Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Seite ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,.u. 30 W. er“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: 221 9 a Nm. einſchl. 63. 6 Pf. s monag 0 uzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ; durch die Poſt ein An die deltang Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe B erſch. wöchtl Neujahrs⸗Ausgabe Mit dem Jahr 1937 neigt ſich auch das 5. Jahr nationalſoziali⸗ ſtiſcher Zeitrechnung ſeinem Ab⸗ ſchluß zu. Damit kann die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung auf 5 Jahre ſchwerer, aber erfolgrei⸗ cher Aufbauarbeit zurückblicken. In dieſer in der Geſchichte Deutſchlands ſo kurzen, aber an Sorgen ſo reichen Zeitſpanne hat ſich ein Aufſtieg auf allen Ge⸗ bieren ves Lebens unſeres Vol⸗ kes angebahnt, wie ihn auch der verwegenſte Glaube nicht erwar⸗ ten konnte. Während beiſpiels⸗ weiſe die demokratiſchen Revo⸗ lutionen— von der bolſchewi⸗ ſtiſchen Verbrecherrevolte wollen wir hier ganz abſehen— im fünften Jahr ihres Wirkens noch um die Macht ringen mußten, hat die nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution im gleichen Zeitraum nicht nur keine Werte zerſtört, ſondern unvergängliche Werte geſchaffen. Auch das Jahr 1937 iſt vom Segen des nationalſozialiſtiſchen Aufbauwillens begleitet, ja es verdient gerade dieſes Jahr in der Geſchichte der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Aufbauarbeit eine beſon⸗ dere Würdigung; denn die Auf⸗ gaben, denen ſich die nationalſo⸗ zialiſtiſche Staatsführung gegen⸗ überſah, gehören mit zu den ſchwerſten Aufgaben, die der nationalſozialiſtiſchen Bewegung beziehungsweiſe dem national⸗ ſozialiſtiſchen Staat je geſtellt waren. Es handelt ſich dabei nicht um politiſche, ſondern um wirtſchaftliche Aufgaben. Die ſtaatlichen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen des erſten Vier⸗ jahresplanes führten zur Einglie⸗ derung der Erwerbsloſenmillio⸗ nen in die Wirtſchaft und zu einer gewaltigen Steigerung der Produktion. Im gleichen Maße wuchs aber auch die Kaufkraft unſeres Volkes und damit der Verbrauch der erzeugten Güter. Dieſer Vorgang hatte eine Ver⸗ knappung jener Rohſtoffe zur Folge, die Deutſchland vom Aus⸗ land einführen muß, mangels Gold oder Deviſen aber nicht ohne weiteres einführen Frei Haus monatl..20 R rei Haus monat oſtzeitungsgebühr) zuzüg 3 42 ſtellgeld. . ütſchädiauna. 8. Jahrgeing MANNHEIM An im Textteil 60 Pf. Mannheimer—*— Millimeterzeile im S 45 Pf. füllungsort: eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die ageſpalt. — Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Die chwetzinger und 9 B.— Die meterzeile 4 34 Die Milimeterzene im annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Ageſpalt. 2geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ ——4-Poſiſchecktonto:— 3• hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. A/ Nr. I 5/ Nr. 1 ſute Falict aucl. 7755“ kann. Das war die Wirtſchaftslage des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates im Jahre 1936. And ſchon triumphierten die in⸗ und ausländiſchen Feinde des Nationalſozialismus. Sie ſahen alle Erfolge natio⸗ nalſozialiſtiſcher Politik gefährdet und rechneten mit dem Zuſammenbruch des von ihnen gehaßten neuen Reiches. Sicher wäre ein demokratiſcher Staat an den Schwierigkeiten, denen ſich die nationalſoziali⸗ ſtiſche Staatsführung gegenüberſah, auch geſcheitert. Der nationalſozialiſtiſche Staat jedoch wußte ſich zu helfen. In ſeiner beiſpielloſen Entſchlußfähigkeit pro⸗ klamierte der Führer zur Aeberraſchung ſ einer Gegner auf dem Reichsparteitag 1936 den zweiten Vier⸗ jahresplan, der Deutſchland geben ſoll, was ihm der Mangel an Gold oder Deviſen verſagt. And noch einmal triumphierten die Feinde Deutſch⸗ Mannheim, 31. Dez. 1937—./2. Januar 1938 lands. Sie hielten es nicht für möglich, daß der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat mit den Rohſtoffſorgen der deutſchen Wirtſchaft fertig würde. Aber der erneute Triumph war ebenſo verfehlt wie der erſte. Das Jahr 1937 hat alle Hoffnungen auf ein Zuſammenbrechen des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands zu⸗ ſchanden werden laſſen. Der zweite deutſche Vierjahresplan beweiſt bereits im erſten Jahr ſeine große Wirkſamkeit. Der Mangel an Rohſtoffen kann die deutſche Wirtſchaft und damit den deut⸗ ſchen Staat nicht mehr ernſtlich gefährden. Der Wille des Füh⸗ rers, der Glaube der Partei, die Genialität deutſchen Geiſtes und die Arbeit unſeres Volkes wer⸗ den Deutſchland auch wirt⸗ ſchaftlich freimachen. So war das Jahr 1937 das Jahr der Arbeit, das Jahr eines zähen, erfolgreichen inneren Nin⸗ gens mit den Problemen deut⸗ ſcher Not. Es iſt klar, daß das ſchwere wirtſchaftliche Ringen des jungen nationalſozialiſtiſchen Reiches alle Kräfte der Partei und der Staatsführung in An⸗ ſpruch nehmen mußte. And den⸗ noch konnte auch an den übrigen Fronten der Lebenskampf unſeres Volkes fortgeſetzt werden. Die Sozialpolitik brachte Preisſenkungen, Rentenverbeſſe⸗ rungen, die Altersverſorgung für Künſtler und die Feiertagsbezah⸗ lung der Arbeiter, um nur einiges aus der Fülle der Arbeit für die Maſſen unſeres Volkes zu er⸗ wähnen. Der Idee des National⸗ ſozialismus von der Einigkeit des Volkes und der Einheit des Staa⸗ tes folgend, fand die Reform des Reiches ihre Fortſetzung. Als wichtigſtes Ereignis brachte ſie uns im Jahre 1937 die Verreich⸗ lichung der Polizei und damit eine weitere Stärkung des een und der Reichsgewalt. Kulturpolitif Eröffnung des H ſchen Kunf dieſem 2 Deutſchl „Hakenkreuzbanner⸗ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 terer Zeuge kultureller Geſtaltungskraft für den Nationalſozialismus, und aufs neue hat der Staat des Führers bewieſen, daß er der Kunſt eine der erſten Stellen im Da· ſeinskampf unſeres Volkes einräumt. Außenpolitiſch iſt der Beſuch des Duee in Deutſchland das entſcheidende Er⸗ eignis des Jahres 1937. Die beiden jungen Völker Italiens und Deutſchlands haben damit aufs neue zum Ausdruck gebracht, daß ſie willens ſind, auf keinerlei Lebens⸗ rechte zu verzichten, und daß ſie gemein⸗ ſam um ihr Daſein kämpfen wollen, wenn andere ihne dieſe Lebensrechte vorenthalten. Auch der Beitritt Italiens zum Anti⸗ kominternpakt Deutſchland⸗Japan beſtätigt der Welt dieſe Abſicht. Die Achſe Rom⸗ Berlin und das Weltdreieck Berlin⸗Tokio· Rom ſind damit zu einer politiſchen Wirk⸗ lichkeit geworden, an der die demokratiſche und bolſchewiſtiſche Welt nicht mehr acht⸗ los vorübergehen kann. Was aber wäre alle unſere Arbeit im Staat geweſen, wenn ihr nicht die Ar⸗ beit in der Partei vorausgegangen wärel Sie entſcheidet über Geiſt, Stim⸗ mung, Opferwilligkeit und Einſatzfreudig⸗ keit des Volkes und damit über Erfolg oder Mißerfolg einer jeden ſtaatlichen Willensäußerung überhaupt. Die Arbeit der Partei iſt die unbedingte Vor⸗ ausſetzung für jede erfolgreiche Staats⸗ führung. Die Partei ſah daher auch im Jahre 1937 in der Erziehung unſeres Vol ⸗ kes zum Nationalſozialismus ihre erſte und oberſte Aufgabe. Inwieweit ihr dieſe Erziehungsarbeit gelungen iſt, hat die Ar⸗ beit des Staates bewieſen. Die Millionen Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, die bewährte politiſche Armee des Führers, können auch auf das Jahr 1937 mit Stolz und Genugtuung zurückblicken. Deutſch⸗ land iſt in dieſer Zeit nicht unfreier. es iſt freier und nicht ſchwächer, ſondern ſt är⸗ ker geworden. Alles aber, was ge⸗ ſchaffen worden iſt, dient dem Volke, dem wir in Liebe und Dankbarkeit angehören. Es iſt nicht nationalſozialiſtiſche Art, den Blick in die Vergangenheit zu richten und in der Erinnerung errungener Siege zu verharren. Wir leben und kämpfen für die Zukunft unſeres Volkes, daher be⸗ jahen wir das Zahr 1938 mit allem, was es uns für unſer Volk auferlegt. Stets bereit zu friedlichem Einſatz werden wir arbeiten, wenn es Arbeit von uns for⸗ dert, immer aber auch entſchloſſen zum Kampf wollen wir kämpfen, wo ſeine Parole Kampf bedeutet. Es lebe der Führer! Es lebe Deutſchland! fieichsminiſter dr. boebbels lpeicht zum Jahreswechſel DNB Berlin, 31. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht am Frei⸗ tag, 31. Dezember, von 19 bis 19.25 Uhr über alle deutſchen Sender zum Jahreswechſel. dr. Cey an ſeine mitarbeiter p Berlin, 31. Dezember. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley erläßt an ſeine Mitarbeiter zum Jahresende folgenden Aufruf: „Das vergangene Jahr, vor allem der Lei ſtungswettkampf, hat allen ſeinen Mitarbeitern der Reichsorganiſationsleitung der NSDAp und des Zentralbüros der DAß, ſowie allen Politiſchen Leitern, Waltern und Warten ſoviel zuſätzliche Aufgaben und Ar⸗ beit gebracht, daß ich allen beim Jahreswechſ el zunächſt meinen herzlichen Dank für ihren tat⸗ bereiten Einſatz übermitteln möchte. Gleichzeitig wünſche ich allen Mitarbeitern ein glückliches Neujahr! Das Glück der Menſchen kommt aus der Ge⸗ meinſchaft. Dieſe Gemeinſchaft aller deutſchen Menſchen immer inniger zu geſtalten, und ſie zu edelſtem Wettkampf für die Ewigkeit Deutſchlands einzuſetzen, wird Ziel unſerer Arbeit im neuen Jahr ſein! Vorwärts mit Adolf Hitler! Dr. Robert Ley.“ fllles für den Fünrer ⸗fllles für Deutſchland! von dr. Wiinelm Feick, Reichs- und preußiſcher Miniſter des Innern Das Reich hat nur einen Sinn, nur ein Ziel: Schutz und Hort der Ehre, Wohlfahrt und Macht des deutſchen Volkes zu ſein. Im germaniſchen Reich der deutſchen Nation haben weder dynaſtiſche Intereſſen noch parti⸗ kulariſtiſche oder klaſſenmäßige Beſtrebungen einen Raum. Die deutſche Nation, organiſiert in der von Adolf Hitler geſchaffenen NS DAp, iſt der alleinige Herr des Reiches. Auch die Staatsverwaltung kann daher nie⸗ mals Selbſtzweck ſein, ſondern nur dienendes Glied der deutſchen Volksgemeinſchaft. Die Verwaltung iſt eins der Mittel, die die orga⸗ niſierte Volksgemeinſchaft dem deutſchen Volk zur geordneten Führung ſeiner Angelegenheiten zur Verfügung ſtellt. Daher iſt das deut⸗ ſche Volk niemals Objekt der Ver⸗ waltung, die Verwaltung iſt vielmehr im nationalſozialiſtiſchen Staat nur des Volles wegen da. Nach dieſen nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen iſt die Verwaltung des Reiches ſeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler neu ge⸗ gliedert worden. Mit dem Geſetz über den Neuaufbau des Reiches ſind die Hoheitsrechte der Länder aufgehoben und an ihre Stelle nur ein einziges Recht geſetzt worden: Das Hoheits⸗ recht des Reiches. Dadurch iſt der Gedanke des völkiſchen Einheitsſtaates nach einer tauſend⸗ jährigen Entwicklung endlich verwirklicht wor⸗ den. Der nationalſozialiſtiſche Staat dient allein der Volksgemeinſchaft und durch ihn dient der deutſche Beamte dem deutſchen Volk. Daher iſt im Geiſte des Nationalſozialismus die oberſte Forderung der Staatsführung an jeden deutſchen Beamten: Treueſte Pflichterfül⸗ lung der Volksgemeinſchaft gegenüber. Alle Ar⸗ beit des deutſchen Beamten ſteht im Dienſt an Volk und Reich. Der deutſche Beamte muß mit Herz und Hirn Nationalſozialiſt ſein, weil er nur dann die von der Staatsführung geſtellten Anforderungen erfüllen kann. Jeder Verwaltungsakt muß nationalſozialiſtiſchem Denken und Fühlen entſprechen und letzten Endes aus dem Geiſt deſſen geboren ſein, der allein in Deutſchland Ziel und Richtung gibt— der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Von dieſer Zielſetzung her, die die Staats⸗ verwaltung als dienendes Organ der Volksge⸗ meinſchaft erkennt, wird allein der Wert und die Bedeutung des deutſchen Beamten gemeſſen. Hiernach iſt nicht allein die Summe der Arbeits⸗ leiſtung, der erledigten Vorgänge, ſondern vor allem der Geiſt und die Haltung des Beamten für ſeinen wahren Wert für Volk und Staat maßgebend. Nur der gilt als ein wahrhaft deutſcher Beamter, der die ihm vom Führer und damit von der Volksgemeinſchaft geſtellten Aufgaben im nationalſozialiſtiſchen Geiſt voll und ganz erfüllt. Dieſe Pflichterfül⸗ lung kann niemals durch äußerliche Haltung oder Redensarten, ſondern nur durch die täg⸗ liche Tat bewieſen werden. Der deutſche Beamte iſt ein guter Kamerad ſeiner Mitarbeiter, ein aufrichtiger Berater der Volksgenoſſen, die ſeine Hilfe ſuchen, und ein treuer raſtloſer Diener an Führer und Reich. Als der Beamtenminiſter des Reichs darf ich an der Jahreswende 1937/38 feſtſtellen, daß die deutſchen Beamten dem Ideal eines volksver⸗ bundenen Dieners an Volk und Reich ziel⸗ und verantwortungsbewußt zuſtreben. Für ſie alle gilt heute und in alle Zukunft die Loſung: Alles für unſeren Führer Adolf Hitler, alles für Deutſchland! Der flebeitsdienſt im Jahre 1938 Don Reichsleiter Konſtantin hieel Der Führer und Reichskanzler hat mit Erlaß vom 24. November 1937 beſtimmt: 1. daß die Stärke des Reichsarbeitsdienſtes ab 1. Oktober 1938 für die Winterquote auf zwei Fünftel, für die Sommerquote auf drei Fünftel der jährlich einzuberufenden Dienſt⸗ pflichtigen zu bemeſſen iſt und 2. daß die Stärke des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend bis zum 1. April 1939 auf 30 000 Arbeitsmaiden(einſchließlich Stammper⸗ ſonal) zu erhöhen iſt. Obere Reihe von links noch rechts: Admirol Pobl Sehnke, der qus dem Weltkrieg be⸗ kannte deutsche Geschwoaderföhrer, Generol Ekrich Ludendorff, der große Feldherr; Generol Mox v. GollwWitz, ein deutscher Heerföhrer im Weltkriege.— Mittlere Reihe: Generalobe-st Graf v. Bothmer; Kopitän Ernst Abgust Lehmoans, der Föhrer des ver- unglöckten loftschiffs„Hindenburg“, und Konteradmiral Woaß net, der deutsche Militär- onoché in london.— Untere geihe: die filmschauspielerin Renqte MU ller; der Segel- flieger Kkurt S chw) e vund die bekonnte söhnenkönstlerin Adele S omdHTOCK In dieſen beiden Punkten des Erlaſſes ſind die beiden wichtigſten Aufgaben des Reichs⸗ arbeitsdienſtes für 1938 enthalten, nämlich: 1. Einſtellung auf Erforderniſſe, die ſich durch Einbeziehung von Erntearbeiten in den Auf⸗ des Reichsarbeitsdienſtes ergeben un 2. weiterer Aufbau des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend. Der zunehmende Arbeitermangel in der Landwirtſchaft hat erſtmalig 1937 den größe⸗ ren Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes bei der Ernte gebracht. Die Eigenart dieſer Ver⸗ wendung ſeiner ſonſt nur geſchloſſen, auf gro⸗ ßen Bauſtellen eingeſetzten Abteilungen ſtellt die Führung vor die Aufgabe, die Erforderniſſe des Ernteeinſatzes mit den Erforderniſſen eines ge⸗ regelten Dienſtbetriebes, der vor allem auch die erzieheriſchen Aufgaben des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes zu berückſichtigen hat, in Einklang zu brin⸗ gen. Dies iſt eine der beiden wichtigſten Auf⸗ gaben für 1938. Die andere Aufgade ersz nns de genden Notwendigleit, den Arbeitsdienſt für die weibliche Fugend— zur Zeit noch auf freiwilliger Grundlage— dürch ununter⸗ brochene Vergrößerung allmählich organiſato⸗ riſch und perſonell ſo weit auszubauen, daß die im Reichsarbeitsdienſtgeſetz verkündete allge⸗ meine Arbeitsdienſtpflicht auch für alle deut⸗ ſchen Mädchen durchgeführt werden kann. Dabei iſt ſorgfältige Auswahl und Heranbil⸗ dung der für den großen Rahmen benötigten Führerinnen Hauptaufgabe. Der Arbeitsdienſt appelliert dabei an das Verſtändnis und das ſichere Empfinden der deutſchen Frau, der als Führerin im Reichsavbeitsdienſt nicht nur ma⸗ teriell eine durchaus geſicherte und jedem an⸗ deren Frauenberuf ebenbürtige Lebensſtellung geboten wird, ſondern der im Arbeitsdienſt ideelle Werte geboten und Aufgaben geſtellt ſind, die des Einſatzes unſerer beſten und wert⸗ vollſten Frauen bedürfen. Der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend ſoll jedes deutſche Mäd⸗ chen durch praktiſche Arbeit in Haus und Hof als Gehilfin der Bauers⸗ oder Siedlersfrau alle einſchlägigen Arbeiten erlernen laſſen und darüber hinaus unſere weibliche Jugend zu gleichen Idealen erziehen, die für die männ⸗ liche Jugend im Dritten Reich Geltung haben: Kameradſchaft, Treue und Gehorſam. Die Un⸗ terordnung des eigenen Ichs gegenüber den Anforderungen der deutſchen Geſamtheit iſt für die Frau genau ſo nötig wie für den Mann. Die Heujahrsempfünge beim Führer am I. Januae DNB Berlin, 31. Dezember. Die üblichen Neujahrsempfänge beim Führer und Reichskanzler werden auch diesmal nicht am Neujahrstage ſelbſt, ſondern erſt am Dienstag, 11. Januar, im„Hauſe des Reichspräſidenten“, Wilhelmſtraße 73, ſtattfin⸗ den, wo der Führer und Reichskanzler in den hergebrachten Formen um 12.15 Uhr mittags zur Entgegmennahme und Erwiderung ihrer Glückwünſche die hier beglaubigten ausländi⸗ ſchen Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträ⸗ ger unter Führung ihres Doyen, des Apoſto⸗ liſchen Nuntius, Mſgr. Orſenigo, und in Ge⸗ genwart des Reichsminiſters des Auswärtigen, Freiherrn von Neurath, empfangen wird. Vorher— um 11 Uhr— wird der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht die Glückwünſche der Wehrmacht ent⸗ gegennehmen, als deren Vertreter der Reichs⸗ kriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehr⸗ macht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, und der Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe, Generaloberſt Göring, ſich beim Füh⸗ rer melden werden. ——— f chn lich⸗ mei gült ati nal⸗ bere dar den der Lon Kan dem Sta zu e bere Int ſiert Ref. drin iſt u ſun fern 51 im ſtell. den über neu⸗ Möc dern habe niqu Bru nue vorl ſchla ſterp Lun 1938 2 vom ſchaft( iſchen erfül⸗ ltung täg⸗ nerad r der d ein Reich. rf ich ß die Sver⸗ ⸗ und kunft Adolf ſind eichs⸗ ch: durch Auf⸗ geben 5 für der önß e⸗ bhei Ver⸗ gro⸗ llt die ſe des es ge⸗ ich die sdien⸗ brin⸗ Auf⸗ „din⸗ ſt für ch auf Unter⸗ niſato⸗ aß die allge⸗ deut⸗ anbil⸗ ztigten sdienſt d das er als ir ma⸗ m an⸗ tellung sdienſt geſtellt wert⸗ nſt für Mäd⸗ id Hof rsfrau 'n und nd zu männ⸗ haben: ie Un⸗ er den iſt für Mann. lat nber. Führer il nicht ſt am ſe des ſtattfin⸗ in den mittags ih rer sländi⸗ äftsträ⸗ Apoſto⸗ in Ge⸗ ärtigen, n wird. Führer acht die t ent⸗ Reichs⸗ r Wehr⸗ uberg, aloberſt lshaber . er Luft⸗ m Füh⸗ 0 „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 nie wemwoln in unre a57 die fuslands Rorreſpondenten des„ſiB“ ziehen Bilanz Franco auf dem Dege zum kndſieg es. Salamanka, im Dezember 1937. Ein hartes, aber auf militäriſchenn wie poli⸗ tiſchem Gebiet erfolgreiches Jahr liegt hinter dem nationalen Spanien. Noch iſt der bolſche⸗ wiſtiſche Feind nicht niedergerungen, aber ſeine Stellung iſt nach dem Aufrollen und Verſchwin⸗ den der Nordfront heute ſo, daß der Endſieg Francos nur noch eine Frage der Zeit, jedoch kein grundſätzliches Problem mehr iſt. Noch iſt Franco nur von einer kleinen, wenn auch ein⸗ flußreichen Gruppe von Mächten offiziell aner⸗ kannt worden, aber unter dem Gewicht nüchter⸗ ner Tatſachen neigt ſich die Waage der Politit der Kabinette praktiſchim⸗ mer mehr zugunſten Salamankas. Noch iſt ein Drittel des Landes von roten Hor⸗ den überzogen, auf dem nationalen Gebiet aber marſchieren der ſoziale, der wirtſchaftliche und der politiſche Aufbau. Zu Beginn des abgelauſenen Jahres war die militäriſche Situation für Franco nicht leicht. Madrid, von den Internationalen Brigaden verteidigt und von Moskau mit leichtem und ſchwerem Kriegsmaterial beſtens verſorgt, hatte den Vormarſch der nationalen Truppen im Zentrum Spaniens zum Stehen gebracht. Eine im Frühjahr verſuchte Umfaſſungsoperation vom Oſten her bei Guadalajara brachte nicht den erhofften Erfolg. Daenit war die Periode der überraſchenden Vorſtöße abgeſchloſſen. Man entſchloß ſich in Salamanka zu einem neuen Feldzugsplan, der zwar Zeit koſten, doch Opfer ſparen ſollte. Erſter Abſchnitt dieſes Planes war bie Liquidierung der nordſpaniſchen Front. In einem halben Jahr war dieſes Ziel erreicht, Bilbao, Santander, Gijon, Oviedo ſind die ruhmreichen Etappen dieſes Marſches. Als ——— beneral Mola ſchwarzer Meilenſtein am Wege liegt der töd⸗ liche Flugzeugabſturz des tapferen und unge⸗ mein befähigten Generals Mol a. Mit der end⸗ gültigen Eroberung Aſturiens im Oktober be⸗ ganin die Zeit der Neugruppierundg der natio⸗ nalen Truppen, die Zeit der planmäßigen Vor⸗ bereitung zu neuen und, wie man annehmen darf, für den Verlauf des Feldzugs entſcheiden⸗ den Operationen, eine Welt ſteht in Erwartung der neuen Offenſive. Unbeirrt vom diplomatiſchen Getriebe im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß und vom Kampflärm an den Fronten baut Franco auf dem von ihm beherrſchten Gebiet den neuen Staat auf. Falangiſten und Carliſten wurden zu einer politiſchen Einheitspartei verſchmolzen, deren Führung Franco ſelbſt übernommen hat. Induſtrie und Landwirtſchaft werden organi⸗ ſiert. Vor allein aber wird das große ſoziale Reformwerk in Angriff genommen, deſſen Vor⸗ dringlichkeit allen Kennern Spaniens bekannt iſt und deſſen erfolghreiche Durchführung die ge⸗ ſunſden Grundlagen für ein neues Spanien lie⸗ fern wird. SRandinavien für freie hand Gi. Kopenhagen, im Dezember 1937. Die vier nordiſchen Außenminiſter hatten ſich im Sommer auf einer Konferenz mit der Auf⸗ ſtellung neuer Neutralitätsregeln für den Nor⸗ den befaßt. In dem offiziellen Kommuniqué über die Konferenz hieß es damals, daß die neuen Regeln auf den Luftkrieg und auf die Möglichkeiten Rückſicht nähmen, welche die mo⸗ derne Technik für die Kriegsführung eröffnet habe. So einig jedoch, wie dieſes offizielle Kommu⸗ niqué vermuten laſſen wollte, ſind die nordiſchen Brudervölker in Wirklichkeit nicht. Die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten reichen bis in vorhiſtoriſche Zeiten zurück, von der Bravalla⸗ ſchlacht bis zu der Rede, die der däniſche Mini⸗ ſterpräſident Stauning ien Frühjahr in Lund gehalten hat. Darin ſagte Stauning mit ziemlich dürren Worten, daß Dänemark nicht daran denke, die Kaſtanien für die anderen ſtan⸗ dinaviſchen Länder aus dem Feuer zu holen, oder gar aufzurüſten, um im Kriegsfalle als Bollwerk für Skandinavien zu dienen. Die Rede weckte Mißbehagen in Stockholm, in Oslo, in Helſinki und nicht zum kleinſten Teil bei den däniſchen Konſervativen, die jedoch ſeit den letz⸗ ten Wahlen keinerlei Einfluß mehr haben. Hingegen beſteht auf wirtſchafts⸗ und han⸗ delspolitiſchem Gebiet zwiſchen den nordiſchen Staaten eicgie große Einigkeit. Deren Grundlage bildet die Oslo⸗Konvention, deren po⸗ litiſche Bedeutung dadurch gelennzeichnet iſt, daß kürzlich im däniſchen Folketing von konſer⸗ vativer Seite behauptet wurde, Dänemarks Stel⸗ lung zu Genf habe ſich durch den Beitritt zur Oslo⸗Konvention grundlegend verändert. Dar⸗ auf erwiderte Außeneniniſter Dr. Munch, daß die Oslo⸗Konvention die Verpflichtung der ihr beigetretenen Staaten gegenüber Genf in keiner Weiſe geändert habe, beſonders nicht gegenüber dem Artikel 16. Die Teilnahme an militäriſchen Sanktionen ſtehe ſowieſo im freien Ermeſſen der einzelnen Staaten. Dies müſſe einmal deutlich geſagt werden. Was nun die wirtſchaftlichen Sanktionen angehe, ſo beſtehe die Verpflichtung zur Teilnahme daran ſelbſtverſtändlich weiter. Jedoch beſtimme jeder Staat ſelbſt, wie weit Gründe vorlägen, die eine Teilnahme an wirt⸗ ſchaftlichen Sanktionen rechtfertigen. Außerdem mnüſſe es jedem Staat überlaſſen bleiben, wie weit er an ſolchen Sanktionen teilnehmen könne, unter Hinblick auf die politiſchen Folgen, die eine ſolche Teilnahme haben könne. Dieſe Ausführungen Dr. Munchs dürften auch den ſchwediſchen und norwegiſchen Standpunkt präziſieren. Mit anderen Worten: Die nordiſchen Staaten werden in Zukunft tun, was ſie ſelbſt für richtig halten. 1 Englands forizont iſt recht bewölkt G. T. London, im Dezember 1937. Das Jahr 1937, ſagen die Meteorologen, war für England das trübſte Jahr ſeit lan⸗ ger Zeit. So wenig Sonnenſchein, heißt es in den Berichten der Wetterwarte, habe es in England ſeit Anfang des Jahrhunderts nicht mehr gegeben. Aber auch die politiſchen Meteo⸗ rologen dürften in ihren Rückblicken zu der Ueberzeugung kommen, daß der politiſche Hori⸗ zont Englands in den letzten zwölf Monaten bewölkter war als je ſeit den düſteren Kriegs⸗ tagen. Es gab gewiſſe Lichtpunkte, darunter die Krönungsfeierlichteiten, die England wochen⸗ lang alle Nöte vergeſſen ließen. Aber jene Tage ſind längſt verrauſcht, und von ihnen iſt nichts geblieben als einige mehr oder minder kitſchige Krönungsandenken an den Kaminſimſen von hunderttauſend Wohnungen. Ein anderer Licht⸗ blick war die ien Anſchluß an die Krönungsfeier⸗ lichkeiten vorgenommene Umbildung des Kabinetts, an die manche Hoffnungen ge⸗ knüpft wurden. Von dieſen Hoffnungen beſtehen einige weiter und haben ſogar durch die eng⸗ liſche diplomatiſche Offenſive mit dem Ziele einer„europäiſchen Generalbereinigung“ neue Nahrung erhalten. Die Reiſe von Lord Hali⸗ fax nach Berlin und die engliſch⸗franzöſiſchen Miciſtepbeſprechungen in London waren in die⸗ ſer Beziehung Lichtbliche. Schließlich gehören hierher die Ausſichten auf einen engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Handelsvertag, verbunden mit einer politiſchen Annäherung der anglo⸗ſächſiſchen Länder. Auch hier handelt es ſich immer wieder nur um Hoffnungen. An poſitiven außenpoliti⸗ ſchen Leiſtungen und Errungenſchaften hat Eng⸗ laeid in dieſen letzten zwölf Monaten kauen et⸗ was aufzuweiſen. Abgeſehen von den engen Be⸗ ziehungen zu Frankreich, hat ſich Englands außenpolitiſche Lage im Jahre 1937 verſchlech⸗ tert. Das gilt ganz beſonders für den Fernen Oſten, wo nicht nur ſeit Ausbruch der Feind⸗ ſeligleiten ungeheure engliſche Werte zerſtört wurden, ſondern noch größere Werte bedroht ſind. Englands Stellung in Oſtaſien, wo es einſt die führende Macht war, iſt heute erſchüttert,— ſo erſchüttert, daß ihre Wieder⸗ feſtigung kaum noch möglich erſcheint. Die Zwi⸗ ſchenfälle auf dem Jangtſe Anfang Dezember und der ſich daran anknüpfende Notenwechſel zwiſchen London und Tokio haben gezeigt, wie groß die Spannungen ſind, und es iſt längſt ein öffentliches Geheimnis, daß man ſich in den engliſchen Wehrminiſterien ſehr eingehend mit der Lage im Fernen Oſten beſchäftigt und allen Möglichteiten Rechnung zu tragen verſucht. Wäre die Lage in Europa nicht ſo, wie ſie nun einmal iſt, hätte England wahrſcheinlich ſchon längſt in dern fern⸗öſtlichen Konflikt eine andere Haltung eingenommen, ſtatt ſich auf der Li⸗ nie des geringſten Widerſtandes zu 2 bewegen. Gerade hieraus aber ergibt ſich wie⸗ der die Notwendigteit zu der„europäiſchen Ge⸗ neralbereinigung“, die vorläufig das A und O der engliſchen Außenpolitik bleiben wird, wobei die Frage offen bleibt, zu welchen Zugeſtänd⸗ niſſen England bereit iſt, um eine ſolche von allen Weſtmächten gewünſchte enge Zuſammen⸗ arbeit herbeizuführen. Abgeſehen von Oſtaſien, iſt auch in anderen Teilen der Welt— wie etwa im Mittel⸗ meer— Englands Einfluß in den letzten zwölf Monaten zurückgegangen. Vielleicht wäre das in noch größerem Maße der Fall geweſen, wenn Englands Aufrüſtung nicht dieſer Ent⸗ wicklung einen gewiſſen Damm entgegengeſetzt hätte. Das Gebiet der Rüſtungen iſt das einzige, auf dem Eaigland nicht mehr die Linie des ge⸗ ringſten Widerſtandes verfolgt. Hier iſt tatſäch⸗ lich gerade in dieſem Jahr manches Poſitive ge⸗ leiſtet worden. Wenn auch ein Teil der eng⸗ liſchen Aufrüſtung noch immer auf dem Papier ſteht, ſo iſt doch das bisher Erreichte ſehr be⸗ achtlich. Die Ende des Jahres mit dem Wechſel in den hohen Kommandoſtellen der engliſchen Armee eingeleitete Heeresreform gehört ebenfalls hierher und wird wahrſcheinlich ſehr bald der engliſchen Arenee die Schlagkraft ge⸗ ben, die ſie ſchon längſt nicht mehr gehabt hatte. Auch die Luftſtreitkräfte und nicht zuletzt die Flotte haben in dieſen zwölf Monaten ſehr we⸗ ſentliche Fortſchritte gemacht, und alles deutet bdarauf hin, daß das Tempo der Auf⸗ rüſt ung in dem kommenden Jahr ſich ſtän⸗ dig weiter ſteigenrn wird. Nach der offiziellen engliſchen Thefe iſt das alles„ein Beitrag zum Frieden“. Das mag ſein oder nicht ſein. Auf jeden Fall iſt es ein Bei⸗ trag zu der wirtſchaftlichen Entwicklung Eng⸗ lands, die ohne die Aufrüſtung wahrſcheinlich ſchon längſt ins Stocken geraten wäre und die ſich gerade in den letzten Monaten merklich verlangſamt hat. Auch der wirtſchaftliche Hori⸗ zont Englands iſt heute bewölkt. Maliens fluſſtieg zur Veltmacht RG. Rom, im Dezember 1937. Für Italien iſt das abgelaufene Jahr ein Jahr der Feſtigung, des Ausbaues und des weiteren Aufſtieges geweſen. Auf dem Gebiet der Außenpolitik gilt das vor allem für die deutſch⸗italieniſchen Beziehungen. Das Hauptereignis des gan⸗ zen Jahres, die Reiſe des Duce nach Deutſch⸗ land, und die zahlreichen daran angeknüpften Fühlungnahmen haben nach einem Ausſpruch Muſſolinis die„Achſe“ Berlin—Rom, die 1936 aus ſehr realpolitiſchen Erwägungen heraus zuſammengeſchweißt worden war, zu einer un⸗ erſchütterlichen und dauerhaften Völkerfreund⸗ ſchaft gehärtet. Im Mittelmeerraum hat ſich Italien die Geltung erkämpft, auf die es nach ſeiner geo⸗ graphiſchen Lage, ſeinen imperialen Notwendig⸗ keiten und ſeinen Machtmitteln Anſpruch erhe⸗ ben kann. Das zeigte ſich beſonders deutlich, als die beiden großen Mittelmeermächte Eng⸗ land und Frankreich ſich bequemen mußten, Ita⸗ lien nachträglich in der Seekontrolle den ihm unseren lesern, Inserenten und NMiterbeitern wünschen wir ein Slückliches und erfolsreiches Neujahr Das Hakenkreuzbanner zukommenden Platz einzuräumen. Die Erfolge des Generals Franco, die die vollſtändige Beſeitigung der bolſchewiſtiſchen Drohung im weſtlichen Mittelmeer als geſichert erſcheinen laſſen, die militäriſchen Maßnahmen im Raume Sizilien—Pantelleria—Libyen, die anhaltende Beſſerung der italieniſchen Beziehungen zu den Randſtaaten des öſtlichen Mittelmeeres, beſon⸗ ders zu Südſlawien und Rumänien, haben die Poſition Italiens im„Mare No⸗ ſtrum“ im verfloſſenen Jahre weſentlich gefeſtigt. Nicht zuletzt wegen dieſer italieniſchen Mit⸗ telmeerpolitik konnte in dem Verhältnis zu Frankreich und Großbritannien keine Beſſerung eintreten. Im Gegenteil, die italieniſch⸗franzö⸗ ſiſchen Beziehungen haben ſich durch die von der Volksfront provozierte„unbegrenzte Beurlau⸗ bung“ des italieniſchen Botſchafters in Paris und durch eine Reihe unliebſamer Z w iſch e n⸗ fälle gegen Jahresende beträchtlich verſchlech⸗ tert. Die ſüdöſtliche Rundreiſe des franzöſiſchen Außenminiſters Delbos wurde jedoch von Rom aus mit Gelaſſenheit beobachtet, da ſie nach italieniſcher Auffaſſung ihren Zweck, alte Bünd⸗ niſſe und die Genfbegeiſterung wieder aufzu⸗ friſchen, nicht erfüllt, wohl aber vielfach alte Gegenſätze erneut aufgedeckt habe. Gegenüber Großbritannien nimmt Italien nach den wie⸗ derholten Enttäuſchungen, die es letzthin mit Ankündigungen der engliſchen Verhandlungs⸗ bereitſchaft erlitten hat, eine ruhig⸗abwartende Haltung ein, in der Hoffnung, in London werde man früher oder ſpäter zu der Einſicht kommen, daß durch die italienfeindliche Politik, die Eng⸗ land dem Völkerbund aufgezwungen habe, die europäiſche Befriedung verhindert worden ſei. Wie ſich der Austritt Italiens aus der Gen⸗ fer Vereinigung, mit dem Muſſolini die letz⸗ ten Folgerungen aus dem anti⸗italieniſchen Kurs des Genfer Inſtituts gezogen hat, auf dieſen Komplex internationaler Beziehungen auswirken wird, iſt noch nicht zu überſehen; feſt ſteht jedenfalls, daß Italien durch dieſen Schritt die Bande zu den beiden anderen Po⸗ len des„Antikomintern⸗Dreiecks“, zu Berlin und Tokio, noch bedeutend feſter ge⸗ knüpft hat. „Dadurch wird die Verbindung hergeſtellt mit einem hochbedeutenden Ereignis des vergange⸗ nen Jahres: dem Hinausgreifen der italieni⸗ ſchen Außenpolitik über die Grenzen Europas nach anderen Weltteilen, das dem Aufſtieg Italiens von einer europäiſchen zu einer We Itmacht kennzeichnet. Abgeſehen von den traditionell guten Beziehungen Italiens zu den ſüdamerikaniſchen Ländern, die durch zahlreiche „Hakenkreuzbanner“ * 31. Dezember 1937—.½. Januar 1938 Freundſchaftskundgebungen und beſonders un⸗ ter der Auswirkung der braſilianiſchen Staats⸗ reform noch herzlicher geſtaltet wurden, iſt hier an die aktive Politik des Duce im Fernen Oſten zu denken, die zur Freundſchaft mit Ja⸗ pan, zur Erweiterung des Antikominternpaktes 118 zur Anerkennung Mandſchukuos geführt at. Im Nahen und Mittleren Oſten hat Italien, deſſen Duce ſich ſeit der Ueberreichung des Schwertes des Iſlam gewiſſermaßen als Schirmherr der Mohammedaner die⸗ ſes Raumes fühlen kann, weiterhin eine den nationalen Bewegungen freundliche Haltung eingenommen, was ſich u. a. in guten Bezie⸗ hungen zu den Araberſtaaten äußert. Dieſe außenpolitiſche Expanſion Italiens wird innerpolitiſch untermauert durch einen fortſchreitenden Ausbau der Rü⸗ ſtungen(Flotte, Luftſtreitkräfte, Artillerie, Motoriſierung) und die Inangriffnahme des Planes der Wirtſchaftsautarkie, der die Beſchaffung neuer Siedlungsgebiete, die höchſte Ausnutzung der Bodenſchätze, die größt⸗ mögliche Steigerung des Ertrages der Land⸗ wirtſchaft und Viehzucht in der Heimat und den Kolonien anſtrebt, um Italien auch wirtſchaft⸗ lich zu ſichern. Dio Dolksfront“ unter bürgerlicher Führung EF Paris, im Dezember 1937. Die„Volksfront“⸗Regierung unter Leon Blum, die aus den Wahlen des Jahres 1936 hervorgegangen war, hatte etwas länger als ein Jahr Beſtand. Sie iſt Ende Juni 1937 von der unter bürgerlicher Führung ſtehenden „Volksfront“⸗Regierung Camille Chau⸗ temps abgelöſt worden. Was faſt ebenſo wichtig iſt: Der marxiſtiſche Finanzminiſter Vincent⸗Auriol, deſſen Theorien von Kaufkraft⸗ ſteigerung und uferloſer Ausgabenvermehrung in der Praxis ſo raſch widerlegt worden wa⸗ ren, mußte dem Radikalſozialiſten Bonnet Platz machen, der ſein Amt nach den orthodoxen Grundfätzen des Budgetgleichgewichts verwal⸗ tet. In innerpolitiſcher Beziehung iſt das für Frankreich eigentlich das einzig wichtige, aber auch das wirklich einſchneidende Ereignis des Jahres 1937 geweſen. Die„Volksfront“ beſteht weiter, Sozialiſten und Kommuniſten machen wohl oder übel mit in einem— we⸗ nigſtens in der Finanz⸗ und der Wehrpolitik— Belgien will ſtrikte Meutralität H. B. Brüſſel, im Dezember 1937. Für Belgien war das Jahr 1937 in außen⸗ politiſcher und militäriſcher Hinſicht ein Jahr der Aufrichtung und Selbſtändig⸗ machung. Als Folge der Remilitariſierung des Rheinlandes brach Belgien mit der von Frankreich organiſierten Nachkriegsallianzpoli⸗ tik und kehrte zu einer Politik der ſtrikten Neu⸗ tralität zurück. Der junge König Leopold zeichnete Belgien durch ſein Manifeſt vom 15. Oktober 1936 dieſen Weg vor. Frankreich mußte dieſer Neuorientierung der belgiſchen Außenpolitik wohl oder übel Rechnung tragen. Es leitete zu Beginn des Jahres 1937 mit England Verhandlungen über die Anerkennung der neuen Lage Belgiens in Weſteuropa ein, Verhandlungen, die Kriegsminiſter Dala⸗ dier in ſeinen Londoner Beſprechungen vom 21. bis 23. April 1937 zu Ende führte. Am 24. April überreichten die Botſchafter Frank⸗ reich9s und Englands dem Außenminiſter Spaak zwei gleichlautende Schriftſtücke, in denen die beiden Staaten Belgien von ſeinen Locarnoverpflichtungen als Garantiemacht ent⸗ binden, ſelbſt aber weiterhin eine Garantie für die Integrität des belgiſchen Gebiets überneh⸗ men. Faſt ſechs Monate ſpäter,am 13. Ok⸗ tober, gab Deutſchland eine ähnliche Garantieerklärung ab. Deutſchland ſtellt darin feſt, daß die Unabhängigkeit und die territoriale Integrität Belgiens im Intereſſe des weſteuropäiſchen Friedens liegen. Es be⸗ ſtätigt ſeinen Entſchluß, zu allen Zeiten das belgiſche Gebiet zu achten, außer für den Fall, daß Belgien in einen bewaffneten Konflikt mit Deutſchland einbegriffen ſei und eine mili⸗ täriſche Aktion gegen Deutſchland unternehme. Deutſchland erklärt ſich bereit, genau wie Frank⸗ reich und England, Belgien im Falle, daß es angegriffen werde, Beiſtand zu leiſten. Dieſe deutſche Garantieerklärung hat ſeinerzeit in Belgien größte Befriedigung ausgelöſt, und das Tor zu einer wirklichen Befrie⸗ dung Weſteuropas erſchien auch den mei⸗ ſten belgiſchen Kreiſen durch dieſen deutſchen Schritt geöffnet. Leider hat die Haltung Frankreichs bisher nicht erlaubt, dieſer deut⸗ ſchen Erklärung weitere praktiſche Folgen zu geben. Die neue Reutralitätspolitik hat gleichzeitig von Belgien erhöhte Anſtrengungen zur Ver⸗ teidigung der Grenzen erfordert. Neue Grenz⸗ befeſtigungen wurden angelegt, und alte wieder ausgebaut. Das Heer wurde verſtärkt, ſo daß das belgiſche Volk mit einem Gefühl er⸗ höhter Sicherheit und in der Hoffnung, daß die in den letzten Wochen eingetretene europäiſche Entſpannung bald konkretere For⸗ men annehmen werde, in das neue Jahr hin⸗ eingeht. —— Tnomas G. Masaryk erster tschechisch. Staatspräsident ehem. tranzösisch. Staatspräsident Bezründer der Olympischen Spiele Gaston Doumergue Innenpolitiſch war 1937 ein Jahr ber Kriſe. Mehrere große Skandalaffären (Nationalbank, Barmat) haben den Miniſter⸗ präſidenten van Zeeland zum Rücktritt ge⸗ zwungen. Eine genau einmonatige Regierungs⸗ kriſe hat ein politiſches Durcheinander ohne gleichen geſchaffen, und die gegenwärtige Re⸗ gierung Janſon wurde unter ſehr ſchwieri⸗ gen Umſtänden gebildet. Die aus den drei großen Parteien: Katholiken, Liberale und So⸗ zialiſten, zuſammengeſetzte Regierungsmehrheit iſt ſtark mitgenommen worden. Van Zeelands Tätigkeit als Regierungschef war unbeſtreitbar ſehr erfolgreich. Er hat ſein Währungs⸗Wirtſchaftsexpperiment mit Erſolg durchgeführt und es mit Geſchick verſtanden, Belgien wirtſchaftlich faſt in eine privilegierte Stellung in Europa zu erheben, um die es ein Land wie Frankreich, das ebenfalls ein Abwer⸗ tungsexperiment, aber mit negativem Erfolg, durchführte, beneiden kann. International iſt dieſer Erfolg van Zeelands durch ſeine Beauf⸗ tragung mit einer Unterſuchung über die euro⸗ päiſche Wirtſchaft anerkannt worden, der aber aus anderen Gründen noch kein Erfolg be⸗ ſchieden war.—8 vorwiegend von bürgerlichen Geſichtspunkten beſtimmten Regierungskurs; ſie wiſſen, daß dies die einzige Möglichkeit iſt, ihre Poſitio⸗ nen zu halten. Die Rechte aber iſt bis auf wei⸗ teres aktionsunfähig. Das Erbe der Blumſchen„Volksfront“⸗Geſetz⸗ gebung in Geſtalt der Vierzigſtundenwoche und anderer überſtürzt eingeführten Sozialgeſetze muß Frankreich weiter tragen. Seine Wäh⸗ rung iſt in Jahresfriſt um die Hälfte ihres Wertes geſunken. Mit ſehr viel Glück und harten Maßnahmen hat Bonnet die Lage mei⸗ ſtern können, nachdem Frankreich hart am Rand des Staatsbankrotts vorbeigegangen war. Aber das Schickſal der franzöſiſchen Wirtſchaft hängt nichtsdeſtoweniger davon ab, wieweit es ge⸗ lingt, die verhängnisvollen Folgen der Vierzig⸗ ſtundenwoche und anderer Maßnahmen wenig⸗ ſtens einigermaßen abzumildern. In außenpolitiſcher Beziehung hat Frankreich die Aufrechterhaltung ſeines engen Verhältniſſes zu England als ſtärkſten Aktiv⸗ poſten auf die Haben⸗Seite ſeiner Erfolgsrech⸗ nung für 1937 geſchrieben. Die Anregung zu der Nichteinmiſchungspolitik gegenüber Spanien war urſprünglich von Frankreich ausgegangen; dieſe Politik wurde ſpäterhin angeſichts der ſo⸗ zialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Interventions⸗ gelüſte mehrfach zu einer ſchweren Belaſtungs⸗ probe für die Einigkeit der Volksfront⸗Par⸗ teien. Die franzöſiſch⸗engliſche Beſprechung, die Ende November in London abgehalten wurde, hat die deutſche Kolonialforderung wenig⸗ ſtens grundſätzlich zur Kenntnis genommen, ohne daß bisher zu erkennen wäre, wie man ſich von Frankreich aus die Befriedigung dieſer Forderung vorſtellt. Die Informationsreiſe des Außenminiſters Delbos nach Mittel⸗ und Oſteuropa, die dieſer Fühlungsnahme folgte, hat der franzöſiſchen Oeffentlichkeit in ziemlich deutlicher Form zum Bewußtſein gebracht, daß die Grundlagen der bisherigen Politik Frank⸗ reichs im europäiſchen Oſten und Südoſten er⸗ ſchüttert ſind. Die Grundſätze der kollektiven Sicherheit, hervorgegangen aus den ſtarren Ver⸗ ſailler Vertragskonſtruktionen, und das Bünd⸗ nis Paris—Moskau ſind— von der einzigen Ausnahme der Tſchechoſlowakei abgeſehen— für die franzöſiſche Außenpolitik zu Paſſivpoſten geworden, die ihr die Beziehungen zu den Staa⸗ ten Mittel⸗ und Oſteuropas erſchweren. Es Schließlich verdient noch vermerkt zu werden, daß die Pariſer Weltausſtellung Gele⸗ genheit zu mannigfachen Kundgebungen auf die Tſchechen müſſen ſich entſcheiden xy. Prag, im Dezember 1937. Die Tſchechoſlowakei hat noch nie die Dring⸗ lichkeit ihrer Völkerprobleme ſo hart empfun⸗ den wie im abgelaufenen Jahre. Während die Fragen der flowakiſchen Autonomie und die Regelung der noch immer verworrenen Verhält⸗ niſſe in Karpatenrußland durchaus vom in⸗ nenpolitiſchen Geſichtspunkt betrachtet werden konnten, war dies bei der ſudetendeut⸗ ſchen Frage nicht mehr der Fall. In dem gleichen Maße, als ihr größter Nachbar, das Deutſche Reich Adolf Hitlers, wieder zur Welt⸗ macht emporſtieg und dieſe Tatſache eine Kräfte⸗ verlagerung in Europa einleitete, wurde auch die Tſchechoſlowakei zwangsläufig zur Ueber⸗ prüfung ihrer Außenpolitik veranlaßt Aus dieſer Dynamik des Weltgeſchehens ſind die Anſtrengungen ihres Miniſterpräſidenten nach einer Regelung im Donauraum, iſt ihre pein⸗ liche, wenn auch nicht immer geübte Zurückhal⸗ tung dem Deutſchen Reiche gegenüber zu ver⸗ ſtehen. Auf beiden Seiten der Grenze leben Deutſche gleichen Blutes und gleicher Kultur. Ein Deutſchland, das im Zeichen des erwachien Volksbewußtſeins ſteht, kann nicht überſehen, daß das Zuſammenleben mit einem anderen Volke erſchwert wird, wenn dieſes den Lebens⸗ Baron de Coubertin raum der ſudetendeutſchen Volksgruppe unter Einſatz der Staatsgewalt zu verengen trachtet. Waren die bisherigen Anläufe zur Befrie⸗ digung der Sudetendeutſchen innerpolitiſche Querzüge, wie etwa 1926 der Eintritt deut⸗ ſcher Miniſter in die Regierung, ſo trat ſchon vor dem Jahre 1937 dieſes Problem in das Scheinwerferlicht der internationalen Oeffent⸗ lichkeit. Wenn Konrad Henlein, der Spre⸗ cher der Sudetendeutſchen, für ſeine Ausfüh⸗ rungen über die ſudetendeutſche Frage auch in London große Aufmerkſamkeit fand, dann des⸗ halb, weil man inzwiſchen in allen diploma⸗ tiſchen Kanzleien Europas dieſem mitteleuro⸗ päiſchen Konfliktſtoff größte Aufmerkſamkeit widmen mußte. Wenn es auch dem Tſchechentum ſchwer fal⸗ len mag, auf ſeinen Traum, das ganze Staats⸗ gebiet zu durchdringen, Verzicht zu leiſten, ſo wird es doch einmal erkennen müſſen, daß es im Leben der Völker oft Realitäten gibt, die einen ſolchen Verzicht durch Größeres aufwie⸗ gen. Die Tſchechen ſtehen vor der Entſcheidung, entweder ein Fremdkörper oder ein konſtruk⸗ tives Element in Mitteleuropa zu werden Ihre konſtruktive Begabung können ſie durch die Be⸗ reiniguna der ſudetendeutſchen Frage beweiſen. dem Gebiet des geiſtigen Austauſches der Völ⸗ ker geboten hat, und es iſt erfreulich, daß Deutſchland hierbei mit an erſter Stelle geſtanden hat. Die Darbietungen im Rahmen der Deutſchen Kulturwoche waren un⸗ vergleichliche Höhepunkte, die die führenden Kreiſe Frankreichs in unmittelbare Berührung mit dem deutſchen Geiſtesleben brachten. Paris hat außerdem den Beſuch einer Anzahl führen⸗ der deutſcher Perſönlichkeiten empfangen, die ſich um das Verſtändnis zwiſchen den beiden Völkern bemühen. Die Tagungen der Deutſch⸗ Franzöſiſchen Geſellſchaft und des Comitè France⸗Allemagne, der Beſuch Baldur v. Schi⸗ rachs mit ſeiner Einladung an die Söhne der franzöſiſchen Frontkämpfer, die Frontkämpfer⸗ Tagungen und noch verſchiedene andere— alles das ſind Symptome, die bei einem Rückblick auf dieſes Jahr nicht vergeſſen werden ſollen. krwachen in der Schweiz Sch. Genf, im Dezember 1937. Im Laufe des Jahres 1937 war in der Schweiz eine Entwicklung zu verzeichnen, die man in doppelter Hinſicht ein langſames Er⸗ wachen nennen darf. Dabei handelt es ſich zunächſt um jene wirt⸗ ſchaftliche Neubelebungh, die mit der etwa dreißigprozentigen Abwertung des Schwei⸗ zer Franken im Herbſt 1936 ſchlagartig einge⸗ ſetzt hat. Die bis dahin zum größten Teil überteuerten Preiſe wurden plötzlich dem Ni⸗ veau der Weltmärkte angepaßt. Das hatte zu⸗ nächſt einmal zur Folge, daß die Fremdenindu⸗ ſtrie im Winter 1936/37, ſowie in etwas ſchwä⸗ cherem Maße im Sommer 1937 eine Konjunk⸗ turſteigerung erleben durfte, die mehr als 50 Prozent ausmachte. Eine ähnliche Bewegung war dann auch in der Schwerinduſtrie zu ver⸗ zeichnen, wenigſtens ſoweit es ſich dabei um die Exportinduſtrie handelt. Die Geſamtausfuhr ſtieg jedenfalls um etwa 60 Prozent auf monatlich etwa 120 Millionen Franken. Da in der gleichen Zeit die Einfuhr ihrem Wert nach nur etwa 50 Prozent zunahm, hat ſich ſomit auch der Saldo der Handelsbilanz nicht un⸗ weſentlich verbeſſert. Auf politiſchem Gebiet geht das Er⸗ wachen langſamer vor ſich; zwar hat die anti⸗ kommuniſtiſche Bewegung nahezu die ganze Weſtſchweiz erobert Schweiz(Zürich und Urkantone) übergegriffen. Aber die Bundesbehörden legen noch eine ziem⸗ liche Zurückhaltung an den Tag, und bis zu einem Verbot ſämtlicher kommuniſtiſcher Or⸗ ganiſationen in allen 22 Kantonen, d h. auf dem ganzen Gebiet der Eidgenoſſenſchaft, hat es noch gute Weile. Was ſchließlich die Neutralitätsfrage betrifft, die nicht nur beim Kampf gegen den Kommunismus, ſondern bei den meiſten aktuellen Problemen der Schweiz eine Rolle mitſpielt, ſo iſt ſie zwar in wiederholten Stel⸗ lungnahmen des Bundesrats durchaus poſitiv behandelt worden, aber ſie ſcheint nunmehr zu einer Quelle der Uneinigkeit zu wer⸗ den. Während von marxiſtiſcher Seite immer wieder, aber bisher vergeblich, verſucht wird, den Grundſatz der Neutralität zugunſten von Sowjetſpanien zu durchbrechen, iſt auch inner⸗ halb des bürgerlich⸗nationalen Lagers, nämlich zwiſchen den Kreiſen der Regierung und der Regierungsparteien einerſeits und gewiſſen militäriſchen und vaterländiſchen Kreiſen an⸗ dererſeits ein Gegenſatz entſtanden: Erſtere be⸗ fürworten eine Rückkehr der Schweiz zur„tota⸗ len“ Neutralität, d. h. Befreiung von je⸗ der Beteiligung an irgendwelchen kollektiven Zwangsmaßnahmen, aber durch Verhandlungen mit der Genfer Entente zur Verewigung von Verſailles; letztere dagegen wollen die Wieder⸗ herſtellung der„integralen“ Neutralität durch Verankerung ihres Grundſatzes in der Bundes⸗ verfaſſung und als ſouveränen Akt durchgeführt wiſſen und betreiben zu dieſem Zweck ein Volksbegehren. Wir ſind geſpannt, wie dieſer Meinungsſtreit ausgehen wird. 5 John D. Rockefeller Amerikanischer Petroleumkönig Guglielmo Marconi Begründer der drahtl. Telegraphie Groſe Minner, clĩe man 1937 in ihrer Heĩmat zu Grabe trus Ramsay Macdonald ehem. englischer Premierminister und auf die deutſche — —— ———————— L gen J hall ſcher Jah bew Jah bege ſeitd rali ſtem eine ſtolz K ſcher Do entſt poli: Einf Füh ſamt Des. plat lend ange aber den wirl chun tion auf an K Part lich Der Ende tion. dieſe Kriſ. ſpric Mill werl über tionc ten, rung liſier heim aller gegn liebſt werd blem brech zuge Di wird unſer dank kend ſozia der( dami ſehen Staa die ve ſchau nen Wahr Dolk Kulti dard der des von getre heute Staat nende Wehr ſtarke tiona bilder len 1 Ferm und Geſta Völ⸗ daß 434 n im mun⸗ nden zrung Paris hren⸗ „ die eiden utſch⸗ omité Schi⸗ e der ipfer⸗ alles ckblick ollen. 3 37. der 1, die 3 Er⸗ birt⸗ t der chwei⸗ einge⸗ Teil n Ni⸗ te zu⸗ indu⸗ ſchwä⸗ njunk⸗ ils 50 egung u ver⸗ im die isfuhr t auf Da in t nach ſomit t un⸗ 3 Er⸗ anti⸗ ganze eutſche riffen. ziem⸗ his zu t Or⸗ h. auf ft, hat rage 'n den neiſten Rolle Stel⸗ poſitiv ehr zu u wer⸗ immer wird, n von inner⸗ lämlich nd der ewiſſen n an⸗ ere be⸗ „tota⸗ on je⸗ ektiven lungen ig von Wieder⸗ durch undes⸗ geführt eck ein dieſer —— — ———————— — —— — inister „Hakenkreuzbanner⸗ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 —5 3 4 5 3 6— „Des deufache Volk im seiner Ordnune desimder, im seimer Kultur reicher, in seimem Lebensslandard gehoben“ Der Jührer hat zum Jahreswechſel fol⸗ genden Kufruf erlaſſen: Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Parteigenoſſen! In wenigen Wochen vollenden wir ein halbes Jahrzehnt der nationalſozialiſti- ſchen Staatsführung. Hheute am Tage des Jahreswechſels 19357/38 erinnern wir uns bewegten Herzens an die Zeit vor fünf Jahren, da der Umbruch in Deutſchland begann! Welch' ein unermeßlicher Wandel hat ſeitdem ſtattgefunden. Ein politiſch, mo⸗ raliſch und materiell geſchlagenes, von tief⸗ ſtem Jammer erfülltes Volk iſt in knapp einem halben Dezennium wieder zu einer ſtolzen Größe emporgeführt worden. An Stelle des damaligen parlamentari⸗ ſchen Wirrwarrs iſt ein deutſches bDolksreich als Einheitsſtaat entſtanden. Das Durcheinander zahlreicher politiſcher, moraliſcher und wirtſchaftlicher Einflüſſe wurde beendet. Eine einheitliche Führung leitet und regelt heute das Ge⸗ ſamtleben unſeres Volkes. Die allgemeine Desorganiſation machte einer Ordnung platz, die vielleicht für einzelne Uebelwol⸗ lende oder ſelbſtſüchtige Intereſſenten un⸗ angenehm ſein mag, für die ganze Uation aber von ſegensreichen Jolgen gewor⸗ den iſt. Ein Wuſt von Ueberlieferungen, deren wirklicher Gehalt meiſt nur die Derherrli⸗ chung der Zerſplitterung der deutſchen Na⸗ tion war, wurde beſeitigt. Ohne Rückſicht auf Herkunft und Bindung der einzelnen an Cänder⸗, Stammes⸗, Konfeſſions⸗ oder parteiintereſſen triumphiert heute tatſäch⸗ lich und ſumboliſch die Idee der Uation. Der Klaſſenkampf hat aber für immer ſein Ende gefunden in der Errichtung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen vVolksgemeinſchaft! wirtſchaftspolitiſch iſt es in dieſen fünf Jahren gelungen, die ſchwerſte Kriſe Deutſchlands zu überwinden. Es ſpricht ſich heute leicht aus, daß wir ſechs Millionen Menſchen aus der früheren Er⸗ werbsloſigkeit in eine nützliche produktion überzuführen vermochten, daß wir das na⸗ tionale bolkseinkommen gewaltig erhöh⸗ ten, in einer Zeit internationaler Wäh⸗ rungskriſen die deutſche Reichsmark ſtabi⸗ liſierten und vor allem der ſo viele Dölker heimſuchenden fortgeſetzten Derteuerung aller Lebensbedingungen wirkungsvoll be⸗ gegneten. Alles dies ſind Tatſachen, die am liebſten von denen leicht hingenommen werden, die einſt unfähig waren, dieſe Pro⸗ bleme zu löſen und deren Fehler oder Der⸗ brechen der Uation ſo unſagbaren Schaden zugefügt hatten. Die Größe dieſer gelungenen Leiſtungen wird aber erwieſen bei einem Blick auf unſere Umwelt. Denn während Deutſchland dank der ſich auf allen Gebieten auswir⸗ kenden aufbauenden Arbeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung ein Element der Ordnung, des Friedens im Innern und damit auch des Friedens nach außen iſt, ſehen wir in ſo vielen uns umgebenden Staaten die gleichen Jiebererſcheinungen, die vor fünf Jahren auch Deutſchland durch⸗ ſchauerten. Allen gegneriſchen Prophezeiungen kön⸗ nen wir zuſammenfaſſend heute die ſtolze Wahrheit entgegenhalten, daß das deutſche volk in ſeiner Ordnung geſünder, in ſeiner Kultur reicher und in ſeinem Lebensſtan⸗ dard gehoben worden iſt. Am ſichtbarſten aber wird der Wandel in deraußenpolitiſchen Stellung des Reiches von heute gegenüber dem von 1955 erſcheinen. Damals eine nieder⸗ getretene und verachtete, rechtloſe Uation, heute ein ſtolzes Volk und ein ſtarker Staat, beſchützt von einer großen, ihm die⸗ nenden Wehrmacht. Dieſe neue deutſche Wehrmacht hat durch ihren Gnſchluß an ſtarke Freunde mitgeholfen, ein interna⸗ tionales Element ſelbſtſicherer rdnung zu bilden gegenüber dem Treiben jener dunk⸗ len Kräfte, die Mommſen einſt als das Ferment der Dekompoſition von Dölhern und Staaten bezeichnete. Gn dieſer neuen Geſtaltung einer wirklichen Dbölkerzuſam⸗ menarbeit wird der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Weltaufruhr endgültig ſcheitern! Dieſe ſtaunenswerte Wiederaufrichtung der deutſchen Uation und des Keiches iſt dabei— und dies erfüllt uns alle mit be⸗ ſonderem Stolz—das ausſchließliche Ergebnis der eigenen Kraft⸗ anſtrengung unſeres Dolkes. nicht fremde Liebe und fremde Hilfe haben uns wieder groß gemacht, ſondern der na⸗ tionalſozialiſtiſche Wille, unſere Erkennt⸗ nis und unſere Urbeit. Was ich auch als Führer und Kanzler des Reiches in dieſen fünf Jahren zu leiſten vermochte, khonnte mir nur gelin⸗ gen durch die treue hilfe un⸗ zähliger Mitarbeiter in der par- tei, im Staate und in der Wehrmacht. Wenn ich am Abſchluß des Jahres 1937 all' dieſen einzeln danke, dann weiß ich, daß der tiefſte Dank dem deut⸗ ſchen Doln ſelbſt gebührt, jener Millio⸗ nenmaſſe ſchaffender und arbeitender Men⸗ ſchen in Stadt und Tand, die mir ihr gläubiges Dertrauen ſchenkte und bei jedem Appell ihre pflicht dem neuen Staat gegenüber erfüllte. Dies war die Dorausſetzung für alle Erfolge! Dies muß auch die Grundlage für un⸗ ſere GArbeit in der Zukunft ſein! Daß die Uationalſozialiſtiſche par⸗ tei es vermocht hat, dieſe Millionenmaſſe nicht nur zu mobiliſieren, ſondern mit einem einmütigen Denken zu erfüllen und in wuchtiger Geſchloſſenheit hinter die Staatsführung zu ſtellen, iſt ihr ewiges unvergängliches Derdienſt. Sie wird daher in den kommenden Jahrhunderten, als die politiſch befugteſte Jährung der deutſchen Uation, der Garant für die große Zukunft unſeres Dolhes ſein. Dieſer zu dienen und ſie vorzubereiten, gilt auch die Grbeit des kommenden Jahres. Stärkung der Uation auf allen Gebieten ihres Lebens ſei die parole! Innerpo⸗ litiſch heißt dies: Verſtärkung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Erziehung, Erhärtung der nationalſozialiſtiſchen Organiſation! Wirtſchaftspolitiſch: erhöhte Durchführung des Dierjahresplanes! Au⸗ ßenpolitiſch erfordert dies den Gus⸗ bau der deutſchen Wehrmacht. Denn nur als ſtarker Staat glauben wir in einer ſo unruhevollen Zeit unſerem Dolke jenes Gut auch in Zukunft erhalten zu können, das uns als das köſtlichſte erſcheint: den Frieden. Denn die Wiederaufrichtung der deutſchen Nation iſt erfolgt ohne jeden An⸗ griff nach außen, nur durch die Leiſtungen unſeres Dolkes im Innern. Möõge endlich auch die übrige Welt in Er⸗ kenntnis deſſen ihrerſeits beitragen, jene Fragen friedlich zu löſen, die ebenſo ſehr in der Dernunft wie im allgemeinen Kecht ihre ſachliche und moraliſche Begründung beſitzen! 4 Wie groß aber auch die Leiſtung der Menſchen zu ſein vermag, ſo wird ſie ſich doch niemals des letzten Erfolges rühmen können, wenn nicht die Dorſehung ihr han⸗ deln ſegnet. Daß die Gnade des hHerrgotts auch im kommenden Jahre unſer deutſches Dolk auf ſeinem Schickſalsweg begleiten möge, ſei unſere tiefſte Bitte. Es lebe die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung! Es lebe unſer deutſches Dolk und Reich! München, den J. Januar 1938. (gez.) Adolf hitler. Das PDariſer Streik-fompromiß ohne Sieger Troiz des Abbruchs des Ausstands dauert der Konflikt noch immer an Paris, 31. Dez. Der am Donnerstagnachmittag Tatſache gewor⸗ dene Abbruch des Pariſer Verkehrsſtreiks hat die eigentlichen Probleme, aus denen er hervor⸗ ging, offen gelaſſen. Die Parole zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit erging genau ſo über⸗ raſchend, wie vorher der Befehl zum Ausſtand erteilt worden war. Die Frage, wer der eigent⸗ liche Sieger bei dieſem Konflikt geweſen iſt, iſt offen, zumal dieſer Konflikt trotz der einſtweiligen Einſtellung der Feindſeligkeiten andauert. Die Oeffentlichkeit iſt gegenüber den nächt⸗ lichen Verhandlungen zwiſchen Regierung und Streikführung auf Rätſelraten angewieſen. Ins⸗ beſondere über die Garantie, die der In⸗ nenminiſter Dormoy als Beauftragter des Miniſterpräſidenten den Arbeitervertretern ge⸗ geben zu haben ſcheint, ſind noch keine näheren Angaben durchgeſickert. Die Gewerkſchaften be⸗ haupten, ſie ſeien mit den erzielten Ergebniſſen zufrieden, insbeſondere, was die Frage der Teuerungszuſchläge betrifft. Haben wieder einmal finanzielle Verſprechungen zur Ueberbrückung eines politiſchen Gegenſatzes dienen müſſen? Je nach der politiſchen Einſtellung iſt die Auf⸗ faſſung in der Oeffentlichkeit geteilt, ob die Drohung mit militäriſchen Macht⸗ mitteln oder das Lohnerhöhungs⸗Kompro⸗ miß den vorläufigen Sieg in dem letzten Streik davongetragen haben. Zweifellos ſind die vom Kriegsminiſter Daladier getroffenen Ab⸗ wehrmaßnahmen bei der Streikführung und den Kommuniſten recht ernſthaft gewürdigt worden. Das Bedürfnis, es nicht auf einen Austrag der Machtprobe ankommen zu laſſen, hat bei den Ge⸗ werkſchaften ſtark mitgewirkt. Dieſes Bedürfnis herrſchte aber erſt recht bei der Blum⸗Partei vor, die allen Anlaß hatte, durch ein beſchleu⸗ nigtes Kompromiß einen größeren Kampf zu vermeiden, bei dem ſie zwiſchen der Bundes⸗ genoſſenſchaft mit den Kommuniſten und einer ſtarken Belaſtung des Kabinetts Chautemps hätte wählen müſſen. Während dieſe Maßnahmen in politiſchen Kreiſen und in der Preſſe ſtarken Diskuſſions⸗ ſtoff liefern, erfreut ſich die Pariſer Bevölke⸗ rung der Entſpannung, die der Streikab⸗ bruch einſtweilen für ſie gebracht hat. Nicht nur die Untergrundbahnen und Autobuſſe verkehren wieder, auch die Straßen nehmen ihr normales Geſicht wieder an, zumal die Militärpatrouillen zurückgezogen ſind. Auch die Friedhöfe haben ihre Pforten wieder geöffnet. Die Gefahr eines Der Sprung ins neue Jahr Erliegens der Gasverſorgung, die bereits zur Heranholung einer Art Techniſcher Nothilfe aus Marineſpezialiſten geführt hatte, iſt vermieden. Paris atmet auf— für wie lange? Denn, ab⸗ geſehen von den ſchwebenden Verhandlungen mit den Gewerkſchaften des Pariſer Verkehrs⸗ weſens, dauert der Transportarbeiterſtreik fort, und nur durch Militärlaſtwagen wird weiterhin die Verſorgung der Markthallen mit Lebens⸗ mitteln und die der Vororte mit Zeitungen ſichergeſtellt. kin fjöllenmalchinen-finſchlag gegen nationalſpaniſche Perſönlichkeiten DNB Tetuan, 31. Dezember. Die nationalſpaniſchen Behörden veröffent⸗ lichen eine Note über einen verbrecheriſchen An⸗ ſchlag gegen hohe ſpaniſche und arabiſche Per⸗ ſönlichkeiten Spaniſch⸗Marokkos, der in Fran⸗ zöſiſch⸗Marokko vorbereitet wurde. Am Don⸗ nerstag trafen drei Poſtpakete ein, die Höllen⸗ maſchinen enthielten. Sie waren gerichtet an den Kalifen von Spaniſch⸗Marokko, an den Hohen nationalſpaniſchen Kommiſſar und an V+ 4 V kieht alles wassertest. Auch beim Zehpelihhdverwencet. 1 Uberallin Tuben⁊b 20 30,450,755fg den nationalſpaniſchen Ortskommandanten der Garniſon Larache. Da ein Poſtpaket auf der Kommandantur Verdacht erregte, wurde es im Park des Gebäudes geöffnet. Dabei brachte ein Uhrwerk eine ſprengſtarke Bombe zur Explo⸗ ſion. Infolge der angewandten Vorſichtsmaß⸗ nahmen wurde jedoch niemand verletzt. Die an⸗ deren Pakete konnten noch rechtzeitig beſchlag⸗ nahmt werden. Der verbrecheriſche Anſchlag rief beſonders bei der arabiſchen Bevölkerung große Empö⸗ rung und ungewöhnliche Erregung hervor. Die e, ,, u, 2 V. e. 7 4 7 27 4 7 3 75 3 5 3 5 2 ArH WAI SiER wünscht ein 7 glůückliches Schuld an dem Anſchlage trage, ſo betont die Note, die Volksfront in Franzöſiſch⸗Marolko. Die muſelmaniſche Bevölkerung füllte den ganzen Donnerstagnachmittag die Moſcheen und ſtattete Dankgebete ab für die Errettung des Kalifen. Der Kalif ſelbſt empfing ſofort nach Bekanntwerden des Attentats unzählige Glückwunſchtelegramme zu ſeiner Errettung. „Hakenkreuzbanner“ ————————— 4———— 31. Dezember 1937—./2. Jannar 1938 wendepunnt der englilchenpaläſtinapolitik? Schreiendes Unrecht an den Arabern hegangen/ Von Or. Johann von Leers Plötzlich haben die Ereigniſſe um Paläſtina eine völlig neue Wendung genommen. Ueber⸗ raſchend teilt die britiſche Zeitung„Evening Standard“ mit, daß die Aufteilung Paläſtinas auf unbeſtimmte Zeit verſchoben ſei; zwar träten Außenminiſter Eden und Kolonialmini⸗ ſter Ormsby⸗Gore noch weiter für die geplante Teilung des Landes ein, aber innerhalb des Kabinetts nähmen die Strömungen immer mehr zu, die wachſende Schwierig⸗ keiten für England befürchten und des⸗ halb für Paläſtina eine„poſitivere Politik“ vorſchlügen. England werde ſich vorſichtig aus der Sache herausziehen, erſt einmal nach Pa⸗ läſtina einen Regierungsausſchuß entſenden, der an ſich Vorſchläge für die Durchführung der Aufteilung ausarbeiten ſolle, in Wirklichkeit aber ſo weitgehende Vollmachten bekommen werde, daß er auch andere Vorſchläge machen könne. Dieſer Ausſchuß ſolle dann vorſchla⸗ gen— und die britiſche Regierung werde dar⸗ auf eingehen— daß die Teilung Palä⸗ ſtinas auf mindeſtens 10 Jahre verſchoben werde. Man ſteht überraſcht vor dieſer Tatſache, deren Wahrheit erſt noch beſtätigt werden muß. Ein ſolcher Rückzug Englands würde in der Tat einen Wendepunkt der Geſchichte des vorderen Orients bedeuten. Seit 1500 Jahren arabiſch Wenn einem Volke ſchreiendes Unrecht in dieſer ganzen Paläſtinafrage geſchehen iſt, ſo ſind es die Araber. Man muß einmal die nüchterne Tatſache feſtſtellen, daß, als im Jahre 70 n. Chr. der römiſche Kaiſer Titus Jeruſalem zerſtörte und den durch wahrhaft bolſchewiſtiſche Greueltaten gekennzeichneten Aufſtand der Juden niederwarf, Paläſtina end⸗ gültig aufhörte, ein jüdiſches Land zu ſein. Die Zahl der Juden war winzig im Lande., unter der römiſchen und byzantiniſchen Herr⸗ ſchaft arabiſierte ſich ſchon damals Paläſtina völlig friedlich. Arabiſch ſprechende Menſchen ſtellten die Maſſe der Bauernſchaften und Hir⸗ ten des Landes. Im ehrlichen Kriege hat dann der Iſlam Paläſtina erobert, 635 ſiegte der arabiſche Feldherr Chalid über die Byzantiner am Jarmuk, 638 n. Chr. beſetzte ein Feldherr des Kalifen Omar namens Amr Jeruſalem— in aller Form ging das Land in arabiſchen Be⸗ ſitz über, wurde dem arabiſchen Kalifenreich eingefügt, nachdem es volksmäßig ſchon lange von Arabern beſiedelt war. Von jener Zeit bis zum Weltkrieg war Paläſtina ein unbeſtrit⸗ ten mohammedaniſches Land— die Araber hatten es beinahe ſo lange wie die Angelſachſen England, viel länger, als die Engländer etwa Nordirland. Das Judentum hatte alle dieſe Zeit hindurch jedes geſchicht⸗ liche Recht an Paläſtina verſpielt. Durch die Tatſache der eigenen Beſiedlung, durch die rechtmäßige Eroberung mit dem Schwert und durch einen Beſitz von 1300 Jahren, den ſie erfolgreich in den Kreuzzügen verteidigt hatten, ſaßen die Araber im Lande. Paläſtina iſt ein alt⸗mohammedaniſches Land, niemand hat dort von Rechts wegen etwas zu ſuchen, als die Mo⸗ hammedaner. England hielt Derſprechen nicht England hat auch im Weltkriege nicht die Araber beſiegt, ſondern gerade die Araber auf ſeine Seite gezogen, indem es ihnen Befreiung von der türkiſchen Herrſchaft und in Formen, bie jeder ehrliche Mann ſo verſtehen mußte, ein großarabiſches Reich mit Ein⸗ ſchluß von Paläſtina verſprach. Es hat ſie in jeder Weiſe hinterhältig getäuſcht, die Unterſtützung des Weltjudentums ſich dadurch erkauft, daß es das alt⸗arabiſche Land den Juden noch einmal verſprach. Im Gegenſatz zu dem von Wilſon proklamierten Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker und zu allem von England den Arabern gemachten Verſprechen hat es dann ohne Befragung der Bevölkerung in Paläſtina eine„Heimſtätte“ für das Juden⸗ tum gegründet, die ſich immer mehr zu einer zielbewußten Verdrängung der Araber aus⸗ wuchs. Es hat ſeine Aufgaben als Mandats⸗ macht mit beiſpielloſer Einſeitigkeit aufgefaßt. Dr. Chaim Waizmann, Nahum Sokolow und die anderen Zioniſtenführer gingen im bri⸗ tiſchen Foreign Office aus und ein, auch die berechtigtſten Beſchwerdeen der Araber fanden taube Ohren. Mehrfache große arabiſche Streiks und Unruhen wurden mit Gewald niederge⸗ ſchlagen, ein ſo vernünftiger, ſachlicher, zu jeder praktiſchen Regelung bereiter Mann wie Hadſch Emin al Hüſſeini, der„Groß⸗ mufti von Jeruſalem“, wurde in der britiſchen Preſſe und Oeffentlichkeit als der eigentliche Störenfried beſchimpft und gegen ihn von Ju⸗ den, Judenknechten, anglikaniſchen Biſchöfen und bibelfeſten alten Jungfern geradezu eine Kreuzzugsſtimmung entfeſſelt, die Ge⸗ mäßigten unter den arabiſchen Führern wur⸗ den beſonders heftig bekämpft— weil der Jude den Kampf wollte. Seit Frühjahr dieſes Jahres war für jeden, der die Zuſammenhänge ſah, klar, daß nicht nur die rabiat iſlam⸗feindlichen Zioniſten⸗Re⸗ viſioniſten des Herrn Jabotinſti die„Bne Trumpeldor“, die jüdiſche Kampftruppe, ſon⸗ dern auch die ſogenannten„Gemäßigten“ unter den Zioniſten offen provozierten. Es ſind in den letzten Monaten viel mehr Araber von Juden erſchoſſen worden als Juden von Ara⸗ bern. Nach dem Attentat auf den britiſchen Diſtriktskommiſſar Andrews von Galiläa verhafteten die britiſchen Behörden, von allen guten Geiſtern verlaſſen, gerade die ruhigen, verhandlungsbereiten Mitglieder des Hohen Arabiſchen Komitees, unzweifelhaft dazu von den Juden angeſtachelt, die in ihrem ſchäumen⸗ den Haß gegen die rechtmäßigen Herren des Landes es zum Blutvergießen treiben wollten. berſtändnis der Araber für Deutſchland Der Großmufti mußte fliehen, er hinterließ aber jedenfalls einen Aufruf, in dem es aus⸗ brücklich hieß:„Die Araber können beſonders gut verſtehen, wenn man in Deutſchland ener⸗ giſche Maßnahmen gegen die Juden ergriffen hat und ſie wie räudige Hunde verjagt. Aller⸗ dings ſind wir Araber ſelbſt die Leidtragen⸗ den dabei, denn die Juden, zum größten Teil aus Deutſchland ſtammend, wandten ſich nach Paläſtina. Dort fand ſich der jüdiſche Abſchaum aus allen Ländern zuſammen, um den Arabern ihr Land fortzunehmen. Sie haben von den Aermſten der Armen und von gewiſſenloſen Grundbeſitzern Land zuſammengekauft, ſie haben der armen Witwe das Brot vom Munde ge⸗ ſtohlen, den Kindern die Milch genommen, um ſich ſelbſt zu mäſten. Sie haben ſich nicht ge⸗ ſcheut, blutige Morde zu begehen, wenn ſich Araber gegen die jüdiſche Einwanderung wand⸗ ten und haben vielen Familien den Ernährer geraubt und ſie ins Elend gebracht; Gott wird ſie für dieſe Schandtaten ſtrafen. Dieſer Kampf der Juden gegen die Araber iſt nichts Neues. Die Juden haſſen Mohammed und den Iflam und jeden Menſchen, der ſein Volk fördern will und gegen jüdiſchen Geiſt und Korruption kämpft!“ flrabiſche Geheimorganiſationen kämpfen Mit der Beſeitigung der gemäßigten Führer des Arabertums aber aing die Leitung in die Hände der zum offenen Kampf entſchloſ⸗ ſenen arabiſchen Geheimorganiſationen über Man wird ſich daran erinnern, daß 1934 bei den damaligen Kämpfen bereits dieſer Hinter⸗ grund ſichtbar wurde— mit Koranverſen auf den Lippen, ließ ſich damals ein arabiſcher Scheich, der im offenen Kampf gegen die Eng⸗ länder gefangen war, hängen und errang den Ruf des„Glaubenskämpfers“. Im vergange⸗ nen Jahre war es die Freiſchar unter Fauzi Bei el Kaukadſchi, die mit den Waffen in der Hand gegen die Engländer focht. Im Dezember 1937 ſchlugen die arabiſchen Organi⸗ ſationen überall los. Es hat den Engländern nichts mehr genutzt, daß ſie den tieffrommen Scheich Fachranel Saadi, einen faſt 80jäh⸗ rigen alten Mann, in Haifa hängten— die Weihnachtstage brachten den offenen Aufſtand. Es iſt weſentlich die Freiſchar unter dem ara⸗ biſchen Freikorpsführer Dr. Emin Ruaiha, übrigens Doktor der Medizin einer deutſchen Univerſität, die im Seegebiet von Tiberias den Engländern derartig viel zuſetzte, daß dieſe etwa 300 Mann tagelang 2000 engliſche Sol⸗ daten, die mit Jagoflugzeugen und Bombern vorgingen, zu ſchaffen machten. In den Weih⸗ Die ſjöhen um Teruel beſetzt Enischeidungsschladit in vollem Gange DNB Bilbao, 31. Dezember. An der Front von Teruel wurde heute im Morgengrauen die am Mittwoch begonnene Entſcheidungsſchlacht fortgeſetzt. Die nationale Artillerie hat dabei zahlreiche Geſchütze zuſam⸗ mengefaßt, die dem Gegner gewaltige Verluſte zufügen. Die feindlichen Stellungen ver⸗ ſchwinden zeitweiſe im Pulver⸗ dampf der explodierenden Granaten und Flie⸗ gerbomben. Die Zuſammenarbeit aller Waffen⸗ gattungen funktionierte auch heute glünzend. Von der Infanterie wurde die Umklamme⸗ rungsbewegung erfolgreich weitergeführt, wobei im Norden und Weſten der Stadt erheblich an Gelünde gewonnen wurde. Der Hauptwiderſtand der roten Truppen er⸗ folgt im Süden von Teruel, wo die Bolſche⸗ wiſten ihre beſten Streitkräfte konzentriert haben und verſuchen, den Zuſammenbruch der roten Front zu verhindern. Auch die nationale Luſt⸗ waffe hatte heute wieder einen großen Tag und zeigte ſich den bolſchewiſtiſchen Fliegern weit überlegen. Ueberläufer beſtätigten, daß einzelne rote Truppenverbände bis auf wenige Mann aufgeriebenſeien. Die Bolſche⸗ wiſten hätten ferner einen Sender an die Front von Teruel verlegt, um auf dieſe Weiſe durch Uebertragung von„anfeuernden Reden“ der zunehmenden Mutloſigkeit der bolſchewiſtiſchen Horden zu begegnen. Die Operationsleitung liege, erklärten die Ueberläufer weiter, jetzt völ⸗ lig in den Händen ausländiſcher„Offiziere“, und der rote„General“ Rojo gebe lediglich nur noch ſeinen Namen als Chef her. Der Bolſchewiſtenhäuptling Liſter hat, wie weiter bekannt wird, eine MG⸗Strafkompanie geſchaffen, um die zurückweichenden roten Mi⸗ lizabteilungen mit Maſchinengewehren aufzu⸗ halten. Erfolgreiche umgehungsmanöver Das Ringen um Teruel entwickelt ſich weiter⸗ hin günſtig für die nationalen Truppen, die durch geſchickte Umgehungsmanöver mehreren bolſchewiſtiſchen Abteilungen den Rückzug abge⸗ ſchnitten haben. Insgeſamt ſind bei den letzten Kampfhandlungen 500 Bolſchewiſten in natio⸗ nale Gefangenſchaft geraten. Eine nationale Kolonne, die ſüdweſtlich von Teruel bei Campillo operiert, hat den feind⸗ lichen Widerſtand gebrochen und wichtige Höhen beſetzt. Andere nationale Abteilungen gelangten bis vor Sna Blas, in unmittelbarer Nähe des Stadtrandes, beſetzten die feindliche Stellung von Pico del Zorro, wo Einheiten der in⸗ ternationalen Brigade kämpften, und eroberten ferner bolſchewiſtiſche Stellungen bei Prado Quemado. Am linken Flügel beſetzten die natio⸗ nalen Truppen die Höhe 802. Auch im Abſchnitt Celadas⸗Concud führen die Truppen des Gene⸗ ral Aranda groß angelegte Aktionen durch. Die nationale Garniſon von Teruel ſteht wei⸗ terhin in Funkverbindung mit General Aranda. nachtstagen ſtand der Verkehr in Paläſtina ein⸗ fach ſtill, flackerte der Bandenkrieg durch das ganze Land. Es trat durchaus das ein, was in nicht ganz richtigem Deutſch, aber unmißver⸗ ſtändlich arabiſche Siudenten in Berlin als Flugzettel verſchickten:„Wenn England hofft, mit den Herden der Juden das nationale Ge⸗ fühl der Araber in Paläſtina zu erſticken, ſo wird ihm die Geſchichte der nahen Zukunft zeigen, daß England damit den Hebel zum eigenen Untergang in Bewegung ſetzt und daß die Sympathien der Araber vergraben werden. Jeder kultivierte Menſch verabſcheut dieſe Maßnahmen, die England in Paläſtina trifft. Jeder Araber in der ganzen Welt ſteht hinter ſeinen Volksgenoſſen und Brüdern in Paläſtina.“ Terror der Mandatsverwaltung Häuſerſprengungen Maſſenverhaftungen, Terror haben der Mandatsverwaltung nichts genutzt— wird England jetzt einlenken? Die Meldung des„Evening Standard“ läßt es bei⸗ nahe vermuten. Es iſt aber klar, daß das Man⸗ dat über Paläſtina ſich nicht einfach ſo weiter führen läßt, wie vor dieſen Kämpfen. Ohne ein Verbot der Judeneinwanderung, ohne die Schaffung einer Volksvertretung in Paläſtina, bei der die unzweifelhafte Mehrheit in der Hand der zahlenmäßig die Juden weit über⸗ treffenden Araber liegen müßte, ohne eine ge⸗ wiſſe Einflußnahme der bereits ſelbſtändigen arabiſchen Staaten auf das Schickſal ihrer Volksgenoſſen in Paläſtina, werden die Araber ſich kaum zufrieden geben. England aber wird ſich fragen müſſen, ob es ſeinen guten Namen und ſeine Macht noch weiter für das Judentum aufs Spiel ſetzen will, oder ob es die ſelbſt⸗ verſtändlichen Lebensrechte auch nichtjüdiſcher Völker reſpektieren will. Es iſt nicht ganz un⸗ intereſſant, daß wie ein Vorzeichen beſſerer Er⸗ kenntniſſe„Times“ vom 21. Dezember in einem Artikel über die nationalarabiſchen Be⸗ wegungen,— allewings nicht unter engliſcher, ſondern unter franzöſiſcher Herrſchaft in Ma⸗ rokko— ſchrieb:„Nationalismus heißt die ſtei⸗ gende Welle unter den öſtlichen Völkern, und Marokko wird ohne Zweifel mit zunehmender Energie fortfahren, das zu fordern, was die andern ſchon haben. Die Nationaliſten von heute ſprechen nur aus, was die Maſſen von Morgen fordern werden.“ England täte danach klug, die berechtigten Anſprüche der iſlamiſchen Bevölkerung endlich zu würdigen; es gewinnt mit ſeiner Beſchützer⸗ ſtellung für die Juden keine Sympathie in der Welt, denn es iſt einer großen, alten, euro⸗ päiſchen Nation nicht würdig, ſich für Leute ein⸗ zuſetzen, die ſchon der Römer Tacitus als „Gauner“, Jeſus Chriſtus als„vom Teufel herſtammend“, Mohammed als„Betrüger“ be⸗ zeichnet hat und die nach der einheitlichen Ueberzeugung aller vernünftigen Völker in der Welt in der Zwiſchenzeit eher noch gauneriſcher und haſſenswerter geworden ſind. ſleue Todesurteile gegen flraber DNB Jeruſalem, 31. Dezember. Das britiſche Militärgericht in Nazareth ver⸗ urteilte einen Araber wegen Waffenbe⸗ ſitzes zum Tode. Gleichzeitig hat der Ober⸗ kommandierende der britiſchen Truppen ein Todesurteil beſtätigt, das vor einem Monat gegen einen Araber ebenfalls wegen Waffen⸗ beſitzes ausgeſprochen worden war. Deutſch⸗ſiameſiſcher Freundſchaſtsvertrag Feisthe gũnstigung in wieitestem Umfange zugestanden DNBE Berlin, 31. Dezember. Am Donnerstag iſt in Bangkok ein neuer deutſch⸗ſiameſiſcher Freundſchafts⸗, Handels ⸗ und Schiffahrtsvertrag unterzeichnet worden. Der neue Vertrag tritt an die Stelle des am 7. April 1928 unterzeichneten alten Vertrags. Siam hatte dieſen Vertrag, ebenſo wie ſeine Verträge mit England, Frankreich, Italien, Belgien, der Schweiz, den Vereinigten Staaten, den Niederlanden, Schweden und Japan am 5. November d. J. gekündigt, um die Vorrechte, die einige der Vertragsſtaaten, insbeſondere hinſichtlich der Gerichtsbarkeit noch beſaßen, zu beſeitigen und um ſein Handelsvertragsſyſtem auf der Grundlage der Gleichberechtigung und Gegenſeitigkeit einheitlich neu zu regeln. Der neue Vertrag ſichert dem Deutſchen Reich die Meiſtbegünſtigung imweiteſten Umfange, insbeſondere in Bezug auf Nie⸗ derlaſſung, wirtſchaftliche und kulturelle Betäti⸗ gung, Schutz und Sicherheit der deutſchen Staatsangehörigen, Erwerb, Beſitz und Verfü⸗ gungsbefugnis über Eigentums⸗ und Nutzungs⸗ rechte jeder Art, Betätigung und Rechte von Handels⸗ und dergl. Geſellſchaften, in Bezug auf den Schiffsverkehr, die Einfuhr⸗ und Aus⸗ fuhrzölle und Zollförmlichkeiten, ſowie auf Er⸗ nennung und Befugniſſe von konſulariſchen Vertretern. Der Vertrag gewährt ferner In⸗ länderbehandlung und Meiſtbegünſtigung hin⸗ ſichtlich der Beſteuerung der deutſchen Staats⸗ angehörigen, Geſellſchaften und Waren, hinſichi⸗ lich des Schutzes für Patente, Muſter und Mo⸗ delle, Warenzeichen und Herkunftsbezeichnungen und hinſichtlich des Waren⸗ und Paſſagiertrans⸗ ports durch deutſche Schiffe. Der neue Vertrag tritt am Tage des Aus⸗ tauſches der Ratifikationsurkunden in Bangkok in Kraft. Vorläufig bleiben die Beſtimmungen des alten Vertrags weiter in Geltung. „Lawrence“ ſpielt„Emden“ Eine Kriegserinnerung als Manövveranlaß London, 31. Dezember.(Eig. Bericht. Für die Land⸗, See⸗ und Luftverteidigung Bom bays beginnen am 3. Januar große Ab⸗ wehr⸗Manöver, die etwa eine Woche in An⸗ ſpruch nehmen werden. Der Plan gleicht dem bereits im Juli 1937 vor der ſüdengliſchen Küſte durchgeführten britiſchen Manöverplan, wo an⸗ genoenmen wurde, daß ein einzelnes Kriegs⸗ ſchiff den Dampferverkehr nach England ſtört. Bereits damals verwieſen die engliſchen Blät⸗ ter auf das Beiſpiel der„Emden“, deren Ka⸗ perfahrt der engliſchen Oeffentlichteit unvergeß⸗ lich iſt. Die Manöver vor der ſüdengliſchen Küſte hatten inſofern nicht den gewünſchten Erfolg, als der„raider“— das einzelne Kriegs⸗ ſchiff— trotz aller Gegenmaßnahmen theore⸗ tiſch ausgerechnet das größte britiſche Schiff, die„Queen Mary“,„kaperte“. Bei den Manövern in Bombay wird die in⸗ diſche Metropole in Erinnerung an die„Em⸗ den“ vollſtändig verdunkelt, während das in den indiſchen Gewäſſerm ſtationierte britiſche Kanonenboot„Lawrence“ die„Em⸗ den“ nachzuahmen und bei Nacht ein Landungsmanöver bei Juhun in der Vorſtadt von Bombay durchzuführen hat. Der Plan ſieht vor, daß ſich Bombay der„Lawrence“ aus eige⸗ ner Kraft zu erwehren hat, da die britiſch⸗in⸗ diſche Flotte„andere Aufgaben“ hat. Zum italieniſch⸗zapaniſchen Handelsvertrag wurde ein Zuſatzabkommen getroffen, das die Handelsbeziehungen zwiſchen Japan und Ita⸗ lieniſch⸗Oſtafrika regelt. S 24 —————— kin Ein einmi Mänr folger des D Es Cinie ſinner treue Darül Dolks ſich w der B. 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In einmütiger Geſchloſſenheit haben ſich die Männer und Frauen dem Ruf des Führers folgend in den Dienſt der Aufbaupolitik des Dritten RKeiches geſtellt. Es iſt mir daher ein Bedürfnis, in erſter Cinie den Parteigenoſſen und Parteigenoſ⸗ ſinnen des Kreiſes Mannheim für ihre treue pflichterfüllung Dank zu ſagen. Darüber hinaus geht mein Dank an alle bolksgenoſſen und volksgenoſſinnen, die ſich willig und freudig in die Marſchkolonne der Bewegung eingereiht haben. Allen Uationalſozialiſten aber gelten heute meine herzlich ſte n Grüß e und die beſten Wünſche für das neue Kampfjahr. Gemeinſam wollen wir auch im Jahr 1938 in alter Treue und Entſchloſſenheit dem Führer und damit dem deutſchen Dolke dienen. Dder Kreisleiter: gez.: Schneider Mmannheim im flufbauwern Ein Aufruf des Oberbürgermeiſters Das fünfte Jahr unter nationalſoziali⸗ ſtiſcher Staatsführung geht zu Ende. Es war wiederum ein Jahr des Erfolges. Die Gberrheiniſche Induſtrieaus⸗ ſtellung, die in dieſem Jahre in Mann⸗ heim ſtattfand, legte Zeugnis von den ge⸗ waltigen Leiſtungen nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsführung ab. Auf allen Gebieten des Lebens wurde das Kufbauwerk des Führers ein mächtiges Stück vorwärts ge⸗ tragen. Mannheim, das Zentrum des oberrheiniſchen Wirtſchaftskreiſes, hat auch in dem abgelaufenen Jahr an dem allgemeinen gufſchwung teilge⸗ nommen. Im neuen Jahre gilt unſere Grbeit der Fortführung des begonnenen Werhes. Da⸗ neben wird eine Reihe weiterer maßnahmen zur dDurchführung kom⸗ men, insbeſondere wird die langerſehnte Derbreiterung der Friedrichsbrücke ihrer berwirklichung entgegen gehen. Auch das Jahr 1958 wird von Erfolg gekrönt ſein. wenn jeder guten Willens iſt und an ſei⸗ nem platze an dem gemeinſamen Werk gez.: Renninger, Gberbürgermeiſter. -mannheim uns nieit e 31. Dezember 1937—./. Januar 1938 Nannheim nimmt Abschied von einem Jahr erfolgreichen Aufbaues/ Weiter vorwäris! Wenn heute um die Mitternachtsſtunde die Glocken von den Türmen Mannheims klingen, wenn ſich das alte Jahr ſchlafen legt, dann wird es uns ſein, als ob wir von einem treuen Freund und Begleiter Abſchied nehmen, der es 365 Tage lang recht gut mit uns gemeint hat. Jawohl, wir dürfen mit tiefer Befriedigung ſagen, daß uns das Jahr 1937 in keiner Weiſe enttäuſcht hat und daß es unſere lebendige Stadt an Neckar und Rhein in ihrem tatfrohen Schaffen ein ſchönes Stück weiter vorwärts gebracht hat. Wenn wir nun heute in Gedanken einen Spaziergang durch das wechſelvolle Geſchehen in unſerer Stadt in den vergangenen Monaten machen, ſo können wir ſchon bei flüchtiger Zu⸗ ſammenfaſſung im Voraus ſagen: Alle Achtung, es war doch ſo allerhand los bei uns, und über Abwechſlung aller Art braucht ſich wahrhaftig kein Mannemer zu beklagen. Erwartungsgemäß ſtand der Beginn des alten Jahres im Zeichen froher Geſelligkeit, das Vereinsleben feierte nachtsmonat ein. Ueber 800 Mann mußten zur Beſeitigung der unerwünſchten Beſcherung ein⸗ geſetzt werden. Ueber alles Erwarten groß ſtar⸗ tete Mannheim ſeine Fasnacht 1937, und auch der große Faſchingszug durch die Straßen konnte ſich ſehen laſſen. Urwüchſiger Humor— aber auch der Ernſt des Lebens, lagen überall ſelten ſo nahe beiſammen im öffentlichen Leben der Stadt, als in der erſten Monatshälfte. Denn machtvoll bewieſen jene 12000 Mannheimer durch ihre Teilnahme am Reichsberufswett⸗ kampf, daß ſie zuch dann ihren Mann ſtellen, wenn die harte Pflicht im Dienſte von Volk und Staat ſie ruft. Großereigniſſe waren in dieſem Monat die große Etatrede unſeres Oberbürgermeiſters, die gleichzeitig einen umfaſſenden Ueberblick über die gewaltigen Vorhaben der Stadt und über die geleiſtete Arbeit gab,— der Beſuch von Ge⸗ neraloberſt von Fritſch, der unſere Garniſon be⸗ ſichtigte,— und nicht zuletzt die große Luft⸗ ſchutzübung, die Geſamtverdunkelung der Städte Mannheim und Ludwigshafen, wobei über fünf Stunden lang tiefſte Nacht herrſchte. Im übrigen hatten wir auch in dieſer Zeit, Ein Wunscktraum, der 1938 in Erfüllung geht: Unsere Friedrichsbrücke wird verbreitert werden wahre Triumphe,— unſere Sänger rüſteten ſich für Breslau zum großen Sängerbundesfeſt und die erſten Vorgeplänkel zum Faſching 1937 lie⸗ ßen allerhand Großes erwarten. Womit natürlich keineswegs geſagt ſein ſoll, daß der Mannheimer den Januar ſo quaſi nur in dulci jubile verbrachte. Es gab im Ge⸗ genteil eine ganze Reihe wichtiger, erwähnens⸗ werter Ereigniſſe, unter denen wir einige be⸗ ſonders markante herausgreifen wollen. So weilte der Kommandierende General des XII. Armeekorps in Mannheim zur Beſichtigung bei unſerem Inf.⸗Regt. 110, wobei ihm durch die Bevölkerung ein herzlicher Empfang bereitet wurde. Großem Intereſſe begegnete auch der Beſuch und der intereſſante Vortrag des bekann⸗ ten Weltreiſenden Colin Roß, der ſich in dieſem Monat den Mannheimern vorſtellte. Die Ar⸗ beitstagung des einheimiſchen Handwerks,— vor allem aber die große kommunalpolitiſche Tagung der Bürgermeiſter, Beigeordneten und Gemeinderäte des ganzen Kreiſes waren von ganz beſonderer Bedeutung und gaben den Be⸗ teiligten Ziel und Ausrichtung für die kom⸗ menden Aufgaben. Ein kurzes, weißes Gaſtſpiel, das mit einem ſcheußlichen Matſch endete, leitete den Fas⸗ Der 13. Dezember— er war ein Glückstag bedingt durch die ſtarken Niederſchläge, vorüber⸗ gehend kleine und größere Ueberſchwemmun⸗ gen zu verzeichnen. Nicht vergeſſen ſei auch der große Rattenkrieg in Mannheim, der ſo man⸗ chem unerwünſchten Nager den Garaus machte. Im Monat März iſt uns beſtimmt anläßlich des Eintopfſonntages noch das herrliche mili⸗ täriſche Schauſpiel in Erinnerung, als unſere ſtrammen Pioniere mit Blitz und Donnerſchlag und künſtlichem Nebel das Neckarufer ſtürmten. Eine ganz wundervolle Sache, die einen Maſ⸗ ſenzuſtrom begeiſterter Mannemer zu verzeich⸗ nen hatte. Mit den erſten Anzeichen des wer⸗ denden Frühlings lebte auch die Bautätigkeit wieder auf, der Plankendurchbruch II nahm flott ſeinen Fortgang, unſere Anlagen wurden ver⸗ ſchönert, neue Grünflächen geſchaffen und die erſten öffentlichen Standkonzerte lockten den Mannheimer wieder mehr hinaus ins Freie. Der wetterwendiſche April war für uns in⸗ ſofern von beſonderer Bedeutung, als man in dieſem Monat die Umbaupläne der Friedrichs⸗ brücke genehmigte, die uns erhoffen ließen, daß man mit dieſem bedeutſamen Projekt beginnen könne. Eine Hoffnung, die ſich leider auch heute noch nicht erfüllte. Aber wir wollen ſie tröſtlich und mit Zukunftshoffen hinübertragen in das neue Jahr. Einmal wird es doch noch werden. Ganz groß natürlich wieder Mannheims Pa⸗ rademonat— der Mai, der uns bei der un⸗ geheuren Vielfalt von Veranſtaltungen auch eine Maſſe von Fremden in die Mauern führte. Im übrigen war ja bekanntlich das Jahr 1937 das ſtärkſte Ausſtellungsjahr ſeit Gedenken und in dieſem Monat machte man mit der hochintereſſanten Großſchau— der Antibolſchewiſtiſchen Ausſtellung den bedeut⸗ ſamen Anfang, der auch gleich zu einem Rieſen⸗ erfolg wurde. Es iſt natürlich im Rahmen dieſes Berichtes ſchwer, auf die vielen, wechſelvollen Ereigniſſe im Leben der Stadt einzeln einzugehen. Auf allen Gebieten bewies jedenfalls Mannheim und ſeine mit allen Geſchehniſſen ſo eng ver⸗ wachſene Bevölkerung, daß nirgendwo Still⸗ ſtand oder Rückſchritt in Frage kommen konnte. So waren auch die Sommermonate,— ja ſelbſt die eigentliche Ferien⸗ und Urlaubszeit für die Daheimgebliebenen eigentlich nie zu ſogenannten Saure⸗Gurkentagen geworden. Das beweiſen die gewaltigen Beſucherzahlen bei den Sommerfeſten im ganzen Stadtgebiet,— im Strandbad und bei den angeſetzten Großveran⸗ ſtaltungen. In dieſe Zeit fällt auch der große Eine Erinnerung: Der Rattenkrieg Zeichn.: John(3) Liedertag in Mannheim,— der Deutſchland⸗ flug, der uns Hochbetrieb auf dem Flugplatz brachte,— die Eröffnung der hochintereſſanten Kolonialausſtellung und noch viele andere Großereigniſſe. Im Auguſt weilte auch der große Zirkus Buſch in unſeren Mauern, der ſich trotz der Sommerhitze über die zirkusfreund⸗ lichen Mannheimer nicht zu beklagen hatte. Im Zeichen einer neuen Ausſtellung ſtand dann der Monat September— und zwar der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗Ausſtellung, die einen Rieſenbetrieb mit ſich brachte. Beſucher aus allen Teilen des Reiches weilten auf dieſer prachtvoll ausgeſtalteten Großſchau, die dem Namen Mannheims alle Ehre machte. In die Herbſtzeit fällt auch die Verſchönerung der Breite Straße durch die Schaffung der neuen Geſchäftsfront und die Grundſteinlegung zum Kolonialehrenmal. Der Monat Oktober hat beſondere Bedeutung für unſeren Vorort Seckenheim, der zur viel⸗ beneideten Garniſon aufrückte. Ebenſo bedeut⸗ ſam aber auch für unſere Kolonialkrieger, die unter erfreulich ſtarker Beteiligung der Bevöl⸗ kerung ihr Kolonialehrenmal einweihen konn⸗ ten.— Uebrigens auch ein beſonders luſtiger und aufgelockerter Monat— dieſer Oktober— ſo voller Patenweinfeſte, Meſſefreuden und vie⸗ len vielen Unterhaltungs⸗ und Vereinsabenden. „Und wieder eine Ausſtellung—„Die lebende Front“! Alle Achtung! Der Beſuch war erfreulich ſtark— ein Zeichen, daß der „Eingeborene“ an allen wichtigen kulturellen und politiſchen Ereigniſſen„da iſt“ und— trotz der Fülle von anderen Großveranſtaltungen— nie in ſeinem Intereſſe an beſonders aktuellen Dingen erlahmt. Nicht vergeſſen ſei auch die große Luftſchutzübung, die von uns allen aller⸗ hand Ausdauer erforderte. Aber es klappte famos und der Mannemer verlor auch dabei in keinem Moment ſeinen geſunden Humor. Johanna Ball-Bradfisch Fanæscqmſe Kurs e: Schulhofstr. 4 am Rosengerten 4. 1. u. 11. 1. 36 Zirkel- Einzelstunden jederzeit Erwartungsgemäß wies der November einen überaus reich beſchickten Veranſtaltungskalender auf. Es iſt die eigentliche Blütezeit im einhei⸗ miſchen Vereinsleben. Aber auch ſonſt gabs allerhand große Dinge. Die feierliche Rekruten⸗ vereidigung im Schloßhof,— eine vielbeachtete Leiſtungsſchau des Mannheimer Buchhandels, — die Langemarckfeier auf dem Meßplatz, Mili⸗ tärkonzerte, Hubertusjagden und noch ſo man⸗ ches andere Intereſſante, wovon nur noch der Beſuch vieler ausländiſcher Gäſte erwähnt wer⸗ den ſoll. Hauruck... und ſchon ſind wir beim letzten Monat angelangt, den wir ja eigentlich noch in ganz friſcher Erinnerung haben. Zweifellos in ſtärkſter Erinnerung bleibt uns da die Un⸗ glückszahl 13— d. h. der Dreizehnte, an dem unſer Max ſeinen ſtarten Gegner zuſammen⸗ Bei Schlaflosigkeit das wirtſame, unſchädliche u. preiswerte Solarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18Tabl. M..26.d. Apothelke. ſchlug. Er war für viele, viele Mannheimer zu einer langen, langen Nacht geworden, dieſer an ſich ſo kurze aber ungemein feſſelnde Großkampf, —— man voll Erregung am Rundfunk„miter⸗ ebte“. Apropos! Um gerade beim Thema zu blei⸗ ben:—„Du altes gutes Jahr 1937— du biſt ja jetzt gewiſſermaßen auch k. o.— aber wir behalten dich ganz beſtimmt in allerbeſter Er⸗ innerung. Denn wie geſagt— du haſt uns nicht enttäuſcht.“ Vorwärts gehts. —eme— ——————— — —— ——————————— — —— Notwendigkeit der Ver⸗ »klagen konnte. Aber ondern fondern auch hinſicht⸗ In den letzten Jahren „Hakenkreuzbanner“ * —— Was des Feuers Macht zerſtörte Die ſchweren Brandfüälle des Jahres 1937 geben zu denken/ Brandverhütung reltet volksvermögen Wenn im Verlauf des Jahres 1937 im⸗ mer wieder die Forde⸗ rung Schadenverhü⸗ tung“ erhoben wurde und wenn man auf die meidung von Brand⸗ ſchüden hinwies, dann das aus wohl⸗ berlegten Gründen. Die Brandfälle des Jahres 1937 in Mann⸗ heim allein ſind Zeu⸗ gen für die Notwen⸗ digkeit der Schadenver⸗ hütung, wie man ſie nicht beſſer finden kann. Wenn wir einen Blick in das Tage⸗ buch der Berufs⸗ — 33 werfen, ann müſſen wir feſt⸗ tellen, daß unſere Feuerlöſchpoii ei im vergangenen Jahr ſich wifeß nicht über mangelnde Arbeit be⸗ nicht nur zahlenmäßig oft wurde die Berufs⸗ alarmiert, lich der Schwere der Brandunglücke iſt ein ſehr trauriger Re⸗ kord zu verzeichnen. geſchah es vielleicht einmal oder zweimal im Jahre, oft auch gar nicht, daß zur Bekämp⸗ fung eines größeren Brandes die Wehr⸗ männer der Freiwilli⸗ en—.— und er erkfeuerwehren zur Hilfeleiſtuna herangezogen werden mußten, weil das Feuer eine zu große Ausdehnung an⸗ nahm. Im Jahre 1937 gab es über ein hal⸗ bes Dutzend ſolcher Großfeuer, bei denen ein wirklicher Großeinſatz erforderlich wurde. Geſetz der Serie? Das Geſetz der Serie, das in Brandfällen immer wieder zu beobachten iſt, zeigte ſich deut⸗ lich im vergangenen Jahre, wo es verſchiedene Brandperioden mit größeren Schadenfeuern gab. Den Auftakt der erſten Brandperiode bil⸗ dete ein Brand im Transformatoren⸗ ſchacht der Hauptfeuerwache. Es war ja nur ein Zufall, daß ausgerechnet der in dem Hauptfeuerwachenkeller untergebrachte Trans⸗ formator durch Kurzſchluß zerſtört wurde und einen Brand auslöſte, denn dieſer Transforma⸗ tor hätte ja genau ſo irgendwo anders ſtehen können. Jedenfalls brannte es in der Haupt⸗ feuerwache am 4. Mai: ein ſchlechtes Vorzeichen, wie wir jetzt am Jahresſchluß feſtſtellen müſſen. Wenige Tage darauf brannte es bereits in der Formſandaufbereitungsanlage des Strebelwerks„ wobei vier Leitun⸗ gen eingeſetzt wurden. Nach fünftägiger Pauſe mußte mit drei Schlauchleitungen ein Koko 8⸗ faſerbrand in der Induſtrieſtraße bekümpft werden, und am 20. Mai erfolate der erſte Großalarm zur Riedſpitze nach Sand⸗ hofen, wo große Hallen mit Polſtermaterial abbrannten. 13 Schlauchleitungen waren hier⸗ bei erforderlich, fünf Motorſpritzen und das Hafenlöſchboot waren an der Arbeit, um dieſes Brandes Herr zu werden. Vier Tage ſpäter ging in Rheinau bei Schweißarbeiten eine Halle in Flammen auf. Auch hier brauchte man 14 Schlauchleitungen, die von vier Motorſprit⸗ zen und dem Hafenlöſchboot geſpeiſt wurden. Die Serie dieſer Großbrände war aber damit noch nicht zu Ende, denn am 5. Juni erfolgte Heurel RNHA-5O Karton..40 777 N m Apotneten Drogerien Refermhäuseln bei der Chemiſchen Fabrik Wehl ein Benzollagerbrand, der nach der erſten Nieder⸗ ringung am Nachmittag erneut aufflammte⸗ 28 Schlauchleitungen hatte man hier eingeſetzt, und felbſt die Brandwache mußte mit 12 Schlauchleitungen am Branpplatz zurückbleiben. Erſt nach zwei Tagen konnte man die letzten Brandneſter ablöſchen und die Brandwachen einziehen. Der am Spämachmittaa des 11. Juni nieder⸗ gehende Wolkenbruch mit Gewitter brachte der Feuerwehr mehrtägigen 9* betrieb. Etwa dreihundert Anrufe errei Ein Biüd vom Künhlhallenbrand im Schlachthol, als die Kühlhalle in ihrer ganzen Ausdehnuns in Flammen stand. Auinahmen: Hans Jütte(2) ten die Berufsfeuerwehr an dieſem Nachmittag, weil unzählige Keller unter Waſſer ſtanden. Da man aber nicht überall zu glei⸗ cher Zeit ſein konnte, pumpte man erſt etwa 30 derjenigen Keller aus, in denen Lebensmittel lagerten oder die ſonſtwie gefährdet waren. Dieſe Hilfe aus Waſſersnot mußte noch ſams⸗ tags, ſonntags und montags geleiſtet werden. Gleichzeitig mit Beginn der Waſſersnot kam noch Großfeueralarm aus Secken⸗ heim, wo der Blitz in eine Scheune einge⸗ ſchlagen und gezündet hatte. Wiederum benö⸗ tigte man 12 Schlauchleitungen, um des Feuers Herr zu werden. Die zweite Brandwelle Wenn es in den nachfolgenden Wochen auch keine Großſeuer zu bekämpfen gab, ſo war aber doch die Kette der verheerenden Großſeuer unterbrochen. Zwiſchen verſchiedenen arößeren und kleineren Schadenfeuern iſt am 12. Auguſt der Hallenbrand in der Werfthal⸗ lenſtraße zu verzeichnen, bei dem größere Mengen Tabak brannten. Mit 21 Schlauchlei⸗ tungen konnte man das Feuer eindämmen und ein Uebergreifen auf ein wertvolles Schiffs⸗ materialienlager verhüten. Die zweite richtige Großbrand⸗Welle ſetzte am 4. Dezember mit dem noch in Erinneruna ſte⸗ henden Brand eines Lebensmittel⸗ lagersin RNeckarau ein. Mit elf Schlauch⸗ leitungen bekämpfte man hier die Flammen. Die aleiche Zahl von Schlauchleitungen benö⸗ ügte man zu dem Tankwagenbrandin Rheinau am 7. Dezember, bei dem bekannt⸗ lich auch ein Wohnhaus vernichtet wurde. Der letzte und größ te Brand war aber das Feuer in der Fühlhalle des Schlacht⸗ hofs vom 10. bis 13. Dezember. Acht Motor⸗ ſpritzen mußten bei dieſem Schadenfeuer ein⸗ geſetzt werden, 40 Strahlrohre ſchleuderten ihre Waſſermaſſen in die Feueralut. Zahlen, die zu denken geben Es würde zu weit führen, alle dieienigen Brände aufzuzählen, die nach den Beſtimmun⸗ gen als Großfeuer gelten. Wir haben nur die ganz aroßen Schadenſeuer herausgegriffen und beſchränken uns auf die Feſtſtellung, daß im Jahre 1937 von der Berufsfeuerwehr in Sge⸗ famt 27 Großfeuer zu bekämpfen waren. Dazu kommen 45 mittlere Brände, bei denen ſeweils bis zu zwei Schlauchleitungen erforder⸗ lich waren. Weiter waren es 82 Kleinbrände, 20 Kaminbrände, 5 Exploſtonen und 125 Alar⸗ men zu ſonſtigen Hilfeleiſtungen. Rechnet, man dazu noch die 31 blinden Alarme und die 17 Un⸗ fugalarme, ſo kommt man außf die ſtattliche Zahl von 352 Alarmen. Das bedeutet, daß die Berufsſeuerwehr durchſchnittlich an iedem Tag des Jahres einmal alarmiert wurde. Veraleicht man die Monate miteinander, ſo halten bei den Kleinbränden die Monate Auguſt und September den Rekord. Der Auguſt mit zehn und der September mit 12 Kleinbränden. Solche Kleinbrände machen oft mehr Arbeit, als ein Großfeuer, das mit drei oder vier Schlauchleitungen in Kürze nieder⸗ gerungen iſt. Nicht ſelten müſſen die Wehrleute mit der Kübelſpritze ſtundenlana an einem Bal⸗ ken⸗ und Dielenbrand arbeiten— und dennoch wird dieſer Brand als Kleinfeuer reaiſtriert, weil keine Schlauchleitungen gebraucht wurden. Wahrlich eine traurige Statiſtik! Möge uns in dieſer Hinſicht das neue Jahr gnädiger ſein und uns vor Schadenfeuern verſchonen! Hans Jöfte. Querſchnitt durch die Gerichtsſäle Jugendliche Diebin vor dem Einzelrichter/ Harte Strafe für einen Guerulanten Wenn die zur Aburteilung vor dem Einzel⸗ richter ſtehende 20jährige Hertha f aus Mann⸗ heim⸗Käfertal den Weg auf der ſchiefen Ebene weiter zu wandern gedenkt, dann dürfte es nicht mehr lange dauern, bis ſie im Zuchthaus lan⸗ det. Während der Jahre 1933 bis 1936 befand ſich die Angeklagte in Fürſorgeerziehung, wo ſie ſich die—4 Monate hindurch ſchlecht geführt 72257 ſoll. Obwohl ſie zu Hauſe bei ihren Eltern eine Heimſtätte haben könnte, zog ſie es vor, ſich draußen herumzutreiben und Straf⸗ taten zu begehen. So war es nun gar das —9 Mal, daß ſie ihrer Aburteilung entgegen⸗ ah. Ihre letzte Strafe in Höhe von zehn Mo⸗ naten Gefängnis hatte ſie am 26. Oktober 1937 gerade verbüßt, als ſie am 11. November be⸗ reits eine neu'e Straftat beging, indem ſie im dritten Stockwerk der U⸗Schule ein Jäck⸗ chen und einen Schal im Geſamtwerte von etwa 10.50 RM mitgehen hieß. Obgleich ihr der Staatsanwalt nochmals mildernde Umſtände zuzubilligen bereit war und 9 Monate Gefäng⸗ nis beantragte, ging das Gericht über den Strafantrag hinaus und verurteilte die An⸗ gellagte, die der Verhandlung ziemlich teil⸗ nahmslos Ahreſfne zu einer Strafe von einem Fahr Gefängnis, wobei die ein⸗ Hunde erwähnte Warnung ausgeſprochen wurde. Es verdient ſchon ein renitentes Benehmen en zu werden, was ſich der wegen falſcher nſchuldigung vor dem Einzelrichter zu ver⸗ antwortende 59 Jahre alte Joſef R. aus Mann⸗ heim während der Verhandlung erlaubte. Was ihm nicht behagte legte er als unwahr aus, ja, er fung ſogar ſo weit, die Behauptung auf⸗ zuſtellen, daß in der Gerichtsverhandlung vom Oktober ein Polizeibeamter wie auch ein an⸗ derer Zeuge Unwahrheiten beſchworen hätten. Außerdem verlangte er die Vereidigung aller geladenen Zeugen, verſuchte 112 als Un⸗ chuldslamm hinzuſtellen und alle anderen als Lügner. Im Laufe der Verhandlung mußte ihm der Richter eine dreitägige Haftſtrafe we⸗ gen ungebührlichen Benehmens aufbrummen. In dieſem Falle handelte es ſich um einen Strafbefehl in Höhe von 3 Monaten Gefäng⸗ nis, weil er an Behördenſtellen einen verleum⸗ deriſchen Brief geſchrieben und ſogar Falſch⸗ anzeige wegen Meineids erſtattet hatte. Die vierzehn Vorſtrafen des Angeklagten ſprechen allerdings eine deutlchie Sprache über ſeine charakterliche Haltung, ſo daß das Gericht ihn in Uebereinſtimmung mit der Auffaſſung des Staatsanwalts als einen unverbeſſerlichen Querulanten mit fünf Monaten Ge⸗ in eine weſentlich höhere Strafe nahm. Die Jettverſorgung in Mannheim Nach einer Anordnung der zuſtändigen Reichsminiſter müſſen die Haushaltsnachweiſe für den Feitbezug erneuert werden, weil die Eintragungen in den Kundenliſten vielſach nicht mehr dem tatſächlichen Perſonenſtand entſpre⸗ chen. Den Haushalten in Mannheim und den Perfonen, für die ein eigener Haushaltsnach⸗ weis ausgeſtellt wird(Untermieter, Hausgehil⸗ jen uſw.), wird der Vordruck zur Beantragung der Haushaltsnachweiſe für 1938 Anſana Januar durch die Poſt zugehen. Nähere Be⸗ janntmachuna wird noch folgen. Bis zum Zeitpunkt der Ausſtellung der üeuen Haushaltsnachweiſe behal⸗ tendie für1937ausgegebenen Haus⸗ haltsnachweiſe ihre Gültigkeit. Auf zur Neujahrs⸗Gratulation! Der Marſch durch die Stadt Wie ſchon betannt, findet am 1. Januar der Jubiläums⸗Gratulationsumzug ſtatt. Der Zug mit den närriſchen Garden und den Elferräten der Karneval⸗Geſellſchaften ſtellt ſich uun 14 Uhr zwiſchen Q 4 und Qö beim„Habere ckl“ auf. Der Abmarſch iſt auf.11 Uhr angeſetzt. Der Weg führt durch die Freßgaſſe zwi⸗ ſcheir Q 2 und 3 lints ab uis R, von hier über die Breilte Straße hinweg, am Marktplatz entlang und durch die Jung⸗ buſchſtraße bis Luiſenring. Auf dem Luiſen⸗ Milchhandel iſt Vertrauensſache Eine Sitzung der Zulaſſungsſtelle beim po lizeipräſidium Milchhandel ſetzt äußerſte Korrektheit und Sauberkeit voraus. Nur wer bes ganzen Ver⸗ trauens wert iſt, kann Milchverteiler ſein. Es kommt nicht nur darauf an. 4 im Geſchäft, im Ladenlokal und in den Waſchräumen pein⸗ in ſei Sauberkeit und Ordnung herrſcht, auch in ſeinem Lebenswandel muß der Milchvertei⸗ ler beweiſen, daß er des Vertrauens der Volks⸗ enoſſen wert iſt. Er verwaltet ein wichtiges ittel unſerer Ernährung, er 15 damit auch dafür verantwortlich, daß die Milch durch ſeine Behandlung keine W erleidet, daß ſie wertvoll, wie ſie ihm geliefert wird, auch wieder zux Verteilung kommt. Vier Geſuche um die Erlaubnis zum Handel mit Milch mußte die Zulaſſungsſtelle für Milch⸗ verteiler beim Polizeipräſidium behandeln. Alle vier konnten genehmigt werden. Das erſte war das Geſuch der Lydia Herbel (für ſich und ihren Mann Wilhelm Maiſch) für das Haus Riedfeldſtraße 58, ein Geſchäft, das bisher von Eliſe Hermann betrieben wurde. 844 Hommel geb. Reinemuth darf das eſchäft im Hauſe S 2. 2, deſſen Konzeſſion ihr verſtorbener Mann hatte, für ſich weiter füh⸗ ren. Marie Hohly geb. Mangold hatte die Konzeſſion für das Haus Rheindammſtr. 36 nachgeſucht, die erteilt wurde. Als letzter wurde Hermann Reineck aufgerufen, der bereits ein Milchgeſchäft in den H⸗Quadraten betreibt und ſeinen Handel in das von ihm aufgekaufte Ge⸗ ſchäft Körners im Hauſe Schlageterſtraße 44 in Neckarau übernehmen will. Er will vor allem in der mit Milchgeſchäften ſtark durchſetzten Innenſtadt Luft machen. In einigen der Fälle mußten Auflagen gemacht werden, die bis zum 1. Mai 1938 befriſtet wurden.— Rm— ring bleibt man bis zur Rheinſtraße, wo um 15 Uhr kurzer Halt gemacht wird. Dann geht es weiter durch die Planken bis Parade⸗ platz, wo man um 15.11 Uhr eintrifft, um an⸗ ſchließend dem Oberbürgermeiſter die Neufahrs⸗ glüchwünſche zu überbringen, Bei dieſer Ge⸗ legenheit wird wie im Vorjahre vom Rathaus⸗ balkon aus Oberbürgermeiſter Renninger eine Anſprache halten. Der Weitermarſch erfolgt durch die Plan⸗ ken und die Heidelberger Straße zum Waſſerturm, von hier über den Kaiſer⸗ ring und die Bismarckſtraße zum Be⸗ zirksamtsgebäude, wo man etwa uen 16 Uhr ſein wird. Vom Bezirksamt aus geht es zurück zum Habereckl, während zwiſchen R uend 5 die Auflöſung des Zuges erfolgt. Jum„Tag der Briefmarke“ FNMVVHEf —— Qe 121I7 3 21-22f7 7 5 40% 11 1 iAs — SIrrns —— 2 —— D =⏑⏑. —————— —O. 2129 Uerein Mannheimer SBrief marczn- ammlfar K. 5.. Ver Briefcas⸗ Am 9. Januar wird anläßlich des„Tages der Brlef⸗ marke“ im Rahmen einer Briefmarken-Ausstellung des Vereins Mannnheimer Briefmarkensammler in einem Son-⸗ derpostamt(Wartburg-Hospiz) dieser Stempel aus- gegeben. Wir bemerken aber ausdrücklich: Nur in diesem Sonderpostamt. Der Entwurf zu dem Stempel stammt von Studtenrat Alex Hartmann, das Original wurde von der Reichspostdirektion angefertigt. Sule Falut ins neus afu 7 opeinandler augartenstraße 97-•99 Fernsprecher 430 34 — ————— ——————— 2 — —— . ————.———— ————————————————— beſe Ste beit Ein Vie cher eiat; Wol Ein 50 5 ſtell wei rei ——— Alar⸗ t man 17 Un⸗ attliche aß die m Tag der, ſo Monate d. Der mit 12 hen oft it drei nieder⸗ hrleute m Bal⸗ ennoch iſtriert, zurden. de uns er ſein 11 0. ile en iehmen falſcher u ver⸗ Mann⸗ Was r aus, ig auf⸗ 9 vom in an⸗ hätten. g aller s Un⸗ ren als mußte afe we⸗ Strafe wo um in geht rade⸗ Um an⸗ ujahrs⸗ ſer Ge⸗ athaus⸗ inger Plan⸗ ß e zum aiſer⸗ im Be⸗ 16 Uhr s zurück d S Die Re“ Brilef- Hung des 'm Son-⸗ npel aus- in diesem ammt von urde von 8 S— —————ę —— ——————— — — ———— —————————————————————————— — K „Hakenkreuzbanner“ ——— 31. Dezember 1937—./. Januar 1938 Die ſtolze Jahresbilanz des Arbeitsamtes Das für 1937 geſteckte Ziel wurde nicht nur erreicht, ſondern weit übertroffen/ Ein Rechenſchaftsbericht Es gehört zu einer ſchönen Gepflogenheit des Arbeitsamtes Mannheim, am vor⸗ letzten Tage eines Jahres die im Arbeitsamt tätigen Arbeitskameraden zuſammenzurufen, um bei dieſer Gelegenheit einen Rechen⸗ ſchaftsbericht über die im Laufe des Jah⸗ res geleiſtete Arbeit zu geben und einen Aus⸗ blick auf das neue Jahr zu werfen. Es iſt wahrſcheinlich eine ſtolze Bilanz, die am Schluſſe des Jahres 1937 gezogen werden konnte und die mit aller Deutlichkeit zeigte, wie unent⸗ wegt man an der Erreichung des geſteckten Zie⸗ les arbeitete. Wir laſſen Zahlen ſprechen Oberregierungsrat Pg. Nickles gab auch in dieſem Jahre wieder den Rechenſchafts⸗ und Erfahrungsbericht, der vor allem die überaus erfreuliche Tatſache enthält, daß ien Arbeitsamtsbezirk Mannheim die Zahl der Arbeitsloſen von 46 000 im Fe⸗ bruar 1933 auf 5484 im September 1937 geſunten iſt. Das bedeuter, daß Mannheim in der badiſchen Arbeitsſchlacht mit über einem Viertel an der Geſamtabnahme der Arbeitsloſenzahl von Baden beteiligt iſt. Dar⸗ aus zeigt ſich eindeutig und klar die lebendige Kraft, die in dem ehemals ſchwer geſchädigten Bezirk den Wiederaufbau leiſtet. Als im vergangenen Jahr bei einem Stand von 13 000 Arbeitsloſen die Parole ausgegeben wurde, die Zahl ien Jahre 1937 auf mindeſtens 7000 herabzudrücken, ſchien das faſt unmöglich. Tatſächlich iſt dieſe Zahl mit 5484 Eeide Sep⸗ tember weit unterboten worden. Von den noch vorhandenen Arbeitsloſen ſind im Beruf noch voll einſatzfähig bei den Män⸗ nern 39,9 v.., bei den Frauen 38,0 v.., wäh⸗ rend ſonſt voll einſatzfähig bei den Männern 26,7 v. H. und bei den Frauen 33,6 v. H. ſind. Nicht mehr voll einſatzfähig ſind 33,4 v. H. bet den Männern und 28,4 v. H. bei den Frauen. LVermittlungen wurden im vergangenen Fahre insgeſamt 50 178 getätigt, das ſind 1152 Vermittlungen mehr als im Vorjahre. Davon entfallen auf Dauerbeſchäftigte 34 525 Vermitt⸗ lungen, auf kurzfriſtige Beſchäftigte 15 653 Ver⸗ mittlungen. Bei einer Zunahme der Dauer⸗ arbeitsvermittlungen um 2119 und bei einer Abanahme der Vermittlungen für kurzfriſtig Beſchäftigte um 967, iſt deutlich der Beweis erbracht, daß ſich die Wirtſchaftslage weſentlich gefeſtigt hat. Bei dieſem Vermittlungsergebnis iſt zu be⸗ rüchſichtigen, daß 3149 Vermittlungen nach aus⸗ wärts getätigt wurden, die vermittlungstech⸗ niſch nicht dem Arbeitsamt Mannheien, ſondern deri Aufnahmeämtern gutgeſchrieben werden. Die eigentliche Hufgabe des Arbeitsamts Im Jahre 1937 ſind beim Arbeitsamt Mann⸗ heim rund 49 000 Arbeitsgeſuche eingegangen, 54 800 wurden als Abgänger ſeſtgehalten. Da dieſe Zahl nur um wenige Tauſend geringer iſt als die der Zu⸗ und Abgang im Jahre der höchſten Erwerbsloſigteit 1933, kann dies als ein erfreulicher Beweis dafür ange⸗ ſehen werden, daß der Großteil aller Arbeits⸗ platzveränderungen ſich ordnungsgemäß über das Arbeitsamt abwickelt. Das beweiſt auch, daß ienmer mehr die Erkenntnis durchdringt, daß das Arbeitsamt zwar auch Arbeitsloſe vermittelt, in der Hauptſache aber für den normalen Arbeitsplatzwechſel in Hinſicht einer Verbeſſerung des Arbeitsplatzes die zuſtändige und geeignete Stelle iſt. Den gleichen Beweis erbringt auch die Bewe⸗ gung der offenen Stellenim Arbeits⸗ amtsbezirk Mannheim. Es ſind bereits im vergangenen Jahre 54000 Arbeitsplätze zur Beſetzung dem Arbeitsamt gemeldet worden, eine Zahl, die weit höher liegt, als jemals in den vorausgegangenen Jahren und die auch deutlich die geſicherte Wirtſchaftslage erkennen läßt. Die Andrangsziffer die im Jahre 1933 2651 betrug, ſentte ſich in Jahre 1937 auf wem Wäsche Speeck Mennneim, CI. 7— peredepletz 340, das heißt, daß im Jahre 1933 auf 100 zu beſetzende Arbeitsſtellen 2651 Arbeitsloſe als Stellungsſuchende kamen, im Jahre 1937 auf 100 offene Avbeitsplätze aber nur noch 340 Ar⸗ beitsloſe. Einſatz im Dierjahresplan Die Durchführung der Vexordnungen zum Vierjahresplan brachten dem Arbeitsamt man⸗ cherlei Mohrarbeit. In der Durchführung einzelner Verordnungen, war es möglich, viele Voltsgenoſſen in Arbeit und Brot zu bringen. Eine beſondere Aktion zur Unterbringung über 50 Jahre alter Facharbeiter führte zu einer Ein⸗ ſtellung in 23 Fällen. Es iſt zu hoffen, daß die weiteren Bemühungen um die Wiederein⸗ reihung dieſer alten Facharbeiter im komenenden Jahre noch größere Erfolge brin⸗ gen. Die auf Grund der fünften Anordaung zum Vierjahresplan eingeleitete Unterbrin⸗ weil i gung der über 40 Jahre alten ar⸗ beitsloſen Angeſtellten, erbrachte eine gewaltige Mehrarbeit. Dank der Zuſammenar⸗ beit aller Stellen konnten insgeſamt 479 ältere Angeſtellten in Arbeit und Brot gebracht werden. Auf Grund noch be⸗ ſtehender Verpflichtungen iſt bei weiteren 60 älteren Angeſtellten die Einſtellung bis Ende Januar 1938 ziemlich geſichert. Es ſind aber nach dem augenblicklichen Stand immer noch 119 voll einſatzfähige und 296 nicht voll einſatz⸗ fähige ältere Angeſtellte über 40 Jahre unter⸗ zubringen. Im vergangenen Jahre ſind durch das Ar⸗ beitsamt Mannheien 48 berufliche Bildungs⸗ maßnahmen für arbeitsloſe Metallarbeiter, für kaufmänniſche Angeſtellte und für Jugend⸗ —* bei insgeſamt 2140 Teilnehmern durchge⸗ führt worden. Die meiſten Teilnehmer dieſer Lehrgänge konnten ohne weiteres in Stellungen vermittelt werden, ſo daß ein voller Erfolg auch in dieſer Hinſicht zu verzeichnen iſt. Zur Durchführung gelangten im Jahre 1937 insgeſamt 21 Notſtandsarbeiten, die teilweiſe ſchon im Jahre 1936 begonnen wurden. Hierbei waren 1415 Notſtandsarbeiter eingeſetzt, die zu⸗ ſaanmen 114440 Tagewerke leiſteten. Hiernach waren im Fahre 1937 laufend rund 380 Not⸗ ſtandsarbeiter beſchäftigt. Hochbetrieb in der„Arbeitsbuchabteilung“ Eine ſehr umfangreiche Arbeit hatte die Ab⸗ teilung Arbeits buch zu leiſten, die allein über 140000 Veränderungsaazeigen bearbeiten mußte. Leider ſtellte man hierbei feſt, daß 20 bis 25 v. H. der geſetzlich vorgeſchriebenen An⸗ zeigen fehlten. Während bei Großbetrieben die Veränderungsanzeigen durchweg ordnungsge⸗ mäß eingehen, erfolgt dies bei Kleinbetrieben, E ganzes Johr lang nix wie Pech Der Hannes von Schifferſtadt hält noch einmal Rückblick Liewer Freind! „Sie hawwe mir'ſchriwwe, ſollt' mich einer beſſeren orthographiſchen Sprooch be⸗ diene, was ich hiermit a duh. Deß letſchte Johr, was Sie vun mir wiſſe wollte, deß war nix als Sus Ploog unn Pech for mich, indem s uff ilveſchter, zwiſche Silveſchter unn Neijohr aa'gfange hat. Mir hawwe mit Freſch unn Ra⸗ kete gſchoſſe Dabei hab ich e Raket aa'gſchtoche unn gewaard, bis'ſe explodiert. Wer awwer nit explodiert, deß is die Raket. Ich denk', ſie brennt nit mehr, unn will ſe uffnemme. Sie hot awwer doch gebrennt, unn ich hab vier Woche ins Krankehaus gemißt. Deß war mei Silveſchterfreid! — Mit de Fasnacht war's aa ſo. Die kummt o for mich, wie'ſe wiſſe, glei uff Silveſchter. ch denk und ſag zu meim Bawettche:„Mer ae ganz ſchää ei'genumme uff'm Markt in annem, du warſcht brav unn fleißiſch, wo ich im Krankenhaus war, jetzt ſollſcht aa dei Freid awwe!“ Unn ſo ſin ma alle zwee uff' taskeball. Do is awwer aa der ſcheele Krip⸗ pel, deß hinnerliſchdiſche Oos vun meim Schwoocher, der wo in Mannem'en Milchhan⸗ nel hot, und'ſagt 8'n Gemiesbauer wie ich, weer zu ſchle or mei Bawettche. Mit dem geroot ich doch aa glei ins Diſchputiere, unn dann hawwe ſie mich weche Kerperpexlet⸗ eß bloß, zung zu drei Monat verknaxt, und 6 nit vorbeſtrooft war. Wie'ſe mich raus gloſſe hawwe, bin ich 13 wie hääm, unn do hawwe mer e ſchääne Volksfeſcht'feiert. Wann ich uff de Markt bin, hawwe mei Kunne'ſacht, ich ſoll doch uff's Volksfeſcht voun ihre Ortsgrupp kumme. Erſcht wollt ich nit, weil ich vun die Humor⸗ loſigkeit vnun de Mannemer, die wo glei mit Kerperverletzung aakumme, wann ſe norr e ſehe unn nix wie zwee Zähn verlore awwe, wie mein Schwoocher, der Bohneſim⸗ pel, ſo arg iwwerzeigt war. Awwer's hot mich nit gereit, daß ich meinm Vorſatz'trei wore bin. Deß war de e me Uff' de Mond bin i gffahre, daß mer fier Woche der Appetit vergange is, unn petze hot man do gekennt— des war e Freid. Ich hab aa nix wie ään lumpiſche Zah' verlore. Deß große Kriecherfeſcht war for Schiffer⸗ ſtadt gewiſſermaße ä großſchtädt'ſchi Aagelegen⸗ heit. Erſcht hawwe mer vaterländ'ſche Lieder 'ſchmettert, unn dann is ſo en Komiker kum⸗ me, der wo verzeelt hot,'s ganze Lewe wär ni als Schwindel. Aen Zauwerkinſtler hot'n Gocke Eier leege loſſe— nit eens, nee— gleich e Dutzend, wie nix. Deß mißt ich aa kenne, deß wär ſo'en Handel! Uff die Weihnachtsfeier war's ähnlich, unn wäre deß ſomit mein Jah⸗ resbericht. Indem ich hoff', daß Sie aach im negſchte Johr Ihr Gemies vun mir kaafe, verbleibe ich mit viele herzliche Grieß 5 der Ihrige Hannes vun Schifferſtadt. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Propagandaleiter, die noch keine Meldung abgegeben haben, an den für Januar ange⸗ botenen Lichtbildervortrag„Die deutſche Wehrmacht“. Kreispropagandaamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Beitragswertmarken für Monat Januar ſind eingetroffen und müſſen ſofort bei der Kreiskaſ⸗ ſenverwaltung, Zimmer 15, abgeholt wer⸗ den. Kreiskaſſenverwaltung. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 3. 1. 38, um 20 Uhr An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter, ſowie ſämtlicher NSV⸗Walter vor der Geſchäftsſtelle. Almenhof. Ab 1. Januar ſind die Dienſträume der NSDaAp und der Gliederungen der Ortsgruppe Almen⸗ hof geöffnet am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, jeweils von 19—21 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters ſind montags und donnerstags von 19.30—20.30 Uhr. Die Dienſträume der NSV und Hilfswert Mutter und Kind befinden ſich Neckarauer Straße 243. Almenhof. Am Freitag, den 7. 1. 38, 20.15 Uhr, findet in der Turnhalle der Schillerſchule ein Dienſt⸗ appell ſtatt. Es nehmen daran teil: alle Politiſchen Leiter, die Politiſchen Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der DAß und der NSV. Reſtloſes Erſcheinen iſt Pflicht. Humboldt. 1. Jan., 11 Uhr, Zuſammenkunft ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter im Lokal„Zum Komet“, Langſtraße 14, zum erſten kameradſchaftlichen Beiſammenſein im neuen Jahr. Keine Uniform. NSV Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 3. 1. 38, findet im unteren Saal Kafſee Vohmann eine dringende Beſprechung ſümtlicher NSV⸗Walter ſtatt. Um 20 Uhr müſſen die Plätze eingenommen ſein. NSROV Abteilung Neckarſtadt⸗Oſt. 2. 1. 38 Winterveranſtal⸗ tung in der„Flora“, Lortzingſtraße. 15 Uhr froher Kindernachmittag bei Kakao und Kuchen, 20 Uhr Mit⸗ gliederverſammlung mit Kriegereltern⸗Geburtstags⸗ ehrung, anſchließend Kameradſchaftsabend mit bunter Mannheim, Rheinstraße 1 Unterhaltung, verbunden mit Gabenverloſung. Erſchei⸗ nen aller Mitglieder iſt Pflicht. Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Wir machen unſere Mitglieder auf den Vortrag Chateaubriant am 5. Jan, 1938 im großen Sitzungs⸗ ſaal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L 1, 2, 20.30 Uhr, aufmerkſam. . Rraft,nfFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Teilnehmer an der 2½tägigen Neujahrs⸗ fahrt nach Schonach und St. Georgen. Es wird drin⸗ gend gebeten, die noch nicht abgeholten Teilnehmer⸗ karten raſcheſtens abzuholen! Die Fahrt beginnt am 31. Dezember, 14.30 Uhr, am Paradeplatz. Eine Vier⸗ telſtunde vorher eintreffen! Anhänger für die Winter⸗ ſportgeräte iſt vorhanden. Schier zuſammenbinden und mit Anhängeadreſſe verſehen! Für die Hinfahrt etwas Mundvorrat mitbringen! Omnibuſſe zum Winterſport am 1. und 2. Januar. An beiden Tagen werden die beliebten Omnibusfahr⸗ ten auf den Ruheſtein geführt. Abfahrt ab Paradeplatz je.30 Uhr(Eintreffen.15 Uhr). Karten zu.— RM. nur bei Geſchäftsſtelle p 4, 4/5 und Omnibusgeſellſchaſt Klingler, 0 6, 5. Am Sonntag, 2. Jan., Wanderung: Neckargemünd— Tillyſtein— Dilsberg—Neckarſteinach—Burgen—Meckar⸗ gemünd. Abfahrt ab Mannheim Hbf..31 Uhr. Sonntagsfahrkarten zu.50 RM. ſind am Schalter zu löſen. Achtung! Fahrzeit für die Fahrt 1004 Todtnauberg. Am 2. Januar ab Waſſerturm.30 Uhr. Abteilung Feierabend Heute, 20.30 Uhr, mit Koß ins eue Fahr. An⸗ ſchließend großer Silveſterball. Eintritt: reſ. Tiſchplatz 1,40; reſ. Sitzplatz 1,10; Galerie—,80 RM. Ortsgruppe Neckarau. Heute, 21 Uhr, großer Sil⸗ veſtertanz mit VarietéEinlagen. Eintritt 60 Pf. Kar⸗ ten ſind bei den KdF⸗Verkaufsſtellen in Neckarau er⸗ hältlich. Mannheimer Volkschor Am Montag, 3. Jan., 20 Uhr, Probe in der„Lie⸗ beſonders bei Metzgern, Bäckeim, Gaſtwirten und im Baugewerbe äußerſt mangelhaft. Es wird ſich wahrſcheinlich nicht umgehen laſſen, durch Verhängung von Strafen die Einhal⸗ tung' der beſtehenden geſetzlichen Verpflichtungen zu erwirken. Die Zahl der Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen iſt vom Höchſtſtand im Jahre 1933 von 18 846 auf 433 um nicht weniger als 18 413 zu⸗ rückgegangen, alſo um faſt 98 v. H. Das be⸗ deutet, daß die Zahl der Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen dank der Wenühungen des Arbeitsamtes, gerade dieſen Perfonentreis in Arbeit und Brot zu bringen und durch die Ueberführung in die Arbeitsloſen⸗ und Kriſenfürſorge, auf zwei⸗ Hundertſtel des einſtmaligen Be⸗ ſtandes zurückgeführt werden konnte. Damit haben die Stadt Mannheim und die Gemein⸗ den des Arbeitsamtsbezirks Mannheim eine beachtliche Minderung ihrer Für⸗ ſorgelaſten erfahren. planvolle Tenkung des Grbeitseinſatzes Es gibt heute noch manche Leute, die fragen, was eigentlich das Arbeitsamt bei einer faſt völligen Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit noch zu tun hat. Dieſe Leute verwechſeln das Ar⸗ beitsamt mit der Stempelſtelle der Syſtemzeit. Noch nie war für das Arbeitsaent— und heute erſt recht nicht— die Betreuung der Arbeits⸗ loſen die Hauptaufgabe. Die Betreuung der Arbeitsloſen die Hauptaufgabe. Die Betreuung und die planvolle. Lenkung der deut⸗ ſchen Arbeitskraft ſind die hoheitsrecht⸗ lichen Funktionen, die dem Arbeitsamt zur Ver⸗ wirklichung der wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Ziele der Reichsregierung überantwortet und anvertraut werden. Es iſt im Dritten Reich nicht gleichgültig, welchem Beruf ein Junge oder ein Mädchen zu⸗ geführt wird; es iſt auch nicht gleichgültig, ob vorhandene Fähigkeiten am falſchen Arbeits⸗ W Tapeten: Neine neue Nusteflkarte 19358 bletet lnen vom Guten dos Beste. — lineleum Die besten Sorten ver- und Stragula scmed. Stamen logeind. H. Engelhardt Machf. H. 27,70 platz verkümmern oder brachliegen. Der richtige Einſatz des Menſchen in ſeiner ſchöpferiſchen Geſtaltungsfähigteit und die zweckentſprechende Verteilung der Arbeitskräfte nach volts⸗ und ſtaatspolitiſch beſtimmten Zielen, ſtellen die Arbeitsämter in den Mittelpunkt der Verantwortung. Im Wirtſchaftsraum Mannheim arbeiten über 15⁰ 000 arſznbuchvfhchnh Voltsgenoſſen und Volksgenoſſinnen. llen dieſen zur Stärkung der Geſamtwirtſchaft und zur Verbeſſerung ihrer Lebenshaltung einen Arbeitsplatz zu verſchafſen, an dem ſie ihre Fähigkeiten beſſer für ſich und die Geſamtheit verwerten können, ſtellt an die Organiſation des Arbeitsamtes und an das Perſonal ganz gewaltige Anforderun⸗ 0 e n. Nachdem Po. Nickles noch die Aufgaben für das neue Jahr umriſſen hatte, dankte er ſeinen Arbeitskameraden für die im Laufe des Jahres eleiſtete Arbeit und vermittelte gleichzeitig den Hant der vorgeſetzten Stellen. Ein Treuegelöb⸗ nis zum Führer ließ die Stunde ausklingen, die deutlich zeigte, welch gewaltigen Schritt wir in der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit iin Jahre 1987 weitergekommen ſind. Eine Rodelbahn in Neuoſtheim Auch Neuoſtheim hat jetzt ſeine Rodel⸗ bahn bekommen— wohl die vollkommenſte im Stadtgebiet. Dieſe am die Vew gelegene Eis⸗ rodelbahn iſt auch für die Bewohner der In⸗ nenſtadt ſehr leicht zu exreichen, da die Straßen⸗ bahn an ihr vorbeiführt und eine Halteſtelle ganz in der Nähe iſt. Der Betrieb auf dieſer Rodelbahn wurde am Donnerstagmittag nachdem ſi eine ſehr ordentliche Eisſchicht nach und na Aucli 7 973 wie seit Generatlonen, die schönen prelswerten 7 elze von Guido Pfeifer, C 1, 1 eingeſtellt hatte. Der Jugend ſteht die Bahn in den Stunden von 15 bis 18 Uhr zur Verfü⸗ gung, während die älteren Semeſter von 18 bis 23 Uhr bei Beleuchtung rodeln können. Da es ſih um eine ſtädtiſche Rodelbahn handelt, koſtet ie Benützung nichts— mehr kann man wirk⸗ lich nicht verlangen. — Freier Sonntag im Kunſtverein. Die Ausſtel⸗ lung Herbert Graß⸗Walter Eck dauert nur noch bis zum 5. Januar. Um allen Volksge⸗ noſſen Gelegenheit zu geben, die Ausſtellung zu beſuchen, iſt am Sonntag, 2. Januar, der Eintritt frei. Oeffnungszeiten am Sonn⸗ tag 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr. FACHRHRNAgtk b E EAT UNGI ene heun dertafel“, K 2. Fernruf- Mr. 24451-52 ——————————— ——— 31. Dezember 1937—.½. Januar 1938 Lelrüter Aam Bankgeschäft fur Hypotheken und Grundbesitz Friedrichsplatz 1 Am Wasserturm Kredite- Hypotheken Kapitalanla-en in la. Rentenobjek.e lndustrie- und Handelsunternehmungen lImmobilien mutter, Frau Am Donnerstag, 30. Dezember 1937./ 3 Uhr mittags, ist unsere liebe, unvergeßliche Mutter, Goßmutter und Urgroß- Haln. Wiegand Wiw. im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Berlin, Welsville U. S. A. Feuerbestattung Montag, den 3. Januat vormittags 11 Uhr In tiefer Trauer: Die Angenörigen. Wir suchen einige jüngere echniker zum baldmöglichsten Eintritt. Bewerbungen mit handgeschrlebenem Lebenslauf, Lichtb. u. Gehaltsanspt.an Dadische MHaschinenfähix, Durtac Die billigen und guten Trauringe nur von jon. Mein, Füfhchnf Glücklieh? Jawohl durfch Möbel von Dietrich ⸗ E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! 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Nit ihm ist ein NMann von laulersiem Charakier und wahrhafter Herzensgũte dahingegangen. Wir werden sein Andenken allezeit in hohen Ehren halften. Hali-Chemie Ahen-Gesellschalt Der Vorstand. mile Gewiß- Hats auch nie anders aufgefaßt! Er will auch dein Bedauern nicht und gloaubt, doß du Verständnis hast- Der Zeitungsträger! Treppauf- freppab,- lagein lagaus, Ob's stürmt, ob's reqnet oder schneit Träqt er dir dein Hßh ins Haus Und du sogst„Selbstversſöndlichkeit“ er lut nur seine Pflicht- -Versländnis hast ſür seine Sorgen Um Raschheit, Sorgſalt, Hünkilichkeit Damit du schon am frühsten Norgen Weißt um die neu'ste Neuigkeill Vergiß ihn nicht am Jahresende Den Dank verdient er doch fürwahr Du ehrst damit die Arbeitshönde Des NMannes, der dir dienstbar war- Und der dir sicher nie vergißt, Daß du ihm dòfũür dankbhor bistl emèe Oftene Stellen durch unllebsam⸗ Lerlamationen? —— * — Z2 AHLUNGS. 1—————— beimKauf för M 300= Anzahlong Me- EO- feisie Me15.2 ———— ———— —— II VII — nnnn SIE I UND INR. NM HENMMTUSN . A⁰· N⏑νιιs Getraute Dezember 1937 Polflerer Chriſtian Stein u. Erna Eiſenſchmidt Schloſſer Oskar Heim u. Maria Schuſter eldwebel Franz Huber u. Lilli Hoffmann Stadtbaurat Wilhelm Roloff u. Ilſe Bleicher Spengler Karl Arthur Bieler und Lotte Göltenboth Kfm. Ludwig Henkelmann u. Thereſia Boehm Bäcker Kurt Kern u. Pvonne Senn Arbeiter Willi Lehn u. Anna Maier geb. Seifert Verſ.⸗Inſpektor Artur Emig u. Margarete Elfner Kfm. Angeſtell. Willi Aſpenleiter u. Eliſabeth Buchert Polſterer Edmund Wieland u. Luiſe Schimpl Eiſendreher Hubert Ganz u. Hildegard Zylla Elektromonteur Hans Krämer u. Anna Kitze Forſtgehilfe Jakob Fiſcher u. Luzia Brenneiſen Kfm. Karl Grimm u. Marie Rück Kfm. Richard van Haaren u. Emma Bach Malermeiſter Karl Peter u. Thekla Schmieg Maſchinenſchloſſer Otto Stirmlinger u. Helene Leder Meiſter des Kraftfahrzeughandwerks Bernhard Schmidt und Hilda Breining Kaufmann Philipp Kretzer u. Eliſab. Schanzenbächer Muſiker Wilhelm Edinger u. Albertina Benzinger Metzger Peter Freyer u. Wanda Skupin Kaufmann Rudolf Kanebley u. Erna Butz Kaufmann Otto Edler u. Irma Weidenhammer Werbeleiter Kurt Liboje u. Gertrud Giloy Arbeiter Otto Martin u. Dina Haißer Maſchinenſchloſſer Leonhard Kappes u. Maria Ebert Maſchinenſchloſſer Karl Mildebrath u. Hedwig Kirchner einmechaniker Kurt Rahn u. Erna Spinner 3 olſterer Friedrich Wenzel u. Margaretha Schön Händler Guſtav Gänsmantel u. Elſa Jungmann geb. Schweizer Drogiſt Hans Dietrich u. Hanna Schönheit Maler Kainrich Beirer u. Luiſe Maier Alles waͤs Photo betiffft gut und pfeisweft bel Photo-Kloos ( 2, 15 sen 1806 fernruf 21254 Iecxerd immer gut immer billig Klbeo-Strümpfe, die Weltmarke Handsehune Seldene hbamenwsehe Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 MANNEHLNAER BIIDERHb5 Wiinelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 5˙ 7. 31 Tei. 265 39 NMeuer Medizinalverein Mannheim l.-3 am Harktpl. begr. 1890 fuf 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznei, Zahnbhehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frei. Hohe Zusehüsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Weochennhilfe und Sterbegele Monatsbelträge: Einzelperson.50:- 2 Personen.50 3 und mehtr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Für unser Konstrułktionsbüro tùcht. Ingenfeur oder Techniner des àllgem. Noschinen- und Apparatebaues fur Anf. von Teil- und Zussmmenstellungs-Zeich- nungen, ferner Iuneer Lahorant gesucht. Bew. m. Lebensl., Bild, Zeuęn.-Abschf. U. Geh.-Anspr. erb. öͤn Deutsche Steinzeugwarenfabrik Mannheim-Friedriehs feld Geborene Dezember 1937 Schloſſer Wilhelm Heiß e. T. Irene Helena Händler Joſef Hofmann e. T. Giſela Irmgard Maria Kaſſier Alfred Edmund Karl Kaeppler e. S. Dieter Maler Alois Drolshagen e. T. Doris Barbara Kraftwagenf. Anton Gerſtner e. T. Johanna Doris Schuhmacher Willi Stupp e. T. Edith Urſula Drogiſt Walter Nöltner e. S. Walter Rechtsanwalt Dr. jur. Alfred Ferd. Franz Oſthelder e. S. Knut Franz Alfred Berthold Zimmermann Auguſt Heil e. S. Werner Wilhelm Konditor Rudolf Maximilian Anton Georg Ebert e. S. Georg Friedrich Feldwebel Georg Joh. Bernh. Ulbrich e. T. Hannelore Kfm. Joſef Waldmann e. S. Günter Wilhelm Oberleutnant Friedrich Joh. Bapt. Büttner e. T. Helga Marianne Buchbinder Franz Ludwig Sauer e. S. Heinrich Franz Hausmeiſter Heinrich Kerz e. S. Rolf Günter Eiſendreher Ludwig Schütt e. S. Edgar Egon Bäckermeiſter Albert Emil Helfrich e. S. Peter Albert Kfm. Rudolf Willi Dittert e. S. Hans Wilhelm Karl Staatl. gepr. Dentiſt Erwin Dold e. S. Friedr. Exwin Kfm. Angeſt. Friedr. och, Mohr e. T. Veſelotie Hilde Former Robert Maier e. T. Renate Maria Arbeiter Joh. Müller e. S. Johann Leonhaxd Zimmermann Heinrich Kohrn e. S. Walter Karl Ferd. Schloſſer Auguſt Gaber e. S. Heinz Schloſſer Ludwig Gimber e. T. Maria Chriſta Kraftwagenführer Willi Arbogaſt e. S. Gerd Willi Zuſchneider Karl Riepl e. T. Roſemarie Maurer Karl Eſchelbach e. T. Helga Schloſſer Heinrich Bauer e. T. Elſe Roſa Lab.⸗Arb. Wilhelm Wolf e. T. Chriſta Roſa Maſchinenſchloſſer Julins Erhard e. S. Günter Arbeiter Johann Helfrich e. S. Heinrich Friedrich Bohrer Friedrich Bächtle e. S. Herbert Friedrich Kfm. Paul Hoßfelder e. T. Ingrid Annemarie Mechaniker Theodor Franz Kaſtl e. T. Chriſta Marta Metzgermeiſter Eugen Kuttruf e. S. Hans Eugen Schreiner Karl Eugen Anton Klein e. T. Maria Agnes Landwirt Peter Paul Heinz e. S. Konrad Bernhard und e. S. Paul Peter Polizeihauptwachtmeiſter Albert Dinger e. T. Chriſta Berta Hildegard Maſch.⸗Schloſſer Guſtav Storminger e. T. Giſela Berta Eiſendreher Rudolf Maximilian Werle e. T. Rosmarie Philippine Anaſtaſia Kontrolleur Emil Adam Ewald e. S. Rudolf Emil Maurer Auguſt Maier e. S. Edgar Auguſt Tüncher Friedrich Wilhelm Mayer e. T. Sonja Landwirt Rudolf Herm. Bühler e. T. Gerdg Ella Landesproduktenhändler Friedr. Konrad Wibbel e. S. Friedrich Joſef Konrad Kfm. Otto Mebs e. S. Friedrich Oswald Kfm. Karl Blepp e. S. Karl Ludwig Zimmermeiſter Karl Fiſcher e. S. Karl Jakob Schreiner Georg Scherb e. T. Hannelore Ing. Walter Erich Hildmann e. S. Helmut Rudolf Hauptlehrer Rich. Eugen Burek e. S. Gerhard Wilh. Kfm. Ludwig Chriſtian Zahn e. T. Heidi Petra Kraftwagenf. Heinrich Reinwald e. T. Eliſabetha Luiſe Elektromonteur Karl Hühne e. S. Henri Bernd Baumſtr. Erich Seifert e. T. Brunhilde Joſefa Karola Schmied Karl Daum e. T. Elfriede und e. T Helga Veterinärgehilfe Arthur Halder e. S. Artur Karl Kfm. Wilhelm Kuhn e. S. Rudi Joſef Mechaniker Peter Kaiſer e. T. Chriſta Eliſ. Babette Keſſelſchmied Willi Waldemar Nörr e. S. Hans Ferd. Gärtner Georg Metzner e. S. Gerhard Edwin Hilfsarbeiter Karl Fürſt e. T. Hannelore Maler Erwin Georg Ludwig e. S. Walter Erwin Hilfsarbeiter Wilh. Meßner e. S. Karl Guſtav **.0 brauthränze: küchen· u. Schlafzimmer- Auswahl mit den niedrigen Preisen im Möbelhaus K. Lehmann z Tel. 225 23 ger o ß e Eines Geigenbauers Glück und Not. Roman von Johannes Schupp Erhältlich in der Völl. Vuchhandlung fiocher —— —— —*—————— 4 „Ho 20 Im überf des in w Milli form Jugen ſtung recht Bilar zu ri Jahr Welt hat t Spor nein, Ceibe litiſck fjäürt unbe folgſ einig wie kann liche⸗ übun auto tater ohne niem Term gege Cänd fiand und Schu heit ſchen inne derk gege unſe Schil ſere gen Beiſ jahr ſchlit die werd habt Jahr deut imm Körf einh fira ſend tena ſehe juge die ma Ceib eber hat ſpor klär Spit min auch ſtüt Dert ſcha woh im „ Deu ſten den Jeit dieſ rech gro dieſ Hus 3po Grei ſein Ma ung Jug fiin zige ſein gert ßian ches fjak des Olu¹ iſt wei natf 2³³ I us, eit el““ 5 B eit en 1* — 5— — „Hokenkreuzbanner“ Spiel 31. Dezember 19³7—.)2. Januar 1938 Zwiſchen zbbei Feſten Mannheim, 31. Dezember 1937. Im Drange des flltags und der ſich förmlich überſtürzenden kreigniſſe im weitverzweigten Cager des deutſchen Sportes wird man es kaum gewahr, in welch ungeheurem Tempo die Ceibesübungen ein Millionenvolk in ſeiner ganzen Breite erfaſſen, es formen und bilden und einer heranwachſenden Jugend den fjöhenweg zur Spite körperlicher Cei⸗ ſtungsfühigkeit weiſen. Der Jahresabſchluß iſt der rechte Rugenblich, um kurz Rückſchau zu halten, Bilanz zu ziehen und dann den Blick in die Jukunft zu richten. Wir ſtehen heute am knde des nacholympiſchen Jahres. Das Jahr 1936 brachte uns einen in der Welt einzig daſtehenden krfolg. Die 11. Olumpiade hat dem erſt vier Jahre alten nationalſozialiſtiſchen Sport aber nicht nur einen Welterfolg verſchafft, nein, ſie hat der geſunden kntwichlung der deutſchen Teibesübungen führungsmüßig, organiſatoriſch, po⸗ litiſch und vor allen Dingen weltanſchaulich jenen fjürtegrad verliehen, der für das geſteckte fjochziel unbedingt erreicht werden mußte. Führung und§e⸗ folgſchaft ſtehen heute im deutſchen Jport ſo feſt, einig und geſchloſſen vor der Nation und der Welt, wie ein ſchmiedeeiſerner Block. ſiein anderer Staat kann ſich rühmen, auch nur annähernd etwas fehn⸗ liches, wie den Deutſchen Reichsbund für LCeibes⸗ übungen, in ſeiner ungeheuren Schlagkraft, ſeiner autoritären Führung, ſeiner jugendfriſchen und tatenfrohen befolgſchaft zu beſiten. Sanz kurz einige Beweiſe, welche, und das kann ohne die geringſte Ueberhedung geſagt werden, niemand ſonſt aufweiſen kann. Rn einem einzigen Termin nahmen unſere Ceichtathleten den flampf gegen ſechs NHationen auf, von ſieben ſchweren Cänderkämpfen wurden nur zwei verloren. Unſere fiandballer trugen fünf internationale Rämpfe aus und blieben fünfmal Sieger. Oeſterreich, Dänemark, Schweden und Ungarn mußten unſere Ueberlegen- heit anerkennen. Die ſchönen krfolge auf ausländi⸗ ſchem Boden unſerer Turner ſind noch in beſter kr⸗ innerung. Im fjockey ſtehen vier gewonnenen Cän- derkämpfen zwei unentſchiedene und ein verlorener gegenüber. In einem Fernwettkampf üÜbertrafen unſere Schützen in drei Diſziplinen Hrgentiniens Schützenelite. Deutſchlands Rmateurboxer und un⸗ ſere Fußballer deendeten ein an ſchweren Prüfun⸗ gen reiches Jahr ungeſchlagen. Das ſind nur einige Beiſpiele aus der großen ſtolzen Bilanz eines Sport⸗ jahres, das ſich würdig an das Olympiſche Jahr an- ſchließt. Es ſind dies nur äußere krfolge, krfolge, die mit jahlen und ſaßen gemeſſen und bewertet werden können. Rein volkspolitiſch geſehen aber haben wit viel wichtigere fktivpoſten in unſerer Jahresbilanz aufzuweiſen. Der Reichsſportführer kontrolliert den geſamten einheeitlich firaft durch Freude finden Tauſende und ader Tau⸗- ſende ihre ſportliche Betreuung. kine ſportliche Brei⸗ tenarbeit, wie ſie die Welt vordem noch nicht ge⸗ ſehen hat. Durch die Sportdienſtgruppen der ffitler ⸗ jugend wird ſeit füngſter zeit ein Seneralangriff auf die ſportliche Spitenleiſtung unternommen. kine Maßnahme, wie ſie bis ſeht in der eſchichte der Ceibesübungen, als vom Staat gewollte Maßnahme, ebenfalls einzig daſtehend iſt. Selbſt die Dehrmacht hat ſich den großen Jielen und Wünſchen der Reichs⸗ ſportführung nicht verſchloſſen und ſich dereit er⸗ klärt, in ihrem Dienſtbereich dem Wirken des Spitenſportlers weiteſtgehend entgegenzukommen. Der tatkräftigen Unterſtünhung des Reichsinnen⸗ miniſters Dr. Frick iſt es zu danken, daß ſich nun auch die Hemeinden in die wirkungsvollſte Unter⸗ ſtütung der Leibesübungen durch Förderung der Dereine des Reichsbundes für Ceibesübungen ein⸗ ſchalten. Die tägliche Turnſtunde an den Schulen iſt wohl die größte krrungenſchaft der Ceibesübungen im Jahre 1937. Doch damit ſind wir noch lange nicht am knde. In der Ferne ſehen wir den Monumentalbau des Deutſchen Stadions zu Nürnberg, der in den näch⸗ ſten Jahren ſeiner Vollendung entgegengeht. Nn den Parteitogen werden wir in nicht allzu ferner zeit das Deutſche Olympia erleben, das der bis ju dieſem zeitpunkt ausgereiften Entwichlung erſt den rechten Rusdtuck verleihen wird. Wir ſchauen ins neue Jahr. Da ſteht allein und groß: Breslaul Nach dem Willen des Führers wird dieſes erſte Deutſche kurn- und Sportfeſt an Größe, Rusgeſtaltung und Ceiſtung alle bisher bekannten Sportfeſte überragen. Breslau, die Stadt, in der brenzmark Schleſien, im Oſten des Reiches, wird in ſeinen mauern herrliche Tage der Jugend, der Mannſchaft, der Ceiſtung, der fameradſchaft und ungezählten nuslandsdeutſchen erleben. Breslau wird der Welt zeigen, wo Deutſchlands Jugend ſteht, wie ſie erzogen wird und wes beiſtes find ſie iſt. Breslau wird darüber hinaus eine ein⸗ zige machtvolle fiundgebung des Dritten Reiches ſein, das den Ceibesübungen einen Ehrenplan ein- geräumt hat. Ruch im neuen Jahr werden unſere fiampfmannſchaften wieder die Srenzen des Rei⸗ ches überſchreiten, um in fremdem Cande unter dem fiakenkreuzbanner für die khre und fnerkennung des neuen Reiches zu ſtreiten und zu ſiegen. Das Jahr zwiſchen den Feſten der Berliner Olumpiade und der großen fjeerſchau Breslau 1938 iſt zu knde. Jwiſchen zwei Markſteinen liegt ein weiteres Jahr des fufſtiegs, das fünfte Jahr des nationalſozialiſtiſchen Reiches. Wir grüßen Breslau und 19301 E. chviel wo und von wem er auch fWu zß e e oernne wor Großkampitag im Maanpeimer Gladion Das Doppelſpiel ofn— Freiburg/ Uechorau— pforzheim Die beiden Weihnachtsfeiertage, die letzten Spieltage im alten Jahr, haben dem Mann⸗ Fußball noch einmal einen vollen Er⸗ olg gebracht. In mörderiſchen Kämpfen ran⸗ gen die Waldhöfer und die Raſenſpieler ihre Gegner nieder und ſicherten ſich damit erneut ihre Meiſterſchaftschancen. Das war in der Tat ein recht hübſches Weihnachtsgeſchenk, das die beiden führenden Mannheimer Vereine ihrer zahlreichen Anhängerſchaft beſcherten. Aber für eine wirklich große Weihnachtsüberraſchung ſorgten die Neckarauer, die auf dem gefährlichen Mühlburger Platz mit einem glatten:0⸗Sieg bewieſen, daß ihr Sieg über den Meiſter ſ. Zt. tatſächlich den Beginn einer neuen Aufwärts⸗ entwicklung bedeutete. Das aber läßt uns Mannheimer Fußballer mit beſonderen Hoff⸗ nungen dem Beginn der Kämpfe im neuen Jahr— in denen Neckarau ja die Hauptrolle ſpielt— entgegenſehen. Keine geringere Aufgabe fällt den Neckarauern u, als den Tabellenführer, den 1. FC Pforz⸗ 34 zu Fall zu bringen und unſeren beiden eiſterſchaftskandidaten den Weg zur Spitze frei zu machen. Es iſt eine ſehr ſchwere Auf⸗ gabe, die da zu löſen iſt. Indeſſen iſt ſie durch⸗ aus nicht unlösbar. Mit der Neuformierung der Mannſchaft hat Neckarau nicht nur die alte, wohlbekannte Stabilität ſeiner Hintermann⸗ ſchaft wieder hergeſtellt, ſondern ſich endlich einmal auch eine ſcharfe Angriffswaffe geſchaf⸗ fen. Aber auch die Pforzheimer haben durch eine nicht weniger geſchickte Neuformierung ganz erheblich an Schlagkraft gewonnen. Wald⸗ hof unterlag als erſte Mannſchaft der umfor⸗ mierten Pforzheimer Elf und nun wurde der Lokalrivale, gegen den man ſich immer etwas ſchwer tat, glatt und ſauber mit:0 geſchlagen. Und alle fünf Treffer erzielte Nonnen⸗ macher, der viele Jahre in hervorragendem Maße das Tor hütete und nun in nicht weni⸗ ger hervorragendem Maße den Poſten eines Mittelſtürmers verſieht. Wenzelburger wird ſchon ſeine liebe Not haben mit dieſem „Wunderknaben“, auf den man ganz beſonders nde iſt. Das zweite der Doppelſpiele im annheimer Stadion wird ein großer Kampf werden, der ſicherlich bis zur letzten Minute alles in ſeinen Bann ſchlägt. Das erſte Spiel, das den Vfn Mannheim im Kampf gegen den 1. Freiburger FC Oben: Reichssportw/ori Busch vund Reichs- dletv/art Monch. Mitté rechts: Reichsbund-Di- plomat Grof von der Schulenburg, mit Box- handschuhen Guido v. Mengden, der alles Kk. o. schlägt, wos sich ihm stellt. Unten am Telefon Propogan- dachef Gättner und der finonzgewaltige Stenzel. DRL-Pressedienst ſieht, wird aber nicht viel weniger Intereſſe beanſpruchen. Zweimal haben in dieſer Saiſon die Freiburger auf Mannheimer Boden ge⸗ kämpft und ſtets mußten ſie geſchlagen wieder eimkehren. Noch mehr als bisher werden ſie ich deshalb ins Zeug legen, um ihr drittes luftreten in Mannheim erfolgreich zu geſtal⸗ ten, zudem eine neuerliche Niederlage den end⸗ gültigen Verluſt des Platzes in der Spitzen⸗ gruppe zur Folge haben würde. Wir glauben aber, daß die Freiburger trotz allen Einſatzes ſich wohl oder übel damit abfinden werden -müſſen, wiederum ſiggaß⸗ zu bleiben, denn wenn auch bei den. Raſenſpielern noch nicht alles hundertprozentig im Lot iſt, ſo dürfte die unverkennbar in den letzten Spielen gezeigte genügen, die wichtigen zwei zunkte zu erobern. In Sandhofen gelang es, mit einer unliebſamen Tradition(VfR konnte dort nie gewinnen) zu brechen, dank eines aus⸗ ezeichneten Mannſchaftsgeiſtes. Mit demſelben Siegeswillen und derſelben Einſatzbe⸗ reitſchaft wird auch gegen Freiburg die An⸗ wartſchaft auf die Meiſterſchaft geſichert wer⸗ den können. Eine nicht ſchwere Sache als die bei⸗ 717 den größeren Brüder hat die SpVg. Sand⸗ hofen zu bewältigen. Phönix Karlsruhe ga⸗ ſtiert im Mannheimer Norden. Wenn der Sturm der wiederum keine beſſere Leiſtungen zu bieten vermag, dann wird auch — wie am Weihnachtstag— die ausgezeichnete Arbeit der Hintermannſch ft wirkungslos blei⸗ ben. Man muß damit rechnen, daß die An⸗ Kuncchieg der Karlsruher, die mit zu den urchſchlagskräftigſten zählt, ſicherlich nicht ohne Erfolg ſtürmen wird, andererſeits aber der Sturm der Sandhofener ſich kaum genügend gegen die ſtabile Tordeckung der Reſidenzler Raße verſtehen wird. Es wäre eine große Reujahr melden zu können. Ueber das Spiel des Badiſchen Meiſters in Mühlburg ſind nicht viele Worte zu verlieren. Gewiß ſind die Mühlburger auf ihrem Gelände nicht ganz ungefährlich, aber was den Neckarauern gelang, muß auch dem Meiſter gelingen, ſoiel wenn Heermann und Leupold wirklich ſpiel⸗ unfähig ſein ſollten. Wir zweifeln nicht an einem ſicheren Sieg. 155 Der Kampf der Tabellenletzten in Brötzingen dürfte eine ſichere Sache für die Platzherren werden, die indeſſen mit ihrem erſten Sieg ihre Lage nicht viel verbeſſern würden. Es ſpielen am 2. Januar 1938: Sandhofen— Phönix Karlsruhe(.) VfR Mannheim— 1. Freiburger FC Vfe Neckarau— 1.—5 Pforzheim VfB Mühlburg— SV Waldhof Germania Brötzingen— FV Kehl Ber Maſenfart der ubban⸗Vezirksrlane Setzt Diernheim ſeinen Siegeszug fort?/ In der Gruppe Oſt ſteigt der Schlager An Weihnachten ſollte bereits die unter⸗ badiſche Bezirksklaſſe auf Grund der neuen Be⸗ ſtimmungen mit einem arößeren Proaramm aufwarten. Einige Spiele mußten indeſſen doch ausfallen, da die Schiedsrichter nicht mehr recht⸗ zeitig verſtändigt werden konnten. So fanden nur je zwei Spiele in den beiden Gruppen der Unterbadiſchen Bezirksklaſſe ſtatt, die ohne Ueberraſchung verliefen. Viernheim hart kämpfen hinter def Uhland⸗ ſchule und ſich letzten Endes mit einem:0⸗ Sieg zufrieden geben. Auch die Käfertaler fan⸗ den bei den Lindenhöfern härteren Widerſtand, als ſie wohl erwartet hatten, und ſchließlich endete hier die Sache mit einer Punkteteilung. die engeren Miarbeler Allerdings mußte weiter fleißig Punkte zu ſammeln. »Start werden ſie haben? Der Seckenhei⸗ mer Platz iſt neuerdings ein recht heißer Bo⸗ des Reichsſornuhrers im deullchen Reichsbund uür In der Oſtgruppe hat Kirchheim mit dem Siea über Eberbach ſich vom Tabellenende etwas entfernt und wird nun wohl ſeine Kriſe überſtanden haben. Eppelheim konnte nur ein Unentſchieden gegen die Walldürner erzielen und blieb dadurch auf dem letzten Tabellenplatz. Und nun ſtartet die Unterbadiſche Bezirks⸗ klaſſe mit einem vollen Programm in beiden Gruppen in das neue Jahr. Mit 5 Punkten Vorſprung vor den folgenden Feudenheimern beſchließt Viernheim das alte Jahr. Das iſt ein wohl zu aroßer Vorſprung, als daß da noch den Heſſen die Meiſterſchaft ſtreitig ge⸗ macht werden könnte. Immerhin iſt im Fuß⸗ ballgeſchehen-oft das Unmöglichſte möglich ge⸗ worden, und die Heſſen werden gut daran tun. ſich nicht auf die Bärenhaut zu legen, ſondern Welchen den geworden, und es liegt durchaus im Be⸗ reich der Möglichkeit, daß Viernheim das neue Rämoſe haben mehr oder weni⸗ ger untergeordnete Bedeutung. In Käfertal wird es ein hartes, ſpannendes Ringen mit den aufſtrebenden Friedrichsfeldern ge⸗ ben, und in Hockenheim werden ſich die Platzherren gewaltig gegen die tüchtigen Neu⸗ oſtheimer zu wehren haben. In den übrigen Treffen aehen die Platzmannſchaften als klare Favoriten in den Kampf. Ledialich in Wein⸗ heim könnte MF C 08, der alle Anſtrengun⸗ gen macht, vom verhängnisvollen Tabellenende loszukommen, mit einer beſonders auten Stür⸗ merleiſtung für eine Ueberraſchung ſorgen. In der Gruppe Oſt ſteigt endlich der helßerſehnte Schlager Wiesloch—Plank⸗ ſtadt, der ſo oft vertagt werden mußte Ge⸗ waltiae Spannung herrſcht in der Gruppe und heftig aehen die Meinungen auseinander, wer von den beiden bisher ungeſchlagenen Mann⸗ ſchaften zum erſtenmal in dieſer Saiſon die Bitternis der Niederlage zu verſpüren bekommt. Der Tabellenführer Wiesloch, der mit einem Punkt die Vorhand hat, wird aber genau ſo aut wie die Plankſtadter wiſſen, was auf dem Spiele ſteht. Da er zu Hauſe kämpft, wird er wohl das längere Ende für ſich behalten. Ein ſehr intereſſantes und bis zum Schluß ſpannen⸗ des Spiel wird es auf alle Fälle auf der„Ger⸗ bersruh“ geben. Auch Sandhauſen—Union Heidelberg dürfte bei der Ausgeglichenheit des Kräftever⸗ hältniſſes der beiden Mannſchaften eine inter⸗ eſſante Sache werden. Union hat ſich, während Sandhauſen zur Ruhe gezwungen war, den dritten Platz erkämpft und wird alles daran⸗ ſetzen, ihn zu bebalten. Die übrigen Spiele werden auch in dieſer Gruppe wohl mit Siegen der Heimmannſchaften enden. 05 Heidel⸗ berg hat dabei Gelegenheit, von dem vorletz⸗ ten Tabellenplatz wegzukommen. Unterbaden⸗Weſt Kuͤfertal— Frievrichsfeld Seckenheim— Viernheim Phönix Mannheim— Neulußheim Weinheim— 08 Mannheim Hockenheim— 07 Mannheim Feudenheim frei Unterbaden⸗Oſt Mergentheim— Kirchheim Walldürn— Schwetzingen 05 Heidelberg— Eberbach Wiesloch— Plankſtadt Sandhauſen— Union Heidelberg f Sonntag. 2. lanuar 1938 I Mannheim 32s Vorverkauf bis Freitag, 31. Dez. 1937, abenus 6 Uhr. In Mannheim: bei Zig.-Haus Dreher, E I, 18, Weick, G 3,9, Weick, Necka 2 Hfl.fflibum-Lit Karszein zas: Lfl. Hutbein-A. uamt rbrücke K l, Schleicher, Zig.-Kiosk a. Tattersall, Konimeler, Pà. 4, Zig.-Haus a. Meßplatz, Waldhofstr. 1- In Neckarau: Zig.-Haus Größle reude, einen Sandhofener Sieg am Hakenkreuzbanner⸗ e die Erfüllung eines Vunschtraumes der Munnheimer Sporijugend Ein großꝛügiges Projelt, das mit Interstützung von Staat, Stadt und Industrie Mirklichkeit au werden verspricht In dieſen Tagen, da wir es in Mannheims Mauern ſozuſagen am eigenen Leib verſpüren tvie es iſt, wenn trotz hochwinterlicher Tem⸗ peraturen der Winterſport nur für einige wenige Tage in Schwung kommen will, da kreiſen die Gedanken ſtärker denn je um einen Plan, den wir an dieſer Stelle vor langen Wo⸗ chen ſchon einmal ſtreiften. Aber nicht nur der Winter läßt uns die Viſion einer Eisbahn immer öfter und immer ſtärker ſchauen, nein, es ſind die Gerüchte, die ſich in letzter Zeit ſchon derart verdichtet haben, daß man weit über Mannheims Grenzen hinaus ſchon davon ſpricht, als ſei der Bau der Mannheimer Kunſt⸗ eisbahn eine bereits beſchloſſene Tatſache. Nun, ſo weit iſt es nun wieder nicht, doch es iſt „etwas dran“. Die Anregung, in Mannheim eine Kunſteis⸗ bahn zu errichten, kommt nicht etwa von einer ſchäftlich intereſſierten Wirtſchaftsgruppe, oder fh Sportkreiſen, ſondern von unſerem Mini⸗ aneen Walter Köhler, der uns Mannheimern ja als beſonders ſportfreundlich ſeit langem ſchon bekannt iſt. Dieſer Anre⸗ ung des Miniſterpräſidenten folgend, haben f ieſige Induſtrie⸗ und Wirtſchaftskreiſe des Projektes angenommen und in den letzten Mo⸗ naten die gewiß nicht einfachen Vorarbeiten, dank einer freundlichen Unterſtützung durch den badiſchen Staat, recht wacker vorangetrie⸗ ben, ſo daß wir heute ſchon recht viel Poſitives regiſtrieren können. Da iſt zunächſt die Frage der Fi⸗ r⸗ Keinem Pro⸗—— Mosden jekt, das in die 5 Hunderttauſende lichen. Hat man aber die ſeltene Gelegenheit, wie die des Friedrichsparkes, dann ſollte man ſie nicht ungenutzt vorüberziehen laſſen. * Seit Generationen ſchon vergnügen und er⸗ holen ſich die Mannheimer in ihrem Friedrichs⸗ park. Viele große Veranſtaltungen finden dort zu allen Jahreszeiten ſtatt. Die baulichen und vornehmlich die gärtneriſchen Anlagen ſind nicht nur ſehr zweckmäßig, ſondern auch ſchön. Doch eine rechte Auswertung hat der—— richspark in den letzten Jahren nicht mehr er⸗ fahren. Es iſt nicht unſere Aufgabe, hier über die Wirtſchafßlichkeit des Parks zu reden, als vielmehr darüber, wie man eine ſo ſchöne An⸗ lage in noch höherem Maße erſchließen kann. Und das wird beſtimmt der Fall ſein, wenn eute einmal in den Wintermonaten dort die Schlittſchuhe ihre Figuren ziehen, oder gar wei Hockeymannſchaften die wilde Jagd nach er kleinen runden Scheibe aufgenommen haben. Doch damit iſt es noch nicht genug. Im Früh⸗ jahr werden dann die Rollſchuhläufer die Nachfolger ſein. Ihre Zahl iſt ſchon im letzten Jahr ganz gewaltig angeſtiegen, daß man ſogar dazu übergehen mußte, eine Straße für ſie polizeilich abſperren zu laſſen. Eisfeſte und Eishockeyſpiele erfreuen ſich bekanntlich eines außergewöhnlichen Pu⸗ blikumsintereſſes. Es kann heute ſchon geht, an aller⸗ erſter Stelle ventiliert werden muß. e⸗ S wierig el⸗— W C 7 5 ten, die ſchon. ⸗——* s—— rungsplan berei⸗ e* tete, kann heute-( geſagt werden, daß eine Baſis geſchaffen iſt, die das Projekt als in dieſer Hinſicht geſichert erſcheinen läßt. Die Pla⸗ nung der eigentlichen Anlage liegt in den Händen des berühmten Kälte⸗ 22 ſachverſtändigen Dr. Pabſt, der bei der ds, Erſtellung der Kunſteisbahn in Garmiſch⸗ rkirchen, ſowie den Bahnen in 2= b er bet ean lig einem Experten alſo, der von vorn Gewühe dafär bieiel, daß ganze Arbeit geſchafft wird. Düſſeldorf un ** der Möglichkeiten ſo viele, die neue Anlage unter⸗ 5 weiſe ein rechtes Rätſelraten eingeſetzt———5 Zuerſt dachte man an— Ban 8 f* 1 5 n dann wurde das Licht⸗, Luf—— 1 hen 1 iele Fürſprecher, bis man ſich ſchließlich für den Fri Aichpark Aufhied. Bekanntlich iſt es ja ſo, daß man am liebſten alles direkt auf der Kirchturmſpitze e, in den ſeltenſten Fällen läßt ſich das aber verwir ,/N ſehr vies doch auch der ſchöne P ** 3 — * A cH%]½ tig auch noch den Genuß eines ſportlichen Er⸗ eigniſſes haben. * Welche Bedeutung man in maßgeblichen Krei⸗ ſen dem Eisſport beimißt, geht ſchon aus den Ausmaßen hervor, die man der Anlage geben will. Es ſoll für insgeſamt 5000 Zuſchauer Sichtmöglichkeit geſchaffen werden. 1200 gedeckte Zuſchauerplätze ſind geplant und die reſtlichen 3800 ſollen auf den Rängen rings um das Spielfeld und in dem projektierten Reſtaurant untergebracht werden. Die vorgeſehene Eis⸗ fläche entſpricht internationalen Maßen, umfaßt 1800 Quadratmeter und kann jederzeit in Rich⸗ tung der Tennisfelder erweitert werden. * „Rein ſportlich geſehen, würde die Errichtung einer Kunſteisbahn einem der ſchönſten Gebiete der Leibesübungen eine neue Heimat geben. Mannheims Ruf als begeiſterte und führende Sportſtadt würde um ein bedeutendes gehoben werden. Man braucht auch keinerlei Bedenken hegen, daß der Eisſport hier etwa nicht ein⸗ chlagen würde. Wir glauben heute ſchon ſagen M können, daß ſich binnen kürzeſter Friſt eine Mannheimer Eishockeymannſchaft ge⸗ ————————— ——— Reprocuꝛier noch einem knrWOrf Die ideale Lage einer Kunsteisbahn im Friedrichsparłk eſagt werden, daß bei einer einzigen großen Eisſ portveranſtaltung mehr Zuſchauer im Fried⸗ richspark ſein werden, als je an einem Tag zuvor ſeit ſeines langen Beſtehens. Dazu kommt noch, daß der Friedrichspark zu unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen und der nahen Pfalz ſo günſtig liegt, daß man ſich für eine derartige Anlage eigentlich gar keinen beſ⸗ ſeren Platz wünſchen kann. Die Großveranſtal⸗ tungen im Mannheimer Stadion haben bis jetzt bewieſen, daß der Sport eine der größten Brücken zu unſerem Nachbargau mit ſeinem dicht beſiedelten Hinterland iſt. Wie viel mehr würde er es in vorliegendem Falle ſein. Es kann dann leicht möglich ſein, daß die Mann⸗ heimer nicht mehr in den ohne Zweifel ſehr ſchönen Lu—— Hindenburg⸗Park pil⸗ den ſondern die Ludwigshafener zu uns in en Friedrichspark kommen und dort gleichzei⸗ bildet haben würde, die mit den anderen Mannſchaften deutſcher Großſtädte den Kampf aufnehmen kann. Größere Eisſportfeſte ſind für eine derartige Anlage etwas Unerläßliches, ſo unerläßlich wie die Verpflichtung großer Kön⸗ ner im Eiskunſtlauf und großer Eishockey⸗ mannſchaften aus dem Reich. Eines bringt das andere mit ſich. Welcher Beliebtheit ſich der Eisſport überall dort erfreut, wo entſprechende Anlagen vorhanden ſind, das leſen wir tag⸗ täglich in den Sportſpalten unſerer Tageszei⸗ tungen. Mannheim kann führend werden. Ja, es iſt tatſächlich ſo. In ganz Süddeutſchland gibt es bis heute nur zwei Kunſteisbahnen. Die eine befindet ſich in München, die andere in Nürnberg, während im geſamten ſüdweſt⸗ deutſchen Raum keine einzige derartige Anlage mehr zu finden iſt. Gerade dieſe Tatſache iſt des ↄtõcir. Hochoœuuomłes 5 Nonnneim. Goreichn. Könti. Rahmen wünſchen. * bei Erörtexung dieſes Projektes von ganz be⸗ ſonderer Wichtigkeit, denn es darf ja eine ge⸗ wiſſe Lentabilität von Anfang an nicht außer acht gelaſſen werden. Gewiß werden im Laufe der Jahre noch mehrere ſolcher Bahnen er⸗ ſtehen, doch Mannheim darf ſich in Anbetracht dieſer äußerſt günſtigen Situation den Rang nicht ablaufen laſſen. Im Gegenteil, es muß führend ſein, zu ſeinem eige⸗ nen Nutzen.* „Bis zum 23 beſtehen im ganzen Reich nur zehn Kunſteisbahnen. Zwei davon befinden ſich in Berlin, und zwar im Sport⸗ alaſt und im Friedrichs⸗ ain. Außerdem beſitzen die Städte Hamburg, Köln, Düſſeldorf, Dort⸗ 4 mund, Eſſen, Krefeld, Mün⸗ chen u. Nürn⸗ ————◻◻⏑ berg Kunſteis⸗ bahnen. Doch nicht lange mehr werden wir dieſe verhältnis⸗ „ mäßig geringe Anzahl zu verzeichnen haben, denn Frankfurt, Leipzig, Erfurt, Hannover und ſelbſtverſtänd⸗ lich Stuttgart tragen ſich zur Zeit mit den gleichen Plänen. Dem ganzen Projekt wäre na⸗ türlich nur ſchlecht gedient, wollte man es einzig und allein auf den Eisſport beſchränken. Dazu wäre nach unſerem Dafürhalten kein geſun⸗ des Verhältnis zwiſchen Aufwand und Nutzen gegeben. Wir haben ſchon angedeutet, daß die Fläche im Sommer dem Rollſchuhſport zur Verfügung geſtellt werden kann und damit einem ohne Zweifel beſtehenden Bedürfnis Rechnung getragen wird. Doch darüber hinaus können noch 86 andere Gebiete und Richtungen der Leibes⸗ übungen und auch der Kultur erfaßt werden. In vielen Großſtädten erfreuen ſich die Freiluft⸗ veranſtaltungen im Boxen und Ringen großer Beliebtheit. Für Mannheim iſt hierfür bis zur Stunde noch keine geeignete Stätte vorhanden. Welcher Platz wäre wohl geeigneter für dieſen Zweck als gerade das von allen Seiten mit Zu⸗ ſchauerrängen umgebene Rechteck inmitten der ſchönen Parkanlage des Friedrichsparks? Klei⸗ nere Feſtaufführungen unter freiem Himmel könnten ſich ebenfalls keinen ſchöneren 9. Nun müſſen wir der rauhen Wirklichkeit das Wort geben. Der Plan iſt ſchön, doch viele Hin⸗ derniſſe ſind noch zu überwinden, bis zum erſſen Spatenſtich geſchritten werden kann. Es bedarf von allen Seiten eines recht guten Willens, um dem großzügigen Projekt zum Durchbruch zu verhelfen. Theorie und Praxis dürfen ſich nicht zu hart ſtoßen. Doch alle großen Pläne muß⸗ ten einmal durchgefochten werden und warum ſoll dem vorliegenden nicht auch ein Erfolg be⸗ ſchieden ſein? Wir haben in dem jetzt abgelaufenen Jahr 1937 ſo oft und ſo viel davon berichten können, was Reich, Staat und Gemeinden durch Geſetz, materielle und ideelle Unterſtützung zur Förde⸗ rung der Leibesübungen alles getan haben, daß wir nun auch für Mannheim die Zeit für ge⸗ kommen halten, ſich der im Turn⸗ und Sport⸗ leben treibenden und aufbauenden Kräfte zu be⸗ dienen zum Wohle unſerer heimiſchen Jugend, die im deutſchen Sport dem Namen der Stadt einen ſo guten Klang verſchafft hat. E. ———————— —— ——————— Aus: ich reiche Tage dener in B gene verte Vorh 2 S2 nicht 1 3S23225 ——— 4 ———— ganzen davon rlin, Sport⸗ drichs⸗ beſitzen g, Köln, Dort⸗ Eſſen, „Mün⸗ Nürn⸗ inſteis⸗ ch nicht werden ältnis⸗ Anzahl n, denn Erfurt, rſtänd⸗ ich zur zlänen. ire na⸗ wollte uf den wäre geſun⸗ ifwand ſchon ommer geſtellt Zzweifel etragen n noch Leibes⸗ verden. reiluft⸗ großer )his zur ſanden. dieſen lit Zu⸗ en der ? Klei⸗ immel öneren it das e Hin⸗ erſſen bedarf 18, um uch zu h nicht muß⸗ varum og be⸗ Jahr önnen, Geſetz, Förde⸗ n, daß ür ge⸗ Sport⸗ zu be⸗ ugend, Stadt ——— —— ————————— „Hakenkreuzbanner“ —————————— —5 Dezember 1937—.)2. Januar 1938 Wis der 6pott an Hemahr beinat Schweizer Fußballer im Süden/ Hallen⸗-Handballturnier in Frankfurt/ Zwei Rugbn⸗ guswahlſpiele/ Umfangreiches Winterſportprogramm/ Italieniſche Fechter in Köln Ein für den deutſchen Sport überaus erfolg⸗ reiches Jahr geht zu Ende. Die beiden erſten Tage des neuen Jahres leiten unſere Sportler de neuen und ſchweren Aufgaben über, bei denen es gilt, die bei den Olympiſchen Spielen in Berlin und im nacholympiſchen Jahr errun⸗ gene Vormachtſtellung des deutſchen Sports zu verteidigen und ſogär noch auszubauen. Die Leiche Weltmeiſterſchaften in Frankreich, die eichtathletik⸗Europameiſterſchaften in Paris und Wien ſowie die wieder zahlreich auf dem ——— ſtehenden Länderkämpfe ſämtlicher portarten geben genügend Gelegenheit, dieſes Vorhaben wahr zu machen. Im Fußball beginnt das neue Jahr mit Punkteſpielen. In den ſüddeutſchen Gauen ſtehen die Am Wpefter der oberſten Klaſſe faſt vollzählig im Meiſterſchaftskampf. Daneben gibt es aber auch zwei internationale Begeg⸗ nungen, und zwar weilen die Schweizer Mann⸗ ſchaften von Servette Genf und Poung! ellows Zürich bei den Stuttgarter Kickers und beim Nürnberg. Gau Baden: Wſt Sandhofen— Phö⸗ nix Karlsruhe(Sa), Vſe Neckgrau— 1. FC Pforzheim, VfR Mannheim— Freiburger F6. VfiB Mühlburg— SV Waldhof, Germania Brötzingen— F Kehl. Im Reich werden ebenfalls die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. In der Reichshauptſtadt kommt es zu einem Städte⸗ ſpiel Berlin— Danzig. Im Handball pauſiieren die Gaue Würt⸗ temberg und 30 Südweſt und Baden warten mit insgeſamt neun Treffen auf. Im Gau Südweſt überragt die Begegnung zwiſchen dem Tabellenerſten und ⸗zweiten, DRe Haß⸗ loch und MSo Darmſtadt, alle anderen Tref⸗ en. Gau Badan: TSV Nußloch— S aldhof, TV Seckenheim— Freiburger FC, TV Rot— VfR Mannheim, TSV Oftersheim — Tgd. Ketſch, TV Hockenheim— TV 62 — In der„Feſthalle“ zu Frankfurt a. M. wird ein nationales Hallenturnier veran⸗ ſtaltet, an dem die Gauligamannſchaften S V Waldhof, 2Sc Hagen, Eintracht Frankfurt, Polizei Frankfurt und vier weitere Vereine beteiligt ſind. Im B kommt es in Heidelberg zu einem Probeſpiel der einheimiſchen National⸗ ſpieler gegen die Fünfzehn des SC Neuenheim, das großes Intereſſe auslöſen ſollte. Am Neu⸗ jahrstage ſpielt in Toulouſe eine Gau⸗Auswahl Niederſachſens gegen die Komiteemannſchaft der Pyrenäen. Der Radſport iſt um die Jahreswende nicht gerade rege. Von den deutſchen Winter⸗ bahnen veranſtaltet nur die Halle Münſter⸗ land in Münſter i. W. eine Veranſtaltung. In nen zur Durchführung, bei denen der deutſche Meiſter Adolf Schön ein Stundenrennen für Steher gegen Paillard, G. Wambſt, Minardi und den Belgier Ronſſe beſtreitet. Im Winterſport herrſcht wieder Hochbe⸗ trieb. Eislauf⸗Veranſtaltungen werden in Nürnberg(Sa), Eſſen(Sa) und Schwennin⸗ gen(Sa) ſowie jeweils am Sonntag in Köln, Eſſen, Schwenningen, St. Moritz und Stutt⸗ 35 aufgezogen. Schon am Freitag gaſtieren Afreicher ind zle Baier in St. Moritz.— Zahlreicher ſind die Veranſtaltungen der Schi⸗ ſportler. Die erſten Gaumeiſterſchaften werden von den Schwaben in Oberſtdorf abgewickelt. Von den übrigen Wettkämpfen erwähnen wir die Sprungläufe in Bayriſch⸗Zell, Oberammer⸗ au, Garmiſch⸗Partenkirchen, Biſchofsgrün, aim, Ochſenſtallſchanze und in Kongsberg, die Hochfirſtkämpfe in Neuſtadt, den Silveſter-Tor⸗ lauf an der alten Schleſiſchen Baude, den Ab⸗ fahrtslauf in Brauneck uſw. Unter„Verſchiedenes“ erwähnen wir den Städtekampf im Fechten zwiſchen Köln und Trieſt, die Galopprennen in Mülheim-Duis⸗ burg und die Kunſtturn⸗Veranſtaltungen Wup⸗ *.— Bergiſch Land in Elberfeld ſowie in Speyer. Melſierfchaften der Schüten Für die Meiſterſchaften im Schießen ſind ſchon jetzt vom Deutſchen Schützenverband die Termine für das Jahr 1938 feſtgelegt worden. Danach müſſen die Gaumeiſterſchaften in den Tagen vom 1. bis 18. F. 0 Entſchei⸗ dung gelangen, am 3. Oktober folgt dann die Deutſche Meiſterſchaft mit Zimmerſtutzen, wäh⸗ rend die übrigen Meiſterſchaften auf den 8. und 9. Oktober angeſetzt worden ſind. Der 22. September iſt der Tag des großen Fernwettkampfes USA— England— Deutſch⸗ land. Dazu kommen weitere Fernwettkämpfe, u. a. im Auguſt mit Argentinien. Am 4. Sep⸗ tember ſteigt der große Städtewettkampf im Kleinkaliberſchießen, an dem ſich viele deutſche Städte beteiligen. Weiterhin ſind folgende Länderkämpfe vor⸗ geſehen: Deutſchland— Frankreich am 7. und 8. Mai in Wiesbaden; Deutſchland— Italien am 25. und 26. Juni in München und Deutſch⸗ land— Ungarn am 23. und 24. Juli in Leipzig. „Alemannig Aachen, der ausſichtsreiche Gau⸗ ligiſt am Mittelrhein, hat wertvollen Zuwachs erhalten. Der Mittelläufer Kölling, bisher Ger⸗ mania Bochum, hat ſich nach ſeiner beruflichen HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Spiele auf eigenen Plätzen (Sonntag), Brauereiplatz:.45 Uhr Schmitt⸗Privat⸗ mannſchaft— TV 46.— Vorwärtsplatz:.45 Uhr B 2⸗ Jugend— SpVg. 07. 10 Uhr A 2⸗Jugend— SpVg. 07. — Herzogenriedpark:.45 Uhr Berlinghof⸗Privatmann⸗ ſchaft— Poſtſportverein. 10,30 Uhr VfR Willi⸗Schmid⸗ Privatmannſchaft— MFC 08.— Stadion: 13 Uhr Liga— FFc Freiburg. 14.45 Uhr Vis Neckarau Liga gegen 1. FC Pforzheim 1.— Spiele auf fremden Plätzen: 9 Uhr B5 1⸗Zugend— VfR Frantenthal. 9 Uhr 3. Mannſchaft— MiC Phönix. 9 Uhr Noll⸗Privat⸗ mannſchaft— MFC 08(Stadion)..15 Uhr Geppert⸗ Privatmannſchaft— TV 1846. 9 30 Uhr AcH⸗Mann⸗ ſchaft— Stadtſporwerein(Stadion). 10.15 Uhr 4 1⸗ Zugend— VUfR Frankenthal.— Handball. Spiele auf fremdem Platz(Sonntag): 13.45 Uhr 2. Männer gegen TV Rot. 15 Uhr 1. Männer— TV Rot.— Insgeſamt ſpielen 15 Mannſchaften. SpVg. Mannheim⸗Sandhofen. Samstag: Erſatzliga —„Phönix“ Karisruhe, 12.45 Uhr(hier); Liga— „Phönix“ Karlsruhe, 14.30 Uhr(hier).— Sonntag: Schwarz⸗Weiß Privat— 07 Mannheim, 10 Uhr(hier!. Alle anderen Mannſchaften ſind ſpielfrei. Verein für Leibesübungen E. V. Sonntag, 2..: Liga— FC Pforzheim, 14.45 Uhr, Stadion Mannheim. Erſatzliga— FC Pforzheim, 12.45 Uhr, Stadion Mann⸗ heim, Feld 2. Al⸗Jugend— Neckarhauſen, 10.30 Uhr, Altriper Fähre. 42⸗Jugend— Neckarhauſen, 9 Uhr, Altriper Fähre. Mic„Phönix“ 02. Sonntag. Auf unſerem Platz: 9 Uhr: Kohlen Privatmannſchaft— VfR; 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privatmannſchaft— Mic 08; 12.45 Uhr: 2. Mannſchaft— Olympia Neulußheim; 14 30 Uhr: 1. Mannſchaft— Olympia Neuluſ heim; 9 Uhr: Grün⸗Weiß Privatmannſchaft— SC Germania 04 Ludwigshafen; auswärts:.15 Uhr: Schwarz⸗Weiß Privatmannſchaft— SpVag. 07. Betriebswettkampfgemeinſchaft Heinrich Lonz Ac6. Sonntag. 10.30 Uhr: 1. Mannſchaft— VfB Kurpfalz (am Waldweg Neckauar), Pokafſpiel: 9 Uhr: 2. Mann⸗ ſchaft— Kurpfalz 2. Mannſchaft(Waldweg Neckarau). TB Germania. Sonntag. Hand allverbandsſpiel auf dem Germaniaplatz: TB Germania— SVSchwetzin⸗ gen. Beginn 15 Uhr. Sportverein Mannheim⸗Stadt E V. Fußball. Sonntag, 2..: Pokalſpiel 10.30 Uhr Reichsbahnplatz (Fabrikſtation) Stadt 1.— TuSpV Reichsbahn 1..30 Uhr Stadion Mannheim, Feld 1, Stadt komb.— VfR Privat. 9 Uhr Schäferwieſe(Waldpark) Stadt Igd.— 8 Mannheim Igd.— Hallentraining: Jeden Dienstag in der K⸗6⸗Turnhalle von 19—22 Uhr.— Schwimmen: Jeden Donnerstag im Städt. Hallen⸗ bad von 21.30—23 Uhr. Reichsbahn⸗Turn⸗ u. Sportverein E. V. Sonntag, 2. Januar 1938: Handball: Kronau— Reichsbahn 1. Mannſchaft, 15 Uhr, dort. Kronau— Reichsbahn 2. Mannſchaft, 13.45 Uhr, dort. Reichsbahn— Stutt⸗ gart 1. Jugendmannſchaft, 15 Uhr, hier. Reichsbahn gegen Poſt 2. Jugendmannſchaft, 13.45 Uhr, hier.— Fußball: Reichsbahn— Stadtſportverein 1. Mann⸗ ſchaft, 10 Uhr, hier. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. Sonntag, 2. Januar 1938: 1. Mannſchaft— FV Weinheim, 14.30 Uhr, dort. 2. Mannſchaft— FV Weinheim, 12.45 Uhr, dort. Eiſen— VfR Noll, 9 Uhr, Stadion, Feld 3. Friſör— Phönix Schwarz⸗Grün, 10.30 Uhr, dort. Goerig— Seckenheim,.15 Uhr, dort. Rot⸗Biau— VfR W. Schmid, 10,30 Uhr, Herzogenried, Feld 3. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag, 1. Januar: Neujahrsauffahrt nach dem Silberpappelſchiff. Treff⸗ Paris kommen die traditionellen Sonntagsren⸗ ſchloſſen. Ueberſiedlung nach Aachen der Alemannia ange⸗ punkt ſpäteſtens 13 Uhr im Bootshaus. Alle übrigen Teilnehmer werden ab 15 Uhr im Schiff erwartet.— Freitag, 7. Januar: 19.30 Uhr Wiederbeginn der Uebungsſtunden für Männer in der Turnhalle der Dieſterwegſchule.— Mittwoch, 12. Januar: 19.30 Uhr Wiederbeginn der Uebungsſtunden der Frauen in der Turnhalle der Lindenhofſchule. Wie Untere mannzoa ten zwielen: S V aldhof: Maier eii Leupold Siffling ndero Herbold Bielmeier Schneider Pennig Weidinger Verein für Raſenſpiele: Edelmann Konrad 4 905 Henninger amenzin e Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger VfL Neckarau: Dieringer Gröfle Gönner Wenzelburger Heſſenauer Schmitt Benner Klamm Wahl Lutz Hack SpVg. Sandhofen: Rohrmann Schenkel Streib Müller Michel Wehe Fluder Krukowſki Wetzel Liebchen Vogel 09 Weinheim: Kritz Moſer Kuhn Müller Gumb Göͤlz Schmitt Vollmer Neff Knapp Vollmer 1 Echmemm⸗Meiſteric anen in darmradt Eine Woche vor dem Budapeſter Länderkampf mit Ungarn finden am 9. und 10. Juli 1938 in Darmſtadt die Deutſchen Schwimm⸗Meiſter⸗ ſchaften ſtatt Die Kämpfe werden im„Großen Woog“, Darmſtadts ſchönem Schwimmſtadion, aus Da die Ausrichtung der Meiſter⸗ ſchaften er Reichsbund⸗Ortsgruppe Darmſtadt als Anerkennung für die muſtergültige Durch⸗ führung des Länderkampfes Deutſchland gegen Frankreich im Juli 1937 übertragen wurde, iſt mit einem reſtloſen Gelingen der Veranſtaltung zu rechnen. Argentinten w' nach paris Noch kurz vor dem auf den 10. Januar ver⸗ legten Kongreß des ſüdamerikaniſchen Fußball⸗ verbandes hat Avgentinien ſeinen Austritt aus der Confederacion Südamerioana de Futbol er⸗ klärt. Dieſer Schritt erfolgte wegen der dauern⸗ den Unſtimmigkeiten in der Frage der Teil⸗ nahme an der Weltmeiſterſchaft. Bekanntlich hat Argentinien nach Braſilien ſeine Meldung ge⸗ en den Willen des ſüdamerikaniſchen Verban⸗ es zur Teilnahme an dem Weltturnier bei der FIFA abgegeben. Es iſt durchaus möglich, daß Braſilien dem Beiſpiel Argeittinjens ſolgt und dadurch der ſüdamerikaniſche Verband ſtark zan Bedeutung verlieren würde. Oeleenꝛoutfo- am Wosserturm Das Konditorei-Kaffee in devorzugter lege der Stadt Beheglicher, engenehmerAufenthalt Die Konditorei der feinen Speꝛiolitꝭten. ——————— dchokatee H 1. 2 K 1. 9 Modische Herbstnenheiten! Damentacchen zeigt Gold-Pfeil Ledefwafren Walter Steingrobe 6, 3 Planken Eherhurdt Hever der geprüne Kammerjager AnKMt, connistrane 10 r5 ernruf 23318 delt 37 jahren lut röcnstleistungen in dei Schädingsbekampune ekannt Teklbucher ꝛu jedet Vorsteſung des Netionol-Thesters verlangen Sie in de Dölk. Buchrandiung notlonolsoꝛialistische Buchhencdlunę des Hakenkreuzbonnet“ Verloges m stronmart Mannhelmer Thoaker⸗evivlan lür die Woche vom 2. b15. zan. d55 Im Uationaltheater: Sonntag, 2. Januar: Nachmittagsvorſtellung: „Peterchens Mondfahrt“, Märchen⸗ ſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete E 12 und 2. Sondermiete E 6 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Ludwigshaf. Abt. 435—436, zum letzten Male;„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchalkowsky. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Montag, 3. Januar: Miete A 12 und 2. Sonder⸗ miete A 6:„Der Reiter“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Dienstag, 4. Januar: Für die NSG„Kraft durch Freude“, Mannheimer Kulturgemeinde Abt. 159, 259, 301—310, 359, 361—369, 553 bis 560, 581—590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 301—600:„Wallenſtein“, dramatiſches Gedicht von Schiller. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Mittwoch, 5. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Peterchens Mondfahrt“, Märchen⸗ ſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete M 13 und 1. Sondermiete M7:„Cavalleriarusti- cana“, Oper von Pietro Mascagni; hier⸗ auf:„Der Bajazzo“, Oper von Leon⸗ cavallo“. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 6. Januar: Miete B 12 u. 2. Son⸗ dermiete B 6, und für die NSGu„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 103—105:„Der Hakim weiß es“, Ko⸗ mödie von Rolf Lauckner. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 7. Januar: Miete F 12 und 2. Sonder⸗ miete F 6:„Die Reiſe nach Paris“, Luſtſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 8. Januar: Miete C 12 und 2. Son⸗ dermiete C6; z. erſten Male:„Mazeppa“ Oper von Peter Tſchaikowsky. Anfang um 19.30 Uhr, Ende etwa 22 30 Uhr. Sonntag, 9. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Peterchens Mondfahrt“, Märchen⸗ ſpiel von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete G 12 und 2. Sondermiete G6:„Schwarzer Peter“ eine Oper für große und kleine Leute, Muſik von Norbert Schultze. Anfang um 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Montag, 10. Januar: Miete H 12 und 2. Son⸗ dermiete H6 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 416 bis 418:„Die Stützen der Geſell⸗ ſchaft“, Komödie von Henrik Ibſen. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 11. Januar: Für die NSG„Kraft durch Freude“: Mannheimer Kulturgemeinde Abt. 120—123, 321—326, 354—355, 502—507, 511—517, 541—547, 570, 605—606, 621—622, 642—645, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601—800:„Die Stützen der Ge⸗ ſellſchaft“, Komödie von Henrik Ibſen. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Ueẽnen Theater im Roſengarten: Sonntag, 2. Januar:„Die große Kanone“, Schwank mit Muſik von Rudolf Perak. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Montag, 3. Januar: Für die NSG„Kraft durch Freude“ Mannheimer Kulturgemeinde Abt. 221—232, 261—266, 381—386, 568—570, 614 bis 617, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Cavalleria ru⸗ ſticana“, Oper von Pietro Mascagni; hierauf:„Der Bajazzo“, Oper von Leon⸗ cavallo. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 9. Januar:„Die große Kanone“, Schwank mit Muſik von Rudolf Perak. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. In Tudwigshafen— Ufa⸗palaſt im pfalzbau: Donnerstag, 6. Januar: Für die NSG„Kraft durch Freude“: Ludwigshafener Kulturgem. Abt.—5, 21—35, 43—45, 53—56, 61, 101 bis 102, 111—112, 401—404, 521—523, 525, 601 bis 627:„Der Zigeunerbaron“, Operette von Fohann Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende um 22.45 Uhr. AaaanuaaaaaasaaanaasmaamaanaanaaaaseE Ausführung àller bonł- mäbigen Geschöfte Annahme von Spargeldern Kapitẽlanlogen — ff BENSEI. a(O. 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Allein, es machen nicht nur Worte von ſeltſamem Klang und merkwürdigem Gepräge die Eigentümlich⸗ keiten mundartlicher Ausdrucksweiſe aus— auch unſere Schriftſprache, die an ſich ohne Weiteres von jedem Ohr verſtanden wird, das deutſche verſteht, kann Farben und Rhythmen annehmen, die ſich nur aus dem Beſonderen wiſſen, noch viel weniger zu ſagen, ausgenom⸗ men ein luſtiger Kumpan, der Spielmann in der unteren Gaſſe hat's gemerkt. Was tut der Spielmann! Er geht ins Amthaus.„Herr Amtmann, die Hochzeiten⸗ und Kirchweihtänze wollen heute gar nicht geraten. Wollet Ihr mir und meinen Kameraden nicht erlauben, dann und wann an einem Sonntag abends im Roten Löwen eine Komödie zu ſpielen für ein Gerin⸗ ges?“ Der Amtmann erwiderte:„Reicheneauer, das lob' ich an Euch, daß Ihr Euch lieber auf eine geziemliche Art fortheflen und Euren Mit⸗ bürgern einen luſtigen Abend dafür machen wollt, als daß Ihr wieder Schulden macht oder ſtehlt.“ Alſo kündeten ſie auf den nächſten Sonn⸗ tag eine nagelneue Komödie an. Es ſei die neueſte, ſagten ſie, die es gibt. In derſelben Komödie mußte einer mitſpielen, der hieß Franz und hatte eine Frau mit dem Namen Viktoria, ein gar ſtattliches, handfeſtes Weibs⸗ bild. Im Verlauf der Komödie mußte es ſich ſchicken, daß der Franz mit einem fremden Manne Verdruß bekam. Der Zank gebar Schimpf, der Schimpf gebar Schläge, und wer die meiſten bekam, war nicht der fremde Mann, ſondern der Franz, alſo daß er zuletzt ſeine Frau zu Hilfe rief. Weil ſie aber Viktoria hieß, konnte er nicht Apollonia oder Kunigunde rufen, und alſo fügte es ſich, daß je mehr er Schläge bekam und je beſſer ſie ſaßen, deſto lauter rief er:„Viktoria! Viktoria!“ Daran haben wir Braſſenheimer, was verſtändige Leute unter uns ſind, zum erſtenmal gemerkt, wie es damals in Sachſen ſtehen mochte, und was es zu bedeuten hatte, wenn man ſchrie: „Viktoria! Viktoria!“ Der Herr Amtmann hat zum Glück nichts gemerkt...“ Die Völkerſchlacht bei Leipzig wird wohl kaum ein zweites Mal ſo g heitervolkstümlich den Deutſchen angelündigt worden ſein, wie hier! „Deutſchland ſoll frei ſein!“ Man hat gelegentlich Hebel als einen„unpo⸗ litiſchen“ Schriftſteller zu kennzeichnen verſucht. Mit Nichten— der„Rheinländiſche Haus⸗ freund“ war eben politiſch auf ſeine Art, wie es einem Kalendermacher verſtattet ſein muß. Und es genügt an jenen Vers im„Wegweiſer“ zu erinnern, in dem er den Zweifelnden ermahnt, wenn er, an einem Kreuzweg ſtehend, nichts wiſſe, wohin er ſich ſchlagen ſolle, ſein Gewiſ⸗ ſen zu fragen, das„gottlob dütſch“ könne, und Aufgaben zu ſehen haben. ſeinem Rat zu folgen. Iſt gleich das oft zi⸗ tierte„Patriotiſche Mahnwort“ an den„Vetter“, im Jahrgang 1814 des„Rheinländiſchen Haus⸗ freundes“ nur zu verſtehen aus dem Zeitemp⸗ finden, dem es entſprang, ſo wird man's gleich⸗ wohl auch heute noch leſen dürfen, um ſich von ihm erheben zu laſſen:„Sieh, Vetter, ſo ſteht auf, und iſt ſchon aufgeſtanden, ja bewaffnet ganz Deutſchland vom Meer bis an's Gebirge. Alle edlen Stämme deutſchen Blutes, der Preuße, der Sachſe, die Heſſen, die Franken, die Bayern, die Schwaben, was am langen Rhein und an der weitentfernten Donau deutſch ſpricht und iſt alles Ein Mann, Ein Mut, Ein Bund und Ein Schwur: Deutſchland ſoll frei ſein von der Fremden Joch und Schimpf...“ Nationale Grenzmarkgeſinnung aus der Fe⸗ der eines Kalenderſchreibers von höchſtem Rufe! Mag aus ihren Kalendern der Welt am Ober⸗ rhein immer echter Grenzlandgeiſt zuſtrömen! Und mögen die grenzländiſchen Kalendermacher immer deſſen ſich bewußt ſein, daß ſie in ihren „Geſchichten“ und Beiträgen nicht zuletzt ihre unlösliche Verbundenheit mit dem Boden der Grenzmark zu bezeugen haben. Jodohus Vydt. Cetzte badiſche meldungen Badens Straßenverkehrsunfälle Karlsruhe, 31. Dez. Entſprechend der ſaiſonmäßig bedingten Schrumpfung der Ver⸗ kehrsdichte hat die Zahl der Straßenverkehrs⸗ unfälle von 1056 im Monat Oktober auf 841 im Monat November 1937 abgenommen. Dieſes Novemberergebnis zwar wiederum höher als das vorjährige Novemberergebnis, jedoch nur um 53 Fälle. Bezeichnenderweiſe haben die Unfälle mit Kräfffahrzeinzbetelligung um die gleiche Zahl zugenommen, während die Zahl der übrigen Straßenverkehrsunfälle auf der Vorjahreshöhe ſtehen geblieben iſt. Merklich at auch die Zahl der bei den Unfällen ver⸗ etzten Perſonen zugenommen, und zwar von 475 auf 509, wogegen erfreulicherweiſe die Zahl der Unfallgetöteten von 26 auf 21 abgenommen hat. Auch hier iſt feſtzuſtellen, daß die weitaus größte Zahl von Verkehrsopfern den Unfällen mit Kraftfahrzeugbeteiligung zuzuſchreiben iſt; denn auf ſolche Unfälle entfielen allein 19 Tote und 453 Verletzte. 600 Jahre Stadt philippsburg Philippsburg, 31. Dez. Die Stadtge⸗ meinde Philippsburg begeht im Sommer 1938 ihre 600⸗Jahrfeier. Das mit einem Heimattag verbundene Feſt ſoll am 19. Juni ſtattfinden. Die Vorbereitungen dazu ſind in vollem Gange. Für das kommende Jahr iſt der Bau der Bezirks⸗Gewerbeſchule vorgeſehen. Schadenfeuer im hegau Emmingen(bei Engen), 30. Dez. In einem zum Rathaus gehörenden Gebäudeteil, in dem die Milchzentrale untergebracht iſt, brach plötzlich im Dachſtuhl Feuer aus. Die hier auf⸗ des Landsmannſchaftlichen erklären, dem ſie entſtammen. Gerade im Alemanniſchen, vielfach aber auch im Pfälziſchen, ſchimmert die Mund⸗ art durch„hochdeutſche“ Bücher, Briefe, Zeitun⸗ gen hindurch. Deſſen läßt uns auch jeder echte oberrheiniſche Kalender leicht gewahr werden. Dabei liegt der Nachdruck auf der Wertbezeich⸗ nung„echt“! Die Südweſtmark darf ſich rüh⸗ men, die Heimat mehr als eines echten Volkskalenders zu ſein. Ja, ſie wurde von einem erprobten Kenner des heimiſchen Brauchtums(H. E. Meyer) ein„klaſſiſches Ka⸗ lenderland genannt. Solches Urteil denkt nicht nur an die große Zahl von Kalendern, die am Oberrhein gedruckt wurden(und zum Teil noch werden), vielmehr geht jene Abſchätzung vor allem auch zurück auf die Bedeutung der echten Kalender für das landsmannſchaftliche Schrift⸗ tum. Oder wer möchte widerſprechen, wenn man Johann Peter Hebel als unerreichten Meiſter unter den deutſchen Kalenderſchreibern bezeich⸗ net! Nicht zuletzt im Hinblick auf die unbe⸗ ſtrittene Geltung des„Rheinländiſchen Haus⸗ freundes“, dem wir fürwahr ein herzhaft ſchö⸗ nes„Schatzkäſtlein“ köſtlichſter deutſcher Kalen⸗ dergeſchichten verdanken, iſt von der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung unſeres Gaues der „Hebel⸗Zreis“ geſchaffen worden. nalenderſchreiber von einſt Es wäre natürlich töricht, etwa behaupten zu wollen, daß heute der Kalender noch die gleiche Stellung einnehmen könne wie vor zweihundert oder noch vor hundert Jahren. Das Zeitalter der Zeitung beſtimmt auch den Wert und regelt die Aufgabe der Kalender. Und doch, man braucht nur einmal landauf landab am Ober⸗ rhein— aber auch in anderen deutſchen Land⸗ ſchaften— ein wenig Umſchau zu halten, um ſich darüber unterrichten zu können, daß vor allem in ländlichen Bezirken die Kalenderſchrei⸗ ber noch immer mancherlei Arbeit zu leiſten haben. Darum iſt es auch durchaus begreiflich, daß das Kalenderweſen im Dritten Reich, wie jede andere Gattung des reichentwickelten Schrift⸗ tums der notwendigen Beaufſichtigung unter⸗ liegt, die richtungsweiſend und fördernd ſich auswirkt. Manche Einſicht und Erkenntnis nationalſozialiſtiſchen Denkens kann und muß durch unſere Kalender mit ins Volksbewußtſein hineingepflanzt werden, muß immer wieder neu dem Leſer nahe gebracht werden. Und hier be⸗ rühren wir einen Auftrag des Volkskalenders, der für uns Grenzmärker beſonders wichtig iſt. Die oberrheiniſchen Kalenderſchreiber müſſen ſich mit alle Hingabe in den Dienſt der Wach⸗ haltung geſunden und verantwortungsbewuß⸗ ten Grenzlandgeiſtes ſtellen! Sie werden gerade in dieſem Betracht eine ihrer vornehmſten An der Südwestecke: Das alte Säckingen Aufn.: Müller Bei blatteis und Schnee über die ſtutobahn Tuſtige Geſchichten Beſondere Maßnahmen für die Betriebsſicherheit in den Wintermonaten vermocht hatten, ihnen nicht! „Braſſenheimer Siegesnachrichten vom Jahr 1813“, die Hebel ſeiner„Hausfreund“⸗Gemeinde vorſetzte. Fügen wir ſie unſerer heutigen Betrachtung ein: Die„Braſſenheimer Siegesnachrichten“ „Im Spätjahr 1813 erfuhren wir Braſſenhei⸗ mer von dem Krieg in Sachſen auch lange nichts anderes als lauter Liebes und Gutes, wer näm⸗ lich franzöſiſch geſinnt war, und niemand hatte, bei Turmſtrafe, das Herz, etwas anderes zu Die'rfüllung ſolcher Aufgaben iſt heute dem Kalenderſchreiber leicht gemacht. Dem war nicht immer ſo. Als Johann Peter Hebel ſei⸗ nen„Rheinländiſchen Hausfreund“ ſchrieb, gehörte Baden zu den Rheinbundſtaa⸗ ten. Das machte das Kalenderſchreiben zu einem dornenvollen Beginnen. Was Wunders, daß damals in den Kalendern von Politiſchem oder, ſagen wir beſſer, Vaterländiſchem überhaupt nicht mehr die Rede war. Es gibt aber auch Hebelſche Kalendergeſchichten, die erkennen laſ⸗ ſen, wie tief ſich„Rheinbundideen“ ins Emp⸗ den der Menſchen am Oberrhein hineinzufreſſen ſprechen wir heute von Erinnern wir uns lieber jener Sie atmen guten deutſchen Humor! Karlsruhe, 30. Dez. Glatteis und Schnee, das ſind die großen Saboteure des Verkehrs. Im Intereſſe der Sicherheit muß die Pünktlich⸗ keit notleiden. Sogar bei der Reichsbahn, die verhältnismäßig am unabhängigſten iſt von allen Einflüſſen der Witterung. Viel mehr aber leidet der Kraftfahrverkehr im Winter unten den Unbilden des Wetters. Vereiſte Straßen und Straßen mit Schneeverwehungen gefährden den Verkehr im höchſten Maße. Auch die größte Vorſicht beim Fahren reicht nicht aus, um dieſen Gefahren zu begegnen. Für die Erhaltung der Betriebsſicher⸗ heit auf den Straßen werden deshalb in den Wintermonaten beſondere Maßnahmen getrof⸗ fen. Das gilt beſonders für die Reichsautobah⸗ nen, bei denen alles getan wird, um ſie auch bei Schnee und Eis in gutem, betriebsfähigem Zuſtand zu erhalten. Da iſt zunächſt ein ſtraff organiſierter Ueberwachungsdienſt, der wie ein Netz über ſämtliche Strecken geſpannt iſt und deſſen Leute ſtändig unterwegs ſind, um die Temperatur, Beſchaffenheit der Strecke auf jedem einzelnen Abſchnitt, Nebelbildungen, Schneefälle uſw. genau zu regiſtrieren und die ſofort den Einſatz von Hilfsmitteln von der Strecke aus anfordern können, wenn es geboten erſcheint. Um Zeitwerluſt zu vermeiden, liegen auf der ganzen Strecke zwiſchen den beiden Fahrbahnen Kabel, die mit dem zuſtändigen Betriebsamt verbunden ſind. Die Kontroll⸗ beamten der Reichsautobahn führen einen Fern⸗ ſprechapparat mit, den ſie an dieſe Kabel an⸗ ſchließen können. Die Anſchlußſtellen liegen je⸗ weils rund 200 Meter auseinander. Auch während der Nacht erfolgt dieſe Ueberwachung. Sobald nun Glatteis ein⸗ tritt, werden die Sandſtreukolonnen mobiliſiert. Stäerdig werden an beſtimmten Stellen der Reichsautobahn in geringen Abſtänden Sand⸗ lager unterhalten, damit kein Zeitverluſt durch einen weiten Antransport entſteht. Bei Schnee⸗ fall werden Schneepflüge und Schneebeſen ein⸗ geſetzt. Bei nächtlichem Froſt und bei nächtlichen Schneefällen werden die erforderlichen Maß⸗ nahmen nach Möglichkeit ſo getroffen, daß die Strecke bereits um 5 Uhr früh wieder betriebs⸗ fähig iſt, ſo daß ſich der Verkehr ohne ernſthafte Gefährdung in einigermaßen normalem Tempo abwickeln kann. geſpeicherten Heu⸗ und Strohvorräte ſowie das aufgeſtapelte Holz boten den Flaenmen reiche Nahrung. Die zum Teil neuen Maſchinen der Milchzentrale und eine Saatgutreinigungsma⸗ ſchine wurden vom Feuer zerſtört. Das in un⸗ mittelbarer Nähe liegende Pfarrhaus kam durch den gewaltigen Funkenregen in große Gefahr, 32 IOsterEtd Kröffigt 2W EE Dein Kind lemellef: Aolt, Schynb, zod Homborg.g. H. ſo daß mit ſeiner teilhweiſen Räumung bereits begonnen wurde. Es gelang aber ſchließlich den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränten. JG-Direktor plötzlich geſtorben Rheinfelden, 30. Dez. Der ehemalige Betriebsleiter des Rheinfeldener Werkes der JG⸗Farbeninduſtrie AG., Direktor Dr. Staib, iſt plötzlich geſtorben. Dr. Staib, der erſt in den 40er Jahren ſtand und zuletzt Direktor des Höchſter Werkes der 3G⸗Farbeninduſtrie war, wurde mitten in einer Sitzung von einem Ge⸗ hirnſchlag betroffen, der ſeinen ſofortigen Tod herbeiführte. I⏑‚— Hohre 4 IGTahl. jefzi äher bauern —*—+— von 10 iſt das * J und ⸗ treffer ſchäfts resabf * B ter Z0 wirtſc tafel muß Al eauumrmmanmanmarmannmrmamsamaamaaasansamamam r 1938 —ð—— Daran tändige jemerkt, te, und ſchrie: inn hat ſchlacht Mal ſo g lündigt „unpo⸗ erſucht. Haus⸗ wie es ß. 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Jeder bsleiter iſt verpflich⸗ wünſchten Angaben ſch zu machen. ich insbeſondere Folge. Mit den Er⸗ ab 1. Januar im ſteigert. hebungsa Far und z urchgeführt, da ber die gewünſchten An u machen haben, wo konmfedege direkt erfolgt. ung ſind die Aufſtellungen ü Betriebs und ——— Gemarkung äheres iſt aus bauernſchaft erſichtlich. * Das Städt. Volksbad iſt heute, Freitag, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am Neujahrstag iſt das Bad geſchloſſen. 4 Jahresſchlußfeier der Hd. Die und»Führerinne treffen ſich heute, Freitag, ſchäftsſtelle der bſchlußfeier * Beachtet die Verkehrsv eit wurde mehrfach feſigeſtellt, daß land⸗ ftliche Fahrzeuge nicht mit der Namens⸗ ſehen ſind. Jeder Wagen dieſer Art einer Tafel verſehen ſein, auf der resa ter wirtſcha tafel ver muß mit rbeiten wird ſofort nach Neujahr be⸗ war werden ſie in der Weiſe ß die einzelnen Betriebsinha⸗ gaben auf dem Rathaus die Ausfüllung der Er⸗ Bei der Vorla⸗ ber die Größe des die in oder außerhalb der hie⸗ bebauten Flächen vorzulegen. den Anſchlagtafeln der Orts⸗ n des Standorts Ladenburg 22 Uhr, in der Ge⸗ NSDaAp zu einer kurzen Jah⸗ mit Kameradſchaftsabend. orſchriften! In letz⸗ für Kurzſchrift ſechs die JI⸗Führer Von 8 Bei Zuwiderhandlungen muß Anzeige erſtattet werden. An vielen iſt! Rückſtrahler noch zu hoch angebracht; die rich⸗ tige Höhe iſt 50 Zentimeter über dem Boden. Edingen berichtet 4* Veranſtaltungen. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche hier erloſchen iſt, konnten zum Jahreswechſel einige Veranſtaltungen angeſetzt werden. Der Geſangverein ſeine Winterfeier am Silveſterabend ab, die „Sängereinheit“ am 1. Januar, und am2. Ja⸗ nuar iſt öffentlicher Tanz im„Ochſen“. * Die Geſchäftsräume der DAß befinden ſich ahrrähern iſt der „Frohſinn“ hält Parteiheim, Hauptſtraße 40. * Verſteigerung von Fuhrleiſtungen. Am Dienstagvormittag um 11.30 Uhr werden im Rathaus, Zimmer 1, die Fuhren der Landwirt⸗ ſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft ver⸗ Edingen berichtet * Erfolgreiche Kurzſchriftler. Bei dem in Edingen abgehaltenen Reichsleiſtungsſchreiben K erhielten von 13 Teilnehmern aus Edingen ſieben die Note Sehrgut und Note Gut. Die Sieger ſind: Berta Maus, Lydia Mülbert, Lydia Lieberknecht, Käthe Müller, Max Hochlenert, Elſa Häfner, Marga⸗ rete Jung, Kurt Herzog, Otto Groeger, Martin Koch, Hermann Koch, Guſtav Quick und Hilde⸗ gard' Schneider. Die Auszeichnungen werden noch in dieſem Monat bei einer eim überreicht. Die Edinger eutſchen Stenografenſchaft, der die erfolgrei⸗ chen Kurzſchriftler angehören, hält jeden tag Uebungsſtunden ab. Ueẽnes aus Schriesheim * Ausgabe der Fettperbilligun Ausgabe der Reichsverbilligungsſche Monate Januar, Februar und März 1938 er⸗ folgt am Dienstag, 4. Januar 1938, im Rat⸗ haus, Zimmer 5, in nachſtehender Reihenfolge: bis 12 Uhr Buchſtaben A bis K, von 14 bis 18 Uhr Buchſtaben L bis Z. Perſonen, eier in Mann⸗ rtsgruppe der on⸗ Sſcheine. Die cheine für die die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können, oder deren Einkommen die Richtſätze über⸗ ſchreitet, können nicht berückſichtigt werden. Alu⸗ und Kru⸗Empfänger erhalten ihre Reichsver⸗ billigungsſcheine beim Arbeitsamt. Bezugs⸗ ſcheine für Konfummargarine werden ebenfalls zu dem genannten Zeitpunkt ausgegeben. Die⸗ jenigen, die Reichsverbilligungsſcheine erhalten, haben keinen Anſpruch auf Bezugsſcheine für Konſummargarine. Bei der Abholung der Scheine ſind Einkommensnachweiſe(Verdienſt⸗ beſcheinigung) bezüglich der Bezugsberechtigung des Antragſtellers und ſeiner Angehörigen vor⸗ zulegen. Obiger Termin iſt genau einzuhalten. Später werden keine Scheine mehr abgegeben. Land-Goktesdienſtanzeiger Freitag, 31. Dezember(Jahresſchluß), Sams⸗ tag, 1. Januar(Neujahr), Sonntag, 2. Januar Kath. Gemeinde Ladenburg. Freitag 16.—18 Beichtgel., 20 Dankandacht un Silveſterpredigt. — Samstag.15 Beichtgel.,.45 Austeilung der hl. Komm.,.30 Frühgottesdienſt ohne Predigt, .30 Haupigottesdienſt, 13.30 Andacht zum hl. Ramen Jefu.— Sonntag.15 Beichtgel,.45 Austeil. d. hl. Komm.,.30 Frühgottesdienſt mit Monatskomm. d. Schulkinder,.30 Haupt⸗ natskomm. der Frauen und Mütter,.30 Haupt⸗ gottesdienſt, 13.20 Andacht.— Sonntag.00 Beichtgel.,.30 Frühmeſſe mit Komm.,.30 Haupigotiesdienſt, 13.00 Krippenfeier.— Mitt⸗ woch 17.00 ⸗Waſſerweihe.— Don⸗ nerstag(Dreikönig).00. Beichtgel.,.30 Früh⸗ meſſe mit Komm.,.30 Hauptgottesdienſt. vang. Gemeinde Edingen. Freitag 20.00 Jahresſchlußgottesdienſt, 33.410 Des Jahres letzte Stunde.— Samstag.15 Feſtgottesdienſt (Kollekte f. d. WoW).— Sonntag.15 Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt.— Don⸗ nerstag 20.00 in der Näh⸗ Sitzung des Kirchengemeindeaus⸗ uſſes. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Frei⸗ tag 20.00 Jahresſchlußfeier mit Predigt.— Samstag(Reujahr).00 Austeil. d. hl. Komm. .00 Gottesdienſt in Altenbach,.30 Gottesdienſt in Schriesheim, 18.00 Andacht.— Sonntag(wie Samstag). Evang. Gemeinde Schriesheim. Freitag(Sil⸗ veſter) 20.00 Jahresſchlußgottesdienſt(Kirchen⸗ chor), Pfr. Kaufmann.— Samstag(Neujahr) .30 Gottesdienſt, Pfr. Kaufmann.— Sonntag (1. So. n..).30 Gottesdienſt, Vikar Schlah⸗ bach, 11.00 Kindergottesdienſt. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Freitag 20.00 Jahresſchlußandacht.— Samstag.00 Früh⸗ gottesdienſt, 13.30 Weihnachtsandacht.— Diens⸗ tag.00 Schülergottesdienſt, Mittwoch 19.30— 21.00 Beichtgel.— Donnerstag(Feſt der Er⸗ ſcheinung des Herrn).00 hl. Meſſe und Beicht, .30 Austeil. d. hl. Komm.,.30 dienſt,.30 Hauptgottesdienſt mit Weihen und Hochamt vor ausgeſ. Allerh. Evang. Gemeinde Ladenburg. Freitag, Alt⸗ jahrabend 20.00 Jahresſchlußgottesdienſt(Kir⸗ — Samstag.30 Hauptgottesdienſt (Kollekte f. d. WHW).— Sonntag.30 Haupt⸗ Kindergottesdienſt. Altkath. Gemeinde Ladenburg. Freitag(Sil⸗ veſter) 20.00 Jahresſchlußandacht mit Evan Gemeinde Neckarhauſen. Freitag 20.00 Jahresſchlußgottesdienſt(Chor, Alterspfennig), 23.30„Des Jahres letzte Stunde“.— Kirchenchor, Kollekte f. d. WHW).— Sonntag,.30 Hauptgottesdienſt, in chenchor). gottesdienſt, 10.45 .30 Feſtgottesdienſt 10.45 Kindergottesdienſt. Kath. Gemeinde Edingen. Freitag von 14.00 und 17.00 an Beichtgel., veſterandacht mit Predigt.— Samstag(Neu⸗ jahr).00 Beichtgel.,.30 Frühmeſſe mit Mo⸗ rühgottes⸗ eſtpredigt, Predigt. Krip Samstag (Silveſter 19.30 Sil⸗ Beichtgel. —* .30 Feierl. H 13.30 Krippena —— gkluclcuolles neues Jalic] Südwestdeutsche Konzertdirektion Johennes bernstein Mannheim, D 4, 2/ fFernrut 25901 meſſe,.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13.30 nandacht mit t Frühmeſſe,.30 Haupigottesdienſt mit Pre⸗ kustz 13.30 Andacht mit Segen, 16.00 Andacht er Siedlungskapelle. —— u. hl. Meſſe in der Siedlungskapelle. — Donnerstag(Dreikönig).00 Frühmeſſe, ——— mit cht mit Kinderſegen, 16—18 Segen. vedigt und onntag.00 — Mittwoch.45 egen, —T— ͤ———— 5 —— —.— 5 ——— — —— —.— 5 —— —— —— —— — —— —— —.— ——— —.— 5 5 —— —— — —— — — ——.— —— 5 — — 5 — — — — —.— — 5 —— — — ——.— 5 — —— —— — —— —— — —— — 5 — —— 5 5 55 — — —— —— —— —— —— — —— — —.— 5 — —— — 5 5 —— —.— 5 5 — — —.— ——— — —.— —.— —— ——— — —— —— 5 —2— ——— — 5„ — —— —— — — —. — —.— ——— ——.— —.— —— —.— —— ——.— ——— 55 —5 — — ———. 5 — 5 —— — — — — — — — 5 5 —— — — —— — — — — — — —— — — — — — — — —— — — —— — — — — — — — — — — 5 — — — — — — — — 5 5 — 5 — —— —— — — —— — — —— —— — — — 5 — — —— — — — — —— — — 5 — — — — — — 5 — — — — — — — — — — — — — — — — 5 — — — —— — 5 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 55 — — — — — — — — —— 5 — — — — — — — — — — — — —— — — — — 5 — — — — — —— — — — Der Bevölkerung von Sulz bach viel Glück im neuen Jahr * Bürgermeister Allen Freunden und— kannten sowie der ge⸗ samten Einwohnerschaft Viernheims entbietet beste Neujahrswünsche August Ehret Becf el Bürgermeister —— Die Hürgermeister gerühen ꝛum Meujahr. Der gesamten Schwet⸗- z inger Bevölkerung ein herzliches, Glück auf“ für das Jahr 194½1 Arthur Stober Bürgermeister Der Bevölkerung von Reilingen viel Glück im neuen Jahr Arihur Kauiher Bürgermeister E Der Bevölkerung von Hemsbach viel Glück im neuen Jahr Reinhard Ehret Bürgermeister Der Einwohnerschaft von Ilvesheim ein glück- liches neues Jahr!- Wilhelm Engel Bürgermeister Der Ladenburg Bevölkerung von viel Glück im neuen Jahr Kurt Pohly Bürgermeister Der Bevölkerung von Neckarhausen viel Glück zum neuen Jahr! K. Schreckenberger Bürgermeister. Den Einwohnern von Plankstadt glückliches neues Jahr ein Valentin Treiber Bürgermeister Der Bevölkerung von Hockenheim viel Glück im neuen Jahr Art. Neuschãfer Bürgermeister Der Bevölkerung von Laudenbach viel Glück im neuen Jahr Oskar Kilian Bürgermeister Der Lützelsachsen viel Bevölkerung von Glück im neuen Jahr Fr. Mildenberger Bürgermeister Der Bevölkerung von Weinheim viel Glũcłk im neuen Johr el Oberbũrgermeister Der Bevölkerung von Neulußheim ein glücklich. neues Jahr! Sigm. Langlotz Bürgermeister i..: Bauer Der Bevölkerung von Brühl— Rohrhof und 16-Siedlung beste Glückwünsche zum neuen Jahre! Karl Kammerer Bürgermeister Der Bevölkerung von Ursenbach und Um⸗ gebung viel Glück im neuen Jahre! peter Weigold Bürgermeister Der Einwohnerschaft von Großzsachsen ein glückliches neues Jahr! Georg Blasauf Bürgermeister Der Bevölkerung von Heddesheim viel Glück im neuen Jahr! Hans Lins in Bürgermeister Den Einwohnern von Schriesheim ein glückliches neues Jahr Fritz Urban Bürgermeister Der Bevölkerung von Altlußheim viel Glü ck im neuen Jahr Hermann Kreig Bürgermeister Der zesamten Ofters- heimer Bevölkerung die besten Glüũckwünsche zum neuen Jahrel Hermann Rehm Bürgermeister Die amtlichen Mittellungen des Burgermelsteramtes er- folgen immer durch das Hakenkreuzbanner Der Bevölkerung von Hohensachsen viel Glück im neuen Jahr peter Glo c k Bürgermeister Der Bevölkerung von Oberflockenbach und Umgebung viel Glück im neuen Jahr Hans Hummel Brgermeister Der Leutershausen viel Bevölkerung von Glück im neuen Jahr augustReinhard Bürgermeister Der Bevölkerung von Edingen viel Glück im neuen Jahr Heinrich Müller Bürgermeister Der gesamten Bevölke- rung von Ketsch die besten Wünsche für das Jahr 193) Heinrich Jünger Bürgermeister ſſſſſſſſſ8 0 500 0 mtamaraanamaagarasaraanmaamanmwamanasassanasaaaasanaar ffffffftinfifſifnſitititfaneimanmmmamaamamnmmnmnmaaanaanumnm filanauams „Hakenkreuzbanner⸗ mhint Müg ffhn Ahiff ————————————ggg=, Allred Navup'o groſtein Werle„Gedchichte am Gbernhein“ Es ſcheint die letzte Auswirkung des Fluches vom deutſchen Duodez geweſen zu ſein, daß bislang noch keine umfaſſend geſchriebene Dar⸗ ſtellung der Geſchichte am Oberrhein erſchien. Nur in den einzelnen Territorien, landſchaft⸗ lich oder dynaſtiſch beſtimmt, gab es zuſammen⸗ faſſende Schilderungen, die aber oftmals man⸗ nigfachen Intereſſen ihren Urſprung verdank⸗ ten. Darum iſt es erfreulich, daß aus unſerer badiſchen Heimat heraus endlich ein Werk ent⸗ ſtanden iſt, das umfaſſend die Geſchichte der Menſchen am Oberrhein im geſamtdeutſchen Sinne behandelt. Alfred Rapp, der den die Schaffung einer Hausmacht, die von Mainz bis an den Po reichen ſollte. Der Wahn zer⸗ brach in der Schlacht von Legnano. Die Ita⸗ lienpolitik dieſes Kaiſers war zur Utopie ge⸗ worden. Abſtieg in dunkle Uacht Damit aber war auch der Höhepunkt der deutſchen Geſchichte überſchritten. Es begann ſich das Leid über die fruchtbaren Gefilde am Rhein zu ſenken. Als die Gotik einzog, deren herrliche Baudenkmäler wir heute noch bewun⸗ dern, deren Schreckniſſe wir allerdings ver⸗ Ins Land am Oberrhein grüßt der faſt tauſendjährige Kaiſerdom zu Speyer Leſern des„Hakenkreuzbanner“ aus verſchiede⸗ nen Veröffentlichungen bereits bekannt ſein dürfte, iſt nun mit einer großen und anſpre⸗ chenden Darſtellung der fünfzehn Jahrhunderte unſerer Vergangenheit an die Oeffentlichkeit getreten.(Verlag„Der Führer“, Karlsruhe, Preis gebunden 12.— RM.) Was unſere Vorfahren an den Ufern des Oberrheins und auf den Hängen des Speſſarts und des Schwarzwaldes, der Vogeſen und der Haardt in 1500 Jahren durchzumachen⸗hatten, iſt wahrhaftig ein getreues Spiegelbild des Schickſals unſeres geſamten Volkes. Iſt dar⸗ über hinaus eine Tragödie, wie man ſie ſich blutiger und für den„gemeinen Mann“ ſchrek⸗ kensvoller gar nicht vorſtellen kann. Alemannen und Franhken Die Geſchichte fing mit einer Bluttat an. Auf dem Cannſtatter Waſen ſtanden ſich im Jahre 746 Alemannen und Franken gegenüber. Nach einer ſchweren Niederlage der Alemannen nahm ſie der fränkiſche Stamm unter ſeine Ober⸗ hoheit und ſchuf damit— wenigſtens in poli⸗ tiſcher Hinſicht— erſtmalig eine Einheit. Die⸗ ſes Blut war ſomit nicht umſonſt gefloſſen. Es brachte ſogar Segen, denn aus der Zuſammen⸗ faſſung der Stämme entſtand dann das Herz des deutſchen Mittelalters, die Zentrale der Kaiſer, die von hier aus das weite Reich regier⸗ ten. Als im Jahre 1024 Konrad II. den Thron beſtieg, da rückte unſere Heimat in den vollen Mittelpunkt der Geſchehniſſe. Der Dom zu Speyer begann ſeine Türme aufzurecken. Drü⸗ ben auf der Haardt erſtand die Limburg, das Hauskloſter dieſes Kaiſers. Hier hatten die Herrſcher ihre Heimat, von der ſie nie verraten wurden. Als ſpäter Heinrich IV. mit ſeinem großen Widerſacher Papſt Gregor VII. in Streit geriet, da waren es die Ritter, Grafen und Fürſten des Oberrheins, die ihm die Treue hielten, auch über ihre eigenen, damals erſt⸗ malig aufkeimenden dynaſtiſchen Intereſſen hin⸗ aus. Von Worms aus flammte die Kampf⸗ anſage an den Vatikan, an den ſündigen Papſt, „Steige herab, ſteige herab“. Von hier aus wurde der Dreißigjährige Krieg des Mittel⸗ alters gelenkt, die gewaltige Auseinanderſetzung Kaiſertum— Papſttum. Die Staufer ſetzten die Tradition fort. Fried⸗ rich Barbaroſſa griff herüber von ſeiner ſchwäbiſchen Heimat in unſere Gaue. Von der Feſte Trifels aus träumte er beim Blick über die fruchtbaren Hänge ſeinen großen Traum, nicht vergeſſen. geſſen haben, da wurde jedes Kapitel ihrer Geſchichte mit Blut geſchrieben und jede Seite füllen Kunden von belagerten Burgen, gebro⸗ chenen Städten, von Wildheit und Zerſtörung. Und das traurige Fazit des Kampfes iſt die Sinnloſigkeit dieſes im Bruderkampf gefloſſe⸗ nen Blutes. Damals begann bereits die Schweiz, ſich vom Reich zu löſen. Durch vier Jahrhunderte hindurch ging der Streit, bis ſchließlich im Jahre 1648 endgültig die Eidge⸗ noſſenſchaft ſich vom Kaiſer löſte, nicht aus eigener Schuld, ſondern aus Schuld des Hau⸗ ſes Habsburg, das hier am Oberrhein, wie überall in der Welt, Urſache endloſen Streites geworden iſt. Die Schlachten von Sempach und Moorgarten gegen die Knechte Habsburgs ſind Vergeſſen iſt auch nicht der Verrat des Kaiſers Friedrich III., des Vaters des Spruches A. E. J. O. U.(alles Erdreich iſt Oeſterreich untertan), der vom franzöſiſchen König, dem Valois, die blutigen Söldnerſcha⸗ ren der Armagnacs, die„Kehlenſnider“, gegen deutſchſtämmige Menſchen holte. Die Armag⸗ nacs bildeten erſt den Anfang des Wütens fremdländiſcher Soldateska auf deutſchem Bo⸗ den. Nach ihnen kamen die Burgunder— ehe⸗ mals ein oſtgermaniſches Volk, das in Frank⸗ reich verwelſcht iſt— und überzogen die Lande mit Krieg. Ihr Vogt, Peter von Hagenbach, war ein fürchterlicher„Geßler“ für die Lande. Unter ihm, wie auch unter den ſich immer mehr zur Souveränität aufſchwingenden Fürſten, Abteien und Klöſtern blutete das Volk. Stecho, ſchlacho die Junkhern Die Zeit der Vorreformation beginnt. Ein Raunen geht durch das Land, geht durch das Volk. Kaiſer Sigismund hatte ſelbſt den Bauern die„reformatio“ an Haupt und Glie⸗ dern verſprochen und nichts gehalten. Da flat⸗ tert die Bundſchuhfahne über den Städten und Dörfern. Jos Fritz aus Untergrombach ſteht als großer Bauernführer auf und gibt das Signal zur blutigſten Revolution, die Deutſch⸗ land je erlebt hat. Auf den Schafotten von Würzburg, Worms, Straßburg und Freiburg endet die Bewegung. Die Bäume der Land⸗ ſtraßen hängen voll von gerichteten Bauern. Der Duodez, der kleine Fürſt, regierte die Lande. Aber im ſtillen verſtummte der Ruf des Jahres 1379 nicht.„Stecho, ſchlacho die Junkhern“. Er wird im Buſen genährt, je mehr„Habnits“, je mehr Habenichtſe, verarmte Bauern und Städter mit ihrem Schickſal ha⸗ dern. Und ewig iſt der Traum im Buſen der einfachen Männer vom großen deutſchen Reich, das Fürſtenhaß und Adelskrieg zerbrochen. Dann kam die Zeit, als Welt⸗Habsburg ſeine Klauen nach dem Oberrhein ausſtreckte. Heidel⸗ berg hat den Ruhm, den Plan erkannt und ihn mit blutiger Stoßkraft für einige Zeit wenig⸗ ſtens durchkreuzt zu haben. Es gelang nicht. Der Onatevertrag vom Jahre 1617 gibt deutſches Land an den ſpaniſchen Eskorial ab. Das Elſaß und die Ortenau werden bereits unter den ſpaniſchen Provinzen aufgezählt. Das Vergnügen Habsburgs iſt jedoch kurz. Ein Jahr ſpäter kommt der fürchterliche Aderlaß, der Dreißigjährige Krieg. Die Habsburger werden von den Schweden abgelöſt, die die Bauern brennen und ſtechen, die die Mägde ſchänden und den Schwedentrunk kredenzen. Als ſie gehen, da ſtreckt der große franzöſiſche Kardi⸗ nal Richelieun ſeine Hand aus, der Vor⸗ kämpfer Ludwigs XIV., des Sonnenkönigs, unter dem ja gerade die Pfalz blutig zu leiden hatte. Am 2. März 1689 dröhnen drei Schüſſe von den Zinnen des Heidelberger Schloſſes. Die Todesſtunde unſerer Heimat ſchlägt. Mellac verwüſtet Heidelberg bis auf wenige Häuſer und ſein Bevollmächtigter eröffnet den Rats⸗ herren von Mannheim, daß ihre Stadt. ſo dem Erdboden gleichgemacht würde, daß keine Seele mehr darin leben könne. Frankreich hat dieſen fürchterlichen Spruch wahrgemacht. Selbſt die Trümmer der Häuſer wurden noch von Pionieren geſprengt und die Keller zugeſchüttet. Mannheim war vom Boden„wegraſieret“. Das Land aber lag unter dem Duodez in rechtloſer Schwäche. Wieviele Fürſten gab es damals! Der Poſtwagen des Rokolo fährt auf einer kurzen Strecke in Bühl über baden⸗baden⸗ ſches Gebiet, in Ottersweier über öſterreichiſches, in Sasbach über biſchöflich⸗ſtraßburgiſches, in Achern wieder über öſterreichiſches, in Renchen über ſtraßburgiſches, in Appenweier über öſter⸗ reichiſches, in Offenburg über reichsdeutſches, in Niederſchopfheim über öſterreichiſches, in Dinglingen über naſſauiſches Gebiet, und der Wanderer ſieht zu Speyer reichsſtädtiſche, zu Deidesheim biſchöflich⸗ſpeyeriſche, zu Neuſtadt kurpfälziſche, zu Landau franzöſiſche, zu Berg⸗ zabern zweibrückiſche, zu Gräfenſtein badiſche, zu Pirmaſens darmſtädtiſche, zu Landſtuhl ſickingenſche und zu Dürkheim an der Haardt leiningenſche Grenzpfähle. Ein würdeloſes Sterben In dieſer ohnmächtigen Schwäche erwartet der Oberrhein den neuen Schlag Frankreichs, den Einbruch des franzöſiſchen Revolutions⸗ heeres. Mit dieſer politiſchen Ohnmacht ver⸗ bindet ſich noch die militäriſche. Der Türken⸗ louis, Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, war der letzte, der noch ein Heer zu ſchaffen wußte. Jetzt beim Ausbruch der franzöſiſchen Revolution zerbricht die Hauptzugbrücke der Feſte Philippsburg, als ein Reiter im Trab Die Abtei Limburg bei Bad Dürkheim Das hauskloſter Kaiſer Konrads II. darüberſprengt, ſo morſch iſt alles geworden. Die„Armee“ der Markgrafenſchaft Baden zählt ganze 2000 Mann, von denen 1200 Dauerurlaub haben. Die Kurpfalz hat zwar einen General⸗ feldmarſchall und 21 Generäle, dafür aber nur 5000 Soldaten und das ſind nur gepreßte Trun⸗ kenbolde, Zuchthäusler und Verbrecher. Iſt es da ein Wunder, daß Mannheim im Jahre 1794 vor einer Schar von Franzoſen kapituliert, die nicht einmal ſtark genug iſt, die Tore der Fe⸗ ſtung zu beſetzen? Und um die Schmach voll zu machen, verbluten Tauſende von Soldaten ein Jahrzehnt ſpäter auf den Schlachtfeldern Napoleons als ſeine Sturmtruppen gegen deutſche Menſchen. Damit hatte die Tragödie ihren Höhepunkt erreicht. Mit der Schaffung des Großherzog⸗ tums begann der wirtſchaftliche Wiederaufſtieg, wenn auch gehemmt durch das„Federhalter⸗ zegiment“. Aber was war in den vergangenen Jahrhunderten verlorengegangen! Die Schweiz, das Elſaß, Lotbringen, Teile der alten Kur⸗ pfalz, waren unter fremde Herrſchafe gerom⸗ men. Die Tragödie der deutſchen Geſchichte hat ſich hier am fürchterlichſten offenbart. Sie hat aber auch die deutſchen Menſchen am Oberrhein zu einer unzerbrechlichen Einheit zuſammen⸗ geſchmiedet. Das Buch Alfred Rapps gibt in unzähligen Einzelheiten die einzelnen Etappen des trau⸗ rigen Geſchehens wieder. Es iſt nicht nur eine bittere Lehre für uns, die wir auf dem heiß⸗ umkämpften Boden dieſer Heimat ſtehen, es iſt ein Appell zum Zuſammenhalten und zur Treue. Wir ſtehen hier Poſten an der Grenze des Reiches. Das hohe Vermächtnis der im Bruderkrieg oder im Kampf mit fremden Hee⸗ ren gefallenen Ahnen wollen wir in uns leben⸗ dig halten: Dem großen Deutſchen Reich, nach dem ſie ſich verzehrten und das wir wieder⸗ gebaut haben, gelte ewig unſer Herz und Arm! Dr. Wilhelm Kicherer. ———————— ———— II. örden. zählt rlaub neral⸗ nur Trun⸗ Iſt es 1794 t, die r Fe⸗ voll daten ldern zegen punkt rzog⸗ ſtieg, Uter⸗ zenen weiz, Kur⸗ rom⸗ e hat hat uhein men⸗ ligen trau⸗ eine heiß⸗ s iſt zur enze im Hee⸗ ben⸗ nach eder⸗ lrm! 12 —————— Fakenkreuzbanner 31. Dezember 1937—./. Januar 1938 ————— inkeimer rrberetentese 13) im Bde deseken Obenlinks: den feſtlich geſchmückten Eingang zur Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ ausſtellung, die viele Tauſende von Be⸗ ſuchern anlockte; darunter: Die Spit⸗ zengruppe unſerer ſtolzen 110er mit den neu verliehenen Fahnen auf dem Marſch durch die Straßen der ſtadt. Oben rechts: Die feierliche Rekrutenvereidi⸗ gung im Mannheimer Schloßhofe. Mitte links: Reichsminiſter Dr. Goebbels weilte anläßlich der Maifeſtſpiele des nationaltheaters in Mannheim. Unſer Bild zeigt Dr. Goebbels bei ſeiner Ankunft auf dem Flugplatz beim Gbſchreiten der Ehrenformationen. Mitte rechts: Die große Luftſchutzübung. Leer waren die Straßen der Stadt, nachdem die Horniſten den Fliegeralarm ankündigten. Unten links: eEin Bildausſchnitt von der großen pParade unſerer Garniſonsſoldaten am Geburtstage des Führers. „Holenkreuzbanner“⸗ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 neun männer ninter dem minado-Thron Japans Rat der Entscheidungen/ Sitzungen im schalldichten Raum Tokio, Ende Dezember. Die kriegeriſche Auseinanderſetzung mit China ſtellt Japan ſtändig vor ſchwerwiegende Ent⸗ ſcheidungen. Aus neun Männern ſetzt ſich der ſogenannte„Hohe Rat“ zuſammen, der ge⸗ meinſam mit dem Mikado das Schickſal der japaniſchen Nation beſtimmt. Wenn der„Sohn der Sonne“ durch die Stra⸗ ßen Tokios fährt, leeren ſich im Nu die oberen Stockwerke der Häuſer, die Paſſagiere der Stra⸗ ßenbahn ſpringen von den Plattformen, die Fußgänger bleiben ſtehen und alle neigen ſich vor dem chryſanthemengeſchmückten Auto, in deſſen Innern ſekundenlang das unbewegliche bebrillte Geſicht des Mikado zu ſehen iſt. Seit Beginn des Krieges mit China iſt das gott⸗ gleiche Anſehen der älteſten regierenden Fa⸗ milie der Welt eher noch geſtiegen. Die Kon⸗ ſtituierung des„Dai Honei“, des kaiſerlichen Hauptquqartiers, hat die Macht des göttlich verehrten Herrſchers noch mehr gehoben. Wer ſind die Männer, von denen der Herrſcher auf Japans Thron ſich beraten läßt? Neun Rat⸗ geber bilden gemeinſam mit Kaiſer Hirohito den„Geheimen Rat“, der heute ganz und gar über das Schickſal Japans beſtimmen kann und dem das Volk die ſchwerwiegende Bezeich⸗ nung„Rat der Entſcheidungen“ bei⸗ gelegt hat. Der Weiſe der Weiſen Das impoſanteſte Mitglied des Rates, der augenblicklich beinahe täglich in einem ſchall⸗ dichten Raum des Kaiſerpalaſtes zuſammen⸗ tritt, iſt der Prinz Saionji, ein ſiebenund⸗ achtzigjähigren Greis, der im Volke der„Weiſe der Weiſen“ genannt wird. Drei Mikados haben bereits den Rat dieſes hochgebildeten, aus älteſtem Adelsgeſchlecht ſtammenden Mannes gehört. In allen wichtigen Entſcheidungen der Innen⸗ und Außenpolitik war ſeine Meinung letzten Endes ausſchlaggebend. Prinz Saionji wohnt in einem einfachen Holzhaus des Fi⸗ ſcherortes Okytſu. Seine größte Freude ſind ſeine dreitauſend Kirſchbäume, die ſeinen Park im Frühjahr in ein weißroſa Paradies ver⸗ wandeln. Auf einer Strohmatte ſitzend, emp⸗ fängt der weißhaarige Prinz hier die Beſuche der Miniſter und der aus dem Ausland zurück⸗ kehrenden Diplomaten. Nur in dringlichſten Fällen reiſt er nach Tokio. Seit Beginn des fernöſtlichen Krieges hält ſich Saionji aller⸗ dings in der Hauptſtadt auf, und das iſt das ſicherſte Zeichen für den Ernſt der Situation. Des Haiſers Studienfreund Der Oeffentlichkeit weniger bekannt als die beinahe legendäre Figur des greiſen Prinzen Saionji iſt der Privatſiegelbewahrer des Mi⸗ kado, Kurahai Muaſa. Er iſt ein Japaner von außergewöhnlicher Körperlänge und Stärke, ebenſo erfahren in den Fineſſen der Diplomatie wie in denen des Ringkampfes und des Jiu⸗ Jitſu. Privatſekretär des Kaiſers Hirohito iſt der noch jugendliche Katſumaro Akamatſu, der gemeinſam mit dem Mikado an ſeinen bio⸗ logiſchen Studien arbeitet und ſoeben von ihm mit der Aufgabe betraut wurde, eine„Arbeiter⸗ reformpartei“ zu gründen. Bei dieſer Aufgabe wird ihm ein anderes Mitglied des Geheimen Rates, der Miniſter Baba, beiſtehen Dieſer knapp fünfzigjährige Japaner mit dem dünnen Schnurrbärtchen über dem Lippenpaar iſt be⸗ kannt als energiſcher Organiſator, vor allem aber auch— als Wunderdoktor! Es heißt, daß durch Babas Handauflegen die ſchwerſten Leiden geheilt worden ſeien. Wenn er abends mit ſeiner Arbeit für den Staat fer⸗ tig iſt, muß er hundert verzweifelte Kranke be⸗ handeln. Zu ſeinen Patienten gehört auch ſein Kollege, der Außenminiſter Hirota, den Baba, von ſchweren rheumatiſchen Schmerzen befreite. Den Mikado ſelbſt allerdings behandelt ein Mediziner, der gleichfalls zu ſeinem intimſten Kreis gehört und ſowohl über den Organismus ſeines hohen Patienten wie des ganzen Landes wachen muß. Doktor Honda, der ſich dem Körper des Kaiſers bei ſeinen Unterſuchungen nur mit Pelzhandſchuhen nähern darf, hat an weſtlichen Univerſitäten ſtudiert und beherrſcht ebenſo die alten überkommenen Geheimniſſe fernöſtlicher Arztkunſt. Sein Wort in Staats⸗ geſchäften wird ſogar von dem ſtreng fachmän⸗ niſchen Verwalter des kaiſerlichen Vermögens, Finanzminiſter Kaya, ernſt genommen Der Schatzmeiſter des Mikado und der Nation hat Ein ſowjetrulſiſches Eingeſtändnis Lieſerung von Kriegsmaterial an China zugegeben DNB Moskau, 30. Dezember. In einer in allen Blättern wiedergegebenen Meldung der TAss aus Hankau wird zum erſten⸗ mal offiziell eingeſtanden, daß die Sowjetunion Kriegsmaterial an China liefert. Zugleich wird jedoch größter Wert darauf ge⸗ legt, dieſe Lieferungen als geringfügig darzu⸗ ſtellen. Die ſowjetruſſiſchen Kriegslieferungen an China ſeien, wird behauptet, im Vergleich mit denen anderer Staaten wie USA, England, Frankreich uſw.„unbeträchtlich“. Zum Schluß teilt die TASS mit, daß ſolche Lieferungen auch weiterhin ſtattfinden würden. die japaniſche nole an kngland Tokio verſichert ſein tiefſtes Bedauern London. 30. Dezember. Die bereits angekündigte japaniſche Note auf den britiſchen Proteſt wegen der Zwiſchenfälle auf dem Jangtſe wurde am Donnerstagnach⸗ mittag in London veröffentlicht. Die Japaner ſprechen in dieſer Note ihr tief⸗ ſtes Bedauern über die Zwiſchenfälle aus und erklären, der Nebel habe das Erkennen der bri⸗ tiſchen Flagge erſchwert. Die verantwortlichen Offiziere würden ſtreng beſtraft werden. Es ſeien alle Vorſichtsmaßregeln ergriffen worden, um ähnliche bedauerliche Ereigniſſe zu vermei⸗ den. Die japaniſche Antwort, die England zwei⸗ fellos ſehr weit entgegenkommt und ſehr ge⸗ ſchickt abgefaßt iſt, wurde bis jetzt von offiziöſer Seite nicht weiter kommentiert.„Star“ ſagt, die Formulierung der japaniſchen Note zeige den deutlichen Wunſch Japans, England zu beruhi⸗ gen und wieder zu verſöhnen. 1* Da Moskau einer Neufaſſung des Fiſcherei⸗ abkommens mit Japan Schwierigkeiten berei⸗ tete, kam es zunächſt lediglich zu einer Ver⸗ längerung des bisherigen Abkommens um ein Jahr. augenblicklich im„Geheimen Rat“ ſelbſtver⸗ ſtändlich ein beſonders wichtiges Wort mitzu⸗ ſprechen. Zwei weitere Plätze des„Geheimen Rates“ ſind zwei Mitglieder der kaiſerlichen Familie referviert. Prinz Hirogaſu Fuſhimi, Fach⸗ mann für Marinefragen, war einer der Helden der Seeſchlacht von Tſuſhima. Sein älteſter Sohn iſt während des gegenwärtigen Krieges getötet worden. Prinz Kanin iſt der engſte Berater des Kaiſers für Armeefragen aller Art, das Bindeglied zwiſchen dem Mikado und ſei⸗ Die Hauptstädte der fünt Nordprovlnzen in Japans Hand Nach der Einnahme von Tsinan, der Hauptstadt der Schantung-Provinz, befinden sich jetzt alle Hauptstädte der fünf Provinzen Nordchinas in japanischer Hand. Es sind dies: Provinz Hopei mit Peking, Provinz Tschahar mit Kalgan, Provinz Suihan mit der gleichnamigen Haupt- stadt, Provinz Schansi mit Tajuan und die Provinz Schantung mit Tsianan. Kartendienst Erich Zander, M nem Heer. Das ſind acht von den neun Per⸗ ſönlichkeiten, die um den„Sohn der Sonne“ verſammelt ſind, ein neunter Sitz aber ſteht frei. Auf jenem unbeſetzten Seſſel, vor dem ſich die Ratgeber verehrungsvoll neigen, iſt ein Platz für den heute vierjährigen Kronprin⸗ zen Tſugo Ro Miya reſerviert, der einſt einem„Geheimen Rat“ und darüber hinaus en ſeine Befehle erteilen wirv. BabIsch EfERBEVEBZSHEZUNS-AAsTA LeFISscEE LESHEUNSSAN VERSICHERUNGS-GkEs. — — — —————— —— ——— B den Allionz-Gesellschaften besfehen über 6 Millionen Versiche- rungsverträge. Im Jahre 1936 zohlten wir für Schäden mehr als 120 Mil- lionen RM. Uns wurden nahezu 500000 Schäden gemeldei. Jede Minute, Tag und Nacht, trat ein Schadenfall ein. Jede Stunde zuhlten wir 14000 RM für Der Besftand an Lebensversicherungen hat die Summe von 4 Millicr- den RM überschritten. Der Gesamfüberschuß in der Lebensversiche- rung betrug über 33 Millionen RM im Jahre 1936. Hiervon flossen der Gewinnreserve der Versicherten— neben Gewinnquszahlungen aus Sondervertrãgen— 99 Prozent des Uberschußes qaus Versicherungen Schäden. mit Gewinnbeieiligung zu. A In 7⁰ 24 * 14 — 3 . 5 O. ——— ALIIIANZ UND STUTTGARTERVEREIN AIIIANZ UND STUTTGARTER ERSICHhRUNCSs-AkTrüiN-GitsgttsceHAfT ES ENSVERSICHERUNGSBANXK-A —* SSNHNAs3K 1V FRANKFURTERN ALIIGEMEINEVEBSICHERBUNGS-A6. G10805 VeRSITCHENUNGS 4 6 liss „GHal Die? tanzen ſie ſich bei Gi iſt es ſehen Parke: Sitzen würde ſo hör folgt nach ꝛ denſel andere leuten Hafen men e Armer eine( ches v ſtolzen herabe len V „heral Nur d ihren tanzen zu ekl Für, Poſter nach d ſen, di zwei wie ſ. mus, malen wandt Schult viel Naſe. Wache Stund einen geht e ſein n werde baſis. über Wang beim! vollzů Schan Noc britiſc oder 1 dunkle ſteigt, Schan Kadav und h⸗ „Aber mir d den he Eimer in der ber K dann uns n Grund Blutig es rot „Na ſage i Gual Nor der,„ Kulier Girl,“ Brücke wenig muß 8 die Ri Da ko kel de. nackt. und h zig m Morge Kind Rikſch⸗ Meter möchte oben. Jahre kein es hin vorpre ſtrahlt kupfer Stock Januar 1938 Rat“ ſelbſtver⸗ s Wort mitzu⸗ heimen Rates“ rlichen Familie ſhimi, Fach⸗ ner der Helden Sein älteſter irtigen Krieges. miſt der engſte ragen aller Art, kikado und ſei⸗ Iprovinzen Hauptstadt der alle Hauptstädte nischer Hand. Es Provinz Tschahar ichnamigen Haupt- und die Provinz ist Erich Zander, M den neun Per⸗ n der Sonne“ Zitz aber ſteht l, vor dem ſich eigen, iſt ein Kronprin⸗ viert, der einſt arüber hinaus en wirv. IV V 06 Dr. IVar „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 — Lissner Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs 35. Fortſetzung Die Matroſen der Flotte Sr. Majeſtät dürfen hier tanzen, bis der Morgen graut, und doch ſollen ſie ſicher ſein vor Ueberfällen. Und hier herrſcht bei Gott ein anderer Ton als im Majeſtic. Hier iſt es zu unterweltlich für Chineſinnen, hier ver⸗ ſehen Ruſſinnen den Dienſt, laſſen ſich über das Parkett ſchwingen, räkeln ſich todmüde auf den Sitzen, ein troſtloſes Wachsfigurenkabinett. Und würdeſt du ſie nach ihrer Vergangenheit fragen, ſo hörſt du immer wieder„Charbin“. Und dann folgt immer derſelbe Kalvorienweg bis hinab nach dem Süden, nach Schanghai, mit immer denſelben Stationen, eine immer tiefer als die andere. Und an der Theke wimmelt es von See⸗ leuten, Flüchtlingen aus aller Welt und dem Hafenauswurf aller Nationen. Wie Engel kom⸗ men einem die britiſchen Matroſen vor in den Armen dieſer ruſſiſchen Hinterhofdamen. Und eine Chineſin bemerke ich in der Ecke, ein blei⸗ ches verfallenes Weſen, ganz anders als ihre ſtolzen Schweſtern im Majeſtic, verkommen, herabgeſunken in den Schlund des internationa⸗ len Wirbels, ja, man muß es deutlich ſagen, „herabgeſunken“ auf die Stufe der Ruſſinnen! Nur die Matroſen mit ihrem hellen Lachen und ihren ſtämmigen Schultern bringen Licht und —— Pfundſcheine in dieſe Hölle. Bisweilen tanzen ſie zu zweit, weil manchem dieſe Weiber zu eklig ſind. Von Zeit zu Zeit öffnet ſich die Tür, und in ruhig langen Schritten geht ein Poſten mit Seitengewehr durch das Lokal, ſieht nach dem Rechten. Dann trennen ſich die Matro⸗ ſen, die eben noch zuſammen tanzten, ſchwingen zwei Meter voneinander entfernt, allein, aber wie ſpiegelgleiche Figuren im gleichen Rhth⸗ mus, denn zuſammen tanzen ſollen ſie nun ein⸗ mal nicht——, bis der Poſten den Rücken ge⸗ wandt hat, dann faſſen ſie ſich wieder an den Schultern, ſtumm mit der Pfeife im Maul und viel Whisky im Leibe und dem Qualm in der Naſe. Und als ob ſie gar nichts ſieht, geht die Wache wieder hinaus, wird nach genau einer Stunde wiederkehren. Niemand ſoll wagen, einen britiſchen Matroſen anzurühren! Darum geht es hier, nicht um das bißchen Tanzen, das ſein muß, ſollen die Leute nicht rammdöſig werden im ewigen Dienſt auf der Schanghai⸗ baſis. Darum ſollen ſie tanzen, bis die Sonne über den Dächern von Pootung jenſeits des Wang⸗Poo⸗Fluſſes heraufkommt. Aber dann beim Frühappell müſſen Seiner Majeſtät Schiffe vollzählige Mannſchaften an Bord haben. Schanghai iſt kein Kindergarten Noch ſo eine Höhle und noch eine. Ueberall britiſche Marinepoſten, unauffällig, zwei Mann oder nur einer. Aber ſie ſind da. Und hier das dunkle Haus, wo die ſchmale Treppe hinauf⸗ ſteigt, ſelbſt dies hat einen Poſten. Denn Schanghai iſt kein Kindergarten. Und mancher Kadaver iſt ſchon dieſe Treppe hinuntergeflogen und hat dabei vergeſſen, den Kopf mitzunehmen. „Aber niemand aus His Majeſty's Navy““, ſagt mir der Poſten gähnend.„Wer hier einpennt, den holen wir im Morgengrauen'rraus. Einen Eimer Waſſer über den Kopf und einen Tritt in den unterſten Rücken. By Jove, dann ſteht der Kerl beim Frühappell. Und wenn er uns dann ſieht und wiedererkennt, dann blinkt er uns mit einem Auge dankbar zu. Hat allen Grund. Denn in den Morgenſtunden in der Blutigen Allee, wenn wir alle weg ſind, da gibt es rotes Kielwaſſer.“ „Na, dann iſt's beſſer, wir fahren weiter“, ſage ich. Gual der Kinder North Szechuen Road, Schilder immer wie⸗ der,„Türkiſches Bad“. Und ein abgeriſſener Kuli neben der Rikſcha.„French Girl, Japaneſe Girl, Black Girl?“ Begleitmuſik ohne Ende. Die Brücke über den Sochow Creek. Es geht ein wenig bergan. Kaum noch eine Laterne. Jetzt muß der Kuli im Schritt gehen, ſchwercheuchend die Rikſcha über den Buckel der Brücke ziehend. Da kommt ein Kind angerannt, aus dem Dun⸗ kel der Nacht, hat kaum eine Hoſe an, ſonſt nackt. Es greift die eine Stange der Rikſcha und hilft dem Kuli hinaus, hinauf dieſe zwan⸗ zig mühſeligen Meter. Jetzt iſt die dritte Morgenſtunde und ihr Morgengrauen. Dieſes Kind hat die ganze Nacht hier gelauert, einem Rikſchamann nach dem andern die zwanzig Meter des Schweißes hinaufzuhelfen. Ich möchte ausſteigen. Aber da ſind wir ſchon oben. Und das Kind, es mag acht oder neun Jahre alt ſein, keucht ſo von der Qual, daß es kein Wort herausbringt. Aber die Hand hält es hin. Der Atem kann auch keinen Dank her⸗ vorpreſſen. Aber die Münze umkrallt es und ſtrahlt, wie es ſieht, daß ſie ſilbern iſt, nicht kupfern. Dreißigmal mag in dieſer Nacht ein Stock über den Rücken des Kindes geſauſt ſein. Ein sponnender Iats oChenbericht von einer Reise durch den Fernen Osten mit seinen vielfältigen Problemen und Sponnungen oaaaAaAAxaaaaKakaamaatadaaaiataaxmatanaauaaaxaaaxaamiaaaxaaaATaAAATAAATAAAAAAAAAAa Eine chinesische landscheft Foto: Uhlenhuth(Zeughausmuseum) Elne wilde Berglondschoft(die steinerne Säge) qus unserem ehemoligen Schutzgebiet Tsingtau. Boumlſos die steilen Hänge, on denen Terrossen för den RNeisbou zu erkennen sind. Die zwei einscmen fruchtbäume devten cof die Nähe eines ormen Bergdorfes. Und jetzt, bevor der Tag licht wird, ſicher die erſte Münze, Mut für den Berg des Kummers der nächſten Nacht. Im japaniſchen Stadtteil Weiter, den Szechuen Road hinunter, bis in den japaniſchen Stadtteil. Wunderlich die Straßen, die Sackgaſſen ſind ausgeſtorben. Hier iſt kein Menſch mehr zu ſehen. Nur die Laternen japaniſcher Trinkſtuben ſchaukeln im Wind, und von innen kommt leiſer Mädchen⸗ geſang und die Klänge der Tokiorhapſodie wie aus einer anderen Welt. Wie weit entfernt und wie lange doch her dieſe wiegende Me⸗ lodie der Stadt auf den Inſeln. In giebligen Häuſern lehnen ſich Japanerinnen aus offenen Fenſtern. Japaniſche Poliziſten drängen Bett⸗ ler zurück, als die Rikſcha vor„Venus“ hält. Zwei ſchmale Gaſſen kreuzen ſich hier mit ihrem Kopfſteinpflaſter und dem baufälligen Gemäuer. Ich bin allein, ganz allein mit den Poliziſten, den Bettlern und meinem Kuli. In der Janzlialle„ Venus“ „Venus“ iſt wie ausgeſtorben. Die Tanzhalle iſt in grünes Licht getaucht oder in graues Halbdunkel. Sonderbare Blumen hängen an der Decke. Müde Mädchen ringsum, wieder eine Tanzfläche, Japanerinnen, Koreanerinnen. Aber beim Himmel, im ganzen Lolal nicht ein einziger Gaſt! Die Reihe der Tiſche leergefegt, als ob die Peſt alle Lebenden hinausgetrieben habe. Alles Lebende, denn die meiſten Mäd⸗ chen ſind wie tot auf ihren Stühlen einge⸗ ſchlafen. Wie eine Viſion unter grünem Meer iſt das alles. Und jetzt, faſt erſchreckend, ſetzt die Muſik ein, ein dünnes Gedudel, dem ein⸗ zigen Gaſt zu Ehren. Müde ſchleicht ein ver⸗ ſchlafener Ober heran.„Was iſt denn hier los?“ frage ich.„Niemand wagt ſich hierher“, ſagt er,„ſeit Tagen ſchon. Hier haben ſie ge⸗ ſchoſſen, drüben an der Ecke, gegenüber unſerer „Venus', aus dem Hinterhalt. Ein japaniſcher Poliziſt fiel, tot. Ein anderer bemühte ſich um ihn. Aber ehe jemand es ſah, war er ver⸗ ſchwunden. Man glaubt nur geſehen zu haben, wie ein lebloſer Körper blitzartig weggeſchleift wurde. Truppen kamen, unſere japaniſchen Leute. Aber man fand natürlich niemand. 'war wieder ſo eine verfluchte Rachetat der Chineſen, die auch dem Kaufmann, ein Stück⸗ chen weiter dort oben, eine Bombe ins Schau⸗ fenſter warfen. Einen anderen Poliziſten ver⸗ ſtümmelten ſie niederträchtig, als er angeſchoſ⸗ ſen auf dem Pflaſter lag. Es iſt ſchwer für uns, hier in Schanghai“. Und er ſeufzt tief auf.„Immer, wenn irgendwo japaniſche Ma⸗ ſchinengewehre und chineſiſche knattern, ganz gleich, wie weit von hier entfernt, immer fallen dann Schüſſe aus dem Hinterhalt. Und immer ſind wir gemeint. Sehen Sie dieſe armen Mäd⸗ chen an. Sie ſind heute der einzige.“ Und jetzt tanze ich mit ſo einer Schweſter der Maya⸗ſan.„Niemand kommt zu Venus', ſehr traurig“, ſagt ſie. Und ſie lächelt müde. Denn der Tanz im leeren Saal im grünen Licht iſt grotesk im großen Rund.„Warum kommt denn niemand, Baby⸗ſan?“ frage ich auch ſie.„Ge⸗ fahr“, ſagt ſie,„Schüſſe, Angſt.“ Japan ſchützt ſeine Stadt Draußen ſehe ich jetzt die winkligen Gaſſen mit ganz anderen Augen an, dieſes Schatten⸗ gewirr matter Laternen, und begreife die Ka⸗ rabiner und Patronengürtel der Poliziſten. „Wo war es denn?“ frage ich den einen.„Dort drüben“, ſagt er,„aber fahren Sie ſchnell, nur nicht hier ſtehen bleiben.“„Schwerer Dienſt“, ſage ich.„Sajonara!“ Und er erwidert freund⸗ lich meinen Gruß. Japan ſchützt eiſern ſeine Stadt, läßt die Stahlſchiffe mit den Kanonen im Wang Poo ſchaukeln. Und die Poliziſten von Chapei wachen Nacht und Tag. Die Nächte vergehen, die Hausgiebel werden jetzt bleich vom erſten Morgenlicht über Schanghai. Nur das eine bleibt, Gefahr, Schüſſe, Angſt für die kleinen Japanerinnen hier, die ſtämmigen Koreanerin⸗ nen und die treuen Poliziſten. Abgehärtete Herzen Es iſt 4 Uhr morgens. Ich bin wieder am Bond. Halb betrunken, laut lachend, kommen Amerikaner aus dem Cathai⸗Hotel heraus, von der Bar, vom Dach. Unten auf der Straße ein Chineſenmädchen, zehn, höchſtens zwölf Jahre alt, in langen, ſchwarzen Hoſen und einer kur⸗ zen, blauen Joppe. Läuft auf jeden der Be⸗ zechten zu, die Zeitung zu verkaufen, das Mor⸗ genblatt. Mit wildverglaſten Augen drängt ſich ein Bettler heran:„Herr, ich verhungerel“ Eben noch hat der Amerikaner 40, 50, 100 Dol⸗ lar lachend auf die ſpiegelnde Fläche der Bar geworfen. Der Bettler bekommt keine 5 Cents. Man hat ſich an ſie gewöhnt, man ſieht ſie kaum noch. Auch ich gehe vorbei. Und doch —— ein paar Schritte ſpäter ſehe ich wieder dieſes bleiche hungrige Geſicht des Chineſen vor mir. Mein Gott, man wird wie jener Amerikaner. Es iſt Zeit, zu Bett zu gehen. Bei den Männern, die Hongkong halten müſſen Was denken die Männer, die Hongkong hal⸗ ten ſollen? Was fühlen ſie hier romantiſchſten aller Punkte der britiſchen See⸗ macht? Wie iſt das ſo, hier zwei Jahre im Hafen zu liegen, 115 Längengrade von Green⸗ wich, in der feuchten Schwüle des Sommer⸗ klimas, im Singen und Summen der Inſekten, im Duften der Blumen auf den Terraſſen⸗ hügeln, über und unter den Waſſern der Süd⸗ chineſiſchen See? Wo das Leben von Männern als letzte Mauer vor der Machtpolitik ſteht, da iſt nie der Klub und auch nicht ſein Seſſel, da iſt der Dienſt oder die Hafenkneipe. Wenn hier in Hongkong einmal dicke Luft wird, dann werden die Män⸗ ner in den Steinbauten ihrer Büros beſorgt nach der Anzahl der Kriegsſchiffe fragen. Die Jungens aber, die dann ihren Kopf hinhalten müſſen, kann ich in den Steinkäſten der City nicht finden. Die ſitzen jetzt im„Moon“. Und niemand ſoll da richten mit altpuritaniſchem Augenaufſchlag, ob der„Moon“ ſittſam ſei oder nicht. Britanniens Seeleute ſitzen im „Moon“. So iſt das nun einmal. Sie, die mir hier von ihrem Leben in Hong⸗ kong und ihrem Dienſt erzählen, ſind die Ver⸗ teidiger Hongkongs unter den Wellen des Pa⸗ zifik.„His Majeſty's Submarine Pandora“ liegt im Hafen. Sie ſitzen hier im„Moon“, wo die langen Hongkongnächte zu Minuten werden, wo das Tanzen und Schwingen über die Hongkongdielen kein Ende nimmt, wo ge⸗ duldige Chineſinnen ſich in tollen Kreiſen wir⸗ beln laſſen, wo keine erzwungene Schlafloſig⸗ keit iſt und kein Herumwälzen in ſtickiger Koje. Ihr Reich iſt nichts weniger als der Rieſen⸗ raum, den der Pazifik für ſie reſerviert hat. Sie kennen dieſe Inſeln draußen vor dem Hafen wie die Kammern ihres(-Bootes, alle Felſen, alle Klippen, alle Durchgänge dort unten. Nie⸗ mand im Hafen weiß, ob ſie drinnen oder drau⸗ ßen ſind. Das ganze Boot kann ſich im Hafen⸗ eingang auf den Boden fallenlaſſen, jedes her⸗ einkommende Schiff beobachten, von unten natürlich, ſeine Tonnage zählen oder die Blech⸗ kiſten mit Opium, die da am Tau unter Waſſer nachgeſchleppt werden. Wenn's die Hafenpolizei nicht ſieht,—— die Männer der Navy gehts nichts an. Die Hafeneinfahrten unter See⸗ ſpiegel, das iſt ihr Wiſſen und ihr Geheimnis, feſte Vorſtellung für jeden Mann im Boot. Da ſtecken viele Fahre Training dahinter und end⸗ loſe Uebungen im Taucheranzug, bei Tage und in der Nacht, wenn die Scheinwerfer ſich matt durch die Waſſer kämpfen. Und die Schiffe bleiben immer hier, wenn's nicht gerade zu Uebungen hinausgeht in den Stillen Ozean. Die Straße von Formoſa, der Golf von Tong⸗ king, die Waſſer rund um Hainan herum, die Parazelſusinſeln, die Durchfahrten der Straits bei Singapore, die Sundaſtraße und das Inſel⸗ gewimmel um Celebes, das haben ſie alles ſchon abgefahren. Dieſer Taifunkeſſel mag über Waſſer toben. Unten iſt meiſt ruhige Fahrt, wenn nicht gerade ein Seebeben Fiſch und U⸗Boot zermalmt. Der Dienſt iſt nicht leicht, ſechs Stunden Wache, ſechs Stunden Schlaf, ſechs Stunden Wache, ſechs Stunden Schlaf, und jeder Tag ein Wochentag, ſolange man auf See iſt. Natürlich, Dienſt iſt Dienſt. (Fortſetzung folgt.) TZTum Beginn der Angriffe duf Kanton oachdem die Japaner bereiis Schonghoi, Peking, Tientsin und Nonking besetzt haben, frichten sie ihre Angrifte gegen die fönfte chinesische Millionenstodt Konton. Das in den letzten Johren sehr modernisierte Kkonton am Kkonton- oder Perlfluß, der sich zu einer Meeresbocht erweitert, ist schon seif dem achten Jahrhundert Welthondelsplotz. Am Meete vorgelogert liegen dos seit 1841 britische Hongkong und dos seit 1557 portogie- sische Macdo. Weltbild-Gliese(M) auf dieſem „Dakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—.½2. Januar 1938 . fiabereckl dâs feine Bierl 12 38 G———— Brauerei fjabereckl Adolph Dingeldein Aelteste Braustätte àm plòtze Janæscluile Stiulndebeel Fernsprecher 23006 Heue Anfängerkurse und Kurse flür Erwachsene beginnon Anfang Januar— Einzelunterricht jederzeit N 7, 8 rieirat Frankurt/i.— Stuttgart Koiserring 22— Fernsprecher 43686 bietet Steis passende Verbindungen robeheanbapnungsimnsffſot Fr. Wagner — Filiale Mannhelm mit Ki Pfa rer, 49 Jahre, Wtwr. Jus tiainspektor 38 Jhr. 8. intellig. Frau b. ca. 35 J. e 4•—— J. G. Beamter, 38 Jahre, Gehalt 600.— RM Angesellter, 32J. flotte Erschein,, gut. Einkomm. S Aliirage. Handnarmonia-Schule Kull- S1, 15 Die neuen Anfängerkurse beginnen: Montag, 3. 1. 38, Käfertal. Lokal Zorn 19.30 Uhr; Dienstag, 4. 1. 38, Neckarau, Lokal „Prinz Max“, 19.30 Uhr; sowie Luzenberg, Lokal Erny. Ecke Waldhof-, Hafenbahnstr., 19 Uhr; Mittwoch, 5. 1. 38, Feudenheim, Bad. Hof“, 19.30 Uhr; Donnerstag, 6. 1. 38, Lindenhof, Zum — Schützen. 18.30 Uhr: Freitag, 7. 1. 38, Stadtorchester im Grohen Hirsch, S 1, 15, 20 Uhr. Anfänger und Fortgeschrittene für Privat- u. Gruppenunterricht melden sich bei Handharmonikaschule Kull, S 1, 15, an.(3630 V Allen Schülern, Freunden und Be- kannten die besten Wünsche zum neuen Jahr. Schlittschuhe Rodelschlitten a40i Pfeiffer Elsenw/ oren, Werkzeuge, Housholtartikel Automafkt ——— ſofort ab Lager andere Typen kurzfriſt. lieferbar. Fahrzeugvau weinneim Hdoit 8 6 hä feTs. : fHypotheken. „eirat- Heuiahrs- Wunsch! Welch, geb. Herr in ſich. Stell., der mehr auf aut Cha⸗ rakt., einf. vorneh. S. u. hausfraul. gabGeh. ieht, m. Fr Inde 30, fath, büb 9 jugdl., m. Ausſt u etw. Verm., d. Hand fürsLeben reichen! Bildzuſchriften u. 54 334 ViS*— den Verlag ds. Mellabrs Lunſch Gebild Frl., kath., Ende 30, hübſch u. ſehr jugendl., äuß. tücht. prakt. Haus⸗ frau, m. Ausſteuer u. eiw. Verm., m. n. geb. 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Januar: Weinheim,„Pfälzer Hof“ Neckarau, Gemeindehaus ecka Donnerstag, 13. Januar: für die Ortsgr. Almenhof Edingen, Schlohwirtschaft Donnerstag, 6. Januar: Freitag, den 14. Januar: Ladenburs. Bahnhofhotel Schriesheim, Zur Plalz“ Freitag, den 7. Januar: Samstag, den 15. Januar: Heddesheim,, Zum Hirsch“ Hockenheim,„Rose“ Eintrittspreise 70 und 50 Pfennig Karten bei den KdF-Warten sowie Block- und Zellen- waltern der DAF und an den Abendkassen KCF. ruft* bvie manenerveinttont NS- Gem. Kraſt dureh rreude Kreis Mannheim Jeder holt sichseilnen Ballon velm Silvesterrummel „„Huus der Deutschen Irbeit, Freſgasse Allen melnen Gästen und Bekannten eiln glückllches neues Jahrl Wir bieten an u..: Haus mit Lagergebäude und Aiedz. Zentralheizung, Oberſt a 4 in beſt. Zuſtand, 70000 Anzahlung 35 000 Rentenhaus Auguſta⸗ Anlage, für Pra⸗ is und Büro,% 15 000 Räume,%1 nzahlung 40 000 Rentenhaus mit Lagergebäude, Seckenheimer Rr infahr oßer Hof, re 85 O00%„Ualattung 15 000 /. Th. Fanhold& 60., B.1 Fernſprecher 287 22. Reichzkolonialbund Kreisverband Mannheim Dienstag, 4. Januar 1938, 20.15 Uhr im Saale der„Harmonie“, 9 2, 6 Lichtbildervortrag:„oerwieder- aufbsu der deutschen Schulen in.-SW.- Afrika und.-Ostafrika nach dem Weltkrieg“ Sprecher: lehrer Erwin Detzeld-leipzig (1025-1050 lehrer in.-SW/.- Afries. 1050-1055 Schuleiter in.-Osteffikæ) Eintritt frel für jedermann! DARMVMSTAOT teilung kostenlose e durch Sneern losse: Deutsche Bau- u. Sledelungs- gemeinschoff(O55) Dormstadt und durch Aug. Bäck, Eichbaum-Stammh. Sprechst.: Dienstegs von 19-2 Uhr Unterffoht Hrivate Handelsschule ch Danner Stdòtl. gepfüft f. —.- U..-Schulen MHannheim I 15. 12. fernruf 251 54 Geschlossene Hendelskurse.— Tages- und Abendkurse. Schnellfördernder Unterricht in allen kaufmönnischen Föchern. Vollkurse beglnnen om 7. Janusr— Keine Nossenunterv/eisung.— Aeſteste Privat-Handelsschule àm Plòtze. Geldverkehr Inotituk u, pensionak Sigmund“ Mannheim M 1, 9 am schloß Achtklassige höh. Privatschule. Vorbereitung zu ailen Schul⸗ prüfungen bis Abitur. Staatl. Abschluß der Mittelstufe an der Anstalt. Aufgabenüberwachung. Umschulung. Nachhol- kurse. Deutsche Erziehung. Knaben u. Mädchen. Prospekt frei.“ Ditektion: Professor K. Metzger Cu. Mm. 10000. gegen Gich Verzin⸗ NA ſung. Sicherheit o. evil., Höpotbek aufffauf prima Si⸗ Haus cherbeit und bo⸗ ſofort geſuchl. ben Zins zu eneiglebeabeſual umimnitiamiamM Wrassetean. Ner Lest das riS Verlaa ds. Bl. — lnstitut Schwarz Sexta bis Prima und Abendschule. Alle Schulga tungen. Aufgaben⸗ überwachung. Jederzeitige Umschulung. Gewissenhafte Vor- bereitung lür Abitur und alle anderen Schulprüfungen. Staatl. mittl. Reilfe an der Anstalt.— Am 17. Januar 1938 beginnen neue Abendkurse zur Vorbereitung für Abitur und mittlere Reife. Prospekt frei— Fernruf 239 21 Direktlen: Dr. G. fessler und Dr. E. Meckmann „& at Frei des ð Dr. E Neckarſp Konkord äfertal Käfertal Neckarau Gemeind Mülle⸗ Rheinau fingſtb andhof Seckenhe Waldhof Wallſtad Sar In allen Trinitat Kiefer Konkord Bürck Pfarre Chriſtus Dr. W Neuoſthe Feudenh 11.15 Friedrich Schön Käfertal Käfertal Metzge Neckarau Gemeind dienſt, Rheinau Pfingſtb Seckenhe gelma Wantust Pfr. Waällſiad Trinitat Jaege Konkord Walte⸗ Friedens Bende Freitag Neu ein 1 Operette Mu Anfang Sams Vorſtell. Peie Ein Mö Gerdt v Anfg. 1“ Sams Miete H Anfg. 19 Januar 1938 estes ionelles mmß en tungen alluug Stàunen euen ver- llusionen oppelreck Iäppel 20.15 Unr: Januar: logwtsch. Januar: genstern“ Januar: ergarten“ 1. Januar: 2. Januar Izer Hof“ Januar: wirtschaft Januar: ur Pfalz“ 5. Januar: Lose“ Irbelt, cannten a hrI 20.15 Uhr „ 0 2, 6 „Der Wie der- in.-SW.- m Weltkrieg“ -»Leipzig in.-Ostofriłke) ssSchule zötl. geprüft f. U..-Schulen Fernruf 251 54 Abendkurse. chen Föchern. r— Keine ule am Plòtze. ———————— liten Schul- elstufe an . Nachhol- ospekt ftei. lannheim 3, 10 1. Aufgaben- zenhafte Vor- natl. mittl. 38 beginnen nittlere Reife. eekmann 5 00 „Hakenkreuzbanner“ Neu einſtudiert Operette in drei Akte nach Meilhac und H Vorſtell. Nr. 149 31. Dezember 1937—.)2. Januar 1938 Ebtlesdieng-Anzeiser —— Freitag, den 31. Dezember 1937(Silveſrer) Trinitatiskirche: 18 Uhr, Pfarrer Speck(Geſangschor des Frauen⸗ und Jungfrauenvereins); 20 Uhr, Pfr. Dr. Engelhardt(Kirchenchor). Neckarſpitze: 19 Uhr, Vitar Lic. Schwab. Konkordienkirche: 20 Uhr, Pfarrer Dr. Schütz (Kirchenchor). Chriſtuskirche: 18 Uhr, Pfr. Mayer(Poſaunenchor). Neuoſtheim: 20 Uhr, Pfarrvitar Brenner. riedenskirche: 20 Uhr, Pfarrer Bach(Kirchenchor). ſohanniskirche: 20 Uhr, Pfr. Emlein(Kirchenchor). utherkirche: 20 Uhr, Pfarrer Simon(Kirchenchor, l. Abendmahl, Einzelkelch). Melanchthonkirche; 18 Uhr, Pfarrer Heſſig; 20 Uhr, Pfarrer Hahn(Kirchenchor). Geieindehaus Zellerſtraße: 20 Uhr, Pfarrer Heſſig. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord: 20 Uhr, Pfarr⸗ verwalter Bodemer. W Städt. Krankenhaus: 20.30 Uhr, Pfarrer Kiefer. Diagkoniſſenhaus: 20 Uhr, Pfarrer Scheel(Schweſtern⸗ chor). Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 18 Uhr, Pfarrer Emlein (Schweſternchor). Feudenheim: 20 Uhr, Pfarrer Kammerer(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl). riedrichsfeld: 20 Uhr, Pfarrex Schönthal. üfertal: 21 Uhr, Pfarrer Schäfer(Kirchenchor). Käfertal⸗Süd: 20 Uhr, Pfarrer Schäfer. Neckarau: 20 Uhr, Pfarrer Kühn(Kirchenchor). Gemeindehaus Speyerer Straße: 20 Uhr, Pfarrvikar Müller(Kirchenchor). Rheinau: 20 Uhr, Pfarrer Vath(hl. Abendmahl). en⸗ 19 Uhr, Pfarrer Vath. andhofen: 20 Uhr, Pfarxrer Bartholomä. Seckenheim: 19.30 Uhr, Pfarrer Fichtl. Waldhof: 20 Uhr, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 20 Uhr, Pfarrer Münzel. Samstag, den 1. Januar 1938(Neujahr) In allen Gottesdienſten Kollekte für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes Trinitatiskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer iefer. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck(Kirchenchor); 18 U Gebetsgottesdienſt, Pfarrer Bürck. Ehriſtustirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer r. Weber. —— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar renner. riedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Zahn. ohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt. utherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kaufmann. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Städt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel(Schweſternchor). Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau. hbnißen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Betz. Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar etzger. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner. Pfingſtberg:.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vik. Werner. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vik. Schwarz; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schwarz. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stei⸗ gelmann. iin Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Ohngemach. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel. Sonntag, den 2. Januar 1938 Trinitatiskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Jaeger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Walter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Walter; Abendgottesdienſt fällt aus. Chriſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Mif onar Wenz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſionar enz. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Weiß; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß. Frievenskirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bender; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Bender. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar von Fe ch. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr n Vikar Adelmann; 11.15 Uhr bu Vikar Adelmann, 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Kauf⸗ mann. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Kaufmann. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Kaufmann. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord: 9 30 Uhr Haupt⸗ Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr luth. Gottesdienſt, Pfr. Fritze, Frankfurt. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld: 9 30 Uhr Hauptagottesdienſt, Pfr. Schön⸗ thal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Metzger. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptaottesdienſt, Vikar Betz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Betz. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kirſch⸗ baum; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ pfarrei, Pfr. Gänger; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt der Sü dpfarrei, Pfr. Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinanu: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Werner. Pfinaſtherg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Werner. Sandhofen: 9 30 Uhr Hauptagottesdienſt. Vik. Schwarz. Seckenheim: 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, ikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfr. Clormann. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel. Wochengottesdienſte Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch, 20.15 Uhr Abendandacht in M 1, 632: Donnerstag, 20 Uhr Abendandacht in R 3, 3. Pfr. Bürck; Freitag, 20.15 Abendandacht in M 1, 6a. Friedenskirche: Montag und Dienstaa, 20 Uhr Abend⸗ andacht: Mittwoch, 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Zahn: Donnerstag bis Samstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht. Lutherkirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Simon. Feudenheim: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Freitao, 20 Uhr Bibelſtunde, Pfr. Schäfer. Gemeindehaus Speyerer Straße: Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag. 20 Uhr Bibelſtunde, Pfr. Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Pfr. Vath. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Silveſter, 20.15 hr, Verſammlung; Sonntag, 15 Uhr, Verſamm⸗ lung. 20 Uhr, und 20 Uhr, Verſammlung.— Schwetinger Straße 90(Stadtmiſſtonar Wild): Sil⸗ veſter, 20 Uhr, und Sonntag, 15 Uhr, Verſamm⸗ lung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Silveſter, 21 Uhr, und Sonntag, 15 Uhr, Ver⸗ ſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Neujahr, Uhr, und Sonntag, 15 Uhr, Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Silveſter, 19 Uhr, und Neujahr, 20 Uhr, Verſammlung.— Sandhofen, Kin⸗ derſchule: Sonntag, 15 Uhr, Verſammlung.— Feuden⸗ heim, untere Kinderſchule: Sonntag, 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Silveſter: 21.30 Uhr Jahresſchlußverſammlung.— Neujahr(Samstag): 20 Uhr Wortverkündigung.— Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienstag bis Samstag: Jeweils 20 Uhr Gebetsſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof). Neujahr(Samstag: 15.15 Uhr Wortverkün⸗ digung.— Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch: 20 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 (bei Gültling). Freitag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4. Sonntag: 20 Uhr Bibelſtunde; Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. tag(Neujahr): Sonntag(2. 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Eiſſele.— Sonntag:.45 Uhr P mann; 18 Uhr P nerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Neujahr: 10 Uhr tag:.30 Uhr Predigt, Prediger Schütz. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten St. Sebaſtianuskirche— Unt. Pfarrei. — K 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Silveſter, Katholiſches Bürgerſpital. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Freitag(Silveſter): 20 Uhr Silveſterfeier.— Sams 20 Uhr dee* Jan.): 14 Uhr Kindergottesdienſt; Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 2. Jan.: 10.30 Uhr Predigt, Pfr. Fritze. Evangeliſche Freinuchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26 Silveſter: 20 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Dir. i redigt, Prediger Neu⸗ redigt, Prediger Neumann.— Don⸗ Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim. U., 23 Silveſter: 20.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter.— Predigt, Prediger Sautter.— Sonn⸗ (Baptiſten), Mannheim, Max Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfel, Abendmahl; 11 Uhr Kindergottesdienſt; 20 Uhr Got⸗ tesdienſt. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Freitag: 20 Uhr feierl. Schluß⸗ und Dankgottesdienſt mit Predigt und An⸗ dacht.— Samstag: von 6 Uhr an Beichtgel. 6 Uhr Frühmeſſe,.45 Uhr hl. Meſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Singmeſſe,.30 Uhr Feſt⸗ predigt und lev. Hochamt, 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt, 14.30 Uhr Veſper mit Segen.— Sonntag: 6. Uhr Frühmeſſe,.45 Uhr hl. Meſſe, .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Sing⸗ meſſe,.30 Uhr Hauptagottesdienſt mit Predigt und Amt, 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 14.30 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen. Freitag:.30 Silveſterpredigt und Jahresſchlußandacht.— Sams⸗ tag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Singm⸗ſſe mit Predigt, 9 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt, 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, 11.30 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 19.30 Uhr Namen⸗Jeſu⸗Andacht. — Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 7,.45 Uhr Sinameſſe mit Predigt, 9 Uhr Pfarrgottes⸗ dienſt mit Predigt u. Amt, 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, 11.30 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 19.30 Uhr Andacht z. hl. Familie. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Freitag: 19.30 Uhr Jahresſchlußfeier mit Predigt, Tedeum und Segen. — Samstag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Pred.,.30 Uhr lev. Hochamt, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 14.30 Uhr Weihnachtsandacht.— Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 Uhr Predigt u. Amt, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Prediat. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Freitag: 19.30 Uhr Jahresſchluß⸗ andacht mit Predigt, Tedeum und Segen.— Sams⸗ tag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt,.30 Uhr Predigt und lev. Hoch⸗ amt, 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 Uhr feierl. Veſper.— Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Prediat,.30 Uhr Predigt und Amt, 11.15 Uhr Singmeſſe, Schüler⸗ gottesdienſt, 14.30 Uhr Veſper. Liebfrauenpfarrei Mannheim. Freitag: 19.30 Uhr Sil⸗ veſterpredigt und Andacht.— Samstag:.30 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr lev. Hochamt, 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt, 14.30 Uhr Veſper, von—4 Beichtgel.— Sonntag:.30 Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe,.30 Predigt und Amt, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 Uhr Veſper. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. St. Joſeph, Lindenhof. Freitag: 19.30 Uhr Jahres⸗ ſchlußfeier.— Samstag: hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, .45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt, 9 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, 10 Uhr Predigt, feierl. lev. Hochamt, 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 19 Uhr feierliche Veſper.— Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt 9 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, 11.30 Sinameſſe, 19 Uhr Weihnachtsandacht St. Peter, Mannheim. Freitag: 19.30 Uhr Silveſter⸗ andacht mit Predigt.— Samstag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 lev. Hochamt mit Predigt, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 18.30 Uhr Weihnachtsveſper.— Sonn⸗ tag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt,.30 Uhr Hochamt mit Predigt, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 18.30 Uhr Weih⸗ nachtsandacht. St. Bonifatius, Mannheim: Freitag: 19 Uhr Jahres⸗ ſchlußfeier mit Dankgottesdienſt, Predigt, Andacht u. Segen.— Samstag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hil. Meffe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predgit, 1335 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, 10 Uhr lev Hochamt mit Feſtpred., 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 Uhr An⸗ dacht zu Ehren des hl. Namens Jeſu.— Eine 6 Ühr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.05 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr mit Predigt, 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: 7 Ühr hl. Meſſe,.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .45 Uhr Hochämt, 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pred. St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof. Freitag: 8 Uhr ahregſchlußteier mit Predigt, Andacht, Tedeum und egen.— Samstag: 7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt,.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 18 Uhr Andacht zu Ehren des hlaſt. Namens Feſus. — Sonntag: Gottesdienſt um 7, 8,.30 u. 11 Uhr, 18 Uhr Andacht. Kapelle der Spiegelfabrit. Samstag:.15 Uhr Pred. und Amt, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— Sonntag: Gottesdienſt wie geſtern. St. Laurentins, Mannheim⸗Käfertal. Freitag: 8 Uhr Predigt und— Samstag: 6 Uhr hl. Meſſe,.15 Uhr hl. Meſſe, 9 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pred., 14 Uh feierl. Weihnachtsveſper.— Sonntag: Gottesdien wie an Sonntagen. St. Peter und Panl, Mannheim⸗Feudenheim. Sams⸗ tag: Gottesdienſte wie an Sonntagen(.30,.30, .30 und 11 Uhr).— Sonntag;.30 Uhr Komm.⸗ Meſſe,.30 Uhr Komm.⸗Singmeſſe,.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, 11 Uhr Schülergottesdienſt. St. Bartholomäüuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe, Uhr Hauptgottesdienſt, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 14 Uhr Andacht. St. Anton. Mannheim⸗Rheinau. Samstag:.30 Uhr hl, Meſſe, 10.19 Uhr Amt mit Predigt, 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pred., 18.30 Uhr Andacht.— Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe, 8 30 Uhr Schülergottesdienſt mit 3 10.10 Uhr Amt mit Predigt, 18.30 Uhr Andacht. mannhelm⸗Segenheim. Freitag: 19.30 Uhr Silveſter⸗ predigt.— Samstag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30. Uhr Kindergottesdienſt,.40 Uhr Feſtgottesdienſt, 14 Uhr feierl. Veſper.— Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Kindergottesdienſt,.40 feierl. Hauptgottesdienſt. St. Bonifatius, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Freitag: 20 Uhr Predigt und Dankgottesdienſt.— Samstag: .30 Uhr Predigt, hl. Komm., Frühmeſſe,.30 Uhr Predigt, Amt, 13.30 Uhr Weihnachtsandacht.— Sonntag:.30 Uhr 0 hl. Komm., Frühmeſſe, .30 Uhr Pred., Amt, 13.30 Uhr Weihnachtsveſper. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Freitag: 20 Uhr Silveſterpredigt mit Dankgottesdienſt.— Samstag:.30 Uhr Frühmeſſe mit Pred.,.30 Uhr Amt mit Pred., 13.30 Uhr Andacht, 19 Uhr Abend⸗ andacht.— Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Amt mit Predigt, 13.30 Uhr Andacht. St. Paul, Almenhof. Freitag: 20 Uhr Jahresſchluß⸗ andacht.— Samstag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 11 Uhr Singmeffe mit Pred. Füi Prebſet mh————5 5 A 4 r Singmeſſe m redigt, Ae. „Hildegard, Mannheim⸗Käfertal. Freitag: 19.30 U Jahresſchlußandacht.— Sumsitage.30 Uhr Brüh⸗ meſſe mit Predigt,.30 Uhr Hochamt, 14.30 Uhr Veſper.— Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Hochamt. Thereſienkrankenhaus. Freitag: 17 Uhr Silveſterand. mit Segen.— Samstag:.30 Uhr hl. Keſfe, 8. Uhr Amt mit Predigt.— Sonntag:.30 Uhr hi. Meſſe, f onntag: r rühmeſſe,.? Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13.30 ſihr Muvacht 16 Uhr Andacht in der Br.⸗Konrad⸗Kapelle. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche. Silveſter; 20 Uhr Jahresſchlußgottes⸗ — mit Predigt.— Neujahr: 10 Uhr in deutſcher Sprache.— Sonnkag, 2. Jan.: 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtraße 117). Silveſter: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt't Predigt.— Sphache⸗ 2. Jan.: 10 Uhr hl. Meſſe in deuiſcher 2 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, 1 2, 11 1 Bewegung zur religiöſen Erneuerung veſter, 31. Dez.; 20.15 Uhr Silveſt Blattmann.— Neujahr, 1. 323, 10 Ubr ſMenſcheh⸗ weihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Sonntag, 2. Jan.: 10 Uhr Menſchen⸗ weihehandlung.— 3. bis 6. Jan.: J weihehandlung⸗ 6. Jan.: Je 9 Uhr Menſchen⸗ Freireligiöſe Gemeinde Mannheim Freitag, 31. Dez.: 18 Uhr Jahresſchlußfe ſinoſaal. Prediger: Dr. Kart Weiß. W Mannhelm Pelerchens Freitag, den 31. Dezember 1937: Anf. 14.30 Uhr Vorſtellung Nr. 148 Außer Miete Dee Aledermaus Sonntag, den Miete E Nr. 12 Vorſtell. Nr. 152 Eugen 1 Lyriſche Szenen Muſik von Johann Strouß(7 Bildern). Anfang 19 Uhr Ende etwa 22 Uhr Anfg. 20 Uhr Samstag, den 1. Januar 1938: Neues 40 Nachm.⸗Vorſtell. Peierchens Mondfahet Ein Märchenſpiel in 7 Bildern von Gerdt von Baſſewitz.— Muſik von Clemens Schmalſtich. Samstag, den ——— Text nach Puſchkin. Muſik von Peter Tſchaikowsky. Man nheilim Vorſtellung Nr. 28 Dee groze Kanone — ————— f Droſit Meuſahr 1936 O 0 O. 1 55 2. Januar 1938: Mondfahet Ende etwa 17 Uhr 2. Januar 1938: 2. Sonderm. E Nr. 6 Zum letzten Male Ohegin in drei Aufzügen Ende geg. 23 Uhr Theater 5 1. Januar 1938: der Nachm.⸗Vorſtell n ilh. Brand u. Frau die nochfolgenden Glückwunschanzeigen Mannheimer J * Bäckerei- Ruf 433 77 Schwetzinger Straße 78 8 2 „ 2 2 4. „ . i 2 3 0 5 Albert Schmid „Domschenke“ Herm.Knobloch.Frau Bäckerei und Konditorei Schwetzingerstr. 23. Ruf 42705 ü ht E 25 45⁵ wünsc alles Gute z um Jahreswechsell Wir wünschen unseren Kunden und .. Meinen werten Gästen, Freunden und Bekannten entbiete ich die besten Glückwünsche Zz um neuen fJahre Wilhelm Blank, Wirt „Schnitzelbank“ Burgstr. 18 Elektro-Haus Anfg. 14.30 Uhr Samstag, den 1. Januar 1938: Vorſtellung Nr. 150 Miete H Nr. 11 1. Sonderm. H Nr. 6 Aida Große Oper von Verdi Anfg. 19.30 Uhr Ende etwa 22.45 Uhr ——.— Ende etwa 17 Uhrſ Muſitaliſcher Schwank in drei Akten nach einer Idee von Kurt Kraatz und Mat Neal, bearbeitet von Will Kauf⸗ mann und Rudolf Perak, Geſangs⸗ texte und Muſik von Rudolf Perak. Anfg. 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr Sonntag, den 2. Januar 1938: Vorſtellung Nr. 29 dee gloße Kanone Anfg. 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr Geschäftswelt— duch Ihr Lieferant jst dabei und wünscht lhnen alles Gute. Hans Kär cher Schwetzingerstr. 28 Fernsprecher 408 00 hiel glael. im neůen lalire! reunden ein segensreiches neues Jahr! Familie Kettemann „ OGNDITTOoREEUunbeh ——— Mannheim, I. 13, 10, Ruf 21267 NNISI M- 7 29 SEBENNUDER MULLEN ShSSEEEFABF —— „Hakenkreuzbanner“ 13 3 — ——— 5 2E 8 0 ———— ——— *4 O e 225——— S 53 „„ ee. 3 0—„ 0 S— 32**————— 5 5⁰⁰ Je. * 4* 55 roſt neuuahe 1838 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 4 8 8 . —*—+• 9„+ * — Lr· . —• — .4 0 1 4 u, FA bringt ihren Anhängetrinnen die besten Wünsche zum neuen 9 9 — 0 W — Jöhf dòr durch die autorisierte Verksufs-Niederlage Lesel& naier Dos grobe moderne Fschseschöft ne ben PLANKEN-NEUBALU K0S5Sennaschen Herzl. Glückwünsche zum fjahreswechsel! Wilhelm Pilz, U 1 7 Kunsthandlung Bildereinrahmungen Fernsprecher 216 29 Staatl. 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Familie Adolf Rau Liederhalle“- K 7. 40 M., 12. „Zum Frankeneck“ S——————————————————————————————————————————— Herzl. Glückwunsch zum neuen Jahr Familie Gustav Maier Metzgermstr., Qu 3, 12 Aukob Hetz,.ö Malermeister + uf daß Du Dich im neuen Jahr so wohl fühlst wie stets bei Neugebauer! ceanun 2 PTLANKEN Müllers Bahn-Kaffee wünscht allen Gästen ein glückl. neues Jahr Familie Wilh. Müller Tattersallstraße 2 Bernhardus- Buchhanmiune Fr. Schwender, D 2, 9 Mannheim- Ruf 222 82 Zum fahreswechsel herzl. Glückwünsche! Jakob Lehn und Frau Herrenfriseur- geschäft, Qu 4, 1 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel! Bettenhaus Dobler S2, 7 ANDKIITSCHE Resfaurant wünscht seinen Freunden und Gönnern ein glũckliches Neujahr! Joseph Schlipf und Frau Viel gute Wünsche für 123.8 Wintergarten-Tanz-Bar, O 5, 13 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel Familie Wilh. Neuer Konditorei-Kaffee Vorbach am Gockelsmarkt Herzl. Glückwünsche zum Jahreswechsel! Salon Thyssen R 3. 16 Meinen w. Kunden u. 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Haas r, QOu?2, 14 5 .4, 2 algeschäft idlung ——————— — — ————— — 5 „Hakenkreuzbanner“ ————— srAA ———————— 2— 23 5 ———— Allen Freunden, Kdmerdden und Bełannten w/unschen ein frohes und erfolgreiches neues qᷣahr KUrt Schöſw/itz und Fràu 5 233 5 ————————————— „-◻=— oſi 4*» O 0 *— 8— 2 5 5 4—*e» 4— 72232——+◻———— ———————% 0 0 Unseren sehr geehrt. Kunden u. allen lieben Bekannten ein glückliches neues Jahr! 0 9 0 Meinen werten Gästen, Freunden und Bekann- ten zum neuen lahre die besten Wünsche Robert Setzinger Wirtschaft„Zum Posthorn“ Mannheim- T 4, 17 Café Bauer N3, 13 322◻=— 5 e, 27 —.„„„— 2 N 0O ——— 7„ ——— * 9 7* 3⸗ „ K 0 * 22 5 ——————„„„ 4 8 8 Allen Freunden und Bełkannten wunschen wir ein glüͤckliches neues Jahr Dr.W. Katterrann und Frau Herzliche Neujahrswünsche! Fa. Jos. Samsreither Qu 4, 2 David Henes und Frau Gasthaus „Zu den 7 Schwaben“ G 6, 18 Ein erfolgreiches neues Jahr mit den besten persönlichen Wünschen ent- bietet àllen Geschöftsfreunden und Bekonnten Withelm H. Schötz2 5 obie besten Wünsche 99 um l I8C zum Jahreswechsel! Anzeigen- und Werbeleiter des„Hekenkreuzbannet“ Hueust Schnez Radio-⸗Fanrräder R ö, 1012 Spanische Bodeen Valencĩa“ R 3, 1 E., 8 Cafẽ Platzl, U 2, 2 Karl Feuerstein.Frau Inh.: Liesel Lauer „Zweibrücker Hof“ Familie Brunner Qu 4, 6 „Stadt Worms“ Otto Rebholz u. Frau S 1, 11 e Eaſe. Restourant j Stãdt Basel“ vorm. Cafè Odeon wünschen herzlichst„Prosit Neujahr“ Unseren Güsten u. Freunden zum Jahreswechsel die besten Wünsche Fr. Geist u. Frau- Kaffee Hauptpost u. Paradeplata christian Scheufler Weingroßhandlung B 6, 30/31- Ruf 285 78 wünscht allen seinen Geschäftsfreun- den u. Bekannten ein gutes Neujahr! prosit Ne Kiahr allen treuen Kunden Josef Eckert Milch- und Lebens- mittelhdl.- R 3, 15 b Meinen Kunden zum Jahres- wechs. d. best. Glückwünsche Die besten Neu⸗ ja hrswünsche Herzl. Glückwünsche zum jahreswechsel! Gummi⸗Kkriege QOu 4, 2 Weinhaus Gölz U 3, Ið8, am Ring Ernst Binder u. Familie Eier., Butter, Milch Lebensmittel⸗- C 3, 19-Fernruf 255 21 Friedrich Schlemper Solinger Stahlwaren G 4, 15 Weinhaus Sdilupp ILNH. ERANZ BILHLMAAEN S 3, 7a Fernsprecher 27447 Herzliche Glückwünsche zum Jahreswechsel Theater-Cafẽé MGoldener Stern“ Familie Ed. Leister jr. Spenglerei u. Installation Hermann Haberkorn Modern. Bürobedarf H Dit. Qu 4, 17. Mannheim J“ lx 2 ſhe. Fernruf Nr. 203 12 U 4, 9- Ruf 25943 Ph. Isenmann, C3, 15 Schlosserei u. Rolladengesch. Fernruf Nr. 224 02 Paul Schwarz u. Frau Malermeister B 2, 15- Ruf 208 21 Zum Jahreswechsel àilen Freunden Herzliche Glückwünsche 2 Uum neuen Jahr Franz Manz und Frau Metzgerei, P 6, 26 Plankenhof Unserer werten Kundschaft viel Glück und Segen! Meyer& Hahn und Bekannten herzlichste Glückwünsche Cõrl Otto Grundmòann und Fràu Hugo Kkĩiekenau Gmbll. Spezialinstitut für Fenster-, Gehweg- u. Fassad.-Reinig. 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Kronprinzenstr. 56; Beilstr. 1, Fernsprech-Sammel-Nr. 200 87.— Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37- Ludwigshafen Rh.: Prinzregenten- str. 14, Schillerstr. 2, Mundenh. Str. 262-Friesenheim: Ruthenstr. 2. —.:ĩ „Hakenkreuzbanner“ . Herzl. Glückwünsche zum Jahreswechsel! Neinhard Fuchs Eisenhandlung- OQu 2, 4 Zum Jahreswechsel meiner werten Kundschaft herz- liche Glückwünsche! Alpenhaus, Qu 2, 22 Allen unseren verehrten Besuchern zum Jahreswechsel die besten Wünschel palisr- Glonl meater Hreite Str. palast Sechenheim. Sir. Unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten ein glückliches Neujahr! Familien Merkel und Winkler Metzgerei, K 4, 23 Fernsprecher Nr. 223 11 GEaSser e 1 Unseten werten Gästen und Freunden zum Jahreswechsel die besten Glückwünsche! Familie Hans Mavyer „Thomasbräu“ P 3, 14, an den Planken Karl Zeyer U 5. 11 Welde-Brãu · 5, 13 mnmmnmnmnmnnnmunnmunmnmnmimmnmnmmnmmmnmnmmrmnmenrmnm Die hesſen Glückwünsche z um neuen Jahr W. 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Fernruf 274 02 Meiner werten Kundschaft sowie allen Freunden ein glückliches neues Jaht! nangold- Jaliaber Aeli, Seliceinet Malerwerkstätte Sandsttahlentrostung Rostschutzanstnch Speyerer Straße 123- Ferntuf Nr. 22260 Köppel& Oelg Optiker Soyez Qu 3, Nr. 9 und Mittelstraße 34 U 1, 22 Gegt. 1896 Otto Zickendraht Büro- Einrichtungen Qu 3, Nr. 10—11 Fernruf Nr. 20180 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche Adam Ammann Spezialhaus f. Berufs- Meiner Kundschaft zum Jahres- wechsel herzliche Glückwünsche Flichael Köpf Wurstv/orenfabrik, Qu 2, 21 kleidung- OQu 3. Nr. 1 Viel Glück zum neuen Jahr wünscht allen Mitglie dern, Intetessenten u. Mitarbeitern Kölnĩsche Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit Bezirksdirektion Mannheim L 15, 12 Fernruf 24281 Carl Fr. Cordt Elektr. Installationen Färberei und Großwäscherei Albert Brehm Hans Wagner 1 7, 21 ⸗0 Winelmshof Chemische Reinigunse Seckenheimer Landstr. 230 Fernsprecher Nr. 447 81- RKadio⸗ Anlagen und Schlosserei R 3, 2 pie Fa. J. H. 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Krãämer die besten Glucłkw/unsche Z⁊uin Jahreswr)'echsel Fernsprecher Nr. 226 67 H 7. 9-Fernsprecher 237 86 3 obert Nòbler und Frdu Schriftleiter Wilh. Qatzel und Familie 3 Herzliche Glückwünsche 2 2 5———..—[ Bre Helnrith Frleirich 1 8 f. ſi Institut u. Pensionat W Ambros Anł u. Sohn] Maler- und Tünchergeschäit re we 0 46 1 * 3 Gü k wünsc H Glas- u. häud 3 ig Allen ekannten un E- N K 1— Fereer Sigmund- A 1, 9 b 1 1 7 80 J7. 29- Ruf 273 85[schäftsfreunden ein gesun- +L 2 l Le 4 eckenheim. Str. S ü x am Schloß- Direktion: 55 1 des, glückl. neues Jahr e 13 Prof. ꝑ Karl Metzger am Paradeplatz Allen Sportvereinen Rich Rarmann u. Bekannten ein glück- 1* und Freundęn des Sports v/unscht ein sieshftes 158— 20 3 liches neues Jahr Zum Jahreswechsel 2 2 Immobilien ⸗Büro 505 1 5 61 Julius Etz V5, 7- Fernruf 258 33 FEamilie Herm. Ruffler Maävyer B à„ K e r e 1 dter Aese Sportschriftleiter des, Holenłkreuꝛbennet“ 5 Ludwig Eisinger wünscht allen ein 4 räu B 2, 16— Ruf 213 4oROSIT NEUIANEA1U Josef Hermann[Johann Petry 33 F Mualfy Emegrtchqpleg f N 7, S. rernsbrecher 218 25% Prosit Neujahrl G Hia. Ruf 24 7 Fer u. 1 — 3————— Lacke, Farben, Putzartikel Ein glückliches neues O— Schiifsausrüst. Bootsbeschl.] Meinen Gästen, allen 77 —— 8 Jahr meinen verehrten Holzbau Fr. Spies S Freunden und Bekannten K 1, 10 Kunden und Freunden vormals: Alb. Merr 2 R1 C 11enseren lieben Freunden. ein frohes neues Jahr! N 4 2 Bekannten und Gästen die 3 5 4 uf 25462 22 10 f 4 f f am NMarkt G a— Gaststätte Stadt Köln ür das neue lahr! 412 anaaa uuteisch A. frab Mannenn iin — Fruchtbahnhofstr. 4 Hich. Folz und Frau 10 Autolackieranstalt„Stadt Heilbronn ilvesterrumme 7 Fernsprecher 242 46 Aeie ui! 4 15 u. 30. Ru eine auch cer HB-Oſlel 750 KONDITOEEI-CAfFE U S E—5 4 chlüter-Kaflee un 3 E 4 wuͤnscht ein fröhliches 1058 emuter-Kanee iderei nge 44 wünscht allen Freunden ein glückhaltes Jahr O 7,. 17 X wir wanschem unsetren verehrten Gösten A 4 — 222 eln gluckliches und ffohes, neues Janfl 31167515 Am 23. februar 1838 er donn ASeemelne die grote Uberraꝛchung Auen im neuen Jahr stehen wir F vorzüsllchen Kkuchen und Toften in steter Dienstbeteitschaſt für Siel 1 5 3552— janner an siwester die ganze NMacht geöffnet! Spex alhaus für guten Kaffee u. Iee, D 1. am paradeplatz 77 Herzliche Glückwünscne zum Jahreswechsel 4 Neiner werten Kund⸗- Famil e Kerschen: ſener Konditorei-Hakkee Schlu schaſt u. Freunden ein 5 15 Filvester-Konzert——— —————————————————— 5175 glüdcliches nelles Jahrl mit Welde-Bräu, Stechen-Export, Würzburger We'zenbier es pf—— Qu 2,-10 Fernsprecher 260 29 Qu 2,-10 221— eanBiundo AlDEHUOE. 11 5, 16 oron hedp. 4 len Gästen, F d d Bekannt 3 21 Schanzenstraße 11 am Ring— gegenüber 110er Denkmal—3 Lehlab eN in n 10 11 1 — oe Meiner verehrten Kundschaft 40— Wagner Geschw. Nixe, N 4, 7 ias Möne läh ein frohes neues Jahr! Goldenes Lamm 1 4 7. 21 6 7 die 7 4 9 7 4 2 2 2 e- ae J. B. Möflein e 4 ial- Arbei D. 4 er-Dümenmoden 2 Familie J. Neumann 1 Autobedarf, Bereifung Herzliche 3 11 Ner 3 Fernsprecher 232 10- C 1, Nr. 13 Glũücku/ ünsche I Carl Thomas und Frau 24•2 3 zum neuen SIOrfe · KKxMOφ 41 Schuhwaren u. 744 Uhren. Frickinger Gg. u. Frau Johr! WASCHE L 15, 9 Reparaturwerkstätte 49. Große Aus wanl r 28 Qu.2 Bilige preise Mhm., Beilstr. 18 50 f1 Spezial-Werkstätte Beintit Kr. 22278 3 Die besten Wünsche zum 11 —.e Meiner werten Kundschaft u em Vegetar. 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Kundschaft, Freunden und Herzliche Glückwünsche zum neuen Jahr 2 Bekannten entbiete die besten Glückwünsche 5. 2⁰ Gt 10 5 zum Jahreswechsel! GQfHScme SpòdrhdssSe Raclio-E H 3 jt 1 131517 0 f— 10 S55 Berlin-lenkwitz Gn5 FeEl begründel 8²² Vündlelsicher S PEZIALGESCHAFT — g Mannneim, E 1, 10, Fernruf 27371 Ackermonns Weinstube Oeffenlliche Sparkssse Franz Halk Nachf. Werkstätte flür Möbel und lnnenausbau 8. II Loldenen Pfauen parbett-Funboden Büro- Möbel pi 1 Jungbuschstr. 28 Ferruf 232 16 2 wunscht inren verehrten Gösten und Januar Uneren lieben Freunden und bekannten ein frohes neues Johr Gästen zum Jahreswechsel 2 Glück und Gesundheitl SilVvester Konzeft—— 2² 22 Bruno Kũhn u. Frau Herzlichen Gluckwunsch zum neuen Jahr! Selloß- llatel n—* 8/) ist der Tag der Uebeilegungen und der guten DPETER WEBEN Vorsätze. Denken Sie auch daran, daß sSugmosthelterel/ Weinhelm 8.-. B Allen werten Gästen und Freunden —— ein herzliches„Hrosit Neufahr“ Unseren Gästen ein kräf⸗ Meinen werten Gästen Erich Stern und Frau bester tiges Prosit Neujahr! ein glückliches Neuiahr a Karl Hauck und Frau wieinstube Hemmlein Tanaæbar Cboa Weinhaus Hauck* Ou 7, 18 822 nicht nur lhren eigenen Wohlstand fördert, sondern 0 6. 2 auch volkswirtschaftlich dringend notwendig ist 4 Au U t Gãst———— 5—0 Darum sei auch Ihre Losung:— zum neuen Jahre!*.— Der Glucł/ unsch ist àn der—— Kondit.⸗Cafẽ Kollmar Familie Feuerer Im neuen Jalire mit neuer Kraft—— Qu 5 Nr. 20-21 Gaststätte Zum Fried- richtisen Stelle, Venn er im— Fernruf 219 79, richsring- R 7. 34 Aiãfu àᷣrto diũecu. Snaten/—— Unserer werten Kundschaft Halcenlcreuælanner— ein glückliches Neujahr— Pfãlzische Eisv/erke Allen unseren v/erten Göͤsten,— Eis-Günther Freünden und Bekannten Allen unseren verehrlichen Gästen— Hannheim- Qu 7, 8 Tan Alie Calito eæel ein glückliches neues Jahr— Ludw/igshafen, Wollstr. 133 7— 1938 Restaurant Haberetil Ubienoariel⸗Aelaurant 8 au 4. 11 Friedrichsplatz 74a— Inh. H. Schwarze u. Frau— Zum Jahresv/ echsel herzliche Glũdev/ũnschel 5 E 3 Herzlichen Glückwunsch 5 i— konditorei und Kaffee Familie Fritz Knochel] meiner wert. Kundschait Deinſtube fiolzapfel 2.2— Philipp Krumm kestaurant„ Rheinlust“f Anni K 5 S te rer Kanstht unlen imren Gästan und— „ Damenfriseur-Meisterin, S 1, 7 F d in krones Nenfahf— Qu 1, 9— Fernsprecher 203 33 1. Etage(Kais.-Kaff.-Gesch.) reunden ei 3i Fernsprecher Nr. 279 90— 4 Ein glückliches neues 2 Ein Ziücklicheg ne me 2— August Lang Met aererl Jos. Haberkorn u. Frau] Gastnaus, Roter Ochsen meiner verehrten Kundschaft Fernrui 215 02— Konditorei u. Kaffee ĩedrich Bü Metzgerei- Beilstraße Nr. 25 5 2E Friedrich Büchele Fr. Ungerer, I 2, 7] Luise Neckenauer · QOu 4,-9 VEE Luisenring Nr. 24]J wünscht seiner Kundschaft Fernsprecher Nr. 224 80— 4 ein Zutes neues Iabt Meisterin für Stickerei u. verwandte Gewerbe—E i iberger* Wally e MetEnel Die besten Wünsche 0 20 5 Allen unseren verehrten Gästen, Freunden und Bekannten 5—— „Zum Rheingold Heinrich Schweinfurth zum Jahfeswechselt herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahre f— Beilstr. 5- Ruf 234 43 Luisenring 38 Restaur.„Schiferbörse Stadt 6 8/0- Ruf 218 43 E Rotterdam“, Jungbuschstr. 26—.— 0 liber Fil/ ester Lonæert 0— Allen unseren Gästen und Gönnern Hch. Arzheĩmer.Frau Heinrich Becker 2 ein glückliches neues Jahr SSn Emil Ketiner und Frau 3 Unserer verehrten Kundschaft G 6, 3 Stadt Osterburken F 6, 7 U Goltfrĩed Walter und Frau u. sonst. an f— Haberechl-Braustũbl Qu 4, 13•14 Fr. 13 ranz Fischer u. Frau 5 NH 3 Gasthaus„Alpenrose“, I 6, 3 uum Jalicecu- echsel Adie Aeste. 0 linoche x— Juwelier E C HElSLER 5 1,4 Gaststätte Schmidt 20 W 7— Schloßnãhe—— K210„Benz Sönhne e oas Lokal für ieden MmmununummmumnuuiiniinnnniininnninnũnnnniiiinnnnIitinnniiiiiimmunntimninurliiiiirimmniirrttimiiiirimmnt— und Gönnern ein glückliches neues Jahr 7— Familie Karl Licht Schmidt und Frau erle Ladenbueg bei HMannheim—.— 77 G nten Autorenataluri⸗/ femtuf 425.554— MAlte Sonne N.14 ein frohes neues Jahr! 1 3—————————————,—————————————————————— anuar 1938 n und insche 35 2737¹ ehf. sbau 23216 denktgerne an den 1 7 WAM Ni. heſzrernehnteiecheen Zigarren-Bender 5 25 Z. fahreswechse le besten 4 1 NECKASAUERS 1g. 745 +FFl 40105 Glück-—5 Viel neuen Jahre!—. 25 5 — e e Saiee Vaenf Radio- Pilz · U.7 4 „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 12³⁰— 3 55 22 am und——— rrner Mannheim, C 2, 24 Fernsprecher 219 06 —— — Hreuile“ — 7 ————3———* Lbroſt neuiahr 1o38 2 9% ————— 2222. ———————— 4 2 4 423 75 2 2— 3 V,——*„* 7 0 4 7 — in s neue Held-Garaqe Inh. Phil. Mayer 2³— Phil. Scianzenbäcdier Großhandilung flannheim Unseren Gästen und Bekannten ein kräftiges Prosit Neujahr! Wilh. Stickel u. Frau Rest., Zur Königsburg T 6 Nr. 33. + KikIx-HESss Edwin Baum PBLEMALUIS Dies Ringelschwein, ein schönes Stück, bringt jedem Rundfunkhörer Glück. Wer Frohsinn liebt, Musik, Theater J. Steiner Nachi. Das Fachgeschäft MHannheims Ver Kauf Instandsetzung Vertretung Kraltfahrzeug- Ohme Uſtenthaler& Mayer, Mannhei J7,24-25 aͤllahan e) Lindenhof-Garage Karl Heinrich Mayer Hansa-Fabrikverfretung Hannheim 9/% f Viel Glück im neuen Jahre wünscht die C fé V/ eller „-Fernru— — Schuhmacher- Innuns ſi 3 1 A 84*4 E ritʒ Keck und Frau tiges Prosit Neufahr! das Familien⸗ Cafẽ der Weststadt Fassaden-u. Fenster-Reinigung 5 4 T 3, 21. Fernruf 265 04 Karl Englert u. Frau wünscht allen Gästen, Bekannten und FEreunden Unserer werten Kundschaft die Riegeler Bierstube gutes Neujahr! Familie Weller.— 5 Ivesten Wünsche für das neue Jahr 10 best. R 7. 3- Fernruf Nr. 229 84 11 — Jahreswechsel wünscht Ihnen—— 47 1 Ernst Oit und Frau Faminie Bernh. Müller] Emil Urban C H S& O0. 7 Gasthaus„Zum Landsknecht“ J Dachdeckermeister nnnn 7 Müaeme H 1. 11 S 4 23.24. Ruf 201 44] Großhandlung der sanitären Wasserleitungsbranche f — Ammmamnaacn Drnde C B 45 I——— Scha ErZl. Unsche M 4 f—[Jahreswechsel f S—— Ein glückliches Neujahr wünscht 5 d— ſim 3. Januar 1938— Bäckerei 0 2—— i d eröffnen wir eine— tier L. 3, 4½ Lhon⸗„ertlunele + i„—— Inhaber: E. Goe de, Ou 3, 213 Vist— 4 S Allen Freunden u. Gönnern 11 4* 5—— die besten Wünsche 1 1 E Dde 9 itenka— Weinhaus Catasus 3 41— E. Rehberger 7 1 11 424— Inhaber: Alfred Pinol Qu 4, 1 1—— Gmb., Kohlen, 3 —1 e——— PA, 6. F en Gästen, Freunden un ekannten 11 0— flm Daſſertuem, fluguſta⸗fnlage 3— ein kräftiges Prosit Neuiahr! 71 Pernruk 348 21, 558 41—Michaelis-Drogerie F ut x— S Innaber: Adolf Michels ————— 6 4 2 bürgt für Quqlitòt! 5 Frau 5 7— 2——— Hauptvertretung: Gumsumon- Fernruf 424 39—4 — E 2————— 11 — E— aluol auf Unifat 7 —2 E— 4— 1938/ Karl Lutz F4. 1 jahr 1— BRESDNER. RNEK————— ——1 11— M I I, 1— Allen Kameraden zum neuen Jahre herzliche Glückwünsche 11 4—1E— 9 2 15 b E ſthormſteinfeger⸗Iunung A. Schaſfner * 3———— Fün der Kameradschaft K 50—— Mannbeim e en hr, nfeprrn NMannheim verbe IB——2 — 3 wWir verwalten vermögen und Spargelder— 5 4 V/ 45 — 2— Wir erledigen alle Zahlungsaufträge— Ee Srauler ASe ansta t 3 5— Wir beraten in allen Bankfragen——— ſ E rmedrichstraße 66-68, fersprecher 48220 kter-Fendt auf— 11 E Ddresdner B ank— Modern eingerichtete Wäscherei 7. f—— tür Haushalt- und sStärkewäsche Filiale mannheim 8 K f— ſauen Palmbrãufreunden 5—— P 2,12 gesenbhen er mauptyolt— Gesundheit, Gluck und langes Leben durch 2 1=—= 11 —„„—— das Zalmbràͤu „7— Reſerven 338 41 Agehe liederlahrngen— „ eeee ee paimbräu Zorn Söhnel 4 F— 4 ffflfälaaaaaanaaaaanaaaaaassasaaasaggmagagaasaasaaaaaamer⸗ L1 3. rr M eim —————————————————— „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 — — —————— 8 ——— ————— —— — — 1 05 53 7. N 2 W 455 . — — — — * * 05 gichard Gutjahr NSU-Generalvertreter Fernsprecher 22433- Neckatvorlandstraße 23 — Allen Freunden u. Gönnern herzliche Glückv/ nsche zum Jahreswechsell Die Stadtochͤnlee Die besten Glückwünsche zum jahreswechsel unserer treuen Kundschaft, Freunden und Bekannten Nartin Frõöscher und Frau UI1, 4 Fletzgerei Fröscher UI, 4 Allen we ten Gästen und Freunden ein glückliches neues Jahr! e» Goldener Pilane 1 13, 20 am Hauptbahnhof B c kker„1 Joh. Wilh. Sprengel Meinen Kunden und Be⸗ kannten die besten Wünsche zum Jah⸗ Meinen Kunden, Freunden und Bekannten ein recht glückliches Meujahr Gg. Gebhardt, Wäscherei, R 7, 38 reswechsel!-- Mannheim-Feudenheim Neckarstraße 19 Fernsprecher 515 39- Hch. Ullrich Wwò. Kohlenhandluns „Alte Pfalz“ Fam. Paul Büttner Zum Jahreswechsel den werten Gästen und Be-„B r ã uU S t ii b kannten glückl. Neujahr N 4, 17- am Gockelsmarkt Graf Waldersee Alles Gute wünscht fürs neue Jahr Friedrich Hofmann Maler- u. Tünchermeister E 75 12 Fernruf Nr. 223 47 Familie Hermann Hertel P 4 Nr.—9 Allen unseren lieben Gästen, Mhm.-Feudenheim Kirchbergstr. 28 Fernsprecher Nr. 522 40 Ein glückliches neues Jahr wünscht Maria Kirsch u. Eltern Herren- u. Damen-Salon Kar! Ochs Auch im neuen Jahr die gute „ 4 Veicie-Sigarre Wünsche meiner Kundschaft 25 Jahre An⸗ u. Verkf.⸗Zentrale Frz. Olenĩczak, J 1, 20 im neuen Jahre alles Gute 9 f Tre* 0 2 K Meinen geschätzt. Kunden 2. ü n Fiihlen Jahreswechsel alles Gute Mannh.-Feudenheim Parkettseschäft Hauptstraße Nr. 11 lentbietet zum Jahreswechsel herzlichste Glü c k wünsche! Freunden und Bekannten ein frohes neues Jahr wünschen J. Börner& Co. Fritz Schenk u. FrauHerde. Oefen „Zum kleinen Rosengarten“ U6, 19 Mannheim, E 3, 1 —— RKandaroeiten u. Mobbe fernsprecher 20250 Mannheim U..15 Philipp Gauch Mannheim- Feudenheim Mannheim-Feudenheim Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel! Resiauration Fahsold Inh.: Berta An d re s, T 2, 15 Otto Koch, U I, 23 Butterhandlung- Eberbacher Straße 69 Fernsprecher Nr. 50047 Feldstr. 43- Ruf 513 21 Kanalbau u. Hausentwässerung Rheincu Albert Heinold Relaisstraße Nr. 59 Lebensmittel- Feinkost Allen meinen Kunden, Freunden u. Bekannten ein glückliches neues Jahr Radie-Holtzmann N 7, 2 Fernruf 21797 N 7, 2 Fernruf Nr. 483 91. Osterstraße Nr. 17 Karl Sacæ mmobilien Hypotheken 5 6, 36 Fernruf Unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten Gesundheit und Glück z um neuen Jahre! A. Gramlich und Frau Möbelhaus-T 1. 10 Fernruf Nr. 484 33 Gas ihn „Zum Rheinauhafen“ Georg Flörsch Rheinau, Stengelhof- Val. Schmitt u. Familie Gesundheit und Glück wünschen z. nenen Jahr Unserer werten Kundschaft wünschen wir zur Jahres- wende alles Gute! straße 1. Ruf 487 35 Milchhandluns Frühlingstraße Nr. 30 Photo⸗ Haus A. Scherer Gasthaus„ Zum Schiff“ und Lebensmittelhandlung- Dänischer Tisch 251 Familie Adam Hertel Rheinau, Graßmann⸗- N Meinen verehrten Klienten ein recht herzliches 1938 Innen allen glücklichen Erfolg. Gesegnete Zeit denen, die ihr Familienglück mir verdanken. Frau Nosa Ohmer Ludw/igshafen a. Rh.- Sũd, Lisztstr. 174 Ruf 6005 l. Alteste u. diskrete Eheanbahnung a. Pl. straße 1, Ruf 487 84 Philipp Wöllner Wwe. Mannheim-Rheinau 15 421 Zum Jahreswechsel Aug. Schmalzl u. Fraußß 3 Betten- Spezialgeschäft 3 7 v 10 9 1 4 um ahn““ R 4. 9, gegenüber S 4 ater Hans Dreyerfßg die besten Grüße Leopold Frietsch M 405„Zum Hohenstaufen“ Seckenheimerstraße 86 Ad. Mahler und Frau Rüdesheimer Straße 51 Qu 3, 3 Prosit Neujahr! Familie Hch. Selzer Metzgerei —-Bahnspedition-- Relaisstraße Nr. 60 Dänischer Tisch 24 Metzgerei Julius Hertel Karlsruher. Straße 5 und Nit frischer Kraft Filiale Pfingstberg, Strahlenbursstraße 33-35 ins neue Jähr! Fernsprecher Nr. 485 39 Zum Jahreswechsel herzliche Glückwünsche! Auto-Centrale NMannheim e. V. Auto-Ruf der öffentlehen Kraftdroschken Fernsprech · Nummer 45111 Allen Freunden und Gönnern herzl. Glückwünsche zum Jahreswechsel Pfalzautomat mit Bierstube Ludv/igstraße 2729 Zum neuen Jahre allen un⸗- sern Gästen und Gönnern die besten Glũckwũnsche Familie Ottimann- Schlosser „Pfalzbau“ Unseren verehrten Gästen herzlichen Glückwunsch zum Jahreswechsel äunbababo“bastfrtn Ludv/iqshafen Fämilie Märklstetter Am 1. Januar der traditionelle Frühschoppen Täglich Salvator-Ausschank vom Fass u. Frei die b F. Ra. Ein gl. Wwünscl! Fam. Wir lung Unsere und 1 gutes Ad. F L Joh. Kohler Adan Male Slüchiuünoelie n Nallꝛes cuecfioel ) M Lenäsnunss-bes. f Fernsprecher 266 88 und 611 90 Bewachungen aller Art Meinen verehrten Gästen ein Prosit Neulahr Konditorei und Café BGHM Ludwigshalen, Ludwiestraße 49- Fernsprechnummer 60078 Filvester die ganze Nacht geöffnet Unseren Mitgliedern und Mitarbeitern heszllchen Glückwunsch 2. Jahreswechsel Mationaler Krankenvers.-Verein a. G. Großes Bürgerbrãu Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 75 Landesverwaltung: Ludwigshafen am fRhein ——,—————————,————.——— Bekannteste Gaststätte Ludwigshafens/ Wilh. Bentz Meine kämpf Hei Mein⸗ Ein —————————————————— ——————— zanuar 1938 „Hakenkreuzbanner“ 31 Dezember 1937— 1½ Januar 1938 es Jahr! bahnhof eeeeee 0 03 Hjahr 7, 38 ntrale 1, 20 5 unden 2. 1 s Gute 4,23 ung- schaft ahres- 1 t e! haft Jahn“ Dreyerg lufen“ nd Frau ppen Fass fioel I Bentz 4+——— 233—— Rolladenfabrik/ RNeparaturanstalt Fröhlichstrebe 20/ fernspfecher 517 06 e er 3305* 2— *—, 73 Meinen Kunden u. Geschäfts- freunden die besten Glück- wünsche zum Jahreswechsel! Peter Schiall Eisen und Meialle Waldhofstraße 135 Fernruf Nr. 539 66 Gg. Hagstotz und Frau 1 4 933 Max-Josef-Straße 2(am Meßplatz) Langerötter- Drogerie Phot o- Spezialhaus Theodor Hofmann Langerötterstraße 16 Fernsprecher 51774 Canitol- Aieletchiete LleHTSPIEIHAUß MuüTTER Schuhhaus MaxHennig Mittelstraße Nr. 23 W — ———3 nn——— 2 8 2„ 193 775 34 f 73 1 771 — 753 5*23 5 EC LI 0 1 35 47 35 Ker 53 n Meinen Kunden wünsche ich ein recht frohes 1938 lch freue mich darauf, Sie in meinen neuen Räumen zu bedienen. Kärl Rösch Ttinhens Mittelstrahße 29 gegenüber dem frü⸗ heren Geschäft- T * x 4 5 * ——„ 4 „ 5 7 „ 3 8 L, ðA 5 „ Unseren lieben Florianern, Verwandten, Freunden und Gönnern zum Jahreswechsel die besten Wünsche Peter Jung und Frau haststaàtte„Flara“ Lortzingstraße 17 in sümtlichen Räumen Silvester-Rummel und Neufahrs-Ball Gaststätte„Neckarsir and““ am Meßplatz 1, ladt für Silvester und Neujahr herzl. ein- Reichl. Küche, gepflegte Weine Doppelgold-Bier Prosift Neujahr! FAMILIE MULLER August Bach Eisen waren Langerötterstraße 18-20 Zum neuen Jahre die besten Glückwünsche Fam. Heinrich Adler Mineralwasser fabrik Käfertaler Straße Nr. 19 Meinen Kunden und Be⸗ kannten viel Glück 2. Ta hreswechsel! Ludw. Kalmbacher Allen unseren Gästen, Freun⸗ den u. Bekannten die besten Glückwünsche 2. Jahreswechs. Gaststätte 2. Sänger⸗ hleim„Concordia“ Paul Stutz und Frau Liesel Kaffee⸗Restaur. Walter Lange Rötterstr. 110 wünscht allen seinen Gästen Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr! Willi Walter u. Frau Die besten Wünsche zum neuen Jahr allen Feunden und Gästen BrückenKkaffee O1to NMerdes Z immermeister Lenaustraße Nr. 12 Fernsprecher Nr. 537 69 Allen unseren treuen Gästen u. Freunden 2. Jahreswechsel die besten Wünsche! F. Raquẽ, Cafẽ Niedlich Käfertaler Straße 3 Zum Jahreswechsel die Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahre! Nadio-Elekiro-Haus Keimp Lange Rötterstraße 52 Fernruf 51281 Die besten Wünsche 2. Jahreswechsel entbietet Wünsche meiner werten Kundschaft sowie allen Bekannten ein frohes u. erfolgreiches neues Jahr Gg. Meerstetter Gipser- u. Stukkateur- geschäft- Ruf 505 75 Waldhofstraße Nr. 130 Johann Lederer Käfertaler Straße Nr. 37 „Eisfabrik- Apfelwein- und Süßmostkelterei-- besten Glückwünsche! Brot- und Feinbäckerei Otto Henn u. Frau Ackerstr. 28. Ruf 500 83 Spez.: Mhm. Schloßbrezelfabr. die beliebten Laugenbrezeln. Ein glücklich. neues Jahr wünscht seinen Kunden! Fam. Gg. Wollmershãuser Wirtschaft u. Kohlenhand- lung- Riedfeldstraße 107 Josef Quaisser Unseren werten Geschäftsfreunden u. Bekannten die besten Glückwünsche 1 43 A1146 7 10 DKW/ Vertretung Auto-Reparatur-Werkstätte Käfertaler Straße 162(Brauereien)- Ruf 510 00 Meiner werten Kundschaft die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel! Familie Hch. Schmitt Spelzenstraße 14 Fernruf Nr. 533 76 Meiner werten Kundschaft u. allen frohes u. glückliches Neujahr Karl Backfis ch mechanische Werkstätte GAritnsri Krematoriumsweg Fernruf Nr. 512 28 Unseren lieben Gästen und Bekannten ein gutes neues Jahrl! Ad. Eberhard u. Frau Frankenthaler Braustübl Laurentiusstr. 36 Dampfwaschanstalt L. Benzinger H. Geberth Butter-, Eler- und Käse-Großhandlung Jean-Becker-Straße 5 Pflügersgrundst. 15. Ruf 53946 Meiner w. Kundschaft d. best. Wünsche zum Jahreswechsel Metzgermeister Wilhelm Brog u. Frau Verschaffeltstr. 5 Ruf 525 84 Joh. Künzel Kohlenhandlung Mannheim Pumpwerkstraße 17 a Allen unseren Freunden ein glücklich Neujahr! uanufakturwaren Bekleidung Betten f •735 Werkzeugmaschinen-⸗- Meiner verehrten Kundschaft Mannh., Geibelstraße 8 zum Jahreswechsel die herz- lieben Bekannten ein lichsten Glückwünsche! Fontneres Wilh. Kieser und Frau Kobellstraße Nr. 2 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsell Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche M. Grosselfinger.Frau Käfertaler Str. 5- Ruf 531 42 Adam Rudolph u. Fam. Maler- und Tünchermeister Kronprinzenstr. 58 Fernruf Nr. 501 96 Zum Jahreswechsel die besten Wünsche Leicht& Kühner Bau- u. Möbelschreinerei Käfertaler Str. 59 Fernruf Nr. 512 01 Meinen Güsten und den Kameraden der ehemaligen Kolonial- kämpfer zum neuen Jahre herzliche Glückwünsche! Heinrici Bode u. Frau „Z. neuen Tivoli“ Meiner werten Kund⸗— schaft z um Jah- reswechsel beste Glückwünsche! debhard Zrusser Bäckerei, Konditorei Pozzistrahge 10 Meinen verehrt. Gästen viel Glück zum Jahreswechsel! Karl Knorpp u. Frau Colosseum am Meßplatz Familie Leonhard Kalb 524 80 Bier Mineralwasser Faban V zum Jahreswechsel! Frau Math. Epp Wwe. und Familie „Goldener Hirsch“ Fernsprecher Mittelstraße Nr. 38 Viel! Glück im neuen Jahr wünschen Karl Walter u. Frau Wirtsch. 2. Heinrichsbrücke Käfertaler Straße Nr. 91 Waldhofstraße Nr. 3 das erste S pe zl a l- gesch. d. Neckarstadt Salon Leia Langerötterstr. 2 Käfertaler Stilaße 33 Meiner Kundschaft zum Jahreswechsel die besten Wünsche Sohlerei Hans Scimelcier Lange Rötterstraße 28 'heimer Reinigungs- Zentrale Peter Winkler Käfertalerstr. 176 Fernruf Nr. 502 71 Meinen lieben Gästen u. Be⸗ kannten ein glücklich Neujahr „Ium kühlen Kkrug“ Karl Werner Lutherstraße 27(Ecke) Allen Gästen und Bekannten ein Prosit Neujahr Schell's Gaststäfte Lange Rönerstraße 33 Pputzmittelh. Schneider Ein glück- liches 1938 allen seinen Kunden— entbietet N MANNHEIMS Allen unseren werten Gästen u. Bekannt. ein Prosit Neujahr! Karl Spingler u. Frau Bierkeller Durlach. Hof Käfertaler Strage 168 Meinen werten Kunden und Bekannten entbiete zum ahreswechsel herzl. Glückwünsche! Pelzhaus M. Geng Waldhofstrahe 7 Fernsprecher Nr. 51717 Ein glückliches neues Jahr! August Buchholz Käfertaler Straße 58 Hoch-, Tief⸗ und Straßenbau Fam. Heinrich Günther Fam. Ludwig Günther Spengl., san. Anl., Laurentiusst. 3 Aucli im neuen jahr llalcenlereualanmer —— —3— 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ — Biergroßhandlung Katharinenstraße 58-60- Fernsprecher 48394 Friedr. Schi KA Albert Schück eeeee 2275 3 Weidner Bäckermeister Adlerstraße Nr. 17 —0 5 ———— 2* 7 ———— Droſt emahr 1838 Lebensmittel- Feinkost Alfir. Hoffmann Friedrichstraße 11 a Fernsprecher 482 91 Simon Wild Bezirkskaminfegermeister Rheingoldstraße Nr. 27 a Weinkellerei Josef Fehle u. Familie Zimmergeschäft und Treppenbau- Giehßenstraße 20 Familie Gehring KARL KRES5 Autohandel und verwertung Mannheim-Lindenhof Lindenhofstraße 9a/ Fernruf 243 12 Konditorei und Kaffee Adlerstraße Nr. 59 Elektro⸗-Radio Karl Kinzler Schulstraße Nr. 21 Peter Paul Haus- und Küchen⸗- geräte Neckarau Wäscherei Weckesser Neckarau, Angelstr. 56 Fernsprecher Nr. 484 95 Damen- und Herren-Salon Hans Hochwarth Mannheim- Neckarau eere Christian Bauder Gontardstraße 38 Fernruf Nr. 226 69 Friedrichstraße 115 Fernsprecher 483 76 Zum Tannhäuser Robert Wittig Schulstraße 15 Fernruf 489 19 Inhaber: Hubert KoOh! Friedr. Fleck u. Fam. Lebensmittelgeschäft Giehßzenstrahe 4 J. Peter Speidel Möbelfabrik Nehik agan Katharinenstraße 53 Kaffee-Restaur. m. Konditorei Neckarau, Friedrichstraße 90 — Fernsprecher Nr. 480 96- Familie Georg Kun2 Metzigerei Neckarauer Str. 30 Kaufhaus Bos ch Nec kar au Schulstraße Nr. 68 Alois Heffiner Ingenieur-Radio Restaur., Rennershoĩ Ludw. Lohner u. Frau Rennershofstraße Nr. 12 Fernsprecher Nr. 247 00 jeden Sonntag Militärkonzert Ein glückliches neues Jahr wünscht seinen Kunden und Gästen Konditorei Kköbinger Meerfeldstraße 53 Fernsprecher Nr. 203 10 Restaur.„Zur deutsch. Eiche“ Emil Kast und Frau Ecke Eichelsheimer und Rheinaustraße el. Installations-Geschäft Luisenstrahe Nr. 4 Met? Zere i Jakob Zeilfelder Rheingoldstraße 27 a Alexander Wieser Kolonialwaren- Feinkost Neudammstr. 8— Ruf 485 81 Ludwig Kirschner Mannheim Neckarau Luisenstraße 38 Fernruf 488 85 Wilhelm Treu Bäckerei, Konditorei Neckarauer Straße 221 Fernsprecher Nr. 437 31 Famil. Ludw. Joachim Spenglerei, Installation Haushaltgeräte Adlerstraße 63⸗ Friedrich Endress Metzgerei Friedhofstraße 2 Gasthaus„Zum Engel“ Stefan Kölbl u. Frau Rheingoldstraße Nr. 38 (Endstat. der Linie 7) Fernsprecher 483 81- Meinen werten Kunden und Bekannten ein glück- liches neues Jahr- Allen unseren Kunden und Bekannten ein glückl. 19381 Familie Carl Knaup Schuh- u. Konfektionsgeschäft Neckarau, Schulstraße Nr. 26 Gaststätte Z. Schüfzen Latisuz An Silvester und Neujahr auserlesene Menüs Zum Jahreswechsel unsere herzlichsten Glückwünsche C. PFISTER UND FRAII1 Lydia Götz Wwe. Milch, Molkereiprodukte Germaniastr. 64 Meiner werten Kundschaft und allen Bekannten ein Bürant „Zur Sonnenburg“ am Gontardplat2z Dietrich Schmitz u. Frau Fernsprecher Nr. 202 10 Ausschank d. gut. Bock- biers Mayer Oggersheim Karl Reichardt Holz u. Kohlen Meerieldstraße 42 Fernruf Nr. 239 84 glückliches neues Jahr Heinrich Kesselring mech. Schrein., Möbelgesch. Neckarau, Wörthstraße 13 Bäckerei- Konditorei Heinrich Schãfer Meerwiesenstraße 23 Fernsprecher 236 66 Horn& Bausch Kaffee u. Schokoladen Eichelsheimerstraße 31 Ludwig Zimmermann Schuhmachermeister Rheindammstraße 52 August Weickum jun. Büe e u. Konditorei Waldparkstraße 22 Fernsprecher 229 32 Konstant.Zimmermann Wurstwaren- Feinkost Windeckstraße 20 Fernruf Nr. 283 41 .-Neckarau, Katharinenstr. 5 Alb. Schnĩtzler u. Frau El. Licht-, Kraft- u. Radio-Anl. Schulstraße 52 Fernsprecher 482 97 Konditorei— Kaffee Jakob Zeilfelder Friedrichstrage 6 Karl Theilacker Polster- u. Tapeziermstr. Neckarau-Wörthstraße 7 Fernsprecher Nr. 488 88 Bäckerei, Konditorei ffi. BackwWaren Richard Bohlender Emil-Heckel-Str. 8 Fernruf Nr. 276 77 Die 6 Rewe⸗Geschäfte Josef Bopp. Luisenstraße 55 Fritz Denk, Schulstraße 99 P. Kesselring, Katharinenstr.35 Theodor Rujf Emil-Heckel-Str. 1 Lebensmittel- haus-Drogen Uhren- Fachgeschaft Gritzer Meerfeldstraße 40 Aug. Feuerstein Bäckerei- Konditorei Schwarzwaldstr. 1 Nöbelhaus Uindenhof E. Trabol d Schreinermeister Meerieldstrage 34 Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Freunden ein glückliches neues Jahr! Tennisklub Waldparł Abt. d..F. C. 08 e. V. Allen Kunden und Bekannten ein frohes neues Jahr! Ernst Hannemann FOtO- Atelfer Meerieldstraße Nr. 33 Fernruf Nr. 277 65 Eugen Knapp, Rosenstrahße 33 Wilh. Zeilfelder, Rheingoldstr.27 R. Zimmermann, Katharinenst.73J in Neckarau wünschen ihren Kunden und Heinrich Eder vorm. E. Leister am Gontardplatz Meerfeldstraße 24 Fernruf Nr. 27578 „Drei Hasen“ Thomas Adlhoch u. Frau Eichelsheimerstr. 4 Bekannten vie l Glüc k Em ugunen Jazhrze K qꝭ r§ qꝭ m Kantine der Rheinischen Gummi- und Zelluloidfabrik, Mannheim-Neckarau Flaschenbier-Geschäft, Herzliche Glückwünsche! Hermann Manias Schuhmachermstr. Landteilstraße 10 Unseren lieben Gästen und Bekannten zum Jahreswechsel die herzlichst. Glückwünsche! Gastst.„Zur Stadt Brooklyn“ Erwin Leupold u. Frau Meerfeldstraße Nr. 33 Schiller-Carage Franz Wachter Speyerer Straße—9 Heinrich Dengel Spezialhaus für Qual.⸗Weine, Spirituosen Waldparkstraße 4 Fernruf Nr. 253 31 Georg Ph. Eckert Lehens miatz Meerwiesenstr. 41 Fernruf Nr. 263 69 Familĩe karl Jung Im Krug 2. grün. Kranze Ecke Windeck- u. Meer- feldstr.- Fernruf 256 11 Seckenheimer Straße 68 M. Knauber tüilvaen Neckar au Schulstraße 18 Elektro-Radiohaus Benzing Licht-Kraft- Radio Mönchwörthstr. 33. Ruf 489 98 Adam Dörsam u. Frau Installationsgeschäft Licht-Kraft- Radio Neckar a u Schulstrahße 87 Fernruf Nr. 484 10 Friĩedrich Eisenhuth Ledervaren Schuhmacherartikel Meerfeldstraße 23 Re.St à uer a n t „Zur Reichsbahn“ rüher„Harmonie“) Familie Morell Tunnelstraße⸗ modelhaus Sclualimaclier Friedrichstraße-5 Zum jahreswechsel herzl. Glückwunsch! Metizis e re i W. Henninger Rheinparkstraße 4 Das Haus küt die Familie- Ein glückliches neues Jahr wünscht allen Kunden-- Fam. Georg Becker Bäckerei und Konditorei Restaurant„Zur Die besten Wünsche zum neuen Jahrel Nheinpark-Resftaur anf Jean Schaich und Frau- Feinsprecher 21463 Stephanienpromenade“ Greifi⸗Seyfried Rheindammstraße 53 Zu allen Krankenkassen zugelassen NMeerfeldstr. 26- Fernr. 25703 Restaurant und Kexlerheim „Zum alten Gaswerk“ Emil Speier und Frau Windeckstraße 91 Fernruf Nr. 446 17 Ecke Adler- und Neckar- auer Landstrahe Restaurant Zur Krone Heinrich Bertsch, Neckarau, Friedrichstraße 14, Ruf 48820 Allen Bekannten und meiner werten Kundschaft ein glückliches Neujahr Karl Vorreiter Weinkellerei Rheinaustr. 6 u. Pfingsthers, Frühlingstr.37, Ruf 23543 des H5 Sst Vfecder ein leistungsbeweis der größten Zeitung Hönnheims Urteilen Sle bitte selbstl ——— — ———— —.— —,— ————— ——— —— . F 4 Famili Christ. Gasthi: ſpete Weingro WVit Unset Ell Augus Fahr- u 5 34 5 Josef Kar Auto- u Herm Mart Drah 8 E à U . W 2* ——— —— — —III enhof uf 243 12 ES en n jbinger Be 53 203 10 h. Eiche“ d Frau mer und straße 42 JLr. 239 84 h en straße 31 mann ermeister strahße 52 unseren inden ein les Jahr! ldparł 8 e. V. ekannten s Jahr! emann S1e Nr. 33 Lahe raße—9 ing nze u. Meer- ui 256 11 Jahrel anf 21463 31. Dezember 1937—./½. Januar 1938 Wünsche allen Sportlern einen guten Rutsch in das neue Jahr! Willi Marquet Spezialist für Schi und Sportschuhe aller Art Kepplerst. 39. Ruf 43164 Familie Joh. Metzler Wein- und Mineral- wasser ⸗ Handlung Grohße Merzelstr. 25 Fernruf Nr. 430 79 Zoachef Schreibher Schwetzinger Str. 11“ Christ. Brinzer u. Frau Gasthaus„EFidelitas“ Augartenstraße 40 Fernruf Nr. 426 53 Herzliche Glückwünsche „Zur Erholung“ P. Ailinger u. Frau Schwetzinger Straße 71 leh freue mich, daß ich auch in die- sem Jahre wieder vielen Braut- und Ehepaaren, welche sich durch mich gefunden haben, zum Jahreswechsel herzlichst gratulieren kann. Meine langiährige Tätigkeit, welche ich mit großer Liebe ausübe. hat mir die Freundschaft vieler wertvoller Men- schen eingebracht, und ich hoffe. auch im kommenden Jahre vielen Suchen- den zu einer glücklichen Ehe ver- helfen zu können.— Frau Hanna Gleiltsmann, Mannheilm. Hein- rich-Lanz-Straße 15, Fernrul 436 38. —————— b4 verehrten Kund- schaft wünscht ein glücklich. neues Jahr B Herm. Metzger.Frau Friedrichsfelderstr. 54 Schuh · instandselzung Gilsf. Kannewurf schun machermeister H 2, 1 Schwetzinger Straße 94 u. 134 · Ferntuf 40095 Meiner werten Kundschaft herzliche Glückwrunsche Bũgelanstalt Gũnther Augartenstraße 6, Marktecke- Fernnuf 44691 Albert Gehring u. Frau Konditorei und Kaffee — —*◻. ——— — ———— —————— — Peter Metz Weingroßhandlung Mannheim Seckenheimerstr. 80 Fernsprecher 430 63 Gute Fahrt ins neue Jahr wünscht allen seinen Kunden lslineer& Relss Krappmühlstr. 32 Fernsprecher Nr. 407 56 V/irischaft zur Turnhalle E. Marzenell und Frau Seckenheimer Straße 18 gegüb. d. Heiliggeistk. Ludwig Hch. Diehl Wein und Spirituosen Seckenheimer Str. 10 Karl und Friĩedridi Fritz 3 Friedtichsfelder Straße 60- Fernsprecher Nr. 424 06 Allen Gästen, Freunden u. Gön- nern viel Glück z. neuen Jahr Gasth.„Schwarzwälder Hoi“ Fam. Theodor Becker Kepplerstraße Nr. 39 Fernsprecher 431 64 Zum jahreswechsel herzl. Glückwunsch Wilhelm Gramlich Bäckerei- Konditorei Ruf 44886. Ecke Keppler- und Rheinhäuserstraße Die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel unserer treuen Kundschaft NMefzgereĩ Wilh. Gaupp.Frau Ecke Rheinhäuser- u. Kleinfeidstraße Allen Gästen, Freunden und Gönnern ein glückl. neues Jahr Restaurant„Lu dwigshof“ altes Ecke Keppler-Rheinhäuserstr. Herzl. Glückwünsche zum neuen Jahr Riesenacker& Romĩch Augartenstraße 37 Fernruf Nr. 441 63 Iakoh MHuuck Nanufekturv/ aren Traitteurstraße 43 Fernruf Nr. 434 76 —— Unseren Mitgliedern ein glückliches Neujahr! Laudwikkcannche Eln⸗und Vekkauis⸗Senonerjchat Mannheim-Seckenheim Herzl. Zzum Glückwunsch Jahreswechsel Familie Ludwig Haag nerei Rheinhäuserstraße 18 Fernsprecher 426 91 Die besten Wünsche zum neuen Jahre Familie M. Unger Milch- und Lebensmittel- geschäft. Augartenstr. 70 Die besten Wünsche zum Jahreswechsel Artur Hofmann u. Frau August Hirsch Fahr- und Motorräder Seckenheim, Freiburger Straße 47- Ruf 471 37 Josef Rösch Fürberei-Chemische Reinigung- Seckenh. Schwabenstraße Nr. 4 August Wolf Glasermeister Offenburger Str. 39 Fernsprecher 470 42 Brot- und Feinbãckerei Seckenheimer Str. 124a Daniel rog und Frau Metzgerei Augartenstraße 2 Fernruf Nr. 405 36 Fritz Walter Nilch und NMolkereierzeugnisse Seckenheimerstr. 60 Die besten Glückwünsche z um neuen Jahre Möbelhaus Binzenhöfer] Schwetzingerstr. 48 Ecke Kepplerstraße Fernsprecher —— 432 97 Volſſoden- und Karl Barth Auto- und Fuhrbetrieb Seckenheim, Freiburger Straße 35- Ruf 472 91 Emil Bühler Metzgere i Meersburger Straße 23 Jobusije-fabrit Konnbein — Looorlensſròꝰ „„re/efon. 41⁵⁰ Karl Gürtner u. Frau Metzgerel Seckenheimerstr. 76 Fernsprecher 438 21 Die besten Wünsche zum Jahreswechsel entbietet Familie Korn Metzgere i Heinrich-Lanz-Str. 7 Fernsprecher 431 40 Karl Walter Weine u. Spirituosen Schwetzinger Straße 149 Fernsprecher Nr. 423 34 Meinen verehrten Kunden die best. Neujahrswünsche Christian Schwarz feine Maßschneiderei Schwetzinger Straße 13 (a. Tattersall) Ruf 442 56 Heinrich Ffügen Gasthaus„Zum Bienenhaus“ Rheinhäuserstraße 47 Fernsprecher 406 31 Frohes Neujahr wünschen Christian Berg.Frau Möbel⸗ Betten⸗ Polsterzesch. Schwetzinger Straße 126 Fernsprecher Nr. 403 24 Zum Jahreswechsel, entbieten wir unserer wert. Kundschaft sSowie allen Bekannten die besten Glückwünsche Hans Werz u. Familie Rheinhäuserstraße 111 Herm. Lochbühler Zähringerstraße 93 Fernsprecher 472 67 Wilhelm Sponagel Küfer und Brannt- wein Brennerei Seckenheim Martin Uster Drahtfilechterei Seckenheim Kloppenheimer Str. 75 Meiner werten Kundschaft sowie allen Freunden und Bekannten die besten Neujahrswünsche peter We ber u. Frau Kohlenhandlung Mannh.-Seckenheim, Hochstätt 15 Frohe Fahrt ins neue Jahr wünscht Fahrsdiule Fritz Schmoll Mannheim Augartenstraße 130 Glück im neuen Jahr! astotàtte„Deuͤlsclier ichlel“ Friedrich Opfermann u. Frau wünschen allen ihren Gästen und Freunden ein gutes neues Jahr Fa. Karl Armbruster Schwetzinger Straße 91-95 üs W. Wieser⸗Illi Bekleidung u. Ausstatt. Jahreswechsel Glückwünsche Café Berlinghof Zum hérazl. Ein glückliches neues Jahr wünschen ihren Freunden und Gästen August Blank und Frau „Zühringer Löwen“- Schwetzinger Str. 103 Prosit Neujahr wünschit Georg Jacob OELGsnsegssmnanhn Seckenheimer Siraße 62•64 · Fernruf 40215· 16 Zeeununnnununaunuanuinnimnehemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiheeeeeeeeeeeeeeeeeeeedh — Die besten lhünsclie æum ſalitesweclisel Brauerei Pfisterer Mannheim-Seckenheim H —————— ——„* ———————— 17 —— ——— ——— —— . ſſſſſſimiifftimffüſitſſſſſſſtfſffüſmftitffiitmifffffiitttffmſitfffſſſſfſſtffffſſſffffffiſifiſitfifſſſſſmttiſitittfſſſimimſſüitffſſſſtſſſſiſſiſſffpſſſüſſfiffſſſimffſſſimſmſſſſiſſſiſſſſtſſſſſſiſſ0 Illliiisszittiumiztrttimistktttiszzitiiszztumiimnissz3 ——— ————— SillllIIIIIIIIIIHIIIIHIIMMAAAAIMm — . — ——— ——— ——— Halenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar— Vereinsbank Käfertal Bank und Sparkasse Obere Riedstraße 9 Fernruf Nr. 51115 5 —— 24 2 * *2 4 „* O SV 75 5 *0 0 ——— 0 5. 4 1 Käfertol Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche Kilthau& Oest Eisfabrik Innere Wingertstr. 11a Mannheim- Käfertal — Oſi —————— S— —— 25 8 — 2 10 0 0——— 333— 8*—— 47 33—— — 2——**——*—— 55——— 2 332 „*7——.— 8 2 —M e. Waldhof Besitzer: Val. Gõtzinger Großgaststãtfe, Rheingold“ NMannheim-Waldhof ·(Franziskushaus) Specw/eg 6- Fernruf 59003 heis 3423 EEEIL Familie Silber August Müller Wilhelm Eisinger Baugeschäft Mannheim-Käfertal Nelkenstr. 22- Ruf 50430 Kolonialwaren und Fein- kost-Mannheim-Käfertal Fernruf Nr. 519 94 Obere Riedstr. 61 u. Fasanenstr. 25 Möbel- u. Bauschreinerei Wa Lhsoe Alte Frankfurter Str. 6 Blumenau⸗ Gaststätte Fernsprecher Nr. 590 39 Albin Halter und Frau Unserer werten Kundschaft sowie allen Freunden ein glückliches Neufahr Frank& Schandin Sanitäre Anlagen— Prinz-Wilheim-Strafe 10 Herzl. Glückwunsch Wilhelm Kuhn Kurz-, Weiß- und Woll- 1 Jean Belz u. Familie Kaäztefrtan Mannheimer Str. 56 Waren. Spez.: Arbeiter- Kleider und Strümpfe Kurze Mannh. Str. 1 Fernsprecher 530 83 Metzgerei(örlinger Fasanenstraße 28 Herzl. Glückwünsche zum neuen Jahrel Markthalle Franz Haas Mannheim-Käfertal Auerhahnstraße Nr. 26 Fernsprecher Nr. 53872 — — ——————————————— Adam Krämer BAUGESCHAFT, Mannheim-Wallstadt Fernsprecher Nr. 52988- Schützenstraße 8 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel! Fam. Gg. Herrmann Kirchplatz 1- Ruf 520 83 Mehl- und Futtermittel zum Jahreswechsel! Fam. J. Weigelsberger Restaurat.„Zur Gartenstadt“ Freyaplatz 10 Rest.„Industriehalle“ Inhab.: (früh.: P. Ewald Brodführer) Sandhofer Str. 10 Baugeschãf Peter Scimit entbietet zaum Jahreswechsel herzlichste Gluckwunsche! Mannheim, Karl-Ludwig-Strafe 14. Pernruf 42083 Eberh. Meyer u. Frau Collinistraße Nr. 10 Jean Schmidt Waldhoi- Drogerie Photo- Spezialgeschäit Oppauer Str. 23 Fernruf Nr. 594 36 Gottlob Ziegler Metzgerei u. Wirtschaft Allen Kunden und Bekannten wünscht ein glückliches Neujahr Mannheimer Str. 41 a Ein glückliches neues Jahr! Die besten Wünsche entbietet Waldhof⸗Apotheke Heinrich Fischer Mannheim-Waldhof Fernsprecher 253 18 Hans Sachse, R 7, 23 Saalbau und Zentral⸗ Theater Rud. Trunzer Mannheim Waldhof Inh. der Fa. Hermann Sachse Maler- und Tünchergeschäft Wohnung: Charlottenstraße 2 Fernruf Nr. 266 25 Glückwünsche Zzum neuen Jahrel Herzl. Konditoreĩ und Cafẽ Hans Korhammer Seckenheimer Straße 11- Blumengeschäft Oscar Prestinari Friedrichsplatz 14 Robert Kübler Darm-Grohßhandlung Mannheim Schlachthof ———— Hermann Selmidbaur u. Trau Flughafen- Silvester; Konzert und Tanzunterhaltuug Gaststätte Erlesene Soupers Augusta-Anlage 5 BũüroEinridiungen Fernruf 40900 und 40909 Gesundheit und Frohsinn im neuen Jahre wünscht allen von Elise Sdimidi We inhaus„Zur Traube“ Fihm.-Wallstadt, V/alldürnerstr. 2 Ladenburg Meiner werten Kundschaft die besten llluünsclie Karl Schlegel/ Ladenburg Tel. 282- Gartengestaltung, Landschaftsgâitnerei Herzen Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche Wilh. Ziegler u. Frau Kolonialw., Delikatess. Neugstzheim Dürerstr. 21. Ruf 412 19 riedrich Braun Alfred Bossert u. Der verehrt. Kundschaft her2z li cheWünsche z Uum neuen Jahre Emil Len2 und Frau uüänsche Scnlachtnok-nestourotion P. NMeder, Nlannheim Milchgeschäft Neuostheim, Dürerstr. 6 Herzl. Glückwunsch zum Jahreswechsel Friseursalon, Neuostheim Dürerstr. 16- Ruf 400 24 zum lalæresueclicel Familie Adam Christ Metzgerei Allen Kunden ein frohes neues Jahr wünschen Karl Körner Malermeister Sofienstraße Nr. 14 Eugen Be c k und Frau Metzger e Neuostheim, Dürerstr. 22 (—— Allen unseren Freunden u. Bekannten ein glück- liches neues Jahr! Familie Otto Loesch „Z um Badisch. Hof“ Ladenburg Die besten Wünsehe Zzum Jahreswechsel! Familie Willi Müller Dürerstraße 16- Ruf 413 81 Café Stadion Fr. Nieh und Frau Neuostheim Fernruf Nr. 444 22 Optiker Ladenburg Uhren, Bestecke, Goldwar. —— Nufers Gasthaus„Z. Ochsen“ Ladenburg wünscht alles Gute zum neuen Jahr Ausschank naturrein. Winzer- vereins-Weine u. güute Küche Meiner verehrten Kundschaft ein frohes neues Jahr! Konditoreĩ Cafẽ Meinen Kunden sowie Freun⸗ Unseren werten Gästen und Freunden vie!l Glü cłk zum neuen Jahr Restaurant Neuostheim Familie Karl Brü c łk heoeg Lelur Meinen sehr geschätzt. Kunden entbiete ich hiermit die besten Glückwünsche 2. Jahreswechs. Schuhmacherei Oststadt Empfehle mich gleichzeitig für das Jahr 1938 und werde be⸗ strebt sein, auch weiterhin gute Arbeit u. QOualität Zzu lief. Schuhmacherei Oststadt Lameystraße Nr. 24⸗- Tabakwaren Collinistraße Nr. 24 Rupprechtstraße 17 Fernruf Nr. 201 16 5 BerlitZz- Fchule Frie drichsring 2a Neuostheim, Dürerstr.52 den u. Bekannten herzlichste Wünsche zum Jahreswechsel! Hans Reinacher.Frau Bauspengl., Install.-Gesch. Mannh.-Neuostheim Trübnerstraße 55 Anæeigen im uð sind Zausoteine viel Glück im neuen Jahre wünscht Emil Scheeder VIEHAGENTUR ScHOK Elisabeth Ru fer ——— Unserer wert. Kundschaft ein glückliches neues Jahr W. Schuhmann.Frau Gasthaus, Zum Adler“ Schriesheim Unserer werten Kundschaft die herzlichsten Glückwünsche zum neuen Jahre! Nedeermann und Frau Flughof-Wirtschaft · Neuostheim · Harrlachweg 15 Ruf 438 05 Meinen Geschäftsfreunden Vertretung: 4 herzliche Glückwünsche zum Jahreswechsel und Bekannten W/. Schweiger Friedrich-Karl-Straße 2 Ladenburg Ein glückl. neues Jahr wünscht Alfred Schuster Eninn en Volksbad' und Mietwaschküche Ein erfolgreichles neues Jalit Vereinsbank Feudenheim.c. wünscht Großschlächterei Valentin Ziegler u. Frau ————————(—————————— 55 ———————,——— —— ——— —.——,— ſchauen innerpolitiſche ſich in ihrer ——— „Hakenkre Das Jahr vor uns. Tral abſchnittes if zwingt uns Lebensweg, m Bilanz in rea chen Werten, gen. Wir könn entziehen. Gu Menſchen, en geſcheiterte ſi worfen. In und Erdteilen tionen ziehen ihre überprüfen A ſtung, Haltut ihres Volkes. wendig und chenſchaft abl auch den Will oder aber er punkte zur Ve Höherentwickl len Bilanzen nicht vergeſſet Weſentlichſte, der Menſch Haltung, ſein ſeine Weltan es, die die Werk und al ſtimmen. Die im Mittelpun Sie iſt der K punkt alles G Einzelmenſche gehen alle N er gut oder oder unglück oder unfrucht! ſen, erfolgrei oder edel, hil willig oder der Menſch a die Bilanz b Wellenſchlag mes die Wert ſal eines Voll tragen, der Ii zu leben und promißlos zu zur Jahreswe Seiten des H. ches, auf dener zu ziehen hab kenntnis ſein nationaliſtiſch rung Hitler⸗ darum auch, er ſich auszuri und Glauben überzeugt, da als ob er ihr Schwerte gür nicht tatenlos Armen ſelbſtz Denn ſie ger Reich der Ta iſt ein Kerl, d verſpürt und ſchöpferiſche Große der Ge Schickſal um im Kampfe Siege zu l ſetzen, an der ſtehen bis zr allen Hahr indin lm-Straße 10 itl wünsche! Fernruf 42083 ereeeeeeeee e sche rel und Cafẽ aAmmer Straßze 11 nheim a chthof ind 40909 Tütlon nheim tzt. Kunden die besten hreswechs. UOststadt hzeitig für werde be⸗ Weiterhin tät zu lief. 1 Oststadt Nr. 24 Z— mule ng 2a nscht der 2 iger -Straße 2 ſchauen Lihres Volkes. Das iſt not⸗ auch den Willen zum Guten, Höherentwicklung. Aeber al⸗ len Bilanzen aber darf eines Fnicht vergeſſen werden, das Weſentlichſte, das Größte, ——— ——— 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 Mannheim, 31. Dezember. Das Zahr iſt zu Ende. Ein neues ſteht vor uns. Trabant jeden Lebens⸗ und Zeit⸗ Habſchnittes iſt die Beſinnlichkeit. Sie —— uns zur Rückſchau auf unſeren Lebensweg, mißt Arbeit und Erfolg, zieht Bilanz in realen Zahlen und auch in ſol⸗ ſchen Werten, die jenſeits der Materie lie⸗ gen. Wir können uns ihr nicht entziehen. Gute und ſchlechte Menſchen, erfolgreiche und Fgeſcheiterte ſind ihr unter⸗ worfen. In allen Ländern und Erdteilen iſt das ſo. Na⸗ tionen ziehen Bilanz, über⸗ ihre außen⸗ und innerpolitiſche Lage, ſehen ſich in ihrer Wirtſchaft um, überprüfen Arbeit und Lei⸗ ſtung, Haltung und Wille wendig und gut. Wer Re⸗ chenſchaft ablegen will, hat oder aber er ſucht Anſatz⸗ punkte zur Verbeſſerung und der Menſch ſelber. Seine Haltung, ſein Charakter und ſeine Weltanſchauung ſind männlich und darum nationalſozialiſtiſch. Aeberall, wohin wir in der Welt ſchauen, zeigen ſich Anſicherheit, Angſt und Zag⸗ haftigkeit. Im Zwielicht des Glaubens ſehen wir ein aufgeregtes Suchen nach neuen Idolen oder Idealen. Frei von die⸗ ſer Furcht aber ſteht unſer Volk in ſeinem Raum. Es kennt ſein Ziel und ſeinen es, die die Amwelt, das Werk und alles andere be⸗ ſtimmen. Dieſe Bilanz ſteht im Mittelpunkt aller Dinge. Sie iſt der Kriſtalliſations⸗ punkt alles Geſchehens beim Einzelmenſchen. Von ihm gehen alle Wege aus. Sei er gut oder böſe, glücklich oder unglücklich, fruchtbar ſoder unfruchtbar, zufrieden oder verdroſ⸗ ſen, erfolgreich oder erfolglos, gemein hoder edel, hilfsbereit oder herzlos, opfer⸗ willig oder eigenſüchtig. Immer iſt es der Menſch an ſich und ſeine Haltung, die die Bilanz beſtimmt und die im großen Wellenſchlag des gemeinſamen Blutſtro⸗ mes die Wertigkeit und damit das Schick⸗ ſal eines Volkes ausmacht. Ans iſt aufge⸗ tragen, der Idee des Nationalſozialismus zu leben und ſeine Weltanſchauung kom⸗ promißlos zu erfüllen. Das iſt der Befehl zur Jahreswende an uns. Das ſind die Seiten des Hauptbuches des Dritten Rei⸗ ſches, auf denen ſeine Volksgenoſſen Bilanz zu ziehen haben. And was wird die Er⸗ kenntnis ſein? Ein jeder weiß um die nationaliſtiſche und ſozialiſtiſche Forde⸗ rung Hitler⸗Deutſchlands. Ein jeder weiß darum auch, wo es bei ihm fehlt und wie ſer ſich auszurichten hat. Iſt er im Wollen und Glauben gleichgeſchaltet, dann iſt er überzeugt, daß die Idee, zu der er ſteht, als ob er ihr verfallen ſei, ſich mit dem Schwerte gürten muß. Er kann und darf nicht tatenlos ſein und mit verſchränkten Armen ſelbſtzufrieden auf die Idee harren. Denn ſie gerade iſt es, die uns in das Reich der Tat ruft. Man wiſſe: Nur der ———— ————————— 4 iſ ein Kerl, der ihre willensbildende Kraft verſpürt und der ſie weitergeben kann, als ſchöpferiſche Macht für das Gute und Große der Gemeinſchaft. Es iſt feige, das Schickſal um Wunder zu bitten oder in Kampfe zu ſchwanken und vor dem Siege zu bangen. Sein Leben ein⸗ ſetzen, an den Sieg glauben und für ihn ehen bis zum letzten Blutstropfen, iſt Sumnchan der Wencde: *2 itrelnunlet skelat der Menseh umd zeine Heaitumeh/ ven dr w. Kattermann nicht in den Marſchrhythmus der Nation eingliedert, wird überfahren. Ein Heer, das der Entſcheidungsſchlacht entgegen⸗ marſchiert, darf um des Endſieges willen keine Rückſichten auf Fußkranke nehmen. Es gibt noch immer Menſchen, die ſich nicht freimachen wollen von ihrer egoiſti⸗ ſchen und materialiſtiſchen Haltung. Haben IIn Fahne ſoner uns voran Weg. Die Zeiten der Erwartung und des Traumes ſind zu Ende. Die Zeit des Wil⸗ lens und des Bewußtſeins regiert bei uns die Stunde. Die Tat hat die Lehre abge⸗ löſt. Die Lehre iſt beſiegt. Tat und Hal⸗ tung ſtehen im Reich als Sieger da. Ihnen ſind wir verpflichtet. Wer in der alten ab⸗ geſtorbenen Ideologie verharrt und ſich ſie ihre Futterkrippen gefunden, iſt ihnen die Gemeinſchaft, der ſie den„Fettnapf“ verdanken, gleichgültig geworden. Ihr eigenſüchtiges Verlangen nach bürgerlicher Beharrung tarnen ſie mit wohlklingenden Phraſen und geben ſich den Anſchein, als ſtamme ihr Beharrungswille aus dem ern⸗ ſten Verantwortungsgefühl für die Erhal⸗ tung der ſtaatlichen Ordnung. In der Wirklichkeit aber hängt er urſächlich und ausſchließlich zuſammen mit der Ordnung ihres derzeitlichen wohlbehaglichen Zu— ſtandes. Auch von den Götzen des Schickſals wollen wir uns nicht ins Schlepptau nehmen laſſen. Wer das tut, trachtet nach Zufrieden⸗ heit, die nichts weiter iſt wie Verzicht. Ge⸗ wiß,„das Wunder iſt des Glaubens liebſtes Kind“. Was aber hat die Nation, oder was hat der einzelne von ſolchen eingebildeten Hoff⸗ nungen oder Idolen? Sie ſind Vogel⸗Strauß⸗Politik, wiegen den Menſchen in Tatenloſigkeit oder verkör⸗ pern die Ichſucht und neh⸗ men den Volksgenoſſen aus der Gemeinſchaft. Der totale Menſch, den wir auch für das kommende Jahr fordern, kennt dieſe Haltung nicht. Er kennt auch keine Trennung zwiſchen ſeinem Leben, ſei⸗ ner Sehnſucht, zwiſchen der Wirklichkeit, dem Ideal und der Forderung. Er hat Trä⸗ ger der ethiſchen Haltung un⸗ ſerer Idee und unſerer Welt⸗ anſchauung zu ſein. Haltung haben heißt: Weſen und Wahrheit erkennen und be⸗ kennen, ſie nicht mehr ausein⸗ anderbrechen und dürch Re⸗ ligionen oder Denkſyſteme bewußt und unüberbrückbar trennen, ſondern in der Per⸗ ſönlichkeit zur Einheit ver⸗ ſchmelzen und in einer der Nation verpflichtenden Le⸗ bensaufgabe ſich entfalten. Durch dieſen Willen zur Haltung ſchärfen wir unſere Sinne, auf die Anvollkommenheit zu achten, die Mängel zu entdecken, ſie abzuſtellen und die Voll⸗ kommenheit anzuſtreben. Das Ideal zu er⸗ reichen iſt ſchwer. Wer ſich aber ſtrebend bemüht, wird auch im kommenden Jahr dem Führer dienen und ſeinen Tribut als frohe Opfergabe auf den Altar der Nation legen. Mis den Geselzen umszer Zeit Ven Neichisleiter Ilfred Resenbere Wer unſere Kampfgeſchichte betrachtet, wird finden, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſich möglichſt von dogmatiſchen Kämpfen und vielem wiſſenſchaftlichen Ringen ferngehalten hat. Sie hat ſich als Kampfziel das Ringen um die Werte des deutſchen Men⸗ ſchen, um die Wiederherſtellung der Urwerte ſeines Charakters vorgenommen. Dieſer Kampf hat uns 14 Jahre lang beſchäftigt und von die⸗ ſem Kampfe wollen wir als Partei auch nicht abgehen. In einer Zeit der Ehrloſigkeit, in einer Zeit, da dieſer Begriff der Ehrloſigkeit geradezu in Deutſchland Herr geworden war, iſt der Grund⸗ ſatz der nationalen Ehre wieder als leuchtende Fackel emporgetragen worden; in einer Zeit, da die Knechtloſigkeit gleichſam als Vorausſetzung für die Politik galt, iſt der Stolz des deutſchen Menſchen wieder aufgerufen worden; in einer Zeit, da Landesverrat gleichſam eine würdige Beſchäftigung bedeutete, iſt die Treue zu Deutſchland wieder in das Herz des deutſchen Menſchen geſenkt worden und in einer Zeit end⸗ lich des allgemeinen Charakterverfalls erlebte durch den Kampf der NSDAP Deutſchland ſeine größte und tiefſte Wiederauferſtehung. Das Jahr 1918 bedeutete wohl den tiefſten Fall in der deutſchen Geſchichte. Dieſes Jahr bedeutete aber auch die Möglichkeit für alle, die Deutſchland etwas für die Zukunft geben woll⸗ ten, ſich zu betätigen. Dieſer Kampf war die große Erprobung für alle jene, welche um die deutſche Seele ſorgen wollten. Das deutſche Volk hielt damals in dieſen ſchwarzen Jahren Ausſchau nach ſolchen Seel⸗ ſorgern. Aber jene, die ſich ſo oft als die berufenen Hüter der Seele und der Kultur bezeichneten, ſie haben in dieſen geſchichtlichen Tagen verſagt. Und jene, welche uns heute Antichriſtentum vor⸗ werfen, ſie haben die größte antichriſtliche De⸗ monſtration durch das Bündnis des Zentrums mit dem atheiſtiſchen Kommunismus durchge⸗ führt. Sie alle haben eine geſchichtliche Gelegen⸗ heit zur Rettung des deutſchen Charakters ver⸗ ſäumt. Wer eine ſolche geſchichtliche Chance nicht ausnutzt, der hat ſie für immer verſäumt. Wenn wir nun nach den Gründen dafür fra⸗ — — ——— ——— —— —— „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. gen, ſo ſind dieſe vielleicht noch viel entſcheiden⸗ der für die Beurteilung als die Tatſachen ſelber. Denn wenn man eine derartige Gelegenheit zur Klarſtellung ſeiner Gedankenwelt nicht ausnutzt, dann fehlt dieſen Menſchen entweder der Mut, für ihre Ueberzeugung⸗ einzutreten, oder ſie glauben ſelbſt nicht mehr an das, woran ſie zu glauben vorgeben. Der Prälat Kaas hat einmal in einer Rede erklärt:„Wer gegen Verſailles anrennt, wird ſich an einem Fels den Kopf zerſchmettern“. Das war eine Kundgebung, die letzten Endes darauf hinauslaufen ſollte, nach dem Verrat von 1918 nunmehr uns allen auch noch den Glauben zu nehmen, dieſes Verſailler Diktat jemals noch erſchüttern zu können. Dazu glaube ich ſagen zu können: Wenn die Freunde dieſes Prälaten heute noch ſo viel von Sühne und Buße ſpre⸗ chen, ſo glauben wir, ſie ſollten einmal ihre Sünden gegen Deutſchland bekennen und einige Jahrzehnte dafür Buße tun. Wir jedenfalls haben die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß ein ſolcher Volks⸗ und Landesver⸗ rat, wie er von Zentrum und Sozialdemokratie im Jahre 1917 vorbereitet und 1918 durchgeführt wurde, niemals mehr ſich wiederholt. Das kön⸗ nen wir nur, indem wir den Anſpruch dar⸗ auf erheben, die geſamte kommende Generation allein zu erziehen. Da⸗ her glauben wir daß das kommende Geſchlecht nur jene erziehen dürfen, die Deutſchland einſt vor dem Untergang gerettet haben. Und Deutſch⸗ land wurde gerettet nicht durch die Gebete des Prälaten Haas, ſondern durch den opferbereiten Kampf der NSDAP. Wenn wir dieſen Anſpruch nicht anmelden und ihn nicht durchführen, dann beſteht die Ge⸗ fahr, daß die Entwicklung Deutſchlands, die einmal zum Jahre 1918 führte, ſich wiederholen könnte. Denn wenn man den verſchiedenſten Gruppen ein eigenes Erziehungsſyſtem zubil⸗ ligt, dann wird die notwendige Folge ſein, daß um dieſe Erziehungsſyſteme ſich beſtimmte Rechtsauffaſſungen gruppieren, mithin Auffaf⸗ ſungen, die eine beſtimmte Lehre vom Verhält⸗ nis zwiſchen Führer und Volk, zwiſchen Volk und Staat haben. Sie werden notwendiger⸗ weiſe auch eine beſtimmte Wertung der deut⸗ ſchen Vergangenheit mit ſich bringen, und wenn wir alle einmal geſtorben ſein werden, dann werden ſich aus dieſen Erziehungs⸗ und Rechts⸗ ſyſtemen notwendigerweiſe wieder politiſche Gruppierungen zur Verteidigung dieſer Erzie⸗ hungsſyſteme bilden. Dann könnte wieder ein⸗ mal ein Tag kommen, an dem Deutſchland, vor eine Schickſalsprobe geſtellt, nicht einig daſteht wie heute, ſondern im Rücken wieder zerſetzt wird durch fünf bis ſechs liberaliſtiſche, demo⸗ kratiſche, marxiſtiſche oder Zentrumsparteien. Vor dieſer Möglichkeit wollen wir Deutſchland nach Menſchenkräften bewahren. Wir wollen hinzufügen: Wenn heute die Amtsbrüder des Prälaten Kaas wieder frei predigen können, Verfraumen für umnd denrelt die Von Max Amann, Reichisleiter fiür die Presse Das innere Geſetz, das die Arbeit der deutſchen Preſſe beſtimmt, iſt im Pro⸗ gramm der NSDaAP vorgezeichnet. Was der Führer am 24. Februar 1920 als Punkt 23 des Parteiprogramms gefordert hat, war die Schaffung einer deutſchen Preſſe, deren einzige Aufgabe Dienſt am Volke iſt. Nach dieſer Richtſchnur hat die Parteipreſſe vom erſten Tag an ge⸗ handelt. Die erſten fünf Jahre der Macht gaben uns die Möglichkeit, die geſamte Preſſe den gleichen Grundſätzen zu ver⸗ pflichten. Wir haben davon jeden notwen⸗ digen Gebrauch gemacht, indem wir die Zeitungen von allen Bindungen und Per⸗ ſönlichkeiten befreiten, die ihrer national⸗ ſozialiſtiſchen Aufgabe im Wege ſtanden oder auch nur ſtehen konnten, und indem wir ihnen neue Wege wieſen. Die wich⸗ tigſte Aufgabe der deutſchen Preſſe für das Jahr 1938 und für alle weitere Zu⸗ kunft kann daher keine andere ſein, als die, ihr vom Führer ein für allemal geſtellte: Dienſt an Deutſchland. Alle aktuellen Einzelprobleme der Preſſe ſind unter dem Blickpunkt dieſer übergeord⸗ neten Aufgabe zu ſehen. Zu ihrer Erfül⸗ lung bedarf es tüchtiger Fachmänner, die kämpferiſche Nationalſozialiſten und ganze Perſönlichkeiten ſind. Wir können für die Arbeit in der Preſſe gar nicht genug Män⸗ ner haben, die dieſe Eigenſchaften in ſich vereinigen und denen Staat und Bewe⸗ gung eines der wichtigſten Inſtrumente der Volksführung anvertrauen können. Wir brauchen Zeitungsmänner, die aus nationalſozialiſtiſcher Aeberzeugung zu un⸗ ſerer Zeit eigene Beiträge und Gedanken geben; denn unſere Preſſe ſoll nicht gän⸗ geln oder kommandieren, ſondern über⸗ zeugen und dadurch führen. Wir brau⸗ chen ebenſo die nationale Diſziplin der Preſſe gegenüber dem Ausland, wie den Mut und den Willen zur Publizität als dem Element der Preſſe, das die Grund⸗ lage für ihre Exiſtenz und für das Ver⸗ trauen der Leſerſchaft zu ihr iſt. Der in⸗ nere Wert der Preſſe für den Staat iſt ſtets gerade ſo groß wie der Glaube des Leſers an ſie. Das Vertrauen des Staates durch eigene ſchöpferiſche Leiſtung zu rechtfer⸗ tigen, die ſich im Reichtum des Inhalts, und damit in der Wahrung des Niveaus ausdrückt, das Vertrauen des Volkes auf die gleiche Weiſe täglich neu zu gewinnen, darum geht es; denn die Wirkſamkeit der Preſſe hängt davon ab, daß beides ge⸗ chieht. dann nicht durch ihre Ueberzeugungskraft und ihren Opfermut, ſondern durch die Hingabe derer, die ſie heute als Neuheiten zu betiteln ſich anmaßen. Aus allen dieſen Ueberlegungen ergibt ſich für die nationalſozialiſtiſche Bewegung eben dieſer Totalanſpruch an die deutſche Ju⸗ gend, die erzogen werden ſoll in dem Sinne, wie wir 14 Jahre lang gekämpft haben und für jene Werte, die heute Deutſchland tragen. Aber wenn wir dieſes auch klar und deutlich ausſprechen müſſen, ſo begreifen wir, daß, was die Anhänger unſerer ehemaligen Gegner be⸗ trifft, wir viel menſchliches Verſtändnis aufzu⸗ bringen haben. Wir wiſſen, wie viele Millionne durch Traditionen in der Familie und des Landes gebunden ſind, und wir wiſſen auch, welcher Erziehungsarbeit es bedarf, um hier Menſch um Menſch in das neue Lebensgefühl unſerer Zeit einzufügen. Ich glaube aber, wir können hier alle ſagen, das Jahr 1933 war eben ein notwendiger ge⸗ ſchichtlicher Einſchnitt im Leben der deutſchen Nation. Der Nationalſozialismus iſt heute Schickſal nicht nur unſerer Partei, ſondern des ganzen Deutſchen Reiches geworden. ner, die heute glauben, noch gegen dieſe BVewe⸗ gung und dieſen Staat ankämpfen zu müſſen, müſſen ſich eines ſagen: Wenn wir fallen, dann fallen ſie alle mit uns. Wir ſind alle mit ihnen, ob ſie uns heute lieben mögen oder nicht, in eine einzige große Schickſalsgemein⸗ ſchaft eingeſpannt. Alles, was wir an Geg⸗ nern in der Welt beſitzen, richtet ſich ſcheinbar nur gegen uns. Es richtet ſich aber gegen die geſamte deutſche Nation, gegen ihr Daſein, ihren kulturellen Kampf und ihre bewußte Stärke. Wir müſſen alſo, wenn wir eine reli⸗ giöſe Toleranz verkünden, auch die Anerkennung der Lebensgeſetze unſerxer Zeit von allen fordern. Wir müſſen erwarten, daß der Grundſatz der Geg⸗ S chutzdesgeſunden Blutes ein Grund⸗ ſatz für alle wird, die noch an Deutſchlands Zukunft und Geſundheit glauben. Reinhaltung der deutſchen Ehre die Plattform für alle Deutſchen iſt, ganz gleich in welchem Beruf und in welcher Konfeſſion ſie heute noch ſtehen mögen. Wir müſſen von allen fordern, daß der Wir müſſen fordern, daß die Erziehung der Jugend uns von allen auchinnerlich zugeſprochen wird und daß wir ſie nicht nur äußerlich zu erzwingen brauchen. An dieſen drei grundſätzlichen Forderungen können wir weder heute noch morgen das Ge⸗ ringſte ablaſſen, erſt dann haben wir über Klaſſen⸗ und Konfeſſionskampf, über Standes⸗ dünkel und kurzſichtige Zwiſtigkeiten hinweg die große Volksgemeinſchaft hergeſtellt und alle 4 Feinde der deutſchen Einheit in⸗ und außerhalb des Reiches unſchädlich gemacht. 2— 30 Millionen Deutsche jenseits der Grenzen Anmerkungen von Prof. Heinz Kindermanns Neuerscheinung, Rufe über Grenzen“ Das Schickſal der Grenz⸗ und Auslandsdeut⸗ ſchen iſt unſer eigenes Volksſchickſal. Dieſe Er⸗ lenntnis iſt uns niemals ſtärker zum Bewußt⸗ ſein getommen, denn in dieſen Jahren der deut⸗ ſchen Beſinnung und Wiedergeburt. Gerade in dem letzten Jahrzehnt konnte eine ſchöpferiſch beſonders begabte Spitzengruppe auslandsdeut⸗ ſcher Dichter im Reiche ſich ſehr bedeutſam durch⸗ ſetzen, einige von dieſen Männern wurden durch Dichterpreiſe geehrt und das Werk als vorbild⸗ lich herausgerückt. An dieſe Gruppe von zirka zehn bis zwanzig Autoren aus allen Gebieten der Auslandsdeutſchen ſchließt ſich aber eice Vielfalt von dichtenden und ſchriftſtellernden Menſchen, die wir recht wenig oder kaum ken⸗ nen. Der Ordinarius an der Univerſität zu Münſter, Profeſſor Heinz Kindermann, hat es nun unternommen, in langer mühſeliger Arbeit alles erreichbare Material der auslands⸗ deutſchen Dichtung der Gegenwart zu ſammeln, zu ſichten und in einem Leſebuch herauszugeben, das im wahren Sinne volksdeutſch genannt werden darf. Es heißt„Kuf über Gren⸗ zen“ und iſt im Verlag Junge Genera⸗ tion, Berlin 1938, erſchienen. Das handliche Buch hat einen Unmfang von nahezu 1100 Sei⸗ ten(auf Dünndruckpapier). * Profeſſor Heinz Kindermann iſt der deutſchen Oeffentlichkeit durch eine Reihe mar⸗ kanter, lebendiger Studien zur deutſchen Dich⸗ tung, zur deutſchen Kulturpolitik, zur germani⸗ ſtiſchen Wiſſenſchaft bekannt geworden. Unter den jungen Schriftſtellem und Dichtern ſagt man von ihm, daß er ein beſonderes Herz für ſie habe und beſonders liebevoll mit ihren Wer⸗ ken umgehe und ſie als Kunſtbetrachter und Li⸗ terarhiſtoriker leitend und vermittelnd behan⸗ dele. Kindermann iſt der Mitherausgeber der Monumentalausgabe„Deutſche Literatur“, Schriften über„Klopſtocks Entdeckung der Na⸗ tion“, über„Goethes Menſchengeſtaltung“; ſeine auch hier ausführlich angezeigten Grundzüge einexr neuen Literaturwiſſenſchaft„Dichtung und Volkheit“ ſowie die kleine Anthologie junger Dichtung„Deutſche Wende“ und einige andere Samenelwerke, die Kindermann herausgab, ha⸗ ben in mannigfacher Art unter Beweis geſtellt, daß er ein Wiſſenſchaftler neuer deutſcher Prä⸗ gung iſt, bei dem ſich Erkenntnisfähigleit, wiſ⸗ ſenſchaftliche Darſtellung, fachliches Wiſſen ver⸗ einen und als Können in die Tat umgeſetzt wer⸗ den. Dieſe tätige Leiſtungsſchau wird nun erfolgreich fortgeſetzt durch die Herausgabe von„Rufe über Grenzen, Antlitz und Lebensraum der Grenz⸗ und Aus⸗ landsdeutſchen in ihrer Dichtung'. Wenn wir dieſes umfangreiche, großzügige Sammelwert aus der Hand legen, ſo klingt der mächtige Chor deutſcher Zuſammengehörigkeit in aller Welt in uns nach. Hundert Millionen deutſche Menſchen, hundert Millionen deutſchen Blutes, deutſcher Raſſe beſtätigen ihre kulturelle Zuſaanmengehörigkeit, wo immer ſie ihren Platz im großen Weltgeſchehen einzunehmen haben. Kindermann hat dieſen vielſtimmigen Chor nicht eng dogmatiſch feſtgelegt, ſondern in freier Ent⸗ faltung, in ſeiner organiſchen Lebens⸗ und Wil⸗ lensäußerung dargeſtellt. Das erſcheint uns die beſondere— auf den erſten Blick— Stärke des Bandes. Sie iſt hervorſtechend. 2 Wenn wir zurückdenken, ſo werden wir in un⸗ ſerem Jahrhumdert vergeblich nach einem ähn⸗ lichen Werk forſchen. Es iſt nicht vorhanden. Hier liegt die— in der Tat— ſchöpferiſche Herausgeberleiſtung Profeſſor Kinder⸗ manns und ſie iſt in vollem Umfange zu beto⸗ nen. In jahrelanger Arbeit wurde Material ge⸗ ſaenmelt und geſichtet. Unter dem entſcheidenden Geſichtspunkt„jener Sehnſucht nach dem Gan⸗ zen der Nation, die außerhalb der Reichsgren⸗ zen immer ſtärker brennt, als im geſicherten In⸗ neren“ wurde das Werk zuſammengebaut. Kin⸗ dermann iſt ſelbſt inmitten der voltsdeutſchen Fragen, im Kampf des alten Oeſterreich um ſeine vielfältigen Nationalitäten aufgewachſen, er hat von der Poſition Danzigs her das Pro⸗ blean der grenz⸗ und außendeutſchen Dichtung genau ſtudieren können und ſich ſelbſt oft ge⸗ nug für dieſe Belange eingeſetzt; er iſt darum der rechte Mann für die vorgenommenie Sich⸗ tung, die kaum ein Binnendeutſcher vom Schreibtiſch her hätte bewältigen können. Kin⸗ dermann ſiehtdas geſamtdeutſche Schick⸗ ſal, und damit hat das Wert die entſcheidende innere Ausrichtung erfahren. Wir verſpüren zum erſtenmal in unſerer Zeit im Schrifttum wirklich etwas von deen großen pulſenden Le⸗ ben der 30 Millionen Deutſchen außerhalb der Reichsgrenzen und wir fühlen den gemein⸗ ſamen Erlebnisraum, ja, wir vernehmen dahin⸗ ter deutlich den gleichen Schlag der Herzen un⸗ ſerer Bluts⸗ und Sprachbrüder. So wird dieſes Buch mehr als ein Fanal, es wird zur Fackel, die uns den Weg der Ertenntnis voranleuchtet, den Weg der Ertennmis des geſamtdeutſchen Raum⸗ und Erlebnisſchickſals. Es iſt kein Bu der Entſpannung, ſondern ein Buch, das un die Sinne ſchärft für den Lebenskannpf des Deutſchtums in aller Welt. Daß ein derar⸗ tig programmatiſches Werk er⸗ ſchien, war notwendig. Da es nun vor uns liegt, vernehmen wir dankbar den Chor deutſcher Weltweite, deutſchen Weſens, deutſchen Blutes und deutſcher Sprache. Kindermanns Sammelwerk wird ſomit zu einem lebenswich⸗ tigen Beitrag für das Verſtändnis und die Er⸗ kenntnis außendeutſcher Lebens⸗ und Volks⸗ tumsfragen. Das Buch iſt aus unſerem Schrift⸗ tumn, ſowie aus dem Volkstumskampf nicht mehr fortzudenken. X Kindermann hat eine umfaſſende Einleitung geſchrieben, worin er die Fragen und großen „Probleme des grenz⸗ und auslandsdeutſchen Schrifttums an Hand wiſſenſchaftlicher Erkennt⸗ niſſe entwickelt. Hierin ſteckt ein ungewöhnliches Maß an Eigenarbeit, an ſchöpferiſcher Darſtel⸗ lung, das jedermann erkennen kann, wenn er ſich einmal nach dem vorhandenen Quellenmate⸗ ———— wen rneeneerereeeeee rial, das ſpärlich iſt, umſchaut. Kinder⸗ mann behandelt überhaupt zum erſtenmal die junge Generation in der grenz⸗ und auslandsdeutſchen Dichtung. Das iſt aber gerade beſonders wichtig, weil die binnendeutſche Jugend mit Verſtändnis und echtem Eifer den außendeut⸗ ſchen Brüdern und Kameraden zur Seite ſtehen will. Nicht uun aus Mitleid zu helfen, ſondern um die Haltung, die Geltung der Deut⸗ ſchen draußen zu ſtärken. „Zuerſt wird die europäiſche außendeutſche Dichtung behandelt, alſo der Reihe nach: Dan⸗ zig, Memelland, Die Balten, Die Rußland⸗ Deutſchen, Die Deutſchen in Polen, Die Sudetendeutſchen, Die Deutſchen in Un⸗ garn, Die Deutſchen in Rumänien(Siebenbür⸗ gen, Banat, Buchenland, Beſſarabien), Die Deutſchen in Südſlawien, Oeſterreich, Süd⸗ tirol, Die deutſchen Schweizer(Jakob Schaffner, Alfred Huggenberger, Ernſt Zahn, Maria Waſer, Meinrad Jnglin, Hans Roelli, Guſtav Renker, Emanuel Stickelberger, Albin Zollinger, Caeſar v. Arx), Elſaß⸗Lothrin⸗ gen(Friedrich Lienhard, Ernſt Stadler, Hans Karl Abel, Polly Maria Höfler, Raymond Bu⸗ chert, Victor Schmidt, Georg Schaffner, André Niederländer), Eupen, Luxemburg und Nordſchleswig. In Ueberſee unterteilt der Herausgeber folgendermaßen: Deutſchtum in Nordamerika(Vereinigte Staaten, Pennſylva⸗ nien, Texas, Kanada), Deutſchtum in Südame⸗ rika(Braſilien, Argentinien, Chile), Deutſch⸗ Afrika, Deutſchtum in Aſien. Viele von dieſen Gruppen, noch mehr ihre Vertreter ſind uns neu oder bislang unbekannt geweſen. Hier füllt Kindermanns Sammelwerkt eine fühlbare Lücke aus. Wir erhalten den erſten totalen Ueber⸗ blick über die Generation gegenwärtiger grenz⸗ und auslandsdeutſcher Dichter. Damit aber um⸗ reißt Kiaſdennmann von allen Formen des Schrifttums(Drama, Proſa, Lyrit) hier einen wichtigen organiſchen Teil geſamtdeutſchen Da⸗ ſeins, den wir niemals vergeſſen dürfen! Heinz Grothe. * Januar 1938. 3 4 3 „Hakenkr 3 Ma Wer die gi Jahres unter mit Recht ſag Jahres eine? was geſchah, Aufbauwerks, Die Bilanz als jemals. dröhnen und das andere. Wehrmacht, d ger Hand die deutſche Arbe Platz. Deutſcher 7 e weitere Zu⸗ e ſein, als die, emal geſtellte: me der Preſſe ſer übergeord⸗ ihrer Erfül⸗ ichmänner, die ſten und ganze önnen für die t genug Män⸗ chaften in ſich t und Bewe⸗ Inſtrumente auen können. mer, die aus eugung zu un⸗ und Gedanken oll nicht gän⸗ ndern über⸗ n. Wir brau⸗ Diſziplin der land, wie den Publizität als is die Grund⸗ für das Ver⸗ r iſt. Der in⸗ den Staat iſt r Glaube des dtaates durch zu rechtfer⸗ des Inhalts, des Niveaus s Volkes auf zu gewinnen, irkſamkeit der iß beides ge⸗ hen Ehre die iſt, ganz gleich r Konfeſſion ſie dern, daß der tes ein Grund⸗ n Deutſchlands n. Erziehung ichinnerlich r ſie nicht nur 0 n Forderungen orgen das Ge⸗ ben wir über über Standes⸗ iten hinweg die ſtellt und alle und außerhalb „————— tt. Kinder⸗ haupt zum teration in Sdeutſchen rade beſonders he Jugend mit den außendeut⸗ ur Seite ſtehen helfen, ſondern ing der Deut⸗ außendeutſche ihe nach: Dan⸗ e Rußland⸗ nin Polen, itſchen in Un⸗ en(Siebenbür⸗ ſarabien), Die rreich, Süd⸗ eiz err(Jakob „ Ernſt Zahn, „Hans Roelli, lberger, Albin ß⸗Lothrin⸗ Stadler, Hans Raymond Bu⸗ haffner, André mburg und eunterteilt der Deutſchtum in 'n, Pennſylva⸗ m in Südame⸗ hile), Deutſch⸗ och mehr ihre ang unbetannt idermanns bare Lücke totalen Ueber⸗ zärtiger grenz⸗ amit aber um⸗ Formen des kik) hier einen ldeutſchen Da⸗ dürfen! 12 Grothe. 1 Januar 19383 2ss* K „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 eich der Kraſt-Reich derArbeit Der Höhepunkt des deutschen Aufbaujahres 1937 war der Mürnberger Parleitag Mannheim, den 31. Dezember 1937. Wer die großen Ereigniſſe des verfloſſenen Jahres unter einen Nenner bringen will, wird mit Recht ſagen können, daß der Ablauf dieſes Jahres eine Symphonie der Arbeit bildet. Alles was geſchah, ſtand im Zeichen des gigantiſchen Aufbauwerks, das der Führer eingeleitet hat. Die Bilanz der deutſchen Leiſtungen iſt ſtolzer als jemals. Die Eſſen rauchen, die Hämmer dröhnen und die Räder ſurren. Eines greift in das andere. Deutſchland ſchafft ſich eine ſtolze Wehrmacht, der deutſche Bauer ſichert mit fleißi⸗ ger Hand die Ernährung der Nation und der deutſche Arbeiter ſteht unermüdlich an ſeinem Platz. Deutſcher Fleiß und deutſche Schaffenskraft, einſtmals von jüdiſchem Spekulantentum aus⸗ gebeutet, ſind wieder ein Begriff in der Welt geworden. Das was Deutſchland in ſeinen Werkſtätten, in ſeinen Laboratorien, in uner⸗ müdlicher Organiſationstätigkeit erarbeitete, hat in internationalen Wettbewerben die höch⸗ ſten Auszeichnungen erfahren, neue herrliche Bauten erſtehen aus vereinter Schaffenskraft von Hand und Geiſt; ſo ſchuf deutſche In⸗ genieurkunſt das ſilberne Band der Reichsauto⸗ bahnen, das ſich durch die deutſche Landſchaft ſchlingt. Der zweitauſendſte Kilometer wurde in dieſen Tagen vollendet. Es iſt unnütz, dort, wo ſo gewaltige Werke geſchaffen wurden, den Blick zurückzulenken auf das Einzelne. Sinnbild und Höhepunkt dieſes Jahres waren wieder die Tage vom 6. bis 13. September. Es war der„Parteitag der Arbeit“, der nicht nur Höhepunkt des politiſchen Lebens, ſondern auch Kraftquelle der ganzen Nation für das kommende Jahr wurde. Die Proklamation des Führers auf dem Reichsparteitag ſtellt als Abſchluß eines Kapitels der deutſchen Geſchichte ſeſt: Der Vertrag von Verſailles iſt tot! Deutſch⸗ land iſt frei! Der Garant unſerer Freiheit iſt unſere eigene Wehrmacht: Die Leiſtungsberichte der führenden Männer laſſen erkennen, daß alle Arbeit auf den Vierjahres⸗ plan ausgerichtet iſt, der mit Rieſenſchritten vorwärts marſchiert, daß die ſozialen Leiſtungen die der Vorjahre überflügeln, daß eine neue Blütezeit deutſcher Kultur und Kunſt angebro⸗ chen iſt.„Wir ſtreben nach einem Reiche der Kraft in der Geſtalt einer ſtarken, ſozialen und beſchirmten Gemeinſchaft als Träger und Wäch⸗ ter einer höheren Kultur“, verkündet der Führer auf der Kulturtagung und bei der Weihe des Stadions der 400 000, die dem Beginn der erſten Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele vor⸗ angeht, umreißt er das Ziel deutſcher Körper⸗ kultur mit dem Wunſche, das deutſche Stadion möge„die deutſchen Männer und Frauen für alle Zeit zu jener Kraft und Schönheit führen, die der höchſte Ausdruck des Adels einer wirk⸗ lichen Freiheit ſind!“ Unter dem Jubel des ganzen deutſchen Volkes kann der Führer auf dem Schlußkongreß erklären:„Es iſt endlich er⸗ ſtanden das germaniſche Reich deut⸗ ſcher Nation!“ In großen Ausſtellungen wurde die Bilanz der erſten vier Jahre nationalſozialiſti⸗ ſcher Staatsführung gezogen. Es war vor allem die Schau„Gebt mir vier Jahre Zeit“, die ein unerhört eindrucksvoller Rückblick auf dieſe gigantiſchen Leiſtungen wurde. Die Aus⸗ ſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſel⸗ dorf, die von ſieben Millionen Menſchen be⸗ ſucht wurde, zeigte bereits die neuen deutſchen Werkſtoffe, die dann ſchließlich auf der Pariſer Weltausſtellung mit den höchſten Auszeichnun⸗ gen bedacht und damit auch von aller Welt a 3 hochwertige Qualitätsſtoffe aner⸗ kannt wurden. Im Mai wird der Grundſtein für 549 Hitler⸗ Jugendheime gelegt. Rund neun Millionen deutſcher Arbeiter ſind mit„Kraft durch Freude“ auf Urlaubsreiſen geſchickt worden und auf der Tagung der Auslandsdeutſchen in Stuttgart teilt Dr. Ley mit, daß die Kdỹ⸗Flotte, deren erſtes eigenes Schiff„Wilhelm Guſtloff“ in Haenburg vom Stapel lief, alljährlich viele Tau⸗ ſende deutſche Arbeiter nach Italien bringen wird. Am vierten Jahrestag der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution, am 30. Januar 1937, tat der Führer im Reichstag vor das deutſche Volk und zog feierlich die der damaligen deutſchen Rehe⸗ rung wider beſſeres Wiſſen abgepreßte Erklä⸗ rung, daß Deutſchland die Schuld am Kriege trage, unter dem toſenden minuten⸗ langen Beifall der Vertreter der Nation zurück. Damit war der Schandvertrag von Verſailles ausgelöſcht. In derſelben Stunde erhob der Führer in feierlicher Form die For⸗ derung nach Kolonien und widerlegte die feige koloniale Schuldlüge. Am 3. Ottober feiert das deutſche Volk den Erntedanktag. Der Führer dankt dem deutſchen Bauer für ſeinen Einſatz im Vierjahresplan und die Sicherſtellung der deutſchen Brotfreiheit. Im September ſinkt die Arbeitsloſenziffer auf 469 000 und von dieſen ſind nur 70 000 voll, weitere 230 000 beſchränkt einſatzfähig. Es fehlt bereits in Deutſchland an fachlich geſchulten Ar⸗ beitsträften und zur Einbringung der Ernte muß der Arbeitsdienſt herangezogen werden! Geſchloſllene und einige Mation Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dort, wo die Ar⸗ beit im Mittelpunkt ſteht, auch der Schaffende nicht vergeſſen wird. Eine umfaſſende Reviſion verſchiedener überalterter Sozialgeſetze ſicherte die berechtigten Anſprüche des deutſchen Arbei⸗ ters, vor allem dann, wenn er am Abend ſeines Lebens das Werkzeug aus der Hand legen muß. Eine beſondere Berückſichtigung erfuhr der unter den denkbar ungünſtigſten äußeren Um⸗ ſtänden arbeitende deutſche Bergmann. So wurde die geſamte Nation in dieſem Jahr, das einen Höhepunkt im Schaffen und Aufbauen ves neuen Deutſchland bildet, zu unerhörter Geſchloſſenheit zuſammengeſchweißt. Die deutſche Wehrmacht iſt unter Adolf Hit⸗ ler neu erſtanden, ſie wird nie beiſeite ſtehen, wenn es ſich um das Bekenntnis zum Führer handelt. In einem Tagesbefehl an die deutſche Wehrmacht, den Ge⸗ neralfeldmarſchall von Blomberg am vier⸗ ten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution erließ, wurde erneut das Treuege⸗ löbnis der Wehrmacht zu Führer und Volk abgelegt. Im Herbſt hielr vie Wehrmacht in Pommern und Mecklenburg ihre großen Manöver ab, an der zum erſten Male alle Wehrmachtsteile— Heer, Luftwaffe und Marine— beteiligt waren. Dieſer großen Heeresſchau wohnte neben dem Führer auch der italieniſche Regievungschef Benito Muſſo⸗ li ni bei. Es war nur ein gewiſſer Klüngel verbohrter Elemente, der ſich noch immer nicht zu der An⸗ ſchauung durchzuringen vermochte, daß die Kirche kein Recht hat, ſich in die Politik ein⸗ zumiſchen. Mit dieſen Elementen hielt der Mi⸗ niſter für kirchliche Angelegenheiten, Kerrl, in mehreren großen Reden ſcharfe Abrechnung und klärte die Situation für alle die, die guten Willens ſind, und die nur ein Ziel, das Wohl der Gemeinſchaft, kennen. In Fulda erhob Miniſter Kerrl entſchieden Einſpruch gegen das Gegeneinanderausſpielen von Weltanſchauung und Religion und ſtellte dabei unter Hinweis auf die alleinige Gültigkeit das nationalſozia⸗ liſtiſche Parteiprogramm feſt, daß der Na⸗ tionalſozialismus eine„religiöſe Bewegung“ iſt, die die Bindung an Gott und die göttliche Ordnung nicht nur durchaus anerkennt, ſondern durchlebt. Das deutſche Volk werde ſich in ſeinem Marſch in die Zukunft durch politiſie⸗ rende konfeſſionelle Kreiſe nicht aufhalten laſ⸗ ſen. Am 1. Dezember erklärte Reichsminiſter Kerrl in Hagen noch einmal, daß der Staat nur eines im Sinne habe, die völlige Siche⸗ rung der religiöſen Freiheit. Immer wieder erbringt das deutſche Volk den Beweis einer unerhörten inneren Geſchloſ⸗ ſenheit; von aufrichtigen ausländiſchen Be⸗ obachtern wird dies auch immer wieder beſtä⸗ tigt. Das Winterhilfswerk iſt der beſte Ausdruck dieſes Gemeinſchaftswillens. Dieſes ſoziale Werk, das in vier Jahren faſt zwei Milliarden freiwilliger Spenden gebracht hat, iſt damit die größte ſoziale Tat der Weltgeſchichte. Am Tag der nationalen Solidarität kamen in wenigen Stunden aus kleinen und kleinſten Beträgen 7 600 000 Reichs⸗ mark zuſammen. Aus dieſem Willen, ſich für den bedrückten Volksgenoſſen einzuſetzen, aus dieſem Bekennt⸗ nis zur Gemeinſchaft und aus der Schaffens⸗ freudigkeit, in deren Zeichen das ganze Jahr 1937 ſtand, ſchöpfen wir den Glauben an das neue Deutſchland und an ſeinen Führer. Wir wiſſen, wir haben keine Zeit zum Ausruhen; mit um ſo größerer Geſchloſſenheit treten wir im neuen Jahre an zum Marſch an das End⸗ ziel. Karl M. Hageneier. —————— Ii.— ———————————————— — ——: ——— —— —— —— —— ———————— — — —— —— —— — — ———— „Hakenkreuzbanner“ 31. 565 1937— 1½/2. Januar 1938 Deutschland, die friedliche Insel Ind mit Utalien ein fester Blocł der Ordnung Das größte polltische Ereignis des Johres 1937 Das Toscinehenpäslä der Fföhrer zweier storker Völker: Adolf Hifler und Benito Mussolini. Unser Bild zeigt beide beim Abschreiten der Ehrenfront der lufw/affe am Königlichen Plotz in Mönchen. In ſriedlose- MWelt Mannheim, 31. Dezember. Der gewiſſenhafte Chroniſt, der zum Jahres⸗ ende auch nur die großen Ereigniſſe der ver⸗ gangenen zwölf Monate außerhalb der Reichs⸗ grenzen in allen Einzelheiten werten wollte, müßte beinahe ein kleines Bändchen ſchreiben. Das ausklingende Zahr war ungemein reich an bedeutenden Geſchehniſfen. Beinahe allwöchent⸗ lich horchte die ganze Welt auf, wenn der Ka⸗ nonendonner wieder an einer der Kampffron⸗ ten dröhnte, wenn Staatenlenker in das Rad der Geſchicke ihrer Länder griffen, wenn Fron⸗ ten ſich zu bilden drohten und wenn Worte fielen, die den Streit der Meinungen noch mehr erhitzten. Auf zwei Kontinenten lodert die Kriegsfackel, Spanien hat ſeinen bitterſten Kampf noch nicht zu Ende führen können, und im Fernen Oſten brennen die Städte, zerreißen die Bomben Menſchen, Dörfer, Städte. Da⸗ neben aber gehen die kleineren blutigen Aus⸗ einanderſetzungen her. In Paläſtina ſtehen engliſche Truppen zum Schutz der Mandats⸗ intereſſen gegen die flammende Wut der Araber über das Judentum. In Marokko herrſcht po⸗ litiſche Siedehitze, und franzöſiſche Bomber dröhnen über die Fellachendörfer und Araber⸗ hütten. In der Nordweſtecke Indiens iſt der Kampf gegen den Fakir von Ipi zwar abge⸗ flaut, doch die Glut iſt nicht erloſchen, die heiße Aſche verbirgt ſie nur. Und an dieſe kleineren Kampfhandlungen reihen ſich in ſchreckhaft bun⸗ ter Fülle die vielen Schießereien und Anſchläge, die draußen geradezu zur Tagesordnung ge⸗ hören. Da ſind die Unruhen, die das„Volks⸗ frontparadies“ Frankreich durchzittern, da ſind die öden und wirtſchaftsſchädigenden Streiks in England und in den Vereinigten Staaten, da ſind die Tauſende neuer Bluturteile in der Sowjetunion. Eine friedloſe Welt umgibt uns. Menſchen bluten und ſterben, hungern und darben, grei⸗ ſen zur Selbſthilfe und ſtoßen ſich wund an den ſtarren Wänden, die mächtige Intereſſen um ſie gebaut haben. Ihr Troſt ſind Worte, Worte aus Edikten und Parlamenten, Worte aus klaſ⸗ ſenkämpferiſchen Verſprechungen und völker⸗ bündlichen Kommuniqués. Wir Deutſche ſind heute dank der fünfjähri⸗ gen harten Arbeit des Führers in der glück⸗ lichen Lage, nicht mehr den zufälligen oder ge⸗ wollten Regungen des Auslandes ausgeſetzt zu ſein. Noch ſelten iſt ein Wort ſo klar und richtig auf uns angewandt worden, wie das von der friedlichen Inſel Deutſchland inmitten des ſtürmiſchen Meeres der Politik. Wir brauchen keine Orkane mehr zu fürchten, unſere Deiche ſtehen und trotzen alloem Wüten. In ungekün⸗ ſtelter Ruhe können wir hinausſehen auf die tobenden Waſſer, auf denen ſie herumkreuzen, manövrieren und Finten ſchlagen. Viele von uns können es noch gar nicht glauben, wie herrlich ſtark wir wieder gewor⸗ den ſind. So mancher unter uns iſt unter dem Unrecht von Verſailles in ſeinem Stolz und in ſeiner Hoffnung ſo zerbrochen, daß er die in kürzeſter Friſt erreichte Wiedererſtarkung gar nicht ermeſſen kann. Er mag ſich durch die Tat⸗ ſachen überzeugen laſſen. Er mag die Berichte von den Kammerſitzungen der anderen leſen, in denen mit Deutſchlands neuer Stärke in größ⸗ tem Maße gerechnet wird— heimlich oder aus⸗ geſprochen. Er mag die internationalen Kon⸗ ferenzen verfolgen, deren Erfolg oder Miß⸗ erfolg ſehr oft von vornherein mitbeſtimmt iſt aus Deutſchlands Haltung. Nicht umſonſt wol⸗ len ſie uns doch an jeden Verhandlungstiſch nötigen, nicht umſonſt hat die Welt gebebt, als ſich das Reich, gemeinſchaftlich mit dem ver⸗ bündeten Italien, von der Mittelmeerkontrolle löſte, und nicht umſonſt ſandten ſie uns eine Einladung zu der Brüſſeler Neunmächtekonfe⸗ renz. Was wäre aus der ganzen Nichteinmi⸗ ſchung geworden, wenn wir uns von ihr zu⸗ rückgezogen hätten?— Das ſind nur ein paar Beiſpiele von vielen. Unſere Antwort auf Wiza Nur eine ſtolze und ſelbſtbewußte außen⸗ politiſche Führung hat dieſes Wunder zu einer Realität gemacht. Als die verbrecheriſchen Bombenflieger der Valenciabolſchewiken im Sommer das auf der Reede von Ibiza liegende Panzerſchiff„Deutſchland“ bombardierten und die erſte Kunde von dieſem Ueberfall die Welt durcheilte, da hielten ſie in den Miniſterien und Kabinetten, auf den Redaktionen und Straßen den Atem an. Sie ahnten es, mit einem bloßen papierenen Proteſt wird Deutſch⸗ land dieſen Rechtsbruch, der das Leben von 30 Seeleuten koſtete, nicht quittieren. Ihre Ahnung trog ſie nicht. Wenige Stunden ſpäter flammte es aus den Rohren deutſcher Schiffs⸗ geſchütze, und deutſche Granaten zerriſſen die (Weltbild, Presse-Hoffmann, Pressefoto, Scherl, Zander-M) Befeſtigungsanlagen des roten Kriegshafens Almeria. Das Deutſchland eines Herrn Erz⸗ berger—„Was wollen wir ſchon gegen die anderen machen, wir müſſen eben alles unter⸗ ſchreiben“— iſt auch in der Welt draußen ge⸗ ſtorben. „Ja, aber“— ſo ſagen unſere Neider und Gegner in den ſogenannten Demokratien— „eine ſolche Haltung mag ja für euch recht und gut ſein. Ihr habt doch ſchließlich auch eine Verpflichtung gegenüber dem Weltfrieden. Ihr ſeid doch nicht allein auf der Welt!“— Sehr richtig, ſo können wir ihnen entgegnen. Ge⸗ rade weil wir uns zur Erhaltung des Frie⸗ dens im beſonderen Maße verpflichtet fühlen, nehmen wir dieſe Haltung ein. Bloße Obſtruk⸗ tion treiben, iſt Sache der mit euch verbündeten oder wenigſtens von euch verhätſchelten Sow⸗ jets. Die bloße Obſtruktion aber muß zum Kriege führen, an welchem ihr als Freunde Moskaus nicht unſchuldig wäret. Deutſchland wendet ſich gegen kein Land, das ehrlich den Frieden will, aber es zeigt denen die Stirn, die mit der Brandfackel ſpielen. Und daß die Sowjets darin eine Lieblingsbeſchäftigung er⸗ blicken, dürfte allein das vergangene Jahr zur Genüge bewieſen haben. Um des Friedens willen ſuchen wir an Stelle eures Völkerligaphantoms einen neuen ſtarken Vund, der jedem offen ſteht. Konſtruktive Frie⸗ denspolitik— heißt unſere Loſung. Die Achſe Rom— Berlin iſt das tatſächliche Rückgrat jeder Triedensſicherung. Wir denken bloß zu⸗ rück an die Berliner Völkerkundgebung Ende September, bei welcher der Führer und der Duce zu 120 Millionen Menſchen ſprachen. Ein ſtarker Friede war die Parole dieſes einzig⸗ artigen, alle politiſchen Geſchehniſſe weit über⸗ ſtrahlenden Ereigniſſes. Ein ſtarker Friede gegen den Weltfeind, der im Kreml an den roten Fäden ſpinnt, mit denen er immer wieder die Welt zu überſpinnen ſich anſchickt. Im Anti⸗ kominternpakt haben wir aber das ſcharfe Schwert geſchmiedet, das die Fäden zerſchneidet — und ſeien ſie auch aus Blut gewebt. Wir können am Jahresende voller Stolz zurückblicken auf unſere außenpolitiſchen Ge⸗ ſchicke. Deutſchland iſt ein großes Stück weiter⸗ gekommen. Eine Weltmacht ſind wir heute wieder, an deren Stärke und Schlagkraft keiner mehr einen Zweifel hegen darf. Eine kurze Feierſtunde mag darum der frohen Erinnerung an das Vergangene des Jahres gewidmet ſein. Dann aber heißt: Vorwärts und aufwärts den Blick, den Helm noch feſter binden und noch inniger zuſammenſtehen, dann werden wir uns in einem Jahr neuer Erfolge freuen können. Dann wird auch einmal der Tag kom⸗ men, an dem auch die Fahnen des Dritten Reiches auf fremden Kontinenten über deut⸗ ſchen Kolonien flattern. Dr. Wilhelm Kicherer. Oben von links noch rechts: lm Johre 1937 begann der chinesisch-joponische Krieg; hier sehen wir dos brennende Schonghai.— Der faschistische Großrot beschloß den Avstfrift ltaliens aus dem vVölkerbund.— ln Rom worde ltaliens Beifrfitt zum debutsch-joponischen Antikominternobkommen unterzeichnet.— Unten von links nach rechts: Die Opfer des roten pirotenbüberfalls an der sponischen Kküste gaof das phonzerschiff„Deutschlond“ worden in die Heimot öberföhrt.— Mussolini stattete Deutschlond einen Besuch ab.— Dorch die kinnahme von Bilboo durch die Notionoltroppen trat in dem sponischen Börgerkrieg eine neve entscheidende Wendung ein, Gauleite. Danz Nachdem handenen J ſind und de ſche Partei iſt, beſteht politiſche durchzuführ ſozialiſten ſ Um esen Wir Nation Hauptaufga innere Lebe tionalſoziali Vor allem n Gaoleit im Jahre 18 betrifft, gan⸗ den. Es ſoll ſtaltung des terlande und terſchied mel ſcher in den er nicht das dem Reich m Auslande zu ſchen, mit§ wie Berlin, Unſere zw. der Verbeſſer Wirtſchaft. D hat der Dar geſchlagen. ler Diktats leider nicht 1 in wirtſchaftl ſen unſer ge ausrichten. J Ausdruck zu deutſche Dan ſen Umſtände wirtſchaftliche ter Schwierie gelungen, nahezu v und die Wirtſ zu bringen. nun, die wir gen und Vort kunft nicht d Danzigs gele leben Danzig worfen wird, Sowohl die liche Stabiliſi Jahre 1938 b hat letzten En iſt die entſche ſozialiſten, nä Oſten an der Reich zu erhe darüber verfü e Neider und emokratien— euch recht und lich auch eine ltfrieden. Ihr elt!“— Sehr itgegnen. Ge⸗ ing des Frie⸗ lichtet fühlen, gloße Obſtruk⸗ h verbündeten ſchelten Sow⸗ er muß zum als Freunde Deutſchland s ehrlich den en die Stirn, Und daß die chäftigung er⸗ ene Jahr zur wir an Stelle neuen ſtarken ſtruktive Frie⸗ ig. Die Achſe iche Rückgrat iken bloß zu⸗ gebung Ende jrer ünd der ſprachen. Ein dieſes einzig⸗ ſſe weit über⸗ arker Friede reml an den immer wieder ickt. Im Anti⸗ das ſcharfe n zerſchneidet webt. voller Stolz olitiſchen Ge⸗ Stück weiter⸗ wir heute agkraft keiner Eine kurze Erinnerung ewidmet ſein. nd aufwärts binden und hann werden rfolge freuen der Tag kom⸗ des Dritten über deut⸗ icherer. .— Der anischen n Küste orch die 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 Gauleiter Forster: Danzigs forscher Kurs Danzig, im Dezember 1937. Nachdem im Jahre 1937 die letzten noch vor⸗ handenen Parteien in Danzig aufgelöſt worden ſind und damit die NiS DaAP die einzige deut⸗ ſche Partei im abgetrennten Danzig geworden iſt, beſteht nunmehr die Möglichleit, die inner⸗ politiſche Geſtaltung Danzigs allmählich ſo durchzuführen, wie wir uns das als National⸗ ſozialiſten ſchon lange gewünſcht haben. Um es mit wenigen Worten auszudrücken: Wir Nationalſozialiſten in Danzig ſehen unſere Hauptaufgabe im Jahre 1938 darin, das ganze innere Leben des Freiſtaates Danzig nach na⸗ tionalſozialiſtiſchen Geſichtspunkten zu ordnen. Vor allem muß das Parlament,„Der Volkstag“, —3 Govleiter Staotsrat Forster-(Donzig) im Jahre 1938, ſoweit es deutſche Abgeordnete betrifft, ganz und gar nationalſozialiſtiſch wer⸗ den. Es ſoll und darf zwiſchen der inneren Ge⸗ ſtaltung des Lebens in unſerem deutſchen Va⸗ terlande und im abgetrennten Danzig kein Un⸗ terſchied mehr beſtehen. Wenn ein Reichsdeut⸗ ſcher in den Freiſtaat Danzig kommt, dann ſoll er nicht das Gefühl haben, trotz der zwiſchen dem Reich und Danzig beſtehenden Grenzen, im Auslande zu ſein, ſondern in einer ebenſo deut⸗ ſchen, mit Hitler⸗Geiſt durchdrungenen Stadt, wie Berlin, München, Nürnberg oder ſonſtwo. Unſere zweitwichtigſte Aufgabe ſehen wir in der Verbeſſerung und Sicherung der Danziger Wirtſchaft. Die Abtrennung Danzigs vom Reich hat der Danziger Wirtſchaft ſchwere Wunden geſchlagen. Wir können auf Grund des Verſail⸗ ler Diktats und anderer beſtehender Verträge leider nicht mit unſerem deutſchen Vaterlande in wirtſchaftlichem Verkehr ſtehen, ſondern müſ⸗ ſen unſer ganzes Wirtſchaftsleben auf Polen ausrichten. Ich brauche nun nicht beſonders zum Ausdruck zu bringen, wie ſchwer das für das deutſche Danzig iſt. Es war und iſt unter die⸗ ſen Umſtänden eine beſondere Behandlung aller wirtſchaftlichen Fragen notwendig. Trotz größ⸗ ter Schwierigkeiten iſt es uns im Jahre 1937 gelungen, die Arbeitsloſigkeit nahezu vollſtändig zu beſeitigen und die Wirtſchaft einigermaßen wieder in Gang zu bringen. Unſer Ziel im Jahre 1938 iſt es nun, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu feſti⸗ gen und Vorkehrungen zu treffen, damit in Zu⸗ kunft nicht durch unvorhergeſehene außerhalb Danzigs gelegene Ereigniſſe das Wirtſchafts⸗ leben Danzigs ähnlichen Erſchütterungen unter⸗ worfen wird, wie in der Vergangenheit. Sowohl die politiſche als auch die wirtſchaft⸗ liche Stabiliſierung der Lage in Danzig, die im Jahre 1938 beſonders betrieben werden wird, hat letzten Endes nur den einen Zweck, und das iſt die entſcheidende Aufgabe für uns National⸗ ſozialiſten, nämlich den deutſchen Vorpoſten ien Oſten an der Weichſel dem deutſchen Volk und Reich zu erhalten, damit der Führer jederzeit darüber verfügen kann. ie den notionolsoziolistischer Gloube und Gestoltungswille die Bohn broch, liegt hinter uns. Es ist vieles erreicht worden. Auf allen Gebieten des öffentlichen lebens, der Wirtschoft, der Politik hat der prometheische Geistf der Be- w/egung die Dinge vorwärtsgetrieben. Viele probleme worden gelöst, die eine ondere, weniger gläubige, weniger fotkröftige Zeit für unlösbor ge- halten hatte. Werke sind mit der Köhnheit fonqtischen Wollens in Angriff genommen worden, von denen noch fernste Geschlechter voll Achtung sprechen werden. Nationolsoziolistischer Tatwille kennt keinen Stillstond. So wendet sich an der Schwelle des neuen Jahres der Blick schon wie der zwu— konffwörts. Gewialtige Pprojekte horren ihrer Verw/irklichoung. Gigonten— arbeit ist zu fun. Der Vierjohresplan— Kristollisotionszentrum never Wirt— schoftsenergien— fordert vollen Einsqtz. Aber die deutschen Gove s ind gerösfet. Ueberoll in den Dörfern und Städten stehen junge vun— verbrauchte Kräfte bereit, wochgerufen von der Revolution von 1933. lhr Drong, sich zv regen, z0 wirken, ihr Aktivismos, olle diese unzähligen Energieqvellen, die die neue Zeit onschlug, vereinen sich zum großen Strom nationolsoziolistischer Vitolität. Der Kolk börokrotischer Hemmungen ond Passivität ist qus den Arterien der Notion gejogt. Frisches Blof kreist durch den Volkskõrper. Der pols des Reiches schlägt kröftiger und schneller als je in seiner Geschichte. Die deutsche Rasse streckt sich und dehnt sich wie nach schwerem Schlaf. + Der Nationolsoziolismus hat Deutschlonds Regenerotion bew/irkt. Gleich einem ungehevren Motor pumpt die hortei immer neve Kkroftströme in die Gemeinschaft. Sie haben dos Räderwerk der Wirtschoft wieder guf hohe Touren gebrocht. Unter ihrer kinwirkung wochsen Werke, die das Gesicht des Reiches umformten. Und sie wachsen noch weiter. Stroßen fressen sich dorch den Raum, wie sie die Welt noch nicht sqh. Konäle schieben sich Kilometer um Kilometer vor und verdichten den Blotkreislouf der Volkswirt- schaft. Gonze provinzen werden erobert, im tiefsten Frieden— mit Spaten und Foschinenbundeln. Siedlerdörfer stehen do, wo vor korzem noch die Wellen brondeten oder die Oede des Moores regierte. Scholen, fobriken, Sportarenen, Kkronkenhäuser schießen hoch— eine neve Welt wächst unfer den Händen des deutschen Arbeiters. Nebes, Stärkeres, Besseres formt sich in qllen Regionen des nationolen lebens. Donłk der nimmermũden, vorw/ärtsdrängenden Initiotive der Föhrer- schoft der Bewegung. Und wenn hier debtsche Gooleiter ihre Ziele und plöne fur das neo anbrechende Joahr umreißen, so klingt hinter ihren Worten das Hämmern der Brückenbover, der Lörm der fausend Bohrmoschinen cof den Abtobohnen und in den Tunnels der Konäle, dos Sourren und Dröhnen der Generqtoren, die brausende Melodie des Schoffens. WMänner, die mitten im Wirbel der Arbeifsfehen, die vom Föhrer des Reiches ihre ehrende, verontwortungsvolle Abfgobe öbertrogen bekamen, s Pre- chen hier öber die projekte des Jaohres 1938 in ihren Gaben. in diesen großen, weit in die Zokunft greitenden plänen spiegelt sich am oqusdrocksvollsten die oktivistische Seele der Bewegong. Gauleiter Reichsstatthalter Murr: Der õau Württemberg als Mittler mischen Nordsee und schwarzem Meer Stuttgart, im Dezember 1937. So wie ſeit der Machtergreifung auch im wird im Gau Württemberg⸗Hohenzollern wei⸗ tergearbeitet. Nachdem die Teilſtrecke der Reichs⸗ 1737 ist zu Ende gegangen. Das fönfte Jahr der neven Zeit, der unser leue Straßen, neue lanäle, große Siedlungsvornaben/ Die parteĩ ĩst der Fotor für den fortschritt/ Zelbewiuſte Energien üüberall am Werk det MSD Hinſicht werden auch im kommenden Jahr mit erheblichem Koſtenaufwand weitere Bachverbeſ⸗ ſerungen, Grundſtückentwäſſerungen, ſowie die Urbarmachung von Mooren und Oedland(ins⸗ beſondere im ſchwäbiſchen Oberland) in An⸗ griff genommen. Dadurch wird die Grundlage für die Ernährung unſeres Volkes aus dem eigenen Grund und Boden immer weiter ver⸗ beſſert. Junkhaus für die Stadt der Kuslandsdeutſchen Umfangreiche. Bauprojekte ergänzen dieſes Programm für das kommende Jahr. Unter ihnen ſteht an erſter Stelle die Erſtellung eines neuen Funkhauſes für den Reichsſender Stutt⸗ gart, ein Projekt, das ſchon im Jahre 1933 von Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda in Ausſicht genommen worden iſt. Das Funkhaus, das in ſeiner großzügigen Planung Reichsstatthalter Morr(Stuftgart) auch vom Führer und Reichskanzler genehmigt wurde, wird als ebenſo repräſentabler wie mo⸗ dern eingerichteter Bau an einem vortrefflich gelegenen Platz Stuttgarts gebaut werden und damit eine weitere Sehenswürdigkeit der Hauptſtadt des Schwabenlandes bilden. Der überaus ſtarke und immer ſich ſteigernde Zuſtrom von jugendlichen Ferienreiſenden in die Stadt der Auslandsdeutſchen macht ferner die Erſtellung einer neuen großen Jugendher⸗ berge zum dringenden Bedürfnis. Die Stadt Gaugebiet Württemberg⸗Hohenzollern eine ſtatt⸗ liche Anzahl von wichtigen Bauten zur Aus⸗ führung gekommen iſt, ſo ſind auch für die kommenden Jahre noch zahlreiche Projekte zur Durchführung vorgeſehen. Unter ihnen kommt einigen beſondere Bedeutung zu. Mit aller Kraft wird zur Zeit am Neckarkanal gearbeitet. Dieſe wichtige Waſſerſtraße, die von Mann⸗ heim bis Heilbronn bereits durchgeführt iſt, wird jetzt von Heilbronn bis Plochingen in ver⸗ ſchiedenen Bauetappen weitergeführt. Damit rückt die Erreichung des Ziels, eine Verbin⸗ dung Rhein— Neckar— Donau und damit einen Weg von der Nordſee zum Schwarzen Meer herzuſtellen, immer näher. Beſſere Derbindungen Auch auf dem Gebiet des Straßenbauweſens autobahn Stuttgart— Ulm in dieſem Jahre in Betrieb genommen werden konnte, iſt für das kommende Jahr der Ausbau der Teilſtrecke Stuttgart— Heilbronn in Ausſicht genommen. Ferner ſoll mit den Bauarbeiten der Strecke Heilbronn— Würzburg und Heilbronn— Nürnberg begonnen werden. Dadurch werden weſentliche Erleichterungen für den Verkehr von Norden nach Süden und von Weſten nach Oſten umgekehrt geſchaffen. Daneben wird aber auch das ſchon beſtehende Straßennetz immer weiter verbeſſert. Hauptſächlich bei den Reichs⸗ ſtraßen werden im ganzen Land Umgehungs⸗ ſtraßen angelegt, Bahnübergänge beſeitigt und ſonſtige Verbeſſerungen bezüglich der Beſchaf⸗ fenheit der Straßen vorgenommen. Ein großes Aufgabengebiet liegt auch in der weiteren Förderung des Kulturbaus. In dieſer Stuttgart hat dafür bereits einen erheblichen Betrag bereitgeſtellt, ſo daß mit der baldigen Inangriffnahme gerechnet werden darf. Der Bau einer Lehrerhochſchule in Eßlingen iſt ebenſo nötig. Auch hier genügen die alten Räumlichkeiten den Anforderungen der heu⸗ tigen Zeit nicht mehr. Dazu kommt die Er⸗ ſtellung einer neuen Gauführerſchule der Hᷓ, die bisher auf dem Schloß Solitude bei Stutt⸗ gart in ziemlich eingeengten Räumlichkeiten untergebracht war. Gerade dieſe Schule iſt für die Heranbildung der geſamten Führerſchaft der HI des Gaugebiets beſonders wichtig und wird daher auch zweckentſprechend ausgeſtattet ſein. Millionen-Bauprojekte Außer dieſen im einzelnen genannten Vor⸗ haben ſind noch zahlreiche andere geplant oder in der Durchführung begriffen. Sie ſollen der Wiſſenſchaft und der Volksgeſundheit dienen. So wird zum Beiſpiel die Techniſche Hochſchule Stuttgart durch umfangreiche Erweiterungen vervollſtändigt, eine neue Frauenklinik in Tü⸗ bingen erſtellt, die zugleich mit den neuzeitlich⸗ ſten Einrichtungen verſehen wird. Es genügt, darauf hinzuweiſen, daß der Aufwand für dieſe notwendigen Bauprojekte in die Millionen geht. Mit der Verwirklichung dieſer Vorhaben wird der Gau Württemberg⸗-Hohenzollern auch im Jahre 1938 an der Verbeſſerung der Lebens⸗ grundlagen unſeres Volkes zu ſeinem Teil tat⸗ kräftig arbeiten. ————————————— — —— — 3 ————————————————————— 2——— ——— ——— 3—— ——— —— ——— —————— „Hakenkreuzbanner' 31. Dezember 1937—.½. Januar 1938 Gauleiter Bürckel. friedenswerk im Schatten französischer Geschütze Der Saarpfalz- Rhein · Kanal, eine Tebensfrage des Saarlandes/ Ein Gau wartet auf einen Befehl Neuſtadt a. d. Weinſtraße, im Dezember 1937. Im Vordergrund der politiſchen Arbeit des Gaues Saarpfalz 1937 ſtand das unabläſſige Bemühen, durch ſchrittweiſen Vollzug notwen⸗ diger und inzwiſchen möglich gewordener Rück⸗ gliederungsmaßnahmen das ſoziale Recht des braven ſaarländiſchen Arbeiters zu verwirk⸗ lichen. Bedeutſame Etappen auf dieſem Wege waren die Lohnangleichung im Saar⸗ land, die Einführung der achtſtündigen Schicht mit entſprechender Mehrentlohnung im ſaarländiſchen Bergbau und ſchließlich die ge⸗ ſetzliche Einführung der Feiertagsbezahlung, womit Hermann Göring den eineinhalbjähri⸗ gen Kampf des Gaues Saarpfalz um einen Rechtsanſpruch des deutſchen Arbeiters mit Er⸗ folg krönte. Damit iſt der ſaarländiſche Arbeiter in ſeinem Einkommensverhältnis dem Arbeiter in den übrigen deutſchen Wirtſchaftsgebieten gleich⸗ geſtellt und wird es für alle Zeiten bleiben. Nachdem nun die Einkommensverhältniſſe der ſchaffenden Menſchen an der Saar angeglichen worden ſind, ergibt ſich als nächſte Aufgabe, die Vorausſetzungen für eine endgültige Geſun⸗ dung der ſaarländiſchen Wirtſchaft zu ſchaffen. Das iſt aber nur möglich, wenn der Saarpfalz⸗ Rhein⸗Kanal gebaut wird. Abſatzmarkt in Süddeutſchland muß erſchloſſen werden In politiſcher Hinſicht bedeutet der Kanal eine noch engere Verbindung des ſaarländiſchen Volkstums mit den Menſchen im innerdeut⸗ ſchen Raum. Wichtiger noch als die politiſche Erwägungen ſprechen jedoch die wirtſchaft⸗ lichen Notwendigkeiten für den Anſchluß des Gaues Saarpfalz an der deutſchen Waſſer⸗ ſtraße mit, weil es dabei in des Wortes vollem Sinne um eine Lebensfrage des Saarlandes geht. Der Wegfall von Elſaß⸗Lothringen hat die zentrale Lage des Saarlandes beſeitigt und es auf einen Kreisſektor, den innerdeutſchen Markt beſchränkt. Der Güterabſatz geht faſt durchweg mit der Eiſenbahn zum Rhein und verteilt ſich dann auf Süddeutſchland. Infolge der verhältnismäßig hohen Eiſenbahnfracht er⸗ gibt ſich gerade bei bergbaulichen und ſchwer⸗ induſtriellen Rohſtoffen und Erzeugniſſen ein frachtpolitiſcher Nachteil— gegenüber dem Ruhrgebiet, dem der Waſſerweg nach Süd⸗ deutſchland zur Verfügung ſteht. Der Saar⸗ pfalz⸗Rhein⸗Kanal wird den Frachtvorſprung des Ruhrgebietes mit einem Schlage beſeitigen und der Saarwirtſchaft einen ſicheren Abſatz⸗ markt in Süddeutſchland erſchließen. Der Kanal wird die Wettbewerbsfähigkeit der ſaarländiſchen Wirtſchaft, vor allem des Berg⸗ baues, der Eiſen⸗, Keramik⸗ und Glasinduſtrie, in ihrem natürlichen Abſatzgebiet, in Süd⸗ deutſchland, ſteigern und damit die Vorausſet⸗ zung zur Unterbringung der im Saarland noch vorhandenen Arbeitsloſen ſchaffen. Die Pro⸗ bleme der Linienführung des Kanals, der tech⸗ niſchen Durchführung, der ausreichenden In⸗ anſpruchnahme der Anlagen ſind gelöſt. Es bedarf nur eines Befehles des Führers und der Kanalbau kann beginnen. Der ganze Gau Saarpfalz hofft, daß dieſer Befehl noch im Jahre 1938 erteilt werden wird. Heraus aus der periode der Nottarife Der Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal wird das Saar⸗ land aus der Periode der Nottarife heraus⸗ führen, ſeine Eigenſchaft als wirtſchaftliches Sobleiter Josef Börckel HB-Bildarchiv(3 5—. — irri 3 — „ 14 *0— lm Sgorgebiet wird wieder fest geschofft Notſtandsgebiet beenden und damit die tat⸗ ſächlichen und pſychologiſchen Wirtſchaftspro⸗ bleme und eine vollwertige Einſchaltung der Kräfte des Saarlandes in das Aufbauwerk des Vierjahresplanes bringen. An der äußerſten Grenze des Reiches, im Schatten der franzöſi⸗ ſchen Geſchütze, wird ein gewaltiges Werk des Friedens entſtehen. Nichts kann dem franzöſi⸗ ſchen Volke gegenüber klarer und deutlicher den deutſchen Friedenswillen bekunden, als ein ſolcher Aufbau der Wirtſchaft des Grenzgebie⸗ tes. So wird der Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal nicht nur die Lebensader des ſaarpfälziſchen Wirtſchaftsgebietes werden, ſondern ein ebenſo ſtolzes wie eindringliches Denkmal konſtruk⸗ tiver deutſcher Friedenspolitik. Gauleiter Reichsstatthalter Kauſmann: Brücke entsteht Hamburg, ein Bild zäher und grandioser Aufbauarbeit Hamburg, im Dezember 1937. Die Frage nach den großen Aufgaben des Gaues Hamburg zu beantworten, iſt nicht ganz einfach. Nicht, weil Hamburg 1938 keine großen Aufgaben zu erfüllen hat, ſondern gerade, weil Hamburg vor einer Fülle großer und größter Aufgaben ſteht. Ich habe in meiner Eigenſchaft als Gauleiter der Parteipreſſe des Reiches verſchiedentlich von dieſen großen Projekten Kenntnis gegeben und möchte deshalb heute nur noch einmal kurz die wichtigſten Aufgaben der nächſten Zukunft umreißen. Mit der Schaffung Groß⸗Hamburg durch den Führer iſt für Hamburg, geſchichtlich geſehen, ein Ereignis Wirklichkeit geworden, deſſen Tragweite und Auswirkung wir heute noch gar nicht ganz zu überſehen vermögen. Nach⸗ dem die für die Stärke und Einheit des Reichs ſo unendlich ſchädliche Souveränität der Länder fallen mußte, iſt durch die Reichsunmittelbarkeit Hamburg eine Stellung eingeräumt, die ſeiner Größe und Bedeutung im Reiche in jeder Be⸗ ziehung entſpricht. Dieſe Stellung ermöglicht dem neuen Groß⸗Hamburg, in großzügiger Weiſe alle die Aufgaben zu löſen, die Hamburg vor allen Dingen auf dem Gebiet des Außen⸗ handels und der Schiffahrt durch den Führer und das Reich geſtellt ſind. Alle Bollmachten in einer Hand Die durch das Geſetz vom 9. Dezember 1937 geſchaffene einheitliche Führung dieſes Groß⸗ Hamburg legt die Verantwortung und die Voll⸗ machten zielbewußt in eine Hand. Dadurch, daß der Gauleiter gleichzeitig auch der Sachwalter aller ſtädtiſchen und ſtaatlichen Funktionen in dieſer Stadt iſt, wird die Einheit zwiſchen Füh⸗ rung der Partei und der Staates auf das ſicherſte gewährleiſtet. Durch die Schaffung Groß⸗Hamburgs, d. h. vor allen Dingen durch die Einbeziehung Altonas, Harburg⸗Wilhelm⸗ burgs und Wandsbecks, iſt an der Unterelbe jene wirtſchaftliche und verwaltungsmäßige Ein⸗ heit entſtanden, die notwendig iſt, im Hinblick auf die weltwirtſchaftliche Lage des Hafens Hamburgs, das Ausfalltor Deutſchlands zur Welt, ſo auszugeſtalten, wie es erforderlich iſt, um die deutſchen Aufgaben in der Weltſchiff⸗ fahrt und dem Welthandel zu ſeinem Teile mit⸗ zulöſen. Daß bei dem Neuaufbau und der Neugeſtal⸗ tung der hamburgiſchen Verwaltungeiſern ſte Sparſamkeit und größte Aktionsfähigkeit die Grundlage bilden, darf als ſ elbſtverſtändlich vorausgeſetzt werden. Was die anderen großen Projekte und die vom Führer gewünſchte große bauliche Veränderung Hamburgs betrifft, möchte ich mich auf ein paar kurze Worte be⸗ ſchränken: Eine gewaltige Brücke, wie ſie in dieſen Dimenſionen in Europa einzigartig ſein wird, ſoll bei Oevelgoenne, alſo ſtromabwärts, vor dem eigentlichen Weichbild der Stadt Ham⸗ burg die beiden Elbufer und den Hamburger Hafen mit dem Stadtzentrum und den Ein⸗ und Ausfallſtraßen Groß⸗Hamburgs verbinden. Die Brücke wird alſo zwei großen Aufgaben zu dienen haben, ſie wird auf der einen Seite dem großen Verkehr im Hafen nützen, auf der anderen Seite aber auch den rieſigen Durch⸗ gangsverkehr und den Uebergangsverkehr zu den Reichsautobahnen bewältigen müſſen. Dieſe Brücke wird eine lichte Durchfahrtshöhe, von der Stromoberfläche gemeſſen, von 70 Me⸗ ter haben, die Brückentürme werden über 160 Meter hoch ſein, und die Brückenlänge von Pfeiler zu Pfeiler wird 700 Meter betragen. Impoſante Uferhochſtraße an der Elbe Das Elbufer aber ſoll nach dem Willen des Führers ſo geſtaltet werden, wie es dieſer gro⸗ ßen Stadt und des Deutſchen Reiches würdig iſt. Eine mehr als drei Kilometer lange Ufer⸗ hochſtraße von einer Breite von 50 bis 60 Me⸗ ter wird an impoſanten neuen Bürohäuſern, Verwaltungsgebäuden und Hotels vorbeifüh⸗ ren, einſeitig bebaut, immer den Blick auf den Strom freigebend. Sie wird mit der neuzu⸗ ſchaffenden modernen und großen Fahrgaſt⸗ anlage zu einer Einheit verſchmelzen und wird überragt ſein von dem Hochhaus der Partei in Hamburg und von der Volkshalle am Fuße des Hochhauſes. So wird die Einfahrt in Deutſchlands größ: ten Hafen dem Beſchauer ein Bild von der zähen, unermüdlichen, aber auch grandioſen Aufbauarbeit des Führers und ſeines national⸗ ſozialiſtiſchen Reiches vermitteln. Gauleiter ſordan- Der õau Magdehurg- Anhalt ruft nach Wasser Magdeburg, im Dezember 1937. Reiche Bodenſchätze— Braunkohle, Kali und Erze—, eine weit über dem Reichsdurchſchnitt liegende hoch entwickelte Landwirtſchaft mit dem Zuckerrübenbau im Mittelpunkt, eine dar⸗ auf aufgebaute vielſeitige Induſtrie ſowie eine überaus günſtige verkehrs⸗ und wehrpolitiſche Lage, das ſind die Kennzeichen der Wirtſchafts⸗ ſtruktur im Gau Magdeburg⸗Anhalt. Sie ſind nicht nur beſtimmend für die Aufgabe und Mitarbeit dieſes Gaues im Vierjahresplan, ſondern ſie ſchreiben auch den Wea vor, den die wirtſchaftspolitiſche Führung zur Bewäl⸗ tigung dieſer Aufgaben und bei der Geſtaltung einer organiſchen, unſerer ſozialiſtiſchen Volks⸗ ordnung entſprechenden Raumordnung gehen muß. Neben dem weibceren Ausbau der chemi⸗ ſchen Induſtrie und der Intenſivierung der Er⸗ zeugungsſchlacht, werden Erſchli⸗nenng und Ab⸗ bau der Erzvorkommen im Harz beſonderes Intereſſe beanſpruchen. Der Anſchluß des Mit⸗ tellandkanals an die Elbe im Jahre 1938 er⸗ hebt Magdeburg und den Gau zu einem der bedeutendſten Verkehrszentren Deutſchlands überbh apt. Der induſtrielle Aufſchwung, der mehr als in anderen Gauen durch die Wehrhaftmachung un⸗ ſeres Volkes mit hervorgerufen wurde, wird durch die günſtige verkehrspolitiſche Lage im Jahre 1938 einen weiteren Auftrieb erfahren. Siedlungs⸗, ſozial⸗ und bevölkerungspolitiſche Aufgaben größten Ausmaßes werden mit der Entwicklung verbunden ſein. In der Struktur des Gaues und der noch jungen Entwicklung ſind die Vorausſetzungen gegeben für den Auf⸗ bau eines raum⸗, wehr⸗, ſozial⸗ und bevölke⸗ rungspolitiſchen Zukunftsgaues— unter der einen Vorbedingung: Daß wachſende Bevölke⸗ rung und Induſtrie mit dem in dieſem Raum knappen lebenswichtigen Waſſer genügend ver⸗ ſorgt werden können. Mit Niederſchlägen unter 500 Millimeter im Durchſchnitt gehört der Raum zwiſchen Harz und Elbe zu den regenärmſten Deutſchlands. Er liegt im Regenſchatten des Harzes, von dem die Niederſchlagsmengen abgefangen wer⸗ den, und der dadurch über beſonders hohe Nie⸗ derſchläge verfügt. Es wird deshalb die für die Geſamtentwicklung unſeres Gaues entſcheidende Aufgabde des Jahres 1938 ſein, die Waſſerüber⸗ ſchußmengen des Harzgebietes dem Mangel⸗ gebiet zwiſchen Harz und Elbe zuzuführen. Die Durchführung des Bodetalſperreprojektes, wo⸗ durch das geſamte Einzugsgebiet der Bode er⸗ faßt wird, ermöglicht durch zwei Fernwaſſer⸗ leitungen nach Magdeburg und Leipzig die Ab⸗ gabe von mindeſtens 30 Millionen Kubikmeter Waſſer. Damit wäre alſo erſt die Hälfte der möglichen Waſſerentnahme aus der Bode von 60 Millionen Kubikmeter, durch die eine zu⸗ ſätzliche Trinkwaſſerverſorgung für vier bis fünf Millionen Menſchen erreicht wird, in Nut⸗ zung genommen. Hochwaſſerſchutz, landeskultu⸗ relle Vorteile und eine Waſſerkrafterzeugung von 45 bis 50 Millionen Kilowatt wären die Nebenleiſtungen des Bodetalſperrebaues, der bei einem Aufwand von 55 bis 60 Millionen Reichsmark nicht nur das größte, ſondern auch als das für die Zukunft unſeres Gaues entſchei⸗ dende Projekt des Jahres 1938 angeſehen wer⸗ den muß. Gavleiter und Reichssfafthalter Jordan Is J0 Veess kõien silense gier scie, C Wen e Mines, bhekel al Jeah heegn. Bach, Die rage läßt h ni Um een 2 Gauezu g tendſt Ma niſcheweiſ genonen, werde Na wurdedie bedrolche!? tere Ewick des Ldes ſeinerſtenſ Bad iſt das klſiſche ſten ih me Manhei führt, unäc leicht B wird ſiter weitgeckte durchgifend Ziele ben Baſdeneiler Thermſpor Januar 1938 n. Bürohäuſern, tels vorbeifüh⸗ n Blick auf den mit der neuzu⸗ oßen Fahrgaſt⸗ elzen und wird s der Partei in le am Fuße des itſchlands größ⸗ 3 Bild von der uch grandioſen ſeines national⸗ . -Anhalt 4 Ser zember 1937. ohle, Kali und ichsdurchſchnitt wirtſchaft mit unkt, eine dar⸗ trie ſowie eine wehrpolitiſche er Wirtſchafts⸗ halt. Sie ſind Aufgabe und Bierjahresplan, Wea vor, den g zur Bewäl⸗ der Geſtaltung ſtiſchen Volks⸗ rdnung gehen hau der chemi⸗ ierung der Er⸗ wnng und Ab⸗ rz beſonderes hluß des Mit⸗ zahre 1938 er⸗ zu einem der Deutſchlands ir mehr als in ftmachung un⸗ wurde, wird iſche Lage im rieb erfahren. zungspolitiſche erden mit der der Struktur Entwicklung für den Auf⸗ und bevölke⸗ — unter der ende Bevölke⸗ dieſem Raum zenügend ver⸗ Millimeter im wiſchen Harz Deutſchlands. Harzes, von efangen wer⸗ ers hohe Nie⸗ lb die für die entſcheidende Waſſerüber⸗ em Mangel⸗ uführen. Die rojektes, wo⸗ der Bode er⸗ Fernwaſſer⸗ ipzig die Ab⸗ Kubikmeter e Hälfte der er Bode von die eine zu⸗ ür vier bis vird, in Nut⸗ landeskultu⸗ afterzeugung t wären die ebaues, der 0 Millionen ſondern auch ues entſchei⸗ zeſehen wer⸗ Jordan »Honkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—.½2. Januar 1938 kin Aufruf unseres Gauleiters Nationalsoziclisten! Nœtioncilsoziclistinnenl Is Jahr 1937 heit mit cll seinen Mõten und Sorgen doch entscheidend zur Veesserung der lebenslage unseres Volkes beigetragen. End gültig köien die Feinde des Notionolsoziclismus ihre Hoffnung begraben, doß slenser Volk noch einmol zusommenbrechen sehen. Freier, unabhän⸗ gier und mächtiger denn je erhebt sich dos friedliebende, crbeit- scie, diber auch kämpferische Deutischlond cls ein ruhender Pol in den Wen einer unruhigen und bhewegten Welt. All dos ist des Verdienst des Mines, dem wir als unserem Befreier und Führer folgen. Unsere Dank- bfkeit gehört deher ihm, wenn wir zur Jahreswence voll Stolz qauf deis al Jahr zurùuckblicken und dem neuen Jahr freudigundkampfbereit heegnen. Heil Hitler! Robert Wagner, Gauleiter und Reichsstatthelter. Gauleiter julius Streĩcher: Wächst ürnberg in vorderster Front gegen den Weltfeind Nürnberg, im Dezember 1937. Wenn man von den großen Projekten der Partei im Gau Franken ſpricht, ſo ſtößt enan immer wieder auf den gewaltigen Ausbau des Reichsparteitagsgeländes. Selbſtverſtändlich ha⸗ ben wir eine große Zahl rein wirtſchaftlicher Pläne und Bauvorhaben. Sie alle aber, ſo wich⸗ tig ſie im einzelnen auch ſein mögen, treten vor der großen Aufgabe zurück, die Nürnberg als der Stadt der Reichsparteitage durch den Füh⸗ rer geſtellt iſt. Auch wir bauen Arbeiterſiedlungen und neue Fabriken. Die Autobahn Berlin—München, die von Leipzig über Bayreuth im vergangenen Jahre bis an das Reichsparteitagsgelände heran⸗ geführt worden iſt, wird ien neuen Jahr von Nürnberg aus Ingolſtadt erreichen. Die für die Entwicklung der bodenſtändigen, fräntiſchen Induſtrie und der meu zu errichtenden Werte des Vierjahresplanes ſo lebenswichtige Groß⸗ ſchiffahrtsſtraße Rhein—Main—Donau iſt be⸗ reits bis Würzburg fertiggeſtellt. Inden näch⸗ ſten Monaten ſchon werden die Arbeiten an der wichtigſten Teilſtrecke Würzburg—Schweinfurt— Bamberg—Nürnberg in Angriff genommen. Baubeginn am Deutſchen Stadion Aber, wie geſagt, über allen dieſen Aufgaben ſteht der ſtetig voranſchreitende Ausbau des Reichsparteitagsgeländes nach den Plänen des Führers. Am Parteitag 1938 wird der impoſante äußere Mauerkranz der Kongreßhalle fertigge⸗ ſtellt ſein. Daanit werden Millionen Deutſche dieſen wuchtigſten Ausdruck des neuen Bau⸗ ſtils mit eigenen Augen ſehen können. Mit den Ausſchachtungs⸗ und Fundamentierungsarbei⸗ ten zum Deutſchen Stadiom wird ebenfalls in den nächſten Monaten begonnen werden. So wird auch im Jahre 1938 das Aufmarſchfeld der Partei immer größer und ſchöner erſtehen, um in ſeiner Geſamtheit dann eines Tages wirtlich zur Tempelſtadt der Bewegung zu werden. Da⸗ bei muß erwähnt werden, daß die Arbeiten am alten Stadtbild der Meiſterſingerſtadt niegnals ruhen, denn es gilt neben dem gewaltigen Neuen, das im Parteitaggelände entſteht, das hiſtoriſche Nürnberg der Nachwelt in ſeiner Schönheit rein und würdig zu erhalten. Sonderſtellung im Kampf um den deutſchen Menſchen Das Reichsparteitaggelände weiſt uns Fran⸗ ken immer wieder darauf hin, daß die Wurzeln unſeres Lebens, auch des wirtſchaftlichen, im weltanſchaulichen Kampf liegen. In dieſem Kampf um den deutſchen Menſchen hat der Gau Franken von jeher eine beſondere Stellung ein⸗ genommen. Von Franken aus nahmen bereits im Mittelalter das Bauerntum und die Bürger⸗ ſchaft der Städte den Kampf gegen das Juden⸗ tum auf. Von Franken aus begann nach dem No⸗ vemberverbrechen des Jahres 1918 der weltan⸗ ſchauliche Kampf gegen das übermächtigte Ju⸗ dentum. Mit dem„Stürmer“ flutet ſeit dieſer Zeit in jeder Woche die Welle der Aufklärung über Deutſchland hinweg und weiter über die Grenzen des Reiches hinaus in die erwachen⸗ den Völker der Erde. Das Jahr 1935 brachte uns in den Nürnber⸗ ger Geſetzen zum Schutze des deutſchen Blutes und der Raſſe die Krönung unſerer Arbeit. In dieſem Kaanpf laſſen wir nicht nach, denn wir wiſſen: Würde der Jude in Deutſchland noch einmal die Machtſtellung erhalten, die er vor Bach, das kKklassische Reiseland erneuert seine Schlösser/ Mehr Obst aus dem„GGarten Deutschlands“ Karlsruhe, im Dezember 1937. Die rage nach dem größten Projekt in Baden läßt h nicht mit einem Wort beantworten. Um een Begriff von dem neuen Werden des Gauezu geben, ſeien hier einige der bedeu⸗ tendſt( Maßnahmen ſkizziert, die ſich in orga⸗ niſcheweiſe ergänzen und die teils in Angriff genomen, teils weiter⸗ oder zu Ende geführt werde Nachdem die Arbeitsloſigkeit beſeitigt wurdedie gerade in dem Grenzgau Baden bedrolche Ausmaße erreicht hatte, iſt die wei⸗ tere Ewicklung durch die natürlichen Vorzüge des Lddes und die eigentümlichen Fähigkeiten ſeinerſtenſchen gegeben. Bad iſt im In⸗ und Ausland bekannt als das klſiſche Reiſeland. Es tut alles, ſeinen Gä⸗ ſten ih mehr zu bieten. Die Reichsautobahn Manheim— Karlsruhe wird weiterge⸗ führt, unächſt bis Baden⸗Baden, ſpäter viel⸗ leicht s Baſel. Die Schwarzwald⸗Hochſtraße wird ſiter ausgebaut. Für Baden⸗Baden ſind weitgeckte Baupläne in Vorbereitung, die eine durchgifende Sanierung der Kurſtadt zum Ziele ben, Das zweite Weltbad des Gaues Badeneiler, fügt ſeinen Einrichtungen ein Thermſportbad hinzu. Die hiſtoriſch und künſt⸗ leriſch wertvollen Schlöſſer des Landes werden in großem Umfang erneuert. Wirtſchaftlich von großer Bedeutung iſt die Fertigſtellung der ge⸗ waltigen Rheinbrücken bei Maxau und Speyer. Drei Erbhöfedörfer entſtehen Die Bezeichnung„Garten Deutſchlands“ ver⸗ dankt Baden einmal dem ſtellenweiſe ſubtropi⸗ ſchen Klima der Rheinebene und dem Fleiß und der Tüchtigteit ſeiner Bauern. Der neue Staat hat von Anfang an alles Erdentliche getan, die zumeiſt kleinbäuerliche Grundlage zu verbrei⸗ tern. Große Meliorationsarbeiten wurden be⸗ reits beendet, ein Großprojekt, die Acher⸗Rench⸗ Korrektion läuft zur Zeit. Hier ſei auch die Er⸗ richtung neuer Erbhöfedörfer erwähnt. Eines mit etwa 25 Erbhöfen entſteht auf dem Schin⸗ delberg bei Bruchſal, wo bis zum Dreißigjähri⸗ gen Krieg ein Dorf ſtand; eine Erbhöfeſiedlung mit etwa 15 Stellen wird auf Gemartung Vil⸗ lingen errichtet, eine mit ſieben auf Gemarkung Stühlingen. Der Obſtanbau wird ſtändig ver⸗ größert, Abtransport und Transport verbeſſert. Es mag nicht unerwähnt bleiben, daß auf der Staatsdomäne Scheibenhardt ein badiſches W1 ſtüt im Werden iſt, das ſich der Aufzucht eines bodenſtändigen badiſchen Wannblutpferdes widmet. In Erkenntnis ſeiner Verpflichtungen aus dem Vierjahresplan werden die im Boden ſchlummernden Werte— es handelt ſich u. a. um recht beträchtliche Erzvorkommen— erſchloſ⸗ ſen. Der Ausbau des Oberrheins ſowohl als Waſſerſtraße wie als Quelle elektriſcher Energie zählt zu den größten Aufgaben der kommenden Jahre. In der Linie der großen kulturellen Tradition des Oberrheins liegt der Ausbau der Hochſchu⸗ len. An der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe wird zur Zeit ein Sofortprogramm ausgearbei⸗ tet, durch das ſie auf den neueſten techniſchen Stand gebracht werden ſoll. An dem in Heidel⸗ berg entſtehenden Klinikenviertel dürfte bald mit den Arbeiten für die Univerſitäts⸗Frauen⸗ klinit begonnen werden. Und die Frauenklinik der Freiburger Univerſität wird ebenfalls be⸗ deutend erweitert. Oſtern 1938 findet übrigens in Baden⸗Baden mit weitgehender Unterſtützung der Deutſch⸗ Fran zöſiſchen Geſellſchaft und der Nordiſchen Geſeliſchaft ein Internationales Mu⸗ ſikfeſt ſtatt. An jedem Abend wird eine Na⸗ tion mit Werken ihrer zeitgenöſſiſchen jungen Komponiſten ebenſo wie das junge deutſche Muſikſchafſen zu Gehör kommen. der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme inne hatte, dann wäre es mit Deutſchland für immer vorbei. Wenn wir von den Aufgaben ſprechen, die uns das neue Jahr ſtellt, dann müſſen wir als Franten in erſter Linie die Auftlärung in der Judenfrage nennen. Die Parole für 1938 lautet deshalb, wie in den vergangenen Jah⸗ ren: Kampf dem Weltfeind! Ohne Löſung der Judenfrage keine Erlöſung des deutſchen Volkes! Gauleiter Florian: Düsseldorfer Pläne Düſſeldorf, im Dezember 1937. Das kommende Jahr wird die Partei in Ver⸗ bindung mit den Behörden und den Organen der Wirtſchaft an der Arbeit zur weiteren Beſ⸗ ſerung der ſozialen und kulturellen Lage der Volksgenoſſen unſeres Gaues finden. Die gro⸗ ßen Aufgaben, die der Vierjahresplan geſtellt hat, werden im Gau Düſſeldorf ein beträcht⸗ liches Stück ihrer Löſung näher gebracht wer⸗ den. Gleichermaßen ſteht die Sorge um die Be⸗ Wn genügender Volkswohnungen im Vor⸗ dergrund unſerer Arbeiten. Vor wenigen Wochen wurde auf Veranhaffinft des Aantes für deutſche Roh⸗ und Wertſtoffe in Zuſammenarbeit mit der Partei die Rheiniſche Kunſtſeide⸗AG. in Krefeld gegründet. Die neue Fabrik wird auf einem bereits angekauften Ge⸗ lände von 250 000 Quadratmeter in der Nähe des Krefelder Hafens errichtet, wobei das zur Verfügung ſtehende Grundſtück eine Vergröße⸗ rung des Werkes des vorerſt geplanten Aus⸗ baues zuläßt. Das Unternehmen, das mit einem Kapital von 15 Millionen Reichsmart arbeite wird, ſoll Viskoſeſeide herſtellen und zunächſt eine Jahresleiſtung von 3 bis 3,5 Millionen Kilogramm aufweiſen. Daneben wird eine Reihe von Sondergarnen hergeſtellt, die den Bedürfniſſen der hieſigen Kunſtſeidenwebereien entſprechen. Die neue Ergänzungsſtätte fügt ſich organiſch in die gegebene Wirtſchaftsſtruktur des niederrheiniſchen Induſtriebezirkes ein und bedeutet eine außerordentlich wirtſchaftliche Stärkung unſeres Grenzgaues. Reichsautobahnlinie hilft der Induſtrie Von beſonderer Wichtigkeit für das geſamte Gaugebiet iſt die im Programmm des General⸗ inſpektors für das Straßenbauweſen vorge⸗ ſehene Autobahn⸗Mittellinie Aachen—Düſſel⸗ dorf— Hagen. Dieſe Autoſtraße wird den Gau von.⸗Gladbach bis nördlich von Wuppertal durchſchneiden. Für die in unſerem Gau anſäl⸗ ſige verarbeitende Induſtrie, die mit ihrem ſtarken Gegenſeitigkeitsverkehr den Hauptteil Gobleiter friedrich Karl Florion(Dbsseldotf) der Kraftwagenbenutzer überhaupt ſtellt, wird dieſe Linie entſcheidende Bedeutung haben. Daneben ſchreitet der Ausbau der Reichsauto⸗ bahn⸗Teilſtrecke Leverkuſen—Wuppertal rüſtig fort. Hohe Anforderungen ſtellen die zahlreichen Brückenbauten über die Bergiſchen Täler. Die Brücke über das Sengbachtal bei Bruchermühle ſteht vor ihrer Vollendung. Das gewaltigſte Kunſtbauwert der Reichsautobahn durch das Bergiſche Land ſtellt ohne Zweifel die Brücke über das Höllenbachtal dar, deren Geſamtlänge über 400 Meter und deren größte Höhe über der Talſohle 52 Meter beträgt. Ein gewaltiges Projett bildet ferner der Aus⸗ bau der Bevertalſperre, die auf 21 Mil⸗ lionen Kubikmeter Faſſungsvermögen vergrö⸗ ßert wird. Sie wird die Waſſerverſorgung der Großſtädte, vor allem Wuppertals ſicherſtellen und zugleich den Hochwaſſerichutz erhöhen und den Betrieben an der Wupper die Waſſerkraft auch in waſſerarmen Zeiten erhalten. „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—.½/2. Januar 38 Der selbstlose Einsatz aller Akfivisfen Sicherte auch 1937 den stolzen Erfolg des Kampfes der NSDAp in Baden Mannheim, 31. Dezember 1937. Auf dem Reichsparteitag 1937, dem„Partei⸗ tag der Arbeit“, ſchloß der Führer ſeine Pro⸗ klamation an alle Parteigenoſſen und National⸗ ſozialiſten mit folgenden Worten:„Im fünften Jahre nach der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion können wir keine herrlichere Feſtſtellung treffen als die eine: Es iſt wieder ſchön, ein Deutſcher zu ſein, und ein Glück, in Deutſchland zu leben!“ In dieſem Satz iſt all das umſchloſſen, was den National⸗ ſozialiſten mit und ohne Parteiabzeichen erfüllt, wenn er an der Schwelle des neuen Jahres noch einmal kurze Zeit verweilt und zurück⸗ blickt, um darnach um ſo froher und ſtolzer in die Zukunft ſchreiten zu können. Der Weg durch ein Jahr mit ſeinen dreihun⸗ dertfünfundſechzig Tagen ſcheint zunächſt immer ein weiter und beſchwerlicher zu ſein. Schaut man aber dann am Ende des Jahres noch ein⸗ mal zurück, ſo ſcheint die Zeit im Fluge ver⸗ gangen zu ſein. Längſt ſind die kleinen Sorgen des Alltags im Dunkel der Vergeſſenheit ver⸗ ſunken und nur die großen und erhebenden Tage bleiben uns als unvergängl iches Gut einerſtolzen Erinnerung. Kämpf war die Toſung— auch 1957 Bevor wir einen kurzen Gang durch das alte Jahr antreten, ſei eine Bemerkung vorausge⸗ ſchickt: Nur der vermag die Größe unſerer Zeit zu ermeſſen, der mitten drinnen ſteht im Ringen und Kämpfen unſerer Tage. Wer vom grünen Tiſch aus Bilanzen ziehen wollte, müßte ſehr bald die Erfolgloſigkeit ſeines Tuns einſ ehen, weil er das Letzte und Größte doch niemals erfaſſen könnte. Nur wer ſelbſt mitmar⸗ ſchiert in der großen Marſchkolonne des neuen Deutſchland und— gleichgültig an welcher Stelle— Hand anlegt am Aufbauwerk des Füh⸗ rers, darf ehrlichen Gewiſſens und ſtolzen Her⸗ zens auf zwölf Monate erfolgreicher Arbeit blicken und mitſprechen, wenn von dieſen die Rede iſt. Gau Baden voran Zwei Ereigniſſe ragen aus dem vielgeglieder⸗ ten Leben und Schaffen der Partei im Gau Ba⸗ den hervor: Der Gautag vom 16. bis 18. April und das 10jährige Jubiläum des„Führers“ des badiſchen Gauorgans der NSDAp, am 1. November. Der badiſche Gautag der NSDaAp erbrachte den überzeugenden Beweis, daß der Gau Baden unter Führung unſeres Gauleiters Robert Wagner ein feſtes und unerſchütterliches Bollwerk der nationalſozialiſtiſchen Bewegung iſt und immer bleiben wird. Die Tatſache, daß im Rahmen des Gautages 1937 der Stellvertre⸗ ter des Führers Rudolf Heß und Reichslei⸗ ter Alfred Roſenberg das Wort ergrif⸗ fen, war wohl die ſchönſte Anerkennung für die aufopfernde Arbeit aller Aktiviſten unſeres Gaues und insbeſondere für den zwölfjährigen erfolgreichen Kampf unſeres Gauleiters. Zehn Jahre Kampfblatt der NSDAq— das iſt ſchon ein Wort.„Der ð ü hrer“, unſer Gauorgan und Bruderblatt, hat dieſen Tag als älteſtes Kampfblatt der badiſchen Nationalſozia⸗ liſten würdig begangen. Sein Gründer, unſer Gauleiter Robert Wagner, hat dieſen Anlaß er⸗ neut benutzt, um ſeine und der Partei enge Verbundenheit mit der Partei⸗ preſſe zu bekunden. Dr. Goebbels in Mannheim Das weitaus größte und bedeutendſte Ereig⸗ nis im Kreis Mannheim war der Beſuch von Reichsminiſter Dr. Goebbels am 10. Mai aus Anlaß der Maifeſtſpiele des Mann⸗ heimer Nationaltheaters. Die überaus herzliche Begrüßung, die Dr. Goebbels durch die Mann⸗ heimer Bevölkerung zuteil wurde, zeigte wieder einmal mit erfreulicher Klarheit, wie eng die Bande zwiſchen Volk und Führung im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland ſind. Auch im Jahre 1937 hat Mannheim wieder zahlreiche Großkundgebungen und Feierſtunden der RSDAp erlebt. Von ihnen können im Rahmen dieſer kurzen Rück⸗ ſchau natürlich nur die allerwichtigſten zenannt werden. So ſprach am 15. Februar der Sonder⸗ 5 berichterſtatter des„Völkiſchen Beobachters“, lü-Hauptſturmführer Roland Strunk, der in⸗ zwiſchen durch ein tragiſches Geſchick aus dem Leben geriſſen wurde. Wenige Wochen ſpäter, am 15. März, zeigte Reichsminiſter Dr. Frank die großen Entwicklungslinien des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland auf. Am 19. März ſprach der Berliner Mitarbeitͤr des„Hakenkreuz⸗ banners“, Dr. Johann von L eers, über„Der völkiſche Gedanke und die Neuordnung Euro⸗ pas“. Und am 25. November feſſelte Gauleiter und Reichsſtatthalter Rudolf Jordan Tau⸗ ſende durch ſeine begeiſternden Ausführungen. Von den drei großen Ausſtellungen, die im Jahre 1937 in den Mauern Mannheims durch⸗ geführt wurden, ſtanden zwei unter dem Pro⸗ tektorat der Partei: Die große internationale der Sieliveriteler des föhrers, Rodolf Heß, Rede bildete den stolzen Höhepunkt des Ga Ausſtellung„Der Bolſchewismus“ und die Weltkriegsausſtellung„Die lebende Front“. Zu Beginn des letzten Vierteljahres trat ein Wechſel in der politiſchen Führung des Kreiſes Mannheim ein. Kreisleiter Dr. Reinhold Rot h, der bereits zu Beginn des Jahres die Leitung der Gauwaltung Baden der Deutſchen Arbeits⸗ front übernommen hatte, verabſchiedete ſich am 23. September in einer Generalmitgliederver⸗ ſammlung von ſeinen Mannheimer Parteige⸗ noſſen und Kampfgefährten, um ſich ab 1. Okto⸗ ber ganz ſeiner Aufgabe als Gauobmann der DAß widmen zu können. Sein Nachfolger, Kreisleiter Hermann Schn eider, trat am Am 20. März 1937 worde die neue Monnheimer Jogendherberge durch Govleiter und Reichsstafthalter Robert Wagne reingeweiht. sprach am 18. April 1937 in Korlsrohe. zœe btoages der NSDAP Archivile) gleichen Tage ſein neues Amt als Hoheitstrer der Partei im Kreiſe Mannheim an. Am 1. Januar 1937 hatte der bisherige h⸗ rer der SA-Gruppe Kurpfalz, Gruppenfüer Luyken, ſeine Wirkungsſtätte verlaſſen, n, einem Ruf des Oberſten Sä-Führers folgd, die Leitung der Reichsführerſchule der San übernehmen. Der Stabsführer der Gruppe K⸗ pfalz, Brigadeführer Fenz, der am 9. Nov⸗ ber zum Gruppenführer ernannt wurde, füle die kurpfälziſche SA bis zur Einſetzung 3 neuen Gruppenführers Fuſt, des bisherin Führers der SA-Gruppe Hanſa, die am 1.„ vember erfolgte. Die Weihe der neuen Jugendherberge 1 Rhein und des Schlageterdenkmals durch G⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wa g ne am 20. März war ein ſtolzer und freudiger A⸗ takt für die Arbeit der Mannheimer Hith Jugend, die im Jahre 1937 auf allen Gebiei große Aktivität entwickelte. Ihre in regelmä⸗ gen Abſtänden durchgeführten Mor ge⸗ feiern ſind bereits zu einer feſten Beſtandl des nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftslebs geworden, die aus der Arbeit der Partei nt mehr wegzudenken ſind. * Ein Jahr, reich an Arbeit und Kampf, hat in Ende erreicht. Wollten wir erzählen, was esür den einzelnen wie für die Gemeinſchaft brate, wir würden immer nur in Anfängen ſten bleiben. Wenn es überhaupt einen Gradnſer für die Größe der Aufbauarbeit im nen Deutſchland gibt, dann ſind es die Bilder grer und erhebender, aber auch ſtiller und einſcer Stunden, die ſich tief in unſer Gedächtnis n⸗ prägten. Bilder, die in der Abſchiedsſtundees alten Jahres beſonders deutlich vor unſen Augen ſtehen. Der einfache Blockleiter, der Jahrür Jahr ſeine oft ſchwere und manchmal auch ht undankbare Pflicht erfüllt, der unbekante SA-Mann, der ſtill und beſcheiden in en braunen Sturmabteilungen ſeinen Dienſtut und nach dem gleichen Geſetze weitermarſcht, nach dem er einſt angetreten iſt, ſie habers verdient, daß man ihrer an der Schwelle es neuen Jahres gedenkt. Was ſie immer wan, das ſind ſie auch im vergangenen Jahre gele⸗ ben: Die ſelbſtloſen Idealiſten! e⸗ mals dachten ſie an ſich, immer nur an Deuh⸗ land. Sie werden ſich auch im neuen Jahrin ihrer Treue zum Führer und in ier Hingabe an die Idee durch nichts id durch niemand beirren laſſen. Unſer Grundſatz bleibt auch im neuen Ire der alte: Der Führer iſt uns Vorblo und Deutſchland unſer Schickſal! Frledrich Karl H α „Hake Gaulei 6 4 7 Auch i Naſſau in ſchen Vo nationalf lungspro Die Arb einer Ku Gange. rationsat mit 100 derartige mit 160 nommen Hauptſüc ten, Kul und Ent Regulier ſtellung Bei de gungef erwarten ähnlicher lioratibn 32 Rei⸗ Dieſe 32 das groß zungswe leiſten kö In 15 land wir abgeſchlo geſamt 9 Kulturlat dieſen J Siedlung überführ. ⸗weilern feld kom— 1938 hin, bis 30 Kammerl ein Erbl Bauernh⸗ looproʒ durch Ji Beſond jekt zur Abwäſſer langen. heute noc Gebiet d pumpten 14 000 H ihren Er werden. meter la— gebiet ge erſtreckt rund 21 Maßnahr vollkomm Landwirt möglich ſtand zu Brot zu dürfen. 10 o00 f auf den Eine Heſſen⸗N. erſten S! bahnen e führung halten. wird im gung vor Schaffun, bahnring Frankfur⸗ — Stuttg den— 2 he. zee rehiwile) heitstrer erige h⸗ ppenfüer laſſen, i, rs folgd, der SAi ruppe K⸗ 9. Nov⸗ rde, füle etzung 8 bisherig am 1.„ rberge 1 zurch G⸗ Wᷣůa ne diger A⸗ er Hith Gebiei regelmö⸗ Norge⸗ Beſtandl aftslebs artei nt f, hat in vas esür ft brate, zen ſten zradnſer im nen der grer einſcer hinis n⸗ tundees r unſen Jahrür auch ht »kante n inen dienſtut narſcht, habers welle es er won, re gele⸗ en! ſe⸗ De Jahrin in ier chts id en Ire o r bld ſal! 10 C „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 Galze E er Gau Messen-Massau Fietdelt Bauern an! Frankfurt a.., im Dezember 1937. Auch im Jahre 1938 wird der Gau Heſſen⸗ Naſſau im Kampf um die Brotfreiheit des deut⸗ ſchen Volkes in vorderſter Front ſtehen. Das nationalſozialiſtiſche Meliorations⸗ und Sied⸗ lungsprogramm wird weitergeführt. Die Arbeiten ſind in 322 Gemarkungen mit einer von rund 163 000 Wer im Gobleiter Jakob Sprenger Gangß Für das Jahr 1938 ſind bereits Melio⸗ rationsarbeiten im Werte von 930000 RM mit 100 000 Tagewerken finanziert. Weitere derartige Arbeiten in Höhe von 1 500 000 RM mit 160 000 Tagewerken ſollen in Angriff ge⸗ nommen werden. Es handelt ſich dabei in der Hauptſüche um Entwäſſerung von Sumpfgebie⸗ ten, Kultivierung von Oedland, Verbeſſerung und Entwäſſerung alten Kulturlandes, um die Regulierung von Waſſerläufen und die Her⸗ ſtellung pon Wegen. Bei der Durchführung der Feldberein gung ſind weitere 20000 Lohntagewerke zu erwarten. Außerdem ſind für die Durchführung ähnlicher Meliorationen im Rahmen des Me⸗ lioratiönsarbeits⸗ und Siedlungsprogrammes 3• Mich ärbeitsdienſiabteilungen eingeſetzt. Dieſe 32 Reichsarbeitsdienſtabteilungen werden das große Werk weiter fördern helfen und ſchät⸗ zungsweiſe 300000 Tagewerke im Jahre 1938 leiſten können. In 15 Gemarkungen mit 5430 Hektar Kultur⸗ land wird im Jahre 1938 die Feldbereinigung abgeſchloſſen. Damit ſind ſeit Herbſt 1935 ins⸗ geſamt 97 Gemarkungen mit rund 60 000 Hektar Kulturland bereinigt und neu aufgeteilt. Bei dieſen Maßnahmen werden rund 1300 Hektar Siedlungsland gewonnen und in Bauernhand überführt. Zu den Neubauerndörfern und ⸗weilern Riedrode, Roſengarten und Allmens⸗ feld kommen als neue Erbhöfedörfer im Jahre 1938 hinzu das Erbhöfedorf Heſſenaue mit 26 bis 30 Bauernhöfen, ein Neubauerndorf am Kammerhof bei Leeheim mit 25 Bauernhöfen, ein Erbhöfeweiler bei Heppenheim mit zehn Bauernhöfen. looprozentige Ertragsſteigerung durch Frankfurts Gbwäſſer Beſondere Bedeutung wird das große Pro⸗ jekt zur landwirtſchaftlichen Verwertung der Abwäſſer der Stadt Frankfurt am Main er⸗ langen. Die Abwäſſer der Stadt Frankfurt, die heute noch den Main verſchmutzen, ſollen in das Gebiet der Gerſprenz, Rodau und Bieber ge⸗ pumpt werden. Durch ſie können 12000 bis 14000 Hektar Land berieſelt und dadurch in ihren Erträgen um über 100 Prozent geſteigert werden. Die Abwäſſer ſollen durch eine 10 Kilo⸗ meter länge Druckrohrleitung in das Rieſel⸗ gebiet gepumpt werden. Die Ausführungszeit erſtreckt ſich auf zweieinhalb Jahre; es ſind rund 2160 000 Tagewerke zu leiſten. Dieſe Maßnahme wird für das betroffene Gebiet eine vollkommene Wandlung der Struktur in der Landwirtſchaft bedeuten. Dort wird es dann möglich ſein, wieder einen geſunden Bauern⸗ ſtand zu erhalten und auf deutſchem Boden das Brot zu erzeügen, deſſen wir dringend be⸗ dürfen. 10 ooo Arbeiter werken auf den Straßen des Führers Eine beſondere Bedeutung hat der Gau Heſſen⸗Naſſau, in welchem der Führer mit dem erſten Spatenſtich den Bau der Reichsauto⸗ bahnen eröffnete, durch die ſechsfache Linien⸗ führung wichtiger Reichsautobahnſtrecken er⸗ halten. Die Strecke Frankfurt a. M.— Köln wird im Jahre 1938 mit äußerſter Beſchleuni⸗ gung vorgetrieben werden, um das Ziel: die Schaffung des ſogenannten inneren Reichsauto⸗ bahnringes„Berlin— Hannover— Köln— Frankfurt a. M.— Mannheim— Karlsruhe — Stuttgart— München— Nürnberg— Dres⸗ den— Berlin“ in kürzeſter Zeit zu erreichen. Das Grenzlandvolk greift in die Speichen Bedeutungsvolie Stationen des Gaues Baden im vergangenen Jahre/ lm gleichen Tempo weiter * Mannheim, 31. Dez. Wo wir auch im Grenzland Baden unſeren Fuß hinſetzen und mit offenen Augen ſchauen, ſehen und fühlen wir, daß das badiſche Volk nicht ruhte und ſich zufrieden gab mit den Erfolgen der letzten Jahre. So hat unſeres Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Initiative den letzten Volksgenoſſen wachgerufen, hineinzugreifen in das große Ge⸗ ſchehen unſerer Tage und mitzuwirken an dem großen Werke in unſerem Gau, das wir zu voll⸗ enden haben. Alle waren ſich darüber klar, daß wir an der Grenze härter zupacken müſſen als wo anders im Reiche. Darum woelln wir einen kurzen Blick auf die Hauptſtationen unſeres Er⸗ folges im Jahre 1937 werfen, die uns beweiſen, daß dem Schaffen auch der ſichtbare Erfolg be⸗ ſchieden war. Wenn wir heute im Lande noch 20 000 Ar⸗ beitsloſe haben, ſo wollen wir das nicht ver⸗ ſchweigen. Die Tatſache läßt ſich nicht leugnen, daß die Schwierigkeiten in den Grenz⸗ gauen ſchwer zu überwinden ſind. Die Schä⸗ den, die uns Jahrzehnte beſchert haben, können nicht in kurzer Zeit behoben ſein. Aber dennoch iſt der Erfolg der Arbeitsbeſchaffung deutlich zu erkennen: Vor zwei Jahren noch war es die vierfache Anzahl von Volksgenoſſen, die noch keine Arbeit finden konnten. Doch im Rahmen des Vierjahresplans wird auch dieſer Mißſtand beſeitigt werden, zumal die Beſchäf⸗ tigungslage langſam in weiterer Beſſe⸗ rung begriffen iſt. Die Geſundung unſerer Induſtrie läßt hoffen, daß auch hier ein Wan⸗ del eintritt. Wir haben auf der Oberrhei⸗ niſchen Induſtrie⸗Ausſtellung im September geſehen, wie ſtark die Schaffenskraft iſt. Der Erfindergeiſt wurde geweckt und eine ſtatiſtik läßt erkennen, daß hier noch vieles zu gewinnen iſt. Von allen Gauen des Reiches ſind Schaffende zu uns gekommen. Allein in den Sommermonaten ſind annähernd eine Million Beſucher erfaßt worden, wäh⸗ rend faſt vier Millionen Uebernachtungen regi⸗ ſtriert wurden. Aus dieſen Zahlen wird die wirtſchaftliche Bedeutung des Fremdenverkehrs erſt klar. Dgrum iſt es kein Zufall, daß das deutſche Beherbergungsgewerbe in Heidelberg ſeine Tagung abhielt und die Südweſtdeutſche Gaſtſtättenſchau in Karlsruhe überall im Reiche ſtarke Beachtung fand. Der Gau der Kongreſſe und Tagungen Im Zuſammenhang mit dem Fremdenver⸗ kehr ſtehen die zahlreichen Tagungen, abgeſehen von den politiſchen Tagungen, die wir an an⸗ derer Stelle beſonders würdigen. An erſter Stelle: das große Treffne der Frontſol⸗ daten in Freiburg mit 1000 franzöſiſchen Frontkämpfern, bei dem der Reichskriegsopfer⸗ führer Oberlindober und Gauleiter Robert Wagner ſprachen. Im Juli war die große Internationale Studen⸗ tentagung in Heidelberg. Das Treffen des Deutſchen Forſtvereins in Freiburg ſah 1500 deutſche und ausländiſche Forſtmänner verſammelt. Die Frontſoldaten hatten ihren Ehrentag, als Generalfeldmarſchall von Mak⸗ kenſen beim Waffentag der deutſchen Kaval⸗ lerie mit ſeinen 88 Jahren in der Parade⸗ uniform bei ſeinen Kameraden weilte. Bei der Landestagung der„Badiſchen Heimat“ ſprach Generalinſpekteur Dr. Todt über die Reichsautobahnen und ihre Einfügung in das Landſchaftsbild. Die badiſche Techniker⸗ ſchaft traf ſich zu einer Willenskundgebung im März, um ihren Einſatz für die großen Auf⸗ gaben zu bekunden. Im Auguſt wurde in Pforzheim das 75jährige Jubelfeſt des Badi⸗ ſchen Sängerbundes begangen. Unverkennbar ſind die großen Erfolg unſerer Wohn⸗ und Siedlungspolitik. Nahe bei den Städten ſind die Siedlungen beträchtlich erwei⸗ tert worden und auch neue Dörfer erſtanden. Bei Heidelberg iſt im Aufbau begriffen das Dorf Frauenweiler. In Kehl iſt die Kriegsopferſiedlung zu nennen und in Frei⸗ burg das erſte Siedler⸗Gemeinſchaftshaus. Der Neubau der Freiburger Univerſitäts⸗ Frauenklinik und der Neubau des Rohrbacher Tuberkuloſe⸗Krankenhauſes ſind ſtolze Zeugen des Bauſchaffens. Inzwiſchen ſind auch die Schüler in das ſchmucke Haus der erſten Reichshotelfachſchule eingezogen. Nicht weniger als vier weibliche Arbeits⸗ In Anwesenheit zahlreicher führender Männer aus dem Reich und dem Gau wurde die ganze Lehr- und Leistungsschau der badischen Gemeinden in Karlsruhe eröffnet. Reihe guter Erfindungen haben ihre praktiſche Verwertung gefunden. Wir nennen nur den Betonrohſtoff, der in der Tech⸗ niſchen Hochſchule erfunden wurde und bereits ſeinen Siegeszug angetreten hat. Auf der Südweſtdeutſchen Textil⸗Schau hat unſere Induſtrie vom Oberrhein erfolgreich für ihre Erzeugniſſe geworben. Eine große Zahl unſerer Betriebe konte für ihre Erzeugniſſe mit Gold⸗, Silber⸗ und Bronzemedaillen auf der Weltausſtellung in Paris ausgezeichnet werden. Reichsautobahn zur Gauhauptſtadt Wir haben das große Glück, mit zu den Gauen zu zählen, die von der Reichsauto⸗ bahn am erſten begünſtigt werden. Wenn nun ſeit Oktober bis zur Gauhauptſtadt das weiße Band unſerer Autobahnen führt, dann ſchauen wir gleichzeitig auf die großen Erfolge unſerer geſamten Verkehrswerbung. Wenn Baden den Ruf genießt, klaſſiſches Reiſe⸗ und Ferienland zu ſein, dann hat nicht zuletzt die badiſche Gaſtfreundlichkeit dazu verholfen. Die Schönheit des Landes vom Odenwald bis hinab zum Bodenſee hat uns Tauſende neuer Freunde gebracht und ein Blick in die Beſuchs⸗ Archivbild(3) dienſtlager wurden im letzten Jahr er⸗ richtet, in Engen, Göhrwihl, Kehl und Wall⸗ dorf. Die Deutſche Arbeitsfront konnte im Wie⸗ ſental bei Schönau das erſte Erholungsheim in Benutzung nehmen. Zu den großen ſtaatlichen Neubauten zählen der Freiburger Poſtpaket⸗ bahnhof und das Arbeitsamt in Karls⸗ ruhe, das im Mai ſein Richtfeſt feierte. Bad Dürrheim hat ſich ein neues Kurſaalge⸗ bäude geleiſtet, während die Bodenſeeſtadt Konſtanz mit einem neuen Hallenſchwimm⸗ bad aufwarten kann. Eine neue Schwefel⸗ quelle in Langenbrücken konnte der Be⸗ nutzung übergeben werden. Der Hauptamts⸗ leiter der NSV, Hilgenfeldt, übergab das Jungſchweſternheim im Siebenmühlen⸗ tal bei Heidelberg den NS⸗Schweſtern, wobei auch der Gauleiter die jungen NS⸗Schweſtern vereidigen konnte. Die Gemeindekaſſen in Ordnung Bei ſeinem Beſuch im Frühjahr konnte der Gauleiter feſtſtellen, daß unſere Gemeinden wie⸗ der„auf einen grünen Zweig“ gekommen ſind und auch wieder in der Lage ſind, ihre Bau⸗ vorhaben und andere wichtige Dinge durchzu⸗ führen. Ein beſonderes Ereignis war die große Einen Teil dieſes Ringes ſtellt die Strecke Frankfurt a. M.— Limburg— Montabaur und Dierdorf dar. Rund 5000 000 Kubikmeter Erd⸗ maſſen, rund 300 000 Kubikmeter Beton, rund 500 000 Quadratmeter Fahrbahndecken werden im kommenden Jahr auf der Kölner Strecke herzuſtellen ſein, um die Fertigſtellung des erſten deutſchen, inneren Autobahnringes im Jahre 1939 zu erreichen. Rund 6000 Arbeiter werden hier dieſe Leiſtung vollbringen müſſen. Die Arbeiten zwiſchen der Wiesbadener Straße und der Kreuzung der Strecke Frank⸗ furt a. M.— Köln mit der Strecke Frankfurt am Main— Mannheim und ihre Fortſetzung in Richtung Aſchaffenburg bis zur Mörfelder Landſtraße werden gleichfalls im Jahre 1938 aufgenommen werden. Der Bau der bei Kel⸗ ſterbach notwendigen Mainbrücke wird im Frühjahr kommenden Jahres begonnen. Am Rhein⸗Mainiſchen Luftſchiffhafen werden die beiden ſich kreuzenden Autobahnlinien durch eine großzügige Kleeblattlöſung miteinander verbunden werden. Der Rhein⸗Mainiſche Luft⸗ ſchiffhafen wird mit einer Anſchlußſtelle an der Strecke Frankfurt a. M.— Mannheim für den Luftſchiffhafen und an⸗der Strecke Frankfurt— Köln für den Flughafen ausgerüſtet werden. Im Geſamtbereich werden im Jahre 1938 rund 10 000 Arbeiter unmittelbar am Bau der Reichs⸗ autobahnen tätig ſein. Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemein⸗ den im Oktober in Karlsruhe. Sie fand nicht nur Bewunderung bei den führenden Männern des Reiches, ſondern auch beim ganzen Volke. Erſtmalig waren die Leiſtungen der Gemeinden auf allen Gebieten deutlich in dem ausgeſtellten Material zu erkennen. Die damit verbundene Kommunalpolitiſche Woche war be⸗ deutſam für alle in den Gemeinden tätigen Volksgenoſſen. Ein Markſtein war noch die feierliche Eröffnung des kommunalwiſſenſchaft⸗ lichen Inſtituts an der Univerſität Frei⸗ burg. Die Gemeindeverwaltungsſchule wurde bereits zu Beginn des Jahres in Karlsruhe er⸗ öffnet. Bilanz der Landwirtſchaft Die Erzeugungsſchlacht hat auch in dieſem Jahre ihre Erfolge gezeitigt. Vieh⸗ und Pferdezucht haben ſich neue Anerkennungen er⸗ rungen, was deutlich die verſchiedenen Lei⸗ ſtungsprüfungen erwieſen. Unſer badiſcher Wein, der Tabak und auch das Obſt haben ihre Probe beſtanden und ſtehen neben den beſten Erzeugniſſen aus dem Reiche in Front. Eine Studienfahrt der hat gezeigt, daß Badens Bauern auf dem Damm ſind. Der Reichsnährſtand hat dafür geſorgt, daß alle Maßnahmen“ ſo durchgeführt wurden, wie ſie der Vierjahresplan vom Bauern verlangt, Der Reichsarbeitsdienſt hat nicht nur dafür geſorgt, daß die zahlreichen Meliorationen Fort⸗ ſchritte gemacht haben, ſondern er half auch im Herbſt bei dem Einbringen der Ernte. Wenn auch die Maul⸗ und Klauenſeuche tiefe Wunden geſchlagen hat, ſo ſind wir dank der Diſziplin der Bauern, die mit wenig Ausnah⸗ men als vorbildlich zu bezeichnen iſt, bis heute vor größeren Schäden bewahrt. Allein dieſer Ausſchnitt aus dem Schaffen im Grenzgau Baden zeigt, daß uns auf allen Ge⸗ bieten der Erfolg beſchieden war. Große Pläne harren noch ihrer Verwirklichung. Das neue Jahr aber ſoll uns mit neuer Kraft gerüſtet ſehen. Wen das badiſche Volk ebenſo treu zu ſeinem Führer ſteht und mit gleicher Hingabe an das Werk geht, dann wird auch der Erfolg im Jahre 1938 nicht ausbleiben und überall im Gau wird Neues erſtehen, lebendige Zeugen unbändigen Tatendrangs und gren⸗ zenücſer Schaffensfreude. Fritz Haas 5 Vier neue Lager des welblichen Arbeitsdienstes Wwur- den in diesem Jahr eröfinet und die Maiden zur Hilfe in der Landwirtschaft eingesetzt. „Hakenkreuzbanner“ 10• 7 In der Bilanz nationalſozialiſtiſcher Volks⸗ und Staatsführung wird das Jahr 1937 ge⸗ wertet werden innerpolitiſch als eine Zeitſpanne erfolgreicher kultureller und ſozialer Aufbauarbeit, volkswirtſchaftlich als erſter Abſchnitt des Befreiungs⸗ und Unabhän⸗ gigkeitskampfes im Zeichen des Vierjahrespla⸗ nes, außenpolitiſch als das Jahr des Durchbruchs zur weltpolitiſchen Geltung des Reiches im Abwehrkampf gegen den Bol⸗ ſchewismus und als das Jahr des Zuſam⸗ menbruches einer überlebten Einkreiſungs⸗ politik und der friedensfeindlichen Ideologie von Genf. Daß 1937 für Deutſchland inmitten einer Welt der Unruhe und kriegeriſcher und geſellſchaftlicher Kriſen ein Jahr des Friedens war, betrachten wir als das Ergebnis jener neuen deutſchen Wehrpolitik, die alle Im Juni dieses Jahres lief der 10 000-Tonnen-Kreuzer Zweige des politiſchen Lebens durchdringt und die in der Stärkung unſerer Wehrkraft das ſicherſte Unterpfand für die Erhaltung des Frie⸗ dens ſieht. Schon durch ihr Daſein und ihre achtunggebietende Stärke hat ſo die Wehrmacht ihre Hauptaufgabe, den Frieden der Nation zu ſichern, erfüllt. Die Opfer, die das Volk für den Ausbau dieſer Wehrmacht brachte, haben ſich gelohnt. Das Jahr der Feſtigung und planmäßigen Stärkung Wehrpolitiſche„Ueberraſchungen“ freilich hat das vergangene Jahr, wie der Führer ſchon am 30. Januar 1937 ankündigte, nicht gebracht. Wir wollen deſſen froh ſein. Entſchlüſſe, wie die Verkündung der Wehrfreiheit am 16. März 1935 und die Wiederinſchutznahme der Rhein⸗ lande ein Jahr darauf, ſind Ereigniſſe von ſäkularer Bedeutung. Der Führer mußte da⸗ mals überraſchend handeln, um tödlichen Ueber⸗ raſchungen durch unſere Gegenſpieler vorzu⸗ beugen. Mit der Kühnheit eines Entſchluſſes ſteigt bekanntlich das Riſiko der Durchführung. Unſere Wehrmacht war 1935 nud 1936 in einem unfertigen Zuſtand. Das ſtürmiſche Aufbau⸗ tempo barg natürlich Schwächen in ſich. Die Sünden von anderthalb Jahrzehnten erzwun⸗ gener Wehrloſigkeit laſſen ſich nicht in zwei Jahren gutmachen. 1937 hat uns in dieſer Hin⸗ ſicht ein gutes Stück vorwärts gebracht. Es war für die Wehrmacht ein Jahr der Feſtigung und planmäßiger Stärkung. Der äußere Rahmen hat nur unbedeutende Erweiterungen erfah⸗ ren,—— um ſo mehr wuchs die innere Kraft und um ſo feſter wurden die Klammern, die Wehrmacht und Partei, Wehrmacht und Volk zuſammenhalten. Die großen Wehrmachtsmanöver Eine Wehrmacht kann das Volk nur dann vor Ueberraſchungen ſichern, wenn ſie ſchlagfertig iſt. Die erſtmalig Ende September 1937 unter Leitung des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, durchge⸗ führten großen Wehrmachtsmanöver, an denen ſehr ſtarke Verbände von Heer, Kriegs⸗ marine und Luftwaffe teilnahmen, zeigten allen, die es anging, daß die deutſche Wehr⸗ macht einſatzbereit iſt. Ausländiſche Beobachter hohen Ranges haben dieſe Tatſache anerkannt und in der glücklichen Löſung der Frage des einheitlichen Oberbefehls, der ein reibungsloſes Zuſammenarbeiten aller Teile im Sinne des Ganzen ſicherſtellt, eine beſondere Stärke der neuen deutſchen Wehrmachtorgani⸗ ſätion erblickt. Daß mit dem Führer der Duce des befreundeten Italiens den Manövern beiwohnte, erfüllte jeden Sol— duten mit beſonderem Stolz. Die machtpoli⸗ tiſche Grundlage der Achſe Berlin— Rom iſt Von Oberstleiinant Jost, Reichskrieꝗsministerium ſtark und dauerhaft. Und noch bei einer an⸗ deren Gelegenheit trat die Schlagfertigkeit der Wehrmacht in Erſcheinung. Der meuchleriſche Bombenüberfall bolſchewiſtiſcher Luftpiraten auf das Panzerſchiff„Deutſchland“ im Früh⸗ ſommer dieſes Jahres erhielt die gebührende Antwort durch die ſofortige Beſchießung der rotſpaniſchen Befeſtigungen von Almeria. Deutſchland läßt ſich nicht ungeſtraft mehr herausfordern. Indem unſere Kriegsſchiffe das ganze Jahr hindurch in den ſpaniſchen Gewäſſern die deutſchen Intereſſen und zeitweiſe auch die Aufgaben der internatio⸗ nalen Kontrollkommiſſion vertraten und wahr⸗ nahmen, leiſteten ſie erfolgreiche Arbeit für die Lokaliſierung des ſpaniſchen Bürgerkrieges. Selbſtverſtändlich verfolgt Deutſchland den Freiheitskampf des Generals Franco gegen die „Blücher“ vom Stapel Archivbild(2) marxiſtiſche Internationale aller Schattierungen mit lebhafter Anteilnahme. Während ſo die Wehrmacht nach außen die Lebensrechte des Volkes ſicherte, vollzog ſich ihr innerer Ausbau ſtetig und folgerichtig. Der Rahmen des Heeres wurde durch die Neu⸗ bildung eines 4. Gruppenkommandos in Leipzig und durch die Aufſtellung des XIII. Armeekorps in Nürnberg er⸗ weitert. Die Zahl der Diviſionen, die zur Zeit 36 Infanterie⸗, 3 Panzer⸗Diviſionen und einige Brigaden umfaßt, hat ſich nicht geändert. Wohl aber wurden in der Vermehrung und Verbeſſe⸗ rung der Bewaffnung und Ausrüſtung beacht⸗ liche Fortſchritte erzielt. Hervorzuheben iſt die Neueinführung des Maſchinengewehrs Mo⸗ dell 34 für die Infanterie ſowie der Ausbau der Artillerie und der motoriſierten und mecha⸗ niſierten Waffengattungen. Der Ausbau der Landesbefeſtigung in gefährdeten Grenzgegen⸗ den wurde planmäßig gefördert. Die Kriegsmarine erhielt willkommenen Kräftezuwachs durch die Indienſtſtellung neuer Zerſtörer und Unterſeeboote. Die erſten ſchwe⸗ ren Kreuzer„Blücher“ und„Admiral Hipper“ liefen vom Stapel. Die im Herbſt 1936 zu Waſſer gelaſſenen Schlachtſchiffe „Scharnhorſt“ und„Gneiſenau“ nähern ſich ihrer Vollendung. Zwei weitere Schlachtſchiffe von je 35 000 Tonnen, zwei Flugzeugträger, zwei leichte 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer, zahlreiche Zerſtörer, Torpedo⸗, Minenſuch⸗ und Unterſee⸗ boote befinden ſich im Bau. Die Fertigſtellung der großen Schiffe wird noch mehrere Jahre in Anſpruch nehmen. Der Aufbau unſerer Kriegs⸗ marine erfolgt im Rahmen des deutſch-engli⸗ ſchen Flottenabkommens vom Jahre 1935, das im vergangenen Jahr durch neue Vereinbarun⸗ gen ergänzt wurde. Angeſichts des gewaltigen engliſchen Aufrüſtungsprogramms bedarf es er⸗ höhter Anſtrengungen, um das Kräfteverhältnis von 35 zu 100 in abſehbarer Zeit zu verwirk⸗ lichen. Der Ausbau der Luftwaffe Unſere Luftwaffe machte in Zahl und Güte des Perſonals und des Materials ſichtliche Fortſchritte. Nahezu 500 Flugzeuge wirkten am „Tag der Wehrmacht“ in Nürnberg mit. Noch ſtärker war der Einſatz bei den Wehrmacht⸗ manövern. Beſonders erfreulich aber iſt der in internationalen Wettbewerben und durch die jüngſten Weltrekordleiſtungen erbrachte Beweis, daß wir in der Leiſtungsfähigkeit un⸗ ſerer Motoren und Flugzeugzellen das Aus⸗ land eingeholt und teilweiſe ſogar übertroffen habein Was Fachleute noch vor drei Jahren als unmöglich erklärten, iſt Wirklichkeit gewor⸗ den. Die Bedeutung dieſer Fortſchritte für das luftgefährdete Deutſchland liegt auf der Hand. Ebenſo beruhigend— aber auch anſpornend!— ſind die Leiſtungen im Ausbau unſeres Luft⸗ ſchutzweſens. die durch zahlreiche Luftangriffs⸗ und Verdunkelungsübungen auf die Probe ge⸗ ſtellt wurden. 5 Was Deutſchland militäriſch im vergangenen Jahr erreicht hat und welche Aufgaben der Zu⸗ kunft vorbehalten bleiben, erhellt aus der Tat⸗ „Flieger, Funker, Kanoniere.“ Ein Ouerschnitt aus der Aufbauzeit der deutschen Luftwaffe 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 nsere Wehrmachi an der Jahresw]ende Deutsche Soldaten! ſache, daß im Oktober 1937 der erſte Jahrgang mit zweijähriger aktiver Dienſtzeit die Kaſernen verließ. Bis das Geſetz der allgemeinen Wehr⸗ pflicht die ganze waffenfähige Mannſchaft er⸗ faßt haben wird, vergehen viele Jahre. Wir befinden uns immer noch im Zuſtande der Nachrüſtung, und manche Lücke bleibt noch zu ſchließen. Ein Blick über die Grenzen zeigt, daß das Wettrüſten genau ſo weitergeht, wie es durch Verſailles und Genf eingeleitet wurde. In Spanien und im Fernen Oſten regiert Mars die Stunde. Das Volk im Herzen Euro⸗ pas muß ſtark ſein und noch ſtärker werden, wenn es im Frieden leben und ſchaffen will. So glauben und hoffen wir, daß auch 1938 für Deutſchland ein Jahr des ſtarken und geſicherten Friedens ſein wird. Donn ist es eine eigene Soche im leben, daß, wenn man goar nicht an Glöück und Un- glöck denkt, sondern nor on strenge, sich nicht schonende pPflichterfüllung, das Glöcłk sich von selbst, auch bei entbehrender, mühe- voller Lebensweise einstfellt. Wilh. Frhr. von Homboldi. Freigegeben durch RLM Nr. 111 137,1 Auf Anregung von Generaloberst Göring und in engster Zusammenarbeit mit dem Reiehsluftfahrtministerium wurde von der Kulturülmabteilung der Ufa ein Film der deutschen Luitwafie gedreht, der jetzt mit den Prädikaten„staatspolitisch und Künstlerisch wertvoll“ ausgezeichnet wurde. 3 1 4 zum 1 4. ö- mit L ausges Aufzug tralhei Zuschr Verlag 15 k Lu0 gelegen bestens gen une mieten. an den IlilitsittttittttttittiziZIZIEkkikizstittzirrttitziizrzbes — — — — — — — — — — — — — — — — — — — V prüs •1 u. reich. bestens 1. 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In Paris, am Ufer der Seine, wurden die Häuſer Deutſchlands und Sowjetrußlands zur Weltausſtellung ein⸗ ander gegenüber errichtet. Sie ſprachen für ſich. Die deutſche Kultur hat ſich in dieſem vergangenen Jahr gerade in den Ländern des Weſtens große Freunde erworben, die deutſche Kulturwoche in Paris iſt nur ein Teil davon. In den großen Städten der kunſtbefliſſenen Nationen legten deutſche Künſtler eindeutig Zeugnis ab. Man ging dazu über, zu trennen. Man ſagte: die Alten und.. nein: aber die Jungen! Seltſames Spiel der„Sachverſtän⸗ digen“!. Die Alten, die früher ſchon waren und die blieben, ja, die würden noch Kunſt⸗ werke ſchaffen. Aber die Jungen! Die machen revolutionär in Weltanſchauung, predigen, trommeln für eine Idee, aber die künſt⸗ leriſche Geſtaltung fehlt. Als ob je eine Jugend groß geworden wäre, die nicht durch eine irgendwie geartete Revolution hin⸗ durchgemußt und gedurft hatte! Als ob nicht der Geiſt eines Werkes eben doch das Primäre ſei! Denn was hilft alle künſt⸗ leriſche Geſtaltung, wenn kein Gegenſtand da iſt, der einer ſolchen würdig iſt? Aber: als ob nicht gerade wir heute von dem Künſtler ein Können, ein großes, gerüttelt' Maß Können verlangen und uns mit ſeinem Wollen zu⸗ frieden geben. Im Sommer, in München, in jenen Tagen, da unter den Augen des Führers das bedeut⸗ ſamſte kulturpolitiſche Ereignis des Jahres 1937 ſich vollzog, wurde es mit großer Macht klar: hier hängen die Verächter der Idee, die Verächter der Form, der Schönheit und Klar⸗ heit, die Verächter des Könnens— die Ent⸗ arteten, und dort, im neuen Tempel der Kunſt, die Kämpfer und Streiter um die wahre Größe deutſcher Kultur. Stimmen des Auslandes haben uns gezeigt, daß man auch draußen langſam mit den„Kul⸗ tur⸗Märchen“ aufzuräumen beginnt. Man hat durch die beiden Ausſtellungen Tatſachen geſehen. So war es— ſo aber iſt es, und wird es ſein. Wirdes ſein! Wir ſind demütig vor der Vergangenheit unſeres Volkes, wir ſind täglich ſtrebend bemüht, die Größe dieſer Vergangen⸗ heit zu begreifen und von ihr zu lernen, was wir von ihr für unſere Zukunft gebrauchen können. Sage doch keiner, daß wir ſelbſtherr⸗ lich ſind. Jener herrliche Zug in München: „2000 Jahre deutſcher Kultur“ hat der Welt mehr als anderes bewieſen, wie ge⸗ rade die heutige, junge Generation die wert⸗ vollen Schöpfungen früherer Geſchlechter ehrt und bewundert. Wie ſie gewillt iſt, von ihnen zu lernen und ihnen nachzueifern. Am alten Dom zu Bamberg ſteht das Standbild jenes Reiters— uns ein Symbol für alles Schöne und Große, das deutſcher Geiſt erſchuf. Er reitet durch die Lande und wir folgen ihm.— Und: glaube doch ja niemand, daß wir zu denen gehören, die ſelbſtzufrieden eine kleine zurückgelegte Etappe als Ziel anſprechen! Aller⸗ dings: Spott oder Tadel der Nichtsnutze des Volkes ſchüren in uns den Trotz. Aber der Glaube und das Vertrauen, die uns gegenſeitig einen, machen-uns ſtark. Wir halten an dieſem Tag, da ein altes Jahr verſinkt und ein neues heraufzieht, nicht Rückblick, um uns zu ſagen, was wir geleiſtet haben, Wir haben etwas geleiſtet, das wiſſen wir, denn wir haben ge⸗ arbeitet. Das deutſche Volk iſt in den vergan⸗ genen fünf Jahren ein anderes geworden, nicht nur dem Verſtand und der Vernunft nach, ſon⸗ dern auch in ſeinem Herzen. Und das iſt das Werk der neuen deutſchen Kultur, die das Volk wieder erobert hat. In unſere Theater ſtrömt das Volk wieder, zu den Dichtern kom⸗ men die Kameradſchaften, wenn Muſik ertönt, verſtehen die Menſchen. Und die Galerien haben gerade in dieſem Jahr— einzelne hat⸗ ten es ſehr notwendig— den Weg gewieſen bekommen, während wir auf dem Gebiete des Kulturfilms in Venedig Triumphe gefeiert haben. Wir rühmen uns deſſen nicht, wir freuen uns nur darüber. Und wir halten nicht an der Schwelle des alten Jahres, wir überſchreiten ſie im Bewußtſein neuer Kraft, der die Zukunft gehört. Denn das iſt unſere Stärke: der Opti⸗ mismus, der Glaube an das, was der deutſche Geiſt vermag, wenn er ſich ſelbſt gefunden hat. Wir bilden es uns nicht ein, wir wiſſen es, daß wir auf dem rechten Weg uns befinden. Einer vergangenen Zeit ſagte Hermann Stehr das bittere Wort:„Warum könnt ihr die Form des neuen Staates nicht finden? Weil ihr, ein jeder von euch, formlos im Innern ſeid!“ Nun — formlos im Innern ſind wir nicht mehr. Und da heute Politik und Kultur endlich wie⸗ der zu einer Einheit zurückgefunden haben, wer⸗ den wir, die wir die Form des neuen Staates geſchaffen haben, auch den Inhalt und unver⸗ gänglichen Wert ſeiner Kultur finden. Wir wollen es und werden es vermögen. Denn der Reiter vom Bamberger Dom reitet vor uns her durch die alten Zeiten und in die Zukunft hinein. Helmot Scholz. Der Kopf der bekannten Reiterstatue im Bamberger Dom Das Haus der deutschen Kunst in München Archivbild(3) „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937— 1½2. Januar 1938 Funevol Uder den höckerm er ziucl. Die Uhren der Nannheimer Türme/ Alte und neue Zeit schroff nebeneinànder 1 Als Mannheim noch die Reſidenz der pfäl⸗ ziſchen Kurfürſten war, überragte gewaltig der Mittelbau des Schloſſes mit dem Uhrpavillon die von den Schloßflügeln wie von Armen um⸗ faßte Bürgerſtadt mit ihren zweiſtöckigen Häuslein. Und wenn damals in der Silveſter⸗ nacht gegen die zwölfte Stunde im Schloſſe der Glanz der Trompeten des Feſtes in erwar⸗ tungsvolle Stille verklang, mögen auch die Bürger hoffnungsvoll auf den Schlag der Uhr gewartet haben, der ihnen ein neues Jahr und ein neues Schickſal, Glück oder Unheil, fried⸗ liche Arbeit oder Krieg und Zerſtörung in den unruhigen Zeitläuften bringen ſollte, gewartet haben. Heute iſt es ums Schloß ſtill und in der Stadt laut und ruhelos geworden. Aber im Lärm der Silveſternacht verſtummt das ohrenbetäu⸗ bende Schießen und Krachen plötzlich einige Minuten, wenn die mitternächtliche Stunde naht. Erwartungsvoll richten ſich dann die Blicke auf die nächſte Turmuhr oder Normal⸗ Die Stundenglocke der Schloßturmuhr uhr. Der Zeiger ſcheint zu ſchleichen, Erinne⸗ rungen und Zukunftshoffnungen keimen auf, bis der Stundenſchlag wieder den hellen Ju⸗ bel entfeſſelt. Bevor man ſich ihm aber über⸗ läßt, reicht man einander die Hand, ſich Glück zu wünſchen, und damit Vergangenes unter⸗ gehen zu laſſen in neuer Zukunftshoffnung. Jedem Bürger in die Küche ſehen Mühevoll ſind die hölzernen Treppen, die wir hinter dem alten Schloßaufſeher ſteigen müſſen. Der kennt ſie freilich wie ſeine Weſten⸗ taſche, muß er ſie doch jeden Morgen hinauf⸗ ſteigen, um die ehrwürdige Uhr des Schloß⸗ turmes aufzuziehen. Ausgetreten ſind die ſchwarzen Holzſtufen, dickes Gemäuer ſtarrt auf beiden Seiten, man glaubt faſt in eine alters⸗ graue Ritterburg und nicht in einem Prunk⸗ ſchloß der glanzvollen Barockzeit zu ſein. Dann ſtößt der Führer eine kleine Falltür nach oben auf und wir ſteigen auf die Spitze des Uhr⸗ pavillons, der hoch über dem Ritterſaal liegt. Da iſt die Uhr plötzlich vergeſſen. Schnur⸗ gerade liegt die Breite Straße vor uns, wie mit dem Lineal gezogen zweigen die Gaſſen und Quadrate von ihr ab. Offen liegt die Fried⸗ richsbrücke vor dem Blick. Vorſichtig rücken wir auf dem ſchmalen Mauervorſprung weiter und ſehen auf der anderen Seite den Rhein mit dem geſchäftigen Leben ſeiner Häfen und über ihm die Schlote der Stadt der Arbeit, Ludwigshafen. Edgar John iſt gleich Feuer und Flamme, er rückt mächtig an ſeinem Zei⸗ chenblock herum und will anfangen. Wenn er nur wüßte, wo er anfangen ſoll, und wenn es außerdem am Wintertage nicht gar ſo bitter⸗ kalt hier oben wäre! Da beſinnen wir uns wieder auf die Uhr und ſteigen herab zu ihrem Werk, nachdem wir einen letzten Blick auf den Bergkranz am Horizont geworfen haben. Johannes Stickling Anno 1751 Gleichförmig und gleichmütig hallt der Schlag des großen Perpendikels durch den Raum. Jahrhunderte hat er dieſen Weg ge⸗ macht, Menſchenſchickſale haben ſich in Schloß und Stadt abgeſpielt, die Uhr lief ihren glei⸗ chen Gang. Rieſig erſcheint das Uhrwerk im Dämmerlicht mit ſeinen blanken Eiſenteilen. Das iſt alles noch gute handwerkliche Arbeit, je⸗ des Eiſenſtück wurde einſt ſorgfältig hand⸗ geſchmiedet und ſchien für die Ewigkeit geſchaf⸗ fen. Johannes Stickling aus Mannheim hat Anno 1731 dieſe Uhr gebaut, wie aus einer Inſchrift hervorgeht. Aber ihr Werk war aus Eiſen und es war eben doch nicht für die Ewigkeit gebaut. Häufig hat es ausgebeſſert werden müſſen. Eine Inſchrift auf der Ruck⸗ ſeite des Kontrollzifferblattes belehrt uns, daß G. Seybold aus Landau in der Pfalz ſie 1896 ausbeſſerte. Bei der Reparatur aber kamen gußeiſerne Stücke zur Verwendung. Das alte Werk hatte auch keine Schrauben, alles war mit Eiſenſtücken verkeilt. Mächtige Ueber⸗ ſetzungen übertragen den Gang des Werkes auf die Zifferblätter. Auch dieſe ſind kleine Kunſtwerke, aus Holz wurden ſie wie ein Par⸗ kettboden zuſammengeſetzt. Bei ſpäteren Re⸗ paraturen, als das Gefüge auseinanderbrach und herabpolterte, har man ſtatt des Holzes Eiſen eingeſetzt, vor allem auf der Rheinſeite iſt das Zifferblatt mit Eiſen befeſtigt. Die Turmuhr aber iſt eigenſinnig, ſie will ge⸗ pflegt ſein. In ihrer luftigen Höhe iſt ſie ſelbſtverſtändlich allen Witterungseinflüſſen weit ſtärker ausgeſetzt als die warm in der Taſche geborgene Uhr. Darum ſollte keiner auf den Uhrmacher ſchelten, wenn ſie einmal bei Witterungsumſchlägen mit der„Normal⸗ uhr“ nicht reſtlos übereinſtimmt Es iſt die Uebermacht der Natur, gegen die der Meiſter nur mit menſchlichen und deshalb unvollkom⸗ menen Mitteln ankämpfen konnte. Jedes Vier⸗ teljahr aber wird die Turmuhr geputzt und damit ſie ſo zuverläſſig wie möglich eibt. Das alte Handwerk des Turmuhrmachers freilich, das früher auch in Mannheim vertre⸗ ien war, ſtirbt langſam aus. Die Technik mit ihrer elektriſchen Uhr hat es überholt, mei⸗ ſtens wird der kunſtfertige Turmuhrmacher nur noch zu Reparaturarbeiten herangezogen. Für die Schloßuhr muß man ihn aus Speyer kom⸗ men laſſen. Einſt waren die Verhäliniſſe weſentlich anders. Ein Johannes Stickling war Irise Vorstelluneen Bei der Mannheimer Bevölkerung findet man noch manchmal die irrige Vorſtellung, daß die Uhr der Konkordienkirche, die im Be⸗ trieb den beſchriebenen ähnlich iſt, mit ihnen an Alter in Wettbewerb treten könnte. Man darf aber nicht vergeſſen, daß die alte deutſch⸗ reformierte und walloniſche Doppelkirche, die an ihrer Stelle einſt ſtand bein der Beſchie⸗ ßung der Stadt im Jahre 1795 vollſtändig ausbrannte, wobei auch das Geläut vollkom⸗ men vernichtet wurde. Nur der deutſch⸗refor⸗ mierte Teil wurde wieder aufgebaut, es wurde die heutige Konkordienkirche, die 1800 einge⸗ weiht wurde. Die Trinitatiskirche, die 1709 eingeweihte ehemals lutheriſche Kirche und die Jeſuitenkirche haben bis heute keine Uhr. Die nicht nur Uhrmacher, er war auch kunſtfertiger Schmied, der die einzelnen Teile ſeines Wer⸗ kes mit der Hand ſelbſt ausſchmiedete. Und was er leiſtete, war höchſtwertige Qualitäts⸗ arbeit. Das 18. Jahrhundert war nicht nur das Jahrhundert der komplizierteſten mechani⸗ ſchen Spielzeuge und Maſchinen, in ihm lebte auch die alte handwerkliche Tradition der Zünfte fort, die manchmal dem„ZFortſchritt“ kleinliche Schwierigkeiten machte, aber auch beſte Arbeit ſicherte. Zwiſchen Rathaus und Kirche Wir verhalten noch einmal den Schritt im Schloßhof, um dem Klang des Stundenſch:a⸗ ges zu lauſchen. Scharf dröhnt er in unmit⸗ telbarer Nähe der wettergrauen Glocke, ſanft und weich klingt er hier unten. Dann lenken wir den Schritt zur zweiten alten Turmuhr Mannheims, die zwiſchen dem alten Rathaus und der Stadtkirche, die fürſtlicher Bauwille zur architektoniſchen Einheit zuſammenſetzte, ihren Platz hat und dem Markt ſeit Jahrhun⸗ derten die Stunde anzeigt. Auch dieſe Uhr blickt auf wenigſtens 215 bis 220 Lebensjahre zurück, auch ſie hat noch ihr altes Werk mit handgeſchmiedeten Rädern und Keilen ſtatt der Schrauben, aber noch ſtärker als bei der Uhr des Schloſſes hat die Zeit ihr zugeſetzt, und der „moderne“ Handwerker hat ſeine Fertigkeiten und ſein Gußeiſen einſetzen müſſen. Aber auch ſie wird mit der Hand aufgezogen, und wenn das dritte, bei Nacht erleuchtete Zifferblatt eine Vorſtellung von einer elektriſchen Uhr herauf⸗ zaubert, ſo iſt das Täuſchung. lher uas Unrenaiter Uhren an den Kirchen der anderen Stadtteile ſind alle jüngeren Datums. 1911 z. B. wurde die Chriſtuskirche, die eine mechaniſche, aber mit elektriſchem Aufzug verſehene Uhr hat, fertiggeſtellt. Die Kirchen der anderen Stadt⸗ teile ſind großenteils auch techniſch moderner. Mechaniſche Uhren, die einſt der Verwaltung der Gemeinden und nach der Eingemeindung dem ſtädtiſchen Maſchinenamt unterſtehen, ha⸗ ben beiſpielsweiſe noch die evangeliſche Kirche in Neckarau und die Kirchen beider Konfeſ⸗ ſionen in Feudenheim, Wallſtadt, Sandhofen und Käfertal. Gerade in den Vororten ſpielt die Kirch⸗ turmuhr eine wichtige Rolle. Sie iſt ein lieber Bekannter, auf deren Stundenſchlag man Ein Blick in die„Eingeweide“ des Werkes der alten Schloßturmuhr Zeichnungen: E. John(3) ——„—— —————. Der schlanke Turm der Konkordienkirche lauſcht, deren Daſein man als ſchöne Selbſt⸗ verſtändlichkeit in Kauf nimmt, und die man erſt vermißt, wenn ſie einmal ſtehen bleibt. Die Elektrizität zieht ein Ueberall im Stadtbild hängen die elektriſchen Uhren, die von der Zentraluhr im Alten Rat⸗ haus aus geregelt werden können. Auch ſie ſind wichtig geworden im Verkehr der Groß⸗ ſtadt. An dieſes öffentliche Netz wurden auch manche Uhren an öffentlichen Gebäuden ange⸗ ſchloſſen wie die reinen Nebenuhren einiger Schulen, z. B. Neuoſtheimſchule, die Luzen⸗ bergſchule und auch des Betriebsbahnhofs 5 der Straßenbahn. Das Städtiſche Maſchinen⸗ amt verwaltet weiter eine Reihe mechaniſcher Uhren, die elektriſch ausgelöſt werden. Zu ihnen gehört als am meiſten hervortretende die Uhr im Turm des Neuen Rathauſes, des alten Kaufhauſes. Ferner gehört zu ihnen die weit⸗ hin ſichtbare Uhr des Schlachthofes. Andere Uhren ſind an eine elektriſche Hausuhrenanlage angeſchloſſen, wie die der Schillerſchule, der Peſtalozziſchule, der Trifelsſchule, der Albrecht⸗ Dürer⸗Schule und des Altersheimes im Stadt⸗ teil Lindenhof. Dazu kommen die Nebenuhr⸗ werke, die mit der Zentraluhr im Alten Rat⸗ haus gleichlaufen und die bereits genannten reinen Nebenuhren. Von den Mannheimern kann keiner ſagen, daß ſie nicht wiſſen, was „die Uhr geſchlagen“ hat. Auch an ein paar Verirrungen ſoll erinnert werden. Ueber dem Portal des Zeughauſes ſtand einſt eine großzügige Inſchrift„Zeug⸗ haus“, die beſeitigt und durch eine Uhr erſetzt wurde. Man darf hoffen, daß bei der Er⸗ neuerung des Zeughauſes der alte Zuſtand wiederhergeſtellt wird. Und auch an die prot⸗ zige Uhr an der Lindenhof-Ueberführung, die ausgerechnet von zwei antiken Bronzefiguren, welche unvernünftiger Weiſe dem vom Linden⸗ hof kommenden den Rücken zukehren, gehalten wird. Aus dieſer Richtung allein aber könnte man den Anblick der beiden„Kunſtwerke“ ge⸗ nießen, die in maleriſcher Poſe ein ſo pro⸗ ſaiſches Ding wie eine tellerrunde Uhr halten. Alte und neue Zeit grüßen Alte und neue Zeit grüßen nicht nur aus den Gebäuden, ſondern auch aus ihren Uhren. Und wenn ſie in der Silveſternacht zum Stun⸗ denſchlag anſetzen, fragt keiner mehr danach, dann iſt er voller Zukunftshoffnung und ver⸗ gißt auf kurze Zeit gar zu gern und mit Recht, was in der Vergangenheit alles geſchah und was dieſe Uhr ihm vielleicht ſagen könnte. Ihr Schlag hat böſe und gute Stunden im Leben gleichmütig begleitet. Hart ſchlug er in die Sorge der ſchlafloſen Nacht und ſanft und beruhigend in die Stille des verträumten Däm⸗ merſtündchens. Er wurde das Symbol der Vergänglichkeit des Lebens und des Lebens⸗ laufes überhaupt. Morgen, Mittag und Abend wechſeln in ewigem Gleichmaß. Wie eng die Menſchen mit ihren Turmuhren vielfach ver⸗ bunden ſind, beweiſen Sage und Aberglauben. Tauſende glauben daran, daß in der Todes⸗ ſtunde die Zimmeruhr in ihrem Lauf einhält, Und ſo erzählt man auch von vielen Turm⸗ uhren, daß ſie zerſtört ſtehen blieben, als eine ſchwere Schickſalsſtunde über ihr Dorf oder über das deutſche Volk hereinbrach. Wir ken⸗ nen aus Mannheim ſolche Sagen nicht, und doch können wir ſie verſtehen..— gen brac mit den Leſer, u ſchluſſes Aufſchrif beängſtig Die ül gen iſt u die Antn ſchönſtes war. Si gen, da großen 1 irgendwa lebt hatte forderun, all das, Papier z die ſtarke denheit d banner“, Zuſchrifte lichen Au Wie in naturgem Anzahl v ſcheiden, keiner W ſziel für kömmlich mer im 2 aber wir Intereſſe ſchreibt u nacht das ſes Ereig war. Ric übrigen L intereſſier Jahreswe Anblick d nen Geda Neben Fanny Draußer Vater lag Weſtfront. ſo wie Ki— mal, da w weſen, nur gut zu mi ohne mich durch die e gehenden, genügend waren wo Und ein fortgegang wir warer und ich. Und nun zernem Ra Fenſter, M ihn immer wieder au⸗ mir wieder ein dunkler dem Vater, beten, dam möchte, dar fremde Va Heute m lange gebet Da hatten gerückt und das komme dienłkirehe ſchöne Selbſt⸗ und die man jen bleibt. die elektriſchen m Alten Rat⸗ en. Auch ſie ir der Groß⸗ wurden auch bäuden ange⸗ ihren einiger „die Luzen⸗ bsbahnhofs 5 e Maſchinen⸗ mechaniſcher den. Zu ihnen ende die Uhr 3, des alten nen die weit⸗ ofes. Andere suhrenanlage lerſchule, der der Albrecht⸗ ies im Stadt⸗ ie Nebenuhr⸗ n Alten Rat⸗ ts genannten Mannheimern wiſſen, was ſoll erinnert Zeughauſes chrift„Zeug⸗ ie Uhr erſetzt bei der Er⸗ alte Zuſtand an die prot⸗ rführung, die zronzefiguren, vom Linden⸗ ſren, gehalten aber könnte inſtwerke“ ge⸗ ein ſo pro⸗ »Uhr halten. icht nur aus ihren Uhren. zt zum Stun⸗ mehr danach, ung und ver⸗ nd mit Recht, geſchah und ſagen könnte. Stunden im ſchlug er in nid ſanft und iumten Däm⸗ Symbol der des Lebens⸗ ig und Abend Wie eng die vielfach ver⸗ Aberglauben. der Todes⸗ Lauf einhält. ielen Turm⸗ ben, als eine r Dorf oder ch. Wir ken⸗ nn nicht, und —— Die Einsendungen Das Preisausſchreiben„Die Stimme der Silveſternacht“, mit dem die Schrift⸗ leitung des„Hakenkreuzbanner“ alle Leſer auf⸗ forderte, ihr ſchönſtes und bedeutſam⸗ ſtes Silveſtererlebnis niederzuſchrei⸗ ben, hatte einen überraſchenden Erfolg. Schon bald nach der Veröffentlichung der Bedingun⸗ gen brachte der Briefträger die erſten Briefe mit den ſelbſtgeſchilderten Erlebniſſen unſerer Leſer, und bis zum Tage des Einſendungs⸗ ſchluſſes häufte ſich der Berg der Briefe mit der Aufſchrift„Silveſterpreisausſchreiben“ faſt zu beängſtigender Höhe. Die überraſchend große Zahl der Beteiligun⸗ gen iſt um ſo erſtaunlicher, als die Friſt, in der die Antworten einlaufen mußten, ziemlich knapp bemeſſen war. Man erſieht aus dieſer Tat⸗ ſache, daß die meiſten der Einſender ſich gar nicht lange überlegen mußten, welches wohl ihr ſchönſtes und bedeutſamſtes Silveſtererlebnis war. Sie dachten ſicher gerade in dieſen Ta⸗ gen, da das alte Jahr zu Ende ging, an die großen und beweglichen Ereigniſſe, die ſie irgendwann einmal um die Jahreswende er⸗ lebt hatten, und ſo brauchten ſie auf unſere Auf⸗ forderung hin nur die Feder zu ergreifen, um all das, was ihnen mitteilenswert erſchien, zu Papier zu bringen. Zum anderen aber zeigt die ſtarke Beteiligung auch die enge Verbun⸗ denheit der Leſerſchaft mit dem„Hakenkreuz⸗ banner“, eine Verbundenheit, die in vielen der Zuſchriften einen ſchönen und wirklich erfreu⸗ lichen Ausdruck fand. Wie in jedem Preisausſchreiben, ſo mußten naturgemäß auch diesmal wieder eine größere Anzahl von Einſendungen von vornherein aus⸗ ſcheiden, da ſie die geſtellten Bedingungen in keiner Weiſe erfüllten. So mag es zum Bei⸗ ſziel für den einzelnen recht nützlich und be⸗ kömmlich ſein, wenn er die Silveſternacht im⸗ mer im Bett verſchläft— für die Allgemeinheit aber wird dieſe Mitteilung wohl kaum von Intereſſe ſein. Oder ein anderer Fall: Da ſchreibt uns eine Frau, daß ſie in der Silveſter⸗ nacht das Licht der Welt erblickte, und daß die⸗ ſes Ereignis das bedeutſamſte in ihrem Leben war. Richtig! Für ſie trifft das zu, aber die übrigen Leſer wird das ſicherlich ebenſo wenig intereſſieren wie die Tatſache, daß einer beim Jahreswechſel aufs Dach ſtieg und ſich beim Anblick des knallenden Feuerwerks ſeine eige⸗ nen Gedanken machte. Neben ſolchen und ähnlichen Verſagern blieb Fe anny HFrechier: TiiIfiTIiiTiiffffiiiiffiififirffriifrifrii DAS EEGEBNIS DFS HB-PEESAISSCHEBENS/ UNSFEF LESF EFZAHILFN ———— —— 111111 ——— )e einen Preis von I0&V erhielten: ——————— Albert Mai, Mannheim, C4, 14; Dr. med. Rudolf Hellmann, Mannheim, Städtiſches Krankenhaus; Fanny Prechter, Mannheim, Waldparkſtraße 19; „Alfred Diesbach, Mannheim Streuberſtraße 20; „Hans Hauck, Mannheim, Dammſtraße 29; 6. Willy Kurz, Mannheim, Untermühlauſtraße 100; 7. Antonio Montaner, Mannheim, C 7, 7b; 8. Wilhelm Holtz, Mannheim⸗Waldhof, Untere Riedſtraße 13; 9. Friedrich Hofſäß, Mannheim⸗Sandhofen, Luftſchifferſtraße 205; 10. Ernſt Baſters, Mannheim, B 2, 4. Je einen Buchpreis erhiellen: Franz Dürer, Mannheim, Holzſtraße 9; A. Grönwoldt, Mannheim, Schimperſtr. 5; Karl Frei, Oftersheim, Leopoldſtraße 4; Ella Ebersbach, Mannheim, Meerlachſtraße 4; Hermann Emmert, Mannheim⸗Wallſtadt, Amorbacherſtraße 7; Karl Schmidt, Heddesheim; Friedrich Kops, Mannheim, Eichelsheimerſtraße 14; Waldemar Dietrich, Mannheim, Mollſtraße 34; Fritz Merklinger, Mannheim⸗Waldhof⸗Schönau, Danz⸗Baumg. 79; Hein⸗ rich Selzer, Metzgermeiſter, Mannheim⸗Rheinau; Hermann Chriſtians, Mannheim, Gontarbſtraße 7; Giſela Kopp Wtw., Mannheim, I 3, 8; Friedrich Hennze, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, Kolmarerſtraße 55; H. Rudkopp, Mannheim, Käfertaler Straße 58 III.; Gert⸗ rud Kurz, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße 106; Werner Ewald, Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld, Hirtenbrunnenſtraße 16; Inge Waldi, Mannheim⸗Waldh., Neu⸗Eichwaldſiedlung, Ahorn⸗ weg 9; Fritz Klenk, Mhm., Dalbergſtraße 27; Luiſe Neureuther, Mhm., Weylſtraße 9. doch noch eine große Reihe guter und wirklich ſchöner Erlebnisberichte übrig. An der Spitze ſtanden dabei die Kriegserlebniſſe, die mitunter ſo packend geſtaltet waren, daß es wirklich ſchwer fiel, zu beſtimmen, welches nun die beſten ſeien. Neben den Kriegserlebniſſen waren es vor allem noch die Berichte unſerer jungen und jüngſten Leſer, die uns ſehr viel Freude bereiteten. Konnten ſie wegen ihrer ge⸗ ringen Zahl von Lebensjahren auch nicht gleich⸗ ſtarke Erlebniſſe verbuchen wie ihre erwachſe⸗ nen Konkurrenten, ſo zeigten ihre Briefe doch, daß auch ſie all das Schöne und Bedeutſame, das ihnen einmal am Jahreswechſel begegnete, zu verarbeiten und zu geſtalten wiſſen. Leider iſt es nicht möglich, alle guten Arbei⸗ ten an dieſer Stelle zu veröffentlichen. Einige wenige Beiſpiele aus den verſchiedenſten Ge⸗ bieten, von den verſchiedenſten Menſchen ge⸗ ſchrieben, mögen zeigen, wie die Aufgabe ange⸗ packt wurde und wie das Preisausſchreiben des „Hakenkreuzbanner“ alte und zum Teil längſt verklungene Silveſtererlebniſſe wieder aufer⸗ ſtehen ließ. Und nun danken wir allen Einſendern, be⸗ ſonders auch jenen, die mit keinem Preis aus⸗ gezeichnet werden konnten, für ihre Mühe und Kind, Krĩieq und Silvesſer „Bring uns den Frieden und den Vater gesund zurücæ“ Es war das Jahr 1916 und die letzten Tage des Monats Dezember rollten der Reihe nach gleichmä⸗ ßig ihre Stundenzahl ab. Eine ſtille, ernſte Weihnacht breitete noch ihren milden, verhei⸗ ßungsvollen Schein über die Menſchen. Draußen tobte noch immer der Krieg. Der Vater lag irgendwo im Schützengraben an der Weſtfront. Ich kannte ihn nicht, dieſen Vater, ſo wie Kinder ſonſt ihren Vater kennen. Ein⸗ mal, da war ein feldgrauer Soldat bei uns ge⸗ weſen, nur auf kurze Tage, der war ſo lieb und gut zu mir geweſen und hatte keinen Schritt ohne mich getan. An ſeiner Hand ging ich ſtolz durch die Straßen und beobachtete die Vorüber⸗ gehenden, ob ſie mich und den Vater denn auch genügend bewunderten. Sie taten es nicht. Es waren wohl genug Soldaten da im Land. Und eines Tages, da war der Vater wieder fortgegangen, hinaus in den großen Krieg. Und wir waren alleine zurück geblieben, Mutter und ich. Und nun hing das Bild des Vaters in höl⸗ zernem Rahmen an der Wand, ganz nahe beim Fenſter, Mutters Nähtiſch gegenüber, damit ſie ihn immer ſehen konnte. Ich begann faſt, ihn wieder aus den Augen zu verlieren, er wurde mir wieder ſo fremd, ſo ferne, ſo unwirklich wie ein dunkler Traum. Mutter ſprach mir viel von dem Vater, und ſie hielt mich an, jede Nacht zu beten, damit der Krieg bald ein Ende haben möchte, damit er zurück zu uns käme, der ferne, fremde Vater. Heute war Silveſter. Ich hatte Mutter ſo lange gebeten, bis ich mit ihr aufbleiben durfte. Da hatten wir uns zwei Stühle an das Fenſter gerückt und warteten, Stunde um Stunde auf das kommende Jahr. Draußen vor den Schei⸗ ben fieln Flocken ſacht und weich. Das Licht aus unſerer Stube beleuchtete ſie und färbte ſie golden. Ich verſuchte ſie zu zählen, die tanzen⸗ den, duftigen Gebilde, aber es gelang mir nicht. Ich ſetzte mich wieder und wurde müde, ſo müde, ſo müde vom Warten, daß mir faſt die Augen zufielen. Mutter erzählte mir Märchen, da wachte ich wieder auf. Mutter ſtrich mir übers Haar mit liebkoſenden Händen.„Was ſoll uns das neue Jahr bringen, Kind?“ Sie ſah mich an und erwartete eine beſtimmte Ant⸗ wort. Ich glaubte ſie zu wiſſen und rief freu⸗ dig:„Die Schule, Mutter.“ Da lachte Mutter herzlich, zum erſtenmal ſeit langer Zeit. Sie gab mir Aepfel und Nüſſe. Ich aß und ſpielte mit den Nüſſen, ſo ging die Zeit herum. Mutter nahm das Bild des Vaters von der Wand, wiſchte den leichten Staub vom Rähm⸗ chen und ſtellte es zwiſchen uns auf den Näh⸗ tiſch. Mutter ſah nach der Uhr. Der Zeiger rückte vorwärts.„Gleich iſt es Mitternacht, komm Kind.“ Sie nahm mich auf ihren Schoß und griff mit der Rechten nach Vaters Bild. „Wir wollen Silveſter an den Vater denken und im Geiſte bei ihm ſein.“ Ganz ſtill war es, nur das Ticken der Wanduhr durchzitterte den Raum. Da, zwölfmal holte ſie zum Schlag aus. Mutter küßte mich und ſprach laut und feierlich:„Bring uns den Frieden, kommendes Jahr. Bring uns den Vater geſund zurück.“ Und dann öffnete ſie weit beide Fenſterflügel. In der Straße taten ſich die Fenſter auf, und in der Luft hob ein Brauſen an. Die Silveſter⸗ glocken läuteten das neue Jahr ein. Sie waren noch nicht alle geholt worden, unſere Kirche klang für viele andere. Es war ſo feierlich und weihevoll, und ein tiefer Ernſt legte ſich auf meine Kinderſeele. Als die Glocken verſchwingend endeten und ſchwiegen, da brachte Mutter mich zu Bett. „Bring uns den Frieden und den Vater geſund zurück“, betete ich von nun an jede Nacht. für ihr Intereſſe an der Arbeit des„Haken⸗ kreuzbanner“ und wünſchen ihnen auch an die⸗ ſer Stelle ein frohes und glückliches Neujahr! Dr. med. Rud. AMellmann: ———— ——— Haben wir Glück 1938? Aus den Figuren, die beim Bleigießben entstehen, versucht man die Zukunft zu deuten. n weltahgeschiedener Einsemłkeit Ein Silvestererlebnis im lnneren Südchinas Am zweiten Weihnachtstag des letzten Jah⸗ res bekamen wir auf der Abfahrt vom Wong Sha⸗Bahnhof in Kanton gerade noch die tele⸗ grafiſche Mitteilung von der Befreiung des Marſchalls Tſchiangkaiſchet aus den Händen der Sian⸗Rebellen. Damit kehrte auch bei uns eiei Gefühl der wiederhergeſtellten Ruhe und Sicher⸗ heit ein. Ich befand mich mit einem befreundeten deut⸗ ſchen Militärberater und deſſen Dolmetſcher, einenn chineſiſchen Oberſt, auf der Reiſe nach Kweilin, der neuen Hauptſtadt der von Frem⸗ den nur ſehr ſelten beſuchten Kwangſi⸗Provinz. Keineswegs hatten wir damals die Abſicht, das neue Jahr an unſerem Beſtimmungsort zu er⸗ leben. Doch in China kommt es ganz beſonders oft anders als man zunächſt denkt. Die Eiſenbahnfahrt bis Hengchow auf der jetzt als Ziel der japaniſchen Bombenabwürfe viel genannten Kanton—Hankau⸗Bahn, die nicht ganz ungefährlich war, und die Uebernachtung daſelbſt verliefen dank der Unterſtützung durch die chineſiſchen Militär⸗ und Verwaltungsbe⸗ hörden ohne ernſteren Zwiſchenfall. Ebenſo ging die Weiterfahrt mit einem gecharterten neuen„Ford“ durch die Hunan⸗Provinz bis tief in das landſchaftlich ſchöne, unvergleichlich eigenartige Kwangſi hinein glatt vonſtatten. Als vorſichtige Leute hatten wir ſchon lange vorher ein Flug⸗Ticket für den am 31. mittags geplanten Rückflug von Kweilin nach Kanton gebucht. Gerade auf dieſen Flug, der uns in wenigen Stunden über die ſehr hohen, in bizar⸗ ren Kegeln aus dem Boden gleichſam hervor⸗ ſchießenden, zerklüfteten Bergketten Kwangſis zurückbringen ſollte, hatten wir uns beſonders gefreut. Wollten wir doch dann— wie ſchon in früheren Jahren— im„Deutſchen Garten⸗ Klub“ mit der Deutſchen Gemeinde in Kanton in bewährter, feuchtfröhlicher Weiſe das kom⸗ mende Jahr ſtimmungsvoll anfeiern. Deshalb trabten wir am Morgen des letzten Tages ien Vorjahr frohgemut zum Office der „Aviation Corporation“, das im weſentlichen aus einer Funkbude beſtand. Dort wurden un⸗ ſere Flugſcheine nach eingehender Prüfung als gültig anerkannt; nur unſer chineſiſcher Beglei⸗ ter, der noch keinen hatte, mußte ſich angeſichts der Tatſache, daß in dem kleinen Flugzeug nur vier, ſchon belegte Plätze vorhanden waren, gleich entſchließen, auf dem Landwege zurück⸗ zukehren. Trotz ſtrahlend blauen Himmels verdichteten ſich unſere böſen Vorahnungen allmählich zur Gewißheit. Geflogen wurde nicht, da dichter Nebel in den Bergen lag, und eine Blindflug⸗ einrichtung hatte die Maſchine, die in Nanning blieb, nicht. „Maski“— pflegt man im reinſten Pidgin⸗ Engliſch bei ſolchen Vorkommniſſen in Oſtaſien zu ſagen, denn Sichärgern und Fluchen hat ja doch keinen Zweck. Ein dementſprechend launiges Telegramm ſollte noch vor Silveſter unſere Freunde vor umnötigem Warten bewahren. Später erfuhren wir übrigens, daß die Flie⸗ gerei wegen des dauernden Nebels einige Zeit eingeſtellt wurde und dann das Flugzeug bei dieſiger Sicht gegen einen Fels ſtieß und im Fluß verſank. Zur Ehre des wagemutigen Pi⸗ loten ſei nebenbei erwähnt, daß es das erſte große Unglück ſeit Befliegen der Strecke war. Ah Liu— wir waren uns einig, daß wir nie ein größeres Gaunergeſicht bei den Söhnen des Han geſehen hatten— beſorgte nach vieler Mühe zwei Flaſchen„Henneſſy“. Echt war er wenig⸗ ſtens, aber die unverſchämte Forderung dieſes Boys überſtieg jeden halbwegs ortsüblichen „Squeeze“, wie man den— ſelbſtverſtändlichen — Preisaufſchlag nennt. Nug, wir trafen noch zwei wackere Teutonen, die gleich uns in Kweilin bleiben mußten. Mit unſerm teuer erſtandenen Brandy und rotem Kwangſi⸗Wein bildeten wir bald eine muntere Stat⸗Runde auf einem der Zimener des Lok Wan Che, einer Art von Regierungs⸗Hotel. Lei⸗ der wurde das Spiel immer dadurch unterbro⸗ chen, daß chineſiſche Mitarbeiter und Vertraute den einen oder anderen unſerer beiden kauf⸗ männiſchen Freunde allein ſprechen mußten; wollten doch beide im edlem Wettbewerb den Auftrag für eine große techniſche Anlage ihrer Firma ſichern. Für uns Zuſchauer war dies Wechſelſpiel nicht nur recht intereſſant, ſondern auch eine ſtille Quelle der Heiterkeit, die ſich aus der Komik der Situation ergab. Die Wahrſchein⸗ lichteit, den noch vor 24 Uhr fälligen Zuſchlag zu bekommen, drückte ſich nämlich je nachdem, ob ſie näher oder ferner rückte, in dem mehr zuverſichtlichen oder ſüßſauren Mienenſpiel der Konkurrenten aus. Selbſt das meiſt oſtentativ zur Schau getragene Lächeln konnte uns den Stand der Aktien nicht verheimlichen.— Bis dann endlich der bindende Entſcheid des Auf⸗ traggebers nicht nur eine Klärung, ſondern auch die nötige Ruhe brachte. Um Mitternacht— längſt waren die Karten beiſeite gelegt— ließen wir die Gläſer ebenſo hell aneinanderklingen wie unſere Freunde im 1000 Kilometer entfernten Kanton. Ueber Meere und Kontinente hinweg flogen dann die Gedanken von der weltabgeſchiedenen Einſamkeit zur ewigen Heimat— nach Deutſch⸗ land. Und ſelbſt, als der letzte Tropfen des roten Kwangſi⸗Weins ſchon lange getrunken war, ſaßen wir in ernſten und heiteren Ge⸗ ſprächen noch lange— wie ſo manches Mal— unter dem unendlich weiten Himmel des Rei⸗ ches der Mitte beiſammen.. Stets wird uns Oſtaſiendeutſchen der eigen⸗ artige Reiz dieſer chineſiſchen Nächte, die wir im Kreiſe lieber Kameraden fern der Heimat ver⸗ brachten, eine beſonders ſchöne Erinnerung ſein. Und wenn ich heute am Jahresende an all meine Freunde in Fernoſt, deren Lage gegen⸗ wärtig gewiß nicht leicht iſt, grüßend zurück⸗ denke, ſo klingt es von dort drüben wider: „Wer einmal des Oſtens Ruf vernomenen, dem bleibt auf ewig das Herz betlommen!“ 31. Dezember 1937—.½. Januar 1938 Tiiriirif Weltbild(M) — „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 —— Hauck: Nax unti NMoritz àn Silvester NMannheimer Lousbubengeschichſe und ihre Folgen Auch hinter uns ſtand ſie gleich einem Popanz, die wohlbe⸗ kannte Frau Nach⸗ barin. Immer dann wenn wir drunten auf der Straße am lauteſten tollten, er⸗ ſchien ſie, mißbilli⸗ gend den Kopf ſchüt⸗ telnd, oben am Fen⸗ ſter. Sie hatte ihre Augen und Ohren überall. Regelmäßig im letzten Augen⸗ blick zerſtörte ſie uns auch den beſt einge⸗ fädelten Schabernack, und wenn wir es zu bunt getrieben, konnte es vorkommen, daß ſie in höchſt eigener Perſon beim alten Herrn erſchien und ſich wieder einmal über die Schand⸗ taten„der böſen Buben“ beklagte. Wir wußten damals noch nicht, daß eine gütige Vorſehung für jeden der tauſend Mäxchen und Moritze einer Stadt auch eine Frau Nachbarin geſchaf⸗ fen hat, die ihn wieder auf den Pfad der Tu⸗ gend zurückführen muß, von dem er in ſeinem jugendlichen Uebermut abgeirrt. Und ſo haßten wir ſie mit dem ganzen Feuer unſerer Buben⸗ herzen und hatten ihr Verderben beſchworen. Und wieder einmal war Weihnachten gekom⸗ men und... die Schulferien. Eines ſtand feſt: das neue Jahr ſollte am Silveſterabend einge⸗ ſchoſſen werden wie noch nie. Die freien Tage waren ausgefüllt mit den Vorbereitungen. Zum großen Zeit zu Zeit ſtrich ein Schutzmann um die Ecke. Trotzdem donnerten in den Straßen unſere Kar⸗ bidkamonen ihren Vorſalut an das neue Jahr aus den Blechrohren, und Frau Nachbarin war ſo böſe wie nie zuvor. Einfach unverſtändlich, warum empfindſame Gemüter und Getöſe ver⸗ letzt wurden durch das himanliche Getöſe, das unſere Bubenherzen dann ſtellte, wenn es am lauteſten war. In den letz⸗ ten Tagen nahmen wir auch unſere Pulver⸗ mörren vor. Ein gefährliches Handwerk, aber erhebend. Ja, wir waren gerüſtet auf Silveſter! Der heißerwartete Abend war da, und die Spannung ſtieg von Stunde zu Stunde. 22.00 Uhr. Schon längſt waren wir zu Hauſe durch⸗ gebrannt. Mochten die ſich beim Glühwein ver⸗ gnügen, mochten ſie Karten ſpielen, Nüſſe knacken und Neujahrswecken knabbern— für— hatte das alles einen Bart. „Rumms!“ ſchon brüllte die erſte Ladung los, daß die Fenſter der umliegenden Häuſer zitter⸗ ten.„Dieſe Lausbuben!“ dachten die Leute wahrſcheinlich. Aber nur ruhig, Herrſchaften! Es würde noch lauter kommen. Und eine Mar⸗ eneladebüchſe voller Pulver lag in Reſerve. „Rumms! Rumm!!“ Alles nur Vorſalut, alles nur Einführung. Ja, liebe Frau Nachbarin, die Polizei war ferne. Mar und Moritz in ihrem Element! Jetzt ſchützten nur Kaputze oder... die Bettdecke.. Halb zwölf...„Rumms!!“... dreiviertel.. fünf Minuten vor... und jetzt... Ueberall gingen die Fenſter auf. Bengaliſches Feuer, grün und rot. Aus der Ferne Sirenenheulen. Am Horizont einige Leuchtkugeln, erbleichend. Dann der erſte Glockenſchlag und gleichſam mit einem Ruck war die Stadt zuan Leben erwacht. Schaut, auch Frau Nachbarin war auf. Auch ſie lachte und war fröhlich, kaum wieder zu er⸗ kennen. Trotz des ungeheuren Lärms. Heiſa! Die größte Priſe Pulver,... ein Stein drauf. Blitz und Rauch!!... das war ein Schlag, daß die Funken ſprühten und einem Hören und Sehen verging, ein Schlag, würdig das neue Jahr einzuweihen! Doch was war das? Fenſterklirren und ein Schrei, ganz laut, trotz des unendlichen Ge⸗ dröhnes zu hören. Frau Nachbarin hatte ihn ausgeſtoßen! Zum Teufel! Und wo waren die Kameraden? Verflucht und zugenäht!— Viel⸗ leicht war es doch beſſer, wenn man den Glüh⸗ wein nicht ganz kalt werden ließ und den lieben Elterm ein glückliches neues Jahr wünſchte. Der schwarze Mann bringt Glück Weltbild(M) Leidweſen unſerer Frau Nachbarin. Von am zufriedenſten Und dann erſchien der Blaue doch noch und erzählte dean entſetzten Papa, daß ſein Felius einen Quaderſtein durch das Fenſter der Frau Nachbarin geſchoſſen und damit nicht nur Schei⸗ ben durchſtoßen, ſondern auch einen Teppich be⸗ ſchädigt hätte. Chriſtbaum und Menſchenleben ſeien gottſeidank verſchont geblieben. Was die Bibel, in der Silveſternacht aufge⸗ ſchlagen, ſagt, ſoll das ganze nächſte Jahr Gel⸗ tung haben, erzählte mir einmal jemand, auch was ſonſt geſchieht ſoll von Einfluß ſein für das Künftige. Ich mag aber nicht recht daran glauben, denn weder wurde meine liebe Hei⸗ matſtadt zu einem Steignhaufen noch konnte mich die Erinnerung an Vaters Stöckchen davon ab⸗ halten, mit meinen Kaaneraden das nächſte neue Jahr gebührend einzuſchießen. Wir taten es bloß da, wo es keine Fenſterſcheiben koſten konnte. Frau Nachbarin macht mir ſeitdem freund⸗ lichere Augen. Altred Diesbach: Entscheidunꝗ in der Neujahrsnacui Eine Erlehnisschilderungꝗ aus dem jahre 1918 Der Krieg war zu Ende. Auch wir Flieger des 2. Bombenge⸗ ſchwaders, das nun im Schleſiſchen lag, hätten nach Hauſe gehen können. Selbſtverſtändlich. Aber kein Menſch dachte daran, die Kameraden zu ver⸗ laſſen. Denn vor uns lagen die Po⸗ len. Unbändig vor Freude über ihren neuen Staat, den ihnen andere erobert hatten. Lüſtern nach Waffenruhm, den ſie an ihre nagel⸗ neuen Fahnen zu heften gedachten. Ja, dieſe Polen lagen vor uns. Und wir waren verflucht wenig Leute, hatten lächerlich Albert Mai: jahreswechsel am Rio Branco Wie wir mit den Brasiltanern Silvester einschossen Meine Frau, mein Freund Jupp und ich ſind der Einla⸗ dung des Farmers gefolgt, Silveſter bei ihm zu verbringen. Als Beſonderheit will er uns zeigen, wie die Braſilianer Silveſter feiern, und nach einſtündigem Ritt erreichen wir Sa. Maria, ein klei⸗ nes Neſt in der Nähe der Farm Hartmanns. Von weitem ſchon hört man Muſik und Geſang, facert wehmütig und wieder feurig aufreizend. Wir halten vor einer der landes⸗ üblichen Venden, Kaufladen und Wirtſchaft zu⸗ gleich. Fenſterſcheiben gibt es hier nicht. Durch die Fenſteröffnungen ſieht man Caboclos, Mu⸗ latten, Meſtizen, Männer und Frauen, nach den Klängen der Gittarren die Figuren des Natio⸗ naltanzes tanzen. Die Menſchen tanzen mit Hingabe, ja mit einer Andacht, mit der andere Menſchen beten, ſo vertieft ſind ſie, daß ſie von unſerem Erſchei⸗ nen kaum Notiz nehmen. Das Lokal iſt ſo über⸗ füllt, daß wir kaum Platz bekommen. An der Giebelwand iſt das Büfett, während an der ent⸗ gegengeſetzten ein— Altar aufgebaut iſt mit einer faſt lebensgroßen Muttergottes. Eine Un⸗ menge künſtlicher Blumen und große, brennende Kerzen bilden einen merkwürdigen Gegenſatz zu der herrſchenden Atmoſphäre. Wild, unbändig, getanzte Erotik, iſt Stim⸗ mung und Tanz und doch nicht abſtoßend, denn es liegt etwas Naturnahes, Ungeſuchtes darin. Schwaden von Rauch, ſüßlich widerlich der Dunſt von Wein und Cachas(Zuckerrohr⸗ ſchnaps). Aufpeitſchend der Rhythmus der Git⸗ tarren, ſchwül und ſchwer die Luft. Jupp ſteht, um beſſer ſehen zu können, die Pfeife im Mund, neben dem Altar an die Wand gelehnt. Wilder wird der Tanz, noch aufregender das Tempo. Wir ſtaunen, träumen, denn es iſt alles ſo unwirklich fremd für uns. Jupps Pfeiſe muß ausgegangen ſein. Er lehnt ſich auf die Seite, um ſie an einer der Kerzen des Altars anzuzünden. Da.— was iſt los, ein böſes Wort fliegt durch den Raum,„ülia de butta“, Ein Meſſer wird geworfen. Jupp bückt ſich und keine Se⸗ kunde zu früh. Jupp ſtand, ſteckt zitternd ein Meſſer. Wir reißen die Piſtolen heraus, wirres Durcheinander, Gekreiſch von Frauen, ein Stuhl fliegt durch die Luft, reißt eine der beiden Lam⸗ pen herunter, die 205 wird heruntergehauen. Es brennen nur noch die Kerzen am Altar und verbreiten ein karges Licht. Jupp ringt mit einem baumlangen Meſtizen. Am Bocen wälzt ſich Hartmann mit einem Knäuel Menſchen. Man kann in dem Halbdunkel kaum ſehen, was eigentlich los iſt. Ich will zu Hartmann laufen, um ihn zu befreien, komme aber nicht durch, denn einige der Farbigen ſtellen ſich mir ent⸗ gegen. Ich falle über ein geſtelltes Bein, ſchlage hin, Schüſſe krachen— die Hölle iſt los Ein Stuhl kommt mir in die Hände, die Piſtole habe ich verloren. Wie ein Beſeſſener haue ich um mich und bekomme Luft, gelange zu Jupp, der inmitten eines Knäuels von Menſchen raſend um ſich ſchlägt und tritt. Er ſieht böſe aus, das Blut läuft ihm übers Geſicht Auch er bekommt durch mein Eingreifen Luft, und nun hauen wir Hartmann heraus. Die letzten noch Anweſenden beginnen durch die Fenſter zu flüchten, den allerletzten, der am Boden liegt und ſtöhnt, ſchnappt ſich Hartmann und wirft ihn hinaus ins Freie. Nun ſind wir allein, und hinter einem Faß hervor kommt meine Frau, nicht gerade mit einem Feſttagsgeſicht, aber doch geſaßt. Hart⸗ mann hat einen Meſſerſtich im Oberſchenkel, ferner iſt der kleine Finger der linken Hand bis auf den Knochen durchgebiſſen. Jupp hat einige tüchtige Löcher im Kopf, die gefährlicher ausſehen als ſie ſind. Ich ſelbſt bin eigentlich am beſten weggekommen, außer Schrammen habe ich nichts. Aber nun warum denn dies alles? Jupp hatte an einer„geweihten“ Kerze ſeine Pfeiſe angeſteckt. Ein ungeheueres Sakrileg für dieſe Menſchen. kranz, in der anderen die Nationalwaffe, das Raſiermeſſer oder das Stilett. Dies war nicht meine ſchönſte, wohl aber meine bemerkenswerteſte Silveſternacht. Im Gebälk der Wand, an der ein Paar In einer Taſche den Roſen⸗ wenig Material und Munition. Hatten nur den Willen, zu ſtehen und mal abzuwarten. Denn es mußte ja mal etwas geſchehen. Und es geſchah ſpäter wirklich genug. Zwanzig⸗ tauſend ſind insgeſamt gegen die Polen und im Baltikum gefallen. Das iſt bekannt; und ich will hier nur murz eine jener Epiſoden ſchildern, die ſich in jener an Spannungen reichen Zeit gleichſam mit Gewalt in das Schickſal des einzelnen ein⸗ drängten. Es war an Silveſter 1918. Ein herrlicher Tag. Wie ein Sinnbild des Ewigen breitete ſich die ſchneebedeckte Ebene aus. Die Sonne glitzerte aus dem ſprühenden Spiegel unzähli⸗ ger Kriſtalle. Ich gehe einem fernen Walze zu. Drüben in Polniſch⸗Liſſa ſoll es bös zuge⸗ gangen ſein. Auch in Brieg war eine Beſaßzung zurückgeblieben, die den Flugplatz ½is zum letzten Schuß verteidigt hatte. Einer war bei dreißig Grad Kälte aufgeſtiegen und hatte bei uns Munition und Verbandszeug geolt. War zurückgeflogen, obwohl er ſich auf dem Hin⸗ fluge Naſe, Ohren und Beine noch vollends erfrieren mußte. Da kommt jemand auf mich zu. Dieſe Größe, dieſer Gang?— Das kann doch nur einer ſein. Dummes Zeug, Hans iſt doch zuletzt bei den Rieſenfliegern im Weſten geweſen, nach⸗ dem ſie ihm ſeinen„Schütte⸗Lanz“ zuſammen⸗ geſchoſſen hatten. Und wird nun ſchon lange bei Muttern ſein.— Woher war er doch? Weiß es tatſächlich nicht mehr ſo genau. Auch gleich⸗ gültig, irgendwo im Oſtelbiſchen war ſein Vater Bauer.— Und doch war es Hans. „Menſch!“—— Wenn jemand draußen viel ſagen wollte und nicht konnte, ſagte er einfach „Menſch“. Und man verſtand alles. „Hans, du?!“ „Ja, Fred.“ e denke, du biſt ſchon lange zu Hauſe.“ „Nein.“ Dann ſagte er nichts mehr. Wir ſchritten weiter. So waren wir in unſerer gemeinſamen Ausbildungszeit vielmals durch die Märkiſchen Wälder gegangen, ſtundenweit, ohne viel zu reden. Oder an den Seen geſeſſen, deren dunkle Gründe ſo ſehr dem Herzen von Hans glichen. „Was iſt es, Hans?“ Ein Ruck geht durch den Mann, und matt liegen ſeine Augen von vielem Weh.„Vaters Gut liegt im Polniſchen... Vater iſt alt und kann nicht mehr lange allein wirtſchaften.. Die Polen... Der Hof braucht einen deutſchen Menſchen.. Er konnte 105 Entſcheidende nicht ſagen. Es war zu ſchwer für einen Soldaten, der vier lange Jahre für Deutſchland gekämpft hatte und ſich auszeichnete wie kaum einer. Auch ich war unfähig zu ſprechen. Jedes Wort ſchien mir zu fahl vor der Tragödie des Freundes. Er konnte nicht Pole werden, und doch rief ihn die Pflicht an die Seite des Va⸗ ters, der ihn liebte und den er zutiefſt ver⸗ ehrte. „Ich mußte dich nochmals ſehen, Fred.. be⸗ vor ich gehe. Es fiel mir kein einzig gutes Wort ein, es waär furchtbar. Endlich preßte ich, nur um etwas zu erwidern, ein paar Worte durch die Zähne. „Dein Vater wird ſich auf dein Kommen freuen. Ich glaube, er braucht dich. Heute mehr, denn je.“ Und erſt nach langem Schweigen antwortete er:„Iſt das deine wahre Meinung?“— und dann mit plötzlicher Aufwallung:„Verzeihe“. Wir ſchritten weiter Stunde um Stunde. Die Kälte knackte in den Birken und Forlen. Langſam löſte das Schweigen die Not. Als wir heimkehrten, ſprachen wir leicht und froh über gemeinſam' Erlebtes. Und doch— wie fern lag das alles. Als das Glockenſpiel der nahen Stadt anhob, die Jahreswende zu künden, zog Hans ſeine deutſche Uniform aus und übergab ſie mir ſchweigend. Wir gelobten, uns oft zu beſuchen. Doch habe ich Hans ſeit jener Zeit nicht mehr geſehen. Aber ich weiß, wenn die Glocken das Neue Jahr einläuten werden, wird auch im fernen Oſten ein deutſches Herz aufglühen und in Sehnſucht ſeiner wahren Heimat ge⸗ denken. — 22 3 0 — ——————— 5— — — ——— Das organi ſchaft. ohne die un auf w Mehr leain bo Funkti ſchaft! das, in des V Tatſac Teil j Freihe ſtoff⸗ð wenn bleibt, ganzen weitge einer ſpricht manr aneifer des R Gerade zeigte nalſozi Machte tion de eine ni führun darf ni Reſulte eine des Die wirtſch tion er rade h gabe kung kenar darfs 1 Prei Schwan Be miſſion ſchon v komme aber di dieſe, kern ve weſen! gelar hatten Jahr b ſerve o zum V der der man t ſtimmte Fehlen plans lung u— geeigne füllen. L nuar 1938 ———— adii Hatten nur abzuwarten. hehen. Und Zwanzig⸗ Polen und er nur kurz ſich in jener eichſam mit izelnen ein⸗ n herrlicher gen breitete Die Sonne gel unzähli⸗ n Wal'/ zu. bös zuge⸗ e Beſatzung tz is zum ier war bei id hatte bei el,olt. War dem Hin⸗ ch vollends dieſe Größe, nur einer h zuletzt bei veſen, nach⸗ zuſammen⸗ ſchon lange doch? Weiß Auch gleich⸗ war ſein raußen viel e er einfach . Hauſe.“ ir ſchritten emeinſamen Märkiſchen ne viel zu ſſen, deren von Hans 1 und matt h.„Vaters iſt alt und rtſchaften.. en deutſchen t ſagen. Es i, der vier ümpft hatte er. hen. Jedes ragödie des verden, und ite des Va⸗ zutiefſt ver⸗ Fred.. be⸗ Vort ein, es ),„ nur um te durch die in Kommen dich. Heute antwortete ig?“— und „Verzeihe“. im Stunde. und Forlen. Not. Als ht und froh doch— wie ſtadt anhob, Hans ſeine gab ſie mir zu beſuchen. t nicht mehr Glocken das rd auch im fglühen und ei mat ge⸗ 22* ——————— — 5 5 „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 Mannheim, 31. Dezember 1937. Das Jahr 1937 ſtand ganz im Zeichen des organiſchen Werdens der deutſchen Voltswirt⸗ ſchaft. Was in dieſem Jahre geleiſtet wurde, iſt ohne Beiſpiel in der Welt. Ueberall iſt deutlich die ungeheure Umwälzung zu erkennen, die ſich auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet vollzogen hat. Mehr noch als in den Jahren vorher war er⸗ kennbar, daß die politiſchen Notwendigkeiten die Funktionen der Wirtſchaft beſtimmten. Die Wirt⸗ ſchaft konnte und durfte nichts anderes tun, als das, ſwas die politiſche Führung im Intereſſe des Volles für notwendig erachtete. Aus dieſer Tatſache wuchs die Erfüllung von einem großen Teil jener Aufgaben, die zur wirtſchaftlichen Freiheit führen müſſen. Es zeigte ſich gerade im Kampf um die Roh⸗ ſtoff⸗Freiheit, wie ungeheuer wertvoll es iſt, wenn eine Wirtſchaft ſich nicht ſelbſt überlaſſen bleibt, ſondern zum Eiaſatz für das Wohl des ganzen Voltes verpflichtet wird. Der bereits weitgehenden Verwirklichung des Grundſatzes einer„verpflichteten Wirtſchaft“ ent⸗ ſpricht nicht nur die Gründ ung der„Her⸗ mann⸗Göring⸗Werkte“ mit ihrer ſtark aneifernden Wirkung, ſondern auch die Arbeit des Reichskommiſſars für die Preisbildung. Gerade auf dem Gebiete der Preisbildung zeigte ſich die Wirkung vorausſchauender natio⸗ malſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitit. Die nach der Machtergreifung durchgeführte ſtraffe Organiſa⸗ tion der gewerblichen war nämlich eine nicht zu unterſchätzende Hilfe in der Durch⸗ führung von preisbildenden Maßnahmen. Man darf nicht vergeſſen, daß jeder Preis immer das Reſultat einer Kaltulation darſtellt, daß alſo eine Preis bild ung nach dean Geſichtspunkt des Dienſtes am Volksganzen, eine ſtraffe, volks⸗ wirtſchaftlich vertretbare betriebliche Kalkula⸗ tion erforderte. Wie weit es gelungen iſt, ge⸗ rade hier ſo manche unlösbar ſcheinende Auf⸗ gabe zu löſen, beweiſen die Preisſen⸗ kungsaktionen für zahlreiche Mar⸗ kenartikel und Artikel des täglichen Be⸗ darfs und nicht zuletzt die Stabilität der Preiſe für Dinge, deren Fertigung ſtark den Schwankungen des Weltmarktes unterliegen. Bernhard Köhler, der Leiter der Kom⸗ miſſion für Wirtſchaftspolitit der NSDAP, hat ſchon vor Jahren geſagt, daß einmal eine Zeit kommen wird, wo man nicht die Arbeit, wohl aber die Arbeitstraft ſuchen wird. Wie richtig dieſe, von liberaliſtiſchen Wirtſchaftstheoreti⸗ kern verlachte Aeußerung Bernhard Köhlers ge⸗ weſen iſt, beweiſt der zunehmende Man⸗ gelan Facharbeitern. In dieſer Hinſicht hatten ſich die Schwierigkeiten im vergangenen Jahr beträchtlich geſteigert, denn die letzte Re⸗ ſerve an Arbeitsloſen wurde 1937 faſt völlig zum Verſchwinden gebracht. Wir ſind nun in der deutſchen Wirtſchaft ſoweit gekommen, daß man tatſächlich Arbeitskräfte, das heißt be⸗ ſtimmte Facharbeiter ſuchen muß und ſich ihr Fehlen bezüglich der Erfüllung des Vierjahres⸗ plans unangenehm bemerkbar macht. Umſchu⸗ lung und die Ausſiebung anderer Berufe von geeigneten Kräften können die Lücken nicht auf⸗ füllen, die dadurch entſtanden ſind, daß kapitali⸗ ſtiſches Wirtſchaftsdenken auf Facharbeiternach⸗ wuchs keinen oder nur zu wenig Wert legte. Auch hier müſſen wir die Sünden des liberali⸗ ſtiſchen Zeitalters büßen. Die Energie und das Tempo des fortſchreiten⸗ den nationalſozialiſtiſchen Aufbaus beweiſen einige vergleichende Zahlen. 19 Millionen Be⸗ ſchäftigte ſtanden rund 500 000 Arbeitsloſen ge⸗ genüber. Das bedeutet eine Zunahme der Beſchäftigten um 1,2 Millionen und eine Abnahme der Arbeitsloſen um rund 700 000 gegenüber dem Jahre 1936. Darüber hinaus bedeutet dies aber auch ein Schlag ins Geſicht jener Ewiggeſtrigen, die ſchon 1936 glaubten prophezeien zu müſſen,„daß aber nun eine weitere Steigerung der Beſchäftigtenzahlen laum möglich ſein werde“. Die Ziffer der Ar⸗ beitsloſen im November 1937 lag bereits erheb⸗ lich unter der in den Hochkonjunkturjahren 1928 und 1929. Wie ſehr der geſamte Produktions⸗ Arenivbild(2 apparat 1937 auf vollen Touren lief, das bewies weiter die Ausweitung der Produk⸗ tion von Anlagegütern gegenüber 1928 um ein Drittel und die erhebliche Ueberſchrei⸗ tung des Standes der Sachgüterproduktion im Jahre 1928. Die Folge einer ſo hohen Produt⸗ tionskapazität der Wirtſchaft iſt nicht nur eine beträchtliche Steigerung der Ein⸗ nahmen an Steuern und Zöllen, die nahezu 15 Milliarden erreichen dürften und da⸗ mit doppelt ſo hoch ſein werden wie 1932, ſom⸗ dern auch eine erfreuliche Zunahme des Volkseinkommens. Auf nicht weniger als 66 Milliarden Reichsmark wird das geſamte Volkseinkommen im Jahre 1937 geſchätzt. Allein 39 Milliarden ſind hiervon Einkommen aus Lohn und Gehalt, das ſind wieder 3 Milliarden mehr als 1936 und ſogar 13 Mil⸗ liarden mehr als 1932. Daß ſich ſo beträchtliche Steigerungen des Einkomanens auch auf den Verbrauch von Konſumgütern auswirken, liegt auf der Haeud. Der Fleiſchverbrauch iſt ebenſo geſtiegen wie der Verbrauch an Butter und die Paten⸗ weinaktionen haben ſogar zu einer Verdoppe⸗ lung des Weinkonſums geführt. Die Summen, die in Form von Zigarren und Zigaretten buchſtäblich in blauem Dunſt aufgingen, ſind ebenfalls um 30 bis 50 v. H. geſtiegen. Angeſichts ſolcher Zahlen dürfte es nicht ver⸗ wunderlich ſein, daß ſich dann und wann Ver⸗ knappungen bemertbar machten. Daß ſie über⸗ wunden wurden, iſt ein Beweis für die bewun⸗ dernswerte Diſziplin des Volkes und das Ver⸗ trauen, das es in die nationalſozialiſtiſche Füh⸗ rung ſetzt. Dieſe Tatſache berechtigt auch die Führung zu der mehr als ſtolzen Behauptung, daß es keinen Mangel gibt, der den Neujahrsartitel: Wirtſchaft Ein Jahr Dienſt am Aufbaueiner deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft hintertreiben oder gar ge⸗ fährden könnte. Wir müſſen jedenfalls im⸗ mer wieder an das Wort des Führers denken, der dem zweiten Vierjahresplan— gewiſſer⸗ maßen als Parole—„Es gibt kein Un⸗ möglich“ voranſetzte. Der Durchſetzung des dieſer Parole zugrunde liegenden Willens dient auch die Vereinigung der Stellen, die organiſa⸗ toriſch den Vierjahresplan lenken, mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium. Damit iſt die zen⸗ trale Stelle geſchaffen, die die ſtaatspolitiſch not⸗ wendige Entwicklung unſerer Wirtſchaft zur Voltswirtſchaft fördert und ſchließlich auch zu Ende führt. Die fortſchreitende Geſundung unſerer Wirt⸗ ſchaft und die tiefe Waluns im Wirtſchasts⸗ denten zeigte ſich im vergangenen Jahr auch in anderer Weiſe. Wenn nämlich neue Fabriken aus dem Boden geſtampft, unſere Rohſtoff⸗Ver⸗ ſorgung verbeſſert, zahlreiche Erfindungen un⸗ ſerer Chemiter und Ingenieure verwirtlicht und ſchließlich die deutſche Wirtſchaft eimer echten Blüte entgegengeführt werden konnten, dann verdanken wir das im weſentlichen der wirklich hingebungsvollen Tattraft des deutſchen Arbeiters. Er, der in der Welt als der tüchtigſte gilt, machte auch im vergange⸗ nen Jahre ſeinem Ruf alle Ehre. Während außerhalb Deutſchlands Streiks und Lohn⸗ kämpfe an der Tagesordnung waren, ſchaffte und werkte der deutſche Arbeiter im Intereſſe der ganzen Nation. Wir können ihm dafür nicht genug danken. Es wäre falſch, wollte man über die Tatſache hinwegſehen, daß die Löhne noch nicht erhöht werden konnten. Der deutſche Ar⸗ beiter ſah ſchon ienmer ein, daß zuerſt die Ar⸗ beitsloſigkeit beſeitigt und die Produktion er⸗ höht werden mußte, um überhaupt zu ſtabilen Verhältniſſen zu kommen. Wenn daher feſtſteht, daß es in Deutſchland niemals wieder eine Ar⸗ beitsloſigkeit geben wird, dann iſt dies mit ein Werdienſt der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft. Da jedoch nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung die ſoziale Betreuung der Schaffen⸗ dem ein weſentlicher Beſtandteil einer geſunden Wirtſchaftspolitit iſt, ſo wurde dem Arbeiter doch durch weitgehende ſoziale Maß⸗ nahmen die Anerkennung für ſeine Leiſtung zuteil. Hier ſei in erſter Linie an die Bezah⸗ lung der Feiertage erinnert, die gerade ihm, der im Tagelohn ſteht, ein ſorgenfreies Verbringen der Feiertage ermöglichte. Das ſchönſte Geſchent aber an die deutſchen ſchaffen⸗ den Menſchen und die Krönung der ſozialen Maßnahmen überhaupt, ſtellt die endgültige Sicherung der Altersverſorgung durch die Sanierung der Renten⸗ verſicherung dar. Hier gab Deutſchland der Welt ein einzigartiges Beiſpiel: Die deutſche Sozialverſicherung der Arbeiter und Angeſtell⸗ ten iſt eine Volksverſicherung geworden. Es ſteht nunmehr jedem Deutſchen unter vierzig Jahren frei, ihr beizutreten. Beſſer kann man einem ſchaffenden und werkenden Volk den Dank für ſeine Leiſtung nicht abſtatten. Wirtſchaften bedeutet Dienſt am Volk. Je mehr ſich die Wirtſchaft dieſer Tatſache bewußt wird, um ſo fruchtbringender werden ihre Funk⸗ tionem ſein. Daß dieſe Tatſachen auch 1938 nicht überſehen werden, dafür wird die politiſche Führung ſorgen. Wilhelm Ratzel. ——— „Hakenkreuzban fſib-Brieſnaſten uar 19 *— —— Tägliche Leerung! Zusammen strömen hier die vielen Fragen, Der gute Onkel wird es uns schon sagen. fragen und Aatwocten militüriſches J. K. Am 24. Juni 1916 begann das Trommelfeuer zur Somme⸗Offenſive auf die in dreifacher Linie bis zu 1000 Meter Tieſe ausgebauten Stellungen der deut⸗ ſchen 2. Armee(Fritz von Below). Am 1. Juli begann dann der Infanterieangriff der Franzoſen, der ſich am 2. Juli in Einzelkämpfe auflöſte. Die Sommeſchlacht dauerte dann ſchließlich bis zum 26. November 1916. Nach einem Verluſt von einer halben Million Mann und einem Artillerieverbrauch von 30 Mill. Granaten hatten die Franzoſen an einer Stelle 18 Kilometer, an einer anderen ganze 8 Kilometer Gelände gewonnen. K. W. 100. Für Ihre Frage iſt das Heeresarchiv in Stuttgart zuſtändig, das Ihnen gerne darüber Auf⸗ ſchluß geben wird, welchem Armeekorps zur geannten Zeit Ihre Formation zugehört hat. Steuerfragen F. B. Wenn Sie Ihrer Kirche noch angehören, dann müſſen Sie die Steuer für das Jahr 1936 bezahlen. Können Sie den Steuerbetrag nicht auf einmal be⸗ zahlen, dann wird man auch mit Ratenzahlungen ein⸗ verſtanden ſein. Ihr Arbeitgeber kann Ihnen darüber geben, ob Ihre Kirchenſteuer richtig berech⸗ net iſt. E. H. 1938 arbeite ich für eine Firma im Agenten⸗ verhältnis und zwar nur auf Proviſion. Man ſagte mir, daß ich im Agentenverhältnis monatlich bis zu 500 Reichsmark verdienen darf ohne Steuer bezahlen zu müſſen. Iſt dies richtig? Kommt u. U. auch die Kirchen⸗, Bürger⸗ und Wehrſteuer in Wegfall?— Antwort: Sie ſind im Kalenderjahr bis zu einem Betrag von 6000 Reichsmark von der Umſatzſteuer be⸗ ſreit, Ob Sie von der Einkommen⸗, Bürger⸗, Kirchen⸗ und Wehrſteuer befreit werden können, das richtet ſich nach der Höhe des reinen Einkommens. Genaue Aus⸗ kunft darüber erhalten Sie beim Finanzamt Mann⸗ heim⸗Stadt, Zimmer 91. X93. Nach den bisherigen Erfahrungen werden Hausſöhne ſelten bürgerſteuerpflichtig, es ſei denn, daß in gewiſſen Fällen die Grundſätze der Steuergleich⸗ mäßigkeit oder Steuergerechtigkeit entgegenſtehen. In Ihrem Fall aber dürfte Ihr Sohn bürgerſteuerfrei ſein. Letzte Gewißheit darüber können Sie ſich beim Städtiſchen Steueramt, Abteilung Bürgerſteuer, ver⸗ 5 ſchaffen. Wir empfehlen Ihnen, umgehend bei der vor⸗ genannten Stelle vorſtellig zu werden. Hausherr und Mieter K. S. Wenn Ihr Mieter auf dem Dach Ihres Hau⸗ ſes eine Hochantenne hat anbringen laſſen ohne Sie dapon in Kenntnis zu ſetzen und ohne Ihr Einver⸗ ſtändnis einzuholen, ſo hat er damit gröblich eine An⸗ ſtandspflicht verletzt. Das Verhalten reicht aber nicht zu einer Kündigung aus. Sie können aber jetzt von Ihrem Mieter den Nachweis fordern, daß bei dem Anbringen der Hochantenne eine fachmänniſche Arbeit geliefert wurde, das Dach Ihres Hauſes nicht beſchü⸗ digt und alle erforderlichen Sicherungen angebracht worden ſind. Das zu verlangen iſt Ihr gutes Recht. Alimente Jakob B. In unſerer Ausgabe vom 19. Dezember berichteten wir an dieſer Stelle im Schlußſatz wie folgt:„Wenn das Kind adoptiert werden ſollte, oder ſchon iſt, hört von dieſem Tage an jedenfalls Ihre etwaige Zahlungsverpflichtung auf“. Um etwa be⸗ ſtehende Irrtümer auszuräumen, ſei noch nachgetragen, daß dieſe Rechtsauffaſſung nur für die Adoption von ehelichen Kindern gilt, während bei der Adoption un⸗ ehelicher Kinder der außereheliche Vater nach wie vor für das Kind in geſetzlichem Umfange gemäß BGB §8 1764, 1766 aufzukommen hat. Da sitzt er, sinnt— und hat's Und türmen sich die Fragen auch zu Bergen, Er weil schon was, das sollen alle merken. Rund l20⁰ eckaten Nat und Hilſe Der Briefkaſtenonkel plaudert über ſeine umfangreiche Arbeit im Jahre 1937 Ganz diskret ſei geplaudert, wirklich ganz diskret. Niemand wird ernſtlich das Gegenteil angenomenen haben. Das käme ja ſonſt einer gedanklichen Formalbeleidigung gleich, die nahe an den Tatbeſtand des StrGB 5 1585 grenzt. Indes iſt die Verſchwiegenheit des„lieben On⸗ kels“ ja unwiderleglich verbrieft. Er hat übri⸗ gens gerne mit ſchriftlich oder perſönlich geſtell⸗ ten Fragen zu tun. Dieſe zieht er oft den tele⸗ foniſch geſtellten Anfragen vor, die nicht ſelten einer zweckdienlichen perſönlichen Note erman⸗ geln. Ganz abgeſehen davon, daß bei der letz⸗ teren Art von Fragen mitunter die Diskretion gefährdet oder der verſteckten Anonymität Vor⸗ —4700 geleiſtet wird. Doch das nur ganz ne⸗ benbei. „Kleiner Derrat“ Die Arbeit und die Erfahrungen des aus⸗ klingenden Jahres ſeien Gegenſtand einer klei⸗ nen Bilanz. Zunächſt ſei ziffernmäßig nur ver⸗ raten, daß 1937 rund 4200 Fragen(chriftlich. telefoniſch und mündlich) geſtellt wurden. Für den Briefkaſtenonkel galt es dabei, Kenntniſſe weiterzugeben, allerhand Weisheitsquellen zu erforſchen und zu erſchließen. Hin und wieder verſuchte man, ihn durch kniffliche Fragen ie Verlegenheit zu ſetzen, doch er war— wer mag ihm das verübeln— um eine Antwort nicht verlegen. Und wurden bisweilen die Wege der Anonyvanität beſchritten, dann wurden beharr⸗ lich die Ausſagen verweigert. Kunterbunt Jawohl, kunterbunt wirbelten die Fragen auf den Schreibtiſch des„Oatels“. Sie betrafen die mannigfaltigſten Gebiete und Gegebenhei⸗ ten des Lebens und entſprangen den verſchie⸗ denſten menſchlichen Regungen. Daß dem ſo iſt, das wirſt du, lieber Leſer, ſchon recht bald mer⸗ ken. Gar mancher empfand keine rechte Freude über die amtliche Beachtung, die ihm in Form eines Steuerzettels zuteil geworden war. Die Steuerſätze ſtanden demgemäß im Zeichen von großemn Intereſſe. Niemand beſchwerte ſich dar⸗ über, daß er zu wenig beachtet worden ſei. Mag nun die Steuer auch heißen, wie ſie mag. Dem Mietrecht wurde immer der Gemeiai⸗ ſchaftsgedankte vorangeſtellt. Geprüft wurde was rechtens war, ob für den Mieter oder für den Hausherrn. Beſondere Sorgfalt wurde den Erb⸗ fragen zugewendet, bei denen der letzte Wille des Erblaſſers nicht immer die ungeteilte Aner⸗ kennung der oder einzelner Erben fand. Schwie⸗ rig war oft die Auskunftserteilung in Eheſchei⸗ jnannlreimer A. B. Die in Ihrem Schreiben unter Nummer 2 ge⸗ brauchte Schreibweiſe: Geben wir dieſen neu zur Ein⸗ ſtellung Kommenden genügend Gelegenheit zur Ein⸗ arbeit iſt richtig. F. M. Wegen des 12jäͤhrigen Jungen Ihrer Bekann⸗ ten aus Siebenbürgen werden Sie zweckmäßig beim Amt für Voltswohlfahrt, Kreisamtsleitung, in Mann⸗ heim, L 5, 6, vorſtellig. H. P. In der„Wilhelm⸗Tell“⸗Schülervorſtellung des Mannheimer Nationaltheaters vom 1. Februar 1936 gab Intendant Friedrich Brandenburg in Abweſenheit von Willy Birgel(dieſer weilte damals in Berlin) den Geßler. Die Namen der Darſteller von der„Räuber“⸗ Freilichtaufführung auf der Hardenburg am 4. Juli 1937 erfahren Sie beim Landestheater für Pfalz und Saargebiet in Kaiſerslautern.— Der am 12. Oktober 1886 zu Quedlinburg geborene Schriftſteller, Maler und Komponiſt E. A. Corvin iſt, wie ſchon längſt ein⸗ wandfrei feſtſteht, Arier. Wenn heute noch das Gegen⸗ teil von dem Verfaſſer des„Pfaffenſpiegel“ behauptet wird, dann hann es ſich nur noch um eine bewußte Zwecklüge handeln. F. Gl. Im Jahre 1837 wurde die„Rheinluſt“ er⸗ baut. Der Wirt hieß Richard Janillon. Ein beim Bag⸗ gern in der Nähe der„Rheinluſt“ gefundener Find⸗ lingsſtein erhielt ſpäter zu Ehren des Mannheimer Naturforſchers Karl Friedrich Schimper den Namen „Schimperſtein“. Im Jahre 1849 wurde die„Rhein⸗ luſt“ von der Ludwigshafener Seite aus von den Franzoſen beſchoſſen und ſtark beſchädigt. Später wurde der Wirt Janillon Schloßlaſtellan in Heidelberg. Aus der vorhandenen Literatur geht nicht hervor, daß an der„Rheinluſt“ zwei Findlingsſteine aufgeſtellt waren. H. J. Sie haben uns nicht mitgeteilt, ob Ihr Vater Anleihe⸗Ausloſungsſcheine des Deutſchen Reiches oder Deutſche Auslöſungsanleihe beſitzt. Die erſteren wer⸗ den jeweils am 1. April und 1. Oktober ausgeloſt und müſſen bis 1956 zurückbezahlt ſein. Ueber die letztere (4 Prozent Anleihe von 1934) bzw. deren evtl. ſpäte⸗ ſter Rückzahlungstermin kann Ihnen jede Bank und jede Spartaſſe Auskunft geben. RG 27. Zuſtändig für die Erteilung einer ſachge⸗ mäßen Auskunft iſt das Nationalſozialiſtiſche Flieger⸗ korps in Mannheim, Parkring 31. Sprechſtunden täg⸗ lich von montags bis freitags jeweils von 18—20 Uhr. W. E. Die uns geſtellte Frage läßt ſich ohne Vor⸗ lage des uns Genannten unter keinen Umſtänden be⸗ antworten. Im übrigen ſchreibt ſich das Wort Umfang ohne p. K. 466. Sie wenden ſich an den Vorſitzenden des Feldbereinigungsamtes in Karlsruhe und teilen ihm mit, daß Sie ſich bisher ohne Erfolg an die zuſtändige Feldbereinigungskommiſſion gewandt haben. An dieſer Stelle wollen Sie Ihre Beſchwerden vortragen und Ihren Einſpruch erheben. Die nächſte Beſchwerdeſtelle iſt das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium in Karlsruhe, Abteilung für landwirtſchaftliche Unter⸗ nehmen, Schloßplatz 3. K. H. In Mannheim beſtehen keine Vereine, in denen das Mühlſpiel gepflegt wird. Derartige Vereine beſtehen unſeres Wiſſens auch nicht in anderen Städten des Reiches. Wir machen Sie auf Go, das National⸗ ſpiel der Japaner, aufmerkſam, das eine gewiſſe Aehn⸗ lichkeit mit dem Mühlſpiel beſitzt. Das Go, eines der geiſtreichſten Spiele, zwiſchen 2350 und 1770 v. Chr. in China erfunden, gelangte im 8. Jahrhundert n. Chr. nach Japan, wo es bis 1868 ſogar eine Go⸗Akademie gab, an der Profeſſoren dieſes Spiel lehrten. Go kam Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa und wird bereits auch ſchon in Deutſchland geſpielt. L. K. Wie uns von gut unterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird, iſt in der uns geſchilderten Angelegenheit ein rechtsträftiger Vergleich zuſtandegekommen und dungsfragen. Auf ſozialem Gebiete konnte man⸗ cher Frageſteller mit ſegensreichen Einrichtun⸗ gen des nationalſozialiſtiſchen Staates bekannt⸗ gemacht werden. Dem Willen zuen Vorwärts⸗ kommen entſprangen die vielen Fragen nach der Laufbahn zahlreicher Berufe, nach den Mög⸗ lichteiten der Aus⸗ und Fortbildung. Auch hier konnte vielen Verbeſſerungen gegenüber der Syſtem⸗ und Vortriegszeit das Wort geredet werden. In Unterhalts⸗ und Verjährungsfra⸗ gen beſtand einigemale Veranlaſſung, auf die moraliſche Seite eines Falles hinzuweiſen— neben der Aufzeigung der Rechtslage. Die Be⸗ treuung im Briefkaſten konnte erfreulich auch auf die Belange des Landwirtes, des Obſt⸗ unſd Kleingärtners ausgedehnt werden, deren Schaf⸗ fen im Rahmen des Vierjahresplanes erhöhte Bedeutung zukommt. Viel Intereſſe beſtand für militäriſche und ſportliche Fragen. In großer Vielzahl konnten Perſonalien und Anſchriften führender Männer dder Partei, des Staates und des öffentlichen Lebens ſowie zahlreiche An⸗ ſchriften vermittelt werden. Bei Wetten wurde des öfteren auch der Briefkaſtenonkel zum Un⸗ parteiiſchen aufgerufen. Alle Vorgänge des täag⸗ lichen Geſchehens und des menſchlichen Lebens fanden beim„Ontel“ ihren Niederſchlag. Fra⸗ gen der Partei, des Staates, der Wirtſchaft und Technik, des Handels und Handwerks, der Ge⸗ ſundheit und Fürſorge, der Kriegsbeſchädigten und Invaliden, der Muſit, des Films, der Kunſt und der Literatur wurden nach beſtem Wiſſen beantwortet. Beſcheidene Bitte Lieber Leſer, nach dieſem kleinen Gang durch den Briefkaſtenteil 1937, äußert der Briefkaſten⸗ ontel eine beſcheidene Bitte. Im Intereſſe einer pünktlichen und reibungsloſen Beantwortung deiner Fragen kommt es weſentlich auf eine kurze, prägnante Darſtellung des Sachverhalts an. Liegt dem Fall, zu dem eine rechtliche Stel⸗ lungnahane gewünſcht wird, ein Vertrag zu⸗ grunde, dann kommt es maßgebend auf deſſen Inhalt an. Entſprechende Vertragsbeſtimmun⸗ gen ſind daher im eigenſten Intereſſe mitzutei⸗ ken. Bei Lohn⸗, Gehalts⸗ und Urlaubsfragen iſt es wichtig zu wiſſen, ſeit welcher Zeit der Anfrager in der betreffenden Firma beſchäftigt iſt und als was. Im Zweifelsfalle iſt es beſſer, eher auf einige vielleicht wemiger weſentlich er⸗ ſcheinende Punkte mehr einzugehen, als wie den Sachverhalt nur abgeriſſen und unvollſtän⸗ dig zu ſchildern. Bei klarer Darlegung des Sach⸗ verhalts iſt beſſer zu raten und vielleicht auch ſchneller zu helfen. lunterbunt zwar mittels Zuſtimmung der von Ihnen bevollmäch⸗ tigten Ehefrau. Demzufolge kann der erwähnte Vor⸗ fall nicht mehr Gegenſtand einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht werden. Damit erübrigt ſich auch die Klärung der Koſtenfrage. M. M. Reichskriegsopferführer Hanns Oberlindober wurde am 5. März 1896 in München geboren. Er be⸗ ſuchte das Humaniſtiſche Gymnaſium zu Berlin. Von 1914—1918 nahm er am Weltkriege teil. Zuletzt war er Führer einer bayriſchen Pionierkompanie in den Alpen. 1922 wurde er Mitglied der NSDaAP und der SA. Pg. Oberlindober iſt zu ſchreiben nach Berlin W62, Kurfürſtenſtraße 131. Seine Privatanſchrift lautet: Berlin⸗Wannſee, Stimmingſtraße 7. Urlaubsfragen L. H. Sie haben uns nicht mitgeteilt, ob Sie kauf⸗ männiſcher Lehrling im Einzel⸗ oder Großhandel, oder in der Induſtrie ſind. Wir können deshalb Ihre Frage nicht beantworten. Im übrigen iſt für Ihre Auskunft zuſtändig die Deutſche Arbeitsfront in Ludwigshafen, Kreisrechtsberatung, Rheinblock 54b. A. B. 100. Die Beantwortung Ihrer Frage iſt nur dann möglich, wenn Sie uns mitteilen, als was Sie tätig ſind und ob Sie nach einem Tarif entlohnt wer⸗ den oder ob in Ihrem Betriebe eine Betriebsordnung beſteht. Die Tatſache der Ableiſtung einer militäriſchen Uebung von acht Wochen bleibt auf den Ihnen zu ge⸗ währenden Urlaub ohne Einfluß, d. h. der Urlaub iſt Ihnen unverkürzt zu gewähren. „leh wette“— wer hat Recht? Am Stammtisch„tobt“ ein Meinungsstreit. Wer hat nun Recht?„Ei“, sagt da Herr Gescheit, „Der liebe Onkel vom HB, der mag hier richten“. „Jawohl, der soll den Fall uns schlichten.“ So tönt's aus aller Mund. „Der tut's ihm kund.“ Der Onkel prüft— er hat's gefunden, Am Sonntag macht sein Spruch die Runden: „Sie haben Recht“. Arbeitsbuch ABC. Sie benötigen noch ein Arbeitsbuch, da Sie nicht im Beamtenverhältnis ſtehen und zudem noch in Arbeit ſtehen. Die Tatſache, daß Sie 1939 wegen Er⸗ reichung der Altersgrenze aus den uns genannten Dienſten ausſcheiden, ſpielt dabei keine Rolle. Befreiung von Rundfunkgebühren Sch. G. Wenn Sie Vater von vier Kindern im Alter von—8 Jahren ſind und wöchentlich brutto 35 RM. verdienen, dann koöͤnnen Sie auf dem Fürſorgeamt einen Antrag auf Befreiung von der Rundfunkgebühr ſtellen. Darlehen J. W. In der uns geſchilderten Angelegenheit emp⸗ fehlen wir Ihnen, ſich an die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung in Mannheim, Gr. Merzelſtr. 5, zu wenden. Sprechſtunden jeweils täglich von—12 5 15—17 Uhr, ausgenommen mittwochs und ſams⸗ ags. Es geht um das Erbe A. F. Ihr Vater kann Sie, da Sie der einzige Sohn ſind, durch Teſtament zum Alleinerben einſetzen. Der Pflichtteilsanſpruch Ihrer Mutter bleibt trotz der uns mitgeteilten Umſtände davon unberührt. Der geſetz⸗ liche Vertreter kann für Ihre Mutter demgemäß den ihr geſetzlich zuſtehenden Pflichtteil fordern. Warmwaſſerleitung B. R. Im Zuſammenhang mit der in unſerer Aus⸗ gabe vom 19. Dezember erteilten Auskunft läßt uns ein aufmerkſamer Leſer nachſtehende Darſtellung zu⸗ gehen:„Die beobachtete Trübung hat nichts mit dem Kalkgehalt des Waſſers zu tun. Vielmehr handelt es ſich um die den Fachleuten bekannte Erſcheinung, daß bei Ueberſättigung des Waſſers mit Luft letztere in Form äußerſt fein verteilter Bläschen das Waſſer, ſo lange es unter Druck ſteht, mehr oder weniger ſtark milchig trübt. Die Erſcheinung tritt beſonders bei er⸗ wärmtem Waſſer leicht ein, weil das Waſſer in der Wärme weniger Luft aufzulöſen vermag als in der Kälte, ſo daß die im kalten Waſſer gelöſte Luft in⸗ folge der Ueberſättigung ſich in Form der Bläschen abſcheidet. Tritt das Waſſer aus der Leitung, ſo wird es von dem Druck, unter dem es in der Leitung ſtand, entlaſtet; die Bläschen ſteigen nun langſam in die Höhe und entweichen an der Oberfläche, ſo daß das Waſſer nach kurzem Stehen völlig klar iſt. welche Schädigung iſt mit der durch die eingepreßte Luft erzeugten Trübung natürlich nicht verbunden. Für den Skatfreund A. H. Wir ſpielten Skat mit Contra und Reé. Ein Spieler bekam mit 18 ein Spiel. Nachdem er den Blin⸗ den aufgehoben hatte, legte er die Karten hin und ſagte:„Schreibe mir 18 verloren(alſo doppelt) ab.“ Dagegen proteſtierte ich mit dem Bemerken, daß er unter allen Umſtänden zu ſpielen habe, ganz gleich, was für ein Spiel er habe. Er habe gereizt und müſſe ſomit auch ein Spiel haben. Wer hat nun Recht?— Ant w ort: Wie uns ein erfahrener Skatfreund dazu mitteilt, durfte der Spieler gemäß den Altenburger Spielregeln das Spiel hinlegen, da nicht bis zu 22 ge⸗ reizt worden war. Es ſind ihm dann 18 als verloren abzuſchreiben. lleteile, die edermann leennen oollt Derunreinigung der Straßen wird beſtraft Das Verbot der Verunreinigung der Stra⸗ ßen braucht nicht in beſonderen gemeindlichen Straßenordnungen ausgeſprochen zu ſein; denn auch die geltende Reichsſtraßenverkehrsordnung enthält ein ſolches Verbot und ſtellt den Zu⸗ widerhandelnden unter Strafe. So hat das Kammergericht(„Juriſtiſche Wochenſchrift“ 1937) den Halter eines Kraftwagens wegen Verunrei⸗ nigung der Straßen nach§ 36 der Reichsſtra⸗ ßenverkehrsordnung beſtraft. In dem abge⸗ urteilten Fall handelt es ſich um die Beförde⸗ rung von Altpapier in einem Fahrzeua durch die M... Straße in., wobei während der Fahrt Papierſtücke in größeren Mengen auf die Fahrbahn fielen und ſie erheblich verunreinigte. Die Laduna muß ſo verſtaut ſein, daß ſie nie⸗ mand ſchädigt, behindert oder beläſtigt. Zu einem ſolchen Verſtauen gehört außer dem Unterbringen auch eine derartige Verwahrung, Verteilung und nötigenfalls Befeſtigung, daß nichts von dem Fahrzeug fällt und dadurch andere ſchädiat, behindert oder beläſtiat. Dieſer Schutz gegen Schädigung uſw. ſoll, wie das Kammergericht ausführt, jedermann zuteil wer⸗ den, mag er Mitfahrender, Verkehrsteilnehmer oder ein Dritter ſein, der ſelbſt am Verkehr nicht beteiligt iſt. Eine ſolche Beläſtiaung eines Dritten, hier der Stadt und anderer Verkehrs⸗ teilnehmer, kann gerade auch darin gefunden werden, daß die öffentliche Straße durch das * von Gegenſtänden verunreinigt ird. Diſziplin im Straßenverkehr Nach der Reichsſtraßenverkehrsordnung hat der Kraftwagenfahrer auf unüberſichtlichen Strecken die äußerſte rechte Seite einzuhalten und beim Einbiegen in eine andere Straße nach links einen weiten Bogen auszufahren Die erſtere Vorſchrift iſt nicht bloß auf die Fahrt in gerader Richtunag beſchränkt, ſie bezieht ſich viel⸗ mehr auch auf die Art und Weiſe, in welcher der weite Bogen beim Einbiegen nach links auszufahren iſt. Das hat auch ſeinen guten Grund in der Verkehrsbedeutung dieſer Vor⸗ ſchrift gerade für das Einbiegen; es ſoll, wie in einem Urteil des Oberlandesgerichts Naum⸗ burg in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“, 1937, Seite 1773, ausgeführt wird, der durch die be⸗ hinderte Sicht beſonders naheliegenden Gefahr eines Zuſammenſtoßes nach Möglichkeit dadurch begegne: werden, daß die Entfernung zwiſchen zweien in ihren Fahrbahnen ſich kreuzenden Fahrzeugen vergrößert und ſo eher noch ein Anhalten oder Ausweichen ermöalicht wird, ſo⸗ bald ſie einander wahrnehmen können. Auf un⸗ überſichtlichen Strecken iſt daher die Einbiegung nach links ſtets in äußerſt weitem Bogen aus⸗ zuführen. Der Kraftfahrer, der ſich an dieſe Vorſchriften nicht hält, macht ſich ſtrafbar. Irgend⸗ —fimm IIA J 17 2 I 1 IIIl II * V X 8 nuar 1938 ti r Gescheit, er richten“. 40 n. len: buch, da Sie idem noch in 9 wegen Er⸗ s genannten le. n dern im Alter utto 35 RM. Fürſorgeamt ndfunkgebühr genheit emp⸗ lſozialiſtiſche Merzelſtr. 5, h, von—12 s und ſams⸗ inzige Sohn inſetzen. Der rotz der uns Der geſetz⸗ mgemäß den 13 inſerer Aus⸗ ift läßt uns ſtellung zu⸗ yts mit dem handelt es einung, daß t letztere in Waſſer, ſo ſeniger ſtark ders bei er⸗ aſſer in der als in der ſte Luft in⸗ er Bläschen ing, ſo wird itung ſtand, ſam in die ſo daß das ſt. Irgend⸗ eingepreßte rbunden. nd Reé. Ein r den Blin⸗ 'n hin und oppelt) ab.“ ſen, daß er ganz gleich, t und müſſe Recht?— freund dazu Altenburger is zu 22 ge⸗ ils verloren Ate runreinigt hr nung hat rſichtlichen nzuhalten traße nach zren Die Fahrt in t ſich viel⸗ in welcher iach links ien auten eſer Vor⸗ ſoll, wie ts Naum⸗ ift“, 1937, ch die be⸗ en Gefahr it dadurch zwiſchen reuzenden noch ein wird, ſo⸗ Auf un⸗ inbiegung hgen aus⸗ an dieſe ifbar. N * A — —— —— Jahrgang 9SS8 V ——. Jolge!—2 Drke Aufn.: Curt Schaarschuch-Bavaria — Es war eine ſtille, ſternklare Nacht. Flach lag das Gelände, tief verſchneit bis an den Horizont. Im Süden freilich war der Himmel behängt mit roten, unſtet flatternden Lam⸗ pions: Rot— das hieß„Feuer weiter vorverlegen!“ und wurde mit drei Ausrufungszeichen an den Himmel geſchrieben. Denn dieſes Signal galt der eigenen Artillerie, wurde gegeben von Truppen, denen die Batterien ahnungslos den Pelz verſengten. Indeſſen, hier im Umkreis vieler Kilometer war der Krieg eingeſchlafen für Stunden, um⸗ geſunken für eine kurze Zeit wie ein übermüde⸗ ter, todwunder Soldat. Doch der Mann, der dieſe Tatſache ſoeben feſt⸗ ſtellte, dachte nicht an Sterben und verderben. Er hob für Sekunden witternd die Naſe in die Luft. Dann ſetzte er ſich wieder bequem an den Rand des großen Granattrichters und ſchob die läſtige Gegenwart beiſeite. Sein Sinn hing in der Heimat. Sein Sehnen ſtand nach einem jungen Mädel, das einmal ſeine Frau werden ſollte. Er fühlte einen feſten Mund, einen her⸗ ben geſunden Körper, er hörte ſein Blut rau⸗ ſchen. Und der Atem der Nacht wehte ihn an wie der Hauch von heißem Leben. Ein Wind wanderte über die Erde, und dann ſprang dieſer Wind auf. Die Wälle der Grä⸗ ben wurden rund und bewegt wie rauſchende Kornfelder. Das machte: Der einſame Mann ſah Sommer um ſich und Ernte. Er erlebte die Macht reifen Weizens und braunen Roggens. Durch das Tor ſeines Hofes ſchwankten ſchwere Wagen, Hufe, klirrten über das Pflaſter, ein Hahn krähte— deutlich und nah. In dieſer Nacht, der Friede und Fruchtbarkeit ſo fern waren, und deren Erde die Hand des Land⸗ mannes fremd geworden. Aber es fehlte im Augenblick die Atmoſphäre von Kriegs⸗ und Todbereitſchaft. Ueber die ilveſter an der F Grabenſohle ſtiefelte zwar zuweilen der Schritt der ablöſenden Poſten. Jedoch: ſo klangen die Schritte der Knechte daheim auch. Und als jetzt der Wind ſtiller wurde, da war es, als gäbe er ein großes Ge⸗ heimnis preis, denn er flüſterte Worte der Ge⸗ liebten, der Entfernten. Tauſend Kilometer weit mochte ſie wohl ſein. Aber das Wort der Sehnſucht trägt weiter.— Herr Gott! Es war ja kein ſonniger Sommer, ſondern eine Dezembernacht. Jetzt ſchlug da drüben eine Granate ein. Und nun langte wie⸗ der eine ſtählerne Fauſt aus dem Himmel, riß die Scholle der gequälten Erde auf, krepierte und ſtellte brüllend die Wirklichkeit wieder her. Zerfetzt war die Stille der Nacht, beflammt die Schwärze des Himmels. Mit einem Satz war der Soldat aus dem Trichter im Graben. Dieſe eiſerne Fauſt hatte das Stück Heimat ausgewiſcht, das Kornfeld fortgeräumt und die ſengende Sonne zerdrückt. Ein wenig Sehnſucht war geblieben, ſo wie der Duft einer Roſe noch am Rockrevers haftet für Sekunden. Aber im übrigen ſtand der Soldat wieder im Leben, im Graben. Sein Urlaub von Sekunden war zu Ende. Er fuhr mit den Hän⸗ den über Mantel und Montur, taſtete nach einer Wunde, nach einem Riß im Geſicht. Aber ihm war wohl nichts geſchehen. Der kalte Stahl, der ihm ins Gebein gefahren, war wohl nur der Schreck geweſen. Der Soldat ſchlug die Zelt⸗ bahn zum Unterſtand zurück, ſtieg die Stufen hinab und ſtaunte. Da ſaßen die Kameraden, Kerle, jeder ein Stück Krieg und leibhaftiges Erlebnis, jeder mit dem Tod auf Du und Du. War man ohne ſie, mußte einem ja melancho⸗ liſch werden. Es roch nach Arrak und Ruhm, nach Fuſel und Dampf, nach Tabak und guter Laune. „Proſt!“ brüllte einer und ſchwenkte den Trinkbecher. Flagge 1938 hochl „Proſt!“ ja! Silveſter iſt-s! Neujahr, mein Junge!“ Und der Soldat ſetzte ſich verwundert, daß er in einem Trichter, in einem Kornfeld, an einem Sonntag Silveſter vorträumt. Verwunſchen war dieſe Nacht in Frankreich geweſen und flam⸗ mend ſeine Sehnſucht. Da vergaß einer ſchon den Winter, die Kälte, die weißen Flocken, die Decke aus den Daunen des Himmels.—— Aber jetzt ging ein Stich durch die linke Lende des Träumers. Und er mußte ſich legen. „Menſch— du tröpfelſt ja!“„Und das iſt Blut ſozuſagen! Haſt du was abgekriegt? Und noch im alten Jahre?“ Wahrhaftig, die ganze linke Lende leckte. Des Kameraden Hand war rot vom Lebensſaft des Träumers. Sie trugen ihn gleich hinauf ins Freie. Eine Vovelle von Otto Pauſt Da lag er nun wieder im Gelände. Aber aus den verſchneiten Trichtern formten ſich ſchwarzbraune Furchen, die der Pflug ſoeben aufgebrochen haben mußte. Und dann ruhte der einſame, nächtliche Soldat in einem ſchwan⸗ kenden, rauſchenden Aehrenfeld. Um ihn herum ſtanden die Kameraden wie raſtende Schnitter zur Veſper. Roter Mohn flammte durch das reife Gelb des Kornes, und ein Erntewagen fuhr auf einer unſichtbaren, traumſchönen Straße mitten in einen blauen, leichten, offe⸗ nen Himmel hinein. Und wieder wurde der Wind zu Worten, wie ſie die Geliebte geflü⸗ ſtert— einſt, vor langer, zerronnener Zeit—— Silveſter war heute, wie? Eine merkwürdige Jahreswende, hell und heiß, grell und duftend, braun und rot. Som⸗ mer, Sommer zu Silveſter! Deutſche Dichter in Südtirol Von Kurt Müno Immer noch leben deutſche Dichter in Süd⸗ tirol, die aus der Kraft dieſes herrlichen Landes ſchaffen, die ſingen und ſagen von der deutſchen Art ſeiner Menſchen. Wir wären nicht darum verlegen, ein halbes Dutzend Namen heute Schaffender oder mehr zu nennen: als Erzähler ſind Hubert Mumelter, Paul Tſchurtſchentaler, Maria Veronika Rubatſcher, Joſef Wenter her⸗ vorgetreten; Karl Felix Wolf ſammelt und er⸗ neut heimiſche Sagen; Arthur Wallpach iſt Lied⸗ dichter; Karl Dallago, der Verfaſſer des Dolo⸗ mitenbuches, hat ſich als Landſchaftsſchilderer bekanntgemacht. Am reinſten die Seele des Südtiroler Landes hat wohl Maria Veronika Rubatſcher in ihrem Roman„Sonnwend“ eingefangen. Die junge Dichterin ſtammt aus Brixen, dem al⸗ ten deutſchen Fürſt⸗ biſchofsſitz an der Brennerbahn. Sie war Lehrerin in ihrer Heimat, glück⸗ liche, für ihren Be⸗ ruf begeiſterte Leh⸗ rerin—„kinderlie⸗ bend, von den Kin⸗ dern innigſt ge⸗ liebt“, wie ſie ein⸗ mal in einem Brief als ſie 25 Jahre alt war, als Deut⸗ ſche ihres Poſtens enthoben wurde: „Strandgut unſe⸗ res völkiſchen Ge⸗ ſchicks“. Bitterböſe Jahre der Brot⸗ loſigkeit, des Su⸗ chens und Dienens da und dort began⸗ nen, bis ſie ihr Weg zum einſamen„Al⸗ ten auf dem Luſen⸗ berg“ führte, den Maler Joſef Moro⸗ der, der wohl noch heute, uralt, auf ſei⸗ nem Berg hauſt. Hier wurde ſie zur Dichterin.— Der Künſtler⸗u. Bauern⸗ roman„Der Luſen⸗ berger“(Verlag Kö⸗ ſel& Puſtet, Mün⸗ chen) iſt der Nieder⸗ ſchlag jener Jahre, ein erſchütterndes Bekenntnis buch eines jungen, nach Klarheit ringenden Menſchenkindes. Sie blieb ein Kind des Volkes,„zumeiſt tief in den Bergen mit der einſamen, großen Natur, mit Bauern, Almen und Wäldern, ganz al⸗ lein, weltfern und doch geiſtig auf das innigſte mit dem geliebten deutſchen Volk und ſeinem heldiſchen Erwachen verbunden“. In ſol⸗ cher Umgebung, in ſolcher Stimmung wuchs ihr zweites großes Werk, der Roman, Sonnwend— (Verlag Anton Pu⸗ ſtet, Salzburg), eine koſtbare Frucht des unvergeſſenen Süd⸗ tiroler Landes. Im Grunde ge⸗ nommen wird in dem Roman nichts weiter als die Liebe zweier junger Men⸗ ſchen geſchildert, die Pi essefoto ſchrieb—, bis ſie, Freude und das Leid, die ihnen darauser wachſen. Und dochlebtin, Sonnwend' das ganze Land Tirol, die Seele des Volkes, die Landſchaft, die überkom⸗ menen, heute noch lebendigen Bräuche. Die dichte⸗ riſche Kraft, mit der all dieſes dargeſtellt wird, iſt überzeugend. Alles leuchtet uns in lebensechten Farben entgegen. Die Dichterin hat ein feines Ohr für die Sprache ihres Volkes. Was ſie ſchreibt, hat den richtigen Klang, iſt nicht am Schreibtiſch erſonnen. Ihr„Sonnwend“⸗Roman iſt eine gewaltige Aeußerung germaniſch-⸗chriſt⸗ lichen Volkstums. Mächtig zieht die Dichterin der Gegenſatz zwi⸗ ſchen germaniſchem und romaniſchem Blut an, und die eigene Blutmiſchung— ihr Vater war ein Ladiner aus dem Grödenertal und ihre Mutter Südtirolerin— zwingt ſie immer wie⸗ der, beide Kräfte zu einer Einheit zu bringen. In ihrem Roman„Perle Chriſti“(Saarbrücker Verlagsdruckerei) ringt ſie zum erſten Male mit dem Stoff, in der glühenden Liebesgeſchichte von Luzio und Zingarella“, verlegt von G. Grote, Berlin, bei dem auch Rubatſchers andere zau⸗ berhaft ſchöne Liebesgeſchichte,„Meraner Mär, ebenfalls mit ſchönen Zeichnungen geſchmückt, erſchien, erſteht er aufs neue. Die Geſchichte ſpielt im mittelalterlichen Rom zur Zeit, als die deutſchen Söldnerſcharen Frundsbergs die Hauptſtadt des Papſtes berannten.„Vielleicht muß es ſo ſein, daß, wer am fernſten und ver⸗ laſſenſten kämpft und ſchafft, dem großen deut⸗ ſchen Volk und Vaterlande am innigſten ſich ver⸗ bunden fühlt.“ Hubert Mumelter, der im Jahre 1896 geboren wurde, entſtammt einer Altbozener Familie. Als er gerade vor der Wahl ſtand, ſich für einen bürgerlichen Beruf zu entſcheiden, brach der Weltkrieg aus, den er in Tirol bei Hochgebirgs⸗ und Bergführertruppen mitmachte. Ein Verſuch, im Verlagsweſen feſten Fuß zu faſſen, mißlang. Ein Winter, den er in Schwabing verbrachte, das vor 15 Jahren von jenem ſchwülen und fal⸗ ſchen Edelmenſchentum aſphaltiſcher Herkunft beherrſcht wurde, das durch die geiſtige Wieder⸗ geburt des deutſchen Volkes endgültig den Le⸗ bensboden verloren hat, öffnete ihm die Augen dafür, wohin er gehörte. Ein Verſuch, ſich in der Heimat nun doch noch einen bürgerlichen Le⸗ bensberuf zu ſchaffen, wurde durch dies Ent⸗ deutſchung vereitelt. Da nahm er kurz entſchloſ⸗ ſen eine Schneeſchuhlehrerſtelle an, die ihm die Mittel zum Leben gewährleiſtete, und im Som⸗ mer zog er ſich in die Einſamkeit zurück, wo er die in ihm drängenden Romanſtoffe reifen ließ. Aus Erleben und Landſchaft wuchſen ihm die Stoffe zu, ſein Hauptwerk iſt bis jetzt ſein Ro⸗ man„Die falſche Straße“. Die Handlung dieſes Romans berichtet davon, wie um die Jahrhundertwende herum ein deut⸗ ſcher Profeſſor die Dolomiten für den Fremden⸗ verkehr„erſchließt“, wie allmählich der Reiſen⸗ denſtrom, der ſich in das einſt ſo ſtille Dorf er⸗ gießt, immer ſtärker wird, wie die Bauernſchaft immer mehr von ihrem eigentlichen Beruf abge⸗ drängt und in die Abhängigkeit des Zufallsge⸗ ſchäfts des Fremdenverkehrs gerät. Vortreffliche Schilderungen des Krieges in den Alpen ſind in dem Buch enthalten, eigene Erlebniſſe des Dichters ſpielen da hinein. Auch ſonſt merkt man die innige Vertrautheit Mumelters mit Land und Leuten. Joſef Wenter, der 1880 in Meran geboren iſt, iſt zuerſt durch eine Reihe von Tierromanen be⸗ kannt geworden: er ſchrieb einen Kuckuck⸗, einen Pferde⸗ und einen Lachsroman, Bücher, die liebevolle Beachtung der Tierwelt mit überzeu⸗ gender Darſtellungskraft vereinen. Die Tiere Wenters ſind nicht vermenſchlicht, ſie ſind Na⸗ turgeſchöpfe, die der Dichter aus ihrem Daſein heraus zu verſtehen verſucht. Einen Vorſtoß ins Politiſche bedeutet der vergriffene Roman „Spiel um den Staat“, in dem er brennenden Fragen der Gegenwart nahezukommen ſucht. Der gleiche Stoff iſt von dem Dichter auch in einem Schauſpiel geſtaltet worden, das in den Münchener Kammerſpielen mit großem Erfolg zur Uraufführung kam. Der Darmſtadter Bildhauer Hanns Jochheim hat eine Bildnis⸗Plakette von Luftſchiff⸗Kapitän Ernſt A. Lehmann geſchaffen. Der Künſtler hat die Plakette nach dem ihm von der Familie Kapitän Lehmanns zur Verfügung geſtellten Fotografien⸗Material gebildet. Wenn genwart erſten 2 nimmt, Völker: dann ve liche W ſchäftige Bilanz Augen. Der? unſere dem luſt Geburts heiter, i geleitet. den Ner verſteher men de⸗ Laufe de ſchiedene gebräuch Im R jahr⸗Gen wunſch Recht, vi ſchenk zi beſonder um mög gleiche daß hier inhaltlic ſonders wünſchu Glückwü Dadurch Länge u ſpruch 2 üblich, d einfachen Es geſckh das mit niſchen keit ins galt auch rung, ur Rosmar weiſt in Rosmari zahlreich daß der 2 Der Sony Der Win. Kaoum Vi Ein stille Der ärm. Wie moi Der Bett Wie wei Dem kei Der zwir Die See Die Gloc Wie imi Des Aerr de. Aber nten ſich ig ſoeben nn ruhte iſchwan⸗ zn herum Schnitter ſurch das ntewagen mſchönen ten, offe⸗ ſurde der te geflü⸗ zeit—— hell und ot. 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Rückblick und Ausblick be⸗ ſchäftigen am Neujahrstage einen jeden; eine Bilanz des Lebens entrollt ſich vor unſeren Augen. Der Neujahrstag belebt unſere Hoffnungen, unſere Tatkraft; gern nehmen wir Anteil an dem luſtigen Mummenſchanz, der vielerorts die Geburtsſtunde des neuen Jahres, fröhlich und beiter, in das zukunftverhüllte Daſein hinüber⸗ geleitet. Wohl kaum ein Kulturvolk, das nicht den Neujahrstag feſtlich begeht, und ſo iſt es zu verſtehen, daß ſich unter den verſchiedenen Stäm⸗ men des weiten, deutſchen Sprachgebietes im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche, äußerſt ver⸗ ſchiedene und oft recht eigenartige Neujahrs⸗ gebräuche herausgebildet haben. Im Rheinland hat ſich die Sitte des Neu⸗ jahr⸗Gewinnens erhalten. Wer mit dem Glück⸗ wunſch dem anderen zuvorkommt, erlangt das Recht, von dem zuerſt Beglückwünſchten ein Ge⸗ ſchenk zu fordern. Im Familienkreiſe ſucht ſich beſonders die Jugend dieſes Erſtrecht zu ſichern, um möglichſt viele Geſchenke zu ergattern. Die gleiche Sitte findet ſich im Böhmerwald, nur daß hier noch Sprüche aufgeſagt werden, die ſich inhaltlich nach der begrüßten Perſon richten. Be⸗ ſonders gründlich wird die Neujahrsbeglück⸗ wünſchung auf Helgoland betrieben, wo der Glückwünſchende ſtets eine Bewirtung erhält. Dadurch zieht ſich das Glückwünſchen ſehr in die Länge und nimmt eine Reihe von Tagen in An⸗ ſpruch In der Großväter⸗Zeit war es allgemein üblich, daß man ſich beim Jahresanſang einen einfachen grünen Rosmarinzweig überreichte. Es geſchah dies im Sinne eines Segensreis, das mit dem Hinweis auf Fro, dem altgerma⸗ niſchen Gott des Lebens, Freude und Fruchtbar⸗ keit ins neue Jahr bringen ſollte. Rosmarin galt auch als Sinnbild der Treue und Erinne⸗ rung, und in letzter Hinſicht glaubte man, daß Rosmarin das Gedächtnis ſtärke. Shakeſpeare weiſt in ſeinen dramatiſchen Schöpfungen dem Rosmarin mehrfach eine ſolche Rolle zu. In zahlreichen kleineren Ortſchaften war es üblich, daß der Schulmeiſter mit einem Knabenchor vor DAS NEUFE AHIE Hans Herbert Reeder. Der Sonne Nochtglonz schwelgte istverglotet. Der Winter häli die Nocht geheim vund leicht. kaum'ind durch hartgefrorne Jweige streichſ. Ein stfiller Strom grobweites load dourchflute- Der örmsten Krecfor die Sternpe beichten, Wie moncbe Nocht schon längst im Dunkel roht. Der Benler löchelf schmerzlich, mild und got, Wie weit guch Trävume in den Himmel reichten Dem keinen Wonsch das olte Jahr gewährte, Der zwingt die Toge, die mit Schimpf vnd Tort Die Seele kränkten;— Song war sein SGefährtel Die Glocke nimmt 20 Mitternacht dos Wort Wie immer, wenn sich Gottes Lächeln jähtte. Des Aermsten Lied klingt öberm Stadtlärm fort. den Häuſern Lieder zum Vortrag brachte, die mit klingender Münze oder auch mit Nahrungs⸗ mitteln belohnt wurden. In anderen Gegenden wieder vereinigten ſich die ſtädtiſchen Angeſtell⸗ ten, wie Nachtwächter, Türmer, Totengräber uſw. mit einer Muſikkapelle und zogen von Haus zu Haus, um Neujahrsgaben einzuſammeln. In Berlin ließ der Magiſtrat in der Neujahrsnacht das neue Jahr durch einen Choral feierlich be⸗ grüßen, der von einem Bläſerchor vom Turm des Rathauſes vorgetragen wurde. Am Hoſe Friedrichs des Großen war ein zeremonielles Neujahrsfeſt nicht üblich, dagegen pflegte der König ſeinen Offizieren durch einen„Armeebe— fehl“ in kurzer bündiger Weiſe zu gratulieren. Faſt überall aber läuten Punkt zwölf Uhr nachts zu Beginn des neuen Jahres die Kirchenglocken den Feſttag ein. Am Neujahrstag tritt der Aberglaube in ſeine vollſte Blüte; ein Aber⸗ glaube oft von närriſchem Inhalt. So ſoll man in der Silveſternacht die Obſtbäume ſchütteln, wo⸗ durch man ſich eine reiche Obſternte ſichert; auch ſoll man in die Bäume ſchießen, was ihnen eben⸗ falls große Fruchtbarkeit beſchert. Ueberhaupt bil⸗ det das Schießen in der Neujahrsnacht eine weit⸗ verbreitete Sitte. Sehr be⸗ liebt und viel geübt wird das Bleigießen, wobei die durch Zufall entſtehenden, oft wunderlichen Gebilde in ihrer Art gedeutet wer⸗ den. Glück und Unglück ſind die beiden ſich hier gegenüberſtehenden Pole. In manchen Städten, ſo in Berlin, ſpielt der Silveſter⸗ karpfen eine ſymboliſche Rolle. Von der Zahl der ſich ergebenden Karpfenſchuppen hängt der jedem im neuen Jahr bevorſtehende Geldgewinn ab, der einem umſo ſicherer iſt, wenn man einige dieſer Fiſchſchuppen in ſeinen Geldbeutel legt. Die Hühner füttert man am Silveſterabend mit Erbſen, die jedoch vorher abgezählt werden. So⸗ viel Erbſen das Huhn vertilgt, ſoviel Eier wird es im Jahr legen. In einigen Gebieten werde in der Neujahrsnacht die Mauern mit Töpfen und Tellern beworfen; eine der Zerſtörung ge— widmete Sitte, die keine Nachahmung verdient. Hierher gehört auch die Glücksformel, am Neujahrstage etwas Blaues zu tragen etwa ein blaues Band, einen Saphirring oder blaue Betrachtung über N eujahrsbräuche/ Von Dr. Martell Strumpfbänder. Man eſſe ſchwarze Trauben und ſorge für einen neuen Miſtelzweig im Hauſe. Das zufällige Zerbrechen, aber auch nur dieſes, eines Glaſes am Neujahrsmorgen ſoll dauern⸗ des Glück im Jahr bringen. Ein ähnlicher törich⸗ ter Aberglaube iſt es, mit dem unfreiwilligen Umwerfen eines mit Wein gefüllten Glaſes am Neujahrsmorgen Glück für das ganze Jahr zu verbinden. Bekannt iſt ja, daß auch bedeutende Männer nicht vom Aberglauben frei ſind. Auch von Bis⸗ marck gilt dies, So hätte der große Kanzler nie⸗ mals am Silveſterabend zwiſchen 9 Uhr und Mitternacht ein Glas Waſſer getrunken. Nach einer alten Familienſage war nämlich jeder, der um dieſe Zeit Waſſer trank, im kommenden Jahr einer ſchweren Krankheit ausgeſetzt. Aus dem⸗ ſelben Grunde trank der Altkanzler aber auch zu Silveſter keinen Punſch und Grog, weil ſie mit „Waſſer“ zubereitet waren. Nichtsdeſtoweniger iſt der Silveſterpunſch eine weitverbreitete Sitte und in Berlin treten noch die wohlgefüllten Pfannkuchen an dieſem Abend hinzu, von denen einige der großen Berliner Konditoreien weit über 100 000 Stück zum Verkauf bringen. Erwähnt ſei auch die alte Sage vom Sil⸗ veſterritt des Großen Kur fürſten, die noch Mitte des 18. Jahrhunderts in Berlin weitperbreitet war. Die Sage geht aus von dem alten Schlüterſchen Denkmal des Großen Kur⸗ fürſten auf der Langen Brücke nahe dem Berli⸗ ner Schloſſe. Nach altem Volksglauben ſtieg der Große Kurfürſt in der Silveſternacht mit ſeinem ehernen Roſſe vom Sockel des Denkmals, um die allbekannten Stätten der Reſidenz zu beſuchen, vom Fortſchritt oder Rückſchritt Berlins Kennt⸗ nis zu nehmen. Die Sage iſt wiederholt litera⸗ riſch behandelt worden. Für die heutige Welt ſtadt iſt ſie eine längſt verklungene Erinnerung. Schũsse ins neue Jahr Aufn.: Tölle Indeſſen die großen Dinge geſchehen, wollen die kleinen. auch ihren Schritt machen, und manchmal ſind ſie im Eifer den großen voraus. Zu der Zeit, da die Franzoſen das linke Rhein⸗ ufer noch im Namen des Kaiſers regierten, ob⸗ wohl der Herbſtwind von 1813 ſchon in den Blättern rauſchte, da in den Berichten einzelner Flüchtlinge ſchon der Kanonendonner von Leip⸗ zig über den Rhein drohte und alſo das Land von den Sturmzeichen der kommenden Ereig⸗ niſſe unruhig war: trat eines Morgens in Bin⸗ gen ein holländiſcher Schiffer mit ſeinem Hund ans Ufer, der wenig von dieſen Zeitläufen wußte und am Metzgerſtand lediglich ein Pfünd⸗ chen Fleiſch oder zwei einzukaufen gedachte. Er wollte ſich gerade mit einem graubärtigen Kahl⸗ kopf, der mit dem Hackmeſſer an ſeiner Fleiſch— bank hantierte, über ein mageres Rippenſtück einigen, als der Handel übel geſtört wurde. Denn unterdeſſen hatte der ſchwarze Schnür⸗ pudel des Holländers ſich am Nachbarſtand mit einer Bratwurſt kürzer bedient. Als das Hetz⸗ eſchrei hinter ihm herkam, hielt der Kahlköp⸗ jige ſein Hackmeſſer noch in der Hand; obwohl ihn der Handel nichts anging, weil es nicht —3— Bratwurſt war, mochte er aus eigener Er⸗ ahrung einen Zorn auf Hunde haben, die mit einer Wurſt im Maul davonrennen wollen: mit einem böſen Fluch warf er das Hackmeſſer nach dem Tier und traf es ſo quer ins Kreuz, daß es augenblicklich mit gebrochenem Rückgrat hin⸗ ſank. Der Schiffer, dem ſein Schnürpudel auf langen Fahrten vertraut wie ein Menſch gewor⸗ den war, und der ihn unter dem ſchweren Meſſer lautlos fallen und ſterben ſah, wurde augenblicklich von der Wut gepackt: er warf dem Metzger ſein Rippenſtück mitten ins Ge⸗ ſicht, und zwar ſo wuchtig, daß der Getroffene betäubt unter ſeine Fleiſchbank zu liegen kam. Das alles aber geſchah blitzſchnell, und die dabeiſtanden, wollten erſt zu lachen beginnen, als ſchon, die Wurſt zu retten, der zweite Metz⸗ ger ankam und ſeinen Nachbarn hinſinken ſah; ihm fuhr der einmal entfachte Zorn in die Fäuſte und dem baumlangen Holländer an die Gurgel. Während die beiden ſich balgten, wo⸗ bei der Stand ſchon halb ineinander brach, kam auch der Kahlkopf wieder zu ſich und die von den anderen Ständen ſprangen ihm bei, den Holländer zu verbleuen, der bald unter dem orn der vereinigten Metzger auf dem näß⸗ ichen Boden lag. Es wäre nach ſeiner Ge⸗ mütsart dabei geblieben, wenn nicht ſein Knecht, gerade mit anderen Schifferknechten aus einer Weinwirtſchaft kommend, ſchon im Dampf eines hitzigen Bretzenheimers geſtanden hätte. Kaum ſah er den Flachskopf ſeines Schiffers unter den Metzgerfäuſten hinſinken, als er auch ſchon hinzuſprang, und da ihm die Kameraden, raufluſtig wie er, folgten, wurde aus der Prü⸗ —35 im Handumdrehen eine Schlacht zwiſchen den Metzgern und Schiffern, der mehr als ein Rippenſtück zum Opfer fiel. In den Ständen waren Frauen und Kinder mit Marktkörben geweſen, deren Hilfegeſchrei in die Gaſſen von Bingen hinein ſcholl, als ob die Koſaken ſchon durch den Strom ſchwämmen. Die Geſellen und Lehrlinge in den umliegenden Werkſtätten ſprangen im Schurzfell heraus, und wer von den Meiſtern etwa beim Wein ſaß, ließ ſein Glas ftehen. Durch den Zuzug der Handwerker wurden die Schiffer bald überwäl⸗ tigt und in eine Flucht geſchlagen, die ſich über Kähne und Laufbretter unter den Steinwür⸗ fen und dem Hohngeſchrei der Sieger unglück⸗ lich genug vollzog. Unterdeſſen waren auch ſchon die franzöſiſchen Soldaten alarmiert worden; als ſie die Harm⸗ loſigkeit dieſer Volkserhebung erkannten, rück⸗ ten ſie mutig vor. Sie fanden auf dem Schlacht⸗ feld, wo die Metzger ihre verwalkten Fleiſch⸗ beſtände vor allzu hilfreichen Händen ſchützten, als einzigen Verwundeten auf dem naſſen Bo⸗ Bon Wilhelm Schäfer den den Holländer daſitzen, dem augenſcheinlich ein Arm lahmgeſchlagen war und der mit der ungeſchickten Linken ſeinen toten Schnürpudel ſtreichelte. Er ließ das Tier auch nicht aus der and, als ſie ihn aufſtöberten und gefangen ins Stadthaus abführten. Da aber hatte der Lärm eine merkwürdige Wirkung gehabt. Der Kommandant der kleinen Beſatzung, der ehemals Gemeindeſchreiber in Avignon geweſen war und kaum ein Wort Deutſch verſtand, hielt gerade die Feier eines nationalen Jahrestages ab, mit goldenen Schnüren und Orden auf ſeiner geblähten Bruſt. Mitten in ſeine Rede hinein kam der Lärm, und da die zur Feier befohlenen Stadt⸗ herren allerlei ahnten, mochten ſie es nicht gün⸗ ſtig finden, noch auf welſcher Seite getroffen zu werden; während der blaßgewordene Kom⸗ mandant ans Fenſter trat und die Seinigen ihm nachdrängten, benutzte einer nach dem ande⸗ ren die Gelegenheit zur Tür, ſo daß die Fran⸗ zoſen in dem Stadthausſaal wie auf einem ſinkenden Schiff blieben und bänglich genug auf den Marktplatz hinunter ſahen, wo eine viel⸗ fache Uebermacht den einzigen Gefangenen mit dem toten Schnürpudel unter dem Arm eskor⸗ tierte. Gerade hatten ſie den Holländer eingelocht und der Korporal ſtand vor dem Kommandan⸗ ten, Meldung zu machen, als der Spektakel den zweiten Anlauf nahm. Die Schiffer, erbittert von ihrer Niederlage und Gerüchten von Toten und Gefangenen gereizt, kamen wieder mit Waffen, wie ſie der Augenblick gab, ſeltſamen Geräten aus vergangenen Kriegen und Schützenfeſtflin⸗ ten, doch immerhin kriegeriſch genug, den Bin⸗ gern Eindruck zu machen, ſo daß der Haufe ſich geſchloſſen in die Stadt hinein drängen konnte. Als ſie in einer raſch wachſenden Menge von Neugierigen gegen das Stadthaus anrückten, wollte der Zufall, daß gleichzeitig die zur Feier er Pudel und die Tabaksdoſe beſtellten Böllerſchüſſe auf der alten Burg Klopp abgebrannt wurden, die nun wie Schlachten⸗ donner klangen. Die Stadtſoldaten hatten ſchon zum Mittag abgeſchnallt, als der neue Lärm ſie überraſchte: ſie hielten es angeſichts dieſer Bewaffnung für klüger, ſich im Wachtlokal zu verſchanzen, und ließen die Menge zur Treppe hinauf drängen. Nur der Korporal oben ien Saal, der ein ſchwar⸗ zer Lothriaiger war, ſchlug ſein Gewehr auf die Schifferknechte an, die, von der Maſſe der Nach⸗ drängenden vorwärts genötigt, auf den erſchrot⸗ kenen Kommandanten den Eindruck einer ge⸗ fährlichen Entſchloſſenheit machten. Er rief die Waffe des Korporals mit einem ſcharſen Be⸗ fehl zurück und ſah ergeben zu, wie ſich der Saal ſtatt mit wohlgekleideten Stadtherren mit bewaffneten Geſtalten füllte, die zum äußerſten gerüſtet ſchienen. Der Knecht des Schiffers, wie⸗ der ein Holländer, machte den Sprecher, und obwohl die Bingener ſeine Sprache kaum mehr verſtanden als die Franzoſen, nickten ſie her⸗ ausfordernd zu jedem Wort. Der Kommandant fand in der Eile keinen Dolmetſcher und ſtand faſſungslos vor dem Aufruhr; ſo tat er, was auch ſonſt in Ratloſig⸗ keit ſeine Gewohaheit war; er holte ſeine Schnupftabaksdoſe aus blankem Meſſing her⸗ vor. Es war nur eine Gebärde der Verzweif⸗ lung, doch vor der drohenden Menge ſah ſie wie eine Kaltblütigkeit aus, die bald genug eine ſeltſaane Fügung bewirkte: denn als er, noch immer ratlos, ſeiner Gewohnheit folgend, dem nächſten zuerſt eine Priſe anbot, war das der Schuhmacher Oſterwind, den die Bingener den Franzoſenfreſſer hießen und der die unver⸗ mutete Ehre mit einem unbedachten Dankblick aus ſeinen wäſſerigen Trinkeraugen zu würdi⸗ gen wußte. Irgendein Funte der Einſicht mochte den Koanmandanten leiten, als er mit der glei⸗ chen Höflichteit weiterging; und weil es klein⸗ Der Finkenkrieg Don Cudwig JFinckh Drei Finken haben wir im Wappenſchild, und einen Blutfinken auf dem Helm. Und ſind ſtolz darauf, denn ſchon Kaiſer Rudolf II. hat uns das Wappen verliehen, im Jahre 1592. Wir müſſen nicht umſonſt ſo heißen, wir Menſchenfinckhen. Wir haben wohl vor tauſend Jahren ſchon geſungen und geſchmettert, die Schnäbel aufgetan, und Kunſt getrieben. Muſik ſitzt uns im Blut: wer Finckh heißt, flötet, geigt oder ſingt. Dieweil man ſich aber auch als Menſch unterſcheiden muß von Namensvettern, ſo hieß man uns Roſenfinckh, Uhrenfinckb, Wollfinckh, Drahtfinckh. Mir fiel das Los zu, Buchfinckh zu werden. Schöner, freier, glücklicher als wir iſt der Vogel Fink. Er hat eiſengraue Federn, oder grüne, gelbe, rote, blaue. Und er hat viele Na⸗ men: Buchfink, Diſtelfink, Zeiſig, Girlitz, Kreuz⸗ ſchnabel, Roſengimpel, Schneevogel, Kardinal, Kernbeißer, Roſenbruſtknacker, Goldammer, Spatz, Hänfling, Dompfaff, Stieglitz. Heinrich der Finkler, der Vogelſteller, wurde vom Vogelherd weg König der Sachſen und Franken, 919. In Thüringen gabs ſo viele Fin⸗ ken, er dachte ſich nichts dabei. Und weil ſie ſo wunderſchön ſangen, die Buchfinken, und noch ſchöner im Dunkel und Leid, ſo blendete man ſie freventlich, nahm ihnen das Augenlicht, und ergötzte ſich an ihrem ſüßen Geſang. Man lehrte ſie Weiſen,— und nun wurden die Vögel ſo gelehrt, daß ſie in jedem Land einen anderen Geſang annahmen. Jeder Schneider Schuſter, Weber in Thüringen hatte einen Käfig voller Finken, und er lauſchte ihrem Lied. Und jedes Jahr einmal kam man zuſammen, den Käfig mit den beſten Finken in der Hand, zum Fin⸗ kenkrieg. Wenn die Vögel ihre Genoſſen hörten, ſo fingen ſie an zu ſchmettern. Das Geringſte war die Putzſcher und das Klapſcheid. Aber ſchon, wenn der„Reiter“ anhub, das„tolle Gutjahr“ und der„ſcharfe Weingeſang“, ſo ſpitzte man die Ohren, und den Preis bekam der„Schmal⸗ kaldner Doppelſchlag“.— Viele Sprachen ſan⸗ gen die Finken, viele Schläge, Kienöl, Würz⸗ gebier und Hochzeitsbier, Goldſchmidbus und Sitzufthül. Man hört daneben die Menſchen gröhlen und Becherlupfen. Der Zwickauer Roll⸗ weida war ein ganzer Tanz.— Und ſo kommt es, daß in Sachſen noch heute die Finken den Finckhen vorſingen, und daß um die Wartburg gefiederte Sänger ſchwirren, die ihren eigenen Sängerkrieg haben. Geblendet werden ſie nicht, gegeſſen nicht mehr,— aber der Finkenkrieg iſt noch nicht aus, die kleinen Kehlen flöten, und jeder Vogel ſingt ſein ſchön⸗ ſtes Lied. bürgerliche Leute waren, währent der Schtei⸗ ber von Avignon mit goldenen Schnüren und Orden faſt einen leutſeligen Landesfürſten vor⸗ ſtellte, ſpitzten ſich die Finger, einer nach dem anderen. So wanderte der Kommandant mit ſeiner Meſſingdoſe den Kreis ab bis zu dem hitzigen Knecht des Holländers, der ſchließlich nichts als ſeinen Schiffer wollte und darum die Höflichkeit auch nicht verweigerte. Als man ſich aber erſt einmal auf die Priſe und den dazu gehörigen Kratzfuß geeinigt hatte, verſchwanden die Schützenflinten von ſelber hinter dem Rücken. Es war der Tag der Vergeltung noch nicht, es war nur eine Seifenblaſe, durch einen Schnürpudel aus der Stimmung kommender Ereigniſſe gezogen und mit einer Priſe zum Platzen gebracht; denn als der erſte Nieſer kam, pruſtet auch ſchon verſtohlenes Gelächter, das bald zur allgegneinen Heiterkeit anſchwoll, als einer nach dem anderen, nicht gewöhnt, zu ſchnupfen, zu nieſen anfing, und alſo ſtatt der Flinten ſich die Naſen der Aufrührer löſten. Bald konnten die Schifferknechte mit dem be⸗ freiten Holländer abziehen, der ſeinen Schnür⸗ pudel nicht weniger kopfſchüttelnd unter dem Arm trug, als der Kommandant noch immer ſeine Tabaksdoſe in der Hand hielt. Die Binger aber, einmal aus ihrem Gewerbefleiß geſtört, fanden den Weg zur Arbeit an dieſem Tag nicht mehr zurück; aus der Jahresfeier der Fran⸗ zoſen wurde ein Abſchiedsfeſt für die Welſchen, wie es ein Witzbold nannte. Und wenn der Kommandant ſeine geſtörte Anſprache auch nicht vollenden konnte, ſaßen ihrer in den Wirtſchaf⸗ ten genug, die den Schaden mit anderen Reden wettmachten, während der befreite Holländer das Laufbrett des Schiffes vom Ufer abgezogen hatte und verdüſterten Gemüts ſeinen Schnür⸗ pudel in den Rhein verſenkte, der allein das Opfer dieſer verameintlichen Volkserhebung ge⸗ worden war, von deren Gefahr und kaltblüti⸗ gen Abwendung ein Geheimbericht des Kom⸗ mandanten noch große Worte nach Paris ſandte, indeſſen dort ſchon der Kaiſer ſein letztes Auf⸗ gebot raffte. „mein Kampf in Gilber und Bernſtein Die Staatliche Beraſteinmanufaktur zu Kö⸗ nigsberg hat nach Vergrößerung ihrer kunſtge⸗ werblichen und Goldſchmiedeabteilung eigene Wege in ihrer künſtleriſchen Arbeit gehen kön⸗ nen. Ihr neueſtes Werk iſt der in Silber und Bernſtein ausgeführte Bucheinband für Adolf Hitlers„Mein Kampf“, der im Original Dr. Goebbels zu ſeinem 40. Geburtstag überreicht wurde. Der hohe Wert dieſes Geſchenkes liegt im Gegenſatz zu früheren Zeiten weniger in ſei⸗ nem Gehalt an edlem Metall als in der künſtle⸗ riſchen, viele hundert Arbeitsſtunden umfaſſen⸗ den Handarbeit. Der Rücken des Werkes, das nach einem Ent⸗ wurf des Bildhauers Jan Holzſchuh, des Lei⸗ ters der Kunſtgewerblichen Werkſtätten, herge⸗ ſtellt wurde, iſt maſſiv Silber. Auf der Vorder⸗ ſeite ſind mit Silbernieten helle und dunkle Bernſteinſtücke befeſtigt, die in erhabener Schrift den Titel und zwei flankierende Reichsadler bilden. In Paris hat die Arbeit aber nicht nur den gemeldeten Grand Prix auf der Erfolgliſte bu⸗ chen tönnen, ſondern darüber hinaus die Be⸗ wunderung der ganzen Welt, die zum großen Teil noch gar nicht wußte, daß dieſes herrliche „Gold“ der oſtpreußiſchen Erde entſtammt. Je⸗ denfalls haben die ausgeſtellten 40 Stücke in einzigartiger Weiſe für Oſtpreußen geworben. Maon moß der Notion dos Geföhl der Selb- ständigkeit einflößen, mon moß ihf Gelegen- heit geben, doß sie mif sich selbst bekonnt wird, daß sie sich ihrer selbst onnimmt; nur ersf donn wird sie sich selbst achten und von onderen Achfung z̃ efzwingen wissen. Scharnhorst. Die Sage von den Zwergen und den Ameiſen bon Univerſitätsprofeſſor Dr. Konrad Guenther In den Sagen unſerer Vorfahren iſt oft von Zwergen die Rede. In Völkern ſollen die kleinen Weſen zuſammenleben und mächtigen Königen gehorchen. Ihre Wohnungen liegen unter der Erde; in Schlüften und Gängen ſind ſie uner⸗ müdlich tätig, ſchleppen Schätze zuſammen, ſchmieden kunſtvollen Schmuck und ſcharfe Waf⸗ fen, fördern aber auch das Wachstum der Pflan⸗ zen, deren Wurzeln ſie von ihren Gängen aus begießen. Wenn es nottut, nehmen die Zwerge auch menſchliche Hilfe in Anſpruch. So erbitten ſie ſich zum Beiſpiel die Erlaubnis zur Be⸗ nutzung von Sälen im Hauſe, um darin ihre nächtlichen Feſte feiern zu können. Dafür ſind ſie aber auch dankbar; manches Kind hätte wohl gern im alten Köln gelebt, wo man es ſich gut ſein laſſen konnte, da die Heinzelmännchen für einen die Arbeit beſorgten. Die Germanen waren ein naturverbundenes Volk, und alle ihre Sagen erwuchſen aus Wald und Flur, kamen ihnen von den hohen Bergen zu oder von den ziehenden Wolken am Himmel. Wie ſie die Gottheit nicht in geſchloſſenen Tem⸗ peln, ſondern unter rauſchenden Bäumen ver⸗ ehrten, ſo war auch die Schule des Unterrichts für die Kinder die Natur. Hier aber gab es überreiche Gelegenheit, bald an dieſe Pflanze, bald an jenes Tier anzuknüpfen, und ſo dem Kinde das Erzählte an lebendigen Beiſpielen und Sinnbildern anſchaulich zu machen. Und ſo hatten auch die Zwerge ihre Abbilder im Walde, das waren die Ameiſen. Ja, man möchte glauben, daß es überhaupt dieſe Tiere geweſen ſeien, die in grauer Vorzeit die Ge⸗ ſchichten von den Zwergen entſtehen ließen. Leben doch auch die Ameiſen in Völkern zu⸗ ſammen, und ein König— es iſt vielmehr hier eine Königin— iſt der Mittelpunkt des Staates, der unter der Erde, wie bei den Zwergen ſich ausdehnt. Nicht nur für unſere Vorfahren, ſon⸗ dern für alle Völker ſind die Ameiſen Vorbild unermüdlichen Fleißes; das Wort„emſig“ hat ja den Tieren den Namen gegeben. Es liegt aber auch etwas Raſtloſes im Gebaren der Emſen. In Wagners„Rheingold“ arbeiten die Zwerge unter der Zwangsherrſchaft ihres König Albe⸗ rich, und dieſer hat die Macht über ſie dadurch gewonnen, daß er aus dem Zaubergold des Rheines ſich einen Zauberring geſchmiedet hatte, was nur möglich war, weil er die Liebe verflucht hatte. Auch die Ameiſen kennen die Liebe nicht, wohl ſind ſie weiblichen Geſchlechtes, aber mit verkümmerten weiblichen Organen und Trieben verſehen, die Maͤnnchen ihres Baues ſind für ſie keine zur Vereinigung beſtimmte Weſen, nur ihre Arbeit erfüllt ihre Sinne Ob unſere Vot⸗ fahren auch dieſe Eigenart der Ameiſen gekannt haben? Naturbeobachter waren ſie und haben manches gefühlsmäßig erfaßt, was die Wiſſen⸗ ſchaft viele Jahrhunderte durch Tatſachenfor⸗ ſchung erarbeitet hat. Daß das Gebaren der kleinen Inſekten dem Volke vertraut war, be⸗ weiſen Ausſprüche, bei denen die Ameiſen zur Kennzeichnung menſchlicher Eigenſchaften her⸗ beigezogen werden. Da die Germanen ihre Häuſer aus Holz bau⸗ ten, werden Ameiſen zu den ſtändigen Gäſten ihrer Räume gehört haben. Die winzige gelbliche Ameiſe, die in unſeren Vorratsräumen ſich ſo unangenehm bemerkbar machen kann, war da⸗ mals zwar noch unbekannt, ſie iſt erſt mit den Schiffen ſeit hundert Jahren aus den tropiſchen Ländern eingeſchleppt worden und hat mit Recht den Namen Pharaoameiſe erhalten, kann ſie doch wirklich uns eine der Plagen vorſpielen, mit denen die alten Aegypter beſtraft wurden. Aber auch unſere ſchwarze Wieſenameiſe wird, wie heute an den Zucker, ſo einſtmals an den Honig der Vorfahren gegangen ſein. Vor allem aber muß in den germaniſchen Häuſern die große, ſchwarze Roßameiſe zu Hauſe geweſen ſein, ſie frißt ihre Gänge ins Holz und legt ſich darin ihre Kammern für die Brut an. Auch heute kommt ſie manchmal ins Gebälk der Häu⸗ ſer, damals aber war ſie gewiß häufiger Mit⸗ bewohner, und ich denke mir, daß unſere Vor⸗ fahren ſich durch die Tiere nicht ſtören ließen, waren ſie doch meiſtens unſichtbar, und kamen ſie in Berührung mit den Erwachſenen oder Kindern, ſo taten ſie niemand ein Leid, denn gerade dieſe Ameiſe hat dem Menſchen gegen⸗ über ein ſanftes Weſen und beißt kaum, ſo daß ſie ihren ſüddeutſchen Namen„Klammer“ eigent⸗ lich nicht verdient. Die ſtattlichen Tiere werden aber die Sage von den Heinzelmännchen immer wieder belebt haben. Auch die ſchwarze Trauer⸗ faͤrbe mochte dazu beigetragen haben, bringen doch neuere Forſcher jene Zwerge auch in Ver⸗ bindung mit den Seelen der Toten. Sie leiten die erſte Silbe ihres Namens vom Tode ſelbſt ab, der noch heute, wenn er ſanft den Menſchen naht, Freund Hein genannt wird. In der alten Zeit war die Vorſtellung verbreitet, daß die See⸗ len der Toten das Haus, in dem ſie Freud' und Leid erlebt hatten, nicht verließen, ſondern in ihm auch nach dem Tode weiter weilten und ſich dann natürlich ihren Nachkommen gern nützlich erwieſen, wie das Märchen von den Heinzel⸗ männchen berichtet. Die Germanen meinten, daß die Seele beim Tode die Geſtalt eines ſchlanken Tieres annähme, einer Schlange, Maus oder eines Wieſels, und in ſolcher Geſtalt aus dem Munde der Leiche kröche. Da konnten auch die ſchwarzen Ameiſen zu ſolchen Seelentieren werden. Auch das rote Gold, das immer in Zuſam⸗ menhang mit den Zwergen gebracht wird, könnte man manchmal glauben, im Ameiſenhaufen blitzen zu ſehen. Denn mehrere unferer Gold⸗ oder Roſenkäfer, jener flachen und breiten, gol⸗ den oder grünbronzen glänzenden Käfer ent⸗ wickeln ſich im Ameiſenhaufen. Ihre Engerlinge findet man regelmäßig, die Käfer ſelbſt müſſen ſich freilich, wenn ſie die Puppenhülle verlaſſen, ſchleunigſt davonmachen, denn ſie ſelbſt werden von den Ameiſen nicht ſelten angegriffen. So ſehen wir, daß es in der Tat ſehr viele Beziehungen zwiſchen den Ameiſen und den Vorſtellungen unſerer Vorfahren von den Zwer⸗ gen gibt. Und ſchließlich war es ja überhaupt die Natur mit ihrem Tier⸗ und Pflanzenleben, die den Germanen die Bilder und Gleichniſſe für ihre Sagen und auch ihre Religion hergab. Wie die Erzählungen von den Zwergen, ſo ſind auch die von den Rieſen und von den Göttern erſchaute und ſinnvoll umgedeutete Naturereig⸗ niſſe. Suchte die Vorzeit den Weg zum Gött⸗ lichen, ſo konnte den, wo die ſchriftliche Offen⸗ barung fehlte, nur die Natur weiſen. Durch die Schöpfung zum Schöpfer! Ein bloßes Verknüpfen von Urſache und Wir⸗ kung und beziehungsloſes Denken liegt jugend⸗ lichen Völkern ebenſo wenig wie unſeren Kin⸗ dern. Sie wollen ſehen, und ſo formen ſich ihre Beobachtungen zu Bildern. Die Kindheit iſt da⸗ her die gegebene Zeit, um in unſerem Volk das Weſen der Vorfahren wieder lebendig werden zu laſſen. Und der gegebene Ort dafür iſt nicht die Stube, ſondern die Natur. Man führe ein⸗ mal ein Kind an den Ameiſenhaufen, erzähle ihm von den Zwergen und laſſe dann langſam das Bild zur Wirklichkeit werden, indem man nun das Kind in das wahrlich feſſelnde Leben der Ameiſen einen Einblick tun läßt. So gibt es ein Deutſchtum aus Blut und Boden, die Hei⸗ mat erfüllt ſich mit dem Geiſte der Vorzeit und offenbart zugleich feſſelndes Leben der Gegen— wart, das jeden Waldgang zur Freude macht. Dieſen doppelten Weg zu weiſen habe ich meiner „Deutſchen Heimatlehre“ zur Aufgabe geſetzt. Ich bin weſen, und hatten die nern gewec Als wir au kauften wi— nach dem E dem Magie kommen. 1„Alles bl chard gerin Und dant 4*„Wir mũ mit wir zu bern könne Feder vom und wir kö genüſſen ar „Aber b Bowle kom ich ein. 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Dann brauch ich nicht erſt die Feder vom Grammophon reparieren zu laſſen, zund wir können den Gäſten neben den Magen⸗ genüſſen auch was Künſtleriſches bieten!“ „Aber bei deiner üblichen Sauerbrunnen⸗ Bowle komme ich nicht in Schwung!“ wendete ich ein. Onkel Richard verſprach, für uns eine garan⸗ tiert alkoholhaltige Bowle heimlich in der Das Buch Von Josef Weinhebe All unsrer lrdischheit ein flef Gefäß; hoch öber Raum und Zeit Gott Geist gemäß. Des Größten, das uns waord, der Sproche Schrein. Doarinnen aufbew/ahrt ihr Sinn und Sein. prophetendunkler Mond und Sjegel olt, den Normen Ankergrund, dem Recht Gestfolt. Schickscl zb leiden, da, selbst schicksclhaft. Bev/ ahrend, woas geschah, mit stiller Kroft. Und so wie selber wir in Glöck und Schmerz, bewohnt von Rev und Gier und Haß und Herz; mit Hoffnung oanzusehn, und couch zwletzt leisem Verlorengehn stumm ousgesetzt. Geformt von uns, hindonn uns formend ooch. Geschoffnes ist daran und Schöpferhouch, Und Gnade, da du bist, uns zu erhöhn. Und dieses Wissen ist erschütternd schön. Speiſekammer aufzuſetzen, und ich erklärte mich daraufhin ſofort bereit zu jeglicher ſchwarzer Magie. Als es auf den letzten Abend des Jahres ging, ſaßen Onkel Richard und ich im kleinſten Kreiſe in der Küche, damit wir nicht von her⸗ einbrechenden Gäſten geſtört werden konnten, vor denen wir vor allem unſere gehalwolle Männer⸗Bowle geheim halten mußten. Natür⸗ lich ließen es ſich Stangemeyers nicht nehmen, die erſten zu ſein, um ihre beſcheidenen Blu⸗ men unauffällig der Hausfrau überreichen zu können. Nach Stangemeyers ſtrömte noch ein gutes Dutzend Leute herbei. Die waren aus Tante Johannas Familie. Von Onkel Richards Seite trat nur ich auf, weil er bei ſeiner übrigen Verwandtſchaft als Spaßvogel berüchtigt iſt, der gern anderen die Federn zauſt. Natürlich hatte die liebe Verwandtſchaft mehr Leute mit⸗ gebracht, als eingeladen waren, und Tante Johanna mußte die vorgeſehenen Schnitzel, die es an Stelle von Karpfen gab, noch ein biß⸗ chen in die Breite klopfen. Als das Eſſen im Gange war und die Gäſte⸗ Bowle zur Neige ging, gab mir Onkel Richard das verabredete Zeichen. Es war höchſte Zeit zum Zaubern! Wir hatten uns aus alten Margarinekiſten ein kleines Podium zuſammengenagelt, das wir vom Nebenzimmer aus durch eine Tür betra⸗ ten. Wir zogen uns ins Nebenzimmer zurück und bibberten vor Lampenfieber. Spielkarten, Porzellan⸗Eier und ein echtes, eine Menge Zigarren⸗Stummel und andere Zauber⸗Uten⸗ ſilien hatten wir uns ſchon bereitgelegt. Als Onkel Richard den Trick, mit dem man eine Skatkarte in der Luft verſchwinden läßt und wieder herausgreift, noch einmal ins Unreine übte, hatte er ſo den Datterich in den Fingern, daß die Karten alle dem Geſetz der Schwerkraft folgend, zu Boden fielen, anſtatt magiſch in die Luft zu entſchweben. „Du mußt eben genug Witze reißen, damit ſich die Aufmerkſamkeit von mir ablenkt! Das Reden iſt die Hauptſache beim Zaubern, damit Bowle und verz Ein Silveſter Rummel/ Von lrthur⸗Heinz Lehmann die Leute nicht aufpaſſen!“ ſagte Onkel Richard, und dann traten wir auf. Ich ſprach ein paar einleitende Worte, und während Onkel Richard ſich mit den Spielkarten herumquälte, erzählte ich Witze, die ſich ſelber auf die Bärte traten. Schon nach dem erſten Witz aßen die Gäſte weiter und ſprachen der faſt alkoholfreien Bowle zu, ohne überhaupt Onkel Richards Karten⸗Kunſtſtücke zu beachten. Als wir ohne Applaus abtraten, weil kein Menſch das Beſteck aus den Händen legte, ſchimpfte Onkel Richard:„Eine Bande! Keinen Sinn für höhere Kunſt! Die Bowle hat viel zu wenig Selterswaſſer!“ Ihm war nämlich zum erſten Male der Kar⸗ tentrick gelungen, und keiner hatte es geſehen, nicht einmal ich.— „Wir müſſen an den Leuten ſelber herumzau⸗ bern, da können ſie uns nicht überſehen!“ ſagte Onkel Richard, und wir gingen mit den Zigar⸗ ren⸗Stummeln in die Arena. Onkel Richard hatte ſich fünf Zigarren⸗Stummel in die Taſche geſteckt, weitere fünf hielt er im Aermel verbor⸗ gen. Er erbot ſich, vor den Gäſten einen Zigar⸗ ren⸗Stummel zu verſchlucken und ihn an einer beliebigen Stelle ſeines Körpers wieder hervor⸗ zuziehen. Da ließen denn doch die Gäſte Be⸗ ſtecks und Gläſer ruhen und horchten auf. Onkel Richard ſteckte ſich einen Zigarren⸗Stummel zwiſchen die Zähne, ließ ihn verſchwinden und zog ihn aus ſeiner Kniekehle wieder heraus. Da ſagte aber Stangemeyer, der Zauberer ſollte doch mal ſeinen Mund weit aufmachen, damit auch alle ſich vom Verſchwinden des Zigarren⸗ Stummels überzeugen könnten. Onkel Richard ſchützte ſeinen Adamsapfel mit der Hand, die Augen traten ihm weit heraus, dann zeigte er den Zuſchauern ſeinen offenen Mund. Der Brave hatte den Zigarren⸗Stummel mutig hin⸗ abgewürgt, damit der Zauber gelinge, was denn auch geſchah. Gemein war es nur von Stangemeyer, daß er ſich jedesmal genau Onkel Richards Gaumen beſchaute. Als Onkel Richard bereits vier Stummel verzehrt hatte, erbot er ſich, das Experiment auch mit mir zu machen. Da auch mein Gau⸗ men überwacht wurde, kam ich ebenfalls in den unfreiwilligen Genuß zweier Zigarren-Stum⸗ mel. Wir brauchten uns nicht zu wundern, warum während der erſten Zauberpauſe unſere heimlich in der Küche genoſſene Bowle nach altem Schifferpriem ſchmeckte. Beim zweiten Auftritt(inzwiſchen war das neue Jahr angebrochen, und wir hatten uns Glück und Frieden untereinander gewünſcht), führte Onkel Richard den Eiertrick vor. Ein Porzellan⸗Ei ſollte durch fleißiges Bebrüten in ein richtiges Hühnerei verwandelt werden. Vetter Adalbert, der nur Dinge ſchätzte, die dem Magen genießbar ſind, bewarb ſich um das Brutgeſchäft. Er ſetzte ſich im Polſterſtuhl auf das Ei und brütete mit ſichtlicher Anſtren⸗ gung. Nach einer Weile, während der Onkel Ri⸗ chard und ich mit den übrigen Eiern herum⸗ gefirlefanzt hatten, geſtand Vetter Adalbert, daß es ihm klebrig am Hoſenboden zumute würde. Er erhob ſich und an der Sitzfläche ſei⸗ ner beſten Hoſe klebte ein reſtlos zerdrücktes Ei, das zum Himmel ſtank, weil wir, mit einem Mißerfolg rechnend, ein Knick-Ei genom⸗ men hatten, das nicht viel jünger war als ſein Erfinder Kolumbus. Adalbert hätte eben nicht ſo rückſichtslos Glöckliches Neujohrl brüten ſollen, ſchimpfte ich, wohingegen der Vetter mit dem Gericht drohte, wenn ihm die Reinigungskoſten für die gute Hoſe nicht er⸗ ſtattet würden. Onkel Richard jedoch, der es ſich ſelber nicht geſtehen wollte, daß er beim Unterlegen des Eies das richtige— alſo das falſche zum Zau⸗ bern— erwiſcht hatte, behauptete, Adalbert hätte das Ei ſelber mitgebracht, unſer richtiges Ei ſei hier in ſeiner Hand. Er ſchlug mit dem Ei gegen den Rand eines Bowlenglaſes. Das Glas zerbrach, das Ei war und blieb aus Por⸗ zellan, der magiſche Onkel hatte ſich beim Eier⸗ legen vergriffen. Nach dieſem Mißerfolg im neuen Jahre zo⸗ gen wir uns wieder zu unſerer Schifferpriem⸗ Bowle zurück. Da Onkel Richard entdeckt hatte, daß Stangemeyer genau den gleichen grünen Selbſtbinder trug, wie er ſelber einen im Schrank zu haben meinte, wollten wir zum guten Ende der Vorſtellung den Schlips⸗Trick aufführen. Mit biederer Miene bat alſo Onkel Richard Herrn Stangemeyer, er möchte doch mal ſeinen Schlips abbinden und ihn zum ab⸗ ſolut ungefährlichen Zaubern zur Verfügung Haus der Großmutter Eine Kindheitserinnerung/ bon Anton Schnack So war das Haus meiner Großmutter: klein und wie von Märchenſpuk und Zauberei ver⸗ ſengt. Wer groß war und ſich nicht beim Ein⸗ gang bückte, ſtieß ſich den Kopf an einem alten Eichenbalken. Manchmal durfte ich in den Fe⸗ rien, ſtolz auf mein bißchen Latein und die bunte Schülermütze, zu ihr auf ein paar Wo⸗ chen kommen. Da ſagte ſie„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus“, ſchlug ein Ei aus, ließ es auf dem Herde brutzeln, ſtreute Salz und feingehackten Schnittlauch hinein und ſchnitt von ihrem Brot⸗ laib ein Stück ab. Dann ging ſie auf ihre Bach⸗ wieſe und mähte für die Ziege Gras. Mich aber überfiel ein brennendes Heimweh. Im Hauſe war eine hölzerne Stiege, aus der immer Holzmehl in gelben Häufchen fiel. Unter der Stiege war der kleine Vorratsraum für die von den Hühnern gelegten Eier, für die Töpfe, in denen die Suppe und das Gemüſe blieb, die vom Mittagaſſen übrig waren, Gläſer gefüllt mit Honig und roſafarbenem Apfelgelee ſtanden auf einem ſchmalen Brett. Nicht nur ich tauchte gerne die Finger heimlich in die Gläſer, immer war auch eine Kolonne von Ameiſen auf dem Marſche nach den ſüßen Säften. Im Dach war eine Luke, die unmittelbar in den Himmel ging. Von hier aus ſah ich alles: Vögel, Wolkenballen, Sternſchnuppen, Gewitter⸗ blitze, Rauchfahnen, Mondſchein und den blauen Abgrund des Sommerhimmels. An der Wand hing ein Bild vom Kaiſer Napoleon mit ge⸗ kreuzten Armen, ſein großes Auge ſchaute fin⸗ ſter und brütend auf etwas Unſichtbares und wie eine gekrümmte Schlange hing ihm eine ſchwarze Haarlocke in die Felswand ſeiner Stirne. Ihm und dem heiligen Florian, deſſen Fußſohlen auf zwei geweihten Palmzweigen ruhten, gehörte meine Bewunderung. Neben der Kammer war mein Schlafraum, inn dem ein hohes gewölbtes Bett ſtand und das nach allen Früchten roch, die der Sommer und der Herbſt reifen ließen. Hier verſankenmeine glänzenden Knabenträume wie in ein Meer, wenn es Nacht wurde. Die Maus wiſperte im Erbſenſack, das Wehr rauſchte herüber, die Straße kaan ein Mann herunter und blies die Mundharmonika mit einem Ton, der von Trauer— ſo ſchien es mir— überquoll, aus dem Garten hörte ich den Bach von Stein zu Stein fallen, auf dem meine Nußſchalenſchiffe am Morgen getrieben und verſunken waren. Eiſenhart klirrte der Rieſenriegel an der Tür, die alte Frau hörte ich unten über den Stein⸗ belag ſchlürfen. Das Kammerfenſter ſchloß ſich und aus dem Frauenmunde meiner Großmut⸗ ter brodelte ein Gebet zu mir herauf, das Diebe, Feuer- und Waſſersnot beſchwor. Aber die Maus, die unheimlich im Erbſenſack wiſperte und pfiff, nahm keine Rüchſicht darauf. uberte Ji 7 arren 660 Holzschnitt von Fritz Röhrs ſtellen. Stangemeyer tat es, obwohl ſeine Gattin heftigen Proteſt einlegte. Onkel Ri⸗ chard nahm die Krawatte, knüpfte eine Schlinge, hängte ſie zwiſchen die geöffneten Kinnladen einer Schere und fragte, ob Stangemeyer Angſt habe. Ob er den Schlips zerſchneiden dürfe, er bekäme ihn beſtimmt unverſehrt wieder. Da erwachte ich aus meiner Farbenblindheit und ſah zu meinem Schrecken, daß der Binder nicht grün, ſondern blau war, während ich Onkel Ri⸗ chards grünen in der Taſche hatte. Nachdem alle Gäſte Stangemeyer, deſſen Gattin ſtark dagegen war, einen Feigling ge⸗ ſcholten hatten, ließ er ſich die Erlaubnis zum Zerſchneiden des Schlipſes abringen. Onkel Richard ſchnitt den Schlips entzwei, Frau Stangemeyer kreiſchte auf bei jedem weiteren Scherenſchnitt, als wäre der Schlips ein leib⸗ liches Stück von ihr. Da Onkel Richard ſich nicht abhalten ließ, zerſtörungswütig den Schlips in Fetzen zu zerſchneiden, ſtiegen ihr die Tränen in die Augen, während mir der Angſt⸗ ſchweiß ausbrach, als mir Onkel Richard die traurigen Ueberreſte in die Hand drückte damit ich ſie zu einem Schlips, wie gehabt, zuſammen⸗ zaubere. Ich machte eine Menge vorſchriftsmäßigen Hokuspokus, murmelte Beſchwörungen, und der Trick gelang. Nur als ich aus den hohlen Händen ſtatt eines blauen einen grünen Schlips hervorzauberte, ſchrie Frau Stange⸗ meyer: „Mein Mann hat einen blauen Schlips ge⸗ habt! Guſtav, unterſteh dich nicht und laß dir das alte, verſchoſſene Ding da andrehen!“ On⸗ kel Richard erwiderte, daß ſolche Umfärbungen beim Zaubern oft unvermeidlich ſeien, und die liebe Frau ſolle ſich nur nicht wegen eines lap⸗ pigen Binders für ſechzig Pfennig künſtlich auf⸗ regen! Während des Krachs konnte ich feſtſtellen, daß auch das letzte Schnitzel von der Platte ver⸗ ſchwunden war, während es vor dem Schlips⸗ trick noch draufgelegen hatte. Unter meinem kriminaliſtiſchen Rundblick zuckte Adalbert zu⸗ ſammen. Beim Auszug der Gäſte konnte ich daher vor aller Augen dem Vetter Adalbert das ſäuber⸗ lich in einer Papierſerviette eingewickelte Schnitzel aus der Taſche ziehen. Worauf dieſer Mundräuber noch die Frechheit beſaß zu fra⸗ gen, ob wir ihm das wohl in die Taſche ge⸗ zaubert hätten? Während die fortgezauberten Silveſtergäſte vielleicht daheim noch einmal trinken mochten, um nicht ſtocknüchtern ins Bett gehen zu müſ⸗ ſen, fingen wir erſt einmal zünftig zu feiern an und tranken unſere köſtliche Schifferpriem⸗ Bowle bei ſtetig aufſteigendem Tabakgeſchmack am feſtlich gedeckten Tiſch. Unſer letzter Trink⸗ ſpruch war ein Gelübde auf das neue, vier Stunden alte Jahr, bei dem wir verſprachen, nie wieder einen Zauberſtab anzurühren. 4 4 703 703 4 E. HepSen. Fõge: Selbst die Nator hängt Glocken ous. Es gibt keine ſchönere Zeit, als wenn im Winter die Natur ihr blütenweißes Schnee⸗— kleid überzieht und ſich gleich einer Braut zum neuen großen Erleben bereit macht. Sie hat keine Eile, in Ruhe und Abgeklärtheit ſpinnt ſie die Fäden, die das große Wunder vorbe⸗ reiten. Welch wundervoller Frieden geht in dieſer Zeit von ihr aus! Wie hüllt ſie den Menſchen, der dann zu ihr kommt, in ihre feierliche Stille ein, daß er beglückt und im Innerſten bereichert von dannen geht. Haben wir als Kinder wirklich einmal das Lied⸗ Ein Vogelbeerboum, den der Schnee mit tausend Glöckchen behängt hat. chen geſungen vom „grämlichen alten Geſellen“? Es muß ein Peſſimiſt ge⸗ dichtet haben in ſeiner trübſten Stunde. Wer den Winter wirklich kennt, der muß ihn lieben und der ſieht ihn aus ganz anderen Augen an. Es gibt trüb⸗ graue Wintertage. Gewiß. Aber es gibt auch Winter⸗ tage, die ſind von einer wunderſa⸗ men Schönheit, wie ſie keine an⸗ dere Jahreszeit in gleicher Größe hat. Da iſt die Welt in ein Märchen⸗ land verwandelt. Jedes Ding, das nüchternſte ſelbſt, wird zu einer Schönheit, die ergreift. Die Te⸗ legrafendrähte, die zu jeder anderen Jahres⸗ zeit die ſchöne Landſchaft verſchandeln, liegen hoch und ungleich mit Schnee beladen, deſſen äußerſte Ränder der Froſt körnig werden ließ. Aufgelöſt ſind die ſtarren, häßlichen Linien, die aus der Landſchaft nicht wegzudenken waren und ſind ſchließlich ſelbſt zum reiz⸗ vollen Bild geworden. Einſame, belangloſe kleine Feld⸗ und Wie⸗ ſenwege, deren tiefe Furchen durch den Regen oft unbegehbar waren, ſind plötzlich ein Mo⸗ Sonne und Schnee qvf der Fröhlingsstroße ſelbſt der Ein⸗ tiv, das das ſchönheitshungrige Auge trunken aufnimmt. Hoch liegt überall der Schnee und da, wo vor uns ein Fuß gegangen, hat er tiefe Spuren hinterlaſſen, die nun die Winterſonne in bläulich⸗lila Farben ſpielen läßt. Ein nie⸗ derer Baum, der uns im Sommer oft ge⸗ ärgert, da er das Ausweichen auf dem ſtark begangenen Weg ſtörte, hängt nun, von einer ſchweren Laſt gebeugt, faſt traumſchwer herab, das dunkle Aſtwerk nur hie und da ſichtbar in ſeiner weichen, weißen Laſt. Und das glitzert und glänzt in der Sonne—! Geheimnisvoll unhörbar verſinkt jeder Tritt, kein Laut ſtört den wunderſamen Frieden, der alles in ſeinen Bann genommen. Ganz fern, unwahrſcheinlich leiſe und fein, läuten Glocken. Oder ſind es die Glöckchen da drüben am Baum. Der Winter hat ſie über dürren Blättchen aus ſeiner glitzernden, wei⸗ chen Watte geformt. Oh, er iſt ſchon ein Künſtler, der Winter. Aus Baumſtümpfen, Zaunpfählen, Weg⸗ ſteinen macht er Fabelweſen. Nüchterne Ge⸗ bäude, eckig und hart in ihren Umriſſen, wer⸗ den zu phantaſtiſchen Märchenſchlöſſern und einzelſtehende Büſche zu grotesken Ungetümen und Kobolden. Dort drüben, wo der Graben zu Ende iſt, hat er gar eine Düne aufgewir⸗ belt, mit hohem ſpitzen Kamm, die nun der Landſchaft einen ganz eigenen, fremden Cha⸗ rakter gibt, daß heimiſche ſich kaum mehr zu⸗ recht findet. Verzaubert iſt die Welt— in ein Märchen⸗ land verwan⸗ Das Tor zur weißen Herrlichkeit Glitzernd in der Morgensonne liegt die unberöhrte Schneedecke, während öber dem sSee die Nebel broben und die gonze londschoft sonft verhöllen delt. Wo ſonſt der Lärm der nahen Stadt ſchmerzhaft herüberſchrillte, da iſt nun er⸗ quickende Stille, die zum Nachdenken zwingt und eine wunderbare innere Gehobenheit gibt. Das gibt es noch—? So viel Ruhe, ſo viel Schönheit, ſo viel Stille—? Und auch das gibt es noch: ein ſo tiefes, inneres Erleben in der Natur? Sind wir dazu noch fähig? Wir haben es nicht gewußt, haben geglaubt, zu nervös, zu ruhelos zu ſein, angeſteckt vom „jagenden Haſten und Treiben unſerer Zeit“, wie wir ſo oft ſagten, um damit die Unfähig⸗ keit unſerer geiſtigen Konzentration zu be⸗ mänteln. Der Winter erſt muß es uns zeigen, welche Reichtümer in uns ſchlummern, die nur zu wenig geweckt werden, weil wir nicht an ſie glauben. Der Winter in ſeiner erſchütternden Schönheit und ſeiner nachdenklichen Stille, zwingt uns, in uns ſelbſt zu ſteigen und dort nach Schätzen zu graben, die drohen, verſchüt⸗ tet zu werden. Draußen, in der freien Natur, in der er ſeine ganzen Herrlichkeiten aus⸗ breitet, vollzieht ſich an uns das Wunder, das beglückender iſt, als eine Reihe ſommerlicher Ferienwochen. Es braucht dazu keiner koſt⸗ ſpieligen Reiſen, überall im Freien, wo der Schnee liegt, iſt das Wunder, iſt das Märchenland. Wir alle wollen es ſuchen. Aufn.: Verfasser „Wenn ichk Oefällt, ſage „Und woh „Vom Lat — „Ich bin habe ich den „Was iſt 1 „Die ſind in der erſten Teilne Am 9. J Einſendung genden We geſtellt(be Los) und d zugeſtellt. Um Weiß: H 1. c2—c4, Sbs—c6 4. Werte. Nor raſch⸗Vertei der Engliſck g2, LeSs—b7 8. Sta* dd, S Er ſollte gonale über in der Vert 9. Lg2—b —b5(Droh erfreulich n Schwarz zu verluſt gleie d5, Sf6 d5 Kes— d7 16. Das End durchaus ve 18 Kd/7—e6(nic dieſes gefäl Schw. übrie aber Schw. die Turmlir hen Stadt nun er⸗ 'n zwingt nheit gibt. he, ſo viel auch das rleben in )ig? geglaubt, ſteckt vom rer Zeit“, Unfähig⸗ n zu be⸗ n, welche e nur zu cht an ſie ütternden n Stille, und dort verſchüt⸗ n Natur, ten aus⸗ nder, das merlicher iner koſt⸗ ien, wo iſt das : Verfasser 4 7. —— „Wenn ich einen Herrn kennen lerne, der mir nicht gefällt, ſage ich immer, ich bin vom Lande!“ „Und woher ſind Sie?“ „Vom Lande!“(Zeichnung: Röſcheiſen) 17 S W VX W VW x „Ich bin hungrig geworden beim Malen, und da habe ich den einen Apfel aufgegeſſen!“ Das Kino iſt aus „Was iſt denn das für eine hochmütige Familie?“ „Die ſind gar nicht ſo hochmütig— die haben bloß in der erſten Reihe geſeſſen!“(Politiken) Das große Preisſchießen hatte ganz Hildes⸗ heim auf die Beine gebracht. Im Bergſchlöß⸗ chen tanzte die vornehme Welt. Die Handwerks⸗ burſchen ließen ſichs bei der Lademühle wohl⸗ ſein, wo Madame Fiene im kurzen Rock mit ſeidnen Strümpfen Wirtſchaft führte. Der all⸗ gemeine Tummelplatz aber war die Schützen⸗ wieſe. Braun und dick floß der Doppelbroihan, der eigens für dieſe drei Feſttage gebraut wor⸗ den war. Heute ging der zweite zu Ende. Sabine, ihre beiden Knaben an der Hand, wanderte zögernd nach Haus. Unlieb war ihr, daß ihr Mann noch blieb. In ſeinem Uebermut, angeheitert— was mochte er für Streiche aushecken? Der Fuhr⸗ mann hatte eine loſe Zunge und war als Schelm bekannt. Du liebe Zeit, was für Streiche erzählten ſie von ihm! Ja, es war hübſch, einen Mann zu haben, der kein Griesgram und Grillenfänger, ſondern lu⸗ ſtig und guter Dinge war. Aber.. grauen Haaren ſteht die Schelmenkappe übel an. Er ſollte endlich Einhalt tun. Allein, da tanzte er nun, wie der Jüngſten einer, unter den Bur⸗ ſchen! Keinen Tag war ſie vor einer neuen Torheit ſicher, und es ſollte doch bald ſein Hochzeitsrock als Geſellenrock des Aelteſten herhalten. Längſt ſchliefen die Knaben, ſie wartete auf ihren Mann. Mitternacht rückte heran, da hörte ſie von der Straße mächtig ſchallend ſeinen Geſang. Sie hörte, aber verſtand nicht. Was bedeutete das Kauderwelſch? Da ſtand er auf der Schwelle, duckte ſich in kläglich drolliger Weiſe, als fürchte er Schläge und wiſperte: „Du? Noch auf??“—„wWollte doch ſehen, wie ſcharf du geladen!“ entgegnete Sabine.—„Es war Doppelbroihan und er war gut.“— Sie hänſelte:„So gut, daß Tingler bereits in frem⸗ den Zungen redet und ſingt!!“— Er lachte be⸗ „Iſt Latein, dem Ratsapotheker abge⸗ auſcht, ein Lob auf den Broihan. Und Tingler will ihn beweiſen...“—„Geh! Geh zu Bett!“ drängte ſie,„brauchſt niemandem mehr zu be⸗ weiſen...“— Er zog den feſtlichen Rock aus, in dem er ſo ſtattlich ausſah, und ließ ſich, auf der Bettkante ſitzend, von ihr aus den Stiefeln helfen:„So lange et gahen will“, ſagte er nä⸗ ſelnd, die Redensart eines Achtzigjährigen nach⸗ äffend, den als Wachtpoſten, Gewehr im Arm, kürzlich der Tod auf dem Mauerſtein überraſcht hatte—„Dag vor Dag ſitte eck hier!“—„Du wirſt nit geſcheit werden,“ murmelte ſie und ging auch ihrerſeits zur Ruhe. Mitten in der Nacht, gegen zwei Uhr, ward ſie wach, ſah ihren Mann völlig angekleidet auf der Kammerſchwelle den Jüngſten wachrütteln: „Junge, ſtah up!“ Schlaftrunken rieb ſich der Knabe die Augen. Nanu, was ſolls? dachte ſie, Ernſt oder Scherz? da der Mann dem Kind in die Kleider half. Die Hand am Drücker wandte er ſich nach ihr uum:„Wat is dat Recht von em hilmeniſchen Börger?“ frug er, die Augen rollend. Sie be⸗ gegnete bänglich ſeinem Blick. Er reckte ſich: „Fuhrmann hin, Fuhrmann her! eck bin en Hildesheimer Börger!!“ Sein Ton war von einer Strenge, der das Zwinkern ſeiner Augen widerſprach. Sie faßte Mut:„Tingler“, mahnte ſie,„ich weiß nicht, was du vorhaſt. Sei klug, verſchieb es, was es ſei. Es iſt nachtſchlafende Zeit!“—„Eben darum! denn es heißt im Geſetz: In aller und jeder Thit...“— und weg war er. „Mag ers allein auslöffeln,“ dachte ſie,„ich will mich nicht drum bekümmern. Das iſt die Strafe. Was hat ein Schalk von ſeiner Schalk⸗ heit, wenn die Lacher fehlen!?“ und legte üch aufs Ohr und verſuchte zu ſchlummern. Nach einer guten Weile vernahm ſie die vorſichtigen Schritte und Bewegungen der Rückkehrenden, ſtellte ſich aber ſchlafend. Tat am Morgen, als wäre nichts geſchehen. Auch er ſchwieg und ſchien völlig guter Dinge. Drei Tage ſpäter jedoch, als ſie beim Mittag⸗ — enmn. eſſen ſaßen, ſchreckte das Geräuſch taktmäßiger Schritte in der ſtillen Gaſſe ſie auf. Sie eilten ans Fenſter und ſahen eine kleine Abteilung Soldaten geradewegs auf ihr Haus zuſchreiten. Das gab der Frau einen Riß durch den Kör⸗ per. Nanu? forſchte ſie, ihren Mann durchdrin⸗ gend betrachtend. Er wurde rot bis unters er⸗ graute Haar, wie ein ertappter Sünder und lächelte verlegen. Ihr ſchwante nichts Gutes. Und ſchon pochte der große Klöppel ans Haustor.„Um Gottes willen, Mann!“ rief ſie erbleichend. Er warf den Kopf auf und ſtieß polternd hervor:„Hab dich nicht ſo, Weib! Was willſt du? Es iſt wegen neulich nachts! Ich hatte den Bürgermeiſter wecken laſſen...“ „Was, den Bürgermeiſter... Biſt du wahn⸗ ſinnig? Mitten in der Nacht... ohne Urſach?“ „Ausreden laſſen!“ herrſchte er ſie an, während erneutes Pochen am Tor die Knaben aufſprin⸗ gen und hinabeilen ließ.„Hab' die Leute aus dem Schlaf geſtöbert, gefordert vor den Hoch⸗ mögenden geführt zu werden. Sie weigerten ſich, ich beharrte. Da haben ſie mich vor ihn gebracht, er ſaß aufrecht im Bett, die Nacht⸗ mütze überm Ohr. Ich mach' ihm meine Reve⸗ renz— und ſag' zum Buben, der Wilhelm kann dir's bezeugen: Sieh, ſag' ich, dat is dat Recht von em Hildesheimer Börger, dat hei in aller und jeder Thit den Börgermeiſter ſpreken kann... und dann ſagt' ich: Nichts für ungut, Herr Börgermeiſter... und empfahl mich.“ Stolz halb, und halb verlegen ſchaute er das Weib an. Ihre Augen funkelten, Zorn kämpfte in ihr mit Heiterkeit. Mein Herr und Schöpfer, was für ein Tunichtgut von Mann...; und zwiſchen Lachen und Weinen rief ſie:„Du bis verrückt, Tingler, daß du's nur weißt! Selbſt wenn er gewollt hätte, der Bürgermeiſter, ſchon um der djeder Thit. Von Anna Blum⸗Erhard Leute willen darf er ſich derlei nicht bieten laſſen...“ Sie rang die Hände. „Tut er ja auch nicht“, erwiderte der Fuhr⸗ mann. Und mehr zu entgegnen war nicht Zeit. Denn ſchon ſtapften die Soldaten in die Stube, nahmen ihn in die Mitte, glatt hinweg vor den bleichen Geſichtern der Knaben, der entgeiſterten Miene der Frau, und geradewegs in die„lang⸗ wierige Stube“, wo er ſeinen Uebermut mit drei Tagen Haft büßen mußte. Da hatte er Zeit, abwechſelnd das Loblied auf den Broihan zu ſingen oder das Sprüchlein des ſeligen Achtzigers zu näſeln:„So lange et gehen will— Dag vor Dag ſitte eck hier..“ Aber ſeinen Spaß hatte er doch gehabt, allen zum Trotz. Das ſo alles paſſiert! Die Hafenpolizei in Galveſtone hat im letzten Augenblick einen dreizehnjährigen Schüler da⸗ von abgehalten, mit einer Regentonne den Ka⸗ nal zu überaueren. Er hatte ſich die Tonne als Segelſchiff eingerichtet, beabſichtigte jedoch ſonſt nur mit einem Kompaß, mit viel zu großen waſſerdichten Stiefeln und mit Proviant für nur einen Tag die abenteuerliche Reiſe anzu⸗ treten. Der Vater des Jungen iſt Kapitän— das erklärt alles. * In Jugoſlawien kam es zu einer merkwür⸗ digen„Ehe“. Ein ſehr junges mohammedani⸗ ſches Mädchen hatte einen Mohammedaner ge⸗ heiratet, der ſicherlich nicht ſehr viel älter als ſie war. Zwei Stunden nach der Eheſchließung reichte der junge Ehemann bereits die Schei⸗ dung ein. Grund: die Braut hatte ihm ein fal⸗ ſches Alter angegeben, ſie war ſchon 16, wäh⸗ rend ſie ſich vorher für 14 ausgegeben hatte. Für tüchtige Nüſſeknacker Kreuzwort-Rätſel 23 —E 15 16 17 3 —I —1 3 — Waagerecht: 1. Feldblume, 8. griechiſcher Buchſtabe, 9. Gewichtsbeſtimmung, 10. ſchot⸗ tiſcher Komponiſt, 11. Flächenmaß, 13. Schwur, 15. männliches Schwein, 18. Fluß in Hinter⸗ pommern, 20. Blasinſtrument, 21. Waſſerſtraße, 22. Ton, 24. däniſcher Sprachforſcher, 25. Lot⸗ terieanteil, 27. Ausruf, 28. ehemaliger deutſcher Reichskanzler, 29. perſönliches Fürwort, 31. grie⸗ chiſche Zykladeninſel, 33. europäiſches König⸗ reich.— Senkrecht: 1. Singvogel, 2. chemi⸗ ſches Zeichen für Titan, 3. See in Kanada, 4. deutſcher Strom, 5. Lohn, 6. Fluß in Si⸗ birien, 7. genormte Lampe, 12. Rätſelart, 14. deutſcher Lyriker, 16. Rieſenſchlange, 17. Farbe, 18. ſelten, 19. Brennſtoff, 23. Fluß in Auſtralien, 25. Pökelbrühe, 26. Pelzart, 30. franzöſiſcher Ar⸗ tikel, 32. chemiſcher Zeichen für Indium. ——— * Geographiſches Silbenrätſel an, as, burg, cam, da, dach, de, die, din, e, eck, el, en, en, erm, fa, ga, ger, ha, hain, han, i, im, is, jam, ke, krai, kus, land, lei, li, man, mas, men, mor, mu, na, ne, ni, nor, now, pa, ra, rhi, ri, sa, saal, schier, see, sku, stadt, stein, strub, ta, te, ti, ti, tow/, tving, u, wann. 5 Aus vorſtehenden 61 Silben ſind 23 geo⸗ graphiſche Namen zu bilden, die in ihren An⸗ fangsbuchſtaben von vorn nach hinten und End⸗ buchſtaben von hinten nach vorn einen Aus⸗ ſpruch von Machiavelli ergeben. Die Namen bedeuten: 1. Vorort von Berlin. 2. Stadt in Oſtpreußen. 3. Stadt im Orient. 4. Berg in den oberöſterreichiſchen Alpen. 5. Ruſſiſche Land⸗ ſchaft. 6. Landſchaft und Stadt in Rußland. 7. Italieniſche Region. 8. Höhenzug in Thürin⸗ gen. 9. Schweizer Tal. 10. Stadt in Perſien. 11. Alte franzöſiſche Landſchaft. 12. Burgruine in Thüringen. 13. Kleine Sundainſel. 14. Kur⸗ ort im Harz. 15. Stadt im Allgäu. 16. Berg in Alaska. 17. Große Antilleninſel. 18. Ort in Dänemark. 19. Provinz und Stadt in Indien. 20. Landſchaft in Oſtpreußen. 21. Stadt in Syrien. 22. Oſtſeebad. 23. Stadt in der Mark Brandenburg. Löfungen aus der Folge 51 Kreuzworträtſel Waagrecht: 1. Bor, 4. Soi, 7. Eber, 9. Ster. 10. Eule, 11. Imker, 13. Reich, 17. Amur, 19. Lenz, 20. Elle, 21. Eng, 22. Mai. Senkrecht: 1. Beil, 2. Ob, 3. Regierung, 4. Sturzhelm, 5. Oel, 6. Ire, 8. Rom, 9. See, 12. Kai, 14. Erz, 15. Cie, 16. Blei, 17. Ale, 18. Men. Silbenrätſel 1. Waldshut, 2. Elberfeld, 3. Karlsruhe, 4. Heidelberg, 5. Meersburg, 6. Ludwigshafen. Teilnehmer am Löſungskurnier! Am 9. Januar läuft der letzte Termin zur Einſendung der Löſungen ab. In der dann fol⸗ genden Woche werden die Preisträger feſt⸗ geſtellt(bei Punktgleichſtand entſcheidet das Los) und die Preiſe(aus der Schachliteratur) zugeſtellt. Um die Klubmeiſterſchaft Weiß: Heinrich Schwarz: Schnepf 1. c2—c4, c7—c5 2. Sb1—c3, e7—e6 3. S81—13, Sbs—c6 4. g2—33, b7—b6(von zweifelhaftem Werte. Normal war die Einlenkung in die Tar⸗ raſch⸗Verteidigung mit as oder in eine Variante der Engliſchen Partie mit Si6s und Le7.) 5. LI1— g2, Les—b7 6.—0, Sg8—f6 7. d2—d4! 8. Sta dd, Scõ& dã. Er ſollte nicht dem weißen Läufer die Dia⸗ gonale überlaſſen, ſondern mit Le7(Sbs ſo bbs) in der Verteidigung verharren. 9. Lg2—b7, Tas—b8S 10. Lb7—g2, Sd4—c6 11. Sc3 —b5(Droht Leö: nebſt Sa7, ab, aber iſt nicht erfreulich wegen Sdö—. Daher entſchließt ſich Schwarz zu..) 11...., d7—d5(was Bauern⸗ verluſt gleichkommt) 12. c4 d5, ebd5 13. Lg2*“ d5, Sföd5 14. Ddid5, Ddse d5 15. Sb5—c7+, Kes--d7 16. Scrd5. Das Endſpiel iſt da und Weiß beſitzt einen durchaus verwertbaren Mehrbauern. 16... LfS—c5 17. LeI—fd. Tbs—e8s 18. TfI—dl, kd7—es(nichts anderes als mit ſeinem König dieſes gefährliche Feld zu beziehen, bleibt dem Schw. übrig) 10. e2—e4, Scö—d4(Tempoverluſt, aber Schw. hat ſchwer zu ſpielen. Der Verſuch, die Turmlinie zu unterbrechen, wird widerlegt) cõ*d4 Am Schachbreil Offizielle Mitteilungen des Badischen Schachverbandes im GSg. Bezirk Mannheim 20. Kg1—g2, f7—f6 21. Tdi—?, Sd4—c6 22. Tal— di, ThS—ds. Schw. verſucht damit das Eindringen eines Turmes auf die 7. Reihe zu verhindern, der Li4 iſt wirkſam poſtiert! a b d e 5 4, ,. ch 23. b2—b41! Die Entſcheidung. Lb4: geht nicht wegen Sb4: Tdz: Ld2:! Auch Sda: iſt aus dem gleichen Grunde ab zulehnen. Bleibt alſo nur übrig, in ein aus⸗ ſichtsloſes Läufer⸗Springer⸗Schlußſpiel einzu⸗ lenken. 23...., Lc5—i8 24. b4—b5!(Dem b⸗Bauern iſt eine wichtige Rolle zugedacht worden) Sco—as. Es gibt leider kein anderes Feld. Auf Se7 gewinnt se7— die Qualität, weil dem König der Weg verſperrt iſt, auf Spbs erfolgt der Ge⸗ neralabtauſch der Partie und sSbs fällt dem Läufer anheim, Ses geht auch nicht, weil der Generalabtauſch auch ihn erreicht und das für Weiß leicht zu entſchei⸗ en iſt. 25. Sd5—7, Keö—e7 26. Tdꝰæ) ds, Tes&ds 27. Tdi&ds, Ke7 dS 28. Sc7—e6. KdsS—e7 29. Seö As, ke7*i8 30. Li4—b8§, Sa5—h77(auch Sc4 ver⸗ liert wegen f4 und Heranholung des Königs allmählich) 31. Lbsca7. Sb7—d6 32. La7 hö, Sdõ b5 33. a2—a4. Sb5—d6 34. Lb6—c5 und Weiß gewann in einigen Zügen. Auch Sces, as, Sbö, ab hätte nicht gerettet. Wiener Trebitſchturnier Mitte Dezember begann das alljährliche Tre⸗ bitſch⸗Gedenkturnier, welches folgende bekannte Meiſter als Teilnehmer hat: L. Steiner⸗Ungarn, Mäller, Prof. Becker, Hönlinger und den ſehr begabten Dr. Weil, der in der Schacholympiade durch ſein friſches, unternehmungsluſtiges Spiel allenthalben in Erinnerung iſt. Badiſches Schulſchach Großmeiſter Bogoljubow bereiſt gegen⸗ wärtig badiſche Schulen, gibt dort Simultan⸗ vorſtellungen und hält Vorträge. Auch eine Vorſtellung in Mannheim hatte großen Zu⸗ ſpruch gefunden. Bogoljubow wird am 13. und 14. Januar Gaſt des Mannheimer Schachklubs ſein.(Wie im Vorjahr ſimultan und Blind⸗ ſpiell) Vehrſchach Wir knüpfen an einen Artikel an, der vor kurzem durch mehrere deutſche Zeitungen ging. Unter Wehrſchach wird dort verſtanden eine moderniſierte Nachahmung des Schachs an ſich. Auf 121 Feldern bewegen ſich Tanks, Flie⸗ ger, natürlich auch Infanterie uſw. Die Haupt⸗ figur in der Geſtalt eines Adlers verſinnbild⸗ licht die geſamten wirtſchaftlichen, militäriſchen und völkiſchen Reſerven jeder Partei. Auch ihr Verluſt bedeutet gleichzeitig die endgültige Nie⸗ derlage. Es gibt auf dem Brett Straßen, Flüſſe und anderes. Gewiß ein intereſſantes, geſchickt erfundenes Spiel, welches militäriſche Geiſtesſchulung ge⸗ währleiſten mag. Warum aber der Name „Wehr ſchach“? Gewiſſe äußere Aehnlichkeiten ſind zweifellos vorhanden. Während aber das neue Wehrſpiel einen Erfinder hat, iſt das Schach organiſch aus ſeiner tauſendjährigen Geſchichte heraus entſtanden. Generationen und Völker haben hier ihren Scharfſinn und ihren Geſchmack erprobt. Die heutigen Regeln bilden eine unzerſtörbare Einheit und ſind von einer derart glücklichen Zuſammenſetzung, daß die Theorie z. B. heute ſich noch nicht im klaren iſt, ob der Anziehende ſeinen Eröffnungsvorteil zum Siege ausnützen könne oder ob remis das endgültige Ergebnis jedes Kampfes ſei. Und darüber breitet die gewaltige Praxis ſchützend ihre Arme. Sie duldet nicht, daß angetaſtet werde das Geheimnis des Schachs. Badiſcher Schachverband im GSB Bezirk Mannhetm Die Schachvereine, veiter, Klublokale Mannheimer Schachklub: Wilhelm Burger, Tel. 520 43. Cafe Merkur. N 3. 12. Klubabende: Montag, Mittwoch und Don⸗ nerstag, täalich freier Schachverkehr. „Anderſſen“ Necgarau: R Reithoffer Cafe Zeilfelderz Dienstaa. Feudenheim: Leiter Paul Müller,„Zum Schwanen“, Mittwoch. Friedrichsſeld: Dentiſf Klotz:„Zum Lowen“: Mittwoch. Käfertal: G. Martin; Gaſth.„Zum Löwen“; Samstag. darſadt⸗On Ziten Gaie wanttne netblatz; Mittwoch Pfingſtberg: Valentin Schmitt: Zum Pfinaſtberg'z Donnerstag Sandhofen: Herbſt: Turnerheim Lienstaa. Schwetzingerſtadt: H. Frei: Reſt„Weißes Rößl“, Seckenheimer Straße 90: Freitag. Seckenheim: Dr. Müller, Ilvesheim; Kaffee Schladt, Seckenheim; Montag. Weihnachtszeit und Jahreswende— ein Filmjahr neigt ſich ſeinem Ende zu, das ein⸗ mal entwicklungsgeſchichtliche Bedeutung er⸗ langen wird; es brachte einen neuen Stil der Lebenswirklichkeit, brach mit neckiſchen Tände⸗ leien und ſtellte Menſchen auf die Leinwand, die aus dem Alltag entwickelt waren und durch Lida BrvOο die Geſtaltung des Dichters in überhöhtes Le⸗ ben hineinwuchſen. Daß man darüber nicht die heitere Note zu vergeſſen braucht und auch die⸗ ſer bei aller Romantik und abenteuerlichen Le⸗ bendigkeit eine klare, dichteriſch betonte und wahrheitsnahe Linie geben bann, bewieſen ebenfalls mehrere Werke von Format aus dem Reiche der leichteren Muſe. Wir ſollen und wollen uns im Kino ent⸗ ſpannen, wollen und ſollen hier aus dem Trott der Stunde heraus, und das eben führt hinweg von Zuckerpüppchen und verliebten Mätzchen im Film zu ſtarken, echten Charakteren, ob ſie ſich. nun äußern in großer heroiſcher Szene oder im Lachen und Frohſinn heiteren Spiels. Sechs bedeutende Träger der Filmkunſt ſolcher Art, der deutſchen Filmkunſt alſo, ſuchten wir in dieſen Tagen auf, und da es draußen ſchon zu weihnachten beginnt, ſaßen wir mit ihnen zuſammen und ließen uns erzählen von Plänen und Wünſchen, taten mit ihnen einen beſinnlichen Rückblick und— Ausblick. Hier ihre Meinung knapp und alles beſagend zu⸗ ſammengefaßt: Heineich George: „Pläne, Hoffnungen, Wünſche ſind immer da. Auch dann, wenn man mal— wie ich kürz⸗ lich— pauſieren muß, weil eine vertrackte Krankheit dazwiſchen kommt. Wären ſie nicht, dieſe Wünſche, dann ginge es nicht weiter, dann hieße das— im wahrſten Sinne des Wortes— „roſten“. Etwas vom letzten Fahr? Es hat mir mein 25. Bühnenjubiläum und manch ſchöne Auf⸗ gaben bei Bühne und Film beſchert. Im Thea⸗ ter war es meine Lieblingsrolle, der„Götz“, und auf der Leinwand„Unternehmen Michael“ und„Volksfeind“, zwei Rollen, abſeits vom Althergebrachten und— wie ich meine— für den Film richtungweiſend in die Zukunft. Ich wünſche ſie mir auch für das neue Jahr! Die ſchönſte Rolle? Nun das iſt ſchwer zu ſagen. Es iſt ja immer die zuletzt geſpielte, die einen am meiſten packt.„Frau Sylvelin“ und „Biberpelz“ gehören zu ihnen. Und das Neue, was kommt? Das iſt die Verfilmung von Su⸗ dermanns„Heimat“ nach einem Drehbuch von Otto Ernſt Heſſe. Carl Froelich iſt der Spielleiter, Zarah Leander ſpielt die Magda, ich ihren Voter, den Oberſtleutnant Schwarze. Es iſt die Zentralfigur, ein Menſch mit un⸗ verrückbaren Grundſätzen. Im ganzen— ich kann zufrieden ſein mit dem, was war, ſoweit man überhaupt zufrieden ſein darf. Aber glücklich auf jeden Fall! Und ich hoffe, daß mir Bühne und Film auch 1938 die Wünſche erfüllen, die ich von ihnen erſehne. Das im Umbau befindliche Schiller⸗Theater wird am Ende des neuen Jah⸗ res zum Einzug bereit ſein. Bis dahin geht's auf Gaſtſpielreiſen durch Deutſchland und ins Ausland. Schöne Aufgaben ſind es, die mich erwarten. Man muß ſie recht zu erfüllen wiſſen, nur dann wird man zufrieden ſein!“ Lida Baarova: „Immer, wenn es Weihnachten iſt, hält man ein wenig ſtill. Mag das ganze Jahr niemals Zeit dazu geweſen ſein, hier blickt man zurück auf das, was war, und ſchaut ins neue. Und ſten 0 da tauchen ſie auf, die Pläne und Wünſche, die man vom neuen Jahr in die Wirklichkeit umge⸗ ſetzt haben möchte. Denn wunſchlos? Ich kenne keinen, der es iſt. Glücklich der, dem ſeine Wünſche Erfüllung brachten, aber auch er wird ſtets neue Forderungen ans Leben ſtellen, genau ſo, wie er ſich Tag für Tag aufs neue bewähren und ſein Glück behaupten muß! Mir hat dieſes Jahr viele ſchöne Aufgaben geſchenkt. Und eine Rolle, die mich ganz aus⸗ gefüllt hat! Das war die Thereſe in„Patrio⸗ ten“. Das wünſche ich mir für das neue Jahr und in alle Zukunft: Immer eine Geſtalt, einen Menſchen von echtem Fleiſch und Blut zu ver⸗ körpern, und Stoffe zu ſpielen, die das Leben in ſich tragen. Eine Frau etwa, die alle Höhen und Tiefen menſchlichen Daſeins, die Glanz und Elend erlebt! Doch— das ſind Wünſche und bedeutet nicht, daß ich mir nur die tragiſchen Rollen erſehne. Aufgaben, wie die in der„Fledermaus“ möchte ich ebenſo gern wieder einmal erfüllen. Immer aber ſoll es eine Frau ſein, deren Herz mit⸗ klingt und mitſchwingt im Strom der Zeit. Echt und kein Kliſchee— weder im Film noch auf der Bühne! Iſt es zuviel verlangt, was man vom neuen Jahr erwartet? Das Leben iſt ſo reich und mannigfaltig, es wird für jeden— auch für mich— das übrig haben, was man ſich wünſcht. Man muß nur an ſeine Wünſche glauben!“ Willy Birgel: „Seltſam, wie ſchnell ſo ein Jahr vergeht. Mir iſt es, als ſei es erſt vor kurzem geweſen, daß ich meine Wünſche und Pläne niederge⸗ ſchrieben habe. Wann auch tut man das, doch Heinrich George in seiner nevesten Rolle in dem FDOf-Film„Frav Sylvelin“ immer dann, wenn ein Jahr zur Neige geht und ein neues vor uns ſteht. Freilich, wünſchen tut man wohl immer etwas! Und meiſtens in jenem Augenblick, wenn eben das erreicht iſt, das man ſich erſehnt hat. Ein Jahr der Arbeit und Erfüllung liegt wiederum hinter mir. Wenn ich es recht er⸗ kenne, dann darf ich wohl zufrieden ſein— ſo⸗ weit man das überhaupt darf. Und dennoch— es waren Aufgaben, die mich ganz ausgefüllt ha⸗ ben. Wenn auch der letzte Wunſch, nicht nur immer Böſewichter und zweideutige Charaktere zu ſpielen, nicht reſtlos in Erfüllung ging. Aber— man ſoll trotz allem nicht unge⸗ ückli Beſinnlicher Rückblick und flusblick Um die Filmrolle der Gegenwaet duldig ſein. Ich glaube, jetzt habe ich die Rolle, nach der ich mich geſehnt und die ich mir ſtets erträumt habe.„Mitter⸗ nachtswalzer“ heißt der Film, der mich in den letzten Wochen voll in Anſpruch genommen hat. Ich ſpiele darin einen aufrecht ſeinen Weg gehenden Mann, der mit ſeinem Schickſal fertig wird, wie es einem Mann zukommt. Und das iſt das Entſcheidende: Rollen zu ſpielen, die aus der Vielfalt und Wirk⸗ lichkeit des Lebens ſchöpfen. Jenes Le⸗ bens, wie es von Millionen dieſer Erde tagtäglich erlebt wird. Und Menſchen— gleich⸗ viel was und wer ſie ſind—, die ihr Daſein meiſtern, weil es ſo und nicht anders ſein kann! Wir wollen und verlangen von unſeren Filmen, daß ſie wirklichkeits⸗ und lebensnah ſind. Mehr als eine flüchtige und bald vergeſſene Unterhal⸗ tung ſoll der Film ſein. Und ihm in dieſem Sinne nach beſten Kräften zu dienen, das iſt mein höchſter Wunſch!“ Mathias Wieman: „Als mich eine Zeitung gegen Ende des vorigen Jahres nach meinen Wünſchen an das neue Jahr befragte, habe ich geantwortet: Ge⸗ ſundheit, viel Arbeit und ein wenig Glück. Das Jahr 1937 hat mir dieſe Wünſche in reichſtem Maße erfüllt— Arbeit iſt mir mehr zuteil ge⸗ worden, als in einem Jahr zu bewältigen war, und als höchſtes Glück muß ich es anſehen, dem Regiſſeur, Produktionsleiter und Filmdichter Kayl Ritter begegnet zu ſein und in ihm einen Freund und gleichgeſinnten Kampfgefährten ge⸗ funden zu haben. So möchte ich jetzt, zum Jahresende, dankbar und nicht unbeſcheiden an das neue Jahr keine drei Wünſche, ſondern nur mehr einen richten: Geſundheit!“ Viktor Staal: „So geht es wohl allen jungen Menſchen: Jahrelang hofft man auf das große Glück, die Chance, die einem den Weg in die Zukunft bahnt. Dann iſt ſie plötzlich da— und dann muß man ſich bewähren und ſich ihrer würdig erweiſen können. Aber zufrieden? Iſt man das eigentlich jemals? Ich glaube nicht, und das ſoll wohl ſo ſein. Ein armer Menſch, der ſie nicht hat— Pläne, Wünſche und Hoffnun⸗ gen, die man an jedes neue Jahr knüpft. Glücklich über das, was das neue Jahr brachte? Von ganzem Herzen! Manch ſchöne Rolle habe ich geſpielt, immer war es— ob im „Ritt in die Freiheit“, in„Zu neuen Ufern“ oder in„Brillanten“— ein Menſch, der gerade ſeinen Weg ging, und mit beiden Füßen feſt auf der Erde ſtand. Was ich mir nun wünſche? Für alle Zu⸗ kunft, gleichgültig, was es für eine Rolle iſt, ein guter Schauſpieler zu ſein, Filme, die das Leben ſo unverfälſcht wiedergeben, wie es wirklich iſt, und die den Menſchen(keine Schablone!) in den Mittelpunkt ſtellen. Ich bin der Bühne ein wenig untreu gewor⸗ den, doch möchte ich ſie nicht miſſen— vielleicht zeht dieſer beſondere Wunſch 1938 in Erfül⸗ lung. Man muß nur warten können! Ebenſo wie auf die Rolle, von der man träumt. Ich Brigitte Horney glaube, ſie kommt mit einem Film, der zu An⸗ fang des Jahres ins Atelier geht. Er ſpielt im Theatermilieu, und ich bin ein jugendlicher Liebhaber. Grad ſo einer, wie damals, als ich an einem ſudetendeutſchen Theater war, und mir vom Leben das Glück erſehnte.“ Brigitte Horney: „Um es in einem zu ſagen: Ich möchte auch ferner in meinen Filmen ſo ſein, wie ich wirk⸗ lich bin. Wünſche? Es gibt viele; ich habe nur den einen, die Menſchen, in die ich mich ver⸗ wandle, wirklich erleben zu können. Das Schick⸗ ſal der Figur aber, die ich geſtalte, ſo zu tragen, wie es vom Dichter geſehen wurde. Und das eine— was entſcheidend iſt— keine„Süßig⸗ keit“! Das Leben iſt hart und unerbittlich, der Film, der ein Spiegelbild unſeres Daſeins iſt, follte daran nicht vorübergehen. Auch im pri⸗ vaten Schickſal nicht! Ich glaube, gerade jetzt habe ich wieder ſolch eine Rolle, die mitten aus dem Leben kommt und zeigt, wie zwei Menſchen an ihrem Glück vorübergehen, weil ſie es im rechten Augenblick nicht zu packen wußten. Mein Wunſch fürs neue Jahr alſo: Rollen, die Spie⸗ gelbilder unſeres Lebens ſind. Denn nichts iſt mir mehr zuwider, als Hirngeſpinſte, die ſich ein weltfremder Menſch irgendwo an ſeinem Schreibtiſch ausgedacht hat! Iſt's zuviel? Ich glaube es nicht!“ * Alle dieſe Sätze ſprechen für ſich, geben dem ewigen Drang im wahren Künſtler Ausdruck nach echter, mitreißender Geſtaltung, nach jener lebensnahen Rolle der Gegenwart, die allein den ſchaffenden Menſchen zu begeiſtern vermag, in der Darſtellung wie ſpäter in der Betrachtung. Und daß es nicht nur ſchöne Worte ſind, die hier geredet wurden, beweiſen die Arbeiten dieſer Männer und Frauen des Films. Sie haben ſich in einer Weiſe bewieſen, die ſie zu Recht noch Größeres wünſchen läßt. Ueberdies gäbe der Künſtler, der dieſe Sehnſucht verliert, ſich ſelbſt auf, denn: wunſchlos glücklich ſein, heißt— roſten!—6. Es ist der schönste Lohn för jahre- lang durchkämpfte Männerorbeit, venn solche Herzen freudig vuns vertroben. Theodor Körner. Von links: Willy Birgel— Momios Wieman— Viktor Stoal im/ gega bewi unse verlie licher Berat tiefst — ES gibt für lhre ———— Buchhèltung Unitannnns nichts Besseres wie HINZ Statt Karten! Danlksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, Mutter, Grohßmutter, Schwester u. Tante, Frau Tricderime Wiader geb. Walz inerstklässilger Ausführungs von Meizger& Eberle · D 2. 6 Buchhältungen sagen wir all denen, die der allzu früh Dahingeschiedenen die letzte Du chsch reibe⸗ Ehre erwiesen, unseren innigsten Dank. Ebenfalls sei allen Ver- Wändten und Bekannten für die Kranz- und Blumenspenden herz- lichst gedankt. Mannheim-Feudenheim(Scheffelstr.), den 30. Dezember 1937. Heinrich Wioder uno Angenörige mit gebundenen Hüchern Ooder losblöttjournälen, höndschrif ſich oder maschinell 20 lhecbung In Gothreußen „Preußiſche Jeitung Sseit 50 J8hren bewöhrt General-Veftfetung Adolf Hoppe NHannheim 1. 14, 4 Femsprecher Nummer 20877 Danksagung Für die herzliche Anteilnahme an dem uns so schmerzlich be— troffenen Verluste meines lieben, unvergehlichen Gatten, unseres guten Vaters, Bruders, Großvaters, Schwiegersohnes, Schwieger- vaters, Schwagers und Onkels christan 1connard Architekt sprechen wir hiermit den innigsten Dank aus. Mannheim(Haydnstr.), den 30. Dezember 1937. e h — Jeden Winter mocht das Bett Jogd gof uns. Wenn's uns erwischt, haben Größte Tögeszeitung det pProvinz Ostpreußen Nöhere Auskunfte durch die Werbeòbteilung des Sturm- verlag G. ſm. D.., Königsbefę(Pt.), Selkestraße 5- 4 Im Namen aller Angehörigen: wir 00 70 Vor nelt im Ansteckung schützen v. Husten ver-· eeuellen. Zigaren-fachgeschäft fere vertreihen Hastan—chöfzen Gesdadheit! 0 0 A. Deffaa H 2, 1 Fernrut 27085 gegenüͤber Stödt. Natefiolemt empfiehlt ſich zum hte auch Zigarren-Fachmann mit JyNähen 4 dem ich wirk⸗ Am Mittwoch, den 29. Dezember 1937, verschied nach längerer Krankheit 30 jänr. betriebserfahruns 333 1 2 33 3 B 4 indeckſtraße 35 abe nur unser lieber Arbeitskamera rich ver⸗ s Schick⸗— 1—— ivat-Handelsschule 5•* 2 n der im Alter von 56 Jahren. Unsere Betriebsgemeinschaft verliert in dem Heim-.-5- flut 22435 0 iſ, gegangenen einen treuen und braven Kameraden, der sich stets durch Pflicht- Ine. Oe zu gunstigen preisen —5 j25 bewußtsein und aufrechten Charakter auszeichnete. Ueber zehn Jahre gehörte er INH.: w. KAU8SS direkt von Steppdeckenfabrik unserem Werk Rheinmühle an. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. M 4, 10 fernsprecher 217 92 B UQK Nenſchen GE GR. 1800 e es im Mannhei m, den 30. Dezember 1937. Am 10.Jen. heginnen neue Kurse eeeg 3 n. Mein 1 11 3 3 33 hon, Buchführung. Geschlossene Handelskurse. Beginn: Osiern beachten Sie unsere Schaufenster ie Spie⸗ Betriebsführer und Gefolgschaft ler Hildebrand Rheinmünlenwerte— en Nßiges Schulgeld.— Auskunft und Prospelkte kostenlos.* A RA S 8˙4 E 1 M,* 4, 1 richts iſt neuester Modelne die ſich aelt. Spezial- ſeinem f iel? Ich Hinderwagen⸗ G kt e Unsere Schalterrãume de Ch. Sange sind heute, Freitag ben dem 52 1 der ner b Ausdruck Heute morgen starb nach längerer, schwerer Krankheit der Mitbegründer, 1Hauptpost on an 7 ich jener Gesellschafter und Geschäftsführer unseres Unternehmens, Herr— llein den Generalvertretung Baden, Pfalz, mag, in Es empfiehlt sich, Anzeigen für Saar, Trier gachtung. die am Montosfrah et⸗ Vogt à co., Mannheim ſind, die r scheinende Ausgòbe befeits Arbeiten am Freiteg wöhrend der 24 ns. Sie Schelterstunden aufzugeben. Onig ie ſie zu im 56. Lebensiahre. Mitten aus rastloser Arbeit hat uns der Tod einen Mitarbeiter* 0 ar. rein. Bienenhonig in 9⸗Pfd verliert, entrissen, dem in erster Linie die Entwieklung unserer Firma zu verdanken ist. Toſen, à Doſe 12.50 45 bei 50 Pfd. ich ſein, Seine großen kaufmännischen Fähigkeiten und seinen zähen Arbeitseifer stellte er pm plöftnet angenommen.— 14 —6. stets restlos in den Dienst unseres Unternehmens. Seine hohen menschlichen— Eigenschaften und sein lauterer Charakter sichern ihm ein dauerndes Gedenken Khreibmaschinen bei allen, die ihn kannten. We 25. 1 en reulʒ anner— Hleine Ralen it, wyenn Mannheim, den 29. Dezember 1937. Honnheims führendes Anzeigenblatt und Kreuz- artraven. b. Müller& LCo. n 95,10- fur?04 9ʃ n Sliddeutsche Hohlennhandelsgesellschait ebenso vie unreiner Senker 4 Co., Hom.-Ges. 0 Berlin⸗Dablem. Juusikinsirum, Berliner Scheigingzaane rag meiſchach. Berlm] n. Am heutigen Tage verschied nach schwerem Leiden der Gesellschafter und LI- A. Kemauf! Sharcs, Kharlonemſtrate 15 d. Geschäftsführer unserer Firma, Herr Arinur Dicpenbrude Der Dahingeschiedene hat unsere Gesellschaft seit Bestehen geleitet, und wir verlieren in ihm nicht nur einen vorbildlichen Führer mit hervorragenden mensch- lichen und kaufmännischen Eigenschaften, sondern auch einen stets helfenden Berater, dem wir viel zu danken haben. Wir betrauern seinen Heimgang auf das tiefste und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 29. Dezember 1937. Die Geioloschait der Slddeuischen Honlennandelsgesellschait Senter&4 Co., Hom.-Ges. Ausschneiden! Neue und getrag. Mäntel Anzuue Koifer Hosen, Schulie, Lederjacken u. Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.), Uhren, Franz Oleniczak 4J 1, 20 fernruf 257 36 Dunkler Jaläemaad entlaufen. Gegen Belohn. abzugeben bei Praſſe, Franz⸗ Sigel⸗Straße 5— Grüu melierker Malsnuad entlaufen.— Aozugeben bei: Herrn Dr. Wolf Tierarzt, M 4, 7 (54 145 V) Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt. Helmuth Wüſt.— Vergntwortlich für Innen⸗ politit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung; Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politit, Feuilleton und Beilggen; Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Spoxt: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in Mannbeim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 Ubhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerel.m. b. H. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwiftz, Maunnheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr laußer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver ⸗ 1 laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veraniw.: Wilh. M. Schatz. Mom Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 9 Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausaabe Schwetzingen Nr. 7 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mym. über 16 700 bendausgabe A Mhm... über 14 700 Ausaabe B Mhme. über 24100 Ausgabe Aà und B Mannheim.. über 39 800 N4 isgabe etza. über Ausgabe Schwetzingen Hüber 6 000 Ausgabe à und z Schwetzingen.. über 6 690 383 A Weinheim über 600 Abendausgabe 4 Weinheim über 600 Ausgabe B6 Weinheim... über 3 000 Ausgabe A und B Weinheim.. über z3 600 Geſamt⸗DA. Monat November 193⁊ über 50 000 leint höufig Folgen gestörter Verdauung. Da hiltt OAR M Ol. Es reinigt das Blut, regelt die Verdauung. Man ist guter Laune, Afohit sich gesund.— Die heschwerdelose Wirkung, der ausgezelchnete Geschmack und die Annehmlichkeit im Gebrauch sind Vorzüge von DAR M Ol, die alls begelstern. Deshalb: Nimm DARMHO- Du fühlst Dich 9 in Apoth. u. 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Januar ab ½ 4 Uhr: Kblldekt und Cano Kapelle łludwię Gòfniet vom undfunc Allen Gösten und Hekönnten ein frohes neues Jahrfl Familie Kohl sen. und jun. Auserlesene Nenũs 5EI JeBER WVFEGLNT Sil/ ester r halau. mWassetturm, hält für Sie bereit 8 Erlesene Menüs- Die Delikatenen der Jahfeszeit 7 Allen unzeren Göſten u. Bekannten zum Jahrew/echsel die besten Wünsche& Max NMeisinger und Familie 5 „Haken ———— Gre Allen Gäs Inh. A. Urha Speziòl-Al Herzl. G Heute ger belonnten nriste 1. Jon. v. 4 2. Jon. àb mnuar 1938 14 — stäurönt 12 LATZ Teier ndessen erbeten bier(dxl.) ein Kräftiges ind Frau hank llhammer und dunkel gute Küche NZERT. Gesellschaften an efl. Biere ler 4235 110 c 4, 10 Sehr schöne Zuͤte Nur 172 4 Unr 5 Lall m Rundfunł 1es JSahrl ne jun. hekfelt ohreszeit W/ Echsel Familie * „Hakenkreuzbanner⸗ 31. Dezember 1937—./2. Januar 1938 Heute 20 Uhr und 8 Uhr abends Große Silvester-Feier mit& Albanos und einem Siönzenden programm Aſn 1. und 2. Jànuàr je 2 Vorstellungen, 4 Uhr nöchm. 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Fleaschenbier-Abföller: Beiſßwenger Hermonn jt., Mannheim, Köfertolerstraße 201 C Gern Voalentin, Monnheim-luzenberg, Untere Ried-Stroße 11 Köhnle Karl, Mannheim-Sandhofen Sebubert Karl, Monnheim, Augortenstraße 104 Sohn pPeter, Monnheim-Kkäfertal, Monnheimer Stroße 35 Braverei Meyer& Söhne, Riegel im Breisgau Beißv/enger Wilhelm, Mannheim, Augortensfroße 45, Ablage der Brouerei Meyer& Söhne, Riegel im Breisgau. ſſſſſ destauram Darmst adierfiof mnunnunuruniumiirrriximnmiti Flüinrender Moninger-Spezilalausschank am blatze flilililtzstizzzztitizisstkkzesssirrtszsztktekss im schönster Loge om Hismorckplotz, dem Endpunkt der O. B. G. Der beliebte und preiswerte Treffpunkt der Mannhelmer — Die besten V/unsche zum neuen Jöhfl Boflſtütte z. Bleiſtiſt Verdringef Sſe inre Silyesternacht Pfisterer Bier Pfauustube f 4 prims Weine in der n Gute küche prost Neujſehr! 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Dez. 1837 ahds..30 Unr im alten forner Jolen Samstag 20 Uhr Tanz Es spielt eine Ahteilung der hionler-Kapelle Silvester-Ball in den beliebten Ballhaus-Fälen Heinen werten Gösten, sowie lahob Bürgermeister und Frau Bekannten oͤlles Gute zum JohreswVechsel! unter leitung des Tönzlehfets—3 Herrn Fritz Knepp — Für gute Stimmung ist gesoręt— LEintritt 60½% 1 LAnfang 20.50 Uhr Tischbestellungen etbeten.— Fernruf 20760 notel ZIlr Krone“ Auerbach a. d. B. Heute gemütliche Silvesteffeier unter leitung des bekonnten Humoristen und ſStimmungssöngers enhristel Wolf, Frankfurt a. M. Ein'titt Efl..— F iter u. Arbeitscdienst: 30 pie. Tanz frei! 1. Jon. v.-7 Uhr: Unterhaltungskonzert m. Tanz ab 8 Uhr: lahresvergnügen des Auer- hacher Turnvereins mit anschl, Ianz 2. Jön. àb 4 Uhr nachm.: Tanz pschorr Bräu.0.9 —D am Uniersum Meute Silwester-Monzert IIInmnmmnamnnm mit Auschònłe des beliebten Animator- Stimmungs-Biere: Allen lieben Gästen ein glückllehes neues Jahr Fomilje Hannibsl Auch Sie feiern Suuen Friedrichspark- Restaurant stimmung Ianus Einlagen Anfang 20 Unr Eintritt E. 1. Allen Vereinen, Goͤsten und Freunden des Hauses wünschen wir ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr! ——— * * 9 — im Alsterh 7, 7 Siechen eheee Frau les a. glatlliches heuſale] wünschen allen lhren Gästen und Freunden ein SIIVESTER-KONZERT „Hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1937—./½. Januar 1938 7 reinbäckerei 5 25 45—35 Die Nöslen vorstelluns K05 27827 Nur Sonntagn empfiehlt für 2. lanuar Kllvester ihre mit bestem Rohmaterial hergestellten 1 30 vorm. 2 f hichtliche leniabrzweme I ⸗ eWapiimern zu 10 u. 20 Pig. Sowile. 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Slezak Ralph Arthur Roberts AMHana Andergast uupp Ruszels- MadyRahl-.pla'te nugil( llumor: Freüde Lachen Ein gutes Kkunterbuntes Spiel Jede Art. *— — 3 2——— 5 werden zum ſerben und fürben angen. u billigst in an allen Fronten jede Form verarbeit Eine ganzs Welt gegen uns Schwerste Artill.-Kämpie Tn. Kunst I. wochenlang. Trommelieuer Kördame meister Gas- und Bombenangtiffe Lachen und Sing Tögl..00.10.20 Neujéhr und Sonntés àb 2 Uhr Jugendliche nicht zugelassen An Sivester Begęinn d. letzt.Vorstellunę.10, Ende geg. 10. 30 Ufr große Zegeisterung hült an 2. Voche uerlängert weidenstrahesſ Lankschlachten- (Nahe Schlachthof)E Richthofens 75. Luftsieg Wir wünschen 28 3 2*—+ 3 2— 3 unseren verehrien Besuchern ein UEFA-PALASI/ UNVERSUNI glüdeliches neues)ahr Ein Ufa· Großfilm uBel ROLF NMOEBIUS- PAIUL HOFFNHANN ERNST KARCHOW- IISFLOTHTE SCHAAK SPIELLEITIUNG: PALIUIL NMARTIN Aus der Verqaongenheit herüberwehend wie ein Zartes altes Lied, so berührt, so erfüllt und begeistert uns diese Geschichte einer Liebe, die doch s0 heulig, so ewig ist. Denn in ihr aimet der Hauch unsterhlicher jugend, sie wird siarke und ergreifende Wahrheit durch das heilige Feuer junger Herzenl Vorher: Welistadt om Wasser, Ufa-Kulturfilm, neuste Hfa-Tonw. Beginn der Vorstellungen: Silvesler.30,.00,.00,.00 Uhr Neujehr und Sonntag:.00,.00,.15,.30 Uhr Für Jugendliche zugelassenl UFA-PALAST UDNIVE 5S U I1 Die 1 F Nonnhe. Siegstrò Köfertale 1 lhre Ve Nannhe Prinz-Wil. A STATTI Mannhe Augarten AlSs V Halnsta 50—— BEGEINA 5 AAn kemepteer 36648 ½% kasse kcl. meine 450* Deutschlands Ftre arzet 2 MaunE LICHITSPIELE vecCARU 2UR Flotte im Kampf 5 55 dluuug Das moderne Theater im Suden der Stodt 2 2 4 ſ der Heute Freitésg Gilvester Intemalionalen Wintersnortwoche See Fr⸗ Nonnhel heneseirperin Vermittlungsstelle— mit a tãgigem Garmis ch 4 pPart 2 nkir ken Kreuzer werden versenkt 105 Hansl Knotech— Miezor staat urenthaadt im ber Schmachirieden für Mannheimer Heimarbeit in dem Ufa-Fim 1 I. Fahrt: 20. 25 Jan. 1938 hraucht Hindenburg a. 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Dies wird auch verlangt, wenn Gebäude oder Gebäudeteile nicht von öffentlichen Verkehrsräumen aus ſicht⸗ bar ſind. Auf die Eigenart odex die beabſichtigte Geſtaltung des Orts⸗ Straßen⸗ oder Landſchaftsbildes, auf Denkmale und bemerkenswerte Na⸗ turgebilde iſt Rückſicht zu nehmen. öhere Anforderungen an die architektoniſche Ausgeſtaltung der Bauten werden für die in Anlage 3 aufgeführten Straßen und Plätze ſtellt; außerdem ſind in den beſon ren oͤrtspolizeilichen Vorſchriften und Aufbauplänen für die in Anlage * ſtimmungen über die Baugeſtaltung enthalten. 3. Die Ausführung von Bauten und baulichen Aenderungen kann ver⸗ t werden, wenn durch die beab⸗ tigte Bauart den Forderungen der Sulde 1 und 2 nicht entſprochen würd 4. Befinden ſich Gebäude in einem verwahrloſten oder das verunzierenden Zuſtande, ſo kann die Baupolizeibehörde anordnen, daß die erforderlichen Aus beſferungen und rſtellungen vorgenommen oder die ebäude entfernt werden. § 36. Ziffer 1. In den nach öffentlichen Verkehrs⸗ räumen gerichteten und von dort aus ſichtbaren Gebäudeteilen können unter⸗ geordnete Räumlichkeiten, wie Aborte, Speiſekammer, Waſchküche uſw. an⸗ gelegt werden, wenn ſie nicht ſtörend in Erſcheinung treten. Figuren, Ornamente aus Eiſen oder Zink, Verunzierungen in Form muſterter Bauſtoffe, auffallende ⸗ malungen, Lichtwerfer, Reklame— ufſchriften und Geſchäftszei aller Art dürfen an den nach f. fentlichen Verkehrsräumen gerichteten und von dort aus ſichtbaren Gebäude⸗ teilen nur mit beſonderer Genehmi⸗ gung des Polizeipräſidenten, der vor⸗ her den Sberbürgermeiſter anhört, angebracht werden. 8 134. Ziffer 4. Mit beſonderer Genehmigung des der vorher den berbürgermeiſter anhört, können un⸗ beſchadet der 1 0 in Ziffer 6 auf einem im Fabrikviertel liegenden, ſewerblichen Zwecken dienenden Grundſtücke Gebäude mit Wohnungen anderer Art als in Ziffer 3 bezeichnet, errichtet werden. In dieſem Ausnahmefall finden die Bauvorſchriften der 4. Bauklaſſe An⸗ wendung mit der Einſchränkung, daß höchſtens zwei Hauptgeſchoſſe ohne ſelbſtändige Wohnung im Dachgeſchoß zugelaſſen werden. Insbeſondere muß unmittelbar an dem Gebäude eine vorſchriftsmäßige Hofflüche bleiben. Die in Ziffer 1— 3 eingeräumten n gelten dann nur für den übrigen Teil(gewerblichen Teil) des Grundſtücks. In der Anlage 3: Aeußere Geſtaltung der Gebäude iffer 2 der Bauordnung iſt unter Ziffer 10 einzufügen: Baugebiet Hohenwieſe liche Vorſchrift vom 20. Okt. 1936). Artikel II. Dieſe Vorſchrift tritt mit ihrer Ver⸗ kündigung in Kraft. Mannheim, den 7. Oktober 1937. Der Polizeipräſident. Abt. B/53. Nr. 15 994 „Wollziehbar!“ Mannheim, den 8. Dezember 1937, Der Landeslommiſſür: Dr. Scheffelmeier. zweijühr. Slädk. hausfrauen⸗ ſchule in der Veberſtraße 6. Anmeldungen zum— der 3 frauenſchule auf Oſtern 1938 erfolgen am Montag, den 10. Januar, bis einſchließlich Mittwo den 12. Januar 1938, jeweils ſhoiſchen 11—13 Uhr und 16—18 Uhr bei der A. leitung, Weberffraße 6 Bei der meldung durch einen Elternteil ſollen die Schülerinnen perſönlich erſcheinen. Das Zeugnisheft iſt en Aufgenommen werden Mädchen, die Oſtern 1938 aus den 8. Klaſſen ent⸗ laſſen werden, ſowie gleichaltrige Mädchen mit entſprechender Vorbil⸗ dung aus anderen Schulen und Lehr⸗ anſtalten. Stadtſchulamt. Gülerrechlsregiſtereinkrag vom 29. Dezember 1937: Fritz Reuter, kaufmänniſcher An⸗ in Mannheim, und Erneſtine Agathe Hexmine geb. Görlitz. Vertrag vom 10. Dezember 1937. Gütertren⸗ nung. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Altlüche Vekannimachnngen 3 aufgeführten Baugebiete nähere Be⸗ Abi. Obſtbäume abzukratzen, Dekanntmachung Die Bekümpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem in Mannheim⸗Käfertal bei Landwirt Valentin Pfützer, Mann⸗ heimer Straße 43, die Mäul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen A. Sperrbezir Der Stadtteil Mocgtein⸗ ⸗Käfertal bildet einen Sperrbezirk im inne der 58 161 ff. der ſchriften des Bundesrats zum Reichs⸗ viehſeuchengeſetz. B. K um deii Seh 4) wird ein inne der 58 ff. Luneoöleheen zum Reichsviehſeuchengeſetz, beſtehend aus den Stadtrandſiedlungen, Wall⸗ ſtadt, Waldhof und Lu⸗ zenberg, gebildet C. 15⸗ Kilometer⸗ Umkreis In den Umkreis von 15 Kilometer vom Seuchenort Mannheim⸗Käfertal entfernt(§ 168 der Ausführungsvor⸗ ſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetzm) fallen alle badiſchen Gemeinden, die nicht weiter als— Kilometer von entfernt ſin e angeordneten Sperrmaßnahmen ſind genau einzuhalten. Mannheim, den 30. 1937. Der Polizeiprüſident— Abt. E/33—. Srennholzverſteigerung Das Forſtamt Philippsburg verſtei⸗ gert jeweils— 9 Uhr Montag, den 3. Januar 1935 im Gaſthaus—+ Ochſen“ in Altlußheim erer Grün“, aubhartholz/ 473 Ster Laubweichhol Auskunft durch Rebizvförſter Firn⸗ kes, Reilingen, und Domänenwald⸗ hüter 74050 f Lußhof. Mit 1+ den 5. Jan. 1938, im„Bum Abler“ 0 Rei⸗ lingen, Stas Swald. 255 n 102 — —17: ter 101 und Bn 51 15 100 forlen, buchen und aeAnzkunft durth Revierförſter Firn⸗ kes, Reilingen. Für und Volkswoh⸗ nungen in der Siedlung Schönau ſoll die 0 der und Rahmenhölzer in öffentlichem Wettbewerb vergeben werden. Die Angebotsvordruche werden auf Zim⸗ mer 301 in unſeren chäftsräumen in K 7 abgegeben. Die Angebote ſind 33 en und mit 25 prechender Sialchr verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 11. Januar 1938, vor⸗ mittags 9 Uhr, an uns einzureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. Uerneim f Schüdlingsbekümpfung im 9öſlbau Nach 3 1 der Polizeiverordnung ——* des Kreisamts vom 1936 ſind zur Bekämpfung von alen pflanzlichen und tieriſchen Schädlingen des Obſtbaues rechtzeitig alle erforderlichen Maßnahmen durch⸗ zuführen. nsbeſondere ſind in der it von Herbſt bis Frühjahr alle zu bürſten und zu reinigen, die Baumkronen ſachgemäß zu lichten und von allen dürren Aeſten zu befreien. Alle dür⸗ ren und abgängigen Obſtbäume ſind zu beſeitigen und aus den Obſtanla⸗ gen zu entfernen. Die ordnungsge⸗ mäß gereinigten Obſtbäume ſind dem ——— Spritzverfahren zu un⸗ e Mit dem Hinweis auf die außer⸗ ordentliche Wichtigkeit des Obſtbaues mache ich die Baumbeſitzer nochmals auf die ihnen hiernach obliegenden Verpflichtungen aufmerkſam und er⸗ warte, daß die durchzuführenden Ar⸗ beiten alsbald vorgenommen werden. Bei Nichtbeachtung dieſer Anordnun⸗ gen erfolgt Durchführung der notwen⸗ dig erſcheinenden Arbeiten durch die Gemeinde auf Koſten der Beteiligten. Die Durchführung des Spritzverfah⸗ rens erfolgt zwechmäßig durch Beauf⸗ tragte der Gemeinde.— Diejenigen Baumbeſitzer, welche die Spritzungen ſelbſt vornehmen, bitte ich, dies bis 10. Janugr 1938 auf dem Bauamt— Zimmer 5— zu melden. Selbſtver⸗ ſtändlich kommt die Spritzung der Bäume in den Gärten und der Feld⸗ gemarkung in Frage. Viernheim, 27. Dezember 1937 Der Bürgermeiſter. Grbeiter-ſtoson wieiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus ũr Berufskleidet Qu 3, 1 Fernruf 23789 vorschwinden rosch durch dos z0½ 40 Johren bewEhete — Ciirovonille. Unschõdlich unel bekömmlich, desholb stels ho- * vorꝛugl. n Apolhelen ò pulvot W* oder 12 Oblston- pochg. jolr⸗ 4 VM—.96. in Ohleſenſorm geschmocklteles kinnehmen. 70. Verlongen Sie ausclrücklich: CHBSVANHMTI „Hakenkreuzbanner“ Januar 1938 31. Dezember 1937—.½. 2 Vhlüelclicl. lol, vec ueegißt, icis niclit melit æu ãadern isbl:- Jetzt als Tonfilm-Operette, groſzügig ausgestattet 00. mit einem knsemble erster Dersteller 21 Künstlerische Obefleitung: Hens H. Zeflett Splelleitung: peulVverhoeven- Doöfsteller LIDABAAROVA.. Dossſinde HANS SOHNKERK... kisenstein FRIEDOTl CZEPA.. Adele HARAIDPAUISENN.. Dr. fölke GEORG AlEXKA NDbERE.... Geföngnisdirelctor ROBERT DORSAlXA.. Alfred HANS HMOSERR. Frosch in diesem Film spielt das weltberllhmte Berliner Phil- narmonische Orchester unter Alois Nelichars Leitung Heufe Premiere! feslvorstellung:.30 Unr Alhambra ·.is Unr Schauburs Unter Nitu/reung des pionier-Batæil.55 unter leitung v. Nusiłkmeiĩster Aw/. Becker Haxs ALBERS HEINZ RUHNIANLN Marĩieluise elaudius- Hansi Knoteek- Hilde Weinner Eine Film-Sensation, die zu den größten des Jahres 1937/38 gehört! Samstfag:.00.00.30 Sonntag:.00.00.30 Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! Große Familien-Vorstellung: „Der Zigeunerbaron““ Samstag u. Sonntag, nachm. 2 Unr Jugendliche zahlen halbe Preise! e00 auch mo- erne Büro: Aflikef. chr. Honlweg Haus für Bürobedarf 0 6, 3 Fernsprecher 262 42 kronsportef durch„Eildienſt“ Jernrüf 425 323 Auto Verleih Ruf 48931 Neue Opel- und Adlertypen 100 km.50.- an A. Gewehr, Meckarau Luisenstraße 11 2² IIIIAA 1 MEUE 2aun mit wniy Friteh/ Oiga richechowaf Jutta Freybe/ Karl Schönböck Gerh. Bienert/ Rud. Semee Spannunggeladene Erwartung und befreiende Ent- spannung gehen von diesem abenteuerlichen Ufa- Film aus, der hreude und Begeisterung hinterläßt prosit Neujshr Felason fuureynl, e verehrten Göten Silwester und Meujahr IAMZ ab 4 Unr ffffrrrmmme Viel Glück im neuen lahr! ſäöchsler Juge Ziehun 9 E&/ 4LASSENMV-I0T7 E2 a,/ ein 2 Milhionen HOoooeιμBEñ 25%½οαιοι n Million auf i los öchstgewinn lose /n ollen ſejlen beſ ctoai lotterie Einnòme 0 2 9 5GSTSCMECVMVM KaßhlLõgU 22 Achtung Skisportier! nachten u. Verpfleg. in der Jugend- herberge.- RM.(Private Unterkunft billigst.) Ausk. u. Anmeldungen bei; Sport-Dobler Mannheim, N 2, 11. Ruf 285 33. und omnibus-Gesellschafit Ludwigsh., Ludwigspl. 7, Ruf 623 50 (Schneeverhältnisse sehr gu.) wir ⁊cigen diese bezaubernde Fiimoperette ⁊u gleicher Zeit in beiden Thestern! 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Jan., 20 Uhr Einzelstunden und Anmeldune jederzei Großer Silvesterball m, Kolning-Haus“ NECKARAU: Kursbesinn 4. Januar„Prinz Hax' VGerlaa u. vanner“ Trägerloh eld Aus ohn; dur Aſi die Ze Monta m ſiũ Ueber d Freitagab gegeben: Die na Gürtel u Stadt ein zendem K ſiegreichen Bevölkeru Dergebli Die Be Teruels r weis für nationalſy tionalen Befreiung ter roter zendſte er wie eine wurde ve vollkon eine Gefa verbände: den verſu wütend der aber! kampf ſpi⸗ Grad ab. ſchewiſten daß bei vi Der Aufor dam wurd