33 Januar 1938 lof Leitgeb enschiidt y lörl Dönne- Cörstens esch-Bällot ut und Stille nmherzens sind gefangen, der re Note erhält aft in Schles- -Tonwoche 0.30.30 nicht zugelòssen 51 rau. Frieirichstrabe LIIIIIIIIILILIIIILILTL eitag Althoff-Film ette von Ziehrer reicher .00,.30 Uhr „,ꝗ.30 Uhr e Cebok hafte Hausfrau: ahl aller Waren, fliche Mahlzeit werden! —13 or.—1 2 69—5⁰ 05.26 —33 .28 Gr. 40 —— batt! l H 5,1 —— — —— Vertag u. schriftleitung. geld. Ausgabe herſch. wöchti. 7mal. Bezugsprelſe: Frei lohn; durch die Poſt.70 Haus monatl. libend⸗Ausgabe A Mannyeim, w 5. 14/19. Fernſpr.⸗Sammel⸗Ni. 35421. Das„Hatentrenz vanner“ Ausgabe àerſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Traägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pl. S Aic. 35 Pf. Beſtell/ 0 RM.(einſchl. 51.38 Pf. Poſtzeilungsgebührz——— 42 W Beſtellgeld Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böb. Gewalh verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiauna — banner e oWTBA5E Anzergen. Geſamtauflage: Die l2geſpalt. Millimeterzeile 15 Pi. Die Ageſpalt. e eö eſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Aus Die—*++ Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Teptemt 18 Pf.— Zahlun füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: im Textteil 60 Pf. 0 Pf. Träger⸗ meterzeile 4 vafen a Rh. 4960 8. Jahrgang M A N N H EIM Nummer 35 Ausgabe: Die 12geſpalt.“ Millimeterzeile 10. Pf. ie 4g9 ngs⸗ und ofuchchonto: Verlaasort Mannheim— Einzelverkaufspreis 10 Er⸗ Ludwigs⸗ fennig Freitag, 21. Januar 1938 Der Vorkämpfer der deutsch-französischen Verständi- gung, Fernand de Brinon, mit dem Reichsjugendführer Wieder Terkor⸗zwiſchenfaue in Pazazüna Ein Kutobus WBurde auf nächtücher Sabrt zweimal üverfaden Stojadinowitſch beſichtigt die Hauptſtadt der Bewegung zwei Todesurteile beſtätigt Araber gestfeht, den Anschlag auf Sharkey verũbht zu haben EP. Jeruſalem, 21. Jan.(Eig. Bericht.) In der Nacht zum Freitag wurde ein durch Haifa fahrender Autobus von Unbekannten angehalten und eine Bombe in das Wagen⸗ innere geworfen. Glücklicherweiſe explodierte die Bombe aber nicht. Der Autobus konnte ſeine Fahrt fortſetzen. Als er ſich dann in der Nähe von Carmel befand, wurde er abermals angehalten und diesmal beſchoſſen. Zwei der Inſaſſen wurden durch Gewehrſchüſſe verletzt. Ueber die Täter fehlen alle Einzelheiten. Die am Mittwoch von den Militärgerichten ausgeſprochenen Todesurteile gegen zwei Ara⸗ ber, die auf die Polizei und auf Beamte der engliſchen Mandatsverwaltung geſchoſſen hat⸗ ten, wurden am Freitag vom oberſten Kom⸗ mandanten, Generalmajor Wavell, beſtä⸗ tigt. Ahmed Abdul Kader Taha aus Hebron, einer der Verurteilten, ſoll, wie die Zeitungen berichten, ſogar ein Geſtändnis abgelegt haben. Danach habe er die tödlichen Schüſſe auf den engliſchen Archäologen Sharkey abgefeuert. Blutiger ampf zwiſchen Beduinen DNB Paris, 21. Januar. Wie Havas aus Amman meldet, kam es zwi⸗ ſchen zwei Beduinenſtämmen von Amarat im Jrak⸗Grenzgebiet zu einem Kampf, bei dem 62 Beduinen getötet wurden. Soldaten des benach⸗ barten Seuditen-Polizei⸗Poſtens, die im Kraft⸗ wagen auf dem Kampfplatz erſchienen, um die Ordnung wiederherzuſtellen, wurden von den wütenden Beduinen ebenfalls angegriffen und mußten unter Zurücklaſſung ihrer Fahrzeuge, die zerſtört wurden, flüchten. Erſt eine zweite Expedition mit 40 Kraftwagen konnte die Ord⸗ nung wieder herſtellen. Dichter nebel über benedig DNB Mailand, 21. Januar. Seit einigen eee Venedig dich⸗ teſter Nebel, en Schiffsverkehr in der La⸗ gune außeßzden behindert. Die Schiffsver⸗ bindungen zwiſchen Venedig und den anderen Inſeln der Lagune mußten ſtark eingeſchränkt werden.— Am Donnerstag führte der Nebel zu einem Zuſammenſtoß in der Nähe der Inſel St. Elena. Der 2400⸗Tonnen⸗Dampfer„Fanny Brunner“ ſtieß gegen ein ſtädtiſches Motorboot der Linie Lido—Venedig, das mit zahlreichen Gäſten beſetzt war. Acht Perſonen wurden da⸗ bei verletzt. Beide Schiffe trugen geringfügige Beſchädigungen davon. Jopaniſch-deutſches fiaus in Tokio DNB Tokio, 21. Januar. Die Errichtung des„Japaniſch⸗deutſchen Hau⸗ ſes“ in Tokio als einer künftigen Zentrale der deutſch⸗japaniſchen Kulturbeziehungen iſt durch eine 100 000⸗Yen⸗Spende der Harada⸗Stiftung geſichert worden. In dem Gebäude ſollen u. a. das Japaniſch⸗ Deutſche Kulturinſtitut, der Deutſch⸗Japaniſche Verein, die Deutſch⸗Japaniſche Mediziniſche Ge⸗ ſellſchaft und das Deutſche Sprachſeminar ver⸗ einigt werden. General Liebmann bel polnischen Miilitarübungen General der Infanterie Liebmann. der Kommandeur der deutschen Kriegsakademie, war mit der deutschen Militä, abordnung Gast bei polnischen Heerssübunsen in der Nähe von Warschau. Weltbild(M) Engländer suchen den Archäologenmörder in Palästina Der bekannte enslische Archäologe Sharkey wurde, wie erinnerlich, vor mehreren Tagen in der Nähe von Jeru- salem erschossen. auf die Suche nach den Mördern. Britische Polizeitruppen machten sich in den arabischen Dörfern mit Kampfwagen und Flugzeugen Scherl-Bilderdienst(M) fluch Deſterreich will ſich ſchützen Geselz gegen die Hleberfluiung durch. jüdĩsche Flũdiflinge Ep Wien, 21. Jan(Eig. Bericht). Die„Reichspoſt“ ſetzt ſich am Freitag in ihrem Leitartikel unter dem Titel„Eine Dringlichkeit“ erneut für das ſofortige Inkrafttreten des ge⸗ planten Fremdengeſetzes zum Schutze gegen die Ueberflutung Oeſterreichs durch jüdiſche Flücht⸗ linge, hauptſächlich aus Rumänien, ein. Wie das gleiche Blatt erfährt, ſieht das ge⸗ plante Fremdengeſetz, das gegenwärtig von den Referenten der beteiligten Behörden beſprochen wird, im weſentlichen folgende Beſtimmungen vor: Nach einem dreimonatigen Aufenthalt im Bundesgebiet muß jeder Ausländer, ſelbſt ein tihten ſich um die Erlaubnis bewerben, in Oeſterreich bleiben zu dürfen Wer einem Erwerb nachgehen will, ſei es als Unter⸗ nehmer oder als Angeſtellter, muß unmittelbar nach der Einreiſe ſich die Erlaubnis dazu er⸗ wirken. Dasſelbe gilt von allen Perſonen, die von Unterſtützungen anderer leben, die nicht nach dem Geſetz zu ihrem Unterhalt verpflichtet ſind. Damit wird es unmöglich gemacht, daß politiſche Flüchtlinge auf Koſten ihrer Geſinnungsgenoſ⸗ ſen in Oeſterreich leben können. irößter Daſſerfall der Oeit entdeckt + London, 21. Jan.(Eig. Bericht.) Ein amerikaniſcher Flieger, der im Dienſt einer Bergwerksgeſellſchaft ſteht, hat zufällig in Venezuela den höchſten Waſſerfall der Welt ent⸗ deckt, der die größten bekannten, nämlich die Poſemite⸗Fälle in Kalifornien, um das Dop⸗ pelte übertreffen ſoll. Der Flieger mußte 250 Meilen ſüdöſtlich von der Stadt Bolivar not⸗ landen, wobei ſein Apparat in Trümmer ging. Er machte ſich zu Fuß auf den Weg, um in be⸗ wohnte Gegenden zu kommen, und gelangte da⸗ bei an eine Hochfläche, die 4000 Meter über Meereshöhe liegt und von deren Rand ein Fluß in eine Tiefe von mehr als anderthalb Kilometer hinabſtürzt. Kurz darauf fällt er nochmals 400 Meter tiefer und bildet erſt dann wieder einen Strom. Weltbild(M) Gründung der ersten Dozenten-Akademie in Kiel Die erste Akademie des NS-Dozentenbundes wird heute an der Universität Kiel im Beisein hoher Parteiführer duroh den Reichsdozententührer, ji-Brigadeführer Ministerial- direktor-Prof. Dr. Schult z e(unser. Bild) eingeweiht⸗ — die Unruhen wieder auf. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. Januar 1938 Führende Journaliſten bei ſieß DNB Berlin, 21. Januar. Der Stellvertreter des Führers der NSDApP, Reichsminiſter Rudolf Heß, gak am Donners⸗ tagabend den führenden deutſchen Journaliſten in ſeinen Räumen in der Wilhelmſtraße 63 einen Empfang, bei dem er dem deutſchen Journalis⸗ mus die Anerkennung der NSDaAP für die Mit⸗ arbeit in den erſten fünf Aufbaujahren des nationalſozialiſtiſchen Reiches zum Ausdruck brachte. Neben alten Vorkämpfern der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Preſſe, den Reichsleitern Amann, Ro⸗ ſenberg und Dr. Die trich waren ſämtliche Hauptſchriftleiter der Parteipreſſe, ſowie eine Reihe anderer führender Perſönlichkeiten der deutſchen Preſſe der Einladung gefolgt. Zugleich waren zu dieſem Abend die maßgeblichen Per⸗ ſönlichteiten des Stabes des Stellvertreters des Führers und der Reichspreſſeſtelle der NSDAP erſchienen. uboo Gefangene vor Teruel Sieben Flugzeuge abgeſchoſſen DNB Salamanka, 21. Januar. Der nationale Heeresbericht beſagt: An der Teruel⸗Front richteten die nationalen Truppen ihre vorderen Linien aus und erſtürm⸗ ten mehrere feindliche Gräben. Sie brachen den gegneriſchen Widerſtand und fügten den Bolſche⸗ wiſten hohe Verluſte zu. Rund 400 Gefangene wurde gemacht. Im Luftkampf wurden ſieben bolſchewiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers meldet, daß die Nationalen nach ueberſchreiten des Alfambra⸗Fluſſes zahlreiche feindliche Stellungen beſetzten, von denen aus die Bolſchewiſten vergeblich die Flußübergänge zu verteidigen verſucht hatten. Im Abſchnitt Loſilla wurde ein bolſchewiſtiſcher Gegenangriff blutig abgeſchlagen. Gefangene ſagten aus, daß die Leitung der bolſchewiſtiſchen Heerhaufen in der zweiten Linie Maſchinengewehrabteilungen in Stellung gebracht habe, die das Zurückfluten der eigenen Leute verhindern ſollen. Mehrere hundert Ueber⸗ läufer ſind, teilweiſe in geſchloſſenen Gruppen, mit ihren Anführern und der vollen Ausrüſtung, in die nationalen Linien geflüchtet. Belgien erkennt das Imperium an London, 21. Januar.(§B⸗Funk.) Der belgiſche Botſchafter in London hat, wie berichtet wird, Miniſterpräſident Chamberlain mitgeteilt, daß Belgien ſich entſchloſſen habe, die Eroberung Aethiopiens durch Italien anzu⸗ erkennen. „Daily Mail“ weiſt darauf hin, daß dieſer Entſcheidung Belgiens beſondere Bedeutung beizulegen ſei. Wenn Belgien bei ſeiner Ab⸗ ſicht bleibe, würden Polen, Schweden und Ju⸗ goſtawien ſicherlich dieſem Beiſpiel folgen. Es würde ſich dann eine Lage ergeben, welche die britiſche und die franzöſiſche Regierung veran⸗ laſſen könnte, ihre Haltung in dieſer Frage einer Reviſion zu unterziehen. In fiürze Die Eröffnung der Erſten Deutſchen Architek⸗ tur⸗ und Kunſthandwerksausſtellung im Hauſe der Deutſchen Kunſt in München wird Sams⸗ tag, den 22. Januar, 11—12 Uhr, vom geſamten deutſchen Rundfunk übertragen. X In der Nordweſtecke Indiens flackern Die Anhänger des Fakirs von Ipi haben mit einem ſelbſtgefertig⸗ ten Feldgeſchütz einen Vorſtoß unternommen. * Die Deutſchlandreiſe des Unterſtaatsſekretärs Geoffrey Zloyd findet in der Londoner Preſſe ſtarke Beachtung. Allgemein wird der Stand des deutſchen Luftſchutzes mit anerkennenden Wor⸗ ten beſprochen. 5* Das japaniſche Hauptquartier, das ſich bis⸗ her in Tientſin befand, iſt nach Peking verlegt worden. Der japaniſche Oberbefehlshaber, General Terautſchi, machte am Donnerstagnachmittag von der Verlegung des Hauptquartiers Mit⸗ teilung und erklärte, daß ſeine Aufgabe die „völlige Vernichtung der Armee Kuomintang⸗ Chinas“ ſei. srenzen ſollen die jugend nicht trennen fernand de Brinon und Baldur von Schirach ũ DNB Berlin, 21. Januar. Der zur Zeit als Gaſt des Reichsjugendfüh⸗ rers in Berlin weilende bekannte franzöſiſche Publiziſt Fernand de Brinon ſprach Donners⸗ tagabend auf einem vom Reichsjugendführer im Hotel Kaiſerhof veranſtalteten Empfangs⸗ abend über deutſch⸗franzöſiſche Beziehungen. Zahlreiche Mitglieder der Deutſch⸗Franzöſi⸗ ſchen Geſellſchaft und des Diplomatiſchen Korps ſowie führende Männer aus Staat, Par⸗ tei, Kunſt und Wiſſenſchaft nahmen daran teil. Zunächſt hieß der Reichsjugendführer Bal⸗ dur von Schirach den franzöſiſchen Gaſt herzlich willkommen. Er begrüße in ihm einen Mann, der für die Sache der deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Verſtändigung ſeit Jahren unbeirrt ge⸗ worben habe. Der Reichsjugendführer erinnerte an die in Bayern von der H3 gemeinſam mit froher franzöſiſcher Jugend veranſtalteren Schilager. Die Unterhaltungen der Jugend ſolle man zwar nicht überſchätzen, aber man dürfe auch nicht vergeſſen, daß aus dem Geſpräch, an dem an⸗ ſangs nur einige Dutzend teilgenommen haben, im Laufe der letzten Jahre bereits eine Un⸗ terhaltung von vielen Hunderten Stojadinowitſch in münchen Besichiigung der monumenfalen Bauien der Bewequnꝗ DN München, 21. Januar. Mit Sonderzug aus Düſſeldorf traf am Frei⸗ tagvormittag kurz nach.15 Uhr der jugoſla⸗ wiſche Miniſterpräſident Dr. Stojadinowitſch mit ſeiner Gattin zu einem Beſuch in der Hauptſtadt der Bewegung ein. Zu ſeinem Empfang auf dem geſchmückten Bahnſteig des Münchener Hauptbahnhofes hatten ſich die Spitzen von Partei und Staat, darunter Reichs⸗ ſtatthalter General Ritter von Epp, Mini⸗ ſterpräſident Siebert, Staatsminiſter Adolf Wagner und Oberbürgermeiſter Reichsleiter Fiehler eingefunden. Reichsſtatthalter von Epp hieß den jugoſla⸗ wiſchen Miniſterpräſidenten und deſſen Gattin mit herzlichen Worten willkommen. Durch den Fürſtenſalon, deſſen Eingang mit den Farben Jugoſlawiens und des Dritten Reiches ge⸗ ſchmückt war, begaben ſich die Gäſte vor den Südbau des Hauptbahnhofs, wo eine große Menſchenmenge den Miniſterpräſidenten mit lebhaften Heilrufen begrüßte. Ehrung der nationalſozialiſtiſchen Freiheitskämpfer Seinen erſten Beſuch in der Hauptſtadt der Bewegung ſtattete der jugoſlawiſche Miniſter⸗ präſident Dr. Stojadinowitſch den Ehrentempeln am Königlichen Platz ab, nach⸗ dem er kurz vorher vor dem Braunen Haus von Reichsſchatzmeiſter Schwarz begrüßt worden war. Zu der feierlichen Ehrung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Freiheitskämpfer durch den jugoſla⸗ wiſchen Staatsmann waren zwei Ehrenkompa⸗ nien der-Verfügungstruppe der Standarte „Deutſchland“ mit Front zu den Ehrentempeln angetreten. Unter den Klängen des Muſik⸗ zuges der-Standarte Deutſchland legte Dr. Stojadinowitſch einen prächtigen Lorbeerkranz mit den jugoflawiſchen Landesfarben und der Schleifenaufſchrift:„Dr. Milan Stojadino⸗ witſch, Vorſitzender des Miniſterrates und Außenminiſter des Königreiches Jugoſlawien“ nieder. Darauf ſchritt der Miniſterpräſident die Front der angetretenen Ehrenkompanien ab und be⸗ ſichtigte anſchließend unter der Führung von Reichsſchatzmeiſter Schwarz das Braune Haus, den Führer⸗ und den Verwaltungsbau der NSDaAp ſowie im Hofe des Verwaltungs⸗ baues einen Unterzug des Reichsautozuges Deutſchland. Im Laufe der Beſichtigung, zu deren Beginn Frau Profeſſor Trooſt und Profeſſor Gall vor⸗ geſtellt worden waren, ſprach ſich der Gaſt be⸗ wundernd über die monumentalen Bauten und ihre Inneneinrichtung aus. der„Schatz von nanking“ Raffinierler Beirug mit angeblichem China · Porzellan Vom holländischen Sonderfkorfespondenten des„HB“) Amſterdam, 21. Jan.(Eig. Bericht.) Großes Aufſehen erregt in internationalen Kunſthändlerkreiſen eine neue Skanda L⸗ affäre, bei der es ſich um Betrügereien mit gefülſchtem Altchina⸗Porzellan handelt. Vor einiger Zeit bot ein in Antwerpen an⸗ ſäſſiger Vertreter eines chineſiſchen Großhan⸗ dels⸗Konzerns in Schanghai durch einen ihm bekannten Kunſthändler einem engliſchen Induſtriellen, der eine bedeutende Porzellan⸗ ſammlung beſitzt, eine Kollektion koſtbaren chi⸗ neſiſchen Porzellans an, die angeblich durch unlautere Machenſchaften eines hohen Beamten der chineſiſchen Zentral⸗ regierung nach Europa verſchoben wor⸗ den ſein ſollte, um„verſilbert“ zu werden. Dieſe Objekte ſollten Teile des ſogenannten „Schatzes von Nanking“ ſein, jener Meiſterwerke chineſiſcher Kunſt, die von der Zentralregierung vor ihrer Flucht, in über 200 Kiſten verpackt, weggeſchafft wurden. Als koſtbarſte Stücke der Sammlung wurden Vaſen, Schalen, Teller und Figuren der Tſingha⸗(1465—1572), der Wan⸗Li⸗ (1573—1662), der Kanghi⸗(1662—1722) und der Jungtſchen⸗(1722—1736) Periode bezeichnet.— Hierunter ſollten ſich verſchiedene große Vaſen der ſogenannten„kamille noire“ befinden, die angeblich aus einem der Kaiſerpaläſte in Peling ſtammen. Nach längeren Verhandlungen ging die ganze Kollektion in den Beſitz des engliſchen Samm⸗ die befüngnisſchlüſſel geſtohlen Ein Gaunerstũde im Wiener„Grauen Haus“ Wien, 21. Januar.(HB⸗Fuatk.) Die Direktion des Gefangenenhauſes des Wiener Landgerichtes, im Volksmund auch „Graues Haus“ genannt, iſt durch einen frechen Gaunerſtreich in eine peinliche Lage gekommen. Ein Schwerverbrecher ſtahl in einem unbewach⸗ ten Augenblick einem Kontrollbeamten ein Bund mit den Schlüſſeln zu ſämtlichen Türen, Zellen und Amtszimmern des Gebäudes, um darauf⸗ hin in einem blauen Heizerkittel das Haus un ⸗ angefochten zu verlaſſen. Er konnte zwar nach einigen Tagen wieder feſtgenommen werden, doch fand man das Schlüſſelbund nicht mehr bei ihm vor. Bei der Vernehmung behauptete der Gauner zwar, er hätte die Schlüſſel nach ſeiner Flucht in die Donau geworfen, doch nimmt die Polizei an, daß er ſie an einen„Intereſſenten“ weiterge⸗ geben hat. Die Behörden ſehen ſich nun vor die Notwendigkeit geſtellt, alle Schlöſſer des „Grauen Hauſes“ erneuern zu laſſen, eine Aen⸗ derung, die den Staat einige tauſend Schilling koſten dürfte. lers für einen Betrag von 25 000 Pfund Ster⸗ ling über. Die Verkäufer erklärten ſich bereit, diejenigen Teile der Sammlung, die dem Käu⸗ fer nicht zuſagten, kommiſſionsweiſe an einige ihnen befreundete Kunſthändler in Holland, Bel⸗ gien und Frankreich zu veräußern. Kurz nach Abſchluß der Transaktion ſtellte ein bekannter franzöſiſcher Porzellankenner feſt, daß es ſich bei der Mehrzahl der angeblich aus Nanking ſtam⸗ menden Objekte um raffinierte chine⸗ ſiſche Nachahmungen handele, die aus einer bekannten Fälſcherwerkſtatt in der Provinz Fukien ſtammen. Die Angelegenheit iſt jetzt Gegenſtand einer Unterſuchung der Staatsanwaltſchaft. In die⸗ ſem Zuſammenhang wird aus Fachkreiſen mit⸗ geteilt, daß bereits zur Zeit des Boxerkrieges ähnliche Schwindeleien mit angeblich aus Tem⸗ peln und Paläſten in Peking geraubten Kunſt⸗ werken verübt worden ſeien. her die deuisch-· franzõsischen Beziehungen geworden ſei. Noch in dieſem Jahre würden es Tauſende ſein, deren Stimmen nicht mehr gegeneinander, ſondern miteinander klingen in einem Chor der Ritterlichkeit und Kamerad⸗ ſchaft. Anſchließend nahm Fernand de Brinon das Wort. Mein Land, erklärte er, befragt ſich zu⸗ weilen über ſich ſelbſt, und es gibt ſich offen⸗ bar nicht immer endgültige Antworten. Sie erwarten gewiß nicht, daß ich es deshalb tadle. Wir haben beide zu viel Nationalſtolz, als daß Sie auch nur einen Augenblick lang zugeben könnten, daß ein Franzoſe hier über innere Streitigkeiten ſeines Landes berichtet. Indeſſen haben wir Gründe genug, um an den Erfolg unſeres Verſtändigungsunternehmens zu glau⸗ ben. Wir haben Ergebniſſe erzielt, die man nicht immer genügend hervorhebt. Der Redner ging dann auf die zahlreichen deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Zuſammenkünfte des letzten Jahres ein. pläne der Zukunft Im zweiten Teil ſeiner Ausführungen ging de Brinon auf die Frage ein: Was ſollen wir unternehmen? Was können wir gemeinſam tun? Wir haben einander gegen⸗ über eine gemeinſame Verpflichtung, die Bal⸗ dur von Schivach ſelbſt darlegte, als er die Freundſchaft der deutſchen und franzöſiſchen Jugend verkündete: Nämlich, keinen propagan⸗ diſtiſchen Hintergedanken zu hegen. Ein ein⸗ ziger Punkt ſteht auf unſerem Programm: ſich beſſer kennenzulernen! Wenn wir auch nicht die Machtfülle haben, um alle Träume, die wir in uns tragen, zu verwirklichen, ſo ſind wir doch, die deutſche und die franzöſiſche Jugend, imſtande, ſehr viele Dinge vorzubereiten. Wieviel Abkommen kul⸗ tureller, wirtſchaftlicher und politiſcher Art ſind auf dieſer Grundlage nötig, zum Segen und Gedeihen unſerer Kultur. Arbeiten wir dar⸗ auf hin, der Diplomatie den Optimismus der Jugend zu verſchaffen! Gegen Uebelwollen und Cüge Sollen wir nicht auch verſuchen, daß zwiſchen unferen beiden Ländern ein Preſſeabkommen geſchloſſen wird, das Uebelwollen und Lüge mißbilligt? Bemühen wir uns, daß das, was iſt, bekannt wird, und daß man nichts behaup⸗ tet, was nicht iſt. 2 Ich faſſe zuſammen: Ich bin überzeugt, daß die perſönliche Kenntnis der Deutſchen und der Franzoſen untereinander große Fortſchritte ge⸗ macht hat, und daß ſie noch größere machen muß. Ich bin überzeugt, daß, wenn man die Nationen befragen würde, dieſe einenna he⸗ zu einmütigen Willen zur Eini⸗ gung beweiſen würden. Wir, die wir von 1914 bis 1918 an der Front ſtanden, werden bald gealterte Zeugen und ſpäter noch bloße Erinnerungen im Ge⸗ dächtnis unſerer Nachfahren ſein. Immer aber wird es Deutſchland und Frankreich und eine Jugend beiderſeits der Gren⸗ zen geben. Mögen ſie ſich ſchätzen lernen, mögen ſie ihre gemeinſame Aufgabe, die durch keinen Schatten getrübt ſein wird, erkennen und ineiner fegensreichen Freund⸗ ſchaft leben! Zum Schluß dankte der Reichsjugendführer dem Gaſt für ſeinen Vortrag und brachte einen Trinkſpruch auf den Staatspräſidenten Lebrun und auf die Freundſchaft der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Jugend aus. Nach schwerem Sturm in den Haien elngelauien Ein packendes Bild, das die furchtbare Wucht großer Seestürme veranschaulicht. Man sieht hier ein Tankschiff, dessen Deckaufbauten während einer Sturmilut in den letzten Tagen zum gröbten Teil zeprtrümmert wurden, nach dem Einlaufen in den enslischen Hafen Southampton. — Presse-Bild-Zentrale( „Haken bute Schulzens ſuch. Beha Wohnung. iit das drau ſchüttelt ſick die gute S Vater Lehn hinein und „Donnern habt wohl könnt ihr zahlen? Je meine Stul ———————— — nmindeſtens nicht mal v Da lächel ecke und ſag bloß 10 dri „Das gla mann,„ode eure Briket „Unſinn“, unſere ð tet. Letzte mußte Vate tungsſtreife damit haber und dich al tür dicht g noch eine 2 ſtervorhang wir bein le n. 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Januar 1938 bute und ſchlechte fohlen Schulzens erwarten Sonntagnachmittagsbe⸗ ſuch. Behaglicher Kaffeeduft ſtrömt durch die Wohnung. Und da klingelt es auch ſchon.„Prr, iſt das draußen kalt“, ſagt Vater Lehmann und ſchüttelt ſich beim Eintreten.„Immer rein in die gute Stube“ meint Frau Schulze. Und Vater Lehmann legt den Mantel ab und geht hinein und fängt an zu ſtrahlen. „Donnerwetter, habt ihr es ſchön warm, ihr habt wohl ordentlich eingekachelt, was? Wie könnt ihr bloß die vielen Kohlen be⸗ zahlen? Ich trau' mich ſchon gar nicht mehr, meine Stube zu heizen. 15 Kohlen muß ich mindeſtens einlegen, und dann iſt es auch noch nicht mal warm.“ Da lächelt Frau Schulze ſo um eine Mund⸗ ecke und ſagt:„Ich habe heute ausnahmsweiſe mit 12 Briketts geheizt, ſonſt haben wir immer bloß 10 drin.“ „Das glaube ich nicht“, meint Vater Leh⸗ mann,„oder habt ihr ein Geheimmittel, daß eure Briketts beſonders gut heizen?“ „Unſinn“, ſagt Frau Schulze,„wir haben unſere Fenſter und Türen abgedich⸗ tet. Letzten Sonntag, wo es ſo kalt wurde, mußte Vater ran. Ich hatte ſchon vorher Dich⸗ tungsſtreifen aus dem Seifenladen beſorgt, und damit haben wir dann ſämtliche Fenſterrahmen und vor allen Dingen die Ritzen der Balkon⸗ tür dicht gemacht. Na, und dann haben wir noch eine Wolldecke für den Winter zum Fen⸗ ſtervorhang umgearbeitet und nun ſparen wir beinahe ein Viertel der Koh⸗ len. Hat ſich gelohnt, nicht wahr Vater?“„Ja⸗ woll“, ſagt der, und wenn Vater jawoll ſagt, dann ſtimmt es. Ab 29. Januar Riviera⸗Expreß Vom 29. Januar ab wird wieder der Ri⸗ viera⸗Expreß Berlin—Nizza—Cannes verkehren. Der Luxuszug, der bis zum 23. April wöchent⸗ lich einmal in beiden Richtungen über Frank⸗ furt a..—Freiburg und zwar ſamstags in Richtung nach dem Süden, dienstags(ab 1. Februar) in Richtung nach Berlin gefahren wird, verläßt Berlin Anhalter Bahnhof um 14.20 Uhr und trifft am nächſten Tag in Nizza um 18.42 Uhr, in Cannes um 13.21 Uhr ein. Die Rückfahrt erfolgt ab Cannes 14.20, ab Nizza 15.03 Uhr; um 16.02 Uhr am nächſten Tage iſt der Zug wieder in Berlin. Er führt auch einen Schlafwagen 1. und 2. Klaſſe zwi⸗ ſchen Berlin und Rom und zurück. kriegsverdienſte ſind nichk grund⸗ ſätzlich Strafmilderungsgrund Aus einer Reichsgerichtsentſcheidung vom letzten Sommer wurde irrtümlich der Schluß gezogen, daß Kriegsverdienſte vor Gericht in jedem Falle ſtrafmildernd berückſichtigt werden müſſen. Das Reichsgericht(40D 758/½7) hat jetzt nochmals zur Frage der Kriegsverdienſte Stellung genom⸗ men. Danach ſteht es im Ermeſſen des Ge⸗ richts, ob es dieſen Strafmilderungsgrund heranziehen will oder nicht. Niemals ſei aus⸗ geſprochen worden, daß dieſe Verdienſte ſtets eine mildere Strafe zur 1 haben müßten. Die„Juriſtiſche Wochenſchrift“ begrüßt die neue Stellungnahme des und er⸗ klärt, es ſei unbeſtreitbar, daß Kriegsverdienſte ſtrafmildernd berückſichtigt werden können. Ge⸗ geneine generelle Berückſichtigung müßten aber Bedenken geltend gemacht wer⸗ den. Die Teilnahme am Krieg war kein Verdienſt, ſondern Pflicht eines jeden wehrhaften deutſchen Mannes. Aus ihr allein könne gar nichts gefolgert werden, auch nicht aus der Verleihung des Eiſernen Kreuzes II. Klaſſe. Nur wirbliche Kriegsverdienſte, be⸗ ſonders anerkennenswerte Haltung, Meldung als Kriegsfreiwilliger, Tapferkeitsbeweiſe uſw. dürften ſtrafmildernd berückſichtigt werden. „Technin und Juvend“ der Ru nnen dem Hachwucks Oelfentliche Kundgebung des Amtes für Technik der NSbAp im Nibelungensaal Ein erheblicher Nachwuchsmangel in techni⸗ ſchen Berufen veranlaßte das Amt für Technik der NSDAp zu einer Kundgebungswelle. In deren Rahmen fand am Donnerstagabend im Nibelungenſaal eine gutbeſuchte Kundgebung des Kreisamtes für Technik und des NS⸗Bun⸗ des Deutſcher Technik, Kreis Mannheim, ſtatt. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand eine Anſprache von Reichshauptſtellenleiter Pg. E. Maier(München). Reichshauptſtellenleiter Pg. Maier rollte das Thema„Technik und Jugend“ von der weltanſchaulichen Seite her auf. Er be⸗ tonte zunächſt die ſoldatiſche Haltung des einzel⸗ nen im Intereſſe des Volksganzen, wie ſie zur Erfüllung der großen und umwälzenden Auf⸗ gaben unſerer Generation unerläßlich ſei. Erſt dieſes ſelbſtverſtändliche Soldaten⸗ tum des deutſchen Menſchen auch im Alltag und die dadurch bedingte Unterordnung des einzelnen in die Notwendigkeiten des Volksgan⸗ zen ſchaffe die Vorausſetzungen, um bei einem ſolchen gewaltigen völkiſchen Umbruch wirklich erfolgreich zu ſein. Das Soldatentum des Alltags ſei nicht allein auf bedingungsloſem und erzwungenem Gehor⸗ ſam aufgebaut, ſondern umſchließe neben einem Verſtändnis oder wenigſtens Bemühen um Ver⸗ ſtändnis vor allem eine ausgeſprochene Frei⸗ willigkeit des Strebens. Die höchſte Krönung aller Freiwilligkeit aber iſt der Kampf. Dieſen gemeinſchaftlichen Kampf un⸗ ſeres Volkes um unſere nationale Stärke und Unabhängigkeit muß jeden als Teil des ganzen auf ſeinem Poſten finden. Mehr Selbſtbewußtſein Sich und ſein Wirken höher einſchätzen zu lernen, iſt eine Forderung an den deutſchen Techniker; er ſchätzt ſich zu niedrig ein. Mehr Selbſtbewußtſein, allerdings auch ge⸗ nügend Selbſtkritik, iſt ſchon am Platze. Man ſoll ſich doch bewußt ſein oder werden, was die Technik heute überhaupt bedeutet und was ſie ſchon in grauen Vorzeiten bedeutete. Die durch den Techniker geſchaffenen Errungenſchaften Anſere Abe⸗Schützen ſind gemuſtert Rund 3500 Kinder gehen nach Oſtern erſtmals zur Schule Nun iſt die große„Muſterung“ unſerer Abc⸗Schützen zu Ende. An Hand der Mutter marſchierten die Sechsjährigen in dieſen Tagen ſtolz zu den Schulhäuſern, die in wenigen Wo⸗ „Nicht für die Schule, sondern für das Leben“ — steht über diesem Schuleingang zu lesen. Archivbild chen ſchon„ihre“ Schulhäuſer ſein werden. Dort gab man alles das zu Protokoll, was die mit den Aufnahmeformalitäten betrauten Lehrer wiſſen wollten und dann durfte man wieder heimwärts ziehen. Es iſt jetzt noch eine„Gal⸗ genfriſt“, die gewährt wird, bis für diejeni⸗ Polen- eine Wiege der Tanzkunst Zum Deutschland-Gastspiel des„Polnischen Balletts“ Das belannte„Polniſche Ballett“ be⸗ ginnt am 27. Januar im Deutſchen Opernhaus zu Berlin eine Gaſtſpielreiſe durch eine große Anzahl deutſcher Städte. Das Bal⸗ lett wurde erſt im Frühjahr 1937 gegründet und unterſteht dem polniſchen Staat direkt. Es iſt bekannt durch ſeinen ausgeſprochen natio⸗ nalen Charakter. Mit dieſem Ballett werden nicht nur die erſten Tänzer Polens nach Deutſchland kommen, ſon⸗ dern auch die führenden Vertreter der Tanz⸗ kompoſition, der Tanzregie und der Bühnen⸗ bildkunſt. Die Leitung des Gaſt⸗ ſpiels liegt bei dem talentvollen jungen Diri⸗ genten ieczyslaw Mierzejewſki, den als ehemaligen Schüler der Berliner Muſik⸗ akademie beſonders enge Beziehungen mit Deutſchland verbinden. Als Dirigent des Or⸗ cheſters des Warſchauer Rundfunks, der Polni⸗ ſchen National⸗Oper und des Philharmoniſchen Orcheſters in Warſchau ſteht der Name Mierze⸗ jewfki an der Spitze der jungen aufſtrebenden polniſchen Muſikergeneration Unter den jün⸗ geren polniſchen Komponiſten iſt Boleslaw Woytowicz einer der begabteſten. Seine ſinfoniſchen Werke, Klavierkonzerte und Lieder ſind zum großen Teil auch im Auslande be⸗ kannt. Ein Grablied auf den Tod von Marſchall Pilſudſki verlieh ſeinem Namen einen beſon⸗ deren Klang. Die Muſik zu dem Ballett„Der Ruf“, mit dem die polniſche Tanzgruppe in Deutſchland debütiert, iſt eins der Hauptwerke des talenwollen polniſchen Komponiſten. Der Schöpfer der Bühnenbilder und Koſtüme des „Polniſchen Balletts“, Waclaw Borowſki, iſt bei uns ſchon durch verſchiedene deutſche Aus⸗ ſtellungen polniſcher Kunſt bekanntgeworden. Seine Bilder zeichnen ſich aus durch den Charme der Kompoſition und durch ihre Har⸗ monie mit der Muſik. Von der künſtleriſchen Leiterin bis zum letz⸗ ten Gruppentänzer ſind alle Mitwirkenden aus⸗ ſchließlich Polen. Sie werden in Deutſchland fünf verſchiedene Darbietungen, die in ihrer Auswahl das Volkhafteſte der polniſchen Bal⸗ lettpunſt umfaſſen, zur Aufführung .Ni. Klaviermusik bei der Gedok Franz Liszt iſt nicht der einzige, der über die Buchſtaben BACll komponierte, ſeine Fantaſie und Fuge über dieſes Thema aber zeichnet ſich durch die Häufung von techniſchen und muſikali⸗ ſchen Schikanen vor den meiſten ähnlichen Wer⸗ ken aus. Der Geiſt des Virtuoſen lebt in dieſer Schöpfung, die von Bachs Schaffensweiſe nichts übernommen hat, wenn man von der Form der Fuge, die nicht eigentümlich„Bach“iſch iſt, ab⸗ ſieht. Mit dieſem Wert führte ſich Ida Biel von der Gedok Frankfurt a. M, ein und bewies ſich als Pianiſtin von überragendem Können. Kraftvoll iſt ihr Anſchlag, klar das Spiel, gut ausgewogen, wenn auch ſtellenweiſe etwas un⸗ ruhig die Anwendung des Pedals. Eine Pianiſtin von dieſer geſtalteriſchen Kraft aber kann auch aus dem Erleben Beethovens monumentale Sonate-dur, Opus 53(Wald⸗ ſteinſonate) wiedergeben. Dieſes Werk lenkt nach ſcheinbarer Sprengung der Sonatenform wieder zur Formenſtrenge zurück, aber die von Haydn und Mozart überkommene Form er⸗ ſcheint unendlich erweitert und geſteigert. Auf feinere klavieriſtiſche Wirkungen verzichtet die Sonate, ſie iſt von vornherein für den großen Konzertſaal gedacht. Was die Beethovenzeit überhaupt an Klaviervirtuoſität entwickelt hatte, die breit angelegten Oktavpaſſagen, Trillerket⸗ ten und das Ueberſchlagen der Hände findet ſich hier gehäuft, vor allem das Finalrondo, das auf den, den kraftvollen, leidenſchaftlichen Charak⸗ gen, die bis jetzt die goldene Freiheit in vollen Zügen genießen konnten, der Ernſt des Lebens beginnt: das Lernen. Die Zahl der Lernanfänger hat ſich in dieſem Jahre wiederum, wie auch in den Vorjahren ſchon, voerringert, was auf den Geburtenrückgang in den Jahren des Nieder⸗ gangs zurückzuführen iſt. Während es im Jahre 1936 noch 4040 Lernanfänger waren, ging im Vorjahre die Zahl auf 3820 zurück. In dieſen Tagen wurden 3363 Lernanfänger angemeldet, da aber noch mit Nachmeldungen zu rechnen iſt, wird man auf rund 3500„Erſtkläſ⸗ ſer“ kommen, die dann an Oſtern erſtmals den Schulranzen ſchwingen werden. Der Tiefſtand an Lernanfängern iſt aber in dieſem Jahre noch nicht erreicht worden, ſondern kommt erſt im Jahre 1939 zum Ausdruck. Die Baſis für die Berechnung bildet die Zahl der Lebendgeborenen, wobei im näch⸗ ſten Jahre 3500 zugrunde gelegt werden, von denen 10 Prozent abzuziehen ſind. Im Jahre 1940 erfolgt dann ein leichtes Anſteigen um etwa 200, aber erſt im Jahre 1941 erfolgt ein gewaltiger Aufſtieg um rund 1000. Etwas ge⸗ ringer iſt dann die Differenz wieder bis zum Jahre 1942, wo nur eine Vermehrung um 200 erwartet werden darf. 3 Intereſſant iſt eine Zuſaanmenſtellung über die Verteilung der Abe⸗Schützen auf die einzelnen Stadtbezirke. Die größte Zahl entfällt auf die Innenſtadt mit 605 Lernanfängern, während auf das aus⸗ gedehnte Gebiet der Neckarſtadt 518 entfallen. Sehr ſtark belegt werden nach wie vor die zum Waldhof gehörenden Schulen ſein, die, bedingt durch die Siedlungen mit ihren großen Kinder⸗ zahlen, 451 Schulanfänger aufzunehmen haben. Die Schwetzingerſtadt iſt mit 386 Schulanfän⸗ gern vertreten, während ſich dieſe auf die übri⸗ gen Stadtbezirke wie folgt verteilen: Neckarau 257, Käfertal 236, Liendenhof 185, Sandhofen 182, Rheinau 152, Seckenheim 141, Feudenheim 139, Friedrichsfeld 63 und Wallſtadt 49. werden zwar von der breiten Oeffentlichkeit gern als Alltagsſelbſterſtändlichkeiten gewertet, allein, man bleibt dennoch bei der begrifflichen Trennung Kultur und Ziviliſation, während die Technik dieſer Begriffstrennung bereits er⸗ heblich den Boden entzogen und ſich ſelbſt ins Lager der Kultur emporgeſchwungen hätte. Bei weltbewegenden Errungenſchaften der Technik, namentlich den neueren großen deut⸗ ſchen Erfindungen im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes, ſtößt man dagegen öfters auf einen Mangelhan Zutrauen, wie er nie⸗ mals unberechtigter geweſen war. Immerhin darf man das auf ein anderes Konto, auf das der politiſchen Quertreiberei, buchen. Es gibt leider aber auch unter den der Technik zuzuzäh⸗ lenden Berufen Berufsangehörige, die ſich durch eine bedauernswerte Unkenntnis der Materie und neuer Werkſtoffe kennzeichneten, die aber trotzdem ihr dummes Geſchwätz vom Stapel ließen und falſche Anſichten verbreiten. Sie müſſe man dann eben politiſch anfaſſen. grbeit im vierjahresplan Der deutſche Techniker hat ſich Tag für Tag mit der Frage zu beſchäftigen:„Wie mache ich mein Volk ſtärker und glücklicher?“ Sind doch gerade der Technik im völkiſchen Umbruch große Aufgaben zugefallen. Die Technik aber hat nicht nur den erſten Vierjahresplan maß⸗ geblich durchführen helfen, ſondern ſteht nun auch im Mittelpunkt des zweiten. Dies verpflich⸗ tet dazu, an der Technik nicht verdienen, ſondernihr dienen zu wollen. Dieſe welt⸗ anſchauliche Geſinnung müſſe als Grundlage gelten. Für die Jugend aber iſt hier ein Aufga⸗ benfeld, das ſich im Hinblick auf die nähere oder fernere Zukunft nicht annähernd über⸗ ſchauen läßt. Für den deutſchen Techniker iſt es erforderlich, den Blick für ſolche Großaufgaben frei zu bekommen. Unerläßlich iſt es daher, daß er genügenden Abſtand von den beruflichen Klei⸗ ob Trikot- Seide, dann Strumpf-Hornung O 7,.5 nigkeiten erhalte, um ſich der großen Linie der Aufgaben widmen zu können. Dies müſſe ihm unbedingt ermöglicht werden. 4 Beiſpiele aus dem Leben bedeutender deut⸗ ſcher Techniker, aus der der deutſchen Wehr⸗ fähigkeit und aus weltanſchaulichen Grundſät⸗ zen, verſtand der Redner, den anweſenden Tech⸗ nikern und der Jugend aus den letzten Schul⸗ klaſſen nahezubringen. Bei den umfaſſenden Berufsmöglichkeiten in den techniſchen Berufen iſt es im übrigen völlig unerfindlich, wie⸗ ſo es in dieſen Berufen überhaupt einen Nach⸗ wuchsmangel geben kann. Vor dem Redner des Abends, deſſen Darle⸗ gungen oft von Beifall unterbrochen wurden, hatte Kreisamtsleiter Pg. Burſchel Worte der Begrüßung geſprochen. Die Kundgebung ſelbſt war umrahmt von flotter Marſchmuſik der Werbſcharkapelle Bopp& Reuther und fand mit den Liedern der Nation ihren Ausklang. ter des Werkes nur ſtützenden kurzen Adagio⸗ molto⸗Satz folgt, iſt voller Schwierigkeiten. Mit faſt überraſchender Sicherheit wußte Ida Biel ſie zu nehmen, die unbedingte Beherrſchung der techniſchen Vorausſetzungen ließ ihr aber auch den nötigen Raum, das Werk muſikaliſch wir⸗ kungsvoll zu geſtalten. Mit Recht wurde ihr ſtürmiſcher Beifall. 5 Aber auch dem weicheren Chopin wußte ſie gerecht zu werden. Die elegante As-dur-Ballade, Opus 47, das gefühlsſelige Notturno Des-dur, Opus 27, Nr. 2, und die glanzvolle Polonäſe As-dur, Opus 53, wurden von ihr mit virtuo⸗ ſer Fertigkeit und reichem Empfinden, das aber jeder Weichlichkeit auswich, wiedergegeben. Als Zugabe brachte ſie den erſten Satz der Sonate in cis-moll, Opus 27, Nr. 2, von Beethoven (Mondſcheinſonate). Zwiſchen den Klaviervorträgen hörte man drei Lieder von Wolf und drei weitere von Brahms, die Martha Schweyer⸗Stuben⸗ rauch, von Elſe Landmann temperament⸗ voll und einfühlend begleitet, ſang. Dr. Carl J. Brinkmann „Vom klassischen Hellas zum neuen Griechenland“ Im Rahmen eines Empfangsabends für den königlich griechiſchen Geſandten in Berlin, Rizo⸗ Rangaäbe, und die Herren ſeiner Geſandt⸗ ſchaft übergab Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg in ſeinem Heim das von dem Preſſe⸗ chef der griechiſchen Geſandiſchaft Major Dr. Kriekokukis und Reichsamtsleiter Boe⸗ mer vom Außenpolitiſchen Amt herausgegebene Werk„Unſterbliches Hellas“ in einer Luxusausgabe. Das Werk, zu dem der Südoſt⸗ referent des Reichsminiſteriums für Volksauf⸗ klärung und Propaganda, Regierungsrat von Weyßenhoff, eine Einführung geſchrieben hat, ſtellt in Beiträgen namhafter griechiſcher und deutſcher Staatsmänner und Gelehrter die Brücke vom klaſſiſchen Hellas zum neuen Grie⸗ chenland dar. Reichsfilmkammer-Jahrestagung 1938 Die diesjährige Jahrestagung der Reichs⸗ filmkammer, in deren Mittelpunkt, wie im Vor⸗ jahre, eine Anſprache des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, ſtehen wird, findet am 3. und 4. März in Berlin, und zwar in der Kroll⸗Oper, ſtatt. Im Rahmen der Tagung werden Fachgrup⸗ penverſammlungen und Anſprachen über all⸗ gemein intereſſierende Fragen und Beſichtigun⸗ gen von Filmbetrieben durchgeführt. Ferner findet wiederum der traditionelle Filmball, eine große Kinotechniſche Schau und der—— tag ſtatt, deſſen genaues Datum noch bekannt⸗ gegeben wird. Erfolg einer heimiſchen Künſt⸗ lerin. Die Pianiſtin Lotte Kramp hatte mit einer Reihe von Konzerten in der Pfalz und Saarbrücken einen durchſchlagenden Erfolg. Immer wieder wird in den Beſprechungen ihr großes techniſches Können und ihre„tiefkünſt⸗ leriſche Geſtaltung“ hervorgehoben. Paul Alverdes in Rom. Auf Veran⸗ laſſung von Prof. Giuſeppe Gabetti, dem Direk⸗ tor des Instituto Italiano di Studi Germanici, las Paul Alverdes am 20. Januar in der Caſa Goethe zu Rom aus ſeinen dichteriſchen Werken. Am 17. und 24. Februar werden ferner Karl Benno von Mechow und Georg Brit⸗ ting, einer gleichen Einladung folgend, die deutſche Dichtung in Italien vertreten. Heimat⸗Muſeum in Wolframs⸗ Eſ chenbach. In Wolframs⸗Eſchenbach wird in Kürze ein Heimatmuſeum eröffnet werden, das u. a. auch Erinnerungen an den größten Sohn der Stadt, den Minneſänger Wolfram von Eſchenbach, aufnehmen wird. Wolfram von Eſchenbach wurde um 1170 in Eſchenbach ge⸗ boren und iſt dort auch um 1220 geſtorben. „Hakenkreuzbanner Freitag, 21. Januar 1938 Arteil im Fall Aretz: Vier Jahre Zuchthaus Wie ſich der Angeklagte die Zuſammenarbeit von Schule und Elternhaus vorſtellte/ Sittliche Berkommenheit Die Beweisaufnahme im Fall Aretz nahm den ganzen Donnerstag in Anſpruch. Wir ha⸗ ben bereits dieſittlichen Verfehlungen des Angeklagten geſchildert, ſoweit das über⸗ haupt möglich war. Nun ſollen auch die Be⸗ trügereien kurz beleuchtet werden. Offen⸗ bar iſt Aretz durch ſeine mißliche finanzielle Lage dazu getrieben worden, ſich irgendwie Geld zu verſchaffen. Das geſchah zunächſt durch Anleihen, die gewiß nicht mit Betrugsabſicht aufgenommen wurden; aber im Lauf der Zeit, als die Verſchuldung immer größeren Umfang annahm, ſchwanden die moraliſchen Bedenken. Auf die Vorhaltungen des Richters kann der Angeklagte immer nur erwidern:„Das iſt mir heute alles unverſtändlich.“ Einige tauſend Mark zuſammengepumpt Im September 1934 wandte ſich Aretz an den Vater eines ſeiner Schüler und erſuchte ihm um ein Darlehen, angeblich für eine in Not geratene Familie, der er helfen wolle. Nach und nach erhielt er 345 Mark, wo⸗ von er 100 Mark zurückzahlte. Auf den Reſt wartet Direktor W. heute noch. Unter dem gleichen Vorwänd trat er an die Mutter eines anderen Schülers heran, hatte aber keinen Erfolg. Das war im April 1935. Er ſchrieb der„ſehr verehrten gnädi⸗ gen Frau“ mehrere Briefe und ließ dabei durchblicken, daß ſie ſich wegen des Zeug⸗ niſſes üähres Sohnes keine Sorgen zu machen brauche. Ohne Zweifel hat Aretz — nicht nur in dieſem Fall— unter Miß⸗ brauch ſeiner dienſtlichen Stellung als Klaſ⸗ ſenlehrer verſucht, ſich einen Vermögensvorteil zu ſchaffen. Das kam auch zur Kenntnis ſeiner porgeſetzten Behörde und wurde Gegenſtand eines Diſziplinarverfahrens; wegen Verletzung der Standespflichten wurde als Dienſtſtrafe ein Verweis und eine Geldſtrafe von 50 Mark aus⸗ eſprochen. Der Tatbeſtand der paſſiven Be⸗ 5 war beinahe erfüllt. Im Dezember 1935 ſuchte Aretz den Vater eines weiteren Schülers auf und bat ihn um ein Darlehen von einigen hundert Mark zur Durchführung einer Klage. Er erhielt 440 Mark, aber ein ſpäterer Darlehenswunſch wurde ihm abgeſchlagen. Um dieſelbe Zeit verſuchte der Angeklagte von der Mutter eines Schülers „für einen in Not geratenen⸗Freund“ 2000 bis 3000 Mark zu pumpen. Obwohl er Briefe von geradezu Höflichkeit ſchrieb und darauf hinwies,„daß Schule und Elternhaus zuſammenarbei⸗ ten müßten“, erfolgte eine Ablehnung. In einem andern Fall, der ſich im Mai 1936 er⸗ eignete, hatte Aretz mehr Glück, er konnte für eine„außerordentliche, unvorhergeſehene An⸗ gelegenheit“ 1000 Mark erbeuten. Als ein Wechſel platzte Angeblich zur Erledigung ſeiner Eheſchei⸗ dungsſache ging der ſaubere Herr Profeſſor im Januar 1936 abermals den Vater eines Schü⸗ lers um ein Darlehen an und erbat 2000 Mark. Nach und nach wurden ihm 1700 Mark aus⸗ gehändigt, aber mit der Rückzahlung blieb es bei den üblichen nsnh en. Auf Drängen des Geldgebers ſtellte der Ange⸗ klagte zwei Wechſel über je 100 Mark aus, wo⸗ von er aber nur einen einlöſte. So höflich die Pumpbriefe des Herrn Profeſſors waren, ſo dringlich ſchilderten ſie den Geldbedarf. Nach einem wiederholten Erſuchen um ein Darlehen ſchrieb Aretz:„Ich bitte um ein kurzes, ſach⸗ liches Wort.“ Man ſieht, daß ihm mit einem höflichen Bedauern nicht gedient war. Typiſch kommt das Vorgehen des Angeklag⸗ ten bei einem Ranin der ſich im September 1936 ereignete, zum Ausdruck. Wie⸗ der war es der Vater eines ſeiner Schüler, der eines Tages den üblichen Bettel⸗ Silt EMSILNNO LASEMSISCLIE Most Siun 8 n EIIt · NEENO 4 f. gme* EIE ee NoNSSι II 4 58ʃ lE atn n“ E l— I 5 ———=. 8 ogester /% Sik 120 S 4 5 I H — ifin 85 Jö⸗ brief erhielt. Statt der verlangten 800 Mark wurden nur 300 Mark gegeben. Dann trat Aretz erneut an ſein Opfer heran und for⸗ derte 400 Mark, angeblich für eine Bürgſchaft; er erhielt daraufhin nochmals 500 Mark kurz⸗ friſtig. Da das Pumpgenie ſeine Rückgabe⸗ verſprechen nicht einhielt, wurden ihm beim nächſten Darlehenswunſch von 500 Mark nur 250 Mark gegeben. Der Geſchädigte hat im Ganzen innerhalb von zwei Jahren 1250 Mark eingebüßt, für einen Vater von ſechs Kindern, auch wenn er vermögend iſt, kein Pappenſtiel. Geſenkten Hauptes muß der Angeklagte alle dieſe Anſchuldigungen über ſich ergehen laſſen. Er gibt alles zu, beſtreitet aber die Ab⸗ ſicht des Betruges. Wie er ſich die Rück⸗ zahlung dachte, darüber vermochte er auch keine Auskunft zu geben. Abgeſehen von dem Freundſchafts⸗ verhältnis mit der Jüdin Anna Freudenberger, das zur Raſſen⸗ ſchande führte, machte Aretz noch einigemal den Verſuch, wieder zu einer Ehegefährtin zu kommen, ſei es auch nur, um Geld zu ergat⸗ tern. So meldete er ſich im März 1935 auf eine Heiratsanzeige. Nach einigen Spa⸗ ziergängen mit dem Mädchen, das unter die Haube wollte, ließ er durchblicken, daß er Sor⸗ gen habe, weil er für einen Kollegen Bürgſchaft leiſten müſſe und daran hängen bleibe. Die vertrauensſelige Ehekandidatin gab von ſich aus ein Darlehen im Betrage von 500 Mark, ſpäter rückte ſie noch einmal 70 Mark heraus. Von nun an ging ihr Aretz aus dem Weg, verlangte aber nichtsdeſtoweniger brieflich Be⸗ träge bis zu 1000 Mark. Inzwiſchen hatte das Mädchen ſedoch durch eine Auskunft erfahxen, daß Aretz ſchuldig geſchieden ſei. Erſt auf einen Zahlungsbefehl hin und weil der Offenbarungseid in Ausſicht ſtand, verſtand ſich der Angeklagte zur ratenweiſen Rück⸗ zahlung des Darlehens. Heiratsſchwindel am laufenden Band Ende 1935 ſchrieb Aretz abermals auf eine Heiratsanzeige. Nach kurzer Bekanntſchaft kam der übliche Brief mit dem Märchen von der Bürgſchaft und der Bitte um 800 Mark. Die⸗ ſes Mädchen war vorſichtiger; ſie gab kein Geld heraus, weil ſie den Mann erſt zweimal ge⸗ ſehen hatte, und brach die Beziehungen ab. Im übrigen muß auch ſie zugeben, daß Aretz einen guten Eindruck gemacht habe. Zu Vertraulich⸗ keiten kam es in keinem der Fälle von Heirats⸗ ſchwindel, wohl ein Beweis, daß es ihm nur um Geld zu tun war. Eine dritte Zeugin, der Aretz durch eine Frankfurter Heiratsvermittlerin kennenlernte, hatte Pech. Er traf ſie wiederholt und beſtärkte ſie in er Hoffnung, daß er ſie heiraten werde. Dann bewog er ſie, es war im Frühling, zu einem Darlehen von 1200 ar k. Die⸗ ſes Mädchen war nicht auf Roſen gebettet; es hatte die Erſparniſſe mehrerer Jahre für einen unerfüllten Traum dahingegeben, denn Aretz ſchob eine Erklärung wegen der Heiratsabſicht immer wieder hinaus. Seine Darlehensſchul⸗ den betrugen damals allein 5000 Mark, ſeine Geſamtverbindlichkeiten über 10 000 Mark. Und dann noch ſo ſchäbig Ein beſonders ungünſtiges Licht wirft fol⸗ gender Vorfall auf den Angeklagten. Durch das erwähnte Diſziplinarverfahren kam es her⸗ aus, daß er in längeren Abſtänden an die Di⸗ rektion des Gymnaſiums in Lörrach ſelt⸗ ſame Briefe geſchrieben hatte. Darin machte er auf ſeine jetzt Wjährige Tochter aufmerkſam, die dort das Gymnaſium beſuchte, und be⸗ zweifelte ihre eheliche und ariſche Abſtammung. Dieſe wahrſcheinlich nur einem Rachebedürfnis ſeiner frühe⸗ ren Frau gegenüber entſprungene Ver⸗ dächtigung iſt um ſo pikanter, als doch Aretz ſelbſt affenſchande getrieben hat und auch ſonſt kein Judenfeind war. In einem frühe⸗ „Wer nit mitmacht is en Dropp. Die erſte große prunkſitzung der„Fröhlich pfalz“ im„Rheingold“ Donnerwetter— das war ganz ſchweres Ge⸗ ſchütz, das die„Fröhlich Pfalz“ bei ihrer erſten Prunkſitzung im Palaſtkaf⸗ fee„Kheingold“ auffahren ließ. Es hagelte nur ſo dicke Brocken, daß Blindgänger über⸗ haupt nichts zu beſtellen hatten. Ein ſolcher Blind⸗ gänger, der glaubte, ſich in der Bütte ſeine Spo⸗ ren verdienen zu können, wurde von der Ran⸗ zengarde hinausbegleitet, ehe es ihm möglich war, ſeinen Vortrag zu Ende zu bringen. Den Auftakt der Büttenreden machte Karl Spindler ſenior, der einen Feuerwehrmann von ehedem karilierte. Mina Schwebler hatte eine ganz neue und originelle„Platte auf⸗ Lalage ſo daß ſie als Pfälzer Unſchuld vom ande einen ſtarken Lacherfolg erzielte. Eine weitere Steigerung brachte Heinrich Hoffſtät⸗ ter als Maurer. Es war beſtimmt nicht zuviel geſagt, wenn er vom Präſidenten Reiſcher als Perle der Pfälzer Büttenredner bezeichnet wurde. Ein gleich Frpſen Erfolg hatte der eben⸗ falls von links des Rheins gekommene Schu⸗ mann, der ſich als Opfer der Technik bezeich⸗ nete. Als Schuhmacher wußte der Ludwigs⸗ auch ſeine„Vorredner“ die Zuhörer allzuzart anzupacken. Der Höhepunkt des Abends und Zwwſege auch der knallige Ausklang bildete das wiegeſpräch Hoffſtätter— Bitzer, ein Brillantfeuerwerk von Witzen, das wohl in ſei⸗ ner Art nicht mehr übertroffen werden kann. hafener Bitzer allerlei zu 3235 ohne wie 77 3 85———— „ fifet oSOι 7 S% ooemrAt. 44 ll Lu Zoichonorłclãrung: krtachlisſzung von Moor oder Sclong im Verbesserung von berein genutztem lond ——— von Moof oder Odlond und Vetbeseruφ von bereits genutztem lond degelong det Wosserverhöltmiss0 LAeuloadgewinnung Uu Hoßobsbo IiReichsorbeisdĩionstobreĩſung SARTSCHMGEEET Großorbeitsvorhaben cles Reichsorbeitsdienstes STAND VOMII MXN 1937 Wo wird der Reichsarbeitsdlenst eingesetzt? Zum ersten Male erschien jetzt in dem Buch„Werk des Reichsarbeitsdienstes“(herausgegeben von der Reichsleitung des Reichsarbeitsdienstes im Kurt-Vohwinkel-Verlag, Berlin) ein Rechenschaftsbericht des Reichsarbeitsdienstes für die Jahre 1935 und 1936. Darin gewinnt man einen Ueberblick über die gewaltige Leistung, die der Reichsarbeits, dienst in diesen Jahren nach der Einführung der Allgemeinen Arbeitsdienstpflicht durch den Fühfer vollhbringen konnte. Unsere Karte veranschaulicht die Groharbeitsvorhaben des Reichsarbeitsdienstes nach dem Stand vom 31. März 1937. Man sieht, daß in allen Gegenden des Reiches der Arbeitsdienst eingesetzt wird. Scherl-Bilderdienst(M) Zwiſchen den Büttenreden fehlten ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht die ürihre 60h Einlagen. Anita Ber f r erhielt fſtr ihre lagerlieder vielen Beifall, der ſich bei ihren Schunkelliedern noch verſtärkte. ie National⸗Harmoniſten ſangen von den vielen goldenen Sternlein die am, Himmel ſtehen, tanzten zuvor ſchon wie Anita Berger in den ſiebenten Himmel der Liebe hinein und ſetzten dadrauf die Julika aus Budapeſt. Nicht unerwähnt darf die Hauskapelle des Palaſtkaffees, A bleiben, die wacker für den muſfikaliſchen Rahmen forgte und die auch ihren Geſangsſoliſten zur Bereicherung des Programms herausſtellte. Selbſtverſtändlich ſang man auch gemeinſam närriſche Lieder, ſchunkelte und tat alles, was an einem ſolchen karnevaliſtiſchen Abend Brauch iſt. Daß unter dieſen Umſtänden eine ganz ausgezeichnete Stimmung herrſchte, braucht wohl nicht beſon⸗ ders betont zu werden. Bei all dieſer Fröhlich⸗ keit und vergaß man aber nicht das WiW, für das in der Pauſe die Fa⸗ ſchingsabzeichen verkauft wurden. ren Brief hat er ſeine Frau der Abtreibung beſchuldigt. Nur ein Pſychopath kann ſich mit ſolchen Dingen beſchäftigen, und es iſt auch im Hinblick auf andere Ergebniſſe dieſes Prozeſſes anzunehmen, daß Aretz durchaus abnorm ver⸗ anlagt iſt. Das Urteil Nachdem die Plädoyers den Vormittag in Anſpruch genommen hatten, wurde heute mittag das Urteil gefällt. Der Angeklagte Karl Aretz iſt des Vergehens der Raſſenſchande nach s 2 und 5 des Blutſchutzgeſetzes, des Ver⸗ brechens nach 8 175, der erſchwerten Kuppelei nach 8 180 und der Betrugsfälle nach 8 263 ſchuldig und wird zu einer Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von vier Jahren und vier Jahren Ehrverluſt verurteilt. Sechs Monate Unterſuchungshaft wurden an⸗ gerechnet. Von der Anklage der Anſtiftung zur Kuppelei und Amtsunterſchlagung erfolgte Freiſpruch. Der Robert Konrad wird wegen eines Verbrechens 84 175 und wegen des Verkaufs unzüchtiger Bilder zu ſechs Monaten 90 verurteilt, die als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt gelten. Bezüglich der Straftaten, die vor dem Jahre 1934 begangen wurden und unter die Amneſtie fallen, wurde das Verfahren eingeſtellt. wun. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon erheblich verletzt und vier Kraft⸗ fahrzeuge und ein Straßenbahnwagen beſchä⸗ digt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ fähren. der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ ühren. Verkehrsüberwachung. Bei den am Don⸗ nerstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung 68 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. An 34 Kraftfahr⸗ zeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung mußten ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Reinigung der Paß⸗ und Meldeſtelle beim Polizeipräſidium. Die der Paß⸗ und Meldeſtelle findet ſtatt: Montag, 24. Ja⸗ nuar, Zimmer 21, nachmittags; Dienstag, 25. Januar, Zimmer 20, den ganzen Tag; Mittwoch, 26. Januar, Zimmer 19, nach⸗ mittags. —————— Wer ſah das geſtohlene autoꝰ Zu dem bereits gemeldeten Schaufenſterein⸗ bruch teilt die Kriminalpolizei noch mit: Es wurde feſtgeſtellt, daß der zur Tat benutzte Perſonenkraftwagen am 19. d.., um 14 Uhr in Mannheim geſtohlen wurde. Der Wagen wurde inzwiſchen am 20. d. M. in Mann⸗ heim herrenlos aufgefunden. Es handelt ſich um eine dunkelblaue Limouſine mit dem Kennzeichen IVB, 26 803. Die Inſaſſen des Wagens waren ein Mann und eine Frau, die bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden konnten. Wer hat den Perſonenkraftwagen in der vergangenen Nacht geſehen? Wer kann An⸗ gaben über die Inſaſſen des Kraftwagens ma⸗ chen? Mitteilungen, die auf Wunſch vertrau⸗ lich behandelt werden, erbittet die Kriminal⸗ polizei Ludwigshafen. ieeee Letzte badiſche leldungen Das Staatstheater in Straßburg Karlsruhe, 21. Jan. Nach einer Pauſe von faſt fünf Jahren gaſtierte am Mittwoch⸗ abend das Badiſche Staatstheater zum erſten Male wieder in Straßburg. Die Aufführung von Goethes„Götz von Berlichingen“, mit Karl Wüſtenhagen⸗Hamburg in der Titelrolle, wurde zu einem alle Erwartungen übertreffen⸗ den Erfolg. Sie erlebte von Akt zu Akt ſtärkſte Beifallsſtürme und brachte lebhaf liche Sympathie und freudige Aufnahme zum Ausdruck, die das Publikum den deutſchen Künſtlern bereitete. Der gute Auftakt des ge⸗ gahen Kulturaustauſches zwiſchen den eiden Nachbarländern läßt eine Fortſetzung und Weiterpflege erhoffen. Noch rechtzeitig erwiſcht Singen, 21. Jan. Der Landwirt Alfred Heller von Büſingen wurde von einem Kraft⸗ wagen überfahren. An dem erlittenen Schädel⸗ bruch iſt der Verunglückte im Krankenhaus Singen geſtorben. Der Führer des Unglücks⸗ wagens hatte die Flucht ergriffen, konnte aber an der Grenze geſtellt werden. Von abrollendem Baumſtamm erdrückt Wolfach, 21. Jan. In Welfenſteingch ereig⸗ nete ſich am Mittwoch ein tragiſcher Unglücks⸗ fall. Als ſich das 2½ Jahre alte Kind der Fa⸗ milie Guſtav Imhof im Hofe des Sägewerks⸗ betriebs ſeines Großvaters aufhielt, geriet es unverſehens unter einen rollenden Baumſtamm und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß es nach einigen Stunden ſtarb. Eine Rieſeneiche gefällt Lorrach, 21. Jan. Der Röttler Staats⸗ wald enthält einige Exemplare rieſiger Eichen, te und herz⸗ die Bewunderung jedes Naturfreundes erregen. Ein Eichenrieſe iſt nun dieſer Tage der Axt zum Opfer gefallen. Mit einem Kubikinhalt von ſieben Feſtmeter dürfte der Baumrieſe zu den größten ſeiner Gattung in Baden zählen. flus den nachboegebieten Auto rollt führerlos in den Rhein Speyer, 21. Jan.— 0 nachmittag hielt an der pfälzifchen Einfahrt zur Rheinhäuſer Fähre ein Perſonenauto, deſſen Beſitzer ausge⸗ treten war. Als er zurückkam, war ſein Wagen, in dem glücklicherweiſe niemand mehr ſaß, in den Fluten verſchwunden. Er war offenbar an der abſchüſſigen Stelle ins Rutſchen gekommen und in den Rhein gerollt. Blühende Mandelzweige ſollen werben Heppenheim, 21. Jan. Die Bürger⸗ meiſter der Bergſtraßen⸗Kurorte hatten ſich zu einer Seh in 1 eingefunden, in der der Gebietsreferent für Bergſtraße und Odenwald, Verkehrsdirektor Fiſcher(Darm⸗ ſtadt) über die Verkehrswerbung 1938 für den Frühlingsgarten Deutſchlands, die Bergſtraße, ſprach. Durch eine zugkräftige Zeitungsreklame wird die Bergſtraße als das Land des früheſten Frühlings in das Blickfeld des Reiſeintereſſes erückt werden. Dazu kommt wieder eine Schaufenſterwerbung in den Verkehrsbüros der Städte, unter anderem Berlin, Hamburg, Köln, Düſſeldorf, Frankfurt a.., Weiterhin ſind ſchon Schritte getan, um im Ausland, wo das Intereſſe an Reiſen durch das neue Deutſchland immer größer wird, für eine Fahrt durch die blühende Bergſtraße durch Ausſtellen von blühenden Mandelzweigen zu werben. Die Blütenzweige werden dreimal in der Woche erneuert und mit Expreß⸗ oder Flugpoſt nach Brüſſel, Amſterdam, London, Paris, Stockholm geſchickt werden. Haken! i.— 6hü „Die deut ſich in den immer nu— noch hat e⸗ elf fertigge ScC) als ſeinen 23 4 1928 bis 10 reicht. Auch auf gem keine mann(V nächſten. 2 mit ſeinen Tull Hard erückt. Ed Fuchs(K auf 14 Tre auf 11 Tre (Stuttgart) berg ſchol mit 10, Le Urbanem ſki mit 63 an den Tor 84 Stürme Hoc Die Spiele Zum erſt Hockeymeiſte Deutſchen? rung oblieg Darin komt Zuſammena den Organi ſind dieſe der ſportlic ziehung unt In der 4 Bann 171 um die Ba ſpielen käm Hockeyvereir mania, hat Mitglieder dieſen, nace Kämpfen w Mannheim meiſterſchaft Um die zu wahren! Organiſatio gabe es iſt faire Durch etwaige Au Die Mei gangenen S HJ⸗Manr 8⸗Manr Germ Aus dieſe ten der M2 vor und fü Tabelle an. Es iſt zu der HI du Mannheime wertvollen! Elſte Für den? dem diesme wuchsmann der Vorrund Heſt „Titelvertei denburg, de Nordmark Hockey⸗Meiſ Die Englände nar 1938 Abtreibung in ſich mit iſt auch im Prozeſſes norm ver⸗ rmittag in eute mittag lagte Karl ſſenſchande „ des Ver⸗ n Kuppelei nach 8 263 mizucht⸗ ren und verurteilt. urden an⸗ tiftung zur erfolgte zird wegen wegen des Monaten die Unter⸗ üglich der begangen len, wurde wy. et: ereigneten bei wurde zier Kraft⸗ en beſchä⸗ auf Nicht⸗ zurückzu⸗ am Don⸗ zkontrollen rtretungen Perſonen Kraftfahr⸗ jeine aus⸗ ſche Män⸗ Perſonen telle beim der Paß⸗ 3, 24. Ja⸗ Dienstag, izen Tag; 19, nach⸗ — 1* 145 0 fenſterein⸗ mit: Es t benutzte m 14 Uhr r Wagen Mann⸗ indelt ſich mit dem ſaſſen des ne Frau, konnten. in der kann An⸗ igens ma⸗ vertrau⸗ Kriminal⸗ s erregen. der Axt ubikinhalt mrieſe zu n zählen. ten hein ttag hielt einhäüſer er ausge⸗ n Wagen, r ſaß, in enbar an zekommen verben Bürger⸗ n ſich zu inden, in ſaße und (Darm⸗ für den ergſtraße, zreklame früheſten intereſſes der eine hrsbüros damburg, Weiterhin Ausland, das neue ne Fahrt lusftellen ben. Die r Woche poſt nach tockholm ————— ——————— 4 „Hakenkreuzbanner“ port und spiel Freitag, 21. Januar 1938 „Schllhenkönza“ Aicard goſmann „Die deutſche Fußball⸗Rationalmannſchaft hat ſich in den letzten Jahren in ihrer Beſetzung immer nur unweſentlich geändert, aber den⸗ noch hat es bisher kein Stürmer der Länder⸗ elf fertiggebracht, Richard Hofmann(Dresdner ScC) als„Schützenkönig“ zu entthronen. Mit ſeinen 23 Torerfolgen, in 18 Länderſpielen von 1928 bis 1933 erzielt, iſt er immer noch uner⸗ reicht. Auch auf dem zweiten Platz hat ſich ſeit lan⸗ gem keine Aenderung ergeben. Karl Hoh⸗ mann(Vfe Benrath) iſt Hofmann noch am nächſten. Der Augs burger Ernſt Lehner iſt mit ſeinen 17 Torſchüſſen vor Tull Harder(Hamburg) an die dritte Stelle erückt. Edmund Conen(Saarbrücken) und Fuchs(Karlsruhe) kamen ebenſo wie Tull auf 14 Treffer. Jäger(Altona) brachte es auf 11 Treffer. Unter die„Alten“ wie Kipp (Stuttgart), Pöttinger und Siſſeinz berg ſchoben ſich neuerding nur Siffling mit 10, Lenz mit 9, Simetsreiter und Urban mit je 8, Fath mit 7 und Kobier⸗ ſki mit 6 Treffern. Insgeſamt beteiligten ſich an den Toren der deutſchen Nationalmannſchaft 84 Stürmer. hockeymelfierſchait der 9 Die Spiele des Bannes 171 haben begonnen Zum erſten Male werden in dieſem Jahre Hockeymeiſterſchaften der Hitler⸗Jugend im Deutſchen Reich ausgetragen. Ihre Durchfüh⸗ rung obliegt gemeinſam der Hᷓ und dem DRe. Darin kommt einerſeits die notwendige enge Zuſammenarbeit dieſer die Jugend umfaſſen⸗ den Organiſationen zum Ausdruck; andererſeits ſind dieſe Meiſterſchaften Beweis für den Wert der ſportlichen Tätigkeit im Rahmen der Er⸗ ziehung und Ertüchtigung unſerer Jugend. In der Zeit bis 15. April werden nun im Bann 171(Mannheim) vier H⸗Mannſchaften um die Bannmeiſterſchaft in Vor⸗ und Rück⸗ ſpielen kämpfen. Jeder der vier Mannheimer Hockeyvereine, VfR, TV 46, MTG und TBGer⸗ mania, hat eine Mannſchaft gemeldet, deren Mitglieder der HJ angehören. Der Sieger aus dieſen, nach dem Punkteſyſtem gewerteten Kämpfen wird den Bann 171 bzw. den Kreis Mannheim in den Kämpfen um die Gebiets⸗ meiſterſchaft bzw. Gaumeiſterſchaft vertreten. Um die erzieheriſche Wirkung dieſer Spiele zu wahren und zu verſtärken, wurde eine ſtraffe Organiſation feſtgelegt, deren beſondere Auf⸗ gabe es iſt, auf eine unbedingt ſaubere und faire Durchführung der Spiele zu achten und etwaige Auswüchſe ſofort zu unterbinden. Die Meiſterſchaftsſpiele begannen am ver⸗ gangenen Sonntag mit zwei Begegnungen: SDamichaft MTG— VfR Mannheim Hi⸗Mannſchaft: TV 46 Mannheim— TV Germania Mannheim. Aus dieſen Kämpfen 20846 die Mannſchaf⸗ ten der MT und des vor und führen nun mit je zwei Punkten die Tabelle an. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Meiſterſchaftsſpiele der Hy durch ihre beſondere Bedeutung dem Mannheimer Hockeyſport neue Beachtung und wertvollen Nachwuchs bringen. Ekfte Aunde um den Gilberfchlld Für den Wettbewerb um den Silberſchild, zu dem diesmal auch jeder Gau noch eine Nach⸗ wuchsmannſchaft ſtellt, wurde der Spielplan der Vorrunde bereits wie folgt bekanntgegeben: Heſſen— Baden Württemberg— Niederrhein Mittelrhein— Südweſt Weſtfalen— Bayern Schleſien— Sachſen Pommern— Nordmark Mitte— Brandenbur Nordoſt— Niederſachfen. Titelverteidiger iſt bekanntlich der Gau Bran⸗ denburg, der mit dem letzten:1⸗Sieg über Nordmark zum zwölften Male die Deutſche Hockey- Meiſterſchaft gewann. Die Engländerin Pameid Stebneny beir mrer einzig- artigen Standpirouette BZ.) 1 V 46 als Sieger her⸗ Dereinsführeewechſel im Vekein für Rafenipiele Direktor Bühn tritt nach elfjähriger Führung des Dereins zurüch/ Sn-Standarten⸗ führer Rauſcher ſein Uachfolger „Ich übergebe meinem Nachfolger das Amt mit ſauberen Händen und reinem Gewiſſen.“ Das waren die markanten Schlußworte des verdienſtvollen Sportsmannes und Vereinsfüh⸗ rers, Direktor Bühn, mit denen er im Rah⸗ men der am Donnerstagabend ſtattgefundenen außerordentlichen Mitgliederverſammlung ge⸗ haltenen Abſchiedsrede ſein verantwortungs⸗ —— Amt in die Hände ſeines Nachfolgers egte. Es war eine außerordentlich intereſſante und auch lehrreiche Rede, die Direktor Bühn vor einer erſtaunlich großen Anzahl von aktiven und inaktiven Mitgliedern des Vereins für Raſenſpiele anläßlich ſeines ſeit langem ange⸗ ſagten Rücktrittes hielt. Es war eine Rede, in der ſich die geſamte Entwicklung des Mannhei⸗ mer Fußballſportes von den kleinſten Anfängen an bis zur Jetztzeit aufs getreueſte widerſpie⸗ gelte. Man ging mit dem Redner bis zum Jahre 1893 zurück, als der allen Mannheimern bekannte Profeſſor Specht gerade an der Real⸗ ſchule das Fußballſpiel eingeführt hatte. Schon im Jahre 1900, als der damalige Abiturient Bühn dabei war die Schulbank mit der Uni⸗ verſität zu vertauſchen, wurde er auch ſchon der erſte Vorſitzende des Mannheimer Fußballclubs Union, deſſen Spielplatz an der Stätte des heutigen Horſt⸗Weſſel⸗Platzes gelegen war. Die erſte Mannheimer Schülerabteilung er⸗ ſtand unter dem Studenten Bühn im Jahre 1903 und bereits im Jahr 1907 war es die Mannheimer Leſſingſchule, die als erſte Lehr⸗ anſtalt das Fußballſpiel einführte. Raſch führt der Weg weiter in die Vorkriegsjahre, bis 1911 die große Fuſſion zwiſchen M§ 1896, Viktoria und Union zum großen Verein für Raſenſpiele Wirklichkeit wurde. Auch im neuen Fuſſions⸗ verein ſehen wir Bühn ſtets an aktiv wirkender Stelle, ſei es in der damals großen Fußball⸗ Schülerabteilung, aus der ſo mancher ſpätere (Privataufnahme) Professor Karl Bühn Badens erite Meikerſchaftszwiele im Socey Mannheim ſtellt vier von neun in Frage kommenden Bewerbern Zur Ermittlung des badiſchen Hockey⸗Mei⸗ ſters 1937/38, der dann an den Spielen um die deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft 1937/38 teilzuneh⸗ men hat, wird folgendes beſtimmt: Am 30. Januar ſpielen in der Vor⸗ runde: 1. Heidelberger Turnverein 46— VfR Mhm. 2. Mannheimer Turngeſellſchaft 1899— Tur⸗ nerbund„Germania“ Mannheim 3. Turnerb. Bruchſal 07— Hockeyklub Salem 4. Turnverein Mannheim v. 1846— Turn⸗ gemeinde Heidelberg 1878. Aan 6. Februar ſpielen in der Zwiſchen⸗ runde: 5. Sieger d. Spieles 1— Sieger d. Spieles 2 6. Sieger d. Spieles 3— Sieger d. Spieles 4 Die vorſtehenden 6 Spiele finden nach dem Ausſcheidungsſyſtem ſtatt, d.., der jeweils verlierende Verein ſcheidet von der weiteren Beteiligung der Spiele um die badiſche Hockey⸗ Meiſterſchaft aus. Spieldauer: Steht bei den Vorrunden⸗ und Zwiſchenrunden⸗Spielen der Sieger nach 2 mal 35 Minuten nicht feſt, wird das Spiel um 2 mal 10 Minuten verlängert. Iſt das Spiel auch dann noch unentſchieden, iſt die Mannſchaft Sieger, die in einer abermaligen Verlängerung von bis zu 2 mal 10 Minuten das erſte Tor ſchießt. Sobald das entſcheidende Tor gefallen iſt, wird das Spiel abgebrochen. Ergibt auch die zweite Verlängerung noch keine Entſcheidung, wird die reiſende Mannſchaft zum Sieger beſtimmt, da eine Wiederholung des Spieles wegen der damit verbundenen Un⸗ koſten und wegen der Terminſchwierigkeiten nicht möglich iſt. Zwiſchen den Siegern der Spiele 5 und 6 und dem Hockey⸗Klub Heidelberg als vorjähri⸗ gem Gaumeiſter wird der badiſche Hockey⸗Mei⸗ ſter nach dem Punkteſyſtem eranittelt und zwar ſpielen: 7. Sieger d. Spieles 6— Hockey⸗Klub Holbg. 8. Sieger d. Spieles 5— Sieger d. Spieles 6 9. Sieger d. Spieles 5— Hockey⸗Klub Holbg. Bei dieſen Spielen findet eine Verlängerung der normalen Spielzeit nicht ſtatt. Bei Punktegleichheit entſcheidet das beſſere Torverhältnis. Die Oberleitung der Spiele liegt in Händen des Gauſpielobmanns Krebs (Mannheim), und im Falle ſeiner Behinderung des Gauſchriftobmanns O. Sillib(Mhm.). Für die Spiele—6 einigen ſich die jeweili⸗ gen Gegner auf den Platz; im Falle der Nicht⸗ einigung entſcheidet das Los über den Platz. Für die Spiele—9 beſtimmt jeweils der Gau⸗ ſpielobmann bzw. ſein Stellvertreter den Platz, evtl. unter Zuhilfenahme des Loſes. Für ſämtliche Spiele einigen ſich die jeweili⸗ gen Gegner rechtzeitig auf neutrale Schiedsrich⸗ ter; im Falle der Nichteinigung werden die Schiedsrichter durch den Gauſpielobmann bzw. ſeinen Stellvertreter beſtimmt. Oberſchiedsrich⸗ ter iſt der Gauſpielobmann bzw. ſein Stell⸗ vertreter. Das Gaufachamt wünſcht, daß bei den jewei⸗ ligen Spielen ſeiner Mannſchaft der zuſtändige Vereinsführer oder Abteilungsführer und der Spielwart zugegen iſt. inkerbodens Valtrsnage har Spbetneb Cabellenführer vor leichten Kufgaben/ Union— plankſtadt der Schlager in Oſt Der dritte Januarſonntag war ein rechter Tag der Ueberraſchungen für die unterbadiſche Bezirksklaſſe. In der Gruppe Weſt erlitt die weit vorliegende Amicitia Viernheim in Fried⸗ richsfeld die zweite Niederlage und VfB Wies⸗ loch, dem 135 ſeinem Sieg gegen ſeinen ſtärk⸗ ſten Rivalen Plankſtadt kaum noch eine Nieder⸗ lage vorausgeſagt werden konnte, verlor ſogar auf eigenem Gelände enat Union Heidelberg. Das war die größte Senſation, die in der Oſt⸗ ruppe fällig war. Größere abelenflih haben indeſſen die Niederlagen der Tabellenführer der beiden Gruppen nicht, denn beide verfügen über einen genügend großen Vorſprung, um auch weiterhin als Meiſterſchaftsfavorit zu gelten. Stärker wirkten ſich einige Ueberraſchungen, für die Hockenheim, Heddesheim und vor allem Kirchheim ſorgten, am unteren Tabellenende aus. Noch verſchleierter iſt da die Lage gewor⸗ den und es ſieht nicht ſo aus, als ſollten die nächſten Spieltage eine Klärung bringen. Nach wie vor ſteht die Abſtiegsfrage im Vorder⸗ 75 des Intereſſes der ſonntäglichen Punkte⸗ piele. Wie am letzten Sonntag herrſcht auch am 23. Januar wieder In der Gruppe Weſt mögen die beiden Begegnungen auf dem Phönixplatz und in Seckenheim beſonders inter⸗ eſſieren. Die Lindenhöfer haben gegen—4 2— Mannheim ſtets eine gute Partie eliefert un ſicherlich wird auch diesmal die Platzelf alles aufbieten müſſen, um die Punkte zu behalten. Beide Mannſchaften können dieſe notwendig brauchen, denn beide haben ſchwer mit Abſtiegs⸗ ſorgen zu kämpfen. Das Treffen in Secken heim iſt deshalb beſonders reizvoll, weil dort der Wfeche der Viernheimer gaſtiert. Die Friedrichsfelder werden da beweiſen können, daß ihr Sieg über die führenden Heſſen nicht nur einer onberen Tagesleiſtung zu verdan⸗ ken war. Neulußheim wird ſich ſchon ſehr anſtrengen müſſen, wenn es gegen Feudenheim gewinnen will und gufß Heddesheim hat gegen die guten Fußballtechniker der SpVg. 07 Mann⸗ heim noch lange nicht gewonnen. Ziemlich ſicher dürften aber die Siege von Amicitia Viern⸗ 345 über Ilvesheim und von Weinheim über äfertal ſein. In Unterbaden⸗Oſt ſteht das Treffen auf dem Unionplatz im Vordergrund des Inter⸗ eſſes. Noch vor wenigen Wochen hätte man lankſtadt als klaren Favoriten für dieſen Kampf bezeichnen müſſen. Nach dem Sieg der Union in Wiesloch— auch wenn dieſer recht glücklich zuſtande kam— muß man den Aus⸗ zang dieſer Begegnung V. mindeſten als offen ezeichnen. Wiesloch und 05 Heidelberg werden indeſſen ihre Gaſtſpiele in T bzw. Eppel⸗ heim wohl glatt gewinnen und ebenſo werden Sandhauſen und Mergentheim zu Hauſe ihre Gegner ſicher abfertigen. Das Programm für den B. Januar lautet: Unterbaden⸗Weſt: Olympia Neulußheim— VfTugR Feudenheim 7 Meinbeim— SC Käfertal Amicitia Viernheim— Alemannia Zlvesheim Phönix Mannheim— 08 Mannheim 8 Se a Bebd— Germania Friedrichsfeld Fortuna Heddesheim— 07 Mannheim Unterbaden⸗Oſt: Vgg. Eberbach— VfB Wiesloch 5863———— 05 Heidelberg Union Heidelberg— TSG Plankſtadt S Sandhauſen— 98 Schwetzingen VfB Mergentheim— Kickers Walldürn. Ligakämpfer hervorgegangen iſt, ſei es in der leichtathletiſchen Jugendabteilung, oder in einem ſonſtigen verantwortlichen Verwaltungsamt dieſes Großvereins, der zu damaliger Zeit zu den größten in ganz Deutſchland zählte. Schließlich übernahm Direktor Bühn im Jahre 1926 das ſchwerſte Amt, das jemanden im ſportlichen Leben zufallen kann, das Amt eines Vorſitzenden. Seit dieſer Zeit, alſo über elf Jahre hinweg, hat Profeſſor Bühn durch gute und ſchlechte Zeiten die Geſchicke des Ver⸗ eins treu und nach beſtem Können, ja, er hat es, und das muß heute ganz beſonders betont werden, mit großem Erfolg verwaltet, ſo, daß heute der Verein für Raſenſpiele in durchaus geordneten Verhältniſſen, innerlich ſtark und nach außen geachtet, vor der Oeffentlichkeit ſteht. Die letzte Amtshandlung dieſes treuen und vorbildlichen Sportsmannes war die Ehrung verdienter aktiver Sportler und Sportlerinnen. Den Handballdamen, die ſo oft vergeblich nach dem Lorbeer der Deutſchen Meiſterſchaft gegrif⸗ fen hatten, wurde das ſilberne Leiſtungsabzei⸗ chen mit einer Urkunde des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen verliehen. Doch auch die Fußball⸗Kziga wurde einer außergewöhn⸗ lichen Ehrung teilhaftig. Ihr wurde als einer der Mannſchaften, die ſich durch ihre beſonders gute ſportliche Führung ausgezeichnet haben, ebenfalls das ſilberne Leiſtungsabzeichen ver⸗ liehen, als deſſen Träger von der Vereinsfüh⸗ rung Kurt Langenbein ernannt wurde. Die recht ausführlichen Darlegungen Profeſ⸗ ſor Bühns wurden von der Verſammlung mit herzlichem Beifall aufgenommen und aus den Worten des Führers des Aelteſtenrates, Direk⸗ tor Egetmeyer, ſprach der tiefe Dank und die große Verehrung, die man dieſem Manne auf Grund ſeiner wirklich einmaligen großen ſportlichen Leiſtung entgegenbringt. Aus den Worten Egetmeyers ſprach aber auch eine ſchöne Tradition und ein berechtigtes Selbſtbewußt⸗ ſein, das ſich eine verantwortungsbewußte Sportführerſchaft durch Jahrzehnte hindurch bewahrt hat. Vereinsführerwechſel ſind beim Verein für Raſenſpiele große Erlebniſſe, groß deshalb, weil ſie ſehr ſelten ſind in der Ge⸗ ſchichte des Vereins. Unter den verantwort⸗ lichen Leuten am Führertiſch ſah man alte Streiter aus bewegten Tagen des Sports. Da waren Profeſſor Streibich, Direktor Eget⸗ meyer, Reg.⸗Rat Geppert, um nur einige Namen zu nennen, die aber eine ſportliche Tra⸗ dition verkörpern, und denen der Fußballſport ſehr viel zu verdanken hat. Schöne Worte fand der Sprecher des Aelteſtenrates für den neuen Vereinsführer, den SA⸗Standartenführer Rau⸗ ſcher, der ſchon in München und Schweinfurt mit dem Sport und auch dem Sport⸗Vereins⸗ leben in enge Berührung kam. War bis zu dieſem Moment der neue Ver⸗ einsführer Rauſcher allen Mannheimern ein Fremder, ein ſogenanntes unbeſchriebenes Blatt, ſo war nach ſeinen begeiſternden Worten, mit denen er die Geſchicke des neuen Vereins übernahm, zwiſchen ihm und der großen Sport⸗ gemeinde erſtaunlich ſchnell ein Kontakt herge⸗ ſtellt, der für die Zukunft des Vereins das Allerbeſte verſpricht. Vereinsführer Rauſcher, der mit Einſtimmigkeit auf ſeinen neuen Poſten berufen wurde, ſprach begeiſtert von ſeinem Kampf als Nationalſozialiſt. Er iſt einer der älteſten Gefolgsleute des Führers. Es war eine Freude, die ſchlanke Geſtalt des nationalſozia⸗ liſtiſchen Kämpfers vor den jungen und alten Sportkämpen knapp und zielſicher ſeine Auf⸗ faſſung und ſeine Richtung darlegen zu hören. Kein Wort zu viel, und keines zu wenig, und doch wurde von ihm alles das geſagt, was ſo erſtaunlich ſchnell die notwendige Einheit zwi⸗ ſchen Führung und Sportgefolgſchaft herſtellte. DRe⸗Kreisführer Stalf ſprach im Namen des Reichsbundes für Leibesübungen. Er dankte dem ſcheidenden Sportkameraden Bühn und be⸗ grüßte ſeinen Nachfolger aufs herzlichſte. Ein neuer Mann iſt in Mannheims Sport⸗ leben getreten, ein Mann, der auf ſeiner Bruſt den Blutorden und das Goldene Ehrenzeichen der Partei trägt. Ein Mann, deſſen gerader Sinn, gepaart mit einer vorbildlichen ſport⸗ lichen Auffaſſung, eine Perſönlichkeit ergeben, die die ihr geſtellte Aufgabe ſicherlich zum beſten löſen wird.—5 Die ausgezeichnete englische Eiskunstläuferin Megan Taylor trainiert in St Moritz für die dort vom 20. bis 23. Januar zum Austrag kommenden Europameisterschaften im- Eis- kunstlauf. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Freitag, 21. Januar 1938 „Der 1937er, ja, das ist ein feiner Tropfenl“ neuen jahrgang/ 53 Weine in sechs Stunden probiert Winzer prüſen den In ſechs Stunden 53 Weine durchzuprobie⸗ ren, das iſt gar nicht ſo einfach, zumal, wenn ſich's um ſo gute Tropfen handelt, wie die neuen Z7er! Da hat man im vergangenen Herbſt ſo viel von hohen Moſtgewichten gehört und von geringen Säuregraden, da hat man in den letzten Oktober⸗ und erſten Novembertagen den jungen Wein in den Fäſſern rumoren hören, hat mit genießeriſchem Schmunzeln „Federweißen“ geſchlürft und iſt dann im Laufe der nächſten Wochen ſo ab und zu mal mit einem Winzer in den Keller geſtiegen, um einen Schluck von dem werdenden, noch unklaren und leiſe prickelnden jungen Wein zu koſten, und ſwährend all dieſer Zeit iſt man ienmer ge⸗ ſpannter und neugieriger geworden: Wie wird der 37er, wenn er erſt zur Ruhe gekommen und klar und ſauber geworden iſt? Der erſte Abſtich iſt gemacht Nun, dieſer Augenblick iſt da! Der Z7er hat den erſten Abſtich hinter ſich. Aus Moſt iſt Wein geworden. Wein, in vielen Fällen ſchon reif zur Flaſchenfüllung, in jedem Fall aber reif zum Koſten und Probieren. Wer wäre wohl geſpannter auf das Erzeugnis eines lan⸗ gen Jahres voller Sorgen, Mühen und Arbeit als die Winzer ſelbſt? Zwölf Monate rackern ſie ſich für jeden neuen Jahrgang im Weinberg ab: mit Miſttragen im ſpäten Herbſt fängt es an, mit Erdetragen füllen ſich die Winter⸗ monate, im Frühjahr folgt das Hacken und Graben, das Schneiden, Heften und Binden und nach der Weinblüte das Entlauben und Gipfeln, das Waſſertragen, das Spritzen und Stäuben; und wenn dann endlich die ſtille Zeit des Weinbergſchluſſes im September gekommen iſt, beginnen die großen Sorgen: Werden die Trauben reif? Werden die Vögel nicht dar⸗ über herfallen? Werden frühe Fröſte die Ernte nicht zerſtören? Iſt auch dieſe Zeit glücklich überſtanden, dann gibt es in den Ta⸗ gen der Leſe noch einmal Arbeit in Hülle und Fülle, ehe es endlich ſoweit iſt, daß der Moſt im Keller brauſt, und dann folgen wieder drei Monate voller Sorgen und Mühe. Viele Fragen und viele Sorgen Der junge Wein will im Keller gepflegt wer⸗ den, er iſt gegen tauſend unberechenbare Ein⸗ flüſſe eanpfindlich. Witterungsumſchläge und Temperaturſchwankungen wirken auf die Ent⸗ wicklung des Weines ein und mancherlei andere Dinge, auf die man keinen Einfluß hat. Wird die Säure ſich genügend abbauen und wird der Wein trotzdem noch genug Säure behalten? Wird er voll ausgären und wird ihm dennoch eine gewiſſe Süße bleiben, oder wird er gar zu ſüß, weil er in der Gärung ſteckenblieb? Hat der Moſt genug Hefe gehabt und hat die Hefe ſich nach der Gärung auch richtig abgeſetzt? Der Weinberg war gut gedüngt. Kommt der Miſtgeſchmack jetzt nicht durch und hat der junge Wein auch ſonſt keinen fremden Bei⸗ geſchmack angenommen, vielleicht von einer neuen Daube, die das Faß im Herbſt erhalten hat? Und auf alle dieſe Fragen gibt es erſt Ant⸗ wort, wenn der junge Wein im erſten Monat des neuen Jahres endlich klar und ſauber iſt und abgeſtochen werden kann. Da iſt es kein Wunder, daß die Winzer geſpannt dieſem gro⸗ ßen Tag entgegenſehen. Aber nicht nur wie ihre eigenen Weine geworden ſind, möchten ſie wiſ⸗ ſen, auch wie ſich die Weine ihrer Nachbarn entwickelt haben. Sie möchten einen Vergleich ziehen zwiſchen ihren Erzeugniſſen und denen der Nachbarkeller, ſie möchten die Weine gegen⸗ einander abwägen, denn erſt aus dem Vergleich von Weinen des gleichen Jahrganges und ähnlicher Lagen läßt ſich erkennen, ob aus dem Tropfen wirklich das letzte an Güte heraus⸗ geholt iſt, oder ob nicht doch noch kleine Män⸗ gel vorhanden ſind, die man noch beſeitigen kann, zumindeſt aber im nächſten Jahr zu ver⸗ hüten beſtrebt ſein wird. Jeder bringt von jedem Faß eine Flaſche Darum machen die Winzer einmal in jedem Jahre, wenn eben der junge Wein klar und ſauber geworden iſt, ganz unter ſich eine große Weinprobe. Aus dem ganzen Dorf komanen ſie zuſammen, und jeder bringt von jedem Faß, das er im Keller liegen hat, eine Flaſche voll mit. Der Ortsbauernführer nimmt die Probe⸗ flaſchen an ſich und klebt eine Nummer darauf, die außer ihm niemand kennt. So numeriert kommen die Weine zur Probe. Niemand weiß, aus weſſen Keller der Wein ſtammt, der gerade gekoſtet wird und ſo iſt es ſchon vorgekommen, daß ein Winzer ſeinen eigenen Wein bei der Probe für den ſchlechteſten erklärt hat, der überhaupt dabei geweſen ſei. Aus dieſer gewiß ehrlichen Kritit hat er dann mehr gelernt als aus allen guten Ratſchlägen ſeiner Freunde. Die Winzerproben der Weine des Fahr⸗ ſtube des Winzervereins um die derben Holz⸗ tiſche, jeder ein leeres Glas und ein trockenes Brötchen vor ſich und das Herz voller Unruhe und Erwartung. Daß nicht geraucht wurde, verſteht ſich von ſelbſt, denn wie könnte eine Zunge die Feinheiten eines Weines auskoſten, wenn ſie zuvor durch Tabakgenuß gereizt wor⸗ den wäre? Als die erſte der Probeflaſchen auf den Tiſch kam und jedes Glas ſich mit einen Schluck füllte, da hob ein Schnuppern an und ein Ko⸗ ſten und ein ſtilles Vorſichhinnicken, daß einem beim bloßen Zuſehen ſchon ganz feierlich zu⸗ mute wurde. Mit Bedacht wurde Probe auf Probe gekoſtet. Die von der ſchweren Arbeit Mit Liebe gießt der Kenner den Wein ein ganges 1937 fanden faſt überall jetzt Mitte Januar ſtatt, denn vom 15. Januar ab hat der Reichsnährſtand die neuen Weine zum Verkauf freigegeben. Ein leeres Glas und ein trockenes Brötchen In einer kleinen, ganz in Weinbergen ein⸗ gebetteten Winzergemeinde nahmen wir an einer ſolchen Winzerprobe teil. Vierzig Winzer hatten insgeſamt 53 Weine zur Probe geſtellt. Während in ihrer Genoſſenſchaftskellerei die Probeflaſchen numeriert wurden, ſaßen die Winzer ſtill und feierlich in der großen Gaſt⸗ Archivbild im Weinberg groben und riſſigen Hände hielten die Gläſer, wie ſie mit mehr Andacht kein Fein⸗ ſchmecker halten kann. Ein ſtummes Kopfnicken hier, ein leiſe geflüſtertes Wort da, ein paar hinter Nummern gekritzelte Bemerkungen, das waren ſo die kritiſchen Aeußerungen dieſer Ver⸗ ſammlung von Kennern. Allmählich, als die Probe bis in die Zoer und 40er Nummern vorgeſchritten war, wurde auch wohl ein beifälliges„Ah, ſind das Wein⸗ chen!“ laut, und während die Augen imaner blanker und die Geſichter immer heller wurden, näherte ſich die Probe langſam ihrem Ende. 53 Weine waren durchprobiert, und wenn ein richtiger Winzer auch ſchon eine gute Anzahl von Schoppen vertragen kann, ohne deshalb redſeliger zu werden als ſonſt, jetzt waren die Zungen doch gelockert, und ein fröhliches Sum⸗ men lag über der großen Runde. Das müßte ja auch kein Winzer ſein, dem nach einer Probe von ſolchen Weinen, wie ſie da auf den Tiſch kamen, das Herz nicht ſchnel⸗ ler ſchlüge. Und wann hat man zum letzten Male Weine probiert, die durchweg von ſol⸗ cher Güte waren wie die neuen Zꝛer? „Reif, kernig und nachhaltig“ Aber dennoch gab es auch diesmal im An⸗ ſchluß an die geprobten Nummern noch einige Ratſchläge. Da war ein Wein dabei, der noch etwas heftig war und bald einen neuen Ab⸗ ſtich haben mußte, da war ein anderer, der in der Gärung ſteckengeblieben war und noch zu⸗ viel Süße hatte und ſo fort. Aber alles in allem, die 37er Weine ſind hervorragend ge⸗ raten, ſie zu koſten war eine Freude, und nicht ſo ſchnell wird wieder ein Fahrgang kommen, den die Winzer bei der Probe mit ſoviel Freude auf der Zunge ſpüren werden. Ja, 1937 war ein Weinjahr, das ſie für viele Mühe mit einem edlen Tropfen reich belohnt hat. Wir wollen uns nicht ins Fachliche verlieren und darüber berichten, wie die 37er Weine denn eigentlich geworden ſind, denn von den vielen Fachausdrücken, die ringsum zu hören waren, wirbelt uns noch der Kopf:„reif, kernig und nachhaltig“, hieß es da von einer Nummer,„voll mit harmoniſcher Süße“, von einer andern,„würzig, raſſig mit viel Spiel“ von einer dritten und ſo fort und ſo fort bis hinauf zu Nummer 53. Wer könnte das alles auseinanderhalten? Uns genügt der Geſamt⸗ eindruck, den wir von den 53 Weinen des neuen Jahrgangs hatten. Es waren ſaftige, würzig Weine mit wenig Säure und einer wunderbaren Blume, es waren harmoniſche Tropfen, teils von milderer Art, teils mit ſtahligem, kernigem Rieslingcharakter. Aber alle waren ſie ſo, daß man ſtets die ganze Probe austrinken mußte, weil man bei jedem Tropfen, den man fortgeſchüttet hätte, gewiß etwas verſäumt hätte. 53 mal Z7er Weine! Das will ſchon was heißen! Bücherecke Clemens Laar:„Kampf in der Wüſte“. 16 Bildtafeln. Deutſche Kulturbuchreihe. Verlag Franz Eher Nach⸗ folger. Berlin— München. Den deutſchen Einheiten, die unter der umſichtigen und genialen Führung von Generalfeldmarſchall von der Goltz⸗Paſcha in Kleinaſien, Perſien und Arabien heldenhaft kämpften und ſtarben, wird hier ein ewi⸗ ges, leuchtendes Denkmal geſetzt. Politiſche und mili⸗ täriſche Ereigniſſe werden von dem Verfaſſer mit er⸗ ſtaunlicher Geſchicklichkeit zuſammengefügt. Der Leſer wird gepackt von der ſpannenden Darſtellung, aus der immer wieder die Ergriffenheit vor den Leiſtungen deutſcher Streiter im fernen Aſien, vor deren Not und Sterben ſpricht. So wird ein Erlebnis lebendig, das in ſeiner Bedeutung erſt richtig offenbar wird durch einen Vergleich mit den übrigen gewaltigen Kriegs⸗ geſchehniſſen. Der Leſer wird mit einem Wort förmlich mitgeriſſen. Das Leſen dieſes Buches wird zu einem ſtarken und gewaltigen Erleben, das ſich niemand ent⸗ gehen laſſen ſollte. 7 Karl Lauer. Wenn Flugzeuqe, Erholumqsurlaub“ haben Besuch hei der Luſthanso- Nach 2000 Beiriehsstunden wird jede NMaschine auseinandergenommen Wie der Menſch nach arbeitsreichen Monaten, müſſen auch die Verkehrsflugzeuge von Zeit zu Zeit einmal„ausſpannen“. Die Konſtrukteure und Techniker kennen ihre Schutzbefohlenen ſchon lange ſo genau, daß ſie ihnen niemals eine Ueberbeanſpruchung zumuten. Natürlich wird jede Maſchine vor dem Start nachgeſehen, und in jedem Abſchnitt des Fluges ſteht ſie unter zuverläſſiger Bewachung der Beſatzung. Aber an Sicherheit kann nie zu viel getan wer⸗ den. Deshalb wandern alle Verkehrsflugzeuge nach einer beſtimmten Leiſtungsfriſt ins„Sana⸗ torium“, um noch einmal auf Herz und Nieren geprüft zu werden. Die Deutſche Lufthanſa be⸗ ſitzt von ſolchen großen Reparatur⸗ und Ueber⸗ Große Ueberschwemmungen der Neiße bel Glatz Infolge der plötzlichen Schneeschmelze ist die Neiße über die Ufer getreten und überschwemmte u. a. auch die Stadion- anlagen, an denen die Glatzer Bevölkerung noch bis in den Herbst hinein fleißige Gemeinschaftsarbeit geleistet hatte. Hier sieht man die weit überfluteten Flächen bei Glatz. Scherl-Bilderdienst(M) holungswerkſtätten vier, die im Reich verteilt liegen. „Grundüberholung“ nach 2000 Be⸗ triebsſtunden Ein Beſuch in einer derartigen Werkſtatt iſt in vieler Hinſicht intereſſant. Da ſteht zum Bei⸗ ſpiel eine„Ju 52“ blitzblank am Rande des Roll⸗ feldes, und ihre drei Motoren brauſen durch die Winterluft, als könnten ſie es gar nicht er⸗ warten, den Dienſt auf der altgewohnten Strecke wieder aufzunehmen. Der würde ſie für eine werkneue Maſchine halten. „Sie iſt auch wie neu“ erklärt der Ingenieur, der uns begleitet,„denn ſie iſt aus der ſoge⸗ nannten Grundüberholung gekommen. Dabei wird das Flugzeug ganz und gar demontiert. Alles wird auseinandergenommen und über⸗ holt. Das geſchieht regelmäßig nach 2000 Be⸗ triebsſtunden, auch dann, wenn ſich an der Ma⸗ ſchine nicht die geringſten Alterserſcheinungen bemerkbar machen. Doch das iſt nur die„Ge⸗ neralkur“. Schon nach 400 Betriebsſtunden iſt eine ſogenannte Großkontrolle erfolgt. Sehen Sie, da wird eben eine andere ju 52 für eine folche Großkontrolle in die Halle gerollt!“ Rund zwanzig Männer ſchieben den Rieſen⸗ vogel unter Dach, und es dauert nicht lange, da bir ſie ſich auf ihre Arbeit, wie Ameiſen auf die Beute.„Es iſt ſehr wichtig, daß die Arbeiten möglichſt ſchnell erledigt ſind, den jede Stunde, in der die Maſchine nicht im Dienſt iſt, bedeutet einen beträchtlichen finanziellen Ausfall“ erzählt der Betriebsingenieur.„Auf eine derartige Großkontrolle müſſen wir immerhin 1300 bis 1400 Arbeitsſtunden rechnen, und damit liegt das Rugzeuggengtipf ſechs bis ſieben Tage bei uns in der Werkſtatt feſt.“ Die Motoren unter⸗ ſtehen einer Sonderüberwachung. Sie werden ausgebaut, wenn ſie„ihre Zeit“ erreicht haben. Das kommt natürlich ganz auf den Motor an. Bei dem bekannten BMW⸗Motor 132 veran⸗ ſchlagt man erfahrungsgemäß 700 Betriebsſtun⸗ den. Für die Ueberholung rechnet man 350 Ar⸗ beitsſtunden und eine Liegezeit von 14 Tagen. Eiſenſpäne zeigen unſichtbare Bruchſtellen In einer der Hallen ſteht Motor neben Mo⸗ tor. Auf einem langen Werkſtattiſch, dem„Ope⸗ rationstiſch“, liegen Bruchſtücke zur Unter⸗ ſuchung bereit, und ſelbſt die Teile, denen man äußerlich nichts anſieht, können ihre inneren Uneingeweihte Gebrechen nicht verheimlichen. An der Wand Mingt ein Schild mit der weithin ſichtbaren Mahnung„Vorſicht mit Taſchenuhren!“ Hier iſt das magnetiſche Stromfeld für die Material⸗ prüfung. Das betreffende Stück wird mit Pe⸗ troleum eingeſchmiert und in das Stromfeld eingeführt. Die dort vorhandenen Eiſenſpäne ſetzen ſich an der Oberfläche an den Stellen an, denen im Innern ein Sprung oder Riß im Material entſpricht. In der großen Montagehalle ſtehen die ver⸗ ſchiedenſten Flugzeugtypen nebeneinander. Auch ein paar Brüche ſind darunter. Dort die Ma⸗ ſchine hat wohl eine allzu temperamentvolle Landung hinter ſich. Das Fahrwerk hat das nicht vertragen können. Aber dieſer leichte Schaden iſt ſchnell kuriert, verſichert uns unſer Begleiter. aneben das Frachtflugzeug iſt ſchon übler zugerichtet. Obwohl bei dieſem Bruch niemand zu Schaden gekommen iſt, ſieht doch die„Schnauze“ der Maſchine bejammerns⸗ wert aus. Auf der anderen Seite der Halle ſteht eine Ju 52, die ſich eigentlich eine Rettungs⸗ medaille verdient hat. Es iſt eine der deutſchen Maſchinen, die im vorigen Herbſt von Kabul aus immer wieder aufgeſtiegen iſt, um nach dem verſchollenen Pamirflugzeug DANGV zu ſuchen. Jetzt ruht ſie einige Tage im„Sanato⸗ rium“ aus. „Ju 86“ zeigt ihre Eingeweide „Nichts iſt intereſſanter als ein Gang durch eine ſolche Halle. Man ſieht die Maſchinen hier mit ganz anderen Augen, man möchte ſagen, ſie geben ſich hier weniger offiziell. Am Flug⸗ hinei liegen die Motoren frei, und wir blicken inein in das Gewirr von Leitungen und Ven⸗ tilen, und die ſchnittige ſu 86, zu deren Flug⸗ gaſtraum die Tür weit offen ſteht, zeigt ganz unbekümmert ihre„Eingeweide“. Die Kabinen⸗ wände ſind aufgeriſſen, und wir ſehen zwiſchen den freiſtehenden Rippen die Kapokfüllung, mit der die Schalldämpfung bewirkt werden ſoll. Die Füllung wird ausgewechſelt. Die ju 86 be⸗ kommt eine moderne Wattierung, denn inzwi⸗ ſchen hat man feſtgeſtellt, daß man zweckmäßi⸗ ger eine weniger dicke Schicht Kapok nimmt, dafür aber die Sperrholzwand zwiſchen Innen⸗ bekleidung der Kabine und Außenwand mit vielen kleinen Löchern verſieht. So kann die Kapokſchicht den Schall beſſer„freſſen“, und auf dieſe ſchallſchluckende Wirkung kommt es bei allen Maßnahmen zur in in der Verkehrsfliegerei an. r. B „Hakenk lndustrie Brauerei Die Brauer ruhe i. B. we darauf hin, d Biergeſchäft g — ziffernmäß' des Bierabſatz ſtieg auf 3,90 gegenüber nur 7409(7405) (15 272) RM. und Gehälter 0,05, Beſitzſte. Steuern 1,50 tungs⸗ und durch Umſtellu ſprechende Pof gen, die mit( 0,30(0,28) Mi einſchl. Vortra Reichsmark. Stammaktien, Dividende(240 die 5000 RM. dende. Der Ur werden 80 000 (94 519) RM. bleiben. In der Bila lagevermögen wurden zwei! in der Zwan Objekt zum gl den konnte. Ein Umbauten in e entſtanden. Da beſchaffungen 1 0,08 unveränd 0,15(0,33) ver und Betriebsſt Fertigfabrikate. Hypotheken mi 0,78(0,72), flü ſen. Andererſei unv. 0,15 Dell 0,12(0,06) Un die geſamten V. nachdem Bankſ werden. Hypotl während Ware— lige Steuern m Der Bierverk neuen Geſchäfts auf.(HV 22. 1 Oberrheiniſche Breisgau. Der 37 194(36 524) lichen Erträgen bungen einen C Bilanz zum 31 Altiva Grundſti bäude mit 691 24 919(17 696) 9487(5908) R Reichsmark zu? theken mit 201 gegenüber befr (589 918) RM. Oberrheiniſche Das Geſchäftsj 69 802(21 360) (15 772) RM. 2 4268 RM.(576 luſtvortrag auf erſcheinen Grun 32 964 RM. Al Abſchreirbung, 2 Hypotheken mit 22 949(0) RM. Reichsmark, and quidationsfonds keiten aus Leiſti bindlichkeiten ge⸗ Joſeph Vögel Hauptverſammlu AG in Regensb ſchaft durch Ve geſellſchafterin, beſchloſſen. Die zum Zwecke de einem Aktienkapi doch blieb es de digen Geländes. hältniſſe ſah me und der Betrieb⸗ Frankf Effekten Festverzinsl. Wer 37 Dt. Reichsanl. v. Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 19. Bayern Staat v. 19. Ani.-Abl. d. Dt. Re. Dt. Schutzgebiet 08 Augsburs Stadt v. Heidelbg. Gold.“ Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. Mannheim von 27. Pirmasens Stadt.“ Mhm. Ablös. Altbe Hess. Ld. Lidu. R.-⸗ B. Kom. Goldhyp.? do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. G. Frkf. Hyp. Goldhyt Frankf. Lidu. Frki. Goldofdbr.VI Frki. Goldofr. Liat Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. Goldpfd Pfalz. Lidu. Pfalz. Hyp. Goldkom Rhein. Hyp. Gdpf. 2- do. 5⸗9... do. 12-13. do. Lidu. do. Gdkom.-II Südd. Boder.-Liqu. Grobkraftwk. Mhm Lind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Main-Donau2. 1G-Farbenind. v. 2 Industrie-Aktien Accumulatoren Adt Gebtr. Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein Brown Boveri Mhm Cement Heidelber- mar 1938 tte Anzahl ie deshalb waren die ches Sum⸗ ſein, dem en, wie ſie icht ſchnel⸗ um letzten g von ſol⸗ er? altig“ al im An⸗ noch einige i, der noch neuen Ab⸗ rer, der in d noch zu⸗ r alles in ragend ge⸗ eude, und Fahrgang Probe mit n werden. mfür viele ich belohnt e verlieren er Weine t von den zu hören pf:„reif, von einer z5üße“, von iel Spiel“ o fort bis das alles r Geſamt⸗ einen des en ſaftige, und einer armoniſche teils mit ter. Aber die ganze bei jedem tte, gewiß r Weine! Bildtafeln. Eher Nach⸗ umſichtigen arſchall von nd Arabien er ein ewi⸗ e und mili⸗ ſſer mit er⸗ Der Leſer ng, aus der Leiſtungen en Not und bendig, das wird durch zen Kriegs⸗ ort förmlich d zu einem iemand ent⸗ Lauer. nen der Wand ſichtbaren ndi Material⸗ d mit Pe⸗ Stromfeld Fiſenſpäne Itellen an, r Riß im n die ver⸗ ider. Auch t die Ma⸗ mentvolle k hat das er leichte uns unſer gzeug iſt i dieſem iſt, ſieht ammerns⸗ Halle ſteht Rettungs⸗ deutſchen on Kabul nach dem IOV zu „Sanato⸗ heide ing durch zinen hier hte ſagen, Am Flug⸗ und Ven⸗ ren Flug⸗ eigt ganz Kabinen⸗ zwiſchen lung, mit rden ſoll. Ju 86 be⸗ in inzwi⸗ weckmäßi⸗ k nimmt, n Innen⸗ hand mit kann die „und auf t es bei pfung in Dr. B. „Hakenkreuzbanner⸗ uansſele Freitag, 21. Januar 1938 lndustrie- und Mrscnaftsmeldunten Brauereigeſellſchaft vormals S. Moninger Karlsruhe i. B. Die Brauereigeſellſchaft vorm. S. Moninger Karls⸗ ruhe i. B. weiſt in ihrem Geſchäftsbericht für 1936/37 darauf hin, daß der vorjährige warme Sommer das Biergeſchäft günſtig beeinflußte, ſo daß eine weitere — ziffernmäßig nicht näher bezeichnete— Steigerung des Bierabſatzes erzielt werden konnte. Der Biererlös ſtieg auf 3,90(3,56) Mill. RM., alſo um 9,5 v. H. gegenüber nur rd. 1. v. H. im Vorjahr. Hierzu treten 7409(7405) RM. Beteiligungserträge ſowie 31 163 (15 272) RM. Zinſen. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,72(0,71), ſoziale Leiſtungen wieder 0,05, Beſitzſteuern 0,33(0,19), Bier⸗ und ſonſtige Steuern 1,50(1,35) Mill. RM., Betriebs⸗, Verwal⸗ tungs⸗ und andere Auſwendungen ermäßigten ſich durch Umſtellung auf 0,72(0,82) Mill. RM.; der ent⸗ ſprechende Poſten erſcheint unter ſonſtige Abſchreibun⸗ gen, die mit 0,10(0) Mill. RM. bemeſſen ſind. Nach 0,30(0,28) Mill. RM. Anlageabſchreibungen verbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 320 577(267 523) Reichsmark. Daraus erhalten die 2817600 RM. Stammaktien, wie bereits gemeldet, 5(4) Prozent Dividende(2400 RM. StA. im Beſitz der Geſellſchaft), die 5000 RM. Vorzugsaktien wieder 6 Prozent Divi⸗ dende. Der Unterſtützungsrücklage für die Gefolgſchaft werden 80 000(60 000) RM. zugeführt, ſo daß 99 397 (94519) RM. zum Vortrag auf neue Rechnung ver⸗ bleiben. In der Bilanz(alles in Mill. RM.) ſteht das An⸗ lagevermögen mit 2,84(2,91) ein. Im Berichtsjahr wurden zwei von der Geſellſchaft beliehene Anweſen in der Zwangsverſteigerung erworben, wovon ein Objekt zum gleichen Preis ſofort weiterverkauft wer⸗ den konnte. Ein weiterer Zugang iſt durch ausgedehnte Umbauten in einem größeren Anweſen der Geſellſchaft entſtanden. Das Maſchinenkonto hat ſich infolge Neu⸗ beſchaffungen weiter erhöht. Beteiligungen ſind mit 0,08 unverändert geblieben. Vorräte haben ſich auf 0,15(0,33) verringert, davon 0,04(0,12) Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe und 0,11(0,21) Halbfertig⸗ und Fertigfabrikate. Wertpapiere werden mit 0,07(0,05), Hypotheken mit 1,06(1,17), Warenforderungen mit 0,78(0,72), flüſſige Mittel mit 0,10(0,14) ausgewie⸗ ſen. Andererſeits ſtellen ſich bei unv. 0,55 Reſerven, unv. 0,15 Delkredere, 0,14(0,10) Rückſtellungen und 0,12(0,06) Unterſtützungsrücklage für die Gefolgſchaft die geſamten Verbindlichkeiten auf nur noch 0,91(1,44), nachdem Bankſchulden(0,45) nicht mehr ausgewieſen werden. Hypotheken verminderten ſich auf 0,37(0,39), während Warenforderungen mit 0,33(0,41), nicht fäl⸗ lige Steuern mit 0,21(0,19) zu Buch ſtehen. Der Bierverkauf in den erſten beiden Monaten des neuen Geſchäftsjahres wies wiederum eine Steigerung auf.(HV 22..) Oberrheiniſche Bauinduſtrie AG i.., Freiburg im Breisgau. Der Jahresabſchluß für 1936/́37 weiſt bei 37 194(36 524) RM. Miet⸗ und 1176(34) RM. ordent⸗ lichen Erträgen nach 13 706(15 208) RM. Abſchrei⸗ bungen einen Gewinn von 2984(0) RM. aus In der Bilanz zum 31. Mai 1937 ſtehen auf der Seite der Aktiva Grundſtücke unverändert mit 64925 RM., Ge⸗ bäude mit 691 942(704 940) RM., Wertpapiere mit 24 919(17 696) RM., Forderungen aus Leiſtungen mit 9487(5908) RM., flüſſige Mittel mit 3186(14 686) Reichsmark zu Buch. Auf der Seite der Paſſiva Hypo⸗ theken mit 201 000(219 900) RM., Verbindlichkeiten gegenüber befreundeten Geſellſchaften mit 591 118 (589 918) RM. Oberrheiniſche Immobilien AG i.., Freiburg i. Br. Das Geſchäftsjahr 1936/37(31. Mai) ſchließt bei 69 802(21 360) RM. eſamterträgen nach 59 917 (15 772) RM. Abſchreibungen mit einem Gewinn von 4268 RM.(576 RM. Verluſt), um den ſich der Ver⸗ luſtvortrag auf 37 383 RM. vermindert. In der Bilanz erſcheinen Grundſtücke mit 139 454⸗(232 335) RM. nach 32 964 RM. Abgang und unter Berückſichtigung der Abſchreibung, Wertpapiere mit 37 999(37 560) RM., Hypotheken mit 14677(0) RM., Anzahlungen mit 22 949(0) RM. und Bankguthaben mit 3353(7368) Reichsmark, andererſeits unverändert 41851 RM. Li⸗ quidationsfonds, 19 135(24 512) RM. Verbindlich⸗ zeiten aus Leiſtungen und 195 733(253 175) RM. Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber Konzerngeſellſchaften. Joſeph Vögele Bayernwerk Ac, Regensburg. Die Hauptverſammlung der Joſeph Vögele Bayernwerk AG in Regensburg hat die Umwandlung der Geſell⸗ ſchaft durch Vermögensübertragung auf die Haupt⸗ geſellſchafterin, die Joſeph Vögele AG, Mannheim, beſchloſſen. Die Geſellſchaft wurde vor zehn Jahren zum Zwecke der Errichtung einer Filialfabrik mit einem Aktienkapital von 30 000 Reichsmark gegründet, doch blieb es damals nur beim Erwerb des notwen⸗ digen Geländes. Im Zuge der Entwicklung der Ver⸗ hältniſſe ſah man ſpäterhin von einem Werksaufban und der Betriebsaufnahme wieder ab. Akktien erholt, Renten freundlich Berliner Börse Nach den geſtern am Aktienmarkt eingetretenen Rück⸗ gängen war heute wieder Rückkaufsneigung zu beobachten, die zumteil durch die Notwendigkeit von Deckungen geboten war. Der Geſchäftsumfang blieb allerdings ziemlich eng begrenzt, ſo daß etwa ein Drittel der im Schwankungsverkehr gehan⸗ delten Aktien keine Anfangsnotiz erhalten konnte. Da heute nennenswertes Angebot nicht vorhanden war, ſtieß die Erledigung ſchon kleinſter Kauforders verein⸗ zelt auf Marktleere. Infolgedeſſen lagen die Anfangs⸗ notierungen meiſt über dem geſtrigen Schluß. Montanwerte waren anfangs— im Gegenſatz zur Allgemeintendenz— allerdings eher etwas ſchwä⸗ cher; ſo büßten Mansfelder 1½, Rheinſtahl und Bude⸗ rus je ¼ und Harpener ½ Prozent ein. Mannesmann konnten einen Anfangsverluſt von ¼ Prozent aber ſo⸗ gleich wett machen. Auch Rheinſtahl waren ſpäter wie⸗ der erholt, Klöckner gewannen 1 Prozent. Feſter er⸗ öffneten Braunkohlenwerte unter Führung von Niederlauſitzer und Ilſe Genußſcheine(plus 2 bzw. 1½¼ Prozent). Am Kalimarkt waren die Werte des Salzdetfurthkonzerns erholt(Weſteregeln und Aſchersleben je plus), Wintershall erneut um 56 Prozent gebeſſert. Am chemiſchen Markt ſetz⸗ ten Farben/ Prozent höher mit 160/¼ ein. Sehr ſtill und zum größten Teil geſtrichen blieben Elektro⸗ und Verſorgungswerte. AeéEc konnten ſich um ½ auf 117 erholen. Erhöhtes Intereſſe zeigte ſich für Maſchinenbauwerte, insbeſondere Demag (plus 1½ Prozent). Im übrigen hielten ſich die Kurs⸗ veränderungen gegen den Vortag im Rahmen von/ bis ½ Prozent. Hamburg⸗Süd und Hapag waren bei kleinem Bedarf um je 1 Prozent gebeſſert. Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die Altbeſitzanleihe nach dem geſtrigen Rückgang zu⸗ nächſt um 10 und ſpäter nochmals um 5 Pfennig auf 130½, die Umſchuldungsanleihe verharrte weiter auf einem Stand von 95.10. Am Geldmarkt waren für Blanko Tagesgeld unveränderte Sätze von 256 bis 2½¼ Proz. anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Franken mit 8,30 und der Dollar mit Gegen Börſenſchluß wurde es an den Aktienmärkten ſehr ſtill. Nur eine ganz geringe Anzahl von Papieren konnte mit einer Schlußnotiz verſehen werden; dabei wich dieſe gegen den Verlauf kaum ab. Farben gingen mit 160 aus dem Verkehr. Eintracht zogen gegen erſte Notiz um ½ Prozent an. Nachbörslich war es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,42(12,42½), der Dollar mit unv. 2,485, der Gulden mit 138,44 (138,48) und der Schweizer Franken mit unv. 57,11 feſtgeſetzt. Der franzöſiſche Franken erlitt angeſichts 55 internationalen Schwäche einen Rückgang auf 8,28 „36). Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ermäßigte ſich Handelsgeſellſchaft um Prozent, während Vereinsbant Hamburg und Deutſche Ueberſeebank im gleichen Ausmaß, Commerz⸗ bank um ½ Prozent anzogen. Von Hypotheken⸗ banken ſielen Weſtdeutſche Boden mit minus 1 und Hamburger Hypotheken mit plus 1 Prozent auf. In⸗ duſtrie werte hatte nennenswerte Kursverände⸗ rungen nicht zu verzeichnen. Fröbeln Zucker gewannen nach Pauſe 3/ Prozent. Von Kolonialwerten gaben Otavi auf kleines Angebot 0,25 Mark, Doag ½ und Schantung 1 Prozent her. Steuergutſcheine blieben bis auf die unver⸗ ändert notierte Fälligkeit 1938 geſtrichen. fheln-Malnische Mittagbörse Uneinheitlich Die vorbörslichen Erwartungen auf eine freundliche Tendenz haben ſich zu Beginn des amtlichen Verkehrs nicht immer erfüllt. Am Aktienmarkt überwogen zwar bei zunächſt zur Notiz gekommenen Pavieren mäßige Beſſerungen, jedoch trat im Verlauf wieder eine Ab⸗ ſchwächung ein, weil ſich Sperrmarkumſchichtungen fortſetzten. Wenn auch das Angebot keinen beſonderen Umfang hatte, ſo fand es doch nur ſchwer Aufnahme. Die Tatſache, daß immer wieder Abgaben vorgenom⸗ men werden und man zudem nicht weiß, wie lange dieſe Umſchichtungen anhalten, lähmt jede Unterneh⸗ mungsluſt. Infolgedeſſen wirkten ſich auch einige gün⸗ ſtige Mitteilungen aus der Wirtſchaft kaum aus, wie⸗ wohl die Dividendenerhöhung bei Krupp den Montan⸗ werten etwas Anregung gab. Klöckner gewannen ein Prozent auf 119½, Hoeſch /s Proz. auf 115½, Rhein⸗ ſtahl ½, Prozent auf 144½, Verein. Stahl)½ Prozent auf 113/, dagegen beſtand in Mannesmann etwas An⸗ gebot. AEG konnten ſich um 1⅛ Prozent auf 117¼ erholen, ebenſo von Maſchinenwerten Demag um 1½¼½ Prozent auf 144. J6 Farben zogen/ Prozent an auf 161, waren aber ſpäter zu 160½ angeboten. Im einzelnen notierten Bemberg 1 Proz., DDM 1 Proͤz., Reichsbank ½ Prozent freundlicher, dagegen Feldmühle Papier 1½ Prozent und Hanfwerke Füſſen 2/½ Proz. ſchwächer; bei letzteren verſtimmte, daß die Verwaltung eine nur mäßige Dividendenerhöhung in Ausſicht ſtellt (i. V. 4 Prozent), nachdem die Erwartungen auf 6 Prozent lauten. Am Rentenmarkt waren die Umſätze klein. Die Grundtendenz blieb jedoch freundlich. Reichsaltbeſitz / Prozent feſter mit 130,55, dagegen Reichsbahn⸗VA. 129½—/(129½. Von Staatsanleihen ermäßigten ſich 5proz. Reichsanleihe von 1927 auf 101,60(101,80). Dekoſama Neubeſttz weiter erhöht auf 29/(28,85). Von Goldpfandbriefen blieben Meininger weiterhin geſtri⸗ chen Geld. Kommunalobligationen hatten bei unver⸗ änderten Kurſen etwas Geſchäft. Liquidationspfand⸗ briefe lagen ſtill, ebenſo Stadtanleihen. Von Indu⸗ ſtrieobligationen 6proz. IG Farben 130(130½). Im Freiverkehr waren Kommunalumſchuldung mit 95.20(95,17½) gefragt. In der zweiten Börſenſtunde ſtockte das Geſchäft faſt vollkommen. Weitere Abgaben lagen nicht vor. Zweite Notierungen hatten JG Farben mit 160¼ nach 161, Hoeſch mit 114¼ nach 115½, Bemberg mit 141½ nach 142¼ und anfangs 142, Reichsbank mit 212 nach 212½ und Mannesmann mit 115½ nach 115/½. Die ſpäter notierten Werte bröckelten zumeiſt—/ Prozent ab, etwas höher lagen Hapag mit 32½(31½) und Bude⸗ rus mit 1295%(129½).— Am Einheitsmarkt kamen Kahlgrund⸗Eiſenbahn der geſtrigen Schätzung entſpre⸗ chend mit 43(zuletzt am 28. Okt. 1937: 24) wieder zur Notiz. Commerzbank⸗Aktien erneut ½ Prozent höher mit 121½¼.— Im Freiverkehr nannte man u. a. Neue Wayß u. Freytag 149(148), Elſäß.⸗Bad. Wolle 831½ (83), Schuh⸗Berneis 75½(75), Buxbach Kali 74—74½ bis 74(73). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Die Leipziger Meſſe im Spiegelbild der Zahlen Die Zahl der Einkäufer ſteigt ſtündig Die Leipziger Meſſen, die zweimal im Jahre ſtatt⸗ finden, ſind der größte Markt der Welt. Ihre ſteigende Bedeutung für den internationalen Handel ergibt ſich ſchon daraus, daß die Zahl der kaufmänniſchen Be⸗ ſucher von 107 034 auf der Frühjahrsmeſſe 1933 auf 263 136 auf der Frühjahrsmeſſe 1937 geſtiegen iſt. Dieſe Beſucher aus allen Staaten der Welt orientieren ſich am Angebot der deutſchen und der nichtdeutſchen Volkswirtſchaften und finden auf den Meſſen die größte Auswahl für einen vorteilhaften Einkauf. Man erwartet, daß die Zahl der Einkäufer auf der kommen⸗ den Frühjahrsmeſſe(.—14. März 1938) noch ſteigt. Der ſteigenden Beſucherzahl entſpricht die Ziffer der auf der Meſſe getätigten Umſätze, die von 150 Mil⸗ lionen RM. auf der Frühjahrsmeſſe 1934 auf 495 Millionen RM. auf der Frühjahrsmeſſe 1937 geſtiegen ſind. Der von dieſen Umſätzen auf Einkäufe deutſcher Waren durch nichtdeutſche Beſucher entfallende Anteil hat ſich in der gleichen Zeit faſt verfünffacht. Der Nationalſozialiſtiſche Bund Deutſcher Technil übernimmt die„Rundſchau Deutſcher Technik“ Der Nationalſozialiſtiſche Bund Deutſcher Technik, deſſen amtliches Organ die bekannte technopolitiſche Zeitſchrift„Deutſche Technik“(Herausgeber: Der Leiter des Hauptamtes für Technik, Generalinſpektor Dr.⸗Ing. Fr. Todt) iſt, hat mit dem 1. Januar dieſes Jahres die bisher dem VDa⸗Verlag angehörende„Rundſchau Techniſcher Arbeit“ erworben. Sie wird künftig unter dem Titel„Rundſchau Deutſcher Technik“ als Wochen⸗ zeitung des NS⸗Bundes Deutſcher Technik erſcheinen. Als Wochenzeitung des NS⸗Bundes Deutſcher Tech⸗ nik wird die„Rundſchau Deutſcher Technik“ neben der Pflege ihres bisherigen Arbeitsgebietes künftig auch in verſtärktem Maße in den Dienſt der weltanſchaulichen Schulungs⸗ und Erziehungsarbeit des NS⸗Bundes Deutſcher Technik geſtellt werden. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 21. Jan. Januar 894 Brief, 891 Geld, 892 bez., 892 Abr.; März 978 Brief, 976 Geld, 977 bezahlt, 977 Abr.; Mai 998 Brief, 995 Geld, 998 bez., 998 Abr.; Juli 1017 Brief, 1015 Geld, 1017 bez., 1017 Abr.; Oktober 1044 Brief, 1041 Geld, 1043 Abr.; De⸗ Dezember 1054 Brief, 1053 Geld, 1054 bez., 1054 Abr.; Jan. 39: 1059 Brief, 1058 Geld, 1058 bez., 1058 Abr. Tendenz: ſehr ſtetig. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 21. Jan.(RM. für 100 Kilo.): Elektro⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 20. Can. 7058 4 Ffaris ———˙α 8 gauten 23 ((*„ Quiar —— Zl U ,üt⏑⏑teDmZur MAeCEDI — mmιmoönngde—— Aurieimom — imamimronumg Inbmimom iiene) Vims cn fum in ob⸗ bn sOite eum æ ftbe/ Roouhe/ Voch Onvients& o oftegen ⸗Sorohrogon Ohere, Obeoeινι Nι Schnes 3. Schneerreſbp SGebſots mi- ————— Mit dem Aufbau eines Hochdruckrückens von der Biskaya nach Skandinavien werden die atlantiſchen Störungen nach Norden abgedrängt. An der Nordſeite des Hochdruckrückens bleibt Weſtdeutſchland 3 im Bereich maritimer Luftzufuhr, ſo daß bewölktes Wetter vorherrſchen wird. Stärkere Niederſchläge ſind nicht zu erwarten. Allgemein wird es kühler werden, die Tagestemperaturen jedoch noch oberhalb der Null⸗Grad⸗Grenze liegen. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach neblig, wechſelnd bewölkt, geringe Niederſchla⸗ znef⸗ gung, Tagestemperatur bei plus 3 Grad, ſchwa⸗ che Winde.* -„und für Sonntag: Meiſt bewölkt und et⸗ was kühler, nicht ganz beſtändig. Rhelnw/uss erstunci 20. 1. 38 21. 1. 38 Waldshot n 245 243 Rhelnfelden„ 246 236 Breiscen 150 144 283 285 Mazegu„„ 365 500 485 Mannhelm„* 424 421 Kaub 0 0 0 0 9 5 330 348 Köln e n neeee 440 440 Neckurwyasserstanel 20. 1. 38 21. 1. 38 Mannhelm 427 429 lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60.50; Standardkupfer, lſd. Monat 54.75 nom.; Originalhüttenweichblei 22.25 nom.; Stan⸗ dardblei lid. Monat 22.25 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 20.50 nom.: Standardzink lſd. Monat 20.50 nom.; Originalhüttenaluminum, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Feinſilber 39.20—42.20. 5 11 . I. i. 20. 1. 21.1. 20. 1. 21.1. 20.1. 21. 1. 20. 1. 21.1. 20. 1. 21.1. Dalmler-Benz... 139,50 140,— Ver. Dt. Oele.139,— 139,— Beichsdank.„„ 211,62 212,— nach verl. 208,— 205,.— Fronkturter Deuische kragi:. i43,— f4f8 Westeregeis: 112— 113.—] Rhein. Evvoth.-Baün 186,— 156,—f fiamburs Eiettno 18 1— ler Senfen 115½ 113.— N.* Efflektenbörse DeutscheLinoleumw. 168,— 167,50 Zellst. Waldh. Stamm— 149,— Verkehrs-Aktlen Harburgzer Gumm. 155,.—— Ver. Ultramarinfabr. 141,50— Allt—— 275,50 27475 Dt. Steinzeuge Ffeld— wern Bank-Aktien 48. Verkehrswesen 134,— 134,12 Harvener Berzbau 174,— 173,— Vogel Teiegr.-Dr. 154.—— Allianz„„ 223,50 224,.— Festverzinsl. Werte 20.v4. 21.4. 2 Badische Bank.., 126,50 126.50 KAlig. Lok. u. Kraftw. 150,.—— Hedwizshütte..— a Wangerer-Werke.. 168,75— .v. 27 101,80 101,60 Eichb.-Werger-Br. 112,—I5 Hyp. Wechsei 106,25 106,62 libs.-Kmer.-PBaketth. 62,12 33,.— Hoesch. Eis. u. Stani 114,50 114,50 Westd. Kaufhof A8. 60,75 60,87 5%. Kotcod au.33 10637 106-50 Ei- Eient& Krait. 143,.——[Barer. Hyr, Wechse 25 121,37] kbd. Sudam.Dpfsch.. 139,75 kofzmann Phiov. 155,.— 154,12 Westefegein Aikaii 112,50 112,— Kolonlal-Paplere Int. Dt. Reichsanl. 30 106,. 400— Commerz- Privatbk. 121,25 121,3 Nordd herklovd 33·50 93 0 36 Wi. Drah 7 Baden Freist. v. 1927 99,37 99,37 5 2 Fan 8„„ 159,50 159•50 127,25 1.— orddeutscherLlov„ 7e4 otelbetrieb 96,12„Drahtind. Hamm—— Dt.-Ostafrika.— 132,50 Bayern Staai v. 1927 39,75 39,75 ebr. Fahr AG. 1 13 Hresdner Bauk. 113,75 113,75 Südd. Eisenbahn.— 75,50 Immob.-Ges. 17,37 7/½75 Wibner Metall.. 104,25 104,25 Neu-Guineaea— Anß.-Abl. d. Dt. Rch. 130,10 130,25 18 7 5—— Erankft. Hyp.-Bank 125.— 126, 50 K Zunshans Gebr.... 125,75 125,— Zellsto Waldhof, 1459.— 149,— J Otavi Min. o. Eisenb. 30.12 29,87 Dt. Schutzgebiet 08. 43„ 147.50 148.— Pfalz. Hyvoth.-Bank 111,50 111.— Eflekton 225„ 13 15 Augsburg Stadt v. 26 99,„ 141.— 141.— Reichsbank... 212,.— 212,.—] Accumulatoren- Fbr. 225,— 225,— n Feren k e e i Derunor Dovisonkurso udwigsh. v.— W Verkehrs-Ak neue Hanhelnerte ez v. dü5z A geize fingeer z zepey Wrr2c.. Anen,, ge Kaie ii, f Ken u Che 1b 38 55 Firmasens Stagt flaszereFerrpen 15330.. Reichsb... 129,62 129,37f f. Rotoren BfIV5“ 143.75 150,25] Folimar S lonrdag. 12. 7 27 n 1 e ess. Ld.Liqu. R. 1-—„P. Bemberg. 740 t.(Alea. Kalro g. Pld. .ccen v. 30 150.— 190.— iel Bendenn. 160.———. 31,50 31,50 Seengnn Fitei e- Irer re* 82•75 hehihn beis 427620 32710. 755 23060 do. Goldanl. v. 30. 99,— 38,.— f MannheimerVersſch.—— raunk. u. Briketts 20%——Beis.(Bruss o Antw.) 100 Belza.8 0 Bey Kyo, eehz Gvi 115 1175 Mneie Gens Wiredeen à d inn e ASenaß f0 es 3h4 Li. 45 153 ay. 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Disconto 127/,— 12/— Gesfürel-Loewe 149,— 148,25 Stoehr kKammsarn. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 3,711 6,7291 5,711] 5/725 Berl. Kiehe u, Krakt 161,50 160,—f Senme Haske 210•75—[ gt. Solddiskontbanz 100,12— Goidschmidt Fn. 143,)5 141.—f Sioſperser Zinkhütto 96,25„.75 Fürhef(jstanbul) 1 türk. Pfund 1,975 1,96⸗ 1,575 1,552 Brauerei Kleinlein 111,——* Snnbne— 104.— Dt. Uebersee. Bank 126,25 128,50 Gritzner-Kayser 9,87— Südd. Zucker 219,25 Ungarn(Budapest). 1 Pengö—4.— 213.———.—— Br. 14* 72 Gruschsitz Teatn. 125,75 12550 Thur. Gasges.„„ 119.55 1⁰³⁰ Vorgez. AnnSesebeie 189 E223 1. 925 1311 Cement Heidelbers elninzer Hyp. + 1205,58% Guano-Werko.—— 1 FVer.bi. Mickelwecke 170, er. St. v. Amoriha Glewv.) 1oll. 1 2,1885 K 2171 2,31 2787 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Januar 1938 HARTIIANN MANNHEIM- O2 13 NONLTNOV Der oilo Chuli ſur ¶wſ und Mlein. 3 dor ↄolllle slols von Murlmann sein. geuge feſucht! Sturz v. Radfah⸗ rer u. Fußgänger am———— d. 20. Jannar, Ecke Bismarckſtr. u. I/ 5 18.30 Uhr. 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Besonders danken wir allen, die uns auf dem schweren Gang zum Grabe besleitet und den Toten durch tiefempfundene Worte des Gedenkens sowie Kranzspenden geehrt haben. Mannheim, den 21. Januar 1938. Intie fer Trauer: Frau Hl. Mnvald wue. und Kinder. Hebeistrane 17. 1 Treppe. Briefmarken äuß. billig aufgelöſt. Hart Maver. P 3, 10. notryn · um Arεον“tcöff voaινι olν. Arπι iινm Mannheim au 7. 25 — Der Hilfsarbeiter Andreas Betznerff Schwetzingen⸗z hat ſeinen vom Bezirksamtſß D..⸗Sammlung, w. Vollbrecht Schwetzinger Str. Karl Anmbruster mitglied der Deutſchen nennzeichnet deutſche Geſchäfte Dieſ 5child 25 91-95. Rut 42639 Heinr. Fischer Glasermeister Laurentiusstr. 26- Ruf 517 85 August Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 phoenix-Mähmaschinen Hermann Denig Schwetzinger Straße 32 Fernsprecher Nr. 432 64 N 4. 13. Kunststraße Günst. Zahlungsbed., bill. Preise U. Brecht& K. Hüting Eisenwaren-Großhandlung 6. 1 und 10 Tel. 272 58 Wilh. Fröhlich& Zivi Nachi. 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BotznerStändiger Berliner Mitarbeiied: Dr. Johann von Leers. 7 11•1 Altbola.JBermner Schrililelzung; Fans Graß Reiſchach. Berüin g. r a 6⁰˙⁰⁰³⁰0 Siß 68, Köarfottennraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Aus Hitte Sprechſtunden per Schrifueſtung: täglich von 16—17 ubr uszug⸗ 2—(außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa) Uſche 5 5 Druck und Verlga: aüchen. 9. leutlich reiber⸗ Vcrentreusvanner-Verian und Drücerer..b. d. delrhgt Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. uſw. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Manuskripten. laußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, für H. Zaumann A Co.] Sie verninder da Verlag und Schriftleſtuna: Sammel⸗r. 35421. Verkaufshäuſer Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh. 1 1,7—8 durch unllebsam- Zur Zeit aelten folgende Preisliſten: S*„ Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10, 6 2V) olelamationen Ausgabe Weinbeim Nr 8. 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