Ifn.: Rudolph „ihr kommt blute, und pf ausgeriſ⸗ auch keine die Gritt, Backnummer dem Backegi tler heraus, hs“ gezogen. inld dort die s Gerechtig⸗ rteidigte ſich icht— denn Eide drauf erklärte der hie Nummer „gewiß, ei befahl der t die davon⸗ emutſchel an die Karline s die andre. ten, grabelte ſaran herum ſtimmt. Es Schrift und venn wir die nagibts zwei ie Gritt,„da Poſſen ſtam⸗ 18,„der Lud⸗ Weiber habt elt.“ rte die Gritt, neun und da nichts dafür. mit meinem ja über den be“, rief der Karline am in Kram hin⸗ imen die an⸗ s Weges ge⸗ 3 Geheiß ge⸗ ne, knuſprige auch. hitzig ſein“, ren wir bei⸗ „dazu hätte Büttel noch gel und rief: morgen an ſtaben ſchrei⸗ 05 4 ————— vanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Be Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 6 geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal, Bezugspreiſe: tl. lohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Sonnkags⸗-Ausgabe Lerlag u, Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ 30 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 „6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) M 72 Pf. rei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 LE t Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf GSpreiſe: 5 5 Beſtell⸗ ellgeld. ntſchädiagung. 8. Jahrgoang MANNHEIM Mieſige Keiegsmateria⸗Liefeung Moskaus un Chnas Marſchal Ticnangkahchek il 60 Pf. Mannheimer Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. e Ageſpa füllungsort: Mannheim. hafen a. Rh. 4960. A/Nr. 13 B/ Nr. 8 An 2e igen:; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Wi. Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textte Ausgabe: Die 1 5 Fan und ltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pi.— usſchließlicher Gerichtsſtand: Verlagsort Mannheim.— 2geſpalt. Millimeterzeile 10 1. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt, Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ zannheim. Poſtſcheckkonto: LZudwigs⸗ inzelverkaufspreié 10 Pfennia⸗ Mannheim, 9. Januar 1938 Für 2 Minonen Piund 6teruno/ die Berahiang in Soid vexets erioigt Wahrhæfte, Demokratie“ Franzöſiſche Enthüllungen Paris, 8. Januar.(HB⸗Funk.) Die„Epoque“ will melden können, daß Tſchiankaiſchek für zwei Millivnen Pfund Sterling Kriegsmaterialbeſtellungen an Sow⸗ jetrußland vergeben und ſogar bereits mit Gold bezahlt habe. Unter dem beſtellten Kriegsmaterial ſei beſonders vorgeſehen ein Ge⸗ ſchwader Kampfflugzeuge, eine große Anzahl Kanonen, 10000 modernſte Ge⸗ wmehre und 100 000 Gasmasken.Die Be⸗ ſtellung ſei am 10. Dezember 1937 unterzeichnet worden. Zu jener Zeit ſeien auch Gerüchte von Verhandlungen zwiſchen Nanking und Moskau im Umlauf geweſen, ohne daß man aber Nähe⸗ res erfahren könne. Anſcheinend ſeien Schwie⸗ rigkeiten in der Frage der Bezahlung aufge⸗ taucht. Die Sowjetregierung habe in der Tat angeſichts der Ungewißheit der militäriſchen Lage und des Beſtandes der chineſiſchen Regie⸗ rung Vorausbezahlung verlangt. Tſchiangkaiſchek habe ſchließlich die ſowjetruſſi⸗ ſchen Bedingungen angenommen. So ſeien am vorigen Dienstag drei von chineſiſchen Piloten geführte Flugzeuge mit Goldbarren im Werte von zwei Millionen Pfund an Bordin Moskaugelandet. Die chineſiſche Miſſion habe unter der Leitung von Sunfo, des Sohnes Sunyatſens, geſtanden. So⸗ fort nach Erhalt des Goldes ſeien Anweiſungen für den Verſand des Kriegsmaterials erteilt worden. Eine erſte Sendung von 20 drei⸗ motorigen Bombenflugzeugen in ab⸗ montiertem Zuſtande ſei mit Eiſenbahnzügen am Freitag von Moskau abgegangen. Weitere Flugzeug⸗ und Kriegsmaterialſendungen wür⸗ den in den nüchſten Wochen folgen. Dieſe Liefe⸗ rungen würden— ſo ſage man— auf zwei ver⸗ ſchiedenen Wegen nach China gebracht: erſtens über Franzöſiſch⸗Indochina und zweitens quer durch die Sowjetunion über den unabhängigen Staat Sinkiang. Präſident Rooſevelt hat zu Anfang die⸗ ſes Jahres vor dem amerikaniſchen Kongreß ſein Debut als Prophet einer neuen Zeit ab⸗ gelegt, und ſein Horoſkop lautete:„Unfer Voll glaubt, daß in den kommenden Jahren die De⸗ mokratie in jenen Ländern, die ſie heute nicht kennen, wiederhergeſtellt oder aufgerichtet werden wird.“ Um dieſe ſalomoniſche Pointe mit zugkräftigen Kuliſſeneffekten zu umgeben, fjamburger dampfer verloren? Die„Luise Leonhardi“ in höchster Gefahr ht. Hamburg, 8. Januar. Nachdem der Dampfer„Traunſtein“ als erſter der vier im Mittelmeer an der Küſte von Spaniſch⸗Marokko geſtrandeten deutſchen Dampfer mit eigener Kraft wieder freigekom⸗ men iſt, konnte nun auch der Dampfer„Ma⸗ ritza“ der Reederei Schuldt, Hamburg, mit Schlepperhilfe wieder flott gemacht werden und iſt bereits auf der Fahrt nach Gibraltar, um hier ſeine Schäden auszubeſſern. Das Schickſal der anderen beiden deutſchen Ein Bildteleqramm aus Athen Die Ankunit der Prinzessin Friederike Luise in Athen Nach der Begrüßung durch den König von Griechenland und seine Familie auf dem Bahnsteig des Athener Bahnhofs bestieg die Prinzessin das Auto. An der Seite ihres Verlobten, des Kronprinzen Paul von Grie- ehenland, und ihrer Schwiegermutter hielt Friederike Luise dann durch die von Tausenden jubelnder Athener umsäumten Strahen ihren festlichen Einzus in die griechische Hauptstadt. Dampfer iſt zunächſt noch ungewiß. Während alle anderen Schiffe auf weichem Sand ſaßen, iſt der Dampfer„Luiſe Leonhardt“ als einziger auf ein Felſenriff geſtoßen. Der in den letzten Tagen nicht abflauende Sturm drückte durch die hohe See das Schiff dauernd gegen die harten Felſen, ſo daß nach den letz⸗ ten Meldungen des Kapitäns nunmehr ſämt⸗ liche Tanks durchſtoßen ſind und das Schiff ſelbſt zu lecken beginnt. Eine Bergung dieſes Schiffes erſcheint daher ſehr zweifelhaft. hielt es Herr Rooſevelt für zweckmäßig, in einigen Furioſos die böſen„Diktatoren“ als leibhaftige apokalyptiſche Reiter darzuſtellen und— in meiſterhafter Diſſonanztechnik— dann in einſchmeichelnden Arien das hohe Lied der„Demokratie“ zu ſingen. Wo in aller Welt, ſo müßte man meinen, wäre die„Demokratie“ reiner und vollkomme⸗ ner verwirklicht als im Land der„unbegrenz⸗ ten Möglichkeiten“— jene„Demokratie“, die Rooſevelt als das alleinige Unterpfand des Wohlſtandes anpreiſen zu können glaubte? Nur eine einzige Zahl hat der amerikaniſche Präſident allerdings zum angeblichen Beweis ſeiner Ausführungen zitieren können: Das Ein⸗ kommen des amerikaniſchen Volkes, ſo behaup⸗ tete er, ſei auf 86 Milliarden Dollar im Jahre 1937 gehoben worden. Wir wollen dieſe vor⸗ läufig unbewieſene Schätzung Rooſevelts nicht in Zweifel ziehen. Aber vielleicht iſt es erlaubt, daran zu erinnern, daß dieſe Steigerung des amerikaniſchen Volksvermögens durch eine Dollarabwertung um über 40 Prozent erreicht wurdel, Auch auf anderen Gebieten können wir dem Gedächtnis des Herrn Rooſevelt, das in An⸗ betracht ſeiner demokratiſchen Verzückung etwas lückenhaft geworden zu ſein ſcheint, nachhelfen. Es gehört z. B. kein ketzeriſches Ahnungsgefühl zu der Vermutung, daß die 11 Millionen Ar⸗ In eigenen Zollschulen werden neuerdings Beamte für die erhöhte Sicherung der deutschen Grenzen und der deutschen Wirtschaft ausgebildet. Unser Bild zeigt Aufnahmen von einem Ausbildungslehrgang in der Zollschule Velten. Der Schneefall war eine willkommene Gelegenheit, die besonderen Aufgaben, die der Winter an die Beamten stellt, zu, erproben. Links: Ein Kraftwagen wird durchsucht. Rechts: Sichern von Spuren im Schnee Scherl-Bilderdienst u. Weltbild I „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 9. Januar 1938 beitsloſen in USA wohl kaum in begeiſtertem Refrain das Loblied ihres Präſidenten auf den Wohlſtand der Vereinigten Staaten mitgeſun⸗ gen haben. Oder glaubt er etwa, es als eine „demokratiſche Segnung“ auffaſſen zu dürfen, wenn jeder elfte Bürger ſeines Landes ohne Arbeit iſt? gern und zu frieren braucht. Wie ſteht es da⸗ gegen in Cleveland? 65000 Menſchen liegen dort auf den Straßen und wiſſen nicht, wann ihre Not ein Ende finden ſoll, denn jede bisher mit unzureichenden Mitteln unternommene Hilfsaktion hat kläglich verſagt. So bleibt die⸗ ſen bedauernswerten Familien nichts anderes übrig, als in den ſtädtiſchen Unterſtützungs⸗ büros flehentlich um Nahrungsmittel zu bet⸗ teln. Aber auch die Stadt Cleveland kann ihnen, nach den aus Amerika eintreffenden Nachrichten, nicht helfen; denn ſie ſelbſt ſchul⸗ det den Kaufleuten über eine Milliarde Dol⸗ lar für gelieferte Lebensmittel! Man müßte eigentlich annehmen, daß der⸗ artige Zuſtände in einem„demokratiſchen Para⸗ dieſe“ unmöglich ſeien. Man ſucht vergeblich in der Rede Rooſevelts nach einer Andeutung, daß die amerikaniſche Regierung die Abſicht habe, dieſen ungezählten Tauſenden notleiden⸗ der Familien zu helfen oder den Arbeitsloſen Arbeit zu beſchaffen oder ſie wenigſtens mate⸗ riell zu unterſtützen. Der amerikaniſche Staat braucht ſein Geld für andere Dinge! Nur darum zieht man alſo gegen die„autoritären“ Staaten vom Leder, weil man dieſe Hetze braucht, um dem amerikaniſchen Volk beiſpielsweiſe den nur zwei Tage ſpäter dem Kongreß unterbreiteten Budget⸗Voranſchlag mit einem Rüſtungsetat von nahezu 1 Milliarde Dollar als unumgäng⸗ lich notwendig erſcheinen zu laſſen. Im neuen Haushaltsjahr ſollen genau ein Sechſtel der ge⸗ ſamten Staatseinnahmen für die Rüſtung aus ⸗ gegeben werden,— obwohl nach Rooſevelts eigenen Angaben die öffentliche Schuld der Vereinigten Staaten die geradezu aſtronomiſche Höhe von 38,5 Millionen Dollar erreicht hat! Klingt es in Anbetracht dieſer Zuſtände nicht wie Galgenhumor, wenn der für ſie verantwort⸗ liche Staatschef ſeine Regierungskunſt der übri⸗ gen Welt als nachahmenswertes Beiſpiel vor⸗ hält?! Es kann uns gleichgültig ſein, ob das amerikaniſche Volk mit dieſen praktiſchen Aus⸗ wirkungen„demokratiſcher“ Theorien Rooſevelt⸗ ſcher Prägung zufrieden iſt oder nicht. Be⸗ kanntlich ſoll jeder nach ſeiner eigenen Faſſon ſelig werden. Gerade deshalb mag Herr Rooſe⸗ velt um ſo mehr verſichert ſein, daß wir auf ſeine Faſſon herzlich gern verzichten. E. F. 235 Es gibt in Deutſchland niemand, der zu hun⸗ Mailand, s. Zan.(OB⸗Funk.) Der von Muſſolini beſohlene weitere Ausau der italieniſchen Kriegsflotte wird von der norditalieniſchen Preſſe ausführlich kommen · tiert. Als das Hauptmotiv für dieſe Entſchei⸗ dung wird die Notwendigkeit bezeichnet, die Verteivigung des Imperums mit allen Mitteln ſicherzuſtellen. Der„Corriere della Sera“ weiſt dar⸗ aufhin, die Flotte der nahen Zukunft müſſe nach den bisherigen Erfahrungen aus einem mäch⸗ tigen Geſchwader großer Schlachtſchiffe beſtehen, die durch Kreuzer und wirkſame kleinere Schiffe unterſtützt werden müſſen. Der Bau der beiden neuen Schlachtſchiffe werde der italieni⸗ ſchen Flotte eine vollkommen harmoniſche Zu⸗ ſammenſetzung geben. Die Zahl der U⸗Boote werde nicht genannt; Einzelheiten ſeien auch nicht von Bedeutung, da Italien bereits die größte Flotte der Welt an Unterwaſ⸗ ferfahrzeugen beſitze. Mit den neuen(⸗ Booten werde dieſes Primat bleiben. Der„Popolod' Italia“ hebt hervor, daß eines der beſonderen Merkmale der italieniſchen Kriegsmarine ihre Modernität ſei. Die neue Flotte ſei mit dem Regime geboren und ent⸗ wickelte ſich mit dem Imperium. Die Turiner„Gazetta del Popolo“ verſichert, Italien habe keinerlei aggreſ⸗ ſive Abſichten, es wünſche in Frieden zu leben und ſuche keine Abenteuer. Aber es wolle ſicher leben, ſeine Eroberungen und ſein Im⸗ perium verteidigen. Man habe Italien mit großen Rüſtungen einzuſchüchtern verſucht. Nach den ungeheuren Schiffsbauprogrammen der großen plutokratiſchen Demokratien habe das faſchiſtiſche Ftalien nicht länger zögern können, ſeine Seeſtreitkräfte den geſteigerten Erforder⸗ niſſen anzupaſſen, denn die Verteidigung des Imperiums müſſe ſichergeſtellt werden. Italien brauche freie Verbindungen mit Afrika. Die imperialen italieniſchen Straßen müßten frei⸗ gehalten werden. Italien benötige eine Streit⸗ macht im Mittelmeer, die die Freiheit der Ver⸗ bindungswege garantiere. auch norditalien ilt begeifert ũber die Niiteilung, doß der Führer im Frũhjahr kommt DNB Mailand, 8. Januar. Die offizielle Ankündigung, daß der Füh⸗ rer im kommenden Frühjahr Italien beſuchen wird, hat in der geſamten norditalieniſchen Preſſe Begeiſterung ausgelöſt. Die Blüätter ſtel · len Bilder des Führers in den Vordergrund und bringen die Nachricht in Schlagzeilen auf der Titelſeite. Die geſamte Preſſe widmet Adolf Hitler ſchon jetzt außerordentlich herzlich gehal⸗ tene Begrüßungsworte. Der Mailänder„Popolo'Italia“ erklärt, das faſchiſtiſche Italien habe mit der größten Genugtuung die offizielle Beſtätigung des be⸗ vorſtehenden Beſuches des Führers vernom⸗ men. Der unvergeßlichen Kundgebungen des deutſchen Volkes für Muſſolini eingedenk, bringe das faſchiſtiſche Italien dem Führer der befreundeten Nation die lebhafteſte Sympathie entgegen. Die Reiſe Adolf Hitlers nach Italien werde ein neuer Beweis für die Feſtig⸗ keit der Achſe Rom— Berlin ſein, die aus der Freundſchaft zwiſchen zwei Völkern und der Solidarität zwiſchen zwei Regierungs⸗ formen, verbunden durch eine Politik des Friedens und des Gleichgewichts, ſowie durch eine geſchichtliche Sendung zur Verteidigung der Ziviliſation aufgebaut ſei. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, Ita⸗ lien bereite ſich vor, mit ſponta⸗ ner, reſtloſer Begeiſterung den Füh⸗ rer zu empfangen, wie es die Bedeutung des Ereigniſſes und die Größe der Perſönlich⸗ keit des Führers des deutſchen Volkes verdiene. Die Freundſchaft des Führers ſei eine der we⸗ nigen Dinge, auf die man zählen könne, da ſie ſich durch poſitive Beweiſe in ſchwierigen Augenblicken beſtätigt habe. Alle hätten den außergewöhnlichen Empfang, der Muſſolini in München, Eſſen und Berlin bereitet worden ſei, noch im Gedächtnis. Es beſtehe lein Zweifel darüber, daß dem Führer in Italien ein ebenſo herzlicher Empfang zuteil werde. Nicht nur Rom, ſondern auch Florenz und Neapel wür⸗ den zu dieſer prächtigen Volkskundge⸗ bung für die lebendige Realität der Achſe beitragen, auf die ſich die Zukunft der europäiſchen Kultur und des Heils der zivili⸗ ſierten Menſchheit ſtütze. Die„Stampa“ betont, der Beſuch des Füh⸗ rers in Italien werde der Welt erneut einen Beweis für die aufrichtige und fruchtbare Zu⸗ ſammenarbeit geben, die die beiden in den Re⸗ volutionen der Schwarzhemden und des Natio⸗ nalſozialismus auferſtandenen Völker verbinde. Den beiden Männern, den beiden Führern Hit⸗ ler und Muſſolini werde die Welt eines Tages ihre Anerkennung für das erreichte beſſere Schickſal zollen. filchner kommi Er wird in Berlin offiziell begrüßt rxad. Berlin, 8. Januar. Prof Filchner, der Nationalpreisträger für 1937, wind am 12. Januar nachmittags in Berlin eintreffen. Filchner wird auf dem An⸗ halter Bahnhof von Vertretern des Staates, der Partei, der Deutſchen Arbeitsfront und der Stadt Berlin offiziell begrüßt werden. Im Laufe der nächſten Monate wind Filchner in einer Reihe von Vorträgen über ſeine Erleb⸗ niſſe auf ſeiner letzten Forſchungsreiſe in Aſien berichten. ſichergeſtellt Imperium will ſicher leben“ Deshalb hat Niussolini den weiteren Floftenausbau befohlen Fufztrlit im Dreivlerteltek: Zeichnung: Roha, RD-Dienst (oer britische Rundfunk begonn bekonntlich in dieser Woche regelmäßige hropogondosen- dungen in arabischer Sproche) „Sonderbor, doß dieser Bursche nicht in meine Weisen einstimmtl' paris zur Flottenaufeüſtung Jtaliens: Die angekündigte Verſtärkung der italieni⸗ ſchen Kriegsflotte bildet das außenpolitiſche Geſprächsthema der Pariſer Frühzeitungen vom Samstag. Das öffentliche Intereſſe hat ſich mit einem Schlage Italien und der Mittel⸗ meerfrage zugewendet. Der„Jour“ ſucht die Dinge ſo darzuſtellen, als ob das neue Flottenbauprogramm Italien Schwierigkeiten bereiten werde. Hierbei muß das Blatt jedoch anerkennen, daß das Haupt⸗ —verdienſt des neuen Regimes in Italien auf ſozialem Gebiet liegt. Das Riveau des italie⸗ niſchen Arbeiters ſei gehohen und durch Re⸗⸗ formen in viel beſſere Lebensgewohnheiten ge bracht worden. Der römiſche Berichterſtatter des„Jour“ unterſtreicht, daß man in italieniſchen Kreiſen das neue Schiffsbauprogramm als eine Not⸗ wendigkeit hinſtelle, die Italien durch die Schaffung des Imperiums auf⸗ erlegt ſei. Italien müſſe um jeden Preis die Sicherheit ſeiner Verbindungswege mit Afrika ſchützen. Man glaube in Rom nicht, daß das Flottenbauprogramm die italieniſch⸗eng⸗ liſche Spannung verſchärfen könne, aber man wolle die Mächte veranlaſſen, mit Italien auf vollkommen gleichberechtigtem Fuße zu verhandeln. Sollte eine Einigung unmöglich ſein, würde Italien die Mittel für die Verteidi⸗ gung ſeiner Intereſſen beſitzen. „Figaro“ meint, Frankreich werde eben⸗ falls zu einer Beſchleunigung ſeines Flotten⸗ bauprogramms, aber auch zu einer Kiel⸗ legung neuer Einheiten veranlaßt werden, die ausreichend ſein müßten, um Frank⸗ reich eine unbeſtreitbare Ueberlegenheit zu geben. brof Ciano reiſt nach Budapeſt EP Rom, 8. Januar. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano wird heute nach Budapeſt abreiſen, um an der Führschlit Preuben“ nach Stettin abgeschleppt Das kürzlich im Sturm bei Stubbenkammer aufgelaufene Fährschift, Preußen“ wurde jetzt durch das Stettiner Haff nach Stettin abgeschleppt. Wieltbild(M) neie sowiemuzen Konferenz der Unterzeichnerſtaaten der Römi⸗ ſchen Protokolle teilzunehmen. * Zu der Meldung ausländiſcher Zeitungen über einen angeblich bevorſtehenden Beſuch des „Außenpolitiſchen Ratgebers der engliſchen Re⸗ gierung“, Vanſittart, in Rom wird an zu⸗ ſtändiger italieniſcher Stelle erklärt, daß davon bisher nichts bekannt ſei. für Leruel Wieneral Miaia heſchwert ſih. Salamafika, 8. Wie in Salamanka bekannt geworden iſt, hat der ſowjetſpaniſche Verteidigungskommiſſar Prieto angeordnet, daß ſowjetſpaniſche Mi⸗ lizen des Kampfabſchnitts von Madrid in aller Eile nach Teruel geworfen werden. Der Ober⸗ kommandierende des Madrider Abſchnitts auf ſowjetſpaniſcher Seite, General Miaja, hat die⸗ ſen Beſchluß heftig kritiſiert und dem Kommiſ⸗ ſar mitgeteilt, daß unter dieſen Umſtänden die Verteidigung von Madrid geſchwächt werde und er für die Folgen nicht einſtehe. 4 In fürze Der Reichsarbeitsminiſter hat zum dritten Male aus der von ihm bei der Rückgliederung der Saar für die Betriebsopfer errichteten Saarſpende 10000 RM zur Verfügung ge⸗ ſtellt. * Ein Teil der franzöſiſchen Frühzeitungen ver⸗ öffentlicht einen vor einigen Tagen imſozial⸗ demokratiſchen Parteiblatt erſchienenen Artikel zweier ſozialdemokratiſcher Abgeordne⸗ ten, der ſich äußerſt ſcharf gegen die kom⸗ muniſtiſchen Volksfrontfreunde wendet. 7 Der Kampf der polniſchen Studenten in Lemberg um abgeſonderte Plätze für die Ju⸗ den hat jetzt unmittelbar vor Ablauf der Fe⸗ rien zu einem Erfolg geführt. * 3 Die Suche nach dem vermißten ameri⸗ kaniſchen Marineflugzeug, das eine ſie⸗ benköpfige Beſatzung hat, wurde am Freitag mit einem Aufgebot von 35 Kriegsſchiffen und etwa 300 Marineflugzeugen durchgeführt, ohne daß von dem Flugzeug eine Spur gefunden wurde. 2 Vom 28. Mai bis 10. Juli findet in Berlin eine Internationale Handwerkerausſtel⸗ lung ſtatt, an der ſich mehr als 30 Länder be⸗ teiligen werden. * Die der ungariſchen Regierung nahe⸗ ſtehenden——— und die geſamte Budapeſter Rechtspreſſe wenden ſich ſcharf gegen die unver⸗ minderte Hetze der Judenblätter gegen die neue rumäniſche Regierung. ljebrüiſcher Unterricht verſchwindet DNB Berlin, 8. Januar. Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet daß hebräiſcher Unterricht in den höheren Schu⸗ len nicht mehr erteilt werden darf. Damit kön⸗ nen auch keine Prüfungen mehr in dieſer Sprache erfolgen. Den erforderlichen Orienta⸗ liſtennachwuchs heranzubilden, muß den Univer⸗ ütäten überlaſſen bleiben. muar ⸗ 7 tar 1938 ————— 11 5 „ RD-Dienst andasen- 5: *0 der Römi⸗ Zeitungen Beſuch des liſchen Re⸗ ird an zu⸗ daß davon ruel ch anuar vorden iſt, skommiſſar niſche Mi⸗ id in aller Der Ober⸗ chnitts auf a, hat die⸗ tKommiſ⸗ tänden die icht werde im dritten gliederung errichteten fügung ge⸗ ungen ver⸗ nſozial⸗ rſchienenen Abgeordne⸗ die kom⸗ wendet. udenten in r die Ju⸗ uf der Fe⸗ en ameri⸗ s eine ſie⸗ m Freitag chiffen und führt, ohne gefunden in Berlin ausſtel⸗ Länder be⸗ ung nahe⸗ Budapeſter die unver⸗ en die neue ſwindet Januar. angeordnet zeren Schu⸗ Damit kön⸗ in dieſer n Orienta⸗ zen Univer⸗ Sonntag, 9. Januar 1938 fronzösischer Teltungsloden fot slch in Essen auf 0 Der Bahnhef Essen wurde oft abgesperrt Sincdl es wirklieh erst 15 Jahre her, deiß fronzösische Truppen vom Rhein her in das Herz des deutschen Wirtscheftslebens eindrangen und sich noach der ebenso fanatischen wie calbernen Pfand- und Sonk- nonstheorle des Polncorismus der Machkrlegszeit als die Herren an Ruhr und Wupper dufspielten?— Heufe konn keine jener Versdiller Fesseln mehr den Arbeltsmotor in unseren Zechen und Gruben hommenl Der fürchterliche Spuk, der uns wegen ein pacr tausend nicht rechtzeitig abgelieferter Telegraphenstangen ein militärisches Ge- waltre gime der Fronzosen an der Haupfkohlenquelle von ganz kuropc eintrug, ist verflogen wie Spreu vor dem Winde. Dle Wiedergeburt unseres froiheltliebenden Volkes gibt uns ebenso wie dle Person des Monnes, der/ heute dos deutsche Stadtsschiff mit obsoluter Sicherheit steuert, die Gewähr, deß sich eine solche fremdherrschaft am deut- schesten qller Ströme und im wichtigsten Produktionsgeblet unserer Wirtschaft niemols wiederholen wird. Und wir sind dœrbber hincus der felsenfesten Ueberzeugung, daß es unter den politischen Vorcus- setzungen, wie sie der Maflonclsozialismus seit 1955 in die Tat um- geselnt hat, gor nicht zu den Schreckensjohren gekommen wäre, wie sie des Ruhrgeblet vom 10. Januor 19235 bis Ende 1925 erlebt hat. bennoch werden wir heute und in den nächsten Tagen in Bild und Wort davon erzählen, wie damals an die Stelle des Zuckerbrotes, mit dem Ffronkreich in der sogenonnten„Aerd der friecdlichen Durch- dringung“ vergeblilch moralische Eroberungen bei der Bevölkerung der besetzten Geblefe zu machen hoffte, die Peitsche der brutalen Mimärgewalt trat. Wir tun das nicht, um alte Wunden aufzureißen ocder gar, um neuen Hoß zu säen. Die Erinnerung oan die Tage des Ruhrkampfes ist uns vielmehr desholb heilig, weil auch sie einen Markstein bildet auf dem Wege, der schlleflich wieder zur Freiheit des deutschen Volkes führte. Domals habhen sich— zum ersten Male selt dem schmähllchen Niederbruch von 1918— alle Schichten des Volkes in echter Gemeinschoft vereint, um den Rechtsbruch der Repo- ratlonskommisslon, die oflensichtliche Verfälschung der Bestimmun-⸗ gen des Versdlller Vertrages und dle fronzöslschen Aspirotlonen duf Dbie ersehnfte ZBefrelung(Alle Aufnahmen: Scherl-Bilderdienst.) cleis Ruhrgeblet dbzuw/ehren. In diesem Kampfe wurde deutsche Ge- sinnung uncl deutsche Art zum ersten Male wieder lebendig, und ge- racde weil wir hoffen, daß cdleser Kampf auch des französlsche Volk gründlich belehrt und seine Mentalltät gewandelt hat, gercde weil wir wissen, daß die Befrelung des Ruhrgebletes nach drel bitter schweren Jahren das Ende einer weltgeschichflichen kpoche in dem säkuldren Rheinkempf zwischen den belden Natienen mit herbei- geführt hat, darum orinnorn wir uns jent des 10. Januar 1925 und der Tage, die ihm folgten. Denn ein polltlsch denkendes Volk muß cauch inmitten des Gefühls völllger Slcherheit, inmltten der freude derbber, claßß ein Ruhrelnbruch hoeuteelne Unnögllehkelt wäre, doch unerbitillch nach ruckw Aris und nach vorw/aris schauen. Um zu wis- sen, wo Deutschland steht! Um immer wiecder zu erkennen, welch' große Wandlung wir in diesen 15 Jahren erlebt haben! H. W. Franz. Posten auf einem Ruhrkohlenzug 8 Als die Fronzosen abrückten —————————————— ———*——————— 7———— 7— — — 5 „Hakenkreuzbanner Sonnkag, 9. Januar 1938 Bemerkungen Seit dem Jahre 1936 wanderte eine An⸗ zahl Juden in die ſüdamerikaniſche, gut ver⸗ waltete Republik Uruguay ein, faſt alles Emi⸗ granten aus Deutſchland. Die Re⸗ gierung von Uruguay ſtellte bald feſt, daß dieſe Einwanderer dem Lande nichts nutzen und ver⸗ langte deshalb von jedem Einwanderer die Hinterlegung einer beſtimmten Geldſumme und die Vorweiſung eines Arbeits⸗ vertrages für Uruguay. Die Juden halfen ſich vaſch. Ein Jude reiſte im Lande herum und überredete eine Anzahl Bauern, beſonders ſolche, denen es finanziell ſchlecht ging, rvaſch einen Arbeitskontrakt zu unterſchreiben, durch den ſie einen dieſer einwanderungsluſtigen Juden als Knecht anſtellten. Der Jude reichte dann dieſe Arbeitsverträge bei der Einwande⸗ rungsbehörde ein, und dieſe bewilligte die Ein⸗ reiſe. Ein Bauer hat auf dieſe Weiſe nicht weniger als neun ſolcher Arbeitsverträge mit Juden, die ſelbſtverſtändlich überhaupt nicht zur Arbeit antraten, unterzeichnet. Auf dieſe Weiſe aber kamen die Juden erſt einmal in das Land hinein. Die Regierung von Uru⸗ guay wird alſo ſehen müſſen, neue Mittel zur Fernhaltung von Juden auszudenken. Da dieſe Republik ſowieſo Farbigen und Zigeu⸗ nern die Einreiſe ſperrt, ſo wäre es das ein⸗ fachſte, die Juden gleichfalls allgemein von der Einwanderung auszuſchließen, oder aber von jedem Juden, der einwandert, zu verlangen, daß er in perſönlicher Arbeit ein Stück Land urbar macht. Er wiwd ſich hüten! Er wird ein Land, wo er arbeiten muß, ſtreng vermeiden. Den Zwang zur Ar⸗ beit hat er ſchon zu Moſis Zeiten dem Pharao von Aegypten verübelt! * O In Luxemburg ſchlägt in der franzöſiſch erſcheinenden Zeitung„Voix des Jeunes“ ein dortiger Dichter vor, nachdem ſich die fran⸗ zöſiſch ſchreibenden Dichter in Luxemburg orga⸗ niſiert hätten, nunmehr auch die deutſchſchrei⸗ benden zu organiſieren. Das liegt auf der Hand, denn in Wirklichkeit ſpricht außer einigen albernen Feintuern, 5000 Franzoſen und 4000 Belgiern kein Menſch franzöſiſch, ſondern die Bevölkerung ſpricht deutſch, und zwar eine be⸗ ſondere Form der rheiniſchen Dialekte; die Dich⸗ tung des kleinen Landes iſt darum natürlich auch deutſch. Dieſer Vorſchlag aber ließ einen dortigen Französling nicht ſchlafen, der nun vorſchlug, einen Dichterverband mit drei Sek⸗ tionen, einer franzöſiſchen, einer deutſchen und — einer Dialektſektion!— zu gründen. Er ſchrieb dazu feierlich:„Es iſt doch unſer aller Wunſch und Beſtreben, mit dem Cliquenweſen aufzuräumen und das zu werden, was auf der Tagesordnung unſerer hiſtoriſchen Entwicklung ſteht: eine Nation! Der arme Narr! er iſt offenbar im Kalender irre geworden— Geckenzeit kommt erſt am Fa⸗ ſching! Die Luxemburger ſind genau ſo gute Deutſche wie alle anderen Deutſchen, die durch die unglückliche geſchichtliche Entwicklung unſe⸗ res Geſamtvolkes außerhalb der Grenzen des Reiches ihr Staatsweſen haben müſſen. Der Verſuch, den noch nicht einmal ſehr ſchönen luxemburgiſchen Dialekt, der natürlich als ſol⸗ cher die gleiche Daſeinsberechtigung hat, wie das Oſtpreußiſche, Kärntneriſche oder Bayeriſche, zu einer beſonderen Sprache neben der deut⸗ ſchen Sprache zu friſieren, liegt rein im Inter⸗ eſſe der franzöſiſchen Kulturpolitik, die ſich ſeit Jahrzehnten bemüht, ein luxemburgiſches Son⸗ derbewußtſein zu züchten, das dieſen kerndeut⸗ ſchen Stamm, der dem Deutſchen Reich eines ſeiner erfolgreichſten Kaiſerhäuſer gab, vom Geſamtdeutſchtum entfernen ſoll. * O Um die Pflege perſönlichen Verkehrs zwi⸗ ſchen Japanern und den in Japan lebenden Deutſchen zu ermöglichen, ſoll in Tokio dem⸗ nächſt ein Japaniſch⸗Deutſches Haus mit einem Koſtenaufwand von 300 000 Pen er⸗ richtet werden. Der Plan für dieſes großzügige Unternehmen geht aus von Marquis Toſhitake Okubo, dem Präſidenten des Japaniſch⸗Deut⸗ ſchen Kultur⸗Inſtituts, Dr. Tatſukitſhi Kri⸗ ſawa vom Deutſchen Verein und Joſuke Mat⸗ ſuoka, dem Präſidenten der Südmandſchuri⸗ ſchen Eiſenbahngeſellſchaft. Das Gebäude ſoll dreiſtöckig auf einer Fläche von 1372 Quadrat⸗ meter an der Stelle erbaut werden, wo früher die Dentiſtenſchule in Otſhanumizu ſtand, alſo nahe bei der Kaiſerlichen Univerſität Tokio. Es ſind ein Vortragsſaal, Geſellſchaftsräume und eine Bücherei vorgeſehen; in dem Neubau wird endlich auch das Japaniſch⸗Deutſche Kul⸗ tur⸗Inſtitut ausreichende Räume für ſeine Ar⸗ beit zur Verfügung haben. Mit dem Bau ſoll ſchon in Kürze begonnen werden. * Die polniſche Regierung hat eine Delega⸗ tion nach Madagaskar geſandt, die ein⸗ mal wirklich unterſuchen ſollte, ob Madagaskar geeignet ſei, als Auswanderungsland. für die Maſſen der in Polen ſo ſchädlichen und über⸗ flüſſigen Juden zu dienen. Der Führer der Delegation, Herr Major Le⸗ pecki, teilte nun mit,„daß die genauen Er⸗ gebniſſe zunächſt der polniſchen Regierung und dem franzöſiſchen Kolonialminiſter mitgeteilt und von dieſem der Oeffentlichkeit bekanntge⸗ geben würden. Es ſei einiger Optimismus be⸗ rechtigt, jedoch kämen für die Koloniſation nur die klimatiſch geſünderen Gegenden Madagas⸗ kars in Betracht. Die Inſel ſei reich an frucht⸗ Icisesduchic-au 120000 Schamplaften Die groſen Ereionisse uniruglich iesigenalten/ vom Donner bis zum Iöwengebrull- jedes Geräusc (Sonder berichf rd. Berlin, 8. Januar. Im Funkhaus in der Maſurenallee führt der Weg zum Leiter des Schallplattenarchivs durch lange, endlos lange Reihen von Regalen, die mit Schallaufnahmen vom Boden bis zur dDecke angefüllt ſind. Herr von Brauchitſch, der Betreuer von 120000 Platten, ſteckt bis über beide Ohren in der Arbeit. Kein Wunder, denn es iſt nun ſo, daß zu den ſeit 1929 bis 1934 an⸗ geſammelten 40 000 Platten in den letzten 3 Jahren, ſeit der Verwendung der biegſamen dunkelblauen„Folien“ 80 000 Aufnahmen hin⸗ zugekommen ſind, eine beachtliche Zahl. Denn die größten Firmen der Schallplatteninduſtrie nennen bei einer Arbeitszeit von ungefähr 50 Jahren nur 20000 bis 30 000 Platten in ihren Sammlungen. Klara Zetkin hetzt Es ſind 15 Jahre her, ſeit die Sendeſtelle in Berlin auf Welle 400 aus dem Vox⸗Haus täg⸗ bie Aari Polizel in Palästina Witä mlt Pähzörwesien versehen lich zwiſchen 20 und 21 Uhr den wenigen ehr⸗ furchtsvollen Hörern eine Stunde Muſik draht⸗ los übermittelte, um dann nach drei Monaten eine Art Programm zu bieten. Schmunzelnd erzählen die Rundfunkmänner von damals von den Schwierigkeiten dieſer Sendungen Sehr ſpät, erſt 1929 entſchloß man ſich zu eige⸗ nen Schallaufnahmen im Rundfunk. Der dicke Katalog, den wir mitbekommen haben, nennt in den Jahren vor der Machtübernahme wenig Aufnahmen aus der Politik, denn der Rund⸗ funk der Syſtemzeit ließ bekanntlich keinen der Parteimänner vor ſeine Mikrofone. Und ſo finden ſich die erſten Aufnahmen hauptſächlich unter der Muſik, berühmte Sprecher aus Hör⸗ ſpielen wurden aufgenommen, ſo daß brocken⸗ weiſe Schiller und Goethe, wenn ein Star ſie ſprachen, vorhanden ſind. Und ab 1932 hat der⸗ jenige, der ſich dafür intereſſiert, die Möglich⸗ keit, die letzten Reichstage der Novemberrepu⸗ blik zu verfolgen. Immer länger kommen die Antlantic() Angesichts der zahlreichen Ueberfälle, die in der letzten Jeit auf englische Polizisten in Palãstina verüht wurden, sind nunmehr aus London 1500 Panzernetzwesten angefordert worden, um der in Palästina diensttuenden enslischen Polizei einen besonderen Schutz zu geben,. Hier sieht man Polizisten bei der Anprobe dieses neuen„Uniformstückes“. Eine halbe Million für 27¹ Jrre Aufsdilupreicher Fürsorge-Etat einer kleinen Stadt rg. Waldenburg, 8. Jan.(Eig. Bericht.) Der eben veröffentlichte Fürſorge⸗Etat der ſchleſiſchen Stadt Waldenburg gibt einen auf⸗ ſchlußreichen Einblick in die Belaſtung der Gemeinden durch den Unterhalt Geiſteskranker. Die 274 Geiſteskranken des Kreisgebietes koſten. die Allgemeinheit genau ſo viel wie die Zuſatz⸗ unterſtützung für 2500 Invaliden und faſt 1500 ihrer Familienangehörigen, nämlich jährlich eine halbe Million. Dieſe Zahlen zeigen die ungeheure Bedeu⸗ tung des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes allein für einen ſo kleinen Bezirk wie das niederſchleſiſche Steinkohlengebiet. Wenn ſich das Geſetz ein Menſchenalter lang ausgewirkt haben wird, dürfte man dieſe halbe Million wirklich poſitiven Zwecken zuführen können. Die oben genannten Beträge ſtellen aber noch nicht einmal die wirklichen Koſten dar, da in ihnen noch nicht die Unkoſten für Privatpatienten und die Unterhaltskoſten der Krankenanſtalten enthalten ſind. Im 100-filometer-Tempo führerlos bergab rg. Liegnitz, 8. Jan.(Eig. Bericht.) Ein Betriebsaſſiſtent konnte durch ſein ſchnel⸗ les und entſchloſſener Handeln in der ſchleſi⸗ ſchen Gemeinde Pilgramsdorf ein ſchweres Eiſenbahnunglück verhindern. Auf dem Bahn⸗ hof Neudorf lieſen plötzlich infolge der Glätte und des ſtarken Gefälles zwei mit Kohle bela⸗ dene Schlußwagen eines Güterzuges in großer Geſchwindigkeit davon und konnten nicht mehr aufgehalten werden. Man rief den benachbar⸗ ten Ort Pilgramsdorf telefoniſch an, und der dienſthabende Betriebsaſſiſtent ſtürzte ſofort auf die Straße hinaus und beſtreute die Gleiſe mit Sand und Stroh. Dahinter befeſtigte er einen Hemmſchuh. Im ſelben Augenblick brauſten auch ſchon mit 100 Kilometer Geſchwindigkeit die beiden Wa⸗ gen heran und auf die beiden Brücken zu, die über die Dorfſtraße führen. Der Hemmſchuh und der Sand und das Stroh davor drückten ihre Geſchwindigkeit ſo herab, daß ſie zwar noch 200 Meter weiterrollten, dann aber hinter der letzten Brücke zum Stehen kamen. Es iſt ein faſt unvorſtellbarer Glücksfall, daß ſich vorher an den zahlreichen unbewachten Uebergängen, die dieſe Strecke aufweiſt, kein Zuſammenſtoß ereignet hat. Die Feier der Grundſteinlegung der zehn Adolf⸗Hitler⸗Schulen in Waldbrühl wird am 15. Januar in der Zeit von 15 bis 15.30 Uhr vom Reichsſender Köln als Reichs⸗ ſendung auf alle deutſchen Sender mit Aus⸗ nahme des Deutſchlandſenders übertragen. barem Boden. Waldbeſtände ſeien dagegen we⸗ nig vorhanden. Europäer akklimatiſieren ſich dort ganz gut, Pferde könnten jedoch nicht ge⸗ halten werden. Die Beziehungen der Eingebore⸗ nen zu den Weißen ſeien ſehr gut. Auf einen Quadratkilometer Boden kommen ſechs Men⸗ ſchen. Auf Madagaskar gibt es bisher nur neun Polen, darunter keinen Juden; nur acht franzö⸗ ſiſche Juden wohnen dort.“ * Das bekannte engliſche Parlamentsmitglied Mr. Winſton Churchill hat in einem tempera⸗ mentvollen Artikel gegen die Preſſefotografen Stellung genommen, die„auf der Lauer liegen, um ein Bild zu erwiſchen, wenn ein bekannter Politiker Auſtern oder Kaviar ißt“. Ueber die Frage der Preſſefotos hat ſich darauf eine ziem⸗ lich heftige Diskuſſion in der engliſchen Preſſe entwickelt, bei der darauf hingewieſen wird, daß ſchon 1895 auf der Internationalen Eiſen⸗ bahnausſtellung der damalige Prinz von Wales, der ſpätere König Eduard VII., zu ſeinem Se⸗ kretär ſagte:„Da iſt ja ein junger Mann auf der Galerie mit einem Fotoapparat, gehen Sie doch hin und ſetzen ihn raus; ſagen Sie ihm, ich will nicht fotografiert werden, wenn ich mir die Naſe putze.“ Eine Zuſchrift in der„Times“ aber ſagt demgegenüber:„Meine Erfahrung mit Preſſe⸗ fotografen iſt, daß ſie meiſtens ihre„Opfer“ erſt um Erlaubnis bitten, und ich möchte an⸗ nehmen, daß dieſes Uebel nicht nur an den Fotografen liegt, ſondern daß eine gewiſſe An⸗ zahl Menſchen ſich danach drängt, in der Zei⸗ tung abgebildet zu werden, ſelbſt unter Be⸗ dingungen, die gar nicht ſchmeichelhaft für ſie ſind.“ uns eferSZiehineifschhfthelſoung) Männer der NSDAp zu Wort, und in der 59. Sitzung am 25. Februar 1932 kann Dr. Goebbels bereits 57 Minuten lang Herrn Dr. Heinrich Brüning, der immerhin 1 Stunde 17 Minuten das Wort hatte, antwor⸗ ten. Auch Rot⸗Front⸗Rufe und die geifende Stimme Klara Zetkins ſind auf die Platte ge⸗ bannt. Zeitdokumente! 30. Januar im Mikrofon Es ändert ſich das Bild. In der denkwürdi⸗ gen Nacht am 30. Januar, als der Marſchtritt der Kolonnen durch Berlin klang, brachten die Männer der Partei das Kunſtſtück fertig, ins Funkhaus einzudringen und mit Mikrofon, Ka⸗ bel und Verſtärker nach der Reichskanzlei zu kommen. Damit begann die einzigartige Samm⸗ lung aller politiſchen Geſchehniſſe im Dritten Reich, Es gibt keine Veranſtaltung der Partei in Deutſchland, die nicht auf den Schallplatten des deutſchen Rundfunks feſtgehalten iſt. Da iſt der 1. Mai, der jährlich auf 200 Platten ge⸗ bannt wird, da ſind die 400 bis 500 Platten des Reichsparteitahes, die Aufnahmen vom Erntedankfeſt. Und dieſe einzigartige lautliche Chronik wird den Hiſtorikern immer wieder die Möglichkeit geben, die Geſchichte des Dritten Reiches wahrheitsgetreu darzuſtellen, mit dem Echo, das Reden und Verordnungen des Füh⸗ rers im Volke fanden. Die roten Uebertragungswagen des Rund⸗ funks ſind heute im kleinſten Dorf ebenſo wie in den größten Städten. Hier ſind die Funk⸗ berichter am Werk, die wichtigen unpolitiſchen Ereigniſſe feſtzuhalten. Sie ſprechen mit Ent⸗ deckern und Erfindern, berichten von großen Feſten und von den unausbleiblichen Kataſtro⸗ phen, geben Querſchnitte aus dem Arbeitsleben des deutſchen Volkes. Auch ihre Arbeiten wan⸗ dern nach der Sendung ins Archiv. Glumpia 1956— für die Ewigkeit feſtgelegt Die großen Sportereigniſſe des olympiſchen Jahres brachten neues Material. Vom Ent⸗ zünden des Olympiſchen Feuers in Griechen⸗ land bis zum feierlichen Ausklang in Berlin hat der Deutſche Rundfunk jedes Ereignis feſt⸗ gehalten, es ſind 11 000 Platten, die hier zu⸗ ſammengekommen ſind. Die Stars ſind verſchwunden— deutlicher kann man das nicht ſehen wie aus den Auf⸗ zeichnungen des Schallarchivs. Heute kommt es nicht darauf an, wer irgendeine Dichtung ge⸗ ſprochen hat, ſondern man nimmt die Hörſpiele geſchloſſen auf und ſchneidet von Leſungen jun⸗ ger deutſcher Dichter möglichſt alle Platten, ſo daß z. B. das Schaffen von Möller geſchloſ⸗ ſen vorliegt. Bachs unſterbliche Kantaten— man hat im⸗ mer nur ungefähr 50 gekannt— ſind beiſpiels⸗ weiſe heute ſchon auf 100 im Schallarchiv an⸗ geſtiegen, ebenſo iſt eine einzigartige Samm⸗ lung der großen Meiſterſinfonien entſtanden. Das ſind Aufnahmen, die ſich die Induſtrie der hohen Koſten wegen nicht leiſten kann. Glocken, vom größten Dom bis zur kleinſten Dorfkirche Eine ganz eigenartige Sammlung ſind die Aufnahmen der Glocken aus Deutſchland. Die deutſchen Domglocken ſind vollzählig hier feſt⸗ gehalten, und das Glockenſtimmchen der älteſten deutſchen Kirche, der Lullus⸗Kirche bei Braun⸗ ſchweig, fehlt ebenſowenig wie die eherne Stimme der Deutſchen Glocke am Rhein vom Kölner Dom und die Silberſtimme des Glöck⸗ chens der Stuttgarter Stiftskirche. Will einer verſchiedene Geräuſche als„Ku⸗ liſſe“ für eine Sendung haben, dann braucht er nur zu Herrn von Brauchitſch kommen. Hier findet er ein gut ſortiertes Lager aller nur erdenklichen Geräuſche, von den Aeußerungen des Wettergottes, bis zum Stimmengewirr im Zoo. Maſchinengewehrfeuer, Signale, an⸗ und abfahrende Züge, Zuſchlagen von Türen, das Geräuſch der Schüttelrutſche im Bergwerk und das Klappern des Handwebeſtuhles, alles iſt hier zu haben. Einzigartig iſt auch die Sammlung der Auf⸗ nahmen aller Pauſenzeichen der deutſchen Sen⸗ der, die wir hier vorfinden. Von Stuttgart bis Königsberg und von Hamburgs Ruf„Steuer⸗ mann laß die Wacht“ bis zum„Glückauf“ des Gleiwitzer Senders iſt das tönende Deutſchland hier eingefangen. VDom Schallarchiv zum Reichslautarchiv Wenn wir zum Schluß nach der Entwicklung dieſes Rieſenarchivs fragen, kommt ſein Leiter auf die beſonderen Aufgaben zu ſprechen. Seit der Gründung der Kommiſſion zur Bewahrung der Zeitdokumente iſt Pg. v. Brauchitſch für das Referat„Schallplatten und Rundfunk“ ein⸗ geſetzt, und nun wächſt dieſe Sammlung weit über den Rahmen des Rundfunks hinaus zur hiſtoriſchen Beſtimmung im Reichslautarchiv der Nachwelt wahrheitsgetreu, ohne irgend⸗ welche ſubjektive Betrachtungsweiſe das Ge⸗ ſchehen unſerer Zeit zu vermitteln. Marie Anne Granz2. „Hake br. K Lisst Eine ri Ein? auch in wollen Schiffsg in der 2 Dritten und her vorher Sie hal iſt eine alles ſte erwarte zu den offenen gemein Die“ ſie alle Meere Gewohr den, e lachen Offizie erſten 5 auffühn ren au ja“, ſac Dienſt und je komme nat. 2 muß n Monat Wenn iſt gek Das if uns zu hafen, den zã darf.“ Takuzi mir, h wir tr Nippo Das den m iſt die der er zeigt Tokio, Shint die ne manch ſchon und 8 ſcher ſehnt alles einen Auſtre imme: nuar 1938 ————.— 1cn räusch ind in der kann Dr. lang Herrn immerhin tte, antwor⸗ ie geifende Platte ge⸗ denkwürdi⸗ Marſchtritt brachten die fertig, ins ikrofon, Ka⸗ skanzlei zu tige Samm⸗ im Dritten der Partei 'challplatten iſt. 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Januar 19³⁸ Dr. Iwar Lissner Copvright by Hanseatische Verlagsanstalt, Bamburs (Schluß) Eine ruſſiſche Tragödie Ein Ruſſe mit ſeiner Frau und Tochter iſt auch in der dritten. Aus Charbin kommen ſie, wollen ihr Glück in Auſtralien ſuchen. Die Schiffsgeſellſchaft aber hat ihnen eine Kabine in der Zweiten gegeben, und nun eſſen ſie in der Dritten und ſchlafen in der Zweiten, leben hin und her zwiſchen Oberdeck und Schiffsbauch wie vorher zwiſchen Rußland, China und Japan. Sie haben endloſe Not erlebt. Ihre Geſchichte iſt eine Kette von verlaſſenen Wohnungen, wo alles ſtehen⸗ und liegenblieb. Und in Auſtralien erwartet ſie nun neue, ſchwere Arbeit, der Gang zu den wenigen ruſſiſchen Auswanderern, die offenen Türen dort, der leere Tiſch und die gemeinſamen phantaſtaſchen Pläne. Die Stewards, die Offiziere, die Mannſchaft, ſie alle laſſen ſich durch das Leben auf dem Meere in keiner Weiſe aus ihren japaniſchen Gewohnheiten bringen, beobachten die Frem⸗ den, erzählen ſich deren Seltſamkeiten und lachen gutmütig. Ich ſitze oft beim Erſten Offizier in der Kabine, direkt am Eingang zur erſten Klaſſe, wo die Treppe vom Ladedeck hin⸗ aufführt.„Es muß doch ſchön ſein, ſo zu fah⸗ ren auf dieſen Waſſern des Südens.“„Ja, ja“, ſagt er,„man kann nur froh ſein, ſo einen Dienſt zu verſehen. Zu Hauſe iſt es zu eng, und jeder von uns verſucht, etwas Luft zu be⸗ kommen. Ich verdienen nur 200 Yen den Mo⸗ nat. Aber ich ſelbſt brauche das meiſte, ſparen muß meine Frau. Die bekommt 20 Nen im Monat, zieht die Kinder an und macht alles. Wenn ich ihr mehr gebe, nimmt ſie es nicht, iſt gekränkt, daß ich ſie für liederlich halte. Das iſt ſehr ſchön. Aber natürlich, wir ſehen uns zu wenig. Auch in Nokohama, im Heimat⸗ hafen, habe ich viel Dienſt. Ich kann die Stun⸗ den zählen, die ich mit meiner Frau verbringen darf.“ Ihr Bild hängt an der Wand wie bei Takuzima. Er ſitzt nach Dienſt im Mukata vor mir, hat die Beine auf den Stuhl gezogen, und wir trinken grünen Tee. nippons Kulturfilme Das japaniſche Schiff unterhält die Reiſen⸗ den mit Tonfilmen. In den warmen Nächten iſt die Leinwand draußen auf dem Oberdeck der erſten Klaſſe aufgebaut. Auf der Leinwand zeigt Nippon ſeine Kulturfilme, Bilder aus Tokio, die Ginza, Kirſchblüten, Fujiyama, Shintotempel und Geiſhas. Und dazu tönen die neueſten japaniſchen Ginzalieder. Und ſo mancher Brite, der dort geweſen iſt, ſehnt ſich ſchon wieder hin, wenn er das Händeklatſchen und das graziöſe Aufſetzen der Füße japani⸗ ſcher Mädchen beim Kirſchblütentanze ſieht, ſehnt ſich nach dieſem Lande, das ihm lächelnd alles bot und nichts verſagte. Man zeigt auch einen Kulturfilm über Neuſeeland, Tasmanien, Auſtralien. Aber die japaniſchen Filme haben immer den größten Erfolg. Und wenn ſie Binsenwahrheiten an der Wand Gedankenkitſch unter der Lupe Im Jahre 1929 machte ſich eine Kölner Wo⸗ chenzeitung allen Ernſtes an die ſchwierige li⸗ terariſche Aufgabe, Woche um Woche„Leſe⸗ früchte aus den Werken der Hedwig Courths⸗ Mahler“ zu veröffentlichen. Wir würden irre gehen, wenn wir vermuteten, geheime Ironie hätte dieſe leſenswerte Anthologie zuſammen⸗ Sie begann nach einer eingehenden ürdigung der vielbeachteten Schriftſtellerin mit den Worten:„Doch nun wollen wir uns in ihre Werke vertiefen und aus ihnen heraus⸗ holen, was herauszuholen iſt, und wir werden ſehen, daß die folgenden Leſefrüchte wirklichen Anreiz zum Nachdenken geben, ſo daß wir, ge⸗ meſſen an dem übrigen Inhalt ihrer literari⸗ ſchen Erzeugniſſe,* einem ruhigen Urteil kom⸗ men.“ Die„tauſend Goldkörner“ aus den Wer⸗ ken der Hedwig Courths⸗Mahler waren folgen⸗ der Art:„Wenn man Unrecht tut, hat man ſo ein bedrückendes Gefühl.“—„Arbeit iſt keine Schande— ehrliche Arbeit adelt jeden Men⸗ ſchen, wer es auch ſei.“—„Flegeljahre gibt es bei Mädchen ſo gut wie bei Jungen.“ Dieſe nachdenklichen Ausſprüche, die nur chwer zu widerlegen ſind, haben den Charakter delphiſcher Weisheitsſprüche neben den troſt⸗ ſpendenden Ein⸗ und Zweizeilern, die uns die Wandkalender in der Regel zu bieten haben. Wir ſind uns nicht darüber klar, aus welchem philoſophiſchen Kriſtall⸗Armleuchter die Gedan⸗ kenſplitter unſerer Wandkalenderpoeten heraus⸗ aber wir wiſſen uns ſeit ahren keinen innigeren Wunſch, als einmal im Leben einem leibhaftigen Verfaſſer von Wandkalenderorakeln begegnen und ins Auge ſchauen zu dürfen.— Vor uns liegt ein unan⸗ Wandkalender für das Jahr 1938, mit einer Glocke auf dem Titel⸗ em ſymboliſchen Spruch:„Des Narren Mund ſpeit eitle Narrheit“ unter dem — wurden, geriſſener blatt und mit xoten Datumblatt des erſten Januar. bunt ſind, ſo werden die Menſchen hier im Nachtwinde auf den Deckſtühlen ganz lebendig. Vorn die Bilder Japans auf der Leinwand, über uns pazifiſcher Sternhimmel und das Band der Milchſtraße. Tokios Muſik, das milde Rauſchen der Bugwellen, das Vibrieren der Reling im Takt der Maſchinen. Und das ganze Märchen fährt durch die Nacht. Japan hat doch eine unvergleichliche Art, für ſein Land zu werben, ſpieleriſch faſt, unauf⸗ ringlich, liebenswürdig, farbig. Man mag in Eurpoa nicht allzuviel davon ſpüren. Hier im Stillen Ozean ſchmeichelt ſich Japans Locken überall ein. Und je tiefer man in den Süden fährt, um ſo ſicherer iſt die Wirkung hier in den Waſſern des Aequators. „Durchdringung“ des pazifik Wer die Welt erobern will, muß auf frem⸗ dem Boden gefallen, anziehen, freiwillige An⸗ erkennung ſeiner Leiſtung erwerben. Frank⸗ reich mußte das Ruhrgebiet räumen, und kein Menſch hat ihm eine Träne nachgeweint. Weil Britannien die Dominions mit ſeiner Kultur bezauberte, darum iſt Britannien Weltmacht. Denn mit Gewalt läßt ſich die Welt auf die Dauer nicht halten. Man muß weggehen können und doch ſeinen Einfluß zurücklaſſen. Denn ſo ſtark auch alle Technik iſt, alle Maſchi⸗ kin sponnender I oπ½ ο οσοPHhο HlͤiCαοh% von einer Reise durch den fernen Osten mit selnen vielfältigen Problemen und Sponnungen unmmmummumnnummmnnnnnmnnnmnnnnnnmmmnnnmnnnmnnnnmmnnmnnmummmmmmummmmmiminmününm nengewehre, alle Kanonen, alle Flugzeuge, man kann die Seelen fremder Menſchen mit tech⸗ niſchen Mitteln nicht anbinden, am allerwenig⸗ ſten dort, wo der Pazifik ſeine Ufer am weite⸗ ſten auseinandergeriſſen hat. Es gibt nur Machtpolitik, ſo mächtig, daß ſie den Gegenſtand ihres Machtwillens auslöſcht, wie der Brite in Auſtralien die Eingeborenen aus der Welt⸗ geſchichte ausſtrich und der Pionier in den Ver⸗ einigten Staaten den roten Mann, oder aber Kulturpolitik, ſo ſtark, daß ſie bedingungslos gewinnt wie der Chineſe die Steppenmenſchen des Nordens, die Flußmenſchen des Südens, wie der Brite den franzöſiſchen Kanadier und den holländiſchen Buren, wie der Iſlam die dunklen Menſchen Afrikas in der Zeit, wo er das Schwert ſchon längſt niedergelegt hatte. Halbe Macht, halbes Gewinnen, das iſt Welt⸗ kriſe! Wenn ein Mann des heutigen Europa die Länder dieſes Erdteils mit Zimmern einer Wohnung verglich, deren Bewohner ſich ver⸗ tragen müſſen, ſo hat er für ſeinen Kontinent das tiefſte geſagt, was ſich darüber ſagen läßt. Der Pazifik iſt zu groß, um je von einem beherrſcht zu werden. Seine Inſelreiche ſind über allzu weite Räume geſtreut. Wenn der Japaner zum„Chineſen des Pazifik“ wird, dann werden die Menſchen des Ozeans ſeine Kultur trinken wie Gallonen Süßwaſſer im ——— — ber Geburtsort des Konfuxlus von joponischen Truppen beselt Auf ihrem Vormorsch in der provinz Schantung hoben die joponischen Troppen Kofov ein- genommen, den Geburtsort des Religionsstiftełs Konfuzius. Die joponischen Militärs gaben strenge Anmweisung, den beröhmten Konfuꝛius Tempel zu schohen. Unsef Bild zeigi den alten Famflienbrunnen in den Anlagen des Konfuzius-Tempels zb kufab Wir haben Aphorismen und bündigen Un⸗ fug aus aller Herren Länder die Sprüche„Abends iſt's immer kälter als drau⸗ ßen“ und:„Vorne ſo, hinten wie hoch“, ſind uns geläufig und verſtändlich, aber noch nie iſt uns eine menſchliche Aeußerung von ſo ſelt⸗ ſamen Erkenntniſſen begegnet wie die Parole des 2. Januar:„Unſchlüſſigkeit kuriert den Zu⸗ fall gern mit derben Mitteln..“ Was weiß der 3. Januar?„Wer hat es nicht erfahren, daß ein Kuß oft den Tod bringt.“ Und ſo geht es mit dieſen grübleriſchen Binſenweisheiten und verkehrten Denkreſultaten weiter:„Selbſt das älteſte Mütterchen ſtirbt immer noch zu früh.“—„Dem beſten Jäger entſchlüpft einmal ein ungewollter Schuß.“—„Den Schritt der Stunde hemmt keine Selbſterkenntnis.“— Wie ftehe 15 um die Seele des Kalendermachers ehen! Kunst des 17. Jahrhunderts Ausſtellung der Royal⸗Academy in London Am 3. Januar wurde als traditionelle Jah⸗ res⸗Veranſtaltung der Royal⸗Academy in Bur⸗ lington Houſe zu London die Ausſtellung„D ie Kunſt des 17. JZahrhunderts“ eröffnet, die mit einer einzigen Ausnahme nur Kunſt⸗ werke aus Privatbeſitz zeigt. Dieſe intereſſante Schau gibt Zeugnis von dem zum Teil der Allgemeinheit unbekannten Schätzen engliſcher Sammlungen, die ſich bereits im 16. und 17 Fahrhundert mit denen der fürſtlichen Mäzene des Kontinents meſſen konnten. Der Ausſtel⸗ lungskatalog umfaßt 1090 Nummern, und zwar vor allem Bilder, Skulpturen, Gobelins, Kera⸗ miken, Gläſer und Goldſchmiedearbeiten. König Georg VI. hat nicht weniger als 90 Meiſterwerke der Malerei und des Kunſtgewer⸗ bes zur Verfügung geſtellt. Zu den Glanz⸗ ftücken der Ausſtellung zählt die„Anbetung der Hirten“ von Greco aus der 5 des Kö⸗ nigs von Rumänien, das einzige Objekt, das unter den gezeigten nicht aus engliſchem Beſitz ſtammt. Dieſer Greco iſt eine der bedeutendſten Arbeiten des Meiſters, die ſich außerhalb Spa⸗ vor allem die flämiſche und die hollän⸗ diſche Schule vertreten. Hervorzuheben ſind: Rubens Reiterbild des ihm befreundeten Her⸗ zogs von Buckingham, das Selbſtporträt von P. P. Rubens, Lord John und Lord Bernard Stuart von van Dyck,„St. Georg und der Drache“ von Rubens, die herrliche Landſchaft bei Laeken des gleichen Meiſters, die ſämtlich aus engliſchen Königsſchlöſſern ſtammen. Rem⸗ brandt iſt mit einem Selbſtbildnis, mit„Sas⸗ kia als Flora“, dem Porträt des Admirals Tromp u. a. vertreten. Die hier gezeigten Landſchaften von A. Cuyp und Ph. Koninck zählen zu den Hauptwerken dieſer Meiſter. Die drei Velasquez, und zwar das als„Waſ⸗ ſerträger von Sevilla“ bekannte frühe Genre⸗ Bild, das Porträt eines Ariſtokraten ſowie ein Spätwerk, das Bildnis ſeines Dieners, des Mulatten Juan de Pareja, der ſich in der Werk⸗ ſtatt ſeines Herrn zu einem tüchtigen Maler entwickelte, repräſentieren in glänzender Weiſe die Malerei des goldenen Zeitalters der ſpa⸗ niſchen Kunſt. Die italieniſche Kunſt des 17. Jahrhunderts tritt im Rahmen dieſer Ausſtel⸗ lung gegenüber der niederländiſchen ſtark zu⸗ rück, Immerhin offenbart ein Meiſterwerk Ber⸗ ninis, die Marmorgruppe„Neptun und Glau⸗ kus“, die einſt den Brunnen im Park der Villa des Kardinals Montalto krönte und jetzt dem Earl of Narborough gehört, den Geiſt des ita⸗ lieniſchen Barock. Die Ausſtellung dauert bis Mitte März. Filmkredite in ltalien Wie bekannt, vergibt eine Abteilung der „Banca del Lavoro“ Vorſchüſſe an die italie⸗ niſchen Filmproduzenten. Dieſe Vorſchüſſe gehen bis zu 60 Prozent der Geſamtkoſten eines Films. An dem Dotationsfonds iſt der Staat mit 20 Millionen Lire und die genannte Bank mit gleichfalls 20 Millionen beteiligt. Wie jetzt die von Gino Caſerta geleitete„Ita“ mitteilt, haben von den dreißig, in Italien im Jahre 1937 produzierten Filmen, 29 eine Vorfinan⸗ niens befinden. Mit wundervollen Werken ſind Zu den Kämpfen in Chino Eine chinesische pollzeistotion in peking, die dorch dos Bombordemenf der Joponer Zeer- sfört worde ewigen Salz. Davao und ſo manches Eiland im Weltmeer ſchien mir ſchon ſo eine Oaſe. Stille unterm lequator Am Aequator regt das Meer keine Welle. Wie ein unendlicher Sonnenſpiegel leuchtet es in den Horizont. Nippons Schiff fährt durch die Inſelſchwärme der Molukkenſtraße. Aber die Waſſerräume ſind ſo weit geſpannt, daß nur ſelten ein Eiland auftaucht. Da fühlt man, was die erſten Seefahrer ſpürten, wenn ihr Auge Ruhe fand auf noch ſo kleinem Atoll. „Birds Island“ wird von jeder Karte ver⸗ ſchwiegen. Zu winzig, darum blau über⸗ pinſelt, die große Urkundenfälſchung, die der Pazifik millionenfach erzwingt. Und doch hat ein Krater es hier geſchafft, hat ſo lange unter dem Meeresſpiegel gedonnert, hat ein Meer ringsum zum Sieden gebracht, hat unzählige Fiſche gekocht, die niemand verſpeiſte, hat ſeine Lava endlich über die Waſſer gepackt und ſein Haupt aus dem Meere gehoben. Nun ragt eine zerbrochene Kraterwand dunkelgrün aus der blauen Unendlichkeit heraus. Du könnteſt die Inſel in zehn Minuten umgehen, wenn die Mangroven und das niedere Geſtrüpp dich nicht hindern würden. Birds Island iſt allein, nur Tauſende von Seemöven ſchweben wie Wolken um den toten Krater. Und eines Tages wird eine Kokosnuß heran⸗ treiben. Dann kommt der große Augenblick, ob ſie Wurzel ſchlägt oder nicht. Und wenn das Seewaſſer ſie nicht getötet hat, wird hier ein Palmeneiland werden, ein Paradies für niemanden wie Tauſende im Weltmeer. — Die Reportage„Menſchen und Mächte am Pazifik“ von Jvar Lißner, iſt inzwiſchen in Buchform in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt erſchienen. Wir brau⸗ chen an dieſer Stelle wohl kaum die ganz beſon⸗ deren Vorzüge der Schilderung des Lebens und der Verhältniſſe in Aſien hervorzuheben, wie ſie Jvar Lißner gibt. Das Buch, das über unſere Ver⸗ öffentlichung hinaus noch mehrere Kapitel enthält — beſonders über die Verhältniſſe in China und über Auſtralien und ſeine Inſelwelt— iſt fraglos eine der lebendigſten und anſchaulichſten Schilde⸗ rungen, die über den Fernen Oſten und ſeine Menſchen veröffentlicht wurden. Es ſeien ganz be⸗ ſonders diejenigen auf dieſes Buch hingewieſen, die es als Ergänzung ihrer politiſchen Bücherei oder als Geſchenkwerk erwerben möchten. zierung ſeitens der„Banca del Lavoro“ er⸗ halten. Der Geſamtbetrag der Finanzierungen erreicht 36 Millionen Lire. Unter den bevor⸗ ſchußten Filmen befanden ſich faſt alle bedeu⸗ tenden Schöpfungen des letzten Jahres:„Con⸗ dottieri“,„Seipio Africanus“ uſw. Conrad⸗Ferdinand⸗Meyer⸗Stif⸗ tung. Die von der Tochter des Dichters Con⸗ rad Ferdinand Meyer durch letztwillige Verfü⸗ gung errichtete Conrad⸗Ferdinand⸗Meyer⸗Stif⸗ tung hat für das Jahr 1937 den Stipendien⸗ betrag von 9000 Schweizerfranken drei Schwei⸗ zern, und zwar dem Schriftſteller Hermann Hiltbrunner in Uerikon, dem Bildhauer Karl Geiſer in Zollikon und dem Muſiker H. G. Früh in Zürich, zu gleichen Teilen zu⸗ kommen laſſen. Von der Kunst und vom Künstler Von Joſef Weinheber Dem Gedichtband„Späte Krone“ von Joſef Weinheber entnehmen wir mit Er⸗ laubnis des Albert Langen/ Georg Müller Ver⸗ lages in München die folgenden Verſe. Wein⸗ heber lieſt am 12. 1 in Mannheim. So ſiegt die Kunſt, ſo unterliegt das Leben: Der tiefen Angſt, daß dieſer Leib verweht, wehrt, Auferſtehung hoffend, nur Gebet. Doch al le ſterben, die am Diesſeits kleben. Daß aber Gott der Geiſt nicht untergeht, iſt uns das Sinnbild der Geſtalt gegeben. Dies Zeichen ſchauend, dürfen wir erbeben und heilig ahnen: Er, der Traum, beſteht. Richt ewiges Leben(das des Leibes wäre) verbürgt die Kunſt. Ihr iſt geſetzt, die Flamme des Leids in die Unſterblichkeit zu heben. Da ich mir hier nichts Gültiges begehre, bin ich, zu dauern dort, woher ich ſtamme, mit ganzer Seele meinem Werk ergeben. ——————————————— —— „Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Sonntag, 9. Januar 1938 . Eine Unterredung mit dem landeskreisleiter Uruguay der Auslandsorganisation der Msbap/ Freudige Opferbereitschaft Die Nationalſozialiſtiſche Parteilorreſpondenz nahm Gelegenheit, mit dem Landeskreis⸗ leiter Uruguays der Auslandsorganiſa⸗ tion der NSDAp, Felix Schmidt, während ſeiner Vortragsreiſe durch Deutſchland, die dazu dient, das Verſtändnis für das Auslandsdeutſch⸗ tum zu vertieſen, eine Ausſprache über ſeine Tätigkeit zu führen. Die anſchaulichen Forde⸗ rungen, die Gegebenheiten und die praktiſche Arbeit auslandsdeutſchen Lebens fanden in dem Geſpräch aufſchlußreiche Behandlung. Mit offenem Herzen iſt jeder den hinreißen⸗ den Vorträgen gefolgt, die der Landeskreis⸗ leiter Uruguays der AO der VSDapP, Felix Schmidt— von ſeinem und ſeines Kameraden Gerhard Huttula Film„Fern vom Land der Ahnen“ ausgehend—, auf ſeiner Reiſe durch Deutſchland gehalten hat. Auch eine Reiſe zum rumäniſchen Auslandsdeutſchtum hat inzwiſchen ſtattgefunden. Unerſchöpfliche Kufgaben Wir treffen uns in der Zentrale der Aus⸗ landsorganiſation, und Pg. Schmidt umreißt im Geſpräch in großen Zügen die unerſchöpf⸗ lichen Aufgaben eines Hoheitsträgers der AO, die immer wieder mit den Menſchen, mit den Zeiten, den Umſtänden neu werden. Alle Arbeit im Dienſte der deutſchen Siedler, Handwerker, Techniker, Kaufleute und Künſtler in der Welt ſteht heute unter ganz anderen Geſichtspunkten als früher. In der Vorkriegszeit hatten die Deutſchen in der Welt wohl ein ſtarkes Reich im Rücken, das zugleich als koloniale Macht eine Rolle ſpielte. Den geiſtigen Blutſtrom aber zu dieſen Ausläufern des eigenen Volkstums le⸗ bendig zu erhalten, galt nicht als wichtig. Wer davon ſprach, wurde als Träumer oder als Weltverbeſſerer angeſehen. Ein ſchwacher politiſcher Sinn, ein Mangel an weltweitem Verſtändnis ließ die Ausge⸗ wanderten als Ausgeſchiedene erſcheinen. Daß ſie Brückenköpfe und Schrittmacher zu ſein be⸗ rufen waren, blieb vielfach ſelbſt dort ein Ge⸗ heimnis, wo man alle Fäden in der Hand hielt, das deutſche Element ſich aus einer nie ver⸗ ſiegenden inneren Kraft heraus durch Leiſtung und Haltung behaupten zu laſſen. Harte Jahre nach 1918 Nach dem Kriege war das Auslandsdeutſch⸗ tum der Teil, der ſeine Aufgabe in der Welt weit bewußter und entſchloſſener zzu wahren ſuchte als weite Kreiſe der alten Heimat. Die kraſſe Not des völ⸗ lig der alten Heimat entriſſenen Deutſchtums rief in ihm das nie ganz verkümmerte, ſtolze Bewußtſein ſeines Wertes und ſeiner Aufgabe wach, die mit jedem noch ſo kleinen Schritt des Verzichts und des Nachlaſſens gefährdet war, weit mehr gefährdet in ihrem Beſtande und ihrer Dauer, als alles Leben in der auf ſich ſelbſt ruhenden großen deutſchen Heimat. So gaben die Deutſchen im Auslande man⸗ ches ſchöne und unvergeſſene Bei⸗ ſpiel ihrer Unlösbarkeit von den Kräften, die das Reich einmal groß gemacht haben, und von ihrer Unbeirrbarkeit im Glauben an die Wie⸗ deraufrichtung einer beſſeren Zukunft. Doch nichts war natürlicher, als daß die Wirren eines Deutſchlands vor 1933 auch draußen ihren Nie⸗ gerſchlag, ihren Widerhall, ihr Spiegelbild fanden. Wieder zum Dolk gefunden Mit der Machtübernahme gewannen die Deutſchen draußen neuen Boden unter den Füßen. Sie waren wieder Kinder eines Volkes, das ſich zurückfand und deſſen neuerwachende Kraft der Welt faſt wie ein Rätſel erſchien, aber weniger ein beängſtigendes als vielmehr ein bewunderungswürdiges. Denn die falſchen Ru⸗ fer, die dann das Schlagwort von der„deut⸗ ſchen Gefahr“ in allen Abwandlungen prägten, waren Kabinette, Parlamente und eine Preſſe, die ſich nur zu oft widerlegt und überholt ſahen. Jetzt hatte es für die deutſchen Menſchen in fernen Ländern, unter fremden Regierungen, eingefügt in das Leben andersgearteter Völker, wiedereinen Sinn, ſich auf all das zu be⸗ ſinnen, was die Stärke ihrer Art, das Ein⸗ malige ihres Weſens, das Schlummernde in ihrem Gemüt ausmachte. Auch die Deutſchen, die ſchon in der Fremde zu Trägern und unlösbaren Beſtandteilen ihrer neuen Heimat geworden waren, hörten jetzt wieder die Stimme ihres Volkes im Blute und beſannen ſich auf den ewigen Quellihrer Raſſe. Millionen haben das draußen erlebt; ſo ging an keinem der Hauch eines neu aufſtei⸗ genden Zeitalters ſpurlos vorüber, das zum erſtenmal, ſeit Deutſche über die Welt verſtreut ſind, den Gedanken ihrer Einheit zu verwirk⸗ lichen begonnen hat. Neben die Aufklärung über den Fortgang der großen politiſchen, wirtſchaftlichen und kul⸗ turellen Arbeit in Deutſchland und ihrer Wech⸗ ſelbeziehungen zum Ausland tritt die praktiſche Leiſtung, die den Deutſchen draußen im Rah⸗ men des Möglichen die Früchte der heimiſchen Kultur vermittelt, aber entſprechend den Ein⸗ richtungen im Reiche allen deutſchen Volksge⸗ noſſen, die zu erfaſſen ſind, und nicht nur einer bevorzugten Schicht. Darauf ſind Organiſation und Preisgeſtaltung aller Unternehmungen ab⸗ geſtimmt. Dabei ſpielen Durchführung und Häu⸗ figkeit wie auch vor allem die angewandten Mit⸗ — 45 nach Lage eine ſehr verſchiedenartige olle. Ein Landeskreis an der Arbeit Der uruguayiſche Rundfunk beiſpielsweiſe hat eine deutſche Stunde in ſein Programm aufge⸗ nommen, die viermal in der Woche ſtattfindet und deutſche Vorträge und deutſche Lieder bringt. Dabei iſt eine nationale Feiertagsgeſtal⸗ tung ermöglicht worden, und ſogar die Muſſo⸗ lini⸗Tage, der 1. Mai oder 1936 der Tag der Wehrfreiheit konnten als rein deutſche Veranſtaltungen aufgezogen werden. Je verſtreuter die Deutſchen in dem weiten Zum 5. Jahrestag des entscheldenden Wahlsieges der NSDApP in Lippe Der Führer bei einer Großkundgebung der NSDAp in Lemgo in Lippe während des Wahlkampfes im Januar 1933. Der überwältigende Wahlsieg der NSDAp in Lippe jährt sich bekanntlich am 15. Januar zum fünften Male. Weltbild(M) Weltkongreß, Arbeit und freude“ in Rom vom 26. Juni bis 3. Juli 1938/ Schauturnen auf dem Forum Mussolini (Eigener Berichfdes„Hakenkreuzbonner“) Nach dem gewaltigen Erfolg des Weltkongreſ⸗ ſes für Freizeit und Erholung, der 1936 in Hamburg ſtattfand, wird der 3. Freizeit⸗Kon⸗ greß unter dem Motto Weltkongreß„Arbeit und Freude“ in der Zeit vom 26. Juni bis 3. Juli in Rom ſtattfinden. Ueber das Programm des Weltkongreſſes liegen jetzt folgende Einzelheiten vor: Am 26. Juni wird die Welttagung der Schaf⸗ fenden mit einer Kongreßſitzung auf dem Capitol eröffnet werden. Am gleichen Tage findet ein Empfang durch den Präſiden⸗ ten des italieniſchen Organiſationskomitees und die Eröffnung der nationalen Dopolavoro⸗Aus⸗ ſtellung ſtatt. Am nächſten Tage iſt eine Feier vor dem Denkmaldes Unbekannten Soldaten und der für die Revolution ge⸗ fallenen Faſchiſten, ſowie ein Empfang auf dem Capitol durch den Gouverneur von Rom vor⸗ geſehen. Einen beſonderen Höhepunkt der Tagung wird ein Schauturnen und Leichtath⸗ letik⸗Wettkämpfe auf dem Forum Muſſolini am 2. Juli bilden. Am nächſten Tage begeben ſich die Teilnehmer im Kraft⸗ wagen nach Neapel, wo am Abend ein großes Waſſerfeſt im Golf von Neapel ſtattfindet. Am 2. Juli wird eine Ausſtellung„Italie⸗ niſchhe Volkskunſt“ in Mailand eröffnet, dort findet auch am 3. Juli als Abſchluß der Veranſtaltungen das große Dopolavoro⸗Treffen mit der Vorführung von Volkstrachten, Volks⸗ muſik und Volkstänzen ſtatt. —* 1932— im Rahmen der Olympiſchen Spiele fand in Los Angeles der erſte Weltkongreß für Freizeit und Erholung ſtatt. Der Verhand⸗ lungsleiter war damals Guſtavus Town Kirby, 33 Nationen berichteten von ihren Beſtrebun⸗ gen, die Freizeit ihrer Völker ſinnvoll zu ge⸗ ſtalten. 1936— beteiligten ſich bereits 51 Nationen am„Weltkongreß für Freizeit und Erholung“ in Hamburg. Unter dem Ju⸗ bel der Kongreßteilnehmer wurde der Schöpfer der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Dr. Ley, zum Präſidenten des Kongreſſes ernannt. Hier fand die Arbeit aller Länder ihren Nie⸗ derſchlag in der Gründung des Inter⸗ nationalen Zentralbüros„Freude und Arbeit“. Der ſtändige Sitz dieſes In⸗ ternationalen Zentralbüros iſt Berlin, ſein Lei⸗ ter wird von Dr. Ley ernannt. Ein offizielles Organ, die in ſechs Sprachen erſcheinende Zeit⸗ ſchrift„Freude und Arbeit“ gibt monatlich von der Arbeit Kenntnis. In Hamburg wurde be⸗ reits Zeit und Ort des nächſten Kongreſſes, 1938 in Rom, bekanntgegeben. Unter Vorſitz des Comm. Paccetti wurde ein Vollzugsbomi⸗ tee aus den Mitgliedern des Internationalen Beratungskomitees gegründet. Das Programm für den Kongreß geht nun an alle Länder der Welt, die ſich in den letzten Juni⸗Tagen dieſes Jahres zur friedlichen Arbeit zum Wohle ihrer Völker zu⸗ ſammenfinden werden. Auf dem zweiten Weltkongreß für„Freizeit und Erholung“ 1936 in Hamburg wurden in großen Zügen die Grundlagen einer neuen, be⸗ deutenden Bewegung„Arbeit und Freude“ ent⸗ worfen. Sie erſtrebt ein neues Gleichgewicht und die Verſchönerung des Daſeins für alle als Grundlagen einer zwiſchenvölkiſchen Zu⸗ ſammenarbeit. Der Weltkongreß in Rom wird zeigen, was bisher geleiſtet wurde und was erreicht werden kann, wenn Weitblick der Regierungen und Reife der Völker einander entſprechen. Raume Südamerikas angeſiedelt ſind, deſto ge⸗ wiſſenhafter iſt ihre Betreuung durch die Aus⸗ landsorganiſation durchgeführt. Man ſollte vielleicht das Gegenteil annehmen. In Wirk⸗ lichkeit werden ſie aber durch politiſche Leiter der Landesgruppen der AO aufgeſucht, oft aller⸗ Gaulelter Ernst Wilhelm Bohle, der Leiter der Auslandsorganisatlon der NSDAP Archivbild dings in einem ſehr ausgedehnten Raume durch örtliche Leiter zuſammengehalten. Sie bekom⸗ men deutſche Filme zu ſehen und werden über alles unterrichtet, was ſie zu wiſſen wünſchen. Ihre Leiter werden durch Rednerbriefe geſchult. Keiner wird vergeſſen, keine Mühe geſcheut, einem Fragenden, der über raſſenpolitiſche oder andere weltanſchauliche Probleme Auskunft wünſcht, erſchöpfende ſchriftliche Nachricht zu⸗ kommen zu laſſen. Freiwillige Leiſtungen Ein Ausdruck des lebendigen Opfergeiſtes ſind auch die deutſchen Blätter des Landes und die Tatbereitſchaft der Männer, die ſie geſtalten. Das wird um ſo klarer, wenn man weiß, daß dieſe Zeitungen und Zeitſchriften faſt reſtlos mit freiwilligen Kräften beſtritten werden. Schlägt man da etwa die„Deutſche Wacht“ auf, das parteiamtliche Organ des Landeskreiſes Uruguay der Auslandsorganiſation der NS⸗ DaAP, das in Montevideo herauskommt, und findet in einer Sonderausgabe faſt 100 Seiten mit Artikeln, Bildern und Ankündigungen, mit parteiamtlichen Mitteilungen und Rundfunk⸗ nachrichten, dann begreift- man den Stolz und die Zuverſicht des Pg. Schmidt, und es herrſcht einen Augenblick Schweigen zwiſchen uns nach ſeinen Worten:„Ja, ich darf es wohl ſa⸗ gen„. die Freiwilligkeit iſt die Größe unſeres Erfolges...“ Der ſtraffen Durchführung des Organiſations⸗ planes, der die einzelnen Fachgebiete mit be⸗ ſonderen Sachkennern beſetzt, iſt auch das ge⸗ ſamte Winterhilfswerk, die Verſorgung der Notleidenden durch die NSV, zu danken. So ſind die Fäden zu Deutſchland und den Deutſchen in der Welt auch hier überall friſch geknüpft. Den Auslandsdeutſchen ſtrömen aus der Muttererde ihres Stammes die Kräfte und die Eigenſchaften arterhaltend zu, die ſie be⸗ fähigen, gut und erfolgreich auf fremder Erde zum eigenen Segen und zum Glück ihrer Gaſt⸗ völker zu beſtehen, deutſchem Weſen Ehre zu machen und Hüter deutſcher Welt⸗ geltung zu ſein. Die Mannheimer Werkscharen treien an Alle Betriebsführer und Obmänner nehmen daran teil Der am 13. Januar im Friedrichspark ſtatt⸗ findende Appell der Mannheimer Werkſcharen wird dieſer jüngſten Forma⸗ tion der Partei die Aufgaben für das Jahr 1938 ſtellen. Da auch die Betriebsführer und Be⸗ triebsobmänner der einzelnen Werkſcharen erſt⸗ mals in geſchloſſener Einheit mit der jungen Mannſchaft zum Appell aufgerufen ſind, ſo iſt aus dieſer Tatſache der tiefere Sinn zu erken⸗ nen, der dem Aufruf zum Appell zu Grunde liegt. Seit dem 1. Auguſt des vergangenen Jahres ſteht die Mehrzahl der Mannheimer Firmen im„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“. Schon wurden einzelne Betriebe im Reich mit einem Leiſtungsabzeichen ausgezeichnet und es iſt auch das Beſtreben der in Mannheim zum Leiſtungskampf geſtarteten Betriebe im edlen Streben ſozialer Selbſtverantwortung, das große Ziel— nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb— zu erreichen. Der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat 4 Leiſtungsabzeichen geſchaffen, die von den Betrieben gemäß ihrer Struktur und An⸗ lage erworben werden können. Vorausſetzung iſt allerdings die vorbildliche Betriebsgemein⸗ ſchaft, das Verhältnis des Betriebsführers zur Gefolgſchaft, wenn das Ziel erreicht werden ſoll. Nicht Deſpotismus, ſondern wahres Füh⸗ rertum muß den Leiter eines Unternehmens auszeichnen, wenn er in enger Zuſammenarbeit mit den jungen Soldaten der Arbeit die Auf⸗ gaben bewältigen will, die ihm durch die Deutſche Arbeitsfront, als die vom Führer be⸗ auftragte Gliederung der Partei, geſtellt ſind. Schon oft konnten die Mannheimer Werk⸗ ſcharen unter Beweis ſtellen, daß ſie ſich der Größe ihrer Aufgabe bewußt geworden ſind, und bereits vielfach konnte in engſter Zuſam⸗ menarbeit mit den Betriebsführern der macht⸗ vollen Demonſtration des Durchbruchs der ſozialiſtiſchen Idee im Betrieb Ausdruck gege⸗ ben werden. So marſchiert der Kreis Mann⸗ heim in der Feiergeſtaltung an der Spitze im Gau Baden, da einſatzbereite Kameraden be⸗ ſtrebt waren, ihren Betriebsführern in Wort und Lied der jungen Dichter der Nation, von ihrer Treue und ihrem Glauben an Werk und Aufgabe zu künden. Wenn aber dieſe Auffaſſung und dieſe Zuſammenarbeit in allen Betrieben einzieht, wird der Betriebsführer mit der jun⸗ gen Mannſchaft das Ethos der Arbeit im Lichte 1 Nationalſozialismus auf den Schild er⸗ heben. „Der Führer hat immer recht“, heißt der Wahlſpruch der Werkſcharen, und alle anderen Teilgebiete werden im ſteten Vertrauen auf den verantwortungsbewußten Betriebsführer, der heute im Sinne einer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung ſeinen Betrieb einen neuen Impuls gegeben hat, einer Löſuna zuge⸗ führt. Der tapferſte Führer aber wird auch die treueſte Mannſchaft haben. war, m ſt. ereinar ut unt nterha wird, d Um 22 ſelbſt w Progra Stunde um 23. über di nationa fortgege tanzen. Herr Winter anfange volzähl nach A müſſe, haben Beginn verloſu Sturm nünftig 19 Uhr einem ſehr vi Humpe hart ur Um 21 nungsr geſchla⸗ Eir Eine kennzei 1903 ir Eugen nungse desweg richt. gang i wiſcht Verſuc „Irrt Diebſte welche⸗ z wei Weg die 2 Reichs ſatz me richter ſieben Jeder spende Die nuar: ſtätten Mitgl ſonnte gericht 1. K fl —5 3. 4. —————— Abe ſchule. BIiIe Bilder- Buchbi. ar 1938 Leiter der 7 Archivbild mme durch e bekom⸗ den über wünſchen. geſchult. geſcheut, iſche oder Auskunft zricht zu⸗ fergeiſtes ndes und geſtalten. veiß, daß ſt reſtlos werden. acht“ auf, eskreiſes der NS⸗ imt, und 0 Seiten igen, mit undfunk⸗ tolz und herrſcht uns nach ohl ſa⸗ i ſt die iſations⸗ mit be⸗ das ge⸗ ung der en. und den all friſch men aus äfte und e ſie be⸗ der Erde rer Gaſt⸗ n Ehre 1 Welt⸗ „ enarbeit die Auf⸗ urch die hrer be⸗ allt ſind. r Werk⸗ ſich der ſen ſind, Zuſam⸗ r macht⸗ 4 chs der ick gege⸗ Mann⸗ pitze im den be⸗ n Wort on, von zerk und ffaſſung etrieben der jun⸗ m Lichte hild er⸗ ißt der anderen auf den er, der iſtiſchen einen la zuge⸗ auch die „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 9. Januar 1938 Oas genie blitzt „Herr Humpel iſt Vereinsführer im Bunde 135 Sauerkirſchenkultur. Dieſer Bund macht all⸗ ährlich im Sommer ein Sommerfeſt und im Winter ein Winterfeſt. Beim Sommerfeſt iſt der Herr Humpel optimiſtiſch geweſen und hat den Beginn des Feſtes auf 20 Uhr angeſetzt. Am 157— Tage ſtand er mit Gattin und den für die Verloſung beſtimmten Sauerkirſchen⸗ pflänzlingen allein im Feſtlokale. Gegen 20.30 Uhr kam der übrige Vorſtand, gegen 21 Uhr kamen die Feſtteilnehmer einer nach dem ande⸗ ren langſam und vorſichtig herbei, und ſchimpf⸗ ten, weil ſie viel zu früh gekommen waren. Um 21.30 Uhr begann die Muſik mit dem Er⸗ öffnungsmarſch, und weil der Anſager gerade noch inhalieren mußte, weil er nicht bei Stimme war, mußte die Kapelle(auf dem Programm⸗ 15 ſtand Orcheſter) mehrere Potpourris hin⸗ ereinander ſpielen. Dabei konnte man ſich ſehr ut unterhalten. Man muß nämlich wiſſen, daß nterhaltungsmuſik überhaupt nur gemacht wird, damit man ſich dabei unterhalten kann. Um 22 Uhr fing dann das Programm an. Ich ſelbſt war hingegangen, um zu tanzen. Da das Programm nach vorſichtiger Schätzung drei Stunden in Anſpruch nahm, und Herr Humpel um 23.30 Uhr immer noch bei ſeiner Feſtrede über die„Bedeutung der Sauerkirſche für die nationale Kirſchwaſſerproduktion“ war, bin ich fortgegangen, um in einem redefreien Lokal zu ianzen. Die Mehrzahl folgte meinem Beiſpiel. Herr Humpel aber iſt nicht dämlich. Beim Winterfeſt ſagte er ſich, daß man um 20 45 anfangen müſſe, wenn die Gäſte um 21.30 Uhr vollzählig ſein müſſen, daß man demnach und nach Adam Rieſe alſo um 19 Uhr anfangen müſſe, wenn man ſie um 20.30 Uhr im Saale haben wolle. So iat er auch, er ſchrieb den Beginn des Winterfeſtes mit Sauerkirſchengelee⸗ verloſung auf 19 Uhr aus. Das hatte einen Sturm der Entrüſtung zur Folge. Ein ver⸗ nünftiger Menſch kann doch unmöglich ſchon um 19 Uhr zu ſeinem Verein kommen, auch nicht an einem Sonntag, weil man an diefem age doch fehr viel zu ſchaffen hat. Man plante, Herrn Humpel aufs ſchärfſte anzu reifen. Er blieb hart und beharrte auf dem Beginn von 19 Uhr. Um 21.30 ÜUhr ſpielte die Kapelle den Eröff⸗ nungsmarſch. Der Genieblitz war Ah ein⸗ geſchlagen. Ein hochnofpeinlicher„Irrkum“ Eine Reihe Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen kennzeichnet die bewegte Wen des 1903 in Kaiſerslautern geborenen Angeklagten Eugen Kopp, der ſich vorzugsweiſe auf Woh⸗ nungseinbrüche verſteht. Auch diesmal ſtand er deswegen vor dem Mannheimer Schöffenge⸗ richt. Mit einem fiunt verſch hatte er ſich Zu⸗ gang in eine Wohnung verſchafft, war aber er⸗ wiſcht worden und hatte den dummdreiſten Verſuch gemacht, ſeine Anweſenheit als einen „Irrtum“ hinzuſtellen. Wegen erſchwerten Diebſtahlverſuchs verurteilte ihn das Gericht, welches in ihm einen Volksſchädling ſah, zu zwei Jahren ee Wegen Diebſtahls wiederholt vorbeſtraft iſt die Bjährige Katharina Heidenkamp aus Reichsholz, die es ſich anſcheinend zum Grund⸗ fatz macht, Kavaliere zu beſtehlen. Der Einzel⸗ richter verurteilte die unverbeſſerliche füng zu ſieben Monaten und einer Woche Ge ängnis. Der Eintopf wirbi Jeder ißt an diesem Sonntag wieder Eintopf und spendet für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes Die der Gaſtſtätten am 9. Ja⸗ nuar: Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſt⸗ ſtätten und Beherbergungsgewerbe teilt ſeinen Mitgliedern mit, daß für den vierten Eintopf⸗ ſonntag am 9. JFanuar 1938 folgende Eintopf⸗ gerichte für die Gaſtſtätten vorgeſchrieben ſind: 1. Kohlſuppe mit Kartoffeln und Hammel⸗ fleiſcheinlage, 2. Mohrrüben oder Kohlrüben mit Rindfleiſch, 3. Zai 4. Gemüſetopf mit Einlage nach freier Wahl. Abendfachkurſe der Carin⸗ 15 ⸗Handels⸗ ſchule. Dieſe Höhere Handelslehranſtalt(Kauf⸗ silder für das traute MKeim! Bilder-Einrahmungen V 1. 7 3, 5 Buchbinderel 1 uf 215 46 männiſche Berufsfachſchule) führt ab Montag, 10. Januar wieder neue Abendfachkurſe durch, die als werwolle Einrichtung zu fachlicher — und Vervollkommnung zu werten ſind. der„tadtæinlaenist“ aù dem Nallraustutm Von Nannheimer Sladimusikanien in früherer Zeit/ Nlit der Besoldung wars mager besitellt Haben Sie gewußt, daß die Stadt Mannheim im 17. Jahrhundert Stadtmuſikanten anſtellte, die verſchiedene Dienſte zu verrichten hatten? Als auf dem alten Mannheimer Rat⸗ hauſe im Jahre 1670 ein Uhr⸗ und Glockenturm errichtet und für dieſen im darauffolgenden Jahre noch vom Stadtrat ein Uhrwerk für 374 Gulden angeſchafft wurde, erhielt der damalige „Stadtzinkeniſt“ hier ſeinen Poſten. Im Jahre 1676 wurde der neuangeſtellte Stadt⸗ zinkeniſt Daniel Geiger vor dem verſammel⸗ ten Rat„in Eid genommen“. In einem Ratsprotokoll Ende 1676 ſind nun bittere Klagen angeführt, die dieſer Mann beim Stadtrat vorgebracht hatte und die einen inter⸗ eſſanten Einblick in die Verhältniſſe der dama⸗ ligen Zeit gewähren. Geiger beklagt ſich über die geringe Beſoldung, bat um eine Zulage und erklärte es für unmöglich,„bei winters Zeit i m Ffeet Ingewitter oder. Sturmwindtbehnacht das abblaſen uff'm Thurm zuverrichten“. Er führte weiter Wan daß ihm die zuſtehende Gebühr für das Geläute bei Beerdigüngen nicht bezahlt werde, und ſeine Kinder mit böſen Worten ab⸗ gewieſen würden. Er befürchtete daher infolge dieſer ſchlechten Erfahrungen, daß das ihm zu⸗ ſtehende i das ein Teil ſeiner Beſoldung ausmachte, ſchlecht ausfallen werde. Oer vielente Tag Die Kraft des Segens steckt in dieser Sieben, Die arbeitsamer Wochen Gang beschließt, Tief in die Seele steht sie eingeschrieben, In die der Sonntag seinen Glanz ergieht. Sechs Tage sollst du unverdrossen werken. Ein jeder Mensch hat stets sein Teil zu tun. Der deine Scholle schützt, wird dich auch stärken, Am siebhten Tage aber sollst du ruh'n. Wenn deiner Heimat Sonntagsglocken läuten, Besinne dich und wäge, was dir frommt. Die heil'ge Sieben möge dir bedeuten, Daß Gottes Segen nur nach Arbeit kommt. Wilhelm Clobes. Eine Kundgebung des Amtes für Technik um den Uachwuchs in techniſchen Berufen/ Ein hochbeachtliches Referat Es iſt ſchon recht eigenartig um den mangeln⸗ den Nachwuchs in techniſchen Berufen beſtellt, wenn man bedenkt, daß die männliche Jugend im beſten Jungenalter auf techniſche Kenntniſſe und Fertigkeiten doch meiſt geradezu verſeſſen iſt. Ja, man kann wohl behaupten, daß bald jeder Junge im Alter um die vierzehn herum neben ſeinen ſehnſüchtigen Wünſchen nach irgendeinem Motorfahrzeug, irgendein techni⸗ ſches Steckenpferd hat. Um ſo verwunderlicher muß es ſchon erſcheinen, daß dieſe Wißbegier und Lernbefliſſenheit für techniſche Dinge, die wohl als ureigenſte Strebensrichtung betrachtet werden kann, ſo bald ſchon nachher und anſchei⸗ nend leichten Herzens gänzlich anders gearteten Berufslaufbahnen geopfert wird. War früher im liberaliſtiſchen Zeitalter der Berufsnachwuchs dem freien Spiel der Kräfte überlaſſen, ſo kann der nationalſozialiſtiſche Staat dieſe Dinge nicht treiben laſſen, vielmehr muß er ſelbſt Hand anlegen. Dieſe Fragen ſind im Hinblick auf den beruflichen Nachwuchs in der Technik ünd deren Bedeutung im heutigen Zeitalter ein Problem geworden, das der Leiter der Reichsſchule für Technik und Reichsſchu⸗ lungswalter des NSBDr, Pg. Maier, in einer umfaſſenden Großkundgebung der NSDAp, Amt für Technik, Kreis Mannheim, am Donnerstag, den 20. Jan., eingehend behandeln wird. Dieſe Großkundgebung im Rahmen eines von der Reichsleitung des Amtes für Technik der NDAp eingeleiteten Propagandafeldzuges wird die notwendigen Geſichtspunkte zu dieſem bedeutungsvollen Problem ausgiebig, beleuchten. Dieſe Kundgebung iſt jedoch nicht etwa eine bloße Verſammlung des Amtes für Technik, ſondern ſie wendet ſich an alle Lebens⸗ kreiſe des Volkes, damit ſich die Jugend mehr den Problemen der Technik widme. Aus dieſem Grunde ſind außer reiferen Schülern, die bald zur Schulentlaſſung kommen, vor allem die Eltern aus allen Volkskreiſen einge⸗ laden. Um dieſe Kundgebung entſprechend vorzube⸗ reiten, hatte die Kreisamtsleitung am Freitag⸗ abend in ihren Dienſträumen die Betriebs⸗ führer und die Rektoren der Schulen zu einer kurzen Beſprechung verſammelt. Der Kartenver⸗ trieb erfolgt durch die DAß; in den Betrieben durch die Betriebsobmänner. — uU. Internationale Winterſportwoche lockt Eine 5½tägige Geſellſchaftsreiſe nach Gar miſch⸗partenkirchen Das Intereſſe für die Internationale Win⸗ terſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen iſt ſo rege, daß nun von Mannheim aus z wei Geſellſchaftsreiſen nach Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen durchgeführt werden. Die erſte Geſellſchaftsfahrt dauert vom 20. bis 25. Januar, während die zweite Fahrt vom 26. bis 31. Januar durch eführt wird. Abfahrt mit der Reichsbahn jeweils am 20. bzw. 25. Ja⸗ nuar ab Mannheim⸗Hauptbahnhof. Das Früh⸗ ſtück wird während eines dreiſtündigen Aufent⸗ ltes in Augsburg eingenommen; die An⸗ unft in Garmiſch⸗Partenkirchen erfolgt bereits um 10.25 Uhr. Um die Reiſe während der Nacht angenehmer zu geſtalten, erfolgt die Hinfahrt in zweiter Klaſſe, was bereits in dem niedrigen Pauſchalpreis einbegriffen iſt. Die Unterbringung während des viertägigen Aufenthalts in Garmiſch⸗ artenkirchen erfolgt in guten Hotels. Für die Internationale Win⸗ terſportwoche werden den Teilnehmern der Ge⸗ ſellſchaftsreiſe ſieben Eintrittskarten für mitt⸗ lere Plätze ausgehändigt, ſo daß alſo bei jeder Fahrt ſieben Veranſtaltungen ohne Zuzahlung beſucht werden können. Es ſind dies bei der erſten Reiſe am 21., 22. und 23. Januar je zwei Veranſtaltungen, und am 24. Januar eine Ver⸗ anſtaltung, und zwar die Deutſche Zweierbob⸗ meiſterſchaft. Die Teilnehmer der zweiten Reiſe nehmen am 27. Januar an zwei Veranſtaltungen teil, und zwar am Slalomlauf für Männer und Frauen, Internationales Eishockeyſpiel, am 28. Januar am Dreiländer⸗Schnelkauf⸗Wett⸗ kampf, am 29. Januar an zwei Veranſtaltungen mit dem Sprunglauf(Kombingtion) und am 30. Januar nochmals an zwei Veranſtaltungen mit dem Sprunglauf(Spezial). Die Rückfahrt erfolgt jeweils am ſechſten Reiſetag um.28 Uhr ab Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen, von 11.00 bis 19.30 weilt man in Mün⸗ chen— das Mittageſſen iſt im Geſamtpreis noch eingeſchloſſen— und um.27 Uhr iſt man dann wieder in Mannheim. Er bat auch den Stadtrat, daß ihm der Vorzug beim Spielen bei Hochzeiten gegeben werde. Intereſſantes vom Türmerdienſt Auf ſeine Beſchwerden erhielt er, folgenden Beſcheid:„Iſt darauff zur reſolution erteilt worden, ad 1, daß Ihme ein vor alle mahl vier Clafftern Brennholtz und zwar vor eine neuwen Fahrs verehrung zugelegt, und auß dem Bau⸗ hoff dargemeſſen werden ſollen. Ad 2. Soll er Winters bey Froſt, Sturm und unwetter nichts deſto weniger abents und Morgens das Ab⸗ blafen auff dem Speicher bey ſeinem Logment gegen die 4 ſeithen der Statt zu den fenſtern hinaus verrichten, und zwar jürnemblich zu dem endt, daß er achtung auffs Fener oder Brandt, ſo, da Gott für ſey, etwan entſtehen könnte, geben möchte. 3. Soll er diejenige ſo ſich weigern, das geläudtgeldt(Geläute bei Beerdi⸗ gungen) zu zahlen, ſpeciſicieren, die man dar⸗ auff zur Zahluna anhalten wirdt; damit er hierunder deſto weniger betrogen werden möge, foll er mit Stattſchreibern correſ ondiren, waß tägliches vor Toden Zettel bey emſelben ab⸗ eholt werden. ad 4. ſoll er wan die Zeit herbey ommen wirdt, das neue Jhar ſeiner Beſtal⸗ lung gemäß bei denen ſamptlichen Bürger und Einwohnern dieſer Statt mit beſcheidenheit ein⸗ fordern, und waß ihm von einem ieden gut⸗ willig verehrt werden wirdt, zu Dank anneh⸗ men. 5. Iſt Ihme erlaubt, bey allen ehrlichen Geſellſchaften, ſo ſeiner begehren werden, mit ſeiner Kunſt auffzuwarten, doch daß er ſich aller liederlichen cabaret und darin ſich verſammeln⸗ den geſindleins enthalte. Und ſoll im übrigen inſtruction gemäß verhalten.“ Nur wenige Jahre verſah Geiger dieſen Dienſt, er ſtarb und bis zur Einſtellung eines neuen Mannes verſah die Frau des Verſtorbe⸗ nen mit ihren Töchtern ſowie Geſellen den Türmerdienſt. 1 680 wurde Johann Janſen, Organiſt in Solingen, angeſtellt. Er ſollte„auf dem Turm freie Wohnung haben und zur ge⸗ min eit blaſen, auch dabei den Glöck⸗ nerdienſt verſehen, wogegen er des vorigen Türmers Geiger Beſoldung und„Accidentia⸗ lien“ erhalte. Auch war er verpflichtet, die bei⸗ den Töchter ſeines Vorgängers bei Hochzeiten uſw. mitſpielen zu laſſen. privilege des Stadtmuſikanten Bereits im nächſten Jahre erſehen wir aus den Akten, daß ein anderer Mann die Stelle einnahm, ſo daß vielleicht zweifelhaft iſt, ob Janſen überhaupt ſeinen Dienſt antrat. Der Stadtmuſikant hatte gegenüber anderen Spielleuten ein Vorrecht, das aus dem Eintrag im Ratsprotokoll vom 6. September 1686 hervorgeht: h der Spielleuthen Memorial zu berichten, daß der Thürmer, ſo auf dem Thurm blaſen, die Uhr richten und Geſindt daruff halten muß, deswegen auch von J. Churf. Durchl. das privi⸗ legium erhalten, den Vorzug zu haben, wie⸗ wohlen denen übrigen nicht verbotten, außer⸗ halb den Hochzeiten zu ſpielen, item daß dieſe ihre gute Handwerker auch außerhalb auf den Dörfern bei Kirchweihen, dahin der Thürmer nicht gehen darf, Verdienſt haben“. ei den Hochzeiten war alſo der Stadtmuſi⸗ kant bevorzugt. Aus dieſen Eintragungen können wir uns wohl Vorſtellungen machen, was auf manchen Gebieten in der damaligen Zeit für merk⸗ würdige Verhältniſſe beſtanden, die glücklicher⸗ weiſe verſchwunden ſind. Es war einmal Die Hauszinsſteuer im Jahre 1938 Vom Deutſchen Gemeindetag wird mitgeteilt: Bei der Hauszinsſteuer entſtehen Ausfälle da⸗ durch, daß auf Grund des Geſetzes zur Aende⸗ rung der Vorſchriften über die Gebäudeentſchul⸗ dungsſteuer vom 1. Dezember 1936 die höchſte Steuerſtufe vom 1. April 1938 ab um ein Sechstel geſenkt wird und die übrigen Steuer⸗ ſtufen die um ein Sechstel geſenkte höchſte Steuerſtufe nicht überſteigen dürfen. In den ſich hieraus ergebenden Ausfall müſſen ſich nach der vom Deutſchen Gemeindetag vertretenen Auffaſſung Länder, Gemeinden und Gemeinde⸗ verbände nach dem Verhältnis ihrer bisherigen Beteiligung an dieſer Steuer teilen. Da aber weiter nach§ 2, Abſ. 3 des erwähn⸗ ten Geſetzes vom 1. Dezember 1936 vom 1. April 1938 ab die Landesbeſtimmungen über die Stundung und Eiederſchlagung der Steuer zu⸗ gunſten hilfsbedürftiger Mieter außer Kraft treten, ergeben ſich hieraus Mehrbelaſtungen bei den Wohlfahrtsämtern. Dieſen Mehrbela⸗ ſtungen ſteht andererſeits ein höheres Aufkom⸗ men gegenüber, das aber bei Aufrechterhaltung der bisherigen landesrechtlichen Verteilungs⸗ vorſchriften ſowohl dem Land wie den Gemein⸗ den zugute kommen würde. Bei der inner⸗ ſtaatlichen Regeluna des Finansausgleichs wer⸗ den die Gemeinden auf die ihnen in ihrer Eigenſchaft als Bezirksfürſorgeverbände er⸗ 32 10 eneichten Deinem Kind i das Zohnen Zw/I BACK lemzieller: Adolf Schwab, bod Homborg v. d. H. wachſenen Mehrbelaſtungen hinweiſen und als Ausgleich eine erhöhte Beteiligung an dem Steueraufkommen beanſpruchen. Verbotene Organiſation. Auf Grund der Ver⸗ ordnung zum Schutze von Volk und Staat hat der Reichführer und Chef der deutſchen Poli⸗ zei den„Verein der Freunde Iſraels“ in Baſel mit ſofortiger Wirkuna für das geſamte Reichs⸗ gebiet aufgelöſt und verboten. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Januar 1938 kin keben ſür deulſchland Franz Hlawna ſpricht in Mannheim Als im Jahre 1915 das Häuflein der Tiroler Standſchützen einen übermächtigen Gegner auf⸗ —55 konnte, blickte die ganze deutſchſprachige elt in dankbarer Bewunderung auf die Deut⸗ ſchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie. Unter den deutſchen Offizieren der öſterreichi⸗ ſchen Armee befand ſich auch Franz Hlawn a, der vier Jahre gegen den Feind draußen und gegen den Zerfall im Innern kämpfte. Der junge Lehrer Franz Hlawna hatte im Jahre 1911 ſeinen Beruf an den Nagel gehängt, weil er es nicht mehr mit anſehen konnte, wie dem Deutſchtum der k. u. k. Monarchie Stück für Stück ſeines Volksbodens verloren ging. Er zog hinaus zu den Bauern auf den ein⸗ ſamen Almhöfen und zu den Heimarbeitern in den Gebirgswäldern und ſprach zu ihnen von dem Band des gleichen Blutes, das alle Deut⸗ ſchen zuſammenhält, und von der heiligen Verpflichtung zum Einſtehen für jene, die in Gefahr ſind, ihr Deutſchtum zu verlieren. Sein Wirken war nicht vergeblich, das Deutſchtum in Oeſterreich hat vorbildlich ſeine völkiſche Pflicht erfüllt. Seit dem Kriege iſt Franz Hlawna ein Pre⸗ diger des deutſchen Gedankens in der Welt. In Tauſenden von Vorträgen—*— dieſer hervor⸗ ragende Redner ſeine Aufklärungsarbeit ge⸗ leiſtet, deren Wert kaum zu ermeſſen iſt. Franz Hlawna wird am 12. und 13. Januar in Mann⸗ — 5 ſprechen. Wir werden in ihm einen Mann ennen lernen, durch deſſen Mund der deutſche Menſch von jenſeits der Reichsgrenzen in zwar einfachen, aber unmißverſtändlichen Worten zu uns ſpricht. An haltender Straßenbahn darf vorbeigefahren werden Ein Wort zu einer in Großſtädten heißum⸗ ſtrittenen Frage. Oft genug wird ein Auto⸗ fahrer beſchimpft, wenn er an haltender Stra⸗ ßenbahn vorbeifährt. Ihm geſchieht dabei in vielen Fällen Unrecht, denn er darf vor⸗ beifahren! Das geht aus dem Abf. 2 8 9 StVo blar hervor, der folgendes beſagt: Wenn an Halteſtellen von Schienenfahrzeugen(ge⸗ meint ſind u. a. Straßenbahnen) die Fahrgäſte auf der Fahrbahn ein⸗ und ausſteigen, darf nur in mäßiger Geſchwindigkeit und nur in einem ſolchen Abſtand vorbeigefahren werden, daß die Fahrgäſte nicht gefährdet wer⸗ den; nötigenfalls hat der Fahrzeugführer an⸗ zuhalten. Dieſer Abſatz in der neuen Verkehrsordnung ſoll aber auch andererſeits durchaus kein Frei⸗ brief für den Fahrer ſein. Es iſt ſelbſtwerſtänd⸗ Denn die flugen 1 atz nimmer taugen Rauthaus geh'“ zu lich, daß er als der Stärkere Rückſicht auf den Fußgänger, den Schwächeren, nimmt, dem je⸗ doch vorgeſchrieben iſt, die Fahrbahn möglichſt ſchnell zu räumen. Führerſchein Klaſſe 4 koſtet nur 1 Rm. Durch die neue Straßenverkehrszulaſſungs⸗ ordnung ſind auch die bisher führer⸗ ſcheinfreien. Kleinkraftfahrzeuge der Führerſcheinpflicht unterwor⸗ fen worden. Infolgedeſſen wurde der Führer⸗ ſchein für Kraftfahrzeuge der Klaſſe 4 geſchaffen, die Kraftfahrzeuge mit einem Hubraum bis 250 Kubikzentimeter und Kraftfahrzeuge mit nicht mehr als 20 Kilometer Stundengeſchwindigkeit umfaßt. Jetzt iſt auch durch Verordnung des Reichsverkehrsminiſters eine entſprechende An⸗ paſſung der Gebührenordnung an die neuen ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen erfolgt. Die Entſchei⸗ dung über Erteilung eines Führerſcheins für der Klaſſe 4 koſtet danach eine ark. „Der Biberpelz“- im Film Erſtaufführung von Gerhart hauptmanns Komödie in der„Alhambra“ Anläßlich dieſer Filmpremiere wird geſagt, daß man dieſes, Gerhart Hauptmanns bekann⸗ teſtes Schauſpiel“, zu ſeinem 75. Geburtstag verfilmt habe. Dieſe Idee einer Jubiläums⸗ ehrung durch den Film iſt recht nett. Man wind ſie vor allem aber auch deshalb begrüßen, weil ſie wieder einmal Gelegenheit gibt, Ver⸗ gleiche zwiſchen Bühne und Film und ihren verſchiedenen Möglichkeiten und Mitteln an⸗ zuſtellen. Der Film iſt allerdings dadurch im Nachteil, daß er— bis auf den heutigen Tag jedenfalls— ſtets der„Nachſpielende“ iſt, der die Themen von der Bühne bezieht, Themen, die in Anlage und Durchführung auf die Mög⸗ lichkeiten und Mittel der Bühne zugeſchnitten ſind und hier ihre größte Wirkungsmöglichkeit haben. Für die Bühne wird immer die alte klaſſiſche Regel von der Einheit von Zeit, Ort und Handlung ihre Gültigkeit behalten und die größten Wirkungsmöglichkeiten geben. Der Film hat es von jeher von ſich aus als ſeine größte Stärke angeſehen, daß er aus ſeinen viel um⸗ faſſenderen Möglichkeiten heraus eine ſolche Ge⸗ bundenheit nicht anerkennt. Wenn man dieſe Verfilmung des„Biberpelz“ vergleichend betrachtet, dann wird man aller⸗ dings ſagen, daß es heineswegs zum Schaden des Films wäre, wenn er die Regeln der Gerhart Hauptmann im Gespräch mit Ida Wüst, der„Mutter Wolffen“ des Films„Der Bieberpelz“ Foto: F. D. F./ Märkische-Panorama-Schneider Man fühlt ſich auf den Schlips getreten Zu dem von uns behandelten Kapitel Umzugsbedingungen im möbeltransport gewerbe Der Aufſatz„Das ſind ſehr merkwürdige Be⸗ dingungen“(Ausgabe vom 12. 12. 37) hat in der Oeffentlichkeit allergrößte Aufmerkſamkeit gefun⸗ den. Mit verſchiedenen Einwänden, die gegen dieſe Ausführungen erhoben wurden, befaßt ſich der„NS⸗Rechtsſpiegel“ in ſeiner Folge 1/½38. Unter dem Titel„Nochmals die Möbel⸗ transportbedingungen“ behandelt der „N-Rechtsſpiegel“ abſchließend die Frage derunhaltbaren Umzugs⸗ bedingungen im Möbeltransge⸗ werbe. Er befaßt ſich mit dem von der Fach⸗ gruppe Möbeltransport in der„Reichsverkehrs⸗ gruppe Spedition und Lagerei“ vorgebrachten Einwand, daß die beſprochenen Umzugsbe⸗ dingungen überhaupt nicht mehr be⸗ ſtünden und bereits von der im Sinn der heutigen Rechtsauffaſſung umge⸗ ſtaltet worden ſeien. Weiter hatte die Fach⸗ gruppe auch darauf hingewieſen, daß die Ver⸗ wendung der früheren Umzugsbedingungen für ihre Mitglieder unzuläſſig ſei. Der„NS⸗Rechtsſpiegel“ ſtellt hierzu zunächſt mit Befriedigung feſt, daß die neuen Umzugsbedingungen der Fachgruppe von den alten ganz weſentlich im Sinne ſeiner kritiſchen Das werden tüchtige Hausfrauen Jedes Mädel ein Jahr hauswirtſchaftliche Ertüchtigung/ 1958 1oo ooo Mädel erfaßt Ueber die Durchführung der Anordnuung des Reichsjugendführers über die hauswirtſchaftliche Arbeitspflicht macht die Beauftragte des Reichs⸗ jugendführers, Obergauführerin Gertrud Kunze⸗ mann, in der ſozialpolitiſchen Zeitſchrift der »I,„Das junge Deutſchland“ ergän⸗ zende Mitteilungen. Mit der Anordnung werde ein völlig neuer Abſchnitt in der Erziehungsarbeit der weib⸗ lichen Jugend beſchritten. Die hauswirtſchaft⸗ liche Arbeitspflicht ſei eine moraliſche Pflicht, und die Führung der Jugend werde ſich mit voller Autorität hinter ihre Maßnahmen ſtellen. Sie leite mit der Einführung der hauswirt⸗ ſchaftlichen e eine Erziehungsarbeit ein, die über jede BDM⸗Führerin das letzte BDM⸗Mädel und Se erfaſſen werde. Sie ſtelle aber auch Hädeahng—— eſamte erziehende Kraft allen Maßnahmen des Staates und der Partei zur Verfügung, die in Ueber⸗ einſtimmung mit den Beſtrebungen der Hitler⸗ Jugend durchgeführt werden. 4 Die hauswirtſchaftliche Extüchtigung erfülle neben dem erzieheriſchen Zweck im weſent⸗ lichen die Aufgabe, die Mädel auf dem Wege über die befriſteten Maßnahmen zur endgül⸗ tigen Ergreifung der reinen Frauenberufe zu veranlaſſen. Aus dieſem Grunde würden auch alle Mädel, die in einem ſolchen Beruf bereits tätig ſind von der hauswirtſchaftlichen Ertüchtigung freigeſtellt. Im übrigen ſolle nun jedes Mädel im Alter zwiſchen 14 und 21 Jahren nach Möalichkeit ein Jahr lang in einer hauswirtſchaftlichen, landwirtſchaftlichen oder ſozialen Arbeit ſtehen. Die Schaffung der wirt⸗ ſchaftlichen Vorausſetzungen für den Einſatz und die Klärung, in welchen Maßnahmen der Ein⸗ ſatz erfolgen ſolle, werde grundſätzlich wie bis⸗ her den Arbeitsämtern überlaſſen ſein. Zu den Haupteinſatzgebieten werden der Mä⸗ dellanddienſt und das Hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr im Familienhaus⸗ halt gehören. Der Mädellanddienſt, von dem bisher 5000 erfaßt wurden, ſoll ſchon in dieſem Jahre etwa 12000 Mädel erreichen. Im Haus⸗ wirtſchaftlichen Jahr wurden im letzten Jahr etwa 25000 Mädel erfaßt. Hier wird ein Aus⸗ bau in der Weiſe vorgeſchlagen, daß auch Haus⸗ halte zugelaſſen werden, die über keine Unter⸗ bringungsmöglichkeit für das Mädel verfügen oder der Hausfrau aus finan⸗ ziellen Gründen eine Hausgehilfin nicht an⸗ ſtellen können. Die Mädel aus anderen Städten müßten dann in Wohnheimen des BDM zu⸗ ſammengefaßt werden. Außerdem wäre eine finanzielle Unterſtützung der Familien zur Ver⸗ pflegung der Mädel notwendig. Ueber die Aufnahmefähigkeit der Maßnahmen äußert ſich die Referentin dahin, daß gegenwär⸗ tig etwa 60 000 Mädel in einer vorüber⸗ gehenden haus⸗ oder landwirtſchaftlichen Arbeit ſtehen. Dieſer Kapazität aller Einrichtungen ſtehe die Stärke eines Mädeljahrganges von 400 000 bis 500 000 gegenüber. Die Aufnahme⸗ fähigkeit der Maßnahmen dürfte auch im neuen Jahr nicht über 100 000 Mädel hinausgehen. Es bleibe aber das Ziel, einmal die jeweils zun Schulentlaſſung kommenden Jahrgänge aus nahmslos heranzuziehen und damit den Zu ſtand zu ſchaffen, daß alle Mädel vor Eintrit in das Berufsleben für eine beſtimmte Zeit in eine haus⸗ oder landwirtſchaftliche oder ſozial⸗ Arbeit eingeführt werden. Ausführungen abweichen und vor allem für den Auftraggeber erhebli f4 nſtiger ſind. Die Riſikoabwälzung im Falle der Arbeitsaus⸗ ſperrung iſt darin überhaupt fortgefallen./ Er muß aber leider die Wahrnehmung machen, daß die alten Bedingungen offenkun⸗ dig in der Praxis nochrecht häufig Verwendung finden! Denn in einem ſeiner Veröffentlichung zugrunde liegenden Fall, in dem zwecks Durchfi rung eines Umzugs in einer Stadt von drei verſchiedenen Spediteuren Angebote eingeholt worden waren, hatten alle drei als Vertragsgrundlage die einge⸗ andt! Ferner macht gleichzeitig die Landesgruppe Württemberg⸗Hohenzollern derſel⸗ ben Fachgruppe den„NS⸗Rechtsſpiegel“ darauf aufmerkſam, daß die alten Umzugsbedingungen „ſeinerzeit mit ausdrücklicher Zuſtimmung des Herrn Reichsverkehrsminiſters feſtgelegt wur⸗ den und die Mitglieder der Fachgruppe Möbel⸗ transport daran gebunden ſeien!“ Die Landesgruppe ſagt alſo gerade das Gegenteilvon dem, was die Reichs⸗ gruppe ſagt, underwähnt dieneuen Bedingungen überhaupt nicht. Auch aus einer privaten P eines Möbeltrans⸗ porteurs iſt die Gültigkeit deralten Be⸗ dingungen zu entnehmen; er ſchreibt näm⸗ lich, daß nur im äußerſten Falle, nämlich bei ſogenannten„ſchwierigen Kunden“ ein ordent⸗ licher Möbeltransporteur auf dieſe Bedingungen pochen werde. „Dies, ſagt der„NS⸗Rechtsſpiegel“, ändert jedoch durchaus nichts an der Tatſache, daß praktiſch die vorgelegten alten Be⸗ dingungen zum Vertragsinhalt werden ſollen und das Gericht in einem Streit⸗ fall auch von dieſen ausgehen muß. Selbſt zu⸗ gegeben, daß die meiſten Möbeltransporteure vielleicht nicht auf einer allzu ſtrikten Auslegung der alten, den Geiſt einer verfloſſenen Zeit at⸗ menden Bedingungen beſtehen würden, erſchien mithin die Beſprechung und Kritik durch⸗ aus berechtigt und zeitgemäß. Der Bitte der Fachgruppe, alle Volksgenoſſen, die einen Umzug in Auftrag geben wollen, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß ihnen dabei vom Trans⸗ porteur die neuen zweifelsohne günſtigeren und gerechteren Umzugsbedingungen vorgelegt werden, kommt der„NS⸗Rechtsſpiegel“ ſehr gern nach, erwartet aber gleichzeitig, daß die Fachgruppe——4 ihrerſeits unnach⸗ ſichtig darauf dringt, daß die alten Bedingungen end gültig bei ihren⸗ Mitgliedern verſchwinden. Erſt damit werde dem offenbar beſtehenden Durcheinander und der Unſicherheit ein Ziel geſetzt! Wir ſchließen uns dieſen Ausführungen an und freuen uns, daß dieſe wichtige, viele Volks⸗ genoſſen intereſſierende Frage einmal eingehend behandelt werden konnte. Wir fügen aber noch hinzu, daß der Fall Möbeltransport leider kei⸗ neswegs für ſich allein ſteht. Man findet auch ſonſt noch hier und da ſolche unhaltbha⸗ ren, nicht mehr in unſere Zeit hin⸗ einpaſſenden Abſchlußbedingun⸗ gen. Es erſcheint an der Zeit, daß auch ſie revidiert werden und endgültig dorthin ver⸗ ſchwinden, wohin ſie gehören: nämlich in den Papierkorb! Sprechbühne auch des öfteren bei ſich gelten laſſen würde. Die Einzelſzenen dieſes Films ſind ausge⸗ zeichnet, die darſtelleriſchen Leiſtungen ſind überzeugend und dennoch fällt der Film etwas auseinander. Wir meinen deshalb, weil zuviel Einzelſzenen eingeſtreut ſind, die die Bühne durch Dialoge erſetzt hatte. Auch ſonſt zeigen ſich gegenüber der Original⸗ faſſung des Stückes um die Mutter Wolffen ſehr weitgehende Abwandlungen. Wir wollen ſie außer Betracht laſſen, da man der Auffaſ⸗ ſung ſein kann, daß der Film ſolche Wirkungs⸗ mittel verlangt. Das betonte happy end hätten 557 uns allerdings etwas anders vorſtellen önnen. Die Geſtalten des„Biberpelz“, der in der Tat ein Volksſtück genannt werden kann, dürften allgemein behannt ſein. Stärker als im Schau⸗ ſpiel iſt der Amtsvorſteher v. Wehrhahn in den Mittelpunkt gerückt. Das liegt fraglos an der überragenden Leiſtung des Darſtellers Heinrich George. Man könnte der Auffaſſung ſein, daß in einzelnen Szenen die Geſtalt des preu⸗ ßiſchen Junkers in ſeiner unſympathiſchſten Verkörperung allzuſehr Karikatur wird. Hier auszugleichen wäre Aufgabe der Regie geweſen. Es ſei betont, daß alle andere Darſteller neben George durchaus beſtehen können. Genannt ſeien Ida Wüſt als Mutter Wolffen, Rotraut Rich⸗ ter als ihre Tochter Adelheid, Ernſt Wal⸗ dow als Motes, Albert Florath als Wul⸗ kow und Sabine Peters als Leontine. Aus dem Film iſt eine ausgeſprochene Diebs⸗ komödie geworden, in der neben dem tragiſchen Gehalt der befreiende Humor vorwiegt; Mut⸗ terwitz und Pfiffigkeit feiern Triumphe und verläßt der Zuſchauer— ganz im Gegenſatz zur Wirkung des Schauſpiels— das Theater. Karl M. Hageneier. Sänger halten Rückſchau Die Mitglieder des MSV„Liederpalme“ irafen ſich anläßlich einer ſchlichten und wür⸗ digen Feierſtunde. Der Vereinsführer Karl Holl gab in kurzen Umriſſen einen Tätigkeins⸗ bericht über das abgelaufene Jahr, woraus zu erkennen war, daß der Verein ſeine ihm geſtell⸗ ten Aufgaben dank der tatkräftigen Unterſtüt⸗ zung aller Mitglieder reſtlos erfüllte. Für den verdienten Chorleiter Hans Haag, der ſeit 15 Fahren den Stab im Verein führt, fand der Vereinsführer Worte der Anerken⸗ nuna und des Dankes. Für das Jahr 1938 iſt eine zweitägige Sängerfahrt in Ausſicht ge⸗ mommen. Ferner wird die Arbeitsgemeinſchaft Haagſcher Geſangvereine(Benzſcher Männer⸗ chor Gartenſtadt⸗Waldhof, Männergeſangverein Pfingſtberg und Liederpalme Mannheim) im Monat Mai im Friedrichspark aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums des Benſſchen Männerchors ein Konzert veranſtalten. Im Auftrag des Sängergauführers über⸗ reichte der Vereinsführer den Sängerkameraden Hch. Hildebrandt und Johann Müller die goldene und dem Sängerkamerad Jakob Thoma die ſilberne Ehrennadel für 40⸗ bzw. 25jährige Sängertätigkeit. Mit einem Treue⸗ gelöbnis zum Führer klang die Feierſtunde aus. Vorsicht- Gelhe Flagge 7 Die Verhältnisse auf der Reichsautobahn sind bei der gegenwärtigen Witterung dauernden Schwankungen unterworfen. Während diese oder jene Stelle viel- leicht schon schneefrei ist oder einer Straßenglätte durch ausgiebige Streuungen jede Gefahr genommen wurde, besteht anderwärts durch Glatteisbildung oder andere Einwirkungen alle Ursache, die Fahrer auf vorhandene Gefahren aufmerksam zu machen. Wie bereits mehrfach erwähnt, wird durch gelbe Flaggen auf Glatteis im besonderen und auf ge⸗ fährliche Stellen im allgemeinen hingewiesen. Schon an den Zufahrtsstrecken finden wir diese Warnsignale, damit die Fahrer rechtzeitig gewarnt werden und sich entsprechend verhalten können. Aufn.: Jütte. Annahme-Lüden in Mannheim: G 2, 12, S 4, 1, C 2, 5, L. 14. 7. Kronprinzenstraße 56. Mittelstraße 36, Schwetzinger Straße 134. Beilstraße I. Fernsprech-Sammelnummer 200 87. — Lindenhof: Eichelsheimerstraße 37.— Ludwigshafen am Rhein: Prinzregentenstraße 14. Schillerstraße 2, Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2, „Saker 900 Nationalthe 14.30 Uhr Reues Thea Anfang 2 Roſengarter Guſtav 2 Wilhelm Anfang 2 Lichtſpielthe Alham „Mutterl. Glorico glücklichſt flug zu C Kleinkunſtb Gladios, Tanz: Pa Flughafe rant, Bal Stũüdtiſches ſchau: — So!: nachtstan Theatermu ſchau: Sternwarte Städtiſche Mannheim Flughafen: Was iſt he Wie Bericht Mit d aus Weſt⸗ unteren u eingeſetzt. ſind und hält, win ſichtlic 600 Me Die At wölkt, ze raturen i plus 5 C ... und Tempera Reichsſend hör zu! Frohe 2 was hilf Sonntag unſerer Kleines 14.00„ 19.15 Wir bitt Deutſchlan .20 Un ohne Se hilft un; Wagner. 12.00 M Bunter Tſchamu 15.40 N. 2 Schauf e eee keiten. 1 Melodie Seitde ren die ſind wei übergebe und das ſtellen ſt Ueberlar Kiel—Li ver—Bi. ſenkirche —Koble: 900 Kile kraftwag dung d netzes n ſowie n Oder u Ziel. r 1938 gelten ausge⸗ en ſind n etwas zuviel Bühne riginal⸗ Wolffen wollen Auffaſ⸗ irkungs⸗ hätten orſtellen der Tat dürften Schau⸗ in den an der Heinrich, ig ſein, s preu⸗ hiſchſten b. Hier ſeweſen. r neben nt ſeien t Rich⸗ Wal⸗ 3s Wul⸗ ie. Diebs⸗ agiſchen Mut⸗ he und ſanz im — das ier. palme“ d wür⸗ r Karl igkeins⸗ aus zu geſtell⸗ terſtüt⸗ Haag. führt, nerken⸗ 1938 iſt icht ge⸗ inſchaft känner⸗ gverein im) im aß des nzſchen n. über⸗ eraden üller Jakob )-bzw. Treue⸗ de aus. bei der nkungen le viel- englätte nommen ng oder rer auf 8 n gelbe auf ge- Schon Signale, ind sich : Jütte. ——— C 2, 5, etzinger r 200 87. igshafen Munden- Nr. 7. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Januar 1938 oOas iot heute(oò2? Sonntag, 9. Januar Nationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“. Anfang 14.30 Uhr.—„Schwarzer Peter“. Anſang 20 Uhr. Reues Theater(im Roſengarten):„Die große Kanone“). Anfang 20 Uhr. Roſengarten(Nibelungenſaal): Heiterer Abend mit Guſtav Jacoby, Marita Gründgens, Lillie Claus, Wilhelm Strienz, Erwin Hoffmann, Kurt Engel. Anfang 20.15 Uhr. Lichtſpieltheater: Univerſum:„La Habanera“.— Alhambra:„Mutterlied“.— Schauburg: „Mutterlied“.— Palaſt:„Ein Volksfeind“.— Gloria:„Ein Volksfeind“.— Capitol:„Die glücklichſte Ehe der Welt“.— Scala:„Gewitter⸗ flug zu Claudia“. Kleinkunſtbühne Libelle: Blädel und Blädel konferieren Gladios, den Meiſter der ſcharfen Klinge. Tanz: Palaſthotel„Mannheimer Hof“, Parkhotel, Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark, Waldparkreſtau⸗ rant, Ballhaus. Ständige Darbietungen: Stävptiſches Schloßmuſeum: 11—16 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. — Sonderausſtellung: Allerhand Weih⸗ nachtstand. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 11—16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 15—17 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Was iſt heute los? Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Mit dem Vordringen milderer Meeresluft aus Weſten hat in den Niederungen und in den unteren und mittleren Gebirgslagen Tauwetter eingeſetzt. Da weitere Regenfälle zu erwarten ſind und der Zuſtrom milderer Meeresluft an⸗ hält, wind ſich das Tauwetter voraus⸗ ſichtlich bis in die Höhe von etwa 600 Meter ausdehnen. Die Ausſichten für Sonntag: Wechſelnd be⸗ wölkt, zeitweiſe leichter Regen. Tagestempe⸗ raturen in den Niederungen zwiſchen Null und plus 5 Grad, lebhafte Winde um Weſt. ... und für Montag: Weiterhin unbeſtändig, Temperaturen weiter anſteigend. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 9. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Hafenkonzert..00 Bauer, hör zu! Gymnaſtik..30 Evangel. Morgenfeier..00 Frohe Weiſen. 10.00„Handeln, das iſt die Sache, was hilft uns das bloße Wiſſen!“ 10.30 Konzert am Sonntagmorgen. 11.15 Aus dem badiſchen Schaffen unſerer Zeit. 12.00 Großes Militärkonzert. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik a Mittag. 14.00„Ti—Ra—Gu“. 14.30 Das Neueſte aus der Schallkiſte. 14.45 Zum Tag der Briefmarke. 15.30 Chorgeſang. 16.00 Sonntagnachmittag aus Saar⸗ brücken. 18.00„Sodele— etzele!“ 19.00 Nachrichten. 19.15„Boris Godunoff“. 22.00 Nachrichten. 22.30 Wir bitten zum Tanz. 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Haſenkonzert..00 Wetterbericht. .20 Und Sonntag aufs Land!.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 10.00 Handeln, das iſt die Sache, was hilft uns das bloße Wiſſen! 10.30 Werke von Richard Wagner. 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel. 12.00 Militärkonzert. 14.00 König Droſſelbart. 14.30 Bunter Melodienreigen. 14.50 Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal: Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf. 15.40 Neue Unterhaltungsmuſik. 16.00 Bunte Kleinig⸗ Große Auswahl in Bade-Einrichtungen 6 Kupferkohlenbadebfen vorritig 0 Spezialheus Rofhermel Schwetzingerplatz 1 · Inztallationzmeister 2 Schaufenster- Reparaturen prompt Fernruf 40970 keiten. 17.40 Standal um Tannhäuſer. 18.00 Schöne Melodien. 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 19.15 Der Meiſterguitarriſt Andreas Segovia. 19.45 Deutſchland⸗Sportecho. 20.00 Großes Unterhaltungs⸗ konzert. 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.—22.40 Deutſche Eiskunſtlaufmeiſterſchaften. 23.00—.55 Wir bitten zum Tanz. Daten für den 9. Januar 1938 1853 Der Admiral Henning von Holtzendorff, Chef des Admiralſtabes, in Berlin ge⸗ boren(geſt. 1919). 1873 Napoleon III. in Chislehurſt geſtorben (geb. 1808). 1908 Der Maler und Dichter Wilhelm Buſch in Mechtshauſen am Harz geſtorben(ge⸗ boren 1832). 1909 Shackletons Südpolexpedition erreicht 88 Grad 23˙ ſüdl. Breite. 1915 Landung der„Emden“⸗Mannſchaft in Ho⸗ deida in Arabien. 1924 Der Häuptling der Pfälzer Separatiſten, Heinz⸗Orbis, wird in Speyer erſchoſſen. 1927 Der völkiſche Kulturphiloſoph Houſton Ste⸗ hwart Chamberlain in Bayreuth geſtorben (geb. 1855). Ueẽne Gastankſtellen Seitdem die Stadt Hannover vor zwei Jah⸗ ren die erſte deutſche Gastankſtelle eröffnet hat, find weitere 31 ſolcher Stellen dem Verkehr übergeben worden. Niederſachſen, Weſtfalen und das Rheinland haben hieran mit 17 Tank⸗ ſtellen ſtarken Anteil. So iſt heute ſchon ein Ueberlandverkehr auf den Strecken Flensburg— Kiel—Lübeck—Harburg—Bremen und Hanno⸗ verBielefeld—Dortmund—Bochum und Gel⸗ ſenkirchen—Eſſen—Düſſeldorf— Aachen— Düren —Koblenz möglich. Eine Geſamtſtrecke von etwa 900 Kilometer kann alſo mit einem Stadtgas⸗ kraftwagen durchfahren werden. Die Verbin⸗ dung des weſtdeutſchen Stadtgas⸗Tankſtellen⸗ netzes mit dem ſächſiſchen und dem ſchleſiſchen, ſowie nordoſtwärts mit Berlin, Frankfurt a. d. Oder und Stettin herzuſtellen, iſt das nächſte Ziel. Kennſt du das Märchen von. Unſere Jugend beteiligte ſich an einem Wettbewerb/ Elf mannheimer dabei Der von der Schriftleitung der Schülerzeit⸗ ſchrift„Deutſche Jugendburg“ durchgeführte Wettbewerb iſt ein voller Erfolg geworden. Rund 10 000 Jungen und Mädel aus allen deut⸗ ſchen Gauen haben Märchen erzählt und Mär⸗ chen gemalt. Das Weſentliche des Wettbewer⸗ bes beſtand darin, die Jungen und Mädel nur Märchen und Sagen ihrer engeren Heimat erzählen zu laſſen. Das heißt alſo, man wollte nicht aus Baden, Bayern, Weſt⸗ falen, Schleſien, Württemberg uſw. das Mär⸗ chen vom Rotkäppchen und Schneewittchen hö⸗ ren, ſondern es ſollte erzählt werden...„Wie es dem Bauern erging, der Freiburg kaufen wollte“, oder„Wie der Teufel von einem Heſ⸗ ſen geprellt wurde“ und„Wie das Eibengebirge entſtanden iſt“, eine„Sage vom Bau der ſtei⸗ nernen Brücke in Regensburg“, ein Märchen „Wie der erſte Weſtfale erſchaffen wurde“ uſw. An dieſe Aufgabe iſt die Jugend mit Feuer⸗ eifer herangegangen und hat zum Teil hervor⸗ ragende, mit Liebe verfertigte Arbeiten einge⸗ ſandt. Aus unſerer Stadt Mannheim ſind 11 Arbeiten für den Wettbewerb aufmar⸗ ſchiert. Wir geben hier einen kleinen Aus⸗ ſchnitt aus der Vielzahl der eingeſandten Ar⸗ beiten und nennen einige kleine Mannheimer Märchenerzähler und Zeichner: Ingrid Schöpfer erzählte das Märchen von der Donnermühle bei Forbach und fügte eine Zeichnung hinzu. Der 9 Jahre alte Wolfgang Schlechta gibt das Märchen vom„Lieben Gott und dem Mühl⸗ mann“ zum beſten. Siglinde Mittenzwei berichtet von dem Mär⸗ chen„Wie Handſchuhsheim ſeinen Namen be⸗ kam. Helga Maier gefällt das Märchen vom Mum⸗ melmann am beſten, deshalb entſchied ſie ſich, für den Wettbewerb dieſes Märchen zu erzählen und zu malen. Gerda Metzner aus Mannheim⸗Feudenheim plaudert von dem„.. Was mein Großvater er⸗ zählt“ und fügt dem noch eine gelungene Zeich⸗ nung binzu. Als letzter ſei noch Bernhard Boſche genannt, der„Das gute alte Recht“ mit drei Zeichnun⸗ gen zum Wettbewerb einſchickte. 312 Jungen und Mädel aus un⸗ ſerem Gau Baden beteiligten ſich an dem Wettbewerb, darunter 148 Jungen und 164 Mädels. 26 große und 175 kleinere Preiſe kamen in dem Wettbewerb zur Verteilung. Die ſorgfäl⸗ tige nach kunſterzieheriſchen Momenten aus⸗ gerichtete Prüfung der Arbeiten hat lange Zeit erfordert. Gau für Gau wurde geprüft und die Arbeiten nach Alter und Können bewertet. Aus unſerer Stadt Mannheim ging eine Preisträgerin hervor und zwar Doris Rotmund. Einen anderen Preis⸗ träger hat noch der Gau Baden, und zwar Ri⸗ chard Bindſchädel vom Durlacher Gymnaſium aus der Quinta. G. Wadm. Der Sternenhimmel im Januar 1938 Der Jahresbeginn iſt ziemlich arm an planetenerſcheinungen Während der Wintermonate erreichte der ge⸗ ſtirnte Himmel den Höhepunkt ſeiner Pracht. Schon bald nachdem frühen Einbruch der abend⸗ lichen Dämmerung melden ſich die hellen Sterne: Deneb, tief im Nordweſten und Kapella, hoch im 33 bis ſchließlich n 22 Uhr lanfangs 23, Ende 21 Uhr) alle Winterbilder ſich am nächtlichen Himmel vereinigt haben. Den Süden beherrſcht der Glanz des rieſigen Orion, links unterhalb flammt der hellſte aller Sterne, im Bilde des großen Hundes, daneben Prokyon, der Hauptſtern des Kleinen Hundes. Kapella krönt inmitten des Fuhrmanns den Zenit. In ihrer Nähe gegen Weſten ſtrahlen aus den Flocken der Milchſtraße eindrucksvoll die Sterne des Perſeus, mehr gegen Südweſten blinkt die Sternſchar der Plejaden(Siebenge⸗ tirn) und der rötliche Aldebaran im Kopfe des Stieres. Gegen Oſten zu erblicken wir das Zwillings⸗ paar Caſtor und Pollux, rechts darunter wie⸗ der Prokyon. Vom Fuhrmann über Perſeus werden wir zum ſchmalen Band der abſteigen⸗ den Andromeda und zu Pegaſus tief im Nord⸗ weſten geführt. Rechts daneben ſteht die Kaſſio⸗ peia, deren W⸗förmige Geſtalt ſich leicht dem Auge einprägt. Gegenüber im Nordoſten ſtrebt der Große Bär dem Scheitel des Himmelsge⸗ wölbes zu, während aus der Tiefe des Oſtens der Löwe heraufſteigt, voran ſein weißer Haupt⸗ ſtern, Regulus. Der Jahresbeginn iſt ziemlich arm an Planetenerſcheinungen. Nur in den kur⸗ zen Zeiten der Morgen⸗ und Abenddämmerung find einige der Wandler zu ſehen. So verweilen Mars und Saturn noch am frühen Abendhim⸗ mel im Südweſten. Beſonders reizvoll iſt es, wenn an dieſem ungleichen Planetenpaar— Saturn iſt bleichgelb, Mars rot— die zarte zunehmende Mondſichel vorüberzieht(am 6. bis 7. Januar). Jupiter gerät am 29. Januar, d. i. alſo noch vor Saturn, in die Kojunktion zur Sonne, d. h. er ſteht dann von der Erde aus geſehen, hinter der Sonne und iſt daher u as gleiche gilt für die Venus, die während der vergangenen Herbſtmonate die Rolle des Morgenſterns ſpielte. Sie gelangt am 4. Fe⸗ bruar in die Blickrichtung zur Sonne und kann nicht geſehen werden. Dagegen erſcheint Mer⸗ kur wieder einmal um die Monatsmitte in der Morgendämmerung. Eineinhalb Stunden vor der Sonne geht er auf und iſt am beſten um 7 Uhr im Südoſten zu beobachten. Am 3. Ja⸗ nuar gelangt die Erde in den ſonnennächſten Punkt ihrer Bahn und iſt dann etwa 157 Mil⸗ lionen Kilometer entfernt von der Sonne.— Die Mondphaſen: Neumond am 1. Januar, er⸗ ſtes Viertel am., Vollmond am 16. letztes Vier⸗ tel am 23. und Neumond am 31. Januar. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen! Wir erinnern die Propagandaleiter, die noch keine Meldung gemacht haben, an den für Januar zur Verfügung ſtehenden Lichtbildervortrag„Die deutſche Wehrmacht“. Ortsgruppen der RSDAP Rheinau. 10.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Amtsleiter im Geſchäftszimmer der Ortsgruppe. Seckenheim. Die Liſtenausgabe für die Eintopf⸗ ſammlung iſt am 9.., 8 Uhr, im Schulhaus. Die Pol. Leiter, Walter und Warte treten zum Eintopf⸗ eſſen um 10.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. NS⸗Frauenſchaft Neu⸗Eichwald. 10.., nucht 11.., Singſtunde im Heim. Wohlgelegen. Die Heſte Deutſche Hauswirtſchaft können in der Sigſtraße 23 abgeholt werden. Die Deutsche S Arbeitsfiront Propaganda Reichshauptſtellenleiter Pg. E. Maier ſpricht am Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 20. Januar im Nibelungenſaal über die Nachwuchs⸗ frage im techniſchen Berufsſtand.— Die Betriebsob⸗ männer ſorgen im Einvernehmen mit den Betriebs⸗ führern für die Durchführung der gemüß Rundſchreiben Nr. 3/38 erteilten Richtlinien. Abteilung Propaganda. Mannheim, Rheinstraße 1 Ortswaltungen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 12. 1.(Mittwoch) findet im Reſtaurant„Kranz“(A. Hack), Seckenheimer Straße, eine ſehr wichtige Betriebsobmännerbeſprechung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen ſämtlicher Betriebsobmänner der angeſchloſſenen Betriebe iſt Pflicht. Nur in ganz dringenden Fällen darf ein Erſatzmann geſtellt werden. Jeder Betrieb muß vertreten ſein. Lindenhof und Waldpark. Sprechſtunden des Orts⸗ berufswalters ſind jeweils dienstags von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr auf der Dienſtſtelle, Eichelsheimerſtraße Nr. 51—53, feſtgeſetzt. Neckarau. Am kommenden Freitag, 14.., ſpricht im Gemeindehaus in Mannheim⸗Neckarau Dipl.⸗Ing. Hein⸗ rich Geſell, Schriftleiter, Berlin, über„Deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe aus deutſcher Arbeit“ mit prakti⸗ ſchen Beiſpielen und Lichtbildern. Ferner Filmvorfüh⸗ rung: Silberner Segen des Meeres.— Eintritt zu 30 Rpf., für Staatsjugend und Wehrmacht 10 Rpf. Zu haben bei der Koß⸗Geſchäftsſtelle Göppinger, Fiſcher⸗ ſtraße 1, ſowie bei den Ko⸗Betriebswarten und DAF⸗ Zellenwaltern und KdoF⸗Geſchäftsſtelle Luiſenſtraße 46. Rrafto oFreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzug nach Stuttgart am Sonntag, den 16. Januar. Abfahrt ab Mannheim um.19 Uhr, ab Neckarau.25 Uhr, ab Rheinau⸗Hafen.30 Uhr, Schwetzingen.41 Uhr, Hockenheim.51 Uhr, Neuluß⸗ heim.56 Uhr, Ludwigsburg an.52 Uhr, Stuttgart (Hbf.) an 10.12 Uhr. Rückfahrt: Stuttgart ab 20.50 Uhr, Ludwigsburg ab 21.11 Uhr, Neulußheim an 22.58 Uhr, Hockenheim an 23.04 Uhr, Schwetzingen an 23.15 Uhr, um 19.30 Uhr in der Liedertafel, K 2. Rheinau⸗Hafen an 23.25 Uhr, Neckarau an 23.30 Uhr, Mannheim⸗Hbf. an 23.37 Uhr. Fahrkarten zu RM..10 ſind bei allen Vorverkaufsſtellen erhältlich. Wir bitten die Karten möglichſt ſofort abzuholen. Abteilung Feierabend Gaſtſpielreiſe der Deutſchen Varieté⸗Bühne Groaſſer. 8..: Seckenheim, Schloßwirtſchaft; 9..: Sandhofen, „Morgenſtern“; 10..: Erlenhof⸗Humboldt,„Kaiſer⸗ garten“; 11..: Waldhof Brückl: 12..: Weinheim, „Pfälzer Hof“; 13..: Edingen,„Schloßwirtſchaft“; 14..: Schriesheim,„Zur Pfalz“; 15..: Hockenheim, „Zur Roſe“. Beginn jeweils 20.15 Uhr. Karten bei den betr. Kd⸗Geſchäftsſtellen. Mannheimer Voltschor. Am Montag, 10.., Probe Erſcheinen in dieſer Probe iſt unbedingt erforderlich. Abteilung Volksbildungswerk Dichterleſung. Am Mittwoch, 12.., lieſt der Dichter Joſef Weinheber aus eigenen Werten in der „Harmonie“, D 2, 6, 20.15 Uhr. Karten für Mitglieder der Mac und Inhaber der Hörerkarte 80 Rpf.; für Nichtmitglieder RM..10 in den Kdo⸗Geſchäftsſtellen P 4, 4/5. Langſtraße Z9a, Tatterſallſtraße 37, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſilhäuſer Heckel, Pfeiffer und Kretſchmann. Vortrag:„Polen und Oſtpreußen“. Ueber dieſes Thema ſpricht mit Lichtbildern am Freitag, 14.., 20.15 Uhr, in der Aula der ehemaligen Han⸗ delshochſchule, A 4, 1, Dr. Helmut Frank, Karls⸗ ruhe. Die Veranſtaltung wird in Gemeinſchaft mit der Verwaltungsakademie durchgeführt. Für Inhaber der Hörerkarte und der Verwaltungsalademie iſt der Ein⸗ tritt frei. Gaſthörer zahlen 20 Rpf. Eintritt. Karten an der Abendkaſſe. Politiſche Zeitfragen. Die Arbeitsgemeinſchaft von Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher fällt wegen Verhin⸗ derung des Redners am Montag, 10.., aus. Der nächſte Zeitpunkt wird in der Parole belannt gegeben. Fotokreis, für Fortgeſchrittene. Die Arbeit wird am Mittwoch, 12.., 20.15 Uhr, in der Peſtalozziſchule A (Handarbeitsſaal), weitergeführt. Geopolitik. Am Freitag, 14.., 20 Uhr, beginnt die Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik unter Leitung von Rektor Pg. Preuſch in der Friedrichſchule, U 2, Lehrerzimmer der Knabenabteilung. Es werden an ſechs Abenden, jeweils freitags, folgende Themen be⸗ handelt: 1. Einführung. Weſen und Aufgaben der Geo⸗ politik. Geopolitik und Praxis. 2 Britannien beherrſcht die Meere(Inſelmächte). 3. Aſien den Aſiaten(fern⸗ öſtliche Probleme). 4. Die Welt zwiſchen Weiß und Rot (Erdteilmächte). 5. Kraftlinien im Mittelmeer(Rand⸗ mächte), 6. Das Reich der Deutſchen(Mittelmächte). Sport für jedermann Montag, den 12. Januar Allgem. Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Ueber⸗ gang.— Betriebs⸗Sportkurſe: 18—19.30 Uhr Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, Hutchinſon. 18—19 Uhr Stadion⸗Gym⸗ naſtikhalle, A. Wolf und Arbeitsamt. 19—20 Uhr Stadion⸗Gymnaſtikhalle, Südd. Fettſchmelze. 20—21.30 Uhr K⸗6⸗Turnhalle, Kleinbetriebe der Ortsgruppe ZJung⸗ buſch. 20—21.30 Uhr Peſtalozziſchule A, Kauſhaus Hanſa. 18.30—20 Uhr Peſtalozziſchule B, Standard.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20—21.30 Uhr Dieſterwegſchule.— Betriebsſport⸗ kurſe: 18—19 Uhr Liſelotteſchule, Städt. Arbeitsamt. 20—21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2, Kaufhaus Anter.— Kindergymnaſtik: 16.30—17.30 Uhr Dieſterwegſchule.— Deutſche Gymnaſtik. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21 Uhr Goetheſtraße 8. 21—22 Uhr Goetheſtraße 8. 20.30—21.30 Uhr Schulhofſtraße 4(am Roſengarten).— Schwimmen. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II. — Betriebsſportkurſe: 18.30—20 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III,„NMz3“ und Telefonbau und Normalzt. 20—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III, Joh. Schrei⸗ ber und Motorenwerke. 21.30—23 Uhr Städt. Hallen⸗ bad, Halle 1, Zellſtofffabrik Mannheim⸗Waldhof.— Boxen. Offene Kurſe für Männer: 20—21. Uhr Sta⸗ dion⸗Gymnaſtithalle.— Schi⸗Trocken. Offene Kurſe für Männer und Frauen: 21—22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gym⸗ naſium.— Rollſchuhlauf. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 18.30—19.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſium. 19.30—21 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 18 bis 19 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Beſtattung eines verdienten Beamten Die Feuerbeſtattung des Poſtamtmanns Adolf Itter vom Poſtamt 2 hier, geſtaltete ſie zu einer eindrucksvollen Ehrung für den beliebten und verdienten Beamten. Eine ſtattliche Trauer⸗ gemeinde verſammelte ſich in der Leichenhalle, wo die Fahnen des Reichsbundes der Deutſchen Beamten, der Betriebszelle der DAßF und der Kriegerkameradſchaft Mannheim am Sarge des Verſtorbenen Aufſtellung genommen hatten. Die vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden bewieſen die Wertſchätzung, deren ſich der Verſtorbene er⸗ freute. Nach einem Harmoniumvorſpiel und nach Beendigurng der kirchlichen Handlung, würdigte der Amtsvorſteher des Poſtamts 2, Oberpoſtrat Dr. Fenge, den verſtorbenen Amt⸗ mann Itter als treuen Kameraden, vorbild⸗ lichen Mitarbeiter und fürſorglichen Vorge⸗ ſetzten. Hierauf gaben Kreisamtsleiter Mut⸗ ter namens des Reichsbundes Deutſcher Be⸗ amten und Betriebsobmann Weiß für die Be⸗ triebszelle der DAß Ausdruck von dem auf⸗ richtigen Schmerz über das Hinſcheiden des trefflichen Kameraden und Mitarbeiters. Günſtige Ausſichten für bermeſſungs⸗ techniker bei der Reichsbahn Bei der Deutſchen Reichsbahn beſteht Mezni⸗ Bedarf an Anwärtern der vermeſſungste ni⸗ ſchen Au r ſowohl für die Inſpektor⸗ laufbahn wie für die Stellen der Aſſiſtenten und Sekretäre. Jungen Vermeſſungstechnikern bietet ſich eine gute Ausſicht auf Erlangung einer ge⸗ eee Wenn Wäseh e 20 Speck Mennheim, CI1, 7— pPöfrfodeplet2 ſicherten Beamtenſtellung. Näheres über die Be⸗ dingungen für die Einſtellung, Anſtellung, Be⸗ förderungs⸗ und Beſoldungsverhältniſſe if dem vom Reichsverkehrsminiſterium herausgegebe⸗ nen Merkblatt zu entnehmen, das von den Reichsbahndirektionen oder auch von den Fach⸗ ſchulen unentgeltlich zu erhalten iſt. 25jähriges Arbeitsſubiläum. Auf eine 25jäh⸗ rige Tätigkeit bei der Firma Joſef Vögele AG. Mannheim konnte dieſer Taae Verkaufs⸗ ingenieur und Abteilungsleiter R. Friedrich zurückblicken. Dem Arbeitsjubilar wurden von ſeiten der Betriebsführuna und ſeiner Arbeits⸗ kameraden aus dieſem Anlaß verſchiedene Ehrungen zuteil. ——————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ —— Sonntag, 9. Januar 1938 „Wos ic jahen voile: Wenn Eie Brieimarken inder zum Tag der Briejmarke“/ Allerlei Wiſſenswertes für die vielen Laien Es ſind jetzt bald hundert Jahre her, daß drüben auf den britiſchen Inſeln ein ſchöpferi⸗ ſcher Menſch Tag und Nacht darüber nachſann, wie er wohl erfolgreich dem Problem zu Leibe rücken könnte, daß zu ſeiner Zeit die Poſt⸗ ſtellen aller Staaten und Länder mehr und mehr beſchäftigte: Die Freimachung der Briefe. Man hatte wohl einen gewiſſen Fortſchritt auf die⸗ ſem Gebiet zu verzeichnen— Briefumſchläge mit eingedruckten Botenmarken wurden bereits verwendet— doch die einzig richtige Löſung ließ immer noch auf ſich warten. Bis auf ein⸗ mal die Briefmarke, die aufklebbare Marke, mit einem Schlag die Lage änderte. Briefmarkenſammler— ſeit wann? Erſt im letzten Drittel des vorigen Jahrhun⸗ derts kam man darauf, die gebrauchten Marken — ſammeln. Man nahm es damit aber an⸗ angs nicht ſo genau, betrachtete dieſen neuen NAð——— LAND-PpOST Eine philatelistische„Delikatesse“, die alte wertvolle Landpost-Marke Zweig der Sammler aller Dinge als Spielerei, zumal ſich in der Anfangszeit vor allem Kinder damit beſchäftigten. Doch dabei blieb es nicht allzulange. Immer mehr Marken kamen auf den Markt, beſonders auch aus dem Ausland. Das war dann auch für die Erwachſenen das Signal, ſich mit Leidenſchaft und einer beiſpiel⸗ loſen Zähigkeit und Ausdauer dem neuen Sammelſport hinzugeben. Mit dieſer Ent⸗ wicklung ſetzte aber auch faſt gleichzeitig der Handel mit geſtempelten Briefmar⸗ ken im großen ein, der bald einen Aufſchwung nahm, wie ihn niemand erwartet hatte— ſelbſt die größten Optimiſten unter den Sammlern nicht. Viele Tauſende ſammelten die ſchönen, von Künſtlerhänden geformten Marken, waren mit Eifer bei der Sache und füllten ihre Muße⸗ ſtunden mit dem neuen Sport aus. Hat die Sammlerleidenſchaft nachgelaſſen? In keiner Beziehung! Noch nie wurde ſo viel und ſo ausgiebig geſammelt wie in un⸗ ſerer Zeit. Ein kleiner Rund gang, der uns zu einigen einheimiſchen Briefmarken⸗ und Tauſchgeſchäften führt, bringt uns Aufklärung. Wir kommen in den erſten Laden. Wie ſieht es da aus! Ein ungewöhnliches Bild für den, der ſich ſonſt nicht mit Briefmarken beſchäftigt. Neugierig blicken wir uns die vier Wände an, drehen uns um die eigene Achſe und nehmen das Bild in uns auf. Ueberall ſieht das Auge Briefmarken, viele Hunderte, ja Tauſende, in Beuteln und kleinen Taſchen ſind ſie aufbe⸗ wahrt, auch unter Glas liegen ſie und in grö⸗ ßeren Schränken. Wir intereſſieren uns für dies und jenes. Bereitwillig bekommen wir Auskunft. Jugendliche Sammler Leidenſchaftliche Sammler findet man vor allem unter der Jugend. Wie viele Jungen und Mädel gibt es wohl in unſerer Stadt, die ihr Briefmarkenalbum mit Liebe und Sorgfalt pflegen, gegenſeitig die Marken austauſchen und ſich als Helfer einſpannen laſſen? Es ſind Un⸗ zählige, die ſammeln, es ſind noch viel mehr, die als treue Mitarbeiter dem einen oder an⸗ deren Sammler zur Seite ſtehen. Man denkt da unwillkürlich an die eigene Lehrzeit zurück. Kam da doch bei gegebener Gelegenheit der als Briefmarkenſammler ver⸗ ſchrieene Arbeitskamerad Hackenbrot mit dem Anliegen an den jüngſten„Stift“, bei der täg⸗ lichen Jagd nach der Briefmarke etwas mitzu⸗ helfen. Dem kam das alles wie gerufen, konnte er nun doch im Keller oder auf dem Speicher die ganze, uralte Korreſpondenz, die teilweiſe noch aus den Vorkriegsjahren ſtammte, nach den be⸗ gehrten alten Marken durchſchnüffeln. Er tat heif natürlich nicht allein, hatte immer Helfers⸗ helfer. Das Uauſchgeſchäft blüht Der Briefmarkenſammler kauft aber nicht nur Marken, er ſteht auch dauernd mit anderen Sammlern in Verbindung und iſt beſtrebt, überzählige Marken umzutauſchen. Er hat ja oft die eine oder andere Marke doppel im Album liegen. Das will er vermeiden Alſo heißt es tauſchen, tauſchen mit anderen Sammlern oder beim Händler. Wie uns verſichert wurde, geht dieſes Tauſch geſchäft recht anſprechend. Der Händler hat d. eine gewiſſe Zahl Dauerkunden, die im⸗ mer wieder kommen und ſich beraten und helfen laſſen. Der eine bringt einfache Marken, der andere werwollere, ſtark intereſſiert iſt aber jeder an allen deutſchen Marken. Nicht ſo ſehr gefragt ſind die Ueberſee⸗Marken. Fälſcher am Werk! Koſtbare Briefmarken haben ſchon immer, genau wie die Banknoten, geriſſene Fälſcher ge⸗ reizt. Man kann wohl ſagen, daß faſt alle Ra⸗ ritäten im Laufe der Zeit gefälſcht wurden. Den Gaunern war das nicht leicht gemacht; ſie ſcheuen aber ſelbſt die ſchwierigſten Wege nicht. Der eine hatte beiſpielsweiſe den Einfall, aus einer alten badiſchen 6⸗Kreuzer⸗Marke das Mittelſtück auszuſchneiden und es umgekehrt wieder einzuſetzen. Der Fälſcher wollte damit den Eindruck erwecken, als handle es ſich um einen Fehldruck der-Kreuzer⸗Marke, deren Markenwert— wenn es niemand gemerkt hätte!— ſich auf dieſe Weiſe vertauſendfacht hätte. Ein anderer dieſer loſen Geſellen ver⸗ wandelte auf chemiſchem Weg den roſa Papier⸗ ton der 9⸗Kreuzer⸗Marke in blaugrün, um da⸗ durch die gleiche Täuſchung zu erreichen. Einer der belannteſten Fälſcher war ein Er wiſſer Foureé, ein Franzoſe von Geburt. Er hat die ausgefallendſten poſtaliſchen Raritäten fabriziert und für ſchweres Geld unter die Sammler gebracht. Erſt nach und nach ſtellte ſich heraus, daß die„wertvollen, ſeltenen“ Briefmarken ihre Exiſtenz durchweg den ge⸗ ſchickten Fingern Fourés verdankten. Von all dem mag auch ſeinerzeit der Markenhändler ge⸗ hört haben, als er mit dem folgenden Inſerat Kundſchaft zu erwerben ſuchte:„Warum laſſen Sie ſich von andern betrügen, kommen Sie doch zu mir.“ Mit Recht bezweifeln wir, ob ſich die Anzeige wirklich gelohnt hat. Druckfehler machen ſich bezahlt Mit den Briefmarken iſt es ganz anders als im gewöhnlichen Leben. Während hier ein Druckfehler oder eine ſonſtige Nachläſſigkeit nur Scherereien und Verdruß nach ſich ziehen, haben Druckfehler und ähnliche Abweichungen auf Briefmarken die höchſt verwunderliche Eigen⸗ ſchaft, den Wert der Marke beträchtlich zu ver⸗ mehren. Die Sammler ſind deshalb gerade hin⸗ ter dieſen Raritäten her wie der Teufel hinter einer armen Seele. Im Tauſchgeſchäft werden uns zwei Marken vorgelegt. Die eine ſoll von der andern grund⸗ verſchieden ſein, wie uns verſichert wird. Wir ſchauen und ſchauen... und können nichts fin⸗ den. Schließlich werden wir darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß der Aufdruck„Deutſches Reich“ bei der einen Marke etwas fetter ſei und daß dieſes Mehr an Druckerſchwärze, dieſer Bruchteil eines Millimeters, den Wert der Marke um das Tauſendfache ſteigert. Auf einer anderen Marke finden wir bei näherem Zuſehen den Aufdruck„Dfutſches Reich“, bei der dritten„Reighspoſt“— leinigkeiten, die ſichaber bezahlt machen und die auch bezahlt werden. Eine Rolle ſpielt auch, ob die Riffelung auf der Gummiſeite ſenkrecht oder waagrecht iſt. Die letztere iſt die normale, ſie erregt wenig Auf⸗ ſehen. Die ſenkrechte dagegen fällt unter die Seltenheiten und wird dementſprechend auch höher gewertet.„Alles ganz ſchön und gut“, mei⸗ Mit dem geschulten Auge, unter Zuhilienahme der Lupe, prüft der Sammler seine Schätze. nen wir,„kann es da aber nicht paſſieren, nach⸗ dem dieſe Druckfehler ſo begehrt ſind, daß man irgendwo bewußt folche Raritäten fabri⸗ ziert?“„Das kommt im allgemeinen kaum vor“, wird uns geantwortet,„und wenn irgendwo im Ausland doch jemand den Verſuch dazu machen ſollte, dann kommen die Spezialiſten unter den Sammlern ſchon nach kurzer Zeit hinter dieſes „Verſehen“. Große wirtſchaftliche Bedeutung Vor dem Kriege gab es verhältnismäßig we⸗ nige Spezialgeſchäfte für Briefmarken, erſt ſeit etwa zwei Jahrzehnten hat es auch hier eine große Wandlung gegeben. Die Markenhandlun⸗ gen ſchoſſen förmlich wie die Pilze aus dem Boden. Allein in der Reichshauptſtadt zählt man heute über hundert. Es iſt leicht zu er⸗ rechnen, daß dieſe Briefmarken⸗Handlungen einen jährlichen 13 haben, der ſich auf viele Millionen beziffert. Zieht man weiter in Be⸗ Mit großer Sorglalt und peinlichster Akkuratesse werden die kleinen und doch so wertvollen Stücke behandelt Zeichn.: E. John(2) tracht, daß es auch in den andern deutſchen Städten und faſft in allen Städten der Welt Briefmarken⸗Sammelvereine gibt, ſo iſt leicht zu ermeſſen, von welch großer wirtſchaft⸗ licher Bedeutung dieſer Handelnge⸗ worden iſt. Denkt man weiter an die vielen, vielen Angeſtellten, die im Briefmgrkenhandel beſchäftigt werden, an die vielen Hunderttau⸗ ſende von Marken, die für Sammelzwecke unge⸗ ſtempelt gekauft werden, dann bekommt man erſt einen ungefähren Begriff davon, welche wirtſchaftliche Bedeutung das Sammeln und der Handel mit Briefmarken hat. Ueble Manipulationen ſind aber auch hier an der Tagesordnung, wie wir bei näheren Nach⸗ fragen erfahren. Die Herren Spekulanten ſind es, die auch hier auffallen. Wenn ſie auf Grund ihrer feinen Witterung für ſolche Sachen glau⸗ ben, ein Geſchäft machen zu können, treten ſie auf den Plan. Das geht dann folgendermaßen: Die Markenblocks, die gerade neu herauskom⸗ men, werden aufgekauft, und dann wird emſig und mit zäher Geduld verſucht, die Preiſe in die Höhe zu treiben. Manchmal gelingts, manch⸗ mal auch nicht. Das letztemal, beim„Braunen Band“, deſſen Preis von.50 auf.50 RM ge⸗ trieben wurde, gab es ſchließlich einen Reinfall, „der ſich gewaſchen hatte“. Warum Briefmarkenkunde? Es wird immer Menſchen geben, die am Briefmarkenſammeln keinen Gefallen finden, die den Eifer für eine derartige Sache nie be⸗ greifen werden. Das ſtört den rechten Sammler nicht im geringſten. Wir fragen ihn, warum und wieſo das alles. „Ich ſammle ſchon ſeit zehn Jahren und mit mir mein 12jähriger Sohn. Das Sammeln regt mich zur Unterhaltung an wie kaum eine an⸗ dere Beſchäftigung, es bildet und iſt für mich wirklich ein ſehr angenehmer Zeitver⸗ treib“. Die Briefmarke, ein Gradmeſſer für die Kultur des Ausgabelandes, vermittelt man⸗ chem Erkenntniſſe über fremde Länder, ihre Völker und deren Sitten und Gebräuche, die ihm ſonſt immer verborgen bleiben. Die bil⸗ dende Bedeutung der Briefmarkenkunde iſt nicht von der Hand zu weiſen. Für viele Volksge⸗ noſſen iſt ſie die tägliche abendliche Beſchäfti⸗ gung, iſt ſie ein wahrer Genuß und die tägliche 0 nach den ſchweren Stunden der Ar⸗ eit. Ausſtellung reich beſchickt Am„Tag der Briefmarke“ werden in den Ausſtellungen, die in der ganzen Welt ſtatt⸗ finden,— viele Tauſende von Briefmarken al⸗ ler Länder der Erde zuſehen ſein. Die Jubiläumsbriefmarken der Deut⸗ ſchen Reichsbahn werden ſo wenig feh⸗ ien, wie die Motive aus dem Leben der Poſt, der Schiffahrt und beſonders des Sports. Stark vertreten werden natürlich auch die Mar⸗ ken mit Bildern von Staatsoberhäuptern ſein, auch die Landkarte, die ja ſchon immer als be⸗ liebtes Markenbild galt, wird in ſtarkem Maße zu Wort kommen. Im Vordergrund werden natürlich die deutſchen Marken ſtehen, ſeien es die alten deutſchen Marken, Mar⸗ ken aus den deutſchen Kolonien, aus den Abſtimmungsgebieten oder die Mar⸗ ken des Dritten Reiches, die von vielen Tauſenden von Volksgenoſſen beſonders gerne geſammelt werden. Sie werden auch in der Ausſtellung im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz einen breiten Raum ein⸗ nehmen. „Hakenk Eine Die plann erfordert ſt über das b ſtungsvermi aller in de „kräfte. Geg ſung der A den Mang dringlich. 2 dent der R und Arbeits Jahres ein ſamten ar durchführen Arbeitsbuch rufe der M rer geeigne ſchaft und nen. 90 Für die Deutſche (A 2,).2 ler ſind die Rudolf Sch brandt, bei' tungsberech Paul Lu —7 155 araten, Paul Luth. Aktiengeſ Ferdinand einrich N Quadrat ter Haftun Geſellſchaft iſt die Geſe 5. Juli 19 pitalgeſellſe worden, da tere Liqui alleinige C Seilinduft: Mannheim öffentlicht: ſich binnen machung z zu leiſten, digung ha Etabliſſe tionale du niederlaſſu Roger Ro⸗ Mannhein Stotz⸗Ko Haftung, berg und art Geſan Gemeinſch einem and iſt. Der jetzt in M Gerberie und Hanſt tung, Man mann Lud zelprokura Wallenſt Das Geſck über auf Witwe, H heim. Die 1355— eim hat Joſef( § aftu ng, Die Geſel ſoren Her beide in ſtellt. Die Georg Se Nahm (S 6, 18) Borchardt Pfälziſe Heermann manditgef Dorner u in Ludgwvi den Geſel Elſtein das Ausſ Handelsg Kaufman inhaber. Seelig das Ausf Handelsg Kaufman inhaber. Gebr. Fritz Sch geſchieder 5 annhei Siſal⸗ Mannhei Johan von Leo loſchen. Arthur Roſa Ha r 1938 4% E. John(2) heutſchen er Welt leicht zu ſchaft⸗ delge⸗ e vielen, enhandel iderttau⸗ cke unge⸗ imt man welche ſeln und hier an en Nach⸗ iten ſind if Grund ſen glau⸗ reten ſie rmaßen: trauskom⸗ rd emſig Preiſe in „ manch⸗ Braunen RM ge⸗ Reinfall, die am n finden, e nie be⸗ Sammler „ warum und mit meln regt eine an⸗ für mich eitver⸗ ieſſer für telt man⸗ der, ihre iuche, die Die bil⸗ e iſt nicht Volksge⸗ Beſchäfti⸗ e tägliche der Ar⸗ zerden in Velt ſtatt⸗ irken al⸗ ſein. Die Deut⸗ enig feh⸗ er Poſt, 5ports. die Mar⸗ tern ſein, r als be⸗ em Maße werden hen, ſeien n, Mar⸗ „aus den die Mar⸗ on vielen ers gerne ch in der Wart⸗ um ein⸗ Sonntag, 9. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ Eine Erhebung aller Arbeitsbuchinhaber mit dem Zweck einer planmäßigen Lenkung des Arbeitseinſatzes Die Lenkung des Arbeitseinſatzes erfordert ſtets einen klaren Geſamtüberblick über das berufliche und nebenberufliche Lei⸗ ſtungsvermögen aller Arbeitſucheiden wie auch aller in der Wirtſchaft beſchäftiggen Arbeits⸗ „kräfte. Gegenwärtig iſt vor allem eine Erfaſ⸗ ſung der Arbeitskräfte, die für den Einſatz in den Mangelberufen zur Verfügung ſtehen, dringlich. Aus dieſem Grund will der Präſi⸗ dent der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung Mitte Mai dieſes Jahres eine ſtatiſtiſche Erhebung für den ge⸗ ſamten arbeitsbuchpflichtigen Perſonenkreis durchführen laſſen. Dieſe Erhebung ſoll die Arbeitsbuchinhaber ermitteln, die für die Be⸗ rufe der Metallarbeiter, Maurer und Zimme⸗ rer geeignet ſind, oder auch in der Landwirt⸗ ſchaft und im Bergbau eingeſetzt werden kön⸗ nen. Die Arbeitsämter beſchäftigen ſi gegenwär⸗ tig mit den Vorbereitungen für dieſe Erhebung und werden die von ihnen geführten Arbeits⸗ buchkarten auch hinſichtlich der nebenberuflichen Fertigkeiten und Kenntniſſe ergänzen. Eine abgeſchloſſene Lehre ſoll auch dann eingetragen werden, wenn die Arbeitskraft zur Zeit in einem anderen Beruf beſchäftigt wird. Auch etwaige Fachſchulbildung oder Fachausbildung ſowie landwirtſchaftliche Fähigkeiten und Kennt⸗ niſſe ſollen verzeichnet werden. Dazu iſt es notwendig, daß die bisherige berufliche Be⸗ ſchäftigung innerhalb der letzten zehn Jahre nach Art und Dauer lückenlos aufgeführt wird. Im Bauberuf ſollen Zimmerer und Maurer deutlich voneinander unterſchieden werden. Wo die Ergänzung der Karten an Hand der vor⸗ handenen Unterlagen nicht ausreichend vorge⸗ nommen werden kann, ſollen die Arbeitsbuch⸗ inhaber, aber nur in beſonderen Ausnahme⸗ fällen, zwecks perſönlicher Auskunft vom Ar⸗ beitsamt vorgeladen werden. Uachrichten aus Sandhofen Der Männergeſangverein 1878 Sandhofen feierte ſein Winterfeſt, wobei der Männerchor unter Leitung ſeines Dirigenten Karl Rinn ſchöne Volks⸗ und Heimatlieder hören ließ. Für 40jährige Sängertreue konnte aus der Aktivität Sängerkamerad Tobias Wehe geehrt werden. Gleichzeitig erfreute der Männerchor zum neuen Jahr die Kranken des Heinrich⸗Lanz⸗Kranken⸗ hauſes durch hübſche Liedvorträge. Am Neujahrstag hatte die Kameradſchaft der Artillerie⸗Vereinigung ihre Neujahrsfeier. Wie immer war Gemütlichkeit bei den alten Solda⸗ ten Trumpf.— Am gleichen Tage in früher Morgenſtunde wurden am neuerbauten Schüt⸗ zenhaus zum erſten Male die Flaggen hochge⸗ zogen. Die Anſprache zur Flaggenhiſſung hielt Oberſchützenmeiſter Jäger vom Bezirk Unter⸗ jubiläum ſeiern. baden. Dank ſagte Oberſchützenführer L. Fries, der auch weitere treue Gefolgſchaft gelobte. Ein recht frohes Wiederſehen aab es zwiſchen Schulkameraden und ihrem ehemaligen Lehrer, Hauptlehrer Fuchs, wobei man nach faſt ver⸗ 25 Jahren ſich ſo manches zu erzählen atte. Im Mannheimer Werk der Zellſtofffabrik Waldhof konnten die Gefolgſchaftsmitalieder Egidius Szmazinfki, Peter Meier und Martin Gebhardt ihr 40 jähriges Arbeits⸗ Die⸗ Gefolgſchaftsmitglieder Jakob Gebhardt und Joſef Litters das Bjährige Arbeitsjubiläum. Sämtlichen Jubi⸗ laren der Arbeit konnten von der Betriebsfüh⸗ rung Glückwunſch und Anerkennuna entgegen⸗ nehmen. Unter der Einwirkung des Abſinkens der Temperatur erhielt der Altrhein eine Eisſchicht, die ſich bei noch zunehmender Kälte noch ver⸗ ſtärken wird. Seit Februar 1929 war der Alt⸗ rhein nicht mehr zugefroren. handelsregiſtereinträge a) vom 3. Januar 1938: Für die Angaben in() keine Gewähr! Verän derung: Deutſche Hypotheken⸗Renten⸗Bank, Mannheim (A 2,). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Abwick⸗ ler ſind die bisherigen Vorſtandsmitglieder Dr. Rudolf Schellenberg und Dr. Hermann Hilde⸗ brandt, beide in nnheim. Jeder iſt vertre⸗ tungsberechtigt. b) vom 5. Januar 1938: Neueintragung: Paul Luthringhauſen, Mannheim(Handels⸗ vertretung und Großhandel in Maſchinen und Apparaten, Auguſta⸗Anlage 18). Inhaber iſt Paul Luthringhauſen, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff, Mannheim. Die Prokura des einrich Müller iſt erloſchen. 5 Quadratſeilfabrik Geſellſchaft mit beſ ränk⸗ ter Haftung i.., Mannheim⸗Neckarau.“ urch Geſe ſchafterbeſchluß wom 27. Dezember 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund ſdes Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgefellſchaften in der Weiſe unigewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen ohne wei⸗ tere Liquidation übertragen wurde auf ür S Geſſellſchafterin„Aktiengeſellſchaft ür Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim. Als micht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht? Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befrie⸗ digung haben. Etabliſfements Hutchinſon(Compagnie Na⸗ tionale du Caoutſchouc), Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Sitz: Paris. Die Prokuva des Roger Roever iſt erloſchen. Raymond Lanſoy, Mannheim hat Einzelprokura. Stotz⸗Kontakt, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Wolfgang Hahn, Heidel⸗ berg und Georg Kurtz, Mannheim haben der⸗ art Geſamiprokura, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Der Geſchäftsführer Georg Rechel wohnt jetzt in Mannheim. Gerberich& Cie. Rheiniſche Maſchinenbau⸗ und Handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim(Käfertaler Straße 162). Kauf⸗ mann Ludwig Mezger in Mannheim hat Ein⸗ zelprokura. Wallenſtätter& Co., Mannheim(N 4, 21). Das Geſchäft ſamt Firma ging durch Erbfolge über auf die Kaufmann Eugen Wallenſtätter Witwe, Helene geb. Wiedenmann in Mann⸗ heim. Die Prokura von Wilhelm Wallner be⸗ ſieht fort. Eugen Wallenſtätter junior, Mann⸗ heim hat Einzelprokura. Joſef Krebs, Geſellſchaft mit ſbeſchränkter Haftung, Mannheim(Friedrichsfelderſtr. 38). Die Geſfellſchaft iſt aufgelöſt. Die Bücherrevi⸗ ſoren Hermann Lackner und Max Lauterbach, beide in Mannheim, ſind zu Liquidatoren be⸗ ſtellt. Die Prokura von Wilhelm Baſſauer und Georg Schaaf ſind erloſchen. Nahm Kommanditgeſellſchaft, Mannheim (S 6, 18). Die Prokura von Dr. jur. Walter Borchardt iſt erloſchen. Pfälziſche Fruchtwein⸗Geſellſchaft Dorner und Heermann, Mannheim(Meerfeldſtr. 9/11). Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 2. Januar 1938 mit Max Dorner und Willi Heermann, beide Kaufleute in Ludwigshafen a. Rh, als perſönlich haften⸗ den Geſellſchaftern und einem Kommanditiſten. Ekſtein& Seelig, Mannheim(N 3,). Durch das Ausſcheiden von Ernſt Elſtein iſt die offene Handelsgeſellſchaft aufgelöſt. Eugen Seeelig, Kaufmann in Mannheim, iſt nunmehr Allein⸗ inhaber. Seelig& Co., Mannheim(N 3,). Durch das Ausſcheiden von Ernſt Elſtein iſt die offene Handelsgeſellſchaft aufgelöſt. Eugen Seelig, Kaufmann in Mannheim, iſt nunmehr Allein⸗ änhaber. Gebr. Schriesheimer, Mannheim(D 3,). Fritz Schriesheimer iſt aus der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden, die offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ Julius Schriesheimer, Kaufmann in Mannheim, iſt nunmehr Alleininhaber. Erloſchen: Siſal⸗Spinnerei Aktiengeſellſchaft i. Liquid., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Johanna Kaufmann, Ilvesheim. Die Prokura von Leo Kaufmann und die Firma ſind er⸗ loſchen. Arthur Baer, Mannheim. Die Prokura der Roſa Haußer und die Firma ſind erloſchen. Amtsgericht 56 3b Mannheim. Amtliche Bekanntmachungen Im Konkursverfahren über das Vermögen des Leo Reiner, Mannheim, C 7, 12, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden Forde⸗ rungen, zur Beſchlußfaſſung über die nicht ver⸗ wertbaren Vermögensſtücke ſowie zur Feſtſet⸗ zung der Vergütung und Auslagen des Ver⸗ walters Schlußtermin beſtimmt auf: Freitag, den 4. Februar 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, II. Stock, Zimmer 214. Mann⸗ heim, den 4. Januar 1938. Amtsgericht BG 13. ernhein I. Bekanntmachung. Betreffend: Erhebung einer Bürgerſteuer in der Gemeinde Viernheim für 1938. Die Gemeinde erhebt für das Kalenderjahr 1938 eine Bürgerſteuer von 500 vom Hundert des Reichsſatzes. Der Bürgerſteuer unterliegen alle Perfonen, die am 10. Oktober 1937 über 18 Jahre alt waren und an dieſem Tag im Gemeindebezirk ihren Wohnſitz oder mangels eines inländiſchen Wohnſitzes ihren gewöhn⸗ lichen Aufenthalt hatten. Die Höhe der Bürgerſteuer richtet ſich nach der Höhe des Einkommens im Kalenderjahr 1936. Der einzelne Teilbetrag wird nicht er⸗ hoben, wenn der Steuerpflichtige am Fällig⸗ leitstag: a) Meiiherungsmäßige Arbeitsloſen⸗ oder Kri⸗ K steran b) laufend Unterſtützung aus der öffentlichen Fürſonge genießt, c) Witwenbeihilfe, Waiſenbeihilfe, Elternrente oder Elternbeihilfe nach ös 40 bis 49 des Reichsverſorgungsgeſſetzes oder Zuſatzrente nach Artikel 4 des Geſetzes über Aenderun⸗ gen auf dem Gebiete der Reichsverſorgung vom 3. Juli 1934(-Reichsgeſetzblatt I. S. 541, 542) oder Familienunterſtützung nach dem Fannenunzereigune e vom 30. März 1936(Reichsgeſetzblatt 1 S. 327) erhält, d) falls er ledig iſt, vorausſichtlich nicht mehr als 464,40 RM, falls er nicht ledig iſt, vor⸗ ausſichtlich nicht mehr als 758,40 RM als Geſamtbetrag ſeiner Einkünfte im Kalender⸗ jahr 1938 erzielen wird. Für jedes zum Haushalt gehörige Kind erhöhen ſich diefe Beträge um je 154,80 RM. Die Befreiung zu ch gilt nicht für Perſonen, deren land⸗ und forſtwirtſchaftliches Vermögen, Grund⸗ und Betriebsvermögen im Sinne des Fnetet etzes zuſammen 8000 RM überſteigt. Die Bürgerſteuer wird von den Steuerpflich⸗ tigen, für die keine Steuerkarte aus eſtellt, oder von denen die Bürgerſteuer nicht durch einen Beſcheid angefordert worden iſt, hiermit zur Zahlung aufgefordert. Für die für 1936 wegen Geringfügigkeit des Einkom⸗ mens zu einem Einkommenſteuerbetrag tatſäch⸗ lich nicht herangezogen worden ſind oder im Falle der Veranlagung nicht heranzuziehen ge⸗ weſen wären, beträgt die Bürgerſteuer 15 RM. Wird dem Steuerpflichtigen Kinderermäßigung gewährt, ſo beträgt die Bürgerſteuer bei zwei Kindern.— RM, bei drei Kindern iſt er von der Bürgerſteuer frei. Steuerpflichtige, die am Stichtag(10. Okto⸗ ber 1937) das fünfzigſte Lebensjahr vollendet hatten und mit ihrem Einkommen in 1936 un⸗ ter die„Einkommen⸗ bizw. Lohnſteuerfreiheitꝰ fielen, haben in dieſem Erhebungsjahre 10.— Rah Bürgerſteuer zu entrichten. Bei Einräu⸗ mung von Kinderermäßigung iſt der Pflichtige mit zwei und mehr Kindern von der Bürger⸗ ſteuer befreit. Für Steuerpflichtige, die zwar zur Einkom⸗ men⸗ bzw. Lohnſteuer in 1936 herangezogen wurden, deren Einkommen aber unter 2100 RM blieb, beträgt die Bürgerſteuer 20.— RM. Tritt in diefem Falle Kinderermäßigung ein, ſo be⸗ trägt die Bürgerſteuer bei zwei Kindern 10.— RM; während von drei Kindern ab keine Bür⸗ gerſteuer mehr in Anſatz gebracht wird. Die Bürgerſteuer iſt je zu einem Viertel bis zum 10. Februar, 10. Mai, 10. Auguſt und 10. Rovember 1938 an die Gemeindekaſſe Viern⸗ heim(Poſtſcheckkonto 18553 Frankfurt a. M. zu entrichten. Werden die Teilbeträge nicht rechtzeitig gezahlt, ſo werden ſie ohne beſon⸗ dere Anforderung oder Mahnung durch gebũüh⸗ renpflichtige Zwangsvollſtreckung eingezogen. Ich mache ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß ein Einſpruch gegen den Steuerbe cheid nur dann zuläſſig iſt, wenn er innerhalb eines Mo⸗ nats nach Empfang des Beſcheids bei dem Lei⸗ ter der Gemeinde eingebracht wird. Die Steuerbeſcheide werden den Steuerpflich⸗ tigen in den nächſten Tagen zugeſtellt. Viernheim, den 6. Januar 1938. Der Bürgermeiſter. Güterrechtsregiſtereintrag v. 6. Januar 1938: Georg Rupp, Mühlenarbeiter in Mannheim⸗ Waldhof und Maria geb. Nordhauſen. Der Mann hat das der Frau gemäß 9 1357 BGB zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausge⸗ ſchloſſen. Amtsgericht 76 3b Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag v. 5. Januar 1938: Stumpf, Schloſſer in Ladenburg und ina Anna Katharina geb. Kinzig. Vertrag vom W. Oktober 1932. Gütertrennung. Amtsgericht 76 3b Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag v. 5. Januar 1938: Emil Trautmann, Geſchäftsinhaber in Mann⸗ heim und Liſelotte geb. Mayer. Vertrag vom 22. November 1937. Gütertrennung. Amtsgericht 76 zb Mannheim. Ueber das Vermögen der Firma Gebrüder Kaufmann, Möbel⸗ und Manufakturwaren in Ladenburg(Baden), Alleininhaber Kaufmann Fritz Hirſch in Ladenburg(Baden) wunde heute nachmittag 3½% Uhr das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurſes eröffnet. Zum Vergleichsverwälter iſt Rechtsanwalt Hermann Geiſt in Mannheim, B 1, 7a, beſtellt. Ver⸗ gleichstermin iſt am Donnerstag, den 3. Fe⸗ ruar 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht, II. Stock, Zimmer 215. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebſt Anlagen, ſo⸗ wie das Ergebnis der weiteren Exmittlungen ſind auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht der Be⸗ teiligten niedergelegt. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen alsbald bei dem Gericht anzumelden. Mannheim, den 4. Ja⸗ nuar 1938. Amtsgericht BG.4. in Mannheim für Knaben und Mäd⸗ chen drei Jahre. der Entlaſſung aus der Volksſchule. angabe u. 24 293“ Pfiichl, 5 oder ſrer Bihn 1—— flichtet, die in ihrer Obhut ſtehen⸗ den, zum Beſuch der Fortbildungs⸗ Solider Dauer ſchule verpflichteien Schüler bei der Schulbehörde ſoſort anzumelden und ihnen die zum Schulbeſuch erforder⸗ liche Zeit handelnde machen ſich ſtrafbar. 90⁰ 0 öl. Ammer mädchen, Le——— uſw., die von auswärts hierher anzumelden ohne Rückſicht darauf, obſmöal. Zentralheiz. Wer e per nur oder Lehrver nis getreten oder nur verſu ind oder probeweiſe aufgenom⸗ 39,649 Vs an den men ſind. Möbl. Zimmer Amtl. Bekanntmächungen der Stadt Mannheim Forlbildungsſchulpflicht Möbl. zimmer zu mäßig. Preis i. 1 Neckarſtadt von be⸗ Die Fortbildungsſchulpflicht dauert rufst. Herrn aeſ. Sie beginnt nachſ Angeb. mit Preis⸗ Eltern oder deren Stellvertreter,an d. Verlag d. B. mieter ſucht zu geſswähren. Zuwider⸗ auf 1. Febr. 1938 Fortbildungsſchulpflichtige ommen, ſind ſofort Verlag ds. Bl. Berufstätig. Herr Stadtſchulamt. am ſchließlich Mittwoch, de jeweils zwiſchen 11—13 Uhr u. 5 Weberſtraſſe 6. Bei der Anmeldung durch einen Elternteil ſollen die Schülerinnen perſönlich erſcheinen. Das Zeugnisheft iſt mitzubringen. Af enommen werden Mäbdchen, die entlaffen werden, ſowie gleichaltrigeſ in, d. Oſtſtadt für Mädchen mit eniſprechender Vorbil⸗ſofort ſucht ſofort zweiſährige Stüdliſche Haus⸗ Aul möbliertes ftüuenſchule in der Veberſtt. ö zimmer möa 5. Anmeldungen zum Beſuch der Haus⸗ Woee frouenſchule auf Oſtern 1938 erfolgen[ Nähe Waſſerturm. Montag, den 10. Januar, bis ein⸗ An ing. u. 50 047 VS n. 12, Januar an d. Verlag d. B. 2 gut möbl. Uhr bei der Schulleitung, tern 1938 aus den 8. Klaſſen geſucht. ne b eerm zbs, Stadtſchulamt.(57 314 V) Gie ſollten au 70 5 n 95 ch zhre Wollſachen einmal mit peysil waſchen! Die Kaltwäſche mit Persil .12/ 36 iſt einfach, bequem und billig! „Hakenkreuzbanner“ ——— ——————————————— ———————————————————————————————————————————————— Sonntag, 9. Januar 1938 §eht, das nennt men Nerven. Gladios, der Kõnig der Fediikunst, ploudert ũber sein Kabinelisſũckchen/ Eine Hꝶᷣ· Hnierredung Es gibt Artiſten, die bewußt auf die Wir⸗ kung ihrer Nummer hingearbeitet haben und andere wieder, die aus der Not eine Tugend machten und gewiſſermaßen von heute auf morgen aus einem bürgerlichen Beruf in das harte Leben eines Artiſten überwechſelten. Einer von den letzteren, die einen guten Ruf in der Welt des Varietés haben, iſt Gladios, der Meiſter der ſcharfen Klinge. Ihm wurde an der Wiege beſtimmt nicht geſungen, daß er ein⸗ mal in Varietéluft atmen und arbeiten müſſe. Und doch, wenn man ſeine Nummer, die er Abend für Abend in weltbekannten Varietés einem immer von neuem ſtaunenden Publikum vorführt, dann könnte man glauben, es mit einem Manne zu tun zu haben, der im Leben noch nie eiwas anderes getan hat, als im Rampenlicht der artiſtiſchen Bühnen zu ſtehen. Anläßlich ſeines Gaſtſpieles in Mann⸗ heim nahm unſer Schriftleitungsmitglied die Gelegenheit wahr, ſich einmal mit dem Manne zu unterhalten, der ſeinem Publikum jeden Abend für Minuten den Atem raubt. Man ſieht es dieſem Manne auf den erſten Blick an, daß in ihm große Energien ſchlum⸗ mern. Sein klares Auge zeugt davon, daß es gewohnt iſt, ſcharf und ſicher zu ſehen. Ja, ein Blick in ſie läßt es ſchon halb verſtändlich er⸗ ſcheinen, warum dieſer Mann mit einer Sicher⸗ heit ohnegleichen die Klinge führt. Bereitwillig gibt Gladios Auskunft über ſeine Arbeit. Zu⸗ nächſt ſei feſtgeſtellt, daß ſich hinter dem Künſt⸗ lernamen Gladios der Oberſchleſier Georg Groſſer verbirgt, ein Deutſcher, der bis vor wenigen Jahren akademiſcher Fecht⸗ meiſter einer deutſchen Univerſität war. Als vor Jahren die Beſtimmungsmenſuren verboten wurden, ſah ſich Meiſter Groſſer⸗Gladios plötz⸗ lich vor die Aufgabe geſtellt, einen neuen Brot⸗ erwerb zu ſuchen. Was lag näher, als daß er ſeine meiſterliche Fechtkunſt durch eiſernes Training zu einer artiſtiſchen Nummer aus⸗ arbeitete, die in der Zwiſchenzeit Weltruf er⸗ worben hat. Wir ſprachen gegenüber Herrn Groſſer⸗Gladios die Vermutung aus, daß er wohl, wie die meiſten ſeiner Kollegen. auch nicht ohne irgendeinen Trick arbeiten würde. Herr Groſſer⸗Gladios ſtellte die Anwendung eines Tricks in Abrede und ſchon war ein ſehr intereſſantes Geſpräch im Gange. Gladios iſt ——* Edith Schollwer— erstmalig im Film im Ufa-Tonfilm„Gasparone“ Foto: Ufa-Hämmerer Das Unglũck der Oberst Lindberqh hat in Amerika keine Stunden nach ſeiner Ankunft in Amerika, die man geheimzuhalten ſuchte, ſteht Oberſt Lind ber f„ſehr zu ſeinem Leid⸗ weſen, wieder im Mittelpunkt einer neugierigen und ſenfationslüſternen Oeffentlichkeit. Seit Jahren hat er in freiwilliger Verbannung fern von feinem Vaterlande gelebt. Man kann die Gründe, die ihn dazu bewogen, verſtehen. Die Erinnerungen an das Schickſal ſeines ten Söhnchens wollten nicht verblaſſen. Immer wieder bemächtigte ſich die„Publicity“ der Per⸗ ſon des Oberſten, man reſpektierte den Schmerz und das Ruhebedürfnis des Vaters ſehr wenig, der Prozeß egin Richard Hauptmann, den Entführer des indbergh⸗Babhs, füllte täglich viele Seiten der Zeitungen. Oberſt Lindbergh hat zu B und u der umſtrittenen Schuldfrage niemals Stel⸗ Kund genommen. Er genügte ſeiner Zeugen⸗ pflicht und wollte im übrigen unbehelligt blei⸗ ben. Das war bei der Art, mit der die amerika⸗ niſche—0 Fälle, die bekannte Perſönlichkeiten betreffen, behandelt, nicht möglich. Der Oberſt bekam Stöße von Briefen, in denen man zum Sae en Bemerkungen machte, er wurde unaufhörlich von Beſuchern Rag ich⸗ man fragte ihn faſt zu Tode, falſche Nachrich⸗ ien, in denen davon geſprochen wurde, daß das Lindbergh⸗Kind noch am Leben ſei, jagten ſich. Der Rummel um das Lindbergh⸗Baby— wahr⸗ haftig, dieſer erſchütternde Fall war zu einem öffentlichen Rummel geworden!— wollte kein Ende nehmen. Niemand hat das ſchmerzlicher empfunden, als Lindbergh ſelbſt, dem weder ge⸗ heuchelte noch ehrliche Teilnahme ſein Kind wie⸗ dergeben konnte, und der unter einer Senſation, deren Opfer ſein Vaterherz war, Folterqualen litt. So tat er das einzige, was er tun konnte: er verließ mit ſ dne die Vereinigten Stagten, um in England in Ruhe ſeiner Arbeit die bunte Seite der Mann, der ſich erkühnt, jeden Abend einen Apfel auf der bloßen Kehle ſeines Partners mit einem Säbelhieb in zwei Hälften zu teilen, ohne ſeinen Partner auch nur zu ritzen. Die Darbietung mutet faſt an wie Zauberei. Herr Gladios verſteht es deshalb auch, wenn man ihr mit einer gewiſſen Skepſis in Bezug auf ihre Trickfreiheit begegnet. Wenn man ihn aber dieſen Teil ſeiner Nummer erklären hört, ſchwindet das Mißtrauen mehr und mehr. Ge⸗ fragt, wie er auf den Einfall kam, gewiſſer⸗ maßen mit dem Leben ſeines Partners zu ſpielen, lächelt Gladios ganz leiſe und erzählt: „Selbſivertrauen, Mut, eiſernes Training und vor allen Dingen die Kenntnis von Natur⸗ geſetzen haben mich ſo weit gebracht, daß ich dieſe Nummer ſo zeigen kann. Der Schlag, mit dem ich den Apfel auf der Kehle meines Partners teile, iſt von mir— und nun lachen Sie bitte nicht— gewiſſermaßen beim Billard⸗ ſpiel entdeckt worden. Bei dieſem Spiel kennt man bekanntlich einen Stoß, der die Kugel nicht vorwärts, ſondern entgegen jeder Annahme, Die große Nummer rückwäxts treibt. Aehnlich führe ich den Schlag mit der ſcharfen Klinge nach dem Apfel. Ich nenne ihn Prellſchlag. Und nun paffen Sie bitte auf—(Herr Gladios unterſtreicht nun ſeine Worte, durch eine kleine Skizze mit dem Bleiſtift)— ich ſchlage den Apfel nicht durch, wie Sie vielleicht meinen, ſondern ich ſchlage ihn nur an. Dieſes Anſchlagen aller⸗ ſe 7 4 dings iſt genau berech⸗ net und hatte den Er⸗ folg nur nach langen, langen Verſuchen. Al⸗ lerdings— und das iſt das Allerwichtigſte da⸗ bei— der kräftig nach dem Apfel geführte Hieb wird kurz vor dem völligen Durchſchlagen des Apfels durch einen mit der linken Hand ge⸗ führten Gegenſchlag au⸗ genblicklich abgebremſt und nun vollzieht ſich im weiteren Verlauf meiner Darbietung ein Naturgeſetz. In dem Augenblick nämlich, wo mein Hieb den Apfel trifft, prellt der Apfel durch den geführten Gegenſchlag in die . und ſchneidet ſich dort von ſelbſt in zwei eile.“ „Das iſt alſo des Rätſels Löſung. Man könnte nun fragen, wer gewillt wäre, es Herrn Gladios nachzumachen. Wir glauben laum, daß ſich jemand finden wird, dem es ſo ſchnell gelingt, mit dieſer peinlichſt genau errechneten Sicherheit einen Hieb in der Richtung der bloßen Kehle eines Menſchen zu führen. Dazu gehören Nerven von Stahl und wie ſchon ge⸗ ſagt ein unerhörtes Maß von Selbſtvertrauen. Im Verlauf der Unterredung erfahren wir noch, daß Herr Gladios vor dem Führer und der Leibſtandarte ſeine Kunſt zeigen durfte, wo⸗ rauf er beſonders ſtolz iſt. Deeel. Nit der Vlifter der Dorzellankiste Weliberühmte Dresdener porzellansemmlung wandert vom Johanneum in den Zwinger Porzellan und Umzug, das ſind zwei Be⸗ griffe, die eine recht ſorgenvolle Gemeinſchaft führen. Jede Hausfrau iſt heilfroh, wenn bei der Ueberſiedlung in eine neue Wohnung die „guten Stücke“ vollzählig und unverſehrt wie⸗ der an ihren Platz gelangen. Welch rieſige Mühe und peinliche Sorgfalt gehören erſt dazu, ein ganzes Muſeum voll koſtbarſten Porzellans von einem Haus ins andere zu bringen. Das iſt zur Zeit in Dresden der Fall. Seit mehr als einem Jahre iſt die weltberühmte Staat⸗ liche Porzellanſammlung der ſächſiſchen Haupt⸗ ſtadt im Umzug begriffen. Vom Johanneum, wo die weißen Schätze bisher nicht immer ins rechte Licht gerückt werden konnten, wie ſie es verdienen, werden die Koſtbarkeiten zum Zwin⸗ ger geſchafft, wo ſie in eigens für dieſen Zweck hergerichteten großen hellen Räumen Unter⸗ kunft finden und jährlich Zehntauſenden von Beſuchern in ihrer ganzen Pracht vor Augen geführt werden ſollen. Stück für Stück werden die Porzellankoſtbar⸗ keiten der chineſiſchen Abteilung ſeit Monaten 7 3 rzu einer faun verpackt und in großen Körben behut⸗ am an ihren neuen Aufſtellungsort transpor⸗ tiert. Obwohl dieſe Arbeit faſt ununterbrochen vor ſich ging, iſt doch bisher nur ein ganz be⸗ ſcheidener Teil der unerſetzbaren Schätze aus dem Reich der Mitte in das künftige Heim über⸗ geführt worden. Viele Jahre wird dieſer Um⸗ zug dauern, und die drei Aufſeher, die ſich in die ſchwierige und verantwortungsvolle Auf⸗ gabe des Transportes geteilt haben, wiſſen wohl, welche Werte ihnen anvertraut ſind. Liebevoll betten ſie die wundervollen Monumen⸗ talvalen, rie rieſigen, mit prächtiger Malerei verzierten Pflanzen⸗ und Fiſchkübel in die gro⸗ ßen Körbe und ſchleppen ſie Schritt für Schritt hinunter zum Stallhof des Reſidenzſchloſſes. Von dort aus wird die„Porzellanfuhre“ hin⸗ überkutſchiert zum Zwinger. Hier wird bald die große Sammlung in ihrer Einmaligkeit viel beſſer zur Geltung kommen, als es in der allzu gedrängten Fülle der Aufbauten und Vitrinen im bisherigen Heim der Fall war. ganzen Nillion karn Die Schenkung der reichen Amerikanerin für richigen Kundendiensi „Dienſt am Kunden“ iſt ein Schlagwort un⸗ ſerer Zeit, das ſtändig unzähligen Verkäufern und Verkäuferinnen eingehämmert wird. Nun, ein Mann hinter dem Verkaufstiſch eines klei⸗ nen engliſchen Ladens hat es wahrhaftig nicht zu bereuen, daß er darnach handelte, iſt er doch durch die Befolgung des Schlagwortes zum Millionär geworden. Der junge Kenneth Dodd, von dem augenblicklich ganz England ſpricht, war„Heringsbändiger“ im Geſchäft ſeines Va⸗ ters in Finchley, einem Londoner Vorort. Er verdiente bis vor kurzem drei Pfund pro Woche, alſo ungefähr 40 Mark, und hätte Aus⸗ ſicht gehabt, ſpäter einmal das väterliche Ge⸗ ſchäft zu übernehmen und, wenn es ſehr gut ging, zehn Pfund die Woche herauszuholen. Er großen Sensation Ruhe/ Er lebt in freiwilliger Verbannung leben zu können. Man ſah den hervorragenden Piloten ſich ſowohl fliegeriſch als auch wiſſen⸗ ſchaftlich betätigen, ſeine Verſuche mit dem „künſtlichen Herzen“, die er gemeinſam mit ame⸗ rikaniſchen Aerzten unternahm, erregten wieder⸗ holt Aufmerkſamkeit. Daß Oberſt Lindbergh nun doch zu einem Be⸗ 3 nach den USA zurückgekehrt iſt, um das eihnachtsfeſt auf dem Beſitztum ſeiner Schwie⸗ germutter zu verbringen, geſchah auf Bitten ſei⸗ ner Frau, die Heimweh hatte und wieder ein mal ihre Angehörigen ſehen wollte. Bei dieſer Gelegenheit wollte der Oberſt gleichzeitig die Frage prüfen, ob er von nun an. wieder in üSA leben könne, ohne weiterhin eine„öffent⸗ liche Senſation“ zu bilden. Aber Amerika gönnt Oberſt Lindbergh keine Ruhe. Obgleich man alles tat, um die Ankunft des geheim⸗ uhalten, hatte es ſich wenige Stunden nach der nkunft bereits herumgeſprochen, daß Lind⸗ bergh wieder im Lande war. Und ſchon liefen Telegramme an ihn ein, in denen teils die Be⸗ hauptung ausgeſprochen wurde, Bruno Haupt⸗ mann ſei unſchuldig hingerichtet worden, teils an Lindbergh die Aufforderung erging, er möge ſich der bedrängten Witwe Hauptmanns an⸗ nehmen. Wie eine Rakete flammte das öffentliche In⸗ tereſſfe wieder auf. Reporter belagerten das Haus, Artikel erſchienen, man mußte den Oberſt mit einer Wachtruppe vor allzu aufdring⸗ lichen Beſuchern ſchützen, und zum Ueberfluß ereignete ſich am Tage nach ſeiner eohrchen noch ein neuer Kinderraub, dem das Sö nchen einer pfer ſiel. Ma Familie aus Weſtcheſter zum Hpfer fiel. Man derſteht Lindbergh, wenn er nicht lange in den Vereinigten Staaten blei⸗ ben wird und bald wieder in ſeine freiwillige Verbannung zurückkehrt. konnte natürlich nicht damit rechnen, daß man ihm eines Tages eine Million Pfund ſchenkte. Dieſes abſonderliche Ereignis iſt jedoch nun eingetreten, und zwar unter höchſt eigenartigen Umſtänden. Es ging zu, wie im Roman: ein Notar bat eines Tages Kenneth zu ſich, ließ ihn ein paar Papiere unterſchreiben und hän⸗ junge und ältere Mädchen zu ſchreiben, die ihm ihre plötzliche Liebe geſtanden; er teilt allen mit, daß er bereits verheiratet und Vater von zwei kleinen Kindern iſt, und das ſtimmt auch. Zu den Heiratsanträgen kommen natürlich Hunderte von Angeboten von Autohändlern, Garagen, Juwelieren, Schneidern, Architekten; Zauberfahrt ins Winterparadies Hier ein glückliches„Schihaserl“, das dem„Matsch“ ausriß. digte ihm einen Scheck über eine Million Pfund Sterling aus Ganz Finchley iſt natürlich in heller Aufre⸗ gung, und jeder will wiſſen, was es mit dieſem Geſchenk für eine Bewandtnis hat. Aber Ken⸗ neth ſchwieg zuerſt hartnäckig und erklärte nicht mehr, als daß er das Geld von einer Wohl⸗ täterin habe, deren Namen zu verſchweigen er durch einen Eid gelobte. Aber inzwiſchen hat es ſich herumgeſprochen, daß die Wohltäterin die Gattin eines amerikaniſchen Diaman⸗ tenhändlers iſt, die vor zwei Jahren eine Zeitlang in Finchley nohnte. Mr. Dodd hat allerdings nicht die ganze Million, ſondern„nur“ 750 000 Pfund erhal⸗ ten; den Reſt behielt das Steu⸗vamt. Zur Zeit hat er alle Hände voll damit zu tun, Briefe an Archivbild aber Mr. Dodd wird auf keines davon eingehen, denn er hat beſchloſſen, ſein Vermögen mit ſei⸗ nen Eltern zu teilen und ſein beſcheidenes Leben fortzuſetzen. Mutter Dodd iſt nicht ganz ſo ſchweigſam wie ihr Sohn und berichtet Näheres über die ſelt⸗ ſame Schenkung:„Mein Sohn ſpricht die volle Wahrheit. Ich habe ſelbſt die Schenkungsakten geſehen und ſchwöre, daß alles mit rechten Din⸗ gen zugeht. Die Gründe, die unſere Wohltäte⸗ rin bewogen, ſind denkbar einfach; ſie wollte ſich für die eifrige, aufmerkſame und höfliche Bedienung durch meinen Sohn erkenntlich zeigen, als ſie bei ihm ihre Fiſche einkaufte...“ Jeder Verkäufer wird das Vorgehen der Ame⸗ rikanerin ſicher allen Millionären zur Nach⸗ Migtgr empfehlen. Was aber empfiehlt der illionär dem Verkäufer? * Man Kraft leb Gaſtlichkei neuen De legenheit. Reichshau und dem eintrug, ſe Beſtätigun der Parol. 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B. die Olympiade in der Reichshauptſtadt im Sommer 1936 dieſer ſelbſt mund dem ganzen Volke ſelten einmütiges Lob eintrug, ſo war ſolcher Erfolg nicht zuletzt eine Beſtätigung der Richtigkeit wie der Zugkraft der Parole, die der Führer für jene großartige Veranſtaltung ausgegeben hatte, daß es näm⸗ lich darauf ankomme, aus Deutſchland das gaſt⸗ lichſte Land der Erde zu machen! Wenn das Gebot der Gaſtlichkeit für das Reich in ſeiner Geſamtheit gilt, ſo in beſon⸗ derem Maße für ſeine Grenzmarken, mit denen die von draußen Kommenden zu⸗ nächſt in Berührung geraten. Wer wüßte nicht, welche ausſchlaggebende Bedeutung für die Eindrücke einer Auslandsreiſe der Augenblick ſpielt, in dem man mit den erſten Menſchen des fremden Staates zuſammentrifft, ſeien dieſe Zollbeamte, Eiſenbahnangeſtellte oder pri⸗ vate Perſonen, die man um eine Auskunft bittet, wobei vielleicht gleich offenkundig wird, daß man die Sprache der„anderen Seite“ nicht beherrſcht!... Und ſo, wie es einem ſelber in der Fremde ergeht, ſo ergeht es dem Fremden bei uns! Unſere„Jeriendomänen“ Kommt nun in einer Grenzmark dem Reiſe⸗ und Ferienweſen die hervorragende wirtſchaft⸗ liche Rolle zu, die es bei uns am Oberrhein beſitzt, ſo liegt auf der Hand, daß Gaſtlichkeit recht eine Schlüſſelſtellung einnimmt im Han⸗ del und Wandel des Gaues. Aus Gründen, über die nicht viel Worte verloren zu werden brauchen, ſind der induſtriellen Entfaltung un⸗ ſerer badiſchen Heimat beträchtlich engere Gren⸗ zen geſetzt als etwa Württemberg oder dem inneren, ja ſelbſt dem mittelrheiniſchen Deutſch⸗ land! Faſt mutet es wie ein Akt der Vor⸗ ſehung an, daß unſere Landſchaften geradezu überreich ſind an Werten, wie ſie im Fremden⸗ verkehr die Geltung eines Landes beſtimmen! Man darf beherzt den Gau am Oberrhein den klaſſiſchen Reiſe⸗ und Feriendomänen zuzählen! Müſſen wir auf anderem Gebiet auf den und jenen Vorteil verzichten, über den andere deutſche Provinzen verfügen, ſo marſchieren wir als Reiſe⸗, Wander⸗ und Urlaubsbezirk — unbeſtritten mit an der Spitze. Daß man in einem ſolchen Gau die Forderung nach Gaſt⸗ lichkeit ſchlechthin als politiſche Angelegenheit betrachtet und behandelt, begreift ſich ohne wei⸗ teres. Hat doch darum auch das Gaupropa⸗ gandaamt vor zwei Jahren landauf und land⸗ ab eine Werbewoche unter dem Motto„Seid gaſtlich!“ durchgeführt, die dann da und dort im Reich als Vorbild für ähnliche Unterneh⸗ mungen angeſehen wurde! Eine Frage der haltung Nichts wäre nun aber abwegiger, als in der Gaſtlichkeit etwa nur eine„Wurſt“ zu ſehen, die„nach der Speckſeite geworfen“ werden ſolle und müſſe. Nicht weil es ſich wirtſchaftlich lohnt, gaſtlich zu ſein, wollen wir Gaſtlichkeit üben— vielmehr ſoll unſere Gaſtlichkeit eine Funktion unſerer weltanſchaulichen Haltung ſein! Nur ſo kann jene Aufforde⸗ rung des Führers vom gaſtlichſten Land der Erde verſtanden werden! Denn auch für das Reiſeweſen gilt die beherrſchende Stellung der politiſchen Beweggründe, die dieſen allenthal⸗ ben zukommt. Das Urteil, das ein Ausländer hinſichtlich der Kultur des deutſchen Volkes gewinnt, wird immer entſcheidend beeinflußt werden durch den Grad der Gaſtlichkeit, der jener begegnet. Dabei verſteht es ſich von ſelbſt, daß Gaſtlich⸗ keit nichts zu tun hat mit ſpeichelleckeriſcher Unterwürfigkeit. Gaſtlichkeit läßt ſich auch nicht mit nur⸗weltmänniſcher Geſchmeidigkeit„ma⸗ chen“. Gaſtlichkeit verlangt eben weltanſchau⸗ liche Klarheit im Hinblick auf die Geſtaltung der Beziehung zwiſchen dem Fremden und einem Einheimiſchen. So geſehen, gewinnt Gaſtlichkeit auch als Gegenſtand der Erziehung von Schule und Elternhaus, von Bewegung und Staat jene wichtige Bedeutung, die ihr vom Gaupropagandaamt beigemeſſen wurde, als dieſes ſeine großangelegte Gaſtlichkeits⸗ woche anordnete, vorbereitete und verwirklichte! wir ſind keine Uachahmer! Aber nicht nur, weil unſer Gau ein Reiſe⸗ gebiet erſter Ordnung iſt, muß er Gaſtlichkeit auf allen Wegen ausſtrahlen— eine Grenz⸗ mark gegen Weſten hat als gaſtliches Land ganz beſondere Aufgaben zu erfüllen. Man tut ſich im Lande unſeres weſtlichen Hauptnachbars viel darauf zugute, gerade in der Wahrung ge⸗ pflegter Lebenskultur führend zu ſein. Es iſt nicht nötig, etwa beſtreiten zu wollen, daß Frankreich ein Land iſt, in dem man, die er⸗ forderlichen realen Bedingniſſe vorausgeſetzt, zu leben verſtehe— obſchon man nicht Paris einfach als Frankreich anſehen darf. Auch wird uns nicht einfallen, franzöſiſche Art einfach nachahmen zu wollen. Was wir aber wollen und was wir wollen müſſen und dürfen, das iſt dies: Wer vom Weſten her Reichsboden be⸗ tritt, ſoll inne werden, daß er einer deutſchen Gaſtlichkeit begegnet, die gleichrangig neben jeder anderen nationalen Gaſtlichkeit ſteht, einer Gaſtlichkeit, die recht als nationale deutſche Hal⸗ tung empfunden wird. Wir am Oberrhein ſind die vorgeſchobenen Hüter deutſcher Kultur und darum auch deutſcher Gaſtlichkeit gegen den Weſten hin. Das macht für uns Gaſtlichkeit eben zu einem Werkzeug, mehr, zu einem geiſtigen Faktor unſerer nationalen Geſinnung und Ver⸗ antwortlichkeit! Man hat anläßlich der ſchon mehrfach er⸗ wähnten Gaſtlichkeitswoche des Gaupropaganda⸗ Ein verträumtes Idyll aus Alt-Ladenburg amtes u. a. vom Adel der Gaſtlichkeit geſpro⸗ chen. Von einem ſolchen Adel kann man in der Tat ſprechen, wie man auch vom Adel echter nationaler Haltung ſprechen kann! Adel ent⸗ ſpringt geiſtiger und geſinnungshafter Gebun⸗ denheit oder ſollte es doch tun! Wer ſich alſo befleißigt, Adel der Gaſtlichkeit an den Tag zu legen, der wird nach ihm aus weltanſchaulichen Quellen heraus ſtreben müſſen! Echte Herzlichkeit Der Grenzmärker hat gewiſſermaßen Tag für Tag Gelegenheit, als Träger lebensnaher Gaſtlichkeit ſich zu erweiſen! Wenn dabei die von ihm geübte Gaſtlichkeit landsmannſchaftlich überhaucht iſt, ſo ſchadet das gar nichts. Im Aufnahme: Bergmayer Der felfer kommt trotz Schnee und Kälte Die männer des Winterhilfswerks haben es auf dem Hochſchwarzwald nicht leicht * Auf dem Hochſchwarzwald im Januar. An einem kalten Wintertag— das Thermometer zeigte 13 Grad Kälte— bei einem harten„Vor⸗ wind“, wie die Schwarzwälder den Nordoſt nennen, hatten wir Gelegenheit, einen der vie⸗ len ehrenamtlichen Mitarbeiter des WoW im Hochſchwarzwald durch ſeinen Block mit 37 weit auseinander gelegenen Haushaltungen zu begleiten. Die Fahrt ließ ſich gut an, denn er ſelbſt, der Helfer, wohnt in 1050 Meter Höhe in einem kleinen Holzhaus. Die Woche wird mit der eigenen Arbeit ausgefüllt, und ſo an Sonn⸗ tagen geht es auf den Skiern hinaus für die Bewegung, für das Winterhilfswerk. Unſere Bretter führen uns zunächſt durch den märchenhaften Winterwald, in ſchneller Schuß⸗ fahrt über einen vereiſten Hang zum nächſten Hof, der 20 Minuten entfernt in einer Hoch⸗ mulde liegt. Dort wohnt ein Bergbauer. Er gibt gern, was er kann. Wieder eine halbe Stunde anſtrengenden Marſches führt uns zum Forſthaus. Eifrig bellen die Hunde, die Beſu⸗ cher werden in die warme Stube eingeladen, wo die kalten Beine mählich wieder auftauen. Dann geht's zum Höhenwirtshaus mit ſeinen heimeligen Schwarzwälder Stuben, voll Schi⸗ läufern um die gemütliche Kunſcht. Der Quit⸗ tungsblock für den nächſten Eintopf wird über⸗ geben, wie in jedem Hof, ſo wird auch hier ein Beitrag oder eine Spende entgegengenommen. Es folgen ſcharfe 40 Minuten über die ſchnee⸗ bedeckten Weidberge, und man ſteht vor einem vereiſten Turm auf einem zünftigen Schiberg und entdeckt am Südhang eine kleine Einkehr⸗ ſtätte für Wanderer. Wieder geht es in raſcher Abfahrt auf engen Waldwegen in ein kleines tief verſchneites Tal hinunter. Auf dem Weg dorthin liegen an den Hängen hüben und drü⸗ ben Bauerngehöfte mit mächtig ausladenden Walmdächern, die uralten Sitze Schwarzwälder Erbhofbauern, oder kleine luſtige Holzhäuſer mit geſchwungenen Schindeldächern, die Holz⸗ hauerfamilien beherbergen. Kreuz und quer ſahren wir von Hof zu Hof das Tal ab. In einem kleinen Haus hören wir auch von den Sorgen der Familie. Fünf kleine Kin⸗ der, die Mutter muß zur Erholung weg, der Vater iſt Holzhauer, der Vorwind iſt hier an dem rauhen Hang trotz des warmen Ofens zu ſpüren. Ein Glück, daß das WHW hilft; es wird gerade hier in dieſen armen Holzhauer⸗ häuſern dankbar empfunden. In einem anderen Hof wird erzählt, daß der Hitler⸗Urlauber zu Weihnachten wieder hat von ſich hören laſſen aus dem Rheinland. Es hat ihm in den ſchö⸗ nen Schwarzwaldbergen bei unſeren alemanni⸗ ſchen Bauern ſehr gut gefallen, und er wird, wie er ſchreibt, die Zeit nie vergeſſen. Viele kraftvolle Menſchen treffen wir in dieſem Tal, blond und hochgewachſen. Aus ihnen ſtrahlt echtes warmes Heimatgefühl. Ueber 5 Stunden haben wir gebraucht, um, ohne uns lange aufzuhalten, durch die 37 Haus⸗ haltungen zu kommen, und dieſer Weg will monatlich mindeſtens zweimal gemacht ſein. Der WHW⸗Helfer hat wieder einmal ſeine Pflicht erfüllt, und ſo geht ſeine Arbeit und die vieler tauſend anderer Helfer jahraus, jahr⸗ ein weiter. Auf dieſer Fahrt wurde uns klar: kaum irgendwo bewährt ſich der deutſche Idea⸗ lismus tapferer und ſchöner als in der Opfer⸗ und Einſatzbereitſchaft des WyW-⸗äĩelfers auf ſeinen weiten Gängen durch Schnee und Eis, mit ſeinen Sorgen um das Wohlergehen all der Familien mit ſo vielen Kindern. Wi. Gegenteil, wie die verſchiedenen Stämme im Reich ihre eigenen brauchtumlichen Sitten wah⸗ ren und heute mehr denn je wieder pflegen, ſo darf, ja ſoll auch ihre Gaſtlichkeit der friſchen und geſunden Eigenart des Bodenbedingten nicht entbehren! Daß in der Gaſtlichkeit am Oberrhein pfälziſche Beweglichkeit mit aleman⸗ niſcher Gemütlichkeit verbindet, wobei in beiden Spielarten echte Herzlichkeit die gleiche Rolle übernimmt, das ſichert der Gaſtlichkeit unſeres Gaues ihre Beſonderheit, ohne die das Reiſe⸗ und Ferienland zwiſchen Mannheim und dem Bodenſee nicht denkbar iſt. Mag die pfälziſch⸗ oberländeriſche Gaſtlichkeit immer ſich bewußt ſein, wie ſehr man nach ihr Lebenskultur und Geſittung ſchlechthin bei uns zu Lande zu be⸗ urteilen geneigt iſt. Vor allem aber ſeien wir jederzeit eingedenk, daß wir der nationalen Sendung der Südweſtmark die Erfüllung des Gebotes echter deutſcher Gaſtlichkeit ſchuldig ſind. Jodokus Vydt. Dies und das Eine Stadt verteilt 5000 Würſte. Die Augs⸗ burger Bevölkerung erlebte am letzten Neu⸗ jahrstag eine angenehme Ueberraſchung. Die Stadtverwaltung und die Fleiſcherinnung von Augsburg ließen am Neujahrstag in 10 Augs⸗ burger Gaſtſtätten„Augsburger Wurſt“ in 5000 Exemplaren koſtenlos verabreichen. Es braucht nicht beſonders hervorgehoben zu wer⸗ den, daß dieſe Neujahrsgabe ſtärkſten Zuſpruch fand. Mit dieſer Augsburger Wurſt⸗Ueber⸗ raſchung hatte es eine beſondere Bewandtnis. Stadtverwaltung und Fleiſcherinnung von Augsburg hatten in den letzten Wochen des ver⸗ gangenen Jahres einen Wettbewerb um die Erlangung einer ſpeziellen Augsburger Wurſt veranſtaltet, die ähnlich wie die Nürnberger Bratwürſte, die Münchner Weißwürſte oder die Regensburger Würſte eine Wurſtſpezialität Augsburgs darſtellen und ſchließlich Weltruf erlangen ſoll. Dieſe Wurſt ſoll auch ein beſon⸗ deres Werbemittel für die Stadt Augsburg im Reich und im Ausland werden. * * Jude mit zwei ariſchen Bräuten. Der Ber⸗ liner Kriminalpolizei gelang es, einen übel⸗ berüchtigten jüdiſchen Heiratsſchwindler ding⸗ feſt zu machen. Der Burſche iſt bereits mehr⸗ fach vorbeſtraft und hatte die Fzechheit, ſich an einem Tage mit zwei ariſchen Frauen zu ver⸗ loben und ihnen in kurzer Zeit rund 1000 Reichsmark abzuſchwindeln. Der Jude ver⸗ ſchwieg ſeinen„Bräuten“ ſeine raſſiſche Ab⸗ ſtammung und gab ſich als Rechtsberater aus, trotzdem er von der Füriſterei nicht die geringſte Ahnung hatte. Der einen der beiden Frauen gab er ein ſchriftliches Eheverſprechen, während er ſich am ſelben Tage mit der zweiten ver⸗ lobte. Beiden Frauen erzählte er, daß er ge⸗ rade einen Prozeß führe, der ihm ungeheuer viel Geld koſte. Auf dieſe Schwindeleien fielen die beiden Frauen hinein und ſtreckten ihm größere Summen vor. Als das Geld alle war, erfand er eine neue Geſchichte. Mit ſchmerz⸗ verbiſſenem Geſicht erzählte er ſeinen Bräuten, daß ſeine in Oſtpreußen lebende Mutter plötz⸗ lich geſtorben ſei. Er habe aber leider kein Fahrgeld, um zur Beerdigung fahren zu kön⸗ nen. Die leichtgläubigen Opfer gaben ihm be⸗ reitwillig das Fahrgeld und er fuhr damit zu ſeinen Verwandten in die Mark. Vor einigen Tagen kehrte er nach Berlin zurück, um ſeine Schwindeleien fortzuſetzen. Aber die Krimi⸗ nalpolizei, die den Burſchen ſchon ſeit längerer Zeit beobachtet hatte, machte ihm einen Strich durch die Rechnung und nahm ihn gerade bei einem Stelldichein mit einer ſeiner Bräute feſt. — Ein Großhändler mit Doktordiplomen. Seit geraumer Zeit bemühen ſich viele behördliche Stellen, darunter vor allem die Finanzbehörde, des am 20. Juni 1893 in Frankfurt gebore⸗ nen Prof. Siegfried Samuel Junker habhaft zu werden, ohne daß es bisher gelungen iſt, ſei⸗ nen Aufenthalt zu ermitteln. Der ſteckbrieflich Verfolgte ſteht im Verdacht der Deviſenſchiebung und des Handels mit Doktordiplomen. Er be⸗ zeichnete ſich als Univerſitätsprofeſſor und Hoch⸗ ſchuldezernent, auch als Dr. med. Junker, 2 Schrankferlige Brautausstattungen zeigen wir lhnen in unseren Ausstellungs-Fenstem. Wir bitten um Hesichtigung und stehen je derzeit mit fochkundisem Rat zur Verfügung. WEIDNER&WEIS5 NM 2, 8 Qathsusbogsen 70—72 nannte ſich von Junker⸗Lerſner, auch Freiherr von Lerſner-Bielſchowkſis. Heute gilt er als ſtaatenlos und wird in den Ausſchreiben als internationaler Hoſtſtapler bezeichnet. Nach mehrfachem Aufenthalt im Ausland hielt er ſich unangemeldet in Penſionen auf. Er ſoll auf Diplomatenpäſſe reiſen, die gefälſcht oder er⸗ ſchlichen ſind, und führt ſich bei jüdiſchen An⸗ wälten und Aerzten als Kollege ein, um ſich zur unerlaubten Ueberführung von Vermögens⸗ werten ins Ausland gegen 25 Prozent Pro⸗ viſion anzubieten. —————————— — ————— ——————————————— ————————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Januar 1938 70 badiſche fitlerjungen ouf, Filmevedition⸗ „Ahoi“— heißt der erſte Schmalfilm/ Das prãdikat„volksbildend“ errungen/ Die„Welturaufführung“ Die badiſche Hitlerjugend drehte im vergangenen Jahr einen Groß⸗Schmalfilm in Zuſam⸗ menarbeit mit der Gaufilmſtelle, um der Oeffentlichkeit einen Einblick in ein Arbeitsgebiet zu geben, das bisher wenig bekannt war— den Waſſerſport! Der Film, der von der Zenſur das Prädikat„volksbildend“ erhielt, wird in dieſen Monaten ſeine Reiſe durch ganz Baden antreten. „Ahoi!“— Das iſt der Ruf des Seemanns auf ſtürmendem Meere;„Ahoi!“, das iſt des Paddlers Gruß auf reißendem Strome; „Ahoi!“, das iſt endlich der Titel eines Groß⸗ Schmalfilmes, in dem junges Leben pulſiert, wie es nur der Jugend eigen ſein kann, der Film, durch den ein friſcher Zug und leben⸗ diger Rhythmus zieht, deren Träger nur eine Jugend von derbem Holz ſein kann! Die Hitlerjugend ſchrieb dieſes Filmes Ma⸗ nuſkript und Drehbuch, die Hitlerjugend drehte den Film, und die Darſteller dieſes Filmes ſind Hitlerjungen.— Ja, vom Marſchieren kannte man ſie ſchon, die H3, vieleicht auch von ihrem Sport oder ihren Lagern. Aber wohl weniger wußteſt du wohl von ihrer anderen Seite, von ihrem Waſ⸗ ſerſport und Rettungsſchwimmen, von ihren Paddelgroßfahrten in den„Waidlingen“ oder ihren Mutproben im„Rutſcherle“. Vielleicht hätteſt du nicht minder geſtaunt, als oftmals auf unſerer Filmexpedition der Bauer drüben in der Schweiz, wenn ihm plötzlich ein ſiebzig⸗ ſtimmiger Gruß vom Waſſer her entgegen⸗ ſchallte— ein ſiebzigſtimmiges„Ahoi!“— Die Hs hat aus den ſo vielſeitigen ihrer Arbeits⸗ gebiete dies eine Moment herausgegriffen und dieſes unbekannte Gebiet in einen Großfilm geformt. manuſkript und Drehbuch Beim Schmalfilm iſt's wie beim Normal⸗ Unterhaltungstonfilm: Erſt hat einer die Idee, die im Expoſé ſtiziert wird, das Expoſè wird zum Manuſkript, das Monuſkript zum Dreh⸗ buch. Und das Drehbuch war das ſchwierigſte. Ueber tauſend Einſtellungen der Kamera wur⸗ den feſtgelegt— Großaufnahme— Total— Kamera ſchwenkt nach.. Mehr und mehr reifte Idee, mit ihm das Drehbuch. „Was nützet mir ein ſchönes Drehbuch— wenn ich es nicht verwerten kann?“——. Denn ohne Geld läßt ſich nun beim beſten Wil⸗ len einmal kein Film drehen. Verhandlungen über Verhandlungen— endlich war's ſo weit! Die Gaufilmſtelle Baden erklärte ſich bereit, die Finanzierung des Filmes zu übernehmen. Es konnte losgehen! Und damit begannen die Schwierigleiten. Zunächſt wurden die Auf⸗ nahmen in Freiburg gedreht, das bekanntlich der Sitz der Waſſerſportſchule des Gebietes iſt. Im erſten Teil des Filmes ſehen wir unſere Kameraden beim Rettungsſchwimmen, wir neffen ſie beim theoretiſchen Unterricht— Stromkunde— Verhalten bei ſtarker Strömung auf offenem Rhein,— Durchſchleußen von gro⸗ ßen Mannſchaftsbooten und ſo fort. Dies alles als Vorbereitung zur Großfahrt!— Die Kamera ſurrt Donnerwetter! Da iſt doch im Drehbuch zu Fahrtbeginn in Radolfzell Sonnenſchein vor⸗ geſehen?— Teufel! Von Regen war nicht die Rede! In ſtrömendem Regen donnert der Zug aus Richtung Freiburg in der Bahnhofshalle ———————————————————— Apostel von Halle- Radolfzell ein, ausladen des Gepäcks— die Boote ſind ja bereits Tage zuvor verfrachtet und liegen bereits am Hafen. Unſere Kamera⸗Männer kurbeln und kurbeln. Wenig kümmert ſich die Mannſchaft drum. Um ſo beſſer! Werden auch„geſtellte Aufnahmen“ vermieden. Die Fahrt beginnt! Ueber den Bo⸗ denſee zur Rheinmündung, bald auf deutſchem, bald auf Schweizer Gebiet. Und immer wieder ſurrt unſere Kamera. Bald ſauſt der„Regie⸗ ſtab“ im Wagen ein Stück voraus, um die an⸗ kommende Flottille der Siebenzig auf den Streifen zu bringen, bald ſind ſie in gefährlich⸗ ſten Lagen, ſo zum Beiſpiel verdammt nahe dem donnernden Waſſerfall bei Schaffhauſen, unendlich viele Schleuſen ſind zu umtragen oder zu durchfahren, Regen wechſelt mit Son⸗ nenſchein, Uebernachten im eigenen Zeltlager mit Belegen von Scheunen und Privatquartie⸗ ren— und abends, auch das iſt im Film feſt⸗ gehalten, ſpielt das eigens mitgenommene Puppentheater in den Dörfern, um dadurch einen Teil der Fahrt zu finanzieren. Die tech⸗ niſche Vollendung dieſes kleinen Theaters und die ausgezeichnete Spielweiſe ſind eine Glanz⸗ leiſtung. Alemanniſches Brauchtum wird da⸗ durch gleichzeitig gefördert, alt und jung er⸗ freut... Und weiter geht die ſo abwechſlungs⸗ reiche Fahrt, die den dritten und letzten Teil des Filmes bildet. dann längs der franzöſiſchen Grenze bis Brei⸗ ſach!— Dieſe achttägige Fahrt war nicht nur Schaffhauſen— Baſel— ein ungewöhnliches Erlebnis, auch nicht ledig⸗ lich eine Filmexpedition, ſondern ſowohl für jeden einzelnen Teilnehmer als auch für er⸗ wähnten„Regieſtab“ mitunter eine Mut⸗ und Leiſtungsprobe! Geprüft— zenſiert— eingeſetzt! In unendlich langen Streifen lag das ge⸗ drehte Material auf den Schneidetiſchen. Eine langwierige Arbeit war es, die der Cutter zu erfüllen hatte. Schmerzlich oft das Weglaſſen wunderbarer Szenen— man trennt ſich ungern davon. Aber ſchließlich kann ein Film nicht endlos ſein!— Ergänzende Aufnahmen waren noch zu drehen, und immer wieder läßt uns das Wetter im Stich! Aber eines Tages war es ſoweit: Vor ſämtlichen Kreisfilmſtellenleitern, Filmreferenten der HJ, Vertretern der Partei⸗ und Staatsdienſtſtellen konnte das Produkt erſtmalig vorgeführt werden. Anerkennung und Begeiſterung! Der übliche Weg folgte: Nach Berlin zur Zenſur! Einige Rückfragen, bis eines Tages der Film mit der Zenſurkarte zurückkam. Das Prädikat„volksbildend“ und„für den Unter⸗ richt als Lehrfilm geeignet“ iſt auf ihr zu leſen. Und nun konnte ſein offizieller Stapel⸗ lauf vollzogen werden. Unlängſt fand in meh⸗ reren überfüllten Sälen Freiburgs die„Weli⸗ uraufführung“ ſtatt. Ueber die bevorſtehenden Wintermonate wird er im ganzen Gebiet Ba⸗ den vor Zehntauſenden gezeigt werden. So wie ſeine Entſtehung, die faſt 12 Monate währte, uns als ſeinen Herſtellern und Mitarbeitern, ſowie den Darſtellern trotz manchen grauen Haares zum Exlebnis wurde, ſo wird er in den 70 Minuten, die er läuft, auch all die anderen miterleben laſſen Harald Wachsmuth Fünf„Bräuie“ goben ihm die krſporniſſe Ein notoriſcher Heiratsſchwindler wandert auf drei Jahre ins Gefängnis im. Karlsruhe, 8. Jan. Die Erſte Großie Straftammer des Landgerichts Karlsruhe ver⸗ handelte als Berufungsinſtanz gegen den 38 Jahre alten ledigen wiederholt und einſchlägig vorbeſtraften Friedrich Hartma nn aus Kon⸗ ſtanz, der wegen Rückfallbetrugs und Untreue angeklagt war. Das Karlsruher Schöffengericht hatte gegen den Angeklagten am 11. November eine Ge⸗ fängnisſtrafe von drei Jahren, eine Geldſtrafe von 200 RM ausgeſprochen und ihm die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Er legte es darauf an, leicht⸗ gläubige, heiratsluſtige Mädchen um ihre Er⸗ ſparniſſe zu bringen. Während er in Karls⸗ ruhe mit der Tochter eines Handwerksmeiſters verlobt war, knüpfte er mit einem Mädchen aus Kandel Beziehungen an, dem er ebenfalls das Heiraten verſprach. Dieſes Mädchen ſtellte ihm Geld zur Anſchaffung eines Motorrades zur Verfügung und mußte erſt nach dem Her⸗ einfall die Erfahrung machen, daß ſie das Opfer eines Schwindlers geworden war. We⸗ gen dieſes betrügeriſchen Verhaltens verurteilte ——— Grünewalds Werk 7. Auf den Spuren des größten Bildhauers der Spätgotik Die Univerſitätsſtadt Halle an der Saale iſt bekanntlich die Geburtsſtätte der Komponiſten Georg Friedrich Händel und Samuel Scheidt. Weniger bekannt iſt, daß hier ein anderer Großer unſeres Geiſteslebens gewirkt und ſein Leben beſchloſſen hat: Mattias Grünewald, neben Dürer der bedeutendſte deutſche Maler aus dem Anfang des 16. Jahr⸗ hunderts. Neuere kunſtgeſchichtre Forſchun⸗ gen bemühen ſich nun um die Erkenntnis der Urheberſchaft der bedeutſamen Skulpturen des halliſchen Domes. Wenn ſich die Hypotheſe von Marie Eliſabeth Steinhäuſer beſtätigen ſollte, die in Grünewald den Schöpfer der Apoſtelſtatuen ſieht, ſo wäre es die ſen⸗ fationellſte Entdeckung, die, die Kulturwelt ſeit ianger Zeit gemacht hätte. Unter Kardinal Erzbiſchof Albrecht von Brandenburg war Halle im en 16. Jahrhundert zu einem Sammelplatz zahlreicher ſchen d Künſtler geworden. Unter den ſtädti⸗ chen Bauunternehmungen, die dieſe Künſtler ervorriefen, nimmt der hall che Dom die erſte telle ein, ihm wandte der ardinal ſeine be⸗ — ürforge zu. Nach den Fe tſtellungen es um die Erſorſchung der g14 en Kunſt⸗ werke beſonders bemühten Ar ivars Dr. Hü⸗ nicken iſt hierbei das Aufeinandertreffen völ⸗ lig entgegengeſetzter Kräfte beſonders bemer⸗ kenswert.„Iſt die Faſſadengeſtaltung des Do⸗ mes mit ihrem venezianiſchen Frührenaiſſance⸗ Giebelkranz ohne Einwirkung eines italieni⸗ ſchen Architekten nicht denkbar, ſo arbeitete die Apoſtelſtatuen im Innern ein Bildhauer, der als einer der beſten und gewaltigſten der deut⸗ ſchen Spätgotit überhaupt angeſehen werden muß. Es vollzog ſich alſo während der zwan⸗ ziger Jahre des 16. Jahrhunderts in Halle— und gültig für ganz Mitteldeutſchland— der organiſche Uebergang von der Spätgotit zur Renaiſſance. Unmittelbarer Schickſalsgenoſſe dieſes Vorganges war Grünewald.“ Mit allem Vorbehalt vermutet Rolf Hünicken als den Schöpfer der halliſchen Domſkulpturen Leonhard Puchler. Aber auch die Stein⸗ metzen Martin Lindener, der bedeutſame Alrich Kreuz, Kaſpar Kraft, Meiſter Hans und ans Schlegel dürfen offenbar am Dom be⸗ ſchäftigt geweſen ſein.— Marie Eliſabeth Steinhäuſer, die bereits einen Grünewald⸗Ro⸗ man veröffentlicht hat, zieht in ihrer kunſtge⸗ ſchichtlichen Betrachtung„Der Meiſter des halli⸗ ſchen Domes“ auf Grund von Vergleichen der Domſkulpturen mit Gemälden und Zeichnun⸗ gen Grünewalds den Schluß, daß Grünewald oder Meiſter Matthis Gothard alias Nithard, wie der Hofmaler des Kardinals Albrecht hieß, der Meiſter der halliſchen Domſtulpturen ſei, Intereſſant iſt bei dem mit reichem Bild⸗ material, u. a. mit den halliſchen Domſkulptu⸗ renfotos, ausgeſtatteten und ſorgfälti gearbeiteten Werk der überzeugende Ver leich einer Treppenſockel⸗Maske mit einem Bildnis 3 Füßen der Mauritius⸗Skulptur. Beide wer⸗ en in anderweitigem Vergleich als Bildniſſe Grünewalds erklärt. Die kühne Hypotheſe geht dahin, daß Meiſter Mattias mit großer Wahr⸗ S die Entwürfe zu den Skulpturen uf als auch dieſe ſelbſt mit eſtaltete. Genau beweiſen läßt ſich das kunſtwiſfenſchaftlich nicht. Dazu fehlen die ſtichhaltigen Quellen und das notwendige Material, das rößtenteils im Laufe der Jahrhunderte abge unken iſt. Aber die Wahrſcheinlichkeit dieſer Annahme iſt nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen. Denn die Skulpturen des halliſchen omes tragen in der Tat gewichtige Merkmale der Grünewald charakteriſtiſchen Kunſt. Auch die Lebensdaten des großen Meiſters geben Anlaß zu einer ernſthaften Erwägung dieſer Grüne⸗ wald, vermutlich in Aſchaffenburg geboren, ihn das Amtsgericht Karlsruhe im Februar 1936 zu einem Jahre Gefängnis. Bald nach ſeiner Verurteilung flüchtete er nach Spanien und wurde, als er im Juni vorigen Jahres zurückkehrte, an der Grenze ver⸗ haftet. Inzwiſchen ſtellte ſich heraus, daß er einen weiteren Schwindel gleicher Art ausge⸗ führt hatte. In Karlsruhe lernte er eine Haus⸗ angeſtellte kennen, die im Vertrauen darauf, daß er eine ernſte Neigung für ſie empfinde, ihm 290 RM lieh. Er erzählte ihr, er ſei we⸗ gen eines Motorradunfalls zur Zahlung von Schadenerſatz verurteilt worden. Er ging das Mädchen weiterhin um Geld an und erreichte, daß dieſe ſich das Sparbuch einer Freundin geben ließ. Er verſprach ihr zwar, nur 50 RM von dem Guthaben abzuheben, nahm aber ſchließlich das ganze Konto von 440 RM an ſich und verduftete dann nach dem Ausland. Das Mädchen mußte ihrer Freundin den Scha⸗ den erſetzen und wurde um insgeſamt über 700 RM geſchädigt. Die Zeugin, welche von den vier anderen Bräuten des Ange⸗ klagten nichts wußte, glaubte, er würde ſie heiraten, zumal er davon ſprach, bei ihren El⸗ tern vorzuſprechen. Bei dem Prozeß wegen des angeblichen„Motorradunfalls“ handelte es ſich in Wirklichkeit darum, daß er zur Zahlung von 2000 RM Schadenerſatz an die betrogene Braut in Kandel(Pfalz) verurteilt worden war. Die Zeugin fiel aus allen Wolken, als ſie erfuhr, daß ſie von einem mehrfach vorbeſtraften Hei⸗ ratsſchwindler geprellt worden war. Gegen das Urteil des Schöffengerichts hat— ſowohl die Staatsanwaltſchaft als auch der An⸗ geklagte Berufung eingelegt. Der Staatsanwalt iſt der Auffaſſung, daß der Angeklagte wegen ſeines gemeinen charakterloſen Verhaltens eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren verdient hat. Der Angeklagte beantragte eine Herabſetzung der Strafe. Die Strafkammer verwarf beide Berufungen und beſtätigte das auf drei Jahre Gefängnis, 200 RM Geldſtrafe und drei Jahre Ehrverluſt lautende Urteil des Schöffengerichts. In den Urteilsgründen wurde die Tat des Angeklagten als ein Zeichen großer Gemeinheit gekennzeich⸗ net. Zugunſten des Verurteilten wurde berück⸗ ſichtigt, daß er als Fünfzehnjähriger ſich im Kriege freiwillig meldete, verwundet und aus⸗ gezeichnet wurde. leues aus Tamperiheim Schafherde in bedrängter Lage * Lampertheim 8. Jan. Die Schaf⸗ herde des hieſigen Schäfereibeſitzers Michael Nogger geriet durch den reichen Schneefall in eine 2 Lage. Nachdem ex vor eini⸗ ger Zeit die interſchafweide in Oberheſſen bezog und jetzt hierher zurückkehren wollte, brach während der Rückreiſe in Lampertheim die Maul⸗ und Klauenſeuche aus, ſo daß er nicht einziehen durfte. Mit drei Waggon Schafen fuhr er nach Station Lache, kurz vor wo er im Ludwigswörth ſeinen Winterpferch aufſchlug. Jetzt nach drei Wochen zog er mit der Herde in die Bonau, um auf der Staatswieſe zu pferchen, da eine Rückkehr in den Ort nicht möglich iſt. Zu allem Uebel ſtellte ſich jetzt der Winter mit Eis und Schnee⸗ fall ein, das für die Tiere ein ſchweres Los bedeutet. Um die Herde nun nicht verhungern zu laſſen, werden den Schafen von Lampert⸗ heim aus mit Fuhrwerken Futtermittel in ihre Einſamkeit gebracht. kleine Diernneimer Nachrichten *„Kleinſtadt Viernheim“. Das wiſſen viele nicht, daß Viernheim faſt 13000 Ein⸗ wohner hat— es fehlen daran noch 3001 Damit wird Viernheim die größte Landgemeinde von Heſſen. Es wurden im Jahre 1937 geboren 272, es ſtarben 113, demnach ein Geburtenüber⸗ ſchuß von 159. Wer dieſes Viernheim noch von vor zehn und mehr Jahren im Gedächtnis hat und ſieht es dagegen heute, insbeſondere nach der Woachlerareig mit ſeiner baulichen Verbeſſerung, ſeinen ſchönen Straßen, der wird ſich darüber wundern. Durch die Zuſammen⸗ faſſung aller Kräfte in den letzten fünf Jahren iſt der Ort Viernheim nach innen und außen anſehnlicher geworden. So iſt auch bei der Zählung der Familien und Haushalte feſtzu⸗ ſtellen, daß faſt auf jede Familie auch ein Haus kommt. Eine aufwärtsſtrebende Gemeinde am Rande der Großſtadt Mannheim. * Das Polizeiamt gibt bekannt: In der letz⸗ ten Berichtswoche gelangten zur Anzeige 17 Perſonen wegen Ueberſitzes in Wirtſchaften, ein Geſchäftsinhaber wegen Sonntagsverkauf, eine Perſon wegen Verſtoß gegen das Geſetz zum Schutze des Einzelhandels und drei Haus⸗ beſitzer wegen Nichtreinigung der Straße. Samemeeeeeeeeee——————— wird mit einem Matthis Nithard aus Würz⸗ burg gleichgeſetzt, der ſeit 1502 ſich auch Got⸗ hard nannte und die Aenz als Werkszeichen führte. Er war eit ſpäteſtens 1511 Hofmaler des Mainzer Erzbiſchofs. In Halle hat er unter dem gleichen Kardinal⸗Primas dann als Waſferkunfimacher gewirkt, alſo als Architekt. Und in dieſer Eigenſchaft haben ihm, dem letzten und größten deutſchen Meiſter der Spätgotik, gewiß größere Befugniſſe zuge⸗ ſtanden, ſo daß er beſtimmende Anweiſungen, Vorſchläge oder Entwürfe für die halliſchen Domfkulpturen durchaus gegeben haben kann. Wie weit der des berühmten Iſen⸗ halliſch Altars ſelbſt bei der Ausarbeitung der alliſchen Skulpturen mitgewirkt hat, iſt eine untergeordnete Frage, wenn die ſtrikte Durch⸗ führung ſeiner Entwürfe durch die perſönliche Anweſenheit gewährleiſtet war. „Ladies und Gentlemen“ Uraufführung in Bielefeld Michael Geſell gehört keineswegs zu den heurigen Haſen unter den modernen Autoren, die dem Theater geben wollen, was des Thea⸗ ters iſt. Sein ſoeben in Bielefeld uraufge⸗ führtes Werk„Ladies and Gentlemen“ iſt das letzte Glied in einer Kette von hand⸗ feſten Komödien, die einmal ſogar durch ein Drama um Shakeſpeare unterbrochen wurde. Freilich glaubte der Autor dieſen„Schwanen⸗ geſang“ gleichſam nicht„pfeudonym“ über die oft mehr als eine Welt bedeutenden Bretter klingen laſſen zu dürfen. Er nannte ſich beim rechten Namen: Otto Ernſt Heſſe, ſeines Zei⸗ chens Kunſtkritiker in Berlin. Natürlich iſt er bei den Altmeiſtern der Büh⸗ nenroutine in die Lehre gegangen. Die Ladies and Gentlemen“ deuten auf Edgar Wallace, Wilde und Goetz und ſind in England und hier wiederum ganz dicht bei Scotland⸗Nard ingeſiedelt. Ein Stückchen Kriminaliſtik inter⸗ eſſiert immer, beſonders wenn es wie hier ge⸗ wiſſermaßen zwiſchen Dinner und Schlummer⸗ Wisky⸗Soda ſewiert wird. Ladies und Gent⸗ lemen haben Spaß daran, auf einem Abgrund zu tanzen. Das Hriginelle der e — ſie erzählen hieße den auptreiz, den der Ueberraſchung, vorwegzunehmen— iſt, daß hier das Thema eines Verbrechens(Radium⸗ diebſtahl) aus dem weiblichen Aſpekt her abge⸗ wandelt wird. Zur philoſophiſch⸗ethiſchen Charakterkomödie greift Geſells Ehrgeiz nicht. Man erfährt viel Wiſſenswertes über Alpha⸗Beta⸗Gamma⸗Strah⸗ len im Rahmen eines überaus handſicheren Theaters, das durch Keckheit der Führung Gläubigkeit an die Vorausſetzungen fordert und empfängt. Ein Theaterſtück, beſtritten mit originellen Pfiffen und Kniffen, mit ſcharfen Kontraſten, mit erprobten und darum oft wirk⸗ ſamen Typen. Kurt Uthoff. Schu'e und Vo k“ „Schule und Volk“ iſt der Titel einer Aus⸗ ſtellung in Berlin, die der Beauftragte des Führers für die weltanſchauliche Erziehun der NSDaAp und die Berliner Schulverwal⸗ tung gemeinſam veranſtalten. Dieſe Schau ver⸗ einigt Gemälde, Plaſtiken und Graphiken nam⸗ hafter deutſcher Künſtler und wertvolle ic⸗ gaben der Nationalgalerie und des Kupferſti Kabinetts. Die Ausſtellung, die den Berliner Schulen zu Unterrichts⸗ und Lehrzwecken für den Kunſt⸗ und Zeichenunterricht dient, ſoll die Jugend ſchon frühzeitig mit den beſten Werken deut⸗ ſcher Kunſt vertraut machen und ihr einen Ein⸗ blick in die Vielſeitigkeit des künſtleriſchen Schaffens geben. So wurden hervorragende Werke aus den verſchiedenſten Stoffgebieten der Malerei und aus den verſchiedenartigſten künſtleriſchen Reproduktionsverfahren n⸗ mengeſtellt. Walter Erich Schäfer— Urauf⸗ führung in Braunſchweig. Das Lan⸗ destheater Braunſchweig bringt am 21. Januar das neue Schauſpiel„Die Kette“ von Walter Erich Schäfer in der Inſzenierung von Otto Burger zur Uraufführung. 4 Wirtſch⸗ was für feſſoren 1 auch jede Bankdirek Wirtſchaft kam mit rung, daß jener An glücklicher ſofort um des Volke tereſſenter wahren, meriſcher ligen ſchn in der He Recht wat dieſem T die Zeche politik de ging auf noch ſelb ging. „Ich hab Das if lution de dient die ſchaftspol Dienen 3 werden k mehr jed gewiſſern treibt, ſo biet ſouv des deu fühlt: den heute, da einander ſondern gemacht ſich, nicht alles für ſtets die zuzuweiſ⸗ Rolle. ge Führer. (re r 1938 ——ĩvð——— egen des te es ſich ung von ie Braut war. 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Jeder wußte, daß die dama⸗ ligen ſchwachen Regierungen hilfloſe Spielbälle in der Hand beſtimmter Gruppen waren. Mit Recht wandte ſich der einfache Volksgenoſſe von dieſem Treiben ab. Allerdings zahlte er dafür die Zeche, denn die miſerable Wirtſchafts⸗ politik der am 30. Januar 1933 beendeten Zeit ging auf ſeine Koſten. Jeder Volksgenoſſe weiß noch ſelbſt, wie es ihm Ende 1932 perſönlich ging. „Ich habe den beſten Mann ausgewählt!“ Das iſt vorbei. Auch hier ſchuf die Revo⸗ lution des Nationalſozialismus Wandel. Heute dient die Wirtſchaft dem Volke, und die Wirt⸗ ſchaftspolitik ſoll die Wege zeigen, wie dieſes Dienen praktiſch am wirkungsvollſten geſtaltet werden kann. Kein Wunder, daß deshalb nicht mehr jeder ſeine eigene Wirtſchaftspolitik— gewiſſermaßen für den Privatgebrauch— treibt, ſondern der Mann auch auf dieſem Ge⸗ biet ſouverän befiehlt, der ſich für das Wohl des deutſchen Volkes allein verantwortlich fühlt: der Führer. Jeder einfache Menſch weiß heute, daß Wirtſchaftspolitik nicht mehr durch⸗ einander von Organiſationen und Verbänden, fondern von einigen entſchloſſenen Männern gemacht wird. Von Männern, die nichts für ſich, nichts für Freunde oder Cliquen, ſondern alles für das Volk wollen.„Der Wirtſchaft iſt ſtets die dienende Rolle dem Volk gegenüber zuzuweiſen und dem Kapital die dienende Rolle, gegenüber der Wirtſchaft“, erklärte der Führer. Der zur Zeit mit Hochdruck abrol⸗ Slaatssekretãr Bace (rechts im Gespräch mit Mitarbeitern) Etwas für In⸗ lende Vierjahresplan iſt ſein eigenſtes Werk. Man muß als abſolut kennzeichnend für die Grundhaltung des Führers empfinden, daß er für das unermeßliche Geſchehen im Rahmen des neuen Vierjahresplanes gerade einen Mann verantwortlich machte, der von ſich ſelbſt ſagt, daß er nie Generaldirektor, nie Aufſichts⸗ ratsmitglied war oder werden wird, und daß er außer der Züchtung von Blumentöpfen auf dem Balkon keine praktiſche Landwirtſchaft ge⸗ trieben habe. Nicht auf Fachkenntniſſe, ſon⸗ dern auf unbändigen Willen und leidenſchaft⸗ liche Tatkraft kam es dem Führer bei dem Manne an, den er an die Spitze des Vier⸗ jahresplanes ſtellte.„Ich habe den beſten Mann ausgewählt, den ich für dieſe Aufgabe beſitze einen Mann, der weiß, es muß ſein, ſo oder ſo.“ Das iſt Hermann Göring. „Kanonen“ für jedes Sachgebiet Die Fachkenntniſſe hat die Wirtſchaft. Gö⸗ ring ſorgt gemäß dem Befehl des Führers da⸗ für, daß all das viele Können und Wiſſen un⸗ ferer Techniker, Chemiker, unſerer Hand⸗ und Kopfwerker richtig eingeſetzt wird; er läßt Fa⸗ briken und Siedlungen, Bergwerke und Schiffe entſtehen; er füllt vorhandene Kapazitäten(Er⸗ zeugungsmöglichkeiten), die brach lagen, aus— kurz gefagt: er„heizt ein“!“ Ein Mann, dem nicht nur folgt, wer dazu befohlen wird ſon⸗ dern, der wie der Führer das ganze Volk hin⸗ ter ſich hat. Der Energien weckt, die vorher ruhten oder wegen falſchen Einſatzes verpuff⸗ ten. Dem wiederum Männer jeweils verant⸗ wortlich unterſtehen, die„Kanonen“ in ihrem engeren Wirkungsbereich ſind: Wilhelm Kepp⸗ ler, Staatsſekretär Backe, Preiskommiſſar Gau⸗ leiter Wagner, Staatsrat Neumann, Präſident Syrup, Miniſterialdirektor Mansfeld, Oberſt Löb, Oberſt von Hannecken, Major a. D. von Jagwitz, Brigadeführer Ziegler. Sie alle be⸗ treuen wichtigſte Sektoren: Landwirtſchaft und Induſtrie, Preisbildung und Finanzierung, So⸗ zialarbeit und Arbeitseinſatz. Von jedem dieſer Männer gehen vielfache Impulſe nach unten und wir wiſſen, daß ihr Zuſammenarbeiten mit den ihnen unterſtehen⸗ den Wirtſchaftszweigen vorbildlich iſt. Sie Gauleiter Josef wagner ſind ein ganz neuer Typ von Wirtſchaftsfüh⸗ rern. Ob im braunen Ehrenkleid des Partei⸗ führers, im grauen bzw. blaugrauen Rock des Offiziers oder im Zivilanzuge— allen gemein iſt das alleinige Ziel, die ihnen übertragenen Sonderaufgaben reſtlos und ſchnellſtens durch⸗ zuführen. Da iſt Oberſt Löb, der das beſon⸗ ders umfangreiche und teilweiſe völlig neu⸗ artige Gebiet der Roh⸗ und Werkſtoffe be⸗ arbeitet. Ohne perſönliche Schonung, beiſpiel⸗ haft für alle, die ihm unterſtehen, jagt er in faſt ſportlich anmutendem Eifer den weit ge⸗ ſteckten Zielen nach. Soviel Fachgebiete er be⸗ handelt, alle beherrſcht er meiſterhaft. Mag er mit Männern des Eiſens, des Holzes, der Tex⸗ tilien oder der Chemie ſprechen, ſtets iſt er ihnen ſachlich nicht auf den Ferſen, ſondern voraus. Er zieht ſie mit. Mögen anfangs hier und da Wirtſchaftler ſkeptiſch geweſen ſein, heute drän⸗ gen ſie zur Mitarbeit. Da iſt weiter Wilhelm Keppler. Faſt völ⸗ lig in der Stille, dafür aber um ſo eifriger, entſtehen unter ſeiner Leitung immer neue Dinge, die zu unſerex wirtſchaftspolitiſchen Be⸗ freiung vom Auslande beitragen. Backe, genauer Kenner der Arbeit des Bauern und ſeiner Seele, iſt der unentbehrliche Berater in allen Fragen der Landwirtſchaft und hat ſich nicht nur Görings Vertrauen erworben, ſon⸗ Hermann Göring dern gilt längſt auch in der Oeffentlichkeit als eine unſerer größten Autoritäten für alle agra⸗ riſchen Angelegenheiten. Wagner, politi⸗ ſcher Hoheitsträger in zwei Gauen, dazu Ober⸗ präſident, findet ohne Vernachläſſigung einer⸗ diefer Aufgaben noch Zeit, das gewiß nicht einfache Amt der Preisüberwachung und Preis⸗ bildung mit beachtlichen Ergebniſſen auszu⸗ füllen. Auch er ſieht ſein Heil nicht im Zwang, im Kommandieren, ſondern in der verſtändigen Heranziehung der Wirtſchaft, die bereitwilligſt auf ſeine Anregungen eingeht, ihnen oft frei⸗ willig zuvorkommt. Wer ſein Wirken aus der Nähe beobachtet, bewundert ſeine Kunſt kluger Menſchenführung— die ihn allerdings ſchon vorher auf höchſte Führerſtellen in der Partei brachte. Der neue Typ des Unternehmers Das ſind nur wenige Andeutungen, auch nur über einzelne von ihnen.. Aber ſie mögen grundſätzlich zeigen, worauf es hier ankommt. Daß unter klarer Aufgabenſtellung wenige Männer von Charakter, Können und Initiative Wirtſchaftspolitik treiben. Ihre eindeutige Führung wird gewiß durch Ueberlegungen all⸗ gemeinpolitiſcher Art geleitet— und doch er⸗ weiſen ſie damit zugleich der Wirtſchaft ſelbſt größte Dienſte. Konnten jemals ruhiger Mil⸗ liarden in Produktionsſtätten inveſtiert werden als heute? ner Arbeitsſtätte beſſer aufge⸗ hoben und dadurch zu größerer Arbeitsfreude angeregt gefühlt als heute? Der Wirtſchaftspo⸗ litiſche Generalſtab ſchafft, und mit ihm die Wirtſchaft. Allerdings gehören zum Aus⸗ reifen des letzten Erfolges, daß man„unten“ die Befehle ver⸗ ſteht, die„von oben“ kommen. Auch an der Front müſſen Männer ſtehen, die den neuen Geiſt in ſich aufgenommen ha⸗ ben. Erſt dann greifen die Rä⸗ der wirkungsvoll ineinander. Und wenn wir ſchon von den Menſchen ſprechen, die hinter⸗ der wirtſchaftspolitiſchen Akti⸗ vität ſtehen, ſo ſeien die nicht vergeſſen, die den neuen Typ des praktiſchen Unternehmers repräſentieren. Auch hier iſt der Liberalismus im Weichen, und mancher verſteckte Wirtſchaftler alter Prägung gibt im ſtillen zu, daß er mit Bewunderung und eigentlich nur mit größter Hochachtung auf ſeine Kamera⸗ den blicken kann, die den Na⸗ tionalſozialismus in die Tat umzuſetzen verſuchen. Was nützte der Befehl zum Sturm von oben, wenn unten der Angriff unterbliebe? Immer müſſen im Sturmangriff beherzte Männer voranſtürmen, in die Gefahrzone, um durch ihr mu⸗ tiges Verhalten andere mitzu⸗ Hat ſich je ein Volksgenoſſe an ſei⸗ 0 Archivbild(5) reißen. Gott ſei Dank haben wir ſolche Kerle an pielen Organiſationen wie in der⸗ Leitung zahlreicher Unternehmen. Sie ſind würdig, die ſchwierigſten Befehle zu empfan⸗ gen und für deren Durchführung geradezu⸗ ſtehen, bereit und fähig, an ihrem Graben⸗ abſchnitt den Endſieg mitzuerobern. Männer machen im heutigen Deutſchland die Wirtſchaftspolitik, und Männer führen die er⸗ teilten Parolen durch. Dieſes Zuſammenſtehen vom Führer über Hermann Göring und deſſen Mitarbeiter über die Leiter der Organiſationen und Unternehmen bis herab zum letzten ge⸗ lernten und ungelernten Arbeiter iſt das Neu⸗ artige an unſerer Wirtſchaftspolitik und berech⸗ tigt auch für die kommende Zeit zu den größten Hoffnungen. „Kernpunkt der Aufgobe der netionolsozio- listischen Führung ist es, das Gesuomtvolumen unserer produkion so zu erhöhen, doß dut jeden einzelnen ein etwos vergröſerter An- teil auch im Konsum trifft; denn der lohn eines Volkes hot nur doann einen Sinn, wenn er sich aus eigener Produktion ergibt. Jedoe Steigerung der Produkion kommt dem gan- zen Volke zugute!“ Adolf Hitler am 12. 9. 1736. Brigadeführer Zie gler „Hakenkreuzbanner“ ————————————————————— —————————— ————— fis⸗vrieſnaſten Sonntag, 9. Januar 1938 Fragen und Antwoeten Militäriſches F. M. Mein Sohn hat vor, das Ingenieurfach ein⸗ zuſchlagen. Wird ihm dabei die Militärdienſtzeit er⸗ laſſen?— Ant w ort: Das iſt ausgeſchloſſen. Nach dem Wehrgeſetz hat ohne Ausnahme jeder Deutſche ſeiner Wehrpflicht zu genügen. Invalidenverſicherung G. B. Ich erhielt ein Jahr lang Invalidenrente. Dieſe ruht jetzt, da ich 80 Prozent Unſallrente beziehe. Wird die Unfallrente über das 65. Lebensjahr hinaus gewährt? Oder muß ich nun Invalidenmarken kleben, um mir mein Anrecht auf Invalidenrente oder Alters⸗ rente zu ſichern? Wenn ja, wieviel Marken müßte ich dann kleben?— Antwort: Die Unfallrente wird Ihnen, auch wenn Sie das 65. Lebensjahr überſchritten -haben, weitergewährt. Sie brauchen daher keine In⸗ validenmarken mehr zu kleben. Sollten Sie weitere Fragen haben, dann wenden Sie ſich an das Verſiche⸗ rungsamt beim Bezirksamt in L6, Zimmer 23. J. K. Für die Ablehnung einer Rente war vei -Ihrem Onkel ſicher ein anderer Grund maßgebend. Es kann jederzeit feſtgeſtellt werden, ob eine beſtimmte Karte tatſächlich geklebt worden iſt. Ihr Onkel wird zweckmäßig bei dem für ihn zuſtändigen Verſicherungs⸗ amt unter Vorlage des Ablehnungsbeſcheides perſön⸗ lich vorſtellig. Dort wird ihm dann ſachgemäße Aus⸗ kunft erteilt werden. In Mannheim käme das Ver⸗ ſicherungsamt beim Bezirksamt in L 6(Zimmer 23) in Frage. Derſorgungsrente H. St., Schwetzingen. Sie können Anſpruch auf die ruhende Rente nur dann erheben, wenn Ihnen dieſe früher einmal für eine beſtimmte Zeit gewährt wor⸗ den iſt. Wenn Sie aber niemals eine Rente erhalten haben, dann können Sie jetzt keinen Anſpruch erheben. Wir empfehlen Ihnen aber trotzdem, nochmals bei dem Verſorgungsamt Heidelberg, Plöck 79, anzuſra⸗ gen. Zweckmäßig ſchildern Sie dabei den Sachverhalt recht ausführlich. Eine Gehaltsfrage Kinderzulage. Laut dem für Ihre Firma beſtehenden Tarif haben Sie ſeit 1. Auguſt vorigen Jahres einen geſetzlichen Anſpruch auf die Kinderzulage in der uns genannten Höhe. Die Ihnen gewährte Kinderzulage dagegen kann widerrufen werden. Steuerfragen F. R. 1910. Wir empfehlen Ihnen, ſich wegen der Steuerermäßigung für mittelloſe Angehörige an das Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Zimmer 99, zu wenden. Man wird Ihnen dort gerne die gewünſchte Austunft geben. S. Hockenheim. Gemäß dem uns genannten. Jahres⸗ einkommen(einſchließlich dem Ihrer Ehefrau) haben Sie jährlich 30 Reichsmark Bürgerſteuer zu bezahlen. F. M. Ich bin am 4. Mai 1936 aus der Kirche aus⸗ getreten. Wie lange muß ich nun noch Kirchenſteuer be⸗ zahlen? Welche geſetzliche Beſtimmung iſt dafür maß⸗ gebend?— Ankwort; Das Steuerſahr geht vonn 31. März bis zum 1. April. Sie müſſen bis zum 31. März 1938 Kirchenſteuer bezahlen. Maßgebend hierfür iſt der Artikel 18 des Ortskirchenſteuergeſetzes vom 24. Juli 1922, Badiſches Geſetz⸗ und Verordnungs⸗ blatt Nr. 54. Der Artikel lautet: Durch den Austritt aus der Kirche erliſcht die Steuerpflicht erſt mit dem Ablaufe des Steuerjahres, das auf den 31. Dezember desjenigen Jahres folgt, in dem der Austritt ſtattge⸗ funden hat, ſofern der Ausgetretene nicht auf einen früheren Zeitwunkt einer Kirchengemeinde anderen Be⸗ kenntniſſes kirchliche Steuern zu entrichten ſchuldig wird. M. S. Warum muß ein kleiner Handwerker mit einem Jahreseinkommen von 1200 Reichsmark neben der Umſatz⸗ und Einkommenſteuer auch noch Gewerbe⸗ ſteuer bezahlen?— Antwort: Die Freigrenze war früher höher. Sie wurde nach dem neuen Realſteuer⸗ geſetz vom 1. Dezember 1936 herabgeſetzt. Für Ihren Fall empfehlen wir Ihnen, einmal bei dem Referenten für Gewerbeſteuerfragen auf dem zuſtändigen Finanz⸗ amt vorſtellig zu werden. Eheſtandsdarlehen M. S. 100. In dem uns geſchilderten Fall kann ein Angehöriger der Wehrmacht, der ſeiner Dienſtpflicht Genüge leiſtet, heiraten. Er bedarf aber dazu der mili⸗ täriſchen Heiratserlaubnis, gegeben von ſeinem zuſtän⸗ digen Truppenteil. Wenn die Braut deutſchſtämmig iſt, aber eine andere Staatsangehörigkeit beſttzt, ſo ſtehen einer baldigen Heirat keine Schwierigkeiten entgegen, vorausgeſetzt, daß die für das Aufgebot erforderlichen Urtunden und Nachweiſe vorgelegt werden. Wir emp⸗ len Ihnen im Zuſammenhang damit eine Vorſprache beim hieſigen Standesamt, das Ihnen gerne Auskunft erteilen wird. Erfolgt die Heirat erſt nach Beendigung der Militärzeit, ſo erhält das zuvor geborene Kind zu⸗ nächſt den Namen der Kindesmutter, nach der Ehe⸗ ſchließung wird das Kind als ehelich geboren legiti⸗ miert. Wenn die Vorausſetzungen zur Gewährung eines Eheftandsdarlehens erfüllt ſind, können Sie bei Ihrem zuſtändigen Truppenteil einen diesbezüglichen Antrag ſtellen. Das Eheſtandsdarlehen wird in Höhe bis zu eintauſend Reichsmark gewährt. Ueber die Vor⸗ ausſetzungen zur Gewährung eines ſolchen Darlehens unterrichtet Sie ein Mertblatt, das Ihnen auf dem bieſigen Standesamt auf Wunſch ausgehändigt wird. Der Kindesvater iſt auch während der Ableiſtung ſeiner militäriſchen Dienſtzeit zur Zahlung von Ali⸗ menten verpflichtet. Unter gewiſſen Umſtänden kommt während dieſer Zeit die Fürſorge für ein uneheliches Kind auf. K. O. Das Reichsfinanzminiſterium, Abteilung II, Berlin wW.8, Wilhelmplatz 1/2, entſcheidet als höchſte und letzte Inſtanz über die Gewührung eines Ehe⸗ „ſtandsdarlehens. H. U. Sie können ein Eheſtandsdarlehen erhalten, da Ihre Bruat in den letzten zwei Jahren insgeſamt über neun Monate erwerbstätig war. Sie laſſen ſich zweck⸗ mäßig beim hieſigen Standesamt ein Merkblatt geben, das Sie über alle zu erfüllenden Vorausſetzungen und Erforderniſſe unterrichtet, auch über die Art der Rück⸗ zahlung. Der Höchſtbetrag eines Eheſtandsdarlehens be⸗ trägt eintauſend Reichsmark. Die Höhe des Darlehens richtet ſich jeweils nach dem Nettoarbeitsverdienſt. Wer hat Rechtꝰ H. W. in S. Wir haben uns darüber geſtritten, wann das Weihnachtsmärchen„Peterchens Mondfahrt“ zum letzten Male im Mannheimer Nationaltheater aufge⸗ führt wurde. Ich habe behauptet, vor 1930, mein Ar⸗ beitskamerad dagegen meint, erſt im Jahre 1932. Wer von uns beiden hat Recht?— Antwort: Sie irren ſich beide. Das genannte Weihnachtsmärchen wurde am 1. Februar 1931 letztmals aulgeführt. llauolrecr und jnieter fragen an R. K. Seit 18 Jahren wohne ich im gleichen Hauſe. Obwohl es immer Ueberwaſſer gab, wurde von mir nie Ueberwaſſergeld verlangt. Jetzt ſoll ich ſolches be⸗ zahlen. Bin ich dazu verpflichtet?— Mein Hauseigen⸗ tümer erklärt, daß ſein Haus abgeriſſen werde. Aus dieſem Grunde werde er nichts mehr machen laſſen. Bin ich trotzdem noch verpflichtet, für Inſtandſetzung zu bezahlen?— Antwort: Nach der neueſten Preis⸗ ftoppperordnung darf Ihr Hausherr von Ihnen kein neberwaſſergeld ſordern, zumal er trotz Ueberwaſſers bisher von Ihnen ſolches nicht gefordert hat. Dieſe Forderung darf er nur dann geltend machen, wenn er dazu die ausdrückliche Genehmigung durch die Preis⸗ bildungsſtelle beſitzt.— Sie müſſen Ihre bisherige Miete in voller Höhe weiterbezahlen, da der Haus⸗ eigentümer in der Regel(nach amtlicher Auffaſſung) für Inſtandſetzungskoſten Beträge vorgelegt hat. Mannheim. Sie müſſen Ihre vertragliche Vereinba⸗ rung bezüglich der Entſchädigung für Inſtandſetzungs⸗ koſten einhalten und daher auch bezahlen. Sie hätten nicht kündigen ſollen, vielmehr hätten Sie gut daran getan, wenn Sie die Kündigungsfriſt von einem Vier⸗ teljahr auf einen Monat im Einvernehmen mit Ihrem Vermieter gekürzt hätten. Wenn Sie dann erſt zum 1. Mai oder zum 1. Juni gekündigt hätten, dann wären Sie nicht mehr zur Zahlung der vereinbarten Gebühr verpflichtet geweſen. Sie haben kein Recht darauf, bis 1. Mai noch wohnen bleibn zu dürfen. Wenn Sie der Hauseigentümer ſo lange wohnen läßt, dann iſt es Entgegenkommen. Z. in N. Wenn Sie Ihr Mieter beim Mieten der Wohnung damit getäuſcht hat, daß er vorgab, er be⸗ nötige die Räume für erwachſene Kinder und dieſe Räume an Untermieter weitervermietet hat, dann können Sie ihm die Untervermietung verbieten. Sie ſtellen zweckmäßig eine Friſt bis zum 1. Februar. Haben die Untermieter bis zu dieſem Termin die Wohnung nicht verlaſſen, dann können Sie Räumungstlage gegen Ihren Mieter erheben. Wenn zudem das Verhalten der Untermieter den unter ihnen wohnenden Mieter in ſeiner Ruhe ſtört und dieſer Mieter Ihnen das ſchrift⸗ lich beſtätigt, dann ſtellt dies einen weiteren Kündi⸗ gungsgrund dar. X93. Manchen Tag ſügt und hämmert der über mir wohnende Mieter in ſeiner Wohnung, oft ſtundenlang. Meine wiederholten Aufforderungen an ihn, dies zu unterlaſſen, blieben ohne Erfolg. Dabei ſind andere Räume vorhanden, wo er die genannten Arbeiten un⸗ geſtört verrichten könnte. Was iſt dagegen zu tun?— Antwort: Sie müſſen den Hauseigentümer auf⸗ fordern, für Abhilfe zu ſorgen. Kommt dann der Mieter dem Etſuchen des Hausherrn auf Unterlaſſung dieſer Arbeiten in der Wohnung nicht nach, dann kann der Hauseigentümer auf Räumung klagen. pflichten eines Hachbarn J. H. Ich kaufte mir 1937 einen Bauplatz in einer Straße, in der mehrere Bauplätze zur Verfügung ſtan⸗ den. Rechts und links, wie auch hinter meinem Bau⸗ platz, haben nun die Angrenzer einen Zaun errichtet, da dieſe bereits 1937 ihre Häuſer bezogen haben. Wenn ich nun mein Haus dort baue, ſo habe ich demnach nur noch an der Straßenfront einen Zaun zu errichten. Bin ich nun verpflichtet, den Angrenzern einen Teil der Koſten zu vergüten, die dieſen infolge der An⸗ bringung der meinen Bauplatz umgebenden Zäune ent⸗ ſtanden ſind?— Antwort: Es iſt üblich, daß die entſtandenn Koſten hälftig getragen werden. nannleimer luntecbunt H. Sch. Nach den uns gewordenen Mitteilungen be⸗ ſteht in Mannheim kein Verein der uns genannten Art. Sie wenden ſich wohl zweckmäßig an einen der in hie⸗ ſiger Stadt anſäſſigen Heilkundigen, deren Anſchriſten aus dem Mannheimer Einwohnerbuch und auch aus dem Anzeigenteil des„SB“ erſichtlich ſind. A. S. Sie haben uns nicht mitgeteilt, ob Ihr Junge Volksſchüler iſt. Sollte das nicht zutreffen, dann wür⸗ den wir Ihnen die Aufbau⸗Oberrealſchulen in Lahr zund Meersburg nennen. Vielleicht ſetzen Sie ſich zweck⸗ mäßig einmal mit dem Stadtſchulamt ins Benehmen, das Ihnen gerne einen Rat geben wird. A. B. Im Nachgang zu unſerer Notiz über den Ver⸗ faſſer des„Pfafſenſpiegel“ teilen wir mit, daß dieſer Otto von Corvin⸗Wiersbitzti heißt. Er war urſprüng⸗ lich Offizier und wurde dann Schriftſteller. Er wurde am 12. Ottober 1812 in Gumbinnen geboren. Am glei⸗ chen Tage und im gleichen Monat des Jahres 1886 wurde der ſpätere Maler, Schriftſteller und Komponiſt E. A. Corvin zu Quedlinburg geboren. M. Sch. in K. Unentgeltlich ſind am Sonntag in Mannheim geöffnet: Theatermuſeum von 10—13 und 15—17 Uhr, Städt. Kunſthalle von 11—16 Uhr. Wegen Renovation, Umbau uſw. ſind derzeit das Zeughaus, die Gemüldegalerie im Schloß und andere Sammlun⸗ gen und Ausſtellungen geſchloſſen. Ueber deren Wieder⸗ eröffnung werden wir zu gegebener Zeit in unſerem lokalen Teil ausführlich berichten. Li. Ba. Ihre Frage bezüglich Hans Söhnker und Lida Baarova richten Sie zweckmäßig an die Tobis⸗ Filmverleih⸗Gmbc in Frankfurt a.., Hindenburg⸗ Platz 12. Ihre weiteren Fragen legen Sie am beſten der„Filmwelt“ in Berlin 8wò 68, Zimmerſtraße 35/41, zur Beantwortung vor. E. M. Wann war 1935 das Weinfeſt in den Mann⸗ heimer Rhein⸗Neckar⸗Hallen?— Antwort: In den Tagen vom 28. September bis 6. Oktober. A. S. Es iſt uns nicht bekannt, ob eine Heidelberger Klinik koſtenlos eine Zahnunterſuchung vornimmt. Vielleicht iſt dies im Falle der Bedürftigkeit möglich. Zweckmäßig fragen Sie direkt bei der Verwaltung der Zahnärztlichen Klinit und Poliklinik der Univerſität Heidelberg an. J. E. R. Wie uns von gutunterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird, kann der Zinsfuß von 4½—5½ Prozent für eine neue erſte Hypothek als angemeſſen bezeichnet werden, bei Aufwertungshypotheken ein ſolcher von 6 Prozent. A. K. Neckarau. Sie wenden ſich in der uns geſchil⸗ derten Angelegenheit zweckmäßig an die Berufsverei⸗ nigung der Sippenforſcher in Berlin NW7, Schiff⸗ bauerdamm 26. Kaminfeger. Zu Ihrer Frage wurde uns von zu⸗ ſtändiger Seite folgendes mitgeteilt: Küchenſchorn⸗ ſteine ſind jährlich viermal, Ofenſchornſteine in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. Juni dreimal zu reinigen, und zwar vierteljährlich. Somit kommt in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September nur der Küchenſchornſtein zur Reinigung. Die Kehrgebühren dürften für ein Haus mit drei übereinanderliegenden Wohnungen mit Speicher und Keller(5 Stockwerke) für einen Küchen⸗ und einen Ofenſchornſtein.86 RM. (einſchl. Umſatzſteuer) jährlich betragen. Jeweils kann auch bei dem für den Kehrbezirk zuſtändigen Bezirks⸗ ſchornſteinfegermeiſter genaue Auskunft eingeholt werden. Lorelei. Sie können ein Patent direkt beim Patent⸗ amt in Berlin anmelden. Dies muß ſchriftlich ge⸗ ſchehen. Das Patent iſt klar und deutlich zu beſchrei⸗ ben und zu zeichnen. Mündliche Anmeldung kann nicht erfolgen. Die Anſchrift Reichspatentamt Berlin genügt. F. G. Können entwertete Briefmarken, für die ich keinerlei Gegenwert erhalte, und die ich von der lau⸗ fenden Poſt und bei Bekannten ſammle, ohne weiteres ins Ausland geſchickt werden?— Antwort: Ja, aber nur mit Genehmigung des Oberfinanzpräſidenten von Baden in Karlsruhe, Redtenbacherſtraße 19. E. Pfl. In der uns geſchilderten Angelegenheit wen⸗ den Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Kreiswirt⸗ ſchaftsberatung der NSDaAp in Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 3. K. D. Der Opernſänger Jan Kiepura iſt mit der Filmſchauſpielerin Martha Eggerth verheiratet. Er wohnt in Berlin⸗Grunewald, Delbrückſtraße 19.— Max Schmeling wohnt in Berlin⸗Dahlem, Podbielſki⸗ allee 42 und in Bad Saarow in der Mark(Landhaus). Die weiteren Fragen werden zweckmäßig an die„Film⸗ welt“ in Berlin SwW 68, Zimmerſtraße 35/41, gerichtet. rar den Canduirt, Gbot- und Uleingäctner Tohlenpflege im Winter W. T. in H. Was iſt im Winter bei richtiger Be⸗ handlung und Fütterung der Fohlen alles zu beob⸗ achten? Darf das Fohlen den ganzen Winter über im Stall ſtehen bleiben?— Antwor t: Wer ſein Fohlen während des ganzen Winters im Stall ſtehen läßt, aus Angſt, es könne ſich erkälten, handelt nicht richtig. Ebenſowenig darf die Abhärtung ſo weit gehen, daß die Tiere krank werden. Ein guter Fohlenſtall ſoll aber geräumig, trocken und hell ſein. Sehr wichtig iſt auch. daß ſich an den Laufſtall ein Auslauf anſchließt, der ſo groß ſein ſoll, daß die Tiere darin umhergaloppie⸗ ren können. An ſonnigen Wintertagen läßt man ſie den ganzen Tag hier, an rauhen und ſtürmiſchen Tagen ge⸗ nügen einige Stunden. Das Fohlen verlangt täglich eine dreimalige Fütterung. Futterrüben bekommen ihm ganz und gemahlen. Auch Möhren ſind ein gutes Fohlenfutter, ſie müſſen jedoch vom größten Schmutz befreit ſein, außerdem muß das Kraut vorher abge⸗ ſchnitten werden. Neben Wurzelfrüchten ſpielt Luzerne⸗ hen bei der Fohlenfütterung eine wichtige Rolle. Je ſorgfältiger es gewonnen wurde, um ſo mehr Eiweiß und Vitamine ſind darin vorhanden. Kraftfutter iſt nur nach Gewicht zuzuteilen. Die gebaltreichſte Nahrung nach der Geburt des Fohlens iſt die Koloſtralmilch. Sie hat nicht nicht nur den Zweck, das Darmpech ab⸗ zuführen, ſondern auch den hohen Eiweißbedarf zu decken. Mit 4 bis 5 Monaten erſolgt das Abſetzen. An Stelle der Milch kann allmählich Haſer und Heu in wachſenden Mengen gegeben werden. Fällt die Milch ganz weg, ſo treten leichwerdauliche Futtermittel an ihre Stelle, wobei aber immer Haſer den Hauptbe⸗ ſtandteil des Futters bilden ſoll. Neben Hafer wird man Weizenkleie, Zuckerſchnitzel, getrocknete Blätter von Zuckerrüben, Erbſen⸗ und Bohnenſchrot in geringen Mengen und andere bewährte Futtermittel beifügen. Die Menge des verabreichenden Kraftfutters im erſten Jahr nach dem.bſetzen ſchwankt zwiſchen 3 und 6 Kilo täglich. Bei giem Grundſutter wird man ohne die beliebten Hilfsmittel bei der Aufzucht wie Lebertran und Vitakalt uſw. auskommen. Wo natürlich dem Foh⸗ len mit der Verabreichung dieſer Stoſſe einen Dienſt erwieſen werden kann, iſt nichts dagegen einzuwenden. Zum Schluſſe bedenke man, daß die Hufpflege des Fohlens von großer Bedeutung für die ganze Haltung des jungen Tieres und damit ſeine Entwicklung iſt. wie erziele ich höhere Hachfruchternten? G. St. in P. Können Sie mir darüber Aufſchluß geben, ob und wie die Erträge von Hackfrüchten ge⸗ ſteigert werden koͤnnen? Welche Bedeutung kommt da⸗ bei etwa der Bodenbearbeitung zu?— Antwort: Im Kampf um die Sicherſtellung der Ernährung unſe⸗ res Volkes aus eigener Scholle müſſen wir dem Anbau von Hackfrüchten und bei ihm insbeſondere der Steige⸗ rung der Erträge von der Flächeneinheit unſere be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit zuwenden. Daß eine Erhöhung der Erträge im Hackfruchtbau wohl möglich iſt, zeigte die Kartoffelernte 1937, die bei einer allerdings gün⸗ ftigen Witterung und einer nur um 4 Prozent ver⸗ mehrten Anbaufläche eine Ertragsſteigerung von 14 Prozent gegenüber dem Jahre 1936 erbrachte. Es muß aber unſer Ziel ſein, derartige Erträge noch weiter zu ſteigern, was nur durch ſorgfältigſte Bearbeitung des Bodens, reichliche Zufuhr von Nährſtoffen und eine planvolle Auswahl der richtigen Arten und Sorten möglich iſt. Da von den Hackfrüchten, die als Tief⸗ wurzler ein ſtark entwickeltes Wurzelnetz beſitzen, hohe Erträge nur dann zu erwarten ſind, wenn ſie ihr Wurzelſyſtem gut durchbilden können, iſt vor allem eine tiefgehende Bearbeitung des Bo⸗ dens erforderlich. Wir dürfen uns alſo nicht mit einer flachen Pflugfurche von- nur 10 oder 12 Zenti⸗ meter Tiefe zufriedengeben. Das dauernde flache Pflü⸗ gen mit ſtets gleicher Furchentieſe hat zudem noch den Nachteil des Entſtehens der ſogenannten Pflugſohle im Gefolge, einer ſehr harten Schicht unter der Krume, die dem Wachstum der Pflanzen ziemlichen Widerſtand entgegenſetzt. Wir müſſen daher unbedingt mit der Furchentiefe wechſeln, und zwar können wir mit Hilfe des Untergrundlockerers bis zu 30 Zenti⸗ meter und tiefer lockern. Wo die Winterfurche noch n ſchneefreien Tagen gegeben werden ſoll, kann die Unter⸗ grurdlockerung damit verbunden werden. In dieſem Falle darf ſich die Bodenbearbeitung der Hackfrucht⸗ ſchläge im Frühjahr nur auf die oberſte Schicht be⸗ ſchränken, ſonſt gelangt die ſich während des Winters angeſammelte Bodenfeuchtigkeit an die Oberfläche und verdunſtet hier nutzlos. Das vielverbreitete Frühjahrs⸗ pflügen ſollte alſo unterbleiben. Eine ſehr wichtige Rolle ſpielt auch die Sortenwahl. Insbeſondere iſt beim Anbau des Pflan:gutes darauf zu achten, daß man einwandfreie, wertvolle Pflanzkartoffel auslegt. Auch bei allerbeſter Pflege und Düngung bringen ab⸗ gebaute Kartoffeln niemals befriedigende Erträge. Wir müſſen ſoweit kommen, daß jeder Bauer und Landwirt jedes Jahr eine kleine Fläche mit friſchem, hochwerti⸗ gem Pflanzaut beſtellt, aus dem die Pflanzkartoffeln für das kommende Jahr gewonnen werden. Daß bei der Sortenwahl die krebsfeſten Sorten den Vorzug verdienen, iſt heute eine Selbſtverſtändlich'eit. Da der erweiterte Anbau von Speiſekartoffeln durch begrenzte Verwertungsmöglichkeiten nicht empfohlen werden kann, iſt heute mehr als früher Wert auf den vermehrten Anbau ſtärkereicher Wirtſchaftskartof⸗ feln zu legen. Beihilfen für Erſtellung von Jauchegruben erhöhtꝰ K. M. in Sch. Trifft es zu, daß die Reichsbeihilfen für die Erſtellung von Jauchegruben erhöht worden ſind?— Antwort: Solche Betriebsinhaber, die eine maſſiv überdeckte Jauchegrube bis zu 30 Kubik⸗ meter Inhalt errichten, erhalten nach den kurz vor Jahresende ergangenen Beſtimmungen eine Reichsbei⸗ hilfe von 9 Reichsmark je Kubikmeter umbauten Rau⸗ mes ſtatt bisher 6 Reichsmark, Für Jauchegruben von mehr als 30 Kubikmeter bis zu 60 Kubikmeter Inhalt beträgt die Reichsbeihilfe 8 Reichsmark je Kubikmeter umbauten Raumes ſtatt bisher 5 Reichsmark, minde⸗ ſtens jedoch 270 Reichsmark. Für maſſiv überdeckte Jauchegruben von mehr als 60 Kubilmeter wird eine Reichsbeihilfe von 7 Reichsmark ſtatt bisher 4 Reichs⸗ mark je Kubikmeter umbauten Raumes gewährt, min⸗ deſtens aber 480 Reichsmark. Bei ſolchen Jauchegruben, die vollkommen unter der Düngerſtätte liegen und le⸗ diglich mit Bohlen und Rundſtangen uſw. überdeckt werden, bleibt es jedoch bei dem bisherigen Beihilfe⸗ ſatz.— Auch die Bedingungen für die Gewährung von Reichsbeihilfen zum Bau von Güllegruben im Bereich der Landesbauernſchaft Baden ſind mit Wirkung vom 1. April 1937 ab inſofern geändert worden, daß nun⸗ mehr anſtatt des bisherigen Satzes von 6 Reichsmark ein ſolcher von 9 Reichsmark je Kubitmeter umbauten Raumes gewährt wird, ſoſern es ſich um Güllegruben handelt, die mit Eiſenbeton oder Gewölbedecke maſſiv überdeckt ſind. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Gewährung von Beihilfen für Güllegruben die Herſtellung eines umbauten Raumes von 8 Kubitmeter je Stück Großvieh verlangt wird und Bauanträge ledig⸗ lich für Gebiete in Baden bewilligt werden, die ſich in höheren Lagen befinden und in denen Weidewirtſchaft betrieben wird. Für die Hausfrau wichtig Frau F. Seit etwa 14 Tagen brennt mir täglich die Milch an. Habe zum Milchabkochen drei Töpfe(Email und Steingut), die ich immer gut mit Soda auskoche. Trotzdem hängt immer die Milch an. Jetzt kaufte ich mir einen Aluminiumtopf, doch auch darin brannte die Milch an. Uebrigens kann ich dieſen Topf nicht mit Soda behandeln, ſondern koche ihn nur mit Waſſer aus. Woran mag das Anbrennen der Milch liegen? Liegt es vielleicht an der Milch ſelbſt?— Antwor 3 Das wird vermutlich nicht an der Milch ſelbſt liegen. Vielmehr kann es darauf zurückzuführen ſein, daß die ſehr kalte Milch gleich auf ein zu ſtarkes Herdfeuer oder auf die große Flamme des Gasherdes gebracht wird. Dann entſteht an den Wandungen eine Ueber⸗ hitzung, die zum Anbrennen der Milch führt. Man tut daher gut daran, wenn man die kalte Milch zunächſt nur auf die kleine Flamme bringt und ſie anfangs gut umrührt. Damit werden die Ueberhitzungen an den Wandungen und damit auch das Anbrennen der Milch vermieden. Eheſcheidung K. K. Auf Grund Ihres Brieſes hat jedenfalls Ihre Frau kein Recht, gegen Sie Scheidungsklage zu er⸗ heben, es ſei denn, daß in dem vorausgegangenen Brieſwechſel irgendwelche Gründe zur Erhebung einer Scheidungsklage für Ihre Frau liegen. Hat Ihre Frau auf Grund des Brieſwechſels Anlaß zur Scheidung, ſo iſt ſie auch nicht verpflichtet, zu Ihnen zurückzukehren. (§ 1353 Abſatz 2 Satz 2 BGB). Eine etwaige Krank⸗ heit braucht Ihre Frau wohl nicht mit einem ärztlichen Atteſt zu belegen, zumal doch anzunehmen iſt, daß ſie teine Krankheit vorſchützt, wenn ſie keinen Scheidungs⸗ grund hat. Ihre Frau hat auf alle Fälle dann ein Recht zum Getrenntleben, wenn ſie Gründe zur Schei⸗ dung hat. Im übrigen dürfte es ſich wohl empfehlen, wenn Sie mit der geſamten Korreſpondenz bei der NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß(Sprechſtunden: Dienstag und Donnerstag zwiſchen 15 und 17 Uhr) vorſtellig werden. Einen richtigen Rat in Scheidungs⸗ angelegenheiten zu geben, iſt immer ſehr ſchwierig, wenn man die Verhältniſſe nicht genau kennt. Bei der Beratungsſtelle haben Sie dann die Möglichkeit, den ganzen Sachverhalt gründlich durchzuſprechen. Argliſtige Täuſchung Ph. B. Im Mürz 1935 habe ich einer Firma, deſſen Inhaber Vater und Sohn waren, ein Rezept, be⸗ ziehungsweiſe ein Verfahren gegen Entgelt und einer laufenden Lizenzgebühr vom Umſatz überlaſſen. Da ich dieſes Rezept zur Herſtellung eines Artikels nur an eine rein ariſche Firma verkaufen wollte, frug ich vor und bei Vertragsabſchluß unter Zeugen, ob die Firma, beziehungsweiſe deſſen Inhaber rein ariſch ſeien, was mir prompt mit„Ja“ beantwortet wurde. Vor einiger Zeit erfuhr ich nun, daß der Vater nicht rein ariſch ſei, ſondern Vierteljude iſt. Da ich nun bei Vertragsab⸗ ſchluß wiſſentlich von den Inhabern getäuſcht worden bin, möchte ich den Vertrag anſechten und von Amts wegen der Firma die weitere Fabrikation verbieten laſſen. Bin ich dazu berechtigt? Der Vater, der bei Vertragsabſchluß Mitinhaber der Firma war und auch den Vertrag mit unterzeichnet hat, iſt nun aus der Firma ausgeſchieden, ſo daß jetzt nur noch der Sohn Inhaber iſt, der nun behauptet, daß die Firma ariſch ſei.— Antwort: Nachdem Sie ausdrücklich die Firmeninhaber gefragt haben, ob ſie ariſch oder nicht⸗ ariſch ſind, hiermit alſo kund gaben, daß Sie nur mit einer rein ariſchen Firma ein Geſchäft abſchließen wollten, können Sie gemäß 8 123 Abſatz 1 BoB den Vertrag wegen argliſtiger Täuſchung anfechten. Gemüß § 124 BGyB muß die Anfechtung innerhalb Jahresfriſt erfolgen, beginnend mit dem Zeitpunkt, in dem der Anfechtungsberechtigte die Täuſchung entdeckte. Sicherſtellung von Dermögen J. J. Iſt es von mir ein unbilliges Verlangen, wenn ich meinen Schwiegerſohn bitte, daß er das Ver⸗ mögen ſeiner Frau für ſie ſicherſtellen laſſen ſoll? Das Vermögen ſoll zum Teil zur Tilgung der Hypotheken eines Hauſes verwendet werden, das laut Teſtament vorläufig noch der Mutter meines Schwiegerſohnes gehört. Wie kann dies geſchehen?— Antwort: Einen Rechtsanſpruch gegenüber Ihrem Schwiegerſohn auf Sicherſtellung des Vermögens Ihrer Tochter haben Sie auf keinen Fall. Wenn der Schwiegerſohn ſich hierzu verſteht, ſo iſt das eine reine Gefälligkeit von ihm. Das Vermögen kann bei einer Bankfirma oder bei einer Kaſſe ſichergeſtellt werden. hHaftung bei einem Unfall G. M. Ihre Frage kann nur beantwortet werden, wenn die Bedingungen ſowohl der Unfall⸗ wie der Krankenverſicherungen vorliegen. Sie müſſen ſich alſo ſchon der Mühe unterziehen, dieſe Bedingungen genau durchzuſehen. Sie werden dann zweiſelloms die Frage beantwortet finden. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr Die neu⸗ durch G Der Tur zungsrat Im en eine ſeh guter J kann er ſetzen, ſ als ſich Kauf, ſ rein ſp Rolle ſj 155 10 ihn geſe ſtehen j ſichtspu dienen! Dieſe wärtig ampto auft bi ſpäter: obendre eine ga fügzie ie. allerdin keine ſe als Fre -ger der er an vielſage „Raſ⸗ Buckley Leide noch in lich ber keinesn wünſch die läch oder je geſchieh gleiche Went Schäde erade ald n mag es gangen heit fin iſt ſelb ſtändlie mit der So 1 daß ſich reiflich tritt av weil d Tagun van de Weltm hat! Im piſches in ſei Entſchl 4 eing ſchrän uar 1938 bringen ab⸗ rträge. Wir id Landwirt „hochwerti⸗ mzkartoffeln n. Daß bei den Vorzug leit. Da der ich begrenzte verden kann, vermehrten Skartof⸗ chegruben ichsbeihilfen öht worden nhaber, die u 30 Kubik⸗ n kurz vor e Reichsbei⸗ hauten Rau⸗ egruben von ieter Inhalt Kubikmeter iark, minde⸗ v überdeckte r wird eine er 4 Reichs⸗ währt, min⸗ auchegruben, gen und le⸗ w. überdeckt ſen Beihilfe⸗ hährung von mim Bereich zirkung vom n, daß nun⸗ Reichsmark er umbauten Güllegruben edecke maſſiv zemacht, daß legruben die 3 Kubikmeter nträge ledig⸗ n, die ſich in idewirtſchaft ir täglich die „öpfe(Email da auskoche. tzt kaufte ich brannte die pf nicht mit mit Waſſer tilch liegen? Antwort: ſelbſt liegen. ſein, daß die s Herdfeuer des gebracht eine Ueber⸗ zrt. Man tut kilch zunächſt anfangs gut igen an den en der Milch enfalls Ihre klage zu er⸗ isgegangenen hebung einer it Ihre Frau Scheidung, ſo trückzukehren. vaige Krank⸗ em ärztlichen n iſt, daß ſie Scheidungs⸗ lle dann ein de zur Schei⸗ hl empfehlen, denz bei der prechſtunden: und 17 Uhr) Scheidungs⸗ hr ſchwierig, ennt. Bei der glichkeit, den hen. Firma, deſſen Rezept, be⸗ elt und einer laſſen. Da ich ikels nur an frug ich vor b die Firma, ch ſeien, was „Vor einiger ein ariſch ſei, Vertragsab⸗ iuſcht worden id von Amts ion verbieten ater, der bei war und auch nun aus der och der Sohn Firma ariſch Sdrücklich die ſch oder nicht⸗ Sie nur mit ft abſchließen 1 BGy den chten. Gemüß lb Jahresfriſt in dem der deckte. s Verlangen, ß er das Ver⸗ ſen ſoll? Das er Hypotheken zut Teſtament hwiegerſohnes Antwort: Schwiegerſohn Tochter haben iegerſohn ſich efälligkeit von ankfirma oder hortet werden, ifall⸗ wie der üſſen ſich alſo gungen genau ms die Frage ohne Gewähr Sport und zpiel Sonntag, 9. Januar 1938 Eine der modernsten Sprungschanzen der Welt Die neue Großsprungschanze im Jungferngrund bei Oberwiesenthal nach ihrer Fertigstellung. Sie wird am Sonntag durch Gauleiter Mutschmann ihrer Bestimmung überseben. Der imposante Bau ist überaus praktisch eingerichtet. Der Turm des Ablaufgerüstes enthält in seinen verschiedenen Geschossen Erfrischungsraum, Trocken-, Schi- und Hei- zungsraum sowie Rast- und Waschräume für die Springer. Die Räume werden elektrisch geheizt. Weltbild(M) der.L. Chur macht in Ausenpouuk Kreuz und quer durch den Sport Im engliſchen Fußballager ſ pielt der Transfer eine ſehr große Rolle. Fehlt einem Verein ein guter Mann für dieſen oder jenen Poſten und kann er die Lücke nicht aus eigenen Kräften er⸗ ſetzen, ſo bleibt ihm keine andere Möglichkeit, als ſich durch Kauf zu verſtärken. Wie beim Kauf, ſo können auch beim Verkauf ſehr wohl rein ſportliche Gründe die ausſchlaggebende Rolle ſpielen; denn ſelbſt ein guter Spieler er⸗ füllt mitunter die Erwartungen nicht, die auf ihn geſetzt worden ſind. In ſehr vielen Fällen ſtehen jedoch beim Transfer wirtſchaftliche Ge⸗ ſichtspunkte im Vordergrund: man will ver⸗ dienen! Dieſes Verdienen am Transfer ſchreibt gegen⸗ wärtig Major Frank Buckley von den Wolver⸗ hampton Wanderers ganz beſonders groß. Er kauft billig ein in der ausgeſprochenen Abſicht, ſpäter teuer verkaufen zu können— wobei er obendrein noch das Kunſtſtück fertig bringt, über füge ganz hervorragende Mannſchaft zu ver⸗ ügen! Die Zuſchauer und Vereinsanhänger ſcheinen allerdings an dieſem übertriebenen„Umſatz“ keine ſonderlich große Freude zu haben. Denn als Frank Buckley, der geſchäftstüchtige Mana⸗ ger der„Wölfe“, jüngſt ins Büro kam, konnte er an den Planken des Platzes das folgende, vielſagende Angebot leſen: „Raſen zu verkaufen! Anfragen an Frank Buckley!“ X. Leider gibt es im internationalen Sportleben noch immer allerlei Gepflogenheiten, die deut⸗ lich beweiſen, daß die ſportliche Erziehung noch keineswegs überall ſo weit gediehen iſt, wie es wünſchenswert wäre. So kann man bald dort die lächerliche Drohung vom Austritt aus dieſer oder jener Organiſation hören, wenn nicht dies geſchieht oder jenes unterbleibt, bald kommt die gleiche Kunde aus einer anderen Richtung. Wenn jeder ſtets und immer mit ſeinem Schädel durch die Wand wollte, dann würde die . im Sport vielgerühmte Diſziplin ſehr ald nur noch auf dem Papier ſtehen. Gewiß mag es vorkommen, daß da und dort Fehler be⸗ gangen werden und daß ſich ſogar eine Mehr⸗ heit findet, die dieſe Fehler billigt; dennoch aber iſt ſelbſt damit die aus einer ſehr wohl ver⸗ ſtändlichen Verbitterung entſprungene Drohung mit dem Austritt noch längſt nicht gerechtfertigt. So wird man daher auch annehmen dürfen, daß ſich der Holländiſche Radſport⸗Verband ſehr reiflich überlegt, ob er ſeinen angedrohten Aus⸗ tritt aus der ÜE wahr macht lediglich deshalb, weil die UCs vor kurzem auf ihrer Züricher Tagung dem holländiſchen Amateurweltmeiſter van de Vijver den in Kopenhagen errungenen nachträglich wieder genommen at! 2 Im Frühjahr hält das Internationale Olym⸗ piſche Komitee in Kairo eine Tagung ab, zu der entgegen allen anders lautenden Meldungen auch Japan erſcheinen wird, nachdem ihm nun einmal die Durchführung der Olympiſchen Spiele übertragen iſt. Welche Nationen weiter⸗ hin zu dieſer Tagung kommen werden, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Geſpannt ſein kann man jedoch darauf, ob die Schweizer den Weg nach Kairo finden werden. Denn der FC Chur hat in ſeiner Dezember⸗Verſammlung folgende Entſchließung gefaßt: „Der Schweizeriſche Fußballverband wird eingeladen, Schritte zu unternehmen, damit eine einmütige Demonſtration aus allen Sportvereinen unſeres Vaterlandes einge⸗ leitet werde, welche das Schweizeriſche Olym⸗ piſche Komitee nicht nur ermächtigt, ſondern verpflichtet, heute ſchon die Teilnahme an der Olympiade in Tokio abzulehnen, ſo⸗ fern dieſe den Japanern belaſſen werden ſollte.“ Begründet wird dieſe Entſchließung mit Ja⸗ pans Vorgehen in China, das die Fußballer von Chur veranlaßt, zunächſt einmal die Ja⸗ paner überhaupt für„unwürdig zur Durchfüh⸗ rung der Olympiſchen Spiele“ zu erklären, ihnen daruͤber hinaus aber auch noch ihre„uneinge⸗ ſchränkte Verachtung“ auszuſprechen. Ohne auf die Entſchließung einzugehen, wird man doch wohl behaupten dürfen, daß man in Chur recht erheblich übers Ziel hinausgeſchoſ⸗ ſen hat. Immerhin wäre es intereſſant, dar⸗ über Genaueres zu erfahren, wie ſich Fußball⸗ verband und Olympiſches Komitee in der Schweiz zu der nun doch einmal vorliegenden Entſchließung ſtellen. * Die Neuyorker Meldung, wonach die Kämpfe Max Schmelings gegen Braddock und Louis lediglich deshalb nicht zuſtande gekommen ſein ſollen, weil die Neuyorker Boxkommiſſion be⸗ ſtochen geweſen wäre, hat natürlich überall wie eine Bombe eingeſchlagen. Noch iſt keine Klar⸗ heit in dieſe dunkle Sache gekommen; aber es beruhigt einigermaßen, daß die Unterſuchung nicht von der JBll geführt wird, ſondern daß der Gouverneur des Staates Neuyork ſich höchſt⸗ perſönlich der Angelegenheit angenommen hat. Es iſt alſo zu hoffen, daß man bald Klarheit bekommt. Denn lediglich die Tatſache, daß die von Jimmy Johnſton, dem früheren boxrſport⸗ lichen Leiter im Madiſon Square Garden, ein⸗ gereichte Anklage achtzehn Seiten umfaßt, ge⸗ nügt ſelbſtverſtändlich noch längſt nicht zum Nachweis der Beſtechung. Dieſer Nachweis wäre unter Umſtänden ſchon auf viel weniger Raum zu erbringen, wie andererſeits vielleicht ſogar hundert Seiten nicht ausreichen können, wenn der Fall eben anders liegt. Vor allen Dingen iſt aber zu klären, wer mitgeſchoben hat! Woher ſind übrigens die Be⸗ ſtechungsgelder gekommen? Falls die IBll nach⸗ weiſen würde, daß die ihr unterſtehenden Brad⸗ dock und Louis von all dieſen Schiebungen tat⸗ ſächlich nichts gewußt haben, würde ſie dem internationalen Boxſport und nicht zuletzt ſich ſelbſt zudlich einmal einen Dienſt erweiſen. Wie wär'?1. Die Reichsbundpokal⸗Schiedsrichter Dörbecker(Stuttgart) für Bayern gegen Baden in Schweinfurt; Raſpel(Düſſeldorf) für Südweſt— Niederſachſen in Saarbrücken; Rühle(Merſeburg) für Niederrhein— Nord⸗ mark in Duisburg; Birlem(Berlin) für Schle⸗ ſien— Sachſen in Breslau. das Loh wundee will wieder Kmaterk Dekden Jeſſe Gwens fühlt ſich bei Jazz und barieté nicht mehr wohl Eine aufſehenerregende Meldung kommt aus Neuyork, wo dieſer Tage der dreifache Olympia⸗ ſieger 5—— Owens bei der amerikaniſchen Ama⸗ teur⸗Athletic⸗Union wegen ſeiner Rückqualifi⸗ zierung zum Amateur vorſtellig wurde. Die Vorverhandlungen mit dem Schwarzen führte der ſtellvertretende Vorſitzende Lyman Byngham, der Owens erklärte, daß ein Ge⸗ ſuch nur dann Erfolg haben würde, wenn er beweiſen könne, daß er bei der Ausübung ſeines Sportes niemals Geld verdient und aus der Volkstümlichkeit ſeines Namens kein Kapital geſchlagen habe. Beide Fragen glaubt Owens mit gutem Gewiſſen verneinen zu können, denn nach ſeinen Angaben hat er ſeinen Unterhalt durch Einnahmen als Dirigent einer Jazzkapelle und als Tänzer auf Varieté⸗Bühnen beſtritten. Die Wiederanerkennung von Owens als Ama⸗ teur wird davon abhängen, wie die mit der Entſcheidung betrauten Führerder AAu die Satzungsbeſtimmungen auslegen. * Zur Vorgeſchichte iſt zu bemerken, daß Owens von der AAll ſelbſt nicht zum Berufsläufer er⸗ klärt worden iſt. Als er ſich nach den Olympi⸗ ſchen Spielen in Berlin weigerte, mit der ame⸗ rikaniſchen Mannſchaft in Skandinavien zu ſtarten, wurde er von den Führern ſeines Ver⸗ bandes geſperrt. Als Antwort darauf erklärte der Olympiaſieger, Berufsläufer werden zu wollen. Er hat auch an einigen Berufsveran⸗ ſtaltungen teilgenommen, ſo beſtritt er u. a. mehrmals Läufe gegen ein Rennpferd. In einer nochmaligen Sitzung hat dann die AAll Owens aus ihren Liſten geſtrichen und den ſchnellen Neger für unbeſtimmte Zeit disqualifiziert. Pakijer Leichtalhlelie⸗Tagung Am 15. und 16. Januar tritt in Paris die Guropakommiſſion des Internationalen Leicht⸗ athletik⸗Verbandes(JAAß) zu einer Tagung zufammen. Es nehmen hieran die Führer der einzelnen Landesverbände, wie Dr. v. Halt (Deutſchland), Mericamp(Frankreich), Wraſch⸗ til(Oeſterreich), Miſinſki(Polen), Dr. Nai (Italien), Stankovits(Ungarn), Genet(Frank⸗ reich) und der ſchwediſche Ehrenſekretär der IAAF, Bo Ekelund, teil. Hauptpunkte der Tagesordnung ſind die in diefem' Jahre ſtattfindenden Europameiſterſchaf⸗ ten, die für die Männer in der Zeit vom 2. bis 4. September in Paris, für die Frauen am 17. und 18. September in Wien veranſtaltet wer⸗ den. Die Kommiſſion wird den Stand der Vor⸗ bereitungen prüfen und über vorliegende An⸗ träge beſchließen. Einladung für Paris angenommen Reichsfachamtsleiter Dr. v. Halt hat vom franzöſiſchen Leichtathletikverband die offizielle Einladung zur Teilnahme an den Europamei⸗ ſterſchaften der Männer in Paris vom.—4. September erhalten. Die Einladung wurde an⸗ genommen, wobei Dr. v. Halt in ſeinem Schrei⸗ ben an den franzöſiſchen Verband u. a. aus⸗ führt, daß es für Deutſchland eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit ſei, die Europameiſterſchaften in jeder Weiſe zu fördern mit den beſten Athleten Zu. beſchicken. Dadens Gauliga mus vauneren Wie uns kurz vor Redaktionsſchluß vom DRe⸗Gauamt in Karlsruhe mitgeteilt wird, fallen infolge des Tauwetters und der völlig unbeſpielbaren Sportplätze die angeſetzten Mei⸗ ſterſchaftsſpiele der Fußball⸗ und Handball · Gauliga im Gau Baden ſamt und ſonders aus. Die Bemühungen der Mannheimer Stadtver ⸗ waltung, das Feld doch noch ſpielfähig zu be⸗ kommen, mußten abgebrochen werden, ſo daß auch das Lokalſpiel VfR gegen Bfe verlegt werden muß. Die Entſcheidung über die Spiele der Be ⸗ zirks⸗ und Kreisklaſſen in Fußball und Hand⸗ ball wurde den Klaſſenleitern anheimgeſtellt. Die ſpielleitenden Behörden werden ſich in erſter Linie um die Geſundheit der Aktiven und erſt in zweiter Linie um die Terminnot kümmern, ſo daß auch hier mit vielen Aus⸗ fällen gerechnet werden muß. Elrapenfahrwart Kranfe zurückgetreten Der langjährige Straßenfahrwart des Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Verbandes Arthur Krauſe (Berlin) hat mit dem 1. Januar dieſes Jahres ſein Amt zur Verfügung geſtellt. Krauſe, der dieſen Poſten lange Jahre innehatte, war ein ausgezeichneter Fachmann auf dieſem Gebiet und hat ſich große Verdienſte um den Straßen⸗ rennſport ſelbſt und vor allem um die Organi⸗ —.— bedeutender internationaler Rennen er⸗ worben. Looo%% Menſchen tuenen auf einmal I5 ooo Fahnen in Breslau/ An 158 Barren wird gleichzeitig geturnt (Eigener Bericht des HB) rg. Breslau, 7. Januar. In Breslau findet zur Zeit die Reichstagung der Turner ſtatt, die den Teilnehmern Gelegen⸗ heit gibt, die Kampfſtätten für das kommende Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt zu beſichtigen, die nach dem Reichsſportfeld die größten in ganz Deutſchland ſind. Für die Durchführuna der turneriſchen Mehrkämpfe und Veranſtaltungen ſtehen Flächen von über 115 000 Quadratmetern zur Verfügung. Damit beſteht die Möglichkeit, im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes das geſamte Gebiet der deutſchen Leibes⸗ übungen zu zeigen. Bei der Reichstagung wurden bereits die erſten allgemeinen Vorführungen der Männer und Frauen am Schlußtage des Feſtes beſpro⸗ chen, ebenſo die Keulenübungen der Frauen und ihre Chorfeſttänze. Intereſſant ſind die Zahlen, die bei dieſen Beſprechungen hervorgehoben wurden. Am Tag der Gemeinſchaft, der auf den Samstag fällt, werden zum Beiſpiel etwa 80 000 bis 100 000 Turner und Turnerinnen 9 e— eingeſetzt. Schleſien zeigt am aleichen Tage Gymnaſtik von etwa 1000 Turnerinnen und Vorführungen der Männer an 138 Barren. Der Feſtzug wird 15000 Fahnen aufweiſen. An zwei Kampftagen werden außerdem über 1400 Sommerſpiele durchgeführt. Ehrung Conbertins durch das Jon Anläßlich der Tagung des Internationalen Olympiſchen Komitees vom 18. bis 22. März in Kairo wird die Verſammlung auch des ver⸗ ſtorbenen Begründers der modernen Olympi⸗ ſchen Spiele, Baron de Coubertin, gedenken. Im Anſchluß an die Tagung wird dann noch eine beſondere Ehrung ſtattfinden. Einer Anregung des jetzigen Präſidenten des JOn, Baillet⸗Latdur, zufolge, werden ſich die Mitglieder des Komitees nach Griechen⸗ land einſchiffen, um in Olympia Zeugen einer feierlichen Handlung zu ſein, bei der das Herz von Coubertin auf dem klaſſiſchen Boden der S Spiele des Altertums beigeſetzt wird. Am Sonntag Hndet im Kölner Stadion das Endspiel um den Tschammer-Pokal statt Im Kölner Stadion(dessen Haupteingang unser rechtes Bild zeigt) stehen sich am kommenden Sonntag Schalke 04 und Fortuna-Düsseldorf im Endspiel um den Tschammer-Pokal gegenüber. Mit großer Erwartung sehen Deutschlands Fußballspieler dem Ergebnis des Kampfes entgegen. Die linke Aufnahme wurde bei der letzten großen Begegnung im Jahre 1933 ebenfalls im Kölner Stadion beim Kampf um die Fuhballmeisterschaft aufgenommen. Man sieht Pesch bei der Eckenabwehr. Er wird auch diesmal wieder das Tor Fortunas hüten. Schirner(M) — »Hakenkreuzbanner“ VDinteriport⸗Wetkerbericht Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelünde), Herzogenhorn: Starker Schneefall,—5 Grad, 85 em Schnee, Neuſchnee 23 em, Pulverſchnee, Schi gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Trockener Nebel, —4 Grad, 70 em Schnee, Neuſchnee 10 em, Pulver⸗ ſchnee, Schi gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: Bewölkt,—4 Grad, 60 em Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Höchenſchwand:—2 Grad, 60 em Schnee, Neuſchnee 15 em, Pulverſchnee, Schi, Rod. ſehr gut. Bürental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Starker Schneefall,—1 Grad, 80 em Schnee, Neu⸗ ſchnee 30 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Schönau: Leichter Schneefall,—1 Grad, 45 em Schnee, Neuſchnee 10 em, Sport gut. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: Starker Schneefall,—2 Grad, 80 em Schnee, Neuſchnee 20 em, Sport ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Leichter Schneefall,—4 Grad, 90 em Schnee, Neuſchnee 20 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Leichter Schneefall,—3 Grad, 70 em Schnee, Neuſchnee 10 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Kniebis⸗ Zuflucht, Freudenſtadt: Bewölkt,—4 Grad, 00 em Neuſchnee 22 em, Pulverſchnee, Schi ehr gut. Sand, Breitenbrunn, Bühlerhöhe, Plüttig, Herrenwies⸗ Hundsbach: Bewölkt,—1 Grad, 80 em Schnee, Neu⸗ ſchnee 25 em, Sport ſehr gut. Kaltenbronn, Hohloh: Bewölkt,—2 Grad, 45 em Schnee, Schi gut. Dobel, Herrenalb: Bewölkt,—1 Grad, 450m Schnee, Neuſchnee 5 em., Pulverſchnee, Schi, Rod. gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Leichter Schneefall,—1 Gr., 40 em Schnee, Neuſchne 20 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut, Rodel gut. Königsſtuhl(Heivelberg): Bewölkt,—1 Grad, 22 em Schnee, Rauhreif, Schi, Rodel gut. Tromm: 0 Grad, Nebel, 20 em Schnee, Schi und Rodel ziemlich gut. HBVereinskalender Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein. Hand ball. Sonntag auf unſerem Platze Verbandsſpiel gegen Hol⸗ kenheim: 1. Mannſchaften 15 Uhr; 2. Mannſchaften 13.45 Uhr.— Ab Montag, den 10. Januar, ſindet in der Turnhalle wieder voller Uebungsbetrieb aller Akti⸗ ven ſtatt. Sportverein Schwetzingen. Sonntag, Fußball: Verbandsſpiel in Plankſtadt gegen Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde 1, II und Jungligamannſchaft. 1. Mannſchaft 14.30 Uhr, 2. Mannſchaft 13 Uhr, Jungliga 11 Uhr. Gemiſchte Jugend: Verbandsſpiel in Reilingen gegen Sportelub, 11 Uhr.— Handball: Verhandsſpiel, hier, gegen TG Ziegelhauſen, 15 Uhr. zun un nie adiche shweralhlel Die Endhämpfe der Gauligaklaſſe In den Bezirken des Gaues Baden ſind die Kämpfe der Gauligaklaſſe bis auf einige we⸗ nige noch nachzuholende Treffen durchgeführt. Die Teilnahmeberechtigten an den Endkämpfen um die Gaumeiſterſchaft ſtehen, mit Ausnahme vom Schwarzwald, wo zwiſchen ASV Villin⸗ Lin 53 fe. Konſtanz ein Stichkampf notwen⸗ ig iſt, feſt. Im Bezirk Unterbaden haben ſich nach harten Kämpfen der Badiſche Meiſter Eiche Sandhofen und die Ringermann⸗ ſchaft des Vf Tu RFeudenhe im die Start⸗ berechtigung geſichert. In Mitte lbaden ha⸗ ben ſich der KS V Wieſental und Ger⸗ mania Bruchſal allen anderen Beteiligten überlegen gezeigt und mit klarem Vorſprung die Berechtigung an den Endkämpfen errungen. Nur mit ganz knappem Vorſprung konnten ſich in Oberbaden ASV Kollnau und SpV Freiburg⸗Haslach an die Spitze ſetzen und für die Schlußkämpfe qualifizieren. Im Schwarzwald ſtand die Teilnahme von KSV Kuhbach⸗Lahr nie in Frage. Die Kämpfe werden zunächſt in zwei Grup⸗ en Nord und Süd ausgetragen. Die beiden nterliegenden ſcheiden aus, während die Sie⸗ ger in die Endrunde kommen. In der Nord⸗ 188 treffen Eiche Sandhofen mit S V Wieſental und Feudenheim mit Germaniga Bruchſal zuſammen. In der Gruppe Süd kämpfen Kuhbach und Kollnau miteinander und Haslach mit dem Sieger aus dem Stichkampf. Bei der derzeiti⸗ gen Stärke dieſer Mannſchaften iſt mit harten und überaus ſpannenden Kämpfen um die Meiſterſchaft von Baden zu rechnen. Ringer⸗Sauturniere im klafmichen 6til Während das Reichsfachamt ſeine Deutſche Meiſterſchaften 1938 beim großen Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau austrägt, müſ⸗ ſen die Titelkämpfe im Ringen des hlaſſiſchen Stils, mit Rückſicht auf die im April in Re⸗ val fen Kn Europameiſter⸗ ſchaften bereits im März ſtattfinden. Wie im vorigen Jahre werden die Deutſchen Mei⸗ fühtt Sie wieder in drei Gruppen durchge⸗ ührt. Sie ſind nach München, Koblenz und Deſſau vergeben. Baden ermittelt ſeine Startber. tigten zu diefen Titelkämpfen am 23. und 30. Januar in drei Gruppen. Sie wurden von der Gauleitung nach Mannheim⸗Feudenheim, Baden⸗ Baden und Hornberg vergeben, nachdem über 10 Bewerber vorhanden waren. In Feuden⸗ heim werden am 23. Januar die beſten ba⸗ diſchen Ringer der Feder⸗ und Mittel⸗ gewichtsklaſſe ermittelt, in Baden⸗ Baden kämpfen die Bantam⸗ und Leicht⸗ gewichtler und in Hornberg im Schwarz⸗ wald kommen die Welter⸗, Halbſchwen⸗ und Schwergewichtler zu Wort. Die bei⸗ den Erſten jeder Gewichtsklaſſe vertreten den Gau bei den Deutſchen Meiſterſchaften. T. Die Venturis machen iyeen Weg Die itglieniſchen Berufsboxer Enrico und Vittorio Venturi haben in ihren Kämpfen in USA bisher ausgezeichnete Erfolge aufzuwei⸗ ſen. Eders alter Gegner Vittorio Venturi be⸗ ſiegte in Neuyork den amerikaniſchen Welterge⸗ wichtler Frankie Blair in einem Zehnrunden⸗ kampf überlegen nach Punkten. Sein Bruder Enrico Venturi hat ſich bis zum Herausforde⸗ rer des Leichtgewichts⸗Weltmeiſters Lou Am⸗ bers vorgearbeitet. Der Kampf ſoll ſchon dem⸗ nächſt in Neuyork ſtattfinden. D5W⸗Jechlen in der Libelle Die Kämpfe am Samstag und Sonntag be⸗ ginnen gleich mit zwei ausgezeichneten Duellen. Iſſelhard(TV 46) und Jung(Féc Viern⸗ heim) haben ſich bei den Gaumeiſterſchaften 1937 ausgezeichnete Begegnungen geliefert die immer nur knapp ausgegangen ſind. Sie be⸗ legen in der Liſte der badiſchen Sübelfechter den 4. und 5. Platz. Becker vom TV 46 iſt ebenfalls ein ſehr auter Kämpfer, ſo daß auch hier ein ſpannender Kampf zu ſehen ſein wird. Der Kampf der Fechterinnen bringt am Sonntag die Badiſche Meiſterin H. Fäſſer (MFé. 84) gegen Wenkenhach(TV 46). Beide haben ſich bei den Gaumeiſterſchaften einen er⸗ bitterten Gana geliefert, den Fäſſer ſeinerzeit 4 zu 5 gewinnen konnte. Zwei in der Kör⸗ pergröße ungleiche Gegnerinnen ſtehen ſich gegenüber, Fäſſer klein von Statur und Wen⸗ kenbach eine Rieſin. Die Kämpfe dieſer beiden Fechterinnen laſſen an Spannuna nie zu wünſchen übrig. Scherl-Bilderdienst(M) Mit der brennenden Kerze übers Els Bei einer Eislaufveranstaltung zugunsten des WIW auf dem Rießersee in Garmisch wirkte auch die Jugendabteilung des Berliner Schlittschuh-Clubs mit. Hier sieht man die kleinen Mädel beim Wettlauf mit brennender Kerze. Die unſeke Mannichaften ſpielen: „Amicitia“ Viernheim: Krug Kiſt I. Faltermann Martin A. Müller Hoock Kiß III. Koob J. Müller Kiß IV. Kiſ U. VfTuR Feudenheim: Krämer Fuchs II. Ripp Ignar Ueberrhein II. Fuchs 1. Klemmer Pflock Back Edelmann Füßler Olympia Neulußheim: A. Langlotz Gentner Wagner Keſſelring K. Langlotz O. Langlotz Wein, Scheck Zafß E. Langlotz Ballreich GulesdienkAmteiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 9. Januar 1938 Trinitatistirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 10 Uhr Haupt ottesdienſt, Pfarrer Kiefer; .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Jaeger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Kiefer und Pfr. Dr. Engelhardt; 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt. ungbu arrei: 11.20 Uhr Chriſtenlehre für männ⸗ Oiche Aend Pfr. Speck; 12 Uhr Chriſtenlehre für weibliche Jugend, Pfr. Speck. Konkordienkirche: 10 Uhr Haupt ottesdienſt, Pfr. Dr. Schütz; 11.43 Uhr gerſie Vikar Walter; 11.15 Uhr Cyriſtenlehre in k 3, 3, Pfarrer Bürck; 11.30 Uhr Chriſtenlehre in M 1, 6a. Pfr. Dr. Schüt; 18˙ Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Walter. Chriſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 91115 uU 53 Kindergottesdienſt, Vit. Weiß; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Mayer und Pfr. Dr. Weber; 16 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvitar Brenner. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, P arrvikar Brenner; 11 Uhr Chriſtenlehre,——.—— renner; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, P arrvitar Brenner. Friedenskirche: 10 Uhr Wbienſt, Vikar U Pfr. Bach; 11.15 ühr Kindergottesdienſt, Vikar Bender; 11.15 EChriſtenlehre, Pfr. Bach und Pfr. Zahn; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Miſſionar Wenz. ohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt ar 82 itt; i5 Uhr Ehriſtenlehre für männliche und weibliche Jugend, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Chriſten⸗ lehre für männliche Jugend, Pfr. Emlein 11.45 Uhr Chriſtenlehre für weibliche⸗ Jugend, Pfr. Emlein; 11.45—— Kindergottesdienſt, Vikar Herrmann; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Herrmann. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt,,Pfr. Simonz 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikgr Schäfer; 11.15 Chriftenlehre, Pfr. Jundt, Pfr. Walter und Pfr. Simon; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Miſſionar Wenz. brnenſtrane 6: 9 Uhr Gottesdienſt, arrer Jundt. mifenhdenhtgoderhenſ bſeen ehz;.Mhi r Hauptgotte 7 ganesd r—105 Kaufmann; 18 Uhr Abend⸗ ottesdienſt, Pfr. Heſſig. Gdneindehaus Zlüerſiel e 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr., Heſſig: 11.15 Uhr Chriſtenlehre,. Heibe Misſersdien Mannheim⸗Nord:.30 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfarrverwälter Bodemer: 10.45 Uhr Epriſtenlehre Pfarrverwalter Bodemer; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer, Stüdt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer aas. viheninenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Miſſtonar enz. oeifeichventramtenbaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, arrer hn PI 2 uübenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; e Kinder Z Vikar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre 5 naben, Pfr. Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, arrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr C e Pfarrer Schönthal. aree, 1h hor Deupigoieldienſt Wis. Echöfes er; r Hauptgotte 7 1410 lior Kindergottesdienſt, Pfr. Schäſer; 20 Übr Abendgottesdienſt, Vikar Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Betz; 11.15 Ühr Kindergottesdienſt, Vikar 5 Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Gänger; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Gänger und Pfarrer Kühn; 10.45 Uhr Kinnente Kin der Nord⸗ — Pfr. Gänger; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt G n e ee 9 Uhr Chriſtenlehre emeindeha 2 5 Pfarrvik. Müller; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr⸗ vikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. inau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wer⸗ 5 10 uhr Frumigaden WIf. Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Vatb; 11.30 Ühr Kindergottesdienſt, Pfr. Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner. andhofen:.30 Uhr Haupt ottesdienſt, Vikar Herren⸗ 1 anſchl. Chriſtenlehre. Vikar' Herrenknecht; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Schwarz; 20 Uhr Adendgottesdienſt, Vikar Schwarz. Seckenheim:.30 Uhr Hau Pfr. Fagi 10.45 Uhr enſt, Pfr. Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Fichtl; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Waldhof, Pauluskirche;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Elormann; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Zug; 11.15 Uhr Ehriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfr. Clormann; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Ohngemach. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel; 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfr. Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienlürche: Montag, 20.15 Uhr Abendgottes⸗ dienſt in R 3, 3; Dienstag u. n 20.15 Uhr Abendandacht in M1, 6a; ger urck z Uhr Abend⸗ ottesdienſt in k 3, 3z, Pfarrer Bürck; Freitag, 20.15 bendandacht in M 1, 6Ga. Chriſtuskirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, r. Mayer. Friedenskirche: Montag u. Dlenstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht; Mittwoch, 19.30 Uhr Bibel tunde, Pfarrer Zahn; Donnerstag bis Samstag, 2 Uhr, Abend⸗ ——◻— —— stirche: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde, Vik. mitt. Lutherkirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Simon. Melanchthonkirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Adelmann. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche: Dienstag, 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Feudenheim: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. earer ene 20 Uhr Abendgottesdienſt, arrer nthal. Küfertal: Fienstag, 20 Uhr, Frauenabend; Donners⸗ tag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Schäfer; Frei⸗ tag, 20 Uhr Bibelſtunde, Pfr. Schäſer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, fr. Schäfer; anſchließend Frauenabend. Matthäuskirche Reckarau: Donnerstag, 19.•, Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Kirſchbaum. Gemeindehaus Speyererſtraßſe: Donnerstag, 20 Uhr e Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag, 20 Uhr Wübeiſtunde, Vikar erner. t Pfingſtberg: Mittvoch, 20 Uhr Bibel⸗ ikar Werner. Sandhoſen:— 20 Uhr Frauenabend; Donners⸗ tag, 20 Uor Bibelftunde. Paukustirche Waldhof: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfr. Clormann. Wallſtabt: Bonnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion.B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 15 Uhr, und 20 Uhr, Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſ.— Sonntag, 20 Uhr, und Donners⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung; Freitag, 20 Uhr, Bibel⸗ ſminde für jg. Männer.— Schwetzinger Gir. 99(Stadt⸗ miſſionar Wild): Sonntag, 15 Uhr, und Dienstag, 20 Uhyr, Verfammlung.— Neckaran, Fiſcherſtraſze 31 (Stadtmiff, Welt); Sonntag, 20 Uyr, und Biens⸗ tag, 20 Uhr, Aunt— Rheinau, Dün. Tiſch: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 7 Verſamm⸗ lung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Aüe 14 Tage 3 26ühr, Verfammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag, 20 Uhr, u. Freitag, 20 Uhr, Verfammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donners⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Sandhoſen, Kinder⸗ fanmi Sonnkag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr, Ver⸗ animiwicz— Feudenheim, Unt. Kinderſchule: Sonn⸗ tag und Dienstag, je 20 Uhr, Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraſſe 34 ———1 20 Uhr Wortverkündigung; Monta bis Donnerstäg Bibelkurs, jeweils— 16 Uhr Bibel⸗ (Job. Weber, Berlin); Samstag, 20.15 Uhr Gebetsſtunde. Waoſhe oiapeng Schwanenſtraßße 30(Lokal im Hof). Sonntaßh: 20 Uor Wortverkündigung; Mi““⸗ woch, 20 Uhr Frauendibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 5, ee ⸗Wallſta elbudelſtraße 4. Sonntag: 20 Uhr und Donnerstag, 3⁰ Uhr, Bibelſtunde. 9 Gemeinſchaft innerhalb der Kirche aus„Friebe“, K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt, 16 Uhr Bibel⸗ rüftſtunde für junge Männer, 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag für jedermann.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ be hiagſinde ür junge Mädchen, 20 Uhr Bibel⸗ —. tunde für Männer.— Donnerstag: 16 Uhr Bibelſtunde für Frauen, 20 Uhr Bibelſtunde für das Blaue Kreuz. Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtraße 41. Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt. 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag für jedermann.— Montag: 20 Uhr Bibelrüſt⸗ tunde für junge Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr ibelſtunde für das Blaue Kreuz.— Freitäg: 20 Uhr Bibelſtunde für jedermann. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag(Epiphanienfeſt): 17 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Pfakrer An9e Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Dir. Eißele; 18 Uhr Predigt, Prediger Reumann.— Donnerstag: 15 Uhr Frauenmiſſionsſtunde; 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 16 Uhr Predigt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 17 Uhr Religionsunterricht. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 W.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfer, 11 Uhr Kindergottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugend⸗ rüſtſtunde. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Zeſuitenlirche), Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe,.45 Uhr hi. Meſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit F5001g.30 Uhr Kindergottesdienſt“ mit Predigt, .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt, 11——— Meſſe mit Predigt, 14.30 Uhr Andacht. St. Sebaſtlanüskirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt, 9 Uhr Pfarrgottesdienſt mit Ge⸗ meinſch.⸗Meſfe, 10.30 Uhr Kindergottespienſt, 11.30 hl. Meſſe mit Predigt, 12 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge, 17 Uhr Krippenfeier der Kinder, 19.30 katechetiſche Predigt. Dee Neckrſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, Uhr ol. Meſſe, Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Predigt u. Amt, 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt, 14 Uhr Chriſtenlehre für d. Mädchen, 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonniag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr rühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit.15 Uhr ülergottesdienſt mit Anſprache, 10 hr Predigt und Amt, 11.15 Uhr Singmeſſe. mit Predigt, nach —* re für die Mädchen, 14.30 Uhr e ndacht m egen. Liebfrauenpfarrei Miannheim. Sonntag:.30 Uhr rühmeſſe, 8 Uhr mit Predigt,.30 Uhr redigt u. Amt, 11 Uhr Singmeſſe mit 3 14 Uhr Cyriſtenlehre der Jünglinge, 14.30 Uhr Andacht. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag;.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predſat 10 5 Gymnaſtumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: hl. Meſſe, 7 Uhr l. Meffe,.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt, 9 Uhr indergottesdienſt, 10 Uhr Predigt u. Amt, 11 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge, 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6. Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hil. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 Uhr Hochamt mit Predigt, 11 vhr Sinonſſe mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre fir di. Jünglinge, .30 Uhr Weihnachtsandacht. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meffe, 7 Uhr hl. Meſſe, 5 Uhr Singmeſſe mit Pred., .05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 19 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.30 Uhr' Singmeſſe mit Predigt, 14 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge, n Hez⸗ſu⸗Apdacht. St. Nikolauß, Mannheim. Sonntag: 7 Uyr Frühmeſſe. .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigk, 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Speyerer Dom⸗ feſtmeſſe, anſchl. Chriſtenlehre Kes die Fünglinge, 14.30 Uhr Andacht, 19.30 Uhr Segensandacht. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: 6 u. 7 Uhr hi. Meſſen,.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mishnr: .45 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.15 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt, 18 Uhr Andacht. St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof. 7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 10.30 Uhr Chriſten. lehre für die Fünglinge, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 18 Uhr Andacht. Kapelle der Spiegelfabrik. Sonntag;.15 Uhr Amt mit Predigt, 11 37 Kindergottesdienſt mit Predigt. Donnerstag:.15 Uhr Schülergottesdienſt, 19.30 Uhr Sühneandacht mit Segen. St. Eliſabeth(Gartenſtadt. Konneggi 8 Uhr hl. Meſſe mit 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 18 hriſtenlehre für die Jünglinge, 18 Uhr Andacht. St. Laurentins, Mannheim⸗Käüfertal. Sonntag; 6 Uhr hl. Meſſe,.15 Uhr hl. Meſſe, 9 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt, 13.30 Chriſtenlehre f. d. Mädchen, 14 Uhr Segensandacht. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Kommunion⸗ Singmeſſe,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge, 14 Uhr Andacht. St. Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Feudenheim. Sonntag: 7 Ubhr Frühmeſſe, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 17.30 Uhr Krippenfeier. St. Antonins, Mannheim⸗Rheinau. i 7 Uhr Frühmeffe,.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt, 10.10 Uhr Amt mit Predigt, 18.30 Uhr Andacht. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, .30 Uhr Kindergottesdienſt,.40 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, 14 Uhr Andacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonntag: .30 Uhr Frühmeſſe, Predigt,.30 Uhr Amt mit Predigt, 16.30 Uhr Krippenfeier für die Kinder, 19 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14 Uhr Andacht. St. Hildegard, Mhm.⸗Küfertal. Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Hochamt mit Predigt, 14.30 Uhr Andacht. Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: Sonntag: 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Syrache mit Predigt. Erlöferkirche(Waldhof, Waldſtraße 117): Sonntag: 10. Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt (Mitwirkung des Kirchenchors). Sonſtige Gemeinſchaften Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“ L 11, Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde! 20 Uhr Wortver⸗ kündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männer⸗Bibelſtunde. Mittwoch: 20 Uhr ſebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. 8 Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. Montag: 20 Uhr Wortverkündi—5 chillerſchule. Montag: 20 Uhr Wortver⸗ i Pfingſtberg, Pfingſtbergſtraße 3. Dienstag: 20 Uhr Wortverkünd Candt andhofen. Mittwoch: 20 Uhr Wortver⸗ Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Pre⸗ digt.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Das vo meutrale u leiſtungsb ten beſteh deutſchen Bauleiſtun ſtellung kulation? gilt für 1 ſiedlungen ache bis ohaunge Im näc lich die 5 und Stuc Steinmetz und Male Im E Dienſtſtell jahvespla ten in Fr⸗ len, wie ten uſw., naturgem ſchafts⸗ 1 Induſtrie, wirken ei mit. Gru ſtungsbeſe arbeiten bräuchlich Reich. Eine er leiſtungsb Bearbeitu weiſen uf ſoweit di bungsunt zeitig iſt Bauleiſtu. groß, daß gen durch urch di der Poſit Wünſche Neue, bis kommend⸗ den Beſtin dert wie Eigenart ſchritt we Welche? Bearbeitu Steuer Einhei Mietein. Steuern Hohe Rendit Rente Kleinwe Mietein 1300 Anzahli Rente Kleinwo Mietein 2600„ Anzahlr Rente eing. Kaufpr. Rente wohng., Mietein 4000„ Anzahlr Rente Kleinwe einfahrt Ueberſch 70 000. Rente Hleberfa 55 000 Etage nungen Ueberſc 40 00 Imme Fernſj Kostenl. kosse: gemein durch A Sprech: rdienst(M) S WIW auf idabteilung t man die Kerze. lelen: Kiſt U. Füßler otz Ballreich ihr Früh⸗ nit Pred., „ 10 Uhr meſſe mit zünglinge, Frühmeſſe, „ 10 Uhr rer Dom⸗ Fßünglinge, acht. Sonntag: meſſe mit nglinge, hr Sing⸗ ag: 7 Ugr .30 Uhr Chriſten· ottesdienſt 11 14 re— 19.30 lhi hl. Meſſe t Predigt, „ 18 lhi 11 6 Uhr edigt und igt, 13.30 nsandacht. n. Sonn⸗ mmunion⸗ 11 Uhr re für die Sonntag: ſt, 11 Uhr r. g: 7 Uhr it Predigt, ndacht. Frühmeſſe, ſuptgottes⸗ Sonntag: Amt mit e Kinder, Frühmeſſe, Singmeſſe .30 Uhr hamt mit hl. Meſſe, inde n deutſcher Sonntag: it Predigt ten da⸗Heim“ lbelſzunde. nnerstag: 165 20 Uhr Wortver⸗ g: 20 Uhr Wortver⸗ Uhr Wort⸗ 1 9 mit Pre⸗ ndlung. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 9. Januar 1938 bm eine pationelle Baukostenermittiung Das Bauleistungsbuch Das voen Deutſchen Handwerksinſtitut als neutrale wiſſenſchaftliche Stelle bearbeitete Bau⸗ leiſtungsbuch iſt ein aus einzelnen kleinen Hef⸗ ten beſtehendes Handbuch, welches die in allen deutſchen Gebieten immer wiederkehrenden Bauleiſtungen eindeutig beſchreibt, um die Auf⸗ ſtellung der Koſtenanſchläge und die Kal⸗ kulation zu erleichtern. Das Bauleiſtungsbuch gilt für landwirtſchaftliche Bauten und Klein⸗ ſiedlungen(Arbeiterwohnſtättenbau), für ein⸗ fache bis mittlere Wohneigenheime und Geſchoß⸗ wohgungen. Im nächſten Frübjahr erſcheinen vorausſicht⸗ lich die Hefte für Erdarbeiten, Maurer⸗, Putz⸗ und Stuck⸗, Eſtrich⸗ und Flieſen⸗, Dichtungs⸗ Steinmetz⸗, Zimmerer⸗, Dachdecker⸗, Klempner⸗ und Malerarbeiten. Im Einvernehenen mit den zuſtändigen Dienſtſtellen der Miniſterien und des Vier⸗ jahvesplanes ſind alle für die genannten Bau⸗ ten in Frage kommenden auftraggebenden Stel⸗ len, wie z. B. Architekten, Siedlungsgeſellſchaf⸗ ten uſw., an der Mitarbeit beteiligt; ebenſo naturgemäß auch die in Frage kommenden Wirt⸗ ſchafts⸗ und Fachgruppen der Reichsgruppen Induſtrie, Handwert und Handel. Außerdem wirten eine Reihe wiſſenſchaftlicher Inſtitute mit. Grundlage für die Ausarbeitung der Lei⸗ ſtungsbeſchreibungen für die einzelnen Bau⸗ arbeiten bilden die in der Praxis bisher ge⸗ bräuchlichen„Koſtenanſchläge“ aus dem ganzen Reich. Eine entſcheidende Vorausſetzung des Bau⸗ leiſtungsbuches iſt es, daß durch die Art ſeiner Bearbeitung den örtlichen Verhältniſſen, Bau⸗ weiſen uſw. Rechnung getragen werden konnte, ſoweit dieſe ſich überhaupt in den Ausſchrei⸗ bungsunterlagen bemerkbar machten. Gleich⸗ zeitig iſt die Zahl der an dex Bearbeitung des Bauleiſtungsbuches beteiligten Fachſtellen ſo groß, daß alle üblichen techniſchen Anforderun⸗ gen durch das Bauleiſtungsbuch erfaßt werden. urch die vielſeitige Abänderungsmöglichkeit der Poſitionstexte können auch alle üblichen Wünſche des Bauherrn berüchſchtigt werden. Reue, bisher nicht übliche oder vein örtlich vor⸗ koenmende Bauweiſen ſind jedoch, entſprechend den Beſtimmungen im Bauleiſtungsbuch, geſon⸗ dert wie bisher auszuſchreiben, Kulturelle Eigenart ſowie kultureller und techniſcher Fort⸗ ſchritt werden alſo nicht gehemmt. Welches waren nun die——2 die zur Bearbeitung des Bauleiſtungsbuches führten? Einmal waren es die Klagen, die ſich auf die Unklarheit der Angaben des Auftraggebers be⸗ zogen; denn ſie erſchwerten oder ſie verhinder⸗ ten gar die Abgabe einwandfreier Preisangebote, ſo daß während der Bauausführung oft un⸗ verſchuldet Verluſte eintraten. Als weitere Ur⸗ ſache kam hinzu, daß es für den Architekten, die Siedlungsgeſellſchaft uſw. eigentlich eine große Verſchwendung von Arbeitskräften und Arbeitszeit bedeutet, bei jedem Auftrag ſtets wieder die üblichen, ſich wiederholenden, gleich⸗ artigen Bauleiſtungen neu zu beſchreiben. So war ſchließlich zu erwarten, daß es durch die Zuſammenarbeit aller am Kleinwohnungsbau intereſſierten Stellen möglich ſein mußte, einen großen Teil der in der Praxis immer wieder auftauchenden Meinungsverſchiedenheiten und Mißverſtändniſſe zu beſeitigen. Gerade durch die Zuſammenarbeit aller der Stellen, die über die größten praktiſchen Erfahrungen im Klein⸗ wohnungsbau verfügen, iſt die Gewähr gegeben, dem erſtrebten Ziel möglichſt nahe zu kommen. Die Benutzung des Bauleiſtungsbuches iſt ebenſo einfach wie praktiſch: Die Bauarbeiten ſind eine nach der anderen in den einzelnen Heften(z. B. Dachdeckerarbeiten) des Bau⸗ leiſtungsbuches beſchrieben und fortlaufend numeriert. Die Beſchreibung jeder Arbeit iſt, da ſie genau ſein ſoll— und das iſt für die Kalkulation entſcheidend— mehr oder weniger oben vermerkt, no umfangreich und umfaßt etwa bis 0 zehn a Druckzeilen. Aber nur wenige Ang en ſind notwendig, um die Arbeit ſchlagwortartig zu kennzeichnen. Dieſe Schlagworte, die, wie ſchon Abbildung 1. Bisher mußte ein Angebot einen Wortlaut bringen, wie es der nachſtehende Text aus dem Baulei tungsbuch zeigt. Poſ. Leiſtung und Lieferung 1,41 m Leitungsgraben bis... i tief, Sohle.. m im Mittel breit für Rohr⸗ und Dränleitungen, einſchließlich ſauberem Abgleichen der Graben⸗ ſohle ſowie aller Abſteifungsarbeiten oder Abböſchungen und Herſtellung erweiterter Arbeits⸗ räume an den Rohrverbindungsſtellen; den ſpäter wieder einzufüllenden Boden ſeitlich lagern, ſo daß auf einer Seite neben dem Graben ein Arbeitsſtreiſen für den Rohrleger frei bleibt. Beim Aushub gewonnener Sand muß für das ſpätere Verfüllen getrennt vom übrigen Boden gelagert werden; Bodenart ſ. beſondere Ausſchreibungsbedingungen. Nach dem Verlegen der Rohre iſt die unterſte Schicht bis zu 50 Zentimeter über dem Rohrſcheitel mit vorhandenem Sand, Kies, oder nach Angabe mit dem ſandreichſten Boden zu verfüllen, wobei die Rohr⸗ leitungen zunächſt gut zu unterſtopfen ſind; den Boden in regelmäßigen, waagerechten Lagen einſtampfen oder einſchlämmen. Der humusreichſte Boden iſt als oberſte Schicht aufzubrin⸗ gen. Einſchließlich Verkarren des überſchüſſigen Bodens bis auf 50 Meter Entfernung. Abbildung 2. Künftig braucht der Architekt im gleichen Falle nur die untenſtehende eine Zeile ſchreiben. Alles übrige erſehen die Beteiligten aus der zugehörigen Poſition des Bauleiſtungsbuches, auf die durch die gemeinſame Poſitionsnummer(in unſerem Falle 1,41) ſüleng der wird. Der Architekt braucht alſo nur noch üllung der Lücken zu übernehmen. den fettgedruckten Text unter Aus⸗ Geldbetrag Poſ. Maſſen Art der Leiſtungen Einheitspreis Geſamtpreis Rm. Rpf. RM. Rpf. 1,41 536 m Leitungsgraben, bis 2,10 m tief, Sohle 60 em jeweils zu 1 Beſchr ſind, eile der Beſchreibung jeder Arbeit und ſind durch ettdruck hervor⸗ gehoben(ſiehe Bild). Der Architekt raucht etzt nur die fettgednickten Worte mit den in Frage kommenden Er 300 f oder Abände⸗ rungen in die Unterlagen für den„Koſten⸗ enſchlag⸗ einzuſetzen und die Nummer der be⸗ ſchriebenen Arbeit anzugeben. Hierfür ſind nur etwa eine bis zwei S hreibmaſchinenzeilen er⸗ forderlich, ſtatt— wie häufig bisher— zehn oder gar entlif Zeilen(ſiehe Abb.). Der Architekt ſpari alſo viel Arbeit und iſt dabei in ſeinen Angaben genauer, als er es früher ſein konnte. ſtehen in der erſten Der Auftragnehmer hat hiervon ebenfalls erhebliche Vorteile: Er bekommt für ſeine Kal⸗ kulation genauere Angaben als früher; denn er braucht in dem betreffenden Heft des Bau⸗ leiſtungsbuches nur unter der ihm vom Archi⸗ tekten im——.—.j— angegebenen Nummer nachzuſehen und findet dort alle die Angaben, die noch für die Kalkulation erforderlich ſind, ſoweit ſie vom Architekten durch die vorgeſe⸗ henen Abänderungsmöglichkeiten nicht ſchon an⸗ ſind. Weiter hat der Auftragnehmer den Vorteil, daß er von allen Auftraggebern ähnliche Angaben— wenn auch t 55 daß ſo doch gleichartig abgegrenzt— erhält, ſo daß er z. B. den Bauſtoffverbrauch nicht für jedes An⸗ gebot umzurechnen braucht. Dadurch ſpart auch er Koſten. Außerdem hat er die Sicherheit, daß er und ſeine Wettbewerber nicht etwas anderes kalkulierten, als der Architekt meint; ſondern ſie geben alle ihre Preiſe für diejenige Arbeit ab, die der Architekt verlangt. Unſaubere Ele⸗ mente, denen nichts an einer klaren Preisbil⸗ dung gelegen iſt, werden ſich daher durch die erreichte Klarheit jetzt erſt feſtſtellen laſſen. Um die Kalkulationsarbeit noch weiter zu erleich⸗ tern, iſt übrigens noch in Ausſicht genommen, die für die einzelnen Poſitionen lihh erforder⸗ lichen weiteren Grundlagen, wie z. B. Bauſtoff⸗ ſelen uſw., ebenfalls ein für allemal feſtzu⸗ ellen. Durch die Anwendung des Bauleiſtungsbuches und die Auswirkung, die das Bauleiſtungsbuch ſowohl in Bezug auf den Bauherrn bzw. ſeinen Architekten, wie auch auf den ausführenden Auftragnehmer haben wird, wird im Laufe der Zeit ein Vertrauensverhältnis zwiſchen Auf⸗ traggeber und Auftragnehmer erreicht werden. Dieſes wird zwar im Baufach ſchon lange an⸗ geſtrebt, aber durch die häufig vorhandenen, wenn auch unbeabſichtigten Unklarheiten und Mißverſtändniſſe erſchwert. Es liegt alſo im J e jedes an dieſem Vertrauensverhältnis Intere ierten, auf die Anwendung des Bau⸗ leiſtungsbuches hinzuwirken, deſſen erſte Hefte vorausſichtlich im Frühjahr erſcheinen werden. Lewensmittelgeſcait Steuerwert. 130000.— Einheitswert... 51 000.— Mieteingänge. 7 380.— steuern.. 3080.— Hohe Rentenhaus„erziod9, 4ös. vörſtadt), 4ſtöck. Kleinwohng., Werkſt., Toreinf., Mieteing. 4450 /, Ueberſch. 1300.—, Kaufpreis 34 000.—% Anzahlung 9000.— RM.;— (Schwetzinger⸗ Rentenbaus vorfiav), 404. Kleinwohng., Werkſt., Toreinſ., Mieteingang 6400 /, Ueberſch. 2600 /, Kaufpreis 48 000 /, Wohnungen zu 2 7 3 Zimmer, Klosett im Abschluß.— Lager — Werkstätte— Toreinſahrt. oOrundstücksflache 500 am immoblllen· KNAU BEE ˙* 12 Kaiſerringl eg. 20 000, 9 Etagenhaus mit 7⸗Zim.⸗Wohn Wohng. leicht teil Rar ut verwertb. 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Sparbuch Nr. 43 226, lautend auf Adolf Eiermann, Schneider, Mann⸗ heim: Sparbuch Nr. 101 901, lautend auf Hermann Kieſe, Müller, Mann⸗ heim. Mannheim, den 6. Januar 1938. Städt. Sparkaſſe Mannheim Mietgesuche 2 Jimmer und. 4. frliher — 10 ——————————— zimner Aſih., 25•40 P8 Küche geſucht. Guſtav Zipf, Papierwaxenverar⸗ beitung, Mannh., Bellenſtra ße 2. (24 260“ Im Zentrum! *2 0. 3 zim- mer und Küche auch Teilwohnung, 3 einem Hauſe z. 1. April od. früh. von klein. Familie prtl. gi⸗ 8 uſchr. u. 53 585 än d. Verl. d. B -⸗Jimm. Wohn. Pünktl. Zahl. Bev. Neckarau. Tegen, Necka Wi 17. S ch 7 ne,— -zimmer- Dohnung womögl. mit Bad, in guter Lage von pünktl. Zahl. auf 1. 4. 38 od. fpäter geſucht. Preis 60 bis 665 RM. Zu⸗ u, 24 050“ an d S 2 Maänung mit 905 um 15. Febr., Mürz feſichl Angeb. u. 24 409“ an d. Verlag d. B. Schöne %-dzimmer- Lohnung mit Küche, Bad u. 3 o. Logaia, „ig. Ehepaar auf 1. April 38 geſucht. Zuſchr. u. 24 181“ an d. Veriag d B MZumna Nähe BBCo. Kä⸗ fertal zu mieten geſucht. 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Adre U int A. 50 G40 l Berlad b. Bl. ————————————— „Hakenkreuzbanner“ — Sonntag, 9. Januar 1938 .—— ſfroger heiterer Abend Gustav Jacoby Deutschlends Neister- Humorist Marita Grüncdigens in ihren kostlichen Parodien Lillie(laus die berũühmte Koloratur-Sopranistin, Wien-Berlin Wilnelm Strienz der stimmgeweltige Baßb-Böriton, bekannt von vielen ſSendungen aller Reichssender Erwin Hoffmann der einzigertige Tẽnzkomiker in seinen Szenen: — Getanzter Humor Kurt Engel der berũhmte Soloxylophonist des Stàstsopern- Orchesters Berlin Am Flugel: Helmuth Schlemmer Nennheim Veranst.: Karneval- Ausschuß Karten Sonntag von 11-13 Unhr und ab 15 Uhr im Rosengarten Der Welterfolg! Bisher 2000 000 Besucher in 1600 Auffünrungen auf allen Großbhünnen Mitteleuropas! Das Theater der WMWiener Spielzeugschachtel Die groe lustige Ausstattungs- Reuvue in 33 Bildern lles fiür's Herzl Herrliche Frauen!- Die besten Komiker! prachtvolle Austtattungl Uber 500 Kortũme Geniale Kkomik! Anmut, Schönheit! Ein Rausch von Farbe u. Licht! Sondergastspiel in Mannheim vom 15.-23. Jan. im Musensaal/ Rosengarten Januar Premiere 15. Sem⁰, 20.15 Kartenvorverkauf beginnt àm 10. Januar Eintrittspreise von RM-80 bis.20. Karten b. d. Vorverkaufsstellen: Konzertkasse Heckel, O 3, 10, Tel. 22152; Verkehrsverein Plankenhof, Tel. 343 21; Musikhaus Planken, O 7, 13, Tel. 215 10; Buchhandlig. Dr. Tinmann, P 7, 19, Tel. 20227; Schenk, Mittelstr., Tel. 53284; Blumenhaus Lindenhof u. Tattersall-Kiosk- Schleicher. In Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, Ludwigspl. Mannheimer Konzertdirektion H. Hoffmeister, O 7, 16 Die geschmocłvolle Städt. planetarium Am Mittwoch, den12. Januar 1938, um 20¼ Unr, spricht Prof. Dr. Franz Linke, Direktor des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Universität Frankfurt, in einem Sondervortrag mit zahlreichen Lichtbildern über Die Eroherung der höchsten Luktschichten Die physikalischen Vorgänge in der Stratosphäre r hle Einzelkarten RM.50 Schüler und Militär RM.25 Hahnun Reihenkarten zu ermäßigtem Preis finden Sie Fernruf bestimint B.& O. Lamade A 2, 3 2/05 Fanæfurse beginnen H. Januar 1938 Sonderkurse f. Angeh. der Wehrmacht- Prospekt unverb. Sprechz. 11-12 u. 1422 Unr-Einzelstunden jederzeit Groger Bal!l 22. Januar 1938 „Kolpinghaus“ U 1 H.& H. ◻ T2, 9 Zeugen Lſucht Die beiden Herren, die am Samstag, 18. Sept. 1937, ge⸗ gen 22.30 Uhr den Autounfall in Lud⸗ wigshafen, Kreuz. Bismarck⸗u. Wrede⸗ ſtraße mitangeſeh. haben, werd. drin⸗ gend gebeten, ihre Anſchrift dem Ver⸗ Büromaschinen- Büromöbel- Bürobedarf Viorica Ursuleac die gefeierte Kammersängerin singt in MANNHEIM Rosengarten Musensaal im 5. AMKademie-Konzert det Nationaltheater-Orchefter: Dienstag 11. Jan., 20 Unr Jan., 20 Uhr Leitung: Karl Elmendorff Programm: Mozart: Sinfonie Nr. 23, Werk 181 R. Strauß: Arie der Freihild aus Guntram und 3 Lieder petersen:3. Sinlonie cis- moll(Zaum 1. Male). Karten von Mk..50 bis Mk..— in den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse Sonntag, den 9. Januar, 11.30 Uhr, Hochschule für Musik, Al, 3, Eintührungsstunde unter Mitwirkung des Komponisten W. Petersen. Vortrag: Dr. F. Eckert- Klavier A. Skocic. Kart'n 40 u. 20 Pfg. an der Morgenkasse. raslien Conæert det „HMUrrE ble Deutsche Arneitstront Kreiswaltung Hannheim Berufterziehungswerk( 1, 10 Zeginn neuer Lelirgaͤnge: am Honnerstag, den 20. u. Freitag, den 21. lanuar 1938, besinnen neue Lehrgänge flür Kuraschrift (Anfänger u. Fortgeschrittene, Eil- schrift und Diktatlehrgänse) Maschinen- schreiben (Zehnfingerblindschreiben für An- tänger und Fortgeschrittene) Weit. Lehrgünge.Kaufleute, Techniker, Fach- arbeiter u. Handwerker beginnen demnächst. Auskunft, Anmeldungę und lehrpläöne in der Ge- schöftsstelle, Mannheim, C1, 10, Fernr. 20555/56 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Hel⸗ muth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer(in Urlaub; j. V. Karl M. Hageneier); für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der 5⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bil⸗ der die Reſſortſchriftleiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe&A Mhm.j über 16 600 Abendausgabe A Mhm. über 146•0 Ausgabe B Mhm. über 24200 Ausgabe A und B Mannheim über 39 800 Frühausgabe 4A Schw. über 609 Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw. über 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen über ß 600 Frühausgabe A Whm. über 609 Abendausgabe A Whm. über 609 Ausgabe 5 Whm. über. 39000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 lag ds. Bl. u. Nr. 53 643 VBS mitzut. S 4 DoS sind stäunensw/erte Erelsé, bewänrte Qualität, ee e blütenweiße Ware Das neue Jahr bringt wieoͤer Ceiſtungs Beweije! die das Ksufen àuch im neuen Jahre leicht möchenl h 85-68- 57 Angebote schòöner, reguläter Watren, Edelflnette. erstriassige Marken, ameueeeemma wnmen weiche, zarte Qual. es,.15.05-. 92 Bettuch-Kretenne, anru rrd e eee 150 em b reit Meter Bettdamaste, 130 em breit, luexV watzlbeäxreuabde 1.30.80 nletts Geblümte Waschbatiste NMeter 90—80 Memdentuche. 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G Nr. 6 öchwakzer Peter Heitere Oper für kleine u. große Leute Muſik von Norbert Schultze.— Text deutſchen Märchen„Ericg“ von Heinr. Traulſen, beaxbeitet v. Wilh. Wiſſer). Anfana 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr Neues Theater Mannheim Sonntag, den 9. Januar 1938: Vorſtellung Nr. 31 De gkoße Kanone Muſikaliſcher Schwank in drei Akten nach einer Idee von Kurt Kraatz und Max Neal, bearbeitet von Will Kauf⸗ mann und Rudolf Perak. Geſangs⸗ texte und Muſik von Rudolf Perak. Anfg. 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr Gerdt von Baſſewitz.— Muſik von Anf. 14.30 uhyr, Ende etwa 17 uhrf von Walter Lieck.(Nach dem nieder⸗ Renmmiezen⸗Gagziäte TAMZ Eintritt m. Tanz frei leden Sonntag ab 20 Uhr Kapelle: BHaul Rott bzun-Flabie in Flaschen Brauerei-f üllung erhältlich in meinen Verkaufsstellen Tafel- heslecke 72 Teile, 90Silber⸗ aufl., 30 Ih. Ga⸗ rantie, 865.— RM Monatsrat. 10 4. Täglich frische champignons 500 Gramm Mk..30 Große Auswahl in Obst- und ſiemüse Konserven zu den hekannt hilligen Preisen Freiproſpekt K. 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