lar 1938 em breit lipon .90 10 nnẽ 10⁰ .25 .65 eernnesn.mna ST* — 4 —— 2 2 LLLULLENMILILLUMiAA Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz ⸗ e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 P —— 31— 72 M. Beſtell⸗ 0 RM. u. 30 Pf. vanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 63,6 Pf. zeld. Ausgabe h erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 En Beſtellgeld. ſohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchi. 49,28 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Früh⸗Ausgabe A 0 2 Träger⸗ ntſchädiauna. 8. Jahrgeng C◻ον 8 AM5FEIATT LORDWESTBA5EN5 MANNHEIM r⸗ füllungsort: Mannheim. Nummer 6 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— An Ze igen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. S 19. Wf. Die 1438•5 Millimeterzeile im Kextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Minimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 2geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4„ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Usſchließlicher Gerichtsſtand: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Die 4geſpalt. WPf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſchegkonto: Ludwi inzelverfaufspreis 10 Pfennia. Mittwoch, 5. Januar 1938 Goga exläßt ſcharje Raffemchusmasnabmen ziden düxzen zume insendüihen rumanhcen gausangeleiken becüunen Wieder Prager Uebergriſſe gegen das Eudetendeutſchtum Der politijche Tag O Wir betrachten es als unſere beſondere Aufgabe, die Stimmen zu regiſtrieren, die, in einem zum Teil noch ſtark durch die jüdiſche Welthetze irregeleiteten Ausland, den klaren Blick für die Verhältniſſe in Deutſch⸗ land bewahrt haben. Aus den verſchiedenarti⸗ gen Neujahrsrückblicken und Vorſchauen, die ſich auch in der Londoner Preſſe finden, wollen wir hier die Stimme des Lords Londonderry verzeichnen, der ſich zunächſt in ſeiner Betrach⸗ tung als ein konſequenter Vertreter der eng⸗ liſchen Weltherrſchaftspolitik vorſtellt, ſich dann aber in ſehr einſichtigen Ausführungen mit der Behandlung Deutſchlands befaßt. Er ſchreibt unter anderem: Die Behandlung Deutſchlands ſeit dem Kriege ſei äußerſt unſinnig. Die Theorie, daß Deutſch⸗ land für immer der Angreifer ſein werde, zeige einen faſt unglaublichen Mangel an Ge⸗ ſchichtskenntnis. Die ſtändige Weigerung, Deutſchland zu helfen, nachdem es im Kriege, durch die Revolution erſchöpft, unterlegen und wohlüberlegten Unterdrückungen und Strafen unterworfen war, von denen einige wirklich ungerecht und unnötig geweſen ſeien, habe die gegenwärtige Lage hervorgerufen, in der jede Anſtrengung Deutſchlands mit Furcht und Verdächtigungen angeſehen werde. Abgeſehen von dem engliſchen Plan zur Rü⸗ ſtungsbeſchränkung, habe Deutſchland den ein⸗ zigen wirklichen Beitrag geleiſtet, indem es einer Flottenſtärke von 35 v. H. der engliſchen zuſtimmte. Ein ähnlicher Vorſchlag Deutſch⸗ lands auf dem Gebiete der Luftrüſtungen ſei abgelehnt worden. Die unvermeidliche Folge ſei geweſen, daß die Deutſchen ebenfalls aufgerüſter hätten. * O Wie aus einem ſehr herzlich gehaltenen Telegrammwechſel zwiſchen dem ru⸗ mäniſchen und polniſchen Miniſter⸗ präſidenten und den Außenminiſtern der beiden Länder hervorgeht, beſteht beiderſeits der Wunſch und Wille, die Beziehungen der Länder noch enger zu geſtalten. Daß auf pol⸗ niſcher Seite ein weitgehendes Verſtändnis für die neue Situation in Rumänien beſteht, gehr aus verſchiedenen Aeußerungen der polniſchen Preſſe hervor. So ſchreibt das rechtseingeſtellte„A. B..“ in einem Leitartikel, daß unter dem Geſichts⸗ zunkt der geplanten Löſung der jüdiſchen Frage der Umſturz in der inneren Politik Rumäniens polniſcherſeits mit großer Genugtuung begrüßt werden müßte. In der innerpoliti⸗ ſchen Entwicklung Rumäniens ſei eine weitere Etappe zur Löſung der jüdiſchen Frage zu ſehen. die radikal und endgültig zum Wohle ſämt— licher Nationen in Europa gelöſt werden müſſe Bei dieſer Gelegenheit erinnere man ſich der traurigen Wahrheit, daß die polniſche Nation die ſich ſeit langem der jüdiſchen Gefahr bewußt ſei, in der praktiſchen Arbeit zur Löſung der jüdiſchen Frage noch nicht die Rolle zu ſpielen vermochte, die ſie ſpielen ſollte. begen die jüdiſche Journaille DNB Bukareſt, 4. Januar. Das Regierungsblatt„Tzara Noaſtra“ ver⸗ üffentlicht den Wortlaut einer Verfügung des Arbeitsminiſteriums, durch die jedem Juden unterſagt wird, eine chriſtliche Bedienſtete im Alter unter 40 Jahren zu verpflichten oder in Dienſt zu halten. Die Arbeitsämter ſind ange⸗ wieſen, jede Anſtellung dieſer Art zu verwei⸗ gern. Die Verfügung wird mit den zahlreichen Fällen begründet, in denen Juden rumäniſche Jugendliche als Dienſtmädchen angeworben haben, um Mädchenhandel zu treiben. Ein zweiter Schlag Das rumäniſche Innenminiſterium hat weiter eine Reihe von Provinzzeitungen verboten, die ganz oder faſt ausſchließlich von Judenre⸗ digiert wurden. Darunter befinden ſich ſämt⸗ liche in deutſcher Sprache erſcheinenden Juden⸗ blätter von Czernowitz. Weitere Verbote von Blättern, die gegen die Belange des Rumänen⸗ tums verſtoßen haben, ſtehen bevor. Skrupelloſe jüdiſche anöver Die von der rumäniſchen Regierung gegen die jüdiſche Ueberfremdung angekündigten Maßnahmen mittels beſonderer Geſetze des neuen Parlaments haben die Juden in Ru⸗ mänien zu typiſchen Manövern er⸗ muntert. Aus dem ganzen Lande liegen Be⸗ richte vor, daß die Juden verſuchen, das rumä⸗ niſche Volksvermögen zu ſchädigen, indem ſie in großem Maße Valuten verſchieben. Nachdem am 26. Dezember der griechische Arbeitsdienst geschaffen wuorde, folgte am 31. Dezember 1757 die Gfbndung der Stacotsjugend, deren leitung der Ministerpräsidenf Metoxòs dem griechischen jogendfbhrer Alexander Ko- nellopoulos bbertragen hat.— Oben: Vereidigung der männlichen und weib- ichen Staotsjugend in Athen.— Rechis: Weihe der neven Bonnfahne der grie- chischen Staotsjugend, links Ministerprösident Metoxas, in der Mitte(mit dem fahnentoch in der Hond) der grlechische Jugendföhrer Alexander Konellopovlos Grundung der griechischen Staotsjugeond In den nationalen Kreiſen Rumäniens hat dieſe Haltung der Juden große Erbitterung aus⸗ gelöſt, um ſo mehr, als bisher nicht die ge⸗ ringſte judenfeindliche Ausſchreitung vorgekom⸗ men iſt, da die nationalchriſtliche Bewegung ihre Anhänger in größter Zucht und Ordnung hält. Man weiſt darauf hin, daß das jüdiſche Vorgehen offenbar darauf berechnet iſt, Ver⸗ wirrung im Lande zu ſchaffen und die rumäni⸗ ſche Wirtſchaft⸗zu benachteiligen. Derartige zer⸗ ſetzende Methoden könne und dürfe ſich das Rumänentum unter keinen Umſtänden gefallen laſſen. Man erwartet, daß die Regierung in kürzeſter Zeit gegen dieſe Machenſchaften ein⸗ ſchreiten werde. fluch Prag will ſich ſchützen Prag, 4. Januar(HB⸗Funk). Die Tſchechoſlowakei plant, wie verlautet, Vorkehrungen, die anſcheinend eine jüdiſche Einwanderung aus Rumänien verhindern ſollen. Wie die Prager Blätter melden, ſchweben nämlich zwiſchen dem Außen⸗ und Innenmini⸗ ſterium Verhandlungen über Maßnahmen zur ſchärſeren Ueberwachung der tſchechiſch⸗rumäni⸗ ſchen Grenze, um eine unerwünſchte Zuwanderungabzuſtoppen. Die Ueber⸗ wachung iſt deshalb beſonders notwendig, weil zwiſchen Rumänien und der Tſchechoſlowakei kein Sichtvermerkszwang beſteht. Die Maßnahmen werden nach einer Aeußerung in Regierungskreiſen getroffen, um den Arbeits⸗ markt vor einem größeren Druck durch zuge⸗ wanderte„Arbeitskräfte“ zu ſchützen. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 5. Januar 1938 Offenſive im Schneeſturm Verzweifelte Maßnahmen der Bolſchewiſten Salamanka, 4. Januar 1938. Die heftigen Käümpfe an der Teruel⸗Front dauern noch immer an. Unter dem Schutz des Nebels warfen die Bolſchewiſten alle verfügbaren Streitkräfte an die beſonders gefährdeten Abſchnitte. Es wurde feſtgeſtellt, daß ſogar„Polizei“⸗Abtei⸗ lungen in die Kämpfe im Süden von Teruel eingriffen, um bolſchewiſtiſche Verbände zu befreien, die dort in eine Falle geraten waren. Infolge des hohen Schnees und der noch an⸗ haltenden Schneeſtürme können Tanks nur in beſchränktem Umfang eingeſetzt werden. Das gleiche gilt für die Flieger, die ſich wegen der verſchneiten Startplätze und mangelnder Sicht paſſiv verhalten müſſen. Die Truppen haben unter der ungewöhn⸗ lichen Kälte, die die in den letzten Jahren in Spanien verzeichneten Fröſte weit übertrifft, ſehr zu leiden. leues Opfer Barmats Brüſſel, 4. Januar.(Eig. Bericht.) Der Skandal um den jüdiſchen Großbetrü⸗ ger Barmat, der zur Zeit in Brüſſel ſeine ge⸗ richtliche Behandlung erfährt, hat ein weiteres Opfer gefordert. Der ehemalige Gouverneur der Nationalbank von Belgien, Louis Franck, ſtarb an den Folgen eines Herzſchlages, der auf die Aufregungen anläßlich des National⸗ bank⸗Skandals und des Brüſſeler Barmat⸗Pro⸗ zeſſes zurückzuführen iſt. Franck war an ihnen felbſt nicht unmittelbar beteiligt, doch warf man ihm vor, durch die leichtfertige Kredit⸗ erteilung der Nationalbank an die Barmat⸗Banken Noorderbank und Goldzieher & Penſo ſeine Pflichten als Präſident der Na⸗ tionalbank vernachläſſigt zu haben. Franck war eine Autorität auf politiſchem, juriſtiſchem, fi⸗ nanziellem und kolonialem Gebiet. In früheren Jahren hat Franck eine führende Rolle in der flämiſchen Bewegung geſpielt. Im Zuſammen⸗ hang mit dem Skandal der Barmat⸗Banken wurde Franck auf drei Monate beurlaubt. Dieſe Friſt war gerade abgelaufen, ſo daß Franck ſich endgültig von ſeinen Mitarbeitern in der Na⸗ tionalbank hätte verabſchieden müſſen. Bevor es ſoweit kam, machte jedoch ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende. Redfern für tot erklürt 32 As. Neuyork, 5. Jan.(Eig. Bericht) Das Zivilgericht in Detroit hat den amerika⸗ niſchen Forſcher und Flieger Paul Redfern, der vor zehn Jahren einen Flug nach den uner⸗ forſchten Gebieten des nordöſtlichen Süd· amerila unternahm und ſeitdem verſchollen iſt, geſetzlich für tot erklärt. In den letzten Jahren waren immer wieder Berichte aufgetaucht, die wiſſen wollten, daß Redfern irgendwo im Ur⸗ wald habe notlanden müſſen, ſchwer verletzt von den Eingeborenen geborgen worden ſei und ſeitdem von den wilden Indianerſtämmen als „weißer Gott“ verehrt würde, ohne die Mög⸗ lichkeit zur Rückkehr zu haben. Das Detroiter Gericht hat dieſe Schilderungen für unerwieſen erklärt. Frau Redfern hatte, nachdem ſie zehn Jahre lang vergeblich auf eine Nachricht von ihrem Manne gewartet hatte, ſelbſt den Antrag geſtellt, ihn für tot zu erklären. Franzöſiſche, Beſorgniſſe um boga rperrung der Kredite und Waffenlieferungen? (Drahtbericht unſeres Bukareſter Vertreters) Bulareſt, 5. Januar. Der franzöſiſche Geſandte in Bulareſt, Thierry, erhielt vom Quai'Orſay den Auf⸗ trag, bei König Carol um eine Audienz nach zuſuchen und ihm von den„Beſorgniſ⸗ ſen“ der franzöſiſchen Regierung hinſichtlich der Politik des neuen rumäniſchen Miniſterpräſi⸗ denten Kenntnis zu geben. Wie man in diplomatiſchen Kreiſen hört, ſoll Thierry dabei Befürchtungen über eine Aende⸗ rung der rumäniſchen Haltung gegenüber der Kleinen Entente und dem Balkanbund geäußert und darauf hingewieſen haben, daß das Kabi⸗ nett Goga die rumäniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ungünſtig beeinfluſſen könne. Ferner ſoll der franzöſiſche Geſandte bei dieſer Audienz die Bemerkung eingeflochten haben, daß die Entſcheidung über den während des Aufenthaltes Delbos' in Bukareſt vereinbarten Kredit Frankreichs an Rumänien, noch nicht getroffen ſei. Dazu verlautet, daß das franzö⸗ ſiſche Kriegsminiſterium bereits„vorſorglich“ ſämtliche Waffenlieferungen für rumäniſche Rechnung geſperrt habe. Ein peager neuiahesgelchenn flaussuchung bei 200 Sudetendeuischen L. A. Dresden, 5. Jan.(Eig. Drahtbericht.) Wie der„Freiheitskampf“ erfährt, hat die tſchechiſche Staatspolizei am Silveſterabend im Bezirk von Neudeck, Baehren und Platten auf der böhmiſchen Seite des Erzgebirges umfang⸗ reiche Hausſuchungen vorgenommen, von denen mehr als 200 Amtswalter der Sudetendeutſchen Partei“ betroffen wurden. Alle gefundenen Schriftſtücke wurden beſchlagnahmt. Die Amts⸗ walter wurden noch in der Silveſternacht feſt⸗ genommen, verhört und bis auf einige, erſt auf das Einſchreiten der Abgeordneten der Sudeten⸗ deutſchen Partei hin, wieder freigelaſſen. Am Sonntag wurden erneut zahlreiche Amtswalter der Henleinpartei aus dieſen Bezirken von der tſchechiſchen Partei zu Verhören vorgeladen. Die Nachforſchungen der tſchechiſchen Behör⸗ den gingen darauf zurück, daß verſchiedene be⸗ dürftige Familien im Erzgebirge zu Weihnach⸗ ten aus Sachſen Lebensmittelpakete zugeſtellt erhalten hatten. Die tſchechiſche Polizei nimmt an, daß die Sudetendeutſche Partei eine ſolche Aktion veranlaßt hat und behauptet, daß die Pakete nicht verzollt, ſondern über die Grenze geſchmuggelt worden ſeien. Sie iſt auf der Suche nach Rad⸗ und Motorrad⸗ fahrerkolonnen der Sudetendeutſchen Partei, die angeblich die Paketzuſtellung beſorgt haben ſollen. Der Bezirksleiter der Henleinpartei in Neu⸗ deck, Bohner, wurde bereits zu ſieben Tagen Polizeiarreſt verurteilt, weil er angeblich ohne Grenzausweis Graupen aus Sachſen für erz⸗ gebirgiſche Arbeitsloſe beſorgt hat. Ein seltsames Ehrenspalier Als Lady Lintlithgow, die Gattin des Vizeköniss von Indien, in Kalkutta eine Blindenschule besuchte, bildeten junge Pfadfünder der Blindenschule mit Bambusstöcken dieses Ehrenspalier. ———————————————————————————————— Händel-Zyklus des Reichsſenders Stuttgart Auf der Höhe der Winterſpielzeit beginnt der Reichsſender Stuttgart, das Lebenswerk Georg Friedbrich Händels in zehn Abendſendungen Klang werden zu laſſen. Von den Großen der deutſchen Muſilwelt iſt Händel der wohl am wenigſten bekannte, während ſein Alters⸗ und Keitgenoſſe Johann Sebaſtian Bach längſt ins Bewußtſein der muſikaliſchen Laienwelt gedrun⸗ gen iſt. In dieſer Tatſache ſpiegelt ſich der Zeitgeiſt: Bachs Grundbaß iſt das Religibſe, das in die Sinnenwelt hinabſteigt. Händels Urelement ift das dramatiſch bewegte Leben, das ſeine Gipfel ins Religiöſe hebt. Beide 1685 geboren, vollenden ſie, die ſich nie geſehen haben, ge⸗ meinſam das muſikaliſche Barock... in eiater Zeit, in der ſich Deutſchland erſt mühſam aus den Trümmern des dreißigjährigen Krieges wieder aufbaut. Dieſer Grundzug Händelſchen Weſens, vom Leben her die religiöſe Vertiefung zu ſuchen, arakteriſiert notwendig ſein Schaffen. Mit der per beginnt er; in mehr als 40 großen Werken ſchreitet er das dramatiſch bewegte Leben aus, erſchöpft es in ſeinem Sinne, bis ihm das Schickſal ſelbſt die Wende aufzwingt. Es iſt in ſeinem 52. Jahr. Jetzt wirft er ſich mit aller Kraft aufs Oratorium, das ihn zuan Meiſter prägt von Weltgeltung. Und das Rüſtzeug dra⸗ matiſcher Geſtaltung von der Oper her iſt es, das ihn zum Oratorium zu jener heroiſchen Haltung befähigt, die ihn der Großartigkeit der Chöre letzten Ausdruck gewinnt. Wie zu Händels Lebzeiten. ſtehen wir in Deutſchland heute im Aufbau. So iſt ſeine Muſik ſo recht unſere Muſik heute. Was er in der Kunſt tat, iſt heute unſere Pflicht: die Tatſachen zur Form zu zwingen und in der Vollendung uns der Gottheit zu beugen Bergſteiger des Lebens zu ſein! In hundert Bänd⸗n liegen Händels geſam⸗ melte Werte vor: 41 Opern, 33 Oratorien, 97 Kantaten, 43 Orgel⸗ und Orcheſter⸗Werle, 41 Sonaten und Trios und vieles andere. Der Reichsfender kann nur auswählen. Und er geht bei dieſer Auswahl durch Händels 74jähriges Leben, wird lebendig machen die Meilenſteine dieſes Weges zwiſchen der Oboen⸗Sonate des 11jährigen Jungen und dem Welterfolg des erbliendeten Meiſters im„Meſſias“. Händel lebte 47 Jahre in England, und in der Grablege der britiſchen Großen, in der Weſt⸗ minſterabtei in London, fand er ſeine Ruhe. England zählt ihn zu ſeinen Söhnen. Das iſt ihm oft zum Vorwurf gemacht worden. Wir aber denken heute anders, die wir Deutſchtum nicht mehr an Grenzen gebunden halten, ſon⸗ dern wiſſen, daß Blut und Erbe der Heimat dienen kann, wo in der Welt es auch ſei. Hän⸗ dels Wert beweiſt es. Es iſt die deutſche Seele, die Muſik wurde. Der Beginn der Händel⸗Reihe war 4. Januar. Sie wird jeweils dienstags in vierzehntätigem Abſtand fortgeſetzt. Die Sendungen ſind in kurze Rahmenſpiele gebettet, die Händels Le⸗ ben in bedeutſamen Schickſalsaugenblicken auf⸗ reißen. In den Nachtkonzerten nach 24 Uhr werden die Sendungen wiederholt werden. Einführung der gewerbsmäßigen Bühnenvermitt ung Die Erfahrungen, die in den vergangenen Jahren mit der Arbeitsvermittlung für Büh⸗ nenangehörige gemacht worden ſind, haben ge⸗ zeigt, daß die Bühnenvermittlung infolge ihrer beſonderen Eigenart zweckmäßiger durch private Vermittler als durch nichtgewerbsmäßige Ein⸗ richtungen durchgeführt wird. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat daher durch eine dritte Ver⸗ ordnung zur Durchführuna des Geſetzes über Arbeitsvermittlung, Berufsberatuna und Lehr⸗ ftellenvermittlung vom 22. Dezember 1937 die gewerbsmäßige Arbeitsvermittlung, die bisher nur für Konzertagenturen und Artiſtenvermitt⸗ lung erlaubt war, auch für die Vermittlung von Bühnenangehörigen zugelaſſen. Weltbild(MI) Durch die Aufſicht des Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung und der Reichstheaterkammer iſt eine geordnete und zweckentſprechende Durch⸗ führung der erwerbsmäßigen Bühnenvermitt⸗ lung ſichergeſtellt. Marionetten-Theater für Wien In Wien wird Mitte Januar ein neues gro⸗ ßes Marionetten⸗Theater eröffnet. Der Leiter des Theaters iſt Heinrich Ruprecht, ein Beamter der Stadtverwaltung Wien, der ſich ſchon ſeit Jahren mit der Puppenſpieltunſt beſchäftigt. Puppen, Detorationen und Einrich⸗ tungsgegenſtände hat Ruprecht in ſeiner Pup⸗ penwerkſtätte ſelbſt hergeſtellt. Er beſitzt heute 40 ſpielfähige Puppen, weitere 30 ſind inn Bau. Eine eigene Technit ermöglicht es, die Puppen gleichzeitig handeln und ſprechen zu laſſen. Das neue Marionettentheater wird mit dem belieb⸗ ten Kinderſtück„Der geſtiefelte Kater“ von L. Pocci eröffnet werden, zu dem Ruprecht eine eigene Muſik geſchrieben hat. „Frau im Lenz“ in Detmo d Am Lippiſchen Landestheater in, Detmold wurde die Operette„Frau im Lenz“ uraufge⸗ führt. Der Text ſtammt von Karl Wall⸗ baum, die Muſik ſchrieb Hermann Hoe fert. Es iſt eine Operette aus dem Vertikow, ſo ſehr ſie auch durch die trefflichen Bühnenbilder Dr. Theo H. Dörings modern Woß und durch Spielleiter Cay⸗Dietrich Vvoß dem Tempo unſerer Tage angepaßt waren. Nur zweimal nimmt der Komponiſt einen Anlauf, der zum Erfolg hätte führen können. Das iſt bei dem Roeirert(2)„Mein Herz hat Ausgang“ der Fall, einer Kompoſition, die aber ſchon nach wenigen Takten wieder verſandet. Den Reſt zu tragen iſt peinlich. Dennoch hatte ſich das Lippiſche Landestheater mit aller Liebe und aller Sorgfalt dieſer Uraufführung ange⸗ nommen. Gust z Vv Röttger. Daeré fährt nach Malien Erwiderung des Beſuches des Miniſters Roſſini DNB Berlin, 4. Jan. Am Schluß jedes Wirtſchaftsjahres findet in Rom die wichtigſte Veranſtaltung auf landwirt⸗ ſchaftlichem Gebiet, die Preisverteilung an die Sieger der Getreideſchlacht, durch den Duce ſtatt. Dieſe Preisverteilung wird der Duce am 9. Januar vornehmen. Reichsminiſter R. Wal · ther Darré iſt gebeten worden, dieſer Feier beizuwohnen. Der italieniſche Miniſter für Landwirtſchaft und Forſten, Roſſini, hat den Reichsernäh⸗ rungsminiſter R. Walther Darré in Erwiderung ſeines vorjährigen Beſuches in Deutſchland, wo er unter Führung des Reichsbauernführers vor⸗ bildliche Einrichtungen der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft und die Auswirkungen unſerer Erzeu⸗ gungsſchlacht beſichtigte, eingeladen, ſich auch perſönlich ein Bild der Leiſtungen der faſchiſtiſchen Agrarpolitik zu machen und bedeu⸗ tungsvolle Unternehmen der Landeskultur ſowie landwirtſchaftliche Inſtitute und Betriebe zu beſichtigen. Reichsminiſter Darré wird der Einladung Folge leiſten und hat dem italieni⸗ ſchen Landwirtſchaftsminiſter mitgeteilt, daß er ſich freue, bei dieſer Gelegenheit den ſeiner⸗ zeit in Deutſchland aufgenommenen Gedanken⸗ austauſch fortſetzen zu können. Reichsminiſter Darré wird auf ſeiner Reiſe nach Italien von Staatsſekretär Backe und Miniſterialdirektor Dr. Walter vom Reichs⸗ ernährungsminiſterium begleitet werden. Flugzeugunfall bei Frankfurt DNB Berlin, 4. Januar. Das planmäßige Streckenflugzeug-ABUR „Charles Haar“, das aus Mailand kommend heute mittag um 13.15 Uhr über dem Flug⸗ hafen Rhein⸗Main eintraf, ſtürzte vermutlich infolge plötzlich eintretender beſonders ſtarker Vereiſung kurz vor der Landung ab und wurde zerſtört. Dabei kamen drei Fluggäſte, nämlich Fritz Vogel aus Turin, Theodor Caſewitz aus Mannheim und Werner Levy aus Berlin, ſo⸗ wie die aus Flugkapitän Wagner und den Flug⸗ maſchiniſten Düſter und Johänntges beſtehende Beſatzung ums Leben. In fürze Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Fritſch, iſt von ſeinem mehr⸗ wöchigen Erholungsurlaub in Aegypten zurück⸗ gekehrt und hat ſeine Dienſtgeſchäfte wieder übernommen. * Am Dienstagvormittag trat Prinzeſſin Frie⸗ derike Luiſſe von Braunſchweig, deren Trau⸗ ung mit dem Kronprinzen Paul von Griechen⸗ land am 9. Januar in Athen ſtattfindet, vom Dresdener Hauptbahnhof aus ihre Reiſe nach Griechenland an. * Am Dienstagvormittag kenterte etwa 300 Meter vom Strande entfernt ein mit drei Bin⸗ zer Fiſchern beſetztes Boot, das bei Wind⸗ ſtärke 6 ausgefahren war, um Netze auf See zu bergen. Die Beſatzung des Bootes iſt er⸗ trunken. ————————————————————————— Deutsche Kunst im Ausland Lotte Mäder⸗Wohlgemuth(Leipzig) wurde eingeladen, in einem Konzert des„Wie⸗ ner Schubertbundes“ unter Leitung von Profeſ⸗ ſor Viktor Keldorfer mitzuwirken. Die Künſt⸗ lerin wird u. a. Lieder ihres verſtorbenen Gat⸗ ten, Profeſſor Guſtav Wohlgemuth, in Wien als Erſtaufführungen ſingen. Der Münchner Pianiſt Rolf Langneſe, der kürzlich mit großem Erfolg in Wien ein Gaſt⸗ ſpiel gab, wurde zu einer Gaſtſpielreiſe durch ganz Italien eingeladen. Der Künſtler wird in den kommenden Monaten in Rom, Mailand, Genua, Florenz und Neapel ſpielen. In der nächſten Aufführung der„Meiſter⸗ ſinger“ an der Wiener Staatsoper am 3. Januar gaſtiert Kammerſänger Auguſt Seider von der Leipziger Oper als Stolzing und Karl Kamann von der Städtiſchen Oper in Chem⸗ nitz als Hans Sachs. Für den Februar iſt ein Gaſtſpiel des Baſſiſten Spen Nilſſon von der Dresdner Staatsoper als König Marte in„Tri⸗ ſtan und Iſolde“ vorgeſehen. Kampf um den neuentdeckten Giorgione Bekanntlich erwarb das Staedelſche Kunſt⸗ inſtitut in Frankfurt a. M. vor mehreren Mo⸗ naten durch Ankauf aus dem Kunſthandel ein übermaltes Tafelgemälde aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts. Dieſes Bild wurde gereinigt und unterſucht, und es ſtellte ſich als ein ech⸗ ter Giorgione heraus. die Rettung der römiſchen Zwillinge Romulus und Remus dar⸗ ſtellend. Der Wert des Bildes ſteigerte ſich burch dieſe Feſtſtellung um ein Vielfaches des Er⸗ werbspreiſes. Auf Grund dieſer Tatſache hat der Verkäufer des Bildes, ein Kunſthändler aus Berlin, jetzt den Verkauf gerichtlich angefochten. Es dürfte noch ein harter Kampf um das Bild entbrennen, das das Staedelſche Kunſtinſtitut natürlich unter allen Umſtänden für Frankfurt erhalten möchte. reich“ Der Me ſprechen à kämpfer d⸗ Alphonſe! „Nouvel anderer ſe deutſche S wiſſen, do dem altb weilte, da Bemühen, deutſcher nahekomm aus dieſen „Deutſch von der Seele. De Hängen d Arlberg, i Ruhmesli Chäteau Frankreich ſteller. Im court. Er der ſein L heraus ar barn ſuch ziersſchule Innerli Bretagne, verwachſer Schaffen den Blick reichen A ſchon in 2 längeren viele HJ⸗ größte J neuen De Seine K „La Meute 1935„La ſen Werke tonung, d der Kunſt kommt es in reinere den beſten gung inne Verſtändn Der Vo fers der verdient d beſonders als einer gen noch burg. De hier eintr hier vern Mannhein flbᷣ Am B. Weltausſt Räumung fünf M zahlreiche ſtellungsg vielfach n hatte. An gens be durch Käl In Pittsbi auf die St ————————————— r 1938 pionier der berſtündigung Ri 5 oſſin 0 Chateaubriant ſpricht in mannheim 115 rall(5 Tien 5 —— des BPA(Bund zur ege perſönlicher Freundſchaft it Aus⸗ F— 3 27 3 77 3 n e e rahiba, die Adopliv-Tochier Kemal Atatürks/ Das Vorbild aller Türkinnen ſchaft ſpricht am heutigen Mittwoch, 5. Januar, an die avends, der betannte franzöſiſche Dichter Al⸗ 4 a phonſe de Chateaubriant im großen Sitzungsſaal Iſtanbul, im Januar 1938. Sahiba Atatürk, Tochter des türkiſchen latabrücke gerade erſt ihre geruhſame Jagd duce am über„Deutſchland⸗Frant. Im Waſſer des Bosporus, deſſen Oberfläche Staatschefs und Kommandantin des auf Rotbarſche, Iſtanbuls bevorzugte Deli⸗ 0 ein leichter dünner Sprühregen trübt, ſpiegeln erſten weiblichen Fluggeſchwaders kateſſe, begonnen. R. Wal · Der Mann, der heute in Mannheim zu uns ſich undeutlich die Konuren der alten Sultans⸗ der Welt. Wenn ſie mit einer Pünktlich⸗ r Feier ſprechen wird, iſt einer der anerlannten Vor⸗ paläſte. Von den triefenden ziſelierten Mau⸗ keit, die dem Orientalen ſonſt ſchwer beizu⸗ Hiktiv, lebendig, tatkräftig See elen hne 11 10 00 Farbe und Vergoldung ab, die bringen iſt, Uhr früh ihre Amts⸗ und doch fraulich! phonſe de Chäteaubriant hat mit ſeinem Bu racht der Sultane vergeht— die räume im Palais Lerbey aufſucht, dann iſt die 10— zfiakei irtſchaft„Nouvelle Allemazne“ wie kaum ein neue Türkei hat die halbmondgekrönten Luſt⸗ Stadt am Goldenen Horn immer noch nicht— Erbe 101 die 1 anderer ſeinen Landsleuten Verſtändnis für die ſchlöſſer in Schulen, Laboratorien, Staats⸗ ganz erwacht, und wenn ſie gegen Mittag zu 8 8 1 0 Wian Kump i deutſche Seele nahe gebrachts Und wenn wir büros verwandelt. Dies iſt die Umgebung, in Fuß durch die lärmenden Straßen geht, dann Sie iſt die erſte und wich ti f e Mit⸗ and, wo wiſſen, daß er geſtern noch in Miltenberg in der die modernſte Frau des Orients lebt, haben die pfeiferauchenden Angler an der Ga- arbeiterin ihres Vaters iſt das ers vor⸗ dem altbekannten Gaſthaus„Zum Rieſen“ Vorbild der kürkiſche d mdmiet⸗ weilte, dann ahnen wir, daß er in ehrlichem 55 ſchen rnagg Erzeu⸗ 1 Schleier abgeſtreift hat und ihr Geſicht dem ich auch Bemühen, im Sich⸗Verſenken in hiſtoriſche Tage friſchen Wind der Welt entgegenhält. Sahiba deutſcher Größe, Deunſchlands innerem Weſen Utatürt iſt keine natürliche Dochter des„Ghazi⸗ 193 i 1 i 1 i D. S 22 2 2* 7 3 a ſei wieder der Satz er hat ſie adoptiert, hat ſie nach ſeinen Idealen ir ſowie 0 geformt, und am Beiſpiel des Mädchens aus 3„Deutſche Seele, ganz nah der Natur, geſpeiſt einem weltabgel imiti j 125 2 von der Natur, ſo nah unſerer breioniſchen 7 7 50 55 2 1r 5 00 Seele. Deutſche Seele! Man hört ſie auf den ich euch 5 So vtaikräftig „daß er Hängen des Wendelſtein, auf dem Gipfel des doch fraulich /. Und Sahiba bie Adoptivtoch⸗ ſei Arlberg, in ihr lebt der Wald und ſie ſingt das ter, i in ein ſeiner⸗ Ruhmeslied des Rheins.“ er, iſt ſo 3 einem tieferen wahreren Sinn — Chateaubriant hatte ſchon vor dem Kriege in F Frankreich einen Ramen als Dichter und Schrift⸗ In einem der ſchwerſten Augenblicke ſeiner er Reiſe teller. Im Jahre 1911 erhielt er den Pri 5 ereignisreichen Lauſpahn hat der Führer des ſteller. Im Jahre erhielt er den Prix Gon türkiſchen Volkes Sahib cke und court. Er iſt ein guter und aufrechter Franzoſe, Worbend d 5 33 kennengenent Am Reichs⸗ der ſein Land liebt und aus dieſer Einſtellung S 17 age währenden Schlacht von Zunnis 4 akaria, die das Schickſal des griechiſch⸗tür⸗ heraus auch das Verſtändnis für ſeine Nach⸗ kiſchen Krieges entſchied d barn ſucht. Er abſolvierte die berühmte Offi⸗ O 3 ziersſchule von St. Cyr. Opfer Reitunfalls und brach ifurt Innerlich der franzöſiſchen Landſchaft, der 5— ruhe. Aber der unlängſt erſt zum Ober⸗ Bretagne, der Normandie und der Vendee eng befehlshaber der türkiſchen A anuar. verwachſen und aus ihr immer neue Kraft zum Kemal Rrhet ſi 15 U oi -ABUR Schaffen ſchöpfend, war er ſtets beſtrebt, ſich kämpfte fieber 15 8 imiform u Minſen den Blick für die Welt offenzuhalten auf zahl⸗ Dr ene e 155 n. Jeden Abend ließ er ſich von der be⸗ n Flug reichen Auslandsreiſen. Des öfteren war er hutf ig⸗ 45 hutſamen weichen Hand eines noch kindlichen rmutlich ſchon in Deutſchland. So beſichtigte er auf einer Landmädchens neue Verbände anlegen, von d 5 ſtarter längeren Reiſe, die er vor einiger Zeit machte, Hand Sahibas 215 eniſhe d wurde g fün Die belgischen Königskinder in der schwedischen Ausstellung zu Brüssel errungen war, hat er ſie dann mit in ſeine ——* Deutſchland 9 W eine schwedische Ausstellung eröfinet, in der die Sitten und das Brauchtum dieses Landes W10 Reſidenz genommen und ihr jene Er⸗ itz au gezeigt wurden. Bei di Gelegenheit lernten der kleine K inz B i i dei i üch⸗ rlin ſo⸗ Seine Hauptwerke ſind 1923„La Brière“, 1937 die Schönheiten n ie Kr e di 3 en Flug⸗„La Meute“, 1938„Instantanés aux Pays-Bas“, Charlotte besichtigen in der schwedischen Ausstellung ein Renntier. Associated Prel-Wagenbors-M Fr S5 n n onangeben 8 au der Türkei gemacht hat. eſtehende 1935„La Réponse du Seigneur“. In allen die⸗ M ſen Werken zeigt ſich ſeine ſtarke, moraliſche Be⸗ 21 Jahre lang ſtudierte Sahiba im tonung, die ſich nicht allein in Worten oder in 4 lusland. Sie machte ihre Prüfungen an ame⸗ der Kunſt der Darſtellung erſchöpft. Immer u iger eWer 5 eexxOr rikaniſchen und franzöſiſchen Univerſitäten. kommt es ihm auf die Höherführung des Geiſtes 74—5 15 uu in reinere Sphären an und damit iſt er zuglei icti i in den Länd eleuropas und lernte bei 55—.——5— Marxistische Bonzen als kriminelle Verbrechier? der engliſchen Rekordfliegerin Amy Johnſon General⸗ innerlich verwandt, erklärt ſich ſein tiefes fliegen. Während einer Reiſe an die Riviera n mehr⸗ erklärt ſich ſein tiefe DN Buenos Aires, 4. Januar. meter von Djask in Jran wohl und munter ſtürzte ihre Schweſter und einzi n zurück⸗ Verſtändnis für deutſche Weſensart. Eine faſt endloſe Kette von Verbrechen ein- aufgefunden worden. V 4 A W n a „wieder Der Vortrag eines ſolchen ehrlichen Vorkämp⸗ Sie hatte zwiſ Diast era Aylin, eine andere Adoptivtochter Ke⸗ ſers der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung ſchließlich dreier Mordtaten fand ihre Sühne s eine Norla W jast und Bender Ab⸗ mals, durch eine offene Zugtür aus dem raſen⸗ verdient das größte Intereſſe. Wir wollen uns durch die Verurteilung von vier Oberbonzen as eine Notlandung vornehmen müſſen. Einſam geworden, kehrte beſonders darüber freuen, daß er Mannheim der Bäckergewerkſchaft zu lebenslänglichem 0r e⸗ und ging nun in Frie⸗ als einer der erſten Städte aufſucht. Später fol⸗ Zuchthaus(die höchſte Strafe, die das argen⸗ Di zi fiül en n Trau⸗ gen noch Vorträge in Baden⸗Baden und Frei⸗ tini 2 europäiſche f lewe le Die Flugſchule der Kinde riechen⸗ burg. Der Dichter wird Mittwoch nachmittag 30 8 en e auch in Sizili d N 1 Aan 42 det, vom hier eintreffen und noch ein oder zwei Tage drei weiteren zu 10, 15 und 18 Jahren Ge⸗ izilien und Nordafrika Viel gab es zu tun! Eben erſt hatte Kemal eiſe nach hier verweilen, um auf Einladung der Stadt füngnis. Rom, 4. Jan.(HB⸗Funk.) Atatürk das Tragen von Schleier und Fez ver⸗ Mannheim näher kennenzulernen. Die gefühnten Verbrechen, die übrigens bis Die hartnäckige Kältewelle, die ſeit Tagen in rodin„Sabig und ihre gleichaltrigen Kame⸗ in das Jahr 1930 zurückreichen, wurden nach Europa herrſcht, hat ſich über Süditalien bis Peiſpien vonbberegerr Dylſechtenat aher hate wa 300 Moskauer Vorbild und nach amerikaniſchen hinunter nach Sizilien ausgedehnt. In Beiſpiel vorangehen. Gleichzeitig aber hatte rei Bin⸗ flobruch der DVeltausſtellung Gangſtermethoden durchgeführt, um die Mono⸗ den letzten 48 Stunden iſt es im Gebirge Cala⸗ das Land ſoziale Münfinde von Jahrhunder⸗ Wind⸗ Paris, 4. Januar.(Eig. Bericht.) polſtellung der marxiſtiſchen Gewerkſchaft zu er⸗ briens zu neuen heftigen Schneefällen gekom⸗ ten nachzuholen. Sahiba zeigte, was ſie ge⸗ 3 Win wwingen. Bäckermeiſter, die ſich dem Zwange men. Die Straßen von der wrrheniſchen Küſte lernt hattef ſie organiſierte einen Milchverſor⸗ f See zu Am 25. Januar ſoll der Abbruch der Pariſer der Gewerkſchaft nicht fügen wollten und es quer durch Calabrien nach dem Joniſchen Meer gungsdienſt für ſtillende Mütter, ſie entwarf iſt er⸗ Weltausſtellung begonnen werden. Die völlige„wagten“, unorganiſierte Gehilfen einzuſtellen, mußten wegen des hohen Schnees auf den Ge⸗ die Lehrpläne für Mädchenlyzeen, und lud be⸗ Räumung des Geländes wird etwa vier bis wurden entweder kurzerhand ermordet, ihre birgsſtrecken für den Verkehr geſperrt werden. kannte Vertreterinnen der meiblichen Körper⸗ — fünf Monate in Anſpruch nehmen. In Betriebe in Brand geſteckt oder entführt. Aus den Küſtengebieten Siziliens werden Tem⸗ pflege nach der Türkei ein. Um zu zeigen, daß 4——55 ſind zur 355 noch 75— peraturſenkungen bis auf 3 Grad Wärme ge⸗ ſe 05 f ieder Sittenſcheu frei tellungsgegenſtände vorhanden, da man do meldet, wie ſie ſeit Jahrzehnten nicht mehr ſei, nahm ſie an wimmwettbewer⸗ (Leipzig) vielfach mit einer Wiedereröffnung gerechnet marule filsz in Jean notgelandet beobachtet— ſind. 84 von 5 1 ben teil und zeigte ſich bei einer Segelregatta s„Wie⸗ hatte. An manchen Gebäuden zeigten ſich übri⸗ Paris, 4. Jan.(HB⸗Funk.) afrikaniſchen Küſte werden Temperaturſenkun⸗ in weiten, hellgrauen Wollhoſen. gens bereits enhebliche Schäden, die Wie aus Bagdad verlautet, iſt die franzöſiſche gen bis herab auf 5 Grad Wärme berichtet. Langſam macht ſich der Einfluß, den Kemals durch Kälte und Näſſe hervorgerufen wurden. Rekordfliegerin Maryſe Hilsz etwa 50 Kilo⸗ W geltend. Jetzt konnte ſie Wien als aran gehen, die Frauen nicht nur zu Haus⸗ Fahrerflucht VDar nutzlos haltskurſen, ſondern auch zu Flugkurſen eſe, der Ein Moheitsakt aufgerlärt Sahiba gründete zunächſt die 7 Salt⸗ fge Flugſchule für Kinder. Hier werden Zehn⸗, iſe durch Breslau, 4. Januar.(HB⸗Funk.)—7 S 0 Fan ler wird e ugweſens theoretiſch und praktiſch ver⸗ Mailand, Am Silveſterabend wurde der Friſeur Fritz traut gemacht und ſoweit vorbereitet, daß ſie 4 Dörner aus Strieſe auf der Straße Treb. mit ſechzehn Jahren ihr Pilotenexamen ab⸗ 3 „Meiſter⸗ nitz Breslau überfahren und von dem Kraft⸗ legen können. Der zweite Schritt war die Fanan fahrer ſterbend im Straßengraben liegen gelaſ⸗ 3— 05 0 0— 255 8 „die im Notfall an der Seite der 1d Karl 4 en Luftarmee in einen Krieg eingreifen können. n Chem⸗ a slau ſchnell ermittelt und feſtgenommen Damit hat Sahiba eine Idee Amy Johnſons —— werden. verwirklicht. in„Tri⸗ Nach ſeinem eigenen Geſtändnis ſtand Bart⸗ Die„Bombenfliegerin“ Sahiba nick unter Alkoholeinfluß, als er am 31. Dezem⸗ 35 ber aus Breslau in Richtung Trebnitz fuhr und Es iſt in der letzten Zeit in der Weltpreſſe außerdem war ſein Fahrzeug nicht in betriebs⸗ einige Male von der„Bombenfliegerin“ Sa⸗ 4 org ione ſicherem Zuſtande. Es brannte nämlich nur eine hiba die Rede geweſen. Die ſchlanke braun⸗ e Kunſt⸗ Scheinwerferlampe, ein Betriebsfehler, der äugige Frau haßt dieſen Beinamen. Sie will ren Mo⸗ ſchon zu wiederholten Malen gerügt wurde und lieber ihre ſoziale und erzieheriſche Arbeit ge⸗ mdel ein ſchon viele Unfälle verurſacht hat. Infolge die⸗ würdigt ſehen. Tatſächlich ſind die Talente die⸗ ginn ſer beiden Umſtände hat er den herankommen⸗ ſer jungen Türkin ebenſo groß wie vielfältig. 4 e 3 zu W 161 115*. 50 15 n Zeitungen, ⸗ ar ihm auch nicht möglich, nach dem ie des„Ikdam“, des„Bakit“, des„Son 3 ung Ueberfahren des Dörner ſein Fahrzeug auf dem Saat“, eine Gärtnerin, deren neue Roſen⸗ 5— kürzeſten Wege zum Halten zu bringen, ſondern arten internationale Preiſe errangen; man 3 er ſchleifte den unter dem Motor Eingeklemm⸗ ſieht ſie oft auf den Sportplätzen und manch⸗ ſache hat ten faſt hundert Meter mit. Als er ſah, was er mal in der Geſellſchaft Kemal Atatürks, der ein dler aus angerichtet hatte, vergaß er jede Menſchenpflicht begeiſterter Tänzer iſt, in der Halle eines gro⸗ N4 zefochten. und ließ den Verunglückten im Straßengraben ßen Hotels, zu der Muſik einer modernen Ka⸗ 5 1— ſterben.—— 13—5 nach Mitternacht ver⸗ ſtinſti 3 3 ilun⸗ obſchiedet ſi ie ſchöne Sahiba von ihre Frankfurt Noch elimpilich abgelaufen Weltbild(M) 5 5 0 3 Tänzern, denn morgen um. Uhr K in pittsburgh im Staate Pennsylvania(US4) schlugen zwei Wagen eines-Zuges um und die Lokomotive stürzte ge 3 erzüg ich Wn ch er vorgeführt, damit ſchon wieder das Büro, und man muß ja auf die Straße. Glücklicherweise war der Zus unbesetzt, allerdings wurden der Lokomotivführer und der Heizer getötet. ſeine Aburteilung ſchnellſtens erfolgen kann. pünktlich ſein, um ein Beiſpiel zu geben „Hakenkreuzbanner“ Mitkwoch, 5. Januar 1938 1 F 5 —————— 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 5. Januar 1938 pr. lVar Lissner Copyriæht by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburs Ein speinnender Tats ochenberichi von einer Reise durch den fernen Osten mit seinen vielfältigen problemen und Sponnungen mimmmmnmmmmummnmmmummmmmmmmmmmnmmunmmmmmmnmmumnummummmmumnmmmmmmmmmnmmmmnmunmummmmmmmnmnnnmmmmmmimmnmmmmnnunnnmmimmnmummu 38. Fortſetzung Aber wenn er dann draußen war und zurück iſt, dann geht es erſt richtig los, dann findet er China ſchmutzig, verwahrloſt, dann ſieht er tauſend Feh⸗ ler und Mängel, und er wird nicht davonlaufen wie die Millionäre. Er wird ſchwören, dieſes leidende China nicht ſterben zu laſſen, an die⸗ ſem China zu arbeiten, bis er müde hinſinken wird, China aber groß und ſtark daſteht, wird ſchwören wie die Männer mit dem großen Na⸗ men, Sunyatſen und Tſchiangkaiſchek und wie ſo viele Namenloſe. Aber zunächſt heißt es eine Stellung finden, einen Start. Wung Ling wird dabei lachen, wie alle Kantoneſen lachen. Wäre er nicht Kantoneſe, ſo hätte er eben niemals die Welt geſehen. Die alten Kantoneſen empfingen die Galeeren des Kaiſers Juſtinian, das Send⸗ ſchreiben des Propheten Mohammed, Araber, Inder, perſiſche Feueranbeter und neſtorianiſche Chriſten. Und Marco Polo! Ihn fand ich am Ende uralter Gaſſe in Wah Lum, dem Tempel der fünfhundert Buddhas. Da ſaß er in Lebens⸗ größe, ein Buddha geworden, im Tudor⸗Ge⸗ wand, unter der verwirrend großen Zahl immer anders dreinblickender Bronzeköpfe, alle ſchreck⸗ lich lebendig im Halbdunkel. Chinas lebendigſte Elemente Der neue Kantoneſe geht über Hongkong hin⸗ aus in die Welt, geht hinaus und bleibt immer Kantoneſe. Und kehrt er zurück, ſo zerſpringt ihm der Kopf vor neuen Ideen. Es kann eine Revolution ſein, viel eher aber der Plan für ein neues Unternehmen, das China nützt. Das Aſia⸗Hotel in Kanton iſt eines der we⸗ nigen vielſtöckigen Steinbotels, das ganz in chineſiſchen Händen liegt. Und in den umliegen⸗ den Hotels fährt man mit eleganten Liften em⸗ por und ſitzt auf chineſiſchem Dachgarten. In Kanton allein kann man erleben, was an die Doppelwelt und Kulturüberſchichtung Tokios erinnert: Ein Warenhaus wie in einer amerika⸗ niſchen Großſtadt, und auf dem Dache ein Ver⸗ gnügungspark mit allem altchineſiſchen Jahr⸗ marktsrummel. Schwertkämpfer in einer großen Halle, wo Tauſende Kopf an Kopf ſtehen, Schlangenmädchen, Degenſchlucker, Mäuſefreſſer. Stufen hinauf über Baluſtraden hoch über der nächtlichen Stadt, und man iſt im chineſiſchen Theater, wo die Gongs aneinanderkrachen. Man ſtaunt über die rieſigen Menſchenmengen hier über den Lichtern von Kanton. Kleine Felſen mit Pflanzen, ſo hoch über der Stadt, und ein ganzes Kaffee oben im Freien. Man ſitzt auf Porzellantonnen. Und überall werden ſchöne Mädchen hindurchgeführt von alten Anſtands⸗ damen, die Kupplerinnen ſind. Ueber dem Kaffee greifen die Gerüſte der Lichtreklamen in tollen Verrenkungen in den Himmel. Leuchten geſpenſtiſch herab, die Menſchen von tief unten heraufzuziehen. Auch das neue Kanton iſt hier, Schüler mit Sammelbüchſen. Sie ſammeln für ein Geburtstagsgeſchenk an den Marſchall Tſchiangkaiſchek, ein Flugzeuggeſchwader. Am Tiſchchen neben mir ſitzt ein alter Chineſe. Zu jeder Seite hat er eine Kantoneſin. Die Schüler treten heran.„Nein“, winkt er ab.„Wenn man ein Vaterland hat, muß man ſein Vater⸗ land lieben“, ſagt der älteſte der Jungen mit der ſchwarzen Haarſträhne im Geſicht, im ſau⸗ beren braunen Anzug aller Kantonſchüler mit den kurzen Hoſen.„Ich bin arm“, brummt der Alte.„Dann entſchuldige“, ſagt der Junge höf⸗ lich in' ſtraffer Haltung,„wir dachten, du ſeiſt reich genug,—— da du zwei Mädchen bezahlen kannſt“. Da fährt der Alte umſtändlich in den Schlitz ſeines langen ſeidenen Gewandes, wirft eine Münze in die Büchſe. Die Jungens dan⸗ ken freundlich, die Kantoneſinnen lächeln ihnen zu,— mit verachtungsvollem Zwinkern nach dem Alten. An den Baluſtraden vorbei ins Theater und in die anderen Hallen wogt die Menſchenflut. So ein rechter Platz für Kantons kleine Bürger. Aus einem Saale wieder das ſchrille Singen der Sing⸗Song⸗Girls. Kantons Menſchen ſind lebendig. Jjiondeibar- immer läckeln oie Seit Tſchiangkaiſchek Chenchitongs Marſch ſprengen konnte, iſt etwas von jenem„New Life“⸗Geiſt auch in Kanton eingezogen. Wer aber will wagen, die ſpielhungrigen Kantone⸗ ſen zu zwingen, ihre Würfel in den Perlfluß zu werfen? In jeder Gaſſe, in jeder Ecke hocken ſie am Boden, laſſen die Würfel rollen und das Schickſal in Sekundenſchnelle ent⸗ ſcheiden, wer ein halber Bettler bleibt und wer ein ganzer wird. Niemand könnte ſagen, wer gewann, wer verlor. Immer lachen ſie. Viele Teehäuſer ſind jetzt auch hier geſchloſ⸗ ſen. Vorbei das Glück der endloſen Nächte, bas Sitzen beim dampfenden Tee, wo die Mäd⸗ 25 Jahre Deutsche chen in den bunten Hoſen ſich ſpieleriſch am Tiſche niederließen, verflogen die Opium⸗ ſchwaden, das Würfelgeklapper und der Kokain⸗ rauſch. Und doch hat Kanton noch einen Häuſer⸗ block, wo Boys den duftenden Reis ſervieren, wo Hunderte von Sing⸗Song⸗Girls ſingen, wo Muſik gemacht wird und Blumen ihre Köpfe neigen im Irrgarten getrennter Räume, meiſt um einen ſchönen Hof herum, wo eine bunte Fontäne in den Himmel ſpritzen mag. Man Pan ſieht von außen nach nichts aus. Aber geht man durch einen kleinen Gang, einen Vorbau, dann wird es grün. Ein Gewirr von Bambus und jungen Bäumchen, und rundum Bücherei in Leipzig Die gröfßte Handbibliothek der Welt/ 1400000 Bücher aus allen Erdteilen Ein Vierteljahrhundert iſt es erſt her, daß die Deutſche Bücherei in Leipzig ihre Sammel⸗ tätigkeit aufnahm, und heute zählt ſie bereits vierzehnmal hunderttauſend Bände, ein Re⸗ kord, der nur von den Staatsbibliotheken Ber⸗ lin und München überboten wird. Am Tage nach der Einweihung des Völker⸗ e am 19. Oktober 1913, erfolgte ie Grundſteinlegung zur Deutſchen Bücherei, die ſchon in ihrem Namen den Willen zum Dienſt am vaterländiſchen Gedanken bekundet. Der urſprüngliche Bauplatz erwies ſich als un⸗ eeignet, der neue erforderte ein beträchtliches ehr an Mitteln, das die Stadt trug. Als na einer Verzögerung von ſieben Monaten endli mit dem Bau begonnen werden konnte, da brach, kaum daß die Grundmauern emporwuch⸗ fen, der große Krieg aus. Trotz aller durch das Fehlen von Material und Arbeitskräften ver⸗ urfachten Schwierigkeiten gelang es, das Werk weiter⸗ und zu gutem Ende zu führen. Am 2. September 1916 konnte es ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben werden. Niemand, der die mit Werken von Künſtler⸗ hand reich geſchmückten Räume— wwird, ſofern er es micht weiß, auf den edanken kommen, daß ſie in Deutſ chlands ſ chwerſter Not⸗ zeit geſchaffen wurden: ſie haben an anhei⸗ meinder Zweckmäßigkeit nicht ihresgleichen. Hier wird die Arbeit zur Freude. Aus aller Welt kommen bedeutende. Gelehrte und Fach⸗ männer von Ruf nach Leipzig, um die Anſtalt und ihre Einrichtungen kennenzulernen. Noch Knin iſt mit Bewunderung und höchſter Aner⸗ ennung geſchieden. Und das iſt kein Wunder! Wo in alher Welt ſteht dem Benutzer eine Hand⸗ bibliothek mit insgeſamt 25 000 Bänden zu völ⸗ lig freier Benutzung zur Verfügung? Wo fin⸗ det er in einem einzigen Saale die neueſte Rummer von meht als 4000 deutſchen Zeit⸗ — ſchriften ausliegen? Und wo. ſonſt kann er, wenn es nottut, vierzehn Stunden lang ohne Unterbrechung arbeiten? Ob er in der neunten Morgen⸗ oder in der zehnten Abendſtunde kommt, immer ſtehen ihm nicht nur die Räume, ſondern auch die Kataloge und geſchulte Beamte e Ja, das 1 es, was die Deutſche ücherei ſo vorbildlich macht: Ihre Einrichtun⸗ der und K ſind nicht Selbſtzweck, ſon⸗ ern dienen jedem, der ſich ihrer bedienen will. Binnen zwei Stunden liegt jedes in den Be⸗ ſtänden vorhandene Buch für den Beſteller be⸗ reit. Der Zweifel, ob es etwa fehlt, fällt hier weg; Es iſt vorhanden, ſofern es nach dem 1. Januar 1913 in deutſcher Sprache oder in einem deutſchen Verlage erſchienen jſe Der. Grundſatz der Vollſtändigkeit, über deſſen Be⸗ rechtigung viel geſtritten worden iſt, wirkt ſich hier fegensreich aus. Dazu kommt der andere, der die Benutzung der Bücher auf das Haus beſchränkt. Er ermöglicht nicht nur eine Ache ßere Schonung, ſondern auch die Weche d iche Mitbenutzung gerade ausgeliehener Werke durch einen zweiten Leſer. An der Erſchließung der Schätze wird unab⸗ läſſig gearbeitet. Die in der ganzen Welt als vorbildlich anerkannte Deutſche Nationalbiblio⸗ graphie verdankt ihren Ruhm der Tatſache, daß f ſich auf die Eingänge der Deutſchen Bücherei 4 Tiſche. Ein ſehr ſchönes Teehaus. Wie ein Summen iſt es, erfüllt von chineſiſcher Muſik, und oft wie ein fernes Rauſchen. Die gerten⸗ ſchlanke Chineſin in blauen Hoſen bietet The⸗ aterkarten an, denn das Theater zahlt ihr ein kleines Geld für jede verkaufte Karte. Die Moskitos ſummen Kantons Menſchen ſind lebendig. Die ganze Nacht ſchwingt ein Mann auf der Straße vor einem Hotel eine Glocke, bis zum ermattenden Morgen.„Maſſage!“ Aber niemand ſcheint ihn zu wünſchen. Und noch im Schlaf weiß ich genau, wann jemand vorbeigeht, der ſo ausſieht, als könne er ein Rilſcha bezahlen. Denn jedesmal ertönt ein Höllenlärm, ver⸗ ſtummt erſt, wenn der Paſſant längſt aus der Straße heraus iſt. Dann ſinken ſie alle wieder hin, auf die Bretter ihrer Rikſchas. Aber hier ſchlafen ſie nicht wie in Peking. Hier ſchwatzen ſie die ganze Nacht. Und von Zeit zu Zeit balgen ſie ſich, rollen über den Damm, bis ein platz⸗ heiſchender Kuli ſie anſchreit, als würde er ge⸗ braten. Die Moskitos ſummen um das Netz über dem Bett. Und im Lichtſtreifen einer Stra⸗ ßenlaterne auf dem Boden des engen Zimmers, für das ich einen amerikaniſchen Dollar täglich zahlen muß, ſehe ich eine Rieſenſchabe, große wie eine kleine Maus, gemütlich auf mein Bett zukriechen. Morgen werden die Laken im Bett angefreſſen ſein oder ein Hemd im Spind. Man kann hier in der City von Kanton die ganze Nacht kaum ein Auge zudrücken, auch dann nicht, wenn aus unerklärlichem Grunde der Lärm un⸗ ten verſtummen würde. Ein feiner Staub liegt in der Luft, ſticht in der Naſe, kitzelt im Halſe. Man ſchnaubt und huſtet und muß faſt erſticken. Die ganze Nacht röcheln ſie in den Nebenzim⸗ mern auf dieſem Flur. Und einer huſtet, als wolle er ſterben. Und dazu immer wieder der Chor der Kulis, die ewige Glocke und das Ge⸗ brüll der Platz rufenden Rikſchafahrer. Den funellbare ,Ronglongfaß Werden Chinas Städte der Zukunft ſo aus⸗ ſehen, mit dieſem nachtlangen Lärmen und Wimmeln auf der Straße, mit dem niederträch⸗ tigen Staub darin und den Rieſenſchaben, die unter der Sohle wie Nüſſe zerplatzen? Müde geht man zum Fenſter, ſchaut hinaus, wundert ſich über die nackten Beine der Rikſchamänner. Sind die immun gegen Hongkongfuß? Ich bin doch ſicher, wenn ich mit nackten Füßen dreimal über den Flieſenboden in meinem Zimmer ginge, dann hätten ſie ſich feſtgebiſſen, die un⸗ ſichtbaren Paraſiten, die Zoll um Zoll die Fuß⸗ ſohle zernagen. Jede ihrer Kolonien wird ein blutiger Fleck. Hongkongfuß. Hat ein kranker Fuß den Boden infiziert, ſo genügt ein Tritt auf dieſe Stelle mit nackter Sohle, und auch du haſt den Hongkongfuß. (Fortſetzung folgt.) Joapons Truppen zlehen in Nonking ein Ein neves Bild von der kroberung Nonłkings durch die joponischen Troppen. Mon sleht die Soldoten bei ihtem kinmorsch durch eines der gewaoltigen Tore der einstigen Hovptstodt Chinas aben, von dem, was ſie in Kera M und Schmerz bewegte, in gedruckten Büchern oder Heften zu anderen zu prechen. So iſt die Deutſche Biü⸗ cherei ein ſtolzes Denkmal des„großdeutſchen“ Gedankens, des Bekenntniſſes zu einem Volls⸗ tum, das nicht an die politiſchen Grenzen des Reiches gebunden, ſondern an allen Küſten und in ullen Zonen der Welt zu 9 iſt. Und deutſch iſt die Bücherei ſchließlich auch in einem noch tieferen Sinne. Von Friedrich Nietzſche ſtammt das ſchöne Wort, daß der Deutſche nicht iſt, ſondern wird. Er iſt nicht fertig, ſondern wächft. Das gilt auch von dem Bücherdom in Leipzig am Deutſchen Platz. Uhlendahl. Bürgerrechtslisten werden erfafjt Eine wichtige Quelle für die Sippenforſchung über die Kirchenbücher hinaus ſind die in den Archiven von den Stadtverwaltungen ruhenden Bürgerrechtsliſten aus alter Zeit. Jeder Stadt⸗ bewohner mußte früher in den Städten für die Gewährung des Bürgerrechts einen Betrag ent⸗ richten, ſowohl der in der Stadtgemeinde Ge⸗ borene wie auch der Zugewanderte. Dieſes wichtige ſippenkundliche Quellenmaterial wird auf Veranlaſſung der Reichsſtelle— Sippen⸗ forſchueig jetzt genau erfaßt, um ſp terhin aus⸗ gewertet zu werden. Vorbildliche Arbeit hat in dieſer Hinſicht der ſippenkundliche Sa bearbei⸗ ter des NS⸗Lehrerbundes im Gau Halle⸗Merſe⸗ burg geleiſtet, der bereits eine genaue Aufſtellung der im Gaugebiet vorhandenen Bürgerbücher veröffentlicht hat. 3 tützt. Dieſe wiederum erfaßt mit Hilfe eines planvoll aufgebauten Werbeapparates jede Schrift, die in 15 Sammelgebiet fällt. Keines⸗ wegs etwa nur ſolche, die der Buchhandel ver⸗ treibt. Mehr als die Hälfte des jährlichen Zu⸗ wachſes machen die amtlichen Veröffentlichun⸗ gen aller Art, die Schul⸗ und Vereinszeitſchrif⸗ ken ſowie die Privatdrucke aus. Sie kommen aus allen Erdteilen, aus aller Herren Länder; denn überall wohnen Menſchen deutſchen Blu⸗ tes und deutſcher Zunge, die das Bedürfnis Ein Rembrandt in Kapſtabt ent⸗ deckt? Nach einer Meldung aus Kapſtadt wurde in der dortigen Michgelis⸗Galerie von dem holländiſeyen Kunſtwiſſenſchaftler Dr. Bre⸗ dius ein Rembrandt⸗Gemälde entdeckt. Das Bild zeigt einen Tierpräparator, der mit dem Zurichten eines Pelzes beſchäftigt, ziſt. Man nahm' bisher an, daß es ſich um ein Wer'k des niederländiſchen Malers Aart de Gelder, eines Schülers von Rembrandt, handelte. Associated-Preß(MI) „Verwandte sind auch Menschen“ Uraufführung in Bochum Eberhard Foerſter, Verfaſſer von„Eliſabeth Charlotte, Herzogin von Orleans“ und der „Neuberin“, beide hier im Weſten freundlich aufgenommen, überließ für einen fröhlichen Sil⸗ veſterabend dem Bochumer Stadttheater ſein dreiaktiges Luſtfſpiel„Verwandte ſind auch Men⸗ ſchen“ zur alleinigen Uraufführung. Was dem Schwanr tiefere Bedeutung verleiht und ihn auf die Ebene des Luſtſpiels hebt, iſt die Wärme, die von der Sonnenſeite des Lebens auf das bunte Gewimael der„Verwandten“ ausſtrahlt. Die zyniſche Maxime eines Oslar Wilde, nach der Verwandte eine Geſellſchaft von Leuten ſind, die keine Ahnung davon haben, wie man leben ſoll, noch den Takt beſitzen, zur rech⸗ ten Zeit zu ſterben, iſt mit einer ſprechenden Be⸗ haglichteit widerlegt. Ein Ontel aus Amerita macht ſich den reich⸗ lich frivolen Spaß, mit Hilfe eines ihm befreun⸗ deien Juſtizrats ſeine Verwandten mit der Nachricht ſeines Todes zu überraſchen und ſie gleichzeitig in ſein Haus zur Teſtamentseröff⸗ ung einzuladen. Der Ontel, ein vertniffener, bösartiger Kratzer, ſteckt ſich ſelbſt ins Diener⸗ gewand und empfängt ſeine ihm unbekannten Verwandten. Er will ſich reichlich an ihrer Habgier ergötzen und ſie dann mit leerem Beu⸗ tel nach Hauſe ſchicken. Aber er iſt ſelbſt den Hereingeſallene: die Verwandten, was ſie auch ſein moͤgen, ob angeheiratet, gleichen oder frem⸗ den Namens, ob wohlhabend, ob bieder, ob naiv, ob arm, ſie tun dem ſchrulligen Geizhals den Gefallen nicht und ärgern ſich nicht dar⸗ über, daß der vermeintliche Diener Univerſal⸗ erbe wird. Nichts zu wollen, die Verwandten ſind liebe, prächtige Leute, jeder etwas verrückt nach ſeiner Weiſe, aber herzlich und ſo ſchreck⸗ lich ſympathiſch, daß der Diener⸗Onkel voller Verzweiflung ſeinen Juſtizrat anfleht, die Sache wieder ins Reine zu bringen, und wenn es ihn auch ein paar fünfſtellige Zahlen koſten ſollte. Henry Bleckmann. „Hale S Ein A Im L Standa papie und M freudig ßen un! ergeht Appell, reitzuh Vor hauptſt lung ei Die M ebenſo Zieles, ü ber Die B nicht u Die m In Reichs ſchen gegen In beſoni genhe zur( lichen runge einer es ni Leiſtu einer We 15⁵ In wei 1937 dienſ jahr über brach tägli etwa r 1938„Hakenkrenzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 5. Januar 1938 eht, der SA ſammelt Altpapier 22— er eiten 75 75— Ein Aufruf des Führers der Standarte 171 Gnn eims Aghen 5 OONe wieder Im Laufe des Monats Januar wird die SaA⸗ ber hier Standarte 171 in großem Rahmen eine Alt⸗ Schnee, Eis und Froſt haben kreue Freundſchaft geſchloſſen/ hochbetrieb auf allen Eisbahnen hwatzen papierſammlung durchführen. Führer 3 11 balgen und Männer der Standarte werden ſich damit Die große Gala⸗Vorſtellung, die uns ſeine viel Verdruß, weil ſo ein Schneefall ja nicht am Friedrichsrinſon un auch auf den ſtädtiſchen ſich groß g. n platz⸗ N W R jedermanns Sache ſein kann. Der Plätzen im Stadion und am Pfalzplatz. Spie⸗ e er ge⸗ freudig und ſelbſtlos in den Dienſt einer gro⸗ Exzellenz, der Herr Winter, augenblicklich gibt, Schneeſchipper gegen die Schneemaſſe gele att das Eis— und mit Liebe gepflegt. as Netz ßen und wichtigen Aufgabe ſtellen. Schon heute übertrifft doch all das, was er ſich in den letzten ſich als einſeitige Angelegenheit, bei dem der lne e 3 e Wnbahnen im. Sioßlon ung *r Sira⸗ j 3 j Si ervorging. äufer, die die Eisbahn w ergeht daher an die ganze Bevölkerung der Jahren bei uns geleiſtet hat. Nummern ſtehen—5 Ayr am Pfalzplatz beſuchen, doch noch: wie wäre es täglich Appell, Altpapier für dieſe Großſammlung be⸗ diesmal auf dem Programm, von denen jede Generalangriff der Schneeflocken! mit— u 1— 1 i i 1 Es braucht ja keine große Kapelle zu ſein, „ große hhaſtew einzelne„ganz große Llaſſe“ dachel Mit zunehmender Schneehöhe wuchſen auch man iſt ſchon mit Schallplattenkonzert und Laut⸗ ein Bett Vor wenigen Wochen hatte die Su der Reich- Allein ſchon die Szenerie verdient gan die Verkehrsſchwierigkeiten. Jedenfalls konn, ſprecherübertragneg zufrieden. Hoffentlich ge⸗ im Bett hauptſtadt mit ihrer erſten Altpapierſamm⸗ ſondere Beachtung, weil es gelungen iſt, ten die vorſichtshalber an die Kraftwagen lingt es 15 Hehehnid en erfülen Vb 0 34 ald zu erfüllen— ehe e lung einen überragenden Erfolg zu verzeichnen. 3 in nicht, Die Männer der SA⸗Standarte 171 werden ſich— ium un⸗ ebenſo reſtlos einſetzen für die Erreichung des der grimmige Froſt als helfershelfer Zieles, aus jedem Haushalt alles 275 1 7 b0 f n Halſe. 7 aber nicht geſtartet werden ohne den Froſt, de erſticken. ſſige i n. anderwärts, wie wir hören, ganz grimmig iſt. benzim⸗ ie Bevöllerung wird ſich dem Rufe der Sa Bei uns läßt er ſich vorläufig recht manierlich ſtet, als nicht verſchließen. an. Fenn 1. 1 3 tagabend zur Dämmerſtunde am Thermome der der Der Führer der SA⸗Standarte 171: ab, ſo daß zunächſt keine Befürchtungen gehegt das Ge⸗ gez.: Bender, Sturmbannführer. zu werden brauchen, daß der Schnee allzuraſch zu Waſſer wird. 7 Dieſer anhaltende Froſt macht ſich bis jetzt— Die Berufswelkkampfmeldungen au de nich alzuar 115 nhchpinch 11 3 auf den Flüſſen bemerkbar. ich allerding müſſen jeht abgegeben werden bei dem außergewöhnlich niedrigen Waſſerſtand In allen Gauen werden Meldungen zum nicht ſehr raſch Grundeis bildei, iſt nicht ogne Zin Reichsberufswettkampf aller ſchaffenden Deut⸗ weiteres von der Hand zu weiſen. In den ſchen nur noch bis zum 15. Januar 1938 ent⸗ Häfen hat die Veieiſung jedoch ſchon Techt die un⸗ gegengenommen. anſehnliche Fortſchritte gemacht, die eine Still⸗ die Fuß⸗ V. In dieſem Jahr haben zum erſten Male in legung der Schiffahrt zur Folge gehabt hatte vird ein beſonderem Maße die Erwachſenen Gele⸗ wenn man nicht durch Einſat des Eisbrechers kranker genheit, zu zeigen, daß ſie in der Bereitſchaft für die Diuie der en beſorgt in Tritt zur beſſeren Berufsausbildung den Jugend⸗ weiſe mußte man auch 11750 Anlegeplätze aufeiſen. Am Dienstag arbeitete auch du lichen in keiner Weiſe nachſtehen. Die Anforde⸗ der Eisbrecher in einem Becken der Rheinau⸗ rungen der Wettkampfaufgaben bewegen ſich auf häfen, die ebenfalls eine mehrere Zentimeter folgt.) einer allgemein erreichbaren Höhe. Zudem geht ſtarke Eisſchicht tragen. Nachdem an den wich⸗ es nicht um die Höchſtleiſtung. Jeder ſoll ſein Leiſtungsvermögen feſtſtellen, um von dort aus einer Fortentwicklung den Weg zu ebnen. Meibl. Arbeilsdienſt und Familie 150 000 Arbeitsſtunden leiſten die Maiden tigſten Stellen die Fahrrinne aufgebrochen iſt, kann man ſich— vorausgeſetzt, daß der Froſt keine weſentliche Verſchärfung erfährt— au beſondere Aufeiſungsarbeiten konzentrieren und den Wünſchen der Anlieger nachkommen. „ Nach allem zu urteilen, gedenkt der Winter ſein Gaſtſpiel noch fortzuſetzen. Mehr vermögen In einem Ueberblick über die Entwicklung des Nein, ein rechter Abtoköhler lößt sich nicht einschneien, der will seine freie Aussicht behalten weder die Wetterwarten noch wir zu ſagen, 937 wir 0 eits⸗ man ja nicht wiſſen, ob nicht ei auwetter bei uns in der warmen Rheinebene endlich ein⸗ angebrachten Schneeketten nichts ſchaden, weil———3— mit der ganzen weißen über 20 000, alſo auf mehr als das Doppelte mal eine vollkommene Winterland⸗ ſich auf der glatten Unterlage die Räder gar brachte Die volkswirkſchaftliche Leiſtung iſt von faft hervorzuzaubern. Wer hätte es gedacht, gerne drehten, ohne zu greifen. Wohl am täglich etwa 70 000 Arbeitsſtunden auf täglich 2255 ft Rie———. wott gego wenzig 3——◻ M1. Wilheim peterſens 3. Sinfonie 5 zugkräftigſte Programmnummer de inter em Geſetz der Schwer ⸗ I i etwa 150 000 Arbeitsſtunden geſtiegen, die zu.— mit einer ſolchen Beharrlichkeit behaupten den gehen mußten, weil der Schnee das Rad würde, daß er ſich durch nichts verdrängen läßt? in eine ganz andere Richtung lenkte, als dies Zum 5. Akademiekonzert Wenn die flugen A durch die Lenkſtange gefordert wurde. Die Vortragsfolge des 5. Akademie⸗Konzertes nimmer taugen a Schnee in Hülle und Fülle Aber was dem einen Sorge bereitete, das läßt aufhorchen. An der Spitze ſteht eine kaum feſtgeſtellt zu werden, war für der, anderen helle Freude. Die Jugend———— Sinfonie W. A. Mozarts in Drdur Es verpien K nd da eiwas dürf⸗ tollte in dieſem herrlichen Schnee ohne Unter⸗ Köchel⸗Verz. 181). Das Werk ſoll nach den ge⸗ daß zur Ergänzung der hier u— 3W1„ 84 1551 3 i in, laß, ſie rodelte auf allen Abhängen vom Gol⸗ läufigen Meinungen 1773 entſtanden ſein. Mo⸗ ſätzlich den deutſchen Frauen und Müttern zu⸗ 102 Ant n Biansigz huir gunze Babung neuen kelsberg bis Neckardamm und ſelbſt die Stra⸗ zart war damals erſt 17 Jahre alt, aber ſeine gute kommen, die von keiner anderen Seite her Schnee ſchickte. Am Vormittag konnke man ßen der Innenſtadt waren von zahlloſen Schlit- ungemein frühreife künſtleriſche Natur hatte ſich Hilfe bekommen würden. Dieſe tägliche Hilfe höchſtens die Bezeichnung eichter Schneefall“ ten belebt. bereits damals zu erſtaunlicher Selbſtändigkeit wird bei etwa 15000 deutſchen Bauern und anwenden, doch ein paar Stunden ſpäter gab Die andere Programmnummer des Winters ſein Köngen,. anldltinſnl⸗ Siedlerfamilien geleiſtet. Hinter den einfachen es zeitweiſe ein richtiges Schneetreiben, das iſt das Eis, das ſich nun auch ſchon ſeit Ta⸗ daß 3 1——05 hoher Zahlen aber ſteht der unmeßbare Erfolg an alles einſchneite. Da bekamen die parkenden gen behaupten kann. Die Schlittſchuhe regie⸗ 552 r. 2d 5 M— 3 3 n⸗ wiedergewonnener Zuverſicht und wiedergeſun⸗ Kraftwagen richtige Ueberzüge aus Sehnee, ſo ren— zur reude der Eisſportler, die ja ganz h Lüſhz Schem* Pro K denem Glauben an die Volksgemeinſchaft. Wei⸗ daß ſie ihre Beſitzer nachher kaum wiedererkann⸗ e Eisbahnen antreffen. Selbſt die A deſes chiete Wert des Meiſter ter ſteht dahinter das erzieheriſche Ergebnis an ten. Die Radfahrer, die allem Schnee zu Trotz ehelfsmäßige Schlittſchuhbahnen ſind ſo glatt fühken ea j den Arbeitsmaiden ſelbſt, die nach dieſem umhergondelten, wurden genau ſo wie die Fuß⸗ eworden, daß ſie allen Anſprüchen genügen. 75 Dienſt in Ehren mit offenem friſchen Willen in gänger zu richtigen Schneemännern. Das Vollkommenſte aber findet man auf den„Soliſtin des Konzertes iſt die viel genannte das Leben zurückgehen. Bei all dieſer Schneeherrlichkeit gab es aber Tennisplätzen, ſowohl auf den privaten Plätzen Sängerin Viorica Urſuleac. Sie wird drei geh' zu Kauthaus Orcheſterlieder von Richard Strauß ſingen. ſeht die Weiter bringt ſie den Geſang der Freihild aus ptstadt—— 5„Guntram“, dem noch ganz im Banne des Mu⸗ Preß(0)„„ ſildramas geſchaffenen Erſtlingswerke des Meiſters, der ſelbſt den Text dazu ſchrieb. Längſt We iſt die Oper von den Bühnen verſchwunden, chen“ aber gerade der Geſang der Freihild iſt leben⸗ dig genug geblieben, um im Konzertſaal einen feſten Platz einzunehmen. „Eliſabeth Der Komponiſt der großen Sinfonie des und der Abends, Dr. Wilhelm Peterſen, wirkt ſeit freundlich längerer Zeit ſchon als Lehrer an der Mann⸗ ichen Sil⸗ heimer Hochſchule für Muſik und Theater. Sein eater ſein Schaffen iſt viel zu wenig beachtet worden. Das auch Men⸗„Hakenkreuzbanner“ hat dem Meiſter vor kur⸗ zer Zeit eine größere Abhandlung gewidmet ig verleiht und ihn dabei als einen der wenigen lebenden 3 9 hebt, iſt Muſiker, die in der Lage ſind, die große Form 1 es Lebens als Ausdrucksmittel ihres muſikaliſchen Erleb⸗ wandten⸗ niſſes zu handhaben, charakteriſiert. Seine vom res Oskar La A eeerser Err Tr e2 ehprrt Fangamee anmhininednmne habei von Porr⸗ —.— ine kintopf-Gericht Meine Eintopf-Gerichte in bosen zu und 2 Portionen 2 2I.»„75,-„90,.— und.25 den reich⸗ hitte, verlangen Sie meine Speziòlliste m befreun⸗ STEMIIER en und ſie HMauptpost nentseröff⸗ Weeeee ba warkeeeeeeeeenene erkniffener, 15 Diener⸗ Kammerorcheſter der Städt. Hoch⸗ nbekannten ſchule für Muſik und Theater im letz⸗ an ihrer ten Kammerkonzert aufgeführte Sinfonietta für erem Beu⸗ Streicher hat einem kleineren Kreiſe dieſe Feſt⸗ ſelbſt der fiellung beſtätigt. Jetzt bringt Elmendorff ſeine 1s ſie auch 3. Sinfonie in cis-moll, die von ſeinen Sinfo⸗ oder frem⸗ nien bisher wohl die größte Aufführungszahl bieder, ob erlebt hat, in Mannheim aber noch nicht er⸗ n———2— klungen iſt. ni ar⸗ Univerſal⸗ Die Einführungsſtunde findet wie gewohnt erwandten am Sonntag vor dem Konzert, alſo am 9. Ja⸗ as verrückt nuar, um 11.30 Uhr, in der Städt. Hoch⸗ ſo ſchreck⸗ ſchu'le für Muſik ſtatt. Dr. Friedrich neel voller Eckart wird zu den Werken ſprechen, Adal⸗ „ die Sache bert Scocic gibt muſikaliſche Beiſpiele am enn es ihn Flügel. Auch Peterſen wird bei der Einfüh⸗ ſollte. Selbst in der Großstodi Mannheim konn gegenwärtig dem Wimersport geholdigt werden. Es gibt keine Sportort, die bei dem hohen rungsſtunde anweſend ſein und ſeine Sinfonie kmann. Schnee und den goten kisbahnen nicht mõglich wäre. Unsere Bilder zeigen Ausschnime aus dem Monnheimer Wintersportbetrieb. erläutern. 1 4 „Hakenkreuzbanner“ letzte hadiſche ſmeldungen Brand einer Schihütte am Feldberg Heidelberg, 4. Jan. Von der Sportlei⸗ tuna des Schi⸗Clubs Heidelberg wird mitgeteilt, daß das Gebäude in Altglashütten⸗Falkau im Feldberggebiet, in dem unter andern die Teil⸗ nehmer der Kurſe des Schi⸗Clubs Heidelberg untergebracht ſind, abgebrannt iſt. Die Kurs⸗ teilnehmer haben keinerlei Schaden perſön⸗ licher und materieller Art erlitten; ſie wurden in einer Penſion untergebracht, der Kurs wird unverändert fortgeführt. Bluttat in der Ueujahrsnacht Mosbach, 4. Jan. In der Neujahrsnacht wurde in Krensheim im Hausgang einer Wirt⸗ ſchaft der ledige Steinbrucharbeiter Joſef Mül⸗ ler von dem 20jährigen Schlagmüller im Ver⸗ lauf eines Wortwechſels mit dem Meſſer an der Schlagader verletzt, wodurch der Tod auf der Stelle eintrat. Das Feſt der diamantenen Hochzeit *Lahr, 4. Jan. Am Mittwoch, 5. Januar, können Herr Georg Schmitt und ſeine Ehefrau Wilhelmine, geb. Biſchoff, das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern. Das Ehepaar kann dieſen Jubeltag in verhältnismäßig guter körperlicher und geiſtiger Friſche und Rüſtigkeit begehen. Georg Schmitt, der im Jahre 1853 in Wieſenbach bei Heidelberg geboren wurde, weilt ſchon ſeit über 60 Jahren in unſerer Stadt. Er erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit und Wertſchätzung. Seine Ehefrau ſteht eben⸗ falls ſchon im 83. Lebensjahr. 25 Neubauten in Stetten * Stockach, 4. Jan. Im Kreis Stockach ſteht 1938 die Siedlungspolitik im Vorder⸗ airund der Arbeit. In den Gemeinden um den Heuberg haben in den letzten Jahren viele Volksgenoſſen Arbeit und Verdienſt gefunden. In Stetten a. k. M. werden die dort bereits entſtandenen Siedlungen einen Zuwachs von 25 Neubauten erhalten. Auch in der Kreis⸗ ſtadt Stockach wird der immer fühlbarer ge⸗ wordene Wohnungsmangel durch intenſive Siedlungstätigkeit behoben. flus den ſlachbargebieten Straßenbau zum Ueubauerndorf heſſenau Groß⸗Gerau, 4. Jan. In nächſter Zeit wird nach der zwiſchen Trebur und Geinsheim liegenden Neubauernſiedlung„Heſſenau“ eine zweite Straße gebaut werden. Im übrigen ſind von 29 angefangenen Häuſern der Siedlung zehn bis auf die Innenarbeiten fertig. Auch das Lager für den weiblichen Arbeitsdienſt, das aus zwei Häuſern beſteht, iſt nunmehr fertiggeſtellt. guftakt zum närriſchen Jubeljahr Mainz, 4. Jan. An Neujahr pflegt die Mainzer Fasnacht hochoffiziell zu beginnen. So aab es denn auch am Jahreswechſel bereits Veranſtaltungen halbnärriſchen Charakters, die man nicht anders denn als verheißungsvollen zum närriſchen Jubeljahr bezeichnen ann. Am Silveſterabend vollzog der Mainzer Karneval⸗Klub, der ſich in den letzten Jahren im Sinne der alten närriſchen Tradition recht kräftig rührt, den„närriſchen Rutſch ins neue Jahr“. In ſeinem Narrenheim, der„Main⸗ zer Liedertafel“ hatte der Klub ſeine Getreuen zu einer Silveſterveranſtaltung zuſammen⸗ gerufen. In den Mittagsſtunden erfolgte der übliche Neujahrsumzug mit der Kriegskaſſe Sr. Tolli⸗ tät des Prinzen Karneval, der eine glückliche Werbuna für das„Hundertjährige“ des MgV war. Der Mainzer Karneval⸗Verein eröffnete ſeine Kampagne 1938 am Abend in der Main⸗ zer Stadthalle mit einem großen Neujahrs⸗ onzert. Ciebespaar ging gemeinſam in den Tod Heilbronn, 4. Jan. In einer Hütte am Wartberg fanden Schiläufer einen 24jährigen jungen Mann und ein 18jähriges Mäochen, die beide aus Heilbronn ſtammten, tot auf. Die kriminalpolizeiliche Tatbeſtandsaufnahme er⸗ gab, daß die beiden jungen Leute mit einer Piſtole ihrem Leben ein Ende gemacht hatten. Der Grund iſt in Liebeskummer zu ſuchen. Die Beute eines Warenhausmarders/ Zehn * Karlsruhe, 4. Jan.(Eig. Bericht.) We⸗ gen umfangreicher, auf über ſieben Jahre ſich erſtreckender Diebſtähle in einem Warenhaus hatte ſich vor dem Einzelrichter des Amtsge⸗ richts Karlsruhe der 39 Jahre alte, bisher un⸗ beſtrafte, verheiratete Karl Henn zu verantwor⸗ ten. Der Angeklagte hatte in einem 55 igen Kauf⸗ haus, in welchem er ſeit über 1 ren als Hausdiener beſchäftigt war, Waren der ver⸗ ſchiedenſten Art, Gebrauchsgegenſtände, Klei⸗ dungs⸗ und Wäſcheſtücke in ſinnloſen Mengen, ferner Radio⸗ und Fotozubehörteile, 14 Herren⸗ uhren und vieles andere entwendet und die Sachen in ſeiner Wohnung aufbewahrt. Seine Ehefrau, die wegen Hehlerei mitangeklagt war, nahm die Gegenſtände, obwohl ſie wußte, daß und wo ſie geſtohlen waren, in Verwahrung und Gebrauch, Das Verzeichnis der Diebes⸗ beute füllt mehrere Seiten und die Beute ſelbſt den ganzen Bezirksratsſaal im Karlsruher Po⸗ lizeipräſidium, Verkauft haben die Angeklagten von dem Diebesgut nichts. ck übers cand cuftſchiffnapitän wird Bürgermeiſier Die Gemeinde„Zeppelinheim“ erhielt ihre Selbſtändigkeit/ Einweihung im Frühjahr (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) ju. Frankfurt, 4. Jan. Der bekannte deutſche Luftſchifführer Kapitän v. Schil⸗ ler, wurde jetzt im Büro des Reichsſtatthal⸗ ters von Heſſen als Bürgermeiſter der neuen Gemeinde Zeppelinheim vereidigt, die mit dem 1. Januar 1938 ihre Selbſtändigkeit erhält. Die neue Gemeinde Zeppelinheim, die zum Kreis Offenbach gehört, umfaßt eine Flüche von 1040 Hektar, die ſich aus Teilen der Gemarkungen Mitteldieck, Kelſterbach und Gundwald zuſam⸗ menſetzen. Mit der Errichtung des Flug⸗ und Luftſchiff⸗ hafens Rhein⸗Main 2——15 telbaren Nähe eine Siedlung für die Ange⸗ hörigen der deutſchen Zeppelin⸗Meederei Maß⸗ nen beſteht, ſoll in den zukünftigen Bauab⸗ ſchnitten auf 4000 bis 5000 Einwohner vergrö⸗ ßert werden. Die Vereidigung des Kapitän von Schiller als Bürgermeiſter und des Wilhelm Feucht zum 1. Beigeordneten fand durch Mi⸗ niſterialrat Weber von der Hefiären Landesre⸗ ierung ſtatt. Mit einigen erklärenden Sätzen ſmie zuvor Regierungsaſſeſſor Janthur den Er⸗ aß des Reichsſtatthalters in Heſſen über die Bildung der Gemeinde„Zeppelinheim“ verle⸗ ſen. In dieſem Erlaß drückt der Reichsſtatt⸗ halter in Heſſen, Gauleiter— noch ein⸗ mal die beſondere Verbindung dieſer neuen heſſiſchen Gemeinde mit dem inmitten des Rhein⸗Main⸗Gebietes aus nationalſozialiſti⸗ ſcher Tatkraft erſtandenen Flug⸗ und Luftſchiff⸗ e Das ist Kapitän von Schiller, der Bürgermelster des Dorfes Zeppelinhelm beim Weltflug⸗ hafen Rhein-Main in Frankfurt gebend für die Auswahl des Platzes war die Ueberlegung, daß das Perſonal der Luftſchiffe mit Rückſicht auf den anſtrengenden Dienſt und die kurzen Ruhepauſen möglichſt in der Nähe des Luftſchiffhafens und fernab vom Lärm der Großſtadt und der großen Verkehrsſtraßen an⸗ geſiedelt werden müſſe. Im Anſchluß an die Siedlung der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei wird in Kürze eine weitere Siedlung für Angehörige der Deutſchen Lufthanſa, ſowie für Zoll⸗ und Poſtbeamte, die im Lufthafen tätig ſind, erſtellt werden. Darüber hinaus ſind für ſpäter wei⸗ tere Bauten in dieſer neuen heſſiſchen Gemeinde geplant. Das Gelände der Gemeinde, das 1040 ektar umfaßt, liegt ausſchließlich im heſſiſchen Staatswald und ſetzt ſich aus Teilen der Ge⸗ markungen Mitteldieck, Kelſterbach und Gund⸗ wald zuſammen. Außerdem umfaßt es den heſſiſchen— das heißt den weitaus größten— Teil des Flug⸗ und Luftſchiffhafens Rhein⸗ Main. Die Gemeinde, die bis jetzt aus 78 Häu⸗ ſern mit 92 Wohnungen und etwa 250 Perſo⸗ Pressebild hafen aus. Um der Siedlung die rechtliche Selbſtändigkeit zu geben, und ſie auf alle Zei⸗ ten mit dem Flug⸗ und Luftſchiffhafen Rhein⸗ Main zu verbinden, beſtimmte der Reichsſtatt⸗ halter auf Grund der Deutſchen Gemeindeord⸗ nung die Neubildung der Gemeinde. Die neue Gemeinde erhält den Namen Zep⸗ pelinheim und ihre Selbſtändigkeit tritt mit dem 1. Januar 1938 in Kraft. Des weite⸗ ren wird in dem Erlaß beſtimmt, daß allen deutſchen Staatsangehörigen, die am 1. Januar 1938 in dem Gemeindegebiet wohnen, das 35. Jahr vollendet haben und die bürgerlichen Eh⸗ renrechte beſitzen, das Bürgerrecht der Gemeinde Zeppelinheim verliehen wird. Die neue Ge⸗ meinde und der Hafen, ſo ſchließt der Erlaß, ſollen eine lebendige Erinnerung an den Gra⸗ fen Zeppelin, ein Beweis für die Erfolge küh⸗ ner Verkehrsſchau und ein Denkmal für alle » Zukunft ſein, welche Leiſtungen das unter Adolf Hitler geeinte deutſche gen vermag. olk zu vollbrin⸗ Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Statiſtik zum Jahreswechſel. Die ſtandes⸗ amtlichen Eintragungen des Jahres 1937 um⸗ faſſen in Ladenburg 104 Geburten(1936: 79), davon 49 männlich und 55 weiblich, Eheſchlie⸗ ßungen wurden 43(42) vorgenommen, außer⸗ dem waren 71(48) Sterbefälle zu verzeichnen (34 männlich und 37 weiblich), davon 16 aus⸗ wärts.— Jan Jahre 1937 wurden hier 911 (1936: 876) Invalidenverſicherungskarten und kEin ganzer Faal⸗ gefüllt mit Diebesgut Monate Gefängnis für den Angeklagten Das Gericht verurteilte den Angeklagten Karl Henn zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von zehn Monaten, während ſeine Ehefrau, Karoline Henn, wegen Hehlerei mit drei Monaten Ge⸗ fängnis davonkam. Die Unterſuchungshaft wurde ihnen in Höhe von je einem Monat als verbüßt in Anrechnung gebracht. Weidenthaler Unglück nochmals vor Gericht Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 4. Jan- Die Berufungsverhandlung gegen den 1907 ge⸗ borenen Eugen Büchner aus Kirrweiler, der vom Schöffengericht Neuſtadt wegen vier recht⸗ lich zuſammentreffender Vergehen der berufs⸗ fahrläſſigen Tötung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde, findet am 12. Januar ſtatt. Die Große Strafkammer Frankenthal wird im Gemeindeſaal von Weidenthal tagen, um ge⸗ gebenenfalls auf Grund einer Ortsbeſichtigung den Hergang des folgenſchweren Unglücks, bei dem am 9. Auguſt 1937 bekanntlich vier Per⸗ ſonen vom Laſtzug des Angeklagten getötet wurden, rekonſtruieren zu können. 87(60) Angeſtelltenverſicherungskarten ausge⸗ ſtellt.— Die Einwohnerzahl der Stadt Laden⸗ burg betrug am 1. Januar 1938 5126(2459 männlich und 2667 weiblich); davon ſind 2560 Katholiken, 2331 Evangeliſche, 41 Altkatholiken, 64 Juſden und 130 ſonſtiger Bekenntniſſe. * Standesregiſter im Dezember. Geburten: 6. Georg Engel, Schloſſer, eine Tochter Ma⸗ rianne; 12. Franz Joſef Bruder, Arbeiter, eine Tochter Doris Barbara; 12. Auguſt Emmerich, Schloſſer, eine Tochter Elfriede Maria; 20. Hein⸗ rich Ott, Tiefbauarbeiter, ein Sohn Heinrich Robert; 21. Philipp Gärtner, Bahnarbeiter, eine Tochter Roſa Margaretha; 27. Karl Ehret, Bürogehilfe, eine Tochter Greta Maria.— Ehe⸗ ſchließungen: 4. Friedrich Peter Kreis, Bäcker aus Weinheim, und Franziska Kreter; 17. Konrad Chriſtian Seel, Schreiner, und Eva Herre, Hausangeſtellte aus Leutershauſen; 18. Richard Heinrich Braun, Schloſſer aus Mann⸗ heim, und Hildegard Daum, Verkäuferin.— Sterbefälle: 2. Lieſelotte Ulmer, 2 Jahre alt; 8. Nikolaus Fath, Fuhrmann aus Alten⸗ bach, 72 Jahre alt; 23. Heinrich Robert Ott, zwei Tage alt; 27. Herta Schmitt, 17 Jahre alt; 21. (in Heidelberg) Peter Kinzig, Hilfsarbeiter, 59 Jahre alt. * Turnerehrung. Anläßlich der Winterveran⸗ ſtaltung der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 wurden die Turner Dr. Karl Betz, Peter Fried⸗ rich und Heinrich Rufer für 25jährige Mitglied⸗ ſchaft ausgezeichnet, eine Anzahl weiterer Tur⸗ ner erhielt die Urkunde für das Reichsſportab⸗ zeichen. Dem Männerturnwart Peter Schmich wurde der Kreisehrenbrief überreicht. IAvesheimer Notizen * Winterſport iſt in dieſen Tagen auch bei der Ilvesheimer Jugend die Parole. Die Buben und Mädel, die glückliche Beſitzer eines Schlit⸗ tens ſind, ſind jetzt den ganzen Tag nicht zu ſprechen. Man kann ſie draußen an den Däm⸗ Das„Heiligenhäusle“ bei Ladenburg An der Heidelberger Straße, jener uralten Landstraße, die schon zur Römerzeit Ladenburg mit dem Kastell zu Neuen- heim unmittelbar und in gerader Linie verband, steht diese alte Feldkapelle, etwa einen halben Kilometer außer- halb der Stadt, an einer Wegkreuzung. Das kleine Bau- werk ist künstlerisch nicht bedeutend; man schätzt sein Alter auf etwa 150 Jahre. Die Kapelle enthält ein Marien- bild und einen kleinen Altar. Allerdings haben Witte⸗ rungseinflüsse schon manches zerstört, da der obere Teil der Türe nur versittert ist. Auch das Mauerwerk zeigt bedenkliche Risse. Aufn.: Nagel men antreffen, wo es ganz vorzügliche Rodel⸗ bahnen gibt. Das iſt ein geſundes Vergnügen, das die letzten Ferientage verſchönt. Bedenklich dagegen iſt das Schlittſchuhfahren auf dem zu⸗ gfrorenen Weiher gegen Wallſtadt zu. Dort ſind Waſſerlöcher, die zum Teil eine beträchtliche Tiefe von mehreren Metern aufweiſen; wer dort einbricht, iſt verloren. Wenn die Eisdecke nicht einwandfrei feſt iſt, dann iſt das Betreten und Schlittſchuhlaufen mit Lebensgefahr ver⸗ bunden. Von Zntereſſe iſt übrigens die Ent⸗ ſtehung dieſer Waſſerlöcher; vor dem Krieg wurde dort das Auffüllmaterial für den Bau des Mannheimer Krankenhauſes entnommen. Das Gelände des Neckarparks, wo jetzt das Krankenhaus ſteht, was ſo tief gelegen, daß eine Erhöhung notwendig war. Man baggerte das Material in Ilvesheim aus und ſchaffte es mit einer Feldbahn zur Bauſtelle. Daher kommt es, daß das Mannheimer Krankenhaus eigentlich auf Ilvesheimer Boden ſteht. * Standesregiſter im Dezember. Geburten: 2. Hermann Adam Schmich, eine Tochter Ma⸗ rianne; 5. Unteroffizier Stefan Joſef Zehfuß, eine Tochter Eliſabeth Regina; 19. Georg Karl Fleck, Feldhüter, eine Tochter Ruth Marga Helga; 26. Friedrich Wilhelm Bühler, Elektro⸗ monteur, ein Sohn Friedrich Wilhelm; 31. Karl Weber, Eiſendreher, ein Sohn Karl Heinz.— Eheſchließungen: 4. Peter Künzler, Kauf⸗ mann, und Eva Katharina Bär; 16. Friedrich Karl Bitſch, Buchdrucker, und Klara Helene Irene Scharfenberg; 17. Georg Wilhelm Ham⸗ mann, Schreiner, und Emma Katharina Zeh; 22. Ernſt Grabenauer, Bauarbeiter, und Katha⸗ rina Sigl; 24. Heinrich Feuerſtein, Maſchinen⸗ ſchloſſer, und Eliſe Kretzſchmar; 30. Friedrich Ludwig Mayer, Maler und Tüncher, und Mar⸗ garetha Schmelcher; 30. Leonhard Wilhelm Otto, Bauarbeiter, und Katharina Bär.— Sterbefälle: 1. Sebaſtian Schmelcher, Landwirt, 78 Jahre alt; 29. Marie Weber geb. Lederle, 73 Jahre alt, Ehefrau des Schiffers Johann Weber. Aus Ueckarhauſen * Verbilligte Speiſefette. Die Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für Speiſefette und Bezugsſcheine für Margarine für die minderbemittelte Be⸗ völkerung werden morgen Donnerstag, 6. Ja⸗ nuar, von 9 bis 12 Uhr, im Rathaus aus⸗ gegeben. flus der Saorpfalz 200 Wildſchweine im Bienwald Kandel, 4. Jan. Nach einer Schätzung wurden im Bienwald im letzten Jahre rund 200 Wildſchweine erlegt, der größte Teil davon in den Gemarkungen der Grenze bei Lauter⸗ bura und Scheibenhardt.— Seit dem letzten Schneefall haben nun die Treibjagden wieder 0 5 0 2 266 fe, ſitæen NHodeneuheiten- Kurzw/aren Strumpfe- Posdmenten Carl Zaur, N 2,7 eingeſetzt. Täglich finden Treibjagden mit teil⸗ weiſe autem Ergebnis ſtatt. bom Zuge überfahren und getötet Saarbrücken, 4. Jan. Am Montag ge⸗ gen 7 Uhr wurde der bei der Stadtverwaltung beſchäftigte Arbeiter Heinrich Wenz. aus Saar⸗ brücken im km 3,7 auf der Strecke Saar⸗ brücken—Biſchmisheim in der Nähe von Block Halbera von einem Perſonenzug, der von Homburg kam, überfahren und getötet. Wenz war mit der Reinigung der an der Strecke lie⸗ genden Anſchlüſſe beſchäftigt. Wie er auf das Streckengleis kam, das er unbefugt betreten hat, muß die Unterſuchuna ergeben, die ein⸗ geleitet wurde. —— ſchlie vor „R gewi We rufe in ſe alte Oder das Ring In drei zwiſe Eierl bären Du b chen der d „A. Stäb⸗ winn „D. Beſitz „Ni Der Ring los v abwe unter Tocht meln als ſi legte vor. heftig Woche zu we 1 elan, ſhr, d herkär gen 9 eingef noch e Sonn Kaffee einer ging. Bude „Sd geplag L „Ni⸗ tig fo⸗ hunde um de mich, Nock verlaſſ Voll nächſte und 555 grauſa natela Roma — 1. Fort Das Teile d Die He im Hat lag am Bolko Schwer Hinrich jedoch wenn d Den rechtgek ſtürmte Wucht erſchütt, man de ſeln. 2 einen K ferne B gegen d Die 9 von der ſtanden, Beſonde keine R ängſtlich herüber. Bolko gegenüb Stuhle Geſicht. einen K men, de ken fror werden. ar 1938 straße, die zu Neuen- and, steht ter außer- eine Bau- hätzt sein in Marien- en Witte- bere Teil erk zeigt fn.: Nagel Rodel⸗ gnügen, denklich dem zu⸗ ort ſind ächtliche n; wer Eisdecke Zetreten hr ver⸗ ie Ent⸗ Krieg 'n Bau ommen. tzt das aß eine rte das es mit imt es, gentlich rten: r Ma⸗ Zehfuß, g Karl Marga Flektro⸗ 1. Karl inz.— „Kauf⸗ iedrich Helene Ham⸗ Zeh; Katha⸗ chinen⸗ iedrich Mar⸗ ilhelm ir.— ielcher, er geb. hiffers rbilli⸗ ſcheine e Be⸗ 3. Ja⸗ aus⸗ ätzung rund davon auter⸗ letzten vieder eeeee „Hakenkrenzbanner“ unterhaitung und Wiſſen Januar 1938 Mittwoch, 5. aun einem Sonntggabend ſchlurfte der Schmiedegeſelle Karl über den Platz vor der kleinen Stadt, auf dem eine Anzahl Kirmeß⸗ buden ſtanden. Unterwegs koſtete er der Reihe nach alle Genüſſe durch, die hier das Leben zu bieten hatte. Zuerſt wog er ſich auf einer wacke⸗ ligen Waage— ſie zeigte einhundertundſiebzig Wfund; nach einer Zeit verſuchte er ſeine Kraft und trieb, vor Anſtrengung in die Knie ſinkend, den Lukas dreimal vollends in die Höhe. Er wurde dafür mit einer Papierblume geſchmückt. Dann ging er noch ein wenig umher und blieb ſchließlich vor einer unbekannten Bude ſtehen, vor der ſich die Menge ſtaute. „Was iſt hier los?“ „Ringwerfen, wer trifft, kann einen Teddibär gewinnen.“ Was es doch für ſeltſame, wunderliche Be⸗ rufe gibt. Wenn du dir vorſtellſt, wie Menſchen u ſolchen Berufen kommen, überläuft dich die lalte Schauer. Beiſpielsweiſe das Seiltanzen. Oder das Flöten durch ein Naſenloch. Oder das Schriftſtellern. Oder das Unterhalten einer⸗ Ringwerfbude. In einer ſolchen überdachten Bude ſtecken, in drei Reihen angebracht, kleine Stäbchen. Da⸗ zwiſchen liegen verlockende Gewinne. Vom Eierbecher bis zu ſchwer zu erringenden Teddi⸗ bären, Kuckucksuhren und Aluminiumtöpfen. Du brauchſt nur den Ring um eines der Stäb⸗ chen zu werfen, und bekommſt den Gegenſtand, der dabei liegt. Aber das iſt ſchwer. „Alſo, wenn ich den Ring um das untere Stäbchen werfe, kann ich einen Eierbecher ge⸗ winnen?“ „Das können Sie“, ſagte gleichgültig der alte Beſitzer. „Und etwas höher einen Wecker?“ Der Alte nickte nur und reichte ihm die Ringe. Als Karl den vierzigſten Ring erfolg⸗ los verworfen hatte und ſich gerade ärgerlich abwenden wollte, entdeckte er auf dem Boden unter ſich ein ſchönes Mädchen, offenbar die Tochter des Alten, welche die Ringe zu ſam⸗ meln hatte. Sie lächelte und verſchämt, als ſie ſeinen betroffenen Blick gewahrte und legte ihm ſchweigend eine Anzahl neuer Ringe vor. In dieſem Augenblick verliebte er ſich heftig und unwiderruflich in ſie. Eine ganze Woche ging er täglich an die Bude, um Ringe zu werfen. Die— ſeines Lohnes warf er ſo zum Fenſter hinaus. Als es ihm endlich gelang, ſie allein zu ſprechen, erfuhr er von ihr, daß ſie Jula heiße, von gar nicht ſ ehr weit herkäme und— kein Wunder bei dem prächti⸗ gen Karl— ihn ſehr gern möge. Da ſie ſich eingeſtandenermaßen einig waren, blieb nur noch ein ſchwerer Schritt zu tun, Karl putzte am Sonntag Rock und Hoſe mit abgeſtandenem Kaffee, zwängte ſeinen Hals in die Schlinge einer herausfordernd bunten Halsbinde und ging. Er traf den Alten damit beſchäftigt, ſeine Bude zuſammenzufalten und ſagte: „Guten Tag, und verzeihen Sie, ohne Jula kann ich nicht leben. Als ich ſie geſehen, war ich ſchon verloren. Machen Sie, was Sie wollen. Ich muß ſie zur Frau haben.“ „Scheren Sie ſich zum Teufel!“ ſchrie der geplagte Vater mit unmenſchlicher Stimme. „Alſo, Sie geben ſie nicht her.“ „Nie!“ kreiſchte der Alte und fuhr ſtreitſüch⸗ tig fort, ich beſitze Preiſe im Werte von fünf⸗ hundert Mark. Jula braucht einen Geldmann, um das Geſchäft zu erweitern. Verſtehen Sie mich, Sie Habenichts!“ Noch an demſelben Abend ſtand der Platz verlaſſen, zerdrückter Raſen ringsumher. Voll unſagbarer Wut rannte Karl in den nächſten Laden, erſtand ein langes Küchenmeſſer und— ſchloß ſich damit zu Hauſe ein, das grauſame Werk der Rache vorzubereiten. Mo⸗ natelang hockte er nächtelang eingeſchloſſen, und Die Stedinger Roman von Wolfgang Schreckenbach 1. Fortſetzung Das aanze Geſinde Rainalds ſtand auf dem Teile des Deiches, der zu ſeinem Beſitz gehörte. Die Herxenkinder Bolko und Eka aber waren im Hauſe geblieben, denn auch das Mädchen lag am Marſchfieber darnieder, und ſo hütete Bolko als der Nächſte das Sterben des Vaters. Schweren Herzens hatte er dem Großknecht Hinrich Rickmers die Führung anvertraut, ihm jedoch eingeſchärft, daß er ihn rufen ließe, wenn die Gefahr weiter ſtieg. Den ganzen Tag war Hinrich ohne ihn zu⸗ rechtgekommen. Aber auch während der Nacht ſtürmte es fort. Oft ſchien das Haus von der Wucht der Winoſtöße in ſeinen Grundfeſten erſchüttert zu werden, und ab und zu hörte man den Regen laut gegen die Hauswand praſ⸗ ſeln. Dann wieder, wenn der Sturm einmal einen Herzſchlag lang ausſetzte, drang nur das ferne Brüllen der Flut herein, die draußen gegen den Deich anlief. Die Pferde und Kühe, die rechts und links von der vorderen Diele in den offenen Ställen ſtanden, riſſen, ungeduldig an ihren Ketten. Beſonders Rainalds brauner Hengſt wollte keine Ruhe geben. Hin und wieder tönte das ängſtliche Brummen einer Kuh zur Herdſtatt herüber. Bolko von Bardenfleth ſaß dem Sterbenden gegenüber, der ohne Bewußtſein in ſeinem Stuhle hing, und ſtarrte ihm ſchweigend ins Geſicht. Ab und zu hückte er ſich und warf einen Klumpen getrockneten Torfs in die Flam⸗ men, denn da der Alte trotz ſeiner vielen Dek⸗ ken fror, mußte ein helles Feuer unterhalten werden. Der Kingwerfer v. Borresholm die Nachbarn hörten aus ſeinem Zimmer nur immer ein leiſes Klingen. Der ganze bunte Reigen der Jahrmarktskar⸗ ren zog wieder ins Land. Als einer der erſten lief Karl abends über den orgelnden Platz. Ein Jubellaut! Die Bude ſtand wieder da!— Im nächſten Augenblick erſtarrte er beinahe im Froſt ſeiner eiskalten Berechnungen. Mit den Schultern ſchob er die dichtgedrängte Menge der Schauluſtigen beiſeite und ſtand vor dem biſſigen Alten. Auf dem Boden hockte in trau⸗ riger Ergebenheit die ſüße Jula. Karl nickte ihr nur leicht zu, indem er ſeinen erſten Ring, faſt ohne hinzuſehen, in einem wu erbaren Schwung um das unterſte Stäbchen warf. Ein wenig mißtrauiſch händigte ihm der Alte den gewonnenen Eierbecher aus. „Bleib' nur gleich da, Alter!“ brüllte ihm Karl ins Ohr und ſchleuderte den zweiten Ring um das nächſt höhere Stäbchen. Ein Wek⸗ ker. Kaum hatte der Alte Zeit, ſich von ſeinem Erſtaunen zu erholen, als Karl mit ſpieleriſcher Sicherheit eine ganze Reihe von Würfen durch die Luft wirbeln ließ, die haargenau fielen und eine empfindliche Lücke in die koſtbaren Preiſe riſſen. Dem Alten brach der kalte Schweiß aus. Die Zuſchauer heulten vor Begeiſterung. Das Gejohle der Drehorgel ſchwoll verdächtig an. Ring auf Ring flog um die Stäbchen. Faſſungslos und einer Ohnmacht nahe verfolgte der Alte den—— ſeines Unterganges. Das Lärmen der entfeſſelten Menge, das Klappern und Klirren der Treffer zerſtörte ihm den Reſt ſeiner Nerven. „Nun, Alter, was wird mit Jula? Krieg' ich ſie jetzt?“— „Daß dich der Teufel hole! nie, nie!“ „Dann werde ich dein ganzes Unternehmen in die Luft blaſen; überleg' es dir ſchnell.“ Während er das drohend und höhniſch hinauslachte, wirbelte er zur Abwechſlung und zur Unterſtreichung deſſen meiſterhaft eine Un⸗ menge Ringe um alle möglichen Zäpfchen, um Nägel, Federbüſche von Hüten, um Schirme, Stöcke und Finger, die ihm von den tobenden Zuſchauern überall hochgeſtreckt wurden. Er war eben ein Witzbold, der Karl.. „Gib ihm doch den Reſt“, gröhlten die zu⸗ nächſt Stehenden, denn ſie hatten herausgefun⸗ Die Bibliothek der deutschen Nation jubiliert Eine Zeichnuyg, die die Gesamtausdehnung der Deutschen Bücherei in Leipzig veranschaulicht. Der würdige Bau gegenüber dem Völkerschlachtdenkmal wurde von Sachsen in den Jahren 1913/16 errichtet und feiert am 2. Januar 1938 sein 25jähriges Bestehen. Die Bibliothek weist heute weit über 1 000 o00 Bände auf. den, um was es hier ging. Und als ſei er be⸗ reit, nun endgültig zu vernichten, landete Karl wieder eine prächtige Reihe von praſſelnden Ringen auf dem oberen Brett. Leichenblaß, zwi⸗ ſchen ſeinem verlorenen Beſitz umhertaumelnd, ſchrie endlich der Alte mit grauenhafter Stimme: „Halt, du.., halt! Nimm ſie dir in Gottes⸗ namen, du Teufelskerl. Nimm ſie dir, aber laß dich nie mehr hier ſehen!“ Unter dem Beifall der Menge ſprang Karl über die Brüſtung, wo ſich die kleine Jula ſchluchzend in ſeine Arme warf. Viel gelacht, viel gelacht hat die ganze kleine Stadt an dieſem Sonntagabend und draußen, draußen blühte und duftete der Flieder. Unsere Bücherecke Madiſon Grant:„Die Eroberung eines Kontinents“ oder die Verbreitung der Raſſen in Amerika. Er⸗ ſchienen im Alfred⸗Metzner⸗Verlag, Berlin Sw 61. Der Verfaſſer bringt in dieſem Werk einen ganz neuen und weſentlichen Beitrag zur Geſchichte der Ver⸗ einigten Staaten. Dieſer junge Kontinent iſt, wie wir alle wiſſen, nicht aus ſich ſelbſt geworden. Die Kraft des Blutes ſeiner Urahnen war nicht ſo ſtark, um die raſſiſch einheitlichen Elemente des Landes zu formen und alles nach den Geſetzen dieſes Blutes zu geſtalten und zu leiten. Madiſon Grant ſchreibt nun hier die erſte Raſſengeſchichte Amerikas und er bringt dabei den unwiderlegbaren hiſtoriſchen und politiſchen Beweis dafür, daß das heutige Amerika ſeinem Urſprung und ſeiner Entwicklung nach im Grunde ein Reich mit nordiſchen Menſchen iſt. Nordiſche Menſchen haben Amerika beſiedelt und nordiſche Menſchen ſind es auch geweſen, die in dieſes Land die Kultur getragen ha⸗ ben. Die große jüdiſche Preſſe Amerikas ſchweigt die⸗ ſes Buch tot, umſomehr iſt es für uns Verpflichtung, dieſer raſſengeſchichtlichen Erkenntnis freie Bahn zu verſchaffen und die Oeffentlichkeit davon zu unter⸗ richten. Othmar Krainz:„Jagt die Deutſchen“. Erſchienen im Deutſchen Hort⸗Verlag, Herrſching i. Oberb. Seit der Uebernahme der Verantwortung im Reich durch den Nationalſozialismus iſt das volksdeutſche Problem in umfaſſender Weiſe angegriffen worden. Die Stimme des Blutes, die über alle Grenzen hinweg⸗ DAS HELDENLED EINES BAUEENVOLKES Copyright by Verlag L. Staackmann, Leipzig Das Geſicht des Sohnes behielt dabei im⸗ mer den gleichen Ausdruck völliger Ruhe. Weder ein Blick noch ein Muskel des Geſichts verrieten etwas von den Gedanken, die hinter der breiten Stirn arbeiten. Wenn der Vater ſtarb, dann erbte er den Hof; und wenn die Trauerzeit herum war, würde er Imke Holling, die Tochter ſeines Nachbarn, heiraten. Er hatte mit dem drei Jahre jüngeren Mädchen geſpielt, als ſie Kin⸗ der waren, und ſeitdem war dies zwiſchen ihnen ausgemacht, auch ohne daß jemals ein Wort darüber gefallen war. Schon längſt hät⸗ ten ſie geheiratet, wenn nicht der Vater immer noch zu rüſtig geweſen wäre, um das Alten⸗ teil zu beziehen. Nun nahm ihm der Tod den Hof und gab ihn dem Sohne. Bolko dachte daran, aber er wurde dabei nicht froh, denn er liebte ſeinen Vater ſehr. Das mit Imke Hollina wäre auch ſpäter noch zurechtgekommen; ſie waren jung und konnten warten. Früher war es überhaupt nicht aus⸗ gemacht geweſen, daß er den Hof erben würde, denn er hatte außer der Schweſter noch drei Brüder gehabt. Aber die Welle hatte das Stück Deich, auf dem ſie ſtanden, verſchlungen und alle drei mit hinabgeriſſen, damals, in jener denkwürdigen Sturmnacht des Jahres 1219. Wieder, wie ſo oft, beſchwor Bolko vor ſei⸗ nen Augen die Bilder dieſer furchtbaren Nacht. Der Vater ſtand vor ihm, wie er ſtarr und un⸗ bewegt den Söhnen nachſchaute und ſich aleich auf den gefährdeten Hollinadeich ſtürzte, auf dem das Unalück geſchehen war, und die Mut⸗ ter, wie ſie aufſchrie, als der Sohn ihr die Nachricht brachte. Sie hatte die Söhne nicht reicht, hat die Menſchen draußen, die zu uns gehören, aufgerufen und ihnen bewußtgemacht, daß wir ein Volk, eine Raſſe, einen Glauben und eine Idee haben. Das grenzdeutſche Problem iſt in jüngſter Zeit von Hans Krebs und von Schmidtmayer in ſtarker Weiſe und eindringlicher Form aufgegriffen worden. Der Roman von Strobel, Watzlit, Pleyer und Rothacker haben erfolgreiche Aufklärungsarbeit über dieſes Pro⸗ blem geleiſtet. In den Kreis dieſer wertvollen Neu⸗ erſcheinungen reiht ſich nun auch das Buch von Othmar Krainz ein. In dem Werk wird nicht nur die ſudeten⸗ deutſche Frage eingehend behandelt, ſondern allen Din⸗ gen, die in der ganzen politiſchen und volksmäßigen Umſchichtung in der Tſchechoſlowakei eine Rolle ſpie⸗ len, auf den Grund gegangen.„Jagt die Deutſchen!“, ſo rief ein⸗ tſchechoſlowakiſcher Abgeordneter in den Parlamentsſaal. Und dieſes Wort iſt zur traurigen Berühmtheit geworden. Das Leid dieſer volksdeutſchen Menſchen kreiſt in dieſem Buche um dieſen Ausſpruch und rollt vor uns ab als ein erſchütterndes Drama, das von einem Schriftſteller geformt iſt, deſſen drama⸗ tiſche Geſtaltungskraft ſich verbindet mit ſtrengſter und genaueſter Sachkenntnis. Kurt Eggers:„Die Geburt des Jahrtauſends“. Er⸗ ſchienen im Schwarzhäupter⸗Verlag, Leipzig. In dieſem wundervollen Buch, das jedem gläubigen deutſchen Menſchen in die Hand gegeben werden müßte, iſt vom mutigen Leben und tapferen Sterben die Rede. Kurt Eggers hat hier den Verſuch unternommen, einen ———————————— lange überlebt, und bei ihrem Tod ſah es aus, als wollte der Deichgraf zuſammenbrechen. Aber die Sorge um ſein Volk riß ihn empor. Bolko bewunderte den Vater. Seit früheſter Kindheit hatte er zu ihm als zu dem Urbild aller männlichen Tugenden aufgeſchaut. Jeder⸗ mann in Stedingen wußte ja von den Taten des Mannes zu erzählen, der in der Jugend die Zwingburgen brach. die trotzige Ritter gegen die Freiheit der Bauern in der Marſch errichtet hatten, und der dann in dem Kampfe der Ge⸗ genbiſchöfe Waldemar und Burchard das Bau⸗ ernvolk von Sieg zu Siea führte. Er war der Begründer ihres Waffenruhmes, darum gaben ſie ihm eine Macht, wie ſie zuvor noch keiner im Stedingerland beſeſſen hatte. In der folgenden Zeit aber genügte ſein Name, um die rache⸗ dürſtenden Feinde fernzuhalten. Was würde nun werden, wenn er nicht mehr war? Zwiſchen ſolche Gedanken, die Bollos Seele durchſtürmten, drängte ſich indeſſen immer wie⸗ der die Sorge um den Deich. Es war doch ver⸗ teufelt, untätig hier ſitzen zu müſſen, während der Deich gefährdet war. Allmählich legte ſich ein beißender Rauch⸗ dunſt über die Diele, denn der Sturm drückte auf die Ulenflucht, und ſo fand der Rauch, nachdem er im Speckwiem die Würſte und Schinken durchräuchert und das über Ställen und Diele lagernde Getreide durchzogen hatte, keinen Abzug. Den Alten ſchien indeſſen dieſer gewohnte Dunſt nicht im mindeſten zu ſtören. Im Gegen⸗ teil, er atmete jetzt freier und hätte einem fried⸗ lich Schlafenden geglichen, wenn nicht durch ſeine Atemzüge hindurch ein beängſtigendes Raſſeln zu hören geweſen wäre, das vom Her⸗ zen kam und nach der Ausſage des heilkundigen Prieſters den nahen Tod ankündigte. Plötzlich bewegte ſich der Sterbende und die Augen auf. Sofort war Bolko neben m. „Du Bolko?“ Die Augen des Alten ruhten groß und klar auf dem Sohne, und ſeine Stimme war ſchwach, aber deutlich vernehm⸗ bar.„Es iſt gut, daß du da biſt. Ich habe wohl Weltbild(M) „Katechismus totaldeutſcher Ethit“ zu ſchreiben, wie er in ſeinem Vorwort ſagt, und er hat es auch fürwahr vermocht. In überzeugenden und eindringlichen For⸗ mulierungen hat er das Freiheitsringen der deutſchen Seele aufgezeigt, ſeine Sehnſucht und ſein Glaube in klare realiſtiſche Sentenzen geſchmiedet und den zer⸗ ſtörenden Mächten des vergangenen Jahrtauſends und der Gegenwart Trotz und Vernichtung angeſagt. Allen Biedermeiern und Biedermännern, allen narkotiſieren⸗ den Schwätzern hat er die Maske vom Geſichte ge⸗ riſſen und in klarer und offener Form die Weltanſchau⸗ ung unſerer Zeit mit ihren Forderungen angeſprochen. Rainer Volk:„Die katholiſche Aktion in deutſcher Sicht“, erſchienen im Georg Truckenmüller⸗Verlag, Stuttgart. 130 Seiten, kartoniert RM..80. Rainer Volk hat in dieſer Schrift hinter die ſchwar⸗ zen Kuliſſen geleuchtet. Die große Frage, die bei der Auseinanderſetzung zwiſchen den politiſchen und reli⸗ giöſen Mächten eine Rolle ſpielt, iſt darin deutlich be⸗ antwortet. Iſt die katholiſche Attion eine religiöſe oder eine politiſche Bewegung? Iſt ſie eine rein kirchlich katholiſche oder eine geſamtdeutſche Angelegenheit? Fördert oder hemmt ſie unſere Volkwerdung? All dieſe Fragen hat der Verfaſſer angeſchnitten. Wer überzeugt iſt, daß der Weltanſchauungskampf der Gegenwart bis zur letzten Tiefe auf allen Lebensge⸗ bieten durchgefochten werden muß, wird dieſe Schrift wegen ihrer Darſtellung und der ausgezeichneten Ueberſicht äufrichtig begrüßen. An Hand von ſchrift⸗ lichen Dokumenten, von Ausſprüchen und ſachlichen Unterlagen zeigt der Verfaſſer die wirkſamen Kräfte der katholiſchen Aktion und ihre gefährlichen Auswir⸗ kungen für den Beſtand des Volkes auf. Hunderttau⸗ ſende warten darauf, über dieſe großen und brennen⸗ den Gegenwartsfragen unterrichtet zu werden. Wer das Büchlein aufmerkſam durchlieſt, kennt die Zuſam⸗ menhänge, die in der großen Auseinanderſetzung in den politiſchen und weltanſchaulichen Kämpfen immer wieder eine Rolle ſpielen. Max Wild:„Wo iſt Bernd Anders?— Nur die GPu weiß es!“ In Ganzleinen.80 RM., 243 Seiten, Mehden⸗Verlag, Berlin Sw 68. Der frühere deutſche Generalſtabsoffizier, der vor allem durch ſein Buch„In geheimem Auftrag an der Oſtfront“ bekannt geworden iſt, erweiſt ſich auch in dieſem neuen Werk als hervorragender Erzähler. Der Aufbau der Handlung, deren kühner Entwurf als Ganzes ebenſo feſſelt wie die ergreifende Schilderung des Leidensweges des jungen deutſchen Ingenieurs vom Kreml bis zum Amur, macht das Buch zu der ſpannendſten Lektüre, die von ſich denken kann. Dr. V/. Kottermann. nur noch wenige Augenblicke zu leben; aber ich ſterbe, will ich noch einmal mit dir reden.“ Seine Augen alitten zum Feuer hinüber, und haſtiger fuhr er fort:„Merk auf, was ich ſage! Ich habe Blut geſehen im Traum! Blut über den Deichen, Blut in der Ochtum und Blut in der Weſer!“ Er ſtöhnte auf.„Sie werden dich zum Deichgrafen wählen, Bolko; dich oder Det⸗ mar tom Dieke! Dann ſorgt, daß Stedingen Freunde hat, wenn es den Erzbiſchof zum Feinde bekommt!“ „Herrn Gerhard?“ Erſtaunt trat Bolko einen Schritt zurück. Er hatte an den Deich gedacht und an den Sturm. In welchen Fernen war wohl indeſſen der Geiſt ſeines Vaters geweſen? „Ungerechte Forderung hat er erhoben!“ Der Atem des Alten aing ſchwer. Der Sohn lächelte befreit. Richt die Zukunft hatte der Vater geſehen, ſondern die Vergan⸗ genheit. Aber der Traum färbte ſie blutig. zDas iſt lange her, Vater!“ erwiderte er. „Wir weigerten uns, und da ſchwiea er davon.“ Rainald erhob warnend die Rechte.„Wohl hat er geſchwiegen, als ihm anderes vorging. Aber er wird wieder reden zu ſeiner Zeitl“ zHüten wird er ſich!“ Bollo lachte trocken auf.„Er wird an die Ritter denken und an Burchard und Hartwich und wird ſchweigen!“ „Das iſt kein Burchard und kein Hartwich!“ beharrte der Alte.„Herr Gerhard nicht! Der weiß, was er will! Als er gegen die Dithmar⸗ ſcher zog, konnte er unſere Feindſchaft nicht brauchen. Jetzt aber hat er den Rücken frei und einen leeren Beutel!—— Als er die Witten⸗ borg baute—— gegen Bremen——“ Er ſank erſchöpft zurück. Schweiß trat ihm auf die Stirn. Er hat ſie an unſerer Grenze gebaut und nicht auf unſerem Grund!“ trotzte der Sohn. Der Krauke wand ſich in Atemnot.„Wir hätten—— wir hätten den Bremern helfen (Fortſetzung folgt.) ſollen—— damals!“ „Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Mittwoch, 5. Januar 1938 Unzer Ziel wird immer das gleiche bleiben von stellvertr. Gauleiter Ffrie drich Sschmidt, leiter des Hauptschulungsamtes der NSDAP Mit der Uebernahme durch den National⸗ ſozialismus traten an die Partei ſo viele Auf⸗ gaben heran, daß es in den Jahren 1933 bis 1936 nach außen hin vielfach ſo ausſah, als ob die NSDaAP ſich mit der Ueberwachung, Be⸗ treuung und Durchführung praktiſcher, ſtaats⸗, ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſcher Aufgaben reſt⸗ los begnügen würde. Es erweckt insbeſondere bei verſchiedenen Kreiſen den Anſchein, als lebe die Partei nunmehr den der Gegenwart ge⸗ ſtellten Aufgaben und beſchränkte ſich allein dar⸗ auf, das Heute zu formen. Aber die Jahre 1933 bis 1936 verlangten naturgemäß eine ver⸗ ſtärkte Einſetzung der durch die NSDAP dar⸗ geſtellten und in ihr wirkenden Kräfte zur Lö⸗ ſung praktiſcher gegenwärtiger Aufgaben. Der Weg zum Morgen, die Zukunft des Vol⸗ kes alſo, und damit die Zukunft des Reiches, verlangte in jenen Jahren die reſtloſe Ueber⸗ windung aller in der Gegenwart vorhandenen Widerſtände und die ebenſo reſtloſe und erfolg⸗ reiche Durchführung der von der NSDApP in Angriff genommenen Aufgaben. Der„kritiſche“ Beobachter, der in den ver⸗ gangenen Jahren dieſe Arbeit der NSDAP verfolgte, vermeinte— ſchon freudig erregt— den Mangel einer in die Zukunft weiſenden Planung dort, wo die NSDaAP ſeit Beginn ihres Kampfes am aktivſten in Erſcheinung trat, nämlich auf dem Gebiet der weltanſchau⸗ lichen Erziehung, feſtſtellen zu können. Scheinbar berechtigte ihn zu dieſer für ihn ſo „erfreulichen“ Annahme die Tatſache, daß auf dem Gebiet der Erziehung und Schulung inner⸗ halb der Einheiten der Partei, ihrer Gliede⸗ rungen und den ihr angeſchloſſenen Verbänden in den Jahren bisher eine ſehr weitgehende Vielſeitigkeit, ja häufig ſogar eine ſcheinbare Gegenſätzlichkeit erkennbar war. Der uns in den meiſten Fällen ja nicht gerade freundlich⸗ gegenüberſtehende Beobachter vermeinte da ins⸗ beſondere zwei Momente feſtſtellen zu können: 1. Schien die Partei in dieſen Jahren keinen beſonderen Nachdruck auf eine Durchſetzung ihres Führungsanſpruchs im Hinblick auf die Begründung und Darlegung der Weltanſchau⸗ ung zu legen und 2. ſchien ſich nach ſeiner Meinung die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung als eine unein⸗ heitliche, in vielen Auffaſſungen und Stand⸗ punkte aufgelöſte, jeder autoritären kämpferi⸗ ſchen Einheit entbehrende und nach vielen Sei⸗ ten hin deutbare Weltanſchauung zu entwickeln. Was der„freundliche“ Beobachter meinte. Der„freundliche“ Beobachter ver⸗ meinte eine Weltanſchauung der Partei, eine ſolche der SA und SS und der Hitlerjugend, dieſes und jenes Verbandes und dieſer und je⸗ ner Behörde oder auch Körperſchaft des öffent⸗ lichen Rechtes erkennen zu können. Und wie nach ſeiner Meinung die Kardinäle oftmals päpſtlicher als der Papſt waren, ſo ſchie⸗ nen in ſeinen Augen die Männer der angedeute⸗ ten Gliederungen und Verbände es verſtanden zu haben, Meinungen und Auffaſſungen dem Nationalſozialismus zu unterſchieben, deren Verkündung, Behauptung und häufige Dogma⸗ tiſierung den„freundlichen“ Betrachter ſchon als inneres Gegeneinander, ja als erſte Verfallser⸗ ſcheinung der Partei erſchienen. Schon hoffte jener Zeitgenoſſe, daß auf Grund dieſer ver⸗ meintlichen Tatſache in der Folge eine große Anzahl von Volksgenoſſen, von willigen und der NSDaAp vertrauenden Vollsgenoſſen, mit Mißtrauen und Abneigung gegen die NSDAP erfüllt werden würden. Hätte die Meinung dieſes Zeitgenoſſen aus der tatſächlichen Wirk⸗ lichkeit des politiſchen und geiſtigen Lebens ihre Beſtätigung erfahren, dann wäre es klar ge⸗ weſen, daß die Folgen dieſes Tuns nicht denen zur Laſt gefallen wäre, die eigentlich da⸗ für verantwortlich, ſondern— begreiflich, da ja all dieſe Meinungen und Irrlehren im Na⸗ men und unter Bezug auf die NSDaAP vertre⸗ ten worden wären— nur wieder der NSDAP allein. Zweifellos haben Anſätze im Leben und in der Arbeit der Partei dieſen Zeitgenoſſen zu ſolchen Auffaſſungen gewiſſe Anlagen gegeben. Ich bemühte mich daher, ſofort nach Uebernahme meines neuen Aufgabenbereiches ſolchen und ähnlichen Auffaſſungen in der deutſchen Oeffentlichkeit ein für allemal jeglichen Boden zu ent⸗ ziehen. Grundſätze der Schulungsarbeit Ich ſtellte darum ſofort zu Beginn meiner Tätigkeit für die Arbeit in der weltanſchau⸗ lichen Schulung und Erziehung folgende Grundſätze auf: 1. Die weltanſchauliche und politiſche Erzie⸗ hung, ſowie überhaupt jegliche Menſchenfor⸗ mung iſt erſtes und alleiniges Ho⸗ heitsrecht der Partei und ſteht einzig und allein der NSDaAp zu. 2. Zur Verkündung der Weltanſchauung und zur politiſchen Willensbildung auf Grund der Erkenntniſſe der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung iſt darum allein die nationalſozialiſti⸗ ſche Bewegung berechtigt und verpflichtet. 3. Es iſt heute jedem Deutſchen klar, daß in Deutſchland nur eine Einrichtung das Recht hat, das deutſche Volk an der Waffe auszubilden: dieſe Einrichtung iſt die Wehrmacht. Kein Mi⸗ niſterium, kein Verband, keine Körperſchaft öffentlichen Rechts würde ſich heute in Deutſch⸗ land das Recht anmaßen, ihre Mitglieder, An⸗ geſtellte oder Beamte am leichten oder ſchweren Maſchinengewehr auszubilden. Für die Erziehung und Sehulung des deut⸗ ſchen Menſchen im Sinne der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung kann es darum auch nur eine Stelle geben, die dieſe Schulung und Er⸗ ziehung durchführt. Zum Soldaten wird der junge Deutſche durch die Wehrmacht des Deut⸗ ſchen Reiches erzogen. Den politiſchen, von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung erfüllten Men⸗ ſchenerzieht heute und für alle Zu⸗ kunft einzig und allein die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſche Arbei ⸗ terpartei. Damit iſt der Grundſatz, der heute für die politiſche und weltanſchauliche Erzie⸗ hung in Deutſchland gilt, ausgeſprochen. Die Partei vertritt auch nach außen hin das Hoheitsrecht auf dem Gebiet der weltanſchau⸗ lichen Schulung und Erziehung. Die Schulen⸗ den ſchulen damit als Schulungsbeauf⸗ tragte der Partei, d. h. allein nach den Richtlinien und nur im Sinne der Auffaſſung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Ein weiteres ſchien mir bei der Inangriff⸗ nahme meiner neuen Aufgabe notwendig zu ſein. Der Begriff Schulung war bisher durch das„Wie“ und„Was“ dieſer Schulung ſehr häufig in einen, dieſer ſo überaus wichtigen Arbeit nicht ſehr förderlichen Ruf gekoenmen. Es ſprachen in der Schulung ſehr häufig viele Schulende über alle nur denkbaren Fragen un⸗ ſerer Weltanſchauung, ſei es über Raſſe, Ge⸗ ſchichte oder Früh⸗ und Vorgeſchichte, o hene da⸗ zu die ſachlichen und wiſſensmäßigen Voraus⸗ ſetzungen zu beſitzen. Dabei erfolgte— abge⸗ ſehen von den häufigen Unzulänglichkeiten in der Darbietung der einzelnen Wiſſensgebiete— naturgemäß eine überſtarke Betonung gewiſſer Einzelgebiete unſerer Weltanſchauung. Es machte ſich in der Schulung und Erziehung im⸗ mer deutlicher ein Mangelan Kräften be⸗ merkbar, denen es gegeben iſt, den von einzel⸗ nen Fachrednern gebotenen Stoff in die große politiſche Schau unſerer Zeit einzuordnen. Es iſt darum die erſte und vordringlichſte Aufgabe jedes Schulungsleiters der Bewegung, jederzeit in der Lage zu ſein, den jeweils gebotenen Wiſſensſtoff in die große politiſche Schau einzugliedern und ihn zu deren Be⸗ gründung oder aktuellen Darſtellung umzu⸗ gießen. Uur wirkliche politiſche Erziehung Ich ſtellte daher an die Schulungsleiter der Bewegung die Anforderung, nur über jene Ge⸗ biete zu ſprechen, in denen ſie tatſächlich und in jeder Hinſicht unantaſtbare Fachleute ſind und weiter vorzüglich dafür Sorge zu tra⸗ gen, daß die von ihnen dargebotenen Probleme von den Geſchulten auch verſtanden und in Beziehung zu unſerer Zeit und ihren Fragen gebracht werden können. Darüber hinaus aber war mir klar, daß es heute nicht mehr genügt, nur jene Grundwiſ⸗ ſenſchaften unſerer Weltanſchauung— ich denke dabei an Raſſenkunde, Geſchichte und Frühge⸗ ſchichte— im Rahmen der Schulungsarbeit der NSdDaAp zu lehren, Gebiete, die ja eigentlich ſchon in der Schule dargeboten werden müßetn. Vielmehr war ich der Auffaſſung, daß es nun⸗ mehr an der Zeit ſei, die wirkliche po litiſche Erziehung unſeres Volkes, insbeſondere aber unferer Parteigenoſſenſchaft und da beſonders wieder des politiſchen Führerkorps einzuleiten und in Angriff zu nehmen. Dieſe Art der Schu⸗ lung nannte ich, bewußt im Gegenſatz zur nur ſchuliſchen Nachholung gewiſſer Grundbegriffe unſerer Weltanſchauung, politiſche Wil⸗ lensbildung. Das politiſche Ziel der Zukunft Ich will dieſen Begriff des beſſeren Verſtänd⸗ niſſes halber nochmals klar formulieren: Unter politiſcher Willensbildung verſtehe ich: die Auf⸗ gaben, die morgen innerhalb unſeres Volkes reif werden, als Willens⸗ und Wunſchbilder innerhalb der Parteigenoſſenſchaft und im deut⸗ ſchen Volk zu erwecken und damit das politi⸗ ſche Ziel der Zukunft allen Partei⸗ und Volksgenoſſen als ihren perſönlichen Wunſch und Willen einzuhämmern. Ein ſo erzogenes Volk wird nicht nur ſtaat⸗ liche Einrichtungen beſitzen, ſondern auch bei Notwendigkeit mit klarem Blick und ern⸗ ſtem Wollen bereit ſein, dieſe ihm gegebe⸗ nen Möglichkeiten im Sinne eines in aller und Herzen eingebrannten Zieles einzu⸗ etzen. Es genügt, die Ziele dieſer politiſchen Wil⸗ lensbildung nur anzudeuten. Jeder, der mit politiſchem Fingerſpitzengefühl das Programm der NSDaAP lieſt, kann die Aufgaben, von de⸗ nen hier die Rede iſt, ſich ſelber vergegenwär⸗ tigen und klarmachen. Eine Unterredung mĩt Neichsamtsleiter Dr. Groß die doppelte Verantwortung vor der Gesamtheit Kürzlich unterhielten wir uns mit dem Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes, Reichsamtsleiter Dr. Gro ß. Worüber ſpricht man mit Dr. Groß, wenn man einmal Gelegenheit zu einer näheren Ausſprache mit ihm hat, wenn nicht über die Notwendigkeiten, Vorausſetzungen oder Bedingt⸗ heiten raſſenpolitiſcher Pflege? Das Thema iſt ſo vielſeitig, aber auch ſo grundlegend, daß es nicht genug erörtert werden kann. Das Raſſenpolitiſche Amt der NSDaAP hat bekanntlich im vergangenen Jahr verſchiedene Gauamtsleitertagungen durchgeführt. Zuletzt war es in Trier, und zum erſten Male nah⸗ men hier auch die Kreisbeauftragten des Reichsbundes der Kinderreichen an einer ſolchen Arbeitstagung teil, da der Bund eine vom Raſſenpolitiſchen Amt der NSDAP betreute Organiſation iſt. Wie dieſe letzte, haben mehrere Tagungen im Grenzraum ſtattgefunden. Dieſes führte das Geſpräch auf die Notwendigkeit raſſenpolitiſcher Pflege ge⸗ rade in den Grenzgauen. Verkündung der Altersversorgung im Stittungsbetrleb der Wilhelm-Gustlofi-Stiftung Atlantic(MA) tand im BSw-Heinreichs-Werk in Suhl der Berlin-Suhler Waffen- und Fahr- zeugwerke, dem Stiftungsbetrieb der Wimelm-Gustlofi-Stiftung, in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Partei und Am letzten Tage des vergangenen Jahres der Behörden ein Jahresschlubappell statt. Während dieser Feier verkündete der Stiftungsführer Reichsstatthalter und Gauleiter Fritz Sauckel die srohzügige Altersversorgunz für die Stiktungsbetriebe der Wilhelm-Gustlofi-Stiftung. Nicht alle Grenzgaue waren vor der Macht⸗ übernahme von gleicher politiſcher Struktur. In einigen aber gilt es heute noch, die Men⸗ ſchen zunächſt von der politiſchen Seite reſtlos zu erobern. Dann erſt kann ihnen die Notwendigkeit der Pflege eines geſunden Menſchenſchlags und der Verhütung raſſiſcher Vermengung eingehämmert werden. „Wir folgen“, meinte Dr. Groß,„mit un⸗ ſerer Forderung einem göttlichen Gebot, denn die Verſchiedenheit der Raſſen und Völker iſt eine gottgegebene Wirklichkeit, die man mit ihrem Schöpfer entweder bejaht oder verneint. Das muß zu Eingang immer betont werden.“ Das Grenzvolk hat eine erhöhte Ver⸗ antwortung der Geſamtheit gegenüber. Es muß jeweils erkennen, daß die vom national⸗ ſozialiſtiſchen Staat getroffenen raſſenpoliti⸗ ſchen Maßnahmen keine Ergebniſſe theoreti⸗ ſcher Erörterungen, wohl aber dringendſte Ge⸗ genwartsforderungen darſtellen. Aſoziale Ele⸗ mente, die ſich meiſtens aus raſſiſch minderwer⸗ tigen Volksteilen zuſammenſetzen, müſſen zu⸗ rückgedrängt werden. Platz in der Führung des Husstrahlungspunkte Man wird es auf die Dauer nie verhüten können, daß beiſpielsweiſe Familienbande über eine Grenze geknüpft werden. Zumal da nicht, wo die Grenze nur eine politiſche, nicht aber eine volkstumsmäßige iſt. Hinzu kommen im allgemeinen noch irgendwelche geſchäftlichen oder geſellſchaftlichen Beziehungen oder ſolche kultureller Natur. Grenzbevölkerungen ſind da⸗ her ebenſo Aufnahmeobjekte für fremde Ideen wie auch Ausſtrahlungspunkte der eigenen Weltanſchauung nach der an⸗ deren Seite hin. In tauſend Vielfältigkeiten macht ſich das bemerkbar. Dem Grenzvolk kommt daher eine doppelte Verantwortung zu, eine„poſitive und eine negative“, wie Dr. Groß ſich ausdrückt. Es hat die Aufgabe, das deutſche Volk gegen Einflüſterungen von außen her im⸗ mun zu machen. Dazu muß es ſelbſt immun und gewiſſermaßen Grenzwall ſein. Ein lebendiger Grenzwall Dieſe eigene innere Sicherheit und äußere Unantaſtbarkeit aber muß es umgekehrt zum geeigneten Bindeglied zu den anderen Nationen erheben. Das Grenzvolk hat die hohe Aufgabe, lebendiger Grenzwall gegen Volkes und in ſeiner Vertretung nach außen haben nur körperlich und geiſtig unangetaſtete Männer und Frauen. Das Wiſſen um dieſe Dinge iſt beſonders in Grenzgauen wichtig, und zwar da, wo ſie auch volkstumsmäßig Tren⸗ nungslinien ſind. Dr. Groß begründet das näher: Immun gegen alle Einflüſſe „Grenzgaue“, ſagt er,„müſſen beſondere Merkpunkte unſerer Volksbetreuung ſein. Prak⸗ tiſch⸗politiſch und weltanſchaulich! Sie müſſen immun werden gegen alle Ein⸗ flüſſe, die von außen an uns herangetragen werden. Denn die Grenzbevölkerung kommt auch in rein biologiſcher Hinſicht in unmittel⸗ barſte Berührung mit ſolchen Völkern, die nicht, wie wir, denſelben Verhütungs⸗ und Heilungs⸗ geſetzen unterliegen. Gerade zwiſchen den Grenzbevölkerungen der Staaten entſtehen be⸗ ſondere Bande, die man zwar keineswegs zu zerreißen braucht, die aber auch nicht ohne ehr⸗ liche Erkenntnis möglicher Folgen eingegangen werden dürfen.“ verderbliche Außeneinflüſſe zu ſein und zugleich dafür zu ſorgen, daß aus einer geſchloſſenen deutſchen Volkseinheit nicht eine abgeſchloſſene wird; es muß weiterhin dafür ſorgen, daß alles, was der Nationalſozialismus in Deutſch⸗ land ſchuf, mit dazu beiträgt, in Europa einen anderen als den farbloſen Friedenszuſtand von heute zu ſchaffen, nämlich den auf der Grund⸗ lage gegenſeitiger Achtung und der Anerken⸗ nung der wechſelſeitigen inneren Stärke. Eine ſolche Anerkennung kann nur von Men⸗ ſchen erfolgen, die von dem Wert des eigenen Volkes überzeugt ſind. Das hat mit bürgerlich⸗ chauviniſtiſchem Egoismus nichts zu tun. Eine ſolche Ueberzeugung iſt nur der Ausfluß be⸗ gründeten Glaubens an das eigene Volk und begründeten Wiſſens um die⸗ ſes Volk. Ein ſolches Wiſſen erwirbt nur der, der auch alle Vorausſetzungen unſerer Raſſen⸗ pflege und unſerer Raſſenpolitik kennengelernt und ihre Wirkungen erlebt hat. Darum iſt die raſſenpolitiſche Pflege gerade in den Grenz⸗ gauen des Reichs von beſonderer Wichtigkeit. Hier muß, wenn wir Dr. Groß richtig verſtan⸗ den haben, der Hebel zur Zukunftsarbeit mit beſonderem Nachdruck angeſetzt werden, kqh. Auf Anor geſchlo Während verſchiedenſ abebbte, iſt dukt, das heimgeſucht für alle Län ſchaftspolit trachten, ſo ſten Stützu. unternomm ſagt haben. ſich ſogar en Bra Mehr al— ernte an 5 zeugt. Man ſtehen, wen — e Sexta bis überwachur bereitung Reife an neue Abei Direkt Ver eri in d Unt Unterricht⸗ mit r. 57 002 In kleine plötzl M W 1938 Be⸗ umzu⸗ er der ne Ge⸗ ind in eute zu tra⸗ obleme nd in und önnen. daß es ndwiſ⸗ denke rühge · eit der entlich tüßetn. s nun⸗ ti ſche e aber onders uleiten Schu⸗ ur nur hegriffe Wil⸗ rſtänd⸗ Unter ie Auf⸗ Volkes hbilder m deut⸗ oliti⸗ ei⸗ und Wunſch r ſtaat⸗ uch bei ern⸗ gegebe⸗ n aller einzu⸗ n Wil⸗ er mit gramm von de⸗ ſenwär⸗ heit außen zetaſtete n dieſe tig, und Tren⸗ ſet das ſondere 1. Prak⸗ müſſen Ein⸗ zetragen kommt nmittel⸗ ie nicht, ilungs⸗ en den hen be⸗ vegs zu zne ehr⸗ egangen zugleich loſſenen chloſſene en, daß Deutſch⸗ a einen and von Grund⸗ Anerken⸗ 'n Men⸗ eigenen rgerlich⸗ n. Eine uß be⸗ eigene um die⸗ nur der, Raſſen⸗ ngelernt n iſt die Grenz⸗ chtigkeit. verſtan⸗ beit mit ſqh. Mittwoch, 5. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ — 3 4 Die Rattfeebörſen werden geſchloſſen Seit ſieben Jahren hält die Uriſe auf dem Kaffee⸗Weltmarkt an Auf Anordnung der braſilianiſchen Regierung ſind in ganz Braſilien die Kaffeebörſen geſchloſſen worden, um ein weiteres Sinken der Preiſe, die ſich nunmehr ſchon ſeit ſieben Jahren trotz aller Stützungsverſuche abwärts bewegen, zu verhindern. Während die Weltwirtſchaftskriſe auf den verſchiedenſten Gebieten in den letten Jahren abebbte, iſt der Kaffee nach wie vor ein Pro⸗ dukt, das von einer andauernden Depreſſion heimgeſucht wird. Gerade dieſes Erzeugnis, das für alle Länder ſo wichtig iſt, ſpielt in der Wirt⸗ ſchaftspolitik eine unglückliche Rolle. Wenn wir die„Kaffeepolitik“ der Produktionsländer be⸗ trachten, ſo finden wir, daß hier die koſtſpielig⸗ ſten Stützungsverſuche, die von Regierungsſeite unternommen wurden, mehr oder miader ver⸗ ſagt haben. Die Kaffeekriſe hält an, ja, ſie droht ſich ſogar noch weiterhin zu verſchärfen. Braſilien, das Kaffeeland Mehr als zwei Drittel der geſamten Welt⸗ ernte an Kaffee werden in Braſilien er⸗ zeugt. Man wird das Kaffeeproblem ſofort ver⸗ ſtehen, wenn man hört, daß der jährliche Welt⸗ verbrauch gegenwätig 25 Millionen Sack, zu je 66 Kilo, betägt. Erzeugt wird trotz aller Einſchränkung weit mehr. Fachleute ſchätzen das Ergebnis der braſilianiſchen Kaffee⸗Ernte des Jahres 1937 allein auf 26 Millionen Sack, wozu ſich noch rund weitere 12 Millionen Sack geſel⸗ leii dürften, die die übrigen Kaffee erzeugenden Länder Mittelamerikas, Indiens und Arabiens aufeden Markt bringen. Was ſoll mit der Mehr⸗ produktion geſchehen? Wird man ſie auf den ohnehin ſchon überſättigten Markt werfen und damit einen neuen Preisſturz erzielen, der übrigens bemerkenswerterweiſe der Hausfrau keinen Vorteil bringt, weil die Kleinhan⸗ delspreiſe viel mehr von ſden Röſt⸗ und Vertei⸗ lungskoſten als dem Rohmaterialpreis ab⸗ hängen? In den letzten Wochen drohte im Hinblick auf die wachſende Kaffeekriſe, die nun ſchon 7 Jahre unvermindert anhält, auf den braſilianiſchen Kaffeebörſen eine Panik auszubrechen, ſo daß ſich die gezwungen ſah, die Börſen zu ſchließen, nachdem alle Verſuche, eine pan⸗ amerikaniſche Kaffee⸗Kontrollkommiſſion zu bil⸗ den, fehlgeſchlagen ſind. Auch die Erwartung, daß der Kaffeelkonſum gehoben werden könnte, hat ſich nicht erfüllt. Die braſilianiſche Regie⸗ rung rechtfertigt ihre diktatoriſche Maßnahme mit der Veröffentlichung der finanziellen Aufwendungen, die bisher— ohne Er⸗ folg— zur künſtleriſchen Stützung des Kaffee⸗ marktes unternommen wurden. Die hier ange⸗ gebenen Zahlen ſind außerordentlich intereſſant und offenbaren uns ein ſeltſames Kapitel der Weltwirtſchaft. Rieſige Mengen der braunen Bohnen wurdenvernichtet Vor 7 Jahren, als der Kaffee zum erſten Male von der Kriſe heimgeſucht wurde, rief die braſilianiſche Regierung eine Stabiliſierungs⸗ kommiſſion ins Leben. Die Schulden, die dieſe Einrichtung dem Staat verurſacht hat, belaufen auf 72 Millionen Dollar, ohne aß das Problem auch nur zu einem kleinen Teil hätte gelöſt werden können, ein Beweis, daß Anbaubeſchränkungen und Maſſenzerſtörun⸗ gen noch lange keine Wirtſchaftskriſe beſeitigen können. In ſieben Jahren wurden auf die An⸗ ordnungen der erwähnten Kommiſſion allein in Braſilien 53 Millionen Säcke Kaffee vernichtet, ins Meer geſchüttet oder zu Heizzwecken verwendet. Nicht nur ſind damit dem Volksvermögen Millionenwerte verloren firdie man hat auch noch rieſige Summen. ür die Vernichtung der Produkte ausgeben müſſen, ein wahrhaft grotesker Zuſtand. Und was wurde damit erzielt? Die Preiſe haben trotzdem einen Tiefſtand erreicht, der ge⸗ radezu kataſtrophal iſt. Und überdies liegen allenthalben in den Vorratsräumen Rieſenbe⸗ ſtände, die unverkäuflich ſind. Geſchlagen „Donnerwetter, ſind Sie ein ſtarker Raucher! Wieviel ſolcher Zigarren rauchen Sie ſo am Tage?“ „Na, ſo fünfzehn bis zwanzig.“ 3 „Viel zu viel! Wenn Sie die letzten dreißig Jahre keine Zigarren geraucht hätten, dann be⸗ ſäßen Sie jetzt ein Landhaus!“ „Na und Sie— rauchen Sie gar nicht?“— „Nein“ „Und haben Sie vielleicht ein Landhaus?“ „Nein, allerdings nicht.“ „Aber ich habe eins...!“ Unterriein 4 überwachung. Jederzeitige Umschulung. bereitung lür Abitur und alle anderen Schulprüfungen. Reife an der Anstalt.— Am 17. Januar Prospektfrei— Ferntuf 239 21 Aufgaben- Staatl. mittl. 1938 beginnen neue Abendkurse zur Vorbeteitung für Abitur und mittlere Reife. Dlrektilen: Dr. G. fessler und Dr. E. Heckmann lnstitut Seh 123.10• nstitut Senw/arz-.„“ Sexta bis Prima und Abendschule. Alle Schulga tungen. Gewissenhafte Vor- Slorchen⸗Drogerle vas U.10 Zuckerkranke Keine str. Diät erforderlich. prospekt kostenlos Schneider, Karlsruhe B 4, Douglasstr.15 Brust- und Lungentee iſt bei ſtarker Erkältung, Huſten, Verſchleimung u. Katarrh d. Beſte. Paket 45 Pig.— Bayer. Malz⸗ zucker ½ Pfünd 30 Pfennig.— Ver erleilt ca. S Perſonen in den Abendſtunden Unterrieht in Handharmonika Unterrichtsraum vorbhanden. An⸗ mit u. r. 57 002 VS an den Verlag. Zu besichtigen Das neue MNodell RNV 11.s0 im -TMPIA-LAODEN Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 ger, Schwiegervater und Onkel zu sich in die Ewiskeit zu nehmen. Köln, Mannheim(Rheinhäuserstr. 15), den Die trauernden Minterbliebenen Die Beerdigung fündet am Donnerstag, um 43 Uhr statt. Gottes Wille war es, nach unserer lieben Mutter nun auch heute unseren lieben Vater, Bruder. Schwa- Harl Hornmann 3. Jan. 1938 nachmittags — versteigerungen Todesanzeige Infolge eines Unglücksfalls wurde uns kleiner, unvergehlicher Junge Werner plötzlich entrissen. In tiefem Leid: unser lieber Mannheim-Rheinau, Relaisstraße 58. Wilti Rotnkuss, Postinsnektor und Frau nehst Hind Eliriede Die Beerdigung findet am 6. Januar 1938, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Kheinau Statt. üm Freifag, den 7. Januar, vormittags ab ½10 Uhr und nach⸗ am oauſe Blücherſtr. 9, part 8 gen bar an den Meiſtbietenden: 1 Küchenſchrank, 1 Partie gut. Bett⸗, gen Hausrat. Röbelfabrik Nußbaum ab 480.— Silber-Ahorn.. ab 540.— Birke. ab 510.— Eiche m. Nufßb.. ab 340.— Herrenzimmer. ſpeĩseaimmer us. Ehestandsdarlehen Verkaufsstelle 5 3, 7 Ut. 71 J02 verloren gegangen Abzugeben in der Geſchäftsſtelle d. HB. od. Geſchäftsſtelle Schwetzingen Hacnlab- Dersteieerune Aus dem Nachlaß der verſtorb. Frau Barbara Spath Witwe verſteigere ich mittags ab 2 Uhr Mannheim⸗Feudenheim, öffentlich ge⸗ 2 kompl. Betten, 2 Kleiderſchränke, zweitürig, 1 Chaiſelongne, 1 Sofa, 1 Vertiko, 1 Kommode, 1 Nühmaſchine „34““% 1 Regulator, 1 Füllofen „Eſch“, 1 Teppich, 1 Küchenherd, Tiſch⸗ und Leibwäſche, Beleuchtungs⸗ körper, Linoleum, Vorhänge, Tiſche und Stühle und verſchiedenen ſonſti⸗ Der Nachlaßpfleger— Ortsrichter Hermann Stembel, M 5, 10. Herr im 72. Lebensjahr. Tattersallstr. 41. TIodesanzeige Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief heute sanft mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Friiz Jander Direktor i. R. Mannheim, Berlin, den 2. Januar 1938. In tie fer Trauer: Friederike Jander geb. Humburger Dr. Kurt Jander Dr. Woligang Jander Gretel Jander Elisabeth Jander geb. Wendel und zweil Enkelkinder. ie Einäscherung fand in aller Stille statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. eugen Leſuchtt Die beiden Herren, die am Samstag, 18. Sept. 1937, ge⸗ 55 22.30 Uhr den utounfall in Lud⸗ wigshaſen, Kreuz. Bismarck⸗u. Wrede⸗ ſtraſſe mitangeſeh. haben, werd. drin⸗ end gebeten, ihre nſchrift dem Ver⸗ lag ds. Bl. u. Nr 53 643 VS mitzut. Pflegebedürft. ält. Perſönlichkeiten finden gemütliches Pribat⸗ Auerheim an der Bergſtraße. Gutbürgerl. Ver⸗ pflegung bei ehe⸗ maliger Kranken⸗ ſchweſter. Bei ein⸗ malig. Kapitalab⸗ findg. auf Lebens⸗ eeit wird hypotber. Sicherheit geboten. Rück unter Nr. 54 273 Va rörTb TT7 ikev Haadeiseransat (Kaufmänniſche Berufsfachſchule) — Abt. Fachkurſe— Reue Kurſe ab Montag, 10. Jan. 1938, jeweils 19.30 bis 21 Uhr, für ſämtliche kaufmänniſchen Fächer, Wa⸗ rentunde nach Fachzweigen, Fremd⸗ ſprachen, Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben, Schaufenſtergeſtaltung und Plakatſchrift.— Wiederholungskurſe für die Kaufmannsgehilfenprüfung. Anmeldung, Auskunft über Kurs⸗ gebühren, Unterrichtseinteilung durch das Sekretariat der Schule(Fernruf 35151 Klinke 348) von 8 bis 12 und 15 bis 17.30 Uhr.(53 758 V Der Direktor. Uub- und vrennholz⸗ berſteigerung Das Städt. Forſtamt Heidelberg verſteigert am Montag, 10. Jan. 1938, vormittags 9 Uhr, im„Haus der Ar⸗ beit“, Heidelberg, Rohrbacher Straße Nr. 13—15: 1. Aus dem Rohrbgcher Wald: 110 Ster buchenes, 473 Ster gemiſch⸗ tes, 6 Ster eichenes und 24 Ster Nadel⸗Brennholz: 2825 Stück buch Wellen; 6,60 Ster eichenes und 2,50 Ster buchenes Nutzſchichtholz 2. Aus dem alten Stadtwald: 191 Ster buchenes, 112 Ster gemiſchtes und 5 Ster Nadel⸗Brennholz: 285 Stück buchene Wellen. Aus dem Handſchuhsheimer Wald: 131 Ster huchenes und 13 Ster ge⸗ miſchtes Brennholz; 1445 Stück buchene Wellen. Losausgüge ab 1. Januar 1938 ge⸗ gen 10. Rpf. durch das Städt. Forſt⸗ amt, die Revierförſter, im„Haus der Arbeit“ und in der Wirtſchaft„Zum Goſſenbrunnen“ in Leimen. Wir machen darauf aufmerkſam, 9 daß diefenigen Perſonen, welche mitſge ihrer Holzgeldſchuld noch ganz oder teilweiſe im Rückſtand ſind, von den Verſteigerungen ausgeſchloſſen ſind. Perſonen aus Seuchengehöften— Maul⸗ und Klauenſeuche— ſind nicht zugelaſſen. Llig. Onstrankenkasse Mannneim Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranten⸗ und Arbeltsloſenverſicherun für den Monat Dezember 1937 ſind ür Arbeitgeber, welche die Beiträge elbſt errechnen, zur Zahluna fällia Die Herren Arbengeber werden hiermit aufgefordert die Beitrags⸗ aneg innerhalb einer Friſt von Tagen vorzunehmen Für alle übri⸗ gen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtelten Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen Bei Zab⸗ lunasverzug werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwanasvollſtreckung Mannheim, den 5. Januar 1937. Der Vollſtrecungsbeamte. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 5. Januar 1938, nachmittags 2½: Uhr, werde ich im boreaen fandlokal, Iu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schnellpreſſe, 1 Schreibmaſchine, verſchiedenes Büro⸗ u. Wohnmöbel, 1 Oelgemülde, 1 Radivapparat Volksempfänger u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 5. Januar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal au 6, 2, gegen bhare Zahlung im Vollſtreckungswege Nr.öffentlich verſteigern: 1 Sportbüſte(Römerkopf), 1 Bild, 1 Nühmaſchine, 2 Reiſeſchreibmaſch. (Erika), 1 1Laſtkraft⸗ er, 2 Klaviere,— 1 Schrank, 1 Schreibmaſch.(Ideal), 2 Schreibtiſche, 1 Beſtoß⸗ und Fa⸗ cettiermaſchine, 1 Kaſſenſchrank,— 1 Büfett, 1 Schreibtiſch u. a. Denk, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 6. Januar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, gegen bare Zabkung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: Radiogppargt, Zimmerbüfett, La⸗ dentheke,(Opel), Handwagen, Bimsmaſchine, Kreis⸗ ſüge, Tiſchbohrmaſchine, Schnell⸗ waage, Möbel aller Art. n d. Verlag dieſ. Blatt. Keller, Gerichtsvollzieher. Amtliche Bekanntmachungen Weinheim Viernheim hündelsregiſter Amtsgericht Weinheim Für die Angaben in Klammern keine Gewähr. Veränderungen: A. 230 Gebr. Buſch, Weinheim: Das Geſchäft iſt mit der Firma auf Albert Hilkert, Bahnſpediteur in Weinheim, i Der Albert Hilkert Ehefrau, Luiſe geb. Buſch in Weinheim iſt Prokura erteilt. 22. De⸗ zember 1937. B. 23 Weinheimer Dampfziegelwerk, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Weinheim: Durch notariell beur⸗ kundeten Beſchluß der Geſellſchafter vom 16. Dezember 1937 iſt die Ge⸗ ſellſchaft guf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwand⸗ lung von Kapitglgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr gelamtes Vermögen einſchließlich der Schulden unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen den Geſellſchaftern neu errich⸗ tete Kommanditgeſellſchaft vergl. H. R. A. II1 O3. 161. Die Firma der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt erloſchen. „Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Den Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, die ſich hinnen ſechs Mona⸗ ten nach dieſer Bekanntmachung bei der Geſellſchaft melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht Befriedi⸗ gung verlangen können. 24. 12. 1937. B. 31 Lederwerke Sigmund Hirſch, Geſellſchaft mit beſchräntter Haftung in Weinheim: Durch notariell beur⸗ kundeten Beſchluß der, Geſellſchafter vom 6. Dezember 1937 iſt die Ge⸗ ſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwand⸗ lung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr eſamtes Vermögen einſchließlich der Schulden unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen den Geſellſchaftern neu errich⸗ tete Kommanditgeſellſchaft in Firma: „Lederwerke Sigmund Hirſch“ mit dem Sitz in Weinheim. Die Firma der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt erloſchen. „Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Ren Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, die ſich hinnen 6 Monaten nach dieſer Bekanntmachung bei der Geſellſchaft melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht aſverlangen können, 29. Dez. 1937 Neueintragungen: A. II 161: Weinheimer Ziegelwerk Streib⸗Wenz u. Co. Weinheim, Kom⸗ manditgeſellſchaft: Die Geſellſchaft hat am 27. Dezember 1937 begonnen. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Leopold Wenz, Architekt in Wein⸗ heim. 6 Kommanditiſten. Ludwig Streib, Architektt in Weinheim iſt in die Geſellſchaft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. 27. De⸗ zember 1 A. II 162: Birkenmeier, K.., Wein⸗ heim.(Textil⸗ und Haushaltswaren⸗ geſchäft, Hauptſtraße 45.) Komman⸗ n ſeit dem 9. November 1937. Perſönlich haftender Geſellſchaf⸗ ter iſt Karl Birkenmeier, Kaufmann in Weinheim. Ein Kommanditiſt iſt beteiligt. Dem Ernſt Ganz in Auer⸗ bach iſt Prokura erteilt. 29. 12. 1937. A. II 163: Lederwerke Sigmund Härſch, Weinheim. Kommanditgeſell⸗ ſchaft mit Beginn am 29. Dezember 1937. Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter ſind: Max Hirſch, Fabrikant, Ju⸗ lins Hirſch, Fabrikant, Arthur Hirſch, Düplom⸗Ingenieur, dieſe in ein⸗ heim, und Dr. Fritz Hirſch, Fabrikant in Mannheim. 2 Kommanditiſten. Zur Vertretung der Geſellſchaft ſind die perſönlich haftenden Geſellſchafter Max Hirſch und Julius Hirſch je einzeln berechtigt. Jeder der perſönlich haf⸗ tenden Geſellſchafter Arthur Hirſch und Dr. Fritz Hirſch kann die Ge⸗ ſellſchaft gemeinſam mit einem ande⸗ ren perſönlich haftenden Geſellſchafter oder aber zuſammen mit einem Pro⸗ kuriſten vertreten. Auguſt Riedel, Auguſt Hilkert, Friedrich Stein und Herbert Odenwälder, alle in Wein⸗ heim iſt Geſamtprokura derart erteilt, daß jeder von ihnen mit einem ande⸗ ren Prolkuriſten vertretungsberechtigt iſt. 29. Dezember 1937. Erloſchen: A. II 87: Leopold Maas, Hems⸗ bach. 22. Dezember 1937. A. II 89: Wilhelm Oppenheimer, Hemsbach. 31. Dezember 1937. Zeltunglesen ist pflicht · onne Zeltung gent es nicht! bekannkmachung Betr.: fieltvertgegune der min⸗ derbemittelten Bebölkerung; hier: für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Mürz 1938. Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für Speiſefette und Margarine⸗Bezugſcheine für das erſte Vierteljahr 1938 erfolgt im Schalter⸗ raum des Rathauſes in nachſtehen⸗ der Reihenfolge: A. Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette: Montag, den 10. Januar 1938. nach⸗ mittags von—4 Uhr Buchſtabe A und B. nachm. von—5 Uhr Buch⸗ ſtabe C, D, E, F, G, nachm. von —6 Uhr Buchſtabe H; Dienstag, den 11. Januar 1938, nach⸗ mittags von 3— Uhr Buchſtabe u. K, nachm. von—5 Uhr Buch⸗ tabe L u. M, nachm. von—6 Uhr uchſtabe N. O, P: Mittwoch, den 12. Fanuar 1938. nach⸗ mittags von—4 Uhr Buchſtabe R und S, nachm. von—5 Uhr Buch⸗ ſtabe T, U, V, nachm. von—6 Uhr Buchſtabe W u. Z. B. Margarinebezugsſcheine: Donnerstag, den 13. Januar 1938, nachm. von—4 Uhr Buchſtabe A bis G. nachm. von—5 Uhr Buch⸗ ſtabe—P, nachm. von—6 Uhr Buchſtabe—3. Jeder Bezugsberechtigte hat den von mir Haushaltsnach⸗ weis 1938 für Butter ſowie Stempel⸗ karte oder Verdienſtbeſcheinigung vorzulegen. Reichsverbilligungsſcheine f. Speiſe⸗ fette erhalten ab Januar 1938: Alleinſtehende bis zu einem Einkom⸗ men von wöchentlich 10.50 RM, Ehe⸗ paar ohne Kinder, 14.70 RM, Ehe⸗ paar mit 1 Kind 17.70 RM, Ehepaar mit 2 Kindern 20.70 RM, mit 3 Kin⸗ dern 31.60 RM, mit 4 und mehr je weitere 4 RM. Witwen mit 2 Kin⸗ dern wöchtl. 22 RM. Bezugsſcheine für Konſummargarine erhalten ab 1. Januar 1938: Allein⸗ ſtehende bis zu einem Einkommen v. wöchentl. 17.50 RM. Ehepgar ohne Kinder 24.50 RM, mit 1 Kind 29.50 RM. mit 2 Kindern 41.40 RM, mit 3 Kindern 47.40 RM, mit 4 und mehr je weitere 6 RM, Witwen mit 1 Kind 27.— RM. Perſonen, die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können oder dexen Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchrei⸗ tet, können nicht berückſichtigt werden. Alu⸗ und Kru⸗Empfänger erhalten ihre Reichsverbilligungsſcheine beim Arbeitsamt. Viernheim, den 3. Januar 1938. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Unterritht Latein 4 Frz., Engl., Mathem. mondtl. v...- an Dr. Schurieht -fenelerstt. 85 Hunde, Katzen Vögel, Nutztiere finden stets Käufer dureh HB. Anzeiger Fachgeschäft J. Arzt N 3,7-3- fu 22435 Unsere Schalter Sind iäglich ab W. Unr geöffnet „Hakenkreuzbanner“ ——————————————2 ———————————————— 3 4 ——————— — — . 5 —————————— ———————— —— —— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 5. Januar 1938 Ellddeufhchtands zwweifklafige im Gpiegel der Tabellen Der Stand der Meiſterſchaftskämpf e anfangs Januar/ Noch 13 Mannſchaften ſind unbeſiegt Die Meiſterſchaftsſpiele der zweiten ſüddeut⸗ ſchen Fußballklaſſe konnten in den letzten vier Wochen mit Rückſicht auf die Feiertage zwar nicht ſo ſtark gefördert werden wie vorher, aber in einer Reihe von Bezirken ſind die Kämpfe ſo weit vorangeſchritten, daß man in vielen der derzeitigen Tabellenführer ſchon die Teil⸗ nehmer an den Aufſtiegskämpfen zur Gauliga erblicken kann. Von den etwa 310 ſüddeutſchen Bezirksklaſſenvereinen iſt nach wie vor S V Göppingen(Gau Württemberg) der einzige, der noch keinen Verluſtpunkt hinzunehmen brauchte. Unbeſiegt ſind noch 13 Ver⸗ eine(gegen 16 anfangs Dezember), die aber durch unentſchiedene Spiele mit Verluſtpunkten belaſtet wurden. Dies ſind: TSG 61 Lud⸗ weſh. Ufe Olympia Lorſch(Gau Süd⸗ weſt), Vf BWiesloch, Karlsruher ð V, FV Lörrach, SC Freiburg(Gau Ba⸗ den), Witt Weiden, Walhalla Regensburg, Union Augsburg, SV Sendling und Kickers Würzburg(Gau Bayern). Nach dem erſten Sonntag des neuen Jahres ergibt ſich in den einzelnen Bezirken folgender Tabellenſtand: Gau Südweſt Pfalz⸗Oſt TSG 61 Ludwigshafen 14 34:13 20:2 SpVg. Mundenheim 10 27:13 1525 VfR Frankenthal 11 29:12 17˙5 FV Speyer 10 18:13 18˙7 Pfalz⸗Weſt Vfs Homburg 12 58:9 22:2 SV Niederauerbach 36:17 18:4 VfR Kaiſerslautern 12 2125 15:9 Homburg⸗Nord 12 31:23 13:11 Südheſſen Norm. Worms 12 332¹13 19:5 Olympia Lorſch 9 22213 15:3 MSo Darmſtadt 10 26:19 12:8 VfR Bürſtadt 8 733 115 Rheinheſſen SV Koſtheim 12 28:13 19:5 FV Biebrich 12 43:15 1777 FVg. 03 Mombach 10 17211 14:6 FSꝰ 05 Mainz 11 21:15 12:10 Nordmain Reichsbahn Frankfurt 16 43:11 27:5 Wacker Rödelheim 15 33:20 20:10 Union Niederrad 15 28:17 19:11 Sportfreunde Frankfurt 55 26:19 1713 Südmain VfL Neu⸗Iſenburg 13 39ꝛ12 20:6 FSo Heuſenſtamm 12 33:15 19:5 FV Sprendlingen 13 36:21 1927 FC Egelsbach 12 17:19 12:12 Saar SG Burbach 11 33:19 19:3 Saar 05 Saarbrücken 10 36:8 17:3 Saar Saarlautern 11 28:26 12:10 TSG Sulzbach 10 17:19 11:9 Gau Baden Mittelbaden⸗Nord VfR Pforzheim 16 34:21 25:7 FéC Eutingen 16 31:17 24:8 FC Birkenfeld 16 33:18 18:14 FC Rüppurr 11 24:10 17:5 Mittelbaden⸗Sũd Karlsruher 5V 14 72:6 27:1 FV Daxlanden 14 51:18 22:6 FV 04 Raſtatt 12 31:13 18:6 FV Ettlingen 14 30:28 16:12 Freiburg⸗Nord FV Offenburg 11 40:8 20:2 FV Lahr 11 41217 15³⁷ VfR Achern 10 25:21 1867 FC Walbdklirch 11 26:21 12:10 Freiburg⸗Süd F Lörrach 10 52.12 18:2 SC Freiburg 7 29:15 1332 FC Rheinfelden 8 30:15 10:6 FC Fahrnau 7 7:5 Konſtanz FC Villingen 13 53:10 2155 VfR Konſtanz 11 37247 19:3 FC Singen 12 36:13 19:5 FV St. Georgen 14 27238 16:12 Gau Württemberg Unterland SV Feuerbach 12 44:23 19:5 FV Kornweſtheim 10 26:9 16:4 VfB Ludwigsburg 10 23:14 14:6 VfR Heilbronn 4 27:18 12:10 Stuttgart SpVg. Untertürkheim 11 28:12 18:4 SVg. Cannſtatt 11 25:8 1775 TSo Münſter 11 30:13 16:6 VfR Gaisburg 11 25:18 16:6 ohenzollern FV Nürtingen 12 39:17 19:5 So Reutlingen 10 28:13 14:6 SpVg. Tübingen 11 37:24 14:8 FC. Tailfingen 10 30:24 12:8 Schwarzwald SC Schwenningen 12 3743 18:6 SV Spaichingen 11 30:13 14:8 SpVg. Schramberg 10 32223 4857 SpVg. Oberndorf 11 24:20 12:10 Bodenſee Kickers Vöhringen 13 33212 197 VfB Friedrichshafen 12 34:18 16:8 Eintracht Neu⸗Ulm 10 18:6 14:6 FV Senden 14 30:18 14:8 Alb SV Göppingen 12 47:13 24:0 FC Uhingen 12 34:19 133 FV Geislingen 212 32:18„15:9 Vfe Heidenheim 12 3 2 14:10 Gau Bayern Mittelfranken 1 NeVB Nürnberg 14 46:26 2¹3 Bayern⸗K. Nürnberg 14 29117 20:8 Ssn Johannis 14 3125 18•10 Mittelfranken 11 ASꝰ Nürnberg 15 77:16 26:4 SV Erlangen 18 58:16 26:4 FC Röthenbach 160 58:40 21:9 Oberfranken VfB Bayreuth 13 44:13 21:5 Wacker Marktredwitz 14 43:24 20:8 Bayern Hof 14 31:16 18:10 Mainfranken Kickers Würzburg 11 38:11 313 FV 04 Würzburg 13 39:17 17:9 VfR Schweinfurt 12 29:13 15:9 Oberbayern⸗Weſt Poſt München 13 55:11 22:4 MTV Ingolſtadt 12 34:16 18:6 Hanſa München 12 35:18 18:6 Oberbayern⸗Oſt SV Sendling 13 28:9 21⁵ MTV Müncher 13 32:13 18:8 Alte Haide 13 29:12 17:9 Oberpfalz Witt Weiden 12 49:11 22:2 Walhalla Regensburg 12 27:1 20:4 SV Landshut 14 46:22 217 Schwaben Union Augsburg 12 48:10 21:3 Viktoria Augsburg 10 36:16 16:8 TV Pferſee 11 29:17 17:5 Obermain VfB Koburg 13 40:10 2335 TSv Burgkunſtadt 14 42:24 19ꝛ9 1. FC Bamberg 13 26:16 dei den farken Männern von der Matte Süddeutſche Mannſchaftskämpfe im Ringen Die Mannſchaftskämpfe der ſüddeutſchen Rin⸗ ger wurden mit Rückſicht auf die Feiertage in den beiden letzten Wochen kaum gefördert. Auch an den beiden erſten Tagen des neuen Jahres ſetzte der Wettkampfbetrieb noch nicht wieder voll ein. Die Gaue Württemberg und Bayern waren ganz ohne Kämpfe. Im Gau Südweſt hätte es im Bezirk Pfalz beinahe zwei für die führenden Ver⸗ eine unliebſame Ueberraſchungen gegeben. Alt⸗ meiſter VfK Schifferſtadt Nne alle Mühe, um im Schwergewichtskampf ſeiner Ludwigshafe⸗ ner Begegnung mit der dortigen TSG 61 einen knappen 12:7⸗Sieg ſicherzuſtellen. Auch der Deutſche Meiſter, Siegfried Ludwigshafen, tat ſich im W gegen den Vfe Frieſenheim äußerſt ſchwer, ehe er zu einem 10:7⸗Erfolg kam. Die Tabelle hat nach drei Kampftagen folgendes Ausſehen: 1. Siegfried Ludwigshafen :0., 2. Vfͤ Schifferſtadt:0., 3. VfL Frie⸗ ſenheim:2., 4. AV Pirmaſens:4., 5. 2SG 61 Ludwigshafen:6 P.— Im Bezirk Main⸗Heſſen fiel die vorgeſehene Begeg⸗ nung zwiſchen StuhRc Lampertheim und Mainz 88 infolge Saalſchwierigkeiten aus. Nach dem Kampf StuRé Lampertheim— Eiche Hanau (:1) an Weihnachten iſt der Stand in dieſer Gruppe folgender: 1. Mainz 88 12:2., 2. Eiche Hanau 12:6., 3. StuRC Lampertheim:6., 4. TSV Großzimmern:6., 5. ASVg. 86 —:12., 6. MSV Darmſtadt:12 unkte. Im Gau Baden kamen insgeſamt nur zwei Kämpfe zum Austrag, und zwar in Mittel⸗ baden die Begegnung zwiſchen dem noch un⸗ Plorreim. KS Wieſental und dem 1. AC Pforzheim. Die Wieſentaler blieben auch dies⸗ mal wieder ſiegreich, Pforzheim unterlag:17. In der Tabelle führt Germania Bruchſal mit 14:0 Punkten vor Wieſental mit 10:0 Punkten. — In Oberbaden triumphierte Aleman⸗ nia Kuhbach knapp 11:9 über die Freiburger Germania. Die beſten Titelausſichten haben in dieſem Bezirk SV Haslach, ASV Kollnau und ASV Waldkirch, der allerdings bereits :8 Punkte aufzuweiſen hat. Diexländer⸗Vorxturnier Die Beſetzung des Vierländer⸗Boxturniers des Polizei⸗SV am 7. Januar in Berlin ſteht nunmehr endgültig feſt. In den vier ſchwerſten Gewichtsklaſſen entſenden Dänemark, Ir⸗ land und Fran——. ihre Vertreter zum Kampf mit der deutſchen Spitzenklaſſe der Poli⸗ zeiboxer. In zwei Vor⸗ und einem Endkampf werden die einzelnen Turnierſieger ermittelt, ſo daß am erſten Berliner Boxkampftag im neuen Jahre insgeſamt zwölf Begegnungen auf der Karte ſtehen. Genannt ſind: Weltergewicht: Mietſchke(Berlin), Jahn (Leipzig), Knudſen(Kopenhagen), Moore(Du⸗ blin. Mittelgewicht: Campe(Berlin), Köhler(Leipzig), Herlihy(Dublin), Zigan(Pa⸗ ris). Halbſchwergewicht: Hornemann (Berlin), Brannigan(Dublin), Nielſen(Kopen⸗ Zger Deguerre(Paris). Schwergewicht: tickel(Berlin), Vooſen(Godesberg), Breath⸗ nach(Dublin), Copin(Paris). Dier Wochen Trainingsurlaub für Wouters Der belgiſche Europameiſter im Welterge⸗ wichtsboxen, Felir Wouters, muß am 2. Fe⸗ bruar in Brüſſel ſeinen Titel gegen den aner⸗ kannten Herausforderer Guſtav Eder verteidi⸗ gen. Wouters, der gegenwärtig ſeiner Militär⸗ pflicht genügt, nimmt dieſe Aufgabe ſehr ernſt, um ſo mehr, als er in Berlin von Eder ausge⸗ knockt wurde. Seine Vorgeſetzten haben für den ſchweren Kampf ihres Landsmannes größtes Verſtändnis gezeigt und Wouters vier Wochen Trainingsurlaub ſo daß alſo der Bel⸗ gier in Hochform gegen Eder antreten kann. ein groes Ctroßenvenniahe 1038 Acht Mannſchaften für die Straßenrennen Die Vorbereitungen für das neue Straßen⸗ rennjahr der Berufsfahrer ſind nunmehr zum größten Teil abgeſchloſſen. Neben einigen offe⸗ nen Wettbewerben, Rundſtreckenrennen, dem inzwiſchen auf den 22. Mai vorverlegten Berlin — Köln hinter Motorführung und der inter⸗ nationalen Deutſchlandrundfahrt, werden von der deutſchen Fahrrad⸗ und Zubehör⸗Induſtrie, beſtehend aus den Firmen Adler, Continental, Diamant, Dürkopp, Expreß, Fichtel& Sachs, Pallas, Phänomen, Preſto, Scheeren, Victoria und Wanderer acht Rennen ausgerichtet. Um⸗ kämpft ſind wieder der Leiſtungspreis des Reichsſportführers für Fabrikmannſchaften und die Deutſche Meiſterſchaft in je drei Läufen nach Punktwertung. Meiſterſchaftsläufe ſind der Große Preis des Saarlandes, die Harzrund⸗ fahrt und der Große Sachſenpreis. Die acht Rennmannſchaften beſtehen aus insgeſamt 37 Fahrern, unter de⸗ nen ſich eine Reihe neuer Leute befinden, wäh⸗ rend man einige bekannte Namen wie Buſe, Nitzſchke, Weiß, Wolke, Altenburger, Bartholo⸗ mäus und Wölkert vermißt. Aus dem Lager der Amateure ſind einige erfolgreiche Mitglie⸗ der der Nationalmannſchaft ſo der vorjährige Meiſter Scheller(Schweinfurt), ſein Landsmann Ziegler, Langhoff(Bielefeld), Neu⸗ bauer(Hannover), Meyer(Chemnitz), Bött⸗ cher(Köln), Fiſcher(Düſſeldorf) und Seidel (Dortmund). Ebenſo verſuchen ſich einige der bekannteſten Bahnfahrer wieder auf der Straße, ſo Küſter, Pützfeld und Umbenhauer. Am 3. April wird die Rennzeit mit Ber⸗ lin— Kottbus— Berlin eingeleitet und am 28. Auguſt beſchließt der Sachſen⸗Preis die Reihe der Induſtrierennen. Der Terminkalender lautet: 3. April: Berlin— Kottbus— Berlin; 10. April: Rund um Frankfurt(Leiſtungsprü⸗ ung): 17. April: Straßenpreis des Saarlan⸗ es(Meiſterſchaft); 24. April: Rund um Dort⸗ mund(Leiſtungsprüfung); 8. Mai: Rund um die Hainleite; 29. Mai: Harzrundfahrt(Mei⸗ ſterſchaft); 21. Auguſt: Straßenpreis von Ober⸗ ſchleſien(Leiſtungsprüfung); 28. Auguſt: Gro⸗ ßer Sachſenpreis(Meiſterſchaft). Die neuen Jabrikmannſchaften ſetzen ſich wie wie folgt zuſammen: Diamant: Bautz(Dortmund), Geyer (Dortmund), Funke(Chemnitz), Nickel(Ber⸗ lin), Oberbeck(Hagen), F. Ruland(Köln). Dürkopp: Langhoff(Bielefeld), Thier⸗ bach(Robſchütz), Hoffmann(Berlin), Wecker⸗ Wengler(Bielefeld), Arents öln). Wanderer: Fiſcher(Düſſeldorf), Kijewſki (Dortmund), Pützfeld(Dortmund), Seidel (Dortmund), Roth(Frankfurt a..), Bött⸗ cher(Köln). Phänomen: Diederichs(Dortmund), Um⸗ benhauer(Nürnberg), Sieronſki(Berlin), Ho⸗ dey—4 Küſter(Köln), Neubauer(Han⸗ nover). Victoria: Siebelhoff(Dortmund), Kutſch⸗ (80 100⸗Mi Heide(Hannover), Gröning erlin). Adler: Hauswald(Sebnitz), Löber(Frank⸗ furt a..), Scheller(Schweinfurt), Ziegler (Schweinfurt). Preſto: Schild(Chemnitz), Gerber(Chem⸗ nitz), Meyer(Chemnitz). „Expreß: Wendel(Schweinfurt), Schulten⸗ johann(Dortmund). Autervadens Sechtiport im Jahr 1937 Wenn wir im Fechtſport auf das vergangene Jahr zurückblicken, dann machen wir die Feſtſtel⸗ lung, daß in Unterbaden der Fechtſport in guten Händen liegt und die einzelnen Vereine ſehr 520 Arbeit nicht nur in Leiſtung, ſondern auch n der Allgemeinausbildung leiſten. Das Jahr 1937 war reich an Veranſtaltungen und Kämp⸗ fen jeder Art. Es begann im Januar mit den Kämpfen für das WHW, dem ein entſprechender Betrag zufloß.— Der MFcC 84 führte ein internes Frauenfechten durch. Im März waren die Kreisklaſſenkämpfe der Degenfechter und der Frauen. Der April ſah die Rundenkämpfe der Mannſchaften, bei denen TV 46 bei den Männern und Frauen die Beſtmannſchaft ſtellte. Bei den Gaumeiſterſchaf⸗ ten gelang es Frl. Hedwig Fäſſer, MFC, den Gaumeiſtertitel im Florett zu erringen. Im Juni fand in Viernheim das Jubiläumsfech⸗ ten des dortigen Fechtklubs ſtatt, welches ſehr ſtark beſchickt war. Im September waren die Ausſcheidungskämpfe für die Gaumeiſter⸗ ſchaft, die gleichfalls unter großer Beteiligung in Mannheim ſtattfanden. Ende Oktober war die Großveranſtaltung des Kreiſes, die Gau⸗ meiſterſchaften der Fechter in Weinheim. Hier konnten die unterbadiſchen Fechter glänzend ab⸗ ſchneiden. Im November weilte der Reichs⸗ bund⸗Fechtmeiſter Duvernay für acht Tage in Mannheim, und in Viernheim waren die Kreis⸗ klaſſenkämpfe der Männer und Frauen im Flo⸗ rett und Säbel. In Gaggenau holte ſich der T V46 Mannheim die Gaumeiſterſchaft im Mannſchaftsfechten der Frauen. Das Wander⸗ preisfechten des Mannheimer Fechtklub gewann Hermania Frankfurt. Anfangs Dezember waren Badens Fechter in Baſel gegen die Schweiz tätig, wobei in der Mannſchaft vom Kreis 3 fünf Teilnehmer erfolgreich fochten. Die letzte Veranſtaltung war das interne Vereins⸗ fechten des Fechtklub Viernheim. „Auf Grund der ſtattgefundenen Wettkämpfe iſt es wiſſenswert, daß der Kreis 3 mit die beſten badiſchen Fechter in ſeinen Vereinen hat. Bei den Frauent: Frl. Fäſſer, MFC.84, Gaumeiſterin; Frl. Wenkenbach, TV 46, Zweite. Bei den Männern: im Degen: Jung, Viernheim,., Erlenkötter, Weinheim, Iſſelhard, 46 Mannheim,.; im Säbel: Höfler 3. und Iſſelhard., beide 46, Mann⸗ heim; Jung, Fechtklub Viernheim,., und Rö⸗ der, Weinheim,.; im Florett: Lutz, MFC84 .; Bayer, TV 46 Mannheim, 4.— Im Mann⸗ ſchaftsfechten ſtellt der TV 46 Mannheim in allen Waffen der Männer und Frauen die beſte Mannſchaft, jedoch zählen auch einige an⸗ dere Vereine mit zu den ſtarken Gegnern. Bei verſchiedenen großen Turnieren waren außerdem noch die Einzel⸗ und Mannſchaftsfech⸗ ter vertreten, in Worms beim Nibelungenfech⸗ ten, in Stuttgart bei den Deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaften. Das Jahr 1937 brachte allen viel Arbeit und Mühe, aber auch ſehr ſchöne Erfolge. Es bleibt zu wünſchen, daß ſich dieſe im neuen Jahre wie⸗ derholen. Handball in vaden Für den 9. Januar wurden in Baden fol⸗ gende Handball⸗Punkteſpiele angeſetzt: TV Seckenheim— TSV Nußloch TSV Oftersheim— TV Rot Freiburger FC— SV Waldhof TV 62 Weinheim— Tgde. Ketſch VfR Mannheim— TW Hockenheim. Viel Schnee zum Jahresbeglnn Neueste Aufnahme aus Oberwiesenthal im Erzgebirge, wo zur Zeit ebenso wie in anderen deutschen Mittelgebirgen ausgezeichnete Wintersportmöglichkeiten bestehen. Weltbild(M) perfekt Würfe gewerb Eilange an An⸗ Tüchtig Müdg oder It für halbe 2 ſofort ge Gutemannf (57023 2 Serviei früul ver ſofort ge Weinh. S Inh. 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Tanz⸗ Schau Nachmittaęs und abends HERD-REPIRATUnEKN Herde u. Oefen werden billigst repariert, geputzt u. ausgemauert Garantie für gutes Brennen und Backen! F. Krebs, J 7, 11- nur 28219 Herdsehlosserel- Ofensetzerei Verkauf von Herden u. Gfen neu und gebraucht Garantie-Ware National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 5. Januar 1938 Vorſtell. Nr. 155 Nachm.⸗Vorſtell. Peterchens Mondfabrt Ein Märchenſpier in 7 Bildern von Gerdt von Baſſewitz.— Muſik von Clemens Schmalſtich. Anf. 15 Uhr Ende etwa 17.30 Uhr Mittwoch, den 5. Januar 1938: Vorſtellung Nr. 156 Miete M Nr.13 1. Sonderm. M Nr.7 Lballeria ruficana (Sizilianiſche Bauernehre) Oper in einem Aufzug Nach dem gleichnamigen Volksſtück von G. Berga. Bearbeitet von Tar⸗ gioni⸗Tozetti und G. Menasci.— Muſik von Pietro Mascagni Hierauf: Dar Bafado Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog.— Dichtung und Muſik von Ruggiero Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr Odencaldklub E. U. Fonnkag, den 9. Januar 1938 PDanderung Rund um Heidel⸗ berg. Hinfahrt mit Sonderzug der OEc ab Hauptbahnhof.10 Uhr, ab Friedrichsbrücke.20 Uhr. Der Zug hält an den Halteſtellen der Stadt, am Flughafen und in Seckenheim. Rückfahrt ab Heidelberg nach Bekie⸗ ben. Fahrkarten(Preis 80 bzw. 70 Pfennig) nur im Zug erhältlich,— Tiſchkarten zu 70 Pfg. für das Ein⸗ topfeſſen werden am Freitag, den 7. 1. 38, ab.30 Uhr im Wartburg⸗ hoſpiz ausgegeben. An dem Eintopf⸗ eſſen können nur Inhaber von Tiſch⸗ karten teilnehmen.(57 009V) „ Mez lcõ Freiburg i. Br. Umtausch unserer Stammaktien zu nom. 20.- RM 3. Bekanntmashung Gemäß Art. I§§ 1 ff. der Ersten Durchfüh- rungsverordnung zum Aktiengesetz vom 29. September 1937 fordern wir hiermit die In- haber von Stammaktien unserer Gesellschaft zu nom. 20.— RM. auf, ihre Aktien der Nummern- folge nach geordnet unter Beifügung eines Num- mernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung, bis zum 31. März 1938 einschließlich in Freiburg bei der Gesellsclaft selbst oder bei der Deutschen Bank, Filiale Freiburg 2 i. Br., in Mannheim bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt a.., in Berlin bei der Deutschen Bank, Berlin WS Während der bei diesen Stellen üblichen Ge⸗ schäftsstunden an den zuständigen Schaltern einzureichen. Die Aktionäre werden gegen Einreichung von je 50 Aktien zu nom. 20.— mit Gewinnanteil- scheinen für das Jahr 1937 ff. eine neue Aktie Zzu nom. 1000.- RM. mit Gewinnanteilscheinen Nr.—10 erhalten. Neue Aktien über nom. RM. 100.- für je 5 Aktien zu nom. RM. 20.- werden nur auf ausdrückliches Verlangen der Aktionäre ausgereicht. Der Umtausch erfolgt für die Aktionäre, 4 ** t TMEATER 3/0% Der heldenmütige Kampf eines Arztes gegen eine Clique von Stadt- verordenten, ist reich an spannen- den u. erschütternden Momenten. Heinrich George als Dr. Stockmann im Kampf gegen Luge, Gemeinheit, Eigennutz und Hinterlist! Der Fall Dr. Stockmann Heinrich George carzta lõck. Fr. õenschou/ Hans Richter. Herbert Hübner. Franziska Kinz. Heinz.cleve Ein Araæt kumpft gegen eine Kadt/ Jugend zugelsssen! Ab heute.00.10•20 50. ab.00 Uhr SCLöni PRATLAST Sase. N2 Kursbesinn: Einzelstunden jederzeit. Qu 1, 2 Zuf 2840) 7. Januar 1938 Step-Unterricht. 1 2,150 7. Januòr KaRrT u. LEO HETIN Tanzschule kutsbesimn— et 200917 5 6. 15 7. Januaàr Kursbeęinn Mittwoch, 5. Januar 1938 Enn Ufe-Großfilm mit KARTL MARTETIIT FERD. HARIAN ULA SFDA- P. Bll DT k. MGENSEN Spielleitung: OETLEF 5SlERCK Ein neuer Ufa-Film mit Zaræhleænder -voller leidenschòftlicher, drama- tisch-pdckender Geschehnisse. Vorher: Die Grob-Glocéner-Hoch- aͤlpen- Stroße, ein Ufò · Kulturfiim- Ufa-Tonu /oche- Tögl..00.45 8. 30 Fur qugendliche nicht zugelaàssen Ura-PATLACTT UNIVERS UNM — Die 6 restliehen Vorträge der Reihe Materie— Strahlung— Leben— müssen wegen der noch fortdauernden Erkrankung des Vortragenden sämtlich verlegt werden. Die neuen Vortragstermine werden später an dieser Stelle angezeigt werden. ulinaſſoniufilſthe ſahrbuch 10606% Herauogegeben von Relchsleiter Philipp Bouhler Es enthãlt umfaſlende Angaben über Gllederung und Organilation der NSDORP., Anſchriften der einzelnen Dienſtſtellen, ihrer Lelter, Stellvertreter ufw. kine ſechs farbige Karte der Gaueinteilung Heutſchlands fowie eine farbige Bellage mit den Abꝛeichen der politiſchen Leiter und ein sroßer Texteil machen das Mational⸗ ſoꝛlaliſtiſche Jahrbuch zu einem wertvollen Handbuch für jeden Deutſchen. Leinen RM..40 burch alle Buchhandlungen zu beꝛiehen Zentralverlag der SD Rp. frz. Eher MNacht., München Wie schwer jst os oft, ich von ellesen unangenehmen, dos Leben verbiflern- den Leiden zu befreien. Ich gebe lhnon gern kostenlos ein elnfaches Mittel bekannt, das. vielen heglaublgien Donłk- vchrelben in kurrer Zoft, oft schon in 14 fagen auch in hari- — Füllen Hailung brachte. Helfmifteſvertrlieb »Max Viüller, Zad Weiger Hirsch bel Dresden. welche neue Stücke zu RM. 1000.- verlangen, in jedem Falle provisionsfrei. Im übrigen wird für die mit dem Umtausch der Aktien verbundenen Sonderarbeiten die übliche Provision in Anrechnung gebracht; so- fern jedoch die Aktien— nach der Nummern— folge geordnet und verzeichnet— bei den vor-— stehend genannten Stellen am zuständigen Schalter eingereicht werden und ein Schrift- wechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt der Umtausch kostenfrei. Die Aushändigung der Aktien zu nom. RM. Lchober liegr. 1905, Ruf 225320 Das Fach- geschäft für: 100.- bzw. RM. 1000.- geschieht baldmöglichst nach Fertigstellung gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgestellten Emp- fangsbescheinigungen bei derjenigen Umtausch- stelle, die die Bescheinigungen ausgestellt hat. Die Bescheinigungen sind nicht übertragbar. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflich- tet, die Legitimation des Vorzeigers der Emp- fangsbescheinigungen zu prüfen. Diejenigen Aktien zu nom. RM. 20.-, die nicht bis Zum 31. März 1938 einschließlich eingereicht worden sind, werden nach Maßgabe der gesetz- liehen Bestimmungen für kraftlos erklärt wer⸗ den. Das gleiche gilt für eingereichte Aktien zu nom RM. 20.-, welche die zum Ersatz durch Aktien zu nom. RM. 100.- nötige Zahl nicht er- reichen und uns nicht zur Verwertung für Rech- nung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien zu nom. RM. 20.- entfallenden Aktien zu nom. RM. 100.- werden nach Maßgabe der gesetz- lichen Bestimmungen verkauft; der Erlös wird Plissees, Stickereien, Dekatur, Hanten, Biesen, Hohlsäume, Unöpfe, Mnopflöcher, Kunststopfen Betriebe: G, 19 neh. Stadt Automat Meertfeldstr. 33 Daselbst Filialen d. fürherei und chem. Heinigung Alb. Drehm Annahmestellen: Lenz, Dürerstraße 6 Bosch, Schulstr. 68 Ulmrich, Sec kenheimerstr.55 Strittmatler, Alphornstrafle 6 Lurchgehend geöffnet! Ein rStũck Räucherfisch zum Abendbrot oder Frũhstũck ist immer ety/as Feine s und gar nicht teuer I beuoncle helhen, IIDE ger. Seelachs 250 g 21 73 „ Schellfisch 250 er 19 3 „ Makrelen 250 24 3 MWANNANETIM 5 7, 2 Rut 259 10 u. 259 13 Dos modern geleitete Schülerhel abzüglich der entstehenden Kosten den Berech- tigten nach dem Verhältnis ihres Aktienbesit- Zzes zur Verfügung gestellt bzw. für deren Rech- nung hinterlegt. Freiburg i. Br., den 15. Dezember 1937. Mez AG. Der Korstand. S. Knudsen 13, 7a femspr. 23493 — kunft und Verpflegung, Das Studlenheim mn WünzBURGS mit großen Splelplöfzen, besfer Unfer- bes, gewissen- haffer Beaufsichſigung der Arbelfen 131 v/ Uraburg Hindenburgstr.27 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innen⸗ politit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil. Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ aabe: Wilhelm Ratel: für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftlettung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 16 bis 17 uor (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 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Monat November 1937 über 30 000 2 Oeriag danne 63 W5 Aben Im man 1 arbeite im ſch Küſte im Haf aultom gerade öfters weniger allein x worfen. ſer„ ſtein, de derei L „Bolten Dampfe und der dieſen ger Da heit. Nicht m Die S hier mit Sturm lang es zu errei⸗ Ausbrin. aus der Strand 400iährige In dem alte diesen Taget