entzückende stilm der Ota mamig. Opereite Li llöcker mit )h. Heesters Sima, Leo Slezak Sikalische Bear- ter Kreuder Georg lacoby Der Bienenstaat, te Ufa-Tonwoche nei morgen b,.15,.30 Unr en nicrt zugelassen! PALA5T ERSUN ————— — 1 Fremden- fe hPfalz“ 5 Nind erlernen will, iete eines jelegenheit mit äterem Kauf. „ 10 Kunststr. —— Sronenen r Strabe 1 rstãg d aàbends 2 dmine Achtung! aer . d. Weinstraße 2. Jonvar 1958 m uptstr. 37 ONNTAG nel ſminieng. Nr. 3591 —— 22—— — danner“ Ausgade à4 erf ohn; d Zi die Zelluno om Grſcheinen ouch d doh Gewolr Abend⸗Ausgabe A OMer de Von Generaloberst Göring eingeladen Der Unterstaatssekretär des englischen Homo-Office, Lloyd (Mitte), traf in Begleitung des englischen Majors Frazer (links) auf dem Flughafen Tempelhof ein. Er besichtigt auf Einladung Görings in der Zeit vom 19. bis 22. Januar deut- sche Luftschutzeinrichtungen. Weltbild(M) Reichsanleihe überzeichnet Berlin, 19. Januar.(HB⸗Funk.) Die am 18. Januar geſchloſſene Zeichnung auf die 4½prozentigen auslosbaren Schatz⸗ anweiſungen des Deutſchen Reiches von 1938, erſte Folge, hat ergeben, daß der vom Reichs⸗ anleihekonſortium übernommene Betrag von 750 Millionen Mark erheblich überzeichnet wor⸗ den iſt. Um die Zeichner, die mit einer vollen Zuteilung gerechnet und dies überwiegend be⸗ reits bei der Zeichnung zum Ausdruck gebracht hatten, befriedigen zu können, iſt das Reichs⸗ anleihekonſortium an das Reich wegen nach⸗ träglicher Ueberlaſſung des mehr gezeichneten Betrages herangetreten. Das Reich hat, um den dringenden Anforderungen zu entſprechen, dem Reichsanleihekonſortium weitere 200 Mil⸗ lionen Mark gleichartiger Schatzanweiſung überlaſſen, ſo daß der durch das Reichsanleihe⸗ konſortium untergebrachte Betrag ſich nunmehr auf 950 Millionen Mart beläuft. Hiernach kann im allgemeinen mit einer vollen Zuteilung der Zeichnungen gerechnet werden. Einſchließlich der feſt übernommenen 250 Millionen Mark ſtellt ſich damit der geſamte Anleihebetrag dieſer Emiſſion auf 1200 Mil⸗ lionen Mark. Flugplankonferenz in Berlin DNB Berlin, 19. Januar. Am Mittwochvormittag eröffnete Freiherr v. Gablenz im Haus der Flieger die internatio⸗ nale Flugplankonferenz IATA, der International Air Traffic Association, die alljährlich in Berlin ſtattfindet. zakenkreg LLLLLLL deriag à. Schriineitungf Monnbeim.& 2. 44/19. Bernipr. Sammei · Mx. 304 rT. erm. 1 5— —— 91t.20 RM. ſeinſ 4* 157..——. Se n eie. 432 55 823 50 10——5 2 fügen———323—3— 1 n 4 — V K 5. 4² 43—* nſpr. am nich digung 8. johrgeng MA NN H 5 1 M Das Reichsluftfahrtminiſterium teilt mit: Der von dem Reichsminiſter der Luftfahrt, Generaloberſt Göring, eingeſetzte Ausſchuß zur Unterſuchung des„Hindenburg“⸗Unglücks hat nach ſeiner Rückkehr aus USA die Möglichkei⸗ 4 hierzu eine Reihe von Verſuchen in den Labo ⸗ Angeſichts der Tatſache, daß im deutſchen langen Fahrbetrieb bei Benutzung des Waſſer⸗ ſtoffes als Traggas Unfälle nicht aufgetreten ſind, und auf Grund aller Zeugenausſagen und Unterſuchungen hat der Ausſchuß die Ueberzeu⸗ gung gewonnen, daß ſeitens ſämtlicher Stellen, die für die reibungsloſe Durchführung des Luft⸗ ſchiffverkehrs verantwortlich waren, alles ge⸗ tan war, um ein Unglück zu verhü⸗ ten. Die Landung des Luftſchiffes in Lake⸗ hurſt wurde nach Anſicht aller Fachleute völlig ordnungsgemäß durchgeführt, ebenſo war das PVerhalten der geſamten Beſatzung vor und während der Kataſtrophe vorbildlich. Auch deutet nichts darauf hin, daß das Schiff vor der Anfahrt zur Landung ſich etwa nicht in einem techniſch einwandfreien Zuſtand befunden hat. Zur Klärung des Unglücks wurden grund⸗ Mummer 31 ien, die zur Eniſtehung des Luſtſchiffbrandes geführt haben können, eingehend geprüft und ratorien der„Deutſchen Verſuchsanſtalt für candung ordnungsgemäß durchgeführt Zeppelin⸗Luftſchiffverkehr in einem jahrzehnte⸗ ler — n Seiamtanſiage: Die— eile 19 Un Die agetpan. Minimeterzen⸗ Midimeterzeſle 1 Die 4 1 e 4 tene Vinimeierzene im Le teil 10 Vi——=—. ———— Gerichtsnand Flann Wppre feno, Lu Mannbeimer Ausgabe: Die 12getpalt. Millimeterzenne 10 +5 Die 1 Terxnen 45 Wm Schwetl nd detmer Ausgade zaien a Rö 70% VBenoasor Monndeim— Gfnzefverrovdees ihrerseks Mittwoch, 19. Januar 1938 Luftfahrt, Berlin, Adlershof“, der drahtlos⸗ telegrafiſchen und luftelektriſchen Verſuchs⸗ ſtation„Gräfelfing“ und des„Luftſchiffbaues Zeppelin, Friedrichshafen“ durchgeführt. Das Ergebnis der Unterſuchungen wurde in einem dem ſoeben erſchienenen Januarheft der Zeit⸗ ſchrift„Deutſche Luftwacht“, Ausgabe„Luft⸗ wiſſen“, veröffentlicht iſt. ſätzlich nach zwei Richtungen Unterſuchungen angeſtellt: Ob das Schiff einem verbrecheriſchen Anſchlag erlegen iſt oder ob eine Reihe von phyſikaliſchen und ſonſtigen Umſtänden derart zuſammenkam, daß ein Brand erfolgen konnte. Beides liegt im Bereich der Möglichkeit. Die Möglichkeiten eines Anſchlags Als Urſache für eine abſichtliche Zerſtörung ſind entweder Vorrichtungen denkbar, die inner⸗ halb des Schiffes angebracht wurden, oder Ein⸗ wirkungen, die von außen auf das Schiff aus⸗ geübt wurden. Die Anbringung von Vorrichtungen, die mit Hilfe von Zeitzündern oder anderen Auslöſun⸗ gen eine Exploſion veranlaſſen konnten, hätte vor oder während der Fahrt erfolgen müſſen. Es iſt nachgewieſen, daß die Bewachung des Schiffes und aller mit dem Schiff in Berührung kommenden Perſonen vor und während der Deutsche Offlziere besrehen Warschau Die Abordnung deutscher Offiziere, die unter Führung des Kommandeurs der deutschen Kriessakademie, General der Infanterie Lie bnann(zanz rechts), in Warschau eintraf, vor dem Grabe des Unbekannten Soldaten. Weltbild(M) LeletlnnuniiicicerAmn Aeuwahlen in Rumänien/ Ecuador weiſt läſtige duden aus geſatzung verhielt ſich vorbildlich „Alles getan um ein Ungiüc zu verhũten“ lde Eine neue Flagge auf dem Weltmeer Zum erstenmal sah man in Vokohama ein Schiff mit der Flagge der neuen Regierung in Nord-China, die aus fünf Farben besteht. Atlantic(M) Fahrt äußerſt ſtreng und ſorgfältig durchgeführt wurde, ſo daß ſowohl die Einführung als auch die Anbringung derartiger Fremdkörper im Schiff nahezu un⸗ möglich war. Zudem wäre es ſchwierig ge⸗ weſen, angeſichts der unbeſtimmten Fahrzeit und Fahrtdauer des Luftſchiffes den Zeitpunkt der Zündung richtig zu wählen. Für die Einwirkung von außen auf das Luft⸗ ſchiff kommt ein Schuß mit einem Brandgeſchoß in Frage. Angeſichts der zahlreichen anweſen⸗ den Menſchen und der amerikaniſchen Abſper⸗ rung des Geländes erſcheinen nur Schüſſe, die aus einem geräuſchloſen Gewehr inmitten einer Gruppe Eingeweihter aus näherer Entfernung abgefeuert wurden, oder Schüſſe aus einer weittragenden Waffe möglich. Unter allen Um⸗ ſtänden wäre die Gefahr der Entzündung bei der anweſenden Menſchenmenge ſehr groß geweſen. Gegen die Entzündung durch ein Brandgeſchoß ſpricht ferner die Tat⸗ ſache, daß im Verlaufe des Brandes eine heftige Exploſion erfolgte. Wie die Erfahrungen mit Feſſelballonen während des Weltkrieges gezeigt haben, verbrennen durch Brandgeſchoſſe entzündete Ballons jedoch im allgemeinen ohne eine Exploſion, da ſich ——. Mengen von Knallgas nicht bilden önnen. Keine Beweiſe für einen Gewaltakt Beweiſe für die Ausführung eines Ge⸗ waltaktes konnten trotz gründlichſter Nach⸗ forſchungen nicht erbracht werden, obgleich allen Hinweiſen in dieſer Richtung beſonders ſorg⸗ fältig nachgegangen wurde. Die Möglichkeit einer gewaltfamen Zerſſörung des Luftſcziß —— —— ———————————————————————————————.————————————— 2———— 4————— 3—— 2—————————————— 2 *————————————————————————————————————————— 5———— 2 3— 7— 5 3 5——— 32 5— 4— 45 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Januar 1988 muß aber, da eine andere Entſtehungsurſache wenig bewieſen werden kann, zugegeben werden. Zwei Hauptvorausſetzungen Der Unterſuchungsausſchuß glaubt, daß viel⸗ leicht eher eine Reihe ungünſtiger Umſtände die Zündung verurſacht haben kann. Es müſſen aber immer wieder, wenn man dieſe Möglich⸗ keit unterſtellt, zwei Hauptvoraus⸗ ſetzungen zuſammengekommen ſein, nämlich 1. das Vorhandenſein einer brenn⸗ baren Miſchung von Waſſerſtoff und Luft und 2. das Auftreten einer Zündung zur Entflam⸗ mung des Gemiſches. Nach eingehenden tech⸗ niſchen Darlegungen kommt der Bericht zu dem Schluß, daß— ſofern nicht eine der erwähnten verbrecheriſchen Anſchlagsmöglichkeiten in Frage kommt— als Urſache des Brandes nur das Zuſammentreffen einer Reihe un⸗ glücklicher Umſtände als ein Fall höhe⸗ rer Gewalt angenommen werden kann. Auf Grund der durchgeführten Verſuche und Ermittlungen erſcheint in dieſem Fall folgende des Unglücks als die wahrſchein⸗ ichſte: Ein brennbares Gemiſch Während der Anfahrt zur Landung entſtand in einer der hinteren Zellen des Schiffes— viel⸗ leicht durch Reißen eines Spanndrahtes— ein Leck, durch das Waſſerſtoffgas in den Raum zwi⸗ ſchen Zelle und Hülle einſtrömte. Hierdurch bil⸗ dete ſich im oberen hinteren Teil des Schiffes ein brennbares Waſſerſtoff⸗Luft⸗ Gemiſch. Für die Entzündung dieſes Ge⸗ miſches ſind zwei Fälle denkbar. Entweder: In⸗ folge elektriſcher atmoſphäriſcher Störungen war zur Zeit der Landung des Luftſchiffes das Po⸗ tentialgefälle in der Nähe des Bodens ſo hoch, daß es nach Erdung des ganzen Schiffes an der Stelle ſeiner ſtärkſten Erhöhung, nämlich am Heck, zu Büſchelentladungen und damit zur Zün⸗ dung geführt hat.— Oder: Nach Abwerfen der Landetaue wurde die Oberfläche der Außenhülle des Luftſchiffes wegen der geringeren elektri⸗ ſchen Leitfähigkeit des Außenhüllenſtoffes weni⸗ ger gut geerdet als das Gerippe des Luftſchif⸗ fes. Bei raſchen Aenderungen des atmoſphäri⸗ ſchen Feldes, wie ſie bei einem Nachgewitter die Regel und auch im vorliegenden Fall anzu⸗ nehmen ſind, entſtanden dann Potentialdifferen⸗ zen zwiſchen Stellen der Außenſeite der Hülle und dem Gerippe. Falls dieſe Stellen hin⸗ reichend feucht waren, was gerade in der Gegend der Zellen am Heck infolge der vorangegangenen Durchfahrt durch ein Regengebiet wahrſcheinlich war, konnten dieſe Potentialdifferenzen einen Spannungsausgleich durch einen Funken herbei⸗ führen, der möglicherweiſe die Zündung eines über den Zellen am Heck vorhandenen Waſſer⸗ ſtoff⸗Luft⸗Gemiſches verurſachte. Von den beiden genannten Erklärungen er⸗ ſcheint dem Unterſuchungsausſchuß die letzt⸗ bezeichnete als die wahrſcheinlichſte. beſterreich eniſchuldigt ſich Wien, 18. Januar.(SB⸗Funk.) Die öſterreichiſche Regierung hat heute der deutſchen Geſandtſchaft durch Entſendung eines leitenden Beamten des Bundeskanzleramtes ihr Bedauern über den durch die Zertrümmerung des Amtsſchildes der Reichsbahnvertretung in Wien hervorgerufenen ärgerlichen Zwiſchenfall ausſprechen laſſen. Die gegen den Täter Fürſt Ernſt Hohenberg erſtattete Strafanzeige werde eine Strafverfolgung durch die öſter⸗ reichiſchen Gerichte nach ſich ziehen. flusgleichsverſuche in dernoſt Dank für die guien Dienste der Reichsregierung Berlin, 19. Januar.(HB⸗Funk.) Wie das Deutſche Nachrichtenbüro von amt⸗ licher Seite erführt, war im Verlaufe von Ge⸗ ſprüchen, die Ende Oktober 1937 zwiſchen den deutſchen Botſchaftern in Nanking und Tokio mit den dortigen Regierungsſtellen ſtattfanden, von den Regierungen der beiden in Konflikt befindlichen Länder der Wunſch nach einer Mit⸗ wirkung Deutſchlands bei dem Verſuch, einen Ausgleich zu finden, ausgeſprochen worden. Um dem Intereſſe des Friedens zu dienen, an deſſen Wiederherſtellung Deutſchland im gleichen Maße wie der geſamten Welt gelegen iſt, hat die deutſche Regierung geglaubt, ſich den beiden ihr befreundeten Ländern für den ge⸗ dachten Zweck zur Verfügung ſtellen zu ſollen. Dabei wurde deutſcherſeits von Anfang an be⸗ tont, daß Deutſchlands Haltung im Konflikt neutral ſei und daher ſeine Mitwirkung nicht über die einfache Uebermittlung von Nachrichten hinausgehen könne, die die eine der beiden Regierungen an die andere gelangen laſſen wolle. Nach dieſem Grundſatz iſt bisher verfahren worden. Mit der am 16. Januar erfolgten Veröffent⸗ lichung des Manifeſtes der japaniſchen Regie⸗ rung iſt der Konflikt zwiſchen Japan und China in ein neues Stadium getreten. krklärung des japaniſchen flußenamtes Tokio, 19. Januar.(HB⸗Funk.) Das japaniſche Außenminiſterium veröffent⸗ licht durch die Nachrichtenagentur Domei zu den Friedensbeſprechungen zwiſchen Japan und China eine Erklärung. Danach ſeien die ausländiſchen Botſchafter vor einiger Zeit über die grundſätzliche Haltung der kaiſerlich japa⸗ niſchen Regierung dahin unterrichtet worden, daß ſich Japan nicht ablehnend verhalten würde falls die Nationalregierung von China aufrichtig an Japan herantreten würde mit dem Wunſch nach einer zufrieden⸗ ſtellenden Löſung des gegenwärtigen Zwiſchen⸗ falles. In dieſem Zuſammenhang wird vom Außenminiſterium weiter feſtgeſtellt, daß die kaiferlich japaniſche Regierung„für die guten Dienſte der deutſchen Regierung und ebenſo für die freundſchaftlichen Bemühungen der deutſchen Botſchafter in Tokio und China tiefſe Dankbarkeit empfindet.“ chautemps“ knappe Mehrheit Nur mit Ulnterstũtzung der Sozialdemokraten DxNB. Paris, 19, Januax. Das am Dienstagabend zuſtandegekommene Kabinett Chautemps iſt die 104. Regierung det dritten franzöſiſchen Republik und die dritte der derzeitigen 16. Legislaturperiode. Es iſt das vierte Kabinett, das der radikalſozialiſtiſche Se⸗ nator Chautemps gebildet hat. Es umfaßit 20 Miniſter und 13 Unterſtgatsſekretüre. Von den 20 Miniſtern gehören 18 der Radikalſoziali⸗ ſtiſchen Partei an(13 als Abgeordnete und 5 als Senatoren), und zwei Miniſter ſtellt die Republikaniſch⸗Soziale Vereinigung. Die 13 Unterſtaatsſekretäre, ſämtlich Abgeordnete, ent⸗ fallen auf die drei Regierungsparteien wie folgt: 8 Radikalſozialiſten, 3 Republikaniſch⸗ Soziale Vereinigung und 2 Unabhängige Linke, Es fehlen im Vergleich zum vorigen Kabinett Chautemps in der neuen Regierung Chautemps die 14ſozialdemokratiſchen Miniſter, ſowie zwei Miniſter der Republikaniſch⸗Sozialen Vereinigung, die abgelöſt worden ſind. Zwei der Miniſter und Unterſtaatsſekretär des jetzigen Kabinetts Chautemps gehörten auch dem vori⸗ gen an. Sieben Miniſter und Unterſtaatsſekre⸗ täre nehmen zum erſtenmal an der Regierung teil. Das Kabinett Chautemps enthält vier frühere Miniſterpräſidenten. Die Stimmehrheit der neuen Regierung Chautemps in der Kammer beträgt 162 Abge⸗ ordnete, und zwar 111 Radikalſozialiſten, 26 Ab⸗ geordnete der Republikaniſch⸗Sozialen Vereini⸗ gung und 25 der Unabhängigen Linken. Dazu kommen die 156 ſozialdemokratiſchen Abgeord⸗ neten, die Unterſtützungspolitik betrei⸗ ben wollen. Das ergibt eine knappe abſolute Mehrheit von 318 Abgeordneten bei 623 Kam⸗ mermitgliedern insgeſamt. neuwahlen in Rumänien parlamentsauflõsung durch kõniglicies Dełret D Butareſt, 19. Januar. Das im Dezember v. J. gewühlte rumüniſche Parlament iſt am Dienstag durch königliches Dekret aufgelöſt worden. Die Neuwahlen fin⸗ den für die Kammer am 2. Mürz und für den Senat am 4. März ſtatt. Das neue Parlament wird am 10. Mürz zu ſeiner erſten Sitzung zu⸗ ſammentreten. Durch ein königliches Dekret wurde die „Quartetto di Roma“ spielte italienische Meister Der vierte Kammermusikabend der Mannheimer Kulturgemeinde Die Darbietungen des Rundfunks haben uns — beſſer als dies muſikwiſſenſchaftliche Ab⸗ handlungen vermöchten— immer wieder ge⸗ zeigt, auf welch ſeltener Höhe auch in nach⸗ klaffiſchen Zeitläufen die Muſikausübung in Italien ſteht. Man hört am Lautſprecher täg⸗ lich Orcheſter⸗ oder Soliſtenkonzerte, die von erſtaunlicher künſtleriſcher* zeugen. Das Quartetto di Roma iſt eine der berühm⸗ teſten Kammermuſilvereinigungen der italieni⸗ ſorld Halbinſel und eine der wenigen, die durch ortdauernde Auslandsreiſen von der Kunſt ihres Heimatlandes zeugen können. In den Herren Osoar Peri arini, Fran⸗ cesco Montelli, Aldo Perini und Luigi Silva haben ſich vier Meiſter ihres jeweili⸗ en Inſtrumentes zuſammengefunden. Ein je⸗ er handhabt Bogen und Griffbrett mit der Ueberlegenheit eines großen Soliſten. Aber leiner der vier verläßt auch nur im geringſten den Boden kammermuſikaliſcher Zurückhaltung. Selbſt auch bei ſoliſtiſch⸗konzertierenden Stel⸗ len ſpielt ſich jeder der vier Künſtler nur ſo⸗ weit in den Vordergrund, daß die ſoliſtiſche Bedeutung ſeines Parts 7 eben noch er⸗ kennbar bleibt. Die Skala der 15 zur Verfügung ſtehenden dynamiſchen Abſtufungen iſt von geradezu Reichhal⸗ arbietungen in Bezug auf das kammermuſikaliſche Miteinander bei einem Genauigkeitsgrad angelangt, der ſich offenbar nur durch die folgerichtige tägliche Feile gemeinſamen Uebens und Ausarbeitens erzielen läßt. Von völlig organiſchem Wuchs ſind die Uebergänge zwiſchen verſchiedenen Zeit⸗ maßen. Bei Parallelſtellen kann man jeweils die ſtrichtechniſche Ausarbeitung jeder einzel⸗ tigkeit. Dabei ſind alle nen Note fioen en. Im Geiſtigen ſtellt dieſes Quartett, das be⸗ eichnenderweiſe nicht den Namen des Primus, jondern den der Herkunftsſtadt trägt, eine er⸗ ſtaunlich feſtgefügte Einheit mit Weis on Aktionsradius dar. Wenn auch der Abend(von der Zugabe des zweiten Satzes aus Brahms -dür⸗Quartett abgeſehen)„nur“ italieniſche Kammermuſik enthielt, ſo ließ die Zuſammen⸗ bong— Boccherini, Verdi und Moſpiggt— och recht verſchiedene Zeiten und damit uſik⸗ ſtile zu Wort kommen. Schon Luigi Boccherinis-dur⸗Quartett, das noch keineswegs virtuoſe Anforderungen ſtellt, ließ aufhorchen. Es iſt eines der beſten aus der Feder des Meiſters, der mehrere hundert Quartette und Quintette geſchrieben hat. Die Wiedergabe war von größter äußerer und in⸗ nerer Lockerheit. Die Echowirkungen klingen hier ſo unauffällig wie möglich. Dieſes Muſi⸗ zieren hat den letzten Reſt von Erdenſchwere abgeſtreift. Verdis einzigartiges-moll⸗Qugrtett ſtellt Anforderungen an die techniſche Bereit⸗ ſchaft der Spieler. Mit dieſem geiſtſprühenden Stück zeigten ſich die Spieler der großen Tra⸗ dition würdig, die ſie zu verwalten beſtellt ſind. Es ſcheint, als bliebe leine einzige Note ohne beſondere bei der Ausarbeitung nach der Richtung der dynamiſchen und ſtrichtech⸗ niſchen Behandlung. Mit ſeinen„Antiche arie e danze per liuto“ hat Ottorino Reſpighi, der vor wenigen Monaten verſtorbene italieniſche Meiſter, in loſer An⸗ lehnung an alte Lautenſtücke italieniſcher und franzöſiſchen Komponiſten(Beſard, Ignoto und Roncalli) Kompoſitionen modernen ge⸗ ſchaffen, die auf ihre Vorbilder vi lfach nur noch mit dem Namen hinweiſen. Reſpighis Meiſterſchaft der Bearbeitung(die gleichen Stücke exiſtieren auch als Orcheſterwerke) zeigt ſich hier in beſonders hellem Licht. Alle Stücke haben tanzartigen Charakter, der auch in der Tranſkription ſtets irgendwie als Unterton er⸗ rumäniſche Wahlordnung dahin abgeündert, daß die Parteien ihre Anmeldung für das ganze Land einheitlich beim Juſtizminiſter zu vollziehen haben. Dadurch ſteht bereits feſt, daß die National⸗Chriſtliche Partei im ganzen Land an erſter Stelle kandidiert. Es folgen die Liberale Partei, die Rumäniſche Partei, die Partei„Alles für das Land“(Eiſerne Garde) und die Nationalzaraniſten. Ferner wurden einzelne techniſche Beſtimmungen des Wahl⸗ geſetzes abgeändert. kennbar bleibt. mit muſetteähnlichen Haltetönen; auch die flie⸗ ßenden punktierten Sechsachtel des Siziliano fehlen nicht und ſchließlich erhebt ſich eine ge⸗ wichtige Paſſacaglia Bachſcher Schule mit ſchwierigen Doppelgriffhäufungen. Gelegentlich weiſen imitierende Pizzikati auf den Urſprung der Kompoſition hin. Noch einmal, wie in einem Brennpunkt, ſam⸗ melte die Darbietung dieſer kurzen Stücke die Eindrücke von dem überragenden Rang der vier Künſtler. Die Zuhörer des Harmonie⸗ fan der, mit den italieniſchen Farben ge⸗ ſchmückt, das aifal Bild umrahmte, ſpendeten begeiſterten Beifall, der den Spielern die be⸗ reits erwähnte Zugabe abnötigte. Hermann Eckert. Paul Höffer:„Lob der Gemeinschaft“ Uraufführung im Kölner Gürzenich „Jeder ſtrebe, daß Deutſchland lebe“(von Edgar Rabſch) iſt der muſikaliſche und ideelle Gründgedante der Kantate für Arbeiter, Bauern und Soldaten„Lob der Gemeinſchaft“ von Paul Höffer. In der Form eines mäch⸗ tigen Kanons ſetzt er im Blechbläſerglanz des Orcheſters ein, dem Fanfaren auf der Galerie antworten, um dann vom Chor aufgenommen und vierſtimmig geſteigert zu werden. Dem Vorſpiel folgt der rhythmiſch kraftvoll unter⸗ malte Aufmarſch der Stände. Die Werkſcharen, Bauern und Soldaten ſingen dabei ihre eige⸗ nen Lieder, die inſtrumental miteinander ver⸗ knüpft ſind. Der Aufmarſch der Jugend findet ſeine Krönung in dem gemeinſam geſungenen Lied„Nun laßt die Fahnen fliegen“ von Bau⸗ mann. Der dritte Satz der Kantate beginnt mit einer breit ausgeſponnenen und ausdrucksvoll geſpannten„Sinfonia“, die als orcheſtrales Zwiſchenſpiel einen gewiſſen Ruhepunkt dar⸗ ſtellt, um auf dem letzten Akkord wieder dem Chor das Wort zu geben. Wie ein mächtiger Choral hebt der Chor:„Nichts kann uns rau⸗ ben Liebe und Glauben zu dieſem Land“ an, gleicham als Ausgangspunkt bekenntnishafter Menuettartige Sätze wechſeln Japans Botschaiter aus Schanghai abberuien Botschafter Kawagoe, der von der japanischen Regierung aus Schanghai abberufen wurde. Weltbild(M) dDie malionalen im flngriff Stellungen bei Teruel genommen DNB Salamanka, 19. Januar. Wie der nationale Heeresbericht meldet, dauert die Schlacht bei Teruel an. Die natio ⸗ nalen Truppen beſetzten die Höhen 957, 967 und 968. Bei Gegenangriffen auf die am Vor⸗ tage eroberten Stellungen wurden die Bolſche⸗ wiſten unter hohen Verluſten zurückgeſchlagen. Zwei Tanks wurden außer Gefecht geſetzt. Die Zahl der am Montag abgeſchoſſenen ſowjetſpa⸗ niſchen Flugzeuge beträgt nach den letzten Feſt⸗ ſtellungen 10. Am Dienstag wurden zwei wei⸗ tere bolſchewiſtiſche Maſchinen abgeſchoſſen. Die Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers melden ergänzend, daß eine bolſchewiſtiſche Stellung bei Loſilla nördlich von Celades in der Sierra Palomera erſtürmt worden ſei. Gegenangriffe friſcher bolſchewiſtiſcher Kräfte ſeien geſcheitert. Auch im Abſchnitt Alfambra verloren die Bolſchewi⸗ ſten einige Stellungen. Schließlich eroberten die nationalen Truppen im Abſchnitt Concud nördlich von Teruel die bolſchewiſtiſche Poſi⸗ tion Cierro San Miguel, Stojadinowitſch in der Staatsoper Elmendorff dirigierte DN Berlin, 19. Januar. Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch wohnte am Dienstag in der Berliner Staatsoper einer Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ bei, die einen tiefen Eindruck von der bei⸗ ſpielhaften Darſtellung der ernſten Muſikdrama⸗ tit Richard Wagners im Dritten Reich ver⸗ mittelte. Unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff und der Regie Heinz Tiet⸗ jens wurde die hervorragende Aufführung in den Hauptrollen getragen von Martha Fuchs (Iſolde), Joachim Sattler(Triſtan) als Gaſt von der Hamburger Staatsoper, Mar⸗ garethe Kloſe(Brangäne), Walter Groß ⸗ mann(Kurwenal) und Joſef v. Mano⸗ warda(König Marke). Der herzliche Beifall des dichtbeſetzten Hau⸗ ſes ſteigerte ſich am Schluß zu langanhaltender Dankeskundgebungen für die Künſtler. ee Interjektionen, die in dem Hymnus auf Deutſchland gipfeln. So ſtellt das auf Anre⸗ gung des Reichsverbandes der gemiſchten Chöre entſtandene Werk im Grunde ein mit außer⸗ ordentlichem formalen Können gebautes Stück Gebrauchsmuſik dar. Paul Höffer gelang es, das aus alter und neuer Zeit übernommene Liedgut zu einer höheren Einheit zuſammen⸗ zuſchenelzen und eſfektvoll zu gliedern. Unter Leitung von Generalmuſikdirektor Rudolf Schulz⸗Dornburg erlebte die Kantate eine Uraufführung von impoſanter Wucht. Das Kölner Funkorcheſter, die Chöre des Collegium muſicum, der Hochſchule und des Reichsſenders Köln, Soldaten des Reichs⸗ heeres, ih, SA und H, Werkſcharen und Jungbauern bildeten einen Klangkörper von monumentaler Ausdruckskraft und Klangfülle. Die eingelegten Mahnworte zeitgenöſſiſcher Dichter wurden von Hans⸗Joachim Recknitzm und Rainer Geldern ſcharf gemeißelt ge⸗ ſprochen. Werk und Wiedergabe fanden begei⸗ ſterten Widerhall. Frie drich W. Herzos. Caracciola, von Brauchitſch und Lang im Zerlett⸗Film der Tobis. Für den Hans⸗H.Zerlett⸗Film der Tobis„Es leuch⸗ ten die Sterne“ wurden weiter verpflichtet Ru⸗ dolf Caracciola, Manfred von Brauchitſch und Hermann Lang mit den Siegeswagen der vori⸗ gen Saiſon. Der Maler Giacomo Großo ſf. In Turin ſtarb im Alter von 77 Jahren Giacomo Groſſo, der zu den bekannteſten italieniſchen Malern des 19. 1 Dehhes gehört. Verſchie⸗ dene ſeiner Werke befinden ſich im Beſitz euro⸗ päiſcher Muſeen. Deutſch⸗tſchechiſche Bühnengaſt⸗ ſpiele. Wie die ſudetendenſche,„Zeit“—— et, weilte R Tage der Direktor des Ber⸗ liner Schillertheaters Ingenohl in Prag, um hier über 15 Gaſtſpiele ſeines Enſembles in der Tſchechoſlowakei zu verhandeln. Ande⸗ rerſeits ſollen Gaſtſpiele des Tſchechiſchen Na⸗ tionaltheaters in Berlin ſtattfinden. „Haken! Eci Die Regi daß alle au den, die un ſofort ausz dreißigtägi, verlaſſen. In dem daß Hunde 5 Kapität Ka pitän Dienstagab Berlin⸗Cha querung in glücklichem Goebbel anſtaltung Vortragsre viele deutſe Schlimba ler„Störte gen von d Küſte aufge Boot bis he Der Hochſe 15( Nach Mel Brand des 16 Jungen men. Die, beſteht kau Vermißten den kann. Ueber da heiten beri Patres wu im Schlaf gemeinſame eine Panik vierten Sto Hof zu ſpr ſchmetterter Boden lieg ſich durch 1 Leben. Di⸗ durch die g nach drei( ſeinen Her! Feuersbrur Das geſte B Eine ar einem Aut Dat Vor dem ein Vatern lauſitz grof Vor ſiebe in Schwie Schwieloch beamte G. damals rie Sohn Kur feindet wa durchgefüh Freiſpruch Im Vor Kottbus d mordet. N Täter aber hier mit ſe meinſame dieſem Rat einige Leb nehmung Kurt Heble liegenden an, von ſe Sabin zu! Die heut von 1931. Sohn Heb heruien n Regierung Weltbild(MI) griff Januar. t meldet, Die natio⸗ 957, 967 e am Vor⸗ ie Bolſche⸗ geſchlagen. eſetzt. Die ſowjetſpa⸗ etzten Feſt zwei wei⸗ ſchoſſen. nationalen daß eine Loſilla Palomera fe friſcher tert. 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Den Juden wird eine dreißigtägige Friſt gegeben, um das Land zu verlaſſen. In dem Regierungserlaß wird ausgeführt, daß Hunderte von jüdiſchen Emigranten aus Gegen unerwünschte Zuv/ anderung aus Europa Mitteleuropa, denen erlaubt worden war, ſich in Ecuador anzuſiedeln, anſtatt wirklich landwirt⸗ ſchaftlich zu arbeiten, ſich geſetzwidrigen Handels⸗ manipulationen gewidmet haben. Ihre Auswei⸗ ſung, ſo heißt es in dem Erlaß weiter, ſei er⸗ folgt, um den Ecuadorianern und auch den hier lebenden Ausländern die Möglichkeit zu ſichern, ihren Geſchäften wie bisher nachzugehen, und um zu verhindern, daß unerwünſchte fremde Elemente Geſchäfte treiben, die mit den Staats⸗ geſetzen nicht in Einklang ſtehen. 57 Tage allein im Segelboot Kapitãn Schlimbhach erzãhlt von seiner Ozean · leberquerung DNB Berlin, 19. Januar. Kapitän Ludwig Schlimbach ſprach am Dienstagabend in der Techniſchen Hochſchule Berlin⸗Charlottenburg über ſeine Ozeanüber⸗ querung in der Oſt⸗Weſt⸗Richtung, nach deren glücklichem Gelingen er von Reichsminiſter Dr. Goebbels empfangen worden war. Die Ver⸗ anſtaltung bildete die Eröffnung einer längeren Vortragsreiſe, die den tapferen Kapitän durch viele deutſche Gaue führen wird. Schlimbach hatte bereits 1933 mit ſeinem Seg⸗ ler„Störtebecker 1“ einen Rekord mit 31% Ta⸗ gen von der amerikaniſchen zur europäiſchen Küſte aufgeſtellt, der von einem gleichwertigen Boot bis heute noch nicht unterboten worden iſt. Der Hochſeeſegler„Störtebecker III“, mit dem ihm ohne Begleitperſonen im vergangenen Som⸗ mer die Ozeanüberquerung von Oſt nach Weſt in 57 Tagen gelang, war nur 10 Meter lang, 2,60 Meter breit und führte bei 1,60 Meter Tief⸗ gang drei Segel. Schlimbach betonte, daß bei genügender Erfahrung und einem geeigneten Boot eine derartige Fahrt von jedem voll durch⸗ gebildeten Hochſeeſegler durchgeführt werden könne. Am Tage habe er immer friedlich und ſorglos geſchlafen, denn ſein Boot behielt ſtun⸗ denlang die eingeſtellte Richtung bei. Von den rund 3400 Seemeilen von Liſſabon bis Neuyork hat es wenigſtens 2000 allein ohne Ruderfüh⸗ rung zurückgelegt. Während der Nacht allerdings mußte Schlimbach wachen wegen der Gefahr, von einem Dampfer gerammt zu werden. Der Vortrag fand durch zahlreiche Lichtbilder und einen Schmalfilm willkommene Ergänzung. 5 Opfer eines Brandes in anada Näcifliches Feuer in einem Knabenkonvikt DNB London, 19. Fanuar. Nach Meldungen aus Montreal ſind bei einem Brand des Knabenkonvikts in St. Hyacinthe 16 Jungen und ein Lehrer ums Leben gekom⸗ men. Die Zahl der Vermißten beträgt 29. Es beſteht kaum eine Hoffnung, daß von dieſen Vermißten noch einer lebend aufgefunden wer⸗ den kann. Ueber das Unglück werden folgende Einzel⸗ heiten berichtet: Die Schüler und einer der Patres wurden in den frühen Morgenſtunden im Schlaf von den Flammen überraſcht. Im gemeinſamen Schlafſaal der Jungen entſtand eine Panik. Einige Knaben verſuchten, vom vierten Stock des brennenden Gebäudes auf den Hof zu ſpringen. Die meiſten blieben mit zer⸗ ſchmetterten Gliedern auf dem hartgefrorenen Boden liegen. Andere kamen bei dem Verſuch, ſich durch das Flammenmeer zu retten, ums Leben. Die Arbeiten der Feuerwehr wurden durch die grimmige Kälte ſehr erſchwert. Erſt nach drei Stunden gelang es, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die Urſachen der Feuersbrunſt ſind ungeklärt. Das geſtohlene fluto des Opernſüngers Berlin, 19. Januar.(Eig. Meldung.) Eine aufregende Verfolgungsjagd hinter einem Autodieb ſpielte ſich in den Abendſtun⸗ den in Charlottenburg ab. Nach einer wilden Fahrt durch mehrere Straßen konnte der Dieb, ein 18jähriger Burſche, feſtgenommen werden. Dem bekannten Opernſänger Domgraf⸗ Faßbaender war am vergangenen Sonn⸗ tag während der Vorſtellung ſeine vor der Staatsoper parkende grüne Horchlimouſine ge⸗ ſtohlen worden. Ein Paſſant erkannte auf Grund einer Zeitungsveröffentlichung den ge⸗ ſtohlenen Wagen in einer Straße in Charkot⸗ tenburg wieder. Als er ſchleunigſt einen Poli⸗ zeibeamten heranrief, gab der im Wagen ſitzende Burſche Gas und fuhr davon. Der Be⸗ amte ſprang jedoch kurz entſchloſſen in eine Taxe und nahm die Verfolgung auf. Trotz des wilden Tempos, das der Dieb vorlegte, gelang es ihm nicht, zu entkommen. Er konnte zum Halten gezwungen werden und wurde trotz heftigen Widerſtandes mit auf die Wache ge⸗ noenmen, wo er nach längerem Leugnen den Diebſtahl zugab. Er hatte, wie ſich herausſtellte, mit dem geſtohlenen Auto inzwiſchen meh⸗ rere ausgedehnte Vergnügungs⸗ fahrten gemacht. Wie aus einer Mitteilung der polniſchen Grenzpolizei hervorgeht, konnten in einem ein⸗ zigen Monat, dem Dezember vergangenen Jah⸗ res, nicht weniger als 708 Schmuggler an der deutſch⸗polniſchen Grenze feſtgenommen und Waren im Werte von 6000 Zloty ſichergeſtellt werde Datermord nach 7 Jahren eingeſtanden Der Schuß durch das Fensier/ Stiefmuiter als Anstifierin (Sonderberichf des„Hakenkreuzbonnetr“) Kottbus, 18. Januar. Vor dem Schwurgericht Kottbus begann heute ein Vatermordprozeß, der in der ganzen Nieder⸗ lauſitz großes Aufſehen erregt. Vor ſieben Jahren, am 25. Januar 1931, wurde in Schwieloch(damals Goyatz geheißen) am Schwieloch⸗See der penſionierte Eiſenbahn⸗ beamte Gottfried Hebler erſchoſſen. Schon damals richtete ſich der Verdacht gegen ſeinen Sohn Kurt Hebler, der mit ſeinem Vater ver⸗ feindet war. Aber eine wenige Monate ſpäter durchgeführte Verhandlung endete mit dem Freiſpruch aus Mangel an Beweiſen. Im Vorjahr wurde in dem Dorf Saſpow bei Kottbus die Witwe Eliſabeth Lehmann er⸗ mordet. Nach wenigen Tagen gelang es, als Täter abermals Kurt Hebler zu ermitteln, der hier mit ſeinem Freunde Erich Schmidtchen ge⸗ meinſame Sache gemacht hatte. Die Beute aus dieſem Raubmord betrug ganze acht Mark ſowie einige Lebensmittel. Im Verlaufe ſeiner Ver⸗ nehmung zu dieſem Mord bequemte ſich nun Kurt Hebler dazu, auch den ſieben Jahre zurück⸗ liegenden Mord einzugeſtehen. Zugleich gab er Zan, von ſeiner Stiefmutter Anna Hebler geb. Sabin zu der Tat angeſtiftet worden zu ſein. Die heutige Verhandlung wegen des Mordes von 1931 entrollte ein trübes Bild. Vater und Sohn Hebler hatten in großem Maße gewil⸗ dert und ihre Beute zum Teil an Berliner Händler geliefert. Die Stiefmutter, die äußerlich ein ſehr frommes Weſen zur Schau trug, hatte zahlreiche Liebſchaften mit Männern. In der Familie waren, zum Teil infolge des Jähzorns des Mannes— der den Feldzug gegen die Boxer in China mitgemacht und ſich dabei ein Nerven⸗ leiden zugezogen hatte,— häusliche Szenen an der Tagesordnung, bis ſchließlich der Sohn am Abend des 25. Januar 1931 mit einem alten Militärgewehr vom Hofe aus durch das Fenſter den Vater erſchoß. Er ſelbſt hatte den Vater in die günſtige Stellung am Fenſter gelockt, während die Stiefmutter dem Sohn das Gewehr auf dem Hofe zurechtſtellte. Der Schuß war ſofort tödlich. Sohn und Stief⸗ mutter erſtatteten dann ſelbſt die Anzeige bei dem Ortsgendarm. Während der Sohn den Mord jetzt zugibt, verſucht die Stiefmutter, einen völligen Nerven⸗ zuſammenbruch vorzutäuſchen. Eine Gefüngnis⸗ beamtin ſagte als Zeugin aus, daß die Ange⸗ klagte ihr gegenüber zu Weihnachten ein glattes Geſtändnis abgelegt hat. Am Dienstagnachmittag begibt ſich das Ge⸗ richt an den Tatort nach Schwieloch und will die als Zeugen geladenen Dorfbewohner verneh⸗ men. Die Plädoyers ſind für Mittwoch zu er⸗ warten. ſtie/ ↄyrieſit dœs Bild Zur Hochzeit König Faruks von Aegypten In Aegypten begannen bereits die Feierlichkeiten zu der am 20. Januar stattfindenden Hochzeit König Faruks mit Farida Zulfikar(links), Tochter eines Richters am Obersten Gerichtshof. Weltbild(M) Sie proben den Parademarsch jür Jullianes Baby Associated-Preß(M Auch⸗die Schulkinder von Baarn sind von der allgemeinen Begeisterung über die bevorstehende Geburt des zukünftigen holländischen Thronfolgers erzriffen und üben schon fleißis in den festlich geschmückten Straßen ihren Parademarsch. ———— „leh weill gar nicht, wo mir der Kopi steht“ sagte hier wohl Léon Blum, als er den Journalisten mitteilen mußte, daß seine Bemühungen um die Kabinettsbildung vergeblich waren. „ Scherl-Bilderdienst(M) Die neue Schischule der Polizel am Oberioch Die erste Schischule der Polizei des Reiches am Oberioch bei Hindelang(Allgäu) wurde jetzt durch General Daluege eingeweiht. Weltbild(M) r gehit „Hakenkreuzbanner“ die bunte Seite + Lowinen— der weiße Schrecken der Berge Lawinenlorschung, ein neues Wissensgebiel/ Wo schon ein jodier zum Verhängnis werden kann Tagelang und wochenlang iſt in den Bergen der Schnee vom Himmel gefallen, als ſollte Tal und Fels erſticken unter der ſchweren weißen Laſt, die ſich dort, wo der Sturm ungehindert tobt, zu meterhohen Wächten auftürmt. Nun at ſich die Natur wieder beruhigt und die onne leuchtet von einem unwahrſcheinlich blauen Himmel auf die kalte Pracht, in der die Schifahrer ihre weiten Spuren auf Hang und Mulde 3 Da— ein Wonn Grollen, das in Sekundenſchnelle zum polternden Donner, zum hölliſchen Getöſe wird. Weiße Wolken wäl⸗ zen ſich wirbelnd und ſtäubend den Steilhang inab, ihre Bahn iſt ein Weg der Vernichtung — Menſchen, Bäume, Felſentrümmer fahren darauf in wahnwitziger Fahrt in die Tiefe. Alljährlich finden allein in den Alpen etwa echzig bis achtzig Menſchen den Lawinentod. nkenntnis der Gefahren des winterlichen Hoch⸗ gebirges, insbeſondere aber der Urſachen der awinenbildung tragen meiſt die Schuld an dieſen Un ſcksſällen. Um ſo erbitterter kämpft in Deutſchland ein Mann gegen den„weißen Schrecken der Berge“, der es ſich als Pionier des Winterſportes zur Aalkes hemacht hat, durch Aufklärung den Gefahren entgegenzuwir⸗ ken, denen die Schifahrer auf ihren birgstouren ausgeſetzt ſind. Man nennt Dr. W. Paulcke den„Lawinenprofeſſor“, weil gerade die Lawinen, dieſer—— iſche Feind des Schiläufers, ſein Forſchungsgebiet iſt. Die gefährlichen Schmierſchichten 75 55 galt es für ihn, den Schnee gründ⸗ lich unter die Lupe zu nehmen, dex, kaum vom Himmel gefallen, ſofort einſchneidenden Ver⸗ änderungen unterworfen iſt. Schicht legt ſich auf S 7 und gerade dieſe Lagerung iſt die Haupt⸗ urſache für die ſpätere Laſwinenbildung. Das Entſtehen von Schmelzwaſſer und das erneute Gefrieren, die Verdunſtung und Neukriſtalliſa⸗ tion axbeiten unaufhörlich an den im Gebirge lagernden Schneemaſſen. Dabei konnte man nachweiſen, daß das Sn nicht bis zum feſten Boden durchſickert, ſondern auf den verſchiedenen zwiſchengelagerten Harſchthori⸗ zonten ähnlich wie das Grundwaſſer ſich ſam⸗ melt und wieder in die darüberliegenden locke⸗ ren nn emporgeſaugt wird. So ent⸗ ſtehen Schmierſchichten, auf denen die feuchten Neuſchnee⸗Lawinen leicht abgleiten. Sehr viel trägt auch der Wind zur Lawi⸗ nenbildung bei, der oft viele Tonnen Schnee in kurzen Zeiträumen befördert. Er preßt ihn feſt und bildet ſo die berüchtigten Schneebretter oder Wächten, die ſchon bei der geringſten Er⸗ ſchütterung— ſogar ein Jodler kann hier um Verhängnis werden— abbrechen und eine awine auslöſen. Im allgemeinen unterſcheidet man Staublawinen und Grund⸗oder Schlaglawinen. Erſtere entſtehen bei kal⸗ tem Wetter, meiſt ſchon während des Schnee⸗ falls, wenn feinkörniger, trockener Schnee auf kahlem Berghange abgleitet und als ſtäubende Schneewolke zu Tal fährt. Sie ſind weniger durch ihre Maſſe als durch den orkanarti⸗ gen Luftſtrom gefährlich, den ſie vor ſich Grund⸗ oder Schlaglawinen bilden ſich meiſt bei Tauwetter oder an Wintertagen hei Föhnwind, wenn durchweichter Schnee durch ſein eigenes Gewicht an ſteilen Berglehnen ab⸗ rutſcht und als geſchloſſene, im Sturz ſich ver⸗ dichtende Firn⸗ und Eismaſſe niedergeht. Die Habner Lawinen ſchlagen jedes Jahr die⸗ ſelben Bahnen ein, die oft noch im Hochſommer und ſelbſt Jahre nachher durch mit Erde, Stei⸗ nen, geknickten Bäumen bedeckte Lawinenkegel erkennbar ſind. Damit iſt aber nicht geſagt, daß Lawinen nicht auf jedem Hang abgehen könnten, der mehr als 20 Grad Neigung beſitzt. Jeder Schifahrer, der in die Berge g027 muß ſich die⸗ ſer Möglichkeit bewußt ſein. Bei ausgeſproche⸗ nem Lawinenwetter, bei oder na Regenfällen, bei warmem Föhnwetter und na ſtarken Neuſchneefällen iſt es ratſam, ſteilere Hänge überhaupt nicht zu betreten. Iſt es trotz allem unvermeidlich, einen gefährdeten 95 zu queren, geſchieht dies am We ſo hoch oben wie möglich. Bei Abfahrten können Schwünge, Stürze und Umſprünge wegen der dadurch verurſachten Erſchütterungen recht ge⸗ fährlich werden. Zehntauſenden lieſen An - den amerikaniſ Wettlauf mit dem Tode Profeſſor Dr. Paulcke ſtellt als Hauptregel beim Queren nur irgendwie e Hänge auf: ſtets weite Abſtände halten, damit der Hang an einer Stelle möglichſt wenig belaſtet wird und im Fall einer niedergehenden Lawine möglichſt wenig Teilnehmer verſchüttet werden. Weiter ſollte man auf größeren Touren niemals die 25—30 Meter lange rote Lawinenſchnur ver⸗ geſſen, die das Auffinden Verſchütteter bedeu⸗ tend erleichtert und die 09 ſo manchem zum Lebensretter geworden iſt. Ratſam iſt es auch, an eun ängen die Hände aus den Stockſchlaufen zu nehmen und die Bindung 8. lockern, damit man ſich ſchnell von den Schiern löſen kann, wenn man von Schneemaſ⸗ ſen erfaßt oder begraben worden iſt. Geiſtesgegenwart und ſchnelle Entſchlußkraft ſind im Falle der Gefahr alles. So gelingt es wagemutigen Schifahrern immer wieder, ſich vor einer niedergehenden Lawine durch eine Schußfahrt aus der Gefahrenzone zu retten. Iſt aber ein ſolcher Wettlauf mit dem Tode nicht mehr möglich, ſo ſoll man verſuchen, ſich durch Schwimmbewegungen in der Lawinenrich⸗ tung, alſo talwärts, an der Oberfläche zu hal⸗ ten. Die Stöcke ſind dabei möglichſt nach oben zu richten.„Keine Gefahr des Gebirges erfor⸗ dert mehr Beobachtungsgabe, Gefühl, Umſicht und berechnende Vorſicht als gerade die Lawi⸗ nengefahr“, ſagt Dr. Paulcke, der den Kampf gegen den weißen Schrecken mit zäher Verbiſſen⸗ heit kämpft und durch ſeine Forſchungen ein bisher von der Wiſſenſchaft kaum beachtetes Ge⸗ — in den Vordergrund des Intereſſes gerückt at. Er schenkte Amerika den Kauqummi in Armuf starh der Erſinder des Kauqummis/ Als Hausierer suchf er Lebensunterholt Ein tragiſches Erfinderſchickſal hatte Edward Harkneß, der einſam, elend und unbekannt vor kurzem in Ohio geſtorben iſt, obgleich ſich Millionen einer von ihm gemachten Erfindung noch heute, ja, heute mehr denn je, erfreuen. Der Begründer einer amerikaniſchen Induſtrie hätte mindeſtens eine Gedenktaſel, einen ſorgenfreien Lebensabend, ein ehrenvolles Begräbnis verdient. Aber das Schickſal wollte es anders, Es ließ ihn als müden, vergeſſenen Greis dahinſcheiden, nachdem er ſich bis in ſeine letzten Lebensjahre eine e Exiſtenz zu ſchaffen ſuchte, indem er mit Seiſe von Haus⸗ tür zu Haustür ging. Dieſer Edward Harkneß iſt der Erfinder des Kaugummis. Vor mehr als 50 Jahren geſchah es, daß Harkneß, damals ein blutjunger Seiſenfabri⸗ kant, einen Kollegen namens William Wrigley kennen lernie, deſfen Vater einer der größten Seifenfabrikanten der Vereingten Staaten war. Der junge Wrigley wollte ſich ſelbſtändig ma⸗ chen und gründete ein eigenes Unternehmen. Um den Umſatz ſeiner Seifen zu ſteigern, bot er als Zugabe für 25 Pakete einen Regenſchirm an. Harkneß war es, der Wrigley junior den Vorſchlag machte, ſtatt der Regenſchiyme jedem Paket Seife eine andere Zugabe beizufügen, und zwar eine Erfindung, die er, Harkneß, ge⸗ macht hatte. Er hatte einen knetbaren Gummi zum Kauen hergeſtellt, dem Erfriſchungsſtoffe wie Pfefferminz und Zitronenſäure zugeſetzt wurden. Der junge Wrigley, der zunächſt nicht allzu⸗ viel von dieſer Sache hielt, beſchloß, einen Ver⸗ ſuch zu machen. Er kaufte dem in ewigen Geld⸗ nöten befindlichen Harkneß für ein paar hundert Dollars ſeine ganze Erfindung ab und begann, den Kaugummi ausſchließlich als Zugabe für ſeine Seifenpackungen herzuſtellen. Und das Publikum kaufte bald die Seife Wrigleys nur noch wegen der Zugabe. Der erfriſchende Kau⸗ gummi fand allgemeinen Beifall, ex kam mit erſtaunlicher Geſchwindigkeit„ie Mode“, zu * en ein, ob man den „Chielegummi“, wie man Wrigleys Erzeugnis in den USA nannte, nicht auch ohne die Seiſe kaufen könne. Wrigley war klug genug, ſeine Cbanee wahrzunehmen. Er gab die Seifenfabri⸗ kation vollſtändig auf und widmete ſich fürder⸗ hin ausſchließlich der Herſtellung des heißbe⸗ gehrten Kaugummis. Une e Er erkannte zu ſpät, was für eine Erfindung er gemacht hatte. Er war reſt⸗ los abgefunden und mußte wehmütig zuſehen, wie Wrigley einen Truſt aufbaute, der zu einer der bedeutendſten amerikaniſchen Induſtrien 8. Er wurde der allmächtige und kon⸗ urrenzloſe„Kaugummikönig“, der nicht nur i n Kontinent reſtlos eroberte und Millionenumſätze machte, ſondern deſſen — 5 niſſe nach dem Weltkrieg auch in Europa weite Verbreitung ſanden. Heuke iſt Wrigley der alleinige Herrſcher in der Kaugummiinduſtrie 9 Verheerende Ueberschwemmungen in Belgien Auhaftende Kegenfälle haben bei Mons in Belsien weite Gebiete überschwemmt. ln Wasmes reicht, wie unser Bild zeigt, das Wasser bis zu den Fenstern. Weltbild(M) der ganzen Welt. Harkneß dagegen hat die Ent⸗ täuſchung und die Verbitterung, die er über ſeine eigene Ungeſchicklichkeit empfand, niemals überwinden können. Er war und blieb vergeſ⸗ ſen, während Wrigely durch den Kaugummi be⸗ rühmt und unermeßlich reich wurde. So ſtarb der Erfinder des Kaugummis als armer Hauſie⸗ rer, er teilte das tragiſche Schickſal ſo manches ſchöpferiſchen Menſchen. Lale Andersen-Wilke vom Rundfunk her durch ihre Seemannslieder bekannt, gastiert zur Zeit in Mannheim. Aufn.: Privat brächten?“ Er bekam seinen„Denkzettel“ Die Beamten der Berliner Schutzpolizei sind jetzt da- bei, das neue Merkblatt„Du und die Straße“ haupt⸗ sächlich an Verkehrssünder zu verteilen. In Wort und Bild sind hier 24 wichtige Hinweise der neuen Ver⸗- kehrsordnung zegeben Scherl-Bilderdienst M. Humor aus Ungarn Ferenczis bereiten ſich auf ihre Winterreiſe vor. Frau Ferenczi erzählt ihrem Mann:„Die beiden Kanarienvögel habe ich bei deinem Bru⸗ der untergebracht, Radio und Grammofon pum⸗ pen wir ſolange Schwager Bela, Baby kommt zur Großmama.“ Da ſeufzt Herr Ferenczi tief und meint:„Du, wäre es eigentlich nicht viel erholſamer, wenn wir dieſe ruhige Zeit in unſerer Wohnung ver⸗ (Szinhazi Elet.) * Säuberlich hat ein neues Mädchen vom ande: „Werden Sie die Wohnung auch ſauber halten können, Marie?“ Das Mädchen ſieht flüchtig umher und meint: „Wenn ich zu Hauſe den Schweineſtall in Ordnung halten konnte, werde ich wohl auch noch dieſen kleinen Dreckſtall ſäubern können!“ (Szinhazi Elet.) * Der Lehrer wollte ſeinen Schülern den Be⸗ griff„Ausruhen“ erklären. Er ſagt: „Denkt an eure Väter, die den ganzen Tag arbeiten, damit eure Mütter und ihr leben könnt. Wenn ſie mit ihrer ſchweren Arbeit fertig ſind und es Abend wird, was tut dann euer Vater?“ Eine Minute Stille. Dann meldet ſich der eine Junge und ſagt: „Das möchte meine Mutti auch immer wiſ⸗ ſen.“(Uj Idök.) * .:„Ich ſoll Ihnen hundert Pengö borgen? Was geben Sie für Sicherheiten?“ .:„Genügt Ihnen das Wort eines Ehren⸗ mannes?“ .:„Ja, holen Sie einen her!“ (Peſter Lloyd.) Wenn ein Robinson Steuern bezahlen 5oll Grenzstreit zwiscien Hruquay und Argentinien/ Ein Motorboot und die Diplomalie Weil ein moderner Robinſon, der bis vor kurzem eine kleine Inſel im Rio Uruguay an der Grenze zwiſchen Uruguay und Argentinien bewohnte, im Motorboot fahren wollte, iſt zwiſchen den beiden genannten Staaten ein diplomatiſcher Streit entſtanden, der ſchon ſeit Wochen die Regierungen beſchäftigt und bis heute nicht geſchlichtet werden konnte. Es handelt ſich um die Frage, ob die bisher nur von einem Menſchen bewohnte Inſel Garcia in dem breiten Grenzſtrom Rio Uruguay zu Argentinien oder zu Uruguay gehört. Ein Mann namens Quintana hat dieſen aus heiterem Himmel entſtandenen diploma⸗ tiſchen Konflikt heraufbeſchworen. Er iſt ein wohlhabender Mann, der ſich, zahlreichen Vor⸗ bildern folgend, entſchloß, der Ziviliſation Lebewohl zu ſagen und das Leben eines mo⸗ dernen Robinſon zu führen. Er ſiedelte ſich nach langem Suchen auf der kleinen Inſel Gareia an, die mitten im Rio Uruguay liegt, der die Grenze zwiſchen Urẽnguay und Argen⸗ tinien bildet. Die Inſel iſt nur 2 Kilometer lang und 500 Meter breit und war völlia un⸗ bewohnt, ehe ſich Quintana hier eine Hütte baute und ein Eremitendaſein begann. Um ſeine Lebensmittel leichter befördern zu können, kaufte er ſich vor kurzem in Gualeguaychu in in der argentiniſchen Provinz Entreios ein Motorboot, das nach den Beſtimmungen des argentiniſchen Geſetzes regiſtriert und mit einer Steuernummer verſehen werden mußte. Auch der Hinweis, daß Quintang auf einer Inſel im Grenzfluß lebte, konnte ihn von den Gebühren und Formalitäten nicht befreien, da die Behörden ſich auf den Standpunkt ſtellten, das Eiland im Rio Uruguay gehöre zu Argen⸗ tinien. Aergerlich darüber, berichtete Quintang dieſe Auseinanderſetzungen bei einem Beſuch in Fray Bentos, einer nahegelegenen Grenz⸗ ſiedlung Uruguays. Und nun begann der merkwüwige, durch einen Robinſon entfachte Streit. Man griff in * Fray Bentos Quintanas Beſchwerde auf und erklärte, er müſſe die Steuer für das Motor⸗ boot nicht bezahlen, da die Inſel Garcia zu Uruguay gehöre. Nach einem Notenwech⸗ fel, der zu keiner Einiguna führte, entſchloß ſich Uruguay— dieſe Maßnahme kam zunächſt allerdinas nur durch den Uebereiſer einer Grenzſtation zuſtande— militäriſche Maßnah⸗ men zu ergreifen. Das heißt, man entſandte von der Garniſon Salto in Uruauay aus ſechs Infanteriſten und einen Unteroffizier nach Garcia, die auf dem kleinen Eiland die Flagge Uruguays hißten. Inzwiſchen aingen die diplomatiſchen Verhandlungen hin und her. Der Zufall wollte es, daßz ein Pakt, der im Jahre 1916 die Grenzregulierung zwiſchen Uru⸗ guay und Argentinien beſtimmte, bis zum heu⸗ tigen Tage noch nicht ratifiziert worden war, was die Verhandlungen ſehr erſchwert. Die Ratifizierung war immer wieder aus an ſich unweſentlichen Gründen verſchoben worden und ſchließlich offenbar in Vergeſſenheit geraten. Nach dieſem Pakt war als Grenze zwiſchen den beiden Ländern der„niedriaſte Waſſerſtand des Rig Uruguay“ angenommen worden. Der Waſ⸗ ſerſtand des Fluſſes hat ſich indeſſen im Laufe der Jahre etwas verändert, ſo daß die In⸗ ſel Gareig nunmehr mitten im Fluß liegt, während ſie ſich 1916 noch weit näher dem lin⸗ ken Flußufer befunden hat. Man hat dieſen Umſtand nicht weiter beach⸗ tet und auch die Veränderung des Flußlaufes nicht weiter nachgeprüft, bis nun Herr Quin⸗ tana mit ſeinem Motowoot in Erſcheinung trat. Inzwiſchen hat man ſich inſoweit geeinigt, daß man die Regulieruna unter allen Umſtän⸗ den auf dem freundſchaftlichen Verhandlungs⸗ wege in Ordnuna bringen wird. Als Geſte des Entgegenkommens hat Uruguay drei Mann der ſiebenköpfigen Beſatzung zurückgezogen, während Argentinien ſeinerſeits ebenfalls drei Soldaten und einen Unteroffizier nach Gareia entſandt hat, das aleichſam eine neutrale Zone bleibt, bis die politiſche Zugehörigkeit ent⸗ ſchieden iſt. „Haken Men⸗ Ein ſeh regendes das Kind⸗ Großen n runde, kle von Würfe Stationen afen lan trecke iſt oft wirſt d und mußt des Wide dich der Erfüllung beſonders ſind ſchlech nur:„Me Mühen bl z0. in zat ſt. Dai 1 beherr ein. Es ene Char offene un den. Gen angeboren des Glück die nicht „Menſch, 0 en Welt ſplelen es in Schmo werdender eſchick n Hunerte leine Fr rüſtung u derſacher nen, dem bedeutet. der allein Die Gr „Menſch Papptafel Das S zu. 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Sie durcheilen die Marktplatz.— Dutzende Stationen der Gegner, ehe ſie im ſchützenden von Menſchen recken die afen landen, das erſtrehte Ziel gewinnen. Die Hälſe. Eifriges Debat⸗ trecke iſt mit Aergerniſſen geſpickt, denn gar tieren pflanzt ſich von oft wirſt du von deinem eroberten Feld verſagt Reihe zu Reihe fort und und mußt wieder von vorn da dich angeſtrengt ſchaut alles des Widerparts Wurf erreichte. ft ſchnappt 9 d gt ſch dich der Verfolgende gerade vor dem Tore der nach dem Giebel des Erfüllung weg, und dann iſt die Enttäuſchung Alten Rathauſes. Neue beſonders groß. Aber Reſignation und Zorn Menſchen kommen hin⸗ ſind ſchlechte Helſer. Die 1 4 Aitn Menes zu, blicken ebenfalls zur nur:„Menſch, ärgere dichnicht!“ Neue öhe und lten ſi Mühen bleibt Trumpf. Und du darfſt oich 4 ein zaflt. in dem du Gleiches mit Gleichem heim⸗ immer erregtere For⸗ as Spiel kann Prüfſtein der Selbſ men, annimmt. Was bveherrſchung und Unverzaßgthelt iſt geſchehen?— ein. Es enthüllt auch werdende und gewor⸗ Längs des Rathaus⸗ ene Charaktere, keimende Leidenſchaften, zeigt ſimſes zieht ſich ein Drahtgitter, das man deswegen anbrachte, da⸗ mit die Tauben veran⸗ laßt werden ſollen, ihren ſelbſtgewählten Stamm⸗ uar 1938 zugrunde liegen. Und hier läßt ſich nach zahl⸗ reichen Funden, nach Reſten von Zerſtörungen und neuen Bauten, die Verbindung mit dem ganz vom römiſchen Standpunkt aus geſehenen Bericht des Tacitus herſtellen, aus den Reſten der Vorzeit wird die Geſchichte lebendig als großartiges Zeugnis für die kulturelle Höhe und Geſinnung unſerer Vorfahren. Ein ähnliches Syſtem von Ringwällen wie in Lalboe und am Rhein gibtmes auch am We⸗ ſer⸗Wiehengebirge, das den Weg chaß Oſten ſperrte. Die beiden großen Völkerſchaften der Chatten und Cherusker ſtehen hinter dieſen beiden, erſt durch Spatenforſchung und geſchriebene Geſchichte reſtlos lebendig werden⸗ den großen geſchichtlichen Vorgänge um die Zeitenwende. Hier müſſen alle Germanen ſich zu einer großen weltgeſchichtlichen Leiſtung, de⸗ ren ſichtbarſtes Zeichen die Schlacht im Teuto⸗ burger Walde iſt, zuſammengefunden haben. Getrennt von dieſen Wallburgen, aber in gleicher Technik und aus dem gleichen Abwehr⸗ willen gegen einen andringenden Feind, ent⸗ ſtanden auch die großen eiſenzeitlichen Befeſti⸗ ungsanlagen im Oſten Deutſchlands. Sie ge⸗ ören in die Hallſtattzeit, der andringende Feind waren entweder Germanen oder, was allerdings durch Funde nur ſehr unvollkommen belegbar iſt, ſkythiſche Reitervölker als ein Glied der Kette aſiatiſcher Völkerſchaften, die verheerend nach Europa vorzudringen ver⸗ offene und verſteckte Tugenden und Untugen⸗ den. Gemogelt wird zuweilen ebenfalls. Aus angeborenem Hang zur unerlaubten Korrektor des Glücks oder aus ſchelmiſcher Spitzbüberei, die nicht tragiſch genommen werden darf. „Menſch, ärgere dich nicht“ iſt wohl auf der gan⸗ nd jetzt da- ahe“ haupt⸗ en Welt bekannt und beliebt. Die Kinder ſpielen es mit Hingabe. Es endet bei ihnen platz aufzugeben. Weil aber ſie nicht daran ſuchten. Noch nicht in geſchichtliche Zuſammenhänge n Wort und e i ät d f f lerdienst M. werdenden Menſchen, der ſich dur N verdrängen gungsanlagen aus noch älterer Zeit, aus der zu laſſen, hat man noch jüngeren Steinzeit. Die Köln⸗Lindenthaler umorvollen. Nennt den Ritterlichen, der die ae niederdrücken läßt, den eine Freundin ſchont, doch ſich voller Ent⸗ die Brüſtungen der Bal⸗ kone und andere hervor⸗ 0 Wallburg der Bandkeramiker, des erſten Bauernvolkes, das nach Deutſchland bis Pom⸗ üſtung und Selbſtwerkeugnung auf ihren Wi⸗ n deiſacher fürit. Den Geeiſfenboftig, Ruchter. ſiehenden Teile mi Rä⸗ werben Wielgat i fehenen vi 148 ginterreiſe nen, dem nur der Würfel Regel und Richtſchnur geln geſpickt, auf denen ee eicht iſt ſie gegen die Michels⸗ ann:Die bedeutet. Den Rückſichtsloſen, Unbarmherzigen, höchſtens ein Fakir ſit⸗ Michelsberg b Wn 175.— d0 101— 3• 5 W wenn ſie alarmieren, merken ſie, daß ja hinter dem danken oder aan ben Aen duüm.„iden maſſen neten Sitzplatz für unſere Tauben aber wo ieren, anken, oder gegen die gleichzeitie by kommt 5 ärgere dich nichth ſpielen. Auf der faum e Drahtgitter nichts mehr zappelt. 5 5 3 3 eint:„Du, apptafel daheim, im Leben draußen——— Das Spiel iſt dem Leben abgelauſcht. Jeder Hinter einem dieſer Drahtgitter befindet ſich nun eine Taube, die aufgeregt hin⸗ und her⸗ *. tern dieſer beiden kulturellen Richtungen gibt Menſch iſt ihm verfallen. Jeder durcheilt die Unſere Rathaustauben werden immer mehr es Befeſtigungsanlagen, die freilich noch der ner, wenn Winle fragwurdigen Felder und Slotionen. flattert und die vergeblich verſucht, einen Aus⸗ zu Je—— denn auf der einen Seite genauen Enſchließung harren. Es 1 hier *. Dem ſicheren Haſen, dem Erfolge, dem Glücke gang ins„Freie“ zu finden.„So ein armes finden ſie in den Tierfreunden eifrige Ver. weiterzuforſchen, und Einzelheiten zuſammen. zi Elet.) zu. Und keiner kommt ohne S durch. Tier, da muß man die Feuerwehr holen“, fechter ihrer Daſeinsberechtigung, während auf zutragen, damit einmal alle dieſe Tatſachen Gar mancher wird knapp vor dem Ziele larihn meint eine ältere Frau, der natürlich viele an⸗ der anderen Seite die Stadwerwaltung darauf wieder nter einheitlichem Geſichtspunkt geord⸗ dchen vom 1Sal: wie deren, die um ſie herumſtehen, beipflichten.„So bedacht ſein muß, daß das Rathaus nicht allzu eſchiehn Geſchichte. in be e etſacher glbt leg viele, die eine Unverfchämtheit mit dieſen Drahtgittern!“ ſehr beſchmutt wird und in wenigen Wochen 9 ichte. ber halten rückſichtslos gehäffig, nüchtern ſind, auf das So kommt es von einer anderen Stelle her. ſchon wieder ſäuberungsbedürftig iſt. Abſchie⸗—.jj——— ind meint: Recht des Stärkeren, Glücklicheren pochen. Zu⸗ weilen Ss ein ritterlicher Miüchich zuweilen Und wieder meint man:„In München und ſonſt überall läßt man die Tauben doch auch ßen will und tut man die Tauben nicht und da ſie nun aber einmal da ſind, muß man zuſehen, Nicht alle Jußgänger dürfen den Bürgerſteig benutzen 64—— berhen5 a 3 in Ruhe, warum quält 105 ſie in Mannheim? wie man mit ihnen fertig wird. Die Anbrin⸗ eiſt aber nur das Unverzagtſeih,„ Da muß der Tierſchutzverein ein⸗ gung der Drahtgitter und der Nägel ſoll be⸗ inm 4 das— Menſch, 1—— nicen mügie nebenbei greifen“ zwecken, daß ſich die Tauben andere Riſtplätze 15 4233* ee Lebensziele ſein und Immer aufgeregter trippelt die Taube hinter ſuchen. Ob ſie es tun, das wird die Zu⸗— es aber Ausnahmen, die in Zukunft ſtreng mit die Haupt⸗Lebensmahnung. p. H. dem Drahtgitter hin und her und immer auf⸗ kunftlehren. beachtet werden müſſen. Wenn ein Fußgänger den Be⸗ geregter werden die Debatten. Gerade iſt je⸗ Jedenfalls ſoll hier feſtgeſtellt werden, daß in Gegenſtände mitfüghrt, die den übrigen mzen Tag eer eines 3* München ebenfalls Maßnahmen getroffen wur⸗ 6 15 h1 5 d 51 33 5 19 1 fü benfeindlichen Verhaltens“ anzuklagen und zu den, um die Tauben von öffentlichen Gebäuden* 3 3** ihr leben Die Waen—0—11 BDM behaupten, ſie habe ſo viel Geld, daß ſie drei⸗ fernzuhalten und daß man in Dresden ſogar Auberſie Wachte Ean en en die fertig ſyricht im Run fun und viermal im Jahr das Rathaus abwaſchen das Füttern der Tauben unter Strafe geſtellt So dürfen z. B 91* e i Die Reichsreſerentin für den BDmm beim laſſen könne, als es der Taube gelingt, die hat, um zu verhindern, daß die Tauben weiter Leitern oder Schornſteinfeger mit“ ihren Ar⸗ t ſich der Reichsjugendführer, Jutta Rüdiger, wird am Stelle zu finden, an der ſie auch hinter das an ſolchen Plätzen zuſammengezogen werden. beitsgeräten oder andere, die einen e 20. Januar, 18.15 uhr über den Reichsſender Drahtgitter gekommen iſt. In der Hitze des Zunächſt ſtellen ſich aber unſere Marktplatztau⸗ Gegenſtand tragen, nur— der Fahrbahn nmer wiſ⸗ 30* Gefechts haben es die Taubenfreunde zunächſt ben immer noch unter den Schutz der Stadtver⸗ gehen. Sie müſſen dabei ſelbſtverſtändlich die 1 Sdöl.) Stuttgart ſprechen. Alle Mädel hören ſich gar nicht bemerkt, daß die Taube fort iſt. Und waltung und ſcheinen ſich auf dem alten Rat⸗ Zraß Rückſicht 7* den Fahrverkehr nehmen. die Ausführungen der Reichsreferentin an. Auch als man gerade dabei iſt, die Feuerwehr zu haus vorläufig noch wohl zu fühlen.—1— S e und Kinderwagen, die ihrem gszweck dienen, dürfen auf den Geh⸗ ö borgen? an die Elternſchaft ergeht die Bitte, auf die wegen geſchoben werden. 4 65 Sendung zu achten. Im Mittelpunkt der An⸗ e ren⸗ ſprache werden die Ziele und Aufgaben des 0 Vom in Arbellalahr 168 ſahen Die Wehranlagen der deutſchen Vor:eit Die Polizei meldet: Lloyd.) Dom Anhänger überfahren Der Reichsbund der Kinderreichen, Kreis⸗ Cäſar beſchrieb die Anlage der Befeſtigun⸗ Immer ſind es Bauwerke von gewaltigen mimenweg ein 12jühriger Schüler in dem abſchnitt eo hielt gen, die uns heute als Ringwälle auf zahlloſen Ausmaßen, die Hunderte oder gar Tauſende Augenblick, als er mit ſeinem Fahrrad einem §Ol dieſer Tage ſeine erſte diesjährige Verfamm- Bergkuppen, unter dichtem Wald, erhalten ſind. von Arbeitern beanſpruchten. Die landläufige 1 lung ab. lünter den Gäſten fah man u. a. Oris⸗ Es eeeee rüſten iee Meinung iſt, daß es ſich um Fliehburgen, ihm entgegenkommenden Laſtzug und ein Pfer ⸗ gruppenleiter Pg. Dr. Himmel. Kieisab⸗ waren 59 die mit Frauen, Kindern und Vieh bezogen defuhrwerk paſſieren wollte, auf den neben der plomalie chnittswart Pg. Weiskopf gab die neue rer Steinfüllung oder Erdſchüttung. Er kannte wurden, wenn der Feind ins Land kam, han⸗ Fahrbahn befindlichen, ſehr unebenen Raſen⸗ Beitragsregelung bekannt, die nach ſozialen ſie aus Gallien, und er ſchien die Meinung zu delt. Aber auch als Kultſtätten ſind ſie deil⸗ ſtreifen, lam zu Fal und wurde vom An⸗ mauf und Grundfätzen geſtaffelt wurde und wies auf die ſtützen, daß es ſich bei den Befeſtigungsanla⸗ weiſe wenigſtens erſchloſſen worden, und in 4 1s Motor⸗ Wichtigkeit des Ehrenbuches für die Ro⸗Mit⸗ kelti Baut-Kipen d einzelnen Fällen war es bisher auch möglich, hänger überfahren. Der Junge erlitt Garcia zu lieder hin. Der ſtellvertr. Kreiswart Füg ſprach hen um 8 iſche? auten han Die pa⸗ dauernde Beſiedlung nachzuweiſen, ſo daß da⸗ einen Schädelbruch, einen Beckenbruch und totenwech⸗ hierauf über die Entwicklung des Roͤn. Wäh⸗ tenwiſſenſchaft hat dieſen wiſſenſchaftlichen Irr⸗ mit der andere geſchichtliche Irrtum, die Ger⸗ ſchwere Oberſchenkelverletzungen und mußte itſchloß ſich rend früher nur die hilfsbedürftigen kinder⸗ tum längſt berichtigen können. Ueber ihre Er⸗ maſten hätten nicht in Städten gewohnt wi⸗ ins Städtiſche Krantenhaus verbracht werden; 1 zunächſt reichen Familien dem Ron beitraten, in der gebniſſe und über die erſtaunlichen Folgerun⸗ derlegt wird. Zeitlich* ſich die Ringwall. 9 iſer einer Abſicht, hier materielle Vorteile zu erhaſchen, vi 11 anlagen nach den Bodenfunden, von denen die e eſteht Lebensgefahr. Gerichtliche Maßnah⸗ rekrutieren ſich die Mitglieder des Rdc heute gen, die ſich aus der kartographiſchen Feſtlegung Keramiken immer entſcheidend ſind, in verſchie⸗ Unterſuchung über die Schuldfrage iſt ein⸗ entſandte aus allen Schichten des Volkes. Welche Be⸗ und Auswertung der Burganlagen ergeben, be⸗ dene vorgeſchichtliche bzw. geſchichtliche Perioden geleitet. aus—— Rdg— richtete beim Altertumsverein mit zahlreichen izier nac zukommt, beweiſen die Reichstreffen in Köln iſpi Lichtbil⸗ it der Front nach Norden entſtanden in Verkehrsunfülle. Am Dienstagmittag ſtießen ziland die und Frankfurt. Schriftwart Hartmann gab 3——— Mitteldeutſchland Ringburgen wie Kersheu: auf der Straßenkreuzung M 308 4—5 Her⸗ hen aingen dann den Mitgliedern noch Anregungen zu einer dern Muſeumsdirektor Dr. F. Kutſch Wies⸗ ſen, Neuhäufel(nördlich Bad Ems), Dommels⸗ ſonenkraftwagen zuſammen. Der eine dieſer n und her. aktiven Tätigkeit für den RdK. baden). berg bei Koblenz, die Loreley uſw. Sie gehö⸗ Kraftwagen fiel um, wobei der Führer, deſſen t, der im ren in die Mitte des erſten Jahrtauſends vor der Ehefrau und 2 Kinder durch Glasſplitter leicht n—— Korg 5———573— 2— Beide—— wurden leicht zum heu⸗ orden an und drängten die Bewohner zurück. be gt. Ueber die Schuldfrage ſind die Er⸗ rden war, J ſi h 27² ch Bei manchen dieſer Wallburgen läßt ſich nach⸗ hebungen im Gange.— Auf der Altriper unge Mu ker kommen zu i rem E t ſebuiten und zelltſie 1 8———ι——— ein is an ſi 4 4 ie wurden nicht mehr aufgebaut, weil ſie bal ahre altes Kind, während es beim Spiel em Hunderte von Städten ſtiften Muſikſtipendien/ Ausleſe im ganzen Keich im germaniſchen Binnienland lagen.—5— Saerbe einem Wen nachlief, von einem eraten. 5 3 aſttraftwagen a. jiſchen den Im Einvernehmen mit der Reichsmuſiklam⸗ und Stadt Hannover in Hannover, Süd⸗ Die größte Anzahl der Ringburgen aber ge⸗ letzt.——95—————— rſtand des mer hakte der Deutſche Gemeindetag im Rah⸗ hannover⸗Braunſchweig in Braunſchweig, alle⸗ hört in die Zeit um die Zeitwende. 55 zog eine Perſon ſchwer verletzt und 2 Kraftfahr⸗ Der Waſ⸗ men eines großzügigen Geſamtplanes zur För. Merſeburg in Halle, Magdeburg⸗Anhalt, in weaſas zum erſten Male über den Rhein und zeuge beſchädigt. im Laufe derung junger begabter Mufiker die Städte an⸗ Magdeburg, Thüringen in. Weimar, Kur⸗ plünderte das Land der Sigambrer 53 verſuchte aß die In⸗ geregt, Mufikſtipendien für Anfänger heſſen in Kaſſel, Weſtfalen⸗Rord und ⸗Süd er es ohne Glück wieder. Drei Wege waren Verklehrsüberwachung. Bei einer am Diens⸗ luß liegt, und Konzerte junger Künſtler zur Begabten⸗ in Dortmund und Caſtrop⸗Rauxel, Köln⸗Aachen, wichtig für das Vordringen der Römer in ger⸗ tag vorgenommenen Vertehrskontrolle wurden rdem lin⸗ ausleſe zu errichten. Koblenz⸗Tier, Eſſen und Düſſeldorf in Köln, maniſches Gebiet, einer von Mainz durch wegen verſchiedener Uebertretungen 68 Per⸗ Wie der Gemeindetag nun mitteilt, hat dieſer Heſfen⸗Raſſan in Frankfurt a.., Saarpfalz das Maintal und die Wetterau, der andere ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 43 Appell ein ſtarkes Echo gefunden. In Hunder⸗ in Saarbrücken, Württemberg in' Stuttgart, Lippe aufwärts über den Hellweg und die Kraftfahrzeughalter mußten rote Vorfahrts⸗ endeach ten von Städten ſind Mittel für Muſikſtipen⸗ Baden in Mannheim, Schwaben in Porta Weſtfalica, der dritte aus dem Neuwie⸗ ſcheine ausgehändigt werden, weil ihre Fahr⸗ klobtanfes dien bereiigeſtellt, viele Provinzen und Städte Augsburg, München⸗Oberbayern in München, derbecken weſtwärts. Und im Zuge dieſer drei zeuge techniſche Mängel aufwieſen. in im⸗ werden im Haushaltsſahr landſchaftliche und Babriſche Oſtmart in Bayreuth, Franken in Wege liegon, zahlloſe Burgen, die oft paar⸗ rſcheinung flädtiſche Mufikpreiſe einrichten, die den beſten Nürnberg und Mainfranken in Würzburg. weiſe auf beiden Seiten der alten Straßen an⸗ Feſtgenommen wurde in Seckenheim ein dort t Koinfat. jungen Künſtlern ideelle und wirtſchaftliche un⸗ Damit iſt über das geſamte Reichsgebiet ein gelegt ſind. Es ſind auch hier oft rieſige Bau⸗ wohnhafter Mann wegen Wilderns. Ein Feld⸗ erkennung geben ſollen. Die Konzerte junger Netz von Konzerten junger Künftler gelegt. Es werke mit zentraler Burg und Aehohe äuße⸗ haſe, drei Kaninchen, ſowie zwei Fallen und A Künſtler, die vielleicht wichtigſte Maßnahme wird künſtig nicht mehr möglich ſein, daß ein feit Wällen. Ihre Anlage verrät hohe Fertig. Schlingen konnten beſchlagnahmt werden 224 zur Ausleſe und Förderung, wurden in ſol⸗ junger Muſiker in Deutſchland nicht ſeine keit im Feſtungsbau, die Wahl des Standortes e 70 enden Gauen eingerichtet ober ſtehen vor der Chance erhält. Die Konzerte junger———— aber läßl auch ſicheren Blick für ſtrategiſche und Verloren ging: Am g. Januar in Mannheim 15. rrichtung: Oſtpreußen in Königsberg, Schle⸗ werden durch. Stunden der Muſik fortgeſetzt, wehrgeographiſche Zuſammenhänge erkennen. eine goldene Broſche(Mückenform), beide Flü⸗ h Gareia ſien in Breslau, Berlin und Kurmark in Ber⸗ die jeweils für einen größeren Bezirk in fol⸗ Einwandfrei ſind alle dieſe Burgen durch gel mit kleinen Brillanten beſetzt, auf dem rale Zone lin, Pommern in Stettin, Sachſen in Dresden, genden Städten ſind oder werden: Tonwaren als ſpäteiſenzeitlich belegt. Ein ein⸗ Kopf ein blauer Stein und als Augen 2 Bril⸗ keit ent⸗ Hamburg, Schleswig⸗Holſtein und Mecklen⸗ Berlin, Breslau, ünchen, Düſſeldorf und eitlicher Wille zur Ahwehr des römiſchen An⸗ lanten, die Fühler haben an den Enden je burg in Lübeck, Oſthannover, Weſer⸗Ems Hamburg. griffes und einheitliche Planung muß ihnen einen Rubin, 3 Füße, da einer abgebrochen. Akkiver Geiſt im Rdñ Ein intereſſanter Lichtbildervortrag beim Altertumsverein in der Kunſthalle Am 18. Januar, 15 Uhr, geriet auf dem „Hakenkreuzbanner“ Sport und spiel Megan Taylor die schärfste Konkurrentin der Weltmeisterin Cecilia Colledge beim Training in St. Moritz. PBZ 2) die Eulſcheidungen velfen Neue Termine der Gauliga/ Geänderte Pokalelf — gegen Bayern In einer am vergangenen Montag in Karls⸗ ruhe ſtattgefundenen—.—— der badiſchen Gau⸗ liga mit dem Gaufachamtsleiter Linnen⸗ bach, wurde eine neue Terminliſte auf Grund eines Mannheimer Vonſchlages feſtgelegt. Dem⸗ Spieſe finden am kommenden Sonntag folgende Spiele ſtatt: Vis Neckarau— SpVg. Sandhofen(Neckarau) VfR Mannheim— FV Kehl(VfR⸗Platz) Brötzingen— W Spielbeginn jeweils.30 Uhr. Ein Doppelſpiel hat ſich in Mannheim leider nicht ermöglichen laſſen. ie erſte Vorentſcheidung fällt bereits am 30. Januar im Mannheimer Stadion, wo Wald⸗ hof und VfR gegen Pforzheim und Neckarau anzutreten haben. Die Paarungen für den 30. Januar lauten: SV Waldhof— 1. FC Pforzheim A5 Mannheim— PVſe Neckarau VfB Mühlburg— Freiburger FC Germania Brötzingen— Kehler F Die badiſche Fußball⸗Gau⸗Elf mußte wieder⸗ um eine Aenderung erfahren. Die endgültige Aufſtellung lautet nun: Drayß (SV Waldhof) Conrad Bolz (VfR)(KV) Heermann Leupold (Waldhof)(Waldhof) Brecht Fiſcher 1 Siffling Fiſcher II (KFV)(Fé Pforzh.)(Waldh.)(Pforzh.) Erſatz: Pennig(Waldhof). Dieſe Umſtellung war notwendig geworden, da VfR ſeinen Läufer Feth im Spiel gegen Kehl nicht entbehren kann. Für Conrad, der in der Gau⸗Elf verbleibt, wird Fleig verteidigen. Die nun plötzlich eingetretene Terminnot machte eine raſche und endgültige Regelung not⸗ wendig und werden wir ſchon in den nächſten Wochen die Entſcheidung in der ſo ſpannend gewordenen Meiſterſchaftsfrage erleben. deknwettkamof der 6indenten⸗ochützen Auf der Tagung der Internationalen Stu⸗ denten⸗Kommiſſion in London vereinbarten die Vertreter von Deutſchland und Finnland einen Fernwettkampf, der in der erſten Februarwoche durchgeführt wird. Deutſchlands Mannſchaft hierfür wird bereits bekannt: Herbſt, Kohl, Schüler, Buchholz, Ott(alle Univ. Bonn), Schlegelmilch(Schweinfurt), Lo⸗ renz(Wolfenbüttel), Sturm(Tübingen), Hahne (Göttingen) und Eversnann(Münſter i..) Austragungsort für die deutſche Mannſchaft iſt Bonn. Lorenzer (Phönix) Biehle (Phön.) un das Exbe Karl Gchäjers und Gonja Henies Eeuropameiſterſchaften im Eiskunſtlaufen in St. Moritz Europas beſte Eiskunſtläufer und läuferin⸗ nen treffen in den Tagen vom 20—23. Januar in der Schweiz zuſammen, wo in St. Moritz die Kämpfe um den Europameiſtertitel der n⸗ ner und Frauen ausgetragen werden. In bei⸗ den Lagern iſt man ſich von vornherein über die Beſetzung des erſten, und wahrſcheinlich auch des zweiten Platzes bereits klar. Bei den Män⸗ nern hat der terreicher Felig Kaſpar das Evbe ſeines großen Landsmannes Karl Schäfer angetreten und wie die Lage augenblicklich aus⸗ ſieht, wird er kaum von der Spitze 15 verdrän⸗ gen ſein. Als ſein 8¹ rlichſter Rivale wird der junge Engländer Graham Sharpe betrachtet, der mindeſtens für den zweiten Platz gut iſt. Die gleiche Sitnation treffen wir bei den Frauen an, nur daß hier zwei Engländerinnen an der Spitze ſtehen. Die Weltmeiſterin Ce⸗ cilia Colledge wird ſich, wenn nicht alles trügt, wieder den Titel einer Europameiſterin holen und auf dem zweiten Platz erwartet man egan Taylor. Deutſchland entſendet zu den Titelkämpfen der Männer den Zweiten und Dritten der deutſchen Meiſterſchaften, Günther Lorenz (Berlin) und Horſt Faber(München), die umindeſt Ausſichten auf einen ehrenvollen W hinter Kaſpar, Sharpe und dem jungen ſterreicher Edi Rada haben.— Bei den rauen werden wir durch unſere Meiſterin ydia Veicht und Maxi Herber(beide München) vertreten. Auch von ihnen wird er⸗ wartet, daß ſie ſich einen Platz in der Spitzen⸗ gruppe ſichern. Vor den beiden Deutſchen könn⸗ ten ſich neben den beiden Engländerinnen Colledge und Taylor vielleicht noch die dies⸗ mal für USA ſtartende Hedy Stenuf und die Oeſterreicherin Emmy Putzinger placieren. An dem Paarlauf⸗Wettbewerb um den Gro⸗ ßen Preis von St. Moritz nehmen von deutſcher Seite das Weltmeiſterpaar Herber/ Baier, ſowie Koch/ Noack teil. Dird Befeimann den Belater Roth bezwingen⸗ Um die JBü-weltmeiſterſchaft im halbſchwergewicht Der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter Jupp Beſſelmann hat in ſeiner Lauf⸗ bahn oft Pech gehabt. Aber alle Frusihen werden 1— durch das Glück, das ihm im Jahre 1938 geradezu in den Schoß fällt: er darf zweimal um die Würde eines JBu⸗Welt⸗ meiſters kämpfen. Der erſte dieſer beiden Titelkämpfe führt den Kölner am Freitag im Berliner Sportpalaſt gegen den beligſchen Europa⸗ und Weltmeiſter im Halbſchwergewicht, Guſtave Roth. Beſitzt Beſſelmann überhaupt eine Chance gegen die⸗ ſen ausgekochten, mit allen Waſſern gewaſche⸗ nen Borkünſtler, der ſeine beiden Titel nun freiwillig aufs Spiel ſetzt? Dieſe Frage kann ehrlich mit einem„Ja“ beantwortet werden. Der Kölner, der ſich nach ſeinem boxeriſchen Wiederaufſtieg zur Zeit in glänzender Form befindet, hat trotz ſeines Ge⸗ wichtsnachteils unbedingt die Chance eines K..⸗Sieges, liegt doch ſeine Stärke in einem unerhört harten und trockenen Schlag, der auch einen Halbſchwergewichtler von den Füßen fe⸗ gen kann. Dazu hat Beſſelmann im Laufe der Jahre auch ein gutes techniſches Rüſtzeug er⸗ worben. Allerdings wird unſer Meiſter mit Technik dem geriſſenen Belgier kaum beikom⸗ men können. Was dem Halbſchwergewichtler Witt gelang, Roth zum erſten Male von den Füßen zu ſchla⸗ gen, müßte der bedeutend ſchnellere Befelnaun ebenfalls fertig bringen, zumal der Belgier nach dem Urteil der Fachleute in letzter Zeit bedeutend langſamer geworden ſein ſoll. Wir können alſo trotz der Ueberlegenheit, die Roth ſeiner Rekordliſte nach über Beſſelmann beſitzen müßte, dem Weltmeiſterſchaftskampf ruhig ent⸗ gegenblicken. Eder iſt gern einverſtanden Die wegen der leichten Erkrankung des bel⸗ Hon Europameiſters im Weltergewicht, ſchla⸗ outers, von 3 Vilein Seite vorgeſchla⸗ ene Verlegung des Titelkampfes vom 2. auf en 16. Februar kommt unſerem Meiſter Guſtav Eder nach ſeinem ſchweren Kampf gegen Chriſtoforidis ſehr gelegen. Eder hat ſich daher Termin⸗Verlegung einverſtanden er⸗ Daden ermitel feine beien Ringer In Feudenheim kämpfen die Jeder⸗ und Mittelgewichtler Zwiſchen den Pflichtkämpfen um die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft müſſen in allen deutſchen Gauen die Teilnahmeberechtigten an den Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften im Ringen des klaſſiſchen Stils ermittelt werden. Entgegen allen anderen ſchwerathletiſchen Diſziplinen, die in Breslau ihre Meiſter ſuchen, müſſen die Titelkämpfe im Stil ſchon im März zum ustrag gelangen, weil die diesjährigen Kiaen Ende April in Reval ſtattfinden. Die deutſchen Ringer wer⸗ den es gerade in der eſtländiſchen Hauptſtadt ſehr ſchwer haben, ſich durchzuſetzen, da die nor⸗ diſchen Ringerſtaaten in allen Klaſſen mit ſtärk⸗ ſtem Aufgebot aufmarſchieren werden. Das Reichsfachamt will die unbedingt beſten deut⸗ ſchen Ringer bei den in München, Kob⸗ lenz und Deſſau ſtattfindenden Titelkämp⸗ fen am Start haben und hat deshalb ange⸗ ordnet, daß die Gaue ihre Meiſter bis Mitte Februar ermitteln müſſen. Wo keine Gaumei⸗ ſterſchaften zum Austrag kommen, müſſen die Beſten in Turnieren mit beſchränkter Teil⸗ nahme ermittelt werden. Die ſtärkſten Gaue, zu denen auch der Gau Baden zählt, dürfen in je⸗ der Gewichtsklaſſe zwei Ringer ſtellen, während die übrigen Gaue mit nur einem Ringer ver⸗ treten ſein dürfen. Mit größter Spannung ſieht man den am 23. und 30. Januar ſtattfindenden Turnieren des Gaues Baden entgegen, die in drei Grup⸗ pen in Feudenheim, Baden⸗Baden und Hornberg zum Austrag kommen. Den Reigen eröffnen am kommenden Sonntag die 1 erge wichtler und Mittelgewicht⸗ er in Feudenheim. Die Kreiſe haben ihre be⸗ Der britische Meister Grahan Sharp macht einen Freudensprung ſten Leute gemeldet, ſo daß mit prachtvollen Kämpfen gerechnet werden muß. Bei der ſtar⸗ ken Beteiligung müſſen bereits am Sonntag⸗ vormittag um 10 Uhr Vorkämpfe ſtattfinden. In der Federgewichtsklaſſe wird es Gaumeiſter Brunner(Feudenheim) ſehr ſchwer haben, ſich an die Spitze b1 ſetzen. Einer ſeiner gefähr⸗ lichſten Gegner dürfte der große Techniker Jenne(Karlsruhe) ſein, der ſich bei den letz⸗ ten Deutſchen Meiſterſchaften im Freiſtil auf den vierten Platz vorſchob. Von Oberbaden ſind beſonders Schumacher(Kuhbach), Diagat(Hornberg) und Keßler(Lahr) zu eachten. Neben den alten Routinier Staib (Pforzheim) und Naßner(Bruchſal) ſind einige Nachwuchsleute zu beachten. Nicht we⸗ niger heiß wird es aber auch im Mittelgewicht ergehen. Ob ſich der vielfache Meiſter dieſer 1165 Kornmeier(Hornberg), auch dies⸗ mal durchſetzen wird, iſt bei dem ſtark nach vorn froglich achwuchs und der erfahrenen Elite raglich. Da iſt vor allem der frühere Stutt⸗ 270 Hahl(Bruchſal), der ſtarke Kuhbacher 8 Berne(Lahr), der Einheimiſche chmitt, Ignor(Sandhofen), Brunner (Ziegelhauſen), Rothardt(Wieſental) u. a. Alles erfahrene und kampferprobte Ringer. Man darf geſpannt ſein, wer ſich von dieſen Könnern die Teilnahmeberechtigung an den Deutſchen Meiſterſchaften erkämpft. 13 45 WEIIRMACIT 513. I SKl Das Dorf der Marathonläufer Craining auf den Salzfeldern von Sakaide/ Die heimat der japaniſchen Cäufergarde Tokio, im Januar 1938. Auf Shikoku, der kleinſten der vier Haupt⸗ inſeln des Kaiſerreiches Japan, liegt die Salz⸗ ſchöpfer⸗Siedlung Sakaide, die man im Volksmund das„Dorf der Marathonläufer“ nennt, denn aus dieſem Ort ſtammen die be⸗ rühmteſten Langſtreckenläufer Japans. Und nun wächſt hier die neue Marathon⸗Garde für die Olympiſchen Spiele in Tokio heran. Trotz der ernſthaften kriegeriſchen Konflikte im Fernen Oſten, die nun zu einer Mobil⸗ machung der ganzen Nation geführt haben, ver⸗ gißt Japan die Olympiſchen Spiele nicht, die 1940 in Tokio abgehalten werden. Es hat die Verpflichtung vor der Welt übernommen, die Olympiade zu veranſtalten, und es wird ſie auch einhalten. Schon jetzt haben die Kandida⸗ ten für die japaniſche Olympiamannſchaft ihr Training aufgenommen, und auf den Salz⸗ feldern von Sakaide Wlüff eine neue Garde heran, die Japans verblüffende Lang⸗ ſtreckenleiſtungen in Berlin womöglich noch übertreffen will. Sakaide nennt man in Nippon das„Dorf der Marathonläufer“, wobei die Be⸗ zeichnung„Dorf“ nicht allzu wörtlich genom⸗ men werden darf, denn Sakaide, im Norden des Inſel Shikoku gelegen, zählt nahezu 20 000 Einwohner. Hier 1 die Heimat von Japans beſten Langſtreckenläufern, deren berühmteſte Vertreter Kanematſu Mamada und Tamao Shiwaku ſind. Yamada konnte ſchon 1928 bei den Olympiſchen Spielen in Amſterdam er⸗ ſtaunliche Leiſtungen erzielen, während Shi⸗ waku, Japans Meiſter im Marathonlauf, die roße Hoffnung für Berlin war, vermochte doch dief er Sieger aus zahlloſen Wetttämpfen beim Training die 42 Kilometer lange Strecke in 2 Stunden 26 Minuten und 42 Sekunden zu⸗ rückzulegen. Daß er in Berlin durch eine Seh⸗ nenzerrung ſeinem Landsmann Kitei, den er vorher ſtets bezwungen hatte, den Sieg über⸗ laſſen mußte, war ein perſönliches Mißgeſchick. Es iſt kein Zufall, daß Japans Langſtrecken⸗ meiſter gerade aus Sakaide, dem Salzſchöpfer⸗ land, ſtammen. Der Beruf dieſer Männer, die Taa für Tag fünf Stunden lang im Dauer⸗ lauf über die Salzfelder eilen, um den ſalz⸗ haltigen Boden aufzuharken und die Sandkru⸗ ſten zu zerkleinern, aus denen durch Kochen und Waſchen Kriſtallſalz gewonnen wird, bringt es mit ſich, daß ſie ſo erſtaunliche Lei⸗ ſtungen zu erzielen vermögen. Ihre Arbeit iſt für den Marathonlauf ein Spezialtraining, wie man es unter ähnlichen Bedingungen kaum ein zweites Mal auf der Welt ausüben kann. So erhalten ſie im Beruf zugleich ihre ſport⸗ liche Ausbildung; es iſt darum kein Wunder, wenn es gegenwärtig nicht weniger als 30 junge Männer in Sakaide aibt, die die Mara⸗ thonſtrecke ſchneller als in zwei Stunden 50 Minuten zurücklegen. Kein zweites Land der —— für dieſe Konkurrenz in ſolchem Maße gerüſtet. Die beſten Lanaſtreckenläufer ſind unter die⸗ ſen Bedingungen aufgewachſen, und auch die Olympiagarde für 1940 wird in Sakaide groß, da ſich die jungen Männer auf den Salz⸗ feldern in ſtändigem Training befinden und dementſprechend auch in beſter Kondition an den Start gehen werden. Man hofft, daß das „Dorf der Marathonläufer“ diesmal noch grö⸗ ßere Leiſtungen über die klaſſiſche olympiſche Strecke erzielen wird, als in früheren Jahren. Es iſt bemerkenswert, daß die Arbeiter auf den Salzfeldern ihre Tätigkeit in Renn⸗ ſchuhen ausführen, und zwar in den charak⸗ teriſtiſchen Rennſchuhen der Japaner, die einen Einſchnitt zwiſchen der aroßen Zehe haben und der landesüblichen Sandale nachgeformt ſind. Im Kampf um das tägliche Brot wachſen hier Männer heran, die für ihr Vaterland in der —— neue olympiſche Ehren erringen ollen. Mebr ochud dem meixer! Deutſchland macht der ZJBu Regel⸗Vorſchläge In den letzten Jahren ſind von Paris, dem Sitz der Internationalen Box⸗Union(IBl), aus manche Beſchlüſſe und Regelungen getrof⸗ fen worden, die im europäiſchen Berufsboxſport mit Kopfſchütteln hingenommen wurden. Die IBl aber kann nicht über ihren Schatten— die Regeln— ſpringen, ſolange dieſen die ſportlich geſunde Grundlage fehlt! Am 16. April nun findet in Mailand die nächſte Tagung der für den europäiſchen Boxſport bisher allein maßgeblichen JBli ſtatt. Hier ſollen auf deut⸗ ſchen und italieniſchen Antrag hin die Regeln der ZBu geändert, moderniſiert und ſo abge⸗ faßt werden, daß auch im europäiſchen Berufs⸗ boxſport in Zukunft allein nach ſportlichen Ge⸗ ſetzen regiert werden kann. Die wichtigſten Anträge Der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer, der unter Führung von Miniſterialrat Dr. Metzner überaus tatkräftig iſt, hat ſeine Vor⸗ ſchläge unter der Parole„Mehr Schutz dem Meiſter!“ zuſammengefaßt. Bereits bei der letzten JBl⸗Tagung im Auguſt 1936 in Berlin hatte der damalige„Ver⸗ band Deutſcher Fauſtkämpfer“ eine Reihe guter Vorſchläge eingebracht. Bei der Abſtimmung aber ſcheiterte ihre Annahme an der merkwür⸗ digen Stimmenverteilung unter den einzelnen Mitglieder⸗Nationen. So haben Frankreich und Belgien allein je zehn Stimmen, Deutſchland oder Italien aber nur je zwei! Kein Wunder alſo, wenn alle noch ſo gut gemeinten Anträge auf Regeländerung unter den Tiſch fielen. In Mailand nun ſtellt der Berufsverband Deut⸗ ſcher Fauſtkämpfer den Antrag auf„Gleichbe⸗ rechtigung“, das heißt: Deutſchland fordert ebenſo wie Frankreich und Belgien fahi Stim⸗ men und unterſtützt einen gleichen italieniſchen Antrag! Kommt die IBll nun den Vorſchlägen und Forderungen Deutſchlands und Italiens nicht nach, ſo wird ſie ſelbſt die Leidtragende ſein. Sie müßte auf die Mitarbeit und vielleicht ſo⸗ gar Anerkennung Deutſchlands und ſicherlich auch Italiens verzichten. Gchlipringergarde am Feldberg (Eigener Berichy k. Feldberg, 19. Januar. Die beſten deutſchen Schiſpringer ſind in die⸗ ſen 1 am Feldberg eingetroffen, um unter Loisl Kratzers Leitung einen Kurs im neuen Schwarzwaldſchiſtadion zu abſolvieren. Neben dem Vorteil für die Springer ſelbſt, hat auch die Anlage des Schiſtadions großen Nutzen von dieſem Kurs. Die beſten deutſchen Sprin⸗ er werden durch ihr Erproben der Kampfſtätte chon dafür ſogeif daß die Schanze, auf der die Deutſchen Meiſterſchaften 1938 ausgetragen werden, ihre beſte Form erhält und daß dadurch hervorragende Leiſtungen garantiert werden. Schon nach der erſten Beſichtigung betonte der in vielen internationalen Schikämpfen er⸗ 4 Loisl Kratzer, wie 33 die Anlage es in ihrer Geſchloſſenheit wirke. Kratzer, der ſelbſt die Herrichtungsarbeiten der Schanze überwacht hatte, vertrat die Meinung, daß die große Schwarzwaldſchanze nicht ſo ſchwer zu ſpringen ſein würde, wie es jetzt den Anſchein habe, wenn man vor dieſem ge⸗ waltigen Bauwerk ſtehe. Er hofft, im Laufe die⸗ ſer Woche zum erſten Male mit ſeinen Beſten erproben zu können, was die Schanze wirklich an Weiten hergibt. Daß tüchtig und weit ge⸗ ſprungen wird, iſt klar, wenn man hört, daß neben Marr und Weisheit, die mit zur älteren deutſchen Springerklaſſe zählen, auch der Nach⸗ wuchs mit ſeinen guten deutſchen Kräften ver⸗ treten iſt. Man hofft, daß die Föhnwelle nun endlich bald ausgetobt hat, und daß die Sprin⸗ er dann rechtzeitig an ihre Arbeit gehen önnen. Die Rati 8⁷ v. Die Steink zu einem U Das abgelau hracht, die— in unbeſchrä durch eine de triebszuſamn neneinſatz ber bunkte ſind it 3416 geſenkt fünffachen Ir rung der Be niſierung der neueſten ſtatiſ tage⸗För insgeſam durch die Ha hämmer und die Waage ſchnell zugunf die Hand⸗ rück und iſt l geſunken. bau hatte ein Gefolge. Das der Ueberſicht und Kopf der Jahresdu 4 3* Jahresdu Jahresdu Jahresdu Fahresdu Fahresdu Jahresdu Allein auf die Leiſt u auf 189 v. K Endergebnis ſo ergibt ſich Tabelle bewe marxiſtiſch⸗kon und zeigt, da dem ſich ſtets den Rational worden iſt.„ förderten Zuſammen m Bergwerke ſta ſtellt werden, gen der Gefo Anforderunge Vierjahrespla geſtellt werden Vertrag z Der ſeit 1. Beitritt der Kohlenſyndika Ergänzungen In einer am ſammlung de— wurde deshal um ein Jahr der geltende 1 Aenderung er freie Vorbeha Saarhütten u Wirkung ab 1. Tonnen auf 5 tigungsanſpru Verkaufsbeteil 8 18 des Syn gilt dann für feſter Beſchäfti und eine Verl nach Maßgab ſind, von 6,3 ab ſinkt der f. Tonnen, wäh 7 881 000 Ton Syndikat der Erfüllung des ſynditate geſot Bisher beſa lenſyndikats 1 Vorbehaltsmer ſchäftigungsan Tonnen. Die vor, daß ein( Fälle erfüllt u ſich jedoch im Oktober an die gruben eine nutzung dieſer Beſchäftigung ſehen, bedeute höhung der Al das Kohlenſyn Freinl Effekte Festverzinsl. V 3% Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold 3 Mannheim von 2 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Al. Hess.Ld. Lidu. R. B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Frkf. Hvv. Gold Frankf. Liqu. Frkf. Goldpfdbr. Frki. Goldpft. 1 Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hvp. Golo Pfälz. Lidu. Pfülz. Hyn. Goldl Rhein. Hvp. Gdpf do.-⸗9. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom. Südd. Bodoer.-Li- Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don. 16-Farbenind. v Industrie-Akti Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellst Bayr. Motor.⸗W. Berl. Licht u. Kr Brauerei Kleinle Brown Boveri Sement Heidel ht einen ichtvollen der ſtar⸗ Sonntag⸗ ittfinden. zumeiſter r haben, r gefähr⸗ Techniker den letz⸗ iſtil auf berbaden kuhbach), Lahr) zu Staib al) ſind ticht we⸗ elgewicht er dieſer ich dies⸗ ach vorn ien Elite e— uhbacher hermiſche Unner al) u. a. Ringer. n dieſen an den 35 gen und ns nicht de ſein. eicht ſo⸗ ſicherlich erg muar. in die⸗ m unter nneuen Neben hat auch Nutzen Sprin⸗ npfſtätte auf der getragen dadurch werden. betonte pfen er⸗ Anlage it wirke. iten der zeinung, richt ſo es jetzt ſem ge⸗ ufe die⸗ Beſten wirklich veit ge⸗ ört, daß älteren r Nach⸗ ten ver⸗ lle nun Sprin⸗ gehen Baden Freist. v. 1927 „Hakenkreuzbanner“ mrgehaen Mittwoch, 19. Januar 1938 Die Rationalisierung im Ruhrberghau 87 v. H. aller Kohle maſchinell gefördert Die Steinkohle iſt innerhalb der deutſchen Wirtſchaft zu einem Univerſalrohſtoff erſten Ranges geworden. Das abgelaufene Jahr hat eine Rekordförderung ge⸗ bracht, die— da voll einſatzfähige Arbeitskräfte nicht in unbeſchränkter Zahl zur Verfügung ſtehen— nur durch eine den praltiſchen Bedingungen angepaßte Be⸗ triebszuſammenfaſſung und durch vermehrten Maſchi⸗ neneinſatz bewältigt werden konnte. Die Abbaubetriebs⸗ bunkte ſind im Laufe von zehn Jahren von 16 700 auf 3416 geſenkt worden, was(rein zahlenmäßig) einer fünffachen Intenſtvierung entſpricht. Mit der Verringe⸗ rung der Betriebspunkte ging die zunehmende Mecha⸗ niſierung der Förderung Hand in Hand. Nach den neueſten ſtatiſtiſchen Erhebungen ſind allein im Unter⸗ tage⸗Förderbetrieb 3373 Maſchinen mit insgeſamt 416˙321 PsS eingeſetzt. Der Abbau durch die Hand⸗ und Schießarbeit und durch Abbau⸗ hämmer und Schrämmaſchinen hat ſich bis 1925 etwa die Waage gehalten, verſchob ſich dann jedoch ſehr ſchnell zugunſten der Maſchinenarbeit. Schon 1926 ging die Hand⸗ und Schießarbeit auf 32 v. H. zu⸗ rück und iſt bis Anfang 1937 auf rund 4 v. H. geſunken. Die maſchinelle Hilfsſtellung im Berg⸗ bau hatte eine außerordentliche Leiſtungsſteigerung im Gefolge. Das geht mit größter Deutlichkeit aus folgen⸗ der Ueberſicht hervor, die den Förderanteil je Schicht und Kopf der Ruhrbelegſchaft dartut: kg v. H. Jahresdurchſchnitt 1913.„„ 943- 100 Jahresdurchſchnitt 1920.„„ 5631— 67 Jahresdurchſchnitt 1925. 946-— 100,3 Jahresdurchſchnitt 1926.„ 1114- 118 Jahresdurchſchnitt 1930.„„ 1352-— 143 Jahresdurchſchnitt 1933.„„„ 1675- 178 HFahresdurchſchnitt 1936..„1710- 181 Allein auf die Arbeiter unter Tage bezogen, hat ſich die Leiſtung je Kppf und Schicht ſogar auf 189 v. H. erhöht. Bezieht man noch das im Endergebnis noch nicht völlig errechnete Jahr 1937 ein, ſo ergibt ſich ſeit 1913 nahezu eine Verdoppelung. Die Tabelle beweiſt auch den Leiſtungsabfall unter den marxiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Einflüſſen des Jahres 1920 und zeigt, daß der Sprung über 1000 Kilo, der ſeit⸗ dem ſich ſtets vergrößert hat, in der erſten tiefgreifen⸗ den Rationaliſterungsepoche des Jahres 1926 getan worden iſt. Heute werden etwa 87 v. H. aller ge⸗ förderten Kohle maſchinell gewonnen. Zuſammen mit dem Fortfall der die fixen Koſten der Bergwerke ſtark belaſtenden Feierſchichten kann feſtge⸗ ſtellt werden, daß der Arbeitseinſatz und die Leiſtun⸗ gen der Gefolgſchaften in jeder Hinſicht den großen Anforderungen entſprechen, die in Verfolg des zweiten Vierjahresplanes an Bergbaubetriebe und„Kumpels“ geſtellt werden müſſen. Vertrag zwiſchen Saargruben und Kohlen⸗ iyndikat verlüngert Der ſeit 1. März 1935 gültige Vertrag über den Beitritt der Saargruben zum Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat, der in der Zwiſchenzeit verſchiedene Ergänzungen erfahren hat, läuft am 31. März 1938 ab. In einer am 17. Januar abgehaltenen Mitgliederver⸗ ſammlung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats wurde deshalb die Mitgliedſchaft der Saargruben Ach um ein Fahr bis zum 31. März 1939 verlängert, wobei der geltende Beitrittsvertrag in einigen Punkten eine Aenderung erſuhr. So erhöht ſich die einſchränkungs⸗ freie Vorbehaltsmenge, aus der in der Hauptſache die Saarhütten und Saarkraftwerke belieſert werden, mit Wirkung ab 1. April 1938 von gegenwürtig 5 Millionen Tonnen auf 5,3 Millionen-Tonnen Der Grundbeſchäf⸗ tigungsanſpruch wird ab 1. Auguſt 1938 zum Teil in Verkaufsbeteiligung, wie ſie bei den Ruhrzechen gemätz § 18 des Syndikatsvertrages beſteht, umgewandelt. Es gilt dann für die Beſchäftigung der Saargruben ein feſter Beſchäftigungsanſpruch von 5,6 Millionen Tonnen und eine Verkaufsbeteiligung, auf die die Saargruben nach Maßgabe der Ruhrbeſchüſtigung abſatzberechtigt ſind, von 6,3 Millionen Tonnen. Vom 1. Oktober 1938 ab ſinkt der feſte Beſchüftigungsanſpruch auf 4,8 Mill. Tonnen, während ſich die Verraufsbeteiligung auf 7881 000 Tonnen erhöht. An die Vereinbarung iſt vom Synditat der Vorbehalt geknüwft worden, daß für die Erfüllung des Saaropfers durch die übrigen Kohlen⸗ ſyndikate geſorgt wird. * Bisher beſaßen die Saargruben innerhalb des Koh⸗ lenſyndikats keine Verkaufsbeteiligung, ſondern der Vorbehaltsmenge von 5 Millionen Tonnen einen Be⸗ ſchäftigungsanſpruch von zuletzt annähernd 8 Millionen Tonnen. Die Neuregelung ſieht eine Aenderung derart vor, daß ein Grundbeſchäftigungsanſpruch, der auf alle Fälle erfüllt werden muß, beſtehen bleibt. Er ermäßigt ſich jedoch im Laufe dieſes Jahres ſo ſtark, daß vom Oktober an die Verkaufsbeteiligung auch für die Saar⸗ gruben eine größere Rolle ſpielen wird. Die Aus⸗ nutzung dieſer Verkaufsbeteiligung wird ſich nach der Beſchäftigung der Ruhrzechen richten. Insgeſamt ge⸗ ſehen, bedeutet die Neuregelung zweifellos eine Er⸗ höhung der Abnahmeverpflichtung von Saarkohle durch das Kohlenſyndikat. Dalmler-Benz. 140,50 Fronlefurter Deutsche Erddi 143,7 Efflektenbörse DeutscheLinoleumw, 169,.— Dt. Steinzeuge'feld Festverzinsl. Werte 18. 1. 19. 1. Durlacher Hoi... 10 ,50 101,75 ichd. Br. 118,.— 30%0 bf. Relehsant.23 101,69 101,50] Efetzens& Krent 114.— Int. Dt. Reichsanl. 30 19)37 9537 avern Stast v. 157 385 134J5 Feh. Fahf K 1 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 130,— 130, ööt. Schutzzebiet 0, 43,89 3i39] Gesigrei-Loewo 475 Kuredure Daſt v. 26 98.50 3630J Th. Goicschmidt.. 11/ 11 1* ne 98,50 olds 45,12 15,12 Rhein. Hvpoth.-Bank 157,50 157,50 Allgem. Bau Lenz 1775 1712 AEG(neuel Aschafibg. Zellstol 140,2 141.25 10,— bi. Keichzb. V.. 13750 125,30 f. fioren f48)) 149.J5 175 Heſdeibe. Cote v e 36•59 Sritzner-Kayser igsh. V. 26 S. 1 50,12 35,— Hannnen, Goic v. 26 96,32 98,05 Sroühralt Mum. Va. Mannheim von 27„, 90,62 96,62 pirmasens Stadt.26 95,75 96,/5 Mum. Ablös. Altbes. — Holzmann Phill. B. Kom. Goldhyp. 29 100.— 1————— do. Soldanſ.. 29. 39——. do. Genubscheine 131,— 138.— MannheimerVersich. „ 4— do. Goldanl. v. 26, 99,— Bar, Hyv. Wäaohs, Gpi 10f,50%50 Fafreiemee..— Frkf. Hyp. Goldhyp. 100,— 104.5 Frankf. Liqu.. 101 5— 101,62] Kiöcknerwerke fein 100 100 Knorr-Heilbronn 2 Mein. Hyp. Liau... 102,25 103,12 Kogservenfbr. Braun 9, —— Lahmeverr Pialz—— 10— 1— Hch. Lanz Mannheim— pfaiz Hvn. Goldkom. 101,.— 90,50 Ludwisgh. Aktienbr. 14. Rhein. Hyp. Gdpi. 24 100,— 100,.— do. Walzmühle 55„„„„6. — Li U.„„„„ 102— 102,10 Mez„„„„„»„1 2 Edkom..in 95,25 955,25 bark-u. Bürgbr.Pirm. Südd. Boder.-Lidu. 102, 50 Großkrattvh, Mün,— 105.78 Rhein. Braunkohie. 231,25 Rheinelektra Stamm 131,— 130˙75 do. Vorzugsaktien 123,50 Lind. Akt.-Obl. v. 26—— Rhein-Main-Bonaus3— 101,50 16-Farbenind. v. 28 130.25 5*. neinstah!... 146,— 145, Benk-Aktlen W0 140,75— loovsivie-Aunen Sisseendte— gaeg 12565 138 5J S ee „726,— 226,— J Salzwerk Heilbronn.— Begen 5 10.— hn auk für. Braulnd Gebhard& C Aschaffbz. Zeilstofi. 4 145.— 150,.— Schwartz Storchen— Bert- Uichten- Krafr— 168.—] Seflind Waft Kam' 1275 Brauerei Kleinlein 111,.— 111,.—] Siemens Halske Brown Boveri Mhm. 137,.— 137,.— Sinner Cranwinkel 2 Sement Heidelbere—— Sudd. 00** 60.— 1 16 Farbenindustrle. 161,50 160, Eeldmünhle Papier. 140,28 14.25 Pfalz. Hvpoth.-Bank 111.— 111:5⁰ Grün& Bilfinger 280.— Hanfwerke Füssen, 132,— Harpener Bergbau 87 ee. 71 ezs.iah.3 16)r 1375 foſswan Fün 132.— i— 9— Frkf. Goidpfdbr. ViII 100,— 100,—] Kleinschanzlin Bech 1175⁵ 325 Mannesmannröhren. 116,75 — 12•13.. 100,.— 100,— Metallsesellschaft 3 102˙•25 bfalz. Mühfenwerke 160.— 140,20 Schuckert ei.... I8,37 Aeien freundlicher, flenten ruhig Berliner Börse Die ſeit einigen Tagen an den Aktienmärkten einge⸗ tretene Geſchäftsſtille, die zweifellos auf eine Sätti⸗ gung des Anlagebedarfes zurückzuführen iſt. gab auch dem heutigen Verkehr das Gepräge. Bei den oft nur ſehr geringen Umſfätzen war die Kursgeſtaltung oft Zufälligkeiten unterworſen. Dennoch war zu Beginn der Börſe eine freundliche Grundtendenz nicht zu verkennen. Erſt im Ver⸗ lauf wirkte ſich der kräftige Rückgang der AEG⸗Aktie verſtimmend auf die übrigen Märkte aus; dazu kam ein gewiſſer Kursdruck, der von Abgaben für Rechnung von Sperrmarkkonten ausgeht. Mit Spannung ſieht man im übrigen dem Ergebnis der Reichsanleihezeich⸗ nung entgegen, das vorausſichtlich ſehr gut ausfallen wird. Am Montanmarkt büßten Hoeſch zum erſten Kurs ¼ und Rheinſtahl 7% Prozent ein. Die anfangs knapp gehaltenen Vereinigte Stahlwerke gaben ſpäter ebenfalls um zs Prozent nach. Wenig verändert eröff⸗ neten Braunkohlenwerte; nur Ilſe Genuß⸗ ſcheine waren/ Prozent ſchwächer, während Eintracht 1 Prozent höher notierten. In der chemiſchen Gruppe ermüßigten Farben bei Sperrmarkabgaben um 76 Prozent auf 160/. Am Elektromarkt ſetzten die ſchon erwähnten AEG zunächſt /½ Prozent niedriger mit 11876 ein, erreichten aber ſchon nach Ab⸗ lauf der erſten halben Stunde einen Tiefſtand von 116⅛. Die Abgaben, die im übrigen nicht allzu groß zu ſein ſcheinen, ſind auf das Rätſelraten über die vorausſichtliche Dividende zurückzuführen, wobei ein Satz von 4 Prozent genannt wird. Siemens gaben den Anfangsgewinn von ¼ Prozent wieder her. Verſor⸗ gungswerte wurden vereinzelt noch gekauft, ſo HEw und Schleſiſche Gas(plus /½ bzw. plus ½%). Um 2¼½ Prozent gingen Rheag zurück, allerdings gegen letzten Kaſſakurs am 15. Januar. Meiſt feſter eröffneten Maſchinenbauwerte, ſo Orenſtein und Berli⸗ ner Maſchinen um je 56 Prozent. Feſt lagen BMW mit plus 2 und Daimler mit plus /½ Prozent. Im übrigen hatten über/ Prozent hinausgehende Abwei⸗ chungen gegen den Vortagſchluß nur noch Bremer Wolle aufzuweiſen, die nach mehrtägiger Pauſe 4 Prozent niedriger notierten. Süddeutſche Zucker lagen, ebenfalls nach Pauſe, dagegen 2¼ Prozent höher Im variablen Rentenverkehr ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um 15 Pf. auf 130.10. Die Umſchul⸗ dungsanleihe blieb mit 9510 unverändert. Am Geldmarkt wurden die Blanko Tagesgeld⸗ ſätze auf 256 bis 276 Prozent heruntergeſetzt. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,42, der Dollar mit 2,486 und der Franken mit 8,31. Die Aktienmärkte blieben, obgleich die Umſätze weiter einſchrumpften, gegen Börſenſchluß wider⸗ ſtandsfähig. Gegen den Verlauf traten Kursver⸗ änderungen von Belang nicht mehr ein. Hamburg⸗Süd wurden wieder geſtrichen. Nachbörslich wurde bekannt, daß der urſprüng⸗ lich vorgeſehene Reichsanleihebetrag um 200 Millionen erhöht werden mußte, um allen Anſprüchen genügen zu können. Gehandelt wurde kaum noch. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,42½(12,42), der Dollar auf 2,485(2,486), der Franken auf 8,35(8,30), der Schweizer Franken auf 57,41 und der holländiſche Gulden auf 138,47 (138, 5 5 Am Einheitsmürktzogen von Bankaktien Commerzbank um ½, Adcea um ¼ Prozent an, wäh⸗ rend Ueberſeebank/ Prozent einbüßten. Meiſt feſter lagen auch Hypothekenbanken, ſo Hamburger um ½ und Weſtboden um 7% Prozent. Von Induſtrie⸗ werten fielen Vereinigte Deutſche Mittel mit einer noch⸗ »maligen Steigerung um 7½ Prozent auf. Dagegen gaben Norddeutſche Tricot auf eine Verlautbarung der Verwaltung, der zufolge ihr ſachliche Gründe für die außergewöhnliche Kursſteigerung in den letzten Tagen nicht bekannt ſeien, um 3¼ Prozent nach. Kolonial⸗ werte waren etwas leichter. Steuergutſcheine blieben bis auf die Fäl⸗ ligkeit 1938, die unverändert 1187 notierten, geſtrichen. Rnhein-Malnische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe hatte infolge des weiterhin nur kleinen Ordereinganges wieder nur wenig Geſchäft. Während vorbörslich auf Grund einiger günſtiger Mitteilungen aus der Wirtſchaft mit einer freundlichen Haltung und wenig veränderten Kurſen gerechnet wurde, erwies ſich der amtliche Beginn als uneinhetilich und ſpäter neig⸗ ten die meiſten Kurſe ſogar etwas zur Schwäche. In einigen führenden Werten ſollen Sperrmarkumſchich⸗ tungen vorgenommen worden ſein. Der Rückgang von AceG auf 117½(119) und von IG Farben auf 160/ bis 160½%(1613%) verurſachte Zurückhaltung und löſte ſeitens der Kuliſſe auch an anderen Marktgebieten kleine Abgaben aus. Von Montanwerten ermäßigten ſich Hoeſch auf 115½¼(116½), Verein, Stahl auf 113½¼ bis 113(113/½), und Mannesmann auf 116/⁰—116¼ (116%). Dagegen blieben Buderus weiter gefragt mit 129¼(128½), ſpäter allerdings 129½., Motorenwerte lagen uneinheitlich, Adlerwerke 114½(115), anderer⸗ ſetis Daimler 141(140%) und BMW ea. 150½(149). Von Maſchinenaktien büßten Eßlinger 1¼½ Prozent auf 121 ein. Im einzelnen notierten Hanſwerke Füſſen 1 Prozent höher mit 133, Feldmühle Papier und Rüt⸗ gerswerke gewannen je ½/ Prozent, Reichsbank und Scheideanſtalt blieben mit 212½ bzw. 253 behauptet. Am Rentenmarkt beſtand etwas Intereſſe für Alt⸗ beſitzanleihen. Reichsaltbeſitz 130½(130½), im Frei⸗ verkehr Städt⸗Altbeſitz unverändert 134½% Geld. Kom⸗ munalumſchuldung bei geringem Geſchüft unverändert 95.10, Goldpfandbriefe bei kleinen Umſätzen unverän⸗ dert. Liquidationspfandbriefe lagen überwiegend etwas ſchwächer, beſonders die beiden Frankfurter auf die be⸗ vorſtehende Verloſung mit 101½(102) für Hyp.⸗Bank und 101⅛(102) für Pfandbrief⸗aBnk. Stadtanleihen blieben unverändert. Auch Staatspapiere wichen kaum ab. Von Induſtrieobligationen 6proz. IG Farben 130%(130%), aber öprozentige Röchling 102¼(152/%). Im Verlaufe war das Geſchäft unverändert klein, die meiſten Papiere erfuhren keine Veränderung, Auf ermäßigter Baſis beſtand etwas Kaufneigung. Leicht rückläufig noch IG⸗Farben mit 160¼ nach 160½, Hoeſch mit 115 nach 115½, Daimler mit 140½ nach 141. RWe kamen ſchließlich mit 151/(149) zur Notiz. Im übri⸗ gen zeigten die ſpäter notierten Werte wenig Verän⸗ derung. Feſt nach Pauſe Südd. Zucker mit 215(211). Am Einheitsmarkt wurden Kahlgrund Eiſenbahn nach faſt dreimonatiger Pauſe mit 36(24 am W. 10. 1937) wieder notiert, wobei nur mit 30 Prozent zugeteilt wurde und Aufträge unter 3000 RM. ausfielen. Für Hypothekenbankaktien verblieb etwas Nachfrage und von Großbankaktien erhöhten ſich Commerzbank auf 121½(121). Der Freiverkehr lag uneinheitlich. Schwächer Neue Wavß e Freytag mit 149(151), Burbach Kali mit 74 bis 73(74½), Raſtatter Waggon mit 53½(54), Katz & Klumpp mit 107½¼(108) und Dingler mit 83½/ 84½), andererſeits Verein. Fränk. Schuh 75(74) und Ufa 707%(69/). Tagesgeld 2½¼ Prozent(2¼½). Die Wirtschaft im nationalsoziallstischen Staat Der„Große Lehrgang“ der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik in München München, 18. Januar. Der diesjährige Lehrgang der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitit beginnt am 24. Januar. Die Arbeitsgemeinſchaftsleiter und Referenten bieſes Lehrganges wurden bereits Ende November des Vorjahres zu einer Sondertagung in Lobeda zuſam⸗ mengerufen. 200 Arbeitsgemeinſchaften finden während des Lehr⸗ ganges für nahezu ſämtliche Arbeitsgebiete der Wirt⸗ ſchaftspolitik ſtatt. Als Redner werden im„Großen Saal“ des Deutſchen Muſeums unter anderem ſprechen: Reichsleiter Ritter von Epp, Reichsleiter Dr. Hans Frank, der Reichskommiſſar Gauleiter Joſef Wagner, Genevalinſpektor Todt, Oberſt Löb, Staatsſekretär Reinhardt, Reichsſchulungsleiter Schmidt, Reichshaupt⸗ amtsleiter Reiſchle, Obergebietsführer Armann, Gene⸗ ralarbeitsführer Tholens, Staatsrat Willi Börger, Gauwirtſchaftsberater Jung und der Leiter der Kom⸗ 18. 1. 144,50 Westeregeln. 13, 168,5 Zellst. Waidh-Stamm 131.50 150,50 Bank-Aktlen 112, — Baver. Hyp. Wechsel ili ommerz- Privatbk. 121.— -Bank„ OO 127.— Dresdner Bank... 113,75 113,75 Frankit. Hyp.-Bank 126,75 127,— Hbd.-Südam. D 125.— Norddeutscher — .— Reichsbank. — Verkehrs-Aktlen 250,.— Bad. AG. f. Rheinsch.— J. P. Bember 155,75% Versicher.-Aktien 132 Alltanz Leben Württ. Transvortver. 42,.— 42,.— — Berliner Börse Kkesscdkurse Dt. Schutzgebiete 08— 150.— Plandbrieie 11326 65⁵ Pr.Ld.-Pfdbriefe Deutsch Conti 7 Anst..- — 152 40. d0.. 21.. 100,— 100,— parener Metafi. 25 3925J Fieeneg 77 1350 121.— KB 14 143— „ Licht und Kra 1 80 Tsal T do. Kom. 1. 59,25 99,25] FneinzerUnlonwerke 125,— 124,25 1 Farbenindustris 1G. 183,07 160,00 167,— 6* do do. Komm. 231.25 dof. 1928.. 100.— 109.— 6 180.— 57 1„ 101,75 101,37 ayer. Hyp. Wechsel 106,25 106, Germ. Portl.-Cement Sehulth. Patzenhoter 193%½2 33 175,.— Sommerz. Privatbk. 121.— 121,12] Gerresheim Gias 189/75⁵ 213,75 212,50 127.50 1 S. Hant a. Hisconte 12/½— 12/— J Gesfürei-Loewe 41 — Goldschmidt Th. 27.—J Gritzner-Kayser Ot. Golddiskontbank— *——. 11875 1 370——◻ Südd. Zucker„„ — resdner Bank 5 rus 2 Tez 71 Ueinlnser Hyp.-Bk. 115•45 113.— uano-Werke sch.—— loyd 684,50 84,25J Hotelbetrleb Südd. Eisenbahn., 74,50— Effektenkurse 212,62 212,— Accumulatoren- Fbr. 220,50 226,50 Kalt Chemie..„ 155,— . b e 145.— 140 Kronorinz Metall.— Bad. Asbecuranzaes 31,50 31,50 Bersmann Bietetr— Braunk. u. Briketts— Braunschweis.-G.— ——— A⸗ remer Wollkümm. Brown Boverti. 138,25 7 —e2 br Reſchsanl, 27 101,80 101,90] Felmict-Beus;?:: 14080 1014] faseh. Buekan Wolf 138,12— 44 40..25 144,50* 1 3,.— 0. do. v. 3„„ 0 Demag„„* 124˙50 124,50 Müinelmer Bergw.. 4. DOt. Anl.-Ausl. Altbes. 130,10 10051 Dt. Atlant. Tele K. 123.20 122,50J Norad Eiswerks.— 161— 25 50 144,75] Orenstein& Koppef 110,50 110,12 lran(Teveran) 100 Rieis 15,410 18,2“ 19,416 1 allen(Rom u. Mailan re .-R. 10.. 100,— 109,—J Heutsche Steinzeue.— 172,.—] Rnein. Braunkohlen— 281,75—* u. Kobhe)„ 1 Ven 9,725 6,728.725 95 15* 5 uroslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 5,694] 5,797.] 5,694 5,706 96,37 86,25 Phein. Stahlwerte. 146,— 138.—] Kanade(hiontreah 1han, eiiar 3,484 3,488] 3,483% 3½ Khein. Westf, Kaſhw.„ 126,— Lettiand(Riga)“ Ultauen(Kowno(Kaunas) 100 Lit. J 41,940 42,020 41,40„020 40 Norwegen(Oglo).„ 100 Kronen 62,340] 62,460 62,370 43˙58 Sachsenwerk 4 I gesierreich(Wien) 100 Sehiſune 43,50] 45,550 4„950 49,05 Polen(Warschau /Pos.) 100 Zloty I 47,000 47,10% J 47,000 123 3 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,270 11,290 11,270 11, Schubert& Salze 158, Rumänien(Bukarest): 100 Lei—— Schwedeg(Stockh. u..) 100 Kr. I 63,940 64, 060 69,979 64, Zehwelz(Zür.-Bas. Bera) 100 Fr. 57,40 57,460 57,350 37, Soanlen(Madr. u. Barc.). 109 Pes. 14,490 14,810 14,450 14,815 1 139.75 188, Fschechoslowakel(Praz) 100 Kr. 412,50 141,— Stoſberger Zinhötte 96,25 96,25] Fürkeſ(stanbul). 1 türk. Pfund 1,978] 1,962f 1,978 1,562 0 Ungarn(Budapest)„ 1 Pengò 5 49,3 2 K— 216.—— 5 4* 124,25 125,50 Fhur⸗„e 142 Hrusnar(Montevig) IGofd.Pesg 1,319 1821 1.811 „„— 123.— Varbe 11.28 17ü, 75 Karer.Lea e ibell. Fiel 485 2403 31 ———5 45 186,.— 127 Rathaeber-Wasgon. 86,37 98,— Deutsche Linoleum. miſſion für Wirtſchaftspolitik, Bernhard Köhler, ſelber. Der Große Lehrgang der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politit in München iſt der größte wirtſchaftspolitiſche Lehrgang, der bisher von der NSDaAp durchgeführt worden iſt. Faſt ſämtliche Parteiſtellen werden zu die⸗ ſer Großveranſtaltung vertreten ſein. Drei Jahre Großer Befähigungsnachweis Am 18. Januar jährte ſich zum dritten Male der Tag, an dem durch die Schaffung des Großen Be⸗ fähigungsnachweiſes beſtimmt wurde, daß nur der⸗ jenige Handwerker einen handwerklichen Betrieb leiten darf, der nach Zurücklegung des üblichen Berufsweges und Beſtehen der Meiſterprüfung in die Handwerks⸗ rolle eingetragen iſt. Damit wurde ein faſt 100 Fahre immer wieder vom Handwerk vorgetragener Wunſch erfüllt und jener unerquickliche Zuſtand beſeitigt, der nach den Grundſätzen einer falſch verſtandenen Ge⸗ werbefreiheit vom Leiter eines Handwerksbetriebes keinen Befähigungsnachweis forderte. Dieſe liberaliſti⸗ ſche Anſchauung öffnete Nichtkönnern den Weg ins —4 und drohte deſſen alten guten Ruf zu ſchä⸗ ige · 18, 1. 19. 1. jmmod.⸗Ges..— unghans Gehr.— ahls Porzellan„ 155,50 155,75 Kaliv/, Aschersleben 113,87 113,.— Klöcknerwerke.. 120,— 119,.— 151. 19. 1. 7 7038 140,50 ver. DOt. Oele.... 138,— 138,— Reichsbank... 212,75 212,— Hackethal braht. 143.50 146.— „ 113½ 11,] Rhein.kvvoti.-Bank 157,50 157,80] klamburz Eiektro- 153,50 154,— Ver. Stahlwerke. 114,— 113,87 Verkehrs-Aktlen Aifs Vol. A. Eesfi 10.. 125 Heawissen g. Lok. u. Kraftw. 151,— edwisshütte— 50 BagnzehzBehechsei 103.25 156.25] Hbr-Amer.-Paketit. 35,25 33,25 kloesch. Eis. g. Stahf 11832 117— Wesié. Kanſmof 40, 60532 60,55 Holzmann Phillov, 156,75 1438 Westeregeln Alkalt 113,50 113,.— 96,25J W, Drahtind. Hamm—— Wihner Metall..— 104,50..—— 126,50 Zellstol Waldhof, 151,.75 151,25 J Otavi Min. v. Eisenb. 30.25 30.— Verl. Glanzst. Elberl. 205,—— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Jin Abſtand von etwa 24 Stunden dringen von Weſten her abwechſelnd kühlere und unter Regenfällen wärmere Luftmaſſen zu uns vor. Damit wird die im Laufe des Mittwochs zu 53 vorſtoßende Warmluft durch zur Zeit über England liegende Kaltluft abgelöſt, in deren Bereich es am Dienstag zu einer Wetterbeſſe⸗ rung kommen wird. Für den weiteren Verlauf iſt wieder unbeſtändiges Wetter zu erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Wolkig, zeit⸗ weiſe, aufheiternd, geringe Niederſchlagsnei⸗ gungf etwas kühler, weſtliche Winde. ... und für Freitag: Wieder unbeſtändiger und milder. Rhelnwasserstanc 18. 1. 38 19. 1. 38 Woldshutrt 277 2¹˙6 Rheinfelden 27 248 Breisdsch„„ 164 175 Kehl 251 325 Maten 440 502 Monnhelm 336 285 Neus„* 315 324 Köln 443 445 Necekarwesserstanc 18. 1. 38[ 19. 1. 38 Masghalg 848 401 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. Jan. Januar 865 Abr.; März 968 Brief, 966 Geld, 967 Abr.; Mai 987 Brief, 985 Geld, 986 bez., 986 Abr.; Juli 1009 Brief, 1007 Geld, 1008 bezahlt, 1008 Abr.; Oktober 1035 Brief, 1033 Geld, 1033 bez., 1034 Abr.; Dezember 1045 Brief, 1042 Geld, 1043 Abr.; Januar 39: 1050 Brief, 1048 Geld, 1048 be⸗ zahlt, 1049 Abr.— Tendenz: ſtetig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 19. Jan.(RM. für 100 Kilo): Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60.75; Standardkupfer, lfd. Monat 56 nom.; Originalhüttenweichblei 22.25 nom.; Standardblei lfd. Monat 22.25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 20.50 nom.; Standardzink lid. Monat 20.50 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 137. Feinſilber 38.90—41.90. Verbotene Gießereierzeugniſſe Mit den vorbandenen und zu gewinnenden Mengen von Eiſen und Stahl muß hausgehalten werden. Es dürfen nur ſolche Erzeugniſſe aus dieſen mdeen Werkſtoffen hergeſtellt werden, die aus anderen nich geſertigt werden können; denn unſere Planwirtſchaft ſieht darauf, dem Markt nur hochwertige Erzeugniſſe zuzuführen. Wenn jedoch Giſen und Stahl durch andere ebenſo wertvolle und techniſch einwandfreie Werkſtoffe erſetzt werden können, ſo hat ſich jeder Verbraucher danach zu richtan. Unter dieſer Vorausſetzung iſt ein Herſtel⸗ lungsverbot für beſtimmte Gießerei⸗ erzeugniſſe erlaſſen worden, nach dem ganz be⸗ ſtimmte Gegenſtände aus Grau⸗, Temper⸗ oder Stahl⸗ guß für den Inlandsbedarf künftig entfallen. Es ſind das Bodenbelagsplatten, Gegengewichte, Straßenroſte als Armierung für Straßendecken, Säulen, Pfoſten und Kandelaber, Bauzierrate und ſonſtige Zierrate, wie Knäufe, Kapitelle, Geſimſe, Geländer, Schmuck⸗ hauben, Zierdeckel, Zierringe für den Maſchinenbau und dergleichen und ſchließlich Schilder jeglicher Art. Techniſch geſehen bietet die Verwendung eines ande⸗ ren Werkſtoffes an Stelle von Eiſen⸗ und Stahlguß bei vorgenannten Erzeugniſſen nicht die geringſten Schwierigkeiten. Aber auch vom Standpunkt der Wirt⸗ ſchaftlichkeit und von dem einer geſunden Geſchmacks⸗ richtung iſt nicht das geringſte dagegen einzuwenden. Man möge nur beiſpielsweiſe die gußeiſernen Verzierungen an nunſeren früheren Bauten, Denkmälern, Brücken uſw. anſchauen, möge die guß⸗ eiſernen Schilder betrachten, die in Form von Gedenk⸗ tafeln, Wegweiſern, Grabkreuzen angebracht wurden, um das Herſtellungsverbot für die genannten Gießerei⸗ urzeugniſſe vollauf berechtigt zu finden. 18. 1. 19. 1. 1 Verslcher.-Aktlen Aachen-München. Harburgzer Gumm. 153,— 153,.— Ver. Ultramarigfabr. 140,25 141,50 27— 277.— ardener Berzbau 174,— 174.—f Vosef Fefegr-Dr.—fanz fügem.. 223.— 221, — Wanderer-Werke 168, 50 169,— Alllanz Leben. 225,— 221,.— Kolonlal- Papiere Dt.-Ostafrika„ 133, 50 183,.— Neu-Guinea, Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Briet C. Hi. Knorr„„„„—„ a— — IKoksw. u. Chem, Fb 159,75 159,— 150 10/,25 1 Kollmar& lourdan. 106 Kötiz. Led. u. Wachs— ch. Lanz Mannhelm — aurahüttt— 91,37 Markt- u. Kühlhaſte— 143,— Maxlimillanshütte, 199,25 Rheinfelden Kraft,. 135,.— Rhein. Elektr.„„%„— 190,75 Riebeck Montan 46, 115,7 110.— Futgerswerko. 1531,75 11/— Sachtleben AG6. 117750 7 140,75 Salzdetfurth Kal — Schuckert& Co. lemeng& Halske 147,75 toehr Kammsarn 1 9,37 5rs Aegypt.(Ale-Kalro) 1 àg. Pfd. 43,— Hahmever& Co.„ 129,— 122,75 5 r Pap-B.•72 2 1¼5 15½0 Peis. 44350 4 46 130 (Rio de lan.) 1 Milreis — 140,50 Leopold-Grube /: 130730 128,— Befsien 647.08].047 37055 iü.— Findes-Elamazeb.“ 141 1 banemzrt Kopéoby ich Kronen 38,300] 58/506 353] 38 18. Januat 19, Januar „ Hannesmanngöhren. 118,7 116.—J Hanzi 0 10 (Danzig)„ 100 Gulden 47,000 47, 47,000% 47,100 Buderus Elsenwerke 126, 75 13337 Mansfelder Befsban 156,75 159.— England(London)„„ 1 Piund 12,405 12,485] 12,440 12,440 Estland(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,189 f 66,270 66,150 65,270 Finnland(Helsingf.) 100 final. Mk. 5,485 5,495 9,485 5,495 Frankrelch(Paris). 100 Francs 6,292 3,308 6,342 6,358 Erlechenland(Athen)l00Drachm. 2,358] 2,35/ 2,353 2,357 Holhand(Amsterd. 9. Rott,) 1006 . ioh kats 45,100 48,20%[ 40,100 45,250 — zu vemaulen 75 Leibbinclen Bruehbandagen Gummisfrümpie Zurückgenomm. on grobe. Schla. Ulerniglieiben haligleit extreleichte u feumspetfende zimmer senkfufeinlagen 14 e Felſu/ ztür., 1 Friſier⸗„2sSs Gorrors z um E1 5 en fen, ochiiſche N E U G E BAU E— Siseuner n Kaiserring 46 10 Stüc. 935, 72, 38, 48 3— Nnobel Marinierte Heringe 2 Stück 25 dumann l. Kt V/ 85 E H 2 en Kiankenkassen azugelassen 5 3 5———— egw/eiser! Seeaal in Gelee.. Portion à 200 g 18.3 Photokopien kin Begriff für MANNMKEIM Cleklt. bohner von Akten, Briefen, brkunden Schönheit- Kleiperſchrt. itnr., none aualitũt und Möbel,fonſt. Haus⸗ rat bill. abzugeb. nuf 259 10 u. 259 13[[Waldhöfſtr. 197 1 6. 16 Feinruf 27175 MORDEE. 35 Friedrichs- 810 rweiler-Amzige au und grau eld. Ausg fohn; durg Adam Ammann Ift die Zeit Gebau 1 fenmt 2n Qu 3, 1 fenmf Z2119 Früh-2 * Spezialhaus für Berufskle idung Stempel§childer 5 Iidi Lemieien. Druchsachen en odeme-Vinn.-Voaag. 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Zuſchriften erbeten unter Nr. 24 914“ an den Verlag Feu 24247 855 nalen Bri des„Harenkreuzbanner“ Mannheim.— 5 ANN◻ι. e rANeN Die Beerdigung findet am 20. Januar, nachm. 3 Uhr, allerdings auf dem Hauptfriedhof statt.—— lich glaub belgiſchen Hietgesuche annektiere 7 mals beke Wünnerg Todesanzeis . onien for Abuichih 2.— Gestern verschied nach kurzem, schwerem Leiden das Mitslied unserer Staat An 3. Stock, z. 1 od. Schwesternschaft 5 Kolonialg Mlttu/och und Donnerstag Schlacht-Sgezialitäten Aplanschanz Aer Aiearaemi zudsimdater am Aegn kcle Kkoiser-Wilhelm- und-Schillefstfabe e. Lurk i. 2 22 alſo dieſe —.—— Maes,.57 6815 Zweck, in an d. Verlag d. B. land zu dasſelbe Dr. Wilhelm Katt ermann fiaufluſtige im Alter von 37 Jahren. Ausgezeichnet dureh eine wahrhaft hohe. Auffassung 7— Zeitungen gegen De ſie behau Hunanum Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt— lesen tüglich die ihres Berufes, Herzensgüte und selbstlose Hingabe, hat sie dem Luisenheim wäh- 4. Helmuth Wüſt.— Veränkwortlich für Innenpolitik: Hel. F E 11 E nein HB-Anzeigen rend 14 Jahren wertvollste Dienste geleistet und sich das Anrecht auf ein ebenso franzöſiſch denn dort finden ehrenvolles wie dankbares Andenken erworben. hat, die ab Mannheim, den 19. Januar 1938. ſchleunigſt hetze den Vorstand und Schwesternschalt verſehlt, muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; ürfme 00 Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel, für Be⸗ ſie günstige wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuille⸗ 4 ton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heim̃atteil: Angebote! 1 W t Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Hgas: für Sport Muau G Aune Dlider bie hieſfor ichrintleizerz⸗fumtt. in Menih] In Achonſer Vigenlage, 5 8 ür die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannd. n nſter Villenlage, mmer, an der Fe tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers,] 2 Manſarden, Warmwaſſ., Garten; Berlin⸗Dablem. 5 Wargge, zu 35 500 4, Anz. 10 00⁰ deS Iuisenneims wieder n Beruner Schrftleigungz Hans Graf Meiſchach, Berlin[ d; 12000 4, zu pertauſen darch: 85 Mißtraue SW 68, Ebarkottenſtraße 15 b. Kat! 8 deK 8 b. 30 europäiſch Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa) — Nachdruck ſämtlicher Oriainalbetichte verdoten.—] Immobilien⸗Büro, Fernruf 281 10. flagata km Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. 0 Almen 1 2 Geſchäftsfübrer: Dreifamilienhaus 0 A Nach kurzem, aber schwerem Krankenlager ist unser lansiähriger Angestellter, Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 0 2 Zimmer, ange ilhe Herr 3 Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Ia, gen⸗ g e, ſehr tar jeden Noum aschlnenmeister ltaußer Samstag' und Sonniag): Fernſprech⸗Rr, für preiswert und günſtig au ber⸗— 0 Veriag und Schrifneitung: Lämmef⸗r. 254 21. josei 10 1 billig und ęut Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannd U auch Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Grundſtücksverw., Mf 213 57. Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannbheim Nr. 19, heute verschieden. 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Grün& Billinder HG., Bauunternehmung, Mannneim Frühausgabe 4 Wom.., über mit 2 Anhängern, 0— Die Beerdigung fndet am Donnerstag, den 20. Januar 1938, um 12.30 Uhr, von Die Mutter —— 1— 441 335 3880 W Hörct, 3 20. Ae bee der Leichenhalle des Städt. Friedhofes aus statt. 0 0——— n 5 5 1 0 1* Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 Se———— F 2. 9 90, Sehürtst Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 ber 30 0001 /5— 2 ahhem kurz