erlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ banner“ Ausgabe 4 erſcheint w krägerlohn; durch die geld. Ausgabe 5 erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: 5 die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. 3 heim 05•7 Schref 415 —4 CONTIMI * RUE 2½22 MANNIHE Der politiſche Tag Die„Times“ beſtätigt aus Riga den Be⸗ kicht, daß wiederunn acht Menſchenleben en ſowjetruſſiſchen Henktern zum pfergefallen ſind. Die Meldung ſchließt hir der Enthüllung, daß ein Vergleich zwiſchen ber vollen amtlichen Liſte der Mitglieder des owjetparlaments und der amtlichen Liſte der didaten ergebe, daß 37 Wechſel in letzter Minute vorgenommen worden ſeien. An Stelle dieſer 37 habe man andere Kandidaten beſtellt. Die Zurückgeſetzten, die während der kurzen BGeitſpanne ſeit ihrer Ernennung im November das Vertrauen Stalins genoſſen hätten, gehör⸗ ien jetzt jener langen unoffiziellen Liſte der⸗ enigen Leute an, die verhaftet oder als bottsfeinde“ erſchoſſen worden I 3 Dieſe engliſche Meldung kommt zu einigen ſeien. emderen aus zuverläſſigen Quellen hinzu, in denen das ungeheuerliche ruſſiſche le es mit. Slutterror⸗Syſtem einer gründlichen Fenzeichnung unterzogen winrd. Wir verwei⸗ te-Görnituleh ſen da vor allem auf die Stimme der„Eve⸗ ning Ne ws“, die anläßlich der Erſchießung cKtassen* die ganze Frage grundſätzlich auf⸗ 3 Dies Erwachen der engliſchen Oeffentlichkeit 5erVicen, wird überall dort, wo man die Dinge ehrlich 3 ſtem Gaseh zu erkennen bemüht iſt, begrüßt werden, zumal man aus dem Schlußſatz der„Evening News“ m, echtem bleftihh erkennen kann, daß man jetzt endlich einen Un⸗ terſchied zu machen weiß und von einem wirk⸗ lichen Verſtändnis heute wohl nicht mehr weit entfernt iſt. euchtern Ent 1 1 ꝛusend ande en bingeß 1 Uund llung Anerkennung Nationalspanlens durch Japan Auß enminister Hirota empfüngt den nationalspanischen „ 6 Seanadten, Francisco J. del Castillo, um ihm die Anerken- dle ee der Franco-Regierung durch Japan mitzuteilen. 52.53 Weltbii( .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ oͤchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. oſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr)——— 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus mongti..70 RM. u. 3 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. j dur Iſt die Zeikung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Tlirichlbianma Jrüh⸗Ausgabe A . U. f. Träger⸗ ſtellgeld. 7. Johrgeng MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 555 Die füllungsort: Mannhei Nummer 592 Die außenpolitiſche Debatte (Orohtberlchfonserfes londonerverffrefers) London, 22. Dez.(Eig. Bericht) Die mit großer Spannung erwartete außen · politiſche Ausſprache im engliſchen Unterhaus wurde durch Attlee eröffnet, der den Premier⸗ miniſter um eine Präziſierung der Regierungs⸗ auffaſſungen zur Lage im Fernen Oſten, zur Ha⸗ lifaxreiſe nach Deutſchland, den engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Beſprechungen und den Austritt Italiens aus der Genfer Liga bat. Premierminiſter Chamberlain erklärte: Was die Halifax⸗ reiſe angehe, ſo habe niemand von ihr ein ſofortiges unmittelbares Ergebnis erwartet. Aber man wiſſe jetzt wenigſtens die Anſichten der deutſchen Regierung zu denjenigen Proble⸗ men, die nach ihrer Auffaſſung zur Herbeifüh⸗ rung des von allen gewünſchten Zuſtandes in Europa gelöſt werden müßten. Im Bezug auf Spanien glaubte Chamberlain eine fühlbare Entſpannung konſtatieren zu können. Die Lage im Fernen Oſten ſei jedoch weniger erfreulich. Die engliſche Regierung habe jetzt zu beweiſen, daß ihre Geduld begrenzt ſei. Dann nahm der Premierminiſter zu der Genfer Liga Stellung. Er beſtätigte dabei der Oppoſition, daß ihre Auffaſſung ge⸗ genüber der Genfer Liga„jeder Wirklichkeit fern“ ſei. Wenn ſie ſich einbilde, es ſei die Auf⸗ gabe der engliſchen Regierung die Verantwor⸗ tung für den Fehlſchlag des„Völkerbundes“ zu übernehmen, ſo befinde ſie ſich im Irrtum. Man könne der Regierung unmöglich zumuten, allein dafür zu ſorgen, daß die„Ideale“ der Liga nicht durch andere Völker mißachtet werden. Die Reiſe des CTord Halifax Im einzelnen ſagte Chamberlain zu den Be⸗ ſprechungen Halifax's zunächſt, dieſe Verhand⸗ lungen hätten vertraulichen Charakter gehabt. Er ſei daher nicht in der Lage, irgendetwas zu ſagen, was vielleicht als Bruch der Vereinba⸗ rung angeſprochen werden könne, auf Grund deren ſie ſtattgefunden hätten. Er wolle jedoch ein oder zwei allgemeine Bemerkungen machen, die das ergänzen ſollten, was bereits geſagt worden ſei. Die Regierung habe niemals er⸗ wartet oder beabſichtigt, daß dieſe Beſprechun⸗ Jugoflawiens Freundſchaften Stojadinov/itsch kũndiĩgt seinen Berliner Besuch an DNB Belgrad, 21. Dez. Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch nahm heute bei der Be⸗ ratung des Haushalts des Außenminiſteriums vor dem Finanzausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſes kurz das Wort. Er wies darauf hin, daß die jugoſlawiſche Außenpolitik in den letzten Monaten ſo viele offenkundige Erfolge aufzu⸗ weiſen habe, daß ſich ausführliche Darlegungen erübrigten. Stojadinowitſch erwähnte die Staatsbeſuche, die Belgrad im letzten Jahr emp⸗ fangen hat, darunter den Beſuch des Reichs⸗ außenminiſters, ſowie ſeine Beſuche im Aus⸗ land. Er teilte dabei mit, daß ſein amtli⸗ cher Beſuch in Berlin demnächſt be⸗ vorſtehe. Alle dieſe Beſuche ſeien, ſo ſagte er, der beſte Beweis für die aktive und erfolgreiche Außenpolitik Jugoſlawiens. Es ſei gelungen, alte Freundſchaften zu erhalten und neue zu gewinnen, die wegen der wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen Jugoſlawiens und zur Sicherung des Friedens an ſeinen Grenzen notwendig ſeien. Der Frieden auf dem Balkan, im Donauraum und an der Adria ſei heute völlig geſichert. Das jugoſlawiſche Volk könne ſich dank dieſer Außen⸗ politik ganz ſeinem wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Fortſchritt ſowie der inneren Konſolidierung widmen in dex Ueberzeugung, daß der Frieden an allen ſeinen Grenzen voll⸗ kommen ſichergeſtellt ſei. Der Finanzausſchuß nahm die Ausführungen Stojadinowitſchs mit wiederholtem, langanhal⸗ tendem Beifall auf. Betrlebsappell auf dem Welhnachtsmarkt Betriebsführer und Gefolgschaftsmitglieder des Berliner Weihnachtsmarktes während des Appells vor der Schloß- aus der Presse-Bild-Zentrale freitreppe. Im Vordersrund die Liliputaner Märchenstadt. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die Ageſpaltene Millimeterzeile im—3— 18 Pf.— Zahlung m. usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverfaufspreis 10 Pfennka, An 25 tgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 3/. Die 4geſpalt. Milliimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: D ie 12geſpalt. Millimeterzeile 1 3 e Ageſpalt. — 2— ili⸗ und Ers zannheim. Poſtſcheckkontö: Ludwi Mittwoch, 22. Dezember 1937 Lehannberlain exörtert vor dem Anterhaus le Halax⸗Reije und die Sernoft⸗pannnng Der Premierminiſter ſtellt feſt: Fehlſchlag der Genfer Liga nnn Trel deulsche Fluezeuge machen ten nordakriknnichen Wustenflue m Wilhelm-Exner-Medaille für Professor Berglus Dem bekannten Erfinder Geheimrat Dr. Friedrich Bergius (Heidelberg) wurde durch den Präsidenten Böhler in Wien im Beisein des deutschen Botschafters von Papen die Exner-Medaille überreicht. Presse-Bild-Zentrale gen ſofort Ergebniſſe haben ſollten. Es hätte ſich um Beſprechungen und nicht um Verhandlungen gehandelt, und daher ſeien in ihrem Verlauf keine Vorſchläge ge⸗ macht, keine Verſprechungen gegeben und keinerlei Handel abgeſchloſſen worden. Was uns vorſchwebte, und was wir erreichten, ſo ſagte Chamberlain, beſtand darin, daß eine per⸗ ſönliche Fühlungsnahme zwiſchen einem Mit⸗ glied der britiſchen Regierung und dem deut⸗ ſchen Reichskanzler hergeſtellt werden ſollte und daß, wenn möglich, auf beiden Seiten ein kla⸗ res Verſtehen der Politik und der Anſichten der beiden Regierungen erzielt werden ſollte. Ich glaube, ich darf ſagen, wir haben jetzt eine verhältnismäßig beſtimmte Vorſtellung der Probleme, welche nach Anſicht der deutſchen Regierung gelöſt werden müſſen, wenn wir zu einem Zuſtande Europas kommen wollen, den wir alle wünſchen und in dem die Völker ſich einander mit dem Wunſch nach Zuſammenar⸗ beit betrachten können, anſtatt daß ſie einander voller Verdacht und Verſtimmung anſehen. Wenn wir zu einem derartigen Zuſtand über⸗ haupt gelangen wollen, kann dies offenſichtlich nicht durch ein Aushandeln zwiſchen den beiden einzelnen Ländern erreicht werden. Dies muß vielmehr als ein erſter Schritt für eine allge⸗ meine Anſtrengung angeſehen werden, um zu dem zu gelangen, was man manchmal eine„All⸗ gemeinbereinigung“ genannt hat, und um zu einer Lage zu kommen, in der vernünftige Beſchwerden beſeitigt, Verdachtsmo⸗ mente fallengelaſſen werden können und das Vertrauen wieder hergeſtellt werden kann. Das ſetzt offenſichtlich voraus, daß alle diejenigen, die ſich an einer ſolchen Anſtrengung beteili⸗ gen, einen Beitrag für dieſes gemeinſame Ziel leiſten müſſen. Andererſeits muß es klar ſein, daß Schluß⸗ folgenungen weder beſchleunigt noch ernm⸗ „Hakenkreuzbanner“ 1 Hakenkre Mittwoch, 22. Dezember 1937 gen werden können, daß vor uns eine gewiſſe Zeitſpanne liegen muß, während der ein wei⸗ teres Studium und eine weitere Prüfung des Problems erfolgen muß. Klar muß weiter auch ſein, daß das, was ſich bisher ereignet hat, nur ein Vorläufer für eine ausgedehntere und, wie ichhoffe, fruchtbringendere Zukunft iſt. In der Zwiſchenzeit glaube ich, fuhr Cham⸗ berlain fort, daß der Sache des Friedens kein größerer Dienſt erwieſen werden kann, als wenn die Preſſe beider Länder Zurückhaltung und Toleranz beweiſt, gleichgültig, ob ſie Ta⸗ gesereigniſſe von ihrem Geſichtspunkt aus dar⸗ ſtellt, oder ob ſie die Politik oder Perſönlich⸗ keiten kommentiert. Die Macht der Preſſe zum Gutenoder Schlechten iſt auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen ſehr groß, und ein umſichtiger Gebrauch dieſer Macht kann bei dem vollen Bewußtſein der Verant⸗ wortung vielleicht weitreichende Folgen haben, indem auf dieſe Weiſe eine günſtige Atmo⸗ ſphäre für dieſe Ziele erreicht wird, die wir an⸗ ſtreben. Der franzöſiſche Beſuch in Condon Chamberlain behandelte hierauf den Beſuch der franzöſiſchen Miniſter. Er ſtelle von neuem feſt, daß die Harmonie, die ſich zwiſchen den bei⸗ den Regierungen in allen wichtigen Fragen herausgeſtellt habe, für die britiſche Regierung eine Quelle tiefer Befriedigung ſei. In der Folge habe Delbos Gelegenheit gehabt, einen kurzen Meinungsaustauſch mit Reichs⸗ außenminiſter von Neurath in Berlin zu füh⸗ ren. Bei dieſen Beſprechungen ſei, ſo ſtellte er feſt, weder von der einen noch von der anderen Seite ein Verſuch gemacht worden, die Freund⸗ ſchaft und Verſtändigung zu ſchwächen, zu der man auf der einen oder anderen Seite gelangt ſei, um etwa Blocks oder Gruppen von Mäch⸗ ten zu ſchaffen, die gegeneinander in Oppoſition ſtünden. Attlees Propaganda für Sowjetſpanien Dann ſprach Chamberlain über Spanien. Ob⸗ wohl die Oppoſition die Haltung der Regierung ſtark kritiſiert habe, glaube er nicht, daß ſie ſehr glücklich in dieſer Frage verfahren ſei. Er er⸗ innerte dabei an ihre Kritik am Vermittlungs⸗ plan der britiſchen Regierung, der nunmehr von allen Mächten angenommen ſei. Er hofſe, daß es bald möglich ſein werde, eine Kommiſſion nach Spanien zu ſchicken, und zwar auf der Grundlage des britiſchen Plans. Attlee habe Gerechtigkeit für die Regierung Spaniens ver⸗ langt. Es ſei nicht klar, ob eine Auslegung der Gerechtigkeit, wie Attlee ſie für Spanien ver⸗ langt habe, Einmiſchung auf einer Seite heiße.(Widerſpuuch und Beifall,) Die Oppoſition wünſche Einmiſchung auf einer Seite, während die Regierung ein Gleichgewicht zwiſchen beiden Seiten zu halten beſtrebt ſei. Er, Chamberlain, glaube, man dürfe fairer Weiſe behaupten, daß in den letzten ſechs Mo⸗ naten eine bemerkenswerte Milderung der ſpa⸗ niſchen Frage für beide Seiten in Europa zu verzeichnen ſei. Wir laſſen uns in unſerer Politik nicht trei⸗ ben, ſo erklärte der Mimiſterpräſident zum Schluß, wir haben ein endgültiges Ziel vor uns, nämlich eine allgemeine Bereinigung der Beſchwerden der Welt ohne Krieg. Der Weg beſtehe nicht darin, daß man Drohungen äußere, ſondern daß man verſuche, perſönliche Kontakte herbeizuführen. Nur durch freundſchaftliche und offene Erörterungen zwiſchen den Völlern dürfte man hoffen, eine Lage zu ſchaffen, in der die Beſorgnis wieder verſchwinde.(Lauter und lebhafter Beifall.) ————— Sonneberger ſinder bei Goebbels Der Dank der weliberũhmien Spielwarenindustrie DNB Berlin, 21. Dez. Heute mittag beſuchte eine Abordnung des Gaues Thüringen, neun Sonneberger Kinder, in deren Begleitung ſich Kreisleiter Bier⸗ mann und Handelskammerprüſident Schnei⸗ der befanden, Reichsminiſter Dr. Goebbels. Die Kinder kommen aus einem jener Not⸗ ſtandsgebiete Deutſchlands, in denen die Not vor der Machtübernahme am größten war. Im Winter 1932/33 umfaßte die Erwerbsloſigkeit noch zwei Drittel der Bevölkerung des Kreiſes Sonneberg., Durch das tatkräftige Eingreifen der nationalſozialiſtiſchen Führung konnte die Not durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Regierung und durch das Winterhilfswerk in den letzten vier Jahren gelindert werden und iſt heute faſt ganz beſeitigt. In einer kurzen Anſprache ſchilderte Kreis⸗ leiter Biermann dem Miniſter die Zuſtände vor der Machtübernahme und gab einen Ueber⸗ blick über das Wiederaufblühen der weltbe⸗ rühmten Sonneberger Spielwareninduſtrie, die heute wieder einen beachtlichen Faktor im deut⸗ ſchen Export darſtellt. Sie ſchmüchten den Weihnachtsbaum Als Ausdruck ihres beſonderen Dankes für die tatkräftige Hilſe der nationalſozialiſtiſchen Führung ſchickten nun die Sonneberger die neun Kinder nach Berlin, wo ſie im Hauſe eines der engſten Mitarbeiter des Führers den Weihnachtsbaum mit den Erzeugniſſen ihrer heimatlichen Induſtrie ſchmücken ſollen. Zum Schluß überbrachte Pg. Biermann die beſten Weihnachtsgrüße ſeines Kreiſes für Dr. Goebbels und ſeine Familie. Dann übergaben die kleinen Thüringer dem Miniſter eine An⸗ zahl von ſchönen originellen Spielſachen für ſeine Kinder. Dr. Goebbels ſprach den kleinen Gäſten mit herzlichen Worten ſeinen und ſeiner Familie Dank aus.“ Am Nachmittag putzten die Kinder den gro⸗ ßen Weihnachtshaum in der Wohnung von Reichsminiſter Dr. Goebbels mit den be⸗ kannten Sonneberger Chriſtbaumſchmuckſachen aus. Delbos berichtet im Miniſterrat DNB Paris, 21. Dezember. Außenminiſter Delbos hat am Dienstag⸗ vormittag in einem Miniſterrat Bericht über ſeine Reiſe erſtattet. Wie die amtliche Mittei⸗ lung beſagt, hat Delbos darauf hingewieſen, daß dieſe Reiſe ihm erlaubt habe, überall die Feſtigkeit der Beziehungen feſtzuſtellen, die Frankreich mit den beſuchten Ländern unter⸗ halte. Der Meinungsaustauſch zwiſchen Außen⸗ miniſter Delbos und den verantwortlichen Staatsmännern habe zum Ziele gehabt, gleich⸗ zeitig die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Ländern zu fördern ſowie die gegenwär⸗ tigen Probleme zu prüfen; alles mit dem glei⸗ chen Wunſche nach Sicherheit und Zuſammen⸗ arbeit für den allgemeinen Frieden. Malieniſche flöfuhr für kden Rom, 22. Dez,(Gig. Bericht) Die Erklärungen des engliſchen Außenmini⸗ ſters am Montag im Unterhaus, in denen er Italien einer antiengliſchen Politik im nahen Oſten beſchuldigte, haben in Rom eine äußerſt ſcharfe Reaktion ausgelöſt. Man erblickt in ihnen einen erneuten Vorſtoß Edens gegen jede Ausgleichsmöglichkeit mit Italien. Es wird dabei darauf hinge⸗ wieſen, daß die Behauptungen des engliſchen Außenminiſters abſolut unzutreffend ſeien. Es Sturmflutzerstörungen in USA In Provincetown im amerikanischen Staate Massachusetts schwemmte ein schwerer Sturm die, am Hafen gelegenen Häuser ins Land. Zeitschriften im Weihnachtsmonat Die Zeitſchriften ſind auf das und die Winterſonnenwende zu großen Teilen abgeſtimmt. In vielen Monatsheften verſpüren wir es an der verſtärkten Buchſchau, die oft noch ſtärker wertend und weniger in Bauſch und Bo⸗ gen behandelnd ſein könnte. Da iſt die Zeit⸗ ſchrift„Buch und Volk“, ein getreuer Rat⸗ geber für die zahlreichen deutſchen Buchleſer. Dieſe Zeitſchrift gibt alljährlich in ihrer Ge⸗ ſamtheit einen guten, kulturpolitiſch wertvollen Ueberblick über das neue Schrifttum. So auch jetzt. Das Weihnachtsheft wird koſtenlos ab⸗ gegeben. Es ſei beſonders auf die wertenden Aufſätze Hellmuth Langenbuchers verwieſen. In der„Neuen Literatur“ leſen wir mit beſonderem Intereſſe Auguſt Hinrichs Bericht über„Hei⸗ mat und Ahnen“, worin er von der Geſchlech⸗ terkette und dem Elternbaufe ſchreibt und ſeinen Dank an ſie abſtattet. Wilhelm Frels gibt wie⸗ derum eine ziffernmäßige Ueberſicht über die Dramenſpielzeit 1936—37. Wir ſtellen feſt, daß Karl Bunje, Auguſt Hinrichs, Maximilian Bött⸗ cher, Heinrich Zerkaulen deſſen„Reiter“ an über 50 Bühnen bislang geſpielt wurde), Heinz Steguweit, Jochen Huth die beim Publi⸗ fum beliebteſten Autoren— der hohen Aufführungszifſer nach zu urteilen— ſind. Aber auch die Klaſſiker werden wiel geſpielt mit durch⸗ ſchnittlich je 200 Aufführungen. Intereſſant iſt Will Veſpers Hinweis auf den antiſemitiſchen politiſchen Dichter Petr Bezruc aus der Tſche⸗ choflowatei. Das Weihnachtsheft der Zeitſchrift „Die Literatur“ bringt neben Gloſſen und Leſeproben u. a. einen leſenswerten Beitrag Hermann Stahls über„Hans Brandenburg, ein deutſcher Dichter“.— Die„Bücherkunde“ gibt u. a. in einem umfangreichen Aufſatz über den intereſſanten Verſuch eines Induſtrieunter⸗ nehmens zur Förderung und zum„Weg des Eigenbuches“(Dr. h. e. W. Hofmann) ausführ⸗ lichen Erörterungen Raum. Weiterhin würdigt Oberfeldmeiſter Oeſterling das Geſamtwerk Dr. Deckers. Karlheinz Rüdigers behandelt aus An⸗ laß des neuen Erſcheinens dreier Schriften Al⸗ fred Roſenbergs„Das Judentum— weltan⸗ ſchaulich geſehen“, Wolfgang Koegel greift mutig in ein aktuelles Schrifttumsprobleen hinein, wenn er fragt:„Schrifttumsförderung oder Schrifttumsdiktatur“ in ſeinem Beitrag;„Nur kein Dogmatismus!“ Erwähnenswert iſt auch eine umfaſſende Darſtellung und wiſſenswerte Einführung von Dr. Fr. Heinz Schmidt, Bay⸗ reuth über„Das volkskundliche Schrifttum der Bayriſchen Oſtmark“. Splittergedanten, Gloſſen und eine literariſche Rumpelkammer vervoll⸗ ſtöndigen die vielgeſtaltige, weltanſchaulich klar geführte Zeitſchrift. In„Wille und Macht“ wird im 1. De⸗ zemberheft wiederum für die Verſtändigung eine Breſche geſchlagen. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches fragt„Warum nicht die An⸗ näherung!?“ Generalkommiſſar Edmond Labbe bezeichnet die„Weltausſtellung— ein Eini⸗ gungsverſuch“, Miniſterialdirektor Dr. Ruppel zieht die Bilanz aus den Pariſer Tagen für Deutſchland. Und H. E. Heibdſiet unterſucht den Bauſtil Frankreichs. Das ganze iſt eine neue ſehr beachtenswerte Bemühung um eine deutſch⸗ franzöſiſche Verſtändigung.— Jof, Hitzinger ſtellt das lyriſche Wert des jungen Oeſterreichers Wilhelm Schlögel dar, der uns nicht unbetannt iſt und eine Reihe ausgezeichneter kulturpoliti⸗ ſcher Gloſſen beſchließen das lebendige Heft. Was dort über das Standescent, neue Filme und Bühnenſtücke(in Berlin) geſchrieben wird, hat allgemeine Gültigkeit und iſt nicht nur Stel⸗ lungnahme der deutſchen Jugend.— In der Monatsſchrift„Die Tat“ leſen wir einen po⸗ litiſch recht aufſchlußreichen Beitrag„Die zwei Ebenen Chamberlains“ von Giſelher Wirſing. Harald Laeuen gibt einen Umriß des Syſtems der Beckſchen Politik in Polen.— Von A. H. Elſe wird der franzöſiſche Journaliſt Wladimir 'Ormeſſon vorgeſtellt und Karl Korn gibt einen Ueberblick über die„Literariſche Ernte 1937“. Ihm iſt offenſichtlich das lyriſche Schaffen des Weltbild(I) ſei im Gegenteil der engliſche Rundfunk, der Taten dauernd unfreundliche Nachrichten über Zu⸗ lien verbreite, wobei dieſem eine viel größere Einflußnahme möglich ſei, da ein Drittel der der Führer Menſchheit engliſch verſtehe und er es alſo nicht dorffs Erſchein nötig habe, ſich fremder Sprachen zu bedienen. deutſchen Geſc „Stampa“ ſtellt feſt, Eden verwende ſeine ganze Größe der deu Kraft darauf, die Politik Chamberlains zu bee der fanatiſ durchkreuzen und eine Zuſammenarbeit Aiuch in aller Londons mit Rom unmöglich un ſen Tagen geſe machen. In ähnlichen Worten weiſt auch die Ausdruck gebra „Tribuna“ die Verdächtigungen Edens zurück. vollendet wurt ſönlichkeit des Derſtürkung der Usfl-Daziſikflot'e feiner letzten gr London, 22. Dez.(Gig, Bericht) mit dem deutſe lichen Größe. Großes Aufſehen erregten in London die Mel⸗ Mit A 53 dungen über die Zuſammenziehung amerilan⸗ Da ſcher Flotten— und Luftſtreitkräfte in St. Pe, 5 410 tro, der Baſis der ameritaniſchen Pazifilflolle, Fahrt antritz Neun Zerſtörer, die im Hafen von St. Pietro in Kalifornien lagen, ſind zur Verſtärkung der ſchätzt, viele W nem Leben kei Pazifikſtreitkräfte ausgelaufen. Da die Zerſth⸗ Diskuſſion: Hi rer erſt im nächſten Jahr in See gehen ſollten, alſozie befand ſich die Mannſchaft bereits auf Urlaub. ut. In——5 Sie wurde durch den Rundfunk zurückgerufen. Außerdem wurden fünf Luftgeſchwader nach St. Pietro abkommandiert. ——— riſche Syſtem Dinge verdreh Rat⸗ und Ziel Beileid zum Tode Tudendoeſß meenen e Dresden, A. Dezember.(HB⸗ſFunk.) land auch ſein Reden waren Dr. Vey, hat an die Witwe des verſtorbenng Generals Ludendorff das nachftehende Telt, zu retten. Es Eindringlichkei „Infolge einer Operation iſt es mir lelder unmöglich, an der Beiſetzung des großen deut⸗ e 5 7 bitte Sie daher, auf dieſem Wege meine hen⸗ 557 lichſte Anteilnahme zu dem ſchweren Verluft enſch Dr. Robert Ley.“ ſind Ziel und * Was wir he Der Reichskriegsopferführer ſandte an 5u das inhaltloſ Ludendorff folgendes Telegramm: legenheit hera kämpfer und Kriegshinterbliebene der national⸗ a ſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung in tieſer 9 traurige Verwi zügen bei den Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAI, Ventſchla gramm gerichtet: ſolten. ſchen Feldherrn perſönlich teilzunehmen, 99 Heen demotrat der uns alle betroffen hat, entgegenzunehmen, 1 e wie Berlin, 21. Dezember.(HB⸗Funt) das endloſe, z „Mit mir ſtehen heute 1/½ Millionen Front⸗ Ehrfurcht und aufrichtiger Trauer an der Bahe eſem des großen Soldaten und des Feldherrn Erich 1—5* 78 4 Ludendorff. Er wird uns ſtets Vorbild des ſol, Wortgewandth datiſchen Führertums, echter Verantwortung mir haben und wahrer Kameradſchaft bleiben. Sein Kampf ünerpolitiſche für Volk und Nation ien Krieg und nach dem aokratien z Krieg hat ihm in unſerem Herzen ein bleiben, nicht überſehe des Denkmal geſetzt. 3 6 ſpürbaren Bei Reichskriegsopferführer Oberlinboben“ bleme gekomn * die Herbeiführ Berlin, 21. Dezember.(B⸗Funt) in der ſich nie Der Bundesführer des Deutſchen Reichskrie, wertes Ergeb gerbundes„Kyffhäuſer“, Oberſt a. D. F⸗Grupe anſieht. penführer Reinhardt, richtete an Frau gu, Glaubt mar dendorff ein Beileidstelegramm folgenden In, den Parlame halts:„. 4 1 gar zu dem, „Im Namen der im Deutſchen Reichskrieger, i bueid vereinigten Frontkämpfer des Weltkriegeß tief empfundene Anteilnahme. Deutſchland ver, lor einen Feldherrn titanenhaftey noch einen Fi Größe. Den Schickſalsſchlag, den Ew. Enſel“ Briuſt tragen, lenz erlitien baben, betlagt nächſt Ihnen auf müßten. Aber das tiefſte der Soldat der deutſchen Wehrmacht leuchtung nier des Welttrieges, Wir werden den Naaen deß heklingel und Generals Ludendorff in dem ſtolzen Bewußt und Intrigan ſein, daß er einer der Unſeren war, in ehren Eine entſch dem Gedächtnis behalten.“ den letzten Er an das Beiſp daß denen, di Jahres entgangen, denn davon lieſt man leider in dem Beitrag nichts. Auch ſind die herausge⸗ ſtellten Werke im weſentlichen der Problemdich⸗ tung und nicht ſo ſehr dein vollhaften Schrift⸗ tum entnommen, was aber bei der grundſätz⸗ lichen Haltung Korns nicht vevrwundert. Dieſem inhaltlich ſehr bewegten Heft ſchließt ſich die Monatsſchrift für deutſche Kultur„Die Weſt⸗ mark“ an. Der Schreiber dieſer Zeilen hat dort den Verſuch unternommen, die„Aktiviſtiſche Kulturpolitik“ der Gegenwart zuſammenfaſſend wiederzugeben und einzuordnen. Beiträge über die Graphiker Ernſt Dombrowski, Sluyterman von Langeweyde und Richard Schwarzkopf wer⸗ den vorgeſtellt, Kurt Kölſch zeigt das Werk Georg Schotts an, Ernſt M. Schreiber zieht die „Liquidation der rheiniſchen Frage“, eine at⸗ tuelle Umſchau ſchließt das lebendige und den kulturellen und politiſchen Fragen der Gegen⸗ wart aufgeſchloſſene Dezemberheft ab. Die„Oſtdeutſchen Monatshefte“ be⸗ richten von dem Künſtler Karl Alexander Bren⸗ del(durch Karl Lange), der ein Nachfahre der Romantiker iſt.— Ernſt Adolf Dreyer ſchreibt über Emanuel Stickelbergers Geſamtſchaffen als Beiſpiel alemanniſchen Volkstums. Her⸗ mann Wanderſcheck berichtet über Berliner Theater zuſammenfaſſend(es ſei hiermit auf die glänzende Zuſammenfaſſung von Ruppel in „Die Dame“ hingewieſen). In„Weſter⸗ manns Monatsheften“ berichtet Karl Hobrecker in einem bebilderten Beitrag an⸗ ſchaulich über„Verwandlungsbilder“, erzählt Kuno Graf von Hardenberg über„Uniformen“, plaudert Wolfgang Stephan über Zinnſoldaten, leſen wir den neuen Roman von Hermann Schrader„Die Reiſe nach Liſſabon“. H. F. Blunck, W. G. Kunde erzählen, Hermann Clau⸗ dius, Wilhelm Plever ſind u. a. mit Gedichten vertreten. Eine umfangreiche Bücherſchau ſchließt das intereſſante Weihnachtsheft ab. Auch das Januarheft 1938 liegt bereits von „Weſtermanns Monatsheften“ vor. Johanna Wolffs und Wilhelm Schäfers wird gedacht. Ein Beitrag Dr. E. Chudzinskis be⸗ ſchäftigt ſich ausführlich mit dem„Lebensraum der Wikinger“, Heinrich Guthmann behandelt bie„Landflucht und den Vierjahresplan“, Eine kleine Düſſeldorfer Kunſtgeſchichte macht mis mit wenig bekannten Gemälden vertraut uud ein Aufſatz über den Brüggemannſchen Bordez, holmer Altar zu Schleswig ſowie eine ſchöße, epiſch ausgewogene Erzählung von Johanneß Linke„Silveſternacht“ leiten das neue Jahr e folgreich ein. Auch die Zeitſchrift„Die Literatyt bringt noch vor dem Feſt das Januagrheft 108 Vielleicht wäre es für künftige Jahre ratſan, weann etwa 14 Tage vor dem Feſt ein fleinel Sonderheft herausgegeben werden könnte, um den Leſern dieſer Zeitſchrift, anderen Bücher⸗ Es mag ruhi jenige iſt, der erlitt: der bei ſetzung direkt tergrund ſte Staaten, die und dadurch ſchuldet haber ſpannte Atme Der Nation⸗ ſeinem inner kenntnis zur zum einſatzbe freunden einen Ueberblick über das Jahrez⸗ nützen Worte ſchrifttum zu geben, namentlich auch über die entſtand der 5 letzten Neuerſcheinungen. So ſteht das Heft noch den Glauben beſonders im Zeichen der Buchbeſprechungen Von den Aufſätzen leiten drei d4 neue Jahr ein und zwar Karl Hans Bühner über„Dichtung aus Kraft und Glauben“, Wer land auf ſein ner Deubels Darſtellung über„Ina Seidelß Der Gedichte“ und Gerh. Sobotta über den ſchleſ, ſchen Dichter„Friedrich Biſchoff“. Es wite vielleicht doch ganz aufſchlußreich für die dihe Anläßlich teriſche Entwicklung geweſen, wenn Biſchoſß wu fand a —5 A im Zuge des ſchriftſtelleriſchen haus ein St ——— iegs noch ausführlicher vedanſg nahme Stal Bleibt noch vom Dezemberheft des„Deut, nahmen. Al ſchen Volkstum“ zu berichten. Aufſchluſ, vertretende 2 reich iſt eine Darſtellung A. E. Günthers über rates, Mik Auguſt Winnig, ſowie Dr. Stapels Abhand, Tſchekafunktit lung über Wladimir von Hartlieb. Georg Klel, Gpu⸗Kommi ——1 33 übet Milkojan ſc „Was iſt uns die Goethephilologie ſchuldig ge, zlieden k⸗ bei. Das intereſſante— dieſes Mi Ghu-Ehef 8 recht polemiſ kes“ zu bezei⸗ Heft— ſchließt das einer Reihe Jahr mit uchbetrachtungen ab. Anſprache, d ſtört. Es iſt das drittemal, daß das Theater ine nerhalb weniger Jahre abbrannte. Heinz Grothe. 1 nämlich der bdes Bolſ⸗ Brand des Londoner Chathas treu bleiben Theaters. Das königliche Chatam⸗Theater nach der Au. in London wurde durch einen Brand völlig zen eigenen Rei Rächerorgan 5. 1 Hokenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Dezember 1937 ezember 190 Rundfunk, der en über Ma⸗ e viel größere in Drittel der er es alſo nicht n zu bedienen. ide ſeine ganze imberlains zu umenarbeit möglich zu weiſt auch die Edens zurück. Miſikflot'e Gig, Bericht) ondon die Mel⸗ ung amerilani⸗ ifte in St, Ple⸗ n Pazifikflotte, n St. Pietro in erſtärkung der Da die Zerſth⸗ e gehen ſollten, ts auf Urlaub. zurückgerufen. wader nach St. d d kfßs (SB ⸗Fu nk.) der NSDup, es verſtorbenen ſtehende Tele⸗ unehmen. 30 ge meine herz⸗ weren Verluſt, 3 wir auch das Bekenntnis zur Tat ab. es mir lelder s großen deut⸗ zegenzunehmen, bert Ley.“ (HB⸗Funk.) andte an Frau m: illionen Front⸗ le der national⸗ gung in tieſer r an der Bahte F7eldherrn Erich zorbild des ſol⸗ Verantwortung en. Sein Kampf und nach dem en ein bleiben⸗ rlindober“ (HB⸗Funt.) chen Reichskrie, a. D. I⸗Grup⸗ e an Frau Lu⸗ folgenden In⸗ iReichskrieger⸗ des Weltkriegez deutſchland ver⸗ anenhaftet zen Ew. Exzel⸗ chſt Ihnen guf hen Wehrmacht en Namen deſ tolzen Bewußt⸗ war, in ehren⸗ ————— hresplan“, Eine hie macht unz mvertraut und unſchen Bordes, vie eine ſchöye, von Johannes s neue Jahr er⸗ Literatut Fanuarheft 1938 Jahre ratſam Feſt ein fleines den könnte, un inderen Bücher⸗ das Jahres⸗ auch über die ht das Heft noch chbeſprechungen. erfreulich daz lHans Bühner Glauben“, Wen, „Jeia Seidels uͤber den ſchleſ⸗ off“. Es wüle cher behandelt ft des„Dent, ten. Aufſchluß⸗ Günthers lber tapels Abhand, eb. Georg Klei⸗ n Beitrag übet gie ſchuldig ge⸗ — dieſes Mal das Jahr mit ab. inz Grothe⸗ r Chathams Thatam⸗Theater rand völlig zer⸗ te. 3 ch für die dih⸗ wenn Biſchoffsß chriftſtelleriſchen das Theater in⸗ Taten— nicht Worte Mannheim, 22. Dezember. Der Führer hat es feſtgeſtellt: In Luden⸗ dorffs Erſcheinung erhält die Ruhmeshalle der deutſchen Geſchichte einen neuen Zeugen der Größe der deutſchen Nation; er lebte ein Le⸗ ben der fanatiſchen Hingabe an Deutſchland. Auch in allen anderen Nachrufen, die in die⸗ ſen Tagen geſchrieben wurden, wurde es zum Ausdruck gebracht, daß hier ein Leben der Tat vollendet wurde. Ludendorff war eine Per⸗ ſönlichkeit des Stiles, wie ſie Dr. Dietrich in ſeiner letzten großen Rede kennzeichnete. In und mit dem deutſchen Volk wuchs er zur geſchicht⸗ lichen Größe. Mit dem Bekenntnis zur Perſönlichkeit legen Der Mann, deſſen ſterbliche Hülle heute die letzte Fahrt antritt, hat es in ſeinem Leben nie ge⸗ ſchätzt, viele Worte zu machen. Es gab in ſei⸗ nem Leben kein Schwanken und keine nutzloſe Diskuſſion: Hier war ſeine Meinung und hier die Tat. Nationalſozialismus bedeutet Bekenntnis zur Tat. In Rededuellen, wie ſie das parlamenta⸗ riſche Syſtem liebt, wird nur der Sinn der Dinge verdreht und das Endergebnis iſt eine kaurige Verwirrung der Begriffe, eine elende Rat⸗ und Zielloſigkeit. Gewiß hat der Führer mit ſeinen Getreuen in den endloſen Redefeld⸗ zügen bei den Wahlen im November⸗Deutſch⸗ land auch ſeinen Mann geſtanden, aber dieſe Reden waren Taten, denn ihr Sinn und Ziel war, Deutſchland wachzurufen und Deutſchland ju retten. Es waren Reden, die mit unerhörter Eindringlichkeit das Gewiſſen der Nation wecken ſollten. Sie wurden nicht um ihrer ſelbſt willen ge⸗ halten, ſo wie die Reden in den hoffnungs⸗ loſen demokratiſchen Debattierklubs. Ihr Sinn und Ziel war: Deutſchland. Jede Rede, die im neuen Deutſchland an die Nation appelliert, iſt eine Tat, wie wir ſie verſtehen, denn immer ſind Ziel und Weg klar vor unſeren Augen. Was wir haſſen und was wir ablehnen, iſt das endloſe, zweck⸗ und zielloſe Geſchwätz und das inhaltloſe Wortgeklingel, aus der Ver⸗ legenheit heraus, die nicht den Weg zu Taten findet. Wir kennen dieſes Geſchwätz zur Ge⸗ nüge aus bitteren vergangenen Jahren. Aber es gibt auch heute noch genug Menſchen, die ſich von dieſem„Stil“ nicht abwenden können; es ſind die Menſchen, die uns ewig aufhalten, weil ſie ein Gegenüber brauchen, dem ſie ihre Wortgewandtheit demonſtrieren müſſen. Wir haben nicht die Abſicht, Kritik an den lünerpolitiſchen Verhältniſſen der weſtlichen Demokratien zu üben, aber es läßt ſich wirklich nicht überſehen, daß aus dieſer Richtung keine ſpürbaren Beiträge zur Löſung der großen Pro⸗ bleme gekommen ſind; es ſei denn, daß man die Herbeiführung einer politiſchen Verwirrung, in der ſich niemand ſicher fühlt, als erſtrebens⸗ wertes Ergebnis einer politiſchen Betätigung anſieht. Glaubt man durch die endloſen Debatten in den Parlamenten etwas zur Beſſerung der weltpolitiſchen Lage beigetragen zu haben oder gar zu dem„Fortſchritt“ der Menſchheit, von dem man ſo gern ſpricht? Man müßte meinen, daß denen, die ſich ſo betätigen, wenn ſie nur noch einen Funken ehrlichen Glaubens in ihrer Bruſt tragen, ſelbſt einmal Zweifel kommen müßten. Aber wir fürchten, daß eine ſolche Er⸗ leuchtung niemals kommen wird, denn Phraſen⸗ geklingel und Schöntuerei gehen mit Falſchheit und Intrigantentum Hand in Hand. Eine entſchiedene und klare Haltung wird den letzten Erfolg haben. Man denke dabei nur an das Beiſpiel IFtaliens und Japans. Es mag ruhig dahingeſtellt bleiben, wer der⸗ jenige iſt, der eine ſtärkere moraliſche Abfuhr exlitt: der bei einer bewaffneten Auseinander⸗ fetzung direkt Betroffene oder aber die im Hin⸗ tergrund ſtehenden parlamentariſch⸗liberalen Staaten, die keinen Entſchluß faſſen konnten und dadurch überhaupt erſt die Situation ver⸗ ſchuldet haben, aus der ſich eine gefährlich ge⸗ ſpannte Atmoſphäre ergab. Der Nationalſozialismus jedenfalls kennt aus ſeinem innerſten Weſen heraus nur das Be⸗ kenntnis zur Tat und damit zum Handeln und zum einſatzbereiten Soldatentum, das keine un⸗ nützen Worte liebt. Aus dieſer Haltung heraus entſtand der politiſche Soldat der NS DAp, der den Glauben an ſeinen Führer und an Deutſch⸗ land auf ſeine Fahne geſchrieben hat. Karl M. Hageneiet. der„iebling des Dolkes“ DNB Moskau, 21. Dez. Anläßlich der 20⸗Jahrfeier der Tſcheka— Gcu fand am Montag im Moskauer Opern⸗ haus ein Staatsakt ſtatt, an dem mit Aus⸗ nahme Stalins alle Sowjetgewaltigen teil⸗ nahmen. Als Feſtredner traten u. a. der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende des Volkskommiſſaren⸗ rates, Mikojan(übrigens früher ſelbſt Tſchekafunktionär), ſowie der ſtellvertretende Gpu⸗Kommiſſar, Frinowſki, auf. Milkojan ſcheute ſich nicht, den gegenwärtigen Gchu⸗Chef Jeſchow als„Liebling des Vol⸗ les“ zu bezeichnen. Frinowſſki erklärte in ſeiner Anſprache, daß die GPu ihrer Beſtimmung, nämlich der Vernichtung der Feinde des Bolſchewismus, auch in Zukunft treu bleiben werde, um ſo mehr, als ſie ſich nach der Ausmerzung der„Feinde“ aus ihren eigenen Reihen zu einem wohlorganiſierten Rächerorgan entwickelt habe. Deutſche beim Wüſtenflug Drei Messerschmifimaschinen v/erden am 24. Dezember stfarien DNB Berlin, 21. Dezember. Zu dem in der Zeit vom 24. Dezember 1937 bis 18. Januar 1938 voen Aeroklub von Algier gemeinſam mit dem Aeroklub von Frantreich ausgeſchriebenen Internationalen Sternflug nach Hoggar hat Deutſchland die Meldung von drei Flugzeugen abgegeben, und zwar werden drei Meſſerſchmittmaſchinen vom Typ 108 mit den Beſatzungen Miniſterialdirigent Mehlis⸗ Hofmann(Reichsluftfahrtminiſterium), Ober⸗ regierungsrat Dr. Mühlberger, Oberleut⸗ naat Goetze, Leutnant von Harnier von der Luftwaffe und Flugkapitän Klitſch, Fun⸗ kermaſchiniſt Schnurr vom NSF, Gruppe Lufthanſa, teilnehmen. Der Wettbewerb beginnt am 24. Dezember mit einem Sternflug nach Algier, wo die Teilnehmer bis zumn 8. Januar eintreffen müſſen. Als Startpunkt kann ein beliebiger Flugplatz gewählt werden, gewertet wird die Entfernung der in dieſen Tagen zurückgelegten Flugſtrecke bis zu einer Höchſtgrenze von 5000 Kilometer. Im Anſchluß an dieſen Sternflug gelangt vom 8. bis 18. Januar ein Rundflug Algier— El Golea— In Salah— Taananraſſet— Biskra — Algier zum Austrag, auf deſſen letzter Etappe beſondere Orteraufgaben und Auffinden eines ausgelegten Sichtzeichens zu löſen ſind. Die Ge⸗ ſamtflugſtrecke dieſes Rundfluges über die nord⸗ afrikaniſche Wüſte beträgt 1700 Kilometer. Die drei deutſchen Flugzeuge werden gemein⸗ ſam am Morgen des 24. Dezember auf dem Flugplatz Berlin⸗Rangsdorf ſtarten und mit einer Strecke von 5000 Kilometer über Breslau — Stolp— Köln— Paris— Lyon— Sala⸗ manka— Tanger— Tunis den Internationa⸗ len Sternflug nach Algier beſtreiten. Nach Beendigung des anſchließenden Wüſben⸗ rundfluges werden die Maſchinen über Tunis — Sizilien— Italien— Frankreich nach Ber⸗ lin zurückkehren. Autarkle-Kundgebung des Iitallenischen Landvolkes Die grobe italienische Landarbeiterorganisation veranstaltete in Rom eine Massenversammlung, in der die Ziele der italienischen Autarkie-Bestrebungen bekanntgegeben wurden. Scherl-Bilderdienst Die jüngſten ozean-paſſagiere Zwillinge von vier Nonaien reisen allein übers Fieer 21. Dezember 1937 Der deutſche Ozeandampfer„Europa“ kann ſich eines einzigartigen Rekordes rühmen. Die⸗ ſer Tage ſind auf ihm die jüngſten Paſſagiere mutterſeelenallein über den Ozean gereiſt, die je ein moderner Schnelldampfer befördert hat. Es handelt ſich um die vier Monate alten Zwillingsſchweſtern Hertha Luiſe und Helene Marie Cöun, die von Neuvyork nach Weſſelburen in Schleswig⸗bHolſtein reiſten. Das iſt ein Anlaß, der ſelbſt die gewiegteſten Schiffsreporter im Hafen von Neuyork die Jagd auf Prominente vergeſſen läßt: wenn zwei Paſſagiere an Bord eines Dampfers gehen, die in einer— Reiſehandtaſche untergebracht ſind. So hatte ſich ſchnell ein dichter Ring von Preſſefotografen am Landungsſteg des deutſchen Dampfers„Europa“ um dieſe beiden Reiſen⸗ den gebildet, die keine Spuren von Aufregung zeigten, ſondern friedlich in ihrer Reiſehand⸗ taſche ſchlummerten. Es waren die beiden Zwil⸗ lingsſchweſtern Hertha Luiſe und Helene Marie Cölln, am Tage ihrer Abfahrt eben vier Mo⸗ nate alt. Mit ihnen, die lediglich von ihrem zweijährigen Schweſterchen Anna Margarete be⸗ gleitet wurden, hat die„Europa“ die jüngſten alleinreiſenden Paſſagiere über den Ozean be⸗ fördert, die jemals die Fahrt über das große Waſſer antraten. Ein trauriger Anlaß Es war freilich ein trauriger Anlaß, aus dem die drei kleinen Mädchen den Atlantik überquer⸗ ten. Ihre Mutter war bei der Geburt der Zwil⸗ lingsſchweſtern geſtorben, der Vater, ein Gieße⸗ reiarbeiter in Davenport im Staate Jowa, ſah ſich außerſtande, die mutterloſen Kinder neben ſeiner anſtrengenden Arbeit zu verſorgen und aufzuziehen. So blieb nur der Ausweg, ſie zu den Großeltern, die in Weſſelburen in Schleswig⸗Holſtein leben, zu ſchicken. Und da es zu teuer gekommen wäre, wenn man ihnen eine Begleitung mitgegeben hätte, mußten die beiden Säuglinge und ihr zweijähriges Schwe⸗ ſterchen eben allein reiſen. Eine Bekannte des Vaters brachte ſie, die beiden Kleinſten in einer Reiſehandtaſche tragend, an Bord der„Europa“ und verſtaute ſie in der Dritten⸗Klaſſe⸗Kabine Nr. 755, die die Schiffsleitung für ihre jüngſten Paſſagiere zur Verfügung geſtellt hatte. Säuglinge werden nicht ſeekrank Aber weder der Vater in Davenport noch die Großeltern in Schleswig⸗Holſtein mußten um die Kinder in Sorge ſein. Der„Norddeutſche Lloyd“ hat bei ſeinen Schiffen ſelbſt derartige an ſich ſeltene Fälle berückſichtigt und beſchäftigt auf der„Europa“ eine eigene Kinder⸗Ste⸗ wardeſſe. Frau Meta März, die dieſen Poſten ſeit Jahren innehat, iſt bei alt und jung beliebt, und die Kinder, die auf der Ozeanreiſe unter ihrem Schutz ſtehen, ſehen in ihr die„gute Tante“, mit der man ſpielen kann und die un⸗ ermüdlich von früh bis ſpät über ihre Schütz⸗ linge wacht. Freilich hat es auch Frau März während ihrer langjährigen Tätigkeit noch nicht erlebt, daß zwei vier Monate alte Mädchen allein über den großen Teich fuhren. Aber ſie erklärt, daß gerade Kinder das Reiſen beſonders gut vertragen und niemals ſeekrank werden. Die Senſation der Ueberfahrt Natürlich waren die jüngſten Paſſagiere die Senſation der Ueberfahrt. So wenig Mühen Frau März mit den Kleinen ſelbſt hatte, ſo ſehr wurde ſie geplagt von Neugierigen, die die drei Mädchen ſehen wollten. Mit wahrem Lö⸗ wenmut mußte die Kinder⸗Stewardeſſe die Kabine 755 gegen ſtörende Beſucher verteidigen. Im übrigen bekamen die Schweſtern eine beſon⸗ der deutſche Kindermilch, die für derartige Fälle von der„Europa“ ſtets mitgeführt wird. Zwei⸗ oder dreimal wurden die Kleinen ſogar zu einem kurzen Spaziergang in ihrer Reiſetaſche an Deck umhergetragen, im übrigen trafen ſie kreuzvergnügt in Bremen ein, wo ſie der ſtrah⸗ lende Großpapa aus den Armen der Kinder⸗ ſtewardeſſe in Empfang nahm. Z2b. Tebende Fackeln bei einem Deihnachtsſpiel Riga, 21. Dezember.(§B⸗Funk.) Ein ſchweres Unglück ereignete ſich bei einer Weihnachtsfeier in einer lettiſchen Volksſchule in Aſuppen. Bei der Aufführung eines Mär⸗ chenſpieles mußte ein zehnjähriges Mädchen die WIingochten schenke mit Verstand die Flosch·L.ll im festgewond LAbENPBEISZ latfeus llüller ltoille/ Rki. Lichter am Tannenbaum anzünden. Da das Kind anſtatt der oberen Kerzen zuerſt die unte⸗ ren entzündete, fingen ſeine Kleider Feuer. Ein neunjähriges Mädchen, das ſofort zu Hilfe kam, wurde ebenfalls von den Flammen erfaßt. Beide Kinder ſtarben bald darauf an den ſchweren Brandwundeei. Der Schulleiter, der die Flammen erſticken wollte, trug ebenfalls Verletzungen davon. In fürze Wie nunmehr beſtätigt wird, hat der franzö⸗ ſiſche Luftfahrtminiſter bei ſeinem letzten Beſuch in Loadon eine enge techniſche Zuſammenarbeit zwiſchen der franzöſiſchen und der bri⸗ tiſchen Luftwaffe vereinbart. * Wie das ſudetendeutſche Blatt„Die Zeit“ be⸗ richtet, wurden mehrere Amtsträger der Su⸗ detendeutſchen Partei verhaftet. * Die Abordnung der polniſchen Legionäre hat nach Abſchluß des offiziellen Beſuchs in Rom in der Nacht zum Dienstag die italieniſche Haupt⸗ ſtadt verlaſſen und die Reiſe nach Neapel fort⸗ geſetzt, wo ſie vor ihrer Rückkehr nach Polen noch einige Tage verweilen wird. * Der nationale Rundfunkſender in Salamanta erklärte am Dienstagabend, daß Angriffe der Bolſche wiſten, die auf Teruel ge⸗ richtet worden ſeien, zurückgewi eſen wurden. Die bolſchewiſtiſchen Angriffe hätten ſchon an Schlagkraft verloren. Die Bolſchewiſten ſeien umzingelt und kämpfen nur noch darum, ſich freizumachen, um ſich zurückziehen zu kön⸗ nen.— Im Verlaufe eines Luftkampfes ſeien, wird weiter gemeldet, zehn rotſpaniſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen worden. Hongkong in Verteidigungszustand versetzt Blick in eine Geschäftsstrabe von Hongkong, der britischen Kolonie in China, in der die gesamte Schutztruppe jetzt in höchste Bereitschaft versetzt wurde. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“' Mittwoch, 22. Dezember 1935 Dr. Iwar Lissner Copyright by Hanseatlsche Verlagsanstalt, Hamburg und AHäeſite am Jazaſi Ein spannencler Iats OChenberleht von einer Reise durch den fernen Osten mit selnen vlelfältigen Problemen und Sponnungen ummnmmmummmmummummmmmmmnmmnnmmummmimmmnmnnmiminmmmununmmmnunmunnummrimunmnzrmgrimsnmmsnrnirmmunmninnrimsrmmsnmgsatkingrnnkinterrmninnkzruntmntimnksmntiinksiuizmkirinärnnstimtssntzsinäztmätsmäzttätttt 28. Fortſetzung Dem Opium ergeben Li's Junge lag im Fieber. Da geſchah et⸗ was, was dem Himmel nicht gefällt. Schung kam und tobte nach dem Pachtzins. Das ganze Dorf hörte es, denn ſie ſchrien auf der Straße. Und was Li ſchrie, war wie ein blankes Schwert über dem Nacken des Schung: „Opium! ſchrie er,, Opium!“ Die Frau des Li ſtürzte todesblaß auf die Straße, wollte den Li ins Haus ziehen, denn ſie wußte ja, daß der Schrei weit hinaus über das Dorf fliegen würde, bis zum Gouverneur. Die Poliziſten würden kommen, und Schungs Kopf würde fallen. Aber Li zerrte ſie heraus, damit auch ſie es höre: Opium, Opium!“ Und Schung ſtand da wie verſteinert. Das Dorf lief zu⸗ ſammen, und ſie hörten es alle:„Opium, Opium!“ Da wurde Schung ſtill, als ſei er ſchon tot. Und plötzlich ſahen ſie, daß er, der Herr des Dorfes, nur ein Gerippe war, aufge⸗ freſſen vom Dämon. Plötzlich ging ihnen ein Licht auf, daß ſeine Fingernägel ſchon Splitter, plötzlich wurden die Blinden des Dorfes Schung ſehend: Seine knochigen Hände zitter⸗ ten ja, ſeine Augen waren todesmatt.“ Und es packte ſie blinde Wut. Der hatte ſie gepreßt, jahrelang, den Zins zu erſchwitzen, nur um das Gift, das Unglück, ins Dorf zu tragen. Und während ſie noch zankten, kam ein Opfer heraus, nackt und fiebernd, die Peſt aus dem Hauſe des Li, der Junge, dem man kein Serum kaufen konnte, in Agonie. Er trat hin' vor den Schung, wankte, fiel um, war tot. Generatio⸗ nen hier werden es nicht vergeſſen, wie die Mutter zur ſteinälten Wu ſtürzen wollte, Zaubermittel zu holen. Wie die Beine ihr ſchwer wurden und wie ſie zuſammenſackte, mühſam gehalten nur von uns. Wie das Schweſterchen des Toten mit den Totengeiſtern zu rechten begann. Niemand ſah, mit wem ſie ſprach. Aber ſie hielt des Bruders Hand ſtarr ausgeſtreckt gegen Schung. Da wurden wir alle ſtill. Denn wir wußten, mit dem Schung iſt es aus. Wir fühlten, daß er nun einen mächtigeren Feind hatte als uns, den Himmel. Li Pang, die Schweſter, ſaß ſieben Tage auf dem Grabhügel des Bruders, ſang immer wie⸗ der ein kleines Lied——. Und dann ſtarb ſie auch, denn ſie liebte den kleinen Li über alles. Und Li packte ſein Töchterchen zu ſeinem Jun⸗ gen unter einen Hügel. Und dann ging es hinaus, ein armſeliger Karren, die Mutter im weißen Trauergewand mit glaſigen Augen, ohne Tränen, und hinterher Li, ein Bettler jetzt und ohne Hoffnung. Soll hinunter ge⸗ zogen ſein, über den Jangtſe, in den Süden.“ Das Gift macht die Runde Und Sang lacht giftig auf.„Bringt einer den Saft der Mohnkapſel ins Dorf, ſo macht das Gift heimlich die Runde, kommt zaghaft erſt Ehrenrettung eines Dramatikers Lenz'„Soldaten“ in Bochum Aus der„Sturm⸗und⸗Drang“⸗Periode der deutſchen Dichtung ragt eime Erſcheinung wie eine Anklage über die Jahrhunderte bis in unſere Tage: der Dichter Jakob Michael Rein⸗ old Lenz. 1751 zu Seßwegen in Livland ge⸗ boren, erſcheint er auf den Spuren Goethes in Straßburg und Weimar, um, achtundzwan⸗ igjährig, einen vollkommenen geiſtigen Zu⸗ ſammenbruch zu erleben. Dreizehn Jahre raſt er, von Dämonen getrieben und verfolgt, durch ganz Europa. An einem Wintermorgen im Jahpe 1792 findet man ſeinen vom Leid zer⸗ brochenen Körper erfroren in den Straßen Moslaus. Es hat heut wenig Sinn, dieſes Schickfal zu beklagen oder nach Schuldigen zu ſuchen. Der ten Goethes laſtet wie ein luch über dem Leben Lenzens, der der grau⸗ amen Kritik des Olympiers zum Opfer fiel, „Die Soldaten“ eniſtanden aus dem Proteſt egen die Konvention einer Geſchlechts moral, Bie ſich für die Klaſſe der Offiziere eine unge⸗ ügelte Freiheit Auslebens vorbehielt, e reißt der Dichter, deſſen Werk ſelbſtverſtändlich aus den Verhältniſſen— it begriffen werden muß, dem franzöſiſch⸗ harmeur Deſpordes die Maste vom Geſicht. Der dramatiſche Konflikt hätte über die veine ene A Feg An re ergru R, den Ghaupfaß nicht ins ſnz ſiſche Flandern verlegt, ſondern entſprechend ſeiner urſprüng⸗ lichen 14 im Elſaß belaſſen hätte. Die Ver⸗ 15 5 des 5 n Si 5 Marie dur n franzöſiſchen fiz it 0 ein ungehene 15 tte damit r aktuelle poitzi es Problem wenigſtens berührt. So bleibt Lenz bei einer Kritik an Siandesgegen⸗ ätzen. Hie Wirklichkeitsnähe und die Menſchlichkeit der Dichtung wird ſ um unmittelbaren Erlebnis. Alle aftigkeit des Szenenwechſels wird überbrückt burch eine fortreißende Handlungsführung, in on von der Sprache her Alle Sprung⸗ und ungebeten, wird dann ein ſtändiger Freund, ein Bruder, lieber als Weib, lieber als Kind, lieber als der Himmel. Ich könnte Schung anklagen, ich könnte——. Aber ich tue es nicht. Was reden ſie, was rechten ſie, was predigen ſie da alle, und kennen es doch nicht, das Gift, das herrliche Gift. Sie ſehen nur die abgezehrten, ausgelaugten Menſchen, lebende Skelette ohne Fleiſch. Sie kriechen herum, die Poliziſten und Senſationsreporter, in den Opiumhöhlen, wo die Kerze glimmt, wo die müden, träumenden Leiber auf Regalen liegen, wo die Opiumwolke in halber Höhe des Raumes hängt, ſehen nur, wie ſie ſich wälzen und ſtöhnen in wilden Krämpfen, wie die Hand des Schlafenden die Lumpen von der Bruſt reißt, wie die Skelette aufgedunſen werden von der unſichtbaren Macht und dann wieder zu⸗ ſammenfallen, ſehen nur, wie dieſe Toten unter neuer Doſis lebendiger werden als die Leben⸗ digen, wie ein fremder Mut in ihre Adern zieht, wie Wolluſt ſie packt, wie ein erborgter Geiſt ſie ſchlaue Geſchäfte ſchließen läßt, wie ſie ſtehlen, ja, morden, Geld zu raffen, Geld für neues Opium. Das alles ſind ja nur die Bilder draußen, die das nüchterne Auge ſieht. Aber kommen Sie näher, näher zu mir. Ich lenne die Bilder, die innen verborgen liegen.“ Zöllieles Seleimnis des elinesiselen Joꝛſes „Genug“, ſage ich,„genug. Etwas friſche Luft! Wir wollen ins Dorf gehen, nichts mehr vom Gift.“ Aber Sang hört jetzt nichts mehr, ſieht nichts mehr. Ihn quält eine raſende Luſt, auszureden. Im Dorf muß er's ja hüten, das tödliche Geheimnis, aber nun hat er enbdlich einen Menſchen, der ihm ungefährlich iſt, der hinausziehen und nie wiederkehren wird. „Bin ich nüchtern, ſo ſehe ich die Not des Dorfes und meine Not, die leere Schule. Erſt muß der Bauer ackern, dann mag der Gelehrte grübeln, ein altes Sprichwort hier. Nachts kann ich nicht ſchlafen, tags kann ich nicht eſſen. Bin ich nüchtern, fehlt mir ein Weib, fehlen mir Kinder. Ich höre den klagloſen Schritt unſerer Bauern und ſeit fünfzehn Jahren, ſeit der Fluß austrocknete, ihr Wühlen nach Waſſer. Rauche ich, ſo iſt da eine andere Welt. Da kann ich hinein. Träume, ſagt man. Aber ſo wirklich, wie dieſer Tempel, dieſe Felder, viel wirklicher ſogar. Ich gebe dieſe eure Welt des Ackerns, des Brunnenſchachtens und des Pin⸗ ſelns zehnmal hin für jene unwirkliche, wo kein Schweiß mehr fließt, wo kein Staub die Kehle zerbrennt, wo ich eins bin mit den Din⸗ gen um mich her. Ich bin auf einem hohen Berge, Täler ringsum. Bilder ziehen vorbei: Länder, Schiffe, Ozeane, Menſchen, die ich nie vorher geſehen, ſie alle müſſen an meinem Auge paſſieren. Und ich ſelbſt kann doch ruhen. Ich fühle mich ſtark, ich bin nicht mehr Dorf⸗ lehrer, ich bin Gelehrter. Reicht mir ein altes Buch der Weisheit, ich werde es auslegen, weiſer und tiefer als der Verfaſſer. Endlich, endlich iſt die Zeit nicht mehr da. Immer wenn ich erwache und nach der Uhr ſehe, iſt eine Nacht vorbei oder ein Tag. Ich weiß, es müſſen zehn Stunden ſein, aber es iſt wie zehn Mi⸗ nuten. Ein Brauſen in den Ohren trägt mich fort, ſchöner als das Singen der Chu⸗Chin⸗ Violine. Ich habe Appetit. Ich kann eſſen. Ich fühle mich mutiger als meine Freunde. Ich könnte eine Schlacht leiten allen voran.“— der das Schickſal der Marie mit der Schlichtheit eines Volkslebens anklingt. Die Aufführung der„Soldaten“ bedeutet keine Uebertragung eines literaturgeſchichtlichen Seminars auf die Bühne, ſondern die Ehren⸗ rettung eines zu Unrecht von der Mit⸗ und Nachwelt vedgeffenen Dichters. Frie drich W. Herzos. Protest der Maiänder Seala Die Leitung der Mailänder Soala veröffent⸗ lichte dieſer Tage einen Proteſt, in dem ſie ſich dagegen wendet, daß viele im Ausland gaſtie⸗ rende italieniſche Künſtler von ihren fts⸗ tüchtigen Managenn als„Mitglieder der i⸗ m⸗ länder Scala“ ausgegeben werden.„Der fendeaf oder jener Künftler einmal in ber Scala gefungen hat, berechtigt in deiner Weiſe dazu, dem eigenen Namen die mung der Mitgliedſchaft an unſerer oder der anderen e Opernbühnen) folgen zu laſſen. Ein ſolches Verhalten iſt im Gegenteil von den zuſtändigen amtlichen Stel⸗ len ausdrücklich unterſagt, und jedermann weiß, daß in Italien die großen Theater,. den in vielen anderen Län⸗ dern, kein ſtändiges Enſemble Gal ſondern es vorziehen, die Künſtler von Fall 1 all zu verpflichten. Das hohe Niveau der Auffüh⸗ rungen anen 4— ſih gy italieniſchen rnb n gr t ſi nicht nur auf die individuellen Leitungen— Sänger und Dirigenten, ſondern auch auf die Qualitäten des Chors und des Orcheſters ſowie die in jedem Detail vollendete Organiſation, entſprechend der Tradition der italieniſchen Opernkunſt.“ Japanischer Tanz— modern In der Schiller⸗Oper in Hamburg bot Ma fami Kuni, der als Tänzer Mitglied der To kioter⸗Oper, als Wiſſenſchaftler Lehrer der To kioter Privat⸗Univerſität und Referent des ja paniſchen Unterrichtsminiſterlums iſt, eine Ein führung in den modernen japaniſchen Tanz. Ich habe Sang verlaſſen. Wer auf der Höhe ſolcher Begeiſterung iſt, fällt alsbald um wie ein Sack. Ich will ſie nicht ſehen, die ſcheuß⸗ liche Kehrſeite. Abend war über das Dorf gekommen. Aus der offenen viereckigen Tür kam noch Licht in den Tempel, aber die Götterbilder ſanken in Dunkel. Nur noch ein lächelnder Mund, nur noch eine drohende Hand, ein erhobener Zeige⸗ finger glänzte im letzten Licht. Draußen ging der Nachtwächter vorbei, der Ta⸗Keng⸗Ti. G begann ſeinen Rundgang, es mußte 7 Uhr ſein. Seine Oellampe war noch nicht angezündet Aber alle paar Schritt ertönte das Knarren ſeiner Holzrattel. Eine alte Frau kam, beugl ſich vor den Bildwerken, warf eine Münze hich die Zeichen der beugte ſich wieder, ſtand dann andächtig ver ſunken. Was mochte ſie von den Götten wollen? Hier gab es ja viel zu bitten, Dorfe Schung. Ein Eſel dreht den Mahlſtein Draußen ging das Dorf zur Ruhe. Auf det Landſtraße wurden kümmerliche Karoſſinläm en angeſteckt. Müde kamen ſie von der Fel d A wie er ſingt! 2 arbeit. Und ich war wieder verwundert ühe die Mädchen, deren lehmbeſchmutzten Hoſen u Joppen man das Knien auf den gelben Fel⸗ dern anſah. Selbſt Kinder kamen vom Feldt, von der Arbeit. Müde ſahen ſie alle aus in doch zufrieden. Ihrer Hände Werk war doch ſtärker als die geheimen Freuden des Schung und des Sang. Stockbeinig zog ein Eſel mi Der Vorſitzende aguf und dankt verbundenen Augen einen Mahlſtein in det Runde, immer wieder in ſeine Spur tretenh auf kreisrunder Bahn. Endlos, endlos mochtt ihm die Welt erſcheinen und dieſer Leidensweg brechen aus dieſem engen dummen Kreiſe Dort, wo die Steine das Korn zerrieben, fiß ein kleiner Chineſenjunge, halb im Schlaf, mit einer zerfetzten blauen Hoſe nur bekleiheh Sicher lugten ſeine Augen hinter den Augen ſchlitzen noch hervor, denn mechaniſch haute a in kurzen Abſtänden mit der Peitſche auf del Eſel, der dieſe Segnungen in der Finſternit ſeiner Augenbinde ohne Bewegung hinnahſ Gornetung folat) —— atenkre It ol- FJawohl, Hoir wunderſchön au kennt es natürl Havier. Seine L für einen Künſt nauſe verachtet. Hoiner die drei die er kann, öffe 36 Vereine, in Vereine, in den wie der 365, Hatſcht, ſpielt. 1 5 ſpielt, kein ß er ein eitle Hoiners Brud flex, nämlich d boiner, Vater e zem er ſelbſt M der Schorſchel z der Bühne und Das Lied an! al“,„Leiſe fle würmchens Stel Jeder hört daß tze, der jeman träge. Aber erſt ſeine Und er konnte doch nie einen Meter nur autz mal Tänzeri ilm einige Te rbarmen aus, beinen über die det immer wied Bater, Mutter u Vereinsbrüder in ihre Schrank ien, ihre Komp nem Menſchen nur wenige. Hi große Verpflich ernſt, weil ſie e⸗ 5 ſorgen, daf ommen können Eisbahi Kaum iſt das dieſem Winter kierpunkt gern änner mit der 3 Eisbahn her aus den jopenlsch- chineslschen Kämpfen Chinesische fluchflinge in der fronzösischen Niederlossung von Schonghal, die von fronzõösischen Troppen bev/ochtf wird. In den Tänzen, die ſich an die traditionelle altjapaniſche Tanzkunſt anlehnen, fehlt die Symbolik der Geſten und Bewegungen, die wir im Tanz des indiſchen oder des Sigies: Kulturkreiſes antreffen. Statt deſſen erlebt man eine klare Bewegungsſprache, die in die Richtung einer geläuterten„Programmkunſft“ deutet. Bewegungen, die bei europäiſchen Tän⸗ zern hoffnungslos„illuſtrativ“ wirken würden, erſcheinen im Tanz des Japaners zwingend glaubhaft, getragen durch eine„Natürlichkeit“ des Dargeſtellten, wie es ſie nur bei Völkern mit ungebrochener Kulturtradition und— im Ernſtſpiel der Kinder noch gibt. Welcher Berliner oder Hamburger Tänzer dürfte es wagen— unter der Ueberſchrift„Ver Bote“— einen ſtiliſierten Lauf in ſeinen ver⸗ ſchiedenen Phaſen mit ſo realiſtiſcher Deutlich⸗ keit auf die Bühne zu bringen, wie Maſami Kuni es mit erſtaunlicher Wirkſamkeit tat? Selbſt in der„Träumerei des Anglers“, einer Originalſchöpfung des Tänzers, konnten die pürbaren Einwirkungen ſeines n rliner Studiums, konnten formaler Aufbau und Kreutzbergſche Bewegungsornamentik nicht den urſprünglichen tänzeriſchen Impuls des Japaners verdecken. RudolfScharnberg. Prof. Dr. Nägele gestorben In Tübingen ſtarb der verdiente und be⸗ kannte Heimatforſcher Profeſſor Dr. h. e. Nä⸗ gele im 82. Lebensjahr. Mit Profeſſor Nägele iſt einer der Gründer und geiſtigen Führer des Schwäbiſchen Alb⸗ vereins dahingegangen. Es ſei nur an die Ausgrabung der Grundmauern des Kaiſerſchloſ⸗ ſes auf dem Hohenſtaufen bei Göppingen er⸗ innert, die der unermüdliche Forſcher vor eini⸗ gen Jahren geleitet hat. Anläßlich ſeines 70. Geburtstages hatte ihn die Univerſität Tübin⸗ gen zu ihrem Ehrendoktor ernannt. Als Alter⸗ kumsforſcher vermittelte er als erſter der Wiſ⸗ jenſchaft die genaue Kenntnis über die römi⸗ ſchen Straßen und Wege in Württemberg. Presse-Bild-Zentrale Ehrengabe für Hermann Claudius Die Geſellſchaft der Bürcherfreunde zu Che nitz hat ihre dlegzährize Ehrengabe ietß von 500 RM dem Dichter Hermann E dius in Hamburg verliehen. Der im Oktober 1879 im Holſteiniſchen ge borene, heute alſo faſt Dichter, iſt en Ururenkel von Matthias Claudius, den „Wandsbecker Boten“. Er wurde mit ſeit 1912 erſchienenen plattdeutſchen Gedichtſamm⸗ lung„Mank Mitern“ bahnbrechend für die ge ſamte niederdeutſche Mundartdichtung m eſten. Seine Gedichtbände„Heimkehr“ un „Daß dein Herz feſt ſei“ und die in dem ſchm zuſammengefaßten len Band„Armantje“ leicht aber kunſtvoll geplauderten Kindheit erzählungen ſind echteſte Dichtung. Die Chenſ nitzer Bücherfreunde haben in ihm einen ge ehrt, der ſtill ſeinen Weg geht, verwurzelt mil Heimat und Vaterland, offen allem Reinen un Heiteren, beſinnlich und beſchaulich. Cosima-Wasner-Feier in Bayreuth Die Feſtſpielſtadt Bayreuth hielt am Somh⸗ tag in der Ludwig⸗Siebert⸗Halle eine Gedenk feier zum 100. Geburtstag Coſima Wagnei ab. Als Zeichen der Dankbarkeit wurden dieſem Tage im Wandelgang der Halle zwiſchn den Plaſtiken Richard aime und Franz Liszts die Bronzebüſte Coſima Wagners eit gereiht. agner mit zwei Kindern, Frau En Chamberlain, Frau Daniela 7 ode von Bülow(die Tochter Coſimas aus erſter Gheh Graf Gilbert Gravina(der Enkel Coſii Wagners), Gauleiter Wächtler, Prof, A. Peter Raabe, und führende Perſönlichkeileh 4 Partei, der Behörden und der Wehrmach eil. W Zwei Bayreuther Erſtaufführungen ein 2 nate von Gabriele und ein Ebor von 51 Liszt wurden als faaic Umrahmung do Prof. Karl Kittel dirigiert. ählt heute als Lyriker und Erzähler zu deh der Feier nahmen Frau Winifteh im Laufe des 2 frierpunkt gebli verwaltung der aße begrenzte ĩ nacht Sbaun eiſte Unterlage Da augenblic Eisdecke durch dem Meßplatz dieſe nur z weiterer 4 rodelbahnen ha u br läã nommen, da tters abgew nd der neu 4 uns inn.. wWhn Zur Zeit fin WowW die Weil Es gelangen Lebensmittel, Käſe, Marmela Weihnachtsbäu, Alles Nähere den Ortsführun ——— enkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 22. Dezember 1937 fioin zyielt awohl, Hoin ſpielt und nicht nur abends derſchön auf dem Schifferklavier. Er ſelbſt nt es natürlich Handharmonika, faſt Hand⸗ hier. Seine Locken wallen, und wer ihn nicht einen Künſtler hält, wird von ihm als Ba⸗ guſe verachtet. Er verſteht gewiſſermaßen nicht ie Zeichen der Zeit. Selbſtverſtändlich, daß hoiner die drei Stücke und die kleine Zugabe, er kann, öffentlich bei jeder Vereinsfeier der Vereine, in denen er Mitglied, und der 365 Vereine, in denen ſein Vater Vorſtand iſt, ſo⸗ wie der 365, in denen ſeine liebe Mutter atſcht, ſpielt. Und alle ſagen, daß er wunder⸗ ſchön ſpielt, keiner hat den Mut, ihm zu ſagen, haß er ein eitler Dummkopf iſt. Hoiners Bruder aber hat einen anderen Kom⸗ nämlich den baritonalen. Er ſingt, und pie er ſingt! Wenn einer der Vereine, denen biner, Vater oder Mutter angehören, oder in mer ſelbſt Mitglied iſt, ein Feſt feiern, ſteht Schorſchel zu einem gewiſſen Zeitpunkt auf der Bühne und ſingt.„Die Uhr“(ſprich„Uah“), as Lied an den Abendſtern“,„Es war ein⸗ nal“,„Leiſe flehen meine Lieder“ und„Glüh⸗ S 1 rmichens Stelldichein“ bilden ſein Repertoire. den des 9 Ride hört daß ſein Geſang dem Miauen einer og ein Eſel mit tze der jemand auf den Schwanz trat, gleicht. ahlſtein Der Vorſitzende aber ſteht nach ſeinem Gebrüll f und dankt ihm für ſeine herrlichen Vor⸗ ge. Aber erſt ſeine jüngere Schweſter. Dieſe wollte mal Tänzerin werden und hat ſich nach dem Meter nur alz im einige Tänze einſtudiert. Es ſieht zum dummen Kreiſe Erbarmen aus, wenn ſie mit ihren Schnaken⸗ heinen über die Bühne„ſchwebt“, aber ſie fin⸗ det immer wieder Beifall. Und das alles, weil Bater, Mutter und Geſchwiſter prompt zahlende Pereinsbrüder ſind. Wer findet den Mut, ſie ihre Schranken zu weiſen und ihnen zu ra⸗ len, ihre Komplexe abzureagieren, wo ſie kei⸗ dem Menſchen auf die Nerven gehen? Es ſind hur wenige. Hier hat der Vereinsführer eine große Verpflichtung. Hunderte nehmen Kitſch knſt weil ſie es nicht beſſer wiſſen, er muß da⸗ r ſorgen, daß ſie nie in dieſe Verlegenheit mmen können..— rau kam, beu eine Münze h andächtig v nden Gött lzu bitten, herwundert ü ützten Hoſen u 2 iter den Aug haniſch haute Peitſche auf den der Finſternit ꝛegung hinnah zung folgt) Eisbahn auf dem Meßplatz Kaum iſt das Queckſilber im Thermometer in ſefem Winter erſtmals richtig unter den Ge⸗ lerpunkt gerutſcht, da tauchen auch ſchon die änner mit den Schläuchen auf, um die erſte Eisbahn herzurichten. Da die Temperatur Laufe des Dienstags ſtändig unter dem Ge⸗ ftierpunkt geblieben war, wurde von der Stadt⸗ rwaltung der von Brückenſtraße und Mittel⸗ traße begrenzte Teil des Meßplatzes hinter den heihnachtsbaumhändlern geſpritzt und ſo die e Unterlage für eine Eisbahn geſchaffen. Da augenblicklich noch an der Verſtärbung der decke durch weiteres Spritzen gearbeitet „dürfte bis zum Mittwoch die Eisbahn auf i Meßplatz ſo weit in Schuß ſein— ſoweit eſe nur zu bringen iſt. Von einer Beſpritzung weiterer 75 und einer Herrichtung der Eis⸗ rodelbahnen hat man zunächſt noch Abſtand ge⸗ nommen, da erſt die Weiterentwicklung des Wetters abgewaptet werden ſoll, nachdem auf Grund der neueſten Wetterberichte keine weitere n des Froſtes erwartet werden 5 Whw-weihnachtsausgabe Zur Zeit findet in allen Ortsführungen des Wow die Weihnachtsausgabe ſtatt. Es gelangen zur Verteilung: Lebensmittel, Zucker, Fleiſchkonſerven, Fett, Käſe, Marmelade, Lebensmittelgutſcheine und Weihnachtsbäume. Alles Nähere iſt auf den Anſchlagtafeln bei den Ortsführungen zu erſehen. jhal, die ld-Zentrale ——— n Claudius eunde zu 4 engabe in rmann Clal⸗ de Hat die Poſt ein Weihnachtspaket für mich? 175 Aushelfer für die Paketabfertigung in Mannheim/ Täglich werden 80 o000 Pakete umgeſchlagen Wie alljährlich, ſo herrſcht auch jetzt zur Weih⸗ nachtszeit bei der Poſt Hochbetriebim Pa⸗ ketverkehr. Selbſtverſtändlich wurden wie⸗ der umfangreiche Vorbereitungen zur glatten Bewältigung dieſes Verkehrs getroffen, der in dieſen Tagen ſeine höchſten Ausmaſie erreicht. Durchſchnittlich werden allein im Poſtamt II— der Zentrale des Mannheimer Paketverkehrs— täglich rund 80000 Pakete umgeſchla⸗ gen, bei einem normalen Umſchlag von täglich 25 000 Paleten. Dieſe gewaltige Steigerung des Betriebs er⸗ forderte die Eiaſtellung von Hilfskräften. die man in Mannheim aber nicht wie ander⸗ wärts aus den Reihen der Wehrmacht oder des Reichsarbeitsdienſtes holte, ſondern die man doch ungeheuer viel Sendungen im Mannhei⸗ mer Bahnpoſtaant behandelt werden, die nach Mannheim zum Umſchlag kommen. Allenthal⸗ ben ſind Vorbereitungen getroffen, um jede ein⸗ zelne Sendung mit der größtmöglichſten Be⸗ chleunigung dem Beſtimmungsort zuzu⸗ eiten. Dieſer beſchleunigten Abfertigung dienen die laufenden Bänder, auf die— von einer Rutſche koenmend— die Pakete gelangen. Von dieſen laufenden Bändern aus werden die weiterzu⸗ leitenden Sendungen auf die verſchiedenen Richtungen verteilt, wobei ſofort die Bahnſteig⸗ wagen beladen werden. Die beladenen Wagen gelangen durch einen unterirdiſchen Tunnel und über Aufzüge zu den Bahnſteigen, auf die ſie jeweils zu den Zügen gebracht werden. Da das Verladen der vielen einzelnen Pakete in die Packwagen viel zu viel Zeit in Anſpruch Neben den motorisierten Paketwagen der Post fünden in den Hochbetriebszeiten auch solche Handwager noch Verwendung. ſich vom Arbeitsamt vermitteln laſſen konnte. 175 Aushelfer wurden ſo in Mann⸗ heim für den Weihnachtsverkehr eingeſtellt. Es iſt klar, daß bei einem ſolch gewaltigen Verkehr keine Minute Pauſe eintreten darf. Ununter⸗ brochen läuft Tag und Nacht der Betrieb. Seit Montag Hochbetrieb Wie überall, wo es zu beſtimenten Zeiten Hochbetrieb gibt, kennt man ſich auch bei der Poſt aus und weiß, wana der weihnachtliche Anſturm zu beginnen pflegt. Im Patetwerkehr iſt das zwiſchen dem 17. und 18. De⸗ zember. So richtete man ſich mit der Einſtel⸗ lung der Aushelfer auch heuer wieder für den 17. Dezember, ohne daß zu dieſem Termin be⸗ reits die größte Belaſtung des Paketbetriebes erfolgte. Erſt am vergangenen Montag ſetzte der gewaltige Anſturen ein, der aber gleich dann einen ſolchen Umfang annahm, daß man wirt⸗ lich um jede Arbeitskraft froh war. Nun aber werden Tag und Nacht die Pakete eingeliefert, die alle noch rechtzeitig bis zum Weihnachtsfeſt ihren Beſtimmungsort erreichen ſollen. Ueberall beſchleunigte Abfertigung Es dürfte als bekannt vorausgeſetzt werden, daß in Mannheim ja nicht nur die hier aufge⸗ lieferten Palete weitergeſchickt und die ankom⸗ menden Sendungen zugeſtellt werden. Müſſen Aufn.: Jütte nehmen würde, hat man direkte Wagen nach größeren Städten in alle Richtungen eingeſetzt. Dieſe Wagen können frühzeitig beladen werden und rollen bis zum Beſtimmungsbahnhof, wo dann erſt die Weitevverteilung auf die kleine⸗ ren Stationen im Bereich des betreffenden Poſtamtes erfolgt. So laufen gegenwärtig in dem Würzburger Frühzug außer zwei Poſt⸗ wagen mit den Sendungen für die Zwiſchen⸗ ſtationen noch zwei komplette„Sackwagen“ mit, die lediglich Sendungen enthalten, die von Würzburg aus weitergeleitet werden. 34 poſtfahrzeuge im Dienſt Da in Mannheim auch ſehr viele geſchloſſene Sackwagen ankoenmen, deren Inhalt hier ver⸗ teilt werden muß, iſt es notwendig geworden, den Wagenpart des Poſtamtes zu vergrößern, zumal die ankommenden Sackwagen nicht in un⸗ mittelbarer Nähe des Poſtamtes entladen wer⸗ den können. Selbſt Privatfuhrwerke hat man zur Ergänzung des motoriſierten Wagenparks der Poſt herangezogen. Den Palketdienſt in Mannheim verſehen augenblicklich allein 3 4 m o⸗ toriſierte Fahrzeuge, die teils für die Paletzuſtellung Verwendung finden, die aber auch für das Verbringen der in der Hauptpoſt und in den Zweigpoſtanſtalten aufgelieferten Pakete dienen. Für die Zuſtellung in Mann⸗ heim hat man normalerweiſe 20 verſchiedene Zuſtellturſe, die jetzt für die Weihnachtszeit um weitere ſechs Kurſe verſtärktt wurden. Um die Bahn weitgehend zu entlaſten, hat man weiterhin einen Nahverkehr eingerich⸗ tet. So kommen u. a. von Weinheim, Heidel⸗ berg, Schwetzingen, Sinsheim und anderen Or⸗ ten Poſtkraftwagen nach Mannheim, die einen großen Teil der für dieſe Orte beſtimmten Pa⸗ kete mitnehaen. Uoch ein paar Zahlen Intereſſant dürften noch ein paar Zahlen von dem eigentlichen Mannheimer Patetvertehr ſein. So gelangen allein im Poſtamt II in normalen Jeiten täglich durchſchnittlich 2500 Patete zur Auflieferung, während in Mannheim rund 1200 Pakete zugeſtellt wer⸗ den. Dieſe Zahl iſt jetzt in der Weihnachtszeit auf rund4000 Patete für die Aufliefe⸗ rung beim Poſtamt II und auf rund 8000 Pakete für die Zuſtellung geſtiegen. Auch dar⸗ aus geht hervor, welche gewaltige Belaſtung der Weihnachtsverkehr für die Poſt bringt. In dieſen Zahlen ſind noch nicht einmal die Päck⸗ chen berückſichtigt, die oft mehr Arbeit machen, als die Palete. Eine weſentliche Erleichterung für die in der Päckchenabfertigung beſchäftigten Beamten hat man mit der Erſtellung eines Sackhebers ge⸗ ſchaffen. Während früher die Beamten die ſchweren Säcke mit den Päckchen auf den Sor⸗ tiertiſch heben und dort ausleeren mußten, nimmt dieſe Arbeit der Sackheber ab. Dieſer Heber zieht gleichzeitig zwei Säcke in die Höhe über den Sortiertiſch, ſo daß nur der Verſchluß der Säcke aufgeſchnitten werden braucht, um die Päckchen vor die Hände der Beamten gleiten laſſen zu können. Diel Amerikapakete Die aus Amerika eintreffenden Sendun⸗ gen fielen ſchon früher zur Weihnachtszeit im Paketwertehr auf. Auch in dieſem Jahre wieder kamen in großer Zahl die Amerikapakete, die jedoch zeitiger als in früheren Jahren anlang⸗ ten, ſo daß ſie wohl ausnahmslos noch recht⸗ zeitig zum Feſt in die Hände der Empfänger gelangen. Noch herrſcht Hochbetrieb in Paleten bei der Poſt, die darüber natürlich nicht den Brieſpoſt⸗ verkehr vernachläſſigt. Bald wird ſich aber das Schwergewicht des Poſtvertehrs von dem Patet⸗ verkehr auf die Briefpoſt verlagern: zuerſt am Tag vor dem Weihnachtsfeſt und dann zu Neu⸗ jahr. Aber auch für dieſen Anſturm iſt man bei der Reichspoſt gewappnet! 1- Losbriefgeldlotterie der NSDAp zugunſten des WyW Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter gibt bekannt, daß der Reichsſchatzmeiſter der NoDaAP mit ſeiner Zuſtimmung der NSDAP GPaß belſeltel Das Geſchenk iſt ein 4⸗Mark⸗ Apparat aus Springmann's Drogerie, weil er dauernd erfreut und niemals verſagt. Ueber hundert, auch Kodaks und andere, ſollen vor Weihnachten verkauft werden in Springmann's Drogerie, P 1, 6(neben Deuß) wieder die Genehmigung zur Veranſtaltung einer Losbriefgeldlotterie zugunſten des Win⸗ terhilfswerkes des deutſchen Volkes erteilt hat. Das Spielkapital beträgt 16 Millionen Mark und die Gewinnſumme 4 980 000 Mark. Es werden 4240 000 Gewinne und 672 Prä⸗ mien ausgeſpielt, ferner eine Sonderprämie im Betrage von 20 000 Mark, an der ſämtliche Riehung ber aller Serien teilnehmen. Die Ziehung der Prämien findet am 30. März 1938 in München ſtatt. Der Vertrieb der Loſe iſt auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Gaſt⸗ und Vergnügungsſtätten zugelaſſen und beginnt am 30. Dezember 1937. olſteiniſchen e Dichter, iſt ein laudius, den urde mit ſ n Gedichtſam hend für die rtdichtung Frzähler zu den „Heimkehr“ un e in dem ſo ſammengefaßt erten Kindhei ng. Die G ihm einen ge⸗ verwurzelt mi lem Reinen un le eine Geden oſima Wagn keit wurden 5 Halle zwiſch sund Fig Wagners ei u Winif n, Frau(n 3 255 0 aus erſter Eheh Enkel Cofimt er, Prof. M. Perſönlichkeit der Wehrm hor von trahmung 50 MIDE SoRTF Y-, U MEMPHIS NI-, U * 8 bEITTE SoRTE VVL2 50 NIL&½+ W »„Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Dezember Reichspatentamt vernichtet Aklen Sonderbehandlung auf Antrag Der Präſident des Reichspatentamts gibt be⸗ kannt, daß beabſichtigt iſt, folgende Atten des Reichspatentamts zu vernichten: a) der erteilten Patente, ſoweit nach Ablauf des Jahres, in dem der Schutz erloſchen iſt, 15 Fahre verfloſſen ſind; b) der Patentanmeldungen, die nicht zur Ertei⸗ lung eines Patents geführt haben, ſoweit nach Ablauf des Jahres, in dem die Anmeldung ihre rechtsträftige Erledigung gefunden hat, 15 Jahre verfloſſen ſind; c) die Auslegeakten der gelöſch⸗ ten Gebrauchsmuſter, ſoweit nach Ablauf des Jahres, in dem die Löſchung iai der Rolle ver⸗ merkt worden iſt, 10 Jahre verfloſſen ſind; d) der Gebrauchsmuſteranmeldungen, die nicht zur Eintragung in die Rolle geführt haben, Jahr⸗ gang 1931; e) der gelöſchten Warenzeichen, ſo⸗ weit nach Ablauf des Jahres, in dem die Lö⸗ ſchung erfolgte, 10 Jahre verfloſſen ſind; f) der Warenzeichenanmeldungen, die nicht in die Rolle eingetragen ſind, ſoweit 10 Jahre nach Ablauf des Jahres verfloſſen ſind, in dem die Anmel⸗ bueng ihre rechtskräftige Erledigung fand. Et⸗ waige Anträge auf Sonderbehandlung beſtimm⸗ ter Akten der bezeichneten Art ſind von den Be⸗ teiligten bis zum 31. Januar 1938 einzureichen und zu begründen. hübſche Weihnachtsüberraſchung Der Große Bunte Abend im Roſengarten Die vom Reichsſender Stuttgart bekannteſten Künſtler kommen am zweiten Weihnachtsfeier⸗ tag, Sonntag, 26. Dezember, abends in den Nibelungenſaal des Roſengartens Mannheim zu einem„Großen Bunten Abend“. Vor allem ſtellt ſich der beliebte Wiener Sprecher des Sen⸗ platz Kauthaus Wenn die flugen nimmer taugen geh' zu ders, Karl Wimmer, perſönlich vor. Die Hausfrauen werden ihn von den Mittwochnach⸗ mittagsſendungen ganz beſonders ins Herz ge⸗ ſchloſſen haben. Und wer kennt Karl Wimmer von ſeinen ſpritzigen Anſagen zu den Tanzſen⸗ dungen nicht. Außerdem kommen die luſtigen Volksſänger Hans Hanus und Eduard Pöltner, ſowie die „Stuttgarter Volksmuſit“ mit Heinz Mönch an der Spitze. Die bekannte Koloraturſopraniſtin Maria Madlen⸗Madſen, Soliſtin der ſonntäg⸗ lichen Opern⸗Uebertragungen des Reichsſenders Stuttgart, erſcheint ebenfalls. Auch die Funk⸗ kapelle Theo Hollinger iſt dabei. Und viele wei⸗ tere Darbietungen werden zum Gelingen die⸗ ſes Abends beitragen, ſo daß eine wirkliche Weihnachtsüberraſchung für alle dabei heraus⸗ ſpringt. Etwas ganz beſonderes iſt aber das einmalige Auftreten von Spaniens bedeutend⸗ ſter Tänzerin, Roſita Alcaraz, die in dem dem⸗ nächſt erſcheinenden Ufa⸗Film„La Habanera“ mitwirkt. Zum 1o0. Male„peterchens mondfahrt“ Heute Mitwoch wird Gert von Baſſewitz' nun ſchon klaſſiſch gewordenes Märchenſpiel„Pe⸗ terchens Mondfahrt“ zum 100. Male im Nationaltheater Mannheim gegeben. Inſzenie⸗ rung: Hans Becker. Muſikaliſche Leitung: Eugen 30 e. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. Abends 20 hr:„Die Stützen der Geſellſchaft“, Komödie von Ibſen. Inſzenierung: Hammacher. liefert vorschtiftsmäßig Uniformen Herrenschneiderel Jos. Eble e M7, 2 eee. Af. 22224 Morgen Donnerstag„Der Hakim weiß 3 4⁰ Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung von Verdis Oper Aida“, die am 1. Weihnachtsfeiertag neuein⸗ für alle Waffengattungen ſtudiert im Nationaltheater erſcheint. Inſzenie⸗ rung: Intendant Friedrich Brandenburg. Guſtav Semmelbeck und Rolf Schickle beglei⸗ ten auf zwei Flügeln den muſikaliſchen Schwank „Die große Kanone“ von Rudolf Perak, der in der Inſzenierung von Hans Becker am 25. Dezember im Neuen Theater erſcheint. Das hohe Ziel- die Meiſterwürde Ein Appell des Mannheimer Handwerkernachwuchſes im Roſengarten Zum fünften Male wird im neuen Deutſch⸗ land die deutſche Jugend zum Reichsberufs⸗ wettkampf aufgerufen. Auch an die Lehrlinge des Handwerks ergeht damit wieder die Auf⸗ forderung, zu zeigen, was ſie können, unter Beweis zu ſtellen, daß ſie gewillt ſind, am Auf⸗ bau des deutſchen Handwerks und damit am Aufbau unſeres Volkes mitzuwirken. Im Muſenſaal des Roſengartens hätten am Montagabend noch viele Platz gefunden; der Saal war leider nur zur Hälfte beſetzt, als die Werklapelle der Motorenwerke Benz mit einem flotten Marſch die Kundgebung eröffnete. Nach dem Einmarſch der Fahnen ſangen die Anweſenden gemeinſam das Lied„Volk ans Gewehr“, aus den Reihen der Werkſchar klang ein kerniger Spruch auf. Ein weiteres Lied, „Kameraden, Kamerad zu ſein...“ von der Werkſchar geſungen, leitete zur Begrüßung durch Fachamtswalter Rau über, der in ſeiner kurzen Anſprache u. a. betonte, daß es beim Reichsberufswettkampf für die Jugend keine Plaketten oder Medaillen zu erringen gäbe. Die höchſte Auszeichnung iſt für jeden Preis⸗ träger der Handſchlag des Führers. Um dieſen Preis zu erringen, wird, wie wir wiſſen, jeder Lehrling ſein ganzes Können, ſeine ganze Kraft einſetzen. Vom erſten Tag der Lehrzeit an muß unſer Handwerker⸗Nachwuchs danach ſtreben, das Höchſte zu erreichen, das das deutſche Hand⸗ werk zu vergeben hat— Meiſter zu werden, nicht Handwerksmeiſter ſchlechthin, ſondern „Meiſter des Handwerks“. Mit ſeiner nahezu halbſtündigen Rede rich⸗ So wünscht sĩich unsere Schuljugend den ersten Ferientag Es wäre doch zu schön gewesen, wenn heute nach Schluß der letzten Schulstunde vor den Weihnachts- ferlen Frau Holle ihre Betten geschüttelt und der Jugend den langersehnten Schnee gebracht hätte. Un- beschwert von allen Schulsorgen wären dann die Schneeballschlachten geschlagen worden. Aufn.: jütte Hurra- heute letzter Schultag! Ueben den vielen, jugendlichen Wünſchen der eine: Deiße Weihnacht Am heutigen Mittwoch iſt der letzte Schul⸗ tag! Lange genug hat die Jugend auf dieſen Tag gewartet, der ja nicht nur die letzten Schul⸗ ſtunden im alten Jahr bringt, ſondern der zu⸗ gleich auch nach Entbürdung von aller Ler⸗ nerei die Möhlichkeit bietet, mit viel tieferer Freude den kommenden Dingen entgegenzu⸗ ſehen. Bisher war wohl die Freude auf das bevorſtehende Weihnachtsfeſt vorhanden, aber ein klein wenig beeinträchtigt war doch dieſe Freude, weil ja immer noch gelernt werden mußte und man ſich nicht ganz den Vorfreuden hingeben konnte. Nun iſt alle Pein genommen — man iſt frei und ungebunden— man wartet nun nur noch darauf, was der Weihnachts⸗ mann bringen mag. Ob der Wunſchzettel unſerer Jugend groß oder klein ausgefallen iſt: ein Wunſch iſt der aleiche. Der Wunſchnach Schnee. Unſere Mannheimer Jugend iſt in dieſer Hinſicht nicht beſonders verwöhnt, weil wir ja nicht allzu⸗ vielen Schnee bekommen. Aber es wäre doch 90 Männer der SA⸗Marine vereidigt Der feierliche Weiheakt vor dem Schlageterdenkmal am Rheinufer Jede Lebensordnung, die einen Anſpruch auf Erziehung in engerem oder weiterem Sinne geltond machte, ſchuf aus ſich heraus Lebens⸗ formen, die den Menſchen bei entſcheidenden Einſchnitten im Leben dieſer Gemeinſchaft in eine Beſinnung führte, die in ihm ein teilneh⸗ mendes und verpflichtendes Bewußtſein an ſol⸗ cher gemeinſchaftlicher Ordnung weckte. Sei es nun der Ritterſchlag, oder die irgendwie gear⸗ tete feierliche Aufnahme des Lehrlings in die Zunft, überall, in jeder Kultur, in jeder Reli⸗ ionsgemeinſchaft 5 ſich jene bedeutſamen endepunkte der Teilhaber an einer Gliedſchaft. Um ſo mehr muß ein ſolches Ereignis Bedeu⸗ tung gewinnen in den Formen, die der natio⸗ nalſozialiſtiſche abſolnte politiſche Erziehungs⸗ anſpruch ſeinen Gemeinſchaften gegeben hat. Es war derſelbe bedeutungsvolle Augenblick der Aufnahme in eine politiſche Gemeinſchaft nach Bewährung und Bekenntnis, als in den ſpäten Abendſtunden des 20. Dezember der Sturm⸗ bann 1 der SA⸗Märineſtandarte 7 auf dem Rheinufer vor dem Schlage⸗ terdenkmal angetreten war, um 90 Ka⸗ meraden die Weihe der Anerkennung der politiſchen Tat und des unbeugſamen politi⸗ ſchen Formungswillens zu geben. Fackelträger bildeten ein großes Karree, in deren Mitie die neuen Kameraden der Vereidigung entgegen⸗ ſahen. Vor ihnen ſtanden als Symbole ihres politi⸗ ſchen Bekenntniſſes die Standarte mit den Fah⸗ nen des Sturmbanns. Oberſturmbannführer Möhn, Führer der SA-⸗Marineſtandarxte 7, ließ in der Berufung auf die geſchichtliche Stätte des Rheins als des Ausdrucks deutſchen Lebenskampfes das Bewußtſein um die politi⸗ ſche Bedeutung des Schwures inne werden, den die neuen Sä⸗Kameraden bedingungslos auf Führer und Fahne abzulegen ſich bereit hielten. An dem begeiſternden Vorbild unſeres Füh⸗ rers Adolf Hitler richte ſich das Bekenntnis, die Verpflichtung und die Tat des SA⸗Mannes auf. Ungebrochener kämpferiſcher Einſatz ſoll die Tugend des SA⸗Mannes ſein, wie es ſene 46 Männer am 4. November 1921 in jener Feu⸗ erprobe der SA im Hofbräuhaus in München gegen 800 Marxiſten beiſpielhaft bewieſen haben. Auch ihnen, die zum Eide angetreten waren, gelten die Worte des Führers: Keiner weicht—,esſeidenn, ſietragenuns als Tote hinaus“. In feierlichem Gleichklang folgten die Stim⸗ men der 90 neuen Kameraden dem Eidesvor ſpruch ihres Standartenführers. Jeder bekräf tigte ſeinen Eid, indem ex das Fahnentuch be rührte und alle ſchloſſen ſich endlich zuſammen in dem gemeinſamen Bekenntnis des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes. einmal zu ſchön, richtige weiße Weihnach⸗ ten zu haben, an denen Rodel, Schlittſchuhe und Schneerutſcher inmitten der Großſtadt zur Geltung kommen könnten. Was die Erwach⸗ ſenen, die den Schnee in der Stadt nicht brau⸗ chen können, darüber denken, das iſt der Ju⸗ gend gleichgültig. Sie will einmal die weißen Freuden nach Herzensluſt auskoſten— mitten in den Ferien, ohne an die Schule und an die Hausaufgaben denken zu müſſen! Ob dieſer Wunſch in Er⸗ füllung geht? Wir wiſſen es nicht. Aber wir wünſchen, daß die Jugend nicht ganz enttäuſcht wird und wenigſtens am Rande der Stadt in den Weihnachtsferien ſich den winterlichen Freuden hingeben kann. Bis zum 6. Januar hat der Winter Gelegenheit dieſen Wunſch der Jugend zu erfüllen, denn am 7. Januar geht die Schule wieder los! Ehrung für kreue Arbeit Vom badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter wurden mit dem Ehrendiplom für 30⸗ und mehrjährige ununterbrochene Tätigkeit bei den nachgenannten Firmen ausgezeichnet: Wei der Firma Gebr. Schwaben⸗ land Mannheim: Anton Giebfried, Ver⸗ —— Friedrich Sinn, Kaufmann; Karl Ebel, acker. Bei der Firma Georg Carl Zim⸗ mer, Chem. Fabriken, Mannheim: Andreas Haas, Fabrikarbeiter. Bei der Firma Mannheimer La⸗ erhaus⸗Geſellſchaft, annheim: rnſt Kaiſer, Prokuriſt. Bei der Reichsärztekammer Mann⸗ heim: Chriſtine Beck, Sekretärin. Bei der Firma Gebr. Jakobi, KG, Mann 95 im: Felix Waldeins, Werkmeiſter. Bei der Firma Telefonbau und Normalzeit: Auguſt Utz, Oberingenieur. Bei der Firma Deutſche Groß⸗ einkaufs⸗Geſellſchaft: Johannes Krütz⸗ feld, Expedient. Haftung bei Einſtellung eines Chauffeurs ohne Führerſchein. Das Kammergericht hat in einem Urteil einen Unternehmer zum Erſatz des Schadens verurteilt, den der angeſtellte Kraftwagenführer angerichtet hat. Dieſer Chauf⸗ feur hatte zwar qute Zeugniſſe vorgelegt, im übrigen aber verſchwiegen, daß er nicht im Be⸗ itz des Führerſcheins iſt. In dem Urteil heißt 5: der Führerſchein iſt eine im Intereſſe der Allgemeinheit getroffene Einrichtung von ſo beſonderer Bedeutung, daß es als fahrläſſia er⸗ achtet werden muß, wenn der Arbeitgeber es unterläßt, die Vorlage zu verlangen. tete darauf Kreisſchulungswalter Pg. Biebe der Redner des Abends, einen aufrüttelnd Ein ink Appell an die Jugend unferer Stadt, auch b Um Mittwoch, kommenden Reichsberufswettkampf wieder mtliche deutſe Kräfte einzuſetzen. Bevor Adolf Hitler kan Robdranecht ſo führte der Redner u. a. aus, hatte Deuiſe im achten Jah. land eine zerbrochene Jugend, eine Jugen Amaniſchen Vi. ohne Ziele und ohne Führung. Erſt die cht der Mütt. wegung des Führers war es, die hier ei gründliche Wandlung ſchaffte, die die Plg form ſchuf, auf der heute alle Deutſchen P gefunden haben. Unſere Jugend darf nicht u tätig ſein. Sie muß mithelfen, den Stgat formen, das Reich mit aufbauen, es erhalt Heute kann keiner mehr ſeine eigenen We gehen, heute gehören wir alle, Jugend u Alter, zuſammen. Ein Anſporn iſt und bleibt für die deutſ Jugend, beſonders für den Handwerker⸗Na wuchs, der alljährliche Reichsberufswettkamp Hier ſoll der Lehrling zeigen, was er kann, waz er gelernt hat. Er darf aber dabei nicht g ſich allein geſtellt bleiben. Hier muß der Me ſter einſpringen, die DAß kann ihm ſeine Au gabe nicht abnehmen. Eines vor allem wi dem Meiſter ans Herz gelegt: den Lehrling zum Leiſtungsgedanken zu erziehen, ihn auf ſeine Aufgaben hinzuweiſen. Es wird immer Probleme geben, mit dene jeder einzelne ſelbſt fertig werden muß. Wo len wir Deutſchen, die wir heute ein arm Volk ſind, lebensfähig bleiben, dann müſff wir die höchſte Arbeitsleiſtung aufbringen, de wir fähig ſind. Wir fechten heute einen harte in Böhmen lsfeſtes bis( neu gewon ermaniſchen Ge us gibt das vor berfaßte Spiel— uchungen des jans Chriſto kmäß lebendiger is germaniſchen wigen Mütterd. 90 bet. Es wird die viel aus Ho geit in die neuer ſommen wurde u eroses ke 17 5 7. 4 Anfertigut Quatten u Zum Schluß richtete nochmals Fachſchaft walter Rau an alle Lehrlinge einen nachhalt 4 gen Appell, wobei er mit Nachdruck auf ſtolze Tradition des Handwerks hinwies, d Der alten Kunſt des Handwerks wieder den emaniſchen Mü ihr zuſtehenden Platz einzuräumen— dazu ſol iferem deutſcher auch der Reichsberufswettkampf verhelfen. Das Fhn datz man d. kommende Jahr wird auch Meiſter und G lchſter Sinn auf ſellen im Wettlampf ſehen. Das iſt der weite kernacht zurückgeh Weg.— Mit den beiden Nationalhymnen klan Das Hörſpiel, d der Abend aus. H. L. Anige Sender gin Zugend einen leb ünd Brauch der f keln und iſt desh Stunde des Schu Spiel beſonders a. ern empfohlen. Eine Stiftung des Oberbürgermeiſters de Stadt Mannheim Beim Weihnachtsfeſt der Bundesgrupp Mannheim des Reichsbundes der Deütſche Kapital⸗ und Kleinrentner konnte die Gruppe leiterin, Frau E. Leins von Derblin den Mitgliedern der Gruppe eine Reihe erfreulicher Neuigkeiten mitteilen. Sie verwies zunächſt auf einen Aufruf des Reichsbundesleiters, der eine Beſſerung der Lage der Kleinrentner in Aus⸗ ſicht ſtellt. Rühmend konnte ſie weiter die wirk L Erleichterung der Lage der Kleinrentner urch die Leiſtung des WhH W hervor⸗ heben, die gerade in dieſem Jahre beſonders In dieſen Tager ſangenen Jahr, d ind des BDM ar zuben, Flaſchenka ſen, Aber nichten ern laufend Mon urchgeführt. Die ſals Sammelwo ig nichts mehr an allgruben verſ II Wemand ſollte ſ n. Ueberhaupt 4 llemden ũ. Stiefe SKalom- Blũsen mu den Rol das sucht det Wintersportler 4 im Ueberfl unterm Weihnachtsbaum hen. Unsere Sportabteilung bringt nur schöne und praktisch erprobte Sportar tikel Hill& Müller N 3, 11/12 Kunststr. Ruf 265 75/76 Rundft für Mittw ſender Stuttga Frühkonzert. orgen. 10.00 Mi 30 Volksmuſik. 1 kichten. 13.15 Mitta i, 16.00 Am Mit —+ Stuttgart en ötze weg“. 18.30 6 Feierabend. 20.15 Winter. 22,.00 Nack bis.00 Nachttonze deutſchlandſender: 6. Frühkonzert..00 nde. 10.00 Kling⸗ ndergarten. 11.15 bunte Minuten. 1: ſpüren war. Für die Mannheimer aber konnte ſie noch weitere Weihnachtsfreuden ankündigen Eine großzügige Spende des Oberbür germeiſters ſetzt die Bundesgruppe in den Stand, zum geplanten Weihnachtsgeſchenk eine Geldſpende, die durch Stiftungen aus pri⸗ vater Liebestätigkeit noch erweitert werden kann, für jedes Mitglied zu verteilen. Durch eine Eingabe an den Oberbürgermeiſter wurde ferner noch erreicht daß in Zukunft wie bei den Empfängern von Kleinrentnerhilfe(nach 5 7 des Kleinrentnerhilfegeſetzes) von einer An⸗ rechnung der Vorzugsrente auf die Zinſen der Kriegsanleihe auch bei den Kleinrentnern(nach § 14 der Reichsgrundſätze)h abgeſehen wer⸗ den kann. Weiter beſtätigt der Oberbürgermei⸗ ſter, daß für den ſchweren Kranibeitsfal im Einvernehmen mit dem Fürſorgeamt eine be⸗ ſondere Hilfe auf Antrag des Reichsbun⸗ —— 3— S Fal 511 en kann. Hier muß natürlich von Fall zu Fall 1 entſchieden werden. F 4 ür dei Einige Stunden froher Unterhaltung um⸗ 5 Der ſchweizer rahmten die Anſprache der Gruppenleiterin und Jakob Bachof ihre freudigen Mitteilungen. Gretel Erl ſtorben 1887). — 4 Der Sprachfo gesclimachiuolle Gieselienls m S Wäsche. Speck.(.7 7 Die Schriftſte bietet großbe Auswehl mpanſe Hanalie .00 Die kleine T 25 Kleines Unte dem Lawinentod. Kurznachrichten., 19. Deutſchlandecho. 22. Seewetterbericht. 23 Reinſtedt geſtt Der Orientali ton de Lagar (geboren 1827 Der preußiſche hard Graf v. (geb 7 Beginn der Breſt⸗Litowſk. Der Vorgeſchi. in Berlin geſt (Harfe), Leonore Godeck⸗Fuchs(Violine) Cläre Frank⸗Deuſter(Sopran), G. Hi ler)(Bariton), der heimiſche Dialektdichter Frank und die Kindertanzgruppe Sauter ſchufen den Kleinrentnern Freude und Entſpan⸗ nung..— Reicdis füc Arbaltsbaſchaffung 22..2 Z. Qeræmh. Aſll. 700. 000 Frõ —.——————— —————— ezember nkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Dezember 1937 Pg. Biebe⸗ rätzen tadt, auch beih ipf wieder al Ein inkereſſantes Hörſpiel um Mittwoch, den 22. Dezember, bringen itliche deutſchen Sender das Hörſpiel „Die Deutsche Arbeitsfront Jubilare der Flora wurden geehrt S lf Hitler lan ranecht“.— Literariſche Quellen aus* 7 haße Deuſt chten Jahrhundert berichten, daß unſere im Rahmen eines Sänger-Unterhaltungsabends/ Eine kleine Rückſchau Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Erſt A 5—534 Aerm n An Mit einem unterbaltſamen Programm war⸗ ten, wurde eine Denkſchrift„Das deutſche Lied'“ Die Dienſtraume der Deutſchen Arbeitsfront, Kreis⸗ 955 51 telle dieſer germaniſchen Mütternacht tete der MGV„Flora“ auf. Als Angehöriger überreicht. 43 waltung Mannheim, und ihrer ſümtlichen die die Pla hranecht) trat ſpäter das chriſtliche Weih⸗ des Kd⸗Rings geſtaltete er ſeine Vortraas⸗ Kreisführer Hügel ſprach noch einige Worte ſind in ver Zeit vom 24. bis einſchlieſflich 26. De · 3 sfeſt, doch hat ſich der Name Mutternacht folge echt volkstümlich. In der Vorfeier, die zu den Sängern, dankte ihnen für die Treue zember 1937 geſchloſſen. Deutſchen Pla und dort in Deutſchland, ſo in Thüringen mit dem Chor„Fahneneid“ ihre würdige Ein⸗ und unterſtrich den Gedanken der Liedgemein⸗ Abteilung organifatlon. dorf B io in Böhmen, als Bezeichnung des Weid leitung fand, hielt der Vereinsführer Saffer⸗ ſchaft. An dieſen Ehrungsakt ſchloß ſich der den Sian acht is 0 lin g Rückſchau, erinnerte an die Tage in Bres⸗ Unterhaltungsteil an. Mitglieder der„Flora“ Betr. Reichsberufswettkampf. Für den n,** bis heute erhalten. lau unläßlich bez Bundesſfängerbundesfeſtes, und Schüler des Kreischormeiſters Fr“ Gel⸗ meichberufswetttampf ſind neue Plakale eingetroffen, egunene 50 3—en der früh⸗ unterſtrich die Bedeutung der Kulturaufgaben ler tſperſchönten den Abend. Kari Flg er⸗ die auf der +5 „Jugend u nniſchen Geiſteze und Religionsgeſchichte innerhalb der Sängervereinigungen und wies freute mit Violinvorträgen, der 12jährige Schü⸗ ſit das pon WillEhmer(Stuttgart) auf den neuen Wea zum Volkstum, zur Ge⸗ ler Günter Bickelhaubf ſpielte„Taran⸗ Ortswaltungen ür die deutſch erfaßte Spiel— aufgebaut auf den Unter⸗ meinſchaft hin. telle“ von Ch. Denne recht gewandt mit auten Erlenhoſ. Sprechſtunden des Ortsberufswalters ndwerker⸗N es Volkskundlers Anſchlietend den nt Wete winmes pianiſtiſchen Fähigkeiten. Das Floragquar⸗ finden jeweils dienstags von 17.30—19 Uhr ſtatt. rufswettka ans ri ſt o p öll— in einer zeit⸗ uſchließend wurden für 12jährige Mitglied⸗ fett ſang einige Liedchen von Fr. Gellert, 8 kann, kmäß lebendigen Form eine Schilderung die⸗ ſchaft die Sängerkameraden Abele, Ebert, Fub⸗ Precht, Mmers nüd Bachrich mit ihrem präch- Berufserziehungswerk ha de eeeſaten Aenbet Witese. öel- f W5gatze Afehlihcen V. Baneis e Siimegrei Derügfiſehe Sher L a, Srihlertenesu mu d wigen Mütterdreifaltigkeit Ambet.-Wilbet. del, für—— Jahre Mitgliedſchaft dis Kamoza- unter der ſtraffen Führung von Muſikdirektor S 23. Dezember 1937 bis 3, Januar 1938 aus ihm ſeine Au hrbet. Es wird dabei überraſchend deutlich, den Kropfinger, Volk, Schuſter, G. Abele, Ba⸗ Fr,. Gellert bereicherte die Darbiemnagfolge Venn nein anderer kermin verenens geoinen or 3* hrlin ie viel aus Haltung und—— der alten———*—— 4— und lobenswert zu Gehör gebrach⸗ Lehrgänge am 3. Januar. den Lehrling heit in die neuen Glaubensformen herüberge- ten Chören. del, und für 40 Jahre Mitgliedſchaft die Sän⸗ gerkameraden Deck, Hennig, J. Abele, A Ebert, Klump, Mitſch, Münch und Schumacher mit der badiſchen goldenen Nadel und einer Ur⸗ u erziehen, ommen wurde und wie viel aus dem Feſt der Es war ein Unterhaltungsabend, getragen 74 von dem Gemeinſchaftsempfinden echter Sän⸗ 03 5 gerkameradſchaft. Der herzliche Beifall aalld gerkameradſchaft er herzliche Beifall aalt den Rraftonnreude 5 Vortragenden und der Künſtlergruppe, er ſtellte 9Des la8el In kunde ausgezeichnet. 12 Sängern, die regel⸗ treffend unter Beweis, daß das Gebotene viel un 74 mäßia die Sinaſtunden im Floraheim beſuch⸗ Freude und Anerkennung fand, Zann 4 Achtung, Ortswarte! zufbringen, de 2 14 Cliutæ te einen harte tägliche Bro Sie wird einſt⸗ s krönen. Die Plakate für die Silveſterveranſtaltung im Ro⸗ ſengarten ſind ab ſofort in der Kreisdienſtſtelle, Rhein⸗ ſtraße 3, abzuholen. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Der Schwarzwald bringt günſtige Schnee⸗ berichte. 25.—26. Dezember in den nördlichen Schwarz⸗ wald(Hornisgrindegebiet). Abfahrt ab Mannheim Hbf..14. Der Zug hält unterwegs in Neckarau, Rheinauhafen, Schwetzingen, Hockenheim und Neuluß⸗ heim. Rückkunft am 26. Dezember 22.16 Uhr. Ge⸗ ſamtkoſten für Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung .10 RM. und 10.— RM. Anmeldungen nehmen die Geſchäftsſtellen entgegen. Fahrkarten allein koſten Anfertigung von Knöpfen, Fransen, Quatten u. Schnllren in eigen.Werkstatt atl Zaue, M 2,7 kKmaniſchen Mütterdreifaltigkeit noch heute in ierem deutſchen Weihnachtsfeſt lebendig iſt, verhelfen. Da ine daß man darum weiß, ja wie ſein köſt⸗ iſter und Ge lchſter Sinn auf dieſe uralte germaniſche Müt⸗ Arbeitsbücher ſofort zurückgeben! Lohnausfall iſt von den ſäumigen Betriebsführern zu erſetzen Gerade in der jetzigen Jahreszeit werden im Baugewerbe häufig plötzliche Entlaſſun⸗ gen vorkommen. Ein Urteil des Arbeitsgerichts Neuſtrelitz gibt Veranlaſſung, darauf hinzuwei⸗ ſen, daß das Arbeitsbuch den übrigen Arbeits⸗ papieren gleichzuſetzen iſt, alſo mit dieſen Stellung nicht finden kann. Der Schaden wird regelmäßig in einem Lohnausfall beſtehen. Grundſätzlich muß der Beſchäftigte, will er mit ſeinem Erſatzanſpruch durchdringen, den Nach⸗ weis erbringen, daß er auf einer neuen Arbeits⸗ ſtelle hätte antreten können und die Arbeitsauf⸗ .50 RM. ilhymnen ang has Hörſpiel, das ſchon vor einem Jahr über a u sgehändigt werden muß. Da es grund⸗ buches verhindert wurde. Nur für Bauarbeiter iſt ausverkauft, ferner ſind ausverkauft: OF 1001 vom ge Sender ging, ſoll vor allem der deutſchen zugend einen lebendigen Einblick in Glauben und Brauch der frühgermaniſchen Zeit vermit⸗ keln und iſt deshalb für 10 Uhr vormittags ſätzlich verboten und ſtrafbar iſt, einen arbeits⸗ buchpflichtigen Beſchäftigten, der nicht im Beſitz eines Arbeitsbuches iſt, einzuſtellen, kann der erübrigt ſich dieſer Nachweis, da die neue Ta⸗ rifordnung ausdrücklich beſtimmt, daß Lohnzah⸗ lungen bis zum Tage der ordnungsmäßigen 25. Dez. bis 9. Jan. nach dem Walſertal, Oß 1002 vom 25. Dez. bis 2. Jan. nach dem Walſertal. 4 Noch ofſene Fahrten! In der Zeit zwiſchen Weih⸗ rmeiſters de Hag 3 nachten und Oſtern werden noch über 50 Fahrten nach Elunde des Schulfunks) angeſetzt, doch ſei das Entlaſſene ohne Arbeitsbuch keine neue Stel⸗ Aushändigung des Arbeitsbuches zu erfolgen pen ſchonſten dentſchen Winterſporigebieten und nach piel beſonders auch unſeren Frauen und Müt⸗ lung antreten. haben. Berlin durchgeführt. Winterurlaubsprogramme ſind Bundesgrupp iern empfohlen. Hat der Unternehmer die verſpätete Aushän⸗ Dieſer Grundſatz gilt auch in Fällen, in denen bei den Geſchäftsſtellen koſtenlos erhältlich. der Deütſcher die Gruppen⸗ derblin den ihe erfreulicher es zunächſt auf iters, der eine ntner in Aus⸗ digung des Arbeitsbuches zu vertreten, ſo haf⸗ tet er dem Beſchäftigten immer dann auf Scha⸗ denerſatz, wenn und ſoweit dieſer wegen Vorenthaltung des Arbeitsbuches eine neue die Bauſtelle räumlich weit vom Sitz des Be⸗ triebes entfernt iſt. Alſo: Arbeitsbücher /am Tage der Entlaſſung fordern und zurückgeben! Anordnungen der XSDAP Kreisleitung der NSDAP Hannheim, Rneinstraſe 1 Achtung! Die Tagesfahrt nach Herrenalb am 2. Jan. muß aus beſonderen Gründen ausfallen. Bereits ge⸗ holte Karten bitten wir im Laufe dieſer Woche gegen Rückerſtattung des Fahrgeldes an die Geſchäfts⸗ ſtellen zurückzugeben. 26. Dezember. Wanderung Ziegelhauſen—Sitz⸗ buche—Linde—Schönau—Münchel—Ziegelhauſen. Ab⸗ fahrt ab Mannheim Hbf..00 Uhr. Rückfahrt ab Ziegelhauſen 18.06 Uhr. Wanderzeit fünf Stunden. Sonntagsfahrkarten zu.30 RM. an den Bahnſchal⸗ tern löſen. Achtung, einmalige Bekanntgabe! Weihnachtsfahrt J ſammelt wieder Tuben und Silberpapier In dieſen Tagen werden wieder, wie im ver⸗ hangenen Jahr, die Sammler der Hitlerjugend id des BD an jede Tür klopfen und nach uben, Flaſchenkapſeln und Silberpapier fra⸗ ſen. Aber nicht nur ein oder zwei Mal, ſon⸗ ern laufend Monat für Monat wiw die Aktion pchgeführt. Die dritte Woche jedes Monats nichts mehr an wertvollen Rohſtoffen in den Ügruben verſchwinden. iemand ſollte ſich durch die Jungen, die un⸗ kmüdlich von Haus zu Haus gehen, beſchämen aſſen. Ueberhaupt muß man ſich daran gewöh⸗ len, mit den Rohſtoffen, die wir nun einmal Ueberfluß haben, ſparſamer um⸗ n. Kals Sammelwoche angeſetzt. Damit ſoll künf⸗ Stielel SEr ntersportler chtsbaum nur schöne ar tike! ler 265 75/76 Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 22. Dezember ſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. 6,30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſit am orgen. 10.00 Modranicht, die Nacht der Mütter. 30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ ten. 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Fröhliches Aller⸗ lei, 16.00 Am Mittwochnachmittag zur Kaffeſtund', er aber konnte ine Stuttgart euch fidel und bunt. 18.00„Brems⸗ otze weg“. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Muſit zum erabend. 20.15 Soldatenweihnacht. 21.15 Der inter. 22,00 Nachrichten. 22.30 Nachtmuſit. 24.00 5.00 Nachtkonzert. chlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 rühkonzert..00 Nachrichten,.40 Kleine Turn⸗ tunde. 10.00 Kling⸗Klang⸗Uehrlein. 10.30 Fröhlicher ndergarten. 11.15 Seewetterbericht. 11.30 Dreißig bhunte Minuten. 12.00 Muſir zum Mittag. 13.00 ückwünſche. 13.50 Neueſte Nachrichten. 14.00 Aller⸗ von Zwei bis Drei. 15.00 Wetter, Börſe, Pro⸗ ammhinweiſe. 15.15 Operettenmelodien.—— 3 mpanſe Hanalie. 16.00 Muſik am Nachmittag. * Ker 0 Die kleine Ta. 18.00 Alte Weihnachtslieder. 13 h„25 Kleines Unterhaltungskonzert. 18.45 Kampf eſehen wer⸗ em Lawinentod. 19.00 Kernſpruch, Wetter und berbürgerm Kurznachrichten. 19.10 Walzer und Märſche, 21.00 nkheitsfall eulſchlandecho. 22.30 Eine kleine Rachtmuſik. 22.45 eamt eine b Seewetterbericht. 23.00—24.00 Barnabas von Gec zy es Reichsbu bewilligt wer 3 Fall zu Fat paken für den 22. Dezember 1937 rhaltung um 1615 Der ſchweizeriſche Rechtsforſcher Johann enlelfer und Jakob Bachofen in Baſel geboren(ge⸗ Gretel Erl ſtorben—— 4 er Sprachforſcher Ulrich v. Wilamowitz⸗ Moellendorf in Markowitz in Poſen ge⸗ boren(geſt. 1931). 7 Die Schriftſtellerin Maria Nathuſius in Reinſtedt geſtorben(geb. 1817). 691 Der Orientaliſt und Politiker Paul An⸗ Lagarde in Göttingen geſtorben (geboren 1827). h Der preußiſche Generalfeldmarſchall Leon⸗ hard Graf v. Blumenthal in Quellendorf eſtorben(geb. 1810). 7 Heginn der Friedensverhandlungen Breſt⸗Litowſk. Der Vorgeſchichtsforſcher Guſtav Koſſinna in Berlin geſtorben(geb. 1858). teilen. Durch meiſter wu 0 wie 5 4 e(na 'n einer hes(Violine), an), G. Hil⸗ Dialektdich ppe Sautet in Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen! Wir erinnern die Ortsgruppen an die Abholung des Materials. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Januat⸗Auflage, iſt abzuholen. An die rückſtändigen Abrechnungen wird hiermit dringend erinnert. Ortsgruppen der NSDAp Rheintor. Die Geſchäftsſtele befindet ſich jetzt in F 5, 1. Geſchäftsſtunden: Montags, mittwochs und freitags von 19—21 Uhr; Sprechſtunden des Orts⸗ gruppenleiters: Mittwochs von 19—21 Uhr. Feudenheim⸗Oſt. 23. 12., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und ⸗Anwärter vor der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim zur Weihnachtsfeier. Neckarau⸗Süd. 23. 12., 20.15 Uhr, weihnachtliche Feierſtunde der Kreisleitung im Roſengarten. Betei⸗ ligung für Pg. und Parteianwärter Pflicht. Waldhof. 23. 12., 19,30 Uhr, Antreten fämtlicher Pol. Leiter und ⸗Anwärter(Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde) am Tennisplatz zur Volksweihnachtsfeier im Roſengarten. Humboldt. 23. 12., 19.15 Uhr, treten ſüämtliche Pol, Leiter und⸗Anwärter ſowie Walter und Warte der RSv und DAß auf dem Markwlatz Neckarſtadt an. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Rheinau. Alle Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiter⸗ anwärter, Parteimitglieder ſowie Parteianwärter tre⸗ ten am 23. 12., 18.45 Uhr, im Saale des„Badiſchen Hof“ in Rheinau zur Teilnahme an der Rede von Dr. Goebbels an. Anſchließend Abfahrt mit der Straßen⸗ bahn zum Roſengarten in Mannheim zur Teilnahme an der dortigen Weihnachtsfeier. Ziviliſten erſcheinen mit Armbinde. Waſſerturm. Am 23. 12. treten ſämtliche Partei⸗ genoſſen und Anwärter ſowie ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter zur Teilnahme an der Volks⸗ weihnachtsfeier der Partei im Nibelungenſaal, pünkt⸗ lich 19.45 Uhr auf dem Platz vor der Chriſtuskirche an. Anzug: Pol.⸗Leiter⸗Dienſtanzug, nichtuniformierte Politiſche Leiter und Parteigenoſſen mit Hakenkreuz⸗ armbinde. Waſſerturm. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe bleibt vom 22. bis einſchließlich 27. 12. geſchloffen. Letzte Kaſſenſtunde vor dem Jahresſchluß am 28. 12. von 19 bis 22 Uhr, zu welchem Termin das Schu⸗ lungsmaterial unbedingt abgerechnet werden muß. Plankenhof. Volksweihnachtsfeier am 23. 12. An⸗ treten ſämtlicher Pol,⸗Leiter⸗Anwärter und Warte ſowie Parteigenoſſen und Partei⸗Anwärter am 23. 12. um 19.30 Uhr zwiſchen k 7 und 0 7(Lameygarten). Uniform: Dienſtanzug. Erlenhof. 22. 12., 20.15 Uhr, Zellenleiterſttzung. Erlenhof. 23. 12., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Walter und Warte auf dem Erlenhofplatz. Platz des 30. Januar. 23. 12., 20.15 Uhr, Volks⸗ weihnachtsfeier im Nibelungenſaal. Ausweis: Städt. Einlaßkarte zu 10 Pf. Die Pol. Leiter und⸗Anwärter treten 19.30 Uhr in Uniform auf dem Gabelsberger Platz an. Jungbuſch. 23. 12. nehmen alle Pg. und Anwärter an der großen weihnachtlichen Feierſtunde im Roſen⸗ garten teil. Antreten 19.15 Uhr auf dem Platz vor dem alten Zollhof, gegenüber k 2. Die gleiche An⸗ ordnung gilt auch für die Pol, Leiter. Uniform, Zivil mit Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23. 12., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Parteigenoſſen und Parteianwärter in Uni⸗ form bzw. Zivil mit Armbinde vor dem Karl⸗Benz⸗ Denkmal. Neckarſtadt⸗Oſt. 23. 12. beteiligen ſich die Pol. Leiter ſowie ſämtliche Parteigenoſſen und Partei⸗ anwärter geſchloſſen an der weihnachtlichen Feier⸗ ſtunde im Nibelungenſaal. Sammelplatz für die Pol. Leiter ſowie Parteigenoſſen und Parteianwärter um 19.15 Uhr vor der Uhlandſchule. Almenhof. 23. 12., 20.15 Uhr, findet im Roſen⸗ garten eine gemeinſame Weihnachtsfeierſtunde ſtatt, an der alle Pg. und Parteianwärter teilnehmen. Ein⸗ tritt iſt frei. Die übliche ſtädtiſche Einlaßgebühr von 10 Pf. iſt aber zu entrichten. NS⸗Frauenſchaft Reueichwald. 22. 12., 14 Uhr, kommen die Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen ins Heim. 5 Neckaran⸗Nord, 22. 12., 15 Uhr, Vorweihnachts⸗ feier mit der Spielſchar im Gemeindehaus, Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Waldhof. 22. 12., 17 Uhr, Vorweihnachtsfeier bei Brückl. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Abteilung Jngendgruppe Heimabende finden erſt wieder im Januar ſtatt. Achtung, Führerinnen aller Jugendgruppen. Ar⸗ beitsberichte für den Monat Dezember ſowie Stärke⸗ meldung iſt bis ſpäteſtens 29. 12. an Frau Maria Kobberger, Mannheim, s 1, 16 zu ſenden. Termin einhalten. BDMW 6/171 Lindenhof. 22. 12., 19.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe am Gontardplatz zur Sonnwendfeier an. 6/171 Lindenhof. 23. 12., 19.15 Uhr, Antreten aller Kameradinnen am Gontardplatz. 10 Pf. mitbringen. 22/171 Fendenheim. 22. 12,, pünktlich 20 Uhr, treten alle Mädel am Schulplatz an. 4/171 Rheintor. 23. 12., 19,15 Uhr, Antreten aller Müdel am Zeughausplatz. 10 Pf. mitbringen. Gruppenführerinnen. Umgehend Fächer leeren. 7/171 Lindenhof 2. 23. 12., 19.15 Uhr, Antreten aller Mädel auf dem Gontardplatz zur Teilnahme an der Feierſtunde im Roſengarten. 10 Pf. mitbringen. 11/171 Humboldt. 23. 12., 19.30 Uhr, treten alle Mädel zur Teilnahme an der Volksweihnacht im Roſengarten in Kluft auf dem Marktplatz an. Mädel ohne Kluft treten ebenfalls an. JM 3M⸗Gruppenführerinnen ſofort Fächer leeren. Die Führerinnen der ZM⸗Gruppen 1, 2, 3, 63 7, 8, 9, 12, 13, 21, 22, 31, 32, 34, 36, 37, 38, 41 treten geſchloſſen am 23. 12., 19.45 Uhr, am Gockalsmarkt an. Führerinnenanwärterinnen mitbringen. Die 10 Pf. — ſind dann bereits eingeſammelt bereit⸗ zuhalten. vom 25. bis 26. Dezember nach dem nördlichen und mittleren Schwarzwald. Karten ſind noch erhültlich nach Oberbühlertal und Neuſatz, Geſamtkoſten.10 Reichsmark, nur Fahrt.50 RM.; nach Ottenhöſen nur noch Fahrkarten zu.50 RM.; nach Oppenau, Lautenbach und Bad Peterstal, Geſamtkoſten 10.— Reichsmark, nur Fahrt.50 RM. Fahrplan: Mann⸗ heim ab am 25. Dezember.14 Uhr, Neckarau ab .20 Uhr, Rheinauhafen ab.25 Uhr, Schwetzingen ab.35 Uhr, Hockenheim ab.46 Uhr, Neulußheim ab.51 Uhr. Rückkunft am 26. Dezember, Mannheim an 22.16 Uhr. Alle weiteren Zeiten erſehen die Teil⸗ nehmer aus dem Merkblatt, das im Sonderzug aus⸗ gegeben wird. Die Teilnehmer nach Neuſatz werden von Bühl(ausſteigen!) aus mit Omnibus weiter⸗ befördert. Die Teilnehmer nach Seebach fahren von Ottenhöfen aus mit Omnibus. Folgende Wagen⸗ nummern ſind einzuhalten, da der Zug zweimal ge⸗ teilt wird: Für die Teilnehmer nach Lautenbach, Oppenan und Peterstal die Wagen—7, für die Teil⸗ nehmer nach Ottenhöfen und Seebach die Wagen 8 bis 10, für die Teilnehmer nach Oberbühlertal die Wagen 11—16. Ausverkaufte Fahrten: Neujahrsfahrt nach Schonach; Oß 1001 und 1002 am 25. 12. nach dem Walſer⸗ tal; Oß 1003 am 25. 12. nach Todtnauberg. Noch offene Fahrten: Uß 1 und Uß 2 vom 25. De⸗ zember bis 2. Januar. Außer dieſen Fahrten finden noch über 50 Fahrten in der Zeit von Jannar bis Oſtern ſtatt. Beſorgen Sie ſich unentgeltlich das Winterurlaubsprogramm bei den Geſchäftsſtellen! Frühzeitige Anmeldung iſt ratſam. Wanderung am 26. Dezember: Ziegelhauſen— Sitz⸗ buche— Linde— Schönan— Münchel— Ziegel⸗ hauſen. Abfahrt Mannheim Hof. ab.00 Uhr, Rück⸗ fahrt Ziegelhauſen ab 18.06 Uhr. Sonntagsfahr⸗ karten an den Bahnſchaltern zu.30 RM. 2. Jannar: Sonderzug nach Herrenalb. Dieſer Zug muß aus zwingenden Gründen ausfallen! Achtung, Fahrzeiten! Die Teilnehmer an den Fahr⸗ ten Uß 1 am 25. Dezember nach Oberbayern(Schlier⸗ ſee und Umgebung), Uß 2 nach München, Oß 1001 nach dem Walſertal und OF 1002 nach dem Walſer⸗ tal fahren alle ab Mannheim Hbf. am 25. Dezember um 23.40 Uhr.— Die Teilnehmer der Uß 3 nach Berlin fahren am 23. Dezember mit Omnibus ab Bahnhofsplatz Mannheim um 21.30 Uhr. Abt. Feierabend Achtung! Da unſere Geſchüftsſtellen am Freitag, 24. Dezember, geſchloſſen bleiben, ſind alle Karten am Mittwoch und Donnerstag abzuholen. Am 25. und 26. Dezember wieder die beliebte Winterſportfahrt nach dem Ruheſtein. Abfahrt an beiden Tagen um.30 Uhr ab Paradeplatz. Rückkunft leweils gegen 21 bis 21.30 Uhr. Karten zu 6 RM. bei der Geſchäftsſtelle Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zimmer 11, und bei der Omnibusgeſell⸗ ſchaft Klingler, o 6, 5. Mannheimer Volkschor Die Probe am Mittwoch, 22. 12., fäut aus, Die nächſte Probe nach den Feiertagen wird in der Parole bekanntgegeben. Frst rechi an kfesifdgen* hei Magenbeschwerden BIHg.igH-Sa25 ſſc⸗ „Hakenkreuzbanner'“ tzlich übers cand tetzte badiſche meldungen Umſtellung des deutſchen Kartoffelbaues Karlsruhe, 21. Dez. In Baden werden nach einer Bekanntmachung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters, die ſich auf eine Reichs⸗ verordnung zur Bekämpfung des Kartoffel⸗ krebſes vom 8, Oktober 1937 ſtützt, bis zum 28. Februar 1941 neben den krebsfeſten Kartoffel⸗ ſorten folgende nichtkrebsfeſte Kartoffelſorten zum Anbau zugelaſſen: 1. Erſtling, 2. Böhme Allerfrüheſte Gelbe, 3. Profeſſor Wohltmann. — Durch die Reichsverordnung zur Bekämp⸗ fung des Kartoffelkrebſes vom 8. Oktober 1937 iſt die badiſche Verordnung über die Bekämp⸗ fung des Kartoffelkrebſes vom 10. Dezember 1924 außer Kraft getreten. Zwei Ausbrecher verurteilt * Karlsruhe, 21. Dez. Zwei Inſaſſen des Zuchthauſes Bruchſal, der wegen Mordverſuchs mit zwölf Jahren Zuchthaus beſtrafte 41 Jahre alte verheiratete Joſef Schmidt und der 34 Jahre alte verheiratete Albert Diringer, unter⸗ nahmen in der Nacht vom 17. auf 18. Oktober dieſes Jahres von dem Krankenhaus des Zucht⸗ hauſes aus einen Fluchtverſuch. Sie hatten un⸗ ter einem Fenſter aus der Mauer mehrere Steine herausgehoben und wollten durch dieſe Oeffnung entfliehen. Ihr Vorhaben wurde je⸗ doch von einem Wachtmeiſter rechtzeitig entdeckt und aus dem Ausflug ins Freie wurde nichts. Das Schöffengericht verurteilte beide wegen Gefangenenmeuterei und Sachbeſchädigung zu je ſechs Monaten Gefängnis. Drei Sittlichkeitsverbrecher verurteilt * Karlsruhe, 21. Dez. Die Jugendſchutz⸗ kammer verurteilte den 30 Jahre alten ver⸗ heirateten Otfried Eck aus Karlsruhe, der ſich an einem ſechsjährigen Mädchen vergangen hatte, wegen Sittlichkeitsverbrechen zu einem Jahr Gefängnis. Der 66 Jahre alte vorbeſtrafte verheiratete Ludwig Karl Berberich aus Rinklingen, der lhunsclræettel der Heinen! KEindermäntel und Kleidchen, worme Unter- wͤsche, Strümpfe, Trainlingsanzüge in grober AUS]¼öhI WEIDNER A WEI55 Hannheim- Rathausbogen 70—72 als vermindert zurechnungsfähig anzuſprechen iſt, hatte an zwei Mädchen im Alter von acht und fünf Jahren unzüchtige Handlungen vor⸗ genommen und wurde dafür zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Wegen Vergehen gegen§ 175 verurteilte das Schöfſengericht den 28 Jahre alten ledigen Karl Spiegel und den Tjährigen Wilhelm Höger, beide aus Langenſteinbach, zu je vier Monaten Gefängnis. Ichneenäſſe verurſacht berkehrsunfall Gcuchſal, 21. Dez. Am Sonntagabend ge⸗ riet auf der Übſtadter Landſtraße infolge der Glätte und der Näſſe der Straße ein von Unter⸗ öwisheim kommender Perſonenkraftwagen, als er von einem anderen Kraftwagen überholt wurde, ins Rutſchen und fuhr gegen die Ub⸗ ſtadter Brücke. Die Inſaſſen des Perſonenkraft⸗ wagens, Albert Rüger, ſeine Ehefrau Lina Rüger von Unteröwisheim, und der Haus⸗ meiſter Joſef Birk, alle in Karlsruhe wohnhaft, erlitten dabei Kopfverletzungen und Schürfun⸗ gen, ſo daß ſie in das Krankenhaus eingeliefert werden mußten. „Geſundbeten“— 40 Reichsmarh Hornberg, 2l. Dez. Einen dreiſten Schwin⸗ del leiſtete ſich hier eine Hauſiererin. Während ſie Spitzen zum Kauf anbot, ließ ſie durch⸗ blicken, daß ſie auch etwas von Augendiagnoſe verſtehe und dichtete der vor ihr ſtehenden Frau allerlei Leiden an. Sie erbot ſich, gegen eine Gebühr von 40 Reichsmark die Leiden durch Geſundbeten zu beheben. Dieſer Betrag wurde auch wirklich ausgehändigt und die Schwindle⸗ rin verſchwand. Was eine rechte Bauersſeau iſt, backt Futzelbrot. Die feſtlichen Vorbereitungen auf dem Lande/ Von Lichterbäumen und Nikoläuſen * Auf dem Lande, 21. Dez. Weihnachten auf dem Lande— wer kennt nicht die etwas ſentimentalen bildlichen Darſtellungen des ver⸗ ſchneiten Dorfes oder Städtchens am Heiligen Abend. Schnee und Eis beherrſchen die Land⸗ ſchaft, aus jedem Haus aber blickt ein hell er⸗ leuchtetes Fenſter in die Nacht, der Lichterbaum Nun, ſo ganz einſeitige Poeſie findet man wohl heute noch in entlegenen Ortſchaften oder in einſamen Forſthäuſern. Aber ſelbſt in der Nähe der Groß⸗ ſtadt iſt dieſem Abend ein gewiſſer Zauber zu eigen, wie ja auch in der Stadt ſelbſt das Le⸗ ben für einige Stunden in andere Bahnen ge⸗ lenkt ſcheint. In Wirklichkeit liegen dem Feſt erſtrahlt im Kreiſe der frohen Familie. draußen auf dem Land mindeſtens ebenſo viele reale Tatſachen zugrunde wie in der Stadt. Der ländliche Geſchäftsmann Die Geſchäftsleute ſind die erſten, die unmittelbar von dea Feſtvorbereitungen in Anſpruch genommen werden. Längſt iſt die Zeit dahin, daß der ländliche Ladeninhaber ſich grol⸗ lend im ſein Gehäuſe zurückzog, wenn er ſehen mußte, daß ſogar ſeine nächſten Nachbarn zum Einkauf in die Stadt fuhren und mit mächti⸗ gen Pateten zurücktamen. Heute nimmt er den Kampf mit der mächtigen Konkurrenz auf, vor⸗ ausgeſetzt, daß er nur einigermaßen dazu be⸗ gabt iſt, ſich dem Fortſchritt anzupaſſen. Und ſei das Schaufenſter noch ſo klein, in der Vor⸗ weihnachtszeit iſt es hell erleuchtet und bietet Ein liebliches Bild unserer Heimat: Der alte Marktplatz in Ladenburg Die fluto⸗Scheinwerfer unter der„Cupe“ Brief aus der Gauhauptſtadt/ Ausbau des badiſchen Landesmuſeums * Karlsruhe, 21. Dez. Das Reichsver⸗ kehrsminiſterium hat dem Lichttechniſchen Inſti⸗ tut an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, als einzigem Inſtitut dieſer Art in Deutſchland, den Auftrag erteilt, die Blendungsverhältniſſe der Scheinwerfer an den Kraftfahrzeugen zu ſtudieren und— wenn möglich— geeignete Vorſchläge zur Beſeitigung dieſer Verkehrsge⸗ fahren zu machen. Ueber die bisher erzielten Ergebniſſe des Inſtituts verbreitete ſich dieſer Tage der Dozent des Inſtituts, Dr. Knoll, ſehr eingehend in einer Sitzung der Deutſchen Licht⸗ techniſchen Geſellſchaft zu Die Ver⸗ ſuche wurden in einer 75 Meter langen Halle ausgeführt. Wie Dr. Knoll mitteilte, ergaben ſich aus 100 000 Meſſungen ſolcher Art die niederſchmet⸗ ternſten Ergebniſſe. Man ſtellte feſt, daß Ab⸗ blenden durchaus nicht genügt um eine Unfall⸗ gefahr beſeitigen zu können. Man kam bei den weiteren Verſuchen auf einen neuen Gedanken: Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Die Abce⸗Schützen. Alle Kinder, die in der fach vom 1. Mai 1937 bis 30. April 1938 das echſte Lebensjahr vollenden, ſind am Don⸗ nerstag, 23. Dezember, zwiſchen 9 und 11 Uhr in der Volksſchule zur Aufnahme anzumelden. Die Impfſcheine ſind mitzubringen. * Die Volksweihnachtsfeier findet in Laden⸗ burg am Donnerstag, 18.30 Uhr, in der Städti⸗ ſchen Turnhalle ſtatt. * Das Volksbad iſt am Donnerstag von 13 bis 19 Uhr und am Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. * Der Geſangverein„Liederkranz“ hält ſein Wintervergnügen mit Tanz am Sonntagabend im Bahnhofshotel ab. auf die Waſſerleitung! Nach Ein⸗ tritt der lalten Witterung werden die Einwoh⸗ ner und insbeſondere die Hauseigentümer auf ſihre hinchtlich der Ueberwachung der Waſſerleitung aufmerkſam gemacht. Die Gar⸗ tenbeſitzer werden aufgefordert, für umgehende gut beſucht. nen und Turnerinnen aufgeführten Theater⸗ ſtücke fanden rei Abend einen ſchönen Verlauf. Abſtellung der Leitung in den Gärten Sorge zu tragen. Für etwaige an den Zu⸗ oder Haupt⸗ leitungen entſtehende Froſtſchäden werden die Grundſtücksbeſitzer haftbar gemacht. fus Ueckarhauſen * Weihe einer Ehrentafel. Die Kameradſchaft der ehemaligen badiſchen Leibgrenadiere in Neckarhauſen Feier veranſtaltet; es galt eine zuweihen, die die Bilder aller ehemaligen Leib⸗ grenadiere von Neckarhauſen trägt. Enthüllungsfeier nahmen die Kameraden mit ihren Frauen ſowie auch die Angehörigen der at am Samstag Ehren würdige rentafel ein⸗ An der efallenen und verſtorbenen Kameraden teil. er zweite Teil des Abends war der Unter⸗ haltung gewidmet. * Die Winterfeier des Turnvereins war ſehr Die von den Schülern, Schülerin⸗ n Beifall. So nahm der ganze aus. Es h Reſtaurierun fügung geſtellten 500 000 Mark fiel auch ein an⸗ ſehnlicher Betrag den umfangreichen Erneue⸗ rungsarbeiten am früheren Karlsruher Reſi⸗ denzſchloß zu. Nachdem bereits im Jahre 1934 die Hinterfaſſade des Schloſſes und deſſen Turm einer eingehenden Inſtandſetzung unter⸗ zogen worden waren, werden jetzt an der Haupt⸗ front und am Dachgiebl umfangreiche Bauar⸗ beiten durchgeführt. Im Rahmen einer mit Un⸗ terſtützung des Reichspropagandaamtes Baden vom Verkehrsverein durchgeführten Beſichti⸗ gung war der Preſſe Gelegenheit geboten, die hiſtoriſchen Säle des Schloſſes und vor allem auch das Badiſche Landesmuſeum zu beſichti⸗ gem Wie bei der Anwendung von polariſiertem Licht! Licht pflanzt ſich bekanntlich durch Schwingungen fort. Während in unpolariſiertem Licht dieſe Schwingungen unregelmäßig ſind, wird mit Hilfe der Polariſation eine beſtimmte Schwin⸗ gungsebene erzielt. Dieſe Schwingungen des polariſierten Scheinwerferlichtes und der pola⸗ riſierten Kraftfahrerbrille ſind gleich orientiert und liegen unter 45 Grad. Infolgedeſſen ſtehen bei„Begegnung die Schwingungsebene des Scheinwerferlichtes des entgegenkommenden Wagens und die Polariſationsebene der eige⸗ nen Brille ſenkrecht gekreuzt zueinander. Die Wirkung: Der Fahrer ſieht wohl ſein eigenes, aber nicht das Licht des anderen Wagens. — Die Ratsherren unſerer Gauhauptſtadt kamen zu ihrer letzten Sitzung im Jahre 1937 zuſam⸗ men. Im Vordergrund ſtanden zwei Punkte zur Arbeitsbeſchaffung. Für Maßnahmen zur Er⸗ höhung der Verkehrsſicherheit wirft die Stadt⸗ verwaltung einen erſten Poſten von 40 000 RM en in unmittelbarer Nähe des Hauptbahn⸗ ofes bzw. an der wichtigen Ausfallſtraße nach dem Stadtteil Rüppurr und weiter in Richtung Ettlingen. * Von den vom Köhler zur der badiſchen Schlöſſer zur Ver⸗ ührung Dr. Moſer mitteilte, efindet ſich das Landesmuſeum, deſſen reicher Inhalt die tiefe Verbundenheit zwiſchen Volk und Kunſt am Oberrhein widerſpiegelt, zur Zeit in einem umwälzenden Auf⸗ und Ausbau, —*. bis Mitte kommenden Jahres beendet ſein ird. C. E. So haben die Ladenburger und Schrieshe andelt ſich dabei um umfangreiche tr iterun⸗ Straßenverbeſſerungen und Straßenerweiterun 2 95 Adam Gumb aus Oſthofen wurte hier vor der Dritten Großen Mainzer S —15 eines. Verby t. der Notzucht zu einer Zuchthausſtrafe von nie Jahren verurteilt. liche ane rechte wurden ihm auf die Dauer von fü Jahren aberkannt. Er hat auch die Koſten Verfahrens zu tragen. der Bauunternehmer Heinrich Rocker, geb. an 3. September 1876 zu Worms, vermißt. Rochen hat ſich am 14. Dezember 1937 wie gewöhnlich mit einem Fahrrad von angeblich um nachzugehen. Er iſt ſeitdem nicht mehr z ares Alter 55 bis 60 Jahre,.75 Meter gr kräftige Geſtalt, friſches Ausſehen, tes Haar, hohe Stirn, bartlos, künſtliches, Goldzähnen durchſetztes Gebiß, Mittwoch, 22. Dezember eine ungeahnt reiche Auswahl, ſo daß ſich cher Dorfbewohner überlegt, ob der auswür Einkauf die Fahrt und den Zeitaufwand lohm Ganz wie in der Großſtadt flattern in den erſen Dezemberwochen Proſpekte und Angebote in Haus. Die Geſchäftswelt auf denn Lande riht ſich. In dieſer Hinſicht alſo haben auch kl Dörfer etwas zu bieten. ietrich auf e min der Univer Perſönlichkeit mpf um den A ultur, Die verſin Die hausfrau auf dem Lande ürt, ſei Erzeug, Von den ländlichen Hausfraue ae⸗ ſich ſagen, daß ſie ſich womöglich mit noch gih tere Jahrhuem ßerem Eifer als ihre Schweſtern in der Si all den Vorarbeiten hingeben, die nun ei en mnit einem ſolchen Feſt vepbunden ſind. im, die nun all⸗ Großputz ſoll hier gar nicht die Rede ſein len müſfe 0 iſt eines der Schreckniſſe, die unbeſcholtene khh männer zu Dauerſitzungen ins Wirtshaus füht Weit freundlicher iſt das Bild der Frau beiß Gutſel⸗ und Kuchenbacken. Viele Hauß frauen in der Stadt beſchränken ſich auf z oder drei Sorten des Kleingebäcks und chern die Auswahl durch Zukauf aus Geſchi ten. Dagegen iſt nichts zu ſagen. So hilft fi auch manche Mutter auf dem Land, wenn an ihrer Fähigleit zweifelt, die ſo beli Zimtſterne oder Nußhäuſchen richtig„h bringen“. Es gibt aber auch Spezialitäte ren Rezepte ſich durch Generationen vererbt ha⸗ ben wie die alten, hölzernen Springerleformeh die Model. Und was eine rechte Bauersfrauf die bringt auch ein Hutzelbrot zuwege, da mer nur nach mehr ſchmeckt. Das weiß beſonders zu ſchätzen, wenn man geſehen he wie das ganze Jahr hindurch alles möͤglic Obſt gedörrt worden iſt, bis eines ſchönen Wif tertages all die trochenen Pflaumen und nen und Aprikoſen zuſammen mit Nuß⸗ Mandelkernen in jenen braunen Teig verrüh werden, der ſich im heißen Backofen alsbald z lennens aber if Khastas, Kamer⸗ waltigen, mach llere Hochſchulen llten, ihre Semin hat ein fried überall hin, achtet und a ſcher wird den len, die ien euerung de⸗ m beinahe ohne krſemung, ſeit d. Ralfozialismus werſicht. Manche werden Wiſſenſchaft ſerer Bewegung War denn en ine Epoche Intellekt Hutzelbroten beträchtlichen Ausmaßes ve lachte, alle Prob delt. Dann kommt noch der herrliche Zucke ür die Folge da⸗ — na ja, viel Vergnügen! gen. Muß alſo ii abdanken? Gi Und der„Hohenaſtheimer“. herung; aber d. Allerlei Duft zieht durchs Haus von Gebach nem und Gebratenem. Der Vater guckt noch ein mal in den Keller, daß der ſelbſtgeleltent „Hohenaſtheimer“ keine Dumenheiten macht und daß der Beerenſchnaps nicht ohne Erlaub⸗ nis die Flaſchen verläßt. Inzwiſchen iſt der Tannenbaum ins Haus gebracht worde In manchen Häuſern wird er noch nach aller g5 Die Grä t der Intel t, ſondern Sitte geſchmückt, das heißt, nur mit Lichteng uß 54 und Nüſſen und mit Zuckerwerk, das die Ki 1 0 während der Feſttage abpflücken dürfen. Leihe 5 01 wird der ſchöne Baum auch infolge Geſchmall hrheit führt. D verirrung mit allerlei Kitſch zugedeckt, der ff es Chriſtbaumſchmuck nennt, aber mit dem Sim tir und marh des Feſtes nicht das Geringſte zu tun hat, De weckung de Brauch, zur Weihnachtszeit einen Lichterbaun* aufzuſtellen, iſt bekanntlich noch nicht ſehr al Anfang des In den Dörfern des inneren Odenwaldes ha liſche m ſich der Weihnachtsbaum erſt in der zweiten 5 1 Hülfte des vorigen Jahrhunderts eingebürzeh der Kewerſeer“ Die Kinder bekamen ihre Geſchenke— Ae ortſchr Nüſſe und Lebkuchen— in Backſchüſſeln da n Natur un reicht. Das Bäumchen wurde„Zuckerbaum“ ge nannt. Dieſe Bezeichnung man ſchon un hen über die 1750 in Heidelberg. Beſondere Weihnachtz bräuche werden in unſerer Gegend kaum meht geübt. Nur der Nikolaustag, der 6. Dezem wird von der Jugend auf ihre Weiſe gef Buben auch in dieſem Jahr wieder ihre züge veranſtaltet. Der tiefere Sinn dieſes T bens iſt aber auch hier verloren gegangen, entweder prügeln ſich die Nikoläuſe gegenſei und zupfen die Mädchen an den Zöpfen ohet ſie rotten ſich zu Bettelgängen zuſammen, wo— in Verwechflung mit dem Dreikönigstag, La, dem die armen Könige aus dem Morgen mit kleinen Sprüchen und Liedern umhen ziehend ihren Obolus in Empfang nehmen. flus den ſlachbargebieten Zuchthaus für NUotzuchtverbrecher a Reat 1 Worms, 21. Dez. Der 51 Jahre alte enema Armer Geiger ens, von eine koffen, vor der ſ Die bürgerlichen Ehren bends durch einer en vor ſeinem 2 „Er hätte e eglaubt. Abe e ehr eindrin lere nachdrücklich aus dieſen Dinge t, Vincent Dul Wormſer Bauunternehmer vermißt Worms, 21. Dez. Seit einer Woche wi u Hauſe entfe äftlichen Ta wie der Her als Lehre dien onk warf ſeine hrſamkeit verft unbeherrſcht. keine Mördere lfelhaften Kerl n Alibi, und ſeiner geſ Beſchreibung des Vermißten: Sche raumel trägt bra rauen Anzug, graue Winterjoppe, grünlichen dut und dunkelbraune Schnurfeſel Daz mii⸗ geführte Fahrrad, Marke Wanderer, Fabril⸗ bers erhob ſich nummer 277515, hat ſchwarzen Rahme auf die S f Ballonbereifung, hochgebogene Lent en dieſes Alibi t nen Sie eben. ange und Dynamobeleuchtung. nkreuzbanner“ ——————— —-itemehng und wilfn. ———————————————————————————————————————— Mittwoch, 22. Dezember 1937 ſo daß ſich Vor wenigen Tagen ſprach Reichspreſſechef der auswän Dietrich auf einer Kundgebung der Studen⸗ itaufwand lohnt en in der Univerſität Berlin über Gemeinſchaft ern in den erſte Perſönlichteit. Seine Rede war ein Auf⸗ d Angebote int ur energiſchen Mitarbeit,— nein, zur ern Lande rühr foiſchen und leidenſchaftlich⸗ entſchloſſenen ben auch kl hierarbeit in dem jetzt beginnenden Geiſtes⸗ umn um den Aufbau einer neuen deutſchen Ultur. Die verſinkende Welt, ſo wurde ausge⸗ e ürt, ſei Erzeugnis und Ausdruck einer be⸗ sfrauen ümten Denkweiſe geweſen. Ihre Unzu⸗ ch mit noch lichkeit habe den Zuſamaenbruch eines n in hrere Jahrhunderte alten Kulturſyſtems her⸗ die nun ührt. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung den ſind. he an die Stelle der alten eine neue Denk⸗ Rede ſein um, die nun alle Gebiete des Daſeins umge⸗ Alten müſſe. Der Bereich des Denkens und llennens aber iſt den Hochſchulen anvertraut. hastas, Kameraden— zu den Waffen! Die baltigen, machtvollen Waffenarſenale ſind ere Hochſchulen, ihre Lehr⸗ und Forſchungs⸗ Aten, ihre Seminare und Inſtitute. Von hier As hat ein friedlicher Eroberungszug auszu⸗ en überall hin, wo man Denken und Erken⸗ achtet und auf die Stimme der Wahr⸗ hört. ſer Aufruf an die Studenten, Lehrer und r wird den freudigſten Widerhall finden en, die ien Hochſchulbereich für eine Er⸗ euerung des Denkens kämpfen; ehe⸗ im beinahe ohne Ausſicht, zuweilen faſt unter ibeſcholtene Ehe⸗ Wirtshaus führt der Frau h in e n. Viele Hauz 7 uf aus Geſchi n. So hilft ſih Land, wenn ſi ie ſo beliebten krſemung, ſeit dem erſten Durchbruch des Na⸗ Das weiß auan Aalſozialismus aber mit neuer und großer zan geſehen ha werſicht. alles möͤglic Manche werden die Botſchaft, daß Hochſchule es ſchönen Win, i Wiſſenſchaft eine ſolche hohe Sendung in wanen und lerer Bewegung haben, mit Zweifel aufneh⸗ mit Nuß⸗ en. War denn nicht gerade das 19. Jahrhun⸗ t eine Epoche der vollſtändigſten Herrſchaft ntellektes, in der er ſich anheiſchig lchte, alle Probleme zu meiſtern? Und doch War die Folge das große faſt einzigartige Ver⸗ hen. Muß alſo nicht der Intellekt kapitulie⸗ en, abdanken? Eine für viele ſehr überzeugende olgerung; aber dennoch irrtümlich und gefähr⸗ 18 von Gebach rhängnisvoll, wie ein jedes Abirten von rguckt noch ein Wahrheit. ſelbſtgelelten Die Gräberperſpektive eiten macht und hab. ht ohne Enlau, t der Intellekt und das Denken haben kagt, ſondern eine beſondere Form s Denkens. Eine Denkform, die in ihrem Aſprungsgebiet gewiß am Platze war, dann it auf Gebiete übertragen wurde, wo ihte ließliche Anwendung zu verhäng⸗ wollen Irrtümern und Verkennungen der ührheit führt. Das entſcheidende Grunderled⸗ r Neuzeit war die Begründung der Ma⸗ tik und mathematiſchen Naturwiſſenſchaft, ldeckung der unorganiſchen Natur und Geſetze, ihre Beherrſchung durch Technit iteſten Sinne. Wie ein Rauſch geht es ſeit Anfang des 17. Jahrhunderts durch die iſche Menſchheit. Zum erſtenmal taucht wiſchen iſt auh bracht worden noch nach alter ir mit Lichten denwaldes — 3 19 edamle eines ins Unendliche gehen⸗ enke— Ae ortſchritts auf, weil in der unorga⸗ ſchüſſein da Natur und„Technik“ eine Entdeckung ndere überholt, eine jede die Macht des chen über die Natur ſteigert und ein Ende Fortſchritts gar nicht abzuſehen iſt. iſt deshalb nicht verwunderlich, ſondern ahe ſelbſtverſtändlich, daß die Forde⸗ ug erhoben wurde, alles mittels der Me⸗ zuckerbaum“ ge man ſchon um e Weihnachtz, end kaum meht r 6. Dezemben Weiſe gefeiert Schrieshe ieder ihre nn dieſes Trei⸗ gegangen, deng iuſe gegenſeitt n Zöpfen oder iſammen, wo V A— itönigstag, an 1 m Morgenlan i Mrirni Fortſetzung alte Herr Noordhok hatte ſeine Karten aufgenommen,„Ja, wahrhaftig,“ ſagte rmer Geiger! Armer Caſanova! Als er ſainzer S orgens, von einem Schuß aus Amors Köcher n Verbrech getkoffen, vor der ſchönen Frau Dubois auf den ſtrafe von drii nien lag, da ahnte wohl niemand, daß er des lichen Eh hends durch einen ganz anderen Schuß getrof⸗ uer von f in vor ſeinem Bett auf den Knien liegen die Koſten Er hätte es wohl ſelbſt am allerwenig⸗ en geglaubt. Aber..“ ſeine Stimme nahm kinen ſehr eindringlichen Ton an,„ich prote⸗ fllere nachdrücklich gegen die Tatſache, daß man zus dieſen Dingen den leichtſinnigen S luß lleht, Vincent Dubois könnte ein Mörder ſein. noch dazu in Anweſenheit eines Polizei⸗ ten. Das geht zu weit! Solch ein Schluß für uns keineswegs nahe. Laſſen wir es 3————3 mit— 210 kür als Lehre dienen:,Heute mir, morgen dir! bonk warf ſeine Karten auf den Tiſch.„Ihre bten, Sche Gel hrfamkeit verſtehe ich nicht,“ ſagte er rauh en und unbeherrſcht.„Ich mach aus meinem Her⸗ keine Mördergrube. Ich werde um dieſen lfelhaften Kerl nicht trauern. ab n Alibi, und das iſt in Ordnung! Das geplatzte Alibi rs erhob ſich. Er klopfte dem Herrn aus dan auf die Schulter.„Herr Donk, gerade dieſes Alibis möchte ich Sie doch fragen, en Sie eben mitkommen?“ vermißt 45 n Kostonĩienblor fieſ. K nalroman von frita Hooqemon n. ppricht 1936 by Prometheus Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. thoden und Begriffe zu erkennen, die ſich bei der Erforſchung der unorganiſchen Natur be⸗ währt hatten. Noch uen die Jahrhundertwende erneuerte ein damals führendes philoſophiſches Werk unter lebhafter Zuſtimmung wiſſenſchaft⸗ licher Kreiſe das Poſtulat der Laplaceſchen Welt⸗ formel. Der franzöſche Aſtronom Laplace hatte aus dem bisherigen Verlauf des phyſikaliſchen Erkennens die Forderung abgeleitet, die Wiſ⸗ ſenſchaft müſſe ſchließlich zu einer allgemeinen „Weltformel“ gelangen, aus der ſich alle ein⸗ zelnen Weltzuſtände ableiten laſſen. Wahrer Fortſchritt des Erkennens ſei nur das, was uns irgendwie der Gewinnung dieſer„Weltformel“ näher bringt. Aehnliche Anſchauungen, wenn auch nicht ſo zugeſpitzt, herrſchten in faſt allen Einzelgebieten. Herrſchende Richtungen der ex⸗ perimentellen Biologie ſahen im Tier eine rein „phyſikaliſche Verſuchsanordnung“. Verhielt es ſich nicht wie eine ſolche, dann glaubte man an einen mißglückten oder namentlich„unreinen“ Verſuch. Beſſere„reinere“ Verſuchsbedingungen würden jene Grundvorſtellung immer wieder in ihre Rechte einſetzen. Zugeſtändniſſe in anderer Richtung wurden wohl gemacht, erſchienen aber wie Schönheitsfehler und Abirrungen von der Hauptlinie der Wiſſenſchaft. Ja, war etwa die Wiſſenſchaft des 19. Jahr⸗ hunderts, in Verkennung ihres Sinnes, wahn⸗ Die neue Sendung der Wissenschaft Der Aufruf an Studenten, Lehrer und Forscher/ Von Professor Eri ch Jaens ch(Marburg) ſinnig geworden? So einfach liegen die Dinge detin doch nicht. Skoda, der ein ſo irreführendes Wiſſenſchaftspoſtulat vertrat, iſt immerhin ein Hauptſchöpfer der Lehre von der Auskultation und Perkuſſion, d. h. phyſikaliſcher Unterſu⸗ chungsmethoden, auf die kein Arzt heute ver⸗ zichten kann. Und der tieriſche Organismus verhält ſich wirklich in vielen Beziehungen wie eine Verſuchsanordnung oder ein Apparat des Phyſikers; das Auge wie eine fotografiſche Kamera, der Bluttreislauf wie ein elaſtiſches Röhrenſyſtein, in dem Flüſſigteit ſtrömt. Aber ſo kann man im Lebensbereich nur das ele⸗ mentarſte Geſchehen erfaſſen. Alles höhere Geſchehen, das heute z. B. in Raſſen⸗ oder Typenlehre erforſcht wird, mußte außer Betracht bleiben, weil es differenziert iſt und ſich nicht bei allen Menſchen in gleicher Weiſe abſpielt, nach dem Muſter phyſikaliſcher Vor⸗ gänge. Im lebendigen Geſchehen iſt das phyſi⸗ kaliſche Geſchehen allerdings enthalten; es bleibt darin eingelagert. Aber das Lebendige iſt im⸗ mer noch ein„Mehr“ gegenüber dem, was der Phyſiter an ſeinen Objekten feſtſtellt. Und ge⸗ rade dieſes„Mehr“ iſt das Entſcheidende. Da aber ein phyſikaliſches oder ihm ähnliches Ge⸗ ſchehen in allem Geſchehen enthalten iſt, ſo macht ein Erkennen, das an alles mit der Blick⸗ richtung der Phyſit herantritt, Fortſchritte, und Bald sprechen wir richtig Deutsch Vor der Herausgabe des neuen Standard-Werkes/ Unterredung mit einem der Schöpfer Wie kürzlich berichtet, wurden zwei deutſche Pro⸗ feſſoren, Profeſſor Geißler von der Univerſität Erlangen und Profeſſor Roedemeyer von der Univerſität Frankfurt, beauſftragt, ein Standard⸗ werk,„Die deutſche Ausſprache“, zu ſchaffen, in dem zum erſten Male die richtige Ausſprache jedes deutſchen Wortes und in der deutſchen Sprache üblichen Fremdwortes nach wiſſenſchaftlichen Ge⸗ ſichtspunkten feſtgelegt wird. Wir haben Profeſſor Friedrich Karl Roedemever, Frankfurt, nach den Einzelheiten gefragt, wie die Arbeit des Werles aufgebaut iſt und wie ſie im einzelnen ausſehen wird. Die Vorarbeiten ſind bereits ſo weit gediehen, daß bald mit den erſten Veröffentlichungen be⸗ gonnen werden kann. Man hat ſchon ein Ge⸗ rippe des Standard⸗Werkes zuſammengetragen, das die wichtigſten Fragen auf dieſem Gebiet in erſchöpfender Weiſe beantwortet. Um ſchon möglichſt bald in den praktiſchen Genuß dieſer Arbeit zu kommen, wird zunächſt ein kleines Handbuch erſcheinen, in dem alle gebräuchlichen deutſchen und eingedeutſchten Wörter in der deutſchen und landesüblichen Sprache gereglt ſind. Es wird bereits im kom⸗ menden Jahr erſcheinen. Die Hauptarbeit konzentriert ſich auf das große Werk, das in mehreren Bänden alle deutſchen Wörter und alle im Deutſchen ge⸗ brauchten Fremdwörter enthalten wird. Hier⸗ bei ſind die Grenzen ſehr weit gezogen. Um bei den Fremdwörtern die landesübliche Aus⸗ ſprache richtig feſtlegen zu können, wurden in allen Ländern der Erde die bedeutendſten Fach⸗ wiſſenſchaftler herangezogen. Umgangsſprache iſt maßgebend Reine Dialektworte werden, ſoweit ſie an die Nachdruck verboten.) Es war, als ob die ganze Geſellſchaft zu Stein erſtarrte. Alle blickten Donk an. Die Karten fielen zu Boden. Er erhob ſich toten⸗ blaß und mühſelig. Aber er 2 7 kein Wort, mit geſenktem Haupte folgte er dem Inſpektor nach der Tür. Die drei Männer ſahen ihm ſchweigend nach. Auch Dubois und von Lahnſtein drehten ſich um. Sie laſen tiefſtes Staunen auf den Ge⸗ ſichtern der andern. Martin ſah erſchrocken und beſtürzt um ſich. Der alte Herr Noordhok war nicht minder betroffen. Er ſchob die goldene Brille auf die Stirn und ſchaute den Direktor des Hauſes an, Aber dieſer hatte einen Zug in ſeinem Geſicht, den man am allerwenig⸗ ſten erwarten konnte. Herr Cuperis lächelte! Noordhok ſah ihn ernſthaft an. Faſt mit Wi⸗ derwillen. Denn er verſtand, daß dieſem ge⸗ ſchäftstüchtigen Direktor nichts lieber ſein konnte als eine möglichſt ſchnelle Entwirrung des dra⸗ matiſchen Knotens, drohte doch ſein Haus ins Gerede zu kommen. Und das ſollte nicht ſein. einerlei, auf weſſen Koſten es gehen würde. 3 Evers ſaß in einem großen Seſſel und über⸗ ſah ruhig die Lage. Der Herr aus Medan lieſ nervös, mit großen Schritten, durchs Zimmer. Frau Donk, winzig und fröſtelnd, kauerte dicht vorm Kamin— es ſah faſt aus, als wollte ſie direkt ins Feuer hineinkriechen—, folgte ihrem Mundart gebunden ſind, nicht aufgenommen, wohl aber Dialektwörter, die über die Mundart hinaus landſchaftsgebunden ſind und in einer ganzen Landſchaft geſprochen werden. So wird zum Beiſpiel das in Heſſen⸗Naſſau gebräuch⸗ liche Wort Dopſch, unter dem man einen Krei⸗ ſel verſteht, doch in das Werk aufgenommen, weil es in einer ganzen Landſchaft gebräuchlich iſt. Um hier die richtige Grenze finden zu kön⸗ nen, ſind im ganzen Reich fachkundige Mitarbei⸗ ter gewonnen worden. Selbſtverſtändlich wer⸗ den bei Gelegenheit ſolcher Wörter die Mund⸗ arten berührt. Im übrigen aber wird dem Werk die gepflegte Umgangsſprache zugrunde liegen, die gegen die Mundart und gegen die Hochſprache genaueſtens abgegrenzt iſt. Satzmelodie⸗Träger des Sinnes Wie wird nun die richtige Ausſprache eines Wortes ermittelt? Dazu ſagt Prof. Roedemeyer: „Die Melodie der Sprache iſt Träger des Sin⸗ nes und die Ausſprache richtet ſich nach dem Sinn. Nur wenn man ein Wort vom Satzgan⸗ zen her hört, kann man die Ausſprache entſchei⸗ den. Es kommt darauf an, aus den rhythmi⸗ ſchen und melodiſchen Veränderungen, die ein Laut durchlaufen kann, den Sinn des Satzes zu finden. Die große politiſche Aufgabe des Werkes iſt: die Sprache der Nation zu ſchaffen und ſie end⸗ gültig als das wichtigſte politiſche Inſtrument feſtzulegen. Wenn das Werk fertig iſt, wird es für alle da ſein. Dem geſchriebenen Werk wird noch ein tönendes(auf Schallplatten) zur Er⸗ gänzung beigegeben. Mann mit beſorgten Blicken. Das ſchöne Fräu⸗ lein ſtand an der Tür und ſah den Inſpektor mit gemiſchten Gefühlen an. Angſt blickte aus ihren Augen. Herr Donk geſtikulierte heftig.„Ich habe ge⸗ ſagt, was ich zu ſagen habe. Was andere klat⸗ ſchen, läßt mich kalt. Herr Cuperis mag alles mögliche behaupten!“ „Aber es iſt keine bloße Behauptung. Ich habe ſeine Mitteilung kontrolliert, ich war bei der Zentrumsgarage und im Reſtaurant. Sie ſind wirklich fort geweſen. Und... Sie waren hier im Hauſe!“ Die kleine Frau am Fenſter richtete ſich plötz⸗ lich auf.„Hab' ich dir nicht geſagt, du ſollſt die Wahrheit ſagen...“, krähte ſie. „Wahrheit wäre wirklich angebracht“, ſtimmte Evers 1 Donk fuhr böſe herum. Die kleine Frau kroch wie ein krankes Vögelchen wieder in ſich zu⸗ ſammen. Aber ihre Worte hatten größeren Ein⸗ fluß, als Evers dachte. Donk ging zu ſeiner Tochter.— uns allein“, brummte er. Das räulein verſchwand. Doch ehe ſie die Tür chloß, ſah ſie den Inſpektor mit vielſagendem ——— an.„Verrat mich nicht...“, bettelten ihre ugen. Sagt Herr Donk nun wirklich die Wahrheit? Donk lehnte ſich auf den Kamin.„Ich will Ihnen die Wahrheit ſagen“, begann er trotzig. „Vor etwa vier Monaten ſind wir aus Indien Unſere Tochter ſollte als Beendigung hrer Erziehung Europa kennenlernen. Sie ſollte reiſen und die Welt ſehen. Auch die europäiſchen Sprachen ſoll ſie an Ort und Stelle ſtudieren. In Medan ſind junge Leute genug, die ſie ver⸗ ehren, hieſige brauchen wir wirklich nicht dazu. Denn wir meinen, durch eine Heirat wird ſie am glücklichſten werden. Aber nun macht man meiner Tochter auch hier den Hof, und das wünſche ich nicht. Der dumme Junge vom ober⸗ ſten Stock glotzt ſie in einer Weiſe an, die mich raſend macht.“ es entſteht der trügeriſche Schein, das ſei ſchon die wahre und echte Ertenntnis, während hier⸗ bei doch gerade die nicht rein phyſikaliſche, die in allem Lebendigen enthaltene Seite außer Be⸗ tracht bleibt. Die Ideenperſpektive Dieſes Wunſchpoſtulat des„Phyſikalis⸗ mus“ war der verbreitetſte, aber nicht der ein⸗ zige Irrweg des modernen Ertennens. Der andere war der Geiſtesidealismus, in dem, wie wir heute ſehen, die theologiſchen Ur⸗ ſprünge der modernen Wiſſenſchaft, noch nach⸗ wirkten. Er war, neben dem Phyſikalismus die zweite Großmacht, die das wiſſenſchaftliche Den⸗ ken des 19. Jahrhunderts beherrſcht hat. Natür⸗ lich gibt es Ideen und ſie haben Einfluß. Man kann die Geſchichte und das Völkerleben unter dieſem Geſichtspunkt betrachten und im Sieine der Schulen, die an Hegel anknüpfen,„Ideen⸗ geſchichte“ treiben. Aber Ideen, losgelöſt von dean Grunde des Lebendigen, der ſie her⸗ vorbringt und nährt, ſind ſtets blutarm und machtlos. Der Bereich des Lebendigen Faſſen wir zuſammen: Die verklingende Epoche entfaltet mit virtuoſer Meiſterſchaft eine Kultur und Wiſſenſchaft der toten Dinge und daneben der reinen Ideen., Es fiel aus der Mittelbereich zwiſchen beidem, der Bereich des Lebendigen und damit das für alles Leben gerade Entſcheidende. Dar⸗ über hinaus muß feſtgeſtellt werden, daß die Wiſſenſchaft die ganze Welt vornehmlich von dieſen beiden Standorten aus betrachtete; kurz geſagt, vom Standpunkt des Unterleben⸗ digen und des Ueberlebendigen, aus der Gräberperſpektive und der hochget⸗ ſtigen Ideenperſpektive, darum notwen⸗ dig einſeitig, nur teilweiſe richtig und gerade in weſentlichſten Hinſichten falſch. So läßt ſich z. B. das Problem Perſönlichkeit und Gemeinſchaft, das Dr. Dietrich bei ſeinem Aufruf in den Mittelpunkt ſtellte, weder aus der Gräberperſpettive noch aus der Ideenper⸗ ſpektive richtig ſehen. Darum war die Wiſſen⸗ ſchaft der verſinkenden Epoche hierfür verſtänd⸗ nislos; nicht nur in der Theorie, ſondern vor allem,— was ſchlimmer iſt— in der Tat und in der Haltung. Tatſächlich iſt das Verhält⸗ nis„Gemeinſchaft und Perſönlichteit“ nur zu verſtehen aus den Sachverhalten des Lebendigen.“ Ad hastas, Kameraden, zu den Waffen! Im Bereiche des Erkennens leuchtet ein neues Morgenrot. Den Helm feſter geſchnallt und auf⸗ gebrochen, den alten Witingern gleich, zur Er⸗ oberung des Raumes, zum Siegeszug. Warum wir an der Hochſchule auf die jſunge Mannſchaft unſere große Hoffnung ſetzen! Weil die Unvollkommenheit der Wiſſenſchaft in der verklingenden Epoche letzten Endes auf einer menſchlichen Unvollkommenheit beruhte, auf einer unzulänglichen Haltung und Geſin⸗ nung, der die kommende Generation, ſo erwar⸗ ten wir beſtimmt, eine andere gegenüberſtellen wird. Nur ein ingerlich leblos gewordenes und allen normalen Lebensgeſetzen entfremdetes Menſchentum konnte es ſertig bringen, in der Wiſſenſchaft alles Lebendige in dieſer Weiſe auszuſchalten oder zu verkennen. Nur eine ſolche Epoche konnte im Wiſſenſchaftsbetrieb insge⸗ ſamt die für gut geartetes Menſchentum ganz ſelbſwerſtändlich verbindlichen Haltungen ver⸗ miſſen laſſen, vor allem den Zuſammenhang von Perſönlichteit und Gemeinſchaft und die echte Form der Freiheit, die zugleich Bin⸗ dung in ſich ſchließt. Evers war viel zu diplomatiſch, um hier ein⸗ zuſchalten, daß der dumme Junge vom oberſten Stock doch eine große Chance zu haben ſchien. Geſtern abend kam ich wieder her, weil ich ſehen wollte, ob Thea auch allein ſei. Nicht, daß ich ihr nicht traue, aber Eltern ſollen vorſichtig ſein. Ich wußte, daß das Konzert, das ſie be⸗ ſuchen wollte, um zehn Uhr zu Ende ſein ſollte. Ich traute auch dieſem Purcell nicht. Und dann dieſer Hungerleider aus Delft, der doch auch ſtändig hier herumſpukt. Unſer Kind iſt noch ganz ein Kind, Herr Inſpektor. Sie iſt viel zu vertrauensſelig in beſtimmten Dingen, noch ſehr naiv, verſtehen Sie? Was weiß ſo ein Mädel vom Leben?“ Herr Donk nickte weiſe. Aus ſeinen Worten ſprach die Blindheit der erfahren ſein wollenden Eltern erwachſener Kind. „Dies die Lücke in meinem Alibi. Etwa zehn Minuten bin ich hier geweſen und hab' mit Thea geplaudert. Ich tat ſo, als ob ich auf mei⸗ nem Zimmer was holen wollte. Sie ſchrieb in ihr Tagebuch. Es war niemand bei ihr. Aber wenn jema,id dageweſen wäre, dem Kerl hätte ich den Hals umgedreht.“ „Na, hör' mal“, die kleine Frau lachte ſchal⸗ lend los,„kann man Liebe zwingen? Wenn Kinder ſich verlieben, ſind ſie keine Kinder mehr. Liebe kannſt du nicht verbieten. Je mehr du da⸗ gegen tuſt, je ſtärker wird ſie. Man muß halt abwarten und die Kinder gut erziehen, dann wird ſchon alles gut. Erzieht man ſie ſchlecht, ſo wird es auch ſchlecht.“ Evers war aufgeſprungen. Er verbeugte ſich vor der kleinen Dame:„Sie ſind eine kluge Mutter.“ „Alle guten Mütter ſind klug“, lachte ſie. Draußen öffnete ſich leiſe die Tür. Das ſchöne Fräulein Donk ſah um die Ecke. Beim matten Licht der Stehlampe ſah ſie noch ſchöner aus als ſonſt. „Und?“ fragte ſie. (Fortſetzung folgt.) — ————— —— —— —:?— — — —•—[— — „Hakenkreuzbanner“ 5port und ſpiel Mittwoch, 22. Dezember 1 Die Eissegelzeit in Rangsdori beginnt! Blick auf den Rumpf des kürzlich getauften Segelschlittens „Nei ut III“, dessen vordere Kabine abgedeckt werden kann. Am Steuer der Besitzer Sah. PBZ Reichsipoktiüprer an Gchmeling Während der Ueberfahrt von USA nach Deutſchland erhielt der Deutſche Boxmeiſter Max Schmeling vom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten an Bord der„Europa“ folgendes Telegramm: „Lieber Schmeling! Der deutſche Sport grüßt ſeinen unermüdlichen und unerſchrockenen Kämpfer in dem Augenblick, wo er nach ſeinem neuen Sieg nicht nur über einen ſchweren Geg⸗ ner, ſondern auch über Haß und Verleumdung der ewigen Gegner deutſchen Weſens und ſport⸗ licher Geſinnung wieder den Boden der Heimat betritt. Wir alle wiſſen, daß wir Ihnen auch in der Zukunft vertrauen können. Heil Hitler! Ihr Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten.“ Gropumban der Monzabahn Das„Autodrom“ von Monza, Italiens tra⸗ ditionsreiche und berühmte Rennbahn, wird im nächſten Jahre, am 11. September, wieder den Schauplatz des Großen Autopreiſes von Ita⸗ lien abgeben, der bei der letzten Austragung in Livorno ſtattfand. Die ſchon etwas veraltete Bahn wird nach einem großzügigen Plan um⸗ ebaut und moderniſiert. Die Durchführung iefer Arbeiten wird etwa drei bis vier Jahre in Anſpruch nehmen; ſie ſollen aber ſo gefördert werden, daß bis zum nächſten Rennen die wich⸗ zigſten Strecken und die Haupttribüne fertig⸗ zleüt wird. Die Kkeisklaie! Ein einziges Spiel ſtand in beiden Gruppen auf dem Plan. Allerdings wurde bei dieſem ſchlechten Wetter nicht viel verſäumt. Es ſpielten Aſchbach— Wallſtadt:3 Wallſtadt hatte ſchon zu Beginn der Reiſe Pech, da der Wagen infolge der glatten Straße verunglückte, aber die Spieler keinerlei Schaden erlitten. Infolge des Schneewetters war der Platz nicht in beſter Verfaſſung, ſo daß von beiden Mannſchaften allerhand verlangt wurde. Das Spiel endete mit:3 unentſchieden und beſcherte noch vor Jahvesſchluß dem Tabellen⸗ letzten den erſten Punkt in der 1. Kreisklaſſe. Wallſtadt hatte in dieſem Spiel mehr als Pech, denn drei Händeelfmeter wurden verſchoffen. Zum Schluß mußten die Wallſtadter froh ſein, wenigſtens einen Punkt erzielt zu haben. Die Tabelle zeigt nun folgen⸗ den Stand: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Neckarhauſen n —— 784— 298 10 Wallſtadt 5—— 3 riesheim— ——— n ne Hemsbach 5„188n Leutershauſen 11 9 Aſchbach— 1ͤ 1 die Kkelsklane ll Von den vier angeſetzten Treffen wurden nur zwei ausgetragen. Es ſpielten: Lanz— Altenbach ausgefallen Gartenſtadt— Lützelſachſen•1 Weinheim— SA. Zu dem fälligen Verbandsſpiel gegen Lanz iſt Altenbach aus unbekannten Gründen nicht angetreten. Ob das Spiel für Lanz als gewon⸗ nen gewertet wird, iſt abzuwarten. Wie zu er⸗ warten war, ließ ſich Gartenſtadt auf nichts ein und beſiegte Lützelſachſen klar und eindeutig mit:1. In dem Treffen in Weinheim gab es eine Ueberraſchung, denn die SA⸗Mannſchaft wurde mit nicht weniger als:1 abgefertigt. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Viernheim 7 7.—— 2728. 14 8˙½½86— 2227 12 SA n Gartenſtadt i Lützelſachſen An Weinheim Laudenbach 35— 1 Ba6 Stadt 25 585 Altenbach 1— 862 Sulzbac⸗ Cochs Epoklor machen Vians/ Am Ende des Jahres blickt auch der Sports⸗ mann prüfend zurück. Er hat Abſtand zu den Ereigniſſen gewonnen. Er verändert das eine oder andere in ſeiner perſönlichen Bilanz. Es gibt aber Leiſtungen und Kämpfe, die für ihn beſondere Markſteine bedeuten. Sie ſind der Anſporn für größere kommende Taten. Wie ſie die Erinnerung beleben, ſo ſtärken ſie das Selbſtbewußtſein, ſo ſtärken ſie die Kräfte, ſo ſpannen ſie künftige Pläne weit. Jeder große Sieg, mit allem körperlichen und geiſtigem Ein⸗ ſatz errungen, bringt dem Ruhm des Sport⸗ mannes vor allem aber der Ehre des Vaterlan⸗ des einen neuen Kranz. Bernd Roſemeyer und der Danderbiltpokal Wir treffen den glücklichen jungen Vater un⸗ terwegs, als er gerade Mutter Elly und Sohn aus der Klinik nach Hauſe geholt hat. Aber ein ernſthaftes Geſpräch führt er immer gerne. Wie iſt jeder Nerv an ihm ſchon wieder künf⸗ tigen Taten entgegengeſpannt. Wie brennt er ſchon wieder vor Kampfbegier. „Mein ſchönſter Sieg? Das war Amerika, das war der Vanderbiltpokal, das war der Er⸗ folg in jenem Land drüben, wo das Automobil König iſt. Ein wenig hatten auch mir Herz und Gedanken geſurrt. Amerika mit ſeinen nerven⸗ loſen Fahrern und Könnern, Amerika mit ſei⸗ nem gewaltigen Rummel in dieſen Dingen. Konnten wir uns akklimatiſieren? Würden wir uns auf der„pattebenen“ Bahn, die früher ein Flugplatz war, zurechtfinden? Menſch, 300 Meilen in dieſer feuchten Hitze. Es war keine Vergnügungstour. Aber wir haben durchgehalten. Meine Ka⸗ meraden und ich, wir ſagten uns: denen wol⸗ len wir es zeigen. Was deutſche Konſtrukteure und Mechaniker, was der deutſche Werkmann ſchafft, das iſt echt, daß iſt das Beſte. Und was wir Fahrer zum Sieg tun können, das wird gemacht. 2 Ich habe den Vanderbiltpokal errungen. Das war das ſchönſte Erlebnis im—— das war bisher mein ſtolzeſter Erfolg überhaupt.“ Harbig wurde Weltklaſſe Bis vor kurzem war der ſtille, ſehr beſonnen blickende Dresdener noch Soldat. Als er aber zu uns kommt, ins Klubhaus des DSC im Oſtragehege, trägt er einen Sportanzug. Er hat jetzt einen Zivilberuf. Gerade will er trainie⸗ ren. Bedenken wir: er hat neue Rekorde aufge⸗ ſtellt in dieſem Jahr über 800 Meter mit :50,9 Minuten und über 400 Meter mit 47,6 Sekunden, jeder weiß: gewaltige Leiſtungen, Sprachen nicht viele ſchon vom neuen Verwal⸗ ter des Erbes Hannes' Brauns? „Als ich den Franzoſen Goix ſchlug beim Länderkampf in München in:51,2 Minuten“, ſagt der 24jährige blonde Sportsmann,„hatte ich das Gefühl, ſo frei und leicht zu laufen wie noch nie. Ich hätte an dieſem Tag faſt wie im Spiel den 800-⸗Meter⸗Rekord noch einmal drük⸗ ken können. Dann wäre ich an die Zeiten von Cunningham, Robinſon und Woodruff heran⸗ gekommen.“ Ebenſo wichtig aber war mein Zuſammen⸗ treffen mit Brown(England) beim Länder⸗ kampf in London. Die 800 Meter hatte ich ge⸗ wonnen. Bald darauf mußte ich in der Staf⸗ fel 800 Meter gegen Brown laufen, der am Tag vorher über 400 Meter geſiegt hatte, Er hatte den beſſeren Wechſel und machte viel gut. Aber in dieſem Rennen hätte ich ihn nicht ſchlagen können. Welch gewaltige Kämpfer ſind dieſe Engländer in der Staffel. Dieſe Niederlage hat mich manches gelehrt. Ich warte auf das Zuſammentreffen mit die⸗ ſem Brown im kommenden Jahr. Zwar trai⸗ niere ich im Hinblick auf Tokio die 800 Meter. Aber Brown werde ich mich auch über 400 Me⸗ ter ſtellen. Ich werde ſein, wie nie. Und das der Gport im Reichsberniswenkampf Körperliche Tüchtigkeit— Dorausſetzung für die Leiſtung Neben den berufspraktiſchen und⸗theoretiſchen und weltanſchaulichen Prüfungen im Reichs⸗ berufswettkampf hat auch die Prüfung der körperlichen Leiſtungsfähigkeit den ihr gebührenden Platz erhalten. Es kommt ja heute nicht allein darauf an, daß der einzelne die ihm übertragenen Arbeiten ſchlechthin er⸗ füllt, wir brauchen von jedem einzelnen die letztmögliche Leiſtung, und wir brauchen ſie von ihm auf lange Sicht. Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“, das erſt kürzlich in allen Gauen des Reichs Spatenſtiche und Grundſteinlegungen zu neuen Sportſtätten vornahm, hat mit der Durchführung des Reichs⸗ berufswettkampfs eine neue große Aufgabe übertragen erhalten. —* Bekanntlich werden zu dem Sport die männ⸗ lichen Teilnehmer bis zum 35. Lebensjahre und die weiblichen bis zum 25. Lebensjahr heran⸗ gezogen. Gewiß wird hier noch eine Anlaufzeit angeſetzt werden müſſen, aber das wichtigſte iſt zunächſt einmal die Erkenntnis, die Leibes⸗ erziehung in das Ganze einzuſchal⸗ ten, von entſcheidender Bedeutung. Oberge⸗ bietsführer Axmann führte kürzlich hierzu aus, daß ja das geſamte Wollen im Arbeits⸗ und Jugendſchutz auf dem Grundſatz beruhe, daß die körperliche Tüchtigkeit die unerläßliche Vorausſetzung für die Leiſtung im Beruf und Betrieb dar⸗ ſtelle. Er ſagte weiter, daß die ſportlichen Uebungen im Reichsberufswettkampf eine Be⸗ lebung des Betriebsſports und eine Vertiefung des allgemeinen Leiſtungsſports mit ſich brin⸗ gen würden. — Millionen und aber Millionen von Volksge⸗ noſſen haben durch den ununterbrochenen Ein⸗ ſatz des Sportamts der NSGu„Kraft durch Freude“ den Weg zu den Leibesübungen ge⸗ funden. Sie, die ehemals dem Turnen, Sport und Spiel entweder vollkommen fremd, zu⸗ mindeſt aber teilnahmslos gegenüberſtanden, machen jetzt eifrig mit. Die Kurſusarbeit der Sportämter in den Gauen hat den Weg frei gemacht für größere Aufgaben, die nun im Be⸗ triebsſport, der innerhalb der Betriebsſportge⸗ meinſchaft durchgeführt wird, ihre weitere Er⸗ füllung finden. Tauſende und aber Tauſende von Betrieben und Werken haben Betriebs⸗ ſportgemeinſchaften gebildet, vielfach wurden die früheren Werkſportvereine gleich als Grundſtock genommen, ſo daß es ſchnell vor⸗ wärts gehen kann. * Der Reichsberufswettkampf greift nun dieſe Arbeit auf, macht ſich ſelbſt zum Aktiviſten für den Betriebsſport und hilft die Er⸗ kenntnis von der Notwendigkeit der körperlichen Ertüchtigung für den einzelnen immer tiefer in das Volk zu tragen. Was der junge Menſch zu leiſten imſtande iſt, ſoll auch der Erwachſene nach Möglichkeit recht lange erfüllen, und dazu hilft ihm nicht zuletzt die körperliche Leiſtungs⸗ fähigkeit, die mit Geſundheit gepaart iſt. Das Sportamt wird auch dieſe Aufgabe wie die bis⸗ herigen glänzend löſen, und wenn das Ergeb⸗ nis des Reichsberufswettkampfes vorliegt, dann wird es mit Stolz behaupten können, ebenfalls teilzuhaben an dem Erfolg für die Ge⸗ meinſchaft. W. Schn. Henlen regelte Bernistrainerirage Der Kgl. Henley⸗Regatta⸗Verband hat auf ſei⸗ ner Jahresverſammlung eiger Satzungsände⸗ rung zugeſtimmt, die als ein Entgegenkoanmen für die vielen ausländiſchen Teilnehmer an die⸗ 5 größten engliſchen Ruderregatta anzuſehen iſt. Bisher war es den Mannſchaften verboten, vier Wochen vor dem Start in Henley noch die Hilfe und Unterſtützung eines Berufstrainers in Anſpruch zu nehmen. Dieſe Regel hat durch den neuen Beſchluß, der in Zutunft während der ganzen Vorbereitungszeit und 8 während der Regatta den Mannſchaften die Zuſammen⸗ arbeit mit einem Berufstrainer geſtattet eine grundlegende Aenderung erfahren. Die nächſt⸗ jährige Regatta wird an den Tagen vom 29. Juni bis zum 2. Juli veranſtaltet. Die slegreiche Mannschaft im Kleinkaliberschießen der Schützengesellschaft 09 Privataufnahme Stehend von links nach rechts: Fuhr, Weck, Volz, Kallen, Leiner, Dietz, Kuhn, Beckenbach; sitzend: Emig, Becherer. 45„Arobe“ Erlebnis des Sahres b M. Panl Laven wird dann wohl der ſchwerſte Kampf mei Laufbahn.“ Heuſer ſchlug endlich Witt Wir ſehen Adolf Heuſer in das zernatb* entſchloſſene Fightergeſicht. Er hat ſich in di ſen letzten zehn Jahren ſehr verwandelt. Mie ein amerikaniſcher Veteran nach 500 Ringaben⸗ den ſchaut er aus. Aber ſeine Kraft iſt unge⸗ brochen. Wo er auftritt, da flattert die zum Angriff, da wirbelt jeder Fuß und jeder Schlag der Entſcheidung entgegen. Adolf heu⸗ ſer, das iſt in einem beſonderen Maße i Deutſchland der Typ des Kämpfers ſchlechthin Die Erfahrung hat die Kampffreude des jährigen nicht abgeblaßt. Mit wechſelndem Glüch 8 hat er manchmal im Ring geſtanden. Immer aber hat er den äußerſten Einſatz gewagt. Und in dieſem Jahr iſt ihm der W0 3 lungen, auf den er ſo lange gewartet hat hat den viel jüngeren, den Kieler Witt, endlich Mgere Kon entſcheidend geſchlagen. Das iſt für ihn det entſcheidende große Kampf des Jahres geiwe⸗ ſen. So ſorgfältig hatte er ſich noch nie bor⸗ bereitet. Es ſollte der Beginn zu größerem werden. Und dann iſt er zur Attache Aufſtieg vorgeſtürmt und hat es geſchafft. Der zäheſte, der tapferſte Gegner in Deutſchland wurde ze trümmert. Der ewige Druck, der auf Heuſer he allen übrigen großen internationalen eg⸗ nungen laſtete: da in Deutſchland iſt einer, der ſteht noch im Weg, dieſer Druck iſt weg. Nun will er größere Titel erobern. Caracciola im Großen pPreis von Deutſchland Der Europameiſter war aus der Erholung in reichſten ſeiner Laufbahn. Der ſtille Mann großen Worten abhold. Dennoch ſpürt man den Stolz aus ſeinen Worten darüber, daß ſich der Einſatz gelohnt hat und er im letzten Jahr in Grand Prix mit dem famoſen Wagen des Un⸗ tertürkheimer Werkes der Erfolgreichſte war. Eins aber hat ihn vor allem gefreut. De Sieg im„Großen Preis von Deutſchland“ 4 dem Nürburgring. In Amerika noch hatte Pech gehabt. Er 155 Bernd auf Auto Union Aber für den „Großen Preis“ auf dem Nürburgring hatſe er ſich alles vorgenommen. Als er dann merlte der Wagen folgt ihm, hat er den Sieg heraus den Sieg überlaſſen müſſen. gefahren. Es war fingen, zu zeigen: reif iſt man geworden, er⸗ fahren— nicht alt, ein Kämpfer iſt man ge⸗ blieben, aber das Wiſſen hat man hinzugewon nen in den harten Jahren der Siege und Rie⸗ derlagen, das hat unſeren„Carratſch“ ſo ftoh und ſtolz gemacht. 5 Adolf Schön— Deutſcher meiſter 4 Von der Grenzſtadt Flensburg, oben von der Fahrt nach Kopenhagen, ſchreibt Adolf Schin aus Wiesbaden einen knappen, aber inhaltz“ reichen Brief. Schön aus Wiesbaden iſt ein beſonderer hy unter den Radfahrmeiſtern. Jahrelang hat er überall gewühlt, wo es ſich einzuſetzen, wo h zu kämpfen galt. Er war nicht umzubringen er war ſo abenteuerluſtig. Sein Temperament wird überall jubelnd begrüßt. 1 Erinnert ihr euch, wie er bei den Welimei ſterſchaften der Steher in Kopenhagen den 4 Endkampf durch ſeinen hinreißenden Einſaß das Gepräge gab? Alſo Adolf Schön ſchreibtt 4 „Mein ſchönſtes Sporterlebnis war der Sieg in“der Deutſchen Stehermeiſterſchaft 1937 habe ich meine Frankfurt am Main. Damit Klaſſe als Steher unter Beweis geſtellt. Den Grund zum Gefühl meiner Kraft und Leiſtung fähigkeit aber legte mein Erfolg auf der Tour de France 1930. Ich war ganz junger Wer rufsfahrer. Als ich da vor allem in den Ber gen die„Aſſe“ oft hinter mir laſſen konne, viele Prämien gewann und ſchließlich als beſer Deutſcher 10. im Geſamtklaſſement wurde, d wußte ich: jetzt fängt es erſt an. 1 im Pariſer Sechstage⸗Rennen 1936 mit Pelle“ nears als Partner zurück. Es war das erſte mal, daß ein Deutſcher in Paris ein Sechstage Rennen gewann.“——— Cutz TCong— weiteſter Springer der weißen Raſſe Als Jeſſe Owens ihn bei den Olympiſchen Spielen mit jenem ſagenhaften Weltrekord huh 8,13 Meter ſchlug, iſt ſeine Kampfkraft nur gui ßer geworden. 3 Lutz Long hat folgerichtig weitergearbeileh ſich weiter entwickelt. In dieſem Jahr hat die 7,90 Meter erreicht. Weiter iſt nie ein we ßer Mann geſprungen. Aber drei Schwarſt und ein Japaner liegen noch vor ihm. Wenn alſo auch der neue deutſche und europäiſche e kord von 7,90 Meter ſeine ſtolzeſte Leiſtung deß Jahres war, ſo will er nicht ruhen und raſten bis er die 8 Meter geſchafft hat. 1 24 Jahre iſt der Leipziger Student, der kuß vor dem Referendar ſteht. So ſehr wie er hi kaum ein Techniker der Laufathletik ſeine Uebung durchdacht. Er iſt ein Springer⸗Sprit ger, kein Sprinter⸗Springer wie Jeſſe Oiwen etwa. Seine Luftfahrt iſt das ausgeprägteſe äſthetiſch Schönſte, was man ſehen kann. Zit dieſe„Fahrt“ noch mehr Raſanz im Anlauf z finden, ohne aber dem„Flug“ und rhythmiſchen Bewegungsablauf zu ſchaden, das iſt ſeine M. gabe für die künftige Zeit. Er weiß aber von ſich, daß nur der Kamhf ihn zur letzten Spitzenleiſtung aufſchnellt. N halb will er die Gegner im nächſten Jahr ſi chen, überall in der Welt. 3 5 3 Von führender z baldigſten Ei fchüg m Atter von 2 wandfreie Behe Lewandtes mit gutem Deu unter Nr. 56 4 Lugano nach Berlin gekommen zum Tag der Nationalen Solidarität. Er betrachtet das ver gangene Jahr mit Recht als eines der erfolg gewiß einer unter ſeinen Erfolgen Aber das beſeeligende Gefühl, endlich aus den Pech heraus zu ſein, endlich denen, die von „alten Mann“ im Hintergrund zu murmeln ah⸗ mit Kenntn. in Maſchinenſchr. eugnisabſchr. Gehaltsanſprüch an den Verlag III ſofort Motor⸗Cond Mhm., Frieſent Jüngerer, Belhalt mit auten Um weſen erf., flot Maſchinenſchr., Angebote mit abſchriften unt ünter Nr. 23 3 5———.—1 ildung fahrung. Ariſe politiſche Zuv⸗ * ew bild, Lebensla Angaben übe: trittszeit an Reichsl Kansrxu flls Pächter belrieb Ir eſucht. An ſerlag dieſes Iud. in Rheinſpe Eintritt ſpäte andſchriftlic ebenslauf, und Foto un an den Verl ür Geſchäftsha Mrönes ehrliche Mäacer welch, auf Dau ftellung reflekti⸗ Gut. Le und Behandlun Ang. u. 23 509 an d. Verlag d. Guten Veedien finden Herren ut. Umgangsfo⸗ bch. Verkauf.n . ushaltun⸗ uſchr. u. an d. Verlag d. . eiſie 2 gungstes Nuttef! in Meleſ leder. vdutstò? bost. · Often ſerwandelt. 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VSG. das Beob⸗ achtungsgebiet. C) 15⸗Km⸗Umkreis: In den 15⸗Km⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Sberflockenbach entſernt(§ 168 AV. z. VScG.) fallen folgende Ge⸗ meinden und Vororte: Schriesheim, Edingen, Neckarhauſen, Ladenburg, eddesheim, Hemsbach, Hohenſachſen, Laudenbach, Lützelſachſen, 5 bach, Urſenhach, nn. eld, Seckenheim, Wallſtadt und Stra⸗ und Verkauf. -Aleinanseigen- dec geoße Cekolg enheim. Die für die Seuche maßgebenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen, die zu beach⸗ ten find, liegen auf den Rathäuſern zur Einſicht offen. Mannheim, den 20. Dezember 1937. Von M/eilinacliten bis leuialit nach München, Schlierzee Abfahrt ab Mannheim Hbf. am 25. Dezhr,, 23.40 Uhr. Rückfahrt am 2. Januar 1938. Teilnehmerpreis nach Schliersee u. Um⸗- gebung einschl. Fahrt, Unter- kunft und voller Verpflegung f. 37.—•— Mit Skikurs.— RM mehr. Teilnehmer- preis nach München einschließlich Fahrt, Unterkunft, Stadtrundfahrt und Museum— besichtigung, jedoch ohne Mittag⸗ und Abendessen f. 32.—• Nur Fahrt zu Verwandtenbesuch.— RlM. Anmeldungen nehmen heute und morgen alle K...-Stellen noch entgegen. Pold ftrahlt der Lichterbaum Keine Kaufnervoſität braucht in dieſen Tagen die Feſtfreude zu trüben, denn unſere fortſchrittlichen Geſchäfte veröffentlichen ja jetzt laufend ihre Weihnachtsangebote im „Hakenkreuzbanner“.“ Wer aufmerkſam den Anzeigenteil beachtet, der findet ſo manche Anregung zu ſchönen und preiswerten Gaben! BVezirlsamt— Abt. v/õ1. 4 „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitik Mittwoch, 22. Dezember 1937 Ourelß dlio Seitluye „„Die ariſchen Einzelhändler kaufen noch heute für ca. 400 Mill. RM. Be on Konfektionsjuden. 12 bis 15 Mill. deutſche Volksgenoſſen tragen Kleidungsſtücke(Mäntel, Anzüge, Kleider uſw.), die vom Juden herge⸗ ſtellt ſind. Dies, obwohl ſie in ein ariſches Ge⸗ ſchäft gingen, um die Unterſtützung des Juden zu vermeiden. Als der Nationalſozialismus die Macht übernahm, war der Anteil der ariſchen Damen⸗ und Herrenbekleidungsunternehmer ſehr gering. Deutſche Fachleute erſten Rufes gab es genügend, ſie ſtanden aber in jüdiſchem Lohn. Nach der Machtübernahme ſchloß ſich eine Gruppe ariſcher Unternehmer der Damen⸗ Oberbekleidungsinduſtrie zuſammen in der Adefa“ Arbeitsgemeinſchaft deutſch⸗ariſcher Fabrikanten der Bekleidungsinduſtrie e.., um durch eigene Leiſtungen der jüdiſchen Konfek⸗ tion entgegenzutreten. Aus der anfänglich klei⸗ nen Gruppe entſtand bis heute eine Arbeitsge⸗ meinſchaft von über 450 ariſchen Fabrikanten der Damen⸗und Herren⸗Oberbekleidung“, deren Erzeugniſſe durch ein im Kleidungsſtück einge⸗ nähtes Etikett„Adefa“ kenntlich ſind. Volksge⸗ noſſen, die ſicher ſein wollen, daß ſie Kleidung kaufen, die in keinem Erzeugungsgang durch jüdiſche Hände gelaufen iſt, werden zweckmäßig beim Einkauf von Bekleidung„Adefa“⸗Waren verlangen. Dann wird der Konfektionsjude not⸗ wendig zurückgedrängt. Die ariſchen Fabrikan⸗ ten der Damen⸗ und Herren-Oberbekleidung lehnen nämlich jeden Geſchäftsverkehr mit jüdi⸗ ſchen Lieferanten, jüdiſchen Vertretern und jüdiſchen Abnehmern ab, ſo daß in Zukunft jüdiſche Bekleidungsgeſchäfte nur noch Ware von Juden führen werden. Damit es dem Ein⸗ zelhändler möglich iſt, dem deutſchen Verbrau⸗ cher ſeine Geſinnung ſchon in der Schaufenſter⸗ auslage zu dokumentieren, kennzeichnet die „Adefa“ ihre ſämtlichen Erzeugniſſe demnächſt äußerlich durch ein Anhänge⸗Etikett mit der Bezeichnung:„Das Zeichen für Ware aus ari⸗ ſcher Hand“. Der deutſche Volksgenoſſe wird alſo in Zukunft beim Einkauf von Damen⸗ und Herren⸗Oberbekleidung die Gewähr haben, daß er nicht ahnungslos ſein Geld in die Hände von Juden gelangen läßt. Hochbetrieb auf dem Tabakmarkt Auf dem ganzen deutſchen Tabakmarkt herrſcht au⸗ genblicklich Hochbetrieb. Das Verkaufsgeſchäft iſt ſtark in den Hintergrund getreten, die Einſchreibungen ver⸗ langen von Handel und Induſtrie im Augenblick die größte Aufmerkſamkeit. Dadurch, daß für dieſe Ein⸗ ſchreibungen erſt neue Richtlinien ausgearbeitet werden mußten, die nicht nur Angebot und Nachfrage, ſondern auch Preisgeſtaltung zu regeln hatten, iſt man mit den einzelnen Einſchreibungsterminen etwas in Verzug gekommen. Die Zeitverluſte ſind aber dadurch aufgeholt worden, daß für die Voreinſchreibungsarbeiten wenig Zeitaufwand erforderlich iſt, denn in einer Reihe von tabakbautreibenden Gemeinden liegt Maul⸗ und Klauenſeuchebefall vor, ſo daß die Tabake nicht am Ort, ſondern an einer Zentralſtelle zur Beſichtigung gufgelegt werden. Dies hat den Vorteil einer raſchen Begutachtung und Prüfung des einzelnen Ernteantei⸗ les, jedoch auch wieder andererſeits den Mangel, daß man ſich nur auf die Proben verlaſſen muß. Die Haardt⸗ und Gounditabake ebenſo die Nordpfälzer Pro⸗ venienzen ergaben ein farbiges, blattiges, beſonders kräftiges, gutgewürztes Schneidematerial, das durch die Beſonderheit des Wetters ſich gerade hinſichtlich der Farbe ſehr ſchön entwickelt hat. Um dieſe Farbe zu halten, ſind dieſe Ernteanteile alle durch die Ma⸗ ſchine fermentiert worden. Die ſüdlichen Pfälzer Zi⸗ garrentabake erfreuen ſich brauchbarer Leichthändigkeit, ſind dabei ſperrig, alſo bei entſprechender Beimiſchung mit ganz leichtem Jahrgang ausgezeichnet fabrikations⸗ geeignet. Das Sandblatt des Bühlertales und Ober⸗ landes zeichnet ſich durch beſonders ſtarke Körperhaftig⸗ keit aus, brennt ſehr gut und liefert dadurch ein ab⸗ ſolut brauchbares Umblatt. Die dortigen Einlage⸗ ſandblätter ſind ebenfalls ſehr gut und durch ihre Sperrigkeit ſtärker als die Tabake der letztjährigen Ernte. Die diesjährigen Grumpen ſind ganz ausgezeichnet ausgefallen: farbige Blätter mit wenig Sand(bedingt durch die warme Witterung)! ſie dürften heute ſchon reſtlos in Verarbeiterhänden ſein. Ungefähr 60 Prozent dieſer Ernteanteile kam gebüſchelt, der Reſt loſe an die Waage. Zu weiteren Einſchreibungen ſtehen noch aus: das Hauptgut aus dem Brurhain, Neckar⸗ und Bühlertal, Hanauerland und Oberland. Dieſe werden wohl in der erſten Hälfte des Januar 1938 zum Verkauf kom⸗ men. Die Tabake ſind in dieſen Gebieten meiſt noch nicht abgehängt und verſprechen durch die beſtehende Witterung begünſtigt bis zum Abhängen gut auszu⸗ frieren. Wie man von der deutſchen Virginiavergärung hört, haben ſich die Tabake ſehr ſchön entwickelt, in der Röhrentrocknung anſprenchende Farbe erhielt, die ſich bei der Maſchinenfermentation gut gehalten hat. Ebenſo wird der Charakter dieſer Tabake hinſichtlich ihres ſpe⸗ zifiſchen Geſchmacks gelobt. Die Einſchreibungen gehen nach dem neuen Syſtem ſehr raſch und glatt vor ſich. Die Bewertung der ein⸗ zelnen Ernteanteile nach dem Vierjahresdurchſchnitt ſcheint ſich zu bewähren. Der Abſatz iſt bei weſentlich größerer Nachfrage ſchlank. In Umſatz älterer Tabake hört man augenblicklich gar nichts, da, wie geſagt, Handel und Induſtrie im Augenblick für dieſe Geſchäfte wenig Zeit haben. Bankausweise im Zeichen der ũeldfülle Geldmarkt bereits Ende Movember weitgehend fllr die neue feichsemission gerllstet Die heute im„Reichsanzeiger“ veröffentlichten No⸗ vemberausweiſe der Kreditbanken zeigen eine außer⸗ ordentlich lebhafte, bei der großen Mehrzahl der In⸗ ſtitutete gleichgerichtete Bewegung. Die Neubildung von Geldtapital im Zuſammenhang mit dem anhaltend hohen Stand der volkswirtſchaftlichen Erzeugung ſchlägt ſich in den Bankbilanzen in einer raſchen Zu⸗ nahme der fremden Gelder nieder; der Be⸗ ſtand an Kontokorrentguthaben, Depoſiten⸗ und Spar⸗ einlagen, ohne Bankengelder, ſtieg um rund 200 Mill. Reichsmark. Ein weiterer Teil der Geldkapitalbildung der Wirtſchaft floß den Monatsausweisbanken über die Sparkaſſen, Genoſſenſchaften, Privatbankiers und die kleineren, nicht veröffentlichenden Inſtitute zu; die Zunahme der Bankengelder in den Ausweiſen um rund 450 Mill. Reichsmark, worin allerdings zahl⸗ reiche Doppelerfaſſungen enthalten ſind, gibt Anhalts⸗ punkte für den Umfang dieſer Bewegung. Hinzu kommt, daß im Kreditgeſchäft größere Be⸗ träge zur Rückzahlung gelangten, hinter der der im weſentlichen wohl jahreszeitlich bedingte Neubedarf erheblich zurückblieb. Die meiſten In⸗ ſtitute konnten außerdem von ihren Wertpapierbeſtänden, zur Hauptſache Reichsanleihen, anſehnliche Beträge abſtoßen. Im ganzen waren ſomit beträchtliche Mittel vorhanden, die zur Anlage in kurzfriſtigen Titeln drängten. Im Vordergrunde ſtanden dabei Wechſel, deren Beſtand eine Erhöhung um rund 250 Mill. RM. zeigt. Dabei dürften Solawechſel der Gold⸗ diskontbank bevorzugt worden ſein, worauf das beſon⸗ ders ſtarke Anwachſen der 90⸗Tage⸗Handelswechſel ſchließen läßt. Weitere 275 Mill. wurden kurzfriſtig am Geldmarkt ausgeliehen. Im ganzen gewinnt man aus den Bilanzen den Eindruck, daß die Zuverſicht der Emiſſionsſtellen, die in der Bemeſſung des Anleihe⸗ betrages auf eine Milliarde Reichsmark zum Ausdruck kommt, bereits auf Grund der Verfaſſung des Geld⸗ marktes von Ende November als begründet erſcheint und nicht als zu optimiſtiſch angeſehen werden kann. Bei den fünf Großbanken erreichte der Kredi⸗ torenzufluß 126 Mill. Reichsmark, darunter in der Mehrzahl Termin⸗ oder Feſtgelder. Die Kontokorrent⸗ debitoren zeigen dagegen einen Rückgang um 46 Mill. Reichsmark, der durch die Zunahme der Rembours⸗ kredite und Warenvorſchüſſe um 12 Mill. nur zum ge⸗ ringen Teil ausgeglichen wird. Außerdem gingen die Beſtände an Reichsanleihe um 40 Mill. zurück, ſo daß den Inſtituten rund 200 Mill. anlagebereite Mittel zur Verfügung ſtanden, die zum Ankauf von 121 Mill. Reichsmark Wechſeln ſowie von 32 Mill. Schatzwech⸗ ſeln und unverzinslichen Schatzanweiſungen verwendet Einfuhrglter auf dem Rhein-Bahnweg nach Süddeutschland Die Reichsbahn⸗Ausnahmetarife 12 U 3(Gerbſtoff⸗ auszüge uſw.), 14 U 2(Fette und Oele), 17 U 1(Ge⸗ treide und Hülſenfrüchte), 18 U 4(Tabak„roh) und 24 U 2(Güter der Tarifklaſſen A bis), die ſämtlich die Einfuhr über einen belgiſchen oder holländiſchen Hafen auf dem kombinierten Rhein⸗Bahnweg nach Süddeutſchland durch Gewährung ermäßigter Fracht⸗ ſätze ab Rheinumſchlagplätzen begünſtigen, wurden in ihrer Gültigkeitsdauer bis zum 31. Dezember 1938 ver⸗ längert, ſo daß die Frachtermäßigungen für die Dauer eines Fahres weiter zur⸗Verfügung ſtehen. Der Aus⸗ nahmetarif 12 U 3 gewährt ermäßigte Frachtſätze für Gerbſtoffe und feſte oder flüſſige Gerbſtoffauszüge von den Rheinumſchlagplätzen Karlsruhe, Kehl, Ludwigs⸗ hafen und Mannheim nach beſtimmten ſüddeutſchen Stationen. Der Ausnahmetarif 14 U 2 gilt für tieriſche und pflanzliche Fette und Oele von den gleichen Rhein⸗ umſchlagplätzen nach zahlreichen ſüddeutſchen Bahn⸗ höfen. Ausnahmetarif 17 U 1 gilt für Getreide und und mit 22 Mill. an andere Banken ausgeliehen wur⸗ den. Nicht ganz ſo ausgeprägt war die Kreditoren⸗ entwicklung bei den Kreditbanken in der Pro⸗ vin z; zwar hatten die meiſten Inſtitute auch dieſer Gruppe— darunter auch die ehemaligen jetzt als Regionalinſtitute weitergeführten Privatnotenbanken, die Badiſche Bank und die Württembergiſche Bank,— anſehnliche Zugänge an fremden Geldern, die indeſſen durch Abgänge bei anderen Inſtituten zum Teil kom⸗ penſiert werden. Immerhin erſcheint auch hier noch ein Einlagenzugang von 13 Mill., die faſt ausſchließlich als Guthaben bei der zentralen Bankverbindung an⸗ gelegt wurden. Größere Bewegung zeigt ſich in der Gruppe der Staats⸗ und Landesbanken, deren fremde Gelder zum größeren Teil von Banken, der Reſt hauptſächlich wohl von öffentlichen Kaſſen, um 68 Mill. anwuchſen und mit 41 Mill. Reichsmark in Wechſeln und mit 21 Mill. in Bankguthaben an⸗ gelegt wurden. Ein außergewöhnliches Ausmaß nahmen die Ver⸗ änderungen im Girozentralſyſtem an. Schon die Zunahme der Bilanzſumme der regionalen Giro⸗ zentralen um 217 Mill. und der Deutſchen Girozentrale um 158 Mill. Reichsmark auf den höchſten bisher er⸗ reichten Stand von 5,6 Mrd. bzw. 2,2 Mrd. Reichsmark ſind ein ſichtbarer Ausdruck dafür. Aus dem Zuwachs an Einlagen der Sparkaſſen und ſonſtigen Kunden um rund 200 Mill. RM. konnten teils unmittelbar, teils mittelbar über das Spitzeninſtitut 107 Mill. Wechſel und 66 Mill. Wertpapiere erworben werden; außerdem wurden bei der Deutſchen Girozentrale 25 Mill. Reichsmark durch die Aufnahme von fälligen Zins⸗ und Dividendenſcheinen gebunden, die nach dem Ultimo zu anderweitiger Anlage verfügbar ſein dürf⸗ ten.— Eine ähnlich günſtige Bewegung, wenn auch im Ausmaß geringer, zeigt ſich im genoſſenſchaft⸗ lichen Sektor. Hieran hat beſonders das länd⸗ liche Genoſſenſchaftsweſen einen bemerkenswerten An⸗ teil. Die Guthaben der Spar⸗ und Darlehnskaſſen bei ihren Zentralkaſſen ſtiegen um 33 Mill. Reichsmark; daß daneben das Kreditgeſchäft nicht vernachläſſigt wurde, zeigt ſich in der Zunahme der Kontokorrent⸗ ſchuldner um 9 Mill. und der Noſtroverpflichtungen um 8 Mill. RM. Die gewerblichen Zentralkaſſen wei⸗ ſen einen um 10 Mill. Reichsmark erhöhten Einlagen⸗ beſtand aus. Der Guthabenzuwachs der Zentralgenoſ⸗ ſenſchaftskaſſe wurde zum weitaus größten Teil bei der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe angelegt; dieſe, der außerdem aus dem Abbau ihrer Schatzanweiſungs⸗ beſtände 22 Mill. Reichsmark zufloſſen, war in der Lage, 71 Mill. Reichsmark an Wertpapieren neu auf⸗ zunehmen. Hülſenfrüchte, die von einem belgiſchen oder hollän⸗ diſchen Hafen zu Schiff auf dem Rhein in den Binnen⸗ waſſerumſchlagplätzen Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe, Kehl oder auch Straßburg Rheinhafen an⸗ gekommen ſind und von da(Sendungen von Straß⸗ burg über Kehl) nach beſtimmten ſüddeutſchen Emp⸗ fangsbahnhöfen weiterbefördert werden. Ausnahme⸗ tarif 18 U 4 gilt für rohen Tabak holländiſch⸗indiſchen Urſprungs und gewährt für Sendungen, die in den Rheinumſchlagplätzen Karlsruhe, Kehl, Ludwigshafen und Mannheim unmittelbar vom Ausland mit Schiff eingegangen ſind. Sonderfrachtſätze nach beſtimmten ſüddeutſchen Bahnhöfen. Schmuck aus deutschem Mephret Die Deutſche Geſellſchaft für Goldſchmiedekunſt hatte unter ihren Mitgliedern ein Preisausſchreiben„Künſt⸗ leriſche Goldſchmiedearbeit aus Edelmetallen in Ver⸗ bindung mit ſchleſiſchem Nephret“ veranſtaltet. Es ſollte die Verwendung einheimiſcher Steine bei der Schmuck⸗ herſtellung durch ein Preisausſchreiben gefördert wer⸗ den. Rephret gehört zu der Mineralgattung Jade und iſt eines der härteſten Schmuckſteine. Die wertvollſten Jadevorkommen liegen in Aſien, von wo dieſes Mine⸗ ral als chineſiſche Jade in alle Länder ausgeführt wird. J smühle in Schleſien hat man nun neuer⸗ ———— und Farben 4 vom dunkelſten bis hellſten Grün und in ſchwarzen und roſa Tönen entdeckt, auch ſmaragdgrüne Stücke wurden zutage gefördert. Zu dem Wettbewerb waren 200 Ar⸗ dings Jade⸗Nephrete in allen beiten von Goldſchmieden aus allen Teilen des Reiches eingegangen, die nunmehr im Kölner Kunſtgewerbe⸗ muſeum zu einer wirkungsvollen Ausſtellung vereinigt 7 wurden. Die Mehrzahl der ausgeſtellten Gegenſtände, 4 Ringe, Halsketten, Broſchen, Anhänger, modernen Gold⸗ und Silberfaſſungen zeichnet ſich durch 3 Armbänder, Manſchettenknöpfe, Vorſtecknadeln uſw. mit Nephret in eine die Schönheit des Nephrets geſchickt betonende Schmuckwerbung aus. Der erſte Preis wurde vom Preisgericht einem Bielefelder, der zweite einem Pforz heimer und drei dritte Preiſe je einem Pyrmonter Kölner und Berliner Goldſchmied zuertannt. Eine große Anzahl anderer Arbeiten fanden das Prädikat„Be- ſonders erwähnenswert“. Gründung der Saar⸗Ferngas Ac, Saarbrücken.— Verſchmelzung der Pfälziſche Gas⸗Ach, Ludwigshafen am Rhein und der Ferngasgeſellſchaft Saar mbh. Die wachſende Ausbreitung des Ferngaſes in den zur Zeit durch die Rohrnetze der Ferngasgeſellſchaft Saar mbh erſchloſſenen Gebiete und die Löſung neuer gro⸗ ßer Aufgaben zur Verſorgung weiterer Gebiete er⸗ fordert die Umgeſtaltung der Ferngasgeſellſchaft Saar mbh. Dieſe wird in der Weiſe vorgenommen, daß die beiden im Gau Saarpfalz befindlichen Gasgeſellllſchaf⸗ ten, die Ferngasgeſellſchaft Saar mbc und die Pfäl⸗ ziſche Gas⸗AG Ludwigshafen a. Rh. miteinander ver⸗ ſchmolzen werden. Da es wünſchenswert erſcheint, daß die zukünftige Geſellſchaft die Form einer Aktiengeſell⸗ ſchaft erhält, iſt der Einfachheit halber die Verſchmel⸗ zung der beiden Geſellſchaften in der Weiſe vorge⸗ nommen worden, daß man ſich des Aktienmantels der Pfälziſchen Gas⸗AG bedient, um beide Geſellſchaſten in ihr zu vereinigen. Die neue Geſellſchaft führt den Namen:„Saar⸗Ferngas AG“ mit dem Sitz in Saar⸗ brücken. Zu dieſem Zweck erhöhte die Pfälziſche Gas⸗ AG ihr Kapital von 500 000 RM. um die Höhe desz Geſellſchaftskapitals der Ferngasgeſellllſchaft mbh Saarbrücken, das 1 Mill. RM. beträgt, auf 1,5 Mill. Reichsmark. Zur Erfüllung der großen bevorſtehenden Aufgaben wird die neue Geſellſchaft in einer dem⸗ nächſt einzuberufenden Hauptverſammlung ihr Kapital von 1,5 Millionen um 2,5 Millionen auf 4 Mill. RM. erhöhen. Das Kapital der neuen Geſellſchaft wird in folgender Weiſe verteilt werden: Gruben 21 Prozent, Hütten 21 Prozent, Stadt Saarbrücken 19 Prozent, Landkreiſe der Saar 18 Prozent, Kreis Pfalz und pfälziſche Gemeinden 21 Prozent.— In einer außer⸗ ordentlichen Haupwerſammlung der Pfälziſchen Gas⸗ AG und der Ferngasgeſellſchaft Saar mbß wurde die Fuſion der beiden Geſellſchaften genehmigt. Zu Auf⸗ ſichtsratsmitglieder der neuen Geſellſchaft wurden ge⸗ wählt: Stellvertretender Gauleiter Leyſer(Vorſitzer), Oberbürgermeiſter Imbt, Neuſtadt an der Weinſtraße (ſtellvertretender Vorſitzer), Oberbürgermeiſter Schwitz⸗ gebel, Saarbrücken(zweiter ſtellvertretender Vorſitzer), Dr. Schumacher, Direktor Pfeifer, Neuſtadt an der Weinſtraße, Landrat Dr. Schmidt, Saarlautern, Land⸗ rat Dr. Kurth, Saarbrücken, Generaldirektor Roden⸗ hauſer, Völklingen, Direktor Limberg, Generaldirektor Waechter, Saarbrücken, Miniſterialrat Löbell, Drucke⸗ reidirektor Gollmer.— Dieſe Um⸗ und Neugründung iſt mehr als eine reine organiſatoriſche Umſtellung, die ſaarpfälziſche Ferngaswirtſchaft wird vielmehr auf eine erheblich breitere Grundlage geſtellt, vor allem wird aber die finanzielle Grundlage erheblich ver⸗ breitet, wenn die noch ausſtehende Kapitalerhöhung zur Durchführung gelangt iſt. Es wird dadurch die Möglichkeit geſchaffen, den Abſatz an ſaarländiſchem Ferngas noch weiter zu ſteigern, was bei dem Cha⸗ rakter der neuen Geſellſchaft der geſamten ſaarpfälzi⸗ ſchen Wirtſchaft, in weiteſtem Sinne alſo der geſamten Bevölkerung des Gaues zugute kommen wird. ſtheln-Malnlsche Abendbörse Still An der Abendbörſe lagen Aufträge nur in beſcheide⸗ nem Unrfang vor, ſo daß ſich die Umſätze auf allen Marktgebieten in engſten Grenzen hielten. Deſſen un⸗ geachtet war die Grundſtimmung durchaus freundlich und die Kurſe lagen in den meiſten Fällen gut be⸗ hauptet, ſoweit Abweichungen überhaupt eintraten, betrugen ſie nur Bruchteile eines Prozentes. Auch an den feſtverzinslichen Märkten war die Ge⸗ ſchäftstätigkeit ohne nennenswerten Umfang. Die we⸗ nigen notierten Papiere blieben unverändert. Auch im Freiverkehr lagen Kommunalumſchuldung mit 94,70 behauptet, ebenſo 4prozentige Rentenbank⸗Ablöſungs⸗ ſcheine mit 93½. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Dem geſtrigen Mannheimer Großviehmarkt waren zugeführt: Ochſen 86, Bullen 125, Kühe 72, Rinder 109, zuſammen 392 Stück Großvieh, gegenüber der Vorwoche ſtanden 190 Tiere mehr zur Verfügung. Bei unveränderten Höchſtnotizen erfolgte Zuteilung ent⸗ ſprechend den Kontingenten: Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rinder 41—44. Am Kälbermarkt waren 926 Tiere(in der Vorwoche Der Markt nahm einen 969) zum Verkauf geſtellt. flotten Verlauf bei einer unveränderten Höchſtnoti von 60—65 Pfennig. 3 Zum Schweinemarkt waren 2445 Tiere aufgetrieben (in der Vorwoche 2424). Es erfolgte Zuteilung im Rahmen der Kontingente bei einer unveränderten Höchſtnotiz von 54 Pfennig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Dez. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar 7,02½,ũͤ März 7,20, Mai 7,22½, Juli 7,22.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Januar 112½¼, März 111½, Mai 107¼, Juli 106. Zeppeün⸗ eppf 4 Valvra 10 VI preĩswert und gof — ——2— Aeigerwold au-o scr Verlongen Sle ſhn susdrücklich! Vertreter: Rudolt Stolze, Hannheim, G 2, 5· Ruf 21591 B.& 0. Lamade A 2, 5 femspfecher 21705- B 4, 8 Tanælcurse naͤchsten Unsere beginnen am 4. und 11. Januar Bronchitis, Asthma chroniſche Verſchleimung, quälender Huſten, Luftt öhrenkatarrh, wir. denſelbſt in alten Füllen mit Or. Boether/ Tabletten erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezialmittel. Stark ſchleimlöſend, auswur ffördernd, gewebefeſtigend. Reinigt, beruhigt und ſtärkt die an · gegriffenen Atenwege. In Apoth..43 und.50. Begeifterte Oank · fben von patienſen, zahlreiche ſchriſtl. Anerkemmngen von Arztenl Intereſſante Broſchüre mit Dankſchreiben ſowie Probe koftenlos. Schreiben Sie an Dr. Boether GmbH. München 16/0 57 Sonderkurse f. Angehörige d. Wehrmacht · Prospełt unverbinũl. —— urniertraining- Einzelstunden jederzeit— —— Zitte, doutliel ↄeſneilen bei allen Anzeigen-Manuskripten. 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I§8 ungsverordnung eptember 1937 f uber von Stamma m. 20.— RM. auf ge nach geordne ernverzeichnisses Abls zum 31. Mär nn Freiburg bei bei der Deut: Br., in Mannheim bei Mannheim. n Frankfurt a. FEiliale Frank in Berlin bei de: Mhrend der bei häftsstunden an lnzureichen. Die Aktionäre v 50 Aktien zu 1 Acheinen für das u nom. 1000.- R Ie.—10 erhalten öh.⸗ für je 5 Akt Rur auf ausdrückli Ausgereicht. ber Umtausch Welche neue Stücl dem Falle provi m übrigen wir ler Aktien verb bliche Provision rn ledoch die 4 ſolge geordnet un ehend genannt Sehalter eingerei Fechsel hiermit n mtausch kostenf Die Aushändig: 00.— bzw. RM. 1 heh Fertigstellui ſe eingereichten gscheinigun Relle, die die Be Die Bescheinigut Die Stellen sind b ſet, die Legitimat fangsbescheinigun Dieienigen Akti bis zum 31. Mär:z Forden sind, wer ehen Bestimmur n, Das gleiche om RM. 20.-, v Aktien zu nom. I keichen und uns ung der Beteil Werden. Die auf d nom, RM. 20. „100. werde ehen Bestimmu gten nach dem es zur Verfügun vung hinterlegt. Freiburg 1. Br. Stellvertreter: Karl Feimuth Wüſt 3, Zt Renpolitik: Helmn Forl M. Hageneier Kicherer; für Wirtſ Ratzel: für Bewegur Politit. Feuilleton 5 leiter: Siändiger Berliner, 80 liner Schriftlelt Verlin—335 — ruck ſämtl en der e laußer Mittn D Halenkreuzbanne Direltor Kut 5 deziadenn laußer Samstag un laa und Schri Für den Anzeigente Zur Zeit a eigmtausgabe Nr Ausgabe Weinbeim Die Anzeigen der 2 ſcheinen al⸗ kühausgabe A4A Ml bendausgabe A N Ausaabe Mhm. Ausgabe A und Frübousgabe 4 Sch A Se Ausgaben z Schwer Ausgabe A und Frübausgabe A We 3 Raszaabe A4 N 4 usgabe ß Weinhe Ausgabe A und ſeſamt⸗DA. Mon zember 1937 ———— wo dieſes Mine⸗ ausgeführt wird. man nun neuer⸗ igen und Farben in ſchwarzen und ie Stücke wurden waren 200 Ar⸗ eilen des Reiches r Kunſtgewerbe⸗ ſtellung vereinigt ten Gegenſtände, ſchen, Anhänger, 4 mit Nephret in zeichnet ſich durch 'ſchickt betonende eis wurde vom zite einem Pforz⸗ nem Pyrmonter, innt. Eine große Prädikat„Be⸗ Saarbrücken.— „qLudwigshafen aft Saar mbh. zaſes in den zur geſellſchaft Saar öſung neuer gro⸗ rer Gebiete er⸗ geſellſchaft Saar ſommen, daß die Gasgeſellllſchaf⸗ 5 und die Pfäl⸗ miteinander ver⸗ ert erſcheint, daß iner Aktiengeſell⸗ r die Verſchmel⸗ er Weiſe vorge⸗ ktienmantels der de Geſellſchaften lſchaft führt den n Sitz in Saar⸗ Pfälziſche Gas⸗ m die Höhe des ſellllſchaft mbh t, auf 1,5 Mill. n bevorſtehenden in einer dem⸗ ung ihr Kapital uf 4 Mill. RM. ellſchaft wird in ben 21 Prozent, ſen 19 Prozent, reis Pfalz und In einer außer⸗ Bfälziſchen Gas⸗ mbc wurde die hmigt. Zu Auf⸗ haft wurden ge⸗ vſer(Vorſitzer), der Weinſtraße meiſter Schwitz⸗ ender Vorſitzer), teuſtadt an der irlautern, Land⸗ direktor Roden⸗ Generaldirektor Löbell, Drucke⸗ d Neugründung Umſtellung, die vielmehr auf tellt, vor allem erheblich ver⸗ rapitalerhöhung ird dadurch die ſaarländiſchem bei dem Cha⸗ nten ſaarpfälzi⸗ ſo der geſamten n wird. iubörse ur in beſcheide⸗ iſätze auf allen ten. Deſſen un⸗ haus freundlich Fällen gut be⸗ aupt eintraten, ntes. n war die Ge⸗ nfang. Die we⸗ ndert. Auch im ung mit 94,70 ſank⸗Ablöſungs⸗ arkt ehmarkt waren ihe 72, Rinder gegenüber der Verfügung. Bei Zuteilung ent⸗ 42—45, Bullen der Vorwoche kt nahm einen ten Höchſtnotiz re aufgetrieben Zuteilung im unveränderten din Hfl. per „ Mai 7,22½, iſt 2000 Kilo): „ Juli 106. den tasch durch ren bewühele Inschõdlich und ezholb aleſt he- meken fUφ en- ockg. J0l1 n Oblolenom ospekt kostenlos 4, Douglasstr.18 18 13 4 . Renkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Dezember 1937 0 47 * 3 10 MHutzen 44,— Lederzeug 5 Handschuhe 4 Fliegerhemden Blanke Waffen DemWarenkaufabkommen der Bad. Beemfenbank angeschlossen Militäreffekten Adolt pfeiffer K 1, 4 Elsemw/ oren, Werkzeuge, Hausheſtertikel Herrenzimmer, Zpeiseximmer u. Ehestandsdarle Georg Wagenblal Verkaufsstelle: 8 3, 7 hen * 35 0 4 24 Autausch unserer Stammaktlen zu nom. 20.- RM pe Aktionäre werden gegen Einreichung von Iio erhalten. Neue Aktien über nom. RM. auf ausdrückliches Verlangen der Aktionäre Ausgereicht. iche neue Stücke zu RM. 1000. verlangen, in Zeichen und uns gung der Beteiligten zur Verfügung gestellt in 1 1. Bekanntmachung Gemäß Art. I§s 1 ff. der Ersten Durchfüh- nssverordnung zum Aktiengesetz vom 29. ember 1937 fordern wir hiermit die In- Pber von Stammaktien unserer Gesellschaft zu n. 20.- RM. auf, ihre Aktien der Nummern⸗ e nach geordnet unter Beifügung eines Num⸗- Aernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung, bis zum 31. März 1938 einschließlich n Freiburg bei der Gesellsclaft selbst oder bei der Deutschen Bank, Filiale Freiburg I. Br.. In Mannneim bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt a.., in Berlin bei der Deutschen Bank, Berlin W S Ahrend der bei diesen Stellen üblichen Ge⸗ kätsstunden an den zuständigen Schaltern Anzureichen. 50 Aktien zu nom. 20.— mit Gewinnanteil- heinen für das jahr 1937 fl. eine neue Aktie nom. 1000.- RM. mit Gewinnanteilscheinen Ib- für je 5 Aktien zu nom. RM. 20.- Werden Per Umtausch erfolgt für die Aktionäre, edem Falle provisionsfrei. im übrigen wird für die mit dem Umtausch er Aktien verbundenen Sonderarbeiten die ſpüche Provision in Anrechnung gebracht; so- jern ledoch die Aktien— nach der Nummern⸗ ſoige seordnet und verzelchnet— bei den vor- kenend genannten Stellen am zaꝗständigen c◻ OEINHANRD OEIN SEMT SS Atütsz Weihnachten/* 4% 9 1 n—— 3 von der 2/ 7 arschsocken—— Unterwasche— Möbelfabrik 5 Sehlittsehuhe Schlafzimmer Rodelschlitten f AiterAhers: 5ff. Birke. ab 510.— Eiche m. Nufflb. ab 340.— Deine freude 3 138 1148 N1752 2 2 4 2 2 1¹ 0 0 7 — * 1 2 2 1 0 Jukob Krumb Sei meine Freude paplerwaren ⸗ Schreibwaren E 1, 7 Breite Straße Zwangsversteigerungen nachmitiags 2½ Uhr, werde 1 Mittwoch, den 22. Dezember 1937, ch im Khalter eingereicht werden und ein Schrift- N ieſige andlokal, Oy 6, 2, gegen es Ja 1555 im“ Volftreäungswege öffentlich verſteigern: 3 4 04 1 Schreibmaſchine, 2 34 te ſo⸗ ſn 2 beinhard Hochgewachs /lnð: o beinhärc DrV IFlasche gAG6 5 Donnerstag, den 23. ember 1937 1 5 in nachmikiags V½ Uür,— ich im FEEEE 87.¹⁵ 1 ieflgen Ligadee au 6, Z, gegen 50%½% ure Zabkung im Vollſtreckungsſwege—— öffentuſch verſteigern: BOEINHARUO Y O oeð 1 Standuhr, 1 Kuchenbuſett, 1 Kre⸗ denz, verſchlev. Büromöbel, Z Holg ⸗ dearbeitungsmaſchinen, 1 Rävis⸗ apparat. 4 Boppre, Gerichtsvollzieher. Die praktischen Taktmesser Donnerstag, den 28. Dezember 1957 4 güro- und Kleln- nachmittags ½ uhr, werde ich im Schrelbmaschinen Z05 gen Pfandlokal, 5* 6, 2, gegen hare f0 ung im Vo ſtrekungs gefl' Zu beslchtigen im öffentlich verſteigern: unentbehrlich für Ma.— bee, jeden Musiker.— LZ.VMPIA--AbSEN reisſüge, rank, r, heim f 4, 13— Ladentheke, Möbel verſchieden. Art. Plelftex.l2.) ng gehsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt der Umtausch kostenfrei. pie Aushändigung der Aktien zu nom. RM. Ioh. bzw. RM. 1000.— geschieht baldmöglichst nach Fertigstellung gegen Rückgabe der über ie eingereichten Aktien ausgestellten Emp- füngsbescheinigungen bei derſenigen Umtausch- Kelle, die die Bescheinigungen ausgestellt hat. ie bescheinigungen sind nicht übertragbar. hie Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflich- Aet, die Legitimation des Vorzeigers der Emp- Mussbescheinigungen zu prüfen, Dieienigen Aktien zu nom. RM. 20.-, dle nicht s zum 31. März 1938 einschllehßlich eingerelcht orden sind, werden nach Maßgabe der gesetz- ghen Bestimmungen für kraitlos erklärt wer- a, Das gleiche gilt jür eingereichte Aktien zu om RM. 20.-, welche die zum Ersatz durch ien zu nom. RM. 100.- nötige Zahl nicht er- nicht zur Verwertung für Rech⸗ Werden. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien nom, RM. 20.- entfallenden Aktien zu nom. . 100. werden nach Maßgabe der gesetz. eten Bestimmungen verkauft; der Erlös wird abrüglich der entstehenden Kosten den Berech- gten nach dem Verhältnis ihres Aktienbesit- es zur Verfügung gestellt bzw. für deren Rech- puns hinterlegt. Freiburg i. Br., den 15. Dezember 1937. Mez AG. Der Vorstand. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Henvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt. Famueh Wat 3, Zt. Mehrmacht).— Verantwortlich für Sienvolitik: Heimuig Wüſt(.3t. Wehrmacht: Vofireſer ngageneier); für“ Außerwolitlt: De, Wiſhelm Aerer für Wirtſchaftsvolitir und Handel. Witherm atel: fur Bewegung: Friedrich Karl Haas; fur Kultur⸗ e Feuikelon und Beilagen: Helimut Schulz: für d ematteil? Fritz Haas: für Lokgles: Karl. M. eneierz für Spoxt; Julins Etz: Geſtaltung der BAus⸗ er Winelm Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ 5 leiter: fämtliche in Mannheim. Dandiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Perliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach. Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 b. Rachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten. Achtunden der Schriftteitung: täglſch 16 bis 17 Uhr — kaußer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlga: atentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direltor Kurt Schönwitz, Mannheim. Eprechſtunden der Verlaasdirektion: 10.30 his 12 Uhr außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Rr.„für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. in den Anzeigentein verantw.: Wilh. M. Schath Mom 4 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: eamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannbeim Nr. 9 igabe Weindeim Nr. 7. Ausaabe Schwetzingen Nr. 7 Die e der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ * Iſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B. kühgusgabe A Mym... über 16 7¹ eendausgabe 4 Mhm.. über 14 700 Ausgabe B Mhm. über 24100 Ausgabe A und B Mannheim. à Schwetza. über 600 bendausgab über 6ʃʃ0 Ausgabe h Echwehingen über 6 000 Ausgabe à und b Schwetzingen &4 Weinheim über über 39 800 über 6 600 endausgabe 4 Weinbeim üher gabenn Weinbem übex 3 Ausgabe K und B Weinheim über 3 600 Sfäcltische begpöndef 15²⁵ Keller, Gerichtsvollgieher. 5 Sporkesse Möndelscher fff ii 4 Sdᷓlqle-Kaffæee war schon Iimmer gut. zum fest lst er noch hesserl Es wäre schade, wenn sle ihn nieht hötten! Alse: bitte nicht vergessen. 2— Sekliteꝛ- Spezialhaus für guten KAFFEG und TEE 91— Paradeplatz— 91 — Müncken nach⸗ Or. Werner Wesferhaus Hilde Wesſerhaus c. webe vERMAHLIE Bodenwellersfr. 4 Welhnschten 1937 Mult⸗ Klhlet selt 1887 Der Name bürgt für Qualität und Preiswürdigkeit! 9 2,1 HERD-REPARATIUREKN Herde u. 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Hezember 1937: 20.00 Uhr: Kurhsus- Grober Bühnensael: »»Das Land des Lächelns““ Nusikel. Leituns: Gen.-NHusił-Dir. G. E. Lessing) Freitag, den 31. Dezember 1937: 21.00 Uhr: Kurhaus- Großer Bühnenseal: Gala-Abend mit Silvesterfeier unter ſfity /irkung erster intemation. Varietèdfte kintritt.— Nle. Frock, Smobins, Uniform Auberdem tòglich Konzerte, Theater, Spielbanł (Soulette, Baccofo, Kklondyke) Chr. lomlceg Haus für Bürobedarf Fernsprecher 262 42 S0. 85 prokfische Böf möbel erleich⸗ rklich um⸗ Wahlon! 6, 3 Seit föst 40 Johren die zuverlössige Adresse fur 7 Schmucksschen Gold- unel tilberwaren Unren Bestecke Brillanten Trauringe Gute u. billige Bedienunę — Zum elunaciiest Hoppes Kafkee Jee- Kakao Nur MN 3, 11 Kunststraße Fernruf 21088 Lieferung frei Haus IL Meckel KONZERT AU. 10 Mr. Groger Weihnachtsball Es spielt: LUDW/IG Ganien Eintritt frei! Bei jeder Witterung Vorſtell. Nr. 136 National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 22. Dezember 1937 Zum 100. Male Peiecchens Mondfahrt Ein. 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