von den zehn die Kinder doch ſcherln, auch z halt vier Luft⸗ men, einen gel⸗ Kleingeld der⸗ s nachher ſchon nd dann bindet llönern an das ſie alles mitein⸗ ind kann heim⸗ ag heut, es hat es iſt ein biſſel nt eine friſche im die Bäuerin ber die Guttat, hom Markt mit⸗ pürt ſie, daß ihr Sie ſchaut hin⸗ ufgegangen und und iſt ſchon hneuztuch neben bandel feſt und Und dann— uztuch mit dem Bäuerin, ja, da ſem Schneuztuch ein Kirchturm inz luſtig, blau, Schneuztuch als terin. haher:„Was is 53 „wie er iſt, legt nd ſchon überm Z. chreit die Salz⸗ —“ Und was zung. Und weil re heutzutage ſo alzlechnerin ihr cht. echner ohne ſei⸗ borbeigekommen Aufn.: Karl Müller banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,.38 Sonnkags-Ausgabe Münchens großer Tag München, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Abermals hat München, die Hauptſtadt der Bewegung und die Stadt der deutſchen Kunſt, heute einen großen Tag erlebt. In Gegenwart des Führers eröffnete Reichsminiſter Dr. Goebbels die Deutſche Architektur⸗ und Kunſthandwerks⸗Ausſtellung im Hauſe der Deutſchen Kunſt und damit die zweite große Schau in dem vom Führer ge⸗ ſchaffenen herrlichen Kunſttempel. Geſinnung und Geiſt des Nationalſozialis⸗ mus finden in den bereits geſchaffenen, gewal⸗ tigen Baudenkmälern und in den genialen ar⸗ professor Troosf, der geniole Baumeister Der Führer ehrt München, 22. Januar.(HB⸗Funk.) Am Jahresgedenktag des Todes von Prof. Paul Ludwig Trooſt legte inn Auftrage des Führers Gaupropagandaleiter Karl Wenzl einen großen Lorbeerkranz an der Grabſtätte des großen Baumeiſters des Dritten Reiches nieder. Im Namen des Gauleiters und Staatsmini⸗ ſters Adolf Wagner, ſowie für das Haus der Verlag u.———— Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: R Pf. e 72 fohn Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Kaſpr⸗ 42 En Beſtellgeld. Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalthwverhind., beſteht kein „Aclolf Hitlers Bauten Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Beſtell⸗ Pf. Träger⸗ nſpr. auf Entſchädiguüng. 8. Jahrgeing MANNHEIM im Textteil 60 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A/ Nr. 37 5/ Nr. 22 Die Archĩtelctur ĩst in Deuis chlond wieder Zur Kõnigin der Künste erhoben worden! Das Mocdell des Hauses der H] cof der ersten deutschen Architekfur- und kvunsthondwerk- ausstellung im Havus der Deutschen Kkunst in Mönchen. chitektoniſchen Planungen für die kommenden Jahre ihren erhabenen Ausdruck. Sie offen⸗ baren ſich als das in die Ewigkeiten weiſende Symbol des Dritten Reiches. Mitten in der Verwirklichung immer neuer gigantiſcher Schöpfungen gibt hier dieſe zuſammen⸗ faſſende Schau einen Ueberblick über das monumentale Bauſchaffen der Gegenwart und der nächſten Zukunft und zeigt daneben auch die neue Blüte deutſchen Kunſthandwerks und damit der architektoniſchen Innengeſtaltung. Der Führer ſelbſt iſt nach München ge⸗ kommen, um dem Ereignis der Eröffnung der erſten Deutſchen Architektur⸗ und Kunſthand⸗ werks⸗Ausſtellung die Weihe zu geben. Dar⸗ über hinaus gibt die Teilnahme der in Mün⸗ chen weilenden jugoſlawiſchen Gäſte am Eröffnungsakt auch Vertretern des befreunde⸗ profeſſor Trooſt Kranznĩiederlegung am Grabe des großen Architekten Deutſchen Kunſt widmͤte NSͤg⸗Standarten⸗ führer Oberhuber, Profeſſor Ludwig Trooſt ebenfalls eine prachtvolle Kranzſpende. In der großen Goebbels⸗Rede bei der Eröffnung der Münchener Ausſtellung wurde auch der unvergänglichen Verdienſte Profeſſor Trooſt gedacht.(Bericht darüber ſiehe auf Seite 4 dieſer Ausgabe. Schriftl.) Weltbild() ten Auslandes die Möglichkeit zu einem um⸗ faſſenden Einblick in die jüngſten Schöpfungen des deutſchen Kulturwillens und in die na⸗ tionalſozialiſtiſche Baugeſinnung. Stojadinowitſch unter den Ehrengäſten Bereits eine halbe Stunde vor Beginn des feierlichen Aktes hatten in der Prinzregenten⸗ ſtraße gegenüber dem Haus der Deutſchen Kunſt die Abordnungen des Heeres, der Luft⸗ waffe und der ⸗Verfügnungstruppe, des Ar⸗ beitsdienſtes, der SA, des NSͤ und des NSſr ſowie der Politiſchen Leiter als Ehren⸗ formationen Aufſtellung genommen. Trotz trü⸗ bem und regneriſchen Wetter fand ſich auch eine dichte Menſchenmenge vor dem Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt ein, um die Anfahrt der zahlreichen Ehrengäſte mitzuerleben. Mit ſtürmiſchen Heilrufen wurden vor allem der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Sto⸗ jadinowitſch und ſeine Gattin, in deſſen Begleitung ſich der Chef des Protokolls, Ge⸗ ſandter von Bülow⸗Schwante, befand, von der Bevölkerung empfangen. Am Eingang des Hauſes der Deutſchen Kunſt wurde der jugofla⸗ wiſche Miniſterpräſident von dem Reichsſtatt⸗ halter Vayerns, General Ritter von Epp, vom bayeriſchen Miniſterpräſidenten Ludwig Siebert und dem Vorſtand des Hauſes der Deutſchen Kunſt, ſowie von der Ausſtellungs⸗ leitung empfangen. Seinem Wagen folgte ein zweiter mit dem jugoſlawiſchen Geſandten in Berlin, Markowitſch, und dem jugofſlawi⸗ ſchen Kabinettschef. (Fortsetzung siehe nächste Selte) Pf. Mannheimer Ausgabe: Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. eili Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schw 113 Die a4ge etzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge alt. Diẽ Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.——— und En Usſchließlicher Gerichtsſtand: che bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 wfennfe Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf 5 annheim. Poſtſ onto: Lubwi Mannheim, 23. Januar 1938 je Denkmale der nevuen Zeit“ demagogie und Kiylrecht Mannheim, 22. Januar. Die franzöſiſche Kriſe und die Vorgänge, die ſich bei dieſer Gelegenheit vor und hinter den Kuliſſen abſpielten, haben mancherlei Echo in der Welt gefunden. So ſchrieb das Budapeſter Regierungsblatt: Was jetzt in Frank⸗ reich geſchehe, ſei nicht nur eine Lehre für die Franzoſen, ſondern für alle Völker in Europa. Die Ereigniſſe in Frankreich zeigten, daß die Idee des Liberalismus und die darauf aufgebaute marxiſtiſche Zielſetzung keine trei⸗ bende Kraft mehr beſitze. Wegen der franzö⸗ ſiſchen Moskauhörigkeit werde kein Staat ſein völkiſches Daſein aufs Spiel ſetzen. Auch ſonſt gab es zahlreiche Mahnungen an die Adreſſe Frankreichs, ſich ſo bald wie möglich professor Speer, der Architekt des Fbhrers aus dem Schlepptau Moskaus zu löſen. Dieſe Kommentare wurden in erſter Linie durch die unverſchämte Drohrede Molotows ausgelöſt, die nichts anderes darſtellte, als einen kraſſen Einmiſchungsverſuch in franzöſiſche innerpoli⸗ tiſche Verhältniſſe und Vorgänge.— In Frank⸗ reich ſelbſt wurde dieſe Rede nicht anders emp⸗ funden, wie aus verſchiedenen Pariſer Preſſe⸗ berichten hervorgeht. So ſchrieb die„Epoque“ u..: Die Sowjets, die erſt verſuchten, ſich in Frankreichs Außenpolitik einzumiſchen, wollten heute in die franzöſiſche Innenpolitik eingrei⸗ fen und eine Aenderung der politiſchen Aſyl⸗ rechtsgeſetzgebung in Frankreich zum Nachteil der ruſſiſchen Emigranten erreichen. Solche Reformen, ſchreibt die„Epoque“, ſeien denkbar, aber dann dürfe man in Frankreich auch nicht mehr die Anweſenheit derex dulden, die den nkreuzbanner“ Sonntag, 23. Januar 1938 Asdrücklichen Auftrag hätten, für Revolution und zum Kriege zu hetzen, alſo der Bolſche⸗ wiſten. Frankreichs Anſehen würde durch eine ſolche Reform allerdings nur ſteigen.— Die„Action Fransgaiſe“ ſchreibt, Frank⸗ reich habe von dem ſowjetruſſiſchen Mörderkol⸗ legium keine Weiſungen zu empfangen. Frank⸗ reich ſtehe noch nicht unter Moskauer Befehl. Das plumpe Manöver der Sowjets habe bei den Franzoſen große Entrüſtung hervorgerufen. — Sogar das gewiß nicht ſowjetfeindliche „Oeuvre“ ſieht ſich genötigt, die Sprache der Sowjets als anmaßend zu charakteriſieren und erklärt, es ſei„kränkend“, wenn die Sowjets die Fortſetzung der Freundſchaft an Bedingungen knüpften, die innerfranzöſiſche Verhältniſſe be⸗ treffen. Die Tatſache, daß der Vorſitzende des ſow⸗ jetruſſiſchen Volkskommiſſariats dieſe große außenpolitiſche Rede gehalten hat, zeigt an, daß es rein demagogiſche Geſichtspunkte der bolſche⸗ wiſtiſchen Zentrale waren, die dieſe Aktion be⸗ einflußten. Es wirkt wie Jronie, daß Molotow ausgerechnet einen Angriff gegen die Duldung ruſſiſcher Emigranten in Frankreich richtete, alſo gegen das Aſylrecht, das bekanntlich eines der geheiligten„Güter“ der franzöſiſchen Natio⸗ nalfreiheit darſtellt. So wandeln ſich die Zeiten: Einſt haben die „Väter“ der Sowjetrevolution, Lenin und Ge⸗ noſſen und alle die großen und kleinen Revoluz⸗ zer, ſo gern das Aſylrecht fremder Staaten in Anſpruch genommen, vor allem das der Schweiz. Jetzt aber werden ſie bitterböſe, wenn ein Land das Aſylrecht, das es ſozuſagen traditionell aus⸗ übt, auch gegenüber ehemaligen ruſſiſchen Staatsbürgern anwendet, die den Sowjets vor allem dann unangenehm ſind, wenn ſie ſich außerhalb ihres Machtbereiches befinden. Es wundert uns nicht, daß man in Moskau aus einem außenpolitiſchen Pakt das Recht ab⸗ leitet, in innerpolitiſche Verhältniſſe eines an⸗ deren Landes hineinzureden. Dieſes Beiſpiel ſowjetruſſiſcher Frechheit dürfte vor allem die⸗ jenigen eines Beſſeren belehren, die der naiven Anſicht ſind, Sowjetrußland hätte ſeine welt⸗ revolutionären Ziele aufgegeben. Bisher wird die Einflußnahme der Sowjetruſſen in Frank⸗ reich in der Hauptſache hinter den dort zuver⸗ läſſig und dichtſchließenden Kuliſſen vor ſich ge⸗ gangen ſein; die Oeffentlichkeit wird kaum etwas davon gemerkt haben. Diesmal waren jedoch Sinn und Ziel der Moskauer Einmiſchung anderer Art. Die fran⸗ zöſiſche Oeffentlichkeit ſollte unter Druck genom⸗ men werden, als die große Gefahr auftauchte, daß die Marxiſten vollkommen aus der Regie⸗ rung ausgeſchaltet werden würden. Ob es allerdings vom Vorſitzenden des Volks⸗ kommiſſariats ſehr geſchickt war, das Aſylrecht zum Angriffspunkt zu nehmen, das den Fran⸗ zoſen von jeher ſo ſehr heilig iſt, ſteht auf einem anderen Blatt. Gewiß wird dieſes Aſylrecht von vielen Unwürdigen in Anſpruch genom⸗ men; wir lehnen auch jede Garantie für ver⸗ ſchiedene Zeitgenoſſen ab, die einſtmals die deut⸗ ſche Erde mit ihrer Anweſenheit beglückten und ſich jetzt an den Geſtaden der Seine offenbar wohler fühlen. Aber wenn Frankreich alle Ri⸗ ſiken, die damit verbunden ſind, auf ſich nehmen will, ſo iſt das Aſylrecht eine Frage, die das franzöſiſche Volk mit ſich ſelber auszu⸗ machen hat. Daß nun gerade die Kommuniſten, die die Untergrabung jeder ſtaatlichen Ordnung zum erſten Programmpunkt erhoben haben, eine an⸗ dere ſtaatliche Ordnung dazu benutzen wollen, die ſchärfſten Gegner ihrer weltgefährdenden ———————————————————————————— der Führer im fjaus der deutſchen kunſt ummmmmnunmmmmmmmmmmmmnmmmmmmmmmmmnnmmmmmmnnunmmmnmmnnmmummmmmumnmmmnnmmnnnmmmnnnnnmnnmnnnmnmmnnunämummmm fortsezung von Seite 1 Mit dem elften Glockenſchlag präſentierten die Ehrenformationen der Parteigliederungen, der Wehrmacht und der iſ die Gewehre. Die Fahnen der Parteiformationen fliegen hoch: Der Führer kommt In Begleitung der Kommandierenden Gene⸗ räle der Wehrmacht und der Führer der Glie⸗ derungen ſchreitet er hierauf die Front der Ehenformationen ab, wähend die Kapelle die nationalen Hymnen erklingen läßt. Begeiſtert brauſen ihm die Heilrufe der Bevöl⸗ kerung entgegen, als er ſich über den mit einem roten Teppich belegten Aufgang des Hauſes der Deutſchen Kunſt, begrüßt vom Reichsſtatthalter und vom Chef der bayeriſchen Landesregierung, in das Haus der Deutſchen Kunſt begibt. In der Ehrenhalle Die Ehrenhalle bildet den der Größe und Er⸗ habenheit dieſes Hauſes würdigen Mittelpunkt. Der dunkelrote Marmor des Fußbodens und der rötlich⸗weiße Marmor der Portale und Pfeiler zeigen ein eindrucksvolles Bild der Harmonie und inneren Geſchloſſenheit dieſes hehren Tem⸗ pels deutſcher Kunſt. Das Mittelſtück der Stirn⸗ ſeite der Ehrenhalle iſt verhüllt mit einem rot⸗ ſamtenen Teppich, der auf weißem Grunde das ſchwarze Hakenkreuz trägt. Schmale goldene Streifen umſäumen das Tuch. Zuſammen mit zwei ſchlanken Lorbeerbäumen ſtellt es den ein⸗ zigen Schmuck des feſtlichen Raumes dar. Schon lange vor Beginn des feierlichen Aktes iſt die Ehrenhalle beſetzt. Was Rang und Na⸗ men hat in Partei, Reich, Staat, Wehrmacht, Kunft und Wiſſenſchaft, iſt hier verſammelt. Man ſieht die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Dr. Frank, und Lammers, die Reichsleiter Schwarz, Roſenberg, Dr. Ley, Bormann, Bouhler, Dr. Dietrich, Fiehler und Baldur von Schirach, den Reichsführer y Himmler, den Botſchafter von Ribbentrop, mehrere Gauleiter, weiter Staats⸗ ſekretär Hanke, hohe Offiziere der Wehrmacht, unter ihnen den Kommandierenden General des VII. Armeekorps, General der Artillerie von Reichenau, den Kommandeur im Luftkreis V. General der Flieger Sperrle, vor allem aber auch führende Perſönlichkeiten des deutſchen Geiſteslebens, unter ihnen Generalinſpektor Dr. Todt, Generalbauinſpektor Profeſſor Speer, den Präſidenten der Reichskammer der bilden⸗ KdF-Schift„Wilnelm Gustlof“ von der Fertigstellung Das 25 000 BRT. große Schiff unter dem großen 250-Tonnen-Kran der Werit von Blohm u. Voß in Ham⸗ burg Das KdF-Schiff, auf dem deutsche Arbeiter in ihrem Urlaub fremde Länder kennenlernen, wird in einigen Wochen die ersten Probeiahrten durchführen. Weltbild(M) Theorien zu beſeitigen, das iſt wohl der Höhe⸗ punkt der politiſchen Hinterhältigkeit. Aus dieſer Entwicklung der franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Beziehungen kann man die großen Gefahren eines politiſchen Vertragsſyſtems er⸗ kennen, wie es Frankreich hier angelegt hat und bei dem es ſeine Bundesgenoſſen geſucht hat, wo es ſie gerade fand, ſelbſt dann, wenn ſie ſich weltanfchaulich auf einem ganz anderen Stand⸗ punkt befanden. Hermann Abendroth dirigierte bei der Kulturgemeinde 3. musikalische Feierstunde mit MWerken von Weber, Mozart, Schubert und Beethoven Hermann Abendroth iſt eine der markan⸗ teſten Erſcheinungen unter den großen Dirigen⸗ ten unſerer Tage, ſein Ruf ſicherte ihm in Mannheim einen vollen Nibelungenſaal. Mit Webers Freiſchütz⸗Ouvertüre gab er ein in ſich abgerundetes Bild der deutſchen romantiſchen Muſik und der ihr eigentümlichen Welt: den Wald im geheimnisvollen Mondlicht, ſtilles Sehnen und lauten Jubel des liebevollen Her⸗ zens und lichten Triumph des Siegers. Weil Abendroth alle groben Effekte vermeidet, mit denen gerade dieſe Ouvertüre von kleineren Dirigenten oder Unterhaltungstapellen ent⸗ ſtellt wird, wirtt ſie in ſeiner Deutung beſon⸗ ders ſtark. Bald ſtellte ſich auch das Fluiſdum, das vom Dirigenten zum Orcheſter fließen muß, ein, das Nationaltheaterorcheſter ſpielte mit letzter Einſatzbereitſchaft unter ſeiner Lei⸗ tung, keine vom Dirigenten angedeutete Wir⸗ kung blieb aus. W. A. Mozarts Sinfonie in-dur mit dem Beinamen„Jupiter⸗Sinfonie“ iſt muſitgeſchicht⸗ lich überaus bedeutend, ſie erweitert die ſin⸗ foniſche Form zuen Ausdruck perſönlichſten Er⸗ lebens, die ganze Leidenſchaftlichkeit ſeiner lange verkannten Muſikernatur lebt in dieſem Werke, das auch in der Inſtrumentation be⸗ deutſame Erweiterungen vornimmt. Aber ſie wahrt immer die Mozart eigene Vornehmheit. Abendroth nahm dieſes Werk aus demn Willen zur Werkgerechtigteit ſehr zurückhaltend. Klar ent⸗ wickelte er die wundervollen Melodien des erſten Satzes, deſſen leidenſchaftliche Span⸗ nungen eben aus dieſer vornehmen Auffaſſung um ſo machtvoller aufſtiegen. Ueber dem An⸗ dante cantabile mit ſeiner innigen Geſangs⸗ melodie lag bei aller Wehmut doch die Anmut der Bewegung, die künſtleriſche Verſchloſſenheit die eigenes Leid nur durch den Schleier der Schönheit ſichtbar werden läßt. Friſch und ohne alle falſch aufgefaßte Rokoko⸗Zierlichkeit S gab Abendroth das Menuett, zu machtvoller Wirkung ließ er die große Schlußfuge aufſteigen. Wenig Meiſterwerke unſerer Großen ſind ſo bekannt wie Franz Schuberts 8. Sinfonie in -moll, die„Unvollendete“. Schubert ſelbſt hat ſie nie gehört, und wenn es damals geſpielt worden wäre, hätte es zu ſeiner Zeit niemand verſtanden. Die ſinfoniſche Form ſcheint in völ⸗ liger Auflöſung begriffen. Wenn nach dem ge⸗ ſanglichen erſten Thema die Celli die herrliche volksliedhafte Geſangsmelodie ſpielen, iſt der ſinfoniſche Kontraſt, der als entſcheidend galt, aufgelöſt. Zwar gibt es machtvolle Höhepunkte und leidenſchaftliches Aufbegehren, aber übrig bleibt immer die ſüße Trauer, die tiefe Weh⸗ mut, die vom Wiener Gemüt aufgehellt wird. Im zweiten Satz klingt dramatiſches Leben auf, aber hier bricht der Satz ab, der hinzukom⸗ ponierte Schluß gibt keine Löſung, wir ſtehen mit dem Gefühl, eine großartige Erweiterung der Sinfonie zu unendlichen Möglichkeiten(wie ſie erſt Bruckner verwirklichte) erkannt zu ha⸗ ben, vor dieſem Fragment. Abendroth wußte dieſe Sinfonie zum Erleb⸗ nis zu geſtalten. Ruhe lag über den Themen des erſten Satzes, gewaltig drohend ſteigen die machtvollen aufbegehrenden Paſſagen auf, um doch wieder der melancholiſchen Trauer zu weichen. Man übertreibt nicht, wenn man ſagt, daß ſeine Deutung des Werkes erſt die richtige Vorſtellung von ihrem Weſen und Inhalt zu vermitteln vermag. Er dirigierte ſie auswen⸗ dig, ſie iſt in ihm lebendig, und aus ſdem In⸗ nerſten geſtaltet er ſie mit ſeinem Inſtrument, dem Orcheſter zu blühendem Leben. Wenn der Eindruck aber ſo ſtark wurde, hatte auch das Orcheſter, das ihm auf jeden Wint folgte, be rächtlichen Anteil am Verdienſt der gelungene. Aufführung, wie der von jeder Virtuoſeneitel keit freie Dirigent ihm gern zubilligte. Zu den meiſt geſpielten Werken Beethovens Die Sowjets verfolgen mit Verbiſſenheit ihre weltrevolutionären Ziele weiter, und wo ſie dieſe Ziele in Gefahr ſehen, wenden ſie alle Mittel an, die ihnen zur Erreichung ihrer Ab⸗ ſichten geeignet erſcheinen. Das iſt die Lehre, die nach allen blutigen und bitteren Erfahrungen in Spanien und an vielen anderen Ecken der Welt auch die weſtlichen Demokratien annehmen dürften. Karl M. Hageneler. gehört ſeine Leonoren⸗Ouvertüre Nr. 3, die ſel⸗ ten als Ouvertüre zur Oper, aber ſehr häufig im Konzertſaal aufgeführt wird. Und wenn die Oper letzten Endes am im Grunde undramati⸗ ſchen Stoff ſcheiterte, ſo wurde ſeine Ouvertüre, die ſich auf die Wiedergabe der ſeeliſchen Er⸗ lebniſſe richtet, ein Meiſterwerk. Abendroth wußte ihm ſeine letzten dramatiſchen und ſee⸗ liſchen Wirkungen abzuringen, er nahm das Werk nicht leicht, jede Nüance war fein abge⸗ wogen, aber gerade deshalb wurde es in ſeiner Deutung zum Erlebnis. Begeiſtert feierten die zahlreichen Zuhörer den beliebten Dirigenten mit nicht endenwollen⸗ dem Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann „Fremdenamt“ der Mailänder Scala Auf Vorſchlag des Generalintendanten der Mailänder Scala hat das italieniſche Mini⸗ ſterium für Volksbildung ſich zu einer bemer⸗ kenswerten Neuerung enkſchloſſen. Den Kaſſen⸗ ſchaltern des Theaters wurde ein beſonderes „Fremdenamt“ angegliedert, bei dem jeder Ausländer gegen Vorweiſung ſeines Reiſe⸗ paſſes für alle Parkett⸗ und Soönng f eine Preisermäßigung von 25 v. H. und für die Galerieplätze von 10 v. H. erhält. Dieſe Maß⸗ nahme ſoll auch auf alle übrigen Theater in Italien ausgedehnt werden. Mit Hilfe des neuen„Fremdenamts“ konnte feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die erſten zehn Aufführungen der ge⸗ genwärtigen Spielzeit der Scala nicht weniger als 620 ausländiſche Beſucher gefunden hatten, von denen die reichsdeutſchen Gäſte mit 186 weitaus an der Spitze ſtehen. Kommende Uraufführungen Das Braunſchweigiſche Landestheater hat die maktige Oper„Szekler ngariſchen Komponiſten Zoltan Kodaly zur leinigen deutſchen Uraufführung angenommen. Im Preußiſchen Staatsſchauſpiel in Berlin wird in der Inſzenierung von Guſtaf Gründ⸗ IV. Sinfonie von Anton Bruckner. Weckruf zu neuem Schaffen klingt dieſe feſtliche Spinnſtube“ des den Künſte, Profeſſor Dr. Ziegler und alle die Künſtler, die am Werden der neuen Aus⸗ ſtellung tätigen Anteil hatten, unter ihnen auch Frau Profeſſor Trooſt, Profeſſor Gall und viele andere. Der feſtliche Eröffnungsakt Nach den Fanfaren, die das Kommen des Führers verkündet hatten, ſpielt das Staats⸗ theaterorcheſter unter Leitung von Prof. Cle⸗ mens Krauß den dritten Satz aus der Wie ein Muſik. Auguſt von Finckh tritt vor, um namens des Vorſtandes und Vorſtandsrates des Hau⸗ ſes der Deutſchen Kunſt den Führer, den jugo⸗ flawiſchen Miniſterpräſidenten, den jugoſlawi⸗ ſchen Geſandten und alle Ehrengäſte zu be⸗ grüßen. Dann hielt Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſeine große Eröffnungsrede.(Wortlaut auf Seite 4 dieſer Ausgabel) Nach der mit größtem Beifall aufgenommenen Rede bat Dr. Goebbels den Führer, die Eröff⸗ nung dieſer Ausſtellung vorzunehmen. Als ſich der Begeiſterungsſturm, den die Rede des Führers auslöſte, gelegt hatte, grüßte der Vorſitzende des Vorſtandes des Hauſes der Deutſchen Kunſt, Dr. von Finckh, den Füh⸗ rer als den großen Baumeiſter des Deutſchen Reiches mit einem„Sieg Heil!“. Die National⸗ lieder ſchloſſen den Feſtakt. Im Anſchluß an die Feierſtunde zeigte der Führer auf einem Rundgang dem jugoſlawi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Dr. Stojadinowitſch und den anderen Ehrengäſten die reichen Schätze der Ausſtellung, die auf alle einen überwältigenden Eindruck machte. In die Weichſel eingebeochen. Zwanzig Zigeuner ertrunken DNB Warſchau, 22. Januar. Auf dem Wege nach Radom fuhr ein Zigeu⸗ nertrupp mit ſeinen Fuhrwerken über die zuge⸗ frorene Weichſel. Hierbei brach das Eis ein und die Wagen verſanken mit 20 Zigeunern in den Fluten. Bei den Ertruntenen handelt es ſich um Angehörige eines Stammes in Oſltgali⸗ zien, von dem ſie äls Abordnung zum„Zigen⸗ nerkönig“ Kwiek nach Warſchau geſchickt wor⸗ den waren. Feiger Ueberſal der Roten auf die offene Stadt Salamanka DNB Salamanka, 22. Januar. Die Stadt Salamanka, die bekanntlich weitab vom Kriegsgebiet liegt und keinerlei militäriſche Anlagen oder kriegswichtige Be⸗ triebe hat, wurde am Freitagmittag von bolſche⸗ wiſtiſchen Fliegern heimgeſucht. Durch Bom⸗ beneinſchlüge im Zentrum der Stadt wurden, ſoweit bisher bekannt, acht Einwohner getötet und 16 verwundet. Ferner wurde das Gebäude des deutſchen Vizekonſu⸗ lats ſchwer beſchädigt, wührend die Be⸗ wohner glücklicherweiſe unverſehrt blieben. gens„Der ſiebenjährige Krieg“ von Hans Rehberg zur Uraufführung gebracht werden. Die Rolle Friedrichs des Großen ſpielt Guſtaf Gründgens. Die Proben beginnen noch in dieſem Monat. —————— Dichter in die Polniſche Litera⸗ tur⸗Akademie gewählt. Die Polniſche Literaturakademie wählte als neues Mitglied Kaſimir Wierzynſki, einen der bekannteſten polniſchen Dichter der Gegenwart. Wierzynſki erhielt 1928 auf der Amſterdamer Olympiade die goldene Medaille für ſeinen Gedichtband „Olympiſche Lorbeer“. Außerdem hat er den ſtaatlichen Literaturpreis eißeitz, beſonders für ſein——.—„Tragiſche Freiheit“, eine„Rhap⸗ ſodie“ über Joſef Pilſudſtki. Umfaſſener Ausbauder Zinnſol⸗ datenſchau in Hersbruck. Die vom Bür⸗ germeiſter der Stadt Hersbruck, Sper ber, ge⸗ ſchaffene Zinnſoldatenſchau, die gegenwärtig mit 26 000 Soldaten und 1200 Fahnen ſämtliche Truppenverbände der deutſchen Vorkriegsarmee umfaßt, ſoll bedeutend vergrößert werden. Ne⸗ ben den Friedensuniformen ſämtlicher auslän⸗ diſcher Heere ſollen auch Schlachten des Welt⸗ krieges zur Darſtellung gebracht werden. Ge⸗ plant iſt eine Erhöhung der Zahl der bisheri⸗ gen Ausſtellungsſtücke auf rund 80 000. Geburtshelferkongreß in Amſter⸗ dam. Vom 4. bis 8. Mai wird in Amſterdam ein internationaler Geburtshel⸗ ferkongreß abgehalten. Seit dem Gynäko⸗ logenkongreß 1912 in Berlin iſt es das erſte⸗ mal, daß die Gynäkologen der Welt ſich auf einem internationalen Kongreß zuſammenfin⸗ den. Im Mittelpunkt der Beratungen werden die Themen Eklampſie, Thromboſe(Embolie) und Hormone ſtehen. Folgende deutſche Me⸗ haben Vorträge übernommen: Pro⸗ feſſor G. A. Wagner BBerlin), Profeſſor C. Kaufmann(Berlin), Profeſſor H. Martius (Göttingen), Profeſſor A. Mayer(Tübingen), Profeſſor R. Schröder(Leipzig). 3 »Eine der v zum Staatsb präſidenten i daß ſich da gewicht de letzten Zeit f ſchoben habe. miniſter erſt nommen und anderswo he Staatsmänne Berlin, um! ler ihre Viſi Ausſprache z wies in dief Wort Streſer Außenminiſte den Männer oder allenfall lin waren, u perſönlich un Tatſachen, ih deutſchen Ar 5 Wann wirel deiſ die Mos erörtern zu 1 nugtuung fefſ unſeres S übernahme d zwiſchen den ſtarkem Maße ſchen Nation Auf einem weltpolitiſche gegnen uns zuerſt die Belgrade die nunmehr Tage mit der witſch bei de im Haus der derſeitigen Freundſchaft Worten, mit geſtern in de alles ihm Ge⸗ wir mit Frer er von früh jetzt als die Europas Dabei iſt ihm ſein gekomme kanzler nicht für Deutſchla iſt, in den B ten gerad Verbinde gegenſeitige 2 erforderlichen Konſolidiert Andererſeit Reden und witſch in unf dieſer kluge ſam erkämpf ſlawiens ſchen Vorh und zu einer erſtehung ſein dieſer ausge Autoritäre hi und ſeinem Deutſchlands bantenpolitik vormundung— amuar 1938 —ſ——— Seite 1 ler und alle neuen Aus⸗ er ihnen auch ofeſſor Gall Nommen des das Staats⸗ n Prof. Cle⸗ atz aus der er. 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Ge⸗ lder bisheri⸗ 80 000. in Amſter⸗ in Amſterdam burtshel⸗ dem Gynäko⸗ es das erſte⸗ Welt ſich auf zuſammenfin⸗ ungen werden yſe(Embolie) deutſche Me⸗ mmen: Pro⸗ Profeſſor C. H. Martius (Tübingen), nſt 4 38 Sonntag, 23. Januar 1988 —— ————————— W W H. W. Mannheim, 22. Januar. »Eine der vielen ausländiſchen Preſſeſtimmen zum Staatsbeſuch des jugoſlawiſchen Miniſter⸗ präſidenten in Berlin hat ſehr richtig feſtgeſtellt, daß ſich das diplomatiſche Gleich⸗ gewicht des europäiſchen Kontinents in der letzten Zeit ſehr zu Deutſchlands Gunſten ver⸗ ſchoben habe. Während der franzöſiſche Außen⸗ miniſter erſt jüngſt eine große Rundreiſe unter⸗ nommen und dabei in Warſchau, Prag und anderswo habe anklopfen müſſen, kämen die Staatsmänner der Welt jetzt nacheinander nach Berlin, um dort beim Führer und Reichskanz⸗ ler ihre Viſitenkarte abzugeben und herzliche Ausſprache zu pflegen. Eine Pariſer Zeitung wies in dieſem Zuſammenhang auch auf ein Wort Streſemanns hin, der es als deutſcher Außenminiſter beklagt habe, daß die maßgeben⸗ den Männer der europäiſchen Diplomatie nie oder allenfalls mal auf der Durchreiſe in Ber⸗ lin waren, um ſo öfter aber in Paris höchſt⸗ perſönlich um gut' Wetter baten. Ohne dieſe atſachen, ihre Gründe und die Methoden der deutſchen Außenpolitik einer überlebten Zeit —— Zeichnung: Pleike. Wann wirel sich in Freinkreich hercusstellen, de die Moskauer Hypothek doch zu groß ist? erörtern zu wollen, ſtellen wir heute mit Ge⸗ nugtuung feſt, daß der klare, feſte Kurs unſeres Staatsſchiffs ſeit der Macht⸗ übernahme durch Adolf Hitler das Kräfteſpiel zwiſchen den Mächten der Welt in überaus ſtarkem Maße zu Nutz und Frommen der deut⸗ ſchen Nation beeinflußt und gewandelt hat. Auf einem größeren Spaziergang durch das weltpolitiſche Geſchehen der letzten Wochen be⸗ gegnen uns dafür zahlreiche Beiſpiele. Da iſt zuerſt die Deutſchland⸗Reiſe des Belgrader Kabinettchefs zu nennen, die nunmehr nach einer Reihe eindrucksvoller Tage mit der Anweſenheit von Dr. Stojadino⸗ witſch bei der feſtlichen Ausſtellungseröffnung im Haus der Deutſchen Kunſt und mit neuen bei⸗ derſeitigen Bekenntniſſen zur dauernden Freundſchaft abgeſchloſſen worden iſt. Aus den Worten, mit denen ſich Dr. Stojadinowitſch geſtern in der Hauptſtadt der Bewegung für alles ihm Gezeigte herzlich bedankte, entnehmen wir mit Freude, daß er unſer Deutſchland, das er von früheren Beſuchen her ſchon kannte, jetzt als die neuerſtarkte politiſche Mitte Europas kennen und ſchätzen gelernt hat. Dabei iſt ihm ſicher auch deutlich zum Bewußt⸗ ſein gekommen, daß der Führer und Reichs⸗ kanzler nicht die geringſten Vorherrſchaftspläne für Deutſchland verfolgt, ſondern ſtets beſtrebt iſt, in den Beziehungen zu den anderen Staa⸗ ten gerade das Gemeinſame und Verbindende zu fördern und für die gegenſeitige Achtung und Gleichberechtigung die erforderlichen Vorbedingungen zu ſchaffen. Konſolidierung aufs Kutoritäre hin. Andererſeits ſind wir durch die Berliner Reden und Erklärungen von Dr. Stojadino⸗ witſch in unſerer Anſicht beſtärkt worden, daß dieſer kluge und mutige Staatsmann die müh⸗ ſam erkämpfte Unabhängigkeit Jugo⸗ ſlawiens von allen weſteuropäi⸗ ſchen Vorherrſchaftsplänen bewahren und zu einer völligen nationalpolitiſchen Auf⸗ erſtehung ſeines Volkes ausdehnen wird. Bei dieſer ausgeſprochenen Konſolidierung aufs Autoritäre hin ſoll dem Belgrader Königshaus und ſeinem Kabinett die ehrliche Freundſchaft Deutſchlands kein Erſatz für die unſelige Tra⸗ bantenpolitik des Quai'Orſey und die Be⸗ vormundungstaktik der beklagten Genfer Liga — ſein. Das weiß Dr. Stojadinowitſch. Und wir ſind darüber hinaus gewiß, daß ſich die phra⸗ ſenloſe Männlichkeit, die ſeine Geſpräche mit dem Führer, mit Göring und Neurath aus⸗ zeichnete, in der europäiſchen Diplomatie lang⸗ ſam aber ſicher durchſetzen wird. Um des euro⸗ päiſchen Friedens willen! Wenn auch die uns übelwollende Auslands⸗ preſſe gerade in dieſen Tagen der neuen diplo⸗ matiſchen Erfolge des Dritten Reiches gar zu gern das unſinnige Geſpenſt kriegeriſcher Vor⸗ bereitungen des deutſchen Volkes an die Wand malt, ſo iſt doch die Tatſache nicht zu über⸗ ſehen, daß ſich unter dem Einfluß der deut⸗ ſchen Politik die Notwendigkeiten und Voraus⸗ ſetzungen einer harmoniſchen Frie⸗ densgeſtaltung immer mehr herausbil⸗ den. Der bevorſtehende Beſuch des Führers in Rom dient ja auch dieſem Ziele. Wenn wir jetzt davon leſen, welch großartige Vorberei⸗ tungen in Italien getroffen werden, um die in Berlin auf dem Maifeld beſchworene Völ⸗ kergemeinſchaft der 115 Millionen erneut vor aller Welt eindrucks⸗ voll zu dokumentieren, dann ſteigt je⸗ ner denkwürdige Abend des 28. September 1937 wieder lebendig aus der Erinnerung auf. Die ſogenannte Weltpreſſe ſchien damals zu⸗ nächſt den Atem verloren zu haben; denn was ſich bei den Reden Adolf Hitlers und Benito Muſſolinis abſpielte, war ja ſo grandios und einmalig, daß alle ihre bisherigen Maßſtäbe verſagten. Heute iſt die Entwicklung ſchon viel weitergeſchritten, und aus den geſchichtlichen Ereigniſſen, die ſich ſeit jenen Tagen des Duce⸗ Beſuches in der Welt vollzogen haben, ſchöpfen wir— und nicht nur wir Deutſche!— den un⸗ umſtößlichen Glauben, daß die Zukunft nur den jungen lebenskräftigen Nationen gehört. Die hiſtoriſche Miſſion, die Deutſchland und Italien in dieſem weltanſchaulichen und politiſchen Kampf zu erfüllen haben, wird im Frühjahr ihren ſinnfälligen Ausdruck finden, wenn Adolf Hitler mit dem Duee ſich erneut auf italieniſchem Boden trifft. Deſſen ſind wir ſicher. Die Befriedung auf dem Balkan Der Konferenz der Rom⸗Protokoll⸗ Staaten kamen übrigens in dieſem Zuſam⸗ menhange beſondere Aufgaben zu. Und ſie hat ſie erfüllt,— wenn auch die ebenſo egoiſti⸗ ſche wie ängſtliche Auslegung, die einige Wie⸗ ner Stellen der Schlußvereinbarung Ciano⸗ Schuſchnig⸗Daranyi nachher gegeben haben, einen etwas anderen Eindruck erwecken möchte. Tatſache iſt, daß die Klärung der Stellung Oeſterreichs und Ungarns gegenüber der Gen⸗ fer Entente in Budapeſt ein gutes Stück vor⸗ wärts gebracht worden iſt, daß ſich ferner bei dieſer Konferenz die beiden Partner Italiens, vor allem in Sachen„Antibolſchewismus“ und „Anerkennung Francos“ der Achſe Berlin— Rom weiter genähert haben und daß Deutſch⸗ lands Belange dabei in hervorragendem Maße Beachtung und Anerkennung fanden. Beſon⸗ ders wichtig aber für die Entwicklung im oſt⸗ europäiſchen Raum erſcheint uns die in Buda⸗ peſt ausgiebig erörterte und tatkräftig angefaßte Herbeiführung engerer freundſchaftlicher Be⸗ ziehungen zwiſchen Budapeſt und Prag ſowie zwiſchen Bukareſt und Wien. Zwei⸗ fellos wird es da noch manche Schwierigkeiten zu überwinden geben. Man denke vor allem mal daran, daß der„Friedens“⸗Vertrag von Trianon 2 Millionen Magyaren der rumäni⸗ ſchen Herrſchaft überanwortet hat! Aber ge⸗ rade die jetzt immer mehr Tatſache werdende Zeichnung: Plefk. „Den roten Schatten mitgerechnef, sind in Ro- mänien sogar zwei zur Tör hincvsgellogen!“ M 500 Bukareſt durch Octavian Goga ſtimmt uns da hoffnungsfroh. Zumal ja die füdiſchen Giftmiſcher jetzt nicht mehr mitzureden haben. Solange ſolche Blätter wie der„Adeverul“ (das heißt zu deutſch ausgerechnet:„Die Wahr⸗ heit“) täglich mit einer Flut zioniſtiſch⸗ liberaliſtiſcher Lügen die Luft zwiſchen den Völkern und Staaten des Balkans ver⸗ peſten konnten, ſolange auf den Boulevards und in den Amtsſtuben der rumäniſchen Haupt⸗ ſtadt unter dem unheilvollen Einfluß Titu⸗ lescus nur das geleſen wurde, und nur das galt, was der Quai'Orſay ſeinen Trabanten⸗ von entfernt, zu glauben, daß Rumänien jetzt bereits die beſte Form ſeiner politiſchen Neu⸗ ordnung erreicht habe, wie ſie dem Willen des Volkes am meiſten entſpricht und der Wohl⸗ fahrt des Landes dient. Vor allem wäre ein baldiger guter Ausgleich zwiſchen den Abſich⸗ ten der neuen Regierungspartei und der kämp⸗ feriſchen Einſtellung der„Eiſernen Garde“ Codreanus wünſchenswert. Wenn nicht alles täuſcht, werden da ja die von Goga mit ſchnellem Entſchluß angeſetzten Parla⸗ mentswahlen bereits eine weſentliche Klärung bringen und den ideologiſchen Um⸗ bruch, den bereits die Wahl im Dezember an⸗ deutete, vollenden. Wir beobachten dieſe Entwicklung mit In⸗ tereſſe und Aufmerkſamkeit, ohne uns dabei etwa durch die Tatſache zur Einmiſchung ver⸗ leiten zu laſſen, daß neuerdings auf den Stra⸗ ßen Bukareſts in erſter Linie die Blätter zu ſehen ſind, die ein Hakenkreuz im Zeitungs⸗ kopf tragen. Wir lehnen es ja auch ab, uns in die durch den Rücktritt von Oberſt Koc herbei⸗ geführte Neuordnung des nationa⸗ len Lagers in Polen einzumiſchen— widm dus Danſcnt Rricm in ſrinem Hent ſtürm um ans ium immer menr cinen ſicuern Hont drs cuwpüiſchen fiuom und damit der aumputſmm Rulmi zu macen. ſtaaten vorſchrieb, ſolange internationale jü⸗ diſche Großkapitaliſten ſkrupellos das Geſchäft der franzöſiſchen und tſchechiſchen Rüſtungs⸗ induſtrie beſorgten und auch auf dieſe Weiſe Rumänien in ihr Schlepptau nahmen, ſolange mußte eine wirkliche Befriedung der Völker auf dem Balkan eine Illuſion bleiben! Goga hat mit dieſen Dingen aufge⸗ räumt. Er jagte zunächſt einmal die jüdiſchen Gazetten zum Teufel, ſäuberte die Politik von unheilvollen fremdländiſchen Einflüſſen und fegte dann auch mit raſchen Maßnahmen die jüdiſche Wirtſchafts⸗Hierarchie hinweg, die vor allem das rumäniſche Bauerntum aufs un⸗ erhörteſte ausgeſaugt hatte. Wir ſind weit da⸗ Der Aufsalz H. W. Mannheim, 22. Januar. Das„Hakenkreuzbanner“ verdankt der„Welt⸗ Dienſt⸗Bücherei“(Bodung⸗Verlag, Erfurt) die Anregung, einmal einen Vertreter des jüdiſchen Volkes zu Wort kommen und ihn ſelbſt aus⸗ ſprechen zu laſſen, welch' große Schuld der Zio⸗ nismus auf ſich geladen hat. Wir veröffentlichen heute einen Aufſatz, den der Jude Marcus Eli Ravage in dem Londoner Magazin„Ja⸗ nuary⸗Century“ erſcheinen ließ. Wir drucken den Aufſatz ſelbſtverſtändlich ohne Erlaubnis des Verfaſſers und ſeines Verlages ab, weil er ein Zeitdokument iſt, wie es belehrender nicht ſein kann. Und deshalb ſind wir auch der Mei⸗ nung, daß es der breiten Weltöffentlichkeit ge⸗ hört— genau wie die bekannten„Protokolle der Weiſen von Zion“. Der Geiſt der Juden, ſein Hohn, ſein Haß und ſeine Geſtändniſſe dür⸗ fen nicht in einem nur engliſch geſchriebenen Magazin einen Dornröschenſchlaf führen, zu⸗ mal es ſich bei dem hier zu veröffentlichenden Artikel um das typiſche Produkt eines typiſchen Juden bandelt. Ueber den Verfaſſer des Aufſatzes haben wir in Erfahrung gebracht, daß er im Jahre 1884 in Rumänien als Sohn des Juden Loeb Re⸗ veci und deſſen Frau Bella Roſenthal zur Welt gekommen iſt. Bereits im Jahre 1900 ging er nach den Vereinigten Staaten und nannte ſich von nun ab Ravage. Er ſtudierte von 1909 bis 1913 an den Univerſitäten Miſſouri, Illinois und Neuyork, wo er zum Doktor promovierte. Am 2. Dezember 1915 heiratete er die„Pari⸗ ſerin“ Jeanne Louiſe Martin und machte dann in den folgenden Jahren durch eine Reihe von Büchern von ſich reden, von denen mehrere (u. a.„Five Men of Frankfurt“—„The Story of the Rothschild“) in engliſcher, deutſcher, hol⸗ ländiſcher, franzöſiſcher, ſpaniſcher und tſchechi⸗ ſcher Sprache erſchienen ſind. Wenn die Erkundungen der„Welt-⸗Dienſt⸗ Bücherei“ richtig ſind, dann wohnt Revici Ra⸗ vage jetzt in Paris auf dem Boullevard St. Germain. An der abſoluten Echtheit des hier von uns zum Abdruck gebrachten Artikels und an der zweifelsfreien Richtigkeit der deutſchen Ueber⸗ ſetzung des engliſchen Originaltextes iſt nicht zu rütteln. Und nun laſſen wir den Juden einmal ſelbſt ſprechen und ihn die volle Größe der Schuld des Zionismus darlegen: „Ihr Chriſten klagt und jammert über den jüdiſchen Einfluß auf Euer Kulturleben. Wir ſind, wie Ihr ſagt, ein internationales Volk, eine einheitliche Minderheit in Eurer Mitte, mit Traditionen, Intereſſen, Beſtrebungen und Zielen, die von den Euren weit verſchieden ſind. Zudem erklärt Ihr, dieſer Zuſtand be⸗ deute eine Gefahr für Eure normale Entwick⸗ lung, er verwäſſere Eure Tatkraft und ver⸗ OEE Fonatk 4%.1935 lM Mohahskasce wie franzöſiſche Blätter es uns nachgeſagt ha⸗ ben, als der polniſche Außenminiſter vor eini⸗ gen Tagen zu längeren Beſprechungen in Ber⸗ lin weilte. Auch die nun endlich mit vieler Mühe begonnene engliſch-iriſche Aus⸗ ſprache kann uns nicht veranlaſſen, für die eine oder andere Seite Partei zu nehmen. Wir möchten nur wünſchen, daß die jetzt angebahnte neue politiſche Entwicklung in Rumänien, in Polen und auch jenſeits des Aermelkanals letztlich dem großen Ziel dient, auf das die deutſche Politik in erſter Linie abgeſtimmt iſt: der Befriedung Europas, der Sicherheit in der Welt und der gleichberechtigten Freundſchaft unter den Nationen.(Schluß folgt.) eines Juden neble Euren vom Schickſal vorgezeichneten Le⸗ benspfad. Ich ſehe darin keineswegs eine Ge⸗ fahr. Eure Welt wurde immer von Minder⸗ heiten regiert, und es ſcheint mir völlig gleich⸗ gültig zu ſein, woher die regierende Cliqgaue kommt, und was ſie für einen Glauben hat. Der jüdiſche Einfluß iſt aber andernteils be⸗ ſtimmt vorhanden, und er iſt größer und viel heimtückiſcher, als Ihr zu begreifen ſcheint. Das iſt es, was uns an Eurem Kampf gegen die Juden Kopfzerbrechen und auch Spaß macht, aber uns auch verbittert. Es hört ſich ſo wichtigtueriſch an. Ihr rennt herum und redet überall ganz erſchreckt, der Jude habe ſeine Hände überall im Spiele. Das läßt uns am ganzen Leibe erzittern. Wir ſind uns des Un⸗ rechtes vollkommen bewußt, das wir Euch da⸗ durch antaten, daß wir Euch unſeren freanden Glauben und unſere fremde Tradition auf⸗ A 54 W 4. fletsfeller? Adoft dchwob, Bac flomborg v. d. fl. zwangen. Angenommen— am ganzen Leibe, zitternd ſagen wir dies— Ihr würdet Euch einmal vollkommen der Tatſache bewußt, daß Eure Religion, Eure Erziehung, Eure Moral, Euer ſoziales, Euer Verwaltungs⸗ und Rechts⸗ ſyſtem von Grund„auf Jüdiſch“ zugeſchnitten ſind. Und dann greift Ihr Einzeldinge heraus und redet unbeſtimmt von jüdiſchen Finanz⸗ leuten und jüdiſchen Filmkönigen. Da iſt dann unſer Schrecken mit einem Schlage vorüber und löſt ſich in Gelächter auf. Mit Erleichte⸗ rung ſehen wir es, der Goi wird nie die wirk⸗ liche Schwere unſerer Verbrechen erkennen. Uns iſt das noch ein Rätſel. Entweder ſeid Ihr unwiſſend oder habt nicht den Mut, uns der Vergehen anzutlagen, für die doch ein Schimmer von Beweis vorliegt, und die ein intelligenter Richter und Gerichtshof, ohne ſich aufzuregen, ruhig unterſuchen könnte. Warum ſich über nichtsſagende Kleinigkeiten hin⸗ und herſtreiten, wenn Ihr es doch ſo leicht habt, uns wegen ſchwerer und beweisbarer Untaten unter Anklage zu ſtellen? Warum uns eine offenbare und plumpe Fälſchung wie die Pro⸗ tokolle der Weiſen von Zion zur Laſt legen, wenn Ihr uns mit der Offenbarung des hl. Johannes konfrontieren könnt? Warum über Marx und Trotzki Worte verlieren, wenn Ihr Jeſus von Nazareth und Paulus von Tarſus habt, um uns in Verlegenheit zu bringen? Ihr nennt uns Umſtürzler, Aufwiegler und Anſtifter von Revolutionen. Stimmt auffal⸗ lend, und ich beuge mich vor Eurer Entderk⸗ Sonntag, 23. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ kung! Man könnte den Beweis erbringen, ohne die Tatſachen umzuſtellen und zu verdrehen, daß wir die Hintermänner der meiſten großen Revolutionen in Eurer Geſchichte waren. Es iſt über allen Zweifel erhaben, daß wir in der Revolution Luthers unſere Finger im Spiele hatten. Es iſt auch erwieſene Tatſache, daß wir bei den bürgerlich⸗demokratiſchen Revolutionen des letzten Jahrhunderts, ſowohl in Frankreich wie auch in Amerika, den Stein ins Rollen brachten. Wenn wir nicht wären, würden wir nicht unſere eigenen Intereſſen kennen. Doch zeigt Ihr mit Fingern auf uns, um uns wegen dieſer ſcheußlichen und erwieſenen Verbrechen anzuklagen? Keineswegs! Phantaſievoll ſchiebt Ihr uns den Weltkrieg und die ruſſiſche Revolution in die Schuhe, die doch gerade den Juden am mei⸗ ſten geſchadet haben und deren Ausgang ſelbſt ein Schuljunge hätte vorausſehen können. Doch all dieſe Komplotte und Revolutionen ſind nichts im Vergleich mit der großen Ver⸗ ſchwörung, die wir zu Beginn dieſer Aera ins Leben riefen, und die der Beſtimmung diente, den Glauben einer jüdiſchen Sekte zur Religion der weſtlichen Welt zu machen. Die Reforma⸗ tion war nicht in rein boshafter Abſicht erſon⸗ nen. Sie machte uns quitt mit einem alten Feinde und gab unſerer Bibel den Ehrenplatz im Chriſtentume wieder. Die republikaniſchen Revolutionen des 18. Jahrhunderts befreiten uns von unſeren unendlich langen politiſchen und ſozialen Beſchränkungen. Sie kamen uns zugute, ließen Euch aber ungeſchoren. Im Ge⸗ genteil ſogar machten ſie Euch reich und ließen Euch groß werden. Ihnen dankt Ihr Eure Vormachtſtellung in der Welt. Aber die Um⸗ wälzung, die das Chriſtentum nach Europa brachte, ward— es läßt ſich zum mindeſten leicht nachweiſen— durch Juden geplant und ausgeführt als Racheakt gegen einen großen nichtjüdiſchen Staat. Und wenn Ihr über fü⸗ diſche Verſchwörungen ſchwatzt, dann kann ich in aller Welt nicht verſtehen, warum Ihr nicht auch hinweiſt auf die Zerſtörung Roms und der alten Ziviliſation, die ſich unter ihrem Banner ſammelte, durch die Hände des jü⸗ diſchen Chriſtentums. Es iſt kaum zu glauben, aber Ihr Chriſten ſcheint nicht einmal den Urſprung Eurer Reli⸗ gion zu kennen, noch die Fragen über das Wie und Warum, die damit zuſammenhängen. Eure Geſchichtsſchreiber, mit einer großen Aus⸗ nahme, erzählen Euch nichts Derartiges. Die diesbezüglichen Dokumente, die einen Teil Eurer Bibel ausmachen, leiert Ihr her, aber Ihr leſt ſie nicht. Wir haben unſere Sache nur zu gut gemacht. Ihr glaubt unſerer Propaganda nur zu blind. Das Erſcheinen des Chriſtentums iſt für Euch kein gewöhnliches geſchichtliches Ereig⸗ nis, das aus den Geſchehniſſen der Zeit wie von allein herauswächſt; es iſt die Erfüllung einer göttlichen, jüdiſſchen Prophezeiung— mit paſſenden Verbeſſerungen Eurerſeits. Es zerſtörte nicht, wie Ihr es ſeht, eine große nicht⸗ jüdiſche Kultur und ein großes nichtjüdiſches Reich, mit dem das Judentum im Kriege lag; es ſtürzte die Menſchheit nicht für ein Jahrtau⸗ ſend in Barbarentum und Finſternis; es kam, um der nichtjüdiſchen Welt Erlöſung zu bringen. Doch, wenn je, ſo war hier eine große um⸗ ſtürzleriſche Bewegung, ausgebrütet in Palä⸗ ſtina, ausgebreitet durch jüdiſche Agitatoren, fi⸗ nanziert durch jüdiſches Geld, durch Flugſchrif⸗ ten und Anwendung aller Mittel unters Volk gebracht, und das zu einer Zeit, wo Judentum und Rom ſich in einem Kampf auf Leben und Tod gegenüberſtanden, der mit dem Zuſam⸗ menbruch des großen nichtjüdiſchen Reiches en⸗ dete. Doch ſeht Ihr von all dem kaum etwas, obgleich ein intelligentes Kind, deſſen Einſicht durch theologiſche Zauberei noch nicht vernebelt iſt, nach einem flüchtigen Durchleſen des ein⸗ fachen Tatſachenberichtes Euch ſagen könnte, um was es ſich handelt. Und dann geht Ihr los und plappert über jüdiſche Verſchwörungen und die oebbels-nede in münchen hei der Erõffnung der Ausstellung, die des Driften Reiches bauliche Geslaltung zeigt München, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Bei der heutigen Eröffnung der„Erſten deutſchen Architektur⸗ und Kunſthandwerkaus⸗ 1 führte Reichsminiſter Dr. Goebbels aus: „Mein Führer! Ew. Exzellenzen! Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Wir ſchreiben 1932— ein heißes, politiſch bewegtes Jahr, durchzittert von über einem Dutzend Wahlkämpfe an allen Ecken und Enden des Reiches. Oktober 1932. Es geht um die ausſchlag⸗ gebende Neuwahl zum Reichstag. In einer bis dahin noch nicht geſehenen Kraftanſtren⸗ gung wehrt ſich die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung gegen die tödlich ſcheinende Umklam⸗ merung durch die gegneriſchen Parteien. Abend für Abend hageln die politiſchen Maſſendemon⸗ ſtrationen dieſer großen Volksbewegung auf die Oeffentlichkeit hernieder. Ihre Redner ſind abgekämpft und müde zum Umfallen. Aber der Führer ſelbſt reißt die Bewegung im⸗ mer wieder zu neuem Einſatz hoch. Wieder hat Berlin eine ſeiner großen poli⸗ tiſchen Maſſenverſammlungen erlebt. Der Füh⸗ rer ſprach im Sportpalaſt, und umtoſt vom Jubel ſeiner Gefolgſchaft ſtellte er die Forde⸗ rungen des neuen Deutſchland noch einmal dem Syſtem und ſeinen Steigbügelhaltern ent⸗ gegen. Es iſt 2 Uhr nachts und die Millionenſtadt iſt ſchon zur Ruhe gegangen. Irgendwo am Reichskanzlerplatz in einer Privatwohnung brennt noch Licht. Dort ſitzt eine kleine Ge⸗ ſellſchaft um einen Tiſch verſammelt, auf dem eine große Karte der Reichshauptſtadt liegt. Mitten unter ihnen ein Mann, der mit breiten Bleiſtiftzügen dieſe Rieſenſtadt neu⸗ geſtaltet. Es wird nicht viel dabei geſpro⸗ chen, man hört nur leiſe den Zeichenſtift über den grünen Stadtplan oder über weißes Papier gleiten. Aber man fühlt, daß die Herzen aller Anweſenden plötzlich anfangen, ſchneller zu ſchlagen, die Augen glühen und die Hände zit⸗ tern. In der Phantaſie erſcheint plötzlich ganz klar und deutlich ſichtbar die viſion einer neuen Weltſtadt Der Mann, den ſeine Gegner jetzt in einem Konventikel von Verſchwörern vermuten, be⸗ ſchäftigt mit finſteren Umſturzplänen, der ſitzt ſeelenruhig vor einem Berliner Stadtplan und entwirft Projekte, ſo als wenn er ſie morgen verwirklichen könnte, mit der Ruhe der Gewißz⸗ heit und der Sicherheit einer Perſönlichleit, die nicht nur weiß, was ſie will, ſondern auch will, was ſie weiß. So feſt glaubt dieſer Mann an ſeine und an die Zukunft ſeiner Idee, daß er ganz darauf eingeſtellt iſt, ſie nicht nur im poli⸗ tiſchen, ſondern auch auf allen anderen Gebie⸗ ten des öffentlichen Lebens zu verwirklichen, dann, wenn ſeine Stunde gekommen iſt. Wie viele ungezählte ſolcher Abende haben wir mit dem Führer erlebtl. Wie oft ſtanden wir mit ihm im Atelier des verſtorbenen, un⸗ vergeßlichen, großen Baumeiſters Paul Lud⸗ wig Trooſt!l. Wie oft ſahen wir, daß dieſe beiden Männer ſich in ihren Plänen und Pro⸗ jekten einander entzündeten und aus der Rede und Gegenrede plötzlich der große Wurf ent⸗ ſprang!. Des Führers höchſtes Glück Aus Phantaſien ſind Pläne, aus Plänen Projekte, und aus Projekten Wirklichkei⸗ ten geworden. Die Maße haben ſich ge⸗ ändert, aber die Baugeſinnung iſt dieſelbe ge⸗ blieben. Wiederum wie damals ſitzt der Führer heute in den wenigen Freiſtunden, die ihm der harte Dienſt der Politik läßt, vor ſeinen Bau⸗ entwürfen. Wiederum ſtehen um ihn herum ſeine engſten Mitarbeiter und junge Architek⸗ ten, die ſich von der Kühnheit ſeiner Gedanken ergreifen und beflügeln laſſen. Das Wort iſt wahr geblieben, das der Führer im Jahre 1924 in ſeinem Buch„Mein Kampf“ niederſchrieb: „Die Baukunſt erſchien mir neben der Muſik als die Königin der Künſte. Meine Be⸗ ſchäftigung mit ihr war unter ſolchen Umſtän⸗ den auch keine Arbeit, ſondern höch ſt es Glück. Ich konnte bis in die ſpäte Nacht hin⸗ ein leſen oder zeichnen, müde wurde ich da nie. So verſtärkte ſich mein Glaube, daß mir mein ſchöner Zukunftstraum, wenn auch nach langen Jahren, doch Wirklichkeit werden würde. Ich war feſt überzeugt, als Baumeiſter mir dereinſt einen Namen zu machen.“ Er hat es getan. Aber in einem größeren Sinne, als er es damals denken konnte: als Baumeiſter eines Keiches. Aber auch als ſolcher blieb er ſeinem künſt⸗ leriſchen Urſprung, der Baukunſt als der Köni⸗ gin der Künſte, treu. Er ſtellte ſich damit in die Reihe jener Staatsmänner, die ſich in ſteiner⸗ nen Denkmälern verewigten. Denn hier findet ein Volk und eine Zeit ihren Fortbeſtand. Wer ſich der Baukunſt ergibt, muß Geduld haben und mit langen Zeiten rechnen können. Er muß an eine Zukunft glau⸗ ben, die meiſtens für ſeine weitgeſteckten Ziele das Verſtändnis findet, das die Gegenwart ihnen oft verſagt. Er muß in großen Maß⸗ ſtäben denken und ſie nicht nach dem heutigen Beſtande bemeſſen, ſondern nach einem, der ver⸗ mutlich und wahrſcheinlich in Jahrzehnten oder Jahrhunderten gegeben ſein wird. 1933 ſchon, alſo in einem Fahre, das ausge⸗ füllt war durch große dramatiſche Umwälzun⸗ gen auf dem Gebiet der Politik, wurden die erſten Pläne und Projekte entworfen und über⸗ prüft, die heute begonnen werden oder ſchon vollendet ſind. Und es verging ſeitdem kein Tag, an dem der Führer mit ſeinen dafür ver⸗ antwortlichen Mitarbeitern nicht daran weiter⸗ gearbeitet hätte. Das Ergebnis dieſer Unſumme von Plan, Fleiß und Intuition wird nun in einem klei⸗ nen Ausſchnitt zum erſten Male der Oef⸗ fentlichkeit zugänglich gemacht. Einiges davon iſt bereits fertig, vieles im Bau und das meiſte vor der Verwirklichung. Darin aber unterſchei⸗ det ſich dieſe Ausſtellung von allen ähnlichen Ausſtellungen der Vergangenheit, daß hier nicht Fantaſie⸗Gebilde zur Schau ge⸗ ſtellt werden, die von niemanden in Auftrag gegeben ſind und auch nicht zur Ausführung kommen. Hier handelt es ſich um Pläne, die ſchon angefangen ſind oder wenigſtens doch in kürzeſter Friſt begonnen werden. Das flusland hat nichts bleichwertiges! Eine uns geſinnungsmäßig feindliche Preſſe des Auslandes wird nicht müde, das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland als kulturlos und barbariſch zu verſchreien. Ihre Vertreter mögen bier in Augenſchein nehmen, was auf einem Gebiet der Kunſt in Deutſchland geleiſtet worden iſt und geleiſtet wird und ihm auch nur etwas annähernd Ver⸗ gleichenswertes in einem anderen Lande gegen⸗ überſtellen. Die Geſchichte wird einmal ein ver⸗ nichtendes Urteil über ihre vorlaute Kritik fäl⸗ zitiert als Beiſpiel den Weltkrieg und die ruſ⸗ ſiſche Revolution! Wundert Ihr Euch dann, wenn wir Euren Antiſemitismus— ſolang Ihr nicht zu Gewalttaten grifft— ziemlich leicht ge⸗ nommen haben? Doch erinnert Euch einmal, kein geringerer Gewährsmann als Gibbon machte ſchon vor langer Zeit den Verſuch, Euch ein Licht aufzu⸗ ſtecken. Es iſt nun ſchon faſt 150 Jahre her, daß das Buch„Der Zerfall und Sturz des Römi⸗ ſchen Reiches“ die Katze aus dem Sack ließ. Gibbon, der kein in der Geſchichte herumpfu⸗ Fernand de Brinon sprach in Berlin Der oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, im Gespräch mit dem Jugendführer des Deutschen Reiches und seinem in Berlin weilenden französischen Gast, Graf Fernand de Brinon, auf dem Empfanss- ahend im„Kaiserhof“. Weltbild(M) ſchender Geiſtlicher war, machte nicht den Ver⸗ ſuch, ſich über das Ende eines großen Zeitalters dadurch klar zu werden, daß er albernen Unſinn ſich ausdachte über die Laſterhaftigkeit und die Verkommenheit Roms, über den moraliſchen Niedergang und Zerfall des Glaubenslebens in einem Imperium, das ſich gerade zu dem Zeitpunkte inmitten ſeiner glorreichſten ſchöpfe⸗ riſchen Periode befand. Wie konnte er denn auch? Er lebte im auguſteiſchen Zeitalter in London, welches— trotz der zweitauſend Jahre nach Beginn der chriſtlichen Erlöſung— in ſei⸗ ner raffinierten Unmoral ein genau ſo gutes Konterfei des auguſteiſchen Rom war, wie es die Bewohner der vernebelten Eilande uns bieten könnten. Nein, Gibbon war ein raſſebewußter Arier und Bewunderer der Kultur des heidni⸗ ſchen Weſtens, ſowie ein Geſchichtsſchreiber mit Verſtand und Augen im Kopfe. Daher war es ihm nicht ſchwer, mit ſeinen Fingern auf den Herd der Zerſtörung und Verwüſtung des ſtol⸗ zen Gebäudes der antiken Kultur hinzuweiſen. Das Chriſtentum— das Geſetz, welches von Zion, und das Wort Gottes, das von Jeruſa⸗ lem ausging— legte er dar als die Hauptur⸗ ſache des Niedergangs und Zerfalls von Rom und allen Kulturwerten, die es in ſich ſchloß. So weit iſt alles gut. Aber Gibbon ging nicht weit genug. Sie ſehen, er wurde geboren und ſtarb ein Jahrhundert vor der Erfindung des wiſſenſchaftlichen Antiſemitismus'. Das Ele⸗ ment der klaren Ueberlegung zog er nicht in Rechnung. Er ſah einen fremden, aus dem Oſten kommenden, ſich ſchnell ausbreitenden Glauben, der ſich die ſchönen Länder des We⸗ ſtens eroberte. Ihm fiel es aber nie ein, daß der ganze Plan der Erlöſung eigens dem Zwecke der Zerſtörung dienen ſollte. Die Tatſachen aber liegen doch ſo klar, wie man nur wünſchen kann. Und wenn ich ein Antiſemit und auf der Suche nach einem glaubwürdigen Beiſpiel von zer⸗ ſtörender, jüdiſcher Verſchwörertätigkeit wäre, ich wüßte, wie ich das Eindringen eines verän⸗ derten jüdiſchen Glaubens in die weſtliche Welt⸗ darlegen würde.“ Wohlgemerkt! Dies hat der Jude Marcus Eli Ravage geſchrieben! len. Dann werden die Bauten des Füh⸗ rers ſtehen und ragen als ſteinerne Denkmäler, Zeugen für die Größe einer Epoche ſein. Mit Staunen und Bewunderung wird der Beſucher dieſer Ausſtellung feſtſtellen, mit wel⸗ chem Fleiß, mit welcher Genauigkeit und mit welcher künſtleriſchen Phantaſie hier zu Werke gegangen worden iſt. Schon in den Projekten zeigt es ſich, daß die Baudenkmäler dieſer Zeit auch ihrer Größe würdig ſein werden. Es iſt für uns alle ein wehmütiges Gefühl, in dieſer feſtlichen Stunde mitten unter uns einen Ehrenplatz leer zu wiſſen. Der Mann, den der Führer einmal den größten Baumeiſter nannte, den Deutſchland ſeit Schinkel beſaß, ruht ſtill in ſeiner Gruft. Aber ſein Geiſt iſt in ſeinen Nachfahren lebendig geblieben. Sie haben ſich aufgerichtet an ſeinem Fanatismus, an ſeiner künſtleriſchen Größe, an ſeiner Karg⸗ heit im Wort und an ſeiner Ueberſchwenglich⸗ keit im Werk. Dem großen Baumeiſter Paul Ludwig Trooſt ſei in dieſer Stunde ein wehmütiges Gedenken gewidmet. Wir verbin⸗ den damit den Dank an Sie, mein Füh⸗ IIXIIL rer, für die Größe der Aufgabe, die Sie der deutſchen Baukunſt ſtellten und die heute in uns allen fortwirkt. Damit wurde die Archi⸗ tektur wieder zur Königin der Künſte erhoben. Alles, was wir heute noch als Entwurf vor uns ſehen, wird in einigen Jahren klebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbodò verwendel. Uberoſlin fuben ⁊020,30,450,755fg. Wirklichkeit ſein. Die erſte ſtolze Rechen⸗ ſchaftslegung ſteht hier vor uns. Ihr heißer Wunſch, mein Führer, die Vollendung dieſer Bauten perſönlich erleben zu können, iſt auch der Wunſch von uns allen. Möge dieſe Schau mit dazu beitragen, allen Beſuchern einen tiefen Einblick in die neue bauliche Geſtaltung des Dritten Reiches zu geben.“ Jubelnde Begrüßung de Valeras bei der Rückkehr nach Irland London, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Als de Valera mit dem normalen Poſtdamp⸗ fer von England kommend in Kingſtown auf iriſchem Boden eintraf, wurde er von einer jubelnden Menſchenmenge begrüßt. Obwohl kein offizieller Empfang vorbereitet war, waren die ganzen Piers ſchwarz von Menſchen. Die Maſſen brachen in immer neue Jubelſtürme aus, als de Valera mit den übrigen iriſchen Miniſtern an Land ging. 20 a kenk muar 1938 ——— zeigt mir dereinſt em größeren ynnte: als einem künſt⸗ ils der Köni⸗ damit in die ch in ſteiner⸗ id eine Zeit ukunſt ergibt, ingen Zeiten zukunft glau⸗ ſteckten Ziele » Gegenwart zroßen Maß⸗ dem heutigen nem, der ver⸗ tzehnten oder „ das ausge⸗ Umwälzun⸗ wurden die en und über⸗ noder ſchon ſeitdem kein n dafür ver⸗ aran weiter⸗ von Plan, einem klei⸗ kale der Oef⸗ niges davon id das meiſte er unterſchei⸗ en ähnlichen t, daß hier ir Schau ge⸗ in Auftrag Ausführung t Pläne, die ſtens doch in ges! des Füh⸗ ſteinerne Größe einer ig wird der en, mit wel⸗ ſeit und mit er zu Werke en Projekten r dieſer Zeit den. iges Gefühl, iunter uns Der Mann, Baumeiſter hinkel beſaß, ein Geiſt iſt blieben. Sie Fanatismus, ſeiner Karg⸗ rſchwenglich⸗ eiſter Paul Stunde ein Wir verbin⸗ rein Füh⸗ asserfest. bo0 verwenicdef. 0,30,450 755fg. die Sie der die heute in ze die Archi⸗ nſte erhoben. Entwurf vor t Jahren tolze Rechen⸗ Ihr heißer idung dieſer nen, iſt auch dieſe Schau t einen tiefen ſtaltung des Daleras land (HB⸗Funk.) 'n Poſidamp⸗ ingſtown auf Dvon einer ißt. Obwohl t war, waren enſchen. Die Jubelſtürme igen iriſchen Sonntag, 23. Januar 1938 „Hakenkreuzbannern Der 1,5 Lir. Hochleistungs-Moror mit hängenden Ventilen erhöht die Leistung des neuen»OPEL OLTMpIA durch die Uberlegenheit seiner Konstruktion bei gleichbleibender Wirtschaftlichkeit. Durch die beacht- liche Vergrößerung des Innenraums ist außerdem eine weitere Erhõöhung der Bequemlichkeit erreicht worden, so daß der neue OPEL OLVYMplA. noch mehr als bisher den hõchsten Anforderungen, die Straße, Autobahn und grohbe Reisen an ihn stellen, spielend gerecht wird. So wurden im neuen OPEL OLITMPIA Altbewährtes und fortschrittlich Neues ideal vereint, TECHNIXK DES TFORTSCHERITTS 2.5 Ltr. Mienzzlinder-Hochleistungsmo- e Thermostat, Automatische Regelung der Kühlwassertemperatur. »Dopꝑelt gelagertes Hinterachsritzel verhindert Durchbiegungen und dami: Heulen der Achsen bei hoher Belastung und Bergfahrt. » QEELE Fallstremvergaser. Dieses Ver- gasersystem gewährleistef schnellstes Anspringen bei jeder Temperatur und restlose Ausnutzung des Betriebsstoffes. »Oldxuckbremsen mit gegossenen Brems- 19r mit hängenden Ventilen. Kompakte Verbrennungsräume— kurze Gaskanäle und große Kühlwasserräume. Automatische Gemischvorwärmung. Diese paßt selbsttätig den Grad der Be- heizung des Gemisches den wechselnden Erfordernissen an. 2 112 km/ Sid. gestoꝑꝑte Spitzengeschwin- digkeit. 95 km/ Std. garantierte Dauerlei- stung auf der Autobahn. trommeln. Eine Bremsanlage, die dem Fahrer bei geringstem Kraftaufwand jederzeit die völlige Beherrschung des Wagens auch bei großer Geschwindigkei: sichert. » OPEIL. Synchron-Federung. Unver- gleichbarsanft ebhnet die OPEL Synchron- federung die Fahrbahn und schützt In- sassen und Lenkung vor Erschütterungen und Stöhen. e 4 Selbetirsgends Ganssiahl E42838818 Diese moderne Konstruktion bieiet einen hohen Sicherheitsfaktor und gröſhte Wet- terfestigkeit. » Großraum-Bequemlichkei:, Die ver- gröherung des Innenraums durch die Verbreiterung der Spur und die Erhõöhung der Stirnscheibhe und des Kopfraumes haben diesem Wagen eine Bequemlich- keit gegeben, die manchem Großwagen als Vorbild dienen kann. Rücksitze mit breiten Armlehnen, sowie vorn und hin- ten OPEL Zugfrei-Entlüftung vervollstän- digen das Bild dieses eleganten Hoch- leistungswagens. Limousine, zweitürig.. 2675 Cabriole-Limousine, zweitürig. RA 2750 Limousine, viertüriggg... M2950 0PE„ OpEl Autohaus Karl Schmo Friedrich Hartmann verrelung III K 0.5 und weitere Händler Fernruf 26751 Mannheim, 6, 31-32 Fernsprech- Anschluſt: Nr. 215 55 u. 21556 Opelvertretung Seckenheimer Straße 68 a- Fernsprecher: 403 16 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Januar 1938 Japans ſieiegsziele feierlich verkündet Große Reichstagssitzung/ Achiung der Iintegritãt Chinas/ Danł an Deuischland DNB Tokio, 22. Januar. Am Sonntagvormittag wurde die Sitzung des Japaniſchen Reichstages durch eine große Rede des Miniſterpräſidenten Kon ve eröffnet, die in ganz Japan mit großer Spannung erwartet worden war. Im Reichstag waren neben dem geſamten Kabinett zahlreiche Mitglieder des kai⸗ ſerlichen Hauptquartiers und der Heeres⸗ und Marineleitung vertreten. Die Tribünen waren überfüllt. Fürſt Konoe leitete ſeine Rede mit einem Dank an den Kaiſer ein.„Japans Politik“, ſo erklärte er dann,„iſt auf den Frieden im Fernen Oſten gerichtet, der die un⸗ trennbare Zuſammenarbeit zwiſchen Japan, Mandſchukuo und China zur Grundlage hat. Zugleich mit dem Entſchluß, nicht mehr mit der halsſtarrigen Kuomintang⸗Regierung von China zu verhandeln, wird die japaniſche Regierung bemüht ſein, freundliche Beziehungen zu den Mächten zu pflegen. Erweiterte Antikomintern⸗Front Wir alle begrüßen im Intereſſe des Weltfrie⸗ dens die Tatſache, daß das Antikomintern⸗Ab⸗ kommen zwiſchen Japan und Deutſchland durch die Beteiligung Italiens ergänzt worden iſi.“ Nachdem Fürſt Konoe unter dem Beifall des Hauſes den in China kämpfenden Truppen im Namen des japaniſchen Volkes für ihren Einſatz gedankt hatte, erklärte er, daß die japani⸗ ſche Regierung nunmehr ein neues chineſiſches Regime unterſtützen werde, um mit dieſem Regime die chineſiſch⸗ japaniſchen Beziehungen zu regeln und den Wiederaufbau Chinas zu ermöglichen und ſo die Grundlage für einen dauerhaf⸗ 3 Frieden im Fernen Oſten zu ſchaf⸗ en. NUationale Mobiliſierung Japans Die Miſſion Japans als ſtabiliſierende Kraft Oſtaſiens habe Japan größere und ſchwerere Verpflichtungen auferlegt. Japan müſſe deshalb auch größere Opfer bringen, die eine peinliche Pflicht gegenüber der heutigen Generation und den Nachkommen ſeien. Deshalb müſſe Japan eine nationale Mobiliſierung im Gei⸗ ſtigen und Materiellen durchführen und hierbei bedacht ſein auf eine Stärkung von Heer und Marine und eine einheitliche Organiſierung von Wirtſchaft und Finanzen. Die Regierung ſei grundſätzlich auf eine kriegswirtſchaftliche Organiſierung der Induſtrie eingeſtellt, um die Produktionskraft im Rahmen einer Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Japan, Mandſchukuo und China zu heben. Keine territorialen Abſichten Als Fürſt Konoe ſeine Rede unter ſtürmi⸗ ſchem Beifall beendet hatte, ſprach Außenmini⸗ ſter Hirota zur Außenpolitik. Er ging dabei vor allem auf die vier grundſätzlichen Friedensbedingungen Japans an China und die Beziehungen zu den fremden Mächten ein.„Japan“, ſo erklärte er,„hat keine territorialen Abſichten in China und beabſichtigt nicht, Nordchina vom geſamten Reich abzutrennen.“ Alles, was Japan Neue Filme in Mannheim „Tango Noffurno“ Universum: Wenn man in kürzeſter Zeit in Mannheim nun hintereinander die Filme „La Habanera“,„Mutterlied“ und„Tango Not⸗ turno“ geſehen hat, dann wird der Wunſch wach, endlich wieder einmal einen heiteren, fröhlichen Bildſtreifen a erleben, bei dem man aus tief⸗ ſtem Herzen lachen kann. Das iſt der Erfolg der Filme des Leidens, der ſchweren Sehnſucht und der gedrückt⸗düſteren Atmoſphäre. Man hat für alle drei genannten Filme die Stoffe aus der Leidenszeit eines Menſchen⸗ lebens geſucht. Und wie bei den beiden voran⸗ ehenden, hat auch im„Tango Notturno“ die egie gute Arbeit geleiſtet. Es iſt niemals nur Sentimentalität entſtanden, nur falſche Ro⸗ mantik, 1 der die Stoffe leicht hätten verführen können. Aber es leuchtete nichts Frohes aus den Bildern. Man 055 dreimal mit Kindern, mit einem Mittel alſo, durch das man recht billig an die Tränendrüſen der Zuſchauer zu rühren vermag. Und man wühlte zu ſehr in drei rauenherzen, viel zu ſehr, als daß der Zu⸗ chauer auch nur ein Gefühl der Erhebung mit nach Hauſe genommen hätte. Warum das? Warum quält man den Zuſchauer? Die Melodie des„Tango Notturno“ klingt durch das ganze Spiel. Einmal iſt das Lied Schönheit und Glück. Dann aber iſt es qual⸗ volle Erinnerung, immer ſtärker, immer bohren⸗ der bis zum ſchrecklichen Ende. Schlimmere Wege kann eine große und vielleicht auch reine Liebe nicht nehmen als die der Mado Doucet: durch einen unglücklichen Zufall verunglückt das Kind, aus Mißverſtändnis wird die Mutter auf die Straße geſtoßen, und als dann endlich— nach langem Leid und ſchwerſter Qual— die Erlöſung werden ſoll, kommt das Schrecklichſte aller Dinge: Selbſtmord eines hemmungslos ſich im Unglück verzehrt habenden Lebens. Wer glaubt den Schluß: die urückgeblieve en wol⸗ en ein neues Leben beginnen? Das Vorange⸗ angene laſtet zu ſchwer auf den Herzen des Publikums, als daß ſie dieſe letzte Szene noch wünſche, ſei, daß China mit Japan zuſammen⸗ gehe, um durch eine Zuſammenarbeit der bei⸗ den Ländern Wohlſtand und Fortſchritt zu erreichen. China, ſo fuhr er fort, habe das Angebot Ja⸗ pans abgelehnt und zum Widerſtand auf⸗ gerufen. Es habe dies anſcheinend in der Hoffnung auf dritte Mächte oder im Zuſam⸗ mengehen mit den Kommuniſten getan. Hirota teilte ſodann die vier grundſätzlichen Friedens⸗ bedingungen mit, die Japan als letzte Gelegen⸗ heit zur Selbſtbeſinnung der chineſiſchen Natio⸗ nal⸗Regierung übermitteln ließ: Die vier Friedensbedingungen 1. Aufgabe der prokommuniſtiſchen und gegen Japan und Mandſchukuo gerichteten Politik und dafür Zuſammenarbeit mit Japan und Mandſchukuo auf dem Boden der Antiko⸗ mintern⸗Politik; 2. Einrichtung demilitariſierter Zonen in be⸗ ſtimmten Gegenden und gleichzeitig eines Sonderregimes für dieſe Gegenden; 3. Abſchluß eines Wirtſchaftsabkommens zwi⸗ ſchen Japan, China und Mundſchukuo; 4. Kriegsentſchädigungen für Japan. Stützung des neuen Regimes Die chineſiſche National⸗Regierung, ſo fuhr Hirota fort, habe jedoch die Antwort hinaus⸗ gezögert und ſchließlich gezeigt, daß ſie nicht be⸗ abſichtige, mit Japan aufrichtig zu verhandeln. Japan habe deshalb nicht warten können, bis ſich die Nationalregierung zu einer aufrichtigen Haltung entſchließe. Der einzige Weg ſei des⸗ halb geweſen, ſich auf das neue Regime zu ſtützen, um überhaupt eine Befriedung Oſtaſiens burch eine chineſiſch⸗japaniſche Zu⸗ ſammenarbeit zu ermöglichen. Starke Beachtung fand dann in politiſchen und ausländiſchen Kreiſen die Erklärung Hiro⸗ tas, daß Japan nicht nur die Rechte und Inter⸗ eſſen dritter Mächte in den beſetzten Zonen voll anerkennt, ſondern auch bereit iſt, im Intereſſe des chineſiſchen Volkes für alle Mächte die Tü⸗ ren weit offen zu laſſen und deren kulturelle und wirtſchaftliche Zuſammenarbeit willkom⸗ men zu heißen. Nachdem Hirota auf die fortſchreitende Stabi⸗ liſierung Mandſchukuos und die Erweiterung ſeiner internationalen Beziehungen hingewieſen hatte, erklärte er, daß die Politik Japans gegen⸗ über Moskau von der Ueberzeugung geleitet ſei, daß die Beziehungen beider Länder im Inter⸗ fjerzliche Worte Hirota widmete dann Deutſchland herzliche Worte. Er erinnerte an die Bedeutung des Anti⸗ komintern⸗Abkommens und gab die Verſiche⸗ rung ab, daß Japan die Zuſammenarbeit beider Länder vertiefen wolle. Dieſe Erklärungen Hi⸗ rotas ſowie ſein Ausdruck des Dankes für die deutſchen Vermittlungsdienſte fanden im Reichs⸗ tag ſtürkſten Beifall. Hirota erörterte ſchließlich die Lage der Welt⸗ wirtſchaft und trat für eine enge kulturelle Zu⸗ ſammenarbeit aller Nationen zur Förderung der internationalen Freundſchaft und Wahrung des Friedens ein. fluch Polen macht reinen Tiſch Warſchau, 22. Jan.(HB⸗Funk.) Auf der Tagung des Pomereller Bezirks der Vereinigung der polniſchen Veterinär⸗ Ausstellung„Arbeit und Gesundheit im Bergbau“ In Dortmund wurde durch Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eine Ausstellung„Arbeit und Gesundheit im Bergbau“ eröffnet. Man sieht hier Dr. Ley beim Rundgang während der Besichtigung von Atmungsschutz- geräten für den Bergbau Scherl-Bilderdienst(M) eſſe des Friedens in Oſtaſiens normal ge⸗ 4 ſtaltet werden müßten. Japan, ſo fuhr er fort, werde aber nicht dul⸗ den, daß Moskau die vertraglichen Rechte Japans in der Fiſchereifrage und in Nord⸗Sachalin mißachte. Be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit verdiene der Abſchluß des Nichtangriffspaktes zwiſchen Sowjetrußland und China und die Unterhöhlung des chineſiſchen Volkes durch die Kom⸗ muniſtiſche Internationale. Japan betrachte dieſe Lage mit äußerſtem Ernſt. Hinſichtlich Amerikas betonte Hirota, daß die freundſchaftlichen Beziehungen zu dieſem Lande auch durch den Panay⸗Zwiſchenfall nicht geſtört worden ſeien. Gegenüber England ſei die Po⸗ litik Japans unverändert auf die Aufrechterhal⸗ tung der traditionellen Freundſchaft gerichtet. Japan hoffe, daß England die Stellung Japans im Fernen Oſten verſtehe und mit Japan für den Frieden und das gute Einvernehmen im Intereſſe des Fernen Oſtens zuſammenarbeite.“ an Deutſchland ärzte in Thorn iſt beſchloſſen worden, eine Statutenänderung für den Geſamtverband vorzuſchlagen. Nach dieſer Aenderung würden Juden oder Perſonen, die jüdiſcher Abkunft ſind, ferner diejenigen Veterinärärzte, die eine Jüdin zur Frau haben, nicht Mitglieder des Verbandes ſein können. In fürze Der franzöſiſche Gaſt des Reichsjugendfüh⸗ rers, Fernand de Brinon, beſuchte am Freitag in Potsdam die Reichsführerſchule der HzJ und die Reichsführerinnenſchule des BDM In Potsdam wurde er von Stabsführer Lau⸗ terbacher herzlich begrüßt. Vor den Bann⸗ und Jungbannführern der Reichsführerſchule hielt Fernand de Brinon dann eine herzliche An⸗ ſprache. * Entgegen einer früheren Verlautbarung wird der engliſche Außenminiſter Eden erſt am Donnerstag nächſter Woche zur Tagung der Genfer Liga nach Genf fahren. Es wurde geſtern in London beſtätigt, daß Eden in Paris Halt machen und bei dieſer Gelegenheit eine Zuſammenkunft mit Außenminiſter Delbos haben wird. * Durch einen Erdrutſch iſt geſtern die Eiſenbahnverbindung zwiſchen Terni und An⸗ kona(Stalien) verſchüttet und auf einige Tage unterbrochen worden. * In Lodz wurde geſtern eine neunköp⸗ fige Familie durch Leuchtgas vergiftet, das infolge eines Gasrohrbruches in die Woh⸗ nung eingeſtrömt war. Der Arzt konnte nur noch den Tod aller neun Vergifteten feſtſtellen. Munitionsfund aus dem Dellkeieg DNB Jeruſalem, 22. Januar. Wie die arabiſche Preſſe aus Amman be⸗ richtet, wurden an der Hauptſtraße Jeruſalem— Amman auf transjordaniſchem Gebiet und in der Nähe einer jedem Reiſenden bekannten ſeit dem Weltkrieg dort lagernden großen deutſchen Feldhaubitze einige Kiſten gefunden, die deut⸗ ſcher und türkiſcher Herkunft ſind. Sie enthiel⸗ ten Munition. In zwei von ihnen fand man je 10000 türkiſche Goldpfund, zuſam⸗ men etwa 400 000 Mark. 5 glauben und aufnehmen können. Müde, zer⸗ quält verläßt man das Theater. Anerkannt werden muß die Arbeit des Regiſ⸗ ſeurs Fritz Kirchhoff, er hat ſeines Amtes mit Künſtlerſchaft gewaltet. Groß und gewaltig iſt die Leiſtung Polg Negris: ſie leuchtet in die tiefſte Seele der Made Doucet, und auch Al⸗ brecht Schoenhals findet ſich mit fortſchrei⸗ tender Handlung recht gut mit der Rolle des Komponiſten und Ehemanns Gerard ab. Und dann noch Waldemar Leitgeb, der den Offi⸗ zier Lincoln in ſeinen gewaltigen ſeeliſchen Kämpfen zu einer eindrucksvollen Figur geſtal⸗ tet. Auch die anderen zeigen gute ſchauſpieleri⸗ ſche Leiſtungen. Ein ausgezeichneter Kulturfilm„Stapel⸗ holm— eine Landſchaft in Schleswig⸗Holſtein“ machte uns mit Sitten, Bräuchen und den länd⸗ lichen Schönheiten dieſes im äußerſten Norden des Vaterlandes liegenden Landſtrichs bekannt. Helmut Schulz. „Serencacde“ Alhanibra: Nach dieſem Film wird man mit Ueberzeugung ſagen können, daß es Forſt wie nur wenige verſteht, mit Schauſpielern, die keineswegs zu den anerkannten Stars ge⸗ hören, aus einem Thema, das auf den erſten Blick einfach und anſpruchslos erſcheinen könnte, ein Meiſterſtück zu machen. Wir ſtehen nicht an, dieſen Film zu den beſten Leiſtungen der letzten Zeit zu zählen. Er hält ſich, was dramatiſchen Aufbau, ſzeniſchen Ab⸗ lauf, darſtelleriſche Leiſtungen und Bildgeſtal⸗ tung anbelangt, das ganze Spiel hindurch gleich⸗ mäßig auf außerordentlicher Höhe. Im Mittelpunkt der Filmhandlung ſteht ein Problem, das zwar nicht jeden Tag auftaucht, das aber an die Grundfragen um Liebe und Ehe rührt: Das Problem der zweiten Frau, die immer im Hintergrund den Schatten der Verſtorbenen ſieht, der oft genug gewollt und ungewollt von ihrer Umgebung— ſelbſt von dem liebenden Manne— heraufbeſchworen wird. Hier iſt es ein weltberühmter Geiger, von Igo Sym trefflich dargeſtellt, zu dem die junge, immer noch erfolgloſe Malerin(Hilde Krahl verkörpert ſie in zurückhaltender an⸗ ſprechender Weiſe) eine tiefe Liebe empfindet; vielleicht vor allem deshalb, weil ſie ſich ihm im Reich der Töne verwandt fühlt. Der große Künſtler, der ſeine erſte Frau verlor, malt ſich ein neues Glück an der Seite dieſes jungen Mädchens aus. Sie ſagt aus verliebt⸗begeiſter⸗ tem jungem Herzen zu und bleibt auch dann bei ihrem Entſchluß, den Geiger zu heiraten, als ſie daran gemahnt wird, welche Bitterkeiten oft die Rolle der zweiten Frau in ſich ſchließt. Welche ſeeliſchen Kämpfe und inneren Zweifel ſie durchzumachen hat, als ſie den Entſchluß Tat werden läßt, zeigt der Film in einer Weiſe auf, die den Zuſchauer die bis zum Schluß Handlung ganz und gar miterleben äßt. Sie iſt ſo durchaus filmiſch, daß ihre Wie⸗ dergabe im Wort undankbar iſt. Im Film aber wird ſie wirklich zum Erlebnis. Forſt arbeitet bei ſeiner Regie mit den feinſten Mitteln; wie er z. B. in der Eröffnungsſzene den leeren Stuhl im Konzertſaal zeigt und wie er in der Schlußſzene noch einmal einen Blick in den Konzertſaal tun läßt, in dem die zweite Frau des mißg andächtig den Tönen lauſcht, ge⸗ hört zu dieſen geſchickten Mitteln ſeiner Regie. Gern läßt er in die zarteſten und andächtigſten Szenen die Wirklichkeit mit rauher Hand hin⸗ eingreifen wie in der Szene in einem Münche⸗ ner Bierlokal, in der der Geiger die entſchei⸗ dende Frage an die junge Künſtlerin ſtellt; der Film zeigt, wie mit einem Male zwiſchen die beiden, die in innigſter Zwieſprache ſind, die rauhe Hand eines Münchener Bierbürgers fährt, der aus dem Brezelkorb, der vor ihnen ſteht, eine Brezel herausgreift. So deutet er vieles nur an und erzielt damit die größten irkungen. Wir wollen noch einmal auf die Leiſtung der ingen Wiener Schauſpielerin Hilde Krahl hinweiſen, die vor allen anderen durch jugend⸗ liche Anmut, zurückhaltendes Spiel und Na⸗ türlichkeit zu dem ausgezeichneten Geſamtein⸗ druck dieſes Films beiträgt.— Wir ſind über⸗ zeugt, daß dieſer Film ein dankbares Publi⸗ kum finden wird, denn er verdient es. Aus dem Beiprogramm ſei vor allem ein ſchöner Kulturfilm„Elbeſtadt bei Nacht“ erwähnt, der die eindrucksvolle Wirkung klaſſi⸗ ſcher Architektur in nächtlicher Beleuchtung auf⸗ Karl M. Hageneier. „Moniko“ Schauburg: Solch herrlicher Stoff wäre mit letzter, höchſter Kunſt zu geſtalten geweſen: die Kraft der blutmäßigen Familienbande, die ſchließlich in Vater, Mutter und Kind wieder zuſammenführt, was zuſammengehört(ſoweit nicht elterlicherſeits in Weſensgrund und Cha⸗ rakter miteinander unvereinbar). Blut als Motiv; Familie als Schickſal als Handlung: aus dieſer ehrfurchtgebietenden Tri⸗ logie haben Erich Ebermayer(Drehbuch) und der Spielleiter Heinz Helbig an Stelle eines erhabenen einmaligen Kunſterlebniſſes lediglich gute Unterhaltungskoſt gemacht, einen gedanklich großartigen ſtofflichen Vorwurf faſt zu Tode konſtruiert. Maria Andergaſt offenbart in der Rolle der Mutter, der Filmſchauſpielerin Barbara Daalen, reife dramatiſche Geſtaltungskraft im Rahmen deſſen, was das Drehbuch verlangt. Den Vater, den deutſchen Diplomingenieur Dr. Holt, zeichnet Jvan Petrovich. mit knappen, ſicheren Strichen. Die kleine Ti⸗ telrollenträgerin Carmen Lahrmann(die deutſche Stimme Shirley Temples) gibt dem Kinde, der herzigen und beherzten Monika, mit erſtaunlicher Begabung Geſtalt. Ger ard Winklers— iſt von Ausdrucksſtärke, voller Melodik und von beſchwingter Harmonie ſowie auf das Filmiſche ſorgfältig abgeſtimmt. Leider geht's ſcheinbar auch hier nicht ohne Schlagermelodie; immerhin klingt ſie wenig⸗ ſtens eindrucksvoll im Ohr. Im Beiprogramm trifft man neben der Wo⸗ chenſchau einen ausgezeichneten Lehrfilm an, der die Herſtellung von Druckbuchſtaben veran⸗ ſchaulicht. Hanns German Neu. 4 „Hakenk— Ratsoc Guter Rat rungsſatz. V man immer ſein iſt das 9 aus Eigenen das ſchließlich mal die Stu Wohl dem, d det, denn of unf er Glück, auch Leute,! zu ſagen pfle es wverkehrt“. raten geweſe Menſchen, da ſen anderen müſſen. Es zielbewußte! Wege gehen, eigenen klar⸗ müſſen in Di eine beſonde deren Ausku den tauſende vielfach verſe Beſcheid wiſ den Spezialg Wie iſt esen ſchlechten Ra um erſtrebte em vielleich Können wir ſchlecht berate Wer einen R Riſiko, auch 1 ſetzt. Wer ei Empfehlung Geſetzbuch, z des Rates e Schadens ni⸗ für die ſoge lung im täg ſeines Beruf eine Auskun dabei ein Ve machen könne lichkeit ſeine⸗ er mit dem? alſo bei gute Ratſchläge h guter Rat, in Freunde ſind Sonder Zum fünft der Tag der rer und Reic hat aus die herſtellen laf wurf von Pr Sinnbild des Bewegung e Licht der We durch das B hauptſtadt bi Neuausgabe Reichspfenni⸗ Zum Nennw 8 Rpf. bzw. Kulturfond der neuen 2 ginnt bei alle Januar 1938 rormal ge⸗ aber nicht dul⸗ traglichen hereifrage ißachte. Be⸗ der Abſchluß Zowjetrußland hlung des die Kom⸗ rale. 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Wohl dem, der dann einen treuen Berater fin⸗ 4 Am denn oft hängt von einem guten Rat all unſer Glück, all unſere Zukunft ab. Es gibt ja auch Leute, die, wenn ihnen etwas fehlſchlägt, zu ſagen pflegen„Wie man's macht, macht man es verkehrt“. Zumeiſt ſind ſie dann ſchlecht be⸗ raten geweſen. Es iſt nun einmal ſo bei uns Menſchen, daß wir uns bei ſchweren ſen anderen mitteilen und ſie um Rat fragen müſſen. Es 5 nur wenig ſo krafwolle und zielbewußte Naturen, die in allem ihre eigenen Wege gehen, die unbeirrt und unberaten ihrem eigenen klaren Kopf folgen. Aber ſelbſt dieſe müſſen in Dingen, die ihnen fremd ſind und die eine beſondere Kenntnis erfordern, ſich bei an⸗ deren Auskunft holen. Wer kann z. B. in all den tauſenderlei techniſchen Dingen oder in den vielfach verſchlungenen Wegen unſerer Geſetze Beſcheid wiſſen, wenn er dieſe Dinge nicht zu den Spezialgebieten ſeines Wiſſens gemacht hat! Wie iſt es nun aber, wenn uns jemand einen ſchlechten Rat erteilt, der uns nicht nur nicht erſtrebten Ziel führt, ſondern uns außer⸗ em vielleicht unermeßlichen Schaden bringt? Können wir uns dann an den, der uns ſo ſchlecht beraten, halten? Im allgemeinen nicht. Wer einen Rat gibt, tut es immer ohne eigenes Riſiko, auch wenn er das nicht beſonders hinzu⸗ ſetzt. Wer einem anderen einen Rat oder eine Empfehlung erteilt, iſt, ſo ſagt das Bürgerliche Geſetzbuch, zum Erſatz des aus der Befolgung des Rates oder der Empfehlung entſtehenden Schadens nicht verpflichtet. Aber das gilt nur für die ſogenannte freundſchaftliche Ratextei⸗ lung im täglichen Leben. Wer dagegen kraft ſeines Berufes auf Beſtellung einen Rat oder eine Auskunft gibt, den wird man, wenn ihn dabei ein Verſchulden trifft, ſehr wohl haftbar machen können, denn ihn trifft die Verantwort⸗ lichkeit ſeines Berufes und des Vertrages, den er mit dem Ratſuchenden eingegangen iſt. Wer alſo bei guten Freunden und Bekannten ſeine Ratſchläge holt, der möge, das iſt ſicher ein guter Rat, immer vorſichtig ſein, denn die beſten Freunde ſind nicht immer die beſten Sondermarken vom 30. Januar Zum fünften Male jährt ſich am 30. Januar der Tag der Machtübernahme durch den Füh⸗ rer und Reichskanzler. Die Deutſche Reichspoſt hat aus dieſem Anlaß beſondere Wertzeichen herſtellen laſſen. Sie zeigen nach einem Ent⸗ wurf von Profeſſor Alois Kolb(Leipzig) als Sinnbild des Sieges der nationalſozialiſtiſchen Ieutlihesheit Scherl-Bilderdienst(M) Bewegung einen deutſchen JFüngling, der das Licht der Wahrheit und den Lorbeer der Ehre durch das Brandenburger Tor in die Reichs⸗ hauptſtadt bringt. Es handelt ſich bei dieſer Neuausgabe um zwei Freimarken zu 6 und 12 Reichspfennigen und eine Poſtkarte zu 6 Rpf. Zum Nennwert werden Zuſchläge von 4 und 8 Rpf, bzw. 4 Rpf. bei der Poſtkarte für den Kulturfond des Führers erhoben. Die Abgabe der neuen Wertzeichen und der Poſtkarte be⸗ ginnt bei allen Poſtdienſtſtellen am 28. Januar. roß-mannheim xuc aie großen und lleinen Vndes lot gesoeg Der Fasnaciszug wird in diesem jahre über zwei Kilomeler lang sein/ Ein Kindermaskenzug am Rosenmoniag Ein Schnappschub vom letztjährlisen Karnevalszug. Der Wagen des„Herrn Hase“ mit der Gruppe der Zeltungsleser fand allenthalben Anklang. Immer nüher rückt die eigentliche Fasnachts ⸗ zeit, die ja in Mannheim in dieſem Jahr ein beſonderes Gepräge dadurch erhalten ſoll, daß der„Feuerio“ ſein 40jähriges Beſte⸗ hen entſprechend feiert, daß man den 25. Kar⸗ nevalsprinzen kürt und daß ſich am Fasnachts⸗ ſonntag der 25. Karnevalszug durch die Stra⸗ ßen Mannheims bewegen wird. Es würde natürlich zu weit führen, auf alle Einzelheiten einzugehen, die für die„Manne⸗ mer Fasnacht“ in dieſem Jahre vorgeſehen Aufnahme: Jütte. ſind, zumal auf beſondere Veranſtaltungen noch einzeln hingewieſen wird. Der eigentliche Fasnachtsauftakt, wenn man von den klei⸗ neren karnevaliſtiſchen Sitzungen abſieht, iſt am 5. Februar, an dem der erſte öffentliche Maskenball im Roſengarten ſtattfin⸗ det. Im Gegenſatz zu früheren Jahren und zu⸗ rückgreifend auf die alte Tradition, werden in dieſem Jahre wieder zwei ſtädtiſche Masken⸗ bälle ſtattfinden. Und zwar der erſte, wie ſchon geſagt, am 5. Februar, und ein zweiter am Fasnachtsſamstag. Auch hier wird auf Einzel⸗ heiten noch zurückzukommen ſein, doch können Der Wohnungsbau als Kulturaufgabe Ein wegweiſender Lichtbildervortrag im Dortragsſaal der Kunſthalle Im Rahmen der üblichen Vortragsreihe in der Kunſthalle ſprach Stadtrat Guido Har⸗ bers, Hauptſtellenleiter für Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen im Hauptamt für Kommunal⸗ politik in der Reichsleitung der NSDAp, über ſein Arbeitsgebiet. Im Verlaufe ſeines an zwei Abenden gehal⸗ tenen Vortrags vermittelte der Redner einen entwicklungsgeſchichtlichen Ueberblick über die einzelnen weltanſchaulichen Stadien dieſes The⸗ mas. Waren Wohnungsbau und Siedlung frü⸗ her eine Verdienſtfrage, die ſich im Laufe der eit über die So ialfrage, der politiſchen rage, zuletzt zur Arbeitsbeſchaffungsfrage ab⸗ wandelte, ſo begegnen wir dieſer Aufgabe heute als einer Kulturfrage. Die weltanſchau⸗ lichen Vorbedingungen jedes Betrachtungs⸗ punktes zu dieſer Aufgabe liegen in der be⸗ ſtimmenden Auffaſſung begründet, daß das Heim dem Kräfteaufbau dienen müſſe und ſo einen Gegenpol zum Kräfteabbau des Alltags darſtelle. Dieſe Grundauffaſſung gemäß der Weltanſchau⸗ ung ſei richtunggebend für alle Beſtrebungen auf dieſem Gebiete. Der Nationalſozialismus habe es ſich zur ſelbſtgewollten Pflicht ger ehr im Wohn⸗ und Siedlungsweſen wieder ein Streben zu den Werten der Kultur aufzurich⸗ ten, das in ſeinen Grundelementen des ver⸗ nünftigen, geſundheitsmäßig bedingten 4 nens jedem deutſchen Volksgenoſ⸗ lnz gleich welchen Standes, zugutekommen muß. Man könne ja bedauerlicherweiſe heute kei⸗ nesfalls von einer kulturgerechten Wohngewohn⸗ heit reden, namentlich in den Großſtädten ſchon gar nicht. Dieſer Mangel an kultiviertem Woh⸗ nen läge aber ſchon im Bauweſen begründet. Jedenfalls habe man vor der Zeit des Libera⸗ lismus mit ſeiner Deviſe des freien Spiels der Kräfte weſentlich kultivierter gewohnt, wenn⸗ gleich auch früher 62 zwingende Gründe die natürliche Wohnkultur beeinträchtigten(Städte⸗ bau der mittelalterlichen Wehrſtadt). Es gelte daher, die heutige Wohngewohnheit wieder im Sinne der Wohnkultur entſprechend unſerem Zeitalter weiterzuentwickeln. Es liegt klar auf der Hand, daß die heutige keinesfalls mehr als zweckdienlich oder gar in M des Tempos und der Aufgaben un⸗ ſeres techniſchen Zeitalters ausxreichend ange⸗ ſehen werden kann, um dieſen benötigten Ge⸗ genpol zum Alltags⸗Kräfteabbau zu bedeuten. An Hand einer Reihe aufſchlußreicher, ver⸗ gleichender Lichtbilder zeigte der Vortragende die geſetzmäßige Geſtaltung neuzeitlicher Bau⸗ und Siedlungsprobleme in ihren f 32 und ſichtbaren Geſetzen auf, wie ſie ſich dennoch mit dem im Vordergrund ſtehenden wirtſchaft⸗ lichen Denken vereinbaren laſſen. Baupläne, Raumgeſtaltungs⸗ und Raumausſtattungsbil⸗ der legten die richtungweiſenden Gedanken dar, denen man entnehmen konnte, wie verhältnis⸗ mäßig leicht man auf dieſem Gebiet national⸗ ſozialiſtiſcher Lebensforderung Wandlung ſchaf⸗ fen kann. Teils wird bereits im heutigen Sied⸗ lungsweſen, namentlich in den neueren Ent⸗ würfen, auf dieſe Fragen ſtrengſtens geachtet; dennoch muß dabei berückſichtigt werden, daß das nationalſozialiſtiſche Siedlungsweſen noch in den erſten Anfängen ſteckt. Die aufgezeigte Perſpektive aber läßt Erfreuliches erboff und erwarten. HGN. ſich die Mannheimer einſtweilen darauf vor⸗ bereiten, daß der Zutritt zu den ſtädtiſchen Maskenbällen nur in Maske oder im Geſell⸗ ſchaftsanzug möglich iſt. Am Tage nach dem erſten ſtädtiſchen Maskenball, alſo am 6. Fe⸗ bruar, ſteigt dann die Große„Feuerio“⸗ Damen⸗ und Fremdenſitzung im Ri⸗ belungenſaal, wobei auch Prinz Karneval ausgerufen wird. Fas nachts zug zwei Kilometer lang Nach den bisherigen Berechnungen wird der Fasnachtszug über zwei Kilometer lang werden. Immer noch melden ſich Leute, die zum Teil recht gute Ideen zum Fasnachts⸗ zug beiſteuern wollen. Dieſe Ideen werden auch geprüft, und man überlegt, welche Wagen oder Gruppen man noch einfügen kann. Leider iſt es ſo, daß manche gute Idee vorliegt, daß man dieſe aber mangels Geld nicht ausführen kann. Wir verraten kein Geheimnis, wenn wir ſagen, daß der Zug nach den bisherigen Berechnungen rund 20000 RM koſten wird. Eine Summe, die allerdings noch nicht ganz beiſammen iſt. Der Karnevalsausſchuß rechnet vor allem auch noch damit, daß diejenigen Leute, die in den Stra⸗ ßen wohnen, durch die der Zug ſeinen Weg neh⸗ men wird, ihre Geldbeutel öffnen und eine „Beiſteuer“ zum Zug leiſten. In anderen Städten erhebt man ja auch„Fenſterſteuer“ bei ſolchen Anläſſen! 20 O00 Mark koſtet der Zug Der Betrag von 20000 RM wird wohl viel⸗ leicht manchem etwas hoch vorkommen und es dürfte auch dieſen oder jenen geben, der der Anſicht iſt, daß für einen ſolchen Zweck ein der⸗ artiger Betrag nicht ausgegeben werden dürfe. Man darf dabei jedoch nicht vergeſſen, daß der ausgeworfene Betrag ja ſofort wieder umgeſetzt wird, denn es müſſen ja nicht nur die Muſiker bezahlt werden, die bei dem Zug mitwirken, ſondern auch die beteiligten Künſt⸗ ler, ferner die Koſtümverleiher, die ſonſt das ganze Jahr über keine Verwertung für ihre Ko⸗ ſtüme haben, dann aber auch die Handwerker, die an der Ausgeſtaltung des Zuges beſchäftigt ſind, die Wagen, Pferde und was ſonſt noch drum und dran hängt. So iſt der Karnevals⸗ zug immerhin— wie ja die ganze Fasnacht überhaupt— ein Faktor der Wirt⸗ ſchaftsankurbelung. Eine Tatſache, die nicht überſehen werden darf. Beteiligung aus der Umgebung Da in der ganzen Umgebung am Fasnachts⸗ ſonntag keinerlei größere Veranſtaltungen ſtatt⸗ finden und auch unſere Nachbarſtadt Lud⸗ wigshafen davon abſehen wird, einen Fasnachtszug zu veranſtalten, ſind an alle Vereine in der Umgebung, vor allem aber in Ludwigshafen, Heidelberg, Schwetzin⸗ Se Tfigaf fen gen, Speyer uſw. Einladungen ergangen, ſich mit Wagen oder Gruppen am Mannheimer Fasnachtszug zu beteiligen. Die Antworten ſte⸗ hen noch aus, doch iſt zu hoffen, daß die gut⸗ nachbarlichen Beziehungen zu einer Beteili⸗ gung führen werden, zumal ja auch der Mann⸗ heimer Fasnachtszug Fremde aus nah und fern nach Mannheim zieht. Als Neuerung wird in dieſem Jahr am Roſenmontag ein Kindermaskenzug durchgeführt, deſſen Führung der„Jung⸗Feue⸗ rio“ übernimmt. Bisher herrſchte ja am Ro⸗ ſenmontag in den Straßen immer ein ſtarkes Maskentreiben, an dem vor allem die Jugend beteiligt war. Dieſe maskierte Jugend wird man nun am Roſenmontag zuſammenfaſſen und mit ihr einen Umzug veranſtalten, der zweifellos zur Belebung des Roſenmontags beitragen wird.—1— 22 Aem, Men lieinudachineiclin wus Oir nicſi. hasst-! G. , 0 Es wäre schön, wenn das ginge! Wenn wir unsere Zukunſft wie einen Filmstreifen vorübergleiten lassen und jedes Unglück daraus entfernen könnten! Aber leider gelingt das nicht. Es geschieht immer wieder, daſs jemand durch einen Unfall Schaden leidet. Eines aber können wir: Die unangenehmen Folgen solcher Zwischenfälle mildern oder ganz beseitigen— durch eine Unfallversicherung! Gar manche bhöse Geschichte nahm ein gutes Ende, weil eine Unfallversicherung abgeschlossen war. — Mit Volldampf ins fröhliche Deutſchland! Die Deutſche Reichsbahn dient der Parole für 1938/ Verwalkungsſonderzüge bei allen beſonderen Anläſſen Die funkelnagelneue D⸗Zug⸗Lokomotive ſteht unter Dampf. Die letzten Neugierigen kommen noch einmal nach vorn, bis zum Kopf des Zu⸗ ges, und betrachten das Ungetüm aus Stahl, das den Zug zur„Ffahrt ins Blaue“ zie⸗ hen ſoll. Ein ganz Keſſer, der anſcheinend brennend gern wiſſen will, wohin die Fahrt geht, fragt den Lokomotivführer, der ſich da oben vom Führerſtand herabbeugt:„Wann müſſen Sie denn zum erſten Male halten?“ Die Antwort iſt ein Lachen. Da iſt einer er⸗ kannt worden! Und dies Lachen ſteckt den Frager und ſeine Kameraden an, geht mit ihnen zu der Wagenreihe und in die Abteile. Frohgeſtimmt und frohgeſinnt fah⸗ ren die Tauſend hinaus ins Blaue, in ein ſchönes Stück Deutſchland, das ſie wahrſcheinlich noch nicht kennen und das ſie ſo begeiſtern wird wie die Fahrt ſelbſt, dieſe Reiſe im raſchen, bequemen Zug, mit fröhli⸗ chen Menſchen, von denen manche allerlei ein⸗ fache Muſikinſtrumente ſpielen, die ſingen und luſtig ſind, ſchwatzen und ſich wie Kinder in den Ferien aufführen. Ein anderer Zug, der in der vollkommen gleichen Weiſe ein famoſer Stimmungsträger iſt, begegnet dieſem Zug. Ein langer KdF⸗Zug, der in eines der noch viel zu wenig bekannten abſeitigen deutſchen Mittel⸗ gebirge rollt und dort die Fahrgäſte für die Dauer ihrer Freizeit abliefert. Muſik und ſcherzhafte Zurufe klingen herüber und hin⸗ über, ſobald die Züge bei einem Brückenbau langſam aneinander vorüberrollen. Und ſo geht es auch in dem Schülerſonderzug zu, der dicht hinter dem KdF⸗Zug folgt. Ueberall frohe Erwartung und ſtrahlende Laune glück⸗ licher Menſchen. Wie könnte es auch anders ſein? Wer reiſt, löſt ſich aus dem Alltäglichen, tritt ein feſtliches Beginnen an, iſt ein Menſch, der ſich zum ureignen Ich zurückfindet und das alte Ich daheim läßt. Die innere Fröhlichkeit, die dieſer Zuſtand weckt und den auch die bequeme Fahrt weſentlich för⸗ dert, iſt in allen Zügen zu ſpüren, auch in den Zügen des öffentlichen Verkehrs, in den FD⸗ Zügen und D⸗Zügen, Eilzügen und Trieb⸗ wagen. Frohſinn iſt nicht erzwungen Ueberallhin ins ſchöne, deutſche Land fahren die Züge. Deutſchland iſt ein Land, wo Froh⸗ ſinn nicht erzwungen wird, wo wir alle gern und von Herzen froh ſein können. Und be⸗ denkt man nun erſt die Ziele jener Züge, die Sonderfahrten zu den verſchiedenſten Veran⸗ ſtaltungen durchführen, zu ſolchen, die über⸗ haupt nur auf Fröhlichkeit geſtellt ſind, dann wiſſen wir, daß den Zügen der Reichsbahn und den übrigen Bahnen eine bedeutſame Rolle zufällt. Das ganze Jahr hindurch bieten ſich ja Gelegenheiten dieſer Art, in allen Teilen des Reiches, vom Karneval bis zu den Weih⸗ nachtsmärkten großer und kleiner Städte. Wer empfindet wohl nicht ein Prickeln in allen Gliedern, ſobald er die Ankündigung Buchbinderarbeiten für Büro u. Privat! Bilderrahmungen V. ME 9 7 3, 5 mĩt elektr. Betrieb Quf 21546 lieſt: Verwaltungsſonderfahrt zum Mainzer Karneval! Tauſende werden in dieſem Jahre nach dem„goldenen Mainz“ fahren, wo von der Jahreswende bis zum Aſchermittwoch Prinz Karneval regiert. Der Karneval 1938 wird in Mainz die Freude auf Höhepunkte führen, da in dieſem Jahre der Mainzer Carnevals⸗Verein ſein 100jähriges Beſtehen feſtlich begehen kann. Der Jubiläums⸗ Roſenmontagszug wird ein Bild von bunter Aufnahme:Petri(RBD Mainz) Ihre Tollität Prinzessin Hildegard I. von Narragonien traf am Freitag auf dem Mainzer Hauptbahnhof ein Pracht und ſchönſtem Glanz in feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen alle den frohen Menſchen bieten, die zu frohem Beginnen bereit, Gäſte der Stadt Mainz ſein werden. Sobald der Frühling dann ins Land ge⸗ kommen iſt, fahren die Züge zu den Blüten⸗ wundern an den Rhein, die Bergſtraße und die ſonnige Pfalz. Ob es da luſtig zugeht? Bei Blütenſegen und Wein? Gar keine Frage! Die Reichsbahn macht mit Im Sommer und Herbſt feiern fröhliche Menſchen ihre Volksfeſte in ſonnigem Land. Und zu allen dieſen Feſten rollen lange Züge, die mit Volldampf ihre Fahrgäſte zu den Stätten des Fröhlichſeins bringen und ſelbſt die Fröhlichkeit beim pauſenloſen Tenor⸗ ſtimmengeſang der Wagenräder anfachen und bei dem köſtlichen Gemeinſchaftsgefühl der Menſchen in den Abteilen auch leicht erhalten können. Wer zum Beiſpiel das größte Weinfeſt Deutſchlands, den Wurſtmarkt der Pfäl⸗ zer in Bad Dürkheim noch nicht erlebt hat, ahnt nicht die Wogen froher Begeiſterung, die hier bei der Zu⸗ und Abfahrt der Züge und zum„wWorſchtmarkt“ ſelbſt ſchäumen. Im neuen Jahr beginnt dann jedesmal der Reigen fröhlicher Veranſtaltungen wieder von vorn, zu denen die Reichsbahn ihre Sonder⸗ züge mit erheblichen Preisvergünſtigungen (60 Prozent) rollen läßt., Und beſonders im Jahre 1938, das unter der Parole ſteht: „Reiſt ins fröhliche Deutſchland!“ wird allerhand gefällig ſein, da werden auf blinkenden Pfaden Millionen und aber Mil⸗ lionen freudig geſtimmter Menſchen hingetra⸗ gen zu den großen und kleinen Erlebniſſen des fröhlichen Beginnens. „. bonarab cour 15. 2. sera stop meet train“ Die Geheimniſſe des internationalen hHoteltelegrammſchlüſſels Bei einem der Hotelbeſitzer in unſerer Stadt trifft ein Telegramm mit dem oben angeführ⸗ ten Satz ein. Das Telegramm kommt aus Paris. Der Hotelbeſitzer trifft daraufhin ſo⸗ fort die nötigen Anordnungen, indem er dem Portier den Auftrag gibt, für den 15. Februar ein gutes Zimmer mit zwei Betten, mit flie⸗ ßendem kalten und warmen Waſſer, für den Pariſer Abſender für mehrere Tage zu reſer⸗ vieren. Außerdem ſoll der Gaſt in den ſpäten Abendſtunden vom Bahnhof abgeholt werden. Das alles beſagt das Telegramm, welches auf Grund des internationalen Hoteltelegramm⸗ ſchlüſſels von einem Franzoſen aufgegeben wurde. Um die gleiche Zeit wie das Telegramm ausgetragenn wird, telegrafiert ein Mannheimernach Romnurdaseine Wort:„anul“. Dieſer Volksgenoſſe hat ſich ebenfalls des internationalen Telegramm⸗ ſchlüſſels für Hotelbeſitzer bedient und da er das bereits telegrafiſch beſtellte Zimmer in⸗ folge beſonderer Zwiſchenfälle abbeſtellen muß, telegrafiert er dem Hotelbeſitzer in Rom das Wort„anul“. Wie ſieht der internationale Hoteltelegramm⸗ Betriebe öffnen ihre Tore der Kunſt Ein geglückter verſuch/ Die Wanderausſtellung der Deutſchen Arbeitsfront Es war ein völlig neuartiges Unternehmen der DAß, dem ſchaffenden Menſchen nicht nur die Möglichkeit zu geben, in ſeiner Freizeit unter berufener Leitung die Kunſtſammlungen zu beſuchen, ſondern ſich unmittelbar an den Künſtler mit der Aufforderung zu wenden, ſel⸗ ber tatkräftig um Anerkennung ſeines Schaffens durch den deutſchen Arbeiter zu werben und ſo das vielfach durch die kulturelle Arbeit der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ge⸗ weckte Verſtändnis für die Kunſt noch zu ver⸗ tiefen.„Geht hinein in die Betriebe, Maler und Bildhauer“, ſo lautete die Forderung,„zeigt den Kameraden dort. was ihr geſchaffen habt, erklärt ihnen, was ihr ſagen wollt mit dieſem Bild, mit jener Plaſtik. Du wirſt nirgends unbefangenere Betrachter finden als unter den Männern im Arbeitskittel, die mit unverbildetem Verſtand und klarem Sinn tief in ſich aufnehmen, was du ihnen kündeſt!“ „Kunſtim Betrieb!“ Der Verſuch iſt ge⸗ glückt Geglückt trotz mancherlei Bedenken, trotz leiſem Spott und ſturem Unverſtand. In einer Wanderausſtellung hat die DAỹ in 29 badiſchen Betrieben gute deutſche Kunſt gezeigt, hat 15 000 Vollsgenoſſen während ihrer Mit⸗ — tagspauſe ein ſchönes, nachhaltiges Erlebnis geſchenkt. Augenblicklich befindet ſich die Wan⸗ derausſtellung in den Städtiſchen Werken in Villingen. Einer der ausſtellenden Künſtler iſt während der Beſichtigungszeiten anweſend und erklärt und erläutert den Arbeitskameraden, was ſie ſelber ſich nicht klarzumachen vermögen. Die von Koß geſchaffenen Möglichkeiten, zu günſtigen Bedingungen auch in den Beſitz der ausgeſtellten Kunſtwerke zu kommen, finden be⸗ ſonderes Intereſſe. Manchem Arbeitskameraden ſind da die Augen aufgegangen, wenn er die verhältnismäßig niedrigen Preiſe der Kunſt⸗ werke mit dem Kaufpreis verglich, den er für die in ſeiner Wohnung hängenden, oft minder⸗ wertigen Drucke bezahlen mußte. So vermitteln die Kunſtausſtellungen dem einen eine kurze, wertvolle Entſpannung, bei dem anderen wecken ſie Neigungen und werden zu Erlebniſſen von nachhaltiger Wirkung. Sie dienen aber auch in beſonderem Maße der allgemeinen Bildung des Geſchmacks. Daß durch die Werkausſtellungen und die mit ihnen verbundenen Verkaufsmög⸗ lichkeiten den ausſtellenden Künſtlern wirtſchaft⸗ lich geholfen werden kann, ſei nur am Rande vermerkt. ſchlüſſel aus? Es gibt viele Taſchenkalender, die im Text einen internationalen Hoteltele⸗ grammſchlüſſel abgebildet aufweiſen. Wer kei⸗ nen Taſchenkalender hat, dem wird auf jedem Poſtamt über dieſen Telegrammſchlüſſel die gewünſchte Auskunft gegeben. Es gelten fol⸗ gende Beſtimmungen, die beachtet werden müſſen. Zimmerbeſtellungen ſollen enthalten: 1. Zahl der Zimmer und Betten, 2. Tag der Ankunft, 3. ob morgens frühz tagsüber oder abends ſpät, 4. ob für eine Nacht oder mehrere Tage, 5. die ſtändige Adreſſe des Beſtellers. Die internationalen Abkürzungen hier⸗ für ſind folgende: Zimmerbeſtellungen von⸗Zimmer mit 1 Bett- alba, mit 2 Bet⸗ ten- arab, mit 3 Betten- abec, 2 Zimmer mit je 1 Bett- belab, und ſo geht es weiter mit den Abkürzungen bis zu 4 Zimmer mit 9 Betten ⸗ durbi. Der Tag der Ankunft wird wie üblich in Zahlen geſchrieben, z. B. 15. 2.(15. Fe⸗ bruar). Die Ankunftszeit ſieht folgende Abkürzungen vor: zwiſchen 0 und 7 Uhr ⸗ notte, zwiſchen 7 und 12 Uhr ⸗- matin, zwiſchen 12 und 19 Uhr- apres, zwiſchen 19 und 24 Uhr- ſera. Die Dauer des Aufent⸗ halts beſagen folgende Abkürzungen: 1 Nacht Aufenthalt- paß, mehrere Tage- ſtop. Wer voim Bahnhof abgeholt werden will telegrafiert„meet train“. Haben wir noch beſondere Wünſche ſo gelten dafür u. a. folgende Abkürzungen: Kin⸗ derzimmer- kind, Zimmer mit fließendem warmen und kalten Waſſer- cour, Kraft⸗ wagenunterkunft=- box. Soll das Zimmer das beſte vorhandene ſein, ſo telegrafieren wir ⸗ beſt, für ein gutes Zimmer- bon und für ein einfaches Zimmer- plain. Nehmen wir einmal an, wir wollten zu Zweien in Rom einige Tage verweilen. Nach⸗ dem uns das Reiſebüro ein gutes Hotel emp⸗ fohlen hat, telegrafieren wir nach dem inter⸗ nationalen Hoteltelegrammſchlüſſel folgendes: „. bonarabcour 15. 2. ſera ſtop meet krain— Müller, Mannheim, Fried⸗ richsplatz 14...“ Das heißt auf gut Deutſch alſo, daß wir ein gutes Zimmer mit 2 Betten ab 15. Februar wünſchen, mit warm und kalt fließend Waſſer, ſpät abends eintreffen und vom Bahnhof abgeholt 125 werden wünſchen und einige Tage verweilen.— Der Hotelbe⸗ ſitzer weiß zugleich unſere genaue Adreſſe und wir können verſichert ſein, daß alles klappt, ob es nun Hotelbeſitzer in Rom, Paris, Neu⸗ vork, Buenos Aires oder Berlin und München ſind, überall wird dieſes 4 den.—. Planetarium. Am Montag, 24. Januar, um 20.15 Uhr, ſpricht Prof. S. Fröhner im 5. Ex⸗ der Reihe„Einführung in die Elektrizitätslehre“ über„Kathoden und Röntgenſtrahlen“. Sonntag, 23. Januar 19³ Karneval⸗Jubiläum überm Rhein Die„Rheinſchanze“ ſtartet ihre Jubilüums⸗ Veranſtaltungen Nicht nur in Mannheim feiert man in die⸗ ſem Jahre ein karnevaliſtiſches Jubiläum, ſon⸗ dern auch unſere Schweſternſtadt Ludwigshafen rüſtet ſich dazu: der Karnevalverein„Rhein⸗ ſchaniz e“ kann auf ſein 35jähriges Beſtehen zurückblicken. In engſter Zuſammenarbeit mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat man wieder allerlei Karnevalfreuden ausgekno⸗ belt, die nun am heutigen Samstag ihren An⸗ fang nehmen. Drei Ludwigshafener Künſtler waren in den letzten Tagen eifrig dabei, dem Pfalzbau eine dem Jubiläum würdige Deko⸗ ration zu geben. Rechtzeitig iſt man für den“ Jubiläums⸗Maskenball am Samstag fertig⸗ geworden, für den allerlei Ueberraſchungen vor⸗ geſehen ſind. In gewohnter Weiſe werden bei eines Preispolonaiſe die ſchönſten und ge⸗ ſchmackvollſten Masken mit Geldpreiſen bedacht. Der zweite Teil der Jubiläumsveranſtaltun⸗ gen ſchließt ſich bereits am Sonntag an, und zwar ſteigt da die einmalige„Rheinſchanze⸗Ju⸗ biläums⸗Prunkſitzung“. 12 Karnevalgeſellſchaf⸗ ten haben zugeſagt, mit ihren Elferräten bei dieſer Sitzung zugegen zu ſein, für die man eine Reihe bewährter Büttenkanonen verpflich⸗ tet hat. Nach den getroffenen Vorbereitungen zu urteilen, wird alſo die Stimmung ganz große Wogen ſchlagen. Nachrichten aus Sandhofen Anläßlich der diesjährigen Generalverſamm⸗ lung des Geſangvereins Aurelia 1889 war es der Vereinsführung eine beſondere Freude, zwei Sänger zu ihrer 40jährigen Aktivität be⸗ glückwünſchen zu können. Der Männerchor ſang zu Ehren der Sängerjubilare, Franz Michel und Adam Schenkel,„Weihe des Geſangs“ von Mozart. Vereinsführer Karl Rullmann ſtellte noch feſt, daß der Verein im kommenden Jahr ſein 50jähriges Jubiläum feiere. Die Lei⸗ tung des ſingſtarken Männerchors hat auch in dieſem Jahre Muſikdirektor Emil Sieh.— Jahresrückſchau hielten dann noch weiterhin der Ring⸗ und Stemmklub„Eiche“ und die Angelfiſcher. Bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mann⸗ heim, konnten die Gefolgſchaftsmitglieder Peter Hartmann, Johannes Diehl, Franz Keil 25 Jahre Werkszugehörigkeit feiern. Glück⸗ wünſche und Anerkennung durften die Jubilare entgegennehmen. Das B5jährige Arbeitsjubi⸗ läum konnten weiter 46 Gefolgſchaftsmitglieder und das 40jährige Arbeitsjubiläum 10 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder feiern. Im Reichspoſtſaal hatten die alten Soldaten einen Abend der Kameradſchaft, der flott ver⸗ lief.— Der Geſangverein„Sängerbund“ trug in Johann Kirſch einen Gründer zu Grabe. Der Verſtorbene war 52 Jahre Mitglied, davon viele Jahre aktiv.— Einen treuen Kameraden brachte auch die Krieger⸗ und Soldatenkamerad⸗ ſchaft in Wilhelm Reiber zur letzten Ruhe⸗ wem Wäsche Speek MHeannneim, C 1. 7— baradeplatz ———————————— ſtätte.— Das Feſt der goldenen Hochzeit feier⸗ ten die Eheleute Michael Bohrmann, Sil⸗ berhochzeit die Eheleute Peter Fenzel. Wir gratulieren. Wochenbericht des DDAC Oeſterreich. Mit Ketten befahrbar: Aflenzer Seeberg, Arltal, Brenner Fernpaß, Iſelsberg, Kreuzberg, Lueg, Packſattel, Phyrn, Reſchen⸗Scheideck, Semmering, Schober, Thurn, Zirlerberg. Sämtliche übrigen öſterreichiſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Schweiz. Mit Ketten befahr bar: Brünig, Julier, Lenzerheide, Maloja, Moſſes, Ofen, Wolfgang. Mit Ketten befahrbar iſt ebenfalls das ganze Engadin. Sämtliche übri⸗ gen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Italien. Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fugazze. Mit Ketten befahr⸗ bar: Aprica, Cimabanche, Karer, Mauria, Mendel, S. Angelo, Tonale, Tre Croci, Rolle. Sämtliche übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. 5 Nationalth „Ein M Roſengarte Planetarin (mit Lie tors). 17.30 Uh Chriſtuskir mit Orch Trinitatist Profeſſot Nibelunger Univerſum Alhambra: Schauburg Palaſt und Capitol un Stüdtiſches ſchau: Theatermu ſchau: Sternwarte Reichsſende hör' zul; .00 Org hilft Got Vom Re rufswettk Fröhliche unſerer 2 Kapitel Für unſe 15.00„V heim; 15. 16.00 Se „Alles m haltungs Pucoini; Winterſpi Zur Unte Deutſchland Zwiſchem Sonntagnr dem Wil von Verd 12.00 Ma Glückwün zeſſin Ha Silcher— am Nachr geholfen Kurznacht konzertes; Teil des und Spo bis.55 Wurlitzer Zum let Sonntag Vorſtellun chens J4 ſtatt. Reg tung: Hef kenball tung: Ern Beginn: 2 70. Geb feiert der Mannhein nen 70. G beſter Geſ 70. Gebt ſtraße 8, f nen 70. G Silberne feiert Edn Ehefrau A ſilbernen 5 wir herzli hRuflahe 2,3 N Rhein ubilüums⸗ ian in die⸗ iläum, ſon⸗ dwigshafen „Rhein⸗ s Beſtehen narbeit mit Freude“ hat iausgekno⸗ wihren An⸗ er Künſtler dabei, dem rdige Deko⸗ an für den ſag fertig⸗ zungen vor⸗ werden bei mund ge⸗ ſen bedacht. eranſtaltun⸗ ag an, und ſchanze⸗Ju⸗ Ageſellſchaf⸗ erräten bei ir die man n verpflich⸗ bereitungen nung ganz ofen alverſamm⸗ 889 war es re Freude, lktivität be⸗ ierchor ſang nz Michel s Geſangs“ ullmann kommenden re. Die Lei⸗ hat auch in Sieh.— weiterhin e“ und die Verk Mann⸗ lieder Peter Franz Keil ern. Glück⸗ hie Jubilare Arbeitsjubi⸗ tsmitglieder 10 Gefolg⸗ 'n Soldaten r flott ver⸗ bund“ trug zu Grabe. glied, davon Kameraden tenkamerad⸗ tzten Ruhe⸗ peeck adeplätz ochzeit feier⸗ rann, Sil⸗ nzel. Wir DAC fahrbar: er Fernpaß, ttel, Phyrn, ober, Thurn, terreichiſchen fahrbar: oja, Moſſes, efahrbar iſt mtliche übri⸗ ſchloſſen. fahrbar: nbefahr⸗ r, Mauria, Croci, Rolle. penpäſſe ſind mar 1038 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Januar 1938 OOas iot heutoe(os2 Sonntag. 23. Januar: Nationaltheater:„Peterchens Mondfahrt“; abends: „Ein Maskenball“. Roſengarten:„Alles für's Herz“. Planetarium:„Nebel und Nebelflecke im Weltraum“ (mit Lichtbildern und Vorführung des Sternprojek⸗ tors). Kulturfilmbeiprogramm. Anfang: 16 und 17.30 Uhr. Chriſtustirche: 300. Orgelkonzert von Arno Landmann mit Orcheſter. Trinitatistirche: Soloquartett für Kirchengeſang mit Profeſſor Röthig⸗Leipzig. 18 Uhr. Nibelungenſaal: Handharmonika⸗Konzert. 15.30 Uhr. Univerſum:„Tango notturno“. Alhambra:„Serenade“. Schauburg:„Monika“. Palaft und Gloria:„Das große Abenteuer“. Capitol und Scala:„Der Biberpelz“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—16 Uhr.— Sonder⸗ ſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſon. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uuhr.— Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, 23. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Bauer, hör' zu!; Gymnaſtik;.30 Evangeliſche Morgenfeier; .00 Orgelmuſik;.30 Ghorgeſang; 10.00„Nur dem hilft Gott, der alle Kraft in ſich aufbietet“; 10.30 Vom Reichsberufswettkampf der Jugend, zum Be⸗ rufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen; 10.40 Fröhliche Klänge am Sonntagmorgen; 11.30 Aus unſerer Welt; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14.00 Für unſere Kinder; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 15.00„Viel Freud' für kleine Leut)“, aus Mann⸗ heim; 15.30 Profeſſor Heinrich Caſſimir, Karlsruhe; 16.00 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken; 18.00 „Alles wege de Leut“; 18.45 Meiſter der Unter⸗ haltungsmuſik; 19.45 Zwei Einakter von Giacomo Pucoini; 22.00 Nachrichten; 22.25 Internationale Winterſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen 1938; 22.45 Zur Unterhaltung; 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert, anſchließend Zwiſchenmuſik;.20„Und Sonntag aufs Land“;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Wir ſollen nach dem Willen Gottes leben; 10.45 Aus„Rigoletto“ von Verdi; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Mutſik zum Mittag; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.10 Muſik zum Mittag; 14.00 Prin⸗ zeſſin Hatzi mit der langen Naſe; 14.30 Friedrich Silcher— ein Leben für das Volkslied; 15.00 Muſi? am Nachmittag; 17.00 Sie wünſchen— wir ſpielen, geholfen wird vielen; 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten; 19.10 Zweiter Teil des Wunſch⸗ konzertes; 19.45 Deutſchland⸗Sportecho; 20.00 Dritter Teil des Wunſchkonzertes; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; 22.15 Deutſchlandecho; 23.00 bis.55 Zur Unterhaltung, dazu: Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel. Zum letztenmal„Peterchens Mondfährt“. Am Sonntag findet im Nationaltheater die letzte Vorſtellung des Weihnachtsmärchens„Peter⸗ chens Mondfahrt“ in dieſer Spielzeit ſtatt. Regie: Hans Becker. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Heſſe.— Am Sonntag„Ein Mas⸗ kenball“, Oper von Verdi. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Ernſt Cremer. Regie: Curt Becker⸗Huert. Beginn: 20 Uhr. 70. Geburtstag. Am Sonntag, 23. Januar, feiert der Werkmeiſter a. D. Georg Schmidt, Mannheim⸗Waldhof, Untere Riedſtraße 52, ſei⸗ nen 70. Geburtstag in geiſtiger Friſche und beſter Geſundheit. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Gottfried Ritter, Collini⸗ ſtraße 8, feiert heute Sonntag, 23. Januar, ſei⸗ nen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Sonntag, 23. Januar, feiert Edmund Weber, R 6, 1, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Hemmersbach, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar gratulieren wir herzlich. Deutſchland Werden⸗Welen⸗Wirken Wiertvolle blldbellage beꝛug nur durch die Ortsgruppen der Partei Zentralverlag der NSDRP., franz Eher Machf., Berlin fierausgeber⸗ Ner keichsorganiſationsleiter dernsdnp. Schimpfen und Fluchen brachte Arreſt Aus einer alten Mannheimer Marktordnung Unterm 1. März 1773 erließ die Mannheimer Polizeibehörde zwei Marktordnungen; eine für den Großen Markt, die andere für den Fiſchmarkt. Dieſe Marktordnungen hatten bereits früher erlaſſene zu erſetzen. Beide Marktordnungen hatten ungefähr glei⸗ chen Inhalt. Hiernach war es allen Einheimi⸗ ſchen und Auswärtigen geſtattet, auf dem Marktplatz alle gewöhnlichen Marktwaren feil⸗ zuhalten und zwar nicht nur, wie bisher, an den üblichen drei Markttagen, ſondern auch an allen übrigen Wochentagen vor⸗ und nachmit⸗ tags. Die Verkaufsmöglichkeit auf dem Markt⸗ platz wurde alſo durch die neue Ordnung weſentlich erweitert. Vor 12 Uhr mittags war es den Marktbeſuchern verboten, ihre Er⸗ zeugniſſe direkt in den Häuſern zu verkaufen. Verboten war auch den Paſteten⸗, Zucker⸗ und anderen Bäckern, ſowie den Oſtereierfärbern, die„erforderliche Eier⸗ und Butternotdurft“ auf dem Markt aufzukaufen, was wohl dahin verſtanden werden muß, daß ihnen das„Ham⸗ ſtern“ unterſagt war. Juden durften an den gewöhnlichen drei Markttagen bei Konfiskation der Ware und drei Gulden Strafe Gänſe und Geflügel nicht einkaufen. Wer mit Sauerkraut handelte, dem war es unterſagt, vor 2 Uhr nachmittags auf dem Markt Weißkraut einzu⸗ kaufen. Nur geſunde und friſche Waren waren feilzubieten, ebenſo mußte das„echte hieſige unſdd Maß den Käufern abgerichtet werden.“ Hinſichtlich der Reinhaltung des Marktplat⸗ zes beſtanden ſcharfe Beſtimmungen.„Weder gemeines noch ſonſtiges Pflanzenwerk durfte hier geſammelt werden, auch war es verboten Bohnen, Zuckererbſen und dergleichen„abzu⸗ fädmen“(die Fäden abzuziehen) oder„auszu⸗ ſchalfen“(wohl auszuſchalen). Jeder Abfall war in beſonderen Behältern zu ſammeln und auf einen gemeinſamen Ort zu verbringen. Den Stockfiſchhändlern war vorgeſchrieben, daß ſie zur Wäſſerung der Stockfiſche weder Kalch(Kalk), Seifenſiederlauge, Pottaſche oder andere geſundheitsſchädliche Stoffe gebrauchen, ſondern nur eine ſogenannte Senkellauge aus guter Holzaſche benützen durften. Bezeichnend iſt eine Verordnung, die nur für den Fiſchmarkt Geltung hatte. Danach war allen Käufern und Verkäufern bei Strafe des auf der Stelle zu verfügenden Arreſtes„das Zanken, Schimpfen, Fluchen und Schlagen ver⸗ boten“. Die ehemnals wegen ihres groben Um⸗ aangstones berüchtigten Fiſchweiber durf⸗ ten ſonach auch im alten Mannheim nicht„ganz ſo ohne“ geweſen ſein. Nicht weniger bezeichnend iſt auch die Be⸗ ſtimmung, nach welcher dem Hausgeſind für jede verläſſige Frevelanzeige gleich anderen Denunzianten ein Drittel der daraufgeſetzten Geldſtrafe„unaufhaltlich“ ausgezahlt werden ſollte. Alles das war„gnädigſt angeordnet von Polizeiamts wegen durch C. P. Freiherr von Venningen“..2 6262 Ehepaare im Güterrechts⸗Regiſter Die meiſten Mannheimer Ehepaare haben den geſetzlichen Güterſtand Gewiß— Ehen werden im Himmel geſchloſ⸗ ſen, und er hängt zunächſt voller Geigen, jeden⸗ falls während der Flitterwochen. Iſt es da ein Wunder, wenn die Paare, die ſich zum Eheſtand verbinden, dabei überhaupt nicht an die recht⸗ lichen Fragen denken, die mit der Ehe⸗ ſchließung zuſammenhängen? Das Bürgerliche Geſetzbuch regelt geſetzlich alle Einzelheiten des Eheſtandes. Die Frau erhält den Namen des Mannes, der Ehemann iſt, falls die Ehefrau nicht gerade einen Pantoffel mit in die Ehe bringt, der wirkliche Herr im Hauſe mit allen Beſtimmungsrechten. Der Ehemann bekommt das Vermögen der Frau zur Nutznießung und Verwaltung in ſeine Hand. An alle dieſe Dinge und die Konſequenzen, die ſich daraus in den Wechſelfällen des Lebens ergeben können, den⸗ ken die wenigſten Verlobten; ſie gehen zum Standesamt und glauben, nun ſei alles in beſter Ordnung. Und doch ſollte ſich jedes Brautpaar bereits vor der Eheſchließung darüber klar werden, wie zalle güterrechtlichen Fragen des Eheſtandes ge⸗ löſt und feſtgelegt werden ſollen. Das iſt zwar grade kurz vor der Hochzeit eine recht unroman⸗ tiſche Angelegenheit, aber für eine ruhige und geſicherte Zukunft unbedingte Vorausſetzung. Seit 1900 gibt es ein Güterrechtsregiſter bei den Amtsgerichten. Das Bürgerliche Geſetzbuch unterſcheidet den geſetzlichen Güterſtand, den außer⸗ ordentlichen geſetzlichen Güterſtand(Gü⸗ tertrennung) und das vertragsmäßige Güterrecht. Beim vertragsmäßigen Güterrecht kann durch Ehevertrag, der von den Verlobten Anordnungen der NSDAP oder Ehegatten bei gleichzeitiger Anweſenheit vor Gericht oder vor einem Notar beſchloſſen werden muß, außer der Gütertrennung jeder beliebige Güterſtand vereinbart werden. Man unterſcheidet hier die allgemeine Gütergemein⸗ ſchaft, die Errungenſchaftsgemeinſchaft, die Fährnisgemeinſchaft und die Gütertrennung. Im Güterrechtsregiſter des Amtsgerichts Mannheim waren nach dem Stand vom⸗ 1. Januar 1936 für 6351 Ehepaare Güterrechts⸗ eintragungen gemacht. Im Laufe des Jahres 1936 wurden im Güterrechtsregiſter des Amts⸗ gerichts Mannheim 30 neue Eintragungen ge⸗ macht und 119 Eintragungen gelöſcht. Mithin waren am 1. Januar 1937 im Güterrechts⸗ regiſter Mannheim 6262 Ehepaare eingetragen. Vergleicht man damit die Zahl der Mann⸗ heimer Ehepaare, ſo ergibt ſich, daß in Mann⸗ heim die meiſten Ehepaare im geſetzlichen Gü⸗ terſtand leben. Iſt bei Eingang einer Ehe zwi⸗ ſchen den Ehepaaren über das Güterrecht nichts vereinbart, ſo gilt der geſetzliche Güterſtand. Danach behält jeder Eheteil das Eigentum an ſeinem Vermögen, dem Mann ſteht aber die Verwaltung und Nutznießung am eingebrachten Gut, nicht aber am Vorbehaltsgut der Frau zu. Vorbehaltsgut ſind perſönliche Gebrauchsgegen⸗ ſtände der Frau, Erwerbsertrag aus eigener Arbeit uſw. Bei einer Gütertrennung nimmt die Ehefrau hinſichtlich ihres Vermögens die Stellung einer unverheirateten Frau ein. Die Gütergemeinſchaft kennt das Geſamtgut beider Ehegatten, über das die Frau nur im Bereich ihres Schlüſſelrechts verfügen kann. G. Wam. Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An alle Ortsgruppen! Wir erinnern letztmalig an die Zwiſchenberichte für die Schulungsbriefe. Kreisſchulungsamt. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 23..,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Uhlandſchule. Neueichwald. 23.., 8 Uhr, Antreten am Freyaplatz zum Schulungsvormittag im Caſino Bopp& Reuther. Es treten an: Stab, Zellen⸗ und Blockleiter. Erſchei⸗ nen Pflicht. Humboldt. Sämtliche Pg. und Anwärter ſind ver⸗ pflichtet, die am 23.., 10 Uhr, im Lichtſpielhaus Müller ſtattfindende Mitgliederverſammlung zu be⸗ ſuchen. Mitgliedskarte bzw. Buch nebſt Teilnehmer⸗ karte ſind mitzubringen. Waldhof. 23.., 8 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter und Politiſchen⸗Leiteranwärter ſowie alle DAß⸗ Walter und NSV⸗Warte vor dem Caſino Bopp& Reuther an. Uniform, Zivil mit Armbinde. Erlenhof. 23..,.15 Uhr, haben ſämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Erlenhof⸗ platz zum Formaldienſt anzutreten. Anzug: Dienſt⸗ bluſe, Zivil mit Armbinde. Rheintor. 23..,.15 Uhr, Antreten der unifor⸗ mierten Pol. Leiter am Marktplatz zum Formaldienſt und Uniformappell(Dienſtanzug, Dienſtbluſe). Wohlgelegen. 23..,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Schriesheim. 23.., 20.30 Uhr, WHW⸗Konzert im Saale„Zum Adler“. Kapelle der Bereitſchaft 35. Rheinau. 23..,.30 Uhr, politiſche Schulung in der Kantine des Stahlwerks. Teilnahme iſt Pflicht für Zellenleiter, Blockleiter, Walter und Warte der Gliederungen. Rheinau. 28.., 20.15 Uhr, Formaldienſt und Unterricht im Saal des Stahlwerks für Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliede⸗ rungen. Strohmarkt. 23..,.15 Uhr, Antreten aller uni⸗ formierten Pol. Leiter und Leiteranwärter vor dem Hauſe der Ortsruppe zum Formaldienſt.(Dienſtbluſe.) Almenhof. 23..,.40 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter an der Halteſtelle Exerzierplatz zum Bereit⸗ ſchaftsdienſt und Uniformappell an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23.., 8 Uhr, Antreten der Pol. Leiter vor der Ortsgruppe zum Formaldienſt und Uniformappell. Dienſtanzug(Dienſtbluſe). Waſſerturm. 23..,.45 Uhr, Antreten der ge⸗ ſamten uniformierten Pol.⸗Leiter und Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, die nicht vom Formaldienſt befreit ſind, am Eingang des Exerzierplatzes zum Dienſtappell. Anzug: Dienſtanzug.— Die Pol.⸗Leiter und Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter, die vom Formaldienſt befreit ſind (Uniformierte und Nichtuniformierte) treten zu glei⸗ cher Zeit,.45 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle der Orts⸗ gruppe Waſſerturm, Beethovenſtraße 15, an. Ilvesheim. 24.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Pol. Leiter im Parteiheim. Seckenheim. Bereitſchaft 22. 23..,.10 Uhr, An⸗ treten ſämtl. Pol. Leiter im Dienſtanzug(Dienſt⸗ bluſe) an den Planken in Seckenheim zur Abfahrt zum Formaldienſt auf dem Exerzierplatz Mannheim. Pol. Leiter, die das Fahrrad benutzen, treffen ſich.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. 9 Uhr Antreten auf dem Exerzierplatz. Seckenheim. 23. 1. Eintopfſammlung..30 Uhr ſind die Pol. Leiter und⸗Anwärter in Zivil im Schul⸗ haus zur Durchführung der Eintopfſammlung. „Die Hexe“ Der Dramaturg des Nationaltheaters Mann⸗ heim und Dichter Dr. Walter Erich Schäfer, der auch an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Voxleſungen hält und auf das Stück aufmerkſam gemacht hat: ſchreibt: Wenn die Mannheimer Schauſpielſchule als Studioaufführung am Donnerstag, 27. Ja⸗ nuar,„Die Hexe“ von Bernd Holger Bonſels herausbringt, ſo ſetzen ſich bewußt junge Schauſpieler für das Werk eines Dichters aus der jungen Generation ein. Denn das Denken und Wollen der Darſteller geht gleichläufig mit dem des Dichters. Es verlangt aus der Kon⸗ vention und aus dem Formalismus heraus, zu innerer Wahrheit und zur Darſtellung des reinſten unmittelbarſten Gefühls. Der Kampf dieſer jungen Menſchen muß der gleiche ſein, den auch„Die Hexe“, die ſchöne Heldin des Stückes gegen die Konvention durchkämpft und den immer wieder lebendige und wahrhaftige Menſchen durchgekämpft haben und durch⸗ kämpfen werden. Mit dieſer Feſtſtellung iſt das Weſentliche über das Stück dieſes jungen Dichters geſagt. Es wendet ſich ab von all dem, was wir klaſſiſch nennen, was durch Form und Auf⸗ bau weſentlich bedingt iſt, und hin zu dem, was innerlich und im beſten Sinne natürlich iſt. Es wendet ſich ab von allen herkömmlichen Gefühlen und von der Art, wie dieſe Gefühle bisher dargeſtellt wurden, und hin zum un⸗ vermittelten und reinen Ausdruck der Seele. Es iſt deswegen ſelbſtverſtändlich, daß Bon⸗ ſels, wenn hier ſchon literaturgeſchichtliche Be⸗ griffe verwendet werden ſollen, an die Dichter der Vergangenheit anknüpft, denen auch nichts wichtiger war, als die Natur, das Gefühl und der ſchlagende Ausdruck dieſes Gefühls: an die Stürmer und Dränger und an einen, der zeit⸗ lich nicht mehr zu ihnen gehört, der aber der Vollender deſſen war, was ſie erſtrebten: Ge⸗ org Büchner. An Büchner erinnert der Bau ſeiner Szenen, die innere Linienführung, die Verdichtung des Gefühls, an Büchner erinnert ſchon äußerlich(aber es gibt in dieſen Bezir⸗ ken eigentlich kein Aeußerlich und kein Inner⸗ lich) die große Zahl der Menſchen und Si⸗ tuationen. Und ich glaube, es gibt für einen jungen Dichter keinen beſſeren Lehrmeiſter als den Schöpfer des„Wozzek“ und des„Danton“, wenn er zum Weſentlichen vordringen will. Und es gibt für junge Schauſpieler keine ſchö⸗ nere Vorlage, als ein Werk in dieſem Geiſte. Dr. Walter Erich Schäfer. Werbemalerial nicht verſchwenden In einem Schreiben an die Reichswirtſchafts⸗ kammer hat der Deutſche Gemeindetag darauf hingewieſen, daß die Verſendung von Angebo⸗ ten und Werbedruckſachen an Behörden, Dienſt⸗ — Jarzuſch Annahme-Läden in Mannheim: G 2, 12, S 4, 1, C 2, 5, L 14, 7, Kronprinzenstraße 56, Mittelstraße 36, Schwetzinger Straße 134, Beilstraße 1, Fernsprech-Sammelnummer 200 87. — Lindenhof: Eichelsheimerstraße 37.— Ludwigshafen am Rhein: Prinzregentenstraße 14, Schillerstraße 2, Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. ſtellen uſw. häufig einen vernünftigen Maßſtabvermiſſen laſſe. So iſt es vor⸗ gekommen, daß ſelbſt kleinere Gemeinden das gleiche Angebot von Lieferfirmen gleichzeitig vier⸗ oder fünfmal erhielten, und zwar jeweils an eine beſondere Dienſtſtelle adreſſiert, obwohl das betreffende Unternehmen wiſſen mußte, daß für die Verwaltung einer Gemeinde, die z. B. nur rund 4000 Einwohner hat, ein einziges Angebot genügt. Zuweilen wird bei ſolchen Druckſachen auch noch eine beſonders hochwer⸗ tige Papierſorte verwendet. Der erſte Elternabend des Jungvolks Einen recht luſtigen Auftakt nahm unſere Jungvolkarbeit in dieſem Jahre mit dem El⸗ ternabend des Fähnleins„Scharn⸗ horſt“ 13/171. Der vollbeſetzte große Saal des Kaſinos wollte manchmal faſt berſten vor Heiterkeit, die von vornherein ihren Nährboden in„hausgemachten“ luſtigen Szenen fand. Da war zuerſt ein Panoptikum, in dem Wachs⸗ figuren längſt überwundener(und hoffentlich bald ausgeſtorbener) Typen gezeigt und mit Reimen erläutert wurden, als da ſind der Spießer, das„Mammekindl“ und der Ecken⸗ ſteher. Ergötzlich wirkte die Lagerſzene einer „beinahe“ meuternden Sträflingsgeſellſchaft, die wegen nächtlichen Lärmens zum Kartoffel⸗ ſchälen verurteilt war, und gar„verriſſen“ hätte es faſt die Leute bei der„erſchröcklichen Mori⸗ tat“ von der roten Naſe, die zuerſt blau, dann grün wird... Dazwiſchen natürlich Lieder, zum Schluß aber das Beſte vom Guten, die be⸗ rühmte tragiſche Geſchichte vom Peter Squentz: „Pyramus und Thiſhe“. Da hätte nicht nur der alte Andreas Gryphius, ſondern gar noch Meiſter Shakeſpeare blaß werden mögen vor Neid. Jedenfalls haben wir ſelten ſo herzhaft bei einem Elternabend lachen hören, und ſo werden dann nach dieſer„grauſigen Geſchichte“ die Eltern zufrieden und vergnügi nach 3 gegangen ſein. r. Nour echt in dieser pockung Ein Stöck so got wie ergiebig und mild Normol- Stõck 8⸗5 großes Stück 42 lcn gehe als „Hakenkreuzbanner“ Ein Kapitel uber die Fasnadiskostume/ Gleidzeitiꝗ eine Abreibung fur den Kitsch Es iſt noch recht friſch in der Erinnerung. Im vorigen Jahre kam ich als„Sehmann“ ver⸗ hältnismäßig ſpät auf einen Maskenball im fröhlichen Mannheim. Schon herrſchte die denk⸗ bar beſte Stimmung, und vergnügte Zeitgenoſ—⸗ ſen in allen möglichen Koſtümen tanzten um mich herum. Auf der Bühne aber war eine große Aktion im Gange, das beſte Koſtüm wurde ausgeſucht, um mit erfreulichen alkoho⸗ liſchen Preiſen, wie da ſind Sekt und Likör, preisgekrönt zu werden. Zahlloſe Koſtüme ziehen an den ſchwitzenden Preisrichtern vor⸗ über. Das Ergebnis aber war eines Weltweiſen würdig. Für das relativ beſte Koſtüm wurde der zweite Preis erkannt. Das allerbeſte Koſtüm war überhaupt nicht feſtzuſtellen geweſen. Bei den Herrenkoſtümen aber mußte das Preisge⸗ richt das Urteil ausſetzen, es war kein beſtes und überhaupt kein Preiswürdiges darunter. Das iſt keine dichteriſche Erfindung, dieſe Be⸗ gebenheit gehört gewiſſermaßen unter die Ru⸗ brik:„Geſchichten, die das Leben ſchreibt“. Sie hat ſich in einem großen Saale unſerer Stadt abgeſpielt und iſt in vieler Hinſicht charakteri⸗ ſtiſch. Sie weiſt auf einen bedauerlichen Tief⸗ ſtand des Geſchmackes. Wir ſehen hier ganz da⸗ von ab, daß es ſich ein„Herr“ nicht nehmen ließ, als„Tod“ herumzulaufen. Er hatte ſich enge Hoſen an die Beine gezogen, ſo daß die von der Mutter Natur erſchreckend dünn ge⸗ ſtalteten Beine ſkelettartig wirkten, und hatte über die Bruſt ein altes Normalhemd gezogen, auf das er mit Tuſche anſcheinend nach dem lebenden Modell ſeine Rippen eingezeichnet hatte. Er lief herum, und wer ihn ſah war peinlich berührt. Wir ſchweigen auch von dem klugen Mann, der ſich ein Bärenfell angezogen hatte, von den fröhlichen Menſchen erbärmlich herumgekugelt und geſtoßen wurde, wie von Furien gejagt ſchwitzte und ſich offenſichtlich ſehr deplaziert vorkam. Ueberhaupt iſt es er⸗ ſtaunlich, auf welche Einfälle Män⸗ ner kommen, wenn ſie ſichkoſtümie⸗ ren. Da ſind die Frauen doch beſſer, ſie verſtehen eher, ſich anzuziehen und wiſſen manch⸗ mal aus wenig ſehr viel zu machen. Eͤin eeclit junges holleokeot Man iſt geneigt anzunehmen, daß die Fas⸗ nacht mit ihrem Treiben und dem allgemeinen Koſtümieren eine alte Sitte auch in Mann⸗ heim iſt. Aber die Chronik der Stadt liefert keine Beſtätigung. Freilich, die Groß⸗ väter der lebenden mittleren Generation können ſich noch darauf beſinnen, wie zur Fasnacht die Ranzengarde auf dem damals noch von den Grünanlagen, die das architektoniſche Bild völ⸗ lig zerſtört haben, freien Paradeplatz Quartier bezogen und von hier aus ein närriſches Regi⸗ ment aufrichtete. Aber es iſt nicht überliefert, daß damals ſchon Prinz Karneval die Pritſche ſchwang und regierte. Als ſicher wiſſen wir auch, daß am Hofe Karl Theodors der Karneval mit Glanz und Pracht begangen wurde. Aberesiſt nicht bekannt, daß die Be⸗ völkerung daran teilgenommen hätte. Hof und Bürgerſtadt waren zwei ge⸗ trennte Welten. Wenn man darüber hin⸗ aus bedenkt, daß das walloniſch-reformierte Ele⸗ ment und deutſche Reformierte in der Bürger⸗ ſchaft eine wichtige Rolle ſpielten, die irdiſche Vergnügen auch harmloſer Art als etwas für die ewige Seligkeit durchaus Ueberflüſſiges und deshalb Verwerfliches anſahen, ſo begreift man, daß erſt das 19. Jahrhundert kommen mußte, bis die Anfänge des Karnevals auch nach Mannheim kamen. Aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhun⸗ derts weiß die Chronik zum erſten Es ist nicht jür sie, aber sie hat das eigene Kostüm schon fertig im Kopf Wenn da nicht die schönsten Männer drauffliegen! Male von der närriſchen Garde und dem luſtigen Treiben, das ſich damals freilich noch auf die eigentlichen Fasnachtstage eingeſchränkt hielt, zu berichten. Heute iſt es anders, die Fasnacht iſt volks⸗ tümlich geworden, und vom kleinen Lauſer und der Krott an feiert alles mit. Immer mehr zieht ſich das frohe Treiben auf die Straße. Wenn man am Roſenmontag ſpazieren geht, hat man ſeine helle Freude an den Kindern in den reizenden Koſtümen. Man bedauert nur, daß ſie bei Papa und Mama bleiben müſſen, denn man ſieht ihnen an, daß ſie gern einmal im Trubel untertauchen möchten. Aber da ſind die mit defekten Pritſchen und ähnlichen Folterge⸗ räten prügelnder ewigen Flegel, die es ihnen unmöglich machen und die ein wirklich unge⸗ hemmtes Narrentreiben noch hindern. Hoffent⸗ lich macht ihnen in dieſem Jahre die ſonſt zur Fasnacht ſo wohltuend nachſichtige Polizei einen entſchiedenen Strich durch dieſes ſonderbare „Vergnügen“. Werdet wie die Kinder Von den Kleinen aber kann man lernen. So wie ſie müßte man ſich koſtümieren. Der Menſch koſtümiert ſich bekanntlich zur Fasnacht aus zwei Gründen, einmal um aus ſeinem gewohn⸗ ten Alltagskleid zu ſchlüpfen, und in der kühnen Ausgeburt ſeiner Phantaſie ſelbſt ſeine eigene Phantaſiegeſtalt, ſein eigener Wunſchtraum, zu ſein. Außerdem koſtümiert man ſich um gut aus⸗ zuſehen. Eine Affenſchande aber wäre es, wenn der Herr Oberingenieur ſich etwa von einem ſeiner Arbeiter einen Monteuranzug liehe, um nun„ein anderer Menſch“ zu werden. Der Anzug des Arbeiters iſt ein Ehren⸗ kleid, und wer es nötig hat, ſich damit zu koſtümieren, ſollte bei ſeiner Armut an Phanta⸗ ſie brav zu Hauſe bleiben. Von ihm kann man Zeichnungen: Edgar John(2) nur eine dumme langweilige Unterhaltung und im günſtigſten Fall läppiſche Albernheiten ſtatt Humor erwarten. Mit Geſchmack ſoll man ſich koſtümieren, nicht die hirnverbrannteſte Idee ſoll man ſuchen, wie etwa das bereits zitierte Ko⸗ ſtüm des„Todes“ oder das eines Affen, ſondern man ſoll herumlaufen, wie man es ſich irgend⸗ wie im Winkel des Herzens wünſcht. Das be⸗ ſagt allerdings nicht, daß im einzelnen Fall eine nur heitere Idee beſonders Vergnügen machen kann. Es war notwendig, das Tragen von Volkstrachten, Uniformen uſw. zu verbieten. Verſchwunden ſind ſie trotzdem nicht. So lange nur ein Anklang an die Tracht vorliegt, und dieſe Tracht uns wirklich fern liegt, wäre noch nichts dagegen zu ſagen, aber man muß voraus⸗ ſetzen, der jeder, der ſich koſtümiert, einiger⸗ maßen darüber nachdenkt, wie er es tut. Wir gehen in die Schule Im vergangenen Jahre konnten wir eine Ausſtellung ſehen, in der eine Mannheimer Modenzeichenakademie ihre Koſtüment⸗ würfe und nach eigenen Entwürfen gefertigte Koſtüme ausſtellte. Bei allen dieſen Entwürfen ſtand zunächſt die zeichneriſche Idee. Wenn Lie⸗ ſel oder Muttern ein Koſtüm brauchen, gehen ſie gern in den Laden, wühlen in den Stoffen herum, ſuchen die billige Maskenſeide heraus, tauſchen noch ein paar Mal um, und haben am Ende doch ein zuſammengeſtoppeltes Koſtüm. Nicht jede Frau hat die nötige Ideen, des⸗ halb fixieren diejenigen, die ſolche haben, ſie in Zeitſchriften oder in den Arbeiten für die Mo⸗ denhäuſer, und es iſt mehr oder weniger be⸗ quem gemacht, ſie für ſich anzuwenden. Die Modenzeichenſchülerinnen haben natürlich den Vorteil der gründlichen Kenntnis der hiſtori⸗ ſchen Koſtüme— ſie wollen vielleicht auch ein⸗ „Haken! mal für ein müſſen wif paßt. Aue wenn nicht Spanierin legener Rul gemütlich fi eine ſchwar; wohlfühlen, als Holländ Das ſollte Koſtüme ent wählen, Eigenar— hat und bl nicht den N dem Vater äugig, dunk worden iſt, bereits herb gin Eliſabet ähnlich meh das Koſtümf Koſtüm„ma Fasnacht ſol gibt die Nar Menſchen, ſie werden, ſo Wer da über iſt eigentlich Wir habe Bevölkerung der gleichen mehr ſo, da Sitzungen n Sitzung lang ſtellen müſſer von ihrem Es mag wirk Formen will Zeit“ unden „einen la nicht entſchei mal ein ande des Narren, macht, für ſi willkommene —— Dr. dent., 33 mit guter Pr Lebensgefährt diskrete Eh U. Mnat Petersſtraße Aette Dan (Nähe Kaiſers ſche, ſtattl. Er tücht. Hausfre wünſcht charak kameraden mi höh. Beamt., Verhältn. Nu— Zuſchr. mögl. 57 770 VS an — Vermittl. f anuar 1938 Igar John(2) altung und heiten ſtatt oſtümieren, Ide e ſoll itierte Ko⸗ en, ſondern ſich irgend⸗ Das be⸗ n Fall eine ſen machen ragen von rbieten. So lange rliegt, und wäre noch uß voraus⸗ t, einiger⸗ ut. wir eine rheimer Koſtüment⸗ gefertigte Entwürfen Wenn Lie⸗ hen, gehen en Stoffen de heraus, haben am s Koſtüm. deen, des⸗ ben, ſie in r die Mo⸗ eniger be⸗ iden. Die ürlich den er hiſtori⸗ auch ein⸗ „Hakenkreuzbanner“ 2 mal für eine Bühne arbeiten— aber auch ſie müſſen wiſſen, was zum einzelnen Menſchen paßt. Auch das ſchönſte Koſtüm wirkt nicht, wenn nicht der richtige Menſch darin ſteckt. Eine Spanierin mit waſſerblauen Augen und über⸗ legener Ruhe wird ſich auf dem Feſt recht un⸗ gemütlich fühlen, ebenſowenig aber wird hier eine ſchwarzäugige, temperamentvolle Dame ſich wohlfühlen, wenn ſie— was vorkommen ſoll— als Holländerin antritt. Das ſollte beim Anſchaffen oder Arbeiten der Koſtüme entſcheidend ſein: man darf nichts wählen, das nicht zur perſönlichen Eigenart paßt. Wenn Mutter blaue Augen hat und blond und gemächlich iſt, ſo darf ſie nicht den Wunſch haben, daß Lieſel, die nach dem Vater und der Mendelſchen Regel braun⸗ äugig, dunkelhaarig und geradezu feurig ge⸗ worden iſt, wie einſt die Mutter im Lenz ihres bereits herbſtlich gewordenen Lebens als Köni⸗ gin Eliſabeth oder als Gretchen oder etwas ähnlich mehr oder weniger Hoheitsvolles auf das Koſtümfeſt geht. Der Träger muß auch das Koſtüm„machen“, er muß ihm Leben geben. Fasnacht ſoll ein Wolksfeſt ſein, dieſes Feſt gibt die Narrenfreiheit, d. h. es geſtattet jedem Menſchen, ſich ungeſtraft und ohne verachtet zu werden, ſo aufzuführen, wie er ſein möchte. Wer da überhaupt nicht mehr mitmachen kann, iſt eigentlich zu bedauern. Wir haben erreicht, daß alle Schichten der Bevöllerung mitmachen, daß jung und alt mit der gleichen Begeiſterung dabei ſind. Es iſt nicht mehr ſo, daß die, Alten in Humor und in Sitzungen machen und nach jeder fröhlichen Sitzung lange tiefſinnige Debatten darüber an⸗ ſtellen müſſen, daß die Jugend ſo ernſt ſei und von ihrem Humor nichts mehr wiſſen wolle. Es mag wirklich ſo ſein, daß die Jugend andere Formen will, daß der„Humor der guten alten Zeit“ und manches an der Sitzung eben doch „einen langen Bart“ hat, aber das iſt nicht entſcheidend. Sinn der Narretei iſt, ein⸗ mal ein anderer Menſch zu ſein, der das Recht des Narren, den man nicht verantwortlich macht, für ſich hat. Für Flegel mag es eine willkommene Angelegenheit ſein. Mit ihnen Eine Musterkollektion Mannheimer Narrenköpfe aus dem vergangenen Jahre wird man aufräumen müſſen. Denn auch der Narr iſt ein„Mann der Ordnung“, wer dafür keinen Sinn hat, hat auch kein Recht, mit⸗ zufeiern. Aber er ſoll und muß über dieſe ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht hinaus auch den nötigen Geſchmack wahren. Geiſtesarmut und Geſchmack⸗ loſigkeiten wirken immer peinlich. Wenn je⸗ mand als Tod, oder als Affe oder auch in einer längſt zum vertrauten Volksgut gewordenen Tracht ankommt, wird es meiſt recht ſtill. Alles ſieht auf ihn, und er iſt ſtolz, ſo viel Aufſehen erregt zu haben. Aber er war ein ſtörender Zeichnung: Edgar John. Punkt in der allgemeinen Freude. Wenn alle Narren ſind, kann eigentlich keiner beſonders auffallen, und wer auffällt, paßt nicht zu den anderen. Das iſt ein Grundſatz, der— wenn er allgemein befolgt wird— Kitſch, Gemeinheit und peinliches Aufſehen ausſchließt. B. Stoffe Zutãten mitãt.· Schmucł Blumen Kopfbedeckungen Bänder Carl Zau Kunststraſe Hlodioclie Jelicilie für Gesellschöft umd fen2 2 S in 2TO0BEeTr Aus wäh! 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Erſcheinung, ſehr häusl., Nat.⸗ Kunſt⸗ und Muſit⸗ freund, möchte ſol. gebild., güt., fein⸗ fühld. Herrn von gepflegt. Aeußeren treue Gefährtin w. Einige Mille vorh. Anonym u. Verm. zwecklos. Zuſchrift. mit Bild unt. Nr. 57 619 Vs an den Verlaa bfeſ. Blatt. Geſchüflsmann d; Lebensmittelbr. 30 Jahre, 1,65 gr., kath., Geſchäft im eig, Hauſe, wſcht. tücht. Mädel aus achtbarer Familie im Alter bis 26 J. mögl. aus d. Le⸗ bensmittelbr. zw. baldiger Heirat kennen zu lernen Vermög. erwſcht Ernſtgem, Zuſchr mit Bild erbe ten unt Nr. 25 072“2 an d. Verlag d. B. Bollöei⸗ beamter 29 Jq re, wünſcht die Bekanntſchaft eines nett. Mädel bis 26 Fahre zw. heitat kennen zu lernen. Zuſchrift m. Bild unter Nr. 24 906“ an den Verlag ds. Rüllh. Fräulein (38.) mit Kind ſucht zwecks ſpät. Heirat ca. 40 Ih. alt. kathol, Herrn in ſicher. Stellung ſoder Handwerker Zuſchrift. unter»Nr. 24 943“ an den Verkag ds. Blattes erbeten. Für meine Schwe⸗ ſter, brünett, kath., in ſozialem Beruf ſtehend, ſuche ich charaktervoll, Herrn in geſicherter Po⸗ ſition zwecks Hle. Leflenschat Ausführl. Zuſchr. mit Bild, das ſo⸗ fort zurückgeht, er⸗ beten unt. 25 195“ Blattes erbeten. an d. Verlag d. B. kennen zu lernen.“ m. Bild „Hakenkreuzbanner“ Ein Ofen warnt Seht den ſchönen Ofen hier ganz mit Wäſche vollbehangen, und dahinter Altpapier. Bald wird alles Feuer fangen! Wenn verſengt die Hemdchen ſind, hilft kein Jammern mehr, kein Rennen; und das Altpapier, mein Kind, Sollſt du ſammeln, nicht verbrennen! Anſere Lokale im Faſchingsſchmuck Die erſten Anfänge ſind gemacht/ Gar manche werden noch folgen Es gehört nun einmal dazu, daß die Lokale zur Fasnachtszeit einen närriſchen Schmuck be⸗ kommen, der einesteils den Räumen ein ver⸗ ändertes Ausſehen geben, andererſeits zur He⸗ bung der Stimmung beitragen ſoll. Allerdings iſt es nicht einerlei, wiee dieſe Ausſchmückung beſchaffen iſt, denn es kommt weniger darauf an, daß etwas gemacht wird, als darauf, daß man etwas Ri geſchmacktvoll und ſchön macht. Selbſtverſtändlich kann man nicht von jedem kleineren Lokal eine prunkvolle Ausſtat⸗ tung verlangen, die ſich kaum lohnen dürfte. Selbſt mit wenigen Mitteln kann man ſchöne Wirkungen erzielen, wenn es richtig gemacht wird. Ein paar ſpärlich herabhängende Bänder und etwas an die Wände geheftetes Staniol iſt keine richtige Ausſchmückung. Man ſollte ſtets daran denken, — und das trifft vor allem für Lokale mit be⸗ ſonderer Verkehrslage zu— daß nicht nur Ein⸗ heimiſche die Ausſchmückung zu Geſicht bekom⸗ men, ſondern auch Fremde und daß man daher ſchon aus Intereſſe für das An⸗ ſehen der Stadt Mannheim ganze Arbeit leiſten ſollte. Bei einem Rundgang, der uns informieren ſollte, wie weit die Ausſchmückung der Mann⸗ heimer Lokale jetzt ſchon gediehen iſt, warfen wir zuerſt einen Blick in das Palaſt⸗Hotel „Mannheimer Hof“, wo es durch den Wechſel in der Leitung einige Veränderungen gegeben hat. Das bisherige Kaffee über der Weihenſtephanſtube iſt ganz aufgelaſſen und da⸗ für eine Bar eingerichtet worden. Als erſter Raum im Haus hat nun dieſe Bar ihr Fa⸗ ſchingskleid erhalten, das in künſtleriſcher Hin⸗ ſicht wirklich als Vorbild bezeichnet werden darf. Wände und decke ſind ſchwarz verkleidet, durch geſchmackvoll angebrachte Bänder in Vier⸗ ecke unterteilt. Dazu kommen hübſch angepaßte Figuren mit allerlei Beiwerk, rieſige Lampion⸗ trauben und nicht zuletzt im Hintergrund eine mit Lampions verzierte Gondel, ſo daß man wirklich eine venizianiſche Stimmung in dieſen Raum gezaubert hat, der den Beſucher in das Venedig vergangener Jahrhunderte verſetzt. Die übrigen Räume des Hotels folgen nach und . nach, weil man Rückſicht auf den Hotelbetrieb nehmen muß und nicht wochenlang den ganzen Betrieb auf Fasnacht umſtellen kann. * Auch in der Heidelberger Straße hat man ſich ſchon für Fasno““ gerüſtet. Da wäre die „Libelle“ zu nennen, die von Kunſtmaler Feuerſtein eine großflächige Ausſchmückung mit allerlei grotesken Köpfen und Darſtellungen an den Wänden erhalten hat. Rote und goldene Bänder hängen von der Decke herab, begrenzt von Lampions und Luftſchlangen. Im Palaſt⸗Kaffee„Kheingold“ hat Kunſt⸗ maler Bornhofen das Motio„Karneval am Rhein“ ausgearbeitet, durch Einzug von brei⸗ ten farbigen Bändern rundum eine Zwiſchen⸗ decke geſchaffen und im übrigen durch große Fi⸗ guren— darunter die Mannheimer Fasnachts⸗ gardiſten— die vielſeitige Fasnacht am Rhein angedeutet. * Jenſeits der Straße, im„Belbe“, hat man die vorderen Räume unter dem Leitgedanken Fenchna im Zoo“ dekoriert, was Anlaß gab, erlei närriſche Tiere an den Wänden anzu⸗ bringen. In glitzerndes Gold getaucht, mit ſchönen Verzierungen verſehen, ſind die rück⸗ wärtigen Lokalitäten, in denen ſogar die Säu⸗ len eine goldene Umkleidung erfahren haben. * Nun ſch in in großem Sprung hinüber 13 Jungbuſch ins Kaffee Weller, wo man gleich merkt, daß der„närriſche Kaffeetier“ nicht mü⸗ ßig geweſen iſt. Leicht und duftig ſchwingt ſich die glitzernde Dekoration mit vielen Sternen, etlichen Herzen und ſonſtigen hübſchen Dingen durch die Räume. Dazwiſchen prangen Schilder mit karnevaliſtiſchen Lebensweisheiten, die zei⸗ W1 daß ihr„geiſtiger Vater“ über geſunden Witz verfügt und ſie nur eine Vorprobe deſſen ſein ſollen, was Meiſter Weller noch auf Lager 1 wenn er bei ſeinen bunten Abenden als Regiſſeur, Darſteller, Orcheſter alles in einer Perſon fungiert. j —.— Samstag, 22. Januar 1938 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Bei hohem Druck und ſchwacher Luftbewe⸗ gung liegt über Weſteuropa feuchte Meeresluft, die, durch Ausſtrahlung abgekühlt, zu Nebel⸗ und Hochnebelbildung geführt hat. Bei allmäh⸗ licher Abkühlung wird die augenblickliche Witte⸗ rung im weſentlichen anhalten. Die Ausſichten für Sonntag: Dunſtig und neblig, zeitweiſe leichter Sprühregen, ſonſt meiſt bewölkt, Temperaturen wenig über null Grad, ſchwache, veränderliche Winde. „ und für Montag: Fortdauer des augen⸗ blicklichen Witterungscharakters. Die Polizei meldet: Vier Verkehrsunfüälle Am Freitagnachmittag wurde auf der Tal⸗ ſtraße in Feudenheim ein drei Jahre altes Kind, das unvorſichtig über die Straße lief, von einem Perſonenkraftwagen angefahren. Das Kind erlitt eine Gehirnerſchütterung und Hautabſchürfungen im Geſicht und an beiden Beinen.— Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und zwei Fahr⸗ räder und ein Kraftwagen beſchädigt. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 115 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 30 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Cod im-Zug Am 21. Januar um 11.10 Uhr, beim Eintref⸗ fen des D⸗Zuges im Hauptbahnhof Ludwigs⸗ hafen am Rhein von Heidelberg, wurde im Abort eines Wagens die Leiche des Zugrevi⸗ ſors Daniel Simon, 64 Jahre alt, in Ham⸗ bach wohnhaft, gefunden. Wie durch einen Arzt en wurde, iſt Simon einem Herzſchlag erlegen. Gotlesdieni⸗Kudelger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 23. Januar 1938 :.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar ⸗ auptgottesdienſt, Pfr. Speck; 2525 Fündergoingfpienr, Eind Wer; 11.15 Uhr Chri⸗ re, Pfr. Dr. Engelhardt. Slngbüſchbleurer: 11.20 Uhr Chriſtenlehre für männl. Jugend, Pfr. Speck; 12 Uhr Chriſtenlehre für weibl. Fugend, Pfr. Speck. gunlörbientfuche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Dr. Schütz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Walter; 11.15 Uhr Chriſtenlehre in k 3, 3, Pfr. Bürck, 11.80 Chriſtenlehre in M 1, 6a, Pfr. Dr. Schütz; 18 e Abendgottesdienſt, cand. theol. Wütherich.(Heil. Abendmahl.) ? 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Uht Kindergottesdlenſt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfr.—— und Pfr. Dr. Weber; 20 Uhr Orgelfeierſtunde. 2 1 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Betze wepiirepileihre Betel Betzel; 11.30 Uhr Kin⸗ Sdienſt, Vikar Betzel. Snſebenblircher 19 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Bach; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitkar Bender; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Bach und Pfr. Zahn. Johanniskirche: 10˙ Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für männliche und weibliche Jugend, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Chriſten⸗ lehre für die männliche Jugend, Pfr. Emlein; 11.45 Chriſtenlehre für die weibl. Jugend, Pfr. Emlein: 11.15 Uhr Kinder Vikar Herrmann; 18˙ Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schmitt. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter; 11.15 Ühr Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Jundt, Pfr. Walter und Pfr. Simon. Gemeindehaus Eggenſtraße Nr. 6: 9 Uhr Gottesdienſt, a Vikar 2— 2 onkirche: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Hahn; Michnihr Haup gottesdienſt Vikar Adelmann; 11.15 ——— Adelmann, 18 Uhr Abend⸗ ottesdienſt, Pfr. Hahn. 3 Geheindehanz Beierftrnſe 34;:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Hahn: 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. 35 Auflrſtehungörirche Mannheim⸗Nord:.30 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfr. Bodemer; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Fir. Bodemer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. odemer. Siidt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Felnrichldans-Riankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, r. Kiefer. 3 eüdenheim: 10 Uhr Gemeinde⸗ u, Militärgottesdienſt, %lanvortbirar Dr. Heidland; 11.15, Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Kammerer. riedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Sechönthni 10.30 Uhr Kindergotlkesdienſt, Pfr. Schön⸗ thal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Schönthal. Käfertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vik. Metzger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Schäfer. K. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr' Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Schäfer. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kirſch⸗ baum; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Gänger und Pfarrer Kühn; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfr. Gänger; 11.30 Uhr Kindergot⸗ Pfarrvik. Müller; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr⸗ tesdienſt der Süd pfarrei, Pfr. Kühn. Gemeindehaus Speyererſtraße: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvik. Müller; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr⸗ vikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdoienſt, Pfarr⸗ vikar Müller. 3 Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wer⸗ ner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Vath: 11 Uhr n für die Mädchen, Pfr. Vath; 11.30 th Sdlht Halbtabtiezdi nſt, Pfarrer Vath ngſtberg: r Hauptgottesdienſt, 5 18 yr Kindergotiesdienſt, Vikar Werner; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Werner. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vik. Schwarz, anſchließ. Chriſtenlehre, Pfr. Bartholomä; 11. Uhr des hl Abendmahis. Schwarz; 20 Uhr Feier e endmahls. 4 Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Fichtl; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für 7 Vikar Steigelmann. 4— 32 Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, ar Zug; Zug; 11.1 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, 255 Ohngemach; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer rm ormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel; 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfr. Münzel. ie Mädchen, Pfr. Fichtl; 19.30 5 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar r Militärgottesdienſt Feudenheim: 10 Uhr Standortvikar Dr. Heidland. Wochengottesdienſte Trinitatistirche: Dienstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch, 20.15 Uhr Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt in K 3, 3, Pfr. Bürck; Freitag, 20.15 Uhr Abendandacht in M 1, 6a. Chriſtuskirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Aenz5 Mayer. Friedenskirche: Montag und Dienstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht; Mittwoch, 19.30 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Zahn; Donnerstag bis Samstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht. oehanunwe. Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde, Vik. chmitt. Lutherkirche: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Simon.— Melanchthonkirche: Mittwoch, 20 Uhr gottesdienſtlicher Ehriſns von Pfarrer Heſſig„Der unüberwindliche Chriſtus“. Anferſtehungskirche Mannheim⸗Nord: Dienstag, 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag, 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfr. Bodemer. Feudenheim: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld: Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal; Dienstag, 20 Uhr Frauenabend: Donners⸗ tag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Metzger; Frei⸗ tag, 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 20 Uhr Abendgottesdienſt, anſchließend Frauenabend, Vikar Metzger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde, Vikar Werner. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vitar Werner. Sandhofen: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 19.30 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Clorma nn. Wallſtadt: Donnerstag, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Münzel. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stei⸗ gelmann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Stei⸗ gelmann; 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Steigelmann; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Diakoniſſenhauskapelle, E 7, 29) 23. Januar: 10.30 Uhr, Predigt, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 16 Uhr Predigt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 17 Uhr Religionsunterricht. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion.B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 15 Uhr, und Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag, 20 Uhr, und Donners⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung; Freitag, 20 Uhr, Bibel⸗ ſtunde für jg. Männer.— Schwetzinger Str. 90(Stadt⸗ miſſionar Wild): Sonntag, 15 Uhr, und Dienstag, 20 Uhr, Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31 (Stadtmiſſ, Welk): Sonntag, 29. Uhr, und Diens⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr, Verſamm⸗ lung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag, 20 Uhr, u. Freitag, 20 Uhr, Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donners⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Sandhofen, Kinder⸗ ſchule: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung.— Feudenheim, Unt. Kinderſchule: Sonn⸗ tag und Dienstag, je 20 Uhr, Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag, 20 Uhr Wortverkündigung; Montag, 20 Uhr Frauenbibelſtunde; Dienstag, 20.15 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Fahrlachſtraße 13 bei Dörr; Mittwoch, 20 Uhr Bibelſtunde; Samstag, 20.15 Uhr Gebetsſtunde. Jugendbund für E..: 1. Junge Männer: Freitag, .15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Dienstag 20 Uhr. Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof). Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung; Mitt⸗ woch, 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 bei Gültling: Freitag, 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, e 4. Sonntag: 20 Uhr und Donnerstag, 20 Uhr, Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt und Abendmahlsfeier, Supt, Beiſiegel.— Donnerskag: 20 Uhr Bibelſtunde und Chorübung. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11 Uhr Kindergottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendrüſt⸗ ſtunde. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung m. Pred., 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Sonntag; 14 Uhr Kindergottesdienſt, 16 Uhr Bibel⸗ rüſtſtunde für junge Männer, 16 Uhr Bibelrüſtſtunde für junge Mädchen, 20 Uhr Evangeliſationsvortrag für jedermann.— Dienstag, 20 Uhr Bibelſtunde für das Blaue Kreuz(Sekr. Rau).— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde für das Blaue Kreuz(Sekr. Rau); 20 Uhr Bibelbeſprechſtunde für junge Mädchen.— Donnerstag 16 Uhr Bibelſtunde für Frauen.— Freitag: 15 bis 18 Uhr Bibelnachmittag für Knaben. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag, 14 Uhr, Kindergottesdienſt; 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag.— Montag, 20 Uhr, Bibelrüſt⸗ ſtunde für junge Mädchen.— Donnerstag, 20 Uhr, Bibelſtunde für das Blaue Kreuz.— Freitag, 20 Uhr, Bibelſtunde für jedermann. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20 Uhr Wortver⸗ kündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männer⸗Bibelſtunde. Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str.32. Montag: 20 Uhr Win Eunde chillerſchule. Montag: 20 Uhr Wortver⸗ ündigung. Wfingſtberg, Pfingſtbergſtraße 3. Dienstag: 20 Uhr ——— kunde andhofen. Mittwoch: 20 Uhr Wortver⸗ ndigung. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei Geſuitenkirche). Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgot⸗ „tesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. St. Sebaſtianuskirche— Unt. Pfarrei. Sonn⸗ tag: 6 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; .45 Uhr 0 mit Predigt; 9 Uhr Ahr predigt, levit. Hochamt und Segen; 10.45 Uhr Frediz 11.30 Uhr hl. Meſſe mit redigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Bet⸗ ſingmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2⸗Uhr Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen;.30 Uhr Andacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Ehr Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für die Mädchen. Liebfrauenpfarrei Mannheim. Sonntag:.30 Uhr 30 M 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge; 14.30—5 Andacht. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr; Chriſtenlehre für die Fünglinge; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr Veſper. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kren mit Predigt; 11 Ehri Singmeſſe mit für die Jünglinge; 18.30 Uhr ndacht. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge; 14.30 Uhr Andacht. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe, anſchließend Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge; 14.40 Uhr Andacht. St. Jakobuspfarrei, Mannh.⸗Neckarau. Sonn⸗ tag: 6 und 7 Uhr hl. 5uhre.15 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſten ehre für die Jünglinge;.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 18 Uhr Weihnachtsveſper. Kapelle der Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr Amt Pred 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 8 Uhr Gottesdienſt; 10 Ehr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 6 Uhr Andacht. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonn⸗ tag: 6 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr hl. Meſſe, Anſprache; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe; der.30⸗Uhr⸗Gottesdienſt fällt aus; 9 Uhr Militärgottesdienſt; 11 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14 Uhr Weihnachtsveſper. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. St. Antonius, Mannheimer⸗Rheinau. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt mit Predigt; 10.10 Uhr Amt mit Predigt; 18.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Bonifatius, Mannh.⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt, Amt und Chriſtenlehre; 13.30 er, khereſia von Kinde Jeſu, Pfingſt t. Thereſia vom Kinde u, ingſtberg. Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 13.30 Uhr Andacht; 19 Uhr Abendandacht. 4 St. Paul, Almenhof. Sonntag:?7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8. 30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 14 Uhr Andacht. St. Hildegard, Mannheim⸗Käfertal. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hochamt; 14.30 Uhr Andacht. Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; .30 Ehriſtenlehre für diel mit Predigt; 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 16 Uhr Andacht in der Br.⸗Konr.⸗Kapelle(Siedlung). redigt; anſchließend. * Laden burg zu den teren Heima kulturelle un größeren Ge und darüber liche Nachrich früherer Zeit den und Bau wurde, iſt it wenigen alte innerung an auch der Hein nis für die 9 4 3 ken. Von alt 4 nichts mehr Aus der vi merer verfaf Oberamtsſtad 1 4 nehmen, daß Stadt, St. A dem Rathau beſonderen 6 Stadt beſaß, verleſen und der Bürgerm ſammelten ſie zu gratuliere von Obſt ged die Deputier meiſter, dene nen Stadtvie ratoren, die vor dem Sta tonius⸗Tag 1 geſchloſſen u eu aufgeno net vor dem ab, wohl zun Wehr und V weiteren trug Jeder neuan tet, einen O Pfarrer hiel Armen, welch ſen. Darauf jahrsgelder, büchſe bezeich Gemeindefeie Ruf ein Glo Als ernſter nennt ein Theophil Sch ein Ueberblei ein gegebene⸗ die Stadträte ſamt der Bün ſchultheiß er Brauch mit d es erlaubt ſei wozu er die 2 zur Antwort, gezeigt werde nen Bürger ten müßten. 2 den der Bür überreicht. D 150 Jahren a Kein auswä Der Stad Privilegi heben, wovon und fahrend mitglieder h d. h. ſie blieb außer in Kri⸗ ger durfte au Stadtrat hie Gulden aus! gang um die wurd falls um eine derwärts gei wieder in Ar heſſiſchen und dem Umgang daß bei dieſer geteilt wurde fü Motor ( * Schrie der Frühaus wurde am ſp heim durch ſetzt. Gegen Schreinerei u ſtraße ein B räte ſtanden der Feuerſch⸗ mel. Das Anwe der Scheune findet ſich in teil von Schr heerenden U wenn die Bi mittelbar an gelegen wär⸗ polizei kam Januar 1938 zetter? Frankfurt/ M her Luftbewe⸗ te Meeresluft, t, zu Nebel⸗ „ Bei allmäh⸗ lickliche Wittee jalten. Dunſtig und ihregen, ſonſt nig über null inde. des augen⸗ Adet: auf der Tal⸗ Jahre altes Straße lief, angefahren. ütterung und nd an beiden rkehrsunfällen id zwei Fahr⸗ digt. etungen der rden 115 Per⸗ verwarnt wurden rote eil ihre Fahr⸗ n. beim Eintref⸗ hof Ludwigs⸗ 55 wurde im es Zugrevi⸗ alt, in Ham⸗ ch einen Arzt m Herzſchlag g: 6 Uhr hl. Betſingmeſſe ttesdienſt; 10 Chriſtenlehre zingmeſſe mit g: 6 Uhr hl. zingmeſſe mit Predigt; 11 anſchließend. ſe; 18.30 Uhr ntag: 6 Uhr hr Singmeſſe ttesdienſt mit Zredigt; 11.30 Uhr Chriſten⸗ hr Andacht. ttag: 7 Uhr ttesdienſt mit nſt mit Pre⸗ nd Chriſten⸗ hr Andacht. rau. Sonn⸗ 15 Uhr Sing⸗ iſtenlehre für — Predigt; t. jhof. Sonn⸗ zingmeſſe mit enſt mit Pre⸗ ir die Jüng⸗ mit Predigt; ag:.15 Uhr ergottesdienſt ntag: 8 Uhr tesdienſt mit ür die Jüng⸗ tal. Sonn⸗ r hl. Meſſe, mt; 11 Uhr 13.30 Uhr ⸗Feudenheim. ſſe;.30 Uhr 'sdienſt fällt 11 Uhr Schü⸗ iſtenlehre für tsveſper. n⸗Sandhofen. 9 Uhr Haupt⸗ ttesdienſt; 14 liche Jugend. iau. Sonn⸗ r Schülergot⸗ ihr Amt mit ⸗Bruderſchaft feld. Sonn⸗ Predigt;.30 nlehre; 13.30 Pfingſtberg. ſſe mit Pre⸗ zt; 13.30 Uhr redigt; 9. neſſe mit Pre⸗ al. Sonn⸗ Ihr Hochamt; :.30 Uhr hl. Fruhmeſſ Frühmeſſe; Predigt; 1³ chen; 16 Uhr (Siedlung). 4 ratoren, die die K Sonntag, 23. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ 733 * Ladenburg, 22. Jan. Obwohl Laden⸗ burg zu den älteſten Anſiedlungen unſerer wei⸗ teren Heimat gehört und einſt der politiſche, kulturelle und wirtſchaftliche Mittelpunkt eines 4 größeren Gebiets, nämlich des Lobdengaues und darüber hinaus, war, haben ſich nur ſpär⸗ liche Nachrichten über das Leben und Treiben in früherer Zeit erhalten. Was nicht durch Urkun⸗ den und Baudenkmäler der Nachwelt überliefert wurde, iſt in Vergeſſenheit geraten. Nur in wenigen alteingeſeſſenen Familien hat die Er⸗ innerung an die Vergangenheit eine Stätte; auch der Heimatbund bemüht ſich, das Verſtänd⸗ nis für die Pflege der Heimatgeſchichte zu wek⸗ 3 ken. Von alten Sitten und Gebräuchen iſt faſt nichts mehr bekannt. Aus der von dem Weltgeiſtlichen J. J. Käm⸗ merer verfaßten Geſchichte der kurzfälziſchen Oberamtsſtadt Ladenburg(1789) läßt ſich ent⸗ nehmen, daß am Tage des Schutzheiligen der Stadt, St. Antonius, ſich der Magiſtrat auf dem Rathaus verſammelte. Dort wurden die beſonderen Geſetze und Gerechtſamen, die die Stadt beſaß, in Gegenwart der Bürgerſchaft verleſen und die Wahlen vorgenommen. War der Bürgermeiſter neu gewählt worden, ſo ver⸗ ſammelten ſich die Kinder vor deſſen Haus, um zu gratulieren, wofür ihnen durch Verteilung von Obſt gedankt wurde. Gewählt wurden auch die Deputierten der Bürgerſchaft, die Viertel⸗ meiſter, denen die Polizeigewalt in den einzel⸗ nen Stadtvierteln gegeben war, und die Proku⸗ lageſachen der Bürgerſchaft vor dem Stadtrat zu verfechten hatten. Am An⸗ tonius⸗Tag wurden ferner öffentliche Verträge eſchloſſen und neue Polizeigeſetze verkündet. Ren aufgenommene Bürger erſchienen bewaff⸗ net vor dem Rathaus und gaben einige Schüſſe ab, wohl zum daß ſie bereft feien, mit Wehr und Waffen die Stadt zu ſchützen; des weiteren trugen ſie ihre neuen Feuereimer mit. Jeder Bürger war tet, einen Obſtbaum zu ſetzen. Der katholiſche Pfarrer hielt eine Rede an die verſammelten Armen, welche das ſickingiſche Almoſen genoſ⸗ ſen. Darauf wurden dem Stadtrat die Neu⸗ jahrsgelder gereicht, die man als Antonius⸗ büchſe bezeichnete. Eine Mahlzeit beſchloß den Gemeindefeiertag. guf ein Glockenzeichen Als ernſteres Gegenſtück gum Antonius⸗Tag nennt ein ſpäterer Geſchichtsſchreiber, Chr. Theophil Schuch, das ungebotene Gericht ein Üeberbleibſel altdeutſcher Rechtspflege. Auf ein gegebenes Glockenzeichen verſammelten ſich die Stadträte, angetan mit ſchwarzen Mänteln, ſamt der Bürgerſchaft im Rathaus. Der Stadt⸗ ſchultheiß eröffnete das Gericht nach altem Brauch mit der Frage an den Bürgermeiſter, ob es erlaubt ſei, das Quartalgericht zu halten und wozu er die Bürger ermahnen ſolle. Ihm wurde zur Antwort, daß alle ruchbaren Verbrechen an⸗ gezeigt werden ſollten und daß die rechtſchaffe⸗ nen Bürger dem Landesfürſten die Treue hal⸗ ten müßten. Alsdann wurden etwaige Beſchwer⸗ den der Bürgerſchaft ſchriftlich dem Stadtrat überreicht. Dieſer Gerichtstag ſcheint vor etwa 150 Jahren abgeſchafft worden zu ſein. Hein auswärtiger Frondienſt Der Stadt Ladenburg ſtand ehemals das Privilegium zu, Pilaſtergeld zu er⸗ heben, wovon die Schriesheimer ſowie reitende und fahrende Poſt befreit waren. Die Rats⸗ mitglieder hatten die ganze Perſonalfreiheit, d. h. ſie blieben von Einquartierungen verſchont, außer in Kriegszeiten. Kein Ladenburger Bür⸗ ger durfte auswärtigen Frondienſt leiſten. Der Stadtrat hielt gegen eine Vergütung von 20 Gulden aus der Stadtkaſſe einen jährlichen Um⸗ gang um die Gemarkung, wobei die Grenzſteine wurden. Hierbei handelt es ſich eben⸗ falls um einen ſehr alten Brauch, der auch an⸗ derwärts geübt wurde und ſogar hie und da wieder in Aufnahme gekommen iſt. Es iſt von heſſiſchen und pfälziſchen Orten bekannt, daß an dem Umgang auch die Jugend teilnahm und daß bei dieſer Gelegenheit ſogar Ohrfeigen aus⸗ geteilt wurden, damit die Begehung der Gren⸗ und dieſe ſelbſt der kommenden Generation beſſer im Gedächtnis blieben! Auf den„Unſchuldige Kindleins⸗Tag“ wurde wieder ein Gericht abgehalten, das diesmal die Vereidigung der verſchiedenen öffentlichen Aem⸗ ter zum Gegenſtand hatte. Ein beſonderer Eid war abzulegen, ſo vom Stadtſchäfer, den Wein⸗ ſchrötern und ben Ammen. Auch die Hochzeits⸗ zähler mußten ihr„Handtreu“ abgeben, daß ſie in die Wirtshäuſer gehen und dort bei Hoch⸗ 75 die Teilnehmer zählen würden,„wieviel derſelben an Manns⸗ und Weibsperſonen zu Tiſch ſitzen, auch alſobald dem Schultheißen an⸗ zeigen, wie ſie es befunden.“ Schließlich ſei ein Fasnachtsbrauc⸗h er⸗ ie Schriesheimer zahlten in Cadenburg kein pflaſtergeld Das ungebotene Gericht/ Vereidigung am„Unſchuldige Kindleins⸗Tag“ und anderes aus Alt⸗Ladenburg wähnt, der im alten Ladenburg gern geübt wurde. Acht junge, auf Michaeli gewählte Bür⸗ ger gingen mit Trinkgefäßen und Eßwaren an einer Stange in der Stadt umher und ſammel⸗ ten Geld und andere Geſchenke bei den Bürgern. Man nannte dieſe jungen Männer Weinſchröter, weil ſie die Weine der Bürger unentgeltlich in die Stadt ſchaffen mußten. Im Jahre 1798 wurden die letzten Weinſchröter genannt. So ließen ſich noch manche alte Sitten in Er⸗ innerung bringen, und es wäre zu wünſchen, daß dem Heimatbund Ladenburg in dieſer Hinſicht mehr Erfolge als bisher beſchie⸗ den ſind; das kann aber nur durch die Mitarbeit aller Heimatfreunde geſchehen. Vor den Toren Ladenburgs: Die Rautenmühle mit der Straßenbrücke über den Kanzelbach Afnahme: Heck. Seiſe— aus„llervenſchwäche“ geſtohlen Flaſchenbier aus Bauhütten geſtohlen/ Es bleibt bei 2) Jahren Zuchthaus fm. Karlsruhe, 22. Jan.(Eig. Bericht.) Als Berufungsgericht verhandelte die 1. Große Strafkammer des Ländgerichts Karlsruhe ge⸗ gen den 44jährigen geſchiedenen Karl Bölz⸗ ner aus Wöſſingen, zuletzt wohnhaft in Dur⸗ lach, der ſeit 24. September in Unterſuchungs⸗ haft ſitzt. Ein früheres ärztliches Gutachten ſtellte bei ihm yſychopathiſche Charakterſchwäche feſt und ſah ihn als vermindert zurechnungs⸗ fähig an. Sein Vorſtrafenregiſter weiſt 15 Ein⸗ träge, darunter mehrjährige Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen auf. Eine räuberiſche Erpreſ⸗ ſung gegenüber einer Frau in der Kronenſtraße brachte ihm 1929 zwei Jahre Zuchthaus ein. Wiederholt hatte er es auf den Diebſtahl von Seife abgeſehen. Der Vorſitzende fragt ihn, warum er immer wieder Seife geſtohlen hat Angeklagter: Aus Nervenſchwächel ꝓVorſitzender: Wegen Nervenſchwäche ſtiehlt man doch keine Seife. Haben Sie nicht damit hauſieren wollen? Angeklagter: Ja. Bei der Erörterung der Vorſtrafen macht der Vorſitzende dem Angeklagten den Vorhalt: Neh⸗ llüchtliches broßfeuer in Ichriesheim motorſpritze neun Stunden in Tätigkeit/ Mühle und Werkſtätte vernichtet (Eigener Bericht) * Schriesheim, 22. Jan. Wie wir in der Frühausgabe ſchon kurz berichten konnten, wurde am ſpäten Abend des Freitag Schries⸗ heim durch ein Großfeuer in Aufregung ver⸗ ſetzt. Gegen 22 Uhr brach in der Werkſtätte der Schreinerei und Glaſerei Baus an der Tal⸗ ſtraße ein Brand aus. Die großen Holzvor⸗ räte ſtanden in kurzer Zeit in Flammen und der Feuerſchein beleuchtete weithin den Him⸗ mel. Das Anweſen beſteht aus dem Wohnhaus. der Scheune und einer alten Mühle. Es be⸗ findet ſich in einem enggebauten, alten Orts⸗ teil von Schriesheim, wo der Brand einen ver⸗ heerenden Umfang hätte annehmen können, wenn die Brandſtelle nicht glücklicherweiſe un⸗ mittelbar an der Straße und an dem Bach gelegen wäre. Die Ladenburger Feuerlöſch⸗ polizei kam bald nach dem erſten Alarm zur 7 den Hilfe und bekämpfte gemeinſam mit Bi s Schriesheimer Kameraden das Feuer. Samstagfrüh 7 hr war die Motor⸗ ſpritze in Tätigkeit. Immer wieder flacker⸗ ten kleine Brandherde auf. In einer benach⸗ barten Scheune hatte bereits das Stroh an⸗ gefangen zu brennen, doch gelang die recht⸗ zeitige Räumung und Beſeitigung der Gefahr. Die Ladenburger Feuerlöſchpolizei konnte um 3 Uhr wieder abrücken. Die Mühle und die Werkſtätte waren abgebrannt. Das Wohnhaus und die Scheune konnten wenigſtens teilweiſe gerettet werden. Im Laufe des Vormittags kam die Unter⸗ ſuchungsbehörde zum Brandplatz, um die not⸗ wendigen Erhebungen zu machen. Der Ge⸗ bäude⸗ und Sachſchaden iſt ſehr erheblich. Per⸗ ſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Während des Brandes mußte die Stark⸗ ſtromleitung abgeſchaltet werden, da die Ge⸗ fahr des Schmelzens beſtand. Infolgedeſſen lag der Ort für einen großen Teil der Nacht im Dunkel. men Sie ſich in acht, daß ſie nicht in Straubing (Sicherungsverwahrung) laaiden! Der Angeklagte war zuletzt bei der Reichs⸗ autobahn bei Durlach beſchäftigt und hatte ſeine Arbeitsſtelle am 18. September aufgegeben. Sei⸗ nen Lohn ſetzte er großenteils in Alkohol um und begab ſich dann am Abend des 20. Septem⸗ ber wieder an ſeine Arbeitsſtelle, wo er mit der Oertlichkeit vertraut war. Er drang in zwei Bauhütten ein, brach eine Kiſte mit Bier auf und nahm vier Flaſchen Bier an ſich, von denen er zwei austrank. Die beiden anderen Flaſchen ſteckte er zu ſich. Ferner ſtahl er eine Hoſe, ſo⸗ wie eine Gummiweſte im Wert von 25 Mark. Letztere verkaufte er an einen Althändler als angeblicher Eigentümer für 2 Mark. Nach der Ausführung der Diebſtähle ging er nach Karls⸗ ruhe und entwendete beim Schlachthof ein dort ſtehendes, einem Mechaniker in Söllingen ge⸗ hörendes Fahrrad ian Werte von 90 Mark. Einem Fahrradhändler in Karlsruhe ſuchte er das geſtohlene Rad zu verkaufen, dieſer traute dem Angeklagten jedoch nicht, der ſich ſchnell⸗ ſtens entfernte. Einem anderen Fahrradhänd⸗ ler bezeichnete er ſich auf ausdrückliches Befra⸗ gen als Eigentümer. Dieſer kaufte ihm das Rad zwar nicht ab, behielt es jedoch als „Pfand“ für ein Darlehen von 10 Mark. Das Karlsruher Schöffengericht verurteilte den Angeklagten am 16. November unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände wegen fortgeſetz⸗ ten ſchweren Diebſtahls im wiederholten Rück⸗ fall und fortgeſetzten Betrugs zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus(abzüglich ſechs Wo⸗ chen Unterſuchungshaft), ſowie drei Jahren Ehrverluſt. In den Urteilsgründen kam zum Ausdruck, daß man Bölzner auf Grund ſeiner bisherigen Beſtrafungen in Zukunft als ge⸗ fährlichen Gewohnheitsverbrecher anzuſehen haben wird und er mit ſeiner dauernden Ver⸗ wahrung rechnen kann. Der Angeklagte legte Berufung ein und er⸗ klärte, die Strafe ſei ihm zu hoch. Der Anklage⸗ vertreter bezeichnete die Anfechtung des durch⸗ aus gerechtfertigten Urteils des Schöffengerichts als frivol und beantragte Zurückweiſung der Berufung. Die Strafkammer wies die Beru⸗ fung des Angeklagten mit der Maßgabe zurück, daß auf die erkannte Strafe drei Monate und drei Wochen Unterſuchungshaft angerechnet wurden. letzte badiſche meldungen Fremdenverkehr auch 1937 verſtärkt Heidelberg, 22. Jan. Im Dezember 1937 ſind in Heidelberg 3855 Fremde angekom⸗ men, von denen 349 aus dem Ausland ſtamm⸗ ten. Während des Kalenderjahres 1937 zählte Heidelberg an Fremdenankünften 224 184, unter denen 70 542 Ausländer waren. Das bedeutet bei der Geſamtzahl gegenüber 193e(221 296) eine Erhöhung um rund 4000, bei den Auslän⸗ dern(64 845) ſogar um rund. 6000. Die Zu⸗ nahme entfällt alſo nur auf die Ausländer. Freitod auf den Schienen * Raſtatt, 22 Jan. Am Donnerstagabend ließ ſich ein 21 Jahre alter lediger Mann aus Kuppenheim in der Nähe des Bahnhofes Kup⸗ penheim von einem in Richtung Raſtatt ab⸗ gehenden Perſonenzug überfahren. Aus einem Abſchiedsbrief geht hervor, daß Liebeskummer der Anlaß war. Zwei betagte Deteranen Bruchſal, 21. Jan. Die Soldatenkamerad⸗ ſchaft in Untergrombach birgt noch zwei Alt⸗ veteranen in ihren Reihen: Gg. Ad. Schmitt begeht am 14. Februar ſeinen 92. Geburtstag und Jakob Hartmann iſt 88 Jahre alt. Beide haben den Feldzug 187071 mitgemacht und nehmen am heutigen Zeitgeſchehen lebhaf⸗ ten Anteil. Don der Transmiſſion erfaßt Stockach, 22. Jan. Im Sägewerk Buck im benachbarten Zizenhauſen war der 16jährige Franz Kempter, Sohn des Bürgermeiſters, da⸗ mit beſchäftigt, an einer Schmirgelſcheibe einen Riemen aufzulegen. Dabei wurde er am linken Arm vom Riemen erfaßt, um die mit hohen Tou⸗ ren laufende Transmiſſion geſchleudert und wie⸗ derholt gegen die Decke und gegen eine Wand ge⸗ worfen. Der junge Mann erlitt mehrere Arm⸗ und Rippenbrüche, ſowie ſchwere innere Ver⸗ letzungen. Für 100 ooo Rm. Holzplatten verbrannt Waldshut, 22. Jan. In den Lagerräu⸗ men der Firma Henſelmnan in Gutenberg bei Waldshut, die herſtellt, ent⸗ ſtand Donnerstag früh ein Brand, durch den ein Vorrat in den Trockenlagern im Werte von über 100 000 RM. vernichtet wurde. Die Brand⸗ urſache iſt bisher noch nicht cen Die Feuerwehren von Waldshut und Tiengen ſo⸗ wie andere Wehren konnten nur verſpätet ein⸗ greifen, da die Fernſprechleitungen durch den Brand zerſtört worden waren. Immerhin ge⸗ lang es den Wehren, die übrigen umfangreichen Gebäude der Fabrik ſowie die Holzvorräte zu retten. flus den nachborgebieten Unfall des Generalintendanten Darmſtadt, 22. Jan. Der Generalinten⸗ dant des Heſſiſchen Landestheaters, Franz Everth, erlitt am Donnerstagabend bei der Rückkehr von der Sitzung des Gaukulturrats in Frankfurt a. M. auf der Griesheimer Land⸗ ſtraße einen Unfall. Bei dem unſichtigen Wet⸗ ter fuhr er in der Nähe des Waldfriedhofs mit ſeinem Auto auf einen dort ſtehenden Laſt⸗ wagenanhänger auf. Everth, der ſeinen Wagen, ſelbſt ſteuerte, erlitt dabei einige Quetſchungen und eine Wunde an der Stirn, die im Alice⸗ Hoſpital vernäht werden mußte. Das Befin⸗ ſden des Generalintendanten gibt zu keinerlei Befürchtungen Anlaß. Sie iſt da: prinzeſſin Hildegard I. Mainz, 22. Jan. Am Freitag erlebten die Mainzer den zweiten närriſch⸗fröhlichen Emp⸗ fang. Prinzeſſin Hildegard I. traf, von Berlin ktomanend, im Sonderwagen- mit Familie und Gefolge in Mainz ein. Die Narrenreſidenz befand ſich in freudiger Aufregung. In den Mittagsſtunden füllten ſich die Straßen mit dem frohbewegten Narrenvolk. Von vielen Häuſern grüßten die Fahnen in den Narrenfarben. Ebenſolche Fahnen befan⸗ den ſich zu hunderten und tauſenden in den Händen der erwartungsfrohen„Untertanen“. Mit fröhlichem Hellau wurde Prinz Martin I. und das närriſche Staatsminiſterium, ſowie Abordnungen der Prinzen⸗ und Prinzeßgarden auf der Fahrt zum Bahnhof begrüßt. Als Punkt 13.11 Uhr der Hofzug der Prin⸗ zeſſin auf dem im närriſchen Fahnenſchmuck prangenden Bahnſteig einlief, erklang der Narrhalla⸗Marſch und fröhliche Hellaus ſchall⸗ ten dem Hofzug entgegen. Prinz Martin empfing ſein jugendliches Ge⸗ mahl mit herzlicher Begrüßung am Sonder⸗ wagen und geleitete es zur Halle, wo der Prin⸗ zeſſin das närriſche Staatsminiſterium und die Abordnungen der Garden vorgeſtellt wurden. fileine Diernheimer ſtacheichten * U⸗Boot⸗Kommandant v. Forſtner ſprach. Eine zahlreiche Hörerſchaft hatte ſich zu dieſem erſten Vortrag des Volksbildungswerkes im Saale des„Deutſchen Kaiſer“ am Donnerstag⸗ abend eingefunden, um den aus dem Weltkriege bekannten U⸗Boot⸗Kommandanten, Korvetten⸗ kapitän von Forſter, zu hören. In einer faſt zweiſtündigen Rede ſchilderte er, wirkſam durch Lichtbilder unterſtützt, die herrlichen Ta⸗ ten unſerer deutſchen Kriegsmarine in Frie⸗ denszeiten und während des Krieges, insbe⸗ ſondere die Tätigkeit der U⸗Boote. Am Schloſſe ſeiner eindrucksvollen Ausführungen ermahnte er die Jugend, die großen Heldentaten deut⸗ ſcher Soldaten nicht zu vergeſſen und ihnen nachzueifern, dabei aber auch ſtets dem Manne Dank zu wiſſen, der die neue deutſche Wehr⸗ macht geſchaffen hat. Langer Beifall dankte v. Forſtner. Gaureferent Pg. Möller(Frank⸗ furt a..) und der KöF⸗Kreiswart Pg. Mink (Bensheim) waren an dieſem erſten Vortrags⸗ abend des Volksbildungswerkes nach Viern⸗ heim gekommen und legten in einer kurzen An⸗ ſprache den Sinn dieſer Vortragsreihe dar. * Die Polizei meldet: Zur Anzeige gebracht wurden 3 Perſonen, weil ſie ſich nach der 4 Reichsſtraßenverkehrsordnung nicht richten kön⸗ nen, 17 Perſonen bekamen gebührenpflichtige Verwarnungen, 2 wollten ſich um die Gebühren für Fleiſchbeſchau drücken und 3 Leuten war es zu wohl und machten ſpät abends Radan. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Januar 1938 der bezühmte nhein- Schlagader der Füdweſtmoen Die gewalligen Pläne Johann Gollfried Tullas Die Rheinkorrektion— ein Rieſenwerk *Mannheim, 22. Januar. Auch wer über eine blühende Phantaſie verfügt, dürfte ſich kaum vorzuſtellen vermögen, wie es in der Rheinebene ausſah, ehe mit der Zähmung des ehemaligen„Wildlings“ begonnen wurde. Viel⸗ leicht aber begreifen auch nur ganz wenige Be⸗ wohner der Südweſtmark, in welchem Ausmaße der gezügelte Rhein Schlagader unſerer geſam⸗ len Wirtſchaft iſt! Pflegt es nicht häufig ſo zu ſein, daß man gerne in die Ferne ſchweift mit ſeinen Gedanken und Wünſchen und das Gute in der Nähe mehr oder weniger unterſchätzt! Der geniale Ingenieur Es iſt kein Zweifel darüber möglich, daß der eingedämmte und heute bis nach Rheinfelden hinauf ſchiffbare Ober⸗ bzw. Hochrhein zu den entſcheidenden Vorausſetzungen unſeres Er⸗ werbslebens zu rechnen iſt. Mag ſein, daß deſ⸗ ſen in den Schulen in unſerem Gau noch nach⸗ drücklicher gedacht werden ſollte, als es bis jetzt der Fall iſt! Dazu kommt ja, daß badiſcher Herkunft der ſchöpferiſche Geiſt iſt, dem der erſte Entwurf des Planes der Rheinkorrektion und — mehr noch,— ſeine Inangriffnahme wie ſeine Technik zu danken ſind: Johann Gott⸗ fried Tulla. Dieſer geniale Ingenieur, der auch als Delegierter auf zwiſchenſtaatlichen Konferenzen ſeinen Mann zu ſtellen wußte, darf mit guten und unbeſtreitbaren Gründen den ganz großen Geſtalten im Reiche techni⸗ ſchen Schaffens zugezählt werden. Iſt ſeine Heimat Baden, wo man gar zu gerne der landsmannſchaftlichen Sterne vergißt, nicht auch in etwas ſelber dran ſchuld, daß dieſer Johann Gottfried Tulla's Name in der neue⸗ ſten Ausgabe des gewiß rühmenswerten„Gro⸗ ßen Brockhaus“ als ſelbſtändiges Stichwort nicht zu finden iſt! Man verüble dem Schrei⸗ ber dieſer Zeilen die kleine Bosheit nicht: Wäre jener weitſchauende und tatkräftige In⸗ genieuroberſt im ſchönen Schwabenland da⸗ heim, wetten, daß er im„Handbuch des Wiſ⸗ ſens“ nicht fehlte! Kämpfer einer großen Idee Schon darum wollen wir im Badiſchen im⸗ mer wieder Johann Gottfried Tulla's Ruhm künden, weil dieſer tapfere Kämpfer für eine große Idee, deren Durchführung uns allen heute zugute kommt, ſchlechthin als Vorbild eines deutſchen Menſchen gelten darf, der, auf eine dem allgemeinen Wohle dienende Aufgabe eingeſchworen, dieſer jedes Opfer zu bringen bereit iſt. Wenn das Verzichtenkönnen auf eigene Lorbeeren um der höheren Ziele willen zu den großen Tugenden führender Geiſter ge⸗ hört, ſo hat ſich in dieſer Fähigkeit Johann Gottfried Tulla wie nur ganz wenige außer ihm zu erproben, Gelegenheit gehabt. Faſt läßt ſich das heute nicht mehr begrei⸗ fen: Als Tulla in den Verhandlungen der Ver⸗ treter der Uferſtaaten über die Möglichkeiten einer Eindämmung des vordem in unzähligen Armen und Sümpfen die Ebene durchſtrömen⸗ denRheines, der Jahr für Jahr ungeheuerliche Schäden und Verwüſtungen anrichtete, ſeine wohldurchdachten und techniſch gründlich ent⸗ wickelten Pläne vortrug, konnte zwar niemand beſtreiten, daß die Gedanken des badiſchen Ingenieuroberſten wie das„Ei des Columbus“ anmuteten— allein, die Eitelkeit der fran⸗ zöſiſchen Herren Ingenieure ſträubten ſich dagegen, einem Werke ihre Zuſtimmung zu geben, deſſen leitende Gedanken im Kopfe eines — Deutſchen reif geworden waren. Doch dieſer badiſche Ingenieuroberſt war nicht nur ein ge⸗ nialer Techniker, er war auch ein ebenſo leiden⸗ ſchaftlicher Patriot und Menſchenfreund in eins. Er verzichtete ohne weiteres auf jede Urheber⸗ ſchaft hinſichtlich der Vorſchläge, die er ausge⸗ arbeitet hatte! Fürwahr, hier geſchah etwas ſtrahlend Großes!... Uebrigens, fällt einem nicht auch in dieſem Zuſammenhang die kleine Hebelſche Anekdote vom Zwiegeſpräch zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Schildwache über den Strom ein, die im erſten unſerer „Grenzblicke“ beſchworen wurde, um an hoffent⸗ lich für immer überwundene Beſonderheiten hinſichtlich der politiſchen Atmoſphäre am Ober⸗ rhein zu erinnern, wie ſie in vergangenen Zei⸗ ten von Weſten her immer wieder ſich bemerk⸗ bar machten! Die alten„Ueunmalweiſen.“ Die Ehrlichkeit gebietet, ſich ins Gedächtnis zu rufen, daß die Zähmung des Oberrheins nicht nur die Eitelkeit der franzöſiſchen Inge⸗ nieure überwinden, ſondern auch den Unver⸗ ſtand im eigenen Lande, alſo in der Südweſt⸗ mark ſelber in die Schranken verweiſen mußte, in die er verbannt gehörte. Da gab es zunächſt in den Amtsſtuben der großherzoglichen Regie⸗ rung in der Zeit zwiſchen 1815,und 1825 nicht wenige Neunmalweiſe, die an den Entwürfen Tullas Kritik übten, obwohl ſie von ihren tech⸗ niſchen und wirtſchaftlichen Vorausſetzungen und Bedingungen keine blaſſe Ahnung hatten.. wahrſcheinlich glaubten ſie gerade darum, ihre unerbetenen Meinungen feilbieten zu müſſen. Was indeſſen noch ſchlimmer war: Auch die Be⸗ wohner der Be⸗irke, die durch die Korrertion des Stromlaufes deſſen Tücken entriſſen wer⸗ den ſollten, die von dem großen Werke nur Vorteile zu erwarten hatten, ſtemmten ſich ge⸗ gen die notwendigen Bauvorhaben. Wiederum: Es läßt ſich einfach nicht mehr verſtehen, daß offener Widerſtand gegen die erſten Begradi⸗ gungsarbeiten ſich geltend machte. Allerdings, dieſer Tulla führte nicht von ungefähr den Ti⸗ tel eines Oberſten und trug nicht nur, weil es ſo üblich war zur damaligen Zeit, Uniform— er bot kurzerhand Militär auf und zeigte den Störenfrieden den Meiſter, der er in der Tat in jeglichem Betracht war! Er ſah nur die Anfänge Der„Bändiger des wilden Rheins“, wie Jo⸗ hann Gottfried Tulla in der Inſchrift des ihm zum Gedächtnis erbauten Turmes auf dem Breiſacher Schloßberg genannt wird, erlebte nur die Anfänge des von ihm ausgedachten und begonnenen ſegensreichen Groß-Unternehmens der Stromregulierung, die im Grunde genom⸗ men, von einigen Unterbrechungen abgeſehen, ein ganzes Jahrhundert in Anſpruch nahm. Die eigentliche Korrektion wurde ſpäter ergänzt durch Baumaßnahmen zur Erhöhung der Schiff⸗ barkeit. Insbeſondere die Arbeiten zwiſchen Kehl und Iſtein, wo auf der elſäſſiſchen Seite in der Nachkriegszeit das ſogenannte Kembſer Werk mit dem Seitenkanal entſtand, kamen erſt in allerjüngſter Zeit zur Durchführung und zwar auf Grund einer Abmachung zwiſchen dem Reich und der Schweiz, wobei ein Betrag von fünfzig Millionen Reichsmark zur Verfü⸗ gung ſtand. Gewiß, es ſind gewaltige Summen, die von der Regulierung und Schiffbarmachung des Oberrheins verſchlungen wurden. Aber für⸗ wahr— ſie waren gerechtfertigt und lohnen ſich täglich und ſtündlich: Das Rieſenwerk des ge⸗ zähmten Rheines, der aus einem Widerſacher der anrainenden Menſchhekt zur Schlagader ihres Handels und Wandels wurde, muß den großartigen techniſchen Unternehmungen der Neuzeit zugezählt werden! Es darf in der Vorſtellungswelt des Deutſchen der Südweſt⸗ mark einen Ehrenplatz beanſpruchen. Jodokus Vydt. Die Rheinkorrektion ermöglichte der 5chiffahrt ungeahnten flufſchwung Archivbild der khrendienſt für deulſche Mädel Werbefeldzug für den Schweſternberuf/ Tagung des Arbeitskreiſes in Karlsruhe * Karlsruh e, 22. Jan. Unter Leitung von Gauamtsleiter Dinkel trat in der Gau⸗ waltung der NS⸗Volkswohlfahrt ein Arbeits⸗ kreis zuſammen, der auf der Grundlage der Kameradſchaft die Durchführung des vom Hauptamt für Volkswohlfahrt vorgeſehenen Werbefeldzuges für den Schweſternberuf und die Mitarbeit der einzelnen Gliederungen, Be⸗ hörden und Organiſationen durchſprach. Zu dieſem Arbeitskreis gehören Vertreter der NS⸗Schweſternſchaft, des Reichsbundes der freien Schweſtern und Pflegerinnen, des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes, der NS⸗Frauenſchaft und ihrer Jugendgruppe, des Deutſchen Frauen⸗ werks, die Landesjugendwartin der Landes⸗ bauernſchaft, des NS⸗Lehrerbundes, des BDM, des Unterrichtsminiſteriums und des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend. In der Arbeitstagung wurde auf den Schweſternmangel im ganzen Reich hin⸗ gewieſen. Er iſt um ſo fühlbarer, als der Schweſternbedarf mit der Schritt für Schritt erfolgenden Verwirklichung der weitgeſteckten Ziele der nationalſozialiſtiſchen Geſundheits⸗ führung bedeutend größer geworden iſt. Außer⸗ dem muß dauernd für Erſatz der infolge Hei⸗ rat ausſcheidenden Schweſtern geſorgt werden. Denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unſere Schweſtern heiraten dürfen, ja ſollen. Denn weich ein Gewinn bedeutet es für die Volks⸗ gemeinſchaft, in dieſen Frauen Mütter zu er⸗ alten, die eine derart vielſeitige und gründ⸗ iche Ausbildung in all den Dingen erhalten haben, die für jede Mutter und Hausfrau von ausſchlaggebender Bedeutung ſind. Welchen Segen können dieſe Mütter für ihre Familie, ja für ihre Umgebung, für die Geſundheits⸗ pflege und etwa für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ bedeuten! 32 Die Schweſter iſt ja nicht nur Kranken⸗ pflegerin, die nur auf Anruf, ans Krankenbett eilt. Sie geht als Gemeindeſchweſter beiſpielsweiſe von ſich aus in die Familie, hilft in der Kinderpflege und leiſtet hier mit die entſcheidende Arbeit in der Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit. Hier iſt ſie die praktiſche Helferin des Arztes. Ihr gemein⸗ ſames Ziel: allen Neugeborenen das Leben zu erhalten. Die neue Geſundheits führung konnte. nimmt Probleme in Angriff, an die ſich in der Vergangenheit niemand gewagt hat. Und überall iſt der Dienſt der Schweſter unerläßliche Vorausſetzung zum Gelingen des großen Wer⸗ kes. NS⸗Schweſternſchaft, Reichsbund der freien Schweſtern und Pflegerinnen und das Deutſche Rote Kreuz, dieſe drei großen ſternſchaften ſetzen ſich gemeinſam ein fü Geſunderhaltung und des gemeinſamen Dienens gewichen, die auch in'der gleichzeitigen von der NSV durchgeführ⸗ len Werbung für dieſe drei Schweſternſchaften zum Ausdruck kommt. Mehr denn je iſt der Schweſterndienſt heute ein Ehrendienſt des deutſchen Mädchens Selbſtverſtändlich iſt dafür geſorgt worden, beruf neben dieſer ehrenvollen Seite die ver⸗ diente wirtſchaftliche Sicherung nicht fehlt. Da die Ausbildung keine Koſten mehr verurſacht, können ſich jetzt auch Töchter der Familien zum Schweſternberuf melden, die bisher wegen der Ausbildungskoſten vor dieſer Berufswahl zu⸗ rückſchreckten. Mit dieſer Arbeitstagung, in der jede Or⸗ ganiſation ihre beſondere Aufgabe erhalten hat, wurde der Auftakt für den Werbefeldzug gegeben. Immer wieder in den nächſten Mo⸗ naten wird an das nationalſozialiſtiſch den⸗ kende Mädchen der Ruf gehen: Diene deinem Volk! Werde Schweſter! Dies und das * Hochzeitsamt ohne Brautpaar— auch das gibt es! Ein recht ſeltſamer Vorgang hat ſich im Dorfe Wehrbüſch(Kr. Prüm⸗Eifel) zugetragen. Im Dorfe war Hochzeit und um 9 Uhr ſollte in der Pfarrkirche das Hochzeitsamt gehalten wer⸗ den. Während die meiſten Gäſte ſich zu Fuß zum Gotteshaus begaben, ſollte das Brautpaar mit dem Brautführer und der Brautführerin in einem auswärtigen Auto zur Kirche gebracht werden. Nun wollte es aber ein böſes Geſchick, daß das Auto im Schnee ſtecken blieb und des⸗ halb nicht nach Wehrbüſch, wo die Brautleute warteten, gelangen konnte. Der Autofahrer gab telefoniſch nach Wehrbüſch Nachricht, daß er ver⸗ hindert ſei und nicht kommen werde, vielmehr ſolle das Brautpaar zu Fuß zur Kirche gehen. Dieſe Nachricht wurde jedoch mißverſtanden und das Brautpaar verzehrte ſich in Ungeduld auf das Eintreffen des Autos. In der Kirche war⸗ tete man auf die Hauptperſonen, die um 10.30 Uhr noch nicht zur Stelle waren. Es blieb nichts anderes übrig, als das Amt ohne das Braut⸗ paar zu halten. Auch die Hochzeitsfeier fand am gleichen Tage ſiatt, während die Trauung ſelbſt erſt am kommenden Tag vollzogen werden Leuna erhält einen 15. Rieſen. Ein bemer⸗ kenswertes Wahrzeichen des Gaues Halle⸗Merſe⸗ burg ſind die 14 Rieſenſchlote des Leuna⸗Werkes, 4 die ſich je 130 Meter hoch erheben. Schon 70 Meter hoch veckt ſich jetzt auch ihr jüngſter Bru⸗ der, der Mitte Februar fertiggeſtellt werden wird. Der neue Schlot wird eine lichte Oeff⸗ nung von 6 Metern haben. Grammophonſpiel machte ihn zum Amok⸗ läufer. Eine 47 Jahre alte Witwe hatte am Sonntagnachmittag in ihrer Wohnung in der Zeppelinſtraße in München Beſuch von Be⸗ kannten erhalten und hierbei das Grammophon ſpielen laſſen. Ihr 36jähriger Untermieter, der einen Nachmittagsſchlaf machen wollte, fühlte ſich durch das Grammophonſpiel in ſeiner Ruhe geſtört. Er forderte die Frau auf, das Grammophon abzuſtellen. Hierbei kam es zu lebhaften Auseinanderſetzungen, wobei der Un⸗ termieter in eine raſende Wut geriet, ein Meſ⸗ ſer zog und der Hausfrau mehrere gefährliche Stiche beibrachte. Er ſtürzte ſich auch auf die in der Wohnung anweſende Tochter und brachte auch dieſer gefährliche Meſſerſtiche bei. Als ein 34 Jahre alter Mann den Raſenden zu bän⸗ digen verſuchte, wurde auch er angegriffen und ſo ſchwer verletzt, daß er am Tatort ſtarb. Der Amokläufer konnte nur mit Mühe überwältigt und feſtgenommen werden. X* * Panoramaſtraße am Bodenſee. Auf der Höhe des ſtellenweiſe ſteil abfallenden badiſchen Bodenſeeufers zwiſchen Oberuhldingen und Sipplingen wird gegenwärtig eine großzügige Höhenſtraße abgeſteckt, die nach ihrer Fertigſtellung zu den landſchaftlich inter⸗ eſſanteſten und ſchönſten Straßen Deutſchlands zählen wird. Alle bisherigen ſtraßenbau⸗ lichen Maßnahmen im Bodenſeegebiet werden durch das neue Projekt weit übertroffen In einer Höhe von durchſchnittlich 100 Meter über dem Bodenſeeſpiegel verläuft die Straße am Ueberlinger See entlang und wird durch ihre Linienführung den ganzen Bodenſee in neuer Schönheit erſchließen. Ueber den Ueberlinger See hinweg gleitet der Blick nach Konſtanz und weit in die Schweiz hinein. Das Gebirgs⸗ panorama der Alpen wird in ſeiner ganzen Ausdehnung von den Allgäuer Bergen bis zu den ſchneebedeckten Gipfeln der Zentral⸗ ſchweiz vom Auge des Beſchauers umfaßt. Man verſpricht ſich durch dieſen Straßenneu⸗ bau im Bodenſeegebiet eine weitere Verſtär⸗ kung des von Jahr zu Jahr zunehmenden Fremdenverkehrs. Die Vermeſſungsarbeiten werden gegenwärtig mit aller Beſchleunigung durchgeführt, damit der Bau der erſten großen Höhenſtraße am Bodenſee möglichſt bald in Angriff genommen werden kann. r die Geſundheitsförderung des Deutſchen Volkes. Das Gegeneinander der, früheren Zeit iſt einer großen Kameradſchaft daß dem Schweſtern⸗ „Hakenkr Nun lachte therine hatte gewonnen.„“ tesgeſchöpfe. habe ſie nicht ſind, den Go nun... da ha det; vielleicht wenn ſie einn Da ſchluger Kreuz; Vigili nem Haß.„E nicht verſünd würm aus de wann Ihr w nen, ſo ſie zug Schlangen ein Ein Wort ga Katherines der wurde bl Dekan machte So sah Tsingt Von der Erobe. vor ihrem Rüch Gott, Frau, und Beelzebu Katherines den.„Seid „Ihr zeiht m nicht gibt al Köpfen? Den nen Pakte m man aus den ſich nicht erd richten zu laf Vigilia un' Katherines Propſt die Er wir haben g den.“ Vigili⸗ Worte zu unt Der Probſt „Ihr habt gen hier ein böſe: wiyſt dich ent ren ſchlimmer „Mädchen! nicht die Str penſpiel gezi auf die Wort Die Schweſ chen.„Befrag ein böſer Ge wirrt hat.“ Wortlos we und ließen d Beſuch der„ kläglicher aus ren Drohung laſſen. Der„Teufel Der Probſt dieſen Abſchie Heimke⸗Dame die der anfän ſich gezogen ſchaffen. Abe Schreiben zei Exorziſt(Te. nuar 1938 ſich in der hat. Und unerläßliche roßen Wer⸗ sbund der 'n und das ßen Schwe⸗ ein für die tsförderung inander der meradſchaft n, die auch durchgeführ⸗ ſternſchaften n je iſt der endienſt ſtändlich iſt Schweſtern⸗ ite die ver⸗ t fehlt. verurſacht, imilien zum wegen der ifswahl zu⸗ er jede Or⸗ e erhalten Zerbefeldzug ächſten Mo⸗ liſtiſch den⸗ ene deinem 5 — auch das hat ſich im zugetragen. r ſollte in halten wer⸗ ſich zu Fuß Brautpaar führerin in che gebracht ſes Geſchick, eb und des⸗ Brautleute tofahrer gab daß er ver⸗ de, vielmehr irche gehen. ſtanden und ngeduld auf Kirche war⸗ ie um 10.30 blieb nichts das Braut⸗ ier fand am auung ſelbſt zen werden Ein bemer⸗ Halle⸗Merſe⸗ una⸗Werkes, Schon 70 ingſter Bru⸗ ellt werden lichte Oeff⸗ zum Amok⸗ ſe hatte am iung in der ich von Be⸗ rammophon rmieter, der ollte, fühlte in ſeiner zu auf, das kam es zu obei der Un⸗ et, ein Meſ⸗ e gefährliche iuch auf die und brachte bei. 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Ich habe ſie nicht gerufen... und da ſie nun da ſind, den Garten beinahe überſchwemmen. nun... da habe ich mich mit ihnen angefreun⸗ det; vielleicht würde ich ſie ſogar vermiſſen, wenn ſie einmal ausblieben...“ Da ſchlugen die„Eulendamen“ ein ſchnelles Kreuz; Vigilias Augen funkelten jetzt in offe⸗ nem Haß.„Gebe die Jungfrau, daß Ihr Euch nicht verſündigt habt, wenn Ihr dieſes Ge⸗ würm aus dem Boden zaubern könnt, wie und wann Ihr wolltet. Viele mußten ſchon bren⸗ nen, ſo ſie zugaben, daß Gewürm, Raupen oder Schlangen eine treffliche Salbe gäben...“ Ein Wort gab das andere Katherines Lachen verſtummte jäh, ihr Bru⸗ der wurde bleich vor Erregung, und auch der Bei Dekan machte ein erſchrockenes Geſicht. So sah Tsingtau bei der Eroberung durch die Japaner aus — A nalllnds—— ne Aiat dr. bun aanannes Zigleur. lopurigni: enain.eĩ wie weit Katherine von Henoth ſchon ein Werk⸗ zeug des Teufels geworden ſei. Mit Schrecken überdachte der beſtürzte Mann, daß Katherine, ſo lächerlich auch alles ſcheinen mochte, in Ge⸗ fahr ſtand, verbotener Hexenkünſte angeblagt zu werden; die Heimkes waren gefährliche und bösartige Haſſer. Er ſetzte ſich darum mit einem guten Freund, der als kaiſerlicher Notar eine einflußreiche Stellung hatte, in Verbindung und bat um Unterſtützung. Als nach dem zweiten Poſt⸗ wechſel die Antwort kam und der Freund wohl in vorſichtigen und mitleidigen, aber auch ein⸗ deutigen Worten ausdrückte, daß man den Din⸗ gen ihren Lauf laſſen müſſe, bis der Exorziſt entſchieden habe, erkannte der Propſt, daß ſein Haus bald der Schauplatz einer furchtbaren Tragödie werden würde. Katherine ſelbſt wußte von alledem nichts und hatte nach wenigen Ta⸗ gen den ganzen Vorfall vergeſſen. Zur ſelben Zeit aber wurde auf eine Anzeige der Geſpenſterſeherin eine Verſammlung von Exorziſten einberufen. Die Schilderung der un⸗ chriſtlichen Worte Katherines und der mehr als Scherl-Bilderdienst(M) Von der Eroberung Tsingtaus durch die Japaner trafen soeben die ersten Aufnahmen ein. Man sieht, daß die Chinesen vor ihrem Rückzug durch Anlegen von Bränden und Sprengungen ganze Häuserviertel und Industrieanlagen zerstörten. Gott, Frau, Ihr ſeht in allen Dingen Böſes und Beelzebub.“ Katherines Geſicht war flammendrot gewor⸗ den.„Seid Ihr bei Sinnen“, fuhr ſie auf, „Ihr zeiht mich ſolcher Künſte... die es gar nicht gibt als in eingebildeten und kranken Köpfen? Denkt Ihr, ich ſei einen dieſer alber⸗ nen Pakte mit dem Teufel eingegangen, die man aus den Aermſten herausfoltert, ſo man ſich nicht erdreiſtet, ſie ohne Geſtändnis hin⸗ richten zu laſſen?“ Vigilia und Margarete waren empört über Katherines Worte. Verzweifelt ſuchte der Propſt die Erregten zu beruhigen.„Laßt uns wir haben genug von dieſen ſündhaften Re⸗ den.“ Vigilia flüſterte der Schweſter einige Worte zu und wandte ſich zum Gehen. Der Probſt verſuchte nochmals einzulenken. „Ihr habt gewiß nicht gemeint, daß unſre Plage hier ein böſes Zeichen ſei; und du, Katherine, wirſt dich entſchuldigen, denn deine Worte wa⸗ ren ſchlimmer, als du ſie gewollt haſt.“ „Mädchen hüte dich, daß dir deine Zunge nicht die Strafe einbringt, wie ſie dem Rau⸗ penſpiel geziemte“, entgegnete Vigilia, ohne auf die Worte des Propſtes einzugehen. Die Schweſter gab ihr ein warnendes Zei⸗ chen.„Befrage die Beſeſſenen, Vigilia, wie weit ein böſer Geiſt den Sinn des Mädchens ver⸗ wirrt hat.“ Wortlos wandten ſich die beiden zum Gehen und ließen die anderen beſtürzt zurück— der Beſuch der„Eulendamen“ war diesmal noch kläglicher ausgefallen als ſonſt; mit einer ſchwe⸗ ren Drohung hatten ſie empört das Haus ver⸗ laſſen. Der„Teufelsaustreiber“ taucht auf Der Probſt war noch mehr beunruhigt durch dieſen Abſchied. Er verſuchte bald, ſich mit den Heimke⸗Damen auszuſprechen und die Folgen, die der anfänglich ſo harmloſe Zwiſchenfall nach ſich gezogen hatte, wieder aus der Welt zu ſchaffen. Aber er wurde abgewieſen, und ein Schreiben zeigte ihm an, daf, ein ſogenannter Exorziſt(Teufelsaustreiber) errunden würde, merkwürdigen Vorkommniſſe in den Gärten er⸗ weckte in den abergläubiſchen Gemütern die feſte Ueberzeugung, daß Katherine eine gefährliche Hexe ſei. In höchſter Angſt ſchickte Hürtger Eilboten an den Grafen Salm und an Amtmann Pach, da er Katherine nicht allein im Hauſe laſſen wollte. Er hätte ſie gern bei Bekannten oder noch beſſer auf dem Lande untergebracht, aber er ſcheute ſich, ihren Anklägern Gelegenheit zu geben, dieſe Flucht als Schuldbeweis anzu⸗ ſehen. Katherine wurde durch die Unruhe ihres Bruders ſchließlich aufmerkſam und ver⸗ folgte genau, was der Propſt außerhalb ſeines Amtes tat. Sie erkannte jetzt auch ſelbſt die Gefahr, die ihr drohte, glaubte aber feſt daran, daß die Zeugniſſe ihrer zahlreichen Bekannten den lächerlichen Verdacht zunichte machen wür⸗ den. Sie rechnete nicht damit, daß geheime Kräfte am Werk waren, ihr und ihrem Bruder die Abwendung eines ſchweren Schickſals un⸗ möglich zu machen. Pach kommt mit Eilpferden herbei Hürtger wartete ungeduldig auf eine Ant⸗ wort Pachs, der ihm nach wenigen Tagen mit⸗ teilen ließ, daß er mit Eilpferden nach Köln kommen werde, um den ſonderbaren und be⸗ unruhigenden Fall zu unterſuchen. Katherine konnte ſich bei ihrem offenen und heiteren Charakter kaum vorſtellen, daß man tatſächlich ihretwegen das Hexengericht anrufen würde. Da ſie aber die Feindin als ſtreng den⸗ kende und unbeugſame Frau kannte, wollte auch ſie der drohenden Gefahr begenen. Katherine glaubte, daß ihr nur einer helfen könne; ſie ſchrieb deshalb kurzentſchloſſen einen Brief an Gerhard Pach und bat ihn, in einer hoch⸗ wichtigen Sache, die ſie ſelbſt betreffe, ſo ſchnell wie möglich nach Köln zu kommen. * Durch die Nacht klangen die Hufſchläge eines Pferdes. Der Reiter trieb das Tier mehr als gewöhnlich zur Eile. Dem einſamen Mann wir⸗ Als in den Morgenſtunden ſein todmüdes Pferd endlich die feſte Straße erreichte, die auf das nahe Köln zurückführte, waren die Boten bereits in Köln, um das Eintreffen des jungen Pach zu melden. Der Teufelsaustreiber, der mit der frühen Ankunft Gerhards nicht ge⸗ rechnet hatte, wußte Rat. Bald machte ſich ein einſamer Reiter auf einem dunkelverkleideten Pferd auf, um das Henothſche Haus zu beſu⸗ chen. Seine Kleidung war ſeltſam, und aus dem todblaſſen Geſicht blitzten zwei funkelnde ſchwarze Augen voller teufliſcher Begierden. Der Teufel ritt über das Land. Der Probſt war zur Meſſe gefahren. Seine ſich von Tag zu Tag ſteigernde Unruhe hatte allmählich auch Katherine ergriffen, die fieber⸗ haft auf die Ankunft Gerhards oder auf ſeine Botſchaft wartete. Sie hielt es im Hauſe nicht mehr aus, deſſen dunkelgetäfelte Wände ſie be⸗ drückten. Um klar überlegen zu können, brauchte ſie Ruhe und Einſamkeit. Unter dem Wind⸗ en Tagen der leriag presse Zagesbĩent nerlin⸗ belten hundert Gedanken im Kopf herum; ſeit faſt 24 Stunden ſaß er im Sattel, haſtige Mahl⸗ zeiten und kurze Pferdewechſel mit eingerechnet. Die Unruhe trieb ihn vorwärts. Katherines Brief hatte Gerhard Pach nach zwei Tagen erreicht. Der junge Mann ahnte nicht, daß die Botſchaft, die ſeine Hilfe anrief den Feinden ſeiner Geliebten bereits bekannz war. Eine Wegſtunde von Köln war der Ordi⸗ naribote von berittenen Stadtknechten angehal⸗ ten worden, die eine Vollmacht des Rates vor⸗ wieſen, und den Brief zur Einſicht forderten. In Köln wußte man daher längſt, daß der junge Pach kommen würde, um Katherines Sache zu vertreten. Abſcheuliches Känkeſpiel— In einem geheimen Kolleg hatte der Teufels austreiber geraten, dem Helfer der Verdächti gen den Weg zu verlegen und ihn gefangen⸗ zunehmen. Da der alte Pach aber ein ange⸗ ſehenes Ratsmitglied war, entſchloß man ſich, ſeinem Sohn eine Schar von Beſeſſenen ent⸗ gegenzuſchicken, welche die abergläubiſche Land⸗ bevölkerung beunruhigen und den Liebhabet Katherines erſchrecken ſollten. Alle dieſe Vor⸗ bereitungen vollzogen ſich in tiefſter Stillez weder die Pachs noch Hürtger, geſchweige denn Katherine ahnten etwas von dem Anſchlag. Der Bote war zum Schweigen verpflichtet wor⸗ den. Und vergeblich grübelte Gerhard übet den ſeltſamen Ausſpruch des Poſtreiters nach, der ihm den Brief mit den Worten:„Eilt Euch, Herr; ich glaube, Ihr habt nichts zu ver⸗ ſäumen.“ Vigilia von Heimke kämpfte mit ſchweren Zweifeln; ſo hemmungslos ihr Haß war, ſo wenig konnte ſie ſich dazu entſchließen, das junge Mädchen der ſchändlichen Behand⸗ lung einer Tortur zu überantworten. Aber ein Zurück war jetzt für ſie nicht mehr möglich. Nachdem ſie den„Teufelsaustreiber“ in ihrer Beſtürzung gebeten hatte, die Anklage gegen Katherine einzuleiten, hatte ſie die weltliche Verfolgung der vermeintlichen Hexe herauf⸗ beſchworen. Der Amtmannsſohn ritt weiter durch die Nacht. Es war ein unheimlicher Weg durch die ſchweigenden Wälder. Ab und zu knackte ein Zweig hinter den Baumſtämmen, und dem Rei⸗ ter ſchien es, als ob ſchwarze Geſtalten im Ge⸗ büſch vorbeihuſchten. Einmal drangen Fackel⸗ ſchein und leiſer klagender Geſang mitten aus dem Walde zu ihm; er achtete nicht darauf. Scharfe Augen verfolgten ihn, unterdrückte Stimmen flüſterten ſeinen Namen. Er merkte es nicht, denn die Kundſchafter der Teufelsaus⸗ treiber hielten ſich gut verſteckt. roſenſtrauch am Haus ſtand eine Bank; hier hatte ſie Gerhard kennengelernt; hier waren die erſten Worte geſprochen worden, mit denen ſich die beiden jungen Menſchen gegenſeitig ihre Liebe geſtanden hatten. Katherine verſank in Erinnerungen. Konnte ſich ſo ſchnell die ganze Welt verändern, konnte der Himmel auf einmal ſolche Schatten aufſteigen laſſen, wie ſie jetzt über ihrem Haus lagen? Plötzlich ſchob ſich ein wirklicher Schatten über den hellſchimmern⸗ den Raſen. Mit einem Schrei des Entſetzens ſprang Katherine auf. Hinter ihr ſtand der wachsbleiche Reiter mit den feurigen Augen. An der ſchwarzen Kugelkappe des Unheimlichen ſteckte eine kleine rote Feder, ein zierlicher Stoßdegen hing an einem roten Wehrgehenk, Der Fremde verbeugte ſich mit ſpöttiſchem An⸗ ſtand.„Erſchreckt nicht, Jungfer“, flüſterte er. „Ihr ſolltet mir vertrauter begegnen. Warum ziert Ihr Euch, als ob Ihr mich nicht kenntet?“ (Fortſetzung folgt.) — chinas teuerste Brũcke fiel der chinesischen Rũückzugsdeckung zum Opfer Diese moderne und teuerste Stahlbrücke Chinas über den Gelben Fluß, die Nord- und Südchina miteinander verbunden hatte, wurde von den zurückweichen- den chinesischen Truppen zerstört. Aber in verhältnismäßig kurzer Zeit hatten die Japaner, wie man sieht, eine Pontonbrücke gebaut, auf der ihre Truppen dem Feinde nachzogen. Associated-Preß(M) „Hakenkreuzbonner“ 5 5 Sonntag, 23. Januar 1938 wieiſcnaſis- und Sozialvoliti 2¹e deutsche OhsStofflage Ende 1937 Zuna vexündert die Einkuhr von Hatur-Mrutschuk Verbesserung des lerstellungsverfahrens hatte erhebliche Preissenkung für Buna zur folge Die fortſchreitende Motoriſierung hat den Kautſchukverbrauch weiter geſteigert. Die deut⸗ ſche Reifeninduſtrie verbraucht für die Herſtel⸗ lung der Schläuche und Decken für die Fahr⸗ räder, Motorräder und Kraftwagen etwa drei Viertel des geſamten Verbrauchs anrohem Kautſchuk. Das reſtliche Viertel wird in der Gummi⸗ und Elektroinduſtrie, für die Herſtellung imprägnierter und laſchierter Gewebe, als Klebemittel und Dichtungsmaterial verwandt. Den natürlichen Kautſchuk müſſen wir ganz aus dem Auslande einführen. 1957 gaben wir 115 Millionen Reichsmark für Kautſchuk aus Die Erzeugung der Bereifungsfabriken an Decken und Schläuchen für Krafträder, Perſo⸗ nenwagen, Lieferwagen, Laſtwagen iſt geſtiegen. Die Herſtellung von Decken und Schläuchen für Fahrräder hat demgegenüber den Stand von 1933 noch nicht wieder erreicht. Die Entwicklung ſeit 1933 zeigt nachſtehende Tabelle(in Millionen Stüch): Jahr Decken Schläuche Decken Schläuche für Motorfahrzeuge für Fahrräder 1933 2,1 2,0 2¹,1 16,3 1936 3,8.6 18,9 15,9 1937 geſch. 4,1 4,0 19,5 17,0 Dazu kommen noch die Maſſivreifen für Laſt⸗ wagen und Laſtkarren, Zugmaſchinen, Omni⸗ buſſe und Geſpannwagen. Hier hat ſich der Kautſchukverbrauch nur bei der Bereifung für die Laſtkarren und für die Geſpannwagen er⸗ höht, für die Bereifung der anderen Fahrzeuge ziſt er zurückgegangen. Zur Deckung dieſes Bedarfs führten wir aus Britiſch⸗Malaya, Niederländiſch⸗Indien, Braſi⸗ lien, Ceylon, Franzöſiſch⸗ und Britiſch⸗Indien Kautſchuk, Guttapercha und Balata ein. Ueber die Entwicklung der Einfuhr abzüglich der Aus⸗ fuhr an rohem Kautſchuk unterrichtet die nach⸗ folgende Tabelle. Aus der beigefügten Angabe des durchſchnittlichen Einfuhrpreiſes iſt die ſtarke Preiserhöhung für Kautſchuk ſeit 1933 gut abzuleſen. Der durchſchnittliche Einfuhrpreis hat ſich danach nahezu verdreifacht. In Wirklichkeit iſt die Preisſteigerung noch größer geweſen. So wurden im März 1934 für das Kilo Kautſchuk 0,34 Reichsmark, im Januar 1937 aber 1,28 Reichsmark gezahlt. Gerade die Preisſteigerung hat unſere Ausgaben für die Einfuhr ſtärker be⸗ einflußt als der geſtiegene Verbrauch. Einfuhrüberſchuß an Durchſchnittlicher Einfuhrwert Jahr rohem Kautſchul Einfuhrpreis in Mill. RM. je Kopf der Bevölkerung 1933 54,9 Mill. Kilo.42 RM. je Kilo 22.9.34 RM. 193⁴ 60,2 Mill. Kilo.64 RM. je Kilo 39,8.60 RM. 1935 63,9 Mill. Kilo.68 RM. je Kilo 44.6.67 RM. 1936 72,9 Mill. Kilo.88 RM. je Kilo 65,8.98 RM. 1937 geſch. 97 Mill. Kilo.16 RM. je Kilo 115.66 RM. Buna beſeitigt die Abhängigkeit Die Einfuhr von rund 100 Millionen Kilo Kautſchuk im Jahre zeigt die nahezu vollſtän⸗ dige Abhängigkeit der wichtigſten Ausrüſtungs⸗ induſtrie für die Motoriſierung vom ausländi⸗ ſchen Rohſtoff. Dieſe Abhängigkeit iſt ſowohl wirtſchaftlich als auch politiſch unerwünſcht. Der deutſche Kautſchuk Buna iſt im Jahre 1937 in die großinduſtrielle Erzeugung überführt wor⸗ den. Ein Werk in Mitteldeutſchland erzeugt jetzt ſchon anſehnliche Mengen Buna und wird im Frühjahr des laufenden Jahres mit voller Lei⸗ ſtungsfähigkeit arbeiten. Ein weiteres Werk iſt im Bau. Daneben widmet ſich auch die Be⸗ reifungsinduſtrie der Bunaherſtellung. Die Er⸗ zeugung des laufenden Jahres wird bei 25 Millionen Kilo liegen, das iſt ein Viertel bis des Kautſchukverbrauches des Jahres 1937 Buna baut auf Kohle und Kalk auf, und das Zwiſchenerzeugnis Butadien wird je nach dem Verwendungszweck des Fertigerzeugniſſes in unterſchiedlichen Arbeitsverfahren weiterverar⸗ beitet. Buna iſt kein Erſatzſtoff für den Natur⸗ kautſchuk, ſondern es hat Eigenſchaften, die dem Naturgummi teilweiſe fehlen. Es ſind zur Zeit vier Bunaſorten auf dem Markt. Buna dö, Buna 115 und Buna 8 ähneln in vielen Eigen⸗ ſchaften dem Naturkautſchul. Sie nutzen ſich viel weniger ab und altern viel langſamer als Na⸗ turkautſchuk. Buna N iſt ein Sondererzeugnis zur Herſtellung von Benzin⸗ und ölfeſter Gum⸗ miwaren, wofür ſich der Naturkautſchuk nur ſehr ſchlecht eignet. Der Preis des Buna lag im Jahre 1936 noch zwiſchen 5 bis 6 Reichsmark für das Kilo. Im Jahre 1937 iſt er ſchon auf 2,60 bis 2,70 Reichsmark für das Kilo geſunken. Mit einem weiteren Rückgang des Preiſes iſt zu rechnen, zumal ſich die Herſtellungsver⸗ fahren verbeſſert haben. Ein gutes Bei⸗ ſpiel für die Preisſenkung ſynthetiſcher Erzeug⸗ niſſe bei der Ueberführung in die induſtrielle Erzeugung iſt das Indigo. Das erſte Gramm koſtete mehr als 100 Reichsmark, heute koſtet 1 Kilo 5 bis 10 Reichsmark. Für die Finanzie⸗ rung der Bunaherſtellung wurde 1937 der Zoll auf den Naturkautſchuk eingeſetzt. Der Zoll ſorgt dafür, daß der eingeführte Naturkautſchuk im Inlande den gleichen Preis wie Buna hat. Karlsruher Lebensverſicherung AG. Von der Ver⸗ waltung der Karlsruher Lebensverſicherung AG wird über das Produktionsergebnis des Geſchäftsjahres 1937 mitgeteilt, daß die geſamte Antragsſumme über 104 Millionen Reichsmart(im Vorjahr 79 Millionen Reichsmark) beträgt, was gegenüber dem Vorjahr einen Steigerungsſatz von 31 Prozent ergibt. Der Ge⸗ ſamtreinzuwachs von 69.3 Millionen Reichsmark(im Vorjahr 44,4 Millionen Reichsmark) aus dem Ge⸗ ſamterſicherungsbeſtand ſtieg auf 810,7 Millionen Reichsmark(im Vorjahr 741,4 Millionen Reichsmark). Der erſte Monat des neuen Jahres weiſt erneut eine ſteigende Produktionstendenz auf. Die Frau in der Sowietunion Unversöhnlicher Gegensatz zum Stalin-Regime dak. Im Rahmen der großen Preſſeaktion, die die Sowjetmachthaber vor den Dezemberwahlen inſzenierten, appellierte man insbeſondere an die Frau, als die ie des proletariſchen Staates“, als diejenige, die„der Partei Lenin⸗ Stalins“ am meiſten zu verdanken habe, und die nun ihre Schuld auf dieſe Weiſe anſtandshalber abtragen müſſe. Man wies darauf hin, daß die Frau in„ungeahntem Ausmaß“ in die politiſche Arbeit hineingezogen ſei und dort mit an führender Stelle ſtehe(trotzdem auch hier noch manches geſchehen könne, denn es ſeien höchſtens 2 bis 6 v. H. der politiſch verantwort⸗ lichen Verwaltungspoſten mit Frauen beſetzt). Das Lied, das damals geſungen wurde, iſt weder neu noch ohne ſchroffe Mißklänge. Die „Befreiung“ der Frau iſt eine An⸗ gelegenheit von recht problemati⸗ chem Wert, ſoweit ſie überhaupt durchge⸗ führt worden iſt. Mag ſein, daß heute über 34 b. H. der Ar⸗ beiter der Sowjetunion an der Werkbank und in den Feldern der Kolchoſe Frauen ſind, und daß der Hundertſatz der Verheirateten innerhalb überaus hoch iſt. Hört man dies, ſo kommen einem unwillkürlich die Schlagworte der Propaganda in den Sinn, die der Kom⸗ munismus ſeinerzeit auf die Arbeitsverhältniſſe fehlleitung im Arbeitseinsatz verhülten! lmmer nur: Der rechte Mann am rechten dak. Der zunehmende an—.— Fachkräften in den verſchie enſten Berufen macht eine planmäßige Lenkung des Arbeits⸗ einſatzes in Zukunft mehr denn je zu vor zum dringenden Gebot. Die deutſche Wirtſchaft vermag im Zeichen eines in den nächſten buh⸗ ren weiter rückgängigen Jugendlichennachwuch⸗ ſes erhöhten Anforderungen nur dann zu ent⸗ ſprechen, wenn der Grundſatz„Der rechte Mann' am rechten Platz“ in allen Be⸗ trieben reſtlos Verwirklichung findet. Das gilt nicht nur für die Notwendigkeit, die vorhandenen bzw. freiwerdenden Arbeitsplätze mit Arbeitskräften zu beſetzen, die in ihren Fähigkeiten und Kenntniſſen eine volle Arbeits⸗ beherrſchung und damit ein Höchſtmaß von Lei⸗ ſtung gewährleiſten. Der Grundſatz vom„rechten Mann am rechten platzꝰ ſtellt auch in anderer Hinſicht wichtige Voraus⸗ ſetzungen an die Durchführung einer wirklich ſinnvollen—„einen höchſten Lei⸗ n verſprechenden— Len⸗ kung des Arbeitseinſatzes. Nicht minder wich⸗ tig wie die— Beherrſchung der zu leiſtenden Arbeit durch den Arbeiter iſt zum an⸗ deren, daß die vorhandenen Kenntniſſe und be⸗ ruflichen Fähigkeiten jedes einzelnen beim Ar⸗ beitseinſatz ſo berückſichtigt werden, daß die Gewähr gegeben iſt, daß tatſächlich auch dieſe Fähigkeiten und Kenntniſſe Auswertung finden— alſo zum Einſatz kommen. unausgewertete Berufskenntniſſe und Fähig⸗ keiten ſind praktiſch genommen für unſere Wirtſchaft ein Ausfall und Verluſt an Lei⸗ ſtung, den wir uns heute weniger denn je geſtatten können. Aus dieſer Erkenntnis zunächſt, daß beim Einfatz neuer Arbeitskräfte in den Be⸗ trieben nicht nur darauf Bedacht genommen wird, daß der Arbeiter hinſichtlich ſeiner Kennt⸗ niſſe und Fähigkeiten den Anforderungen ſeiner Arbeit voll entſprechen kann. Ebenſoſehr muß zugleich Bedacht darauf genommen. werden, daß nicht Arbeitskräfte für eine Tätigkeit eingeſetzt werden, die nur eine teilweiſe Auswertung ihrer Berufskenntniſſe und Fähigkeiten bedeu⸗ ten würde. So iſt es z. B. eine nicht ſelten feſt⸗ zuſtellende Tatſache, daß bei der Einſtellung von kaufmänniſchen Kräften Berufskenntniſſe gefor⸗ dert werden, die tatſächlich für die zu leiſtende Arbeit nicht erforderlich ſind. Das gilt füc die Einſtellung kaufmänniſcher Kräfte mit umfaſſen⸗ — den Kenntniſſen der Stenografie und des Maſchinenſchreibens— die meiſt gewohnheits⸗ mäßig zur Bedingung gemacht werden— als Lageriſten, Manufakturenſchreiber und für an⸗ dere Aufgaben, die keinen oder nur höchſt ge⸗ legentlichen Raum für die geforderten Spezial⸗ kenntniſſe bieten. Jene geforderten Spezial⸗ kenntniſſe gehen auf dieſe Weiſe einer— im Hinblick auf den Mangel an Fachkräften dieſer Art doppelt wünſchenswerten— Auswer⸗ tung verloren. Es iſt keineswegs ſo, daß es ſich bei den ge⸗ kennzeichneten Fällen um„Ausnahmen“ han⸗ delt. Tatſache iſt vielmehr, daß ſich bei einem Befragen gerade der kaufmänniſch ausgebildeten Arbeitskräfte— viel öfter, als man gemeinhin annehmen möchte— ergibt, daß die vorhan⸗ denen Spezialkenntniſſe auf ſolche Weiſe nicht nur unzulänglich in Anſpruch genommen werden. Darum ſollten die Betriebe— insbeſondere bei auftretendem Erfordernis und Mangel an Wir haben wieder platz beruflichen Spezialkräften— zunächſt einmal eine diesbezügliche Ueberprüfung ihrer Gefolgſchaft durchführen, um feſtzuſtellen, ob nicht eine ent⸗ ſprechende Umgruppierung des Ar⸗ beitseinſatzes die Möglichkeit einer beſſeren Auswertung und eines planmäßigeren Arbeitseinſatzes gibt. Die in dieſer Hinſicht gemachten Erfah⸗ rungen zeigen dabei oft überraſchende Ergeb⸗ niſſe und nicht ſelten iſt es bereits auf ſolche Weiſe möglich geweſen, in der eigenen Gefolg⸗ ſchaft geeignete Arbeitskräfte für beſondere Auf⸗ gaben zu finden. Auf ſolche Weiſe kann nicht nur die allgemeine Lage des Arbeitseinſatzes eine Entlaſtung beim Mangel an Fachkräften erfahren. Es erfolgt vielmehr gleichzeitig im Betrieb eine nicht zu⸗ letzt auch für die betreffenden Gefolgſchaftsmit⸗ glieder wertvolle Berufs⸗ und Leiſtungsausleſe, die dem einzelnen oft erſt die Möglichkeit eines beruflichen Aufſtiegs gibt. eld für Schmuck Die Lage im Schmucksachenfach sehr befriedigend/ 300 v. H. gesteigerter Export Obwohl die deutſche Wirtſchaft ſeit 1933 einen gerad⸗ linigen Aufſtieg aufzuweiſen hat, machte ſich im Schmuckſachenfach erſt ſeit Anfang 1936 eine weſentliche Beſſerung bemerkbar. Der Luxuscharakter dieſer Branche erklärt die ſpätere Teilnahme am allgemeinen Auf⸗ ſchwung. Hatte das Vorjahr zunächſt nur eine Er⸗ höhung der Umſätze um knapp 15 v. H. gebracht, ſo weiſt der Inlandsmarkt 1937 eine Belebung um min⸗ deſtens 35 v. H. auf. Die günſtige Entwicklung der Einkommens⸗ und Vermögensverhältniſſe in Deutſch⸗ land läßt ſich klar aus der Beſchäftigung der Schmuck⸗ ſacheninduſtrie in Pforzheim, Hanau, Oberſtein a. d. Schwäbiſch⸗Gmünd und einigen anderen Plätzen er⸗ kennen. Lag 1932 die Schmuckſacheninduſtrie bei einer Ausnützung der Kapazität von etwa 50 v. H. ſehr dar⸗ nieder, ſo gehört ſie jetzt bei nahezu laufender Vollbe⸗ ſchäftigung zu den beſtverdienenden Erwerbszweigen. Der fuͤhlbare Mangel an Facharbeitern wird noch da⸗ durch erhöht, daß an mehreren Standorten der Schmuck⸗ ſacheninduſtrie die Fab itation hochwertiger Armband⸗ und Taſchenuhren aufgenommen wurde, wie ſie früher in größerem Umfange aus der Schweiz bezogen wur den. 1937 iſt auch der Export ſehr befriedigend ge weſen und liegt etwa 30 v. H. über dem Vorjahre. Als Käufer deutſcher Schmuckſachen ſind Belgien, Hol⸗ land, Frankreich, England, Skandinavien, die ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Staaten, Jialien und die Balkan⸗ ſtaaten hervorzuheben. Es gibt in der weitverzweigten und ſehr unterſchiedlich gelagerten Schmuckſachenindu⸗ ſtrie eine nicht zu unterſchätzende Reihe von Firmen, die faſt ausſchließlich für die Ausfuhr arbeitet. Bei dem ſtarken Verbrauch an Edelmetall war oft Mate⸗ rialmangel befürchtet worden. Schwierigkeiten konnten aber ſtets ausgeglichen werden, ſo daß der Markt in vollem Umfange befriedigt wurde. Die Entwicklung im Schmuckſachenfach, hat ſelbſt⸗ redend auch dem in der Branche ſehr maßgebenden Großhandel, über den 80 v. H. des inländiſchen Ab⸗ ſatzes gehen,»nd dem Einzelhandel erfreuliche Ge⸗ winne gebracht. Das Fachgeſchäft trat immer mehr in den Vordergrund, zumal ſich das Gütezeichen„Laurin“, das nur von dieſem geführt werden darf, recht gut eingebürgert hat. Wohl 90 v. H. aller Schmuckſachen werden durch den Fachhandel ans Publikum verkauft. Es muß freilich auch betont werden, daß die Um⸗ ſchlagsfähigkeit des Lagers— durchſchnittlich einmal im Jahre— eine ſehr langſame und wegen der Mode⸗ ſchwankungen das Lagerriſiko ein recht hohes iſt. Die Produktionsſteigerung der geſamten, außerordentlich vielſeitigen Branche kann gegenüber 1932 mit 75 bis 80 v. H. angenommen werden. Seit Anfang 1937 macht ſich auch der Zug zur beſſeren Qualität immer mehr bemerkbar. der kapitaliſtiſchen Staaten gemünzt hat(heute iſt es um dieſe Art„vergleichender“ Propa⸗ ganda merkwürdig ſtill geworden); denn warum muß die Sowjetfrau mitarbeiten? Lediglich des⸗ halb, weil die Tarifpolitik der Sowjetregierung ſie dazu zwingt, entſchieden weniger aus dem erhabenen Gefühl heraus,„Miterbauerin der ſozialiſtiſchen Geſellſchaft“ zu ſein. Die Löhne des normalen Arbeiters ſind ſo geſtaffelt, daß er mit Not und Mühe außer ſeiner Ration noch „amtlich zugelaſſene“ Waren kaufen kann; für ein Mehr reicht es nicht; will eine Familie ihren Lebensſtandard, der ja an ſich ſchon für unſere Verhältniſſe unvorſtellbar niedrig iſt, einiger⸗ maßen halten, ſo muß die Frau eben nicht nur im Haushalt, ſondern auch draußen im Werk mitverdienen. Nicht Begeiſterung, ſondern hunger iſt die Löſung des problems Und nun zum Schluß: die Frauals Vor⸗ ſitzende der Kollektipwirtſchaft; als Vorſitzende des Dorfrats, des Stadtrats, als Mitglied zahlreicher Kommiſſionen, Subkom⸗ miſſionen und der verſchiedenſten Verwaltungs⸗ weige des öffentlichen Lebens. Man ſpart amt⸗ icherſeits nicht mit Anſpornungen und Lockun⸗ en, um hier den Einfluß der Frau zu ſteigern. eber 1000 Frauen ſind in der Sowjetunion mit Orden für Verdienſte an der„wirtſchaftlichen fübere dekoriert, die die Union zwar entgegen rüheren Grundſätzen, aber deſto freigebiger ver⸗ teilt; es aum ein Tag, an dem nicht irgendwelche Vertreterinnen irgendeines Kol⸗ choſes aus Mittelaſien oder ſonſtwoher von einer Größe des Kremls empfangen werden und die⸗ — als ergebenſten Gruß die Früchte des Lan⸗ es vor die Füße legen, und die Preſſe verfehlt nicht, die ſolcherart Ausgezeichneten auf der Titelſeite der Reſidenzblätter abzubilden Aber das iſt im weſentlichen auch alles: hier geht es über propagandiſtiſche Verſuche nicht einmal hinaus. Man hat, nicht nur, um pſychologiſcher Wirkung nach Maßgabe der„Stalinſchen Verfaſſung“ zu ge⸗ nügen, die Herausſtellung von Frauen auf ver⸗ antwortliche Poſten zu forcieren geſucht; man hat es vielleicht auch in dem Bewußtſein getan, die Frau deshalb für ſich zu gewinnen, weil man ſie als inſtinktiven Feind eines Regimes erkannt hatte, das das Familien⸗ leben zu zerſtören und die Familie ſelbſt zu 13• rütten berufen war. Im weſentlichen vergeblich. Immer wieder ſtellt man mit Befremden und Bedauern feſt, daß die Rolle der Frau in den örtlichen Sowjets völlig unzureichend iſt. In den Kolchoſen, dort alſo, wo Mitarbeit der Frau das kärgliche Exiſtenzminimum der für den Staat fronenden Bauernfamilie noch etwas zu. heben vermag, ſpielt die Frau zwar in Verwal⸗ tung und Beratung eine gewiſſe Rolle. Nicht ſo in den örtlichen Räten; in den Dorfräten ſind 6 v. H. Frauen beteiligt, in den Rayon⸗ vollzugsausſchüſſen gar nur 2v..; ſofern die örtlichen Parteiinſtanzen, einem Wink von oben gehorchend, die Mitarbeit der Frau„intenſivie⸗ ren“ wollen, iſt die Beſſerung nur von kurzer Dauer; nach verhältnismäßig kurzer Zeit wer⸗ den die Frauen wieder„herausge⸗ ekelt“, wie hrn die Preſſe ebenſo lapidar wie unrichtig ausdrückt. Denn das eine ſteht trotz aller Beſchönigungs⸗ verſuche, trotz aller Verſuche, die Frau für das Sowjetſyſtem zu gewinnen, abſolut feſt: Die überwältigende Mehrheit der Trauen will nicht mitarbeiten; in dem inſtinktiven und richtigen Gefühl einer unverſöhnlichen Ain und Unüberbrückbarkeit der Gegenſätze zwiſchen ihnen und dem herrſchenden Syſtem ziehen ſie ſich vor der„öffentlichen“ Arbeit zu⸗ rück. Auch die Sowjetfrau denkt nüchtern und ſieht das Nächſtliegende; und die„Befreiung“ iſt ihr im Endergebnis teuer zu ſtehen ge⸗ kommen. Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei, Ettlingen (Baden),. Nach Mitteilung der Verwaltung iſt Ober⸗ regierungsrat Dr. E. Jaeck nach Ablauf ſeines Ur⸗ laubes wieder in den aktiven Staatsdienſt zurückge⸗ treten. Er hat deshalb ſein Amt als Vorſitzer des Aufſichtsrates der Geſellſchaft niedergelegt. „Hakenk Neli Fünf Nillio Dieſe Mä kleine ſüße 7 weinten Aug Peter. Noch war immer läßt er ſie hat ſchon be mand hat ih Augen hat f es iſt ſchon immer ganz Wein Plötzlich k kommt nach an und ſagt ren brauchen der Stimme. und fängt m recht an zu beſieht ſich d gar nicht ar „wie konnte als ſie endli⸗ gar nicht ih ſieht und ſie keine Zeit ſi denn der M. ihr gegenüb Staatsanwa Sie brauſt mal, wer ſii Mann läßt verheiratet ein zitternde weiter:„Wo er die ganze ſich das Geſt mit gutem 2 Dieſe etw dem neuen Millione Mann, der Hans Rüh frau iſt Vera Ufa⸗Film„ gel und Bri, Eigentlich iß ſitzt; ſonderr auch Rühme wickelte An wieder eine Peter der tr als Staubſa trepp auf u Fahrſcheine Straßenbahn fertig bring zum Hochze Peter, der R Nebenste Englisehn Marta-Eggertl Mart: II der Zoll ſorgt rkautſchuk im una hat. Von der Ver⸗ rung AG wird Geſchäftsjahres igsſumme über 79 Millionen dem Vorjahr rgibt. Der Ge⸗ teichsmark(im aus dem Ge⸗ 0,7 Millionen n Reichsmark). iſt erneut eine zt hat(heute ider“ Propa⸗ denn warum Lediglich des⸗ vjetregierung iger aus dem bauerin der Die Löhne eſtaffelt, daß Ration noch n kann; für familie ihren n für unſere iſt, einiger⸗ u eben nicht draußen im iger uals Vor⸗ irtſchaft; tadtrats, als 'in, Subkom⸗ zerwaltungs⸗ in ſpart amt⸗ und Lockun⸗ t zu ſteigern. jetunion mit irtſchaftlichen var entgegen igebiger ver⸗ in dem nicht ideines Kol⸗ er von einer en und die⸗ hte des Lan⸗ reſſe verfehlt ſen auf der ubilden. chen auch hagandiſtiſche Man hat, zirkung nach ung“ zu ge⸗ nen auf ver⸗ geſucht; man ßtſein getan, vinnen, weil ind eines is Familien⸗ ſelbſt zu zer⸗ en vergeblich. fremden und Frau in den zend iſt. In zeit der Frau der für den och etwas zu r in Verwal⸗ Rolle. 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Mit verheulten Augen hat ſie den Frühſtückstiſch gedeckt, denn es iſt ſchon heller Morgen und Peter pflegte immer ganz früh aus dem Haus zu gehen. Weinend am Frühſtückstiſch Plötzlich klingelt es. Endlich! Der Miſſetäter kommt nach Hauſe. Hix ruft den Kriminalrat an und ſagt, daß Peter da iſt.„Nein gratulie⸗ ren brauchen Sie mir nicht“, ſagt ſie mit wüten⸗ der Stimme. Dann geht ſie zum Frühſtückstiſch und fängt nun nach der durchwachten Nacht erſt recht an zu weinen. Der Mann an der Türe beſieht ſich die Beſcherung, aber die Frau ſchaut gar nicht auf, ſie weint und weint und ſagt: „wie konnteſt du mir ſo etwas antun!“ Und als ſie endlich aufſchaut, ſieht ſie, daß der Mann gar nicht ihr Peter iſt, ihm nur ſehr ähnlich ſieht und ſie unverwandt anſchaut. Sie hat gar keine Zeit ſich zu wundern, oder zu entſetzen, denn der Mann ſetzt ſich an den gedeckten Tiſch ihr gegenüber und fragt ſie ſofort wie ein Staatsanwalt:„Sind Sie glücklich verheiratet?“ Sie brauſt auf und ſagt:„Aber erlauben Sie mal, wer ſind Sie denn eigentlich?“ Aber der Mann läßt ſich nicht beirren:„Ob Sie glücklich verheiratet ſind, will ich wiſſen“? Und als ſie ein zitterndes Ja liſpelt, fragt er inquiſitoriſch weiter:„Wo iſt Ihr Mann?“ Hix berichtet, daß er die ganze Nacht ausgeblieben ſei. Da erhellt ſich das Geſicht ihres Gegenübers und er langt mit gutem Appetit zu Butter und Brötchen. Dieſe etwas geheimnisvolle Szene ſpielt in dem neuen Rühmann⸗Film der Terra„Fünf Millionen ſuchen einen Erben'“. Der Mann, der der kleinen Frau gegenüberſitzt, iſt Hans Rühmann, und die verweinte Ehe⸗ frau iſt Vera von Langen, die in dem neuen Ufa⸗Film„Mitternachtswalzer“ mit Willy Bir⸗ gel und Brigitte Horney ihre erſte Rolle ſpielte. Eigentlich iſt es gar nicht Rühmann, der hier ſitztt ſondern ein anderer, aber der andere iſt auch Rühmann. Sie ſehen, eine etwas ver⸗ wickelte Angelegenheit, Rühmann ſpielt mal wieder eine Doppelrolle. Einmal iſt er Peter der treue Mann von Hir, der ſich täglich als Staubſaugervertreter die Füße wund läuft, trepp auf und trepp ab rennt, weggeworfene Fahrſcheine aufhebt, weil er kein Geld für die Straßenbahn hat, und trotzdem das Unmögliche fertig bringt, ſeiner Frau noch etwas ſchönes zum Hochzeitstag zu ſchenken. Das iſt alſo Peter, der Richtige. Er iſt aber auch noch Patrik, Foto: Prolectograph/ Terra Nebenstekhend: Angst, Uebermut? Lucie Englisch in einer drolligen Szene des neuen Marta-Eggerth-Films der Terra:„Immer, wenn ich glücklich bin. 35 —————— Marta Eggerth als Revuestar— in dem neuen Terra-Film“„Immer, wenn ich glücklich bin. ſchlichtweg Patrik aus Schottland, der leibliche Vetter von Peter. Betrunken über den Ozean verſchleppt Die beiden Vettern haben drüben in Amerika einen reichen Onkel, der ein recht ſonderbarer Kauz war. Er war ein Weiberfeind und wollte von Peter nichts wiſſen, weil er gegen ſeinen Willen geheiratet hat. Nun iſt der alte reiche Onkel geſtorben und hat ein recht verzwicktes Teſtament hinterlaſſen. Peter, der arme Staub⸗ ſaugervertreter ſoll fünf Millionen Mark erben, wenn er nachweiſen kann, daß er glücklich ver⸗ heiratet iſt. Nichts leichter als das, denkt Peter, aber der Menſch denkt und Blubberbom lenkt. Blubberbom iſt ein etwas dunkler Geſelle. Gangſter nennt man ſo etwas in Amerika. Blubberbom wußte von der Sache, was wußte ſchließlich Blubberbom nicht. Wo es etwas zu verdienen gab, hatte er beſtimmt ſeine Hände im Spiel. Er läßt ſich alſo von drei Wackel⸗ greiſen nach Europa ſchicken, um feſtzuſtellen, ob der brave Peter auch wirklich glücklich ver⸗ heiratet iſt. In Berlin ſchnappt ſich Blubber⸗ bom den glücklichen Erben, eröffnet ihm die Freudenbotſchaft und ſie feiern zuſammen ein üppiges Alkoholfrühſtück. Als Peter wieder zu ſich kommt, erwacht er in der Kabine eines Ozeandampfers. In der Nebenkabine ſchlum⸗ mert Mabel, von Blubberbom als künftige Ehe⸗ frau für Peter in Amerika vorgeſehen. Tolle Verwechſlungen Es iſt alſo kein Wunder, daß Hix in dieſer Nacht vergeblich auf ihren Peter wartet. Der Vetter Patrik iſt auch nach Berlin gekommen, da das Teſtament eine Klauſel hat, die für ihn nicht gerade unwichtig iſt. Stellt ſich nämlich heraus, daß Peter unglücklich verheiratet iſt, dann ſoll Patrik das Geld bekommen, aber nie⸗ mals heiraten dürfen. Daher alſo das befrie⸗ digte Lächeln nach dem Interview am Früh⸗ Foto: Proĩectograph/ Terra 60 — Vera von Langen ſtückstiſch. Patrik und Hix machen ſich nun auch auf nach Amerika und drüben hebt nun eine tolle Verwechſlung an. Die ganze Welt hält Mabel für die Frau Peters. Hix ſucht Peter und Peter ſucht Hix. Patrik wird für Peter ge⸗ halten und Peter für Patrik. Man braucht ſich nun nur noch vorzuſtellen, daß Peter und Patrik eine Perſon iſt und daß Heinz Rühmann die. beiden ſpielt, dann kann man ſich ſchon aus⸗ malen, was das für ein Tohuwabohu wird. Man merkt ſchon ie im Atelier, daß hier ein humoriſtiſcher Film gedreht wird. Der Re⸗ Foto: Uia giſſeur ſchmunzelt, die Bühnenarbeiter, die Be⸗ leuchter, der Kameramann, alle machen ſie ver⸗ gnügte Geſichter und ſehen Rühmann zu, der gerade die Szene in der Wohnung probt. Nichts iſt ſchwerer, als einen wirklich humorvollen Film zu drehen. Es ſoll doch nicht ein Schwank, oder eine bloße„Gaudi“ werden, Rühmann iſt ja nicht ein Groteskkomiker, ſondern iſt Meiſter eines beſinnlichen ſonnigen Humors. Und ge⸗ rade die Proben zu einem ſolchen Film ver⸗ raten, wieviel Arbeit oft hinter einer ſolch leich⸗ ten und flott geſpielten Szene ſteckt. Heinz Rũühmann hat eiqene Einfälle Da macht Rühmann z. B. einen Vorſchlag für die Szene, der bezeichnend iſt für die beſondere Art ſeines Humors. Die Handlung ſchrieb der Frau vor, daß ſie vom Telefon zum Frühſtücks⸗ tiſch gehen und ſich dort weinend niederſetzen ſfoll. Rühmann ändert die Szene etwas, läßt Hix zum Tiſch gehen, automatiſch greift ſie als gute Hausfrau zur Kaffeekanne und gießt dem Miſſetäter, der draußen die Treppe herauf⸗ kommt, Kaffee ein. Dann erſt legt ſie den Kopf auf die Arme und weint über ſich, über ihre Liebe, den böſen Peter und überhaupt die ganze böſe Welt. Dieſe kleine Handlung der lieben⸗ den Frau und der guten Hausfrau, die trotz ihres Kummers und ihrer Enttäuſchung ihrem Peter erſt den Kaffee einſchenkt, iſt ausgezeichnet beobachtet und iſt gerade in dieſem Augenblick von beſonderem Reiz. Auch der Spielleiter Carl Boeſe findet den Vorſchlag gut und dreht die Szene in der neuen Form. Vera v. Langen, die von der Ufa entdeckt wurde, macht ihre Sache ausgezeichnet. In ihrem erſten Film die zweite weibliche Rolle neben Willy Birgel und in ihrem zweiten Film die Partnerin von Heinz Rühmann, das iſt eine Karriere, die aufhorchen läßt. Auch Leni Mah⸗ renbach dabei Rühmann iſt mit Freude bei der Ar⸗ beit. Sein„Muſter⸗ zatte“ hat ſeinen Ruhm endgültig beſiegelt, er genießt überall eine unvorſtellbare Popu⸗ larität. Sein letzter Froel den Profeſſor Froelich mit ihm drehte,„Die Umwege des ſchönen Karl“ iſt noch nicht erſchienen, in dieſen Wochen wurde auch der Schnitt beendet, ſo daß er Ende Januar vorfüh⸗ rungsbereit iſt. Und ſchon iſt Rühmann mitten in der Arbeit zu einem neuen Film. Seine Aufgabe iſt nicht leicht. Einen Erfolg wie den„Muſtergatten“ zu widerholen, oder gar zu überbieten, iſt ſehr ſchwer. Vielleicht gelingt es ihm mit dieſer intereſſanten Doppelrolle. Mabel, die Peter verführen ſoll, iſt Ler! Mahrenbach, die Partnerin Rühmanns in „Wenn wir alle Engel wären“ und dem„Mu⸗ ſtergatten“. Den Spitzbuben Blubberbom, den Mann, der hinter den Millionen her iſt, ſpielt Oskar Sima. Sonſt wird man noch Albert Florath und Salfner als reiche Ameri⸗ kaner ſehen. Der Film wird nach dem Roman von Harald Baumgarten„Fünf Millionen ſuchen einen Er⸗ ben“ gedreht. Nicht nur die große Leſergemeinde dieſes ſpannenden und humoriſtiſchen Romanes wird den Film mit großem Intereſſe erwarten, ſondern auch alle die Freunde jenes beſinnlichen und optimiſtiſchen Humors, den Heinz Rüh⸗ mann in ſeinen letzten Rollen zu ſolcher Voll⸗ endung entwickelt hat. Die Tänzerin Ita! Marika Rökk als Ilta in„Gasparone“ Foto: Uia 5 „Hakenkreuzbanner“ Fragen und Antwoeten Invalidenverſicherung R. L. Meine Hausangeſtellte bezieht als Witwe aus der Reichsangeſtelltenverſicherung eine kleinere Rente. Ich klebe in der üblichen Weiſe für ſie die Invaliden⸗ marken. Die Frau würde ſich gerne höher verſichern, wenn ſie ſpäter davon einen Vorteil hätte. Iſt es ge⸗ ſetzlich zuläſſig, höhere Werte der Invalidenmarken als die nach dem Verdienſt errechneten, zu kleben? Wird die Angeſtelltenrente ſpäter bei der Invalidität in An⸗ rechnung gebracht?— Antwort: Höhere Werte der Invalidenmarken dürfen geklebt werden. Bei Invalidi⸗ tät wird die Angeſtelltenrente in Anrechnung gebracht werden. Unter Umſtänden kann aber für die Verſiche⸗ rungsnehmerin ein gewiſſes Riſiko damit verbunden ſein. Wir würden Ihnen daher empfehlen, in dieſer Angelegenheit beim Bezirksamt, Abteilung Verſiche⸗ rungsamt in L 6(Zimmer 23) vorzuſprechen. Unfallverſicherung 0004. Ich hatte Ackerland in Pacht. Vor einiger Zeit gab ich die Landwirtſchaft gänzlich auf. Wenn ich nun die Land⸗ und Forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung auf dem zuſtändigen Sekretariat abmelde, bin ich dann geſetzlich verpflichtet, den neuen Pächter anzu⸗ geben, wenn mir dieſer nicht bekannt iſt?— Ant⸗ wort: Wenn Sie den neuen Namen des Pöäöchters nicht wiſſen, können Sie dieſen natürlich auch nicht angeben. Frage eines Fürſorgeempfängers Arbeitsfront. Wenn ein Fürſorgeempfänger von der Deutſchen Arbeitsfront eine monatliche Unterſtützung erhält, kann ihm dann am Fürſorgeſatz der DAß⸗ Unterſtützungsbetrag abgezogen werden?— Ant⸗ wort: Die von der Deutſchen Arbeitsfront gewährte Rente wird regelmäßig nicht angerechnet, da es ſich dabei um eine freiwillige Zuwendung handelt. Steuerfragen A. Z. Rechtlich iſt es ſo, daß Ihr Sohn durch Ihren Austritt aus der Kirche nicht berührt wird. Er kann daher die genannte kirchliche Handlung zur bezeichneten Zeit in Anſpruch nehmen, ebenſo auch den Unterricht beſuchen. Von der uns weiter genannten Steuer iſt uns nichts bekannt. Schwarzwald. Unter Zugrundelegung des genannten Hebeſatzes und bei Berückſichtigung aller übrigen we⸗ ſentlichen Tatſachen geht Ihre Veranlagung zur Bür⸗ gerſteuer in Ordnung. GcH. Am 10. Januar war meine Umſatzſteuer⸗ meldung fällig. Ich zahlte und gab meine Meldung erſt am 11. Januar vormittags ab. Ich habe meinen Wohnſitz im Bezirt des Finanzamtes. Der Steuer⸗ einnehmer hatte am 10. Januar keine Kaſſenſtunde. Jetzt mußte ich drei Prozent des Steuerbetrages als Zuſchlag bezahlen. Geht das in Ordnung?— Ant⸗ wort: In dieſem Falle hätten Sie entweder direkt beim Finanzamt bezahlen ſollen, oder aber noch am 10. Januar das Geld mittels Poſtſcheck oder Poſt⸗ anweiſung abſenden ſollen. Steuerrechtlich geht die Forderung des Finanzamtes auf Zahlung von drei Prozent Zuſchlag in Ordnung. S. L. Muß ein Arbeitnehmer mi tvier minderjähri⸗ gen Kindern, der in den Jahren 1936 und 1937 kein Lohnſteuer und keine Bürgerſteuer zu entrichten hatte, für das Jahr 1938 Bürgerſteuer zahlen!— Ant⸗ wort: Ein Arbeitnehmer mit vier Kindern iſt bis zu einem Jahreslohn von 3100 Reichsmark von der Bür⸗ gerſteuer hefreit. Gehaltsfragen ABc. Sie haben uns nicht mitgeteilt, als was Sie beſchäftigt ſind und auch nicht welcher Krankenkaſſe Sie angehören. Unter dieſen Umſtänden iſt uns eine genaue Beantwortung Ihrer Frage nicht möglich. Sie fragen am beſten perſönlich bei der Rechtsberatungs⸗ ſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in P 4, 45 an, wo man Ihnen gerne Auskunft geben wird. S. 100. Nach der uns mitgeteilten Tätigkeit, die Sie in der genannten Induſtrie ausüben, dürfte für Sie die Tarifgruppe K 3 in Frage kommen. Demzufolge hätten Sie einen Gehalt von 221 Reichsmark im Mo⸗ nat zu beanſpruchen. Zu verſtehen iſt darunter natür⸗ lich Bruttogehalt. wann hann gekündigt werden? Schwarzwald. Nach zweijähriger Betriebszugehörig⸗ keit kann einem kaufmänniſchen Angeſtellten ſpäteſtens ſechs Wochen vor Quartalsſchluß gekündigt werden, vorausgeſetzt, daß keine entgegenſtehende vertragliche Vereinbarung geſchloſſen wurde. Beſchäftigung von Tagesmädchen A. E. Ihre Frage läßt ſich nicht genau beantworten, da das Alter des Tagesmädchens nicht angegeben iſt. Im übrigen erhalten Sie die gewünſchte Auskunft zuſtändigkeitshalber bei der Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in P 4, 4/5. Wir möchten heiraten H. H. Wenn die Mutter Ihrer 17jährigen Braut mit einer Heirat einverſtanden iſt, dann kann ſie gemäß BGB 5 1305 die erforderliche elterliche Einwilligung erteilen. Da der Stieſvater nicht der Vormund Ihrer Braut iſt, ſo iſt zu einer Heirat deſſen Einwilligung nicht erforderlich; dagegen hat der Vormund die Ein⸗ willigung als geſetzlicher Vertreter gemäß BGB 5 1304 zu geben. Würde der Vormund dieſe Einwilligung nicht erteilen, dann kann auf. Antrag des Mündels das Vormundſchaftsgericht dieſe erſetzen. Das Vor⸗ mundſchaftsgericht beim Amtsgericht befindet ſich im Schloß. Wenn der Stieſvater Ihre Braut im Beiſein mehrerer Zeugen auf offener Straße geſchlagen hat, dann können Sie ihn bei der Staatsanwaltſchaft wegen Mißhandlung auf offener Straße anzeigen. Laufbahn eines Ingenieurs H. S. Ueber den Werdegang eines Ingenieurs be⸗ ziehungsweiſe eines Diplom⸗Ingenieurs und über die dabei zu erfüllenden Vorausſetzungen ſowie über die Koſten des Studiums und deſſen Dauer unterrichtet Sie gerne der Nationalſozialiſtiſche Bund Deutſcher Techniker in Mannheim, Otto⸗Beck⸗Straße 21. Sprech⸗ ſtunden jeweils dienstags und donnerstags von 18 bis 20 Uhr. neiſeprüfung für Schulfremde H. N. Wenn Ihr ſtrebſamer Neffe das Abitur machen will, dann bereitet er ſich zweckmäßig für die Reife⸗ prüfung für Schulfremde vor, je nachdem mit oder ohne Latein. Die Vorbereitung iſt unter Umſtänden auch in Abendkurſen möglich. Sie wenden ſich zweckmäßig an eine der drei hieſigen Privatrealſchulen, deren An⸗ ſchriften Sie immer wieder aus dem Anzeigenteil des HB“ erſehen können. -Brieſhaſten lauolers und jnieter fragen an Reichsmietengeſetz. Ich bin am 1. November 1936 nach Mannheim gezogen und habe eine Dreizimmer⸗ wohnung im Hinterhaus(3. Stock) mit einer Monats⸗ miete von 55 Reichsmark gemietet, einſchließlich Trep⸗ penbeleuchtung und Waſſermehrverbrauch. Kamin⸗ reinigungsgebühren bezahle ich außerdem. Der Waſſer⸗ mehrverbrauch hat ſeine Urſache vermutlich in der Garage des Hauseigentümers, zumal in dieſer eine Wäſcherei vorhanden iſt. Vor wenigen Wochen habe ich erfahren, daß der Mieter über mir für die gleiche Wohnung nur 41 und der Mieter unter mir nur 43 Reichsmark Miete monatlich bezahlt. Darf unter dieſen Umſtänden der Hausherr von mir 55 Reichsmark Miete fordern? Wenn nicht, was kann ich dagegen tun?— Antwort: Der Hauseigentümer darf von Ihnen die Miete verlangen, die er vor dem 18. Oktober 1936 für dieſe Wohnung erhalten hat. Wäre zwiſchenzeitlich zum Beiſpiel ein Bad dort eingerichtet worden, dann rann er eine höhere Miete verlangen, aber nur mit der ausdrücklichen Genehmigung der Preisbildungs⸗ ſtelle. Die Bezahlung der Nebengebühren darf der Hausherr auch nur dann verlangen, wenn er dieſe vor dem 18. Oktober 1936 bereits gefordert hat oder aber er kann ſie jetzt verlangen, wenn ihm die Preisbil⸗ hierzu die ausdrückliche Genehmigung er⸗ eilt. Luiſe. Seit 1. Januar 1938 zahlen wir der Schwie⸗ germutter monatlich 25 Reichsmark Miete, die von der Preisbildungsſtelle feſtgeſetzt wurde. Fallen wir jetzt unter das Mieterſchutzgeſetz oder kann die Schwieger⸗ mutter nun ohne weiteres auf Räumung klagen?— Antwort: Die geſetzlichen Beſtimmungen über den Mieterſchutz ſtehen Ihnen ſelbſtverſtändlich zur Seite. Offenbar beſteht zwiſchen Ihrer Familie und Ihrer Schwiegermutter ein geſpanntes Verhältnis. Ob dieſe Tatſache zu einer erfolgreichen Räumungsklage ſeitens Ihrer Schwiegermutter ausreicht, das können wir nicht beurteilen. Es iſt uns auch nicht klar, ob irgendwelche geſetzliche Kündigungsgründe vorliegen. Mehr läßt ſich dazu nicht ſagen. ABC. Muß eine Untermieterin, die im 5. Stock ein leeres Zimmer gemietet hat— ihre Vermieterin be⸗ wohnt den dritten Stock— ſich an der Reinigung der Treppe beteiligen?— Antwort: Wenn beim Mie⸗ ten des leeren Zimmers keine Vereinbarung darüber. getroffen wurde, daß die Treppe mitzureinigen iſt, dann beſteht für die Untermieterin keine Verpflichtung, ſich an der Treppenreinigung zu beteiligen. jnannlieimer lunterbunt Schwarzwald. Die gewünſchte Auskunft über die Be⸗ zugsdauer erteilt Ihnen wunſchgemäß gerne das für * Poſtamt, das dazu am beſten in der age iſt. 1001. In der uns geſchilderten Angelegenheit gibt es kein Geſetz. Ihr Bekannter muß ſich in dieſer Ange⸗ legenheit mit der katholiſchen Kirche auseinanderſetzen, wenn er Wert darauf legt, bei ſeinem Tode kirchlich beerdigt zu werden. H. K. In Mannheim hat vor 1933 eine„Geſellſchaft für neue Muſik“ beſtanden. Künſtleriſcher Leiter war Max Sinzheimer. Einer der Geldgeber war Dr. Tan⸗ nenbaum. Im Vorſtand dieſer Vereinigung waren die weiteren Juden: Dr. Toch und Roſenſtock. Die Veran⸗ ſtaltungen fanden vielſach in der„Harmonie“ und in Privatwohnungen ſtatt, zum Beiſpiel bei Dr. Tannen⸗ baum. Werke wurden aufgeführt von Toch, Stra⸗ vinsky, Hindemith, Alban Berg, Maria Herz uſw. J. R. Sie finden Ihre Fragen im weſentlichen be⸗ reits unter„H..“ beantwortet. Sollten Sie weitere Fragen haben, dann wenden Sie ſich zweckmäßig an die Kreismuſikerſchaft Mannheim der Reichsmuſik⸗ kammer in 0 7, 1. F. T. Wenn Sie zur Einfaſſung Ihrer Gartenwege ein größeres Quantum von Naturſteinen benötigen, dann wenden Sie ſich am beſten an ein Steinhauer⸗ geſchäft, wo dieſe Steine erhältlich ſind. X3Z3. Unter den im Gau Baden für die Gau⸗ Straßenſammlung des Monats Januar hergeſtellten Winterhilfsabzeichen befand ſich ein ſolches mit dunk⸗ lem Untergrund mit einem hellen Vierer, an dem unten links und rechts je ein Winkel auslief. Welche Zunft hat dieſes Zeicen?— Antwort: Wie man uns von unterrichteter Seite mitteilt, iſt das das Zei⸗ chen der Steinmetze.— F. R. Schon vor längerer Zeit wurde, wie im„HB“ ausführlich zu leſen war, vom Bezirksrat die Auflaſ⸗ ſung des alten jüdiſchen Friedhoſes in F7 beſchloſſen. Es iſt vorgeſehen, an dieſer Stelle einen Parkplatz zu ſchaffen, zu gegebener Zeit im Zuge der Umgeſtaltung des betreffenden Stadtviertels. E. W. Der Text des genannten Liedes— Komponiſt iſt Robert Stolz— iſt in allen Muſikalienhandlungen zu haben, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzei⸗ genteil des„HB“ erſichtlich ſind. R. Sch. Zellwolle. Wieviel Zellwolle wurde 1933 her⸗ geſtellt und wieviel 1937? Wie hoch belief ſich mengen⸗ mäßig die Einfuhr an Spinnfaſerſtoffen und Roh⸗ ſtoffen 1933 und 19372— Antwort: 1933 wurden 4,5 Millionen Kilogramm Zellwolle hergeſtellt, 1937 waren es bereits 80 Millionen Kilogramm, alſo etwa das 18fache. 1933 wurden Spinnfaſerſtoffe und Roh⸗ ſtoffe im Werte von 611 Millionen Reichsmark einge⸗ führt, 1937 im Werte von 660 Millionen Reichsmart. Im übrigen verweiſen wir in dieſem Zuſammenhang auf die in den letzten Tagen im Wirtſchaftsteil des „HB“ erſchienene Artikelreihe:„Die deutſche Roh⸗ ſtofflage Ende 1937“, im beſonderen machen wir Sie auf den Artikel in der Ausgabe vom 20. Januar auf⸗ i der Ihnen ſehr viel Wiſſenswertes bieten ürfte. A. B. Die Gründe, die zu einer Stockung der uns bezeichneten Angelegenheit geführt haben, ſind uns nicht bekannt. Sie können vielleicht einmal beim zu⸗ ſtändigen Reichsminiſterium dieſerhalb anfragen. A. B. Wir entſprechen einem perſönlichen Wunſch des Führers, wie übrigens an dieſer Stelle wiederholt zu leſen war, wenn wir die Anſchrift ſeiner Schweſter nicht veröffentlichen; da dieſe ſonſt mit Bittſchriften und Geſchenken überhäuft wird. A. B. Ihre Fragen nach der Bedeutung der uns ge⸗ nannten Amtstitel und die damit zuſammenhängenden Fragen richten Sie zweckmäßig an die Reichslanzlei in Berlin W 8, Wilhelmſtraße 78. A. B. Worin iſt der Unterſchied zu ſuchen bei dem Ausdruck„klingeln“ und„läuten“? Sagt man:„Ich läute an der Wohnungstür“ oder„Ich klingele“? Läutet der Radfahrer oder klingelt er? Läutet der Milchmann oder klingelt er? Das Wort„ſchellen“ umfaßt wohl beide Begriffe?— Antwort: Man ſagt und ſchreibt:„Es läutet“,„Es blingelt“,„Es ſchellt“— und alles das iſt richtig. Sigrune. Infolge eines Setzfehlers hat ſich in der letzten Ausgabe das Wort nicht eingeſchlichen. Es muß daher heißen:„Es iſt richtig, daß der Guſtloff⸗Mörder Frankfurter von dem Rechtsanwalt Dr. F. Curti(St. Gallen) verteidigt wurde“.— Ihre weitere Frage läßt ſich nur beantworten, wenn Sie uns das genaue Da⸗ tum bezüglich der genannten Erfindung aufgeben können. J. B. Gibt es eine Zuſammenſtellung deutſcher Vor⸗ namen?— Antwort: Ja. Dieſe können Sie in den Buchhandlungen erwerben, deren Anſchriften immer ——— aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſichtlich ind. Othar. Wegen der Beſchreibung der nördlichen Län⸗ der von dem angelſächſiſchen König Alfred der Große und wegen der normanniſchen Seefahrer Othar und Wulſſtau ſowie wegen der Frage, ob der Caſiquiare Ginker Nebenfluß des Orinoko in Venezuela) mit Dampfern oder Motorbooten befahrbar iſt, fragen Sie am beſten einmal bei der Landesbibliothek in Karls⸗ ruhe oder bei der Bibliothek der Univerſität Heidelberg an. Wenn Sie die Anſchrift von Dr. Richard Buſchick (Verfaſſer des Werkes:„Eroberung der Erde“) er⸗ fahren wollen, dann wenden Sie ſich an den Doll⸗ heimer⸗Verlag in Leipzig C 1. fur den Landvic', Gbal- und lleingäriner maul⸗ und Klauenſeuche K. O. Von zuſtändiger Seite wird uns mitgeteilt, daß es— wie bereits an dieſer Stelle unterm 24. De⸗ zember 1937 berichtet— weder ein chemiſches noch ein ſogenanntes Naturheilmittel zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche gibt, das eine tatſächliche Hilfe gegen dieſe Seuche darſtellt. Zur Vorbeugung dienen die von den veterinärmediziniſchen Stellen angeordneten Ring⸗ impfungen. Sobald die Seuche ausgebrochen iſt, dürſen dem Tier keine Geheimmittel verabreicht werden. Wie man einem erkrankten Tier Erleichterungen verſchaffen kann, das leſen Sie in der obenerwähnten Ausgabe. Entfernung der Obſtbäume von der Grenze 17. Kann ich von meinem Nachbarn verlangen, daß er ſeine Obſtbäume(—5 Meter hoch, Stand nur etwa 40 Zentimeter von der Grenze), die aber bereits ſchon 15 Fahre ſtehen, entfernt? Des weiteren ſind noch zwei Zwetſchenbäume, deren Höhe etwa 1,80 Meter betragen, vorhanden, die von der Grenze ungefähr 2½j Meter entfernt ſtehen. Da es der öſtliche Nachbar iſt, habe ich den Schatten von dieſen Bäumen von Sonnenaufgang bis nachmittags 2 Uhr und ſomit er⸗ heblichen Schaden. Muß ich Bäume und Buſchbäume, die nach früheren Beſtimmungen 1,80 Meter von der Grenze entfernt ſitzen müſſen, auf meinem Grundſtück aber etwa 2,45 Meter von der Grenze entfernt ſtehen, ebenfalls entfernen?— Antwort: Sofern es ſich bei den—5 Meter hohen älteren Bäumen um Hoch⸗ ſtämme handelt, kann deren Entfernung verlangt wer⸗ den, nicht aber bei den angeführten zwei Zwetſchen⸗ bäumen. Dagegen kann in allen Fällen von Nachbarn verlangt werden, daß er alle überhängenden Zweige ſenkrecht über der Grenzlinie entfernt. Die auf 2,45 Meter Grenzabſtand gepflanzten Buſchbäume wären, ſofern ſie nach dem 13. November 1935 gepflanzt wur⸗ den, auf mindeſtens 2,50 Meter zurückzuſetzen. Wurden die Bäume vor dieſem Zeitpunkt gepflanzt, können ſie ſtehen bleiben. Die Kuh ſchafft Eiweißꝰ H. K. in O. Ich habe in letzter Zeit mehrfach davon gehört, daß im Magen der Kuh Stickſtoff zu Eiweiß werde. Iſt das richtig?— Antwort: Eine der wichtigſten Aufgaben im Rahmen der Erzeugungs⸗ ſchlacht iſt die Schließung der ſogenannten Futter⸗ eiweißlücke, die durch den Mangel an Einfuhrmöglich⸗ keiten eiweißreicher Futtermittel entſtanden iſt. Eiweiß iſt aber für die Erzeugung von Milch und Fleiſch unumgänglich in ausreichendem Maße notwendig. Die Wiſſenſchaft hat nunmehr Verſuche angeſtellt, um auf dem chemiſchen Wege Futtereiweißſtoffe zu erzeugen. Aber dieſe Maßnahmen waren, nur hinſichtlich ihrer theoretiſchen Möglichkeit nicht aber im Hinblick auf die notwendige praktiſche Auswertung von Erfolg. Neuer⸗ dings, ſo teilt die Zeitſchrift„Wiſſen und Fortſchritt“ mit, haben jedoch Verſuche bewieſen, daß die Wieder⸗ räuer imſtande ſind, Stoffe in ihrem Panſen zu ver⸗ arbeiten, die aus Stickſtofſverbindungen nichteiweiß⸗ artiger Natur beſtehen. Die Tiere ſind durch ihren Verdauungsorganismus und den darin vorhandenen kleinen Mikroorganismen in der Lage, Körperſubſtanz aus dieſen Stoffen aufzubauen, ja ſchließlich Eiweiß daraus zu bereiten. Unter Leitung des Reichsnähr⸗ ſtandes ſind in den letzten zwei Jahren umfangreiche Fütterungsverſuche durchgeführt worden, über die Dr. W. Gauß in der„Angewandten Chemie“ berichtete, und die zum praktiſchen Ergebnis geführt haben. Man hat in Verſuchen Tiere mit normalen Eiweißfutter⸗ mitteln gefüttert und daneben zum Vergleich einer entſprechenden Tiergruppe ein Drittel des Eiweißes in Form von beſtimmten Harnſtofſpräparaten verabreicht. Dabei hat ſich gezeigt, daß die Milchleiſt ung praktiſch die gleiche blieb. Dieſe Verſuche ſind allerdings noch nicht bis zu ihrer letzten prakti⸗ ſchen Reife geklärt. Wichtig iſt zunächſt lediglich die bewieſene Tatſache, daß unſere Wiederkäuer Stoffe, beſtehend aus einfachen Stickſtoffverbindungen, in 3 Körper für die Ernährung nutzbar machen önnen. Schadet Zwiſchenfruchtbau der Uachfruchtꝰ M. R. in P. Auf welche Weiſe kann es ermöglicht werden, daß durch den Anbau von Zwiſchenfutter⸗ pflanzen für die Nachfrucht keine Benachteiligung ein⸗ tritt?— Antwort: Baden hat ein beſonders gün⸗ ſtiges Klima für den Zwiſchenfruchtbau. Sogar in manchen Schwarzwaldgebieten iſt es möglich, be⸗ ſtimmte Futterpflanzen zuſätzlich anzubauen. Da wir heute die Einfuhr eiweißhaltiger Kraftfuttermittel aus dem Auslande einſchränken müſſen, iſt ein erhöhter Zwiſchenfruchtbau umſomehr Gebot der Stunde. Was ſeine Auswirkung auf den Waſſerhaushalt und den Ertrag der Nachfrucht betrifft, ſo iſt feſtzuſtellen, daß durch zwei Ernten dem Boden natürlich mehr Waſſer und Nährſtoffe entzogen werden, als durch eine Ernte. Durch richtige Bodenbearbeitung, wie rechtzeitiges Stoppelſtürzen Eggen und Hacken, ſowie durch möglichſt vaſche Aus⸗ ſaat nach Abernten der Vorfrucht(um die Sonnentage und Wärme beim erſten Wachstum der Pflanzen aus⸗ zunutzen und ſo eine baldige Bodenbeſchattung herbei⸗ zuführen), kann jedoch viel Waſſer geſpart werden. Der Anbau von Futterpflanzen im Sommer zum Schnitt im Herbſt, wie Erbſen⸗, Hafer⸗, Wickengemenge, Mais, Sonnenblumen, Stoppelrüben, Senf u.., iſt allerdinos mehr vom Feuchtigkeitszuſtand abhängig, und Offenhalten des Bodens durch. wie der Anbau von überwinternden Zwiſchenfutter⸗ pflanzen, da in trockenen Sommern die Ausſaat oft ſtark verzögert werden kann. Durch rechtzeitiges Stop⸗ pelſtürzen kann aber ſo viel Bodenfeuchtigkeit erhalten bleiben, daß wenigſtens der Anbau von Futterpflan⸗ zen mit kurzer Wachstumszeit und billigen Ausſaat⸗ koſten, wie z. B. Senf, mit etwa ſechs Wochen Wachs⸗ tumszeit immer noch möglich iſt. Im ungünſtigen Fall aber wird die Saat im Herbſt untergepflügt. Anders iſt es beim Anbau von überwinternden Zwiſchen⸗ futterpflanzen wie Kohlarten, Futterroggen oder den verſchiedenen Leguminoſenarten. Digſe haben im Herbſt bei ihrer ſpäteren Ausſaatzeit immer genügend Feuch⸗ tigkeit, weshalb es bei ihrem Anbau hauptſächlich darauf ankommt, die Feuchtigkeit für die Nachfrucht zu erhalten. Es muß auch hier durch ſofortiges Stop⸗ pelſtürzen nach Aberntung und Abeggen die Feuchtig⸗ keit und Bodengare erhalten bleiben. Was nun eine etwaige Benachteiligung der Nachfrucht durch Anbau von Zwiſchenfutterpflanzen betrifft, ſo haben die Er⸗ gebniſſe gezeigt, daß von einer ſolchen nicht geſprochen werden kann. Vorausſetzung hierfür iſt allerdings, wie auch für das Gelingen des Zwiſchenfruchtbaues eine ausreichende Verſorgung mit Nährſtoffen und Erhaltung der Bodenfeuchtigteit und Bodengare durch richtige Bodenbearbeitung. Erbfragen J. L. Das Teſtament mit einem Inhalt, wie Sie ihn uns genannt haben, kann nicht als gültig aner⸗ kannt werden. Die Großmutter kann ihre vier Enkel nicht enterben. R. B. Die Witwe kann ohne weiteres die Kleidungs⸗ ſtücke ihres verſtorbenen Mannes abgeben, ohne von dem Vormundſchaftsgericht— das übrigens bei voll⸗ jährigen Kindern überhaupt nicht in Frage kommt— vorher die Genehmigung einzuholen. Eheſcheidung Frau R. Wenn eine Frau aus Alleinverſchulden ge⸗ ſchieden worden iſt und die Koſten der Eheſcheidung zu tragen hat, kann dann der Ehemann noch ver⸗ urteilt werden einen höheren Unterhalt zu zahlen, ſo⸗ lange das Urteil erſter Inſtanz noch nicht rechtskräftig iſt?— Antwort: Wenn Sie keine neue weſent⸗ liche Gründe geltend machen können, dann iſt kaum anzunehmen, daß das Gericht Ihren früheren Mann zur Zahlung eines höheren Unterhalts verurteilt. Das Alleinverſchulden wird bei der Bewertung des Falles eine entſcheidende Rolle ſpielen. Im übrigen dürfen Sie, für den Fall, daß eine Berufung Fhrerſeits zu⸗ rückgewieſen wird, mit der Zahlung von weiteren Koſten rechnen. Wer hat rechtꝰ Frau B. Iſt Maggi ein Gewächs, das in der Um⸗ gebung von Singen(Hohentwiel) angepflanzt wird? Oder wird dieſe Würze aus Suppenkräutern herge⸗ ſtellt?— Antwort: Julius Maggi aus Kempttal (Schweiz) iſt der Erfinder der nach ihm benannten Würzen und Suppen, die aus Gemüſe, Küchenkräutern uſw. hergeſtellt werden. Der Genannte gründete Fa⸗ briken in Singen, Bregenz, Wien, Mailand und Paris. Fasnacht. In letzter Zeit leſe ich das Wort Fasnacht wie vorſtehend geſchrieben. Mein Mann und einige Bekannte ſchreiben Faſtnacht. Sie behaupten, das Wort käme von Faſtenzeit uſw. Wer hat Recht?— Antwort: Nach einem am 22. Januar 1937 im „HB“ unter der Ueberſchrift:„Faſtnacht iſt ein ver⸗ fälſchter Begriff“ veröffentlichten Artikel entſpricht die Bezeichnung Faſtnacht weder dem Sinn noch dem In⸗ halt des Feſtes, noch einer volksſprachlichen Ueberlie⸗ ferung. Faſtnacht iſt ein fahrläſſig oder abſichtlich ver⸗ fälſchter Begriff. Die ſogenannten mundartlichen „Nebenformen“, die man im Volke für dieſe Faſtnacht kennt, wie„Fasnet“,„Foſanacht“,„Faſlabend“, ſind das Urſprüngliche und bringen den Urſinn des Wor⸗ tes unverfälſcht zum Ausdruck. Der ganze Inhalt und Brauch der heutigen Fasnacht hat nichts mit dem Faſten zu tun. Dieſe Feſte im Vorfrühling ſtammen aus heidniſcher Ueberlieferung und waren von der frühen Kirche in Germanien verboten und mit hoher Strafe bedroht. Es gibt ein altes deutſches Wort „vaſelen“, das im Mittelhochdeutſchen in der Bedeu⸗ tung von„gedeihen“,„fruchten“, vorkommt und zu⸗ ſammenhängt mit ſich fortpflanzen. Die Grundbedeu⸗ tung hängt mit dem Begriff der Fruchtbarkeit zu⸗ ſammen. Die Zeit der Fasnächte, Faſenächte oder Faſelnächte war von Anfang an die Zeit im Jahre, in der alle Natur zu neuer Fruchtbarkeit erwacht, in der ſich das neue Leben entfaltet und neue frühlinghafte Lebenskraft ſich auszuwirken beginnt. Natürlich iſt dieſe Zeit nicht auf einen einzigen Tag beſchränkt. und das ganze Fasnachtsbrauchtum verteilt ſich auch heute noch auf mehrere Wochen. Auch die kirchliche Einrichtung eines einzigen Faſtenbeginntages ver⸗ mochte die Feſtzeit der Fasnacht nicht zu beſchränken. Widerruf von Geſchenken A. H. Friedrichsfeld. Können Freundſchaftsgeſchenke, nachdem die Freundſchaft in Brüche gegangen iſt, von einer Seite zurückgefordert werden? Verlöbnis beſtand nicht.— Antwort: Gemäß BGB s 534 unterliegen Schenkungen, durch die einer ſittlichen Pflicht oder einer auf den Anſtand zu nehmenden Rückſicht ent⸗ ſprochen wird, nicht der Rückforderung und dem Wider⸗ rufe. Wir haben gewettet E. H. Nach einer Mitteilung des Reichsminiſteriums des Innern reichen die gemachten Angaben zu einer Stellungnahme nicht aus. Da die Krankheit nicht an⸗ gegeben iſt, um die es ſich handelt, kann die medizi⸗ niſche Seite der Angelegenheit nicht erörtert werden Mit dem Kuto nach dem Südharz 269. Die Strecke von Mannheim nach Friedrich⸗ brunn bei Thale im Südharz beträgt 405 Kilometer. Sie fahren auf der Reichsautobahn von Mannheir⸗ nach Gießen(140 Klm.), von Gießen über Marburg nach Kaſfel(117 Klm.), von Kaſſel über die Autobahn nach Göttingen(45 Klm.), von Göttingen über Herz⸗ berg— Bad Lauterburg— Braunlage— Elend— Elbingerode— Blankenburg— Thale(103 Klm.). E. S. Wieviel Kilometer ſind es längs der Land⸗ ſtraße links des Rheins von Ludwigshafen bis Mainz, von Mainz bis Köln und von Köln bis Düſſeldorf? — Antwort: Von Ludwigshafen bis Mainz 72 Kilometer, von Mainz bis Köln 180,5 Kilometer, von Köln bis Düſſeldorf 44 Kilometer. J. L. Wieviel Zoll muß ich an der Salzburger Grenze für eine 200⸗cem⸗NSu⸗Maſchine hinterlegen? — Antwort: Sie wenden ſich zweckmäßig an die Ortsgruppe Mannheim„Der Deutſche Automobilklub“, Friedrichsplatz 3. Man wird Ihnen gerne Auskunft geben. Für den Schachfreund Eſch. Was verſteht man unter Familienſchach und was bedeutet die Qualität haben?— Antwort: Der von Bogoljubow bei ſeinem letzten Hierſein ge⸗ brauchte Ausdruck Familienſchach iſt eine ſcherzhafte Bezeichnung. Dieſe gilt als berechtigt, wenn durch ein Springerſchach ſowohl Dame und König bebroht wer⸗ den, denn dann iſt zuvor ein grober Fehler gemacht worden. Qualität haben, heißt einen Turm für einen Läufer oder Springer zu beſitzen. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr Sonntag, 23. Januar 1938 Glalt Die Spiel Germania VfR Man TG 78 He TB Bruch Heidelbere Dieſen So Ausſcheidung ſterſchaft, da MTG— Ge 23. Januar reits als A reten 31 MTG, gegen ten ſich im — tofß usgang offe Am Flughe der erſt am eine Gaſtrolle ſpieler wiſſen zu Ueberraſc VfR ernſt n VfR einen kn In Heidell ſicher die Ob Spielſtärke zi gemeinde. dem TV 463 vorzugehen. keyſport in 1 mit drei Vere Dexufs In Frankt vor, der zwa ablauf abtri Streikunweſe zeichnet. Die gebracht ſind einen ſeit O den, haben d zöſiſchen Fu für den 30. Forderungen beſchloß die einſtimmig,! der Hoffnun ſetzen zu kön B. Englands Farr(207) t Garden zu e einſtigen We Braddock( ſetzte alles d ſchläge zu et lang. Braddt ken und erſch der 6. Rund Seilen hing Runden bra Engländer r ſtanz, wurd Punkten beſt nuch f Die bayer menden Sor Mannſchaft mußte erner Außenläufer Spiel gegen er am Sonn den kann. Münchner N ſeines Poſte Bei d Wir ſtehe Reichsmotor kalt zieht da durchwaten Schuhwerk. verderben, i 7 ulen ie Lehrkräf in harter Ueber fünf die motorſt Mannſchaft Erfolg, der arbeit ſchnel „Es geht hi beginnt der rungen. Jan daten vor ſi⸗ der Werkſtat die Tür auf, den Raum geölter Blit bleiben. Un und Bohren delloſen W. ſion“ ausgef unter ſorgſc terials. Im Neben Maſchinen“ Tatſächlic ſind in ſau Maſchinen der Nange zeuge, die d nuar 1938 ——————— viſchenfutter⸗ Ausſaat oft ꝛitiges Stop⸗ Keit erhalten Futterpflan⸗ zen Ausſaat⸗ ochen Wachs⸗ ünſtigen Fall lügt. 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Januar 1938 Etakt zur Hockenmeiterzchaft Die Spiele beginnen ſchon am Sonntag Germania Mannheim— MTG. VfR Mannheim— Heidelberger TV 46 TG 78 Heidelberg— W 46 Mannheim TB Bruchſal— HC Salem Heidelberger HC ſpielfrei Dieſen Sonntag beginnen bereits die erſten Ausſcheidungsſpiele zur Badiſchen Hockeymei⸗ ſterſchaft, da man beſchlofſen hat, die zwiſchen MTG— Germania und HTV 46— VfR am 23. Januar feſtgelegten Freundſchaftsſpiele be⸗ reits als Ausſcheidungsſpiele durchzuführen. Auf dem Germaniaplatz an den Rennwieſen treten ſich zwei Lokalgegner, Germania und MeT, gegenüber. Beide Mannſchaften trenn⸗ ten ſich im vergangenen Jahr auf demſelben Gelände torlos. Auch in dieſem Treffen iſt der Ausgang offen. Am Flughafen erwartet der VfR den HTV46, der erſt am letzten Sonntag gegen Germania eine Gaſtrolle gab und:0 gewann. Die Raſen⸗ ſpieler wiſſen, daß die ſchnelle Heidelberger Elf zu Ueberraſchungen fähig iſt, und werden das Spiel ernſt nehmen. Im Vorſpiel holte ſich der VfR einen knappen:1⸗Sieg. „In Heidelberg ſollte der TV 46 Mannheim ſicher die Oberhand behalten gegen die in der Spielſtärke zurückgegangene Heidelberg Turn⸗ gemeinde. offen wir, daß es dem VfR und dem TV 46 Mannheim gelingt, als Sieger her⸗ vorzugehen. Dann wäre der Mannheimer Hok⸗ keyſport in der Zwiſchenrunde am 6. Februar mit drei Vereinen vertreten.—56— Deruisiuß valler vor dem Cireik Paris, 22. Januar. In Frankreich ſteht ein ſeltſamer Streik be⸗ vor, der zwar kaum dem normalen Wirtſchafts⸗ ablauf abträglich ſein dürfte, der aber das Streikunweſen mit aller Schärfe eindeutig kenn⸗ zeichnet. Die Berufsfußballer, die darüber auf⸗ gebracht ſind, daß ihre Bezüge von ihren Ver⸗ einen ſeit Oitober 1936 nicht aufgebeſſert wur⸗ den, haben durch ihre Gewerkſchaften dem fran⸗ zöſiſchen Fußballverband einen Generalſtreik für den 30. Januar angekündigt, um ſo ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Außerdem beſchloß die Gewerkſchaft der Berufsfußballer einſtimmig, dem CGT beizutreten, vielleicht in der Hoffnung, ſo leichter ihre Wünſche durch⸗ ſetzen zu können. Vraddoc ſlug Sarr Englands Schwergewichtsmeiſter Tommy Farr(207) trat im Neuyorker Madiſon Square Garden zu einem 10⸗Runden⸗Kampf gegen den einſtigen Weltmeiſter im Schwergewicht Jimmy Braddock(USA)(199½) an. Der Engländer ſetzte alles daran, ſeinen Gegner durch Körper⸗ ſchläge zu ermüden, was ihm jedoch nicht ge⸗ lang. Braddock landete mehrfach gute rechte Ha⸗ ken und erſchütterte damit Farr, der gegen Ende der 6. Runde mit ſtark blutender Naſe in den Seilen hing und ſich nur mit Mühe über die Runden brachte. In der Pauſe erholte ſich der Engländer wieder und kam über die volle Di⸗ ſtanz, wurde aber von Braddock ſicher nach Punkten beſiegt. nuch Kumier mupte erſet werden Die bayeriſche Fußball⸗Pokalelf, die am kom⸗ menden Sonntag in Schweinfurt gegen die Mannſchaft des Gaues Baden anzutreten hat, mußte erneut geändert werden. Der nationale Außenläufer des Schweinfurter FC 05 erlitt im Spiel gegen den„Club“ eine Verletzung, ſo daß er am Sonntag noch nicht wieder eingefett wer⸗ den kann. Nach ſeiner Abſage hat man den Münchner Nerz(1860) mit der Wahrnehmung ſeines Poſtens betraut. Garmiſch⸗Partenkirchen iſt eröffnet. Presse-Bild-Zentrale) 70⸗Meler⸗pkünge auf der Gchwarzwaldichanze Allgemeines Tob für die neugeſchaffene Sprungſchanze A. K. Feldberg, 21. Januar. Wie ein Lauffeuer lief es im ganzen Feld⸗ berggebiet um. Von überall her kamen ſie ge⸗ ſtrömt, um die Burſchen zu ſehen, die in dieſer Woche unter Louisl Kratzers Leitung viel ge⸗ lernt haben. Der Neuſchnee, der geſtern gefal⸗ len war, hatte die Schanze in einen geradezu idealen Zuſtand verſetzt, obwohl im Anlauf die Fahrt zunächſt noch nicht ſchnell genug war. Es hatte am Freitagfrüh aufgehellt und nur vereinzelt ſtiegen die Nebelfetzen aus dem Tal herauf. So waren die beſten Vorbedingungen gegeben für dieſe abſchließende Probe des großen Trainingskurſes des Reichsfachamts für Schilauf. Nach einem Eröffnungsſprung, alſo dem er⸗ ſten Sprung über die neue Schwarzwaldſchanze, ließ der Leiter des Kurſes, Louisl Kratzer, ſeine Burſchen je drei Sprünge abſolvieren. Erprobung der Schanze war auch vor allen Dingen für deren Erbauer, Baurat Vetter, ſehr intereſſant. Er war zuſammen mit Kreis⸗ leiter Kuner und dem neuen Oberbürgermei⸗ ſter von Neuſtadt, Hirth, beim Springen an⸗ weſend, um jede Möglichkeit zur Verbeſſerung noch von den Springern ſelbſt zu erfahren. So⸗ wohl Kratzer als auch ſeine Schüler lobten die Anlage, die eine ganz ausgezeichnete Flug⸗ kurve hat. Die Sprungweiten lagen durchweg zwiſchen 60 und 70 Metern, obwohl der volle Anlauf noch nicht benutzt wurde. Die Sprin⸗ ger, die ſich an dem heutigen Trainingsſprin⸗ gen beteiligten waren: Marr, Neuner., Wei⸗ ler, Haſeidel, Rutz und die Schwarzwälder Beckert und Hettich. Vor allen Dingen die Sprünge von Marr und die der bayeriſchen Jungmannen zeichneten ſich durch große Wei⸗ ten und Schönheit des Stils aus. Auch die Schwarzwälder Springer haben ſehr große Fortſchritte gemacht. Von allen Springern wurde betont, daß auch größere Weiten bis zu achtzig Meter zu erreichen ſeien und zwar ver⸗ hältnismäßig leicht. So können wir alſo am 13. Februar, dem Abſchlußtag der Deutſchen und Wehrmachtsmeiſterſchaften, beim Spezial⸗ ſpringen an der großen Schwarzwaldſchanze auf ganz beſondere Leiſtungen gefaßt ſein. Feiecliche Eröffnung in Gaemijch⸗partenkiechen vor den Großereigniſſen der Internationalen Winterſportwoche (Eigener Bericht des HB.) W. Garmiſch⸗Partenkirchen, 22. Jan. Die Internationale Winterſportwoche 1938 in Nach dem glänzenden Verlauf der IV. Olympiſchen Win⸗ terſpiele 1936 wird nun in dieſem Jahre zum zweiten Male dieſe ſchon zur Tradition gewor⸗ dene Großveranſtaltung durchgeführt, bei der der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſelbſt die Oberleitung hat. Zur feierlichen Er⸗ öffnung fanden ſich am Donnerstag im ge⸗ ſchmückten Rathausſaal zu Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten mit ſeinem Stab, die Wettkämpfer und die Vertreter des Organiſationskomitees ein. In ſeiner Anſprache wies der Reichsſportführer auf die ruhmreichen und glänzenden Tage vom Februar 1936 hin und ſtellte als Idegle eines jeden Kämpfers und Streiters im Sport die Anſtändigkeit und den ritterlichen Geiſt hin, die Bei den Männern vom NGk in Döberitz ausbildung der Lehrkräfte für 27 Motor ſportſchulen (Drahtberichtunſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, im Januar 1938. Wir ſtehen auf dem weiten Gelände der Reichsmotorſportſchule in Döberitz. Feucht und kalt zieht das Schneewaſſer, durch das wir hin⸗ durchwaten müſſen, in unſer allzu ſtädtiſches Schuhwerk. Aber das kann uns die Freude nicht verderben, in der Mutterſchule der 27 Motor⸗ 7 ulen des NSͤ zu ſein. Hier werden ie Lehrkräfte ausgebildet, ein Vierteljahr lang in harter Arbeit und beſter Kameradſchaft. Ueber fünf Jahre ſind die Männer am Werk, die motorſportliche Ausbildung der jungen Mannſchaft zu leiten, fünf ſtolze Jahre voller Erfolg, der die Mühe und Plage der Tages⸗ arbeit ſchnell vergeſſen hilft. „Es geht hier ganz ſoldatiſch zu“ beginnt der ſeine Erklä⸗ rungen. Jawohl, das merkt man, daß man Sol⸗ daten vor ſich hat, wenn ſie auch an Drehbänken der Werkſtatt im blauen Kittel ſtecken. Denn als die Tür aufgeht,—555 ſchon das„Achtung“ durch den Raum und die Meldung erfolgt„wie ein geölter Blitz“, um bei der Soldatenſprache zu bleiben. Und ſchon geht das Hämmern, Feilen und Bohren weiter und wir bewundern die ta⸗ delloſen Werkſtätten, in denen jede„Kommiſ⸗ ſion“ ausgeführt wird, mit genauer Berechnung, ſorgſamſter Beachtung des koſtbaren Ma⸗ terials. „Im Nebenraum die Lebensläufe unſerer Maſchinen“ Tatſächlich, genauer kann es nicht ſein. Hier ſind 1 fauberen Mappen die Lebensläufe der Maſchinen eingeheftet. Jede Inſtandſetzung, je⸗ der Mangel und Unfall der einzelnen Fahr⸗ zeuge, die der Hauptſchulleiter mit einem gewiſ⸗ ſen„Vaterſtolz“ in den Hallen zeigte, ſind hier eingetragen. Muſtergültig ausgerichtet haben wir die Maſchinen in den Hallen geſehen, ge⸗ flegt und gehegt von den Schülern, die in die⸗ 1 Vierteljahreskurs alles ſelbſt machen müſſen. Müller ſoll durch den Großſtadtverkehr Verkehrserziehung iſt wichtig. Um den Sand⸗ kaſten verſammelt ſtehen die Männer und ſind dabei, den Großſtadtwerkehr im Miniaturformat zu meiſtern. Die Straßenbahnen werden in Be⸗ wegung geſetzt, Verkehrsampeln leuchten auf, Pideſzenvere biegen gemächlich um die Ecken der— ausſchauenden Häuschen— es iſt nicht ganz leicht, ſich hier zurechtzufinden. Aber es bleibt nicht nur bei dieſem theoretiſchen Unterricht. Abends zwiſchen 18 und 22 Uhr am „Alex“ findet dieſer theoretiſche Unterricht ſeine praktiſche Fortſetzung und der findige Haupt⸗ ſchulleiter iſt ſogar darauf gekommen, auf das Dach eines 5 am Alex zu klettern und ſo moe praktiſch zu lehren.„Und das macht viel Spaß, wenn wir dann unſeren eige⸗ nen Wagen ſehen, wie er ſich ſeinen Weg feh⸗ lerlos bahnen muß.“ „Wie lange darf ein Radwechſel dauern?“ Praktiſcher Unterricht am Fahrzeug. Die Be⸗ ſucher ſtehen fröſtelnd umher, aber die Männer werden ſo bewegt, daß ſie die Kälte und Näſſe nicht ſpüren. Sie werden von einer Wagenſeite auf die andere gejagt, Kreuzfragen hageln da⸗ zwiſchen und die Antworten laſſen nicht auf ſich warten. Zum Schluß ſollen wir auch noch einen Radwechſel ſehen, und Is die Männer nicht „ganz ſchnell“ ſind,— die Rennmonteure auf der s wiürden bedenklich dieſe Konkurrenz gerecht wird. anſehen— wird eine Höchſtzeit feſtgeſetzt. Und es wird in dieſen genehmigten drei Minuten klappen. Geſpräch in der Lehrwerkſtatt Während an einem der Lehrmotoren gearbei⸗ tet wird und der Raum vom Motorengeräuſch widerhallt, erzählt der Hauptſchulleiter von ſei⸗ nen großen Bauplänen. Bisher waren die Mo⸗ torſportſchulen, die ſich aus der Opferwilligkeit und den Intereſſen einzelner entwickelt haben, ſehr einfach und beſcheiden. Wir ſahen in Dö⸗ beritz die bekannten Unterkunftsbaracken des Arbeitsdienſtes, aber auch das ſchon inzwiſchen erſtellte neue Lehrgebäude, das in ſeiner zweck⸗ mäßigen und praktiſchen Form allen Anſprüchen Neue Hallen mit einer vorbild⸗ ichen Wagenwaſchanlage ſind entſtanden, man geht nun an den Bau des Wirtſchaftsgebäudes und der Unterkunftshäuſer, um der Reichs⸗ motorſportſchule ein würdiges und ihrer Bedeu⸗ tung entſprechendes Ausſehen zu geben. Bei allem aber, und das betont auch der inzwiſchen eingetroffene Inſpekteur von der Korpsfüh⸗ vung, ſoll alles ſo einfach wie möglich gehalten werden. Das ſchließt nicht aus, daß tadellos hygieniſche Einrichtungen vorhanden ſind und auch der heute noch einfache Kantinenbau netter und freundlicher wird, der Grundzug ſoll aber ſchlicht bleiben, denn aus dieſen einfachen grad⸗ linigen Schulen gehen die beſten Kerls hervor. Die Männer, die von hier als Lehrer an die Motorſportſchulen ins Reich gehen, ſtehen vor harten Aufgaben. Fünf Wochen dauern dort die Kurſe, ſieben laufen im Jahre. Da bleibt nicht allzu viel W. für Urlaub— es müſſen unver⸗ wöhnte änner angeſetzt werden, die mit Leib und Seele ſich dieſem Dienſt verſchrieben haben. Dafür werden ſie für zwölf Jahre ver⸗ pflichtet und erhalten den Zivilverſorgungs⸗ ſchein im gleichen Sinne wie bei der Wehr⸗ macht. Henne, Fleiſchmann und Stelzer als Schüler Voller Stolz hören wir, daß zwei goldene Medaillen von der ſchwierigen Dreitagefahrt durch Schleſien vach Döberitz heimgebracht wur⸗ in Deutſchland bereits zur Selbſtverſtändlichkeit geworden ſeien. Unter den bereits anweſenden Sportlern fiel beſonders die japaniſche Mannſchaft mit dem kleinen Iguro auf, der bei den Olympiſchen Spielen 1936 Siebenter werden konnte. Zahl⸗ reiche Italiener und Oeſterreicher haben ſich ebenfalls ſchon eingefunden, während die Haupt⸗ macht der Kämpfer des Auslandes und aus Ueberſee erſt am Freitag erwartet wird. Auf dem Kreuzeck herrſchte am Donnerstag infolge des bedauerlichen Unfalls des Deutſchen Meiſters Rudi Cranz, der ſich beim Training ein Bein brach, eine etwas gedrückte Stimmung. Durch dieſen Unfall ſind unſere Ausſichten we⸗ ſentlich verſchlechtert worden, zumal ſolche Kön⸗ ner wie Seelos, Matt und Schwabel an den Start gehen werden. Auch auf das mit Span⸗ nung erwartete Treffen zwiſchen dem Olympia⸗ ſieger Pfnürr und dem beſten Franzoſen Allais müſſen wir verzichten, da Allais in letzter Mi⸗ nute ſeine Meldung zurückzog. Die Schneever⸗ hältniſſe auf der zur Rennſtrecke gewählten Olympia⸗Abfahrt ſind durch den Schneefall der letzten Nacht etwas verbeſſert worden. Aller⸗ dings wird die Strecke ſehr ſchwer bleiben, da ſie ſtellenweiſe ziemlich vereiſt iſt. Trotz des reg⸗ neriſchen Wetters der letzten Tage iſt der Schnee auf den beiden Olympiaſchanzen in vorzüglicher Verfaſſung. Der Trainingsbetrieb war daher auch ziemlich rege. Zu beſonderen Weiten iſt es allerdings bisher nicht gekommen. Die deutſche Schimannſchaft, die wieder unter der bewährten Führung von Friedel Pfeiffer an den Start geht, iſt vollſtändig beiſammen. Auch die Eis⸗ und Bobmannſchaften ſind ſchon eingetroffen. Alle Deutſchen befinden ſich in einer ausgezeichneten Verfaſſung und haben den eiſernen Willen zum Sieg mitgebracht. Reichsbund⸗Sportlehrer W. Buſſe betreut nach der Anſtellung eines weiteren Handball⸗ lehrers nur noch die Gaue Südweſt, Baden und Württemberg, ſo daß er in den einzelnen Gauen nun jeweils vier Monate gegenüber bisher ſechs Wochen tätig ſein kann. Beginn der Wintersportwoche in der Olympiastadt In den letzten Tagen trafen die Teilnehmer und andere Persönlichkeiten bereits zu den Veranstaltungen ein. Die- ser lustige Schnappschuß zeigt den Reichssportführer von Tschammer und Osten beim Eisschieben auf dem Rießer See. Schirner-M den. Schon werden wieder zwei Maſchinen für ein Winterrennen fertiggeſtellt. Mit großem Eifer nimmt das Stammperſonal an dieſen ſportlichen Ereigniſſen teil und entwickelt dabei Geſchick und— Glück. Intereſſant geſtaltete ſich auch der Kurs im Juni des vergangenen Jahres. Da hatte die Oberſte Nationale Sportbehörde zum erſtenmal berühmte vor der großen durch 553 and nach Döberitz geſchickt. Männer wie Stelzer, Henne, 8 eiſchmann ſoll⸗ ten ſich hier„den letzten Schliff“ holen. Vom Geldeinwechſeln über die ausländiſchen Speiſe⸗ karten— die Ernährungsfrage iſt für die Renn⸗ fahrer wichtig— kamen die„Kanonen“ zu einer wirklichen Kameradſchaft, ſie fuhren im Ge⸗ lände, kontrollierten ihre Zeiten und lernten ſo⸗ viel voneinander, daß ſie draußen in der Welt die deutſchen Farben gut vertreten haben. Zu⸗ erſt, ſo meinte der Hauptſchulleiter, war ich ja ſkeptiſch. Aber es waren prachtvolle Kerls, ſie hatten nicht die von mir gefürchteten Star⸗ allüren, waren tapfere Kameraden im Sport, und wir haben auch tüchtig zuſammen gefeiert, wie ſich das ſo gehört. LCaila wieder auf Skiern Durch ihren erſten Platz beim olympiſchen Abfahrtslauf war die Norwegerin Laila Schou⸗ Nilſen gefährlichſte Gegnerin unſerer Chriſtel Cranz geworden, die ſich aber im Torlauf doch noch die Goldmedaille erkämpfte. Nach den Winterſpielen zog ſich Laila vom Schiſport zu⸗ rück, um dann bei den zweiten Weltmeiſterſchaf⸗ ten im Eisſchnellaufen 1937 in Davos ganz groß herauszukommen. Sie gewann ſämtliche Läufe in neuen Weltrekordzeiten. Jetzt widmet ſich Laila Schou⸗Nilſen, die übrigens auch im Tennisſport Ausgezeichnetes leiſtet, wieder deen alpinen Schiſport. Zuſam⸗ men mit Stella Dybwad, Eli Roll, Nora Stroemſtad und Grete Klem bezog ſie in Gausdal ein Trainingsquartier zur Vorberei⸗ tung für die FIS⸗Weltmeiſterſchaften in Erigelberg. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Januar 1938 Daden oder vaveen Die beiden Fußball⸗Gaumannſchaften treffen ſich in Schweinfurt Der Wettbewerb der Gaumannſchaften um den Reichsbundpolal wird am vorletzten Ja⸗ nuar⸗Sonntag mit der Zwiſchenrunde fortge⸗ ſetzt. Süddeutſchland iſt noch recht ſtark ver⸗ treten, da mit Ausnahme des Gaues Württem⸗ berg, der in Hannover von Niederſachſen mit :2 ausgeſchaltet wurde, die übrigen ſüddeut⸗ ſchen Gaumannſchaften ſiegreich die Vorrunde überſtanden haben. Die Bavyern allerdings erſt im Wieder⸗ holungsſpiel gegen Mittelrhein in Köln. Den größten Streich vollbrachte der Gau Südweſt mit ſeinem:0⸗Sieg über Weſtfalen in der Höhle des Löwen, während Baden Mühe hatte, in Mannheim über Heſſen mit:0 die Ober⸗ hand zu behalten. Von den übrigen Spielern der Vorrunde ſind noch die:3⸗Niederlage des Gaues Mitte gegen Schleſien in Erfurt und der:1⸗Sieg des Titelverteidigers Niederrhein über eine ſtark verjüngte Brandenburger Elf in Düſſeldorf zu erwähnen. Die Zwiſchenrunde am 23. Januar bringt folgende Paarungen: Bayern— Baden(Schiedsr. Dörbecker⸗Stuttg.) Südweſt— Niederſachſen(Raſpel⸗Düſſeldorf) Niederrhein— Nordmark(Rühle⸗Merſeburg) Schleſien— Sachſen(BirlemBerlin) * Dieſe Zuſammenſtellung eröffnet dem ſüd⸗ deutſchen Fußballſport nicht gerade die gün⸗ ſtigſten Perſpektiven; denn auf jeden Fall wird ein weiterer Vertreter Süddeutſchlands aus dem Rennen entweder Bayern oder Baden, die ſich in Schweinfurt gegen⸗ überſtehen. Hätte man hier nicht eine beſſere Löſung finden können? Vielleicht Niederrhein— Baden und Bayern— Nordmark! So aber be⸗ kämpfen ſich zwei ſüddeutſche Gegner, die beide reelle Ausſichten hätten, ſich für die Vorſchluß⸗ runde zu qualifizieren. Südweſt gilt nach ſeinem großartigen Erfolg über Weſtfalen⸗Schalke auch in Saarbrücken degen ſdie Niederſachſen als Favorit, eine Ehre, der ſich allerdings viele Mannſchaften nicht als würdig erwieſen haben. Es iſt nicht immer gut, Favorit zu ſein. In Duisburg ſollte nach artem Kampf der Niederrhein den Nordmark⸗ ngriff— während man ſich in Bres⸗ lau immerhin auf eine Ueberraſchung von ſei⸗ ten der Schleſier gefaßt machen muß. Jeden⸗ falls iſt die ſchleſiſche Gaumannſchaft zu Hauſe ſehr ſchlagkräftig. Das wird auch der ſpiel⸗ ſtarke Gau Sachſen erfahren müſſen. die Kegler in Wernigerode Das Fachamt Kegeln hielt in Wernigerode eine zweitägige Sitzung ab, auf der wichtige ſportliche Fragen beraten wurden. Für das Lei⸗ —— en für Männer und Frauen wur⸗ en neue Bedingungen ausgegrbeitet und— zeitig die Beſtimmungen für Betriebs⸗Wett⸗ kampfgemeinſchaften feſtgelegt. Gemeinſchaften, die mindeſtens 35 ordentliche Mitglieder haben, genießen Vereinsrecht. Mit einer Rieſenbeteiligung werden die Kegler beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau auf⸗ warten und mit mehreren tauſend Teilnehmern auf Freiluftbahnen unter Zeltbedachung kegeln. ür die Meiſterſchaften wurde beſtimmt, daß itelverteidiger auch an den Aus⸗ ſcheidungen teilnehmen müſſen. Deutſchland wird vorausſichtlich 1938 die Euro⸗ pameiſterſchaften auf internationaler Bahn durchführen und einen weiteren Länderkampf gegen Dänemark beſtreiten, deſſen Austragungs⸗ ort wahrſcheinlich Kiel iſt. 2 Willi Heckel(Waldhof) Einzelmeiſter Aſphalt— Goldene 7 behält die Führung in der Liga Den 00 um die Einzelmeiſterſchaft auf Aſphalt holte ſich überraſchenderweiſe Willi Heckel(Waldhof). Hugo Ganz, mit dem man die ganze Zeit gerechnet hatte, konnte im Endkampf nur den 9. Platz belegen. Zweiter wurde Karl Beiſel(Neckarperle) mit nur 10 Holz Unterſchied. Es folgen Michl Meyer Albert Höfer, Eckert, Heim, Striehl Adam, Garrecht, Ganz und Weingärt⸗ ner. Bei den Klubkämpfen führt Goldene 7 weiter ungeſchlagen in der Liga; in der A⸗ Klaffe hat Kurpfalz und in der BKlaſſe Reichs⸗ bahn die Führung. Auf der J⸗Bahn haben die Kämpfe um die Einzel⸗ und Klubmeiſterſchaft eingeſetzt und bis jetzt glänzende Reſultate gebracht. Bei den Einzelmeiſtern führt noch der vorjährige Gau⸗ meiſter Hermann Reiß mit klarem Vorſprung vor Peter Winkler. Beide werden ſich im Endkampf einen ſpannenden Kampf liefern. Die Klubkämpfe ſieht Präziſe 8 und Goldene 7 an der Spitze.—r— Internes Hallenſporffeſt des Turnvereins Mannheim von 1846 Die Sportler des Turnvereins traten kürz⸗ lich zu ihrem 3. Hallenſportfeſt an. Des be⸗ ſchränkten Raumes wegen konnten nicht alle Sportler und Sportlerinnen an den Kämpfen teilnehmen, ſo waren es rund 100 Aktive, die ſich unter Leitung ihres Sportlehrers Dr. Otto Neumann an den Kämpfen beteiligten. Nach dem Aufmarſch der Teilnehmer wickelte ſich in —7 Stunden das Programm ohne Pauſen glatt * Insbeſondere die Läufe, und hier die Staf⸗ eln, boten raſſige Kämpfe, die die ahlreich er⸗ chienenen Tribünenbefucher in verſetzte. Jedenfalls war auch das 3. Hallen⸗ fportfeſt voll gelungen und es kann geſagt wer⸗ den, daß die roten Wolfsangelträger eifrig im Training liegen und unter fachmänniſcher Lei⸗ tung der kommenden Wettkampfzeit vertrauens⸗ voll entgegenſehen. Zu erwähnen iſt noch, daß der unermüdliche Senior der 1846, Auguſt Döring, die tech⸗ niſchen Vorarbeiten und den Hallenbau wie ge⸗ wohnt muſtergültig vorbereitete. Hallentenmsxampf öranpänr-mannheim am Sonntag in der Khein⸗Ueckar⸗Halle Mit dem Städtewettſpiel Frankfurt gegen Mannheim am kommenden Sonntag wird die diesjährige Hallentennisſpielzeit einen beſon⸗ deren Höhepunkt erreichen. Nach dem Wett⸗ kampf gegen Saarbrücken am letzten Sonntag, der von der Mannſchaft des TC Mannheim mit:2 gewonnen wurde, darf man auf das Abſchneiden der Mannheimer Vertretung gegen Frankfurt mit Recht geſpannt ſein. Bei dieſem Wettkampf wirken auf beiden Seiten nur zwei Herren mit. Mannheim wird vertreten durch die bewährten Spitzenſpieler Dr. Buß und Walch, Frankfurt durch Doh⸗ nal und Goſewich, Erſatz Halberſtadt. Es finden am Vormittag zwei Einzelſpiele ſtatt und um 14 Uhr das Herrendoppelſpiel, welches auf drei gewonnene Sätze geſpielt wird. Ganz beſonders geſpannt darf man auf das Spiel des jungen Frankfurters Dohnal ſein, der im Einzel und beſonders im Doppel ſo hervorragende Leiſtungen gezeigt hat, daß man ihn als einen der wenigen Davispokal⸗ zwei Engländerinnen hoffnungen mit Recht bezeichnen kann. Dohnal ſoll in dieſem Frühjahr an der Riviera ſein Können weiter ausbilden, um als Erſatzmann für die Davispokalmannſchaft herangezogen zu werden. Sein glänzendes Spiel iſt den Mann⸗ heimern noch vom letzten internationalen Tur⸗ nier in Mannheim in beſter Erinnerung. Der Spielplan iſt wie folgt feſtgeſetzt: 10.30 Uhr: Walch— Goſewich 11.30 Uhr: Buß— Dohnal 14.00 Uhr: Herren⸗Doppel Durch die ausgezeichnete Kopftribünenanlage in der Rhein⸗Neckar⸗Halle iſt den Zuſchauern eine Sichtmöglichkeit gegeben, wie ſie bei den meiſten Tennisanlagen im Freien nicht vor⸗ handen iſt. Gerade in dieſer Halle iſt den Tennisanhängern eine Gelegenheit der Be⸗ obachtung der techniſchen und taktiſchen Fein⸗ heiten des Tennisſpiels ermöglicht, wie es in kaum einer anderen Stadt Deutſchlands der Fall ſein dürfte. imnen in el. Mnd Eiskunſtlauf⸗Europameiſterſchaften der Frauen War die Teilnehmerzahl bei den Europamei⸗ ſterſchaften im Eiskunſtlaufen der Männer mit neun Bewerbern recht gering, ſo traten bei den Frauen in St. Moritz am Freitag gleich 18 Läuferinnen an, die bei wundervollem Wetter ihre Pflichtübungen in Angriff nahmen. Das Eis war am Morgen noch recht hart und erſt gegen Mittag, als die Sonne ihre wärmen⸗ den Strahlen niederſchickte, wurde die Eisfläche beſſer. Von den zwölf geforderten Pflichtfiguren konnten am Freitag nur neun erledigt werden, dann zwang die hereinbrechende Dunkelheit zum aheni der Vorführungen und zur Ver⸗ legung auf Samstagvormittag. Die deutſche Meiſterin Lydia Veicht fand ſich mit dem harten Eis nicht recht ab, dagegen lief Maxie Herber ihre Pflicht ganz vorzüg⸗ lich. Ihre prächtige Haltung entfeſſelte wieder⸗ holt Beifallsſtürme der Zuſchauer. Ganz unver⸗ gleichlich war aber die Titelverteidigerin Ce⸗ cilia Colledge(England), die gleich die Spitze des Wettbewerbes übernahm, während ihre Landesſchweſter Megan Tahlor gleich⸗ falls noch unſere Maxie Herber übertraf. Für den dritten Platz kommen neben Herber noch die öſterreichiſche Meiſterin Emmy Puzinger und die tſchechoſlowakiſche Meiſterin Eva Nfi⸗ klova in Frage. Lydia Veicht war etwas zurück⸗ gefallen. Veordnung im Handbam für Fugendwwiele KAbkommen zwiſchen Reichsjugendführung und DRS „Zwiſchen dem Chef des Amtes für Leibes⸗ übüngen, Gebietsführer Schlünder und dem Generalreferenten des Deuiſchen Reichsbundes für Leibesübungen von Mengden ſind über die am kommenden Sonntag beginnenden Ju⸗ gendhandballſpiele grundlegende Vereinbarun⸗ gen getroffen worden. Um die an den Spielen intereſſierten Vereine und Schiedsrichter, ſowie alle Eltern und ſonſtigen Handballfreunde mit den neuen Beſtimmungen vertraut zu ma⸗ chen, geben wir nachſtehend die hauptſächlich⸗ ſten Punkte bekannt. 1. Im Spieljahr 1937/½8 werden HJ⸗Hand⸗ ballmeiſterſchaften durch die Vereinsjugend⸗ mannſchaften(14—18jährige) ausgetragen. In den Vereinsjugendmännſchaften ſind nur ſolche Jugendliche ſpielberechtigt, die Mitglieder der IJ ſind. An Orten, an denen kein Verein des Re beſteht, können Mannſchaften, die von HJ⸗Gefolgſchaften oder in ländlichen Gegenden von HZ⸗Scharen aufgeſtellt werden, nach Mel⸗ dung bei den zuſtändigen Kreisjugendfachwar⸗ ten- an den Meiſterſchaftsſpielen teilnehmen. 2. Die bisher gültige Kreiseinteilung des Das bleibt für 1937/38 die organiſatoriſche Grundlage zur Austragung der HZ⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiele. In den Gauen, deren Bereich meh⸗ rere Gebiete umfaßt, beſtimmt der Gaujugend⸗ fachwart im W mit dem zuſtändi⸗ gen Abteilungsleiter für Leibeserziehung für die Gebiete, in denen er ſelbſt nicht wohnt, einen für die praktiſche Durchführung der Ge⸗ bietshandballmeiſterſchaft verantwortlichen Ge⸗ bietsbeauftragen. 3. Sachbearbeiter für die Jugendmeiſter⸗ ſchaftsſpiele ſind die Gaujugendfachwarte mit den Gebietsbeauftragten und die Kreisjugend⸗ fachwarte. 4. Die Spiele werden in zwei Altersgrenzen ausgetragen: in Altersklaſſe A ſpielen die 16⸗ bis 17jährigen, in Altersklaſſe ſpielen die 14—15jährigen. 5. Die Teilnahmeberechtigung beginnt mit dem Tage der Ueberführung vom Di in die HJ, mit' dieſer Ueberführung tritt der Jugend⸗ liche in die Altersklaſſe B ein. Im Spieljahr 1937/38 ſpielen alſo alle Hitlerjungen des Jahr⸗ ganges 1922 und 1923 in der Altersklaſſe B und alle Hitlerjungen des Jahrganges 1920 und 1921 in der Altersklaſſe A. Hitlerjungen, die im Jahre 1919 in der Zeit vom 18. 9. bis 31. 12. geboren und noch nicht aus der HJ entlaſſen ſind, können je nach Spielſtärke und nach den örtlichen Verhältniſſen in der Zugend⸗ klaſſe Aoderinerwachſenen Mann⸗ ſchaften ſpielen. 6. Kann in ländlichen Vereinen nicht in bei⸗ den Altersklaſſen je eine Mannſchaft aufge⸗ ſtellt werden, ſo iſt die Aufſtellung einer Mann⸗ ſchaft aus beiden Altersklaſſen zuläſſig. Der Kreisjugendfachwart beſtimmt die Zuweiſung aſer Mannſchaft in eine der beiden Alters⸗ aſſen. 7 Fun die Durchführung und Organiſation der Rundenſpiele im Handball ſind die Ab⸗ teilungen für Leibeserziehung der Gebiete (Gaujugendwarte) verantwortlich. Die ſachliche Bearbeitung liegt in den Händen der Gau⸗ jugendfachwarte bzw. Kreisjugendfachwarxte des DRe. Die Handballrundenſpiele der HJ wer⸗ den wie bisher nach den Ausſchreibungen des Fachamtes Handball durchgeführt. Nach Ermittlung der Bannmeiſter beſtimmt die Gebietsführung(Gaujugendfachwart) die Ausſcheidungsſpiele zur Ermitt⸗ lung der beiden beſten Vereinsmannſchaften im Gebiet, die auf dem Gebietsſportfeſt um die Gebietsmeiſterſchaft kämpfen. 8. Die Vereine können für beide Altersklaſ⸗ ſen Mannſchaften melden, Ein Verein kan, Zu den Spielen ein⸗ und derſelben Altersckaſſe mehrere Mannſchaften melden. Sie werden dann als.,., 3. uſw. Mannſchaft bezeichnet. 9. Alle an den Jugendmeiſterſchaftsſpielen 9 —— 75—— 2 .. S 9 4 —=—2—0(S 70 20 7. + 2 8 9 5 5 N7 4 F . 5+ G◻. —3 3 50 5 Fes—— 4 9 ——— 6 G 188 0 5 — 2 Der Mann mit tausend Händen, der die Stürmer zur Verzwelilung bringt. (ORL.-Pressedienst) teilnehmenden Spieler müſſen im Beſitz des Reichsbundausweiſes und einer Beſcheinigung über ihre Mitgliedſchaft zur H§ ſein. 6temmen: Vis Ueckarau-vis öͤrieſenheim In letzter Stunde iſt zwiſchen beiden Mann⸗ ſchaften ein Freundſchaftskampf zuſtande ge⸗ kommen, der am Sonntag im Vereinshaus am Waldweg ſtattfinden wird. Bei Frieſenheim ſtartet der 2. Olympiaſieger im Halbſchwerge⸗ wicht Deutſch und im Leichtgewicht der 2. in der Deutſchen Meiſterſchaft Kolb, der gegen ——— Jugendmeiſter Walter Groh antreten wird. Wie Unfere Maunigaien welen: VfL Neckarau: Dieringer Größle Gönner Benner Wenzelburger Schmitt Lutz Hack Heſſenauer Wahl Simon SpVg. Sandhofen: Rohrmann Schenkel Streib Müller Michel Wehe Fluder Venzel Wetzel Krukowſti Liebchen Neulußheim: A. Langlotz Gentner Wagner Keſſelring K. Langlotz O. Langlotz Wein Scheck H. Langlotzz E. Langlotz Ballreich F V Weinheim 09: Kritz Kuhn Prößler Müller Gumb Moſer Schmitt Gärtner Neff Knapp Vollmer + HB-Vereinskalender Schwimm⸗Verein Mannheim. Samstag“/ Sonn⸗ tag: Gau⸗Waſſerballehrgang in Karlsruhe. Diens⸗ tag, 25.., 20 Uhr, Hallentraining. Donners⸗ tag beim TV 1846(20 Uhr) großes Gemein⸗ ſchaftstraining aller Mannheimer Herren⸗ ſchwimmer. Spielvereinigung 07 Mannheim. 1. Mannſchaft— Heddesheim, dort, 14.30 Uhr. 2. Mannſchaft— Hed⸗ desheim, dort, 12.45 Uhr. Jungliga— Friedrichsfeld, dort, 11 Uhr. Schwarzgelb⸗Mannſchaft— Viernheim, dort, 10 Uhr. DNB⸗Mannſchaft— Rheinau, 07,Platz, 10.30 Uhr. 41⸗Jugend— S9 Waldhof, dort, 9 Uhr. A2⸗Jugend— Lanz, Verbandsſpiel, 07-Platz, 9 Uhr. Turnverein Mannheim von 1846. Fuß ball ab⸗ teilung. Auf fremden Plätzen, Sonntag: 9 Uhr Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft— MiC Phönix. 9 Uhr 1. Jad. gegen Alemannia Rheinau. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen Alemannia Rheinau 1.— Hand ball abtei⸗ tung. Auf eigenem Platz, Sonntag:.15 Uhr 1. Frauen⸗ mannſchaft— Poſtſportverein Mannheim. 2. Männermannſchaft— Ziegelhauſen. 11.15 Uhr 1. Männermannſchaft— Ziegelhauſen.— Hockey⸗ abteilung. Auf fremdem Platz, Sonntag: Clubkampf der Jugend⸗, Frauen⸗ und Männermannſchaften gegen Turngemeinde 1878 in Heidelberg. Hierbei Gauſpiel der 1. Mannſchaften.— Haæuptturnabteilung. Turnerinnen abteilung: Sonntag im großen Turnſaale,—12 Uhr, Wettkampfübungen der 1. und 2. Riegen für die Gau⸗ und Breslau⸗Kämpfe.— Sport abteilung: Sonntag,—12 Uhr, allgemeines Ueben der Kampfſportler. Vſ Kurpfalz e. V. Sonntag, Fußball: 1. und 2. Mannſchaft Verbandsſpiele in Reilingen, 12.45 Uhr und 14.30 Uhr. Woll⸗Mannſchaft Privatſpiel gegen o8 Mannheim, Stadion, 9 Uhr. Jugendmannſchaft gegen Altrip, dort, 10 Uhr. Handball: 1. und 2. Mannſchaft Verbandsſpiele gegen Hockenheim auf unſerem Platz, 14 Uhr und 15 Uhr. 1. und 2. Jad.⸗ Mannſchaft in Käfertal, 10.40 Uhr und.30 Uhr. gegen VfR, auf unſerem Platz, Ihr. Vinteeſpor-Weiterbexicht Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelünde), Herzogenhorn: Bewölkt,—1 Grad, 80 em Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Belchen: Bewöllt,—4 Grad, 100 em Schnee, Pulver⸗ ſchnee, Rodel ſehr gut. Wiedenereck: Bewölkt,—3 Grad, 40 em Schnee, Pul⸗ verſchnee, Rodel ſehr gut. Kanvel: Bewölkt,—2 Grad, 50 em Schnee, verweht, Sport ſehr gut. Schauinsland(Freiburg): Trockener Nebel, 0 Grad, 45 em Schnee, Firnſchnee Schi gut. Turner, Breitnau, St. Mürgen: Bewölkt, Grad, 25 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: Bewöllt,—1 Grad, 45 em Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Höchenſchwand: Bewölkt,—1 Grad, 35 em Schnee, verharſcht, Schi, Rodel gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten, Falkau: Bewölkt, 1 Grad, 30 em Schnee, Pappſchnee, Schi gut. Rothaus, Schluchſee, Bonndorf, Lenzkirch: Bewölkt, 0 Grad, 15 em Schnee, verharſcht, Schi, Rodel aut. Bernau, Menzenſchwand, Todtmoos, St. Blaſien: Be⸗ wölkt, 0 Grad, 20 em Schnee, Pappſchnee, Schi, Rodel ziemlich gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Be⸗ wölkt, 2 Grad, 10 em Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen⸗Gütenbach: Heiter,—2 Grad, . Neuſchnee 10 em, Pulverſchnee, Sport ehr gut. Schönwald, Schonach Bewölkt, 0 Grad, 25 em Schnee, verharſcht, Sport gut. St. Georgen: Regen, 1 Grad, 3 em Schnee, Pappy⸗ ſchnee, kein Sport. Königsfeld, Villingen: Bewölkt, 1 Grad. Bad Dürrheim, Donaueſchingen: Bewölkt, 0 Grad, 13 em Schnee, Pulverſchnee, Schi, Rodel gut. Triberg: Bewölkt, 3 Grad. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde. Bewölkt,—2 Grad, 60 em Schnee, ver⸗ harſcht, Sport gut. Mummelſee: Bewölkt,—2 Grad, 30 em Schnee, Papp⸗ ſchnee, Sport ziemlich gut. Kniebis⸗Zuflucht: Bewölkt, 1 Grad, 20 em Schneg, Neuſchnee 10—15 em, leicht verharſcht, Schi ziem⸗ lich gut⸗ Freudenſtadt: Bewölkt, 0 Grad, kein Sport. Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: Bewölkt, 1 Grad Kaltenbronn, Hohloh: Bewöllkt,—1 Grad, 50 em Schnee, Pulverſchnee, Schi gut. Dobel, Herrenalb; Naſſer Nebel, 1 Grad. Odenwald: Im Odenwald iſt keinerlei Sportmöglichkeit. 10 Uhr Halen Man Am V ſcheidungs giſch⸗hohen Polizei⸗Se dem über Feldberg! nen 15 Ze 180 Meter ſehr ſchnel erzielt wu ſter Roller in:05,8 mäßig lief Hauptwach die beiden tigte und Kombinati wurde der meiſter Ro Torlauf(e lingen):1% 4. PolWM. Altersklaſſe :20,6; 2. 0 2235,6; 3,. G Altersklaſſe :06,8. Kombinatit HptWM. Bi PolWM. 3 GendHptWM klaſſe 1: 1. P Note); 2. E 3ꝛ10,83: 3. Altersklaſſe :36,4 Minute ——.——.—————. Am 20 und nach 2. Stock, thal, die Frankent! bestehene meierstil, Waffensa Lüster, I Granaten Partie F. Sammler Fran ber vers Alote Hraftfahrze T 6, 16 flobert-Wagner-Al Ford. Sie kostenl. 0 Hoerial-Neparafur. Frenz Me ster des K. Sehwetzingat 1,9 Ltr. BM in erſtklaſſ. bereift, mit perkßp 5, 8, Riesenac Augartenstraße Serzbare Gar für 10 Wagen innerh. der E zum 1 ze Schriftl. Ange -den Verlag! ar 1938 Beſitz des ſcheinigung ſein. Aeſenbeim den Mann⸗ uſtande ge⸗ nshaus am Frieſenheim ilbſchwerge⸗ ht der 2. in der gegen h antreten elun: mitt Simon Liebchen nglotz Ballreich Vonmer der tag/ Son n⸗ he. Diens⸗ Donners⸗ Gemein⸗ ner Herren⸗ zannſchaft— ſchaft— Hed⸗ friedrichsfeld, — Viernheim, au, 07, Platz, dort, 9 Uhr. atz, 9 Uhr. uß ball ab⸗ ntag: 9 Uhr Uhr 1. Jad. „Mannſchaft bal labtei⸗ zr 1. Frauen⸗ nn 140 Uß — Hockey⸗ : Clubkampf chaften gegen bei Gauſpiel bteilung. im großen der 1. und ⸗Kämpfe.— allgemeines l: 1. und n, 12.45 Uhr atſpiel gegen ndmannſchaft II1und ckenheim auf und 2. Jad.⸗ d.30 Uhr. ſerem Play, II Bewölkt,—1 chi ſehr gut. mee, Pulver⸗ Schnee, Pul⸗ iee, verweht, hel, 0 Grad, kt, 0 Grad, r gut. —1 Grad, gut. em Schnee, len, Falkau: Pappſchnee, ch: Bewölkt, i, Rodel aut. Blaſien: Be⸗ ſchnee, Schi, euſtadt: Be⸗ r, Sport ſehr —2 Grad, ſchnee, Sport 5 em Schnee, chnee, Papy⸗ . t, 0 Grad, del gut. Schnee, ver⸗ ichnee, Papp⸗ em Schneg, „ Schi ziem⸗ Irt. ttig, Herren⸗ rad, 50 em d. ichkeit. Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 23. Januar 1938 Mannbeimer Bolizrv exivloreich beim Torlauf am Feldberg Am Wochenende wurden die Aus⸗ ſcheidungswettkämpfe der badiſch-württember⸗ giſch⸗hohenzolleriſchen Polizei zu den Deutſchen Polizei⸗Schimeiſterſchaften am Oberjoch mit dem über 1500 Meter führenden Torla uf am Feldberg beendet. Durch in der Nacht gefalle⸗ nen 15 Zentimeter hohen Pulverſchnee war die 180 Meter Höhenunterſchied aufweiſende Strecke ſehr ſchnell geworden, ſo daß ſehr gute Zeiten erzielt wurden. Tagesbeſtzeit lief Polizeimei⸗ ſter Roller(Stuttgart), der ſeinen erſten Lauf Was der Eport am Wochenende bringt Reichsbundpokal⸗Swiſchenrunde/ vereinsmeiſterſchaft im Gerätturnen/ Gewicht⸗ heber-Mannſchaftsmeiſterſchaft/ II. Internationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen/ Eishocken⸗ und Eisſchnellauf⸗Meiſterſchaften/ Eiskunſtlauf⸗ Europameiſterſchaften Das kommende Wochenende bringt ein Sport⸗ programm, das kaum zu überbieten iſt. Im Fußball bilden die Zwiſchenrunden⸗ ſpiele der Gaumannſchaften um den Reichs⸗ bundpokal diesmal das bedeutungsvollſte Er⸗ eignis. Noch acht Mannſchaften ſind im Wett⸗ bewerb, darunter neben dem Pokalverteidiger Niederrhein auch die drei ſüddeutſchen in:05,8 Minuten zurücklegte. Sehr gleich⸗ mäßig lief in der offenen Klaſſe Gendarmerie⸗ Hauptwachtmeiſter Brender(Ueberlingen), der die beiden Läufe in:07,6 und:07,2 bewäl⸗ tigte und damit die beſte Geſamtzeit erzielte— Kombinationsſieger in Abfahrt und Torlauf wurde der in Altersklaſſe 1 geſtartete Polizei⸗ meiſter Roller(Stuttgart) mit:49,1 Min. Ergebniſſe: Torlauf(offen): 1. GendoptWM. Brender(ueber⸗ lingen):14,8; 2. PolWM. Jäger(St. Georgen) :24,4; 3. DendoptWM. Neuburger(Rürtingen):37; 4. PolWM. Zeferer(mannheim):38,1.— Altersklaſſe 1: 1. Polizeimeiſter Roller(Stuttgart) :20,6; 2. GendHptWM. Siefermann(Sand i..) :28,6; 3. GendHptWM. Müller(Titiſee):40,8.— 2: 1. PolHptWM. Schmidt(Konſtanz) Kombination(Abfahrt, Torlauf) offen: 1. Gend.⸗ HptWM. Brender(Ueberlingen):04 Minuten; 2. PolWM. Zeferer(mannheim):21,5: 3. GendHptWM. Neuburger(Nürtingen):26.— Alters⸗ klaſſe 1: 1. Polizeimeiſter Roller(Stuttgart):49(beſte Note); 2. GendèptWM. Sieſermann(Sand i..) :10,3; 3. PolHptWM. Fink(Stuttgart):21.— Altersklaſſe 2: 1. PolèptwM. Schmidt(Konſtanz) :36,4 Minuten. Gaue Südweſt, Baden und Bayern. Die Paarungen: in Saarbrücken: Südweſt— Niederſachſen in Schweinfurt: Bayern— Baden in Duisburg: Niederrhein— Nordmark in Breslau: Schleſien— Sachſen Die ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele erleiden natürlich eine kleine Einbuße, dafür iſt aber die Qualität der Begegnungen beſſer und ſöhnt das Publikum wieder aus. Es Baden: Vſd Neckarau— Spüg. Sandhofen, Germania Brötzingen— Mannheim— Im kleines den nur ein Tre ſtattfindenden Le len— Gau VKehl ſpielen im Gau ViſfB Mühlburg, VfR andball wird im Süden nur ein rogramm abgewickelt, da der Gau Ba⸗ ffen wegen des in Karlsruhe hrganges, der mit zwei Spie⸗ A— Stadt Karlsruhe und Gau B gegen Standort Karlsruhe— wird, abgewickelt und nur drei Spiele abgeſchloſſen auch in Württemberg auf dem Programm ſtehen. Im Rugby wartet der Gau Baden mit zwei Punkteſpielen auf, und zwar treffen ſich Heidelberger Ra— SeC garter RC— R6 Heidelberg. Im Turnen wird zum zweiten Male die Deutſche„Meiſterſchaft im Vereinsgerätturnen in Leipzig ausgetragen. Tite München, TSV Leuna, Mr Neuenheim und Stutt⸗ lverteidiger 1860 V Kreuznach und 705 Chemnitz ſind die Teilnehmer am End⸗ ampf. Im Boxen kommt es am Samstag in Darmſtadt zu einer internationalen Begegnung, und zwar trifft hier eine verſtärkte Südweſt⸗ Staffel auf eine italieniſche Mannſchaft. In Weinheim ſtehen die Meiſterſchaften des Be⸗ zirks Unterbaden zur Entſcheidung an und in Fürth wagt ſich die neugegründete Boxabteilung der SpVg. Fürth mit einem Kampf gegen den FC Bayreuth an die Oeffentlichkeit. In der Schwerathletik treffen aber⸗ mals die Mannſchaften von Eſſen 88 und Mün⸗ chen 1860 im Kampf um die Deutſche Gewicht⸗ heber⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft aufeinander. Eſ⸗ ſen verteidigt den Titel zu Hauſe. In Mann⸗ heim⸗Feudenheim wird zur Teilnahme an der Deutſchen Meiſterſchaft der beſte Feder⸗ und Mittelgewichtsringer Badens ermittelt. Der Winterſport erreicht mit zahlreichen Meiſterſchaftskämpfen ſeinen erſten Höhepunkt. Vorweg nehmen wir die reinen eisſportlichen Veranſtaltungen. An die erſte Stelle müſſen da⸗ bei die Europameiſterſchaften im Eiskunſt⸗ laufen der Männer und Frauen in St. Mo⸗ ritz geſtellt werden. Deutſchland nimmt den Kampf gegen die geſamte europäiſche Spitzen⸗ klaſſe mit Lydig Weicht und Maxie e r ſowie Horſt Faber und Günther Lorenz auf. In Garmiſch⸗Partenkirchen werden im Rahmen der 2. Internationalen Winterſport⸗ woche die Deutſchen Meiſterſchaften im Eis⸗ ſchnellaufen und Eishockey abgewickelt. Das Hauptereignis des Schiſports ſind die verſchiedenen Veranſtaltungen bei den inter⸗ nationalen Winterſportkämpfen in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Faſt die geſamte Weltklaſſe hat ihre Teilnahme für die Wettläufe im ſchönen Werdenfelſer Land zugeſagt. Im Radſport bringt die Stuttgarter Stadthalle am Samstag einen Steher⸗Länder⸗ kampf Deutſchland(Metze⸗Ifland)— Schweiz (H. Suter⸗Wanzenried), während die Berliner Deutſchlandhalle(Schön⸗Stach)— Ausland (Lemoine⸗Meuleziann) aufwartet und außer⸗ dem noch ein internationales Omnium zur Ab⸗ wicklung bringt. Unter„Verſchiedenes“ ſeien die beiden Tenniskämpfe Mannheim— Frankfurt a. M. und Hamburg— Berlin, die Deutſchen Hoch⸗ ſchulmeiſterſchaften im Boxen, Fechten, Turnen und Geländelauf in Greifswald, das reichs⸗ offene Schwimmſeſt in Chemnitz, das inter⸗ nationale Degen⸗Mannſchaftsturnier in Metz mit Beteiligung deutſcher Fechter und der Kon⸗ greß für Pferdeſport in Nizza erwähnt. Dezick Südhenen Bis jetzt haben die Favoriten noch leichtes Spiel gehabt und ihre Stellung behaupten kön⸗ nen. Für die nächſte Zeit wird das nun anders werden, denn ſo allmählich kommen die Spiele in ein anderes Stadium. Die Meiſterſchafts⸗ kandidgten treffen aufeinander und mancher wird Federn laſſen müſſen. Normannia Pfiff⸗ ligheim, Lorſch, Bürſtadt und die Darmſtädter Soldaten haben die Chaneen, den Siegeslor⸗ beer zu erringen. Wem wird es glücken! An Verluſtpunkten gerechnet ſeogn die Lorſcher noch am beſten da. Aber die Mannſchaftskraft hat durch den Abgang von Herd beſtimmt an Durchſchlagskraft verloren, ſo daß man ſchon Zweifel hegen muß, ob der Wurf gelingt, Run ja, wir milffen halt abwarten. Für den nächſten Sonntag ſind folgende Spiele vorgeſehen: MSV Darmſtadt— Lorſch Pfiffligheim— Bürſtadt Arheilgen— 98 Darmſtadt Horchheim— Blauweiß Worms Alemannia Worms— Lampertheim Wixhauſen— Oberroden Ugemälde Versteigerung Am 26., 27. und 28. Januar 1938, jeweils vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr, zu Frankenthal, Wormser Straße 38, 2. 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Würden die Kleidungsſtücke, deren Ge⸗ webe durch Staub und Schmutzteilchen ſtark be⸗ ſchädigt werden, mindeſtens einmal im Jahre zur chemiſchen Reinigung kommen, dann ließe ſich die Lebensdauer der tillionen von Uniformen, Anzüge, Kleider und Mäntel vorſichtiger Schätzung nach durchſchnitt⸗ lich um ein Jahr erhöhen. Es wäre auf dieſe Weiſe die Wiederanſchaffung eines Kleidungs⸗ ſtückes ohne weiteres auf ein Jahr einzuſparen. Das bedeutete, daß Hunderte von Millionen Mark für Rohſtoffe und Deviſen nicht ins Aus⸗ land zu wandern brauchten, ſondern in der Hei⸗ mat Verwendung finden könnten. Es braucht wohl nicht beſonders die Bedeutung herausge⸗ ſtrichen zu werden, die ein ſolcher Umſtand für die deutſche Volkswirtſchaft vor allem im Hin⸗ blick auf die Durchführung des Vierjahresplanes beſitzt. Wie wenige ſind in der Lage, ſich jeweils im Früh⸗ oder Spätjahr neu ausſtaffieren zu kön⸗ nen. Sie müſſen ſich mit bereits Getragenem beſcheiden. Sie werden daher in kluger Vor⸗ ausſicht ſchon im erſten Monat des Jahres an die kommende Jahreszeit denken und einen Kleiderappell abhalten. Dabei werden ihre prüfenden Augen auf manchen Flecken haften, die ſich auch trotz zahlreicher Hausmittel nicht beſeitigen laſſen. Wie bequem iſt es ihnen heute gemacht, das Stück auf neu auf⸗ arbeiten zu laſſen. Nur geringe Koſten erfordert die gründliche Reinigung durch den Fachmann. Schon die Gewißheit, den Rock von durch die Wiener Wäscherei 4 Iut: Chem. Reinigung L. LANGER langerötterstr. 24- RNuf 537 73 Damen-Hantel 15 5 10 Herren-Mantel ungefüttert„ Damen-Hantel 0 0 Aalan mArwurben Jrtebre Herren-MHantel gefüttert. zum chem. Reinigen EIH.90 färberei Bischoff 2 läden: Meerfeldstrafe 59, Tel. 27065; Gu 1, 12, Tel. 261 67; F 4, 10: L. 3, 3. Annahmestelle: F. Schön, Nittelstraße 55 5„.90 5„.90 5„.30 „.30 Färbher- 5 7, 14a Filige Wernewocnen Bis 12. Februar für Kostume Färberel und chem. 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Vor allem ge⸗ hört heutigen Tages bei den verſchiedenartigen Stoffen, die alle eine unterſchiedliche Behand⸗ lung erfahren müſſen, eine Fülle fachlichen Wiſſens und eine einwandfreie Ar⸗ beit dazu, um ein Stück bei aller Schonung der Gewebe gründlich zu reinigen. Die fachgemäße chemiſche Reinigung hat nichts mit ſcharſen Chemikalien zu tun und be⸗ einträchtigt, im Gegenſatz zur Naßwäſche, in keiner Weiſe die Feſtigkeit und Tragfähigkeit des Anzuges oder des Kleides. Die chemiſche Reinigung kennt weder Waſſer noch ſcharfe Seifenlauge oder Soda, ſie kennt auch kein reiben oder bürſten der Kleider. Es han⸗ delt ſich hier lediglich um ein wirkungs⸗ volles Löſungsverfahren mit völ⸗ liig unſchädlichen flüchtigen Lö⸗ ſungsmitteln, die auch bei häufiger An⸗ wendung weder Form noch Farbe beeinträch⸗ tigen und auch kein Einlaufen der Kleidungs⸗ ſtücke verurſachen. Der„äußere Menſch“ wird auf eine wiſſen⸗ ſchaftlich gründlich überlegte und erprobte Art gewiſſermaßen„generalüberholt“. Wer wollte da heute noch abſeits ſtehen und dieſen Vorteil, den ihm die Erhaltung ſeiner Klei⸗ dung, die durch längere Tragfähigkeit erreichte Einſparung bringt, ausſchlagen? Wer che⸗ miſch reinigen läßt, handelt klug und ſparſam und trägt ſeinen Teil dazu bei, Volksvermögen und Rohſtoffe zu erhalten. Die erſten Monate des Jahres bieten die günſtige Gelegenheit dazu, einzuſteigen und der dargelegten Vorzüge teilhaftig zu werden, die eine fachmänniſche chemiſche Reinigung im Ge⸗ folge hat. Färberei dblaenla chemische RNeinigung Hauptgeschäft Au 3, 10 Fernruf 21488 Läcden und Annahmestellen in allen Stadtteilen lie in Hunnheim unsüssieen Firmen uls Volibexriehe füür Färherel Und chem. Relnieune Füchgeschüfte für Färberei Und chemische Reinigung aller Kleidunęsstucłke fur Damen und Herren, Pelzwerłk, Vorhänge, Teppiche Textilien und Werkstoffe aller Art bei fuchgemüß. 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Januar, um 3 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal. ſtadt wird wegen eines fortgeſetzten woch, den 2. Februar 1938, werden Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, unseren lieben Bruder Ffiedxich Ziumann Krankenpileger i. R. heute nacht aus diesem Leben abzurufen. Mannheim, den 21. Januar 1938. Desbhwister Billmann. Die Feuerbestattung findet Montag, den 24. d.., um 12 Uhr hier statt. Ludwigshafen, der Rhein⸗Haardt⸗ ſlrstonfunq ist die Verdæauunꝗ empfindlich gestört, auch das Blut wird vergiftef. Es zeigen sich ernste Schäden: Obelkeit, Nervosität, Hämorrholden, kopf- u. Kreuzschmerzen. Da hilft Darmol. Kein Teekochen, kein pillenschlucken, keine hitteren Salze. Wie Schokolade schmeckt das Abfuhrmittel DRRe in Apoth. u. Drog.24 Pfg., 84 Pfg. u. R.50 Tod dem Hausschwamm Beseitigung auf chem. Wege, ohne Umbau, 10Jährige Garantie. Nur duroh: F. A. Carl Weder, Frankturt à. M. Sandweg 6, Gartenhaus. Tel. 465 66 Vertreter: Ernst Schütt, Mannheim- Käiertal-Süd, Bäckerwes 1. Amii. Bekänntmachungen In der Kraffache egen Frau Eliſabetha Knab geb. aum geſch. Pfeiffer, geb. am 15. 12. 1906 in Mannheim⸗Wallſtadt, wegen falſcher Anſchuldigung hat das Amts⸗ gericht in Mannheim am 23. Dezem⸗ ber 1937 für Recht erkannt: Im Namen des deutſchen Volkes! Die Angeklagte Eliſabetha Kna b geb. Baum geſch. Pfeiffer aus Wall⸗ Vergehens der wider beſſeres Wiſſenſ begangenen falſchen Anſchuldigung zu einem Jahr Gefüngnis verurteilt. Dem Spengler Jakob Knab in Mannheim, Amerikanerſtr. 25, und dem Kupferſchmied Moritz Schneider in Mannheim, + 6, 12, wird die Be⸗ fugnis zugeſprochen, den erkennenden Teil des Urteils binnen 1 Monat nach Rechtskraft durch einmaligesEin⸗ rücken in das„Hakenkreuzbanner“ auf Koſten der Angeklagten öffentlich be⸗ kanntzumachen. Die Angeklagte hat die Koſten des Verfahrens zu tragen. gez.: Woll. Die Richtigkeit der Abſchrift der Ur⸗ teilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urteils beſcheinigt Mannheim, den 17. Januar 1938. Urkundsbeamte der Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts SG. 6 Amti. Bekanntmachungen ... ob es wohl waschbar ist? Ja, die vielen entzückenden Sachen aus Wolle, Seide, Kunsiseide und die neucarſcen Mischgewebe sind heute fast alle waschborl Es ist der besondere Vorzuò der Persil-Kaltwäsche, daß man quch farbige Woll- und Seidensqchen schonend und billig waschen kann. Man scgt mit Recht: Wer kalt wäschf, wäscht schonendl Darum für alles, was waschbar ist: die schonende Kaltwäsche mit Persill der Stadt Mannneim Am Dienstag, den., und Mitt⸗ HettCoueſico in allen Ausführungen, zuch drehbar— Seéessel und Matratzen jeweils von—12 und 14—18 Uhr im Saale des„Geſellſchaftshauſes“, E 3, 13, in Mannheim die im Bereich der Städt. Straßenbahn Mannheim⸗ 20 günstigen pfeſsen stets om lager Auf Wunsch auch Spezial-Anfertigung! Bahn, der SeéEc., des Hallenbades und der Roſengartenverxwaltung bis zum 31. Dezember 1937 aufgefünde⸗ nen und nicht abgeholten Fund⸗ ſachen öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. 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Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenvolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(verreiſt; i. V. Fritz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimagtteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel(verreiſt; i. V. Fritz Haas). für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriamalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Rg Fernſprech⸗Nr. für . Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgave A Mhm. über 16 609 Abendausgabe A Mhm... über 14 600 Ausgabe B Mhm. über 24 200 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe A Schw. über 600 Ausgabe B Schw. üh Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe A Whm.. über 600 Abendausgabe A Whm. über 6060 Ausgabe B Whm. Hüber 3 000 Ausgabe A und B Weinheim über z 600 über 39 800 Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 000 „Häklemkreuzbanner“ Sonntag, 23. Januar 1938 Samstag 6 Eebr. * Vorverkaufsstellen.— fA. Kehrsverein. Städtischer Maskenball IN ROSENMSARTEN Nrũmiierung der ochõncten maslæenl Eintritt.50 RM. Im vowerkauf bel den bekannten -Tischreservierunę nur im Ver- — Anzug: Abendanzuę oder Kostüm, Ströhbenenzug nicht zugelassenl Der verehrlichen Einwohnerschaft Neckareus zur gefl. Kenntnis, doß ich mit dem heutigen Tage die Gòststätte „Deutsches Haus“ rreeerarer„ uͤbernommen habe. Zum Ausschònł kommen dàs beliebte Bergbräu-Bier Leimen, sowie naturreine Weine. Kalte und warme Küche. ESs wird mein Bestreben sein, die Göste stets elnwWendfrei zu bedienen. Um geneigten Zuspruch bitten Vinzena Held u. Frau Stäcdt. Planetarium Montag, den 24. lanuar, 20.15 Uhr 5. Experimentalvortrag ier feihe„Einführung in. lektrizitätslehre“ brof, Wehher Kdthoden- U. Möntgenstrahlen Einzelkarte 50 Pfg., Schüler und Studierende 25 Pig. Reihenkarten zu ermäßigtem Preis. * 0 LUZENBERSGSTR. 5/ 5, 7EL.52682 56.20 Ruf 27219 In.: Karl Gäng Zum alten Reichskanzler Schönes Nebenzimmer ca. 120 Personen fassend. 1. 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Unter dem NMotto: Die libelle ꝛteht Kopf! mafschieft das derzeitige große progrömm, Orchester und Gefolg- schöft in den Kärneväl hinein! NMax Wendeler der Humorsprühende, prösidiert und schickt seine Kononen 3 Welschs- losef Gräf-Henvina Die Roloff-Truppe- Lydia Wieser prosit- Lale Wilke- Annabell und lack ins rreffen Wie üͤberschreibt die Presse die Kfitiłen für dieses programmꝰ? Hakenkreuzbanner;„Nach Truxa— wieder ein Bombenprogramm“! N. S. Z. Qheinfront:„Meister der bunten Bühne“ Tageblatt:„Triumph der Leistung!“ Käfrten lLibelle-Kösse O0 7, 8 (Sonntag 16 Unr: Familien-UVorstellung Das ist Erfolg! Das Theater der„Wiener Spielzeugschachtel“ Die grone lustige Ausstattungs- Revue in 33 Bildern Alles für's Herzl Alle Vorstellungen: Januar, Samstag: Husverkauft! 23 Januar, Sonntag —* Rosengarten/ Mannheim Januar, Montag 24.—.-Feierabän. naten? Hlsverkauft! 25. 1G.-Feieraban. Uhaten: HllsvVerkauft! Januar, Mittwoch 26.-.-Feierabäh.'naten? Musverkauft! Deshalb verlängern wir! Rosengarten NMannheim 27., 28., 29., 30. Januar Kartenverkauf für die 4 Abende täglich an der Rosengartenkasse von und an der Konzertkasse Heckel, O 3, 10; Dr. Tillmann, P 7, 19; Musikhaus Planken, Verkehrsverein hlankenhof, Buchhdlig. Schenk, Mittelstraße, Blumenhaus Lindenhot, Meerfeld- 22. Rosengarien/ Mannhelm* : Ausverkauft! Januar, Dienstag Letzte à rage: 11—13 und ab 15 Uhr otraße, Schleicher u. ab 15 Uhr im Rosengarten 4 Künftige 11 den prdchtvoll dlgestãtteten äumen Eh 1 t Karten 80 Pf. bis RM.90 an der Konzertkasse eleute K. Ferd. Heckel, O 3, 10 im Verkehrsverein finden Wohnung Plankenhof; Buchhdig. Dr. Tillmann, P7, 19, Musik- durch 45 haus Planken, O7, 16; Buchhdig. Schenk, Mittel- straße; Blumenhaus Lindenhof, Meerfeldstraße 5 HB-Anzeigen 45 inerstklössiger Ausführungs von (Ketzger& Eberle · U 2. 6 Sõmtliche Reporoturon Mannheim, 0 7, N Große Ausw. in Küchen lib 135.-Rm. 2ebr. Küchen 25.—.50.—%/ Tochlerzimm. Elfenbein. H. Gramlich Schreinermeiſter I 1, 10. 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Januar im NEUENTHEATE DieHexe (Der Tog des Zornes) ein Schauspiel àus der nquisitionszeit in 15 Bildem von Bernd Holger Bonsels Anfông 20.50 Uhr Ende nach 22 Uhr Mannheim D 7, 1* Fernsprecher Nr. 280 15 4 Verkauf ertolgi durch Ver⸗ mitlung. der Elekno · Instal- 1411 nan des Vorſit⸗ 54 Verlag u. Schri banner“ Ausga Trägerlohn; du 3— Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitung Monkag-⸗A ie m Am Samsta niſch⸗ſowjetruſſ Im erſten 8 finniſchen Gre ſchaft Raaſuli nächſter Nähe ſoldaten Grenzwächter fall ereignete finniſchen Beh eingeleitet. Die zweite 6 Die Sowjet eine zweite fi Nur eine Stimme Nach seiner Regie Chautemps in blüffenden Sieg ve sein Kabinett. Ein gierungserklärung. Grenze zuſchul zwei finniſche d ſcher gingen in Kilometer nord zugefrorenen 3 befanden ſich 28 Grenze, die mi gekennzeichnet iſt. Plötzlich patrouille auf angefahren und ſchleppte ſie Sowjetruſſen n kinniſchen Fiſch