20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr wplatz hmucke ellen, erial, eigen rot VBürtt. nziert —.— àzu 1, 2 uf 28401 r 1938 lterricht. 17 genl Wιο donner au. ur Aerſcheim wöcht izmai. Be CTrägeriohyn; bdurch die Woß.20 RM. lei 1d U n Imol. Vez reiſe: die Poſt 1,70 RM.— 28 Wf. die am Ericheinen ꝛanch d dob Gewair abend⸗Rusgabe vebn Das Führſchif veriog a. Schrinetrungg⸗Manngelm. K 5. 4a, 19. Wernwr.⸗Sammei⸗ex. 394 21. Das ; Frei Haus monatl. Ae e0 8. Jahrgeng M A N EI M Nummer 11 Vireinigten Etaaten aben 1058 ein Dafiit von mehr als einer Milnarde Douar „Preußen“ iſt jetzt im ötettiner Dock geborgen .05 erhõhte flusgaben für das ſjeer Ep Waſhington, 7. Jan.(Eig. Bericht.) In der amerikaniſchen Oeffentlichkeit hat die Tatſache, daß in dem Haushaltsvoranſchlag für 1938/39, den Präſtdent Rooſevelt am Mittwoch dem Kongreß unterbreitet hat, die Ausgaben für die nationale Verteidigung um über 54 Millionen Dollar höher ſind als im gegenwär⸗ tigen Haushaltsjahr, nämlich 988 623 000 Dol⸗ lar betragen, ſehr ſtarken Eindruck gemacht. Zu⸗ dem verſicherte Präſident Rooſevelt ausdrück⸗ lich in dem Vorſchlag, dieſe Ausgaben künnten im Falle des Eintretens gewiſſer Ereigniſſe erhöht werden. Für die Kriegsmarine ſind 569,8 Millionen Dollar vorgeſehen. Das Schiffahrts⸗Baupro⸗ gramm für das Steuerjahr 1938/39 ſieht den Bau von zwei Panzerſchiffen, zwei leichten Kreuzern, acht Torpedobootszerſtörern und ſechs Unterſeebooten vor. Für den Bau von neuen Flugzeugen iſt eine Summe von 23158 000 Dollar vorgeſehen. Die Kredite für das Landheer belaufen ſich auf 418 796000 Dollar. Dazu kommen 10 Millionen Dollar für Arbeiten im Panama⸗ kanal ſowie eine Summe von 39 Millionen Dollar für Ausgaben, die keinen unmittelbaren militäriſchen Charakter haben. Für die Luft⸗ waffe iſt ein Kredit von 89 Millionen Dollar eingeſchrieben, das ſind 12 Millionen Dollar mehr als im gegenwärtigen Haushaltsjahr. Der geſamte Haushaltsvoranſchlag für 1938 bis 1939 beläuft ſich für die Einnahmen auf 5 919 400 000 Dollar und für die Ausgaben auf 6869 Millionen Dollar. Der Fehlbetrag macht alſo 946,6 Millionen Dollar aus. Für das ge⸗ genwärtige Finanzjahr wird ein Fehlbetrag Mussolini grüßt 1500 Rumänen in Rom iesen Tegen weilten 1500 Rumänen zu einem Besuch in li n Ke ct Scherl- Bilderdienst(lh — von 1088 Millionen Dollar errechnet. Die öffent⸗ liche Schuld der Vereinigten Staaten wird nach den Schätzungen des Präſidenten Rooſevelt Ende des Haushalisjahres 1938/39 38,5 Milliar⸗ den Dollar betragen, gegenüber 37,6 Milliarden Dollar Ende des gegenwärtigen Steuerjahres. alien daut die diole aus Rom, 7. Jan.(HB⸗Funk.) Muſſolini hat nach Beſprechungen mit dem Finanzminiſter und dem Staatsſekretär und Die 12aeſpakt. Milimeterzelle 10 Pf. Die 4ge 2 42 agen; Geiamtauflage: Die 12geſpan. n 19 Wir Die ageipanut. Wilimeterzeni, im Textteit 2 alꝛ .20 R.50 WJ. 60 Wi. Mannbeimer Ausgabe: A Ual. 72 Pfi. Beſtell· 7 Minfmeierzeile im Texnen 45 mi Schwetzinger und Weinveimer Ausaade. Die——+— luꝛ U. 30 Pi. Trüger. 25 meterzelle 4 Pi. Die daeſpaltene Milimeterzene im Teftien 1 Bi.— Hanlung und Er⸗ 42 Pf. Beſtengeld—————— fünungsor: Mannbeim Ausſchnemicher Gerichteſtand: Mannbeim-Wofuchegkonto: Ludwigs · ſpr. auſ Entſchädigung bafen a Rb 4960 Verraasor Mannbeim— Eſnreſverfoveprelns 10 Wrennig Generalſtabschef der Marine das neue Flotten⸗ bauprogramm Italiens feſtgelegt. Nach einer amtlichen Verlautbarung ſieht es den Bau von zwei Großkampfſchiffen mit je 35000 Tonnen, von 12 kleineren Kriegsſchiffen und einer beträchtlichen Anzahl Unterſeeboote vor. Mit dem Bau ſämtlicher Einheiten wird ſofort begonnen. Die beiden Großkampfſchiffe werden die Na⸗ men„Koma“ und„Impero“ erhalten. Das erſte wird auf einer Werft in Trieſt gebaut, das zweite in Genua. Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet die Aushebung weiterer bolſchewiſtiſcher Wi⸗ derſtandsneſter bei Teruel. Wiener Juden proteſtieren gegen Judenausschluß aus dem Oesterreichischen jungvolk“ Wien, 7. Jan.(HB⸗Funk.) Der Bundesführer des ſtaatlichen Jugendver⸗ bandes„Oeſterreichiſches Jungvolk“, Graf Thurns, gab vor ſämtlichen zu einer Arbeits⸗ tagung verſammelten Unterführern die bedeut⸗ ſame Erklärung ab, daß jüdiſche Jugendliche in Zukunft nicht mehr im allgemeinen ſtaat⸗ lichen Jugendverband verbleiben dürfen, ſon⸗ Nur 150 Kilometer von Valenela bis zur Kampfiront dern in einem beſonderen Jugendverband zu⸗ ſammengefaßt werden ſollen. Graf Thurn⸗Valſaſſina deutete dabei an, daß die Juden mit dieſer Regelung nicht einver⸗ ſtanden ſeien. Wenn die öſterreichiſche Jugend, ſo führte er des näheren aus, deutſch und ſo⸗ zial gerecht erzogen werden ſoll, könne es jüdi⸗ ſchen Eltern unmöglich recht ſein, ihre Kinder ins„Oeſterreichiſche Jungvolk“ zu ſchicken. Es ſolle daher ein Verband geſchaffen werden, in Seherl-Bilderdienst(M) Um den Valencianern nach der Niederlage von Teruel den Ernst der Lage vor Augen zu halten, verkündet ein Riesen- plakat an der Hauswand des Hotels Avenida in Valencia: ,Valencianer! Die Kriessfront ist nur 150 Kilometer von Valencia ontfernt. Vergebt es nicht!“ Auf der Landkarte sieht man nur Valencia und Teruel eingezeichnet, Freitag, 7. Januar 1958 Kronprinz Michael von Rumänien(ganz links) ge- riet mit einem Torpedoboot in Seenot. Weltb. OI) bmen dem die jüdiſche Jugend unter ſich ſei. Das bedeute keinesfalls eine Verletzung der Ver⸗ faſſung, zumal auch den jüdiſchen Jugendlichen Möglichkeiten offen gehalten würden, in die „Vaterländiſche Front“ einzutreten. Auf die Beſtellung der jüdiſchen Jugendleiter, erklärte Graf Thurn⸗Valſäſſina ſchließlich, wolle er ſich maßgebenden Einfluß vorbehalten. Dieſe Ankündigungen des Grafen Thurn⸗ Valſaſſina hatten, wie zu erwarten war, die Ju⸗ den zu„Proteſterklärungen“ auf den Plan ge⸗ rufen. Der Präſident der„Union öſterreichiſcher Juden“, Oppenheimer, meint im„Wiener Tag“, die Entſchlüſſe des Grafen Thurn⸗Valſaſ⸗ ſina widerſprächen der öſterreichiſchen Verfaf⸗ ſung und den Geſetzen über die Einrichtung des öſterreichiſchen Jungvolks. Er werde bei der Leitung des öſterreichiſchen Jungvolks, die aus Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg, Unter⸗ richtsminiſter Pernter und Staatsſekretär Zernatto beſteht,„Proteft einlegen“. Tügiiche Bluiliſte der 5owiets Diesmal fünf Marineoffiziere DNB Warſchau, 7. Januar. Wie„Kurjer Warſzawfki“ meldet, wurden am Mittwoch in Sebaſtopol auf Grund eines Spru⸗ ches des dortigen Marinekriegsgerichts fünf Offiziere von der Beſatzung des Panzerkreuzers „Roter Kaukaſe“ der ſowjetiſchen Schwarz⸗ meerflotte wegen„Verrats militäriſcher Ge⸗ heimniſſe“ und„Beteiligung an gegenrevolutio⸗ närer Verſchwörung“ erſchoſſen. Wie ver⸗ lautet, ſollen die verurteilten Offiziere Geheim⸗ pläne über die neuerbauten ſowjetiſchen Unter⸗ ſeeboote weitergegeben haben. Das Blatt macht darauf aufmerkſam, daß derartige Vorgänge, aber auch Meutereien auf den ſowjetruſſiſchen Kriegsſchiffen ſich immer häufiger ereigneien, was als Beweis für den Fortſchritt der Zerſetzung in der roten Flotte angeſehen werden könne. Riesenglocke jiür dle Ordensburg Sonthofen ln-den berühmten Thüringer Glockonateherwerkstatton · von Franz Schilling Söhne in Opolda werden 16 Glocken fur die Ordensburg Sonthofen hergestellt. Unser Bild zeigt das Modell dieser Glocken, von denen die gröhgtg Kilo Hiezen wird. Seheri-Bilde „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Januar 1938 kin wichtiger fiulturberuf erhält ſoziale Sicherungen DNB Berlin, 7. Januar. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſteht der Schriftleiter, der durch die Tageszeitung die Verbindung zwiſchen Führung und Geführ⸗ ten mit zu gewährleiſten hat, auf beſonders eg⸗ poniertem Poſten. Dieſer Tatſache hat das Dritte Reich bereits durch den Erlaß des Schriftleitergeſetzes Rechnung getragen, das die moraliſchen und geiſtigen Vorausſetzungen für die Tätigkeit als deutſcher Schriftleiter brachte. Dieſer durch den Vorrang der Weltanſchauung bedingten primären Notwendigkeit folgt nun auch die materielle und wirtſchaftliche Sicher⸗ ſtellung durch eine vom Sondertreuhänder der Arbeit, Regierungspräſident Rüdiger, er⸗ laſſene„Tarifordnung für die in Zeitungsver⸗ lagen beſchäftigten Schriftleiter“. Zum erſten Male wird hier, wo bisher nur Einzel⸗ oder Stückwerksregelungen vorlagen, für einen wich⸗ tigen Kulturberuf des Zeitungsweſens eine reichseinheitliche Regelung geſchaffen. Der Bedeutung der Sache entſprechend hat dieſe Tarifordnung eine Präambel bekommen. Sie beſagt folgendes:„Die Haltung der deut⸗ ſchen Preſſe im Dritten Reich wird durch das nationalſozialiſtiſche Ideengut beſtimmt. Die öffentlichen Aufgaben, die der Preſſe im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat geſtellt ſind, und die Erforderniſſe nationalſozialiſtiſcher Betriebs⸗ gemeinſchaft verpflichten Verleger und Schrift⸗ leiter zu vertrauensvoller Zuſam⸗ menarbeit.“ Die Tarifordnung gilt im Deutſchen Reich für Schriftleiter, die von Ver⸗ legern der dem Reichsverband der deutſchen Zeitungsverleger eingegliederten Zeitungen hauptberuflich und feſt angeſtellt ſind. Sie gilt auch für Schriftleiter, die im Ausland tätig ſind, wenn die Dienſte für inländiſche Verlage geleiſtet werden. Die Tarifordnung gilt nicht für Schriftleiter in der Ausbildung, für Preſſe⸗ ſtenographen oder für techniſche Hilfskräfte. Für den Abſchluß des Anſtellungsvertrages des Schriftleiters gilt 5 17 des Schriftleitergeſetzes, auf das überhaupt die Tarifordnung ſelbſtver⸗ ſtändlich an den geeigneten Stellen Bezug nimmt. Der Schriftleiter muß ein feſtes Gehalt bekommen. Er hat Anſpruch auf den Erſatz not⸗ wendiger Dienſtausgaben. Im Falle des Todes eines Schriftleiters hat der Verleger an die hinterbliebenen Unterhaltsberechtigten das Ge⸗ halt für den Sterbemonat und mindeſtens drei weitere Monate zu zahlen. Der Schriftleiter hat nach einer Betriebszugehörigkeit von ſechs Mo⸗ naten Anſpruch auf Urlaub. Dieſer beträgt min⸗ deſtens: im erſten Jahr zwei Wochen, im zwei⸗ ten und dritten Jahr drei Wochen, nach drei⸗ jähriger Betriebszugehörigkeit vier Wochen. Der Schriftleiter hat Anſpruch auf eine un⸗ unterbrochene Ruhezeit von 24 Stunden in der Woche. Die Kündigungsfriſt beträgt mindeſtens ſechs Wochen zum Ende eines Ka⸗ lendervierteljahres. Nach Ablauf von drei Verlagsdienſtjahren beträgt ſie mindeſtens drei Monate, nach Ablauf von zehn Verlags⸗ dienſtjahren mindeſtens ſechs Monate zum Ende eines Kalendervierteljahres. Von beſonderer Bedeutung iſt abex vor allem, daß nunmehr die bisher durch obligatoriſche Privatvereinbarung, mit beiderſeitigem Recht der Abdingbarkeit vorgeſehene Altersverſor⸗ gung zu einer geſetzlichen Pflicht gemacht wird. Schriftleiter, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und die nach Beendigung der Ausbil⸗ dungszeit ein Jahr als Schriftleiter tätig ge⸗ weſen ſind, ſind verpflichtet, ſich durch die Ver⸗ ſorgungsanſtalt der Deutſchen Preſſe Gmbh verſichern zu laſſen. Der Verleger, der 5 Proz. des jeweiligen Monatsgehalts des Schriftleiters als Prämienanteil leiſten muß, iſt Verſiche⸗ rungsnehmer, der Schriftleiter unwiderruflich begünſtigter Verſicherter. In fiürze Das geheimnisvolle Verſchwinden eines Motorſchneepfluges in einer ſüdfran⸗ zöſiſchen Gemeinde ſcheint eine großangelegte Verſchiebung dieſer Geräte aus Gemeinden in Südfrankreich nach dem bolſchewiſtiſchen Teil Spaniens aufzudecken. —— Die beiden japaniſchen Heeresgruppen ſtehen nach weiterem Vormarſch nur noch 150 Kilo⸗ meter von Hſuchou am Treffpunkt der Tientſin—Pukau⸗ und Lunghai⸗Eiſenbahn, das zum Stützpunkt der letzten und ſtärkſten chineſi⸗ ſchen Verteidigungslinie beſtimmt iſt. * Die Beſorgniſſe des Weltjudentums um Paläſtina werden immer deutlicher. Die Zioniſten Amerikas fordern jetzt vom eng⸗ liſchen Kolonialminiſterium„freie Einwande⸗ rungsmöglichkeiten für Juden nach Paläſtina. * Das Reichskriegsgericht hat, wie die Juſtiz⸗ preſſeſtelle Berlin mitteilt, am 27. Oktober 1937 den Joſef Stark aus Köln und am 5. November 1937 den Otto Demwolff aus Militſch wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilt. Beide Verurteilten ſind heute hingerichtet worden. dDer Typ des Oſtjuden Ka. Barmat wor der Kõnig der modernen Gauner DNB Brüſſel, 7. Januar. Der belgiſche Staatsanwalt hat eine gericht⸗ liche Unterſuchung der Leiche von Julius Bar · mat angeordnet, der, wie bereits gemeldet, im Brüſſeler Gefängnis plötzlich und unerwartet geſtorben iſt. Nach Preſſemeldungen allerdings ſoll Barmat an der Auszehrung, an der er ſchon ſeit längerer Zeit gelitten haben ſoll, geſtorben ſein. Julius Barmat, ein Jude aus dem rumä⸗ niſch⸗ukrainiſchen Grenzgebiet, kann als einer der größten internationalen Schwindler, Fäl⸗ ſcher und Betrüger aller Zeiten bezeichnet wer⸗ den, der nicht nur Tauſende von kleinen Spa⸗ rern, ſondern auch große Finanzunternehmun⸗ gen und zuletzt ganze Staatsinſtitutionen ſchwer geſchädigt hat. Im Weltkrieg betätigte er ſich als Schieber und Kriegsgewinnler gro⸗ ßen Formats in Holland, wo er hauptſächlich im Lebensmittelhandel„Geſchäfte“ machte. Nach dem Krieg war Deutſchland das Feld ſei⸗ ner Rieſenſchwindeleien, bei denen er bekannt⸗ lich den Staat und Tauſende von kleinen Leu⸗ ten um Millionenbeträge prellte. Seine Be⸗ ziehungen zum Marxismus und Kommunis⸗ mus, die er ſchon während des Krieges ange⸗ knüpft hatte, baute er damals auf dem Wege über die deutſche Sozialdemokratie weiter aus. 1931 verlegte er ſein Betätigungsfeld nach Bel⸗ gien. Seine Betrügereien in den Affären Gold⸗ zieher und Penſo ſowie Norderbank, in die be⸗ kanntlich auch die Belgiſche Nationalbank ver⸗ wickelt wurde, hatten bei ihrex Aufdeckung größ⸗ tes Aufſehen erregt. Die Belgiſche Na⸗ tionalbank wurde durch Barmat um rund 34 Millionen belgiſche Fran⸗ ken geſchädigt. Die Angriffe, die im Zu⸗ ſammenhang mit dieſen Affären gegen die Di⸗ rektion der Belgiſchen Nationalbank und gegen einzelne belgiſche Regierungsmitglieder ge⸗ richtet wurden, hatten im Oktober den Rück⸗ tritt der Regierung van Zeeland zur Folge. Der Prozeß gegen Barmat und Genoſſen wurde im Herbſt 1937 in Abweſenheit der bei⸗ den Barmats(Julius Barmat war 1935 aus Belgien ausgewieſen worden ünd hatte ſich nach Holland begeben) durchgeführt und erwies in allen weſentlichen Punkten— Bilanzfälſchung, betrügeriſchen Bankerott, Verteilung ungedeckter Dividenden uſw.— die Schuld der Angeklag⸗ ten. Das Urteil wird am 13. Januar von der Brüſſeler Strafkammer ausgeſprochen werden. Die vor kurzem erfolgte Auslieferung Bar⸗ mats durch Holland erfolgte auf Grund einer neu aufgedeckten Rieſenbetrüge⸗ „Släſerner zug“ durchs flllgäu Nlit 100 Stundenłkilomeĩern durch winterliche Berge (Elgenet Beflehfdes„Hokenkrebzbonner“) Ein herrliches Geſchenk erhielt das Allgäu durch die Einführung eines eleganten Aus⸗ ſichtswagens, des„Gläſernen Zuges“. Vorausſichtlich wird dieſer„Glüſerne Zug“ in Kempten ſtationiert ſein, wo er ſich ſtrahlen⸗ förmig nach allen Seiten einſetzen läßt, ins⸗ beſondere in den Richtungen Immenſtadt— Sonthofen— Oberſtdorf, Pfronten und Isny. Die Wände des Zuges, die, wie ein Teil der Decke, verglaſt ſind, laſſen die ganze herrliche Landſchaft am Auge des Reiſenden vorüber⸗ ziehen. Bisher wurde der Wagen in milder Jahreszeit häufig im Rheinland eingeſetzt. Die Fahrten in Süddeutſchland und nun im Allgäu ſtellen zunächſt den Verſuch dar, ob er ſich unter den dortigen klimatiſchen Verhält⸗ niſſen im Winter bewähren wird. Der Wagen faßt 60 Perſonen. Wohl zum Leidweſen unſerer Winterſportler können dieſe allerdings nicht damit befördert werden, vor allem des⸗ halb, weil die gläſernen Wände die Mitnahme von Winterſportgeräten verbieten. Der Wagen hat eine Länge von 22,24 Meter und wiegt betriebsfertig 43 Tonnen. Es befin⸗ den ſich darin 60 gepolſterte Sitzplätze 3. Klaſſe. An beiden Enden ſind Führerſtände. Die Höchſtgeſchwindigkeit beträgt 120 Stundenkilo⸗ meter. Im Durchſchnitt werden im Allgäu 80 bis 100 Kilometer gefahren. Am Wagenkaſten befindet ſich in zwei Tragrahmen je ein Dieſel⸗ motor. Der Entwurf des Wagens erfolgte durch das Reichsbahnzentralamt München. Den Wagen ſelbſt lieferte die Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg. Die Motoren(zwei Mo⸗ toren mit je 180§, acht Zylinder mit liegen⸗ der Bauart) ſtammen aus den Deutſchen Wer⸗ ken in Kiel. Das Getriebe wurde von der Ma⸗ ſchinenfabrik Voith, Heidenheim, geliefert. flufgegeben und doch geborgen Fãhrschiff„Hreußen“ jeizt glüdlich im Steitiner Docæ wi. Stettin, 7. Jan.(Eig. Bericht.) Das in der Nacht zum 10. Dezember vorigen Jahres bei Saßnitz geſtrandete Fährſchiff „Preußen“ wurde am Donnerstagmittag nach Stettin ins Dock eingeſchleppt. Die Ueber⸗ fahrt verlief trotz des Südoſtſturmes ohne Zwiſchenfälle. Da das Schiff aus eigener Kraft nicht fahren konnte, wurde es von vier Schleppern bugſiert. Das leicht vereiſte Stet⸗ tiner Haff bedeutete kein Hindernis. Damit fand ein Bergungsakt ſein Ende, der in Fachkreiſen berechtigtes Aufſehen erregte. Das ſchwer beſchädigte Schiff wurde trotz der Ungunſt der Witterung aus einer faſt hoffnungsloſen Lage befreit. Man hatte es ſchon aufgegeben. Am 30. Dezember jedoch bekam man Gewißheit, daß die Rettung der„Preußen“ glücken würde. Zwei ſchwere Anker bildeten gleichſam Widerſtände für zwei Flaſchenzüge ſchwerſter Art, die mit den Dampfwinden der„Preußen“ angetrieben wurden. Grad für Grad holte man ſo das mit dem Bug auf dem Felſen ſitzende Schiff mit Hilfe von Schleppern ſeewärts. Die großen Lecks waren vorher abgedichtet, nachdem Pum⸗ pen das Schiff geleert hatten. In einigen Monaten wird, die„Preußen“ wahrſcheinlich wieder ſeetüchtig ſein und ihren Dienſt aufnehmen können. Stettin kämpit gegen den schneerelchen 5 Andauernde Schneefälle verursachten in Stettin vielfach Verkehrsstockungen. Hier werden kanze) Schneeherze in die. Oder geschüttet. Winter Weltbild(1) — Wie bel einer großen Premiere Ehrerbietig beschirmt der Portier eines Londoner Hotels die beiden kleinen Tänzerinnen, die bei einer Wohltätig- Weltbild(M) keitsveranstaltung auftraten. rei des jüdiſchen Schwindlers im Zuſammen⸗ hang mit der Kohlenzeche Flora. Hierbei han⸗ delte es ſich um Aktien und Deviſenſchiebungen in größtem Umfange. Infolge des Todes Bar⸗ mats wird der Prozeß in dieſer Angelegenheit wahrſcheinlich hinfällig werden. 500 Der ebenfalls in die Betrügereien verwickelte Bruder Barmats, Henry Barmat, befindet ſich zur Zeit in Polen. Die Gebrüder Barmat ſtammen aus jener Miſchpoke, von der ſich Rumänien jetzt befreien will! Der Fall Barmat beleuchtet, um welche Art „Minderheit“ es ſich dort handelt. Rumänien anerkennt das Imperium Rom, 7. Januar. Die rumäniſch⸗italieniſche Freundſchaft fand während der letzten Tage ſchon wiederholt ihre Beſtätigung. Beſonders auch durch die herz⸗ lichen Sympathiekundgebungen anläßlich des Aufenthaltes von 1500 Rumänen in ZItalien. So hat auch die neue Freundſchaftsgeſte des rumäniſchen Miniſterpräſidenten Goga für das faſchiſtiſche Italien hier große Genugtuung aus⸗ gelöſt. Wie dem italieniſchen Geſandten in Bu⸗ kareſt offiziell mitgeteilt wurde, hat die rumü · niſche Regierung nämlich die Abſicht, das Be⸗ glaubigungsſchreiben des neuen rumäniſchen Geſandten in Rom an den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien zu richten, was einer de⸗facto⸗Anerkennung Italieniſch⸗Abeſ⸗ ſiniens gleichkommt. berdiente Sirafe für ſchmählichen Treubruch DNB Berlin, 7. Januar. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 3. September 1937 vom Volksgerichts⸗ hof wegen Landesverrats zum Tode und zu lebenslänglichem Ehrverluſt verurteilte 30jäh⸗ rige Herbert Gajewſki aus Schneidemühl iſt heute morgen hingerichtet worden. Als Gajewſki bei ſeinen im Ausland woh⸗ nenden Verwandten zu Beſuch war, wurde er von dieſen mit einem„reichen Erbonkel“ be⸗ kanntgemacht, der ihn in den nächſten Tagen in großzügiger Weiſe freihielt und unter dem Vorwand ausfragte, Nachrichten für eine deutſchfreundliche Zeitung zu ſammeln. Als der Fremde ſo das Vertrauen des Verurteilten er⸗ worben hatte, offenbarte er ſich ihm als Agent des ausländiſchen Spionagedienſtes. Anſtatt nunmehr ſofort alle Beziehungen zu dem Agenten abzubrechen und nach ſeiner Rückkehr nach Deutſchland alsbald Anzeige zu erſtatten, hielt der Verurteilte auf das Drängen des Agenten und aus Geldgier die Beziehungen zu dieſem ein Jahr lang aufrecht und ſuchte deſſen Aufträge, die wie üblich, mit einem harmloſen Probeauftrag begannen und dann immer verfänglicher wurden, auszuführen. So wurde der Verurteilte zum Landesverräter. Für ſeinen ſchmählichen Treubruch gegenüber Füh⸗ Volk hat ihn jetzt die verdiente Strafe ereilt. Deinz Bernhard der ſiederlande wiederhergeſlellt Amſterdam, 7. Jan.(Eig. Bericht.) Nach einer offiziellen Mitteilung konnte Prinz Bernhard der Niederlande aus dem Bürgerkrankenhaus in Amſterdam entlaſſen werden. Prinz Bernhard begab ſich im Kraft⸗ wagen in das Palais Soeſtdijk, in dem Prinzſſin Juliana bereits ſeit einigen Tagen ihren Wohnſitz genommen hat. — 2 „Siegſ —— roßi Vi ofhund ken Kält zen Sel V im unv⸗ „ik bin Snowen aus, wä Fips her und ihn bald ßen mü pelt kam Ajax mi ner Wa wahrt. jämmerl nickte ve neren H als Hun Schneeh utrauli er, wie „Uie die Fuſ neugieri Bruder. doch nie jetzt ſein nen mu de Men Scheenh dorum 2 gern ſch deß rote — Salz flixt an heit ſo an die trauiſch. Ajax nen, er und„re „Du bif terrihee Schuh derfe kä Hund a rumlaa ſehe nit ſe emol loſſe. 2 krigge d S Zwei uns fa der No acht S Schnee. dann d Geſamt verzeick fellos wurder geſtellt. 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Fips ſah den ofhund verächtlich an.„Uenn ihnen die bies⸗ ken Kält werdet gefahrvollig“, erklärte im ſtol⸗ zen Selbſtbewußtſein der Jugend, aber auch „im unvollkommenen Deutſch des Engländers, „ik bin ein jungen Dog und mich makt die Snow nix als Freude“. Und er rannte hin⸗ aus, während ihm Ajax kopfſchüttelnd nachſah. Fips aber eilte in den Schnee, wälzte ſich um⸗ her und ſchien eitel Luſt zu ſpüren. Ajax konnte ihn bald nicht mehr ſehen. Bis er auf drei Fü⸗ ßen mühſam mit Leidensmiene hereingehum⸗ pelt kam.„Was hoſcht dann?“ erkundigte ſich Ajax mitleidsvoll, denn er hat als vielerfahre⸗ ner Wachthund doch ſein weiches Gemüt be⸗ wahrt.„Mik brennt die Fuſſe“, ſtöhnte Fips jämmerlich, es ſein cruelly grauſam“. Ajax nickte verſtändnisvoll. Dann ſchritt er dem klei⸗ neren Hunde voraus und zeigte ihm, wie man als Hund die Füße in einen großen kühlenden Schneehaufen ſtellt. Fips lächelte und wurde zutraulich. Not verbindet auch ungleiche Brü⸗ der, wie man hier erſieht. „ie mag ſein die Uẽnnder, daß nun brennt die Fuſſe und nun nikt in Snow?“ fragte er neugierig den größeren und lebenserfahrenen Bruder.„Weeſchte erklärte dieſer gutmütig, doch nicht ohne Stolz, weil der vornehme Fips jetzt ſeine geiſtige Ueberlegenheit doch anerken⸗ nen mußte.„Deß is die Unvorſichtigkeit vun de Menſche. Die hawwe kän Sinn fier die Scheenheit vum Rumwelze im Schnee, unn dorum miſſe ſe'n wegmache. Weil ſe awwer nit gern ſchaffe, ſchaufle ſe'n nit weg. Do ſtreue ſe deß rote Zeich, was du uff de Schtrooß ſiehſcht — Salz heeße ſe deß— unn deß brennt ſo ver⸗ flixt an de Fieß“.„Uie kann dann die Menſch⸗ heit ſo rennen in die rote Salz, uenn er brennt an die Fuſſe?“ fragte der Foxterrier miß⸗ trauiſch. Ajax war ſchon ganz brüderlich mit dem Klei⸗ nen, er nahm kein Blatt mehr vor den Mund und„redete“, wie ihm der Schnabel gewachſen. „Du biſcht en großer Simpel, du foiner Fokſch⸗ terriheer! Siegſcht dann nit, deß die Menſche Schuh an de Fieß hawwe? Mir Hunde awwer derfe kää Schuh nit hawwe. Weeſcht, wann mir Hund aach Schuh hätte, dann könnte aach mir rumlaafe. Dann deht's nix! Die Menſche awwer ſehe nit, deß mir baarfuß laafe miſſe. Mer ſollte ſe emol e Vertelſtund baarfuß im Salz laafe loſſe. Was meenſcht, was mir Hunde Schuh krigge dehte!“.— Schneehöhe: 25 Zenkimeter Zwei Tage und zwei Nächte hat es nun bei uns faſt ununterbrochen geſchneit und noch in der Nacht zum Freitag fielen innerhalb von acht Stunden mehr als ſieben Zentimeter Schnee. Als gegen halb ſechs Uhr morgens dann der Schneefall aufhörte, hatten wir eine Geſamtſchneehöhe von rund 25 Zentimeter zu verzeichnen. Für Mannheim bedeutet das zwei⸗ fellos einen Rekord, denn ſeit Jahrzehnten wurden bei uns ſolche Schneehöhen nicht feſt⸗ geſtellt. Die gewaltigen Schneemaſſen behinderten noch mehr wie in den vergangenen Tagen den Verkehr, obgleich von ſeiten der Städtiſchen Fuhrverwaltung alles darangeſetzt wurde, die Hauptverkehrsſtraßen freizuma⸗ chen. Einſchließlich der bei dem mit dem Ab⸗ transport beſchäftigten Leute wurden dabei rund tauſend Mann eingeſetzt. Un⸗ ter den Umſtänden war es notwendig, die ganze Nacht vom Donnerstag zum Freitag durchzu⸗ arbeiten und auch am Freitag ſetzte man die Arbeit mit Hochdruck fort. Die„Schneeſchipper“ werden nun bald in dem Tauwetter einen Hel⸗ fer bekommen, denn der Wetterbericht verheißt uns ja Regen und Tauwetter! Vortrag in der Verwaltungsakademie Baden. Am Montag, 10. Januar, 20.15 Uhr, 4— in der Aula der ehem. Handelshochſchule, der Leiter der Verwaltungsakademie Baden, Mini⸗ ſterialrat Profeſſor Dr. Eugen F ehrle, über „Germanen und Indogermanen, Weſenszüge ariſcher Kultur.“— Der Vortrag wird inhaltlich durch entſprechende Lichtbildvorführungen veranſchaulicht werden. Vom Planetarium. Im 4. Experimentalvor⸗ trag der Reihe„Die Pöyſit im Verkehrsweſen“, der am Montag, 10. Januar ſtattfindet, ſpricht Prof. S. Fröhner über„Induktion— Selbſt⸗ induktion— Stromerzeugende Maſchinen“. Karuſſells und Schaubuden auf dem Rhein Erinnerungen an harte Mannheimer Winter/ Als unſere Stadt von Eisbergen förmlich umſchloſſen war Die zur Zeit herrſchende Kälte, die für Mann⸗ heim als ungewöhnlich bezeichnet werden darf, läßt die Erinnerung wach werden an ſtrenge Winter der Vergangenheit, die im 18. und 19. Jahrhundert viel zahlreicher geweſen ſind als im bisherigen 20. Den ſtrengſten Winter im vorigen Jahrhun⸗ dert hatte das Jahr 1830 zu verzeichnen. Wie jetzt, ſo hatte ſich auch damals der Froſt über ganz Europa ausgebreitet. Die Kälte, die in Mannheim herrſchte, hatte am 2. Februar mit 21 Grad Reaumur ihren Höchſtſtand erreicht. Schon im Dezember 1829 führten Rhein und Neckar Treibeis. Die Schiffbrücken dieſer beiden Flüſſe mußten daher am 4. bzw. 24. Januar abgefahren werden. Bei ſteigender Kälte war der Rhein am W. Januar zugefroren. Das Eis hatte teilweiſe eine Stärke bis zu drei Metern. Dieſe ſchwere Kälte ließ natürlich in beänaſtigender Weiſe die Holzvor⸗ räte auf dem Holzhof am Neckar zuſammen⸗ ſchmelzen. Lagerten hier Mitte Januar noch dreitauſend„Mäß“, ſo waren in der erſten Fe⸗ bruarwoche nur noch deren 400 vorhanden. Da⸗ durch war großer Holzmangel eingetreten. Das Stadtamt ſah ſich infolgedeſſen gezwungen, eine Bekanntmachung zu erlaſſen, nach der nur noch an ſolche Perſonen Holz abgegeben wer⸗ den durfte, bei denen ein dringender Bedarf vorlag. Der Nachweis hierfür mußte durch eine Beſcheinigung ausgemieſen werden, die vom Polizeibüro auszuſtellen war. Da die ſtarke Kälte ſich beſonders bei der ärmeren Be⸗ völkerung geltend machte, veranſtaltete die Ar⸗ menkommiſſion eine Geldſammlung, um die immer hübsch rediis halten, daß der Fuhrmann nichis sieht Nicht nur Schnee wird gegenwärtig auf Fuhrwerken transportiert. Auch Kohlenfuhren begegnet man häufig, doch nicht allzuoft dürfte es vorkommen, daß ein Fuhrwerk als Vorspann für einen Schlitten benützt Wird. Im allgemeinen ist das Anhängen an Fahrzeugen ja verboten und gefährlich— aber in diesem Falle kann man schon darüber hinwegsehen, weil es ja im gemütlichen Tempo geht und eine Gefahr für die Schlittenfahrer im Schlepp kaum bestent. Aufnahme: Jütte Arbeitsdienſtpflicht für Abiturientinnen keine Julaſſung zum Studium ohne 26wöchigen Arbeits⸗ bzw. Ausgleichsdienſt Die Reichsſtudentenführung gibt bekannt: Alle Abiturientinnen von Oſtern 1938, die ſtudieren wollen, ſind verpflichte t, vor Beginn des Studiums einen 26 w ůch i gen Arbeits⸗ bzw. Ausgleichsdienſt zu leiſten. Der Reichsarbeitsdienſt für die weibliche Ju⸗ gend hat ſich verpflichtet, ſämtliche Abiturien⸗ tinnen, die zu ſtudieren beabſichtigen, am 1. April 1938 zu einer halbjährigen Ar⸗ „beitsdienſtzeit heranzuziehen. Die Meldung hat bis ſpäteſtens 25. Januar 1938 bei den zuſtändigen Be⸗ zirksſtellen des Reichsarbeitsdienſtes, Arbeits⸗ dienſt für die weibliche Jugend, zu erfolgen, und zwar unter Ausfüllung des bei der Poli⸗ zeibehörde erhältlichen Anmeldeformulars, dem außer Geburtsſchein, polizeilichem Führungs⸗ zeugnis, polizeilicher Meldebeſcheinigung und zwei gleichen Lichtbildern hinzuzufügen ſind: eine Beſcheinigung des Schulleiters, daß die Antragſtellerin zur Reifeprüfung zugelaſſen iſt, eine Beſcheinigung des Erziehungsberechtigten, daß er mit der Abſicht der Antragſtellerin, zu ſtudieren, einverſtanden iſt. Die Einberu⸗ fung ergeht von den Bezirksſtellen an die Abiturientinnen direkt. Mannheimer Hafenverkehr im Dezember nach den mitteilungen der Bad. Hafenverwaltung/ Keine ſtillgelegte Fahrzeuge Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich nach dem Mannheimer Pegel zwiſchen 275 und 191 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 266 und 189 Zentimeter. Infolge dieſes nie⸗ drigen Waſſerſtandes mußte die Abladetiefe der Oberrheinfahrzeuge beträchtlich einge⸗ ſchränkt und ſomit Leichterungen in größerem Umfange vorgenommen werden. Stillgelegte Fahrzeuge waren am Monatsende nicht vor⸗ handen. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichts⸗ monat 445912 Tonnen(im Vorjahr 455 683 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 1710 Ton⸗ nen weniger. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen betrug der Geſamtumſchlag im Jahre 1937 5 589 348 Tonnen gegenüber dem Jahr 1936 mit 5 137 949 Tonnen- 451 399 Tonnen mehr. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 460 Schleppkähne 1011 mit 365 059 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft: 449 Schleppkähne 964 mit 57542 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 28 Schleppkähne 55 mit 10860 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft: 42 Schleppkähne mit 12 446 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 195735 Tonnen, Abgang 49 382 Tonnen; auf den Induſtriehafen: Ankunft 43 298 Tonnen, Abgang 6778 Tonnen; auf den Rheinauhafen: Ankunft 136 891 Tonnen, Abgang 13 828 Ton⸗ nen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Haupiſchiff zu Hauptſchiff beträgt: auf den Rhein 30 147 Tonnen, auf den Neckar 18 196 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: im Handelshafen 11 898 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Induſtriehafen 9267 10⸗Tonnen⸗Wagen! und im Rheinauhafen 15 432 10⸗Tonnen⸗Wagen. Die Papiere derjenigen Abiturientinnen, deren Arbeitsdienſtuntauglichkeit ſich bei der ärztli⸗ chen Unterſuchung des Arbeitsdienſtes heraus⸗ ſtellt, werden durch die Bezirksleitung des Ar⸗ beitsdienſtes an die Reichsſtudentenführung zur Einberufung in den A usgleichsdienſt weiter gegeben. Diejenigen Abiturientinnen, bei denen von vornherein feſtſteht, daß ſie nicht arbeitsdienſttauglich ſind, müſſen bis zum glei⸗ chen Termin(W. Januar 1938) dieſelben Pa⸗ piere und ein amtsärztliches Atteſt an das Re⸗ ferat Arbeits⸗ und Ausgleichsdienſt für Stu⸗ dentinnen der Reichsſtudentenführung, Mün⸗ chen, Karlſtraße 16, einreichen. Die Einberu⸗ fung in den Ausgleichsdienſt erfolgt durch die Reichsſtudentenführung. Die Feitverſorgung in Mannheim Auf die wichtige Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters im Anzeigenteil über die Per⸗ ſonenſtandsaufnahme für die des Fettbezugs wird hingewieſen. An der ſorgfäl⸗ tigen Ausfüllung und raſ chen Rückgabe der An⸗ tragsvordrucke für die Haushaltsnachweiſ e 1938 hat jeder Bezugsberechtigte Intereſſe, weil die Fettverſorgung ſich künftig nach dieſen Aus⸗ weiſen richten wird. Die z. Zt. noch gültigen Haushaltsnachweiſe von 1937 werden ſpäter für ungültig erklärt werden, Die Eintra⸗ gung in die Kundenliſte 1938 darf erſt erfolgen, wenn der amtlich abgeſtempelte Haushaltsnachweis 1938 den Bezugsberechtigten zuge⸗ gangen iſt. Reichsberufswellkämpfer, habt acht! Fahrpreisermäßigung für jeden Teilnehmer Mit Wirkung vom 1. Januar 1938 wird den Teilnehmern an anerkannten Lehrgängen der Hitlerjngend und des Bundes Deutſcher Mädel bei Benutzung der Kraftpoſt auf die Hin⸗ und Rückfahrt eine Fahrpreisermäßigung von 50 Prozent gewährt. Als Ausweis dient das Einberufungsſchreiben, das auch für die Benutzung der Reichsbahn zur Hin⸗ und Rückreiſe gilt. Die gleiche Vergünſtigung erhal⸗ ten die Teilnehmer am Reichsberu wettkampf nach der gleichen Verfügung des Rei sverkehrs⸗ miniſteriums, das die bevorſtehende Durchfüh⸗ runf des Reichsberufswettkampfes unterſtützt. Eintopfeſſen der alten Fußartilleriſten bei der Wehrmacht. Die Kameradſchaft des ehe⸗ maligen Badiſchen Fußartillerieregiments Nr.14 nimmt am Sonntag geſchloſſen am Eintopf⸗ eſſen der 1. Abt. des Art.Rgts. 69 teil. An⸗ treten und Empfang der Eſſenkarten 10.45 Uhr am Tor der ehem. Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne. Notleidenden mit Brennholz verſorgen zu können. Am 7. Februar war die Kälte auf neun Grad gefallen. Bei alsbald eintretendem Südwind brach am 10. Februar die Eisdecke des Neckars und am darauffolgenden Tage auch diejenige des Rheins. Die ſchwere Eisgefahr ging vor⸗ über, ohne größeren Schaden anzurichten. man glaubte ſich in Lappland Für das 18. Jahrhundert gilt der Winter des Jahres 1783/84 als der härteſte. Bereits in den letzten Tagen des Jahres 1783 war große Kälte eingetreten. Bald war die Eisdecke des Rheins ſo ſtark, daß die ſchwerſten Laſt wagen darüber hinwegfahrenkonnten. In⸗ mitten des Rheins waren Verkaufsbuden, Ke⸗ elbahnen und Karuſſells aufgeſchlagen und es ehlte auch nicht an Ständen, wo Zinngeſchirr ausgeſpielt wurde. Auf dem Neckar war das nicht anders. Hier war, wie der Schauſpieler Iffland an ſeine ſchrieb, u. a. auch ein Ambos aufgeſtellt, an dem geſchmiedet wurde. Man ergötzte ſich an dieſem Vergnügen zu⸗ nächſt, aber ſchon bald ſah man mit Bangen dem Losbrechen der gewaltigen Eisblöcke im Neckar und Rhein entgegen. Ein Augenzeuge berichtet, daß damals unſre Stadt dermaßen von Eisbergen umſchloſſen war, daß man kaum die Feſtungswerke 3 ragen ſah, und daß man ſich in der Stadt felbft nach Lappland verſetzt fühlte, ſo hoch ſei überall der Schnee gelegen. Auch die Zufahrts⸗ ſtraßen waren ſo hoch verſchneit, daß die Le⸗ bensmittelzufuhr ſtark beeinträchtigt wurde. Schiller erlebte dieſe ſchreckensvollen Tage in Mannheim, die ihn um den künſtleriſchen und finanziellen Erfolg der Erſtaufführung ſeines „Fiesco“, die am 11. Januar 1784 ſtattfand, hatten. Die Fremden konnten nicht in ie Stadt kommen und ſo war Mannheim gänz⸗ lich ausgeſtorben. Auch der Karneval mußte unterbleiben, denn Mangel des Notwendigen und Furcht über das Ungewiſſe hatten die Mannheimer niedergeſchlagen. Schollen in den Ueckargärten Wieder ſah man dem Eisgang des Neckars und Rheins mit Bangen entgegen. Glücklicher⸗ weiſe löſte ſich das Eis des Rheins nerſt(am 27. Februar), dem dann am 28. Februar das Eis des Neckars folgte. Seine gefährlichen Eis⸗ berge blieben bei Feudenheim hängen, o daß dadurch die ſchlimmſte Gefahr abgewen⸗ det war. Immerhin wurden noch beträchtliche Eismaſſen in die Feſtungsgräben hineingetrie⸗ ben, auch die Eismaſſen der Roſengartenſchleife des' Neckars richteten allerlei Schaden an, wie dies auch bei den Eismaſſen der Fall war, die vom Altneckar über die Käferkaler Weide getrie⸗ ben wurden und hinter den Neckargärten in den Rhein ſich ergoſſen. War der angerichtete Schaden auch beträcht⸗ lich, ſo war den Mannheimern doch ein Stein vom Herzen gefallen, daß alles noch ſo günſtig abgelaufen war. M. Konzeſſionsgeſuche beim Bezirksrat In ſeiner letzten Sitzung genehmigte der Bezirksrat beim Polizeipräſidium die Konzeſ⸗ ſionsgeſuche: Eugen S chmitt für den Betrieb der Wirtſchaft in der Werkskantine der Chemi⸗ ſchen Fabrik Buckau, Mannheim⸗Rheinau, Müllheimerſtraße 18; Ida Boll für die Wirt⸗ ſchaft„Zur Gontardquelle“, Rheindammſtr, 24; Fritz Brellochs für die Wirtſchaft„Zum Brauſtübl“, B 6, 12/13; Heinrich Dietſch für die Werkskantine der Firma Auguſt Neidig, Sanitòͤre Anlagen · ſas- und liſasser- nctallationen Zade-Cinriclitungen Philipp Wagner, Qu 5, 3 gegenlber Habereckl fernrut 23179 rieſenheimerſtaße 7 Karl Edinger für den leinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe J 7, 1 und Karl Stiegele für den Kleinhandel mit laſchenbier und Branntwein im Hauſe Max⸗ Joſeph⸗Straße 4. Genehmigt wurde weiterhin ein Bau⸗ 915 ſuch der Deutſchen Bergin AG. Mannheim⸗ heinau zur Ueberdachung eines Keſſels. Schließlich ſtimmte der Bezirksrat ſieben Ge⸗ ſuchen um Erteilung der Ausnah⸗ mebewilligung zur intragung in die Handwerkerrolle zu, während er ein Geſuch zurückwies, weil der Geſuchſteller vor allem nicht über die erforderlichen beruf⸗ lichen Kenntniſſe verfügte. Die Polizei meldet: „Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich hier 5 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 7 Fahrzeuge beſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. 4 der Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ führen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 28 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 17 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs —3 9 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. ——*— 5—— »Hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Januar 1938 Schluß mit wilden Sammlern Aünftig Ssammlung nach genauem Organiſationsplan/ Einteilung in Sammelbezirke Die Frage einer zweckmäßigen Altmate⸗ rialſammlung in Mannheim, wobei auch tat⸗ ſächlich alles erfaßt werden kann, was der Volksgemeinſchaft wieder in irgendeiner Form nutzbar gemacht werden kann, hat ſchon lange die Gemüter beſchäftigt. Ganz zweifellos ſehlte es noch nie an dem guten Willen der Bevölkerung, ſich tatkräftig für die gute Sache einzuſetzen und mit dazu beizutragen, daß die Altmaterialſammlung in Mannheim zu einem guten Ergebnis führt. Die bisher be⸗ ſtehende Möglichkeit jedoch, daß man ſein be⸗ reitgeſtelltes Sammelgut unter Umſtänden an unlautere und unzuverläſſige Ele⸗ mente oder an die da oder dort auftretenden wilden Sammler abgab, veranlafite manche Hausbewohner zur Zurückhaltung und verurſachte berechtigtes Mißtrauen. Das iſt jetztgrundlegendandersgeworden, nachdem eine Neuorganiſation Platz ge⸗ griffen hat, die eine möglichſt reſtloſe Erfaſſung ſämtlichen Altmaterials aus den Mannheimer Haushaltungen gewährleiſtet. Um nun die Kleinhändler, die inner⸗ halb des Stadtgebietes als Sammler von Alt⸗ material zugelaffen ſind mit dieſer Neuorgani⸗ ſation vertraut zu machen, lud ſie die Kreis⸗ propagandaleitung am Mittwochabend in den Saal des alten Rathauſes ein. In ſei⸗ nen einführenden Worten wies Kreispropa⸗ gandaleiter Fiſcher auf die Bedeutung der Altmaterialſammlung im Sinne des Vierjah⸗ resplanes hin und gab der ſicheren Erwartung Ausdruck, daß die anweſenden Kleinhändler meinſchaft nach beſtem Wiſſen und Können er⸗ füllen. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen gab er ſeiner tiefen Genugtuung Ausdruck, daß man mit der getroffenen Neueinteilung dem wilden Sammlertum und damit auch jeder getarnten jüdiſchen Einmiſchung ein Ende bereitet habe. Auf Einzelheiten des Organiſationsplanes eingehend, erläuterte Kreispropagandaleiter Fiſcher, daß jeder Kleinhändler einen be⸗ ſtrimmten Sammelbezirk zugewie⸗ ſen erhalte, in dem er monallich ein⸗ bis zwei⸗ mal ſeine Sammeltätigkeit vornimmt. Er hat die Aufgabe, das in geeigneten Behältern ſor⸗ tiert in den Höfen ſeines Bezirkes Altmaterial zu ſammeln, mit dem ortsüblichen Höchſtpreis der neuen Preisverordnung zu be⸗ zahlen und das Altgut an den von ihm ge⸗ wählten, ſtändigen Mittelhändler weiter⸗ zuleiten. Er übernimmt ferner die Verpflich⸗ tung, ſich bereits bei ſeinem erſten Gang dem Hauswart gegenüber als bere chtigter Alt⸗ materialſammler auszuweiſen. Im übrigen hat der von der Partei beauf⸗ tragte Hauswart für eine gewiſſenhafte Aufſtellung S Sammelbehäl⸗ ter zu ſorgen. Dieſe Maßnahme bedeutet für den Sammler einen weſentlichen Vorteil gegen früher, weil er künftig nicht mehr von Stock⸗ werk zu Stockwerk laufen muß, viel Zeit und vermeidbare Mühe ſpart und trotzdem ein gün⸗ ſtiges Sammelergebnis zu erzielen vermag. Es verſteht ſich an Rande, daß natürlich jeder ſam⸗ melnde Kleinhändler nurinſeinem zuge⸗ wieſenen Bezirk tätig ſein darf. „Die W— eines kameradſchaftlichen und ver⸗ ſtändnisvollen Zuſammenarbeitens Klein⸗ und Mittelhändlern iſt natürlich von nicht zu unterſchätzender Bedeutung für den Geſamterfolg. Es muß auch erwartet werden, terſtützt. Um alle Auswüchſe von vornherein u unterbinden, wird die Sammeltätigkeit einer trengen Kontrolle unterzogen. In die⸗ em Zuſammenhange warnte der Kreispropa⸗ andaleiter nachdrücklich vor irgendwelchen ver⸗ ſchleierten Geſchäftsbeziehungen zu jüdiſchen ändlern. Man wird zweifellos alle un⸗ ſicheren Elemente in den Reihen der Altmate⸗ rialſammler raſch zu faſſen wiſſen. Der HKleinhändler hat es alſo ſelbſt in der Hand, ſein Gewerbe, dem man nunmehr Ziel und Richtung gab, nutzbringend für ſich ſelbſt und fördernd für die Volksgemeinſchaft aus⸗ zuüben. Die Beantwortung der Frage, welchen Zwecken der Erlös aus dem Sammelgut zuge⸗ führt wird, iſt ſicher von allgemeinem Inter⸗ eſſe, Wir erfahren, daß dieſe Gelder dem L uft⸗ ſchutz zur Beſchaffung von Unterkunftsräu⸗ men, Geräten, Verbandsmaterialien uſw. zu⸗ fließen. Im Anſchluß an die aufſchlußreichen Erklã⸗ rungen des Kreispropagandaleiters folgte die Einteilung bzw. Uebergabe der nach genauem Orientierungsplan fegeenten Sam⸗ melbezirke an die jeweils beſtimmten Männer, denen auch wir einen recht ſchönen Erfolg bei ihrer Tätigkeit wünſchen. —eme— Landjahrführer werden eingeſtellt Im Februar bis März werden wieder Land⸗ jahrführer⸗Schulungslager für männliche und weibliche Bewerber durchgeführt. Bewer⸗ bungen ſind zu richten an den Regierungs⸗ S Abteilung Landjahr, bis zu m 10. anuar 1938, unter Beifügung folgender Un⸗ terlagen: handgeſchriebener Lebenslauf, Licht⸗ bild mit Name, eidesſtattliche Verſicherung der ariſchen Abſtammung, politiſches Aichretzen, — 7 parteiamtliches Emp 4 reiben, nierlagen über die bisherige berufliche Tätig⸗ keit und Vorbildung, Nachweis über die Betä⸗ urkundliche Nachweiſung der ariſchen Abſtam⸗ mung iſt nachzureichen. Das Schulungslager iſt koſtenlos. Die Reiſe⸗ koſten ſind zu 50 Prozent von den Bewerbern zu tragen. Nach erfolgreichem Abſchluß des Schulungslagers werden die Bewerber als Gruppenführer⸗Anwärter in der Landjahrsar⸗ beit eingeſetzt. Bei Bewährung erfolgt Ernen⸗ nung zum Gruppenführer. Die monatliche Ent⸗ ſchädigung beträgt für Gruppenführer⸗Anwär⸗ ter 93 RM, für, Gruppenführer 153 RM. Bei Lehrkräften(z. B. Schulamtsbewerber, Studienreferendare, Studienaſſeſſoren) wird von der Teilnahme an einem Schulungslager abgeſehen. Sie können nach Eintritt in das Landjahr in einem vierwöchigen Praktikum mit anſchließendem kurzfriſtigen Abſchluß⸗ lager ihre Eignung für den Landjahrdienſt beweiſen. Schiſäuglinge herhören. Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ führt am Samstag, 8. Januar, für Schianfänger und⸗anfängerinnen einen Schikurs durch. Treffpunkt 15 Uhr Karl⸗ S(Eingang Moltkeſtraße). as Uebungsgelände wird vom Schilehrer dort bekanntgegeben. Wer eigene Schi hat bringt dieſe mit und zahlt für einmalige Kursteil⸗ nahme 40 Pfennig. Bei pom Sportamt geſtell⸗ ten Schi beträgt die Gebühr 60 Pfennig. Ein Kind erſtickt Das zehn Monate alte Kind einer im Stadt⸗ teil Ludwigshafen⸗Nord wohnenden Familie wurde morgens tot in ſeinem Kinderwagen auf⸗ gefunden. Die Unterſuchung ergab, daß das ind im Laufe der Nacht erflickt war. Die El⸗ tern waren erſt ſpät in der Nacht von einem ihrer Aufgabe gerecht werden und die über⸗ nommenen Pflichten im Dienſte der Volksge⸗ Die billigen und guten frauringe nur von loh. Mlein. Maaährir. ö Gliieklieh! iawoh! durch M& bel von Dietrich ⸗ E 3, 11 Bitte gen au auf Mamen schten! Flliale in Schwetaingen Brautkränze, Schleier, Bukefts Hirchen- und Tufeldekoration deschw, Rarcher 1. Fernruf 235 67ind nach Geschöftsschlub Trikotagen Iecxera Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 PRINTZ Wäscht auch nach Gewicht MaNNNEIN: 57, 14„ Fernrut 24105 wWiesarEN: Lucdwigstraße 55. Fornruf 60788 Dile grofe Küchen- u. Schlafzimmer⸗ Auswahll mit den niedtigen preisen im Möbelhaus K. Lehmann Ml- Cleinanæeigen- dee geoſie Eetolg Not geratenen Sammler mit Verkundete Dezember 1937/ Januar 1938 Kaufmann Oskax Biſchoff u. Friederike Schey Zaufn. Angeſt, Joſef Dorner ü. Maria Greiff Bäcker Franz Sterner u. Luiſe Frank. chneider Heinrich Lehr u. Hildg Schäſer Heinrich Röder u. Anna Klingler Eiſendreher Jöhann— u. Thereſia Schuhmgcher Kaufmann Oskar einhardt u. Liſelotte Weiß Obe Ker Walter Müller u. Mgria Kreuzer Kanonier Adolf Boſſo u. Anna Schick Elektromonteur pMat Berret u. Maria Fink Arbeiter— Maier u. Frida Berger Dr. rer. pol. Pipl.Afm. Robert Kneller u. Amalia Aug chreiner 8W1 Müller u. Sabine Dorſchel Eiſendreher Otto J91 u, Hertha Loch Arbeiter Friedrich Wenzel u. Klaxa Wacker Buchmachergehilfe Ott u. Eliſabetha Brock Kaufmann Alexander Reindl u, Ilſe Türk Maſchinenſchloſſer Utech u. Marianne Weiß Kaufmann Joſef Romboy u. Elſe Görber, Kontoriſt Einſt Fieger u, Antonie Kohlpgintner Maſchinenbohrex Adam Braun u, Luiſe Maucher Bäcker Auguft Seubert u. Magdalena Waltert Kaufmann Rudolf Hſiander u. Erna Lux ulius Krüger u. Anna Fels rbeiter Rauis Schlecht u. Philippine Setzer Schlofſer Gotilieb Schorb u. Emmg Schütz Gärmer Otto Bäuerle u. Helene Wahl Unteroffizier Auguſt Oeſtreicher u. Antonie Lauterfack Zuſchneider Heinrich Kilian u. Anna Fritz Getraute Dezember 1937/ Januar 1938 Maſchiniſt Philipp von Berg u. Eliſabeth Waltkhoff Bäcker Friedrich Woller u. Elſa Mater Kaufmann Guſtav Hartmann u. Erita Kilthau Kſm.—*— Willi Frießling u, Hildegard Rüggeberg Arbeiter Kurt Lorenz u. Anna Baärbara Schwinn Maurer Jakob Sattler u, Marie, Schäfer Bäcker Ernſt Wamſer u. Elſa Dolderer Sattler Joh. Vender u. Roſa Bender geb. Kirſchenlohr igarrenſort. Wakter Seidemann u. Anna Waltersdorf pengler 0 Schuhmacher u. Emma Layer Arbeiker Fakob König u. Lina Mauſer Bauarbeiter Otto Stümpf u. Ida Reinhaxdt Bauingenieur Otto Heſſe u, Thereſta Scoͤnig Bäcker Wilbelm Stüber u. Luiſe Seewald Maler RNn u. Wilbelmine Ltepogg Metzger Zeikher u. Barbara Riedel geb Schön Wachtmeiſter Kark Deuchert., Theres Weberbauer Arbeiter Albert Henn u. Ida 2 Dipl.⸗Kfm. Heinrich Prüſener u. Allce Waldecker Afm. Angeſt. Karl Lang u. Emma Pohl Verwaliungsführer Guſtav Binder u. Steſanie Kieſer Architekt Dipl.⸗Ing. Heinz Schlicker u. Molly Zechbauer Kirchenmüſiker Bruno Penzien u. Eliſabeth Seltſam h Rappmann u. Antonie Harre geb. illinger Landwirt Apaderg Lang u. Emmg Rudolf Kaufmann Wilhelm Mumm., Crika Gräf Schloſſer Johann Grgmlich u. Paula Kaufmann Hermann Römmelt u.——* Imbof Ubrmacher Erich Moſes u. Ruth Goldſchmidt Wirt Friedrich Wüſt u. Sofia Link geb.*+— Sieinöagtr Win Johann Wnilſher uü, Anng Falk Sieinhauer Heinrich Jäger u. Margaxeta Spratler S ier Vogel u. Marig Frohn Chemiter⸗Ingenier Mgr Lecker r. Elfriede Groß E e. Alfred Simonis u. Eliſab. Griesheimer Geſchäſtslnhaber Karl Seitz u Emma Kühn Eiſendreher Exnſt A5482 u, Karoline Stöckl Inſtallateur Friedrich Brenner u. Katharina Göhler geh. W Schloſſer Karl Bachoſer u. Eliſabeth Pfeifſen Geſchäftsinhaber Max Rummel u. Roſa Frankt Jeldwebel riedrich Maderer u. Klarg Voit Sch lbin Ludwig u. Beriha Schäſer geb. Be endorf Kaufmann Friedrich Krauth u. Katharina Hörmann Modellſchreiner Karl Koch u. Ottilie Werthmann riſeurmeiſter Willi an ener u. Elſa Weber atrofe Leo Brönner u. Walli Miener Gaſtwirt Michael Sticht u. Alwine Horbach Kanonier Adolf Otto 40 u. Anna ick Kſm. Angeſt. A18 üger u. Wichelmine Horbach rifeur Friedrich Bär u. Liſelotte Weinbrecht ellner Karl Bodri u. Mathilda Ribler daß gegebenenfalls der Mittelhändler einen in figdn in Sa, V, HJ, BDM. Alle Zeugniſſe at und Tat un⸗ ſind in be Abſchr glaubigter extra dick geſüllt Schlaraffiamatratzen nur beste Verarbeitung vom Bettenspezialgeschüft R 4, 9 K. Schmalzl 4 8 4 Ehestandsdarlehen— Kinderbeihilfen eigene Anfertigung Adam Ammäann au 3. 1 Tel. 227 89 Spezialhaus für Berufskleidung Au 3, 17-⸗19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stochu/efken! MaMNEMEIAER BiIDERH4NAI Wnnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder ſür Geschenke geeignet. 4 7, 31 Tel. 265 39 Nuauer Medizinalverein Mannheim M, 2Jen Harttpl. begr. 1930 Kuf 21t7 Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. 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VU 1938 ſtam⸗ Reiſe⸗ rbern des als jzrsar⸗ rnen⸗ Ent⸗ nwär⸗ erber, wird zlager das n mit luß⸗ dienſt it der nstag, innen Karl⸗ raße). r dort bringt rsteil⸗ zeſtell⸗ —— n edundes ortho · Schuhe Formen 2 — nken ————— ——————— ren th denhof rlachstr. 1 21996 Kldl nι. ———— ——————————————— I Veg 5 Separat- hpattie. ünstiger 3roß- rei nnerei, cherteinig.) lel 53002 d. Bau⸗ M. ter Auguf hefrau de 5. M. . J. 11. M fermeiſter: ns Weber 2 J. 1 M. Werkmſtrs. * —— „Hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Wo Gustov Adol im Kampfe fiel Das Nationeldenkmal für Schwedens großen Soldotenkönig enisteht „ und ſo erſcheint es mir nur als Erfüllung einer deutſchen Ehrenpflicht, jenem echt ger⸗ maniſchen Heldenkönig am Orte ſeines Soldatentodes bei Lützen neben der ſchon beſtehenden einfachen Gedenkkapelle ein würdiges Nationaldenkmal zu errichten...“ Jeder von den Bewohnern des Städtchens Lützen, das fern vom großen Verkehr mitten in der weitene Ebene der Leipziger Tieflands⸗ bucht liegt, war freudig überraſcht ob dieſer be⸗ deutungsvollen Worte, die Reichsinnenminiſter Dr. Frick vor kurzem in einem Vortragsabend der Deutſch⸗Schwediſchen Geſellſchaft geſprochen hat. Und Hans Svenſſon, ein junger Schwede, der ſeit Jahr und Tag die Ehrenwache auf der Todesſtätte ſeines großen Königs hält, litt es vor Freude faſt nicht mehr in dem klei⸗ nen Darlaner Blockhaus, das er nach heimiſcher Sitte und Art bewohnt und durch deſſen Fenſter er jedes Fremden anſichtig wird, der den ſchlich⸗ ten Monumenten zur Erinnerung an diee Schlacht von Lützen am 6. November 1632 zu⸗ ſtrebt. Noch ſind die Pläne nicht bekannt, nach denen das neue Denkmal für den ſchwediſchen Solda⸗ tenkönig auf hiſtoriſchem deutſchen Boden er⸗ richtet werden ſoll, aber Svenſſon, der begei⸗ ſterte Hüter der Erinnerungsſtätte von Lützen, ſieht im Geiſte ſchon ein ſtolzes Ruhmesmal aus dem Boden wachſen, und der Gedanke dar⸗ an läßt ihn ſeine zweite Heimat nochmals ſo ſchön erſcheinen.„Es iſt jetzt gerade hundert Jahre her“, ſagt er, während er uns über das Schlachtfeld des Dreißigjährigen Krieges führt, „daß der gußeiſerne Tempel über das älteſte Erinnerungszeichen an den H eldentod Guſtav Adolfs errichtet wurde, während die Gedächtniskapelle dahinter erſt vor 30 Jahren erbaut worden iſt.“ 13 Mann wälzten den Findling Ein unſcheinbarer klobiger Feldſtein iſt es nur, der unter dem gotiſchen Baldachin zwiſchen den vier ſchlanken Säulen des Ehrenmals als älteſter Zeuge der hiſtoriſchen Schlacht von Lüt⸗ zen ſorgſam gehütet wird, und der die Buch⸗ ſtaben„G A“ und die Jahreszahl„1632“ trägt. Eine alte Ueberlieferung ſagt von ihm, daß ihn dreizehn Bauern unter Führung des königlichen Sattelknechtes Erichſon an die Stelle wälz⸗ ten, auf der der König tödlich getroffen vom Pferde fiel und ſein Leben für Vaterland und Glauben hingab. Erichſon ſoll es auch geweſen ſein, der als erſter die Nachricht von dem Tode des tapferen Anführers der Schweden über⸗ brachte, doch ſorgten Bernhard von Weimar und Knyphauſen dafür, daß vorerſt darüber nichts bekannt wurde, um eine Panik unter den Trup⸗ pen zu vermeiden. Erſt als die Schweden nach ſchweren verluſtreichen Kämpfen, bei denen auf kaiſerlicher Seite auch Pappenheim tödlich ver⸗ wundet wurde, das Schlachtfeld von Lützen be⸗ haupteten, durcheilte die Schmerzensbo ſchaft das Heereslager. Der Leichnam des Helden wurde nach Weißenfels gebracht, wo man ihn ein⸗ balſamierte. Von hier aus wurde der tote König noch einige Monate auf den Feldzügen mitge⸗ führt, bis ihn ſeine Gattin Marie Eleonore nach Schweden bringen ließ, wo er in der Rid⸗ darsholmkirche, der Begräbnisſtätte der ſchwediſchen Herrſcher, beigeſetzt wurde. Der helläugige Schwede Hans Svenſſon be⸗ gleitet uns in das 1538 erbaute Schloß von Lüt⸗ zen, das 1885 erneuert und zu einem Heimat⸗ muſeum ausgeſtaltet wurde. Als beſondere Sehenswürdigkeit wird darin ein Diorama ge⸗ zeigt, das nach den neueſten Forſchungen des Schwediſchen Generalſtabes die Phaſe der Schlacht von Lützen um die Mittagsſtunde des 6. Novembers 1632 in plaſtiſcher Darſtellung den Beſuchern vor Augen führt. In dem Augen⸗ blick, da der König ſiel, ſtanden ſich 25 000 Kai⸗ ſerliche, geführt von Wallenſtein, und 13 000 Schweden, Heſſen und Sachſen gegenüber, denen Guſtav Adolf voranritt. Nordöſtlich von Lützen prallten die gegneriſchen Truppen aufeinander, wobei der König fiel. Im Lützener Heimat⸗ muſeum wird dieſer Kampf von 3800 buntbe⸗ malten Zinnfiguren und Attrappen bis in alle Einzelheiten wiedergegeben. Ueber 200 Jahre merkte nur der bereits er⸗ wähnte Findlingsſtein die Stelle an, an der Schwedens König den Soldatentod fand. End⸗ lich entſchloſſen ſich Lützener und Leipziger Bür⸗ ger, das ſchlichte Mahnmal zu überdachen und ſo vor den Unbilden der Witterung in Zukunft zu ſchützen. Der ſchlichte Tempel, für deſſen Er⸗ richtung auch der ſchwediſche Prinz Guſtav Waſa und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen Mittel ſpendeten, wurde in Rieſa gegoſſen und am 6. November 1837, dem Todestag des Schwe⸗ denkönigs, feierlich eingeweiht. Im Jahre 1907 ließ dann, wenige Schritte davon entfernt, Kon⸗ ſul Ekmann aus Göteburg, der faſt alljähr⸗ lich zur Gedenkſtätte nach Lützen reiſte, eine ſtei⸗ nerne Kapelle errichten, in der heute verſchiedene Fund⸗ und Erinnerungsſtücke aus dem Dreißig⸗ jährigen Kriege und der Schlacht bei Lützen auf⸗ bewahrt ſind. Hatte man bei der Einweihung des Ehrentempels im Jahre 1837 einem alten Veteranen, der in der Völkerbundsſchlacht bei Leipzig im Jahre 1813 ein Bein verloren hatte, die Wacht über das Denkmal übertragen, ſo ver⸗ ſehen ſeit geraumer Zeit ſchwediſche Staatsan⸗ gehörige dieſen Ehrendienſt an heiliger Stätte. Unter den Taufenden von Fremden, die in jedem Jahre das Schlachtfeld von Lützen beſuchen, be⸗ finden ſich ſtets viele Schweden, die ſich von ihrem Landsmann Hans Svenſſon führen laſſen und vor dem Findling ihres großen Königs ge⸗ denken. Und nun ſoll hier in Bälde ein würdi⸗ ges Nationaldenkmal errichtet werden, das nach dem Willen der deutſchen Regierung für alle Zeiten ein Mahnmal ſein ſoll für die jahrhun⸗ dertealten engen geiſtigen und kulturellen Be⸗ ziehungen zweier ſtammverwandter Völker. Zumuiung „Bei Ihrem Huſten, mein Lieber, ſollten Sie kein Bier mehr trinken, keinen Wein und erſt recht keinen Schnaps!“ „', Herr Doktor, ich ſoll alſo nur noch huſten!“ Wienn der Nund Zzumm Schlof der Hölle gemachit wird Gesundes Schimädel Aufn.: G. Hotze Nefte Histörchen um Palſer und Schnupfer/ Nelson hriemie/ Goethe haßfe die„Tobaksschmaucher“ Die Freunde ebenſo wie die Gegner des Ta⸗ baks können ſich auf große Vorbilder berufen. Gotehes Widerwille gegen die„Tobackſchmau⸗ cher“ war unüberwindlich. Unter eine eigen⸗ händige Zeichnung ſetzt er einſt die Worte:„Und wärſt du auch am fernſten Ort— Zur kleinſten Hütte durchgedrungen,— Was hälf es dir?— Du findeſt dort— Taback und böſe Zungen.“ Mit ihm wäre Alexander von Humboldt, der große Naturforſcher, bereit geweſen, den Tabak den böſen Zungen gleichzuſtellen; von ihm ftammt der Ausſpruch:„Zwei Pflanzen von großer Bedeutung ſind von Amerika zu uns herübergekommen, die eine zum Segen, die an⸗ dere zum Verderben. Die Segenspflanze iſt die Kartoffel, die Pflanze des Verderbens das Kräutlein Tabak.“ Ludwig Tieck, der Roman⸗ tiker und Shakeſpeare⸗Ueberſetzer, iſt in ſeinem „Phantaſus“ gegen den Tabak zu Felde gezo⸗ gen, und Karl Spitteler hat einmal geſagt: „Wäre auch traurig umeinen beſtellt, wenn er ſeine Inſpiration aus dem Tabak holen müßte.“ Stendhal, der Meiſter des franzöſiſchen Ro⸗ mans, ſprach vom Rauchen ebenſo verächtlich wie ſein großer Landsmann Vietor Hugo. Das„ekelhafte Laſter“ In den Reihen der Aerzte, die den Tabak vor Jahrhunderten als Allheilmittel auf den Schild gehoben, iſt die Feindſchaft gegen das Rauchen verſtändlicherweiſe immer flärker ge⸗ worden. Die Gefahren des Nikotinmißbrauches Starker Frost behlndert den Verkehr Der starke Frost der letzten Tage hat einen Teil daß die Schiffahrt eingestellt werden mußte. 150 Zillen still. der Wasserstraßen in der Umgebung Berlins bereits derart vereist. in der Mähe des Osthafens in Stralau(unser Bild) liegen rund Woeltbild(M) treten ihnen auch am eindringlichſten vor Augen, und ſo haben ſie neben den Erziehern in der tabakgegneriſchen Bewegung eine führende Stel⸗ lung eingenommen. Der bedeutende Chirurg Theodor Billroth ſprach vom Rauchen als von einem„ekelhaften Laſter“ und war betrübt, daß ſein Freund Johannes Brahms daran gro⸗ ßen Gefallen gefunden hatte. Schiller auf dem Eſel mit der Pfeife Gegen Goethe haben die Tabakfreunde als Kronzeugen Schiller ins Feld 40 führen, der dem„Tabaklaſter⸗ in zweierlei Geſtalt verfallen war. Schon auf der Karlsſchule hatte 3 raucht und geſchnupft. Auf dem bekannten Bild von J. Chr. Reinhard„Schiller in Karlsbad“ ſehen wir den Dichter auf einem Eſel gemäch⸗ lich einen Zug aus der Pfeife nehmen, und als Schnupfer iſt er auf dem von An⸗ ton Graff dargeſtellt. Gerade die Dichter haben dem Tabakgenuß nicht ſelten eine anregende, die Phantaſie beflügelnde Wirkung oder einen beſänftigenden Einfluß zugeſchrieben, eben das, was Spitteler weit von ſich weiſt. Johann Hein⸗ rich Voß und Nikolaus Lenau waren ohne ihren geliebten Tabak untröſtlich. In einer Silhouette um 1780 iſt auch Her der mit einer langen Pfeife abgebildet. Beethoven wird Freund der Zigarre Unter den Muſikern hat der große Bach das Rauchen mit ſeiner Kantate, Die Tabakspfeife“ in das Reich der hohen Kunſt eingeführt. Auch Beethoven war ein Freund der Pfeife, ſpäter der Zigarre. Die Schnupftabaksdoſen, die man in ſeinem Nachlaß fand, laſſen darauf ſchließen, daß er auch dem Schnupfen nicht abhold war. Die volkstümlichen Heerführer ſind häufig ſtarke Raucher geweſen. Seydlitz, Ziethen und Blücher ſind in unſerer Vorſtellung von ihrer Pfeife nicht zu trennen. der„Marſchall Vor⸗ wärts“ hatte ſogar einen eigenen Piepenmeiſter. Moltke rauchte gern Zigaxren, ſie entſprachen der Gemütsart des großen Schweigers am meiſten. Bismarck gab dem Rauchen in einem kleinen, aber denkwürdigen Exeignis aus ſeiner Frank⸗ furter Zeit ein politiſches Gewicht. Der öſter⸗ reichiſche Präſidialgeſandte Graf Thun hatte bei den Sitzungen der Militärkommiſſion ſtillſchwei⸗ gend das Recht für ſich in Anſpruch genommen, als einziger in der Verſammlung zu rauchen Bismarck brach nicht nur kurzerhand mit dieſem Brauch, er ließ ſich von der„Präſidialmacht“ ſogar Feuer geben, was die übrigen Herren zunächſt mit Befremden bemexkten. Mit dieſer Demonſtration aber war der Bann gelöſt, und bald bemühte ſich jeder,„die Würde ſeiner Stellung durch Rauchen zu wahren“. Königin Eliſabeth verliert eine Wette Es gehört ſich, den Reigen der Anekdoten um den Tabak mit Sir Walter Raleigh zu eröff⸗ nen. Einſt wettete der engliſche Seefahrer um eine hohe Summe mit ſeiner Königin, daß er das Gewicht vom Rauch ſeines Tabaks beſtim men könne. Er wog den Tabak und dann die Aſche, den Unterſchied gab er als das Gewicht des Rauches an. Eliſabeth ſoll ſich lachend mit den Worten geſchlagen gegeben haben:„Andere laſſen ihr Geld in Rauch aufgehen, Ihr wißt den Rauch ſogar zu Geld zu machen.“ Nelſon, Englands größter Seeheld, war, wie ſein Landsmann Marlborough, ein leiden⸗ ſchaftlicher Tabakkauer. Beim Beſuch eines fremden Schiffes nahm er einſt ſein Priemchen vor dem Betreten der Kommandantenkajüte aus dem Munde und verwahrte es ſorgfältig auf einer Bank. Als er wieder nach draußen kam, ſchob er den Priem wieder an ſeinen alten Platz, nicht ohne vorher zu den fremden See⸗ leuten geäußert zu haben, daß ſeine Mann chaft das Priemchen gewiß nicht hätte auf der Bank liegen laſſen. Da grinſte einer der braven Matro⸗ ſen von einem Ohr zum anderen, nahm ſtramm⸗ dienſtliche Haltung an und bekannte:„So'n biß⸗ chen verſucht haben wir ihn auch.“ Bismarck blamiert einen Grafen Viele Tabakgeſchichten kreiſen um Bismarck. Gelegentlich der Friedensverhandlungen hatte der Kanzler Jules Favre einen kleinen Vortrag über die beruhigende und verſöhnliche Wirkung des Tabals gehalten. Wie Bismarck dann im Laufe der Beſprechungen, als die Franzoſen in einem Punkt durchaus nicht nachgeben ſwoll⸗ ten, in Harniſch geriet, ſoll Favres Flügel⸗ adjutant, Graf'Heriſſon, dem Aufgeregten lächelnd und wortlos die Zigarrenkiſte gereicht haben. Die ſwae Anekdote ſpielt um die Zeit der Verhandlungen vor Paris 1870. Während ein engliſcher Bevollmächtigter im Vorraum Bismarcks wartete, kam ein Beſucher, der Graf ., mit offenſichtlichem Entſetzen aus dem Zim⸗ mer des Fürſten, fächelte ſich Luft zu und äußerte zu dem Wartenden:„Ich kann nicht begreifen, wie der Fürſt das aushält. Dieſer Tabaksqualm in ſeinem Zimmer zerbeißt einem ja die Augen. Das war ſo ſchlimm, daß ich ihn bitten mußte, das Fenſter zu öffnen.“ Als nun der engliſche Bevollmächtigte bei Bismarck ein⸗ tras fragte dieſer:„Stört Sie das offene Fen⸗ ſter? Ich mußte aufmachen, denn Graf B war dermaßen parfümiert, daß ich es nicht aushalten konnte.“ Moltkes lakoniſche Philoſophie Im Hauſe Moltkes kam in einer kleinen Ge⸗ ſellſchaft auch die Rede auf den Unterſchied zwiſchen Menſchen und Tieren, Alle Anweſen⸗ den hatten ſich bereits geäußert, nur der Gene⸗ ralſeldmarſchall noch nicht, der aanz in den Ge⸗ nuß ſeiner Zigarre verſunken war. Als nun die Reihe an ihn war, kam die verblüffende Ant⸗ wort:„Kein Tier raucht!“ Einer Geſellſchaft gehen den Tabakgenuß ant⸗ wortete der franzöſiſche Romandichter Emile Zola auf ihre Anfrage, daß er das Rauchen auf ärztliche Anordnung aufgegeben habe, fs ie⸗ doch hinzu:„Die Vollkommenheit iſt ſo lang⸗ weilig, daß ich oft bedaure mir den Tabak abgewöhnt zu haben!“ (Einzig autoriſterter Vorabdruck aus dem Buche un⸗ ſeres ſtindigen Mitarbeiters Dr. Georg Böſe;„Vom Rauchen und. Raychtabak“ das demnächſt im Biblio⸗ graphiſchen Inſtitut Leipza Mevers bunte Bänd⸗ chen“ zum Preiſe von 90 Rpf. geb. erſcheint.) ——————— ——————————— —— —— —————...— 7 Freitag, 7. Januar 1938 Deutsche Meisterschaiten im Eiskunstlaui Drei der hervorragendsten Teilnehmer an den Deutschen Eislaufmeisterschaften im Einzel- und Paarlaufen am 8. und 9. Januar in Köln. Von links: Ernst.aier, Maxie Herber und Lydia Veicht. Fieedefpor⸗Kongreß in Nlaza Der 4. Internationale Kongreß für Vollblut⸗ Vann und Galoppſport findet vom 22. bis 26. anuar auf franzöſiſchem Boden in Nizza und Paris ſtatt, Auf der Arbeitstagung am 24, Ja⸗ nuar in Nizza hält u. a. der franzöſiſche Züch⸗ ter Desbons einen Vortrag über die„Zweck⸗ mäßigkeit internationaler lerenc in der und die Wege ihrer Verwirk⸗ lichung“, und weiterhin— ein Referat von Profeſſor Robertſon⸗England über„Künſtliche Befruchtung von Vollblutſtuten“ auf der Ta⸗ gesordnung. Die Tagung wird am 25. Januar in Paris fortgeſetzt. it dem Kongreß verbunden ſind der Beſuch des Großen Preiſes von Nizza ſowie der Ge⸗ ſtüte Marly la Ville des Fürſten Aga miſchen und Saint Sulpice des füdomeritant chen Rennmannes Martinez de Hoz. Auf welcher 6eite Jpielt vudge? Donald Budge, der Welt beſter Tennisſpie⸗ ler, wurde in Sydney befragt, wie er ſich zu ſogenannten offenen Turnieren, d. ſ. Veranſtal⸗ tungen, an denen ſowohl Amateure als auch Berufsſpieler teilnehmen, verhalten würde. Der Amerikaner antwortete lakoniſch, daß ein ſol⸗ — Turnier bereits in dieſem Sommer in euyork, und zwar zugunſten des„Milchfonds“ ſtattfinden werde. Vier der beſten Amateure würden vier der beſten Berufsſpieler Hidge übergeſtellt werden. Auf welcher Seite Budge ſpielen wird, verriet er nicht. Reln Hallen⸗Länderkampf mit England Reichsfachamtsleiter der Leichtathleten Dr. Ritter von Halt hat die Einladung Eng⸗“ lands zu einem Hallen⸗Länderkampf mit Be⸗ dauern ablehnen müſſen. Als Grund für dieſe Ablehnung wird die Tatſache geltend gemacht, daß eine Reihe Spitzenkönner in Deutſchland den Hallenkämpfen ablehnend gegenüberſtehen, o da gſeh Fachamt nicht in der Lage iſt, eine dem Anſehen Leichtathletik entſprechende Mannſchaft 1 ſtel⸗ len. Dr. von Halt hat ſich aber bereit erklärt, zu dem Internationalen ortfeſt am 22½3. April in der Londoner Wembley⸗Halle eine Gruppe deutſcher Athleten zu entſenden. Deutſchland—polen im Aingen Für den deutſch⸗polniſchen Ringländerkampf im klaſſiſchen Stil haben die Polen dem Reichs⸗ fachamt jetzt den Termin vorgeſchlagen. Da⸗ nach ſoll die deutſche Mannſchaft am 19. Fe⸗ bruar in Krakau einen Freundſchaftskampf gegen eine Auswahlmannſchaft beſtreiten, während 24 Stunden ſpäter, alſo am 20. Fe⸗ bruar, in Kattowitz der offizielle Länderkampf ſtattfinden ſoll. Im allgemeinen dürfte es wohl üblich ſein, zuerſt den Länderkampf und dann ein Freundſchaftstreffen auszutragen. Da die vorgeſchlagenen Termine für die deutſche Mannſchaft zweifellos nachteilig ſind, denn Polen ſtellt zwei verſchiedene Mannſchaften, bleibt noch die Stellungnahme des Reichsfach⸗ amtes abzuwarten. Jean Borotra, der bekannte franzöſiſche Ten⸗ nisſpieler, zog ſich in St. Moritz bei einem Schiunfall(Sturz während einer Schußſahrt) eine ſchmerzhafte Zerrung im rechten Bein zu. ſo daß er einige Zeit auf ſportliche Betätigung verzichten muß. und der Stärke der deutſchen · Weltbild(M) sport und spiel De großen Tage Im Kbiner Essfadlon Deutſchlands Eiskunſtläufer und ⸗läuferinnen kämpfen um die Meiſtertitel Nichts kennzeichnet den Aufſchwung des deut⸗ ſchen Eiskunſtlaufens beſſer als die Tatſache, daß für die am Wochenende in Köln ſtattfin⸗ denden deutſchen Meiſterſchaften und deren Rahmenwettbewerbe nicht weniger als rund 90 Meldungen vorliegen. Das Preisrichterkolle⸗ gium ſieht ſich am Samstag und Sonntag auf den beiden großen Eisflächen des Kölner Eis⸗ ſtadions alſo vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Beſonders ſtark beſetzt ſind erfreulicherweiſe die Titelwettbewerbe der Männer mit neun und der Frauen mit ſechs Teilnehmern. Ernſt Baier verteidigt ſeine Würde gegen Horſt Faber, Loichinger und Bürſchel(München), die Berliner Günther Lorenz, Theo Laß, K. R. Beuttel und Krauſe ſowie den vielverſprechen⸗ den Augsburger Erich Zeller. Weſentlich ſchwe⸗ rer ſollte es ydia Veicht(München) gegen Maxie Herber haben, von der wir den Rück⸗ Saulelter Caucer ehrt zwer ganze Kerle 5000 mark und achtwöchiger Ferienaufenthalt für Kilian/ dopel Der Gauleiter und Reichsſtatthalter von Thü⸗ ringen, Fritz Sauckel, hat als Stiftungsführer der Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stiftung den beiden her ⸗ vorragenden weſtdeutſchen Sechstagefahrern Ki⸗ lian/ Vopel, die erſt kürzlich in Buffalo ihren 17. Sechstage⸗Sieg in USA herausfuhren, in An⸗ erkennung ihrer Leiſtungen und ihres national ⸗ bewußten Verhaltens im Auslande 5000 RM zur Verfügung geſtellt ihnen außerdem einen achtwöchigen freien Aufenthalt in Oberhof (Thüringen) zum Geſchenk gemacht! Es kann wohl kein Zweifel daran beſtehen, daß Kilian /Vopel dieſe großherzige, praktiſche Ehrung wirklich verdient haben. Was die bei⸗ den Weſtdeutſchen im ungewohnten Wirbel des fremden Kontinents geleiſtet haben, wird im⸗ mer in der Geſchichte des deutſchen Ratſports mit an erſter Stelle verzeichnet ſein. 1934, faſt als blutige Anfänger, fuhren Kilian/ Vopel nach den Staaten, um ſich dort allen kleinen und großen Widerwärtigkeiten zum Trotz ihren Weg zu ebnen. Immer größer wurde ihr Ruhm und heute, nachdem ſie den 17. Sieg an ihre Fahnen ge⸗ heftet haben, ſind ſie die Mannſchaft der ameri⸗ kaniſchen Veranſtalter, ohne die ein zugkräftiges Sechstagerennen überhaupt nicht denkbar iſt. Aber nicht nur ſportlich haben Ki ian/ Vopel u überzeugen gewußt. Es war vor allemihre fanhere Haltung, ihre deutſchbe⸗ wußte Art, die ſie„drüben“ niemals ver⸗ leugnet haben. Sie haben ſich als ganze Kerle, als ganze Deutſche gezeigt— das iſt es, was ihren Erfolgen erſt den großen moraliſchen Er⸗ folg verleiht! es gent un den verbialb in der Beziksroſe poſitionskämpfe in Weſt/ In Oſt der Schlager: plankſtadt— Schwetzingen Nachdem in der Gruppe Weſt der unterbadi⸗ ſchen Bezirksklaſſe Amicitia Viernheim längſt einen ſo deſſen die Mei Vorſprung erlangt hat, daß den Heſſen die Meiſterſchaft ſicher iſt, dürfte nun auch in der Oſtgruppe die Meiſterſchafts⸗ frage entſchieden ſein. Am zweiten Neujahrs⸗ tag wurde Plankſtadt, das Wiesloch die Mei⸗ ſterſchaft ſtreitig machen wollte und in der Tat von den Wieslochern als einziger Konkurrent zu fürchten war, klar mit:2 geſchlagen. Da⸗ mit ſteht Wiesloch nun um drei Punkte beſſer als Plankſtadt, das damit aus eigener Kraft dem alten Meiſter den neuen Meiſterlorbeer nicht mehr ſtreitig machen kann. Daß aber die Wieslocher von einer anderen Mannſchaft be⸗ ſiegt werden könnten, iſt wenig wahrſcheinlich. Das Intereſſe wendet ſich mehr der Abſtiegs⸗ frage zu, deren Löſung indeſſen wohl noch ge⸗ raume Zeit in Anſpruch nehmen wird. In bei⸗ den Gruppen ſind noch immer ein halbes Dut⸗ zend Vereine bedroht, und wer am Schluß den bitteren Gang nach„unten“ antreten muß, kann heute kein Sterblicher vorausſagen. Der kommende Sonntag bringt dieſen Ab⸗ ſtiegskandidaten wohl keine großen Erfolge. Die beſten Ausſichten hat noch der Mannhei⸗ mer FC O0s, der auf eigenem Platz gegen Seckenheim ſpielt. Mit einem gut aufgelegten Sturm könnte es den Lindenhöfern gelingen, gegen die ſtarken Seckenheimer beide Punkte zu gewinnen. Phönix, der am letzten Spieltag mit dem :1⸗Sieg über Neulußheim Aufſehen erregte, wird es kaum gelingen, auf dem Feudenheimer Platz zu beſtehen, und noch geringer ſind die für Heddesheim, Neu⸗ u den Plätzen antreten müſſen. Ein ſehr intereſſantes Treffen wird es in Viernheim geben, wo Weinheim gaſtiert, das den Lindenhöfern am zweiten Neujahrs⸗ tag ebenfalls acht Tore aufgebrummt hat. Dazu Ekbinung des Augsburger Elsfadions BeEl Budapeſt beſiegt Kugsburg/ Uürnberg:2(:0,:1,:1) Das neugeſchaffene Städtiſche Eisſtadion in Augsburg wurde am Mittwochabend mit einer ſportlichen Großveranſtaltung eröffnet, zu der ſich in dieſer Naturanlage trotz der ſtrengen Winterkälte eine vieltauſendköpfige ſportbegei⸗ ſterte Zuſchauermenge eingefunden hatte. Ein⸗ leitend begrüßte der ſchwäbiſche Sportbeauf⸗ tragte, Stadtrat Dr. Förg, die ungariſchen Eishockey⸗Gäſte und die erſchienenen Ehrengäſte der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Stadt. Er dankte vor allem dem Oberbür⸗ germeiſter für die herrliche Sportanlage. Hierauf begannen die Darbietungen der be⸗ ſten Münchener und Augsburger Eiskunſtläufer und ⸗läuferinnen, wobei beſonders die Baye⸗ riſche Meiſterin Muſchi Schmidt, der Augsbur⸗ ger Jugendſieger Erich Keller und die deutſche Jugendſiegerin Lucie Mertz großen Beifall er⸗ hielten, Im Paarlaufen gefielen Schmid⸗Ram⸗ boldt(München) und Wexel⸗Wech(Augsburg). Daneben Benn auch wieder der bekannte Eis⸗ humoriſt Benno Falterm eier ſein einzig⸗ artiges Können. Das Hauptereignis bildete das Eishockey⸗ treffen zwiſchen dem BEg Budapeſt und einer Auswahl der beſten Augsburger und Nürnber⸗ ger Spieler. Die Ungarn zeigten ſich eindeutig überlegen und ſiegten hoch 72(3·0,;1,:). Die größere Reife der Gäſte zeigte ſich beſon⸗ ders im erſten Drittel, als die Ungarn durch ihr ſchnelles und flüſſiges Spiel die Jineiſten immer wieder zu ſpontanem obſch inriſſen. Im zweiten und dritten Spielabſchnitt kamen die bayriſchen Spieler mehr auf und konnten Refer zeitweiſe eine nahezu gleichwertige Partie iefern. eim und Hockenheim, die auf frem⸗ wird es in Viernheim wohl nicht reichen, es iſt vielmehr anzunehmen, daß der Tabellenfüh⸗ rer auch Weinheim trotz ſtarker Gegenwehr klar ſchlagen wird. In der Gruppe Oſt iſt die Begegnung zwiſchen den„Lokalrivalen“ Plankſtadt und Schwe ingen der Schlager des Tages. Man geht kaum fehl, wenn man mit einem Sieg des Neulings rechnet. Einen ſicheren Sieg über die Mergent⸗ heimer Soldaten darf man auch von Union Heidelberg erwarten, dagegen iſt bei den anderen Treffen der Ausgang ziemlich ungewiß. Eppelheim iſt ſehr erpicht dar⸗ auf, endlich auch einmal wieder zu Punkten zu kommen und Eberbach wird alles daranſet⸗ zen, vom zweitletzten Tabellenplatz wegzukom⸗ men. Kirchheim bzw. Sandhauſen werden ſich da recht ordentlich ins Zeug— wollen ſie nicht geſchlagen vom Platz gehen. Es ſpielen am 9. Januar: Unterbaden: Weſt: SC Käfertal— Fortuna Heddesheim 8 Mannheim— 98 Seckenheini Amicitia Viernheim— 555 Weinheim VfTun Feudenheim— Phönix Mannheim Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neulußheim Alemannia Ilvesheim— 08 Hockenheim Unterbaden⸗Oſt: TSG Plankſtadt— 98 Schwetzingen FVg. Eppelheim— F Kirchheim Union Heidelberg— VfB Mergentheim SpVg. Eberbach— SV W ck. Endspiel um den Tschammer-Pokal gewinn der Meiſterſchaft erwarten, falls Lydia Veicht nicht mit einer ganz großen Leiſtung aufwartet. Hier ſind ferner die vorjährige Ju⸗ niorenſiegerin Sophia Schmidt, Martha⸗Maria Meyerhans, Gerda Grimminger und Margot Hertling(Hamburg) am Start. Zur Paarlauf⸗Meiſterſchaft treten Koch⸗Noack(Berlin), Giſa Graetz⸗Otto Weiß (Berlin), Eva Prawitz⸗Theo Laß(Berlin), die Europameiſter im Rollſchuhlaufen Roth⸗Wal⸗ ther(Nürnberg) und die Augsburger Wexel⸗ Wech gegen die Titelverteidiger Herber⸗Baier, die übrigens ſchon für die Europa⸗ und Welt⸗ meiſterſchaft gemeldet ſind, an. 22 Meldungen gingen für das Juniorenlaufen ein. Hier ſind wohl Ulrich Kuhn(Berlin), der deutſche und Europameiſter im Rollſchuh⸗Kunſtlaufen Fritz Händel(Nürnberg), der Münchner Bürſchel, der Dortmunder Waldeck und der Schwabacher Hofer die ausſichtsreichſten. 4 Am Laufen der Juniorinnen, für das 29 Teilnehmerinnen feſtſtehen, beteiligen ſich u. a. Suſi Demoll und Lucie Mertzm(München), Gerda Böttcher und Karla(Schwennecke(Ber⸗ lin), ſowie Lydia Wahl(Nürnberg). Das Paarlaufen der Junioren hat vier Bewerber gefunden, darunter Lydia Wahl⸗Hans Wuſchke (Rürnberg) und die Breslauer Möller⸗Rauer. Den Tanzwettbewerb— ſchade, daß es noch keine Tanzmeiſterſchaft gibt— beſtreiten Eva Prawitz⸗Theo Laß, Schmidt⸗Rambold(Mün⸗ chen) und vier Düſſeldorfer Paare. Fronz Pinür jtartet wieder Zu der Zweiten Internationalen Winter⸗ ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen hat das Reichsfachamt Schilauf im DRe 38 Läufer und Läuferinnen welche die ſchiſport⸗ lichen Wettbewerbe vom 26. bis 30. Januar be⸗ ſtreiten ſollen. Deutſchlands geſamte erſte Klaſſe iſt zur Stelle, an der Spitze die Olym⸗ piaſiegerin Chriſtl Cranz und Olympiaſieger Franz Pfnür. Pfnür hatte ſich unmittelbar nach den Winterſpielen vom Sport zurückge⸗ zogen. Jetzt, nach zweijähriger Pauſe, geht er zum erſten Male wieder in einen Wettbewerb. „Wempley Loons“ gegen deutjchland Der Eishockey⸗Wettbewerb der Internationa⸗ len Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen ſteht bezüglich ſeiner Beſetzung hinter den Schi⸗ und Eislaufkonkurrenzen keineswegs zu⸗ rück, wurden für das dreitägige Turnier doch Schweden und die aus engliſchen Kanadiern beſtehende Londoner Mannſchaft„Wembley Lyons“ gewonnen. Der Spielplan iſt folgender: 27. Januar: Deutſchland— Schweden, 29. Januar: Schweden— Wembley Lyons, 30. Ja⸗ nuar: Deutſchland— Wembley Lyons. An den Schauläufen beteiligen ſich, wie jetzt endgültig feſtſteht, die beſten Oeſterreicher, Eng⸗ länder und Reichsdeutſchen. Uinteripor⸗Vettervericht vom 7. Januar 1938: Südlicher Schwarzwald: — Sportgelände, Herzogenhorn: Leich⸗ ter neefall,— 9 Grad, 60 om Schnee, Neuſchnee 30 em, Pulverſchnee, Schi gut. Belchen, Wiedenereck: Leichter Schneefall,— 18 und — 16 Grad, 60 und 50 em Schnee, Neuſchnee 30 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Schäuinsland(Freiburg), Roiſchrei: Leichter Schneefall — 6 Grad, 60 om Schnee, Neuſchnee 20 em, Pul⸗ verſchnee, Schi ſehr 31 Turner, Breitnau, St. Märgen: Bewölkt,— 5 Grad, 50 em Schnee, Neuſchnee em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen⸗Gütenbach: Starker Schneefall,— 5 —— Wn Neuſchnee 10 em, Pulverſchnee or ehr gut. Schönwald, Schonach: Bewölkt,— 6 Grad, 35 em Schnee, Neuſchnee 5 em, Pulverſchnee, Sport ſ. gut. Nördlicher Schwarzwald: Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Herren⸗ i: lkt,— 4 Grad, 50 wies⸗Hundsbach: Bewölkt, und 55 Neuſchnee 25 em, Pulverſchnee, Sport ut. Kaltenbronn, Hohloh: Bewölkt,— 4 Grad, 45 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Bewölkt,— 3 Grabd, 25 em Schnee, Neuſchnee 15 em, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Bewölkt,— 2 Grad, 25 em Schnee, Neuſchnee 10 em, Pulverſchnee, Sport ſ. aut — ii 50858 Weltbild(I) xm Sonntag, 9. Januar, stehen sich im Kölner Stadion Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf im Endspiel um den schammer-Pokal gegenüber. Unser Bild zeigt einen Augenblick aus der letzten Begesnung der beiden Mann- schaften: Fortuna schlägt Schalke im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft im Kölner Stadion:0. —— Geb wan! ſchaf die An ſteigert (50 803 ergibt Verluf vermir 159 00² Reichs andere und 86 (50 540 Umwa unter KG u Geſetze ſind di des Ke Badiſe Die or unter geſellſe ſchluß 2. Oktt Kapita Die Gasgef Saarb: hafen, Die V. daß be vereini gas A⸗ hat. D ihr Ko ſchäfts Saar wird ſamml höhen. ſellſcha ten 21 der So den 21 einheit aus de nur w bereits ſchließt den An Die der We gleiche⸗ Reichsi beſchäft Die Re bare A fungen lenverb leiſtune Millior 1936. ſtoffe b mark.? Reichst beſſeru. Reichs: heblich⸗ Schwel Holzſch Die Be im Geſ bereits 1938 31 ſamtwe zum T eingele erkenne bar Ar Ne Die! einer Jahres Schwer neue 2 auch ei nomme lichen? pitalreſ aktienka Nennw freien 9 Et Festver: 3% t R Int. Dt.! Baden F Bayern Anl.-Abl Dt. Schu Aussbur Heidelb. Ludwigs Mannhm Mannhei Pirmase Mhm. A Hess. Ld B Kom. do Go do. Go Bay Hyl Frkf. Hy Frankf. Frkf. Gc Frkf. Ge Mein. Hz Mein. Hy 1G-Farb Indust Accumul Adt G2b Aschaffb Bayr. M. Berl. Lic Brauere Brown Cement ia ng en er⸗ das ind rt⸗ m⸗ eich⸗ hnee und efall Pul⸗ rad, port — 5 hnee em gut. ren⸗ 55 port em jnee, em „Aut „Hakenkreuzbanner“ —.—. mfconene Freitag, 7. Januar 1938 Neldungen aus der Industrie Gebrüder Buhl, Papierfabriken AG, Ettlingen. U m⸗ wandlung in eine Kommanditgeſell⸗ ſchaft. Im Geſchäftsjahr 1936/37(31. März) konnten die Anlagen voll ausgenützt und der Umſatz weiter ge⸗ ſteigert werden. Nach 56 762 RM. Anlageabſchreibungen (50 803 RM. ſowie 10 849 RM. andere Abſchreibungen) ergibt ſich ein Gewinn von 12 965 RM.(6789 RM. Verluſt), der ſich um den Verluſtvortrag auf 5053 RM. vermindert. In der Bilanz erſcheinen Anlagen mit 159 002(302 000) RM., Vorräte mit 136 410(119 350) Reichsmark, Forderungen mit 157 919(133 950) RM., andererſeits bei unverändert 80 000 RM. Aktienkapital und 8000 RM. Reſervefonds Warenſchulden mit 58 848 (50 540) RM.— Durch Mehrheitsbeſchluß wurde die Umwandlung der AG in eine Kommanditgeſellſchaft unter Uebertragung des Vermögens der AG auf die KG unter Ausſchluß der Liquidation auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 beſchloſſen. Kommanditiſten ſind die bisherigen Hauptaktionäre, die zirka 95 Proz. des Kapitals beſitzen. Badiſche Eſſigwerke AG vormals Fr. Frank, Lahr i. B. Die ordentliche Hauptverſammlung am 2. Januar hat unter anderem auch über die Umwandlung der Aktien⸗ geſellſchaft durch Vermögensübertragung unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation gemäߧ 8 der III. DVO vom 2. Oktober 1936 zum Geſetz über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften vom 5. Juli 1934 zu beſchließen. Die neue„Saar⸗Ferngas AG“ Die beiden im Gau Saarpfalz bisher beſtehenden Gasgeſellſchaften, die Ferngasgeſellſchaft Saar mbh., Saarbrücken, und die Pfälziſche Gas AG, Ludwigs⸗ hafen, ſind kürzlich miteinander verſchmolzen worden. Die Verſchmelzung wurde in der Weiſe vorgenommen, daß beide Geſellſchaften in der Pfälziſchen Gas AG vereinigt wurden, die dann den Namen„Saar⸗Fern⸗ gas AG“ angenommen und ihren Sitz in Sgarbrücken hat. Die Pfälziſche Gas AG erhöhte zu dieſem Zweck ihr Kapital von 500 000 RM. um die Höhe des Ge⸗ ſchäftskapitals(1 Mill. RM.) der Ferngasgeſellſchaft Saar mbc auf 1,5 Mill. RM. Die neue Geſellſchaft wird in einer demnächſt einzuberufenden Hauptver⸗ ſammlung ihr Kapital um 2,5 auf 4 Mill. RM. er⸗ höhen. Die Anteile an dem Aktienlapital der neuen Ge⸗ ſellſchaft ſind wie ſolgt verteilt: Gruben 21 v.., Hüt⸗ ten 21 v.., Stadt Saarbrücken 19 v.., Landkreiſe der Saar 18 v.., Kreis Pfalz und pfälziſche Gemein⸗ den 21 v. H.— Die Notwendigkeit der Errichtung einer einheitlichen Ferngasgeſellſchaft an der Saar ergab ſich aus der wachſenden Bedeutung des Ferngaſes. Nicht nur war ein weiterer Ausbau der Leitungen in den bereits erſchloſſenen Gebieten erforderlich, auch die Auf⸗ ſchließung und Verſorgung weiterer Gebiete gehört zu den Aufgaben der neuen Saar⸗Ferngas AG. Das größte Unternehmen der Welt Die Deutſche Reichsbahn iſt das größte Unternehmen der Welt. Kein anderes Unternehmen verfügt über ein gleiches Anlagekapital, das auf rund 27 Milliarden Reichsmark beziffert wird, kein anderes Unternehmen beſchäftigt ſo viele Arbeiter, Angeſtellte und Beamte. Die Reichsbahn iſt aber nicht nur der größte unmittel⸗ bare Arbeitgeber, ſondern durch die Reichsbahnbeſchaf⸗ fungen auch einer der größten mittelbaren. Der Koh⸗ lenverbrauch iſt entſprechend den erhöhten Verkehrs⸗ leiſtungen weiter geſtiegen; er ſtellte ſich mit 15,5 Millionen Tonnen um 6,5 Prozent höher-als im Jahre 1936. Der Wert der eingelauften ſonſtigen Betriebs⸗ ſtoffe belief ſich auf 43,5 gegen 39,1 Millionen Reichs⸗ mark. An Werkſtoffen wurden für 83,8(72,1) Millionen Reichsmark eingekauft. Für die Unterhaltung und Ver⸗ beſſerung der Fahrzeuge wurden für 46,9 Millionen Reichsmark Erſatzſtücke beſchafft. Dazu kamen noch er⸗ hebliche Mengen an Oberbauſtoffen, wie Schienen, Schwellen, Weichen, Kreuzungen, Schrauben uſw. An Holzſchwellen wurden etwa 4 Millionen Stück gekauft. Die Beſchaffung der Fahrzeuge des Programms 1937 im Geſamtwert von 197,6 Millionen Reichsmark wurde bereits 1936 eingeleitet. Die im Fahrzeugprogramm 1938 zur Beſchaffung vorgeſehenen Fahrzeuge im Ge⸗ ſamtwert von 120,4 Millionen Reichsmark ſind bereits zum Teil beſtellt, zum anderen Teil iſt ihre Beſtellung eingeleitet. Die vorſtehenden Angaben genügen, um zu erkennen, in welchem Maße die Reichsbahn auch mittel⸗ bar Arbeitgeber der deutſchen Wirtſchaft iſt. Neue Satzungen und Kapitalvorſorge bei Mannesmann Die Mannesmannröhren⸗Werke, Düſſeldorf, haben in einer außerordentlichen Hauptverſammlung kurz vor Jahresſchluß als erſtes der großen Unternehmen der Schwerinduſtrie die Anpaſſung der Satzungen an das neue Aktiengeſetz durchgeführt. Insbeſondere wurde auch eine Kapitalneuordnung der Geſellſchaft vorge⸗ nommen, die neben der Anpaſſung an die neuen geſetz⸗ lichen Vorſchriften auch der Schaffung zuſätzlicher Ka⸗ pitalreſerven dient. Bei der Umſtellung des Vorzugs⸗ aktienkapitals wurden die Vorzugsaktien Litera A im Nennwert von 263 000 Reichsmark zu Laſten einer freien Rücklage eingezogen. Die geſamten Vorzugsaktien 6. 1. Daimler-Benz.. 139 75 Frenkfurter Deutsche Erdöl... 145,.— Effektenbörse DeutscheLinoleumw. 166,.— Dt. Steinzeuge Ffeld Festverzinsl. Werte 6. 1. int. Dt. Reichsanl. 30 103,25 103,25 Enzinger Umon Baden Freist. v. 1927 99559 3 Gebr. Fahr 40. 161775 129.7 16 Farbenindustrie. 162,15 11.75 1— eWe Aussburs Stadt v. 26 99,50 99,50 Fu Goldschmidt 50 1435 14² Bayern Staat v. 1927 99,75 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 129,75 Dt. Schutzgeblet 08. 11,70 Heidelbg. 96,12 96,— Fun Grobkraft Müm. Vz.— Mannhm. Gold v. 26—45 98,50 imheim von 27. 38,50 99.50 5 Bn.26 96,50 55,50 Hantwerke Eüssen. Hess.Ld Lidu, R.-24 101,75 101, 75 5 Fenn Goldhyp. 29 100.— 100.— Holzmann Phil. do Goldanl. v. 20. 99.— Hyp. Wechs. Gof 101,50 1 Frbi 1175 Goldhyv. 10355 106.— Kali Chemie Erankl. Hiau kleinschanzlin Bechk 136 5 55 rte, Golcpiovi, Vinn 100,5, 100,] Pisckderwente.e, 125 Knorr-Heilbronn.. 244.— Idpfr. Liau. 101,87 101,87 Frkf. Goldpfr 0 100 1 ee Hof 33 4 ichb.W-Br.— 3 b Reichsanl. v. 23 107559 18·99 J Eleient& Kratt:. 145,— 75 96,75 Sritzner-Kayser 9,87 5— arpener Bersbau 174,37 Mhm. Ablös. Altbes. 134,— 134, 134.50 99.— 3.— „ Genußscheine 136,.— 30, Foiagen, Coi 101.55 42 lunzbans Gedr. 126.— 11 7 102,.— do. Aschersleben 115, Alctien und ftenten fester Berliner Börse Nachdem geſtern an den Aktienmärkten eine ge⸗ wiſſe Beruhigung eingetreten war, ent⸗ wickelte ſich heute wieder recht lebhafte Umſatz⸗ tätigkeit. Obwohl an einzelnen Martkgebieten etwas Material herguskam, konnte die ſteigende Nach⸗ frage vielfach nur unzureichend befriedigt werden, was naturgemäß weitere Kursſteigerungen zur Folge hatte. Der Anlagebedarf, der ſeit Dezember vorigen Jahres ſtändig zurückgedrängt worden iſt, hält weiter an und dürfte das Börſenbild auch in den kommenden Tagen beſtimmend beeinfluſſen, Angeregt wird die Kauftätig⸗ keit durch die verſchiedenen Rück⸗ und Ausblicke in den erſten Tagen des neuen Jahres, die, wie der auch die⸗ ſes Mal wieder ſehr ſorgfältig durchgearbeitete und mit zahlreichen Statiſtiken verſehene Bericht der Reichs⸗ kreditgeſellſchaft von einem berechtigten und geſunden Optimismus getragen werden. Am Montanmarkt fallen auch heute wieder Rheinſtahl mit einer weiteren Befeſtigung um 1¼ Prozent auf, während die übrigen Papiere des Marktes entweder auf geſtriger Baſis ge⸗ handelt wurden oder nur Gewinne von Prozentbruch⸗ teilen erzielten. Ebenſo wurden auch Braunkoh⸗ len⸗ und Kaliaktien wie geſtern bewertet; Aus⸗ nahmen bildeten Ilſe Bergbau mit plus 2 und Win⸗ tershall mit plus ½¼ Prozent. Vonchemiſchen Pa⸗ pieren ſetzten Farben mit unverändert 163 ein, ſtie⸗ gen aber ſogleich um ½ Prozent an. Goldſchmidt ge⸗ wannen“ Prozent. Bei den Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien fielen Harburger Gummi mit einer erneuten Steigerung um 1½¼ Prozent auf. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten waren namentlich erſtere geſucht und feſter, ſo Siemens um 1½ und Schuckert um 136 Prozent. Maſchinen⸗ bauwerte konnten ſich nach der geſtrigen Abſchwä⸗ chung wieder kräftig erholen. Rheinmetall Borſig zogen um 2½, Schubert⸗Salzer um 1½ und Berliner Maſchi⸗ nen 1 Prozent an. Von den geſchloſſen feſter liegenden Marktgebieten ſind noch Papier⸗ und Zell⸗ ſtoffaktien unter Hinweis auf den günſtigen Lage⸗ bericht hervorzuheben: Aſchaffenburger plus 136, Zell⸗ ſtoff Waldhof plus ½ Prozent. Schwächer lagen Dort⸗ munder Union um 1 und Engelhardt um 1½¼ Prozent. Im variablen Rentenverkehr beſeſtigten ſich Reichsaltbeſitz um 15 Pfennig auf 129.90, während die Umſchuldungsanleihe um 5 Pfennig auf 95 zurückging. Von Induſtrieobligationen fielen 4¼proz. Stahlverein(47) mit plus 1½ Prozent auf. Am Geldmarkt nannte man Blanko Tagesgeld⸗ ſätze von 276 bis 3½/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,42, der Dollar mit 2,48½¼ und der Franken mit 8,43½. Der Börſenſchluß geſtaltete ſichallgemein freundlich, wenn auch in Einzelfällen die im Ver⸗ lauf erzielten Kurſe infolge Glattſtellungen nicht voll behauptet werden konnte. Farben waren zuletzt mit 164% nach 164½ angeboten. Vereinigte Stahlwerke gaben auf 115¼, gegen den Verlauf alſo um ½¼ Proz. nach. Mitgezogen von der Allgemeintendenz wurden heute auch Schiffahrtswerte, von denen Hapag einen Tagesgewinn von ca. 2 und Nordd. Lloyd einen ſol⸗ chen von 1½¼ Prozent erzielten. Nachbörslich wurde auf Baſis der Schlußkurſe gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden das Pfund mit 12,42 (12,42½¼), der Dollar mit 2,484(2,48½¼), der Gulden mit 138,28(138,25), der Franken mit 8,43(8,435) und der Franken mit 57,48(57,50) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.62—100.37, 1939er 99.87—100.62, 1941er 99.50—100.25, 1942er 99.25—100, 1943er 99.12— 99.87, 1945er 99.12—99.87, 1948er 99—99.75. Aus⸗ gabe II: 1939er 99.87—100.62, 1942er 99.25—100, 1946er 98.87—99.62. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er —, 1946/48er 82.62—83.37, 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94.62—95.37. Am Einheitsmarkt der Bankaktien konn⸗ ten Deutſche Bank ihren geſtrigen Anſtieg weiter um / Prozent fortſetzen. Im gleichen Ausmaß gebeſſert waren auch Commerzbank und Adca, während Deut⸗ ſche Ueberſeebank/ Prozent einbüßten. Von Hypo.⸗ thekenbanken gingen Bayer, Hppotheken nach dem kräftigen Vortagsanſtieg um 4½ Prozent wieder um 2½ Prozent zurück. Dagegen ſtiegen Deutſche Centralboden um 1, Hamburger Hypotheken um 1¼, Meininger Hypotheken um ¼, die übrigen Werte des Marktes um ca. ½ bis ½ Prozent. Von In⸗ duſtriepapieren zogen Hirſchberger Leder um 4, Deutſche Schachtbau um 1⅛, Petereit um 3½ und Magdeburger Mühlen um 3½ Prozent an. Anderer⸗ ſeits ermäßigten ſich Preußen um 4 Prozent. Bei den Kolonialpapieren büßten Doag und Schan⸗ tung je 1 Prozent ein, während ſich Otavi um/ Mk. erholen konnten. Von Steuergutſcheinen wurden lediglich die Abſchnitte 1936 und 1938, und zwar zu unveränder⸗ ten Kurſen, bei kleinſten Umſätzen notiert. ſtheln-Malnlsche Abendbörse Freundlich Die Börſe war ſowohl am Aktien⸗ wie am Renten⸗ markt freundlich. Es lagen erneute Käufe der Kund⸗ ſchaft zu Anlagezwecken vor, während die geſtern vor⸗ genommenen Abgaben weſentlich kleiner geworden ſind. Da auch die techniſche Poſition der Börſe als geſund angeſprochen werden kann, weil größere Poſi⸗ tionen kaum beſtehen, erfuhren die Kurſe am Aktien⸗ markt wieder eine Erhöhung um durchſchnittlich bis 1 Prozent. Die Umſätze waren allgemein etwas grö⸗ ßer. Starke Beachtung fand der Bericht der Reichs⸗ Kredit⸗Geſellſchaft zur Wirtſchaftslage. Etwas ſtärker befeſtigt waren Weſtdeutſche Kaufhof mit 603/—61½ (59½), Rheinmetall Borſig mit 147½¼(146), Gesfürel mit 149(14734) und Feldmühle Papier mit 141 (139/). Stark gefragt waren auf die HV.⸗Ausfüh⸗ rungen Scheideanſtalt, die vorläufig nur zum Ein⸗ heitskurs notiert wurden mit 259(256). An allen übrigen Marktgebieten ſtellten ſich Beſſerungen bis zu 1 Prozent ein, wobei Verein. Stabl mit 115/¼—116 (115½), Mannesmann mit 118—1184(117/¼) und JG Farben mit 163—163½ lebhafter umgingen. Nach den erſten Notierungen traten vielfach weitere Erhöhun⸗ gen leichten Grades ein. Reichsbank 210 nach 209 (209½). Am Rentenmarkt erhöhten ſich Reichsaltbeſitz auf 129.95(129/), hingegen bröckelten Kommunalumſchul⸗ dung auf 95(95.05) ab. Lebhaftes Intereſſe erhielt ſich nach Pfandbriefen. Die Kurſe kamen unverändert zur Notiz. Unverändert lagen ferner Stadtanleihen, ebenſo wichen Staatspapiere kaum ab. Induſtrieobli⸗ gationen lagen unregelmäßig, 6proz. IG Farben 130½ (131½), dagegen 5proz. Union Rheinbraunkohle 103.40 (103.10). Im Freiverkehr waren 4proz. Emiſſionen geſucht. Höher waren außerdem Zinsvergütungsſcheine mit 96.90, Rentenbankablöſungsſcheine mit 93ꝛ/s und Städte⸗Altbeſitz mit 134½. Reichsaltbeſitz ſtiegen bei einigen Umſätzen auf 130 nach 129.95. Im Verlaufe war die Haltung bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen feſt, wenn auch die meiſten Kurſe keine weitere Erhöhung aufwieſen, vielmehr auf dem Anfangsſtand mehrfachen Schwankungen unterlagen. Höher notierten indeſſen Gesfürel mit 149½ nach 149, IG Farben 164 nach 163½¼. Die erſt ſpäter notierten Werte lagen überwiegend—1 Prozent höher, ſchwä⸗ cher aber Goldſchmidt mit 142(143½), Lahmeyer mit 122(122¼), Lebhaftes Geſchäft war erneut in Bank⸗ aktien, Deutſche Bank 127(126¼), Commerzbank 119354 (119½), Dresdner Bank weiter unverändert 1133¼. Der Freiverkehr war gleichfalls feſt. Dingler Maſchinen 86 (85½), Elſäſſ. Bad. Wolle 84—86(83). Kühnle, Kopp u. aKuſch 88—90. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Litera B im Nennwert von 19,999 Millionen Reichs⸗ mark mit bisher 7 Prozent Dividende wurden in ſtimmrechtloſe, der Zwangseinziehung unterliegende Vorzugsaktien mit 5,5 Prozent Dividende umgewan⸗ delt. Letztere ſind erſt zu 25 Prozent eingezahlt und ſtellen ſomit eine Kapitalreſerve von rund 15 Millionen Reichsmark dar, die bei den zu erwartenden hohen Kapitalanſprüchen in den kommenden Jahren realiſiert werden kann. Da der Inveſtitionsbedarf von Mannes⸗ mann ſowohl infolge der laufenden Betriebserneuerun⸗ gen als auch infolge des noch zu erwartenden Aus⸗ baues für neue Aufgaben ſehr hoch iſt, wurde in den neuen Satzungen die Schaffung von 20 Millionen Reichsmark genehmigten Kapitals vorgeſehen, wodurch der Vorſtand für die Dauer von fünf Jahren ermäch⸗ tigt iſt, das Grundkapital um 20 Millionen Reichsmark zu erhöhen. Der Inveſtitionsbedarf des Konzerns iſt 7. I. ver. Dt. Oele.. 138,— 137,50 Reichspank...., 209,50 210,50 145.—] Wesieregeln.. 114, 113,0] Rhein. Fivvoth.-Bann 158,.50 157,—f llambure Ejektro- Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 134,87 135,—J Harpener Bersbau 118.— 116.— Alls. Lok. u. Kraftw.—., 138,50 Hedwisshütte. 12 82 Ubg.-Amer.-Paketih. 80,87 31,25 Hoesch. Eis. u. Stanl 16/,50] Zelist.Waidh.Stamm 15i,25 156,325 110. Bank-Aktien .— J Badische Bank:.; 146.— Bayer. Hyp, Wechsel Dresdner Bank. 1 Erankft. Hyp.-Bank 124,50 125.— 148,50 Piälz. Hypoth.-Bank 109.25 110.— verkehrs-Aktlen e Bad. AG. f. Rheinsch. 124.80 verslcher.-Aktlen Allianz Leben J. P. Bemberg 125,50 MannheimerVersich.— 27— Württ. Transportver. 12,— 42,— 244.— Keich 101,60 101,62 965 5% Ot. Reichsanl. 27 9 3 Hbd.-Südam. Dpfsch. 127.—— Commerz Privatbk. 119,50 119,75 Rosädentscherkſoyd 33.— 65,12 + 1 1 22.— 161.30] Bo. Baar 113,5 113,25] Sucd. Eisendabn.—— kfloktonkufno Kahia Porzellan: 195,— 155,— Reichsbank... 209,50 299,87] Accumulatoren- Fbt. — 50 132,75 he 11— 11535 Kibekgerwerke... 121,25 121,25 —[Aschaffbg. Zeilstoß 13583 135,30 J Kon En 139775 160/— —* Augsburz- Mürnders 132,59 132,50] Konzu u, Chem ko 138. 120,9] Dt. Reichsb. Va... 129,37 129,25f f. otoren(BKMWI 150,25 151.— Follmar& lonfgan. 1210 16175 Bayer. Spicgelglas 141.— 14278] Kronprinz Metall.— — 2 2„»%* Bad. Assecuranzges. 31,50 31,50 f Bergmann Elektf.. 205.— — 1—— SefmieZens:: 13377 140,7] iaseh Hvckan Woiß 136,— 138, in den nächſten Jahren recht groß, weil einmal die Steinkohlenbetriebe, und zwar in erſter Linie die Kohlenwäſchen und Kokereien, moderniſiert werden ſollen. Sodann ſind aber auch in den Hüttenbetrieben infolge der ſtarken Beanſpruchung Ueberholungen und Moderniſierungen im Gange, ebenfalls ſind Neubauten zur Schaffung einer Produktionsreſerve erforderlich, und zwar nicht ſo ſehr für zuſätzliche Neuanlagen als vielmehr zur Sicherſtellung der Leiſtungsfähigkeit. In Huckingen wurde ein neues modernes Eiſenforſchungs⸗ inſtitut errichtet, das Mitte JFanuar eingeweiht werden ſoll. Produktion und Umſatz haben ſich in dem zu Ende gegangenen Geſchäftsjahr weiter aufwärts entwickelt. In der Rohſtahlerzeugung hat der Dezember einen bisher noch nicht erreichten Höchſtſtand gebracht. Der Umſatzſteigerung entſprechend, wird das Geſchäftsjahr 1937 vorausſichtlich einen erhöhten Gewinn abwerfen. „1. 1. Harburger Gummi Junghans Gebr... 126,29 128,62 — Kalt Chemie. 157,— 157.— Kaliw. Aschersleben 115,.— 115,— Hackethal Draht, 143,50 144,25 J Verl. Slanzst. Elbert.—— 152,50 158,25 Ver. Stahiwerke.. 11,50 115,75 Aachen-Muünchen— 1040. Wie wird das Wetter? Bericht ver Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Mit der Verlagerung des bisher über Eng⸗ land gelegenen Hochs zu den Azoren hat ſich die Wetterlage entſcheidend umgeſtaltet. Die von Weſten zuſtrömenden milden mariti⸗ men Luftmaſſen bringen uns nunmehr Regen⸗ fälle und Tauwetter. Die Temperaturen werden dabei nur wenig über Null Grad an⸗ ſteigen. Die Ausſichten für Samstag: Wechſelnd be⸗ wölkt, vereinzelte Regenfälle, Temperaturen wenig über Null Grad, Winde um Weſt. ... und für Sonntag: Weiterhin unbeſtändig, vorausſichtlich milder. Rheinwasserstane 6. 1. 38 J 7. 1. 88. Waldshot„ 0 0 0 0„ 167 165 Rheinfelcden 162 160 SF 45 38 F 149 148 303 304 168 169 Kaud. e d 96 93 Köln.— 67 63 Neckaurwyasserstanel 6. 1. 38 f7. 1. 88 Maonnhelm 167 167 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 7. Jan.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.50; Standardkupfer, lfd. Monat 52.75.; Originalhüttenweichblei 20.75.; Standardblei lfd. Monat 20.75.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 19.75.; Standardzink lid. Monat 19.75.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz. 137. Feinſilber 37.80—40.80. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 7. Jan. Amtlich. Januar 910 Brief, 908 Abr.; März 973 Brief, 970 Geld, 972 bezahlt, 972 Abr.; Mai 992 Brief, 990 Geld, 990/2 bezahlt, 991 Abr.; Juli 1014 Brief, 1013 Geld, 1014 bezahlt, 1014 Abr.; Oktober 1038 Brief, 1034 Geld, 1036 Abr.; De⸗ zember 1048 Brief, 1044 Geld, 1046 bezahlt, 1046 Abr. Tendenz: ſtetig. Wir nehmen zur Kenntnis: Die Vereinigten Stahlwerke haben durch ihre Woh⸗ nungsbaugeſellſchaften, die Rheiniſche Wohnſtätten AG, Duisburg⸗Hamborn, die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Wohn⸗ ſtätten AG, Eſſen, und die Weſtfäliſche Wohnſtätten Ac, Dortmund, für die Gefolgſchaftsmitglieder der he⸗ teiligten Konzerngeſellſchaften bisyer rund 1500 Wöhn⸗ ſtätten, darunter 300 Kleinſiedlungen und Eigenheime, fertiggeſtellt. Im Bau befinden ſich zur Zeit weitere 1500 Wohnungseinheiten einſchließlich, 100 Kleinſted⸗ lungen. Für das Jahr 1938 ſieht das Bauprogramm die Errichtung von insgeſamt 1700 Mietwohnungen vor. Außerdem iſt ein Sonderbauvorhaben von rund 1400 Wohnungen für Vierjahresplanbetriebe aufgeſtellt. Endlich ſind für 250 Kleinſiedlungen und Eigenheime die Planungsarbeiten aufgenommen worden, für die die Vereinigten Stahlwerke verbilligte Darlehen zur Ver⸗ fügung ſtellen. * Der Eſchweiler Bergwerksverein, Kohlſcheid, hat in der Gemeinde Siersdorf(Kreis Jülich) mit dem Bau von zwei Schächten für die Hauptſchachtanlage des neuen Verbundbergwerks begonnen. Dieſe Großſchacht⸗ anlage wird nach ihrer Fertigſtellung mit einer Be⸗ legſchaft von 7000 bis 8000 Mann eine Förderleiſtung von 12 000 Tonnen täglich haben und damit die größte Schachtanlage im Aachener Bezirk darſtellen. Der Bau der beiden Schächte wird etwa fünf Jahre in Anſpruch nehmen, ſo daß die Förderung vorausſichtlich Ende des Jahres 1942 aufgenommen werden kann. Das Kohlen⸗ vorkommen— es handelt ſich um gasreiche Fettkohle— iſt von, beſonderer Mächtigkeit. Die erſten Kohlenflöße liegen nach dem Ergebnis der Bohrverſuche in 450 Meter Tiefe, die beiden Schächte werden bis zu einer Tiefe von 900 Meter abgeteuft. B f A. Verslcher.-Aktlen 185,— 190,50 Ver. Ultramarinfabr. 93,12 92,25—269— 238 7 175.— 175,25 Losel Telegr.-Dr. Alllanz Kligem.. 269,— 266,25 — Wanderer-Werke. 169,.— 168.75 110,25 Westd. Kaufhofi AG. 60,— 61,62 Holzmann Phillpp. 156,37 158,— Wiesteregeln Alkall 115,— 114.— Hotelbetrieb... 95,75 7,— Wit. Drahtind. Hamm 128,59— immob.-Ges.„ 575 16,50] Wißner Metall... 103,50 102,— Neu-Gulnea.—— Zellstoft Waldhof, 151.75 152,75 1 Otavi Min. u. Eisenb. 29,50 30,12 153— 183,% Kliianz Leben 223,50 224.— Kolonlal-Paolere Dt.-Ostafrika„— 187.— 136,.— Berliner Devisenkurse 44•50 C. H. Knorr Geld Briei Kötiz. Led. u. Wachs„ Eahme ver& Co.. 122,d50 122,— Hch. Lanz Mannheim 177,20 177,25 19.75 62 „„„ 7 143 Leopold- Grube... 134, 50 — Bremer Vulkan— 5• 176,.— 177,.— Kindes-Eismasch. 176,87/ 178,57 — Berliner Börse n 40.— 13528 117,50 135.— 124½57 Kossckurse Buderus Elsenwerke 135)15 17.— Aezt 4 Kübſhafle England(London) Geld Briet 6. Januat 7. Januar Kegybt.(Alen-Kairo) 1 Kg. Pid. 12,710 12,140J 12,205 12,285 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,726] 0,730] 0,726f 0, 730 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga J 42,110 42,190 42,110 42,190 Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis] 0,133] 0,1351 0,1398] 0,139 Bulgarien(Sofia) .. 100 Lewa 3,047 3,052] 3,547] 3,053 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,400 55,520] 55,360 55,500 Danzis(Danzig) .. 100 Gulden J 47,000 47,100 47,000 47,100 ... I Pfund 12,410] 12,440 12,405] 12,435 Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,130 f 66,270] 68,130 686,270 Finnland(Helsingf.) 100 final. Mk. 5,490] 5,500 5,465] 5,495 Mein. Hydp e 34 103˙75 96,.—— f 50 145,.— Maximilianshütt— 199,20 102,20 102,25] Konservenfbr. Braun 3 4% do. do. v. 1934 99,„ Frankrelch Paris). 100 Francs 6,427 5,443] 5,422 5,488 Paſ 5 Goldoia. 101,— 101,.— Eahmever 122,75 122,— Bt. Anf.-Ausl. Aitbes. 125,75 130,.— Pt. Atlant, Telegr. 123,.— 122,50 K4 44 7 0„161,12 170,25 Griechenland(Athenj100 Drachm. 23550/.357 7355 Pialz Liou..... 102,— 102,— fich. Hans Manphelm 116.— 116.— Pt. Schutzsebiete os——[beutseh Conti Gas. 13983 138•80 Ore iein& Koppei 111712 11150 flolieng(amsterd. u. ott,) 1000. J139,110 f138,79. 135,140135,420 pfälz Hivp. Goldkom. 99,50 99,50 Ludwigsh. Aktienbr. 150.— 150 Heutsche Erdö 145,50 149.50 renstein ophe 3— 93•25 lran(Teheran).. 100 Kials J 15,410] 15,450 15,410 1 3 Khein Hvp. Gdpi. 24 100,— 100,— do. Walzmühle 117˙75 118˙25„ Planchrlete Heutsche Kabelk. 157,50 127,50 R.— 133 lsland(Reyklavix). 100 lsl. Kr. I 55,510 f 55,880 55,490 55,610 do. 5⸗9. 100.— 109,— Mannesrannröhfen. 14— 147 6% Pr. Ld-Bfdbriefe beutsche Linoleum. 167,.— 166,20 heinlelden Kraft.— 231•25 Itallen(Rom u. Matland) 100 Lire 13,090 13,110] 15,050 15,110 do. 12-13. 100.— 100,— Metallgesellschait in 2 3 Anst..R. 19.. 190,— 100,—] Beutsche Steinzeuz.— 173,—] Rhein. Braunkohlen 125750 129•75 Javan(Tokjo u. Kobe); 1 Ven 5,728 5,725 6,725 do..iaou.. 3 102,— 15 40 127.— 127.— 83 do. do.——„ 99,75 100,— Dürener Metall* 23 ee—7———— 146•25 145•75——.— 5— 925 743 55706 -u. 127, 3„ 5, 52 a(Montrea an, Dollar do. Gdkom.-I1I 99,25 99, 158.— K,. 99.25 99,25 Dynamit Nobel. 132,75 132,25] Rhein- Westf. Kalkw, 134, b2 185, Tettiand(Rigaz.. i00 Lats 45,100 43.200 435100 437200 Südd. Boder.-Lidu. 102, 12 Großkraftwk. khm. 108,.— 108,— W ind. br26— 2 Eu 102,50 102,50 Kheinelektra Stamm 16-Farbenind. v. 28 131,12 146,— lndustrie-Aktien Safserrt fei 230.— —— Salzwer eilhronn 280.— A Aschaffbs Zellstofl 144,0 144,0 Schuckert el. 175.— Licht v. Eraft 165,— 185.— 5 Brabere Kieiniein 110,50 111,.— Siemens. Halske. 455 Brown Boverl Müm.— Cement Heldelbers 169,75 169, 50 Sudd. Zucker pfälz. Mühlenwerke 156,— 18˙ Pfälz. Prebhefe Sprit 160.— 13•˙50 do. Vorzugsaktien 123,50 — 152•.—] Schwartz · Storozen 180,— 1 Bayr. Motof. Werke 151,— 15 Seni We in avt pi. 1928 7 nid do.. Kom. 149,75 Bani ünen 3423 Adca„»„ oel 130.—] Bant für, Bigving. 185/ 18,70] Sebüags&eg 17675 Baver. Hyg Wechsef 108,75 107 30.— Sommerz. Priwatbk. 119,50 119,75 121.—] Bt.Bank g. Bisconto 136,/5 12/—f Sesfürel-Loewe t. Solddiskontbank 100,——. Soldschmidt Tn. 3 Dt. Uebersee⸗ Bank 129,25 128,50] Gritzner-Kayser EFarbenindustrie — resdner Barkh. 113,75 118,25 Sruschgits Texti uano-Werke 121,— 128,— —l eininzer ki7p.-Bk. 121.— 12,75& E. Lleferungen 21 El. Sehlesſen„„„ 145.50 33.— 99,25 Sreboz nag 126,.—— Sachsenwerk ———— 63.— 165,50 Feldmühle Papfer Felten& Gullieaume 185.25 185,50 Schubert& Salzer 35 Gerreshelm Glas Rlebeck Montan A6. 113750 13370 ni 153,0 176,— Salzdetfurth Kalt 36˙ 5 150,50 Schuckert& Co. 7—5 1* 5 121 Germ. P 9188 ent 117,5 116,75 Schufth. Patzenhofer 39,37 109,37 Schweiz(Zür.,Bas., Bern) 100 Fr. 57,440 57•560 erm. Portl. Cement 12357 f„207,79 409.— Spanien(iiadr. a. Bare.) 100 Pes. 14,490 14,510] l4454 14810 053 Tzeberhostonahel(Frac) 100 Kr, 3,706 374„10„4 14335 142,50 Stofberzer Zinkhötte 86,29„30,25 Türkel(Istanbul) 1 türi, Piund 1,976].962.975 95² 126½7 125.— 143.— 143,55 Sioeht Kenfmzrn 183590 138.5 50 50,— Sudd. Zucker.. 221,75 229.— 12525 12,.—] Fhar. Gaszes. 146,— 115.— Ver. bt. Nickelwerke 170,.— 171.— Ver. St.v. Ameriks ewy.) 1woll. Litauen(Kowno(Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 41,540 42,020 esterrele ien? 100 Schillins J 43,950 49,050 46,950 49,050 Sachtleben AG. 2*7 polen(Warschau/ Pos.) 100 Zioty f 47,000 f 176,= Portugal(Iisssbon) 100 Escudo 25 11288J 110 148 Rumänlen(Bukarest)„: 100 Lei— Sehmecden,(Stockh. n..) 100 Er. f63,970 o4, o90] os,esf eg,560 .100 Kronen 62,370] 62,490 J 62,350 62.470 57,.420 57 ———.—— 10 2—— 3——0 ruguay(Montevid.) 1Geld-Pesↄ 18291 13f1 1829T 1, 201 3 K 2784 — —— „Hakenkreuzbanner“ anläßlich des Tages der Briefmake am Zenntag, 5. 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Fröhner spricht über Llduxtion,elbsrinduxtzon, Aromerteunende klaschinen Einzelkarte 50 Pfg., Schüler u. Militär 25. Pfg. Reihenkarten zu ermäßigtem Preis. am kommenden Sonntag Fipont Ach Werlassen GHo besser Abfohft Sonntagmorgen.40 EEA R 4, 24 Fdhfpreis ENHH..40 Tel. 229 09 5-Dobler, Monaneim, d1 4,17 2725 osrolure Oberabisteinach E Anmeldung bei Sport-Doblerſnu vicht Fernruf 283 33 luch Inserate a b Lager] sofort WANOTREE lie ferbar•24˖ lion.-Vortr. A. Bfauf EXLIIL s 4, 23424 fernrut 24300.— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer(in Urlaub; i. V. Karl M. Hageneier); für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Zeivronnz Miieveic »Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: elmut Schulz; für den Heimgtteil: Fritz Hagas; für okales: Karl M. Hageneier, für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bil⸗ der die Reſſortſchriftleiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. m hounknupnz 512 u 7 auße amstag und Sonntag): Fer e— Verlag und Schriftleitung: Qimmel-Ar. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe n rühausgabe A Mhm... über 16 600 Aeendausgabe A Mhm... über 14600 Ausgabe B Mhm.„ Hüber 24200 Ausgabe A und B Mannheim über 39 800 rühausgabe 4A Schw. über 600 Rerdeasgröz A Schw. üher 600 Ausgahe Schw. über 6 000 rühausgabe 4 m.„ über 600 Abendauggobe Wm.„ über 600 Ausaahe 5 Whm...„„ über. I91 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 GEsCHXFETS· FBERET Wir hoben das Geschöft Herzberg an Mefplatz uübernommen. ERGFFENUNG: samstag, den 8. IJanuar 1938 ruDwIe ARETZ vort.-CES¹U Stfümpfe o Wäsche e Wollwaren dMoking für mittlere Figur beſte Verarbeitung billig zu verkaufen, B 4, 14, 1 Treppe (24 1987“% Radio neue Mod., Saba, Mende, Blaupunkt uſw., Teilzahlung bis 10 Monate.— Wünler Langerötterſtr, 68, Fernruf 529 47. 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Der Haushaltsvorſtand hat für alle zu ſeinem Haushalt gehörenden und in ſeinem Haushalt dauernd verpfleg⸗ ten Perſonen(Verpflegungsgemein⸗ ſchaft) einen Antrag zu ſtellen. Woh⸗ nen mehrere Familien in einer Woh⸗ nung, ſo hat jede Familie, die einen eigenen Haushalt führt, einen beſon⸗ deren Antrag zu ſtellen. Entſprechen⸗ des gilt für Untermieter, die nicht im Haushalt ihres Vermieters volle Koſt erhalten. Auch für Hausgehilfen und Koſtgänger und für Angehörige, die vorausſichtlich im Laufe des Fahres zur Ableiſtung ihrer Dienſtpflicht beim Arbeitsdienſt oder der he macht einberufen werden, iſt ein be⸗ ſonderer Antragsvordruck auszufül⸗ len. Auf den Antrag hin wird ein Haushaltsnachweis à4 für Buttex und ein Haushaltsnachweis B für Schmalz, Speck, Talg und Rohfett ausgegeben werden. Für Haushalte, die von mehreren Lieferern Fett beziehen, kann beantragt werden, daß mehrere Teilhaushaltsnachweiſe à oder Teil⸗ haushaltsnachweiſe B ausgeſtellt wer⸗ den. Der Antragſteller hat nicht nur den Antragsvordruck auszufüllen, ſondern auch in den anhängenden Vordrucken für die Haushaltsnachweiſe 4 und B die volle Anſchrift des tigten einzutragen. Nach Ausfüllung ſind die Antrüge ſofort an die Städt. Kundenliſtenſtelle, N 2, 4, Erdgeſchoß, links, zurückzugeben. Die Rückgabe kann auch mit freigemachtem Brief durch die Poſt——„In den Vor⸗ orten können die Antrüge bis zum 14. Jaunar beim Gemeindeſekretariat abgegeben werden. Die Anträge für die Stadtteile Walvphof, Luzenberg und Gartenſtavt können bis zum Jannar in der Waldhofſchule(Haupt⸗ eingang, Erdgeſchoßf links) zurücge⸗ liefert werden. Hat jemand verſehentlich bis zum 10. JFanuar 1938 keinen Vordruck er⸗ halten, oder braucht er für die Be⸗ antragung von Teilhaushaltsnachwei⸗ ſen einen weiteren Vordruck, ſo kann er ihn bei der Städt. Kundenlißten⸗ ſtelle, N 2, 4, Erdgeſchoß links, beim Gemeindeſekretariat oder in der Wald⸗ hofſchule(Haupteingang, Erdgeſchoß links) in Empfang nehmen. Die Haushaltsnachweiſe werden nach Prüfung der Anträge durch die Städt. Kundenliſtenſtelle ausgeſtellt und mit der Poſt zugeſchickt. Die neuen Haushaltsnachweiſe dürfen für die Eintragung in der Kundenliſte erſt verwendet werden, wenn ſie amtlich Fausgefüllt und abgeſtempelt ſind. Die Ausſtellung neuer Betriebs⸗ nachweiſe iſt nicht vorgeſehen. Auf das den Antragsvordrucken beigefügte Merkblatt wird hingewieſen. Mannheim, den 4. Januar 1938. Der Oberbürgermeiſter: J..: Walli, Bürgermeiſter. Zulaſſung des Adolf Emil Burger in Mannheim, 8 1, 5, als Aus⸗ wanderungsagent für den Land⸗ bezirk Mannheim. Gemäß 5 4 der Verordnung des des Innern vom 23. März — das Auswanderungsweſen betr. — bringe ich zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß dem, Vertreter der United States Lines Company in Hamburg, Herr Adolf Emil Burger in Mann⸗ heim, 8 1, 5, unterm 23. Dezember 1937 gemäß 5 11 des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1897 über das Auswan⸗ derungsweſen, für ſeine Perſon die Erlaubnis erteilt wurde, bei der Be⸗ förderung von Auswanderern nach außerdeutſchen Ländern als Agent des Unternehmens United States Lines Company in Hamburg durch Vorbe⸗ reitung von Befördexungsverträgen gewerbsmäßig mitzuwirken. Die Erlaubnis 3983503 um Ge⸗ sbezirk Mann⸗ eim außerhalb der Amtsſtadt. Man Pnsan —*+ ezirksa 1˙ 7 bekonntmachung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat zum Zwecke der Aufhebung einer Gemeinſchaft am Dienstag, den 11. Januar 1938, vormittags 9 uUhr, in ſeinen Dienſträumen in Mann⸗ eim, N 6 Nr. 5/6, 2. Stoct, Zimmer r. 13. das Grundſtück Lgb.⸗Nr. 3664 Literg M3 Nr. 4, Hofreite mit Gebäu⸗ lichkeiten, 2 Ar 20 am, eingetragen auf die fortgeſetzte Gütergemeinſchaft zwiſchen: a) Georg Friedrich Schöch⸗ lin, Privatmann in Mannheim, b) Georg Friedrich Schöchlin, Schuh⸗ machermeiſter in Mannheim, c) Ri⸗ —5 Schöchlin, Oberpoſtſekretär in Waldshut, d) Cäcilie Marta Schöch⸗ lin, ohne Beruf in Mannheim. Das Grundſtüct iſt geſchätzt auf 30 000 RM. Die Akten können beim unterzeichneten Notariat eingeſehen werden. Mannheim, den 5. Januar 1938. Notariat 7. Viernheim bekanntmachung Die endgültige Gewerbeſteuer für 1007 Ki. Auf Grund des 8 86 der Deutſchen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 bringe ich die folgende Nachtrags⸗Haushaltsfatzung ür pas Rechnungsjahr 1937 zur öf⸗ ſentlfchen Kenninfs 1. Der in dexr Haushaltsſatzung vom 14. Mai 1937 angegebene geneh⸗ migte 8 für die Gewerbeſteuer von 432 v. H. iſt mit Genehmigung der Landesregierung auf 396 v. H. der Steuermeßbeträge herabgeſetzt worden. 2.»Die nach s 86 der Deutſchen Ge⸗ meindeordnung erforderliche Geneh⸗ migung des, Kreisamts Heppenheim iſt unterm 17. Dezember 1937 erteilt worden. Viernheim, den 5. Januar 1938. Der Bürgermeiſter. 11 Otftene Stellen Zum 1. Februar ehriihes, fleißiges Laborant 0 Mäͤdchen guch f, Kleinbild⸗ Vergröß. v. Foto⸗ für Küche u. 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