Dezember 1937 7 abelhaf + 1 padul Hoffmann -Liselotte Schàòe : Paul Martin r Höhepunkt Stõdt am Wasser, -Ufa-Tonwoche .30,.30,.30 ndliche Zzugelàgen pAIA5 VERSUN cthalle ters Dach! ietẽ- Künstlern en Jahres“ Anschl. BAII ler) RM 1. 50 11.10 eim Tel. 25901 ertdirektion LE euer& Solg Laurentiusstraße II hends.15 l tunden jederꝛel K 48 u. 68 Stück 109 62 u. 75% iterdose 75 + D Ltr. D. 75 itetdose 8l 4 Dos..—xX ze Dose 354 .Dose 40% näten D. 40 4 ten Dose 42 + e 25 u. 45. „ 45 u. 55. tZ2) Dose 60.˙% -gr-Glas.10 125 gr 254 125 gr 30% „ 125 gr 30 0 125 gr 324 nacht. ab 204 Stück ab.4 125 gr 25% 250 gr 154 1 eten Artikel vanner“ Ausgabe A e 3 5 12mal. 2 Trägerlohn; durch die—3 20 RM.(einſchl 62 eld. Ausgabe B erſch. wöcht i. Bezug——— 5 ohn; durch die Poſt.70 Am⸗ einjchi. 49,28 Pf. ngs Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) ab.., beif ſteht kei Abend⸗Ausgabe A verlag u.——.. 3 14/15.—.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, 3 e: Frei Haus monail..20 R 50 Fanese 72 Pf. Beſtell⸗ aus monatl AR.n. 50 WI. 0 Pf. Träger⸗ ebũhr) Maſpr. 42 Beſtellgeld. n Unfpr. auf Entſchädigunga. 7. lahrgoang MANNHEIM An im Textteil 6⁰ Pf. Millimeterzeile im Textteil meterzeile 4 füllungsort: hafen a. Rh. Nummer 602 eigen; Geſamtauflage: Die 12ge palt, 15 Pf. Die Ageſpalt.——— 2 Ausgabe Schw ezin nger und .Die———.—— Millimeterzeile im Te annheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 P t. Millimeterzeile 1 alt. — Auzgabe: Die 296 14 illi⸗ Aian 18 Pf. Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Wofiſcheckkonto;—— fennig. Mittwoch, 29. Dezember 1937 Die 129e Henerathtreik in Paris entjenel d neue Puncrane aufgedeät Teruel hült ſtand/ Zwei Gchiffsbrände/ Bald fällt Tſingtau 1 Opfer eines flmokläufers Vier Tote zu beklagen DNB Oakland(Kalifornien), 29. Dez. Ein Filipino, der mit einer abgebrochenen großen Schere durch die Hauptgeſchäftsſtraße Amok lief, ſtürmte in mehrere Läden hinein und ſtach auf alles ein, was ihm in den Weg kam. 16 Männern und Frauen brachte er zahlreiche Stichwunden bei. Vier Todesopfer ſtarben kurz darauf, ſechs wurden ſchwer verwundet ins Krankenhaus gebracht. Der Amokläufer konnte ſpäter in einem Klub verhaftet wer⸗ den. krploſion auf Horweger dampfer In einem engliſchen Hafen „Eßp London, 29. Dez. Aus vorläufig noch nicht aufgeklärter Ur⸗ ſache ereignete ſich auf dem im Hafen von Pool in der Grafſchaft Dorſet liegenden nor⸗ wegiſchen Dampfer„Inna“ eine Exploſion. In den Schiffskörper wurde ein rieſiges Leck geriſſen. Dann entſtand Feuer an Bord und das Schiff ſank, bevor ſich ein Teil der Mannſchaft in Sicherheit bringen konnte. Der wachhabende Offizier iſt in den Fluten umge⸗ kommen. Weitere drei Mann—* Beſatzung in das Hafen⸗Krankenhaus eingeliefert werden. Daeis ohne Waſſer, Gas und Steom DNB Paris, 29. Dez. Der Generalſtreik. ſämtlicher. lichen Betriebe in Paris und Umgebuüſiß, der am Dienstagabend angekündigt wurde, iſt in früher Morgenſtunde ausgebrochen. Paris iſt infolgedeſſen ab heute ohne Autobuſſe und Untergrundbahnen und— zumindeſt theoretiſch— auch ohne Gas, Waſſer und Elek⸗ trizität. Es ſtreiken ferner ſämtliche öffentlichen Betriebe wie Müllabfuhr und Straßenreini⸗ gung. Selbſt die ſtädtiſchen Kranken⸗ häuſer haben ſich der Streikbewegung ange⸗ ſchloſſen, doch hat man großzügigerweiſe zuge⸗ ſtanden, daß die Behandlung der Kranken dar⸗ unter nicht leiden ſoll. Die Gründe für dieſen Streik— der Streik⸗ beſchluß wurde der Regierung bezeichnender— weiſe durch einen am Dienstagabend erſt aus Moska u zurückgekehrten Vertreter der Trays⸗ portarbeiter-Gewerkſchaft mitgeteilt— ſollen in den Maßnahmen zu ſuchen ſein, die die Regie⸗ rung ergriffen hat, um die Auswirkungen des bereits beſtehenden Transportſtreiks zu lindern. Es iſt nicht das erſtemal, daß Paris einen Generalſtreik ſämtlicher öffentlichen Betriebe Onkel Sams neuestes„OQuartett“ So haben die Amerikaner diese vier soeben fertiggestellten Zerstörer des neuesten Typs benannt, die der Pazifik- flotte zugeteilt wurden. „Quartett“ s Maschinengewehren sowie 8 Luftabwehrgeschützen bestückt. 37 Knoten in der Stunde. Von den, auf dem Neubauprogramm der USA-Marine stehenden 44 Zerstörern ist dieses das schnellste und am schwersten bewaflnete. Jeder der 1850-Tonnen-Zerstörer ist mit 8 Torpedorohren, Geschwindigkeit liegt bei Acme, Zander-M Die durchschnittliche öffent⸗ und Verkehrsmittel durchmacht. Erſt während der ſozialen Unruhen im Sommer lag der ge⸗ ſamte Pariſer Verkehr zeitweiſe ſtill; der Un⸗ terſchied beſteht ſedoch darin, daß es ſich dies⸗ mal um einen Generalſtreik von unbe⸗ ſchränkter Dauer handelt, während die bisherigen Verkehrsſtreiks niemals 24 Stunden überſchritten. Die Auswirkungen der neuen Streikbewegung laſſen ſich noch nicht überblik⸗ ken. Das Pariſer Geſchäftsleben wird ſelbſtver⸗ ſtändlich ſtark darunter zu leiden haben. Es ſteht überhaupt noch nicht feſt, ob die Inhaber der großen Geſchäfte ihre Betriebe offenhalten können, da die Mehrzahl der Angeſtellten auf die U⸗Bahn und die Autobuſſe angewieſen iſt, um ihre Arbeitsplätze zu erreichen. Die„Epoque“ ſchreibt nicht zu Unrecht, daß die ſoziale Lage ſich plötzlich dramatiſch geſtaltet habe. Man ſei zu den ſchwärzeſten Tagen des Juni 1936 zurückgekehrt, und das Ziel dieſer Verſchwörung ſei die revolutionäre Eroberung der Macht. Die Frage ſei nunmehr, ob die öffentliche Gewalt der auf ihr laſten⸗ den Verantwortung gewachſen ſei. Auch das „Echo de Paris“ bezeichnet den neuen Konflikt als den ſchwerſten, den Paris ſeit ge⸗ kannt habe. Wie in letzter Stunde verlautet, hat ſich auch das techniſche Verwaltungsperſonal der Pariſer Verkehrsgeſellſchaft der Streikbewegung ange⸗ ſchloſſen. Der bo'ſchewiſtiſche MochtRompf geht gegen Chautemps und Daladier EP Paris, 29. Dez. Mit der Entfeſſelung eines allgemeinen Aus⸗ ſtandes in ſämtlichen privaten und ſtaatlichen Transportzweigen hat nach Auffaſſung di p lo⸗ matiſcher Kreiſe die innerpolitiſche Kriſe einen Höhepunkt erreicht. Zumal die kommuni⸗ ſtiſchen Agenten ſeit Tagen die Streikenden zu Senſationelle Der Brand im Irrenhaus von Montredon In einer der größten französischen Irrenanstalten brannte in den Weihnachtsfeiertagen eines der Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Von den 135 Insassen wurden 12 getötet, über 50 schwer verletzt, während die üb- rigen— meist gemeingefährliche Kranke— in der Panik die Flucht ergriffen. Fulgur, Zander-M Gewalttaten gegen die zum Schutze ver⸗ ſchiedener Werke eingeſetzten Truppen auf⸗ hetzen und es nur der Diſziplin der Soldaten zu verdanken iſt, daß Zwiſchenfälle bisher ver⸗ mieden worden ſind. Mit den neuen Drohun⸗ gen und Forderungen will der kommuniſtiſche Gewerkſchaftsbund jetzt eine endgültige Entſcheidung zu ſeinen Gunſten erzwin⸗ gen. Miniſterpräſident Chautemps ſteht ſeit Dienstagabend in dauernder Verbindung mit den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitneh⸗ mer, ſowie mit Kriegsminiſter Daladier, ohne daß bisher Ergebniſſe erzielt werden konn⸗ ten. Enthüllungen über den Aufstandsplan der Pariser Kommunisten DNB Paris, 29. Dezember. Ingenieur Eugen Deloncle, der in der Affäre der„Cagoulards“ als Haupt einer Verſchwörung angeklagt iſt, wurde geſtern einem fünfſt ündigen Verhör unterwor⸗ fen. Deloncle machte im Verlauf des Verhörs aufſehenerregende Mitteilungen über einen Putſch, den die Kommuniſten in der —Nacht zum 16. November in Paris plan⸗ ten. Er ſchilderte zunächſt im einzelnen die Schritte, die er unternommen habe, um dieſen Putſch zu vereiteln. U.., ſo erklärte Deloncle, habe er ſich mit General Duſſeigneur, dem Vorſitzenden der Union der Selbſtverteidigungsausſchüſſe, in Verbindung geſetzt, der daraufhin dem Stabs⸗ hef des Generaliſſimus Gamelin einen Be⸗ ſuch abgeſtattet habe. Weiterhin habe er das Mitglied des Oberſten Kriegsrates, General Duſſieux, von dem geplanten kommuniſti⸗ ſchen Aufſtand in Kenntnis geſetzt, damit dieſer ebenfalls den Generaliſſimus Gamelin unter⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Dezember 1937 richte. General Duſſieux habe von Deloncle eine genaue Denkſchrift erbeten, um dieſe dem ober⸗ ſten Chef des Heeres zu überreichen. General Gamelin ſei, ſo habe u. a. General Duſſieux erklärt, über die Mitteilung keineswegs über⸗ raſcht geweſen, denn er ſei bereits von anderer Seite über den kommuniſtiſchen Putſch unter⸗ richtet worden. Am 18. November, erklärte Delonele weiter, habe er eine Zuſammenkunft mit einem höhe⸗ ren Offizier aus der Umgebung des Präſiden⸗ ten der Republik gehabt, den er ebenfalls von den Nachrichten in Kenntnis ſetzte. Dieſer Offizier habe ſeiner Beſorgnis über die Verteidigung des Elyſéepalaſtes Ausdruck gegeben und verſichert, daß der ſowjetruſ ⸗ ſiſche Botſchafter einen heftigen Wutanfall bekommen habe, als er erfuhr, daß der kommuniſtiſche Putſch bekannt · geworden und damit vereitelt war. Deloncle gab dann die Einzelheiten über das geplante Vorgehen der Kommuniſten bekannt. Am 20. Oktober habe er erfahren, daß ein Be⸗ fehl ergangen ſei, die Kommuniſten ſollten nach dem 4. November und vor Wiederzuſammen⸗ tritt der Kammer losſchlagen. Es habe eine Verſammlung ſtattgefunden, an der Franzoſen, Bolſchewiſten und einige Offiziere der fran⸗ zöſiſchen Armee teilgenommen hätten. In die⸗ fer Verſammlung ſei als Zeitpunkt für den Putſch die Nacht zum 16. November, und zwar .30 Uhr, feſtgeſetzt worden. Der Angriff ſollte in drei Etappen vor ſich gehen: 1. Verhaftung und Ermordung von Geiſeln. 2. Beſetzung der Bahnhöfe und ſämtlicher Transportmittel einſchließlich der Telefonzen ⸗ tralen, der Bürgermeiſtereien, der Bank von Frankreich uſw. 3. Beſetzung des ſiebenten Arrondiſſements mit dem Kriegsminiſterium und den benach⸗ barten Kaſernen. Die erſten zu ermordenden Perſo⸗ nen, erklärte Delonele weiter, ſollben nach dem Plan der Kommuniſten der Innenminiſter Dormoh, der ſtellvertretende Miniſterpräſi⸗ dent Leon Blum und der ſozialdemokratlſche Arbeitsminiſter Lebas ſein, um auf dieſe Weiſe die Verbrechen offenſichtlich faſchiſtiſchen Elementen zuſchreiben zu können. Am nächſten Tage ſollten dann Kriegsminiſter Daladier, die Führer der Rechtsoppoſition de la Rocque, Doriot, Taittinger und Chiappe ſowie der ehemalige Kriegsmarine⸗ miniſter Piétri ermordet werden. Gleichzeitig wollten die Kommuniſten ſich in den Beſitz von etwa drei⸗ bis vierhundert Geiſeln ſetzen, die in erſter Linie aus Induſtriellen⸗ und Fi⸗ nanzkreiſen ſtammten. Abſchließend betonte Deloncle, daß der fran⸗ zöſiſche Generalſtab alle Einzelheiten des Pla⸗ nes, den er eben geſchildert habe, in Händen habe. In ftürze Auf dein Allgäuer Berghof Alpeck bei Sont⸗ hofen wurde geſtern das deutſch⸗franzöſiſche Schijugendlager eröffnet. Zur gleichen Zeit ſind auch die Flaggen bei den übrigen Schigemeinſchaftslagern, zwei deutſch⸗engliſchen und einem deutſch⸗belgiſchen Lager, gehißt wor⸗ den. An den Lagern nehmen ungefähr 150 Mann teil. — Der franzöſiſche Senat hat nach län⸗ gerer Ausſprache die Haushalte des Miniſter⸗ präſidiums, des Finanzminiſteriums, des Ju⸗ ftizminiſteriums, des Außen⸗ und des Kriegs⸗ miniſteriums angenommen. * Der japaniſche Außenminiſter Hirota hat geſtern dem engliſchen Botſchafter die japaniſche Antwortnote auf die engliſchen Vorſtellungen wegen der Beſchießung des Kanonenbootes „Lady Bird“ überreicht. Japan entſchuldigt ſich in der Note ſehr höflich. „nationalismus“ als Coſungswort der neuen rumãnischen Regĩerung bB Bukareſt, 29. Dezember. Bei der Eidesablegung der Mitglieder des Kabinetts Octavian Goga wurden zwiſchen König Carol und dem neuen Miniſterpräſiden⸗ ten Anſprachen gewechſelt. König Carol erklürte dabei:„Sie be⸗ ſchreiten einen neuen Weg, einen Weg, deſſen Loſungswort„Nationalismus“ heißt. Es iſt ein ſchönes Loſungswort, aber es i ſt ſchwer zu verwirklichen. Alles dieſes wußte ich, als ich Sie berief, Ihre Aufgaben zu erfüllen.“ Die neue Regierung, ſo führte er weiter aus, ſtütze ſich auf die Kraft des Na⸗ tionalismus und auf den Bauer. Dieſes ſeien die Symbole der Vereinigung in der neuen Re ⸗ gierung. Abſchließend wünſchte König Carol der neuen Regierung ſegensreiche Arbeit. Der neue Miniſterpräſident Octavian Goga dankte dem König für das Vertrauen und er⸗ klärte, er ſei ſich vollkommen der Tatſache be⸗ wußt, daß ſich in der Welt die Grundlagen des Friedens noch nicht geklärt hätten. Aber Ru⸗ mänien werde von einem unbeſtreitbaren ſee⸗ liſchen Aufruhr beherrſcht, den er als Auftakt zu großen ſchöpferiſchen Werken betrachte. Die chriſtlich⸗nationale Idee bilde die Grundlage ſeiner Regierungsauffaſſung. Die Regierungs⸗ arbeit werde ſich in erſter Linie der Bauernſchaft, der größten Stütze des Staa⸗ tes, zuwenden. Octavian Goga gab dann noch der unverbrüchlichen Treue des Kabinetts zur Krone Ausdruck. Das Auslandsintereſſe iſt groß Das neue rumäniſche Kabinett findet im größten Teil der Pariſer Preſſe keine ſehr freundliche Aufnahme. Man wirft vor allem dem neuen Außenminiſter antiſemitiſche Ein⸗ ſtellung vor. Die Londoner Preſſe beachtet die Kabi⸗ nettsbildung in Rumänien ſehr ſtark. Dabei heben einige engliſche Blätter in ihren Berich⸗ teim die antiſemitiſche Einſtellung meh⸗ rerer Miniſter des neuen Kabinetts hervor. In Polen begrüßt man das neue rumä⸗ niſche Kabinett. Man verweiſt beſonders dar⸗ auf, daß Miniſterpräſident Goga„ein erprobter Freund Polens“ ſei. Er ſei auch Vorſitzender der Polniſch⸗rumäniſchen Geſellſchaft. Auch in Budapeſt ſteht die Bildung der neuen rumäniſchen Regierung im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Erfolgsausſichten des Ka⸗ binetts Goga werden in Ungarn aber zurück⸗ haltend beurteilt; dabei wird jedoch darauf hingewieſen, daß der neue Miniſterpräſident das volle Vertrauen des Königs genießt. Ent⸗ ſcheidende Bedeutung wird jetzt der Frage bei⸗ gemeſſen, welche Haltung der Leiter der„Eiſer⸗ nen Garde“, Codrianu, gegenüber der neuen Regierung Goga einnehmen wird. Der neue rumänische Ministerpräsident Goga Brand auf Ddampfer„Wangoni“ lim Hamburger Hafen/ Das Feuer niedergekãmpft Hamburg, 29. Dezember.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch gegen 3 Uhr früh entſtand auf dem im Hamburger Hafen liegenden deutſchen Dampfer„Wangoni“ der Woermann⸗Linie AG., Hamburg, anſcheinend infolge von Selbſt⸗ entzündung, ein Feuer, durch das der Speiſe⸗ ſaal erſter Klaſſe, das Treppenhaus zwiſchen Haupt⸗ und Promenadendeck und die Halle ausbrannten. Das Feuer entſtand in einer Kammer, die zur Zeit unbewohnt iſt. Von hier ſprang es auf das Treppenhaus über, wo es in der Holz⸗ verſchalung und anderen Gegenſtänden reiche Der beburtstag des Stabschefs lm Zeichen engsfer kameradsciaftlicher Verbundenheit Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, feierte seinen 47. Geburtstag. Im Namen der höheren SA-Führer übergab Ober- gruppenführer Hertzog dem Stabschef ein Gästebuch. DNB Berlin, 29. Dez. Anläßlich des 47. Geburtstages des Stabs⸗ chefs Lutze überbrachte der Stabsführer der Oberſten SA⸗Führun Obergruppenführer Herzog, im Namen aller Gruppenführer und der geſamten SA Glückwünſche und ein Ge⸗ ſchenk als Zeichen engſter kameradſchaftlicher Teruels eiſerner Widerſtand Die Bolschewisten bereits in die Ahwehr gedräãngi DNB Front von Teruel, 29. Dezember. Die Truppen des nationalſpaniſchen Gene⸗ rals Aranda konnten in den letzten 24 Stun⸗ den erheblich an Boden gewinnen und ver⸗ drängten den Gegner an wichtigen Stellungen, wobei es zu heftigen Nahkümpfen kam. Die Truppenbewegungen nehmen ſtändig an Bedeu⸗ tung zu; das Operationsgebiet der beiden Flü⸗ gel, die die Umklammerung der bolſchewiſtiſchen Belagerer durchführen, umfaßt bereits 30 Qua⸗ dratkilometer. Die Bolſche wiſten gehen immer mehr in die Abwehr über. Die nationale Flugwaffe leiſtete geſtern wie⸗ der glänzende Arbeit, den roten motoriſierten Nachſchub brachte ſie faſt gänzlich zum Stehen und vernichtete mehrere geſchloſſene Feindver⸗ bände. Bolſchewiſtiſche Gegenangriffe im Ab⸗ ſchnitt Caude an der Straße nach Saragoſſa ſcheiterten im heftigen Maſchinengewehrfeuer der Nationalen. Der Kampfplatz iſt von Leichen der Feinde überſät, unter denen ſich viele Aus⸗ länder befinden. Die Bolſchewiſten beſchoſſen erneut heftig aber wirkungslos Teruel. Die nationale Heeresleitung iſt über die Ent⸗ wicklung de? Kampfes ſehr befriedigt. Mit der Garniſon von Teruel ſteht ſie weiterhin in ſtändiger Funkverbindung, in Teruel ſelbſt herrſcht bei den nationalen Verteidigern eine denkbar zuverſichtliche Stimmung. Die bolſchewiſtiſchen Milizen an der Front von Teruel ſind um ſo enttäuſchter, und um ſie zu ermutigen, beſuchten die berüchtigte Kom⸗ muniſtin Paſionaria und der Bolſchewiſten⸗ häuptling Hernandez geſtern die Front von Teruel. Presse-Hoffmann, Zander-M Verbundenheit aller SA⸗Männer mit dem Stabschef. Der Führer beglückwünſchte ſeinen Stabs⸗ chef mit einem herzlich gehaltenen Handſchrei⸗ ben. Die Wünſche der Polizei überbrachte Ge⸗ neralleutnant Muehlverſtedt. Zahlreiche Gruppenführer beglückwünſchten Stabschef Lutze perſönlich und überreichten ihm kunſthandwerk⸗ liche und heimatſchöpferiſche Geſchenke. Im Auf⸗ trage des Kulturkreiſes der SA gratulierte Bri⸗ gadeführer Reichskulturwalter Moraller. Selbſtverſtändlich ließ es ſich die Standarte „Feldherrnhalle“ nicht nehmen, dem Stabschef, wie alljährlich, ein Ständchen zu bringen. Im Anſchluß an den Empfang nahm der Stabschef den Vorbeimarſch der Ehreneinheiten ab. Dann begab ſich der Stabschef nach Hannover, wo ihm von ſeiten des Oberpräſidiums, der Gauleitung und aus allen Bevölkerungskreiſen 3 eugniſſe der Verehrung zuteil wur⸗ en kine demonſtrative Totenfeier 3000 Araber begruben ihre Gefallenen Jeruſalem, 29. Dezember.(HB⸗Funk.) In der Nähe des Ortes Safed, nicht weit vom See Tiberias, wurden am Dienstag ſechs Araber begraben, die in den Kämpfen mit engliſchen Truppen gefallen waren. Die Toten, die auf Anordnung der britiſchen Mi⸗ litärbehörden nicht auf dem ſtädtiſchen Fried⸗ hof beerdigt werden durften, wurden auf freiem Felde beigeſetzt. An der demonſtra⸗ tiven Totenfeier nahmen etwa 3000 Araber teil. Brand vor. Rahrung ſand Das Schiff hatte erſt am Abend einen neuen Farbanſtrich erhalten, der den Brand begünſtigte. Die beiden Wachleute an Bord bemerkten das Feuer, als es aus der unbewohnten Kammer herausſchlug. Sie gin⸗ gen ſofort mit Bordlöſchgeräten gegen den Bald griff die Feuerwehr mit meh⸗ reren Zügen und einem Löſchboot ein und kämpfte das Feuer nieder. Führ ſchiff Peeußen“ ſchwimmt wieder Kreidemaſſen aus dem Schiffsleib gepumpt p. Stettin, 29. Dez.(Eig. Bericht) Die Lage des geſtrandeten Fährſchiffs„Preu⸗ ßen“, das nunmehr ſeit faſt drei Wochen vor der Steilküſte Rügens auf Grund liegt, hat ſich etz was gebeſſert. Den Bergungsgeſellſchaften iſt es geglückt, die zahlreichen Lecks abzu⸗ dichten, die beim Aufſtoßen auf dem felſigen Meeresgrund entſtanden ſind. Nur der Maſchi⸗ nenraum, in dem ein Felſenriff ein großes Loch gebohrt hat, ſteht noch unter Waſſer. bahnwaggons und eines großen Teiles der Ein richtung im Gewicht ſo ſtark erleichtert, daß de ſchwere Schiffskörper ſich langſam hebt un bereits frei in dem Bett ſchwimmt, das er ſih bei der Strandung in den Meeresboden ge wühlt bat. der joponiſche vormorſch auf Tſingtau macht Fortſchritte EP. Tientſin, 29. Dez. Der japaniſche Vormarſch auf Tſingtau haf nach den letzten hier eingetroffenen Meldungen weitere Fortſchritte gemacht. Obgleich die Chine ſen verzweifelte Anſtrengungen machen, den Je „Hakenk— „Fehl Da ſitzen z tanten, d. 5 Bekannte des ſchaft zufamn hot's aa ver⸗ De hot de g nit noch mehr hahrt ihnen: dem bisher r aufgegan eidensmiene doch Mitgefü „Was mach ſchone unn i man de Schn ſchbaſſe!“ Und Daß Schiff hat ſich durch den Abtransport der Eiſenf panern ſtarken Widerſtand entgegenzuſetzen„ die unter Führung des Generals Han Fu⸗tſchi ſtehenden chineſiſchen Truppen haben weiten Verſtärkungen, erhalten— muß mit deſf Einnahme Tſingtaus in Kürze gehß rechnet werden. Dies geht auch aus de Meldungen aus Tſingtau hervor, wonach ſich dif Einwohner auf den Einmarſch der Japang vorbereiten. Die noch in der Stadt verbliebeng 280 amerikaniſchen Staatsangehörigen habt am Mittwochmorgen zum größten Teil Tſingth auf amerikaniſchen Schiffen verlaſſen und ſi nach Schanghai begeben. Auch die engliſche Staatsangehörigen haben ſich in ihrem Konſh lat verſammelt, um jederzeit auf den im Hafth liegenden engliſchen Kriegsſchiffen Schutz ſuche zu können. llun auch in Süd⸗China Die erſten japaniſchen Truppenlandungen Ep Hongkong, 29. Dezember, Die erſten Landungen japaniſcher Seeſolda⸗ ten in Süd⸗China werden jetzt ſowohl in Hong kong von den engliſchen Behörden, als auch f Macao, der portugieſtſchen Beſitzung, von deſ dortigen Behörden beſtätigt. Danach ſind in den Morgenſtunden des Mittwochs 200 japaniſche Seeſoldaten aus der Inſel Wonghan gelan⸗ det worden. Die genannte Inſel liegt an det Mündung des Kanton⸗Fluſſes und iſt ſomit nicht weit von Hongkong entfernihß Nach portugieſiſchen Angaben haben die Japa⸗ mer die Landung durch Abfeuern von Schüſſen eingeleitet, worauf die Barkaſſen die Truppen⸗ transportſchiffe verließen und die Seeſoldaten an Land ſetzten, die dann einen Teil der In⸗ ſel beſetzten. Man nimmt hier allgemein an, daß dieſer Schritt der Japaner zu diplomatiſchen Vorſtel⸗ lungen Portugals führen wird, da Portu⸗ gal Rechte auf das von den Japanern beſetzte Gebiet geltend machen kann. Wie es heißt, ſollen ain Mittwochvormittag in der Nähe der Mündung des Kanton⸗Fluſſez weitere japaniſche Flottenverſtärkungen von Nordchina angekommen ſein. in der letzten habe, aber da und die beider u tun haben, ie ſie nichts ſind beſorgt. es gibt kein nen hirnverbr ſie ihm nicht Da wird ar Arzt und— die alten Tar Spezialnatur digen kennen, -ner von unten auf, gewiſſerm iſt. Die Kur immer jämmer ſchen wird ein alles, weil ſich der anderen ki keit dazu habe auf der einen, anderen Seite. Auf Für die Sol! Kaſernen bleib den das Weihn feiern——— zeit angebro eihnachtsurle ſernen verbrin, ſich ihres Urla „Dieſer Wech im Straßenbilt die Neujahrsu Bahnhof. Aber ihren Familier Stolz darin ſel zu dürfen. Im Hauptba wechſel zunächf züge durch die aus. Weiterhin urlauberzüge, 1 Mannheim im ganz kurzen Ho die Züge von! von München gart nach Eſſen ken, von Stuttg ſtanz nach Köln N Der Unfug, knallerei zu ve früh beinahe zu Zwiſchen den ten“ ſich einige büchſe, die ſie brachten. Plötzlich flog der Jungen mit gab bei dieſer auf der Naſe— Glück gehabt. Die J Verkehrsunfäll eigneten ſich hi wurden 2 Perſo as: beſchä ind auf Nichtbec zurückzuführen. Verkehrsübern vorgenommenen en verſchiedener traßenverkehrsot pflichtig verwarr ter wurden rote weil ihre Fahr, wieſen. Wegen Ruhe mußten 3 Perſo den. Groß Bade-l Schwei 2 Schaufenster- R Fernſprechdien 5. Januar 1938 wiſchen Deutſchl fir Geſpräche, di vermittelt werder eſetzt. Die berei präche an Sams verändert. Geſpr Vermittlungsſtell Dezember 1937 f. ——5„Hakenkreuzbanner“ 4 sroß-Mannheim Mittwoch, 29. Dezember 1937 „Fehlt Ihnen was?“ Da 3 zwei richtige Mannemer Univerſal⸗ tanten, d. h. Verwandte von drei Viertel und Bekannte des letzten Viertels der Einwohner⸗ ſchaft zuſammen und tratſchen:„Millers Hoiner hot's aa verwiſcht! Wie der ſchlecht ausſieht! De hot de galoppierende Schwindſucht, wann nit noch mehr!“ Und wie es das Schickſal will, heort ihnen der Teufel den„armen Kranken“, dem bisher noch gar nichts von ſeiner Krank⸗ aufgegangen iſt, über den Weg. Mit wahrer Leidensmiene geht es über ihn her, man hat doch Mitgefühl:— „Was machſcht dann, Hoiner? Du miſcht dich ſchone unn im Bett bleiwe! Weeſcht! Wann man de Schwindſucht hot, derf mer nit domit chbaſſe!“ Und der Hoiner ſagt, daß er vielleicht n der letzten Zeit ein bißchen zu viel gearbeitet habe, aber daß er ſich im übrigen wohl fühle, und die beiden alten Tanten, die nichts Beſſeres zu tun haben, als die Naſe in Dinge zu ſtecken, die ſie nichts angehen, ſchütteln den Kopf und ſind beſorgt. Aber ſie ſind auch hilfsbereit, und es gibt kein altbewährtes Hausmittel und kei⸗ nen hirnverbrannten Kurpfuſcherblödſinn, den ſie ihm nicht aufſchwatzen wollen. Da wird auch Hoiner unſicher, er geht zum Arzt und— wird ausgelacht. Und wieder ſind ie alten Tanten da, die einen ſehr ſicheren Spezialnaturkaltwaſſerradiumaktivitätsheilkun⸗ digen kennen, und dieſer findet bald, daß Hoi⸗ -ner von unten auf— wie ſchrecklich, von unten auf, gewiſſermaßen von innen heraus— krank iſt. Die Kur geht los, und Hoiner fühlt ſich immer jämmerlicher. Aus einem kräftigen Bur⸗ ſchen wird ein langweiliger Pillenſchlucker. Und rhalten, der! alles, weil ſich Mitmenſchen um die Geſunoheit ich erhalten, der anderen kümmern, die keine andere Fähig⸗ beiven Wachleute keit dazu haben, als Neugier und Klatſchſucht 5 als es aus de auf der einen, und üble Gewinnſucht auf der ſchlug. Sie gin⸗ anderen Seite. äten gegen deng ierwehr mit meh⸗ ſchboot ein un hräsident Goga zoni“ Kkämpft te erſt am Abe — Auf Neujahrsurlaub! Für die Soldaten, die zu Weihnachten in den Weihvach tefeft ini ihre Famite 3 den da eihnachtsfeſt im Kreiſe ihrer Familie ummt wiede feiern konnten, iſt nun auch die ſchöne Urlaubs⸗ fsleib gepumpt—5 angebrochen. Während die heimgekehrten (Eig. Bericht) 4 eihnachtsurlauber das neue Jahr in den Ka⸗ ährſchiffs„Y ſernen verbringen werden, können die anderen ſich ihres Urlaubs erfreuen. i Wochen vor der Dieſer Wechſel bei den Soldaten wirkte ſich liegt, hat ſich e im Straßenbild aus, denn in Scharen ſtrömten sgeſellſchaften die Neujahrsurlauber mit ihren Koffern zum n Lecks abzu Bahnhof. Aber auch viele Mannheimer ſind bei auf dem felſigen ihren Familien eingetroffen, die nun iren Nur der Maſchi Stolz darin ſehen,„ihren“ Soldaten ausführen zu dürfen. Im Hauptbahnhof wirkte ſich der Urlauber⸗ Eiſeif wechſel zunächſt in der Benützung der Kurs⸗ sport der Eiſenſ züge durch die in Urlaub fahrenden Soldaten Teiles der Einß aus. Weiterhin verkehrten noch ſechs Militär⸗ leichtert, daß deff urlauberzüge, die aber nur den Hauptbahnhof igſam hebt unß Mannheim im Durchlauf berührten und nur mmt, das er ſigt ganz kurzen Halt machten. Es handelte ſich um Meeresboden geß die Züge von Kaufbeuren nach Kaiſerslautern, von München nach Köln⸗Mülheim, von Stutt⸗ gart nach Eſſen, von Würzburg nach Saarbrük⸗ ken, von Stuttgart nach Koblenz und von Kon⸗ ſtanz nach Köln. fein großes Loc er Waſſer. Da rmarſch rtſchritte entſin, 29. Dez. uf Tſingtau ha enen Meldungen gleich die Chine machen, den Ji tgegenzuſetzen ls Han Fu⸗iſcht aug e in Kürze geſ Plötzlich flog der Deckel der Büchſe einem yt auch aus deſf der Jungen mit voller Wucht in das Geſicht. Es r, wonach ſich dift' gab bei dieſer Gelegenheit einige Schrammen — ouf der Naſe— ſonſt hatte der Junge nochmals Glück gehabt. ehörigen hab Die Polizei meldet: ſen Teil Tſingtg erlaſſen und fi ch die engliſche in ihrem Kon Verkehrsunfälle. Im Laufe des Dienstag er⸗ uf den im Ha igneten ſich hier 7 Verkehrsunfälle. Hierbei fen Schutz ſuch wurden 2 Perſonen leicht verletzt und 7 Kraft⸗ ahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften 2 zurückzuführen. -China Verkehrsüberwachung: Bei der am Dienstag orgenommenen Verkehrskontrolle wurden we⸗ penlandungen en verſchiedener Uebertretungen der Reichs⸗ 29. Dezember raßenverkehrsordnung 46 Perſonen gebühren⸗ 150 pflichtig verwarnt und an 23 Kraftfahrzeughal⸗ niſcher Seeſo u ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, ſowohl in Honze weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ den, als auch f wieſen. ſitzung, von deiif Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mach ſind in deuſß mußten 3 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ 5 200 japaniſche den. onghan gelan⸗ Noch Glück gehabt Der Unfug, mit Karbidbüchſen eine Groß⸗ knallerei zu veranſtalten, hätte am Mittwoch⸗ früh beinahe zu einem ſchweren Unfall geführt. Zwiſchen den R⸗ und S⸗Quadraten„vergnüg⸗ n“ ſich einige Jungen mit einer Karbid⸗ chſe, die ſie immer wieder zur Entzündung ſel liegt an und iſt ſon 0 Große Auswahl in ug entfer 2 4 haben die dannBade-Einrichtungen rn von Schüſſen AKupferkohlenbadehlen vorrätig 0 en die Truppen⸗ die Seeſoldalenf Spezialhaus Rolhermel en Teil der gn⸗ Schwetzingerplatz 1- Installationsmeister 12 Schaufenster- Reparaturen prompt- Fernruf 40970 an, daß dieſ atiſchen Vorſtel wind, da Portu⸗ Fernſprechdienſt Deutſchland—Braſilien. Vom apanern beſetzte 5. Januar 1938 an wird im Fernſprechdienſt 4 fir Geß iche, die E—5 Pbnſct 3 vo z für Geſpräche, die Sonntag bis einſchl. Freitag — bermittelt werden, von 120 auf 82 RM herab⸗ ſtärkunige von! heſetzt. Die bereits ermäßigte Gebühr für Ge⸗ räche an Samstagen bleibt mit 61,50 RM un⸗ verändert. Geſprächsanmeldungen nehmen die Vermittlungsſtellen entgegen. nen Schülerheime. Wenn die Straßen vereist sind. Winterprobleme des Kraftfahrers/ Interessante Gerichtsentscheidungen über Unfälle bei Schnee und Eis Der Winter ſtellt den Kraftfahrer vor manche ſchwierige Situation. Vieles hat er bei Winter⸗ fahrten zu beachten, was ihn ſonſt nicht im ge⸗ ringſten berührte. Unſer Mitarbeiter für Kraft⸗ verkehrsfragen unterſucht nachfolgend die wich— tigſten Probleme, die ſich durch Eis und Schnee für den Autofahrer ergeben, vom rechtlichen Standpunkt aus. „Wieder tauchen für den Kraftfahrzeugvertehr die Gefahren der Winterglätte auf. Wohl man⸗ cher Kraftfahrer weiß ein Lied von vereiſten Straßen zu ſingen! Wie aber ſteht es mit der rechtlichen Seite? Was zunächſt die Frage anlangt, ob die Gemeinden verpflichtet ſind, außerhalb geſchloſſener Ortſchaften die Stra⸗ ßen bei Glatteis mit abſtumpfenden Stoffen zu beſtreuen, ſo iſt ſie— ſehr zum Leidſweſen des Kraftfahrzeugverkehrs— zu verneinen. Nicht einmal an gefährlichen Stellen, insbeſon⸗ dere an ſcharfen Straßenbiegungen, Sentungen oder Anſteigungen des Weges beſteht eine der⸗ artige Streupflicht, gleichgültig ob ein beſonders lebhafter Verkehr auf dem Wege herrſcht. So hat erſt kürzlich wieder das Oberlandesgericht Hamm die Klage eines auf vereiſter Straße ver⸗ unglückten Kraftfahrers gegen den wegeunter⸗ haltungspflichtigen Kommunalverband auf Scha⸗ denserſatz abgewieſen. Unter Umſtänden zum Anhalten verpflichtet Zwar iſt der Wegebaupflichtige unter Um⸗ ſtänden bei Glatteisbildung verpflichtet, die ver⸗ eiſten Bürgerſteige und Fahrdämme mit ab⸗ ſtumpfenden Mitteln zu beſtreuen. Jedoch läßt ſich eine allgemein bindende Regel für Art und Maß dieſer Verpflichtung nicht aufſtellen. Viel⸗ mehr beſtimmt ſich dies ganz nach den Verhält⸗ niſſen des Einzelfalles und der im Verkehr er⸗ forderlichen Sorgfalt. Bei Landſtraßen iſt aber im allgemeinen eine Verpflichtung zum Beſtreuen oder zur ſonſtigen Beſeitigung der Winterglätte zu verneinen. Erfreulicherweiſe werden in vielen Gegenden, z. B. in Sachſen und Bayern vielfach ſteile und kurvenreiche Staatsſtraßen auch außerhalb ge⸗ ſchloſſener Ortſchaften bei Glatteis beſtreut. Ir⸗ gendwelche Rechtsfolgen können jedoch hieraus nicht abgeleitet werden. Grundſätzlich hat viel⸗ mehr der Kraftfahrer ſeine Geſchwindig⸗ keitden Gefahrender Winterglätte anzupaſſen und ſo zu fahren, daß das Fahrzeug auf kürzeſte Entfernung zum Stehen gebracht werden kann. Die Vereiſung der Straße ſtellt nämlich eine Beſchaffenheit des Weges dar, die die Sicherheit des Fahrens beeinflußt. Un⸗ ter Umſtänden iſt der Führer ſogar zumn Anhal⸗ ten verpflichtet. Ein Unglück in vereiſter Kurve Wie aber, wenn die Landſtraße mit Sand beſtreut iſt, und die Beſtreuung dann plötzlich aufhört? Mit dieſer für die Praxis wichtigen Frage beſchäftigt ſich ein kürzlich ergangenes Urteil des Reichsgerichts, das an die Sorgfaltspflicht des Kraftfahrers ziemlich hohe Anforderungen ſtellt. Die Entſcheidung gründet ſich auf folgenden Tatbeſtand: Ein Kraftfahrer will eine Lints⸗ kurve ſchneiden. Vorher hatte er eine waldreiche Gegend durchfahren und feſtgeſtellt, daß die An der Peripherie der Stadt der Arbeit Ein kleiner Bildausschnitt aus dem Industriegebiet Waldhofs Zeichnung: E. John Als Schulleiter in Deutſch⸗Oſtafrika Ein intereſſanter Dortrag über das Schulweſen in unſeren Kolonien Ueber den Aufbau und die Ausgeſtaltung des deutſchen Privatſchulweſens in den beiden Kolo⸗ nien Deutſch⸗Südweſt⸗ und Deutſch⸗Oſtafrika wird der Reichskolonialbund, Kreisverband Mann⸗ heim, am Dienstag, 4. Januar, in der„Har⸗ monie“ einen Lichtbildervortrag veranſtalten. Spre⸗ cher des Abends, Lehrer Erwin Petzold, war von 1925—1930 als Lehrer an der deutſchen Privat⸗ ſchule in Lüderitzbucht(DSWaA) und von 1930 bis bis 1935 als Schulleiter an der deutſchen Privat⸗ ſchule in Lupembe(DOs2) tätig. Der Reichskolonialbund ſchreibt hierzu: Es iſt wohl einem großen Teil unſerer Volks⸗ genoſſen kaum bekannt, wie heute die deutſchen Schulverhältniſſe in den entriſſenen deutſchen Kolonien liegen, ob es dort über⸗ haupt noch deutſche Schulen aibt, wie ſie auf⸗ gebaut ſind uſw. Deshalb ſoll als eine der Aufgaben des Reichskolonialbundes auch in dieſem Punkte die nötige Aufklärung in das deutſche Volk hineingetragen werden. Als eine der Folgen des Verſailler Diktates gina zunächſt alles Regierungseigentum in den deutſchen Kolonien in die Hände der Mandats⸗ mächte über. Unter dieſem Eigentum befanden ſich auch die Gebäude, Einrichtungen, Lehrmit⸗ tel uſw. der beſtehenden deutſchen Volks⸗ und Mittelſchulen, ſowie die denſelben angeſchloſſe⸗ Die Gebäude und Einrich⸗ tungen wurden natürlich ſofort zur Schaffung von Schulen der Mandatsregierungen, alſo Wand oder ſüdafrikaniſcher Schulen, ver⸗ wandt. Die eingeſeſſene deutſche Bevölkerung, ſoweit ſie von der Repatriierung verſchont geblieben war, ſtand damit vor dem Nichts. Es blieb ihr nur die Wahl, ihre Kinder in die eingerich⸗ teten deutſchen Abteilungen der Regierungs⸗ ſchulen zu ſchicken oder aber eigene deutſche Privatſchulen zu ſchaffen. Deutſche Abteilun⸗ gen der Regierungsſchulen wurden im allge⸗ meinen da errichtet, wo mindeſtens 20 deutſche ſchulpflichtige Kinder vorhanden waren. Wenn⸗ aleich die deutſchen Kinder in ihrer Mutter⸗ ſprache unterrichtet wurden, ſo war der Unter⸗ richt naturgemäß doch engliſch, bzw. ſüd⸗ afrikaniſch eingeſtellt, und es iſt klar, daß die Kinder langſam aber ſicher kulturell entſpre⸗ chend beeinflußt werden mußten. Von den Pri⸗ vatſchulen hingegen, denen rein deutſcher Cha⸗ rakter und Aufbau gegeben waren, konnte er⸗ wartet werden, daß die Kinder ganz unter deutſchem Einfluß erzogen würden und ſpäter⸗ hin auch den Anſchluß an die Höheren Schu⸗ len in der Heimat finden könnten. Jedenfalls, in Deutſch⸗Südweſtafrika ent⸗ ſchloß ſich die deutſche Bevölkerung allenthalben, deutſche Privatſchulen ins Leben zu rufen. Wenn auch ein aroßer Teil derſelben infolge der ſpäter einſetzenden Kriſenzeiten ſich nicht halten konnte, ſondern ſich in deutſche Ab⸗ teilungen der Regierungsſchulen umwandeln laſſen mußte, ſo blieben doch noch ſo viele übrig, daß ſie immer noch ein Bollwerk für Deutſchtum in Deutſch⸗Südweſtafrika ilden. In Deutſch⸗Oſtafrika lagen die Verhältniſſe nach dem Verſailler Vertrag ſo, daß alle Deut⸗ ſchen enteignet und aus der Kolonie ausgewie⸗ ſen wurden. Erſt von 1923/24 ab konnten die erſten deutſchen Anſiedler ſich wieder dort nie⸗ derlaſſen. Und bald erhob ſich auch die Frage der Schaffung von deutſchen Schulen für die heranwachſende deutſche Jugend. Dieſe Frage iſt ſeither mit bewundernswerter Ausdauer und Schritt für Schritt gelöſt worden. wendbaren Ereigni Landſtraße zwecks Abſtumpfung des Glatteiſes beſtreut war. Kurz vor der Kurve, die ein ſchwa⸗ ches Gefälle aufwies, hörte die Beſtreuung auf. Der Führer ſchloß daraus, daß die Straße jetzt weniger glatt ſei, mäßigte aber trotzdem ſein Tempo vor dem Kurvennehmen auf 30 Kilo⸗ meter herab. Unglücklicherweiſe wies jedoch der Weg gerade in der Kurve eine beſonders ſtarke Eisdecke auf. Dem Kraftfahrer war es unenög⸗ lich, den ſchleudernden Wagen wieder aufzufan⸗ gen, ſo daß er gegen einen Baum prallte und dabei ein Inſaſſe erhebliche Verletzungen da⸗ vontrug. Selbſt 10 Klm. Geſchwindigkeit zu hoch Zu ſeiner Verteidigung wandte der wegen fahrläſſiger Körperverletzung angetlagte Führer ein, ſeine Geſchwindigkeit ſei nicht urſächlich für den Unfall geweſen, weil dieſer auch bei einem Tempo von 10 oder 20 Kilometern geſchehen wäre. Dies billigte aber, das Reichsgericht nicht, da durch das Vorbringen des Angetlag⸗ ten gerade bewieſen würde, daß ſogar eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 10 oder 20 Kilometern noch zu hoch geweſen wäre. Die Tatſache, daß die Unfallſtelle nicht mit Sand beſtreut war, kann den Angetklagten nicht entlaſten und auch nicht ſeine Annahme berechtigt erſcheinen laſſen, der Weg ſei von Eisglätte befreit geweſen. Viel⸗ mehr konnte dieſe Beſchaffenheit der Landſtraße auf der Nachläſſigteit irgendwelcher Perſon be⸗ ruhen oder darauf zurückzuführen ſein, daß eine Vorſchrift zum Beſtreuen der offenen Land⸗ ſtraße nicht beſteht. Eine Fahrläſſigkeit konnte nur dann nicht vorliegen, wenn der Angerklagte ſich ſelbſt gennau überzeugt hatte, daß die Straße nicht beſonders ſtark vereiſt war. Schneeketten— notwendig Und wie ſteht es mit den Schneeketten? Nach der Straßenvertehrs⸗Zulaſſungs⸗Ordnung iſt das Anlegen von Schneeketten nicht zwin⸗ gend vorgeſchrieben. Jedoch ſind unter Uenſtänden ſchwerwiegende Folgen denkbar. Hat ein Fahrer beiſpielsweiſe bei Winterglätte einen Unfall verurſacht, weil er ſein Fahrzeug nicht auf kürzeſte Entfernung zum Anhalten bringen konnte oder beim Bremſen ins Rut⸗ ſchen kam, ſo iſt er nach 5 7 Abſ. 1 des Kraft⸗ fahrzeuggeſetzes ſchadenserſatzpflichtig. Keines⸗ falls kann er ſich auf das Vorliegen eines unab⸗ ſſes berufen, denn er hat ja nicht jede nach den Umſtänden des Falles ge⸗ botene Sorgfalt beachtet, indem er an der Er⸗ fahrungstatſache vorüberging, daß bei Schnee⸗ und Winterglätte das Rutſchen und Schleudern des Kraftfahrzeuges durch Anlegen von Schnee⸗ ketten verhindert, zum mindeſten aber ſtark ab⸗ geſchwächt wird. In der Regel iſt daher— wie die Rechtſprechung wiederholt feſtgeſtellt hat— in dem unterlaſſenen Anbringen von Schneeket⸗ ten ein Außerachtlaſſen der nach den Umſtänden des Falles gebotenen Sorgfalt anzunehmen, Darf man Schiläufer „ins Schlepptau“ nehmen? Bei Fahrten in Winterſportge⸗ biete wird des öfteren an den Kraftfahrer die Bitte gerichtet, das Anhängen von Schneeſchuh⸗ läufern zu geſtatten. Iſt dieſes ſoge⸗ nannte Schijöring ſtatthaft? Es läge zumächſt nahe, an eine Beſtrafung nach 8 44 StOV. zu denken. Aber abgeſehen davon, daß dieſe Vorſchrift nur das ſportmäßige Schilaufen auf öffentlichen Straßen innerhalb geſchloſſener Ortſchaften verbietet und überdies von den Ver⸗ kehrspolizeibehörden nach§ 46 Abſ. 2 StVoO. Ausnahmen für beſtimmte Zeiten und Straßen zugelaſſen werden können, fällt das Schijöring, da es doch kein ſportmäßiges Schilaufen dar⸗ ſtellt, nicht unter das Verbot des§ 44 StVo. Wohl aber kann unter Umſtänden eine Be⸗ ſtrafung wegen groben Unfugs in Frage kommen, wenn der Kraftfahrer oder die Schiläufer die billigerweiſe zu erwartende Rück⸗ ſicht auf den übrigen Verkehr vermiſſen laſſen, insbeſondere bei verharſchter Straßenoberfläche die Geſchwindigkeit nicht der mangelnden Bremsfähigleit der Schneeſchuhfahrer anpaſſen. Vorſicht iſt jedoch ſtets geboten, da der Auto⸗ beſitzer im Regelfalle für Unfälle der anhängen⸗ den Schifahrer oder anderen Wegebenutzer haf⸗ ten muß. Schäden in kalten Unterſtellräumen Auch beim Einſtellen eines Kraftwagens in die Garage eines Winterſporthotels können ſich rechtliche Streitfragen ergeben. Bei ſtrenger Kälte können ſogar in geheizten Unterſtellräu⸗ men Schäden am Fahrzeug entſtehen, für die Ba8 der Garageneigentümer einzuſtehen hat. m Streitfalle hat dieſer zu beweiſen, daß der Schaden auf einem von ihm nicht zu vertreten⸗ den Umſtande beruht, und kann ſich dabei nicht ohne weiteres auf das Vorliegen höherer Gewalt berufen. Auch ungewöhn⸗ lich ſtarke Kälte vermag die Annahme höherer Gewalt nur dann zu begründen, wenn ſie bei Anwendung aller Vorſicht und Aufmerkſaenteit nicht vorausſehbar und ſelbſt mit allen zu Ge⸗ bote ſtehenden Mitteln nicht abzuwenden war. Es iſt daher keine unbillige Zumu⸗ tung an einen Garageneigentümer, wenn man verlangt, bei großer Kälte die Hei⸗ zungsanlage häufig und auch bei Nacht mehrfach prüfen zu laſſen und, wenn ſich ein nicht ſofort zu beſeitigendes Verſagen der Heizung ergibt, alle Maßnahmen zu ergrei⸗ fen, die geeignet ſind, einen Froſtſchaden an den eingeſtellten Wagen zu verhüten, insbeſondere das ſofortige Ablaſſen des Kühlwaſſers zu be⸗ wirken. Solange der Garageneigentümer den Kraftfahrer nicht auf ſeine Vermutung, er werde mit Rüchſicht auf die beſonders große Kälte ſeiner vertraglichen Beheizungspflicht nicht nachkommen können, ausdrücklich aufmerk⸗ ſam macht, kann man ſich auf die wirkſame Durchführung der Heizung verlaſſen und braucht keine Gegenmaßnahmen gegen Froſtge⸗ fahr zu treffen. 4 —————————— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand S, 28. Dezember 1937 fileine badiſche Nachrichten Ende März 19358 Brückeneröffnung bei Maxau und Spener Karlsruhe, 29. Dez. Es war beabſichtigt, den Straßenverkehr noch vor Jahresſchluß über die neuen Brücken zu leiten und dies wäre auch gelungen, wenn nicht am 19. Dezember Schnee und Eis eingetreten wäre. Da die Herſtellung der Straßenoberfläche bei dieſer Witterung nicht möglich iſt, mußten die Arbeiten im aller⸗ letzten Stadium der Ausführung unterbrochen werden. Wenn das milde Wetter noch drei bis vier Tage angehalten hätte, wären alle zur Aufnahme des Straßenverkehrs nötigen Anlagen fertig geworden. Die Arbeiten werden nun auch weiterhin mit größtem Nachdruck fortgeſetzt, ſoweit ſie bei Schnee und Froſt ausführbar ſind. Die Be⸗ triebsleitung wird dann die Ueberleituna des Straßenverkehrs durchführen, ſobald ſich dies ermöglichen läßt. Dieſe Ueberleitung auf die Rheinbrücken bedeutet zunächſt aber nur, daß ein gediegener Bauzuſtand erreicht worden iſt. Denn dieſe Ueberleitung wird ganz ohne Feierlichkeit vor ſich gehen. Der Feſtakt der Brückeneröffnung wird vor⸗ ausſichtlich erwa März nächſten Jahres ſtatt⸗ finden, und zwar gleichzeitig für die beiden Rheinbrücken bei Maxau und bei Speyer. Von dieſem Zeitpunkt ab wird auch der Bahnbetrieb über die feſte Rheinbrücke bei Maxau geleitet(zunächſt eingleiſig) und die Schiffsbrücke wird ganz verſchwinden. Bruchſal im Jahre 1958 Bruchſal, 29. Dez. Nachdem die Stadt in dieſem Jahre eine große Reihe von Wohnun⸗ gen erbaut und umfaſſende Straßenherſtellun⸗ gen durchgeführt hat, wird ſie auch im Jahre 1938 größere Bauobjekte zur Vexwirklichung bringen. Für das Frühjahr iſt der Beginn s Volksſchulbaues vorgeſehen, der den Na⸗ men„Hans⸗Schemm⸗Schule“ erhält. Der Bau kommt an der Büchenauer und Durlacher Straße zu ſtehen. Die Mädchen⸗Realſchule wird mit Genehmigung des Unterrichtsminiſteriums in eine Aufbauſchule für Mädchen umgewandelt. Auch an dem dringend notwendigen Ausbau der Oberrealſchule— Oberſchule für Jungen.— iſt gedacht. Das ehemalige Städt. Jugendheim wird zu einem Heim der Hitleriugend umge⸗ baut und eingerichtet. Ferner ſoll der Neubau einer Kreislanowirtſchaftsſchule mit Verſuchs⸗ garten und Verſuchsfeld in Angriff aenommen werden. Im Gewann Kugel will man mit einer großzügigen Kleinſiedlung beginnen. 32 Stellen ſind bereits genehmigt. Tödlicher Unfall nach Feierabend * Säckingen, 29. Dez, Als ſich der 66 Jahre alte Schreiner Bachmann aus uß die felden nach der Arbeit auf die Heimfahrt begeben wollte, ſtürzte er mit ſei⸗ nem Fahrrad ſo unglücklich in einen drei Meter hohen Schienenkanal, daß er ſeinen dabei er⸗ littenen ſchweren Verletzungen erlag. ke hat in fremdem Jagdgebiet gejagt Dem ſeltſamen Weidmann wird für dauernd der Jagoͤſchein entzogen im. Karlsruhe, 29. Dez.(Eig. Bericht.) Wegen Jagdvergehens hatte ſich geſtern vor dem Karlsruher Schöffengericht der 62jährige Karl N. aus Linkenheim zu verantworten. Der Angeklagte, der ſelbſt Jagdpächter iſt, hatte am 26. September morgens 6 Uhr auf dem Jagd⸗ gebiet des Herrn G. auf Gemarkung Eggenſtein, alſo auf fremdem Jagdgebiet, ein Reh geſchoſ⸗ ſen, um es ſich anzueignen. Der Angeklagte wurde dabei von dem Revier⸗ förſter, der als Tache erſchienen iſt, beobachtet. Dieſer rief den Angeklagten an und ſtellte ihn zur Rede. Die genaue Anſchußſtelle vermochte der Angeklagte damals nicht anzugeben; ſie be⸗ fand ſich in der Nähe einer Brücke über den Pfinzkanal. Die Beweisaufnahme ergibt, daß der Angeklagte bewußt auf das auf dem andern Ufer des Kanals ſtehende Reh geſchoſſen hat. Er konnte ſeine Jagdluſt nicht bezähmen und legte auf das Tier an, obwohl es ſich auf frem⸗ dem Jagdgebiet befand. Er hat ſich nicht nur gegen das Jagdgeſetz, ſondern auch gegen alle Unsere badischen weidmänniſchen Geſetze vergangen. Bezeichnend iſt ſeine Bemerkung:„Auf der Grenze kann man auf ein Reh ſchießen. Das darf man als Jä⸗ ger.“ Der Vorſitzende entgegnete ihm darauf: Dieſe Antwort genügt mir. Alſo Sie dürfen ein Reh ſchießen, das auf der Grenze ſteht. Nach Jägerauffaſſung iſt das auf alle Fälle unſauber. Vorſitzender: Auf welche Entfernung haben Sie geſchoſſen? Angeklagter: Auf eine Entfernung von 90 bis 100 Meter. Vorſitzender: Und das kurz vor 6 Uhr morgens im September. Glauben Sie, daß Sie auf dieſe Entfernung ein Reh, das hart an der Grenze ſteht, ſchießen dürfen? Als Jäger im Jahre 1937 glauben Sie das verantworten zu können? Das können Sie nirgends vertreten! Wie wollen Sie auf dieſe Entfernung unter⸗ ſcheiden, ob es hüben oder drüben ſteht. Das ll0 noch nicht einmal mit dem Zielfernrohr mög⸗ ich. Der Angeklagte gibt an, daß das Reh ſpitz zu ihm geſtanden iſt. Jugendherbergen Die Jugendherberge Heldelberg ist eine der schönsten in der Südwestmark Aufn.: Stober Vorſitzender: Man ſchießt nicht auf ein ſpitz ſtehendes Reh. Das Reh wurde weidwund angeſchoſſen. Bald darauf erſchien der Revierförſter, dem der An⸗ geklagte erklärte, es gehöre ihm. Nach dem Carl Drück(Karlsruhe) war es abſolut unweid⸗ männiſch, auf das an der Grenze ſpitz ſtehende Reh auf 100 Meter zu ſchießen. Ein ſpitzer Schuß ſei immer riskant. er Anklagevertreter beantragte eine Gefäng⸗ nisſtrafe von zwei Monaten ſowie die Ein⸗ ziehung des Jagdſcheins. Das Gericht ſah es als eine grobe Verfehlung an, daß ein Jagdberechtigter es fertig brachte, über die Grenze hinaus ein Reh zu ſchießen, Dieſes Verhalten eißt eine weitgehende Ver⸗ kennung jeglicher weidmänniſcher Geſichtspunkte voraus und läßt erkennen, daß der Angeklagte keine Rückſicht auf fremdes Recht nimmt. Voll⸗ kommen unweidmänniſch und unſachgemäß war es, daß der Angeklagte hinausgegangen iſt, um das angeſchoſſene Reh aufzuſuchen. Das Gericht berückſichtigte zugunſten des Angeklagten deſſen bisherige Strafloſigkeit und verurteilte ihn wegen Jagdvergehens an Stelle einer verwirk⸗ ten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten zu 300 Mark Geldſtrafe. Das Gericht hat es wegen ſei⸗ nes unweidmänniſchen Verhaltens für geboten gehalten, dem Angeklagten, der ſich derart gegen die Jagdgeſetze vergangen hat, für dauernde den Jagdſchein zu entziehen. flus den Hachbargebieten Waſſerleitung für ſüdpfälziſche Orte Landau, 29. Dez. Im Bezirkstag Landauf wurde in der letzten diesjährigen Sitzung vomf u. a. mitgeteilt, es ſei damit zu rechnen, daß im nüch⸗ ſten Jahre durch das Landesamt für Waſſerver⸗ ſorgung in den ſüdpfälziſchen Gemeinden Ober⸗ hochſtadt, Niederhochſtadt, Eſſingen, Bornheim, Vorſitzenden, Oberregierungsrat Wüſt, Walsheim, Damenheim, Knöringen, Offenbach und Roſchbach Waſſerleitungen gebaut werden. Die Verſuchsbohrungen werden demnächſt auf⸗ genommen. Für die Bezirke Landau und Bergzabern ſol ein Wirtſchaftsberater für Weinbau angeſtelltſ werden, deſſen Dienſtſtelle der Landwirtſchafts⸗ ſchule angegliedert wird. Dieſer Mann ſoll in erſter Linie Praktiler ſein, der nicht nur Vor⸗ träge hält, ſondern draußen mit Hand anlegt. Es beſteht der Plan, in jeder Weinbaugemeinde eine ſogenannte Weinbau⸗Muſteranlage anzu⸗ legen. Umbau des Saarbrücker hauptbahnhofs Saarbrücken, 29. Dez. Im Frühiahr 1938 wird mit den Bauarbeiten für den Umbau des Saarbrücker Hauptbahnhofs begonnen werden, Im Zuſammenhang damit wird auch eine Er⸗ Saarbrücher Reichsbahndirektion erfolgen. Im Zuge dieſer »Arbeiten iſt jetzt bereits mit dem weiterung des Gebäudes der bbruch des ehemaligen„Präſidentenhauſes“ gegenüber dem Direktionsgebäude begonnen worden. Der Ab⸗ bruch der Innenausſtattung iſt bereits in vol⸗ lem Gange. Gutachten des Kreisjägermeiſters * — henn Zivei loclhæeit 4 94 hHOοοπ OSDο,ν]]äsaιs hre Aussteuer von uns! fannen, gihaEU ILLLLLDLD porzellan- Glas- Kristall- Bestecke 47¹ Die heuzeitliche, geschmsckvolle Tellcamſilaus O 3,1 Kunststräaße PLIANKEN e. Ein Lelen lang an ihrer tfeuen Helferin, der Kleine Anzahlung- Kleine Raten Freudle haͤt die Hæausfrau G. m. 11 2. 12 b. H. auf 21298 N 2, 8 Dann sclienleen Lie Tischwöäsche vomm Spezialgeschäft Bettwäsche Daunendecłen 0 3,1½ bamenwäschel Weicner& Weiss lnh. H. v. Hörde 4 Kunststraße 55¹ e 223232 30HCUHE VoOI — —————— 9 ſſ 4 ScHUHE Voß arlm ann 2 2— ————8—&. 2—— 22———+——22 ——————————————————— — ——————— „Hakenk 5 Jum le Oberbürge Fiehlerh⸗ gebung über der Bewegu gelprpene dem vielſeiti Turnen und aus den fün zur Bewälti ung aller fteil wurden Beſchaffu von Ueb und Spor München h es mangelt 1 daran gehen, um der körpe len den Weg liche Folgeru weiterte en in der teht in engſ auch die B gen Spiel wird in Ang Punkt 4 ſte pia⸗Rücklage dar, zu der glückwünſchen kung eines( Dr. Frick, d tige Unterſtü bundes für Le gefordert hat. Um den gu zeugen, hat im neuen Rec vereinen die koſtenlos mit iſt endlic um Ausdru urnhallen it emeinheit, ſ erem erfügung ge lauf von vier Stadt ſein, di Sportplatz U andere deutſch fuchg Planu n dieſem Aus ein. Auf jet er bayeriſcher meinden ein Die Zuſamr rung und de⸗ hat ſich ſeit ſtaltet und ni an. Beſonde ſtungsſpo! tatkräftig ein menarbeit mi Leibesübunger len. Im nächf Bann⸗Sporttr getragen werd Dms wird da würdigt werd vor, daß in d der Sieger zu mation genant An den Ver keiten zu erſch pen der Hai d leichtern und etwa noch abſe Wohnunsseinrichtung vom der anderen S ſportführers, Junge einem! in die Reihen reiht zu werd⸗ den unbedine Fahr zu Jahr Wenn dieſe heimer Sportl zen des Reich ſchritten. Mänt Turnerbundes ſeit langem ge der Jahreswei nen“ werden Paris, Ane Freundſchaftsſ wird eine lang lahrsfahrt wer den Spiele ſte gewöhnliche F bdaß der im Hockeyſport du treten wird un unſeren weſtlie tiefung erfahr⸗ Aus den Kre lexr flatterte u regung auf de internationales die Deutſchen daß man in d⸗ anſtaltungen a und ſtellt mit Mannheim ein wäre und weif Mannheim ein gehört. Schlief noch, daß man anſehnlicheren Intereſſen ſche men könne. W Anregungen g man in Fechte den wird, um beeinfluſſen. Der Kreis de ſportabzeichen Sport und Spiel Mittwoch, 29. Dezember 1937 angeſchoſſen. Bald 1325 3 An Zyort-Eœeſio Zum letzten Male im alten Jahre Mannheim, 29. Dezember. Oberbürgermeiſter und Reichsleiter Karl Fiehler hat kürzlich im Rahmen einer Kund⸗ gebung über den Vierjahresplan der Hauptſtadt der Bewegung m. Kreisjägermeiſters es abſolut unweid⸗ tenze ſpitz ſtehende eßen. Ein ſpitzer ragte eine Gefäng⸗ t ſowie die Ein⸗ —* vielſeitigen Problem der Förderung von Turnen und Sport begegnet, geht allein ſchon aus den fünf Programmpunkten hervor, welche zur Bewälti 6 aller Arbeiten und Beſeiti⸗ grobe Verfehlung es fertig brachte Reh zu ſchießen. weitgehende Ver⸗ er Geſichtspunkte! gung aller Mißſtände von vornherein aufge⸗ 5 der Wngenag 14 wurden. Punkt 1 des Planes lautet: techt nimmt. Voll⸗] Beſchaffung und Ausgeſtaltung unſachgemäß warf von Uebungsſtätten für Turnen sgegangen iſt, um und— ichen. Das Gericht München hat alſo ganz richtig erkannt, woran Angeklagten deſſen es mangelt und wird als erſte Stadt im Reich verurteilte 101 daran gehen, die Vorausſetzungen zu ſchaffen, elle einer verwirk' um der körperlichen Ertüchtigung an den Schu⸗ Monaten zu 300 len den Weg zu bahnen. Punkt 2 iſt die natür⸗ hat es wegen ſei⸗ liche Folgerung aus Punkt 1 und ſieht die er⸗ iltens für geboten weiterte Pflege der Leibesübun⸗ ſich derart gegen gen in den Schulen vor. Auch Punkt 3 t, für dauerndſ ſteht in engſtem Zuſammenhang damit, denn tziehen. auch die Beſchaffung der notwendi⸗ 3 und ird in Angriff genommen werden müſſen. ebielen ſtellt mit— 0 a⸗ age eine außergewöhnli eiſtung älziſche Orte r, zu der man Münchens Sportler nur be⸗ ezirkstag Landauf kann. Punkt 5 iſt die Auswir⸗ igen Sitzung vom kung eines Erlaſſes des Reichsinnenminiſters rat Wüſt, u. a. Dr. Frick, der vor langem ſchon eine tatkräf⸗ nen, daß im näch⸗ tige Unterſtützung der Vereine des Reichs⸗ mt für Waſſerver⸗ bundes für Leibesübungen durch die Gemeinden Gemeinden Ober⸗ ingen, Bornheim, ringen, Offenbach gefordert hat. uUm den guten Willen bis zum letzten zu be⸗ n gebaut werden. en demnächſt auf⸗ zeugen, hat Reichsleiter Fiehler verfügt, daß im neuen Rechnungsjahr den Turn⸗ und Sport⸗ vereinen die ſtädtiſchen Turnhallen koſtenlos überlaſſen werden. Da⸗ mit iſt endlich einmal von maßgeblicher Stelle zum Ausdruck gebracht, daß die ſtädtiſchen Turnhallen in weiteſtgehendem Maß der All⸗ 4 ſae ſoweit ſie ſich natürlich um die d Bergzabern ſol zeinbau angeſtellt Landwirtſchafts⸗ ſer Maan ſoll in r nicht nur Vor mit Hand anlegt. Weinbaugemeinde iſteranlage anzu⸗ örderung der Leibesübungen bemüht, zur erfügung geſtellt werden müſſen. auf von vier Jahren wird München auch die Stadt ſein, die jedem Schulhaus einen eigenen Sportplatz——— hat. Wohl kaum eine dere deutſche Stadt wird eine derartig groß⸗ gige Planung aufweiſen können, vielleicht in dieſem Ausmaße dazu auch nicht in der Lage den Umbau des! lein. Auf jeden Fall aber bleibt das Beiſpiel egonnen werden,] der bayeriſchen Metropole für alle deutſchen Ge⸗ d auch eine Er⸗ meinden ein gutes Vorbild. der Saarbrücher Im Zuge dieſer dem Abbruch des *“ gegenüber dem zauptbahnhofs m Frühjahr 1938 * Die Zuſaenmenarbeit der Hitler⸗Jugend⸗Füh⸗ ung und der Sportführung im Gau Baden at ſich ſeit langem ſchon recht erfreulich ge⸗ altet und nimmt immer wirkſamere Formen n. Beſonders in der Förderung des Ler⸗ ſtungsſportes ſetzt ſich die Hitlerjugend tatkräftig ein und verſucht, in engſter Zuſam⸗ menarbeit mit dem Deutſchen Reichsbund für eibesübungen größtmögliche Erfolge zu erzie⸗ en. Im nächſten Jahr können ſchon außer den ann⸗Sporttreffen Gebietsmeiſterſchaften aus⸗ getragen werden. Die Arbeit der Vereine des DRs wird dabei in weiteſtgehendem Maße ge⸗ ürdigt werden. Das geht ſchon daraus her⸗ or, daß in den Siegerliſten die Zugehörigkeit er Sieger zu ihrem Verein neben der HI⸗JFor⸗ ration genannt werden wird. An den Vereinen liegt es nun, alle Möglich⸗ eiten zu erſchöpfen, um den Sportdienſtgrup⸗ pen der HI die Arbeit nach Möglichkeit zu er⸗ ichtern und ihnen auch den letzten Mann, der wa noch abſeits ſtehen ſollte, zuzuführen. Auf der anſderen Seite iſt es der Wunſch des Reichs⸗ ſportführers, daß jeder ſportlich befähigte Junge einem Verein des DRo beitritt, um dort in die Reihen der Kampfmannſchaften einge⸗ reiht zu werden. Nur ſo wird es möglich ſein, bden unbedingt erforderlichen Nachwuchs von Jahr zu Jahr zu ſichern. 1* Wenn dieſe Zeilen erſcheinen, haben Mann⸗ heimer Sportler und Sportlerinnen die Gren⸗ zen des Reiches in weſtlicher Richtung über⸗ ſchritten. Männer und Frauen des Manaheianer Turnerbundes„Germania“ ſind dabei, ihre ſeit langem geplante Reiſe durch Frankreich an der Jahreswende durchzuführen. Die„Germa⸗ men“ werden mit ihren Hockey⸗Freunden in —* Angers und Bordeaux in drei reundſchaftsſpielen die Schläger kreuzen. Es wird eine lange und auch ſehr ſtrapaziöſe Neu⸗ fjahrsfahrt werden. Die kurz aufeinander folgen⸗ den Spiele ſtellen an die Mannſchaften außer⸗ ewöhnliche Forderungen, doch ſind wir ſicher, aß der im Ausland hochgeachtete deutſche ( O — — Ken Hockeyſport durch den Turnerbund würdig ver⸗ treten wird und die guten Sportbeziehungen zu nwäsche unſeren weſtlichen Nachbarn eine weitere Ver⸗ tiefung erfahren. * 0 Aus den Kreiſen unſerer rührigen Fechtſport⸗ ſeiss ler flatterte uns dieſer Tage eine gute Au⸗ regung auf den Tiſch. Es handelt ſich um ein internationales Degen⸗Mannſchaftsturnier um die Deutſchen Fechtmeiſterſchaften. Man weiß, bdaß man in der Gauhauptſtadt an beiden Ver⸗ anſtaltungen außergewöhnliches Intereſſe zeigt und ſtellt mit Recht die Frage, ob nicht auch Mannheim einer ſolchen Veranſtaltung würdig wäre und weiſt darauf hin, daß von den Son⸗ n im Gau Baden dem Kreis Mannheim ein recht anſtändiger Prozentſatz an⸗ gehört. Schließlich meint unſer Gewährsmann noch, daß man mit der Stiftung eines etwas anſehnlicheren Wanderpreiſes den Mannheimer Intereſſen ſchon ganz bedeutend entgegenkom⸗ men könne. Wir geben die guten Wünſche und Anregungen gerne weiter und ſind gewiß, daß man in Fechterkreiſen den richtigen Weg fin⸗ den wird, um den Lauf der Dinge günſtig zu beeinfluſſen. unststraße * Der Kreis derjenigen, das deutſche Reichs ſportabzeichen erwerben woten, wird von Jahr Men⸗Weltrangimte: Lonis voe Gcmeung Man ſetzte unſeren weltbeſten Schwergewichtsbozer einfach auf den zweiten platz „Die Nationale Boxing Aſſociation, eine der vielen amerikaniſchen Boxbehörden, veröffent⸗ lichte in dieſen Tagen ihre Weltranaliſte für 1937. Sie machte es ſich dabei nicht allzu ſchwer und ſetzte in jeder Gewichtsklaſſe den offiziell anerkannten Weltmeiſter auf den er⸗ ſten Platz. So kommt es, daß der weltbeſte Schwergewichtler, Max Schmeling, trotz ſeiner eindrucksvollen Siege über Joe Louis und Harry Thomas hinter dem„Braunen Bomber“ an zweiter Stelle vor dem Briten Tommy Farr rangiert. Hoffen wir, daß „Maxe“ im Juni nächſten Jahres endlich Ge⸗ legenheit bekommt, durch einen neuen Sieg über den Neger ſeine alle überragende Klaſſe zu beweiſen, denn nur ihm gebührt die „Nr. 1“ der Weltrangliſte! Das Kräfteverhältnis in den einzelnen Ge⸗ wichtsklaſſen iſt nach Anſicht der Nationalen Boxing Aſſociation: Schwergewicht: 1. Louis(USA); 2. Schme⸗ ling(Deutſchland); 3. Farr(England); 4. Tony Galento; 5. Nathie Mann(beide USA); 6. Lo⸗ vell(Argentinien): 7. Braddock; 8. Paſtor (beide USA); 9. Bärlund(Finnland); 10. Harry Thomas(USA). Halbfchwergewicht: Lewis(uSA); 2. Al Gai⸗ .* 3. Foy(beide USA); 4. MeAvoy(Eng⸗ and). Mittelgewicht: Steele(USA); 2. Glen Lee; 3. Al Huſtak; 4. Lou Brouillard; 5. Apoſtil (alle USA). Weltergewicht: 1. Barney Roß(USA); 2. Garcia; 3. Blar(beide USA). Leichtgewicht: 1. Lou Ambers(USA); 2. Pedro Montanez(Kuba); 3. Davey Day(USAh). Federgewicht: Armſtrong; 2. Sarron; 3 Ariz⸗ mendi(alle USA); 4. Ginger Foran(England). Bantamgewicht: 1. Harry Jeffra; 2. Esco⸗ bar; 3. Nack(alle USA). Fliegengewicht: 1. Benny Lynch; 2. Boſtock; 3. Kane(alle England); 4. Montana(Philip⸗ pinen); 5. Jimmy Warnock(Irland). Mann- Lou's um den Cel Neuyorker Meldungen zufolge hat der Leiter des Madiſon Square Gardens einen Vertrag mit dem derzeitigen Schwergewichtsweltmeiſter Joe Louis und Nathie Mann abgeſchloſſen, wonach beide Boxer am 23. Februar in einem 15⸗Rundenkampf aufeinandertreffen. Louis ſetzt bei dieſem Kampf ſeinen Titel aufs Spiel, kann ihn aber im Falle des Verluſtes nach vertrag⸗ licher Feſtſetzung innerhalb 60 Tagen in einem Revanchekampf zurückerobern. Mann hat ſich außerdem vertraglich bereit erklärt, ſeinen Titel gegen Max Schmelina im Juni zu verteidigen, ſofern er beide Kämpfe gewinnt. 45 v. H. des erſten Kampfes gehen von den Einnahmen an Louis, während Mann nur 15 v. H. als Börſe erhält. Wir wollen gerne annehmen, daß dieſer Kampfabſchluß Schmelings wohlerworbene Rechte auf einen Titellampf nicht erneut durch⸗ kreuzen. Vielleicht hat Joe Louis eingeſehen, daß er für die Begegnuna mit Schmeling im Juni 1938 Vorbereitungskämpfe braucht und hat unter dieſem Geſichtswinkel den Kampf mit Mann abgeſchloſſen. Deck bleibt Deutſcher Sedergewichtemeifter Er beſiegte in Stuttgart den herausforderer Bernhardt klar nach punkten Rund 4000 Zuſchauer hatten ſich am zwei⸗ ten Weihnachtsfeiertag in der Stuttgarter Stadthalle eingefunden, die nach langer Zat wieder Berufsboxkämpfe zu ſehen bekamen. m Mittelpunkt dieſer Raai ſtand der Kampf um die Deutſche Federgewichts⸗ meiſterſchaft zwiſchen dem Titelverteidiger Karl Beck(Düſſeldorf) und ſeinem Herausfor⸗ derer Kurt Bernhardt(Leipzig), der über die ganze Strecke von den vereinbarten 12 Run⸗ den gens⸗ Der Kampf war eine ſichere Sache für den Titelverteidiger, der ſich von ſeinen letzten Niederlagen gut erholt hatte. Beck war der boxeriſch weitaus überlegenere Mann, der von den 12 Runden allein elf für ſich hatte und nur die ſechſte an Bernhardt abgab, da er ſich in dieſer Runde auf Schlagwechſel einließ. Am Schluß des Kampfes ſtand nur noch ein Mann im Ring, das war Beck, der den Leipziger voll⸗ kommen beherrſchte. Die Rahmenkämpie Im einleitenden Qualifikationskampf ſtanden ſich im Mittelgewicht Knoth(Düſſeldorf) und Gurray(Stuttgart) gegenüber. Dieſen Kampf gewann der Düſſeldorfer ſicher nach Punkten. Dann folgte die Begegnung im Weltergewicht zwiſchen Rothenberger(Stuttgart) und Bielsky(Solingen). Der Stuttgarter, der Uebergewicht hatte, ſiegte über ſechs Runden klar nach Punkten. Nur der Schlußgong rettete Bielsky vor einer entſcheidenden Niederlage. Remſcheid(Solingen) und Rothen⸗ berger(Stuttgart) ſtanden ſich in einem wei⸗ teren Federgewichtskampf gegenüber. Der Stuttgarter erhielt hier über acht Runden ein für ihn ſchmeichelhaftes Unentſchieden. Rem⸗ ſcheid kam gegen den mit Uebergewicht antre⸗ tenden Stuttgarter nicht zur Entwicklung ſei⸗ ner techniſchen Ueberlegenheit. Wallner K..⸗Sieger über Klein Eine große Ueberraſchung gab es im Schwer⸗ n zwiſchen Wallner(Düſſel⸗ orf) und Klein(Solingen). Noch vor einem Jahr ſiegte der Solinger klar nach Punkten und niemand in der Halle glaubte daran, daß Wallner Siegeschancen hatte. Aber der Düſſel⸗ dorfer machte mit ſeiner gewaltigen Schlag⸗ kraft Klein viel zu ſchaffen. In der achten Runde des über zehn Runden vorgeſehenen Kampfes erwiſchte der Düſſeldorfer ſeinen Geg⸗ ner ſehr hart am Kinn. Klein mußte ſchwer zu Boden; wieder hochgekommen, wurde er noch zweimal auf die Bretter geſchlagen, dann ga⸗ ben ſeine Sekundanten durch Werfen des Hand⸗ tuches das Zeichen zur Aufgabe und Wallner war Sieger durch.o. Den abſchließenden Kampf beſtritten die Halb⸗ ſchwergewichtler Maier(Singen) und Hölz (Stuttgart). Maier war in der temperament⸗ vollen Begegnung boxeriſch der Beſſere und auch härter Schlagende, dagegen zeigte ſich Hölz ſehr tapfer. In der ſechſten Runde brach der Ringrichter das Treffen, nachdem der Stuttgar⸗ ter mehrere Male auf den Brettern war, ab und erklärte Maier zum..⸗Sieger. Zum Sternflug nach Hoggar gestartet Ministerialdirigent Mühlig-Hofmann und sein Begleiter, Oborresikrungsrat Dr. Mülberger, mit ihrem Messerschmitt- Flugzeug kurz vor dem Start in Rangsdorf. Der Sternflug nach Hoggar wird bekanntlich vom Aero-Club von Frank- reich und vom Aero-Club von Algerien organisiert. Weltbild(M) zu Jahr größer, weshalb auch nachſtehende Be⸗ kanntmachung von ganz beſonderem Intereſſe ſein wird. Das deutſche Reichsſportabzeichen iſt als Sport⸗Ehrenzeichen vom Reiche ſelbſt übernommen und unter den Schutz des Geſetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen geſtellt worden. Die Verleihung dieſer Auſzeich⸗ nung und die Bearbeitung der hiermit zuſam⸗ menhängenden Fragen erfolgt deshalb nicht mehr durch die Reichsführung des DRe, ſon⸗ dern durch das Reichsſportamt. Es' hat ſich in letzter Zeit ergeben, daß bei Einreichung große Verzögerungen eingetreten ſind. Um alle Schwierigkeiten zu vermeiden, müſſen zukünftig alle die Verleihung betreffenden in riften nur noch an das Reichsſportacnt, Berkin⸗Charlotten burg 9, Reichsſportfeld, gerichtet werden. Kürzlich ſprach Reichsſtatthalter Sauckel in iner mit ungeheuerer Begeiſterung aufgenom. menen Rede von der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung. Er bekannte ſich mit Nachdruck zu der Art der Führung der Leibesübungen un⸗ ter dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten und würdigte in dieſem Zuſammenhang noch einmal die Erfolge der Olympiſchen Spiele 1936 und die großen Siege deutſcher Tur⸗ ner und Sportler auf internationalen Veran⸗ ſtaltungen. Der Gauleiter bezeichnete den Dienſt an den Leibesübungen als eine verantwor⸗ tungsvolle nationalſozialiſtiſche Verpflichtung und ſchloß ſeine Ausführungen, die in der Hauptſache dein größten turnſportlichen Ereig⸗ nis des neuen Jahres galten, dem Bres⸗ lauer Turn⸗ und Sportfeſt, mit dem Aufruf an das Thüringer Volk, das ſich einig wiſſen müſſe mit den ideellen Zielen, die in der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung ſtecen Alle ſeien verpflichtet, den Marſch, den die Be⸗ wegung der deutſchen Leibesübungen nach Breslau aatrete, auch aktiv zu unterſtützen. E gut. Bühlerhöhe: u Weltbild(A) Erfolgreicher Abschluß des Renniahres 1937 Der Weltrekordfahrer Ewald Kluge gewann auf einer 250- Kubikzentimeter-DKW die südaustralische Tourist-Trophy in neuer Rekordzeit in der 250er und 350er Klasse. Neue Anerkennungsbeſcheinigungen ſür 6nortvereine Die bisher ausgeſtellten Anerkennungsbeſchei⸗ nigungen verlieren, wie bereits veröffentlicht, ab 1. Januar 1938 ihre Gültigkeit. Neue Aner⸗ kennungsbeſcheinigungen für die Jahre 1938/39 ſind beim Gaubeauftragten des Reichsſport⸗ führers anzufordern. Den Vereinen, die noch im alten Jahr Fahr · ten antreten, von denen ſie erſt nach Neujahr zurückkommen, wird noch einmal empfohlen, den Fahrpreisermäßigungsantrag für die Reichsbahn ſofort für Hin⸗ und Rückfahrt auszuſtellen unter Vorlage der alten bis zum 31. Dezember 1937 gültigen Anerkennungs⸗ beſcheinigung. In dieſem Falle iſt für die Rück⸗ fahrt im neuen Jahr die Vorlage der neuen Anerkennungsbeſcheinigung nicht erforderlich. Für Fahrpreisermäßigungsanträge, die den Abgangsbahnhöfen erſt im neuen Jahr vorge⸗ legt werden, müſſen auch die neuen Anerken⸗ nungsbeſcheinigungen vorhanden ſein. Von den Vereinen ſind ſofort neue Anträge einzureichen, die nur auf beſonderen, vom Gau⸗ amt Karlsruhe, Bismarckſtraße 51a, anzufor⸗ dernden Vordrucken geſtellt werden können. Dieſen Hinweis bitten wir im Intereſſe einer raſchen Erledigung beſonders beachten zu wollen. J. A. Groth, Gauamtmann des DRe. Uahe an Birger Runds Reko⸗d Paul Krauſe Sprunglaufſieger in Aſchberg Im Gegenſatz zu Johanngeorgenſtadt und Soland, die ihre Weihnachts⸗Schiveranſtaltun⸗ gen wegen Schneemangels abſagen mußten, hatten die Aſchberger zu ihrem großen Sprung⸗ laufwettbewerb ausgezeichnete Schneeverhält⸗ niſſe auf der.⸗A.⸗Seydel⸗Schanze aufzuwei⸗ ſen. Der von Birger Rund auf 53 Meter ge⸗ ſchraubte Schanzenrekord war in Gefahr, denn unſer überragender Paul Kraus befand ſich in beſtechender Form. Nur 1,5 Meter kürzer war ſein beſter Sprung, nachdem er vorher bei 47 und 49,5 Meter aufgekommen war. Dieſe Lei⸗ ſtungen brachten ihm nicht nur einen überlege⸗ nen Siea in der Jungmannenklaſſe ein, ſondern auch die Tagesbeſtnote von 327,2 Punkten. Mehr als 300 Punkte erhielten noch de: beſte Jugendliche Hans Meinhold(Sachſenberg) mit 301 und die beiden Beſten der Klaſſe 1 Walter Glaß(Sachſenberg) mit 305,9 und Böhm(Inf.⸗ Reg, Plauen) mit 303,2 Punkten. Klaſſe 1: Walter Glaß(Sachſenberg) 305,9(44, 48 und 47,5 Meter); 2. Böhm(Infanterie⸗Regiment Plauen) 303,2(45. 46,5 47 Meter); 3. Ebert(In⸗ fanterie⸗Regiment Plauen) 297,.5.— Jungmannen: ——51 Kraus(Georgenſtadt) 327,2(47, 49,5, 51,5 eter). 6hueeberich fur den Winteripoeher vom 29. Dezember Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: Heiter,—13 Grad, 30 em Schnee, verharſcht, Sport gut. Belchen: Heiter,—9 Grad, 50 em Schnee, verharſcht, Schi gut, Rodel ſehr 13 Wiedenereck: Heiter,—7 Gr., 30 em Schnee, Sport gut. Kandel: Heiter,—12 Grad, 35 em Schnee, Sport gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Heiter,—14&Gr., 30 em Schnee, Eis, Schi gut. Turner, Breitnau, St. Mürgen: Bewölkt,—8 Grad, 5 em Schnee, Harſch, Schi gut. Todtnauberg, Heiter,—11 Grad, 40 em Schnee, Harſch, Schi gut. Höchenſchwand: Bewölkt,—11 Grad, 30 em Schnee, arſch, Sport ſehr gut. Bärental„ Saig, alkau: Leichter Schneefall,—10 Grad, 25 em nee, Harſch, Schi ziemlich gut. Bernau, Menzenſchwand, Tödtmoos, St. Blaſien: Be⸗ e f Grad, 20 em Schnee, Harſch, Schi und Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Be⸗ 24⸗ .„— ra em nee, l ⸗ haft, Sport beſchrünkt. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: Bewölkt,—11 Grad, Sport gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Bewölkt,—8 Grad, ung 24) or, 5 an Sone, „—9 Grad, Harſch, Schi ziemlich gut dn Hundseck: Beſwölkt,—10 Grad, Harſch Schi ziemt Sand: Bewölkt,—8 Grad, 20 em Schnee Halſch, Sport ——*—9 Grad, 20 em Schnee, Harſch, Kaltenbronn. Hohloh: Bewölkt,—12 Grad, 30 em Schnee, Schi ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Bewölkt,—7 Grad. ————————————— „—————————————— ——— ———————..— —————————— ————————————— „Hakenkreuzbanner“ die bunte seite Mittwoch, 29. Dezember 1937 Fünf Erdieile an einem Kabe Hallo, hier Foreiqn Oſſice!“/ Englonds wichfigste Fernsprecinummer Im„Foreign Office“, in Englands Auswärtigem Amt in London, wurde kürzlich eine neue Fernſprechanlage in Betrieb genommen, die durch direkte Leitungen mitallen fünf Erdteilen verbunden iſt. „Whitehall 8440,“ das iſt Englands wichtigſte Teleſonnummer, Keine andere Fern⸗ ſprechlinie empfängt ſo zahlreiche Geſpräche aus dem Ausland. Stimmen aus fünf verſchiedenen Erdteilen reiſen durch Unterſeekabel und über Hunderte kilometerlange Drähte, um hier an der Umſchalttafel vor einem knapp fünfzigjäh⸗ rigen Mann zuſammenzutreffen.„Hallo, Delhi? Einen Augenblick! Wer iſt da? Toronto? Einen Moment!“ Miſter Eduard G. Horton läßt ſich keinen Augenblick aus der Ruhe bringen. Seit die Herren des engliſchen Außenminiſterinums nach einigein Widerſtreben dem klingenden Quälgeiſt Telefon die gepolſterten Türen ihrer Büros öffneten, ſtellt Miſter Horton die Ver⸗ bindungen her. läßt und mit ihnen telefoniſch die Probleme der Stunde beſpricht. So wurde, wie Charles Peak, der Preſſechef des engliſchen Außenmini⸗ ſteriums verriet, die Konferenz der engliſchen Miniſter mit Delbos und Chautemps auf dieſe Weiſe vorbereitet. Es wäre aber durchaus mög⸗ lich geweſen, auf das perſönliche Kommen der Miniſter zu verzichten und alle wichtigen Fra⸗ gen in einer Telefonkonferenz zu er⸗ ledigen. 33 Selbſtverſtändlich unterſcheidet ſich dieſes zbochpolitiſche“ Telefon von anderen Fern⸗ ſprechapparaten. Es ähnelt mehr einer Rund⸗ funkanlage. Der Miniſter ſpricht durch ein Mi⸗ krofon und trägt Kopfhörer, um ſich nicht durch das lange Halten des gewöhnlichen Telefon⸗ hörers zu ermüden. Außerdeen iſt ein Diktafon angeſchloſſen, das die Worte der beiden Ver⸗ handlungsparmmer auf Wachszylindern aufgezeichnet. Es beſteht jedoch auch die Regel, daß mindeſtens ein Sekretür des„Foreign Office⸗ der Verhandlung zwiſchen dem Mini⸗ ſter und ſeinen unſichtbaren Partnern beiwohnt, um den Konferenzverlauf mitzuſtenografieren. Noch in anderer Hinſicht bildet das Telefon des Außenminiſteriums eine Ausnahme. Es iſt die einzige engliſche Fernſprechleitung, die vom Innenminiſterium nicht abgehört werden darf. Eine ſpezielle Sicherungsapparatur wurde ein⸗ Das Ende der„Poſtkutſchendiplo⸗ matie“ Mit einem ſehr leiſen, unaufdringlichen Brummton melden ſich im Arbeitszimmer von Sir Robert Vanſittart, des ſtändigen Sekretärs des Außenminiſteriums, die Fernſprechapparate, durch die er, ebenſo wie Miniſterpräſident Chamberlain, mit den Doninions durch diret⸗ tes Kabel verbunden iſt. Lange Telefonkonfe⸗ renzen werden faſt—— mit den Miniſter⸗ präſidenten Auſtraliens, Kanadas, Südafritas und Neuſeelands geführt. Beſonders während der letztjährigen Thronkriſe vuhte die femmünd⸗ liche Diskuſſion der Lage keinen Augenblick. Wie peinlich, daß gerade in dieſen kritiſchen Momen⸗ ten techniſche Störungen die Verſtändigung er⸗ ſchwerten! Der Telefoniſt Horton wird jetzt noch ganz blaß, wenn er ſich daran erinnert, wie die Verbindung zwiſchen Whitehall und dem Re⸗ gierungspalaſt in Canberra plötzlich unterbro⸗ chen war und eieie halbe Stunde verging, ehe die Stimme des auſtraliſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Lyons wieder an das Ohr Englands klang. Trotz dieſer Störungen hat das„Foreign Of⸗ fice“ den Ausbau ſeiner telefoniſchen Verbin⸗ dungen in den letzten zwölf Monaten immer ſtärker beſchleunigt. Anthony Eden, der Außen⸗ migiſter Englands, ſparte nach ſeiner Ernen⸗ nung auf dieſen verantwortungsvollen Poſten nicht mit Spott über die altmodiſchen, weit hinter der Zeit zurückgebliebenen Verbindun⸗ gen ſeines Miniſteriums mit der Außenwelt. Bei dem traditionellen Bankett, zu dem ſich alljährlich die Angeſtellten des„Foreign Office“ verſammeln, ſprach er von dem Ende der„Poſt⸗ kutſchendiplomatie“ und kündigte tiefgreifende Reformen in der Organiſation des Miniſte⸗ riums an. Vicount Cranborne, der wegen ſeiner auffal⸗ lenden Aehnlichkeit mit dem ſpaniſchen Exkönig Alfons im„Foreign Office“ der„kleine König“ genannt wird, übernahm die Leitung der Re⸗ organiſation. Zuerſt wurde eine Rohrpoſtanlage eingebaut, dann aber erſchienen die Techniker einer großen Telefongeſellſchaft. Kürzlich wurde die neue Anlage eingeweiht. Die Aera der Te⸗ lefondiplomatie hat begonnen.. Es iſt nicht Liſſabon mit ſeinen ſieben Hü⸗ eln und mondänen Stadwierteln, ſondern die rovinz, die uns Portugal vermittelt. Und vor allem Porto, die Weinſtadt am ſchö⸗ nen Douro⸗Fluß. Wie in Stein gehauen liegt ſie hoch über dem Ufer zu beiden Seiten des Fluſſes, auf deſſen Rücken ſeit vielen Jahrhun⸗ derten die Schiffe den Wein in die Welt hinaus⸗ tragen. Sie hat zugleich dem Lande ſeinen Na⸗ men gegeben! Hier lebte einſt ein alter Volks⸗ ſtamm, der ſich Gal nannte. Er taufte ſeine Stadt am Meer auf den Namen Porto, Hafen. —5 daraus wurde ſpäter Portugal, der Hafen als. Stadt der Tradition Will man Portugal erleben, ſo ſoll man nach Porto fahren. Da ſieht man noch tagtäglich die Frauen vom Lande in ihren bunten Trachten zu Markte kommen, die ihre Laſten auf dem Kopfe tragen. Man ſieht die eine mit einem Kaſten, aus dem ſechs Hühner hervorlugen, die andere mit einem Rieſenfiſchkorb, und wieder eine andere mit Gemüſe— und alles, ſelbſt die ſchwerſten Laſten auf dem Kopfe! Man hört die Ausrufer durch die winkelig krummen Gaſſen ſchreien— und alles rufen ſie aus, Sardinen, Schuhnägel, Wein, Zeitungen. Man atmet die würzigen Gerüche portugieſiſcher Kolonialpro⸗ dukte, die überall zu billigen Preiſen in und vor den Ladehfenftern liegen. Und zwiſchen all dem ſitzt man auf der Straße irgendwo an einer Ecke und trinkt den ſchönſten und ſtärkſten Kaffee, der auf der Welt ausgeſchänkt wird. Porto iſt eine Stadt der Tradition, und der Mittelpunkt dieſer alten Tradition iſt die Börſe. Das iſt ein gewaltiges Gebäude in⸗ mitten der Stadt, ein ehemaliges Franziskaner⸗ Konferenz⸗Protokolle auf Wachs Nach einem Beſchluß des engliſchen Kabinetts iſt es nunmehr möglich, über das„lons distance“⸗ Telefon des„Foreign Office“ direkte Verhand⸗ lungen mit den Regierungen fremder Länder zu führen. Der Außenminiſter oder Miniſter⸗ präſident braucht alſo nur noch zu außerordent⸗ lichen Anläſſen in die fremden Hauptſtädte zu reiſen. Für gewöhnlich genügt es aber, daß er ſich durch Miſter Horton mit den Staatsmän⸗ nern, mit denen er verhandeln will, verbinden Tenerifta Zedreht. Un Schlifsge Am 20. Dezember andlungen zwiſchen eien und des Schiff euerung der am hiffsgeſtellungsvert eedereien den lahme von 2,14 Mill. nzubilligenden Frace edoch noch nicht zu rachtenauſwärtsentn im Schifferbetriebs on den Reederetvert eichnet wurden. Die ſanuar fortgeſetzt m ſertreter ſowohl der keeder ſich mit ihren 1 chwefel- wichti Schwefel iſt ein E Form von Naturſe us ſchwefelhaltigen lende, Kupfergliimz, ewonnen wird. In ſer Gewinnung von Schießpulverbereitung, ümpfung, bei der Ka in ſteigendem M einen elementaren S Auf der Eisbahn gebaut, welche die Verbindung im gleichen Augenblick automatiſch trennt, da man ver⸗ mutet, daß ein Fremder in der Leitung ſein könnte. Die Zeit, da ſich die führenden Staats⸗ männer öfters anrufen und über ihre Pläne Dorio, die Steinerne Weinstadt am Douro Wo der Hortwein herkommt/ Kunst und klandel eng verbunden/ Poriugiesische und spanische Kultur kloſter. Hier ſind heute Börſenſaal, Handels⸗ kammer und Kaufmannsgericht miteinander vereint. Vereint in einem Gebäude, das den ſchaf der Kunſt atmet. Denn die Kaufmann⸗ ſchaft der Stadt am Douro hat nicht nur ver⸗ dient und ſich am Wein und an den Steinen, die hier umgeſetzt werden, ein Vermögen erhan⸗ delt, ſie hat zugleich auch ihre Stadt reich ge⸗ macht und Handwerker und Künſtler beſchäftigt. Dank dieſem Gemeinſchaftsſinn ihrer Handels⸗ herren iſt Porto heute eine ſchöne Stadt, eine der ſchönſten Städte der ganzen Iberiſchen Halbinſel. Aber trotz ihrer herrlichen Bauten und breiten Plätze iſt die Stadt ſich ſelber treu geblieben. Welthandel und Schiffahrt haben ſich hier fruchtbar ausgewirkt und Porto zu einem großen Umſchlagsplatz gemacht. Aber immer iſt Porto der Landſchaft, in die es hineingewachſen iſt, verwandt geblieben. Verbundenheit mit Deutſchland Für uns Deutſche hat Porto beſondere Be⸗ deutung. Stets ſind die Handelsbeziehungen eng geweſen und die Gefühle füreinander freundſchaftlich. Eine bedeutende deutſche Kolonie iſt hier im Verlauf vieler Genera⸗ tionen entſtanden; man hört und ſieht viele Deutſche in den Straßen der Stadt. Und faſt kein Tag vergeht, an dem nicht die deutſche Flagge im Hafen zu ſehen iſt. Sie weht heute auch in vielen Straßen der Stadt. Die ſchreck⸗ lichen im benachbarten Spanien ha⸗ ben das Bewußtſein der Verbundenheit mit dem Deutſchen Reich neu aufleben laſſen. Seit 10 Jahren lebt Portugal unter ſeinen Führern Carmong und Salazar im ſozialen Frieden. Die nationale Regierung hat auf korporativer „La Habanera“, der eue Uia-Tonflim mit Zarah- Leander,, Ferdinand Marlan und Karl-Martell Nach einer Idee und einem Drehbuch von Gerhard Menzel inszenierte Detlef Sierck den neuen Film mit der schwedischen Schauspielerin.— Die Aufnahmen wurden auf Feto: Ufa für das Hinterland orkommen an Schwe uelle liegt in nthält bis 3 Prozent, chwefel. Unter Zugr. ung und unſeres Kob ch 1,5 Millionen Ton innen können, welche enen Schwefelbedarf öchwefelgewinnung a lsher noch eine nicht euerer Zeit iſt es ge Deſtillation der Kohle zu ziehen, ſo daß in al r unſere chemiſchen Raße vorhanden ſein Tuschzeichnung von Käthe Mirtsch 1 ſprechen, ſcheint gar nicht ſo fern.„Nur Vorſicht vor falſchen Verbindungen!“ warnte der be⸗ liebte engliſche Humoriſt und Unterhausabg 3 ordnete A. P. Herbert, als ſich ihm dieſe Pen ſpektive eröffnete. 4 taatsanzeiger Nr. 29 heint die Anordnung r Papier vom 24. 2 rdnung dürfen Zigare un) nur in der Weiſe ſtellt werden, daß ſie er Wirtſchaftsgruppe! nd Holzſtofferzeugung ud Papierverarbeitung retteninduſtrie der 2 duſtrie am 21. Deze grung entſprechen. D raft und bringt auf ngen eine Einheitl er notwendigen Ei wendung der erford Ruhe, Frieden und Aufſchwung ge ichert. 4 Wie überall in Portugal, ſo iſt auch in Porti der alte Kaufmannsgeiſt wach geblieben. Man treibt Handel nicht nur mit den ausgedehnten überſeeiſchen Kolonialbeſitzungen, die dem Land aus ſeiner Glanzperiode im großen Zeitalter der Entdeckungen verblieben ſind. Wein geht nach England, Sardinen, Thunfiſche und anden Fiſchkonſerven werden vorzugsweiſe nach Deutſchland ausgeführt, das aber auch ſeinen Porn Teil am Portweinexport aufzuweiſen hat, ortugieſiſche Steine und portugieſiſcher Mar mor gehen auf deutſchen Schiffen in die ent⸗ fernteſten Länder. Auch der Paſſagierverkehr Portos und ſeiner Hafenſtadt Leixoes iſt nich unbedeutend. Die Lage der Stadt iſt nicht nut im eigenen Staat von größ ter Bedeutung. Porto und Leixoes liegen ge rade auch zur ſpaniſchen Hauptſtadt als atla. tiſche Hafenſtädte denkbar günſtig. Deutſche Fin men und Ingenieure ſind zur Zeit in Leixoe an der Arbeit, um ein gewaltiges neues Hafen baſſin zu bauen, das den großen hier anlaufe den Südamerikadampfern als Anlegehafen die nen ſoll. Die modernſten Umſchlagsanlagen zum Löſchen und Laden der Schiffe ſind in Auftragf gegeben worden, und vom Kai führt eine direkt Verbindungslinie zur Eiſenbahnſtrecke Porto⸗ Salamanka. 1 Eine kulturelle und verkehrs⸗ techniſche Mifſion 4 Steht nur zu hoffen, daß der Kampf Francos um das nationale Spanien bald ein ſiegreiches Ende nimmt. Nach all den vielen Jahren in⸗ nerer Zerriſſenheit verlangt Spanien endlich nach Ruhe. Und Portugal braucht nicht nur ſein ſpaniſches Wirtſchaftshinterland, es brauch auch die Sicherheit, daß die Iberiſche R nicht dem Kommunismus verfällt. ortugie⸗ ſiſche und ſpaniſche Kultur ſind eng miteinan der verflochten, und in ihrem geſamten Wirt ſchaftsleben ſind dieſe beiden Länder vonein ander abhängig. Sie bilden geographiſch fa einen Kontinent für ſich, der Brücke zwiſ Eu ropa, Afrika und Südamerila iſt. Nicht kulturell, ſondern gerade auch verkehrstechniſch Das kommt heute im Zeitalter des überſeeiſchen Flugweſens, der zu beiden Seiten des Ozeanz Franktturzer 0 fer enen angewieſen Ge erneut und mit Effektenbörse betonter Bedeutung zur Geltung. Während 28.12. Deutſchland ſchon ſeit langem über Sevilla und 5——— 101,60 die ſpaniſchen Beſitzungen im Atlantiſchei i 1 11 3 Dt. Reichsanl. 30 105,75 Flugdienſt mit Südamerita aufrechterhält, ſenrreis f en Freist. v. 1927 99,62 hern Staat v. 1927 99,75 Abl. d. Ot. Rch. 129,40 Schutzgeblet o8. 14,55 Genf, Marſeille, Burgos bis Liſſabon u bringt Deutſchland und Portugal einander um 7 mnam. Goid v. 26 98,50 viele Tage näher. 4 6 unheim von 27.. 98, 4 98,37 m. Ablös. es.— .Ld.Lidu..-24 101,87 Kom. Goldhyp. 29 100.— „ Goldanl. v. 30. 99.— .—* v. 26. 99.— „Hyv. Wechs. Gpyt— t. Hyp. Goldhyp. 99,75 Knkt. Liau... 101, 5. . Goldpfdbr.VIII 99,75 Goldpfr. Llau.. n. Hyp. In. Hyp. Llan... 101,75 l. Hyp. Goldopfd. 101,.— 101,7 „„„„»„„„„ Z. Liau. 5 Iir Kyp. Goläxom. 99,50 Die Geheimnisse des Colorodo-River Der Aufſtieg auf den Shiwa⸗Tempel in Grant Canyon hat die Aufmertſamteit der Wiſſenſchaf erneut auf jenes Colorado⸗Tal gelenkt, dat viele intereſſante Geheienniſſe birgt, Geheimniſſe die ſich beſonders auf die Geologie und auf die Eroſionslehre beziehen. Man hat deshalb von kaliforniſchen Jaſtitut für Technologie eine Er pedition ausgerüſtet, die unter der Leitung der Geologen Campell und Maxſon ſtehen ſoll. Mit einem beſonders konſtruierten Boot wi —————————— man den Colorado⸗Fluß hinunterfahren, un* auf dieſe Weiſe aus der Tiefe der Canyons he d0— 190.— 1 aus genau den Aufbau der Felswände unter d. Kian. ſuchen zu können. Vor 75 Jahren hat zue 102,.— 1 ein Weißer, der Major Weßley Powell, d Verſuch unternommen, mit einem Fahrzeug den Grand Canyon zu erforſchen. Es handelte um ein gefährliches Wagnis. Auch heute noch iſt ein ſolches Unternehmen nicht ungefährlich, wenn die Forſcher auch mit Main-Donau23— 0 v. 28 129 87 1. trie-Aktien Rettungsgeräten und Schwimmgürtern ausge⸗ paßbr Teilstof 10 rüſtet ſind. Zwei Monate wird man brauche 1 um die tiefen Schluchten und dunklen Täler, di 109,.— 10 eine raſende Flut einſt ausgewaſchen hat, durchforſchen. nt Heldelberr— 10 von Käthe Mirts .„Nur Vorſich varnte der be⸗ Unterhausabge⸗ ihm dieſe Per he Kultur luſſchwung ge auch in Porto blieben. Man ausgedehnten die dem Land oßen Zeitaltet ein geh che und andere sweiſe nach r auch ſeinen fzuweiſen hat ieſiſcher Mar n in die ent aſſagierverkehr ixoes iſt nich t iſt nicht nut taat von größ des liegen ge adt als atlan Deutſche Fin eit in Leixoe neues Hafen hier anlaufe legehafen die sanlagen zun id in Auftrag rt eine direkt ein ſiegreiche n Jahren in anien endlich cht nicht nur ud, es brauch ſche—— lt. Portugie ng miteinan ſamten Wir — 18 graphiſch fa ücke— chen ſt. Nicht n kehrstechniſ überſeeiſchen des Ozeanz ieut und mit g. Während Sevilla und Atlantiſchen chterhält, iß eue Luft; ſerkehrt dre tungen ü iſſabon und einander do-River pel in Grand Wiſſenſchaf gelenkt, daz Geheimniſſe und auf dit deshalb vom gie eine Eß Leitung der en ſoll. n Boot wil fahren, un anyons he ände unter i hat zuerſ Powell, den ahrzeug 1 handelte * rkenkreuzbanner““ die Wirtſchaſtsſeite Mittwoch, 29. Dezember 1937 — Um die neuen Zchlfsges tellungsvorträge Am 20. Dezember haben in Düisburg neue Ver⸗ dlungen zwiſchen den Vertretern der Rheinreede⸗ eien und des Schifferbetriebsverbandes über die Er⸗ euerung der am 31. Januar 1938 abgelaufenen iffsgeſtellungsverträge ſtattgefunden. Ueber die von en dereien den Partikulierſchiffern für die Ab⸗ ahme von 2,14 Mill. Tonnen Kahnraum zu Feſtſätzen uzubilligenden Frachtſätze kam eine Verſtändigung doch noch nicht zuſtande, da die guf Grund der rachtenauſwärtsentwicklung in den letzten Monaten 'm Schifferbetriebsverband geforderten Frachtſätze in den Reederetvertretern weiterhmm als zu hoch be⸗ eichnet wurden. Die Verhandlungen ſollen am vierten anuar fortgeſetzt werden. Inzwiſchen werden die ertreter ſowohl der Partikulierſchiffer als auch der eeder ſich mit ihren Gruppen beraten. chwefol- wichtigster chemischer Ronsfoff Schwefel iſt ein Element, das in rieſigen Mengen Form von Naturſchwefel(zum kleinſten Teil) oder lus ſchwefelhaltigen Erzen, wie Schwefelkies, Zink⸗ Hende, Kupferglanz, Kupferkies, Bleiglanz und Gips, vonnen wird. In der chemiſchen Induſtrie, ſo bei er Gewinnung von Schwefelſäure, von Zellukoſe, der ſchleßpulverbereitung, ferner bei der Schädlingsbe⸗ impfung, bei der Kautſchukvulkaniſation wird Schwe⸗ Ain ſteigendem Maße gebraucht. Deutſchland hat inen elementaren Schwefel und kein nennenswertes zorkommen an Schwefelerzen. unſere Schwefel⸗ uelle liegt in der Kohle. Die Steinkohle uthält bis 3 Prozent, die Braunkohle noch etwas mehr chwefel. Unter Zugrundelegung unſerer Kohlenförde⸗ ung und unſeres Kohlenverbrauchs würden wir jähr⸗ ich 1,5 Millionen Tonnen Schwefel aus der Kohle ge⸗ knnen können, welche Menge weit über den vorhan⸗ enen Schwefelbedarf hinausgeht. Leider iſt dieſe chwefelgewinnung aus den Rauchgaſen der Kohle her noch eine nicht gelöſte techniſche Aufgabe. In euerer Zeit iſt es gelungen, Schwefel durch trockene deſtillation der Kohle und auch aus den Kokereigaſen u ziehen, ſo daß in abſehbarer Zeit auch der Schwefel ur unſere chemiſchen Induſtrien in ausreichendem Raße vorhanden ſein wird. Einneltniohkeit der Zigarettenpackungen Im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen laatsanzeiger Nr. 297 vom 24. Dezember 1937 er⸗ heint die Anordnung Nr. 10 der Ueberwachungsſtelle ir Papier vom 24. Dezember 1937. Nach dieſer An⸗ rdnung dürfen Zigarettenpackungen aus Papier(Kar⸗ n) nur in der Weiſe und aus folchem Material her⸗ kſtelt werden, daß ſie den Vorſchriſten einer zwiſchen er Wirtſchaftsgruppe der Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ nd Holzſtofferzeugung, der Wirtſchaftsgruppe Druck ud Papierverarbeitung und der Fachuntergruppe Zi⸗ kretteninduſtrie der Wirtſchaftsgruppe Lebensmittel⸗ duſtrie am 21. Dezember 1937 getrofſenen Verein⸗ grung entſprechen. Die Anordnung tritt ſofort in raft und bringt auf dem Gebiete der Zigaretten⸗ icungen eine Einheitlichkeit unter dem Geſichtspunkt ner notwendigen Einſparung und zweckmäßigſten dung der erforderlichen Rohſtoffe. fnuohu 1037 Aktien nachgebhend, Renten fast unverändert Berliner Börse Nach der feſteren Haltung der letzten Tage kam die Aufwärtsbewegung heute nicht nur zum Stillſtand, ſondern es wurden auch in der Mehrzahl Verkaufs⸗ aufträge ausgeführt. Obwohl dieſe dem Umfange nach den vorangegangenen Käufen entſprachen, alfo nur ſelten über Mindeſtbeträge hinausgingen, ver⸗ mochten ſie doch bei der fehlenden Aufnahmeneigung, einen leichten Kursdruck auszuüben. Man bringt die Abgaben mit Liquiditätsverküufen im Hin⸗ blick auf den bevorſtehenden Jahresultimo in Zuſam⸗ menhang. Bei der Kuliſſe mag es ſich zudem um Gewinnſicherungen handeln. Am Montanmarkt waren insbeſondere Buderus(minus 1½), Hoeſch (minus 1½) und Rheinſtahl(minus 1¼) angeboten. Von Braunkohlenwerten gaben Rheiniſche Braun faſt 2 Prozent her. In der chemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben zunächſt um ½ und ſpäter nochmals um ¼ Prozent auf 157½, Rütgers um 1 und Goldſchmidt gegen letzte Kaſſanotiz um ½ Prozent. Auch Verſorgungswerte waren überwiegend gedrückt, doch gingen die Einbußen über Prozentbruchteile nicht hinaus. Maſchinen⸗ fabriken konnten ſich trotz des günſtigen Lage⸗ berichts nicht behaupten(Demag minus 1, Orenſtein minus ½ Prozent). Ferner ſind als ſtärker rück⸗ gängig noch Bemberg mit minus 1¼, Junghans mit minus 1 Prozent zu erwähnen. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz zeigten Schuckert eine Befeſtigung um 1⅛½ Prozent; die Aufwärtsbewegung dieſer Aktie wird mit zuverſichtlichen Dividendenerwartungen be⸗ gründet. Geſucht waren in kleinen Beträgen wiederum Harburger Gummi(plus ½) und Deutſche Linoleum (plus ½ Prozent). Ferner konnten ſich Daimler um ½ Prozent, Felten um /½ und Eiſenbahnverkehr um 1 Prozent befeſtigen. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 5 Pf. auf 129½ nach. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe blieb mit 94,80 unverändert. Leb⸗ haft geſucht waren die dem Rentenmarkt zuzurechnen⸗ den Reichsbahnvorzugsaktien, die um ½ Prozent auf 131% anzogen. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld auf 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,42, der Dollar auf 2,48½ und der Franken auf 8,44. Der Börſenſchluß brachte keine nennenswerten Veränderungen mehr, zumal nur noch eine geringe Anzahl von variabel gehandelten Papieren eine Notiz erhielt. Ermäßigungen von Belang traten nicht mehr ein. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz zu⸗ letzt mit 129/½ gehandelt. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pſfund mit unverändert 12,42, der Dollar mit unverändert 2,48½, der Gulden mit 138,21(138,18), der Franken mit 8,43½(8,44) und der Franken mit 57,44(57,45) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt befeſtigten ſich Berliner Handelsgeſellſchaft um ½8 und Deutſche Bank um / Prozent. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank waren bei klei⸗ nem Bedarf 10 Mk. feſter. Dagegen wurden Deutſche Ueberſeebank um 1 Prozent herabgeſetzt. Leicht ge⸗ beſſert waren Hypothekenbanken, wie Baye⸗ riſche Hypotheken um ½ und Deutſche Zentralboden um ½ Prozent; lediglich Hamburger Hypotheken ga⸗ ben ½ Prozent her, Von Induſtriepapieren, die im Gegenſatz zum variablen Verkehr noch über⸗ wiegend kleine Beſſerungen erzielten, ſind Vereinigte Glanzſtoff mit plus 5, Sarottt mit plus 3½¼ und NDVMIIBERE Dalmler-Benz.. 137,50 Deutsche Erdol.. 143,25 DeutscheLinoleumw. 165,— Dt. Steinzeuge Ffelcd— reie Hot f. 106,.— ehb.⸗Werger-Btr.— El. Licht& Kraft. 143,50 Enzinger Unioen— Gebr. Fahr AG.. 155,— IG Farbenindustrie. 157,50 Eeldmühle Papier.— Gesfürel-Loewee⸗ 146,— usl. Werte 28. 12. Dt, Relchsanl..27 101,80 101 Dt. Reichsanl. 30 105,75 en Freist. v. 1927 99,62 ſern Staat v. 1927 99, 75 -Abl. d. Dt. Rch. 129,40 1 80¹ utzgebiet 08. 11,65 28. 12. Gladbacher Wolle mit plus 3 Prozent hervorzuheben. Bei den Kolontalpapieren erholten ſich Doag um 1½ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1938er 99,75 Geld, 100,5 Brief; 1940er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1941er 99,62 Geld, 100,37 Brief; 1942er 99,37 Geld, 100,12 Brief; 1943er 99,25 Geld, 100 Brief: 1944er 99,12 Geld, 99,87 Brief; 1945er 98,87 Geld, 99,87 Brief; 1946er bis 1918er 98,87 Geld, 99,87 Brief; Ausgabe II: 1999er 99,87 Geld, 100,62 Brief.— Wie⸗ deraufbauanleihe: 1944½ß5er 82 Geld, 82,75 Brief; 1946/48er 81,87 Geld, 82,75 Brief; 4prozentige Umſchuld.⸗Verb. 94,425 Geld, 95,175 Brief. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe war allgemein ſehr ruhig. Während nen⸗ nenswerte Käufe der Kundſchaft nicht vorlagen, zeigte ſich ſeitens der Kuliſſe etwas Abgabenneigung, zumal ſte an den beiden letzten Tagen einiges Material übernommen hatte. Die Schwäche der Neuvorker und der Amſterdamer Börſe loͤſten außerdem bei einigen Mitläufern Heine Verkäufe aus, ſo daß der Aktien⸗ markt in nicht einheitlicher Haltung verkehrte. Soweit noch Kauforders vorlagen, konnten ſie bei leicht er⸗ höhten Kurſen ausgeführt werden. Abſchwächungen er⸗ gaben ſich beſonders am Montanmarkt, Hoeſch 114 (115¼½), Rheinſtahl 141(142½0), Mannesmann 114 (114½), Vereinigte Stahl 112½(112¼), rückläufig waren ferner Bemberg mit 136¼(138½¼½), Ié Farben mit 157%—157(157¼) und Reichsbank mit 208½ (209). Intereſſe verblieb in Maſchinenaktien, Eßlinger 120(119¼) Rheinmetall 142¼(142½), Feinmechanik Jette 99½(99). Weiter feſt lagen Holzmann mit 156½%(155), ebenſo zogen Zellſtoff Waldhof noch etwas an auf 150½(150¼½). Am Rentenmarkt iſt vorläufig noch keine Auswir⸗ kung des bevorſtehenden Kupontermins zu bemerken. Das Geſchäft blieb unvermindert ruhig bei wenig ver⸗ änderten Kurſen. Reichsaltbeſitz abbröckelnd auf 129,25 (129,45). Etwas Geſchäft verzeichneten Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung mit 94,75(94,70) ſowie 4prozentige Renten⸗ bankablöſungsſcheine mit unverändert 93. Induſtrie⸗ obligationen, amtliche und unnotierte, lagen ſtill. Ru⸗ higes Geſchäft war auch am Pfandbriefmarkt bei un⸗ veränderten Kurſen, ebenſo bei Stadt⸗ und Staats⸗ anleihen. Reichsanleihealtbeſitz bröckelten ſpäter weiter ab auf 129,20. In der zweiten Börſenſtunde herrſchte faſt völlige Geſchäftsſtille und vielſach ſchwächten ſich die Kurſe noch etwas ab. Gedrückt waren beſonders IG Farben mit 156½ nach 157%, Rheinſtahl mit 140 nach 141 und Hoeſch mit 113½ nach 114. Andererſeits erholten ſich Bemberg um ½ Prozent auf 137. Von ſpäter notierten Werten ſind Schuckert als feſt mit 179(177¼)) und MaAm mit 128¼(127) zu erwähnen, wührend ſonſt Rücklagen von ½ bis 1 Prozent in der Mehrzahl waren. Am Einheitsmarkt notierten unter anderem Gebrüder Roeder mit 118½(116) und nach Pauſe Frankfurter Hypothektenbank mit 122½(120%) mit je⸗ weils 50 Prozent Zuteilung. Im Freiverkehr lagen Ufa⸗Film ſchwach mit 67¼ (69/), ſonſt nannte man unter anderem neue Wayß& Freytag 142½—144¼½(142—144), Dingler Maſchinen 82—83(82½—83½), Katz& Klumpp 103—104(103½ bis 104½), Raſtatter Waggon 51½ Geld(52), Elſäß.⸗ Bad. Wolle 79 Geld(79½). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. Dez. RM für 100 Kilo: Elertrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,50; Standardtupfer lid. Monat 51,75.3 Originalhüttenweichblei 20,75.; Standardblei Ifd. Monat 20,75.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 20.; Standardzink ld. Monat 20 ne Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahthaxren 99 Prozent 1377 Feinſilber 35,60—38,60. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, W. Dez. RM für 100 Kilo: Kupfer: Dezemder, Januar, Februar, Mürz, Aprii, Mai 51,75 n. Brief, 51,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Bleit De⸗ zember, Januar, Februar, März, April, Mai 20,75 n. Brief, 20,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: De⸗ zember, Januar, Februar, März, April, Mai 20. n. »Brief; 20 Geld; Tendenz: ſtetig. Zellstoff aus Stroh Deutſchland hat einen Geſamtanfall an Stroh von etwa 40 Millionen Tonnen. 25 Millionen Tonnen ſind Roggen⸗ und Wetzenſtroh, das in erſter Linie für die Herſtellung von Strohzellſtoff und Gelbſtrohſtoff in Frage kommt. Im vergangenen Jahr iſt von dieſer Menge aber nur 1 Prozent für die Fabrikation dieſer beiden Stroh⸗ faſerſtoffe gebraucht worden. Der induſtriell genutzie Anteil des Strohanfalls muß um mindeſtens 2 Prozent, alſo um rund 500 000 Tonnen, erhöht werden, das würde einer Mehrerzeugung von 200 000 Tonnen Zell⸗ ſtoff entſprechen. Dieſe Mehrerzeugung würde einer er⸗ 27.12 29.17 137,59] Ver. Dt. Oele 136,.— 136,— 113 2⁵ Westeregeln„— 116 n 115 6²2 164.50] Zeiist.Waldh-stamm 150.25 151.— 105— Bank-Aktlen — Badische Bank 19,— 11455 Bayer. Hvp. Wecüsei 102,00 102.75 — Commerz- Privatbk. 118,25 118,25 155.— DD-Bankk.. 124,25 124,50 157.— Presdner Bank.. 118,25 113,5 13425 29. 12. Frankft. Hyp.-Bank— K Pfälz. Hypoth.-Bank 107,75 106.— Reichsbank Reſohsbank. 200, 7 Rhein. Hypoth.-Bank 156,25 156,28 —— AG. Verkehrswesen Alls. Lok. u. Kraftw).“ 16550 14315 Hbg.-Amer.-Paketfh. 79,50 79,.— Hbd.-Südam. Dpfsch. 128,50— NorddeutscherLlovd 81,.— Sildd. Eisenbahn,— Eflektenkurse Accumulatoren- Fbr. ſparten Holzmenge von 1,2 Millionen Raummeter gleichkommen. Papfervorbrauch stark gestlegen Im vergangenen JFahr hatten Zellſtoff⸗ und Papier⸗ erzeugung in Deutſchland eine Rekorvhöhe erreicht. Die Zellſtofferzeugung lag mit 1,4 Milionen Tonnen um 13 Prozent hoͤher als 1929, die Papier⸗ und Pappen⸗ erzengung mit 3,2 Milltonen Tonnen um 7 Prozent höher. Der inländiſche Papierverbrauch iſt ſtark ge⸗ ſtlegen. Je Kopf der Bevölkerung ſtieg er von 27 Kilo 1929 auf 33 Kiio 1996. In. dieſem Jahre iſt der Pa⸗ pierverbrauch ſogar auf 36 Kilo geſtie en, das ſind 33 Prozent mehr als. 1999. 05 W m** 28. 12. 79. 12. 5 19% Heenetmal prabt. 141,80- Hamburs Blektro., 149,75 Harburger Gummt. 25• Harnener Berabau, 172,— Hedwisshütte.— Hoesch. Eis, U. Staul 115,25 4 Holzmann Philipp. 154,50 155 — 69,50 immod.-Ges. 77621 Junghans Gebr.„ 12 ahla. Porzellan Kalf Chemie„„— 25.12. 25.1. Jerk Glanzst. Elberf. 205,.— 210.— Ver. Stahlwerke „Ver., Ul Vogel Wandeter-Werke: 166.50 165.— Westd. Kaufbof A8. 5,87 57,75 Westeresgeln Alkali 116.— 115,50 Hotelbetrieb.. 92,.—.brahtind, Hlamm 127,7 127.75 Pt.-Ostafriha 181,25 132,70 Wihner Metall.. 102.— 103 Zellstoll Waldhot, 150,.— 151.— — lelbg. Gold v. 26 rs Stadt v. 26 99,50 lesb. v. 26.1 96,62 unhm. Zoid v. 25 95,50 hm. Gold v•50 unheim von 27.. 38, hasens Stadt.26 98, 37 m. Ablös. Altbes.— ö. d. Liau. R.-24 101,87 om. Goldhyp. 29 100,.— 100 Goldanl. v. 30. 99,.— 150 v. 26. 55.— Hyv. Wechs. Gpt Hyp. Goldhyp. 99, 75 Kk. Liaqu.—5— Goidpfabr. GSolapft. Liau. 101,55 b. 33 Llau... 101,75 3 Goldofd. 101,— 101 Hyp. Go 01˙75 „„„„ ianu. lz. Hyp. Goldkom. 99,50 3 7 * n. Hyp. Gdpi.-4 100.— Lia 0. U. 102.— do Gdkom.-III 99,25 Boder.-Liqu. 102.— hKraftvk. Mhm, 103,— Alt.-Obl. v. 20— Main-Donau23— enind. v. 28 129 87 dustrie-Aktien umulatoren— Gebr. 9,50 affbg. Zellstofl. 143, 00 F, Motor.⸗Werke— Licht u. Kraft. 163,75 luerei Kleinlein 109,.— 1 * n Boverl nent Heldelberr— 167,.— 1 Mhm. 137.— 70,— 14 ,25 147,50 164.— 09.— 137.— Th. Goldschmidt- Gritzner-Kayser. Großkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger. Hanfwerke Füssen 50 1 Hochtief AG. Essen Holzmann Phll. llse Bergbarn. do. Genuhscheine funghans Gebr. Kali Chemle. do. Ascherslebhen KleinSchanzlin Beck 1 Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyerr Hch. Lanz Mannhelm Ludwissh. Aktienbr. do. alzmühle. Mannesmannröhcen. Metallgesellschaft Park- u. Bürgbr. Pirm. Pfälz: Mühlenwerke Pfälz. Prelhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien 138, 25575 7 1, 7 7 — 1 116,25 36,25 1 117.75 288.— 127.— 1 .50 Rheinstahll.„1 Eütgerswerke. 14 Salzwerk Heilbronn Hlinck Schüekert el. Schvartz · Storchen Seilind- Wolff Mhm. Siemens. Halske Sinner-Granwinkel Südd. er 2 4 121,50 144,75 138 17.— 12725 121,25 Melninger Hyp.-Bk. 121,.— 131.28 —„„„* 2 J Rhein. Hypoth.-Bank 156,25 156,25 Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch.—— Dt. Reichsb. Vz.. 131,— 131,12 Verslcher.-Aktien Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transportver. Berliner Börse Kessckurse 24 bi, Etebevnieg 1930 133790 0 0.„ 5 öt. Anf-Aust. liebes. 138,37 1212 Dt. Schutzsebiete— 3 25 Plandbriei 67⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 10.. 100,— 100.— %⁰ do. do. R.„ 99,75 99,75 600 do. do. Komm. 99,— 100,.— a Zi. Ciba“ Gapf. 1928... 39,75 99, 75 7½0 do.. Kom. 1. 99,— 99.— Bank-Aktlen Adca 31750 5750 42.— 42,— 37 100,87 Bayer. Hyp. Wechsef 102,62 105,— Commerz- Privaibk. 116,25 118,25 Dt. Bank u. Disconto 124,25 124, 50 DOt. Golddiskontbank—— DOt. Uebersee- Bank 129,— 128,.— Bank füär. Brauling., 129,75 131.— presdner Bapr 113,25 118,25 Aligem. Ban Lena 171 AEG(neue). Aschaffbg. Zeilstoft 143 Augsburs- Nürnbers B. Motoren(BMW). Bayet. Spicgelslas I P. Bemberg. Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.G. Bremer Vulkan Bremer. Wollkämm. Brown Boverl.. Buderus Eisenwerke 11 Conti Gumm Daimler-Ben:: Demae.„ Dt. Atlant, Telegr. Deutsch. Conti Gas, Dentsche Erdöl Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug, Dürener Metall. Dynamit Nobet. E. Lleferungen 116,62 142,50 166.— 175.— El. Schlesien. 36 El. Licht und Kra Enzinger Unionwerke Earbenindustrie 1G. 1 Feldmühle Papfer Feiten& Guſſieaumg 132, Gebhard& Co. Gerreshelm Glas. Gesfllrel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textil Guano-Werke„„ 145,25 135,25 46.— 120.— Kaliv/. Aschersleben Klöcknetwerke. 1 C H. Knore Koksw. u. Chem. Fb Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyer& Co. Heh. Lanz Mannhelm Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Elsmasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergban Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte Malheimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathseber⸗Waggon. Rheinfelden Kfaft. Braunkohlen . Elektr. Rhein. Stahlwerke. Rhein-Westf. Kalk w. Rlebeck Montan AG. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kalt. Schubert& Salzer Schuckert& Co. hulrh. Palzenhofer iemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte Südd. Z2 Thür. Gasges. Ver.DOt. Nickelwerke ucker 2 134,.— 1 181,.— 131,— 231½5 231,25 148,50 130.— 115.— 147725 148,.— 153,50 .— 178,75 5 96,— 204,25 188,57 96,75 — 139,1 167.— 1773 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Der Durchzug einer mit der nordeuropäiſchen Wirbeltätigkeit in Verbindung ſtehenden Stö⸗ rungsfront brachte auch am Dienstag über Norddeutſchland verbreitete leichte Schneefälle, die auch auf unſer Gebiet übergriffen. Die Ent⸗ wicklung der Großwetterlage läßt eine wei⸗ tere Froſtverſchärfung erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Wolkig bis aufheiternd, höchſtens vereinzelte ge⸗ ringfügige Schneefälle, Froſtzunahme, öſtliche Winde. .und für Freitag: meiſt trockenen Froſtwetters. Fortdauer des Rhelnwesserstand 28. 12. 37 29. 12. 37 186 179 175 173 50 59 171 171 32 32²⁵ 2⁰³ 20⁵ Woldshutf. Rheinfelden Breisoch Maxqcu. Mannhelm Kübh 125 12 K 123 123 Neekarwaosserstand 28. 12. 3/ 29. 12. 87 20⁰⁰ „„*„ „»„—*0— „*— »—„— Maonnhelm 200 b proz. Amlelhe der Stadt Konstanz Wie mitgeteilt wird, findet per 31. Dezember keine Ausloſung der 6prozentigen Anleihe der Stadt Kon⸗ ſtanz ſtatt, weil die Stadt vom Recht des freien Rück⸗ kaufes auf dem Effektenmarrt Gebrauch gemacht hat. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. Dez.(Amtlich.) Januar 866 Brief; März 951 Brief, 950 Geld; Mai 971 Brief, 968 Geld; Juli 990 Brief, 989 Geld; Oktober 1009 Brief, 1006 Geld; Dezember 1017 Brief, 1016 Geld.— Tendenz: abgeſchwächt. L 7 75 7 2 45 in 4 2 3—— EIE 2. MIIEII ———— 28. 12. 29. 12. 28. 12. 29. 12. Versleher.-Aktien Aachen-München.—— Alllanz Allgem. 287,75 267,.— Alllanz Leben..— 221.— .11².50 112,25 ramarinfabr. 140 50 139,50 elegr.-Dr. 152,25—7— Kolonlal-Paplere „—Neu-Guinen—— Otavi Min. u. Bisenb. 29,.— 23,62 Berliner Devisenkurse Geld Brief Oeld Briet Aegvpt.(Alez.-Kairo) 1 Af. Pfd. Arzentig.(Buenos-Alr.) 1Ap.-P. Belg.(Briss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de jan. ulgarlen(Sofla)h. EDanemark(Kopenl.) 100 Kronen Danzis(Danzig) England(Londom Estland(Rev.⸗Tal.) 100 estn. Kr. Eianland(Helsingf.) 1060 fnni. Mx. Frankreich(Paris), 100 Franes 2 Sriechenland(Athen) 100Drachm. Kollaad(Amsterd. u. Rott.) 1006. lean(Teberan). 7isiand(Reyklavi) tallen(Rom u. Matland) 100 Lire Javan(Tokio u. Kobe)j I1 Ven Zugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanads(Montreah) 1 Kan. Hollar „Lettland(Riga).. 100 Lat (Kowno/ kaunas) 100 Lit. Norwegen(OBlo). 100 Kronen Oesterreieh(Wien) 100 Schifling polen(Warschan/ Pos.) 100 Ziotyv portuaa(Lisss bon) Rumänien(Bukarest)., 100 Lei Sehweden(Stockb“..) 100 Er. Sehwelz(Züt., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr a. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(stanbul), 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest) Uruguay(Montvid.) iGold-Peso Ver.St.v. Amerlka Mewy.) IDoil. 28. Dezember 12,205 f 12,735 0,728 0,732 42,130] 42,210 1 Milreis- 0,152 0,134 „100 Lewa 29. Dezember 12,725 9,131 .„ 100 Gulden I Pfund „ 100 Rfals „100 fsl. Kr. 100 Escudo „. I1 Pengõ ——— ————————————————————— —————————————— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. Dezember 105 lhir rascen clunen Lola. lime f naler- aol. P 4, 11-12- HANNHEIH- on den plònłen wurclen die Preise nochmails Stark herabgesetzt Noch große Lager in àllen Größen und preisldgen Wintermäntel, Sakkoanzilge, Sport- Anzüge, Sport-Stutzer, Regen⸗ mäntel, 5imokings, Ski-Anzüge Lüster · Sakkos, Jankerl, leder- kleidung, Hàusjoppen, Knaben- Anzuge.-NMäntel, Herrenartikel Hosen Hosen Hosen 72 Familien-Anzeigen erschienen in der Weihnochts-Aus- gabe des„Hakenkreuzbonner“. Das sind 87 Prozent aller in den Ffesffogs- Ausgaben der Monnheimer Zeitungen veröffentlichten Fomillenr-Anzeigen. Es gibt keinen besseren Beweis för die hohe Verbreitung und Beliebt- helt des„Hokenkreuzbanner“. feilern Sie Neujahr ein Fomilienfest, dann kommen Sie bifte rechtzeitig an unseren Schalter und lossen Sie sich Mosteronzelgen vorlegen. Annahmeschluß ist Donnerstag 19 Uhr Mannhelms führendes Anzelgenblatt Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt. Helm Wüſt.— Verantwortlich— Innen⸗ polfltz ng h· Wüſt; für Außenpolitir: Dr. Wilheim Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Haßpel Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik' Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil. Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geftaltung der B⸗Aus⸗ aabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: fämtliche in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem Berliner a ans Graf Berlin W 68, Charlottenſtraße 15 b — Nachdruc ſämtlicher Sren 1— Sprechftunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Uhr (außer R und Sonntag) ruck un Hakenkreuzbanner⸗—— Mucerei G. m. b. H. chäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdtrektion: 10.30 bis 12 15 kaußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Ar. für Ver laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 2¹. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm Zur Zeit gelten igigead Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 9. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausgabe Schwetzingen Nr. 7. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen— 53 5 er⸗ ſcheinen in der Ausgabe B rühausgabe A Mym... über 16 700 Abendauggobe A Mhm.„über 14700 Ausaabe B Mhm. über 24100 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schwetzg. über 600 A Schwetza. über 600 über 39 800 Ausgabe z Schwetzingen über 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen. über 6 600 f k We i Usgabe 1 1 Ausgabe 3 B' Weinheim.... über 3 000 Ausgabe A und B Weinheim.„ ſiber z 600 Geſamt⸗DA. Monat November 1937 Uber 50 000 Maun A Hineam füͤr jeden Rauſn billig und gut duch LAufer und Teppiche in allen Groͤhen und preiten H. à U. Alte Räder werden in adioCaäte fiiffater Felbtet u. zemalf 6lldt.ſparkaſe Mannheim I. 53.- J8. I. I3.-Ab. Mehr. hundert stehen zur Aus wahl Bequeme Teilzahlg. Die sSchöltef der stöcdt. spösrkesse und der Zweigstelle Zheinsu sind am Freitag, den 31. Dezember 1937 wegen des Rechnungsabschlusses für dòs publikum Zahlung genommen, geschloessenl ſſ 74 —— — — — — — — — — — — — — — — — ſſſſ Für das lahr 1938 Geschäffsbbeher für alle Betriebe Registraturwaren für Ordnung im Büro larteihastenu.-Nenen für rasche Erledigungen Bleispitz- u. Heftmasch. zuverlässig im Gebrauch Termin-Kalender unentbehrl. im Geschäft, Becchfen Sie bifte unsere 4 Schabufensferl Loumer 1 2, 8 Zur Einlösunęg von Wechseln wird in der Zeit von ½ 11 bis ½12 Uhr unser Sekretäsriét I1(Eingang Al, ö) offen sehölten. Hotel- — Aus⸗ bei- Näi“ Hoffnann Nestaurant 77 boldener Pflugꝰ Am Häuptbahnhof- Ffernsprecher 21737 G 2, 8(Marktpl.) fiaufluſtige lesen täglich die HB-Anzeigen denn dort finden sie botef G Angebote Die neuzeitlich umgebaute schöne Gaststätte le det ein zur gemütlichein Filveſterfeier mit fonzert — Ssilvesterfeier im Veinliaùs grusseẽ•D5, 4 stimmung Humor p. Walter und frau Weinstube Nol57l Dalberger Hof- D 6, 2 Donnerstag ab 7 Uhr aben de janrzenntelange swenialitat Belbe Strdbe geden Donnerstag nachmittoęs und abends TAN2 Keine Gedecłe —— 4 Flir Silvesfer: Feuerwerk Lufts chlangen, Watte-Bülle flammensichere Dekoratlonen Schuck · 12.12 ◻ F 2. 9 ahaama Urheiter-UHnzige blau und grau Adam Ammann femtut 2370 Qu 3, 1 finm 719 Snezialhaus für Berufskleidung Jüngeke Kbliorhün Stenograf. 120 Silbe Ju ſifoktig. Cntfüx⸗geiuchk Angeb. mit handgeſchr. Lebenslauf unt. Nr. 53 V an den Verlag. Frivat-Handelsſchule ſucht eine Lehrkraft für deulſch, Lebenskunde u. engl.5prache STi Silvester! ———— Lukullus-Salat (Spargel, Champignons, Hünnerfleisch) frischer Weser-Salm i. Mayonnaise Geräucherter Nneinlachs Gerãucherter hein · u. Rügen · Aal Deutscher Perlkaviar Russ. roter Kaviar Blãttertei t Gänseleber- Galantine. 125 g 2. 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Schriftl⸗ banner“ Ausgabe Trägerlohn: durch geld Ausgabe ße lohn; durch die P Iſt die Zeitung an Früh⸗Ausge cn ver Die franzö die nach den letz ſtarken Kursſtu⸗ . füh skau⸗ Frunteſch ſelbſt Zuſammenhänge Situation ſind Der Leitartikl ſchreibt: Der fr ſich, wer denn geſehenen Konze Zufall, daß all d man die Regieru zuſtand zu verki im voraus, daß Das rechtsſteh ſpricht von einer muniſten“ un ſpiel für einen Der Streil in der den Kommuniſte Gewerkſchaf Der„Temps der Regierung C ſchaft weiter anz daß Chautemps 2 heit der 14 Mitglieder i erſchwert ſei. a em Vorort von eiter Schullunge