Dezember 1037 England erzogen. Farouk hannte ez trouk unmittelbar rs, des Königzs indon kam, lernte fand Gefallen an mit ihr im Hyde⸗ ſchnell den Ent⸗ und zur Königin Naz, oder, wie ſie da, iſt zweifelloz die je den Thron hat eine Leiden⸗ jeden Automotor beſondere Vor⸗ rum will ſie auch n machen— ihne Piloten— und rchſetzt, wird die daß eine Nach⸗ igenes Flugzeug terknüppel— daß noch nicht erleh Art von Sport ge Leichtathletin n hat ſie wieder hei den engliſchen id St. Moritz en iuferin Aufſehen gende Schachſpie⸗ denige Frauen i Sie liebt mathe h viel mit Phyſl e ließ ſie ſich ei rrichten, um ſih ſen Experimenie lichleiten werde bis zum 11. Fe⸗ in dieſem Tag ſeinen 18. Ge⸗ —4 mimunmnuminmem sten, Ffreunde znnten gegenube johrsglucł/ unsch igen dies àm v ten durch eie in unserer grobe -Ausgébe. für die Regierungsmehrheit Einem Führer chriſtlich⸗nationalen Abgeordneten Goga, iſt nun geſtern die Miniſterpräſidentſchaft anver⸗ Verlag u. vanner“ Ausgabe 4 er Voſt w 2 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchi f. s5. Ausgabe h erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. l. 12mal. Bezugspre —63.6 4 Früh⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„ e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Fa a 72 aus monatl..70 RM. u. 30 oſtzeitungsgebühr) Kuner 42 En Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Mannheim, R 3, 14/15.——◻— kenkreuz⸗ . u. f. 33 Wonen f. Träger⸗ nſpr. auf Entſchädiguna. 7. Johrgong MAN NHXEIM füllungsort: ummer · vo,. An 2e igen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Wi. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: e 2 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. meterzeile 4* Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspres 10˙8 Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. — Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwi fennig. Mittwoch, 29. Dezember 1937 3 kannheim. Elblzer Eliolg des denutſchen Siinszchaffens Riij der Vellauszeuumg in Varis wurden weikere 42 Prehe exeungen Der politiſche rag O Manchmal iſt zählen wichtiger als wählen. Das hat ſich in dieſen Tagen ſehr deutlich bei den rumäniſchen Wahlen gezeigt. Erſt hieß es, es ſei gelungen, die nach dem Wahl⸗ Leſetz notwendigen 40 Prozent aller Stimmen herauszuzählen. Dann aber zeigte ſich, daß man ſich verrechnet hatte. Und die Folgen aus dem füngſten Zählergebnis ſehen wir heute an dem Rücktritt des Kabinetts Tatarescu. Zum erſten Male iſt es in Rumänien einer Regierung, die Wahlen ausgeſchrieben hatte, nicht gelungen, ſich die notwendige Mehrheit im Parlament zu ver⸗ ſchaffen. Worauf das im einzelnen zurückzufüh⸗ ren iſt, ſoll hier unerörtert bleiben. Wir ſtellen nur mit einer gewiſſen Befriedigung feſt, daß mit dem bei den Wahlen vom 20. Dezember zur Tatſache gewordenen Rechtsruck, mit der außerordentlichen Stärkung der„Eiſernen Garde“ und der Goga⸗Cuza⸗Gruppe eine ver⸗ ſtärkte Abwehr des Judentums und eine Sammlung aller kampfesfrohen, vaterlands⸗ treuen Kräfte Rumäniens einhergegangen iſt. der Oppoſitionsgruppe, dem raut worden, und es iſt ihm in wenigen Stun⸗ hen Gläser Fekt-, LiKö len-Glöze Boũ w¾ienkange ce, Weinkühl roßer Auswe suchen Sie un ben am Poradepfeit Spez lalhen den gelungen, ein Kabinett zu gründen, das nun vor einer ſicherlich nicht einfachen Aufgabe ſteht. Dabei möchten wir wünſchen, daß die Intereſſen der vielen in Rumänien wohnenden Deutſchen im Rahmen der Neuordnung der politiſchen Verhältniſſe ihres Gaſtlandes nicht unter den Schlitten kommen; wir haben ſo⸗ har Grund, das Gegenteil zu erwarten. 3 Von Paris nach Indochina in 92 Stunden Der Rekordversuch der französischen Fliegerin Maryse Hils für die Strecke Paris—Saigon gelang vollkommen Mit ihrem Caudron-Renault-Flugzeug„Simon“ landete sie wohlbehalten in Saigon. Sie hat die Strecke Paris—Indo- china in 92 Stunden 32 Minuten zurückgelegt und damit den Rekord ihres Landsmannes Japy von 98 Stunden 52 Minuten um über 6 Stunden geschlagen.— Unser Bild zeigt die mit einem Fallschürm ausgerüstete französische Fliegerin Maryse Unſere ſiulturſilme unerreicht DNB Berlin, 28. Dezember. Die Jury der Internationalen Ausſtellung in Paris 1937 hat jetzt ihre Entſcheidung über die zum internationalen Wettbewerb gemelde⸗ ten deutſchen Filme bekanntgegeben. deutſche Filmſchaffen, das ſich unter der Füh⸗ rung der Reichsfilmkammer in erheblichem Maß 72 Deutſchland(Siemens u. Halske AG.); Rund um die Olympiſchen Spiele(Olympia⸗Werk⸗ film der Olympia⸗Film⸗Gmbh.);„Was iſt die Welt?“(Spend Noldan);„Röntgenſtrahlen“ (Ufa); Sinnesleben der Pflanzen(Ufa); fer⸗ Das ner die beiden Filme der Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm: Bronchialbaum der Katze (Kinoabteilung der Chixurgiſchen Univerſitäts⸗ klinik Bonn, Prof. Dr. Janker, Prof. Dr. von (Foto: KPF-Uia/ Leni Riefenstahl)— HB-Bildarchiv Eine schöne Szene aus dem in Paris jetzt preisgekrönten Reichsparteitagülm von 1934„Triumoph des Willens“: ein Spielmannszug der H] beim großen Jugendappell im Nürnberger Stadion. an der Weltausſtellung beteiligte, konnte einen außerordentlichen Erfolg erzielen, dem die international zuſammengeſetzte Jury durch die Zuerkennung wertvoller Preiſe ſicht⸗ baren Ausdruck gegeben hat. Nach dem nunmehr vorliegenden Geſamt⸗ ergebnis hat der deutſche Film 12 Große Preiſe, 8 Ehrendiplome und 22 Goldmedaillen erhalten. Die Preiſe verteilen ſich wie folgt: Große Preiſe: „Triumph des Willens“(Reichspar⸗ tei igfilm);„Schlußakkord“(Ufa);„Ju⸗ gen d der Welt“(Reichspropagandaleitung der 9DApP, Amtsleitung Film); Farbenfilm Redwitz); Typiſche Appendektiomie wegen reci⸗ vierender Blinddarmentzündung(Chirurgiſche Univerſitätsklinik Berlin, Prof. Dr. Magnus). Zwei weitere Große Preiſe wurden dem Boehner⸗Film der Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr(„Reiſen im ſchönen Deutſchland“) ſowie dem im Auftrag der Man⸗ nesmann⸗Werke von der Ufa hergeſtellten Wal⸗ ter⸗Ruttmann⸗Film„Mannesmann“ verliehen. Ehrendiplome: „Patrioten“(Ufa);„Der Aammenkönig“ (Tobis);„Die ſelige Exzellenz“(Euphono⸗Film der Märkiſchen⸗Panorama⸗Schneider);„Wald ohne Weg“(Tobis⸗Kulturfilm von Alfred Bo⸗ thas);„Ameiſen unter der Lupe“(Bavaria⸗ er Rechtsruck in Rumänien führte zum Regierungswechſel Aus dem mit dem Grand Prix ausgezeichneten Ufa. Tonülm„Schlußakkord“: Willi Birgel als Ge⸗ neralmusikdirektor Garvenberg und der kleine Bosse als Peter. Spielleitung: Detlef Sierck.(HB-Bildarchiv) Film⸗AG.); ferner die Wochenſchauen der Ufa, der Bavaria und der Deutſchen For. Zwei weitere Ehrendiplome wurden der Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm für ihre Geſamtleiſtungen und Dr. Cürlis für die Filme„Schätze aus Berliner Muſeen“(herge⸗ ſtellt für die Generalverwaltung der Staatlichen Muſeen);„Der Welfenſchatz“ und„Eine Welt im Schrank“ verliehen. Goldmedaillen: Das blaue Licht(Leni Riefenſtahl); Das Pa⸗ radies der Pferde, Liebe zur Harmonika, Der glühende Draht(Ufa⸗Filme); Landſchaft und Leben(Tobis⸗Kulturfilm von Walter Brandes); Der Lüneburger Silberſchatz(Dr. Cürlis); die Filme der Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm: Tiſchlein deck dich(Gebrüder Diehl⸗Film); Die Waſſerſpinne(Heinz Niemeier): Stahlwert II⸗ Thomasbirne(M. Weid); Kugelſtoßen(Baſſe⸗ Film Gmbh.); Stichbildung durch die Näy⸗ maſchine(Fritz Rühr): Beſchuß von Drähten und Panzerplatten(Balliſtiſches Inſtitut der lufttechniſchen Atademie Gatow. Prof. Schar⸗ din); Kumuluswolken(Inſtitut für Meteoro⸗ logie und Geophyſik an der Univerſität Frank⸗ furt, Prof. Dr. Mügge): Die willürlich beweg⸗ bare künſtliche Hand(Chirurgiſche Univerſitäts⸗ klinit der Charite Berlin, Prof. Dr. Sauer⸗ bruch); die Filme der Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr: Deutſche Nordſee⸗ küſte(Ufa) Berlin,(Dr. Cürlis) Kaſſel, die Kunſt⸗ und Gartenſtadt(Atlantie⸗Film Hanns Arnau& Co.); die Filme der Reichsbahnfilm⸗ ſtelle im Reichsbahnzentralamt Um das Blaue Band der Schiene“ und„Die Reichsbahn un⸗ terfährt Berlin“; ſchließlich noch die Amateur⸗ filme des Bundes Deutſcher Filmamateure; abe Hils. Presse-Bild-Zentrale) „Hakenkreuzbanner“ Wanderfalten(J. Stark); Arktisſommer(9. Rauſchert und Wolf Schmidt); Masken(0. Roßmann). Der Tobisfilm„Der Herrſcher“, der auf einem Gala⸗Filmabend, den die franzöſiſche Ausſtellungsleitung zu Ehren der filmherſtellen⸗ den Länder veranſtaltete, vorgeführt wurde, wird noch eine beſondere Auszeich⸗ nung durch das Generalkommiſſariat der Aus⸗ ſtellung erhalten. 1 O An die großen Erfolge, die die deutſche Technik und das Kulturleben des Dritten Rei⸗ ches auf der Weltausſtellung von 1937 errungen haben, reihen ſich nun würdig die Auszeichnungen an, mit denen das Filmſchaffen unſerer Nation in Paris geehrt worden iſt. Die Reichsfilmkammer und die großen deutſchen Filmgeſellſchaften hatten bei weitem nicht alle ihre hervorragenden Erzeugniſſe der letzten Zeit zur Bewertung beim internationalen Preisrich⸗ terkollegium angemeldet. Deutſchland hatte viel⸗ mehr ſein Hauptaugenmerk darauf gerichtet, in dem eigenen Filmtheater des Deutſchen Hauſes auf der Weltausſtellung täglich eine Reihe be⸗ ſonders wertvoller Spiel⸗, Kultur⸗ und Unter⸗ haltungsfilme vorzuführen. Und wir haben es mit Genugtuung verzeichnet, daß eine Beſucher⸗ zahl, die in die Hunderttauſende ging und die ſich aus Angehörigen aller Nationen der Welt zuſammenſetzte, begeiſtert dieſen Vorfüh⸗ rungen folgte. Wenn Deutſchlands zielſtrebige Neuſchöpfung wertvollen Filmgutes jetzt auch ihre äußere Anerkennung durch die Auszeich⸗ nung mit wertvollen Preiſen gefunden hat, ſo erfüllt uns das mit außerordentlicher Freude. neuer Befehlshaber im Luflkreis! Generalmajor Keller ernannt Berlin, 28. Dez.(HB⸗Funk.) An Stelle des als Führer des Luftwaffen⸗ bundes berufenen Generalleutnants Schweick⸗ hard wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1938 Generalmajor Keller zum Kommandieren⸗ den General und Befehlshaber im Luftkreis 1 (Stab Königsberg) ernannt. Bergleute danken dem Führer Freude über das neue Knappſchaftsgeſetz DNB Bochum, 28. Dezember. Dem Dank der deutſchen Bergmänner für die ſoziale Großtat des Dritten Reiches gibt der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Bergbau, Albert Padberg, in folgendem Telegramm an den Führer Ausdruck: „Mein Führer! 650 000 deutſche Bergmänner begrüßen aus dankbarem Herzen die Neurege⸗ lung der knappſchaftlichen Verſicherung, die durch eine Gemeinſchaftshilfe des geſamten deutſchen Volkes ermöglicht wurde. Sie gelo⸗ ben Ihnen, mein Führer, wie in den früheren Jahren des Aufbaues auch für alle Zukunft Einſatzbereitſchaft und Treue für das deutſche Vaterland.“ Das ſowjetruſſiſche diplomatenſterben DNB Moskau, 28. Dezember. Zum Sowjetgeſandten in Oslo wurde ein gewiſſer Nikonow ernannt, der eine völlig unbekannte Perſönlichkeit iſt und auch nicht der diplomatiſchen Laufbahn entſtammt. Ueber das Schickſal des bisherigen Sowjetgeſandten in Norwegen, Jakubowitſch, verlautet offi⸗ ziell nichts. Gemälde und Schmuck Zur Ausſtellung im Kunſtverein Neben den Werken von Herbert Graß, die wir vor kurzem in einer ausführlichen Be⸗ ſprechung würdigten, zeigt der Mannheimer Kunſtverein in ſeiner derzeitigen noch Gemälde und Aquarelle von Walter Eck, Blumenbilder von Helo Rickert⸗Müller (Pforzheim) und Schmuckſtücke nach Entwürfen von Georg Fath. Walter Eck zeigt in ſeinen Gemälden eine kräftig zupackende Darſtellungsweiſe. Er liebt die ſcharfe Kontur und ſetzt deshalb die ſtarken und eindringlichen Farben flächig gegenein⸗ ander ab. Sein Bild„Lebensabend“ iſt eine intereſſante Kompoſition, in der das Alter in wirkungsvollem Gegenſatz zu der heranwachſen⸗ den Jugend gezeigt wird. Während im Vor⸗ dergrund groß und beherrſchend der alte Mann ezeigt wird, der ſich müde auf ſeinen Stock tützt, ſieht man im Hintergrund der ſtillen Gaſſe die Kinder ſpielen, die einſt das Lebens⸗ werk des alten Mannes fortführen werden. Aehnliche Farben wie in dieſem Werk zeigt Eck in dem Bild„Der Gebirgler“, der Dar⸗ ftellung eines jungen Bauernburſchen vor ſeiner Bergwelt, und dem Gemälde„Liebespaar“, dem Bildnis zweier Liebenden, die ſich vor einem farbig bewegten Hintergrund eng um⸗ ſchlungen halten. Ausgeglichener und deshalb auch aus dem rein Stimmungsmäßigen heraus wirkſamer und anſprechender iſt die ſchöne Aus⸗ wahl farbiger Blätter— Landſchaften, Fi⸗ gurenbilder und Tierſtudien— die neben der beſſeren farbigen Kultur in dieſer Technik auch die gute zeichneriſche Fertigkeit des Künſtlers eigt. Von einer ganz anderen Art ſind die Blumen⸗ bilder von Helo Rickert⸗Müller. Es ſind kleine, farbige Zeichnungen auf Japanpapier, die in einer reizvollen und mit liebevollem Fleiß gearbeiteten Weiſe Blütenkelche und Blätter von Glockenblumen, Primeln und bun⸗ ten Feldblumen, ſowie verſchiedene Gräſer Rieſenprojekt wied ausgefühet Direkte Landverbindung zwischen England und Frankreic (rohtberichronsefes londone Verftreters) London, 29. Dezember. Wie wir erfahren, hat die engliſche Admira⸗ lität jetzt ihre Einwände gegen den Bau eines Frankreich und England verbindenden Tunnels durch den Kanal fallen gelaſſen, ſo daß noch für 1938 mit dem Beginn der Bau⸗ arbeiten gerechnet werden kann. Am ausſichts⸗ reichſten iſt der Plan des franzöſiſchen Inge⸗ nieurs Basdevant, deſſen Ausführung Ko⸗ ſten in Höhe von 1,5 Milliarden Franken er⸗ fordert. Der Tunnel ſoll 90. Meter unter der Sohle des Kanals in zweifacher Ausführung mit einer Geſamtlänge von 15 Kilometer gebau: werden. Die zylinderförmigen Röhren ſind in einem Durchmeſſer von acht Meter geplant. Sie ſollen in drei Abteilungen aufgeteilt werden, deren oberſte der Friſchluftverſorgung dient, während die mittlere dem Kraftwagenverkehr vorbehalten bleibt und die unterſte die ver⸗ brauchte Luft aufnimmt. Die jährlichen Be⸗ triebskoſten werden auf zehn Millionen Fran⸗ ken geſchätzt. Man rechnet damit, daß der Tun⸗ nel im erſten Jahr ſeines Beſtehens von vier Millionen Perſonen benutzt werden wird. Die Dauer der Arbeiten wird auf zwei Jahre ge⸗ ſchätzt. fjeute iſt Jrlands§eſttag Die neue Verfassung trift in Kraft DNB Dublin, 28. Dezember. Am 29. Dezember tritt die neue Verfaſſung des JFriſchen Freiſtaates in Kraft. Von dieſem Tage an wird Irland wieder den Namen Eire (Irland) und nicht mehr die Bezeichnung„JIri⸗ ſcher Freiſtaat“ führen. Der Tag wird in Ir⸗ land als ein beſonderer Triumph de Valeras angeſehen, der die neue Verfaſſung geſchaffen hat. Der Name„Eire“ verankert ſymboliſch den Anſpruch auf die Einigung ganz Irlands. Die iriſche Preſſe hebt in Zuſammenhang damit hervor, welche Gebiete noch zu Irland gehören. Das ſei insbeſondere Nordirland mit einer Bevölkerung von einer Million Menſchen, das⸗ bekanntlich Großbritannien angegliedert iſt. Der König von Großbritannien wird übri⸗ gens in der neuen Verfaſſung nicht erwähnt; jedoch hat er eine formale Vertretungsbefug⸗ nis für den iriſchen Freiſtaat nach außen er⸗ halten. Die Verfaſſung ſieht ferner die Einſetzung eines iriſchen Präſidenten vor, der auf ſieben Jahre zu wählen iſt. Dem Präſiden⸗ ten wird die Aufgabe eines Staatspräſidenten zugewieſen, während die tatſächliche Regierung — lrlands Ministerpräsident de Valero(links) mit einem selner Rotgeber, Mr. Dulonty, HB-Bildarchiv der längere Zeit die lnteressen ltlonds in london vertrat. zeigen. Von beſonderem ornamentalen Reiz iſt dabei das Blatt mit den Winden. Auf kunſtgewerbliches Gebiet führen die in einer Vitrine zur Schau geſtellten Schmuck⸗ ſtücke, die nach Entwürfen des Mannheimer Malers Georg Fath hergeſtellt wurden. Es ſind geſchmackvolle Ringe, Broſchen, Anhänger und Silberſchalen, die ſowohl in der Form⸗ gebung wie in der Auswahl der farbigen Steine die ſicher geſtaltende Hand des Künſt⸗ lers verraten. W. Parth. Erfolg der Sudetendeutschen Kunstausstellung Der Beſuch der Sudetendeutſchen Kunſtaus⸗ ſtellung in Berlin wächſt von Tag zu Tag, ſo konnten in der letzten Woche täglich rund tau⸗ ſend Beſucher gezählt werden. Zu den Gäſten gehörten u. a. Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Reichsleiter Roſenberg. Schon in den. erſterr Tagen konnten viele der ausgeſtellten Werke verkauft werden. Reichsleiter Roſenberg ſprach ſich ſehr anertennend über die künſtleriſche Leiſtung der Sudetendeutſchen aus und kaufte für namhafte Beträge Bilder und Plaſtiten. Bisher wurden Werke für einen Geſamtbetrag von rund 300000 Tſchechenkronen verkauft, einige Bilder und Plaſtiken wurden zum Ver⸗ kauf vorgemerkt. Bei dem regen Intereſſe, das die Kunſtausſtellung in privaten und öffent⸗ lichen Kreiſen findet, iſt zu erwarten, daß der Großteil der ausgeſtellten Bilder und Plaſtiken nicht mehr in die Ateliers der Künſtler zurück⸗ kehren wird. Oesterreichische Staatspreise für Literatur und Musik Der öſterreichiſche Unterrichtsminiſter Dr. Pernter hat ſoeben die Großen öſterreichiſchen Staatspreiſe für Literatur und Muſik 1937 ver⸗ liehen. Der Würdigungspreis für Literatur wurde Heinrich Suſo⸗Waldeck zugeſprochen, während der Förderungspreis für Literatur zu gleichen Teilen an Johannes Freum bichler für ſeinen Roman„Philomena Ellenhub“ und Erich Auguſt Mayer für ſeinen Roman in Hexametern„Paulusmarkt 17“ fiel. Den Wür⸗ digungspreis für Muſik erhielt Hofrat Profeſſor Julius Bittner. Der Förderungspreis für Muſik wurde ebenfalls geteilt und zwar unter den Kapellmeiſtern Franz Salmhofer für ſeine Oper„Iwan Sergejewitſch Taraſſenko“ und Hanns Helenia für ſeine Oper„Der Schelm von Bergen“.— Heinrich Suſo⸗Waldeck iſt 1873 in Wſcherau in Böhmen geboren. Be⸗ ſondere Beachtung fanden ſeine„Antlitzge⸗ dichte“, darunter wieder der Gedichtkreis„Das böſe Dorf“. Ebenfalls ſudetendeutſcher Herkunft iſt der 1894 in Wien geborene Erich Auguſt Mayer, der durch ſeine, Bildungsromane„Gott⸗ fried ſucht ſeinen Weg“ und„Werk und Seele“ bekannt geworden iſt. Beſonbers wurden auch ſeine Erzählungen aus dem Hochgebirge, u. a. „Raccelana“ und„Oh, ihr Berge!“, beachtet. Johannes Freumbichler iſt 1881 in Henndorf bei Salzburg geboren und entſtammt einer ur⸗ alten Bauernfamilie. Seine Novellen, Gedichte und Romane ſpielen auch größtenteils im bäu⸗ erlichen Bereich. Einige ſeiner Gedichte ſind in Mundart geſchrieben. Sonnenwendspiel:„ Geburt he Lichts“ In Kaſſel wurde das oratorienhafte Sonnen⸗ wendſpiel, Geburt des Lichts“ erfolgreich urauf⸗ geführt. Der Text ſtammt von Friedrich Har⸗ tau, der gomponift iſt Bruno Stürmer. Unter feierlicher Muſik öffnet ſich der Vor⸗ hang im verdunkelten Raum, auf der Bühne ſteht ein großer Dreifuß, auf dem das Urfeuer brennt, und aus der Tiefe ertönt die Stimme des Sprechers, der in das Naturgeſchehen der Schöpfungszeit zurückführt. Kinder tanzen her⸗ ein und ſingen von Winterleid und Winter⸗ freud, der Chor gibt dem Hoffen auf die Wie⸗ derkehr der Sonne Ausdruck; die! vier Lebens⸗ alter treten auf und unter dem Hoffen und Bangen in der Mittwinternacht erſcheint die Prieſterin. In feierlichen Wechſelgeſängen zwi⸗ ſchen ihr und den Chören erfolgt die Austrei⸗ bung des Winters und die Begrüßung der ſtrengſtes Stillſchweigen über die Hintergründe verſuch von vornherein unmöglich gemacht war Mittwoch, 29. Dezember 1937 eient durch den Miniſterpräſidenten ausgeübt wird, der in Zukunft die Bezeichnung„Taoiſeach“ 60 führen wird. Die Verfaſſung ſieht ferner ein 9¹ Oberhaus und einen Senat vor. Der Tag der neuen Verfaſſung wird in ganz In v/e Irland mit einem feierlichen Gottes⸗ dienſt beginnen. Während der Vereidigung der Regierungsbeamten und Oberrichter auf die Am Diens Verfaſſung wird ein Salut von 21 Schuß ab⸗ wohnung de gefeuert. Tataresc 31 dem ſämtlich Suriſcher douverneur enführt der Juſtizmi Regierung i habe. Auf Goga folge nicht. Auf di werde, laute noch nicht w Der Führe Octavian G. ratungen mi pflogen und mit dem in den der Rum niſterpräſiden Durch ein Truppenaufgebot wieder befreit DNB Paris, 28. Dezember. Der Gouverneur der ſyriſchen Provinz Dje⸗ ſireh war Mitte voriger Woche auf einer Autoreiſe entführt worden. Nach einer Havas⸗ Information aus Beirut iſt es den ſofort aus⸗ geſandten Truppen nunmehr gelungen, die Ent⸗ führer zu ſtellen und ſie zur Auslieferung ihres Gefangenen zu veranlaſſen. An der Suchaktion hatten ſich auch Flugzeuge beteiligt. Der Gouverneur ſoll ſich in einem derartigen Erſchöpfungszuſtand befinden, daß er unfähig war, über ſein Abenteuer Auskunft zu geben. Nach Havas ſcheint es ſich bei der Entführung um einen politiſchen Racheakte zu handeln. Im Zuſammenhang mit der Wiederauffin⸗ dung des entführten Gouverneurs der ſyriſchen Provinz Djeſireh hat der ſyriſche Innenmini⸗ ſter im Parlament angekündigt, daß gegen die Täter ſchärfſte Maßnahmen ergriffen werden würden. Die ſyriſche Regierung bewahrt dieſer Entführung. kin Jigeuner erſchoß 2 Polizeibeamie Gefährlicher Mörder verhaftet 1 Eſſen, 29. Dezember.(Eig. Bericht.) Der gomeinſamen Fahndungsarbeit der deut⸗ ſchen und der niederländiſchen Polizei iſt es gelungen, bei Beek in der holländiſchen Provinz Limbourg den lang geſuchten Schwerverbrecher Stefan Roſenberg feſtzunehmen, der ver⸗ ſchiedene Morde, Einbrüche und andere Un⸗ taten auf dem Gewiſſen hat. Roſenberg, ein 4 Zigeuner, hat in Deutſchland u. a. zwei Polizei⸗ beamte erſchoſſen, die den lange geſuchten Mör⸗ der zu ſtellen verſuchten. In Untrecht verübte Roſenberg einen Raubmord. Am Dienstag gelang es der Polizei, den flüchtenden Mörder im Wohnwagen eines Zi⸗ geunerlagers bei Beek aufzuſpüren. Das ganze Lager wurde daraufhin von Polizei⸗ und Gen. darmeriebeamten umſtellt, ſo daß jeder Fluchh * Eine Abordnun Der Verbrecher wurde in ſeinem Wohnwagen traditionellen v überraſcht, feſtgenommen und nach Maaſtrich gebraucht. Aller Vorausſicht nach wird dem verhandelte fe deutſchen Antrag auf Auslieferung deh Jorga. Mörders ſtattgegeben werden. Auch die Frau Am Dienste des Verbrechers wurde wegen zahlreicher Dieb' Miniſterpräſid das offizielle gierung übern erklärte Tatar Regierung nac Woche trotz e keine Meh: nen könne, m fruchtbarer Ti kampf vom 20 nicht die erho beuge ſich vor ſtähle feſtgenommen. Felsblock auf Fahrkorb geſtürzt London, 28. Dez.(Eig. Bericht) Während der Seilfahrt ſtürzte in einet Grube in Randfontein in Südafrika in 120 Meter Tiefe ein 500 Kilo ſchwerer Felsblock auß 300 Meter Höhe auf das ſtählerne Dach deß Fahrkorbs, der 80 eingeborene Arbeiter nath unten brachte. Sieben von ihnen wurden gen tötet, zwei ſchwer verletzt. Am frühen ſttzende der Ci neuen Sonne als der Lebensſpenderin des en tavian Gog wachenden Jahres. Hat Fr. Hartau mit viel Geſchick hier verſucht der Mittwinterweihe einen modernen Ausdrut empfangen. N erklärte er Pre zu geben, ſo hat Bruno Stürmer dieſen Stoff kongenial vertont. 4 mit der Reg W. Kellerbauef, tragt worden Jaorga aufſuche Paula Weſſely am Wiener Burg theater. Paula Weſſely, die nach Beendi⸗ gung ihres Berliner Gaſtſpiels nach Wien gen fahren iſt, hat mit der Direktion des Wiener Burgtheaters einen Vertrag abgeſchloſſen, nach dem die Künſtlerin in den Monaten Mai und Juni 1938 an dieſer Bühne 6 ſein wird. Sie wird in der Titelrolle des Luſtſpiels„Die ſchöne Welſerin“ von Joſef Wenter auftreten. Die Uraufführung des Werkes erfolgt in den erſten Maitagen. Neue Rollen für Max Lorenz iß Wien. Kammerſänger Max Lorenz wird i den nächſten Monaten dieſer Spielzeit nohh wenigſtens acht Gaſtſpiele an der Wiener Staatsoper geben und Ende März zum erſten⸗ mal den Triſtan ſingen. Dirigent diefes Abe iſt Staatsrat Profeſſor Wilhelm Furtwän ler, die Partie der Iſolde ſingt Anny Konetzt Max Lorenz wird auch in der komme Spielzeit ſeine Tätigkeit zwiſchen Berlin u Wien teilen und in Wien zum erſtenmal Rienzi und den Othello ſingen. Deutſchlandgaſtſpiel der Berli Philharmoniker. Am 13. Januar 19 beginnen die Berliner Philharmoniker iht Deutſchlandgaſtſpiel, das ſie zunächſt nach Breslau, Dresden, Leipzig, Weimat Frankfurt a.., Elberfeld, Dortmund und Köln führen wird. Von Köln aus fahren dien Künſtler dann nach England, wo zwei Konzerte am 21. und 23. Januar in London und am 22. Januar ein Konzert in Briſtol vorgeſehen ſind. Der Rückweg der Philharmoniker führt dann über Haag und Brüſſel, wo am 5. bzw. 26. Januar konzertiert wird, noch nach Düſſel⸗ dorf und Bielefeld. Wie weitere ſagen, iſt die 1 Am Sonntag f griechischen 4 haben sich hie reichung der e usgeübt wird, ig„Taoiſeach“ eht ferner ein wird in ganz en Gottes⸗ Zzereidigung der ichter auf die n 21 Schuß ab⸗ emführt zieder befreit 8. Dezember. Provinz Dje⸗ oche auf einer h einer Havas⸗ den ſofort aus ⸗ ungen, die Ent⸗ lieferung ihres der Suchaktion gt. nem derartigen haß er unfähig unft zu geben. her Entführung u handeln. Wiederauffin⸗ rs der ſyriſchen he Innenmini⸗ daß gegen die olizeibeamte rhaftet Eig. Bericht.) arbeit der deu Polizei iſt diſchen Provi chwerverbrech zmen, der ve id andere U Roſenberg, e a. zwei Polize geſuchten Mö intrecht verüb agen eines Zi⸗ ſen. Das ganze lizei⸗ und Gen⸗ ß jeder Flucht ch gemacht war m Wohnwagen nach Maaſtricht tach wird dem eferung dez Auch die Frau ahlreicher Dieb⸗ geſtürzt Eig. Bericht.) ürzte in ein afrika in 12 er Felsblock auß erne Dach deß Arbeiter nach ien wurden ge⸗ —— enderin des en ick hier verſuc dernen Ausdr ier dieſen Stof ellerbauet, iener Bur e nach Been nach Wien g ion des Wien geſchloſſen, nach naten Mai und g ſein wird. Sie Luſtſpiels„ zenter auftrete erfolgt in de „Hakenkreuzbanner⸗“ Mittwoch, 29. Dezember 1937 EP Bukareſt, 28. Dezember. Am Dienstagnachmittag trat in der Privat⸗ wohnung des rumäniſchen Miniſterpräſidenten Tatarescu ein Miniſterrat zuſammen, an dem ſämtliche Mitglieder des Kabinetts teil⸗ nahmen. Nach Schluß der Beratungen teilte der Juſtizminiſter Preſſevertretern mit, daß die Regierung ihren Rücktritt beſchloſſen habe. Auf die Frage, ob nun ein Kabinett Goga folgen werde, antwortete der Miniſter nicht. Auf die weitere Frage, was nun kommen werde, lautete die Antwort:„Man kann das noch nicht wiſſen.“ Der Führer der Chriſtlich⸗Nationalen Partei, Octavian Goga hatte ſchon ſeit Sonntag Be⸗ ratungen mit rechtsgerichteten Politikern ge⸗ pflogen und u. a. auch ein längeres Geſpräch mit dem in Klauſenburg weilenden Vorſitzen⸗ den der Rumäniſchen Front, dem früheren Mi⸗ niſterpräſidenten Vajda Vojvod, geführt. Er boga- der neue Miniſterpräſident ln wenigen Siunden ein rumäãnisches Kabineft gehildet ſitz von Octavian Goga überraſchend ſchnell gebildet worden. Sie hat noch am Dienstagabend im Schloß ihren Amtseid in die Hände König Carols abgelegt. Das neue Kabinett hat folgende Zuſammenſetzung: Miniſterpräſident: Octavian Goga, Staatsminiſter ohne Geſchäftsbereich: A. C. Cuza, Außenminiſter: Iſtrate Micescu, Landesverteidigung: General J. Antonescu, Innenminiſter: Armand Calinescu, Finanzminiſter: Eugen Savu, Luftfahrt⸗ und Marineminiſter: Radu Jrimescu, Juſtiz: V. Radulescu⸗Mehedintz, Induſtrie und Handel: Ingenieur J. Gigurtu, Landwirtſchaft und Vertehr: V. Potarca, Volkserziehung: J. Petrovici, Kultus und ſchöne Künſte: Profeſſor J. Lupaſch, Arbeit: G. A. Cuza, Geſundheit: Dr. G. Banu, Genoſſenſchaftsweſen: Stan Ghitzescu. Als Unterſtaatsſekretäre gehören der Regie⸗ rung noch an: ian Innenminiſterium: Dinu Si⸗ Weihnachts- und Neuflahrswünsche der rumänischen Piadfinder für König Carol Eine Abordnung rumänischer Pfadfinder unter Führung des traditionellen Weihnachts- und Neujahrswünsche. verhandelte ferner längere Zeit mit Profeſſor Jorga. Am Dienstag um 17 Uhr hat der bisherige Miniſterpräſident Tatarescu dem König Carol das offizielle Rücktrittsgeſuuch der Re⸗ gierung überreicht. Gegenüber Preſſevertretern erklärte Tatarescu nach der Audienz, daß die Regierung nach dem Wahlergebnis von voriger Woche trotz einer Mehrheit im Senat auf keine Mehrheit in der Kammer rech⸗ nen könne, weshalb ſie„nach vier Jahren fruchtbarer Tätigkeit“ zurücktrete. Der Wahl⸗ kampf vom 20. Dezember habe der Regierung nicht die erhoffte Unterſtützung gebracht. Sie beuge ſich vor dem Spruch des Landes. Am frühen Abend wurde dann der Vor⸗ ſitzende der Chriſtlich⸗Nationalen Partei, Oe⸗ tavian Goga, von König Carol in Audienz empfangen. Nach Verlaſſen des Königsſchloſſes erklärte er Preſſevertretern, daß er vom König mit der Regierungsbildung beauf⸗ tragt worden ſei. Er werde ſofort Profeſſor Jorga aufſuchen. Wie weitere Meldungen aus Bulkareſt be⸗ ſagen, iſt die neue Regierung unter deen Vor⸗ Kronprinzen Michael überbrachte König Carol die Weltbild(M) mian und Tilica Joanid ſowie im Minſterprä⸗ ſidum der Abgeordnete Hodoſch. Wer iſt jetzt am Ruderꝰ Miniſterpräſident Goga ſtammt aus Sie⸗ benbürgen, iſt in Reſchinar bei Hermannſtadt geboren und als Dichter bekannt. Er ging ſeinerzeit aus der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie nach Alt⸗Rumänien, wo er für die Vereinigung aller Rumänen kämpfte. Er ge⸗ hörte verſchiedenen Parteien an und ſchloß mit Cuza ſpäter den Bund, der die Chriſtlich⸗Na⸗ tibnale Partei begründete. A. C. Cuza, der der neuen Regierung als Staatsminiſter angehört, iſt der Begründer der Chriſtlich⸗Nationalen Verteidigungsliga und kämpft ſeit 40 Jahren für den Antiſemi⸗ tismus. Sein Sohn, E. A. Cuza, gehört ebenfalls der neuen Regierung an. Der Außenminiſter Iſtrade Micescu war bisher Dekan der Bukareſter Rechtsanwalts⸗ kammer und iſt ein bekannter Juriſt. Der neue Miniſter für Landesverteidigung, General An⸗ tonescu, war früher ſtellvertretender Chef des Generalſtabes und dann eine Zeitlang Ar⸗ meekommandant. Er iſt noch ziemlich jung und gilt als ein ſehr energiſcher Mann. Der Induſtrie⸗ und Handelsminiſter Gi⸗ gurtu kommt aus der Induſtrie. Er iſt der Generaldirektor der Mica⸗AG, die vor allem Gold⸗ und Erzvorkommen in Rumänien aus⸗ beutet. Unterrichtsminiſter Petrovici iſt Profeſſor für Philoſophie und hat auch ver⸗ ſchiedene Werke über deutſche Philoſophen ver⸗ öffentlicht. Der Miniſter für Kultus und ſchöne Künſte, Profeſſor Lupaſch, iſt Profeſſor an der Univerſität Klauſenburg. Der Regierung gehören ferner drei Mitglie⸗ der der nationalzaraniſtiſchen Partei an, die aber wahrſcheinlich infolge ihres Beitritts zur Regierung mit den Nationalzaraniſten brechen bzw. von der Partei ausgeſchloſſen werden. Der Innenminiſter Armand Calinescu ſtammt aus Argeſch, der alten Krönungsſtadt, und hat ſich von der Pike auf emporgearbeitet. kin Feuerwerksladen ſlog in die Luſt Silveſter⸗Scherzartikel entzündeten ſich Magdeburg, 29. Dez.(Eig. Bericht.) In einem Geſchäft in Magdeburg, das Feuer⸗ werksartikel verkaufte, ereignete ſich am Diens⸗ tagabend während der ſehr regen Verkaufszeit ein folgenſchweres Exploſionsunglück. Scherz⸗ artikel für Silveſter entzündeten ſich aus bis⸗ her noch unaufgeklärter Urſache. Dadurch wurden die Lunden größerer Feuerwerkskörper in Brand geſetzt. Die im Geſchäft vorrätigen Raketen und Leuchtbomben flogen hierauf in die Luft, wodurch das Geſchäft voll⸗ kommen zerſtört wurde. Die Ladenein⸗ richtung brannte nach der Exploſion vollkommen aus. Durch die auf die Straße geſchleuderten Einrichtungsgegenſtände und die Trümmer der Schaufenſterſcheiben wurden mehrere Straßen⸗ paſſanten verletzt. — — —— — S 1. 11 V +— 2 7 N Keling 2 Joninn In den Weihnachtstagen vollzog sich ein Generalangriff der Japaner gegen die nordchinesische Provinz Schantung. Nach den letzten Meldungen sind die Japaner bereits in die Pro- vinzhauptstadt Tsinanfu eingedrungen. Scherl-Bilderd.(M) 1* Vier moderne-Boote der Sowjetunion ſind, wie jetzt bekannt wird, anfangs Dezember in zerlegtem Zuſtand mit der Eiſenbahn nach Wla⸗ diwoſtokt gebracht worden. Sie wurden auf der Werft Dalſawed zuſammengeſetzt und haben während der Weihnachtstage ihre Probefahrten abgeſchloſſen. Die Mannſchaft der U⸗Boote ge⸗ hörte früher der Schwarz⸗Meer⸗Flotte an. fjeſtige ſiritik an delbos uNur Nloskau bedroht das französische lmperium in Afrika* DNB Paris, 28. Dezember. Bei der Erörterung der Haushaltsvorlage von 1938 beriet der franzöſiſche Senat am Dienstagnachmittag die Kredite für den Haus⸗ halt des Außenminiſteriums. Die Ausſprache ſtand im Zeichen einer lebhaften Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Senator Lemer y und Außen⸗ miniſter Delbos. Lemery griff die Regierung der„Volksfront“ wegen ihrer auswärtigen Politik an und warf ihnen vor, daß ſie nicht die Sache Frankreichs, ſondern diejenige einer Partei betrieben. Seit dem Kriegsende werde die Stellung Frankreichs in der Welt täglich ſchwächer. Die Erklärung des früheren Miniſterpräſidenten Blum von der„Abrüſtung mit oder ohne Hitler“ habe ſich als ein Wort ohne Sinn erwieſen. Als letztes Land habe Frankreich die Sanktionen gegen Italien aufgehoben. Wegen eines Streites um Worte habe es Italien gegenüber eine trotzige Haltung eingenommen, während Frankreich in Rom eine diplomatiſche Vertretung nötig gehabt hätte.„Ich hoffe“, ſo erklärte Lemery,„daß dieſe Politik nicht allein von der Feindſeligkeit der franzöſiſchen Regierung gegenüber dem in⸗ neren Regime Italiens beſeelt iſt.“ Wie Frankreich den Roten half Auf die ſpaniſche Frage eingehend, be⸗ tonte Lemery, es ſei nicht zweifelhaft, daß der Zuſtrom der ausländiſchen Frei⸗ willigen es den Bolſchewiſten erlaubt habe, durchzuhalten. Dieſer Zuſtrom ſei nur durch die Stützpunkte auf franzöſiſchem Gebiet möglich geweſen. Zu Außenminiſter Delbos gewandt, fuhr der Senator fort: „Sie, Herr Miniſter, haben der Miſſion des franzöſiſchen Botſchafters Herbette ein Ende ge⸗ Griechenland hat den freĩiv/illigen Arheitsdĩenst eingefũhri 0 x Lorenz orenz wit Spielzeit in der zärz zum erſte it diefes Aben Furtwän t Anny Konetz der kommen hen Berlin. n erſtenmal d der Berli 3. Januar harmoniker das ſie zun ortmund aus fahren bo zwei Konze zondon und am riſtol vorgeſehe armoniker führt wo am 5. bzw. och nach Düſſel⸗ Presse-Bild-Zentrale) Am Sonntag fand in Athen in Anwesenheit des Minlsterpräsidenten General Metaxas die Vereidigung des 1. Frelwilligen Arbeitsbatalllons des neu gegründeten zrlechischen Arbeitsdlenstes statt, der sleh aus Studenten und Arbeltern zusammensetzt. Die Auistellung weiterer Batalllone soll in Kürze eriolgen, 1200 Mann haben sleh hlerfür bereits gemeldet. Der Wahlspruch des Arbeitsdlenstes, der unlformiert ist, lautet:„„ür Grlechenlan!“.— Bild rechts: Die Ueber- reichung der ersten Fahne des griech. Arbeitsdienstes durch Ministerpräsident Metaxas(Mitte).— Bild links: Die feierliche Vereidigung des 1. Arbeitsbataillons. macht, weil dieſer Ihnen die Wahrheit geſagt hat, und Sie haben im September in Genf drohende Worte gegen Italien ausgeſprochen. Man hat geſagt, daß nach einem Siege Francos in Spanien die beiden Mächte Italien und Deutſchland ſich auf den Balearen feſtſetzen wür⸗ den. Man hat weiter geſagt, daß unſere Ver⸗ bindungswege mit Nordafrika unterbrochen würden. Sie wiſſen ſehr wohl, Herr Miniſter, daß Italien immer erklärt hat, daß es in Spa⸗ nien keine gebietsmäßigen Vorteile ſuche und daß England, wenn es auch ebenſo wie Frank⸗ reich an dem Status quo intereſſiert iſt, dies je⸗ doch niemals von einem Siege der Valeneia⸗ Partei in Spanien abhängig gemacht hat. Was das franzöſiſche Imperium in Afrika bedroht, das iſt nur die Agitation der Mos⸗ kauer Drahtzieher!(Lebhafte Bewegung im ganzen Haus.) England hat einen wirtſchaft⸗ De Exkältung, Seivpegefabe trinken viele aus alter Gewohnheit größere Mengen Alkohol. Das iſt dem geſchwächten Organfsmus nicht immer zuträglich und ſtrengt namentlich das Herz un⸗ nötig an. Als unſchädlich und wirkſam kann folgende Schnelltur empfohlen werden: Je einen Eßlöffel Klo⸗ ſterfrau⸗Meliſſengeiſt und Zucker in einer Taſſe gut umrühren, kochendes Waſſer hinzugießen und möglichſt heiß zwei dieſer wohlſchmeckenden Miſchungen vor dem Schlafengehen trinten(Kinder die Hälfte). Zur Nach⸗ kur noch einige Tage die halbe Menge oder je eine Taſſe heißen Tee mit einem Teelöffel Kloſterfrau⸗ Meliſſengeiſt. Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt erhalten Sie bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten in Flafchen zu RM. 2,80 .65 und 9,90. Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen; niemals loſe. Ausſchneiden und aufbewahren! lichen Vertreter bei General Franco ernannt und damit die Regierung von Salamanka an⸗ erkannt. Sehen Sie darin etwa eine Billigung Ihrer Politik, Herr Miniſter? Frankreich geht erniedrigt aus dem ganzen Abenteuer hervor. Sie, Herr Miniſter, konnten anläßlich Ihrer jüngſten Reiſe feſtſtel⸗ len, daß unſere Freunde nicht wiſſen, welchen Weg ſie einſchlagen wollen. Belgien kehrt wie⸗ der zur Neutralität zurück, die Länder Oſteuro⸗ pas fühlen ſich iſoliert. Frankreich bildet zwar noch einen Faktor, aber nicht mehr den weſent⸗ lichen Faktor der Politik der Länder Europas. Niemals ſeit dem Kriege hat ſich Frankreich in einer ſchlimmeren Lage befunden. Die ſowjet⸗ ruſſiſche Hilfe iſt eine Täuſchung und die Gen⸗ fer Liga iſt ſo gut wie tot ſeit der Auf⸗ nahme Sowjetrußlands.“ Schwache Derteidigungsrede Außenminiſter Delbos verſuchte ſogleich, die Vorwürfe des Vorredners zurückzuweiſen. Er bezeichnete ſie einfach als nicht ſtichhaltig. Wenn er in Genf und anderweitig gewiſſe Warnungen erteilt habe, ſo ſei das geſchehen im lebenswichtigen Intereſſe Frankreichs, weil gewiſſe Kundgebungen zu der Befürchtung An⸗ laß gegeben hätten, daß die Sicherheit der fran⸗ zöſiſchen nordafrikaniſchen Verbindungen eines Tages gefährdet werden könnte. So ſehr Frankreich ſich weigere, in den ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieg einzugreifen, ſo ſehr ſei es am Sta⸗ tus auo im Mittelmeer intereſſiert. Der Haushalt des Außenminiſteriums wurde dann angenommen. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Dezember 193 Dr. IVar Lissner Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs Ein sponnender Tatsochenbericht von einer Reise durch den Fernen Osten mit seinen vlelfäliigen Problemen und Sponnungen 33. Fortſetzung InSchanghai wird am ſchnellſten gebunkert An einem Pier des Wang⸗Poo, gegenüber dem Bond, hat ein Schiff feſtgemacht, ein ge⸗ waltiger kanadiſcher Frachter. Ohne Zeitver⸗ luſt muß er weiter, nach Java. Die Kapitäne der ganzen Welt wiſſen, wo am ſchnellſten ge⸗ bunkert wird. In Schanghai. Und ich muß ſagen, ich habe vergeſſen, was um mich her vorging, als ich ſah, wie ſie die Kohle griffen, mit Körben, und in Tüchern, ja mit ihren Hän⸗ den, Hunderte, Frauen, Kinder, Greiſinnen und Männer, und hineinſchütteten, kippten, warfen, in den hungrigen Schiffsbauch. Mäd⸗ chen von zwölf bis zwanzig, Frauen von zwan⸗ zig bis fünfundſiebzig, kohlſchwarz und ölig die Hoſe, die Joppe zerriſſen, ſo daß die Brüſte hervortraten, matt vom Staub das ſonſt ſo glänzende Haar. Und immer ſo eine Zentner⸗ laſt auf das Kreuz eines Mädchenrückens. Und dann im Laufſchritt die ſchmale, geländerloſe Planke hinauf, ausgekehrt Sack oder Korb, und dann hinunter wie der Blitz, damit das nächſte Mädchen, die nächſte Greiſin, ein Kind oder ein nackter Mann nachſtoßen können. Und wie die Eimerketten der Feuerwehr, ſo wandert die Kohle hinauf von Hand zu Hand in den Koh⸗ lenbunker. Ein paar Stunden nur, und die Ar⸗ beit einer Woche iſt geleiſtet von dieſem ſchwar⸗ zen Ameiſen Schanghais. Und der Steuermann oben raucht ruhig ſeine Pfeife und ſpuckt nur mal ins Gewühl. Gewimmel und Staubwolken unten, daß man nichts unterſcheiden kann. Aber wenn die Zeit um iſt, die allein den Lohn ga⸗ rantiert, dann lichtet ſich der Platz dort unten. Der Kohlenberg iſt weg. Und der Bunker iſt voll. Und dann kann man Volldampf geben, hinunter in die blauen Waſſer der Südſee, Kurs Java. Organiſiertes Mädchenſchinden „Mein Gott, wer hat ſich denn das ausge⸗ dacht, dieſes organiſierte Mädchenſchinden“, frage ich einen bekümmerten Matroſen, der die Bloody Alley meiden muß, die Tanzdielen dort, weil er Dienſt hat.„Mann, Sie kommen wohl vom Nordpol, daß Sie das nicht wiſſen! Nang Lü macht das alles, ſtellt die ganze Herde. Ihn kümmert nichts als Bunkerzeit und Bunkerlohn. Die Reederei hat nur mit ihm zu tun. Nur er erhält das Geld, nur er bezahlt die Herde, und unter uns: Nur er verdient. Und wir natürlich auch, denn wir ſparen Zeit, brauchen die Keſſel hier am Pier weniger lange unter Dampf zu halten,—— müſſen freilich auch früher weg, von den Schanghaibabies.“„Iſt bas nicht ſchrecklich da unten, Kinder und Mäd⸗ chen ſogar?“„Na, ja, ins Waſſer muß man die erſt mal ſtecken, daß der ſchwarze Nebel her⸗ untergeht, aber wenn die erſt ſauber ſind, dann ſind die hübſcheſten Dinger darunter, die könn⸗ ten wir zum Tanze ſchleppen.“ 60 Jahre Volkstheater Ein Kapitel Berliner Theatergeſchichte Am 25. Dezember 1877 fand in Berlin die feſtliche Eröffnung des Oſtend⸗Theateks mit einer Aufführung des„König Lear“ ſtatt. Ein junger Theaterenthuſiaſt hatte den für die da⸗ malige Zeit kühnen Plan gefaßt, in einer aus⸗ geſprochenen Arbeitergegend ein Theater zu errichten, das den breiten Schichten der Be⸗ völkerung gute Vorſtellungen der klaſſiſchen und auch der damaligen modernen Dramatik vermit⸗ teln ſollte. Trotz der Mitwirkung ausgezeichne⸗ ter Künſtler, deren Namen auch heute noch un⸗ vergeſſen ſind— Friedrich Haaſe, Bar⸗ nah, de Padilla, Lilly Lehmann— konnte der junge Direktor den völligen Zuſam⸗ menbruch ſeines Unternehmens nicht verhin⸗ dern. In den Jahren 1892 bis 1905 folgte in dieſem Hauſe Direktion auf Direktion, ohne daß es auch nur einer trotz künſtleriſcher Verdienſte gelingen ſollte, den Plan des Gründers zu ver⸗ wirklichen. Im Jahre 1890 war Joſef Kainz im„Berliner Theater“ in der Charlottenſtraße kontraktbrüchig geworden. Der Spielplan die⸗ ſes Theaters ließ das aufſtrebende Genie in ſeinem künſtleriſchen Ehrgeiz unbefriedigt. Kainz ſchritt zum Aeußerſten, ihn trifft der Bannfluch des Deutſchen Bühnenvereims, er wird ausgeſperrt, ausgeſtoßen. Das Auftritts⸗ verbot gilt für ſämtliche dem Bühnenverein an⸗ geſchloſſene Bühnen. Kainz iſt dem Elend preis⸗ gegeben, mit Gaſtſpielen an kleinſten Provinz⸗ theatern und Vorleſungen friſtet er mühſelig ſein Daſein. Da verpflichtet ihn der damalige Leiter des Oſtend⸗Theaters, der nicht dem Büh⸗ nenverein angehört. Und nun pilgert ganz Ber⸗ lin in Scharen nach dem„fernen Oſten“, um den großen Kainz als„Franz Moor“,„Romeo“ und„Hamlet“ zu ſehen. Das Oſtend⸗Theater hatte ſich das Verdienſt um die Theatergeſchichte erworben, unbekümmert um formales Recht, um einer höheren Gerechtigkeit willen, einem großen Meiſter in einer ſchweren Schickſals⸗ periode Lebensmöglichkeit und künſtleriſche Ge⸗ Nanking⸗Road. Mehr und mehr Menſchen drängen ſich durch dieſe Straße. Es iſt der Broadway Schanghais. Arbeiterinnen, Arbei⸗ ter laſſen ſich von einem ſchwitzenden Kuli nach Hauſe ziehen, denn es gibt immer noch einen Aermeren als den Aermſten in Schanghai. Aber das ſind nicht etwa Rikſchas, das ſind kleine Karren. Zu ſechs, zu acht, zu zehn ſitzen ſie darauf, laſſen die Beine in den Arbeitshoſen herunterbaumeln, und ein Kuli zieht die ganze Laſt und ſchwitzt wie der Teufel vor dieſer billigen Fuhre. Nanking Road iſt ſchmal, zieht ſich aber vom Bond bis zum Rennplatz hin⸗ unter, eine Meile in der Länge. Und jetzt hebt ſie an, die Symphonie der Lichter, denn der Abend legt ſeine ſchattende Rieſenhand auf dieſe Stadt. Die chineſiſchen Schriftzeichen flammen auf und gehen wieder aus, rot, blau, grün, in allen Farben, in allen Wandlungen, die man mit Strichen hervorzaubern kann, ein verrücktes Durcheinander, verwirrend, betäu⸗ bend. Der Nanking Road kann ſich ganz ruhig mit dem Broadway meſſen. Die Seitenſtraßen werden lebendig und fließen wie Nebenflüſſe in den großen Strom. Wandert man da hin⸗ ein, ſo ſieht man die dampfenden Keſſel, wo braune Schwaden hervorſtrömen. Die Ruſſin⸗ nen haben ſich„ſchön“ gemacht, lebende Mas⸗ ken einer untergegangenen Dynaſtie. Hier machen ſie den Chineſenmädchen auf offener Straße Konkurrenz, hängen ſich an die Räder lachender amerikaniſcher Matroſen in den Rik⸗ ſchas, betteln um eine halbe Stunde nur oder um eine halbe Zigarette. An ihnen iſt dieſer apokalyptiſche Traum, der mich ſeit dem erſten Betreten Schanghais ſchüttelt, ſchon in Erfül⸗ lung gegangen. Was mag der Chineſe nur von dieſer weißen Invaſion denken? Jume aus Liclt an det Vanleing · Road Von der Tribüne der Rennbahn, wo heute ein heißer Tag geweſen, wo ſich alle Konſulats⸗ beamten, Kaufleute und Reeder, die Menſchen der fremden Kolonien getroffen haben, ein herrlicher Blick über die Lichtkaskaden der Stadt. Sie flammen auf, Türme aus Licht, ſpitz in den Nachthimmel hinein, zu ihren Fü⸗ ßen ein Meer von winzigen goldenen Punkten. Dahinter Reichtum und Armut, durcheinander⸗ gewirbelt wie nirgends auf der Welt, von einem fremden Gotte, der wirklich ohne Be⸗ denken war. wo die RKaſſen durcheinander wirbeln Meine Engländer laſſen mich an das China⸗ leben noch nicht heran. Lächerlich, ſagen ſie, dieſe Peſt⸗ und Räuberhöhlen da. Und ſo ziehen wir von Klub zu Klub, wo die Herren Britanniens, beider Amerikas und Europas Chineſe muß auch dabei geweſen ſein, in den Armen jenes Kubaners, den alle auf dem Rennplatz kennen und der dir Zucker oder Ta⸗ bak verkaufen kann, ſoviel du willſt. Der fran⸗ zöſiſche Offizier dort iſt von einer Creolin be⸗ zaubert, wie einſt der erſte Napoleon, tanzt mit ihr einen federnden Swing, und der Mann mit dem Banjo tanzt, in den Knien wippend, hinter ihm her. Und alles dreht ſich im Rhyth⸗ tanzend wirbeln, wo die amerikaniſche Jazz⸗ band ſpielt, das melancholiſche Tuten der Saxophone, dieſer Sterbegeſang der Großſtädte, die ſich müde fühlen. Jetzt bin ich auch oben in der Bar des Cathai⸗Hotels. Unten liegt der Bond wie eine Fackelparade. Und ſeine Lichter⸗ reihe malt das Knie des Wang⸗Po. Niemand ſonſt ſchaut auf den Bond hinunter. Man tanzt hier oben, trinkt Cocktails, und die La⸗ dies lächeln ſich zu, freundlich oder wiſſend, niemand könnte es ſagen. Chineſinnen ſehe ich hier oben nicht. Nicht, weil ſie nicht dürfen, aber ſie halten ſich fern. Vielleicht iſt ſie ihnen zu gemiſcht, dieſe Farbenſkala aller Raſſen, Javanerinnen, Philippinos, Südamerikaner, die ſchon manches Blut in ſich aufgenommen haben, vom roten Mann, vom ſchwarzen Mann. Und manche ſtarre ich an wie Figuren aus dem Märchen des Morgenlandes, dieſes Mäochen, halb Braſilianerin, halb Philippinin, und ein nugtuung gegeben zu haben. Am 20. Oktober 1889 fand im Oſtend⸗Theater die erſte öf⸗ fentliche Aufführung von Haupt⸗ manns Erſtlingswerk„Vor Sonnen⸗ aufgang“ ſtatt. Ein Jahr ſpäter wird die Volksbühne gegründet und ihre erſte Vorſtel⸗ lung veranſtaltet ſie im Volkstheater des Oſtens mit einer Aufführung von Ibſens„Stützen der Geſellſchaft“L. Richard Dehmel verfaßte und ſprach den Feſtprolog.„Stützen der Geſellſchaft“ und„Ein Volksfeind“ erlebten ihre deutſche Erſtaufführung im Oſtend⸗Theater. Ein Flieger als Intendant Und nun folgt von 1892 oder 1893 an den fachmänniſchen Leitern ein Außenſeiter, deſſen Name heute 1 den berühmteſten deutſcher Ge⸗ ſchichte gezählt wird: Otto Lilienthal, der erſte Flieger. Ein Zufall führte den genialen Erfinder und Philantropen ins Oſtend⸗Thea⸗ ter, der hier als Maſchinenbauer eine neue Heizanlage einbauen ſollte. Sein Plan war ſchnell gefaßt und ausgeführt, es galt, dieſes ab⸗ ſeits gelegene Theaterchen in eine wertvolle Bil⸗ dungsſtätte umzuwandeln. Mit bewunderswer⸗ tem Idealismus rief Lilienthal ſein„Mihen⸗ pfennig⸗Theater“ ins Leben. Jeder Platz koſtete ohne Ausnahme 10 Pfennige. Lilienthals Ver⸗ ſuch, den Geſchmack des Publikums zu heben, gelang glänzend. Die Dramen Schillers, Shake⸗ fen Leſſings, Grillparzers uſw. Wübgie vor tets ausverkauftem Hauſe über die Bühne. Lei⸗ der fand der hochherzige Menſchenfreund keine Unterſtützung bei den Behörden. Man wollte zu dieſer Zeit den Kaiſer für Lilienthals Flugver⸗ ſuche intereſſieren. Es wurde Lilienthal nahe⸗ gelegt, den Beſuch um eine Beihilfe zu ſeinen Experimenten zu bitten. Lilienthal aber lehnte den Vorſchlag ab mit der Be⸗ gründung, daß er den Kaiſer lieber um Unterſtützung bei Beſtre⸗ ben, billige Volkstheater zu ſchaf⸗ fen, bitten wolle. Im Jahre 1906 übernahn⸗ der Schauſpieler Bernhard Roſe, der ſich bereits einer großen Beliebtheit als Berliner Volksſchauſpieler erfreute, die Leitung des hes ist der Krieg in Fernost Eine jopanische Truppenobieilung nach der Bezwingung eines Verteidigungsnestes der Chinesen. Ein Bild von den Kämpfen vor der Einnahme von Nanking. Theaters, das ſich nun ſchon ſeit über 3 Dezen⸗ nien im Beſitz der Theaterfamilie Roſe befindet. Bernhard Roſe ſetzte als begabter und charakter⸗ voller Theaterfachmann die Beſtrebungen Otto Lilienthals mit weit größerem und dauerhaf⸗ tem Erfolg fort. 21 Jahre wirkte der von ſei⸗ nem Publikum verehrte, verdienſtvolle Mann in dieſem Hauſe unermüdlich aufbauend und vor⸗ wärtsſtrebend, bis er 1927 im Alter von 62 Jahren von der Bühne des Lebens abgerufen wurde. 1924 hatte Bernhard Roſe mit der Grün⸗ dung der„Deutſchen Volksbühne“ noch den Grunoſtein zum heutigen Roſe⸗Abonnement ge⸗ legt, das unter ſeinen Söhnen Hans, Paul und Willi zu einer der größten Theaterbeſucher⸗ Organiſationen Berlins ausgebaut worden iſt. Volkstheater Die letzten 10 Jahre rückten das Theater dank ſeiner rvorragenden Aufführungen, deren Stärke im künſtleriſchen Zuſammenſpiel und meiſterhafter Enſemblebildung begründet liegt, immer mehr in den Vordergrund. Eine enorme auf jedem Gebiete der Theaterfüh⸗ rung wurde von den Brüdern mit erſtaunlichem Elan bewältigt. Im Jahre 1929 kann die Direk⸗ tion die Höchſtzahl von 650 Aufführun⸗ gen(h verzeichnen. Unter vielen anderen mo⸗ dernen Autoren iſt Siegmund Graff mit ſeiner„Etappe“(1930) und Auguſt Hin⸗ richs zur Berliner Erſtaufführung gebracht worden. W. E. Möllers„Rothſchild ſiegt bei Waterloo“ gelangte im Novem⸗ ber 1936 ebenfalls zur Berliner Erſtaufführung und desſelben Autors„Graue Eminenz“ zur Uraufführung. Aus dem dramatiſchen Nach⸗ las Hermann Sudermanns erlebten im Roſe⸗ Theater die Schauſpiele„Die Entſcheidung der Liſſa Hart“ und„Der Haſenfellhändler“ die Ur⸗ aufführung. 1936 wurde die Bühne vergrößert und mit den modernſten Errungenſchaften der Bühnentechnik verſehen. Schillers„Braut von Meſſina“ erlebt 50, ſein„Deme⸗ trius“ 35 und gar Goethes„Fauſt“ I. und II. Teil 100 Aufführungen vor all⸗ abendlich ausverkauften Häuſern eine Gruppe mus, den Amerika erfand, die Muſik für den Melting Pot hier auf dem Turmhaus von Schanghai, wo Bond und Nanking Road ſich ineinanderſtützen. In den Hallen der Hotels In den Hallen der umliegenden Hotels trin⸗ ken ſie Tee oder Wermut. Eine Gruppe hier, dort. Sie tuſcheln. Geſchäfts⸗ geheimniſſe. Und ihre Damen in den Kleidern, die aus Paris über Neuyork hierher gekommen ſind, laſſen die Seide hinter ſich herwehen, als wüßten ſie es nicht. Schotten in aller Welt Ein junger Schotte— man trifft ſo viel Schotten in der Welt— trinkt mäßig nur einen Curacçao.„Jedes Jahr hier“, ſagt er,„iſt ei Stück voran! Ich arbeite tagaus, tagein, ſeh ſchon heute, ich kann hier mehr erringen als im Hochland daheim, in Schottland, das ſchön iſt aber uns nicht ernähren kann. Freilich, hie koſtet's Arbeit und Schweiß, viel Schweiß. Un das, was Sie abends hier ſehen, müſſen Si nicht für Vergnügungsſucht halten. Es ſin Menſchen, die alle nicht daheim ſind, die ſo froh ſind, beiſammen zu ſein, ganz dicht. Und viele Drgelklang ver geben ſich zufrieden, wenn ſie nur annähernd ſhen——.— 1 ihre Farbe finden. Sie tanzen da oben auf dem blähen in—* Dache des Cathai⸗Hotels, ſie drängen ſich in tern. Lange k die Ecken der Halls, ſie erfrieren in der Hitz— und zu Schanghais und rücken darum für einige Stun wieder würde den am Abend zuſammen. Ja, daheim in ſbilbde entdecken. Schottland ſein können, das iſt ein Traum. blumen plötzl Aber kommen Sie zu mir, ich habe etwas Ein⸗ trifft die Schei zigartiges bei mir zu Hauſe!“ Und ich ſehe— über 3 feinen Kopf vor mir tanzen bei der Rikſcha⸗—— elöſcht fahrt durch die Racht von Schanghai. Eine usgeloſch kleine eigene Wohnung hat dieſer junge Menſch mit ſeinen fünfundzwanzig Jahren, der im verräucherten Edinburgh in einem Boarding⸗ hauſe mit einem Zimmerchen froh ſein müßte. Hier hat er einen Koch, einen Diener und einen eigenen Rikſchakuli. Und es iſt gemütlich u kühl bei ihm. Faſt nichts Chineſiſches iſt da. (Fortſetzung folat.) Genhien Wenn uns d überfällt und dann blühen ame Gebilde ehen über der ſpät am N ihrer Schönhei wacht eine feſte ken auf, Eisto gähnenden Al gänge. Man Anſer Zum bevorſt⸗ 9„Hakenkreuzban geſchmackvoll o zugehen, deren gen 30. Dezemb jährige Kalend ſichtlich geſtalten tige Notizen 1 feine Abſtimmr ten und kräftig nehm. Zackig und n 1 gehalten, hebt weitgeſpannten 1 Wenn die nimmer kreuzbanne Worte„Es gi machen“ umrah ſeren Leſern ſic Auszeichn Dem bekannt ührer und Bez von der Fachgt ür das Dienſt⸗ Düſſeldorf) wu Presse-Bild-Zentrale ——————————————————————————————— (). Am 16. März 1937 wurde zum erſten Ma in der Berliner Theatergeſchichte„Fa u ſt“ und II. Teil an einem Tage geſpielt. dreiteilige Bearbeitung des„Fauſt“ und neuartige Inſzenierung von Paul Roſe erregt allgemeine Bewunderung. Dieſen beiſpielloſ Leiſtungen reiht ſich in dieſer Spielzeit d „Gerhart⸗Hauptmann⸗Zyklus“ mit 70 Auffü rungen würdig an. Am 29. September 19 konnte die Direktion in Anweſenheit von Ve tretern hoher Behörden das Feſt des 30jährig Jubiläums begehen. Es iſt nur zu verſtändlich, daß die offizielle Stellen dieſem Theater, das Berlin repräſe tiert, beſonderes ſenheit, hö. entgegenbrin denn Theaterbeſeſſenheit, höchſtes Verantwo tungsbewußtſein und inſtinktſichere Volksve bundenheit haben ein Menſchenalter hindur als beſte Familientradition dieſes Theaters 9 leitet und damit ſeinen ihm eigentümlichen gebildet, den man in jeder Aufführung ſ und deſſen Reiz man ſich ſchwerlich entziehe kann. Franz Heinrich Braun. Hundeweſen die miniſteriums v⸗ Balkan-Revolte als Operette „Gräfin von Durazzo“ in Leipzig Im Leipziger Operettentheater wurde d Operette„Gräfin von Durazzo“ mit Kiaß Erfolg uraufgeführt. Der Komponiſt Rudo Kattnig iſt nicht von dem Ehrgeiſt beſee eine neue Form und einen neuen Stil der O rette zu finden; er hält ſich vielmehr an die b währte Gattung mit einem ernſten dramatiſchen Hintergrund, der durch komiſche Epiſoden gelockert iſt. Die beiden Textverfaſſer B und Bruno Hardt⸗Warden lege ie Gewand zu kleiden. Der Kärtner verrät ſich in dem breiten Raum, den der Walzer einnim Auch andere Tanzformen, wie Polka, Taran tella, Fox, Step und Ländler ſind mit ſichere Hand geformt. Kurt von Rudloff. ezember 1937 Muſik für den urmhaus von ting Road ſich 'n Hotels trin⸗ e Gruppe hier, ln. Geſchäfts⸗ den Kleidern, rifft äßig nur einen agt er,„iſt ein s, tagein, ſehe rringen als im das ſchön iſt, Freilich, hie Schweiß. Un n, müſſen Sie ten. Es ſin nd, die ſo fro cht. oben auf d rängen ſich ſt ein Traum. be etwas Ein Und ich ſehe i der Rikſcha⸗ Eine anghai. tzung folat.) snestes derf -Bild-Zentrale 1 ich Braun. erette große oniſt Rudo rgeiſt beſeel Stil der Op hr an die dramati mponiſt wei en Melodien iſtrumentales verrät ſich i mit ſichere RKudloffi. ſo viele Und viele zur annähernd nimmer taugen hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim 0 Mittwoch, 29. Dezember 1937 enhende OOinterſenoter „„Wenn uns der Winter mit grimmiger Kälte überfällt und ſcharfe Winde heranſtürmen, dann blühen an den Fenſterſcheiben wunder⸗ ſame Gebilde auf: Eisblumen ent⸗ ſtehen über Nacht und vergehen erſt wie⸗ der ſpät am Morgen, nachdem ſie uns mit all rer Schönheit erfreut haben. Mit welcher ollendung, mit welch reicher Vielgeſtaltigkeit ſind die Formen der Eisblumen gebildet! rher gekommen—— phantaſtiſche Blätter ſind zu vielerlei herwehen, als uſtern geordnet. Schlanke Reben winden ſich an Zweigen in die Höhe. Blüten und zart⸗ eäderte Gräſer ſenken ſich furchtſam vor den honnenſtrahlen des neuerwachenden Tages. Und was ſonſt alles vermag eine reiche Phan⸗ taſie da zu ſchauen und zu entdecken! Trotzig recken Urwälder ihre ſtarren Aeſte auf. Vögel mit langen, wallenden Schweifen gaukeln über ſie hin, im Fluge plötzlich erſtarrt. Rieſenfarne und Palmenhaine breiten ihre Wedel aus. Tiefe Schluchten öffnen ſich, und an ihren Ab⸗ hängen ragt ein Gewirr von Sträuchern. Rit⸗ ter, nebelhaft verſchwommen, ſprengen aus dem Waldesdunkel. Auf ſteil anſteigenden Klippen wacht eine feſte, ſtolze Burg. Eishöhlen blin⸗ ken auf, Eistore, Eispfeiler, Eisbrücken über gähnenden Abgründen, Türme und Boden⸗ änge. Man glaubt in der nächſten Sekunde rgelklang vernehmen zu müſſen, aber die Töne werden nicht laut. Sie ſind zu zauberi⸗ ——— Formen gefroren. Unendliche Wunder er⸗ blühen in der Winternacht an unſeren Fen⸗ ſtern. Lange könnte man ſtehen und ſie zu deuten und zu enträtſeln ſuchen, und immer wieder würde man ſchönere, kunſtvollere Ge⸗ bilde entdecken. Aber dann beginnen die Eis⸗ blumen plötzlich zu erglühen. Die Sonne trifft die Scheiben. Tropfen perlen, Rinnſale laufen über die Eishänge, und plötzlich hat die Sonne all die Eiswunder verwiſcht und ausgelöſcht. UAnſer Wandkalender 1938 Zum bevorſtehenden Jahreswechſel läßt das „Hakenkreuzbanner“ wiederum ſeinen Leſern geſchmackvoll ausgeführte Wandkalender zugehen, deren Verteilung heute, 29. und mor⸗ gen 30. Dezember vorgenommen wird. Der dies⸗ jährige Kalender iſt beſonders klar und über⸗ ſichtlich geſtaltet, läßt genügend Raum für wich⸗ tige Notizen und wirkt beſonders durch die feine Abſtimmung der Farben,— trotz der ſat⸗ ten und kräftigen Tönung— dezent und vor⸗ nehm. Zackig und markant,— in leuchtendem Rot gehalten, hebt ſich über dem Adler mit den weitgeſpannten Schwingen das Wort„Haken⸗ wenn die fugen platz geh' zu Kauthaus kreuzbanner“ von dunkelblauem Unter⸗ 4 grund ab. Figürliche Darſtellungen aus dem Leben unſeres Volkes und die Göringſchen Worte„Es gilt, Deutſchland unabhängig zu machen“ umrahmen den Wandkalender, der un⸗ ſeren Leſern ſicherlich zuſagen wird. Kuszeichnung eines Mannheimer Hundeführers Dem bekannten Mannheimer Dienſthunde⸗ führer und Bezirksobmann Jakob Lehmann von der Fachgruppe Mannheim 1(Fachſchaft für das Dienſt⸗ und Gebrauchshundeweſen e. V. Düſſeldorf) wurde dieſer Tage eine ganz hohe Auszeichnung zugeteilt. des Heeres, Inſpektion der Nachrichtentruppen, hat ihm für ſeine Verdienſte um das Deutſche Hundeweſen die Gedenkmünze des Reichskriegs⸗ miniſteriums verliehen. Auch wir beglückwün⸗ Das Oberkommando ſchen Herrn Lehmann zu der ſeltenen Auszeich⸗ Die WHW-Haustürplakette für Januar Weltbild(M) Aufgepaßt-es wird laut und viel krachen Umfangreiche Vorbereitungen für die Neujahrsſchießerei/ Rieſige Mengen Scherzarkikel in Umlauf Das neue Jahr muß angeſchoſſen werden! Das war ſchon immer der Standpunkt derer, für die das neue Jahr nur dann richtig begin⸗ nen konnte, wenn es ordentlich krachte. So wird es auch zur Jahreswende 1937/1938 wieder ſein. Zum Kummer aller, die einen lauten Knall nicht vertragen können, muß geſagt werden, daß das bevorſtehende neue Jahr umfangreicher und kräftiger denn je angeſchoſſen wird! um das ſagen zu können, braucht man kein Prophet zu ſein. Es iſt lediglich notwendig, ſich bei den Stellen zu erkundigen, an denen Feuerwerks⸗ körper verkauft werden. Der Wunſch, es möglichſt laut krachen zu laſ⸗ ſen, beſtand ja ſchon ienmer. Nur ſollte der laute Knall nicht allzu teuer kommen. Nun war es früher nicht ſo einfach, laut und billig die Knall⸗ körper herzuſtellen. Entweder mußte es mehr „biano“ gehen oder es war notwendig, tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Inzwiſchen hat die einſchlägige Induſtrie neue Sachen heraus⸗ Besuch hei dem Nann gebracht, ſo daß man heute Feuerwerkskörper haben kann, die laut und billig ſind. Von den Kanonenſchlägen abgeſehen, die durch Spezialanfertigungen lauter und bil⸗ liger geworden ſind, ſpielen in dieſem Jahre die ſogenannten Pfennigartikel eine ganz große Rolle. So iſt z. B. ganz neu ein„Schwei⸗ zer Kracher“ herausgekommen, der für zwei und drei Pfennig verkauft wird. Dieſer Kracher ex⸗ plodiert nach einem Funtenſprühen mit einem mächtigen Knall, der weithin zu hören iſt. Am meiſten gefragt werden die ganz ſchwe⸗ ren Sachen, die wie auch römiſche Lichter im Großlager zum Teil ſchon ausverkauft ſind. Großes Intereſſe beſteht weiterhin für Fosi⸗ tänen und ähnliche ſprühende Feuerwerkskörper, denn man will es möglichſt bunt und glitzernd haben. Es fehlt auch nicht an Neuerungen, ſo z. B. an einem Kreiſel. Dieſer Kreiſel wird an⸗ geſteckt und dann dreht er ſich funkenſprühend wie ein Tanzlnopf. Für drehende Bewegungen iſt ein anderer Feuerwerkskörper eingerichtet, dem man zur beſſeren Stütze zwei flügelartige Pappſtreifen angeheftet hat. Die Jugend hat mit dem Kanonenschlag Der Feuerwerker und die Geschäfte mit den Silvesterscherzartikeln sind in diesen Tagen ständig umlagert Zeichnung: E. John Termine, die beachtet werden müſſen Wer führt Karnevalsveranſtaltungen durch?/ Wer hat Ideen für den Karnevalszug? In den erſten Januartagen laufen zwei Ter⸗ mine ab, die beachtet werden müſſen und auf die hiermit nochmals aufmerkſam gemacht wer⸗ den ſoll. Wie ſchon bekanntgegeben, kommt Mitte Januar ein Terminkalender für die „Mannemer Fasnacht“ heraus. In die⸗ ſem Terminkalender ſollen ſämtliche Veranſtal⸗ tungen aufgenommen werden, die während der Karnevalszeit in Mannheim geplant ſind. Es wird nun Aufgabe aller Saalbeſitzer ſein, die bei ihnen vorgemerkten Veranſtaltungen dem Verkehrsverein zu melden, der gemeinſam mit dem Karnevalausſchuß den Karneval⸗Termin⸗ kalender herausgibt. Aber auch diejenigen Gaſtſtätten können ge⸗ meldet werden, die Kappenabende und derglei⸗ chen durchführen. Die Vereine, die ſolche karne⸗ valiſtiſche Veranſtaltungen vorgeſehen haben, die nicht nur für Mitglieder, ſondern auch der Allgemeinheit zugänglich ſind, werden gut daran tun, ſofort die Termine an den Karne⸗ valausſchuß bzw. an den Verkehrsverein ge⸗ langen zu laſſen. Iſt doch in den erſten Januar⸗ tagen bereits Redaktionsſchluß für dieſen Ter⸗ minkalender, der vor allem auch auswärts für den Beſuch der„Mannemer Fasnacht“ werben ſoll. Der zweite Termin, der auch in den erſten Januartagen abläuft, bezieht ſich auf die Ein⸗ reichung von Ideen für den Fas⸗ nachtszug. Der Umzug am Fasnachtsſonn⸗ tag iſt bekanntlich der Jubiläumszug, dem allein ſchon aus dieſem Grunde ein beſonderes Gepräge gegeben werden ſoll. Die Einſender guter Ideen, bei denen eine Verwirklichung möglich iſt, werden ſelbſtverſtändlich belohnt. Alſo: in den letzten Tagen des alten Jahres nochmals das Köpfchen angeſtrengt und dann raſcheſtens die Ideen dem Karnevalausſchuß beim Verkehrsverein eingeſchickt! Das Reichsgericht bejaht die Notwendigkeit des Zeitungsbezuges In der Klage einer Gmbß gegen ihren Ge⸗ ſchäftsführer wegen übermäßiger Geldausgaben, war u. a. ein Poſten bemängelt worden, den der Beklagte als Bezugspreis für eine angeſehene Tageszeitung ausgegeben hatte. Das Reichsge⸗ richt hat in einer Entſcheidung vom 9. 11. 1937 III 117/½37 die Klage auf Rückerſtattung dieſer Summe übereinſtimmend mit der Vorinſtanz abgewieſen, weil der Bezug der Zeitung für die GmbH.„durchaus den Oblie⸗ genheiteneinesordentlichen Kauf⸗ manns entſprach“. Das Gericht hat es dabei als unerheblich bezeichnet, daß der Ge⸗ ſchäftsführer die Zeitung auf ſeinen Namen f8 und die Lieferung in ſeine Wohnung er⸗ olgte. Mit dieſer Entſcheidung hat das Reichsgericht erfreulicherweiſe die Notwendigkeit des Zei⸗ tungsbezuges auch für das Geſchäftsleben unter⸗ ſtrichen, nachdem die Unentbehrlichkeit der Zei⸗ tung für unſer privates Daſein bereits wieder⸗ holt auch von den Gerichten betont worden iſt. nun raſch herausbekommen, daß bei entſprechen⸗ der Stellung der Pappſtreifen dieſer Feuer⸗ wertskörper ſogar zum Fliegen zu bringen iſt. Raketen haben ſchon imaner viel Spaß ge⸗ macht. Dieſem Umſtand wurde weitgehend Rech⸗ nung getragen. Gibt es doch heute ſchon Ra⸗ keten für zehn Pfennig und für 25 Pfennig kann man ſogar ſchon Leuchtkugeln haben. guch im Zimmer wird gebumbſt Die meiſten Feuerwertstörper eignen ſich natürlich nicht für eine Verwendung im Zim⸗ mer. Wer den diesbezüglichen Warnungen kei⸗ nen Glauben ſchenken ſollte, der dürfte die ſchlimmſten Erfahrungen machen. Wenn unbe⸗ dingt im Zimmer gebumbſt werden muß, dann iſt es ſchon notwendig, ſich mit der für ſolche Zwecke geſchaffenen„Munition“ einzudecken. An Auswahl fehlt es auch hier nicht. Von den vielen kleinen knallenden Sachen abgeſehen, ſpielen die Tiſchbomben eine ganz große Rolle. Es gibt Tiſchbomben, bei denen die äußere Aufmachung alles iſt, dann aber wieder Bomben, die äußerlich ſchlicht ſind, die aber einer ſtattlichen Inhalt aufzuweiſen haben. Was aus einer ſolchen Spezial⸗Tiſchbombe alles herauskommen kann, iſt wirklich erſtaun⸗ lich und reicht zur Beluſtigung einer ganzen Ge⸗ ſellſchaft. Ein paar richtige winzige Holzſchuhe, ein komplettes Kegelſpiel mit neun Kegel und zwei Kugeln aus Pappmachée, zwei Glücks⸗ pilze und ein japaniſcher Schirm ſpritzten im ganzen Zimmer herum, als wir eine ſolche Bombe zur Eaitzündung brachten! Großer Beliebtheit erfreuen ſich nach wie vor die Knallbonbons, die es in den verſchie⸗ denſten Aufmachungen gibt: die einfachſten zu 40 Pfennig das ganze Dutzend und die ganz vornehmen Dinge zu drei Mark das halbe Dut⸗ zend. Alſo iſt für jeden Geſchmack und Geldbeu⸗ tel geſorgt. Uebrigens ſcheinen viele Lokale zum Jahreswechſel ihren Silveſterrummel durch Ausgabe von Knallbonbons verſchönern zu wollen. Siend doch von Lokalbeſitzern größere Käufe in dieſem Artikel getätigt worden. achtung: Scherzartikel im Umlauf Zum Silveſterrummel gehören ſelbſtverſtänd⸗ lich auch Scherzartikel. Man wird ſich in dieſem Jahre ſchon vorſehen müſſen, denn es wurden ungeheure Mengen von Scherz⸗ artikeln gekauft. Die Auswahl auf dieſem Ge⸗ biete war aber heuer ſo groß, daß man beſtimmt hereinfallen wird— auch wenn man noch ſo vorſichtig iſt. Es würde vieles vorwegnehmen, wena wir Einzelheiten verraten wollten. Die Betroffenen werden es ſchon ſelbſt merken, wenn ſie auf einen Scherz hereingefallen ſind. Wir wollen nur ſagen, daß am meiſten die Raucherſcherze gefragt waren, zumal gerade auf dieſem Gebiete auch eine rieſige Auswahl beſteht. So gibt es allein über 30 Sorten Ulk⸗ ſtreichhölzer! Für Gießblei ſcheint in dieſem Jahre kein Intereſſe zu beſtehen— im Gegenſatz zu den Vorjahren, wo man kaum genug Gießblei beſchaffen konnte. Offenbar will man von der Bleigießerei und der damit verbundenen Ora⸗ kelei nicht mehr viel wiſſen— zumal man ſich meiſt doch nicht einig wurde, was die gegoſſe⸗ nen Figuren vorſtellen ſollten. 35 Friſtloſe Enklaſſung im neuen Arbeitsrecht Die Monatsſchrift des Sozialamtes der DAß gibt ein Urteil des Berliner Arbeitsgerichts (Arb. Rſpr. 1937 S. 183) wieder, das ſich mit dem Recht zur friſtloſen Entlaſſung beſchäftigt. Es handelt ſich um einen ſeit vielen Jahren beſchäftigten Gefolgſchaftsangehörigen, der⸗den Meiſter mit dem Ausſpruch:„Sie können mir den Hobel ausblaſen“ beleidigt hatte und da⸗ für friſtlos entlaſſen worden war. Nach den Vorſchriften der Gewerbeordnung wäre die friſtloſe Entlaſſung begründet geweſen. Das Arbeitsgericht hat jedoch ſeiner Klage ſtattgegeben und ſich dabei über die Wertung älterer Rechtsbeſtimmungen im Geiſte na⸗ tionalſozialiſtiſcher Auffaſſung geäußert. Das Arbeitsverhältnis ſei heute nicht mehr ein Schuldverhältnis im Sinne des BGB, ſondern ein Perſonenrechtsverhältnis. ſich dann, wenn nach der Gewerbeordnung an ſi das Recht zur friſtloſen Kündigung gegeben ſei, müſſe ftets im einzelnen geprüft werden, ob die Fürſorgepflicht des Betriebsführers nicht ſoweit gehe, daß er in beſonderen Fällen von der Kündigung keinen Gebrauch machen könne. Mit Rückſicht darauf, daß der Kläger ſchon jahrzehntelang mit dem Meiſter zuſammenge⸗ arbeitet habe, ſei das Gericht zu der Auffaſſung gelangt, daß der Meiſter auf dieſe lange ein⸗ wandfreie Arbeitszeit Rückſicht und von der Entlaſſung einmal Abſtand nehmen müſſe.— Ueber dem formalen Recht zur Entlaſſung ſteht der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft, die dem früheren Recht unbekannt war. Vor einer er⸗ neuten Beleidigung dieſer Art wird ſich aller⸗ dings der klagende Geſelle hüten müſſen, da er ſonſt bei dem nächſten Anlaß als Störer des Gemeinſchaftsfriedens angeſehen werden müßte. Von der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotte⸗ rie: Die Ziehung der 4. Klaſſe der laufenden (50./276.) Lotterie findet am 12. und 13. Januar 1938 ſtatt. Schluß der Erneuerung 5. Januar 1938. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Dezember 1937 Fachausbildung an den Handels⸗ ſchulen „Nachdem in den letzten vier Jahren der äußere organiſatoriſche Ausbau der Handels⸗ lehranſtalten durch die von Hö⸗ heren Handelsſchulen und Oberhan elsſchulen und die Bildung von Bezirkshandelsſchulen zu einem vorläufigen Abſchluß gekommen iſt, wird die Arbeit des kommenden Jahres dem inne⸗ ren Ausbau dieſer Schulen dienen. An den mittleren und großen Handelsſchulen werden, wo dies bisher noch nicht geſchah, die Lehrlinge im Kontor und Verkauf in getrenn⸗ ten Klaſſen unterrichtet werden. Beſondere Klaſſen werden für die Lehrlinge des Groß⸗ handels und der Induſtrie, des nk⸗, Spedi⸗ tions⸗ und Verſicherungsgewerbes, für Droge⸗ rielehrlinge und Lehrlinge des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes geführt werden. Den Wünſchen des Einzelhandels entſprechend wer⸗ den an den großen Handelsſchulen die Lehr⸗ linge aus den Bekleidungs⸗, Textil⸗ und Leder⸗ warengeſchäften, den Lebensmittelgeſchäften, den Eiſenwarenhandlungen und den Haushal⸗ tungswarengeſchäften in beſonderen Fachklaſſen geſchult werden. Mit der fachlichen Spezialiſie⸗ rung geht Hand in Hand der Ausbau der wa⸗ ren⸗, werbe- und geſchmackskundlichen Samm⸗ lungen unter beſonderer Berückſichtigung der Forderungen des Vierjahresplanes. Gründungsfeſt beim Geſangverein der Polizeibeamten Mit einem wohlgelungenen Abend konnte der Geſangverein der Polizeibeamten ſein Stif⸗ tungsfeſt begehen. In ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache wies Vereinsführer Lauer auf die Auswirkungen des Deutſchen Sängerbundes⸗ feſtes hin, ehe die Aktivität mit Chören von Walter Rein, Armin Knab und Friedrich Sil⸗ cher den erſten Teil der Vortragsfolge geſtaltete. Bei einem Ehrungsakt konnten die Kame⸗ raden Wilhelm Schmelcher und Mathias Tittel für 15jährige Sängertätigkeit den gol⸗ denen Sängerring entgegennehmen, während für 10jährige Sängertätigkeit die Kameraden Beanz Achenbach, Wilhelm Furtwäng⸗ er und Friedrich Kunzmann die ſilberne Ehrennadel erhielten. Für 15jährige aktive und paſſive Geſamtmit⸗ gliedſchaft wurden die Kameraden Joſef Hoff⸗ mann und Sebaſtian Werner ebenfalls mit der ſilbernen Nadel ausgezeichnet. Schließlich Blutarmut und Bleich⸗ brospaktte kostenlos von dor Rlineralbrunnon A0 Bad Oberklngen gedachte man noch der Kameraden, die in dem aufenden Jahre ihr Bjähriges Dienſtjubiläum feiern konnten. Der zweite Teil des Abends brachte unter der ſtraffen Leitung von Kamerad Peter Kohl 15 bunte Unterhaltung, die allgemein Anklang and. Daten für den 29. Dezember 1937 1809 Der britiſche Staatsmann William Ewart Gladſtone in Liverpool geboren(geſtor⸗ ben 1898). 1843 Königin Eliſabeth von Rumänien(Car⸗ men Silva) auf Schloß Monrepos bei Neuwied geboren(geſt. 1916). 1926 Der Dichter Rainer Maria Rilke in Mu⸗ zot(Wallis) geſtorben(geb. 1875). Anterſchlagung und Betrügereien vor den Mannheimer Gerichten/ Dder Mann„in Scheidung“ % Er will ſich's noch überlegen, ob er das Urteil annehmen ſoll. Das dürfte ihn alsdann wohl noch etwas teurer zu ſtehen kommen als jetzt. Denn daß er ſeinem Auftraggeber in zwei Fällen Geld unterſchlagen hat, das kann er ſchlecht beſtreiten. Und daß er ihm in dem einen Fall ia ſechzig Mark„ſchuldig“ ſei, gibt er ſelbſt zu. Die 18 Mark im zweiten Fall hat er auch behalten. Daß ihm von dem Geld ein Fünfzigmarkſchein geſtohlen wurde, alaubte ihm der Einzelrichter nicht, zumal der Angeklagte, der 1890 in Mannheim geborene Kaufmann Guſtav Adolf K. viermal einſchlägia vorbeſtraft iſt, außerdem in anderer Sache in Haft ſitzt. Der Angeklagte will ſich's alſo nochmals überlegen, ob er das Urteil auf 3 Monate Gefängnis und Tragung der Koſten annehmen ſoll. Den Kunden betrogen Viel ſchlauer als der erſte Angeklagte dieſes Verhandlungsmorgens benahm ſich der zweite, der 1904 in Ellhofen gebürtige Lebensmittel⸗ händler Heinrich W. Hatte er da einen Straf⸗ befehl wegen Betrugs erhalten, weil er einem Kunden einen Halbfett⸗ oder gar Magermilch⸗ käſe als vollfetten Käſe verkaufte. Das war in Ordnung; das Sachverſtändigengutachten be⸗ wies, daß es ſich tatſächlich nicht um einen voll⸗ fetten Käſe handelte, den er dem Kunden ab⸗ gab. Dabei hatte er überdies das Pech, daß es ſich bei dieſem Kunden ausgerechnet um einen Kriminalbeamten handelte. Beſonders naiv muß die Ausrede des Angeklaaten angeſehen werden, daß er der Meinung geweſen ſei, ein Kriminalbeamter ſei gax nicht als Kunde anzu⸗ ſehen() Der Einzelrichter gab dem Angeklag⸗ ten vor Eröffnung der Hauptverhandlung ge⸗ rade noch Gelegenheit, ſeinen Einſpruch zurück⸗ zuziehen, weil ihm ſonſt nur noch weſentlich mehr Koſten und wahrſcheinlich auch noch eine höhere Strafe gewinkt hätten. Er ſchien dies ſchließlich auch einzuſehen und ließ es gar nicht zur Hauptverhandluna kommen. Ein kaltblütiger heiratsſchwindler verdient der 1893 in Eſſen geborene Koch Karl R. genannt zu werden, der ſeit Mitte Novem⸗ ber in Unterſuchungshaft ſitzt. Zwar ließ das „Milienu“, in dem er ſich da wohlzufühlen ſchien, auch nicht die beſten Schlüſſe zu; immer⸗ hin, er ſcheint der Veranlagung zur Wichtig⸗ tuerei und Großmäuligkeit in Verbinduna mit Schwindleranwandlungen erheblich zuzuneigen. So ſagten ſeine Arbeitskameraden aus, daß er ſich ſtets als ehemaliger Offizier ausgegeben habe, außerdem mit einer angeblichen Fünf⸗ zimmerwohnung, die er bewohne, aufſchnitt und ſich als Koch und Küchenchef eines erſten Mannheimer Gaſtlokals ausgab, während er in Jetzt aber die Schlittſchuhe an Es war doch wirklich ein Jammer, daß aus⸗ gerechnet über die Weihnachtsſeiertage das Tauwetter kam, das ſo viele Pläne zunichte machte. Nicht nur die Winterſportler, die ge⸗ glaubt hatten, auf Bergeshöhen durch den Pul⸗ werſchnee ſauſen zu können, wurden enttäuſcht, ſondern auch die Eisſportler, die ebenfalls allen Grund gehabt hatten, ſich auf eine gute Eis⸗ decke zu freuen. Nachdem die Weihnachtsſeier⸗ tage hinter uns liegen, kam wieder der Froſt, der zunächſt die Vorausſetzungen wieder für den Eisſport ſchuf. Zwei Grad unter Null als mitt⸗ lere Tagestemperatur am Diegstag und drei Hier muß eingeſchritten werden Der gefährliche Radfahrweg in der Auguſta⸗Anlage/ Kenderung erforderlich Die Auguſta⸗Anlage iſt durch die Entwick⸗ lung der letzten Jahre zu einer er⸗ kehrsſtraße geworden, vox allem aber ſeit der Eröffnung der Reichsautobahn, die ja durch die Verbindung mit der Auguſta⸗Anlage erſt richlig ihre„königliche Einfahrt“ erhält. Man ſollte es daher kaum glauben, daß die Auguſta⸗ Anlage hinſichtlich der allerlei u wünſchen übrig läßt. Abgeſehen davon, daß ftreckenweife die Beſchaffenheit der Straße kei⸗ neswegs dieſer„königlichen Einfahrt“ ent⸗ ſpricht, ſondern ſtärkere Unebenheiten aufzuwei⸗ ſen hat, iſt die Auguſta⸗Anlage viel zu ſchmal für den beſtehenden Verkehr. Dieſem Uebel kann aber ſehr leicht abgehol⸗ fen werden, weil die Auguſta⸗Anlage über einen Radfahrweg verfügt, der viel zu breit iſt und der zugunſten der eigentlichen Fahrſtraße ohne weiteres ſchmäler gemacht werden kann. Der Radfahrweg war bekanntlich früher ein Reitweg, der aber, den Bedürfniſſen entſprechend, vor mehreren Jahren umgeän⸗ dert wurde. Auf der rechten Straßenſeite zwi⸗ ſchen Friedrichsplatz und Otto⸗Beck⸗Straße hat man die Einfaſſung des Reitweges entfernt, während ſie auf der anderen Seite und rechts⸗ ſeitig von Otto⸗Beck⸗Straße bis zur Secken⸗ —— Straße geblieben iſt. Dieſe hohe Ein⸗ faſſung des links von der Fahrbahn gelegenen Radfahrwegs erſchwert nicht nur den Verkehr, ondern bringt auch noch eine Reihe von Ge⸗ ahren mit ſich. Die ſich in der Auguſta⸗Anlage immer wieder ereignenden Unfälle ſind der beſte Beweis für die Geföbrlichteit. In beſter Erinnerung dürfte noch der Unfall ſein, bei dem kürzlich ein Kraft⸗ wagen beim Ueberholen die Einfaſſung des Radfahrweges ſtreifte und ſo auf einen Baum rallte, daß ein ſchwerer Aſt abkrachte— von dem zerxtrümmerten Kraftwagen und den ver⸗ letzten Inſaſſen ganz abgeſehen. Hinzu kommt noch, daß die Reichsautobahn⸗ Omnibuſſe die Auguſta⸗Anlage als Anfahrt zur Reichsautobahn und Einfahrt zur Stadt be⸗ nützen müſſen und daß dieſe Fahrzeuge mit unheimlicher Geſchwindigkeit fahren. Für ſolche Fahrzeuge und Geſchwindigkeiten iſt die Auguſta⸗Anlage erſt recht zu ſchmal— iſt doch ein Ueberholen mit Gefahren für das über⸗ holende Fahrzeug verknüpft, nachdem damit zu rechnen iſt, daß die 5• ſte Berührung mit der Einfaſſung des udfahrweges das Unheil herbeiführen kann. Allein ſchon durch das Wegnehmen der Rand⸗ 1515 und Verlegung des Radfahrſtreifens auf ie gleiche Höhe der Fahrbahn würde vieles beſſer werden. Man ſollte aber bei einer Um⸗ änderung ganze Arbeit leiſten und die ———2— der Auguſta⸗Anlage in den Zuſtand verſetzen, der für dieſe Straße unbedingt er⸗ forderlich iſt. Wenn man nämlich den Rad⸗ fahrſtreifen von der linken auf die rechte Stra⸗ ßenſeite verlegt— wie dies ja auch dem Rechts⸗ fahrzwang der neuen Straßenverkehrsordnung entſpricht— und man dieſem Radfahrſtreifen in Gehweghöhe die normale Breite gibt, er⸗ hält man eine ſo breite Fahrbahn, daß ſich dar⸗ auf auch der ſtärkſte Verkehr ohne die geringſte gegenſeitige Beeinträchtigung abwickeln kann. ile iſt hier ſehr vonnöten, denn man ſollte vermeiden, daß die zu ſchmale Fahrbahn der Auguſta⸗Anlage die Urſache von noch mehr Verkehrsunfällen bildet, als ſie es bisher ſchon geweſen iſt. Grad unter Null zur neunten Abendſtunde— ſo etwas läßt ſich ſchon hören. Wie es ſich gehört, wunden die Eisbahnen ſofort bei Wiedereintritt des Froſtes hergerich⸗ tet. Natürlich war auch die Stadt nicht müßig und begann auf Grund der Vorherſage eines weiteranhaltenden Froſtes nicht nur mit dem Spritzen der Eisbahnen, ſondern auch der Eis⸗ rodelbahnen. Zum Leidweſen der Jugend dauerte es immerhin geraume Zeit, bis ſich die erſte Grundlage der neuen Eisdecke gebildet hatte. Bis zum Nachmittag reichte es zum Glen⸗ nen und wer gar keine zu großen Anſprüche ſtellte, der konnte ſogar auf dem Meßplatz ſchon Schlittſchuh fahren. An der Verbeſſerung der Eisflächen wird un⸗ abläſſig gearbeitet, ſo daß am Mittwoch ſchon weſentlich beſſere Verhältniſſe angetroffen wer⸗ den. Wenn nun gar der Froſt über Silveſter anhält, dann haben wir bis dorthin ganz aus⸗ gezeichnete Schlittſchuhbahnen und Eisrodel⸗ bahnen! Delikateſſen am nationaltheater Heute Mittwoch, 15.30 Uhr,„Peterchens Mondfahrt“, das erfolgreiche Weihnachts⸗ märchen. Inſzenierung: Hans Becker. 20 Uhr: „Die Stützen der Geſellſchaft“, Ko⸗ mödie von Ibſen. Inſzenierung: Hammacher. Morgen Donnerstag wird zum erſtenmal Heinrich Zerkaulens Schauſpiel„Der Rei⸗ ter“ gegeben. Es ſpielen unter der Leitung von Helmuth Ebbs: Die Damen Sharland und Stieler und die Herren Linder, Friedrich Hölz⸗ lin, Hammacher, Kleinert, Birkemeyer, Hart⸗ mann, Offenbach, Marx und Krauſe. An Silveſter erſcheint Johann Strauß'„F le⸗ dermaus“ wieder im Spielplan. In der Neueinſtudierung ſingen unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Klauß und der Regie von Hans Becker die Damen: Dietrich, Landerich, Heiken und Juchy und die Herren Becker, Kob⸗ litz, Lienhard, Heinrich Hölzlin, Bartling und Bartenſtein. Den Froſch ſpielt Joſef Offenbach. Die nächſte Wiederholung von Verdis Oper „Aida“, die am Weihnachtsfeſt mit ſtärkſtem Erfolg in neuer Einſtudierung herauskam, fin⸗ det am Neujahrstag ſtatt. der wiw-Spender iſt der pfer trüger, aber bergeſſen wir 45 nicht: der Wnw- elſer iſt dar Opfer⸗ bringer. (Der Führen über 963 Wineehittsert) Wirklichkeit vorübergehend als Notſtandsarbei⸗ ter bei der Stadt beſchäftigt war. 4 Zur Laſt gelegt wurde ihm, daß er in der Zeit von Juni bis Ende September dieſes Jah⸗ res ein Verhältnis mit einer in einem hieſigen Weinlokal beſchäftigten Kellnerin unterhalten hat, das nur deswegen zuſtande gekommen ſei, weil er ſie in den Glauben verſetzt habe, ſie einmal zu heiraten, wenn er geſchieden ſei. Die Scheidung war zwar eingereicht geweſen, Sühnetermin war auch ſchon anberaumt, doch danach ſchien der Riß in der Ehe wieder geflick worden zu ſein. Dennoch ließ er ſich vor⸗ und nachher von der Zeuain täglich Kleingeld, ſeine Zeche und mitunter auch Eſſen geben. Sie wollte ſich bereits eine Wohnung einrichten und ſchien ſtark auf ihn zu ſpekulieren, weil er ſich auch ihr gegenüber als berufstätiger Koch mit einer eigenen Fünfzimmerwohnung ausgegeben hatte. Erſt als ſie merkte, daß dabei etwas ſein Richtigkeit nicht zu haben ſchien, aing ſie ihm auf die Socken(die ſie ihm übrigens dann und wann auch gewaſchen haben will) und ſtellte ihn Sie wurde ihren Angaben gemäß dann „blau“ geſchlagen. Trotzdem traf ſie ſich wieder mit ihm und gab ihm anſcheinend auch wiedet „Hakenkr — Geld. Die Zeugin, die unvereidigt blieb, hatte ſpäter doch Geld von ihm zurückverlangt, erſt 250, dann 350 Reichsmark insgeſamt, wie ſie ſich zuſammenrechnete; er hatte ſie wegen Er⸗ preſſung angezeigt und ſie für 10 Tage in Unterſuchungshaft gebracht. Die weiblichen Zeu⸗ gen waren(mit einer Ausnahme) alles geſchie ⸗ dene Frauen, die meiſt nur ſagen konnten, was ihnen die Hauptzeugin ſelbſt anvertraut hatte —alles in allem— man gewann das Bild, daß der Angeklagte wohl ſchwindleriſch gehan⸗ delt hatte, zumal er auch noch ein zweites Ver⸗ hältnis anzubahnen ſchien, ſolange das eine noch nicht beendet war. Außerdem hat er aber auch noch ſeine Frau gehabt, die arbeiten mußte Das Gericht verurteilte den Angeklagten we⸗ gen Betrugs im Rückfalle(nur 2 unweſentliche Vorſtrafen) unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände zu ſechs Monaten Gefängnis und Tra⸗ gung der Koſten; der Haftbefehl wird aufrecht erhalten und die Unterſuchungshaft infolge Leugnens des Angeklagten nicht i Die Freiwilligenmeldung des heldĩſchen Menſchen Die Geiſtesrichtung im techniſchen Zeitalter drängt die Jugend zu den techniſchen und be⸗ ſonders zu den motoriſierten Truppenteilen. Man betrachtet dieſe Waffen vielfach als die wichtigſten. Es iſt richtig, die motoriſierten fen ſind heute nicht mehr wegzudenken. Die wichtigſte Waffe aber war und bleibt die In⸗ fanterie. Als Hauptwaffe muß ihr daher füt ihre verſchiedenartigen Einheiten ein in körper⸗ licher und geiſtiger Hinſicht voll geeigneter Er⸗ ſatz werden, wenn ſie ihre erfüllen ſoll. Daher ſollen ſich die körper! ich Aufgepaßt, Huſchen geht li nacht, die Umt. los Befriedigte glückten, der in Weihnachtsbau Fahr an Leibe ten es alle ſein ſonders aut m der erſte, der lern einen neu ihm ſtrömen d paketbeladen i Wunſch, zu be nige Tage zuv Der Kaufma Weihnacht her punseh, Feuerwherk, Scherzurtnel und die lustigen Meuheiten für die Silvesternacht Springmanns Drogerie, P 1, 6, Stadtmitte und geiſtigtüchtigen Leute in erſter Linie als Freiwillige zur Infan⸗ terie melden. 4 Die Regimentsgeſchichten der Väter, der Großväter erzählen vom Heldentum der Infan⸗ terie-Regimenter, erzählen vom Heldentum dez einzelnen Soldaten. Die Schlachtenbilder faß ren uns ſichtbar vor Augen, daß es der Infan⸗ teriſt iſt, der das Schlachtfeld erobert, behauptet, daß er das Schwerſte tragen muß, daß ihm da⸗ für aber der größte Ruhm winkt. Dies erreicht nur heldiſcher Geiſt. Nur harte Männer haben dieſen Geiſt, harte Männer Adolf Hitlers, wie er ſie für das Dritte Reich braucht. Dieſe Männer zei⸗ gen, daß ſie den rechten Schneid haben, wenn ſie ſich in erſter Linie als Frei⸗ willige zur Infanterie melden. Nur ſo iſt der ſinnvolle Wahlſpruch in die wirkliche Tat umgeſetzt: Deutſchland marſchiert!“. Freiwilliger Eintritt in die Wehrmacht 1 Herbſt 1938. Für die Herbſteinſtellung 1938 kön⸗ nen noch Freiwillige bei allen Waffengatiu gen des Heeres und der Luftwaffe angenom⸗ men werden, bei letzterer werden Bewerber mit techniſcher, Vorbildung bevorzugt. Melde⸗ ſchluß iſt bereits der 5. Januar 1938 Umgehende Meldungen bei dem Truppenteil und Bataillon oder Abteilung, bei dem der Ve⸗ werber einzutreten wünſcht, iſt daher erforder⸗ lich. Näheres iſt aus den Merkblättern für den Tennis- Eintritt als Freiwilliger in das Heer bzw. in die Luftwaffe zu er 133 dit bei allen Trup⸗ penteilen, den Wehrbezirkskommandos und den Wehrmeldeämtern zu erhalten ſind. 71. Geburtstag. In beſter geiſtiger und koͤr⸗ perlicher Rüſtigteit feiert Albis Roos, Mann⸗ heim, Käfertaler Straße 65, am Mittwoch, 29. Dezember, ſeinen 71. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieven, 83. Geburtstag. Am Dienstag, 28. Dezember, ſeierte Frau Luiſe Kunzmann, Elfenſtr. 13a, in voller Rüſtigkeit ihren 83. Geburtstag. Frau Kunzmann iſt älteſtes Mitglied der NSKO, Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Weſt und älteſte Krie⸗ gernutter. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche und einen frohen, und geſunden Lebensabend. aͤn Ffiedrichsing zufriedenen bindlicher Mie ſich dann ein f ſächlich aus ei terdoſen(wie ken!) werden z wird zu einem Vaſe wird ein ſogar aus eine nend zeitgemäf Die Metamopl und Bedürfnis Schenker ſie ſie deiner Frau dann ſind ſie Frauen habe Füße als man hat zwar die andere Form ihrem Geſchma zuſtehen, daß wenn vielleicht und Käufer de OOð M Nationaltheater: Planetarium: V Anfang 16.00 Sti Stüdt. Schloſmu 12.30 und 14.3 16.00 Uhr. Feſtung und Ge hand Weihnach Theatermuſeum, bis 13.00 Uhr ſchau: Schw 19.00 Uhr. Sa Sternwarte: Mo 14.00 bis 16.00 Städt. Kunſthall 13.00 und 14.0 16.00 Uhr. S lung Mannhei Mannheimer Kun bis 13.00 und Stüdt. Schloßgl Freitag 1.* Montag bis 2 10.00 Uhr. Se ar. „ daß er in de mber dieſes Ja in einem hieſig verſetzt habe, ſi ſeſchieden ſei. Die geweſen, ereicht anberaumt, doch he wieder gefli er ſich vor⸗ un Kleingeld, ſei idigt blieb, hat rückverlangt, er für 10 Tage i weiblichen Zeu ne) alles geſchi en konnten, wa lange das eine dem hat er abe arbeiten mußte Angeklagten we⸗ 2 unweſentlich mildernder Um ignis und Tra Iwird aufrech ngshaft infolge angerechnet. zudenken. bleibt die ihr daher für ein in körper⸗ geeigneter Er⸗ ihre Aufga e körperlich Hexzurti die Silvesterna „ 6, Stadtmi tte in erſter zur Infa t1 Behrmacht zu llung 1938 kö aher erforder ättern für de Heer bzw. in i allen Trup⸗ * und den d. iger und kör⸗ oos, Mann⸗ Mittwoch, 29. Wir gratu⸗ 28. Dezember, Elfenſtr. 13a, irtstag. Frau der NSKOV, älteſte Krie⸗ e herzlichſten zufriedenen los Befriedigten. andere Form und ihrem Geſchmack. Nach alledem aber ſcheint feſt⸗ zuſtehen, daß auch der Umtauſch Spaß macht, wenn vielleicht auch nicht immer dem Verkäufer und Käufer des urſprünalichen Geſchenkes. akenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Dezember 1937 UAmtauſch Aufgepaßt, Herr Kaufmann, das große Um⸗ Kuſchen geht los! Fetzt kommt die zweite Weih⸗ acht, die Umtauſchweihnacht für alle nicht reſt⸗ glückten, der insgeſamt 4 Punktroller unter dem Weihnachtsbaum vorfand. Weil er im letzten Jahr an Leibesfülle recht zugenommen, glaub⸗ ten es alle ſeine Verwandten und Freunde be⸗ ſonders aut mit ihm meinen zu müſſen. Er iſt der erſte, der ſich von umgetauſchten Punktrol⸗ lern einen neuen Gabentiſch aufbaut, und gleich ihm ſtrömen die Scharen anderer Umtauſchler paketbeladen in die Geſchäfte zurück, wo der Wunſch, zu beglücken, die Weihnachtsgabe we⸗ nige Tage zuvor erſtand. Der Kaufmann kennt dieſe Scharen von jeder Weihnacht her und nimmt ſie höflich mit ver⸗ bindlicher Miene in Empfang. Da entwickelt ſich dann ein fabelhafter Tauſchhandel, der tat⸗ ſächlich aus einem X ein U werden läßt. But⸗ terdoſen(wie kann man eine Butterdoſe ſchen⸗ lenh) werden zu feſchen Jumpern, der Strumpf 4 wird zu einem netten Binder, aus der ſtilvollen Vaſe wird ein ordinärer Kochtopf, ja, ich habe ſogar aus einem Bademantel ein Paar anſchei⸗ nend zeitgemäßere Schlittſchuhe entſtehen ſehen. Die Metamophoſe des Umtauſches! Geſchmack und Bedürfnis ſind nun einmal anders, als der Schenker ſie ſich vorgeſtellt hatte. Und wenn du deiner Frau ein Paar Schuhe ageſchenkt haſt, dann ſind ſie beſtimmt eine Nummer zu groß. Frauen haben ſtets eine Nummer kleinere Füße als man ahnt. Der umgetauſchte Schuh hat zwar dieſelbe Nummer, aber er hat eine eine andere Farbe, nach Oð iot fieute(oe Mittwoch, 29. Dezember Rationaltheater: Winterballade. Anfang 20.00 Uhr. Planetarium: Vorführung des Sternprojektors. Anfang 16.00 Uhr. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10.00 bis 12.30 und 14.30 bis 16.00 Uhr. Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Sonderausſtellung: Aller⸗ hand Weihnachtstand. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10.00 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. 19.00 Uhr. Samstag.00 bis 13.00 Uhr. Sternwarte: Montag bis Sonntag 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr. Stüdt. Kunſthalle: Dienstag bis Samstag 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr. Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr. Sonderſchau: Weihnachtsausſtel⸗ lung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein: Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr. Stüdt„Schloßhücherei. Ausleihe: Montag dis reitög 11.00 bis 13.00 und 17.00 bis 19.00 Ubr. Samstag von 11.00 bis 13.00 Uhr. Leſeſäle: Montag bis Freitag.00 bis 13.00 und 15.00 bis 19.00 Uhr. Samstag.00 bis 13.00 Uhr. Ich weiß einen wenig Be⸗ Laßt alte Sünden im alten Jahr! Kleine, beherzigenswerte Winke/... Und einige Beiſpiele Im kamfmänniſchen Beruf iſt die Aufſtellung einer genauen Bilanz am Jahresſchluß etwas Selbſtverſtändliches, in unſerem privaten Da⸗ ſein dagegen halten ſie die wenigſten für nötig. Wenn wir indeſſen einmal beſinnlich unſere Schubkäſten und Schubladen unſeres Schreib⸗ tiſches aufmachen würden, würden wir oft ſelbſt erſchrecken über das, was uns da an unerledig⸗ ten Dingen entgegenfällt, entgegengrinſt. „Dem braven Hausherrn purzeln eine erkleck⸗ liche Anzahl unerledigter Briefe und Poſtkar⸗ ten entgegen, die man ſchon ſo lange beantwor⸗ ten wollte, aber natürlich auch nicht dazu kam. „Der alte Freund Johannes, ſieh da, hat mir von ſeinem Urlaub aus Italien einen Gruß ge⸗ ſchickt, den ich ihm nie erwidert habe. Nett von ihm, wirklich anhänglich! Wie es ihm wohl jetzt ergehen mag?“ Anſtatt nun aber die Feder in die Pfote zu nehmen, es ließe ſich ja ſehr leicht feſtſtellen, rät ein kleiner Teufel im Rücken: „Menſch, das iſt doch unmöglich, einen ſo alten Freund kannſt du doch nicht mit einer Kaxte abſpeiſen!“ Schon wandert die Karte vom Fo⸗ um Romanum alſo wieder zurück in das Schreibtiſchſchubfach. Man wird beſtimmt zu ge⸗ gebener Gelegenheit an ihn denken. Er ſoll der erſte ſein, der dran iſt. Jawohl, aus der Ge⸗ legenheit wird nie etwas. Trifft man ſich dann nach Jahren wieder heißt es, ein wenig ölig, das Leben hat uns zrauſam auseinandergebracht, aber die Ge⸗ innung gegen dich iſt immer noch die alte ge⸗ blieben. Das iſt nun gewiß für den anderen ſchwer glaubhaft, aber man freut ſich der eige⸗ nen Vortrefflichkeit, und wie geſchickt man die⸗ ſen Weisheitsſpruch einer univerſalen, immer Fae Lebensphiloſophie anzubringen ver⸗ tande hat, gegen den ſich praktiſch doch beim beſten Willen nichts mehr erwidern ließ. Faſt amüſant iſt es ferner, zu Jerg wie ge⸗ ring ſelbſt bei der Prominenz die Ordnung im haushalt iſt. Da ſoll es bei Generaldirektors aſan mittags geben, aber ein ſolcher Vogel chmeckt, wie jeder Hausfrau bekannt iſt, nur, wenn er von Speck umwickelt iſt. Zu dieſem Zweck fordert indeſſen der Fleiſcher nun die amtliche Fettkarte ab. Natürlich ſtürzt Madame empört nach Hauſe.„Was denkt ſich der Kerl eigentlich, wo wir doch alles Fleiſch bei ihm ſonſt kaufen?“ Zu Hauſe beginnt unverzüglich die Sucherei nach dieſer Karte.„Aber ich habe ſie doch geſtern erſt gehabt“, ertönt eine Stimme ſchon halb am Weinen. Alle Täſchchen, Kiſten, Kaſten werden umgedreht, das Ding bleibt ver⸗ ſchwunden. Weinkrämpfe, Wutausbrüche, Tob⸗ ſuchtsanfälle! Voller Mitleid, aber ganz ſachliche Würde und Ruhe, läßt ſich der Herr Gemahl 42—5 men:„So wird es beſtimmt nichts, du mußt ſyſtematiſch ſuchen! Ganz ſyſtematiſch! Nur ſo kommſt du zum Erfolg!“ Nun kennen wir ja die Tücken des Objekts, vor allem das Mitgehen von Papieren mit anderen Schriftſtücken. So war es natürlich auch hier. Die Fettkarte la, im Brief von der Freundin, der geſtern eintraf. — Vielleicht legt man noch im alten Jahr eine Mappe an, in die man die Fettkarte und ver⸗ ſchiedene andere Dinge, die uns nun einmal im etel zuweilen abgefordert werden, hinein⸗ heftet. Zu den alten Sünden, die man nicht, wenn es irgend geht, mit ins neue Jahr nehmen ſoll, gehören auch kleine, ſogenannte Lepperſchulden. Da hat die Schneiderin ein Kleid geändert. Man hatte es furchtbar eilig und verlangte, daß ſie das zuerſt machen müſſe. Man ſei doch eine ſo alte Kundin. Und nun wartet die Schneiderin— ſie würde niemals mahnen, um die Kundſchaft nicht zu verlieren— ſeit Oktober auf das Bezahlen ihrer Rechnung. Man könnte noch viele andere Beiſpiele bringen. Oft iſt die Handlungsweiſe geradezu unverantwortlich, weil man ganz genau weiß, wie bitter notwen⸗ dig auch der verhältnismäßig kleine Betrag für den Beteiligten zu ſeinem Lebensunterhalt iſt. In gewiſſer Weiſe iſt das zur Neige gehende Jahr doch ſtets ein Abſchied vom bisherigen Le⸗ ben. Darum laßt alte Sünden im alten Jahr! Anor-dnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnungen der Kreisleitung Wir erinnern die Ortsgruppen an die Abgabe der Monatsberichte(Monat Dezember). Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 29. 12., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Amts⸗ leiter⸗Sitzung in der Wirtſchaft„Zum goldenen Krug“, Ecke Mittel⸗ und Fröhlichſtraſte. BDM Gruppe 13/14. 29. 12., 20 Uhr, Antreten aller Füh⸗ rerinnen im Heim Kronprinzenſtraße 2a. 8 und 9/171 Schwetzingerſtadt. Alle Mädel, die ſich noch nicht im Beſitz eines Reichsausweiſes befinden, melden ſich ſofort bei Lore Fieger, Traitteurſtr. 38. Wer ſich bis zum 31. 12. nicht gemeldet hat, kann nicht mehr berückſichtigt werden. Die Deutsche S Arbeitsfiront Kreisvertriebsſtelle„Arbeitertum“ Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 Es iſt unbedingte Pflicht jeder Ortswaltung, daß bis Freitag, 31. 12. 37 die Rückſtände für die Zeit⸗ ſchrift„Arbeitertum“ und„Der Aufbau“ bei uns be⸗ glichen werden. 4 Rraft.nreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Teilnehmer an dez 2½ tägigen Neujahrs⸗ fahrt nach Schonach und St. Georgen. Es wird drin⸗ gend gebeten, die noch nicht abgeholten Teilnehmer⸗ karten raſcheſtens abzuholen! Die Fahrt beginnt am 31. Dezember, 14.30 Uhr, am Paradeplatz. Eine Vier⸗ telſtunde vorher eintreffen! Anhänger für die Winter⸗ ſportgeräte iſt vorhanden. Schier zuſammenbinden und mit Anhängeadreſſe verſehen! Für die Hinfahrt etwas Mundvorrat mitbringen! Omnibuſſe zum Winterſport am 1. und 2. Jannar. An beiden Tagen werden die beliebten Omnibusfahr⸗ ten auf den Ruheſtein geführt. Abfahrt ab Paradeplatz je.30 Uhr(Eintreffen.15 Uhr). Karten zu.— RM. nur bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5 und Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Wanderung am Sonntag, 2. Jannar. Neckargemünd— Tillyſtein—Dilsberg—Neckarſteinach- über die Burgen nach Neckargemünd. Die Fahrzeiten werden am 30. 12. an dieſer Stelle bekanntgegeben. Die Fahrt wird mit Sonntag⸗ ev. Verwaltungsſonderzugskarten durchge⸗ führt, die an den Bahnſchaltern zu löſen ſind. Achtung, Winterurlauber! In der Zeit von jetzt bis Oſtern werden noch über 50 Fahrten von 8⸗ bis 14⸗ tägiger Dauer nach den deſten deutſchen Winterſport⸗ gebieten durchgeführt: Schwarzwald(Feldberg⸗ und Herzogenhorngebiet), Allgän(u. a. auch Eckalpe), in das Walſertal(im Walſertal alle Unterkünfte hütten⸗ mäßig), nach Oberbayern(u. a. Oberammergau, Mit⸗ tenwald, Reit i.., Paßhöhe Hallthurm b. Berchtes⸗ gaden). Anmeldungen zu dieſen Fahrten ſind wegen der ſehr ſtarken Nachfrage möglichſt frühzeitig bei den Geſchäftsſtellen bzw. Betriebswarten abzugeben! Sonderzüge nach Berlin. In die Reichshauptſtadt werden folgende Sonderzüge geführt: am 29. Januar bis 4. Februar, am 2. März bis 7. März. Anmeldun⸗ gen nehmen die Geſchäftsſtellen und Betriebswarte ent⸗ gegen. 5 Proſpekte über die Urlaubsfahrten für die Zeit bis Oſtern erhalten Sie koſtenlos bei den Geſchäftsſtellen und Koß⸗Ortswarten. Italienreiſen. Die nüchſte Italienreiſe findet ſtatt vom 6. bis 16. Fehruar. Geſamtkoſten 150.— RM. Anmeldungen werden noch angenommen. Abteilung Feierabend „Mit Koß ins neue Jahr“ am Freitag, 31. 12. 37, 20.30 Uhr, im Roſengarten. Die Revne der 999 Poin⸗ ten in 25 Bildern„Verdrehte Welt“ mit Blandine Ebinger, Gaſton Brieſe, Ethel Reſchke uſw. Außerdem 10 große Variete⸗Schaunummern. Anſchließend großer Silveſter⸗Ball. Karten zu.40 RM.(reſervierter Tiſch⸗ platz);.10 RM.(reſervierter Sitzplatz), 80 Pf.(Ga⸗ lerie) bei den KdFỹ⸗Verkaufsſtellen P 4, 4/5, Lang⸗ ſtraße 39a, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Völkiſche Buchhandlung, Verkehrsverein und bei den Kdỹ⸗Warten. Kleine Wirtschaftsscke Badiſche Weberei Ac, Lahr i. Baden. Die mit 100 000 Reichsmark Aktienkapital arbeitende Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1936 bei einem auf 117 845 (175 168) RM. verminderten Bruttoertrag einen Neu⸗ verluſt von 58 742(24 163) RM. aus, ſo daß ſich ein Verluſtvortrag von 82 905 RM. ergibt. In der Bilanz erſcheinen Verbindlichkeiten nur noch mit 0,42(0,54) Mitl. RM., darunter 0,27(0,29) Mill. RM. Konzern⸗ ſchulden und 0,03(0,04) Mill. RM. Warenſchulden. Andererſeits ſind Vorräte mit 0,16(0,17) Mill. RM. bewertet, Warenſorderungen belaufen ſich auf 0,10 (0,14) Mil. RM. Anlagen ſtehen mit 0,17(0,18) Mill. Reichsmark zu Buch. Die Satzung der Geſellſchaft iſt durch Beſchluß der oßV vom 10. 12. 1937 abgeändert und vollſtändig nen geſaßt worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt der Betrieb von Webereien und anderen Fabriken der Textilinduſtrie, ſerner Handel mit Textilwaren. Hugo Molt iſt nicht mehr Vorſtands⸗ mitglied. Gienanth Werke Hochſtein Ac, Hochſtein. Dieſe mit 250 000 RM. Ang— wovon nom. 1700 RM. zu 106 Reichsmark bilanziert in eigenem Beſitz— ausgeſtat⸗ tete Geſellſchaft ſchließt das am 31. 3. 1937 abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem Verluſt von 17 708 RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 114 290 RM. erhöht. In der HV wurde das turnusgemäß ausſcheidende AR⸗Mitglied Kapitän z. S. a. D. Max Lutter(Flens⸗ burg) wiedergewählt. An Stelle des aus Geſundheits⸗ rückſichten ausſcheidenden AR⸗Mitglieds Major a. D. Hans Naumann(Wiesbaden) wurde Dipl.⸗Ing. Her⸗ mann Borttſcheller(Völklingen⸗Saar) in den Aufſichts⸗ rat gewählt. Saar⸗Ac, St. Ingbert. Das Geſchäſtsjahr 1936/37 (30..) ſchließt mit einem Geſamtertrag von 220 688 (146 085) RM. Nach Abzug der Auſwendungen und Vornahme von 15 584(12 984) RM. verbleiben 17 481 (27 185) RM. zur Abrechnung mit der Stahlverein Gmbh für Bergbau⸗ und Induſtriewerte, Berlin. Die Bilanz weiſt bei unv. 1 Mill. RM. Af, 0,21 Mill. Reichsmart Reſerven und 0,01 Mill. RM. Unterſtüt⸗ zungsfonds ſowie neu 0,02 Mill. RM. Rückſtellung Verbinblichkeiten nur noch mit 6425(72 565) RM. aus, nachdem Konzernſchulden(17 432 RM.) ausfallen und Anzahlungen wegen Geländeverkäufe nur noch mit 4924 (53.375) RM. erſcheinen. Andererſeits ſtehen Anlagen bei 0,035(0,02) Mill. RM. Wertberichtigung mit 1,20 (1,27) Mill. RM. ein, während das Umlaufsvermögen mit 0,09(0,05) Mill. RM., davon 0,04(0,03) Bankgut⸗ haben, ausgewieſen wird. Handfeuerwaffen aus Kunſtharz⸗Hartgewebe Schäfte und Kolben für Handfeuerwaffen wurden bisher hauptſächlich aus Nußbaumholz hergeſtellt. Neuerdings erſetzt man dies durch Kunſtharzhartge⸗ webe, das zu einem zuſammenhängenden Hohlkörper geformt iſt. Andere Verſuche, z. B. einen aus Metall beſtehenden Kolben mit Ueberzügen aus Steinholz, Kunſtleder, Hartgummi zu verſehen, haben bisher zu keinem Erfolg geführt. Stand des deutſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsverkehrs Die Schweizeriſche Verrechnungsſtelle weiſt den Stand des deutſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsver⸗ kehrs am 15. Dezember 1937 wie folgt aus(in Mill. ſfr.): 1. Einzahlungen in der Schweiz(ohne Zahlun⸗ gen für die Kohlenimporte) 16,63(November 16,55), 2. Anteil der Deutſchen Verrechnungskaſſe 2,23(No⸗ vember 2,22), 3. Anteil der ſchweizer Gläubiger 14,39 (November 14,33), 4. Einzahlungen in Teutſchland 10,17(November 8,65), 5. Auszahlungen an ſchweizer Gläubiger für Waren 6,96(November 6,91), 6. für Nebenkoſten im Warenverkehr 1,31(November 1,29), 7. für Zinſen gemäß Transferabkommen 1,23(No⸗ vember 4,40), 8. durch Einzahlungen bei der Schwei⸗ zer Nationalbank nicht gedeckter Betrag der Einzah⸗ lungen bei der Deutſchen Verrechnungskaſſe(Saldo) 1,90(November 0,43), 9. feſte Quote für den Reiſe⸗ verkehr aus Einzahlungen ſchweizer Schulner 3,5(No⸗ vember 3,5), 10. Auszahlungen zum Reiſeverkehrs⸗ konto 1,7(November 0,91). fheln-Malnische Abendbörse Ruhig Der Mangel an Aufträgen führte an der Abend⸗ börſe zu nur ſehr kleinen Umſätzen, zumal auch die Kuliſſe ſich vom Geſchäft fernhielt. Beachtet wurde der weitere Rückgang an der Neuyorker Börſe, wenngleich er hier auf der Kurslage ohne jeden Einfluß blieb. Im ganzen war die Haltung weiterhin feſt und die Kurſe gingen gegen den Berliner Schluß wenig ver⸗ ändert. Kleine Abweichungen nach beiden Seiten be⸗ wegten ſich überwiegend unter /½ Prozent, wobei die Notierungen zumeiſt noch nominell waren. Einiges Angebot verblieb in den Aktien der Adlerwerke Kleyer. Der-Rentenmarkt war ebenfalls ſehr ſtill und Ab⸗ ſchlüſſe von Belang kamen nicht zuſtande. Auch hier nannte man überwiegend die letzten Kurſe. Im Frei⸗ verkehr bewegten ſich Kommunalumſchuldung bei 94.70. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 28. Dez. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar.05; März.20; Mai.25; Juli .25. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Januar 115; März 114.25; Mai 110.75; Juli 107.50. + Drue, andere euch. druckſachen dle ongenehm dàuffollen, die s0 gonz oͤnders sind und für Sie werben, moͤchten wir auch für Sle onfeftigen dũrfen. Wir llefern rasch und so prelswert wie fiakenkreuzbanner Druckerei LIUZENBERSSITIR. 575, I MANNHIEIMS EL. 52682 2 Zur lletbung in Golnreuſen Preußiſche zeiung Bitte, deutlĩen ↄelu eiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Gtößte ſageszeitung der provinz Ostpreußen Nhere Ausłkunfte durch die Wetbeabtellung des dSturm- Verlog G. mn. b.., Köniesbers(Pr.), Selkestraße 3 4 „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 29. Dezember 1937 Hermann Göring- Werk und Mensch Zu dem neuen Buch von Ministerialdirektor Dr. Erich Gritzbach Auf dem Weihnachtstiſch des deutſchen Voltes liegt ein Buch, das die ſeltenen Eigenſchaften in ſich vereint, Leben und Werk eines Mannes, den wir alle verehren und ſchätzen, mit nüch⸗ terner Sachlichkeit, zugleich aber auch mit einem Impuls zu ſchildern, der den Leſer von Anfang bis Ende mitzureißen vermag. Hermann Göring! Der Name iſt dem deut⸗ ſchen Volle ein Begriff. Für jeden Deutſchen knüpft ſich irgend eine Erinnerung an die kraft⸗ volle Perſönlichkeit des Mannes, der als einer der treueſten Paladine des Führers mit ſtar⸗ ler Hand in die Geſchicke der Nation eingegrif⸗ fen hat. Wir glauben ihn alle zu kennen, den Staatsmann und den Menſchen Hermann Gö⸗ ring und ſein Werk, das von dem gewaltigen Geſchehen der letzten Jahre nicht zu trennen iſt. Tauſend Aneldoten, die im Volksmued über Hermann Göring umlaufen, zeugen von der Ur⸗ wüchſigteit und zugleich Volkstüenlichkeit der Perſönlichkeit des nationalſozialiſtiſchen Vor⸗ kämpfers. Dieſes Bild, das von Hermann Gö⸗ ring in jedem Deutſchen lebt, gewinnt in dem Werk Erich Gritzbachs Geſtalt und Leben. Als der perſönliche Referent des Generalober⸗ ſten und ſein ſtändiger Begleiter hat der Ver⸗ faſſer Gelegenheit gehabt, Hermann Göring in allen Lebenslagen zu erleben. So ſchildert er nun dem deutſchen Volke aus dem reichen Born ſeiner Erinnerungen Hermann Göring nicht als den Staatsmann, der von hoher Warte Beſehle ausgibt, ſondern als Menſchen, der mitten im Leben ſteht. Wir lernen die Sorgen und Nöte des Mannes kennen, der vom Führer mit den ſchwierigſten Aufgaben betraut wurde und wir erleben auch Hermann Göring einmal ganz privat nur als Menſch. Mitten im pulſenden Leben Bei keiner Perſönlichkeit iſt gevade dieſe pri⸗ vate Seite weniger vom Werk zu trennen als gerade bei Hermann Göring. Er iſt der Typ jenes Tatmenſchen, der ſein Wiſſen nicht aus Aktenweisheit geſchöpft hat, der niemals eine Anordnung vom grünen Tiſch treffen wird, ſon⸗ dern der aus dem eigenen geſunden Empfinden heraus handelt, gerade ſo, wie die Lage es er⸗ fordert. Bei der Vielſeitigkeit dieſes impulſiven Cha⸗ rakters iſt es ſchwer, das Weſen dieſes Mannes auf einen Nenner zu bringen. Wie oft mag ſich mancher gefragt haben, wie es möglich iſt, daß ein einzelner Menſch ſo viele verantwortungs⸗ volle Aemter auf ſeine Perſon vereinigen kann, wie Hermann Göring, und wie es möglich iſt, daß dieſer Mann alle die ihm geſtellten Auf⸗ gaben mit der gleichen Energie und Präziſion zur Durchführung bringt. Erich Gritzbach zeigt uns die Löſung, die letzten Endes in der tieſen Menſchlichkeit und der prachtvollen Urwüchſigteit ſeines Weſens zu ſuchen iſt. An der Seite des Führers Hermann Göring wird ſich nie in unweſent⸗ liche Kleinigkeiten verlieren. So ſehr ſteht dieſe Perſönlichkeit ſelbſt im pulſenden Leben mitten darin, daß ſie immer das Lebensnotwendige, das wirklich Wertvolle und Echte ſofort aus der Maſſe der an ihn herantretenden Forderungen herauszufinden vermag. Auf das, was er aber einmal als wichtig erkannt hat, pflegt ſich Her⸗ mann Göring mit ſeiner ganzen elementaren Energie und Arbeitskraft zu ſtürzen. Die tech⸗ niſchen Einzelheiten überläßt er ſeinen Mitar⸗ beitern, aber nie wird ihm die Führung ent⸗ gleiten, immer wieder greift er lenkend und fördernd in die Arbeit ein. Er erkennt ſofort, wenn irgendwo ein Stillſtand eingetreten iſt und pflegt ſich dann perſönlich einzuſchalten. Nur ſo iſt die ungeheure Arbeitsleiſtung zu verſtehen, die Hermann Göring früher im Kampf um die Eroberung der Macht in Deutſchland und in den letzten fünf Jahren beim Aufbau des neuen Deutſchland vollbracht hat. In fünf großen Kapiteln ſchildert der Ver⸗ faſſer die gewaltigen Aufgaben, die der Führer Hermann Göring übertragen hat. Wir ſehen ihn am 30. Januar an der Seite des Führers und erleben mit Hermann Göring die ſchönſten Stunden des deutſchen Volkes. Wir verlaſſen den Jubel der freudetruntenen Maſſen, um Hermann Göring in das vereinſamte Arbeits⸗ zimmer des preußiſchen Innenminiſters zu folgen. Hier beginnt das große Säuberungs⸗ werk. Aus der Domäne des Marxismus und des Zentrums geſtaltet der koen miſſariſche In⸗ nenminiſter und ſpäter der Miniſterpräſident ein neues Preußen, das wieder auf den Grund⸗ ſätzen des großen Königs aufbaut: Sauberkeit im Innern, Autorität nach Außen. An der Spitze der deutſchen Luft⸗ waffe Neue Aufgaben warten auf Hermann Göring. Der Aufbau einer neuen deutſchen Wehrmacht beginnt, der letzte Kommandeur des Richthofen⸗ Geſchwaders übernimmt die Führung der neuen deutſchen Luftwaffe. Zum erſten Male lernen wir aus authentiſcher Feder die großen Sorgen lkennen, die an der Wiege der jungen Luftwaffe ſtanden. Wir alle haben ſie jubelnd begrüßt, die prachtvollen Geſchwader, die plötzlich, wie aus dem Boden geſtampft, über die deutſchen Städte dahinbrauſten, als der Führer die Wehrmacht des deutſchen Volkes ver⸗ kündet hatte. Die wenigſten ahnten damals die Mühſal und Schwierigkeiten, unter denen dieſes Werk entſtehen mußte. Wir ſehen weiter Her⸗ mann Göring im Kleide der grünen Zunft an der Spitze der deutſchen Fäger⸗ ſchaft. Die Arbeit für den Neuaufbau der deutſchen Jägerei und den Schutz des deutſchen Waldes iſt für dieſen Tatmenſchen beinahe eine Erholung geweſen. Als leidenſchaftlicher Jäger und Naturfreund hat ſich Hermann Göring mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit dieſer Aufgabe ge⸗ widmet, deren Krönung das neue deutſche Reichsjagd⸗ und Forſtgeſetz war. In arbeitsreichen Nächten ſind dann ſchließ⸗ lich die Pläne für den Vierjahresplan gereift, mit deſſen Durchführung Hermann Gö⸗ ring vom Führer beauftragt wurde. Der Menſch Hermann Göring Der zweite Teil des Wertes iſt dem Meai⸗ ſchen Hermann Görieig gewidmet. Hier finden wir die Ertlärung für die unerhörte Arbeits⸗ kraft, für die Raſtloſigkeit und ſtändige Bereit⸗ ſchaft dieſes Menſchen, der in ſeinem ganzen Leben noch nie die Muße gekannt hat. Wie eine Sage aus alter Zeit lieſt ſich die Schilderung über die erſte Begegnung Hermann Görings mit dem Führer. Eine wunderbare Führung des Schickſals hat die beiden Männer zuſam⸗ mengeführt. Für Hermann Göring iſt dieſe Be⸗ gegnung zum Wendepunkt ſeines Lebens gewor⸗ den. Für ewig hat er ſein Leben und ſeine Per⸗ ſon dem Führer und ſeinem Werk verſchrieben. Geſpannt folgen wir deen Schickſalsweg dieſes Maaines, der auf alle perſönlichen Vorteile ver⸗ zichtet, Stellung und Vermögen verliert und ſchließlich mitten im Kampf um Deutſchland Mit dem Grand Prix ausgezeichnet Eisenkunstgußarbeiten der Kunstgießerei Gleiwitz, die auf der Weltausstellung in Paris mit einem Grand Prix aus- gezeichnet wurden. Auf unserem Bild sehen wir eine Kleinplastik und Plaketten nach Modellen von Peter Lipp (Gleiwitz) und zwei Tierplastiken von Max Möller(Koburg). Weltbild(M) Archivbild Hermann Göring ſelbſt ſeiner geliebten Frau, die als treuer Ka⸗ merad durch alle Schickſalsſchläge an ſeiner Seite geweſen iſt, beraubt wird. Wir erleben ihn in den nächſten Kapiteln als den Vorgeſetzten ſeiner näheren Umgebung, als Kamerad unter Kameraden und als einen echten Lebenskünſtler. Der Staatsmann mit dem ſtãh⸗ lernen Willen erweiſt ſich als Menſch, der den feinſten ſeeliſchen Regungen zugänglich iſt. Die Freude an der Kunſt iſt ihen angeboren, in ſeinem Hauſe hat ſie ein ſtändiges und groß⸗ zügiges Aſyl gefunden. So wie ihn Erich Gritzbach in dieſem Buche ſchildert, kennen wir Hermann Göring, wenn er am Tage der nationalen Solidarität mit ur⸗ wüchſigem Humor die allzu Stürmiſchen von ſich abwehrt, wenn er umlagert von einer Horde Pimpfen lachend Autogramme ausſtellt, oder als harmloſer Spaziergänger in den Straßen Berlins plötzlich erkannt, der jubelnden und be⸗ geiſterten Menge zu entkommen ſucht. Es iſt Hermann Göring, der am Steuer ſeines Autos oder Flugzeugs nur ungern einen anderen dul⸗ det, der mit der Büchſe umzugehen weiß wie kein anderer und der in den bayeriſchen Bergen ſelbſt vor den ſchwierigſten Felspartien keinen Reſepkt hat. Es iſt„unſer Herman n Gö⸗ ring“, wie ihn das Volk nennt und liebt. Italieniſche Kunſtausſtellung in Belgrad. Im kommenden Frühjahr wird die italieniſche Regierung in Belgrad eine große Ausſtellung italieniſcher Kunſt veranſtalten, für die die Kunſtgalerien der italieniſchen Städte⸗ ihre hervorragendſten Werke als Leihgaben zur Verfügung ſtellen werden. Dieſe Ausſtellung ſoll zu einer umfaſſenden Sammlung italieni⸗ ſcher Meiſterwerke der Kunſt und Geſchichte ſeit dem Altertum geſtaltet werden. Tirol ehrt Gerhart Hauptmann. Gerhart Hauptmann, der ſich zur Erholung nach Rapallo begeben hat, wurde auf ſeiner Reiſe nach dem Süden in Innsbruck von Ver⸗ tretern der Tiroler Landesregierung, des Lan⸗ deshauptmanns und der Stadt Innsbruck be⸗ grüßt. Der Bürgermeiſter von Innsbruck teilte dem Dichter den Beſchluß des Gemeinde⸗ tages der Landeshauptſtadt mit, eine neue Straße nach ihm zu benennen. rimĩnolroman von frita floogemon 3* Copyright 1936 by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell b. München. 42. Fortſetzung An einem kleinen Fenſtertiſch ſaßen Vincent und Thereſe Dubois. Am andern Fenſter hatte die Familie Donk Platz genommen. Evers be⸗ merkte, daß der Ingenieur auch bei ihnen ſaß, gleich neben dem ſchönen Fräulein Thea. Der alte Herr Noordhok mit ſeinem ewigen Schmö⸗ ker unterm Arm ſtand am Fenſter und ſah in den verſchneiten Garten hinaus. General von Lahnſtein kam und ſetzte ſich ſchweigend an einen Mitteltiſch. In der Tür erſchien der ſchlanke indiſche Fürſt, gefolgt von dem Prinzen Somitro, ſeinem Se⸗ kretär, Im Seitenausgang nach dem Leſezim⸗ mer hin ſtand der Kommiſſar, zuſammen mit Neersma und einem Geheimpoli⸗ ziſt. Kommiſſar Evers ſtellt merkwürdige Fragen Evers ging zum Fenſter und ſtellte ſich neben den alten Herrn Noordhok. Der greiſe Gelehrte blickte in Gedanken verſunken vor ſich hin. Evers tippte ihm auf den Arm.„Verzeihung, darf ich Sie was fragen... doch bitte antwor⸗ ten Sie ſo, daß die andern es nicht hören kön⸗ nen“, flüſterte er. Noordhok ſah verwirrt auf, doch gleich darauf ſtarrte er wieder hinaus. „Sagen Sie mal, haben Sie an dem Abend, als es ſo ſchneite, General von Lahnſtein in (Nachdruck verboten.) der Nähe getroffen, oder einige Straßen weiter entfernt?“ Noordhok überlegte.„Es war ganz in der Nähe. Ich kann es Ihnen von hier aus zeigen. Dort, ſehen Sie.“ „Danke ſehr, alſo gleich am Gartenzaun vor dem hinteren Eingange?“ „Ja.., ungefähr dort. Ein bißchen weiter die Straße hinauf.“ „Danke ſehr.“ 55 Evers wandte ſich und ging durch den Speiſe⸗ raum. Man wurde auf ihn aufmerkſam. Er ging zu Cuperis. 2 „Herr Direktor,“ ſagte er betont liebenswür⸗ dig,„als damals hier im Speiſeraum mit Pur⸗ cell über eine Zugabe nach ſeinem Konzert ver⸗ handelt wurde, da waren Sie es doch, der die Romanze in F⸗Dur verlangte?“ „Der Himmel bewahre mich, ich doch nicht. Ich bin nicht einmal im Konzert geweſen. Ge⸗ neral von Lahnſtein iſt Zeuge, daß ich nicht darum bat. Es war Fräulein Donk, die mit Purcell über eine Zugabe ſprach. Der General ſch. neben ihr, der hat es beſſer gehört als i Evers ging 15 dem kleinen Tiſch in der Mitte des Speiſeſaals.„Verzeihung, Exzellenz, darf ich, Sie noch mal ſtören? Es war doch nicht Fräulein Donk, die Eric Purcell bat, die Ro⸗ manze in F⸗Dur zu ſpielen?“ Der General ſah erſtaunt auf. Er überlegte. „Wer war's doch gleich“, begann er zögernd. „Wir ſtanden hier im Speiſezimmer. Halt, da fällt mir's genau wieder ein. Nein, es war nicht Fräulein Donk, die gerade dieſes Stück wählte. Es war Purcell ſelbſt. Er verſprach dem Fräu⸗ lein, für ſie die Beethovenſche Romanze zu ſpielen.“ Danke, Exzellenz.“ Evers ſchritt weiter, er grüßte die Inder. Der Fürſt grüßte ſchweigend wieder.„Guten Tag, Hoheit. Die Arbeit neigt ſich dem Ende zu. Ich bin bald ſoweit.“ Der Sekretär ſah abwechſelnd den Fürſten und den Detektiv an. Evers wandte ſich ihm zu. „Erinnern Sie ſich eigentlich noch daran, wer Sie auf die Stelle aufmerkſam machte, wo Sie den Revolver glaubten finden zu müſſen?“ „Wir ſprachen wohl über eine Waffe. Aber ich ſagte Ihnen doch ſchon, daß ich erwartete, den Kris des Fürſten zu finden. Niemand von uns wußte, daß es ein Revolver war. Dr. Noordhok ſprach auch von einem Meſſer. Er hatte ſo ſeine eigene Idee über die Waffe.“ „Dann haben Sie ſich beide geirrt,“ lächelte Evers freundlich. Fetzt begrüßte er ſtürmiſch die Familie Donk.„Es freut mich, den Herrn In⸗ genieur an Ihrem Tiſch zu ſehen. Selbſtüber⸗ windung, was Herr Donk?“ Der Herr aus Me⸗ dan brumente etwas in ſeinen Bart. Evers warf dem ſchönen Fräulein einen Blick gehei⸗ men Einverſtändniſſes zu.„Nach den Schnee⸗ ſtürmen der letzten Tage ſind Sie ſicher froh über den Sonnenſchein jetzt?“ Sie ſah ihn dank⸗ bar an und dann zur Seite, zu dem Ingenieur hin, der ein Stück Brot mit rotem Kopf zwi⸗ ſchen den Fingern zerkrümmelte. Hinter ihnen ſtand der alte Herr Noordhot, der das Geſpräch mit angehört hatte. Er blin⸗ zelte Evers gemütlich zu. Evers erwiderte ſei⸗ nen Blick. Der alte Lateiner ſchien ſich an der Verſöhnung von Martin und der Familie zu freuen. Die Spannungſteigt aufs höchſte Evers grüßte und ging weiter. Am Eingang zum Leſeſaal ſtand ein Flügel. Seit Monaten hatte niemand mehr darauf geſpielt, er diente mehr als Zimmerſchmuck denn als Inſtrument. Evers klappte den Deckel hoch und ſchlug einige Akkorde an. Es waren die erſten Takte einer alten Melodie. Dan kehrte er ſich um, neben dem Kommiſſar an den Türpfoſten gelehnt, überblickte er den Speiſeſaal.„Ich liebe dieſe Melodie,“ ſagte er, „ſie bedeutet mir die Erinnerung an unvergeß⸗ liche Stunden, ſicher wind es Ihnen allen ähn⸗ lich ergehen.“ Die Wirkung ſeiner Worte war überraſchend. Der Fürſt ſchien erſtaunt, ſein Sekretär war förmlich verwirrt. Von Lahnſtein ſchaute ver⸗ ſtimmt von ſeinem Teller hoch. Um ſeinen ſcharf geſchnittenen Mund lag ein Zug, als wollte er fragen: Was iſt das nun wieder für ein unpaſſender Scherz? Der alte Herr Noordhok war herumgefahren und ſah durch die funkelnden Brillengläſer erſt Evers und dann das ſchöne Fräulein Donk an. Das Mädchen wurde rot, ſie blickte auf Martin. Der Ingenieur rutſchte unruhig auf»ſeinem Stuhl hin und her und ſtarrte nach ſeinen Stie⸗ felſpitzen. Vincent und Thereſe Dubois ſahen faſſungslos hoch. Herr und Frau Donk reagier⸗ ten ganz verſchieden voneinander. Die kleine Sfe verſtand überhaupt nicht, was vorging. ie ſchwieg. Auch er ſchien die Situation nich zu begreifen, aber er tat den Mund kräftig auf. „Donnerwetter noch mal“, erklang ſeine rauhe Stimme,„was ſind das für Mätzchen, Inſpektor, Mozart am frühen Morgen, das iſt mir zu viel. Wie, was? Beethoven, ſagt meine Tochter. Na, davon verſtehe ich nichts. Aber wenn Sie ſchon eine Spur haben— denn es ſcheint mir ſo, als hätten Sie jemand auf dem Kieker— na, dann verhaften Sie ihn, aber machen Sie es bitte kurz. Es ſoll mich' wun⸗ dern“, ſagte er und ſah ſich im Kreiſe um,„wer von uns es iſt?“ Glasſcherben krachten auf den Boden. Cu⸗ peris war es. Bleich vor Schrecken ſah er nach dem Herrn zaus Medan hin, der ſeine Haus⸗ genoſſen ſo ſchwer beſchuldigt hatte. Ein Glas war ſeinen bebenden Fingern entglitten. (Fortſetzung folgt.) „Hakenkre Letzte bi Sa⸗Crauung * Freibur Trauung des Synckers, Stu Gruppe Südw tern des Stabe gruppenführer! eine packende A Einb Lahr, 28 Schweighauſen bei dem Dieb Sachen in die ein 23 Jahre al bach feſtgeſtellt. wieder beigebra Neues Gutach, 2 ner wurde ſein einem verſchloſſ. Täter fehlt bis Weihnach * Villinge ſter Berckmülle Weihnachtsgabe das Eigentumst weiſe überlaſſen dem ſie ſich me Hinſicht gut ben Glühende * Meßkirch genſtunden des mitten in der Schneiderin ein Rauchentwicklun Brand nicht von mußte erſt einer Riegelwand abſ Dadurch wurde auch der Waſſerf fußböden und 7 Glühende Aſche, verurſachte das Guter * Waldshi exemplar muß die der Fiſcher dieſer Tage im einen Hecht von als 17 Pfund( 2oojähri * Waldshi hie war aus Nö die größte Tan Der Baum, de ſchließen etwa 1 Höhe von 40 M. Rieſentanne, d nach Segalen an nd, betrug üb die ſich beſonder zu einem Ereigr NUeues Gem Tiengen, 28 Klettgauſtadt Ti tauſendjährige neues Gemeinde verliehen erhalte Teile geteilt iſt, blau und enthä eſchlechter der L renkinger Waß Schwarzenberger Zwisc Ladenl * Der Geſang zweiten Weihna gnügen im Saal⸗ einsführer Filſin ßungsanſprache, d nicht danach beur ſie kommen, ſond rechten Fleck hab wollen. des Deutſchen S und an die Anw mit bekundet ha Er erin Lied ſeine Aufge ukomme, Im ereinsführers gel(Mannheim) goldene Nadel de hielt für 40jähri Fuchs, die ſilber Finerd Herr 8 änger des Vere lonnte wegen Er nicht überreicht n der Ehrenbrief! für fünnzugeſt einsführer zugeſte meiſter Hch. Gund nachtsglocken“ vo der Höhe“ von Grabner vo D45 Pracht. Tenorſoli und zu zwei Duette für? am Klavier beg Den unterhaltend dezember 1937 Archivbild Us treuer Ka⸗ ige an ſeiner GKapiteln als imgebung, als s einen echten mit dem ſtäh⸗ enſch, der den iglich iſt. Die ingeboren, in es und groß⸗ dieſem Buche Böring, wenn zrität mit ur⸗ iſchen von ſich einer Horde usſtellt, oder den Straßen niden und be⸗ ſucht. Es iſt ſeines Autos anderen dul⸗ en weiß wie iſchen Bergen artien keinen mann Gö⸗ ind liebt. ellung in ahr wird die meine große unſtalten, für ſchen Städte eihgaben zur Ausſtellung ung italieni⸗ Zeſchichte ſeit uptmann. ir Erholung e auf ſeiner uck von Ver⸗ ig, des Lan⸗ nnsbruck be⸗ Innsbruck s Gemeinde⸗ eine neue Inſtrument. ſchlug einige Takte einer Kommiſſar lickte er den e,“ ſagte er, n unvergeß⸗ iallen ähn⸗ berraſchend. ekretär war ſchaute ver⸗ Um ſeinen Zug, als wieder für umgefahren ngläſer erſt m Donk an. zuf Martin. auf»ſeinem ſeinen Stie⸗ bois ſahen onk reagier⸗ Die kleine is vorging. tation nicht kräftig auf. lang ſeine Mätzchen, jen, das iſt ſagt meine hts. Aber — denn es id auf dem ihn, aber mich wun⸗ um,„wer oden. Cu⸗ ſah er nach ine Haus⸗ W Glas tten. folgt.) Hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Mittwoch, 29. Dezember 1937 ketzte badiſche meldungen Sü-Crauung im Freiburger Kaufhausſaal Freiburg, 28. Dez. Zu der feierlichen Trauung des SA⸗Sturmführers Dr. Hans Synckers, Sturmführer im Stabe der SA⸗ Gruppe Südweſt, Stuttgart, waren Gauleiter verliehen erhalten. Teile geteilt iſt, feig blau und enthält die Wappen dreier Herren⸗ Pracht. zund Reichsſtatthalter Robert Wagner und Ober⸗ gruppenführer Ludin mit einer Reihe von Füh⸗ tern des Stabes der Gruppe erſchienen. Ober⸗ gruppenführer Ludin richtete an das Brautpaar eine packende Anſprache. Einbruch im Kinderheim Lahr, W. Dez. In dem Kinderheim in Schweighauſen wurde ein Einbruch verübt, wo⸗ bei dem Dieb Kleidungsſtücke und andere Sachen in die Hände fielen. Als Täter wurde hein 23 Jahre alter Dienſtknecht aus Oberbieder⸗ bach feſtgeſtellt. Die geſtohlenen Sachen konnten wieder beigebracht werden. Ueues Motorrad geſtohlen Gutach, 28. Dez. Einem hieſigen Einwoh⸗ ner wurde ſein faſt noch neues Motorrad aus einem verſchloſſenen Raum entwendet. Von dem Täter fehlt bis jetzt noch jede Spur. Weihnachtsgabe für Kleinſiedler * Villingen, 28. Dez. Durch Bürgermei⸗ ſter Berckmüller wurde 28 Kleinſiedlern als Weihnachtsgabe der Siedlerſchein und damit das Eigentumsrecht auf ihre bisher nur pacht⸗ weiſe überlaſſene Siedlerſtelle verliehen, nach⸗ dem ſie ſich mehrere Jahre hindurch in jeder Hinſicht gut bewährt hatten. Glühende Aſche im Pappkarton * Meßkirch, 28. Dez. In den frühen Mor⸗ genſtunden des Dienstag brach in einem Haus mitten in der Stadt in einem Zimmer einer Schneiderin ein Brand aus. Durch die ſtarke Rauchentwicklung konnte die Feuerwehr den Brand nicht von innen her bekämpfen, ſondern mußte erſt einen Teil des Dachſtuhls und eine Riegelwand abſchlagen, um löſchen zu können. Dadurch wurde das Haus ſchwer beſchädigt; auch der Waſſerſchaden iſt groß. Zwei Zimmer⸗ fußböden und Decken ſind völlig ausgebrannt. Glühende Aſche, die in einem Papplarton lag, verurſachte das Feuer. Guter Jiſchfang im Rhein * Waldshut, 28. Dez. Als ein Pracht⸗ exemplar muß die Beute bezeichnet werden, die der Fiſcher Stammherr aus Oberalpfen dieſer Tage im Rhein machen konnte. Er fing einen Hecht von 1,05 Meter Länge und mehr als 17 Pfund Gewicht. 200jähriger Baumrieſe gefällt * Waldshut, 28. eh⸗ Eine Holzhauer⸗ hie e aus Nöggenſchwiel fällte dieſer Tage die größte Tanne in der ganzen Umgebung. Der Baum, der nach den Jahresringen zu ſchließen etwa 190 Jahre alt war, hatte eine Höhe von 40 Metern. Der Feſtmeterinhalt der Rieſentanne, die am Weg von Vöhrenbach nach Segalen an einer beſonders ſteilen Halde nd, betrug über 20 Feſtmeter. Die Arbeiten, die ſich beſonders ſchwierig geſtalteten, wurden zu einem Ereignis für das ganze Dorf. Ueẽnes Gemeindewappen für Tiengen Tiengen, 28. Dez. Die ſchöne altertümliche Klettgauſtadt Tiengen hat ein auf die reiche tauſendjährige Geſchichte der Stodt bezügliches neues m ren vom Reichsſtatthalter as Wappen, das in vier t die Farben weiß, rot und eſchlechter der Landgrafſchaft, nämlich das alte renkinger Wappen, das Sulzer und das Schwarzenberger Wappen. kin Treffen mit franzöſiſchen Lehreen Ueubau einer Gauſchule des Usch/ Die Kufgaben im kommenden Jahr * Kar'lsruhe, 28. Dez. In den drei ſchö⸗ nen Gauſchulen des Nationalſozialiſtiſchen Leh⸗ rerbundes in Wilhelmsfeld(Odenwald), Georgs⸗ höhe bei Pforzheim und Gaienhofen am Boden⸗ ſee waren 1937 1500 badiſche Erzieher, und zwar von der Kindergärtnerin bis zum Hochſchulleh⸗ rer, in vierzehntägigen Lehrgängen vereinigt. Die Gauamtsleitung beabſichtigt nun, in Stau⸗ fen eine weitere eigene Gauſchule zu errichten. Neben der weltanſchaulichen läuft eine inten⸗ ſive fachliche Schulung. Der, Ausbau der Schulbüchereien in den Ge⸗ meinden wird eine weitere Aufgabe des neuen Jahres ſein, die in Zuſammenarbeit mit der ſtaatlichen Büchereiſtelle in Angriff genommen wird. Die Gauamtsleitung in der Sophien⸗ ſtraße 41 in Karlsruhe hat eine Schüler⸗ und Muſterbücherei eingerichtet. Durch die Reichswaltung des NSVyB erfolgt im nächſten Sommer wieder ein Austauſch von Mitgliedern verſchiedener Gaue an den Gau⸗ ſchulen. Den Gedankenaustauſch über die Gren⸗ Mechaniker in der Schule zen hinweg läßt ſich die Gauwaltung beſonders angelegen ſein. Alljährlich veranſtaltet ſie eine große Gaufahrt mit den an der Univerſität Heidelberg ſtudierenden ausländiſchen Lehrern, die in ihrer Heimat Deutſchunterricht erteilen. Für 1938 ſteht ein Treffen mit franzö⸗ ſiſchen Frontkämpfer⸗Lehrern im NSLB⸗Heim Bad Freyersbach in Ausſicht. Et⸗ wa 2000 badiſche Lehrer werden Ende Juli nach Köln zu der mehrtägigen Reichstagung des NSeLB fahren. An der hier geplanten Leiſtungsſchau deutſcher Lehrer werden ſich die badiſchen mit wiſſenſchaftlichen, künſtleriſchen und ſchriftſtelleriſchen Arbeiten beteiligen. Das kommende Jahr ſoll eine noch engere Zuſammenarbeit mit der HF und auf Grund des Abkommens vom 16. d. M.— mit der DAßð bringen. Auch mit dem Reichsnährſtand wird eng zuſammengearbeitet. Ein Programm, das bis zum Jahre 1939 läuft, iſt die vom NSLB für ſeine Mitglieder verlangte Anfertigung der Ahnentafel bis zur 64iger Reihe ſowie der Sippſchaftstafel, die eine erbbiologiſche Be⸗ ſtandsaufnahme des ganzen Lehrerſtandes dar⸗ ſtellen wird. Presse-Hoflmann, Zander-M Die Fachschule für das Metallgewerbe in Bielefeld ist jetzt in eine„Reichsfachschule für das Mechanikerhandwerk“ umgewandelt' worden. Mechanikerhandwerks erklärt worden. Damit ist diese Schule offiziell zur führenden Ausbildungsanstalt des ganzen deutschen Der Ausbildungsraum der Auto- und Elektromechaniker. Es Wurde wieder mehr geheiratet Die Bewegung der Bevölkerung in Baden im dritten Dierteljahr 1957 Karlsruhe, W. Dez. Die vorläufige Aus⸗ zählung der Eheſchließungen, Geburten und Sterbefälle in Baden im dritten Viertel des Jahres 1937 ergibt ein ähnliches Bild der Be⸗ wegung der Bevölkerung wie das zweite Vier⸗ teljahr 1937, über das ſeiner Zeit berichtet wurde. Die Zahl der Heiraten, die zu An⸗ fang des Jahres etwas zurückgegangen war, Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Uachrichten * Der Geſangverein„Liederkranz“ hielt am zweiten Weihnachtsfeiertag ſein Winterver⸗ gnügen im Saale des Bahnhofhotels ab. Ver⸗ einsführer Filſinger betonte in ſeiner Begrü⸗ ßzungsanſprache, daß man die Sängerkameraden nicht danach beurteile, wer ſie ſeien und woher ſie kommen, ſondern ob ſie das Herz auf dem rechten Fleck haben und treu zur Sache ſtehen wollen. des Deutſchen Sängerbundesfeſtes in Breslau Er erinnerte an die erhebenden Tage und an die Anweſenheit des Führers, der da⸗ mit bekundet habe, daß auch dem deutſchen Lied ſeine Aufgabe in der Volksgemeinſchaft ukomme. Im Anſchluß an die Worte des ereinsführers nahm Kreisſängerführer Hü⸗ gel(Mannheim) einige Ehrungen vor. Die Nadel des Badiſchen Sängerbundes er⸗ bhielt für 40jährige Mitgliedſchaft Herr Louis Fuchs, die ſilberne Nadel für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft Herr Friedrich Keßler. Dem älteſten Gänger des Vereins, Herrn Friedrich Lackner, konnte wegen Erkrankung ſeine Auszeichnung nicht überreicht werden; ihm wurde inzwiſchen der Ehrenbrief des Deutſchen Sängerbundes für fünzigjährige Sängertreue durch den Ver⸗ einsführer zugeftellt. meiſter Hch. Gund ſang der Männerchor„Weih⸗ nachtsglocken“ von Sonnet,„Ehre ſei Gott in bder Höhe“ von Schubert,„Für Deutſchland“ Unter Leitung von Chor⸗ Grabner und„Heimgterde“ von H. Herr Heinrich Harms brachte einige Tenorſoli und zuſammen mit Herrn Jean Frey von H. zwei Duette für Tenor und Baß zum Vortrag: am Klavier 38 Den unterhaltenden Teil des Abends beſchloß begleitete Fräulein Ida Hohn. ein dramatiſches Spiel aus der Gegenwart, „Jenſeits der Grenze“, eine Darſtellung vom Leben und Kampf des Deutſchtums in Böh⸗ men. Gabenverloſung und Tanz wickelten ſich unter ſtarker Teilnahme ab. * Wintervergnügen. Die Turn⸗ und Sport⸗ ſemeinde 1864 EV Ladenburg veranſtaltet ihr intervergnügen in der Turnhalle(Pflaſter⸗ mühle) am Samstag, 1. Januar. Dem Ball eht eine Vortragsfolge mit zwei heiteren ühnenſtücken und Tanzaufführungen voraus. Neues aus Schriesheim * Groaſſer kommt wieder. Am reitag, 14. Januar, veranſtaltet die NS-Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im Saale„Zur Pfalz“ einen großen bunten Abend, deſſen Programm von der in Schriesheim gern geſehenen Va⸗ rietebühne Groaſſer beſtritten wird. Die Gro⸗ aſſer⸗Abende waren hier bisher immer aus⸗ verkauft; diesmal wird ein vollſtändig neues Programm geboten. Um auch den Volks⸗ fenenlei, die ſpät von der Arbeit kommen, Ge⸗ egenheit zum Beſuch zu geben, werden einige Karten für reſervierte Plätze ausgegeben. Die Karten ſind jetzt ſchon bei den Zellen⸗ und Blockwarten der DAß erhältlich, und es emp⸗ fiehlt ſich dringend,„ie Karten im Vorverkauf zu löſen. Arbeitsloſe erhalten bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle Kdeß(Arbeitsfront) Karten zum er⸗ mäßigten Preis. * Eine Weihnachtsfeier veranſtaltete der Ge⸗ ſangverein„Liederkranz“ am erſten Feiertag im überfüllten Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“ Die Vortragsfolge wurde von eigenen Kräften des Vereins dargeboten. iſt weiter geſtiegen. In den Monaten Juli, Au⸗ guſt, September gingen 5089 Paare die Ehe ein gegenüber 4796 im entſprechenden Viertel des Vorjahres, das jeweils zur Feſtſtellung der Zu⸗ oder Abnahme herangezogen werden muß. Die Heiratszahl iſt demnach im Berichtsviertel um 293 oder um 6,1 Prozent geſtiegen. Die Zu⸗ nahme iſt erheblich größer als im zweiten Vier⸗ teljahr 1937, in dem ſie nur 94 oder 1,5 Prozent betrug. Der Rückgang der Lebendgeborenen, der ſchon im erſten und zweiten Vierteljahr 1937 zu beobachten war, hat nach den Ermitt⸗ lungen des Badiſchen Statiſtiſchen Landesam⸗ tes auch im dritten Vierteljahr angehalten. In den Monaten Jult, Auguſt, September wurden in Baden 11 257 Kinder lebend geboren gegen⸗ über 11 449 in den gleichen Monaten des Vor⸗ jahres. Es iſt ſomit eine Abnahme von 192 Lebensgeborenen oder von 1,7 Prozent zu ver⸗ zeichnen. Die Abnahme iſt im Vergleich zum zweiten Viertel 1937, in dem ſie ſich auf 161 oder 1,3 Prozent belief, um ein Geringes grö⸗ ßer. In der Zeit vor der Machtübernahme, in den Jahren 1930—1932, war die Lebengebore⸗ nenzahl erheblich niedriger; ſie betrug im drit⸗ ten Viertel dieſer Jahre durchſchnittlich 9736, das ſind 1521 weniger als im gleichen Viertel⸗ jahr 1937. Bemerkenswert iſt, daß die Lebend⸗ geborenenzahl im Landeskommiſſärbezirk Kon⸗ ſtanz im Berichtsjahr nicht ab⸗ ſondern ſogar um 13,6 Prozent zugenommen hat, während ſie in den übrigen drei Landeskommiſſärbezirken zurückgegangen iſt und zwar im Landeskom⸗ miſſärbezirk Freiburg um 4,9, im Landeskom⸗ miſſärbezirk Karlsruhe um 1,0 Prozent und im Landeskommiſſärbezirk Mannheim um 6,3 Pro⸗ zent. Die Zahl der Totgeborenen hat im dritten Vierteljahr 1937 zugenommen; ſie iſt auf 275 geſtiegen, gegenüber 237 im entſprechen⸗ den Viertel des Vorjahres. Die Zahl der Sterbefälle(ohne Totge⸗ borene) iſt ebenfalls im dritten Vierteljahr 1937, wie in den beiden vorhergehenden Jah⸗ resvierteln, gewachſen; ſie iſt auf 6456 geſtiegen gegenüber 6393 im gleichen Viertel des Vor⸗ jahres. Das iſt eine Zunahme von 63 oder von 1,0 Prozent. Erfreulicherweiſe hat ſich dagegen die Säuglingsſterblichkeit nicht er⸗ höht; ſie iſt ſogar in der abſoluten Zahl um ein Geringes geſunken. In dem Berichtsvier⸗ Bronze⸗Nadel un teljahr ſtarben in Baden 638 Kinder vor Voll⸗ endung des erſten Lebensjahres gegenüber 645 in der gleichen Zeit des Jahres 1936. Die auf 100 Lebendgeborene berechnete Ziffer der Säuglingsſterblichkeit lautet für das Berichtsvierteljahr 5,7. Infolge der Abnahme der Geborenen⸗ und Zunahme der Geſtorbenen⸗ 33 hat ſich der Geburtenüberſchuß in aden vermindert. Er beläuft ſich auf 4801 gegenüber 5056 im entſprechenden Viertel des Vorjahres 1936. ſünzprägungen in Freiburg Karlsruhe, 28. Dez. Dr. Wielandt vom Badiſchen Münzkabinett 51000 über die Münz⸗ prägung von Freiburg i. Br. umd legt dabei die leitenden Stücke aus der reichhaltigen Stücke aus der reichhaltigen Sammlung des Münz⸗ kabinetts vor.— Freiburg hat als Münzſtätte der Herzöge von Zähringen, dann der Grafen von Freiburg aus dem Uracher Geſchlecht erſt die Adler⸗, dann die daraus hervorgegangenen Raberkopfpfennige geprägt. Nach dem Anſchluß an das Haus Oeſterreich 1368 ſchwingt ſich die Stadt zur wirklichen Herrin ihrer Münze empor und nimmt mit dem Beitritt zum Rappenmünz⸗ bund auch deſſen Münzordnung, zunächſt unter Beibehaltung der Raberkopf⸗Hohlpfennige, an. Von 1575 bis 1620 und dann wieder von 1630 bis 1704 liegt die Münze ſtill, um nach einer letzten Periode reger Prägetätigkeit im Jahre 1739 endgültig zu ſchließen. Ein Goldabſchlag des in dieſem Jahre geprägten ſchönen Talers mit der Anſicht der Stadt und ihren Heiligen — 55 eben vom Badiſchen Münzkabinett er⸗ worben. Südweſtdeutſcher Straßenwetterdienſt Karlsruhe, 28. Dez. Das Straßenbau⸗ amt Cannſtatt teilt mit: Reichsautobah⸗ nen: Stuttgart-Ulm—Limbach: teilweiſe feſt⸗ gefahrene Schneedecke, iſt geſtreut, Verkehr un⸗ behindert; Gießen—Karlsruhe: Schnee⸗ und eisfrei. Beobachtete Reichsſtraßen: nördlich der Reichsautobahn Karlsruhe—Stuttgart-Ulm: größtenteils ſchnee⸗ und eisfrei; zwiſchen Win⸗ ningen und Hall: ſtellenweiſe Glatteis, iſt ge⸗ ſtreut. Reichsſtraßen Nr. 10 und 24: Ulm— Augsburg—München und im Vorallgäu, Ober⸗ ſchwaben und Nordſchwarzwald: ſtellenweiſe Glatteis, feſtgefahrene Schneedecken, ſind ge⸗ ſtreut, Verkehr kaum behindert. Südſchwarz⸗ wald: Reichsſtraße zwiſchen Bärental und Todtnau: darf nur mit Schneeketten oder aut profilierten Geländereifen befahren werden. Ueues Urnengrab in Singen gefunden Singen, W. Dez. Am Nordrand der Stadt Singen a. H. wurde bei Grabarbeiten eine Urnengrabſtätte(Brandgrab) feigelegt. Das Grab enthielt nahezu 30 Gefäße, demnach muß es ſich hier um eine beſonders hochgeſtellte Perſönlichkeit gehandelt haben. Ferner fand man in der Aſchenurne als Beigabe eine eine kleine Schale aus glei⸗ chem Metall. Die Tongefäße waren meiſtens zer⸗ drückt, doch iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die Mehrzahl von ihnen wieder zuſammen⸗ gefügt werden kann. flus den nachbargebieten Mmit dem Kraftwagen in den Rhein Frankfurt, 28. Dez. Ein ſchweres Auto⸗ unglück trug ſich zwiſchen Rüdesheim und Aß⸗ mannshauſen zu. Ein holländiſcher Staatsange⸗ höriger fuhr gegenüber dem Mäuſeturm mit ſeinem Wagen in den Rhein. Das Auto blieb mit den Rädern nach oben in der Nähe des Turmes liegen und begrub den Fahrer unter ſich, der ſpäter tot geborgen wurde. Die Urſache des Unglücks konnte bisher nicht ermittelt werden. Da von dem Wagen nur die Räder aus dem Waſſer ragten, geſtalteten ſich die Ber⸗ gungsarbeiten ſehr ſchwierig. Wagenreiniger vom Zug überfahren Worms, 28. 9 Im Wormſer Haupt⸗ bahnhof wurde am Montagnachmittag der ver⸗ heiratete Wagenreiniger Jakob Seibert aus Hamm von einem Perſonenzug überfahren und getötet. Der Verunglückte ſah beim Ueber⸗ ſchreiten der Gleiſe nach einem aus Richtung Mainz einlaufenden Zug und lief dabei in Tür die Zraui den Stoff, die Spitze zum Kleid den Schleier, den Kranz von Catl Baur, u 2,7 einen aus entgegengeſetzter Richtung, aus Monsheim, kommenden Zug hinein. Seibert war ſofort tot. Don einem Motorrad angefahren Ge rnsbach, 28. Dez. Als ſich die Eheleute Otto Dittmann zwiſchen 24 und 1 Uhr auf den Heimweg nach Hörden befanden, wurden ſie, obwohl ſie auf der rechten Straßenſeite gingen, von einem Motorrad angefahren und zu Boden geworfen. Auch der Motorradfahrer kam zu Fall. Alle drei mußten ins Gernsbacher Städt. Krankenhaus verbracht werden, wo die Z3jäh⸗ rige Frau Dittmann nach wenigen Stunden ſtarb. Die Beifahrerin blieb unverletzt. Die Er⸗ hebungen über die Schuldfrage ſind noch im Gange. —— di Laboranti etges Arbeit Die neue, mod gahö— uche G kehuloterehiet eavie mit'der Burrbiimene 11 öne ſonn. b⸗5 eschätt ——— t möck Hauſe, 1 Fmmm. Bohng e 35 5 Kraftfahr Lichtbi 05 Fenriiflie 4 zum 1— m Zentva Ken Jchle 3383——— 55 zenheirfe„ 50 ſuh. Tgoſerfgun Bauomegedname 4 eulſche(53 3 e Verlag dieſes x. 23 613• Mr ten. Auch ähnli 9 ſchi 50 79 Blatt mint in F ühnl PS ——— nun 4 Hannbum frener 9 ſ* Anmermoun S e nſin „ 9 füchti ut eingef. Engros⸗Geſch Sie(oder früher) find in nu L verkaufen L0 bereift, preiswer— ſen f 0 uf ſucht 3—— 4. ei uns!— en Buv r gutem Hauſe en Verlag Dieſes unt. 3 3 mit größ m u n n Möbl. Zimmer 5• b- Hüer-Z1 ertl. 4 Zentralheizung, mit einger. Gele Len Kei 2 Blaties erbeten. b ma er. Barvermö— Zimmer-* auch ſchon 1. Feb für 1. April,in 3 eitsKä Uf Ken 3 Wiros derbiun im, ha ermieten it Diele und reichl Wonnung— Ab8 zu Möbel, mod. u ant E nen Sie 1 d ieſes Blatt. e ausgest Nebe oſthei adt, Fenden evorzugte j u antiter Stil. 44 utet⸗ Gulmbl zimm. Aufzug teils—5 en mii dusfnorlich ummel dpeisezimmer Glase je freltas. Rcbd ch weg Eerra an tralt 5 rage, zeitgemä 4 Bäder. 53 772 VS an unt.lane.—— Zinn, Bro Autoscheiben— ntung meines————— eizung und W äße Miete, Zen en Verlag d. B. Wine Wann N 7, 8 · Kinzi fensterochelbon A u n WW10 35 F1h. Zuschriften unte armwasserversorgun Kunſt⸗ U Möb zingerhof- lel. 23426 en 415 ilfe 255. Verlag des 54 962 VS— er 14 leere Zimmer du 4 3 elhs. H. Seel& b0 Han fun m 1 5 5— arſchalk, Meerwiefeniürape 2⁵ Dh.-U 5 nn* e Hüchgeb. ll 5 Rekord— „in aut. e5 n— Vorführwagen: Vexka— 1— Aüf 5— 3 oder.3 it Erker ſ Luf exin inner Fzt-Wohn 10—5 z a e Finmner z kpnzentm g Z— Alluge 47 gut. Hauſe fü 10 10 2 662% an bis 1/ 1r 145 Swiegzigerfchrt0 2* Verl + ge, Korbgeſch. p2. 1 arbelt Abn⸗ +anmmer lshaus Mugusta-Hnlage 3 erlag d. B. 53 558 U5 10 10ucheligher 5 f ein eih- Autos 1 14 Laſch k f Fu u. reichl. m. ennung mit Diele 7— zimmer 5 ar 2 Utos pig D ferpnee5————— e e u en wir eine tü Möbl, Jimmer 1937 Praxis eE 1575 +en. 653 71% V) Fane Bei Buct ähe Hitlerb er Nr. 5 ermieten. Zzum und reſſe zu e 4. St itr. 4, verleih 80-Eahrten zu ve rücke, H 4 965 VS Zuschrif Rüche 6³9*f kfr..] 8aſt n öck, links. Schw üaer 3 » 42 Schafß miete„Hakenkr an d riften im Verla 82* 3610/% etzg. Str 5 4 ſweide 50, euzbanner“ en Verla Näbe(C 98fs c Nuν- mit hoch e 50, er“ M g des 3 Hbf. r 0 1N gebun fenolppisir 923671• feizis„ erbeten. 5 1 26 leeres Jinmer Jermruf, 443 94575 20722 oder an d. ſo„10, 1 Trep 74 9 V) uf 28474 e⁰ Verlaa d. B fort zu vermi 6897 pe n zu bawigem oi Hulmnbl zimn.—— 0⁰οοοο f* 37 1935————(T/Zopelzrr. Leihwa G77. reezen S immununnnmnnm 1..Pelwwar 138—8 Won +.J. Juft. Iu 400.2 el 5 an den— 4 2 S 2³ 6.— fllllinniummez 3 6.5³2.— 900 II 95— elckeh 3 5 ür 17 er Fies h l zim ne weng,, Schwa⸗ elb zſirma der 0————* 3 elles E mer Fern 48, 2 Stock. Ve, a S 81 Hön möbl. S T äll S leeres zimme Ffren 226.3 8 23. entze n h Wnlt r i dumn Lobnund ese meiſf e Adolf 3. I. Jan.— 1— äit B. ermi nen ägc 91500 luſer ſr 3,3. St.lis Llbwig 3 in hiestger nar- 1 Angertan 9 se s. Lempo⸗ Huto Opel 13 Nann g 8——— S tüh i auc t 20. 4 4 Wobeen M 5— 3Lgelesen, Auf m Trenpen Hoch————— He 303 W0.3 docer 115. 115.à eeen Dei ie —— oder zum 1. 7— öbl. Jimmer 2 bestens Zent— Je 1 ſeer 5.-¶IEndres, Necarau EA 1 eimuf 2rde fiesmibhei Anmer— 17 87———— 1. I. Han, gefuch. ple 1 nantem— Zuschrit pril 1937 2 K. kepor. EinganzEin Lal0 3„f 588 08 (53561 V) Seckenhei ucht. ete n. n den Verla en unter Nr u ver- 110 Waffer, el. A ingang Dunkelblau ernruf 2⁰ 98 me g des„54 963 Vs 0 als Bür ich. Mnur: er Tages⸗ Sr 15— 45 Sbla e 655 10l Kinder⸗—— Debrauchte 2 2 6—* 2„— atz 5— e⸗ n. u= 3 mädchenf 4— Gulmbl. zimm.1 unnnnunnmnummmmmmnms geonharbt, Kohlenbadeo. wag;/ 2 Ford DKW das radſa ungere ffan Fantarsefr Aimm. lüche•Jiimmei⸗ Goetheſtraße 18: Amzeb, 1150 J L 13, 12. Sanennenze wo en kombi Am 2 Fie ngenr——— 151Opel 2³ Jan rei 5 at 3 7 1 bülkerei, Eö.3 t Müdchen Fam- Murbein— rmlefenar fldtegeedez Zeme fähn w. 5 G Daldhofffr.7 Hacett L. 655 651 V0 tägl.—3 Std. fürſ m i•7f 5 2 ruruf 424 33,. 753 I7 Wol Vartenſtraße 11,/5 ktt Limous. 310* F5 0 geiacht zimmer A Llden f jshund⸗ Elegtr. aar- 2. Zfß e 1/— 23 033-) fanpenigenni Ta U e lüchtige Zuſchr. 1 2 505 zu vermiet.. 1* küd„ 56 089 V) 8à zu Kaſſe an d. Verlag Egell e 1 f 8 elnfuhrt, jofor Hot⸗ 2 ſchnei A. Privatbe b 5 Angebote un. Tucht llt. 3* 1 zimm. Küche 2 fe JeFnch doeſßero⸗ preiseor. r 35 bimaſch. Brif.-96 eb. 100 ccim wode 9 0 4315„gut empl. rn 98 en. Fan F Ste Tringe wenig gef Moden. 5 Wchwebi 14 verschie 3 Agesmübchen„5e Wlrum 1i„10. zeulluf 266 f8S Libach, 4 4 Luferin— 12.45 Kleivant buleher rufst. 9(368%90% er, Lebens aufenſte 5 Funi g 4 er geſuch't. 1. Jan.od. Dame errn 687“) 1938 n—— y r(bis⸗ S üllöfen kl 23 679•% Hauto Sein Wagner⸗ S13 2 3 1 zu verm. oder ſpäter„ per April Imm chreibtiſch(Di 1 weißer„ 10.4 W Ei Die ße 32 5, 3. St. liSchi obilien Chaiſelg ipl.) 90 eml Herd, Limouſine, 4 20ft ein für ſofo 1 Treppe.(23 612“ 23 0 lł öne, ſo 3 U U n. ſchrk. bi.„ Kleider⸗ſchi., m. Nickel⸗ ſteuerf nt 5 1 657• nnige ekm rei, in gu rad u Reuberef Et Joim Naher.e Kayn ie ten. I öchwehin. Va Ginen 2 18 1 5 — Ott metzgergehilfe ſoſor: 15 Jimmer A*53 Fk 10 le 688² derte 7415 Verlag de 85 Wa U 10 zu vermieten 111 1 V HALU(53 V) Fern 5½ Dl. 0d. — m. Füh R rauer, ohnun 2 K 4 ruf 472 79. 6³3 611 V Ib rerſch. geſ. m mit 9. Kall fff Felewemfalſpisnarmfrube———— ngung; dortß 4 ch.⸗L rf.ſchl am, el. An⸗ lſchr. u. 51495 n. zu verka ⸗Gang, w fiel iges—+n. Möbl. anz⸗Str.4 uß im'§ ⸗Le8S, 12 95 VSch ufen. enig ge⸗- 73 ches Jimme 1 Tre Iheller und„ 12, 4. Stock an Verlag. fahren, in ceine Anfängeri——— 3 Im madel⸗ Die B i Aune mefioſt üochen. mit po- eſiſe, Pen. 7 753 720 V) kagerraum ſonn. ö zimm., 650 U t Shaus Gold und Silbe geg. fernruf 41346% 13.30 Un 22 5 2 1 4 E 00 75——— 140,5 Zimm. küche fiait—105 a. Werk⸗ Küche U. Bad wherenh Ann em in jeder Nense zu kaufen 9 Fernruf 12 81 und 42867 ., 0 7, 22„Stoch, rechts. ſ0 in ruh. H ca. 100f Zubebö B. Anzahl. zu me— educht Standplata 367%* EII Fit ef 5 1 h Webter, ⸗Ammoß.* Marx 53 7²0 B)(Lcnmt-Carse 3 mbl. 3 ef, fe0 9 Auberz. 2. Eioa H 3 ll zuhe Schreibti mm. 2634'— Men&-Zi 7 1— 34— ch, Was— 4 m Mark Votklein beleiligun—5 50 3 0d. 4 Ji Heizung 8 4 00 Haus oæaufbesch. f/204 40 Viernhei— foie e eilkaung 5h⸗aniſ. 23 4 z.— e e a 5 1 e. ⸗ Aofeiſe zu erfr.n. i lniſt. Bfan af J. Ja⸗ K Sum z117 bek Farh 23 624“ im Vernag Ainchenz 1 3 631. Sas⸗ Z. j giſenene mainen ob., U 5, 1. Zwillings⸗ W ſnkmachung 1 liebe Fr erilag d. B en.J nehſt Undevftell⸗ ung ſofort od. füas Die Maul⸗ neuſt unterſiel. Aobe—— und Klag Schwie 2 Stellengesuche r kinger. 2 55 lk anbier, fal ein breiſtb znd Wrh zu wagen zu kaufen g der Gemeinde Bi au lanegieng Oiü R 4 n⸗ iſtöckiges ufen geſucht.] Ange eſucht.J weitere? iernheim* jühriger gedi ohn⸗ und llluim heimer Str. 2* Angeh. unte—2 ngeb. u. 23 664“ hat, e Ausdehnun eine immer 0„gedieg. ſtrebſa 9 Ereswebuen-: Werigat, ve 2. Stockl.(53 7 25, f lik Veriaa d. B. Len vverdeh 131316 edngrmma 5 üi er ſucht mer chlafzimmer 4. Jimmerwi Werkſtatt, n Uüro o.* 9* 707 V fu E Verlag ds. Bl den 5 B bzn om 15 12 a 3212 3 ſtellt, ſof„ neu er⸗ Vers ni 5* mit al ach ein Teil des 12. d guf 15. 1. Kelle mit Bglkon Winte h0. miete ort zu ver⸗ chiedenes 1 etwa 2700 g 6 s Beobachtungs Gemeindebeztti Brot⸗ u. F od. ſpäter, Ke über Schloß gegen⸗ einged. Paß„2Balk. faht eb Gr. Ein⸗§ 33 Lagerrüumen im Arbeits⸗ ffens ul erhalte aufgehoben. O¹ gebiet erklärt w Zuſchr. u. 23022 Mhm. infauf 1.— trath. 1 Bad, Zen⸗ ebener Erde.F, Klalbi„„ ubpen,. Wohn⸗ II leViernheim we und Gemarfung 622“ an gen Verhen. ruhigen Serrn anſin fr u. Warmw K. Kraft neues lllbier'Wafferkraft, 25 Gargge ger Wirkung rden daher mit ſo ung Mann erlag.IVermie Fen. 17 ſunp; Lage] Bur„ fümſt. b. ſoſort ſelmotor und 369 ps Die⸗ ca. 1,70m br 3 Bezüglich—3 Sperrbezirk e Badegeleg en.— zu vermie⸗ 5 gſtraße 31. vermieten. B u zum Preiſe vo Ar Areal kaufen ge eit, zu men gelten 1 treffenden M rklärt. Konforiſtin kshehdeo rer 5 berhſdeh erg4his. en W zu berüaufen 150 Hnordnamoen. 24 1 7 ig g— re 2³ en an een ee t 2 Ferneuf 83* Mi Vermittlung der Fi Ki fllicarung Heppenheim, 27. De ——* 600 h————36¹0 653 7¹5 V) ietgesuche l. U. Seer gtuttvärt 301 Wurſ- paſſend für Pavi dabenheim. Die Be. eſes Blattes erbet n parates ſcho 1 Küö 7 neid branche Den 2 en. mi„ſchön Augart erufstütiges Frü nigftruße Kr. 12 emaſch. gefnchn 4 laufen]. Auf vorſt zer. in aller S Hutomobil- Uerkä möbl. zimmer 3 ellftt. 20.Mürz oder 1. Aben ſucht per 12. od. beide kombi mit wird Bekanntmach preisw. z 3. St. Schöne 1 zin ril 1938 7 neu od. gebr bin., 50 024 V a ng. u und es wird befonders hin ung— mit nachweisb ällker Rhei zu vermiet.—6 ger. mer oder 2 zu kaufen auchi, nVerlag den Sperrb erwartet, da ane erfolgen in e ar guten Verk heinhäuſerſtr. 93-Jimmer⸗ u. Ki zimmer Angeb, u. 30 nahmen ezirk zu treffenb die für groß Rundenkket, Maieanen 4. Hog⸗Unis. L f— an d. Veriaa v B. WMi 5 znetens deſoigt welzg unz ansdaniernd 653 657) fmi ohnung mber Dumpſheizung56 u8 5. Milinzug eſra- d Zehpiuchgonpfenchr werden. paffenden W eiten gewöhnt, ernd, mit ein⸗ des r. 53 796 V ngebote unt.565 Kaufe ſtets Gr. 44 zhoſe eſtrafl. es Reichsviehſe rden nach nobl Zinmerff g b Geinmüsßär e i n 4——— Rrantenn 3 Aimn f ie er I0 boo m. Matten Der Bü 7. Dedemheihgg 3: Aheres bei:n 2-— zu verk, epe rermeiter als, —— Habl. Ammer. e. jl f Ammerwonnune 2 e. Leldvereht Dusbelheihene 5 her od 7 rag:: Mon⸗ ſchr. u. 23„Eugen, T. H 9v0 th 5 Bint. berufst. Schöne, hell 1 mi eken ge ſu 40*—0 bis Freiiaas an d. Verlag d. B. i 21. Für al engelder(zezn n eAlmenhof m Schütz IX— Eine l zahlreic auf Alt⸗ und Neuvauten. Sof 1. Anged⸗ Mmer Reuoſih eudenheim oder Zotzenbach i 5. Geschöfte oluuung 4 lieben l 2 1 0 i 3 0* 5 zwiſchenkredite vs 5 n Meuoſtheim bevorzugl. Kleineres eeeee Holthekkchen— hald. billig vnd schõn Iinanzierun orvaben Dohnung.—— ieAen war. J Aar 4 globbten Sie ei schon anane, Mi Dauvorhaben—..— 0 25 Fomilie—.— Beriad d. 5 kõönnen. Aber 20 edingungen 323 zu aaf0965 4. St Zubebör, i 7„ele auſen geſucht lich nochträg· „Stock„im lngeb. u. 5 erfuh 7 9 iin ine n f ſen fam an Sinſ iihere— 10000 0 mnanz⸗ u Hyp. G* rl. zu miet er 9 e o et e n. kundſtü N 3 F der Anzei ist⸗ dous Errn ⸗Geſch., Ruf 2 Angeb. ten geſ, nhardt mõ 4 üch Roch in Betrieb b 7 zeige v/or es Wor Stoc f Fene n zn 1 Areig ann. K Schreib⸗ 90o. 5„on m beſi * 9 5 ebruar 1938. eytl. auch zun eim od. Heid log⸗ guter Kund mitf m 2 v g, Sicherheit 3 ebotene„5 5 und sin ngebote u. 53 774 n WitL 82 5 3 e zaſchime———— 5 können 810 ehrten. Läſen.belss v..an E. Wetss d. 5. ort ef veſben, Senn d erfig Verlaa d. B. nn uchl. bekonntlich nimmt „D. lan d. Beia Anzelgen ovl. jocdischen Dezember 1857„Hatenkreuzbanner“ Amafchine efahren, in beſtem Mittwoch, 29. Dezember 1937 National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 29. Dezember 1937 el DEINHIRD 9 EIN SEKT 5 45 Se +. Bad. Beamtenbank onnen Vorſtellung Nr. 145. Nachm.⸗Vorſtell. Ahänger. Dbie Schélter unserer Geschöftsstelle bleiben Peierchens Mondfahrt OEIN—————— ten unt. 23669“ an 's Blattes erbeten. hick? fensterscheiben rhof- Lel. 23426 magꝗ orführwagen; jer z. Schätzpreis zu verkaufen. lvertretung h, Uhlanoſtr.•5 Ein. Märchenſpiel in 7 Bildern von Gerdt von Baſſewitz.— Mufik von Clemens Schmalſtich. Anfang 15.30 Uhr. Ende etwa 18 Uhr. Mittwoch, den 29. Dezember 1937 Vorſtellung Nr. 146. Miete M Nr. 12 2. Sondermiete M Nr. 6 Die Stützen der Geſelſchaft Komödie in vier Aufzügen von Henrik Ibſen. Deutſch von Wilhelm Lange. Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Ubr. des Jahresöbschlusses VFegen aàm Freitag, 3 1. Dezember 1937, geschlossen Siluester-Feier f. Tanz-Parkett- Ueberraschungen Verzehrkorte.- k. wird voll in Zohlung genommen. Einlaß 8½ Uhr. Fernruf 236 96/97 lach MildEad een eneaikekete ernErsMWr Aneunkih2, Eier Es gibt für lhre Buchhöltung nichts Besseres wie HIN2Z Sochmote, Möbelfabrik Schlafzimmer 2 Dylwesterabend Furchthar neff- Kennwort: DEINHARD Neues Theater 3 Mannhelm Fernruf 50734. Nußbaum„ àb 480, 5 2 Birke. 510- Mittwoch, den 29. Dezember 1937 KABINETTI“ Vorſtellung Nr. 27 Eiche m. Nufb. ab 340.— Wer NSc„Kraft durch Freude“ Rerrenzimmer. Speisezimmer usu/. Leih-Autos 2 4 2 2 11 2 10 — —5 11¹ 2 10 2 QNVYHINIZAQ128 1138 NIZ3d Durchschreibe- Kulturgemeinde Mannheim im madzrnen, zenelkten Omnibus pfg. deorg Wogenbias(Abülleria ruficana ½„ Taas 7 Buchheltungen Verkaufsstelle 8 3, 7(Sizilianiſche Bauernehre) 2 Tage 2. Ian. bhi. 21.50 7 Kilometerl ei Groß-Fahrten Sonder-Tarif S CSMWINO O 5, 2(Laden) Fernruf 28474 Leihwagen Th. Voelckel, Lizenzfirma der (Große Silvesterfeiet) Noch einige Plätze frei Mannh. Reisebüre Gmbll. Mannhelm, p 6, Piankenhof Fernruf 343 21 Oper in einem Aufzug Nach dem gleichnamigen Volksſtüc von G. Berga. Bearbeitet von Tar⸗ gioni⸗Tozetti und G. Menasci. Muſik von Pietro Mascagni Hierauf: der Dafaöo Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog— Dichtung und Muſik von mit gebundenen Hüchern oder losblsttflournalen, Verschĩiedenes Arztwitwe, mittl. Alt.(ariſch), un⸗ abh., ſucht Führ. ein. gepfl. frauen⸗ loſ, Haushalts unentgeltlich gegen 3z ſchöne leere Rüume mit allem Komfort z. Unterbring, hondschrifflich oder mòschinell Seilt 50 Jahren bewöhrt Generôl-Vertretung elbſttagreyzunien Deutſch von 4 2 Adolf Hoppe bote u. Nr. 23 593“ an d. Verlag. 09 Aubchis Saranänn Deinhard-Kabineft Fernſprech. 275 12 Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr Flasche RVM450 Hannheim 1. 14, 4 Fernsprecher Nummer 20877 beinnerd Hochgewãchs ½ Fl. Er5: Deinherd1933er Lils*r r Dry V½El. arG. Eine kleine Deinhard 261. RI: S/ DEINHARO 5 Neu Eroffnuns 41 *◻ D Wein-Dolch Zeitunglesen ist pflicht Huto Opel 12 onne Zeitung gent es nichtl Ltr., Spez. 4⸗Ga Citroen 6/25 19 Limoufſ., ſteuerfrei, billig abzugehen. Amtl. Sekanntmächungen Gülerrechtsregiſtereinkrag 113S5 Ni34 6,3, Aüto hieffert vom 24. Dezember 1937 Augartenstraße 44 23 635˙ Feiſt genannt Ferdinand Marx, Handelsmann in Schriesheim und Empfehle zum neuen Jahr meine Weine Babette geb. Fuld. Der Ehevertrag vom 5. April 1900 iſt aufgehoben und durch Vertrag vom 6. Dezember 1937 Gütertrennung vereinbart. Amtsgericht F6 z3 b. Mannheim. aus den verschiedenen Lagen der Pfalz, sowie etstklassige Schaumweine und Liköre Karl Doleh und Erau ſERo-REPARATURE Herde u. Oefen werden billigst repariert, geputzt u. ausgemauert Der schlechteste Herd wird wieder wie neu! Garantie für gutes Brennen und Backen! Pebfausi DKWI nOpe Hauen Limors. neuwertig, ff. Zu⸗ ſtand, gegen Kaſſe zu kaufen geſucht Angebote unt. Nr Todesanzeige Am zweiten Weihnachtsfeiertag ist unser Gefolg- schaftsmitglied, Herr Frunz Hichnel Friedrich Elektriker verschieden. Der Verstorbene gehörte seit 1911 unse- Silvester- euerwerk rechtzeltig einkaufen.— Grofl- Verkauf, Klein-Verkauf feuerverkerei Buscht, D 4, 6 222 22²2⁰⁵ Das Konkursverfahren über das Vermögen des Katholiſchen Geſellen⸗ vereins e. V. in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 22. Dezember 1937 Amtsgericht BG. 5. 1n 1400 VSch anz 3 Geſchäftsſtelle de rer Betriebsgemeinschaft an und hat bis zu seiner, handelsregiſtereinkräge F. Krebs, 4 7, 11- nut 28219 Mez 16 Freiburg i 37 dB. Schwetzingen. nur wenige Tage dauernden Erkrankung in treuester lndelsteg 4 2 efucht Pllichterfülluns und in nie versagender Schafiensfreude vom 24. Dezember 1937: Verkauf von Umtausch unserer Stammaktien zu nom. 20.- RM e Seine Hienste dem Werke gewidmet. Er war uns jeder- Für die Aagahen in ammern keine—— 485 2. Kallnzefnar Klelnans echhrer treuer Mitarheiter und neber Kame- H 2 rd En u Ofen Gemaß Art. 1 88 1 fl. der Ersten Durchfüh d und wir werden sein Andenken in Ehren halten. e* der Ersten Durchfüh- nmonſine, Afine Lepensmittelverirſetz Johann Stahl nau unci gabraucht Garantie-Ware] rungsverordnung zum Aktiengesetz vom 20. ſteuerfrei, in gut⸗ Neckarhaufen. Inhaber ift Johann Zuſtand, aus Pri⸗ vathand. Angeb. U. Venlag de. W erlag ds, Bl. od, Fernruf 472 79. Tuls-Letaat fernruf 41346% und 42867 Standplatæ central-Garage 7 ——.— ie nachung taul⸗ und Klauen⸗ rnheim. d Klauenſeuche in nheim eine immer ng angenommen »Bekanntmachun⸗ id 22. 12. d. Gemeindebezitk ebiet erklärt war, und Gemarkung daher mit ſoforti⸗ perrbezirk erklärt, effenden Maßnah⸗ unſerer Bekannt⸗ 1. 1937 erlaſſenen Dezember 1937. eppenheim. enzer. Bekanntmachung nders hingewieſen rtet, daß die f treffenden Maß⸗ s befolgt werden. zen werden nach viehſeuchengeſetze Dezember 1937. meiſter als ibehörde 222 hön- schon einzlehen ꝛu rst nochträg- Sie, daß der sch ist- qoos ar es jo nicht Um im„B“ Wohnungen ch stets be⸗ dieses nimmt ine jõdischen Mannheim, den 28. Dezember 1937. Betriehsfünrer und Gefaloschaft der Josenh Vigele I6. Mannneim. Die Beerdigung fndet am 29. Dezember 1937, um 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. liebe Frau, Schwiegermutter, Frau Nach kurzem, schwerem Leiden verschied meine unsere gute Mutter, Deria Hermann geb. Limbeck Mannheim, den 24. Dezember 1937. Für die trauernden Hinterbliebenen: Jon. Hermann Die Beerdigung hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. Großmutter und mannheim emoer 1937 mit.) Karl Emil' Rei⸗ Neidig, von Mannheim nach Ladenburg ver⸗ aftung in Liqu., Mannheim. Stahl, Kaufmann, Neckarhauſen. Veränderungen: Fr. Auguſt Neidig, Maſchinenfabrik, ). Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 8. De⸗ dig, Ingenieur,.) Friedrich Wilhelm Neidig, Ingenieur,.) Guſtav Adolf Neidig, Kaufmann,.) Paul Walter Ingenieur, alle in Mann⸗ heim, als perſönlich haftenden Geſell⸗ ſchaftern. Die offene Handelsgefell⸗ ſchaft hat von Fabrikant Friedrich Auguſt Neidig in Bensheim das Ge⸗ ſchäft(Maſchinenfabrik) mit Aktiven und Paſſiven und mit dem Firmen⸗ recht erworben. Die Firma iſt geän⸗ dert in: Friedrich Auguſt Neidig Söhne. Staudt& Stern Nachf., Mannheim (Burgſtraßſe 33). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma über auf den bisherigen Ge⸗ ſellſchafter Adolf Bloch, Kaufmann in Mannbeim. Die Prokura des Fritz Perl beſteht fort. Regenerierwerk Walter Becker, Mannheim. Der Niederlaſſungsort iſt legt. non Derblin K.., Mannheim(c 1, 2) Eurt Keſſel, Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld, hat Einzelprokura. Erloſchen: Weingart⸗Kaufmann⸗Landsberg Ge⸗ treide⸗Aktiengefellſchaft, Mannheim, weigniederlaſſung, Sitz Berlin. Die weigniederlaſſung iſt erloſchen. Mannheimer Flaſchenmilch⸗Ver⸗ triebs⸗Geſellſchaft mit poſchränkter Die irma iſt erloſchen. Otto Schmidt& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht FG z3 b. Mannheim. ehrten. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Vorderer sagen wir unseren herzlichen Dank. Herrn Pfarrkurat Tröndle für das Gebet und die trostreichen Worte, sowie den Vereinen, Verbänden und Kollegen, die durch Gesang, Fahnengruß, Kranzniederlegung, letztes Geleit, liebevolle und sinnreiche Worte ihren verstorbenen Kameraden besonders Fahrmeister Mannheim(Erlenstr. 43), den 28. Dezember 1937. Ffdu Susanna Vorderer WWw. Fümilie Marl Vorderer jun. ———— Insbesondere danken wir Zuwel⸗ die Kleine mit der ztedil gebeanchzstark vollwerliges Schreiben auct in deduemen Hhonatstaſen Chr. Honiceg Haus ſür Bürobec af! D 6, 3 Gernsprecher 26242 Armbanoͤ⸗-Uhr gold., m. Metallb., zw. Friedrichspl. u. Breiteſtr,(Freßg.) am 26. 12. verlor. Geg. Belohn. abz. Beckenbach, Alleinverkauf für Schriesheim Vilkeim diche Haus- und Küchen- geräte endlich dos Friedriehstraße Zwangsversteigerungen Donnerstag, 30. Dezember 1937 nachmittags 2½ʒ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: 1 Hpellieferwagen, 1 Harmonita, 1 Chaiſelongne, 1 Büfett antik. Boppre, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 30. Dezember 1937 nachmittags 2½ lühr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: Soſa, Waſchkommode, Schnellwaage Büfett, Schreibmaſchine, Ruhebett, Korbſeſſel, Grammophon, Bücher⸗ chrank, Schreibtiſch mit Stuhl, Maſſageapparat, renſchrank, ein Rauchtiſch, Tiſchdecke, Tiſchlampe, Kinderwaage, verſchied. Vorhänge und ſonſtiges. Keller, Gerichtsvollzieher. Mädchen v. Lande, in d. 30er., mit Ausſt. u. Vermög., möchte m. ält. Hru. (Witwer) zwecks Heirat in Verbind. treten. Zuſchr. u. 23 632“ an d. Verlag d. B. zchon vor Sind-unsere Schial- fer ldgl. geöffnell Hakenreuzbanner ſeines Stabsamtes, hat dies Werk gezeichnet und damit zum erſtenma die Welt ſeit fünf Jahren in Jean⸗Beckerſtr. 7. (23 615˙) Hermann Goͤring Werk und Menſch Von Erich Gritzbach er mann Görings Mitarbeiter, Miniſterialdirigent Dr. Erich Gritzbach, ſein Generalreferent und Chef aus nächſter perſõnlicher Schau miterlebt und auf⸗ ergreifung eine umfaſſende Darſtellung jenes groß⸗ artigen Geſchehens gegeben, das Deutſchland und Leinen RM. 6. 50 Bölkiſche Buchhandlung Mannheim, P 4, 12, an den Planken und dies Leben ſeit der Macht⸗ Atem hält. September 1937 fordern wir hiermit die In- haber von Stammaktien unserer Gesellschaft zu nom. 20.— RM. auf, ihre Aktien der Nummern- folge nach geordnet unter Beifügung eines Num- mernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung, bis zum 31. März 1938 einschließlich in Freiburg bei der Gesellsclaft selbst oder bei der Deutschen Bank, Filiale Freiburg B. in Mannheim bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, in Erankfiurt a. M. bei der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt a.., in Berlin bei der Deutschen Bank, Berlin WS während der bei diesen Stellen üblichen Ge⸗ schäftsstunden an den zuständigen Schaltern einzureichen. Die Aktionäre werden gegen Einreichung von je 50 Aktien zu nom. 20.— mit Gewinnanteil⸗ scheinen für das Jahr 1937 ff. eine neue Aktie Zzu nom. 1000.- RM. mit Gewinnanteilscheinen Nr.—10 erhalten. Neue Aktien über nom. RM. 100.- für je 5 Aktien zu nom. RM. 20.- werden nur auf ausdrückliches Verlangen der Aktionäre ausgereicht. Der Umtausch erfolgt für die Aktionäre welche neue Stücke zu RM. 1000. verlangen, in jedem Falle provisionsfrei. Im übrigen wird für die mit dem Umtausch der Aktien verbundenen Sonderarbeiten die übliche Provision in Anrechnung gebracht; so- fern jedoch die Aktien— nach der Nummern- folge geordnet und verzeichnet— bei den vor- stehend genannten Stellen am Zuständigen Schalter eingereicht werden und ein Schrift- Wechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt der Umtausch kostenfrei. Die Aushändigung der Aktien zu nom. RM. 100.- bzw. RM. 1000.- geschieht baldmöglichst nach Fertigstellung gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgestellten Emp- fangsbescheinigungen bei derienigen Umtausch- stelle, die die Bescheinigungen ausgestellt hat. Die Bescheinigungen sind nicht übertragbar. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflich- tet, die Legitimation des Vorzeigers der Emp- fangsbescheinigungen zu prüfen. Dleienigen Aktien zu nom. RM. 20.-, die nicht bis zum 31. März 1938 einschließlich eingereicht Worden sind, werden nach Maßgabe der gesetz- lichen Bestimmungen für kraftlos erklärt wer. den. Das gleiche gilt für eingereichte Aktien Zzu nom RM. 20.-, welche die zum Ersatz durch Aktien zu nom. RM. 100.- nötige Zahl nicht er- reichen und uns nicht zur Verwertung für Rech- nung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien zu nom. KM. 20.- entfallenden Aktien zu nom. RM. 100.- werden nach Maßgabe der gesetz- lichen Bestimmungen verkauft; der Erlös wird abzüglich der entstehenden Kosten den Berech- tigten nach dem Verhältnis ihres Aktienbesit- Z2es zur Verfüguns gestellt bzw. für deren Rech- nung hinterlegt. Freiburg I. Br., den 15. Dezember 1937. Mes AG. Der Vorstand. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Dezember 1937 —— aviedet Aelle Zegelstecung liber Luis Trenkers neueste gfoße Filmschòõpfunę: anaatmann Al Aan Kadens leineriei Autschlag oder Eintritt!/ Heute abend der hellehte JeMumi Abend pilast Iheater Breite Str. Lida Baarova Clon palast Secłenh. Str. CAP Verlüngert bis inkl. Donnerstag Annabella raenm 0 1* 5 Zigeuner-prinzessin — ,, 12 L Einſceli fabellaftl Ein ganz großer Erfolg! In tiefer saß das Publikum vor diesem Ufu-Hilm, ergriffen von einem menschichen Schichsal des Patrioten in Feindesland. Berliner Tageblatt Täglich:.00,.10,.20 Uhr letzte Tage! Derberg ruft& Wilhelm Bausch Ann' Bausch geb. Urban VERNMAHLTE — — Gasth Zur Linde“ W asthaus„Zur Linde ManufE M LICHTSPIEI Eπμφςαο Schrlesheim, den 29. Dezember 1937. mit Heidemarie Hatheyer Das moderne Theater im Süden der Stadt Ab heute Mittwoch bis einschl. Freitag: Tetzite Tagel Anfangszeiten in beiden Thestern:.10.40.15 ALHAMBRA ScHAUBURG H. Knoteck- Victor Staal in dem herrlichen Ufa-Film nach dem Roman von Paul Keller Beginn:.00 und.30 Uhr NECKARAU: Nur noch wenige Tage—. Gastsplel E Albenos und ein slönzendes prosfêmm Heute 16 Unr: HausfrauenVorstellunę mit 4 Albẽnos Morgen 16 Uhr: Tenz-Vorlete An filvester grogze Uberraschungen 2 Tanzflächen— 2 Tonzorchestef Eintritt Mk..50 Karten nur im Vorverkauf Libelle-Kasse, O 7, 8, töglich ab 10 Uhr frühn Sfieraarfiſef Feuermerſ Mürnherger Splelwarenhaus, EZ, 13 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt. Helmuth Wüſt.— Vergntwortlich, für 1 politik? Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wiltzelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl. M. Hageneier; für Sport: Julius 5 Geſtaltung der B⸗Aus⸗ dabe: Wiihelm Ratzei: für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Dr. Johann v. Leers erlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis. 17 Ubhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa) Druck und Verlga: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Ubr 3 5 Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veraniw.: Wilh. M. Schatz. Mbm Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9, Ausgabe Weinbeim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B. rühausgabe A Mym... über 16 700 Abendau gabe 4A Mhm... über 14 700 Ausaabe E Mhm.. über 24100 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe à4 Schwetza. über 600 Kbendausgabe A Schwetzg. über 600 Ausgabe ß Schwetzingen„über.000 Ausgabe àAà und B Schwetzingen Frühausgabe A4 Weinveim über 609 ——— A Weinbeim über 600 Ausgabe 6 Weinheim.... über 3000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 über 39 800 über 6 600 Silvester-Ball in den beliebten Ballhaus-Sälen unter leitung des Tenzlehrers Herrn Fritz Knapp — Für gute Stimmune ist gesoręt— [LEintritt 60˙• LAnfeng 20.50 Unr Tischbestellungen erbeten.— Fernruf 20760 Hopfenblüte, 3, 16 Heute littv/ oci Schladitfest Es ladet ein Hichael Sticht Lach Donnerst. früh 8 Unr Kuhfleisch Anf. 1600 Innen⸗ Geſamt⸗DA. Monat November 1937 über 50 000 Ire Wünſche zum neuen Jahr übermitteln Sie lhren Geschäftsffeunden àm besteſ durch eine Glucłu/ unschanzeige im ,F Hòkenłreuz- banner“. Die hohe Auflege unseres Blàttes büręt dafũr. daß fàst jeder NHannheimer lhre Anzelge liest. 2 Spoltig, 50 mm HI 6. 2 Spoltig, 50 mm 2f1 10. 4 Spöltig, 50 mm 1 12.- Bitte, kommen Sie ön unseren Schòlter, wir Zzeigen ſhnen gern weitere NHuster. Annahmeschlub fuür die Neujehrs-Ausgàbe ist om Donnerstàs 19 Unhr. ffakenkreuzbanner HANNHEINHS FUHRFNDFS ANZ EIGENBLATT LIIIIAAAmittnnmmmmmmminn Schule Pfirxmann vf3 430(Näne Bahnhof) an Neue Kurse beginnen: 3. und 7. Jan., 20 Uhr Einzelstunden und Anmeldungs jederzeit Großer Silvesterball m, Kolping-Haus“ Kursbesinn 4. Januar„Prinz Max“ LIIIIIHIAAAAnm Heidelber nachmittaęs 1A Jeu Ksjne-deche ger Strõbe met WIIL/ GIGOEI olf NHoebius- Paãul Hoffmaànn E. Karchov/- Liselotte Schad- Spielleitung: Paul Martin und abends N2Z Ein filmischer Höhepunki Vorher: Weltstadt am Waässef, KLEINSCHREIB.ẽ MASCHINE Das moderne Schreibgerät Günstige Raten. Mannheim P 4, 1 -VTVMPIA-LADEN Ufa-Kulturfiim- Ufs-Tonwoche Töglich:.00, 4. 30,.30,.30 Für qugendliche Zzugelaꝶen Gurz.pale UNIVERSUN Zu besichtigen im 3— Anruf 287 23 Harmonika Schaàllplaften Sprechapparale Noten-Saĩten bei 4fin Kreltennen ſlusilhe G 713 am hasserfurm Beqvueme ſeilzahlg. Mit flalmaten in das neue Jahr lanz- und Unter- haltungs ⸗ Musik ei NEck EI 3, 10 Kunststr. Für ſume Rotweine Schaum- weine punsche Seit 30 Jahren L Weinkellerei Rheinaustr. 6 Ruf 23543 und Pfingstberg Frühlingsstr. 37 Wir logfen Ihre reine, defekte Wäsche jeder Art (SpezialitätSeiden- wäsche) maschinell Zzu billigst. Preisen, sowie Sloplen u. Haschenheben Inrer Strümpie. Dammstr. 16. rachgeschs kt J. Arrt M 3,7-6- fuf 22435 SIIVESTER 31. Dezember/ Beginn: 20.30 Unr in sämtlichen Räumen der Stadthalle Riesenbetrieb vom Keller bis unters Dach! Groner Bussfer Abend mit bekanntesten Rundfunk- u. Varietẽ-Künstlern 4 Tanzkapellen/„Parade des Meuen Jahres“ Ueberraschungen! Anschl. Karten(einschl. Tana und Steuer) RM i. 50 Militär/ Studenten RM I. 10 Karten- u. Tischbestellung in Mannheim Tel. 25901 bei der Südwestdeutschen Konzertdirektion TANZshere n Heuer Kurs-Beginn 4. Januar, abends.15 l Anmeldungen erbelen.— Privalstunden jederꝛel Vollheringe Milchner-Heringe Bratheringe o. K. U. ausgenomm. Literdose 62 u. 75 Rollmops ½ Literdose 40) Literdose 754 Bismarckheringe ½-Ltr.-D. 40 Ltr.-D. 75 Heringe 1 Geiee ½ Ltrd. 40% Literdose 80 10 Stück 48 u. 68 stũek 10 9 fettheringe. romatensoße 3 Dos..—x Heringshappen in rTomatensoße Dose 354 Bratheringe in Burgundertunke. Dose 40% Guladetta-Fischgulasch o. Graten D. 40 feinmarinade scmemmerschnitten Dose 424 fettheringsfilet Dose 25 u. 45 Delsardinen pose 20, 30, 40, 45 u. 55% Seelachs in Scheiben Lachsersatz) Dose 60 4 Sardellen-Filet 150•gr-Glas.10 Münsterkäse 45% F.. T. 125 gr 25 Edamerkäse 40% F. T. 125 gr 30.% Emmentalerkäse o. Binde, 450% F. i. T. 125 gr 30 0 Schweizerkäse 45% F. i. T. 125 gr 324 camembertkäse 50% F. i. T. Schacht. ab 20 Delikaten-Frischgurken. Stück ab 6 Cornichons(xieine Essiggurken) 125 gr 25 Eingemꝰ chte Roterüben. 250 fr 15% 3% Mabpaftt mit Ausnahme der x bezeicnneten Artikel SlILVSSTEN-BAUll Iö0b Opfei den. 125 Verlag u. Schrift vanner“ Ausgab Trägerlohn; dur —4 Ausgabe B durch die! Iſt die Zeitung a Abend⸗Au Teri DNB Ein Filipin großen 43 Amok ließ r ſtach auf alles 16 Männern 1 Stichwunden( darauf, ſechs Krankenhaus ſpäter in eine kxploſion In Aus vorläu ſache ereignete Pool in der wegiſchen Dan In den Schif Leck geriſſen. und das Schif Mannſchaft in wachhabende O kommen. Wei— mußten in das werden. So haben die Am flotte zugeteilt v/ „Quartett“ das se 8 Maschinengewe 37 Knoten in der