ehrwurdige Kunst des Glasmalers/ Ein dufschlußreicher Besuch „ Kapitula s aus dem en es in der Briefkaſten⸗ utnant brin in einer Monnheimer Glasmalerwerksfäff f bae wen hr ausgefprocher „Wie uns von Man glaubt faſt, die Zeit ſei ſtehen geblieben, Ein Fenſter mit der üblichen Verglaſung iſt 4 2 der Kirchgang wenn man die Werkſtatt des Glasma⸗ nichts als ein Loch, erklärt der Glasmaler, das 9 lers betritt. Die ehrwürdige Kunſt, der wir „Die Teilnah Antikglas aber, das zur Glasmalerei dient,. die herrlichen Fenſter mittelalterlicher Dome ſchließt den Blick halb ab wie ein feiner Sei⸗—— F. Wir teiler verdanken, ſchien Jahrhunderte lang zum Ster⸗ denvorhang. Aber es hat darüber hinaus eine„„„ derartiges nich ben verurteilt, das vorige Jahrhundert ſchien Eigenſchaft, die kein anderer Stoff mit ihm teilt. eitshalber an ihr Ende zu beſiegeln. Da wurden langſam die Wie im Mittelalter wird es auch heute zuerſt 4 teilung a⸗ alten Techniken wiederentdeckt, an Stelle der im Sturz geblaſen, dann den„langen Weg“ ge⸗ Fplatz 6, Moltlke ſchmutzigen Farben vieler Fenſter aus dem blaſen und ſchließlich— wie der Fachmann es möchte arb vorigen Jahrhundert traten wieder neue nennt—„gebügelt“, d. h. mit Spezialwerkzeu⸗ 3„„ leuchtende Glasmalereien, die mit— gen geglättet. Dabei bilden ſich in der Ober⸗ 3 3* ihrem wundervoll harmoniſchen Licht eine eigen⸗ fläche des Glaſes unzählige feine Luftbläschen im Arbeitsamt artig reizvolle Stimmung vermitteln, deren und Schlierchen, die den Weg des Lichtes hem⸗„ i0 an ein Zauber ſich kein Menſch entziehen kann. Die men und das tauſendfältige Spiel der Farben 3„„ e Arbeitspapier Methoden der Glasmalerei aber ſind die alten, hervorrufen, das bei jeder wechſelnden Beleuch⸗ Prozeß gegen in der Werkſtätte eines mittelalterlichen Klo— tung wieder neue Reize gewinnt, das am Mit⸗ 3 n Raſſenſchan ſters werden die Arbeitsweiſen und Werkzeuge tag vollkommen andere Stimmungswerte her⸗ Hünf Jahre Zuc von den heutigen nicht weſentlich verſchieden vorruft als im Licht des Morgens oder der* 7 geweſen ſein. abendlichen Dämmerung. Aus der Not wurde eine Tuqend B. Feudenhe In einer gewiſſen techniſchen Unvollkommen. des vorigen Jahrhunderts anſehen. Undurch⸗„„„ heit alſo iſt die hohe Kunſt der Malerei mit ſichtige, trüb gefärbte unerfreuliche Scheiben. lehen aus gew Antikglas zu ſuchen. Die gewaltigen Fenſter⸗ waren das Ergebnis. Der Glasmaler bedient„„ chließung noch öffnungen mittelalterlicher Dome und Kirchen ſich ſtreng genommen nur einer Farbe, und 5„ 1 a verlangten große Abſchlüſſe. Wie reizlos wäre während des ganzen Mittelalters iſt man tat⸗ 74 Mbeitsamt 2 da einfaches Fenſterglas geweſen. Wir könnten ſächlich mit ihr ausgekommen. Schwarzlot heißt heute mit Spiegelglas ſolche Oeffnungen ohne dieſe ſchwarze Farbe, die verſchieden getönt wer⸗ Jh weiteres ausfüllen, und freuen uns, daß unſere den kann, je nachdem, ob man Konturen oder re mitzunehm Vorfahren dieſen techniſchen Fortſchritt uns Schatten ziehen will. Heute kann man Silber,„„ überließen. Es war ihnen nicht möglich, das das Gelb ergibt, Gold(Purpur) und andere— W. Material ſo zu verarbeiten, daß es frei von Farben auch bei rer Malerei zur feineren Abtö⸗ erſtandenen Kre zweckmäßig b fsberatung(3 roſtunden v M. Ein jung ſchengeld im ve eingeſchloſſenen Luftbläschen geblieben wäre, nung mit verwenden, wichtig iſt doch nur die— Siahr. Bei de und aus dieſer Not machten ſie eine Tugend, ſie eine und älteſte Farbe des Glasmalers, das— 4 erfanden die herrlichen Glasfarben, die wir Schwarzlot. Die übrigen Farben liegen im Glas „ ſieuer von RM. 5 heute nur nachmachen, aber beim beſten Willen ſelbſt, das durch Uebertönung mit Schwarzlot gſtens erwart nicht mehr übertreffen können. nüanciert werden kann.. n jede Möglicht Wir haben die alte Kunſt wiedererlernt und„„ een ammer, wenn ein Raum feierlich wirken ſoll, Don der Skizze zum Fenſter greift man wieder auf die Glasmalerei zurück. Der Glasmaler zeigt uns zunächſt eine 3 nicht, ob es Bei vielen Bauten des neuen Deutſchland ſind große An zahl Skizzen. Mit ihr fängt es.„berbeiratet wieder Glasmalereien von einer Schönheit ein⸗ an. Sie enthält in feſtgelegter Verkleinerung 05 geſetzt worden, die den Wundern der mittel⸗ die Zeichnung, die Farben und auch die vorge⸗ erbunden, ohne d alterlichen Hütten in nichts mehr nachſtehen. ſehenen Bleilinien. Häufig werden Aufträge für lohnung zu ſorder Man hat ſich daran gewöhnt, nach altem Vor: Glasmalereien im Wege des Preisausſchrei⸗ bild von Glas, malerei“ zu reden, und mancher bens vergeben, und jeder Glasmaler hat viele r ſtellt ſich vor, daß mit irgendwelchen Spezial⸗ Skizzen, die keinen Erfolg hatten und nicht aus⸗ 3 ohne— im Falle farben auf helle Scheiben gemalt wird. SDo geführt wurden. Wird aber die Skizze geneh⸗ wds—— einfach iſt es aber durchaus nich t, die migt, ſo muß nach ihr der Karton in natür⸗ ne Malerei auf Glas würde nur ſehr unvollkom⸗ licher Größe angefertigt werden. Er gibt wie mene Schmiererei zur Folge haben. Wer Bei⸗ beim kommenden Glasgemälde Farben, Kontu⸗ 750 m. W. Das n ſpiele davon ſehen will, mag ſich Verirrungen ren und Abtönungen an. Nach dem Karton Der Meister beim Schneiden der iertigen Glüser Zeichn.: John(%9% a . 1919 wird dann die Lichtpauſe gefertigt, die auch die Farbe annimmt, die verſchiedenen Gläſer ver⸗ übrigen verjährt d Bleilinien enthält. Wichtig iſt vor allem, daß halten ſich den Farben gegenüber recht verſchie⸗ 50— auch die Breite der Bleiruten angegeben wird. den. So nehmen manche Silber überhaupt nicht** von de Die Lichtpauſe wird dann auf feſtes Papier ge⸗ an. Zur Färbung des Glaſes ſelbſt dienen Me⸗ Kenntnis erlangt. heftet und überrtagen. Hier kann man dann mit talloxyde, zu denen ſich die Glasmaſſe wieder Spezialmeſſern die„Kerne“ d. h. die Stücke, die verſchieden verhalten kann. Die Herſtellung der den in beſtimmter Farbe gehaltenen Glasſtül⸗ farbigen Gläfer iſt wieder eine Kunſt für ſich ken entſprechen, ausſchneiden. Nach der Vor⸗»Darum muß das Fenſter während des Arbeits⸗ +. lage des Kernes werden dann die einzelnen vorganges ſtändig überprüft werden, damit Glasſtücke mit Hilfe eines Doppelmeſſers, deſſen kleine Mängel abgeſtellt werden können. Klingen ſich genau auf die Breite der Blei⸗ linien einſtellen laſſen, ausgeſchnitten. Auf jeden Ehrwürdige Maſchinen Millimeter kommt es dabei an, wenn nicht ſpä⸗ Altertümlich ſind auch die Menſchen, die zur ter das ganze Fenſter auseinander purzeln ſoll. Herſtellung der Bleiruten dienen. In altertüm⸗ Die ausgeſchnittenen Glasſtücke legt der Ma⸗ liche Formen werden ſie gegoſſen. Der Herd, auf ler zuſammen, und nun beginnt die eigentliche dem die Pfanne mit dem geſchmolzenen Blei Malarbeit. Mit Schwarzlot werden die Kon⸗ ſteht, könnte ebenſo gut in der Werkſtatt eines turen eingezeichnet. Sind ſie getrocknet, ſo über⸗ mittelalterlichen Meiſters ſtehen. In einem an⸗ zieht man ſie mit einem transparenten Ueber⸗ deren Raum ſteht die über 200 Jahre alte Ma⸗ tung herbeigeführ zug, dann können Schatten und Uebergänge, ſon ſchine zum Ziehen des Bleies, hier können die dann das Gericht, weit ſie notwendig erſcheinen, herausgeholt gegoſſenen Bleiruten auf eine beliebige Länge des 8 1568 werden. Dazu nimmt man entweder weniger und Dicke„gereckt“ werden. ſtarke Farbe oder verteilt die alte Farbe feiner, Auf einen ſehr verbreiteten Irrtum m mit feinen Pinſeln und ſelbſt mit dem Hand⸗ uns 25 Meiſer noch A— rücken wird dabei gearbeitet. Je nach Bedarf jihf dige blei 1 Scheiben K. M. Gemäß it Sir üblich, farbige bleiverglaſte Scheiben als But⸗ Anſprüche der Re⸗ kann auch mit Silber uſw. getönt werden. zenſcheiben zu bezeichnen. Dieſer Name zieher ſowie aller Noch aber können alle Linien und Tönungen aber muß einer beſtimmten Technik vorbehal⸗ r Geſchäfte öffe abgewiſcht werden, ein einfacher Landregen ten bleiben. Es war zeitweilig würde die ganze Herrlichkeit mitnehmen. Die üblich, runde wegen ihrer Gebü * kleine Gläſer auf rotierende Scheiben zu blaſen. vorausgeſetzt, daf Stücke müſſen erſt gebrannt werden. In einem Wo die Glasmacherpfeife ab altertümlich anmutenden Brandofen werden ſie zur Staatskaſſe fl geſchlagen wurde, entſtand eine ſogenannte Butze, d. h. eine mehr dadurch entſteht, zuerſt vorgewärmt, dann bis zur Weißglut, zur oder weniger ausgeprägte Erhöhung mit einem 3* 800 Flüſſigkeitsgrenze des Glaſes, erhitzt. Dabei hellen Punkt. Nur für ſolche kleinen, reizvollen F Venleionne verſchmilzt die Farbe unauflöslich mit dem Scheiben, die in ihrer Struktur no einwand⸗ Piſ Glaſe. Langſam werden ſie abgekühlt und jetzt frei erkennen laſſen, daß ſie auf einer rotieren⸗ verlühren die Ar ſind die Gläſer fertig zur Verbleiung. den Scheibe(ähnlich der Töpferſcheibe) geblaſen 2*— 2 2 Ur i zeſt für die Ewigkeit w Wen gilt der Name Butzenſcheibe. 3 Mit einer ruhigen, ernſten Kunſt von Die Gläſer werden, ſoweit es ſich um größere edler Rei nheit hatten wir Bekanntſchaft Fenſter handelt, Stück für Stück an ihren Be⸗ ir di 7. che 575 gemacht, als wir die Werkſtatt des Glasmalers F. M.— ſtimmungsort gebracht. Hier ſetzt man ſie mit verließen. Auch dieſe Kunſt hat man einſt in——* Hilfe der Bleiruten zuſammen. Dabei muß zwi⸗ das Stilchaos der vergangenen Zeit zu ziehen hrigen, der bis ſchen Blei und Glas Kitt gebracht werden, der verſucht, aber ets. 4* ſie hat im Bewußtſein ihr 4 mit beiden verharzt und dem Fenſter die Feſtig⸗ tauſendjährigen großen 75 4 3* keit verleiht. Zur Stütze dienen die auf der daraus erwachſenden kulturellen Verpflichtung 4 5 Schwimmen Rückſeite angebrachten durchgehenden Wind⸗ ſich weſentlich ferngehalten von ſolchen Ver⸗ 1 Auto⸗Union. 2 eiſen, die dem Fenſter den nötigen Halt geben, irrungen. Eine lange Zeit liegt zwiſchen den n auch gegen die ſchwerſten Stürme. Jahrhunderte erſten Glasmalereien der Mönche des bayeri⸗—42 haben ſolche alten Kirchenfenſter überdauert, ſchen Kloſters Andechs und den Fenſtern der. um T. ohne eine Spur ihrer Schönheit zu verlieren. Bauten der Bewegung, aber in beiden lebt der ine der Kre. So„einfach“, wie es nach dieſer nur die Um⸗ gleiche monumentale Kulturwille, der dieſe in e zaſſe erfaſſenden Beſchreibung ausſieht, iſt die ihren wahrſten Schöpfungen immer deutſche meie deim Fa Herſtellung der Glasmalerei freilich nicht. Der Kunſt ſtets getragen hat. ports in Berlir Meiſter muß genau wiſſen, welches Glas Dr. Carl J. Brinkmann. Der altertümliche Herd mit der Gußpfanne und der Brennofen im Hintergrund .: John(2 Släſer ver⸗ ht verſchie⸗ haupt nicht ienen Me⸗ iſſe wieder tellung der ſt für ſich s Arbeits⸗ en, damit nen. n, die zur altertüm⸗ Herd, auf enen Blei ſtatt eines einem an⸗ alte Ma⸗ önnen die ige Länge im macht iſt heute als Bu t. er Name vorbehal⸗ ch, runde, zu blaſen. n wurde, ine mehr nit einem reizvollen einwand⸗ rotieren⸗ geblaſen nſt von inntſchaft 18malers einſt in u ziehen hrer faſt und der flichtung en Ver⸗ hen den bayeri⸗ tern der lebt der dieſe in deutſche nann. enkreuzbanner“ fiB-Briefkaſten Sonntag, 19. Dezember 1937 agen und Antworcten äriſches K. Kapitulanten, die vor Ausbruch des Welt⸗ ges aus dem Heeresdienſt ausgeſchieden waren, lten es in der Regel— wie wir richtig in unſerer Briefkaſten⸗Ausgabe bemerkten— zum Feld⸗ eutnant bringen. Wir freuen uns über Ihre Mit⸗ g, daß es— wenn auch nur vereinzelt— Fälle b, in denen Beförderungen zum Leutnant der Land⸗ ausgeſprochen wurden. Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, er Kirchgang für Angehörige der Wehrmacht an⸗ Die Teilnahme aber iſt eine freiwillige. ſenfrage F. Wir teilen Ihren Standpunkt, denn auch uns rartiges nicht bekannt. Sie wenden ſich zuſtän⸗ eitshalber an das Reichsminiſterium des Innern, etlung Volksgeſundheit, in Berlin NW 40, Am Kö⸗ atz 6, Moltkeſtraße 5. ch möchte arbeiten B. 100. Ihre Auffaſſung dürfte nicht zutreffend Wir empfehlen Ihnen, in Ihrer Angelegenheit Arbeitsamt in Mannheim(M 3a), Zimmer 55, ang B, an einem Vormittag in der Zeit zwiſchen d 12 Uhr vorzuſprechen. Zweckmäßig nehmen Sie Arbeitspapiere mit nach dorten.— Das Urteil in Prozeß gegen den Juden Guſtav Weil aus Raſtatt n Raſſenſchande und Sittlichkeitsverbrechen, das uf Jahre Zuchthaus lautete, wurde in der Abend⸗ be vom 24. November veröffentlicht. „S. Sie ſprechen, da Sie inſolge Auswirkung einer erſtandenen Krankheit nur beſchränkt arbeitsfähig zweckmäßig beim Arbeitsamt in M Za, Abteilung ufsberatung(Zimmer 135) vor. In Frage kommen roſtunden von 13—17 Uhr. heſtandsdarlehen G. B. Feudenheim. Sie können ein Eheſtandsdar⸗ n beantragen, wenn Sie die letzten Jahre in einem den Haushalt tätig waren. Dann wird Ihnen ein lehen aus gewährt, ſelbſt wenn Sie nach erfolgter chließung noch einige Jahre berufstätig ſein wol⸗ egen der Erteilung des Arbeitsbuches und zwects ng der weiteren Fragen ſprechen Sie zweckmäßig Arbeitsamt Mannheim in M 3a, Zimmer 55, vor, lichſt vormittags von—12 Uhr. Wir empfehlen hnen, die ſich in Ihrem Beſitze befindenden Arbeits⸗ ere mitzunehmen. möchte eine usſteuer M. Ein junger Mann arbeitete gegen ein kleines hengeld im väterlichen Geſchäft vom 14. bis 23. eusjahr. Bei der Verheiratung erhielt er nichts mit, n erhielten ſeine drei Schweſtern je eine Aus⸗ von RM. 5000.—. Kann er nun für ſeine neun⸗ e Arbeitsleiſtung ein Entgelt verlangen, oder ſtens erwarten, daß er auch RM. 5000.— als teuer erhält? Da er keinen Lohn bekam, fehlte ede Möglichteit, ſich etwas zu ſparen.— Ant⸗ : Gemäß 8 1617 BGy iſt das Kind— einerlei, es bereits eine ſelbſtändige Lebensſtellung einnimmt nicht, ob es volljährig oder minderjährig, ledig der verheiratet iſt—, ſolange es dem elterlichen usſtand angehört und den Unterhalt von den Eltern nießt, zu gewöhnlicher und anſtändiger Dienſtleiſtung bunden, ohne daß es deswegen eine beſondere Be⸗ ung zu fordern hätte; ſobald dieſe Vorausſetzun⸗ ſen nicht mehr vorliegen, hat das Kind Anſpruch auf eine angemeſſene Entſchädigung. Gemäß 5 1620 BGB die Eltern einer Tochter— nicht aber einem ohne— im Falle ihrer Verheiratung zur Einrichtung es Haushalts eine ihren Verhältniſſen entſprechende usſteuer zu gewähren verpflichtet. Erbſchaft und Ausſteuer W. Das mütterliche Pflichtteil gilt nicht als usſteuer, es ſei denn, daß es als ſolches teſtamen⸗ riſch beſtimmt wurde. Die Inflation hat gedauert om Jahre 1919 bis zum 20. November 1923. Im brigen verfährt der Pflichtteilsanſpruch gemäß 8 2332² Bcs in drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in dem der Pflichtteilsberechtigte von dem Eintritt des Erb⸗ ls und von der ihn beeinträchtigenden Verfügung lenntnis erlangt. Zakob B. Zur Klärung der Frage bedarf es unter allen Umſtänden des Schreibens des Kreisjugendamts n Geilenkirchen. Aus ihm wird jedenfalls näheres er⸗ ſichtlich ſein. Schon jetzt kann aber zu Ihrer Beruhi⸗ gung geſagt werden, daß Ihnen jedenfalls wegen die⸗ r Sache das Arbeitshaus nicht droht. Wenn das ind adoptiert werden ſollte oder ſchon iſt, hört von ieſem Tage an jedenfalls Ihre etwaige Zahlungsver⸗ K. K. Die Frage, was eine Eheverfehlung iſt, kann nur von Fall zu Fall entſchieden werden. Es kommt deswegen auch in Ihrem Fall darauf an, welche Be⸗ auptungen Ihre Frau ausſtreut— wie Sie ſagen— nd ob dieſe unwahren Behauptungen eine Ehezerrüt⸗ tung herbeigeführt haben. Nach Sachlage entſcheidet ſann das Gericht, ob ein Scheidungsgrund im Sinne des§ 1568 BGB vorliegt oder nicht. Ohne ganz ge⸗ naue Kenntnis der ehelichen Verhältniſſe kann eine dende Antwort nicht gegeben werden. rjährung K. M. Gemäß Bo 6 196 Ziffer 15 verjähren die Anſprüche der Rechtsanwälte, Notare und Gerichtsvoll⸗ ieher ſowie aller Perſonen, die zur Beſorgung gewiſ⸗ r Geſchäfte öffentlich beſtellt oder zugelaſſen ſind, wegen ihrer Gebühren und Auslagen in zwei Jahren, orausgeſetzt, daß die Gebühren und Auslagen nicht ur Staatskaſſe fließen. g. R. Nach welcher Zeit verfällt eine Forderung, die dadurch entſteht, daß ein Architekt für jemanden ein Haus erſtellt und nach Abnahme des ſchlüſſelfertigen Hauſes eine Schlußabrechnung gemacht wird, nach deren Begleichung noch ein Reſtbetrag an den Architek⸗ ten zu zahlen iſt)— Antwort: Gemäß BGB 8 196 verjähren die Anſprüche eines Architekten nach zwei Jahren, inſofern ſie ſich auf die Bauleitung beziehen. Erſtrecken ſich dieſe aber auf Planforderungen, ſo tritt ine Verjährung erſt nach 30 Jahren ein. F. M. Welche Sportart halten Sie für die zweck⸗ mäßigſte für ſchnelle und kräftige Entwicklung des menſchlichen Körpers? Es handelt ſich um einen 30⸗ jährigen, der bisher keinen Sport ausgeübt hat.— Antwort: Wenn der Betreffende ſich bisher nicht portlich betätig hat, iſt zunächſt nur Gymnaſtik zu mpfehlen. In mäßigen Grenzen könnte noch Laufen und Schwimmen empfohlen werden. Auto⸗Union. Wegen der neueſten Kraftwagen⸗ und Motorradrekorde wenden Sie ſich an die Oberſte Na⸗ ionale Sportbehörde in Berlin Wi35, Graf⸗Spee⸗ traße 6. * Am Tſchammer-Pokal⸗Wettbewerb haben die eine der Kreisklaſſe 1 und II ſowie der Bezirks⸗ ſſe und Gauliga teilgenommen. Die Zahl aller Ver⸗ e, die an dieſer Konkurrenz beteiligt waren, erfah⸗ en Sie beim Fachamt Fußball im Haus des Deutſchen Sports in Berlin⸗Charlottenburg 9, Reisſportfeld. llau oleer und jnietec fragen an F. T. Habe ein Haus gekauft, das beſonderer Ver⸗ hältniſſe wegen etwa 10 Jahre lang verwaltet wurde. Der Verwalter hat nie Ueberwaſſer gefordert. Bin ich als neuer Käufer berechtigt, Ueberwaſſergeld zu ver⸗ langen? Es handelt ſich nur um Privatwohnungen. Ich muß mit einem größeren Ueberwaſſerbetrag rech⸗ nen.— Antwort: Nach dem Runderlaß des Reichs⸗ innenminiſteriums vom 15. Oktober d. J. dürfen Sie kein Ueberwaſſergeld fordern. Sie dürfen dies nur dann tun, wenn die Preisbildungsſtelle Ihnen dazu die ausdrückliche Genehmigung erteilt. Zu dieſem Zweck müßten Sie ein entſprechend begründetes Geſuch ein⸗ reichen. Wie man uns aber mitteilt, ſollte bei norma⸗ len Verhältniſſen ein Waſſermehrverbrauch nicht mög⸗ lich ſein. Vielleicht tun Sie gut daran, wenn Sie die Waſſerleitung uſw. in Ihrem Haus einmal gründlich nachſehen laſſen. C. L. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber am beſten an die Mieterſchutzſtelle beim Amtsgericht Mannheim. Vermutlich dürften die von Ihnen gemieteten Räume den Beſtimmungen über den Mieterſchutz unterliegen. Dann darf Ihnen nicht ohne weiteres gekündigt wer⸗ den. Sollten aber auf Seiten des Vermieters zwin⸗ gende Gründe zur Kündigung vorliegen, dann wird er vorausſichtlich Ihnen nach Ablauf einer angemeſſe⸗ nen Räumungsfriſt die Umzugskoſten vergüten müſſen. S. K. 136. Das Mietrecht iſt im nattonalſozialiſti⸗ ſchen Staat vom Gedanken des Gemeinſchaftsgeiſtes getragen. Die Einhaltung der Hausordnung iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Die Hausbewohner haben auf⸗ einander Rückſicht zu nehmen. Wer böswillig gegen die Hausordnung verſtößt, handelt dem Gemeinſchaftsge⸗ danken zuwider. Gegen einen ſolchen Mieter kann, wenn alle Ermahnungen und Aufſorderungen nicht zum Ziele führen, die Räumungsklage erhoben wer⸗ den. In den kalten Wintertagen verſteht es ſich von ſelbſt, daß man Haus⸗ und Kellertüre ſowie die Trep⸗ penfenſter nach erfolgtem Durchgang bzw. nach aus⸗ reichender Lüftung wieder ſchließt. Das gebietet die gegenſeitige Rückſichtnahme aller Mieter untereinander. N. 2. Ein Mieter darf die von ihm gemieteten Räume nur mit Zuſtimmung des Hauseigentümers weitervermieten. Wenn aus einer Wohnung zwei Kleinwohnungen geſchaffen werden, ſo unterliegen dieſe als ſelbſtändige Wohnungen ſelbſtverſtändlich den geſetzlichen Beſtimmungen über den Mieterſchutz. Hat der Mieter ohne Genehmigung des Hausherrn Ver⸗ träge geſchloſſen, ſo ſind dieſe unwirkſam, es ſei denn, daß der Hauseigentümer dieſe genehmigt. Wenn Mie⸗ ter und Untermieter pünktlich die Miete bezahlen und die Hausordnung eingehalten wird, kann nicht getün⸗ digt werden. Frau P. B. An ſich iſt die geſtellte Frage zu ver⸗ neinen. Hierbei iſt aber folgendes zu bemerken: Von der Vertretungsmacht iſt ſcharf zu trennen die interne Geſchäftsführungsbefſugnis zwiſchen dem Vollmacht⸗ geber und dem Bevollmächtigten Soweit der Rahmen der internen Geſchäftsführungsbefugnis überſchritten oder verletzt wird, kann dies gegebenenfalls für den Vertreter, alſo den Bevollmächtigten, einen Schaden⸗ erſatz begründen, nicht aber eine Unwirkſamkeit des von dieſem mit dem Dritten vorgenommenen Geſchäfts. A. B. Seit einer Reihe von Jahren iſt es auch in Mannheim üblich geworden, daß Herde in der Haupt⸗ ſache vom Mieter geſtellt werden. In der Regel hat alſo nicht der Hauseigentümer den Herd zu ſtellen. Warmwaſſerleitung B. R. In meinem ſeit zwei Jahren ſtehenden Ein⸗ familienhaus fließt das Waſſer der Warmwaſſerberei⸗ tung immer noch milchig. Je wärmer das Waſſer fließt, deſto weißer fließt es. Im Glas kann man ſehen, wie das Waſſer von unten klar wird und das Weiße ſich nach oben verfliegt, bis es dann nach kurzer Zeit rein iſt. Auf welchen Umſtand iſt dies zurückzu⸗ führen? Iſt dieſer Umſtand von ſchädigender Wirkung für die Warmwaſſerleitung und iſt der Heizungsſach⸗ mann zur Beſeitigung dieſes Mangels verpflichtet?— Antwort: Vermutlich hat ſich Kalk abgeſetzt. Nach der Auffaſſung eines Fachmannes ſoll die Waſſerlei⸗ tung ſpäteſtens alle zwei Jahre von einem Fachmann durchgeſpült werden. Ob der Heizungsfachmann zum Durchſpülen der Leitung verpflichtet iſt, das richtet ſich darnach, ob im Falle des Vorhandenſeins eines ſchrift⸗ lichen Kaufvertrages diesbezügliche Beſtimmungen ver⸗ einbart wurden. Fragen um einen Kaufvertrag A. F. 100. Der erſte Teil Ihrer Anfrage iſt leider reichlich unklar. Zur Beantwortung des übrigen Teiles Ihrer Anfrage iſt die genaue Kenntnis des Inhalts des Kaufvertrages notwendig. Wir empfehlen Ihnen daher, beim Notariat ſich die gewünſchte Auskunft geben zu laſſen unter Vorlage des Kaufvertrages. annlreimer luinterbunt Denkmal. Die uns geſtellten Fragen richten Sie zu⸗ ſtändigkeitshalber an das Reichsminiſterium des In⸗ nern, Abteilung Deutſchtum, in Berlin W7, Unter den Linden 72/74. P. B. Die Anſchriften von Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley ſind folgende: in Berlin W 57, Pots⸗ damer Straße 75; in München Barerſtraße 15.— Sie beziehen das„HB“ bereits ſeit dem 1. März 1932. X3Z. Wenn Sie zum 1. April 1938 zum Arbeits⸗ dienſt einberufen werden wollen, dann wenden Sie ſich umgehend an die Gruppe 120 für den weiblichen Ar⸗ beitsdienſt in Karlsruhe, Kriegsſtr. 228. Wir empfehlen Ihnen dies beſonders, da Sie ja die Laufbahn einer Lagerführerin einſchlagen wollen. NMo. Im Jahre 1921 wurden in Rumänien ins⸗ geſamt 17,5 Millionen Einwohner gezählt. Darunter befanden ſich 856 000 Juden. Dabei ſind die Gebiete des früheren ruſſiſchen Beſſarabien, das ehemals unga⸗ riſche Siebenbürgen, die Teile des Banats und, der ehemals öſterreichiſchen Bukowina berückſichtigt. M. 1. In dem„Handbuch der Judenfrage“ von Theodor Fritſch und in dem Werk„Judentum und Muſik“ iſt der Name des uns genannten Komponiſten nicht enthalten. M. 1. Für den uns geſchilderten Fall iſt die Kreis⸗ waltung der Deutſchen Arbeitsfront, Rheinſtraße 3, zu⸗ ſtändig. Sie wollen daher die uns geſtellte Frage an die vorſtehende Amtsſtelle der NSDaAP richten. S. H. Wieviel Städte, Stadtgemeinden und Dörfer hat das Land Baden?— Antwort: 16 Städte, 106 und 1344 Landgemeinden, zuſammen H. Sch. Ich bin im Beſitze einer Sterbeurkunde des Standesamtes Keſſeldorf im Elſaß, auf der als Ge⸗ burtsort des Verſtorbenen Euern(Rheinpreußen) an⸗ gegeben iſt. Dieſen Ort, von deſſen Standesamt ich die Geburtsurkunde beziehen muß, kann ich weder in einem deutſchen noch in einem franzöſiſchen Lexikon finden. Können Sie mir mitteilen, wo dieſer Ort liegt?— Antwort: Vielleicht liegt ein Schreibfſehler vor. In dieſem Zuſammenhang machen wir Sie auf zwei Orte in der Rheinprovinz aufmerkam. Im Regierungs⸗ Stadtkreis und Amtsgerichtsbezirk Trier liegt an der Eiſenbahnlinie Konz—Trier—Ehrang die Dorſgemeinde Euren. Im Regierungsbezirk Köln, Kreis Waldbroel, Poſt Denklingen liegt die Ortſchaft Eueln. Vielleicht fragen Sie einmal bei beiden Gemeinden bzw. bei deren Pfarrämtern an. M. M. Wir hätten Ihre Frage gerne beantwortet. Da Sie dieſe aber anonym geſtellt haben, müſſen wir aus grundſätzlichen Erwägungen heraus eine Beant⸗ wortung ablehnen. A. G. In welchem Jahre und unter welchem Papſt wurde das Zölibat eingeführt?— Antwort: Unter Gregor VII. im Jahre 1074 durch Dekret auf der Faſtenſynode. A. G. Wann wurde der Papſt in ſeinen Lehren als unfehlbar bezeichnet?— Antwort: Im Jahre 1870 auf dem vatikaniſchen Konzil. Gegen die neue Konſti⸗ tution gab es zuvor eine ſtarke Oppoſition. Am 13. Juli 1870 ſtimmten insgeſamt 88 Biſchöfe gegen dieſe neue Konſtitution. Die Oppoſition wurde erſt nach langen Kämpfen lahmgelegt. Stammtiſch. Nach dem Geſetz über beſchränkte Aus⸗ kunft aus dem Strafregiſter und die Tilgung von Straſpermerken kommt es maßgebend auf Art und Höhe der Strafe an. Liegt eine Beſtrafung während der Dauer der uns genannten Zeitſpanne nicht vor, dann wird ein diesbezüglicher Vermerk wohl nicht mehr vorgeleſen werden. Es ſei denn, daß es ſich um — W wegen eines ſchweren Verbrechens andelt. K. J. Gemäß BGy s 1301 kann jeder Verlobte von dem anderen, wenn eine Eheſchließung unterbleibt, die Herausgabe desjenigen verlangen, was er ihm ge⸗ ſchenkt oder zum Zeichen des Verlöbniſſes gegeben hat; nach den Vorſchriften über die Herausgabe einer unge⸗ rechtfertigten Bereicherung. Wenn der Braut der vom Bräutigam gekaufte Ring belaſſen wird, können dem früheren Bräutigam aus dieſer Belaſſung keinerlei rechtliche Nachteile entſtehen. Das Standesamt braucht von der Aufhebung des Verlöbniſſes nicht benachrich⸗ tigt zu werden. B. M. Wie man uns von unterrichteter Seite mit⸗ teilt, gibt es Krankendreiräder, bei denen hinten ein Motor eingebaut iſt. Dieſe Dreiräder ſollen verhältnis⸗ mäßig leicht zu bedienen ſein. F. G. Es iſt anzunehmen, daß Ferdinand Gumbert den Text zu dem uns genannten Lied ſelbſt geſchrieben hat. Dr Text iſt uns nicht bekannt. Nach Theodor Fritſch:„Handbuch der Judenfrage“ iſt Gumbert Jude. G. St. Wo und wieviele Tongruben befinden ſich im Weſterwald? Wer ſind die Beſitzer?— Antwort: Sie richten Ihre Frage zweckmäßig und zuſtändigkeits⸗ halber an die Induſtrie⸗ und Handelskammer in Koblenz. B. K. Wir können Ihnen mit Adreſſen dienen. Da Sie aber anonym angefragt haben, können wir Ihnen dieſe nicht mitteilen. Im übrigen machen wir darauf aufmerkſam, daß wir anonyme Anfragen grundſätzlich an dieſer Stelle nicht beantworten. Fur den Canduict, Glot- und lleingärtner Wie züchte ich geſunde Schweine? W. Z. in Sch. Auf welche Weiſe iſt es möglich, geſunde Schweine zu züchten? Kommt es dabei etwa auch auf den Bau des Schweineſtalles an?— Antwort: Es iſt Tatſache, daß der größte Teil der Ausfälle, ins⸗ beſondere der Ferkelverluſte, den ungenügenden Stal⸗ lungen und der widernatürlichen Haltung zuzuſchreiben iſt. Ein geſunder Stall iſt deshalb erſte Vorausſetzung für eine geordnete Schweinehaltung und ⸗zucht. Beim Bau eines Schweineſtalles darf der Fußbodenbelag nicht unmittelbar auf dem gewachſenen Boden auf⸗ liegen. Der Platz unter den Buchten muß deshalb zuerſt 30 bis 60 Zentimeter ausgegraben und mit Steinen aufgefüllt werden. Zum mindeſten iſt ein Steingeſtück nötig; darüber muß eine—3 Lagen um⸗ faſſende Iſolierfilzpappe oder eine genügende Teerung kommen. Auf eine—10 Zentimeter dicke Schlacken⸗ ſchicht bringt man dann erſt den eigentlichen Belag. Als Material des Bodenbelages haben ſich die aller⸗ dings nicht billigen Harrizitplatten bewährt. Die oft verwendeten Tonplatten haben Längshohlräume und halten den Boden warm. Damit die Tiere nicht aus⸗ rutſchen, muß die Oberfläche leicht aufgerauht werden. Auch ein Klinkerpflaſter iſt brauchbar. Es muß jedoch hochkantig in Zementmörtel mit engen Fugen verlegt werden, die mit ſäurefeſtem Neutral⸗Aſphaltkitt aus⸗ gegoſſen ſein müſſen. An Stelle der Klinker kann man auch hartgebrannte Backſteine verwenden. Gewöhnliche Backſteine ſind zu weich, ziehen Waſſer und Jauche und halten dieſe zu lang. Als Umfaſſungswand der Buch⸗ ten wird am beſten Holz verwendet. Kiesbeton⸗ oder Bruchſteinwände ſind ungeeignet. Sollen Ziegelſteine verwendet werden, ſo wählt man eine 2½ Steine ſtarke Wand. Man läßt in der Mitte des Mauerwerks einen Hohlraum, den man mit Schlacken ausfüllt. Bei der Holzwand ſchiebe man zwiſchen die 20—40 Zenti⸗ meter ſtarke Außen⸗ und Innenwand trockenen Torf⸗ mull, Sägemehl oder Kiefernnadeln. Gegen das Ein⸗ dringen von Mäuſen und Ratten wird an die Innen⸗ wandfläche ein enges Drahtgewebe genagelt. Die Holz⸗ wandungen werden mit Karbolineum oder beſſer mit Kylamon geſtrichen. Auch gegen Feuersgefahr gibt es bewährte Schutzanſtriche. In einem geſunden, hellen Schweineſtall entfallen 1 Quadratmeter Fenſter auf 15—20 Quadratmeter Bodenfläche. Auf die Seite der Zuchtbuchten kommen natürlich mehr Fenſter als auf die der Maſtbuchten. Die Form der Fenſter ſoll mehr breit als hoch ſein. Es iſt gut, die Fenſter direkt unter der Stalldecke anzubringen. Der gute Schweineſtall hat wagrecht in zwei Flügel zerlegbare Türen, die nach außen geöffnet werden können und deren oberer Teil zur Entlüftung aufgemacht werden kann.— Der Stall⸗ raum ſoll etwa zwei Meter hoch ſein. Zur Deckenher⸗ ſtellung verwendet man dicht verlegte Bretter, die unten einen weißen Feuerſchutzanſtrich erhalten, gegen den hohen Waſſergehalt der Stalluft wird von Zeit zu Zeit Staubkalk geſtreut. Das Dach des Schweineſtalles muß luftdurchläſſig ſein. Eine Bedeckung mit Stroh oder Falzziegeln iſt am ratſamſten. Pfropfrebenbau empfehlenswert? P. T. in R. Trefſen die Behauptungen zu, daß Pfropfreben hohe Erträge lieſern und ihre Lebens⸗ dauer eine lange iſt? Kann daher der Pfropfrebenbau unbedenklich empfohlen werden?— Antwort: Im Jahre 1936 waren in Baden bereits 117 Gemarkungen reblausverſeucht. Im Jahre 1937 kamen 34 neuver⸗ ſeuchte Gemarkungen hinzu, ſo daß heute 151 Wein⸗ baugemeinden durch die Reblaus ſtart gefährdet ſind und raſcheſtens zum Pfropfrebenbau übergehen müſſen. Die Abneigung, die da und dort noch gegen Pfropf⸗ reben beſteht, iſt vollkommen unberechtigt. Die ange⸗ ſtellten Verſuche haben ergeben, daß ſich die Pfropf⸗ reben bei richtiger Behandlung und Pflege kräftig ent⸗ wickeln, höhere Erträge liefern als wurzelechte Euro⸗ päerreben und die Vermutungen über eine kurze Le⸗ bensdauer unbegründet ſind. Allerdings müſſen Kaik⸗ gehalt und Bodenreaktion bei der Auswahl der Un⸗ terlage beachtet werden. Ferner ſind die für die Pflan⸗ zung der Pfropfreben von den Beratungsſtellen immer wieder hervorgehobenen Kulturmaßnahmen für das Gedeihen der Antage von grundlegender Bedeutung. Vor der Pflanzung iſt ein Rigolen des Bodens bis zu 75 Zentimeter Tiefe unerläßlich. Dabei darf aber nicht zuviel roher Boden nach oben gebracht werden. Nur die unterſte Schicht von 25 Zentimeter wildem Boden wird obenauf gelagert, die oberſten Schichten dagegen bis zu 50 Zentimeter Tiefe werden gut mit⸗ einander vermiſcht nach unten gebracht. Dann ſtehen die Fußwurzeln der 30 Zentimeter langen Pfropfrebe in gutem Boden und können ſich hier freudig ent⸗ wickeln. Die Pflanzenabſtände ſind genügend weit zu wählen, und zwar beträgt der normale Rebenabſtand 1,20 Meter und die Stockabſtände jeweils 1 Meter. In mageren, flachgründigen, üppigen Böden und bei an und für ſich ſtarkwüchſigen Sorten muß weiter ge⸗ pflanzt werden. Die Pfropfrebe wird ſorgfältig von Hand ſo gepflanzt, daß der Kopf 2 bis 3 Zentimeter über die Erdoberfläche herausragt. Die Wurzeln ſind dabei mit einem Gemiſch von gutem Ackergrund und feuchtem Torfmull, der Wurzelſtamm mit klarem Grund zu umgeben. Nach der Pflanzung iſt gründlich mit Waſſer anzuſchlämmen. Der über den Boden her⸗ ausragende Kopf iſt 5 Zentimeter hoch mit lockerem Grund oder einem Gemiſch von Sand und Grund zu bedecken. Dieſe Erdhäuſchen werden im Juli bis unter die Veredelungsſtelle abgeräumt und alle Edelreis⸗ wurzeln entfernt. Ueber Winter iſt der über der Bodenoberfläche liegende Kopf der Pfropfrebe wieder ſorgfältig anzuhäufeln. Alle in den folgenden Zahren ſich noch am Edelreis bildenden Wurzeln müſſen un⸗ bedingt entfernt werden, ſonſt macht ſich das Edelreis frei, die Unterlage ſtirbt ab und die Anlage iſt dann nicht mehr reblauswiderſtandsfähig. Erbfragen A. G. Können Großeltern Enkel, die in der Stadt leben und deren Vater noch lebt, teſtamentariſch Aecker vermachen? Einen großen Teil ſeines Erbes hat der Vater bereits erhalten.— Antwort: Soweit das Pflichtteilsrecht des Vaters nicht verletzt wird, können die Großeltern über ihren Nachlaß auch den Enkeln gegenüber frei verfügen. 555. Mit Ihrem Tode fällt natürlich auch der Ehe⸗ vertrag in ſich zuſammen. Infolgedeſſen können Sie über Ihren Nachlaß frei verfügen, wobei allerdings die Anſprüche der Pflichtteilsberechtigten zu beachten ſind. Wehrſteuer Baden. Wenn Sie vor Einführung der Wehrpflicht, alſo vor dem 16. März 1935, ſich freiwillig zum Dienſt in der Landespolizei gemeldet hätten, wären Sie ge⸗ mäß einer Verfügung des Reichsminiſters der Finan⸗ zen von der Zahlung der Wehrſteuer befreit geweſen. Sie ſind alſo um 25 Tage zu ſpät in den Dienſt der Landespolizei getreten. Anſpruch auf Jinderlohn E. K. Wenn ich einen Gegenſtand in höherem Wert finde, zum nächſterreichbaren dienſthabenden Polizei⸗ beamten gehe und ihm den Fund anzeige, d. h. ihn zur betreffenden Stelle führe, wo der Fundgegenſtand liegt, dieſen aufhebe und ihm dieſen in die Hand gebe, damit er von ihm zum Fundbüro gebracht wird, wer hat dann den Anſpruch auf den geſetzlichen Finder⸗ lohn? Der dienſttuende Beamte oder ich?— Ant⸗ wort: Sie haben allein Anſpruch auf den Finder⸗ lohn. Wir nehmen an, daß der betreffende Polizeibe⸗ amte eine geſetzliche Fundmeldung erſtattet und zu dieſem Zweck Ihre genauen Perſonalien aufgenommen hat. Staatsbeamter tritt in Ruheſtand F. M. Kann ein Staatsbeamter, ohne krank zu ſein, ſich vor Erreichung der Altersgrenze(65 Jahre) penſio⸗ nieren laſſen?— Antwort: Nein. Das iſt nur dann möglich, wenn das Staatliche Geſundheitsamt nach eingehender Unterſuchung zu der Feſtſtellung kommt, daß der Krankheitszuſtand des in Frage kom⸗ menden Beamten derart iſt, daß eine Wiedererreichung der Arbeitsfähigkeit nicht angenommen werden kann. fusbildung in Stenografie X& N3Z. Wo lann ich Stenografie erlernen?— Ant⸗ wort: Sie wenden ſich an die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung in G1, Nr. 10/11, Zimmer 8. Fragen aus der Chemie A. K. Die gefragten Formeln bedeuten: K2 0= Ka⸗ liumoxyd, Cao— Calciumoxyd, Mao— Magneſium⸗ oxyd, Feꝛ O;- Eiſenoxyd, P: Os- Phosphorpentoxyd, Sos- Schwefeltrioxyd, Ci- Chlor,(NH) 2 0= Am⸗ moniumoxyd(exiſtiert in Wirklichkeit nicht, iſt aber theoretiſch vorſtellbar), Nue O:— gibt es nicht, Alz Oꝛ= Aluminiumoxyd, N 0s— Salpeterſäureanhydrit (nur theoretiſch vorſtellbar), Muz Os gibt es nicht, Naz 0— Natriumoxyd. Nu: Os und Mu⸗ Os= Ele⸗ mente, die mit du und Mu abgekürzt ſind, gibt es nicht. Es müſſen hier wohl Schreibfehler vorliegen. Gemeint ſesquioxyd, Nbꝛ O0— Niobſesquioxyd bzw. Maz2 O0s= Maſuriumſesquioxyd, Mne O0:— Manganſesquioxyd. Wer hat rechtꝰ F. Sch. Neckarau. Es fährt ein Raddampfer auf dem Rhein. Das linke Rad ſteht ſtill, während das rechte Rad weiterläuft. Iſt es nun richtig, wenn ich behaupte, daß ſich der Bug des Dampfers nach links herum reht? Ich ſtehe deshalb auf dem Standpunkt, daß ſich der Dampfer nach links herum dreht, weil., wenn ich in einem Paddelboot ſitze und nur auf der rechten Seite rudere, das Boot vorn nach links herum geht, 2. wenn ich beim Schwimmen nur mit der rechten Hand meine Bewegung ausführe, mein Körper ſich unwillkürlich nach links herum dreht.— Antwort: Ihre Annahme iſt richtig. Wenn das rechte Schaufel⸗ ſein können: Ndz O02- Neodymoxyd, Niz O2- Nickel⸗ rad eines Raddampfers vorwärts arbeitet und das linke Schaufelrad in Ruhelage bliebe, dann würde die Spitze des Bootes ſich links herum drehen. Bei Rhein⸗ dampfern ſtehen die beiden Räder entweder oder be⸗ wegen ſich, da ſie auf einer Welle arbeiten, gleichmäßig vorwärts oder rückwärts. Die Steuerung des Dampfers geſchieht durch das Ruder. Je nach Stellung des Ru⸗ derblattes nach rechts oder links erfolgt die Drehung des Fahrzeuges nach der gleichen Seite. Auskünite nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 19. Dezember 1937• en kreuz kchte örenzmarkgeſinnung— keine„utmütigkeit“ Blick in die Südweſtmark/ Die Sendung unſeres oberrheiniſchen Rand gaues * Mannheim, 18. Dez. Eine Grenzmarkſchau, wie ſie heute erſtmals im ner“ „Hakenkreuzban⸗ zum Abdruck gelangt und künftig in loſer Folge, wenn es ſich einrichten läßt, jeweils in der Samstagausgabe erſcheinen ſoll, will die Aufgabe übernehmen, das Verſtändnis für die grenzmärkliche Sendung unſeres oberrheiniſchen Randgaues zu ſchärfen und zu vertiefen. Dabei, um das vorwegzunehmen, wird ſich die Aufmerkſamkeit des Schreibers dieſer Zeilen be⸗ mühen, nicht zuletzt von den Alltags⸗Erſcheinungen des Grenzlandes zwiſchen Bergſtraße und Bodenſee zu handeln. Doch kommt es uns bei der Kenntlichmachung großer und kleinſter Grenz⸗ marksſorgen vor allem darauf an, volles Licht fallen zu laſſen auf die Obliegenheiten einer un⸗ beſtechlichen und hochgemuten deutſchen Nationalgeſinnung, wie ſie für Beſtand und Geltung des Reiches in ſeinen Saumlandſchaften im allgemeinen und gegen Weſten im Beſonderen ober⸗ ſtes Geſetz des Handelns iſt und für immer bleiben muß! Keine Chauviniſten! Ein tragfähiger, verantwortungsbe⸗ wußter und herzhafter Grenzland⸗ geiſt hat mit irgendwelcher Chauviniſterei nichts zu tun. Nie iſt ſolche Einſicht klarer zu⸗ tage getreten als ſeit der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus. Die Erklärungen, in denen dex Führer nach der Rückkehr der Saar zum Reich und ſeither bei jeder gegebenen Ge⸗ legenheit Deutſchlands Haltung gegenüber ſei⸗ nem Hauptnachbar, Frankreich, eindeutig und unmißverſtändlich gekennzeichnet hat, laſſen nicht den geringſten Zweifel hinſichtlich des Weſens der deutſchen Politik am Rheine zu. Nur bös⸗ willige Skribenten und Hetzer können behaup⸗ ten, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland trage ſich mit Angriffs⸗ und Eroberungs⸗Abſichten an ſeinen Grenzen. Dieſe Grenzen ſind wieder „ſtarke“, bewehrte Grenzen— ſie haben aber keinen anderen Sinn als der, jeden Angriff von draußen gebieteriſch zurückweiſen zu können. Und indem der Grenzländer— der Deutſche in der Grenzmark— ſich des Factums inne wird, daß des Reiches Säume wieder geſichert ſind, nimmt ein Hochgefühl nationaler Genugtuung von ihm Beſitz, das vor allem auch getragen wird von den Empfindungen heißaufwallender Dankbarbeit gegenüber dem Schöpfer der wiedererſtandenen deutſchen Wehrmacht. Gewiß gibt es nicht einen Volksgenoſſen, ſofern er als ſolcher gelten darf, er friſte im entlegenſten Winkel ſein Daſein, der von dieſer Dankbarkeit nicht bewegt wäre— allein, daß dieſe Dankbar⸗ keit in der Grenzmark des Südweſtens beſon⸗ ders ſtark ſich regt, wer begriffe das nicht. Nur wäre es abwegig, darin etwa ein Zeichen ſchwe⸗ lender Angriffsluſt oder einer ähnlichen Abſicht zu wittern. Geſunder Grenzlandgeiſt Nie hätte ſich der Wille, mit dem weſtlichen Nachbar in Frieden zu leben, wie er im vergan⸗ genen Hochſommer bei dem Treffen fran⸗ zöſiſcher und deutſcher Kriegsteil⸗ nehmer im ſchönen Freiburg im Breisgau begeiſtert ſich kundtat, ſo frei und ſo männlich⸗ verpflichtend äußern können, wenn nicht zuvor Deutſchland ſeine volle Gleichberechtigung in je⸗ dem Betracht gewonnen hätte. Der Jubel, der Jet das eine lilercaccluung! wenn auf dem Gabentisch eine Daunendecłe liegt u. zur besonderen Freude der Hausfrau- dozu possend eine Betty/òsche-Gafnitur von WEIDONER& WEISS Mannheim N 2, 8 Kunststraſe dancals die Straßen der jüngſten Großſtadt des Reiches erfüllte, hätte nie und nimmer laut werden können und dürfen, wären die alten Soldaten von drüben über den Rhein gekom⸗ men in ein Land, das ſelber keine volle Wehr⸗ freiheit beſeſſen hätte. Daß aber die Südweſt⸗ mark den Rahmen für jene ſo hochbedeutſame Kundgebung abgeben durfte, das hinwiederum hat gezeigt, welche Aufgaben dieſe Südweſt⸗ mark— wie jedes Grenzland ſonſt auch— im Räderwerk der„großen Politik““ zu überneh⸗ Die gigantische Doppelbrücke bei Maxau men hat. Geſunder Grenzlandgeiſt wird bei der Bezeugung nationalbewußter Frie⸗ densbereitſchaft nie Gefahr laufen, über dieſer Friedensbereitſchaft auch nur für einen Augen⸗ blick ſich die Sicht auf die unerläßlichen Vor⸗ ausſetzungen und Bedingniſſe der unantaſtbaren Hoheit und des unangreifbaren Beſtandes der eigenen Welt und Heimat trüben zu laſſen. Eine Anekdote nur Es war um die Atmoſphäre der Weſt⸗ grenze des Reiches von je eine eigene Sache. Der klaſſiſche Kalenderſchreiber oberrheiniſcher Herkunft, Johann Peter Hebel, der ale⸗ manniſche Dichter, hat ſie einmal in einer klei⸗ nen Anekdote gekennzeichnet, die„Mißverſtand“ überſchrieben iſt und ungelürzt hier eingefloch⸗ ten ſein mag:„Im hoer Krieg, als der Rhein auf jener Seite von franzöſiſchen Schildwachen, auf dieſer Seite von ſchwäbiſchen Kreisſoldaten Aufn.: Pressebild Rieſenbauwerke überbrücken den Rhein Die Rheinbrücken bei Mmaxau und Speyer vollendet/ Derkehrsübergabe Frühjahr 19358 Zu den vielen gewaltigen Projekten friedlich⸗ kultureller deutſcher Aufbauarbeit, die— der⸗ einſt trotz unverkennbarer Dringlichkeit immer wieder zurückgeſtellt— erſt von der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung in Angriff ge⸗ nommen worden ſind, gehört auch der Bau zweier feſter Rheinbrücken bei Maxau und Speyer, im Südweſten des Reichs. Im Sommer 1934 begonnen, ſind dieſe beiden gi⸗ gantiſchen Bauwerke aus Stahl und Eiſen nun⸗ mehr vollendet, ſo daß ſie— nach Fertigſtellung der gewaltigen Auffahrtsrampen zu beiden Seiten des Rheins— im Frühjahr 1938 dem Verkehr übergeben werden können. Von beiden Neubauten iſt die Maxauer Rheinbrücke für die zu erwartenden beſonders ſtarken Verkehrsbeanſpruchungen als Verbin⸗ dungsglied zwiſchen Baden und der Saar⸗ pfalz erheblich maſſiver und räum⸗ lich größer konſtruiert, als die Speyerer Brücke. Sie ſtellt, nur auf die beiden großen Widerlager auf den beiderſeitigen Ufern und einen ein⸗ zigen, 24 Meter hohen Strompfeilerblock ge⸗ ſtützt, mit ihrer 7000 Tonnen wiegenden Eiſen⸗ gerüſtkonſtruktion von insgeſamt 282 Meter Spannweite ein monumentales Bauwerk deutſcher Ingenieurkunſt dar, beſitzt ſie doch zwei große, nebeneinanderliegende Brückenſtra⸗ ßen von je zehn Meter Breite für den Eiſenbahn⸗ und Fahrzeugverkehr ſowie einen nochmals 3,5 Meter breiten Fußgängerſteig. Wenn nun nach Vollendung der rieſigen Erdaufſchüttungen, die beiderſeits des Rheins tief ins Land hinein bis zu den Orten Knielingen(Baden) und Wörth(Pfalz) gehen, die Zufahrtsrampen mit den Straßenneubauten und den Schienenverlegungen im Frühjahr 1938 fertiggeſtellt ſind und auch die neue Rheinbrücke bei Speyer vollendet iſt, dann werden dieſe neuen Verbindungsbrücken zwiſchen Baden und der Pfalz für alle Zeiten die ſchlimmen Unzuträglichkeiten beſeitigen, denen der ge⸗ ſamte Verkehr über den Rhein bisher an dieſen Stellen durch die veralteten Ponton⸗Schiffs⸗ brücken ausgeſetzt war. Gerade in jüngſter Zeit hatte— zufolge des enorm geſteigerten Kraft⸗ fahrzeugverkehrs— dieſe Verkehrsbehinderung ſowohl für die Schiffahrt wie für die Straßen⸗ benützer geradezu unerträgliche Formen ange⸗ nommen. 1 beſetzt war, rief ein Franzoſe zum Zeitver eib zu der deutſchen Schildwache herüber:„Filoh Filou!“ Das heißt auf gut deutſch: Spitzbube Allein, der ehrliche Schwabe dachte nichtz f Arges, ſondern meinte, der Franzoſe frage: Wie viel Uhr? und gab gutmütig zur Antwort „Halber vieri“.... Man kann die Problematſt der deutſch⸗franzöſiſchen Weſtgrenze, wie ſe durch Jahrhunderte hindurch geiſterte und ge⸗ ſpenſterte, nicht witziger und zugleich beſimt licher, nicht volkstümlicher und zugleich über⸗ legener ins Licht rücken, als es hier der„Rhein, ländiſche Hausfreund“ tut. Was aber hat aus dem Hebelſchen Kalender⸗ geſchichtlein aus dem Anfang des neunzehnten Jahrhunderts der Südweſtmärker von heute zu folgern? Nein— es erübrigt ſich, das des Lan gen und Breiten auseinander zu ſetzen, Oder wer wüßte nicht, was erforderlich wäre, un einem Nachbarn den bösartigen Zuruf„Fi⸗ lou!“ zu vergällen. Und wem brauchte man zu ſagen, daß Grenzmarkgeſinnung nicht in be⸗ dingungsloſe„Gutmütigkeit“ ausarten darf Die Zeiten der unglückſeligen deutſchen Kleinſtag terei, wie ſie in den Soldaten des alten ſchwi⸗ Gs 2883 5 ——3 Teic⸗ und Stichelh eider.. von eirümpfe, Socken,“ rawatten gut u. biſchen Kreiskontingents am Oberrhein ihren bejammernswerten Ausdruck fand, ſind für J fx immer vorbei. Aber auch die Zeiten deutſcher 11“ Schwäche und Verzagtheit kehren nicht wieden mittelſtratz Wir wollen von drüben lein„Filou“ mehr hören. Und wir werden, wenn wir's doch je noch einmal ſollten hören müſſen, nicht mit „Halber vieri“ antworten. In der politiſchen mangwerksarbeit 1t Symbolik der tiefſichtigen Anekdote Johann Pe⸗——— ter Hebels wetterleuchtet die Tragik der Süd⸗ 3 kmaliges— ganz weſtgrenze des Reiches, die es zu bannen gilt Die von uns allein nicht gebannt werden lann 10 Gxo iern Kotertater str. —— Sun Mras. ee — die wir aber doch mit allen uns zu Gebolz ——ö— Anfertigung mod Moöbel und Matr. beitungen in fach —— ſtehenden Mitteln um ihr Gift bringen wollent Der echte Grenzmarkgeiſt umſchließt beides: Be. 3 reitſchaft zur ungeſchmälerten Behauptung von Ehre, Geltung und Beſtand und Be⸗ reitſchaft zum Frieden mit dem Rach⸗ barn. Kein„Filou!“ und kein„Halber vieri“ Wille und Ziel meme; cε Auf den Weihnachtstis aameri. Es erſchien notwendig, im erſten Beitrag der 357 Folge von„Blicken in die Südweſtmark“ das Hutnaus 0 alle Grenzarbeit überragende Ziel für die he. wußte und nationalbedingte Pflege einer deu hdet ſchen Grenzmarkgeſinnung ins Auge zu faſſen. teistraße 38- 1 Denn immer wieder werden wir zu prüfen haben, wie ſich unſer Handel und Wandel, von der Warte dieſes hohen und entſcheidenden Zie⸗ les aus betrachtet, ausnimmt und verantwor⸗ ten läßt. Schon der nächſte„Ausflug“ auf unſere ſo reich geſtaltete Heimat am Oberrhein wird 4 ſich mit„Dingen der Wirklichkeit“, mit ſicht⸗ Achlittschune Rodelschli baren Zeugen unſeres Grenzmarkwillens be⸗ j ſchäftigen. Fürs erſtemal aber mußte die Auf⸗ Küchenu gabe, die in dieſem Zuſammenhang berührt 50 gedeutet und gefördert werden ſoll, unſere badi⸗ laubsã ſche, das will beſagen unſere oberrheiniſche empfieh Grenzmark⸗Sendung vom Geiſtigen und Geſin⸗ nungsmäßigen her einviſiert werden. Daß uns dabei der Grenzländer Johann Peter Hebel, zu Baſel geboren, im Tal der Wieſe aufgewachſen, zu Karlsruhe zur vollen Entfaltung ſeiner dich⸗ teriſchen und menſchlichen Begabung gelangt und zu Schwetzingen dem Erdreich wieder über⸗ antwortet, die Sicht auf Problematik und Tra⸗ gik der Weſtgrenze freilegen half, möchte gleich⸗ zeitig als vorbedeutend für Sinn und Weſen dieſer Betrachtungen angeſehen ſein. Jodokus Vydt. Tuongeroöttertr. 18- 1 ein Das führende Oekonomiegebäude abgebrannt S S S 0 SVEBRIISCE VERSICHERUNGSSANK AG. UNHON AlLC. oFUTScHE HACELVE& AIIIANVZ UVHD STuI JensichekUNWOCS-AN 8 TAIT ACN E0 FKA icherung durch erſicherun TGARTERVEREIN ALLIIANZ UND STUTTGARTER VERSICMERUNGS AKTIEN-GESELISCHAFT LEBENSVERSICHERUNGSBANK-AG Neudorf(bei Bruchſal), 18. Dez. In der Gequeme Nacht auf Freitag ſind Scheune und Stallung far des Landwirts Andreas Kirchgäßner durch Feuer zerſtört worden. Das Vieh konnte gerettet koufe werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. GCeor 9 Eige Damen- und preiswert von 03 SRDNe ZSV-SONHAU2 Neueste wohlklingende Hage 4 73 Dezember 1035 Sonntag, 19. Dezember 1937 5 3 Kienkreuzbanner“ zum Zeitvertreih herüber:„Filouf utſch: Spitzbube dachte nichts ſh inzoſe frage: Wie g zur Antwortt die Problematſt Deihnachtsgeſchenke aus der Heckarſtadt — S 0—*** 0 Ze — —— 2 Du—— enennenem ggrenze, wie ſie geiſterte und ge⸗ zugleich beſinn⸗ Elegante d zugleich über⸗ Herren⸗ und hier der„Aheim Damen⸗Wüſche Bekannt gute Qualitäten in lſchen Kalender⸗ des neunzehnten Bettwäſche h daß des zu ſetzen, Oüer Schlafdecken erlich wäre, un—— Moderne en Zuruf„Fie ehic und Stichelhaar⸗ 32 95 m brauchte man eer... von RM. an ung nicht in be⸗ Sarten darf. Die ſchen Kleinſtag⸗ des alten ſchwä⸗ oberrhein ihren fand, ſind für Zeiten deutſcher en nicht wieder „Filou“ mehr Alrümpfe, Socken, Handſchuhe Fawatten gut u. preiswert bei Karl Röſch mittelſtraße Nr. 34 wir's doch je iſſen, nicht mit der politiſ ote Zohun ragik der Süd⸗ zu bannen gilt, nt werden kann kandwerkrarbeit zt immer etwas An Groſelfnger liermeister fertaker Str. 5 Ruf 53142 Anlertigung moderner Poister- Moöbel und Matratzen ⸗ Umar- beitungen in fachm. Ausführung 'ringen wollen! eßt beides: Be. inestanasdariehen ehauptung von and und Be⸗ nit dem Nach⸗ halber vieri“, u den Weinnachtstisch: imdrer Ateine Müme en Beitrag der vom er für die Huthaus Grether iel für die be⸗ Gegründet 1800 ege einer deu⸗ luge zu faſſen, eistrage 38- fernruf 527 82 Die neckarſtadt Wie an dieſer Stelle bereits er⸗ wähnt wurde, iſt nahezu je⸗ der fünfte Mannheimer ein Neckarſtädter. Der frü⸗ here„Neckargärtler“, von dem noch vor Jahrzehnten die Rede war, iſt nicht mehr. Wenngleich ſich die Reihe gepflegter Klein⸗ gärten überm Neckar heute noch ſehen laſſen kann. Aber mit der Entwicklung, die ſo ſtürmiſch auf⸗ wärts drängte, wandelte ſich auch das Geſicht dieſes Stadtteils. Ent⸗ ſprechend den Bedürfniſſen der neu hinzugekommenen Bevölke⸗ rung— und die Neckarſtadt iſt heutigentags noch erweiterungs⸗ fähig— ließen ſich zahlreiche Ge⸗ ſchäfte in den Haupt⸗ und Ne⸗ benſtraßen nieder. Ihr Beſtreben ging dahin, die Neckarſtädter mit allem Lebenswichtigen zu verſor⸗ gen. Der Einzelhändler hielt Schritt mit der Zeit und braucht ſeit langem hinter der Konkur⸗ renz jenſeits des Neckars nicht mehr zurückzuſtehen. Darüber klärt ein Weihnachtsbummel am Goldenen Sonntag auf, der ſich auf die hauptſächlichſten Ge⸗ ſchäftsſtraßen, wie ſie die Mittel⸗ ſtraße, die Waldhofſtraße und die Langerötterſtraße darſtellen, er⸗ ſtreckt. Kauf⸗ und Schauluſtige werden nach einem aufſchlußrei⸗ chen Rundgang überzeugt ſein, daß ſie in der Neckarſtadt alles Erſehnte in größter Auswahl er⸗ werben können, was der Erfül⸗ zir zu prüfen Wandel, von lung der Weihnachtswünſche von groß und klein dient. Der Einzel⸗ heidenden Zie⸗ nd verantwor⸗ ug“ auf unſere berrhein wird it“, mit ſicht⸗ airkwillens be⸗ mußte die Auf⸗ hang berührt, l, unſere badi⸗ oberrheiniſche en und Geſin⸗ den. Daß uns eter Hebel, zu aufgewachſen, ng ſeiner dich⸗ ſchlirtschuhe Rodelschlitten Küchenwaagen Laubsägekasten empfiehlt 4 9 osserottentr. 1820- Ruf 55625 handel iſt in jeder Hinſicht gerüſtet S STe————————— C 5 ſiein geoßes Rütſelraten · wo Sie hingehen wollen, die VLer⸗ gnügungsanzeigen im Hbÿ jagen es Ihnen bung gelangt i. Kam Weifnaclitofeot 4 im eigenen Heim 800 den Appatat von Nudio- -ELIEKINROHAUZ OTTERSIR.52 — E. Neichratn Speziôlgeschöft für Herren- u. 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Wollmershäuser Alma Ziegler geb. Wollmershäuser Karl Dietrich Jacob Maurus Gustav Ziegler nebst drei Enkelkindern. Die Einäscherung ündet am Montag, den 20. Dezember, um 11 Uhr, im Krematorium statt. Sflalt KHarien Für die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bruders, Großvaters, Schwie⸗ gervaters, Onkels und Schwagers erwiesene Teil- nahme, die vielen Kranzspenden und das ehrenvolle Geleit sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Insbesondere danken wir der Industrie- und Handels- kammer Mannheim, dem Berufsverband der Handels- vertreter sowie seinen Kegelfreunden recht herzlich. Mannheim(Böckstr. 10), den 18. Dezember 1937. Frau Johanna Voesile und Kinder lieben Tochter Hanni. Kranzniederlegung. Wir sagen auf diesem Wege allen herzlichen Dank für die große Anteilnahme beim Heimgange unserer Besonders danken wir dem Pfarrer Vielhauer für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie Lehrer und Schülern für den Gesang und dem Vertreter des Bundes der Kinderreichen für die Edingen, den 18. Dezember 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: „Mllt Fischer und Frau neb. Schafiner vieler Frauen mit reinemfeintliegt in der Aufmerł- samkelt, die sie der Verdauung schenken. Wenn DARMOL bevorzugi wircl, so ist dies verstãncdlich. denn es ist spꝰrsam und be- quem. DAR MO, kenn mæn wie Schoko- lade unbemerkt nehmen; schon ein Stückchen genügt.- Sie werden hestötigt findlen, dah Frauen mit reinem leint und jugendlichem Aussehen besonders auf ihre Verdauung achten und DARNM Ol. verwenden, me * die guic Abfünr-Schokofode in Apoih. u. Hrog. 24- 84- 150 Pfennig Es wird nicht biog besser sondern sie verso-Wanden übernaupt bie stigen Hünneraugen. Sie brauchen nur Cabewohf draufleg- Lebewohl gegen Hühneraugenu Hornhaut. Blechdose(8 Pflaster) 65 Pf., in Apotheken u. Drogerien „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Dezember 1937 —— 3 9— N W beſchenke vom fandwork ———— N —— re, von Weihnachtsgeſchennen, an die nur wenige denken *— 2——* 2283* 2 ———* e fluch der§attler und Tapezierer bedient die gern Im allgemeinen denkt man als Mann nur an die Handtaſche, wenn man beim Sattler oder im Ledergeſchäft ein paſſendes Weih⸗ nachtsgeſchenk für die Frau ſucht. Schauen wir uns einmal in einem derartigen Geſchäft um, dann werden wir noch hundert andere beliebte Gegenſtände finden, die ſich ſehr gut als Ge⸗ ſchenkartikel eignen und die gern genommen werden. Einem Hundeliebhaber z. B. kann man eine große Freude machen, wenn man an ſeinen Hundeſport denkt und eine neue Leine und ein Halsband, ein Hundedeckchen, oder was es ſonſt ſei, für Prinz, Harras oder Putzi auf den Tiſch legt. Und dann die Fotoliebhaber! Fotoalben in allen Größen, Fotokarteikäſten, eine neue Ledertaſche für den Fotoapparat, für das Sta⸗ tiv und den Lichtmeſſer, und was ſonſt alles durch das Gelände geſchleppt werden muß, ſind mimer ſehr beliebte Gaben. Und der Ehemann wäre vielleicht— wenn er auch abergläubiſch iſt— erfreut, einmal ſein Portemonnaie oder die an ſämtlichen Ecken ſchon durchgeſcheuerte Brieftaſche wechſeln zu können. Frauen laſſen ſich gern umgürten, oder hier wohl beſſer: umgürteln. An ſchönen und paſ⸗ ſenden Gürteln haben ſie faſt immer den alei⸗ chen Mangel wie wir Männer an paſſenden und ſchönen Schlipſen. Gerade in dieſem Artikel haben die Sattler⸗ und die Lederinduſtrie in den letzten Jahren die Auswahlmöalichkeit ſehr bereichert und ſind mit ſchönſten Muſtern auf den Markt gekommen. Beweis dafür iſt, daß auf der Leipziger Herbſtmeſſe der Abſatz in Damengürteln ſowohl für das Inland wie für das Ausland äußerſt rege war. Ein den Sattlern verwandtes Handwerk ſind die Tapezierer. Viele Sattler ſind auch gleich⸗ zeitig Tapezierer. Von dieſem Handwerk haben nun ſehr wenige Volksgenoſſen eine klare Vor⸗ ſtellung. Wenn wir nämlich eiwas oom Tape⸗ zieren hören, denken wir immer nur an den Maler. Das iſt nicht ganz richtig. Nämlich auch die Tapezierer kleben Tapeten. Hier liegt ein⸗ mal der ſonderbare Fall vor, daß eine Berufs⸗ bezeichnung die urſprüngliche Weite verlor, auf eine Spezialtätigkeit eingeengt und noch dazu gedanklich mit einem anderen Handwerkszweig verkuppelt wurde. Alſo Tapezierer tapezieren auch. Insgeſamt kann man ihre Tätigkeit in der Weiſe umſchreiben, daß man ſagt, ſie be⸗ kümmern ſich um die Ausgeſtaltung des Hei⸗ Auch das Linoleumlegen gehört heute mes. weitgehend zu ihrem Fach und iſt in die Prü⸗ fungsvorſchriften mit aufgenommen worden. In der Hauptſache wird man aber den Tapezie⸗ rer aufſuchen, um Sitzmöbel bei ihm zu kaufen. Das ſind auch ſehr geeignete Weihnachts⸗ geſchenke. Ein netter Seſſel, ein Couch ſind in jedem Haushalt begehrte Gegenſtände. Es braucht nun aber nicht immer ein neues Sitz⸗ möbel zu ſein. Vielen iſt ſchon gedient, wenn Steingutgeschirr in Blauglasur aus einer Werkstatt im Westerwald Aufn.: Jutta Selle ſie vorhandene Möbel einmal neu beziehen und aufarbeiten laſſen können, denn in einer ausgeſeſſenen Sofamolle ſitzen zu müſſen, gehört ja nicht gerade zu den auserleſenſten Ge⸗ Aekenkreuz 3 5 — nüſſen. Und wir können uns denken, daß eine Hausfrau ſehr erfreut ſein würde, wenn Vater ſtatt anderer Dinge zu Weihnachten beim Tape⸗ zierer die Aufarbeitung des Sofas beſtelen würde. Das kann man natürlich nicht drei Tage vor Heiligabend machen, ſondern da muß man jetzt ſchon zum Tapezierer aehen. Oder wie wäre ez mit einem paar neuen Fenſtervorhän⸗ gen? Die alten ſitzen vielleicht ſchon 20 Jahre oder mehr, der kleine Fritz hat vielleicht ſeine Klimmzüge vor Jahren daran geübt, und die Hausfrau weiß beim beſten Willen nicht mehr, wie ſie die mürben Dinger noch erhalten ſoll, Da hilft der Tapezierer. Er verkauft auch, was viele nicht wiſſen werden, den Stoff zu dieſen Vorhängen und macht ſie aleich ſach⸗ und fach⸗ gemäß an. Auch Sofakiſſen kann man bei ihm beſtellen, insbeſondere wenn man einmal ein beſonders autes Stück haben will. Und weil wir das Sofa erwähnt haben, wollen wir auch die Matratze nicht vergeſſen. Es iſt vielleicht kein beſonders dekoratives Weihnachtsgeſchent, eine neue oder eine aufgearbeitete Matratze auß den Weihnachtstiſch zu legen. Aber ſchließlich iſt die Ausſicht, im nächſten Jahr wieder gut und bequem ſchlafen zu können, eine ſehr an⸗ genehme Angelegenheit. Ja, man muß auch einmal an dieſe Grundtatbeſtände unſeres Da⸗ ſeins denken. Wenn das ganze Jahr über wenia Geld dafür vorhanden iſt, wenn man das Urlaubsgeld oder ſonſtige Zuwendungen nicht dafür verbrauchen will, dann ſollte man ruhig zu Weihnachten daran denken. Bei nüch⸗ terner Betrachtung muß ſich doch jeder ſagen, daß auch die Nützlichkeit bei der Auswahl eines Geſchenkes nicht ganz überſehen werden darf, zumal wenn die Moneten knapp ſind. Wir wol⸗ len einmal ganz draſtiſch ſein: Was tut eine Hausfrau mit einem Luxusgeſchenk, für das Vater die erſte Rate bezahlt und Mutter den „Reſt vom Koſtgeld abſtottern darf, wenn noch kein vernünftiges Bett vorhanden iſt, auf dem ſie ihre müden Glieder des Nachts ausſtrecken kann. Vor die Wahl geſtellt, werden ſich 999 von 1000 Frauen für die Matratze entſcheiden. Kraftfahrzeuge bedürfen guter Pflege wenn 5sie iſmmer fahrtbereit sein sollen. Kleine und große Repöröòtufen werden mit der nòtigen dSoręfòlt und Sach- kenntnis von den Nitęliedern der nnung des Kraftfahrzeug- Handwerkes Gurchgefüchrt, Wäsclrer- à. Aatter-Jnnung anilieim Löbt am plötze waäschen! Unterstũtzt unsere lnnunęs-Nitgliederl 15 olstermöbel sind hegehrte Artitel Sie spenden Freude und Ruhe, sie machen die Räume schöner und das Wohnen in innen ange⸗ nehmer. Aber Sie sollen auch Jahre halten, nicht morgen oder übermorgen als lästig und un⸗ brauchbar empfunden werden. Wenn Sie etwas Praktisches und Dauerhaftes in Sofas, Lehnsessel, Polstermöbel aller Art suchen, dann gehen Sie zu den Mitgliedern der Tapezier- u. Sattler-lnnung vvissen Sle, ves Sſe be im ic deechller-handweek alles Schöne kaufen können? Holz-lempen, leuchter, Dosen, Schalen, brotteller, Kegel, kugeln, Rodelschlitten und sonstige sls Weihnochtsgeschenke passende gedrehte und köntige Gegenstönde Gebt dem Drechslerf-Hendwerk Auftröge! Drechſler-ynnung mannheim ornee — igarren 3. Seit 1909 —————— bos gute koch ſtand⸗ HEEE — E 2 3 natt 22 munwo ewunn fejne 4 e 500 Dachdecker-Innung Mannheim jedem ſein Fach- den dachdecker aufs dach! 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Zum Kauf gehe jedoch nur zu deinem Fleischer und leß dich beraten Innund fiür das Fleischerhandwerke eachenlie leim Friseus gelauft. ob es nur eine kleine Aufmetksamkeit sein Soll, oder ein großes Geschenl lhr Friseur, der dòs ganze Jahr für hr gutes Aussehen Sofgt, v/ird auch bei der Aus- waͤhl eines Geschenkes Sie bestens beràten und bedienen. Kostenlose ſas · un Stã U. E RATH/ L. Uhren. Alpina- Gruen Gegr. 1896 re Sanee Suchen 5i Holz— Töpfe dann 2 Louis 7 Gegfründet Sonntag, 19. Dezember 1937 DN. 7 I nnen, denn tzen zu müſſe zerleſenſten Ge⸗ nken, daß ei die elegente hendgeerbeitete Strioleleleiqduuq häufen sSie in der Vermittlungsstelle für Mannheimer Heimarbeit RAFHAnsOSkEAN ſe, wenn Vat en beim Tap zofas beſtelle n bee gute fochgeschöft für tancsoeliulie HEREENAETIKEL ER. 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Wir merken in vielen Fällen erſt, wie wenig wir uns um dieſes Bauwerk ge⸗ kümmert haben, wenn uns ein Regenſchauer zwingt, unter den Arkaden Schutz zu ſuchen und wir nach einiger Umſchau zur Feſtſtellung gelangen, daß ſich unter Mannheims größtem Regenſchirm ſtundenlang ohne die geringſte Langeweile luſtwandeln läßt. Schon nach Fertigſtellung des Baues hatten hier namhafte Geſchäfte ihren Sitz. So beher⸗ bergte das Kaufhaus gleich zu Anfang einen Verkaufsraum der Frankenthaler Porzellan⸗ Manufaktur. Der Kurioſität halber ſei daneben erwähnt, daß ſich im früheren Kaufhaus die Mannheimer auch die Tragchaiſen zu beſtellen pflegten. Die Seſſelträger beſaßen hier einen beſonderen Raum, wo ſie auf die Aufträgsein⸗ gänge warteten. Sie werden bei den zahlreichen Hoffeſtlichkeiten nicht mager ausgefallen ſein. Denn bei dem vielgerühmten„Mannemer Dreck“. Die Zeiten ſind vorbei. Mannheim iſt zu einer ſauberen und ſchmucken Stadt geworden. Welchen Wert die Stadt auf das neue Rathaus legt, bekundete ſie durch die Er⸗ neuerungsarbeiten, die im Laufe dieſes Jahres durchgeführt wurden. Den vielen Käufern, die aus nah und fern in unſeren Mauern einkeh⸗ ren, bietet ſich am Paradeplatz ein anziehendes Bild dar. Die gereinigte Faſſade läßt die Schönheiten des ſtolzen Baues in geſteigertem Maße zur Geltung kommen. Die hellen Lam⸗ pen in den Arkaden ziehen die Kauf⸗ und Schau⸗ luſtigen ſtärker als vordem an. Die neue Be⸗ leuchtung hat zu einem erheblichen Teil dazu beigetragen, das Rathaus auch in ſeinem Cha⸗ rakter als Kaufhaus wieder in den Vorder⸗ grund zu rücken. Zur Freude der Geſchäftsleute und nicht zuletzt der Mannheimer, die in ihren Weihnachtsbummel mit beſonderer Vorliebe einen Spaziergang rund um das Kaufhaus ein⸗ beziehen. Auch dann, wenn keine läſtigen Re⸗ gen⸗ und Schneeſchauer dazu nötigen, vorüber⸗ gehend unter dem Steindach des Bogenganges ſichere Deckung zu ſuchen. Das wird der Gol⸗ dene Sonntag erneut offenbaren, der als dem größten Einkaufstag vor dem Feſt ganz Mann⸗ heim mobiliſieren wird. hk. ————— Wäselhe⸗ Aussfaffund Seit 30 Jehren unsere Speziälitöt Johannes Falel nR aTnaUSs BZ O GEN Züraartilcet Geschäftsblucher/ Papierwaren [Alles für die sSchule Fahlbusch Qathausbogen 9 Gegründet 1854 0 Erstlings-Ausststtungen. KinderWͤòͤsche und-Bekleidung Mannheimer „, Kinderstube & Weis5 RATHMaUuSs SZ O GEN Konditorei-Cafe halentin das ölteste familien-Cofé seit 1872 im Kaufhaus%½, geneee An den verschönerungsöfrbeiten höben mitgeorbeitet: August Lang, nolermeister Große Merzelstrafle 6/ Ffernruf 41151 A. Krug, cunst- u. Natursteinbetrieb U 6, 22/ Ffernruf 21730 Spielwaren-Ausstellung und Verkauf Carl Komes xAuf- naus- passZ0E Die Eisenbahn befoͤrdert Expreßg Ut Schnell · hillig · Sĩcher Sehnell, de hbeforderuns in Schnell-, Ell- u. personenzüsen, hillig, denledriset Terit. sicher, do weitgehende Heftung. 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Zerlett, der Meiſterregiſſeur von „Truxa“, im Tobis⸗Atelier Johannisthal ſeinen großen Revue⸗Film„Es leuchten die Sterne“ dreht, gibt es keine nutzloſen oder unintereſſan⸗ ten Atelierbeſuche mehr. Bei Zerlett iſt immer etwas los. Seine neue Arbeit wird einer der intereſſanteſten und überraſchendſten Filme, die ſeit langem in deutſchen Ateliers gedreht wur⸗ die Welt des Films ſelber den. Denn hier iſt einmal Gegenſtand der Verfilmung. Es wird ein Film vom Film entſtehen. Aber es iſt nicht der einzige Reiz dieſes Filmes, daß wir einmal einen Blick in das Filmatelier tun können, daß wir Produktionsleiter, Schauſpie⸗ ler, Kameraleute, Maskenbildner, Komparſen bei ihrer täglichen Arbeit ſehen, die beſondere Ueberraſchung des Filmes bedeutet vielmehr, daß wir faſt alle unſere großen Schauſpieler und Regiſſeure: Jannings, Forſt, Gründgens uſw. ebenfalls in kleinen Ausſchnitten, kurzen Szenen im Atelier oder Privatleben zu ſehen bekommen. Zerlett vereinigt aber nicht ein Sammel⸗ ſurium von unzähligen Einzelſzenen aller nur erdenklichen Haupt⸗ und Nebenperſonen zu Szene aus dem neuen Tobis-Film:„Fahrendes Volk“ einem Monſtre⸗Film.„Es leuchten die Sterne“ hat bei aller Vielfalt der Nebenhand⸗ lungen, Impreſſionen und Ausſchmückungen doch ein feſtes Handlungsgerippe, das den ganzen Film in einem ſpannenden und er⸗ regenden Handlungsablauf zuſammenhält. So wie Zerlett in„Truxa“ das Leben der Artiſten auf der Bühne und im Privatleben zu einem überaus ſpannungsreichen Film vereinte, ſo wird er mit dieſem Film den großen Film von der Welt des Filmes ſchaffen. Sie ſtellen ſich ſelbſt dar Es iſt nicht leicht, die verwirrenden Eindrücke, die man im Atelier erhält, richtig zu verarbeiten und einzuordnen. Immer wieder ſieht man, daß Schauſpieler, Tonmeiſter, Muſiker uſw. ſich in dieſem Film ſelbſt darſtellen, daß z. B. Leo Leux, der der Komponiſt dieſes Films iſt, zu⸗ gleich auch im Film den Komponiſten darſtellt. Oder Hans Rütten der Tonmeiſter ſpielt den Tonmeiſter in dem hier zu drehenden Film. Emil Jannings, oder Käthe Dorſch, oder Willy Forſt ſpielen nicht irgendeine imaginäre Figur, irgendeine literariſche Geſtalt, ſondern Zerlett zeigt ſie in kurzen Aufnahmen als Privatper⸗ ſonen. Sieſpielenſichalſoalle ſelbſt. In einem richtigen Tonfilmatelier in Neu⸗ babelsberg oder Johannisthal kann es einem doch geſchehen, daß man Jannings, oder Birgel oder George in der Kantine ſitzen ſieht, in einer anderen Halle arbeitet indeſſen gerade Wolfgang Liebeneiner mit Käthe Dorſch uſw. Da Zerlett einen Film von der Welt des Filmes in ſeiner natürlichen Umwelt drehen will, zeigt er natür⸗ lich auch dieſe Dinge, die nun einmal zum Ton⸗ filmatelier gehören. Es gibt daher für den Zu⸗ ſchauer immer neue ungeahnte Ueberraſchungen, er darf einmal wirklich hinter die Kuliſ⸗ ſen des Films ſehen und die berühmteſten und beſten deutſchen Schauſpieler und Schau⸗ ſpielerinnen bei der Arbeit beobachten. Als wir uns mit Zerlett über das intereſſante Thema dieſes Filmes unterhalten und er uns allerlei überraſchende Einzelheiten ſeines Fil⸗ mes erzählt, die er aber nicht gerne veröffent⸗ licht haben möchte, da ſie ſpäter auch für den Zuſchauer Ueberraſchungen bleiben ſollen, wird gerade eine witzige Tanzſzene ausprobiert. In dem Film unterhält man ſich über die Tanz⸗ kunſt früher und heute und während dieſes Ge⸗ ſpräches ſieht man folgende Tanzpantomime: ein junger Tänzer und Sänger ſitzt vor dem Flügel in einem hübſchen Salon und fragt die Großmama, die aus einem großen Goldrahmen von der Wand herunterlächelt, wie es denn wohl früher geweſen ſei. Und ſiehe, plötzlich verwandelt ſich das Bild in ein junges Mäd⸗ chen, wird lebendig und tritt in einem reizen⸗ den Koſtüm aus dem Rahmen, wird lebendig „Ganz weit in die Welt möcht“ ich“ und beginnt ſich im Walzertakt auf dem breiten Bücherbord unter dem Bildrahmen zu bewegen. Der junge Tänzer ſpringt auf, tanzt einen ſchnellen akrobatiſchen Stepptanz auf Tiſchen und Stühlen, ja jetzt tanzt er gar auf dem Flü⸗ gel, erſchreckt und verängſtigt ſchaut der alte ſchöne Walzer auf dieſen modernen ungebärdi⸗ — Stepptänzer und flüchtet vor ihm in eine Ecke. Vera Bergmann ſpielt die — Hauptrolle Das hübſche junge Mädchen, das aus dem Bild ſteigt und Walzer tanzt, iſt die von Zerlett neu entdeckte ſchwediſche Schauſpielerin Vera Bergmann, ſie ſpielt in dem Film die Hauptrolle: eine junge Komparſin, die eine große Karriere macht. Der Stepptänzer und Sänger iſt der berühmte amerikaniſche Revue⸗ tänzer Paul Roſchberg, der mit ſeinem Bru⸗ der in Amerika als Tanzpaar Rocky Twins auf⸗ film und der zum erſtenmal in Deutſchland ilmt. Im Atelier nebenan entſtehen die rieſigen Bauten für die großen Revueſzenen mit der Tänzerin La Jana. Auch die Geſchwiſter Höpf⸗ ner vom Deutſchen Opernhaus und Urſula Dei⸗ —— Aufn.: Tobsi(2) nert werden in dem Film ihre neueſten Tänze zeigen. Zerlett wird wohl noch bis ins neue Jahr an ſeinem Film zu arbeiten haben. Liebeneiner verfilmt Maupaſſant Wolfgang Liebeneiner, der mit ſeinen beiden erſten Filmen„Verſprich mir nichts“ und„Der Muſtergatte“ das Kunſtſtück fertig brachte, den immerhin nicht ungefährlichen Sprung vom Bühnenregiſſeur zum Filmregiſſeur glänzend zu beſtehen und mit einem Schlag in die erſte Reihe der deutſchen Filmregiſſeure aufzurücken, arbeitet jetzt in Johannisthal an ſeinem drit⸗ ten Film. „Wenn mein erſter Film eine Komödie, mein zweiter ein Schwank war, ſo wird„Iv Atke“, mein dritter Film, eine Tragikomödie werden.“ Während der ausgezeichnete Kameramann Weih⸗ mayr, der u. a. bei„Fährmann Maria“ und „Zu neuen Ufern“ an der Kamera ſtand, die kommende Szene einleuchtet, ſetzt ſich Wolfgang Liebeneiner zu uns auf die zierlichen alten Seſſel eines franzöſiſchen Salons der Jahrhun⸗ dertwende und erzählt von ſeinem neuen Film. Liebeneiner, der dem Enſemble des Staats⸗ theaters angehört und im Kleinen Haus Theater ſpielt und Regie führt, iſt ſeit Willy Forſt die größte Entdeckung unſeres Regienachwuchſes. Er iſt ein natürlicher, ungemein ſympathiſcher Menſch, der mit großer künſtleriſcher Ehrfurcht und mit Verantwortungsbewußtſein an die dich⸗ teriſchen Stoffe herangeht. Berd Hofman hat ihm ein wirklich dichteriſches Buch für den Film geſchrieben, der nach einer Idee von Maupaſſant gedreht wird und in Franz Weihmayr hat er einen unſerer beſten Kameramänner und Bild⸗ künſtler des deutſchen Films an der Bildkamera. Käthe Dorſch ſpielt in dem Film die Kur⸗ tiſane Obardy. Damit erhält die große Schau⸗ ſpielerin eine Rolle, die-der ihres augenblick⸗ „Der Tiger von Eschnapur“ Gustav Dießl in einem Tobis-Film lichen Triumphes in Dumas ähnelt. Ihre Tochter Ppette, benswandel der Mutter keine Ahnung hat und „Kameliendame“ dadurch in die größten Gewiſſensnöte getriehen die junge Fran Riemann iſt det wird, iſt Ruth Hellber g, Liebeneiners. Johannes Freund der Obardy, Albert Matterſtock ſpielt einen jungen natürlichen Menſchen, der Pbette liebt und ſie heiraten will. Bert Hauseß Zweimal Schimmelłkrĩeg Vder Schimmelkrieg von olledei Aus dem Auf und Ab der Kämpfe um die deutſche Einigkeit, wie, ſie ſich in den Jahr⸗ zehnten vor dem Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Krieg (1866) abgeſpielt haben, iſt auch heute noch eine Epiſode bekannt, bei der ein Schimmel eine be⸗ ſondere Rolle ſpielt. Im Oktober 1850 fand eine Zuſammenkunft der Herrſcher von Oeſter⸗ reich, Bayern und Württemberg in Bregenz ſtatt, bei der ein Schutz⸗ und Trutzbündnis ge⸗ gen Preußen beſchloſſen wurde. Es folgte die Mobilmachung und in Heſſen ſtanden ſich Preu⸗ ßen und Bayern als Feinde gegenüber. Schon ſtand eine Schlacht unmittelbar bevor, bei der General Gröben auf preußiſcher Seite befeh⸗ ligte, während der Fürft von Thurn und Taxis die ſüddeutſchen Truppen kommandierte, da er⸗ hielt Gröben den Befehl„bei den großen Rück⸗ ſichten, welche die diesſeitige Regierung gegen die ruſſiſche haben muß“, ſich Be⸗ vor jedoch der Befehl vo ſtändig bekannt war kam es zu einem Vorpoſtengefecht, bei dem auf der Gegenſeite fünf öſterreichiſche Jäger, bei den Preußen der Trompeterſchimmel des 10. Huſarenregiments verwundet wurden. Als„der Schimmel von Bronzell“ iſt dieſes mutige Streitroß in die Weltgeſchichte eingegangen. Leider iſt das Schickſal des Schim⸗ mels von Banzing, der 12 Jahre ſpäter die Gemüter der Gemeindemitglieder von Banzing und Haſelbach in Aufregung brachte, bis jetzt nur in der näheren Umgebung der Holledau bekanntgeworden. Aber wenn erſt der neue Ein Indiz? Otto Henning, Kurt Weiße, Tneodor Loos und Hans Nielsen in dem Ufa-Film „Das Gehelmnis um Betty Bonn', Aufnahme: Uia Euphono⸗Film der Ufa„Der Schimmel⸗ krieg von Holledau“ über die Leinwand laufen wird, dann erntet auch das Banzinger Roß ſpäten, aber verdienten Nachruhm. Ler Kampf dieſer beiden Gemeinden und die Aus⸗ ſöhnung der Jungen, nachdem die alte Gene⸗ ration die alte Feindſchaft nicht laſſen kann, iſt das Thema dieſes luſtigen Volksſtücks, das Alois Johannes Lippl enfunden, ge⸗ dichtet und auch ſelbſt inſzeniert hat. Beſon⸗ ders ergötzlich iſt das Spottlied der Banzinger: „O heiliger Sankt Kaſtulus Und unſer lieben Frau, Wer kann am beſten Schimmi ſtehln Wohl in der Holledau? So gut als wie in Haſelbach Kanns neamd im ganzen Gäu, Da geng ans hin auf Geifekreut In die Poſthalterei. Und wie's den Schimmi ſtehn kam ſehn Ham's ihm ein Schüberl Heu hingebn, Weils halt ſagn, giſtohln wär das net Wann der Schimmi ſelber geht.“ Man kann ſich vorſtellen, daß ſich die Haſel⸗ bacher das Lied nicht ſo ohne weiteres laſſen, und erſt nach mancher luſtigen und auch ernſten Verwirrung kommt die endliche Ver⸗ ſöhnung der beiden feindlichen Dörfer zuſtande, Wir erobern Land“ Ein Film vom Arbeitsdienſt Ein Hohes Lied des Arbeitsdienſtes will die Ufa mit dieſem Kulturfilm(wie es das Pro⸗ gramm ausſagt) ſingen. Es iſt kein großes und neues Lied geworden, aber ein friſches und ehr⸗ liches. Manuſtript und Regie von Dr. Martin Rigli ſind einem Jahr lebendiger Beobachtung in allen Gauen abgerungen worden. Viele tau⸗ ſend geſunde Geſtalten ſpielen die Hauptrolle, ihrer Hände Arbeit erſcheint als leuchtende Kette von Mut, Diſziplin und Willenskraft im⸗ mer wieder im Bild, verdichtet ſich zu einem ſchlichten Denkmal des Adels der ſelbſtloſen Leiſtung. Es iſt nicht leicht geweſen, die Welt des Ar⸗ beitsdienſtes in der Einheit eines feſſelnden Kulturfilms aufzufangen. Vielleicht mag der Umſtand glücklich geweſen ſein, daß lein Ar⸗ beitsmann„vom Bau“ der künſtleriſche Geſtal⸗ ter wurde, ſondern ein„Auße nſtehender“ wie Dr. Rigli, der im Laufe eines Jahres die ganze Sumene der Wertarbeit in einem Zuge neu und aus perſönlicher Blickrichtung heraus erleben konnte. So entfiel das Programmatiſche, die bürokratiſche Einzelheit, ſo entſtanden keine fo⸗ tografierten Tabellen und Lagerſyſteme, ſon⸗ dern ſo wuchs ein Werk aus ſeinen natürlichen Beziehungen zum Leben und zur vollbrach⸗ ten Tat. Obwohl in Wochenſchauen und aaideren fil⸗ miſchen Zeitberichten ſchon viel intereſſantes Material dieſem Kulturfilm vorweggenommen war, brachte er eine faſt attuelle Beweglichteit in die Bilderreihe. Von Deichbau und Landge⸗ winnung, entwäſſerten Wieſen und regulierten Flüſſen, Waldrodungen und Harz⸗Zapfungen, Ernte und Unwetterkataſtrophen ziehen lehr⸗ reiche Szenen packend und neu an den Augen vorüber. Der Schluß mündet in die Führerrede in Nürnberg, die dem Arbeitsdienſt die ſtolzeſte Ehrenurkunde der Nation ausgeſtellt hat. Dr. Julius Friĩie drich. in Blindenſchrift, Zeitungsfilms „Togger“ .9 Die Drehbücher des „Togger“ und des Kulturfilms aus dem Zeitungsleben„Spie⸗ gel aus Papier“ ſind auf Anregung der Reichs⸗ filmkammer in Blindenſchrift übertragen wor⸗ den. Den blinden Volksgenoſſen, die ſich für das deutſche Filmſchaffen intereſſieren, ſoll der In⸗ halt der Drehbücher in beſonderen Kurſen nahe⸗ gebracht werden. Sonntag, 19. Dezember 10h ie von dem Le⸗ Fafenkre Bücher ſind e villigſte Un lehrung. Freunde eines Es i los kaufen. Man ſo einen ganze Buchhandlung cherfreunde gib eine Stunde E eines zur Hand let und ſein IJ perſönlichen Ge eines durch ſe wieder durch d guterletzt muß und raten, hel Rirgends ſo w für das Weihn mung machen, große Verantw man nicht nur auch die Anpaſſ Käufers. Wie„ ſen Tagen vor, ſpielsweiſe gan zwölfjährigen e dem Buchhändl irgendein Buch Buch, das den ſicher erfahren ein anderes Be ein Kunde über der Buchhändl⸗ Mann, der das weiß und nur wirklich empfeh Was wird geh Es iſt imme ſchen beim Bue allen Dingen kauft wird. 2 ſagen, daß ſich freulicher Wan durchweg gute Zweige des B Buch ſchenkt od irgend ein Buc Buch, auch dan ausgeben muß, wollte. Um au Die beſonders ist gerade napur“ bis-Film „Kameliend die von dem Ahnung hat m nsnöte getri die junge F mann iſt da Matter n Menſchen, ill. ert Hausen on Holſedai ee u6 Schimm r die Leinm das Banzing Nachruhm. nund die Au⸗ die alte G laſſen kann, i Zolksſtücks, da erfunden, rt hat. Beſo der Banzi n kam ſehn hingebn, r das net ht.“ n Dr. Martin Beobachtung en. Viele tau⸗ ie Hauptrolle, ls leuchtende illenstraft im⸗ ſich Zu einem er ſelbſtloſen Welt des Ar⸗ es feſſelnden icht mag der daß lein Ar⸗ eriſche Geſtal⸗ nder“ wie Dr. s die gan Zuge neu und raus erleben matiſche, die den keine fo⸗ ſyſteme, ſon⸗ n natürlichen ur vollbrach⸗ aaideren fil⸗ intereſſantes eggenommer Beweglichkeit und Landge⸗ )regulierten ⸗Zapfungen, ziehen lehr⸗ den Augen Führerrede die ſtolzeſte lt hat. iedrich rift. ogger“ und eben„Spie⸗ urſen na e⸗ 94 Die enkrenzhbanner“ Sonntag, 19. Dezemker 1937 n Buchhündlern, Büchern, Bildern Bücher ſind Freunde für Leben. Bücher ſind pilligſte Unterhaltung und die billigſte Be⸗ ng. Es iſt deshalb kein Wunder, wenn keunde eines guten Buches nicht einfach wahl⸗ kaufen. Man kann beiſpielsweiſe, wenn man einen ganzen Tag in den Räumen einer uchhandlung verbringt, feſtſtellen, daß es Bü⸗ freunde gibt, für die der Kauf eines Buches le Stunde Entſpannung bedeutet. Da wird s zur Hand genommen und liebvoll betrach⸗ und ſein Inhalt auf die Eignung für den rſönlichen Geſchmack unterſucht. Dort reizt hes durch ſeinen beſonderen Einband, dort eder durch den originellen Titel. Und zu⸗ erletzt muß dann doch der Verkäufer her raten, helfen, das richtige auszuwählen. gends ſo wie im Hochbetrieb des Einkaufs r das Weihnachtsfeſt läßt ſich die Wahrneh⸗ mung machen, daß der Buchhändler eine ſehr oße Verantwortung trägt. Von ihm erwartet an nicht nur allgemeine Sachkenntnis, ſondern zuch die Anpaſſungsfähigkeit an die Perſon des äufers. Wie oft kommt es doch gerade in die⸗ ſen Tagen vor, daß der Kunde kommt und bei⸗ pielsweiſe ganz allgemein ein Buch für einen pölfjährigen Jungen wünſcht? Der Wunſch iſt Buchhändler in dieſem Falle Befehl, nicht rgendein Buch zu empfehlen, ſondern eben das Buch, das den Neigungen des Jungen, die er icher erfahren kann, gerecht wird. Oder— um ein anderes Beiſpiel zu nennen— wie oft weiß ein Kunde überhaupt nicht, was er will? Da iſt der Buchhändler der zuverläſſige Führer, der Mann, der das Gute vom Schlechten zu trennen weiß und nur etwas empfiehlt, das er auch wirklich empfehlen kann. as wird gekauftꝰ Es iſt immer intereſſant, einmal die Men⸗ chen beim Bucheinkauf zu beobachten' und vor len Dingen feſtzuſtellen, was eigentlich ge⸗ lauft wird. Im allgemeinen kann man da agen, daß ſich im neuen Deutſchland ein er⸗ freulicher Wandel vollzogen hat. Man kauft durchweg gute Bücher. Das trifft auf alle Zweige des Buchhandels zu. Wer heute ein uch ſchenkt oder ſchenken will, der kauft nicht gend ein Buch, ſondern der kauft ein gutes Buch, auch dann, wenn er einmal mehr dafür ausgeben muß, als er urſprünglich ausgeben wollte. Um auch hier ein Beiſpiel zu nennen. Die beſonders feſtlich ausgeſtattete Sonderaus⸗ ———— Die Buchhandlung mit dem besonderen Gesicht Blick in die Völkische Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“ auf den Planken, P4, 12 gabe der Edda, ein Werk, das doch immerhin 70 RM koſtet, iſt in einer erftaunlich großen Anzahl verkauft worden. Es iſt dies zweifel⸗ los ein Zeichen, daß man ein gutes Buch, das in ein entſprechendes Gewand gekleidet iſt, wohl zu ſchätzen weiß. Sehr viel Anklang fin⸗ den gute Romane, beſonders ſolche, die ſich mit Zukunftsfragen beſchäftigen. Reiſe⸗- und Aben⸗ teuerromane ſind beliebte Kaufobjekte. Um⸗ fangreich iſt auch die ſtete Nachfrage nach Bü⸗ chern, die ſich mit Gegenwartsfragen politiſcher Art befaſſen. Das deutet darauf hin, daß das Streben nach politiſcher Unterrichtung immer mehr zunimmt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß zu keiner Jahreszeit Jugendbücher ſo ſtark ge⸗ fragt ſind, wie gerade jetzt zum Weihnachts⸗ feſt. Auch in dieſem Jahr iſt in dieſer Bezie⸗ hung eine reiche Auswahl guter Ju⸗ bie Bilder-bieliung der Völkischen Buchnandiung ist gerade zu Weihnachten besonders vergrößert worden. Festlich hergerichtet. ladet sie zum Verweilen und Kauf ein. Zeichnungen: Mühl(2) gendliteratur vorhanden. Für Jungen werden Bücher techniſchen und abenteuerlichen Inhalts bevorzugt. Ein Sammelwerk, das in dieſer Beziehung einen beſonders reichhaltigen Inhalt aufweiſt, muß immer und immer wie⸗ der nachbeſtellt werden, um die Nachfrage zu befriedigen. Für junge Mädchen findet ſich in dieſem Jahre ſo manches, das eine Abkehr von früheren Einſtellungen bedeutet. Vom Süß⸗ lichen bis zum Kitſch iſt oft nur ein Schritt. Dieſer Schritt wird heute viel weniger gegan⸗ gen, als früher. Bevorzugt werden Bücher, die inhaltlich wegweiſend ſind. So geſtattet denn der Einblick in den Be⸗ trieb Buchhandlung manchen Schluß auf die geiſtige und ſeeliſche Wandlung, die unſer Volk durchgemacht hat. Und wie ſteht es mit Bildernꝰ Eine wertvolle Ergänzung in ihrer Aus⸗ richtung hat die Völkiſche Buchhandlung des „Hakenkreuzbanner“ durch die Angliederung einer Abteilung für Bilder erfahren. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß hier der Verkauf von guten Bildern des Führers und all der Män⸗ ner, die an verantwortlicher Stelle der Partei und des Staates ſtehen, beſonders umfangreich iſt. Die Beobachtung beſtätigt es: Ein gu⸗ tes Führerbild iſt zu einem ſehr beliebten Präſent geworden. Es iſt beſonders der kleine Mann, der in dieſer Ab⸗ teilung irgendein Bild des Führers ſucht und erſteht. Daneben führt dieſe Abteilung aber auch hin zum guten Bild als Zimmer- und Wand⸗ ſchmuck. Hier wird auf eine ganz unaufdring⸗ liche Art der Kampf gegen den Kitſch, wie er ſich da und dort noch mit engelbeklexten Schlafzim⸗ merbildern bemerkbar macht, geführt. Ausge⸗ ſuchte Produkte der modernſten Reproduktions⸗ technik ſind hier gerahmt und als loſe Blätter zu ſinden und manche gelungene Reproduktion des Werkes eines alten Meiſters finder aus der Völkiſchen Buchhandlung ihren Weg in das Haus eines Volksgenoſſen, der biher recht zwei⸗ felhafte Kunſtwerke an der Wand hängen hatte. So erfüllt denn auch dieſe Abteilung auf ihre Art eine kulmrelle Miſſion im Sinne der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Es ſoll die Uot ſich wenden, wenn Jungen rufen:„Spenden!“ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Dezember 1987 Nach dem 1. Januar ist die Forderung verjährt Eine Betrachtung zum Jahresende/ Die Mahnung genügt nicht/ Wie man ſich vor Derjährung ſchützt Unſer Recht kennt eine ganze Reihe von Ver⸗ jährungsfriſten, die, je nach der Art der einzel⸗ nen Forderung, verſchieden ſind. Es würde den Rahmen eines kurzen Aufſatzes überſteigen, wenn man alle oder auch nur einige dieſer Fri⸗ ſten hier aufzählen wollte. Einige von ihnen aber haben die Eigentümlichkeit, daß ſie erſt am Ende des Jahres beginnen, in dem die Forde⸗ rung entſtanden iſt, alſo auch erſt wieder am Ende eines Jahres ablaufen. Infolgedeſſen be⸗ deutet der Silveſtertag für manche Forderungen das Ende ihrer Einklagbarkeit. Da bis zum Ablauf des Jahres 1937 noch einige Tage Zeit iſt, iſt es zweckmäßig, die Möglichkeiten zuſam⸗ menzufaſſen, die beſtehen, um einen Eintritt der Verjährung zu verhindern. Der bekannteſte, aber leider nicht immer der billigſte und zweckmäßigſte Weg iſt die recht⸗ zeitige Einreichung einer Klage oder eines Zahlungsbefehls. Die Klageſchrift muß aber am 31. Dezember bereits bei dem Gericht eingegangen ſein, alſo nicht erſt abgeſchickt wer⸗ den. Eine Klage erfordert jedoch Gerichts⸗ und zum Teil auch Anwaltskoſten; außerdem iſt ſie nicht in allen Fällen angebracht. Manche Gläu⸗ biger helfen ſich dadurch aus dieſen Schwierig⸗ Die Verjährung wird jedoch immer nur hin⸗ ſichtlich des eingeklagten Betrages„unterbro⸗ chen“. Unternimmt man nun bis zur rechtskräf⸗ tigen Erledigung des Teilprozeſſes nichts weiter wegen des Reſtbetrages, dann kann es vorkom⸗ men, daß dieſer inzwiſchen verjährt. Deshalb empfiehlt es ſich, rechtzeitig vor Ablauf dieſes Jahres die Durchſicht der Prozeßakten nach der Möglichkeit der Verjährung etwaiger Reſt⸗ anſprüche und inſoweit auch die Erhebung der Klage vorzunehmen. Wo eine Klage nicht möglich oder nicht ange⸗ bracht iſt, kann man ſich dadurch helfen, daß man den Schuldner veranlaßt, den geſchuldeten Betrag anzuerkennen. Ein Anerkenntnis unterbricht nämlich die Verjährung genau ſo wie eine Klage. Dieſe Möglichkeit wird aber nur dort zu empfehlen ſein, wo der Schuldner zwar zahlungswillig iſt, aber zur Zeit nicht zah⸗ len kann. In dieſem Falle wird er gern(und zwar zwecks ſpäterer leichterer Beweismöglich⸗ keit am beſten ſchriftlich) beſtätigen, daß er noch den Betrag von x⸗Mark ſchuldet. Der Gläubiger hat dann hierdurch erreicht, daß die alte Ver⸗ jährungsfriſt untergeht und eine gleichlange Friſt von neuem anfängt, allerdings diesmal keiten, daß ſie eine Klage lediglich über einen Teilbetrag einreichen. Dieſe Maßnahme kann durchaus empfehlenswert ſein, wenn es ſich um die Erſparnis von Koſten handelt. nicht erſt vom Ende des Jahres, ſondern bereits von dem Tage des Anerkenntniſſes ab. An dieſer Stelle muß auf einen gefährlichen Irrtum aufmerkſam gemacht werden: Ein Schuldſchein, in dem lediglich das Beſtehen einer Schuld in Höhe von x⸗Mark anerkannt iſt, hat auch bloß die Wirkung, daß vom Tage ſeiner Ausſtellung an eine neue Verjäh⸗ rungsfriſt zu laufen beginnt. Man kann ſich hierbei gegen eine alsbaldige neue Verjährung dadurch ſchützen, daß man ausdrücklich ver⸗ einbart, die bisherige Schuld werde in ein Darlehen umgewandelt; Darlehen verjähren nämlich erſt in 30 Jahren. Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, durch Stundungsvereinbarung die Verjäh⸗ rungsfriſt zu„hemmen“. Die Hemmung läßt aber nicht eine neue Verjährungsfriſt von neuem laufen, ſondern bewirkt lediglich, daß nach Beendigung der Hemmungszeit(alſo der Stun⸗ dung) der bis zum Eintritt der Hemmung nicht Teil der Verjährungsfriſt weiter⸗ äuft. Vielleicht ſind dieſe Rechtsbehelfe aber im Einzelfall noch gar nicht erforderlich, weil die Verjährung zum Ende dieſes Jahres noch nicht droht. Die Verjährung wird nämlich auch ſchon durch Abſchlagszahlun⸗ genunterbrochen, d. h. vom Tage der letz⸗ ten Teilzahlung an wird eine neue Verjäh⸗ rungsfriſt in Gang geſetzt, wenn der Geſamt⸗ betrag der geſchuldeten Forderung zwiſchen Gläubiger und Schuldner nicht ſtreitig iſt. Im übrigen beginnt eine Forderung immer erſt mit ihrer Fälligkeit zu verjähren. War alſo z. B. bei Ablieferung eines Kaufgegenſtandes der Preis einige Zeit geſtundet, ſo beginnt deſ⸗ ſen Verjährung auch erſt mit dem Tage der Fälligkeit bzw. dem Ende des Jahres, in das dieſer Tag fällt. Aehnlich iſt die Rechtslage, wenn zwiſchen den Parteien der endgültige Schuldbetrag noch nicht feſtſteht, ſondern erſt einer ſpäteren Abrechnung ausdrücklich vorbe⸗ halten worden iſt. Zum Schluß muß noch auf den leider verbreiteten Rechtsirrtum hingewieſen werden, wonach es für die Unterbrechung der Verſüh⸗ rung genügt, wenn man den Schuldner mahnt, Eine Mahnung iſt, ganz gleich, ob ſie münd⸗ lich, ſchriftlich, eingeſchrieben oder durch einen Rechtsanwalt erfolgt, ſtets ohne Einfluß auf den Eintritt der Verjährung. Wo alſo die Durchſicht der Bücher in dieſen Tagen ergiht, weit⸗ daß eine alte Forderung am Ende dieſes Jah⸗ res zu verjähren droht, nützt keine Mahnung, ſondern lediglich einer der oben erörterten Rechtsbehelfe. Dr. Schw. Grundſtückserwerb durch Geſellſchaft Nach der Entſcheidung des Reichsfinanzhofz — 1A 179/37— vom 29. Juni 1937 gehören beim Erwerb eines Geſchäftsgrundſtücks durch eine buchführungspflichtige Geſellſchaft oder Ge⸗ noſſenſchaft auch alle Aufwendungen, um das 4 Gebäude in den für die Zwecke des Unter⸗ nehmens erforderlichen Zuſtand zu verſetzeſ zum aktivierungspflichtigen Anſchaffungs⸗ und Herſtellungspreis. Hllobäier-Lllussscanar Wollen Sie bauen? Wir erſtellen igenbeime zu günſtigen Bedingungen an allen Plätzen bei ca. 25 ½/½ Eigenkapital. Auskunft: Baugenoſſenſchaft Mann⸗ heim, eämbc., Mannheim, L 10, 7. Haus mik gulgehender Virtſchaft (Jahresumſatz über 250 Hekto Bier) Mannheim⸗Neckarſtadt, krankh.⸗halb. zu verkaufen, evl. zu vermiel. 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Mit Rückſicht auf den Stand der Chr.Hohlweg aken meinde Viernheim wird im Einver⸗ nehmen mit dem Kreisveterinäramt Bensheim der Sperrbezitt beſat auf den Teil des Ortes beſchräntt, der nordöſtlich der Linie liegt, die durch folgende Straßen gebildet wirdz Bürſtadter Straße, Schulſtraße, Sagr⸗ ſtraße, Stück der Weinheimer Eftaßz Horſt⸗Weſſel⸗Straße, Siaie Der ſüdweſtlich dieſer Linie gelegeſe 9 6, 3 reruspiechet 262 42 Geldverhenr 1600—2000 M. als Darlehen geg. gut. Zins u. Mö⸗ belſicherheit von Selbſtgeb. geſucht. Ang. u. 23 089“S an d. Verlaa d. B. Beobachtungsgebiet erklärt. Heppenheim, den 13. Dezbr. 1937, Kreisamt Heppenheim. .: gez.: Denzer. Vorſtehende Bekanntmachung brin⸗ gen wir zur öffentlichen Kenntnis und weiſen nochmals ausdrücklich guf die Beobachtungsgebiet durchzuführenden Maßnahmen hin. Wir werden in Zuz kunft gegen alle diejenigen Stiaß anzeige vorlegen, die den erlaſſeneg Beſtimmungen zuwiderhandeln. G f2 muß mit allen Mitteln verſucht werz Hrel den, eine weitere Ausdehnung de 75 hlos Seuche zu verhindern. qus Viernheim, den 17. Dezhr. 193½ gel 3 Der Bürgermeiſter n als Ortspolizeibehörde. COMIIMEMIAl odiespitzen- eistung der Waagderer Werkeſ LIIAA 44.2 Sur%½224 MANNHETM Venneinex kiug —-— Und erfehren, hann moͤnche NHoarłk er Sspatren.- anch guter Gelegen- heitsksuf, bei dem Sie Sicher gleich zugegriffen hötten, kam 2. B. durch HB- Kleinénzeigen Zzustande. Wer's selbe schon probiert hat, wird Selber sagen: Es stimmt. Schuhſchränke, Polſterſeſſel, beſonders passende Cefhnachtsgeschel Putzzeugſchränke, Dielengarnituren, Flurgarderoben, Kleinmöbel,— Radiotiſchchen— Wüſchetruhen, Couch, Chaiſelongue, Klubtiſche, Nähtiſche, Blumenſtänder, Bücher⸗ Dieses Zeichen bürgt für gute Drucksschen Damenban Schwester Alice ohlI EAlem. Emmendi ſchrünkchen, Spültiſche, Satztiſche. Höbelhaus Binzenhöfer Schwetzinger Straße Nr. 48. (Ecke Kepplerſtr., Nh. 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AC Pforzheii 3 0 ASsn Kollnau Asv Freiburg Aswv Waldkirch Germania Freib Bezirt Se Alemannia Kuhl viernheim 4 Maul- und Klauenſeuhe W8 eien Maul⸗ und Klauenſeuche in der Ge⸗ Teil des Ortes Viernheim wird zum Germania Hornt Germania Lahr 1800 Villingen KSb Konſtanz KS Gottmadin dlne kbune In den Bezirl Ringerklaſſe bis Teffen durchgeft fn der Bezirke lusnahme des ein Stichkampf herechtigten an d zin Unterbad ten des VfTuR Eiche Sandh nender Kämpfe — Sie wer lämpfen ehrenvo den liegt ASV zür den Sperrbezirk, wie auch ſüt dun geſchlagen an de 1 1 So Wie ie für die Teil holen. Der Bez mit dem Titelver dem SV Fre Im Schwarzwal ganz überlegen ——eeeee, Dr.2 Vor wenigen Studienreiſe no und man hatte „Fußball⸗Profeſſ. 4 Sports über ſein Ueber ſeine beſ ſagte Dr. Nerz. im dezember ein Druck- mal das Treffen „drüben“ umzuſe ien zu erneuern. Einfluß auf die elf bleiben und durch die bevor eine beſondere ſtändlich. Aber l zählen: as ſtiuer heob „Beſonders we dieſer Reiſe die l ſehen, ohne daß hindert war. 33 bbachtung der S in London, Sche Glasgow und Fi Da war alſo all unſerer n manche Anregun der Treffen muß daß nackte Reſul tgegen die Tſe Spiel knapp gew Leichtſinnigkeit d führen iſt, und 6 obwohl hier die ten. Ueber das A England irgend wollen, wäre völ Neben dieſen L Fahres, in ie Ludi der endgültige „ ſondern er ſrücklich vorb en leider wei h, ob ſie münd⸗ er durch einen ne Einfluß z. Wo alſo die Tagen ergibt, de dieſes Ja ine Mahnu ben erörterte Dr. SchwW. beſelſchaft ngen, um ke des Unten zu verſe chaffungs⸗ eXämen 1 Frankĩurt/ Main nur Montag und ind 13—19 Un 0 3.-11 1 neim flauenſeuche nheim f den Stand iſeuche in der wird im Ei Kreisveterin erbezirk Vier Ortes beſch Linie lieg ßen gebildet Schulſtraße, Sagr⸗ zeinheimer Slraße, „ OCG.⸗Bahnhof, ſer Linie erklärt. 13. Dezor. 1037, eppenheim. Denzer. inntmachung bripe⸗ ichen Kenntnis und usdrücklich guf die „ wie auch für das durchzuführend Wir werden in diejenigen Stt die den erlaſſen viderhandeln. tteln verſucht werz Ausdehnung det rn. 17. Dezbr. 19½ jermeiſter izeibehörde. 1 od nduste v/ert durch de elegene ernheim wird zun Sport und Spiel Sonntag, 19. Dezember 1937 Adens flarke Vor kommenden Ereigniſſen/ Die Die Schwerathletik entfaltet das ganze Jahr er eine überaus rege und pauſenloſe ſport⸗ he Tätigkeit. Dazu kommt eine ſyſtematiſche usbildung in allen kraftſportlichen Diſziplinen, ie in den letzten Jahren eine erfreuliche Lei⸗ gsſteigerung brachte. Die prächtigen inter⸗ ationalen Erfolge der deutſchen Ringer und ewichtheber in dieſem Jahre ſind Früchte die⸗ r Arbeit. Auch an der Südweſtecke des Reiches, im Gau aden, iſt man im Lager der ſtarken Män⸗ er nicht untätig. Die nächſten Wochen bringen ſieder ein abwechſlungsreiches und ſportlich tereſſantes Programm. Zu den ſeit Wochen Gang befindlichen Serienkämpfe der Gau⸗ klaſſe kommen jetzt noch die Kämpfe der eisklaſſen. Der Stand der Liga⸗Tabellen: Bezirk Unterbaden Kämpfe gew. verl. Sieg⸗ Mſchft.⸗ Punkte TuR Feudenheim 9 8 1 13233:48 16:2 iche Sandhofen 1 110:43 14:2 ſ 86 Mannheim F51 610 g. 84 Mannheim 5 55:89 610 6 46:105:12 1a10 Bezirk Mittelbaden Germ. Bruchſal 7 m. Weingarten e Oeſtringen S Wieſental ermania Karlsvuhe AC Pforzheim Bezirk burg⸗Haßlach S Kollnau Freiburg Waldkirch lem. Emmendingen 9 rmania Freiburg 7 Bezirk Schwarzwald— *ο Oο%ο ο ο do ο οιο◻◻ 96:33 46:48 60:70 28:11 54:99 58:90 98:67 68:41 69:80 62:64 75:97 56:72 ruppe 1 55:17 37:39 18:54 o⁰ ο οο ◻αι. do do de..— 5—⏑⏑ ˙⏑⏑ο⁰⏑⁰-◻n „ S——————— ania Hornberg 4 ania Lahr e0 61:56 64:33 57:41 33:8⁵5 Vgg. Villingen b Konſtanz SVGottmadingen V Singen Ele köanen Gaumeiſiex werde In den Bezirken ſind die Kämpfe der erſten ingerklaſſe bis auf einige, noch nachzuholende en durchgeführt. Noch ſtehen zwar die Sie⸗ der Bezirke nicht feſt, doch haben ſich, mit nahme des Schwarzwaldbezirks, wo noch ————— ein Stichkampf erforderlich iſt, die Teilnahme⸗ rechtigten an den Endkämpfen herausgeſchält. In Unter baden haben ſich die Mannſchaf⸗ en des VfTuR Feudenheim und RuStCl. iche Sandhofen nach einer Reihe ſpan⸗ nder Kämpfe einen klaren Vorſprung ge⸗ ert. Sie werden den Bezirk in den End⸗ mpfen ehrenvoll vertreten. In Mittelba⸗ nliegt ASV Germania Bruchſal un⸗ ſchlagen an der Spitze. Der vorjährige Mei⸗ KSo Wieſental wird ſich zweifellos die für die Teilnahme noch fehlenden Punkte holen. Der Bezirk Oberbaden iſt wieder Hit dem Titelverteidiger ASV Kollnau und dem SV Freiburg⸗Haslach vertreten. Im Schwarzwald hat ſich der KSV Kuhbach ganz überlegen an die Spitze geſetzt. Ob der Auner ſind unekmmüdich am Wer Teilnehmer der Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft ſtehen bereits feſt SV Konſtanz oder ASV Villingen als Zweiter dieſen Bezirk vertreten werden, nehs der Stichkampf dieſer Mannſchaften er⸗ geben. Dafels inger in Gandpofen Dier Schweizer Meiſter am Start Der badiſche Meiſter StuRCl. Eiche Sand⸗ hofen hat die Städtemannſchaft von Baſel zu einem Kampf am 1. Weihnachtsfeiertag ver⸗ pflichtet. Die Baſler Mannſchaft iſt ſehr kampf⸗ ſtark, gehören ihr doch nicht weniger als vier Landesmeiſter an. Sie hat erſt vor einigen Wochen den Städtekampf gegen Straßburg in Straßburg:1 gewonnen. Baſel hat unter⸗ deſſen durch Perrot(Lauſanne) eine weitere Verſtärkung erfahren, ſo daß man auf dieſen Kampf recht geſpannt ſein darf. Sandhofen wird gegen dieſen Gegner verſtärkt antreten. Dem Lauſanner Perrot tritt der badiſche Mei⸗ ſter Brunner(Feudenheim) gegenüber, während der nach Sandhofen übergetretene Welterge⸗ wichtler Denu erſtmals für ſeinen neuen Ver⸗ ein ſtarten wird. Verraten ſei noch, daß die beiden beſten badiſchen Gewichtheber der Leicht⸗ gewichtsklaſſe, Gaumeiſter Vieſer(Lahr) und der Deutſche Jugendmeiſter Walter Groh hierbei einen Kampf austragen erden. In die deuniche Meierſcaft Zwei Gauturniere im Januar Die Deutſchen Meiſterſchaften werden im Jahre 1938 beim 16. Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau ausgetragen. Eine Aus⸗ nahme muß mit den Meiſterſchaften im grie⸗ chiſch⸗römiſchen Ringen mit Rückſicht auf die Anfang Mai ſtattfindenden Europameiſterſchaf⸗ ten gemacht werden. Um unſere Vertretung für dieſe ſchwere Aufgabe entſprechend vorbe⸗ reiten zu können, hat Reichsfachamtsleiter Kurt Frey die Titelkämpfe im März feſtgelegt. Teilnahmeberechtigt ſind die Gaubeſten jeder Gewichtsklaſſe. Der Gau Baden, der als einer der kampfſtärkſten in jeder Klaſſe zwei Teilnehmer ſtellen kann, ermittelt ſeine Beſten in Gauturnieren am 23. und 30. Januar in drei Gruppen. „Eftons“ vütſtrahl exhält acht Räder „Ich weiß, daß mein Wagen viel ſchneller ſein kann“/ Er braucht noch zwei Räder George Eyſton iſt mit ſeinem Weltrekordwa⸗ gen„Blitzſtrahl“ aus USA nach England zu⸗ rückgekehrt, wo er ſtürmiſch gefeiert wurde. Am meiſten freute ſich Eyſton über die Glückwunſch⸗ botſchaft ſeines Königs und die wertvolle Wake⸗ field⸗Trophäe. Der ſchnellſte Fahrer der Welt bezeichnete ſei⸗ nen berühmten„Blitzſtrahl“ in dem Zuſtand, in dem er ſeinerzeit nach USA eingeſchifft wurde, als einen„Verſuchswagen“. Der 502⸗Stdkm.⸗ Weltrekord zeigte, daß der richtige Weg beſchrit⸗ ten worden war. Doch noch wichtiger waren die ewonnenen Erfahrungen.„Ich weiß genau, aß mein Blitzſtrahl viel ſchneller ſein kann, ich weiß jetzt aber auch, warum er es noch nicht war“, meinte Eyſton. Eine der bedeutendſten nicht motoriſchen Aenderungen, die vorgenom⸗ men werden, iſt die Erhöhung der Räderzahl von ſechs auf acht. Alle Arbeiten ſollen mit dem Winterende ihren Abſchluß finden, ſo daß Eyſton im Frühjahr wieder auf Rekordfahrt ge⸗ hen kann. Sein Ziel iſt, der——2◻◻ Lei⸗ ſtung von 560 Stoͤkm. möglichſt nahe zu kom⸗ men. Umwanung bei Norton Mit größter Hartnäckigkeit behaupten ſich die Nachrichten, daß bei Norton eine neue Maſchine im Erſtehen iſt, die eine Umwälzung im eng⸗ liſchen Motorenbau bedeutet. Norton iſt das engliſche Werk, das mit echt britiſchem Konſer⸗ vatismus vom Bau des Einzylinder⸗Motorrads nicht abging und dieſen Einzylindermotor zu einer Vollkommenheit entwickelte, der überall rößte Bewunderung entgegengebracht wurde. ährend die fortſchrittlichen Werke des Kon⸗ tinents, allen voran die deutſchen BMW, zum weizylinder übergingen und ſogar noch einen ompreſſor anflanſchten, blieb Norton ſeiner Tradition treu. Um ſo überraſchender iſt es, daß in Birmingham in aller Stille ein Zwei⸗ zylindermodell entwickelt wurde, das den in England bisher verpönten Konpreſſor aufweiſt. Dr. Nerz auf Gtudienfahrt in England Englands CTänderſpiele von einem Fachmann geſehen Vor wenigen Tagen iſt Dr. Nerz von einer dienreiſe nach England zurückgekommen d man hatte Gelegenheit, den deutſchen ußball⸗Profeſſor“ im Haus des Deutſchen Sports über ſeine Reiſeeindrücke zu befragen. Ueber ſeine beſonderen Reiſegründe befragt, te Dr. Nerz, daß er ſeit 15 Jahren immer ezember einmal den Kanal kreuzt, um ſich rüben“ umzuſchauen und alte Freundſchaf⸗ len zu erneuern. Daß dieſe Reiſen nicht ohne nfluß auf die Spiele der deutſchen National⸗ bleiben und in dieſem Jahre die Fahrt ch die bevorſtehenden Weltmeiſterſchaften e beſondere Bedeutung hatte, iſt ſelbſtver⸗ ndlich. Aber laſſen wir Dr. Nerz ſelbſt er⸗ n: ls ſtiller Beobachter Beſonders wertvoll war es für mich, auf Reiſe die beſten Mannſchaften ſpielen zu en, ohne daß ich durch eigene Aufgaben be⸗ idert war. Ich konnte mich alſo ganz der Be⸗ ichtung der Spiele hingeben. Das war ein⸗ mal das 3 England— Tſchechoſlowakei n London, Schottland— Tſchechoſlowakei in gow und Frankreich— Italien in Paris. ar alſo alles zuſammen und die Spiele ſerer ſchwerſten Gegner haben mir— nche Anregung gegeben. Ueber den Ablau Treffen muß ich zunächſt einmal feſtſtellen, nackte Reſultate wenig beſagen. England gegen die Tſchechoſlowakei nach haushohem iel inapp gewonnen, was vor allem auf die chtſinnigkeit der Hintermannſchaft zurückzu⸗ ren iſt, und Schottland hat hoch gewonnen, wohl hier die Tſchechen mehr vom Spiel hat⸗ „Ueber das Abſchneiden der Tſchechen gegen gland irgendwelche Vergleiche ziehen zu n, wäre völlig abwegig.“ Neben dieſen Länderſpielen hat Dr. Nerz auch drei Klubſpiele beſucht und ſich mit den füh⸗ renden Männern der Klubs und der Organi⸗ ſation unterhalten. Es würde uns natürlich ſtark intereſſieren, was die Engländer über die Siegesſerie der deutſchen Nationalelf ſagen, und man hört darüber von Dr. Nerz: Nichts! Die Eingeweihten wird ſolche Stellungnahme nicht überraſchen, denn die engliſchen Zeitun⸗ Kor bringen kaum etwas vom Fußball des ontinents, allenfalls ein knappes Reſultat. Darum iſt man auf der Inſel auch gar nicht im Bilde, was auf dem Feſtland vorgeht und zeigt auch wenig Intereſſe. Dieſes„beſchla⸗ gene“ Spiegelbild der engliſchen Preſſe erſtreckt ſich aber nicht nur auf den Kontinent⸗Fußball, ſondern auch auf den eigenen Amateurſport. Man hört von Dr. Nerz, der ja ein genauer Kenner der engliſchen Verhältniſſe iſt, daß der Amateurſport drüben keine geringere Breite hat als bei uns, ſich aber leiſtungsmäßig nicht egen den zahlenmäßig weſentlich ſchwächeren rofi⸗Fußball durchſetzen kann. Der Million Amateurſpieler ſtehen etwa 5000 Profeſſionals egenüber. In der erſten Runde des Cup haben ft nur zwei Amateurmannſchaften behaupten ——2 und die werden die zweite kaum über⸗ tehen. Chelſea kommt nicht „Allgemein habe ich aber überall freudige Anteilnahme an dem Spiel Deutſchland gegen England im Mai in Berlin gefunden“, fährt Dr. Nerz fort.„Die Engländer 43 die gaſt⸗ liche Aufnahme zu den Olympiſchen Spielen in Berlin nicht vergeſſen und freuen ſich ebenſo auf das Wiederſehen mit Berlin wie auf das Spiel ſelbſt. Ueber den Beſuch einer engliſchen Klub⸗ mannſchaft in Deutſchland ſteht noch nichts feſt. Chelſea aber kommt beſtimmt nicht wegen Teilnahme an einem Turnier in Schottland. ehlt nur noch, daß zur Kraftübertragung ein ardan benutzt wird. Siege auf denjchen Maſch nen Der Motorrad⸗Klub von Stockholm führte eine für Schweden neuartige Geländefahrt für Solomaſchinen durch. 16 Teilnehmer nahmen die acht 7,.5 Kilometer langen Runden in An⸗ riff, zehn erreichten das Ziel. Die Güte deut⸗ ſcher Maſchinen im Gelände zeigte ſich wieder einmal im beſten Licht. In beiden Klaſſen kamen Sieger und Zweite auf DaW und gegen engliſche Fahrzeuge zum Er⸗ olge. Bei den Lizenzfahrern gewann Lauren (DaW) gegen Sagſtröm(DaW) und beim Nachwuchs waren Larſſon(Zündapp) und Carlſſon(Zündapp) die Beſten. Tolmmo öaer- zimmo veaddoc Große Boxereigniſſe in Ueunork Mit dem Schmeling⸗Thomas⸗Kampf hat der Newyorker Square Garden für ſeine weiteren großen boxſportlichen Veranſtaltungen in dieſem Winter einen in jeder Beziehung —— Auftakt gehabt. Bereits an dieſem ochenende gibt es eine neue Begegnung im Schwergewicht zwiſchen den beiden Amerika⸗ nern Buddy Baer und Hogan, die aus dem Grunde bemerkenswert iſt, als der Sieger im Monat Februar an der gleichen Stelle gegen Joe Louis antreten ſoll. Am 29. Dezember veranſtaltet der Garden einen Hauptkampf zwiſchen dem finniſchen Schwergewichthborer Gunnar Baerlund und dem Argentinier Albert Lovell. Beide trafen ſich als Amateur ſchon einmal bei den Olympiſchen Spielen in Los Angeles; damals ſiegte der farbige Südamerikaner nach Punkten. Für den 21. Januar kündet der Garden einen Kampf des engliſchen Meiſters Tommy Farr mit dem Exweltmeiſter Jimmy Braddock an. Im übrigen wird es ſich darum handeln, wel⸗ chen Verlauf die weiteren Cup⸗Spiele nehmen. Das gleiche gilt ja auch für die Englandreiſe des Deutſchen Meiſters Schalke, der mit ſeinen Meiſterſchaftsſpielen ſtark im Rückſtand 3 Dieſe Dinge ſind alſo noch nicht geklärt. Schließ⸗ lich müſſen die Mannſchaften erſt einmal ihre Verpflichtungen erfüllen.“ Auf gleicher Cinie Ueber ein abſchließendes Urteil ſeiner Reiſe befragt: ſagt Dr. Nerz:„Bei den geſehenen Länderſpielen ebenſo wie bei den Spielen der engliſchen Klubs habe ich feſtſtellen können, daß ſich der deutſche Fußball etwa auf der glei⸗ chen Linie bewegt. Letzten Endes entſcheidet ja immer erſt der Kampf ſelbſt und wir haben ja im Mai die Möglichkeit des direkten Kräfte⸗ vergleichs. Für mich war das weſentlichſte, un⸗ ſere ſchwerſten Gegner des kommenden Jahres einmal in Ruhe beobachten zu können.“ duekſt die Vereine auch bei Deutſchland— Schweiz in Köln Wie ſchon beim Länderkampf Deutſchland gegen England im Mai in Berlin, ſo wird auch die Kartenbeſtellung für das Fußball⸗Länder⸗ ſpiel Deutſchland— Schweiz am 6. Februar in Köln in der Form geregelt, daß zu allererſt die Vereine das Vorrecht beim Bezug der Ein⸗ trittskarten haben. Gaufachwart Zündorf ſtellt dabei die Möglichkeit in Ausſicht, daß die Ver⸗ einsbeſtellungen ganz erfüllt werden ſollen. Die Vereine müſſen jedoch ihre Sammelbeſtellun⸗ gen bis zum 5. Januar an das Stadion Höln⸗ Müngersdorf aufgeben. An die Vereine wer⸗ den die Karten bei„einmaligem Vorzeigen“ durch Nachnahme am 10. Januar geſchickt. Die Eintrittspreiſe ſind einſchließlich Sport⸗ groſchen wie hula feſtgeſetzt: Kurvenſtehplatz .10 RM., Stehplatz Mitte.80 RM., Innen⸗ raum⸗Sitzplatz Kurve.70 RM., Innenraum⸗ Sitzplatz Mitte.70 RM., Vortribüne.20 RM., Haupttribüne Seite.50 RM., Haupt⸗ Kuftralten füpet im Cennis:11 Henkel verliert— von Cramm gewinnt Im erſten der deutſch⸗auſtraliſchen Tennis⸗ Länderkämpfe übernahm Auſtralien in Bris⸗ bane am erſten Tag eine:1⸗Führung, wobei Gottfried von Cramm durch einen•2,:4⸗Sieg über Vivian MoGrath für den deutſchen Punkt ſorgte. Die beiden anderen Punkte fielen an Auſtralien. Jack Cramford ſchlug Henner Hen⸗ kel:2,:5 und beide Auſtralier zuſammen waren im Doppel mit:4,:11,:2, 11:9 über von Cramm/ Henkel erfolgreich. Feſte Speſenſätze für Tennisſpieler? Englands Tennisſpieler haben durch ihre Wortführer Auſtin und Lee vom Verband die Einführung feſter Speſenſätze gefordert, ſie ga⸗ ben dabei an, in Uebereinſtimmung mit den Spielern anderer Länder zu handeln. Der Aus⸗ ſchuß hat den Vorſchlag zur Kenntnis genom⸗ men und wird ihn dem Vorſtand unterbreiten. Glaalsfekketfär Piundimer leitet Jinanzausſchuß für Breslau Die Errichtung zuſätzlicher Bauten für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938, aber auch die Durchführung des Feſtes ſelbſt er⸗ fordern erhebliche Reichszuſchüſſe. Zur Ueber⸗ wachung der ſachgemäßen Verwendung der Zu⸗ ſchüſſe hat Reichsminiſter des Innern Dr. Frick, den„Finanzausſchuß für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938“ errichtet. Die Lei⸗ tung dieſes Ausſchuſſes hat Staatsſekretär Pfundtner perſönlich übernommen. Dem Aus⸗ ſchuß gehören außerdem der Reichsſportführer, Vertreter des Reichsminiſteriums des Innern, des Reichsfinanzminiſteriums, des Reichsſport⸗ amtes, des Reichsbundes für Leibesübungen und der Stadt Breslau an. Wie untere mannfcaſten jpielen: Verein für Raſenſpiele: Edelmann Rößling Conrad Kamenzien Henninger Langenbein Rohr Feth Striebinger Lutz S V Waldhof: Spindler Drayß Maier Siegel Heermann Pennig Siffling Schneider Leupold Herbold Bielmeier Weidinger Spielvereinigung Sandhofen: Rohrmann Michel Streib Schenkel Dörr Müller Krukowſki Wehe Fluder Liebchen Vogel Viernheim: Krug Kiß I. Faltermann Martin Anton Müller Kiß IV. Joſef Müller Hoock Kiß III. Koob Kiß UH. Feudenheim: Krämer Fuchs 1. Ripp Ueberrhein III. Back Fuchs UH. Edelmann Ignor Klemmer Pflock Sal Laufer! Aeltlung! Der Kkenner bringt seine Sli- und Sport- ptiefel Z⁊um Kenner und prałtisch erfahrenen Ski- und Spoftschuh-Spezislist en Willi Marquet raneeiter.t Sn schuhe aller Aft. 23201 Mannheim. Kepplerstraſſe 39. Ruf 43164 Mr ———————————— tribüne.50 RM. Ausländiſchen Beſuchern ſtehen 500 Sonderplätze auf der Haupttribüne Mitte zur Verfügung, die 10 Mark koſten. Derlin gegen London Große ARufgabe für Berlins Jußballer In der Reichshauptſtadt iſt der Fußballſport⸗ Auftakt im neuen Jahr wieder recht verhei⸗ ßungsvoll. Gleich am 1. Januar ſteht auf dem Hertha⸗Platz das Städteſpiel Berlin— Dan⸗ zig bevor. Am erſten Februar⸗Sonntag, den 6. Februar, ſoll dann ein weiteres großes Spiel folgen. Die Reichshauptſtadt ſteht mit Lon⸗ don in Unterhandlung, die auf eine Begeg⸗ nung Berlin— London hinausläuft. Im März werden mehrere Auswahlmannſchaften der Reichshauptſtadt Werbeſpiele in der Pro⸗ vinz durchführen und am 29. Mai kommt der Städtekampf mit Paris zum Austrag. Für den n gegen Danzig hat der Brandenburgiſche Gaufachwart, Reg.⸗Rat Dr. Vialon, bereits die Mannſchaft Berlins aufgeſtellt: Sie tritt wie folgt an: Burnitzki(Wacker 04); Katzer(Tennis⸗Bo⸗ ruſſia), Appel(BSV 92); Raddatz(Union Oberſchöneweide), Boßmann(Wacker 04), Si⸗ mon 1(BSV 92): Ballendat, Hewerer II (beide BSV 92), Berndt(Tennis⸗Boruſſia), Fiſcher(Wacker 04), Käſter Eennis⸗Boruſſia * Auch in Bayern werden am zweiten Weih⸗ nachtsfeiertag Fußball⸗Punkteſpiele ausgetra⸗ gen, und zwar ſind die Spiele 1860 München— 1. FC Nürnberg, SpVgg. Fürth— Bayern München, Schwaben Augsburg— FC 05 Schweinfurth vom 23. Januar vorverlegt. Füßler Weſtdeutſchland trägt das nächſte der üblichen Repräſentalib⸗Fußzballlämpfe mit Oühollang im »März 1938 aus. Austragungsort iſt Krefeld. —— wirtſchafts- und sozialpolitm b0 000 Kleidungsstücke auf dem Prüfstand J Wirrsame klilfe für den lHleimarbeiter/ 120 000 Machzahlungen seit Januar 1937 erwirkt X Berechnungsstelle der DAF an dieſem Stück vereinfacht werden könnte, ohne daß der„Schick“ leidet, um auf eine geſunde Kalkulationsbaſis zu kommen. Oft macht ſich eine Arbeitskameradin zuviel Arbeit, ſie kann durch geſchickteres Zuſchneiden, Verbindung von Nähten und Verwendung von Weblanten boten u ſchneller zum Ziel kommen. Hier ſetzt eine wei⸗ Rner tere Aufgabe der Rechner ein.* die ſchwe⸗ nkenden m Sonntag, 19. Dezember 193 Die Abteilung Bekleidungsindustrie/ Aus der Arbeft der Berliner Im Berliner Konſektionsviertel in der Nähe des Dönhoffplatzes befindet ſich die Berech⸗ nungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront. Seit Jan. 1937 ſinnd hier von fachtundigen Männern und Frauen nicht weniger als 60 600 Kleidungsſtücke geprüft worden, die von Heimarbeitern, Be⸗ triebsarbeitern und Lohngewerbetreibenden aus der Bekleidungsinduſtrie vorgelegt wurden. Seit 1935 ſind in Deutſchland nach der zweiten Durchführungsverordnung zuen Heimarbeiterge⸗ ſetz 17 Berechnungsſtellen von der DAß einge⸗ Fällen gelingt es der Deutſchen Arbeitsfront, ohne Inanſpruchnahme des Treuhänders, die Dinge zu regeln. Im Jahre 1937 mußten ſich 201 Lohngewerbetreibende und 451 Fabrikanten zur Nachzahlung von rund 120000 RM beque⸗ men, jedoch nur in 22 Fällen wurde die Mit⸗ wirkung des Treuhänders in Anſpruch genom⸗ men. Immer wieder verſuchen die Betriebe, die Tarifumſätze zu umgehen, aber die nungsſtellen ſind achtſam und können es nicht zulaſſen, daß nochmals, wie es vor 1933 der Fall richtet worden, und zwar immer da, wo zahlen⸗ mäßig eine beſtimmte Induſtriegruppe die Ein⸗ richtung einer ſolchen Berechnungsſtelle notwen⸗ dig erſcheinen ließ. Die Frage der tarifmäßigen Entloh⸗ nung der Heimarbeiter und Lohngewerbetrei⸗ benden in der Bekleidungsinduſtrie iſt immer ſchwierig geweſen. Die führnden Firmen befan⸗ den ſich ſeit Jahrzehnten in nichtariſchem Beſitz, und auch heute gibt es gerade in dieſem Ar⸗ beitsabſchnitt ſehr wenige Betriebsführer, die ſich aus Ueberzeugung für die Verwirtklichung der ſozialpolitiſchen Forderungen der DAß ein⸗ ſetzen. Jnn Gegenteil, wenn auf einem Arbeits⸗ gebiet das Ausſpielen billiger Arbeitsträfte, das Herabdrücken der Stücklöhne, die Schutzloſigkeit der Arbeiterinnen ſprichwörtlich geworden war, ſo in der Bekleidungsinduſtrie, die zu den ſchwerſten Verdienſtmöglichkeiten noch die ſchlech⸗ teſten Arbeitsbedingungen hatte. Die Unüber⸗ ſichtlichkeit der Tarife in der Bekleidungsindu⸗ ſtrie— allein der Tarif für die Damenmäntel⸗ herſtellung umfaßt ungefähr 500 Berechnungs⸗ formeln— machte es den einzelnen Arbeits⸗ kameraden unmöglich, die Berechnungen der Stücke nachzuprüfen. Die Kontrolle ſetzt ein Wenn heute ein Betrieb ein Koſtüm heraus⸗ bringen will, und dieſe Arbeit an Heimarbeite⸗ rinnen vergibt, dann iſt jedes Stück, jede Naht berechnet. Um ſicherzugehen, um ſich vor Nach⸗ zahlungen zu ſchützen, die vielleicht die ganze Kalkulation über den Haufen werfen können, geht heute der Arbeitskamerad oder der Auf⸗ traggeber zur Berechnungsſtelle der Arbeits⸗ front. Hier ſind die Rechner, Frauen und Män⸗ ner aus dem Fach, am Werk und wenn man nur eine halbe Stunde an einem ſolchen Ar⸗ beitsplatz zubringt, kaann man allerhand dazu⸗ lernen. Für den Laien unverſtändliche Zahlen werden nach kurzer Betrachtung des Stückes an⸗ geſagt, die erſte iſt die Poſition des Tarifes, die zweite die Zeit der Herſtellung. Und oft genug ſtellt ſich heraus, daß an Stelle der eingeſetzten zwei Stunden zehn Minuten mindeſtens drei⸗ ßig Minuten i. werden, um die⸗ ſes Koſtünn herzuſtelle h dem arbeitergeſetz der Betrieb verpflichtet iſt, die Zei⸗ ten für die Herſtellung einzelner Stücke öffent⸗ lich auszuhängen, kann jeder Arbeitskamerad an Hand ſeines Entgeltbuches vergleichen, ob ſeine Bezahlung nach den tariflich gültigen Sätzen erfolgt iſt. Uachzahlungen leider an der Tagesordnung „Leider,“ ſagt der Leiter der Berechnungs⸗ ſtelle,„ſind Nachzahlungen an der Tagesord⸗ nung und es hat ſich auf dieſem Gebiete eine gewiſſe„Kundſchaft“ herausgebildet.“ Immer noch kommen Heimarbeiterinnen und legen Stücke zur Prüfung vor. Stellt dann der Prüfer eine untertarifliche Bezahlung feſt, wird der Betrieb überprüft und das Nach⸗ zahlungsverfahren ſetzt ein. In den meiſten n. Da nach dem Heim⸗ war, Millionenbeträge an Heimarbeiterlöhnen unterſchlagen werden. Nicht nur Berechnung, ſondern auch Beratung Daß zwei oder drei Nähte und Knopflöcher mehr oder weniger das geſamte Rechnungsbild des Kleides verändern können, kann man in der Abteilung für Damenkleider ſehen. Wenn hier die Arbeitszeiten nach Angabe des Betriebes in gar keinem Verhältnis zur verlangten Leiſtung ſtehen, dann prüft die Rechnerin ſorgfältig, was Nicht Lohndruck— 4 5 7 ſondern gleicher Start für alle iſt das Ziel Die Arbeit der 17 Berechnungsſtellen im Reich, die für die deutſche Bekleidungsinduſtrie arbeiten, hahen ſeit 1935 erhebliche Beträge für den Heimarbeiter gerettet und zu einer merk⸗ baren Erhöhung des Lebensſtandards für dieſe Arbeitskaaneraden beigetragen. Das Ziel iſt für die nächſten Jahre in der deutſchen Bekleidungs⸗ induſtrie einmal den unüberſichtlichen Konkur⸗ renzfaktor des Lohndrucks auszuſchalten und für alle an dieſer Induſtrie Beteiligten den gleichen Start zu ſchaffen. Wirtschafts-Rundschau der Woche Sehr gutes Welhnachtsgeschöft/ beutische Wirtschoftsentwicklung/ NMeuregelung des Wandergewerbes/ kuckgůngige Konjunktur in USA/ Rückgang der Gesellschoften mhli. Nachdem jetzt aus allen Teilen des Reiches vorliegen⸗ den Meldungen hat das Weihnachtsgeſchäft bisher bereits durchſchnittlich um 10 bis 25 Prozent höhere Umſätze gebracht als im Vorjahr bis Mitte Dezember. Wenn im Weihnachtsmonat 1936 der Um⸗ ſatz im Einzelhandel im Reich auf 3,6 Milliarden⸗ Reichsmark beziffert wurde, ſo iſt damit zu rechnen, daß in dieſem Fahre der Geſamtumſatz im Dezember 4 Milliarden Reichsmark überſteigen dürfte. Beſonders ſtark haben auch die Landbevölkerung und die Ar⸗ beiterſchaft an den Weihnachtseinkäufen teilgenommen. Außerdem wird aus allen Landesteilen übereinſtim⸗ mend dahin berichtet, daß in dieſem Jahre der Zug zur Qualitätsware erheblich ſtärker als in den Vor⸗ jahren war, ein Beweis dafür, daß ſich die Kaufkraft weiter gehoben hat. * Im Gegenſatz zur Agrarproduktion der Welt hat ſich diejenige Deutſchlands im Verlauf dieſes Jah⸗ res günſtig entwickelt; denn während die landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugung der Welt von 1928 bis 1936 nur eine Zunahme um 1 Prozent erfuhr, ſtieg diejenige Deutſchlands im gleichen Zeitraum um 11,5 Prozent. Infolge der Wirtſchaftskriſe erhöhte ſich die deutſche Induſtrieproduttion erſt wieder ſeit dem Jahre 1933 durch die Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftspolltit. Das Inſtitut für Konjunkturſorſchung be⸗ rechnet ſie für das dritte Vierteljahr 1937 auf 18,5 Milliarden Reichsmark.(Induſtriewaren einſchließlich „handwerkliche Erzeugniſſe), während im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres die geſamte Induſtrieproduktion 16⅛ Milliarden Reichsmark betrug. X Durch ein Wandergewerbeſteuergeſetz vom 10. Dezember wird die Beſteuerung des Wander⸗ gewerbes neu geregelt. Der Wandergewerbeſteuer un⸗ terliegen ab 1938 alle Gewerbetreibenden, die zur Aus⸗ übung ihres Gewerbes eines Wandergeweberſcheines bedürfen. Außerdem ſind noch wandergewerbeſteuer⸗ pflichtig Händler, die außerhalb ihres Wohnſitzes im Umherziehen mit land⸗ und forſtwirtſchaſtlichen Er⸗ zeugniſſen handeln, auch wenn ſie einen Wanderge⸗ werbeſchein nicht brauchen. Die Steuer iſt eine Er⸗ tragsſteuer und bemißt ſich nach dem geſchätzten Ge⸗ werbeertrag des Kalenderjahres. Der Tarif beginnt mit 2 Prozent und ſteigt in Staffeln bis zum Betrag von 12 Prozent 2 —— Die Heimarbeiterin Wird im Dritten Reich vor Ausbeutung geschötzt. Die Berechnoungsstelle der DAf sorg för eine gerechte Enflohnung. Die rückgängrge Konjunktur in den Vereinigten Staaten greift immer weiter um ſich. Die Kraftfahrzeuginduſtrie ſieht ſich infolge der ſchlechten Abſatzverhältniſſe zu einſchneidenden Be⸗ triebseinſchränkungen gezwungen. Ungünſtig bleibt auch die Lage in der Eiſen- und Stahlinduſtrie. Die Roheiſengewinnung iſt im November um 0,88 auf 2,01 Mitlionen Tonnen zurückgegangen und hat damit ge⸗ genüber dem im Auguſt verzeichneten Höchſtſtand eine Abnahme um 44 Prozent aufzuweiſen. Die Rohſtahl⸗ gewinnung iſt um 1,24 auf 2,15 Millionen Tonnen ge⸗ funken und zeigt damit im Vergleich mit dem im März erreichten Höchſtſtand einen Rückgang um 59 Prozent. * Auf Grund des Umwandlungsgeſetzes hat der Auflöſungsprozeß bei den Geſellſchaften moh im erſten Vierteljahr 1937 weitere Fortſchritte gemacht. Seit dem Ende des vergangenen Jahres iſt die Zahl der Geſellſchaften mb von 39 249 um 5671 auf 33 578, mithin um 14 Prozent gefallen, und das geſamte Stammlapital hat ſich im erſten Halbjahr 1937 von 5080 Millionen Reichsmark auf 4789 Millionen Reichs⸗ mark, mithin um 291 Millionen Reichsmark oder um 6 Prozent vermindert. Die Zahl der Neugründungen war verhältnismäßig gering. Die Auflöfungen dagegen betrugen im erſten Halbjahr 1937 6175, von denen allein 4344 Auflöſungen auf Grund des Umwand⸗ lungsgeſetzes erfolgten. Drih. Um neue Schiffsgeſtellungsverträge in der Rheinſchiffahrt Am 15. Dezember haben in Duisburg Verhandlun⸗ gen zwiſchen der im Schifferbetriebsverband für den Rhein zuſammengeſchloſſenen Partikulierſchiffahrt und den Rheinreedereien über eine Erneuerung der am 31. Januar 1938 ablaufenden Schiffsgeſtellungsverträge begonnen. Nach den jetzt zu Ende gehenden Abmachun⸗ gen hatten ſich die Reedereien bekanntlich zur Abnahme von insgeſamt 3 Tonnen Partikuleirkahnraum in der Zeit vom 1. Februar 1937 bis 31. Januar 1938 ver⸗ pflichtet, wovon 2,14 Millionen Tonnen zu feſtem Frachtſatz und 860 000 Tonnen zu Tagesſätzen übernom⸗ men werden. Bei den Verhandlungen über die Er⸗ neuerung der Verträge dürfte die Frage der von den Reedereien den Partikulieren für die Ueberlaſſung des Kahnraums zu gewährenden Frachtſätze im Vorder⸗ grund ſtehen. Raiffeiſentagung 1938 in Koblenz Der Reichsverband Deutſcher Landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften(Raiffeiſen e..) hält am 10. und 11. Juni 1938 ſeine Reichstagung in Koblenz ab. An dieſer Tagung werden mehrere tauſend Perſonen teil⸗ nehmen. Außerdem iſt die Teilnahme von führenden Perſönlichkeiten von Staat und Partei zu erwarten. Meldungen aus der industrie Aus dem Südd. Zucker⸗Konzern, Mannheim. Der Auſſichtsrat der vom Rath, Schöller und Skene AG, Klettendorf, genehmigte den vom Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft vorgelegten Geſchäftsbericht für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1936/37. Es wurde beſchloſſen, der ohV, die auf den 25. Januar 1938 nach Breslau einberufen wird, die Zahlung einer Dividende von wieder 4 Pro⸗ zent vorzuſchlagen. Brauereigeſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hofmann AG, Heidelberg. In den Auſſichtsrat wurden neu ge⸗ wählt, nachdem das Amt ſämtlicher bisheriger AR⸗ Mitglieder kraft Geſetzes erloſchen iſt: Prof. Dr. Karl Holl(Karlsruhe), Richter Fritz A. Michaelſen(Ham⸗ — und Bankdirektor i. R. Julius Dörffel(Heidel⸗ rg). Brauereigeſellſchaft vorm. S. Moninger, Karlsruhe. — 5(4) Prozent Dividende. In der Auſſichtsratsſitzung der Brauereigeſellſchaft vorm. S. Moninger, Karls⸗ ruhe, wurde beſchloſſen, der auf den 22. 1. 1938 einzu⸗ berufenden abV für das Geſchäftsjahr 1936/37 die Verteilung einer von 4 auf 5 Prozent erhöhten Divi⸗ dende vorzuſchlagen. Wie der SW von der Verwaltung erfährt, hat ſich der Bierabſatz im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr etwas geſteigert. Papierfabrik Möckmühl i. Witbg. Das Geſchäftsjahr 1936/37(30..) ſchließt bei einem Fabrikationsertrag von 0,26 Mill. RM. mit einem Reingewinn von 64 123 RM., der ſich um den Vortrag auf 68 640 RM. erhöht. Das AK von 0,21 Mill. RM. erhält hieraus 7 Prozent Dividende. A. Schwinn Ac, Homburg⸗Saar. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1936/37(30. Juni) mit einem Reingewinn von 31 545 RM. zuzüglich des vorjährigen vorgetragenen Reingewinns von 749 RM. bei einem Rohüberſchuß von 575 650(447 0½5) RM. ab. Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen 70 544(56 953) RM. Anlage⸗ vermögen 323 401(342 101) RM., Umlaufsvermögen 525 000(334 000) RM., Aktienkayital 400 000 RM., ge ſetzliche Reſerven 130 000 RM., Rückſtellungen 60 000 (16 000) RM., Verbindlichkeiten 228 000(129 000) RM. Denunzianten herhören! Mehr als ihr lieb war— denn an Aufgab weltgeſchichtlichen Formates hat es ja in de letzten vier Jahren wirklich nicht gefehlt— ſich die nationalſozialiſtiſche Regierung au um den Umbau der deutſchen Wirtſchaft in ei wirkliche Nationalwirtſchaft bekümmern mü ſen. Wie notwendig es war, das hat nun mi lerweile jeder deutſche Volksgenoſſe begriffe Daß das Ziel aber nur zu erreichen iſt, wen jedem von uns das Letzte an Einſatzbereitſcha und Diſziplin abverlangt wird, ſteht eben feſt. Leider iſt nun jeder geſetzliche Eingriff dem Gebiete der Wirtſchaft immer eine m liche Sache, insbeſondere, wenn perſönliche materielle Opfer verlangt werden müſſen, den der Hang„auszuweichen“, gehört nun einma zu den menſchlichen Schwächen. Deshalb Wirtſchaftsgeſetze in der Regel mit Zwang maßnahmen und vielfach auch mit Strafma nahmen ausgeſtattet. Es iſt nun in Zei höchſter nationaler Kraftanſtrengung gut, we die Organe des Staates diejenigen, die auszu⸗ weichen ſuchen oder die quertreiben, kennen⸗ lernen und wenn ihnen ſolche unliebſame Zeitgenoſſen kenntlich gemacht werden. Jede anſtändige Volksgenoſſe wird eine Anzeige g immer erſt nach reiflichſter Ueberlegung u nach ſorgfältigſter Prüfung machen. Es gib nun aber leider auch Menſchen, die der Futter und Konkurrenzneid zu abſichtlich falſchen An gebereien treibt und die mit Hilfe derartig un ſauberer Methoden ihr Süppchen zu kochen wähnen, weil es ihnen an eigener Leiſtung mangelt. Solche Leute ſind nun meiſt auch ſeh geriſſen und kennen das Strafgeſetzbuch ziem lich genau. Bei einer ſtaatlichen Behöw verſuchen ſie deshalb ihre Denunziationen i der Regel nicht anzubringen, denn ſie wiſſen daß es ihnen nach§ 164 des Strafgeſetzbuche ſchlecht ergeht, wenn ſie wider beſſeres Wiſſe einen anderen bei einer Behörde ode öffentlich einer ſtrafbaren Handlung ode Verletzung einer Amts⸗ und Dienſtpflicht in de Abſicht verdächtigen, ein behördliches Ver fahren oder andere behördliche Maßnahme gegen dieſen herbeizuführen. Es genügt fü die Beſtrafung nach 164 auch die Aufſtellun einer„ſonſtigen Behauptung tatſächlicher Art“ die geeignet iſt, ein behördliches Verfah ren herbeizuführen. Weil die Denunziante dieſe Strafvorſchrift in der Regel kennen, des⸗ halb laden ſie ihre Denunziationen bei den Parteidienſtſtellen ab. Hierfür konnten ſie bis⸗ her nicht nach§ 164 des Strafgeſetzbuches be⸗ ſtraft werden. Dieſe Möglichkeit iſt jetzt abe geſchaffen worden. Das Reichsgericht hat i einer kürzlich von der„Zeitſchrift der Akademie für Deutſches Recht“(Heft 22) veröffentlicht Entſcheidung die Dienſtſtellen der NSDAp den öffentlichen Behörden im Sinne des 164 des Strafgeſetzbuches gleichgeſtellt. Es hat auch zweite Vorausſetzung des§ 164 Strafgeſetz buch, daß nämlich die aufgeſtellten unwah Behauptungen darauf abzielen, ein behörd liches Verfahren gegen den Angegriffener herbeizuführen, als vorliegend angeſeh Deine Hand durch meine Hand liebereich zau schmücłen Noeckl-Mandscuſf einsi ebie heut beide uns beglüchen in größter Auswahl und allen Preislagen D 1. 2 am Daradeplalz wenn ein Parteidienſtverfahren in Gang kommt. Das Denunzieren iſt damit ein ſe gefährliches Gewerbe geworden und es ka nur jedem Denunzianten geraten werden, ſich ſchleunigſt einer fruchtbringenden eigenen Tä⸗ tigkeit zuzuwenden, denn nach 8 164 Strafgeſeh⸗ buch kommt er nicht unter einem Monat Ge fängnis weg, wenn ihm ſeine Abſicht, zu nunzieren, nachgewieſen wird. un iſt berei ochen, der let Beihnachtsaben Geſchenke ei neue Erwä in ſichere er Bekannte⸗ 0 orten. Dage lälten mit ein gedient wer 5 3 2 ISNAittg iber 1937 1 Hakenkreuzbonner“ Sonntag, 19. Dezember 1937 4 vor dem ſchönſten Feſt jren! an Aufgaben es ja in den gefehlt— hat gierung auch rtſchaft in eine ümmern müſ⸗ hat nun mitt⸗ oſſe begriffen. chen iſt, wenn ſatzbereitſchaft ſteht ebenſo Eingriff auf ier eine miß⸗ erſönliche und müſſen, denn t nun einmal Deshalb ſind mit Zwangs⸗ rit Strafmaß⸗ in in Zeiten ing gut, wenn n, die auszu⸗ iben, kennen⸗ unliebſamen erden. Jeder Anzeige aber erlegung und ſen. Es gibt ie der Futter⸗ falſchen An⸗ derartig un⸗ 'n zu kochen ener Leiſtung neiſt auch ſehr ſetzbuch ziem⸗ hen Behörde nziationen in in ſie wiſſen, rafgeſetzbuches ſſeres Wiſſen hörde oder andlung oder tpflicht in der liches Ve Maßnahmen s genügt für ie Aufſtellung ichlicher Art“, chens Verfah⸗ Denunzianten kennen, des⸗ nen bei den nnten ſie bis⸗ ſetzbuches be⸗ iſt jetzt aber ſericht hat in der Akademie eröffentlichten NSDAp den des§ 164 des hat auch die 4 Strafgeſetz en unwahren in behörd⸗ Angegriffenen angeſehen, Hand (i f¹ eglücken Preislagen CDlalz ———————— 1 9 in Gang mit ein ſehr und es kann werden, ſich eigenen Ti 4 Strafgeſet⸗ Monat Ge bſicht, zu de „Geſchenk und Gaben ſind Zeugen der Liebe“ — lautet ein ſchönes Sprichwort. Die Advents⸗ wochen boten uns ausreichend Gelegenheit, zur lichtigen inneren Einſtellung durchzufinden, ohne die ſchwerlich die Rolle des perſönlich Schenkenden mit Erfolg durchgeführt werden lann. Run iſt bereits der Goldene Sonntag ange⸗ brochen, der letzte große Einkaufstag vor dem Weihnachtsabend. Noch einmal wird die Liſte der Geſchenke einer Durchſicht unterzogen, wer⸗ den neue Erwägungen angeſtellt. Vieles iſt ſchon in ſicherem Verſteck oder in der Obhut guter Bekannter, wo die Ueberraſchungen ge⸗ horgen ſind. Denn nicht immer reichen die häuslichen vier Wände dazu aus, ein Geſchenk vor dem Entdecktwerden zu bewahren. Und die Reugier macht erfinderiſch. Vor allem die Kleinen, die nach den Koſtproben am Niko⸗ lausabend vor Erwartung fiebern und wie gusgewachſene Indianer jede Spur mit Aus⸗ dauer und Hartnäckigkeit verfolgen, die ihnen einige Ausſicht verſpricht, ſich ins Reich der geſtgaben für einen Augenblick einſchmuggeln zu können. Da muß ſich das Elternpaar pein⸗ 4 lich vorſehen, um nicht vorzeitig überfahren zu werden. Aber das ſind nicht die dringlichſten Sorgen. Am meiſten beſchäftigt der Gedanke, ob ſich auch in dieſer Weihnacht wieder die per⸗ ſönliche Kunſt des Schenkens bewähre. Die guälenden Fragen laſſen ſich ohne Kenntnis der beſonderen Umſtände kaum befriedigend be⸗ 3 antworten. Dagegen kann dem von Unruhe Ge⸗ gnälten mit einigen Hinweiſen und Anregun⸗ gen gedient werden, die ihm von einigem Nut⸗ zen ſein können. Sind wir uns ſchon darüber klar geworden, daß wir rechtzeitig unſere Weihnachtsſendun⸗ gen aufgeben. Wenn die Poſt bei fernen Ver⸗ wandten oder Freunden als Weihnachtsmann auftreten ſoll, dann muß ſie auch die Möglich⸗ keit haben, die Geſchenke ohne Verſpätung, die eiwa durch ungünſtige Witterungsverhältniſſe eintreten können, zuzuſtellen. Wer ſich hier als Säumiger entpuppt, hat es ſich ſelbſt zuzu⸗ ſchreiben, wenn das ſchönſte Feſt des Jahres durch eine Unebenheit geſtört wird, die ſich bei einiger Aufmerkſamkeit vermeiden ließe. ſetzen wir uns nur zu gerne über ſolche„Klei⸗ Von den vielen Kleinigkeiten ſei noch die Rede, die unſere gute Weihnachtsſtimmung vertiefen helfen. An alles haben wir gedacht, haben die Fachgeſchäfte nach der ſchönen Vaſe, den fehlenden Winterſportartikeln, der Leder⸗ taſche, dem Schmuckſtück, dem lehrreichen Buch und dem neuen Spielzeug durchſtöbert und unſere Wahl getroffen. Und doch zeigt ſich, daß nach den verfügbaren Mitteln einige Lücken ohne allzu große Aufwendungen geſchloſſen und alltägliche Quellen des Aergers verſtopft wer⸗ den könnten. Wir denken hier nicht nur an die Erneuerung der Röhren des Rundfunkgerätes, die in die⸗ ſem Zuſammenhang an erſter Stelle genannt zu werden verdient, ſondern auch an fehlende Steckkontakte, das verſtimmte Klavier, den häß⸗ lichen Bilderrahmen, der das Zimmer verſchan⸗ delt und dergleichen Dinge mehr, die unſera Stimmung tagtäglich ungünſtig beeinfluſſen. Es lohnt ſich, darüber ernſtlich nachzudenken. Wie viel Freude kann eine handwerkliche Lei⸗ ſtung bereiten. Aus falſcher Sparſamkeit fan⸗ den wir uns mit einem wippenden Stuhl ab, ſchoben wir die Aufpolſterung der Möbel und einen längſt fälligen Anſtrich hinaus. Wenn von Weihnachtsgeſchenken geſprochen wird, nigkeiten“ hinweg, laſſen unſere Wunſchgedan⸗ ken über den Kreis des Nächſtliegenden mit Vorliebe oft allzuweit hinausſchweifen. Viel Aerger ließe ſich beſeitigen, wenn auch unſere tüchtigen Handwerker entſprechend in die Liſte der Weihnachtsmänner aufgenommen würden. Das Feſt des Friedens und der Freude ſoll ja ſeine ſegensreiche Wirkung das kommende Jahr über ausſtrahlen. Der Handwerker trägt ſeinen guten Teil dazu bei, unſere Feſtſtimmung zu einer wohlfundierten und dauerhaften zu machen. Noch eines: Vergeſſen wir nicht, uns am „Goldenen“ reichlich mit den holzgeſchnitzten Märchenfiguren für den Weihnachtsbaum ein⸗ zudecken und auf dieſe Weiſe eine Gabe auf den Geſchenktiſch des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes zu legen. hk. In einer Woche beginnt wieder das firohe Spiel unter dem Tannenbaum Pressebildzentrale Venn Lie schenken wollen Teppiche · Bettumrandungen Bettvorlagen und Löufer Diwan-Decken ιι Orient-Brücke Dann nunnnn Ml.& ll. 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Nun kann ich von meinem Unterſtützungsbetrag doch auch einmal nötige Wäſche anſchaffen!“ ſagte mir vor Jahren am Heiligen Abend ein altes Mütterchen, dem ich mit ebenſolchen eine Weihnachtsüberraſchung bereiten wollte. Mit freudig glänzenden Augen zog es ein Tuch vom Tiſche, das es über die äckchen gebreitet hatte und ſtellte in deren Mitte das geſchmückte kleine Bäumchen, das ich mitbrachte. Als es meine Enttäuſchung ſah, nahm es meine Hand und ſagte überzeugend: „Glauben Sie mir, das meiſte von dem, das Sie hier ausgebreitet ſehen, habe ich ſeit Jah⸗ ren nicht mehr gegeſſen, ſoll ich mich nicht von Herzen freuen, daß man mich damit ſo reich bedachte?? „Ach Mutter, nicht ſo proſaiſche Geſchenke,“ meinte im Vorjahre meine Tochter, als wir ge⸗ meinſam zu unſerem Kaufmann gingen und ich den Zweck dieſer Beſorgung ertlärte. Als ſie dann ſelbſt einer Tante unſere Weihnachts⸗ ſpende überreichen durfte, die wir als Gaſt erſt Neujahr in unſerer Mitte ſahen, da kam ſie von dieſer mit ganz anderer Eiaſtellung heim.„Du hatteſt vecht Mutter und ich weiß auch warum. Tante hat mir eine Schublade gezeigt, in der alle jene Geſchenke veywahrt ſind, die ſie früher doppelt oder gar dreifach erhielt, wie Kiſſen, Schals, Bettjäckchen, Knannenwärmer und ⸗un⸗ terſetzer, Nadelliſſen, Deckchen u. ä. m. Sie könnte ſchon jetzt damit eine Verkaufsſtelle fül⸗ len, während ihr ſo manches wichtige fehlt, das ſie nun, im Beſitz der Lebensmittel, von ihrer Penſion anſchaffen kann.“— „Alſo ſind dieſe doch nicht ſo proſaiſche Ge⸗ ſchenke, wie du ſie nannteſt?“ fragte ich neckend. „O das ſind ſie ſchon, aber durch ihre ſorg⸗ ſame Zuſammenſtellung und Wahl kann ihnen viel von ihrer Nüchternheit genommen werden und „Die Empfänger werden mit ihnen vor über⸗ flüſſigen, alſo völlig zweckloſen Spenden be⸗ wahrt, für die ſie danken müſſen, ohne ſich wirklich darüber zu freuen! Iſt's nicht ſo?“ voll⸗ endete ich ihre zögernd begonnene Antwort.— Wenn wir nun dieſes Jahr nicht wiſſen, was wir für Alleinſtehende als Weihnachtsſpende wählen, dann ſollten wir auch das erwähnte proſaiſche Geſchenk in Erwägung ziehen. Neben allen praktiſchen Dingen kann man auch ihnen durch irgendeine Leckerei, einen beſonderen Gaumenreis, ebenſo aber auch durch die Art ſei⸗ ner Verpackung in poetiſch⸗ſinniger Weiſe mit Tannengrün, Lametta und farbigen oder blit⸗ zenden Bändern, ſeine allzu aufdringliche Nüch⸗ ternheit nehmen. Letzten Endes entſcheidet über den wahren Wert der Spende doch ihre Ver⸗ wendbarkeit durch den Empfänger, die bei man⸗ chen„ſinnigen“ Geſchenken oft ſehr fraglich iſt. Einfühlungsvermögen, das ja als oberſtes Geſetz bei jeder Wahl eines Geſchenkes uner⸗ läßlich iſt, wird den Spender gerade bei dieſen proſaiſchen Geſchenken das für den Empfänger Paſſende wählen laſſen und ihn vor Mißgriffen in dieſer Hinſicht bewahren. Geld auf den Weihnachtstiſch Um die Weihnachtszeit taucht immer wieder die Erinnerung auf an die Weihnachtsbeſche⸗ rung, die Fritz Reuter in„Ut mine Stromtid“ ſo hübſch geſchildert hat, und die warnenden Geſtalten der drei Baſen, denen es gelang, für den jungen Herrn Geſchenke ausfindig zu machen, mit denen er beim beſten Willen nichts anfangen konnte. Es gibt wohl kaum jeman⸗ den, der nicht ſchon einmal ſelbſt in der Lage des Vaters war: ein Geſchenk zu empfangen, das ſinnlos, unnütz und unbrauchbar iſt, daß man nur mit Mühe ſeine Enttäuſchung und ſei⸗ nen Aerger in die herkömmlich erfreuten Dan⸗ kesworte kleiden kann. Manch einer weiß, daß ihm die Gabe des Schenkens nicht geworden iſt. Und was läßt ſich nicht alles mit einem Geſchenk ſagen! Am Weihnachtsabend erweiſt ſich, ob der Menſch, auf den es uns ankommt, mit ſeinen Gedanken und Gefühlen wirklich bei uns iſt, ob er uns errät und uns vielleicht auch einmal einen Wunſch erfüllt, der nicht gegenſtändlich iſt: die langerſehnte Sommerreiſe an die See, einen fiabt. ha in der fernen Univerſitärs⸗ adt. Darf man Geld ſchenken? Das iſt die Frage, die immer wieder auftaucht und auf die es immer nur die gleiche Antwort gibt: es kommt darauf an, wie man es ſchenkt. Das Geldge⸗ ſchenk, das zum Beiſpiel in Amerika in Geſtalt des Schecks auf dem Weihnachtstiſch gang und gäbe iſt, begegnet bei uns oft einem unberechtig⸗ ten Vorurteil. Durchbrochen iſt dieſe vorgefaßte Meinung ſchon durch das Schenken von Gutſcheinen, das die Auswahl eines enſtandes dem perſönlichen Geſchmack des Be⸗ ſchenkten überläßt, und durch das ſich von Jahr zu Jahr immer mehr einbürgernde Geſchen einer Lebensverſicherung, das der F⸗ milienvater den Seinen macht als ſichtbarez Zeichen, daß ſeine Fürſorge für ſie niemalß erlöſchen wird. Kann es etwas Schöneres geben als ſolch ein Geſchenk, das in die Zukunft wirkiſ Niemand, auch bei uns, wird einen Gutſchein oder ein Sparbuch neben dem Weihnachtsteller einem Spender verübeln, von dem er weiß, daß die Gabe von Herzen kommt. Sperthasse fi fündelsher Nützliche Dingè, die Freude bereiten: Höhensonnen Solluxlampen Lichtbäder Hausapotheken Badezimmerschräünke Personenwaagen Für's Krankenzimmer: Klosettstühle Bett-Tische Rückenstützen und vieles mehr vom Sanitätshaus Frie drich OOFOlI Sꝗ 25 71 Beuor Sie kaufen beöchten Sie bitte unsere reichheltige Auswahl in llhren · Sclmůͤel Traũcingen Wer denkt Sorulskleldung schenkt! 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Zuerſt beoback ſchäft zwei wũ en Aufmertſc werke gelentt ote, Hilfsfah der Marine n. Hier iſt Weſtentaſch alle andere ttenbuches in nachgebildet chützengräben d Teile eines ielzeug für d gen für die r ien Spielz ſcht werden. aunen gerat r„Opa“, der untniſſe mod von Panze Modellen in Es iſt ſchon „„erſt probie 7 ., aApporete z⁊u Alles gute, erprobte krstkl. E0 Dezember 109 1 akenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Dezember 1987 swahl eines Ge⸗ eſchmack des We⸗ as ſich von Jaht gernde Geſchenk g, das der Fa⸗ t als ſichtbarez für ſie niemalz Schöneres geben e Zukunft wirkh einen Gutſchein Weihnachtsteller hem er weiß, daß 43 Ue Im Laufe der letzten Jahre hat es ſich ſo langſam herumgeſprochen, daß man Weihnachts⸗ ſpielzeug nicht erſt drei Tage vor dem erſten Feiertag einkauft. In den Spielzeugläden ſah man bereits an den erſten Adventstagen zahl⸗ deren Boote, Hilfsfahrzeuge, leiche Väter, Mütter, Onlel und Tanten beim Ausſuchen der Spielwaren. Kriegserinnerungen im Spielwarenladen Zuerſt beobachte ich in einem Spielwarenge⸗ ſchäft zwei würdige Herren geſetzten Alters, Aufmerkſamteit auf holzgeſchnitzte Wun⸗ iſt: kleine Linienſchiffe, U⸗ und was es ſonſt alles in der Marine gibt, ſtehen lockend auf den Ti⸗ ſchen. Hier iſt das Panzerſchiff Deutſchland“ im Weſtentaſchenformat“ zu erblicken. Genau hpie alle anderen Schiffe iſt es an Hand eines Flottenbuches im Maßſtab:1000 der Wirtlich⸗ keit nachgebildet! Schützengräben und Sappen, Drahtverhaue und Teile eines Trichterfeldes ſind aufgebaut. Spielzeug für die Jungen von heute, Erinne⸗ fungen für die Aelteren. Kein Wunder, wenn hier im Spielzeugladen Erinnerungen ausge⸗ iauſcht werden. Und niemand wird darüber in Erſtaunen geraten, daß mancher ganz Alte, man⸗ r„Opa“, der für ſeine Enkel einkauft, ſeine iſe moderner Waffentechnit, die Kennt⸗ nis von Panzern und von Flakbatterien, aus den Modellen im Spielwarenlager ſchöpft. derwerke gelentt Erſt probieren einmal die Erwachſenen „Es iſt ſchon richtig“ ſo beſtätigt mir Herr m.„erſt probieren die Erwachſenen, wie all die Spielwaren zu handhaben ſind. Man darf dar⸗ aus ſchließen, daß ſo mancher Vater das Spiel⸗ zeug auch von der Ueberlegung her auswählt, daß er ja mit ſeinem Jungen ſelbſt damit ſpie⸗ len wird!“ Die Beſtätigung dieſer Anſicht er⸗ halten wir von dem anderthalb Meter langen Lochbillard. Hier läßt ein Mann ernſthaft die weiße Kugel der roten nachjagen und freut ſich, daß er„200“ als Volltreffer„buchen“ darf. Als er das Queue ein wenig leicht befindet und dar⸗ auf aufmerkſam gemacht wird, daß es ſich ja ſchließlich auch um Billard für Kinder handelt, gibt er zu:„Natürlich, einem Zwölfjährigen liegt es ganz anders in der Hand— aber man kann auch ſelbſt ganz gut damit ſpielen, ſobald man ſich daran gewöhnt hat.“ Mörtel in der Tüte „.. und die Zweigziegel können Sie immer wieder verwenden, der Mörtel iſt ja waſſer⸗ löslich!“ Der Junge von 1937 wind mit rich⸗ tigen kleinen Ziegeln, die gleich den großen Steinen aus Ton gebrannt ſind, und mit Mör⸗ fel mauern. Dieſer Mörtel wird im Spiel⸗ warengeſchäft in Tüten vertauft, und das hat es beſtimmt noch nie gegeben. Selbſtverſtändlich kann der junge Maurer ſein aus Zwergziegel⸗ chen erbautes Dreieinhalbzimmerhaus jederzeit wieder„einreißen“ und die Ziegel noch und noch verwenden. Wie bei vielen Spielwaren die Grenze zwi⸗ ſchen Belehrung und Unterhaltung verwiſcht iſt, wird andererſeits bei mancherlei zuerſt nur für die Erwachſenen beſtimmt geweſenen Dingen die Grenze zum Reich der Spielzeuge über⸗ ſchritten. berraſchungen in den Spielzeugläden man ſagt„ſtop“, und das Kuto bleibt ſtehen/ panzerſchiff„Deutſchland“ im berhältnis:Jo0⁰ „Als Weihnachtsgeſchent für muſikbegabte Jungen und Mädel werden jene Schallplatten viel angefordert“, ſo berichtet ein anderer Spiel⸗ warenhändler,„bei deren Aufnahme feine Stimme weggelaſſen' wurde. Die Zehn⸗ und Zwölfjährigen ſtellen ſich mit einer Handvoll dieſer Spiel⸗mit⸗Schallplatten ihr eigenes Haus⸗ orcheſter zuſammen. Sie ſelbſt begleiten ihr „Privat⸗Orcheſter“ dann als„erſte Geige“ auf dem Klavier oder einem anderen Inſtrument!“ Chemie unterm Weihnachtsbaum Mit ganz beſonderen Ueberraſchungen ver⸗ mag man für Weihnachten 1937 aufzuwarten. Den bisher bekannten Bautäſten hat ſich der Chemie⸗Bautaſten zugeſellt. Der Junge von heute züchtet als Beſitzer eines ſolchen Chemie⸗ Kaſtens richtige Kriſtalle. Er ſtellt Geheimtinten her und entfernt auf zauberhafte Art und Weiſe aus Mutters Töpfen den Kallſteinbelag. Dankt dem unverbrennbaren Ozaphan⸗Sicher⸗ heitsfilm— einem deutſchen Exportgut— hat das Heimtino einen einzigartigen Siegeszug angetreten. Eiae große Zahl von Jungen beſitzt ein anſehnliches„Film⸗Archiv“, das häufig noch durch Vaters Eigenaufnahmen mit Schmalfilm ergänzt wird“, erklärt mir der Großhändler. Der diesjährige Schlager Die Rolle des Diabolo⸗Spieles von 1910, den Rang des„Jo—Jo“ von 1934 haben heute die kleinen„Renn⸗Autos“ eingenommen, mit denen ſich die Jungen ganze„Rennen“ liefern, in denen die kleinen Wagen an den Start gehen. Den Schlager von 1937 führte man mir aber ganz zuletzt vor: Ein kleines Auto wird auf die Tiſchplatte geſtellt. Man ſagt„ab“, und ſchon rollt das Auto dahin. Dann ſagt man„ſtop“— — und der Wagen bleibt ſtehen, ohne daß ihn eine Hand berührt hätte! Wenn das nicht ein Wunderauto iſt! Krippen komplett. rieuren ma 5 Gute auch einzeln, Ställe beson- Magnitikats— Schott-Meß- ſbet Sclane erd le machen 6⁵ n bücher in einfacnen bis fein-IFEAn - oOder st n Einbänden mit Nadio Möbel 55 21 Hang- und Stehkreuze 50 Br Radio-Iröndle n 4. 24 rilefpaplere in ackungen rernruf 22909 . mit Mat rã tze n Alles in großer Auswahl empfiehlt Hendwerksefrbeit AuSV/ ahl mit jedem gewünschten Bezus Zzum Fest noch lieferbaf! Bi 1I een ham Binmöller Weihnaditen ist d ĩ e Gelegenheit nannheim GQu 2, 6 ph. Beckenbach% Grone freude r. großer Wunsch in Erfüllung gehen kann. Diesmal soll es ein Groß- Super sein, einet der wirklich die 5 ganze Welt in lhre Hand legt, der 5 Ihnen Amerika so sicher bringt wie Ein echönes Zild den Ortssender. 4 Röhren Großsuper schon für 20.— ein Kkunstblett und moderne photorohmen bereiten immer Freude i aus NHaHHniims aàſtestem 19 a Bilder-Einrahmuns ꝗ 1, 7 Ae redenn Wilnelm Pilz W. 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Dezember 1937 Die schöne Porzellanvase ist stets ein willkommenes Geschenk Werkbild ——+ 23 fiulturgeſchichte im Weihnachtsbackhwerk Nürnberger Eierzucher— bunt und knuſprig In Nürnbera iſt kein Feſt des Jahres ſo unzertrennlich mit alten Bräuchen verbunden wie das Weihnachtsfeſt. Ohne ſie würde es dort keine rechte Feſtesfreude geben. Obwohl gerade in dieſer Stadt der Spielwaren ſeit Jahrhunderten immer die neueſten und zeitge⸗ mäßen Spielzeuge erfunden und ausgeführt werden, haben ſich hier doch viele weihnacht⸗ liche Dinge ſeit Jahrhunderten unverändert er⸗ halten, die von eigenartiger, eindrucksvoller Schönheit ſind. Ob man nun an das Rauſchgoldengelein denkt, das in ſeiner ſteifen barocken Lieblichkeit an der Spitze des Chriſtbaumes ſchwebt, oder an die ſeltſam grotesken Zwetſchgenmännlein, die ſich in ihrer primitiven Form unverändert erhalten haben; ob man mit innerer Freude all die alten Modelle der Zinnfiguren alljährlich wiederauftauchen ſieht oder die Berge von Nürnberger Lebkuchen beſtaunt, die heute wie ehemals nicht von den feſtlichen Tagen wegzu⸗ denken ſind— überall grüßt echtes, altes Brauchtum, das über alle Zeiten hinweg be⸗ wahrt wurde. Haben die Nürnberger Lebkuchen in ihrer duftenden und ſüßen Herbheit ſich Weltruhm erworben, ſo hat der Nürnberger Eierzucker das Vorrecht, ſich wegen ſeiner Formen⸗ und Farbenſchönheit alle Herzen gewonnen zu ha⸗ ben. Denn bei dieſem Gebäck, das aus einem ſchneeweißen, leichten Backteig beſteht, haben ſich die entzückenden Modeln erhalten, die ſchon vor Jahrhunderten von geübten Holzſchnitzern und Künſtlern geſchaffen wurden. Die in har⸗ tem Birnbaumholz fein ausgekerbten, oft minu⸗ tiös zierlich geſtalteten Figuren, Blumen und Früchte ſind ebenſo ausdrucksvoll wie etwa wertvolle Kleinplaſtiken und Stiche aus vergan⸗ genen Jahrhunderten. Unter dieſen Backmodeln findet man entzückende barocke und biedermeier— liche Madonnen, dann wieder liebenswürdige kleine Liebesſzenen mit Paaren, die ſich ein brennendes Herz überreichen. Es gibt einen Weihnachtsmann in pelzverbrämtem Mantel mit prächtigen Verſchnürungen, der den Nürn⸗ berger Kindern ein gütiges Lächeln zeigt, und es gibt unendlich viele Blumenſtücke, geſchmückte kleine und große Herzen und Figürlein, die alle nur den einen Zweck haben, die feine, ſchnee⸗ weiße Bäckerei zu zieren und ſo weihnachtlich geſtimmte Menſchen zu erfreuen. Man könnte an Hand all der vielen Hunderte von alten Backmodeln kulturgeſchichtliche For⸗ ſchungen unternehmen und würde dabei auf manche Bräuche und Sitten ſtoßen, die längſt ſchon vergangen und vergeſſen ſind. Gerade bei dieſen weihnachtlichen Backmodeln wurden auch all die heiteren kleinen Szenen zwiſchen Ehe⸗ leuten und Brautpaaren, Eltern und Kindern dargeſtellt, die durch ihre Zeit und die damit cleν⏑ ι⏑-. — Sclaecleer! verbundenen Bräuche bedingt waren. Denn mit dem Geſchenk dieſes weihnachtlichen Gebäckes wurde ſehr oft ein kleiner neckender Scherz, eine heimliche Werbung oder auch ein dankbares Gedenken verbunden. Beſonders anſprechend und reizvoll ſind die Eierzuckerſtücklein, deren ſtark plaſtiſch ausgebildete Reliefs farbig be⸗ malt ſind. Da dieſes farbige Bemalen all der Tauſende von feinen Backwaren eine beſonders liebevolle und ſichere Hand erfordert, iſt in den wenigen Bäckereien Nürnbergs, die dieſes alte Gebäck farbig ausarbeiten, ſtets nur die eigene Familie des Bäckermeiſters und niemals einer der Geſellen damit beſchäftigt. Dadurch wohl vor allem behalten die Nürnberger Eierzucker⸗ waren ihren ſo eigenartigen, perſönlichen Reiz, der immer das kunſtvolle Handwerk verrät. Winternacht Von Joseph Freiherr v. Eichendofff Verschneit liegt rings die gonze Wielt, ich hab' nichts, was mich freuet; verlassen stehf der Baum im Ffeld, hat längst sein Laub verstrevet. Der Wind nur geht bei sfiller Nocht Und röttelt an dem Baume, d röhrt er seinen Wipfel sacht und redet wie im Traume. Er träumt von künftger Fröhlingszeit, von Grön und Ovellenrauschen, w% er im neven Blütenkleid 20 Gottes lob wird rauschen. KaWEOGOPEIIKANn„Luxos Papier-Bauer in allen Preislagen u. Ausführungen, auch in schönen Etuis, außerdem Füll- stifte, Briefpapier, Weihnachtskarten.vieles andere kaufen Sie preiswert bel R 1,•6 Marktplatz E miestes füllnalter-spezlalgesensft pruktische Celnnachts-deschenke für Küche und Haus Solie Schlittschune und Pfeiswerte Weihnachts-eschenze Doͤß chõöne Geſchene Frisch einge- troffen àus diejöhrig. Winteranfäall prdchtvolle Silberfüchse U 1, 13 Fittelstr. 20 Waoldhofstr. 68 ——— norveg.- Schwed. 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Manuneim 5˙3,1 Ludwigshafen Bismarckstr. 40 3 4 Daimler-Benz Aktiengesellsche in Berlin Hauptuerwaltung: Stuttgart- Untertiirkheim Zugang Abgang Abschreibung schäfts- u. Wol in Abgang Abschreibung abrikgebäude un Baulichkeiten. Zugang Seitens der Anleihegläubiger sind“ die Teilschuldver- schreibungen unkündbar, unbeschadet der Rechte der Gläu- biger aus§ 14. Dies gilt namentlich auch für den Fall der Annahme einer anderen Gesellschaftsform oder der Verschmelzung mit einem anderen Unternehmen. § 5. Kapital und Zinsen werden bei Fülligkeit in Lesetz- lichen Zahlungsmitteln gezahlt. Die fällig gewordenen Teilschuldverschreibungen wer— den gegen deren Ablieferung bei den im§ 2 senannten Zahlstellen eingelöst. Mit den fälligen Teilschuldverschrei- bungen sind zugleich dieienigen zugehörigen Zinsscheine, die auf spätere Termine als den Tag der Fälligkeit der Teilschuldverschreibungen lauten, abzuliefern. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine vom Kapitalbetrage gekürzt. Weder die Schuldnerin noch die Zahlstellen sind verpflichtet, die Berechtigung des Vorzeigers der Teilschuldverschreibungen zu prüfen. Die Schuldnerin kann die fälligen, aber von dem In— haber der Teilschuldverschreibungen nicht erhobenen Be— träge auf Gefahr und Kosten des Inhabers bei den zustän- Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft ist jzdoch nicht verpflichtet, hinsichtlich dieser Versicherung irgend- eine Kontrolle auszuüben. § 14. Falls die Schuldnerin ihren Verpflichtungen aus den Teilschuldverschreibungen nicht pünktlich nachkommt, inshesondere mit der Zahlung fälliger Zinsen oder fälliger Teilschuldverschreibungen mehr als 14 Tage in Verzug ge⸗ rät, sind die Gläubiger aus den Teilschuldverschreibungen insgesamt oder auch einzeln berechtigt, ihre Forderungen als fällig zu betrachten und deren sofortige Zahlung zu verlangen. Die Verzinsung hört in diesem Falle mit der Einlösung selbst auf. Ebenso ist unter diesen Voraussetzungen die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft berechtigt, für die Gläubi- ger die Sicherungshypothek geltend zu machen. Dieseiben Kechtsfolgen treten ein, wenn die gerichtliche Zwangsverwaltung über das Pfandobiekt oder einen Teil davon eröffnet wird. oder wenn die Schuldnerin ihre Pflicht Zzur Feuerversicherung ungeachtet einer durch eingeschrie- benen Brief ausgesprochenen Mahnung der Bank länger als aufdie Ausführungen in dem Absatz übe die Generalversammlungen verwiesef Die Vorrechte der Vorzugsaktien sind insofern befris als nach Bestimmung des Aufsichtsrates der Vorstand Abschreibung Gesellschaft unter Mitwirkung der zur Vertretung erforder- laschinen und m. lichen Anzahl Mitglieder jederzeit in gerichtlicher oder notarieller Form gegenüber den Vorzugsaktionären er Zugang ren kann., daß die Vorzugsaktien ohne Aufzahlung Stammaktien umgewandelt werden. Durch diese Erklä kommen die Vorrechte der Vorzugsaktien sofort zum löschen, und es tritt deren völlige Gleichstellung mit de Stammaktien ein. Solange eine solche Erklärung nieh absegeben ist, kommen die Vorschriften des& 275 H6 üher gesonderte Abstimmung in der Generalversamml zur Anwendung. Die Vorzugsaktien, die sich im Eigentum der Deutschen Bank in Berlin befinden, sind ohne Genel⸗ migung der Gesellschaft nicht übertragbar. Sämtliche Stammaktien werden an den Börsen zu Ber. lin. Frankfurt a.., Hamburg. München und Stutt amtlich notiert. 5 Abschreibung Prospekt Refchsmark 16 b40 b00 %1he erolstellig hynothekanseh ve- Scherte Teischuldverschreibungen v. 1937 12 000 Stück über je RM 1000 Nr.—12 000 3 080 Stück über je RM 500 Nr. 12 001—20 080 April und Abgang Abschreibung und( Zugang Verzinsung: Halbiährlich nachträglich am 1. 4. Oktober. Tilgung: Vom 1. April 1942 bis 1. April 1961 in 20 gleichen Jahresraten durch Auslosung zum Nennwert oder durch freihändigen Rückkauf; auch verstärkte Tilgung und Abgang Gesamtkündigung von 1942 an zulässig. Die Daimler-Benz Aktiengesellschaft kündigte im Fe— bruar 1937 zum Zwecke der Konvertierung die noch im Umlauf befindlichen unverlosten RM 15 340 000 6% igen Teil- schuldverschreibungen ihrer Anleihe von 1927 im ursprüng- lichen Betrage von RM 20 000 000 gemäߧ 7 der Anleihe- — zum 1. Oktober 1937 zur Rückzahlung mit 105%/. An Stelle der gekündigten Anleihe ist die neue Anleihe getreten, die den Gegenstand des vorliegenden Prospektes bildet. Die neuen Teilschuldverschreibungen wurden im Namen der Gesellschaft von einem unter Führung der Deutschen Bank in Berlin stehenden Konsortium durch öffentliche Bekanntmachung den Inhabern der zekündigten sowie den Inhabern der RM 700 000.— zum 1. April 1937 zur Rück- zahlung mit 105% ausgelosten Teilschuldverschreibungen der alten Anleihe zum freiwilligen Umtausch angeboten. Das Umtauschangebot lautete dahingehend, daß in der Zeit vom 16. bis 27. Februar 1937 die in den Umtausch ein— willigenden Obligationäre für alte Teilschuldverschreibun- gen den gleichen Nennbetrag in Teilschuldverschreibungen der neuen Anleihe zum Vorzugskurse von 98½% ohne Verrechnung von Stückzinsen erhalten konnten, wobei die alten Teilschuldverschreibungen zum Kurse von 105% in Zahlung genommen wurden. Der Kursunterschied von 6½% wurde den Umtauschenden in bar ausgezahlt. Außerdem erhielten die umtauschenden Inhaber der noch nicht aus- gelosten, auf Grund der ausgesprochenen: Kündigung also erst am 1. Oktober 1937 zur Rückzahlung fälligen Stücke mit Rücksicht auf die gegenüber der alten Anleihe gerin- gere Verzinsung für die Zeit vom 1. April his zum 30. September 1937 eine weitere Vergütung von ½ 9% in bar ausgezahlt. Für den Umtausch wurden entsprechend den hierfür an- gemeldeten Stücken der alten Anleihe RM 14 441 500 Teil- schuldverschreibungen der neuen Anleihe verwandt. Die übriggebliebenen KM 1 598 500 Teilschuldverschreibungen der neuen Anleihe wurden von den Konsortialbanken ge⸗— gen Barzahlung übernommen. Die Anleihebedingungen für die Teilschuldverschreibungen von 1927 sind auf den Stücken abgedruckt und lauten wie folgt: § 1. Die Schuldnerin gibt eine Anleihe im Gesamtbe⸗ trage von RM 16 040 000.— aus. Die Anleihe ist eingeteilt in unter sich gleichberechtigte 12 000 Teilschuldverschreibungen zu wert. Nr.—12 000. 8 080 Teilschuldverschreibungen zu je RM 500.— Nenn- wert, Nr. 12 001—20 080. Die Teilschuldverschreibungen sind von der Schuld— nerin handschriftlich unterzeichnet und auf den Namen der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft in Berlin oder deren Order ausgestellt. Die Uehertragung der Teilschuld- verschreibungen geschieht durch Indossament. Die Deut- sche Bank und Disconto-Gesellschaft ist den Eigentümern der Teilschuldverschreibungen aus diesen und aus ihrem Indossament nicht verpflichtet. § 2. Die Teilschuldverschreibungen sind vom 1. April 1937 an mit jährlich 5% verzinslich. Die Zinsen sind am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres, zum erstenmal am 1. Oktober 1937. fällig und gegen Einreichung der den Teilschuldverschreibungen beigefügten Zinsscheine zahlbar bei der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft. bei der Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft. bei der Dresdner Bank in Berlin, Frankfurt a.., Hamburg. München und Stutt- gart. Die Verzinsung der Teilschuldverschreibungen hört mit dem Tage auf, an dem sie zur Einlösung fällig werden. Weder die Schuldnerin noch die beauftragten Zahlstel- len sind zur Prüfung der Berechtigung des Vorzeigers der Zinsscheine verpflichtet. Jeder Teilschuldverschreibung sind 20 Halbiahreszins- scheine und ein Erneuerungsschein beigegeben. Die Aus- reichung einer weiteren Keihe von Zinsscheinen erfolgt ko- stenfrei bei den Zahlstellen und kann gegen Einreichung des Erneuerunssscheines mit Wirkung gegen den Gläubiger geschehen. Die neuen Zinsscheine werden indessen nur an den legitimierten Inhaber der Teilschuldverschreibung aus—- gehändigt, wenn dieser schriftlich unter Vorlegung der betreffenden Teilschuldverschreibung der Ausgabe an den Inhaber des Erneuerungsscheines widersprochen hat. § 3. Die Einlösung der Teilschuldverschreibungen erfolgt durch Auslosung zum Nennwert in 20 gleichen. jeweils am 1. April fällig werdenden Jahresraten, von denen die erste am 1. April 1942 und die letzte am 1. April 1961 fällig wird, oder durch freihändigen Rückkauf gemäß Abs. 3. Verstärkte Tilgung ist gemäß Abs. 4 zulässig. Die Auslosungen finden jeweils im Januar statt, erst- malig im Januar 1942. Zur Auslosung kommt jeweils ein Betrag von nom. KM 802 000.—, soweit dieser sich nicht um den Mennbetrag der von der Schuldnerin gemäß Abs. 3 zurückgekauften Teilschuldverschreibungen vermindert. An dem hiernach verbleibenden, auszulosenden Betrag sind die Teilschuldverschreibungen über RM 1000.— und RM 500.— in dem Verhältnis beteiligt., in dem sich zur Zeit der Auslosung Stücke über RM 1000.— und RM 500.— im Umlauf befinden. Der Hergang der Auslosung ist notariell zu beurkunden; eine Ausfertigung des Auslosungsprotokolls ist an die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft in Berlin zu senden. Die Nummern der ausgelosten Stücke sollen alsbald nach erfolgter Auslosung in den im§ 19 bezeichneten Blättern bekanntgemacht werden, ebenso die Nummern der bereits früher ausgelosten. aber noch nicht zur Einlösung vorgelegten Teilschuldverschreibungen. Die Schuldnerin kann die zu tilgenden Erträge jeweils ganz oder teilweise durch angekaufte Teilschuldverschrei- bungen dieser Anleihe belegen; dies hat jeweils bis zum Ablauf des Monats Dezember bei der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft in Berlin zu geschehen. Die Schuld-— nerin wircl bemüht sein. Teilschuldverschreibungen in der Stückelung einzuliefern, die dem im§ 1 vorgesehenen Verhältnis zwischen den Stücken zu KRM 1000.— und den Stücken zu RM 500.— entspricht. Die Schuldnerin ist ferner berechtigt, erstmalig zum 1. April 1924 und sodann zum 1. April eines jeden Jahres eine verstärkte Tilgung von Teilschuldverschreibungen durch Auslosung oder Rückkauf vorzunehmen. Auch nach verstärkten Tilgungen sind die planmähigen Tilgungen jährlich bis zur vollständigen Tilgung der Anleihe fort- Zusetzen. § 4. Die Schuldnerin ist auch befugt. jedèrzeit die je- weils noch ausstehenden Teilschuldverschreibungen mit einer Frist von 3 Monaten zu einem Zinstermin, frühestens jedoch zum 1. April 1942. zu kün ligen. Die Kündigung er- kolgt durch Bekanntmachung gemäß 5 19. Im Falle der Kündigung der Teilschuldverschreibungen sind ihre Inhaber auf Verlangen der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft oder der Schuldnerin verpflichtet, die Teilschuldverschreibungen bei Einlösung mit Blankoindossa- ment zu versehen. je RM 1000.— Nenn- digen Behörden unter Verzicht auf Rücknahme hinterlegen, Teilschuldverschreibun- Hiermit erlischt jeg- licher Anspruch des Inhabers aus den Teilschuldverschrei- auch wenn sich der Inhaber der gen nicht in Annahmeverzus befindet. bungen gegen die Schuldnerin. § 6. Die Schuldnerin hat alliährlich einmal in Berlin nachzuweisen. 2 Verzinsung Teilschuldverschreibungen und der fälligen sSowie den gekommener Teilschuldverschreibungen und scheine gelten die Bestimmunsen der§§ 798—804 jedoch wird die Dauer der im§ 801 Abs. 1 S. 1 festgesetzten Vorlegungsfrist auf 10 Jahre abgekürzt. § 8. Zur Sicherung aller Forderungen aus den schuldversclireibungen dieser Anleihe zu gleichen Rechten wird gemäߧ 1187 BGB. eine mit jährlich 5% verzins- liche Gesamtsicherungshypothek von RM 16 040 000. an erster Stelle auf den nachstehend genannten der Schuldnerin einschliehlich der darauf befindlichen Gebäude. aller Anlagen und allen Zubehörs eingetragen: 1. Werk Untertürkheim. Markung Stuttgart-Untertürk⸗ heim, Grundbuch Heft Nr. 625. auf sämtlichen Parzellen über insgesamt 278 171 am. 2. Werk Gaggenau, a) Grundbuch von Ottenau Band 30, Heft 6. b) Grundbuch von Gaggenau Band 27, Heit 1. Band 33, Heft 35. auf sämtlichen Parzellen über insgesamt 154 188 am. § 9. Die durch Indossament legitimierten Inhaber der Teilschuldverschreibungen nehmen entsprechend deren Nennbetrag zu gleichem Kang an der Sicherungshypothek teil. Durch Uebertragung einer Teilschuldverschreibung geht zugleich der entsprechende Anteil an der Sicherungs- hypothek auf den Erwerber über. § 10. Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschait in Berlin wird zur Gründbuchvertreterin der Teilschuldver- schreibungsgläubiger gemätz§ 11890 BGB. bestellt. Als solche ist die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft berechtigt, Verfügungen jeder Art über die Hypothek zu treffen, insbesondere a) Löschungen, Abtretungen, Pfandentlassungen zu er— klären und deren Eintragung in das Grundbuch zu bewilligen. die jeweiligen Gläubiger bei Geltendmachung der Hypothek zu vertreten, Prozesse hinsichtlich der hypothekarischen Ansprüche als Klägerin oder Be— klagte zu führen, sowie den Erlaß einstweiliger Ver- fügungen, Zwangsversteigerung und Zwangsverwal- tung des verpfändeten Grundbesitzes zu betreiben, Willenserklärungen jeder Art, die sich auf die Hypo- thek beziehen, insbesondere Kündigungen und son-— stige Erklärungen abzugeben und zu empfangen, so- wie auch Zahlungen, insbesondere im Zwangsver- steigerungs- und Zwangsverwaltungsyerfahren, ent⸗ gegenzunehmen. Die Befugnisse der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft hinsichtlich der Gesamtsicherungshypothek sind ausschließliche, so daß den jeweiligen Eigentümern der einzelnen Teilschuldverschreibungen die unmittelbare Geltendmachung ihrer RKechte aus der Gesamtsicherungs—- hypothek nicht zusteht. Dagegen stehen die-persönlichen Ansprüche aus den Teilschuldverschreibungen den durch Indossament legitimierten Inhabern unmittelbar gegen die Anleiheschuldnerin zu. Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft ist in ihrer Eigenschaft als Vertreterin nach§ 1189 BGB. von den Beschränkungen des§ 181 BGB. befreit. § 11. Die Löschung der Gesamtsicherungshypothek von RM 16 040 000.— ist von der Deutschen Bank und Dis- conto-Gesellschaft auf Kosten der Schuldnerin ganz oder teilweise jeweils insoweit zu bewilligen, als der Bank die ordnungsmäßige Tilgung der Anleihe bzw. die Hinterlegung nach§ 5 Abs. 3 von der Schuldnerin nachgewiesen wird. § 12.; Aus der Pfandverbindlichkeit hat die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft auf schriftlichen Antrag der Schuldnerin und auf deren Kosten einzelne Pfand- stücke insoweit zu entlassen, als entweder: 1. Der Verkaufspreis oder auf Verlangen der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft der durch einen von ihr zu bestimmenden Sachverständigen zu ermittelnde Wert des aus der Pfandhaft zu entlassenden Gegen— standes in Teilschuldverschreibungen dieser Anleihe oder in bar bei der Deutschen Bank und Disconto— Gesellschaft hinterlegt wird. oder „ ein Betrag von Teilschuldverschreibungen dieser An- leihe bereits getilgt ist, der dem Verkaufspreis oder dem wie zu 1 festzustellenden Wert des freizulassen- den Gegenstandes wenigstens gleichkommt und die Schuldnerin insoweit die Löschung der Gesamt- sicherungshypothek gemäߧ 11 durchgeführt hat, oder- „ die Schuldnerin an Stelle des freizulassenden Gegen⸗ standes einen anderen Gegenstand mit der Siche⸗ rungshypothek zur Gesamthaft mit den übrigen ver- hafteten Gegenständen neu belastet. vorausgesetzt, daß sowohl der Sach- wie der Ertragswert dieser neu⸗ bestellten hypothekarischen Sicherheit den Wert der autzugebenden Sicherhe““ nach dem Gutachten eines von der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft zu benennenden Sachverständigen wenigstens erreicht, oder „lie freizugebenden Teilflächen von der Schuldnerin zur Anlegung oder Verbreiterung öffentlicher Straßen oder für öfkentliche, gemeinnützige oder wohltätige Zwecke unentgeltlich abgetreten werden oder end— lich der Wert der— ohne Vorliegen der Voraus— setzungen zu—3— freizugebenden Pfandstüeke insgesamt 2% des ursprünglichen Anleihebetrages nicht ühersteigt. Die Freigabe soll dann nicht erfolgen, wenn das in der Pfandhaft verbleibende Eigentum der Schuldnerin nach dem Gutachten eines Sachverständigen, welcher von der Deut— schen Bank und Disconto-Gesellschaft ausgewählt wird, eine volle Sicherheit für die Anleihe nicht gewährleistet. Keinesfalls darf ein Pfandstück freigegeben werden, durch dessen Ausscheiden aus dem Betriebe der Zusam— menhang oder die Einheitlichkeit des Betriebes wesentlich gestört werden würde. § 13. Die Schuldnerin verpflichtet sich, die auf den im§ s bezeichneten Grundstücken befndlichen Gebäude nebst Zubehör, Einrichtung und Maschinen ordnungsmäbig gegen Feuer versichert zu halten und die Erfüllung dieser Verpflichtung der Deutschen Bank und Disconto-Gesell- schaft auf Verlangen jederzeit nachzuweisen. Die Schuld— nerin hat der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft in Berlin Hypothekensicherungsscheine der betreffenden Versicherungsgesellschaften auf Verlangen beizubringen. die ein- gelösten Teilschuldverschreibungen zu vernichten und die Vernichtung der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft in einer der Bank geeignet erscheinenden Form Hinsichtlich der Veriährung des Anspruchs auf und Einlösung der Teilschuldverschreibungen. der Frist zur Vorlegung der ausgelosten oder gekündigten Zinsscheine hinsichtlich beschädigter. vernichteter oder abhan- Zins- BGB., BGB. Teil- Grundbesitz 14 Tage nicht erfüllt. oder wenn die Schuldnerin ihren Betrieb. abgesehen von Fällen höherer Gewalt, länger als 6 Monate einstellt, es sei denn, daß sich eine zu diesem Zweck einzuberufende Obligationärversammlung mit Mehr- heit der abgsegebenen Stimmen mit der Stillegung einver⸗ standen erklärt, oder daß es sich um einen für den Ge— samtbetrieb enthehrlichen rentablen Teilbetrieb handelt. § 15. Falls die Deutsche Bank und Disconto-Gesell- schaft die Kechte der Gläubiger hinsichtlich der Hypothek wahrnimmt, ist sie berechtigt, die ihr hierdurch erwach- senden Kosten den Gläubigern aus den Teilschuldverschrei- bungen im Verhältnis ihrer Forderungen zur Last zu rech- nen und einen entsprechenden Kostenvorschuß von den Gläubigern einzufordern. § 16. Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft ist berechtigt, die Rechte auszuüben, die nach§ 3 und 8 7 Ahs. 3 des Gesetzes, betreffend der Besitzer von Schuldverschreibungen, vom 4. Dezem- ber 1899 einem von der Gläubigerversammlung bestellten Vertreter zustehen. Sie ist auch zu Verfügungen über die Sicherungshypo— thek befugt, soweit es sich um Ausführung von Beschlüs- sen der Inhaber der Teilschuldverschreibungen in Gemäß— heit des Gesetzes vom 4. Dezember 1899 oder von An- weisungen des auf Grund dieses Gesetzes etwa bestellten Vertreters handelt. § 17. Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft ist berechtigt, das ihr gemäߧ§ 10 und 16 übertragene Amt jederzeit mit vierzehntägiger Frist zu kündigen oder an einen Dritten zu übertragen. Die Bank,ist auch berechtigt, die Eintragung eines entsprechenden' Vermerks in das Grundbuch im Namen der Gläubiger und im Namen der Schuldnerin zu bewilligen und zu beantragen. Die Kündigung geschieht durch Bekanntmachung in den im§ 19 genannten Blättern. Kündigt die Bank ihr Amt. so hat sie die Geschäfte bis zur Bestellung eines neuen Vertreters durch eine gemäß den Vorschriften des Geset- zes vom 4. Dezember 18990 berufene Gläubigerversamm- lung, längstens jedoch auf die Dauer von sechs Monaten fortzuführen. Macht die Gläubigerversammlung von ihrem Recht, einen neuen Vertreter zu bestellen, innerhalb die- ser Frist keinen Gebrauch, so geht dieses Recht auf die Schuldnerin über.. Ueberträgt die Bank ihr Amt, so hat sie dafür einzu- stehen, daß der Amtsnachfolger die übertragenen Pflichten in demselben Umfange übernimmt, in dem sie sie selbst gehabt hat. Sie hat Verschulden des Amtsnachfolgers im gleichen Umfange zu vertreten wie ihr eigenes Verschul- den, es sei denn, daß sie bei seiner Auswahl die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes beobachtet hat. Die Bank ist verpflichtet, die Schuldnerin von der Uebertragung des Amtes unverzüglich in Kenntnis zu setzen. § 18. Die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft haftet daraus, daß sie in ihrer Eigenschaft als Vertreterin Erklärungen abgibt oder nicht abgibt. Maßnahmen trifft oder unterläbt, nun, wenn sie die Sorgfalt des ordent- lichen Kaufmannes offenkundig verletzt hat. § 19. Die Bekanntmachungen der Anleiheschuldnerin oder der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft, welche die Teilschuldverschreibungen betreffen, erfolgen außer im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger noch in mindestens je einer an den Börsenplätzen Berlin. Frankfurt a.., Hamburg. München und Stuttgart erschei- nenden, von der Schuldnerin zu bestimmenden Tages- Zeitung. Einer besonderen Benachrichtigung der einzelnen An— leihegläubiger bedarf es nicht. Zur rechtlichen Wirksam⸗- keit genügt in allen Fällen die Bekanntmachung im Deut- schen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger. * Die Teilschuldverschreibungen tragen das Ausstellungs- datum„im Februar 1937“ und sind von je einem Sonder— bevollmächtigten der Gesellschaft eigenhändig unter- schrieben. Die für die Anleihe verhafteten Grundstücke und Be— triebsanlagen haben zum 31. Dezember 1936 einen Bilanz- wert von KM 10 708 860.94. Die Daimler-Benz Aktiengesellschait ist im Jahre 1800 unter der Firma Daimler Motoren Gesellschaft als Aktien- Lesellschaft errichtet worden. lhren jetzigen Namen führt sie seit der im Jahre 1926 durchgeführten Fusion mit der Benz& Cie. Kheinische Automobil- und Motoren-Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim. Sitz der Gesellschaft ist Berlin. Die Hauptverwaltung beündet sich in Stuttgart-Untertürkheim. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen an anderen Orten des In- und Auslandes zu errichten. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Motoren aller Art sowie von Fahrzeugen und Maschinen aller Art. die durch Motoren angetrieben werden, und überhaupt von Maschinen, Werkzeugen. Ge⸗ räten und sonstigen Artikeln, die zu dem Gebiet der ver- brennungsmotoren gehören. Der Gesellschaft ist auch der Handel in allen Kohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten ge⸗ stattet, die mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes zusammenhängen. Sie ist ferner berechtigt, andere industrielle Erzeugnisse herzu⸗ stellen, zu kaufen und zu verkaufen. Außerdem darf die Gesellschaft andere Geschäfte jeglicher Art errichten und von Dritten erwerben oder sich in be⸗ 1 lie biger Form daran beteiligen. Die Erzeugnisse sind: Personenkraftwagen, Lastkraft- wagen, Lieferungswagen, Feuerwehrfahrzeuge, Omnibusse, Stahlomnibusse. Krankenwagen sowie alle anderen Arten von Kommunal- und Spezialfahrzeugen, ferner Schienen- automobile, Motorpflüge, Traktoren. Motoren aller Art. Das Grundkapital beträgt RM 26 172 000 und besteht aus KM 25 956 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien. ein- geteilt in 19 407 Stück über je RM 600 Nr. 1 bis 19 497 und 47 526 Stück über je RM 300 Nr. 19 408—67 023. 216 000 auf den Namen der Deutschen Bank in Ber- lin lautenden Vorzugsaktien, eingeteilt in 360 Stück über je RM 600. Die Stammaktien können auf Verlangen auf den Namen und wieder werden. Die Vorzussaktien erhalten vor den Stamm— aktien einen Gewinnanteil bis zu höch⸗ stens 4% ein weiterer Gewinnanteil kann den Vorzugsaktionären nicht zu⸗ gewiesen werden., ebensowenig steht Ihnen, sin“ Nachzalfünßsteceht zu. Im Falle der Liguidation der Gesellschaft haben die Vorzugsaktionäre lediglich Anspruch auf vorzussweise Befrie di⸗ gung des Nennbetrages. Wegen des Stimmrechts der Vorzugsaktien wird RM des Besitzers auf den Inhaber gestellt Teilbetrieb oder um einen un- die gemeinsamen Rechte 1936 Zuweisung zum Unterstützungsfonds. Der Vorstand besteht aus einer oder sonen, die Reichsdeutsche sein müssen. 1 Zusang den Vorstand die Herren: Wolfgang von Hentig Berlin; Dr.-Ing. Otto Hoppe, Stuttgart-Untertürkheim Dr.-Ing, e. h. Wilhelm Kissel. Stuttgart-Untertil heim: Carl Schippert, Stuttgart-Untertürkheim: 1a koh Werlin, München; ferner stellvertretend: Dr.n Wilhelm Haspel. Stuttgart-Untertürkheim; Ar nold“ Ereiherr Gedult von Jungenfeld, Gaggenau Karl C. Müller. Gasgenau; Max Sailer, Stuttgart⸗ Untertürkheim. Der Aufsichtsrat, dem nur Reichsdeutsche angehö dürfen, besteht zur Zeit aus folgenden Mitgſiedern: 5 Emil Georg von Staug. Staatsrat und Vizepräsi dent des Reichstages. Berlin. Vorsitzer: Kans Kun⸗ me l. Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin, stei vertretender Vorsitzer; Kommerzienrat Dr. Car! Jahr Mannheim. stellvertretender Vorsitzer: Alfred Busel Vorstandsmitslied der Dresdner Bank. Berlin: Werne arp, Hahnerhof bei Ratingen: Kommerzienrat Br. G eorgz von Doertenbach, Stuttgart; Geh. Ko merzienrat Otto Fischer, Stuttgart; Carl Harte Berlin; Hermann Koehler. Direktor der Deutschen Bank Filiale Stuttgart. Stuttgart: ilhelm Mereß Mitinhaber der E. Merck, Chemische Fabrik. Darmste Franz Popp. Vorstandsmitglied der Bayerische Moto ren Werke AG., München: Paul Rohde, Inhaber der Abschreibung ligungen Zugang Abgang Abschreibung Fertige Erzeug Brsstztéeile rderungen auf( Warenlieferung. Leistungen Forderungen an Gesellschaften llschaft Firma Otto Mansfeld& Co., Berlin; Dr. Hans Schi Son—— pie l. Vorstandsmitglied der Dresdner Bank. Berlin; M4 75** H, Schmid, Vorsitzer des Vorstands der Zellstofffabri Wechsel 5 5 Kassenbestand ein aben bei der R Waldhof in Mannheim, Berlin; Geh. Regierungsrat W es Ssi g. Vorstandsmitglied der Rheinmetall-Borsig Berlin; Otto Wolff, Inhaber der Firma Otto Wol Köln.,— Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten ihre Tätigkeit außer Ersatz des ihnen erwachsenden wandes eine feste Vergütung von je RM 2000, die auf später erwähnte Tantieme angerechnet wird. Der Au sichtsrat kann einzelnen Mitsliedern, die mit einer beson⸗ deren Tätigkeit betraut sind. abgesehen von den allge se— — 1—05 des Aufsichtsrates, eine besondere Verzülun 422 ewilligen. Die Generalversammlungen werden nach Berlin ocd Mannheim oder Stuttgart einberufen. Bei der Abstimmum 5 Sewähren je Kh 100 Nennbetrag der Stammaktien e Stimme. je KM 100 Nennbetrag der Vorzugsaktien im all⸗ zemeinen eine Stimme und bei der. Beschlußfassung über W. ctpapiere a) Besetzuns des Aufsichtsrats. b) Satzunzsänderungen un n aus Schatzann c) Auflösung der Gesellschaft 30 Stimmen. ändischen Schat mit den 250 560 Stimmen der RM 25 956 000 Stamma trag hereingenon im allgemeinen 2160, in den erwännten drei Fällen 64 in den Rückstell Stimmen der RM 216 000 Vorzugsaktien gegenüber. teuern enthalten. Das Geschäftsiahr ist das Kalenderiahr. ee üheren Benz& C Die Bekanntmachungen werden im Deutschen Reichs⸗ en sich am 31. und Preußischen Staatsanzeiger erlassen. Die Gesellscha mlauf befanden ist verpflichtet, die Bekanntmachungen, insonderheit sowe sie die im Prospekt behandelte Anleihe betreffen, auber⸗ dem in der Berliner Börsen-Zeitung, im Stuttgarter N5. Kurier, ferner in je einer in Frankfurt a.., Hamburg und München erscheinenden Tageszeitung zu veröffent⸗ lichen. Zur rechtlichen Wirksamkeit genügt in allen Fül. len die Bekanntmachung im Deutschen Reichs- und Preu⸗ hischen Staatsanzeiger. Wegen der Zahlstellen für die Teilschuldverschreibu Fen. die den Gegenstand des Prospektes bilden. wird auf § 2 der Anleihebedinsungen verwiesen. Bei den dort Für die Bankkre nannten Stellen können kostenlos auch neue Zinsschei len unck sonstige ke bogen erhoben und alle sonstigen die Teilschuldverschr leiten von G 1 bungen betreffenden Maßnahmen durchgeführt werden. 361.—, durch Ein. itz des Der Reingewinn wird wie folgt verwandt:„. 720 000.— und bn 1. 5% werden dem gesetzlichen Reservefonds übe tehend unter Crun wiesen, solange er den zehnten Teil des Grund- enen Verkaufsstelle kapitals nicht überschreitet. rden, sowie durc 2. Gemäß Bestimmung der Generalversammlung werd undschuld in Hoh besondere Abschreibungen und Rücklagen vorgenom Aiz des Werltes! men. Für Bankkredite n insge 3. Die Vorzugsaktionäre erhalten vor den Stammakti—— nären einen Gewinnanteil bis zu höchstens 4% d einbezahlten Betrages; ein weiterer Gewinnanteil kann den Vorzugssaktionären nicht zugewiesen wer- den; ebensowenig steht ihnen ein Nachbezugsrec zu. Sodann erhalten die Stammaktionäre einen Ge⸗ winnanteil von%. „Von dem übrisbleibenden Betrag erhält der Aufsicht rat 10% Tantieme. 5. Rest steht zur Verfügung der Generalversamm⸗ ung. Die Geschäitsergebnisse der letzten fünk Jahre wa folgende: 1932 KM. 4 954 797.70 Verlust, der einschließlich 8 430 709,10 KM. Verlustvortrag aus dem Voriahr mit zusamm KM 13 385 506.95 auf neue Rechnung vorgetrag wurde: RM. 2 470 474.67 Gewinn, um den sich der Verlus Vortrag aus dem Voriahr ermäßigte. Der verbleiben Verlustsaldo von RM 10 915 032.28 wurde aus de Buchgewinn der im Jahre 1934 mit rückwirke Kraft für die Bilanz vom 31. Dezember 1933 dur geführten Kapitalherabsetzung gedeckt. 5 BM 4125 444.51 Gewinn; hiervon wurden 2 617 200 KM der gesetzlichen Reserve zugewiesen. RM 620 0 zur Abschreibung des Disagios aus der Anleihe vo 1927 verwandt und RM 888 244.51 auf neue Rechnu vorgetragen. Errichtung eines Unterstützungsfonds. % Dividende auf RM ungshypotheken une die mit 4½—7% ündelt es sich um erzeit fällig, teils Hie sonstigen V. Beträgen für sozial, arkasse, veranlagt Visionsforderungen aufsorganisation 21 i wen sind, und die reditabkommen fal nterlegt. Das Wechseloblis ehsel nicht mitg tallen, da die det n Wechselobligo. ndustrie Bruchsal en) übernommen h Für Anzahlungen urch Hergabe von nd durch Uebereis bie Gesamtbezüs s Geschäftsjahr 1 M. nbesonders guten . 1 500 000. attl. Erschein., e —5 216 000.- Vor- 4 tüc Zunheneg nsprech. Aeuß. im 5% Dividende auf RM. 25 956 000.— 3 Skänmallſen Erau Hanna G. 3½% Zinsen auf RM 678 300.— Aufwer⸗ eh.-Lanzstr. 1 tüngsgenühechte———————————————— 5% des als Dividende ausgeschütteten Betrages zur Tilgung von Aufwer- tunzsgenußkechten Abschreibung des Aufgeldes auf 60% ige Teilschuldverschreibungen von 1927. Vortrag auf neue Rechnung enheit geboten mit / Dividende auf RM 216˙000.— Zzugsaktien 6½% Dividende Stammaktien. 3½ 0% Zinsen auf RM 487 000.— Aufwer⸗ tungsgenuzrechgegegg 5% ¼mdes als Dividende ausgeschütteten Nr. 23 Diskretion Ehren Betrages zur Tilgung von Aufwor- tungsgenuhrechten 7 II 1 Vergütung an den Aufsichtsrat Zemäß 52l Zier ge ne— t Heirat r 0 Vor- auf KRM 25 956 000.— Sonderrückstellung Vortrag auf neue Rechnung „ Sonntag, 19. Dezember 1937 31. Dezember 1936 Cewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1936 naben I Grundkapital: Stammaxktien 259 560 Stimmen„„ Vorzugsaktien 2 160 Stimmen⸗ in hesonderen Fällen it. 8 1/5 64800 Stimmen der Satzung Gesetzlicher Reservefonds. Unterstützungsfonds für die Gefolgschaft: Zuweisung laut Beschluß vom 18. Juni 1936 ahzüglich der im Geschäfts- jahr 1936 ausbezahlten Zuwendungen 365 781.86 Wn Verbindlichkeiten: 6% Teilschuldverschreibun- gen 1927 Siin (hypothekar. Sicherung) Aufwertungsanleihen Faahh Anzahlungen von Kunden 17 096 069.14 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 5 Verhindlichkeiten gegenüber abhängigen Gesellschaften und Konzerngesellschaften Verbindlichkeiten gegenüber Sonstige Verbindlichkeiten Posten, die der Rechnungs-— abgrenzung dienen Passiva Soll RM. — RM. RM. RM. RM. RM. Gewinn-Vortrag aus 1935.„„„„ 378 758.83 Ceberschuß nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Erträge aus Beteiligungen. Außerordentliche Erträge.„ RM. Löhne und Gehälter insges.. 79 472 196.13 — hiervon auf Anlage-Kon-⸗- ten aktivierte Löhne. 202 645.71 Gesetzliche soziale Abgaben Freiwillige soziale Leistungen (nicht inbegriffen sind die Zuwendungen aus dem Unterstützungsfonds für die Gefolgschaft im Be- trage von RM 365 781.86) Abschreibungen auf Anlagen: Grundstücke ohne Berück- sichtigung von Baulich- Geschäfts- u. Wohngebäude 508 560.74 Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten. 2 205 510.13 Maschinen und maschinelle Aagen„6ng Betriebs- und Geschäfts- inventar 00 59272 Werkzeuge 1151 449.46 Andere Abschreibungen St euern: Besitzsteueen.. 7 628 144.28 Sonstige Steuern.. 5250140.55 Alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Aufwen- dungen für Roh-, Hilfs- und FF Gewinn: Vortrag aus 1935. Gewinn in 1936. ohne Berück⸗ von Baulich- 79 269 550.42 6 021 957.49 1 950 838.05 142 691 412.99 2 038.60 645 493.25 671 789.15 25 956 000.— 216 000.— 7 210 000.— 587 524.92 7 707 524.92 75 601.50 7 721 923.42 Abschreibung 221 923.42 Ceschäfts- u. Wohngebäude 6 640 000.— 1128520.7 7 838 520.74 3²09 960.— 7 508 560.74 508 560.74 0„„ 26 172 000.— Abgang 7 500 000.— ang„„„„ 221 923.42 1 500 000.— Abschreibung abrikgebäude und andere Baulichkeiten. 10 800 000.— Zugang 2 306 860.13 13 106 860.13 1 350 1 134 218.14 6 501 545.77 n Absatz übe nverwies insofern befrist s der Vorstand /ertretung erford gerichtlicher gsaktionären er hne Aufzahlung roh diese Erklär ien sofort zum E ichstellung mit den 1e Erklärung nich n des 8 275 H 20 440 509.49 1 538 714.— . 16 040 000.— 802 000.— 13 105 510.15 2205 510.13 16 84² 000.— bschreibung schinen und maschinelle Alagen. 6 590000.— 611234 13 363 734.11 — 5¹1.201.10 13 302 473.01 Abschreibung. 6 752 473.01 und Geschäfts- 8 899.35 12 878 284.83 678 877.85 Ab 0 0 3* Abgang 0 16 057 968.69 6 550 000.—„ 16 446 674.94 378 758.83 „ 5 852 911.02[6 231 669.85 600 000.— 2 960 031.53 3 620 631.53 ——2 837.80 3 600 503.73 . 3 600 502.73 513 820.17 144 389 402.82 L44282 +22.82 har. en Börsen zu Ber. hen und Stutigart a„4 979 068.83 .7 847 317.08 46 882 950. 16 Abschreibung⸗ 3 Halle. Hamburg. Hannover. Kiel. Koblenz. Köln. Königs- berg, Landau i. Pfalz, Leipzig. Magdeburg. Mannheim. München. Nürnberg. Ravensburg. Regensburg. Reutlingen. RKostock, Schneidemühl. Schweinfurt, Stuttgart. Ulm. Wei- mar, Würzburg. Wuppertal-Elberfeld. Zwickau. Paris. Sodann bestehen rechtlich selbständige Verkaufsgesell- schaften mit angeschlossenen Reparaturwerkstätten in Budapest, London. Wien und Zürich(s. Beteiligungen). dieses Werk mit dem Bau von Lastwagen und Diesel- 1 motoren für gewerbliche Zwecke.— An vorberei- Avale und Bürs- tenden Werkstätten sind vorhanden: Mo- schaften.—683 016.80 dellschreinerei. Werkzeugmacherei und Vorrichtungs- 4 bau, Holzschneiderei; ferner ist in Mannheim die alle Werke der Gesellschaft beliefernde, nach dem neue— sten Stand der Technik eingerichtete Graugußgiebe⸗ rei untergebracht.— An Bearbeitungswerk- stätten befünden sich dort: Mechanische Werkstät- ten. Flaschnerei und Kupferschmiede, Wagenmontie— rung. Karosseriewerkstatt nebst Sattlerei und Wag- nerei. Lackiererei. Eine Reparaturwerkstätte ist an- gegliedert. . Werk Gasgenau baut Lastkraftwagen aller Arten und Gröben. insbesondere solche mit Fahrzeug-Vorkam- mer-Dieselmotoren. Sattelschlepper. Omnibusse und Aussichtswagen. Spezialfahrzeuge. Kommunal- und Feuerwehrfahrzeuge. größbere Krankenwagen sowie Dieselmotoren für Triebwagen und sonstige gewerb- liche Zwecke. An Bearbeitungswerk- stätten sind vorhanden: Mechanische Werkstätten, Flaschnerei und Kupferschmiede. Wagnerei. Motoren— und Fahrzeugschlosserei. Motoren- und Fahrzeug- montage. Motorenprüffeld. Omnibusaufbau-Werkstatt für Stahl- wie Leichtmetallbau. Ferner ist eine grobe Lastwagen-Reparaturwerkstatt angeschlossen. .Werk Marienielde. Dieses Werk dient dem Bau von leichten und mittelschweren Lastkraftwagen. Trak- toren, Spezialfahrzeugen und Motoren.— An vor- bereitenden und Bearbeitungswerk- stätten sind vorhanden: Schmiede. Gesenkmache- rei, Mechanische Werkstätten, Elaschnerei und Kup-— ferschmiede, Motoren-⸗ und Fahrgestellschlosserei, Motorenprüffeld. Motoren- und Fahrgestellmontierung. Dem Werk ist ferner eine Reparaturwerkstatt für Last- und Lieferwagen, Omnibusse und Spezialfahr- zeuge angegliedert. . Werk Sindelüngen. Dieses Karosseriewerk befaßt sich mit der Anfertigung von Aufbauten für Personen- wagen, Liefer- und Krankenwagen und Sonderfahrzeuge. — Es verfügt über große Holzlagerhallen und umfaßt Holztrocknungs- und Dämpfanlagen. Holzbearbeitungs- werkstätten. Preß- und Stanzwerk. Blechbearbei- tungswerkstätten. Wagnerei und Schreinerei. Flasch- nerei. Sattlerei und Polsterwerkstatt. Lackierwerk- stätten und Trocknungssanlagen. Fertigmacherei. Für die An- und Abfahrt der Güter und für den Ver⸗ kehr innerhalb der Werke besitzt die Gesellschaft rund 20 km meist normalspurige Gleise. 7 Die Gesellschaft besitzt Verkauisstellen und Reparatur- werkstätten in Aachen. Augsburg, Baden-Baden. Berlin. Braunschweig. Bremen, Breslau, Chemnitz. Cottbus, Darm— stadt, Dortmund. Dresden, Düsseldorf. Duisburg. Erfurt. Frankiurt a.., Freiburg. Gera. Gleiwitz. Halberstadt,. 1 941 302.27 5.— —.151 449.40 7 151 450.40 Abschreibung 151 449.40 ei„ 6096 569.— ntertürkheim; J4— 1 005 500.— ertretend: Dr.-Ing. 170⁰² 0⁵ ürkheim: Ar nofd——* feld. Gaggenauz ailer, Stuttgart⸗ Gewinn: Vortrag aus 1935. 378 758.83 5 Gewinn in 1936.„ 8211.92 6 231 669. 85 Die Unternehmung hat seit der Vereinigung der Daimler Motoren Gesellschaft und der Benz& Cie. Rheinische Automobil- und Motoren-Fabrik Aktiengesellschaft im Jahre 1926 für die Erneuerung und Ergänzung der Maschi- nen. maschinellen Anlagen. Werkzeuge usw. insgesamt rund RM 67 120 000 aufgewendet, denen Gesamtabschrei- bungen auf diesen Konten in Höhe von KRM 69 980 000 gegenüberstehen. Der Maschinenpark und die Einrichtun- gen der Werke wie der Verkaufsstellen, und damit die Arbeitsmethoden für die Erzeugung von Qualitätsfabrika- ten, sind in den letzten Jahren planmähig auf den neuesten Stand der Technik Lebracht und ergänzt worden. Auf dem Konto Beteiligungen ist das Eigentum an An— teilen im wesentlichen folgender Gesellschaften verbucht: Abschreibung⸗ ufsvermögen: „ Hilfs- u. Betriebs- stofte, Handelswaren. 14 946 076.68 Halbfertige Erzeugnisse. 21 918 125.05 Fertige Erzeugnisse.. 10 006 533.13 Ersatzteilliete. 1711283.35 2.— * 92⁴400 Gewinnverteilunz: RM. Zuweisung zum Unterstützungsfonds„1 500 000.— 4% Dividende auf RM 216 000.— Vor- Zusktie 6¹1/½ 9% Dividende auf RM 25 956 000.— Aämmatten„»1687140.— 3½% Zinsen auf RM 487 000.— Aufwer- tunzszenirechte des als Dividende ausgeschütteten Betrages zur Tilgung von Aufwer- tungsgenußrechten„84 800.— Vergütung an den Aufsichtsrat gemäߧ 21 Zifer 1 der Satzunng 41 718.— Sonderrückstellung*„2 500 000.— Vortrag auf neue Rechnung 392 326.85 RM 6 231 669.85 Hans Run⸗ Zank, Berlin, sti Dr. CarIa Alfred Busch Berlin; Wern ommerzienrat ttgart; Geh. Ko— 8 640.— 48 588 018.21“ 818 572.— 112 002.— 917 777.85 3 17 045. Forderungen auf Grund von 5 /% Warenlieferungen und igen Forderungen an abhängige Gesellschaften und Kon- zerngesellschaften stige Forderungen .19 873 944.80 Ausländische Verkaufsgesellschaften Mercedes-Benz Automobil-Aktiengesellschaft, Budapest; Britis! Mercedes-Benz Ltd., London: Mercedes-Ben: Automobil-Gesellschaft mbH., Wien: Mercedes-Ben: Automobil-Aktiengesellschaft. Zürich. Die Verkaufsgesellschaft in Amsterdam befindet sich in Liduidation; die Verkaufsgesellschaften in Brüssel und Madrid sind aufgelöst. 579 366.98 694 332.62 965 914.50 1 156 793.20 22 065 422.25 1 h— Gewi metall.Bor Kassenbestand einschl. Gut- ewinn Firma Otto Wolft, haben bei der Reichsbank srats erhalten und Postscheckguthaben rwachsenden Aui. Andere Bankguthaben 4 418 214.50 „ die der Rechnungs- 134 032.43 Sonstige Gesellschaften: Industriewerke GmbH., Leipzig: Holzindustrie Bruchsal GmbH., Bruchsal: Daimler-Benz Motoren GmbH., Genshagen bei Berlin; „Codra“ Compagnie des Diesel Rapides S.., Paris. Verbandszugehörigkeit. Die Daimler-Benz AG. ist Mit- glied der Vereinigung Deutscher Nutzkraftwagenfabriken in Berlin und über den Reichsverband der Automobilindu-— strie der Deutschen Automobil-Treuͤhand Gmbll. in Berlin- Charlottenburs. Sie Summe der Verkauisahrechnungen der Gesellschaft einschließlich derienigen der ausländischen Verkaufisgesell- schaften betrug 1934„ rund RM 147 000 000 1935„„»„ 226 000 000.„ 19 790 000* 1936 4„ 295 000 000„ 28 280 000 35 Im abgelaufenen Teil des gegenwärtigen Geschäfts- jahres hat sich das In- und Auslandsgeschäft weiterhin gut entwickelt. Die Gesellschaft hofft daher, auch in die- sem Jahr wieder erfolgreich abschließen zu können. 1 321 929.94 ——— 575.—⁰ von den allgemei⸗ sondere Verzülm 100 010 663.39 ————— ———————— 12883.22 Betriebsbeschreibung Der Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt nach dem Stand vom 31. Dezember 1936 2 125 521 am. wovon 1 808 707 am(davon bebaut 409 591 am) auf Fabrikgrund- stücke einschließlich zugehöriger Wohngrundstücke entfal- jen. Der übrige Grundbesitz ist 316 814 am Kroß. wovon 103˙972 am bebaut sind. Im einzelnen verteilt sich der Grundbesitz wie folgt: „Bilanzerläuterungen pis v rtpaplere setzen sich in der Hauptsäche zusam- men aus Schatzanweisungen des Deutschen Reiches und Es stehen 30 zusfäncischen Schatzbonds, die die Gesellschaft bei einem b 000 Stammakti ag hereingenommen hat. drei Fällen 64 den Rückstellungen ist ein erheblicher Betrag für regenüber. euern enthalten. Für den Altbesitz aus den Aufwertungsanleihen der lheren Benz& Cie, sind Genußrechte ausgegeben, von n sich am 31. Dezember 19306 noch RM 577 000.— Die Gesellschalt Umlauf befanden. iSonderheit sowe Die Hypotheken bestehen aus RM 64 862.50 Aufwer- tunsshypotheken und RM 614 015.35 sonstigen Hypotheken, die mit 4½—7% verzinslich sind. Zum Krößten Teil mdelt es sich um Tilgungshypotheken; der Rest ist teils ſederzeit fällig, teils bis 1946 zurückzuzahlen. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich u. a. aus Beträgen für soziale Leistungen, Forderungen der Werk- Sparkasse, veranlagte Steuern. Kurssicherungen und Pro- davon rund RM 6 460.000 Ausfuhr davon bebaut 280 786 am 152 772 am 342 531„ 104 7²6 201 270„ 90 402 285 747„ 66 966 Stuttgart-Untertürkheim Mannheiim. Gaggenau Berlin-Marienfelde* Sindelfingen* 698 373„ 84⁴ 72⁵ Weitersen„ 316 814„, 103 972 entfallen auf Baden-Baden. Berlin-Charlottenburg. Braun- schweig, Breslau, Dresden, Düsseldorf. Frankfurt a.., Gleiwitz, Halle, Hamburz, Köln, Königsberg. Magdeburs. Mannheim, München-Gräfelfing. Nürnberg. Ravensburs, Ro- stock, Schweinfurt. Weimar. Würzburg. Budapest. Paris und Wien; es handelt sich hierbei im wesentlichen um Verkaufsstellen und Reparaturwerkstätten der Gesellschaft. Die Werke beinden sich in Stuttgart-Untertürkheim. Mannheim, Gaggenau, Berlin-Marienfelde und Sindelfingen. 1. Werk Untertürkheim dient der Serienherstellung von Personenwagen, leichten Lieferwagen und Kranken⸗ wagen sowie von Spezialfahrzeugen. Ferner werden hier mehrere Typen von Spezialmotoren gebaut. Des weiteren werden eine große Reihe von Bestandteilen für die Fabrikate hergestellt, die in den Werken Mannheim, Gaggenau, Marienfelde und Sindelfngen gebaut werdlen.— An vorbereitenden Werkstätten sind vorhanden: Modellschreinerei, Leichtmetall- und Gelbsießerei. Vorrichtungs- und Werkzeugbau, Schmiede. Presserei. Härterei.— An Bearbeitungswerkstätten sind vorhan- den: Große mechanische Werkstätten mit Automaten- abteilungen. Flaschnerei und Kupferschmiede. Motoren- und Wagenschlosserei. Montagewerkstätten für den Zusammenbau der Teilaggregate, Motorenmontasge, Bremserei. Wagenmontierung. Lackiererei. Sattler- und Wagnerwerkstatt. Einfahrabteilung. Fertigmache. rei. Ablieferungsabteilung. Diesem Hauptwerk sind ausgedehnte Versuchs- und Entwicklungswerkstätten sowie ein großes Reparaturwerk angeschlossen. „ Werk Mannhelim. Hier werden einige Modelle der mittleren und größeren Personenwagen montiert und zur Ablieferuns iertiggemacht. Ferner beiaßt sich Berlin, im Oktober 1937. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind Reichsmark 16 040 000 de/ige erststellig hypothekarisch gesicherte Teilschuloverschreibungen v. 1937 12 000 Stück über je RM 1000 Nr.—12 000, 8 080 Stück über je RM 500 Nr. 12 001—20 080, der Daimler-Benz Aktiengesellschaft in Berlin zum——— und zur Notierung an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg. München und Stuttgart zugelas- Sen worden. Berlin, Frankfurt à.., Hamburg. im Okt./ Nov./ Dez. 1937. Hunchen, Siuttgar, Deutsche Bank bilden. wird a Bei den dort ge-. neue Zinsscheit ilschuldverschre führt werden. ndt: Servefonds iber Teil des Grund- Für die Bankkredite, die Kundenwechsel-Diskontierun- en unck sonstige kleine Verpilichtungen bestehen Sicher⸗ eiten von GM 11 290 000.—, GM 1 000 000.— und 38 981.—, durch Eintragungen von GM 8 000 000.— auf dem i Werkes Berlin-Marienfelde. von GM gtehend unter Grundbesitz aufgeführten Grundstücke, auf denen Verkaufsstellen und Keparaturwerkstätten betriehen erden, sowie durch eine Eintragungsbewilligung für eine undschuld in Höhe von GM 3 000 000.— auf dem Grund- besftz des Werkes Sindelüngen. Für Bankkredite hat die Gesellschaft als Ausstellerin sel von insgesamt RM 1 568 036.— gegeben. Für 463 361.— der auf fremde Währungen lautenden Bank- edite, die über deutsche Banken im Ausland aufgenom- men sind, und die für die Banken unter das Deutsche Kreditabkommen fallen. sind RM 133 704.— Solawechsel binterlegt. pas Wechselobligo beträgt— die Arbeitsbeschaffungs- wechsel nicht mitgerechnet— RM 24 799 008.—— Davon entfallen, da die Gesellschaft das Ratenzahlungsgeschäft lbst finanziert, RM 24 394 197.— auf weitergegebene Kundenwechsel; der Rest von RM 404 811.— entfällt auf i das die Gesellschaft für die Holz- „in Bruchsal(siehe Beteiligun- sammlung werden klagen vorgeno Zzugewiesen wer Nachbezugsrec ionäre einen G alt der Aufsicht Generalversam fünk Jahre wa bommerz- und Privat-Bank Aktiengesellschait Für der Kundschaft waren Sicherheiten Aurch Hergabe von insgesamt GM 570 000.— Grundschulden und durch Uebereignung von Waren Keleistet. hie Gesamtbezüge des Aufsichtsrats beliefen sich für s Geschäftsjahr 1936 auf RM 141 241.—. Dresdner Bank eblich 8 430 709. hr mit zusamm ſung vorgetra wurde aus de it rückwirkend mber 1933 dur vurden 2 617 .1 687 140. 17 045. Heirat Heneralvertreter m besonders zuten Verhältn., große attl. Erschein., ersehnt Eigenheim wirtschaftl. tücht. Dame v. sehr nsprech. Keuß. im Alter b. zu 30 J. krau Hanna Gleitsmann, Hch.-Lanzstr. 15. Rui 436 38. in Weißwarenbranche, nicht über J. ält, wird Ge⸗ Hnbenn mi e Nr. 33 355• an den Verlag ds. Bl. Diskretion Ehrenſache. „ jugdl. Erſchein,, hausfraul. 11. mittelgr., m. 10 000 Bar⸗ mögen, guter Ausſteuer, uſw., t Heirat m. kath. Herrn in „ber. Stellung(mittl. Beamter) 45 U. 60., auch ohne Verm. u. 50 336 VS an d. Verlag Zelbſtinſeral Wer iſt der Mann, den 3 ſuche? (der mit mir eine barmon. Ebe ein⸗ ſehen will?) Ich will ihm eine gute ausfrau u. Mutter, eine treue Freun⸗ din, eine verſtändnisvolle Kameradin ſein. Bin 34—— Günger ausſeh.), von hübſchem flottem Aeußeren, tem⸗ peramentvolle, lebensbejah. Frohnat. (nicht unbemittelt). 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Das von ihnen geſtartete Weihnachts⸗ preisausſchreiben machte lediglich die Einſendung einer Kurz⸗ geſchichte über die mit Kleinanzeigen gemachten Erfahrungen ur Bedingung, von denen die 30 beſten mit einem hübſchen reiſe ausgezeichnet werden ſollten. Die geſtellte Aufgabe rief jede Altersklaſſe auf den Plan. Der Setzer Heini und die Kleine, die in einem Schaufenſter unſerer Geſchäftsſtelle bewundert werden konnten, wurden zu einem Begriff für den Leſer. Vierzehn Tage lang rauchte den überraſchend vielen Teilnehmern am edlen Wettſtreit der Kopf. Mundarwerſe, friſch von der Leber weg geſchriebene Erzählungen, die ſich auf Eigenerlebniſſe oder Beobachtungen ſtützten, häuften ſich auf den Tiſchen der Preisrichter. Einſendungen von Zehnjährigen befanden ſich darunter, die als Briefkopf das hübſche, muntere Puppenpaar ſorgfältig und mit großer Liebe nachgezeichnet hatten. Das Studium der Kurzgeſchichten geſtaltete ſich unter dieſen Umſtänden zur Abwechflung nicht zu einer beſchwer⸗ lichen Arbeit, ſondern bildete einen Quell der Freude. Welche Bekanntheit und Beliebtheit ſich der Setzer Heini und die Kleine bereits wenige Tage nach ihrem Auftauchen zu ſichern verſtanden hatten, beweiſt der Umſtand, daß eine Ein⸗ ſendung als Adreſſe lediglich den Vermerk trug:„An den Setzer Heini und die Kleine in Mannheim“ und doch ohne Verzö⸗ gerung in unſerer Geſchäftsſtelle eintrudelte. Die Poſtler hat⸗ ten nicht erſt des längeren rätſelraten brauchen. Trotz der großen Beteiligung am Preisausſchreiben hatten es ſich die Preisrichter in den Kopf geſetzt, die glücklichen Ge⸗ winner der Preiſe bis zum Goldenen Sonntag zu ermitteln. Das war nicht einfach. Aber ſie ſchafften es und können heute 5 Siegern eine wohlverdiente weihnachtliche Vorfreude be⸗ reiten. Die Ciſte der Preisträger Jetzt haben der Setzer Heini und die Kleine wieder das Wort. Sie reiben ſich vergnügt die Stofſhhändchen und ſtrah⸗ len über das ganze Geſicht. Als wollten ſie ſagen:„Na, wie haben wir das wieder gemacht!“ Geſpannt vernehmen ſie die Adreſſen der 15 erſten Preisträger, denen ſie ſich ſelbſt zum Geſchenk machen dürfen. Wird das eine Ueberraſchung und Wiederſehensfreude unter dem Tannenbaum geben! Da die weihnachtliche Belebtheit in den Straßen eine Fuß⸗ wanderung des Puppenpaares nicht ratſam erſcheinen läßt, bitten Heini und die Kleine, am 23. Dezember um 16 Uhr im Verlagsgebäude in R3 abgeholt zu wer⸗ den. Zur gleichen Stunde mögen ſich auch die nächſten 15 Preis⸗ träger an dieſer Stelle einfinden, um die Jugendbücher in Empfang zu nehmen, die ihnen als Anerkennung für die guten Löſungen zuerkannt wurden. Heini und die Kleine ſchenken ſich den Siegern: A. Grönwoldt, Mannheim, Schimperſtraße 5: Adam Rudolph, Mannheim-Wallſtadt, Römerſtraße 77; Eliſabeth Kißling, Wwe., Mannheim⸗Neuhermsheim, Reiterweg 2; Ilſe Schuler, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Edinger Straße 20; Georg Doll, Mannheim, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 36; Lena Gberhardt, Weinheim, Ehretſtraße 6; Luiſe Neureu⸗ ter, Mannheim, Weylſtraße 9; Peter Sattler, Mannheim, Schafweide 51; Rudi 37 mberger, Mannheim, Waldhof⸗ ſtraße 10; Karl Sick, Mannheim, Roonſtraße 4; Lore Bix⸗ ner, Mannheim⸗Waldhof, Baldurſtr. 52; Frau Henn(11), Mannheim⸗Neuhermsheim, Armbruſtweg 11; Lore Vetter, Mannheim, Erlenſtraße 58; Karl Göbel, Wachtmeiſter, Mannheim, Lenauſtraße 49; Anna Leiſt, Mannheim⸗Wall⸗ ſtadt, Tauberbiſchofsheimer Straße 12. Buchpreiſe erhalten: Joſefa Geiger, Weinheim, Karrillonſtraße 4; Leonie Holtzmann, Mannheim, S6, 16; Fritz Schmitt jr., Mann⸗ heim, Max⸗Joſef⸗Straße 6; E. Jo ch im, Mannheim⸗Käfertal⸗ Süd, Rüdesheimer Straße 4; Lore Maier, Mannheim, Rheinhäuſerſtraße 29; Hanna Müller, Mannheim⸗Waldhof, interer Riedweg 75; Annel Greulich, Grombach, Amt Sinsheim; Georg Schnitzer, Mannheim⸗Neuoſtheim, Lu⸗ kas⸗Cranach⸗Straße 17; Erna Metzger, Mannheim, I 4a, 5; Liebetrau, Schriesheim, Schulgaſſe 264; Erwin ackſtatter, Schwetzingen, Marhgrafenſtraße 19; Walter Koob, Mannheim⸗Lindenhof, Rheinauſtraße 13; Suſanne Zipp, Mannheim, Eggenſtraße 5; E. Spohn, Mannheim, Rupprechtſtraße 2; Hans Winken, Mannheim, Emil⸗Heckel⸗ Straße 20. Leider kann es wie bei jedem Wettbewerb nur eine be⸗ ſchränkte Anzahl von Preisträgern geben. Die doppelte An⸗ zahl der Einſender hätte in unſerem Falle einen Preis ver⸗ dient. Sie mögen ſich tröſten. Der Setzer Heini und die Kleine ſind ja nicht aus der Welt. Sie werden ſich noch des öfteren zu Wort melden und vieleicht bei Gelegenheit mit einer neuen Ueberraſchung wiederkommen. Und da kann es für uns nur eine Parole geben: Ohren ſteif halten und wieder feſte mit⸗ machen! hk. Eine Koſtprobe gefällig! Aus der Fülle der guten Löſungen geben wir anſchließend eine wieder, die mit„Eine wahre Geſchichte“ betitelt iſt. Hingen da an meinen Wänden, einſt geſchenkt als Hochzeitsſpenden, eine buntgemiſchte Reihe klein' und großer Hirſchgeweihe. Weil das heute nicht mehr Mode, ärgert' ich mich faſt zu Tode. Ich beſchloß herumzulaufen, die Geweihe zu verkaufen. Wochenlang lief ich vergebens, müde ward ich des Erlebens, ich begann bei mir zu denken, dieſe Spenden zu verſchenken. Da macht' ich zu jener Zeitung die die weiteſte Verbreitung, mich entſchloſſen auf die Beine und beſtellte eine„Kleine“ Kurzanzeige, die erzählte, was ſeit Wochen mich ſo quälte. Schon nach vierundzwanzig Stunden hatten Käufer ſich gefunden. Und was ſonſt nicht mehr vonnöten war verwandelt in Moneten.— Daß die„Kleine“ ſich rentierte, ganz vergnügt ich konſtatierte. Gram.e U⸗u. mel Violine m. Bog. 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Nach§ 19 Abſ. 1 der MRah ſchutzverordnung vom 18. März (RGBl. I S. 181) müſſen ſchützten nichtjagdbaren Vögel, im Privatbeſitz befinden, bis— Januar 1938 mit den amtlich geſchriebenen Fußringen(§ 18 Ah R0 SchVoO.) verſehen ſein. Wer gegh dieſe Vorſchrift verſtößt, macht ſtrafbar und hat die Einziehung unberingten Vögel zu gewärtigen 2. Die Beringung wird für Mag heim mit Vororten durch die Bi gruppe Mannheim des Reichsveihg des deutſcher Vogelpfleger und ter, Geſchäftsſtelle Mannheim, Uh Wirtſchaft„Zum Alten Fritz“, daft geführt. Anträge auf Beringungf unter Angabe der Art der gehallent Vögel bei der genannten Geſchäftz ſchriftlich abzugeben. Mannheim, den 16. Dezember 1 Der Polizeipräſident — als untere Naturſchutzbehörde zwangsverſteigerung Im Zwanagsweg verſteigert Moigrich am Freitag, den 4. Fehn 938, vormittags 9 Uhr, in ſeiſ Dn in Mannheim 6 Zimmer Nr. 3, das Grundſlüch Johann Georg Weſel, Wig . auf Gemarkung Man eim Die Perſelgerungsgnowmugm am 11. März 1937 im Gründb vermerkt. Rechte, die zur ſelben noch nicht im Grundbuch eingetrg waren, ſind ſpäteſtens in der ſteigerima vor der Aufforderung Bieten anzumelden und bei ſpruch des Gläubigers glaubhaßß machen: ſie werden ſonſt im 0 ten Gebot nicht und bei der E vexteiluna erſt nach dem Anſpruch, Gläubigers und nach den if Rechten berückſichtiat. Wer ein f gegen die Verſteigerung hat, muß Verfahren vor dem Zuſchlag heben oder einſtweilen einſtellen ſen: ſonſt tritt für das Recht Bernelgerunaseriös an die Stelle verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grund ſamt Schätzuna kann iedermann ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: 1 Lgb.⸗Nr. 7* m, Auß haus in F 5 N t 4 Schätzung: 18— RM. Notariat vI als Vollſtreckungsgericht, ha der* Ein d Generation, ein Ged en Helden, ein Erir Heugnis von deutſche ner Pflichterfüllung ſteker Opfer⸗ und 6 —4—— Kamerad bölkiſch Rationalſoz. Bucht Mannheir ——— in Flasche erhältlich in Ha Dr. Wilh lellvertreter: Karl Wüſt(z. Zt. Innenpolitik: Helmutl M. 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