bius- Paul Hoffm -Liselotte Schd ung: Paul Mart nhinreißende Schönh lusdrucks sind benden Elemenf Srvollen Filn Weltstoedt om WoIs urkilm-Ufa-Tonwoch .30.s30 8 dliche zuselossN -PAIAA vEnSsUf -Theate helm „Dezember 19 47. Miete D Nr. niete D Nr. 6 ten Male: Ruiiet Heinrich Zerkaul Ende gegen 23 U MENU antine mit Cumbi oͤstbrot und Butter der: e nach Herzogin-A en-Suppe in Tassel nte gefüllt naiser Art mit u. Lorette-Kartolie des Hauses Af ne Tanzfläche · zehrkarte RM. Wiert in Zahlu men wird. rbet., Rui— aee, 2 IIII eußen e e es Sturm- abe•4% tillerie und Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 1 ——— durch ſch.—— 4(einſ eld. Ausgabe B erſch. ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Abend⸗Ausgabe A Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ 2mal. 183 e: Frei Haus monatl..20 RM.. 50 Bezugspreiſe: Frei oſtze Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) ver ind., beſt . 50 Pf. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ aus—.30 A f. Träger⸗ . U. 30 r) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. . Maſbr. auf Tlirſchlbiahng. 7. Jahrgeng eht „— +1 die erſten dtellungen erſtürmt Nassenangriffe der nationalen Flieger DNB Salamanka, 30. Dez. Der. natinnale Heereshericht vom Mittwoch lautet: Unſere Truppen ſetzten ihre glänzenden Ope⸗ rationen im Abſchnitt Teruel fort, ſie erſtürm⸗ ten die erſten feindlichen Linien in einer Tiefe von zwei Kilometer und brachten dem Gegner gewaltige Verluſte bei. Mehrere geſchloſſene bolſchewiſtiſche Verbände, die verſuchten, unſere Aktion im Gegenangriff zunichte zu machen, wurden aufgerieben, darunter eine Panzerab⸗ teilung, von der drei Tanks in unſere Hände 0 ⁰ ⏑⏑οιοιοο Hilſe, —=+I W Die Angrifisrichtung der Bolschewisten auf Teruel Die schwarzen Balken- und Pfeile zeigen den Druck der roten Uebermacht auf die Besatzung von Teruel. Die weißen Pfeile geben die Richtung des nationalen Gegen- stohes zum Entsatz von Teruel an. Die punktierte Linie veranschaulicht den ungefähren verlauf der Front vor Beginn der Kämpfe. Scherl-Bilderdienst-M fielen. Die nationale Garniſon von Teruel weiſt weiterhin alle feindlichen Angriffe zurück und ſendet begeiſterte Funkſprüche. Der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers nennt den Mittwoch den er⸗ Uſten Tag der großen nationalen Ge⸗ genoffenſive an der Front von Te⸗ ruel. Gewaltige Maſſen von Infanterie, Ar⸗ Fliegern hätten ſich daran beteiligt. Vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein lätten die Geſchütze keine Minute geſchwiegen. munterbrochen warfen die Flugzeuge Vomben und machten Tiefenangriffe. Bereits an Mittag habe man alle militäriſchen Ziele ereicht, doch ſei der Kampf fortgeſetzt worden. De: rechte Flügel der Nationalen beſetzte Pe⸗ dria, eine wichtige, von den Bolſchewiſten ſtark beſſtigte Bergſtellung. An verſchiedenen Ab⸗ ſchntten der Front beginnen die Bolſchewiſten, ſich hereits zurückzuziehen, da ihre Stellungen infolge der Ueberlegenheit der nationalen Luft⸗ waffe und Artillerie unhaltbar geworden ſind. Mehrere Offiztere der bolſchewiſtiſchen„Liſier Brigade“ ſind zu den Nationalen übergelaufen. Sie berichten, daß die Bolſchewiſten, um das Ueberlaufen zu verhindern, ihre eigenen Leute in Maſſen nied hätten. In einem Funkſpruch, den die Garniſon von Teruel ſandte, heißt es:„Wir ſind begeiſtert über das, was wir ſehen und hören. Wir gratu⸗ lieren beſonders der Luftwaffe“. —*— EP. Saragoſſa, 30. Dez.(Eig. Bericht.) Die nationale Offenſive begann auf einer Frontbreite von 12 Kilometern. Von nationa⸗ ler Seite wird erklärt, daß auf beiden Seiten gegenwärtig 20 Diviſionen(rund 300 000 Mann), Tauſende von Maſchinengewehren und 400 Geſchütze im Kampf um den Beſitz von Teruel ſtehen. Das Hauptziel der Nationalen iſt, die Verteidiger von Teruel zu befreien. Die vorderſten Linien der Bolſchewiſten im Nor⸗ den und Nordweſten von Teruel ſind von den nationalen Truppen eingedrückt worden. MANVUEIM ergeſchoſſen 60 Pf. Mannheimer Millimeterzeile iim Textteil 45 Pf. meterzeile 4 e 4ge füllungsort: annheim. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Ma Nummer 604 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt, Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Lertieil— Ausgabe: Die 1 Millimeterzei wetzinger und altene M usſchließli Uimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahl cher Gerichtsſtand: nnheim.— le 1„Die 4geſ einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. tannhei Poſtſcheckk——1 Subroigs⸗ annheim. 0 onto: Lu- inzelverkaufspreis 10 bnt Donnerskag, 30. Dezember 1937 Du loße nabonale ofenive ber ernel bigaun ni Der Pariſer Generalſtreik iſt l ler unexhörten Gtoskraft üglich zuſammengebrochen Das neueste Bild von der Teruel-Front Nationale Streitkräfte Sammeln sich i der Bergstadt. n den Straßen eines Vorortes der Stadt Teruel zum Angriff gegen die Belagerer Weltbild(M) Wie der beneralſtreik abgeblaſen wuerde Diĩe ener gische Erklãrung der französisdien Regiĩerung hat ihren Eindruck nicht verfehlt DNB Paris, 30. Dezember. Der Generalſtreik bei der Pariſer Verkehrs⸗ geſellſchaft und in den öffentlichen Betrieben wurde kurz nach 5 Uhr früh abgeblaſen. Die Arbeit ſollte heute morgen in allen beſtreikten Betrieben wiederaufgenommen werden. Die Betriebe dürften jedoch erſt im Laufe des Ta⸗ ges wieder voll arbeiten, da erſt alle Streiken⸗ den von der neuen Lage unterrichtet werden müſſen. Wie es zum Streihabbruch kam Die Vertreter der verſchiedenen Gewerkſchaf⸗ ten faßten den Beſchluß, den Streik bei der Pariſer Verkehrsgeſellſchaft und in den öffent⸗ lichen Betrieben abzubrechen, auf Grund eines ausführlichen Berichts, der ihnen im Anſchluß an die Beſprechungen der Gewerkſchaftsvertre⸗ ter mit dem Jnnenminiſter erſtattet wurde⸗ Die Verhandlungen im Innenminiſterium ge⸗ ſtalteten ſich ziemlich ſchwierig. Hinzu kam daß eine Verſchärfung in der Streiklage drohꝛe, da noch am Mittwochabend die Metallgewerk⸗ ſchaft ſich mit den Streilenden ſolidariſch er⸗ klärt hatte. 751 Offenſichtlich hatte die Erklärung der Regie⸗ rung, daß ſie feſt entſchloſſen ſei, das ordnungs⸗ gemäße Funktionieren der wichtigen öffentlichen Betriebe ſicherzuſtellen, bei den verantwortlichen Gewertſchaften ſtarken Eindruck gemacht. Die eigentlichen Verhaadlungen mit der Regie⸗ rung werden erſt jetzt beginnen, da Miniſter⸗ präſident Chautemps an ſeinem Entſchluß, jeden Empfang von Aborwdnungen bis zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit abzulehnen, feſtgehalten hat. Die Beſprechungen wurden daher aus⸗ ſchließlich mit dem Innenminiſter geführt. Sie dauerten die ganze Nacht an. Betriebe polizeilich beſetzt Ueber die Lage vor dem Abbruch des Streiks iſt zu berichten, daß bereits am Mittwoch zahl⸗ reiche Betriebe, die Gasanſtalten und Elektrizitätswerke polizeilich befetzt worden waren. Es war auch an den Einſatz einer Nothilfe in den Gaswerten ge⸗ dacht worden, da der Gasdruck am Mittwoch bereits ſehr ſchwach war. Man befürchtete, daß bei einem längeren Stillſtand der Gaserzeugung die Gasliefſerung hätte eingeſtellt werden müſ⸗ ſen. In dieſem Fall wäre aber die Wiederauf⸗ nahme der Gaslieferung nur ganz allmählich und unter Beobachtung der größten Vorſichts⸗ maßnahmen möglich geweſen. Bei längerem An⸗ halten des Streiks bei der Verkehrsgeſellſchaft wäre ſicherlich auch eine Nothilfe unter polizei⸗ oder militäriſchem Schutz eingeſetzt wor⸗ en. Das Ausſetzen der Müllabfuhr machte ſich be⸗ ſonders in den Stadtvierteln um die Markthalle bemerkbau. Hier herrſchen geradezu unhaltbare Zuſtände. Die Straßen ſind vor Schmutz und infolge der Abfälle, die ſich bei dem ſtarken Markthallenverkehr ergeben, kaum benutzbar. Die Beerdigungen mußten am Mittwoch im allgemeinen unterbleiben und konnten nur ver⸗ einzelt ſtattfinden. Zu einem Zwiſchenfall kam es auf dem Friedhof von Montparng o, da der Friedhofwächter ſich weiglaze die—— für einen Leichenwagen zu öffnen. Erſt als die das Ueberfallkommando riefen, onnte die Beiſetzung unter polizeili S ſtattfinden. 125 Den ganzen Mittwoch über trafen in Paris aus der Provinz ſtarke Abteilungen ven Mobil⸗ garde ein. Aus Breſt ka men etwa 100 Offiziere, Mechaniker und Heizer der Kriegsmarine an, die in den öffentlichen Be⸗ trieben eingreifen ſollten. 1* Der Aufforderung zur Beendigung des Strei⸗ kes iſt in allen Pariſer öffentlichen Betrieben Folge geleiſtet worden. Die Untergrundbahnen 8 2 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Dezember 1937 4 „Haken wurden allerdings mit einiger Verſpätung wie⸗ der in Betrieb geſetzt. In den frühen Morgen⸗ ſtunden verlief auch der Autobusverkehr wie⸗ der normal. Die Straßenreinigung wird eben⸗ falls wieder in vollem Umfange durchgeführt. Dagegen hält der Transportarbeiterſtreik nach wie vor an. Auch am Donnerstagmorgen mußte der Zei⸗ tungsvertrieb und die Belieferung der Pariſer Zentralmarkthallen durch Militärlaſtkraftwagen durchgeführt werden. Ein japaniſches Ullimatum DNB Tokio, 29. Dezember. Domei meldet aus Taiyuan(Schanſi⸗Front), daß der dortige japaniſche Stadtkommandant an den chineſiſchen Befehlshaber der Provinz Schanſi, General Jenſiſchan, ein Ultimatum gerichtet habe, in dem er dieſen auffordert, den Widerſtand ſofort aufzugeben und die chineſi⸗ ſchen Truppen nach dem Süden auf die Linie Wuſiang—Tſingling—Schitau zurückzuziehen. Das Ultimatum iſt bis zum Donnerstag be⸗ friſtet und enthält gleichzeitig die Aufforderung zur Zuſammenarbeit mit den japaniſchen Streitkräften und auf völlige Ausſchaltung kommuniſtiſcher Einflüſſe. der Tod in den Bergen DN Wien, 29. Dezember. In den letzten Tagen ereigneten ſich in den Bergen eine Reihe von Lawinen⸗ unglücken. So verunglückten auf der Hohen Veitſch in Steiermark ein bebannter Wiener Schifahrer, und auf dem Schneeberg ein Soldat des Wiener⸗Neuſtädter Fliegerregiments töd⸗ lich. Ein 14jähriges Mädchen aus Wien trat auf dem Stoderzinken im Steieriſchen Ens⸗ tal knapp unter dem Gipfel eine Schneewächte los und ſtürzte 600 Meter tief über die Fels⸗ wand ab. Ein Rundfunk-flppell de Ualeras Nationale Unabhàngigkeit und Einheit Iirlands DbNB London, 30. Dez. Zum Inkrafttreten der neuen iriſchen Ver⸗ faſfung machte der iriſche Miniſterpräſident de Valera am Mittwochabend über den Sender von Athlone erläuternde Ausführungen. Ob⸗ wohl es nicht beabſichtigt geweſen ſei, halte er den gegenwärtigen Zeitpunkt für das Inkraft⸗ treten der neuen iriſchen Verfaſſung für ſehr geeignet. Er hoffe, daß der Geiſt des Friedens und des guten Willens, der zur Zeit herrſche, auch für die Zeit der neuen Verfaſſung Ir⸗ lands erhalten bleibe. Mit der neuen Verfaſ⸗ ſung werde für Irland ein neues Leben begin⸗ nen, ein Leben des friedlichen und geordneten Fortſchritts in Freundſchaft mit ſeinen Nach⸗ barn und anderen Nationen der Welt. Die Tradition und das Verlangen des iriſchen Volkes nach nationaler Un⸗ abhängigkeit, nationaler Einheit und un⸗ beſchränkter Gewalt über ſeine inneren und äu⸗ ßeren Angelegenheiten bildeten die Grundlage der neuen Verfaſſung. Durch dieſe könne auch die nationale gebietsmäßige Ein⸗ heit wiederhergeſtellt werden. Die neue Ver⸗ faſſung ſtelle eine freie Verfaſſung dar, ſie ſei von jeglicher Theorie einer verfaſſungsmäßi⸗ gen Verwandtſchaft mit irgendeinem anderen Lande oder einer Ländergruppe unabhängig. Sie ſei vielmehr auf dem iriſchen Staat als vollwertige internationale Größe aufge⸗ baut und gebe ſo die Grundlage freundſchaft⸗ licher Zuſammenarbeit Irlands mit anderen Staaten ab, ungebunden an irgendwelche Ver⸗ pflichtungen auf dem Gebiete der auswärtigen Angelegenheiten. Zum Schluß ſeiner Rede appellierte de Va⸗ lera an das ganze Volk, beſonders an diejeni⸗ gen, die in ihrer politiſchen Meinung von der der Mehrheit abweichen, alle ferneren Mei⸗ nungsverſchiedenheiten eingedenk deſſen, daß ſie alle Iren ſeien, aufzugeben. Irland ſei allen gleich teuer. Irland wolle keiner anderen Na⸗ tion und keinem anderen Volk Unrecht zufügen. Es wünſche nichts zu beſitzen, was ihm nicht gehöre, und wozu es nicht jeden Rechtstitel innehabe. —--eamee, ſchem Boden mit den Trachten, der Sitte und der Sprache der Heimat vorgezaubert. Die Dio Lerſ Schwindler zeigten ihren Opfern die Grund⸗ 1 riſſe von neuzuerrichtenden Fabriken, vor allem von Spinnereien, und wußten ihnen das ganze Nach pol Projekt als ſehr günſtig hinzuſtellen. Durch die kau bekann Fälſchung der Unterſchriften von Perſönlichkei⸗ rung Gen ten des öffentlichen Lebens, wie des ehemaligen des milite Präſidenten Hoover, gelang es der Bande, lew beteil alle eventuell auftauchenden Zweifel ihrer Opfer„Entführun zu beheben. 4 von dort⸗ Während der Unterſuchung dieſes Schwindel ſchen Paß unternehmens beging einer der Hauptangeklag⸗ befindet e ten Selbſtmord. militäriſch⸗ 4 Namen Ar Das ügvonſche Rabineit aufoelöt er nach DNB Kairo, 30. Dez. Skoblin ve Das Kabinett Nahas Paſcha wurde 4 durch königliches Dekret aufgelöſt. Mit der Neu⸗ kin Tig. bildung der Regierung wurde der Leiter der parlamentariſchen Oppoſition, Mohammed 4 Mahmoubd, beauftragt. Ein auf während d 25 ner Deutſe In fürze da re ſein⸗ Miniſterpräſident Chamberlain hat an das Britiſche Reich eine Neujahrsbotſchaft ge⸗ ken Bein b richtet, in der er zu den wichtigen Fragen der Der Tig ein rieſiger õrundſtücksſchwindel Arme slowalische Einwanderer in Neuyorłk aus geplündert NbB Neuyork, 30. Dez. Der Staatsanwaltſchaft iſt es gelungen, einem Grundſtücksſchwindel von rieſigem Umfang auf die Spur zu kommen. Ueber 1500 Slowaken, die zum Teil erſt ſeit einigen Jahren vor allem in den Staaten Neuyork, Pennſylvania und New Jerſey anſäſſig ſind, zum Teil aber auch erſt —..fff......—— Die Leibwache des Generals Franco General Franco, dessen Zuter Erinnerung ist, genieht bei den Eingeborenentruppen große Verehrung. Diese die Leibwache des Generals und schen in ihren eigenartigen Uniformen recht malerisch aus. Volksweihnacht in Deutſchland Reben der Uebertragung der Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten und des damit verbundenen Staats⸗ aktes für den verewigten General Erich Lu⸗ dendorff, den großen Feldherrn des Welt⸗ krieges, ſtand die Sendefolge des deutſchen Rundfunks der verfloſſenen Woche im Zeichen des Weihnachtsfeſtes. So wie die aus der Reichshauptſtadt übertragene Weihnachtsan⸗ ſprache von Dr. Goebbels ſich an die deutſche Jugend wandte, ſo waren andererſeits die Worte von Rudolf Heß dazu beſtimmt, den deutſchen Vollksgenoſſen jenſeits der Reichsgren⸗ zen kund zu tun, daß ſie nicht alleine in weiter Welt ſtehen, ſondern gleichſam als ein Glied ihres Mutterlandes durch eine geiſtige Brücke mit demſelben aufs innigſte und her lichſte ver⸗ bunden ſind. Dieſe beiden Anſprachen dürfen als ein erneutes, überzeugtes und überzeugen⸗ des Bekenntnis zu der Friedensliebe Deutſch⸗ lands, aber auch als Triumph einer wahren Volksgemeinſchaft angeſprochen werden. Soldaten⸗Weihnacht „Heilige Nacht im Niemandsland“ hätte man auch dieſe von Joſef Stauder ver⸗ ſaßte Hörfolge nennen können, die das Erleb⸗ nis dieſes urdeutſchen Feſtes im Schützengra⸗ ben behandelte. Der Verfaſſer verſtand es vor⸗ trefflich, die Stimmung unſerer Feldgrauen ein Waperen durch einige geſchickt erdachte Un⸗ terhaltungen und das Zitieren des Augenzeu⸗ genberichtes eines franzöſiſchen Offiziers ein wahrheitsgetreues Bild jener Stunden zu ent⸗ werfen, dä deutſche Soldaten fern der Heimat durch gemeinſames Singen der altvertrauten Weiſen unter dem lichtergeſchmückten Tannen⸗ baum„ihr“ Weihnachtsfeſt, Soldatenweih⸗ nacht, feierten. Recht glücklich war der Einfall mit dem verbotenen Weihnachtsbaum, der von köſtlichem Humor dittiert war und für eine wohlgelungene Auflockernna des Geſchehens VUnser Rundfunkbericht A oe persönliche Tapferkeit den alten Soldaten aus dem Feldzug gegen Abd el Krim noch in Eingeborenentruppen bilden auch Atlantik-M ——— ſorgte, trotzdem aber wiederum das Gemüts⸗ leben, die ſtarke Verbundenheit des deutſchen Menſchen mit altem Brauchtum recht deutlich unterſtrich. Die aus dem Graben zum Nacht⸗ emporſteigenden deutſchen Weihnachts⸗ ieder, vermiſcht mit dem Erinnertwerden an die rauhe Wirklichkeit, dazwiſchen Szenen, die in der Heimat unter dem Weihnachtsbaum ſpielten, vereinigten ſich zu einer ungemein ein⸗ dringlichen Geſamtwirkung, die in weiteſtem Maße am Vautfprecher zu feſſeln und zu beein⸗ drucken vermochte. „Am ſtillen Winterabend“ Wir alle kennen dieſe trauten, heimlichen Stunden, wo es ſich Fre in der warmen Stube ſitzen läßt, während raußen der eiſige Nord⸗ wind über die Lande fegt und der unerbittliche Winter ſein Zepter über die erſtarrte Erde ſchwingt. Paul Schaaf, der Verfaſſer der zur Betrachtung ſtehenden rune hatte einen ſolchen winterlichen Abend zum Gegenſtand ſei⸗ nes Spielbuches gemacht und durch einige gut⸗ gewählte Erzählungen, ſo u, a. der Geſchichte von dem Manne, der 75 Jahre in Paris lebte ohne dieſe Stadt jemals zu verlaſſen, dann auch von Columbus und ſeinem Barbier und weiter der ergötzlichen Löſung der leidlichen„Haus⸗ ſchlüſſelfrage ·, den Hörerinnen und Hörern un⸗ ſeres Sendebezirkes eine Stunde angeregteſter Unterhaltung geſchenkt. Karl Köſtlin, der ver⸗ antwortliche Spielleiter, brachte das Gedanken⸗ gut der Hörfolge zu ausgezeichneter Wirkung, wobei die einzelnen Sprecher in gleicher Weiſe an dem guten Gelingen der Sendung beteiligt waren. „Hohe Nacht derklaren Sterne“ Aus Karlsruhe hörten wir„Singen und Sa⸗ gen um weihnachtlich feſtliche Zeit“, eine inter⸗ eſſante Sendung, die durch Frene Herr mit kundiger Hand zuſammengeſtellt worden war. jett zugewandert ſind, wutden Opfer eines Schwindlerkonſortiums, das ihnen nach den bisherigen Feſtſtellungen Erſparniſſe im Be⸗ trag von rund zwei Millionen Dollar abnahm. Die aus dem Oſten ſtammenden Betrüger, die als Slowaken auftraten, warben für eine große Siedlung auf Long Ifland, deren Grund und Boden ſchon vorhanden ſein ſollte. Tatſäch⸗ lich beſaß die Bande nichts, als eine wertloſe Sandgrube, mit der ſie operierte. Die Anklage iſt gegen 51 Mitglieder der Bande, deren Rädelsführer bereits hinter Schloß und Riegel ſitzen, erhoben worden. Unter den Angeklagten befinden ſich auch Mit⸗ arbeiter verſchiedener ſlowakiſcher Blätter, die als Männer von einer durchaus dunklen Her⸗ kunft bezeichnet wurden. Sie hatten ihren Le⸗ ſern das Wunſchbild einer großen ſlowakiſchen Siedlung auf amerikani⸗ Ein Banküberfall in Frankreich jugendliche Bandnen rauben 2 Nlillianen Franken DNß Paris, 30. Dez. In den ſpäten Nachmittahsſtunden des Mitt⸗ woch überfielen ſechs Banditen drei Kaſſenbe⸗ amte der ſtädtiſchen Niederlaſſung der Bank von Frankreich in Troyes und raubten ihnen 18 Millionen Francs in Bargeld und Wert⸗ papiere im Werte von 80 000 Francs. Nach einem Schußwechſel, bei dem jedoch nie⸗ mand verletzt wurde, entflohen die Räuber mit ihrer Beute in einem Kraftwagen in Richtung Dijon. Auf ſämtlichen Landſtraßen der Um⸗ gebung hat die Polizei ſofort Sperrpoſten er⸗ richtet, die jedes durchfahrende Auto durchſuch⸗ Innen⸗ und Außenpolitik Stellung nimmt und eine hoffnungsvolle Beurteilung der inner⸗ und findet ſich i ſonders ſtö außenpolitiſchen Lage gibt. raſſige Tig * i abe Die Londoner Morgenblätter verfolgen gey ſpannt die Entwicklung des Pariſer Streiks außergewöl der inzwiſchen abgebrochen worden iſt. Dabei auf das T berichtet„Daily Herald“ über ernſte Mei⸗ und fauchte nungsverſchiedenheiten im franzöſi⸗ immer noch ſchen Kabinett. ſprang plõ In Straßburg haben die Angeſtellten den—5 5 Straßenbahn den Streik beſchloſſen, falls 0 eine früher erfolgte Lohnkürzung nicht unver züglich aufgehoben wird. Pranke erh letzung ernf * Die Pariſer„Epoque“ ſtellt feſt, daß die Er ſich tief im d klärung Chautemps über die Hintergründe de⸗ Dompteur Streikbewegung als Vorſpiel zu einer endgül mit äußerl 3 Ende. In d tigen Trennung der Volksfront von den Kommuniſten ausgelegt werde. littene Wun 3 nächſten Ab⸗ Miniſterpräſident Goga äußerte ſich über die Ziele ſeines Kabinetts.„Rumänien den Ru⸗ Ddem khen mänen“ werde ſeine Loſung ſein, die ſich gründe auf die Dreiheit: Chriſtentum, Königs⸗ tum und Nation. 3 Eine entſ⸗ Mann in B Schwiegerel er in die ve nen Schwie im Bett lies mutter mit an der Zinm K Abſchiedsbri ten. Doch konnte bisher keine Spur der Täter ge⸗ daß ſie aus funden werden. Sie ſollen nach Ausſagen der umgebracht Bankangeſtellten ⸗ſehr jugendlichen Alters ſein. nommen hat 162 Todesopfer des krdbebens in peru Ep Lima(Peru), 30. Dezember. Mmuſcheln Uraltes Fühlen und Denken um das Feſt der winterlichen Sonnenwende, die Anrufung des Lichtes, der ſymboliſche Kult vor der lodernden Flamme erfuhren in dieſer Hörfolge eine ſinn⸗ reiche Verherrlichung. „Brauſe, Feuer, brauſe“ In dieſem Zuſammenhange ſei auch eine ebenfalls vom Reichsſender Stuttgart übertra⸗ gene Sonnwendkantate von Hans 46 enannt. Der Komponiſt ſchuf dieſes Werk nach erſen von Bröger, Kurka, Gutberlet und H. Claudius. Die Kantate, welche durch den Chor und die Muſikkameradſchaft der Rundfunkſpiel⸗ ſchar 2 der Hitler⸗Jugend vermittelt wurde, zeichnete ſich durch eine kraftvoll männliche Hal⸗ tung, durch ein wohlgelungenes muſikaliſches Ausſchöpfen des Stimmungsgehaltes des dich⸗ teriſchen Vorwurfes aus. 5 „Das Chriſtelflein“ Am Donnerstagabend übertrug der Reichs⸗ ſender Köln dieſe Spieloper von Hans Pfitz⸗ ner. Der Komponiſt ſtand ſelbſt am Pult und verlieh hierdurch der Sendung beſondere Be⸗ deutung. Hier erwies ſich erneut, daß Pfitzner vornehmlich Lyriker iſt und daß ſeine Muſik nach dieſer Seite hin Schönheiten und Werte aufweiſt, die großen Teils erſt noch ihrer völ⸗ ligen Erſchließung harren. Durch die Mitpir⸗ kung ausgezeichneter Soliſten wurde dieſe Sen⸗ dung zu guter Wirkung erhoben. Das Kölner Funkorcheſter, ſowie die mitwirkenden Chöre gaben ebenfalls ihr Beſtes und hatten in glei⸗ cher Weiſe an dem vorzüglichen Geſamteindruck des Abends Teil. „Die Zauberflöte“ Am erſten Weihnachtsfeiertag brachte der Reichsſender Stuttgart gleichſam als Feſtauf⸗ führung Mozarts letztes bedeutendes Bühnen⸗ werk unter der Stabführung des Karlsruher Generalmuſikdirektors Joſeph Keilberth zur Uebertragung. Auch hier verliehen prominente mitwirkende Künſtler dem Werk überdurch⸗ Das Erdbeben, das dieſer Tage mehrere Staa⸗ In der le ten Mittelameritas heienſuchte, hat auch in aus dem 9 Peru Verheerungen angerichtet und zahlreiche die Speiſem Todesopfer gefordert. Amtlichen Berichten zu⸗ nannte, die folge beläuft ſich die Zahl der Todesopfer auf gegangen, à 125, die Zahl der Verletzten überſteigt 500. Hun⸗ recht bewirtf derte von Häuſern ſind eingeſtürzt. können dam — Und zwar e ſchnittliches Format, wodurch die einzigartigen von Schönheiten Mozartſcher Kunſt gleich einer ſ. ee fenbarung für den Hörer am Lautſprecher zum nigt, entſand nachhaltigen künſtleriſchen Erlebnis wurden. Jahre 1937 K Die funktechniſche Einrichtung der Oper beſorgte von 100 000 wiederum in bewährter Welſe Fritz Ganß. von der oſt⸗ Coſima Wagner zum Gedächtnis 4 9 Wie aus P Am 25. Dezember übertrug der Reichsſendt vier Flugzeut 75 aus Bayreuth eine Feierſtunde Flug von Ca Gedächtnis des 100. Geburtstages von Coſim ven befanden Wagner. Wie in der S Tagespreſſe, f/ fanden d wurde auch in dieſer Sendung die Größe, dit e Bedeutung dieſer einzigartigen Frau für ihren Gatten Richard Wagner bzw. für das geſamt deutſche Kunſtleben in au führlicher Weiſe ge⸗ würdigt. Die ſinnreiche Betrachtung von Her bert Conrad' wurde umrahmt durch das„Al⸗ bumblatt“ von Wagner, ſowie durch den„ Pſalm“ von Franz Liszt. RichardSlevogt/ —— Sachſenſpiegel hilft der Vorze! forſchung. Die von der Geſellſchaft Freunde der Martin⸗Luther⸗Univerſität in Haß gegründete Arbeitsgemeinſchaft Sachſenſpieg deren Aufgabe es iſt, das reiche Rechts⸗ m Kulturgut des Sachſenſpiegels Eike von R kows durch Bo zu heben M dem Volke nahezubringen, trat jetzt zu iht erſten Arbeitstagung zuſammen. In Verlſ hiermit ſei Volteh hingewieſen, daß e Landesanſtalt für Volksheitskünde in Halle Sachſenſpiegel ſchon ſeit längerer Zeit zur forſchung der deutſchen Frühzeit heranziht. Verſchiedene Gefäße und Werkzeuge. die h Ausgrabungen zutage gefördert wurden, ſin durch Vergleichung mit den Bilderhandſchriſte des Sachſenſpiegels näher beſtimmt mah wodurch gleichzeitig genauere Formen der den Bilderhandſchriften abgebildeten Gegg ſtände feſtgeſtellt werden konnten. Dieſe beitsverbindung, die ſtändig fortgeſetzt wit dürfte weitere wichtige Auffchlüff e aus der dil ſchen Frühgeſchichte zeitigen. 4 Der Abgeordnet Berlin ein. iber 1937 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Dezember 1937 Sitte und ert, Die verſchleppung des benerals miller die Grund⸗ „vor allem DNB Warſchau, 30. Dezember. das ganze Nach polniſchen Preſſemeldungen iſt in Mos⸗ Durch die llau bekannt geworden, daß ſich an der Entfüh⸗ erſönlichkei⸗ rung General Millers aus Paris der Agent ehemaligen des militäriſchen Nachrichtendienſtes Wakow⸗ der Bande, lew beteiligt hat. Skoblin ſelbſt ſei nach der ihrer Opfer Entführung Millers nach Brüſſel gefahren und von dort aus auf dem Seeweg mit einem fal⸗ Schwindel⸗ ſchen Paß nach Finnland gelangt. Zur Zeit ptangeklag⸗ befindet er ſich in Leningrad als Agent des militäriſchen Nachrichtendienſtes unter dem Namen Andzej Dobow. foelöſt General Miller ſoll auf einem Sowjetdamp⸗ fer nach Leningrad geſchafft und dort von 30. Dez. Skoblin vernommen worden ſein. a wurde lder Men, kin Tiger überſiel ſeinen dompteur Leiter der Vie Mohammed Berlin, 30. Dez.(Eig. Ein aufregender Zwiſchenfall ereignete ſich während der zircenſiſchen Schau in der Berli⸗ ner Deutſchlandhalle. Als der Dompteur To⸗ gare ſeine Tigergruppe vorführte, ſprang eine der Beſtien plötzlich auf den Dompteur zu und in hat an brachte ihm einen ſtarken Prankenhieb am lin⸗ otſchaft g⸗ ken Bein bei. Fragen der Der Tiger, der ſeinen Dompteur anfiel, be⸗ nimmt und findet ſich in der Brunſtzeit und war daher be⸗ inner⸗ und ſonders ſtörriſch. Seine Auserwählte war die raſſige Tigerin Kora. Als der Dompteur dieſe wie allabend zu einem Sprung durch einen rfolgen gey Feuerreifen antreiben wollte, zeigte ſie ſich er Streifs außergewöhnlich unwillig. Je mehr der Dompteur iſt. Dabei auf das Tier einſprach, um ſo ſtärker knurrte iſte Mei: und fauchte ſie ihn an. Während der Dompteur m franzöſi⸗ immer noch mit der Raubkatze beſchäftigt war, ſprang plötzlich der wütende Tigerbräutigam, der fauchend und knurrend den Vorgang be⸗ 1 obachtet hatte, aus vier Meter Entfernung auf ihn zu und verletzte ihn mit ſeiner mächtigen Pranke erheblich am Bein. Trotzdem die Ver⸗ letzung ernſter Natur war,— die Krallen hatten ſich tief in das Fleiſch eingegraben— führte der eſtellten der oſſen, fallé nicht unver daß die* Dompteur mit ſchmerzverbiſſenem Geſicht, aber — 1 mit äußerlich eiſerner Ruhe die Nummer zu 3* Ende. In der Unfallſtation wurde ihm die er⸗ littene Wunde zugenäht und er hofft, ſchon am ſich über die un den Ru⸗ dem khemann die fenle durchſchnitten ſich gründe Berlin, 30. Dez.(Eig. Meldung) „Königs⸗ ich En der Täter ge⸗ usſagen der Alters ſein. Eine entſetzliche Entdeckung machte ein junger Mann in Berlin, als er in dieſen Tagen ſeine Schwiegereltern beſuchen wollte. Er fand, als er in die verſchloſſene Wohnung eindrang, ſei⸗ nen Schwiegervater mit durchſchnittener Kehle im Bett liegend vor, während ſeine Schwieger⸗ mutter mit einer Schlinge um den Hals leblos an Her Zimmertür hing. Auf dem Tiſch lag ein Abſchiedsbrief der Frau, aus dem hervorgeht, daß ſie aus Eiferſucht ihren ſchlafenden Mann umgebracht und ſich dann ſelbſt das Leben ge⸗ nommen hat. Mmuſcheln⸗ in die Nordſee gepflanzt is in Peru Dezember. m. Bremen, 30. Dez.(Eig. Bericht) ehrere Staa⸗ In der letzten Zeit hat ein Nahrungsmittel hat auch in aus dem Meer ſteigende Bedeutung erlangt: die Speiſemuſchel oder, wie man ſie früher nannte, die Miesmuſchel. Man iſt jetzt daran gegangen, Muſchelbänke anzulegen, die regel⸗ recht bewirtſchaftet werden. Nach zwei Jahren id zahlreiche zerichten zu⸗ desopfer auf n⸗ hdig können—750 e Bänke abgeerntet werden. Und zwar erfolgt die Ernte alljährlich in der Zeit von Oktober bis April. Bevor die Mu⸗ f ner A ſcheln zum Verſand kommen, werden ſie gerei⸗ ich—353 ul nigt, entſandet und ſortiert. Man rechnet im — wurbhe Jahre 1937 bereits mit einer Geſamternte dper beſorgt von 100 000 Zentn ern, die hauptſächlich tz Ganß. von der oſt⸗ und nordfrieſiſchen Küſte ſtammt. dächtnis Wie aus Panama gemeldet wird, ſtürzten von Reichsſendg vier Flugzeugen, die ſich auf einem 500-Meilen⸗ erſtunde zuf Flug von Cali(Columbien) nach Panama—Ha⸗ von Coſim ven befanden, drei ab. Sieben Perſonen agespreſſe, n au für ihren das geſamt zer Weiſe ge⸗ ing von Her urch das„Aß urch den„ fandenden Lod. Slevogt. r Vorzei ſellſchaft rſität in Ha zachſenſpieg Rechts⸗ ike von Rf zu heben jetzt zu ih 50 Verl eſen, daß in Halle Zeit zur hi⸗ t heranzieht uge, die he wurden, f rhandſchriftel mmt word ormen der 5 deten Gegg 1 1. Dieſe f. tgeſetzt wih aus der di 1 Slreit um dic Zigarre des prinzen von Wates Sellsame Geschichien um Londoner Klubs/ Es gehörtfe zum guten Ton, den Hut aufzubhehalten Ein freundliches Ungebot In dem berühmten ariſtokratiſchen Viertel von Saint James in London ſteht ein bedeut⸗ ſames Ereignis bevor— der White's Club, einer der feudalſten engliſchen Clubs, wird ſeine Pforten ſchließen. Nicht für immer allerdinas, ſondern nur vorübergehend— eine gründliche Ueberholung des Gebäudes und der Innen⸗ räume hat ſich als unaufſchiebbar erwieſen— aber trotzdem herrſcht in gewiſſen vornehmen Kreiſenm Londons richtige Trauer, denn die Mitglieder kommen ſich nun recht heimatlos vor. Andere Clubs haben ſich freundlicherweiſe bereit erklärt, inzwiſchen ihre Räume zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Aber es dürfte als ziemlich ſicher vorauszuſehen ſein, daß nurx wenige von dieſem freundlichen Angebot Gebrauch machen werden. Der Engländer iſt auch in dieſen Din⸗ gen konſervativ und bevor er in einen andern Klub geht, verzichtet er lieber. Das iſt immer ſchon ſo geweſen und iſt auch heute noch ſo. Ein Kustritt, der bedenkliche Folgen hatte White's Klub in London iſt nicht nur einer der vornehmſten, ſondern gleichzeitig älteſten engliſchen Clubs überhaupt. Er wurde Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet und blickt auf eine reiche hiſtoriſche Vergangenheit zurück. Die Zahl der Geſchichten und Epiſoden um dieſen Klub iſt unerſchöpflich. Eine der betannteſten ſpielte ſich im Jahre 1867 ab. Zu den Mitgliedern des Klubs gehörte damals auch der Prinz von Wales, der ſpäter als König Eduard VII. den engliſchen Thron beſtiegen hat. Nun iſt es bekannt, daß Eduard auch als Prinz von Wales ſchon ein recht eigen⸗ williger Herr geweſen iſt. So kam es, daß ſich der Prinz auch den ſtrengen Klubvorſchriften Nach dem Generalstreik in Paris Vor dem Gebäude einer großen Transportgesellschaft stauten sich die Wagen, da der Betrieb völlig stillag und niemand erschien, der die Ladung zum Weitertransport übernahm. ee Pressefoto, Zander-M nach 22 Jahren die mutter gefunden Eine Geschichte, die wie ein Weihnachismärchen Klingt As Paris, 30. Dez.(Eig. Bericht.) In der franzöſiſchen Stadt Valence hat ſich ein Vorgang ereignet, der faſt ein Weihnachts⸗ märchen ſein könnte: Eine Mutter hat ihr Kind wiedergefunden, das vor 23 Jahren unter trau⸗ rigen Begleitumſtänden von ihr getrennt wor⸗ den iſt. Im Jahre 1914 war bei einem Armeniermaſ⸗ ſaker eine Frau Djameslian für tot liegen ge⸗ blieben. In ihren Armen hielt ſie mit letzter Kraft ihr kleines Kind. Miſſionare nahmen der Frau das Kind, ein Mädchen von andert⸗ halb Jahren, aus den Armen und brachten es nach Syrien. Später kam Jertſchanik, die Toch⸗ ter, nach Lyon und verheiratete ſich dort vor zwei Jahren mit einem Landsmann. Später zog das junge Paar nach Valence(Südfrank⸗ reich). Frau Djameslian war damals wider alles Erwarten wieder zu ſich gekommen und hatte Abgeordneter Nakano in Berlin eingetroffen Der Abgeordnete der japanischen Nationalpartei, Nakano(Mitte mit Stoch), traf auf dem Anhalter Bahnhof i Berlin ein. —— Weltbild-Wagenborg-b. ſpäter nach Frankreich fliehen können. Sie ließ ſich in Marſeille nieder und fand zu ihrer Freude auch einen ihrer Söhne wieder, wäh⸗ rend ſie über den Verbleib ihrer Tochter nach wie vor nichts erfahren konnte. Vor kurzem kam nun ein in Valence anſäſſiger armeniſcher Händler nach Marſeille und wurde dort bei Verwandten mit Frau Djameslian bekannt. Dieſe erzählte ihm auch die Geſchichte ihrer verſchwundenen Tochter, und plötzlich kam ihm der Gedanke, daß vielleicht die junge Arme⸗ nierin in Valenee, die mit ſeiner Frau befreun⸗ det war, mit der vermißten Jertſchanik iden⸗ tiſch ſein könnte. Er erfuhr von Frau Djames⸗ ſian einige Merkmale des verſchwundenen Mädchens und ſtellte nach ſeiner Rückkehr nach Valence mit Hilfe ſeiner Frau bald feſt, daß die junge Armenierin dieſe Merkmale trug. Am Weihnachtsabend kam ſchließlich eine Zu⸗ ſammenkunft der beiden Frauen zuſtande, und hier wurden die letzten Zweifel beſeitigt. Mut⸗ ter und Tochter ſanken ſich weinend in die Arme. Der Säugling, der vor 23 Jahren ver⸗ lorengegangen war, war inzwiſchen zur jungen Frau herangereift und hatte bereits ſelbſt einem Kinde das Leben geſchenkt. brand im„Fliegenden Schleſier“ Löſcharbeiten während der Fahrt s. Gleiwitz, 30. Dez.(Eig. Bericht) Der unter der Bezeichnung„Fliegender Schleſier“ bekannte Schnelltriebwagen der Strecke Berlin—Beuthen, der den Bahnhof Ber⸗ lin⸗Friedrichſtraße am Dienstagabend kurz vor 20 Uhr verließ, geriet kurz vor ſeinem Ziel zwi⸗ ſchen den Ortſchaften Rudgershaben und Va⸗ tershauſen in der Nähe von Gleiwitz in Brand. Das Feuer entſtand aus bisher nochnicht geklärter Urſache im hinteren Motor⸗ raum, von wo aus es auf einige Nachbarabteile übergriff. Noch während der Fahrt begann man mit den Löſcharbeiten, die dann auf der letzten Station vor Gleiwitz, in Laband, beendigt wur⸗ den. Fahrgäſte ſind nicht verletzt worden. Selbſtverſtändlich iſt der Schnelltriebwagen, der die Nummer FDt. 45 hat, aus dem Verkehr gezogen worden, um auch die genaue Urſache des Brandes feſtzuſtellen. Der Verkehr mit dem „Fliegenden Schleſier“ zwiſchen Berlin und Schleſien erleidet nach Mitteilung der Reichs⸗ bahn keine Unterbrechung. nicht imaer beugen wollte. Darob kam es zu einem peinlichen Zwiſchenfall, der zum Austritt des Prinzen von Wales führte. Die Affäre war für den White's Klub nicht nur höchſt unangenehm, ſondern bedrohte ge⸗ radezu ſeine Exiſtenz, um ſo mehr als nun der Prinz, der von ſich aus ſeinen Austritt erklärt hatte, einen neuen Club gründete, den„Marl⸗ borough“, den er in der Folgezeit lebhaft pro⸗ tegierte. „Sir, es iſt verboten!“ Was hatte zu dieſem Zwiſchenfall geführt? Der Prinz hatte ſich mit einigen Herren ver⸗ abredet, mit denen er ſich dann am Spieltiſch auch in aufgeräuanteſter Stimmung unterhielt. Gegen Abend erhob ſich der Prinz von Wales, um in einem Nebenraum eigien kleinen Imbiß einzunehmen. Dr Eintritt in das Speiſezimmer wurde ihm jedoch von einem Saaldiener verwehrt, weil Seine Königliche Hoheit die unvermeidliche Zi⸗ garre nicht ablegen wollte.„Sir, es iſt ver⸗ boten, hier zu rauchen“, meinte der Diener, der an ſich im Recht war, in dieſem Fall aber klu⸗ gerweiſe wohl einmal ein Auge hätte zudrücken ſollen. Seine Hoheit ſchwieg, ſchob den Mann beiſeite und ſchickte ſich an, ſeinen Weg fortzuſetzen. Nun geſchah jedoch etwas, was er wohl ſelbſt kaum erwartet haben mochte— der Diener folgte dem Prinzen und nahm ihm die Zigarre einfach aus dem Mund. Er tat es zwar mit einer ſehr devoten Verbeugung, aber immer⸗ in Bereits am nächſten Morgen war der Brief mit der Austrittserklärung von ſeiten des Prin⸗ zen Eduard von Wales im Büro der Klub⸗ leitung. Marlborough macht Schule Alle Verhandlungen, die unter der Hand ge⸗ führt wurden, um den Prinzen von ſeinem Entſchluß abzubringen, ſcheiterten: er war of⸗ fenſichtlich zu verſchnupft. Nun ging es mit dem White's Club raſch bergab, um ſo mehr als an allen Ecken und Enden neue ariſtokratiſche Klubs ins Leben ge⸗ rufen wurden. Außer dem„Marlborough“, den Eduard Prinz von Wales gründete, entſtand der „Turf⸗Club“, der„Orléans⸗Club“ und der „Bachelor⸗Club“, 20 Jahre lang dauerte die Kriſe. Dann ging es auch mit dem White's Club wieder auf⸗ wärts. Er war und blieb eben doch der feudalſte, und, was die meiſten an ihm beſonders ſchätz⸗ ten— er hielt die Tradition hoch. So gehörte es noch damals in allen engliſchen Klubs unbe⸗ dingt zur guten Sitte, den Hut auch in den Räumen des Klubs aufzubehalten. Auch im White's Club war das ſo. Erſt um die Jahr⸗ hundertwende ging man von dieſer eigenarti⸗ gen Vorſchrift ab, weil inzwiſchen der„Marl⸗ borough⸗Club“, wo der modern und weltmän⸗ niſch denkende Prinz von Wales den Ton an⸗ gab, mit entſprechendem Beiſpiel vorangegangen war und allgemein Schule gemacht hatte. Der herzog von Devonſhire Einer ſträubte ſich allerdings bis zum letzten gegen dieſe„hutloſe“ Mode, und das war der Herzog von Devonſhire.„Seit dreißig Fahren ſitze ich mit dem Hut hier, und ſo werde ich es bis zum meinem Tode halten“, meinte der alte Herr. Und dabei iſt es dann auch geblieben. Auch der berühmte„Carlton⸗Club“ hatte ein ſolches Original in der Perſon des Lord Craw⸗ ford, der es vorzog, ſich lieber als einziger lächerlich zu machen, als ſeinen Hut in der Gar⸗ derobe abzugeben. Das gleiche wird von dem ſchrulligen Sir Claude de Creſpigny erzählt, den man nachmittags und abends am Spieltiſch im White's Club anzutreffen vermochte, aber nie ohne— ſeinen Zylinder, von dem er ſich um alles in der Welt nicht getrennt hätte. ſleue engliſche Paläſtinakommilſſion Drahtbericht unseres Londoner Korrespondenten) London, 30. Dezember. Mitte der nächſten Woche wird die engliſche Regierung die Inſtruktionen für die neue Kom⸗ miſſion, die nach Paläſtina geſchickt werden ſoll, belanntgeben. Die einzelnen Mitglieder der Kommiſſion ſind noch nicht bekannt. Wohl aber ſteht eines feſt, daß die Kommiſſion eine weit größere Aufgabe erhalten wird als urſprünglich geplant war. Ur⸗ ſprüngliche Aufgabe der Kommiſſion ſollte es nämlich ſein, an Ort und Stelle zu prüfen, wie am beſten der Peel-Plan zur Dreiteilung des Gebietes durchgeführt werden kann. Inzwiſchen hat der immer mehr wachſende Widerſtand der ganzen arabiſchen Welt gegen den Peel⸗Plan und auch gegen England die Regierung in ihrem Grundſatz, daß dieſer Plan die einzige mögliche Löſung darſtellt, wankend gemacht. Wie„Daily Telegraph“ ſich vorſichtig ausdrückt, hat ſich die Regierung entſchieden, im Augenblick die Tür zu einer Abänderung des Peel⸗Planes nicht völlig zuzuwerfen. e- 1 „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 30. Dezember 1937 Zwei und ein Himmelbett Foto: Ufa-v. Harbou Georg Alexander und Carola Höhn im Peter-Ostermayr-Film der Uta:„Zweimal Zweil im Himmelbett“. Hier qinq es um die Wursfl Die neue„Augsburger“ ist geboren/ Eine Wurst, die uns nicht„wurst“ sein konn Monatelang iſt es in Augsburg um die Wurſt gegangen. Und zwar im wahrſten Sinne des Wortes. Denn es war niemandem„wurſt“, wie die Wurſt ausfiel und heißen ſollte, um die es ſich da drehte, im Gegenteil— jung und alt ſprach vom Sommer bis zum Winter von nichts anderem als von der Wurſt, bie einmal, zugleich aber mit dem Namen Augs⸗ burg, in aller Munde ſein ſoll. Nun endilch hat ſie das Licht der Welt erblickt und tritt ſo⸗ gleich ihre Empfehlungsreiſe durch ganz Deutſchland an. Die„Augsburger Wurſt“ iſt geboren. Mün⸗ chen, Regensburg, Nürnberg, Frankfurt, Bres⸗ lau, Thüringen und wie die Städte und Gaue alle heißen mögen, deren Name ſeit altersher mit ſchmackhaften Wurſtſorten verbunden iſt, haben Konkurrenz bekommen. Wir ſelbſt wer⸗ den an dieſer Neuerſcheinung auf dem Wurſt⸗ markt nicht vorübergehen können. Es wird wohl einige Zeit vergehen, bis ſie ſich überall auf den Speiſekarten eingebürgert hat, wer aber in dieſen Tagen nach der Stadt am Lech kommt, wird es hundertmal hören:„Haben Sie ſchon die gute Augsburger' probiert?“ Was lange währt, wird bekanntlich gut. In Augsburg hat man ſchon im Sommer mit den Verfuchen begonnen, im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs unter den Metzgermeiſtern eine Wurſtſorte zu erhalten, die es in ſich hat und deren beſondere Güte es vermag, ein wenig die Werbetrommel für die Fuggerſtadt zu rühren. Es wurden Kom⸗ miſſionen und Ausſchüſſe gebildet, die die Hun⸗ derte von Erzeugniſſen, die alsbald die Augs⸗ burger Wurſtküchen verließen, einer eingehenden Prüfung zu unterziehen hatten. Dann veran⸗ ſtaltete man ein erſtes Probeeſſen vor erleſenem Kreiſe, bei dem man ſich durch ganze Schüſſeln von mehr oder weniger ſ mackhaffen Würſten durcharbeiten mußte. Schließlich kamen drei Sorten in die engere Wahl. Die Bezirks⸗ fachſchule der Fleiſcher hatte mit ihrem Er⸗ zeugnis, das unter dem Kennwort„Univerſal“ ereicht wurde, am beſten abgeſchnitten. Dieſe urſt ſchmeckte nicht nur dem Oberbürger⸗ meiſter ausgezeichnet, ſondern wurde auch vom Präſident der Handwerkskammer, vom Gau⸗ obmann der DAß und anderen, die dem Ehren⸗ vorfitz der Prüfungskommiſſion angehörten, be⸗ ſonders gelobt. Aber noch war man ſich nicht ganz einig. Prüſungen folgten auf Prüfungen. Man hat in Augsburg noch niemals ſo viel Würſte ge⸗ geſſen wie in den verfloſſenen Monaten. Orongen · Narien kãmpft um einen Konigsthron Liebe madi Poliiik/ Was alie Polizeicklen verralen„ NMarian wo'lte Kaiserin werden In Frankreich wird man in Kürze den Prozeß einer Anzahl von Verwandten einer gewiſſen Marian Howard gegen die Bank von Frankreich erleben. Es handelt ſich um die Aus⸗ zahlung eines Depots, das Napoleon III. zugunſten jener Marian Howard einzahlte. Inter⸗ eſſante geſchichtliche Hintergründe werden in dieſem Prozeß aufgerollt. Um das Jahr 1850 lebte in London eine ſehr ſchöne Frau mit dem Namen Marian Ho⸗ ward. Sie beſaß die wunderbarſten Juwelen, die außerhalb des Königshauſes in England zu finden waren. Ein paar Jahre vorher hatte ſie noch in den Theatern von London⸗Weſtend Orangen verkauft. Marian war ſo ſchön, daß ſie ſehr belannten Engländern, großen Bank⸗ direktoren, den Leitern der Londoner Theater und ſelbſt berühmten Politikern auffiel. Man ſchenkte ihr Gold und Juwelen, bis ſie eines Tages keine Orangen mehr zu verkaufen brauchte. Sie beſaß am Haymarket ein elegan⸗ tes Haus, wo ſie ihre Freunde und ſpüter ganze diplomatiſche Zirkel empfing. Zu ihren Freun⸗ den zählte auch ein gewiſſer Louis Napo⸗ leon, der von einem brennenden Ehrgeiz er⸗ üllt war, die Rolle jenes anderen Napoleon onaparte glücklicher als dieſer nachzuſpielen. Es wurden einige Millionen Franken Außer ſeinem Ehrgeiz hatte Louis Napoleon Bonaparte freilich nichts, um ſeine Beſtrebun⸗ gen zu verwirklichen. Als er aber eines Abends in einer ſtillen Stunde mit Marian Howard über ſeine Hoffnungen und ſeine Pläne offener ſprach, erklärte ſie ſich bereit, ſeine Projekte zu finanzieren. Sie gab ihm Geld genug, um ſeine Rückreiſe nach Frankreich zu ermöglichen und durch die ſehr geſchickt aufgezogene Präſidenten⸗ Wahl die erſte Stufe zum Kaiſerthron zu er⸗ ſteigen. Für die Fortſetzung des Kampfes jenes Louis Napoleon uen den Kaiſerthron war freilich Ma⸗ rian Howard ſchon gezwungen, ihre Juwelen zu verſetzen und alles Geld zuſammenzuholen, das ſie in England auftreiben konnte. Es wur⸗ den nach und nach einige Millionen Franken. Gebrochenes Verſprechen Marian Howard hatte allen Grund, dieſes Geld mit vollen Händen auszugeben und Louis Napoleon zur Verfügung zu ſtellen. Denn er hatte ihr mehr als einmal mündlich und ſchrift⸗ lich zugeſagt, daß er ſie eines Tages zur Kai⸗ ſerin von Frankreich machen werde. Marian Howard glaubte an dieſe Verſprechung. Doch als eines Tages die ſpätere Kaiſerin Eugenie auf der Bildfläche erſchien, war die Hrangen⸗Marian vergeſſen. Zwei Tage nach der Verlobung Louis Napoleons mit Eugenie wurde bei der Orangen⸗Marian, die inzwiſchen nach Paris übergeſiedelt war, ein Einbruch verübt. Man ſtahl keine Juwelen, kein Gold, keine Bank⸗ noten, aber eine Kaſſette mit den Liebesbriefen Louis Napoleons, jene Brieſe mit den Verſpre⸗ chungen eines jungen Mannes mit viel Ehrgeiz und wenig Geld. Es ging gut bis Sedan Allerdings hatte Louis Napoleon die feſte Ab⸗ ſicht, die Orangen⸗Marian voll und ganz zu entſchädigen. Als er den Thron erobert hatte, begann er ſofort mit der Rückzahlung der ge⸗ liehenen Gelder. Er ließ bei der Bant von Frankreich ein Konto einrichten. Von dieſenn Geld konnte Marian mit ihren Kindern, die aus der Verbindung mit Louis Napoleon her⸗ vorgegangen waren, bequem leben. So ging alles gut— bis zum Sturz des Kai⸗ ſers nach Sedan. Sie folgte ihrem geſtürzten einſtigen Liebhaber in alter Treue nach London neid verſuchte auch jetzt noch, ihm in der einen oder anderen Weiſe nützlich zu ſein. Das geſperrte Bankkonto Freilich ging es ihr in den ſpäteren Jahren nicht mehr ſehr gut, denn die franzöſiſche Repu⸗ blik hatte von den perſönlichen Konten des Kai⸗ ſers erfahren und dieſe ſperren laſſen. So ſtarb denn auch die Orangen⸗Marian in einer ge⸗ wiſſen Armut. Heute weiß man allerdings, daß jene Bank⸗ entſcheidung ein Irrtum war. Die Nachkommen der Marian Howard haben ſich enit den beſten Rechtsanwälten in Frantreich in Verbindung geſetzt. Sie verlangen heute die Auszahlung jener Gelder, die einſt der Orangen⸗Marian auf Anſeifung des Kaiſers zufallen ſollten. Schließ⸗ lich handelte es ſich nicht um ein Geſchenk, ſon⸗ dern um die Rückzahlung gewiſſer Kapitalien, die die Orangen⸗Marian einſt inveſtiert hatte, um ihrem Liebhaber auf den Thron zu helfen und vielleicht eines Tages ſelbſt— Kaiſerin von Frankreich zu werden. Der König der Barbiere In Southall(Middleſex) ſtarb im Alter von 71 Jahren Bob Hardie, der Weltmeiſter des Raſierens, der im Jahre 1894 den, ſtolzen Ehventitel„König der Barbiere“ erhielt. In dieſem Jahre ſtellte Bob Hardie nämlich einen Weltvekord auf, der bis heute nicht mehr erreicht werden konnte. Bei einer öffentlichen Vorführung vaſierte er zwölf Männer in drei Minuten vierzig Sekunden, ohne einem einzi⸗ gen der von ihm Behandelten eine Verletzung zuzufügen. Damit gewann er die Weltmeiſter⸗ ſchaft der Friſeure, die damals in London aus⸗ getragen wurde. Daß dieſer einzigartige Re⸗ kord bis heute nicht gebrochen werden konnte, iſt wohl in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß bei den ſpäteren Wettbewerben der inter⸗ nationalen Haarkünſtler das„Wettraſieren“ wegen der damit verbundenen Gefahren ge⸗ ſtrichen wurde. Immerhin hat ſich Bob Hardie mit ſeiner einmaligen Leiſtung für alle Zeiten in das Ehrenbuch der Figaros eingetragen. Die arme Frau „Denk nur, jetzt hat ſich Herr Petterſen ſchon wieder verheiratet. Die Frau iſt kaum vier Mo⸗ nate tot!“ „Ach du lieber Gott, ein Glück nur, daß ſie das nicht mehr erlebt hat!“(Hiemmet) Da hät sie rechfl „Wenn ich der erſte Mann bin, den du küßt, wie kommt es dann, daß du ſo gut küſſen kaneſt?“ „Wenn ich das erſte Mädchen bin, das dich küßt, wie weißt du denn, daß ich gut küſſen kann?“(Het Lewen). Der Raspiiſin am Goldenen Horſ Nebenbei zerbrach man ſich den Kopf, welchen Namen man dem neuen Erzeugnis geben ſollte. Und weil geteilte Sorgen halbe Sorgen ſind, ſo befaßte ſich faſt ganz Deutſchland an dieſem Rätſelraten. Reiches trafen Vorſchläge für den Täufling ein. Vom„Himmels⸗Zipfel“ und„Perlachſtolz“ bis zum„Augsburger Knacker“,„Brühmännchen“ und„Bayeriſcher Lechwurſt“ waren alle mög⸗ lichen und unmöglichen Namen in dieſen Zu⸗ ſchriften vertreten. Aus allen Teilen des Man kann es verſtehen, wenn man ſich in Augsburg darob vor ſchier die Haare raufen wollte. A das Kind noch vor dem Jahresende Geſtalt an⸗ nehmen. abſtimmung. Und eingeladen keller alles, was Rang und Namen hatte. Noch⸗ mals kamen die drei ausgewählten Sorten, teils brühwarm und dampfend. teils kalt oder als Salat gerichtet, auf den Tiſch. Eine Stunde die Meſſer. Dann, als man ſich vohl die Urne. er ſchließlich ſollte So ſchritt man denn zur Schluß⸗ Geheime Wahl verſteht ſich. war im Augsburger Rats⸗ geſättigt fühlte, warf man die Zettel in Und das Ergebnis? Mit überwiegender Mehrheit ſiegte wiederum, diesmal aber end⸗ gültig, die Bezirksfachſchule der Fleiſcher. Die anderen Bewerber folgten erſt mit mehreren Wurſtlängen hinterdrein. diesmal auch der Name gefunden. Einſtimmi entſchloß man ſich, die neue Wurſt ſchlicht un einfach„Augsburger“ zu nennen. Wen Und ſchnell war es intereſſiert: ſie iſt 20 Zentimeter lang, dick und ſanft gebogen, beſitzt acht Kerben, kann kalt und warm werden, ſchmeckt jedoch ge⸗ braten faſt am beſten. Schollplatten ſür Analphabelen In Kalkutta iſt ein Poſtamt eingerichtet wor⸗ den, bei dem nur Schallplatten zur Verſendung koenmen. Die Entſtehung dieſes Poſtamtes hat folgende Gründe: Es gibt zahlreiche reiche In⸗ der, die des Leſens und Schreibens nicht kundig ſind. Wenn ſie aber eine private Mitteilung machen wollen, ſo benutzen ſie einen Schallplat⸗ tenaufnahmeapparat und verſenden die„beſpro⸗ chene Platte“ per Poſt an den Empfänger, der ſie bequem abhören kann. Da die umſtändlichen Plattenſendungen für die übrigen Aemter eine zur Schaf⸗ Belaſtung bedeuteten, hat man ſi fung eines Spezialpoſtamtes entſchloſſen. Glückbringer jür 1938 pater Dosiiej und die Nymphen/ Venezienische Nächte in der Klosterzelle Schon ſeit geraumer Zeit munkelte man in der Umgebung des Kloſters vom Hl. Johann am Goldenen Horn gar viel davon, daß der hochwürdige Herr Kloſtervorſtand auffallend oft von jungen, ſchönen Frauen beſucht wird, und man erzählte ſich die verwunderlichſten Geſchich⸗ ten von den wenig erbaulichen, dafür aber um ſo amüſanteren Geſchehniſſen, deren Schauplatz die Zelle des Kloſtervorſtandes ſein ſollte. Auch ſeinen kirchlichen Oberen waren die Gerüchte von ſeinem Lebenswandel, die ihm den wenig ehrenvollen Beinamen eines„Raſputin vom Goldenen Horn“ eingetragen hatten, zu Ohren gekommen. Pater Doſitej war erſt ſeit drei Jahren Vorſtand des Konſtantinopeler Kloſters. Vorher wirkte er als Archimnandrid in dem berühmten Kloſter am Berge Sinai, und es ſchien, daß er ſich in Konſtantinopel für die Entbehrungen in der Wüſte ſchadlos zu halten verſtand. Der Synod entſandte daher vor eini⸗ ger Zeit den geſtrengen Pater Porphyrius, da⸗ mit er einmal im Kloſter Doſitejs nach dem Rechten ſehe. Aber Pater Doſitej verſtand es ausgezeichnet, ſeinem hohen Amtsbruder Sand in die Augen zu ſtreuen, bis er jetzt endlich auf friſcher Tat ertappt wurde. Die ausgeſprochene Favoritin des lebensluſti⸗ gen Paters war in der letzten Zeit die ſtattliche Kaufmannsfrau Jelena C. Obwohl ſie bereits Mutter von vier Kindern war, ließ ſie ſich doch nicht abhalten, zwei bis dreimal in der Woche bei ihrem geiſtlichen Freund„Troſt und Er⸗ bauung“ zu ſuchen. Herr C. allerdings war von der Frömmigkeit ſeiner Frau Gema wenig erbaut und da er Verſchiedenes geh hatte, gieng er eines Abends, als Frau Jelen wieder einmal bei Pater Doſitel weilte, zur M lizei. In Begleitung eines Polizeioffiziers un zweier Kriminalbeamten drang er ſie nicht gefaßt geweſen waren, wurde doch rade eine„venezianiſche Nacht“ a halten. 3 Auf einem Diwan lag die ſchöne Frau 8• ſo wie ſie der Herrgott erſchaffen hatte.. hochwürdige Herr Kloſtervorſtand ſaß in eiſem Seſſel neben ſeiner Freundin, auch er nich in gerade geſellſchaftsfähigen Kleidern. Um ſe herum führten drei junge Nymphen, ſo wiees ſich eben für Nymphen gehört, nur mit einem Schleier bekleidet, heitere Lunie auf. Der Polizeioffizier hatte für die ſonderba Andachtsübungen des Paters Doſitejs wen Verſtändnis und brachte die ganze Geſellſch in dem Zuſtand, wie er ſie angetroffen 00 aufs Kommiſſariat. Pater Doſitej hat bereit Abſchied von ſeinem luſtigen Kloſter nehmen müſſen. So endete die Geſchichte von den Abent teuern des„Raſputin vom Goldenen Hor zwar traurig, aber doch gicht ſo traurig, wie die ſeines Vorgängers am Zarenhof. — —————— — — —— weltbild M. gewaltſaß in die Zelle des Kloſtervorſtandes ein, uß dort bot ſich ihnen ein groteskes Bild, auf 4 Ein Welhn⸗ bestlmmt ni Jm Im Zeie tag⸗Haupt über dem ſtach. Vor und Erzeu hatten, du traten auck Erſcheinun hierfür gen immerhin, tags das Kälte an Tüche meiſ rn zr ſchützen, de weiſe auch 3 roſtſchäde Obſt und in genügen frauen kein brauchten. Doch um Das größte Karpfen, di bottiche füll waren, daß tergrund ge die ebenfall aufzuweiſer Beachtung, intereſſe au Auf dem große Lücke liche friſche —tobchel- Mat „Vom Sta braucherprei mittelt: Kar Wirſing 10 6˙bis 12 2 kohl 25 bis Rüben 8 bis 20; Zwiebel Kopfſalat,“ 10 bis 20 bisö; Bana 160; Landbr Eier, St. 105 Karpfen 100 Backfiſche 40 50 bis 603 fiſche 35; Ha eſchlachtet 1 is 150; Ta Gänſe, geſchl 500 Der Winte Feld. Das n der„Deutſch⸗ 1. Januar a enten, falls n ihre ußzei nuar endi den vielv Faſan. Da— 132 jogdgewehre hel agdg lagd- Sporth. lagdhe lagdscł Vorschri l. Fr. ranrerersEI Lenaaa,-eaeenee wieder mehr treten in den wild können anhalende 2 ftark-oruch iber 1937 zein konn pf, welchen nis geben lbe Sorgen ſchland an eilen des ufling ein. chſtolz“ bis männchen“ alle mög⸗ dieſen Zu⸗ ian ſich in ſchier die ßlich ſollte Geſtalt an⸗ Schluß⸗ erſteht ſich. rger Rats⸗- hatte. Noch⸗ 'n Sorten, 3 kalt oder ine Stunde ls man ſich Zettel in rwiegender aber end⸗ eiſcher. Die t mehreren hnell war Einſtimmig ſchlicht und nen. Wen lang, dick n, kann kalt t jedoch ge⸗ befen richtet wor⸗ Verſendung ſtamtes hat reiche In⸗ nicht kundig Mitteilung Schallplat⸗ die„beſpro⸗ hfänger, der nſtändlichen Aemter eine zur Schaf⸗ ſſen. Weltbild( 3* 3 lorn erzelle erdings war u Gemahlin denes gehöß Frau Jelen ilte, zur eitere Tan denen Homz zurig, wie broß-Mannheim Donnerstag, 30. Dezember 1937 Ein Welhnachtskarpfen von solcler Größe ist doch bestlmmt nleht zu verachten. Aufn.: Jütte m Soieſion des Icryfeno Im Zeichen des Karpfens ſtand der Donners⸗ tag⸗Hauptmarkt, der in jeder Beziehung gegen⸗ über dem Weihnachtsmarkt ganz gewaltig ab⸗ ſtach. Vor alleen fiel es—57 daß viele Händler und Erzeuger, die den Weihnachtsmarkt beſchickt hatten, durch Abweſenheit glänzten und dann traten auch die Käufer nicht beſonders ſtark in Erſcheinung. Ob wohl die Kälte die Urſache hierfür geweſen ſein mag? Zu denken wäre dies immerhin, nachdem in der Frühe des Donners⸗ tags das Thermometer faſt acht Grad Kälte anzeigte. Die meiſten Waren hatte man fürſorglich mit Tüchern zugedeckt, um ſie vor dern Froſt zu ſchützen, der ſich bei manchem Gemüſe und teil⸗ weiſe auch beim Obſt ausgewirkt hatte. Wo man aber vorſichtig geweſen war, konnte man die Froſtſchäden auf ein Minimum beſchränten. Obſt und Gemüſe gab es trotz all dieſer Dinge in henügendem Uenfange, ſo daß ſich die Haus⸗ frauen keinerlei Einſchräntungen aufzuerlegen brauchten. Doch um auf die Karpfen zurückzukommen! Das größte Intereſſe konzentrierte ſich auf die Karpfen, die in ſtattlichen Exemplaren die Fiſch⸗ bottiche füllten und die in ſolcher Zahl vertreten waren, daß die übrigen Fiſche ganz in den Hin⸗ tergrund gedrängt wurden. Die Geflügelſtände, die ebenfalls eine überaus reichliche Beſchickung aufzuweiſen hatten, fanden zwar auch ſtarte Beachtung, doch blieb unverkennbar das Haupt⸗ intereſſe auf die Fiſchverkaufsſtände gerichtet. Auf dem Blumenmarkt gab es nicht nur große Lücken, ſondern man vermißte auch jeg⸗ liche friſche Blumen, die——* bei * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ Waref fel% Kilo in Reichspfennig er⸗ mittelt: Kartoffeln 4,1; Salatkartoffeln 8 bis 10; Wirſing 10 bis 12; Weißkraut 6 bis 8; Rotkraut 6 bis 12; Blumenkohl, St. 10 bis 50; Roſen⸗ kohl 25 bis 30; Karotten, Bſchl. 7 bis 8; Gelbe Rüben s bis 10, Rote Rüben 10 bis 30; Spinat 20; Zwiebeln 10; Schwarzwur eln 20 bis 32; Kopfſalat, St. 2⁰ bis 25; Endivienſalat, St. 10 bis 20; Feldſalat 80; Tomaten 35 bis 50; Rettich, St. 5 bis 20; Meerrettich, St. 10 bis 60; Suppengrünes, Bſchl. 5 bis 8; Peterſilie, L 5 bis 8; Schnittlauch, Bfchl. 10; Aepfei 15 bis 35; Birnen 18 bis 35; Zitronen, St. 4 bisö; Bananen, St. 5 bis 10; Markenbutter 160; Landbutter 142; Weißer Käſe 25 bis 30; Eier, St. 1034 bis 12½; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 100; Schleien 120; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 40; Kabeljau 30 bis 40 Schellfiſche 50 bis 603 Goldbarſch 40; Seehecht 50; Stock⸗ fiſche 35; Hahn, geſchlachtet 115 bis 140; Huhn, eſchlachtet 100 bis 105; Enten, geſchlachtet 140 is 150; Tauben, geſchlachtet, St. 60 bis 100; Gänſe, geſchlachtet 110 bis 130; Rindfleiſch 91. Jagd und Fiſcherei Infolge der gegen das Jahresende 1882 ein⸗ ſetzenden Schneeſchmelze waren Rhein und Nek. kar dermaßen geſtiegen, daß ſie bereits in weni⸗ gen Tagen den höchſten Stand erreicht hatten. Weite Strecken in der Einflußzone der beiden Flüſſe ſtanden unter Waſſer und über zahlreiche Ortſchaften flutete das zerſtörende Element. Auch für Mannheim waren kritiſche Tage gekomenen. Immer höher ſtiegen die Waſſer und beſorgt blickte man auf die Dämme des Neckars und Rheins, ob es ihnen möglich ſein werde, die wild gewordenen Waſſer in ihrem Bett feſt⸗ zuhalten. Am 29. Dezember hatte das Hochwaj⸗ ſer ſeinen größten Stand erreicht. Der Rhein führte 9,17 Meter und der Neckar über 10 Meter Waſſer. Der eiwa zwei Jahrzehnte vorher er⸗ baute ſtadtſeitige Neckardamm hatte den höchſten Druck auszuhalten. Man verſtärkte daher den Damm auf weite Strecken mit Sandſäcken, ſo daß es möglich blieb, ihn zu halten, nur an einer Stelle wurde er unterſpült, was in der Nacht vom 28./29. Dezember einen Bruch des Dammes zur Folge hatte. Durch die Bruchſtelle, die ſich bei der jetzigen Straßenbahnwagenhalle befand, ergoſſen ſich nun gewaltige Waſſermaſſen, die don⸗ nernd über das tiefliegende Wieſengelände eil⸗ ten, bis ihnen die Seckenheimer und die Schwet⸗ zinger Straße, ſowie der Ringdamm, der jetzige Friedrichsring, Widerſtand boten. In der Ge⸗ gend des Waſſerturmes führten die Leibdragoner mit Schanzkörben und Sandſäcken Schutzdämme auf, um ein Ueberlaufen des Waſ⸗ ſers in die Stadt zu verhindern. Der jenſeitige Neckardamm, die jetzige Käfertaler Straße, konnte nur mit aller Mühe vor den anſtürmen⸗ in den Januartagen 1936 irat der Rhein ũber die Ufer Die Wassermassen überschwemmten damals wohl das Vorland, aber eine eigentliche Hochwassergefahr für die Stadt bestand nicht Archivbild Zwiſchen Mutterland und Kolonien 56 ooo Doppolzentner Kolonialgut für Mannheim/ Eine intereſſante Feſtſtellung Die Worte unſeres Führers Adolf Hitler: „——— alſo wird die Forderung nach Kolo⸗ nien, als eine ſelbſtverſtändliche, ſich immer wieder erheben!“ ſind nicht nur Worte des An⸗ ſpruchs auf Kolonien nach völkiſchem Recht, ſondern die Forderuna lieat allein ſchon darin begründet, daß der Wirtſchaftskreislauf zwi⸗ ſchen den Breitengraden auf der Erde ein Ge⸗ ſetz der Natur iſt. Wie die neue koloniale Anſchauungskarte des Reichskolonialbundes in der Aufſtellung„Na⸗ tionaler Wirtſchaftskreislauf zwiſchen Mutter⸗ land und Kolonien“ angibt, beläuft fich die koloniale Einfuhr Deutſchlands auf jährlich 4050 923 Tonnen der wichtiaſten Kolonialgüter. Dieſen von Deutſchland benötigten Rohſtoffen und Kolonialwaren ſtehen 1331 500 Tonnen jährlicher Ausfuhrgüter gleicher Art unſeres ehemaligen Kolonialgebietes gegenüber. Für das Mannheimer Kolonial⸗ und Wirtſchafts⸗ lehen bodeutet das, daß von dem auf Mann⸗ heim entfallenden bisher fremdländiſchen kolo⸗ im Monat Januar Am 15. Januar endigen die Jagden auf Haſen und Faſanen Der Winter iſt da und bedeckt Wald und Feld. Das weibliche Rehwild hat, wie der„Deutſche Jäger“, München, vom 1. Januar an Schonzeit, ebenſo die Wild⸗ enten, falls nicht für den betreffenden Jagdgau ihre Schuß eit verlängert wurde. Am 15. Ja⸗ nuar endigen auch die Jagden auf den vielverfolgten Hafen und den Faſan. Damit tritt in den meiſten Revieren Das Faclilaũs ꝑür die riclitige Jagdausristung jogdgewehre hekannt erstklossig in Qualiidf u. Schuhlelstung Jagdglsser und fernrohre bekonniesfer Morken lagd- und lodenmäntel lodenjoppen Sporthüte Uberjonppen lagdanzüge lagahemden Wollwesten Sportstrümpie lagaschune Ruckskcke lagamesser Vorschriltsmaß. Uniſormen der Deulschen jigerschaſi Frauenstorfer 1 L ANMNTAEI-* O Ss, 3 gegenuber plankennof wieder mehr Ruhe ein und die Hegepflichten treten in den Vordergrund. Rot⸗ und Schwarz⸗ wild können noch beſagt werden. Eine lange anhalende Schneedecke kann den Sauen ſehr ſtark Aroruch tun, wenn tagtäglich auf die ſchwarzen Geſellen gekreiſt wird. Die Raubwild⸗ bälge find jetzt gut und lohnen die Mühe des fleißigen Jägers. Im ſtillen Winterwald auf den roten Freibeuter zu paſſen, iſt doch etwas anderes, als im Getöſe einer Treibjagd ein paar Haſen auf den Kopf zu ſtellen. Echte Jä⸗ bereitet auch jetzt der Anſitz am Lu⸗ derplatz bei Mond und Schnee. Es iſt zwar nicht jedermanns Sache, ganze Nächte draußen zu verbringen, aber wer es tut, wird nie bereuen, es getan zu haben. Leider trifft man immer wieder Reviere, wo es mit dem Tag des Eintriits der Schonzeit ruhig wird. Man hängt die Flinte an den a⸗ gel und ſchimpft dann im nächſten Herbſt, weil das Niederwild immer* zurückgeht. Daran, daß auch etwas für den Haſen, das Rebhuhn und den Faſan getan werden müß, denkt keiner! Es iſt eine alte Sache, daß dieſe Wildarten nicht wie die Kohlraben aus der Erde wachſen. Auch den Wilderern iſt bei Schnee ſcharf auf die Finger zu ſehen; denn die Winterlandſchaft erleichtert dieſer Bande das Arbeiten, wenn ſie ihr 5 auf der anderen Seite zum Verräter wird. Der Januar iſt einer derjeni en Monate, in denen nur der Angler auf ſeine Rechnung lommt der über ein gutes Huchenwaſſer ver⸗ fügt, Infolge der tiefen Temperaturen hat die Freßluſt der übrigen Fiſche ſehr nachgelaſſen. Mit Ausnahme der Bachforelle dür fen ab 1. Januar alle anderen Fiſch gefangen werden. nialen Geſamt⸗Einfuhranteil von jährlich 17240 Tonnen bei Rückgabe unſerer ehemaligen Kolonien 56 000 Doppelzentner Kolonialgüter aus deutſchem Kolonialgebiet im nationalen Wirtſchaftskreislauf, im Austauſch zwiſchen Mutterland und Kolonien gedeckt werden kön⸗ nen. Nach der Einfuhrſtatiſtik entfallen auf den Kopf der deutſchen Bevölkerung jährlich 58 Kilogramm der wichtigſten Kolonialgüter wie Oelfrüchte, Kaffee, Katao, Bananen, Baum⸗ wolle, Siſal, Häute, Felle, Phosphate und Kautſchuk; nach der Ausfuhrangabe der unter fremder Mandatsverwaltuna ſtehenden deut⸗ ſchen Kolonien entfallen von dieſen Kolonial⸗ gütern 20 Kilogramm auf den Kopf der Be⸗ völkerung Deutſchlands. Kolonialwaren wie Kaffee, Kakao, Bananen und Oelfrüchte nehmen in der deutſchen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Ueberſeeentwicklung einen bezeich⸗ nenden Platz ein. Die jährliche Einfuhr dieſer Kolonialwaren beläuft ſich auf 2586 530 Ton⸗ nen oder 36 Kilogramm auf den Kopf der deut⸗ ſchen Bevölkerung. Aus dem früheren deut⸗ ſchen Kolonialgebiet können davon 266 000 Ton⸗ nen gedeckt werden. Auf Mannheim entfallen nach dem fährlichen Kolonialwarenverbrauch 100 000 Doppelzentner Einfuhrrohware. Der Kaffeeverbrauch beträgt auf den Kopf der deut⸗ ſchen Bevölteruna im Jahr 2 Kilogramm, der Kakaoverbrauch 1,5 Kilogramm. An Oelfrüch⸗ ten, Erd⸗ und Kokusnüſſen, Palmkernen uſw. entfallen der deutſchen Roheinfuhr nach auf den Kopf der Bevölkeruna Deutſchlands 32 Kilogramm, wobei dieſe zum größten Teil in Form von Speiſefetten, Speiſeöle und Mar⸗ garine der deutſchen Ernährungswirtſchaft zu⸗ geführt werden. An Bananen kommen auf den Kopf der Bevölkerung 1,2 Pfund, die faſt ganz aus dem ehemaligen Kolonialgebiet Kamerun eingeführt werden, Kaffee wird zu einem Zehntel, Kakao zu einem Drittel und Hel⸗ früchte faſt zu einem zehnten Teil der Geſamt⸗ einfuhr Deutſchlands aus den„ehemaligen“ deutſchen Kolonien ausgeführt. Bereits jetzt werden dieſe Kolonialgüter zum größten Teil nach Deutſchland eingeführt und gegen Fertig⸗ waren ausgetauſcht. Bei Rückerhalt und intenſiver Bewirtſchaf⸗ tung unſeres abſpenſtig gemachten Kolonial⸗ gebietes könnten in einigen Jahren jährlich 600 bis 700 Millionen RM Devifenerſparniſfe herausgeholt werden, womit etwa bis zu 50 Prozent unſeres jährlichen Ginfuhrbedarfs an Rohſtoffen und Kolonialwaren gedeckt ſein wür⸗ den.— Wirtſchaftskreislauf zwiſchen Mutter⸗ land und Kolonien iſt notwendig! „Schloßmuſeum und Theatermuſeum an Neu⸗ jahr. Das Schloßmuſeum iſt am Neujahrs⸗ tag ſowie Sonntag, 2. Januar, in der Zeit von 1 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich. Das Theatermuſeum, E 7, 20, iſt an die⸗ ſen Tagen, gleichfalls unentgeltlich, in der Zeit von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Alarm-Alarm⸗die Fluten kommen! Der Dammbruch am Neckar und Rhein vor 55 Jahren/ Eine kraurige Mannheimer Erinnerung den Fluten durch Feuerwehr und Militär ge⸗ halten werden. Das Theater ſchließt die pforten Alle Luſtbarteiten wurden eingeſtellt und das Theater geſchloſſen. Bezirksamt und Bürgermei⸗ ſteramt erließen einen Aufruf, worin auf den Ernſt der Lage hingewieſen und der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben wurde, daß unſere Stadt vor größerem Unglück bewahrt bleibe. In der folgenden Nacht war neues Unglück ge⸗ ſchehen. Auf der pfälziſchen Seite war der Rheindamm bei Oppau gebrochen. Da⸗ durch wurden zahlreiche Orte der vorderen Pfalz unter Waſſer geſetzt, viele Häuſer zerſtört und zehntauſend Menſchen obdach⸗ los. Meiſt konnten ſie nur das nackte Leben retten. Eine umfaſſende Hilfsaktion ermöglichte es, daß den Waſſergeſchädigten ein großer Teil des entſtandenen Schadens erſetzt werden konnte. Als ſich die Gemüter bereits langſam wieder beruhigt hatten und die hohen Waſſer ſchon im Fallen waren, erreichte die Mangheimer Bevöl⸗ lerung die Kunde von einem weiteren entſetz⸗ lichen Unglück, das die Gemeinde Sand⸗ hofen betroffen hatte. Am 2. Januar 1883 wollten vierzig Einwohner dieſer Gemeinde in einem Nachen an das andere Ufer des Rheines überſetzen, als der Nachen an einen Baum ſtieß und neunundzwanzig Perſonen, dar⸗ unter viele Kinder, in den Fluten ertranken. Groß war die Trauer um die Verunglückten und lanige Zeit wurde von dieſer ſchrecklichen Kataſtrophe geſprochen. Heute— Gefahren gebannt Seit dieſem Hochwaſſer iſt Mannheien von keiner Ueberſchwemmung mehr heimgeſucht wor⸗ den, die mit jener verglichen werden könnte. Glücklicherweiſe kommt es nur ſehr ſelten vor, daß die Höchſtwaſſerſtände des Neckars und des Rheins zuſammentreffen. Auch durch die inzwi⸗ ſchen an unſeren Waſſerläufen vorgenommenen waſſerbautechniſchen Verbeſſerungen, ſowie durch den Ausbau der Stadt, iſt dafür geſorgt. daß eine Geſährdung durch Hochwaſſer längſt nicht mehr in dem Ausmaß beſteht wie früher. —4— Es gackert wieder Ein großes„Gegacker“ iſt gegenwärtig in unſerenm Hauptverkehrsſtraßen zu hören. Es gackert in der Breiten Straße, es gackert auf den Planken, es gackert in der Heidelberger Straße. Verwundert horcht der Uneinge⸗ weihte auf: ſollten etwa in den Straßen grö⸗ ßere Hühnerhaltungen eröffnet worden ſein? Der Mannheimer aber erinnert ſich, ähnliche quietſchende Töne bereits einmal an gleicher Stelle gehört zu haben, und zwar im vergan⸗ genen Jahre zur gleichen Zeit. Woher das Gegacker kommt— darnach braucht man wirklich nicht lange zu forſchen, denn man muß ja nur den Tönen nachgehen. Man kommt dann zu den Straßenhänd⸗ lern, die ſich in den Tagen zwiſchen den Fe⸗ ſten ſelbſtverſtändlich auf die Bedürfniſſe des neuen Jahres umgeſtellt haben. Poſtkarten und Scherzartikel werden in großer Zahl angeboten und unter den Scherzartikeln nehmen die gackern⸗ den Hühner einen großen Platz ein. Es gackern die Händler, die ihre Sachen verkaufen wollen, es gackern diejenigen, die ſich ein ſolches Lärm⸗ inſtrument gekauft haben— und ſo gackert alles mehr oder weniger harmoniſch zuſammen. Man braucht la nur an der Schnur zu ziehen, die an einer Doſe iſt und ſchon hat man das Gegacker, das die einen als ſchön be⸗ zeichnen und das den anderen auf die Nerven Nicht mehr zum Wiedererłkennen, wie neu, werden nmre oͤſten wenn sle dleselben zu Guido pfeifer, c 11 2 um Hodefnislefen geben. Götrantlert ersthl. Sitz. modernste Ln e, schnellste lleferzelt! Guido Pfeifer, C 1. 1 geht! Aber nur gacker dauert ja nicht ewig. jahrstag verſchwinden die der ſich am Mittwoch ereignete, Perſon leicht verletzt. woch den wegen verſchiedener RStVo. 50 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 22 rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. keine Angſt: Dieſes Ge⸗ Mit dem Neu⸗ ändler und diejeni⸗ gen, die ein gackerndes pielzeug im 159 haben, werden merken, daß ſo etwas ja nich ewig hebt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfall. Bei einem Verkehrsunfall, wurde eine Verkehrsüberwachung. Bei den am Mitt⸗ och vorgenommenen Verkehrskontrollen wur⸗ Uebertretungen der Kraftfahrzeughalter wurden ihre „Hakenkreuzbanner“ 5port und 3piel Donnerstag, 30. Dezember 1337 Sport ohne Altersgrenze Zwel Großväter beim Staffelwechsel. Ein Ausschnitt aus dem traditionellen Staffellauf der alten Herren im Saint- Cloud-Park in Paris. Weltbild(M) Un den Ritler⸗von⸗oal⸗Pokal Eishockey Füſſen— Budapeſt unentſchieden Recht verheißungsvoll geſtaltete der EV Füſ⸗ ſen ſein Eingreifen in die Eishockeykämpfe um den Ritter⸗von⸗Halt⸗Pokal im Olympia⸗Eisſta⸗ dion zu Garmiſch⸗Partenkirchen. Der an der Spitze liegende BEn Budapeſt erlitt am Mitt⸗ wochnachmittag einen erſten Punktverluſt, blieb aber auch diesmal ohne Niederlage, da das Spiel unentſchieden:3(:0,:3,:0) endete. Die Füſſener ſchoſſen in jedem Drittel ein Tor. Den erſten Treffer erzielte Wiedemann, dann mar Kuhn I. zweimal erfolgreich. Für Budapeſt wapen Miklos(zwei) und Dr. Magyar die Tor⸗ ſchützen. Der BEg Budapeſt hat damit ſeine Spiele beendet und ſieht ganz als der Turnier⸗ ſieger aus. Der EV Füſſen hat allerdings noch die Möglichkeit, aufzuſchließen, er muß aber die Spiele gegen den Wiener EV und SC Rießer⸗ ſee gewinnen. Im Kunſtlauf⸗Programm am Mittwochnachmittag überragte das öſterreichi⸗ ſche Paar Geſchwiſter Pauſiin, aber auch Emmy Puzinger und das Tanzpaar Koch/Noack erhiel⸗ ten reichen Beifall. Die Tabelle der Spiele um den Ritter⸗von⸗ Halt⸗Polal hat 4 Ausſehen: 1 e Tore Punkte BE Budapeſt 3 8ꝛ6:1 EV Füſſen 1:3 3 Wiener EV 2:6 3 SC Rießerſee 2:3 123 Ralu⸗Olumpia genchert Die Kanu⸗Wettbewerbe bei den Olympiſchen Spielen 1940 in Tokio dürfen als geſichert be⸗ trachtet werden. Wurde bei der letzten Tagung des Internationalen Olympiſchen Komitees in Warſchau die Aufnahme des Kanuſports in das Programm der Spiele in Tokio noch von der Teilnahme von wenigſtens fünf Nationen ab⸗ hängig gemacht, ſo hat der Kanuſport jetzt durch die Zuſage von nicht weniger als 15 Nationen einen großen Erfolg erzielt. Neben Deutſchland haben Belgien, Kanada, Dänemark, England, . Italien, Jugoſlawien, Lettland, uxemburg, Oeſterreich, Polen, Schweden, Schweiz und die Tſchechoſlowakei gemeldet. Dr. Max engelhard amismüde Der ſtellvertretende Reichsfachamtsleiter für Eis⸗ und Rollſchuhſport, Dr. Max Engelhard, hat mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand ſein Amt niedergelegt. Der verdiente Funk⸗ tionär, der jetzt ſeinen 60. Geburtstag feiern konnte, wurde vom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten für die dem Sport ge⸗ leiſteten Dienſte mit dem Großen Ehrenbrief des DRe ausgezeichnet. Dr. Engelhard hatte ſich als Preisrichter einen Namen geſchaffen und war mit der Vorbereitung, Organiſation und Durchführung aller Eisſportwettbewerbe bei den 4. Olympiſchen Winterſpielen beauftrgt. Ungarns Elj gegen Portgal Nach einem Trainingsſpiel auf dem Buda⸗ peſter Hungaria⸗Platz wurde am Mittwoch Un⸗ Fußball⸗Nationalelf aufgeſtellt, die am Januar in Liſſabon auf Portugal trifft. Mit Ausnahme des Mittelſtürmerpoſtens, für den Kalmar(Hungaria), Kallei(Ujpeſt) und Szendrödy(Elektromos) in Frage kommen, ſteht die Mannſchaft endgültig feſt, und zwar wie folgt: Tor: Szabo(Hungaria)); Verteidi⸗ ung: Mikloſi(Szürketaxi), Biro(Hungaria); äuferreihe: Gyarmati(Szeged), Turay, Dudas(beide Hungaria); Angriff: Sas (Hungaria), Vincze(Ujpeſt),?, Szengeller (Ujpeſt), Titkos(Hungaria). Die Magyaren treten am 31. Dezember über Berlin und Bremerhaven die Reiſe an. Günther Meergans in Sorm! Bei ausgezeichnetem Winterwetter und vor rund 2000 Zuſchauern wurde am Mittwochnach⸗ mittag auf der Koppenſchanze in Krummhübel das„Abſchlußſpringen“ durchgeführt. Der Deutſche Schimeiſter Günther Meergans von den Hirſchberger Jägern zeigte ſich wieder⸗ um in großer Form. Mit zwei Sprüngen von 44 Meter erhielt er die Not⸗ 231,5 und wurde amit überlegener Sieger vor dem Einheimi⸗ Heinz Krebs, der mit Sprüngen von 9,5 Meter und 40,5 Meter auf Note 211,3 kam. Gplbenjchulung des Nachwuchſes in der 93 Die Reichs⸗Leiſtungsklaſſe iſt nun eingeführt worden Die Entwicklung des Sportbetriebes in der Hitlerjugend ſeit der nationalen Revolution hat den dritten und letzten Abſchnitt erreicht: Die Reichs⸗Leiſtungsklaſſe wurde eingeführt. Sie wird in jedem Spezial⸗Sportwettbewerb bis 25 der beſten deutſchen Jugendſportler erfaſſen, die ganz bewußt als Spitzenſportler betrachtet wer⸗ den. Sie ſind von jedem Dienſt mit Ausnahme des Heimabends beurlaubt und werden nur auf ihre Sonderaufgaben vorbereitet. Sie haben ihre ganze Zeit und ganze Kraft auf ihr Trai⸗ ning zu verwenden und über ihren Leiſtungs⸗ ſtand von Zeit zu Zeit Beweis abzulegen Als Richtſchnur ailt, daß ſie im Durchſchnitt monatlich einmal am Start ſind. Da ſie in ihrem heimatlichen Bezirk meiſt ailein ouf wei⸗ ter Flur ſtehen und infolgedeſſen unter ihren Kameraden nur wenig aleichwertige Gegner⸗ ſchaft finden werden, iſt ihnen im Intereſſe ihrer Fortbildung erlaubt, an den Wettkämpfen der Männer teilzunehmen. Der Verluſt ihrer Eigenſchaft als Angehörige der Jugendklaſſe tritt jedoch dadurch nicht ein. Erfüllt einer der Ausgewählten die Forderungen, die— nicht nur rein leiſtungsmäßig— an ihn neſtellt werden, nicht mehr, ſo wird ihm die Auszeichnung wie⸗ der entzogen. Die Ueberwachuna obliegt dabei dem Gaujugendfachwart. So tritt die körperliche Erziehungsarbeit der Reichsjugendführung in ein neues Arbeitsfeld Jetzt müſſen alle Bedenken verſtummen, die aus der„Nur⸗Breitenarbeit“ ein Ausſterben von Spitzenkönnern ableiteten. Die Hi hat nie Zweifel darüber offengelaſſen, daß immer und in erſter Linie nur die ſportliche Grundausbil⸗ dung alle deutſchen Jungen und Mädel kommi. Das beweiſen die neuerrichteten HI⸗Sport⸗ ſchulen in Freiburg und Braunau ſowie die Uebungsleiterſchulung auf 26 Ge⸗ bietsführerſchulen zur Genüge, und die An⸗ ſtrengung, die benötigten 50 000 Lehrkräfte her⸗ anzuziehen, dem Gerätemangel abzuhelfen und einen zügigen Sportbetrieb auch auſ dem Lande ſind ſichtbar vom Erfolg be⸗ gleitet. Man ſieht: die in die Breite gehende Arbeit wurde als erſte geleiſtet und wird weiter ge⸗ leiſtet werden. Die zweite Etappe beginnt mit der Einrichtung der freiwilligen Sportdienſt⸗ gruppen. die im Jungvolkalter den Vereinsbe⸗ trieb erſetzen und die dann(die Fungen und Mädel werden im Alter von 14 Jahren wieder den-Vereinen zugeführt) dem Drang der Ju⸗ gend nach ſportlicher Betätigung aus eigenem Antrieb, aus eigener Wahl in Training und Wettkampf ein weites Feld öffnen. Doch auch hier iſt die ſportliche Betätigung immer noch ein Maſſenbetrieb(was ſie auch ſein ſoll, denn der hohe Durchſchnitt wird angeſtrebt), Was für ein fruchtbares Feld für Talentſucher! * Mit der Organiſation der Reichs⸗Leiſtungs⸗ klaſſe, mit der als erſtes»das Fachamt Schwimmen begonnen und bereits die Na⸗ men der Ausgewählten bekanntgegeben hat, iſt die Verbindung zum Leiſtungsſport völlig und unmittelbar hergeſtellt. Ja, weit mehr, denn es aibt jetzt etwas, was wirklich noch nicht da war: Spitzenſchulung des Nachwuch⸗ ſes! Es iſt ein harmoniſches Ganzes aus den anſcheinend gegenſätzlichen Anſchauungen„Hie Breitenarbeit— hie Talentförderung“ gewor⸗ den. Und man wiwd ſehen, daß der deutſche Sportnachwuchs noch nie ſo fruchtbar war und in die Front der Großen vorſtieß wie jetzt, wo man der Breitenarbeit die Wege geebnet hat und ſie als ein beſätes Ackerfeld betrachtet, aus dem ſchwere Frucht wachſen wird. Reue Männer im Gattel deutſcher Rennmafchnen Der disqualifizierte Mansfeld noch nicht wieder verpflichtet Durch die Aufgabe der Seitenwagenrennen beſteht im deutſchen Motorradſport die Mög⸗ lichkeit, die Kräfte mehr zu konzentrieren als bisher. So wurde das Aufgebot der Solofahrer verſchiedentlich verſtärkt. Die weſentlichſten Aenderungen gab es bei Auto⸗Union/ DK W. Der von der OgS disqualifizierte Spitzenfahrer Mansfeld wurde nicht wieder verpflichtet. An ſeine Stelle trat der erfolg⸗ reichſte deutſche Privatfahrer, Hamelehle, der bisher im Sindelfinger Karoſſeriewerk von Mercedes⸗Benz tätig war. Wünſche und und Petruſchke ſteuern gleich ihm das neue Halblitermodell der Chemnitzer. Ausgeſchieden ſind Bodmer und Herz. Bodmer wird bei NSU auftauchen und Herz erhält als einziger Pri⸗ vatfahrer eine Werkmaſchine. In der kleinen Klaſſe bleiben die erprobten Kluge und Winkler. Der vor über einem Jahr auf der Feſtfahrt vom Werk nach noküchlich im ein⸗ fachen Verkehrstempo ſo unglücklich geſtürzte Altmeiſter Geiß iſt immer noch nicht auf dem Poſten. Immerhin erreichte Hohenlychen, daß die urſprünglich gelähmte Hand wieder bewe⸗ —— fähig wurde, doch fehlt ihr noch die ra Der bei der abſchließenden Geſchwindigkeits⸗ prüfung der letzten Sechstagefahrt im Doning⸗ ton⸗Park als Rennfahrer entdeckte Meier von den. Wünsdorfer„gußeiſernen“ Feldwebeln gehört künftig dem BM W⸗Rennſtall an. Offi⸗ ziell beſteht er außerdem noch aus Meiſter Gall und Ley. Allerdings heißt es von Ley, daß er nicht mehr in den Rennſattel ſteigen will. Fleiſchmann, Mellmann und Hentze 4 5 die Stützen bei NS U. Bodmer wird ie Mannſchaft vervollſtändigen, deren Ausbau nötig iſt, da die Neckarſulmer mit ihren neuen zweizylindrigen Kompreſſormaſchinen mehr als bisher auch in der Halbliterklaſſe ſtarten. Ueber die Zukunft der wackeren Geſpannfahrer Zim⸗ mermann und Böhm iſt eine Entſcheidung noch nicht gefallen. Von ihren Kameraden aus dem DaW-⸗Stall hat ſich Kahrmann entſchloſſen, ſich künftig gmeh ſeinem Motorradgeſchäft in Fulda zu widmen. 40 Händbau-Manmfchaiten im Brestan Turner der deutſchen Städte beim 16. Deu tſchen Turn⸗ und Sportfeſt Das Fachamt Handhall gibt die Ausſchrei⸗ bung für das im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 in Breslau zur Durchfüh⸗ rung kommende Handballturnier der deutſchen Städte bekannt. Das Turnier wird am Donnerstag, 28., Frei⸗ tag, 29. und Samstaa 30. Juli durchgeführt. Teilnahmeberechtigt ſind die beiden beſten Stadtmannſchaften eines jeden Gaues und die Auswahlmannſchaften der auslands⸗ deutſchen Turnverbände. Dieſe Auswahlmann⸗ ſchaften ſind den Stadtmannſchaften gleich⸗ geſtellt. Die Feſtſtellung der beiden beſten Mannſchaften eines jeden Gaues bleibt dem Gau überlaſſen. Die Meldung der Stadtmannſchaften durch die Gaue hat bis ſpäteſtens 25. Juni zu erfol⸗ gen. Mit der Melduna muß die vorausſichtliche Mannſchaftsſtärke(bis zu 22 Spieler), die Zahl der Begleiter(bis drei) und die Spielkleidung aufgeführt werden. Das Reichsfachamt entſchei⸗ det ſodann über die Zulaſſung. Uach Pokalſuſtem Dem Turnierplan iſt eine Beteiligung von 40 Mannſchaften zugrunde gelegt worden. Die Zuſammendrängung des Turniers auf drei Tage bedingt die Durchführung nach dem Po⸗ kalſyſtem. Um den ſchon am erſten Tag MTAriEN e Die deutschen Amateurboxer unbesiegt ausſcheidenden Mannſchaften nochmals eine Spielgelegenheit zu aeben und eine Qualifizie⸗ rung aller Mannſchaften durchführen zu können, begegnen ſich die 20 ausgeſchiedenen Mannſchaf⸗ ten der Vorrunde am Freitagvormittag in einer Troſtrunde. Die Sieger der Troſtrunde nehmen die Plätze 21 bis 40 ein. Die Unter⸗ teilung erfolgt nach dem Torergebnis. Um zu vermeiden, daß beſonders ſtarke Stadtmann⸗ ſchaften ſchon in der Vorrunde zuſammentreffen oder die beiden Stadtmannſchaften des gleichen Gaues gegeneinander antreten müſſen oder die Auswahlmannſchaften der Auslandsgaue zu⸗ ſammentreffen, werden die Paarungen der Vorrunde von der Turnierleitung beſtimmt. II Spieler und 11 Erſatzſpieler Um der hohen Beanſpruchung gewachſen zu ſein— die Mannſchaften, die ſich bis zum End⸗ ſpiel durchkämpfen und nie Freilos ziehen, müſ⸗ ſen innerhalb von drei Spieltagen ſechs Spiele beſtreiten— kann jede teilnehmende Mannſchaft 11 Spieler und 11 Erſatzſpieler nennen. Um zu vermeiden, daß einzelne Städte auf ihre beſten Vereinsmannſchaften zurückckgreifen und ſo ge⸗ gen den Sinn des Wettbewerbs verſtoßen, dür⸗ fen in jedem Spiel nur ſieben Spieler mitwir⸗ ken, die dem aleichen Verein angehören. Her⸗ ausgeſtellte Spieler verlieren für alle weiteren Turnierſpiele ihre Spielberechtigung. ———— 8 — C 5 2 2* ——◻⏑ ——— Zeichnung: Zglinicki— Scherl(M) Die deutschen Amateurboxer konnten das Jahr 1937 bei ihren internationalen Kämpfen ohne Niederlagen beenden. Un- entschieden blieb der Kampf gegen England. Das erste Unentschieden gegen Ungarn wurde durch den Sies von 14:2 wettgemacht, und sonst wurde noch Polen 11:5, Italien 10:6, Finnland 14:2 und Irland 12:4 geschlagen. Weltbild(M) Arno Przybilski der vielversprechende Potsdamer Halbschwergewichtler, bestritt im Berliner Spichernring mit Emile Lebrize(Frank- reich) den Hauptkampf eines Boxabends. Hier sieht man Przybilski mit seinem treuen Trainingskameraden. Bröbbinti ſcins Lebelze Boxen im Berliner Spichernring „Nach faſt einjähriger Pauſe exöffnete der Ber⸗ liner Spichernring wieder ſeine Pforten zu einer Berufsboxveranſtaltung. Vor nahezu aus⸗ Haus gab es durchweg ſpannende ämpfe. In der Einleituna ſchlua der Berliner Leicht⸗ gewichter Bieſelt den um 4 Kilogramm leich⸗ teren Breslauer Brinke hoch nach Punkten. Leonhard Marohn(Berlin) ſiegte nach har⸗ tem Schlagwechſel über den um 2 Kilogramm ſchwerereren Schleſier Czichos im Achtrunden⸗ kampf nach Punkten, obwohl er in der vierten Runde bis,7“ zu Boden war. Einen beſonders guten Tag hatte der Berliner Hans Schiller, der den belgiſchen Federgewichtler Aerts über acht Runden knapp aber micht unverdient nach Punkten abfertigte. Den Hauptkampf des Abends beſtritten dann die beiden Halbſchwergewichtler Arno Prizy⸗ bilſki(Potsdam) und Frankreichs früherer Meiſter Lebrize. Der junge ſchlagſtarke Pois⸗ damer zermürbte den am Kopf unglaublich har⸗ ten Franzoſen mit ſchweren linken Haken und kurzen Rechten. Er mußte ſich aber mit einem Punktſieg begnügen. Das abſchließende Leicht⸗ gewichtstreffen ſah den Berliner Seißler als Punktſieger über den Luxemburger Gorny. Billard-Länderkamof gegen velglen Die deutſche Mannſchaft für Köln Am 7. Januar beginnt in Köln der erſte größere internationale Kampf des deutſchen Billardſports für das neue Jahr. Im Kampf um die Mannſchafts⸗Weltmeiſterſchaft, die Coupe Glorieux, hat Deutſchland in Köln Belgien zum Gegner, nachdem die Belgier Holland in einer Ausſcheidung ſchlagen konnten. Der Sieger aus Deutſchland— Belgien trifft im Endkampf auf Frankreich. Die deutſchen Farben vertreten: Joachim(Berlin) im Cadre 45/2, Sorge(Ber⸗ lin) im Cadre 71/2 und der Düſſeldorfer Fünf⸗ kampf⸗Weltmeiſter Auguſt Tiedtke im Drei⸗ banden⸗ und Kunſtſtoß⸗Spiel. 6onbeberigt fur den Winterivoener vom 30. Dezember Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: Heiter,— 13 Grad, 30 Zentimeter Schnee, verharſcht, Sport gut. Belchen: Heiter,— 12 Grad, 50 Zentimeter Schnee, verharſcht, Schi gut, Rodel ſehr gut. Wiedenereck: Heiter,— 10 Grad, 30 Zentimeter Schnee, Sport gut. Kandel: Heiter,— 12 Grad, 35 Zentimeter Schnee, verharſcht, Sport gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Bewölkt,— 10 Grad, 30 Zentimeter Schnee, Eislauf und Schi gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: Zentimeter Schnee, Schi gut. Höchenſchwand: Schnee, verharſcht, Schi und Rodel ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Be⸗ wölkt,— 14 Grad, 25 Zentimeter Schnee, verharſcht, Schi ziemlich gut. Bernau, Menzenſchwand, Todtmoos, Schi und Rodel ſehr gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Heiter, 20 Zentimeter Schnee, verharſcht, Sport ſehr gut. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: Heiter,— 11 Grad, 25 Zenti⸗ meter Schnee, verharſcht, Sport gut. Triberg: Heiter,— 10 Grad, 10—20 Zentimeter Schnee, Eislauf ſehr gut, Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Bewölkt,— 12 Grad, 40 Zentimeter Schnee, verharſcht, Schi gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Heiter, — 10 Grad, 30 Zentimeter Schnee, Rauhreif, Sport ziemlich gut. Sand: Bewölkt,— 9 Grad, 20 Zentimeter Schnee, Schi, Rodel und Eislauf ſehr gut. Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plüttig, Herrenwies Hundsbach: Bewölkt,— 8 Grad, 20 Zentimeter Schnee, Schi, Rodel und Eislauf ſehr gut. Kaltenbronn, Hohloh: Bewölkt,— 10 Grad, 25 Zenti⸗ meter Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Bewölkt,— 10 Grad, 5 Zentimeter Schnee, Eislauf, kein Sport. St. Blaſien: Heiter,— 12 Grad, 20 Zentimeter Schnee, verharſcht, Heiter,— 8 Grad, 40 9 Heiter,— 12 Grad, 25 Zentimeter 4 f fenh Wenn in Frage erhobe weiten Vierj lußenhandels ſei der ange Zolkswirtſcha derausſtellun, richt gar gefi tehen bhann, hes Außenha iur das Mitt lusland glau Autarkie“) d zerſtändlich g ). h. die Errf hie endgültige Ziel. Der Au deren zur Er: Wenn man Außenhandel nan dies nich wveit er entla Rahmen des kecht geworde ſich ein Urteil günſtig oder Wollte man Verhältnis zu Welthandel a das Bild kau Exportquote d zurückgeganger Menſchen für 3 bis 4 Millio im Verhältnis Deutſchlan Gi Jahr We 1932„46. 1933„ 420 1934 44 1935.41 1936 42 1937 530 * Detzember Monaten. Hior zeigt ſi hme von kcle Anteil a zwur bei der? ulß hei der Ei an der Be in dem g e Länder. ſache, daß es ganges de Geſamtun ih erreichte, ier Ausſuh ens gleichmäßi del, Zum Teil aaufgezwun durch di ſchen Auße icht jeder Pri retende„Konj eſtandes aꝛ i brauchen, nnen. Und damit i ſcheidenden Fre 1. So viel deutſchen Arbei 2. die 15 bi uns der deutſch 3. die Genuf ohne Verzicht ren kann; 4. Fertigwar Die Deckung Außenhandels. chen des Vierje gaben. Das J des Vierjahres der größte Tei Rohſtoffe produ den mußte. De geführt werden Inſofern bedeu erhebliche Meht es gelungen iſt, werden, zeigt ei fuhr um rund Vorjahre. Ein auf das Konto die Einfuhr auce Frankt Efflekten Festverzinsl. We 3% t. Reichsanl.v Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 10 Bayern Staat v. 18 Ani.-Abl. d. Dt. Re Dt. Schutzgebiet 0 Augsburs Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold.“ Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. Mhm. Ablös. Altbe Hess. Ld. Lidu. R. 1- B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. G Erki. Hyp. Goldhy Eranki. Lidu.. Frkf. Goldpfdbr.VI Frki. Goldpfr. Liq Mein. Hyp. ein. Hyp. Liau. fälz. Hyp. Goldpf Hälz. Liduu. AlZz. Hyp. Goldkot Rlein. Hyp. Gdpf. 2 lo.-9„— lo. 12-13.. * an, „Gadkom. A⸗- Südi. Boder.-Liqu. Grolkraftwk. Mhr Lind Akt.-Obl. v. Rheii-Main-Donau⸗ 16-Firbenind..? indistrie-Altien Accumiatoren —» 9 hr. Aschafbg. Zellstoft Bayr. Hotor.-Werk Berl. Lcht u. Kraft Brauerei Kleinlein Brown Zoverl Mhn Cement Heidelber Weltbild(0 wergewichtler, Lebrize(Frank- Hier sieht man gameraden. lle nring ete der Ber⸗ Pforten zu nahezu aus⸗ ſpannende liner Leicht⸗ ramm leich⸗ h Punkten. e nach har⸗ Kilogramm Achtrunden⸗ der vierten n beſonders Schiller, Aerts über irdient nach ritten dann no Przy⸗ hs früherer tarke Pots⸗ aublich har⸗ Haken und mit einem ende Leicht⸗ iß ler als Gorny. Belglen Köln mder erſte deutſchen Im Kampf ft, die Coupe elgien zum id in einer Sieger aus dkampf auf vertreten: zorge(Ber⸗ orfer Fünf⸗ im Drei⸗ ſportler .die 15 bis den mußte. 1 1 Wenn in den letzten Monaten immer wieder die frage erhoben wurde, ob und inwieweit durch den weiten Vierjahresplan bereits eine Entlaſtung unſeres lußenhandels eingetreten ſei, ſo iſt dieſe Frageſtellung dei der angeſpannten Verſorgungslage der deutſchen golkswirtſchaft zwar verſtändlich. Ihre allzuhäufige derausſtellung iſt aber zum mindeſten ungeſchickt, wenn ticht gar gefährlich, weil allzuleicht der Eindruck ent⸗ tehen bhann, als ſei der Vierjahresplan lediglich um zes Außenhandels willen in Kraft geſetzt, als ſei er iur das Mittel, der Außenhandel aber(oder, wie das lusland glaubt, ſeine Einſchrünkung bis zur völligen Autarkie“) der Zweck. In Wirklichkeit iſt es ſelbſt⸗ zerſtändlich gerade umgekehrt. Der Vierjahresplan, 5. h. die Erringung der Wirtſchaftsfreiheit und damit die endgültige Befreiung der deutſchen Arbeit, iſt das Ziel. Der Außenhandel iſt nur ein Mittel unter an⸗ deren zur Erreichung dieſes Ziels. Wenn man alſo wirtſchaftspolitiſch den deutſchen Uußenhandel im Jahre 1937 würdigen will, ſo wird nan dies nicht unter dem Geſichtspunkt tun dürfen, wie⸗ weit er entlaſtet wurde, ſondern ob er den ihm im Rahmen des Vierjahresplans geſtellten Aufgaben ge⸗ techt geworden iſt. Darauf kommt es an, wenn man ſich ein Urteil darüber bilden will, ob die Entwicklung günſtig oder ungünſtig zu beurteilen iſt. Wollte man ſich lediglich nach ſeiner Entwicklung im Verhältnis zur Binnenwirtſchaft einerſeits und zum Welthandel andererſeits ein Bild machen, ſo könnte das Bild kaum günſtig genannt werden, denn die Exportquote der Induſtrie iſt 1937 auf etwa 17 v. H. zurückgegangen. Es arbeiteten 1937 etwa 2 Millionen Menſchen für den Export, während es 1931 noch etwa 3 bis 4 Millionen waren. Aehnlich iſt die Entwicklung im Verhältnis zum Welthandel. Deutſchlands Außenhandel ſeit 1932 und der Welthandel (in infuhr. usfuhr mmſfthdes inꝰ des —Welt⸗ Wert Welt⸗ Saldo Geſamt⸗ * 5 handels handels volumen 1932„ 4667 5,1 5739 11,0 71072 10 406 1933„ 4204 8,1 4871 10,2- 667 9 075 1934„ 4451 8,9 4167 9,0— 284 8618 1935„4159 8,2 4270 9,2 111 8429 1936.4218 7,8 4768 9,4— 550 8986 1937„ 5387 7,6 5845 8,9— 458 11 232 —09— dohemberergednis geſchätzt ⸗ Durchſchnitt von elf Monaten er zeigt ſich, daß trotz einer erheblichen abſoluten mhme von Einfuhr und Ausfuhr 1937 der prozen⸗ iene Anteil am Welthandel zurückgegangen iſt, und in bei der Ausfuhr erheblich ſtärker(um 0,5 v..) i jzei der Einfuhr(um 0,2 v..). Deutſchland hat an der Belebung des Welthandels im Jahre 1937 in dem gleichen Maße teilnehmen können wie an⸗ Länder. Demgegenüber ſteht allerdings die Tat⸗ eihe, daß es ſich in den vergangenen Jahren des Wnganges des Welthandels, der 1934 mit 96 Mrd. Geſamtumſatz(1929 284 Mrd. RM.) ſeinen Tief⸗ neh erreichte, erheblich beſſer gehalten hat, beſonders er Ausſuhr. Der deutſche Außenhandel weiſt alſo ein gleichmäßigere Entwicklung auf als der Welthan⸗ Hel, Zunn Teil iſt das bedingt durch die Starrheit der aufgezwungenen Handelsformen, zum Teil aber „Wuns durch die volkswirtſchaftliche Ausrichtung des ſchen Außenhandels. In Deutſchland kann eben t jeder Privatmann eine irgendwo am Markt ein⸗ retende„Konjunktur“ auf Koſten des deutſchen Devi⸗ eſtandes ausnutzen, ſondern wir kaufen nur, was „ wir rnhen, n Rar J5: Mier, iore lor. veiuhren „können. Und damit iſt man bei den wirtſchaftspolitiſch ent⸗ ſcheidenden Fragen angelangt. Was brauchen wir? 1. So viel Rohſtoffe, daß die Vollbeſchäftigung der deutſchen Arbeit gewährleiſtet iſt. 20 v. H. an Nahrungsmitteln, die uns der deutſche Boden nicht liefern kann; 3. die Genußmittel, die ein Volk wie das deutſche ohne Verzicht auf ſeinen Lebensſtandard nicht entbeh⸗ ren kann: 4. Fertigwaren, die wir ſelbſt nicht herſtellen können. Die Deckung dieſes Bedarfs iſt die Aufgabe des Außenhandels. Von entſcheidender Bedeutung im Zei⸗ chen des Vierjahresplanes ſind die beiden erſten Auf⸗ gaben. Das Jahr 1937 iſt ja praktiſch das erſte Jahr des Vierjahresplans geweſen, d. h. das Jahr, in dem der größte Teil der Werke, die die neuen deutſchen Rohſtoffe produzieren ſollen, ſelbſt einmal erſtellt wer⸗ Daß dazu erhebliche Rohſtoffmengen ein⸗ geführt werden mußten, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Inſofern bedeutet alſo der Vierjahresplan eine ganz erhebliche Mehrforderung an den Außenhandel. Daß es gelungen iſt, dieſer erhöhten Anforderung gerecht zu werden, zeigt einmal die Zunahme der deutſchen Ein⸗ fuhr um rund 1150 Mill. Reichsmark gegenüber dem Vorjahre. Ein Teil dieſer Zunahme entfällt allerdings auf das Konto der geiſtegenen Rohſtoffpreiſe, doch iſt die Einfuhr auch mengenmäßig geſtiegen. Zum zweiten bee deutsche Aubenhandel 1937 aber hat innerhalb der Einfuhr eine Verſchiebung nach der Seite der Rohſtoffe und Halbwaren ſtattgefunden. Während nämlich 1931 der Anteil der Rohſtoff⸗ und Halbwareneinfuhr am Geſamtimport 40 v. H. betrug, der von Nahrungs⸗ und Genußmitteln ebenfalls 40 v. H. und der Anteil der Fertigwaren etwa 20 v.., beſtand 1937 die Geſamteinfuhr zu ungefähr 56 v. H. aus Rohſtoffen und Halbwaren, während Nahrungs⸗, Futter⸗ und Genußmittel nur noch 37 v. H. und Fertig⸗ waren 7 v. H. ausmachten. Die abſolute Zunahme der Einfuhr und der geſtei⸗ gerte Anteil der Rohſtoffeinfuhr haben jedenfalls das Ergebnis gehabt, daß die deutſche Volkswirtſchaft ihre Vollbeſchäftigung aufrecht erhalten konnte, und daß keine Verzögerung im Tempo des Vierjahreꝛplans einzutreten brauchte. Dieſe Leiſtung des Außenhandels iſt um ſo mehr an⸗ zuerkennen, als neben den geſteigerten Rohſtoffanfor⸗ derungen der deutſchen Volkswirtſchaft auch noch der Einfluß der ſchlechten deutſchen Getreideernte und die im erſten Halbjahr 1937 ſich zuungunſten Deutſchlands öffnende Preisſchere am Rohſtoff⸗Weltmarkt überwun⸗ den werden mußten. Der Einfuhrpoſten„Nahrungs⸗ mittel pflanzlichen Urſprungs“ weiſt für die erſten elf Monate 1937 infolge der großen Getreide⸗ und Futter⸗ mittelkäufe eine Summe von 1036,6 Mill. RM. auf, während im ganzen Jahre 1936 nur 680 Mill. Reichs⸗ mark für dieſe Einfuhr aufgebracht zu werden brauch⸗ ten. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, kann dabei darauf hingewieſen werden, daß ja die Nahrungs⸗ und Genußmitteleinfuhren in den vergangenen Jahren er⸗ heblich, insgeſamt etwa um 1 Milliarde zurückgegangen waren. Wie ungünſtig ſich die internationale Preisgeſtaltung ausgewirkt hat, zeigt am beſten eine Aufführung der Monatsergebniſſe. Monatsergebniſſe des Außenhandels 1937 (in Millionen RM.) Monat„Einfuhr Ausfuhr Saldo Januar„„„ 336,1 415,1 + 79,0 Februar„„»„„ 347,0 405, +— 58,8 Märs„ 408,5 462,1 + 53,6 April„ i„ 476,7 491,8 + 15,1 Mai. 11„ 447,3 455,8—8,,5 Juni„ 504,6 481,4— 23,2 Sultt 7 530,0 + 30,3 Auguſt.„„ 481,6 54¹1,3 + 59,7 September 462,1 494,1—+ 32,0 Oktober„ 455,0 543,7 + 58, 7 November.. 482,8 532,8 + 50,0 Zwar iſt es gelungen, trotz der ſteigenden Preiſe das Volumen des Außenhandels aufrechtzuerhalten, aber der Ausfuhrüberſchuß ging immer mehr zurück und verwandelte ſich im Juni ſogar in einen Ein⸗ fuhrüberſchuß. Damit war die Grundlage des deutſchen Außenhandels angetaſtet, denn Deutſchland als größ⸗ tes Schuldnerland der Welt kann ſelbſtverſtändlich nur mit den Ueberſchüſſen ſeiner Ausfuhr zahlen. Den verſtärkten deutſchen Anſtrengungen gelang es, ſchon in den nächſten Monaten wieder Ausfuhrüberſchüſſe zu er⸗ zielen, aber der Geſamtſaldo wird mit etwa 450 bis 460 Mill. Reichsmark, doch um ungefähr 100 Mill. Reichsmark hinter dem des Vorjahres zurückbleiben. Das iſt inſofern bedenklich, als damit auch die Menge der der Reichsbank zu freier Verfügung anfallenden Deviſen eine Verringerung erfährt. Es iſt ja nicht ſo, daß etwa der geſamte Außenhandelsüberſchuß frei zur Verfügung ſtünde. Durch den uns aufgezwungenen Clearingverkehr und ſeine Verquickung mit den Zins⸗ forderungen muß Deutſchland trotz des Transfermora⸗ ——.—— Berliner Börse Die Börſe eröffnete heute faſt auf der ganzen Linie in freundlicher Grundhaltung. Im variab⸗ len Verkehr konnten ſich allgemein Erholungen durchſetzen, nachdem die im Hinblick auf den Ultimo aus Liquiditätsgründen, erfolgten Abgaben ihr Ende gefunden haben, und die vorliegenden kleinen Kauf⸗ aufträge vielfach auf enge Märkte ſtießen. Dieſe Ent⸗ wicklung iſt um ſo bemerkenswerter, da der Zeich⸗ nungsbeginn auf die neue Reichsanleihe unmittelbar bevorſteht und ſchon jetzt bei den zur Entgegennahme von Zeichnungen berechtigten Stellen ein außergewöhn⸗ lich ſtarkes Intereſſe aller Bevölkerungskreiſe zu beob⸗ achten iſt. Bemerkenswert war am Montanmarkt eine Steigerung von Buderus um 13¾ Prozent; bei den übrigen Papieren des Marktes ſchwankten die Er⸗ holungen zwiſchen bis ½ Prozent. Rheinſtahl konnten allerdings einen Anfangsgewinn von ¼ Proz. ſchon in der erſten halben Stunde auf 1½ Prozent er⸗ höhen. Bei den Braunkohlenaktien wurden Leopoldgrube gegen die letzte Kaſſanotiz am 28. dieſes toriums noch jährlich rund 250 Mill. Reichsmark an Zinſen aus ſeinen Außenhandelsüberſchüſſen zahlen. Dazu kommt die Tilgung rückſtändiger Warenſchulden. Ende 1934 betrugen dieſe 450 Mill. Reichsmark. Sie ſind bis Ende 1937 um 250 Mill. Reichsmark vermin⸗ dert worden. Berückſichtigt man weiter die Tatſache, daß ein Teil der deutſchen Lieferungen an das Aus⸗ land ſehr langfriſtige Zahlungen vorſieht, ſo ergibt ſich, daß von dem geſamten Außenhandelsüberſchuß nur knapp 15 v. H. wirklich frei auf dem Weltmarkt ver⸗ wendbar ſind. Die bereits bei den„Reparationen“ unſeligen An⸗ gedenkens feſtzuſtellende unſinnige Haltung des Aus⸗ landes, daß man von dem durch Verſailles zu einem Schuldnerland gemachten Deutſchland(11 Mrd. Reichs⸗ mark hat Deutſchland in bar bezahlt, 10,8 Mrd. RN. beträgt heute die deutſche Auslandsverſchuldung. Ohne die Reparationszahlungen hätte alſo Deutſchland keine Schulden mehr!) Zahlung verlangt, gleichzeitig aber die Aufnahme deutſcher Waren in größerem Umfange verweigert, feiert leider auch heute noch in manchem Clearingsvertrag Triumphe. 25 Clearingverträge be⸗ ſtehen zur Zeit. Nur mit wenigen Ländern iſt es ge⸗ lungen, zu einem etwas freieren„Zahlungsabkommen“ nach Art des engliſchen zu kommen(Belgien⸗Luxem⸗ burg, Irland, Kanada, Japan, Mandſchukuo, Syrien⸗ Libanon und Frankreich, mit Holland ſchweben noch Verhandlungen), die wenigſtens wieder die direkte Zahlung vom Käufer an den Verkäufer geſtatten, alſo infolge des Wegfalls der mit vielen Formalien ver⸗ bundenen Zahlungen an die ſtaatlichen Verrechnungs⸗ ſtellen wenigſtens nicht mehr die verhängnisvolle Wir⸗ kung beſitzen, den Handelsverkehr im ganzen zu verrin⸗ gern. Hier liegt, wie bereits oben geſagt, einer der Gründe dafür, daß Deutſchlands Außenhandel im letz⸗ ten Jahre etwas hinter der Entwicklung des Welt⸗ handels zurückblieb. Die Schuld daran trifft alſo nicht die deutſche„Autarkie“, ſondern die mangelnde Auf⸗ nahmewilligkeit des Auslandes für deutſche Waren, ſowie ſeine verſtändnisloſe Haltung in der Schulden⸗ frage. Ein Entgegenkommen in der Zinshöhe, die mit durchſchnittlich 6 v. H. der Gegenwart keineswegs mehr angemeſſen iſt, wäre das mindeſte, was Deutſchland berechtügt wäre, zu fordern. Ein weiterer Grund für das Zurückbleiben des deut⸗ ſchen Außenhandels iſt das Fehlen von Kolonien, auf die er ſich wie andere Länder ſtützen könnte, wenn ihm der freie Weltmarkt vorübergehend einmal ſchlechtere Chancen bietet. Dieſe beiden Forderungen ergeben ſich bei Betrachtung des deutſchen Außenhandels als not⸗ wendige Vorausſetzung für eine ſteigende Anteilnahme Deutſchlands am Welthandel. Die Welt ſollte ſich ihnen angeſichts der bereits wieder drohenden Ver⸗ ſchlechterung der Geſamtlage des Welthandels nicht ver⸗ ſchließen. Stärkt man Deutſchlands Stellung, ſo könnte gerade von hier aus der neue Anſtoß zu einer Auf⸗ wärtsentwicklung kommen, auf die man ſo ſehnſüchtig wartet. Man täte ſich ſelbſt alſo den größten Gefal⸗ len damit. Für die deutſche Exportwirtſchaft aber ergibt ſich aus der Bilanz des Außenhandels die gebieteriſche Forde⸗ rung, alles zu tun, um ihn auch weiterhin zu ſteigern. Jedes nicht erwünſchte Außenhandelsgeſchäft, ſo ver⸗ lockend es auch ſcheinen mag, muß unterbleiben, jedes volkswirtſchaftlich erwünſchte Geſchäft aber muß getä⸗ tigt werden, auch wenn es vielleicht nicht ſo gewinn⸗ bringend iſt wie die Aufträge der Binnenwirtſchaft. Eine Vernachläſſigung des Außenhandels bedeutet auch eine Erſchwerung der Durchführung des Vierjahres⸗ plans. Genau ſo aber, wie man von der„verpflich⸗ teten“ Binnenwirtſchaft verlangt, daß ſie ſich dem Vier⸗ jahresplan in jeder Beziehung unterordnet, genau ſo gilt das von dem deutſchen Außenhandel. Denn er iſt nichts anderes als ein Teil der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft und darum dem Volke„verpflichtet“ wie jeder andere Wirtſchaftszweig.. Aktien erholt inu fester, fienten frounälich Monats um 3 Prozent, Rheiniſche Braun bei einem Umſatz von allerdings nur 6000 Reichsmark um 2 Prozent heraufgeſetzt. Kaliaktien boten kein ein⸗ heitliches Bild: Weſteregeln ermäßigten ſich nochmals um 1 Prozent, während Wintershall 1½ Prozent ge⸗ wannen. In der chemiſchen Gruppe erholten ſich Far⸗ ben zunächſt um ½ Prozent, ſtiegen dann aber ſogleich weiter um ¼ Prozent auf 157¼. Rütgers rundeten einen Anfangsgewinn von/ Prozent ſogleich auf 1 Prozent ab. Auf ein Zufallsangebot ſchwächer lagen bei den Linoleumaktien Deutſche Linoleum(minus 1% Prozent). Faſt ausnahmslos gebeſſert waren Elektro⸗ und Verſorgungswerte. Beſon⸗ deres Intereſſe wandte ſich der neuerdings beachteten AEG⸗Aktie zu, die ½¼ Prozent höher einſetzten und ſogleich weiter um/ Prozent auf 118ů/ Prozent an⸗ zogen. Siemens befeſtigten ſich um/ Prozent, Elek⸗ triſche Werke Schleſien um/ Prozent. Lichtkraft ſtan⸗ den mit minus 1 Prozent im Gegenſatz zur Allgemein⸗ tendenz des Marktes. An den übrigen Marktgebieten ſielen mit über den Durchſchnitt hinausgehenden Kurs⸗ veränderungen noch auf: Deutſcher Eiſenhandel, Bem⸗ berg und Hanſa Dampf mit je plus 1 Prozent, Dort⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Während die Fröſte in Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland eine Aenderung erxfuhren, brachte die Nacht zum Donnerstaa für unſer Gebiet Tiefwerte zwiſchen minus—10 Grad. Die urſprünglich milde Meeresluftmaſſen geben höchſtens vorübergehend zu leichter Froſtbil⸗ dung und geringfügigen Schneefällen Anlaß. Im aroßen und ganzen bleibt aber die recht kühle Witterung erhalten. Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis auf⸗ heiternd, höchſtens ſtrichweiſe geringe Schnee⸗ fälle, Fortdauer des Froſtes. ... und für Samstag: Fortdauer des zeit⸗ weiſe heiteren und trockenen Froſtwetters, Rhelnwasserstand 29. 12. 37 30. 12. 37 Waldshot„ 179 Rheirfelcden- 173 170 Breisdchhgh„„ 59 50 Kehl. n 171 168 Maxq 325 327 WMannheim 205 197 Kaud 0„„ 0 0 5 8 0 126 119 123 120 Neckarwesserstand 29. 12..30. 12. 37 Maonnhelm 20⁰ 196 munder Union mit plus 1½ Prozent und Braubank mit plus 2 Prozent. Andererſeits Junghans und Reichsbank mit je minus 1 Prozent, Berger mit minus 1/ Prozent und Süddeutſche Zucker mit minus 2 Prozent. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung. Die Schlußkurſe lagen meiſtens noch über den im Verlauf feſtgeſtellten Notierungen. Farben gingen mit 159 aus dem Verkehr, erzielten alſo einen Tagesgewinn von 2½ Prozent. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,42½(12,42), der Dollar auf 2,486(2,485), der Gulden auf 138,29(138,21), der Franken auf 8,44 (8,43½) der Schweizer Franken auf 57,47(57,44). Steuergutſcheine wieſen dem Vortag gegen⸗ über keine Veränderungen auf. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1939er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1940er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1942er 99,37 Geld, 100,12 Brief; 1943er 99,25 Geld, 100 Brief; Ausgabe II: 1940er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1945er 98,87 Geld, 99,62 Brief.— Wie⸗ deraufbauanleihe: 1944/45er und 1946/48er 82,12 Geld, 82,87 Brief; 4prozentige Umſchuld.⸗Verb. 94,37 Geld, 95,12 Brief. Rheln-Malnische Mittagbörse Im Verlauf feſter Die Börſe ſetzte in uneinheitlicher Haltung ein, war aber im Verlauſe bei teilweiſe lebhafteren Um⸗ ſätzen überwiegend feſter. Anfangs lagen noch größere Verkäufe der Privatkundſchaft vor, denen jedoch Käufe gegenüberſtanden, zumal auch die Kuliſſe ſich ſtärker am Geſchäft beteiligte. Infolgedeſſen verzeichnete der Aktienmarkt zumeiſt Erhöhungen von ½ bis 1 Proz. im Durchſchnitt. Schwächer lagen Reichsbank mit 207 (208•), Motorenwerte, wie Daimler mit 136(137½), BMW mit 146½(147½), ferner gingen die Kalineben⸗ werte, ſo Aſchersleben auf 114½(115%½) und Weſter⸗ egeln auf 114½(115¼½) zurück. Ausgeſprochen feſt und lebhaft waren andererſeits beſonders JG Far⸗ ben mit 156¼ bis 157½(156½¼½). Auch Montanwerte konnten ſich bis 1 Prozent erholen. Hoeſch 114½ bis 114¼, Rheinſtahl 1404—141. Mannesmann 113¼ bis 114½, Verein. Stahl 112 bis 112½. Am Elektro⸗ markt lagen Schuckert weiter feſt mit 178/ bis 180 (178¼), und Siemens notierten nach Pauſe mit 2064 (201½), ferner ſtiegen RWE auf 130½(12834/), wäh⸗ rend Felten 1 Prozent verloren auf 132. Ac be⸗ hauptet mit 118 bis 1184. Zellſtoffwerte erhöhten ſich um—¼ Prozent, in gleichem Ausmaß auch Maſchi⸗ nenaktien. Der Rentenmarkt lag unverändert ſehr ruhig.— Reichsaltbeſitz notierten wie geſtern mit 129.20, Kom⸗ bröckelten am 5 Rpf. ab auf Am Pfandbriefmarkt beſtand etwas Nachfrage bei unveränderten Kurſen. Liquidationswerte zogen zum Teil ½ bis 4 Prozent an. Stadtanleihen und Kom⸗ mnunal⸗Obligationen lagen ſtill und unverändert. In⸗ duſtrieobligationen notierten uneinheitlich, höher wa⸗ ren 6proz. IG Farben mit 130(1291½). demer,— f 29. 12. 30. 12. 29.12. 30. 12. 29.12. 30. 12. 29.12. 30. 12. 29.12. 30. 12. 29. 12. 30. 12. palmler-Bens:... 123,59 128,39 Ver- Pt. Oele.... 13,½ 158,— Beichspant.. 298,35 298,75 Hachethal Prabt„ 145,75 141,50 J Verl. Glanzst. Elbert. 210,— 219,.—] vorsicher.-Aktien Frankturter Heutsche fradi de 13,8 143,0 WefterggeinJn 13f. 152,—] Khein Buvotn. Pank 156,25 156,—] flamdurz Ejektro?, 149,67 130,— Ver. Stahiwerke.. 112,25 115·12 Aachen.Munchen.— 1030. neter Schnee, Effektenbörse DeutscheLinoleumw. 164,50 163,50 Zellst. Waldh. Stamm 151,— 152.—] verkehrs-Aktlen Harburgzer Gummi, 184,— 154,59] Ver. Utramarigfabr. 139,50 139.50 Allianz Allgem. 267.— 287,15 —*+ Dt.Stelnzenge Ffeld 100 Bank-Aktien 46. Verkehrewesen 133,38 183,75 Hardenen Bersban. 171,— 171,75 Jorel Telegr.-Dr. 152,50 182,50 Allianz Leben. 221.— 221.— Festverzinsl. Werte 29. 12. 30. 12.] Purlacher Hof. 106,—„—Badische Bank... 119,— 119,— Alig. Lok. u. Kraftvw. 148,25 150,.— Hedwigshütte.- 127.—— Wanderer-Werke.. 165,— 165.— eter Schnee, 101.60 101.601 Eichb.-Werger-Br. 111.— 111,— Bayer. Hyp. Wecüsei 102,75 102,75] Hbs.-Amer.-Paketfh. 79,— 19,50] Hoesch. Eis, u. Stahl 114.— 115,12 Westd. Kaufhof AG. 57,75 57,75 mRerrzean33 105,57 106.—] Ei- tlent& Krait. 143,50 15,75] Commerz- Privatbk. 113,25 118,50 kiba,-Südam. Bpfsch.— 12,50 kioizmann Pnilipo.. 155,— 156,.—] Westeregeln Aikaii 115,50 115,.— Kolontat. Paplere wölkt,— 10 Ipt. Dt. Reichsanl. 30 99•75 99.75 Enzinger Unioen.— 124.50 5D. Bank 124,50 124.25 NorddeutscherLIoyd 31,.— 381,— Hotelbetrieb... 52,25 91,87 Wf. Drahtind. Hamm 127,75 128,37] DOt.-Ostafrika.. 132,70 134,.— nd Schi gut. Zaden Freiet. 1327 33•8 39,5 Cebr. Faur 4... 188,.— s Brosaner Bank 113,25 113,25] Südd. Eisendahn. 59,50 55,50f immod.-Ges. 1,62 1,37] Wigner Ketail... 103,— 102,50] Neu-Gulnea...— 8 Grad, 40 Anf. Lbi d. Di. Reh. 125·40 129,20] KSarzsnigavstrle. 184.2 13130J Erankeit. krp.-Barn. 133,50— junghans Gebr.. 123,13 122,25] Zeilston Waldboi 151,— 153,— ötavi Min. u. Eisenb. 25,62 28/87 —. 33 SSshuiszebterd. 110 11405 Cauſif ene: 14475 1i4,—] Plg. Mvpolh.-Bant 10i.— 308·25 Eftoktenkurp5s 229 30] Kaffepenſelan. 152.0 12,50 8 gg' esfürel-Loev.——.„227, a emie—— i 0 Suneaeeen 11—.— Bbeln,lvvoen Bair—— 1ft 1165 Fbevee5, 1150 11— Berliner Devlsenkurse Fallau: Be⸗ Tadwiech, v. 26 S,1 92,33 38,5] Kroßleraft Mum. V.—— Verhehrs-Autlen Aerez 143,5 141.— C. M. Knorr... 43.— e, verharſcht, Aarta, Goig 26 93,30 0 Srün& hnügeer.— Bad.40. 1. Rheinseh.—., 3] Auasbueg- fnrnbers 12837 12875] Lonsw. u. Chem, Fb- 185,07 187587 Seld Briel IGed Bael Mannheim Lon 27„ g85 Hanfwerke küssen.— 126,— Dt. Reichsb. Vz... 131,12 131,62 Wi 147,12 147,25 Kollmar& Jourdan. 104,25 107.— Pirmasens Stadt.26 98,25. 98,25 53 B. Motoren(BMVWI. 133, Kötiz. Led. u. Wachs 156. 29. Dezember] 30. Dezember Mhm, Abiös. Altbes, 184rr„ HorhentPssen 152,25 151.—] verslcher.-Autien Paveg Bofagzitlas 13 1— Fonp e 14355“ fez raon.i3190.8 100)85 Hofemann Pün... 154,50 155,50] alnanz Leben 4730 aT30 Heizmenfcher. Kerenin, Aaenbe 00.JBö. F. 1875J 13 8J 3 ef 132 „29 100,.—— 40 5 ergmann Eſektr. 5 205 575„ rgentin.(Buenos-Ait.) 1 Pap.-P. 32² e 5 5 Fpanak. M ſineits n nne u. Antwij 100 Beigs 47131 4513 42,20 42,200 arſcht, Sporf i Kyr. Werhz Goi——fſznekans ebr. e Semer.ſ e e 3045 3085 3045 9055 F e 1 r erbe erlner Bürze foanbete.., 1555J 1t8b 16J Darn, I8 Lſzer 25 2330J f536 230 rowi Boyerl.„ anzig(Hanzig) ulden 99•7 99,)5] Vleinschaneſin Beci 136,25 186,205 Kesscdkurse BZuderus Elsenwerke 149,25 113 Hin 169,15 Engiand(London).. I Piund 12,405 12,435 12,410 12,440 Erkf. Goldpfr. Liau. 101,62 101,75] Klöchnerwerke.. 44 Conti Gummi 19125 197, arkt- g. Kühlnalle 131,25 Estiand(Rev.-Tai.) lö0 estn. Kr. J 67,560] 68,104 67,960 68,100 „ 25 Zenti⸗ ein. Hyp“„.. 99,75 9915] Enorr⸗kieſidronn. 24 233,—f 5% ot. Reſchsanl. 27 10,80 101,30] Haimier-Bens:: 137.. 130,5J Masch. Buckan Woif 134,— 181,—] Fiomiand(Heising.) 100 fingi-M.] 5,45 5,455] 5,490 5,500 lein. EHyp. Liau. 101,75 101½57 Braun—550—2— 420 do. do. v. 1934 1312 13 Demageg 11•35 1275———„180,.—— Frankreich(Paris). 100 Franes 8,27] 3,44 5,432] 3,448 5„„„„»„„»„„»„„ 7 5„ 0—— 8 atz. Hyp. Goldpid. 101,— 101/2 Dt.—5 Ausl. Altbes. 12, a00 Dt. Atlant, Telegr. 113˙50 118·62.] Nordd. Eiswerka.—— ISriechenland(Athen)100Drachm. 2,353] 2,357 2,353] 2,357 Fälz. Lidun. 101,75 101,75 iee Dt. Schutzsebiete 08———.. 142,50 14337 Orensieln& Kopnei 10775 105˙25—+I 3 10 7 138,150 138,430 Riain 17 Tav J. 100„ 100„ d0. Waiemanle. 150,, 155% pianabriele Beutsche Kabelvr.„, 1 Fechaeder-Wanzon, d,ß leiznderkia,) ioolel. Kr. I 58,260 38580] 35.500] 385650 — Mannesmannröhren. 113,37 114,25 6% pr.Ld.-Pfdbrief 165,12 162,— Kheinfeiden Kraft.. 131,.— 133,.— 1 110 o. 5⸗9.. 100,— 100, 144•75 145 T dbriefe Deutsche Linoleum. 33, Itallen(Rom u. Malland) 100 Lire J 13,090 13,110 13,090 13.110 — 100,—] Metallsesellschaft. 133,75 138.— Anst..-R. 18.. 199,7r 199, Beutsche Steinzeus 125,9 125,50 Pnein. Braunkohlen 281,25 251,50 jaoan(Tokio u. Kobe) 1 Ven 0,/23 9½25 0 o. 12-13.„„100 100, 102.— 4 7 0,728 0,725 Zentimeter Liau. 102,— 102,—] Mer„ 5fe 10,— 102,— g% do. d0. R. 21. 88,75 35,75] Harener Metall... 192,50 158,—] Fnein. Elettr..— Juxoslaw.(Belg.. Zagr.j iohDin. 5,694 5,700 5,654] 5,758 Gdkom.-III 99,25 99, 25 F 600 do. do. Komm. bynamit Nobef 3 14— Fhein. Stahlwerhe. 139,— 143,—f fanada(Montreai) 1 Kan. Hoiiar 2,480 2,484 2462] 2,486 Seck: Heiter, Sudi. Bodcr.-Liqu.. 102, 12 102,12 Pfalz. Mühlenwerke— 155, 20„„„. 100,.——[. Lleferungen—— 121˙50 Khein. Westk, Kalkx.—— Lettland(Risa)„.... 100 ats J 45,100 45,200 45,100 45,200 hreif, Spori Sroſtraltwfe. Mhen.— 103,—f Hieiaelhefe Jorit.30 233.—(%½ ker, Cirba. Ei. Schlesien:.... 120, 50 Biebeck Montan AG. 113,— 113,— Litauen(Kovno(Kaunas) 100 fit. 41,940 42,020 41,540 42,020 Tind Akt.-Obl. v. 26—— J Phein. Braunkohnle. 127.— 127.— Gapk. 192s.... 99,75 99,75 Ei. Licht und Kraft 142, 142,50] Kütgerswerke.... 145,— 147,—] Forwegen(Oslo).. 100 Kronen 62,340 62,460 62,370 62,450 ter Schnee, ſbei Miain-Bonauss KdenJoreugsnttſen 12350 13350] 74 40. Kom.... 95,— 90,—f Fnzinzerlmionwerze 18350 18312] Zachsenwert....— 365,.—f Heslerrefeh(Wienj 100 Seheline f 45,50 4,08“ 48,350] 49.050 ter nee, iG⸗Firbenind. v. 28 129,50 130,.—]„do. Vorzussaktien 1— 14588 Earbenindustrie 16. 186,9 188,12] Sachfſeben K.—„ oien(Warschan/ Bos.) 100 Zioty 47,000 47,100 47,000 47,100 n Dent fhfn„Feldmünie Papier. 133·3ß 181½75] Zaſsdetiurtn Kat: n 133.—f bortusal'isssbon) i100 Peendo 11.270 1129“ 11.270 11.20 5 2 9 deg„„„ Felten& Guilleaume„ Schubert alzer„ 70 umünien(Bukarest)., 100 Lei—— 45— Herrenwies · ladistrie-Aktien Kütgerswerke 33— 4 100,37 100,37 6 133,37 131,75& S 153,50 153 Rumü Buk) Lei eter Schnee, Leevanlatoren...„.„ Seiimerk Henbronn 150.— 150,—f Hant ine. Brauind., jat.— 1835] Lebhacd& Cg... 1— Schuekert& Co. 178,75 178,) Sehweden(Stoclch. u..) 100 Er.[ 6s,a0 64/b06 J 68,50 J 54590 Adt Gcbr.... 70,— 70,.— Sehlinckk + 119˙25 Baver. Hvp. Wechsel 103,— 102,50 Germ. Portl.-Cement 114,— 3375 Schulth. Patzenhoter„36, 599,25 Schweir(Zür. Bas. Bern) 100 Fr. 57,380 57,500 57,410 57,530 d, 25 Zenti⸗ schafbg. Zeilstof. 14,25 144.— Schuckert el.. 127.25 127.50] Sommerz. Hrlvatbk. 138,25 146,50 Gerresheim Gas.„ 172 Slemens& Halske 293,25 299.75 Soanien(Madr a. Bare.) 100 Pes. 14,490 14,510 14,450] 14.510 t aVr. Hotor.⸗Werke 147,50 147,.— Schwartz Storchen 127,•25] Dt. Bank u. Disconto 124,50 124,25 Gesfürel-Loewe. 143,25 143,25 Stoenr Kammgarn 186,37 158,.— Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 6,706 5,74 5,706.724 3 Zentimeter Berl Lcht u. Krait———— 121.25 121, 50 Geiaatetenant* 55 Goenem2 Fu. 3 14230 Siabegteh Zinkhütte 696, 75 2 Sianet ee 1 4ür Fäurs 1,976% 1,982 1,578.962 Brauere Kleinlein. 109,.— 7 3 2 t Uebersee Ban— 5 ritzner Kayser„ Südd Zucker 57 10— naarn(Budapest.. I Peng——5— 5 5 Browyn Zove— 150»„— ISiesdner Bann 113,25 1* Gruschwitz Textii. 120,25 120,87] Thür. Gasges. 189,2„Te, Vrusuar(onteviq) 16o0ld, Pesd 1,339% 1,341] 130.341 Cement Heldelberz 167,.— 166,75 er 890 Meininger Hyp.-Bk. 121,28 122— Guano-Werko.—— Ver. t. Nickelwerke 167,75 166,37 1 Ver.St. v. Amerlia Mewy.) IDoll. 1 2,1831 2,487 2,464 1 2,488 Donnerstag, 30. Dezember 1937 — „S a e nk uzbanner“ und Silr/egter M 10 Das Füxſtenberg⸗Reflaura am Wassefrturm, hölt für Sie bereit Erlesene Menüs- Die Delibatenen der Jahreszeit Allen unzeren Goͤᷣtten u. Bekannten zum gahrew/ echel die besten Wünsche Hex Meisinger und Fæmilie Landsmannschaft der Schwaben Mannheim Wereinigung der Württemberger Mannheim) Canꝭ Winkerjeft im Sriedrichsvark am Neujahrstag(Samstag), 1. Januàr 1938 10 Uhr- Reichhêſtiges und unterheſtendes Progrẽmm frei, von 22.50 bis 5 Uhr- Eintrittsprogramme kosten flir Mitglieder und Militär 50 Pfg. 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Berliner Schriftle SW — Rachdruck ſämtlicher Originalberichte werboten..— rechſtunden der Schriftleitung: täglich 2 5 Mittwoch, Samstag und Sonntaag) (außer Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m. b. H. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag)⸗ laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. Zur Zeit aelten Geſamtausgabe. lusgabe Weinheim Nr. Bie Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Frühausgabe 4 Mhm. Abendausgabe&4 Mhm. Ausaabe E Mhm. Ausgabe A und B Mannheim.. Frühausgabe 4 Schwetza. Kbendausgabe à Schwetzo. Ausgabe B Schwetzingen über 6 000 Aendankgaß A bendau Ausgabe à und B Schwetzingen.“ über 6 61 eschüft Wenwoen aber 600 Bekannt billig gabe& Weinbeim über Ausgabe 6 Weinheim.... über 2200. ch. Stange .. über z3 600 Ausgabe A und B Weinheim. Geſami⸗Da. Monat November 1937 uber 50 00⁰⁰ port: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ Hauptſchriftleiter: Haus für Bürobedarf D 6G, 3 Fernsprecher 262 42 a- Linen 125 Gramm 90 pis. Greulich N a, 13 Hageneier.— Cbef vom Dienſt. — Verantwortlich für FInnen⸗ für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Handel: Wilhelm Haas; für Kultur⸗ für M. Beilagen: Helmut Schulz: Fritz Haas: für Lokales: Karl Bilder die Reſſortichrift⸗ Leers in⸗Dahlem. Berlin⸗Dah Berlin itung; Hans Graf Reiſchach. 68, Charlottenſtraße 15 b 16 bis 17 Uhr Druck und Verlag: Geſchäftsführer: fernphzn Ver⸗ M. Schatz. Möm folgende Preisliſten: Ausgabe Mannheim Nr. 2. Nr.1. 7. Ausagabe Schwetzingen Nr. 7. usgabe B. .„ über 16 700 „„ über 14 700 ., über 24100 über 39 800 Stets Eingang neuester Modelle Mdelaen- 600 über 600 über 2, 1 pbo Iu vermieten Lindenhof! Waldparkſtraße: ſchöne Ueubau⸗ Maamuncen 3 Zimmer,, Küche, einger. Bad, Sp.⸗K., .Heizg. u. Warm⸗ waſſerbereit., auch mit Garage, auf 1. April zu ver⸗ 5. Diiell 13.1 G5,11 mieten. K. Hofmann. 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Am heutigen Tage verschied nach schwerem Leiden der Gesellschafter und Geschäftsführer unserer Firma, Herr Armur Diepenbrudt Der Dahingeschiedene hat unsere Gesellschaft seit Bestehen geleitet, und wir verlieren in ihm nicht nur einen vorbildlichen Führer mit hervorragenden mensch- lichen und kaufmännischen Eigenschaften, sondern auch einen stets helfenden Berater, dem wir viel zu danken haben. Wir betrauern seinen Heimgang auf das tiefste und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 29. Dezember 1937. Mun., R 3, 10 633 760•%) —