muar 1938 rlängert Jurgensen 5 IE R CUM Laͤckeln und im el%oLon ihrer —Vur-Blatt Ufa-Tonw/ oche ——————— nicht zugeloszen ———— vwersum Arzt der uenſchaft 1 Einige Aieonoues t aut. Webbezug lr 25.— Hm. bz uge ben. 5. Seeberger 4, 20, (•797 V) —— Ein ſchöner ekrenmantel ittl. Gr., bill. zu erkaufen. 2. agner, 16, 4. (24 332“% immer⸗Büfett— haiſelong., Klei⸗ rlangn bill. zu r Walter 4, 5458 641201 V) —— ebr. Wines für Matr. zu verkf., 18 gt. Hs. Anzu⸗ —— nux vormitt. 2 Uhr. e 5 Stoch, links 24 327)% —— Gebrauchtes, gutnachgeſehenes Alatümme echt Eiche, mit Spiegelſchrant, Waſchkomm. mit Aufſatz, u. weiß. Marmor,Betten ölte. 100. ich haumannäto. Verkaufshäuſer 1... (59 577 V) M. Campert C0.12. Tal»io%h 932 0 bonner“ Ausgabe 4 erſchem Tragerlohn; durch die 923 1 geld Ausgade t erſch. w 2+ 1. 70 Rur.——— 4. U am enichemen 7ouch d doß Seroln verg Abend⸗Ausgabe A Deriag a. gasntevegzenenb 3 5.———— Ae ⸗Sammei⸗Mr. 394 21. Das 3——22 A —— En 8. Jahrgeng M A NN H El M 51 Diplomaten beim Führer Berlin, 11. Januar.(HB⸗Funk.) Beim Führer und Reichskanzler fanden heute im„Haus des Reichspräſidenten“, Wilhelm⸗ ſtraße 73, die üblichen Neujahrsglückwunſch⸗ empfänge ſtatt. Nachdem die Glückwünſche der Partei bereits bei früherer Gelegenheit von dem Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, über⸗ bracht worden waren, empfing der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht um elf Uhr als erſte Gratulanten den Reichskriegsmi⸗ niſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt Frhr. von Fritſch, den Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, und den Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Gene⸗ raloberſt Göring, als Vertreter der Wehr⸗ macht, um von ihnen die Glückwünſche des Hee⸗ res, der Kriegsmarine und der Luftwaffe zum neuen Jahre entgegenzunehmen, und dieſe Glückwünſche zu erwidern. Die Ehrenkompanie iſt aufgezogen Im Ehrenhof des„Hauſes des Reichspräſi⸗ denten“ wax eine Ghrenkompanie des Heeres mit Muſik aufgezogen, die Ehrenbezeigungen er⸗ wies, und deren Front der Generalfeldmarſchall und die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachts⸗ teile nach dem Empfang gemeinſam abſchritten. Die Ehrenkompanie beſteht in dieſem Jahr aus Badenern und Württembergern. Kurze Zeit ſpäter empfing der Führer wie alljährlich eine Abordnung der Salzwirker Bruderſchaft im Thale zu Halle, der Halloren, die in ihrer alten Tracht erſchien und dem Reichsoberhaupt, wie von altersher üblich, Salz, Schlackwurſt und ein Glückwunſchgedicht, den ſogenannten Neujahrscarmen, darbrachte. Alsdann übermittelte namens der Bevölle⸗ rung der Reichshauptſtadt der Oberbürgermei⸗ ſter und Stadtpräſident von Berlin, Dr. Lip⸗ pert, Glückwünſche, die der Führer mit ſeinen beſten Wünſchen für das Gedeihen der Stadt herzlich erwiderte. Hiernach empfing der Führer und Reichskanz⸗ ler zur Entgegennahme der Glückwünſche der deutſchen Polizei den Reichsführer zz und Chef Nummer 17 20 nzengen: Geſamiauſiage: Die 12geſpan. 19 Ui Die ageſpann. Milimeterzen⸗ monatl..20 AM n. 50 Wl.— 105 Texttein 60 Bi. Mannbeimer Ausgabe: 12geſpalt. Millimeterzetle 5* geſpaln —— 7²2 Pf. Beſiell · WW—— Minfmeterzeile min Textien 15 Pi Schwetzinger und Meindelmer Uusgade Die J2geſpalt. Mion⸗ .Trüger 8 meterzeile 4 Pi. Die 1 autene Miulmieterzene im Teztieit 1. Bi.— Zanlungs- und Sr. geld +4 füllungsort: 1 ienlicher Gerichtshand: Mannderm — bafen a Rd 4960 Venaasort Monnbeim— GElnzefverfoyspreis iöchfenntg Der Appell des ührers an die Rogerun der Del beim Memahrsenwiang in verün Filchner fuhr durch Vaden/ Erbitterte Kämpfe um der deutſchen Polizei Himmler mit ſeinem Hauptamtschef ⸗Obergruppenführer Heiß⸗ meyer, Obergruppenführer General der Poli⸗ zei Daluege, Gruppenführer Heydrich und Gruppenführer Wolff. Auffahrt der Diplomaten Gegen 11.30 Uhr begann dann die Anfahrt des Diplomatiſchen Korps zum feierlichen Neu⸗ jahrsempfang. Jedesmal beim Eintreffen eines fremden Miſſionschefs erwies die Ehrenkompa⸗ nie militäriſche Ehrenbezeigungen durch Prä⸗ ſentieren des Gewehrs, wobei die Muſik bei dem Nuntius und den Botſchaftern den Prä⸗ ſentiermarſch ſpielte, während für die Ge⸗ ffäuſer von Teruel unterminiert Die Schlacht geht weiter/ Sowietangrifle gescheifert DNB Salamanka, 11. Januar. Wie im nationalen Heeresbericht mitgeteilt wird, geht die Schlacht bei Teruel weiter. Meh⸗ rere bolſchewiſtiſche Angriffe in der Nähe der Bahnſtation ſcheiterten, wobei die Sowjetſpa⸗ nier über 100 Tote hatten. Andere bolſchewiſti⸗ ſche Angriffsverſuche ſind im Keim erſtickt wor⸗ den. An der Muela⸗Stellung ließen die Bol⸗ ſchewiſten bei einem Vorſtoß 50 Tote zurück. An der Höhe 1076 brach ein roter Angriff im MG⸗Feuer der nationalen Truppen zuſammen. Der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers meldet, daß die Bolſchewiſten einige Gebäude in Teruel ſelbſt, in denen na⸗ tionale Abteilungen immer noch heftigen Wi⸗ derſtand leiſten, unterminieren. Die nationale Die Neujahrsempfänge beim Führer und Reichskanzler Das„Haus des Reichspräsidenten“, Wilhelmstraße 73, in dem die traditionellen Neuiahrsempfänge beim Führer und Reichskanzler stattfinden. Unser Bild zeist eine Aufnahme vom vorlährigen Empfang. Weltbildh(M Artillerie, die an der ganzen Front hervorra⸗ gende Arbeit leiſtet, beherrſcht von dem Teruel⸗ Vorort San Blas und von der Muela⸗Stellung aus einen großen Teil von Teruel und gibt ſtarkes Sturm⸗ und Vernichtungsfeuer. Wie hier bekannt wird, hat ein 14jähriger Falangiſt mit ſeinem fünfjährigen Bruder den Kreis der bolſchewiſtiſchen Belagerer durchbrochen und ſich bei den nationalen Truppen gemeldet. Der Fa⸗ langiſt hat für dieſe tapfere Tat von General Franco eine Auszeichnung erhalten. Dienstag, 11. Januar 1958 Wilhelm Filchner mit seiner Tochter in Srinagar(Indien) — Hoen Teruel ſandten und die Geſchäftsträger das Spiel gerührt wurde. Der Staatsakt fand in der traditionellen Form im„Großen Saal“ des„Hauſes des Reichspräſidenten“ ſtatt, in dem ſich im Beiſein des Protokollchefs Geſandten von Bülow ⸗ Schwante ſämtliche 51 in Berlin beglaubig⸗ ten ausländiſchen Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger verſammelt hatten, um dem Reichsoberhaupt ihre und ihrer Staaten Glück⸗ wünſche zum Jahreswechſel auszuſprechen und die Wünſche des Führers und Reichskanzlers für ihre Staatschefs, Regierungen und Völker entgegenzunehmen. Der Führer betrat in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen, Freiherrn von Neu⸗ rath, um 12.15 Uhr den Saal. In ſeiner Be⸗ gleitung waren bei dem Empfang zugegen: der Staatsminiſter und Chef der Präſidialkanzlei, Dr. Meißnerz; der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei, Dr. Lammers; der Staats⸗ ſekretär im Auswärtigen Amt, von Macken⸗ ſen; der Staatsſekretär und Chef der Aus⸗ landsorganiſation im Auswärtigen Amt, Gau⸗ leiter Bohle; der Miniſterialdirektor in der Präſidialkanzlei, Dr. Boehm e; der perſönliche Adjutant des Führers und Reichskanzlers, SA⸗ Obergruppenführer Brückner; der Adjutant Reichsminister Darré in Rom Anläßlich seines Besuches in Rom legte Reichsbauernführer Reichsminister Darré am Grabmal des Unbekannten Soldaten in Rom einen Kranz nieder. Unser Bild zeigt den Minister mit seiner Besleitung beim Verlassen des italienischen Nationaldenkmals. Scherl· Hilderdienst-M — 65 5 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Januar 1938 der Wehrmacht beim Führer und Reichskanzler, Oberſt d. G. Hoßbach; und Reichspräſidialrat Kiewittz. die Anſprache des Uuntius Als Doyen des Diplomatiſchen Korps richtete der Apoſtoliſche Nuntius, Monſignore Caeſare Orſenigo, Erzbiſchof von Ptolemais, an den deutſchen Reichskanzler eine franzöſiſche An⸗ ſprache, deren Ueberſetzung wie folgt lautet: Herr deutſcher Reichskanzler! Das in Deutſch⸗ land beglaubigte Diplomatiſche Korps, deſſen Wortführer zu ſein ich die Ehre habe, bringt — in ſeinem eigenen und im Namen der Staatsoberhäupter, die es vertritt— Ew. Ex⸗ zellenz ſeine aufrichtigſten und wärmſten Wünſche für die Wohlfahrt Ihres Volkes zum Ausdruck. Wir wünſchen von ganzem Herzen, daß Deutſchland völlig glücklich ſein und in Ruhe und Frieden, der den Menſchen guten Willens verheißen iſt, gedeihen möge. Exzellenz! Auch im Zeichen ſtolzeſter Freude an einem wahrhaft eindrucksvollen materiel⸗ len Fortſchritt muß die Welt von Tag zu Tag immer klarer erkennen, daß es ohne Frieden kein menſchliches Glück gibt, und ſelbſt durch den ſteigenden Lärm der Rüſtungen hindurch ruft die Menſchheit unabläſſig vertrauensvoll nach Frieden. In Uebereinſtimmung mit dieſem Sehnen der Welt geben auch wir unſeren Wünſchen dahin Ausdruck, daß das neue Jahr der Menſchheit wirklich eine Befriedung der Geiſter bringen möge, die der Ausdruck der inneren Gewißheit iſt, daß der Friede, und zwar ein feſtgefügter vollſtändiger Friede, ein Friede zwiſchen den Völkern und innerhalb eines jeden Volkes der Welt endgültig wiedergegeben werde. Mögen alle Völker ſich endlich in Gerechtig⸗ keit, Ordnung und Nächſtenliebe brüderlich ver⸗ einen, und mögen ſie es im Intereſſe des allge⸗ meinen Gedeihens durch immer lebhaftere Wech⸗ ſelbeziehungen recht bald zu einer aktiven Zu⸗ Fin Dokument holschewistischer Brutalität Bei einem von den nationalspanischen Truppen sefangenen Bolschewisten wurde dieses Bilddokument gefunden. Es zeigt Mitglieder der Internationalen Brigade, die sich mit den Köpfen der von ihnen geschlachteten Nationalspanier stolz fotografieren lassen. Fürwahr ein erschütterndes Dokument für die Humanität dieser Verteidiger der Demokratie. ſammenarbeit bringen. Möge der Allmächtige unſere Wünſche erhören, in denen eine gemein⸗ ſame Hoffnung zum Ausdruck kommt, und möge er in dieſem neuen Jahr geben, daß alle Staats⸗ oberhäupter in weitem Maße zu dieſer Ver⸗ wirklichung des Weltfriedens beitra⸗ gen können. Herr Reichskanzler! Mit dieſen Wünſchen bitten wir Sie, auch die aufrichtigen und wärmſten Wünſche entgegennehmen zu wollen, die wir für das perſönliche Glück Ew. Exzellenz zum Ausdruck bringen. Des Sührers neujahrsanſprache Der deutſche Reichskanzler erwiderte darauf mit folgender Rede: „Herr Nuntius! Ew. Exzellenz und dem dDi⸗ plomatiſchen Korps, für das Sie ſprechen, ſage ich meinen beſten Dank für die Wünſche, die Sie zugleich im Namen der von Ihnen vertre⸗ tenen Staatsoberhäupter dem deutſchen Volke regierung Ar eft. Deütſchland ſtr ſich, meine Herren, wohl alle aus eigener An⸗ ſchauung überzeugt haben werden— mit ſeinen ganzen Kräften danach, unter Ausgleich all der die innere Einheit der Völker bedrohenden ſcheinbaren ſozialen und geſellſchaftlichen In⸗ tereſſengegenſätze dem deutſchen Volke das Glück einer brüderlich verbunde ⸗ nen Gemeinſchaft zu geben, die wirt⸗ ſchaftlich Schwächeren durch freudig darge⸗ brachte Hilfe zu ſtärken und alle geſunden und guten Regungen zur Hebung der materiellen ſowie der ſeeliſchen Wohlfahrt des Geſamtvol⸗ kes zu fördern. In der gleichen Geſinnung, die unſere innere Handlungsweiſe beſtimmt, wollen wir auch unſere Beziehungen zum Ausland regeln. Wir glauben, daß die Aufgaben, die die Vorſehung dem Zuſammenleben der Völker untereinander auf der Erde geſtellt hat, im ſel ⸗ ben Geiſte gelöſt werden müſſen; wir ſind des⸗ halb gewillt, mit allen Nationen und allen Staaten, die dieſe Auffaſſung ebenfalls teilen, ehrlich und vertrauensvoll zuſammenzuarbeiten und dieſes Beſtreben auch praktiſch zu betäti⸗ gen. Es wird deshalb das deutſche Volk eine wahrhaft aufbauende Friedensarbeit im Dienſte des allgemeinen Fortſchritts jedem völkerzerſtö ⸗ renden Kampfe aus ganzem Herzen vorziehen. Möge dieſe Sehnſucht zu einer wirklich gegen⸗ ſeitigen Rückſichtnahme führen und damit zu einem tatſächlichen Frieden des Rechts und des Vertrauens. Und mögen dieſe Wünſche im Jahre 1938 vor allem nicht nur die Völker er⸗ füllen, ſondern ihren lebendigen Ausdruck fin⸗ zich rechts vorn anschliehenden Hallenbad. den in den Handlungen und Taten der Regie ⸗ rungen. Die deutſche Volks⸗ und Staatsfüh⸗ rung ſieht vertrauensvoll einer ſolchen auf ⸗ richtigen Völkerverſtändigung ent⸗ gegen. In dieſem Sinne entbiete ich Ihnen, Herr Nuntius, ſowie Ihnen, meine Herren, den von Ihnen vertretenen Staatsoberhäuptern, Regie⸗ rungen und Völkern meinen und des deutſchen Volkes herzlichſten Neujahrswunſch.“ Nach ſeiner Anſprache begrüßten der Führer und Reichskanzler und nach ihm der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, die Miniſter und Staatsſekretäre den Doyen und die nach ihrer Rangfolge ſtehenden Botſchafter, Geſandten und Geſchäftsträger einzeln mit Händedruck und nahmen ihre perſönlichen Glückwünſche entgegen, woran ſich kurze Unterhaltungen ſchloſſen. Hierauf verabſchiedete ſich der Führer von dem Diplomatiſchen Korps und verließ mit ſei⸗ ner Begleitung den Saal. 3 Bei der darauf folgenden Abfahrt der fremden Miſſionschefs erwies die Ehrenkompanie ihnen die gleichen militäriſchen Ehrenbezeigungen wie bei ihrer Ankunft. Nach Abſchluß des Staatsaktes trat der Füh⸗ rer und Reichskanzler auf einen Balkon des „Hauſes des Reichspräſidenten“, um die aus Anlaß dieſer Empfänge zahlreich in der Wil⸗ helmſtraße verſammelte Menge zu begrüßen, die ſein Erſcheinen mit freudigen Heilrufen beant⸗ wortete. Vorbeimarſch der Ehrenkompanie In der Zwiſchenzeit war die Ehrenkompanie unter Führung ihres Kompaniechefs, Haupt⸗ mann Hoebel, auf den Ehrenhof des„Hau⸗ ſes des Reichspräſidenten“ abgerückt und hatte mit Fahne in der Wilhelmſtraße, gegenüber dem„Hauſe des Reichskanzlers“ Aufſtellung genommen. Hier ſchritt der Führer in Beglei⸗ tug des Kommandanten von Berlin, Geieral⸗ major Seifert, und des Kommandeurs des Wachregiments, Oberſt v. Alten, unter den. Filchner paſſierte Mannheim Heuie morgen in Frankfurt eingeiroflen Karlsruhe, 11. Januar.(Eig. Bericht.) Als letzte Etappe auf ſeinem Rückweg nach Deutſchland berührte der deutſche Forſcher und Nationalpreisträger Dr. Wilhelm Filchner mit ſeiner Tochter am Montagnachmittag die Schweiz. Von Genua kommend, trafen ſie kurz vor 19 Uhr in der italieniſch⸗ſchweizeriſchen Grenzſtation Chiaſſo ein, wo bereits ein Beauf · tragter des deutſchen Generalkonſulats Baſel die beiden erwartete, um ihnen bei den Grenzfor⸗ malitäten behilflich zu ſein. Um 23.30 Uhr erreichte der Gotthard⸗Expreß Baſel. Hier hatten ſich Geſandtſchaftsrat Duck⸗ bitz, der Leiter des Baſler Generalkonſulats, mit ſeinen Beamten eingefunden. Fräulein Erika Filchner ließ er beim Betreten deutſchen Bodens als Gruß der Heimat einen Roſen⸗ ſtrauß überreichen. Mit ihm waren gleichzeitig erſchienen der Hoheitsträger der Partei, der Leiter des deutſchen Reichsbahnhofes und der Vertreter der deutſchen Beamtenſchaft zu Baſel, ſowie Mitglieder der ſchweizeriſchen und deut⸗ Zur Grundsteinlegung von zehn Adoli-Hitler-Schulen Das Modell zur Adolf-Hitler-Schule in Waldbröl(Gau Köln-Aachen), für die gleichzeitig mit neu stein gelegt wird. Die Schule enthält den Erziehungsbau(Mitte), dahinter die Feier- und Ehrenhalle. Unterkunftshäuser an. Auf der linken Seite beündet sich im Viereck der Gemeinscha ſchen Preſſe, um Wilhelm Filchner das Geleit über die Grenze zu geben. Die Techniſche Hochſchule Karlsruhe hieß als erſte im Namen der deutſchen Wiſſenſchaft in einem Begrüßungstelegramm den deutſchen Forſcher in der Heimat willkommen. Dank der Vorſorge des Konſulats vollzogen ſich auch hier die Grenzformalitäten in anerkennenswert ſchneller Weiſe. Dr. Wilhelm Filchner paſſierte um.33 Uhr Mannheim und traf Dienstagfrüh gegen ſechs Uhr in Frankfurt a. M. ein. Klängen der Nationalhymnen die Front der Ehrenkompanie ab und nahm anſchließend den Vorbeimarſch dieſer Kompanie ab. Das militäriſche Schauſpiel hatte auf dem Wil⸗ helmplatz zahlreiche Zuſchauer verſammelt, die dem Führer und dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht begeiſterte Kundgebungen berei⸗ teten. flrgentiniſches Fugzeug abgeſtürzt Neun Perſonen tödlich verunglückt DNB Buenos⸗Aires, 11. Jan. Ein argentiniſches Heeresflugzeug mit Edu⸗ ardo Juſto, dem Sohn des argentiniſchen Staatspräſidenten, und acht höheren argentini⸗ ſchen Offizieren an Bord iſt am Montag an der Grenze von Braſilien und Uruguay bei ſchwe ⸗ rem Sturm abgeſtürzt und verhrannt. Alle In⸗ ſaſſen fanden den Tod. Eduardo Juſto und die acht Offiziere hatten am Sonntag an der Grundſteinlegung für die internationale Brücke über den Uruguay⸗Fluß, die von den Präſidenten Braſiliens und Argen⸗ tiniens vorgenommen wurde, teilgenommen. Sie waren am Montag in Paſo de los Libres geſtartet, um nach Buenos⸗Aires zurückzukeh⸗ ren. Der argentiniſche Staatspräſident Juſto hatte auf der Reiſe zum Ort der Grundſtein⸗ legung dasſelbe Flugzeug benutzt, mit dem ſein Sohn verunglückte. kin zweites Flugzeugunglück DNB Neuyork, 11. Januar. Ein Paſſagierflugzeug der Northweſtern Airl⸗ nes iſt unweit des Städtchens Bozeman im Staate Montana abgeſtürzt. Neun Perſonen, darunter fünf Fluggäſte, fanden den Tod. Das Unglück ereignete ſich in einem Tal der Rocky⸗ Mountains. Holzfäller beobachteten, wie das Flugzeug plötzlich ins Trudeln kam und dann beim Aufſchlagen ſofort explodierte. Das Flug⸗ zeug war auf dem Wege von Vancouver nach Chikago. oberſt fiot zurückgetrelen Ep Warſchau, 11. Januar.(Eig. Bericht.) Der Führer des Lagers der nationalen Eini⸗ gung, Oberſt Koc, hat am Montag in einem Aufruf ſeinen Rücktritt bekanntgegeben. Er er⸗ klärte, daß er infolge ſeines ſchlechten Geſund⸗ heitszuſtandes ſich genötigt ſehe, die Führung des Lagers in die Hände des Generals Skwarczynſki zu legen. Set Rachfolger des Oberſten Koc, General Slwarczynſki, iſt bisher im politiſchen Leben nicht hervorgetreten. Er ſoll über beſonders gute Beziehungen zum Staatspräſidenten und zum Marſchall Rydz⸗Smigly verfügen, und in den Kreiſen des Militärs und der Jugend⸗ organiſationen eine ſtarbe Stellung beſitzen. Auf der erſten Arbeitstagung aller Gau⸗ und Kreisſchulungsleiter der NSDAw auf der Or⸗ dens burg Sonthofen hielt der Leiter des Hauptſchulungsamtes der NSDaAp, ſtell⸗ vertretender Gauleiter Schmidt, einem Be⸗ richt der NSp zufolge, eine große Rede über das Ziel nationalſozialiſtiſcher Schulung. * Vizeadmiral Domville, früher Direktor des britiſchen Marinenachrichtendienſtes, trat in einer Rede in London für ein gutes Ein⸗ vernehmen Englands mit Deutſchland, Ita⸗ lien und Japan ein. Wieder einmal kapuzenmänner Erklãrungen ũber das Bombenattentat auf dem Efo ile-Platz Ep Paris, 10. Januar.(Eig. Bericht.) In der Angelegenheit des Bombenattentats am Etoile⸗Platz, in der die Polizei aufſehen ⸗ erregende Enthüllungen ankündigte, hat der In⸗ * n weiteren Adolf-Hitler-Schulen im Reich am kommenden Sonntag der Grund- An die Flügel des Erziehungsbaues schließen sich links und rechts die itsbau mit den Wirtschafts- und Garagenflügeln, auf der rechten die Sporthalle mit dem Weltbild(M) nenminiſter Marx Dormoy am Montagabend wichtige Erklärungen abgegeben. Er behauptete, die Polizei habe nun die untrüglichſten Beweiſe in der Hand, daß dieſes Attentat von der CSAR⸗Organiſation ausgeführt worden ſei. Der Innenminiſter betonte, die Polizei habe von einem Zeugen aus Clermont⸗Ferrand er⸗ fahren, daß das Mitglied der CS AR⸗Organiſa⸗ tion, Metenier, das Attentat verübt habe. Metenier wurde am 11. Dezember in Paris, wo er ſeit einigen Monaten wohnte, im Zuſam⸗ menhang mit der Geheimbündeaffäre verhaftet. Nach den Behauptungen Dormoys ſoll er mit dem Führer der CSAR⸗Bewegung in enger Verbindung geſtanden haben. Dormoy erklärte weiter, er habe nie an die Schuld der Arbeiterkreiſe geglaubt, die Polizei habe aber die abſolute Gewißheit über die Ur⸗ heber des Attentates haben wollen und dieſe Gewißheit nun erhalten. In rechtsgerichteten Kreiſen ſind die Erklä⸗ rungen Dormoys ungläubig aufgenommen wor⸗ den, und der Rechtsanwalt Meteniers hat der Preſſe erklärt, die Behauptungen des Innen⸗ miniſters hätten ihn aufs äußerſte überraſcht. Nach den Erklärungen des Innenminiſters hat übrigens Metenier die Tat bisher nicht einge⸗ ſtanden. „Hake —— Ta⸗ Das ſchwarm Knurr, Napfkuch ſchmack „Das Damm niemand Tiſch. D eine alte deren 8 Gott, ir und da auch no mußte, ſtrecke in ben, me mir und nur wei wollte“. „Uner doch „Ga der Soh hat, um ßenverke halten 1 Dämme kürzeſter nötigen ſchreiten maßen Mark be gen nack man Am 2 Mannhe direktor Dienſt die dieſ fand, w. ſtand m Vertrete landes die dem daß er Krieges, und de Können weis 90 einſatzbe Jubilar deutſche ihrer h Höhepu der Kar Friedrie J Ein in Die( auf and ſtritten, nen au nung, d die Ini kerfami große( intereſſe rialrat ter der tagaben Der Platz b Interef und w Fehrle am Sch unterſtr Unter das iſt zum Un diſche Völkerf die nor hatte. 2 im allg vor alle dafür i⸗ unſerer lich rei brachter mit ſich wurde Viele zelnen Die gri ſchen J öſtlichſte hier ab⸗ erhalter der In! hörige der den auch di und Pe daß auc die Pl die Ly chen o —— tar 1938 Front der eßend den unie ab. dem Wil⸗ umelt, die fehlshaber gen berei⸗ eſtürzt glückt 11. Jan. mit Edu⸗ ntiniſchen argentini⸗ ag an der bei ſchwe⸗ Alle In⸗ ere hatten ig für die uay⸗Fluß, nd Argen⸗ enommen. os Libres rückzukeh⸗ ent Juſto rundſtein⸗ mit dem ück Januar. ſtern Airl⸗ zeman im Perſonen, Tod. Das der Rocky⸗ wie das und dann Ddas Flug⸗ zuver nach An Bericht.) alen Eini⸗ in einem en. Er er⸗ n Geſund⸗ Führung enerals „ General hen Leben beſonders enten und ügen, und r Jugend⸗ ſitzen. Gau⸗ und f der Or⸗ der Leiter Ap, ſtell⸗ inem Be⸗ Rede über ing. rektor des trat in es Ein⸗ land, Ita⸗ er -Plaiz ntagabend ehauptete, n Beweiſe von der orden ſei. lizei habe errand er⸗ Organiſa⸗ jabe. in Paris, m Zuſam⸗ verhaftet. oll er mit in enger lie an die ie Polizei er die Ur⸗ und dieſe die Erklä⸗ men wor⸗ 8 hat der s Innen⸗ überraſcht. liſters hat icht einge⸗ — „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 11. Januar 1938 Tante hiat„àehil agseite“ Das Kaffeekränzchen gleicht einem Bienen⸗ ſchwarm. Am aufgeregteſten gebärdet ſich Frau Knurr, die dem duſtenden Mokka und dem Napfkuchen mit Roſine heute keinen rechten Ge⸗ ſchmack abgewinnen kann. „Das iſt doch gleichgültig, wie ich über den Damm gehe. Die Hauptſache bleibt doch, daß niemand etwas zuſtößt“, ſchmettert ſie über den Tiſch. Der Damm ſei ganz leer geweſen— wie eine alte Konſervenbüchſe— als ſie auf der an⸗ deren Seite ihre Nachbarin ſtehen ſah. Mein Gott, irgend etwas gibt es immer zu erzählen, und da ging ſie eben ſchräg himüber und blieb auch noch einmal ſtehen, weil ſie nachſehen mußte, ob ſie eine loſen Groſchen für die Teil⸗ ſtrecke in der Taſche hatte.„Und da, meine Lie⸗ ben, macht ein Wachtmeiſter Winke⸗Winke zu mir und verlangt eine Mark. Eine ganze Mark, nur weil ich ſchräg rüber zur Nachbarin gehen wollte“. wirft Frau Meck ein,„das iſt h „Ganz in Ordnung, Tante“, unterbricht ſie der Sohn des Hauſes, der das Zimmer betreten hat, um die Gäſte zu begrüßen. In der Stra⸗ ßenverkehrs⸗Ordnung heißt es über das Ver⸗ halten der Fußgänger, daß Fahrbahnen, nicht Dämme, wie Tante immer ſagt, nur auf dem kürzeſten Wege quer zur Fahrtrichtung, mit der nötigen Sorgfalt und ohne Aufenthalt, zu über⸗ ſchreiten ſind. Na, und wenn Tante gewiſſer⸗ maßen Schlagſeite hat, dann muß ſie eben eine Mark berappen oder am nächſten Sonntagmor⸗ gen nachſitzen“. Böras. Jubiläum bei der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Am 2. Januar feierte der Betriebsführer der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, General⸗ direktor Dr. Karl Weiß, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. In einer Feierſtunde, die dieſer Tage im Geſellſchaftsgebäude ſtatt⸗ fand, wurde der Jubilar von Auffichtsrat, Vor⸗ ſtand und Gefolgſchaft, ſowie von einem Stab Vertreter und Mitarbeiter des In⸗ und Aus⸗ landes geehrt. In verſchiedenen Anſprachen, die dem Jubilar galten, wurde hervorgehoben, daß er in den verfloſſenen 25 Jahren— des Krieges, des anſchließenden Währungsverfalles und der nachfolgenden Wirtſchaftskriſe ſein Können und ſeine Tatkraft jederzeit unter Be⸗ weis Scet hat. Als Betriebsführer immer einſatzbereit, zielbewußt und ſicher, führte der Jubilar nach dem allgemeinen Niedergang der deutſchen Wirtſchaft die Geſellſchaft wieder zu ihrer heutigen Größe und Bedeutung. Den Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der Kameradſchaftsabend in den Räumen des Friedrichsparkes. Der Mann mit dem weißen„W“ HB-Kurzgespräch mit einem Friseur in Mannheim, der dem Wachregiment Berlin angehörte Ein Augenblick, den jeder Berliner kennt: Postenablösung am Ehrenmal Hätte er mich nicht gerade an dem Tag tüch⸗ tig eingeſeift, jener ſtramme, junge Mann, dann hätte ich vielleicht nie erfahren, daß er noch vor wenigen Monaten der ſtolzen Truppe mit dem weißen„“, dem Berliner Wachregi⸗ ment, angehört hatte. Im übrigen iſt das mit dem„Einſeiſen“ abſolut nicht in boshaftem Sinne gemeint, denn beſagter junger Mann iſt heute in einem Mannheimer Friſeurge⸗ ſchäft tätig, hat alſo den grauen Rock aus⸗ gezogen, um wieder in ſeinen erlernten Beruf hinüberzuwechſeln. Herrliche Erinnerungen Da war nun dieſer 11. Januar 1938, an dem bekanntlich der große Neujahrsempfang beim Führer ſtattfindet, für ihn ein„kriti⸗ ſcher Tag erſter Ondnung“. Herrliche ſoldatiſche Inder und Deutſche weſensverwandt? Ein intereſſanter bortrag von Prof. Dr. Fehrle über„Germanen und Indogermanen“ Die Gelehrten haben ſich früher, genau wie auf anderen Gebieten, lange genug darüber ge⸗ ſtritten, was es eigentlich mit den Indogerma⸗ nen auf ſich habe. Der eine vertrat dieſe Mei⸗ nung, der andere jene. Heute wiſſen wir, daß die Indogermanen einer einzigen großen Völ⸗ kerfamilie zuzurechnen ſind, die man in zwei große Gruppen geſchieden hat. In einem ſehr intereſſanten, packenden Vortrag ſprach Miniſte · rialrat Profeſſor Dr. Eugen Fehrle, der Lei ⸗ ter der Verwaltungsakademie Baden, am Mon⸗ tagabend in der Aula über dieſes Thema. Der Saal war nahezu bis auf den letzten Platz beſetzt, ein Zeichen dafür, welches große Intereſſe gerade dieſer Vortrag gefunden hatte und welcher Wertſchätzung ſich Profeſſor Dr. Fehrle in Mannheim erfreut. Der ſtarke Beifall am Schluß des Abends mag das noch deutlich unterſtrichen haben. Unter den ariſchen Völkern(Arier— das iſt der freie Sippengenoſſe, im Gegenſatz zum Unterworfenen) war ſchon immer die nor⸗ diſche Raſſe führend. Die indogermaniſche Völkerfamilie iſt im weſentlichen beſtimmt durch die nordiſche Raſſe, die überall großen Einfluß hatte. Die Urheimat der Indogermanen dürfte im allgemeinen in Nordeuropa zu ſuchen ſein, vor allem Nord⸗ und Mitteldeutſchland kommen dafür in Frage. Damals, etwa 5000 Jahre vor unſerer Zeitrechnung, war dieſes Volk noch ziem⸗ lich reinraſſig. Erſt die großen Wanderungen brachten die Berührung mit anderen Völkern mit ſich, es gab teilweiſe Vermiſchungen, blond wurde dunkel und dunkel wurde hell. Viele Tauſende von Kilometern zogen die ein⸗ zelnen Völker ihre Wege, immer nach Süden. Die größte Marſchleiſtung vollbrachten die ari⸗ ſchen Inder; ſie bilden auch heute noch den öſtlichſten Flügel. Das ariſche Element hat ſich hier aber faſt nur in den vornehmen Familien erhalten. Ein weiteres ariſches Volk, Nachbarn der Inder, ſind die Perſer. Daß dieſe Ange⸗ hörige der gleichen Raſſe ſind, iſt ſchon Alexan⸗ der dem Großen aufgefallen. Er hat deshalb auch die Ehen zwiſchen griechiſchen Soldaten und Perſerinnen gefördert. Wenig bekannt iſt, daß auch in Paläſtina ein ariſches Volk lebte— die Philiſter. Sie kamen aber, ebenſo wie die Lyrier, kaum zur Geltung. Die Grie⸗ chen oder Hellenen waren wohl das be⸗ deutendſte ariſche Volk in der Vorzeit. Ihre ganze Kultur atmet nordiſchen Geiſt. In den großen inneren Kämpfen um 500 vor unſerer Saſeahn fielen wie immer die Beſten, das Schlechte blieb übrig und ſchließlich herrſchte der Pöbel, der orientaliſche Pöbel vor allem, der in der Zwiſchenzeit eingewandert war. Genau wie bei den Griechen, die durch drei roße geſchloſſene Einfälle der Jonier, Achäer und Dorier vom Land Beſitz ergrif⸗ fen hatten, haben auch die Italiker keine einzelnen Vorſtöße unternommen, ſondern ſin? geſchloſſen eingewandert. Sie waren noch nicht auf ihrer höchſten Macht angelangt, als Hanni⸗ bal, einer der genialſten Feldherrn der Welt⸗ geſchichte, das Reich ernſtlich bedrohte. Die Rö⸗ mer ſiegten nach ſchweren Kämpfen, doch nahm nun auch bei ihnen die Ueberfremdung ſo ſehr überhand, daß bald etwa 90 Prozent der un⸗ teren Volksſchichten nicht mehr ariſch waren. Juden und andere Orientalen hatten ſich feſt⸗ geniſtet und damit ſchon den Keim zum ſpäte⸗ ren Untergang gelegt. 4 Sehr nahe ſtehen uns die ariſchen Kelten. Sie müſſen früher, mit den Germanen ver⸗ glichen, kaum körperliche Unterſchiede aufgewie⸗ ſen haben. Zur Zeit Cäſars war das jedoch nicht mehr der Fall, ſie hatten um dieſe Zeit auf ihren Wanderungen nach dem Süden ſchon verſchiedene Miſchungen durchgemacht. Die führenden Raſſen waren bei den Ger⸗ manen immer die nordiſche und fäliſche, der ſchlanke, ſchmalköpfige und der etwas brei⸗ tere, wuchtige Typ. Schon Tacitus ſchildert die Germanen als blond uns blauäugig. Wir wiſ⸗ ſen aber, daß das nicht überall ſo war. Die nordiſche Raſſe führte immer ein ſchweres Le⸗ ben, in dem ewigen, harten Kampf ſind dieſe Menſchen ſo hart, ſo feſt und tüchtig geworden. Sie war dadurch wie keine andere berufen, die Geſchichte der Menſchheit zu beſtimmen. Sie hat es getan und tut es auch heute noch. In den Schlußausführungen kam Profeſſor Dr. Fehrle dann auf die Götter der ariſchen Völker, beſonders auf die der Germanen zu ſprechen. Die Art der n war eine andere als beiſpielsweiſe bei den Orien⸗ talen. Der Menſch ſtand zu ſeinem Gott wie der Gefolgsmann zu ſeinem Herrn, nicht demütig, ſondern voll Vertrauen. 5 Eine Anzahl Bilder unterſtrichen den Vor⸗ trag wirkungsvoll. H. L. Privataufnahmen(2) Erinnerungen an die Zeit, als er noch dem ſtol⸗ zen und traditionsreichen Berliner Wachregi⸗ ment angehören durfte, mochten auf ihn einge⸗ ſtürmt ſein und löſten ihm dieszunge. Bekannt⸗ lich nimmt ja die Truppe mit dem weißen„W“ im Rahmen des großartigen politiſchen und mi⸗ litäriſchen Schauſpiels, an dem die Bevölkerung der Reichshauptſtadt lebhaften Anteil nimmt, eine herwvorragende Stellung ein. Und ſo erfuhr ich denn zwiſchen Einſeifen und Raſieren von meinem jungen Friſeur, daß auch er einmal unter den Männern zu finden war, die wie eherne Standbilder vor dem Eh⸗ renmal Totenwache halten, vor der Kanzlei des Führers Poſten ſtehen, vor dem Reichskriegs⸗ miniſterium auf⸗ und abmarſchieren oder das Brandenburger Tor flankieren. Als er mir aber ſdann allerlei intereſſante Einzel⸗ heiten über daßs Wachregiment und über ſein Soldatenleben enzählte, da konnte ich nicht umhin, mir auch die Locken ſche⸗ ren zu laſſen. Vorausſetzungen zum Ehrendienſt Es iſt ſchon eine feine Sache, Träger der Schulterklappen mit dem weißen„W“ zu wer⸗ den— aber ſo einfach iſt die Geſchichte nicht. Neben dem Duſel, den man haben muß, gehö⸗ ren noch allerlei Vorausſetzungen dazu, die einen Soldaten zu dieſem Ehrendienft befähigt erſcheinen laſſen. Es muß natürlich ein ganz „ftrammer Hund“ ſein, der über eine Mindeſt⸗ größe von 1,75 Meter verfügt, dem eine tadel⸗ loſe Führung im Waffendienſt nachgeſagt wer⸗ den kann, und der auch in ſeiner charakterlichen Haltung keine Wünſche offen läßt. Alle ſechs Monate beginnt in Nord und Süd und Oſt und Weſt die große Siebung in den deutſchen Regimentern, bis ſolche„ganzen Kerle“ gefunden ſind, die die Berliner Kaſernen beziehen dürfen. Genommen werden hierzu übrigens nur die„alten Leute“, d. h. ſolche jun⸗ gen Soldaten, die mindeſtens ein Jahr Militärzeit abgedient haben. Ein„Regiment der deutſchen Gaue“ Das Wachregiment iſt alſo ein„Kegiment der deutſchen Gaue“, denn aus allen Tei“ len des Reiches ſtammen ſeine Soldaten. Jeden Tag hat eine andere Kompanie vor den Schil⸗ derhäuschen Dienſt und jede Kompanie ſtellt die Ausleſe eines einzelnen deutſchen Gaues dar. So ſind in der 1. Kompanie Mannſchaften aus oſtpreußiſchen Regimentern zuſammengefaßt, eine andere beſteht nur aus Bayern, Württem⸗ bergern und Badener marſchieren ebenſo ge⸗ meinſam wie Schleſier, Pommern, Mecklenbur⸗ ger oder Brandenburger. Unſer junger Friſeur, der übrigens als Freiwilliger einrückte, ſtand im Jäger⸗ Regiment 75 in Villingen, als man ihm die ehrenvolle Berufung nach Ber⸗ lin übermittelte. Die Eindrücke, die er damals, bei ſeiner Ankunft in der Reichshauptſtadt empfing, als er in dem für ihn ſo ungewohn⸗ ten, geradezu turbulenten Strom untertauchte, bleiben ihm unauslöſchlich in Erinnerung. Das iſt aber den meiſten dieſer jungen Soldaten ſo ergangen, die in der Mehrzahl Berlin noch gar nicht geſehen hatten. Viele davon kamen aus kleinen Garniſonen und waren nun durch das ungewohnte Bild dieſes geradezu phantaſtiſchen Verkehrs überwältigt. Auf Ehrenposten am Ehrenmal Die stolzen Tage bleiben unvergessen Selbſtverſtändlich iſt der Dienſt in den Ber⸗ liner Kaſernen außerordentlich ſtreng und dementſprechend auch anſtrengend, aber den jungen Soldaten wird auch in jeder Hinſicht die Möglichkeit geboten ihr Wiſſen zu erweitern und ſich durch kulturelle und unterhaltſame Veranſtaltungen„abzureagieren“. Theater, Kon⸗ zerte, Muſeen und Vorträge können ſie beſuchen. Sie ſind Mitwirkende oder Zeugen glanzvoller militäriſcher Feſtlichkeiten. Das Ehrenvollſte und Schönſte aber für die Männer mit dem weißen„W“ iſt die Tatſache, daß ſie oft dem Führer von Angeſicht zu Angeſicht gegenüberſtehen, ausländiſche Miniſter und Diplomaten kennenlernen und ſo förmlich ein Stück deutſcher Geſchichte mit⸗ er leben. In unvergeßlicher Erinnerung ſteht meinem Geſprächspartner jener große Tag, als Muſ⸗ ſolini und der Führer die Front der zur großen Parade angetretenen Truppen abſchrit⸗ ten, an der Spitze wiederum das Berliner Wach⸗ regiment— und er dabei. Genau ſo unvergeß⸗ lich auch der ſchneidige Vorbeimarſch an dem italieniſchen Regierungschef, dem Führer, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Reichsmini⸗ ſter Generalfeldmarſchall von Blomberg und den Oberbefehlshabern der drei Wehrmachts⸗ teile, Generaloberſt Freiherr von Fritſch, Ge⸗ neraladmiral Dr. h. e. Raeder und General⸗ oberſt Göring. Tief in der Erinnerung eingegraben ſind ihm auch die großen Geſchehniſſe anläßlich der 70 0⸗ Jahr⸗Feier in Berlin, die gewaltige Großſchau„Gebt mir vier Jahre Zeit“ und nicht zuletzt die großen Wehrmachts⸗ manöver in Mecklenburg, an denen er ebenfalls teilnehmen durfte. Für uns Mann⸗ heimer dürfte beſonders intereſſant ſein, daß in dieſem Jahre die 5. Kompanie des Ber⸗ liner Wachregimentes als Ehrenkompanie beim teujahrsempfang des Führers auserſehen wurde, die bekanntlich aus Badenern, Württembergern und Pfälzer Garniſonen zu⸗ ſammengeſetzt iſt. Daß ſich darunter auch An⸗ gehörige unſerer hieſigen 110er befinden, darf uns ganz beſonders freuen — und ſie noch viel mehr. „Ja, ja— allerlei Gedanken und Erinnerun⸗ gen waren es, die den jungen Friſeur an dieſem Tage wieder überkamen, herzlich gerne wäre er ſelbſt wieder mit dabeigeweſen, aber es konnte nicht ſein. Mir ſelbſt aber hat dieſes intereſſante Geſpräch großen Spaß gemacht— und meine Haare ſind im übrigen wieder aus⸗ gezeichnet geſchnitten. Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon leicht verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf ine der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Rettungsſchwimmer an die Front! Der neue Kurs für Rettungsſchwimmen beginnt nicht, wie gemeldet, am Donnerstag, ſondern bereits ſchon heute um 21.30 Uhr im Städtiſchen Hallenbad. MAGGl' Jeh Fleischbrüh-Würfel —————————————————————————————————————— *. „Hakenkreuzbanner“ —————————— ————————————————————————— glick übers cand Dienstag, 11. Januar 1938 Jetzt„wackelt“ der Jug nach Speuer nicht mehr Am Donnerstag fahren die Jüge der Strecke Heidelberg—Speyer zum erſtenmal über die neue Brücke Mannheim, 11. Jan. Am Donnerstag, 13. Januar, werden die Züge der Linie Heidel⸗ berg—Speyer zum erſtenmal über die neue Rheinbrücke fahren. Durch dieſe Verbindung, ſo⸗ wie durch die bereits fertiggeſtellte Zubringer⸗ ſtraße zur Reichsantobahn Heidelberg iſt die alte Kaiſerſtadt an die wichtigſten Verkehrsadern des Eiſenbahn⸗ und Kraftverkehrs Mitteleuro⸗ pas angeſchloſſen. Wenn auch nicht zu erwarten iſt, daß im zukünftigen Verkehr Speyer noch einmal die Rolle ſpielen wird, die ihm einſtens, als die wichtigſte Handelsſtraße Baſel—Straßz⸗ burg und weiter rheinabwärts durch die Stadt führte, ſo gibt doch der 13. Januar, der in der Ge⸗ ſchichte des Verkehrs aufgezeichnet werden wird, Anlaß auf die Rheinübergänge in früherer Zeit einen Blick zu werfen. Unweit Speyer, und zwar bei dem badiſchen Dorf Rheinhauſen, beſtand ſchon zu Zeiten der Römerherrſchaft ein Rheinübergang, als Fortſetzung der Straße, die, von Cannſtatt kom⸗ mend, über Bruchſal nach dem Rhein führte. Seit 1405 beſteht bis auf den heutigen Tag ein Rheinübergang durch eine Fähre. Und mancher Kraftfahrer, der an der Speyerer Schiffbrücke gar zu lange warten mußte, hat den Weg über dieſe Fähre gewählt. In der Thurn und Taxis⸗ ſchen Poſtorganiſation kam dieſem Rheinüber⸗ gang die größte Bedeutung zu, die ſchon daran zu erkennen iſt, daß ſich in Rheinhauſen das zweitgrößte Thurn und Taxisſche Poſtamt be⸗ fand. Straße Spener—heidelberg Berühmt iſt auch die mittelalterliche direkte Straße von Speyer nach Heidel⸗ berg. Nachdem Kurfürſt Karl Philipp 1720 ſeine Reſidenz von Heidelberg nach Schwetzingen ver⸗ legt hatte, ließ er von Schwetzingen eine ſchnur⸗ gerade Straße nach Heidelberg bauen, die dann von dem Kurfürſten Karl Theodor verbeſſert wurde. Sie beginnt in der Mitte des Schwetzin⸗ ger Schloßgartens und verläuft, da ſie nach dem Vorſchlag des Aſtronomen Caſſini als Baſis der Landesvermeſſung dienen ſollte, in genauer Weſt⸗Oſt⸗Richtung auf den Königsſtuhl bei Hei⸗ delberg zu. Die geplante Verlängerung bis zum Rhein iſt leider unterblieben. Es war dies die berühmte Straße, längs der Karl Theodor Maulbeerbäume pflanzen ließ, weil er die Sei⸗ denraupenzucht einführen wollte. Verlagerung des Derkehrs Mit dem Emporblühen der Stadt Mann⸗ heim, deren günſtige geographiſche Lage be⸗ ſonders ſeit Einführung der Rhein dampf⸗ ſchiffahrt vor hundert Jahren in Erſchei⸗ nung trat, verlagerte ſich der Schwerpunkt des Handels nach der Rhein⸗Neckarſtadt. Es war da⸗ her kein Wunder, daß bereits am 27. Januar 1862 ein zwiſchen den Regierungen von Baden und Bayern abgeſchloſſener Vertrag unterzeich⸗ net wurde, der u. a. auch den Bau einer feſten Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen vorſah., Als dann im Jahre 1870 noch die Rheinbahn von Mannheim nach Karlsruhe dem Betrieb übergeben wurde, glaubte ſich Heidel⸗ berg in ſeinen Intereſſen aufs ſchwerſte geſchä⸗ digt und forderte zuſammen mit Schwetzingen und Speyer eine Bahnverbindung. Man glaubte der Bahn, welche die ſchöne Neckarſtadt, Schwet⸗ zingen und ſeinen berühmten Schloßpark und Speyer mit ſeinen Baudenkmälern verbinden würde, eine gute Zukunft vorausſagen zu kön⸗ nen. Im gleichen Jahre genehmigte dann die Regierung den Bahnbau. Die Strecke ſollte als Privatbahn gebaut, aber vom Staat gegen eine Vergütung von 55 Prozent des Reingewinnes betrieben werden. Am 17. Juli 1873 wurde die Strecke Heidel⸗ berg—Schwetzingen dem Verkehr über⸗ geben, dem am 10. Dezember des gleichen Jah⸗ res die Reſtſtrecke Schwetzingen—Speyer folgte. Der Rheinübergang wurde durch eine Schiff⸗ brücke nach Art der Maxauer bewerkſtelligt. Ge⸗ nau wie dort mußten beſondere, leicht gebaute Brückenlokomotiven bereitgehalten werden, welche die Züge über die Schiffbrücke fuhren. Der Bahnbau hatte 1,8 Millionen Mark ver⸗ ſchlungen. Darin iſt der Anteil— die Hälfte der Baukoſten— für die Erſtellung der Schiffs⸗ brücke enthalten. Mochte die Bahn und vor allem die Schiff⸗ brücke im vorigen Jahrhundert eine Zeitlang den Bedürfniſſen genügen, ſo zeigte ſich doch bald, daß die Löſung eine recht unvollkommene war. In den letzten Jahren ſtauten ſich oft Dutzende von Kraftfahrzeugen an den beiden Ufern, die, wenn ſie beſonders Pech hatten, eine Stunde und mehr warten mußten, bis die Brücke„aufgemacht“ wurde. Es war parador, aber Tatſache, daß der Kraftfahrer, der öfters die Schiffbrücke benutzen wollte, auch den Fahr⸗ plan der Eiſenbahn einſchließlich den der Gü⸗ terzüge kennen mußte, denn nur wenn ein Zug in Sicht war, konnte er mit einiger Wahrſchein⸗ lichkeit rechnen, ohne Aufenthalt das Verkehrs⸗ hindernis„Speyerer Schiffbrücke“ zu überwin⸗ den. Immer dringender erſcholl daher der Ruf nach einer feſten Brücke, die nicht nur Speyer, ſondern die weinfrohe Pfalz mit ihren ſchönen Wäldern in das Einzugsbereich der großen Ver⸗ kehrsadern bringen ſollte, ein Wunſch, der nun⸗ mehr vier Jahre nach der Machtergreifung durch unſeren Führer in Erfüllung gegangen iſt. Ueber diese Brücke rollen am Donnerstag die ersten Züge Aufn.: Jütte die Mannheimer Bankiers rechneten. bor 1o00 Jahren wurde der Bau der Main-Uecharbahn beſchloſſen Mannheim, 11. Jan. Zur gleichen Zeit, als man an den Bau der ſogenannten badiſchen „Hauptbahn“ Mannheim—pHeidelberg—Karls⸗ ruhe—Freiburg heranging, tauchte auch der Plan auf, durch eine weitere Bahn in nörd⸗ licher Richtung Frankfurt und Darmſtadt mit den badiſchen Städten zu verbinden. Dem Zuge der Zeit folgend, dachte man dabei in erſter Linie an die Verbindung der Großſtädte untereinander und kümmerte ſich wenig um das dazwiſchen liegende Land und ſeine Bewohner. Dieſen Gedankengängen war auch der Staats⸗ vertrag entſprungen, der am 10. Januar 1838 zwiſchen den Regierungen von Baden, Heſſen und Frankfurt abgeſchloſſen wurde. Nach die⸗ ſem Vertrage ſollte eine Eiſenbahn gebaut wer⸗ den, welche die Städte Frankfurt, Darmſtadt Das fünfte Akademie-Konzert mit Viorica Ursuleac als Solistin Die Akademie 1 in dieſem Konzert vom ewohnten Schema der Vortragsfolge ab, ſie tellte das größte Werk des Abends, die 3. Sin⸗ onie in cis-moll von Wilhelm Peterſen an den Anfang der Vortragsfolge, und die Zuhö⸗ rer verfolgten ſie mit der lebhafteſten Anteil⸗ nahme. Bei aller Breite der Anlage iſt dieſe Sinſonie niemals weitſchweifig. Eine ſtarke Selbſtdiſzip⸗ lin führt immer wieder zur Straffung und knappen Faſſung der reichen Gedanken. Dieſes Werk erſcheint in keinem Takt ermüdend, ſtets wird die Spannung des Hörers auf dem Höhepunkt gehalten, trotzdem die Sinfonie nicht dramatiſch im Sinne Beethovens, ſondern eher epiſch im Sinne Bruckners iſt, wenn allerdings auch feſtgeſtellt werden muß, daß Peterſen einen durchaus eigenen Stil gefunden hat, der einem unmittelbaren Vergleich unzugänglich bleibt. Kühn und überaus gekonnt iſt die kontra⸗ punktiſche Verarbeitung, die zu intereſſanten harmoniſchen Spannungen führen kann. Aber entſcheidend war für Peterſen das klangliche Bild, er will immer klangvoll ſchreiben und hat genug Feingefühl, jede klangliche Härte zu ver⸗ meiden. Was gerade bei der heute komponie⸗ renden Jugend' manchmal ſtört, harmoniſche Schroffheiten, die gewaltſam erſcheinen und ſicher mehr auf mangelnde Klangvorſtellung als auf künſtleriſche Abſicht zurückgehen, fehlt bei Peterſen vollſtändig. Seine Muſik iſt nicht am Schreibtiſch ausgedacht, ſie iſt wirklich„ge⸗ ört“. Geradezu raffiniert iſt auch die Inſtrumenta⸗ tion, der trotz ſtarker Verwendung des Bleches ebenfalls jede unlogiſche Schroſfheit fehlt. Wir⸗ kungsvoll ſind die? arben gegeneinander abge⸗ hoben, nie aber wird um der Farbe willen ge⸗ ſchrieben. Alles ordnet ſich dem größeren Ge⸗ danken unter, der das Werk kraftvoll zur Ein⸗ heit zuſammenſchließt. Man kann kein Stück aus dem Ganzen iſolieren, man kann dieſe Sinfonie nur als einheitliches Werk ſehen, das vom erſten bis zum letzten Takt vom gleichen, ſtark angeſpannten Willen mit nie erlahmender künſtleriſcher Kraft zuſammengehalten wird. Peterſen tritt mit ſeinen Sinfonien den Be⸗ weis an, daß auch die Form der Sinfonie für unſere Zeit noch lebensfähig iſt und aus unſe⸗ rem Geiſte fort entwickelt werden kann. Wer die eis-moll⸗Sinfonie unter Elmendorff ge⸗ hört hat, zweifelt nicht mehr daran. Auch Elmendorff muß man für das Er⸗ lebnis dieſer Sinfonie danken. Mit reſtloſer Hingabe, mit glühender Liebe ſetzte er ſich für das Werk ein. Er hatte ſich wirklich in ſeine Gedankenwelt eingearbeitet, er faßte die ein⸗ zelnen Formelemente zur Einheit zuſammen. Bei Peterſens Sinfonie ſpielt die richtige Deu⸗ tung eine entſcheidende Rolle für das Erleben, weil wir an ihren Stil noch nicht gewöhnt ſind. Elmendorffs Deutung war reſllos richtig. Vielleicht mag auch dieſe bis zum Letzten durch⸗ gefeilte Dirigentenleiſtung noch nicht jedem Hö⸗ rere das ungewohnte Werk völlig nahe gebracht haben, man ſollte Werke dieſes gewaltigen For⸗ mats häufiger hören können. Aber ganz ſicher hat Elmendorff jedem den Eindruck ihrer Größe und Geſchloſſenheit ebenſo wie ihres Erfin⸗ dungsreichtums und klanglichen Reizes vermit⸗ teln können. Ruhe waltete über dem erſten Satz. Auch die ekſtatiſchen Steigerungen bewahrten dieſe Ruhe der epiſchen Breite. Und über dem Andante ma non troppo ſteigerte Elmendorff noch das Gefühl dieſer inneren Ausgeglichenheit des Werkes. Wie den Jubel einer von der Größe des Ewigen erfüllten Seele deutete er die groß⸗ zügige Streichermelodie des erſten Themas und ſtellte ihr als wohltnenden Gegenſatz die hei⸗ tere Ruhe und Zufriedenheit des Seitenthemas entgegen. Humorvoll und erfriſchend klang das und Mannheim in möglichſt gerader Linie zu verbinden hätte. Das bedeutete eine im weſent⸗ lichen nordſüdliche Linienführung bis Darm⸗ ſtadt und von da an eine ſüdweſtliche bis Mannheim. Trägerin des Unternehmens ſollte eine heſſiſche Aktiengeſellſchaft ſein, an der aber auf dem Wege der Aktienzeichnung auch badiſche und Frankfurter Staatsangehö⸗ rige beteiligt werden ſollten. Mochte auch das Projekt, man kann ſagen zum Glück, nicht ſofort zur Ausführung gelan⸗ gen, ſo war doch mit dieſem Vertrag der für den ſpäteren Nordſüdverkehr ſo überaus wich⸗ tige Bahnbau in die Wege geleitet worden, und es konnte nur eine Frage kurzer Zeit ſein, bis das Vorhaben in die Tat umgeſetzt wurde. Ueber die verkehrstechniſche Bedeutung ſcheint man ſich im allgemeinen im klaren geweſen zu ſein; denn in dem Vertragswerk war ausdrück⸗ lich ausbedungen, daß Baden im gleichen Zeit⸗ raum eine ebenſo lange Strecke von Mannheim das Rheintal aufwärts zu bauen habe. Dagegen war die in Ausſicht genommene Li⸗ nienführung von Darmſtadt aus durch den un⸗ fruchtbarſten Teil der Rheinebene ſo ungünſtig wie nur möglich. Vielleicht war das für die kühl rechnenden Mannheimer und Frank⸗ furter Bankiers ausſchlaggebend, die der Aktien⸗ geſellſchaft die kalten Schultern zeigten, als ſie von dieſer wegen der Geldbeſchaffung angegan⸗ gen wurden. Aber auch auf ſeiten der„um⸗ gangenen“ Gemeinden entſtand eine klare Ab⸗ wehrfront.— Ein überaus heftiger Streit um die Linienführung wurde in den folgenden Jahren ausgetragen, der dem heutigen Ge⸗ ſchlecht, das ſich nur ſchwer in jene Zeit der Kleinſtaaterei hineinzudenken vermag, einen Begriff gibt, wie ein Unternehmen von höchſter volkswirtſchaftlicher Bedeutung durch„Wah⸗ rung der Belange“ ſo mißgeſtaltet werden kann, daß ſchließlich keinem der Beteiligten mehr ge⸗ dient iſt. 5 Leider gelangte auch der nächſte Entwurf, der bei weitem der zweckmäßigſte war und die Bahn dem Zuge der Bergſtraße folgen laſſen wollte, nicht zur Ausführung. In dem immer heftiger werden Kampfe, der ſich auch im badi⸗ ſchen Landtag fortſetzte, kam man ſchließlich auf einen Mittelweg, der aber alles andere als gol⸗ den war, mit dem man aber das Columbus⸗Ei gefunden zu haben glaubte: Man führte die Bahn bis nach Weinheim und von hier aus über Ladenburg nach Friedrichsfeld und Heidel⸗ berg. Auf dieſe Weiſe erhielt Friedrichsfeld zwei Bahnhöfe, einen„badiſchen“(heute Fried⸗ richsfeld⸗Süd) und einen„ausländiſchen“, den Main⸗Neckar⸗Bahnhof(heute Friedrichsfeld⸗ Nord). In den Jahren 1844 bis 1846 wurde dann die Bahn nach dieſem Entwurf gebaut. Hier⸗ durch blieb einer der fruchtbarſten Teile Ba⸗ dens, die Bergſtraße, noch jahrzehntelang ohne jegliche Bahnverbindung. Die faſt ein halbes Jahrhundert ſpäter gebaute ſchmalſpurige Berg⸗ ſtraßenbahn iſt bis auf den heutigen Tag ein Notbehelf geblieben. kleine badiſche nachrichten bon einem Einbrecher erſchoſſen Bruchſal, 11. Jan. Am Dienstagmorgen gegen.15 Uhr wurde in der Durlacher Straße ein pflichtgetreuer Arbeiter und Familienvater das Opfer eines ruchloſen Verbrechens. Als der etwa 42jährige Arbeiter Lieb um 6 Uhr ſeinen Arbeitsplatz, die Dennerſche Mälzerei „Zum Weinberg“ betrat, vernahm er im vor⸗ deren Wirtſchaftsraum ein Geräuſch, dem er nachging. Lieb ſah ſich plötzlich einem unbekann⸗ ten Mann gegenüber, der in das Gebäude ein⸗ gedrungen war. Der Einbrecher ſtreckte Lieb durch einen Herzſchuß nieder. Der Getroffene verſchied kurze Zeit darauf. Der ruchloſe Täter iſt entkommen. Die Maßnahmen zu ſeiner Er⸗ greifung ſind in vollem Gange. Um 8 Uhr vor⸗ mittags weilte bereits die Mordkommiſſion aus Karlsruhe am Tatort. Don einem Auto tödlich überfahren Müllheim(Baden), 11. Jan. Zwiſchen Müllheim und Hügelheim wurde der 69 Jahre alte Knecht Martin Ribola von einem Per⸗ ſonenauto erfaßt und überfahren. Schwer ver⸗ letzt wurde Ribola ins Krankenhaus nach Müll⸗ heim eingeliefert, wo er bald ſeinen Verletzun⸗ gen erlag. Der Führer des Perſonenautos gab an, von einem aus entgegengeſetzter Richtung Fernlaſtzug geblendet worden zu ein. Seeherkek:on vgh aun ertr hei Zrrrln una um iru noifhenvrf, intüain CiutrEhrasgumu Finale auf, um nach einer ernſten Wendung dann im lichten Jubel, im hellen Glanz der Trompeten über Becken, Triangel und Glocken⸗ ſpiel zum Ende zu führen. Der Erfolg war vollendet. Begeiſtert nahmen die Zuhörere das Werk auf und riefen immer von neuem den anweſenden Komponiſten(be⸗ kanntlich iſt Peterſen Kompoſitionslehrer an der Mannheimer Hochſchule für Muſik) hervor. Soliſtin war die Sopraniſtin Viorica Urſu⸗ leae von den Staatsopern Berlin und Mün⸗ chen. Sie brachte die Arie der Freihild aus dem Frühwerk„Guntram“ von Richard Strauß, einer Oper, die auf dem Theater längſt ver⸗ ſchwunden iſt, während ſich gerade viefe Arie wegen ihrer dramatiſchen Ausdrucksfülle und melodiſchen Schönheit im Konzert erhalten hat. Störend empfindet man allerdings die zu dicke gegen die die Singſtimme nicht immer erfolgreich ankämpft. Weiter ſang Viorica Urſuleace drei der bekannten Orcheſter⸗ lieder von Richard Strauß, das gefühlsbetonte „Mein Auge“, das dramatiſch bewegte„Be⸗ freit“ und„Frühlingsfeier“. Prachwoll wußte ſie die Arie und die Lieder durchzugeſtalten, die ſtarke, erlebnismäßige Wie⸗ dergabe ſprach unmittelbar an. Sie hat eine vor allem in der mittleren Lage ſehr klangvolle, große, aber auch weiche und biegſame Stimme, mit der ſie vorteilhaft hauszuhalten verſteht. Einfühlend und zurückhaltend, und doch jede Wirkung der Begleitung bis zum Letzten aus⸗ wertend, dirigierte Elmendorff. So blieb der große Erfolg nicht aus. Die Künſtlerin ſang als Zugabe die„Cäcilie“ von Richard Strauß. Zum Schluß machte Elmendorff noch ein klei⸗ nes, aber koſtbares Geſchenk mit der Sinfonie Nr. 23 in D⸗-dur(Köchel Verz 181) von Wolf⸗ gang Amadeus Mozart. Wahrſcheinlich hauman dieſes Werk als„belangloſe Kleinigkeit“ völlig unbeachtet gelaſſen wie ſo viele Meiſterwerke aus alter Zeit. Als Mozart dieſe Sinfonie ſchrieb, war er wahrſcheinlich ſiebzehn Jahre alt, aber er war als Künſtler längſt gereift. Fei⸗ ner Humor, höſiſche Eleganz, liebenswürdige Melodie und reiche Abwechflung charakteriſie⸗ ren ſie. Zwiſchen dem humorvollen Allegro spi- ritoso und dem ſchwungvoll tänzeriſchen Finale ſteht im Andantino grazioso ein köſtlicher Ge⸗ ſang der Oboe. Nur klein iſt das Orcheſter aus Streichquintett, Oboe und Hörner. Dazu kom⸗ men hier gegen die Gewohnheit zwei Trompe⸗ ten, die vor allem dem erſten Satz feſtlichen Glanz verleihen. Temperamentvoll deutete El⸗ mendorff dieſes kleine Werk aus. Das 5. Akademie⸗Konzert iſt ſchon durch ſeine intereſſante Vortragsfolge ein Ereignis, deſſen Bedeutung weit über die der üblichen Akademie⸗ Konzerte hinausgeht. Für den Dirigenten eben⸗ ſo wie das Orcheſter wurde es zum großen Er⸗ folge. Der Beifall wollte kein Ende nehmen. Dr. Carl J. Brinkmanz. Kurt Rasch:„Sinfonieita“ Den erſten Satz der„Sinfonietta“ für großes Orcheſter von Kurt Raſch, der am Deutſchland⸗ ſender tätig iſt, könnte man angeſichts des jüngſt erfolgten Todes von Maurice Ravel für einen Kranz der Verehrung auf das Grab des fran⸗ zöſiſchen Komponiſten halten. Das Hauptſtück dieſes Satzes iſt nämlich ein harmoniſch mo⸗ dern gefleckter Bolero, deſfen Klangbild in der regiſtrierenden Verſtärkung von dem großarti⸗ gen Bolero Ravels nicht beeindruckt erſcheint. Die Subſtanz des Themas wird jedenfalls aus⸗ giebig verarbeitet im Sinne einer ſinfoniſch ge⸗ ſteigerten Ausdrucksmuſik, auch wenn der Kom⸗ poniſt nicht immer der zu groß angelegten Di⸗ menſionen Herr wird. Klare und harte Form⸗ gebung ſpricht aus der Ciacona des Schluß⸗ fatzes, in den ein hübſches Scherzoſo für Holz⸗ bläſer eingebaut iſt. Unter Generalmuſikdirektor Hugo Balzer erklang das Werk in klanglicher Feſtigkeit. Frie drich W. Herzog. Chriſtian Rohlfs geſtorben. In Hagen ſtarb der Maler-Profeſſor Chriſtian Rohlfs im Alter von 88 Jahren. „Hake: „———— Weſtfal beſonnen verſtehen Deutſchen Köln hat der über Rheinlan Heimkehr wahres 2 Aus de Gelſenkir te ilzuhab Vorjahre Heimat k. ihr Arbe Transpa⸗ Das ber am Haup niſation auf die J 19.26 Uh ſich noch, merpokal wurde. Oberbi Worte de kleines K hof den f engere H tauſende Immer x konnte ar die Begei ker Mark Mit gi Meiſterri Ludwig zweitägig wegiſchen Schäfe Gegen de 6 Minut Sande ſc tern muß im Halbſe ſen nach fi Der vo übungen Sports f 1938 von ſchen Keg führen. abend ber die örtli oder Ver konto Nr. der Uebe WHW iſt um den v übungen Sports f Als Ka in die Ve 30 Rpf. dem DRo angeſchlof bund je Holzzahl der Spe Mannhei führer. Italien Rangliſte neni. Taroni, F. Quint Mangold Manzuttt 4. W. Sa Kr E Max Se jetzt ſchor Kampf in reits am richsruh e daß die; nen Saal Schmelin— harten S Jooſt und rath, der konnte die dieſen erf nach wie ren äußer griffe ſeii landete de die den b Zwölf⸗Un machten. Runde ur die ihn( das Gefül ler Kraft In dei Schattenb Sandſack, und betri⸗ um in de— naſtik unt führen. er noch it aus micht ſich geſpr. er ſeinen kraft auße r 1938 n Zeit⸗ nnheim ene Li⸗ den un⸗ günſtig für die Frank⸗ Aktien⸗ als ſie ngegan⸗ r„um⸗ rre Ab⸗ reit um lgenden en Ge⸗ eit der einen höchſter „Wah⸗ n kann, ehr ge⸗ urf, der nd die laſſen immer n badi⸗ lich auf us gol⸗ bus⸗Ei rte die ſer aus Heidel⸗ ichsfeld Fried⸗ “, den chsfeld⸗ e dann . Hier⸗ lle Ba⸗ ig ohne halbes e Berg⸗ ag ein 1 morgen Straße envater 5. Als 6 Uhr zälzerei m vor⸗ dem er bekann⸗ de ein⸗ te Lieb roffene e Täter ier Er⸗ hr vor⸗ on aus en wiſchen Jahre t Per⸗ er ver⸗ Müll⸗ rletzun⸗ os gab ichtung den zu kteriſie⸗ gro spi- Finale er Ge⸗ ſter aus zu kom⸗ rompe⸗ eſtlichen tete El⸗ ch ſeine „deſſen ademie⸗ n eben⸗ zen Er⸗ zmen. aAnn. s fran⸗ uptſtück ſch mo⸗ in der toßarti⸗ ſcheint. ls aus⸗ iſch ge⸗ r Kom⸗ ten Di⸗ Form⸗ Schluß⸗ Holz⸗ zirektor iglicher 2 0 g. iIn riſtian „Hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Dienstag, 11. Januar 1938 Tklumphzua der Schalker Weſtfalen iſt ein arbeitſames Land; ruhig und beſonnen ſind ſeine Menſchen. Aber auch ſie verſtehen Feſte zu feiern. Der große Sieg des Deutſchen Meiſters Schalke 04 am Sonntag in Köln hat im Land der roten Erde ſo etwas von mder überſchäumenden Lebensfreude des nahen Rheinlandes hervorgezaubert, und ſo wurde die Heimkehr der Pokalſieger am Montagabend ein wahres Volksfeſt. Aus dem ganzen Ruhrgebiet ſtrömten ſie nach Gelſenkirchen, um an der allgemeinen Freude teilzuhaben. Schalke wurde umjubelt wie im Vorjahre, als die Elf mit der Viktoria in die Heimat kam. Die Stadt der tauſend Feuer hatte ihr Arbeitslleid mit einem Meer von Fahnen, Transparenten und friſchem Grün verziert. Das berühmte„lebensgefährliche Gedränge“ am Hauptbahnhof war nur mit ſtraffſter Orga⸗ niſation einzudämmen. Hell war der Jubel, als auf die Minute pünktlich der Kölner-Zug um 19.26 Uhr in die Halle donnerte. Er ſteigerte ſich noch, als Ernſt Kuzorra mit dem Tſcham⸗ merpokal inmitten ſeiner Kameraden ſichtbar wurde. Oberbürgermeiſter Böhmer ſprach die erſten Worte der Begrüßung, und dann war es ein kleines Kunſtſtück, draußen vor dem Hauptbahn⸗ hof den feſtlichen Fackelzug nach Schalke in die engere Heimat der Knappen zu formen. Zehn⸗ tauſende ſtanden auf dem langen Weg Spalier. Immer wieder umjubelten ſie ihre Schalker, da konnte auch das naßkalte, unfreundliche Wetter die Begeiſterung nicht dämmen. Auf dem Schal⸗ ker Markt ſtieg dann die eigentliche Feierſtunde. Gchäfer und Gchweickert fegreich Mit gutem Erfolg eröffneten die deutſchen Meiſterringer Fritz Schäfer(Ludwigshafen) und Ludwig Schweickert(Berlin) ihre Kämpfe beim zweitägigen Amateur⸗Ringerturnier in der nor⸗ wegiſchen Hauptſtadt Oslo. Europameiſter Schäfer kam ſchon gleich zu zwei Fallſiegen. Gegen den Norweger Ole Rulnes benötigte er 6 Minuten, während deſſen Landsmann Ole Sande ſchon nach 1½ Minuten auf die Schul⸗ tern mußte. Unteroffizier Schweickert warf im Halbſchwergewicht den Norweger Hans Han⸗ ſen nach ſechs Minuten. Regeln- aber fürs B58 Der vom Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen veranſtaltete Opfertaa des deutſchen Sports für das WHW iſt bis zum 16. Januar 1938 von allen Kegelklubs, auch den dem Deut⸗ ſchen Keglerbund nicht angeſchloſſenen, durchzu⸗ führen. Es kann dazu der wöchentliche Kegel⸗ abend benutzt werden. Die Einnahmen ſind an die örtlichen Stellen des Winterhilfswerks oder Verein Mannheimer Kegler, Poſtſcheck⸗ konto Nr. 17781 Ludwigshafen abzuführen. Bei der Ueberweiſung an die örtliche Leitung des WiW iſt ausdrücklich zu bemerken, daß es ſich um den vom Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen veranſtalteten Opfertag des deutſchen Sports für das WHW handelt. Als Kampfart werden fünf oder zehn Kugeln in die Vollen mit einem Startgeld von 20 bzw. 30 Rpf. empfohlen. Für die Wettkämpſe der dem DRe und dem deutſchen Keglerbund nicht angeſchloſſenen Klubs ſtiftet der deutſche Kegler⸗ bund je eine Urkunde, die dem mit der beſten Holzzahl auszuhändigen iſt. Die Ergebniſſe der Spenden werden veröffentlicht. Verein Mannheimer Kegler e.., Winkler, Vereins“ führer. Italiens Tennis-Rangliſten Italiens Tennisverband veröffentlicht ſeine Rangliſten des Jahres 1937 wie folgt: Män⸗ ner: 1. G. de Stefani und G. Palmieri, 3. V. Taroni, 4. F. Romanoni, 5. V. Canepele und F. Quintavalle, 7. R. Boſſi, 8. A. Scotti, 9. St. Mangold, 10. G. Vido.— Frauen: 1. U. Manzutto, 2. A. M. Friſacco und V. Tonolli, 4. W. San Donnino, 5. G. Grioni. Kreimes ſteckte ſchwere Brocken ein 1200 Hillee⸗Jungen in Sarmijch Die größte Winterſportveranſtaltung der deutſchen Jugend (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 11. Jan. Die Hitlerjugend führt ihre Reichswinter⸗ ſportkämpfe 1938 in der Zeit vom 31. Januar bis 6. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen durch. Dieſe Winterſportkämpfe entſprechen den zahlreichen Sommerwettkämpfen, die die Hi in regelmäßiger Folge veranſtaltet, und vereinigen ſämtliche Winterſportarten, mit Ausnahme vom Bobfahren. Ihre erſten Reichsſchiwettkämpfe veranſtaltete die HJ im Winter 1935/36 in Neſ⸗ ſelwang im Allgäu mit einer Teilnahme von 300 Jugendlichen, ſchon die zweiten Reichsſchi⸗ wettkämpfe, die im Winter 1936/37 in Bad Rei⸗ chenhall ſtattfanden, brachten eine Beteiligung von 600 Jugendlichen, während in den kom⸗ menden Wettkämpfen 1200 Angehörige der Hit⸗ lerjugend miteinander kämpfen werden. Die diesjährigen Kämpfe werden nach einer Anſprache des Reichsſportführers v. Tſcham⸗ mer und Oſten durch den Reichsjugendfüh⸗ rer Baldur von Schirach eröffnet werden. Am folgenden Tage beginnen die Wettkämpfe, die nach den Pflichtübungen im Eiskunſtlauf für Hitlerjugend, Deutſches Jungvolk, BDM und Jungmädelſchaften Eisſchnelläufe, das Eis⸗ hockey⸗Vorrundenſpiel der männlichen Jugend und Uebungs⸗ und Ausſcheidungsſpringen auf der Jugendſchanze des Olympia⸗Schiſtadions bringen. Im Mittelpunkt des zweiten Kampf⸗ tages ſtehen der Sprunglauf des DI und der Kunſtlauf der Jungmädel. Am dritten Tage werden die Eishockey⸗Zwiſchenxundenſpiele durchgeführt. Den Abſchluß dieſes Tages bildet ein Oberbayeriſcher Abend für die Wettkampf⸗ teilnehmer, der von der Werdenfelſer Jugend geſtaltet wird. Der vierte Tag ſteht im Zeichen der Eishockey⸗Vorſchlußrundenſpiele, wobei außerdem die Sieger im Kunſtlauf ihre Kür⸗ übungen vorführen werden. Der fünfte Tag bringt das Ausſcheidungsſpringen der HI für das Schauſpringen auf der großen Olympia⸗ Schanze, einen Geländelauf der HJ, der mit einem Kleinkaliberſchießen verbunden iſt, das Eisfeſt der Werdenfelſer Hitlerjugend und das Endſpiel im Eishockey⸗Wettbewerb des deut⸗ ſchen Jungvolkes. Den Abſchluß dieſes Tages bildet ein Empfang des Reichsjugendführers. Am ſechſten und letzten Wettkampftag werden die Sieger im Sprunglauf auf der großen Olympiaſchanze ihre Künſte im Schauſpringen zeigen. Nach dem Eishockey⸗Endſpiel der HI werden die Flaggen eingeholt, und zum Abſchluß der Reichswinterſportwettkämpfe der HJ 1938 er⸗ folgt die Siegerehrung, auf der Reichsjugend⸗ führer Baldur von Schirach und Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten das Wort er⸗ greifen werden. 40⸗Kllomerer⸗daueriauf auf dem Gchauinsland Um die badiſche Gaumeiſterſchaft/ Schauinsland— Feldberg— Schauinsland Den Auftakt zu den diesjährigen Schwarz⸗ wald⸗Schimeiſterſchaften bildete der am Sonn⸗ tag durchgeführte 40⸗Kilometer⸗Dauerlauf auf der traditionellen Strecke Schauinsland—Feld⸗ berg—Schauinsland. Auf der ganzen Strecke herrſchte während des Rennens außerordentlich ſchlechtes Wetter und auch die Schneebeſchaffen⸗ heit war denkbar ungünſtig und wechſelte auf der Strecke mehrfach. So gab die Wachsfrage ein großes Rätſel auf, das kaum zu löſen war. Ein heftiger Südweſtſturm peitſchte die Wolken und trieb den Schnee in Wirbel. Dazu kam ſtarker Schneefall und Nebelſchwaden, was die Sicht außerordentlich erſchwerte. Der Sturm nahm in den Vormittagsſtunden ſo an Heftigkeit zu, daß ab 9 Uhr die Schauins⸗ landbahn bis zum Mittag ihren Verkehr ein⸗ ſtellen mußte, 55 daß Hunderte von Schiſport⸗ lern wieder den Heimweg antreten mußten. Trotz der ſchlechten Witterung nahmen 29 Läu⸗ fer das Rennen auf. Um 10 Uhr wurde der erſte Läufer auf den Weg geſchickt, die übrigen folgten in Abſtänden von je einer halben Mi⸗ nute. Das Rennen, das neben einer ſehr gu⸗ ten Lauftechnik vor allem große Ausdauer ver⸗ langte, nahm einen ausgezeichneten Verlauf. Von den 29 geſtarteten Läufern erreichten 27 das Ziel, das ſich am Raſthaus Schauinsland befand. Der als hoher Favorit ins Rennen gegangene Matthias Wörndle(SC Parten⸗ kirchen) der zweimal hintereinander den Lauf gewonnen hatte, mußte mit ſeinem Clubkame⸗ raden Lehmann, da er es bei der heiklen Wachs⸗ ſrage nicht richtig getroffen hatte, nach Zurück⸗ legung eines Drittels der Strecke, in guter Po⸗ ſition liegend, aufgeben. Paul Benitz(Sc Weltbild(M) Das von 70 000 Zuschauern gefüllte Kölner Stadion während des Endspiels um den Tschammer-Pokal. Die erſten Sparringsrunden Max Schmelings (Eigener Bericht des„HB'“) ht. Hamburg, 10. Januar. Max Schmeling und Ben Foord befinden ſich jetzt ſchon mitten in ihrem Trainina für den Kampf im Januar in der Hanſeatenhalle. Be⸗ reits am erſten Trainingstag ſetzte in Fried⸗ richsruh ein ſo ſtarker Zuſtrom der Beſucher ein, daß die zuletzt kommenden Gäſte in dem klei⸗ nen Saal keinen Platz mehr finden konnten. Schmeling begann ſeine Arbeit gleich mit vier harten Sparringsrunden, je zwei gegen Kurt Jooſt und Hermann Kreimes. Hans Schoen⸗ rath, der auch bereits im Sachſenwalde weilt, konnte diesmal noch zuſchauen. Max zeigte in dieſen erſten wenigen Runden bereits, daß er nach wie vor in Form iſt. Seine Schläge wa⸗ ren äußerſt ſicher und genau. Er ſtoppte die An⸗ griffe ſeiner Partner immer wieder links und landete dann plötzlich eine Serie von Schlägen, die den beiden Männern trotz Kopfſchutz und Zwölf⸗Unzen⸗Handſchuhen ſehr zu ſchaffen machten. Jooſts Naſe blutete in der zweiten Runde und Kreimes fing ein paar Brocken ein, die ihn leicht erſchütterten. Dabei hatte man das Gefühl, daß Max noch längſt nicht mit vol⸗ ler Kraft zuſchlug. In der fünften Runde zeigte Schmeling Schattenboxen, arbeitete in der ſechſten am Sandſack, aing in der ſiebenten an die Ringe und betrieb abermals ein wenia Schattenkampf, um in der achten ſeine äußerſt vielſeitige Gym⸗ naſtik und in der neunten Seilſpringen vorzu⸗ führen. Bei allen Uebungen erkannte man, daß er noch in Form iſt und daher Gewicht durch aus micht abzutrainieren braucht. Er äußerte ſich geſprächsweiſe übrigens dahingehend, daß er ſeinen Gegner Ben Foord und deſſen Kampf⸗ kraft außerordentlich hoch einſchätze, und daß er gegen ihn nur in beſter Kondition antreten dürfe, wenn er gewinnen wolle. Von der Richtigkeit dieſer ſeiner Annahme konnte man ſich im Stadtpark überzeugen, wo Ben Foord trainierte. Der Südafrikaner be⸗ gann ſeine Arbeit mit einer Doppelrunde Seil⸗ ſpringen. Seine ausgezeichnete Beinarbeit ließ erkennen, wie ſchnell der Engländer iſt. Aber dann folgten drei ſehenswerte Runden am Sandſack, und zwar an einem viel ſchwereren, als jenem, an dem Schmeling diesmal gearbei⸗ tet hatte, und hier bekam man einen Begriff von der ungeheuren Schlagkraft des Südafrikaners. ————————— Reichsstatthalter Mutschmann eröffinete Deutschlands größte Schischanze Am Sonntag übergab der sächsische Gauleiter Reichsstatt- hnalter Mutschmann in Oberwiesenthal im Erzgebirge Deutschlands größte und modernste Sprungschanze ihrer Bestimmung. Scherl-Bilderdienst(M) Saig) übernahm die Führung, die er auch wäh⸗ rend des ganzen Rennens nicht mehr abgab. Die Ergebniſſe: 40⸗Kilometer⸗Dauerlauf auf dem Schauinsland. Klaſſe 1: 1. Paul Benitz(SC Saig):48,40; 2 Schwarz (SC Freiburg):51,40; 3. Unteroffizier Schuſter(S⸗ Villingen):52,36; 4. Morath(SC Freiburg):56,32; 5 Koch(Schi zunft Feldberg):14,29.— Klaſſe 2: 1. Würslin(SC Freiburg):50,02; 1a. Unteroffizier Ulrich(SC Villingen):50,02; 3. Mattis(SC Bühler⸗ tal):00,17.— Klaſſe 3: 1. Gefr. Steiert(SC Frei⸗ burg):02,31.— Altersklaſſe 1: 1. Winterhalter(Schi⸗ zunft Feldberg):11,57.— Altersklaſſe 3: 1. Dr. Stamm(Scé Villingen):08,00.— Mannſchaftswer⸗ tung: 1. SC Freiburg(Würslin, Schwarz, Morath) 11:38,18; 2. Infanterie⸗Regiment 75— Sé. Villingen — 11:39,16; 3. SC Bühlertal 12:16,02; 4. Infanterie⸗ Regiment 75— SC Freiburg— 12:29,27; 5. Schi⸗ zunft Feldberg 12:29, 39. Vinteripor.⸗Vettexbericht vom 11. Januar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Schwarzwald), Herzogenhorn: Starker Schneefall,— 4 Grad, 140 Zentimeter Schnee, Neu⸗ ſchnee 20 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Starker Schneefall, 0— Grad, 70 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Heiter, — 6 Grad, 50 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 30 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Schönau: Bewölkt,— 1 Grad, 20 Zentimeter Schnee, verweht, Sport beſchränkt. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: Leichter Schneefall,— 3 Grad, 80 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Bewölkt,— 4 Grad, 35 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 15 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Be⸗ wölkt,— 4 Grad, 30 Zentimeter Schnee, Pulver⸗ ſchnee, Schi ſehr gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Regen und Schnee,— 0 Grad, 25 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Sport beſchräntt. Königsſtuhl(Heidelberg): Leichter Schneefall,— 5 Grad, 10 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, verharſcht. Seine Haken kommen im Augenblick zwar noch etwas langſamer als bei Schmeling, aber der Schlag als ſolcher dürfte durchaus genügen, um einen Stier von normalen Ausmaßen umzu⸗ werfen. An dieſe Runden ſchloſſen ſich noch zwei weitere an, in denen Foord Schattenkampf zeigte und anſchließend wurde noch ungefähr zehn Minuten lang Schattenkampf und Gym⸗ naſtik betrieben, die Ben mit ſehr viel Sorgfalt durchführte. Damit war für dieſen Tag das Training beendet, und die etwa 600—700 Zu⸗ ſchauer dankten dem Engländer für ſeine gute Arbeit. Man erfuhr noch, daß wahrſcheinlich auch der Hamburger Richard Vogt, einer unſerer beſten Amateurboxer, der bekanntlich ins Lager der Berufsſportler überwechſelt, am 30. Januar in der Hanſeatenhalle ſeinen erſten Kampf als Profeſſional beſtreiten wird. Der Gegner für ihn iſt allerdings noch nicht bekannt. Die Vankees Werden 1940 in Tokio ſein Das Olympiſche Komitee der Vereinigten Staaten von Nordamerika hat auf ſeiner Ta⸗ gung in Boſton ie Teilnahme an den XII. Olympiſchen Spielen 1940 in Tokio offiziell be⸗ ſchloſſen. Der Präſident des Nationalen Komi⸗ tees, Avery Brundage, ſprach die Erwartung aus, daß die Verbände unverzüglich mit den Vorbereitungen beginnen, damit der amerikani⸗ ſche Sport entſprechend ſeiner Größe und ſeines Anſehens in Tokio vertreten iſt. — Halbe Fahrpreiſe in Japan Die japaniſche Staatseiſenbahn wird den Teilnehmern und ausländiſchen Beſuchern der Olympiſchen Spiele weitgehende Ermäßigung ihrer Fahrpreiſe gewähren. Die Teilnehmer und ihre Begleiter fahren einen Monat vor Beginn der Spiele bis einen Monat nach Beendigung der Olympiade auf allen Linien der Staats⸗ bahnen zu halben Preiſen. Die Olympiakämp⸗ fer ſelbſt erhalten für die Dauer der Spiele— wie in Berlin— Freikarten(2. und 3. Klaſſe) für alle der Tokioter Direktion unterſtehenden elektriſchen Bahnlinien. Für die ausländiſchen Beſucher der Olympiſchen Spiele werden in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Otkober 1940 vier Arten von Sonderwochenkarten ausgegeben, die für alle Linien der Staatsbahn mit Ausnahme des Fahrbetriebs zwiſchen Shimonoſeki und Fuſan gültig ſind. * Neuer japaniſcher Sportführer An Stelle des zurückgetretenen Generalleut⸗ nant Matahiko Oſhhima iſt Dr. Hiroſhi Shimo⸗ mura zum Präſidenten des Japaniſchen Sport⸗ verbandes gewählt worden. Dr. Shimomura hat gleichzeitig das Amt des Vizepräſidenten des Organiſationskomitees der XII. Olympi⸗ ſchen Spiele in Tokio übernommen. Der neu⸗ gewählte Präſident iſt Doktor der Rechte und Mitglied des Oberhauſes. Er wurde 1875 ge⸗ boren. Schon während ſeiner juriſtiſchen Stu⸗ dien an der Univerſität Tolio war Dr. Shimo⸗ mura ein großer Freund der Leichtathletik und des Schwimmens. Reuvorker vorkommiſmon win nichtl Nach Vorarbeit des Italieniſchen Box⸗Ver⸗ bandes wird es am 19. April in Rom zu einer großen Beſprechung der Weltverbände im inter⸗ nationalen Berufsboxſport kommen. Die Inter⸗ nationale Box⸗Union will auf dieſer Tagung Vorſchläge unterbreiten, wonach es in Zukunft in jeder Gewichtsklaſſe nur noch einen Welt⸗ meiſter gibt, der auf allen Erdteilen allein als Titelträger anerkannt werden ſoll. Beſonderskommtes der JBudar⸗ auf an, eine Einigung mit den ame⸗ rikaniſchen Verbänden zu erzielen. Ob es aber ſo weit kommen wird, muß zu⸗ nächſt noch abgewartet werden, da bisher nur die Nationale Boxing Aſſociation an der Ta⸗ gung teilnehmen und ſich durch ihren Sekretär Edward Forſter vertreten laſſen will, während die weitaus maßgeblichere Neuyorker Boxkom⸗ miſſion durch ihren Präſident Pgelan, der auch in dem Vertragsbruch Braddocks an Schmeling eine gewiſſe Rolle ſpielt, eine Abſage erteilte und beſonders betonte, daß Forſter nicht im Namen des geſamten amerikaniſchen Berufs⸗ boxſportes in Rom verhandeln könne. Der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer wird in Rom durch den Führer des deutſchen Borſports, Miniſterialrat Dr. Metzner, und ſeine Mitarbeiter Ledy und Herrmann vertreten ſein. 53 „Hakenkreuzbonner“ Die bunte Zeite Dienstag, 11. Januar 1938 Wern der Winter den Rhein in Fesseln legi Seit ſünf Jahren zum ersten Nale wieder Eisgang/ Fast alle Schiſfe flüchteien in Nothäſen Seit einigen Tagen ſind die Waſſerbauämter der Rheinſtrombauverwaltung in Alarmbereit⸗ ſchaft. Seit fünf Jahren führt der Rhein zum erſtenmal wieder Eisgang. Unterhalb Koblenz iſt der große Rheinarm zwiſchen Valendar und Niedenwerth nachts innerhalb von 12 Stunden vollkommen zugefroren. Main und Nahe brin⸗ gen viel Treibeis in den Strom, und es beſteht Gefahr, daß ſich das Treibeis des Rheins an der ſchmalſten Stelle des Stromes oberhalb der Loreley verſetzt und daß der Strom dann voll⸗ lommen zufriert. Bei normalem Waſſerſtand iſt ein Zufrieren des Rheins ſelbſt bei ſtrengſtem Winter wegen der ſtarken Strömung nicht zu befürchten. Nur wenn, cvie in dieſem Jahre, außergewöhnlich niedriges Waſſer und eine längere Kälteperiode zuſammenfallen, kann es dazu kommen, daß ſich das Treiseis des Rheines feſtſetzt. In den letz⸗ ien 50 Jahren iſt es viermal geſchehen, und war in den Jahren 1891, 1917, 1929 und 1933. n allen dieſen Fällen kam es zuerſt an der Weihnachtsfeler am Belgrader Hof Im Rahmen der traditionellen Feierlichkeiten an den Weih- nachtstagen, die in Jugoslawien zirka 14 Tage später be⸗ gangen werden, da dort noch der Julianische Kalender Gültigkeit hat, begrüßt der junge König Peter II. die Offiziere seines Gardekorps, indem er ihnen Getreide- körner entgegenwirft. Links im Bilde sieht man neben dem König den Herzog von Kent, der sich auf der Reise nach Athen in Belgrad aufhielt. Scherl-Bilderdienst-M Loreley zu Gisverſetzungen, die ſich dann ſtrom⸗ auf bis nach Mainz und Mannheim hinauf fortſetzten, während der Rhein unterhalb der Loreley ſtets eisfrei blieb. 1933 ſchoben die ſtromab treibenden Schollen am 14. Dezember, mittags, an der Loreley, die den im allgemeinen 400 bis 609 Meter breiten Strom auf 120 Meter einengte, ſo dicht über⸗ einander, daß eine quer durch den ganzen Strom liegende Eisbarriere entſtand, vor der ſich alle nachſchiebenden Eismaſſen aufſtauten, ſo daß der Rhein innerhalb weniger Stunden kilometerweit ſtromauf mit einer einzigen Schicht von wild aufeinandergetürmten Eis⸗ ſchollen bedeckt war. Ein paar Tage ſpäter — die Eisſchicht ſchon bis nach Mainz inauf. Für 10 Pfennig zu Fuß über den Rhein Aus dem ganzen Reich kamen damals die Menſchen an iden Rhein, um das ſeltene Bild zu bewundern. Die Hotels in den kleinen Rheinſtädtchen wurden aus ihrem Winterſchlaf geweckt, es herrſchte Betrieb wie im Sommer. Wege wurden über die Schollenberge von einem Ufer zum anderen gebaut und gegen eine Ge⸗ bühr von 10 Pfennigen, die man an die Er⸗ bauer der Wege zu zahlen hatte, konnte man einmal über den zugefrorenen Strom laufen. Ganz ungefährlich war dieſes Ueberqueren des Stromes nicht, denn ſo feſt auch die Brücke aus Eis gebaut ſchien, die Gewalt des Stro⸗ mes ſchob und arbeitete mit unheimlicher Kraft, die geſtauten Waſſer wehrten ſich gegen den Panzer aus Eis, und eines Nachts,— es war zwei Tage vor Weihnachten— kam das Eis oberhalb des alten Schifferſtädtchens Oberweſel plötzlich in Bewegung. Auf eine Länge von mehr als einem Kilometer geriet es in Fluß. Es brach in Schollen auseinander und ſchob und drängte und türmte ſich unterhalb der alten Schifferſtadt an der nächſten Stromkrümmung zu wahren Bergen auf. Stahltaue und Ankerketten riſſen Bis auf den Grund wurde das Rheinbett ver⸗ ſtopft. Die gewaltigen Waſſermengen fanden unter der Eisdecke keinen Abfluß mehr, und in wenigen Minuten begann das Waſſer ober⸗ halb der Eisverſetzung mit unheimlicher Schnelle zu ſteigen. Es kletterte bis auf den Leinpfad, überſchwemmte in der Zeit einer halben Stunde die weiten Rheinanlagen und ſchoß mit großer Gewalt in den mit 40 Schiffen belegten Not⸗ hafen von Oberweſel. Die Gewalt des ſteigenden Waſſers hob die vor Anker liegenden Schiffe. Um Mitternacht begannen plötzlich die Stahltaue zu reißen, die Vertäuungen und Ankerketten. Ein Höllenlärm von zerreißenden Drahtſeilen und zerklirrenden Ketten weckte die Schiffer aus dem Schlaf. Als ſie in ihre Kleider gefahren waren und an Deck ihrer Schiffe kamen, rauſchte das Waſſer ſchon über den Hafendamm und ſchob die ſchweren 2000⸗ und 3000⸗Tonnen⸗Kähne mit ſich über die Kaimauer auf den in Aufruhr geratenen Strom. Die Bewohner Oberweſels aber lagen noch in tiefem Schlaf. Sie ahnten nichts von der Ge⸗ fahr, die ihrer Stadt drohte. Lange konnten die Sandſäcke und die mit Miſt gefüllten Holz⸗ verſchalungen, mit denen die Tore der alten Stadtmauer vorſorglich verſchloſſen worden wa⸗ ren dem Druck der ſteigendenWaſſer nichtſtandhal⸗ ten und dann mußte das Hochwaſſer brauſend in die Stadt rauſchen. Eben begannen die Glocken ſchauerlich Alarm zu läuten, da fiel das Waſſer genau ſo plötz⸗ lich wieder, wie es geſtiegen war. Der Druck der Waſſermaſſen hatte ſich einen Weg durch die Eisverſetzungen gebahnt, und unter der Eis⸗ decke her floß das geſtaute Waſſer wieder ab. So plötzlich ging das Waſſer zurück, daß es zwei Schiffern nicht mehr gelang, ihre Kähne vor Rückgang der Fluten wieder in das Ha⸗ fenbecken zu manövrieren. Sie blieben quer über dem Hafendamm liegen und brachen in der Mitte auseinander, als das Waſſer weiter fiel. Am 28. Dezember ſetzte wärmeres Wetter ein. Eisbrecher brachen die erſten Breſchen in die Eisverſetzung an der Loreley und ohne wei⸗ ter Schaden zu tun, kam das Eis langſam in Bewegung. 14 Meter dickes Eis— mit Dynamit geſprengt Nicht ſo einfach verlief das Aufbrechen des Rheineiſes im Jahre 1929. Damals fror der Rhein am 7. Februar zu und erſt am 10. März wurde er wieder frei. In den mehr als vier Wochen des Froſtes war das Eis an einzelnen Stellen bis zu 12 und 14 Meter dick geworden. Gegen ſolche Eismaſſen war mit den ſtärkſten Eisbrechern nichts auszurichten. Mit gewal⸗ tigen Dynamitladungen mußte faſt Meter für Meter der Eisſtauung abgeſprengt werden. Fauſtdicke Eisbrocken flogen bis auf den Gipfel der Loreley, und in den erſten Häuſern von St. Goar zerſprangen die Scheiben von der Gewalt des Luftdruckes. Während man ſo müh⸗ ſam an einem Tag 30 oder 40 Meter des Stro⸗ mes unterhalb der Loreley aus ſeiner Erſtar⸗ rung befreite, fror der Strom oberhalb der Lo⸗ reley im gleichen Zeitraum um jeweils die gleiche Zahl von Kilometern weiter zu. Zelte mitten auf dem Rhein Bis nach Mannheim hinauf war der Rhein mit einer einzigen Eisdecke überzogen. Sie war ſo ſtark, daß man bei Mainz große Zelte auf dem zugefrorenen Strom aufſchlug, in de⸗ nen zu den Klängen von großen Kapellen auf dem blanken Eiſe getanzt wurde. Heißer Kaffee, warme Würſtchen und ganze Fuderfäſſer voll Glühwein wurden bei dieſen einzigartigen Volksfeſten auf dem Strom vertilgt. Die Be⸗ wohner der kleinen Rheinſtädtchen aber zitter⸗ ten vor dem Tage, da das Eis wieder in Be⸗ wegung kommen würde. Mitte März gab es dann endlich Tauwetter. Da kein Regen hin⸗ zukam und nachts immer wieder leichter Froſt einſetzte, kam das Eis nicht mit einem Male in Bewegung. Es wurde in ſich mürbe und ging ſchließlich ganz allmählich ab. Alte Leine erinnern sich mit Schrecken St. Goar im Notjahr 1891 Im Jahre 1891 aber kam mit dem Tauwetter ein Eisgang, von dem die alten Leute in den hauptſächlich betroffenen Städten St. Goar und St. Goarshauſen noch heute nur mit Schaudern erzählen. Am Oberrhein hatte es plötzlich Regen und warmes Wetter gegeben. Der Strom hatte ſich von ſeinen Feſſeln be⸗ freit und ſchob nun ſeine Eismaſſen zu Tal. Sie durchbrachen den Stau an der Loreley, ſchoben ſich meterhoch übereinander, quollen krachend und berſtend über die Ufer, drängten ſich in den Straßen der Städte, raſierten die Bäume ab und rannten dröhnend gegen die Häuſer an. Die aus dem Schlaf geſchreckten Bewohner ret⸗ teten ſich in die höher gelegenen Stadtteile und Frauen in der Richterrobe lst die Frau jür den Richferberuf geeignel?/ Die Ansichten sind verschieden In der indiſchen Provinz Travancore wurde die Advokatin Anna Chandy zum Richter ernannt. Damit ereignet es ſich in der Ge⸗ ſchichte Indiens zum erſten Mal, daß ein weib⸗ licher Richter ſeines Amtes waltet. Welch gewal⸗ tigen Sprung in die Neuzeit das bedeutet, kann nur der ermeſſen, der weiß, welche untergeord⸗ nete, ja ſklavenähnliche Rolle die Frau in In⸗ dien bis in die jüngſte Zeit geſpielt hat, die, ohne gefragt zu werden, verheiratet wurde und als Witwe nicht einmal das Recht hatie, eine zweite Ehe einzugehen. In dieſem Zuſammenhansa erſcheint es inter⸗ eſſant, einmal zu unterſuchen, welche Rolle in unſerer Zeit die Frau auf dem Richterſtuhl ſpielt. Zweifellos ſind die Vereinigten Staaten das Land der weiblichen Richter. Hier wurde ſchon im Jahre 1913 die erſte Rich⸗ terin gewählt, während heute nicht weniger als 40 Frauen in USA im Richterberuf tätia ſind. Die älteſte von ihnen iſt Mrs. Kelley, die ihr Amt in Memphis ſeit 17 Jahren ausübt und bereits fünfmal wiedergewählt wurde. In England tritt die Frau in der Richterrobe vor⸗ läufig nur als ſogenannte Friedensrichterin auf. Hier iſt das weibliche Geſchlecht freilich ſehr ſtarkt vertreten, denn es gibt nicht weniger als 4000 Friedensrichterinnen. Nun, da man für Scheidungs⸗ und Alimentationsprozeſſe eigene Familiengerichte einführen will, ſoll auch hier die Frau zu Wort kommen. In Polen gibt es nicht nur weibliche Rich⸗ ter, ſondern ſogar einen weiblichen Staats⸗ anwalt, obwohl man hier der Frau erſt im Jahre 1936 den richterlichen Beruf geöffnet hat. Ein vielumſtrittenes Problem iſt die Frau als Richter in Belgien und Frankreich. In Bel⸗ gien war man bereit, den Frauen die Lauf⸗ bahn als Jugendrichterinnen freizugeben. Das wurde jedoch von den Organiſationen, die für die Gleichberechtigung der Frau eintreten, ab⸗ gelehnt mit dem Hinweis, daß das Richteramt unteilbar iſt. Nun berät die Regierung einen erweiterten Geſetzentwurf, nach dem der Frau jegliche richterliche Tätigkeit offenſtehen ſoll. Noch iſt eine Entſcheidung darüber nicht getrof⸗ fen, doch kann man annehmen, daß ſie zugun⸗ ſten der Frauen ausſallen wird. Aehnlich lie⸗ gen die Verhältniſſe in Frankreich, wo die Gleichberechtigung der Frau bekanntlich noch wenig Fortſchritte gemacht hat. Vorerſt können ſich weibliche Richter nur beim Handelsgericht und in den Gewerbegerichten betätigen, auch hier erhoffen ſich die Frauen eine Erweiterung ihres Wirkungskreiſes. Die Schweiz läßt die Frau im Richterberuf, ebenſo wie das neue Deutſchland und mehrere andere europäiſche Länder, nur mit gewiſſen Einſchränkungen zu. Am alücklichſten iſt ſicher die in Deutſchland gefundene Löſung, nach der die Frau, ihrer Natur entſprechend, ihre ſchiedsrichterlichen Entſcheidungen nur bei Familiengerichten und im Frauenwerk treffen ſoll. Dem gewaltigen Umſchwung, der hinſichtlich der Stellung der Frau in der neuen Türkei vor ſich gegangen iſt, entſpricht die Tatſache, daß die türkiſche Frau als Richterin mit dem Mann völlig gleichberechtigt iſt. Hier genießt der weibliche Richter ſogar ein ganz beſonderes Anſehen, was um ſo bemerkenswerter erſcheint, als die Frau noch vor wenigen Jahren in der Türkei eine ſehr untergeordnete Rolle ſpielte. Deuische Spuren auf italienischer Erde Dr. Johannes Eckardt und Frank Leberecht ſchreiben zur Zeit das Drehbuch für einen gro⸗ ßen Kulturfilm, der den Spuren deutſcher Ge⸗ ſchichte und deutſcher Kultur auf italieniſcher Erde nachgeht. Seit einundeinhalb Jahrtauſen⸗ den, ſeit dem Einbruch friſcher nordiſcher Volks⸗ kraft in den Raum des untergehenden römiſchen Weltreiches haben ſich dieſe Spuren in mannig⸗ faltiger Form in den Boden und das Leben vor allem Süditaliens eingeprägt. Ravenna, Capua, Palermo, die Normannen⸗Burgen und Norman⸗ nen⸗Dome, die Bauten der Langobarden und Hohenſtaufen ſind der Ausdruck eines germani⸗ ſchen Formwillens. Als die Abwehrkräfte Roms für ein Zeitalter lang erſtorben ſchienen, über⸗ nahmen Nordländer verſchiedener Stammesart die Aufgabe, Bollwerk gegen den Anſturm des Orients zu ſein. Wiederum haben deutſche Klaſ⸗ ſik und deutſche Romantik auf der Suche nach einer klaren Form in den letzten Jahrhunderten aus dem Kulturboden Italiens entſcheidende Anregungen gewonnen. Dieſes Geben und Neh⸗ men germaniſcher und römiſcher ſchöpferiſcher Kräfte will der Film bildhaft zum Erlebnis ge⸗ ſtalten und ſo ein Bildwerk der italieniſchen Gegenwart ſchaffen, das mit unſeren Augen ge⸗ ſehen wird. Den Film wird die Lex⸗Film Albert Graf von Peſtalozza herſtellen; die De⸗ geto Kulturfilm GmbhH. wird ihn für Deutſch⸗ führ verleihen und den Weltvertrieb durch⸗ führen. Defer und der liebe Goit Wie jeden Abend, brachte Mutti den kleinen Peter ins Bett und hörte zu, wie er ſein Nacht⸗ gebet verrichtete. Das heißt, heute war es ſchwer, zuzuhören, denn Peter murmelte nur ſo vor ſich hin, Mutti verſtand kein Wort. „Ein bißchen lauter, Liebling,“ bat die Mutti, „ich kann dich nicht verſtehen.“ „Ich ſprach ja auch gar nicht mit dir, Mutti,“ wehrte Peter ab. warteten dort den Augenblick ab, in dem das Waſſer ſich endlich Bahn durch die Eismaſſen brach und mit wilder Gewalt zu Tal ſchoß, eine Flutwelle vor ſich herzwälzend. Das Eis, das der Strom am Ufer und in den Straßen der Städte zurückließ, türmte ſich zu ſolchen Ber⸗ gen, daß es zu Pfingſten noch nicht geſchmolzen war. Ein oder zwei kalte Nächte, dann. Auch heute iſt Eisgang auf dem Rhein noch gefährlich. Das Waſſer iſt infolge des Froſtes auf 0,85 Meter Kauber Pegel, alſo bis auf einen ganz außergewöhnlich niedrigen Stand, gefallen. Die tiefer gehenden Kähne haben ſich in die Nothäfen geflüchtet. Der Eishafen an der Loreley liegt bis auf den letzten Platz mit Schiffen vollgepackt. Die Nothäfen von Ober⸗ weſel und St. Goar ſind beſetzt, aber immer noch fahren vereinzelte Schiffe ſtromauf und ſtromab. Noch iſt das Eis nicht zum Stehen gekommen, noch liegt die Schiffahrt nicht völ⸗ lig ſtill. Aber noch zwei oder drei kalte Nächte, dann ſetzen ſich die treibenden Schollen an der Loreley wieder feſt und einen Tag ſpäter wird der Rhein bis Bingen eine einzige Eiswüſte ſein. Obwohl die Hotelwirte am Mittelrhein dann wieder mitten im Winter mit bis auf den letzten Platz ausverkauften Häuſern und einem großen, gänzlich unerwarteten Geſchäft rechnen können, wünſcht keiner von ihnen, daß das Eis ſich zuſetzen möge, denn wenn es wie⸗ der in Bewegung kommt, wer weiß, ob es dann nicht das ganze Haus mitnimmt? Martin Dey. Erst Zankfen sie sich Vor einem Neuyorker Gericht hat ſich in die⸗ ſen Tagen wohl der ſeltſamſte Ausgang eines Prozeſſes abgeſpielt, den man je erlebte. In einer ſtark befahrenen Verkehrsſtraße rannten zwei Autos gegeneinander. Ein älterer Herr ſprang aus ſeinem Wagen und beſchimpfte die Fahrerin im anderen Wagen mit folgenden Worten:„Junge Frau— Sie ſollten lieber zu Hauſe den Tiſch abwaſchen. Geben Sie mir ſo⸗ fort Ihren Namen und Ihre Adreſſe— Sie unfähige Automobiliſtin! Sie werden für den Schaden an meinem Auto bezahlen.“ Die Dame gab ihre Adreſſe. Es kam zu Verhandlungen. Bei der dritten Verhandlung teilte Henry Berday, der Kläger, mit, daß er an der weiteren Durchführung des Prozeſſes nicht mehr intereſſiert ſei, da er die von ihm verklagte Miß inzwiſchen geheiratet habe. Die Wege der Liebe ſind oft wunderſam. Zur Hodizeit des Kronprinzen Paul mit Prinzessin Friderike Nach der Trauung im Garten des Schlosses in Athen Scherl-Bilderdienst-M wurde diese Aufnahme gemacht. Sie zeigt das junge Paar mit den Eltern der Braut. Links der Vater, Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg, rechts seine Gattin, Herzogin Viktoria Luise „Haken! Meldut Nühmaſchin Neu in Karls jahr konnte Beſchäftigung des Werkes mefeſtigt, die handels⸗ und heblich geſteig wie der Vorſt Nähmaſchiner rer Bedeutun wie gar nicht Lohnanteil de dem Auslant gegenüber de Ablieferung ſchaftsmitglie ſteigert; das Anlernen unt an geſchulten beſſerung der Sinne der S⸗ ziale Aufwen 78 027 RM. ſchaffungen f mit insgeſam Bilanz angeft ſatzes übernor Vorſtand(2) rat 4444 RM gen auf Anl, Abſchreibunge 86 296(38 01 auf 194 673( Dividende ve— den. Das Ge einen Rohert ordentliche E Andererſeits (1,29) Mill.? Zinſen 0,05 ſonſtige Aufn gabt. Aus der Aktienkapital ſtellungen 0, Liegenſchaften 1,04(0,72), d ſchulden 0,62 Beteiligungen forderungen( tratten 0,09 Die Ausſichte ſtig beurteilt. Brauerei 2 Die ordentlie Reichsmark S und 4620 RM vertreten war lannten Abſch die Stamm⸗ 1 turnusmäßig Bankdirektor! Th. Wand⸗Pr Auch im neu waltung mite halten, ſo da gerechnet wird Deutſche Gi In der oh der 9 v.., ebenſo die U aktien in St— kapital einhei trägt. Bei d aktionäre ein durch ſich ein ergibt. Der d von 0,48 Mi Zwecks Anpa die Satzunge des Vorſtand Dr. Buſeman folgte die Ne nunmehr aus Düſſeldorf(V dner Bank 2 dikat, Berlin, Farbeninduſtt (Main), Dr. Hamburg, D Rudolf Euler Stahl, Gener feld und neu ſchaftskammer 37 war das ſetzes. Die ſt. demnach zur dem Recht den ſtehenden Ste tragen, Gebr Frein Eflekt. Festverzinsl. 30 t. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v Bayern Staat v Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von? Pirmasens Stad Mhm. Ablös. A Hess. Ld. Lidu. I B. Kom. Goldh; do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyv. Wech Frkf. Hvv. Gol Franki. Lidu. Frki. Goldofdb. Frkf. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hvp. Liq. Pfiälz. Hvp. Gol Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Gole Rhein. Hvp. Gdv do.-9. do. 12-⸗13 do. Liqu. do. Gdkon Südd. Boder.-L Großkraftwæk. Lind. Akt.-Obl. Rhein· Main · Do 16-Farbenind. Industrie-Akt Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zells Bayr Motor. Berl Licht u K Brauerei Kleinl Brown Boverl Cement Heide r Rhein en. Sie ße Zelte g, in de⸗ ellen auf r Kaffee, ſſer voll igartigen Die Be⸗ er zitter⸗ r in Be⸗ gab es gen hin⸗ ter Froſt im Male irbe und dem das ismaſſen hoß, eine Eis, das aßen der hen Ber⸗ chmolzen Mann.. zein noch Froſtes bis auf Stand, aben ſich hafen an Platz mit in Ober⸗ r immer auf und i Stehen licht völ⸗ e Nächte, n an der iter wird Eiswüſte ittelrhein bis auf ſern und Geſchäft nen, daß es wie⸗ es dann n Dey. hein die⸗ ng eines bte. In rannten rer Herr npfte die olgenden lieber zu e mir ſo⸗ — Sie für den zu handlung „ daß er Prozeſſes von ihm zabe. Die erike rdienst-M r Vater, lise die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 11. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ Meldungen aus der Industrie Nühmaſchinenfabrik Karlsruhe AG, vormals Haid& Neu in Karlsruhe(Baden). Im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahr konnte die Geſellſchaft wiederum eine geſteigerte Beſchäftigung und eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Werkes verzeichnen. Das Inlandsgeſchäft hat ſich mefeſtigt, die Ausfuhr konnte trotz der anhaltenden handels⸗ und währungspolitiſchen Schwierigkeiten er⸗ heblich geſteigert werden. Dieſe vermehrte Ausfuhr iſt, wie der Vorſtandsbericht weiter betont, bei dem Artikel Nähmaſchinen für die Deviſenbeſchaffung von beſonde⸗ rer Bedeutung, weil ausländiſche Materialien ſo gut wie gar nicht dabei verwendet werden und zudem der Lohnanteil den Materialanteil erheblich überſteigt. Aus dem Auslandsgeſchäft konnten im abgelaufenen Jahr gegenüber dem Vorjahr erhöhte Deviſenbeträge zur Ablieferung gebracht werden. Die Zahl der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder hat ſich im Berichtsjahr weiter ge⸗ ſteigert; das Werk iſt jetzt dazu übergegangen, durch Anlernen und Umſchulung von Arbeitern den Mangel an geſchulten Arbeitskräften zu beheben. Für die Ver⸗ beſſerung der Arbeitsräume und deren Erweiterung im Sinne der Schönheit der Arbeit und für beſondere ſo⸗ ziale Aufwendungen wurden im Berichtsjahr insgeſamt 78 027 RM. verausgabt. Weiter wurden größere An⸗ ſchaffungen für Maſchinenpark und Geſchäftsinventar mit insgeſamt 80 363 RM. gemacht. Die neue, in der Bilanz angeführte Beteiligung iſt im Intereſſe des Ab⸗ ſatzes übernommen worden. Die Aufwendungen für den Vorſtand(2) betrugen 57 000 RM., für den Aufſichts⸗ rat 4444 RM. Nach 122 355(91 522) RM. Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen und 43 917(84 518) RM. ſonſtigen Abſchreibungen ergibt ſich ein Jahresgewinn von 86 296(38 017) RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 194 673(108 377) RM. erhöht, woraus 4(0) Proz. Dividende verteilt und 114673 RM. vorgetragen wer⸗ den. Das Geſchäftsjahr 1936/37(30. Juni) erbrachte einen Rohertrag von 2,79(2,29) Mill. RM., außer⸗ ordentliche Erträge ſteuerten 48 196(40 875) RM. bei. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 1,68 (1,29) Mill. RM., für ſoziale Abgaben 0,11(0,08), für Zinſen 0,05(0,04), für Beſitzſteuern 0,12(0,05), für ſonſtige Aufwendungen 0,64(0,50) Mill. RM. veraus⸗ gabt. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark): Aktienkapital 2,00, Rücklagen unverändert 0,30, Rück⸗ ſtellungen 0,13(0,055), Wertberichtigungspoſten für Liegenſchaften unverändert 0,31, Geſamtverbindlichkeiten 1,04(0,72), darunter Warenſchulden 0,29(0,13), Bank⸗ ſchulden 0,62(0,37), andererſeits Anlagen 1,82(1,80), Beteiligungen 0,15(), Vorräte 1,34(0,97), Waren⸗ forderungen 0,50(0,50), Guthaben aus Kursſicherungs⸗ tratten 0,09(0,17), andere Bankguthaben 0,07(0,03). Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr werden gün⸗ ſtig beurteilt.(Hauptverſammlung am 13. Januar.) Brauerei Schwartz⸗Storchen AG, Speyer am Rhein. Die ordentliche Haupwerſammlung, in der 1 299 600 Reichsmark Stammaktien von insgeſamt 1 995 000 RM. und 4620 RM. Vorzugsaktien von insgeſamt 5000 RM. vertreten waren, genehmigte ohne Ausſprache den be⸗ kannten Abſchluß mit wieder 6 Prozent Dividende auf die Stamm⸗ und 7 Prozent auf die Vorzugsaktien. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Bankdirektor A. Lieb⸗Stmttgart und Bürgermeiſter a. D. Th. Wand⸗Prutting wurden einſtimmig wiedergewählt. Auch im neuen Geſchäftsjahr hat, wie von der Ver⸗ waltung mitgeteilt wurde, die Abſatzſteigerung ange⸗ halten, ſo daß wieder mit einem günſtigen Ergebnis gerechnet wird. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Frankſfurt/ M. In der oß wurde der Abſchluß für 1936/37 mit wie⸗ der 9 v.., davon 1 v. H. ſtockpflichtig, genehmigt, ebenſo die Umwandlung der 600 000 RM. Vorzugs⸗ aktien in Stammaktien, wodurch künftig das Grund⸗ kapital einheitlich 35,6 Mill. RM. Stammkapital be⸗ trägt. Bei der Umwandlung haben die Vorzugs⸗ aktionäre eine Zuzahlung von 80 v. H. zu leiſten, wo⸗ durch ſich ein Umtauſchverhältnis von:2 wertmäßig ergibt. Der durch die Zuzahlung aufkommende Betrag von 0,48 Mill. RM. wird den Rücklagen überwieſen. Zwecks Anpaſſung an das neue Aktiengeſetz wurden die Satzungen vollkommen neu gefaßt. Der Vorſitzer des Vorſtandes wurde bereits durch AR⸗Beſchluß mit Dr. Buſemann ernannt. Durch Amtsniederlegung er⸗ folgte die Neuzuſammenſetzung des Aufſichtsrats, der nunmehr aus Dr. Hugo Henkel, Henkel& Cie., AG., Düſſeldorf(Vorſ.), Carl Goetz, AR⸗Vorſitzer der Dres⸗ dner Bank Berlin, Dr. Julius Bueb, Stickſtoff⸗Syn⸗ dikat, Berlin, Geheimrat Boſch, AR⸗Vorſitzer der JG Farbeninduſtrie, Freiherr M. v. Bethmann, Frankfurt (Main), Dr. Felix Warlimont, Nordd. Raffinerie, Hamburg, Dr. Georg du Bois, Peſeux(Neuchatel), Rudolf Euler, Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt, Rudolf Stahl, Generaldirektor von Salzdetfurth und Mans⸗ feld und neu Prof. R. C. Luer, Präſident der Wirt⸗ ſchaftskammer Heſſen, beſteht. Das Geſchäftsjahr 1936⸗ 37 war das vierte ſeit Beſtehen des Anleiheſtock⸗Ge⸗ ſetzes. Die ſtockpflichtig angeſammelten Werte kommen demnach zur Verteilung. Die Geſellſchaft macht von dem Recht der eigenen Uebernahme der zur Verfügung ſtehenden Steuergutſcheine, die 1,001 Mill. RM. be⸗ tragen, Gebrauch. Der Kurs wurde bekanntlich mit 10.1 11. 10. 1. 11.1. 10.1. 11. 1. 10. 1. 11. 1. 10. 1. 11.1 10. 1. 11. 1. 1„ 137,50 137,50] Reichsbank. 211,75 212,87 148.— 42,87 Ver, Dt. Oele 14.30 114.50— 157.— 157.— Hackethal Draht 145, 2 Verl. Glanzst. Elbert Daimler-Ben:: Frankfurter Efleklenbörse Deutsche Linoleumw. Dt. Steinzeuge'ield Festverzinsl. Werte 10.1. 11. 1.[ Durlacher Hol 111.55 14.0J Enanser 161•50 160,—] 5d.Bank.. 127,50 127,50] Torddentscherloyd 65,.— 84,25 Hotelbetrieb.... 96,25 99,25 Wt. Drahtind. Hamm— Bresdner Bank. 114,— 114,— Südd. Eisenbahnn— 75,— Effektenkurse dn Keienzanhy36 1222 101,70 Elehv.-Werger- Be. Int. Dt. Reichsanl. 30 108, n Baden Freist. v. 1927 99,37 37 Seöbr. 14 7 Bayern Staat v. 1927 99,75 123.30 16 Farbenindustrie.—— 5 Branktt. Hyp.-Bank Abl. d. Dt. Reh. 130537 125, Abaiatee: Kueelre Lf v. 26 33·28 93,29 Tn. Golaschmidt. — 26 S. 1 35,75 96,62 Gritzner-⸗Kayser. e 3882— Srün& Bigger annheim v 3 501 H ke Füssen pirmasens Stadt.26 98,75 90,50 Rrzeab Beraban Mhm. Ablös. Altbes. 134, 184,[ Hochtief 48. Essen 151 Hess.Ld. Licu..-24 101,87 191,87 Holzmann Phil. 5 Kom. Golchvd. 25 199.— 199,—f iise Berxbau. 161.—— do. Goldanl. v. 20. 99,— 29.— do. Goldanl. v. 26. 95, 99, Bay. Nyp. Wechs. Goi.1,50 101,50 Junghans Gebr. li h 1„— 4 5 fa re n ne herilner börso Awr vin 100.— 100— Kleinschanzlin Beck„ — 3—4• 102.— 102.—] Kiöcknerwerke.. 32½87 322, Kkassckurse 3 96 e 100 flein—3 Liau.. 102,12 102,12] Konserventbr. Braun Pigiz— 102.— 101.—f fich. Kanz Mannheim pfalz Hyp. Goldkom. 99,50 99,50 143,.— 142, „„„ 145,25 146,50 Westeregeln 5 168,— 169,50 Zelist.Waldh.Stamm 155,.—— 144.— 143.75 Reichsbank 52.— Großkraft Mhm. Vz.— — 130, „115,.— 175.— 75 155,50 —— 116.— — do. alzmühle—— Rhein.kzv, Gdsl. 2 100.— 100, Mannesmannrohren- 116,25 113,87 65 Pr. Ld.-Pfdbriefo Altien uneinheitlich, fltenten freundlich Berliner Börse An der freundlichen Grundtendenz der Aktienmärkte hatte ſich auch heute nichts weſentlich geändert. Allerdings reichen die Umſätze nicht an die des Vortages heran. Auch iſt die Zahl der Kursge⸗ winne nicht mehr ſo ſtark im Uebergewicht wie in den letzten Tagen, da bei dem ruhigeren Geſchäft vielfach Gewinnſicherungen beobachtet werden und ein glatterer Ausgleich zwiſchen Angebot und Nachfrage ſtattfindet. Allgemein waren kaum über 1 Prozent hinausgehende Kursveränderungen feſtzuſtellen. Am Montanmarkt regten die wieder angeſtiegenen Erzeugungsziffern der Vereinigte Stahlwerke für das erſte Quartal des Geſchäftsjahres 1937/38 zu Käufen in der Aktie ſelbſt(plus ¼ Prozent) ſowie zu An⸗ ſchaffungen in Klöckner und Hoeſch(plus 1 bezie⸗ hungsweiſe plus ½ Prozent) an. Rheinſtahl und Mannesmann waren dagegen je ½ Prozent ſchwächer. Braunkohlenwerte wurden, ſofern nicht ge⸗ ſtrige Schlußturſe zugrunde lagen, eher etwas höher notiert, ſo unter anderem Ilſe Genußſcheine um 7/ Prozent. Ilſe Bergbau gaben dagegen auf ein Zu⸗ fallsangebot gegen den letzten Kaſſakurs 3 Prozent her. Chemiſche Papiere unterlagen Schwankungen nach beiden Seiten. Als feſter anzuſprechen waren Farben, die wohl im Zuſammenhang mit der Sperr⸗ markbewegung zunächſt um ½ Prozent und ſpäter nochmals um ½ Prozent auf 164¼ anſtiegen. Noch⸗ mals 1 Prozent höher notierten bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten Deutſche Linoleum. Von Elektroaktien wurden auch heute wieder Sie⸗ mens geſucht und/ Prozent höher bezahlt, allerdings gingen dabei nur verhältnismäßig kleine Beträge um. Von Tarifaktien waren HEW/ Prozent feſter. Autoaktien kamen ebenfalls höher⸗zur Notiz, wo⸗ bei auf die günſtige Entwicklung der Zulaſſungsziffern für Kraftfahrzeuge im abgelaufenen Jahr verwieſen wurde. BMW gewannen/ Prozent, Daimler ½ Prozent. Von Textilwerten gaben Bemberg auf Realiſationen zunächſt ¼ Prozent her, konnten die Einbuße ſpäter aber wieder wettmachen. Zu den ſchwächeren Werten zählten ferner Deutſche Waffen und Deutſcher Eiſenhandel, ſowie Junghans mit je minus 1 Prozent und Zellſtoff Waldhof mit minus Prozent, während Hotelbetrieb/ Prozent und Süddeutſche Zucker/ Prozent höher feſtgeſetzt wur⸗ den. Im geregelten Freiverkehr befeſtigten ſich Vereinigte Schmirgel um 1½ Prozent. Am variablen Rentenmarkt ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe, in der nur wenige tauſend Reichsmark den Beſitzer wechſelten, auf unverändert 130. Die Umſchuldungsanleihe wurde ebenfalls wie geſtern mit 95,10 feſtgeſetzt. Zinsvergütungsſcheine ge⸗ wannen 10 Pfennig, mittlere Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen ½ Prozent. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2¼/ bis 3 Prozent anzulegen. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,42, der Dollar auf 2,482, der Franken auf 8,42. Gegen Börſenſchluß wurde die Kursgeſtaltung wie⸗ der uneinheitlich, beſtimmend waren dabei meiſt nur kleinſte Umſätze. Schuckert ermäßigten ſich gegen den Verlauf um ½ Prozent auf 179½, dagegen zogen Siemens nochmals um ½ Prozent an. Auch Farben erhöhten ſich im gleichen Ausmaß auf 164/. Mannes⸗ mann waren gegen den um ½ Prozent ſchwächeren Anfangskurs mit plus/ Prozent gut erholt. Am Rentenmarkt ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um 20 Pfennig auf 129.80. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,25(12,42), der Dollar mit 2,483(2,482), der Gulden mit 138,36(138,28), der franzöſiſche Franken mit 8,425(8,42) und der Schwei⸗ zer Franken mit 57,49(57,47) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt wurden Bankaktien auch heute wieder zu Anlagezwecken gekauft; Berliner Handels⸗ geſellſchaft und Commerzbank gewannen je ½ Prozent, ½ Prozent höher lagen Adca, 2 Prozent höher Ver⸗ einsbank Hamburg. Dagegen waren Deutſch⸗Aſiatiſche nach Pauſe 15 Mark ſchwächer. Hypothekenbanken la⸗ gen unregelmäßig. Deutſche Centralboden büßten/ Prozent, Meininger Hypotheken/ Prozent ein, wäh⸗ rend Weſtdeutſche Boden und Deutſche Hypotheken je ½ Prozent gewannen. Von Induſtriepapieren erzielten Stettiner Elyſium, Norddeutſche Kabel und Heſſiſcher Herkules je 3 Prozent. Im gleichen Ausmaß ſtiegen auch Berliner Kindl Stammprioritäten aus dem erſt gegen Börſenſchluß bekannt gewordenen Geſchäftsbe⸗ richt. Von Kolonialpapieren ſind Schantung mit plus 3% Mark, Otavi dagegen mit minus ¼ Mark zu er⸗ wähnen. Steuergutſcheine, die heute wieder durch⸗ weg notiert wurden, blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1939er 99,87 Geld, 100,75 Brief; 1940er 99,87 Geld, 100,62 Brief; 1941er 99,75 Geld, 100,5 Brief; 1942er 99,5 Geld, 100,37 Brief; 1943er 99,37 Geld, 100,12 Brief; 1944er 99,25 Geld, 100 Brief; 1945er 99,12 Geld, 99,87 Brief; 1947er 99,5 Geld, 99,87 Brief; 1948er 99 Geld, 99,75 Brief.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1946/48er 82,62 Geld, 83,5 Brief; 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94,725 Geld, 95,475 Brief. fheln-Malnische Mittagbörse Freundlich Die Börſe war am Aktienmarkt zu den erſten No⸗ tierungen wieder uneinheitlich, doch kam im Verlaufe die weiterhin feſte Tendenz teilweiſe auch kursmäßig zum Ausdruck. Der Auftragseingang hatte keinen größeren Umfang. Die Hauptkaufwelle nach dem Zins⸗ termin ſcheint verebbt zu ſein. Andererſeits erfolgten wieder einige Glattſtellungen, ſo daß die Kurſe im Rahmen eines Prozentes ſchwankten. Vermehrtes Kundſchaftsintereſſe blieb am Einheitsmarkt in ver⸗ ſchiedenen Induſtriepapieren, außerdem lag weitere Nachfrage nach Großbank⸗ und Hppothekenbankaktien vor. Im Großverkehr waren am Montanmarkt Verein. Stahl auf die weitere Erzeugungsſteigerung mehr be⸗ achtet mit 116 bis 116¼(115/), Klöckner gewannen ½ Prozent, während Mannesmann/ und Rheinſtahl ½ Proz. nachgaben. Von chemiſchen Werten gingen IG Farben mit 164—165(163¾) lebhafter um. Ver⸗ mehrtes Intereſſe zeigte ſich auch noch für Autowerte; Daimler 142/½—143½(143), Adlerwerke Kleyer 113½¼ bis 114(113/), BMW ca. 153½(153). Elektroaktien verzeichneten überwiegend Rückgänge von ½ bis%, nur AEcG etwas höher gefragt. Im einzelnen no⸗ tierten u. a. Bank für Brauinduſtrie mit 135¼(135), Mönus Maſchinen mit 128(127½), Demag mit 147½¼½ (148) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 61/½(6194). Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein. In den variablen Werten zeigte ſich etwas Angebot. Altbeſitz⸗ Anleihe des Reiches 130(130.20). Auch Kommunal⸗ Umſchuldung auf 95.10(95.20) rückläufig, während vorbörslich noch mit 95.22½ Umſätze erfolgten. Am Pfandbriefmarkt hielt die Nachfrage an. Naſſ. Landesbank überſchritten den Pariſtand um/ und wurden mit 50 v. H. repartiert; auch verſchiedene Kommunal⸗Obligationen erreichten 99½ nach 99. Von Liquidationspfandbriefen ſtiegen Rheiniſche auf 102½ (102¼), Stadtanleihen waren wenig verändert, höher jedoch 4½ Darmſtadt v. 26 mit 9854(98½4). Induſtrie⸗ Obligationen lagen uneinheitlich. Von Altbeſitzanlei⸗ hen gingen Dekoſama auf 135½(13534) zurück. Im Verlaufe ſchrumpfte das Geſchäft ſtark zuſam⸗ men und Kursveränderungen traten kaum mehr ein oder hielten ſich in engſten Grenzen. Die ſpäter no⸗ tierten Werte zeigten nur wenig Aenderung gegen den Vortrag, ſchwächer jedoch Junghans mit 128 (129½4, andererſeits Scheideanſtalt weiter feſt mit 256 (255). Der Einheitsmarkt brachte überwiegend Kurs⸗ erhöhungen. Bankaktien lagen weſentlich ſtiller als in den letzten Tagen, weiter erhöht Commerzbank auf 120½(120½¼½). Im Frewerkehr nannte man durchweg unveränderte Kurſe. Im Telefonverkehr lagen Ada⸗Ada Schuh AG feſt mit 116—118(114—115). Tagesgeld unverändert 2½¼½ Prozent. 82,5 vorläufig feſtgeſetzt, ſo daß zur Ausſchüttung 834 157 RM. auf das gewinnberechtigte Kapital von 33,187 Mill. RM. zur Verfügung ſtehen. Ueber die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres wurde mit⸗ geteilt, daß dieſes wieder im Zeichen ſehr ſtarken Geld⸗ bedarfs, beſonders mit Rückſicht auf die großen Auf⸗ gaben der Beteiligungsgeſellſchaften, ſtehen werde. Die ſüddeutſchen Häuteverſteigerungen.— Zuſam⸗ menlegung von Frankfurt und Mainz. Die in den letzten Wochen gepflogenen Beſprechungen über eine Zuſammenlegung der Häuteverſteigerungen in Süd⸗ deutſchland, wobei an eine gemeinſame Veranſtaltung in Frankfurt a. M. gedacht war, ſind nunmehr ab⸗ geſchloſſen. Die Mannheimer Häuteverſteigerung wird als ſelbſtändige Verſteigerung aufrechterhalten. Da⸗ Verkehrs-Aktien gegen hat man ſich den Wünſchen der Käufer entſpre⸗ chend entſchloſſen, im Rhein⸗Main⸗Gebiet eine gemein⸗ ſame Veranſtaltung durch die Zuſammenlegung der Verſteigerung von Frankfurt a. M. und Mainz vor⸗ zunehmen. Sie wird jeweils abwechſelnd in Frank⸗ furt a. M. und Mainz ſtattfinden. Ada⸗Ada⸗Schuh Ac, Frankfurt a. M. Bekanntlich iſt im September vorigen Jahres Direktor Chriſtian Kreß⸗ Pirmaſens in ſeiner Eigenſchaft als Aufſichtsratsmit⸗ glied einſtweilig in den Vorſtand der Ada⸗Ada⸗Schuh AG, Frankfurt a..⸗Höchſt delegiert worden. Wie wir hören, hat nun Herr Kreß endgültig ab 1. Januar 1938 die Leitung dieſer Geſellſchaft übernommen. Aus der Geſchäftsführung der Emil Neufferſchen Schuhfabriken, Pirmaſens, wird er infolgedeſſen ausſcheiden. Hamburs Elektro., 153,— 153,25 Telegr.-Dr. 156,50 155,— Allianz Leben Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Die ausgedehnte Tiefdrucklage über Europa bedingt noch immer große Unbeſtändigkeit. Der Durchzug einer entwickelten Teilſtörung brachte dabei in der Nacht zum Dienstag wei⸗ tere Windauffriſchung, ſo daß vielerorts Ge⸗ ſchwindigkeiten von mehr als 62 Stundenkilome⸗ ter erreicht wurden. Die Niederſchläge beſtan⸗ den in den höheren Lagen, über 500 Meter, als Schnee, ſo daß bei dem dort herrſchenden Froſt noch allgemein gute Winterſportmöglichkeiten beſtehen. Starker Druckanſtieg deutet auf eine beginnende Umgeſtaltung der Wetterlage, der aber vorerſt noch keine durchgrei⸗ fende Beſſerung bringt. Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich, zeitweilig aufheiternd, doch immer unbeſtändig und einzelne Niederſchläge, im Gebirge Schnee, Temperaturen über Null, Winde aus weſtlichen Richtungen. ... und für Donnerstag: Zeitweiſe aufhei⸗ ternd, doch noch nicht niederſchlagsfrei. Rheinwasserstanel 10. 1. 38[ 11. 1. 38 Waldshutf. 178 168 Rheinfelden 171 165 Breisach„ 42„ 165 170 Menene 319 334 Maoannheim e— 193 215 kaub„ nee 103 12⁵5 Köln 0 0 0 8 3 78 89 Neckorwosserstι 11. 1. 38 Mannhelm 194 211 Wir nehmen zur Kenntnis: Der größte Kraftfahrunternehmer iſt in Deutſchland die Reichspoſt, die mit einem Beſtand von 17 000 Kraft⸗ fahrzeugen— darunter 4200 Kraftomnibuſſe— mehr Fahrzeuge beſchäftigt als der Reichskraftwagenbetriebs⸗ verband oder die Deutſche Reichsbahn. Im Jahre 1937 nahm der Reiſeverkehr der Reichspoſt wieder erheblich zu. Es wurden 94(1936: 89) Millionen Kilometer ge⸗ fahren. 83(71) Millionen Reiſende benutzten die Kraft⸗ poſten. Dem Bedürfnis entſprechend wurden erſtmalig über die Grenzen hinweg regelmäßige Kraftpoſtlinien eingerichtet, dieſe Linien verkehrten zwiſchen München und Venedig ſowie München und Lugano. Die Gebüh⸗ ren für Kraftpoſtreiſegepäck wurden geſenkt. * Die Reichsgruppe Induſtrie erläßt an alle Induſtrie⸗ abteilungen und Wirtſchaftsgruppen einen Aufruf, durch Bereitſtellung von Werkſtätten, Räumlichkeiten, Maſchi⸗ nen und Rohmaterialien und durch Mitarbeit fachkund⸗ licher Perſönlichkeiten den Reichsberufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen nach Kräften zu unterſtützen. Hin⸗ ſichtlich der Frage des Lohnausfalles äußert ſie den Wunſch, daß die Betriebe bei den Jugendlichen den Lohnausfall wie in den vergangenen Jahren wohl⸗ wollend regeln ſollen. Hinſichtlich des Lohnausfalles bei den Erwachſenen ſtellt ſie die Vergütung den Be⸗ trieben anheim. Jeder einzelne Unternehmer ſoll allein verantwortlich nach beſtem Gewiſſen in dieſer Frage entſcheiden. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 11. Januar.(Amtlich.) Januar 919 Brief; März 989 Brief, 985 Geld; Mai 1009 Brief, 1006 Geld; Juli 1035 Brief, 1036 Geld; Oktober 1164 Brief, 1163 Geld; Dezember 1073 Brief, 1071 Geld.— Tendenz: ruhig, ſtetig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 11. Januar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,25; Standardkupfer lfd. Monat 53,50.; Originalhüttenweichblei 21,25.; Standardblei lfd. Monat 21,25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 20.; Standardzink ld. Monat 20.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Feinſilber 38—41. Verslcher.-Aktlen Ver- Sablverks. 14533 115,12 3 Harburger Gumm. 194,— 193,— J Ver. Ultramarinfabr. 93,25 Anchen-Munchen.. 3933, 3936 Aiian Airem. 51.80 255, 75 —— A6. vVerkellrswesen 135,— 135,37] Harpener Berzbau, 175,.— 175,— Vorel 112 8—— Lat. 1. Kraftw.— 153,12 Hedwisshütte. 3— JWanderer-Werke.—— 111,50 B Hvp. Wechsei 105,— 108,25 Hibs-Kmer.-Paketfh. 12720—55—.—— u. Stahl 117,87 13555—*— 43— 1 kolonial-Papiere 146,50 Gommerz- Privatbk. 120,25 120,50 Hbd.-Sudam.Dpfsch, 121,„— Holzmann Phillpp.. 156,.— 157, esteregeln al 115,.— 115, Pfalz. Hypoth.-Bank 110,.— 11150 verkehrs-Aktien 30,50 verslcher.-Aktlen 157.25] Alhanz Leben J. P. Bemberg MannheimerVersich. %% do. do. v. 1034 99,30 99,30 n D Lahmeverr 122,75 123,75] öt. Anl.-Ausl. Aitbes. 130,12 129,50] Br. Atfant. Telesr. 124,50 123,59] Müeimer BergW.—— Bentsch. S30. 146,.— 146,50f Orensiein&, Koppei 113,— 113,.—f lran APeberan) Dt. Schutzgebiete 8— Plandbrieie 212,.— 213,— Accumulatoren- Fbr. 134•75 3 Köeir krvolt. Par i57— i5n— ene 12312 12/ Corr 0 1— 4 Aschaflbg. Zellsto 143, in. Reien, 7 125,50 125— 133,75 Korsw. u. Chem. Fb 160,— 169,— D. K4 n3b Vi. 12580 12762 Augzburz. Narpberr 188·75 158.75 Foiimer& Jongdag. 196/57 192,50 ichst B.———* 102.—— JEötiz. Led. u. Wachs 159,.— 158,— Baxer. Spiegelglas 8 21750 21,50 Bergmann Elektr. 5 do. Genußscheine 136,.—— Haantimer Versiek.—— Braunk. u. Briketts**2 — 128,.— Württ. Transportver. 42,.— 42.——.——.—— Zudergs Eiszenwerke 192, 12 102,— Nariet- u. Kühihaile Kahia Porzeilan. 157,50 157,50 229,50 Kali Chemiie.— 1 Kaliw. Aschersleben 115,— 114, 12 Immod.-Ges.„ 77,.— 175,25] Wibner Metall... 104, 50 104,50.„„—— funghans Gebr.„ 129,50 128,— Zellstoff Waldhof, 154,25 153,25 1 Otavi Min. u. Eisenb. 31,37 31,12 Neu-Guinea. Berliner Dovisenłurse C. H. Knorr Geld Brier Geld Brief 54.— 155,50 Laurahütte 20,87 120,87 121,75 Nordd. Eiswerke. 160,— 161,— Rathseber⸗Waggon. 98,87— Kk. 1 lsland(Reyklavik). 100 isl. Kr. 55,490 55,610 55,510 Deutsche Kabelw 168,50 168,5 Rheinfelden Kraft.— 134.— ltalien(Rom n. Manland) 100 Llre 13,050 15)35 13,050 13,110 0 10. Januar 11. Januar * egypt.—. Pid. 12,705 12,735 12,710 .— 145,—] Hahmever& Co... 123,25 122,75———— 9226 07750 9726 165330 Hch. Lanz Mannheim 137, 177.— Beix.(Brüss, u. Antw.j 100 Belza I 42,120 42,.200] 42,140 42,220 135. Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis 0,133] 0,139 0, 133] 0,135 in m BnnraA Bremer. Wollkämm. 14175 140,— J Mannesmannröhren. 118,25 118.——— 235——*— 47,000 2 Binterus Piscnsoöris 138,20 125,50f fansteider Rereban— 12,½ Faxiang(Eonoom... Piand 12,105 13,438 12,419 12.440 Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,130 66,270 66,130 665,270 „— Knort-Heilbronn.. 244, 245,.— 5% Dt. 27 101, 70 101,70„ 143,12 143,37 Masch.-Buchan Wolf 135,25 165,—] Einniand(fieisingf.) iö0 finni.M..40 40 norr-Heilbron 98•5 57 Dt. Reichsanl. 27„ Daimler-Benz 148,50 147,50 Maximilianshüttee—— Frankreich(Paris), 100 Franes 8,412 6, 425] 63,417] 5,433 Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,353] 2,35/ 2,353] 27357 Holiand(Amsterd. u. Rott.) 100G. J136,140 136,420 J 138,220 138,500 .... 100 Rials 15,410] 15,450 J 15,410 15,450 55,690 do. 59... 190,— 109,.— Rletalfzesellschaft 147˙25 1 Deutsche Einoleum 1550 173 Kch Braunkohlen 232.— 233 st..-R. 19. 100,.— 100,.—5 he Stei„175, ein. Braunkohlen— 230, Japan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 0, 123 0,723 2⁵ 0. 1———.49255 102,80 ee 33 3 40. 40.. 21: 100,— 100,—f Dürener Wetall... 200.— 40,25 Dhen Sahir rie 52 12355——1 n Fenlaf 2450 23 2451 2455 —„„» 2„ ark-u. rg r. Pirm.—— 60 do. do. K 5 n n. ahlwerke 7 7 anada ontrea An. Dollar do. Gdkom.-i11 58,25 99,29 r pvnamit Nobel 3 00 Lats f 49,100 45,200 45,100 48,200 Südd. Boder.-Liqu. 102,25 Gloßkrattuh. uhn,—— Fnein. Braunkonle Pfälz. Preßhefe Sprit 160.— 160, 4½% Pr. Etrbd. 231,0% Capt. 102s.. 100 El. Schlesien pPfälz. Mühienwerke 158,— 158,.—. 20.— 99,25... 132,25 132,— Khein-Westf. Kalkw. 132,50 135,] Lettiand(Riga 49,1 102,50 2 en 3 E 124,.— 127,] Kiebeck Monian A46. 115, 115,75] Kitanen Kowno(Kaünas) 100 Lit. J 41,930] 42,020 41740.020 100,— El- Licht und Eraft 147, 146,50] Rütgerswerke—³ 152,75 Norwegen(08ʃ0 ). 100 Kronen J 62,350 62,47 3 62,490 Uind. Att.⸗Obl. v. 26——[Rheineiehtra Stamm 130,50 10⁰ do. Kom. 1 99,.25 99,25 127,75 127,25 Sach K 56,.——. Hesierreich W 3 9 e werk„ Sachsenwerk 5 erreieh(Wien) 100 Schillings 48,950 f 49,054 9,050 ſhein Main. Ponauas 41— 131.12]„do. Vorzuesaictien 123,59 13850 Parbeninguskrie ſc 184,50 154,57 Sachtieben Ag.. 129,12] Poien(Werschau/Bos.) 100 Zloty 47,000 47,100 47000 43100 -Farbenind. v. Rheinstall. 149,25 149,— Bank-Aktlen Feldmühie Papfer. 142,— 141,5 Safzdetfurth Kan 176.— 176, f Bortusal(isssbon) iob EsenOO li, 270 li, 280 11,27⁰ 5290 Industrie-Aktien Fützerswerke... 152,87 153,25 Adãca. 104,75 105,25 Felten& Gullleauwe 186,— 137,75] Schubert& Salzer 157,— 155,59 Rumünien(Bukarest)„ 100 Eei——— Salzwerk Henbronn 138.—. Bank für. Brauing. 135,— 135, Gebhard& Cg.—„„re Schuckert& Co. 179,97 179,0] Sehweden(Stockh. 2..) 100 Kr. 63,940 bg, 960] b2,970] 64, 9o9 ii Eo 2 Ae Aschaffbg. Zellstofl. Bayr Motor. Werke 153.— Berl Lichtu Krait 166,.— 166,.— Brauerel Kleinlein 111,— Brown Boverl Mhm.—, 139, Cement lleidelbers 169,25— Sinner-Grünwinkel 50, 159, Haver. Hvp. Wechsel 109,— 13 Schuckert ei.. 179.50 179,12 Conimerz. Privatbk. 120,25 120,50 Gerresneim Glas 153,50f Schwartz. Storchen 120,— 130,— Pt.Bank u. Disconto 12/,50 127,90 Gesfürel-Loewe Seilind Woll Mnm. 121,— 121,.—f Bt. Golddiskonſpank— 100,— Goidschmidt Tn. 111.—] Semene Halske.— Südd. Zucker„ 217,.—— — Dt. Uebersee- Bank 128,25 65 Dresdner Bank.. 114,— 114,— Heininger Hyp.-Bk. 125,25 124,75“ Guano-Werke 105,25 Germ. Portl.-Cemeni 117,75 116,75 Schufth. Patzenhofer 102,75 103, 50 128,— J Gritzner-Kayser — 125,25 Thür. Gasges. 141,25— Gruschwitz Textil——— Vur 11 2* 1— 05 1m—l Ver.Sv. AMmeriia 144,25 142,75] Stolberger Zinkhütte 96,25 51,75 50,50 Südd. Zucker. 21 Sehweiz(Züt. Bas., Bern) 100 Fr. 57,410 57,530] 57,430 125,12 130,50] Siemens& flalistke 211.25 713,— Zvanlen(iiadr v. Barc.) 10 Pes. 14,480 14.510 14,490 117570 150,50 150,50] Stoehr Kammrarn 139,20 129,87 Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr. 0 7²⁴ — Türbei(Istanbui) 1 türk. Ptund.376.38,.5786]'832 bie 142 1710 17 uguay(Mon 4 Pesg 1,821.,319.82 .ribeit z6] 248] Ku 25 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Januar 1938 Oie Oelt in Nurzlerieliten Richard⸗Wagner-Gedenktafel in Paris In Paris iſt dieſer Tage an einem einfachen Hauſe des Vorortes Meudon eine Gedenktafel angebracht worden zur Erinnerung an die Jahre, die der große Richard Wagner in dieſem Haus zugebracht hat. Hier ſchuf der Meiſter ſeinen„Fliegenden Holländer“, er ſchrieb die⸗ ſes Werk in einer Periode ſchwerſter pſychiſcher und wirtſchaftlicher Depreſſion in den Jahren von 1839 bis 1842. Richard Wagner beſand ſich damals in größter Not und war gezwungen, Klavierauszüge fremder Opern anzufertigen, um ſeinen Lebensunterhalt zu beſtreiten. Den⸗ noch arbeitete er in jeder freien Stunde an dem Manuſkript des„Fliegenden Holländers“, deſſen dritter Akt in der Urſchrift mit dem Vermerk beginnt:„Meudon, 22. Auguſt 1841“. Bekannt⸗ lich konnten ſich die Franzoſen zunächſt mit der gewaltigen Muſik Richard Wagners nicht recht befreunden, war doch beiſpielsweiſe die franzö⸗ ſiſche Erſtaufführung des„Tannhäuſer“ ein ſchwerer, Mißerfolg, der ſich geradezu zu einem Theaterſkanda lauswuchs. Heute iſt Wag⸗ ner nicht nur einer der meiſtgeſpielten, ſondern auch der beliebteſte Komponiſt in Frankreich, und die Errichtung der Gedenktafel beweiſt, daß das Wirken des genialen Künſtlers in der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt unvergeſſen bleibt. Deutſches Modeinſtitut Die organiſche Entwicklung im Aufbau des Deutſchen Modeinſtituts ergibt die Notwendig⸗ keit einer organiſatoriſchen Umſtellung. Unter Beibehaltung des Arbeitsprogramms der bis⸗ herigen Leitung übernimmt die Präſidentſchaft mit Wirkung vom 1. April 1938 Hans Croon (Aachen), Leiter der Wirtſchaftsgruppe Textil⸗ induſtrie. Herbert Tengelmann bleibt als Vizepräſident in der Leitung des Deutſchen Modeinſtituts. Frau Hela Strehl tritt dem Beirat des Inſtituts bei. Die Geſchäftsfüh⸗ rung iſt kommiſſariſch Dr. Keller(Berlin) über⸗ tragen. Cromwell und der König Der engliſche Dichter Waller hatte in ſeinen Verſen den König Karl II. beſungen. Er hatte aber auch dem großen Staatsmann Cromwell Gedichte gewidmet, und als der König den Dichter auf einer Geſellſchaft traf, beſchloß er, ihn dieſerhalb in Verlegenheit zu bringen. Er ſagte ihm, ſeine Verſe 3 ſeien ihm beſſer gelungen, als die Verſe, die den König verherrlichen ſollten; auch habe er von Crom⸗ well Schmeichelhafteres zu berichten gewußt. Waller ließ ſich nicht aus der Faſſung brin⸗ gen. „Sire“, ſagte er,„ein Schriftſteller hat ſtets mehr Glück mit den Dingen, die er erfindet, als mit denen, die in Wirklichkeit geſchehen und vorhanden ſind.“ mordanſchlag auf einen Arzt Der Oberarzt des Krankenhauſes von Pola, Profeſſor Pepi, wurde das Opfer eines Atten⸗ tats. Auf dem Wege ins Krankenhaus wurde er von einem Arbeiter, deſſen Frau vor zwei Mo⸗ naten nach einer Operation geſtorben war, ge⸗ ſtellt und durch zwei⸗Revolverſchüſſe in den Un⸗ terleib ſchwer verletzt. Obwohl er ſofort durch einen Kollegen operiert wurde, iſt ſein Zuſtand hoffnungslos. Der Täter machte den Arzt für den Tod ſeiner Frau verantwortlich. So ein pech! Die Feuerwehrleute von Peadbody(Maſſo⸗ chuſetts USA) hatten ihr jährliches Tanzver/ gnügen. Jedermann gönnte den wackeren Leu⸗ ten die Erholung, denn die Peabodyer wußten, daß einige unter ihnen den Feuerwehrleuten verdankten, daß ſie noch ein Dach überm Kopfe hatten. Die Feuerwehr alſo ſchwenkte das Tanz⸗ bein, hob das Glas und amüſierte ſich könig⸗ lich. In dieſe ausgelaſſene Stimmung drang plötzlich der Schreckensruf„Feuer!“ Die Feuer⸗ wehrleute ſtürzten aus dem Haus, hin zu ihrer Station, und ſiehe da: dieſes Gebäude war es, das brannte, mitſamt den Spritzen, Schläuchen und Löſchapparaten vor ihren Augen ab. Die Bevölkerung verſuchte, den Brand mit Eimern zu löſchen, aber der Verſuch mißlang. Künftig wird die Feuerwehr auf ihre Vergnügen nur dann gehen, wenn ſie vorher ein paar Freiwil⸗ lige auf der Station zurückgelaſſen hat. 7 emlge 2 achborsten 2 5 Sehrut 2. Wanj f0 —+710 Wh 15 Stãdt.Planetarium Mittwoch, den 12. Jonuar, 20.15 Uhr „Lie kroberung der höchsten Tuktschiten ie Phrsialiscen Vorgänge in der Stratospnare gedner: prof. Dr. Franz Linke von der Universität Fronkfurt Einzelkorte 50 pfg. Studenten, Schüler und Fiilitör 25 Pfg. Deihenkarten zu efmößistem preis Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dien ſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer(in Urlaub; i. V. Karl M. Hageneier); für Wirtſchaſtspoli und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedr Karl Haas; für Kulturpolitik, Fenilleton und B Helmut Schulz; für den Heimgtteil: Fritz Haas: Lokales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julins tik ich eilagen: Ur Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelim Ratzel; für die Bil⸗ der die Reſſortſchriftleiter; ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schrehtlenung: Hans R SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. Sprechſtunden der Schriftleitung: tägli (außer Mittwoch., Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. 5 Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schön witz, Mannheim. Graf Reiſchach, Berlin Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— ch von 16—17 Uhr Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Fernſprech⸗Nr. (taußer Samstag und Sonntag): bHerle 35421 Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. für Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2,.. Ausgabe f Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. Mannheim Nr. 10, 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 600 Abendausgabe A Mhm. über 14 600 Ausgabe 6B Mhm. über 24 200 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw. über 690 Abendausgabe 4 Schw. über 6909 Ausgabe B Schw. über 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe A Whm.. über 699 Abendausgabe A Wom. über 609 Ausgabe B Whm. über 3 000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 über 39 800 einsabeHauck au 7, 18/ 19 NMorgen Nittwoch Schlachtfert ſolfd Zröaenemer Dachdeckermeister K 3, 17 Fernruf 20803 K 3, 17 Ausführung sämtlicher Neu-⸗ bedachungen. reparaturen werden billig und fachmännisch ausgeführt. verbindliche Angebote Dach- Un⸗- liten fiauet-varstü faae lose, wie in einfachen und eleganten Packungen Immer frisch li M 4, 13 II Aer Hetkarstadt kauft man Roeder-, Kohlen- u. ſasherde bei Fr. Müllet Elfenſtraße 26. Desuchen die fmmermann N4.20 Sie finden die prachtvollen Hiihen. Schlaf⸗ Tmmer in größter Aus- wahl. Beachten Sie meine per. Lbteilangen Cuaitäten ttotz klein. Preise auch f. khestandsd. und Kinderbeihilfe. Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 000 fiilfäder Lelöter u. vemuffi . 53. Jb. .- I3.- Ib. Mehr. hundert stehen zur Aus wan!l Bequeme Teilzahlg. Alte Räder werden in Zahlung genommen, Lulnler „12, 8 Hekken⸗ Fimmer Eiche mit Nußbm. ſchön, Modell, ſchw. Ausführung, kurz gebraucht, Tiſch u. Stühle neu. Bü⸗ cherſchrk., Schreib⸗ tiſch, rund, Tiſch, 2 Stühle, 1Schrb.⸗ Seſſel(gepolſtert), (Neuwert 640 /) Möbelvertrieb Kieſer& Neu⸗ haus, P 7, 9. Verkaufslager in 7 Stochwerken. (59 700 V) * MoTonfAHnNAD mit Sachsmotor sofort lieferbar. Kleine Anzahlung, Rest monatlich. Vicron chaĩse- Mietgesuche Zu vermieten Waldparkdamm Nr. 3, 2 Treppen, Stephanienufer Nr. 2, 1 Treppe: gchöne ſonn. 5Jimm.⸗Vohng. z. 1. 4. 38 z. vm. J. Schmitt, R. 23766 Schöne, ſonnige Liiamer⸗Wohnung luf 1. April 1938 geſucht. Preisangebote u. Nr. 57 262 V an den Verlag dieſes Blattes erbeten. immobilien Hausverkauf Eichendorffſtr. 60, 8000/ Anzahl., 2½ Stockwrk. freiwerdend, gemeinſ. Einfahrt. Näh. Weyer, N 4, 1 Geschäfte phHachtgesiche Veräufe usw. Erſtklaſſ. eingericht.(57 523V) NRogerie ſeit ca. 30 Jahr. beſteh,, krankheits⸗ halber mit oder ohne Haus zu ver⸗ kaufen. Erforderlich ſind ca. 15 000 bzw. bei Hauskauf ca. 30 000 RM. Immobil.⸗Büro Rich. Karmann N 5, 7.— Fernſprecher 258 33. Höchstleistung der Ernährung 2 gurchHAK U ElI-LECITHIN- lebertron-&mulsĩon Sie bringt Freude den E don Kindern Gosundboit- und Kroff barum holen die noch heute eine Flosche und spenden Sie dieses edſe kösfliche Gut! in Orog. und Apoth. ohièrh. Horst. M Aciet, Kuphonherm Best. erhältlich Drogerie Eichstedt, Kunststraße; Drogerie Eisen Schwet- zinger Str.; Drogerie Willier, Schwet- zinger Str.: Käfertal: Drogerie Heilig, Sandhofen: Holthaus; Waldloi: Drog. J. Schmidt; Plankstadt: Drog. L. Ahl- mann: Oftersheim: Hch. Mergenthaler „Unſer Hermann“ ſo wird Göring von ſeinen Berlinern, die ihn beſonders gut kennen, genannt, und nichts koͤnnte ſeine Populärität und Bellebiheit mehr hervorheben als dieſer Umſtand. Göring kennt alle Witze, die über ihn erzählt werden und lacht ebenſo darüber wie das Publikum: überhaupi liebt er Gpaß und Heiterkelt. Im übrigen aber hat er elne gewallige und unerhoͤrte Arbelt auf ſich aaſten, Tag um Tag Das neue huch von krich Gritzbach Hermann Göring Menſch und Wierk erzaͤhlt uns manches Iniereſſante daruber. Man iernt darin Goͤring von jeder Geiie her kennen: als Menſch, als Pollifker, als Beauf⸗ iragten für den Vlerſahresplan Aber 50 Bilder. In Leinen RM..50/ Zeniralverlag der NSOAp. Jranz Eher Nachf., München/ Durch jede Buchhandlung zu beziehen litAeeeietszisxizkzlxtzIll Leetes Limmer 4. Stock, Nähe Pa⸗ radeplatz, per ſof. zu vermieten. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 57 519 im Verlag d. Bl. MHöbl. Zimmer xu mieten geiucht Zumer gut möbliert, mit Küchenbenütz., von geſucht. Zuim ſoforligen Eintrik F. Reiſetüftggeil 2füngere Damen u. Herken Es kommen nur unabhängige Bewer⸗ ber in Frage, die nach kurzer Einarbeitungszeit dei ſofortiger Abreiſe zur Verfügung ſtehen. eitsplatz: Größere Gebiete Deutſchlands. Perſön⸗ liche Vorſtellung von nur gut beleumundeten Da⸗ men und Herren am Mittwoch, 12. Januar 1938, von 10—12 Uhr und von 14—17 Uhr erbeten bei Kürl h Ack, zenkralholel, Mannheim. r⸗ Ehepagr in Dauer⸗ miete für ſofort geſuht. Zuſchr. u. 57 520 zeĩtunglesen ist Prlient᷑ · ohne Zeitung geht es nĩchtl E 4 ko ict nichit ꝗłeicli. ob 10-, 20- Oder 50 000 wissen, doaß- Sie etwos verkoufen wollen. Je“ größer die Zahl derer, die Sie ovf Ilhr Angebot hinweisen, um so siche- rer können Sie domit rechnen, ouch, wirklich Käufer zu finden- Deshalb sollten qoch Sie den Kleinonzeigen- teil des„Hakenkreuzbonner“ benöt— zen. Seine heotige lLeserzohl worde noch nie von einer anderen hiesigen Zeitung erreicht.- Kleinonzeigen im Us haben Erfolg, fast jeder Mann-⸗ heimer liest sie dort. LlliIIIIvIzVIzvizIIszzzszzzizzizzsziszzzziizvizizzizzikzizwziuftvkzzzizzzzzzzwizv3“ an d. Verlag d. B. Sonntag, 9. Jan.: goldene Muſche Biene darſtellend, m. Perle u. Stein. verloren. Andenken an Eltern. Abzu⸗ geben geg. Belohn. auf d. Fundbüro. fiermämt Bildh. 9 Mon. alte Schüferhündin Ja Stammbaum u. Ahnentaf., für nurſß 45% zu verkaufen. Näh. b. Nullmeyerff N 3, 13 b.(54290V) 22.— 24.— 26.—, Matratzen 5 40 25.— 30.— 40.—, Kapol⸗Matratzen 65.— 70.— 75.—, Bett⸗Couch 60.— 95.— 100 fch Baumannals Verkaufshäuſer: „—8. Geſuchk. Haus⸗ Mädchen welches autbürger⸗ lich kochen kann, mögl. zu ſofortig. Eintritt. Vorſtellg. meines lieben Mannes, unser Schwagers und Onkels Wini Düsfer Funkermaschinist sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer, Feudenheim, der Deutschen Lufthansa AG., Flug- leitungen Mannheim und Frankfurt, den Kameraden der Flugleitung Mannheim, der Zeppelin-Reederei, Frankfurt, der Badisch-Pfälzischen Flugbetriebs-AG, Mannheim, der Süddeutschen Flugbetriebs-AG, Frankfurt, Mannheim, dem NSFK, Mannheim, der Deutschen Arbeitsfront, dem Gesangverein „Frohsinn“, Feudenheim, den Schulkameraden in Feudenheim, den Kameraden der Feudenheimer Fähre, sowie für die Kranz- und Blumenspenden, die seine letzte Ruhestätte schmücken. Mannheim-Feudenheim(Wartburgstr. 10), den 11. Januar 1938. In tie fer Trauer: Elise Düster Wwe. und Kinder Familie Wilhelm Düster Familie Heinrich Düster, Hamburg Familie August Düster Familie Hermann Düster Oskar und Fritz Düster Heinrich Biedermann nebst Anverwandte Danlsagung Für die überaus zahlreiche, wohltuende Anteilnahme an dem tragischen Verluste es guten Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, den Kameraden des Flughafens (S 2 69) erwünſcht. Käfertalerſtr. 162. beachten ble hitte den bpen Anzeigentell. Morgemausgabe * 4 — — Verlag u. banner“ A Trägerlohr eld. Ause ohn; durce Fſi die Zei Früh-? 5 K L O Zu 1 kleinen B der ſpani klar etwa nem Zwe Lügenhaf tigen Qu auch eini Front ein ergeben h den unter ſchen Nac v *⏑¼L„e, 4.˙ιν- 37 eee Iinee, mer, 1„ Te, T T 8 5 v* b*8 8 ——— ie S e ee, ge 9 u Kecgegs — Inme e e n*+ι 74* v 22 Sturm au aber von ringte Sto ſo viele M ſchwere Ka einer Stell hatte ſeine irgendwo i zubereiten. Anſturm a daß ſie pli die Natior ſchen Plan einen Teil Teruel ein ten mit vie zunehmen niſon im E Santa Cla nicht lange nicht genau Norden he gung ſteher gelang ihm Höhe„Mu herrſcht, zu gen aus jer zen Welt d bereits ein die gonze nicht ſo. 2 Stellungen