anuar 19 ———— childberg ereiten einen achgebiet bei chen Grenze e Brücke zur inſel, dem DTſchechen hiſche Bevöl⸗ 21 auf 52,52 anderen Ge⸗ Tagung der Tſchechiſie⸗ beſchloſſen, binere zu ter und An⸗ ſerner wurde i, und einer die Anſtren⸗ eiſe den Be⸗ v. H. deutſch hre alt. Ob⸗ aft Mährens ten Jahren en die Tſche⸗ nnen, indem ze Induſtrie⸗ ne Tätowie⸗ und wenn ſie Schriften zu Bennell ein⸗ er war über en. eine 104jäh⸗ in verdingte, um ſich von uhen? in wichtiges mußte, weil durch heftige gerung und Tkllluf! * Heidelberg g, den 24. Jan. Iim„Haus der Rohrbacher Str. r Wald: Dienſt⸗ zter bu., 215 St. ich. Bheimpozi „ 15 e, gen: 450 K1 la, l. 2a, 5 Kl. Za, 369 Reisſtang. idtwald: Dienſt⸗ nwein, 94 Ster enm. Brennholz: Baumpf. haheimer ald: Wallenwein, 165 er Hieſ⸗ len; 3 fm. Lä. 1. 38 gegen 10 Städt. Forſtamt, „Haus der Ar⸗ Wirtſchaft. zum Leimen. lrFreund d täglicher Be- ꝛiter. Ihr Füllhal- r, versieht wieder nz seinen Dienst. nn Sie ihn für enig Geld teparie- nlassen. 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Mannheimer Ausgabe: Schwetzinger und einheimer Ausgabe: Die an0 ait. illi⸗ Die 4ge im Textteil 18 Pf d Er⸗ usſchließlicher Gerichts 43* m1. 18—◻n 45 Pf. meterzeile 4 füllungsort:. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Nummer 28 Millimeterzeile 1 Zahlun un tannheim. oftſ— Ludwi inz 1. 10 Pfennig. Dienstag, 18. Januar 1938 Das Ergebnis des jugoslawischen Staatsbesuchs in Berlin: „Dalernde öreundichaft Beklin-Velorad!“ Der politijche Tag »O Der jugoflawiſche Staatsbeſuch auf deutſchem Boden hat am Montagabend ſeinen offiziellen Abſchluß gefunden. Um ſo mehr freuen wir uns, daß Dr. Stojadinowitſch die Gelegenheit benutzt, noch einige Tage privat in Deutſchland zu bleiben, um Volk und Wehr⸗ macht des Dritten Reiches aus nächſter Nähe kennenzulernen. Das im Laufe des geſtrigen Tages in Ber⸗ lin ausgegebene Kommuniqué über den jugoſlawiſchen Staatsbeſuch ſpricht von der „aufrichtigen Freundſchaft“, die alle Geſpräche beherrſcht habe. Es iſt die gleiche aufrichtige Freundſchaft, von der General⸗ oberſt Göring bei dem Empfang der Bel⸗ grader Gäſte in Karinhall ſchon am Sonntag ſagen konnte, daß er ſie ebenſo während ſeiner Beſuche auf jugoſlawiſchem Boden angetroffen habe. Man darf hinzufügen, daß auch die Tage, die Dr. Stojadinowitſch jetzt mit ſeinen Begleitern in der Mark Brandenburg, ſowie im Weſten und Süden des Reiches verbringen wird, in der gleichen Atmoſphäre ablaufen wer⸗ den. Auf den Straßen, an den Stätten der Ar⸗ beit, überall werden unſere jugoflawiſchen Gäſte eine alles überſchattende Feſtſtellung treffen können: Die Worte, die über den Frieden zwiſchen den Staatsmännern gefallen ſind, ha⸗ ben in Deutſchland ein beſonderes Gewicht. Sie finden ihr Echo weit draußen in den letz⸗ ten Hütten und Dörfern, in einem Volk, das in erſter Linie den Frieden ſeiner Arbeit liebt. Dieſes Volk will nichts wiſſen von nebelhaften, werſchwommenen„kollektiven“ Konſtruktionen zwiſchen den Nationen. Gerade im Gegenſatz zu ſolchen Ausgeburten der Genfer Phantaſie iſt und bleibt der Geiſt einer herzlichen Freund⸗ ſchaft, wie er das wichtigſte Kriterium des ju⸗ goſlawiſchen Staatsbeſuches auf deutſchem Bo⸗ den war, ein wirkliches Element der wahrhaf⸗ ten Völkerverſtändigung. fjermann Höring dankt allen DNB Berlin, 17. Januar. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat uns gebeten, allen, die ſeiner zum 45. Geburts⸗ tage ſo freundlich gedacht haben, ſeinen herz⸗ lichen Dank zu übermitteln. kin öſterreichiſches dementi Keine Begegnung Dr. Schuſchnigg— Dr. Hodza bxis Wien, 17. Januar⸗ Die Amtliche Nachrichtenſtelle teilt mit: Die kürzlich in ausländiſchen Blättern veröffent⸗ lichte Nachricht, Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg habe in der Zeit zwiſchen dem 7. und 9. Januar am Semmering eine Begegnung mit Miniſter⸗ präſident Dr. Hodza gehabt, iſt unrichtig. Bun⸗ deskanzler Dr. Schuſchnigg hat in letzter Zeit den tſchechoſlowakiſchen überhaupt nicht geſehen. Mit 600 000 Franken Inhalt DNB Paris, 17. Januar. Aus einem Güterwagen auf dem Rangier⸗ bahnhof von Toulon wurden in der Nacht zum Montag zwölf Goldſäcke der Bank von Frank'⸗ reich mit insgeſamt 600 000 Franken in Gold · ſtücken zu 10 und 20 Franken geſtohlen. Die Po⸗ lizei hat die Diebe noch nicht entdeckt. kalinin gewählt Stalins Strohmann auf dem Präſidentenſtuhl DNB Moskau, 17. Januar. In der heutigen gemeinſamen Sitzung der beiden Kammern des Oberſten Sowjets wurde Kalinin zum Vorſitzenden des Präſidiums ge⸗ wählt. Sturm über England Ein starker Südwestwind braust bekanntlich seit Freitagabend über England hinweg. Hier eine Aufnahme aus Brishton, wo riesige Wollen zich brecheg, Prasse- Bild-Zentrale Miniſterpräſidenten Chantemps erneut beauitragt/ Die englöich⸗eijche Konferenz hat begonnen die amtliche Schlußverlautbarung Or. Stojadinow/ilsch bleibt noch mehrere Tage in Deuisdiland DNB Berlin, 17. Januar Am Montagabend wurde an amtlicher Stelle die folgende gemeinſame deutſch⸗jugoſla⸗ wiſche Verlautbarung über den Beſuch des Miniſterpräſidenten Dr. Stojadino ⸗ witſch in Berlin ausgegeben: „Während ſeines Aufenthaltes in der Reichs⸗ hauptſtadt hatte der jugoſlawiſche Miniſterprü⸗ ſident und Miniſter des Auswärtigen, Dr. Sto⸗ jadinowitſch, mehrfache Unterhaltungen mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen, Frei⸗ herrn von Neurath, über alle Fragen, die die beiden Länder gemeinſam betreffen, ſowie über Fragen der allgemeinen Politik. Ferner fanden eingehende Unterredungen mit Miniſter⸗ präſident Generaloberſt Göring, ſowie mit einer Reihe anderer führender Männer von Staat und Partei ſtatt. Der heutige Empfang durch den Führer und Reichslkanzler ſchloß dieſe Geſpräche ab und bot Gelegenheit zu ein⸗ gehender vertrauensvoller Ausſprache. „Dieſe Geſprüche, die in einer Atmo⸗ ſphäre aufrichtiger Freundſchaft und vollen Verſtändniſſes für⸗die beiderſeitigen politiſchen Auffaſſungen geführt wurden, beſtä⸗ tigten erneut, daß zwiſchen den beiden Ländern die Vorausſetzungen für eine dauernde Freundſchaf“ und eine dem Frieden Euro⸗ pas dienende Zuſammenarbeit auf alen Gebieten gegeben ſind. Auf beiden Seiten kam der feſte Wille zum Ausdruck, dieſe glückliche Entwicklung der deutſch⸗jugoſlawiſchen Beziehungen auch in Zukunft in jeder Weiſe zu fördern.“ Eine interessonte Groppe beim Abendempfang im„Haus des Reichspräsidenten“: von links: Stabschef lotze, Ministerpräsident Stojadinowitsch und Reichsleiter Alfred Rosenberg Presse-Bild-Zentrale Eine feſtliche bendtafel beim Sührer Zu Ehren des jugoſlawiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Stojadinowitſch fand am Montag beim Führer und Reichskanzler eine Abend⸗ tafel ſtatt, an der außer Exz. Stojadinowitſch und ſeiner Frau Gemahlin die Herren der Be⸗ gleitung des Miniſterpräſidenten und der jugo⸗ ſlawiſchen Geſandtſchaft mit ihren Damen ſowie die Reichsminiſter, Reichsleiter, Vertre⸗ ter der Wehrmacht, des Staates, der Partei und der deutſchen Wirtſchaft teilnahmen. Am Montagnachmittag hatte in der jugoſlawi⸗ ſchen Geſandtſchaft ein Tee⸗Empfang ſtatt⸗ gefunden, zu dem zahlreiche führende Perſön⸗ lichkeiten des geiſtigen und kulturellen Lebens und namhafte deutſche, jugoſlawiſche und andere ausländiſche Preſſevertreter erſchienen waren. Miniſterpräſident Stojadinowitſch un⸗ terhielt ſich längere Zeit zwanglos mit den zahlreichen Gäſten, unter denen man auch den Reichspreſſechef Dr. Dietrich, den Geſandten Aſch' in und Miniſterialrat Berndt bemerkte. Das Programm des Dienstag Miniſterpräſident Dr. Stojadinowitſch wird am Dienstagvormittag der Luftkriegs⸗ akademie in Gatow einen Beſuch abſtatten. Dann begibt ſich Dr. Stojadinowitſch nach Zü ⸗ Dienskag, 18. Januar 12³8 „Hakenkreuzbanner“ terbog zum Truppenübungsplatz, wo nach einer Beſichtigung der Artillerie ein Früh⸗ ſtück im Offiziersſaal der Artillerieſchule Jüter⸗ bog ſtattfindet. Um 14.50 Uhr tritt der jugoſla⸗ wiſche Staatsmann die Weiterfahrt nach Damm zum Beſuch des Jagdgeſchwaders Richt⸗ ho f en an. Nach einem Tee⸗Empfang im Offiziersheim des Fliegerhorſtes Jüterbog fährt Miniſterpräſident Stojadinowitſch um 17 Uhr wieder nach Berlin zurück. Am Abend des gleichen Tages wird Dr. Stojadinowitſch einer Aufführung der Oper„Triſtan und Iſolde“ in der Staatsoper beiwohnen. Eindrucksvoller Preſſeempfang Aus Anlaß des Staatsbeſuches des jugo⸗ ſlawiſchen Miniſterpräſidenten lud der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe am Montagabend die den jugoſlawiſchen Miniſter⸗ präſidenten begleitenden und die in Deutſch⸗ land tätigen jugoſlawiſchen Preſſevertreter zu einem Empfang in das Haus der Deut⸗ ſchen Preſſe. Der Leiter des Reichsverban⸗ des der Deutſchen Preſſe, SA-Obergruppenfüh⸗ rer Hauptmann a. D. Weiß, hieß die jugoſla⸗ wiſchen Gäſte im Kreis der Vertreter der deut⸗ ſchen Preſſe herzlich willkommen. Er hob dabei hervor, daß die deutſchen Schriftleiter von jeher größten Wert auf die Pflege perſönlicher und kameradſchaftlicher Beziehungen gelegt haben. Der Direktor der Belgrader Nachrichtenagen⸗ tur Avala und Preſſechef der jugoſlawiſchen Regierungspartei, Milan Jowan ow itſch, dankte herzlich und unterſtrich, daß die freund⸗ ſchaftlichen, im Zeichen einer poſitiven Re⸗ alpolitik ſtehenden Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien für jeden objektiv Denkenden geradezu eine Selbſtverſtändlichkeit darſtellten. „Ein Element der Befriedung“ Der Beſuch des jugoſlawiſchen Miniſterpräſi⸗ denten in Berlin wird in der römiſchen Preſſe weiterhin ſehr ausführlich behandelt. In Karinhall ſei den Staatsmännern— wie „Popolo di Roma“ betonte— die beſte Gelegen⸗ heit geboten worden, ſämtliche politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Fragen, die die bei⸗ den Länder direkt betreffen, ſowie alle Pro⸗ bleme, einſchließlich des Donauraumes, im Rahmen jenes Friedenswillens zu prüfen, der die beiden Regierungen beſeelte und ſo deutlich in den Trinkſprüchen zum Ausdruck gekommen ſei. Die deutſch⸗jugoſlawiſche Freundſchaft bilde ein neues Element der europäiſchen Be⸗ friedung. Großes Intereſſe Englands Unſer Londoner Vertreter drahtet noch: Der Aufenthalt des jugoſlawiſchen Miniſterpräſi⸗ denten in Berlin wird in London mit großem Intereſſe verfolgt. Namentlich der herzliche Empfang, der dem jugoſlawiſchen Gaſt überall von der Bevölkerung entgegengebracht wird, ſcheint die engliſchen Berichterſtatter ſtark beein⸗ druckt zu haben. Die bei den offiziellen Veran⸗ ſtaltungen gewechſelten Trinkſprüche erfahren in der engliſchen Preſſe eine beſondere Hervorhe⸗ bung. Unter anderem weiſt„Times“ darauf hin, daß die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien ausge⸗ zeichnet ſeien und auch noch einen weiteren Aus⸗ bau erfahren würden.„Mancheſter Guardian“ iſt zwar der Meinung, daß bei den Beſprechun⸗ gen zwiſchen dem jugoſlawiſchen Miniſterpräſi⸗ denten und den deutſchen Staatsmännern keine neuen politiſchen und ſofort wirkſamen wirt⸗ ſchaftlichen Vereinbarungen getroffen worden ſeien, ſchreibt aber, die Bedeutung dieſes Be⸗ ſuches dürfte keineswegs unterſchätzt werden. Das Blatt bemerkt in dieſem Zuſammenhang, daß die franzöſiſche Regierungskriſe bei man⸗ chen Balkanſtaaten alles andere als einen gün⸗ ſtigen Eindruck mache, während das An⸗ ſehen Deutſchlands ſtändig wachſe. 5chächtverbot in Bukareſt Goga ſetzt ſich überall durch DNB Bukareſt, 17. Januar. Wie„Pornca Vremii“ mitteilt, hat der Bu⸗ kareſter Oberbürgermeiſter das Schächten mit ſofortiger Wirkung verboten. Auch aus Tſcher⸗ nowitz wind berichtet, daß dort das Verbot des Schächtens geplant ſei. Ing die eine Ueberaueruns als Modell schen, soll 405 Meter betragen. Atlantik-Ueberquerung in dreleinhalb Tagenꝰ enieure einer französischen Schiffahrtslinie schlagen für einen neuen Ueberseedampfer diese Stromlinienkorm vot, des Atlantiks in dreieinhalb Tasen mötlichen soll. Die Länge des Schiffes, das wir hier die rmut im„reichſten Cand der Weiltꝰ Ein Dritiel der USA-Bevõlkerung unterernãhrt und schlecht versorgtl Leitartikel, aus dem Bericht ergebe ſich die un⸗ Di Waſhington, 17. Januar. Das amerikaniſche Geſundheitsamt veröffent⸗ lichte den Bericht über eine in den Jahren 1935/½36 angeſtellte Unterſuchung der in den Vereinigten Staaten verbreiteten Krankhei⸗ ten unter beſonderer Berückſichtigung ihrer ſo⸗ zialen und wirtſchaftlichen Hintergründe. Die Koſten der Unterſuchung in Höhe von vier Dollarmillionen wurden vom Bundesrat für öffentliche Arbeiten zur Verfügung geſtellt. Von der Maßnahme wurden 800 000 Familien aus allen Bevölkerungskreiſen in 84 Städten erfaßt, bei denen die Beamten perſönlich ihre Feſtſtellungen trafen, ſo daß die Unterſuchung die herrſchenden Zuſtände ziemlich genau erfaßt hat. Das Geſundheitsamt ſtellt auf Grund dieſer Erhebungen feſt, daß im Herbſt und im Winter durchſchnittlich ſechs Millionen Amerika⸗ ner infolge von Krankheiten ar b eitsun⸗ fähig ſind, davon leiden etwa 2½% Millionen an chroniſchen Krankheiten. Es erweiſt ſich ferner, daß die Arbeitsunfähig⸗ keit infolge der unzureichenden ärztlichen Be⸗ handlung in den unteren Einkommensſchichten doppelt ſo groß iſt wie in den höheren und unter denen, die auf öffentliche Unterſtützung angewieſen ſind, ſogar das Dreifache erreicht. Beinahe die Hälfte der auf die unterſle Einkommensgrenze angewieſenen bezieht öſ⸗ fentliche Unterſtützung. Das ſind etwa 50 Millionen Amerikaner, die in dieſer nieder⸗ ſten Einkommensſchicht leben müſſen. Trotz der 480 000 Betten in 6000 amerikaniſchen Kranken⸗ häuſern wird nur 77 Kranken eine freie ärzt⸗ liche Behandlung gewährt. „New Nork Times“ bemerkt dazu in einem die engliſch-iriſche flusſprache nat gestern in London begonnen! DxNB London, 17. Januar. Die angekündigten engliſch⸗iriſchen Beſpre · chungen haben am Montagnachmittag in Dow⸗ ningſtreet 10, dem Hauſe des britiſchen Pre⸗ mierminiſters, begonnen. Unſer Londoner Korreſpondent meldet dazu: Das Frühſtück, mit dem die engliſch⸗iriſchen Verhandlungen eingeleitet wurden, begann um 13.30 Uhr und dauerte etwas über eine Stunde. Im Anſchluß daran begannen in dem Sit⸗ zungszimmer des Kabinetts die eigentlichen Verhandlungen, an denen von engliſcher Seite neben Miniſterpräſident Ch amberlain Schatzkanzler Sir John Simon, Innenmini⸗ ſter Sir Samuel Hoare und Dominionmini⸗ ſter Malcolm Mac Do nald teilnehmen, wäh⸗ rend Irland durch de Valera, den iriſchen Wirtſchaftsminiſter, den Finanzminiſter und den Landwirtſchaftsminiſter vertreten wird. Die Verhandlungen wurden in den frühen Abendſtunden auf eine halbe Stunde unterbro⸗ chen und dann wieder fortgeſetzt. Anſcheinend geſtalten ſich die Verhandlungen ſchwierig, doch follen ſchon gewiſſe Fortſchritte gema 2 worden ſein. Ein Anzeichen dafür ſieht man in der gegen 18 Uhr erfolgten Hinzuziehung des Wirtſchaftsminiſters Oliver Stanlehy, des Verteidigungsminiſters Lord In ſkip und des Landwirtſchafts miniſters Morriſon zu den Verhandlungen. In Londoner politiſchen Kreiſen wird betont, dieſe Miniſter würden kaum hinzugezogen worden ſein, wenn die Ver⸗ handlungen nicht bereits gewiſſe Fortſchritte ge⸗ macht hätten. London lebhaft intereſſiert Während der ganzen Dauer der Montag⸗Ver⸗ handlungen wartete übrigens eine große Men⸗ ſchenmenge in der Downingſtreet, ein Anzeichen dafür, welch lebhafte Anteilnahme die Verhand⸗ lungen bei der Londoner Bevölkerung finden. Zu der Teilungsfrage, d. h. der Frage, ob der neue iriſche Staat Eiro unter der Lei⸗ tung de Valeras mit dem nordiriſchen Ulſter⸗ Staat vereinigt werden ſoll, oder ob beide Staaten getrennt verwaltet werden ſollen, be⸗ richtet„Evening News“, de Valera beſtehe dar⸗ auf, daß die engliſche Regierung grundſätzlich erkläre, die Einigung Irlands ſei wün⸗ ſchenswert. Ferner ſolle die engliſche Regie⸗ rung zum Ausdruck bringen, daß ſie dieſe Ei⸗ nigung nicht für die nächſte Zukunft erwarte und ſie auch nur durch eine Verſtändigung durchgeführt wiſſen wolle. Dem genannten Blatt zufolge vertreten iriſche Kreiſe den Standpunkt, daß nur eine entſprechende eng⸗ liſche Erklärung die Vorbedingung für eine Weltbild O) V ſpätere Bereinigung der Teilungsfrage ſchaf⸗ fen würde. In ſpäter Abendſtunde wurde in London ein amtliches Kommuniqué ausgegeben, das lediglich beſagt, unter dem Vorſitz des eng⸗ liſchen Miniſterpräſidenten ſei eine Sitzung zwiſchen Vertretern der Regierung Eires und ſolchen der engliſchen Regierung abgehalten worden. Man habe dabei einen allgemei⸗ nen Ueberblick über die offenen Fragen der Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern gewonnen. Die Sitzung werde am Dienstag um 12 Uhr fortgeſetzt werden. angenehme Tatſache, daß ein Drittel der Be⸗ völkerung unterernährt und im Krankheitsfalle ſchlecht verſorgt ſei. Je ärmer ein Kranker in Amerika ſei, um ſo weniger könne er auf medi⸗ ziniſche oder chirurgiſche Behandlung rechnen. Im allgemeinen beginne der Zuſammenbruch mit der Armut und ſchreite von ihr zu Krank⸗ heit, die infolge des Mangels an entſprechender Behandlung arbeitsunfähig mache und dann zu noch tieferer Armut führe. Ueberdies nehme auch die Sterblichkeit mit abnehmendem Ein⸗ kommen zu. Dieſe Enthüllungen des wirtſchaft⸗ lichen und körperlichen Elends täten der reich⸗ ſten Nation der Welt keine Ehre an. In fürze Am Montagmorgen traf eine Abordnung deutſcher Offiziere unter Führung des Kommandeurs der Deutſchen Kriegsakademie, General der Infanterie Liebmann, zu ihrem angekündigten Beſuch in Wa rſchau ein. 5* Die Reichsverficherungsanſtalt für Angeſtellte beging geſtern die Feier ihres 25jährigen Beſtehens. Reichsarbeitsminiſter Seldte überbrachte die Glückwünſ che der Reichsregierung. * Reichserziehungsminiſter Ru ſt empfing ge⸗ ſtern den Staatspreisträger Dr. Wilhelm Filchner. 2 Die feſtliche Eröffnung der Erſten deutſchen Architektur⸗ und Kunſthandwerksausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt zu München fin⸗ det am 22. Januar ſtatt. —— Am 21. Januar wird die erſte Akademie des NoS⸗Dozentenbundes an der Univerſität Kiel eingeweiht. * Das japaniſche Manifeſt über die weitere Chinapolitik Tokios hat in der engliſchen Preſſe ſtarke Beachtung gefunden. Ein Sürſt benahm ſich wie ein Flegel. Er zerschlug in Wien ein Hoheitszeichen des Deutschen Neiches DNB Wien, 17. Januar. Wie man jetzt erſt erführt, wurde am Sonn; tagabend in Wien ein Anſchlag gegen das Hoheitszeichen des Reiches ausge⸗ führt. Plötzlich zertrümmerte ein Mann mit einem Stock ein am Hauſe der Generalvertre · tung der Deutſchen Reichsbahn auf dem Ge · treidemarkt im erſten Wiener Bezirk angebrach · tes Schild, das auch das Hoheitszeichen des Reiches trägt. Fußgänger hielten den Täter feſt, bis die Polizei verſtändigt war und den Namen des Täters feſtſtellen konnte. Dabei ergab ſich, daß man es mit F ür ſt Ernſt Hohenberg zu tun hatte. Nach Feſtſtellung ſeines Namens wurde er auf freiem Fuß belaſſen. Die deutſche Geſandtſchaft hat, nachdem ſie von dem Vorfall erfuhr, ſogleich im Bundes⸗ kanzleramt Proteſt erhoben. Die öſterreichiſche Regierung erwiderte, daß ſie ſofort eine Unterfuchung der Angele⸗ genheit eingeleitet habe. Der Vorfall werde un⸗ ter voller Berückſichtigung des Umſtandes, daß es ſich um die Verletzung des Amtsſchildes einer reichsdeutſchen amtlichen Stelle handele, ge⸗ ahndet werden. Fürſt Ernſt Hohenberg iſt ein Sohn des in Serajewo im Jahre 1914 ermordeten öſter⸗ reichiſchen Thronfolgers Franz Fer⸗ dinand, deſſen beide Söhne, da er morgana⸗ tiſch mit einer Herzogin von Hohenberg ver⸗ heiratet war, den Titel Herzog beziehungsweiſe Fürſt Hohenberg führen. chautemps verſuchts nochmal Die jranzõsische Re gĩierungskrĩse machi London Sorge DNB Paris, 17. Januar Nachdem Leon Blum am Montagmittag dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik ſei⸗ nen Verzicht auf Bildung eines Kabinetts mit⸗ geteilt hatte, wurde ſofort Camille Chau ⸗ temps vom Staatspräſidenten ins Eliſee ge · rufen. Beim Verlaſſen des Elyſes erklürte Chautemps, daß er den Auftrag der Regie · rungsbildung angenommen habe. Im Verlauf ſeines Verſuches, die Regierung zu bilden— ſo fügte Chautemps hinzu— habe Leon Blum den Gedanken verfolgt, die„Volks⸗ front auf nationaler Grundlage zu erweitern“. Er, Chautemps, wolle dem Parlament jetzt einen Kodex für den politiſchen Frie⸗ den unterbreiten. » Ifm Anſchluß an verſchiedene Beſprechungen mit führenden Männern der franzöſiſchen Par⸗ teipolitik begab ſich Chautemps am Montag abend erneut zum Präſidenten der Republik. Nach dieſem neuen Beſuch im Elyſèe erklärte Chautemps Preſſevertretern, er habe den Prä⸗ ſidenten der Republik von ſeinen bisherigen Unterredungen unterrichtet. Leon Blum habe er ſeinen Wunſch auf eine ſozialdemokratiſche Regierungsbeteiligung dargelegt. Gine Antwort werde er jedoch erſt in der Nacht erhalten, da die Entſcheidung auf der Landestagung der Sozialdemokratiſchen Partei falle, die um 21 Uhr zuſammentrete. Daher werde er erſt am Dienstagvormittag ſeine Be⸗ ſprechungen fortſetzen und, wie er hoffe, die Regierung bilden können. Neben anderen Un⸗ terredungen habe er am Montag auch einen Gedankenaustauſch mit den kommun i ſt iĩ⸗ ſchen Abgeordneten Duclos und Gitton ge⸗ habt. In einer Unterhaltung mit mehreren Abge⸗ ordneten ſoll Chautemps u. a. erklärt haben, daß eine Ueberſtürzung der Dinge nicht notwendig ſei, da er perſönlich das Interims⸗ miniſterium führe. Man müſſe langſam vor⸗ gehen und gegen alle möglichen Stürme für die Zukunft eine ſolide Grundlage bauen. ſleue Frankenabwertung? Die Entwicklungsmöglichkeiten der franzöſi⸗ ſchen Regierungskriſe veranlaſſen die engliſche Preſſe zu außergewöhnlicher Zurückhaltung. Während die Londoner Blätter faſt durchweg nur den Gang der Ereigniſſe in Paris ſchil⸗ dern und in vager Form daran gewiſſe Be⸗ ſorgniſſe anknüpfen, findet ein Leitartikel der dem Außenminiſter Eden naheſtehenden„Nork⸗ ſhire Poſt“ um ſo größere Bedeutung. In die⸗ fem wird auf die Erſchöpfung der Fi⸗ nanzen Frankreichs, das ſchwindende Vertrauen und die Kapitalflucht hingewieſen. Ferner wird die Befürchtung ausgeſprochen, daß eine dritte Abwertung des Franken wahrſcheinlich ſei. Gerade die Schwankungen des Frankenkurſes ſind ein typiſches Barometer dafür, in welcher Weiſe man in London die Entwicklung in Paris beurteilt. „Haken Rüjti Währen ſeiner Wel der natürl bringen u Freiheit d in der We barungen hat verſchi ber ergrif ſpiel daſtel Dem ne der die E hängigkeit Englan Nur hande der die 2 tiſchen Rü 'ſen wird; England z denſten Ar der engliſe 1500 Fron den. Das entſprechen Vermehrm Bei den U Erhöhung zeugen vor geführt we ſoll bis Ei ſein, die ſö pultſchiffe engliſchen von 65 ar Stationen das ſich ſe len der D Das iſt un wiſſe Krei ſtabes auch formierte? voll abtun von der K andere An aber werd wertvolle Mutterlan weſentlich Frank plan auf(e im laufend Franken a über den Reſt durch wird. Im ſumme die jahr um ü lich iſt, de Summe fi ausgibt. A haushalt l den Frank den Frank Neuanlage len. 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In die⸗ ung der Fi⸗ ſchwindende t hingewieſen. ausgeſprochen, z des Franken Frankenkurſes ür, in welcher ntwicklung in „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Januar 1938 Rüſtung ohne 6r enzen Berlin, 17. Januar. Während Deutſchland ſich bemüht, den Stand ſeiner Wehr in ein vernünftiges Verhältnis zu der natürlichen Forderung nach Sicherheit zu bringen und im übrigen alles daranſetzt, die Freiheit der Nation und ihren Lebensanſpruch in der Welt auf dem Wege friedlicher Verein⸗ barungen und ernſthafter Arbeit zu begründen, hat verſchiedene Mächte ein Rüſt ungsſie⸗ ber ergriffen, das in jeder Beziehung ohne Bei⸗ ſpiel daſteht. Dem nationalſozialiſtiſchen Vierjahresplan, der die Erringung der wirtſchaftlichen Unab⸗ hängigkeit Deutſchlands zum Ziele hat, hat England etwas ähnliches zur Seite geſtellt. Nur handelt„es ſich um einen Fünfjahresplan, der die Durchführung eines geradezu gigan⸗ tiſchen Rüſtungsprogramms bezweckt. So wiſ⸗ „ſen wird z. B. aus der Londoner Preſſe, daß England zur Zeit 148 Kriegsſchiffe der verſchie⸗ denſten Arten und Tonnagen im Bau hat! Bei der engliſchen Heeresluftwaffe ſind erſt kürzlich 1500 Frontflugzeuge neu in Dienſt geſtellt wor⸗ den. Das bedeutet ſelbſtverſtändlich auch eine entſprechende Erhöhung der Staffeln und eine Vermehrung der Kopfzahl der Fliegertruppe. Bei den Ueberſeeluftſtreitkräften hat man eine Erhöhung auf 37 Staffeln mit über 400 Flug⸗ zeugen vorgeſehen, die bis Anfang 1939 durch⸗ geführt werden ſoll. Die Heimatſeefliegerwaffe ſoll bis Ende 1938 auf 278 Flugzeuge gebracht ſein, die ſämtlich für Flugzeugträger und Kata⸗ pultſchiffe geeignet ſind. Außerdem werden die engliſchen Flugzeugſtationen im Mutterland von 65 auf 80 erhöht, dazu kommen 7 neue Stationen in Ueberſee. Ein Rüſtungsprogramm, das ſich ſehen laſſen kann und in dem die Zah⸗ len der Domänien nicht einbegriffen ſind. Das iſt unbedingt zu beachten. Denn wenn ge⸗ wiſſe Kreiſe innerhalb des engliſchen General⸗ ſtabes auch die Armeen der Dominien als„uni⸗ formierte Bürgergeſellſchaften“ wenig achtungs⸗ voll abtun, ſo haben wir doch im Weltkriege von der Kampfkraft dieſer Truppe eine etwas andere Anſicht gewinnen können. Vor allem aber werden ſie immer für ihr Territorium wertvolle Kräfte zu ſtellen vermögen, die das Mutterland in ſeinen Verteidigungsaufgaben weſentlich entlaſten. Frankreich, das zwar keinen Aufrüſtungs⸗ plan auf lange Sicht aufgeſtellt hat, beabſichtigt, im laufenden Rechnungsjahr 2,158 Milliarden Franken auszugeben. Davon gehen die Hälfte über den ordentlichen Wehretat, während der Reſt durch eine Rüſtungsanleihe aufgebracht wird. Im übrigen überſteigt die genannte End⸗ ſumme die Ausgaben für das letzte Rechnungs⸗ jahr um über drei Milliarden. Selbſtverſtänd⸗ lich iſt, daß Frankreich einen Großteil dieſer Summe für ſein Landheer vorgeſehen hat und ausgibt. Aber immerhin ſieht auch der Marine⸗ haushalt laufende Ausgaben von 2,123 Milliar⸗ den Franken vor. Dazu kommen 2,460 Milliar⸗ den Franken, die lediglich für Neubauten und Neuanlagen von Seebefeſtigungen dienen ſol⸗ len. Nebenher gehen 3,5 Millionen Franken für die Ausbildung von Flugzeugführern für die Seeluftſtreitkräfte. Die Heeresluftwaffe be⸗ anſprucht zu ihrem Ausbau einen Koſtenauf⸗ wand von 1,125 Milliarden Franken und ſoll mit dem Ende dieſes Jahres die 1934 vorge⸗ ſehene Stärke von 1023 Frontflugzeugen um faſt 200 Prozent überſchritten haben. Bei dieſer Zuſammenſtellung iſt zu berüchſich⸗ tigen, daß im Haushalt des franzöſiſchen Kolo⸗ nialminiſteriums, des Landwirtſchafts⸗ und des Innenminiſteriums getarnte Beträge für Heeresetat und Landesverteidigung mitlaufen, daß alſo der Rüſtungsaufwand Frankreichs we⸗ ſentlich größer iſt, als offiziell zugegeben wird. Der dritte Staat im Bunde der großen Auf⸗ rüſtungsmächte iſt Sowjetrußland. Ge⸗ wiß wird nicht alles ſtimmen, was man aus dieſem Lande im Hinblick auf den Aufwand für ſeine Rüſtungen und über ihre Durchführung erfährt; denn die Sowjets arbeiten eben ſtets mit Bluff und Schwindel. Einmal, um ihre Unfähigkeit zu vertuſchen, und zum anderen, Was Kosief ein moderner Hries? lm Fernen Osten wird jetzi fãglich für 2 Nillionen Dollars NMunition verschossen Amerikaniſche Militärſachverſtändige haben ſich bemüht, die Koſten eines modernen Krieges aus⸗ zurechnen. Sie kommen dabei zu der Feſtſtellung, daß ein zukünftiger Krieg noch weit koſtſpieliger ſein wird, als es etwa der Weltkrieg war. Bei⸗ ſpielsweiſe koſtet die Munition, die gegenwärtig an einem einzigen Tage bei den kriegeriſchen Aus⸗ einanderſetzungen im Fernen Oſten verſchoſſen wird, ſchätzungsweiſe zwei bis drei Millionen Dollar. Es iſt außerordentlich ſchwer, die Koſten eines Krieges zu berechnen, weil gewiſſe Faktoren wertmäßig kaum in Ziffern auszudrücken ſind. Man hat mehrfach verſucht, die Koſten, die der Weltkrieg den beteiligten Nationen verur⸗ ſachte, zuſammenzuſtellen. Amerikaniſche Sach⸗ verſtändige geben dafür eine Ziffer von 190 Milliarden Dollars an, womit jedoch nur die unmittelbaren Kriegskoſten bzw. Materialkoſten erfaßt ſind. Selbſtverſtändlich ſind die Millio⸗ nen Menſchenleben, die dem Völkerringen zum Opfer fielen, hier wertmäßig nicht berückſichtigt. Des weiteren kommen zu den Materialkoſten noch Rieſenbeträge infolge Zerſtörüng von Eigentum, Unterbrechung des Handels und der⸗ gleichen mehr. Wenn man dieſe Wirtſchafts⸗ faktoren zu den Materialkoſten addiert, ſteigt die — freilich nur annähernd ſchätzbare— Unkoſten⸗ ziffer des Weltkrieges auf 340 Milliarden Dollars. 340 Milliarden Dollars Und was koſtet ein Krieg in der heutigen Zeit? Auch mit dieſer Frage haben ſich die Mi⸗ litärſachverſtändigen in Waſhington befaßt. Sie erklären, daß die Koſten gegenüber denen des Weltkrieges noch um ein Vielfaches gewachſen ſind. Die Preiſe für das Material ſind geſtie⸗ gen, die modernen Präziſionswaffen ſind be⸗ trächtlich teurer geworden. Die Geſamtkoſten eines modernen Krieges zu berechnen, iſt kaum möglich. Dagegen kann man beiſpielsweiſe die Koſten für den Schießbedarf annähernd zu⸗ ſammenſtellen. Es wird in der amerikaniſchen Zuſammenſtellung als Beiſpiel die kriegeriſche Auseinanderſetzung zwiſchen Japan und China aufgeführt. Man berechnet die Tonne Schieß⸗ material, indem man eine mittlere Durch⸗ ſchnittsziffer von der Infanteriepatrone bis zum Schrapnell und zur Fliegerbombe an⸗ nimmt, auf 800 bis 1000 Dollars pro Tonne. Ein Heer von ſechs Diviſionen, alſo nach amerikaniſcher Rechnung etwa 150000 Mann, das über 300 Feldgeſchütze verfügt, dürfte im Durchſchnitt pro Tag 2000 Tonnen Artillerie⸗ geſchoſſe, 1000 Tonnen Kleinmunition(Infante⸗ rie⸗ und Maſchinengewehre) ſowie 100 Tonnen Fliegerbomben aufbrauchen, vorausgeſetzt, daß eine ſo lebhafte Kriegstätigkeit herrſcht, wie es im Fernen Oſten gegenwärtig der Fall iſt. Das bedeutet, daß ein derartiges Heer täglich z wei bisdrei Millionen Dollars an Schieß⸗ bedarf in Rauch aufgehen läßt. Jeder Schuß aus einem 75-Millimeter⸗Feldgeſchütz koſtet faſt 10 Dollars, ein einpfündiges Schrapnell ſtellt ſich auf etwa 14 Dollars. Wenn ein Flugzeug zwei ſchwere Bomben abwirft, koſtet das etwa 800 Dollars! Auch für die Kriegsflotten haben ſich die Unkoſten nach dieſer Zuſammenſtellung bedeutend erhöht. So ſtellt ſich ein einziger Schuß aus einem 14zölligen Schiffsgeſchütz auf 120 Dollars, ein moderner Torpedo koſtet allein 12 000 Dollars. Wahrhaff asfronomisdhe Ziffern Die Koſten eines modernen Luftkrieges ſind ſehr ſchwer zu berechnen. Ein Luftgeſchwa⸗ der von 60 Flugzeugen kann ohne weiteres bei einem kurzen Angriff 100 Tonnen Bom⸗ ben abwerfen, die Tonne zu 800 Dollars. Da⸗ bei ſind die Verluſte, die durch Abſchüſſe von Flugzeugen entſtehen, nicht berückſichtigt. Des⸗ gleichen ſind bei der angeführten Unkoſtenzu⸗ ſammenſtellung die Ausgaben für Transport, Truppenverpflegung, Materialnachſchub und dergleichen unberückſichtigt geblieben. Ein mo⸗ dernes Schlachtſchiff mit allem Zubehör koſtet heute etwa 60 Millionen Dollars— etwa dop⸗ pelt ſoviel, wie es während des Weltkrieges polens„Staatsfeind nr. 1“ Sĩiehenfacher RNaubmörder endlich gefaßt DNB Kattowitz, 17. Jan. Gegen Ende 1937 verübten zwei gefährliche Schwerverbrecher in Oſtoberſchleſien und auch in den Woiwodſchaften Warſchau, Krakau und Kielce zahlreiche Raubüberfälle, bei denen meh⸗ rere Perſonen getötet und verletzt wurden. Es handelt ſich um die Raubmörder Kaſzewſiak und Maruſzewſki, die ſich immer wieder der Polizei entziehen konnten. An einem De⸗ zembertag des Vorjahres wurden ſie in der Nähe von Radon(Woiwodſchaft Kielce) von einer Polizeiſtreife geſtellt. Bei dem Feuerge⸗ fecht mit der Polizei wurde der Kutſcher einer Bauernfuhre, auf der ſich die beiden Verbrecher befanden, getötet. Der Raubmörder Kaſzewſiak wurde verletzt und iſt einige Tage darauf ge⸗ ſtorben. Maruſzewſki konnte entkommen. Nun iſt auch er in die Hände der Polizei ge⸗ fallen. Seine Feſtnahme iſt einem Zufall zu verdanken. Der Räuber hielt ſich ſeit etwa vier Tagen im Teſchener Schleſien auf. In der letzten Nacht nahm er an einem Tanzvergnügen in Biala bei Bielitz teil. Er bekam jedoch Streit mit mehreren jungen Leuten, und es kam ſchließ⸗ lich zu einer Schlägerei, die auf der Straße fortgeſetzt wurde. Als ein Polizeibeamter auf Maruſzewſki zuging, ohne zu wiſſen, daß er den berüchtigten Raubmörder vor,ſich habe, zog der Bandit die Schußwaffe und verletzte den Be⸗ amten mit einem Schuß. Maruſzewſki wurde darauf von mehreren Männern über⸗ wältigt und der Polizei übergeben, die nun⸗ mehr den Räuber erkannte. Mit der Unſchädlichmachung dieſes Verbre⸗ chers, der ſieben Menſchenleben auf dem Gewiſ⸗ ſen hat, iſt Polen von ſeinem gefürchtetſten Banditen, der als„Staatsfeind Nr. 1“ bezeich⸗ net wurde, befreit. um ſich als vollwertigen Bündnispartner hin⸗ zuſtellen. Dazu kommt noch, daß Stalins Blut⸗ bad unter der hohen Führerſchaft von Heer, Flotte und Luftwaffe den tüchtigen Berufsoffi⸗ zier zugunſten von„politiſch zuverläſſigen“, aber militäriſch durchaus unerprobten„Genera⸗ len“ beſeitigte. Immerhin iſt auch die Rote Ar⸗ mee als Faktor in Waffen nicht wegzuleugnen. Der ruſſiſche Wehrhaushalt wurde kürzlich mit 22,102 Milliarden Rubel angegeben. Er ſoll etwa ein Viertel des geſamten ſowjetruſſiſchen Haushaltes ausmachen. In Wirklichkeit aber wird ſich dieſer Prozentſatz wohl weit höher be⸗ laufen. Ueber die Verwendung der Gelder iſt zu ſagen, daß Sowjetrußland die Sollſtärke der Roten Armee von 1,5 auf 3 Millionen Mann Neues Hapag-Motorschifi für den Südamerikadlenst Auf der Deutschen Werft in Finkenwärder bei Hamburg lief das erste große deutsche Fahrgastschiff mit diesel elektrischem Antrleb, Patria“, für die Hamburs-Amerika-Linie vom Stapel. Weltbild(M) — heraufgeſetzt hat. Außerdem war für 1937 der Beginn des Baues von 12 neuen Kriegsſchiffen, darunter zweier Schlachtſchiffe zu je 35 000 Ton⸗ nen vorgeſehen. Wieweit man hierbei gekommen iſt, kann nicht mit Sicherheit geſagt werden. Tatſache aber iſt, daß Sowjetrußland an ver⸗ ſchiedene Kriegsſchiffwerften der Vereinig⸗ ten Staaten einen Kriegsſchiffbauauftrag über etwa 175 Millionen Dollar vergeben hat. Auch bei dieſem Auftrag ſind Schlachtſchiffe von 35000 Tonnen(höchſtwahrſcheinlich 3) vorge⸗ ſehen. Alles in allem: Die Rüſtungsinduſtrie hat gute Zeiten. Sonderbar nur, daß ſie gerade bei denen am meiſten profitiert, die ſonſt immer das Genfer Inſtitut als allein zuſtändig für die Ordnung in der Welt hinzuſtellen be⸗ lieben. Aber da liegt der Haſe im Pfeffer: Genf erſcheint den Staatsmännern der einſtigen En⸗ tente ſolange richtig, als man mit ſeiner Hilfe die anderen Staaten am Narrenſeil einer Poli⸗ tik zu führen hofft, die verzweifelte Aehnlichkeit mit Methoden hat, die gerade nicht den„ehr⸗ lichen Makler“ oder beſorgten Friedensfreund anzeigen. P. E. R. kin englilſcher„Cuft⸗Diktator“ Wichtige Ernennung EP London, 17. Januar(Eig. Ber.) Zum„Produktions⸗Direktor“ und gleichzeitig zum Vorſitzenden des engliſchen Flugzeug⸗Kar⸗ tells iſt der Zivilingenieur und Induſtrielle Sir Charles Bruce⸗Gardner ernannt worden. Bruce⸗Gardner hatte bisher keinerlei Verbin⸗ dungen zu der Flugzeuginduſtrie, hat aber bei der Rationaliſierung der engliſchen Induſtrie im allgemeinen während der letzten ſieben Jahre eine führende Rolle geſpielt. Die Aufgabe des neuen Produktions⸗Direk⸗ tors beſteht, wie die Blätter melden, in erſter Linie darin, zwiſchen der Induſtrie und dem Luftfahrtminiſterium zu vermitteln und eine gleichmäßige und rationelle Verteilung der Auf⸗ träge mit dem Ziel ihrer beſchleunigten Durch⸗ führung zu überwachen.— Mehrere Blätter, wie „Daily Herald“, ſprechen von dem neuen Di⸗ rektor bereits als„Luft⸗Diktator“. 5 koſtetete. Die jüngſten amerikaniſchen Bomben⸗ flugzeuge ſtellen ſich pro Stück auf 250 000 Dol⸗ lars. Das neue Aufrüſtungsprogramm, das Großbritannien innerhalb von fünf Jah⸗ ren durchführen will, bedarf eines Geldaufwan⸗ des von 7,5 Milliarden Dollars. Das iſt eine wahrhaft aſtronomiſche Ziffer, ſie iſt Holland in Erwartung wieltbild() in den Straßen von Soestdiik plaudert man über die neuesten Nachrichten, die es aus dem nahen Weißen Palast zu hören gibt. Die Geburt eines Kindes der Kronprinzessin Juliana wird jetzt für die nächsten Tage erwartet. größer als die Geſamtſumme, die England für den ganzen Weltkrieg aufgewandt hat! Bei all dieſen Zuſammenſtellungen iſt aber noch nicht einmal in Betracht gezogen worden, daß ein moderner Krieg weit mehr Tanks, Che⸗ mikalien, Gaſe, ſowie moderne Abwehrgeräte, vor allem Flakgeſchütze erfordert, als das bei⸗ ſpielsweiſe im Weltkrieg der Fall war. Des weiteren verteuern ſich die Kriegskoſten außer⸗ ordentlich durch den in einem modernen Kriege notwendigen Schutz der Zivilbevölke⸗ rung. Um allein eine ganze Nation, ſoweit ſich ihre Angehörigen nicht bei der Armee befinden, mit Gasmasken zu verſorgen, iſt ein Vermögen erforderlich, mit dem man ſchon in früheren Jahrhunderten einen ganzen Krieg finanzieren konnte. Es wird in dieſem Zuſammenhang die intereſſante Vergleichsziffer angegeben, die frei⸗ lich ebenfalls nur auf Schätzungen beruht, daß während einer einzigen Woche des Weltkrieges mehr Koſten für Kriegsmaterial ausgegeben wurde, als während des geſamten Dreißigjäh⸗ rigen Krieges, der im 17. Jahrhundert Guropa heimſuchte. Wie ſchnell ſich der Materialbedarf bereits während des Weltkrieges ſteigerte, zeigt die ge⸗ waltige techniſche Leiſtung der deutſchen Kriegs⸗ wirtſchaft. Es wurden zum Beiſpiel im Jahre 1918 pro Monat 10 000 Maſchinengewehre ge⸗ B⁰% gleſoßbleibender Quaſität. Chlorodont —— liefert, während die Produktion an Maſchinen⸗ gewehren im ganzen Jahre 1915 nur 6100 be⸗ trug. Bei Kriegsbeginn belief ſich die Monats⸗ anfertigung an deutſchen Feldgeſchützen auf nur 15 Stück, im Frühjahr 1918 betrug ſie 2000 Stück, an Pulver wurden im Herbſt 1914 tauſend Tonnen pro Monat hergeſtellt, im Herbſt 1917 dagegen 14000 Tonnen! Auf Grund all dieſer Tatſachen gelangen die amerikaniſchen Militärſachverſtändigen zu dem Ergebnis, daß ein Tag in einem modernen Krieg an reinen Materialkoſten annähernd das Fünffache von dem koſten wird, was man an einem Tage in Weltkrieg ausgab. „Hakenkreuzbanner“ nück übers coand Dienstag, 18. Januar 1938 Cetzte badiſche meldungen Straßenverkehr über die neue Rheinbrüche Karlsruhe, 18. Jan. Am geſtrigen Mon⸗ tagvormittag 9 Uhr wurde die neue Maxauer Aheinbrücke dem Straßenverkehr freigegeben. Dieſes bedeutſame Ereignis vollzog ſich ohne jede Feierlichkeit. Das ſchlechte Wetter hatte felbſt die Reugierigen zurückgehalten. Groß iſt natürlich die Freude bei allen Verkehrsteil⸗ nehmern, die den Segen einer feſten Brücke wohl zu ſchätzen wiſſen. Beſonders befriedigt ſind die Kraftwagenfahrer, die nun nicht mehr wegen Sperrung der Schiffsbrücke halbe Ewig⸗ keiten warten müſſen. Die alte Schiffsbrücke wird einſtweilen noch dem Zugverkehr dienen. Dr. Tees verläßt Bruchſal Bruchſal, 17. Jan. Der ſeit zwei Jahren hier tätig geweſene Bürgermeiſter Dr. Fees hat nunmehr ſeinen Dienſt verlaſſen, um den Poſten als Leiter der Hauptverwaltuna der Stadt München anzutreten. Generalleutnant Pavel 7 Baden⸗Baden, 17. Jan. Im Alter von 88 Jahren verſtarb hier Generalleutnant a. D. Max von Pavel. Beſuch des Landesfeuerwehrführers * Villingen, 17. Jan. Landesfeuerwehr⸗ führer Pg. Bürkle ſtattete am Sonntaa dem Kreis Villingen ſeinen erſten Beſuch ab. Aus dieſem Anlaß fand eine Kreisfeuerwehrtagung in Villingen ſtatt, die ſehr gut beſucht war. In einer Rede legte Pg. Bürkle ausführlich die Forderungen der Neuzeit an die Feuerwehren dar. Beſonders was die Verjügung und Ver⸗ ſtärkung der Mannſchaftsbeſtände und deren Ausrüſtung angeht. Jeder Mann in der Ge⸗ meinde, der dazu in der Lage ſei, müſſe ſich heute im Feuerwehrdienſt ausbilden laſſen. Eine Rieſentanne gefällt à Lörrach, 17. Jan. Vergangene Woche wurde im Lörracher Stadtwald eine Rieſen⸗ tanne gefällt, die in ihren Ausmaßen nur noch von der berühmten Königstanne bei Villingen übertroffen wird. Sie weiſt vom Wurzelſtock bis zum Zopfende eine Länge von 33 Metern auf und der Durchmeſſer beträgt am Wurzel⸗ ſtock 2,30 Meter. Das Alter wird auf 200 Jahre geſchätzt. Mmotorrad gegen perſonenhraftwagen * Lörrach, 17. Jan. Am Freitagabend uhr der Motorradfahrer Philipp Edwin aus yhlen mit dem Arbeiter Adolf Fritſchi aus Warmbach auf dem Sozinsſitz mitten auf der Reichsſtraße 34 auf gerader Strecke zwiſchen Wyhlen— Warmbach einem von Rheinfelden entgegenkommenden Perſonenkraftwagen gegen den hinteren Kotflügel. Der Beifahrer wurde birnenſchl eudert und erlitt eine ſchwere Ge⸗ hirnerſchütterung. Im Krankenhaus Schopf⸗ fein iſt der Verunglückte, ohne das Bewußt⸗ ſein wieder erlangt zu haben, noch in der Nacht von Freitag auf Samstag geſtorben. Die Ver⸗ letzungen des Edwin waren nicht ernſter Natur. Die Autoinſaſſen blieben unverletzt. Der Un⸗ fall ſoll auf übermäßigen Alkoholgenutz zurück⸗ zuführen ſein. Kreisappell in Konſtanz * Konſtanz, 17. Jan. Am Samstag er⸗ lebte die Kreishauptſtadt Konſtanz einen macht⸗ vollen Appell aller nationalſozialiſtiſchen For⸗ mationen, Kreisleiter Sandritter umriß die beſonderen Aufgaben des Grenzkreiſes. Nach einem eindrucksvollen Vorbeimarſch legten in einer im Konzil 1⸗Oberführer Stein, Sa⸗Standartenführer Meier, Rs⸗ Kg⸗Standartenführer Maier und Bannführer Schaubert Bekenntnis ab für das einheit⸗ liche Wollen der Parteiformationen. Kreis⸗ leiter Sandritter bezeichnete die Aufgaben der kommenden Wochen und Monate. Jüdiſcher Wüſtling verurteilt Konſtanz, 17. Jan. Wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen wurde der 2jährige jüdiſche Vieh⸗ händler Ernſt Sander aus Köln von der Gro⸗ ßen Strafkammer zu einem Jahr zwei Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Frauen, die großen flufgaben gewachſen ſind Die Reichsfrauenführerin Scholz⸗Klink weihle die neue Gauſchule der NS⸗Frauenſchaft in Oberkirch (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) * Oberkirch, 17. Januar. In Anweſen⸗ heit von Gauleiter und Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner, Hauptamtsleiter Hilgen⸗ feld und Vertretern des Gauſtabes weihte heute die Reichsfrauenführerin Pgn. Scholtz⸗ Klink die neue Gauſchule der badiſchen NS⸗ Frauenſchaft in Oberkirch ein. Im würdig ge⸗ ſchmückten Verſammlungsraum der Schule be⸗ grüßte Gaufrauenleiterin, Pgn. von Baltz, die Gäſte. Ihr beſonderer Dank galt der Reichs⸗ frauenführerin, deren Aufbauarbeit im Gau Baden in dieſer Schule ein Denkmal finde. Dem Gauleiter und Reichsſtatthalter dankte Pgn. von Baltz für das Verſtändnis, das er den Sorgen und Mühen der Frauenſchaft, insbeſondere bei der Erwerbung des Hauſes, entgegengebracht hat. Lieder und Worte des Führers leiteten über zu der Anſprache der Reichsfrauenführerin Pgn. Scholtz⸗Klink. Sie ſei glücklich, ſo begann ſie, daß der Anfang des Jahres 1938 ſie in den Gau Baden geführt habe, aus dem ſie hervorgegangen ſei und dem ſie immer an⸗ gehören werde. Frau Scholtz⸗Klink dankte dem Gauleiter dafür, daß er in einer Zeit, in der es noch nicht feſtſtand, daß die Partei einmal über eine derartig umfaſſende Frauenorgani⸗ ſation verfügen werde, der Arbeit der Frauen⸗ probebelasiung der neuen Rheinhrũcke hei Speyer ſchaft ſein Vertrauen und ſeine Zuſtimmung gegeben habe. Dem badiſchen Gau lei⸗ ter habe es die NSDaApP in erſter Linie zu verdanken, daß es heute eine Re i ch s⸗ frauenführung gäbe. Erziehung zur Gemeinſchaft Die Gauſchule ſei eine Schule aller Frauen der badiſchen NS⸗Frauenſchaft. Ihr Sinn ſei, zur Gemeinſchaft zu erziehen. In den nächſten Jahren gelte es, zunächſt eine Anglei⸗ chung der verantwortlichen Parteigenoſſinnen an die Organifation zu erreichen, d.., ſie zu Menſchen zu erziehen, die ihrer Aufgabe eben⸗ ſowohl ſachlich, als auch als Führerinnen ge⸗ wachfen ſind. Das Perſönliche müſſe auch hier gegenüber den großen Aufgaben zurück⸗ treten. Die NS⸗Frauenſchaft brauche Frauen, die die notwendige Ruhe und Mütterlichkeit zu bewahren verſtänden, um jeden Tag alle Arbeit noch mit einem Lächeln beenden zu können. Das NS⸗Frauenwerk werde der Boden ſein, aus dem dieſe Frauen herauswachſen. Nach Lied⸗ und Muſikvortrag ſprach dann Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, der das ausſchließliche perſönliche Verdienſt der Reichsfrauenführerin am Auf⸗ bau der NS⸗Frauenſchaft betonte. Die Er⸗ kenntniſſe, daß Perſönlichkeiten weniger erzo⸗ gen als geboren werden, fuhr der Gaulei⸗ ter fort, bedeute keine Geringſchätzung der Er⸗ ziehung. Die Partei könne nichts Beſſeres und Die Speyerer Rheinbrücke wird in diesen Tagen der Prülfuns unterzogen. Zur Probebelastung sind aus München Meb- wagen und Lokomotiven gekommen. Unser Bild zeigt zwei der Lokomotiven auf der neuen Brücke während der Probe. Aufn.: Schatz nheinnrombauverwaltung hat große Pläne Förderungsmaßnahmen am Rhein/ Derbeſſerungen in der Mainſchiffahrt Frankfurt a.., 17. Jan. Strombaudirek⸗ tor Gelinsky⸗Koblenz berichtet in der Zeitſchrift für Binnenſchiffahrt über die Arbeiten der Rheinſtrombauverwaltung. U. a. wird unterhalb St. Goar ein Schutz⸗ und Sicherheitshaſen für Kaſtenſchiffe errichtet. Die Arbeiten wurden in Gemeinſchaft mit der Provinzialſtraßenverwal⸗ tung im Jahre 1936 begonnen und im Jahre 1937 ſo weit gefördert, daß der Hafendamm ge⸗ Zischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Uachrichten * Im Athletit⸗Sportverein wurden anläßlich einer geſelligen Vexanſtaltung am. Samstag⸗ abende folgende Mitglieder für 25jährige treue Mitarbeit geehrt: B. Aufmut, K. Beckenbach, K. Joachim, G. Kuhn, A. Prätzel, G. Schrek⸗ kenberger, L. Trill und Fr. Vogler. * Die Sammlung für das Winterhilfswerk wurde hier am Sonntag durch Handwerker und Kameraden des Kyffhäuſerbundes durchgeführt. Der Artilleriebund gab durch Böllerſchüſſe mit ſeinem Salutgeſchütz das Signal zum Oeffnen der Geldbeutel. & Zu der Selbſttötung der 14jährigen Schü⸗ lers Willi Weidner(ͤicht wie in der Montagausgabe irrtümlich berichtet wurde) wird mitgeteilt, daß nach wie vor kein ſtich⸗ haltiger Grund bekannt iſt, der den Jungen in den Tod getrieben hat. Die hemmungsloſe Klatſchſucht gewiſſer Weiber hat ſich, wie vor⸗ auszuſehen war, des traurigen Falles bemüch⸗ tigt und in üblicher Weiſe allerlei Gerüchte in die Welt geſetzt. Deshalb ſei nochmals darauf hingewieſen, daß irgendein Verſchulden der Erziehungsberechtigten nicht vorliegt⸗ Aus Ueckarhauſen 4* Hauptverſammlung der Turner. Am Sonn. tag hielt der Turnverein 1892 im Vereinslokal „Zum Badiſchen Hof“ ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung ab. Der Erſte Schriftführer, Pe⸗ ter Frei, verlas den Geſchäftsbericht ſowie die Berichte der Fachwarte. Ehrenmitglied Wil⸗ helm Hack erſtattete den Reviſionsbericht über die manzardkſeng Sodann wurde dem Ge⸗ famtvorſtand Entlaſtung erteilt. Stefan Frei wurde einſtimmig als Vereinsführer wieder⸗ gewählt; er ernannte ſeine Mitarbeiter wie folgt: 1. Schriftführer: Peter Frei, 2. Schrift⸗ führer: Georg Orth, Kaſſier: Emil Gaubatz, 1. Turnwart: Peter Frei, Männerturnwart: Alois Stahl, Frauenturnwart; Fritz Kuhn, Schüler⸗ turnwart: Heinrich Gliewe, Handballſpiellei⸗ ter und Preſſewart: Hermann Kappes, Bei⸗ ſitzer: Karl Thoma und, Michael Mey. ſchüttet wurde und nach Eintritt kleinerer Waſ⸗ ſerſtünde auch mit dem Böſchungspflaſter begon ⸗ nen werden kann. Um die Umſchlagseinrichtung im Neuwieder Becken den geſtiegenen Bedürf⸗ niſſen anzupaſſen, iſt das Ladeufer durch Ver · ſchieben des Ufers um zwei Schiffslängen ver⸗ größert worden. Die auf dem Main oberhalb Frankfurts ge⸗ legenen Schleuſen ſind mit geböſchten Kammer⸗ wänden gebaut und beſitzen eine Waſſertiefe von 2,50 Meter. Um die Mindeſtwaſſertiefe auf drei Meter bringen zu können, werden die geböſch⸗ ten Kammerwände durch ſenkrechte Wände er⸗ ſetzt. Der im Jahre 1936 in Angriff genommene Umbaun der Schleuſe Keſſelſtadt wird unter Ver⸗ wendung eiſerner Spundwände jetzt zu Ende geführt. Die lanaliſierte Lahnwaſſerſtraße von der Mündung bis Steden, die einen ſtetig an⸗ ſteigenden Verkehr auſweiſt, leidet an ihrem unteren Ende, von der Mündung bis Bad Ems, daran, daß ſich vor den maſſiven Schleuſen noch höhere hölzerne Hilfsſchleuſen befinden, die die Schleuſungszeiten nicht unerheblich vergrößern. Zur Beſeitigung dieſer zum Teil abgängigen Holzſchleuſen und gleichzeitig als Erſatz der al⸗ ten maſſiven Schleuſen ſollen neue Schleuſen gebaut werden, die infolge ihrer größeren Ab⸗ meſſungen den Verkehr von 300⸗Tonnen⸗Schif⸗ fen ſtatt wie bisher 180⸗Tonnen⸗Schiffen ermög⸗ lichen. Mit dem Erſatz der Schleuſe Niederlahn⸗ ſtein iſt begonnen worden. Zur Beſeitigung von Hochwaſſer⸗ ſchäden der Saar unterhalb Saarbrückens iſt ein Entwurf aufgeſtellt worden, der eine Reihe von Durchſtichen vorſieht, wobei ſtarke Strom⸗ ſchleifen abgeſchnitten und der Mittel⸗ und Hochwaſſerſtromſtrich vereinigt werden. Werwolleres tun, als der Perſönlichkeit den Weg freizumachen. Die alte führende Schicht ſei zu krank und morſch geweſen, um den neuen großen Aufgaben gewachſen zu ſ ein. Mit der Bildung einer neuen Führer⸗ ſchicht nach den Jahren des Zuſammenbruchs habe das deutſche Volk ſeine große Lebenskraft unter Beweis geſtellt. Ausſchlaggebend für unſere Ausleſe ſei allein der Perſönlichkeits⸗ wert und die Leiſtungsfähigkeit. Ein Ausleſeproblem 8 So ſei auch die ganze Ausleſearbeit in unſerer Frauenorganiſation ein Ausleſepro⸗ blem. Es werde darauf ankommen, Frauen heranzuziehen, die ehrliebend ſind, die eine un⸗ erſchütterliche Treue und Liebe zur Wahrhaf⸗ tigkeit ihr eigen nennen, die ſich tapfer, zäh und beharrlich für eine große Idee einſetzen können, die imſtande ſind, für dieſe Idee auch Opfer zu bringen. Daher werde die Schu⸗ lung auch in dieſer Gauſchule von der charak⸗ terlichen Seite her beginnen müſſen. Selbſt⸗ verſtändlich ſei es auch notwendig, Wiſſen zu vermitteln, aber es komme auf das rechte Wiſſen an. Die Lieder der Nation beendeten die Feier. Eine anſchließende Führung durch das Haus gab ein Bild von der zweckmäßigen Schönheit der neuen Gauſchule. Der Nachmittag vereinigte die Frauen des Kreiſes Offenburg, zu dem auch ſeit einiger Zeit Oberkirch gehört, in einer Großkund⸗ gebung in der feſtlich geſchmückten Oberkir⸗ cher Obſthalle. Zwiſchen der ſtädtſichen Frau⸗ entracht leuchteten die ſchmuckten Trachten der Renchtälerinnen. In Volkstrachten waren auch Mädel vom BDM erſchienen, die zuſammen mit ihren Kameradinnen aus der Stadt den Sinn unſerer Zeit demonſtrierten: Stadt und Land, das ganze Volk vereint. Die neue Frauenarbeit Kurz nach 15 Uhr trafen die Reichsfrauen⸗ führerin und Hauptamtsleiter Hilgenfeld mit den Hoheitsträgern des Kreiſes und der Gliederungen der Partei, von ſtürmiſchem Ju⸗ bel begrüßt, ein. Ein feierliches Muſikſtück und ein Vorſpruch leiteten die Kundgebung ein. Nach Begrüßungsworten der Gaufrauenſchafts⸗ leiterin betrat Frau Scholtz⸗Klink das Podium, um ein Bild der heutigen Frau zu geben, wie ſie ſein ſoll, In launigen Worten wußte ſie ihre Zuhörerinnen zu feſſeln. Sie ſchilderte aus ihrer eigenen Arbeit, aus der der Reichs⸗ führung, aus den Gauführungen und den Kreisführungen, was alles getan werden mußte und was auch heute noch zu tun iſt. An Bei⸗ ſpielen aus der Kampfzeit, wo ſie als Frau vor Situationen geſtellt war, die raſches Er⸗ faſſen und Zupacken verlangten, zeigte ſie, was Siegenwollen bedeutet und wie dieſes Siegen⸗ wollen auch jede Schwere einer Arbeit über⸗ winde. Aus Briefen und Schilderungen vie⸗ ler Beſucher in der Reichsführung der NS⸗ Frauenſchaft erläutere ſie, wie ſehr die Arbeit heute ſchon Früchte getragen habe und wie der Gedanke der Frauenarbeit bereits im Volke verwurzelt ſei. Die Worte der Reichsfrauen⸗ führerin fielen auf fruchtbaren Boden, weil ſie es verſteht, volkstümlich und ſo zu ſprechen, daß jede Frau, gleichgültig, aus welchem Stand ſie hervorgeht, angeſprochen wird. ſleues aus Tamperiheim 6 Schützen ſchoſſen 100 Haſen »Lampertheim, 17. Jan. Bei einer auf dem benachbarten Hofgut Kirſchgartshauſen veranſtalteten Geſellſchaftsjagd wurde ein äußerſt gutes Reſultat erzielt. Wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche hatte man von der üblichen Treibjagd Abſtand genommen. Den⸗ noch konnten die ſechs teilnehmenden Schützen insgeſamt 100 Haſen zur Strecke bringen.— Am—. beging Herr Michael Redig ſei⸗ nen 73. Geburtstag. Wir gratulieren. fleine Diernheimer ſtachrichten 4 Polizeibericht. Es gelangten zur Anzeige: 4 Perſonen wegen Verſtoß gegen das Schlacht⸗ ſteuergeſetz, 1 Perſon wegen Schwarzarbeit, 1 Perſon wegen groben Unfugs und 15 Per⸗ en, wegen zu langen Sitzens in der Wirt⸗ a * Wildſchweine im Viernheimer Wald. Eine große Ueberraſchung gab es dieſer Tage im Viernheimer Waldgebiet in der Gemarkung „Heide“, als durch den hieſigen Forſtmeiſter zwei Sauen erlegt wurden. In den letzten Fahren wurden wohl ab und zu einige Wild⸗ ſchweine feſtgeſtellt, aber in dieſem Waldgebiet wurden keine vermutet. Vor Jahrzehnten ka⸗ men die Borſtentiere noch in aanzen Rudeln im Viernheimer Wald vor. Sie zogen ſich aber immer mehr in den Jägersburger Wald zurück, 0. ich immer 1 ald über de ken die Wor jetzt die Mu anderen, we 5 verſchloſſene „Wenn jetzt Mann, der, Lebensgefah kommt“, ſo d ohne Licht f ſtraßenverkel meint. Aber wöhnlich mi beſchwichtigt jetzt“⸗Stimn genommen! werden dad ſelbſt herau immer Zagt Unannehmli wenn wir e zu ſchaffen, zu beſeitiger einem in irg jetzt“ auf di gen. Mit kl verhindert 1 Und noch „Wenn jetzt im allgemei plötzlich aus du auch alle guter iſt, de wohl vollbr wenn du ge den Augen wünſchteſt? 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Den⸗ Schützen eingen.— edig ſei⸗ chten Anzeige: Schlacht⸗ barzarbeit, d 15 Per⸗ der Wirt⸗ ald. Eine Tage im zemarkung orſtmeiſter zen letzten ige Wild⸗ Valdgebiet ehnten ka⸗ Rudeln im ſich aber ald zurück. akenkreuzbanner“ roß⸗mannneim ——— Dienstag, 18. Januar 1938 OOenn jetzt Ein Mahnruf vor drohender Gefahr ſchiebt Faß immer in den Lauf deines Lebens ein, ſo⸗ ald über deine Zunge oder durch deine Gedan⸗ ken die Worte„Wenn jetzt...“ huſchen.„Wenn jetzt die Mutter kommt“, ſagt der eine Bub zum anderen, wenn ſie eben dabei ſind, in der wohl⸗ verſchloſſenen Speiſekammer plündern zu gehen. „Wenn jetzt die Leiter umfällt“, ſo kalkuliert der Mann, der auf ihr ſteht, ſeine augenblickliche Lebensgefahr aus.„Wenn jetzt ein Schutzmann kommt“, ſo denkt der Radfahrer, der im Dunkeln ohne Licht fährt oder ſich nicht um die Reichs⸗ ſtraßenverkehrsoronung kümmern zu müſſen meint. Aber alle dieſe„Wenn jetzt“ werden ge⸗ wöhnlich mit einem raſchen„er wird ſchon nicht“ beſchwichtigt. Und doch iſt dieſe innere„Wenn⸗ jetzt“⸗Stimme ein Mahner, der nicht ſo leicht genommen werden ſollte. Die meiſten Gefahren werden dadurch erſt gefährlich, daß man ſie ſelbſt heraufbeſchwört. Bedachtſamkeit iſt nicht immer Zaghaftigkeit. Um wieviel Unglück und Unannehmlichkeiten wären wir wohl ärmer, wenn wir es verſtünden, keine Gefahrenquellen zu ſchaffen, oder, wo ſie beſtehen, ſie mit Umſicht zu beſeitigen! Darum ſoll man immer, wenn ſich einem in irgendeiner Lage das Wörtchen„wenn jetzt“ auf die Lippen drängt, rechtzeitig vorbeu⸗ gen. Mit kleiner Mühe iſt oft großes Unheil verhindert worden. Und noch eine andere Mahnung gibt uns das „Wenn jetzt“. Eine Mahnung freilich, die man im allgemeinen nicht gern hört. Wenn du jetzt plötzlich aus dieſer Welt weg müßteſt...! Haſt du auch alles ſo bedacht, daß der Abſchluß ein guter iſt, daß dein Tagewerk in Ordnung und wohl vollbracht iſt, daß du unentbehrlich wirſt, wenn du gehſt? Und daß du ſo gehſt, wie du in den Augen deiner Mitmenſchen gelebt zu haben wünſchteſt? Huſch, huſch— ſind wir über ſolche Dinge hinweg. Nach uns die Sintflut. Komme, was kommen mag! Zwei Worte nur„Wenn jetzt...“. Und doch enthalten ſie die Tragik ſo manchen Menſchenſchickſals... Ein Kunstw/erk ist gut, wenn es aus Notwen- digkeit entstond. in dieser Art seines Ur- sprungs liegt sein Urteil: es gibt kein ondetes. Rilke. Wir leſen in der Geſchichte Wallſtadts Aus der Vergangenheit eines unſerer Vororke/„Franzöſiſche Einwohner“— vor 250 Jahren Wallſtadt, ſeit 1929 nach Mannheim einge⸗ meindet, wird erſtmals urkundlich als„Wala⸗ haſtat“ im ſogenannten„Code Laures⸗ hanum“ im Jahre 765 erwähnt. Um 1860 wurden auch nördlich von Wallſtadt durch den Mannheimer Altertumsverein prähiſtoriſche Wohnſtätten ausgegraben. Das ſogenannte Centbuch der Cent Schries⸗ heim, das um 1690 verfaßt wurde, gibt verſchie⸗ dene intereſſante Aufſchlüſſe über die Vorgänge in unſerer Gegend während der damaligen und aus noch früherer Zeit. Um das Jahr 1690 war das Dorf meiſtens„von franzöſiſchen Einwohnern beſetzt“. Außerordentlich ſchwer wurde die Gemeinde im Dreißigjährigen Krieg geſchädigt, nach den Berichten war ſie damals vollkommen unbewohnt. So wurde im Jahre 1646, alſo gegen Ende dieſes furchtbaren Krie⸗ ges, das Dorfſiegel von der Cent in Verwah⸗ ber pegel aom Rhein. Er worde in diesem Johr nicht allzu sehr ouf die Probe gestellt Hochwaſſer?— Nicht mehr wahrſcheinlich Rhein und Ueckar ſind bereits wieder im Fallen begriffen Während aus verſchiedenen Gebieten des Reiches Hochwaſſer gemeldet wird, können wir über allzuviel Waſſer nicht klagen. Trotz der ſtarken Schnee⸗ und Regenfälle der erſten Ja⸗ nuartage und trotz einer Schneeſchmelze bis in die höchſten Mittelgebirgslagen hatte das den Flüſſen zugeführte Waſſer bei uns nur einen vorübergehend mittleren Waſſerſtand zur Folge. Der Rhein, der bei Einſetzen der Schnee⸗ ſchmelze am Sonntag vor acht Tagen den außer⸗ gewöhnlich niedrigen Waſſerſtand von 1,75 Me⸗ ter zu verzeichnen hatte, ſtieg zunächſt nur lang⸗ ſam über die Zweimetermarke und war am Donnerstag auf 2,44 Meter angelangt. Dann kam aber durch das Tauwetter in den Bergen ein gewaltiger Waſſerzuwachs, ſo daß in vier⸗ undzwanzig Stunden der Waſſerſpiegel um 1,41 Meter auf 3,85 Meter ſtieg. Am Freita kamen nur noch zwei Zentimeter dazu, ſo da am Samstagfrüh der Höch ſt ſtan d mit 3,87 Meter erreicht wurde. Am Sonntag war be⸗ reits ein Fallen um 12 Zentimeter zu erkennen und zum Montag fiel der Rhein erneut um 30 Zentimeter. Dieſes ziemlich raſche Fallen zeigt deutlich, daß bei uns mit einer Hochwaſſer⸗ gefahr nicht mehr zu rechnen iſt, zumal in den Bergen bereits wieder Froſt herrſcht und die Schneeſchmelze dort abgeſtoppt iſt. Aehnlich iſt es beim Neckar, der durch ſeinen Tiefſtand ebenfalls in der Lage war, gewaltige Waſſermaſſen aufzunehmen. Der tiefſte Stand betrug hier am Samstag vor acht Tagen 1,69 Meter, doch ſetzte beim Neckar das Steigen einen Tag früher als beim Rhein ein. Aller⸗ dings war der Waſſerzuwachs zunächſt nicht ſo bedeutend, ſo daß erſt vom Donnerstag zum Freitag eine Erhöhung des Waſſerſpiegels um etwa einen Meter erfolgte. Mit 3,66 Meter er⸗ reichte der Neckar am Samstag ſeinen Höchſt⸗ ſtand, um dann etwas langſamer als der Rhein zu fallen. Auch beim Neckar kam es zu keinen Ueberſchwemmungen, da die Waſſermaſſen durch den faſt ausgeglichenen Rheinwaſſerſtand ziemlich glatten Abfluß hatten. Jetzt vollzieht ſich der Abfluß des Neckarwaſſers noch raſcher, nachdem Rhein und Neckar den gleichen Waſſer⸗ ſtand haben. Wenn auch durch die abgeſtoppte Schnee⸗ ſchmelze nicht mehr Waſſer als ſonſt den Flüſ⸗ ſen zugeführt wird, ſo hört der Waſſernachſchub doch nicht auf. So zwiſchendurch beliebt näm⸗ lich der Himmel immer wieder ſeine Schleuſen zu öffnen und uns mit einem Regenguß zu be⸗ glücken, der manchmal wolkenbruchartigen Cha⸗ rakter annimmt. So ſetzte auch in der Dämmer⸗ ſtunde des Montags ein wolkenbruchartiger Re⸗ gen ein, der ziemlich lange anhielt und der zeit⸗ weiſe den Fußgängerverkehr in der Stadt ziem⸗ lich lahmlegte.—1— Archivbild rung genommen, da Einwohner nicht vorhan⸗ den waren. Steine bezeichneten die Grenze Als„Grenzpunkte“ werden angeführt ein Stein am Ladenburger Weg im obe⸗ ren Feld am Eck, der die Grenze zwiſchen Hed⸗ desheim, Straßenheim, und Wall⸗ ſtadt bildete, ein Stein zwiſchen der Straſ⸗ enheimer Weid und der Wallſtadter llmend. Ein dreieckiger Stein am Mann⸗ heimer Weg, der nach Viernheim geht, trennte Viernheim, Käfertal und Wallſtadt, und am Weiherweg bildete ein Stein die Grenze zwi⸗ chen Wallſtadt und Käfertal. Bei Käfertal am faffenweg ſtand gleichfalls ein Grenzſtein und am Feudenheimer Farrenacker war die Grenze zwiſchen allſtadt und Feudenheim. An der Hirſchſtraße trafen Ilvesheim und Wallſtadt aufeinander. Am 1. Juli 1687, alſo vor dem Beginn des Orleanſchen Krieges, der die Pfalz in ſo furcht⸗ barer Weiſe verwüſtete, betrug die Einwohner⸗ zahl von Wallſtadt 17 Männer, 18 Frauen, 33 Söhne, 18 Töchter, 10 Knechte, 8 Mägde, alſo zuſammen 104 Perſonen, nach dieſem Kriege, 1690, waren nur noch zehn Familien anſäſſig, ein Zeichen der Leiden der damaligen Zeit. Daß man aber damals bereits auch in kleinen Dörfern den Juden als einen Fremd⸗ ling im Volke anſah, beweiſen die Eintragun⸗ gen des Centbuches. Juden wurden beſon ers eingetragen. So finden wir über Wallſtadt zu leſen:„hier wohnen keine Juden“. Im Jahre 1690 war kein Schulhaus im Orte; drei Gerichtsperſonen waren vorhanden. Damit war das Gericht aber nicht wie vorge⸗ ſchrieben beſetzt. Schultheiß und Gerichtsperſo⸗ nen waren von dem Hüte⸗ und Briefträger⸗ dienſt befreit. Schultheiß, die beiden Bürger⸗ meiſter und der„Gebüttel“ beſaßen Perſonal⸗ freiheit, der Schultheiß war noch im Genuß der Amtsäcker im Umfang von ſechs Morgen. Einen Gerichtsſchreiber Sale damals Wallſtadt auch nicht, in eiligen Fällen zog man den„Schul⸗ meiſter“ dazu heran, im allgemeinen beforgte der Centſchreiber dieſes Amt. Die Gemeinde hatte eine eigene Schäferei, die ſie um 20 Gulden jährlich verliehen hatte. Eine Zollſtätte war Wallſtadt nicht. Das Schatzungs⸗ kapital betrug 2838 Gulden, die Abgaben wa⸗ 5 wie in den anderen Gemeinden der ent. Ein weiter Kirchgang Die Kirche wurde im Direißigjährigen Kriege zerſtört. Lange nach deſſen Beendigung wurde ſie erſt wieder aufgebaut. Die Einwohner von Wallſtadt beſuchten die Kirche in Feuden⸗ heim, da auch ein Pfarrer in Wallſtadt nicht an⸗ ſäſſig war. Ein Schulhaus war damals auch nicht vorhanden, dem Lehrer mußte die Ge⸗ meinde eine Wohnung ſtellen. Viel Gelände der Gemarkung war Eigentum von Kirchenbehörden, auswärts wohnenden Grundherren uſw. So beſaß die Collektur Mannheim auf Wallſtadter Gemarkung das Kirchen⸗ oder Heiligengut mit 887 Morgen, die Ladenburger Collektur beſaß 200 Morgen, die Pflege Schönau 180 Morgen, das Stift zum heiligen Geiſt in Heidelberg 85½ Morgen, Wambold von Umſtadt 180 Morgen, dieſer war auch Beſitzer eines Hauſes in Wallſtadt, das Domſtift Worms war Eigentümer von 70 Mor⸗ gen, der Lehensprobſt Fuchs hatte 124 Morgen, ein Herr Oeſtringer von Straßburg beſaß 45 Morgen. Der Pachtzins beſtand in Naturalien. Die Gemeinde hatte etwa 16 Morgen All⸗ mende. 1688 erbaute die Gemeinde ein Häus⸗ chen, das aber 1689 von den Franzoſen nieder⸗ gebrannt wurde. Dieſes Schickſal ereilte auch andere Gebäude, ſo u. a. das ſogenannte Schüt⸗ zenhaus. Frondienſt gab es natürlich auch noch Frondienſte mußten wie anderwärts in der Cent geleiſtet werden. So mußten die Einwoh⸗ ner das Wildbret, das über den Rhein herüber⸗ kam oder von Sandhofen und Käfertal, wie Lämmer und dergleichen, bis nach Neuenheim führen. Auch hatten ſie die herrſchaftlichen Briefe nach Feudenheim zu beſorgen. Die herr⸗ ſchaftlichen Wieſen im Herzogenried, welche die Neckarauer in Fron mähen mußten, hatte die „Gemeinde Wallſtadt zu heuen und heimzu⸗ führen. Und heute? Aus dem kleinen, im Jahre 1690 von rund zehn Familien bewohnten Ort iſt durch den Fleiß und die Zähigkeit ſeiner Be⸗ wohner eine ſtattliche Gemeinde von W00 Einwohnern geworden. „Quarketlo di Roma“ ſpielt Wir verweiſen nochmals darauf, daß heute abend das berühmte römiſche Guar⸗ tett um 20.15 Uhr in der harmonie ſpielen wird. SA-Konzerk am 29. Januar Am Samstag, 29. Januar, am Vorabend des fünften Jahrestages der Machtergreifung, ver⸗ anſtaltet die SA⸗Standarte 171 im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens ein großes SA⸗ Konzert. Die Veranſtaltung, die vom alten und bewährten Kampfgeiſt unſerer Sturmabtei⸗ lungen getragen ſein wird, bildet zugleich einen würdigen Auftakt zum 30. Januar. Seit weniger als zwei Jahren gibt es überhaupt Zigaretten zu 4% Pfg. In diesem Zeitraum hat OVERSTOLZ rund 75 Prozent des Gesamtver- brauchs in der neuen Preislage auf — sich vereinigt. Wie gut diese Zigarette sein, wenn sich in so kurzer Frist schon 3 von 4 Rauchern fũr OVERSTOLZ aus frei. en Stücken entschieden haben! muss „Hakenkreuzbanner⸗ 3 4 Die Trabanken ſeiner Tollität Erſte Vorbeſprechungen für den Karnevalszug für den Karnevalszug, der in dieſem Jahre anläßlich des dreifachen närriſchen Jubiläums ein beſonderes Gepräge erhalten wird, ſind die Vorbereitungen in vollem Gange. Durch den Karnevalausſchuß wurden die in ſtattlicher Zahleingekommenen Vorſchläge ge⸗ prüft und einer Bewertung hinſichtlich der Brauchbarkeit und der Ausführungsmöglichkeit unterworfen. Nach den vorläufigen Beſchlüſſen wird der Karnevalszug vund zwei Dutzend Wagen umfaſſen— alſo eine recht ſtattliche Zahl. Dazu kommen dann die vielen Fußgruppen und die anderen Nummern, die in ihren Einzelheiten noch nicht ganz feſtliegen. Die Ausführung der Wagen wird der Mann⸗ heimer Künſtlerſchaft übertragen, die mit der Zugleitung jetzt zu einer erſten Vorbeſprechun zuſammenkam, um die Aufteilung und Geſtal⸗ tung zu beſprechen. Die Tromm im Lichtbild Das benachbarte Trommgebiet beſitzt ſeine Reize. Wer dieſe nicht ſchon ſelbſt erwandert at, konnte ſie am Freitag im Hotel„National“ eim Vereinsabend der„Photographi⸗ ſchen Geſellſchaft Mannheim e..“ (Amateurverein) im Lichtbild kennenlernen. Hans Metzger zeigte eine Fülle von Natur⸗ ſchönheiten auf der Leinwand. 4370 Gleichzeitig führte er ſeine„erſten Kleinbild⸗ aufnahmen“ vor. Man konnte ſich bisher den eifrigen und erfolgreichen Bildjäger nicht an⸗ ders denken als mit der vielbewährten 95412⸗ Kamera bewaffnet. Nachdem ihn nun letzten Sommer eine moderne Kleinbildkamera in die Hände geraten war, nahm er doch, zwar zu⸗ nächſt zaghaft, Verſuche damit vor. Aber ſiehe da, er will ſeine Großkamera jetzt nur noch für wenige beſondere Fälle benutzen. Die Beden⸗ ken gegen das Kleinformat ſind aufgegeben. Es geht auch mit dieſem ja viel leichter. Kein Wun⸗ der, denn das heutige Aufnahmematerial mit ſeiner hochgeſteigerten Feinkörnigkeit ermög⸗ licht ſtärkſte, nahezu kornloſe Bildvergrößerung. Der Redner führte ſeine Zuhörer nicht allein ins Trommgebiet, wo er an einem der Wander⸗ tage Lflentin mitten in das große Maitreffen der Heſſenkinder geraten war, ſondern auch auf andere Höhen des lieblichen Odenwaldes, in die Frühlings⸗ und Sommerpracht, ja des wei⸗ teren zur Donau, Blau und Iſar und weckte Zeima und Stolz über unſere ſchöne W eimat.— Heule ſingt Margarete Teſchemacher Ein muſikaliſches Ereignis beſonderer Art verſpricht das heute abend im Konzertſaal des Pfalzbaus in Ludwigshafen ſtattfindende Kon⸗ zert des Saarpfalz⸗Orcheſters unter Leitung von Profeſſor Ernſt Boehe 43 werden. Ur⸗ ſache hierfür iſt einerſeits die Mitwirkung von Kammerſängerin Margarete Teſchemacher, der unvergleichlichen Sängerin von der Dres⸗ dener Staatsoper, andererſeits die intereſſante Zuſammenſtellung der Vortragsfolge, die u. a. die Uraufführung einer„Pfälziſchen Suite“ des in Ludwigshafen geborenen Komponiſten Hans Petſch bringt. „Das unbekannke Spanien“ Ein Lichtbildervortrag Kurt Hielſchers Hielſcher iſt durch ſeine weitverbreiteten Bil⸗ derbände ein Künder deutſchen und fremden Volkstums geworden. Er iſt ein Künſtler mit der Kamera, wie andere mit Stift und Pinſel. Fünf Jahre weilte Kurt Hielſcher in Spa⸗ nien und durchſtreifte das Land bis in ſeine entlegenſten Gebiete. Die ſpaniſche Preſſe nannte ihn„den Entdecker“ des Landes. Wie Märchenbilder aus vergeſſenen Tagen ziehen an den Augen vorüber die Zauberpracht der Alhambra, der düſtere Säulenwald der Mo⸗ ſchee von Cordoba, die ſonnendurchfluteten Höfe der Lichtſtadt Sevilla, das alte Toledo, das heitere Segovia, das finſtere Avila; Burgen, Paläſte und Klöſter im Sonnenglanz, Kathe⸗ dralen und Meeresſtimmungen im Monden⸗ ſchein; der Palmenwald des Südens, die Schneegipfel der Pyrenäen, ja ſogar phantaſti⸗ ſche Höhlenſtädte und ein andaluſiſches Berg⸗ neſt, in dem die Frauen noch in unſeren Tagen mauriſch verſchleiert gehen. 9 Nach Truxa⸗ wieder ein Bombenprogramm Ausgezeichnete arkiſtiſche Leiſtungen und ein Anſager, wie man ihn ſich wünſcht Es war gewiß nicht leicht, nach dem mehr⸗ tägigen Gaſtſpiel von„Truxa“ ein Programm⸗ zuſammenzuſtellen, das nicht zu ſehr gegenüber dem vorhergehenden abfällt. Und nun erlebt der Beſucher der„Libelle“ eine Ueberraſchung angenehmer Art: Das Programm der zweiten Januarhälfte iſt in jeder Hinſicht ein ausge⸗ ſprochenes Schlagerprogramm. Die„3 Welſchs“ eröffnen den Reigen und zeigen große Leiſtungen auf dem Gebiete der Akrobatik. Die junge Welſch entpuppt ſich ſogar in einer eigenen Nummer als eine Trapezkünſt⸗ lerin von Format. Als eindrucksvoll und von einem feinen muſikaliſchen Sn erweiſen ſich die Tänze von Lydia ieſer. Unter dieſen iſt ihr„Siameſiſcher Tanz“ ein getanztes Gebet, während ihre Parodie auf „Tänze von Vorgeſtern“ eine recht originelle Geſtaltungskraft verrät. Die Tänzerin Lydia Wieſer dürfte zweifellos zu den beſten am inter⸗ nationalen Varieté gehören. Joſef Gräf, vom Rundfunk her bekannt, als Kunſtpfeifer, pfeift Lydia Wieser in einer Tanzstudie Privataufnahme Diesmal ging es noch gut ab Zwei Derbrechen der Zuhälterei vor der Großen Strafkammer In keinem von beiden vor der Großen Straf⸗ kammer Mannheim zur Verhandlung gelangten Füälle hatte man es mit dem bekannten Typ des ausgeſprochenen Zuhälters zu tun, ſonſt wären die beiden Angeklagten wohl kaum ohne Zucht⸗ haus davongekommen, hat die Geſetzgebung des Dritten Reiches die Zuhälterei doch in die Kate⸗ gorie der Verbrechen eingeordnet, während ſie bisher als Vergehen galt. In dem einen Fall handelt es ſich um den 1907 geborenen Dachdecker Karl Nohe aus Mannheim, von demſein Vater ſel bſt den Kriminalbeamten gegenüber behauptet hat, daß dieſer Sohn unter den insgeſamt ſieben Ge⸗ ſchwiſtern„aus der Art geſchlagen“ ſei. Er iſt wegen Diebſtahls und Urkundenfälſchung be⸗ reits dreimal vorbeſtraft. Die Anklage warf ihm vor, während der Zeit von etwa Mai 1937 bis zur Verhaftung im Oktober von einer Dirne, mit der er ſeit Neujahr ein„Verhält⸗ nis“ unterhalten hatte, regelmäßig kleinere Geldbeträge zur Aufbeſſerung ſeiner finanziel⸗ len Lage angenommen zu haben. Die Verhand⸗ lung legte die Lage einigermaßen klar, ſo daß ſich erkennen ließ, daß es ſich um ein gegenſei⸗ tiges Helfen in mißlichen Lagen handelte. Der Angeklagte, der wohl arbeitete und einen Verdienſt hatte, mußte jedoch für ſeine geſchie⸗ dene Ehefrau Unterhalt bezahlen, ſo daß ihm von ſeinem wöchentlichen Verdienſt wenig übrig blieb. Aus erſter Ehe hatte er für ein Kind zu ſorgen, aus zweiter Ehe waren zwei da. Als er ſich in der Gutemannſtraße eines Tages ein⸗ mal mit einer Dirne einließ, entſtand mit der Zeit daraus ein regelmäßiger Verkehr auch außerhalb des Hauſes, der die beiden in ein enges Verhältnis brachte. Zwar behauptete 9 „Haushaltungsſchule“ heißt ſie jetzt.. ... die Stätte, an der jungen Mädchen Kochen und Flichen beigebracht wird Die Frauenarbeitsſchule der NS⸗Frauenſchaft in Mannheim iſt umgebildet worden und trägt jetzt die Bezeichnung„Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauenwerks Mannheim— als Haushaltungsſchule durch Erlaß des badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts vom 23. November 1937 Nr. B 45576 ſtaatlich aner⸗ kannt—.“ Wie bisher bietet die Schule jungen Mädchen gründliche praktiſche und theore⸗ tiſche Ausbildung auf allen Gebieten des Sie hat den Zweck, die ſchulent⸗ aſſenen Mädchen im Geiſt und Sinn des Na⸗ tionalſozialismus zu tüchtigen deutſchen Haus⸗ frauen heranzubilden. Der Unterricht wird auf der Grundlage des vom iti ausgegebenen Lehrplans von ſtaatlich geprüften Lehrkräften erteilt. Er umfaßt praktiſche Unter⸗ weiſungen im Kochen für einfache und bürger⸗ liche Küche, Anrichten, Servieren, Backen, Ein⸗ kochen, Hausarbeit, Wäſchebehandlung mit Wa⸗ ſchen und Bügeln, Handarbeiten, und Handnähen, Flicken, Stopfen, Enfertigen einfacher und feiner Leib⸗ und Bettwäſche, ſchneiden und Anfertigen von einfachen Klei⸗ dern, Bluſen, Schürzen uſw. ſowie theoretiſche Unterweiſung in Nahrungsmittel⸗ und Ernäh⸗ rungslehre, Haushaltungslehre, Geſundheits⸗ lehre, Säuglings⸗ und Kinderpflege, häusl. Krankepnflege, prakt. Rechnen und häusl. Buch⸗ führung, Wirtſchaftsführung, Volks⸗ und Le⸗ benskunde uſw. Der vollſtändige Lehrgang dauert ein Jahr. Nach erfolgter Abſchlußprüfung befreit der Be⸗ ſuch des Jahreskurſes die Schülerinnen vom zjährigen Beſuch der Fortbildungsſchule. Die ſtaatliche Anerkennung ſchließt die Anerken⸗ nung nach Nr. 68 Abſ. 1 der Reichsbeſoldungs⸗ vorſchriften ein(Kinderzuſchläge), auch haben auswärtige Schülerinnen zum Beſuch der Schule bei der Reichsbahn Fahrpreisermäßi⸗ gung. Der neue Jahreskurs beginnt an Oſtern 1938. Eine möglichſt frühzeitige Anmeldung 1 ſehr zu empfehlen, da in das mit der Schule ver⸗ bundene Internat nur in beſchränktem Umfange Schülerinnen aufgenommen werden können. Die Aufnahmebeſtimmungen und Näheres ſind täg⸗ lich von 11 bis 13 Uhr bei der Leitung der Schule in Mannheim, L 9, 7 zu erfragen. Fern⸗ ſprech⸗Nr. 271 96. die Dirne vor Gericht, daß ihr der Mann ſoviel Gutes getan habe, daß ſie es ihr Leben lang nicht wieder an ihm gutmachen könnte— im⸗ merhin, ſoweit hätte dies auf gar keinen Fall gehen dürfen, wenn man die Sache auch noch ſo menſchlich anzuſehen verſuchte. Der Tatbe⸗ ſtand der Zuwendungen, ſogar laufender Zu⸗ wendungen ſeitens der Dirne war geſtandener⸗ maßen gegeben, ſo daß der Staatsanwalt, ſelbſt unter Zubilligung mildernder Umſtände auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten Antrag ſtellen mußte. Dieſer Auffaſſung ſchloß ſich das Ge⸗ richt auch an; es verurteilte den Angeklagten zu einer Strafe in dieſem Umfange und rech⸗ haft zwei Monate der erlittenen Unterſuchungs⸗ aft an. Eine beherzigenswerte Warnung Der andere Fall, in dem der 29 Jahre alte J. M. aus Mannheim wegen der gleichen Straftat vor Gericht ſtand, war ganz anders gelagert. Dort handelte es ſich um einen bis dahin jedenfalls noch unbeſcholtenen verheira⸗ teten Mann, der damals von ſeiner Frau getrennt lebte. Von zuhauſe aus ſchien er nicht genügend moraliſchen Rückhalt mitgebracht zu haben. Auch er gelangte in ein Verhältnis zu einer Dirne(wenn es auch nur etwa 14 Tage haben ſoll). Dann funkte die Frau azwiſchen. Kleinere und regelmäßige Geld⸗ beträge der Dirne an den Angeklagten und ſon⸗ ſtige Aufwendungen in Form von Lebensmit⸗ teln und kleinen Geſchenken an die Kinder, feſtigten das Verhältnis. Schließlich wollte der Angeklagte die Dirne ſpäter auch heiraten. Die geſamte Familie ſamt der Mutter des Ange⸗ klagten beſuchte mit der Dirne zuſammen auch ein Mannheimer Volksfeſt, wo dieſe außerdem auch noch einen„Bekannten“ auszunützen ſchien. Früher hatte ſie allerdings bei den El⸗ tern des Angeklagten gewohnt, doch will ſie da⸗ ihrem Unzuchtsgewerbe nicht nachgegan⸗ gen ſein. Aber auch bei einer anderen Dirne fing der Angeklagte ein Verhältnis an. Während dieſer Zeit lebte er wieder mit ſeiner damals in Viernheim wohnenden Frau zuſammen. Von dieſer Dirne lieh er ſich fünf Mark„bis zum dr werpinnne ſie aber, angeblich infolge ſchlech⸗ ter Verhältniſſe und weil ſeine Frau damals vor einer Geburt ſtand, nie wieder zurück. An den Tag gekommen war die ganze Geſchichte dadurch, daß ſeine Frau ihre Schwiegermutter wegen Kuppelei anzeigte. M. kam bei der Strafzumeſſung noch gut weg; das Gericht er⸗ kannte gemäß Antrags des Staatsanwaltes auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Mona⸗ ten abzüglich einem Monat Unterſuchungshaft. Dieſe an ſich milde Strafe mußte ihm zugebil⸗ ligt werden, weil er kaum vorbeftraft war, obwohl er ſie auf der anderen Seite kaum verdient gehabt hätte, da er ſich nicht ſcheute, einen Teil der Schuld ſeiner Frau in die Schuhe zu ſchieben.— e— Ein Dortragsabend des Bruckner-Bundes Am heutigen Dienstag veranſtaltet der Brucknerbund einen Vortragsabend, an dem Dr. Claus Springsfeld, Aachen, über „Hugo Wolf als Wegbereiter Anton Bruckners“ ſprechen wird. Frau Schachenmeyer und Fritz Seefeld verden dabei Hugo⸗Wolf⸗Lieder vortragen. dem Publikum, ohne jedes Hilfsmittel, nur un⸗ ter Zuhilfenahme ſeiner Finger, allerhand vor. In ſeinen Dreingaben dienen ihm ein Sektkork oder ein gewöhnlicher Kaffeelöffel als Xylo⸗ phonerſatz. Es gibt kabarettiſtiſche Vorträge, die vor⸗ geben, Kunſt zu ſein und es beileibe nicht ſind, und es gibt eine wirkliche Kabarett⸗Vortrags⸗ kunſt, die durch ſich ſelbſt wirkt. Eine Künſtlerin, die zweifellos zur Extraklaſſe von Vortrags⸗ künſtlerinnen gehört und dazu noch durch die Schlichtheit ihres Vortrages beſonders auffällt, iſt Lale Anderſen⸗Wilke. Es ſind See⸗ mannslieder von einer eigenartigen herben Süße, die ſie ſingt. Rührend im melodiſchen und mimiſchen Ausdruck iſt vor allen Dingen die Bearbeitung eines norwegiſchen Liedes. Voller leiſe mitſchwingender Mahnung iſt das islän⸗ diſche Liedchen„Erſte Begegnung mit dem klei⸗ nen Heinemann“ und voller Heimatſehnſucht das„Schiffsjungenlied“. Herwina, ein Mitglied der Truppe„3 Welſchs“ zeigt mit atemberaubender Sicherheit ausgereifte Trapezkunſt von großer Kühnheit. An Können und Leiſtung ſteht ihr die„Ro⸗ loff⸗E Truppe“ mit ihrem Trampolin nicht nach. Saltos, Saltos und nochmals Saltos— das ſind die Merkmale der Darbietungen dieſer Truppe, die der Schwerkraft ein Schnippchen ſchlagen. Als Könner auf dem muſikaliſchen Gebiet erweiſt ſich„Proſit“ der komiſche Mu⸗ ſiker. Er weiß ſeinem Spiel auf verſchiedenen Inſtrumenten eine komiſche Note zu geben. Den wirkungsvollen Schlußpunkt unter das ganz große und unterhaltſame Programm ſetzen „Annabell und Jack“ mit temperament⸗ voller Step⸗Akrobatik. Man kann die Beſpre⸗ chung des neuen Programms in der Libelle nicht abſchließen, ohne auf den„Brückenbauer“ einzugehen. Es iſt dies Max Wendeler, der den äußerſt ſchwierigen Teil der Anſage und damit der Kontaktherſtellung von der Bühne zum Publikum übernommen hatte. Wendeler zählt zweifellos zu jener kleinen Gruppe von Anſagern, die hundert⸗ und aberhundertmal vor das Publikum treten können, ohne flach oder banal zu wirken. Die wirklich in ihren Lei⸗ ſtungen hervorragenden Künſtler, die das ge⸗ genwärtige Libelle⸗Programm beſtreiten, hatten es leicht, mit dem verwöhnten Mannheimer Publikum in Kontakt zu kommen: Max Wen⸗ deler baute ihnen die goldene Brücke der Stimmung zum Herzen des Publilums. Wilhelm Ratzel. 73. Geburtstag. Am Dienstag, 18. Januar, feiert Eduard Eckard, Mannheim, Kreis⸗ pre 146, ſeinen 73. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren. 80. Geburtstag. Heinrich Hohl, Mannheim, U 6, 17, feiert am Dienstag, 18. Januar, in kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren dem Jubilar und wünſchen ihm einen geſunden und zufriedenen Lebensabend. Silberne Hochzeit. Der Steuerſekretär Wil⸗ helm Schmitt, Mannheim⸗Rheinau, Wachen⸗ burgſtraße 138(Pfingſtberg), feiert am Diens⸗ Lattt liemüse-Ronsewen: kuno · Dose Kno-Do, IIlge Harotten. 70 Iunger zpinat 533 Fellerie l. Schelben 72.3 brachbohnen zer“ 65 3 lelpxixer Allerlel 85. STENMNME tag, 18. Januar, mit ſeiner Ehefrau Dina, geb. Himmelhan, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Im Silberkranz. Sein ſilbernes Ehejubiläum begeht heute Direktor Richard Müller, Mann⸗ Hinter der Hauptpost Ruf 236 24 heim, Friedrichsplatz 6, mit ſeiner Ehefrau Hed⸗ wig, geb. Gebhard. Wir gratulieren. Rundfunk⸗-Programm für Dienstag, 18. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00„German!“ 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittags⸗ konzert. 14.00 Muſikaliſche Kurzweil. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Von unſeren Hausgenoſſen. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Zauber der Stimme. 20.15 Roman in drei Bänden., 21.00 Händel⸗Zyklus. 22.00 Nachrichten. 22.15 Politiſche Zeitungsſchau des draht⸗ loſen Dienſtes. 22.35 Tanz und Unterhaltung. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten. 10.00„German Cameroons“. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Feodor Schaljapin ſingt. 12.00 Muſitk zum Mittag. 12.55 Zeitzeichen. 13.00 Glückwünſche. 13.50 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktberichte. 15.15 Im Drei⸗ vierteltakt; dazw.: Programmhinweiſe. 15.45 Die ehe⸗ loſe Mutter im nationalſozialiſtiſchen Staat. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00—17.10 Aus dem Zeit⸗ geſchehen. 18.00 Die franzöſiſche Pianiſtin Reine Gianoli. 18.25„Die Kunſt, die Spröden zu fangen“. 18.55 Die Ahnentafel. 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗ und Kurznachrichten. 19.10.. und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Olle Kamellen— beliebte Kapellen; dazw.: Deutſchlandecho, politiſche Zeitungsſchau des draht⸗ loſen Dienſtes; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sport⸗ nachrichten; anſchließend Deutſchlandecho; 22.30 Eine —— Nachtmuſik; 23.00—24.00 Unterhaltung und anz. 0 Dienstag, 18. Januar 1938 An. L Platz des Ortsgruppe n Mittwoch und kaſſenſtunden leiter iſt nur Neckarſtadt⸗ ſammlung in ſämtlicher Pe 19.45 Uhr vo Feudenhein ſammlung in Stern“. Teilr ſowie für die Ilvesheim. ſammlung in Parteigenoſſe der Gliederm ſammlung tei Wohlgelege Leiter. Antre Neckarſpitze. lung im gro Pg. W. Böh genoſſen für iſt Pflicht für Blockhelfer ſo und der ange Neckarſtadt⸗ Blockfrauenlei taler Straße Küfertal⸗Ni alle Frauenſe Heim, Mann Käfertal⸗Ni Mannheimer Käfertal⸗Si Frauenſchafts Mitgliederver Hof“, Rüdesl Neckarau⸗N meindehaus. Wohlgelege lacher Hof“,( Neckarau⸗S Volkschor. Humboldt. Hildaſchule. Platz des 3 in der Wärn heimabend w Preſſerefere ſprechung in tung ſchicken. Jugendgru in der Zeppe Jugendgru der Jugendgi TB⸗Nachrie der Schar z3. („Pergola“). treten 19.55 20. 1. Gefol dem Heim( gebung im R Marine⸗Hit am 19, 1 Hierzu haben werke zu erſ aufgehoben. HJ, B⸗ Meldet eue ſtunde„Stan trittspreis 20 Jugendfilm lein, jeder M det bis ſpäte raden und M Meldung hat folgen. 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Ge⸗ bilar und ufriedenen etär Wil⸗ t, Wachen⸗ im Diens⸗ Kilo-Dose . 70 3 ben723 e 85⸗ ler Hauptpost 236 24 Hochzeit. Slück⸗ und ſejubiläum er, Mann⸗ efrau Hed⸗ Gymnaſtik. Muſik am muſik. 12.00 5 Mittags⸗ Muſik am oſſen. 18.30 mme. 20.15 yklus. 22.00 uedes draht⸗ ltung. 24.00 zenruf..30 „German irten. 11.30 um Mittag. .50 Neueſte drei. 15.00 5 Im Drei⸗ .45 Die ehe⸗ Staat. 16.00 dem Zeit⸗ iſtin Reine zu fangen“. Wetter⸗ und Feierabend. en; dazw.: des draht⸗ und Sport⸗ 22.30 Eine utung und 4 „Hakenkreuzbanner⸗ „ Dienstag, 18. Januar 1938 Anordnungen der VNSDar Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Ortsgruppen der NSDAP Platz des 30. Januar. Die Geſchäftsſtunden der Ortsgruppe werden vorläufig auf die Tage: Montag, Mittwoch und Freitag, 19—20.30 Uhr, verlegt; Hilfs⸗ kaſſenſtunden bleiben wie bisher. Der Ortsgruppen⸗ leiter iſt nur montags von—8 Uhr zu ſprechen. Neckarſtadt⸗Oſt. 20.., 20.15 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter um 19.45 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Feudenheim⸗Oſt. 22.., 20.15 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im oberen Saal des Gaſthauſes„Zum Stern“. Teilnahme iſt Pflicht für Pg. und Anwärter ſowie für die Walter und Warte der Gliederungen. Ilvesheim. 21.., 20.15 Uhr, Parteimitgliederver⸗ ſammlung im„Schiff“. Es iſt Pflicht eines jeden Parteigenoſſen, Parteianwärters, Walters und Wartes der Gliederungen und der Blockhelfer, an dieſer Ver⸗ ſammlung teilzunehmen. Wohlgelegen. 18.., 20 Uhr, Appell ſämtlicher Pol. Leiter. Antreten vor der Geſchäftsſtelle. Neckarſpitze. 21.., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im großen Saal der„Liedertafel“. Es ſpricht Pg. W. Böhler über:„Die Ausrichtung der Partei⸗ genoſſen für das kommende Kampfjahr“. Teilnahme iſt Pflicht für alle Parteigenoſſen, Parteianwärter und Blockhelfer ſowie für Angehörige aller Gliederungen und der angeſchloſſenen Verbände. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnenbeſprechung bei Bode, Käfer⸗ taler Straße 33. Käfertal⸗Nord. 18.., 20.30 Uhr, Singſtunde für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Heim, Mannheimer Straße 2. Küfertal⸗Nord. 19.., 20 Uhr, Abrechnung im Heim, Mannheimer Straße 2. Käfertal⸗Süd. 18.., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Mitgliederverſammlung der NSDaApP im„Heidelberger Hof“, Rüdesheimer Straße, teil. Neckarau⸗Nord. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ meindehaus. Wohlgelegen. 18.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarau⸗Süd. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Volkschor. Humboldt. 19.., 20 Uhr, Handarbeitsabend in der Hildaſchule. Platz des 30. Januar. 19.., 20 Uhr, Arbeitsabend in der Wärmehalle, Wallſtadtſtraße 54. Der Pflicht⸗ heimabend wird vom 20. 1. auf 27. 1. verlegt. Preſſereferentinnen. 19.., 20 Uhr, wichtige Be⸗ ſprechung in L 9, 7. Nur im Krankheitsfalle Vertre⸗ tung ſchicken. Jugendgruppe Erlenhof. 18.., 20 Uhr, Heimabend in der Zeppelinſtraße 36. Jugendgruppe Waldhof. 19.., 20 Uhr, Gründung der Jugendgruppe bei Brückl. H TB⸗Nachrichtengefolgſchaft 171. 18.., Scharabend der Schar 3. Antreten 19.55 Uhr vor dem Heim („Pergola“).— 19. 1. Scharabend der Schar 2. An⸗ treten 19.55 Uhr vor dem Heim(„Pergola“).— 20. 1. Gefolgſchaftsdienft. Antreten 19.45. Uhr vor dem Heim(„Pergola“). 10 Pf. mitbringen zur Kund⸗ gebung im Roſengarten(„Technik und Jugend“). Marine⸗Hitlerjugend 171. Der nächſte Dienſt findet am 19.., 19.45 Uhr, ſtatt. Ort: Marktplatz Stadt. Hierzu haben die Kameraden der Werft und Motoren⸗ werke zu erſcheinen. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. HJ, BDM, Jungvolk und Jungmädel Meldet euch alle zur Teilnahme an der H⸗Film⸗ ſtunde„Standſchütze Bruggler“ am 23, Januar. Ein⸗ trittspreis 20 Rpf. Jugendfilmſtunde. Jede Gefolgſchaft, jedes Fähn⸗ lein, jeder Mädelring und jeder Jungmädelring mel⸗ det bis ſpäteſtens Donnerstag, 20.., wieviel Kame⸗ raden und Mädel an der Filmſtunde teilnehmen. Die Meldung hat an die Untergaue oder Banne zu er⸗ folgen. Der Geldverwalter jeder Einheit ſammelt auf dem Antreteplatz vor dem Beſuch der Veranſtaltung von jedem 20 Rpf. ein. Die Bekanntgabe der Antrete⸗ plätze und Kinos erfolgt am Samstag, 22.., an dieſer Stelle. Wer die obenerwähnte Meldung bis Donnerstag nicht gemacht hat, kann an dem Kino⸗ beſuch nicht teilnehmen. BDM M⸗Gruppe Rheintor. 18.1. Gruppenappell, 19.30 Uhr, Eliſabethſchule. Sportzeug iſt mitzubringen. Feudenheim. 19.., 20 Uhr, Führerinnen und alle ſonſtigen Mitarbeiterinnen im Heim.— Heimabende beginnen nächſte Woche. 7/171 Lindenhof 2. 19.., 20 Uhr, Gruppenzppell in der Dieſterwegſchule. Reichsausweiſe und rückſtän⸗ dige Beiträge ſind mitzubringen. Erſcheinen aller Mädel Pflicht. 5/171 Oſtſtadt. 20.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Peſtalozziſchule. Reichsausweiſe und rückſtändige Bei⸗ träge mitbringen. Erſcheinen aller Mädel Pflicht. 11/171 Humboldt. Ab 15. 1. finden wieder die Heimabende ſtatt. 11/171 Humboldt. Wiederholung der Lieder für die Singſchar am 21. 1. in der Leſehalle. 11/171 Humboldt. 18.., 20 Uhr, kommen die Führerinnen, Anwärterinnen und Kaſſiererinnen ins Heim zu einer Beſprechung. Führeranwärterinnen. 18.., 20 Uhr, Heimabend in N 2,½,4. 2/171 Strohmarkt. Sport fällt aus. 20. 1. Antreten zum Gruppenappell(Kluft) auf dem Gockelsmarkt. JM Feudenheim. 19.., 15 Uhr, treten alle JFungmädel der Gruppe, die noch keinen Reichsausweis haben, am Kirchplatz an. Letzter Termin. Amt für Erzieher(NSeB) Am Mittwoch, 19.., Kreistagung im Roſengarten (Muſenſaal). Beginn: 16 Uhr. Es ſprechen der Kreisleiter und der Gauredner Pg. Nickles. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Propaganda Betr. Verſammlung des Amtes für Technit am 20. Januar im Roſengar⸗ ten. Die Ortsobmänner ſorgen für ſofortige Ab⸗ rechnung der Karten. Abtlg. Propaganda. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am Dienstag, 18. Jan., findet um 20 Uhr in L 7, 1, Saal 3, die Arbeitsgemeinſchaft für An⸗ geſtellte öffentlicher Körperſchaften ſtatt. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. Betr. Arbeitsgemeinſchaft Betriebsführung. Am Dienstag, 18. Jan., 20.15 Uhr, finden in den üb⸗ lichen Lokalen die Ausſpracheabende ſtatt. Wir bit⸗ ten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Die Lehrgemeinſchaft Nr. 306, Textilwaren und Verkaufskunde, wird am Dienstag, 18. Jan., 20.15 Uhr, in C 1, 10, Zimmer 26, fortgeſetzt. Am Dienstag, 18. Jan., 20.30 Uhr, findet die Aufbaukameradſchaft Nr. 173 für die Gehilfen im Einzelhandel ſtatt. Frauenabteilung Am Dienstag, 18. Jan., 20 Uhr, Schulungsabend der Frauenabteilung im Leihamt, Platz des 30. Ja⸗ nuar Nr. 1. Neuoſtheim. Mittwoch, 19. Jan., 20.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend in der Grünewaldſtraße 24a. Hausgehilfen Erlenhof. Dienstag, 18. Jan., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Erlenſtraße 40. Neuoſtheim. Mittwoch, 19. Jan., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Grünewaldſtraße 24a. Waſſerturm. Mittwoch, 19. Jan., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Nehmen Sie Urlaub auch einmal im Winter! Be⸗ ſorgen Sie ſich das reichhaltige Winterurlaubspro⸗ gramm koſtenlos bei den Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarten. Winterurxlaubsfahrten finden in rei⸗ cher Anzahl nach den beſten deutſchen Schigebieten und außerdem nach Berlin ſtatt, u..: OF 1010 vom 23. bis 30. Jan., Oß 1014 vom 30. bis 6. Fe⸗ bruar, Oß 1026 vom 20. bis 27. Februar in das ſchneeſichere Walſertal. Geſamtkoſten für jede Fahrt 48.50 RM. Im Preis iſt enthalten: Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung, ſowie Schikurs für Anfänger und Fortgeſchrittene oder Schiwanderungen unter Führung für geübte Läufer. Wanderung am kommenden Sonntag: Heidelberg— Hier apridi elie MSDAP Die zw/eite Versammlungsv/ elle des Winterhalbjahres heginnt Im Monat Januar 1938 finden in nachſtehenden Ortsgruppen und Stützpunkten des Kreiſes Mannheim Mitgliederverſammlungen der Usdäp ſtatt: Tag: Zeit: Ortsgruppe Käfertal⸗Süd 18. 1. 20.00 1 Waldpark 19. 20.30 5 Waldpark 20. 1. 20.30 10 Jungbuſch 20. 1. 20.15 3 Neckarſtadt⸗Oſt 20. 1. 15 5 Plankenhof 20. 5 Waldhof 20. 1. 4 Erlenhof 75 Neckarſpitze—* 5 Platz des 30. Januar 21. 1. 5 Rheinau 2¹. 5 eintor 2¹. 5 Sandhofen.1. 5 Waſſerturm 25 Kuhin eim⸗Oſt ——— S5+SS888 umboldt ohlgelegen 40 Bismar l. * 8 ſel⸗Platz euoſtheim 3 Neckarau⸗Nord 4 Neu⸗Eichwald 4 Feudenheim⸗Weſt 4 Käfertal⸗Nord eutſches „ Schlachthof eee 5 Wallſtadt 0 4 Friedrichspark 3¹. 1 Landor 3 Edingen 5 Ilvesheim 3 5 Ladenburg 21. 1. 29.00 5 Reilingen 21. 1. 20.15 Schriesheim 21. 1. 20.00 55 Ket 22. 1. 20.00 3 Leutershauſen 22. 1. 29.00 Oberflockenbach 313333 3 Hemsbach 23. 1. 20.00 4 Rippenweier 23. 1. 16.00 4 Sulzbach 23. 1. 29.30 5 ockenheim W. 1. 20.15 5 chwetzingen 25. 1. 15 Weinheim 135 Brühl 27. 1. 20.00 22.1. 25 5 lankſtadt 28. 1. 20.15 15 eckenheim 28. 1. 20.15 5 Leutershauſen 29. 1. 20.00 5 eddesheim 29. 1. 20.00 70 audenbach 29. 1. 20.30 — Lützelſachſen 29. 1. 20.30 Neckarhauſen 29. 1. 20.00 Neulußheim 29. 1. 20.15 3 Großſachſen 29. 1. 20.00 — Ladenburg 30. 1. 20.30 30. 1. 20.00 Reilingen Lokal: Redner: eidelberger Hof Pg. Davidts einpark„ Nickles Rheinpark 5 Heck Liedertafel„ Stober lora„ Dr. Daub äckerinnung„Becker Kaſino Bopp& Reuther 0 Fiſcher lora„ Fiſcher iedertafel hler Verſteigerungsh.„ Schmitt Bad. Hof„ Dr. Daub Wartburghoſpiz„ Heck „Adler„ Welſch Benmunt Roſeng.„ Koghler „Stern„ Nickles Bichtſpielh. Müller„ Heintz lanetarium, Manere ähringer Löwen„ Müller lanetarium„ Welſch chlachthof„ Kohler ev. Gemeindehaus„ Böttcher Siedlerheim„ Daub Schützenhaus„ Hafen Schwarzer Adler„ Becker eidelberger Hof„ Stober aſino K 1„ Runkel Schlachthof„ Müller Bafiban„ Schmitt allhaus„ Runkel s gruppen z. Friedrichshof„ Becker „ Hein tädt. Turnhalle„ Böttcher Engel 5 Räner Adler„ Müller Adler„ Himmel Löwen„ Golinſki in Steinklingen z. Gr. Baum„ Müller rone„ Schmitt in Heiligkreuz z. D. Kaiſer„ Himmel Schwarzer Ochſen„ Freytag Folter 1 342 alken„ Fiſcher Hof 15 arpfen„ Fiſcher Roſe 4 Kohler Roſe„ Fiſcher Turnhalle„ Böttcher 0 1 1• 4 rone„ Schmitt Winzerſtube„ Golinſki Zähringer Hof„ Müller Reichskrone„ Himmel Lamm„ Heintz Turnhalle Zofen Adler„ Hafen Stift Neuburg— Kreuzgrund— Weiſiſer Stein— Hoher Niſtler— Heidelberg. Wanderzeit vier bis fünf Stunden. Abfahrt ab OEG Friedrichsbrücke.10 Uhr. Fahrkarten zu 70 Pf. am Bahnſchalter. Abteilung Kulturgemeinde Heute, Dienstag, 18. Jan., 20.15 Uhr, findet der 4. Kammermuſikabend in der„Harmonie“, D 2, 6, ſtatt. Es ſpielt das Ouartetto di Roma Werke von Boccherini, Verdi, Reſpighi. Preiſe: Mitglieder der MͤG.60,.90,.10,—.50 RM,, Nichtmitglie⸗ der.—,.30,.50,—.70 RM. Vorverkauf: Kdoß⸗ Betriebswarte und ⸗Geſchäftsſtellen P 4, 4/5, Lang⸗ ſtraße 39a, Tatterſallſtraße 37, Völkiſche Buchhand⸗ lung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Am Freitag, 21. Jan., 20.15 Uhr, findet im Nibe⸗ lungenfaal die 3. muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Generalmuſikdirektor Prof. Hermann Abendroth dirigiert das Nationaltheaterorcheſter. Aus dem Pro⸗ gramm: Freiſchütz⸗Ouvertüre von Weber, Jupiter⸗Sin⸗ fonie von Mozart, Sinfonie-mon(Unvollendete) von Schubert, Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 von Betthoven. Preiſe: Numerierte Sitzplätze.— RM., unnumerierte Sitzplätze.— RM. Vorverkauf: Kdß⸗Betriebswarte und ⸗Geſchäftsſtellen p 4, 4/5, Langſtraße 39a, Tatter⸗ ſallſtraße 37, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Abteilung Volksbildungswerk Am Donnerstag, 20. Jan., findet in der„Har⸗ monie“, p 2, 6, ein Lichtbildervortrag von Kurt Hiel⸗ ſcher(Berlin) über:„Das unbekannte Spa⸗ nien“ ſtatt. Preiſe:.20,—.80,—.50,—.30 RM. Karten bei den Koß⸗Betriebswarten und ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen P 4, 4/5, Langſtraße 39a. Tatterſallſtraße 37, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Mu⸗ ſikhäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Fotokreis für Anfänger. Fortſetzung am Mittwoch, 19. Jan., 20.15 Uhr, in der Peſtalozziſchule A. Arbeitskreis Zeichnen und Malen. Der Arbeitskreis beginnt am Mittwoch, 19. Januar, 20.15 Uhr, im Zeichenſaal der Friedrichſchule, U 2(Knabenabteilung). Beitrag für 8 Abende:.— RM.(Für Inhaber der Hörerkarte2.— RM.) Natur⸗ und heimatkundliche Vortragsreihe. Am Freitag, 21. Jan., 20.15 Uhr, findet der dritte Vor⸗ trag dieſer Reihe ſtatt. Es ſpricht Hauptlehrer F. Sachs über:„Unſere einheimiſchen Bäume und Sträucher“ (mit Lichtbildern). Einzelkarte 30 Pf. Karten jeweils in den Kdy⸗Vorverkaufsſtellen(P 4, 4/5). Km, Kraſleabreude Kindergymnaſtik. An dem Kindergymnaſtikkurs je⸗ weils montags von 16.30—17.30 Uhr in der Dieſter⸗ wegſchule(Meerfeldſtraße) können noch Kinder teil⸗ nehmen. Jin⸗Jitſu in der Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion. Der Kurs in Jiu⸗Jitſu wurde von montags auf dienstags von 20.00—21.30 Uhr verlegt. An die⸗ ſem Kurs können noch Frauen und Männer teil⸗ nehmen. Anmeldungen für Reitkurſe ſowie für Samstag⸗ und Sonntagausritte nimmt das Sportamt ſchriftlich oder unter Nr. 345 21 entgegen. OOas iot heute(os2 Dienstag, 18. Jannar: Nationaltheater:„Ein Maskenball“, 14.30—17.15 Uhr. —„Die Reiſe nach Paris“. Beginn 20 Uhr. Roſengarten: Revne des Theaters der Wiener Spiel⸗ zeugſchachtel:„Alles für's Herz“. Harmonie: Kammermuſikabend der NSG„Kraft durch Freude“. Es ſpielt das„Quartetto di Roma“ italie⸗ niſche Kammermuſik. Libelle: Max Wendeler konferiert acht Attraktionen. Muſikhochſchule: Badiſcher Brucknerbund, Vortrag Dr. Springsfeld:„Hugo Wolf als Wegbereiter Bruck⸗ ners“ mit Liedern von Hugo Wolf, geſungen von Frau Profeſſor Schachermeyer und Herrn Seefried. Univerſum:„Gaſparone“. Alhambra und Schauburg:„Mutterlied“. Palaſt und Gloria:„Fanny Elßler“. Capitol:„Gabriele 1, 2,“. Srala:„Arzt aus Leidenſchaft“. Stündige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14—16 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſon. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16. Vorführung des Sternprojektors. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr. Son⸗ derſchau;: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stadler.— Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30 bis 21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. Sonderausſtellung: Arnold Balwe. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. »Sonderausſtellung:„Japan und das Abendland“. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12.30 und 16—19.30 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: 10—13 und 16—19 Uhr. Stüdtiſches Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spe⸗ zialbäder. 10—20 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. UnEliskElxune pEn usnar— Aur Eun TEeUuA Deutsche Elterfnl Deutsche Jugendl Alle technisch töätigen volksgenossen! ESs spricht am Donnerstag, den 20. Januar 1938, 20 Uhr, im Nibelungensaal Reichskaupfsfellenleiter Pa. E. Maier ode, „Technik unel Jugend“ Körtenvotfverkeuf in der Völtischen puchhendluns und ön der Abendkösse 558löffnung 19.50 Uhr „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſfen Dienstag, 18. Januar 1938 Der Landstreicher/ In der Zeit, da man Muskau das ſchleſiſche Paradies nannte, hatte die Landſtreicherplage ſo überhand genommen, daß jeder Bürger eine ſchwere Strafe zu erwarten hatte, der einen Landſtreicher beherbergte. Menſchen, die ein gutes Herz hatten, wie der Dichter Leopold Schefer, den die Nachwelt leider ganz vergeſſen hat, kamen mit dieſem Geſetz oft in Konflikt. Der Bürgermeiſter hatte bei ihm ſchon man⸗ chesmal ein Auge zugedrückt, denn jedermann in Muskau wußte, daß der Dichter ein Freund des Fürſten Pückler war, der viel Freude an ſchönen Späßen hatte. Der Bürgermeiſter hatte nun an einem Abend am Stammtiſch einen Eid geleiſtet, daß es von nun an mit all ſeiner Gutmütigkeit vorbei ſei und daß jeder daran glauben müſſe, der ſich eine Uebertretung des Landſtreichergeſetzes zu⸗ ſchulden kommen ließe. Leopold Schefer hatte dazu gelächelt. Das bewog den Bürgermeiſter, mit immer feurigeren Worten zu ſchildern, wel⸗ ches Unglück die Landſtreicher in Muskau ſchon angerichtet hatten. Mancher Hausbrand war durch ihte Unvorſichtigkeit entſtanden, von den Zechprellereien gar nicht zu reden. Als erſter verließ Leopold Schefer den Stammtiſch. Er ſtand ſo plötzlich auf, daß ihm der Bürgermeiſter erſtaunt nachblickte.„Ein ſon⸗ derbarer Kauz“, dachte er,„meine Worte ſchei⸗ nen ihn vertrieben zu haben.“ Am anderen Morgen gab es in aller Frühe einen Höllenlärm vor dem Bürgermeiſteramt. Zankende Stimmen wurden laut und kamen näher, und dann ſtand Leopold Schefer vor dem Bürgermeiſter. „Ich mußte kommen“, ſagte er, der wie zu feierlichen Gelegenheiten ſeinen ſchwarzen Bra⸗ tenrock trug.„Es preſſiert! Mich beißt das Ge⸗ wiſſen! Ich habe das Geſetz übertreten, Herr Bürgermeiſter! Es handelt ſich um das Land⸗ ſtreicher⸗Verbot..“ Des Bürgermeiſters Augen funkelten vor Zorn.„Da hat Ihnen wohl bei meinen Worten geſtern abend das Gewiſſen geſchlagen?“ ſchrie er den armen Sünder an.„Sie ſind ſchon im⸗ mer gut Freund mit den Landſtreichern gewe⸗ ſen. Aber nun iſt meine Geduld zu Ende! Wer einen Landſtreicher beherbergt oder ihm Vor⸗ ſchuß leiſtet, kann mit Gefängnis bis zu einem Monat oder mit tauſend Talern Strafe rech⸗ nen!“ „Dann muß ich mit Gefängnis beſtraft wer⸗ den,“ klagte Schefer,„denn tauſend Taler habe ich nicht. Ich habe heut nacht einen armen Kerl in mein Haus angenommen, der kein Hemd auf dem Leibe trägt und keinen roten Heller beſitzt.“ Der Bürgermeiſter ſchluckte an den Worten, die er jetzt ſagen mußte, und die ſeinem gut⸗ mütigen Herzen in der unbedingt nötigen Strenge und Kraft nicht ſo ſchnell einfallen wollten. Der Schefer tat ihm trotz allem leid. Mußte er ſich denn durch ſeine dumme Gut⸗ mütigkeit ſtrafbar machen? „Herr Schefer—“ ſetzte der Bürgermeiſter an, aber dieſer winkte mit müder Handbewe⸗ gung ab. „Ich weiß alles, Herr Bürgermeiſter, was aber das Schlimmſte iſt—— er hat keinen Paß! Nicht einmal Ausweispapiere konnte er vor⸗ zeigen! Aber der arme Kerl zitterte vor Kälte und heulte zum Steinerweichen, da habe ich ihn nicht hinausſetzen wollen....“ Die Stedinger Roman von Wolfgang Schreckenbach Ein froher Schwank von Alfred Dunkel Der Schalk blitzte in Leopold Schefers Augen auf, aber nur der Ratsdiener wunderte ſich dar⸗ über, denn der Bürgermeiſter war ſo aufgeregt, daß er überhaupt nichts mehr ſah. Da hatte ihm der Leopold Schefer ja etwas Schönes einge⸗ brockt! Vielleicht war es ein Anarchiſt, den er bei ſich beherbergte. Der Kerl mußte ſofort über die Grenze! „Er kann weder deutſch noch tſchechiſch,“ ge⸗ ſtand Leopold Schefer,„ich bitte Sie herzlich, Herr Bürgermeiſter, laſſen Sie ihn im Land!“ Abend im Segelhafen DAS HFLDENL&ED EINES BAUEENVOLKES Copyricht by Verlag L. Staackmann, Leipzis 12. Fortſetzung „Evſtlich“, fuhr er fort und ſträhnte ſich den langen roten Bart,„ſind die Bauern niemals wehrhafter als an den Tagen, da ihre ganze kampffähige Mannſchaft in Berne verſammelt iſt. Zum zweiten aber: Wie wollte man gegen die Stedinger auch nur eine kleine Kriegsmacht zuſammenbringen, ohne daß ſie zur Zeit davon erführen? Denn die Stedinger haben feine Ohren und hören jedes Gras wachſen, das vor ihren Grenzen ſprießt. Die von Bremen ſind ihnen freund oder verwandt, und darum ge⸗ ſchieht in der Stadt nichts, wovon ſie nicht ſo⸗ fort Wind bekämen. Die Bauern der Geeſt aber ſind uns im Herzen feind und erhoffen von den freien Stedinger Bauern eine Wiederherſtel⸗ iung ihrer alten Rechte und Freiheiten. Darum tragen ſie ihnen alles zu, was im flachen Lande und auf unſeren Burgen vor ſich geht, und mancher von uns hat den Verräter neben ſich, wo er es gar nicht vermutet. Ich ſage Euch, keine Fliege kommt nach Stedingen hinein, ohne daß es den Bauern vorher zugetragen wird! Daß aber dieſes Land, wenn es vertei⸗ digt wird, nur ſchwer zu nehmen iſt mit ſeinen Sümpfen und Deichen, das, denke ich, dürfte auch einem ſo ungeübten Auge wie dem Euern nicht verborgen ſein!“ Der Mönch ſah ihm erſtaunt ins Geſicht, denn Herr Heinrich ſtand in dem Ruſe großer Tapferkeit, und dieſe Worte aus ſeinem Munde verwunderten ihn.„Ihr fürchtet den Kampf mit den Bauern?“ fragte er überraſcht. „Fürchten?“ Der Ritter lachte hart. Das iß wohl nicht der rechte Ausdruck, Prior Bert⸗ hold. Aber hart wird dieſer Kampf werden, darauf verlaßt Euch!“ „Gott und ſeine Heiligen werden uns hel⸗ fen!“ ſagte der Prior. „Amen“, vollendete der Ritter.„Aber noch eines will ich Euch ſagen, damit Ihr mich recht verſteht. So ſchwer der Kampf ſein wird, ſo notwendig iſt er doch auch, und käme er nicht über dieſer Sache, ſo müßt' er wohl über einer anderen kommen! Denn ſo lange die Bauern der Geeſt an den Stedingern ein Vorbild haben, ſo lange werden ſie uns aufſäſſia ſein!“ Mit unbewegtem Geſicht hatte der Erz⸗ biſchof ihrem Geſpräch gelauſcht, aber ietzt, bei den letzten Worten des von Hoya, blitzten ſeine Augen auf. Er wußte, wie dieſer Mann, ſo dachten ſie alle, die Herren von Schönemoor, von Hasbergen, von Stotel, Werſebe, See⸗ hauſen, Bexhövede, und wie ſie alle hießen. Heinrich von Hoya hatte mit ſeinen Worten einen der Hauptgründe berührt, aus denen die Ritter den Bauern todfeind waren, nud in dem Haß der Geſchlechter gean die Stedinger hoffte der Erzbiſchof eine ſtarke Stütze zu finden, wenn es zum äußerſten kam. Die Kluft zwiſchen Rittern und Bauern war unüberwindlich, ſelbſt die Grafen von Oldenburg mußten deshalb auf deiner Seite ſtehen. Das mochten die Stedinger wiſſen und ſich danach richten. Dicht über dem Ort zügelte er ſein Pferd, Weit deutete ſein Arm ins Land hinaus. „Es iſt Gottes Erde“, ſagte er,„dieſe wie jene! Darum iſt nicht einzuſehen, warum die Bewohner der Marſch allein vor allen anderen Gottes heiliger Kirche nicht zinſen und ſteuern ſollten!“ „Ich denke nicht daran!“ ſchrie das Stadt⸗ oberhaupt.„Die Stadtpoliziſten nehmen ihn in ihre Mitte und ſchieben ihn ab! Los, Schefer, in Ihr Haus, ehe ſich der Kerl davonmacht!“ Auf dem Wege wurde kein Wort mehr ge⸗ ſprochen, nur die Stirn des Bürgermeiſters zog ſich in immer tiefere Falten. Als Leopold Sche⸗ fer an ſeiner Haustür llingelte, hielt ihm der Bürgermeiſter die Hand feſt. „Nicht doch! Das Geklingel macht den Kerl aufmerkſam! Iſt da nicht ein Schatten...2 Stillgeſtanden... oder ich ſchieße!“ „Es iſt mein Sonntagspelz, Herr Bürgermei⸗ ſter, der am Kammerfenſter hängt! Bitte durch⸗ löchern Sie ihn nicht!“ „Ich habe ja das Protokoll noch nicht aufge⸗ Auin.: Jonny Lüsing nommen,“ ſtöhnte der Bürgermeiſter plötzlich. „Es muß ſofort geſchehen!“ Leopold Schefer führte die Herren in ſein Ar⸗ beitszimmer. Ehe ſich der Bürgermeiſter an den Schreibtiſch ſetzte, hielt er vorſichtig Umſchau. „Wohin führt dieſe Tür?“ fragte er dann. „In das Schlafzimmer meiner Frau,“ ſagte Leopold Schefer leiſe.„Ich bitte die Herren um die Menſchenfreundlichkeit, etwas leiſer zu ſein, meine Frau fühlt ſich nicht wohl und ſchläft 3 noch!“ Dem Bürgermeiſter tat ſein gutes Herz weh. Die arme Frau würde ſehr erſchrecken, wenn ſie erfuhr, daß ihr Mann verhaftet werden mußte. Mit einem leiſen Seufzer ſetzte er ſich dann, um das Protokoll aufzunehmen. 1 „Wiederholen wir alſo: Heute morgen er⸗ ſchien im Bürgermeiſteramt der Stadt Muskau der Schriftſteller Leopold Schefer und erklärte, daß er in der Nacht einen Kerl in ſein Haus angenommen hat, der kein Hemd auf dem Leibe 1 trägt und keinen roten Heller beſitzt. Der Va⸗ 3 abund hat nicht einmal Ausweispapiere und kennt auch in dieſer Gegend keinen Menſchen. Stimmt es?“ „Ja!“ ſagte Leopold Schefer laut und mutig, und der Amtsdiener wunderte ſich, daß ein ſo verſtockter und rückfälliger Sünder in einer ſol⸗ chen Situation noch ſo tapfer und fröhlich ſein 4 konnte. Und als aus dem Nebenzimmer plötz⸗ lich ein lautes Kinderſchreien ertönte, wurde des Dichters Geſicht eitel Sonnenſchein. „Nanu?“ fragte der Bürgermeiſter, der wußte, daß Leopold Schefer bisher ohne Kind durch das Daſein gegangen war.„Was iſt denn das?“ „Der Vagabund!“ lachte Leopold Schefer,„der ⸗ Landſtreicher ohne Hemd und roten Heller, der 3 nicht einmal einen Paß hat und vor Kälte zit⸗ terte, als er bei mir ankam!“ Der Bürgermeiſter wußte nicht, ob er lachen oder ſich ärgern ſollte. Deshalb entſchloß er ſich, das Zimmer wortlos zu verlaſſen, und mit ihm ging der Amtsdiener. Als der Geſtrenge die Tür hinter ſich geſchloſſen hatte, ſtimmten die 1 beiden Poliziſten, die puterrot vor unterdrück⸗ tem Lachen waren, in das Lachen des glück« lichen Vaters mit ein. Ueber das Weinen des kleinen Landſtreichers hinweg rief aus dem Schlafzimmer eine helle Frauenſtimme: „Leopold, haſt du ihn angemeldet?“ Dieſer fröhliche Streich koſtete den Dichter eine Batterie Flaſchen vom beſten Rotwein, den die Wirtin„Zum Semilaſſo“ im Keller hatte. Der verſöhnte auch den Bürgermeiſter. Bücherecke Edgar von Schmidt⸗Pauli:„General von Seeckt“. Bio⸗ grafie. Verlag Reimar Hobbing, Berlin. 204 Seiten mit acht Bildtafeln. Ganzleinen RM..80. Mit dieſem Werk gibt der Verfaſſer, der als Bio⸗ graf einen bedeutſamen Namen beſitzt, die erſte ausführ⸗ liche Lebensbeſchreibung des Generals Hans Friedrich Leopold von Seeckt. Wir ſehen das Bild des Generals in einem neuen Licht, das vornehmlich den Menſchen Seeckt in den Vordergrund treten läßt. Das Bild iſt mit feiner Pſychologie und Kunſtſinn geſtaltet. Ueber 3 allem ſteht das ſoldatiſche Weſen Hans von Seeckts, den die Weisheit eines klugen Staatsmannes aus⸗ zeichnet. Wir werden daneben aber überraſcht von dem Reichtum eines künſtleriſchen und warmen Herzens. Der Verfaſſer war mit viel Liebe und Sorgfalt am Werke. Kriegsgeſchichtliche, politiſch⸗ hiſtoriſche und Seeckts eigene Werke fanden dabei Verwertung. Das umfangreiche Material wird trefflich ergänzt durch Be⸗ richte und Erzählungen von Freunden, Bekannten und Mitarbeitern des Generals. Der Verfaſſer verlebendigt aus eigenem Erleben. Die Biografie erfährt end ich noch durch bisher unveröffentlichte Dokumente, Bilder und private Briefe Seeckts eine wertvolle Bereicherung. Das Ganze iſt ſpannend dargeſtellt. Generalfeldmar⸗ ſchall von Mackenſen hat dem Buch ein Geleitwort bei⸗ gegeben. Damit erhält das intereſſante Werk die ihm gebührende Würdigung. —33 Carl Lauer. eeme vwuri: euße Feyr baernabemr morredo · epym Ckanrg rethkr. Mh. Mit dieſen Worten ſtieß er dem Tier die Sporen in die Weichen und ſprengte ſeinem Gefolge weit voran in vollem Galopp hinab nach Berne. Elftes Kapitel Vor der Landgemeinde ſtanden ſie einander gegenüber, Erzbiſchof Gerhard in vollem Ornat und Bolko von Bardenfleth im ſchlichten Bauernwams. Ihre Augen glühten Blicke des Haſſes ineinander, während die Lippen höf⸗ liche Worte ſprachen. Keiner in der wartenden Volksmenge hatte den fremden Ritter erkannt, der da mit ſtatt⸗ lichem Gefolge durch die ihm ehrfurchtsvoll ge⸗ öffnete Gaſſe über den Kirchplatz zu des Prie⸗ ſters Hauſe hinüberritt. Nach dem Fähnlein ſchließend, das ſeine Knechte führten, mußten die Leute ihn für einen Abgeſandten des Erz⸗ biſchofs halten, und während ſie zuſahen wie nun Ballen und Truhen von dem Rücken des Laſttieres in das Haus getragen wurden, tauſchten ſie Vermutungen und Befürchtungen aus über das, was dieſe Sendung für ſie be⸗ deuten könnte. Als aber dann, gefolgt von ſeinen Dom⸗ herrn und Rittern, der Kirchenfürſt ſelber im prieſterlichen Kleide aus der Türe trat und feierlichen Schrittes dem Gotteshaus zuſtrebte, ſanken ſie vor ihm in die Knie, ſeinen und der Kirche Segen erflehend. Ein triumphierendes Lächeln umſpielte die Lippen des Prieſters, während er immer wie⸗ der das Kreuz über ſie ſchlug und den ihm zu⸗ nächſt Knienden die Hand zum Kuſſe bot. Für verſtockt und trotzia hatte er dieſe Leute gehal⸗ ten, und keiner der Seinen hätte geglaubt, daß ſie ihn alſo empfangen würden So war es doch richtig geweſen, daß er ſelbſt hierher gekommen war, richtia auch, daß er ihnen damals dieſe Bedenkzeit gegeben hatte. Das Wüten der We⸗ ſer während des Winters an ihren Deichen mochte ihnen gezeigt haben, daß es nicht rät⸗ lich war, ſich verſtockten Herzens zu dem alten, ewigen Feinde noch einen zweiten auf den Hals zu laden. So alaubte der Erzbiſchof ſchon, aewonnenes Spiel zu haben, bevor ſich ihm die Kirchentür öffnete. Aber ein Blick in Bolkos trotzige Augen löſchte die Siegeszuverſicht aus ſeinem Antlitz. Plötzlich wußte er, daß ein Kampf ent⸗ brennen konnte auf Leben und Tod, denn er erkannte, daß ihm in dem Sohne Rainald von Bardenfleths ein Gegner erwachſen war, nicht minder entſchloſſen und hartnäckig, aber jünger und daher vielleicht tatkräftiger— ein Gegner, mit dem er zu rechnen hatte. Bolkos Geſicht war bleich. Wochen voll un⸗ geheuerer Anſtrenguna lagen hinter ihm, da er an der Spitze der Deicharafen und Bevoll⸗ mächtigten die Strecken der einzelnen Deich⸗ achten abgeſchritten hatte, die Schäden beſich⸗ tigend, die ihnen die Fluten der Wintermonate zugefügt hatten, und die Arbeit abſchätzend, die nötig war, um ſie wieder inſtand zu ſetzen. Groß, ungemein groß würde dieſe Arbeit ſein, da die Deiche erhöht werden mußten, wenn man nicht einem Hochwaſſer, das nur um ein Geringes über die Höhe der Novemberflut hin⸗ ausſtieg, zum Opfer fallen wollte. Mehr als einmal hatte der Deichgraf tief auf⸗ geſeufzt. wenn er die ſchweren Schäden an den Deichen wahrnahm. Beſonders arg ſah es in Sſterſtade aus. Hier hatte die Flut an zwei verſchiedenen Stellen die Schutzwehr des Lan⸗ des zerriſſen und dahinter tiefe Kolke ausge⸗ höhlt, die nun voll ſchlammigen Waſſers ſtan⸗ den. Es war nicht abzuſehen, wie die Oſter⸗ ſtader hier zurechtkommen ſollten, ohne Ar⸗ beitskräfte von der hohen Geeſt heranzuziehen, und ohne die Hilfe der Weſtſtedinger. Wie aber würde es daneben noch möalich ſein, die Lans⸗ wehr am Hasberger Paß zu bauen? Voll ſchwerer Sorae war Bolko zur Land⸗ gemeinde nach Berne geritten. Was ſollte nun 5 werden, wenn der Erzbiſchof ſeine Forderung zum zweiten Male erhob? Gortſetzung folgt) „Haket ——————.—.— Die Re Kampftac fückfth Rückfahrt werden k gen Inzwiſ york weg abgeſ ſcha geſellſcha en Kam Del Die Di und Hein amerikan wannen 1 amerikan damit ih Reihenfol Abweſenl die auch Walthour zweiten? In dre wurden im Hand Württem in der S Hallentur Die Ge im Zeiche zeugen d lenführer Pfungſtat 1 MSV D Frankfur er ſich ſch ſich mit Gaumeiſt der Affä ſehen an 1. DRe G 2. MSV Aeller und Kr aAbzuge Tatterſal 5. Stock. zwiſch, 3⸗ (24 81 Sehr gut Kblm Hu5 zu verk Sch we Charlotten (24 81 Gebraucht Korbwager wert zu ve Holzſtr. 12 (2⁴4 85⁵ —35—*. en Ve Blattes er Wenig geb Solafz Eiche, kom Patentröſt ———◻— erbetten Wenig geb Seiſez Eiche, Büf⸗ ziehtiſch u billig zu K Zu erfr. u im Verlac nar 1938 plötzÜich. n ſein Ar⸗ ter an den imſchau. dann. au,“ ſagte derren um er zu ſein, ind ſchläft Herz weh. „ wenn ſie zen mußte. dann, um iorgen er⸗ 't Muskau d erklärte, ſein Haus dem Leibe „Der Va⸗ wpiere und Menſchen. ind mutig, daß ein ſo einer ſol⸗ öhlich ſein mer plötz⸗ ite, wurde in. der wußte, durch das das?“ chefer,„der Heller, der Kälte zit⸗ her lachen hloß er ſich, id mit ihm ſtrenge die mmten die unterdrück⸗ des glück⸗ Veinen des aus dem ne: 54¹ en Dichter twein, den eller hatte. er. Seeckt“. Bio⸗ t. 204 Seiten .80. er als Bio⸗ erſte ausführ⸗ ins Friedrich hes Generals en Menſchen Das Bild iſt taltet. Ueber von Seeckts, nannes aus⸗ ſcht von dem ſen Herzens. Sorgfalt am loriſche und ertung. Das izt durch Be⸗ kannten und verlebendigt fährt end ich iente, Bilder Bereicherung. ieralfeldmar⸗ Aeitwort bei⸗ Zerk die ihm Lauer. ee uf den Hals zewonnenes Kirchentür kos trotzige aus ſeinem Kampf ent⸗ 'd, denn er ainald von war, nicht aber jünger ein Gegner, en voll un⸗ er ihm, da ind Bevoll⸗ lnen Deich⸗ äden beſich⸗ intermonate chhätzend, die zu ſetzen. Arbeit ſein, ßten, wenn tur um ein berflut hin⸗ raf tief auf⸗ iden an den ſah es in ut an zwei zr des Lan⸗ olke ausge⸗ zaſſers ſtan⸗ die Oſter⸗ „ ohne Ar⸗ anzuziehen, r. Wie aber 3 die Land⸗ zur Land⸗ ſollte nun Forderung ng folgt) ——————————— ——————————————— ———————* —33 „Hakenkreuzhbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 18. Januar 1938 nunp un Ehmelnl-zord Die Reihenfolge der Kämpfe beim Schmeling⸗ Kampftag am 30. Januar in Hamburg iſt f0 elegt, daß die Hinreiſe nach Hamburg und Rückfahrt ſo günſtig wie möglich durchgeführt werden können. Vor dem Hauptkampf finden die Begegnun⸗ — zwiſchen Kretzſchmar und Eſſer um die eutſche Leichtgewichtsmeiſterſchaft und zwi⸗ ſchen Witt und Leibbrandt ſtatt.— Der Kampf Schmeling— Foond iſt zwiſchen 16.15 und 16.30 Uhr zu erwarten. Ihm folgen noch die beiden Kämpfe Beſſelmann— Jones und Bundy— Wallner, ſo daß auswärtige Beſucher ab 17.30 Uhr die Abreiſe antreten können. Inzwiſchen ſind die Verhandlungen mit Neu⸗ york wegen einer Uebertragung des Kampfes abgeſchloſſen worden. Eine amerikaniſche Sende⸗ geſellſchaft wird für die Vereinigten Staaten den Kampf direkt ab 16.30 Uhr übertragen. der 18. Eleg von Killan/vopel Die Dortmunder Rennfahrer Guſtav Kilian und Heinz Vopel ſetzten ihren Siegeszug in den amerikaniſchen Sechstagerennen fort und ge⸗ wannen in Cleveland bereits zum 18. Male auf amerikaniſchem Boden. Gleichzeitig glückte ihnen damit ihr neunter Sieg in ununterbrochener Reihenfolge. Hinter ihnen belegten diesmal in Abweſenheit der beiden Franzoſen Ignat/ Diot die auch in Deutſchland bekannten Amerikaner Walthour/ Croßley mit Rundenrückſtand den zweiten Platz. Handbal⸗Rundſichau In drei von den vier ſüddeutſchen Gauen wurden am Sonntag die Meiſterſchaftsſpiele im Handball fortgeſetzt. Lediglich der Gau Württemberg pauſierte, veranſtaltete dafür aber in der Stuttgarter„Stadthalle“ ein nationales Hallenturnier. Die Geſchehniſſe im Gau Südweſt ſtanden im Zeichen überaus erbitterter Kämpfe, davon zeugen drei unentſchiedene Ergebniſſe. Tabel⸗ lenführer DRs Haßloch war gegen Germania Pfungſtadt nie gefährdet und ſiegte ſicher mit 13:3(:3) Toren. Weit ſchwerer hatte es der MeSV Darmſtadt trotz Platzvorteils gegen die Frankfurter Polizei. Mit 12:10 hielt aber auch er ſich ſchadlos. Die TSG 61 Ludwigshafen zog ſich mit einem:(:)⸗Unentſchieden beim Gaumeiſter VfR Schwanheim recht achtbar aus der Affäre. Die Tabelle hat folgendes Aus⸗ ſehen an der Spitze: Spiele Tore Punkte 1. DRi Haßloch 11 99:59 18:4 2. MSW Darmſtadt 9 131 16:2 3. TGS Le'hafen 9 74:54 14:4 4. Vikt. Griesheim 10 81:68 14:6 In Bayern gab es inſofern Ueberraſchun⸗ en, als mit dem 1. FC Bamberg und dem Leihersi Nürnberg zwei Mannſchaften der pitzengruppe Verluſtpunkte hinnehmen muß⸗ ten. Polizei Nürnberg unterlag im Lokalkampf gegen den 1. FC Nürnberg mit:7(:4) To⸗ ren und der 1. FC Bamberg wurde in Mün⸗ chen von TSV 1860 mit:4(:3) geſchlagen. Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Poſt München 13 121:54 25:1 2. 1. FC Bamberg 12 66:65 15:9 3. Polizei Nürnberg 12 888 159 4. TV Milbertshofen 13 82:82 13:13 — Mannheimer Voxer kämpjen an drei ronten Zwei Siege und eine Uiederlage ſind das Ergebnis Am letzten Wochenende kämpften zwei Mann⸗ heimer Amateur⸗Boxmannſchaften an drei Fronten. Am beſten ſchnitt die Staffel ab, die in Kreuznach und Idar⸗Oberſtein durch die Seile kletterte und jedesmal den Rina als Sieger verließ. In Neuſtadt a. d. W. dagegen wurde die zweite Mannheimer Vertretung nur knapp geſchlagen. In Kreuznach— 11:7 Sehr großes Intereſſe brachte man dem Auf⸗ treten der Mannheimer Boxer im Kreuznacher Ring entgegen. Rund 1200 Zuſchauer erlebten einen durchwea ſpannenden Mannſchaftskampf, der auf beiden Jeiten von acht Boxern beſtrit⸗ ten wurde und am Schluß die Mannheimer mit 11:7 Punkten als ſichere Sieger ſah Ein Erfolg, der um ſo bemerkenswerter iſt, als der Frankfurter Rappſilber ſowie einige Boxer aus Koblenz und Bonn die Kreuznacher Kreis⸗ ſtaffel verſtärkten. Die Ergebniſſe vom Flie⸗ gengewicht aufwärts: Geißler(VfR) gegen Arns(Koblenz) unent⸗ ſchieden, Rappſilber(Frankfurt) beſiegt Bai⸗ ker(VfK 86) n.., Roth(VfK. 86) beſiegt Mayer(Kreuznach) n. P. Mühlum(Vig 86) beſiegt Weimert(Kreuznach) n.., Weiß(VfK 86) beſiegt Becker(Kreuznach) n.., Wurth (VfK 86) beſiegt Weider(Kreuznach) n.., Rußhaupt(Koblenz) beſieat Zloteki(Vfͤ 86 n.., Bolz(Vfa 86) gegen Grieshammer (Kreuznach) unentſchieden, Wagner(Vfek 86) gegen Bartholomä(Bonn) unentſchieden. In Gberſtein— 12:6 Eine wegen Ueberfülluna geſchloſſene Kampf⸗ ſtätte fanden die Mannheimer Boxer am Sonn⸗ tag in Idar⸗Oberſtein vor. Auch hier hinter⸗ ließen die Gäſte wieder einen ausgezeichneten Eindruck. Vor 1500 Zuſchauern mußte ſich die durch Rappfilber(Frankfurt), Kreuznacher und Bonner Amateure verſtärkte Kreisſtaffel von Oberſtein mit 12:6 Punkten geſchlagen beken⸗ nen. Die Ergebniſſe: Geißler beſiegte Schreiter(Oberſtein) n.., Rappſilber(Frankfurt) beſiegte Baiker durch Aufgabe in der erſten Runde(Verletzung), Jochum(Oberſtein) beſiegte Roth n.., Müh⸗ lum beſieate Weiſer(Oberſtein) n.., Weiß beſiegte Becker(Kreuznach) n.., Wurth be⸗ ſiegte Weider(Kreuznach) n.., Rußhaupt (Koblenz) beſiegte Zloteki n.., Bolz beſiegte Grieshammer(Kreuznach) in der erſten Runde durch k.., Wagmner beſiegte Bartholomä (Bonn) en. P. In Neuſtadt—:9 Eine vornehmlich aus VfR⸗Boxern zuſam⸗ mengeſetzte Staffel gaſtierte in Neuſtadt a. d. Weinſtraße und traf dort auf die Vereins⸗ mannſchaft der SG 46 Neuſtadt, die noch am vorletzten Wochenende in Mannheim hoch 1113 unterlegen war. Vor autem Beſuch boten die Mannheimer recht aute Leiſtungen, unterlagen aber knapp mit:9 Punkten. Die Eraebniſſe waren(vom Fliegengewicht aufwärts): Diſſinger(.) beſiegte Baſſauer(ViR) n.., Koch(Vfa 86) gegen Vierling(.) unentſchie⸗ den, Mertes(.) beſiegte Rapp(VfR) n.., Treber(VfR) beſiegte Stolleiſen(.) n.., Müller(VfR) beſiegte Ziegler(.) n.., Klo⸗ mann(.) beſiegte Korn(Vfa 86) n.., Keller (VR) beſiegte Heim(.) durch K.., Winter (.) beſiegte Döring(VfR) n. P.—en Diic Uber die füddeutſchen Ringermatten Die baneriſchen Bezirksmeiſter ſtehen feſt Nachdem der Gau Baden ſeine Bezirksmeiſter bereits vor einigen Wochen ermittelt hatte und in Kürze die Endkämpfe um die Gaumeiſter⸗ ſchaft im Mannſchaftsringen einſetzen, konnte am vergangenen Wochenende auch in den bei⸗ den bayeriſchen Bezirken die Meiſterfrage ge⸗ löſt werden. In den meiſten Klaſſen ſtehen nach den letzten Kämpfen auch die Vereine feſt, die Schritt in die Bezirksklaſſe machen müſſen. Im Gau Bayern fanden zwar nur drei Begegnungen ſtatt, ſie führten aber in beiden Gruppen die Entſchei⸗ dung herbei. in Nordbayern kämpfte die Hornfiſcher⸗Staffel SC 04 Nürnberg beim Neu⸗ ling Herkules Bamberg. Mit 15:3 Punkten ka⸗ men die Ringer aus der Noris zu einem hohen Sieg, der für ſie um ſo wertvoller war, als am⸗ Sonntag auch der vorjährige Gruppenſieger Roland Bamberg in Nürnberg mit:10 beide Punkte einbüßte und die Meiſterſchaft an die Nürnberger abtreten mußte. Die Tabelle: 1. SC 04 Nürnberg 16:2., 2. Roland Bamberg 12:6., 3. KSC 97 Fürth 12:8., 4. Herkules Bamberg 10:10., 5. Poli⸗ zei Nürnberg:12 P. Germania Hösbach ſteigt in die Bezirksklaſſe ab. In Südbayern fand der Spitzenkampf zwiſchen Meiſter 1. AC Reichenhall und RTSV Nenaubing ſtatt. Mit 10:6 Punkten holte ſich Reichenhall Sieg und Gruppenmeiſterſchaft. Die Abſtiegsfrage iſt noch nicht entſchieden. Die Ta⸗ belle: 1. AC Reichenhall 17:1., 2. RTSV Neuaubing 14:4., 3. SVg. München 11:5., München:14., 5. SVg. Freiſing In Württemberg ſind die Meiſterſchaftskämpfe in ein entſcheiden⸗ des Stadium getreten. Während in der Gruppe 1 der deutſche Meiſterſchaftszweite KV 95 Stuttgart ſeinen Siegeszug bei Spar⸗ tania Schorndorf fortſetzte, büßte der Tbd. Cannſtatt bei Herwartſtein Königsbronn einen Punkt ein. Die Stuttgarter haben nun wieder die Tabellenführung vor dem KV Untertürk⸗ heim übernommen. Die Tabellenſpitze: 1. KV 95 Stuttgrat 18:2 ., 2. KV Untertürkheim 16:2., 3. Tbd. Cann⸗ ſtatt 12:8., 4. Herwartſtein Königsbronn 12:8 ., 5. KSWeZuffenhauſen:12 P. In Gruppe II ging es zwiſchen TSV Münſter und ASsV Wangen um die Tabellen⸗ führung. Münſter behielt mit 12:5 Punkten ganz eindeutig den Sieg. Die Tabellenſpitze: 1. TSV Münſter 16:2., 2. ASV Wangen 12:4., 3. ASV Feuerbach 12:4., 4. TSV Botnang 12:6., 5. SV Göp⸗ pingen:12 P. Im Gau Südweſt ſteuert der Deutſche Meiſter Siegfried Ludwigs⸗ hafen in der Pfalz einer ſicheren Gruppen⸗ meiſterſchaft entgegen. Am letzten Wochenende war Altmeiſter Vfg Schifferſtadt Gegner der Ludwigshafener, die überlegen mit 18:2 Punk⸗ ten ſiegten, obwohl die Meiſter Fritz Schäfer und Georg Gehring nicht„mit von der Partie waren. Der Vfe Frieſenheim feierte mit 13:4 ſeinen zweiten Sieg. Gegner war der AC Pir⸗ maſens. Die Tabelle: 1. Siegfried Ludwigs⸗ hafen:0., 2. VfK Schifferſtadt:2., 3. Vfe Frieſenheim:4., 4. TSG 61 Ludwigs⸗ hafen:6., 5. AC Pirmaſens:8 P. Im Bezirk Main⸗Heſſen erkämpfte ſich am Wochenende der Südweſtmeiſter ASVag. Mainz 88 die Meiſterſchaft durch einen 200 Sieg über Vorwärts Großzimmern. Die Main⸗ zer ſind von den übrigen Mannſchaften nicht mehr zu erreichen. Auch die Abſtiegsfrage iſt geklärt. MS Darmſtadt verlor ſeinen vor⸗ letzten Kampf auf eigener Matte gegen Lam⸗ vertheim und iſt nicht mehr zu retten. Die Ta⸗ belle: 1. Mainz 88 16:2., 2. Eiche Hanau 12:6., 3. StuRC Lampertheim 11:7., 4. Vorwärts Großzimmern:8., 5. ASV Frank⸗ ſurt 86:13., 6. MSV Darmſtadt:16 P. peſch(Kölm Einbandenmeiſter In der Deutſchen Billardmeiſterſchaft im Ein⸗ bandenſpiel in Köln verteidigte der Kölner Peſch ſeinen Meiſtertitel mit Erfolg. Der Kölner war auch in ſeinem dritten Kampf gegen den Gelſenkirchener Thielens auf der Hut, ſi⸗ cherte ſich gleich die Führung, ſchaffte eine Höchſtſerie von 22 und war dann nicht mehr zu ſchlagen, obwohl ſein Gegner ebenfalls eine Serie von 14 erreichte. Bezirksklaſſe Baden Mittelbaden⸗Nord FV Niefern— VfR Pforzheim Viktoria Enzberg— VfB Bretten. G Rüppurr— SpVg. Auge Eutingen— SpVg. Söllingen. Mittelbaden⸗Süd —— ——2 S2— — SS— * FVg. Weingarten— Karlsruher FV. 44 12 Kuppenheim— FV Daxlanden 32 04 Raſtatt— Germania Durlach. 24 VfB Baden⸗Baden— FW Ettlingen. 22 rankonia Karlsruhe— FCNeureut..:1 hönix Durmersheim— FV Hochſtetten:0 Freiburg⸗Nord: C Waldkirch— FV Emmendingen.. 10 utach— Endingen. E Achern— Kolnal. 44 Elgersweier— Oberkircht 9·0 Freiburg⸗Süd: Kickers Freiburg— FVLörrach...:2 Tumringen— Fahrnanununun. 21 Schopfheim— Rheinfelden.:0 Wehr— Sé Freibureg 23 Konſtanz: FC Singen— FVSt. Georgen„ R—„ C Radolfzell— FC o8 Villingen...:6 C Ueberlingen— FC Neuſtadt.. 21 Sehr gut erhaltene Mark.-öchreib⸗ maſchine zund 1 faſt neuer Mark. Staubſauger billig verkaufen bei ambach, J6, 2, 3 Trepypen, rechts.(24 811“) Aeller. Düfell und Kredenz abzugeben.— Tatterfallſtr. 11, Ziwiſch,.1lös. iſch. (24 815“) Sehr gut erhalten. Kömmunion Auzu zu verkaufen. cpärlottenſirafe 6. 24 810) Gebrauchter, ſehr gut erhaltener Rinderwagen Korbwagen, preis⸗ wert zu verkaufen. Holzſtr. 12, III. Ik. (24 855“) 200 Zinr. Wieſen⸗ heu, 1000 Zentner Dickrüben ſowie 200 Zentn. Stroh zu verkaufen. Zuſchr. u. 24 854“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Wenig gebrauchtes Schlafzimmer Eiche, kompl., mit Patentröſten, Ka⸗ —π⏑◻ε u. Fe⸗ erbetten zu verk. 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Januar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen „„bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Herrenfahrrad, 1Klavier, 1Wand⸗ uhr,„Sli, 1 Motorrad(NSü), 1 Schreibmaſchine, Möbel verſchied. Art und ſonſtiges. Holzbaur, Jutzi, Gerichtsvollzieher. elegenheits Kãure aller Art kann ouch ihnen for wenig Geld eine kleine Anzeige im„IB.“ vermiteln 9 205 Meiſtens erſcheinen ſie am Waſchtag, wenn„ſie“ nicht zeitig genug fertig iſt.„Er“ aber will punktlich eſſen, denn er muß zum Dienſt Gibt es Mittel, die Waſcharbeit abzurürzen? Ja— ſchon die Vorarbeit kann man ſich viel, viel leichter machen, wenn mit Zenk o Bleich · Soda eingeweicht wird. Dann braucht man die Waͤſche nicht umſtaͤndlich auf dem Reibebrett/ vorzuwaſchen“, denn 4 genk obeſorgt das Schmutz · loͤſen allein durch Ein · weichen uͤber Nacht. „Hakenkreuzbanner“ Die deutſche Frau Die Stellung der Sozialen Betriebsarbeiterin Statt der fürſorgeriſchen die ſozialpolitiſche Berreuung der Arbeikerin/ Werkpflegerinnen werden Die ſozialpolitiſche Betreuung der arbeiten⸗ den Frau in der Fabrik iſt eine Aufgabe, der nur erfahrene und tüchtige Frauen gewachſen ſind. Soziale Betriebsarbeit iſt ein ganz neuer Frauenberuf. Wenn auch die Anfänge dieſer Ar⸗ beit ſchon vor dem Krieg liegen, ſo erfährt ſie. doch eine bewußte Förderung und Ausrichtung erſt ſeit 1933. Das Frauenamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront hat die Soziale Betriebsarbeit als ein Hauptgebiet in ſeinen Aufgabenkreis einbe⸗ zogen. Es wird vielleicht im Augenblick von vielen noch gar nicht recht erkannt, welche Be⸗ deutung dem Einfluß, den eine gute Soziale Be⸗ triebsarbeiterin ſowohl auf die weibliche Ge⸗ folgſchaft als auch auf die Betriebsführung hat, zukommt. Nicht ſelten wird gerade ſie ganz we⸗ fentlich zur Schaffung einer wahren und echten Betriebsgemeinſchaft VA n beitragen. Millionen deutſcher Frauen arbeiten an den Maſchinen und Arbeitstiſchen der Fa⸗ briken. Ihnen gilt der Einſatz der Sozialen Be⸗ triebsarbeiterin. Wir wiſſen, daß der heute in allen Betrieben herrſchende ſoziale Frieden dadurch gefeſtigt iſt, daß Betriebsführer und Gefolgſchaft täglich aufs neue den Willen zu einer ehrlichen und frucht⸗ baren Zuſammenarbeit bekunden. Oftmals ſtel⸗ len ſich dieſer Haltung aber Schwierigkeiten ent⸗ gegen, die eigentlich niemandes Verſchulden, deren Urſachen aber in jedem Betrieb gegeben ſind. Oft haben ſie ihren Grund darin, daß der Betriebsführer nicht jedes Gefolgſchaftsmitglied kennt und ſeine berechtigten oder unberechtigten Wünſche anhören und dann Abhilfe ſchaffen kann. Wiederum verſteht die Gefolgſchaft nicht immer ohne weiteres, warum gerade dieſe Aenderung notwendi gundjene Maß⸗ nahme ſinnvoll iſt. Dieſe Spannungen wird der pflichtbewußte Betriebsobmann mei⸗ ſtens löſen können und ſo die Einheit der Be⸗ triebsgemeinſchaft wahren. In einem Betrieb, in dem nur männliche Ar⸗ beiter beſchäftigt ſind, werden mehr allgemeinere ſoziale Fragen auftreten und zu löſen ſein. An⸗ ders iſt es dort, wo auch weibliche Arbeitskräfte oder wo vorwiegend Frauen an den Maſchinen ſtehen. Die biologiſche Struktur der Frau er⸗ fordert eine viel ſorgfältigere und ſchwierigere Betreuung als die des Mannes. Wir ſehen in jeder Frau die Mutter unſeres Volkes und haben daher die unerlüßliche Pflicht, ihre Ge⸗ fundheit vor Schädigungen, die ſie für ihre biologiſchen Aufgaben unfähig ma⸗ chen können, zu ſchützen. Daraus ergeben ſich Verbote für beſtimmte Arbeiten, Vorſchriften für den Arbeitsplatz und beſondere wirtſchaftliche Beihilfen für die wer⸗ dende Mutter, über deren Einhaltung und Ge⸗ währung vor allem das Frauenamt der DAß wacht. Die zweifachen Pflichten, die die erwerbs⸗ tätige Frau am Arbeitsplatz und im eigenen Haushalt hat, ergeben für ſie natürlicherweiſe ein ganz Verhältnis zum Be⸗ trieb, als es der Mann, dem die Arbeitsſtätte das einzige Arbeitsgebiet iſt, haben wird. Auch die meiſten ledigen Arbeiterinnen haben ja in irgendeiner Weiſe einen Haushalt zu führen oder hauswirtſchaftliche Arbeiten nach Feierabend zu erledigen. Schon früher ſtellten Betriebsführer zur be⸗ ſonderen Betreuung der Frauen, aber gleich⸗ zeitig auch zur Betreuung der Familien der Männer eine ſozial oder pflegeriſch vorgebildete Werkpflegerin oder Schweſter ein. Ihre Auf⸗ gaben lagen aber ausſchließlich auf fürſorgeri⸗ ſchem Gebiet: Unfallhilfe, geldliche Unterſtützung und Unterbringung der Kinder in einem werk⸗ eigenen Kindergarten; Aufgaben, die zum Bei⸗ ſpiel zu dieſer Art von Werksfürſorge gehören, ſind Gebiete, die am Rande des Betriebes liegen und die mit dem eigentlichen Arbeitsplatz an ſich nichts zu tun haben. Wir verkennen durchaus nicht die wertvolle Arbeit und den aufopfernden Einſatz dieſer, auch heute noch in einzelnen Be⸗ trieben tätigen Fürſorgerinnen. Aber für die ſozialpolitiſche Be⸗ treuung der ſchaffenden Frau verlangen wir mehr und anderes. Wir wollen die Frau von ihrem Arbeitsplatz aus, von der eigentlichen Ur⸗ das ßbüunte Ladclen in der Kkunststrabe N 3, 10 ist richtis. Ein Fleclcen im guten Kleid lostet mehr wie eine kunstgewefbliche Schürzel Line Neichling ſache einer Schädigung oder einer Unzufrieden⸗ heit her betreuen. Iſt der Arbeitsplatz in jeder Hinſicht einwandfrei, ſo werden Unzuträglichkei⸗ ten, Spannungen und mindere Leiſtungen die Betriebsgemeinſchaft nicht gefährden. Es iſt ein⸗ leuchtend, daß die Soziale Betriebsarbeiterin, der ſolche Betreuung obliegt, erſt einmal ſelbſt eine Zeitlang im Betrieb mitgearbeitet und als Arbeitskameradin an den gleichen Maſchinen ge⸗ ſtanden haben muß, um ihr gewachſen zu ſein. So fordert das Frauenamt von den Anwär⸗ terinnen für dieſen Beruf neben einer ſozialpädagogiſchen Vorbildung auch ein hal⸗ bes Jahr Fabrikarbeit. Aus der Mittlerſtellung, die die Soziale Be⸗ triebsarbeiterin als Beauftragte zur Betreuung Kartoffeln ſind im Hauſe; die der weiblichen Gefolgſchaft zwiſchen der Be⸗ triebsführung und den im Betrieb arbeitenden Frauen hat, ergibt ſich ohne weiteres die Be⸗ deutung, die ihrem Einfluß auf die Erhaltung des ſozialen Friedens im Betrieb zukommt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nur eine völlig in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung lebende Frau fähig ſein kann, dieſe ſozialpolitiſche Auf⸗ gabe richtig und im Hinblick auf die Volksge⸗ ſamtheit zu löſen. Daraus folgert, daß das Frauenamt maßgeblichen Einfluß auf Ausbildung und Auswahl der So⸗ zialen Betriebsarbeiterin haben muß. Neben dem halben Jahr Arbeitsdienſt, das ſelbſtverſtändlich iſt, geſchieht dies einmal durch die Schulungskurſe, zu denen jede Anwärterin mehrmals während ihrer Ausbildungszeit ein⸗ berufen wird. Zum anderen dadurch, daß das Frauenamt ſich die Entſcheidung über Zulaſſung oder Zurückſtellung einer ausgebildeten Anwär⸗ terin vorbehält. Auf Grund eines Abkommens zwiſchen den zuſtändigen Stellen können ſich die Betriebsführer durch die Dienſtſtellen des Frauenamtes Soziale Betriebsarbeiterinnen vermitteln laſſen. Unter beſtimmten Vorausſetzungen können Vertrauensfrauen, die ſich eine beſtimmte Zeit⸗ lang innerhalb ihres Betriebes als beſonders geeignet erwieſen haben, zur Ausbildung als Soziale Betriebsarbeiterin angemeldet werden. Auch ſind verſchiedene Uebergangsregelungen geſchaffen worden, nach denen Frauen aus an⸗ deren Berufen als Soziale Betriebsarbeiterin beſtätigt werden können, wenn ſie eine entſpre⸗ chende zuſätzliche praktiſche und theoretiſche Schulung durchmachen. Die bisherigen Werk⸗ pflegerinnen werden nach und nach zu den ſhhn der Sozialen Betriebsarbeit umge⸗ Es iſt das Beſtreben des Frauenamtes, in ab⸗ ſehbarer Zeit in jedem entſprechenden Betrieb eine Soziale Betriebsarbeiterin zu wiſſen, die dort als Arbeitskameradin unter Arbeitskame⸗ radinnen eine frohe und zufriedene weibliche Gefolgſchaft betreut zum Wohle des Werkes und zum Wohle des geſam⸗ ten Volkes. Der Beruf der Sozialen Betriebs⸗ arbeiterin kann deshalb als einer der ſchön⸗ ſten und ausſichtsreichſten ſozialen Frauenberufe gelten. Die Reichsſtelle des Frauenamtes der DAß, Abteilung Soziale Be⸗ triebsarbeit, gibt gerne Auskunft über die ent⸗ ſprechenden Berufsbedingungen. Ueberall zugreiten und helfen aus dem Cageslauf einer Us⸗Schweſter/ Ein ſchöner Beruf, der ſich wirklich lohnt Der Tag der braunen Schweſter be⸗ ginnt frühzeitig. Nachdem die drei, vier Schweſtern, die zuſammen auf einer„Station“ wohnen, gemeinſam gefrühſtückt und die Tages⸗ arbeit beſprochen haben, macht eine jede ſich auf den Weg zu ihrem Revier. Wir begleiten Schweſter Anna, die einen Arbeiterbezirk des Berliner Nordens betreut. Viele Beſuche muß ſie heute machen. Da iſt die junge Frau Schmidt. Vorgeſtern in der Sprech⸗ ſtunde hat ſie der Schweſter ihr Herz aus⸗ geſchüttet: ihr Mann iſt nicht, wie er ſein ſollte— er trinkt und iſt grob zu Hauſe. Als Schweſter Anna nun in die Wohnſtube tritt, da ſteht Herr Schmidt auf und will ſich drücken; „Was kostet die Welt?“ Foto: Hilbert Deike(M) aber die Schweſter hält ihn reſolut am Aermel feſt und lieſt ihm einmal ordentlich die Leviten. Das iſt dem Mann ſichtlich ungewohnt; er druckſt und ſtammelt was von„nicht bös ge⸗ meint“ und erklärt ſchließlich, ſeine Frau wäre aber auch nicht ſo, wie ſie ſein ſollte— ſie käme nie mit dem Geld aus und verſtände nichts vom Kochen! Schweſter Anna macht ſich eine Notiz: Sie wird dafür ſorgen, daß die junge Frau „Schmidt demnächſt an den Schulungskurſen des Mütterdienſtes teilnimmt. So wird ſie beiden helfen und die Ehe wieder ins rechte Gleis bringen. Die Schweſter geht ein paar Straßen weiter. Vor einer Mietskaſerne macht ſie halt. Suchend blickt ſie die Mietertafel entlang. Aha, Müller, vier Treppen. Schweſter Anna geht das erſte Mal zu Frau Müller. Eine ältere Frau, ihr Mann ſitzt zur Zeit im Gefängnis. Von dort hat er an die NSo geſchrieben:„Meine Frau ſieht ſo ſchlecht aus, bitte prüfen Sie doch nach...“ — Die Schweſter findet Frau Müller in äußer⸗ ſter Bedrängnis. Sie hat ſich geſchämt, Hilfe zu erbitten, und hat lieber alles Entbehrliche ins Leihhaus getragen. Weder Kohlen noch vau hat auch ſämtliche warmen Kleidungsſtücke verſetzen müſſen. Sie iſt ganz verzweifelt. Schwefter Anna redet ihr gut zu— auch ſie hat ein Recht auf Hilfe! Gleich morgen wir' ſie ein Lebens⸗ mittelpaket erhalten. Das Winterhilfswerk wird ſie weiterhin betreuen, dafür wird Schweſter Anna ſorgen! Der nächſte Fall: wieder muß die Schweſter vier Treppen ſteigen. Sie kommt zu drei Kin⸗ dern— das älteſte zwölf Jahre alt—, deren Mutter im Krankenhaus liegt.„Ihr ſollt eine Haushaltspflegerin von der NSV bekommen“, ſagt die Schweſter,„jeden Morgen wird ſie ein paar Stunden bei euch arbeiten“. Sie ſchaut ſich die Kinder an. Die Aelteſte iſt recht zart und blaß.„Sobald die Mutter wieder da iſt, wirſt du aufs Land geſchickt“, verſpricht die Schweſter. Die Kleine ſtrahlt. Nun beſucht Schweſter Anna noch eine Mut⸗ ter von fünf Kindern und fragt, wie ihr die vier Wochen im Müttererholungsheim be⸗ kommen ſind.„Sehr gut“, antwortete die Frau, „nun geht es wieder eine Zeit lang!“ Zu Weih⸗ nachten erwartet ſie ein Kleines; da muß Schweſter Anna zeitig für Kinderwäſche und Wochenhilfe ſorgen. Gerade den erbgeſunden, kinderreichen Familien gehört ja die Sorge der. NS⸗Schweſter; nicht ſo ſehr iſt Krankenpflege und Betreuung ihre Aufgabe. Dabei arbeitet ſie ſtets mit den Schweſtern anderer Organi⸗ ſationen zuſammen. Nach gemeinſamer Mittagsmahlzeit haben die Schweſtern in ihrem Revier Sprechſtunde. Vie⸗ lerlei Nöte werden an ſie herangetragen. Kön⸗ nen ſie nicht ſelber helfen, ſo wiſſen ſie doch, wo Hilfe zu finden iſt. Der Abend trifft die Schweſtern wieder bei⸗ ſammen in der gemütlichen gemeinſamen Wohnſtube. Mancher Abend gehört auch der Schulung und Weiterbildung; denn die braune Schweſter ſoll nicht nur helſen— ſie ſoll dar⸗ über hinaus ihren Schutzbefohlenen 1. „tionalſozialismus vorleben! Große einfarbige Vase aus der Keramischen Werk- stätte in Essen. Werkfoto(2) Unſer Wochenküchenzettel Dienstag: Maggiſuppe, Schinkenkartoffeln, Ackerſalat. Abends Haferbrei, gekochtes Obſt. Mittwoch: Brotſuppe, Rindsrollen, Roſen⸗ kohl, Kartoffeln. Abends: Weißer Käſe Schal⸗ kartoffeln. Donnerstag: Leberſuppe, Weinſoße. Abends: Schwartenmagen, Kartof⸗ jeln, Gewürzgurken. 1 Freitag: Weiße Kartoffelſuppe, Stockfiſch, Sauerkraut, Schalkartoffeln. Abends: Sauer⸗ kraut, geröſtete Kartoffeln. Samstag: Linſen, Blutwurſt, Kartoffeln (Apfelbrei). Abends: Himmel und Erde. Sonntag: eingemachte Bohnen, Schoßbra⸗ ten, Kartoffeln, Mondamin, Fruchtmilch. Abends: Käſe, Butter, Brot, deutſcher Tee. Montag: Tomatenſuppe, gedämpfte Kar⸗ toffeln, Kümmelkraut, gefüllte epfel. Abends: geräucherter Fiſch, übriges Gemüſe, Kartoffeln. 2 Reisauflauf(für vier Perſonen): 250 Gramm Reis, ein Liter Milch, wenig Salz, 70 Gramm Butter oder Pflanzenfett, ſechs geſtri⸗ chene Eßlöffel Zucker, drei bis vier Eier, Zi⸗ trone, Weckmehl. Der gewaſchene, zweimal abgebrühte Reis wird der kochenden geſalzenen Milch zugegeben und langſam weichgekocht. Die Butter rührt man ſchaumig, gibt den Zucker, nach einigen Minuten ein Eigelb nach dem andern J und rührt 20 Minuten. Verwendet man Pflanzen⸗ fett, ſo gibt man dieſes in die Milch. Man rührt dann nur Eigelb und Zucker ſchaumig. Der etwas abgekühlte Reisbrei wird der ſchaumig gerührten Maſſe nach und nach zugegeben. Dann fügt man die abgeriebene Schale, ſowie den Saft der Zitrone bei und hebt den ſteifen Eier⸗ ſchnee leicht darunter.— Die Maſſe wird in die vorbereitete Auflaufform gefüllt und nach Vorſchrift gekocht oder aufgezogen. Seelenſchminke und Wortkosmetik Zeitſchriftenbeiträge, die überflüſſig ſind „Wollen Sie Kultur haben, meine Damen, gebrauchen Sie Wortkosmetik!“, wie hier Dr. Karl Siebert in der„Frauenwelt“(Halle an der Saale) empfiehlt. Wie Sie das machen? Ein kleines Beiſpiel fai es am beſten: Nehmen wir an, wir be⸗ auſchten ein(einſeitiges) Geſpräch beim Ehe⸗ paar., das den früher mit Recht ſo beliebten beſſeren Kreiſen angehört. Er iſt in mieſer Laune nach Hauſe gekommen, ſie rauſcht ihm ſpitzenrieſelnd entgegen, wobei ſie in die Worte ausbricht:„Geliebter, was ficht dich an? Hat ein unheilvolles Schickſal dich heut geſtreift? Laß mich auf deinen Schoß flattern, daß ich das Netz düſterer Gedanken mit meinen Küſſen löſe!“— Oder, derſelbe Herr X. iſt in guter Stimmung heimgekehrt, dann ergibt ſich fol⸗ gendes Rezept für ſie:„Oh, wie ich mich freue, daß die Sonne deinen Weg heut ſo herrlich beſchienen! Laß mich teilen mit dir den Duft deiner heiteren Laune, laß mich Roſenblätter auf unſer Fiffichen ſtreuen, daß es unſer wun⸗ dervolles Feſt miterlebe!“ Dies, meine Damen, iſt nicht nur Wortkos⸗ metik, ſondern auch„Seelenſchminke“. Denn Frau X. iſt keine ſchöne, aber immens kluge Frau, die„ihren Mann damit berückt, daß ſie ihn bei ſeiner Eitelkeit packt.“ Sie weiß, daß „optiſche Reize wirkungs⸗ los bleiben“. Sie weiß, daß ſie niemals zu den „modernen Frauen“ ge⸗ hören darf,„die das Recht haben, unange⸗ nehm zu ſein, weil ſie ſich von der Moral nicht bedroht füh⸗ len“. Aber der Mann „iſt bereit, ſich täuſchen zu laſſen. Ja, er will die Täuſchung“. Da Frau X. vor ihrer Ehe mit Erfolg die Tanz⸗ ſtunde beſucht hat, hat ſie in ſchlichter Weiſe auf ihre Konverſations⸗ erinnerungen der Tanz⸗ ſtunde zurückgegriffen und noch einen ſchelmi⸗ ſchen Blick in den Lie⸗ besbriefſteller geworfen. Wer will ihr ob ſo viel liebt eben die Zeit des letzten Barock in der die Frauen auf Schöngeiſt(verlogene Gefühle) trai⸗ niert waren, in der ſie ihr Eigendenken ängſtlich verbargen(und ſo beich waren), um im Mann die Empfindung zu erwecken, daß er immer glücklich und verſtanden iſt. Das Ganze iſt viel zu lächerlich, um ſich daran zu erhitzen. Die Frauen von heute werden nicht mehr in roſarote Watte gepackt, und die Män⸗ ner kleben weder Engelchen noch Herzchen in goldumränderte parfümierte Poeſiealben. Nein, ſie haben auch alle ſo gar keine perſönliche Kul⸗ tur mehr. Dafür wiſſen ſie aber, daß„Kultur“ etwas Gemeinſames und etwas Großes iſt— das allerdings für„Seelenſchminke und Wort⸗ kosmetik“ keinen Platz und keine Zeit hat. Da⸗ für kennen ſie die Kameradſchaft in der Arbeit und in der Ehe, in guten und böſen Tagen— und darum räumen ſie muffige Winkel aus, damit friſche Luft und Sonne hineinkönnen. „Wortkosmetiſch und ſeelengeſchminkt“ ſollen Mumien von uns aus herumlaufen, ſo lange ſie wollen, und dabei den verlogenen und verſtaub⸗ ten Blödſinn ſolcher Artikel genießeriſch in ſich einſaugen— lebendige, geſunde Frauen aber verſchone man damit! praktiſcher Einſicht einen Deutsches Kunsthandwerk: Geschlifiene Schale der Staatl. Fachschule für Glas- Vorwurf machen? Sie industrie in Zwiesel. VLom Das Lob: geſungen we gefügt werde 4 friſche Saue es an der aufmerkſam des beliebter Sofern wi — in manche nen, Wachol! ren delikater zerpflücken 1 und häufen den Boden haben. Ein! das Kraut e taten: zwei ſäuerlicher 2 und ein paar dazu. Dieſe kraut vermi auf. Nun, denn rühren der Zubereit danebenſtehe chen Waſſer nicht, ſonſt n vorher nicht von ſelbſt, d Milchſäure, hat, iſt ſo ge Wie lange bei die Zeite bis drei St. Zwanzig bi ſtändig, dabe die helle apſ der halben Kartoffel üb mitkochen u Bindung. De tergerichte f. jung begeiſte Der Ma Jamilie N er vertritt die Frau al erſt lebendt Hauſe den Nicht d sind fü Truhen vor den . Ma. Weig em UAus SHem 1 feschen stellen. Vobach Joun. Unkle Kostüm reizvoll Kkurzes Blumen brauche 4 en Werk- /erkfoto(2) eftel artoffeln Obſt. „ Roſen⸗ ſe Schal⸗ Kartof⸗ Stockfiſch, Sauer⸗ artoffeln e e. dchoßbra⸗ ichemilch Tee. fte Kar⸗ Abends: artoffeln. ): 250 Salz. 70 )s geſtri⸗ Eier, Zi⸗ hte Reis ugegeben ter rührt einigen 1 und öflanzen⸗ tan rührt nig. Der ſchaumig en. Dann wie den fen Eier⸗ wird in und nach R n der die hle) trai⸗ ängſtlich „um im „daß er ich daran den nicht die Män⸗ rzchen in en. Nein, liche Kul⸗ „Kultur“ es iſt— nd Wort⸗ hat. Da⸗ er Arbeit Tagen— ikel aus, inkönnen. kt“ ſollen lange ſie verſtaub⸗ ch in ſich uen aber für Glas- „Hakenkreuzbanner“ VLom guten Sauerkohl Das Lob des Sauerkohls iſt ſeit alten Zeiten geſungen worden, und ihm ſoll hier nichts zu⸗ gefügt werden. Weil aber gerade jetzt der ſchöne friſche Sauerkohl auf dem Markte erſcheint, iſt es an der Zeit, auf dieſen und jenen Fehler aufmerkſam zu machen, der bei der Zubereitung des beliebten Gerichtes häufig gemacht wird. Sofern wir das Sauerkraut nicht roh eſſen — in mancherlei Zuſammenſtellungen mit Roſi⸗ nen, Wacholderbeeren, Apfelſchnitzen und ande⸗ ren delitaten Zutaten ſchmeckt es herrlich!— zerpflücken wir es mit einer ſilbernen Gabel und häufen es auf die Speckſtücke, die wir auf den Boden des ſtarken eiſernen Topfes gelegt haben. Ein wenig Waſſer kommt hinzu, ſo daß das Kraut gut durchfeuchtet iſt. Jetzt die Zu⸗ taten: zwei kleine geſchälte Zwiebelchen, ein ſäuerlicher Apfel, geſchnitzelt, ein Lorbeerblatt und ein paar Wacholderbeeren. Eine Priſe Salz dazu. Dieſe Zutaten werden mit dem Sauer⸗ kraut vermiſcht, liegen alſo nicht einfach oben⸗ auf. Nun, man rührt ſie doch bald darunter, denn rühren iſt die hauptſächlichſte Pflicht bei der Zubereitung des Krautes. Wer nicht ſtändig danebenſtehen kann, gießt lieber noch ein biß⸗ chen Waſſer in den Topf, zuviel aber beſſer nicht, ſonſt wird das Kraut ausgelaugt. Daß es vorher nicht gewaſchen wurde, verſteht ſich wohl von ſelbſt, denn gerade die anhaftende Lake, die Milchſäure, die ſich bei der Gärung gebildet hat, iſt ſo geſund. Wie lange kochen wir das Sauerkraut? Vor⸗ bei die Zeiten, wo wir es ſündhaft lange, zwei bis drei Stunden womöglich, ſchmoren ließen. Zwanzig bis dreißig Minuten genügen voll⸗ ſtändig, dabei bleibt dem Gericht die Kraft und die helle appetitliche Farbe erhalten. Am Ende der halben Stunde reiben wir noch eine rohe Kartoffel über das Kraut, laſſen ſie eine Minute mitkochen und erhalten dadurch eine ſchöne Bindung. Damit iſt eines der herrlichſten Win⸗ tergerichte fertig und bereit, ſich von alt und jung begeiſtert loben zu laſſen. Der Mann gibt dem hauſe und der Jamilie Uamen und äußere Geſtaltung; er vertritt das haus nach außen. Durch die Frau aber werden die Sitten des hauſes erſt lebendig; ſo haucht ſie in der Tat dem Hauſe den Odem des Lebens ein. Wilnhelm Heinrich Rlehl Warum unbedingt eine Hausapotheke? Das„Heilmittelſchränkchen“ muß wieder zu Ehren kommen! Iſt ſie nicht faſt in Vergeſſenheit geraten? In der neuzeitlich eingerichteten Wohnung fin⸗ det man ſie— leider— faſt gar nicht mehr. Und wie praktiſch und unentbehrlich ſchien doch früher das kleine geheimnisvolle Schränkchen zu ſein, das ſich meiſt im Schlafzimmer der Eltern befand und zu dem immer die Mutter den Wea nahm, wenn wir uns beim Spielen Reine Beule an den Kopf oder ein Loch ins Knie geſchlagen hatien. Auch bei allen möglichen leichten Erkrankungen, bei denen die Urſache bekannt war, wurde nicht gleich der Arzt be⸗ müht, ſondern das kleine Heilmittelſchränkchen wurde zu Rate gezogen und barg immer die nötigſten Hilfsmittel wie Verbandszeua, Tees und ſonſtige allgemein gebräuchliche Medi⸗ kamente. Dieſem Heilmittelſchränkchen muß wieder zu Ehren verholfen werden. Jedes Heim, jeder Betrieb, jeder Verſammlungsraum ſollte die ſchon vorhandenen Heilmittel in einem ſolchen beſonderen verſchließbaren Schränkchen aufbe⸗ wahren und ergänzen, ſo daß für jede leichte Verletzuna, für jede leichte Erkrankuna erſte Hilfe da iſt und Selbſtbehandluna erfolgen kann. Auch bei ſchweren Erkrankungen ſollte der ſofort herbeigerufene Arzt die nötigſten erſten Hilfsmittel, beſonders Desinfektionsmit⸗ tel, nach Möglichkeit im Hauſe vorfinden. Selbſtverſtändlich muß mit der ſachgemäßen Einrichtung der Hausapotheke eine intenſivere Kenntnis von Krankheitserſcheinungen und deren Vorbeuguna und Behandluna Hand in Hand aehen. Die Aerzteſchaft wird mit Unter⸗ ſtützung der Drogiſten, der Sanitätskurſe uſw. für ſachgemäße Einrichtung und Benutzung der Hausapotheken um ſo mehr bemüht ſein, als ſie ſich ſelbſt damit eine wertvolle Hilfe für ihre Arbeit ſchafft. Natürlich muß für die Einrichtung, Ausſtat⸗ tung und auch für die laufende Ergänzuna je⸗ der ſelbſt ſorgen. Aber iſt es denn ſo ſchlimm? In der Regel betragen— ganz abgeſehen von dem Zeitaufwand— die Koſten für Porto oder Fahrt zur Krankenkaſſe, um den Krankenſchein zu erhalten, oder die Fahrt zum Arzt meiſt genau ſo viel oder mehr, als der Preis eines Medikamentes ausmacht. Außerdem kann es den Aerzten nur angenehm ſein, wenn die Sprechſtunden von ſogenannten Kranken ent⸗ laſtet werden, die für einen Schnupfen, eine ſonſtige leichte Erkältung oder eine kleine Haut⸗ wunde nur ein Rezept verſchrieben haben wollen. Man ſage nun nicht: wie komme ich über⸗ haupk dazu, Geld für Heilmittel auszugeben! Ich bezahle ja regelmäßia meinen Krankenkaſ⸗ fenbeitrag, alſo habe ich es gar nicht nötig, Medikamente zu kaufen! Außer den bereits angeführten Gründen ſpricht für die Haus⸗ apotheke auch die Tatſache, daß jede kleine Verletzung, jeder Schnupfen oder Huſten, ſofort richtig ſelbſt behandelt, ſchnell ge⸗ heilt ſind. Fede auch nur kurzfriſtige Ver⸗ ſchleppuna vergrößert das Uebel. Es entſtehen Arzt⸗ und Krankenhauskoſten, ganz abgeſehen von Einzelfällen, in denen kleine Urſachen ſchwere Folgen haben. Und wer trägt dieſe Koſten? Jedes Krankenkaſſenmitglied. Es wer⸗ den alſo in ſolchen Fällen unnütz Mittel der Allgemeinheit verbraucht— und dem einzelnen iſt ja eine längere Krankheit auch nicht will⸗ kommen. Mögen auch unſere Vorfahren aus anderen Gründen ſich dieſes Heitmittelſchränkchen be⸗ dient haben, man ſieht, es hat heute, ſowohl im Intereſſe des einzelnen als auch im Intereſſe der geſamten Volkswirtſchaft, immer noch ſei⸗ ſehl Wert. Es darf deshalb in keinem opuſe fehlen. Kennſt du das Cand? Das iſt eine Frage, die in Verbindung mit dem jungen Italien leicht unzeitgemäß wirkt. Denn. ſeit 16 Jahren iſt es mit der alten Italienromantik vorbei. Neue Städte wachſen aus Sümpfen, Autoſtraßen erſchließen das Land, moderne Bauten prägen dem Antlitz der Städte neue Züge auf, bis weit hinein in den ſchwarzen Erdteil dehnt ſich das Mutterland aus. Aber trotzdem hat es ſich ſein ewiges un⸗ erſchütterliches Geſicht bewahrt, das Deutſch⸗ land, das die Welt ſeit jeher kennt. Dieſen großartigen Gegenſatz hat die neue linite (Verlag Otto Beyer, Leipzig⸗Berlin) in ihrem Januar⸗Heft zum Thema einer 130 Seiten ſtarken Staatennummer genommen, für die Muſſolini und Dr. Goebbels die Geleitworte ſchrieben und der italieniſche Propagandamini⸗ ſter Alfieri dem Herausgeber der neuen linie einige kulturelle Fragen beantworxtete. Henry Benrath, Ricarda Huch, Werner Bergengruen, Bruno E. Werner u. a. ſorgten für den lite⸗ rariſchen Teil. Dreifach gestuft Eine dreifach gestufte Tönung macht diese Wintersport- jacke aus gerauhter Wolle besonders apart. Hübsche Ein- zelheiten sind die aufgesetzte Patte, die den Schal nieder- hält, und die dekorativen runden Knöpfe. Scherl-Bilderdienst-M Die erſte Dorfooaſchküche Kürzlich wurde in Hochkirch(Bez. Bautzen) die erſte Dorfwaſchküche in Betrieb genommen. Sie hat die Aufgabe, die ſchwere Arbeit der Bäuerin und Landarbeiterin zu erleichtern. Die Waſchküche iſt mit den neueſten Maſchinen aus⸗ geſtattet und ſteht allen Frauen in Hochkirch zur Verfügung. Sie iſt mit einer elektriſchen Waſch⸗ maſchine, einer elektriſchen Schleuder und einem neuen Keſſel ausgeſtattet worden. In zwei bis zweieinhalb Stunden wird die Wäſche einer vierköpfigen Familie gewaſchen, geſpült und ge⸗ ſchleudert. Waſchmittel ſtellt jede Frau ſelbſt. Für die Benutzung der Waſchküche werden die Selbſtkoſten erſtattet, die für einen Vormittag nur wenige Groſchen betragen. Nicht das kostbare Kostüm, sondern Ildee und geschickte Ausführung sind für die erfolgreiche Maske wichtig. Suchen Sie in Schränken und Truhen nach alten Stoffen, kaufen Sie Billiges dazu, und probieren Sie 0 vor dem Spiegel das Kleidsamste. Schön aussehen— ist die Parolel — 5 2 —— 2— Maskenkostüm„Böser Bube“ wird aus rot-wWeiſ karlertem Taft und Beliebiges Hütchen. Vobach-Schnitt 83921 für Gröge O und ll. Die reife Frau wird dieses Schöne Phantaslekostüm wählen. Das kurze Kleid ist aus Masken- atlas, der Uberrock aus besticktem Tüll. Vobach-Schnitt 83925 für Gr. ll. ¶¶ Ein frackanzug wirkt immer sehr eſegant. Hier ist ein reizvolles Modell in zwei Tönen. Aus Masken- atlas, Samt oder Tuch. Erforderlich für Grõge I zum Frack: imn Stoff, zur Hose: 2,70 m Stoff, je 96 om breit liegend. Vobach-Schnitt 883385 für Gröge l und ll. Weſgem SBatist mit Samtschleifchen gearbeitet. Aus einer alten Strandhose und eſnem Leibchen können Sie diesen feschen„Seemannsanzug“ her- stellen. Bunte Ffähnchen aus Resten. Vobach-Schnitt 83383 für Gr. Ou. ll. * Junge, schlanke und mögliohst Uhkle Mädchen werden in diesem Kostüm einer„Insulanerin“ sehr relzvoll aussehen. Rotes Mieder, Kurzes Höschen, Baströckchen und Blumenkette ist alles, Was sie dazu brauchen, Vobach-Schnitt 83923 für Gröge O und l. =Tascaling jogs mt- Spitzen im groſßer Ausmwaſil Hei tiolina æ& Mübler n Für das Fesellsmafisũeĩd 5 baed SA Bezugsquelle sümtlicher Vohach-Zeitschriften vorrütig bei Fuchhuntlune krunz Immermann 352 — ———————————————————————————— —————— ——————— 5 „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialvolitin Dienstag, 18. Januar 1938 Oĩe deutsche Rohsftoflogè Ende 1937 Der Verbrauch durch Veredelung zu Kunststoffen, Benzin usw. erheblich gestiegen/ Auch die Kokserzeugung verbràucht mehr Kohlen Unter den Steinkohlenverbrauchern ſteht noch immer der Haushalt an der Spitze. Dagegen ſind die Eiſeninduſtrie der größte Koksverbrau⸗ cher und die Elektrizitätswerke die größten Braunkohlenverbraucher. Die Eiſenbahnen ver⸗ brauchen überwiegend Steinkohle. Koks und Braunkohle haben für ſie keinerlei Bedeutung, das gilt auch für die Schiffahrt. Auch die Gas⸗ werke bevorzugen die Steinkohle. Sie alle ver⸗ wenden die Steinkohle, den Koks und die Braun⸗ kohle zur Erzeugung von Würme und Kraft. Die Induſtrie dagegen, die ein recht großer Kohlen⸗ und Kolsverbraucher geworden iſt, führt zwar ebenfalls eine große Menge von Kohle der Er⸗ zeugung von Kraft und Wärme zu. Doch immer größer wird der Anteil, der die verſchiedenſten Veredelungsſtufen durchmacht, um ſchließlich zu Benzin, Kautſchuk, Seife, Kunſtſtoff uſw. zu wer⸗ den. So iſt der Kohleverbrauch, der im Jahre 1932 je Kopf der Bevölkerung nur noch 17 Ton⸗ nen betrug, in dieſem Jahre wieder auf etwa 26 Tonnen geſtiegen. Vor dem Kriege betrug der Verbrauch 27 Tonnen je Kopf der Bevölle⸗ rung. Bei einem Vergleich mit dem jetzigen Ver⸗ brauch iſt jedoch zu beachten, daß die neuen Oefen und ihre Feuerungen die Kohle viel beſ⸗ ſer ausnutzen als die Oefen von 1913. Steinkohle ſtärker geſtiegen als Braunkohle Die Kohlenförderung war 1932 auf den tief⸗ ſten Stand ſeit 1923 zurückgefallen. Seitdem hat ſie einen ſeltenen Aufſchwung genommen. Die Steinkohlenförderung iſt nahezu um vier Fünf⸗ tel geſtiegen, die Braunkohlengewinnung hat ſich um etwa die Hälfte erhöht. Die folgende Auf⸗ ſtellung gibt darüber Auskunft: Jahr Steinkohle Braunkohle 1932 104,7 Mill. To. 122 Mill. To. 1933 1934 124,8 137„ 193⁵ 143,0„„ 147„„„ 1936 158,2 7 161 9 1937 ge ſch. 18⁵ 18⁵* Der deutſche Bergbau kann jeden Bedarf an Kohle befriedigen. Schwierigkeiten macht es nur, von den einzelnen Kohlenſorten genügend Kohle in der Form der Feinkohle zu liefern, die beſonders von der Induſtrie für Wanderroſt⸗ feuerungen, dann für die Kokserzeugung und neuerdings ſtärker für die Benzingewinnung benötigt werden. Da die Kohle in natürlicher Körnung anfällt, iſt die zur Verfügung ſtehende Menge der Feinkohle begrenzt. Deshalb ſtellt ein Teil der bisherigen Feinkohlenverbraucher ſeine Feuerungen auf Stückkohle um. Koks verbraucht mehr Steinkohle Ein großer Anteil der Steinkohle wandert in die Koksöfen, um hier zu Koks, dem wichtigſten Hilfsmittel der Eiſengewinnung, verkokt zu wer⸗ den. Der Anteil iſt in den letzten Jahren ſtändig Kohle wird veredelt Elner der 18 Meter hohen und 100 Tonnen schweren Hochdrucköfen im Reich der Kohle/ Blick ouf die Grube Göttelborn im Scargebiet gewachſen, wie es aus der nachſtehenden Ta⸗ belle abzuleſen iſt. Jahr 1932 1933 1934 1935 1936 1937 geſch. fur die Benzinherstellung im Leunowerk wird montjert dafür Verbrauch Kokserzeugung an Steinkohle 19,3 Mill. To. 25,8 Mill. To. 20,9„„ 22„„ 24,4 L L 33,0 29,8 22„ 40,6* 35,8 EL 48,5* 42,0„ Werkfoto Im Jahre 1932 be⸗ trug der Anteil des Steinkohlenverbrauchs für die Kokserzeugung knapp 25. v.., im Jahre 1937 aber ſchon nahezu 30 v. H. der Steinkohlenförderung. Der ſtark geſtiegene Koksverbrauch der üttenwerke ſpiegelt ſich hierin wider, der ſich auch durch den vermehrten Einſatz deutſcher Erze um durchſchnittlich 150 Ki⸗ lo Koks je Tonne Roh⸗ eiſen erhöht hat. Die Kokserzeugung findet —5 Grenze in dem eſtande an Koksöfen, der Zahl der im Betrieb befindlichen Koksöfen und ihrer aſſungskraft. Die ahl der Koksöfen hat in den letzten Jahren ſehr ſtark geſchwankt. Alte, kleine Koksöfen mußten neuen, größe⸗ ren Koksöfen latz machen. Doch ſo ſchnell wie die Nachfrage nach Koks ſtieg, konnte die Erneuerung des Be⸗ ſtandes der Koksöfen nicht durchgeführt wer⸗ den. Die Koksöfen ſind bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit be⸗ ſchäftigt. Jeder weite⸗ ren Ausdehnung der Kokserzeugung muß eine Vergrößerung der Kokereien vorangehen. Dafür wurde in die⸗ ſem Jahre eine we⸗ ſentliche Vorarbeit ge⸗ leiſtet. Mit der ver⸗ mehrten Kokserzeu⸗ gung iſt auch eine Steigerung der anfal lenden Nebenerzeug niſſe verbunden. Se ſind mehr Steinkoh lenteer, Rohbenzol Ammoniak und Gas angefallen. Kohlenausfuhr bringt Rohſtoffe Auch die Kohlenausfuhr iſt für die deutſche Rohſtofflage von Bedeutung. Sie beſchafft uns nicht nur Deviſen zum Einkauf wichtiger Roh⸗ ſtoffe, ſondern durch feſte Abkommen erhalten wir z. B. für einen Teil der Koksausfuhr Eiſen⸗ erze für unſere Hochöfen. Ueber die Entwick⸗ lung der Steinkohleneinfuhr und der Steinkoh⸗ lenausfuhr gibt die folgende Tabelle Auskunft: Jahr Einfuhr Aus fuhr 1932 4,2 Mill. To. 15,8 Mill. To. 1933 4,1* 18,.4. 1934 4,8. 2¹,9„ 7. 1935„ 86,7„4 1936 4,2 28,6 1937 geſch. 4,2.„. 37,5. + Seit 1932 hat ſich alſo die Ausfuhr an A kohlen mehr als verdoppelt, die Einfuhr da⸗ gegen überhaupt nicht verändert. Aehnlich iſt Archivbild die Entwicklung auch beim Koks, wie die nach⸗ folgende Aufſtellung zeigt: Jahr Einfuhr Ausfuhr 1932 0,7 Mill. To. 4,8 Mill. To. 1933 0,7 2 0 5,3.. 1934 0,7 2 2 6,1„. 9. 1935 0,7*„„ 6,6* 1936 O,. 7• 771. 7. 1937 geſch. 0,5 4— 8,5„ Die Ausfuhr von Steinkohle und Koks er⸗ ſchwert hinſichtlich der Sortenfragen unſer Roh⸗ ſtofflage ein wenig. Das Ausland verlangt ins⸗ beſondere eine Koksſorte, zu deren Herſtellung die beſte deutſche Feinkohle benutzt werden muß. Doch die ſteigenden Erlöſe je Tonne Kohle und Koks ſind dafür eine entſprechende Entſchädi⸗ gung. Die Ausfuhr von Braunkohlen oder Braunkohlenbrikett iſt ebenſo wie die Einfuhr unbedeutend und für die Rohſtofflage von Kohle und Koks ohne Belang. Die Steinkohlenvor⸗ räte im deutſchen Boden ſind ſo groß, daß ſie jeglichen Bedarf befriedigen können. Mannheimer Getreidegrofimarkt Weizen: 75/7 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per 1. Januar bis 31. März 1938 RM 20,80, W 15 20,90, W 16 21,00, W 17 21,10, W 19 21,40, W 20 21,60, Ausgl. plus 40 Pf.; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,50 per 100 Kilo, Abſchläge je Kilo 20 Pfennig. — Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 per 1. Dezember 1937 bis 31. März 1938 RM 19,10, R 15 19,20, R 18 19,60, R 19 19,80, Ausgleich plus 40 Pfennig Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 0,07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet G7, per Januar 1938 RM 17,00 G 8 17,30, G 9 17,50, G 11 17,80, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 10 OKilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 die 100 Kilo; Raps inländiſcher ab Sta⸗ tion RM 32.00, Mais mit Sack——. Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffen⸗ heit exkluſive Sack, Preisgebiet H 11, per Januar 1938, RM 16,50, H 14 17,00, H 17 17,30, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 RM 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizenvollkleie plus 0,50 RM; Roggenkleie ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 RM 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50; Rog⸗ genvollkleie plus 1 RM, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr— Gerſtenfutter⸗ mehl: Preisgebiet G7 per Januar 1938 RM 18, 70, G 8 19,00, G 9 19,20, G 11 19,50; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14,00; Malz⸗ keime 13,40, Ausgleich plus 30 Pfennig.— Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Feine und Ausſtichware 0,70 bis 1,50 RM per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Januar RM 15,80 Sojaſchrot prompt 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palm⸗ tuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Januar 1938 RM.34; Rohmelaſſe 6,06; Steffen⸗ ſchnitzel 10,54; Zuckerſchnitzel vollwertig 11,54, Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken 5,50—6,00, Luzernekleeheu, loſes, gut, geſund, trocken 7,00—7,20. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſ⸗ ſung von Heu darf ein Zuſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſt⸗ preiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verlade⸗ ſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangs⸗ verteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden.— Stroh: Groß⸗ handelspreiſe ab bad. Verladeſtation: Roggen⸗ und Weizenſtroh, loſe oder bindfadengepreßt 3,20—3,60, Roggen⸗ und Weizenſtroh, drahtgepreßt 3,60—4,00, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt 3,00—3,40, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, drahtgepreßt 3,40—3,80 (Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, gebunden) 3,50—3,90.— Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahn⸗ ſtation. Für Stadtanlieferung durch den Empfangs⸗ verteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 30 Pfennig je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle 2,70—3,00.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen Januar 1938 29,40, do. 15 29,40, do. 16 29,40, do. 17 29,40, do. 19 29, 75, do. 20 29,75, Pfalz⸗Saar 19 29,75, do. 20 29,75.— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937: Preisgebiet Baden 14 22,70, do. 15 22,80, do. 18 23,35, do. 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50 Reichsmark. Maismehl nach Bedingungen der Rf6. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag 1,50 RM per 100 Kilo; bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag 1,25 je 100 Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ dingungen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Filialleiter d Maſchinenb Führende: welches als ialmaſchinen eitung ſeiner deren Arbeit Pfalz umfaßt, flererſie Arn welche bei den Ahnehmerkreiſ⸗ Jahren beſten ſolche Kräfte, naturen, wel— rungen reſtlos —— dieſe gut d n Frage und Bewerbung n er Tätigkeit, eferenzen u an den Verlo ——— Bey nforderunger ſprechen, ſind Strengſte Dis der Möbel zum gegen feſte unter Nr. 60 ist am Se Man D 1 Die kE Hauptfrie eeenm anerane. Wir Hinsch Kenntr der Ze ein tre schätz ihm ei Ma „ tar 1938 Kohlen rehivbild die nach⸗ us fuhr Mill. To. Kolks er⸗ infer Roh⸗ langt ins⸗ Herſtellung rden muß. Kohle und Entſchädi⸗ hlen oder e Einfuhr von Kohle ikohlenvor⸗ oß, daß ſie preis, loſe, 6; Steffen⸗ 4, Ausgleich Wieſenheu, zernekleeheu, dieſe Preiſe . Für Preſ⸗ Pfennig für inten Höchſt⸗ Speſen des ab Verlade⸗ in Höhe der ung geſtellt Empfangs⸗ 50 Pfennig troh: Groß⸗ oggen⸗ und 3,20—3,60, 3,60—4,00, 3,00—3,40, 3,40—3,80 50—3, 90. Vollbahn⸗ Empfangs⸗ 30 Pfennig ab Station —3,00. t Baden 14 8 29,40, do. h. 19 29, 75, 20 29,75.— b 15. März 22,80, do. 18 do. 19 23,50 nder Rf6. 10 Prozent 00 Kilo; bei anerkannten Zuzüglich ation gemäß ind die Be⸗ eizenmühlen nſchlußſchein — 3 „FHakenkreuzbanner Dienstag, 18. Januar 1938 Offene Stellen Flialleiter der Verkzeug⸗ u. Lüchtiges Aleinmädchen Maſchinenbranche. Führendes Unternehmen, ——— als Spezialität Früfer, geſucht. in kleinen Haushalt per 1. Febr. Putzfrau vorhanden. 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Mannheim(Dammstraße 18), den 17. Januar 19938. Die trauernden Hinterbliebenen: lJonhanna Späm gen. wald U. Angenörige Die Beerdizung fündet am 19. Januar 1938, ½2 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Nachrui Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn Golllicb Sinn Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während der Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und ge- schätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 17. Januar 1938. runruns und Geiolascatt der Heinric LANZ Alktiengesellschait amentrsem nur 1. Kraft, bei Ludwigshafen⸗ 05 unter Nr. 34781“ Blattes erbeten. Feudvenheim, TIodesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Grohmutter Luise Haas gebh. Relchert ist am Sonntag im Alter von 43 Jahren von langem. schwerem Leiden durch den Tod erlöst worden. Mannheim(Pflügersgrundstr. 15), den 17. Januar 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrieh M à à 5 und Hinder. Eil und Fritz Reichert Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. Januar, 13 Uhr, von der Trauerhalle des Friedhofes aus statt. laum 1. Febrnar 38 geſucht. Suche auf 1. meetz Ehrliches fleißiges Lleinmäachen zum 1. 2. geſucht. E. Binder, C 3, 19. 24784“) Bezahlung Febr. oder geſucht. Schedel, ſpäter Salon I8. Mtmodeit münnl. o. weiblich wöchentlich einmal 2 Stund. abends geſucht. Angeb, an den Verkag ds. Zuverlüſſiges Mädchen odet Tagesmädchen in klein. Privat⸗ haushalt geſucht. ermann⸗Löns⸗ traße Nr. 8 (24 806“) Tüchtige Friſeuſe in gutes Geſchäft geſucht. Becherer, Lameyſtraße 21. (24 804“%) Flotte Lelienang m. gut. Garderobe Angeb. unt. Nr. 60 634 V an d. Verlag d. B ein tüchtiges Alleinmüdchen welches ſelbſtänd. kochen kann, ür a 35 /¶1. Adre zu erfrag. u. 6005 Tüchtiges uden das allein arbeiten bei gutem eſucht. nhard, Zungbufthſtr. 27 (24 834“%) Tüchtige ſaubere Ftan eſucht f. Dienst., 1— u. 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Schwanenstraße 56. —— ——————————————————— — 35 —————— 7—————— —— 7 ——————————— ——— ———— Dienstag, 18. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ — .... Ein Sängerfilm, den wir als den. besten bezeichnen möchten, den wir bislang um den großen und sympathischen italienischen Tenor gesehen haben. Hakenkreuzbanner MUTTERIIED BENIAMINO G1611 Maria cebotari, Michael Bohnen peter Bosse, Hilde Hildebrandt, Hans Moser Anfangszeiten in unseren beiden Theatern: kin bokument hoher Menschlichkeit — packend und lebenswahr— PATLAST Lienrsbikrs ter Tag! Sree mit Willy LILIAN HARVEV a⸗ Tae, Gelssler Rolf Moebiu:- P. Hofmann Birgel Ein Liebesgeschehen, das durch seine Gestaltung Hendiung. ener lünstlerischen ein tiefen Eindruck hinterläßt Ein Ufe-Film mit einer peckend:n schõnen Ausstattunę u. einet groben uderw/ d tigend Besetzung. Außergewöhnlich die Handlung- außergewöhnlich die Darsteller: jugend zugelassen! Beginn.00,.10,.20 Albr. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel. muth Wüſt: für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ ulturpolitik, Feuille⸗ ion und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport Julius Etz; Geſtaltung der b⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh⸗ Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner———— Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verhoten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion:„10.30 bis 12 Uhr faußer Samstag' und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, kfür Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 35421 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben a Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 609 Abendausgabe A Mhm. über 14 600 Ausgabe B Mhm. über 24200 Ausgabe A und B Mannheim über 39 800 Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe A4 Schw. über 600 Ausgabe 6 Schw. über 6 000 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe 4 Wbm. über 600 Ausgabe B Whme. er 3 000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 pianolager, 0 3. 10 Flüſſige Geife Qual. M. Merk, arlsruh (Rheinhafen). liefert in beſter prompt: chemotechn. Labor. K e⸗Rh Südbeckenſtr. 14/15 .campert C6.12. zchon vor ſuhl, Laufüan zu kaufen geſucht. 00 Un Angebote unt. 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