ghe ische das ist AM MARVE sler änzerin iderts e Urteile als der ler Stadt —— assen! ab.00 Uhr V LIimlele sehstrane üicher inheitsbuch- Handwerker 8 Breitestr. hreibweren eh anbetrifft! besonders „ das uns lausfrauen —31 Kabellau- zch-Filet. t ——— Deriag a. Schrihnetun ermpr.⸗Sammei⸗per. 2„Datentre engen!: Geiammauflage: Die lzgeſpaun Millimeterzene 19 ½ Die ageſpalt. Millimeterzen⸗ donner! Ausgabt 055 den nan. 220 M. f. 50 1 m. Leriteü 50. Anzgsher Vie Kaepaft. MiBiisrzent0 A e Trägeriohn; durch die.20 Rm. ſe 63.6 K. nehungsgevühr) zufüal. 7 Pſ. Bemel·——————————„ Millimeterzeile im Textten 49 W und⸗Weinpeimer Unsgabe: Die I2gel Miu. e 3%. Balbeno on Gcheinen duch zeh Bewelt,erhſab. Beheb kriz Kntwr- dr Eünsifiging— aſen a did 4h Gensazort Manadenn— Gn Veon benef abend⸗Rusgabe A 8. johrgong MANNHEIM vonmer 21 Donnerstag, 15. Januar 1958 Der Führer gratuliert Alfred Rosenberg Dee deutſchen Reichsautovahnen begeiftern Englands Verkehrsminſtee Leslie Burgin Feſtlicher Empfang für R. Filchner im Berliner Rathaus Berlin, 13. Jan.(Eig. Bericht) Der britiſche Verkehrsminiſter Dr. Leslie Burgin iſt mit ſeiner Gattin am Mittwoch um 20.02 Uhr in Berlin eingetroffen. Der Mi⸗ niſter hat, einer Einladung des Generalinſpek⸗ tors für das deutſche Straßenweſen folgend, auf der Rückreiſe von der Schweiz nach England Gelegenheit genommen, die deutſchen Straßen⸗ verhältniſſe und den deutſchen Straßenbau ken⸗ nenzulernen. In Begleitung von Dr. Todt fuhr er am Dienstag über die Autobahn München—Salz⸗ burg bzw. die Deutſche Alpenſtraße nach Berch⸗ tesgaden. Nach ſeiner Rückkehr äußerte er ſich über dieſe Fahrt. Wie der Miniſter erklärte, haben ge⸗ rade die erſchwerten Verkehrsbedingungen, die der ſtarke Schneefall mit ſich brachte, den Vor⸗ teil der Reichsautobahnen beſonders klar ge⸗ zeigt. Zum erſten Male habe er dabei auch, ſo äußerte ſich der Miniſter nach der Fahrt, Schneepflüge geſehen, die in England nahezu unbekannt ſeien. Lebhaften Eindruck haben auf ihn auch die weiten Strecken gemacht, die man mit ſo großer Sicherheit und Bequemlichkeit zu⸗ rücklegen könne, ſowie die prachtvollen Brückenbauten. Intereſſant ſei für ihn ferner die moderne Anlage der Tankſtellen ge⸗ weſen und der Verzicht auf jedes Monopol beim Treibſtoffverkauf. Beim Studium der Reichsautobahnen ſei ihm vor allem auch das Fehlen jeglicher Behinderung des Kraftwagenfahrers durch Fußgänger, Rad⸗ fahrer und Pferdefuhrwerke aufgefallen. Am Abend des gleichen Tages wurde in 2 Der britische Verkehrsminister besichtigt Reichsautobahnen Der englische Verkehrsminister Leslie Burgin besich- tigt auf Einladung des Generalinspektors für das deut- sche Straßenwesen die Reichsautobahnen. Von rechts: Dr. Toacdt; der englische Verkehrsminister und der Präsident des DDAC, Freiherr von Egloffstein, während der Besichtigung der Alpenstrahe. begriffen, Nürnberg von dem Miniſter die Ausſtel⸗ lung für Architektur und Kunſthand⸗ werk im Haus der deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen beſichtigt, die, wenn auch erſt im Aufbau jetzt ſchon einen ausgezeichneten Ueberblick über die fertigen und im Bau oder in der Projektion begriffenen Großbauten des neuen Deutſchland gibt. Ein vom Reichsver⸗ kehrsminiſter zur Verfügung geſtellter Sonder⸗ zug brachte den Miniſter, begleitet von Dr. Todt und dem Präſidenten der Reichsbahn⸗ direktion München, nach Nürnberg. Am Mittwochvormittag erfolgte nach einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt und das Partei⸗ tagsgelände die Fortſetzung der Reiſe über die Autobahn von Nürnberg nach Halle und von hier aus mit dem fahrplanmäßigen FD⸗Zug nach Berlin. gbeſſiniens Seſandtſchaſft⸗ auf abbruch Auch eine de-facto-Anerkennung/ Dr. Mariin heschv/ert sich AsS. London, 13. Jan.(Eig. Bericht) Gegen den Abbruch der noch in London ſtehenden„Abeſſiniſchen Geſandtſchaft“ erwirkte am Mittwoch der abeſſiniſche„Geſandte“ Dr. Martin eine einſtweilige Verfügung. Im Verlaufe der Verhandlung wurde bekannt, daß die„Geſandtſchaft“ und die benachbarten Ge⸗ bäude der Spitzhacke zum Opfer fallen ſollen, um einem modernen Hochbau Platz z u machen. Der„Geſandte“ beſchwerte ſich, daß die Ab⸗ brucharbeiter ſogar ſchon in den Hof der„Ge⸗ ſandtſchaft“ eingedrungen und den Abbruch einer Nauer in Angriff genommen hätten. Die Grundſtücksgeſellſchaft hat ſofort Beſchwerde Ministerpräsident Generaloberst Göring stand am Mittwoch, seinem 45. Geburtstag, im Mitt und der Bevölkerung der Reichshauptstadt. In den Mittagsstunden erschien auch überreichte der Führer ein großes Gemälde, man sieht hier Adolf Hitler mit Hermann Göring bei der Betrachtung des Ge gegen die einſtweilige Verfügung eingelegt, und dieſe Beſchwere wird am Frei⸗ tag zur Verhandlung kommmen. Man glaubt nicht, daß die höhere Inſtanz die einſtweilige Verfügung aufrechterhalten wird, da Dr. Mar⸗ tin alle Rechtsgrundlagen gegen die Durchfüh⸗ rung mnes wichtigen Bauplanes fehlen und dem„Geſandten“ zudem die vertragsmäßige Kündigung zugeſtellt worden war. dechs Bomber über Teruel abge' choſſen DNB Salamanka, 13. Januar. Wie der nationale Heeresbericht meldet, ha⸗ ben die nationalen Truppen an der Teruel⸗ Adoli Hitler besuchte Göring am Geburtstag Front einige bolſchewiſtiſche Angriffsverſuche mit Leichtigkeit abweiſen können. Die nationa⸗ len Abwehrgeſchütze haben fünf Martin⸗Bom⸗ ber abgeſchoſſen. Ein weiteres bolſchewiſtiſches Flugzeug gleichen Typs iſt im Luftkampf ver⸗ nichtet worden. Fünf Toie und vierzig Verletzte bei einer Schlägerei DNB Belgrad, 13. Jan. In dem Dorfe Omarska bei Prijeſor kam es am geſtrigen Markttag zu einer Schlägerei, die in rein perſönlichen Gründen ihre Urſache hatte. Der Dorfſchulze aus Prnjane, Karalitch, der als ſtreit⸗ und trunkſüchtiger Mann bekannt iſt, kam in einem Wirtshaus mit einem gewiſſen Lo⸗ renz Lukitch aus dem Dorfe Lamoknita wegen einer alten Schuld in Streit. Weinſelige Fremde und auch die bereits angeheiterten übrigen Gäſte miſchten ſich ein. Es kam zu einer Schlägerei, die ſich in der Menge fortſetzte, die anläßlich des Markttages vor der Wirtſchaft verſammelt war. Karalitch machte plötzlich von ſeiner Schußwaffe Gebrauch. Die Behörde griff ſofort ein und ſtellte die Ruhe wieder her. Bei der allgemeinen Schlägerei wurden fünf Perſonen getötet, zehn ſchwer und 30 leicht ver⸗ letzt. m telpunkt zahlreicher Ehrungen sämtlicher, führender Persönlichkeiten der Eührer, um ihm seine(lückwünsche auszusprechen. Als Gehurtstagsge chenk schenks Scherl-Bilderdienust-M „Hakenkreuzbanner“ Wonnerstag, 13. Januar 1938 Darré in Littoria Wänhrend seines Italienbesuches besichtigte Reichs- pauernkührer Walther Barré auch die vor einigen Jahren auf dem Gebiete der ehemaligen Pontinischen Sümpfe gegründete Stadt Littoria. Er wurde hier von den italienischen Siedlern mit großer Freude empfan- gen, Sie überreichten ihm Körbchen mit Erträgnissen ihrer Felder und Gärten Scherl-Bilderdienst-M „Schleswig-fiolſtein“ verließ fiapſtadt DNB Pretoria, 13. Jan. Das Linienſchiff„Schleswig⸗Holſtein“ hat am Mittwoch Kapſtadt verlaſſen und iſt nach Port Eliſabeth ausgelaufen. Zu dem Empfang, den der deutſche Geſandte Leitner aus Anlaß dieſes Beſuches gab, waren etwa 70 Perſönlich⸗ keiten des öffentlichen Lebens erſchienen, unter ihnen auch zahlreiche engliſche Marineoffiziere, ferner der italieniſche und der japaniſche Ge⸗ ſchäftsträger. Bei den Reden, die während des Empfangs gewechſelt wurden, brachte Miniſter Fourie das Hoch auf den Führer aus. Nach dem Empfang der deutſchen Kolonie an Bord des Schulſchiffes, an dem etwa 1500 Per⸗ ſonen teilnahmen, und nach einem Bordkonzert, das vom Rundfunk übernommen wurde, verließ das Kriegsſchiff den Hafen. An Bord befan⸗ den ſich der Landesgruppenleiter und Angehö⸗ rige der deutſchen Kolonie. Wie Silchner entſchlüpſte Er wollte sich nicht hewundern lassen (EigenerBerlichf des„Hakenkreuzbonnet“) Der Aſienforſchey Dr. Filchner, der am Mittwoch in der Reichshauptſtadt von Staat und Partei überaus herzlich empfangen wurde, iſt ent⸗ gegen ſeinen eigenen Aeußerungen in Genua am Dienstag üÜberraſchend auf deutſchem Boden einge⸗ troffen. Er wollte bei der Ankunft in Deutſchland zunächſt unerkannt bleiben, um nicht bewundert zu werden. Unſer nach Genua entſandter vo.⸗Schriſt⸗ leiter ſchildert in dem nachfolgenden Stimmungs⸗ bild, wie Dr. Filchner ſeine Heimkehr nach Deutſch⸗ land inkognito gelang und gibt gleichzeitig ein aufſchlußreiches Bild über die Jagd der Preſſe nach Filchner. Filchner wollte unerkannt bleiben Dieſe beluſtigende geheimnisvolle Heimkehr des Nationalpreisträgers Dr. Filchner kenn⸗ zeichnet die Beſcheidenheit des erfolgreichen Forſchers, der, aus der Einſamkeit der tibe⸗ taniſchen Hochflächen kommend, ſich mit den Geflogenheiten der europäiſchen Ziviliſation noch nicht ſo recht abfinden kann. Als Filch⸗ ner am Montag in Genua ſah, wie ſchwer man es hat, wenn man berühmt geworden iſt und im Mittelpunkt des öffentlichen Inter⸗ eſſes ſteht, da meinte er:„Wiſſen Sie, es hat ſich früher kein Menſch um mich gekümmert, und ich bin auch glücklich geweſen.“ Dann ſtanden wir in Genug am Montag⸗ nachmittag am Zug und plauderten noch ein⸗ mal zwangslos mit dem Forſcher, der uns da⸗ bei mitteilte, daß er einen Ruhetag in Lugano einſchalten wird. Wir beabſichtigen, ihn dann ſchak 24 Stunden ſpäter wieder in Baſel zu tref⸗ ſen und als Vertreter der badiſchen NS⸗Preſſe dabei zu ſein, wenn der Nationalpreisträger zum erſtenmal wieder deutſchen Boden betritt. Filchner war guter Laune, ſcherzte, und erklärte lächelnd:„Dieſes Europa kommt mir jetzt doch wie einkleines Ge⸗ fängnis vor“ Man kann es dem Forſcher nicht nachtragen, daß er der Preſſe ein Schnippchen ſchlug, nicht nach Lugano fuhr, den Schlafwagenſchaffner in Chiaſſo bat, ihn ja nicht zu„verraten“, ſich in den Schlafwagen legte und am Dienstagfrüh um 6 Uhr friſch und munter aus dem Zug ſtieg, da er nicht erkannt und bewundert ſein wollte. Die Cäuſchung vollkommen gelungen Filchners Täuſchung der Preſſe war vollkom⸗ men gelungen. In Freiburg hatte man ihm doch einen Schwarzwaldſtrauß der Kreislei⸗ tung der RSDaAp und einen Nelkenſtrauß der Stadt Freiburg mit Hatenkreuzſchleife in nächtlicher Stunde durch den Dienſtvorſtand des Bahnhofs im Schlafwagen überreichen laſ⸗ ſen. In zwei Danktelegrammen gab der For⸗ Aufſchluß, warum er das Märchen von ſeinem Ruhetag in Lugano in die Welt ſetzte. An die Freiburger Kreisleitung telegrafierte Filchner:„Da dringendſt ruhebe⸗ Pariſer firiſengerüchte Die Angriffe auf die Frankenv/ ährung Ep Paris, 13. Januar.(Eig. Bericht.) In Paris iſt plötzlich eine Frage in den Vordergrund getreten, die die politiſchen Kreiſe ſtark beſchäftigt. Am Mittwochabend hatte Mi⸗ niſterpräſident Chautemps nümlich mit dem Finanzminiſter Bonnet ſtundenlange Beſpre chungen, zu denen auch der Kammerpräſident Herriot zugezogen worden war. Alle möglichen Gerüchte wurden zu der An⸗ gelegenheit in der Nacht zum Donnerstag in Umlauf geſetzt, ohne daß man zunächſt ſohen Ueberraſchung in Condon plõtzlii wurden englisch· irische Verhandlungen angesagt Ep London, 13. Januar.(Eig. Bericht.) Eine von Miniſterpräſident de Valera am Mittwochabend im Dail gemachte Ankündigung über den Beginn engliſch⸗iriſcher Verhandlun · gen am nächſten Montag iſt den engliſchen po⸗ litiſchen Kreiſen völlig überraſchend gekommen und hat in der engliſchen Preſſe ein ſehr viel ſtärkeres Echo ausgelöſt als vor einigen Wochen die Inkraftſetzung der neuen iriſchen Verfaſ⸗ ſung. Wie de Valera weiter ankündigte, wird die iriſche Delegation zu dieſen Verhandlungen von ihm ſelbſt geführt werden und beſteht aus dem Finanzminiſter Sean Macentee, dem Handelsminiſter Sean Lomaßß und dem Land⸗ wirtſchaftsminiſter Ryan. Auf engliſcher Seite nehmen an den Verhandlungen teil: Miniſter⸗ präſident Chamberlain, Schatzkanzler Sir John Simon, Innenminiſter Sir Samuel Hoare und Dominionminiſter Malcolm Mac⸗ Donald. Der Rahmen der Verhandlungen wurde von de Valera in einer Unterredung mit Preſſever⸗ tretern im Anſchluß an ſeine Erklärung im Dail dahin umriſſen, daß dieſe nur einen vorläufigen Charakterhaben könn⸗ ten und alle zwiſchen den beiden Ländern ſchwebenden Fragen ſtreifen würden. Die neue iriſche Verfaſſung, fügte de Valera hinzu, gehöre nicht zu dieſen Fragen, während die Aufte i⸗ lung Irlands dazugehöre. Weiter ließ de Va⸗ leva durchblicken, daß die Konferenz auf ſeine Anregung zuſtande gekommen ſei und daß zwi⸗ ſchen ihm ſelbſt und Malcolm MacDonald be⸗ reits Vorbeſprechungen geführt worden ſeien. ber 48. Geburtstag Hermann Görinas Ministerpräsident Generaloberst Göring, der an seinem Geburtstag im Mitte stand, nimmt im Garten des Reichsluftfahrtministeriums den motorisierten Gendarmerie ab lpunkt zahlreicher Ehrungen Vorbeimarsch von drei Hundertschaften der Weltbild-M konnte, auf welchen tatſächlichen Kern ſie zu⸗ rückgingen. Nach der einen Lesart wurde be⸗ hauptet, daß der Finanzminiſter den Mini⸗ ſterpräſidenten auf die Rückwirhungen der Vor⸗ gänge am Deviſenmarkt aufmerkſam gemacht habe, wo am Mittwochnachmittag die Report⸗ fätze für die ausländiſchen Währungen plötzlich ſtark angeſtiegen waren, indem ſie etwa das Doppelte der Sätze des Vortages erreichten. Der Reportſatz für das engliſche Pfund war von 2 bis 2,3 Franken für Einmonatsreports auf 5 bis 6 Franken geſtiegen. Aehnliche Stei⸗ gerungen waren bei den Reportſätzen für den Dollar zu verzeichnen. Das Steigen der Reportſätze iſt auf alle Fälle ein ernſtes Warnungszeichen hinſichtlich der Beurteilung der franzöſiſchen Währung in den Börſenkreiſen. Am Mittwoch war, wie aus dieſen Notierungen erſichtlich iſt, eine lebhafte Offenſive der Spekulation gegen den Franken im Gange. Am Mittwochabend fand auch eine längere Beſprechung zwiſchen dem ſtellvertretenden Mi⸗ niſterpräſidenten Leon Blum, Staatsminiſter Paul Faure und Innenminiſter Dormoy ſtatt, die ſich auf die in Vorbereitung befind⸗ lichen geſetzgeberiſchen Maßnahmen zur Siche⸗ rung des ſozialen Friedens bezog. Daneben liefen auch Gerüchte über die Mög⸗ lichkeit einer Kabinettskriſe um, die ſich zunächſt einer Prüfung auf ihre Stichhaltigkeit entzo⸗ gen. Eine Reihe von Morgenblättern, darunter der rechtsſtehende„Jour“ und der„Petit Pa⸗ riſien“, machen Andeutungen in dieſer Rich⸗ tung. Der„Jour“ ſchreibt, daß man ſich der Möglichkeit einer Miniſterkriſe nach den in den Wandelgängen der Kammer umlaufenden Ge⸗ rüchten gegenüberſehe. dürftig, hatte ich in Chiaſſo mit Beamten des »Konſulats vereinbart, daß Baſel keine Emp⸗ Bedauere aufrichtig, daß Sie vergeb⸗ Herzlichſt Dank für herrlichen Filchner“. fänge. lich warteten. Blumengruß. Heil Hitler, Die Jagd nach Filchner Am Abend nach dem Filchnerempfang ſaßen wir Preſſeleute abgekämpft von der Arbeit in der Hotelhalle. Jetzt konnte ja das Geheimnis der Jagd nach Filchner— jeder will bekanntlich immer der erſte ſein— gelüftet werden. Ein Kollege aus Rom hatte eine tolle Jagd im Flug⸗ zeug, Auto und ſchließlich auf der Eiſenbahn durch zwei Kontinente hinter ſich. Sein Auftrag lautete, Dt. Filchner in Port Said auf dem Schiff zu erreichen, um die erſten Erlebnisbe⸗ richte nach Deutſchland zu kabeln. Im Rom wurde das Flugboot der Imperial Airways, das den Dienſt nach dem Fernen Oſten verſieht, beſtiegen und mit drei Stunden Verſpätung— wegen der Kälte— begann die abenteuerliche Jagd. Mit Verſpätung kam das Flugboot in Brindiſi, Athen und Alexandrien an, und da war der letzte Zug von Alexandrien nach Port Said ſchon abgefahren. Um das Schiff mit Filchner noch zu erreichen, blieb nur eine tolle A00⸗Kilometer⸗Fahrt durch die Wüſte über Kairo und Ismaila, am Suezkanal entlang, nach Port Said übrig. An Fellachendörfern vorbei jagte das Auto durch die Wüſte, kam im Sandſturm vom Wege ab und ſtand in der Nacht plötzlich am Steilhang eines friſch ausgebetteten Schiff⸗ fahrtskanals. War nun die Jagd nach Filchner von Rom nach Aegypten vergeblich oder kam im letzten Augenblick noch Hilfe? Da tauchten die Lichter eines Autos in der Wüſte auf. Ein ägyptiſcher Ingenieur, der in Deutſchland ſtu⸗ diert hatte, nahm ſich der verzweifelnden deut⸗ ſchen Journaliſten an, raſte mit ihm nach Port Said, traf um ½4 Uhr in der ſchlafenden Ha⸗ fenſtadt ein, wo der Kollege nur feſtſtellen konnte, daß die„Victoria“ mit Dr. Filchner an Bord, vier Stunden vor der fahrplanmäßigen Zeit nach Neapel ausgelaufen war. Dieſelbe Jagd ging nun wieder auf demſelben Weg zu⸗ rück. Im Auto, Flugzeug und mit der Bahn, um das Schiff in Neapel zu erreichen. Und am Sonntagfrüh ſtand der Kollege, wie er erleich⸗ tert aufatmend erzählte, ſechs Stunden vor Ankunft der„Victoria“ am Ha⸗ fen von Neapel nach einer Jagd von vier Tagen über 4000 Km. und zwei Kontinente, um, wie der Leſer wohl ſelbſt erkennen kann, die nicht immer ganz einfache verantwortungsvolle Arbeit des Sonderberichterſtatters zu erledigen. Dr. Filchner im Berliner Rathaus 10000 RM. für die Filchner⸗Stiftung Berlin, 13. Jan.(HB⸗Funk) Im feſtlich geſchmückten Berliner Rathaus fand heute vormittag der Empfang der Reichs⸗ hauptſtadt für den Forſcher und Nationalpreis⸗ trüger Dr. Wilhelm Filchner ſtatt. Vor den offiziellen Feierlichkeiten wurde Dr. Filchner in Begleitung ſeiner Tochter in das Arbeitszimmer Dr. Lipperts geleitet, wo ihm der Oberbürgermeiſter die erſten Will⸗ kommensgrüße der Stadtverwal⸗ tung entbot und den Forſcher zu ſeinen Er⸗ folgen herzlich beglückwünſchte. Nachdem ſich Dr. Filchner in das Goldene Buch der Stadt Berlin eingetragen hatte, überreichte der Ober⸗ bürgermeiſter und Stadtpräſident dem Forſcher die ſilberne Ehrenplakette der Reichshauptſtadt. Gleichzeitig teilte er mit, daß der Dr.⸗Wilhelm⸗ Filchner⸗Stiftung von der Stadtverwaltung eine Ehrengabe in Höhe von 10 000 R M. über⸗ wieſen worden iſt. Dr. Filchner dankte ſichtlich bewegt für die hohen Auszeichnungen und verſicherte, er ſchätze ſich glücklich, nun wieder in„ſeinem“ Berlin zu ſein, das er liebe und wo ihm jetzt ſo viel überraſchende Beweiſe der Zunei⸗ gung entgegengebracht worden ſeien. Stürmischer Empiang lur Dr. Fllehner Der deutsche Forscher und Nationalpreisträger 1937 Dr. Wilhelm Filchner, wesenheit in Zentralasien wieder in Berlin eintraf, wird von der Berliner Bevölkerung Bahnhof jubelnd empfangen. Rechts neben dem Forscher Staatssekretär Hanke der nach fast vierjähriger Ab- auf dem Anhalter Weltbild-M 3 7 iHaken OOꝛed Der Ma Der Betrie ſem Donn Tagen, al 8 Grad 1 waren di⸗ Stände, d Witterung empfindlich Herz oder Und da licherweiſe konnte ſich Arten, zwi ten, blank zwiſchen d in der loe einer Füll Verkehr ab ten, unſer auch den N Vom St braucherpr⸗ Kartoffel bis 8, Rot Roſenkohl Rüben 6— Schwarzwi Endivienſa maten 40- St. 10—50, Bſchl.—8 bis 35, Bir gen 30—45 160, Landb Eier St. 10 Karpfen 10 fiſche 40— Goldbarſch geſchlachtet Enten, geſe bis 80, Ge Kalbfleiſch Eigenti meld Die wirt zeuges ma ſtändigen nis üben zeugene Dieſes 2“ laufenden erfüllen, w Veränd amtlichen zeitig Mannhe zeigt. Er Nachläſſigke lichkeiten, u den polizei bedeutet ar Pflicht. Anzeir wechſel— die Außerl ſie nicht ni techniſche? anderen M raums, Ae⸗ eines Beim allen derar ſchein und Ader F ũ h Deu Ein Deutſche Staaten ſin oder Lexika deren hört durch irgen aber iſt, daf Volkstums dige Verbin Es ſoll von einer führen. Ein Thema nat Deutſchen finden, zun handelt. „Herr Ott über dieſes führung ein Rahmen d Deutſchen 1 Sektion Me von der zei men und ih; die geſchichtl deutſchen S zu den de Monte R Fünftauſe ſeit dem Sprache auf r 1938 iten des e Emp⸗ vergeb⸗ errlichen ug ſaßen„ lrbeit in eheimnis kanntlich den. Ein im Flug⸗ iſenbahn Auftrag auf dem lebnisbe⸗ m Rom Airways, verſieht, zätung— teuerliche igboot in „ und da iach Port ſchiff mit eine tolle ber Kairo nach Port rbei jagte zandſturm t plötzlich en Schiff⸗ ) Filchner oder kam tauchten auf. Ein hland ſtu⸗ iden deut⸗ nach Port enden Ha⸗ feſtſtellen ilchner an mmäßigen Dieſelbe Weg zu⸗ der Bahn, . 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Und da der trübe, wäſſerige Himmel freund⸗ licherweiſe ſeine Schleuſen geſchloſſen hielt, konnte ſich da zwiſchen friſchen Gemüſen aller Arten, zwiſchen zum Anbeißen ſchönen Obſtſor⸗ ten, blankgerupften Hühnern und Täubchen, zwiſchen den Fiſchbottichen— und nicht zuletzt in der lockenden und verlockenden Umgebung einer Fülle der ſchönſten Kinder Floras ein Verkehr abwickeln, der den maßgeblich Beteilig⸗ ten, unſeren Mannheimer Hausfrauen, aber auch den Marktleuten wahre Freude bereitete. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für“ Kg. in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,2, Wirſing—12, Weißkraut 7 bis 8, Rotkraut—12, Blumenkohl St. 10—50, Roſenkohl 25—30, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat 15—20, Zwiebeln 10—14, Schwarzwurzeln 20—32, Kopfſalat St. 10—25, Endivienſalat St.—25, Feldſalat 40—60, To⸗ maten 40—55, Rettich St.—20, Meerrettich St. 10—50, Suppengrünes Bſchl.—8, Peterſilie Bſchl.—8, Schnittlauch Bſchl.—10, Aepfel 15 bis 35, Birnen 15—35, Zitronen St.—7, Oran⸗ gen 30—45, Bananen St.—10, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 104—12½, Hechte 120, Barben 70—80, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Back⸗ fiſche 40—50, Kabeljau 35—45, fiche 35 5 40, Goldbarſch 35, Seehecht 50, Stockfiſche 35, Hahn, eſchlachtet 115—140, Huhn, geſchl. 100—105, Enten, geſchl. 140—150, Tauben, geſchl. St. 60 bis 80, Gänſe, geſchl. 110—130, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. Eigenkümer von Krafkfahrzeugen melden alle Veränderungen Die wirtſchaftliche Bedeutung des Kraftfahr⸗ zeuges macht es erforderlich, daß bei den zu⸗ ſtändigen Behörden ein genaues Verzeich⸗ nis über den Beſtand an Kraftfahr⸗ zeugen aller Art geführt wird. Dieſes Verzeichnis kann nur dann auf dem laufenden gehalten werden und ſeinen Zweck erfüllen, wenn jeder Kraftfahrzeugbeſitzer al le Veränderungen, die für die Führung der amtlichen Kartei von Bedeutung ſind, recht⸗ zeitig der Zulaſſungsſtelle(in Mannheim beim Polizeipräſidium) an⸗ zeigt. Er iſt hierzu geſetzlich verpflichtet. Jede Nachläſſigkeit zieht nicht nur allerlei Unannehm⸗ lichkeiten, vermehrte Koſten und unter Umſtän⸗ den polizeiliche Beſtrafung nach ſich, ſondern bedeutet auch die Verletzung einer nationalen Pflicht. Anzeigepflichtig iſt jeder Wohnungs⸗ wechſel— auch innerhalb des Stadtgebietes—, die Außerbetriebſetzung des Fahrzeugs, wenn ſie nicht nur vorübergehend erfolgt, ſowie jede techniſche Aenderung, ſo z. B. Einbau eines anderen Motors oder Veränderung des Hub⸗ raums, Aenderung des Aufbaues, Beſchaffung eines Beiwagens zu einem Motorrad uſw. Bei allen derartigen Anzeigen iſt der Kraftfahrzeug⸗ ſchein und-brief vorzulegen. U dee wiw.-spender iſt der Opfer-⸗ träger, aber vergeſſen wir es nicht: der Wiw⸗fjelſer iſt der opfer- bringer. Ader Führer über das Winterditkswerk) 35 Hameradschaften des Loldatenbundes stenen Erfreuliies. Zeichen der Aufw/ãrisentv/iclung in annheim/ Standortdienstabend im Ballhaus Nach dem Willen des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht hat der Sol⸗ datenbund die Aufgabe, alle aus dem akti⸗ ven Dienſt der Wehrmacht ausgeſchiedenen Sol⸗ daten zu ſammeln und dafür zu ſorgen, daß ſie in ihrem zivilen Leben den Geiſt wachhal⸗ ten, der für ſie Richtſchnur während ihrer Dienſtzeit war. Daß man in den Reihen des Soldatenbundes mit allen zur Verfügung ſte⸗ henden Mitteln beſtrebt iſt, das geſteckte Ziel zu erreichen, bewies der Standortdienſt⸗ abend, der ſämtliche Kameradſchaften des Verbandes Mannheim in den Ballhausſälen vereinte. Verbandsführer Oberleutnant d. R. Dahl unterſtrich in ſeinen Begrüßungsworten die Aufwärtsentwicklung, die der Sol⸗ datenbund in Mannheim genommen hat. Mit, fünf Kameradſchaften begann man im Jahre 1936 die Arbeit, während heute der Verband Mannheim des Soldatenbundes be⸗ reits 36 Kameradſchaften umfaßt. Man dürfe aber nicht raſten, ſondern müſſe weiter an dem Ausbau arbeiten. In den zwei Jahren des Beſtehens des Soldatenbundes habe es ſich deutlich gezeigt, daß der Sold a⸗ tenbund kein Kriegerverein iſt, der nur Biertiſchfreundſchaften pflege. Ueber allem ſtehe die im Truppendienſt geſchmiedete Kame⸗ radſchaft, die die Grundlage für alle Arbeit bilde. Ganz beſonders wies Verbandsführer Dahl auf die Notwendigkeit hin, ſich re gelmäßig an den durchgeführten Schießübungen zu beteiligen, da in Zukunft die Teilnahme an dem Schießen innerhalb des Soldatenbundes bei dem Truppendienſt gewertet wird. Ein intereſſanter Dortrag Im Mittelpunkt des Abends ſtand ein Vor⸗ trag von Hauptmann Merdas, dem Kompa⸗ nieführer der 13. Kompanie.⸗R. 110. Haupt⸗ mann Merdas beſchäftigte ſich mit dem Infan⸗ Die kleinen Feĩerabendfreuden unserer Soldaten Nach getanem Dienst ist zut Skat klopfen Archivbild Leidenſchaftlich geht der Kampf weiter Dortragsabend beim Dolksbund für das Deutſchtum im Kusland In den ſchweren Jahren des deutſchen Vol⸗ kes, in der Zeit der Rhein⸗ und Ruhrbeſetzung, brach mit der Not des Weſtens des Reiches auch über den Oſten an den verſchiedenſten Angriffs⸗ punkten die deutſche Not herein. Memel und Weichſel drohten zu deutſchen Schickſalsſtrömen zu werden. Unentwegt ſtanden aber auch bei uns— in Mannheim und im bedrängten Lud⸗ wigshafen— Männer⸗und Frauen im zähen Ringen um die Gewinnung jedes einzelnen für den Gedanken des Volkstums und der Verbun⸗ denheit mit dem vom Reich abgetrennten Brü⸗ dern. 3 Gerade in Baden wurde beſonders gearbei⸗ Deutſche Sprachinſeln am Monte Roſa Ein aufklärender Lichtbildervortrag im Deutſch⸗Geſterreichiſchen Alpenverein Deutſche Sprachinſeln inmitten ausländiſcher Staaten ſind meiſt nur in Mundartlandkarten oder Lexika verzeichnet; von der einen oder an⸗ deren hört man hin und wieder auch einmal durch irgendeine Preſſemeldung. Weit wichtiger aber iſt, daß wir Deutſche dieſe Splitter unſeres Volkstums nicht vergeſſen, daß wir die leben⸗ dige Verbindung immer aufrechterhalten. Es ſoll ſogar auch eine ſolche Verbindung von einer Mannheimer Familie aus dorthin führen. Eine beſondere Reſonanz konnte dieſes Thema natürlich innerhalb der Reihen des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins handelt zumal es ſich ja um alpines Gelände andelt. „Herr Hitg Roegner aus Freiburg ſprach über dieſes Thema in Verbindung mit der Vor⸗ führung eines anſchaulichen Bildmaterials im Rahmen der üblichen Veranſtaltungen des Deutſchen und. Alpenvereins, Sektion Mannheim, im Kaſino⸗Saal. Er ging von der zeitgemäßen Betrachtung ſolcher The⸗ men und ihrer völkiſchen Bedeutung aus, ſtreifte die geſchichtliche Entwicklung einiger europäiſcher deutſchen Sprachinſeln und gelangte damit auch zu den deutſchen Volksſplittern ſüdlich des Monte Roſa. Fünftauſend deutſche Volksſeelen halten hier ſeit dem elften Jahrhundert ihre deutſche Sprache aufrecht. Eingewandert ſind ſie aus dem Walliſiſchen(Lötſchentaler) und aus Burgund, das damals ja noch zum großen Deutſchen Reich ehörte. Ihr Deutſch hat zwar Anklang ans chwyzer⸗Dütſch, immerhin ſind ſie germani⸗ ſchen Urſprungs und von ihrem Deutſchtum er⸗ füllt. Was kann bezeichnender ſein als der Ausſpruch aus dem ſchlichten Munde jener aus den Orten Greſſo⸗ ney, Seſia, Colle'Olen, Macugnaga, Alagna, Rima, Rimella und wie ſie noch heißen, die die Verbindungen mit dem deut⸗ ſchen Mutterlande als das„Brot“ bezeichnen, „nach dem ihre Seele hungere“. Der Vortragende zeigte teils in Rede, teils an Hand von trefflichem Bildmaterial die Zu⸗ wanderungswege über die Maſſive und Päſſe des Monte Moro und Theodul auf. Er ſtellte ſeinen Vortrag namentlich darauf ab, darzu⸗ legen, wie man von uns aus günſtig dorthin gelangen kann, indem(über Turin) Ponte St. Martin als Endziel der Bahnfahrt und Aus⸗ angspunkt der anzuſehen fei. Da auch die Deviſenfrage in dieſem Falle keine unüberwindliche Schwierigkeiten böte, ſo ſeien Beſuche aus der deutſchen Heimat dorthin nicht nur vom alpiniſtiſchen Geſichtspunkt aus, ſondern vor allem auch aus völkiſchen Grün⸗ den begrüßenswert. Im übrigen widmete— Herr Roegner der Aufzeigung kultureller Beziehungen und Bin⸗ dungen an das im Laufe ihrer ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung. So wurde dieſer Abend zu einem wirklichen Erlebnis.. tet, immer noch ſcheint es nachzuwirken, daß von Baden, vom Geheimrat Gros in Karls⸗ ruhe aus, die von den Oeſterreichern exlebte Notwendigkeit der Volkstumsarbeit auch für das Reich erkannt und in die Tat umgeſetzt wurde. Die verſtändnisvolle Teilnahme der Staats⸗ führung und der Gliederungen der Partei gab dem'DA eine erheblich erweiterte Baſis. Doch die Erneuerung und Erſtarkung der Nation im Inneren und nach außen hat auch auf die Grenzlanddeutſchen wieder ihre Rückwirkung ehabt. Sie wiſſen heute, daß es nicht nur Ehrenpflicht vor dem eigenen Gewiſſen und den Leiſtungen der Vorfahren, die wie z. B. im Baltikum oder im Banat das ſchöne fruchtbare Land aus öden Wüſteneien geſchaffen haben, ſondern auch eine Ehre vor der Welt iſt, Deut⸗ ſcher zu ſein. Sie ſind ſtolz auf das Mutter⸗ land und nehmen für ihr Volkstum bereitwillig die ſchwerſten Opfer auf ſich. Aus reicher Er⸗ fahrung berichtete der Vortragende, der Bun⸗ desredner des VDaA, Franz Hlawna über die Kämpfe der Deutſchen in den Grenzländern aller vier Himmelsrichtungen. Dieſer Kampf aber würde auf die Dauer er⸗ folglos bleiben, wenn es nicht gelingt, den Grenzlanddeutſchen, die immer die ſten ſind, die deutſche Schule zu erhal⸗ ten. Es gilt hier ganz beſonders das Wort, daß„der Tod eines Volkes durch das Tor der Mutterſprache führt“. In der Sprache ruht ſeine Seele. Nicht immer ſind die auslandsdeutſchen Volksgruppen oder ſelbſt die Deutſchen im ge⸗ ſchloſſenen Siedlungsgebiet an der Grenze in der Lage, die Schulen, die ihnen das Staats⸗ volk verſagt, aus eigener Kraft zu ſchaffen. Da ſpringt der VDA ein, er ſichert der Jugend den deutſchen Unterricht, die mit der deutſchen Sprache, und wappnet ſie damit zum Kampfe für ihr Volkstum. Mit der geiſtigen Unterſtützung der Jugend aber iſt es oft nicht getan. Um z. B. die Ver⸗ hältniſſe im Sudetenland zu verſtehen, muß man bedenken, daß von zwölf Millionen Ein⸗ wohnern der Tſchechoſlowakei eine Million arbeitslos iſt. In dieſer Million ſind 800 000 Deutſche, meiſt arme Holzfäller, Weber, Inſtru⸗ mentenmacher uſw. Hier gilt es auch, der leib⸗ lichen Not der deutſchen Jugend zu ſteuern, ſo weit es möglich iſt. Immer war die Bevölke⸗ rung am Rhein beſonders bereit zur Mitarbeit bei einem Werke, dem kein Deutſcher fern blei⸗ ben kann. Aus vielen Erfahrungen konnte rpih lawna beſtätigen, daß in unſerer Gruppe vorbildlich gearbeitet wird. Das bedeutet aber die Verpflichtung, die Baſis ſtändig zu erwei⸗ tern, bis keiner mehr fehlt..— terie-Geſchütz und unterſtrich die Bedeutung die⸗ ſer Waffe, die aus dem früheren Minen⸗ werfer entwickelt wurde. Die mit ſoldatiſchem Humor gewürzten Ausführungen wurden mit ſichtlichem Intereſſe aufgenommen, zumal nicht nur Lichtbilder die Darlegungen ergänzten, ſondern auch ein auf der Bühne aufgefahrenes Infanterie⸗Geſchütz die beſten Mög⸗ lichkeiten bot, auf Beſonderheiten dieſer ſo wichtigen Waffe der Infanterie hinzuweiſen. Hauptmann Merdas verſtand es ganz ausge⸗ zeichnet, in großen Zügen und doch erſchöpfend, alles das, was mit dem Geſchütz und dem Ein⸗ ſatz der Infanterie-Geſchützkompanie zuſam⸗ menhängt, darzulegen, um dann noch zu unter⸗ ſtreichen, wie wichtig der Dienſt bei der In⸗ fanterie iſt. Kein Zweifel kann darüber beſtehen, daß die feſſelnden und überaus lebendigen Ausführun⸗ gen beſtens geeignet waren, das Wiſſen der Kameraden zuerweitern, und daß da⸗ mit ja eine der geſtellten Aufgaben des Solda⸗ tenbundes erfüllt wurde. Die Bedeutung der guten Reſerve Eine beſondere Bedeutung kam dem Abend durch die Anweſenheit des Bundesgruppenfüh⸗ rers, Generalleutnant a. D. Stuppuhn, zu, der in einer Anſprache die Aufgaben des Soldatenbundes umriß. Vor allem wies Gene⸗ ralleutnant Stuppuhn darauf hin, daß man in der Vorkriegszeit eine dem Soldatenbund ähnliche Einrichtung nicht kannte. Damals hat man die aus dem aktiven Dienſt entlaſſenen Soldaten nicht betreut. Die Kriegserfahrung hat allerdings gezeigt, welche Bedeutung einer guten Reſerve beizumeſſen iſt. Der Soldatenbund wird dafür ſorgen, daß das, was der Soldat während ſeiner Dienſtzeit ge⸗ lernt hat, nicht vergeſſen wird, und daß er dar⸗ über hinaus noch etwas dazulernt. Man weiß, daß nur das Zuſammenwirken aller Waffengattungen zum Erfolg führen kann und ſo iſt es wichtig, daß die Angehöri⸗ gen der verſchiedenen Waffengattungen ſich nicht nur untereinander kennenlernen, ſondern auch über alle Waffen Beſcheid wiſſen. Dieſes Wiſſen wird der Soldatenbund vermitteln. Jeder einzelne muß ſtolz darauf ſein, dem Soldatenbund angehören zu dürfen, einer Or⸗ ganiſation, die eine lebendige Verbin⸗ dung zur Wehrmacht bildet. Innerhalb des Soldatenbundes ſind Aufgaben zu löſen, um die man ſich in der aktiven Wehrmacht nicht kümmern Lann, ſo daß ſich alſo eine Mitarbeit und der vückhaltloſe Einſatz lohnt. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer klang die Anſprache des Bundesgruppenführers aus, der ſich davon überzeugen konnte, daß der Verband Mannheim des Soldatenbundes ſeine Standortdienſtabende ſo geſtaltet, wie es zur Erreichung des geſteckten Zieles notwendig iſt. — hans Bahling Am Mittwochfrüh.45 Uhr ſtarb in Auerbach i. Odenwald Hans Bahling, der frühere Bariton des Nationaltheaters. Seit längerer Zeit war er ſchon leidend, ein Schlaganfall hatte vor kurzem ſeinen Zuſtand ſoweit verſchlim⸗ mert, daß das Ende nicht aufzuhalten war. Am Freitagmittag um 16 Uhr findet die Einäſche⸗ rung auf dem Waldfriedhof in Darmſtadt ſtatt. Der Name Bahling ruft bei allen die Erinne⸗ rung an eine glanzvolle Zeit der Oper des Na⸗ tionaltheaters zurück. Nachdem er ſchon gründ⸗ liche Erfahrung an den Theatern Plauen i.., Aachen und Barmen geſammelt hatte, kam er am 1. März 1908 nach Mannheim. Rund 22 Jahre lang füllte er hier das Fach des Helden⸗ baritons aus. Sein Hans Sachs, Holländer und Wotan ſind ebenſo wie viele andere Leiſtungen den Theaterfreunden in beſter Erinnerung. Mit dem Ende der Spielzeit 1930 trat er in den Ruheſtand ein. Noch nicht ſechzigjährig(er iſt am 14. April 1878 geboren) iſt er geſtorben. „Die große Wiener Ausſtattungsrevue„Alles für's Herz“ kommt nach Mannheim! Das Thea⸗ ter der Wiener Spielzeugſchachtel,„Alles für's Herz“, das ſchon ſeit langer Zeit ſich auf einer großen Gaſtſpielreiſe durch Deutſchland befin⸗ det, wird nun auch für einige Tage nach Mann⸗ heim kommen. Es iſt gelungen, dieſe große, lu⸗ ſtige Wiener Ausſtattungsrevue in 33 Bildern mit über 400 Koſtümen, mit den ſchönſten Wie⸗ ner Frauen und den beſten Wiener Komikern, für ein mehrtägiges Gaſtſpiel nach Mannheim zu verpflichten, das am 15. Januar ſeinen An⸗ fang nebmen wird. Die Polizei meldet: Verkehrsunfall. Am Mittwoch ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden vier Kraftfahrzeuge beſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei den am 11. und 12. Januar 1938 vorgenommenen Verke hrs⸗ kontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung 152 Perſonen gebührenpflich⸗ tig verwarnt und an 269 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, —4 ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwie⸗ 3 . 5 — Blick übers Cand Donnerstag, 13. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ ſiene derune noannen Weibergeſchichten vernichten eine fiaeriere Zwei Jahre Zuchthaus wegen Sittlichkeitsverbrechen und Derleitung zum Meineid wegen Sittlichkeitsverbrechen abgeurteilt * Karlsruhe, 13. Jan. In einem Sitt⸗ lichkeitsprozeß vor der Karlsruher Jugend⸗ ſchutzkammer wurde der 30 Jahre alte ledige Dr. Wilhelm Homer aus Söllingen, der dort ſeit Mai 1933 als Zahnarzt und Schularzt tätig war, wegen unzüchtiger Handlungen an einer achtjährigen Schülerin während einer zahnärztlichen Behandlung, wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis, abzüglich ſechs Wochen Unter⸗ ſuchungshaft, verurteilt. Beaufſichtigt euere Kinder Karlsruhe, 12. Jan. Vor einigen Tagen fiel ein 16 Monate altes Kind in der Küche der elterlichen Wohnung in einem unbewachten Moment in einen Waſchkeſſel, in welchem ſich kochendes Waſſer befand. Das Kind zog ſich ſtarke Verbrennungen zu. Es wurde in das Kinderkrankenhaus verbracht, wo es tags dar⸗ auf an den Folgen der Verbrennungen geſtor⸗ ben iſt. Der Vorfall ſollte allen Eltern eine Warnung und Anlaß ſein, Kleinkinder nicht ohne Auſfſicht zu laſſen. biel Schweres ertragen He—55 ld(Tauber), 13. Jan. Der Krieger⸗ und Militärverein hat einem ſeiner älteſten Mitglieder, dem verſtorbenen Johann Ludwig Hellinger, das Geleit zur letzten Ruheſtätte ge⸗ eben. Hellinger hat im Leben viel Schweres apfer ertragen. Im Jahre 1916 verlor er ſeine Ehefrau durch den Tod. Während des Welt⸗ krieges falbe drei Söhne auf dem Felde der Ehre gefallen. Ein Erbhof abgebrannt Offenburg, 13. Jan. Aus bis jetzt noch ungeklärter Urſache war Mittwoch früh in dem Erbhof des Hofbauern Heinrich Litterft in Obertal bei Berghaupten Feuer ausgebrochen, dem das ganze Anweſen trotz der herbeigehol⸗ ten Hilfe von Offenburg und Gengenbach bis auf die Grundmauern zum Opfer fiel. Ledig⸗ lich das Vieh konnte in Sicherheit. gebracht werden: alles andere wurde vernichtet. Der Sachſchaden iſt ſehr groß. Das Unglück iſt um ſo größer, als ſchon vor zehn Jahren das Be⸗ — der Familie Litterſt eingeäſchert wor⸗ en war. Im Steinbruch tödlich verunglückt Wald shut, 13. Jan. Am Dienstagnach⸗ mittag wurde der ledige 32 Jahre alte Stein⸗ brucharbeiter Hermann Albicker im Steinbruch des Kaltwerkes in Untereggingen bei der Ar⸗ beit durch nachſtürzende Erdmaſſen verſchüttet und ſofort getötet. Die vom Oberſtaatsanwalt und dem Exkennungsdienſt an der Unfallſtelle ſofort angeſtellten Ermittelungen führten, jur Einleitung eines Straſverfahrens wegen fahr⸗ läſſiger Tötung. „das Teitalter des Verhehrs muß jum Leitalter ber Verkehrsgemeinſchaft werben. Benimm bich deshalb als amerab uno befolge die negeln der Itraßenverkehrs⸗Ordnung. Josef Weinheber Der Dichter Joſef Weinheber las— wurde er verſtanden? War die lebendig ge⸗ fühlte Beziehuna da zwiſchen ihm und denen, die hörten? Oder war es nur ein halbes Mit⸗ dabeiſein, das dem lange verkannten, nun plötzlich anerkannten und von der geſamtdeut⸗ ſchen Gemeinſchaft aufgenommenen öſterrei⸗ chiſchen Dichter lediglich Achtung zollen wollte? Immer iſt es eine leſen; denn ebenſowenig, dem Wollen kommt, wie Dichtung aus ſtimmter Stunde mit dem Der Dichter wußte das. gewicht legte. Seite ſeiner Kunſt, die härter gefügt, ber und verſchloſſener, Geſänge, die zum Weſenbeſtimmenden, ter als ein Mahner ſcheint, als Deuter und jenden Vergangenheit. Aber auch hier wurde er begriffen(ſpontan Der Dichter hob an mit dem'„Hymnus auf die deutſche Sprache, (aus„Adel und Untergang“), auf die Sprache, jener Zauberſtab, mit dem er ſelbſt in die ge⸗ Seele zu bannen weiß. bei feinem„Albrecht Dürer“). ringſten Dinge eine (So ſein Gedicht„'Tulpe“ oder„Die Uhr“, Bei⸗ ſpiele für ſeine Art letzter Weſensdeutung auch der alltäglichen Dinge.) der Sprache, meiſtern gelernt hat, gewagte Aufgabe, Lyrik zu ſondern vielmehr der Gnade geſchenkt wird, ebenſo wenig können wir ſie in all ihren Höhen und Tiefen zu be⸗ Willen erſchließen. Er teilte ſeinen Abend in einen ernſten und einen heiteren Teil, wobei er auf dieſen letzten das Haupt⸗ Er wollte von ſeiner ſatiriſchen, grotesken und bukoliſchen Seite geſehen und erlebt und verſtanden ſein, mit ſeinen ernſten Ge⸗ dichten aber vorſichtig hinleiten zu jener anderen die her⸗ weniger eingängig iſt. Sie iſt nicht ſo ſehr auf Melodie und Wohllaut bedacht, da ſtehen vielmehr Worte und Wort⸗ bilder wie Blöcke nebeneinander: Hymniſche zum Heldiſchen vordringen, und in denen der Dich⸗ in anbrechende Zeit er⸗ Künder einer ſinnwei⸗ Mit dem Zauberſtab die er in zuchtvoller Strenge zu rührt er das Leben an, * Pforzheim, 13. Jan.(Eig. Ber.) Vor der Großen Strafkammer in Pforzheim ſtand geſtern der verheiratete 45jährige Stadtober⸗ ſekretär Friedrich Geng von Pforzheim. Vor etwa 9 Jahren hatte Geng in ſeinem eigenen Geſchäft ein Lehrmüdchen beſchäftigt, dem er nachſtellte und deſſen Abhängigkeit er, obwohl er ſchon damals verheiratet war, mißbrauchte. Später wurde Geng bei der Stadt angeſtellt und brachte es in kurzer Zeit zum Stadtober⸗ ſekretär. Unter anderen kamen zu ihm mehrere Frauen, die eine Anſtellung ſuchten. Bei ſolchen Frauen machte er Annäherungsverſuche. Eine ſtellungſuchende Frau hat er mehrmals beſucht. Er ſchenkte ihr Lebensmittelgutſcheine, die eigentlich für Pflichtarbeiter beſtimmt waren. So fand er ſchließlich Gegenliebe. Bei einer an⸗ deren Frau blieb das„Geſchenk“ erfolglos. Die Gunſt einer dritten Frau erwarb er ſich durch Vermittlung einer Anſtellung. Die Sache wurde ruchbar und kam vor Gericht. Geng beſchwor die Frau aufs heftigſte, einen Meineid zu leiſten und ſeine verwerflichen Beziehungen zu ihr mit Rückſicht auf ſeine Fa⸗ milie zu leugnen. Die Frau aber ließ ſich nicht bewegen, einen Meineid zu leiſten. Die Große Strafkammer verurteilte Geng wegen Sittlich⸗ keitsverbrechen, Amtsunterſchlagung, Untreue und Verleitung zum Meineid zu 2 Jahren Zuchthaus und 60 Mark Geldſtrafe. Jür drei beſper 3% Jahre Zuchthaus * Pforzheim, 12. Jan. Der 34jährige Emil Jentner von Pforzheim hat geradezu einen Hang zur Zechprellerei, wegen der er ſchon vielſach vorbeſtraft iſt. Einmal wurde er zu 1 Jahr und 2 Monaten Gefängnis wegen Zechprellerei verurteilt; aber er war noch keine drei Wochen wieder in Freiheit, als er aufs neue zwei Zechſchulden unbezahlt ließ und heim⸗ lich davonſchlich. Man gab ihm 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus und glaubte, nun werde⸗ er ſich die Finger genügend verbrannt haben. Ein halbes Jahr hielt die Wirkung der Strafe an. Dann machte Emil erneut an drei aufein⸗ anderfolgenden Tagen in drei verſchiedenen Wirtſchaften Zechſchulden. Jedesmal waren es nur wenige Glas Bier und Wein und ein klei⸗ nes Veſper. Die drei unbezahlten Zechen wird der zech⸗ luſtige Emil teuer zu bezahlen haben⸗Die Große Strafkammer Pforzheim verurteilte ihn zu drei Jahren und ſechs Monaten Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und 50 RM. Geldſtrafe. Von Sicherheitsverwahrung, die der Staatsanwalt beantragt hatte, wurde noch einmal abgeſehen. neue bauſchule im ſchönen Renchtal Die Reichsfrauenführerin kommt nach Oberkirch zur Einweihung * Karlsruhe, 13. Jan. Am Montag, den 17. Jannar, 11 Uhr, wird unter Anweſenheit der Reichsfrauenführerin Pgn. Scholtz⸗Klink, des Reichsamtsleiters der NS Pg. Hilgen⸗ feldt und des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner die neue Gauſchule der NSS- Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks eröffnet. Nach der Feier findet um 15 Uhr in der Obſthalle in Oberkirch eine Großkundgebung ſtatt, bei der die Reichsfrauenführerin Pgn. Scholtz⸗Klink zu den Frauen des Kreiſes Offen · burg ſprechen wird. An einer der ſchönſten Stellen des Rench⸗ tals liegt die neue Gauſchule. Das freundlich inmitten eines großen Gartens gelegene Ge⸗ bäude gehörte früher der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Bruchſal, die es bis Spätjahr 1935 an die Organiſation„Mutter und Kind“ ver⸗ mietet hatte. Vor der Erwerbung durch die NS⸗ Frauenſchaft war das Haus kurze Zeit mit Mi⸗ litär belegt. Die badiſche Frauenſchaft iſt ſtolz, daß die Mittel für Kauf und Neugeſtaltung ohne fremde Zuſchüſſe von ihr allein aufge⸗ bracht werden konnten. Mit der Einſatzbereit⸗ ſchaft, die Frauenſchaftsleiterinnen und Mit⸗ glieder zeigten, wuchs auch die Freude und das Intereſſe an der Schule, die allen gemeinſam gehört und die für alle ein Stück Heimat be⸗ deuten ſoll. Bei größter Einfachheit und Schlichtheit iſt die Gauſchule, mit deren völliger Umgeſtaltung Architekt Dr. van Taack beauftragt war, ſo ge⸗ las in Mannheim dahinfließt, und bringt „Eine helle Mut⸗ iſt ſie,„bitteren f Für ſie letz⸗ ten Endes, die„Heimat iſt und tiefe Ruhe un⸗ das gleichgültig träge es zum Gluten und Pulſen. ter, eine dunkle Geliebte“ Kampfes, jeglichen Opfers wert“. ſerer Angſt“, ſtritten und bluteten die Gefal⸗ lenen. Wo ſie noch lebt— ſie zu verkünden, iſt Ewigkeitsauftrag des Dichters— iſt Glaube zum Licht. Im Glauben an die Kraft ſeines Voltes hat ſich der geſchlagene Held ſelbſt be⸗ freit, er hat ſeine Feſſel geſprengt und die Göt, ter zum Sieg gezwungen.(„Der befreite Held“ aus„Späte Krone“.) Viel Sturm iſt in dieſen Gedichben, viel ſtarkes Sehnen nach allem was licht, was„oben“ iſt, das ſich in Wolke, Sonne, Geſtirnen deutet, aufſteilende Flammen, die zum Himmel lodern. Aber in der Nacht, aus der Erde, von den Müttern holt ſich der Mann die Kraft, findet er ſeinen„ewigen Mut zum Verluſt“(„An den Wurzeln“ aus„Späte Krone“.) In gewaltigem Bogen, in dem ſcheinbar ſich Entgegenſetztes Raum hat, umſpannt Wein⸗ heber die Welt des Geiſtes, die Welt des „Menſchſeins“, ni voranſtürmenden der Erde nah— das f und auch das ein wenig dahintreibende Daſein. ichte Wer den Dichter kennt in ſeiner ſtolzen 11105 uten, mag vielleicht überraſcht ſein, daß vom gleichen verhüllten Schweigen, ſeinem kühnen Geiſt des ſonſt ſo unwieneriſchen Dichters die ien wörtlich“ ſtammen und das er⸗ ib acht“. n, das Kleine, das te, der liebenswürdige Selbſibetrug, und Harmloſigteit oben rein, um in pointierter Einmaligkeit feſtgehalten f5 i Gedichte„ bauliche Kalenderbuch„O Die Aichſte der Schwächen, Menſch, das kerielle, all das iſt wichtig genu liebenswert in ſeiner werden. Ein ſpöttiſches Spiegelb für den Mitmen nur des dunkel ringenden, ſchlichte auch— 5„das beharxende lächerliche gemütvoll chen: ſo biſt du, und eigentlich gefällſt du mir ſo. Selbſt der Tod erſcheint gro⸗ worden, wie es nationalſozialiſtiſcher Haltung entſpricht, Helle, in den Farben fein abgetönte Räume nehmen die Frauenſchaftsleiterinnen und die Leiterinnen der dem Deutſchen Frauen⸗ werk angeſchloſſenen Verbände auf, wenn ſie zu achttägigen Kurſen in die Schule kommen. Be⸗ ſonders anſprechend und zweckmäßig ſind Lehr⸗ und Eßraum und die Aufenthaltsräume. Die Frauen ſchlafen in Zimmern mit zwei und drei Betten, zu denen große, neuzeitlich eingerichtete Waſch⸗ und Baderäume gehören. Auch ein Gymnaſtikraum iſt nicht vergeſſen, der mit ſeiner Einrichtung und mit ſeinem wunder⸗ vollen Blick auf die Schauenburg und die Schwarzwaldberge begeiſtern wird. Jugverkehr heidelberg—Speyer * Speyer, 13. Jan. Mit der Inbetrieb⸗ nahme der feſten Rheinbrücke bei Speyer am 20. Fanuar 1938 verkehrt der Zug 1032, Heidel⸗ berg ab.41 täglich bis Speyer Hbf. Schwetzin⸗ gen ab.10, Speyer Rheinbf..29, Speyer Hbf. an.34. Außerdem werden die Züge 1048../ 1049 Wanſtatt bis und ab Schwetzingen künftig bis und ab Speyer geführt: Zug 1048.: Schwetzingen ab 15.55 Uhr, Speyer Rheinbf. 16.15 Uhr, Speyer Hbf. an 16.20. Zug 1049 W: Speyer Hbf. ab 16.28, Speyer Rheinbf. 16.34, Schwetzingen 16.52. Neu Zug 1059: Speyer Hbf. ab 20.45, Speyer Rheinbf. 20.51, Schwetzingen an 21.09, ab 21,12, Heidelberg an 21,28.— Spä⸗ ter verkehren: Zug 1039: Speyer Hbf. ab 11.07, Speyer Rheinbf. 11,13, Talhaus 11,23, Ofters⸗ heim 11,31, Schwetzingen cſr 1134 ab 11.37 Plankſtadt 11.41, Heidelberg an 11.53. Zug 104¹ peyer Hbf. ab 13,12, Speyer Rheinbf. 13,17, Talhaus 13,27, Schwetzingen an 13,37; weiter tesk(„Marterl“). Die heilig⸗tumbe, durchtrie⸗ bene Einfalt 875 ihren Triumph in„St. Lau⸗ rentius am Roſt“ oder im„Magiſchen Rezept, oder wie all dieſe humorgefättigten, ſich ſelbſt ee Josef Weinheber Zeichn.: Edgar John Früher wird gelegt: Zug 1042 8 Speyer Rheindf. 13,01, hält nicht mehr in Of⸗ wie bisher. Schwetzingen ab 12,42, Speyer Hbf. an 13,06; tersheim und Talhaus. Bei den übrigen Zügen bleibt der Fahrplan rundſätzlich unverändert. Durch die Aufhebung es Bahnhofs Lußhofs und den Wegfall des Umſpannens der Lokomotiven daſelbſt treffen die Züge aus der Richtung Heidelberg im allge⸗ meinen 6 bis 8 Minuten früher in Speyer iheinbf. und Speyer Hbf. ein. Durchſchnittlich um die gleiche Zeit fahren die Züge nach Hei⸗ delberg ſpäter auf dieſen beiden Bahnhöfen ab. Die für den 8. Mai im bisherigen Fahrplan vorgeſehenen Züge 1058./ 1059 F zwiſchen Heidelberg und Speyer verlehren nicht. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöfe. Dies und das Goldſtücke in der Weſtentaſche. In dem Orte Wehr bei Mayen(Rhld.) fand ein Mann, als er einen Haufen Lumpen vor dem Verkauf noch einmal unterſuchte, in der Taſche einer alten Weſte ein blitzendes Goldſtück im Werte von zehn Mark. Für ſo koſtbar hatte der Finder die Lumpen nun doch nicht gehalten. * Eineinhalbjahriges Kind als Detektiv. Wir hatten kürzlich berichtet, daß bei einem Ehepaar in Hannover ein Einbruchsdiebſtahl verübt wurde, bei dem dem Einbrecher ein Bargeldbe⸗ trag in Höhe von 700 RM in die Hände gefal⸗ len war. Die Beſtohlenen ſtanden zunächſt vor einem Rätſel, fragten dann aber mehr aus Spaß ihr eineinhalbjähriges Kind, ob es nicht wüßte, wer nachts dageweſen ſei. Ueberraſchenderweiſe ſagte das Kind auf dieſe Frage:„Onkel Paul dageweſen, hat Licht gemacht“. Dieſer Onkel Paul war ein Bekannter, der bis vor einem halben Jahr in der Familie verkehrt hatte. Als ihn die Polizei verhaftete, legte er ein Geſtänd⸗ nis ab, und geriet völlig aus der Faſſung, als er hörte, daß ihn ein eineinhalbjähriges Kind des Einbruchs überführt hatte. Dieſe Meldung war zur Kenntnis eines in Dresden wohnenden Volksgenoſſen gekommen, der über die Intelli⸗ genz des Kindes ſo erfreut war, daß er ſich mit einer Anfrage an die Hannoverſche Kriminal⸗ polizei wandte. Der Dresdner Einwohner hat ſich nun bereit erklärt, für das aufgeweckte Kind einen größeren Betrag auf Sparkonto einzu⸗ zahlen. * Zehn Mädel und ein Lehrer gewannen 5000 Mark. Ein Lehrer und zehn Mädel in der 17. Volksſchule in Leipzig hatten vor einiger Zeit ein Doppellos der Arbeitsbeſchaffungslot⸗ terie übernommen, wobei die Kinder mit Ein⸗ zahlungen von 5 und 10 Pfennig und der Leh⸗ rer mit der Hälfte des Losbetrages beteiligt waren. Der launiſchen Glücksgöttin kam es in den Sinn, einmal zu ſehen, was die neunjähri⸗ gen Mädel leiſten. Sie ſetzte ſich unbeobachtet zwiſchen die Bankreihen, und als ſie ſah, daß die Kleinen brav und fleißig waren, ließ ſie gerade dieſes Los gewinnen und zwar gleich mit — 5000 Mark! Der Schulleiter, dem dieſe Huld Fortunas mitgeteilt wurde, beſtellte die zehn Mädel in das mehr oder minder gefürchtete Konferenzzimmer, das ſie nicht ganz ohne Scheu und Bangen betraten. Ihre Ueberraſchung kannte keine Grenzen, als ſie ſtatt einer erwar⸗ teten Standpauke durch Beauftragte der Ar⸗ beitsbeſchaffungslotterie den Gewinn von 2500 RM ausgezahlt erhielten, während der Lehrer ebenfalls über 2500 RM quittieren konnte. —— nicht ganz ernſt nehmenden Köſtlichkeiten heißen mögen. Es ſteckt in ihnen ſoviel iſt zugleich und Lebensweisheit, daß nur ein keiſes La⸗ chen durch die Reihen dex Zuhörer ging. Aber ſolches Lachen iſt wohl das echtere und wahr⸗ haft befreiende.(Der. Dichter las zum Schlu eine ganze Reihe Gedichte in Wiener Mundart. Wie paſſen, könnte einer fragen, dieſe urwüch⸗ ſigen ſafti derben Reime zu einem Dichter, der ſich in„Adel und Untergang“, in„eS. äte Krone“ als formſtrenger Lyriker und Beherr⸗ ſcher antiken Versmaßes gezeigt hat? Wie paſ⸗ ſen 3e05 volksmäßigen Dinge zu ſeinen Hym⸗ nen? Man könnte ſagen, gerade dieſe Tatſache der klaſſiſchen Vorbeſtimmung ſei die Erklä⸗ rung: das griechiſch Tragiſche und griechiſch Heitere erwachſen aus einem Urgrund. Aber es iſt zutiefſt auch deutſch, nordiſch, das Tra⸗ giſche und das Komiſche in der gleichen Seele zu vereinen. Edith Staffin. Verteitung eines Preſſepreiſes in Kurheſſen. Im Rahmen einer Feier überreichte Gauleiter Staatsrat Weinrich den Trügern des Kurheſſiſchen Preſſepreiſes, der anläßlich des Gauleiterjubiläums am 1. Sep⸗ tember geſtiftet wurde, ihre Anerkennunas⸗ urkunden und die Ehrengahen. Preisträger ſind die Schriftleiter Heinz Mentzel, Dr. Gott⸗ hard Würfel und Karl Deerberg(ſämtlich in Kaſſel), Otto Frieſe Heinrich Schwarz(Kaſſel), Lothar Schneider(Marburg) und Juſtus Meinardi(Fulda) Fünfzig Jahre Hildesheimer Stadtbücherei. Die Staptbücherei in Hil⸗ desheim, deren Bücherbeſtände rund 60 000 Bände umfaſſen, kann in dieſen Tagen auf ihr 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Ein Lord⸗Byron⸗Muſeum inEng⸗ lan d. Die Stadtwerwaltung in Nottingham hat das Gebäude der Newſtead Abbey in Not⸗ tingham, den Familienbeſitz von Lord Byron, angekauft, um hier ein Lord⸗Byron⸗Muſeum einzurichten. Reichsfacl gemeldet, eines Spo erfolgreicl betraut wi Ol⁰ D Japan a. ſchloſſen gungen uübertrag funk⸗Geſ. Hbert Anſicht, knüpft m ih di ich jetzt Burchſſit deren V. Kreiſe fo Japan t reitunger 6lt Der J auf ſein⸗ alle zwe Weltſpiel Schaupla erer Ze akopane Aufnahm Holland wurde be Die Ze machts⸗S ſtadt⸗Fell lauf erfa halten: 5. Feb fahrt der ter Start Männer 50⸗Kilom Uhr: 4 bruar: Febru⸗ .2. F e b lauf auf 13 Uhr: waldſchan Start Staffel b haus. Me Gaufachn 1 Am M erf unen erſten He wiederhol im Kamf ford City unentſchie ten nachſt Barnsley lace:1 n Mancheſter Grimsby Wednesday nar 133 —.——ſſ— Zug 1042 bf 13)01, hr in Of⸗ Fahrplan Aufhebung zegfall des bſt treffen im allge⸗ 2 nittli nach Hei⸗ nhöfen ab. Fa rplan iiſchen cht. Nähere 8 bdem Orte Mann, als erkauf noch einer alten Werte von Finder die tektiv. 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Sep⸗ nerkennungs⸗ Preisträger el, Dr. Gott⸗ (ſämtlich in ), Heinrich r(Marburg) esheimer cherei in Hil⸗ rund 60 000 gagen auf ihr um in Eng⸗ Nottingham bbey in Not⸗ Lord Byron, zron⸗Muſeum —— 13 Uhr: Sonderſprunglau Sbort und spiel Donnerstag, 13. Januar 1938 Sportwart kür den Spitzensport Reichsfachamtsleiter Dr. von Halt schuf, wie bereits gemeldet, beim Reichsfachamt Leichtathletik das Anmt eines Sportwarts für den Spitzensport, mit dem der erfolgreiche deutsche Hürdenläufer Heinrich Troßbach Schirner-M Olbinvia-Mundiank aus Cokio Deutſchland entſendet Sprecher „Die Ausrichtung und Durchführung der Olym⸗ piſchen Winter⸗ und Sommerſpiele 1936 in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen und Berlin durch Deutſch⸗ land hat den Japanern für 1940 manchen wert⸗ vollen 11 gegeben. Der durchſchlagende Erfolg hat betraut wurde. as Japaniſche Organiſationskomitee veranlaßt, die Vorbereitungen in ähnlicher oder gleicher Weife zu betreiben, und ſo wird in okio manches wieder ſo ſein wie in Bexlin. Auch die Rundfunk⸗Uebertragungen in alle Län⸗ der werden liſche jetzt vorbereitet. Die Japaniſche Rundfunk⸗Geſellſchaft hat eine entſprechende Anfrage an 32 Rundfunk⸗Geſell⸗ ſchaften gerichtet und ſchon jetzt liegen zahlreiche uſagen vor. So wollen u. a. Deutſchland, SA, Kanada, Holland, Ungarn, Polen, Ita⸗ lien, England, Finnland, die Schweiz, Auſtra⸗ lien, Rumänien, Riederländiſch⸗Indien eigene Sprecher nach Japan entſenden, die dann den in der Heimat gebliebenen Sportanhängern Rundfunkberichte vom Ablauf der olympiſchen Geſchehniſſe vermitteln ſollen. 4 Im Gegenſatz zu Berlin kommen aber von Japan aus, das ja ringsherum vom Meere um⸗ ſchloſſen iſt, ausſchlie lich Kurzwellen⸗Uebertra⸗ gungen in Frage. Die Olympia⸗Nachrichten⸗ übertragung wird von der Japaniſchen Rund⸗ funk⸗Geſellſchaft ſchon früher aufgenommen. fberh Brundage gegen Oiympiahetzer Avery Brundage, der Präſident des Amerika⸗ niſchen Olympiſchen Komitees, wandte ſich wie⸗ der einmal ſehr energiſch aſben die Hetzer, die, wie immer, auch hier im Trüben en wollen. Brundage bekannte ſich ganz entſchieden zu der Anſicht, daß der Sport nicht mit der Politik ver⸗ knüpft werden dürfe. Das Schauſpiel der Hetze egen die Olympiſchen Spiele in Berlin 50 ſich jetzt gegen Tokio nicht wiederholen. Die Durchführung der Olympiſchen Spiele in Tolio, deren Verlegung in ein anderes Land gewiſſe Kreiſe fordern, hänge ganz allein davon ab, ob Japan trotz des Fernoſt⸗Konfliktes die Vorbe⸗ reitungen rechtzeitig beenden könne. 6ludenten⸗Veitiniele in Helmnki Der Intern. Studenten⸗Verband(CIc) hat auf ſeiner Londoner Tagung e die alle zwei Jahre ſtattfindenden ademiſchen Weltſpiele 1939 in Helſinki zu veranſtalten. Als Schauplatz der Winterſpiele ſind ſchon vor län⸗ erer Zeit die polniſchen Winter⸗Sportplätze Zalobane und Krynica beſtimmt worden. Die Aufnahme der Studenten-Verbände von Polen, Holland und Norwegen in den Weltverband wurde beſtätigt. Die deitfolge für Neutadt Die Zeitfolge für die Deutſchen und Wehr⸗ machts⸗Schimeiſterſchaften im Februar in Neu⸗ ſtadt⸗Feldberg hat, wie wir vom Fachamt Schi⸗ half erfahren, endgültig dieſes Ausſehen er⸗ alten: 5. Februar: 10 Uhr: Erſter Start zur Ab⸗ fahrt der Männer und Frauen; 14 Uhr: Zwei⸗ ter Start. 6. Februar: 12 Uhr: Torlauf der Männer und Frauen. 7. Februar:.30 Uhr: 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf. 10. Februar: 9 Uhr: 4 mal 10-Kilometer⸗Staffel. 11. Fe⸗ bruar: 9 Uhr: 18⸗Kilometer⸗Langlauf. 12. Februar: 9 Uhr: 18⸗Kilometer⸗Langlauf. 12. Februar: 14 Uhr: Kombinationsſprung⸗ lauf auf der Hochfirſtſchanze. 13. Februar: auf der Schwarz⸗ waldſchanze. Start und Ziel ſämtlicher Läufe und der Staffel befinden ſich in Neuſtadt am Schützen⸗ haus. Meldeſchluß iſt der 15. Januar bei den Gaufachwarten. un-miands öupbau⸗mokat Am Mittwoch wurden die am letzten Sams⸗ tag unentſchieden ausgegangenen Spiele der enſten Hauptrunde um den engliſchen Pokal wiederholt. Wieder keine Entſcheidung gab es im Kampfe zwiſchen Cheſterfield und Brad⸗ ford City, die ſich nach Verlängerung erneut:1 unentſchieden trennten. Die übrigen Spiele hat⸗ ten nachſtehende Ergebniſſe Barnsley— Southend:1, Liverpool— Cryſtal Pa⸗ lace:1 un. Verl., Luton Town— Scarborough 51, Mancheſter City— Millwall:1, Swindon Town— Grimsby Town:1 n. Verl., Burnley— Sheffield Wednesday:1. Jupbal⸗Ebnnkag der Vorentſchedungen Lokalderbn im Mannheimer Uorden: Sandhofen— Waldhof/ phönix Karlsruhe— vfn „Es war alſo mal wieder nichts mit dem Schlager„VfR— Vis Neckarau“, dem man in unſerer Fußballmetropole und darüber hin⸗ aus mit ſo großer Spannung entgegengeſehen hatte. Es war überhaupt nichts los in der badiſchen Gauliga am zweiten Sonntag des Januar. Das plötzlich auftretende Tauwetter hatte die Plätze derartig mitgenommen, daß die Spiele im wahrſten Sinne des Wortes ins Waſſer fallen mußten. Klugerweiſe hatte die Gauführung die Spiele beizeiten noch ab⸗ geſetzt, ſo daß den Vereinen wenigſtens grö⸗ ßere Unkoſten erſpart blieben. Wir wollen nur hoffen, daß am kommenden Sonntag das Pro⸗ gramm nicht wieder„zu Waſſer“ wird, denn erſtens rückt mit jedem ungenützten Spieltag das Geſpenſt der Terminnot immer näher und zweitens will der Fußballer einfach ſein ſonn⸗ tägliches Spiel genießen. Für den Mannheimer gibt es nicht viel zu überlegen, denn es findet nur ein Spiel auf Mannheimer Boden ſtatt. In unſerem nördlichſten Stadtteil ſtehen ſich SpVg. Sandhofen und SV Waldhof gegen⸗ über. Jedermann weiß es, daß für den Badi⸗ ſchen Meiſter ſehr viel, wenn nicht alles von dem Ausgang dieſes Treffens abhängt. Jeder⸗ mann weiß auch, daß Waldhof da einen ſehr ſchweren Gang hat. Die Mannheimer Raſen⸗ ſpieler waren bisher die einzigen, die es ver⸗ mocht haben, den Sandhofenern auf ihrem eige⸗ nen Gelände eine Niederlage beizubringen, den Pforzheimern gelana noch ein Unentſchieden, aber ſonſt mußte alles was kam, beide Punkte in Sandhofen laſſen. Der ſonſt ſo harmloſe Sandhofener Sturm brachte es ſogar ſertig, den Freiburgern und den Karlsruhern vier Tore in den Kaſten zu jagen. Wie nun, wenn dieſe Angriffsreihe ausgerechnet gegen Wald⸗ hof wieder ihren ſchießluſtigen Tag hat? Bei der bewährten Hintermannſchaft der Platzher⸗ ren wäre da wirklich die Gefahr, daß Waldhof ebenfalls aus dem engeren Wettbewerb um die Meiſterſchaft ausſcheiden müßte, areifbar nahe. Man darf immerhin nicht vergeſſen, daß Waldhof nicht in voller Form iſt und in den bisherigen Spielen Schwankungen hat. Waldhof muß ſchon mit vollſtem Einſatz kämpfen und ſpie⸗ leriſch eine geſchloſſene Mannſchaftsleiſtung aufbringen, wenn es dieſes Lokalderby im Mannheimer Norden gewinnen will. Ein gro⸗ ßer Kampf wird es auf alle Fälle werden und Sandhofen wird wieder einmal ein„volles Haus“ haben. Einen nicht weniger ſchweren Gang haben auch die Raſenſpieler zu gehen. In Mannheim, auf eigenem Boden, konnten ſie über Phönix Karlsruhe nicht Herr werden, und nun ſoll das im Karlsruher Wildpark gelingen? Noch nie war dort ſchwerer zu gewinnen als gerade in der Letztzeit. Die Ern Tordeckung der Karls⸗ ruher und die ſchnelle Angriffsreihe mit Föry und Biehle machen jedem Gegner zu ſchaf⸗ fen. Für den UfR gilt es, Vergeltung zu üben für die Niederlage im Vorſpiel und die Anwart⸗ ſchaft auf die eiſterſchaft ſich weiter zu erhal⸗ ten. Es bedarf dazu einer großen Leiſtung des einzelnen ſowohl, als auch im Zuſammenwir⸗ ken aller Mannſchaftsteile, Vor allem aber hängt filren Mark gaben die Fusaner ſüs WW Erlös bei den Opfertagſpielen um 16 o000 Mark höher als im Jahre 1936 Bei den Opfertagsſpielen des deutſchen Fuß⸗ balls zugunſten des Winterhilfswerkes wurde ein Erlös von 161 721 R M erzielt, das ſind 16 000 RM mehr als im Fahre 1936. Das Er⸗ gebnis iſt um ſo erfreulicher, als bekanntlich die Maul⸗ und Klauenſeuche vornehmlich im Südweſten des Reichs die Hilfsaktion beein⸗ trächtigte. Von dieſer Summe entfallen auf das Frankfurter Spiel zwiſchen der National⸗ elf und einer Nachwuchsmannſchaft 22 500 RM. Weitere 7800 RM ergaben die drei Auswahl⸗ ſpiele in Stuttgart, Halle und Bremen, Unter den Gauen ſteht der Gau Sachſen mit 18 900 Reichsmark obenan vor Mitte(17 000), Bayern (16 000) und Weſtfalen(14 400). * Das Reichsfachamt Fußball hält vom 14. bis 16. Januar in Breslau eine Tagung ab, in deren Mittelpunkt Beſprechungen über das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt ſtehen. Reichs⸗ fachamtsleiter Felix Linnemann, der die Ta⸗ gung leitet, hat ſämtliche Gau⸗ und Kreisfach⸗ warte eingeladen, ſo daß rund 200 Mitarbeiter des deutſchen Fußballſports verſammelt ſein werden. — „Der Franzöſiſche Fußball⸗Verband bereitet ſich ſorgfältig auf die Weltmeiſterſchaft vor. In dieſer Woche wird der Verbandskapitän ein Trainingsſpiel zwiſchen einer B⸗Mannſchaft und der National⸗Elf durchführen. * Englands Tabellenführer Brentford hat am 22. Januar in der vierten Runde des Fuß⸗ ball⸗Pokals gegen Portsmouth anzutreten. Wolverhampton Wanderers treffen mit Ar⸗ ſenal London zuſammen. 1* Franz Elbern, der mehrfache Nationalſpieler und Rechtsaußen des SV Bonn⸗Beuel, iſt von ſeinem vor etwa vier Monaten erlittenen Schienbeinbruch ſo weit wieder hergeſtellt, daß er das Training aufnehmen kann. * Heinrich Hergert, der fünfmal das National⸗ trikot trug, wird in Zukunft nicht mehr für ſeinen Verein, den Fa 03 Pirmaſens ſpielen. Gan Vaden wirbt enent üre vresiau Zwölf neue beranſtaltungen/ In Weinheim, biernheim und Schwetzingen Nach der erſten erfolgreichen Filmwerbung im Rovember des vorigen Jahres veranſtaltet der Gau Baden im Februar dieſes Jahres einen zweiten großen Werbefeldzug für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 im Februar. Von dieſer zweiten Veranſtaltungsreihe wer⸗ den zwölf Städte berührt und zwar am 2. Fe⸗ bruar Viernheim, 9. Februar Wein⸗ heim, 10. Bruchſal, 11. Schwetzingen, 12. Pforzheim, 13. Raſtatt, 15. Baden⸗Baden, 16. Kehl, 17. Offenburg, 19. Lahr, 20. Lörrach und am 22. Februar Singen. Dhbachim füvrt in Kbin Bei der deutſchen Billard⸗Meiſterſchaft Ca⸗ dre 45/2 in Köln bildete am Mittwoch das Zu⸗ 5 ſammentreffen des unbeſiegten Berliners Joa⸗ chim mit dem Gelſenkirchener Thielens das Hauptereignis. Der Berliner ſpielte ſeinen Gegner in Grund und Boden und beſiegte Thielens in zehn Aufnahmen bei einer Höchſt⸗ ſerie von 185 Punkten mit 400:90. Förſter (Aachen) erlitt durch Sorge(Berlin) ſeine erſte Niederlage. Joachim liegt dadurch allein an der Spitze vor Sorge und Förſter. Die Ergebniſſe: Joachim(Berlin)— Thielens(Gelſenkirchen) 400:90 (10 Aufnahmen, 40 Durchſchnitt, 185 Höchſtſerie): Sorge (Berlin)— Förſter(Aachen) 400:192(28— 14, 29.— 93); Lütgehetmann(Frankfurt a..)— Wagner (Nürnberg) 400:222(19— 21, 5— 116); Unshelm —— Schürgens(Köln) 400:162(26— 15, — 56). HJ in schwlerigem Wettbewerb Schiehübung innerhalb der sächsischen Jugend-Schimeisterschaften, die in Oberwiesenthal stattfanden. Zugleich wurde dort die neue Sprungschanze eingeweiht und auf den Namen des Gauleiters und Reichsstatthalters Martin Mutschmann getauft. Weltbild(M) Schmeling trainlert in Friedrichsruh Schmeling mit seinem Trainierpartner loost(rechts) beim Kampf in Friedrichsruh der Ausgang des 35 ab von dem Schuß⸗ vermögen der Angriffsreihe. Langenbein allein wird es nicht ſchaffen können, denn daß er einen aufmerkſamen Bewacher haben wird, 30 daß ſich d werden. ir wollen aber offen, daß der VfR zu einer beſonderen Ah. aufrafft und doch als Sieger heim⸗ ehrt. „Die Neckarauer fahren nach Kehl und ſollten dort normalerweiſe auch zu einem glatten Sieg kommen. Aber vorſehen werden ſie ſich ſchon müſſen. Der Neuling hat gegen Brötzingen ſei⸗ nen erſten Sieg gebucht und iſt lüſtern auf den zweiten Erfolg. Noch iſt ſein„Rutſch nach un⸗ ten“ vermeidbar, wenigſtens theoretiſch, und daß die fiſſch alles daran ſetzen werden, das auch praktiſch zu demonſtrieren, werden auch die Neckarauex verſpüren müſſen. „Wichtiger als dieſer Abwehrkampf der Kehler iſt das Treffen im Brötzinger Tal wo der der⸗ zeitige Tabellenführer und erſte Meiſterſchafts⸗ anwärter, 1. FC Pforzheim, mit den Freibur⸗ gern die Klingen kreuzt. Es iſt nicht anzuneh⸗ men, daß dabei die Pforzheimer in beſondere Schwierigkeiten geraten. Die Freiburger An⸗ ſclagsird iſt bei weitem nicht mehr ſo durch⸗ Sen als in den Anfangswochen der Saiſon, als ſie lange die Tabelle anführten. So lieb uns Mannheimern ein Sieg der Freibur⸗ 101 wäre, ſo kann das doch auch einer unſerer Wuſchträume bleiben. Das Programm für den 16. Januar: SpVg. Sandhofen— So Waldhof Phönix Karlsruhe— VfR Mannheim Fu Kehl— Vfs Neckarau 1. FC Pforzheim— Freiburger e Gchön vor Gtach und Grant 6000 in der Stuttgarter Stadthalle Die am vergangenen Samstag Schä⸗ den an den Schrittmachermaſchinen abgebroche⸗ nen Radrennen in Stuttgart wurden am Diens⸗ tagabend znachgeholt. ieder füllten 6000 Zu⸗ 5 175 die„Stadthalle“. Schön, der Deutſche eiſter, ſicherte ſich mit zwei Siegen und einem zweiten Platz in den vier 20⸗Kilometer⸗Läufen um den„Großen Preis von Stuttgart“ den erſten Platz vor dem Berliner Stach und dem Engländer Grant. Ergebniſſe: 1. Lauf: 1. Schön 21:26, 2. Grant 160, 3. Stach 640. 2. Lauf: 1. Stach 21:11, 2. Grant 30, 3. Ifland 120. 3. Lauf: 1. Schön 21:15, 2. Grant 100, 3. Ifland 1100. 4. Lauf: 1. Stach 22:31, 2. Schön 80, 3. Ifland. Ge⸗ ſamt: 1. Schön 8., 2. Stach 7., 3. Grant 6., 4. Ifland 3 P.— Amateur⸗Omnium: 1. Weimer (Stuttgart) 11., 2. Plappert(Zuffenhauſen) 9., 84 5(Zuffenhauſen) 6., 4. Kimmig(Stutt⸗ gar Anterpor welkxbertol vom 13. Januar Südlicher Schwarzwald: Felvberg(Sportgelünde), Herzogenhorn: Regen und und Schnee, 2 Grad, 123 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Schi gut Belchen: Heiter, 123 Zentimeter Schnee, Sport ziemlich gut, Pappſchnee. Wiedenereck: Bewölkt, 2 Grad, 73 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Sport ziemlich gut. Kandel: Bewölkt, 2 Grad, 73 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Sport beſchränkt. Schauinsland(Freiburg): Bewölkt, 2 Grad, 65 Zen⸗ timeter Schnee, Pappſchnee, Sport ziemlich gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: Bewöl't, 3Grad, 90 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Schi beſchränkt. Menzenſchwand: Regen, Föhn,„3 Grad, 55 Zenti⸗ meter Schnee, Pappſchnee, Schi beſchränkt. Hinterzarten: Tauwetter, 3 Grad, 10 Zentimeter Schnee, verharſcht, Sport beſchränkt. Schönau: Bewölkt,-3 Grad, 15 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Sport beſchränkt. Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen⸗Gütenbach: Bewölkt, +2 Grad, 60 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Sport beſchränkt. Schönwald: Bewölkt,-3 Grad, 60 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Sport gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Bewölkt, 1 Grad, 75 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Schi ziemlich gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Be⸗ wöltt, 3 Grad, 50 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Schi beſchränkt. Sand, Breitenbrunnen, Bühterhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: Bewölkt, 40 Zentimeter Schnee, kein Sport. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Regen, 8 Grad, kein Sport, Pressebild 5 4 3 4. 4 3 13 33 . 4 3 „Haken Die bunte Seite Donnerstag, 13. Januar 1055 „Hakenkreuzbanner“ U—— XN. 4 50 Mini. er nellesfe Krleqs5SsSCiI er ldrine nn da 5 tri Deulschlands Flugzeugtröger enislehen/ Aus der Gesdidie dieses modernen Schisiyps 255 55 * v... Oed und leer war es auf den Waſſern der zur Verfügung geſtellt und mit einem großen bei faſt 27 000 Tonnen 212 Meter in der Längs⸗„ ſtroms bet Deutſchen Bucht und vor den Mündungen der SFehſipe zwiſchen achterem Schornſtein und achſe und hatte 9,29 Meter Tiefgang. gefamt 40 großen Nordſeeſtröme, als 1914 der Krieg aus⸗ Maſt aus erüſtet. So konnten auf dem durch Induſtrie gebrochen war. Weit und breit ſah man kein. getupfte Schutzfarben getarnten Schiff zwei Im Rahmen des Flotten⸗ duſtrie n ———— Seimhettit ein 323 f hen. 5— frei 91 Hütte abkommens 4 5 30 b der die andere Einheit der Kriegsmarine in an Deck ftehen. Von beſonderen Erfolgen der 5 ei den He eiliger Fahrt. Aber dann tauchten mit einem„Stuttgart“⸗Flieger berichtet die Kriegsgeſchichte Die Durchführung des Baues von Flugzeug⸗ Für 95 Mal hier und da, vor der Jade oder auf Bor⸗ allerdings nichts. trägern regelt ſich bei uns nach dem deutſch⸗ rund 50 9 — 35—— auf, ergub ſich W Gontt Angaben( ungefügig und ſchwerfällig, der Freibord gan waltig⸗ if ieſ⸗ ſt e ur. 7 13 vor, wo ohnitt dem Wafer ragende Juf Nor, und Gewaltige Schiffsrieſen eniſtehen wonnenzahl von 7 50 Lannd:, aß Jeis svpor⸗ Aer chterſchiff hatten ſie etwas aufgepackt, das nicht Dann kam das Kriegsende. Mit dem allge⸗ trägern, d. i. 35 Prozent der derzeit vor⸗ famfen viel anders ausſah, als geräumige Schauzelte meinen„Verbot“ deutſcher Wehrhaftigkeit in handenen britiſchen 135000 Tonnen; heute iſt 4 dem Rhei vom Hamburger Döm. Ab und zu ſchwirrten Ini Luft entfiel für die kleine Reichsmarine die die engaſchehronnen dieſer Schiffsklaſfe auf dem größt ein paar Seeflugzeu heran, ließen ſich bei Möglichkeit, Flugzeuge und erſt recht Mutter⸗ etwa 230 600 Tonnen gewachſen, dementſpre⸗ paar flugzeuge heran, ließen ſich oglichtezt, Nzer 3 Stromabge e M ſchiffe dafür zu beſitzen. Für rund 15 Jahre! chend prozentual das deutſche Recht auf Beſitz rund 402 Milli ihnen nieder, wie Möwen auf dem Scholleneis örde. Schön ſa di in. ich Erſt als Adolf Hitler uns die Wehrfreiheit zu an Flugzeugträgern. de Giwde. Schon drpigde Dinger nicht W Land, zu Waſſer und in der Luft erſtritten Ueber Eigzelheiten der in Bau befindlichen— 3 ſchäftsjahr 4 rund 16 v aber ſie waren notwendig. 4 9 chafft werden, Flugzeugträger des Dritten Reiches iſt natür⸗ Gösta Ekman schwer erkrankt 4 RWeE⸗Kon hatte, konnte wieder Wandel geſ Der Feind griff Hamburg an und 0— e 18 inen r 5 8 4 ; n enbuches der Kriegsflot⸗ bekannt, ihre Konſtruktion und Faſſung raft für ber bekannte schwedische Schausmleler Gosta munn. er* eends zeſehrlner ten— auch in der deutſchen Flotte als deren Flugzeuge wird aber beſtimmt der ſeit Kriegs⸗ durch seine Filmtätiskeit auch in Deutschland bekannt ist. zeſähr 130 S e England, mehrere 9 5 Frachſpampfer neueſter und bei uns in Geſtalt von Spezial⸗ ende ſo gewaltig geſteigerten Bedeutung der D kürzlich an einer doppelseitisen Lunzenentens, laufenden 5—— 1 S Krie sſchiffe vößler Ausmaße bauten für dieſen Zweck bisher nie geſehenen Luftwaffe in denkbar weitgehendem Maß Bild zepist Gösta Abfatzſteig. durch Aubrin un walft 61 freier Plattfor⸗ Typ der Flugzeugträger auf, Din Jorm ver ſprechen. Ueberdies ſind ja bekanntlich bei uns. chorl-Bilderdienst- 5 Die 1 Mn⸗ 5 Abflug als Flugzen ſwei Neubauten K und B. Die Deutſchen Werke auch die neueren Panzerſchiffe und Krerzer zur dat im a muttelſchiffe hergerichtet, um auf ihn 5 355 iel AG und die Friedrich Krupp Germania⸗ Aufnahme von eiſtem oder mehreren Flugzeu⸗ ren der Univerſität den fürſtlichen Wagen ent⸗ Milliarden Flugzeuge unſeren Gewä ſern nahe zu bringen werft bauen daran. Gewaltige Schiffsrieſen ſind gen eingerichtet, ohne daß ſie die Beſtreichungs⸗ gegenkamen, die Geiſtlichen in Halskraufen, 4 gegenüber und zu Angriffen auf Häſen Werften den Kai⸗ 5 gemeſſen an dem gegenwärtig unter der winkel der Artillerie ſtören, während zugleich„groß wie Mühlräder“, und die Hofgeſellſchaft 4 ſtiegen iſt ſer⸗Wilhelm⸗Kanal und andere geeignete Ziele Flagge befindlichen Beſtand an Kriegsſchiſſen: ſchnelles Von⸗ und Anbordgehen durch große in Perücken, ſchreibt die Markgräfin, in welchen 1 günſtige E auſſteigen zu laſſen. Koloſſe von 20 000 Tonnen 19 250 Tonnen Waſſerverdrängung bei 250 Me⸗ Spezialkrane geſichert iſt. Ungetüme, wie die Läuſe ſeit undenklichen Zeiten ihren Sitz aufge⸗ 1 fchti di Furtous! und mehr(„Eagke“) gab es dar⸗ ter Länge, 22 Meter Breite, aber nur 5,6 Meter primitiven Zivil⸗Mutterſchiffe von 114 mit ſchlagen hatten..“— wird. Die . ihr 25 bis 30 An. liefen 1 Tiefgang. Zum Vergleich: die größten Schlacht⸗ ihren„Domzelten“ oder Seltſamkeiten wie 5 Hambur it ſchütz— Ka. chritt halten ſchiffe, die Deutſchland je beſaß,„Baden“ und einen„aptierten“ Kreuzer im„Leopardenfell“ Gekränkt, den Eltern entfremdet, an 1937 ab W kon i an beln—0„„Bayern“ von 1916 hatten zwar 32 000 Tonnen, wird die deutſche Kriegsflotte in Zukunft als einen Prinzen verheiratet, den ſie kaum kannte v. H erhö A—3 füh Fung zu en S0 waren aber„nur“ 180 Meter lang, der längſte Träger und Betreuer von Flugzeuggeſchwadern und kaum geſehen hatte, an einem kleinen, ſticki⸗ erzeu 31 hatte gleich— Kriegsweihnachten Schlachtkreuzer,„Hindenburg“ von 1917, maß ſicher nicht mehr ſehen. giſe Hof lebend in Bayreuth, wo ſich die preu⸗ 1 Auch N. Auarm weil ein Luftangriff auf Cuxhaven er⸗ iſche Königstochter nicht wohl fühlte und em Weſtfalen kannt worden war. Aber der Feind wurde von wurzelt fand, vom ſparſamen Pater äußerſt im Vergle unferer Luftabwehr abgeſchmiert. Bei weiteren kurz gehalten, dauernd in, Geldnöten, pom Der Stron Fliegerraids gegen die Flughalle bei Hage am Schwiegervater, dem Markgrafen, unwirſch 11 v. H. ar W. 1. 16 und gegen Norderney⸗Helgoland am aufgenommen, weil ſie ohne Mittel war, hat Daß nel 22. 10. 16 ging es dem Engländer nicht beſſer. die junge Prinzeſſin ihre traurige, harte Ju⸗ weitere Fo Am 15. 7. I8 freilich gelang es zwei Sopwith⸗ gend und ihre freiploſt mädchenzrit, dit Aner Meldung d Eindeckern die querab von Sylt in See von während Heiratspläne beunruhigten, mit einer deutſchen „Furions“ aufgeſtiegen waren, auf den Luft⸗ lückloſen Ehe vertauſcht. Der Gatte hielt eine hat der Ge ſchiffhallen bei Tondern zwei Treffer zu er, ätreſſe. Es war ſchwer, ſich ihrer zu entledi⸗—*3 auf rund 2 zielen, und zwei herrliche Zeppelin⸗Luftſchiffe ſcheꝛ ſie wurde ſchließlich mit einem öſterreichi⸗ genüber 15 wurden zu zerſtören 14 Grafen verheiratet, aber auch nachher liarden chi blieb der Markgraf ſeiner Gattin nicht treu. 1 13,3 v. H. Deckſchuppen auf alten Dampfern Alle dieſe Leiden ſind im Tagebuch niederge⸗ 5 Und auf deutſcher Seite? Da hielt die Marine Meldui nicht viel von ſolchen Flugzeugmutterſchiffen. Menſch mit großzügigen Anlagen, die auch—5 Unſere Flandernflieger und Zeppeline reichten ärmlicher, lleinſtädtiſcher Hof nicht zu unter⸗.— en en—— drücken vermochte. Die Angſt, die ſie um den Die Wfälziſch beſck oder,— M 50 18• Bruder gehabt hat, gibt dieſes Tagebuch getreu⸗ hafen a. Rh. beſchied man ſich damit, zwei ältere Handels⸗ lich wieder. Das Leben in zug. gen, kalten Schlöſ⸗(30. Septemb ſern, zwiſchen Intrigen der Hofleute, an von———— Kerzenlicht flimmernden Tafeln, wo die Lange⸗ weile zu Hauſe war, die ſteifen, zopfigen Emp⸗ guna un B dampfer mit primitiven eckſchuppen für ein fenen Betriel paar Flugzeuge zu verſehen und dachte dabei 3 in laſe ren 5—5 gleiten zu laſſen. Es waren die Dampfer h⸗Ton⸗ fänge, das ſtundenlange Warten im Winter in n Elena“ von der Hamburg⸗Süd(etwa 7400 Ton⸗ kalten Zuiſchen, um des Königs Paraden zuzu⸗ verhärmife nen) und„Answald“ ſeiwa 5100 Tonneld ein⸗ ſehen. Mißtrauiſch behandelt von der Königin⸗ gunſtig. Im der Hamburg⸗Bremer Afrikglinie, die dafür ein⸗ Mutter, die diefe kluge Tochter nicht liebte und Aenderung n gerichtet wurden, je zwei Maſchinen an Bord— mit Gewalt und Intrigen von dem geliebten Geſellſchaft e zu nehmen.* ruder trennte. Man verſteht, daß ſie nicht am lahren exwon So ſah man ſie denn zunächſt ab und zu in Leben hing und daß ihr der Abſchied von dieſer die ſeit Jult der Nordſee. Aber bald ſiellte ſich dore Jahn Erde leicht wurde... Erſt in ihren letzten Le⸗ ſtelendem geſchwindigkeit für den gedachten weck als zu bensjahren fand ſie ſich mit Friedrich wieder.. gering heraus und ſie erwieſen ſich mit ihre⸗ Sie konnte ihm das erſetzen, was ihm in ſeiner— Aufbauten als ſchlechte.Seeſchiſfe, Parorzielten Ehe verſagt war, Verſtändnis und Ergänzung den ſie dem Oſtſeebereich zugeteilt, zerhielten des eigenen Weſens. Sie führten einen angereg⸗ mit 1,45 4 4 vergrößerte Schuppen für drei bis vier. Flug⸗ ten Brieſwechſel, in dem ſie ſich erlauben konn⸗ zu treten 122 euge, dazu je zwei 8,8⸗Zentimeter Flat an ten, das zu ſagen, was Erziehung und Politik Erträge. Nac Word. Nun konnten ſie manche gute Dienſte ihnen zu äußern verbot. In Sansſouci fand 0,44(0,43) 2 leiſten: Sundbewachung, Ausmachen von der ſie ein Aſyl beim bewunderten Bruder. Ihr Mill. Rm. nenfperren und U⸗Vooten und waren bei den Lieblingswunſch, Italien zu ſehen, wurde ihr Min, Rm. Angriffen auf die baltiſchen Inſeln und die noch erfüllt. Voltaire war ihr Freund, auch 335½ Am Rigabucht von Nutzen. Am 12. 9. 15 3. B. wurde noch, als er in Ungnade gefallen war. Sie jog— RM. durch ihre Flugzeuge ein ruſſiſcher Segler ver⸗ italieniſche Bildhauer und Sänger in ihre—— r und ein ruſſiſcher Flugzeugträger in kleine fränkiſche Reſidenz und pflegte Oper und mäßigen Tan rand etebi Auch der bekannte„Oſtſeeflieger Schauſpiel. a Erich Kilkinger iſt von der„Santa Elena“ verinögen el aufgeſtiegen, als er abgeſchoſſen und gefangen Die Markgräfin ließ ihron Schoßhund„Feli⸗ Patente 005 wurde. Die„Answald“ iſt im Auguſt 1916 dann chen“ korreſpondieren mit, Biche“ der Lieblings⸗ ausgewieſen, wieder der Hochſeeflotte überwieſen worden. hündin ihres Bruders Friedrich. In dieſen Umlaufsverm „Hundebriefen⸗ ſchreibt Felichen:„Die Men⸗ Warenforderu Kreuzer trugen die Flugzeuge ſchen find leichtfertig, unbeſtändig, eigennützig und treulos... aber wir ſind treu, beſtändig, Auf dem Haupt⸗Seekriegsſchauplaß, der Rote⸗ anhänglich und dankbar“... Ihre letzten Jahre, fon behalf man ſich inzwiſchen damit, bei be. zu Bett liegend, mit geſchwollenen Gliedern fonderen Gelegenheiten einzelne Maſchinen auf Kreurer„Königsbers“ mit Bordiluszeu oder im Rollſtuhl, trug die Markgräfin mit Frein kleinen oder großen Kreuzem einzuſetzen, dap Würde und philoſophiſchem Gleichmut. Ihr Effekt. behinderten die Flugzeuge dann oft die Artil⸗ Blick auf den Kreuzer„Könissberg“ mit einem Bordilugzeug auf der Schleuder, aufgenommen im Hafen Land iſt vom Krieg zerſtört, die Dörfer ſind lerie oder zwangen die Schiſſe veim Ein und en Archivbill. ausgepiündert, die Obſtbäunie an den Wegen z Ausſetzen zu gefährlichem Stiltiegen im Doreich umgehauen von der Soldateska. Der König feindlicher U⸗Boote. So wurde ſchließlich der ſchickte aus Berlin Arzneien und ſeinen beſten Zaden Flelst. L 5 di K 22 7 L— h—+. ſchrieb Fried⸗ 0 40 7 ig 2 ef, lugzeug rich...„Nimm die Arzneien, befolge den Rat b A S§ IeE Olme HO GllSe d ElI meiner Aerzte... Aber es gab für dieſe Frau ——— Hochtirch erlitd farb König—— kieiese—5 3 1 f iederlage bei Hochkirch erlitt, ſtarb ſeine Bay⸗ flofsinen und Gebrãuche zur Zeit Friedridis des Großen/ Von Uisbeih Bim keuther Schweſter, ohne Bedäuern, daß dieſes NaonnenSb Die Markgräfin von Bayreuth, Friedrichs wurde noch die Folter benudt bei anihtharen—— und tapfer gelebt hatte, zur Lieblingsſchweſter, hat in der unglücklichſten fließendes Waſſer oder Rundfunkabende waren Hess.Ld.Liqu. Zeit ſicher—.—— fe3 20 j noch Gez eingeführt. Ein Ge⸗ 0 4 5 4 wir ſicher glauben dürfen. Dieſes Tagebnu ängnis war eben ein Gefängnis. jti war nicht zur Veröffentlichung beſtimmt, ſicher Wir erſehen aus dem Tagebuche, wie primi⸗ 5 Kater er briſischen Flone gey Uyv. Aeh hätte die——— darin manche Härte und tiv man damals wohnte und welche ungeſun⸗ In Blackfriars ſtarb an Bord des britiſchen Frani Gol Offenheit gemildert, beſonders gegen ihre El⸗ den, feſten und ſchweren Mahlzeiten man täg⸗ Kreuzers„Preſident“ Peter, der einzige See⸗ Fre tern, gegen die ſich ihre Jugend auflehnte. Aber lich zu ſich nahm, die draſtiſchen Schilderungen mannskater der Welt, der offiziell in den Prkf. Goldpit. wie es iſt, iſt es für uns wertvoll als Spiegel dieſes Tagebuchs ſind ſehr Soldbüchern einer Flotte geführt wurde. Seit 85 5⁰⁵ Liad damaliger Siet und das Leben an den Höfen. Einmal brach Nachts Feuer im Charlotten⸗ zwölf Jahren hatte der Kater Peter ein aben⸗ plalz. Nvv 80 Sie berichtet von den vielen Geburten ihrer burger Schloß aus, und im Nebenzimmer der teuerliches Leben auf dem engliſchen Kriegs⸗ Dialz. Eiau,. Mutter, deren Kinder teils früh, teils ſpäter Prinzeſſinnen verbrannte ein Len0 Schlaf⸗ ſchiff geführt und wurde allmählich zur Mas⸗ n ftarben, von der Rückſichtsloſigkeit, mit der fürſt⸗ zimmer, ohne daß die ſchlafende Markgräfin kotte der geſamten Flotte. Der oberſte Lord liche Eltern ihre Töchter der Politik opfern. etwas davon merkte. der Admiralität hat denn auch die Stellung als do. 12•13. Die Markgräfin entwirft von ihrer Mutter ein Das Sitzen bei der Königin im Winter, bis„Flottenkater“ voll und ganz anerkannt und feltſames Bild, beſonders von ihren Launen. ſpät in die Nacht in eiskalten Zimmern, der ihm eine, Zuwendrng, von eineinhalb Schil⸗ 8 Eine ſtumme Figur bei den Feſten, rächte ſie Zwang, jeden Abend eine bleierne e ling pro Woche gewährt, damit er ſtandesgemäß Sroßirattof.“ ſich für ihre erduldeten Launen an ihren Hof⸗ Komödie zu ertragen, zu der man efohlen verpflegt werden kann. Peter war ein Mon⸗ bünd. Akt. Odi. damen und Kindern. wurde, die Beſuche im Winter über Land, von ſtrum unter den Katzen, er war ungewöhnlich ſE-Ferbeniad Daß der König ſeinen Sohn prügelte, ihn einem Schloß zum anderen, wobei die Wagen⸗ groß und ſtark. was wohl nicht zuletzt darauf zu⸗ zum Tode verurteilen und ſeinen beſten Freund deichſel brach und die ſchweren Koffer auf die rückzuführen war, daß er von der aanzen Marine neen hinrichten ließ, iſt betannt. Mit ſeinen Töch. Prinzeſſinnen ſtürzten, und man ſtundenlang und beſonders von den Köchen verhätſchelt tern ging er auch nicht gexade zart um, wenn auf einem gefrorenen Weiher im eiſigen Wind worden iſt. Er fehlte auf keiner Dienſtreiſe und Aschaffbg. Zeils ſie es wagten, ſich ſeinem Willen zu widerſetzen. warten mußte, bis der Wagen wieder geflickk bei keinem Manöver, an dem der Kreuzer Bayr, Hotot.- Ob der König ſeine Untertanen oder ſeinen var, machten auch die prunkvollen Empfänge Preſident“ beteiliot war. A) nde von Peters 355 Foto: Tobis-Film Sohn in Feſtung werfen ließ, es ging dem nicht wieder gut, mit denen man in der Pro Tod gina die Flagge auf den Kreuzer Preſi⸗ Brown Boverl Benlamino Gigli singt im Film„Mutterlied“ einen nicht beſſer als dem andern. Damals vinz begrüßt wurde, daß zum Beiſpiel die Her⸗ dent“ für zwei Stunden auf Halbmaſt. Cement Helde Kkman, der Kkannt ist, zenentzün- ler seiner erdienst-M gen ent⸗ krauſen, ſellſchaft welchen tz aufge⸗ ndet, an n kannte en, ſticki⸗ zie preu⸗ und ent⸗ äußerſt 'n, vom unwirſch war, hat arte Ju⸗ die fort⸗ nit einer zielt eine entledi⸗ terreichi⸗ nachher treu. niederge⸗ abgefaßt, t, kluger auch ein u unter⸗ um den etreu⸗ chlöſ⸗ 3 von ie Lange⸗ en Emp⸗ Vinter in den zuzu⸗ Königin⸗ ebte und geliebten nicht am on dieſer etzten Le⸗ h wieder. in ſeiner irgänzung angereg⸗ ben konn⸗ id Politik duci fand der. Ihr vurde ihr und, auch . Sie zog in ihre Oper und ind„Feli⸗ Lieblings⸗ in dieſen Die Men⸗ igennützig beſtändig, ten Jahre, Gliedern täfin mit nut. Ihr jörfer ſind en Wegen der König nen beſten ieb Fried⸗ e den Rat dieſe Frau önig ſeine eine Bay⸗ aß dieſes hatte, zur Flofle britiſchen zige See⸗ iell in den ſurde. Seit ein aben⸗ en Kriegs⸗ zur Mas⸗ berſte Lord tellung als rkannt und zalb Schil⸗ ndesgemäß ein Mon⸗ gewöhnlich darauf zu⸗ zen Marine verhätſchelt ſtreiſe und er Kreuzer von Peters zer Preſi⸗ laſt. „Hakenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 13. Januar 1038 50 Mimiarden Kilowatis tunden Strom Im Jahre 1936 wurden in Deutſchland von ſämtlichen Elektrizitätswerken 42, Milliarden kWh Strom erzeugt, was eine Zunahme um 16 v. H. gegenüber 1935 bedeutet. Der Stein⸗ kohlenſtrom war an der Geſamterzeugung mit 30,5 v. H. beteiligt, der Anteil des Waſſerkraft⸗ ſtroms betrug 21, v. H. Verbraucht wurden ins⸗ geſamt 40,5 Milliarden KWh, davon von der Induſtrie 82 v. H. Der Stromberbrauch der In⸗ duſtrie nahm gegenüber dem Vorjahr um 16 w.., bei der Landwirtſchaft um 1 v. H. und bei den Haushaltungen um öv. Für das Jahr 1937 wird die Hennn auf rund 50 Milliarden kW'n geſchätzt. End Mich Angaben liegen darüber naturgemäß noch ni vor, wohl aber kann aus den Ergebniſſen An K großer Elektrizitätswerke auf die Ge⸗ amtentwicklung geſ allſch werden. So iſt bei dem Rheiniſ eſtfäliſchen Elektrizitätswerk, dem größten Verſorgungskonzern Euxopas, die Stromabgabe im.5 äftsjahr 1936/37 auf rund 4,7 Milliarden h geſtiegen ge 4 4,.2 Milliarden kWh 11 vorhergehenden Leer. Die Heträgt dehmnach rund 16 geſamte Stromabgabe des RWeE⸗ rene einſchließlich der Beteiligun⸗ gen betrug 6,2(5,5) Milliarden kWn, alſo un⸗ gefähr 13 v.§. mehr. Im erſten Halbjahr des laufenden Geſchäftsjahres war eine weitere Abſatzſteigerung um 17,8 v. H. zu verzeichnen. Die Berliner Kraft und Licht AG.(Bewag) hat im abgelaufenen Geſchäftsjahr über 1,5 Milliarden kWh abgeſetzt, womit der Abſatz gegenüber dem Vorfahr um faſt 12 v. H. ge⸗ ſtiegen iſt. Im laufenden Jahr hat ſich die ſhnhichs Entwicklung fortgeſetzt, ſo daß voraus⸗ ſichtlich die 2⸗Milliarden⸗KWh⸗Grenze erreicht wird. Die Nordweſtdeutſche Kraftwerke AG, Hamburg, erzielte in dem am 30. September 1987 abgelaufenen Geſchäftsjahr einen um 13,4 v. H. erhöhten Stromverbrauch. Die Geſami⸗ erzeugung ſtellte ſich auf 366(325) Mill. KWIn. Auch bei den Vereinigten Elektrizitätswerken Weſtfalen, Dortmund, haben ſich die Ergebniſſe im Vergleich zum Vorjahre weiter verbeſſert. weiſt eine Zunahme um rund v au Daß neben der Elektrizität auch das Gas weitere Fortſchritte gemacht hat, geht aus einer Meldung der Ruhrgas AG., Eſſen, des größten deutſchen Ferngaslieferanten, herbor. Danach hat der Gasabſatz der Ruhrgas im Jahre 1937 auf rund 2,3 Milliarden oahm zugenommen. Ge⸗ genüber 1936 mit einem Abſatz von 2/03 Mil⸗ liarden ebhm iſt alſo eine Abſatzſteigerung um 13,3 v. H. erzielt worden. Meldungen aus der Industrie Pfälziſche Preßhefen⸗ 3 Spritfabrik, Ludwigshafen am Rhein. Wie der 7 Prozent Dividende. Die Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabyik Ludwigs⸗ hafen a. Rh. berichtet über das Geſchäftzjahr 1936/37 (30. September), daß die dem Unternehmen zuſtehende Hefequote infolge geſteigerten Hefeabſatzes etwas er⸗ höht war und voll abgearbeitet wurde. Die Beſchäfti⸗ gung der Branntweinreinigungsanſtalt iſt im abgelau⸗ fenen Betriebsjahr wieder etwas zurückgegangen. Das Mühlenkontingent wurde voll ausgenutzt; die Abſatz⸗ verhältniſſe waren auch im vergangenen Geſchäftsjahr günſtig. Im Backmalz⸗ und Backextraktgeſchäft iſt eine Aenderung nicht eingetreten. Im Berichtsjahr hat die Geſellſchaft ein Patent für ein Holzverzuckerungsver⸗ fahren exworben und eine Großverſuchsanlage erſtellt, die ſeit Fuli 1937 mit in jeder Beziehung zufrieden⸗ ſtellendem Ergebnis arbeitet. Der Ausbau der Be⸗ triebsgemeinſchaft hat weiterhin ſehr erfreuliche Fort⸗ ſchritte gemacht; die hierfür notwendigen Leiſtungen des Betriebs wurden gegenüber dem Vorjahr geſtei⸗ gert. In der Erfolgsrechnung wird der Bruttoertrag mit 1,45(1,44) Millionen Reichsmark ausgewieſen. Da⸗ zu treten 12 216(9589) RM. Beteiligungs⸗ und ſonſtige Erträge. Nach Abzug der Aufwendungen, von denen 0,44(0,43) Mill. RM. auf Perſonalkoſten, 0,15(0,11) Mill. RM. auf Sonſtige entfallen, ſowie 0,18(0,26) Mill. RM. Abſchyeibungen verbleibt einſchließlich 8823 (13 354) RM. Vortrag ein Reingewinn von 79 424 (84 974) RM., woraus eine Geſamtdividende von wie⸗ der 7 Prozent auf das Aktienkapital von 1 Mill. RM. ausgeſchüttet werden ſoll. Nach Abzug der ſatzungs⸗ mäßigen Tantiemen verbleiben 6091 RM. zum Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz wird das Anlage⸗ vermögen bei 0,17(0,14) Miltl. RM. Zugang, darunter Patente 0,05 Mill. RM., mit 0,93(0,90) Mill. RM. ausgewieſen, Beteiligungen mit unverändeyt 0,03. Im Umlaufsvermögen belauſen ſich Vorräte auf 0,17(0,13), Warenforderungen auf 0,19(0,19), Forderungen für 12. 1. Daimler-Benz. 143,12 Freinkfurter Deutsche Erdöl- Effektenbörse DeutscheLinoleumw. 105, 87 Dt. Steinzeuge Ffeld Festverzinsl. Werte 12. 1. 13. 1. 3% Dt. Reichsanl..27 101,70. 101,70 int. Bi. Keichsanl. 30 106,25 106,25 aa Zaden Freist, u. 1927 375—5 Gebr. Fahr AG. 160.— 164,62 99580 Gesfürel-Loew'es 150,— Bayern Staat v. 1927 38.75 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08. 11, 75⁵ Augsburs Stadt v. 26 59,50 Heidelbg. Gold v. 26 96.25 95,25 Ludwigsh. v. 26.1 95, 75 96,75 Mannhm. Gold v. 26 99, 162 96,62 Mannheim von 27. 96.62 905,92 e 4 2⁰ 30 75 96, 75 Mhm. Ablös. Altbes.—— Hess.Ld. Lidu. R. 1- 3 100 87 m. Goldhyp. 2—— h. Wi v. 50“. 30.— 99.— llse Bergbau 0 do. Goldanl. v. 26. 99,.— 99,— do. Genußscheine Bay. Hyp. Wechs. Gpĩ 1. 1, 5⁰ 101,50 Frkf. 162.— Franki. L. do. Frkf Goſdptavi, Vin 100,— 100,— Eleinschanzlin Beck Prkf. Goldpfr. Liau. 101 87 102,— Mein. HVo. 100.— 109,— Mein. Hyp, Liau. 10².— 102,25 Pfälz. Hyv Goldpid. 101.— 101.— Pfälz. Lidunun.. 102,.— 102,— pfälz. Hyb. Goldkom. 99, 75⁰ 99,50 khein* Gapf.-4 100.— 100.— 16 Farbenindustrie 11.5 Eeldmühle Papier. Th. Goldschmidt- Grobkraft Müm. Vz. Grün& Bilfinger Harpener Bersbau Kali Chemiiee. Hch. Lanz Mannteim— do. Walzmühle. 8 12 75 572 135 100.— 147 7⁵ 102,12 102,25 23 Gdtom. i- ii 95,25 55,25 Hark-u. Bürgbr. pirm. 12— Südd. Boder.-Liau- 102, 2⁵ 105 2⁰ Großkraftwk. Mhm.— Uind. 27 3 0 v. 2—— Khei-Donau— 1G-Farbeniod v. 28 180 67 130,75 Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Tellstofl. 142— 140, 5⁰ Bagr. Motof.-Werke!.— 151,— khein. Braunkonle, 231,50 Salzwerk Heilbronn— Schlinck Schuckert el. ht u. Kraft.— 166, 25] Seilind. Wolff Mum. 121.— 4 Leiafetg 111,— 11.— Siemens-Halske— Brown Boverl Mhm. Sinner-Grunwinkel— Cement Heldelbers 100)25 10,— Sudd, Zucker a Durlacher Hoftf. 1125— Eichb.-Werser-Br. 111, 50 El. Licht& Kraft. 146,50 Gritzner-Kayser 50,5 Hanfwerke Füssen 130,— 175, 87 Hochtief AG. Essen 155.— Holzmann Phil. 157.— jungkans Gebr.... 129, 25 Aschersleben 114,50 Elöcknerwerke. 123,25 Knort-Heilbronn.. 244,— Konservenfbr. Braun 97,75 Lahmever. 123,12 Ludwissh. Aktienbr. 116,.— Mannesmannröhren. 117,72 Pfälz. Mühfenwerke 156.— Pfälz. Preßhefe Sprit 160.— Rheinelektra Stamm 150, 50 do. Vorzugsaktien 12³, 5⁰ Rheſnstahl„ 1 Kützerswerbe 7 133,50 ens 150, 178.— Schwartz ⸗ Storchen 12⁵5— Aktien schwächer, Berliner Börse Entſprechend der ſchon vorbörslich gehegten An⸗ nahme lag der variable Aktienmarkt heute etwas ſchwächer. Die Kurseinbußen ſind eines⸗ teils auf ein Nachlaſſen der bisher beobachteten Kauf⸗ neigung, zum anderen auf größere Abgaben zurückzu⸗ führen, wobei es ſich nicht klar überſehen läßt, wie weit hieran die ſog. Auswandererkreiſe und auslän⸗ diſche Verkäufer für Rechnung von Sperrmarkkonten beteiligt ſind. Beſondere Gründe für den Kursrück⸗ gang, der ſich im übrigen meiſt nur auf Prozentbruch⸗ teile beſchränkte, ſind nicht vorhanden, vielmehr ſtellt er eine natürliche Reaktion auf die bisher erzielten, zum Teil erheblichen Kursſteigerungen dar; nach den letzten vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern hatte ſich für das Geſamt der Aktienkurſe eine Steigerung auf 113,67 gegenüber 111,30 im Mo⸗ natsdurchſchnitt Dezember ergeben. Am Montanmarkt gaben Buderus und Rheinſtahl um je 1, Hoeſch um /8,„ Klöckner um 34 und Vereinigte Stahlwerke um % Prozent nach. Feſter lagen anfangs nur Mannes⸗ mann mit plus/ Prozent. Größere Einbußen erlit⸗ ten Braunkohlenwerte, wobei ſich das Ange⸗ bot allerdinas nur auf wenige tauſend Mark be⸗ ſchränkte; Ilſe Bergbau verloren 3, Eintracht und Niederlauſitzer je 2 Prozent. Chemiſche Pa⸗ prere blieben verhältnismäßig widerſtandsfähig. Nur Kokswerke und Rütgers büßten 1½ bzw. 1½ Prozent ein. Von Elektrowerten ſind Schuckert mit minus“½ und Siemens mit minus Prozent zu erwähnen. Auch die geſtern noch lebhaft geſuchten Autoaktien waren ſtärker gedrückt, ſo BMW um 74 und Daimler um 1¼½ Prozent. Bei den Ma⸗ ſchinenbauwerten ermäßigten ſich Demag um 1½9, Rheinmetall Borſig ſowie Schubert u. Salzer um je 1½ Prozent. Mit einer auffälligeren Kursverände⸗ rung ſind ſchließlich nur noch Bremer Wolle zu er⸗ wähnen, die gegen letzte Notiz am 11. d. M. um 3 Prozent anſtiegen. Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 130½. Im gelichen Ausmaß feſter waren auch Wiederaufbau⸗ zuſchläge ſowie mittlere Reichsſchuldbuchforderungen. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 95,10.— Am Geldmarkt nannte man unverän⸗ derte Blanko⸗Tagesgeldſätze von 2/½ bis 3¼½ Prozent. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,42, der Dollar auf 2,484 und der Franken auf 8,41. Die Kursrückgänge ſetzten ſich, wenn auch in beſchei⸗ denem Umfange, bis gegen Börſenſchluß fort. Farben gingen um 1½ Prozent unter der Anfangsnotiz mit 162½% aus dem Verkehr. Geſfürel ermäßigten ſich um 1/ Prozent, Vereinigte Stahlwerke um 1 Prozent. Nachbörslich waren keine Kurſe mehr zu hören. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde der franzöſiſche Franken entſprechend der internatio⸗ nalen Abſchwächung mit 8,36½(8,41) feſtgeſetzt. Das Pfund ſtellte ſich auf unverändert 12,42, der Dollar auf 2,48½(2,484), der Gulden auf 138,34 438,30) und der Schweizer Franken auf 57,46(57,48). Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ altien waren heute nur noch Commerzbank in kleinen Beträgen gefragt und/ Prozent feſter, während Deut⸗ ſche Bank und Handelsgeſellſchaft je/ Prozent ein⸗ büßten. Faſt durchweg gedrückt waren auch Hypotheken⸗ banken, ſo Weſtdeutſche Boden um ½ Prozent, Mei⸗ ninger Hypotheken um ½ Prozent und Bayeriſche Hy⸗ potheken um ½ Prozent. Bei den Kolonialwerten er⸗ mäßigten ſich Otavi um 0,50 Mark, während Kame⸗ runer ½ und Schantung/ Prozent höher ankamen. Von Induſtriewerten verloren Verein. Deutſche Mit⸗ tel 3½ und Radeberger 3 Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausgabe 1: 1939er 100.., 100.75 Br., 100., 100.75 Br., 1941er 99.87 G. 100.62 Br., 1942er 99.62., 100.37 Br., 1943er 99.37 ., 100.12 Br., 1944er 99.25., 100 Br., 1946er 99., 99.87 Br., 1947er 99.12., 99.87 Br., 1948er 99., flenten froundlich 99.75 Br.— Ausgabe II: 1946—48er 99., 99.75 Br. — Wiederaufbauanleihe: 1944—48er 82.75., 83.50 B. 4% Umſchuld⸗Verb. 94.725., 95.475 Br. ſthein-Malnische Mittagbörse Tendenz: Still und etwas ſchwächer Die Ermüdungserſcheinungen, die bereits geſtern vorhanden waren, kamen an der heutigen Mittags⸗ börſe ſtärker zum Ausdruck. Es zeigte ſich vor allem ein weiteres Nachlaſſen der Kundſchaftsbeteiligung, deren Anlagebedarf anſcheinend vorerſt gedeckt iſt. Die Kuliſſe übte ſtärkere Zurückhaltung und war überwie⸗ gend als Abgeber im Markt. Dazu kamen auch einige Gewinnmitnahmen ſeitens der Kundſchaft. Der Ak⸗ tienmarkt brachte daher bei überaus kleinen Umſätzen überwiegend leichte Abſchwächungen zumeiſt unter 1 Prozent. Etwas niehr rückläufig waren jedoch Hoeſch Eiſen mit 116½(118), Bemberg mit 143½ (145) und Scheideanſtalt mit 253(255), ſowie Daim⸗ ler mit 141(142½) und Cement Heidelberg mit 167 (168½4). Am Montanmarkt gingen Rheinſtahl auf 148½(149½), Verein. Stahl auf 114¼½ bis 114%4 (115½), Laurahütte auf 20½(20) und Mannesmann auf 117 bis 117½(117½) zurück. JG. Farben er⸗ mäßigten ſich auf 163½(164½), ferner bröckelten ACG., Lahmeyer, Feldmühle Papier, AG. für Verkehr und Hapag bis ½ Prozent ab. Voll behauptet lagen Siemens mit 214, Adlerwerke Kleyer mit 113½ bis 114(113%4) und Metallgeſellſchaft mit 147/½ bis 1474(1474). Auch der Rentenmarkt lag ſehr ruhig, die Kurſe blieben jedoch zumeiſt gut behauptet. Altbeſitz 130½ (130), Kommunal⸗Umſchuldung unverändert 95,15, Aproz. Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine 94(93¼). Am Pfandbriefmarkt blieben die Kurſe unverän⸗ dert; Liquidationswerte unterlagen Schwankungen bis % Pfrözent. Im gleichen Ausmaß wichen Induſtrie⸗ Obligationen ab, während Stadt⸗ und Staatsanleihen zumeiſt unverändert notiert wurden. Die Umſätze waren dabei gering. Dekoſama Neubeſitz gingen auf 33 ½(33 54) zurück. Auch in der zweiten Börſenſtunde hatte das Ge⸗ ſchäft nur kleinen Umfang und die Kurſe entwickelten ſich überwiegend weiter jeicht nach unten. Später be⸗ ſtand verſchiedentlich kleine Rückkaufsneigung. Verein. Stahl ſchwankten zwiſchen 114½ bis 115, JG. Far⸗ ben zwiſchen 163 bis 163½, Daimler bröckelten auf 140 nach 141, Rheinſtahl auf 148 nach 148½ ab. Von ſpäter notierten Werten ermäßigten ſich Reichs⸗ bank auf 211%(213½), Junghans auf 127½4 (128), Felten auf 1354(137), Schuckert auf 1774 (179). Von Großbankaktien zogen Commerzbank noch etwas an auf 120%(120/%). Der Freiverkehr lag ſtill und teilweiſe* bis 1 Pro⸗ zent ſchwächer, ſo u. a. Dingler mit 84½, Wayß u. Freytag mit 150, Katz u. Klumpp mit 108, Raſtatter Waggon mit 53½, Elſäſſ.⸗Bad. Wolle mit 83½ und Schuh⸗Berneis mit 74, ſowie Ufa⸗Film mit 69%. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 13. Januar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 62,25; Standardkupfer lid. Monat 56,50.; Originalhüttemweichblei 22,25.: Standardblei lfd. Monat 22,25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 20,75.; Standardzink lfd. Monat 20,75.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in“Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Feinſilber 38,70—41,70. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. Jannar.(Amtlich.) Januar 903 Brief: März 976 Brief, 974 Geld: Mai 996 Brief, 993 Geld; Juli 1021 Brief, 1019 Geld; Oktober 1044 Brief, 1042 Geld; Dezember 1053 Brief, 1052 Geld.— Tendenz: kaum ſtetig. Monopolverwaltung auf 0,08(0,05), Wertpapiere auf 0,06(0,03), Bankguthaben auf 0,14(0,14). Andererſeits betyagen bei 0,25(0,23) Mill. RM. Reſerven und Rückſtellungen und wieder 0,01 Mill. RM. Wertberichti⸗ gungspoſten die geſamten Verbindlichkeiten 0,26(0,19) Mill. RM. darunter Warenſchulden 0,045(0,06), ſon⸗ ſtige Forderungen von Kunden 0,08(0,07) Verbindlich⸗ keiten an Mofopolverwaltung 0,08(0,05), ſonſtige Ver⸗ bindlichkeiten 0,055(0) Mill. RM.(Hauptverſammlung am 14. Januar.) Metaugeſellſchaft Acz., Frankfurt/ Main. Der Auf⸗ ſichtsrat der Metaugeſeilſchaft AG., Frankfurt/ Main, beſchloß, der ordentl. Hauptverfammlung am 18. 2. 1938 für das am 30. 9. 37 abgelaufene Geſchäftsjahr 1936/37 eine Dividende von unverändert 6 v. H. auf die We und von ebenfalls 6 v. H. auf die 13. 1. 12,1,.1. 140,75 Ver. Dt. Oele„ 137,50 137,50 —“Westeregein 113,0 1137 — Zellst. Waldh.Stamm 154½25 153,50 112 Bank-Aktien 144 50 Baver. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. 120,87 120,75 14545———— 14—* Südd. Eisenbahn.— jnnsponssedr 5 15 115 50 4 unghnans Gebr. rr. 100—] Ffle.- Krrolb ant fii ii.— Effektenkurse Fafierertel 13— 550 —Beichsbank.... 213,50 211,50 F all Chemiee 1575 khein. Hvpoth.-Bank 157,.— 157,.— 135, 3 131,—J Kallw. Aschersleben 114, 12 1175 12 Verkehrs-Aktlen Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Bank 157,— 157,— Verkehrs-Aktlen W————— 135,— 134,62 — g. Lok. u. Kraftw. —In 106.25 133.— Hpg.-Amer.-Paketfh. 92, 2762 1— 5 Hbd.-Südam. Dpfsch. 130,—— NorddeutscherLIoyG 51, 75 b2, 75 2•„ 123, AEG(neue Aschafbz. Zeitstoü. 135 3 141,25 Stammaktien vorzuſchlagen. Bei Abſchreibungen auf Anlagen von 2,88(2,20) Mill. RM. und ſonſtigen Abſchreibungen von 1,21(1,65) Mill. RM. ſowie einer Zuweiſung von wieder 0,5 Mill. RM. an die Sonder⸗ rücklage ergibt ſich eine Erhöhung des Gewinnvor⸗ trags auf 710 741(651 151) RM. Ende September 1937 wurde eine Kapitalerhoöͤhung unter gleichzeitiger Umwandlung der 1,86 Mill. RM. Vorzugsaktien in Stammaktien beſchloſſen, ſo daß vom neuen Geſchäfts⸗ jahr ab einheitlich 42 Mill. RM. Stammaktien divi⸗ dendenberechtigt werden. Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 60 Ferkel und 13 Läufer. Preiſe: bis 6 Wochen nicht notiert, über 6 Wochen 20—30, Läufer 31—40 RM. Handel lebhaft. 12. 1. 13. 1. Hackethal Draht. 147,25 146,— Hamburg Elektro. 155, 50 152 157 Harburger Gumm 194,— Harpener Berzban 174, 5⁰ 1755— Hedwisshütte 135.— 34 Hoesch. Eis. u. Stani 15 87 133 15 Holzmann Philipp. 156, 20 157,25 Hotelbetriet 97,6 2 24,— .1. 181. 213,.— 211,50 2 122,.— Klöcknerwerke. 121 57 120, 2⁵ 115.1211775 er. Stahlwerke 4 Ver.—5 Altenen-Munchen.. 285— 1049, elegr.-DrTr.— Wanderer-Werke 35 73025 Westd. Kaufhof 18. 2⁵ Westeregeln— 111 12 1121 Wif. Drahtind. Ham Wißner Metall.. 105, 50 105. 25 Zellstoff Waldhof. 154,— 15²— Vogel Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Bei lebhaften ſüdlichen Winden ſetzt ſich die Zufuhr milder, bezw. ſubtropiſcher Meeresluft fort. In den Mittelgebirgen herrſcht allgemein Tauwetter, in den Niederungen wurden Tem⸗ peraturen bis zu plus 12 Grad gemeſſen. Die unbeſtändige milde Witterung bleibt vorerſt erhalten. Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis be⸗ deckt, zeitweiſe auch Regen, mild, lebhafte ſüd⸗ liche bis weſtliche Winde. ... und für Samstag: Zeitweiſe aufheiternd, doch noch immer unbeſtändig und für die Jah⸗ reszeit zu mild. Rhelnw/asserstand 13 1,85 13. 1. 38 Woldshut.%n 193 237 Rheinfelcden 184 215 Breisdchh„„„„ 73 97 Kehl 0*** 5 190 209 Menenv zrN.. 358 370⁰ WMaonnheilim 223 240 Kaud„ 0 0 3 9 0 5 143 172 143 228 Neckurwasserstand 12. 1. 38 J 13. 1. 88 Mannhelm 223 244 vtUISSDVLMIOr Ax STAHl. 1000 1015 102% 1051 1050 1037 112 N MulOυ, e to 1A. 57 Die Entwicklung der Stahlerzeugung in der lt. Im Jahre 1937 hat die Stahlproduktion der Welt einen neuen Höhepunkt erreicht und iſt mit etwa 137 Millionen Tonnen zweieinhalbmal ſo groß wie im— 1931 und faſt doppelt ſo groß wie im letzten Vorkriegsjahre. Die Ur⸗ ſache dieſer ungeheuren Steigerung liegt darin, daß nicht nur in Deutſchland, ſondern in faſt allen Ländern der Welt durch ſtaatlich gelenkte Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen die neber⸗ windung der Kriſe verſucht wurde. Es zeigt ſich, daß alle diejenigen, die beim Bekanntwerden der erſten Arbeitsbeſchaffungsprogramme der nationalſozialiſtiſchen Regierung den alsbaldigen Zuſammenbruch dieſes Syſtems vorausſagten, ſeit 1935 dieſelben Methoden anwandten. Da⸗ mit iſt i unwiderleglich bewieſen, daß das liberaliſtiſche Wirtſchaftsſyſtem, nach dem jede Geſundung der Wirtſchaft aus ſich heraus erfolgen müßte, für die heutige Wirtſchafts⸗ geſtaltung der Welt nicht mehr richtig ſein kann. 12. 1. 13.1. 12. 1. 13. 1. Verslcher.-Aktien 25 Allianz Allgem.. 270,.—— Aes: Kolonlal-Paplere Dt. e O-„ 136,— 10— Neu-Guinee Otavi Min. u. Eiseab. 3¹, 162 21, 12 Berliner Devisenkurse C. H. Knorr Koksw. u. Chem.'Fb 155, 562 165,— Geld Brief Geld Briet Bad. AG. f. Rheinsch.— 3, 15 3 bt. Keichsb. Vz.. 129,75 129,75 Koren 153.50 150,37 Kolimar& fourdan. 105 75 106,12 15 154,50 Versicher.-Aktlen Bayer. Splegelglas 102.75 Fotie..ed, A mgchs 157,25 157— —=„.benterz 1482 145 55] Fronvrle dietalt 151.—] Lexvot.(Ale.-Kalro) 1 As. Pid. I 12,705] 12,135 12,705 J 12,135 156•25 Alllanz Leben. 14 155— 145,.—] Lahmever& Co. 125, 75 123.— Bad. Assechranzzes. 31,50 31,50 Berzmann Eiektr. 2 Hch. im 175.50 175,.— Frgenſg. Wuenos-Air.) 1ap.-P. 0,7260,750 0726 0,750 136,50] MannheimerVersich.—— JHraunk. u. Briketts 1.———55 Mannhelm 5 Beis.(Bruss. u. Antw.) 100 Beiga 42,140 42,220 42,050 42,130 127.25] Württ. Fransvortver. 42,.— 42,—] Braunschweig.-G..— 1 6,*1* 1d. 8 130, Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis 0,134] 0,136] 0,134 0,135 4 Bremer Wita— 1, La 175, 50 1115 50—— 71—17 Lewa 34330 33˙366— 5338 remer 0 mm. nemar Openh. ronen 5„90◻ 5 14.25 Berliner Börse 725 125 116,12 15 iJ Banziz(Panelzy„, 100 Eulden J 47000 Ai00 J 47/00] 45100 120.50 Kassdkurse Buderus Elsenwerke 135 37 Rarkt⸗ 0 übfg fle 133,25 132,50 England(London).. 1 Pfund 12,405 12,435 12,405] 12,485 244.— Conti Gumm„„„ 42.62 9275 Mas u8. K W. 1 134.50 134 25] Estiand(Pev,-Tal-) 100 estn. Kr. J 68,139 68,270 65,130 65,279 9775 5% Dt. Reichsanl. 27 103, 0— 50 Haimler-Benz„ 15 143 62 Maxi——— Einniand(Heisinsf.) 100 finni.M. 5,465] 5,495 5,485] 5,405 122“62] 4% do. do. V. 154 99,30„99,5] Bemae. 12 165,—— IErankreich Saris). 100 Franes 5,402 5,418 5,357 3,375 — Bt. Anf.-Ausl. Altbes. 129,90 1815 bt. Atlant. Telegr. 123 120,50 No dd-Eiswerks 127730 Seteeheniana(Atmenhꝛcopracng. 3750 2737. 2,353] 2,357 116,.— bt. Schutzzebiete h0—— Hentsch. Sontf Gas 5⁰ Orensfeſn& Koppel 117712 111,25 follgs(amsterd. u. Kotf 190c. J138,190 18,30.138,270 188,f80 150.——— Heutsche Erdöl... 148, 145.— 96,.50 d5, 0 lran(Feheran). 100 Riais 15,410 15,450 15,410 15,450 117.— e Heutsche Kabeiwk. 183,50 175,——*— island(Revkjavit). 100 isl. Kr. 55,490 55,510 55,490 55,610 147, 50 6⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe 100, Deutsche Linoleum 173, 140 15 K einfelden Kraft 281⁰1 10 Italien,(Rom u. Malland) 100 Lire 13,090 13,110 13,090 13,110 Anst. 19„ 100,— 199,— peutsche Steinzeng. 50 hein. Braunkohlen 131 0 1317 Japan(Tokjo u. Kope) 1 Ven 0,723] 9,25].72% 6,725 127 5% do. do..21=: 100,.— 166,.— pürener Metail. 68.25 156,.—f Bnein. Elektr..— 13— 1465— Jusoslaw.(Beig. u. Zagr.) 100 in. 5,694 5,70%] 5,694 5,755 155.— 670 do. do. Komm. Dynamit Nobei 18175 Rhein. Stahlwerke 13 136.— Kanada 30 1kan. Dollar 2,462] 2,486] 2,483] 2,487 160, 3 99,25 E. Lleferungen mn 12375 Rhein-Westf. Kalkw. 156, 16.— Lettland(Rlga)„„100 Lats 49,100 49,204 49,100 49,200 4½% Pr. Ctrbd. Ei. Schleslen 1/— 1433 Riebeck Montan +2 1557 0 112 Litauen—2——19 100 Lit. 41,940 42,020 41,540 42,020 130, 18 Gdpf. 1928... 100,— 100,— Ei. Licht und Kraft 145,.— 3,75 Rütgerswerko. 5—Norwesen(OslO ronen J 62, 80 f 62,470 62,350 62,470 123.50 7505% do., Kom. 1. 55,25 59,25 Eneingerihnionwerhe 167.75 168˙12 Sachsenwerk.. 400— 255 Oesterreich(Wienj 100 Schilling J 48,950 49,050[ 48,950 45,050 148.— Farbenindustrie&. 163/75 163, 23 Sachtleden 48.. 150 poien(Warschan/ Pos.) 100 Zioty f 47,050 47/)10% 47,000 47,100 15 45 Feldmünle Papler 13 75 140, Salzdetfurth Kall. 116.— 15025 Hortgeal(Ilsssbon), ioo Peeudo f 11,270 fli. 280 J 11,270 11.250 A 105,25 108,25 Pelten& Zullleaume 136,.— 135,.— Snseen 5 75 177•25 Zumünten(Zukarest)„ z 100 ei] s——— 150.— Bantt füf. Brsuind-, 185,50 185.— Gebhard& C. 7550 3 Sabuftt⸗ Pre 103 163·30] Sebesden, Stochh...) 100 Fr. 53,30 23,h66 93,030 vg,960 176.— Hayer. Hyp. Wechsei 106,2 1 105.— Germ. Portl.-Semeni 11 125 ulth. Patzenhofer 1 75 214•75 Schweiz(Zür., Bas., Bern—10 Fr. I 57,420 57,40 57,400 57,520 124.50 Heneze, Privatbk. 2 120,75] Gerreshelm Giss 15,— 133,26] Semenz& Hafste 2152 133•30 Foanten(Madr, a. Bard.) 100 Pes. 14.450 14,10] 14,490] 14.510 151,* ant u. Disconto 12/.75 127, 50 Gesfürel-Loewe 100.— 149,— Stoehr Kammearn 139.— 188. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 8,706% 5,724] 56,711 7²⁵ b.„Golddiskontbank 100.— 150,.— Colaschmſdt Fn. 143, 1455 Stoſberzer Authbite 4 75 96,—f fückel(Jstaphal), i fürh. Ang 1,978% 1,98..976].962 —[Ht. Uebersee Bank 127,25 5—Gritzner-Kayser 50,25 49,75 Sudd. Zucker—— aafest 16 1ens——— 3 — HPresdner Baph 14, 115 kuschwitz Texin 134.— 15.— Thär, Gasges.„1 125 25 1477 J Uen W. Golc Fesd 1819] 1½821J1 1,819].321 leininzer H..⸗Bu. 125,.— 121,25“ Guano⸗Werre 123.— Ver. bi. Mickelwerke— idi,50 ver.v. Amertfa. 1Doll.] 2,1827 2,186 2,188/ 2,45/ —— —— ————— 0 „Hakenfreuzbanner“ — eFonnerstag, 18. 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Januar 1038, verschied unerwartet rasch mein herzensguter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwieser⸗ Friiz Siephan Friseur im blühenden Alter von 26 Jahren. Mannheim-Rheinau(Osterstraße), den 13. Januar 1938. Frans Emma Stephan geb. Schmitt und Kind nebst Angehörigen und Verwandten Die Beerdigung findet am Freitag, den 14. Januar, nachmittass 4 Uhr, von der Leichenhalle Rheinau aus statt. Beſitzer bei 6000./(57 126 V) Anzahl. zu verkguf. Immobil.⸗Büro Zurüagenomm Hypothelen eulich zurner Fllſtegig, 5% Zins bel allen Anzelgen. 199%/% Auszahlung, Hauch' in kleinen Daanuskriptoa. Beträgen.— Sie verhindern da Bitti ger, durch unllebsam- Immobilien, neulamaflonen/ Oftene Stellen Von Großunternehmen wirdp eine Dropagandiiin für Hauswerbung rs feſte Ta⸗ gesſpeſen und hohe Proviſion ge⸗ ſucht. Bei Bewährung Feſtanſtel⸗ lung. Eilangebote erbeten unter „ H. 2034 an Ala Anzeigen A. G. Mannheim. 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Lite Goeggſtraße 15, Almen.(56 656 V) Zeitunglesen ist pflicht · ohne Zeitung gent es nichtl Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist heute morgen um 2 Uhr nach längerem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Franz Dresel im Alter von 48 Jahren in die Ewiskeit abberufen worden. Mannheim-Neckarau(Neckarauer Str. 25), den 13. Januar 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hilde Vresel neh. Hönie und Minder Margot unod Gisela Die Beerdigung findet am Samstag, den 15. Januar 1938, nachmittags 3 Uhr, auf dem Friedhof in Mannheim-Neckarau statt. fürdaslahri 938 für alle Betriebe Geschäftsbucher nach geselZzl.Vorschriften Für Einzelhandel Wareneingang- u. Tagebücher für Handwerk 9— neue Einheitsbuchführg. Heechten sie bitte unsere 4 Schéufenster! Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 4. Klaſſe 50. Preußiſch⸗Güddeutſche (276. Preuß.) 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Januar 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 2000 RM. 101980 239420 348792 12 Gewinne zu 1650 RMM. 45404 68594 96380 247622 298688 391329 8˙ Gewinne zu 900 RM. 1258 57382 59904 103789 30 Gewinne zu 560 RM. 19179 134683 136286 170535 179436 180844 146941 157502 157598 224959 277202 273201 288581 359191 361020 13106 25253 25723 192 Gewinne zu 400 RM. 26534 29516 35057 36773 40651 43978 44443 47405 47665 51887 54975 59101 59308 82818 66278 70388 722886 72803 73364 91147 94838 96720 97116 J61665 163681 103938 104826 120670 125920 12 135815 141365 169016 170443 180663 184150 189575 192760 199115 204261 226491 199017 216840 371345 373146 379558 379818 395704 398741 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 25000 RM. 266794 4 Gewinne zu 3000 RM. 65848 242678 ſindeſ dio Hausfrau in reicher Auswahl und guler Beschaflen- heit preĩ:wert wie immer an unserem grossen Speziallager. 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Karl M. Hageneier): für Wirtſchaſtspolitit und Handel: Wilhelm Ratel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; fürx Sport: Julius Et; Geſtaltung der ö⸗Ausgaäbe: Wußelm Matzel; für die Bil⸗ der die Reſſortſchriſtleiter: ſümtiche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers. Berlin⸗Dahlem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und onntag): Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühgusgabe A Mhm. über 16 600 Abendausgabe A Mhm.. über 14 600 Ausgabe B Mhm.„Hüber 24200 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw. über 83 über 39 800 Abendausgabe 4 Schw. über Ausgabe 65 Schw. über 6000 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe A Whm. über 600 Ausgabe 6 Whm. über 3 000. Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 ann TEXTITHAUS leumeln Qi hritenmone, heimer Stets Eingang neuester Modelle Hinderwagen- Gesehäft Bekanntbillig Ch. Aunge Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhrſff 0 2, 1——— Fusschneiden! Gu erhaltene Inzüse Kokfer Mäntel, Hosen, Schuhe, Leder- jack. u. Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. 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