anuar 1938 lieder yd⸗ rrelsen rogelmäßige hrten nach 1ab RN. 69.— ànkirchen ieim RM. 73.- 1 145. meldung: 5, 0 7. 9 Tel. 23251 nkenhof ieee radeplatz nrestaurant zwerte Küche uten, bekömml. zieres. lIa. et höflichst ein J. Neumann. lub 3 nladung z. ordenllich. Ihres-Haupt⸗ erſammlung Freitag, Fahresbericht, ihl des Vorſit⸗ ingsprüfer, An⸗ — Anträge ſind „Odenwaldklub ſtens 25. Jan. Vereinsführung. heater elm Januar 1938: Nachm.⸗Vorſtell. Male: Dudfabet 7 Bildern von — Muſik von malſtich. de etwa 17 Uhr Januar 1938: Miete H Nr. 13 H Nr. 7 ball Bildern, von F. Giuſeppe Verdi. je nach 22.45 Uhr Uspielschule 7. Januadr EATEE 2Ae Zornes) zus der bBildem von Bonsels de nech 22 Uhr ndlung igr durch Ver⸗ r Elektro · Instal- hätte. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 3 Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 66,4 ohn; durch die Poſt 1 Iſt die Zeitung am Er ſche Monkag-⸗Ausgabe 70 RM.(einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. inen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Pf. „48 Pf. Aans magai 03 zügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 R M. u. 30 Pf. Träger⸗ 8. Jahrgeing Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimes Mannheimer Ausgabe: Die—5 Schwetzinger und Weind Die 4geſpaltene Millimeterzeile— and: im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. üllungsort Mannheim. usſchließlicher afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannhe MANNHEIM A/Nr. 38 8/ Nr. 23 Millimeterzeile ze 10 Pf. Die Ageſpalt. Zabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ f.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Gerichtsſt as. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ im.— Einzelver ufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 24. Januar 1938 Gblohe⸗Aebekgxife an Sinntands Grenze dlel ſcwere Srenzvexletungen/ Ein Wachtholdat wurde verletzt, zwei dncher entfbet Wien und Prag werden die Regierung Frano anerlennen Moskau provoziert weiter Nachi Estland ist Finnland an der Reihe DNB Helſinki, 23. Januar. Am Samstag ereigneten ſich zwei ſchwere fin⸗ niſch⸗ſowietruſſiſche Grenzzwiſchenfälle. Im erſten Falle wurden zwei Soldaten der finniſchen Grenzwache bei der finniſchen Ort⸗ ſchaft Raaſuli auf der kareliſchen Landenge aus nächſter Nähe von ſowjetruſſiſchen Grenz⸗ ſoldaten beſchoſſen. Ein finniſcher Grenzwächter wurde ſchwer verletzt. Der Vor⸗ fall ereignete ſich auf finniſchem Gebiet. Die finniſchen Behörden haben eine Unterſuchung eingeleitet. Die zweite Grenzverletzung Die Sowjetruſſen haben ſich bald darauf eine zweite freche Verletzung der finniſchen Nur eine Stimme gegen das neue Kabinett Chautemps Nach seiner Regierungserklärung konnte Ministerpräsident Chautemps in der französischen Kammer einen ver- blüffenden Sieg verzeichnen, nämlich 501:1 Stimmen für sein Kabinett. Ein Blick in die Knammer während der Re⸗ gierungserklärung. Scherl-Bilderdienst(M) Grenze zuſchulden kommen laſſen und dabei zwei finniſche Fiſcher entführt. Die beiden Fi⸗ ſcher gingen in der Gegend von Ino(etwa 40 Kilometer nordweſtlich von Kronſtadt) auf dem zugefrorenen Meere dem Fiſchfang nach. Sie befanden ſich 280 Meter diesſeits der finniſchen Grenze, die mit Tannenbäumen auf dem Eiſe gekennzeichnet und daher deutlich zu erkennen iſt. Plötzlich kam eine ſowjetruſſiſche Grenz patrouille auf einem Motorſchlitten angefahren, verhaftete die beiden Fiſcher und ſchleppte ſie in Richtung Kronſtadt fort. Die Sowjetruſſen näherten ſich dann ſpäter anderen kinniſchen Fiſchern, die in der Nähe waren, machten ſich aber aus dem Staube, als ſte merk⸗ ten, daß eine finniſche Grenzwache an der Stelle des erſten Zwiſchenfalls eingetroffen war. bohle in Budapeſt Budapeſt, 23. Jan.(HB⸗Funk.) Der Staatsſekretär und Chef der Auslands⸗ organiſation im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, iſt am Sonntagmittag mit ſeiner Gat⸗ tin zu einem mehrtägigen offiziellen Beſuch in Budapeſt eingetroffen. In ſeiner Begleitung befinden ſich Gauamtsleiter Dr. Koderle, i⸗ Hauptſturmführer Hammerſen, SA⸗Sturm⸗ bannführer Gohert und j⸗Sturmführer Re⸗ gierungsrat Diewerge. Staatsſekretär Bohle wurde bei ſeinem Eintreffen auf dem Budapeſter Oſtbahnhof ein außerordentlich herzlicher Empfang zuteil. Der Landeskreisleiter der NSDaAp für Ungarn, Graeb, war dem Staatsſekretär Gauleiter Bohle zur Begrüßung ein Stück Weges ent⸗ gegengefahren. ſiontrolle des jüdiſchen Wahlrechts Rumãniens juden haben Sehnsudit nach Palästina EP Bukareſt, 23. Januar(Eig. Dienſt) Das rumäniſche Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung über die Verſchärfung der Beſtim · mungen gegen Verbreiter von Alarmgerüchten. Perſonen, die beleidigende und verleumderiſche Gerüchte über die Perſon des Staatsoberhaup⸗ tes oder ſeiner Stellvertreter verbreiten, können mit Gefängnis bis zu fünf Jahren beſtraft werden. Die Reviſion des Staatsbürgerrechts Das rumäniſche Amtsblatt veröffentlichte fer⸗ ner die Verordnung über die Reviſion des Staatsbürgerrechts. Danach müſſen ſämtliche Stadt⸗ und Ge⸗ meindebehörden binnen 30 Tagen die Liſten ihrer jüdiſchen Staats bürger an die zuſtändigen Kreisbehörden abliefern. Dieſe Liſten werden auch gleichzeitig öffentlich ange⸗ ſchlagen. Die in ihnen aufgeführten Juden müſſen innerhalb 20 Tagen ihre Staats⸗ bürgerſchaftspapiere dem zuſtän⸗ digen Kreisgericht unterbreiten und ihre Staatsbürgerſchaft nachweiſen. In den neurumäniſchen Gebieten muß nachgewieſen werden, daß die betreffenden Juden bereits am 1. Dezember 1918 das dortige Gemeindebürger⸗ recht beſaßen, d. h. mindeſtens fünf Jahre am gleichen Ort gewohnt haben. Als Folge der Anordnung zur Ueberprüfung Staatssekretäür Bohle nach Budapest abgerelst Der Staatssekretür und Chef der Auslandsorganisation im Auswärtigen Amt, Gauleiter Boh le, und seine Gattin ver⸗ abschieden sich von dem ungarischen Gesandten Exzellenz Sztolay, der sich zur Abreise Bohles nach Budapest auf doem Bahnhof eingefunden hatta, Woltbild(M) der Staatsbürgerrechte in Rumänien werden die jüdiſchen Wahlberechtigten, deren Namen in die Liſte der Perſonen mit zweifelhafter Staats⸗ bürgerſchaft aufgenommen werden, bei den be⸗ vorſtehenden Wachlen vonihrem Stim m⸗ recht keinen Gebrauch machen können. Dadurch wird die Regierung verhindern, daß dieſe Perſonen, deren Staatsbürgerſchaft mög⸗ licherweiſe ſpäter rückgängig gemacht werden wird, auf den Ausgang der Wahlen Einfluß ausüben. Rumäniens Juden wollen nach paläſtina Am Samstagmorgen wurde in Bukareſt der Landeskongreß der rumäniſchen Zioniſten er⸗ öffnet. Der Kongreß wird die rumäniſche Re⸗ gierung erſuchen, die Einwanderungsquote Ru⸗ mäniens nach Paläſtina bedeutend zu erhöhen. Weltbild(M) Ministerpräsident Stoladinowitsch ehrt die national- sozialistischen Freiheitskämpfer Der jugoslawische Ministerpräsident gedenkt an den Ehrentempeln am Königlichen Platz in München der nationalsozialistischen Freiheitskämpfer ſleue krfolge an der Teruel-Front Salamanka, 23. Jan.(HB⸗Funk) Nach dem nationalen Heeresbericht wurde die Schlacht an der Teruel⸗Front nördlich und ſüd⸗ lich des Turia⸗Fluſſes fortgeſetzt. Dabei konnten neue Stellungen beſetzt werden. Der Gegner ließ bei der Flucht zahlreiche Tote und etwa 100 Gefangene ſowie viele Maſchinen⸗ gewehre und Munition zurück. Wie ermittelt werden konnte, wurden insgeſamt zwei Brigaden aufgerieben, die die Bol⸗ ſchewiſten erſt in den letzten Tagen als Ver⸗ ſtärkung erhalten hatten. Ergänzend wird mitgeteilt, 92 die National ⸗ 3 die Höhen 1022 und 10²²³ beſetzen konn en. „Hakenkreuzb annéi⸗ Montag, 24. Januar 1938 553 Rilometer Fundengeſchwindigkeit Ein amerikaniſches Subſtratoſphärenflugzeug London, 23. Jan.(Eig. Bericht.) Die amerikaniſchen Lockheed⸗Fabriken haben nach engliſchen Blättermeldungen ein Subſtratoſphärenflugzeug gebaut, das bei einem Probeflug eine Stundengeſchwindigkeit von 563 Kilometer erreicht haben ſoll. Der Rumpf des Flugzeuges iſt zylindriſch konſtruiert. Die Wände ſind beſonders ſtark ausgeführt, um die beträchtlichen Druckunterſchiede ausgleichen zu können. Die Kabine des Flugzeuges iſt von der Außenwelt hermetiſch abgeſchloſſen, ſo daß die Beſatzung keine Sauerſtoffapparate benötigt. Die beiden Waſp⸗Motoren ſollen ſich bei dem Probeflug durchaus bewährt haben. boldſtücke im Schlamm Berlin, 23. Jan.(Eig. Meldung.) Durch einen Zufall ſollte ein merkwürdiger Goldfund, den zwei Arbeiter vor einiger Zeit machten, den ſie jedoch geheim hielten, ans Ta⸗ geslicht kommen: In dieſen Tagen holte ein ſtark angezechter Gaſt in einem Lokal in Berlin⸗ Kladow, als er die Zeche bezahlen wollte, aus einem Paket mehrere alte Goldſtücke hervor, die er dem Wirt zum Verkauf anbot. Es war ein Betrag von 510 RM in alten Goldſtücken und dazu eine Goldplatte im Gewicht von 300 Gramm. Der Gaſtwirt, dem die Sache etwas ſeltſam vorkam, benachrichtigte ſofort die Zoll⸗ fahndungsſtelle. Die von der Polizei angeſtell⸗ ten Ermittlungen ergaben eine überraſchende Aufklärung über die Herkunft des Goldſchatzes. Zum Ausbau der Mühlendammſchleuſe in Berlin mußten große Schlammengen ab⸗ gefahren werden, die nach Spandau gebracht und dort auf großen Spülflächen ab⸗ geladen wurden. Zwei Arbeiter, die auf den Spülflächen beſchäftigt waren, fanden eines Ta⸗ ges die genannten Goldſtücke und die Gold⸗ platte, die ſie ohne Anmeldung für ſich behiel⸗ ten. Das Edelmetall wurde jetzt der Reichsbank⸗ ſtelle in Potsdam zugeführt, die die Münzen zum Nenwert von 10 bzw. 20 RM und die Platte nach Gewicht ankaufte. Da der Fund auf dem Gelände des Waſſerbauamtes gemacht wurde, wurde der Betrag dieſem überwieſen. Man iſt zur Zeit bemüht, die Frage zu klären, wie das Gold in das Waſſer der Mühlendamm⸗ Schleuſe kam. „Det fluto kennſte doch!“ Wie zwei Automarder gefaßt wurden Berlin, 23. Jan.(Eig. Meldung.) Dem unerſchrockenen Eingreifen einer Zei⸗ tungsfrau war es zu verdanken, daß zwei Bur⸗ ſchen, die ſich in Berlin mit einem Auto aus dem Staube machen wollten, jetzt vor dem Rich⸗ ter ſtanden. Herbert und Heinz, zwei Muſikanten, hatten, nachdem ſie die ganze Nacht durch zum Tanze aufgeſpielt hatten, einen dicken Brummſchädel. Das war ein Grund, wie ſie meinten, um ſich ordentlich auszulüften. Leider waren die Knie ſchon etwas recht ſchwach und den„Strapazen“ eines Spazierganges nicht mehr gewachſen. „Warum nicht fahren“, propagierte Herbert, „ſchnappen wir uns doch einfach ein Auto“. Heinz ein leidenſchaftlicher Autofahrer und Be⸗ ſitzer eines Starterſchlüſſels, als erſter Anfang für den zukünftigen Herrenfahrer, war ſofort dabei. Wie gerufen ſtand vor ihnen auch eine prächtige Limouſine, deren Tür unverſchloſſen war. Die Kutſchfahrt konnte beginnen. Leider ſollte es jedoch anders kommen. Das Schickſal nahte in der Perſon einer rundlichen Zeitungs⸗ frau, die das Startmanöver der beiden alkoholi⸗ ſierten Brüder mit Argusaugen verfolgt hatte. „Det Auto kennſte doch“ ſtellte ſie feſt und ſchritt kurz entſchloſſen zur Tat.„Komm man, mein Bürſchchen“ ſchallte es dem erſchrockenen, am Steuer ſitzenden Heinz entgegen und ſchon fühlte er ein paar ſchallende und wohlgezielte Ohrfeigen. Wie ein Lamm folgte Heinz der Zeitungsfrau zur Wache, während Herbert in⸗ zwiſchen das Haſenpanier ergriff. Vor dem Schöffengericht Berlin⸗Moabit er⸗ hielt Herbert wegen Kraftfahrzeugdiebſtahls jetzt den entſprechenden Denkzettel in Form von ſechs Monaten Gefängnis. Heinz kam noch einmal mit einer Geldbuße von 50 RM davon. kin Mars-la-Tour-Reiter 100 Jahre alt DNB Kolberg, 23. Januar. In Kolberg feiert am 26. Januar Oberſt a. D. Kutſchenbach ſeinen 100. Geburtstag. Oberſt Kutſchenbach hat die Kriege von 186⁴, 1866 und 1870—71 mitgemacht. Die berühmte Attacke von Mars⸗la⸗Tour ritt er an der Spitze der 4. Eskadron des Dragoner⸗Regiments 16 mit. Der Bundesführer des Reichskriegerbundes (Kyffhäuferbund) e.., Oberſt a. D.-Grup⸗ penführer Reinhard, wird dem Jubilar die Glüchwünſche des Reichskriegerbundes über⸗ bringen. Jwei arabiſche Freiſchärler gehenkt DNBE Jeruſalem, 23. Januar. Die beiden am Donnerstag zum Tode ver⸗ urteilten Araber wurden am Samstagfrüh in Jeruſalem gehenkt. Am Freitag wurden zum erſten Male zwei Juden durch das Jeruſalemer Militärgericht abgeurteilt und zu je fünf Jah⸗ ren Gefängnis verurteilt. — flnerkennung Francos durch Wien und Prag in Vorbereitung DNB Wien, 23. Januar. Die Vorbereitungen zu der auf der Buda ⸗ peſter Konferenz beſchloſſenen Anerkennung der Franco⸗Regierung durch Oeſterreich ſind einge⸗ leitet worden. Der öſterreichiſche Konſul in Madrid wurde, wie das„Neuigkeitsweltblatt“ mitteilt, beauftragt, den noch im bolſchewiſti⸗ ſchen Teil Spaniens lebenden 180 Oeſterreichern die Frage vorzulegen, ob ſie weiter in dieſem Gebiet bleiben oder abwandern wollen. Die Koſten ihrer Ueberſiedlung würden von der öſterreichiſchen Regierung getragen werden. Sobald dieſe Aktion durchgeführt ſei, werde die Bundesregierung einen diplomatiſchen Vertre⸗ ter Francos als offiziellen Geſandten Spaniens in Wien anerkennen. Da Oeſterreich in Spa⸗ nien ſchon ſeit langem keine eigene Geſandt⸗ ſchaft mehr unterhielt, wird eine ſolche auch jetzt nicht errichtet werden. Auch weiterhin wird die diplomatiſche Vertretung Oeſterreichs von der Geſandtſchaft in Paris mitbeſorgt werden. Dagegen wird die Bundesregierung eine konſulariſche Vertretung am Sitz der ſpaniſchen Nationalregierung errichten. prag verhandelt Das Prager Außenminiſterium verhandelt gegenwärtig über die Ernennung eines Konſu⸗ laragenten bei der Franco⸗Regierung, der in Salamanka vor allem die wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen der Tſchechoſlowakei wahrnehmen ſoll. Mit der Vertretung ſoll ein Dr. Berka be⸗ traut werden, der bereits früher als diplomati⸗ ſcher Beamter in Spanien tätig geweſen ſei. Zu dieſem Schritt habe man ſich mit Rückſicht auf die Tatſache entſchloſſen, daß bereits eine Reihe von Staaten die Franco⸗Regierung an⸗ erkannten und auch England bei der Regierung von Salamanka einen Agenten unterhalte. Es wird berichtet, daß General Franco ebenfalls einen Vertreter für Prag zu ernen⸗ nen gedenke, der vorausſichtlich der frühere ſpa⸗ niſche Geſandte in Prag. Sanz y Tovar, ſein dürfte. Der tſchechoſlowakiſche Geſandte in Barcelona wurde vorübergehend nach Prag berufen. Ein ſchwieriger Weſpentransport Holland schidet 120 o0% Wespen nach IISA Amſterdam, 23. Jan,(Eig. Bericht.) Die Vereinigten Staaten ſehen ſich im Kampf gegen eine Reihe von Baumſchädlingen zu be⸗ ſonderen Maßnahmen veranlaßt. Beſonders zwei Raupenarten, die Retinin Buoliana und die Colephora Laricinella, rich⸗ ten rieſige Verheerungen in den Nadelwäldern an. Auf Grund umfangreicher Unterſuchungen wurde nun feſtgeſtellt, daß beide Raupenarten von beſtimmten Weſpenarten zur Eiablage be⸗ nutzt werden, ſo daß die Raupen ſpäter von ihren Paraſiten regelrecht aufgefreſſen werden. Da die in Frage kommenden Schlupfweſpen⸗ arten namentlich in beſtimmten Teilen der Nie⸗ derlande ſtark verbreitet ſind, wurden im Auf⸗ trage des amerikaniſchen Landwirtſchaftsmini⸗ ſteriums der Leiter des„Paraſite Laboratority“, Dr. F. W. Sellers, und ſein Aſſiſtent, Dr. G. H. Bergold, nach Holland entſandt, um hier Weſpen für den Transport nach den Ver⸗ beiden einigten Staaten zu ſammeln. Die amerikaniſchen Wiſſenſchaftler gingen bei der Löſung ihrer Aufgabe ſo vor, daß ſie rund 65 000 Raupen von den erwähnten Arten, die Träger der Weſpeneier ſind, einſammeln lie⸗ ßen. Die mikroſkopiſche Unterſuchung ergab, daß etwa 46 Prozent der Raupen Träger der zur Bekämpfung der Raupenplage geeigneten Paraſiten waren. Fahrt über den Ozean Die Raupen wurden nun in hölzernen Ge⸗ laſſen aufbewahrt, bis die Paraſitenlarven zum Vorſchein kamen und ſich zwiſchen dem auf dem Boden verſtreuten Papier verpuppten. Die verpuppten Larven— rund 120000 Stück— wurden in Spezialbehältern mit der Aufſchrift „Lebende Inſekten! Bitte im Kühlhaus auf⸗ bewahren!“ nach Amerika verſandt. Die ver⸗ puppten Larven lagen auf dem Boden der Be⸗ hälter zwiſchen Papierſchnitzeln. Ueber dieſer Schicht hatte man ein Gitter aus Kupfer⸗ Maſchendraht angebracht. Der Raum, in dem ſich nun die Puppen be⸗ fanden, bildete nur einen kleinen Teil der Ge⸗ famtbehälter. Man rechnete nämlich damit, daß die Weſpen noch während des Transportes ausſchlüpfen könnten. In dieſem Falle ſollten ſie durch den Draht hindurchkriechen, ſo daß ſie dann im übrigen Teil der Kiſte ausreichende Bewegungsfreiheit haben würden. Um ſie nicht verhungern zu laſſen, hatte man im Innern der Kiſte ein Metallröhrchen von 2 Zentimeter Durchmeſſer befeſtigt, in dem ſich ein poröſer Stoff befand, der Zuckerwaſſer aufnahm. Durch einen Docht, der an beiden Seiten heraushing, kam das Zuckerwaſſer in den Bereich der Weſpen. Auf dieſe Weiſe gelang es, die ſelt⸗ ſame Fracht wohlbehalten an ihren Beſtimmungsort zu bringen. ————Q.— Zum 30. Januar 1938, der fünften Wie⸗ derkehr des Tages der Machtübernahme durch den Führer, hat die Deutſche Reichspoſt be⸗ ſondere Wertzeichen herſtellen laſſen. —„*—n Dr. Stojadinowitſch abgereiſt Dd München, 23. Januar. Vor ſeiner Abreiſe aus Deutſchland weilte der jugoflawiſche Miniſterpräſident Dr. Stoja · dinowitſch am Samtagabend auf Einladung des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Ludwig Siebert im Kreiſe führender Perſönlichkeiten der Partei, des Staates und der Stadt einige Stunden im Münchener Hofbräuhaus. Miniſterpräſident Siebert, Brigadeführer Schaub ſowie die Herren des Ehrendienſtes ge⸗ leiteten anſchließend den hohen Gaſt zur Bahn, wo ſich im Fürſtenſalon des Hauptbahnhofes noch Reichsſtatthalter General Ritter von Epp eingefunden hatte. Nach herzlicher Verabſchiedung beſtieg der jugoſlawiſche Miniſterpräſident dann in Beglei⸗ tung des deutſchen Geſandten in Belgrad von Heeren und des Generalkonſuls Neuhau⸗ fen⸗Belgrad den dem fahrplanmäßigen D⸗ Zug München— Salzburg— Wien angehäng⸗ ten Salonwagen. Um 22.45 Uhr glitt der Zug unter begeiſterten Heil⸗ und Zivio⸗Rufen aus der Halle. Stojadinowilſch dankt dem Führer DNB Berlin, 23. Januar. Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Sto⸗ jadinowitſch hat beim Verlaſſen Deutſch⸗ lands dem Führer und Reichskanzler aus Frei⸗ laſſing nachfolgendes Telegramm überſandt: „Mein Aufenthalt in Ihrem ſchönen Lande ermöglichte es mir, das neue Deutſchland näher kennen zu lernen und ſeine Errungenſchaften zu bewundern. Beim Verlaſſen des deutſchen Territoriums halte ich es für meine erſte und angenehmſte Pflicht, Euer Exzellenz zu bitten, den Ausdruck meiner tiefſten Dankbarkeit für den herzlichen Empfang, den Sie mir ange⸗ deihen ließen, und für die Sympathie, die Sie für Jugoflawien zeigten, entgegennehmen zu wollen. (gez.) Dr. Stojadinowitſch.“ briechiſche Politiker verbannt DNB Athen, 23. Januar. Die griechiſche Regierung hat mehrere ehe⸗ mals führende Politiker in die Verbannung ge⸗ ſchickt. Als Grund wird angegeben, daß die Gemaßregelten verſucht hätten, die Bevölkerung durch Flugblätter zum Aufſtand aufzureizen. nochmols zum rode verurteilt Der Kotfbuser Vafermörder Kottbus, 23. Jan.(Eig. Bericht.) Zum zweiten Male in einer Woche ſteht der Kottbuſſer Vatermörder, der 27 Jahre alte Kurt Hebler, unter Mordanklage vor dem Schwur⸗ gericht. Donnerstag erſt wurde der Verbrecher wegen des Vatermordes in Schwieloch zum Tode verurteilt. Jetzt hatte er ſich gemeinſam mit ſeinem Komplizen Erich Schmidtchen wegen Mordes an der Witwe Eliſabeth Leh · mann in Saspow bei Kottbus zu verant⸗ worten. Ende Juli vorigen Jahres wurde die Witwe Lehmann in ihrem Hauſe in Saspow ermordet aufgefunden. Nach einigen Tagen bereits ge⸗ lang es, die beiden Angeklagten als Täter zu ermitteln, nachdem vorher Verwandte der Frau, die mit ihr in Erbſchaftsſtreitigkeiten geraten waren, in Mordverdacht gekommen waren. Die Beute der Raubmörder betrug nur.40 RM Flugzeugabwehrgeschũtz mit sechs Rohren Eine amerikanische Flimgesellschaft stellte soeben einen Fllm von der USA-Marine her, in dem auch die neuesten, bisher streng geheim gehaltenen Spezialwaffen gezeigt werden. Dieses Bild zeigt das neueste Abwehrgeschütz gegen Flugzeuge mit Lufttorpedos. Das Geschütz schiebt aus sechs Rohren Explosivmunition ab. Scherl-Bilderdienst(M) hafte eine Witwe erschlagen und einige Lebensmittel. Die Täter wußten, daß Frau Lehmann als wohlhabende Frau galt und hatten mit einer Beute von 20 000 bis 25000 Mark gerechnet. Gemeinſam trafen die Komplizen alle Vorbereitungen. Den Mord ſelbſt führte Hebler allein aus, nachdem er be⸗ reits einige Tage vor der Untat einen Einbruch in dem Haus vorgenommen hatte, ohne etwas zu finden. Das ganze hHaus durchſucht Da die Verbrecher annahmen, daß Frau Leh⸗ mann Geld bei ſich trüge, fuhr Hebler nachts zum zweiten Male von Kottbus nach dem Dorfe Saspow. Er durchwühlte die Wohnung, und als die Witwe aufwachte und ihm ent⸗ gegentrat, ſchlug er ſie mit einem Holzpantoffel nieder. Der Mörder weilte dann noch über eine Stunde in dem Haus, wo er auch das ganze Bett der Frau nach Geld durchwühlte, jedoch den einzigen größeren Geldbetrag in Höhe von 275 RM, den die Witwe im Sofa verſteckt hatte, nicht fand. In der Vorunterſuchung hatten beide Ange⸗ klagte Geſtändniſſe abgelegt, in der Hauptver⸗ handlung verſuchten nun beide, ihre Geſtänd⸗ niſſe zu mildern. Hebler behauptete, er habe nie die Abſicht einer Tötung gehabt und nur in Notwehr zugeſchlagen. und Schmidtchen leugnete überhaupt, die Tat mit Hebler zuſam⸗ men durchgeſprochen zu haben. Es kam übri⸗ gens zur Sprache, daß beide Täter in ihrer Gier nach Geld planten, ein Poſtauto und ein Geſchäft in Vetſchau zu überfallen und zu be⸗ rauben. Einwandfrei wurde weiter feſtgeſtellt, daß Schmidtchen den Hebler überhaupt erſt auf die Gelegenheit aufmerkſam gemacht hatte. Beide waren ſich darüber klar, daß ſie im Not⸗ falle auch einen Mord begehen würden. Aus dem Obduktionsbefund, über den der ärztliche Sachverſtändige berichtete, ging her⸗ vor, daß die Tat mit unmenſchlicher Roheit verübt wurde. Der Tod trat ſchließlich durch Verbluten an der aufgeriſſenen Schläfen⸗Schlagader und durch Erſticken infolge des über die ohnmächtige Frau geworfenen Deckbettes ein. Das Schwurgericht fällte am Samstag das Urteil. Hebler ſowie Schmidtchen wur⸗ den wegen gemeinſchaftlichen Mordes in Tat⸗ einheit mit ſchwerem Raub zum Tode ver⸗ urteilt. Hbler erhielt außerdem zwei Jahre Zuchthaus, der Angeklagte Schmidtchen ein Jahr Gefängnis. Beiden Angeklagten werden außer⸗ dem die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens⸗ zeit aberkannt. Zeit. Beginn eine „Hakenkreu Wert Des Führ Bei Abſchluß er Text der Red eutſche Architek ſtellung in Mün Wir tragen ihn der Führer ſa A det ihren abſchli⸗ IBauwerken. We lich erleben, ſo üufſerlich. Ihr B das geſprochene etein! Das Verſtändi feriſchen Werken gleichen Schritt dieſer Werke. E⸗ hehen, ehe die ſichtbaren Dokum verſtanden wird. dieſe Stadt. W einſt begriffen, d noch begriff ſie d ſeines Geiſtes ge Lurteilung anders wir einſt auf ein urteilung rechner Wahrhaft groß Was dieſe Au ſcheinen läßt, iſt 1. Zum erſtenr 1 Ausſtellung in d gezeigt! 2. Dieſe Ausſte In ihr 3. Seit der E Iſehen wir hier zi große Archit eine Architektur, im Dienſt kleinen Lniſſe, ſondern e Alltag und ſeine Sie kann beanſp von Jahrtauſend tauſende der Sto Werke geſchaffen 4. Es werden geſtellt, ſondern Iſchon in der Vert vor ihrer Verwir iſt für die Ve Jund wird ve 5. Was Sie hie der Arbeit wenie dern das Er jahrelangen Jſich nicht vor 1 zeigte. Denn es i ſatz, mit ſchwer Oeffentlichkeit zi kutieren zu laſſ vollkommen zur dem Volke vorzu nicht diskutiert u Ewigkeitswerke. das Werk der g turen ſeinen kleit wollen! Die gre haben ein Anre kleiner Zeitgenoſ Werke werden en von Jahrhunder kleiner Tageserſc Alle dieſe Ar geſtern oder vort In Gegenwart v Deutschen Kuns Ausstellung“. U Stojadinowitsch uar 1938 ———— eiſt Januar. and weilte Dr. Stoja · Einladung n Ludwig önlichkeiten tadt einige 18. gadeführer zienſtes ge⸗ zur Bahn, tbahnhofes r von Epp heſtieg der in Beglei⸗ lgrad von teuhau⸗ äßigen D⸗ angehäng⸗ zegeiſterten Führer Januar. tDr. Sto⸗ n Deutſch⸗ aus Frei⸗ herſandt: nen Lande land näher genſchaften deutſchen erſte und zu bitten, barkeit für mir ange⸗ ie, die Sie iehmen zu vitſch.“ annt Januar. ehrere ehe⸗ annung ge⸗ n, daß die zevölkerung zureizen. ilt lagen er wußten, Frau galt 20 000 bis trafen die den Mord ſdem er be⸗ n Einbruch ohne etwas Frau Leh⸗ bler nachts nach dem Wohnung, d ihm ent⸗ olzpantoffel ch über eine das ganze ihlte, jedoch n Höhe von rſteckt hatte, beide Ange⸗ Hauptver⸗ re Geſtänd⸗ te, er habe bt und nur Schmidtchen bler zuſam⸗ kam übri⸗ er in ihrer üto und ein und zu be⸗ r feſtgeſtellt, upt erſt auf tacht hatte. ſie im Not⸗ rden. ſer den der „ ging her⸗ uſchlicher Tod trat ufgeriſſenen icken infolge geworfenen amstag das ichen wur⸗ des in Tat⸗ Tode ver⸗ zwei Jahre jen ein Jahr rden außer⸗ zuf Lebens⸗ Hakenkreuzbanner“ ————————————————— Montag, 24. Januar 1938 Werne, die Jahehunderten den 5t Des Fũhrers Erõſfnungs · Ansprache für die Ardiitekiur· und Kunsthandw/erks- Ausstellung Bei Abſchluß unſerer Sonntag⸗Ausgabe lag der Text der Rede, mit der der Führer die Erſte Deutſche Architektur⸗ und Kunſthandwerks⸗Aus⸗ iſellung in München eröffnete, noch nicht vor. Wir tragen ihn hiermit nach. Der Führer ſagte u..: Jede große Zeit fin⸗ I det ihren abſchließenden Wertausdruck in ihren Bauwerken. Wenn Völter große Zeiten inner⸗ lich erleben, ſo geſtalten ſie dieſe Zeiten auch üußerlich. Ihr Wort iſt dann überzeugender als das geſprochene: es iſt das Wort aus etein! Das Verſtändnis der Mitwelt großen ſchöp⸗ 1 feriſchen Werken gegenüber pflegt meiſt nicht Igleichen Schritt zu halten mit der Entſtehung dieſer Werke. Es mögen oft Jahrhunderte ver⸗ gehen, ehe die Größe einer Zeit auch in der ſichtbaren Dokumentierung durch ihre Bauwerke verſtanden wird. Ein gutes Beiſpiel dafür iſt dieſe Stadt. Weder hat ſie den König ſelbſt einſt begriffen, der ihre größten Bauwerke ſchuf, noch begriff ſie die Bauwerke, die das Ergebnis ſeines Geiſtes geweſen ſind. Heute iſt die Be⸗ urteilung anders. Wir dürfen hoffen, daß auch wir einſt auf eine ſo gnädige nachträgliche Be⸗ urteilung rechnen können. Wahrhaft große Architektur Was dieſe Ausſtellung ſo bemerkenswert er⸗ ſcheinen läßt, iſt folgendes: 1. Zum erſtenmal überhaupt wird eine ſolche Ausſtellung in dieſem Umfange der Menſchheit aezeigt! 2. Dieſe Ausſtellung ſteht an der Wende einer Zeit. In ihr dokumentiert ſich der Beginn eines neuen Zeitalters, 3. Seit der Entſtehung unſerer Dombauten ſehen wir hier zum erſtenmal eine wahrhaft Igroße Architektur ausgeſtellt, das heißt Aeine Architektur, die ſich nicht ſelbſt verbraucht im Dienſt kleiner Alltagsaufträge und Bedürf⸗ niſſe, ſondern eine Architektur, die über den Alltag und ſeine Bedürfniſſe weit hinausreicht. Sie kann beanſpruchen, der kritiſchen Prüfung von Jahrtauſenden ſtandzuhalten und für Jahr⸗ tauſende der Stolz des Volkes zu ſein, das dieſe 4 Werke geſchaffen hat. 4. Es werden daher hier keine Projekte aus⸗ geſtellt, ſondern Sie ſehen hier Pläne, die teils ſchon in der Verwirklichung begriffen ſind, teils vor ihrer Verwirklichung ſtehen. Alles aber iſt für die Verwirklichung beſtimmt Zund wird verwirklicht werden. 5. Was Sie hier ſehen, iſt nicht das Ergebnis der Arbeit weniger Wochen oder Monate, ſon⸗ dern das Ergebnis einer zum Teil iahrelangen Anſtrengung, nur daß ſie ſich nicht vor den Augen der Oeffentlichkeit zeigte. Denn es iſt nationalſozialiſtiſcher Grund⸗ ſatz, mit ſchweren Problemen nicht vor die Oeffentlichkeit zu treten, um ſie darüber dis⸗ kutieren zu laſſen, ſondern ſolche Pläne erſt vollkommen zur Reife zu bringen und ſie dann dem Volke vorzulegen. Es gibt Dinge, über die Anicht diskutiert werden kann. Dazu gehören alle Ewigkeitswerke. Wer könnte ſich vermeſſen, an das Werk der ganz großen gottgeſegneten Na⸗ turen ſeinen kleinen Alltagsverſtand anlegen zu wollen! Die großen Künſtler und Baumeiſter haben ein Anrecht, der kritiſchen Betrachtung kleiner Zeitgenoſſen entzogen zu werden. Ihre Werke werden endgültig beurteilt und bewertet von Jahrhunderten und nicht von der Einſicht kleiner Tageserſcheinungen. Alle dieſe Arbeiten ſind daher nicht etwa geſtern oder vorgeſtern entſtanden, ſondern ſeit Ausstellung“. Jahren erprobt ſich an ihnen die künſtleriſche Fähigkeit junger und älterer Ar⸗ chitekten. Dieſe Ausſtellung iſt aber auch deshalb bemerkenswert, weil in ihr eine Reihe neuer Namen zum erſtenmal der Nation be⸗ kannt werden. Der neue Staat hat auch hier das Glück gehabt, neue Verkörperer ſei⸗ nes künſtleriſchen Wollens zu finden, und— glauben Sie mir— dieſe Namen, die heute noch vielen Deutſchen unbekannt ſind, werden einmal zum Kulturſchatz der deutſchen Nation gehören! Und vergeſſen Sie nicht: In dieſen Stunden wird vor den Augen der breiten Oeffentlichkeit zum erſtenmal der Vorhang weggezogen vor Werken, die beſtimmt ſind, nicht Jahrzehnten, ſondern Jahrhunderten den Stem⸗ empel aufprügen“ pel aufzuprägen! In dieſem Augenblick ſoll über Sie jene Weihe kommen, die in den „Meiſterſingern“ ſo ſchön empfunden iſt:„Ein Kind ward hier geboren.“ Unvergängliche Werke Es ſind hier architektoniſche Leiſtungen, die in ſich einen Ewigkeitswert tragen und die nach menſchlichen Maßſtäben ewig ſtehen werden, feſt und unerſchütterlich, unvergänglich in ihrer Schönheit und in ihren har ⸗ moniſchen Maßen. Dabei iſt in dieſer Ausſtellung nicht gezeigt das große Bild der Entwicklung der Hauptſtadt des Reiches und der Hauptſtadt der Bewegung. fjier waren Meiſter am Werhk Weder Berlin noch München ſtellen hier die großen Pläne aus, die der Ausgeſtaltung dieſer Städte dienen. Sie ſollen erſt dann vor der Oeffentlichkeit enthüllt werden, wenn ihre Pla⸗ nung im großen als abgeſchloſſen gelten kann. Mehr wird in dieſer Ausſtellung gezeigt von Nürnberg und eine große Arbeit von Hamburg. Die Namen der Architekten kann ich Ihnen hier nicht aufzählen. Ueber ihnen ſteht als der Lehr⸗ meiſter unſerer Zeit Profeſſor Trooſt. Ein zweiter Verſtorbener iſt hier mit einem Ewig⸗ keitswerk vertreten: Profeſſor Ruff aus Nürn⸗ berg, dann kommen Gall, Speer, Brink⸗ mann, Haerter, Giesler, Kreis, Sa⸗ gebiel, Klotz u. a. m. Von den Werken, die hier ausgeſtellt ſind, gelten ſchon in unſeren Augen als Werke für die Ewigkeit die Bauten von Nürnberg, das Stadion, die Kongreßhalle, das Märzfeld und das bereits vollendete Zeppelinfeld. Von Ham⸗ burg ſehen Sie hier zum erſten Male die Elb⸗ hochbrücke, die in ihrer Geſamtwertung als das gewaltigſte Brückenwerk der Welt ange⸗ ſprochen werden kann. Von Berlin im weſent⸗ lichen nur ein neues großes Werk, den Luft⸗ hafen. Auch der neue Münchener Lufthafen iſt ſchon ausgeſtellt. Kdiß und Arbeitsfront zeigen das Seebad auf Rügen und die neuen KdF⸗ Dampfer. Von Weimar ſehen Sie das Modell der großen Umgeſtaltung dieſer Stadt und vom gleichen Architekten eine große Ordensburg. Die Wehrmacht zeigt, daß ihre Bauten heute jenen Typ verloren haben, der früher vielen ſchlechten Häuſern den Titel„Kaſernenbau“ eintrug. Luft⸗ waffe, Heer und Marine äußern hier ihre Ein⸗ ſtellung zum neuen Staat auch in ihrer Archi⸗ tektur. Die Jugendbewegung gliedert ſich ein Beſondere Freude erfaßt uns, zu ſehen, wie ſich die deutſche Jugendbewegung künſtleriſch in den neuen Staat eingliedert. Die Hauptſtadt der Bewegung und Stadt der Deutſchen Kunſt iſt im weſentlichen faſt nur mit Werken vertreten, die bereits beſtehen und nur mit wenigen kleineren, die erſt geplant ſind. Die kommenden großen Werke werden aber, ſo hoffe 14 nächſtes Jahr der Oeffentlichkeit zu zeigen ein. Das Kunſtgewerbe hat ſich dieſen Leiſtungen ebenbürtig angeſchloſſen. Wenn ich Sie nun bitte, dieſe Ausſtellung zu beſichtigen, dann ſpreche ich die Hoffnung aus., daß Ihnen Hunderttauſende deutſcher Volks⸗ genoſſen nachfolgen werden, um hier in ſich das aufzunehmen, was in Deutſchland geplant iſt und geſchaffen wird. Mögen Sie daraus die Größe einer Zeit ermeſſen, die Sie das Glück haben, miterleben zu dürfen. In dieſem Sinne eröffne ich dieſe heutige Ausſtellung. Tragiſcher Sliegertod auf dem Fflug zur Beisetzung der Tochfer Ep Paris, 23. Jan.(Eig. Bericht) Die Blätter melden, daß der franzöſiſche Flie⸗ ger Moench am vergangenen Sonntag im Perſiſchen Golf, etwa 60 Kilometer ſüdöſtlich von Bender⸗Abbas, ums Leben gekommen iſt. Die Reſte ſeines Flugzeuges wurden an dieſer Stelle geſichtet, aber von dem Flieger fand man keine Spur. Der Tod des franzöſiſchen Fliegers iſt um ſo tragiſcher, als er auf ſeinem Rückflug von Sai⸗ gon nach Paris die Nachricht von dem Tode ſei⸗ nes Töchterchens erhielt und beſchloß, Tag und Nacht zu fliegen, um möglichſt raſch an die Seite ſeiner Frau zu kommen. Nun hat Frau Moench nicht nur den Tod ihres Kindes, ſon⸗ dern auch den ihres Mannes zu beklagen. Die zudapeſter fonferenz Erklärungen des ungariſchen Außenminiſters DNB Budapeſt, 23. Januar. Aufßenminiſter v. Kanya ſprach am Sams⸗ tag im Auswärtigen Ausſchuß des Abgeord⸗ netenhauſes und des Oberhauſes über die Bu⸗ dapeſter Tagung der Unterzeichner der römi⸗ ſchen Protokolle. Die jüngſte Dreimächtekonferenz, ſo ſagte er, Rechts: Der Führer besichtigt zusammen mit Der Führer eröfinete die„Erste Deutsche Architektur- und Kunsthandwerks-Ausstellung“ in Gegenwart vieler Ehrengäste, darunter Dr. Stoladinowitscoh mit Gattin, eröffnete der Führer und Reichskanzler am Samstagvormittag im Haus der Deutschen Kunst in München nach einer grundsätzlichen Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels die„Erste Deutsche Architektur- und Kunsthandwerks- Unser Bild zeigt den Führer bei seiner Ansprache. Stoladinowitsch nach der Eröfinungsfeier die ausgestellten Modelle. dem jugoslawischen Ministerpräsidenten Scherl-Bilderdienst(M) und Presse-Bild-Zentrale(II) Pg. Schramm führt die Geschäfte des Reichs- handwerksmeisters Als Nachfolger von Landeshandwerksmeister Lohmann, der auf seinen Antrag wegen Krankheit und dienstlicher Ueber- lastung von dem Amt des stellvertretenden Reichshand- werksmeisters entbunden wurde, ist der Landeshandwerks- meister der Nordmark, Pg. Ferdinand Schramm, beauf- tragt worden, die Geschäfte des Reichshandwerksmeisters zu führen.— Pg. Schramm ist Mitglied des Reichstages und Träger des goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. Er ist zugleich auch Präsident des Deutschen Handwerks- instituts in Berlin. Scherl-Bilderdienst(M) iſt eine günſtige Gelegenheit geweſen, den in letzter Zeit aufgetauchten, völlig unbegründeten Gerüchten entgegenzutreten, wonach Italien we⸗ gen ſeiner Gebundenheit im Mittelmeer nicht mehr in der Lage wäre, ſich ernſtlich mit Mittel⸗ europa zu beſchäftigen. Dieſe unbegründeten Gerüchte behaupteten auch, daß der Zuſammen⸗ halt der Unterzeichnerſtaaten der römiſchen Pro⸗ tokolle eine bedeutende Schwächung erfahren habe. Die Budapeſter Konferenz war geeignet, die Folgerichtigkeit unſerer Politik und unſere vollkommene Verläßlichkeit gegenüber unſeren Freunden zu zeigen. Sie erbrachte ferner den Beweis, daß wir auf die Freundſchaft Italiens auch in der Zukunft rech⸗ nen dürfen. Zu dem Punkt der Schlußverlaut⸗ barung der Konferenz, der auf die Achſe Rom— Berlin Bezug nimmt, iſt zu betonen, daß die Auffaſſung vollſtändig falſch iſt, als ob die Kundgabe der Sympathien Ungarns ung Oeſter⸗ reichs für die zwiſchen Italien und dem Deut⸗ ſchen Reich beſtehende innige Zuſammenarbeit unſererſeits eine Neuorientierung bedeute. Un⸗ garn hat nämlich ſtets die italieniſch⸗deutſche Annäherung als ſtarken Faktor der Sicherung des Friedens gewünſcht. ſach 6 Jahren wieder in Betrieb Hütte„Vulkan“ wird im Februar eröffnet d. Düſſeldorf, 23. Jan.(Eig. Bericht.) Der Februar 1938 wird ein beſonderes Merkmal in Duisburgs Stadtgeſchichte ſein: die Hütte„Vulkan“, deren Schornſteine und Hochöfen das ſonſt ſo arbeitsreiche Bild an der Rheinfront ſtörten, wird wieder ihren Betrieb aufnehmen. Die vorbereitenden Ar⸗ beiten ſind ſchon ſeit einigen Wochen im Gange. Morgens und ejst fecht abends E Anfang Februar wird das Werk zunächſt mit einem Hochofen ſich wieder in den Arbeits⸗ prozeß einſchalten. Zunächſt werden 200 Mann dort Arbeit und Brot finden. Da bereits bei den Vorbereitungsarbeiten etwa 50 Mann ein⸗ geſtellt wurden, werden mit Eröffnung des Werkes noch 150 Erwerbsloſe neue Verdienſt⸗ möglichkeiten finden. 6½ Jahre hat es gedauert, bis die Hütte Vulkan wieder eröffnet werden konnte. Am 11. Oktober 1931 wurde die Hütte geſchloſſen. Damals hatte ſie zwei Hochöfen in Betrieb. Der erſte wird Anfang Februar wieder ange⸗ blaſen und in nicht allzu ferner Zeit wird auch der zweite Hochofen, wie wir erfahren, wieder rauchen. In flürze Dem diesjährigen Filmball in München wohnten neben einer Anzahl bedeutender Per⸗ ſönlichkeiten aus der Filmwelt, ſowie zahlrei⸗ cher führender Männer aus Partei, Staat und Stadt auch Dr. Goebbels bei. — Mit einer Fahrt nach Lodz wurde am Sams⸗ tag der ſechstägige Beſuch der deutſchen Militärabordnung in Polen abge⸗ ſchloſſen. * Am Samstag ſprachen in der Kammer die Abgeordneten Duclos und Jouhaux. Ihre Aus⸗ führungen waren im weſentlichen Kampfanſa⸗ gaen gegen die Regierung Chautemps. — Das Landgericht Traunſtein verurteilte den 28jährigen Juden Maximilian Holzer wegen ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen in ſechs Fällen zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Januar 1938 3. Fortſetzung Katherine wurde wieder ruhiger. Geſpenſter können nicht ſprechen, überlegte ſie, aber noch zitterte ihre Stimme:„Wer ſeid Ihr? Was wollt Ihr von mir?“ Der Fremde war mit ſchnellem Schritt ſo dicht an ſie herangetreten, daß der Blick ſeiner glühenden Augen faſt ſchmerzte. Er lachte höh⸗ niſch:„Wer ich bin, Jungfer, das ſollt Ihr er⸗ fahren. Der, dem Ihr Euch verſchworen habt, deſſen Magd Ihr ſeid, den Ihr ſchon lange kennt: Ich bin der Teufel.“ Der Retter Eine weiße Hand mit langen ſcharfen Kral⸗ len ſtreckte ſich aus und griff nach der Zurück⸗ taumelnden— da ſchlug die Gartentür laut gegen den Zaun und ein Mann ſtürzte auf die Erſcheinung. Blitzſchnell fuhr die Hand des Fremden unter das Wams und zog ein kurzes Stilett hervor:„Seid willkommen in der Hölle, Eure Buhle wartet auf Euch.“ Gerhard Pach hatte das Kurzſchwert ſchon gezogen und ſchlug dem geiſterhaften Mann die Waffe aus der Hand. Tief drang das Eiſen in die weiße Kralle. Brüllend vor Schmerz ſprang der Fremde zurück und ent⸗ floh in langen Sätzen aus dem Graben. An Gerhards Schwert hing ein ſonderbares Band, das lange Krallen zuſammenhielt. Katherine war in tiefer Ohnmacht zur Erde geſunken. Der junge Mann bettete die Bewußt⸗ loſe auf die Bank. Als ſie die Augen wieder aufſchlug, war ihr Blick umflort, und ihre Glieder flogen im Fieberfroſt.„Hilf mir, Ger⸗ hard, ich muß ſonſt ſterben...“ Eine neue Ohnmacht befiel Katherine, als bald darauf der Propft das Haus betrat. Be⸗ ſtürzt und verwirrt ſank er vor ſeiner Schweſter in die Knie., Voller Haſt beſprachen die beiden Männer, was zu tun ſei. Gerhard wollte um keinen Preis die Geliebte unbeſchützt zurück⸗ laſſen, und es dauerte lange, bis ihn der Propſt überzeugen konnte, daß hier nur einer ſchnell und gründlich helfen konnte: Amtmann Pach. Daß der vermeintliche Teufel ein vermummter Abgeſandter des Hexengerichts geweſen war, der Katherine verwirren und in der Nachbar⸗ ſchaft offen verdächtigen ſollte, darüber waren ſich beide Männer klar. Ohne Raſt warf ſich der Jüngling wieder auf ſein Pferd und ſprengte aus der Stadt. * Erſt wenige Jahre vor dieſem Ereignis wa⸗ ren durch einen ſpaniſchen Inquiſator die Teufelsaustreibun geneingeführt wor⸗ den, um den Gerichten Beweismaterial über angeſchuldigte und verdächtige Perſonen zu ver⸗ ſchaffen. Auf das Volk wirkten die vom Teufel e ee krine pon — — enain.ein Beſeſſenen, die von dem Teufelsaustreiber öf⸗ fentlich vorgeführt wurden, ſo überzeugend, daß, wenn ſich die Beſeſſenen mit ſeltſamen Ge⸗ bärden kaſteiten und zu Boden warfen, bald von allen Seiten Anklagematerial gegen die vermeintlichen Hexen beigeſteuert wurde. Kleine Belangloſigkeiten, Krankheiten der Nachbarn, zufällige Aeußerungen der als Hexen Ver⸗ ſchrienen wurden als Teufelswerk angeſprochen 25 n Zatlachenberic levenbründe. hon onannes digleur. loyurigni: erlag bresde Zagesdienſt kerlin⸗ taus den und dem Hexengericht als Material übergeben. Der Exorziſt, den die rachſüchtigen Schweſtern unglücklicherweiſe zu ſich gebeten hatten, um Näheres über Katherine Henoth zu erfahren, war ein harter und verſchlagener Mann. Er rühmte ſich, daß er aus den vom Teufel Beſeſſenen ſtets alles herausgeholt hätte, was der Hexerei angeklagte Perſonen nachher auf der Folter ausſagten. Auf der Suelte nachi Inklacemaferial Als Vigilia das Henothſche Haus verlaſſen hatte, rief ſie einige gleichgeſonnene Frauen ihrer Bekanntſchaft zuſammen, um mit ihnen zu beraten, wie aus den vorliegenden Hexen⸗ ſchriften das Verbrechen Katherines zu erklären, zu verfolgen und zu beſtrafen wäre. Sie wußte, daß Katherine kinder⸗ und tierlieb war, und dieſer Charakterzug des Mädchens hatte ihr früher einmal gefallen. Jetzt ſah ſie darin nur eine geſchickte Täuſchung ihrer Um⸗ gebung über den wahren Charakter dieſer Vor⸗ liebe, denn der Teufel nahm, ſo glaubte man damals, oft Tiergeſtalt an, beſonders die eines Hundes, einer Katze oder einer Schildkröte. Wie war es möglich, daß Katherine mit dem Teufel in Beziehungen trat? Sie mußte es nach Anſicht der beiden Geſchwiſter v. Heimke getan haben, denn jede Hexe tat es. Endlich fand eine in dem Rat einen Ausweg. Sie bezeichnete die von der Hexe Katherine aus dem Boden hervor⸗ Moderner englischer Minenwerfer in Tätigkeit in Aldershot wurden soeben verschledene militärische Vorführungen durchgeführt, bei denen man u, a. auch dlesen modernen Minenwerfer in Tätigkeit sah. Die Minen werden von oben in den Lauf eingelassen und herausgeschleudert. Mit eingearbeiteten Bedienungsmannschaften soll eine Schußleistung bis zu 40 Minen in der Minute er- reicht werden. Walter Erich Schäfers„Die Kette“ uraufgeführt Schöner Erfolg am Braunschweigischen Landestheater (Von unſerem nach Braunſchweig entſandten Sonderberichterſtatter) Am Landestheater zu Braunſchweig wurde das neue Werk W. E. Schäfers„Die Kette“ ur⸗ aufgeführt. Wir haben auf das Drama des in Mannheim lebenden Autors bexeits anläßlich der Badiſchen Gaukulturwoche ausführlich hingewieſen. Das Stück behandelt ein wichtiges Ereignis der badiſchen Geſchichte, weshalb wir aufrich⸗ tig bedauern, daß es keiner Bühne unſeres Gaues gelang, die Uraufführung für Baden zu ſichern. (Die Schriftleitung.) Das Braunſchweigiſche Landes⸗ theater, das in vergangenen Spielzeiten ge⸗ rade im Schauſpiel ſich zu beſonderen Leiſtun⸗ gen und mutigen Uraufführungen unter ſeinem Spielleiter Otto Burger aufgeſchwungen hat, brachte nun in dieſer Spielzeit als wich⸗ tigſte Uranfführung vom Dramaturgen des Mannheimer Nationaltheaters Dr. Walter Erich Schäfer das neue Schauſpiel„Die Kette“., Es gehört in die Nachbarſchaft ſeines Dramas„Der 18. Oktober. Schäfer nimmt thematiſch die Lebenskraft des„anonymen Volkes“(wie er im Pro⸗ grammheft ſchreibt) und ſeine Zähigkeit, die über alle Wirren triumphiert und einer beſſe⸗ ren Zukunft entgegenharrt, zum Gegenſtand. Er wandelt dieſes Thema deutlich in dem neuen Schauſpiel ab, wenn er die Kette als unauf⸗ hörliche Folge von Generation zu Generation andeutet, wenn er zeigt, wie Geſchlecht auf Ge⸗ ſchlecht immer wieder um das Reich kämpft, um die Einheit, um die Freiheit. Solange dieſe Glieder der Kette im Kampf für das unbeſieg⸗ bare, geſunde Volk ſtehen— ſolange erfüllt ſich ihr Sinn.—— Der bekannte Aufſtand Friedrich Heckers im Jahre 1848 bildet die hiſtoriſche, wahre Grund⸗ ſituation, von der die Geſtalten in die Hand⸗ kung eingeführt werden. Wir erleben alſo wie im Rheinwinkel in einer Nacht am 20. April 1848 in einer Bauernſtube die Putſchiſten⸗Bür⸗ ger und Bauern auf die Botſchaft zum Marſch warten, um endlich ihren Traum vom Reich in die Wirklichkeit umſetzen zu können. Freilich wollen die Bauern ſich nur beteiligen, wenn nicht wieder geredet, ſondern gehandelt wird. Sie erhaälten Nachricht, daß Hecker mar⸗ ſchiert und beginnen von ſich aus den Kampf. Sie müſſen aber dabei die Kaſerne auf der Anhöhe des Rheinwinkels ſtürmen. Da die Tochter des Stählin den Be⸗ fehlshaber der Kompanie liebt, glaubt man an eine kampfloſe Einnahme. Aber der Premier⸗ leutnant iſt Soldat, er hat ſeinen Eid geſchwo⸗ ren und ſein fatbnleie Gehorſam hält ihn an ſeinem Platz feſt, obgleich er im Herzen mit den Aufrührern ſympatiſiert. Ja, er unterdrückt durch ſein Beiſpiel aufkeimende Meutereien und weiſt einen Unterhändler der Bauern und Bür⸗ erlichen ab. Sie werden ihn nur im Sturm überwältigen können. Die Putſchiſten jedoch erfahren von der ſchmählichen Schlacht bei Kan⸗ dern, von der Flucht des Hecker, und gehen in ihrer Verbiſſenheit und in ihrem Glauben an die Reichsidee— voran die Bauern— in ihr Verderben. Bei der erſten Salve fällt an der Spitze der Vater der Geliebten des Premier. Der Offizier hat ausgehalten und ſeinen Kampf zwiſchen Neigung und Pflicht aufrichtigund ſoldatiſch gelöſt. Sein zum Entſatz herbeieilen⸗ der Oberſt belobigt ihn. Jetzt aber überwiegen in dem jungen Rrnnier die Angelegenheiten des Herzens, er übergibt ſeinen Degen ſeinem Befehlshaber und ſtellt ſich auf die Seite der Revolutionäre und wird ein neues Glied in der Kette— auch wenn er nun in die Kaſe⸗ matten von Raſtatt geführt wird. Dieſe Linie des Kampfes um Freiheit und Einheit des Reiches, der vor nahezu 100 Jahren umſonſt ſein mußte, weil der Eine noch nicht lebte, der das Volk führte, iſt von Schäfer ſinn⸗ Scherl-Bilderdienst(I fällig und mit ſicherem Inſtinkt herausgearbei⸗ tet worden. Der zweite Teil des Stückes, der auch vom Theater her mehr Lebendigkeit mit der wachſenden tragiſchen Verkettung aufkom⸗ men läßt, überzeugte die Zuſchauer, 0 daß ſie herzlichen Beifall ſpendeten und dem Schauſpiel eine erfolgreiche Aufnahme bereiteten. Der Spielleiter Otto Burger, der offen⸗ ſichtlich mit Beſetzungsſchwierigkeiten zu kämp⸗ fen hatte, gab der Inſzenierung die vom Dich⸗ ter geforderte einheitliche Linie. In der Figur des alten Advokates und Freiheitskämpfers Stählin ſowie deſſen Bruder ſtanden ihm in Joſef Mark und Paul Joachim Schnei⸗ der zwei Schauſpieler zur Seite, die den gei⸗ ſtigen Raum und das tragiſche Ausmaß ihrer Handlung voll ausfüllten und veranſchaulich⸗ ten. Der junge Premier, noch ein wenig un⸗ erfahren und deshalb nicht ganz überzeugend, Hans Bottenberg, der aber zweifellos mit dem nötigen Ernſt Part anpackte, ihm zur Seite Johonna Zſchokke(die Nachfolge⸗ rin Elſe Peterſens, die jetzt in München am Staatsſchauſpiel wirkt) als Tochter des Auf⸗ rührers, zwiſchen ihren Gefühlen hin⸗ und ſchejung eine liebend Leidende, die noch ehr jung iſt und auf deren weitere Entwick⸗ lung man geſpannt ſein darf. Weiter Reinhard Häusler, in Maske und Spiel ein wuchtiger Bauer und Kämpfer, der überzeugt, ein aufrüh⸗ reriſcher Gefreiter: Ulrich Folkmar. Inmit⸗ ten des erfolgreichen Enſembles verneigten ſich Spielleiter Burger und der anweſende Dichter W. E. Schäfer. Der Beifall war überaus herzlich. Heinz Grothe. Preufſ sches Staatsschauspiel gastiert in E bipg Das Berliner Staatsſchauſpiel hat für die nächſte Zeit einige Abſtecher nach verſchiedenen deutſchen Städten geplant. Das erſte Gaſtſpiel wird am Montag„Emilia Galotti“ in Elbing ſein.„Die Preußiſche Zeitung“, Königsberg, hatte Gelegen⸗ heit, mit Generalintendant Guſtaf Gründgens über die Einzelheiten der Oſtpreußen-Reiſe zu ſprechen. Mit der Gaſtſpielreiſe nach Oſtpreußen be⸗ gen der gezauberten Raupen als Abgeſandte des Teu⸗ fels, die durch eine hölliſche Kunſt die Teufels⸗ buhlſchaft möglich machten. Dieſe Löſung der Schuldfrage lehnte die übereifrige Fanatikerin ab. Die Tierfreund⸗ ſchaften und das ihr auffällige Gehabe der Katherine mit kleinen Kindern der Nachbar⸗ ſchaft ſchien ihr viel überzeugender zu ſein. Umfragen, die einige im Sold der Teufelsaus⸗ treiber ſtehende Leute heimlich in der Nachbar⸗ ſchaft des Henothſchen Hauſes gehalten hatten, brachten das erwartete Ergebnis. Die noch unbekannten Diener des Hexenge⸗ richts erzählten den erſchrockenen Leuten, daß ſeit mehreren Wochen eine gefährliche Hexe ge⸗ rade in dieſem Stadtteil ihr Weſen treibe. Sie hätte es beſonders auf kleine Kinder abgeſehen, die ſie krank und ſiech mache, um nach ihrem Tode die ſchändliche Hexenſalbe herzuſtellen (die von den Landsknechten gegen hohes Geld gekauft wurde, weil ſie hieb⸗ und kugelfeſt ma⸗ chen ſollte). Die ſcheußlichen Einzelheiten, die dieſe Gerüchtemacher verbreiteten, ließen in der Phantaſie der erſchrockenen Eltern nun plötzlich alle unbedeutenden Ereigniſſe und Erkrankun⸗ gen, von denen die Kinder betroffen worden waren, zum Beweis für die Untaten dieſer ſchrecklichen Hexe werden. Wie alles aufgebauſcht wurde Trotz ihres Haßgefühls wollten Vigilia und Margareta v. Heimke ihrer Anſicht nach gerecht bleiben, ihr verirrter Aberglaube aber war ſo ſtark, daß ſie nun in der Entlarvung der„höl⸗ liſchen“ Katherine eine gottgewollte Miſſion er⸗ blickten; ſie verbohrten ſich in den Gedanken, der Welt und Gott zu dienen, wenn ſie das Hexengericht nach beſten Kräften unterſtützten. Sie hatten aber keine Ahnung davon, daß die Gerichtsdiener lügenhafte Berichte übermittel⸗ ten, und erhielten ein reichhaltiges Material, das einwandfrei nachwies, wie ſehr gerade in der angegebenen Zeit die Kinder unter Krank⸗ heiten und böſen Zufällen zu leiden gehabt hatten. Daß ſämtliche durchaus natürlichen Er⸗ krankungen der Kinder nun zu wirklich ernſten und erſchrecklichen Fällen aufgebauſcht wur⸗ den, fkel nicht weiter auf. Unterdeſſen war der Teufelsaustreiber nicht müßig geblieben. Der verſchlagene Mann gab Vigilia den Rat:„Beantragt, daß die Beſeſſe⸗ nen zuſammengeholt werden; ſie werden die Sünden dieſer Katherine Henoth, wie ſie uns heute ſchon bekannt ſind, erzählen; glaubt mir, edle Frau, Ihr werdet es mir danken, daß wir ohne Zögern dieſes Uebel ausrotten, wenn Ihr erfahren habt, welch giftiges Gewürm nicht nur in dem Garten, ſondern in dem Herzen dieſes Mädchens ſitzt. Und Ihr erwerbt Euch unver⸗ gängliche Verdienſte!“ e Der Teufelaustreiber hatte richtig gerechnet. In einer großen„Nachtbuße“ erhob er leiden⸗ ſchaftlich Anklage. Der flackernde Schein der Kerzen auf den dunkeln Täfelungen der Wände— als Ort der Geiſterbeſchwörung war ein altes Kellergewölbe gewählt worden—, die irren Schreie der Beſeſſenen, die bald nach den erſten Hexengeſchichten des Exorziſten in Krämpfe verfielen, und die Namen der Teufel, die aus ihnen redeten, und die ſie ſchreiend ausriefen, waren von einer furchtbaren Wir⸗ kung. Mehrere der Büßerinnen fielen in Ohn⸗ macht, andere glaubten an den dunklen Blei⸗ faſſungen der Fenſter ſonderbare Fratzen und Dämonengeſtalten zu ſehen; dazu hatte ſich noch ein ſtarker Sturm aufgemacht, in der Eſſe heulte der Wind, und der Regen ſchlug klatſchend gegen die Fenſter. (Fortſetzung folgt.) innt ein neuer Abſchnitt in der Theatergeſchichte. Das Stadttheater Elbing iſt für einen Abend die dritte Bühne des Berliner Staatsſchauſpiels. Nicht einzelne Schauſpieler aus der Reichshauptſtadt kommen als Gäſte, ſondern ein ganzes Enſemble. Gründgens gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, daß er zum erſten Male in Oſtpreußen weilt. Derartige Gaſtſpiele ſind nach ſeiner Anſicht gar nicht ſo einfach. Denn das En⸗ ſemble des Staatsſchauſpiels hat in Berlin zwei Häuſer zu betreuen.„Wir fahren am Sonntag buchſtäblich von der Bühne herunter nach Oſtpreußen und haben kaum Zeit, uns abzuſchminken. Kurz vor 23 Uhr ſtehen wir noch auf der Bühne und kurz nach 23 Uhr ſind wir bereits im 7 305 Am Montag⸗ abend müſſen wir ſofort Elbing räumen, da einige von uns am Dienstag wieder in Ber⸗ lin zu ſpielen haben. Auch die Probearbeit und die Filmaufnahmen können nicht lange unterbrochen werden.“ Generalintendant Gründgens erzählte dann weiter, wie der Plan dieſen Reiſen entſtand. „Es ſind verſchiedene Anregungen zuſammen⸗ denen der preußiſche Miniſterpräſi⸗ ent Generaloberſt Göring gern zuſtimmte. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat ſich der Verwirklichung beſonders angenommen, und das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda führt die Reiſen durch. Es lag uns ſehr am Herzen, durch dieſe Abſtecher des Schauſpiels, dem ſich auch andere Berliner Bühnen ſpäter anſchließen ſollen, eine Schuld der Dankbarkeit an die große nationalſozialiſti⸗ ſche Theaterpolitik abzutragen. Wir wollen unſeren Berufskameraden in ganz Deutſchland, die es in vielen Punkten ſchwerer haben als wir, zur Seite ſtehen, um ihre Leiſtungen zur weiteren Hebung der zu er⸗ gänzen.“ Gründgens hob beſonders hervor, daß die Teilnehmer dieſer Gaſtſpielreiſe ehrenamtlich ſpielen, und daß neben wei⸗ teren Städten in Oſtpreußen alle Gaue Deutſchlands von dieſen Gaſtſpielreiſen erfaßt werden ſollen. 4 „Hakenk Kleine Nur vier vom Samst von Ruheſti zeige gebrac blieb es ab Ruheſtörer Polizeib Als hierauf ging der Ri Beamten ni Seitenwaffe wehren. Hie zungen, die haus notwe 12 Kraftf durch Nicht ereigneten ſ Stadtgebiet drei Perſon 12 Kraftfahn R. Der Bahr ende keine tag kam de gewöhnliche rend am S telmäßig kahr— den mußte. Ein Erfolgreiche Der geſtri Jugend gan „Standſchütz Gebiet des Pimpfe, B2 In ſieben gebiet die J großartige 7 mehr, ſie ha geſtaltung n 171 getraget an das Va Handlung. Orgelſpiele weiter. 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Ausnahmslos durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich am Samstag im Mannheimer Stadtgebiet ſieben Verkehrsunfälle, bei denen drei Perſonen verletzt und nicht weniger als 12 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Ruhiger Bahnverkehr Der Bahnverkehr erreichte über das Wochen⸗ ende keine gewaltigen Ausmaße. Am Sams⸗ tag kam der Geſamtverkehr nicht über einen gewöhnlichen Samstagsverkehr hinaus, wäh⸗ rend am Sonntag der Fernverkehr mit⸗ telmäßig blieb und der Ausflugsver⸗ kehr— mit Ausnahme des reinen Winter⸗ ſportbetriebs— als ſchwach bezeichnet wer⸗ den mußte. Einer gibt den Ausſchlag Erfolgreiche Jugendfilmſtunden am Sonntag Der geſtrige Sonntag ſtand für die Hitler · Jugend ganz im Zeichen der Jugendfilmſtunde „Standſchütze Bruggler“, an der im geſamten Gebiet des Bannes 171 5600 Hitlerjungen, Pimpfe, BDM und Jungmädel teilnahmen. In ſieben Lichtſpieltheatern war im Bann⸗ gebiet die Jugend verſammelt und hat ſich das großartige Filmwerk angeſehen, ja noch viel mehr, ſie hat es miterlebt. Die kulturelle Aus⸗ geſtaltung war von der Kulturſtelle des Banns 171 getragen und ſtellte die heroiſche Hingabe an das Vaterland in den Mittelpunkt der Handlung. Fanfaren leiteten die Feier ein und Orgelſpiele trugen ſie mit feierlicher Würde weiter. Gedichte und Leſungen wechſelten ſich ab und gaben durch ihre Eindringlichkeit dem Ganzen einen feierlichen Rahmen. Der Film ſelbſt der durch ſeine heroiſche Geſtaltung be⸗ ſonders eindrucksvoll wirkt, ließ die Kameraden und Kameradinnen voll und ganz mitleben. Die Jugendfilmſtunden der Hitler⸗Jugend werden nun allmonatlich mindeſtens einmal durchgeführt. Daanit bekennt ſich die H zum Film als Erziehungsfaktor, der dem jungen Menſchen durch vorbildliche Geſtaltung und Verarbeitung heldiſchen Stoffes ein tiefes, in⸗ neres Erleben ſchenkt. So ſollen die Film⸗ Feierſtunden ähnlich wie die Morgenfeiern der HI immer wieder Erleben ſpenden und zu neuer Arbeit und neuem Einſatz für das große Wert des Aufbaues anfeuern. M. Th. Julius Patzak kommt Bei der 4. muſikaliſchen Feierſtunde im Ro⸗ ſengarten wird Kammerſänger Julius Patzak unter Begleitung des Nationaltheaterorcheſters ſingen. Die Leitung des Abends, deſſen Pro⸗ ramm u. a. auch die in Mannheim in der etzten Zeit weniger aufgeführte und ſehr be⸗ liebte 5. Sinfonie(„Aus der neuen Welt“) von Anton Dvorak enthält, hat der dem Mann⸗ heimer Konzertpublikum beſtens bekannte Ge⸗ neralmuſikdirektor Herbert Albert(Stutt⸗ gart) übernehmen. Betriebsſportabzeichen ferlig Auf Grund zahlreicher Anfragen gibt das Mitteilungsblatt der Reichszeugmeiſterei be⸗ kannt, daß die Sportabzeichen für die Betriebsſportgemeinſchaften fer⸗ tiggeſtellt worden ſind. Die Abzeichen kön⸗ nen nunmehr von dort und den übrigen zu⸗ gelaſſenen Herſtellern bezogen werden. Hhöhere Beamte werden geſchult In den neuen Ausbildungsrichtlinien für höhere Beamte iſt im Rahmen des Vorberei⸗ tungsdienſtes auch die Teilnahme an einem Reichslager für Beamte vorgeſehen. Wie wir hören, wird dieſes Lager in Bad Tölz bessere Ver- dauung Syrudel Begönstigt lhren Stoffwechsel prospekte kostenlos von der Minera nen 20 erklingen errichtet. Schon vor längerer Zeit hat der Stellvertreter des Führers in Tutzing ein NS⸗ Lager für Verwaltungsbeamte geſchaffen, in dem Anwärter für den höheren Dienſt in drei⸗ wöchigen Lehrgängen einer beſonderen welt⸗ anſchaulichen Schulung unterzogen werden. Unter Erweiterung einer ähnlichen Schulungs⸗ einrichtung in Bad Tölz bis auf 600 Mann wird dieſe Schulungsarbeit an der künftigen höheren Beamtenſchaft jetzt nach Bad Tölz 3 Lin bißelen närriocl euai man belion Das Wochenende bradie zwar keine Hociflut von Veranstaltungen, aber dafür die ersten Kappenobende Genau genommen war es eigentlich ein ſtilles Wochenende, das uns jetzt das letzte Januardrittel brachte. Keine großen Ver⸗ anſtaltungen lockten— nichts Aufregendes ge⸗ ſchah— und ſelbſt das Wetter zeigte ſich von ſeiner melancholiſchen Seite. Was hatte man ſchon davon, daß unſer Gebiet unter Hoch⸗ druckeinfluß lag und die Barometernadel auf „Schön Wetter“ ſtand, wenn es der Sonne nicht gelingen konnte, die Wolken zur Seite zu ſchieben. Wenn man es genau betrachtet, dann war das Wetter ſogar ausgeſprochen unfreundlich. Rieſelte es doch zwiſchen⸗ durch immer wieder vom Himmel herab— ſo ein„Nebelrieſeln auf Stottern“. Da ſollte man Luſt haben, ſeine Spaziergänge zu machen? Nein— da blieb man ſchon lieber zu Hauſe oder machte ſich dort ſeßhaft, wo man Unter⸗ haltung hatte. Es iſt eine alte Erfahrungstatſache, daß nie⸗ mand mehr Geld im Beutel hat, wenn der Januar zur Neige geht. Gerade weil das ſo iſt, trauen ſich die Veranſtalter nicht ſo recht an das Aufziehen von Veranſtaltungen in den letzten Januartagen heran. Dies merkte man deutlich an dem zurückliegenden Wochenende, denn es fehlten faft ganz die größeren Ver⸗ anſtaltungen, die nun einmal für die Winter⸗ monate typiſch ſind. Selbſt die Vereine hatten ſich eine ausgeſprochene Zurückhaltung aufer⸗ legt— von einigen Ausnahmen abgeſehen. Hier und da feierte man ein kleines Winterfeſt für die Mitglieder. Das war aber auch ſo ziem⸗ lich alles. An Unterhaltung fehlte es aber dennoch nicht. Gaſtierte doch noch die mit ſo großem Beifall aufgenommene Revue„Alles fürs Herz“ und dann ſtand am Sonntagmittag allen Mit dem gegenwärtigen naßkalten Wetter sind:- wir natürlich nicht zufrieden— wie wir überhaupt nie mit dem Wetter zufrieden sind. Einmal ist es uns zu kalt, dann zu warm— wenn es schneit, dann wol- len wir Sonne, wenn die Sonne scheint, dann wünschen wir uns Abkühlung und so geht es weiter.— Augenblicklich wünschen wir uns ein Ende mit dem Schnup fenwetter, während die Win⸗ tersportler sich Schneefall in den Bergen herbeisehnen. Kein Wunder, daß sich das Wetterhäus⸗ chen am Wasserturm grohber Beachtung erfreut, weil alle, die daran vorübergehen, einen Blick auf den Barometerstand werfen und wissen wollen, wie die Temperaturkurve verläuft, die ja so fein säuberlich aufgezeichnet wird— sofern das hochempfindliche Gerät nicht wieder einmal durch- Erschüt- terungen außer Betrieb gesetzt wurde. Aufnahme: Jütte Die große Aeberraſchung am 23. Februar Der hB-Kindermaskenball wird auch 1958 ein freudiges Ereignis werden Vor allem danke ich euch für alle die netten Brieſe, die ich in letzter Zeit von euch erhielt. Jawohl, ihr habt ganz richtig geraten: Die große Ueberraſchung am 23 Fe⸗ bruar, von der in meiner Neujahrsanzeige die Rede war, iſt der„HB⸗Kindermaskenball“. Selbſtverſtändlich findet er auch wieder iem Roſengarten ſtatt, damit ihr genügend Platz zum Tanzen und Schunkeln habt. Und ein Programm gibt es in dieſem Jahr, alſo das wird einfach bombig, kann ich euch ſagen. Ich kann es beinahe nicht für mich behalten; aber ich darf halt nichts verraten. Eigentlich iſt es ja auch ganz richtig, denn dann wäre es ja auch nimmer ſo ſchön, wenn man alles ſchon ſo lange vorher wüßte! Stimmt's? Ach ja, die Hauptſache! Ich ſoll euch nämlich vom Kaſperl einen ſchönen Gruß aus⸗ richten und er käme auch auf den HB⸗Kinder⸗ maskenball und ihr ſollt ja auch all' da ſein! (Na, das gibt einen ſchönen Fezl) Und jetzt müßt ihr bis dahin auch ſchön brav ſein, damit euch eure Eltern zum Kindermas⸗ kenball gehen laſſen! Alſo auf Wiederſehen am 23. Februar! Euer HB⸗Onkell Freunden der Handharmonika der Nibelungen⸗ ſaal für das große Handharmonika⸗ konzert offen. prinz Jokus ſchwingt das Zepter Genau genommen, bildete das vergangene Wochenende den richtigen Anfang der„Manne⸗ mer Fasnacht“. Eine große Zahl von Lolalen hatte die Ausſchmückung für den Samstag er⸗ halten, ſo daß der Rahmen für einen närri⸗ ſchen Rummel geſchaffen war. Wer alſo ſchon ein klein biſſel närriſch ſein wollte, der konnte das haben— er brauchte nur zu wählen. Rund 20 Kappenabende waren am vergange⸗ nen Samstag angemeldet: Für den Anfang immerhin eine ganz nette Zahl. Am kommen⸗ den Wochenende wird dieſe Zahl natürlich eine Steigerung erfahren, um dann erfahrungsge⸗ mäß in den erſten Februartagen noch mehr in die Höhe zu ſchnellen. Während man bei uns in Mannheim gewiſ⸗ ſermaßen recht vorſichtig den erſten Schritt in die närriſche Zeit machte, hüpfte man in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen mit beiden Füßen in den Strudel des Karne⸗ vals. Im„Pfalzbau“ ſtieg nämlich der erſte Maskenball! Kein Wunder, daß ſich dort nicht nur die Ludwigshafener einfanden, ſondern auch die Mannheimer, die gleich vich⸗ tig mitmachen und ſich nicht mit Kappenaben⸗ den begnügen wollten. Da man in Ludwigs⸗ hafen ſchon dabei war, ganz groß in Narretei zu machen, ließ man am Sonntag gleich noch eine große karnevaliſtiſche Sitzung im Pfalz⸗ bau folgen. Dabei wurde Mannheim in ge⸗ bührender Weiſe vertreten. Der Rundfunk an der Arbeit Auch der Rundfunk war bei uns über das Wochenende an der Arbeit. Von der erſten Tätigkeit merkten die Hörer zwar nichts, weil es ſich um Aufnahmen zu einer Sendung handelt, die erſt ſpäter über den Sender gehen wird. Die Mikrofone waren draußen auf der Rheinau in der Zündholzfabrik aufgeſtellt, um aufzufangen, wie aus einem Baumſtamm die Zündhölzer werden. Als leichte Abendkoſt wurde von Mannheim eine kleine muſikaliſche Weltreiſe den Hörern gereicht, mit ſpritzigen Verſen und hübſcher Muſik. Auch am Sonntag meldete ſich Zeichn.: E. John(3) zweimal Mannheim im Reichsſender Stuttgart — das zweitemal mit einer öffentlichen Sing⸗ und Spielſtunde„Viel Freud für kleine Leut“, Optimiſtiſche Winterſportler Die Winterſportler ließen ſich natürlich durch das trübe und naßkalte Wetter nicht aus dem Konzept bringen. Voller Optimismus ſchulter⸗ ten ſie ihre Bretter und fuhren in den Schwarz⸗ wald. Der von Mannheim aus abgefertigte Winterſportzug wurde von über 200 Schiläufern in Anſpruch genommen. Weitere Winterſportler ließen ſich mit Kurszügen in die Gefilde des'führigen Schnees bringen, der ſich ja in den Hochlagen des Schwarzwal⸗ 5 alle Witterungseinflüſſe behaupten kornte. f „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Januar 1938 „Die deutſche Dehrmacht?“ Zungmãdel erobern den Senderaum Eine frohe Sendung aus der Mannheimer Sendeſtelle des Reichsſenders Stuttgart Achtung, Kyffhüuſer⸗Kameraden! In den Kameradſchaften des Kreisverbandes wird durch die Abteilung Film des Kreispro⸗ der R2 D575 der Lichtbildervor⸗ t„Die deutſche Wehrmacht“ gehal⸗ ien. Die Kameradſchaften ſind wie folgt ein⸗ geteilt: Dienstag, 25. Januar: 20 Uhr im oßen Saal Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/, alle nfanterie⸗Kameradſchaften von 28er Erſatz bis einſchließlich 469er.— Samstag, 29. Ja⸗ nuar: 20 Uhr im großen Saal der Liedertafel K 2, 32, alle übrigen Kameradſchaften des Kreisverbandes. Die Vorort⸗ und Außen⸗Ka⸗ meradſchaften beteiligen ſich an den örtlichen Lichtbildervorträgen. Es wird ein Unkoſten⸗ beitrag von 20 Rpf. erhoben. Der Vortrag umfaßt 46 hervorragende Bil⸗ der. Dieſe Bilderreihe iſt inſofern aktuell, als ſie mit Aufnahmen der Vorkriegszeit beginnt und mit den Herbſtmanövern 1937 in Gegen⸗ wart des italieniſchen Regierungschefs Muſſo⸗ lini endet. Im erwarte bei dieſen ſehr intereſſanten Lichtbildervorträgen eine recht ſtarke Beteili⸗ gung. Der Bezirks⸗ und Kreisführer: gez.: Dr. Hieke. Dienſtjubiläum. Der Leiter der hieſigen Di⸗ rektions⸗Verwaltungsſtelle der„Agrippina⸗ Gruppe“, Direktor Joſef Klein, begeht am 1. Februar ſein 5jähriges Dienſtjubiläum. Amtmann Greiner 60 Jahre alt Stadtvermeſſungs⸗ amtmann Jak. Grei⸗ ner vollendet heute ſein 60. Lebensjahr. Seit faſt vier Jahr⸗ zehnten ſteht Greiner im Dienſte der Stadt Mannheim. Bis zum Weltkrieg vorwiegend mit Arbeiten des Au⸗ ßendienſtes betraut, wurde ihm dann die Leitung des Kataſter⸗ büros und hier ins⸗ beſondere die Feſtſtel⸗ lung und Ueberwa⸗ chung der Anliegerbeiträge ſowie die Führung des Baulaſtenbuches übertragen.— Seit dem Jahre 1924 hatte Greiner als Leiter der Lie⸗ f des Vermeſ⸗ un gs⸗ und Liegenſchaftsamtes Gelegenheit, eine vielſeitigen Beru Erfahrungen weiteſtgehend verwerten un Hervorragendes— Mit großemGeſchi wurden von ihm in den letzten Jahren anläß lich der Plankenveibreiteküng die eiterung d ſchwierigen Hochverigen Antanf der alten, meiſt hochwertigen Geſchäftshäuſer wie auch zum Verkauf der Neubauten beſorgt. Da⸗ durch und durch den Erwerb zghlreicher andexer bebauter Grundſtücke zur Auflockerung der In⸗ nenſtadt, zur Gewinnung von Parkplätzen und ur Beſchaffung des Bauplatzes für das zur eit im Bau begriffene Techniſche Rathaus hat ich Greiner große Verdienſte um die Entwick⸗ ung unſerer Stadt und zugleich das Vertrauen des Oberbürgermeiſters erworben. Wir über⸗ mitteln dem Die herzliche Glückwünſche zum heutigen Tag. Möge es Amtmann Greiner weiterhin vergönnt ſein, in beſter Geſundheit ſeine Arbeitskraft in den Dienſt unſerer Stadt zu ſtellen. Dienſtprüfungen. Die in letzter Zeit beim Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland in Stuttgart abgehaltenen Fachprüfungen den Dienſt in der Reichsanſtalt für Ar⸗ eitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung aben folgende Angehörige des Arbeitsamts Mannheim mit Erfolg abgelegt: Wilhelm Barth, Ludwig Brems(Lampertheim), Käthe Falk, Karl Sänger, Friedrich Waſ⸗ ner und Wilhelm Scipio. Ja wirklich— unſere Jungmädel eroberten den Mannheimer Senderaum des Reichsſenders Stuttgart! Allerlei Arbeit war zwar notwendig, ehe dieſe„Er⸗ oberung“ Wirklichkeit werden konnte, aber da⸗ für klappte die Sache dann um ſo beſſer. In Scharen kamen die Jungmädel am Sonntag⸗ mittag zur Sendeſtelle geſtrömt, in noch größe⸗ rer Zahl rückte die Jugend an, die zum Zu⸗ hören— und zum Mitmachen beſtimmt war. Zuerſt ſah alles nach einem nicht entwirrbaren Durcheinander aus, aber gar bald kam Ord⸗ nung in die queckſilbrige Schar: Die Jung⸗ mädel gruppierten ſich um die Mikrofone, die anderen durften auf Stühlen Platz nehmen und die mitgekommenen Erwachſenen konn⸗ ten es ſich auf der Empore bequem machen. Den Senderaum ſelbſt kannte man nicht wieder, denn ringsum an den Wänden prang⸗ ten große Märchenbilder und ſchließlich hatte man eine Kuliſſe errichtet, in die ein Kaſperl⸗ theater eingebaut war. Ehe die Sache los⸗ gehen konnte, gab es allerlei Erklärungen und dann wurde nach Herzensluſt muſiziert, geſun⸗ gen, geſpielt— ſo daß nicht nur die Kleinen, ondern auch die Großen ihre helle Freude hatten. Wie im Fluge verging die Zeit und immer näher rückte der Zeiger der Uhr auf 15 Uhr— dem Zeitpunkt, an dem dieſe öffent⸗ 43 Sing⸗ und Spielſtunde auf den Sender gehen ſollte. Ohne große Aufregung„wechſelte“ man in die Sendung 4 Da leuchteten plötzlich die farbigen Lichter auf und mit einem Male lühte es nur noch rot hinter der Milchglas⸗ ſcheibe: das 7 dafür, daß alles das, was nun im Senderaum geſprochen oder geſungen wurde, über den Sender ging und überall ge⸗ hört werden konnte. Genau unbekümmert wie zuvor ſpielten die Mädel weiter, ſangen ihre Lieder, ließen ſich Münchhauſen— der wirklich in Uniform und mit großem Schnurrbart in den Saal kam— allerlei erzählen und lauſchten dem Kaſperlſpiel, das wirklich geſpielt wurde. Wer auf der Empore war, konnte einen Blick hinter die Kuliſſen werfen und feſtſtellen, daß die Sprecher an ganz anderer Stelle ſtanden, als diejenigen, die die Kaſperlpuppen zu bewegen —+◻* Mußten doch die Sprecher unmittel⸗ ar vor dem Mikrofon ſtehen, das man in dem engen Raum des Kaſperltheaters nicht brau⸗ chen konnte. Aber dieſe„Aufteilung“ haben ſelbſt die Zuhörer im Senderaum nicht ge⸗ merkt, die beſtimmt mehr von der ganzen Sache hatten, als die Hörer am Lautſprecher, die ja nur das geſprochene Wort übermittelt bekamen und von dem vielerlei Geſchehen im Senderaum nichts ſihr konnten. Als dann 15.32 Uhr die Abſage gemacht wurde und das rote Licht erloſchen wär, gab es wohl einiges Stühlerücken, weil man ſich die halbe Stunde ganz mäuschenſtill verhalten hatte. Der luſtige Betrieb im Sende⸗ raum ging aber noch weiter, denn man ſaß nun einmal ſo hübſch gemütlich bei⸗ ſammen und da man nicht vertrieben wurde, ſpielte und ſang man nach Herzensluſt weiter, — 1— Am Brennholz kann geſpart werden der Reichsforſtmeiſter ſorgt für die Sicherſtellung des Bedarfs Eine ganze Reihe von Betrieben ſind auf Brennholzverbrauch angewieſen, ſo z. B. Bük⸗ kereien, Fiſchräüuchereien, Töpfe⸗ reien uſw. Bei der allgemeinen Tendenz, den Rohſtoff Holz ſeiner vollswirtſchaftlich notwen⸗ digſten Verwendung zuzuführen, ſchreitet der Abbau des Holzbrandes an allen den Stellen, wo er als unnötig bezeichnet werden muß, in erfreulichem Maſie fort. Dafür kann das ſeitherige Brennholz indu⸗ ſtrieller, insbeſondere chemiſcher Verwertung in größeren Mengen zugeführt werden. Für die oben genannten, auf Brennholz angewieſenen Betriebe muß aber die Verſorgung un⸗ bedingt ſichergeſtellt werden, wie auch die Belieferung in den meiſt ländlichen Gegen ⸗ den, wo die Umſtellung auf Kohlenfeuerung noch nicht genügend gefördert werden konnte oder aus techniſchen Gründen und Transport⸗ ſchwierigkeiten jetzt noch nicht in Angriff ge⸗ nommen wird. Für dieſe Sicherſtellung des Brennholzbedarfs ſorgt ein eingehender Er⸗ laß des Reichsſorſtmeiſters, der u. a. beſtimmt, daß die Preiſe auf dem Brennholz⸗ markt unverändert bleiben und unzuläſſige Preisſteigerungen unter allen Umſtänden ver⸗ mieden werden. Die preußiſchen Forſtämter werden ermäch⸗ tigt, das Brennholz an die ländliche Bevölle⸗ rung und gewerblichen Feuerungsſtätten frei⸗ händig zu den Preiſen des Jahres 1936 abzu⸗ geben. Auch den übrigen Landesforſwerwal⸗ tungen wird anheim geſtellt, die Brennholz⸗ verſorgung in ähnlicher Weiſe zu regeln. Um ferner mengenmäßig die Verſorgung der in Frage kommenden Gemeinden zu ſichern, wurde eine beſondere Verteilungsregelung im Einvernehmen mit den Bürgermeiſtern, Ge⸗ meindevorſtehern oder dergleichen Amtsſtellen angeordnet. Als Schlüſſel für die den einzelnen Haushaltungen zuſtehenden Holzmengen gilt der in den früheren Jahren getätigte normale Einkauf. Unbeſchadet dieſer Maßnahmen zur Siche⸗ rung des wirklichen Brennholzbedarfs der Offene Bahnſchranke im Gerichtsurteil Eine bedeutſame Stellungnahme aus dem Reichsjuſtizminiſterium Landgerichtsrat Fritſch vom Reichsjuſtiz⸗ miniſterium beſchäftigt ſich in der amtlichen „Deutſchen Juſtiz“ mit jenem Reichsge⸗ richtsurteil, das wegen ſeiner Stellungnahme zur Bedeutung des Offenſtehens einer Bahnſchranke in Kreiſen der Ver⸗ kehrswirtſchaft, beſonders der Kraftfahrer, viel erörtert worden iſt. Das Reichsgericht hatte feſtgeſtellt(2 d/570/37), daß das Afeapeßte der ranke den Kraft⸗ fahrer nicht von der Pflicht befreite, ſich ſelbſt avon rechtzeitig zu überzeugen, daß ſich kein Eiſenbahnzug in gefahrdrohender Weiſe näherte. Der Vertreter des Reichsjuſtizminiſteriums be⸗ merkt dazu, daß in dieſem Falle ſelbſtverſtänd⸗ lich auch der A kenwärter verurteilt worden iſt, und ar zu ſechs Monaten Gefängnis, während der Kraftwagenführer drei Monate erhielt. Das habe ſich allerdings aus den Gründen des Re⸗ viſionsurteils nicht ergeben. Man werde im übrigen davon ausgehen kön⸗ nen, daß der Kraftfahrer vom Paſſieren der erſten Bake ab eine erhöhte Aufmerkſamkeit wegen der kommenden Haigenbezan Wegſtrecke, nämlich wegen des Eiſenbahnüberganges, zu be⸗ obachten habe. Er müſſe alſo gegebenenfalls ſeine Geſchwindigkeitermäßigen. Da⸗ egen ſolle durch die Aufſtellung ſolcher Baken —— Fahrer nicht die weitere Verpflichtung auf⸗ erlegt werden, wegen der Gefährlichkeit eines beſchrankten Uebergangs noch weitere Vorſichts⸗ maßnahmen zu treffen, insbeſondere noch ſelbſt ohne Rückſicht auf den Stand der Schranken danach Umſchau zu halten, ob ein Zug ſich nähert oder nicht. In erſter Linie habe er aber die vor ihm liegende Straße und die kommende Schranke zu beobachten und nicht ſeitlich in die Land⸗ ſchaft nach beiden Richtungen hin den Schienen⸗ ſtrang danach abzuſuchen, ob ſich ein Zug nähert oder nicht. Stehe aber die Schranke offen, ſo müſſe er grundſätzlich davon ausgehen können, daß er freie Ueberfahrt über den Schienenweg habe. Der gegenteilige Grundſatz, das Offen⸗ ſtehen der Schranke befreie den Fahrer nicht von der Pflicht, ſich ſelbſt davon rechtzeitig zu über⸗ eugen, daß ſich kein Eiſenbahnzug in gefahr⸗ rohender Weiſe nähert, ſtehe nicht m 23 r im Einklang mit der heute geforderten und mit allen Kräften auch geför⸗ derten großzügigen Ausgeſtal⸗ EI des Kraftfahrzeugverkehrs. Ein Kraftfahrer, der ſich einer offenen Schranke nähert, brauche nicht mit Pfli labe enheit, plötzlich eingetretener Dienſtunfähigkeit oder ar mit einem Verſagen der Anlage zu rechnen. ur die übliche Aufmerkſamkeit ſei zu fordern. Haushaltungen und beſtimmter gewerblicher Betriebe muß aber jeder den Verbrauch des wertvollen Rohſtoffes Holz, wo es auch immer geht, einſchränken, um mitzuhelfen, die dadurch freiwerdenden Men⸗ gen in größtmöglichem Umfang den zahlreichen hochwertigen Umwandlungsſtoffen zuzuleiten. Wir haben andere Brennmaterialien genug, um dieſe Verlagerung ohne irgendwelche wirt⸗. ſchaftlichen oder techniſchen Nachteile für den einzelnen durchzuführen. Mütterſchulungskurſe im Kochen Im Februar beginnen an der Mütter⸗ ſchule, Kaiſerring 8, die nächſten Mütterſchu⸗ lläbchen a—*— lädchen Anleitung geben ſollen über geſund⸗ heits⸗ And chhenaß Zuhereitung der Nah⸗ rungsmittel. Neben reichlicher Praxis hören die Teilnehmerinnen Vorträge über wichtige Fragen der Ernährungsweiſe, Einkauf, Eintei⸗ lung des Haushaltgeldes u. a. mehr. Die Kurſe beginnen wie folgt: Abendkur ſe, Montag, 7, Februar, 20 Uhr; Kurstage: jeweils Mon⸗ tag und Donnerstag. Mittwoch, 9. Februar, 20 Uhr, Kurstage: Mittwoch und Freitag. Nach⸗ mittagkurs: Dienstag, 8. Februar, 15 Uhr, Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Um Anmeldungen bei der Mütterſchule, Kaiſerring 8,(Fernruf 434 95) wird ge⸗ beten. Ein Veitbewerb des lsCs Im Hinblick auf den großen Erfolg der Wettbewerbe Volksgemeinſchaft— Wehrgemein⸗ ſcaſt und Volksgemeinſchaft— Blutsgemein⸗ ſchaft iſt die Jugend zu einem neuen Wett⸗ bewerb„Volksgemeinſchaft— Schickſalsgemein⸗ ſchaft“ aufgerufen worden, deſſen Ausſchrei⸗ bung ſoeben in der Schülerzeitſchrift des NS⸗ Lehrerbundes„Hilf mit!“ erfolgt. Das Ziel des neuen Wettbewerbes iſt, neben weite⸗ rer Stärkung des Gemeinſchaftsbewußtſeins aus dem Wiſſen um die Schickſalsgemeinſchaft des Volkes den Willen zu gemeinſamer Schick⸗ ſalsgeſtaltung zu erwecken und zu kräftigen. Der Wettbewerb wird von der Reichswaltung in Zuſammenarbeit mit dem Propagandamini⸗ ſterium veranſtaltet und läuft vom 1. Februar bis 15. Oktober. Jeder Junge und jedes Mä⸗ del bis zum 19. Lebensjahr können ſich betei⸗ ligen. Nach Abſchluß des Wettbewerbs ſollen die Arbeiten jeder Schule zunächſt in der Schule ſelbſt ausgeſtellt werden, um den Eltern die erzieheriſche Leiſtung ſichtbar zu machen. Ein Teil dieſer Arxbeiten ſoll bereits auf der Reichs⸗ tagung des NS-Lehrerbundes in Köln gezeigt werden. Wie bei den früheren Wettbewerben ſind ſchriftliche Arbeiten, Zeichnungen, Mo⸗ delle, Darſtellungen uſw. zugelaſſen. Eine Be⸗ lebung heimatgebundener Volks⸗ kunſt wird beſonders begrüßt, Im übrigen kann die Bearbeitung des Wettbewerbes auf allen Lebensgebieten vorgenommen werden, die unſer Schickſal geſtalten. Für die beſten Ar⸗ beiten ſind als Pieiſe Fahrten durch Deutſch⸗ land und zahlreiche Gegenſtände, die die Ju⸗ gend erfreuen, vorgeſehen. Für überragende Arbeiten iſt in Ausſicht genommen, den Ein⸗ ſendern für die ſpätere berufliche Ausbildung oder für das Studium Erleichterungen zu ver⸗ ſchaffen. Briefſchreiber geſucht! „Fritzchen, du biſt ja ſo wütend. Was iſt denn los?“ „Ach, die dumme Gans, meine große Schwe⸗ biez hat ſich erlaubt, mir eine Ohrfeige anzu⸗ ieten.“ „Was haſt du ihr denn getan?“ „Nichts. Altpapier hab' ich geſucht. Und da ab' ich auch von ihr eine Schachtel mit alten riefen mitgeſammelt, noch von ihrem frühe⸗ ren Verlobten, Das hat ihr nicht gepaßt. Soll ſie ſich doch jemand ſuchen, der ihr neue ſchreibt!“ Geburten haben zugenommen Die Statiſtiken über Eheſchließungen, Ge⸗ burten und Sterbefälle in D 28 5 ef chen Großſtädten mit 100 000 aind mehr Ein⸗ wohnern im Jahre 1937 zeigen im Ergebnis eine ſteigende Tendenz der Eheſchließungen und Geburten. Nach den vom Reichsgeſundheits⸗ ür Herrenschneiderei füt alle Truppentelle- Uniformmützen- Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken Fernsprecher 220 49 amt bekanntgegebenen Zahlen ſind in den ge⸗ nannten Gro ftabten im Berichtsjahr 209 064 Ehen geſchloſſen worden gegenüber 200 720 im Vorjahre. Die Zahl der Lebendgeborenen von ortsanſäſſigen Müttern wird mit 320 197 an⸗ gegeben gegenüber 313 529 im Jahre zuvor. Schließlich beträgt die Zahl der Geſtorbenen 233 234 gegenüber 231 600. Die„Liederhalle“ macht Jahresbilanz Der größte badiſche männergeſangverein iſt ſeinem Wahlſpruch treu geblieben Zur Entgegennahme des Rechenſchaftsberich · tes über das abgelaufene Vereinsjahr kamen die Mitglieder des Münnergeſangvereins„Lie ⸗ derhalle“ in ihrem Vereinsheim zuſam ⸗ men. Der Verlauf dieſer Jahreshauptver ⸗ ſammlung beſtätigte eindeutig, daß die„Lie⸗ derhalle“ ſich auf dem richtigen Wege befindet und daß auch die beſten Ausſichten für die Zu⸗ kunft beſtehen. Den Geſchäftsbericht über das 66. Jahr des Beſtehens der„Liederhalle“ erſtattete Vereins⸗ führer Georg Schäfer, der zunächſt der vier im Jahre verſtorbenen Sänger⸗ kameraden gedachte und der dann auf das ſtattliche„Liederhalle“⸗Programm hinwies, das recht oft bie Sänger im Dienſte des deutſchen Liedes zuſammenführte. Der Mitgliederſtand iſt außerordent⸗ lich befriedigend. Dem Abgang von 51 Mit⸗ lieder durch Tod, Wegzu, uft. konnten 96 euaufnahmen gegenübergeſtellt werden, ſo daß ſich der Mitgliederſtand, der am 1. Januar 1937 609 Mitglieder betragen hatte, bis zum Jahresende auf 650 Mitglieder erhöhte. Wenn auch durch den Zuſammenſchluß von drei Ge⸗ ſangvereinen in Pforzheim dort eine Aktivität zuſammengekommen iſt, die größer als die der „Liederhalle“ iſt, ſo bleibt die An n doch nach wie vor der größte Männergeſangverein Badens. Insgeſamt gehören der„Liederhalle“ 217 aktive Sänger an, die trotz vielfach an⸗ 3 Inanſpruchnahme ſehr regelmäßig die Proben beſuchen. Eine ſtattliche Zahl von Sänger konnte eine beſondere Belobigung da⸗ für erhalten, weil 35 während des ganzen Jah⸗ res bei keiner Probe gefehlt hatten. Aus dem von Kaſſierer Leipersberger erſtatteten Kaſſenbericht konnte entnommen wer⸗ den, daß trotz erheblicher Aufwendungen im vergangenen Jahre die„Liederhalle“ finan⸗ ziell geſund iſt und mit Ruhe an die wei⸗ teren Aufgaben herangehen kann. Die Fahrt zum Breslauer Sängerbundesfeſt wirkte ſich ſehr ſtark in der Bilanz aus, zumal man durch Zuſchüſſe es vielen minderbemit⸗ telten Sängerkameraden ermöglichte, an der Fahrt Der Zuſchuß des Vereins 1050 38n ängerbundesfeſt betrug weit über Die übrigen Berichte zeigten ebenfalls, daß alles in beſter Ordnung iſt, was auch aus den Erklärungen der Reviſoren hervorging. Die vom Vereinsführer Georg Schäfer geſtellte Ver⸗ trauensfrage wurde zu einer eindrucksvollen Be⸗ auf dieft weiterer treuer Gefolgſchaft. Nachdem auf dieſe Vertrauen ausgeſprochen worden war, verpflichtete er den Führerring, den er⸗ weiterte: Vorſtand, die Vertrauensleute und den Chorleiter zu weiterer Mitarbeit. Die Größe des Vereins machte es vor einigen Jahren notwendig, eine Aufteilung in dreißig Bezirke vorzunehmen und für jeden dieſer Be⸗ zirke einen Vertrauensmann einzuſetzen. Für ihr idealiſtiſches Arbeiten wurden die 30 Ver⸗ trauensleute beſonders geehrt, wie es über⸗ 1— noch verſchiedene Ehrungen für eifrige erbearbeit uſw. gab. Aus der Reihe der vorgeſehenen Ver⸗ anſtaltungen für die nächſte Zeit iſt er⸗ wähnenswert, daß die„Liederhalle“ das bevor⸗ ſtehende Gellert⸗Jubiläum mit einem 628 Herbſtkonzert zu begehen ge⸗ enkt. Eine Sängerfahrt iſt für 1938 nicht vor⸗ erheen Dagegen wird man 1939 eine Sänger⸗ erholun 5 mit„Kraft Muß reude“ in die baheriſchen Berge machen. Muſikdirektor Gel⸗ lert konnte ſchließlich noch Sängern be⸗ ſtätigen, daß ſie„ganze Kerle“ ſind und in der Gemeinſchaft zum Aufſtieg der„Liederhalle“ haben, getrei dem Wahlſpruch „Alles für das deutſche Land“. Unter Zuſtimmung dah Muſikdirektor Gellert ekannt, daß er für das Jubiläum ein neues Werk in Arbeit habe, das er der„Liederhalle“ zu widmen gedenkt. Ein Treuegelöbnis zum Führer und der Ge⸗ ſang der Führerhymne beſchloß die Jahres⸗ hauptverſammlung, der noch ein Lichtbilder⸗ vortrag über„Unſere Wehrmacht“ folgte. — Weiſe dem Vereinsführer das 1 Tu: mehr April brande ſt en Reichs das n einigen lich ein In die Fe jugend und ein Se eingan ſchmale weit v heimiſe ſer we JFeier Um gelegen getreten des ſte Kreisle ters de Auftra einleite des Ga derer heraufg mit Ta Tunau des R dos er ſchiertet des Ra klar un „Was einem tionen Begrüß Dorfgef Tuna urkundl öſterreic kam die erinner— lichen ters d ſtrophe innerte die in ließen. Regieru bringun beſchwer Der Ke Reich⸗ Wagn Kreislei zu Bade er,„aber zeichnet genhe es noch war die feren, fli Vergang Sie he u. a. fo Volks Unser Bil ermordete ganz rech nuar 1938 ——⏑◻οο⏑⏑ εYν⏑νi⏑amn 5Cb Erfolg der zehrgemein⸗ lutsgemein⸗ euen Wett⸗ ſalsgemein⸗ Ausſchrei⸗ ft des NS⸗ folgt. Das eben weite⸗ hewußtſeins zemeinſchaft imer Schick⸗ t kräftigen. ichswaltung gandamini⸗ 1. 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Januar 1938 flus der Bewegung Ein neues Dorf erstand aus den Irümmem Der Gauleiter weihte das wiederaufgebaute runau/ Ein lebendiger Beweis echter Volksgemeinschaft (Eigener Drohtberichf Tunau, 23. Januar. Tun au, ein Schwarzwalddörfchen mit wenig mehr als 100 Einwohnern, belanntlich im April 1936 Schauplatz eines furchtbaren Dorf⸗ brandes, erlebte am Sonntag ſeinen ſchön⸗ ſten Freudentag: Unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner weihte das muſtergültig wiederaufgebaute und ſeit einigen Monaten wieder bewohnte Dorf feier⸗ lich ein. In dem grauen Wintermorgen marſchierten die Formationen der Bewegung, mit Hitler⸗ jugend, Arbeitsdienſt und vielen Wieſentälern und Wieſentälerinnen von nah und fern durch ein Seitental von Schönau herauf. Am Dorf⸗ eingang flankierten hohe Fahnenmaſten die ſchmale und ſteile Straße. Unter jedem der weit vorgezogenen Dächer, der in der behäbig⸗ heimiſchen Bauweiſe wiederaufgebauten Häu⸗ ſer wehte die Hakenkreuzfahne. Feier um die Mittagsſtunde Um die Mittagsſtunde ſind vor dem hoch⸗ gelegenen neuen Rathaus die Formationen an⸗ getreten. Der Reichsſtatthalter, in Begleitung des ſtellvertretenden Gauleiters Röhn, des Kreisleiters Boos⸗Lörrach, des Gauamtslei⸗ ters der NS⸗Volkswohlfahrt, Dinkel, der im Auftrag des Gauleiters die Hilfsmaßnahmen einleitete, des Gaupropagandaleiters Schmid, des Gauinſpekteurs Schuppel und vieler an⸗ derer Männer von Partei und Staat waren heraufgekommen. Dichtgedrängt ſtehen auf den mit Tannenreis bekränzten Nachbarhäuſern die Tunauer Männer, Frauen und Kinder. Ein Böllerſchuß verkündete die Ankunft des Reichsſtatthalters. Helle Komman⸗ dos ertönten, die Fahnenabordnungen mar⸗ ſchierten auf dem terraſſenförmigen Vorplatz des Rathauſes auf. Ein Dorfbewohner ſpricht klar und ſicher eine Dichtung von Sepp Schirpf: „Was im Schickſal zerronnen.“ Nach einem gemeinſam geſungenen Lied der Forma⸗ tionen gibt Kreisleiter Boos nach herzlichen Begrüßungsworten eine kurze Schilderung der Dorfgeſchichte. Tunau wird im Jahr 1351 zum erſten Male urkundlich erwähnt. Lange Zeit war es unter öſterreichiſcher Herrſchaft. Erſt im Jahre 1805 kam die Gemeinde an Baden. Der Kreisleiter erinnerte daran, wie durch den perſön⸗ lichen Einſatz des Reichsſtatthal⸗ ters die Folgen der verheerenden Brandkata⸗ ſtrophe in kurzer Zeit beſeitigt wurden. Er er⸗ innerte auch daran, wie frühere Regierungen die in Not geratenen Volksgenoſſen im Stich ließen. Tunau habe ſelbſt erlebt, wie die alte Regierung einen Lehrer, der ſich über die Unter⸗ bringung der Schule in einem früheren Stall beſchwerte, ſtrafverſetzte. Der RKeichsſtatthalter ſpricht Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner knüpfte an die Feſtſtellung des Kreisleiters an, daß Tunau erſt im Jahre 1805 zu Baden gekommen ſei.„Zu Baden“, betonte er,„aber nicht zum Reich. Dieſer Vorgang kenn⸗ zeichnet die ganze unglückſelige Vergan⸗ genheit. Vor kaum mehr als 100 Jahren gab es noch kein Reich. Die politiſche Zerriſſenheit war die Urſache für all das, was unſere tap⸗ feren, fleißigen und edlen Volksgenoſſen in der Vergangenheit erlitten haben. Sie haben in Tunau, ſo fuhr der Gauleiter u. a. fort, den lebendigen Beweis, was uns Volksgemeinſchaft und der Reichsge⸗ danke bedeutet. Wäre die Brandkataſtrophe in die Zeit der politiſchen Schwäche gefallen, Sie wären auf ſich ſelbſt geſtellt geweſen. Hier würden wahrſcheinlich noch Ruinen ſtehen oder 13 wären kümmerliche Hütten aufgebaut wor⸗ en. Wir ſind wachſam! Niemand mehr darf die Gemeinſchaft unſeres Volkes antaſten. Wohl gibt es noch Kräfte, die in der Vergangenheit wurzeln, und zwar nicht in ihren großen Abſchnitten, ſondern in den unſeligſten. Wir werden auf ſie wachſam ſein und ſie niemals zum Einſatz kommen laſſen. Der Gauleiter charakteriſierte dieſe Saboteure mit einem treffenden Vergleich: Stellen Sie ſich einmal vor, es hätten ſich, während Sie hier aufbauten, Elemente eingeſtellt, nicht um mit Hand anzulegen, ſondern mit den Händen in den Taſchen herumzulungern und an allem und jedem herumzunörgeln. Was hätten Sie denen geſagt? Nicht anders iſt es mit dem Aufbau des neuen Reiches. Auch er verträgt keine zerſetzende Kritik,. Sie haben hier ein wundervolles Symbol vor Augen von dem, was wir in ganz Deutſchland wollen. Wie hier das ganze Volk für die Geſchädigten eingetreten iſt, ſteht heute die ganze Nation hinter dem nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauwerk. Ich glaube, das neue Reich wird nicht weniger ſchön und großartig werden. Wir wollen von hier weggehen mit der in⸗ nigen Bitte an den Herrgott, daß er dieſes neue Dorf und dieſes neue Reich künftig vor Kata⸗ ſtrophen beſchützen möge. Möge er Sie mit Glück ſegnen. Mit Worten des Bekenntniſſes und Gelöbniſſes für den Führer ſchloß der Reichsſtatthalter. vollksgemeinſchaft kein leeres Wort Auf das Kommando„Stillgeſtanden, heißt die Flagge“, geht die Fahne am Maſt des Rathauſes hoch. Gauamtsleiter Pg. Dinkel fand in ſeiner Anſprache angeſichts der Hilfe für die Brandgeſchädigten überzeugende Dar⸗ legungen dafür, daß Kameradſchaft und Volks⸗ gemeinſchaft keine leeren Worte ſind. Er gibt den der NSWerteilten Auftrag als erfüllt zu⸗ rück und überreicht dem Bürgermeiſter den Aam 24. Januer 1932 wurde er von Am 24. Januar, dem 6. Todestag des von Kommuniſten ermordeten Hitlerjungen Her⸗ bert Norkus, verſammelt ſich die Berliner Hitlerjugend wiederum an ſeinem Grabe zu einer Feier. Das Organ der Hitlerjugend„Die H 3“ ver⸗ öffentlicht in ihrer neueſten Ausgabe einen Be⸗ richt von Gerhard Mondt, der ſelbſt den Kampf mitgemacht hat, in deſſen Verlauf Her⸗ bert Norkus fiel. Gerhard Mondt ſchildert zu⸗ nächſt die Vorbereitungen zu einer Kundgebung der HJ im damals roteſten Viertel Ber⸗ lins, dem Beuſſelkietz, und fährt dann fort: „Der 24. Januar, ein kalter, nebliger, dunkler Sonntagmorgen. Früh um 6 Uhr begebe ich mich mit ſechs Hitlerjungen, unter ihnen Her⸗ Berliner HJ ehrt ihren toten Kameraden Herbert Norkus Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus einer Gedenkfeier des Gebietes Berlin der H] am Grabe des vor sechs Jahren ermordeten Hitleriungen Herbert Norkus. Vor dem Grabe stehend: In der Mitte Stabsführer Lauterbacher, ganz rechts Obergebietsführer Axmann. Archivbild des„LHakenkreuzbonner“) Schlüſſel zu dem neuen Rathaus. Bürgermei⸗ ſter Böhler übernimmt Rathaus und Schul⸗ haus in die Obhut der Gemeinde. Mit ſeinen einfachen Worten, in der heimeligen alemanni⸗ ſchen Ausſprache, dankt er allen beteiligten Stellen, die mitgeholfen haben, daß Tunau ſich wieder ſo ſchön aus den Trümmern erheben konnte. Insbeſondere dem Reichsſtatthalter, der ſich in väterlicher Weiſe der Gemeinde ange⸗ nommen habe. Als ſichtbares Zeichen des Dan⸗ kes ſpendete die Gemeinde für das Winter⸗ hilfswerk vier Ster Brennholz, die ſauber aufgeſtapelt neben dem Rathaus lagen. Aus dankerfülltem Herzen ertönt das„Sieg Heil!“ auf den Führer. Nach den Liedern der Nation marſchieren die Formationen unter Glockengeläute und Böllerſchüſſen ab. Die führerin im Arbeitsdiĩenst Mit der Löſung der Führerinnenfrage im weiblichen Arbeitsdienſt beſchäftigt ſich Gene⸗ ralarbeitsführer Dr. Decker im„Arbeits⸗ mann“. Genau ſo wie den Beruf der Schwe⸗ ſter, der Lehrerin oder der Aerztin muß man den Beruf der Führerin im weiblichen Arbeits⸗ dienſt als Berufsziel auffaſſen. Kein weiblicher Beruf erfordert einen ſo umfaſſenden Einſatz der Perſönlichkeit, wie der der Arbeitsdienſt⸗ führerin. Zur Zeit werden Lagerſchulen eingerichtet, in denen die Führeranwärterinnen für die Dienſtaufgabe einer Gehilfin ausgebildet wer⸗ den. In einer Zeit von vier Monaten werden in dieſen Schulen gleichzeitig ungefähr 90 Lehr⸗ gangsteilnehmerinnen in zwei Abteilungen aus⸗ gebildet. Die beſtgeeigneten Anwärterinnen er⸗ fahren dann anſchließend in einem Kurs von 10 bis 12 Wochen an den Bezirksſchulen ihre Ausbildung als Lagerführerin und darauf auf⸗ bauend ſpäter auf der Reichsſchule die Ausbil⸗ dung als Gruppenführerin oder Sachbearbeite⸗ rin. Das Hädel wird Ms-Schu/ester NHitarbeit an der Gesundheitstilhrung ist eine hone Aufgabe Da hat das Mädel gut gewählt! Bravo! Im Arbeitsdienſt, im BDM hat es von dieſer ſchö⸗ nen und hohen Aufgabe gehört, deren Erfüllung einen„ganzen Kerl“ erfordert, der ſich alſo nur Mädels widmen ſollen, die wiſſen was es heißt, aus dem Volk, für das Volk leben, folglich gute Nationalſozialiſtinnen zu ſein. Das Mädel weiß, daß die Mitarbeit in der vorbeu⸗ genden Geſundheitsführung eine der wichtigſten und ſegensreichſten in der Volksfüh⸗ rung überhaupt iſt. NS-⸗Schweſter kann jedes Mädel werden, das geſund, charaktervoll, deutſchen oder artverwand⸗ ten Blutes, deutſche Staatsbürgerin und tadel⸗ loſen Blutes iſt, es muß abgeſchloſſene Schul⸗ bildung, Arbeitsdienſt, oder Landdienſt des BD, oder landwirtſchaftliche Arbeit in einem Umſchulungslager hinter ſich haben und haus⸗ wirtſchaftliche Kentniſſe beſitzen. Beſitzt es die nicht, ſo kann es ſie in einem Heim der NSV erlernen. Es ſoll mindeſtens 18 Jahre alt ſein, in Ausnahmefällen ſind auch beſon⸗ ders kräftige Siebzehnjährige zugelaſ⸗ ſen, ſie müſſen aber ein Geſundheits⸗ zeugnis vom Amtsarzt oder vom Vertrauens⸗ arzt des Amtes für Volksgeſundheit vorlegen. Abgeſchloſſene Volksſchulbildung iſt hier — der roten Meute niedergestochen bert Norkus, nichtsahnend in das Viertel, um ſyſtematiſch die einzelnen Häuſer zu bear⸗ beiten. Noch brennen in den Straßen trüb die Laternen. Nur wenige Menſchen ſind unter⸗ wegs. Einzeln, in unregelmäßigen Abſtänden, ſind wir ſechs auf dem Wege zur Roſtocker Straße. Ich gehe weit voran und ſichte an der Turm⸗ Ecke Beuſſelſtraße einen mir bekannten Kom⸗ munefunktionär. Ich halte dieſes Zuſammen⸗ treffen für einen Zufall, bin aber doch miß⸗ trauiſch geworden und verbiete das Ablegen der Zettel in der röteſten Straße Moabits, der Ro⸗ ſtocker. An Umkehr iſt nicht zu denken, ein plötzliches Kehrt dieſer ſechs Mann würde auffallen. In der Berlichingenſtraße habe ich mit Gerhardi die Wache übernommen und beobachte zweimal einen ſich ſehr auffällig benehmenden Kraftrad⸗ fahrer. Nichts Gutes ahnend, gebe ich ſofort den Befehl zum beſchleunigten Rückzug, und es gelingt, die Gruppe ins ſogenannte Hanſa⸗ viertel zurückzuziehen. Sekunden ſpäter hat, wie ich nachher erfahre, die kommuniſtiſche Häuſer⸗ blockſtaffel die Berlichingenſtraße abgeriegelt. Durch die Reuchlinſtraße und Kaiſerin⸗Auguſta⸗ Allee gehen wir zur Gotzkowskyſtraße, und dort werden wir von der Kommune entdeckt. Es kommt zum Ueberfall, 40 Kommu⸗ niſten beſchäftigen ſich mit Gerhardi und mir. Durch einen Schuß gelingt es mir, vier Kame⸗ raden zu befreien. Sie können ſich in Sicher⸗ heit bringen. Immer feſter ſchließt ſich der Ring, Meſſer blitzen, und die Jagd geht wei⸗ ter. Schon will ich es aufgeben. Die Kamera⸗ den ſind ja in Sicherheit. Der letzte Schuß aus der Piſtole zwingt die Kommune, Deckung zu ſuchen. Dieſer Aufenthalt bringt mir die Ret⸗ tung. Herbert Norkus aber war es nicht mehr gelungen, ſich in Sicherheit zu bringen. Drei Mann, die ſich von dem Haupttrupp abſonderten, jagten ihn in die Zwingliſtraße, brachten ihn zu Fall, ſchlugen und ſtachen auf ihn ein. Anwohner lagen in den Fenſtern und ſtanden auf den Balkonen und ergötzten ſich an dem Schauſpiel, das ihnen hier geboten wurde, und keiner half. Die Mörder drängten ihr Opfer in den Flur des Hauſes Zwingliſtraße 4 und brachten ihm ſechs Meſſerſtiche bei. Als man ihn ſpäter fand, waren, waren ſeine letzten vergeblichen Worte:„Vitte, helfen Sie mir...“ in Baden, wo wir vorzügliche Schulen haben, genügend. Die zweijährige Ausbildung in ſtaatlich anerkannten Krankenpflegeſchulen ko⸗ ſtet nichts, die Schülerin bekommt ſogar noch 10 RM Taſchengeld im Monat. Das iſt für ein Mädel, deſſen Ausbildung der nationalſo⸗ zialiſtiſche Staat bezahlt eine Menge Geld; es wird lernen damit hauszuhalten. Das Arbeitsfeld der NS⸗Schweſter iſt vor⸗ züglich der Dienſt als Gemeindeſchweſter in der vorbeugenden Geſundheitsführung. Dieſe Ge⸗ meindeſchweſter bekommt ihr eigenes hübſch eingerichtetes Heim von mindeſtens zwei Zim⸗ mern; denn wenn ſie nach Hauſe kommt, will ſie es behaglich haben; zur Beſtreitung der täg⸗ lichen Lebensbedürfniſſe erhält ſie eine Bar⸗ entſchädigung, dazu ein monatliches Taſchen⸗ geld von 35 bis 65 RM. Durch Zuſchläge für beſondere Leiſtungen kann die Barentſchädi⸗ NSV Gau Berlin Bildarchiv Die wertvollste Unterstützung in der Arbeit an Mutter und Kind wird von der NS-Schwester geleistet, die in engster Zusammenarbeit mit den Aerzten des NS- Aerztebundes auch gesundheitsfürsorgerisch tätig ist. gung auf monatlich 150 RM ſteigen. Es wird wenige Frauenberufe geben, in denen die all⸗ gemeine Entlohnung ſo hoch iſt. Allerdings wird von der NS⸗Schweſter auch etwas ver⸗ langt, nämlich vor allem eine verantwortungs⸗ bewußte diſziplinierte Perſönlichkeit von hohem Können, mit dem ſich Herz, Gemüt und die feine Einfühlſamkeit einer wirklich mütterlichen deutſchen Frau verbinden. Ein freier Wochen⸗ tag und zwei bis vier Wochen Jahresferien ſichern die Erhaltung von Arbeitsfreude und Arbeitskraft bei Schülerin und Schweſter. Der beſondere Dank des Volkes an die NS⸗ Schweſter drückt ſich in der erhöhten Sicherung ihrer Altersruhe aus. Bei Arbeitsunfähigkeit und im Alter erhält die NS⸗Schweſter zur ge⸗ ſetzlichen noch eine Zuſatzrente von der NS⸗ Schweſternſchaft, deren Mutterhaus der Schwe⸗ ſter zur Verfügung ſteht, wenn ſie es nicht vor⸗ zieht, den Lebensabend in der eigenen Familie oder im eigenen Heim zu verbringen. So iſt alſo die NS⸗Schweſter, als eine der hervorra⸗ gendſten Mitarbeiterinnen in der Führung und Beratung des Volkes, zu einem Dienſt berufen, den ihr die Volksgemeinſchaft auf jede Weiſe erleichtern und danken wird. Auskunft über den Eintritt in die NS⸗Schwe⸗ ſternſchaft erteilen alle Dienſtſtellen der NSV, im beſonderen: die Frau Oberin der NS⸗ Schweſternſchaft im Amt für Volkswohlfahrt der NSDApP, Gauleitung Baden, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8. »Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Januar 1938 OOas zst Kumeaen h Montag, 24. Januar: Nationaltheater:„Der Reiter“. —— Alademiekonzert(Soliſt: Walter Gieſe⸗ ing). Libelle: Max Wendeler konferiert acht Attraktionen. Univerſum:„Tango notturno“, Alhambra:„Serenade“. Schauburg:„Monika“. Palaſt und Gloria:„Ein Walzer für dich“. Capitol und Scala:„Der Biberpelz“. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14—16 Uhr. — niderſchau: Mannheim als Feſtung und Gar⸗ niſon. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr.— Son⸗ derſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. — Sonderausſtellung:„Japan und das Abendland“. Städtiſche Volksbücherei: Leſeſaal: 10.30—13 Uhr. Städtiſches Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spe⸗ zialbäder. 10—20 Uhr. Flughaſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Montag, 24. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtit; .30„Wenn die Woche ſo beginnt, wird ſie auch gut enden“; dazwiſchen Frühkonzert;.00 Frühnachrich⸗ ten;.00 Wetterbericht, Marktbericht, Gymnaſtit; .30 Morgenmuſik; 10.00„Der Mann im Wolfs⸗ fell“; 11.30 Volksmufik; 12.00 Schloßkon zert; 13.00 Nachrichten; 14.00„Eine Stund', ſchön und bunt“; 16.00 Maſik am Nachmittag; 18.00 Johannes Heinz; 18.30 Griff ins Heute; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 21.00„Der Träumer“; 22.00 Zeitangabe, Nach⸗ richten, Wetterbericht; 22.30 Nachtmuſik und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, anſchließend: Auf⸗ nahmen;.30 Frühkonzert;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Alle Kinder ſingen mit; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; 12.55 Zeitzeichen; 13.00 Glückwünſche; 13.50 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Operettenmuſik aus Portugal, dazwiſchen: Pro⸗ grammhinweiſe; 15.45 Gletſchergarten an der Alpen⸗ ſtraße; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Das Halsbandileinchen; 18.00 Neue Blasmuſik in der Hitlerjugend; 18.45„Glück ab“; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗, Kurznachrichten; 19.10... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Stuttgart ſpielt auf; 21.00 Deutſchlandecho; 21.15 Kammermuſik; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; 22.20 Deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Zweierbob; 22.35 Eine kleine Nacht⸗ muſik; 23.00—24.00 Zur Unterhaltung. Das Nationaltheater am 30. Januar Am Sonntag, den 30. Januar, dem Jahres⸗ tag der nationalſozialiſtiſchen Revolution, bringt das Nationaltheater als Feſtvorſtellung Richard Wagners Oper„Lohengrin“ zur Aufführung. Der Vorverkauf zu dieſer Vorſtel⸗ lung, die außer Miete gegeben wird, beginnt am Montag, den 24. Januar. Die Oper bereitet als nächſte Neueinſtudie⸗ rung Roſſinis„Barbier von Sevilla“ unter der muſikaliſchen Leitung von Karl El⸗ mendorff und in der Inſzenierung von Fried⸗ rich Brandenburg vor. Die Oper erſcheint Mitte Februar im Spielplan des Nationaltheaters. Daten für den 24. Januar 1938 1712 König Friedrich II., der Große, in Ber⸗ lin geboren(geſt. 1786). 1776 Der Dichter E. T. A. Hoffmann in Königs⸗ berg geboren(geſt. 1822). 1876 Schleswig⸗Holſtein wird preußiſch. 1880 Der Ozeanograf Alfred Merz in Perch⸗ toldsdorf bei Wien geboren(geſt. 1925). 1915 Deutſch⸗engliſches Schlachtkreuzergefecht auf der Doggerbank in der Nordſee. 1932 Der Hitlerjunge Herbert Norkus von Kommuniſten ermordet. Ab 1. Mai neue Reichsmeldeordnung Uur noch zwei Meldeſcheine/ Der Haushaltsvorſtand vertritt die Tamilie „Die neue Reichsmeldeordnung am 6. Januar 1938 vom Reichsinnenminiſter erlaſſen, regelt das in den einzelnen Ländern verſchieden ge⸗ handhabte Meldeweſen für das ganze Reich einheitlich. Die polizeiliche Melde⸗ pflicht iſt als keine läſtige Formalität anzu⸗ ſehen, wenn man bedenkt, daß ſie eine not⸗ wendige Unterlage iſt, z. B. für die Ausſtellung von Päſſen, von Führungszeugniſſen und Be⸗ ſcheinigungen, für die Erfaſſung der impf⸗ und ſchulpflichtigen Kinder, der Arbeitsdienſt⸗ und Wehrpflichtigen, für die Organiſation des Luft⸗ ſchutzes, für die Zuſtellungen der Reichspoſt. Zahlreiche Privatperſonen nehmen außerdem die Meldebehörden in Anſpruch, um den Aufenthaltsort von Verwandten und Bekann⸗ ten zu erfahren. Das Meldeweſen kann außer⸗ dem der Volksgemeinſchaft nur ſicheren Schutz gewähren vor aſozialen Elementen, vor Ver⸗ brechern— wenn es lückenlos iſt. Das bisher oft durch verſchiedenartige Melde⸗ friſten und verſchiedene Meldeſcheine abwei⸗ chende Meldeweſen wird mit dem Inkraft⸗ treten der neuen Reichsmeldeordnung zum 1. Mai 1938 in Mannheim ſowie im ganzen Reich einheitlich gehandhabt werden. Jeder Mannheimer muß alſo ab 1. Mai gemeldet ſein. Die neue Reichsmeldeordnung erleich⸗ tert den Volksgenoſſen die Erfüllung ihrer Meldepflichten weſentlich. Jeder zuziehende oder ausziehende Mannheimer hat mit dem Inkrafttreten der neuen Reichsmeldeordnung ſich mit Anmeldeſcheinen in zweifacher bzw. Abmeldeſcheinen in dreifacher Ausferti⸗ Wog bei den Meldebehörden binnen ei'ner oche an⸗ bzw. abzumelden. Meldebe⸗ hörde iſt die Polizeibehörde. Die vier Arten der Melbeſcheine: An⸗ und Abmeldeſcheine ſind für das ganze Reich äußerlich und inhaltlich gleich. Von den vier vorgeſehenen Vordrucken dient der weiße Meldeſchein der Anmeldung(auch der Ummeldung innerhalb unſerer Stadt). Der grüne Meldeſchein dient der Abmeldung und wird von fortziehenden Mannheimern verwendet, Der hellrote Meldeſchein (in deutſch, engliſch, franzöſiſch) wird für den vorübergehenden Aufenthalt in Gaſthäuſern, S Herbergen uſw. verwendet. Der Auein Meldeſchein dient den Krankenhäuſern und gleichgeſtellten Anſtalten. Nach der neuen Reichsmeldeordnung muß jeder Hauptmeldepflichtige ſeine Pflicht bei der Meldebehörde perſönlich erfüllen und dabei ſich über ſeine Perſon ausweiſen. Er kann ſich unter Angabe von Gründen vertreten laſſen. Beim Wohnungswechſel eines ganzen Haus⸗ haltes(Familienzugehörige und Perſonen, die auf Grund eines Dienſt⸗Arbeits⸗Vertrags oder Verwandtſchaftsverhältniſſes in den Haushalt aufgenommen ſind), kann der Haushaltsvor⸗ ſtand die übrigen Mitglieder des Haushaltes vertreten. Jede Perſon iſt auf einen beſonde⸗ ren Meldeſchein, jedoch Ehefrau und Kinder des Haushaltsvorſtandes auf deſſen Melde⸗ ſchein zu melden. Außer dem Hauptmeldepflich⸗ tigen ſind die Mannheimer Hauseigentümer (oder Verwalter) für alle im Hauſe wohnenden Perſonen ſowie die Wohnungsgeber für die bei ihnen wohnenden Perſonen meldepflichtig. Arbeitspapiere müſſen ausgehändigt werden Es werden immer wieder Klagen laut, daß Gefolgſchaftsmitglieder bei ihrer Entlaſſung aus dem Arbeitsverhältnis nicht rechtzeitig die Arbeitspapiere ausgehändigt erhalten. Da der Erwerb eines neuen Arbeitsplatzes oder der Bezug von Arbeitsloſenunterſtützung von der rechtzeitigen und vollſtändigen Beibringung der Arbeitspapiere(Arbeitsbuch, Arbeitsbeſcheini⸗ gung, Invaliden⸗ oder Angeſtelltenverſiche⸗ rungskarte) abhängig iſt, muß dringend vor verſpäteter Aushändigung der Arbeitspapiere gewarnt werden. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Ortsgruppen der NSDAꝰ Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 26.., 20.15 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung der Ortsgruppe im Planetarium. Es ſpricht Pg. Welſch. Thema:„Ausrichtung für das kommende Jahr“. Es nehmen teil: Parteigenoſſen, Parteianwär⸗ ter, Walter und Warte ſowie ſämtliche Angehörigen der Gliederungen. Neckarſtadt⸗Oſt. 25.., 20.15 Uhr, Amts⸗ und Zel⸗ lenleiter⸗Sitzung in Schells Gaſtſtätte. NS⸗Frauenſchaft Ilvesheim. 24.., 20 Uhr, Singſtunde im„Schiff“, Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. Deutſches Eck. 24.., 20 Uhr, Singſtunde bei Theo⸗ bald, U 5, 1. Erſcheinen iſt für alle Mitglieder Pflicht. Neckarau⸗Süd. 24.., 20 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Amtswalterinnen im„Volkschor“. 24.., 20 Uhr, Singen bei Frau Adler, Platz des 30. Jannar. 25.., 20 Uhr, Arbeitsabend bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße 47. Friedrichspark. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Necharſpitze. 25.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, F4, 8. Erſcheinen aller Frauen, auch Frauenwerk, iſt Pflicht. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterin montags und donnerstags von 17 bis 18 Uhr in der Jungbuſchſtraße 22. Küfertal⸗Süd. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Heidelberger Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Jungvolk Pimpfe des Stadtgebietes, nicht unter 11 Jahren, die techniſches Intereſſe haben(Morſen Biinken, Win⸗ ken, Feldtelefonanlagen uſw.), können ſich auf dem Jungbann im Schlageterhaus, M 4 a, melden. Geeig⸗ nete Pimpfe werden dann in die„Techniſche Beren⸗ ſchaft“ des Jungbannes 171 aufgenommen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAß In den nächſten Tagen beginnen die neuen Lehr⸗ gänge und Arbeitsgemeinſchaften des Berufserziehungs⸗ werkes. Der neue Zwiſchenplan iſt erſchienen und kann bei allen DAßd ⸗Waltern und Warten abgeforvert werden. * Der für Dienstag, den 25. Januar, vorgeſehene Vor⸗ trag:„Der nationalſozialiſtiſche Muſterbetrieb“ muß wegen Verhinderung des Redners verſchoben werden. Er findet am Dienstag, den 8. Februar, 20.15 Uhr, im Caſino⸗Saal, R 1, 1, ſtatt. Am Montag, 24.., beginnen in IL 7, 1, ſolgende Lehrgänge: 17.30 Uhr Kurzſchrift: Anfänger und Forige⸗ ſchrittene 19.00 Uhr Kurzſchrift: Anfüͤnger und Fortbildung 20.30 Uhr Kurzſchrift: Anfänger, Fortbildung und Eilſchrift. Am Montag, 24. Januar, beginnen in 0 1, 10, folgende Lehrgänge: 17.30 Uhr Maſchinenſchreiben: Anfänger und Fortbildung 19.00 Uhr Maſchinenſchreiben: Anfänger und Fort⸗ bildung 20.30 Uhr Maſchinenſchreiben: Anfänger und Arbeits⸗ gemeinſchaft Maſchinenſchreiben. Dienstag, 25. Januar, L 7, 1: 19.00 Uhr Kurzſchrift: Anfänger und Fortbildung 20.30 Uhr Kurzſchrift: Anfänger, Fortbildung, Eil⸗ ſchrift. C1, 10: 17.30 Uhr Maſchinenſchreiben: Fortbildung 19.00 Uhr Maſchinenſchreiben: Anfänger u. Fortbildung 20.30 Uhr Maſchinenſchreiben: Anfänger u. Fortbildung Frauenamt Am Dienstag, 25. Januar, um 20 Uhr, Schulungs⸗ abend der Frauenabteilung im Leihamt, Platz des 30. Januar 1. Hausgehilfen Neckarau. Am Dienstag, 25. Januar, um 20 Uhr, Fachgruppenabend in der„Krone“, Friedrichſtraße 14. * N. Kraft. aßreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzüge am 6. Februar 1 Nach Baden⸗Baden mit Wanderungen und Tanz⸗ unterhaltung am Nachmittag. Karten zu RM..40 bei allen Geſchäftsſtellen. Abfahrt ab Mannheim⸗Hbf. .15 Uhr mit Halten in Neckarau, Rheinau⸗Hafen, Schwetzingen, Hockenheim, Neulußheim, Karlsruhe an .35 Uhr, Baden-Baden an.18 Uhr. Baden⸗Baden ab 20.45 Uhr, Karlsruhe⸗Hbf. ab 21.23 Uhr, Halteſtel⸗ len wie oben, Mannheim⸗Hbf. an 23.13 Uhr. 2 Zum Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Schweiz nach Köln. Abfahrt ab Mannheim früh.30 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Köln gegen 21 Uhr. Fahrpreis RM..80, Fahr⸗ und Eintrittskarten ſind bei den Geſchäftsſtel⸗ len vorauszubeſtellen. Omnibusfahrt nach Köln am.—6. 2. 38. Abfahrt ab Mannheim(Waſſerturm) 14.30 Uhr, Rückkunft Mannheim am Montagfrüh gegen 1 Uhr. Der Omni⸗ bus trifft abends in Köln ein, ſo daß den Teilneh⸗ mern Gelegenheit geboten iſt, den größten in dieſem Jahre ſtattfindenden Karnevalsabend mitzuerleben. Für das Länderſpiel andertags ſtehen ebenfalls Ein⸗ trittskarten zur Verfügung. Fahrpreis RM. 10.50. Sport für jedermann Montag, 24. Januar: Allgemeine Körperſchule: Offener Kurs für für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr: Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Betrie bs⸗ ſportkurſe: 18—19.30 Uhr: Albrecht⸗Dürer⸗ Schule, Hutchinſon; 18—19 Uhr: Stadion(Gymnaſtik⸗ halle), A. Wolf und Arbeitsamt; 19—20 Uhr: Stadion (Gymnaſtikhalle), Süddeutſche Fettſchmelze; 20—21.30 Uhr: Peſtalozziſchule A, Adolf Pfeiffer; 18.30—20 Uhr: Peſtalozziſchule B, Standard; 20—21.30 Uhr: --Turnhalle, Kleinbetriebe der Ortsgruppe Jung⸗ buſch.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr: Carin⸗Göring⸗Schule, R 2; 20—21.30 Uhr: Die⸗ ſterwegſchule, Meerſeldſtraße.— Betriebsſport⸗ kurſe: 18—19 Uhr: Liſelotteſchule, Städtiſches Ar⸗ beitsamt; 20—21.30 Uhr: Friedrichſchute, U 2, Kauf⸗ haus Anker.— Kindergymnaſtik: 16.30—17.30 Uhr: Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Deutſche Gym⸗ naſtik. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21 und 21—22 Uhr: Goetheſtraße 8; 20.30—21.30 Uhr: Schulhofſtraße 4(am Roſengarten). — Schwimmen. Betriebsſportkurſe: 20 bis 21.30 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), Zellſtoff⸗ fabrik; 18.30—20 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), GEcG; 20—21.30 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), Defala; 20—21.30 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), Johann Schreiber und Motorenwerke; 21.30—23 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), Bopp& Reuther.— Bozen. Offener Kurs für Männer: 20—21 Uhr: Stadion(Gymnaſtikhalle).— Schi⸗Trocken. Offener Kurs für Frauen und Männer: 21—22 Uhr: Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum.— Rollſchuh⸗ lauf.§ffene Kurſe für Frauen und Män⸗ ner: 18.30—19.30 und 19.30—21 Uhr: Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 15—16, 21—22 und 22—23 Uhr: Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Schwimmen! Der bisher montags von 20—21.30 Uhr in der Halle I1 durchgeführte Kurs für Frauen und Männer wurde mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt. Die Teilnehmer dieſes Kurſes haben Gelegenheit, ſich an den offenen Schwimmkurſen mittwochs von 21.30—23 Uhr in der Halle 1, freitags von 21.30—23 Uhr in der Halle Il und ſamstags von 20—21.30 Uhr in der Halle I des Städt. Hallenbades zu beteiligen. Versteigerungstokat U z. 18 Nachlaß⸗ Verſteigerung mittweth, den 28. Januar 1938, ab.30 Uhr und ab 2 Uhr gegen ſofortige Barzahlung an den Meiſtbietenden 1 Darockſchrank, 1 Truhe 1740, 7 Vaei mit Spiegeltüren, 1 kl. Nußbaum⸗Büfett, 1 Konſole mit Goldſpiegel, 1 ovaler Ausziehtiſch mahagoniem. roter Plüſchgarnitur, 1 Seſſel, 1 mod. neue Tiſch⸗ uhr, Kommode, 1 Bodenteppich“4 Meter, Flur⸗ garderobe, Hausapotheke, Bauerntiſche, Blumen⸗ krippen weiß, Blumentiſch, Sofa mit 4 Stühlen, Diwan, ſchön gerahmte Bilder, Spiegel, Waſchtiſch, 1 Chaiſelongne, 1 Ständer mit Figur, Klapp⸗ und Nipptiſche, elektr. Beleuchtungskörper, gute kompl. Betten, 1 Bettſofa mit Federbett, Nachttiſche, Klei⸗ derſchrünke, Veriko, großer und kleiner Küchen⸗ ſchrank, Eßſervice, gute Porzellane, Auſſtellgegenſt. Geſchirre, Frauenkleidung, Pelzmäntel, Weißzeug. „2 Betten, Zteil. Spie⸗ mit Aufſatz, Nachttiſche, 1 Waſchmaſchine Zink, und vieler Hausrat.(57 985 V Der Nachlaßpfleger— Ortsrichter: JultusKnap, fernruf 230 38. NB. Beſichtigung: eine Stunde vorher. täglich 11—13 Uhr. Die Haushaltungs-Schule des Deutschen Frauenwerks in Mannheim, 1 9, 7 — als Haushaltungsschule durch Erlaß des bad. Ministers des Kultus und des Unterrichts vom 23. November 1937 Nr. B 45 576 staatlich anerkannt— bietet jungen Mädchen gzründliche praktische und theoretische Aus- bildung auf allen Gebieten des Haushaltes.— Der Unterricht wird von staatlich geprüften Lekrkräften erteilt.— Der neue Jau⸗ reskurs beginnt Ostern 1938. Der Besuch eines Jahreskurses be⸗ freit vom dreifährigen Besuch der Fortbildungsschule.— Pro- spekt und Aufnahmebedingungen bei der Leitung der Schule, Mannheim, L 9, 7, Fernruf 27 196, persönliche Vorstellung daselbst des Andenken bewahrt. Danksagune Vaters, Herrn sagen wir auf diesem Wege herzlichsten Dank. Mhm.-Feudenheim, den 23. Januar 1938. Schwanenstr. 2 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Hin- scheiden meines lieben. unvergeblichen Mannes, unseres guten Andreas Hönler Im Namen der trauernden Hinterbliebe Frau Maria Köhler und Kinder. Todesanzeige Nach langer Krankheit verschied am Freitag, 21. Januar, der v. Gcorg Vog1 Er bekannte sich früh zur Bewegung. Es wird ihm ein ehren⸗ Mannhe im, den 22. Januar 1938. Die Beerdigung findet am Montag, 24. Jan., um 12.30 Uhr statt. — Die Politischen Leiter treten um 12 Un Kessel Städtischen Krankenhauses an. Blockleiter Höbnp. Ortsvrunpe Eriennot. ekrünze genen foch er im Plankenhof femsprechef Nr, 280 40 Trauerkarten Trauerhriefe Hallienanseigen“ 5„B“ iefert rasch und preiswert „Hdkenkrenzbanner“ Irnchers „Haker „„—— Erge R in Saarb in Schwe in Duisb in Bresle S Gau Bad VfR Ma Vfe Neck Germanie Gau Wü Spfr. St FVZuff fN Stu VfR Schl Gau Bar BC Augé VfB Ing Gau Heſſ Germani 1860 Mü Phönix 5 Stuttgar Bayern SC 05 G Unterbad Pfalz⸗Of TSG 61 Vfe Fri SG Neu TSG R FV Spe Gau Ba Gauman Gaumar TSV O Gau Sü VfR Sa TSV H. TG Stu Eßlinge Gau Ba 1. FC 2 TV 186ʃ TV Mil Tgde. L 1. FC N Gau He TV Kir CT 1 Kurheſſe Tuſpo 2 Tuſpo 8 in Karl⸗ Bade Bade Stuttg. 1860 M Gau Bo VfR M Tgde. 7x Gau He 1. Hana Dunlop SC 50 SV Höe Reichsb. Rb. Ro⸗ S rankf. rr 1938 ——— nger und Fort⸗ Arbeits⸗ ung ng, Eil⸗ rtbildung rtbildung chulungs⸗ Blatz des traße 14. id Tanz⸗ M..40 ſeim⸗Hbf. u⸗Hafen, zruhe an n⸗Baden Halteſtel⸗ Schweiz hr, Rück⸗ M..80, häftsſtel⸗ Abfahrt ückkunft r Omni⸗ Teilneh⸗ dieſem lerleben. lls Ein⸗ ).50. s für 0 Uhr: ri e bs⸗ t⸗Dürer⸗ mnaſtik⸗ Stadion —21.30 .30—20 30 Uhr: Jung⸗ ffene .30—21 jr: Die⸗ ſport⸗ hes Ar⸗ „ Kauf⸗ 0 Uhr: Gym⸗ und raße 8; garten). 20 bis zellſtoff⸗ Halle), halle), Halle), 23 Uhr: ther.— 20—21 Trocken. nner: ollſchuh⸗ Män⸗ riedrich⸗ idtiſcher 30 Uhr en und öͤſt. Die ſich an .30—23 in der in der * „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 24. Januar 1938 Ekgebmime des Gonntaas IJußball Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrunde in Saarbrücken: Südweſt— Niederſachſen:0 in Schweinfurt: Bayern— Baden(n..) 11 in Duisburg: Niederrhein— Nordmark. 325 in Breslau: Schleſien— Sachſen.:4 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— FV Kehl. Vfs Neckarau— SpVg. Sandhofen.. 30 Germania Brötzingen— VfB Mühlburg 01 Gau Württemberg: Spfr. Stuttgart— 1. SSV Ulm...:0 FV Zuffenhauſen— Stuttgarter SC.. 22 fN Stuttgart— Spfr. Eßlingen.. 10:1 VfR Schwenningen— Union usg. Gau Bayern: öckingen aus Bé Augsburg— SpVg. Fürth... 14 VfB Ingolſtadt— Jahn Regensburz 138 Gau Heſſen: Germania Fulda— Boruſſia Fulda. 51 80 Hanau 93— BC Sport Kaſſel:1 C 03 Kaſſel— Kewa Wachenbuchen:0 Freundſchaftsſpiele 1860 München— FSwW Frankfurt ausg. Ghrtit Karlsruhe— FWEttlingen..:2 tuttgarter Kickers— FV Kornweſtheim. 31 Bayern Hof— BC ausg. SC 05 Göttingen— Kickers Offenbach. 12 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: 98 Seckenheim— Germ. Friedrichsfeld 1·0 'o9 Weinheim— SC 03 Käfertal.. 50 ort. Heddesheim— SpVg. 07 Mannheim 10 l. Neulußheim— VfTuR Feudenheim 26 Amicitia Viernheim— Alem. Ilvesheim.3 Phönix Mannheim— Fé 08 Mannheim 11 Unterbaden⸗Oſt: SpVg. Eberbach— VfB Wiesloch 21 FVg- Eppelheim— Heidelberg 0).... 01 Union Heidelberg— TSc Plankſtadt..:0 Sꝰ Sandhauſen— SW Schwetzingen 98.:0 Vf Mergentheim— Kickers Walldürn. 311 Pfalz⸗Weſt: SC Kaiſerslautern— VfR Kaiſerslautern falz Pirmaſens— Sc 05 Pirmaſens omburg⸗Nord— FC Kindsbach a TSwKaiſerslautern— FC Rodalben. Reichsb. Kaiſerslautern— Vfe SV Niederauerbach— Kammg. Pfalz⸗Oſt: omburg lautern ———— — S◻2 ie i5 TS 61'hafen— FG03'hafen.. 01 Vfe Frieſenheim— Germ. 04'hafen.:3 SG Neuſtadt— VfR Frankenthal... 14 TSc Rheingönheim— Feo8 Mutterſtadt 11 FV Speyer— SG 89 Oppau. 23 Hhandball Südeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Gaumannſchaft A— Stadt Karlsruhe.19:4 Gaumannſchaft B— Militär Karlsruhe. 118 TS Oftersheim— TV Rot Gau Südweſt: VfR Schwanheim— MS Darmſtadt. 84 TSoV Herrnsheim— Polizei Frankfurt ausg. SV Frankfurt— Germania Pfungſtadt 611 Re Haßloch— TSc 61. 622 So 98 Darmſtadt— Viktoria Griesheim.:7 Gau Württemberg: TG Stuttgart— TV Urach Eßlinger TSV— TVCannſtatt Gau Bayern: 1. FC Bamberg— Poſt⸗SV München. 72180 Fürth— 4 Nürnberg.. 1 To Milbertshofen— Bamberger Reiter Tgde. Landshut— SpVg. Fürtih 1. FC Nürnberg— 1860 München. Gau Heſſen: TV Kirchbauna— TV Wetzlar. 712 CT gefſen— M 83˙ Kaſſel. 711 Kurheſſen Kaſſel— HhHanauu. 941 Tuſpo Betten affel— Spo Kaſſel..:9 Tuſpo 86/09 Kaſſel— Jahn Genſungen 48 Auswahlſpiele in Karlsruhe: Baden A— Stadt Karlsruhe... 19:4 Baden B— Standort Karlsruhe.. 18:4 Freundſchaftsſpiel Stuttg. Kickers— ⸗Spg. Stuttg.(abg.):7 1860 München— F7FSV Frankfurt ausg. hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Vfk Mannheim— TV 46 Heidelberg 41 Tgde. 78 Heidelbg.— Mannheimer TV 46:2 Gau Heſſen: 1. Hanauer ToC— Limburger RV.. 4 Dunlop SV Hanau— Vfe 60 Marburg ausg. Freundſchaftsſpiele SC Frankfurt 1880— Offenbacher RV 74 SWHöchſt 99— TV Sachſenhauſen 57 Reichsb. Rotweiß Frankf.— Eintr. Frankf. Rb. Rotw. Frkf.— Eintr. Frankf. fäbes au rankf. 2 T 1860— Vfs Bad Dürkheim rankf. TV 60— Vfe Bad Dürkh.(Fr.) V Fechenheim— Weißblau Aſchaffenbg. T Fechenheim— Wbl. Aſchafenbg.(§r9 SC Forſthausſtraße— RV Mainz DRL Dermſiadt— 36 fian •4 :4 :10 :4 :4 — * — ——————————————— S2 e2 ⏑.⏑ S2=. „ „* —* „ „ DR Darmſtadt— JG Frankfurt(Fr.) Wiesbadener THC— A ianz Frankfurt. Wiesbadener THC— All. Frankf.(Fr.) SC Forſthausſtr.— 1. Hanauer(Fr.) ————————— Badens Eſ Ubereascht in der öhle des Wwen Im Kampf um den Reichsbundpokal erſpielte unſere Elf ei vorausſichtlich in Mannheim/ UfR Mannheim ferkigte Kehl Chance und gewann:0/ Mühlburg ſchläg n:1 trotz Verlängerung/ Wiederholungsſp iel mit:1 ab/ Vfe Reckarau ließ Sandhofen keine tBrötzingen durch Elfmeter Drahtbericht unseres nach Schhweinfurt entsandten Sonderberichterstatters) Im Willy⸗Sachs⸗Stadion Vor 12000 Zuſchauern errang die badiſche Jußballmannſchaft im Willy⸗Sachs⸗Stadion in Schweinfurt einen großen Erfolg. Trotz zwei⸗ maliger Verlängerung gelang der hochfavori⸗ Bayernmannſchaft nur ein Unentſchie⸗ en. Die Bayern traten mit Köhl; Haringer, Bill⸗ mann; Uebelein, Nerz, Luber; Lehner, Itko⸗ wiak, Friedel, Schmidt und Siemetsreiter an. Sie mußten alſo in letzter Minute auf Gold⸗ brunner und Kupfer verzichten, die wegen Ver⸗ letzung ausſetzen mußten. Die badiſche Mannſchaft trat in der angekündigten Aufſtellung an und zwar mit Drayß; Konrad, Bolz; Hermann, Lorenzer, Leupold; Brecht, Fiſcher I, Siffling, Fiſcher II, Biehl. Schiedsrichter des Kampfes war Dür⸗ becker(Stuttgart). Die badiſche Mannſchaft kämpfte von Anfang an mit einem bewunderungswürdigen Einſatz, dem ſie in erſter Linie ihr ausgezeichnetes Ab⸗ ſchneiden verdankt. Die Möglichkeit zum Sie war gegeben. Der Schiedsrichter verſagte jedo die Anerkennung eines regelrecht erzielten zwei⸗ ten Tores wegen angeblichen Abſeits. Eine:0⸗ Führung hätte Bayern niemals aufholen kön⸗ nen, denn es bewies ſich im Laufe des Kamp⸗ fes, daß die Stürmer der bayeriſchen Gau⸗ mannſchaft heute von allen guten Geiſtern ver⸗ laſſen waren. ach Schluß der regulären Spielzeit verzeich⸗ nete man ein 111, die badiſche Mann⸗ ſchaft in der erſten 15 bzeit durch Verwandlung eines Elfmeters in Führung gehen konnte. Den Ausgleich erzielte der Internationale Lehner, vor Ende der regulären Spielzeit. as Reſultat iſt gerecht, wenngleich nicht verſchwiegen werden kann, daß die bayriſche Mannſchaft oft ſtark feldüberlegen ſpielte. Au hatte ſie die klareren Torgelegenheiten. Dur die Erzielung dieſes Reſultats hat der Gau Baden die Chance, in einem Wiederholungs⸗ ſpiel in Mannheim ſich weiter im Bundes⸗ pokalwettbewerb zu halten. So ſehr wir uns über die Möglichkeit freuen, wird jedoch die ohnehin ſchon beſtehende Ter⸗ minnot durch den Ausgang dieſes Spieles noch weiter vermehrt. In der badiſchen Mannſchaft waren Drayß, Fiſcher, Brecht und Bolz die beſten Kräfte. Auch Siffling ſetzte ſich ſtellenweiſe ſtark ein. Ein Ausfall war nur der Halblinke Fiſcher II, der für derartig ſchwere Aufgaben noch nicht ganz reif erſcheint. Auch Lorenzer brauchte lange, um ins Spiel zu kommen. In der Verlängerung allerdings ſtellte er ſeinen Mann. Die baueriſche Mannſchaft enttäuſchte Hier ſah man mehr Schatten wie Licht. Le⸗ —— Lehner befand ſich in einer ganz aus⸗ gezeichneten Form. Er— Drayß und die efamze Deckung vor allerſchwerſte Aufgaben. ach ihm muß Itkowiak genannt werden, der bald mit Drayß der Liebling der Maſſen wurde. Uebelein und Schmitt waren noch anſprechend, dagegen verſagte Friedel vollkommen. Desgleichen auch Siemetsrei⸗ ter und der Cluberer Billmann. berlauf des Spieles Das Spiel beginnt mit einem Angriff der Bayern, die auch gleich mächtig in Fahrt kom⸗ men. Es fällt auf, daß Baden von Anſang an den Halbrechten Hileeet weit zurückhält und ihn als zweiten Mittelläufer verwendet. Das Spiel iſt recht flott und die Zuſchauer erfreuen ich ſichtlich am Kampf. Die Bayern haben im lnfang klare Vorteile. Beſonders Itkowial lei⸗ tet vorzügliche Angriffe ein. Schüſſe von Schmitt —1 ehner ſtellen Drayß vor ſchwere Auf⸗ gaben. Aus:1 und großer not wuede:1 berein für Raſenſpiele Mannheim— Jußballverein Kehl 6:(:1) „Bei Halbzeit war noch recht ungewiß, wer eigentlich am Schluß das beſſere⸗Ende für⸗ſich behalten würde. Die Anhänger des VfR waren trotz der bis dahin ungenügenden Leiſtung ihrer Mannſchaft optimiſti gezeigt hat. Kehl hatte ſich in den erſten 45 Mi⸗ nuten doch etwas zugemutet. Der ver⸗ biſſene Widerſtand ließ pon Minute zu Minute ſichtlich nach,— nicht ſehr viel, aber doch in dem Maße daf die Stürmer des VfR endlich zum Schießen amen. Die Kehler haben, trotz der hohen Nieder⸗ lage, der bitterſten, die ſie bisher bezogen, gut gefallen. Was keinen Anklang fand, war die manchmal etwas übertrieben harte Spielweiſe. Es beſteht kein Zweifel, Leiß die Mannſchaft wieder kommt— wenn ſie beiſamen bleibt. Ein ſchwacher Punkt war nirgends, lediglich die Hintermannſchaft, die ſich anfangs tapfer wehrte, wurde ſpäter nervös und unſicher; Seminati, der ausgezeichnete Torhüter, wurde auch ange⸗ ſteckt. Immer gefährlich war die Angriffsreihe mit ihren ſchnellen Vorſtößen. Der VfR konnte nicht überzeugen, trotz des glatten Sieges. Edelmann war wenig beſchäf⸗ tigt, etwas mehr ſchon Fleig und Rößling, wobei ſich beſonders der letztere hervortat. Röß⸗ ling ſtand eiſern, ihm am nächſten kam Feth, der öfters ein feines Kopfballſpiel zeigte; ſein Zuſpiel war aber nicht immer genügend. Ka⸗ menzin erfreute mit einem prächtigen Tor. Die Stürmerreihe brauchte mehr als eine Halb⸗ zeit, bis ſie das zeigte, was man unter Zuſam⸗ menſpiel verſteht. Als der Bann gebrochen war, wurde es auch hier beſſer. Schiedsrichter Strößner, Heidelberg, lei⸗ tete recht gut. hne lipdeunthe Gaugg Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1 Pforzheim 14 10 37:12 23 VfR Mannheim 13 10 30:17 20 So Waldhof 12 1 8 3f8 Karlsruhe 14 6 Frelburger zo „Freiburger 918 Mühlburg 14 6 SpVg. 3 erm. Brötzingen 13 0 Gau XIII— Südweſt do ι⏑ο- οιο νιοοιοι- ο ο —S0◻⏑-ιιιι.. — — — ——2 —— Spiele Tore Punkte Eintracht Frankfurt 12 34:14 2⁰ Boruſſia Neunkirchen 12 2512 18 Wormatia Worms 13 32:21 16 Kickers Offenbach 12 23:18 15 SV Wiesbaden 14 25:24 15 1. FC Kaiſerslautern 14 2031 11 SoV Frankfurt 12 23:23 10 FV Saarbrücken 11 24:30 9 K 03 Pirnaſens 12 10:20 6 Opel Rüſſelsheim 12 7ꝛ36 4 ; zu recht, wie ſich ſpäter Der UfR hatte für Spindler und Conrad Erſatz zu ſtellen. Die Mannſchaft ſtand unter dieſen Umſtänden: Edelmann; Fleig, Rößling: Kamenzien, Feth; Adam, Rohr, Langenbein, Lutz, Striebinger. Kehl hatte die gleiche Mannſchaft zur Stelle, wie in den letzten Spielen: Seminate J, Kießer, Seminate U, Koffer, Seminate Ul, Baumert, Schlenz, Kopp, Roß, Fries, Haſenfuß. Der Verlauf des Spieles Gleich erzielt der UfR einen Eckball. Er bringt nichts ein, und ſchon ſind auch die Kehler dabei, ihre erſte Attacke zu reiten. Ein Straf⸗ ſtoß, nahe am Tor, wird erreicht, vor deſſen Ausführung manches VfR⸗Herz etwas höher ſchlägt. Der Ball prallt jedoch an der Mauer ab. Miselich ſteht Langenbein mit dem Ball in günſtiger Stellung, er ſchießt auch ſofort, doch Seminate meiſtert den gefährlichen Ball. Das Spiel iſt völlig verteilt, als Striebinger mit einet Vorlage loszieht, fein umſpielt er die Ver⸗ Turien ſchießt aber dann zu ſchwach aufs leere Tor, ſo daß Kießer auf der Linie den Ball noch Hebinnegig kann. Der VfR bekommt etwas Uebergewicht, das dauert jedoch nur wenige Minuten. Kehl läßt nicht locker, kämpft hart und energiſch und zeigt auch im Feldſpiel an⸗ ſprechende Leiſtungen. Der VfR muß laufen, nicht mehr und nicht weniger als der Gegner. Immer wieder zeigt der Gaſt bei ſeinen flinken Angriffen ſeine Ge⸗ fährlichkeit. Wieder erreicht Kehl einen Straf⸗ ſtoß, auch der geht nicht durch die VfR⸗Mauer. Dazwiſchen preſcht Langenbein mit dem Ball davon, verfolgt von einem Kehler. Im entſchei⸗ (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite.) im Gpiegel der Tabenen Gau XV— Würktemberg Spiele Tore Punkte Kickers Stuttgart 14 52:16 22 VfB Stuttgart 40:11 2¹ Union Böckingen 13 26:16 17 SC Stuttgart 13 20:17 16 1. SSV Ulm 14 20:18 14 Spfr. Stuttgart 14 18:24 13 IV Zuffenhauſen 15 19:34 12 3 3 Eßlingen 14 12:35 9 FV Ulm 12 13:26 6 Vfe Schwenningen 12 13:36 4 Gau XVI— vayern Spiele Tore Punkte 1. FC Nürnberg 13.— Spo 5 Fürth 15 29:24 19 1860 München 14 31:19 18 Jahn Regensburg 14 24:20 16 FC 05 Schweinfurt 14 26:27 15 Augsbur 14 A Bayern München 14 27:25 13 VfB Ingolſtadt 15 12:27 10 Schwaben Augsburg 14 23•32 8 Wacker München 13 17.2 6 Aus dieſer Drangperiode heraus kommt plöoͤtz⸗ lich der Ball zu Siffling und niemand in dem weiten Rund dachte daran, daß Baden in Füh⸗ rung gehen würde. Siffling bedient Brecht, die⸗ ſer läuft noch einige Schritte in den Strafraum und Billmann kann nur durch ein Foul den ſicheren Torſchuß verhindern. Es blieb dem Schiedsrichter nichts anderes übrig, als einen Elfmeter zu geben. Siffling verwandelte denſelben ſicher und ſo ging Baden nicht ganz dem Spielver⸗ auf entſprechend in der 10. Minute in Füh⸗ rung. Das Tempo ſteigert ſich. Die Badener ſetzen ſich koloſſal ein und andererſeits ver⸗ fuchen die Bayern den Vorſprung der Badener mit der gleichen Entſchloſſenheit wieder auszu⸗ gleichen. Bei einem Steilſpiel des gegneriſchen Angriffs wird Drayß nach einem Zuſammen⸗ prall mit Friedel angeſchlagen. Der badiſche Torhüter muß vom Platz und Leupold tritt an ſeine Stelle. Dieſer bekommt gleich eine unheimliche Bombe von Friedel zu gas Gott ſei Dank ſcheint die Verletzung von Drayß nicht ernſter Natur zu ſein, denn ſchon nach wenigen Minuten ſteht er wieder zwiſchen den Pfoſten. Bayern iſt nach wie vor die beſſere Mannſchaft. Flach und ſchnell wandert der Ball bis in den Strafraum, doch hier verſagen in den meiſten Fällen die Stürmer der Bayern. Geſ e. Lehner am Ball iſt, beſteht erhöhte efahr. Zwei Strafſtöße von Lehner ſchaffen dicke Luft. Aber Drayß rettet beidemale ganz hervorragend. Das Ausgleichstor ſcheint förmlich in der Luft zu hängen. Dem Schieds⸗ richter unterlaufen nacheinander einige Fehlent⸗ ſcheidungen, die auf den Rängen allerhand Lärm verurſachen. Brecht und Siffling verſtehen ſich ausgezeichnet. Der Rechtsaußen des KfV iſt überall ſchnell und verſteht auf die Gedankengänge Sifflings einzugehen. Die Bayern erhalten ihre Aus⸗ bei einem fabelhaft durchgeführten ngriff, aber Ittowiat verſchießt freiſtehend knapp am Pfoſten vorbei. Fünf Minuten vor Schluß der regulären Spielzeit kam wieder ein⸗ mal die rechte Seite der Badener durch und Brecht gibt dem Halblinken Fiſcher den Ball in den Strafraum. Aus drei Meter iſt es nicht ſchwer, fehlzu. ſchlagen. Zur allgemeinen Ueberraſchung er⸗ kennt jedoch der Schiedsrichter dieſes Tor we: ges angeblichen Abſeits nicht an. Es war ies eine kraſſe Jehlentſcheidung des Schiedsrichters, und damit war der Ausgang des Spieles wei⸗ terhin 4. geſtaltet. Nach kurzer Pauſe geht der Kampf weiter. Der allgemeine Eindruck der erſten Halbzeit war der, ob wohl die badiſche Mannſchaft wei⸗ terhin das Tempo der erſten 45 Minuten durch⸗ fark kann. Die Bayern liegen ſofort wieder tark im Angriff und wollen es jetzt wiſſen. Die beiden Seitenläufer, vor allen Dingen Uebelein, beteiligen ſich ſtark am Aufbau und ſetzen ſich des öfteren ſogar als Stürmer ein. Aus einer verhältnismäßig harmloſen Si⸗ tuation heraus ſollte nun der Ausgleichstreffer fallen. Konrad und Lorenzer verzetteln ſich im Zweikampf mit Siemetsreiter. Der Ball kommt Lehner, der auf Linksaußen(h, den Ball er⸗ ält und einen unheimlichen Schuß an den Ka⸗ ſten knallt. Der Kampf nahm dramatiſche Formen an. Die Bayern drückten ſtark aufs Tempo, die Badener kämpfen weiter, aber ihr Spiel hatte nicht mehr die—4 wie in der erſten Halb⸗ zeit. Freiſtöße und Eckbälle häufen ſche ſo daß man nun auf die badiſche Mannſchaft nicht mehr allzu viel ſetzt. Immer und immer wie⸗ der läuft Bayern an, aber mit einem bewun⸗ derungswürdigen Mut und mit letzter Hingabe verteidigen die, der badiſchen Mannſchaft. Simetsreiter bekommt nachein⸗ ander zweimal ganz klare Schußg die der Internationale aber kläglich vergibt. Ein Strafſtoß Lehners prallt an der Mauer ab, und der nachfolgende Eckball wird von Drayß gemeiſtert. Fünf Minuten vor Schluß der regulären Spielzeit erhielt nach Fehler von Billmann der Halblinke Fiſcher, völlig freiſte⸗ hend, den Ball, aber der erſtmals in der badi⸗ ſchen Mannſchaft mitſpielende Pforzheimer Stürmer verſagte, und ſo blieb es bei dem:1. Das Spiel mußte nun verlängert werden. Bis zum nächſten Tor. Höchſtens aber zwei⸗ mal 15 Minuten. Ohne Pauſe ging es weiter. Aber auch in dieſer Spielzeit gab es keinen Sieger und keinen Beſiegten. Beide Mannſchaf⸗ ten hatten ſich in der regulären Spielzeit doch ſchon zu ſehr verausgabt, ſo daß nunmehr der Zufall regierte. Bayern wie auch Baden hatten wohl noch einige Schußchancen, aber es war niemand da, der den Ball zwiſchen die Pfoſten ſetzen konnte. Das Spiel muß nun wieder neu angeſetzt werden, und findet höchſtwahr⸗ einlich in Mannheimſtatt. „Nach dem Schlußpfiff bejubelten ſich die badi⸗ .— Spieler während die Zu⸗ auer verärgert vom Platze gingen, da ihre Mannſchaft als hoher Favorit K heimiſchem Gelände der badiſchen Gauvertretung gegen⸗ überſtand und es nicht fertig brachte, ſich durch einen klaren Sieg zu qualifizieren. Der badi⸗ ſchen Mannſchaft gebührt vor allem ein Ge⸗ ſamtlob. Sie kämpfte von Anfang an mit gro⸗ zer Hingabe und gab hr Beſtes. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Januar 1938 nus:1 und großer not wurde:n (Fortſetzung.) denden„Moment bekommt der Mannheimer Mittelſtürmer einen leichten Rempler— er ge⸗ nügt, um dem Leder eine ganz andere Richtung zu geben. Rohr, dem bisher faſt gar nichts ge⸗ lungen iſt, ſpielt wiederholt mangelhaft zu. Vor allem vergißt er völlig, auch mal die kinke Flanke mit einem weiten flachen Paß einzu⸗ ſetzen. Lutz ſchießt überraſchend erfolglos, doch —.— danach iſt es paſſiert. Zum erſten Male! eminate wird von Langenbein bedrängt, er läßt dabei den Ball fallen.:0 für VfR. Dieſes etwas glückliche Tor gibt dem VfR Auftrieb, der aber weggeweht wird, als Se⸗ minate III überraſchend aus dem Gedränge ſchießt. Es ſteht:1, kurz vor Schluß der erſten Spielhälfte. Nach dem Wechſel bricht zuerſt Haſenfuß durch, dann kommt von Striebinger eine ſchöne Flanke zur Mitte, wo aber niemand iſt, um dieſe ſeltene Gelegenheit zu nützen. Kehl wird langſam aber ſicher in die Enge getrieben, der VfR macht Ernſt, was verſtänd⸗ lich iſt. Langenbein iſt es, der die Erfolgsſerie fortſetzt. Eine Flante von Adam, direkt aus der Luft in den Kaſten geſetzt, bringt den zwei⸗ ten Treffer. Eine ſchöne Leiſtung! Kehl wird daraufhin etwas unſanfter im Umgang mit ſeinem Gegner. Es nützt nichts. Lutz lei⸗ ſtet wunderſchöne Vorarbeit, doch auch ſeine Flante findet vom Innenſturm keinen auf dem Platz. Als die Kehler Verteidigung einmal recht unentſchloſſen auf dem Ball herumtritt,— man wird hier langſam etwas aufgeregt— funkt Striebinger dazwiſchen. Es ſteht:1 und gleich darauf ſogar:1, als Kamenzien mit einem Pfundsweitſchuß Erfolg hat. Kehl er⸗ zielt ein zweites Tor, das der Schiedsrichter, was manchen unverſtändlich bleibt, nicht gibt. Es wird lebhafter auf dem Spielfeld, Lutz ſetzt einen ſcharfen Ball an die Latte. Dann trägt ſich Rohr in die Schützenliſte ein, eine nette Flanke von Adam war der unmittelbare An⸗ laß. Striebinger und Langenbein ſpielen ſich ſchön durch, ſchließlich iſt der Linksaußen ganz nahe am Tor, er hat aber wohl kein Vertrauen zu ſeinem linten Stiefel. Statt ſelbſt zu ſchie⸗ ßen, gibt er den Ball nochmals an Langenbein, der die günſtige Gelegenheit nicht ausnutzen kann. Gleich macht er dieſes Lapſus aber durch ein fabelhaftes 6. Tor, einen raffinierten Rück⸗ zieher, wieder wett. Kehl kämpft bis zum Schluß, es bleibt aber beim:1. Der VfR hat einen verdienten Sieg errungen, dem Spielver⸗ lauf nach iſt er allerdings etwas reichlich hoch ausgefallen. H. Laheicheintiche Gchwelser⸗Ef Nach den verſchiedenen Trainingsſpielen der Schweizer Nationalen glaubt man in der Schweiz die Mannſchaft bereits nennen zu kön⸗ nen, die am 6. Februar in Köln den Länder⸗ kampf gegen Deutſchland beſtreiten ſoll. Danach wurde jegliches Experiment vermieden und auf allen Poſten bewährte Spieler eingeſetzt. Die wahrſcheinliche Elf präſentiert ſich in folgender Beſetzung: Tor: Bizzozzero(Lu⸗ gano); Verteidiger: Minelli, Lehmann (beide Graßhoppers); Läuferreihe: Sprin⸗ ger, Vernati(beide Graßhoppers), Lörtſcher (Servette); Stürmer: Bickel, Wagner(beide Graßhoppers), Amado(Lugano), Walacek, G. Aebi(beide Servette). Die Bekanntgabe der deutſchen Mannſchaft dürfte wohl noch etwas dauern, da eine Reihe von Nationalſpielern auf der Verletztenliſte ſteht. Kupfer, Goldbrunner und Ja⸗ nes mußten bereits für die Pokalſpiele abſa⸗ gen, Schön und Kitzin ger befinden ſich in Hohenlychen, ſo daß ſich in der Aufſtellung unſe⸗ rer Elf immerhin einige Schwierigkeiten erge⸗ ben könnten, falls die Verletzungen ſich als ſchwerwiegend herausſtellen ſollten. Man darf wirklich geſpannt ſein, welche Mannſchaft in Köln den 21. Länderkampf gegen die Eidgenoſ⸗ ſen beſtreiten wird. Die Hirſchberger Jüger gewannen bei den ſchleſiſchen Schimeiſterſchaften in Krummhübel den 42⸗Kilometer⸗Staffellauf der Klaſſe J in :20:32 Stunden und belegten auch in der Klaſſe III den erſten Platz. Christl Cranz bei ihrem Bruder Iim Krankenhaus Noch vor Beginn der Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen erlitt die deutsche Schimannschaft einen starken Ausfall. Der junge Meisterläufer Rudi Cranz 20g sich einen Schienbeinbruch zu, s0 daß er leider nicht nur für diese Wettkämpfe, sondern wahrschet-lich auch den Winter über ausfallen dürfte. Scahirner(M) Iis Ascaran gelang die Revanche bfs Ueckarau— Spog. Sandhofen:0(:o) „Nein, das war wirklich nicht ſchön von Ju⸗ piter pluvius, dem Herrſcher über die himm⸗ liſchen Waſſer. Ausgerechnet um die Mittags⸗ zeit beſcherte er uns feinen Rieſelregen, der vom Beſuch des Ob ihm wohl das Fuß⸗ ballprogramm dieſes Sonntages nicht gepaßt Wie dem auch ſei, der Platz des Vfe ohne Zweifel ſo manchen Sportplatzes abhielt. hat? Neckarau jedenfalls war nicht ſehr gut beſucht, obſchon Spielvereinigung Sandhofen, die be⸗ kanntlich das Vorſpiel mit:0 gewonnen hatte, der Gegner war und Lokalſpiele bekannter⸗ maßen ſonſt beſonders— 7 Beſuch aufzuwei⸗ ſen haben. Immerhin hatte der Regengott ein Einſehen und ſchloß ſeine Schleußen bei Spiel⸗ beginn, ſo daß die Spieler wenigſtens von der unangenehmen Näſſe verſchont blieben. Beide Mannſchaften hatten je einen Erſatz⸗ mann eingeſtellt. Bei Neckarau fehlte der energiſche Klamm und Sandhofen mußte auf ſeinen Linksaußen Vogel Verzicht leiſten. Die Mannſchaften ſtanden: VfL Neckarau: Dieringer; Größle, Gön⸗ ner; Benner, Wenzelburger, Schmidt, Lutz; Hack, Heſſenauer, Wahl, Simon. Sp.Vgg. Sandhofen: Rohrmann; Schen⸗ kel, Streib; Müller, Michel, Wehe; Fluder, Fenzel, Wetzel, Krukowſki, Liebchen. Mit etwas verhaltenem Tempo begannen die beiden Lokalrivalen den Kampf. Die vorzüg⸗ lichen Deckungsreihen beider Mannſchaften hatten wenig Mühe, die Angriffe der gegneri⸗ ſchen Stürmer zu unterbinden. In der 17. Mi⸗ nute war der erſte ſcharfe Schuß im Spiel zu bemerken. Den feuerte der ſchwarze Wetzel mit Wucht auf Dieringers Tor, doch hielt der Neckarauer Torhüter den gut placierten Ball in glänzender Weiſe. In der 20. Minute hatte Simon auf der Gegenſeite Gelegenheit zu einem guten Schuß, der aber„auf den Mann“ placiert war, und von Rohrmann ebenfalls ehalten wurde. Im übrigen zeigte ſich der eckarauer Sturm wieder ſehr wenig ener⸗ aiſch im gegneriſchen Strafraum. Dank der guten Aufbauarbeit der Läuferreihe lag die Angriffsreihe der Platzherren durchweg etwas mehr im Angriff als der Gegner, aber es wurde zu lange mit dem Schuß gezögert. Das gefiel dem Neckarauer Vereinsanhängern ganz und gar nicht. Sehr vernehmlich feuerten ſie Der besten deutschen Handball-Städte-Eli Hiese Silberschale Vurde von der Reichshauptstadt für die siegreiche Mannschaft im Hallenhandballturnier der deut- schen Städte gestiftet. Die Kämpfe werden am 5. und 6. Februar in der Deutschlandhalle durchgeführt. Schirner(0 dwei Gpiele- zwei Mannheimer Hockevfiege bfk— hav 46:1, C 78 heidelberg— Cb 46 Mannheim:2 Am Sonntag wurden zwei Ausſcheidungs⸗ ſpiele der Vorrunde um die Meiſterſchaft aus⸗ getragen. In Mannheim ſchlug der VfR den Heidelberger TV 46 ſicher:1 und in Heidel⸗ berg behielt der TV 1846 Mannheim mit 21 knapp die Oberhand gegen die Turngemeinde. Erfreulicherweiſe wurde in beiden Meiſter⸗ ſchaftsſpielen ſehr fair und ritterlich gekämpft und außerdem ſchöner Sport geboten. Für den Mannheimer Hockeyſport bedeuten die beiden Siege einen vollen Erfolg. Denn in die am 6. Februar ſtattfindende Zwiſchenrunde dann nach Austragung der Ausſchei⸗ dung zwiſchen MTG und Germania drei Mannheimer Vereine ein. ofk mannheim— heidelberg. To 46:1 Den Heidelbergern gab man von vornherein wenig Siegesausſichten, da ſie vier gute Spie⸗ ler wie Reinemuth, Brand, Genannt und Winter erſetzen mußten. Der VfR erſchien bis auf Dr. Kultzinger, der aber durch Trautmann vollwertig vertreten war, in vollſtändiger Be⸗ ſetzung. Vf R: Zajie; Meyer, Trautmann; Schwab, Binger; Junge, Geyer, Briegel, Baunach. TV: Berbner; Dr. Joſt, Schubert; Bau⸗ mann, Balz, Dr. Haferkorn; Willauer, Ber⸗ linghoff, Keller, Kühnle, Barber. Bereits nach fünf Minuten konnte Heiler aus ſchrägem Winkel unhaltbar einſenden. Die Raſenſpieler hatten das Spiel vorerſt ſicher in der Hand, da die Gäfte ſich nicht recht finden konnten. Vor der Pauſe erhöhte Brie⸗ 05 auf:0. Der HTV' wurde jetzt beſſer. zinen Strafeckenball hielt jedoch der VfR⸗ Hüter Zajic ſicher. „Nach Beginn der zweiten Halbzeit ſah man eine ſchöne Einzelleiſtung des Halbrechten Geyer, der nach Ueberſpielung der Gäſtehintermann⸗ ſchaft überlegt:0 herſtellte. Nun wurde der Heidelberger Torwart Berbner auf eine harte Probe geſtellt. Einen Bombenſchuß von Heiler macht/ er und bald darauf einen weiten Ball desſelben Spielers, der eine hohe ſcharfe Flanke mit der Hand ſicher aufnahm. Ein weiterer Schuß Heilens ging an die Latte. Den zurückſpringenden Ball verwandelte der bereitſtehende— 4 zum vier en Tor, womit der Sieg ſicher ſtand. Die HTV⸗Leute kämpften unentwegt weiter und trugen auch einige gefähr⸗ liche Angriffe vor. Ein ſchönes Zuſpiel des Linksaußen Barber vergab jedoch Berlinghoff in ausſi Stellung. Drei Strafecken wirden glänzend von Zajie gehalten, aber einen Härle, Heiler, haltbaren Nachſchuß von Willauer ließ der VfR⸗ Hüter paſſieren. E. Junge und Kögel(MTG) leiteten das ſchöne, faire Spiel ſicher. Beim Pfg gefielen die äußerſt ſichere Hinter⸗ mannſchaft und die Läuferreihe. Im Sturm waren Heiler, Geyer und Briegel die beſten. Beim HTV 46 machte ſich das Fehlen von Reine⸗ muth im Sturm und Brand in der Verteidi⸗ ſchlee bemerkbar. Trotzdem boten die Gäſte keine chlechte Leiſtung und hätten außer dem Ehren⸗ treffer ein zweites Tor verdient. Frauen 30 für Heidelberg. C& 78 heidelbg.— To 46 mannheim:2 Auf dem Turngemeindeplatz in Heidelberg holte ſich der Mannheimer Turnverein nach ſehr chönem Spiel einen knappen:-Sieg, der erſt in den letzten fünf Minuten entſchieden wurde. Bei guten Platzverhältniſſen entwickelte ſich zu⸗ nächſt ein ausgeglichenes Spiel. Die Turn⸗ fhaffales zeigte eine über Erwarten gute Mann⸗ chaftsleiſtung und hatte bis zur Pauſe mehr vom Spiel. Der TV 1846, der für den erkrank⸗ ten Greulich in der Verteidigung Slenvoigt ein⸗ ſetzen mußte, erreichte vorerſt nicht ſeine ge⸗ wohnte Form, kam aber doch nach einem Fehler der Heidelberger Verteidigung durch den frei⸗ ſtehenden Linksaußen Kiefer zum Führungstor. Kurz vor der Paufe konnte der Halbrechte Eyſel durch Verwandlung einer Strafecke den ver⸗ dienten Ausgleich erzielen. Nach Wiederbeginn liefen die Mannheimer Turner in den erſten 15 Minuten zu großer Form auf. Der 46er⸗Sturm, in dem der Rechts⸗ außen Lutz 2 hervorragte, kam jedoch in dieſer Drangperiode nicht zu dem erwarteten Erfolg, denn die Heidelberger verteidigten ſehr geſchickt. Außerdem lieferte der Mittelläufer der Turn⸗ gemeinde, Ueberle, eine glänzende Partie. Erſt kurz vor Schluß fiel durch den Mittelſtür⸗ mer Mintrop nach ſchönem Alleingang der Siegestreffer. Zwei Herren des HTV 46 leite⸗ ten den fairen und ſchnellen Kampf, der ſpan⸗ nend bis zum Schlußpfif war.—6— Mannpeimer voxſeg in afchaffenburg Beim BC Aſchaffenburg gaſtierte am Sams⸗ tagabend eine Mannheimer Amateurboxſtaffel, die ſich aus fünf VfR⸗ und drei VfK⸗Boxern zu⸗ ſammenſetzte. Obwohl ſich die Aſchaffenburger im Welter⸗ und Schwergewicht durch Staudt (Darmſtadt) bzw. Gallaſch(Schweinfurt) ver⸗ ſtärkt hatten, blieben die Mannheimer vor 1500 Zuſchauern mit 11:5 Punkten ſicher erfolgreich. ihre Mannſchaft bei jedem Angriff ſtürmiſch an und da natürlich auch die Oppoſition ent⸗ ſprechend reagierte, herr chte nach den erſten 20. Minuten richtige Derbyſtimmung auf den Rängen. Das Geſchehen auf dem Kampffeld wurde lebhafter und ſpannender. Erbittert wurde um jeden Vorteil geſtritten. Einen Er⸗ folg gab es aber auf keiner Seite. Die An⸗ griffe der ſchwarzweißen Stürmer waren ent⸗ ſchieden gefährlicher, aber die Neckarauer Hin⸗ termannſchaft bewies, daß ſie derjenigen des Gegners in keiner Weiſe nachſtand. Sie ließ den gegneriſchen Stürmern kaum eine Gelegen⸗ heit zu einem guten Schuß und dann war immer noch Dieringer auf dem Poſten und hielt, was doch aufs Tor kam. Drei Minuten vor der Pauſe ſchien Neckaraus Führungstor aber doch ſicher zu ſein, da vereitelte aber Rohrmanns durch entſchloſſenes Handeln den Erfolg der Platzherren. Mit lebhaftem Tempo begann die zweite Halbzeit. Simon auf der einen Seite und Wetzel bei Sandhofen warteten in den erſten fünf Minuten mit einem guten Schuß auf, der aber von den aufmerkſamen Torhütern gehalten wurde. Da paſſierte Neckarau in der 13. Minute das Mißgeſchick, Simon zu verlieren. Er prallte mit einem Kameraden ſeiner eigenen Mann⸗ ſchaft zuſammen und konnte erſt in der 38. Mi⸗ nute wieder auf dem Spielfeld erſcheinen. Merk⸗ würdigerweiſe übte dieſe zahlenmäßige Schwä⸗ chung auf die Neckarauer Mannſchaft eine direkt belebende Wirkung aus. Energiſcher als vordem ſetzte ſich jeder einzelne ein und drei Minuten ſpäter ſchon hatte Neckarau die Füh⸗ rung erzielt. Lutz war es, der mit einem hohen Schuß in die lange obere Torecke dem guten Rohr⸗ mann zum erſten Male das Nachſehen gab. Und ſchon weitere drei Minuten ſpäter hieß es:0, dank einem kraſſen Deckungsfehler der Sand⸗ hofener Verteidigung. Wieder war Lutz der Schütze. Völlig frei ſtand er im Sandhofener Strafraum, während am linken Flügel um den Ball gekämpft wurde, und als die Flanke von links hereinkam, hatte der Neckarauer Rechts⸗ außen Zeit genug, um wohlüberlegt den Ball mit wuchtigem Schuß in die Maſchen zu jagen. Laut ſchallte das Triumphgeſchrei der Neckar⸗ auer Anhängerſchaft über das Feld. Die Sand⸗ hofener waren aber auch durch dieſen zweiten Treffer nicht entmutigt und kämpften und türmten unentwegt. Wehe tauchte als rechter lügelſtürmer auf, während Wetzel Läufer ſpielte. Die Umſtellung brachte aber auch dem Sandhofener Sturm keine größere Durchſchlags⸗ kraft. Es wollte und wollte einfach nicht klappen in der ſchwarzweißen Angriffsreihe. An Größ⸗ le und Gönner zerſchellten faſt alle Angriffe der Sandhofener Stürmer, die zudem wieder einmal mehr nur geringe Schußfreudigkeit zeig⸗ ten. Jeder Erfolg blieb ihnen verſagt. Dagegen kam Neckarau in der 40. Minute durch einen erfolgreichen Alleingang von Wahl zu einem dritten Tor, womit der Sieg abſolut feſtſtand und die gelungene Revanche zur Tatſache ge⸗ worden war. Schiedsrichter war Hirſch⸗Cannſtatt. Eck. Dukch Eljmeter entſchieden Germ. Brötzingen— VfB Mühlburg:1(:0) Im Heimſpiel gegen den Vſch Mühlburg verſuchte Germania Brötzingen, das Unheil ab⸗ zuwenden. Die Bemühungen blieben aber ohne Erfolg, obwohl die Einheimiſchen im erſten Abſchnitt mehrere Torgelegenheiten hatten. Nach der Pauſe hatte Brötzingen ſein Pulver verſchoſſen, ſeine Hintermannſchaft war immer in Bedrängnis und als in der 83. Minute Beroth aus Abſeitsſtellung vorſtieß, von Joſt aber regelwidrig gelegt wurde, war es geſche⸗ hen. Den Elfmeterball verwandelte Schwörer zum einzigen Tor, der den Sieg bedeutete. Schiedsrichter Höhn(Mannheim). 800 Zu⸗ ſchauer. Weltmeisterschaitsabend im Berliner Sportpalast Der Weltmeisterschaftskampf zwischen dem deutschen Mit- telgewichtsmeister Josef Besselmann(links) und dem bel- gzischen Weltmeister Gustave Roth, der seinen Titel im überfüllten Sportpalast freiwillig verteidigte, endete mit einem Punktsies des Belgiers. Der belgische Halbschwer⸗ gewichtlor bloibt damit Weltmeistor, Woltbild ſ — 0 „Haken eenen wunee meneee un, 1 09 Weinhe Mit eine ten ſich di erlittene N beſter Forr Beweis, d⸗ kaum zu ſe Man mu ihr auf fre ſchieden ſin Die beiden ſchafften dr Luft, währ in der zwe erreichte. 2 offen; vor mer, Kne Die Käfe ten aber z ſchließen. gelegenheite nie zu nut ——* gegi au und w bedacht. 2 Riehm ſe Tor konnte hindern. zelen ſh ellten ſi beſten Beſe das Komm der gegneri Durchbrüche mer ſtärker doch die G zuhalten. In der 2 derbar dur über den! erzielen kon ſchneller un weite Ecke ußten zwe zuwerten. Sofort ne ſchaften wi zweiten M Flügel dur eſt beſorg Platzherren wieder 40 Mehrere Se über den Angriff vo führte. Die zweifelt, ko mer kaum Knapp fei wiſchen ur Minuten ſp von der M den verdien E5 beic mↄC Die Phön neue Enttär über die Li Mannſchaft Halbzeit läſ ders fiel da ſchlecht war einfachſten waren ledig ſein linker Schüßler Die Gäſte Mannſchaft, der Sache w zügliche Ver genannt wer und im Sti auer und 9 Gleich der durch Lam die Zuſchg a ie Zuſchaue mal an blüffen. Un guten und rend Phönix ſuchte. Meh riſche Ueber hatten die? leich nicht f0 en Flüge aber ſchließl Der Ausglei⸗ linken Flüge 455—— 0 fü usgleich fü Auftrieb. Ze der Schwarze blieb es bis Nach dem no* be vorderſten L Mannſchaft war. Phöniz — rte kein 2 ediglich ein waren die A griffe. Auf Grun Halbzeit wär verdient gew :1 beſcheiden Schiedsrich ſchlecht. Helmuth L. bayeriſchen E vor Bierprigl den zweiten ſiegte in der Gewinnerin uar 1938 ſtürmiſch ition ent⸗ hen erſten auf den rampffeld Erbittert Linen Er⸗ Die An⸗ aren ent⸗ zuer Hin⸗ ligen des Sie ließ Gelegen⸗ ann war ſten und Minuten ſrungstor elte aber deln den e zweite zeite und ſen erſten auf, der gehalten „Minute r prallte Mann⸗ 38. Mi⸗ n. Merk⸗ Schwã⸗ aft eine ſcher als und drei die Füh⸗ n Schuß n Rohr⸗ zab. Und es:0, r Sand⸗ utz der dhofener um den nke von Rechts⸗ en Ball u jagen. Neckar⸗ Sand⸗ zweiten 'n und rechter Läufer ich dem ſchlags⸗ klappen Größ⸗ lugriffe wieder it zeig⸗ hagegen einen einem eſtſtand che ge⸗ Eck. (0¶0) hlburg eil ab⸗ r ohne erſten hatten. Pulver immer Ninute Joſt geſche⸗ wörer eutete. Zu⸗ ist Mit- bel- im mit wer- 14⁰ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Januar 1988 Deinbeim oo wie eint o9 Weinheim— Sportelub Küfertal:0(:0) Mit einem unerwartet hohen Sieg revanchier⸗ ten ſich die Weinheimer für die im Vorſpiel erlittene Niederlage. Die Platzelf ſtellte ſich in beſter Form vor und brachte damit erneut den Beweis, daß ſie auf Gelände eine kaum zu ſchlagende Einheit darſtellt, Man muß ſich immer wieder wundern, daß ihr auf fremdem Boden ſo wenig Erfolge be⸗ ſchieden ſind. im Tor zeigte 45. Die beiden Vorderleute Rößler und Mofer ſchafften durch weite Abſchläge immer wieder Luft, während in der Läuferreihe Gumb erſt in der zweiten Hälfte ſeine beiden Aſſiſtenten erreichte. Die Stürmerreihe ließ keine offen; vornehmlich der linke Flügel Voll⸗ mer, Knapp war kaum zu halten. Die Käfertaler waren flink und eifrig, konn⸗ ten aber zu keiner einheitlichen Leiſtung auf⸗ ſchließen. Die wenigen herausgeholten Tor⸗ gelegenheiten wußten die zaghaften Stürmer nie zu nutzen. Die Läuferreihe hatte bei dem ſtarken gegneriſchen Druck wenig Zeit zum Auf⸗ hau und war mehr auf die eigene Torſicherun Die beiden Verteidiger Rutz un Riehm ſchlugen ſich noch am beſten. Ol p im Tor konnte vielleicht den erſten Treffer ver⸗ hindern. Dem Schiedsrichter Gund(Plankſtadt ſtellten ſich die Mannſchaften in ihrer der 20 beſten Beſetzung. Die K übernahm ſofort das Kommando und ſetzte ſich lange Zeit in der 2 77 45 feſt. Einige blitzſchnelle Durchbrüche der Käfertaler ſind gefährlich, Im⸗ mer ſtärker wird der Druck der Weinheimer, doch die Gäſte wiſſen vorläufig ihr Tor rein⸗ zuhalten. In der 2, Minute ſpielte ſich Knapp wun⸗ derbar durch, legte zur Mitte, wo Gumb über den verblüfften Torhüter die Führun erzielen konnte. Das Spiel wurde nun n ſchneller und kampfbetonter, Käfertal trat die hte Ecke daneben und auch die Weinheimer ußten zwei klare Torgelegenheiten nicht aus⸗ zuwerten. Sofort nach dem Wechſel waren beide Mann⸗ ſchaften wieder auf Touren. Bereits in der zweiten Minute brach der einheimiſche linke durch, Knapp gab an Neff, der den eſt beſorgte.;0. Nun mußte der Hüter der Platzherren mehrmals eingreifen, doch bald wieder ſah man die Einheimiſchen im Vorieil. Mehrere Schüſſe flitzten nur knapp neben oder über den Kaſten, bis in der 30. Minute ein Angriff von rechts durch Knap 9 zum:0 führte. Die Gäſte wehrten ſich weiterhin ver⸗ zweifelt, konnten aber die Weinheimer Stür⸗ mer kaum halten. Wieder war der flinke Knapp fein durch durch, Riehm ſprang da⸗ g und drängte ins eigene Tor. Zwei Minuten ſpäter war es erneut Knapp, der von der Mitte aus durchbrach und unhaltbar den verdienten Sieg der Weinheimer herſtellte. rg. E5 keichte uur zum Unentfcheden moc phöniz— mac os 1n(:) Die Phönixelf hat ihrem Vereinsanhang eine neue Enttäuſchung bereitet. Der erhoffte Sieg über die Lindenhöfer blieb wiederum aus. Die Mannſchaft kämpfte vor allem in der erſten Halbzeit läſſig und ohne jeden Einſatz. Beſon⸗ ders fiel das bei den Schlußleuten auf, Sehr ſchlecht war der Linksaußen, der auch in den einfachſten Lagen ſich nicht zurechtfand. Gut waren lediglich der Mittelläufer Wühler, ſein linker Nebenmann Löſch, im Sturm Schüßler und Wilhelm. Die Gäſte hatten mehrere Erſatzleute in ihrer Mannſchaft, die aber mit Leib und Seele bei der Sache waren. In erſter Linie muß die vor⸗ zügliche Verteidigung Engſter—-Eggerter genannt werden, ferner der Mittelläufer Herm und im Sturm die beiden Außen Wetter⸗ auer und Probſt. Gleich der erſte Angriff der Platzherren führte durch Lammert zum gefaßt reffer. Man machte ſich auf allerhand gefaßt, jedoch wurden die Zuſchauer in dieſer Erwartung wieder ein⸗ mal enttäuſcht. Die Gäſte ließen nicht ver⸗ blüffen. Unbeirrt ſetzten die Lindenhöfer ihre guten und ſchnellen Angriffsflügel ein, wäh⸗ rend Phönix in der Mitte durchzukommen ver⸗ ſuchte. Mehr und mehr zeigte ſich die ſpiele⸗ riſche Ueberlegenheit der Gäſte. Einigemale hatten die Phönixleute Glück, 86 der Aus⸗ leich nicht ſchon bald erfolgte. Die ſyſtemati⸗ ſeen lügelangriffe der Lindenhöfer mußten aber ſchließlich doch zu einem Erfolg führen. Der Ausgleich fiel knapp vor der Halbzeit. Vom linken Flügel der Gäſte kam in hohem Bogen ein wohlberechneter Ball aufs Tor, der zum Ausgleich führte. Dieſer Erfolg gab 08 mächtig Auftrieb. Zeitweiſe kam die Verteidigungslinie der Schwarzgrünen bedenklich ins Wanken, doch blieb es bis zur Pauſe bei 111. Nach dem den fft hatten die Gäſte lediglich no beiden flinken Außenſtürmer in der vorderſten Linie, während faſt die geſamte Mannſchaft in die Sentectrb gen war. Phönix ſpielte haushoch überlegen, doch — rte kein Angriff zu einem weiteren 14 4 ediglich ein atlenſchuß und einige Eckbälle griffe die Ausbeute der immerwährenden An⸗ griffe. Auf Grund der Ueberlegenheit der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg der Platzherren ſchon verdient geweſen, doch mußten ſie ſich mit dem :1 beſcheiden. Schiedsrichter Schüle(Würm) amtierte ſehr ſchlecht. bsch. * Helmuth Lantſcher ſicherte ſich den Titel eines bayeriſchen Schimeiſters(Lang⸗ und Torlauf) vor Bierprigl und Toni Bader, die gemeinſam den zweiten Platz belegten. Bei den Frauen ſiegte in der Kombination Liſa Reſch vor der Gewinnerin des Torlaufes, K. Grasegger. nenn Core in Meenhein Amicitia viernheim— Alemannia Avesheim:5(:1) Ein ungemein ſcharfer, aber trotzdem fairer Kampf wurde auf dem Viernheimer Waldſport⸗ platz ausgetragen. Unter vollem Einſatz aller Kräfte bot das 2 Spiel eine Fülle ſpannen⸗ der Momente, die die ſehr zahlreichen Zuſchauer förmlich zum Miterleben zwangen. Schiedsrich⸗ ter Lauer, Plankſtadt, leitete das torreiche Tref⸗ fen jederzeit korrekt. Ilvesheim begann vielverſprechend. Durch ein Mißverſtändnis der Amieitia⸗Hintermann⸗ ſchaft gelang ſchon mit dem Anſtoß durch den Halblinken der Führungstreffer. Durch das gute Spiel ſeiner Läuferreihe ar⸗ beitete ſich der Gaſt eine kleine Feldüberlegen⸗ heit heraus. Eine große Ausgleichschance ver⸗ ab Kiß IIl. Auch Kiß llẽ ſchoß, wenige Meter reiſtehend vor dem Tor, daneben. In der 17. Minute fiel der Ausgleich. Eine Flanke von Kiß IIl drückt Müller über die Torlinie. Nun nahm Viernheim das Heft vollkommen in die. und beherrſchte eindeutig das Feld. Die Stürmer überboten ſich aber gegenſeitig im Auslaſſen beſter Torgelegenheiten. In der 32. Minute fiel der verdiente Führungstreffer. Eine Flanke von rechts ſetzte Kiß IV mit Pracht⸗ ſchuß ins gegneriſche Tor. Schon fünf Minuten ſpäter waren die Grünen zum drittenmal erfolgreich. Ein ſchönes Zuſammenſpiel ſchloß Müller Joſef erfolgreich ab. Bis zur Pauſe verteiltes 4 Auch nach dem Wechſel dominierte Viern⸗ heim klar. Schon nach 2 Minuten ſtellte Kiß III, der eine Flante ſeines Bruders verwandelte, das Ergebnis auf:1. Doch auch die Gäſte blieben mit ihren raſchen Vorſtößen immer äußerſt gefährlich. Durch 2 Tore von Schwarz und Weber kamen ſie auch auf:3 heran, doch Kiß IV ſtellte wenig ſpäter das Ergebnis auf :3. Das ſchönſte Tor des Tages ſchoß der linke Läufer Hoock, der eine Ecke direkt un⸗ haltbar verwandelte. Ein Elfmeter wegen Hände ließ Joſef Müller kurz vor Schluß un⸗ ausgenutzt. Die Viernheimer hatten heute wieder ſehr gut gefallen und zeigten periodenweiſe ein wirklich prächtiges Spiel. Sehr gut war Kiß Jin Verteidigung. Die Stützen der Läu⸗ ferreihe waren Anton Müller und Schmidt, während im Sturm Kiß II und Kiß III, ſowie Joſef Müller gefallen konnten. „Ilvesheim ging ſehr kampffreudig und ener⸗ giegeladen an ſeine große Aufgabe heran. Der Sturm unter Führung von Kienzler ſchoß viel und gefährlich. Auch die Läuferreihe hielt ſich tapfer. In der Verteidigung war Hennesthal etwas beſſer als ſein Partner. ifg. Leudenheim berraſcht in Neulusveim Olumpia Ueulußheim— ofdun Jeudenheim 26(:2) Die letzten Jahre gingen die Feudenheimer auf dem ſo heißen Gelände in Neulußheim im⸗ mer als Sieger vom Felde. Es war daher ver⸗ ſtändlich, daß die Gäſte auch zu dem geſtrigen Gang ſehr optimiſtiſch geſtimmt waren. Aber nicht allein das ſpieleriſche Können entſchied dieſen Kampf. Viel Glück auf Feudenheimer Seite und das Gegenteil beim Gegner ließen den hohen Sieg für die Gäſte heranreifen, die nun auch weiterhin reelle Meiſterſchaftsausſich⸗ ten haben. Bei den Feudenheimern war die Verteidi⸗ gung erſt in der zweiten Hälfte zufriedenſtel⸗ lend. Hervorragend war wieder Krämer im Tore. Eine große Unterſtützung boten die Außenläufer Ignor und Fuchs 1 ihrem Sturm, während Ueberrhein z im Mittel⸗ d lauf als überlegener Stopper fungierte. Der Sturm war im Ausnützen gebotener Chancen ſehr gut und Back ein ausgezeichneter Führer. Auch die Neulußheimer haben im Angriff den beſten Mannſchaftsteil. Beſonders der Rechts⸗ außen Wein iſt ein hervorragender Spieler. Von den Läuſern gefiel Keſſelring ſehr gut. Die Verteidigung rückte in manchen Pha⸗ ſen des Kampfes zu weit auf, ſo den Gäſten manche Lücken gebend, die dieſe auch reſtlos ausnützten. Neulußheim begann überlegen. Nach unge⸗ fähr 10 Minuten ſchoß O. Langlotz ſehr hart, aber Krämer im Feudenheimer Tor hielt prächtig. Krämer hat auch weiterhin ſehr viel einen tun. Die 20. Minute bringt die—* für ie Feudenheimer durch einen herrlichen uß von Flock, Anſchließend gab es zwei 16⸗Me⸗ ter⸗Strafſtöße für den Platzgeber, die aber ab⸗ ewehrt wurden. Dann kam das 2. Tor für die äſte. Herrlich 5 Krämer eine Flanke ſei⸗ nes Linksaußen Uhrig über den Neülußheimer rechten Läufer Langlotz. Vor aieken noch kön⸗ nen die Einheimiſchen gleichziehen. Ball⸗ reich verwandelte einen Hand⸗Elfmeter un⸗ und etwas ſpäter war es E. Lang⸗ o tz, der das:2 bis zur Pauſe erreichte. Nach Wiederbeginn hielt Krämer einen mäch⸗ tigen Schuß von Schneck hervorragend. Auch weiterhin ſpielten ſich die gefährlicheren Situa⸗ tionen in der Hälfte der Gäſte ab. Doch die Feu⸗ enheimer waren die Glücklicheren. Nachdem Back eine große Gelegenheit ausließ, erzielten die Gäſte das 3. Tor. Ueberlegt gab Ueberrhein trafſtoß zu Back, der an Flock verlän⸗ erte, welcher ſicher einlenkte, In den letzten inuten kommen die Feudenheimer hinterein⸗ ander noch 30 drei Toren. Es waren jedes⸗ mal gute Vorſtöße, mit denen die weitaufge⸗ rückte Verteidigung der Platzbeſitzer überraſcht wurde. Zweimal war es Back, der das Reſul⸗ tat verbeſſerte, Das letzte Tor der Feudenhei⸗ mer war wohl das ſchönſte. Derx junge Links⸗ außen Uhrig umſpielte in ſchwieriger Lage den Torwächter und ſchoß in aller Ruhe ab. Der Schiedsrichter Moos⸗Karlsruhe war al⸗ len Lagen gewachſen..L. ölledkichsſeld wird gekupit 36 Sechenheim— Friedrichsfeld:0(:0) In der Auſſtellung: Friedrichsfeld: 3 P5i Ehret, Heil; Baumgartner, Rockſitz, Brümmer Alois, Graf, Riedel Ph., Bechtold, Mary, Zipp. Seckenheim: Wohlfarth; Pfliegensdorfer, Exel; Würthwein 1, Feuerſtein, Bauder 1; Käſt, Gropp, Walz, FJanfon, Schade. ſtellten ſich die Mannſchaften dem Unparteiiſchen. Bei dem glitſchigen Boden hatten beide Mann⸗ chaften keinen leichten Stand. Friedrichsfeld, er Bezwinger von Viernheim, fand ſich zuerſt und ſchon ſah es nach einem Sieg der Gäſte aus, wozu die ſchnellen Kombinationen alle Ur⸗ ſache gaben. Doch hängen bekanntlich die Trau⸗ ben in Seckenheim beſonders hoch, und ſo wur⸗ den die, Gäſte ſchließlich ein Opfer der ihen Energieleiſtung der Plaßherren, die ſchließlich leicht hätten gewinnen können, wenn, ja, wenn — Schade uſw. das Tor im entſcheiden⸗ den Augenblick gefunden hätten, Gleich nach dem Anſpiel mußte Friedrichs⸗ feld ſeinen Gegner ziehen laſſen, der vorüber⸗ gehend ſehr gefährlich wurde. Doch die Germa⸗ nen legten in der Folge ein großes Spiel hin, 131—+1— der Faß und 250 aber le überrennen. Graf und Bechtold jag⸗ ten*3 1+ Lage den Ball 4 die erren beſſex fanden, wurde das Spielgeſchehen auf die Gäſtehälfte verlegt, wobei Gkopp durch ein Mißverſtänd⸗ nis der Friedrichsfelder Verteidigung am her⸗ ausgelaufenen Torwächter vorbei zum einzi⸗ gen Tor des Tages einlenken konnte. Ehret⸗ riedrichsfeld hatte keinen beſonders glücklichen g, ſein r Heil dagegen einen um ſo lücklicheren. ei mal rettete Heil ganz aus⸗ ſlchtst e Bälle, wie auch Hollerbach in der Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernheim 15 12 VfTuR Feudenheim 14 Käfertal 16 IV Weinheim 17 V Seckenheim 12 erm. Friedrichsfeld 12 35:20 12 Alem. Ilvesheim 14 235 Phönix Mannheim 16 24:33 12 Fort, Hed sheim 13:23 12 07 Mannheim 15 22:29 11 F Hockenheim 10 35 9 C 08 Mannheim 14 J. Neulußheim 10 ι⏑ο OοOοDσ —⏑.-⏑ U⏑⏑⏑ι⏑.. S S ο οιοD —2 — * 45 mit feinen Leiſtungen auſwartete. Fried⸗ richsfeld konnte bis zum Seitenwechſel wohl ſieben Ecken erzwingen, doch keine brachte eiwas ein. Während der zweiten lbzeit liefen die latzherren zu einer wuchtigen Offenſive auf. ag auf Schlag ſtanden ſie vor des Gegners Heiligtum. Totſichere Gelegenheiten würden verſchenkt. So hatten Walz, Schade und Jan⸗ ſon mehrfach Gelegenheit, während es auf der Gegenſeite in der Zuſammenarbeit nicht mehr ganz ſo recht zu klappen ſchien. Die Seckenhei⸗ mer erzwangen wohl noch vier Ecken, die Gäſte drei, aber zum Torerfolg langte es nie, Das Spiel nahm härtere Formen an, Zipp⸗Fried⸗ richsfeld mußte wegen grobem Faulſpiel das Feld verlaſſen. Auch Mary, dexr flinke Halb⸗ rechte ſchied bei Friedrichsfeld ſchließlich aus. So hatten die Platzherren das Heft in den Hän⸗ — zählbare ebniſſe allerdings gab es nicht mehr. Beide Mannſchaften waren flott beim—— wenn auch hier und da ein kleiner Verſager auflkam, Schiedsrichter Moes(arlsruhe) leitete die Vir halbe Stunde gut, doch dann — es verſchiedene Schnitzer. Zuſchauer etwa Wie 5u Hlx, 1) 10 dir o Fortuna Heddesheim— 07 Mannheim:0(:0 Konnten im Vorſpiel die Neuoſtheimer knapp :0 über die Fortunen ſiegen, ſo drehten dies⸗ mal die Heddesheimer den Spieß um und ſieg⸗ ten mit demſelben Ergebnis, Vorerſt war das Spiel ausgeglichen. Beide Hintermannſchaften waren die beſten Mannſchaftsteile, ſo daß für die Stürmer nicht viel übrig blieb. Nur Ecken waren die Ausbeute. Bei beiden Stürmerrei⸗ hen vermißte man den letzten Einſatz, um ſich gegen die Verteidiger durchzuſetzen. So gelang bis zur Pauſe keiner Partei ein Erfolg. Nach dem Wechſel dasſelbe Bild. Beide Unkerbaden⸗Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt, Union Heidelbeng 13 6 4 3 29:24 16 VfB Wiesloch TSG Plankſtadt SV Sandhauſen n SC 05 Heidelberg 9 4 1 4:14 9 Kirchheim ickers Walldürn 11 2 4 5 17:35 8 VfB Bad Mergenth. 8 3 1 4 17:24 7 Schwetzingen g SpVg. Eberbach nngs FVg. Eppelheim 9 1 3 5 1328 5 Mannſchaften verſuchten mit Gewalt einen Er⸗ folg herbeizuführen. Das Spiel wurde außer⸗ ordentlich hart. Ueberraſchend fiel dann nach einer kurzen Drangperiode der Heddesheimer der viel bejubelte Führungstreffer, der auch gleichzeitig die Entſcheiwung ſein ſollte. Vergeb⸗ lich waren die Bemühungen beider Mannſchaf⸗ ten auf Verbeſſerung des Reſultates. Beide waren abgetämpft, um die ſtarten Hintermann⸗ ſchaften nochmals zu überwinden. So blieb es bei dem knappen:0⸗Sieg der Fortunen, und 2 wertvolle Puntte—— Verbleib in der Klaſſe blieben in Heddesheien. Die Gäſte hatten eine gut durchgebildete Mannſchaft zur Stelle, wobei die Hintermann⸗ ſchaft beſonders hervorragte. Nur waren die Stürmer etwas zu weich, um Erſfolge herbei⸗ zuführen, Auch Heddesheim hatte wie gewohnt in der Verteidigung ſein Bollwert, das den geg⸗ neriſchen Sturm nicht viele Chancen ließ.— Schiedsrichter Molz(Heidelberg) amtierte in ruhiger und ſicherer Weiſe und hatte das Spiel jederzeit feſt in Händen. B. Diesioch erneut gefchlagen Eberbach— Wiesloch:1(:0) Unter der Leitung von Albrecht(07 Mann⸗ eim) fand in Eberbach der Zweikampf des abellenletzten ſehen den Tabellenerſten ſtatt, den Eberbach für ſich entſcheiden und dadurch Wiesloch eine empfindliche Niederlage beibrin⸗ gen konnte. Wiesloch mußte für ſeinen nach en Vorkommniſſen des vergangenen Sonntag eſperrten rechten Verteidiger Erſatz ſtellen, der 1 aber gut bewährte. Auch hatte es im Sturm en Linksgußen durch einen Jugendſpieler er⸗ ſetzt, der ſich allerdings nicht recht in das Mannſchaftsgefüge einpaſſen konnte. Wohl war das Spiel der Wieslocher 9 nicht ſchlecht, doch fehlte die gegen die Neckaxſtädter notwendige Härte und Durchſchlagskraft. Beide Tore Wr raſchungstreffer. Der erſte fiel in der 17. Min., An a eine Flanke in die Mitte gab, die vom Halbrechten aufgenommen und durch Kopfball verwandelt wurde. Wiesloch drängte nun, kam aber nicht zum Ausgleich und ſchon in der zweiten Spielminute nach der Pauſe kam das zweite Tor von Eberbach, wie⸗ derum erzielt vom Halbrechten Schäfer. Wiesloch griff nun mächtig an, unter allen Um⸗ —. wollte man Tore erzielen, aber der ittelläufer Hilber? der als Erfatz für den verletzten Eberbacher Standardmitelläufer ein⸗ geſprungen war, füllte ſeinen Poſten voll und ganz aus, unterſtützt von der verſtärkten Ver⸗ teidigung, während die noch vorn gelaſſenen drei Stürmer verſuchten, durch Ueberraſchungs⸗ tore das Reſultat noch zu erhöhen. Wiesloch kam wohl noch zu einem Ehrentor und konnte die letzten zwanzig Minuten das Feld beherr⸗ ſchen, aber zum Ausgleich, der dem Spielver⸗ lauf nach verdient geweſen wäre, reichte es nicht mehr. Ruch C6s PankVadt füu znruc Union heidelberg— T56& plankſtadt:0 Wohl mit Recht ſah man dieſem Treffen auf dem Union⸗Sportplatz in der Heidelberger Fuß⸗ ballwelt mit größtem Intereſſe entgegen, nach⸗ dem es der Union am vergangenen Sonntag gelungen war, den——- Wiesloch in ſeiner Siegesſerie abzuſtoppen. Nun mußte auch Plankſtadt ſich der beſſeren Einheit beugen. Union gewann dieſes Spiel verdient und die Meiſterſchaftsfrage iſt in der Gruppe Oſt wieder offenèr geworden. Union übernahm ſofort vom Anſpiel weg das Kommando. Heftig und ſchnell waren die An⸗ griffsaktionen, die aber von dem Verteidiger⸗ 2— Gund⸗Kolb abgebremſt wurden. Es auerte nahezu eine Viertelſtunde, bis Plank⸗ tadt in Schwung kam. Der bekannte und ge⸗ ährliche linke Flügel Mehrer⸗Müller wurde vorſichtig gedeckt und kam ſo nicht zur wahren Entfaltung ſeines Könnens. Man kann nicht ſagen, daß Plankſtadt mehr vom Spiel hatte, obwohl es mitunter recht heiß herging in der Spielhälfte der Heidelberger. Dem Drän⸗ en von Plankſtadt ſetzte Union ſeine genauere pielart entgegen. Nach der Pauſe verſuchte Plankſtadt die Ent⸗ ſcheidung mit aller Macht herbeizuführen. Die Umſtellung von Mehrer als Mittelſtürmer war ein Fehlgriff. Auf Linksaußen war er nützlicher geweſen. Union ſpielte weit beſſer zu als Plankſtadt, Einer weiten Vorlage ſetzte Kichle e nach, die zu weit aufge⸗ rückte Verteidigung von Plankſtadt konnte ihn nicht mehr erreichen, und ſchon lag Plankſtadt mit einem Tor im Rückſtand. Plankſtadt machte nun alle Anſtrengungen, um zum Ausgleich zu kommen. Auch eine etwts ſchärfere Gangart bezweckte wenig, Union war jetzt bedeutend beſ⸗ ſer und dieſe Ueherlegenheit fand auch durch ein wunderſchönes Tor des jugendlichen Linksaußen Keller ihren Abſchluß. Damit war Plank⸗ —— Niederlage beſiegelt, die in erſter Linie n dem ungenügenden Aufbauſpiel der Läufes⸗ reihe zu ſuchen war. 3 Schiedsrichter Sturm, Pforzheim, leitete die erſte Hälfte zufriedenſtellend, anchen K ſeine Entſcheidungen nach der Pauſe manchen Wunſch offen ließen. H. F. 68 Gandhaufen gewann ſicher Sb Sandhauſen— Sb 98 Schwetzingen 3ꝛ0 Sandhauſen erſchien in der gewohnten Auf⸗ ſtellung. Bei Schwetzingen ſah man Schul z als linken Läufer, Völker als Halbrechten und Flügel als Rechtsaußen eingeſetzt. Sonſt ſtand die Elf in alter Aufſtellung. Um es vorwegzunehmen, auch dieſe Um⸗ ſtellung brachte bei den Gäſten nicht die erhoffte Wendung. Wenn auch das Reſultat als zu hoch angeſehen werden kann, ſo iſt doch ein Form⸗ rückgang bei Schwetzingen unverkennbar. Die Gäſte können immer noch ſchön ſpielen und ſehr durchdacht, doch war die Mannſchaft durchweg Gortſetzung letzte Sportſeite) 1 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 24. Januar 1938 Ceellla Colledge (Archivbild) Kulne Eprünge auper Konkurrenz Das Fachamt Schilauf hat eine Anordnung er⸗ laſſen, nach der für die Zukunft die ſogenann⸗ ten außer Konkurrenz“ unterſagt werden; die Ablaufrichter ſind ausdrücklich an⸗ gewieſen, 1710 die Einhaltung der vom Sprung⸗ gericht feſtgelegten Marke zu achten. Es ſoll da⸗ mit vermieden werden, daß die Sprünge mit längerem Anlauf als im Wettbewerb die im Rahmen der Wertung erzielten Ergebniſſe über⸗ ſchatten. Somit können künftig Schanzenrekorde auch nur im Rahmen eines vom Fachamt genehmig⸗ ten Springens aufgeſtellt werden. Gerade in letzter Zeit es ſich an verſchiedenen Orten eingebürgert, daß die Springer mit den größten Weiten anſchließend noch einmal„außer Kon⸗ kurrenz“ über die Schanze gingen und dann bei verlängertem Anlauf ihre Marken noch erheb⸗ lich übertrafen. — vob Usa I in deutſchland gelandet (Eigener Bericht des HB) k. Bremerhaven, 23. Januar. Mit dem Schnelldampfer„Europa“, der von „Neuyork kam, traf Freitagnachmittag eine vier⸗ köpfige USA⸗Bobfahrermannſchaft mit John Feuft der ſich um das Zuſtandekommen der eutſchen Olympiade 1936 in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen verdient gemacht hatte, als Führer ein. Die Mannſchaft will in Garmiſch⸗Partenkirchen lan Weltmeiſterſchaft ſtarten und hat den be⸗ annten Bob⸗USA 1 mit nach Deutſchland ge⸗ bracht. Bei ihrer Ankunft in Bremerhaven wur⸗ den die Gäſte im Auftrag des Regierenden Bür⸗ germeiſters von Bremen durch den Leiter der Behörden für Leibesübungen und Jugendpflege, Standartenführer Köwing, auf dem Damp⸗ fer begrüßt. Anſchließend fuhren die Amerika⸗ ner nach Bremen weiter, wo ſie das Rathaus beſuchen werden. Ollfierveichs Veruisschinäufer kommen Es war den Oeſterreichern ſehr ſchwer gefal⸗ len, ohne ihre wirklich beſten Schiläufer an den letzten Olympiſchen Winterſpielen teilnehmen zu müſſen. Sie waren Schilehrer und daher laut Beſtimmungen des Internationalen Schi⸗ verbandes nicht ſtartberechtigt. Bei der 2. In⸗ ternationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen wird man ſie aber alle ſehen, die Vertreter der Arlberger und Tiroler Schiſchule. Anton Seelos, Willi Walch, Rudi Matt, Friedl Pfeiffer und noch einige andere Ka⸗ meraden nehmen den Kampf gegen den reichs⸗ deutſchen Olympiaſieger Franz Pfnür und den franzöſiſchen Weltmeiſter Emile Allais auf. Auch zum Spezialſprunglauf und den Frauen⸗Wettbewerben hat Oeſterreich gemeldet, ſo daß insgeſamt 19 Oeſterreicher in Garmiſch ſtarten. Die namentlichen Nennungen ſind: Abfahrts⸗ und Torlauf: Willi Walch, Friedl Sielts Rudi Matt(alle SC Arlberg), Anton eelos(Seefeld), Thaddäus Schwabl, Karl Feix(beide Kitzbühel), Eberhard Kneißl(Söl⸗ den), Alfons Strolz(SC Lech⸗Voralberg) Dr. Kurt Eggert(SC Tirol), Karl Nowodanſki (Innsbruch). Spezialſprunglauf: Hans Mariacher, Toni Klingler(beide Kitzbühel), Rudi Ringer(Lö⸗ ben), Karl Wagenbichler, Franz Mayer(beide Innsbruch). Frauen: Hilde Walter, Grete Weikert(beide Wien), Jetty Schrottenbacher(Bleiberg), Dora Rauchenpichler(Salzburg). der Ehrenpreis des Sührers Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat für die 2. Internationale Winterſportwoch⸗ von Garmiſch⸗Partenkirchen einen Ehrenprei⸗ geſtiftet. Er wird dem Sieger der Lan⸗ Sprunglauf⸗Kombination ausgehändigt. De Ehrenpreis beſteht aus einer feuervergoldeter Silberſchale. Einen weiteren Ehrenpreis ſtellt⸗ Reichsminiſter Dr. Goebbels für die Vierer bob⸗Weltmeiſterſchaft zur Verfügung. en Lor Mird dir espokzvnenlenrhor enhchaden 66 Mezeilee ſchlug den verliner 6“:0/ der Münchner Gandner wieder öchnelamimeiſter, Mit einer nicht geringen Ueberraſchung ſchloß das Hauptſpiel der Deuiſchen Eishockey⸗Mei · ſterſchaft im Eisſtadion von Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen. Der SC Rießer See ſchlug den Berliner Schlittſchuh⸗Club mit:0(0:0,:0,:0) durch Tore von Lang und Schenk. dieſer Sieg der Bayern dürfte wohl auch die Meiſter⸗ ſchaft zu ihren Gunſten entſchieden haben. Wenn auch noch Düſſeldorf gegen Füſſen ſpie⸗ len muß, ſo iſt doch nicht anzunehmen, daß die Rheinländer Meiſter werden können, da ſie bei einem Siege auch noch mindeſtens ſieben Tore ſchießen müßten, um auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes in den Beſitz des Titels zu ge⸗ langen. Der Sonntagnachmittag brachte einen Wetter⸗ umſchlag. Vom Zugſpitzmaſſiv zogen Nebelwol⸗ ken herunter, die ſtarken Wind und beißende Kälte mitbrachten. Das Olympia⸗Eisſtadion hatte ſeinen erſten ganz großen Tag; es war faſt ausverkauft. Der große Schlager war die Begegnung zwiſchen dem Berliner SC und dem 5C Rießer See. Der Kampf begann wild Guſtav Jänecke flog an die Bande und blieb bewußtlos liegen. Fünf Minuten mußte er dem Eiſe fernbleiben. Die Bayern drängten ſtark, doch blieben Tore noch aus. Das zweite Drittel verlief zunächſt ruhig, bis Schenk Jä⸗ necke überlief, die Scheibe an Lang weiter⸗ ſchob und dieſer aus zwei Meter Entfernung halbhoch und unhaltbar zum 1: 0 einſchoß. Rie⸗ ſiger Jubel brauſte auf Tolle Szenen vor dem Tor der Rießſeer doch Egginger hielt meiſterhaft. Mit unver⸗ minderter Heftigkeit ſetzten die Süddeutſchen ihre Angriffe im Schlußdrittel fort. Unglück⸗ licherweiſe änderten die Berliner ihre Taktik und ſpielten auf Halten des:0. Die Zuſchauer feuerten ihre Landsleute mächtig an; Wild ſchied verletzt aus, die Zeit verſtrich und ſchon fand man ſich damit ab, daß Rießer See wohl :0 gewonnen hätte, und der Berliner SC Meiſter werden würde, da, zwei Minuten vor Schluß, gab es ein heftiges Getümmel vor Auftakt der Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenlirchen oben: Ein Augenblicksbild vom Training der Eisschnelläuferinnen auf dem Rießer See. Unten: Eine stürmische Szene bei einem der Ausscheidungsspiele zur Eishockeymeisterschaft. dem Berliner Tor. Lang ſchoß, Kauffmann wehrte ab, Schenk erwiſchte die Scheibe und ſchon hieß es:0. Vergeblich ſtürmten die Berliner mit fünf Mann, ſie blieben aber:0 geſchlagen. Die Tabelle: 1. KC Rießer See 3 Sp.:1 T:2 P 2. Berliner SC%3 Sp. 2 T 42 W 3. Düſſeldorfer EG 2 Sp.:2 T:2 P 4. EV Füſſen 2 Sp.:4 T O0:4 P Cecina Eoledge wieder Eurvnameſerin Im berühmten Eisſtadion von St. Moritz, das ſchon ſo oft Schauplatz großartiger eis⸗ ſportlicher Veranſtaltungen war, fanden ſich am Sonntag die beſten europäiſchen Eiskunſtläufe⸗ rinnen zum entſcheidenden Gang um die Euro⸗ pameiſterſchaft ein. Ganz überragend lief die engliſche Titel⸗ verteidigerin Cecilia Colledge, die ſich die Meiſterwürde auf ein weiteres Jahr ſicherte. Mühelos und beſchwingt lief ſie ihre Kür in einer Form, daß ihr keine ernſthafte Gegnerin erſtand. Auch im Kampf um die weitere Pla⸗ cierung gab es keine weſentlichen Aenderun⸗ gen. 16 1 Die Engländerin Megan Taylor lief wie⸗ derum ganz ausgezeichnet und Maxie Her⸗ ber und die öſterreichiſche Meiſterin Emmy Puzinger lieferten ſich einen ſcharfen Kampf um den dritten Platz. Die Oeſterreicherin befand ſich in prächtiger Form, ihr gelang einfach alles. Presse-Bild-Zentrale Euser Meisterpaar Baler-Herber betätlzt slch wührend des St. Morltzer Aufenthaltes auch beim Eisschieben Weltbild(M Sehr flüſſig und abwechſlungsreich erledigte Maxie ihre vielſeitig und prächtig aufgebaute Kür. Große Sicherheit kennzeichnete die Deut⸗ ſche Meiſterin Lydia Veicht. Auch Kalpar wiedex Meiner Europameiſterſchaft im Eiskunſtlaufen Bei den Europameiſterſchaften im Eiskunſt⸗ lauf der Männer ſetzte ſich am Samstagnach⸗ mittag der Weltmeiſter Felix Kaſpar im Kür⸗ laufen wieder klar und eindeutig durch. In fabelhafter Haltung zeigte er neue Sprünge, lief ſanft und ſchwungvoll, ſo daß ſein Vortrag mit großem Beifall aufgenommen wurde. Der Engländer Graham Sharp, der überraſchend nach dem Pflichtlaufen in Führung lag, brachte ein inhaltsreiches Programm zum Vortrag, das auch viel Abwechſlung bot, war aber nicht ſo ſicher wie ſein großer Gegner. Die Ueber⸗ raſchung brachte dann aber der Deutſche Horſt Faber, der ſich durch eine vorzügliche Kür noch bis auf den vierten Platz hinter dem Oeſterreicher Herbert Alward vorarbeiten konnte und ſogar noch Ungarns Meiſter Elemer von Tertak hinter ſich ließ. Günther Lorenz dagegen, auf den man ſtark gerechnet hatte, kam nicht ſo zur Geltung und rutſchte bis auf den achten Platz zurück. Kunſtlauf⸗Europameiſterſchaft der Männer: 1. Felix Kaſpar(Oeſterreich), Platzziffer 6, 376,99.; 2. Graham Sharp(England), Platz⸗ ziffer 9, 374,59.; 3. Herbert Alward(Oeſter⸗ reich) 17, 360,28.; 4. Horſt Faber(Deutſch⸗ land) 26, 343,97.; 5. Elemer von Tertak(Un⸗ garn) 27, 345,07.; 6. Freddie Tomlins(Eng⸗ land) 27, 346,74.; 7. Edi Rada(Oeſterreich) 32, 340,54.; 8. Günther Lorenz(Deutſchl.) 36, 337,15 P. foch⸗Aoack fegen im Paarlaujen Am Nachmittag wurde im Rahmen der Eu⸗ ropameiſterſchaften ein internationales Paar⸗ laufen um den Großen Preis von St. Moritz ausgetragen, bei dem ſich das deutſche Paar Inge Koch/ Günther Noack in hervorragender Form vorſtellte. Mit Platzziffer 10 und 11,1 P. verwieſen ſie das Ehepaar Cliff(England) mit Platzziffer 11 und 10,96 Punkten ſowie das Schweizer Geſchwiſterpaar Dupuit mit 13,5 und 10,94 auf die Plätze. der Relchsfportiüprer eutichied Bei den Nürnberger Vorrundenkämpfen zur Deutſchen Eishockey⸗Meiſterſchaft kam es nach Tumultſzenen unter den Zuſchauern zu einem Spielabbruch im Treffen des Berliner Schlitt⸗ ſchuhklubs gegen den EV Füſſen. Der Reichs⸗ ſportführer hat entſchieden, daß beide Mann⸗ ſchaften weiterhin im Wettbewerb bleiben. Grundſätzlich iſt dazu feſtzuſtellen, daß es jedem Mannſchaftsführer offen ſteht, die Auf⸗ ſtellung nach ſeinem Ermeſſen, wenn auch un⸗ mittelbar vor dem Spiel, zu beſtimmen. Wenn nun zu einem Zeitpunkt, in dem bereits feſt⸗ ſteht, daß beide Mannſchaften für die End⸗ runde ſpielberechtigt 45 die Aufſtellungen ſo getroffen wurden, daß beſtimmte Spieler zum Zwecke der Schonung für die ſchwere Endrunde nicht an dem Spiel teilnehmen, ſo iſt das eine Maßnahme, die in jeder Weiſe ſportlich ge⸗ rechtfertigt und einwandfrei iſt. Der Antrag des Kreisführers des Kreiſez Franken auf Beſtrafung der beiden Mannſchaf⸗ ten, der von einer irrigen Auffaſſung der Spielregeln ausging, mußte daher zurückgewie⸗ ſen werden. Eishockey vapern-Kanada Im Münchener Prinzregentenſtadion kommt es am Dienstag, 25. Januar, zu einem über⸗ aus ſpannenden Cishockeytreffen zwiſchen einer bayeriſchen Mannſchaft und dem Vertreter Kanadas, den Sudbury Wolves. „Haker ——ꝗ— zu langſa kind bei Gäſte iſt konnte ſie nichts anf⸗ los geſcho Bei Sa nicht ganz chen gab e früh Ermi Die Ein ſtarkem Di teidigung ſchwer fiel immer gef⸗ 40 Minut maier z Pauſe wan ließ ſich ni gen ſeinen Hüter wiet ter mußte hinter ſich Strafſtoß ſchoſſen. J offener, do »Seiten nie Schiedsr tete vor et Ehppeln J0g. E Trotz de lockte dieſe ſterte auf d Platzelf la. heit heraus ſten nach ei Linksaußen reißen. Da flüſſige Sp Gäſte, welch konnten da ſtalten, gin, beiderſeits Gleich na eine weiter ren Eppelh der Sturm legenheit« in der zu vom Spiel kritiſche M een 4 zeigten ſich Lichte Gegen S wieder vert ſich trotz gr nichts mehr mit einem zwei werto Schiedsri korrekt. Reuen „Die ſüdd in den Gau berg wurde Spielen for „Im Gau inſofern ein ſchlat beim chlagen wu einbüßte. Viertelſtund nahm der ers abfing Nach der fers, emah ers, den ab Nach läng ter RC wiet 1. 5 nicht gewa W. Pfiſter Stürmer.— Spielen: 1. RG H 2. SC 9 3. Heide 4. Stutt, Im Gau Händen der ab es ein f 34 urt gewann Süd Gau Baden: Stuttgarter! Heidelberger Gau Südwef SC Frankfur Ehkun Oberregierun Eine beſon rungsrat im Runde(Berl übungen, der burtstag feie Ritter von H Gedächtnispr. burtstagsbrie „Sie erfüll⸗ gung dieſes 9 gen: Sie wa mann, Sienn ſator, Sie we bild, außerde Hanns Brau an ihn den N Montag, 24. Januar 1938 »Hakenkrenzbanner nuar 1938— Galdhauſen-Gchwetzingen Fortſetzung zu langſam. Der Sturm iſt das Schmerzens⸗ kind bei den Gäſten. Die Angreiffsreihe der Gäſte iſt zwar nicht ganz ungefährlich, doch konnte ſie mit manchen verwertbaren Bällen nichts anfangen. Es wurde ſehr hoch und plan⸗ los geſchoſſen. Scholl war noch der beſte Mann. „Bei Sandhauſen war man heute aber auch nicht ganz auf Draht. Ausgeſprochene Schwä⸗ chen gab es zwar nicht, die Elf zeigte jedoch ſehr früh Ermüdungserſcheinungen. Die Einheimiſchen eröffneten den Kampf mit ſtarkem Druck auf des Gegners Tor. Die Ver⸗ „teidigung war weit aufgerückt, ſo daß es nicht ſchwer fiel, die wenigen Angriffe der Gäſte, die immer gefährlich waren, zu ſtoppen. Nach etwa 40 Minuten kam Sandhauſen durch Mach⸗ maier zum:0. Etwa 7 Minuten nach der Pauſe war wiederum Machmaier am Ball, ließ ſich nicht abdrängen, kurvte herein, und ge⸗ gen ſeinen Schrägſchuß war der Schwetzinger Hüter wieder machtlos. Schon 3 Minuten ſpä⸗ ter mußte der junge Tormann der Gäſte wieder hinter ſich greifen. Reinhardt hatte einen Strafſtoß über den Tormann hinweg einge⸗ ſchoſſen. In der Folgezeit war das Spiel etwas offener, doch zu Erfolgen reichte es auf beiden »Seiten nicht mehr. Schiedsrichter Paiſeler(Karlsruhe) lei⸗ tete vor etwa 400 Zuſchauern einwandfrei. Eppelheim ronnte nicht gewinnen J0g. Eppelheim— o5 Heidelberg:1 Trotz des nicht gerade günſtigen Wetters lockte dieſe Begegnung zirka 500 Sportbegei⸗ ſterte auf den Eppelheimer Platz. Obwohl die Platzelf lange Zeit eine leichte Feldüberlegen⸗ heit herausgearbeitet hatte, gelang es den Gä⸗ l ürmische Szene Weltbild Oh ſten nach einem ſchönen Durchbruch durch ihren Linksaußen Rupp die Führung an ſich zu ich erledigte reißen. Das hohe Spiel der Platzelf ließ eine g aufgebaute flüſſige Spielweiſe nicht zuſtande kommen. Die ete die Deut⸗ Gäſte, welche allmählich beſſer ins Spiel kamen, konnten das Spiel aber nur ausgeglichen ge⸗ ſtalten, gingen aber doch trotz guter Torchancen beiderſeits mit:0 in die Pauſe. Neifter Gleich nach Wiederanſpiel bot ſch den Gäften eine weitere Torgelegenheit. Frei vor dem lee⸗ nſtlaufen ren Eppelheimer Netz ſtehend, verſtand es aber im Eiskunſt⸗ der Sturm nicht, die nie wiederkehrende Ge⸗ Samstagnach⸗ legenheit auszunützen. Die Platzherren, die ſpar im Kür⸗ in der zweiten Spielhälfte weſentlich mehr g durch. In vom Spiel hatten, ſchufen in der Folge ſehr kritiſche Momente vor dem Gäſtetor, doch die gegneriſche Verteidigung ſamt dem Torwart Aiche⸗ ſich in dieſer Drangperiode im beſten Lichte. Gegen Schluß des Spieles war das Spiel wieder verteilter und an dem Ergebnis änderte ſich trotz größter Anſtrengung beider Parteien nichts mehr. So nahm der Fidetder er Club mit einem knappen aber verdienten Ergebnis zwei ſwerxtvolle Punkte mit nach Hauſe. ue Sprünge, ſein Vortrag i wurde. Der überraſchend ig lag, brachte um Vortrag, har aber nicht Die Ueber⸗ deutſche Horſt rzügliche Kür iedsrichter Strei Sandhof⸗ leitet hanurherten—— Srichter rein(Sandhofen)—— e keiſter Elemer i dn Neuenheim unterlag dem 5nK bis auf den Die ſüddeutſchen Rugby⸗Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen Südweſt und Baden/ Württem⸗ »berg wurden am Sonntag mit insgeſamt drei Spielen fortgeſetzt. Im Gau Ke es inſofern eine als der S euen⸗ eim beim Heidelberger RR mit:0(3ð0) ge⸗ chlagen wurde und damit ſeine erſten Punkte einbüßte. Nachdem Neuenheim in der erſten Viertelſtunde den Ton angegeben hatte, über⸗ nahm der Hͤg durch Saur, der einen ſchlecht etretenen Ball des Neuen eimer Schlußſpie⸗ ers abfing und ins Mal trug, die Führung. Nach der Pauſe hatte Neuenheim eine Aus⸗ leichsmöglichkeit in Form eines Sprungtref⸗ fers, den aber Dr. Vogel vergab. Nach längerer Pauſe griff auch der Stuttgar⸗ ter RC wieder einmal in die Spiele ein. Na⸗ türlich waren die Schwaben der Rc Heidelberg nicht gewachſen und unterlagen mit 024(:). W. Pfifter war der erfolgreichſte Heidelberger Stürmer.— Die Tabelle nach dieſen beiden Spielen: 1. RG Heidelberg 2. SC Neuenheim 3. RR 3 Sp.:2 Pkt. 4. Stuttgarter RC 4 Sp.:8 Pkt. Im Gau Südwe ſt, wo der Titel bereits in Händen der Frankfurter Eintracht iſt, ab es ein Nachhutgefecht, das der SC. 1880 f 34:3(:3) gegen die SSVg. Frank⸗ furt gewann. der Männer: Platzziffer 6, gland), Platz⸗ ward(Oeſter⸗ ber(Deutſch⸗ n Tertak(Un⸗ omlins(Eng⸗ (Oeſterreich) (Deutſchl.) 36, Alaujen zmen der Eu⸗ onales Paar⸗ on St. Moritz deutſche Paar ſervorragender 0 und 11,1 P. England) mit n ſowie das t mit 13,5 und eulſchied enkämpfen zur kam es nach tern zu einem rliner Schlitt⸗ 4 Sp.:2 Pkt. 3 Sp.:2 Pkt. „ 1* Südeutſche Meiſterſchaftsſpiele .Der Reichs⸗ beide Mann⸗ Gau Baden: b bleiben. Stuttgarter RG.— Ach Heidelberg 0724 Heidelberger RK— SC Neuenheim„•0 ellen, daß es ſteht, die Auf⸗ venn auch un⸗ timmen. Wenn nbereits feſt⸗ für die End⸗ ufſtellungen ſo Spieler zum vere Endrunde ſo iſt das eine ſportlich ge⸗ des Kreiſez en Mannſchaf⸗ uffaſſung der r zurückgewie⸗ Gau Südweſt: SC Frankfurt 1880— SSVg. Frankfurt 34:3 Ehkung eines 6por⸗wionters Oberregierungsrat Runde erhält Hanns⸗Braur Gedächtnispreis Eine beſondere erlebte Oberregie rungsrat im Reichskriegsminiſterium Johanne⸗ Runde(Berlin), der alte Pionier der Leibes übungen, der am 24. Januar ſeinen 60. Ge⸗ burtstag feiert. Durch den Fachamtsleiter Dr Ritter von Halt wurde ihm der Hanns⸗Braun Gedächtnispreis 1938 verliehen. In dem Ge burtstagsbrief heißt es: „Sie erfüllen wie wenige, die für die Errin gung dieſes Preiſes notwendigen Vorausſetzun gen: Sie waren aktiver, ꝛkfolgreicher Sports mann, Sie waren Vereinsführer und Organi ſator, Sie waren der Jugend Lehrer und Vor⸗ bild, außerdem zählten Sie zu den Freunden Hanns Brauns. Nehmen Sie in Erinnerung an ihn den Preis für 1938 entgegen.“ Hada ſtadion kommt u einem über⸗ zwiſchen einer ſem Vertreter De Meiferſchaftszpiele der Handbaler CSb Oftersheim— Ab Rot 11:7(:6) Dieſen Sonntag gab es ſehr wenig zu ſehen. Abgeſehen von den Auswahlſpielen in Karls⸗ ruhe wurde in der Gauliga nur ein Spiel aus⸗ getragen. Oftersheim iſt ein gefährlicher ſeworden. Der Sieg am Vorſonntag gegen VfR ieß den Rotern für den geſtrigen Sonntag we⸗ nig Ausſicht auf Erfolg. Doch wie ſchon ſo oft, wurde man von Rot angenehm enttäuſcht. Ver⸗ ſtärkt durch auf Urlaub befindliche Soldaten leiſteten ſie den Oftersheimern heftigen Wider⸗ ſtand, der ſeinen Ausdruck durch den Pauſen⸗ ſtand von 66 findet. Ein Mißverſtändnis zwi⸗ ſchen der Verteidigung gab den Anlaß, die Of⸗ tersheimer in Front zu bringen und hinzu kam noch das Anfeuern des Publikums und ſchon war Oftersheim bis auf 10:6 davongezogen. Doch Rot legte ſich mächtig ins Zeug und kann auch noch die Torzahl auf 10:7 ſtellen, aber dem Endſpurt der nun immer mehr in Fahrt kom⸗ menden Oftersheimer waren ſie doch nicht mehr gewachſen und konnten ſich nur noch aufs Verteidigen einſtellen. Dennoch gelang es den Oftersheimern, ein weiteres Tor anzubringen und damit den Schlußſtand von 11:7 herzu⸗ ſtellen. Als Unparteiiſcher war Siebert (Käfertal) erſchienen, der beiden Mannſchaften ein gerechter Leiter war. Stand der Tabelle am 23. Januar Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 10 10 0 0 96:27 20 VfR Mannheim 63634 12 Tade. Keiſch 5 0Ang 10 DoSV Oftersheim 8 4 0 4 59:62 8 72 reiburg 2 d37 V Seckenheim 66 TV Rot n n TV Weinheim nn TV Hockenheim Auch die Frauenſpiele gingen weiter VfR— SV Waldhof.:0(:0) TV 46— Poſtſportverein.:4(:2) Kurpfalz Neckarau— MTG:0(:0) Gleich der erſte Spielſonntag brachte der Mei⸗ ſtermannſchaft vom VfR einen ſchönen:1⸗Sieg über die wackere Elf des SV Waldhof. Die Poſtlerinnen landeten nach einem:2⸗Pauſen⸗ ſtand einen:3⸗Sieg über die Turnerinnen vom TV 46 Mannheim. Unerwartet kommt die Nie⸗ derlage der Mädels von der MTG, die ſich in Neckarau 02 ſchlagen ließen. In der Bezirksklaſſe nur ein Spiel 2S6 Kronau— TG Handſchuhsheim:7(:3) Nach der Niederlage der Kronauer am letzten Sonntag ließen ſich dieſelben nicht entmutigen und machten den Männern von der TG Hand⸗ ſchuhsheim das Leben recht ſauer. Handſchuhs⸗ heim war aber auch gar nicht in Fahrt und kann von Glück ſagen, daß das Spiel einen unentſchiedenen Verlauf nahm. Die Jugendmeiſterſchaften haben begonnen Am geſtrigen Sonntag begannen wie ſchon erwähnt die Jugendſpiele um die Bannmeiſter⸗ ſchaft. Es wurde auf allen Feldern heiß um den Siegeslorbeer gekämpft. Wir werden im Ver⸗ lauf der Woche über die Spiele näher berichten. Dadens Handballer probten Klare Siege der Auswahlmannſchaften In Verfolg des Lehrganges für 25 badiſche andballſpieler zur Vorbereitung auf die Ad⸗ lerpreis⸗Vorrunde, die den Gau Baden am 20. Februar in Bamberg mit Bayern zuſam⸗ menbringt, wurden am Sonntag in der Karls⸗ ruher Hochſchulkampfbahn zwei Probeſpiele durchgeführt, die mit klaren Siegen der„Aus⸗ erwählten“ endeten. Die Gaumannſchaft A hatte eine Karls⸗ ruher Stadtmannſchaft zum Gegner, die ſh mit dieſem Spiel das— Rüſtzeug für as Breslauer Turnier holte. Ohne Zimmer⸗ mann, der R bei einem Lehrgang in Berlin weilt, zeigte ſich die badiſche Elß in beſter Verfaffung und gewann mit 19:4(.2) Toren auch in dieſer Höhe verdient. Spengler war mit acht Trefſern der erfolgreichſte Spie⸗ ler. Die Karlsruher leiſteten nur zu Beginn ernſthaften Widerſtand. Die Gauauswahl B 178 gegen eine Standortelf Karlsruhe, die vom In⸗ fanterie⸗Regiment 109 geſtellt wurde. Auch hier ſiegte die Gaumannſchaft hoch, und zwar mit 18:4 Toren. Herzog(), Heiſek(), Bod⸗ müller(), Meerwart(), Allgeier und Elber ſchoſſen die Tore für die Lehrgangteilnehmer. Henkel und Erawioed ausgefcheden KAuſtraliſche Tennismeiſterſchaften begannen Bei ausgezeichnetem Wetter nahmen am Wo⸗ chenende in Adelaide die internationalen auſtra⸗ liſchen Tennis⸗Meiſterſchaften ihren Anfang. Die Ueberraſchung der Spiele des erſten Tages bildete das Ausſcheiden der beiden Davispokal⸗ ſpieler von Deutſchland und Auſtralien, Henner Hentel und Jack Crawford, die beide über die zweite Runde nicht hinauskamen. Henkel, der ſich in dem von Budge angeführten Viertel befand, ſcheiterte an dem erſt 19jährigen auſtra⸗ liſchen Nachwuchsſpieler G. A. Holland, der zwar die beiden erſten Sätze abgab, aber durch ſein konzentriertes und überlegtes Spiel ſchließ⸗ lich doch noch mit:6,:6,:3,:0,:4 den Deutſchen bezwang. Jack Crawford erging es nicht beſſer. Er unterlag ſeinem Landsmann L. A. Schwartz durch deſſen temporeiches Spiel:7,:5,:6, :8. Die übrigen„Geſetzten“ tamen zu leichten Siegen. Gottfried von Cramm gab ge⸗ gen Turnbull nur einen Satz und gewann recht eindrucksvoll, und auch der Amerikaner Gene Mako zog, nur mit einem Satzverluſt, leicht über den früheren auſtraliſchen Davis⸗ pokalſpieler Hopman hinweg. Kluftralien- ein Tennietand Die deutſchen Spieler über ihre Eindrüche Wenige Tage vor Beginn der auſtraliſchen Meiſterſchaften in Adelaide, einer Hafenſtadt Süd⸗Auſtraliens, wo unſere Davispokalſpieler Gottfried von Cramm und Henner Henkel mit den amerikaniſchen Wimbledonſiegern Donald Budge und Gene Mako zuſammen auf Auſtra⸗ liens ſtarke Streitmacht treffen, hatte der Ver⸗ treter von DNB⸗Sport Gelegenheit, ſich mit der deutſchen Mannſchaft und ihrem Betreuer, Dr. Kleinſchroth, über ihre Eindrücke in Auſtralien zu unterhalten. Vor allem Gottfried von Cramm, der im Lande der Känguruhs im Einzel bisher noch ungeſchlagen iſt, dahgegen aber Budge, Brom⸗ wich und Crawford bezwang, äußerte ſich über⸗ aus anerkennend:„Wir haben in der letzten Zeit viele Länder beſucht, in keinem aber fan⸗ den wir eine ſo glänzende und ungeteilte Auf⸗ nahme bei den Zuſchauern und in der Preſſe wie in Auſtralien.“ Henner Henkel muß ſich wegen ſeiner Fußverletzung immer noch etwas ſchonen und hatte wie in Foreſt Hills zunächſt Schwierig⸗ keiten mit dem Wetter.„Ich mußte mich zuerſt an das hieſige Klima gewöhnen“, entſchuldigte ſich„Henner“ ſchmunzelnd,„vor alleenn in Bris⸗ bane ſetzte mir die große Hitze mächtig zu. Ich ſpielte weit unter meiner Beſtform.“ Ebenfalls zufrieden äußerte ſich Dr. Klein⸗ ſchroth über die Weltreiſe:„Auſtraliens Spieler waren ſchon mehrfach bei uns zu Gaſt. Es war daher unſere ſportliche Pflicht, die Ein⸗ ladung des auſtraliſchen Verbandes anzuneh⸗ men, zumal wir 1936 wegen Erkrankung von Cramms abſagen mußten. Die Reiſe war bis⸗ her für uns überaus lehrreich. Von Cramm und Henkel haben durch die vielen Kämpfe an Sicherheit auf Grasplätzen erheblich gewonnen. Die Ergebniſſe müſſen daher vom ſportlichen Standpunkt aus als ſehr wertvoll bezeichnet werden.“ Alles klar zur Internatlonalen Wintersportwoche Letzte Arbeiten auf der Bobbahn am Krähennest in Garmisch-Partenkirchen, wo am 21. Januar die Internationale Wintersportwoche beginnt. Weltbild(MI) Mannſchaft ſchon ſchne wurde immer dek Pokalberteidiger ausgefchreden Niederrhein— Nordmark:5(:2) Eine faſt unglaubliche Mannſchaftsaufſtellung ließ den Gau Niederrhein als Pokalverteidiger bereits in der Zwiſchenrunde ſcheitern. Vor nur 12000 Zuſchauern traten die Weſtdeutſchen im Duisburger Stadion mit Bender(Fortuna Düſſeldorf) als Mittelſtürmer an, eine Löſung, die fehl gehen mußte, wenn man bedenkt, da der Fortune von Natur aus ein Abwehrmittel⸗ läufer iſt, der ſeine ihm zugedachte Rolle als aus dem Rückhalt aufbauender Stürmer kaum erfüllen konnte. So ging in der Niederrhein⸗ der Zuſammenhang verloren. Die gut eingeſpielte Nordmark⸗Elf aber 1 ſicherer und erkämpfte ſich nach Abwehrfehlern der Rheinländer einen verdien⸗ ten:3(:)⸗Sieg. Mit dem ausgezeichneten Nationalſpieler Paul Janes, der ſicherlich das eine oder andere Nordmarktor verhindert hätte, wäre vielleicht trotz des Experiments der Sieg am Niederrhein geblieben. Echlenen gegen Gachſen:4 „Mit großen Hoffnungen waren 15 000 Schle⸗ ſier zum Sportpark Grüneiche in Breslau ge⸗ kommen, galt es doch, der in der Vorrunde zum Reichsbund⸗Pokal ſo d ſchleſiſchen Mannſchaft im Kampf mit den erſatzgeſchwäch⸗ ten Sachſen den Rücken zu ſtärken. Aber die Sachſen bewieſen erneut ihre er⸗ taunlichen Pokalqualitäten. Sie waren die beſ⸗ ere Mannſchaft. In der ſchiagſic ſtanden kör⸗ 3 ſtärkere und ſehr ſchlagſichere Spieler, der Sturm war bei guten P atzverhältniſſen, das Wetter war klar und trocken, ſchnell und kombinierte auch flott und flüſſig, vor allem die beiden Außen Kund(Dresden) und Breiden⸗ bach(Leipzig) gefielen gut. So konnte man be⸗ reits nach einer viertelſtündigen Spieldauer den Klaſſenunterſchied feſtſtellen, der zwiſchen bei⸗ den Mannſchaften ag. Sachſen ſiegte ſchließlich und auch nicht zu hoch mit 41(:1) Toren. 6ldwen⸗Rlederſachſen:0 „Der Gau Südweſt landete in Saarbrücken über Niederſachſen einen glatten und verdienten :0(:)-Sieg, holte alſo das gleiche Ergebnis wie im Vorrundenkampf gegen Weſtfalen in Gelſenkirchen heraus. Das Treffen war für die Weſtmark ein großes Ereignis; in Sonderzügen von der Moſe„der Nahe, der mittleren Saar und aus der Auan waren die Begeiſterten nach Saabrücken ge ommen, um auf dem„Kieſelhum⸗ mes“ der Auseinanderſetzung' der beiden Gau⸗ mannſchaften von Niederſachſen und beizuwohnen. 17000 Zuſchauer, darunter zahl⸗ reiche E nahmen an dem Kampf leb⸗ haften Anteil. Die Südweſt⸗Elf präſentierte ich in beſter Verfaſſung und geſtaltete mit usnahme der erſten 15 Minuten der erſten Halbzeit das Spiel überlegen. Die Elf des Siegers wußte vor allem durch gutes uſammenſpiel zu gefallen, verdankt aber den nicht zuletzt der Si⸗ rfol cherheit ſeiner Abwehr. Her Spie⸗ ler war der Nationalſpieler, ittelläufer Soldt, der als beſter Spieler auf dem Platz bezeichnet werden muß. Auch Müller' im Tor und die Verteidi elſſch und Groß (Eintracht Frankfurth, der doch noch für E. Welſch eingeſetzt worden war, zeigten eine gute Leiſtung. Die beiden Außenläufer waren in der Abwehr ebenfalls gut, zeigten aber Schwã⸗ chen im Abſpiel. Im Sturm waren die beiden Eintrachtſpieler Röll und A. Schmitt die beſten Kräfte, während Wirſching und Ek⸗ hert nicht immer ganz auf dem Poſten waren. Fath am linken Flügel reichte bei weitem nicht an die Leiſtung von Röll heran. dek diüim beingt es an den Tag v. d. Vijver überfuhr die Ziellinie Die UEg als aufſichtführende Behörde im internationalen Radſport befindet ſich in keiner gerade beneidenswerten Lage. Auf ihrem letz⸗ ten Kongreß in Zürich erkannte ſie dem Hollän⸗ der v. d. Vijver den Titel eines Amateur⸗Flie⸗ gerweltmeiſters ab, weil v. d. Vijver angeblich in einem Endlauf die Ziellinie nicht überfah⸗ ren haben ſoll. Holland iſt nunmehr in der Lage, das Gegen⸗ teil an Hand eines Filmſtreiſens zu beweiſen, den ein italieniſcher Journaliſt in Kopenhagen aufnahm. Der Film wurde jetzt gezeigt, und zwar endet der kurze Streifen von dem fragli⸗ chen Lauf gerade in dem Augenblick, in dem v. d. Vijvers Vorderrad über die Ziellinie geht. Das Hinterrad der Maſchine iſt ſchon nicht mehr zu ſehen. Der Holländiſche Radſport⸗Verband und v. d. Viſver, der übrigens von der Aberkennung ſeines Titels offiziell durch die UC noch nicht benachrichtigt worden iſt, haben für ihren Pro⸗ teſt gegen die Züricher Entſcheidung in dem Film ein wichtiges Dokument, und man darf aeſpannt ſein, ob das Urteil geändert wird. Muffolin-Pokal für den dentchen Cnenierport Von Hannover war im Vorjahre beim Staatsbeſuch Muſſolinis dem italieniſchen Re⸗ gierungschef ein prächtiges Reitpferd zum Ge⸗ ſchenk gemacht worden, das kürzlich in Rom eingetroffen iſt. Der Duce hat daraufhin einen Pokal geſtiftet, der unter den Züchtern des weit über die deutſchen Grenzen hinaus bekannten Hannoverſchen Warmblutpferdes zum Austrag gebracht werden ſoll. Die Stadtverwaltung von Hannover hat angeregt, dieſen wertvollen Po⸗ kal als Wanderpreis alljährlich beim Hannover⸗ ſchen Landesturnier zu vergeben, das in dieſem Jahre vom 17.—19. Juni vorgeſehen iſt. „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Montag, 24. Januar 1938 „Reenstes Gotteswort“ und Gurgelräumer Plauderei über das schlesische Wörterbuch/ Drastische Fröhlichkeit im Sprachschatz Bereits 1786 ließen die Schleſiſchen Provin⸗ zialblätter eine„Sammlung von ſchleſiſchen Provinzialismen“ erſcheinen. Ein Jahr ſpäter brachte Berndt einen Verſuch zu einem„ſchleſi⸗ ſchen Idiotikon“ heraus. Weinhold erließ 1847 einen Aufruf, den mundartlichen Stoff zu ſam⸗ meln und veröffentlichte 1855„Beiträge zu einem ſchleſiſchen Wörterbuch“. Von Fallers⸗ leben kam nur zwei Jahre ſpäter mit einer entſprechenden Arbeit heraus. Der Folgezeit blieb aber noch unendlich viel überlaſſen, um das gewünſchte Ziel zu erreichen. Nun iſt das von Theodor Siebs begründete und von ihm und Wolfgang Jungandreas herausgegebene Wörterbuch ſo weit gediehen, daß der ganze Reichtum der ſchleſiſchen Mundart vor uns ausgebreitet werden kann. Orts⸗, Flur⸗ und Perſonennamen werden aufgeführt. Weit⸗ gehende ſprachliche und ſachliche Erklärungen folgen. Redensarten ſind verzeichnet. Volks⸗ bräuche,⸗meinungen und ⸗ſprüche werden ge⸗ bracht, um den Sinnzuſammenhang eines Wortes deutlicher zu zeigen. Der unerſchöpfliche Mutterwitz des Volkes treibt ſeine köſtlichen Blüten, z. B. bei dem Wort Radfahrer. Gleichbedeutend ſind: Allheil⸗ fatzke, Autokutſcher mit Kniegelenkzündung, Chauſſeefloh, Chauſſeeradierer, Hämorrhoiden⸗ rutſcher, Käſereiber, Wampenquetſcher uſw. Beſuffen wie ne Rodehacke Iſt der Schnaps gut, ſo heißt er„reenſtes Gotteswort“. Eine andere Sorte heißt„Racha⸗ putzer“ oder„Gurgelräumer“. Eine vierte Sorte:„Rackermichdichtig“. Unübertrefflich iſt hier die Wirkung des Schnapſes nachgeahmt. Wer ſchleſiſchen Korn einmal probiert hat, kommt nicht mehr davon los. Beſtändig iſt er dann„beſuffen wie ne Rodehacke“. Ich denke, die Schwere der Betrunkenheit iſt recht gut da⸗ mit gekennzeichnet. Das„Gelinge“. Eine jede Hausfrau kennt das Wort, aber eine jede ſchreibt es falſch. Es bezeichnet ein Gemiſch von Eingeweideteilen, unter denen ſich vor allem Lungenſtückchen be⸗ finden. Es muß alſo„Gelünge“ heißen. Wie nennt der Schleſier immer den Sperling?— Schkonna? Nach ſchleſiſchen Lautgeſetzen kön⸗ nen wir ein ſchriftdeutſches Wort, der Schar⸗ ner, erſchließen. Nur der Eingeweihte erkennt das alte deutſche Wort„Scharn“- Miſt. So bedeutet Schkonna nichts weiter als Schmutz⸗ fink. Es gibt auch einen Familiennamen „Scharnweber“- Miſtkäfer. Warum heißt er Reifträger? Familiennamen?— Hier öffnet das Schle⸗ ſiſche Wörterbuch der Familien⸗ und Sippen⸗ forſchung eine neue Quelle. Aelteſte ſchleſiſche Belege, die noch nie durch Druck erfaßt worden ſind, wurden hervorgeſucht und ans Tageslicht gebracht. Ebenſo kann allen denen geholfen werden, die ihren Namen gedeutet wiſſen wol⸗ len. Wenn einer„Reinebär“ heißt, ſo ſoll er nicht allzu ſehr verärgert ſein, daß ſein Name nach Deutung aus dem Mittelhochdeutſchen „geiler Eber“ bedeutet. Nichts für ungut! Reiches Bildmaterial unterſtützt vielfach das Geſagte. Man ſehe ſich nur einmal die beiden „Reinlein“ in der vierten Lieferung an. Es ſind größere flache Tonſchüſſeln, die vor Ein⸗ Die Stedinger Roman von Wolfgang Schreckenbach führung der Zentrifuge gebräuchlich waren. Vielleicht wird der Reifträger Erinnerungen an das Rieſengebirge wachrufen. Die Abbil⸗ dung zeigt einen Mann, der auf dem Rücken ein Traggeſtell— in der Form eines Stuhles trägt, um Laſten damit fortzuſchaffen. Nun wird auch mancher wiſſen, woher der Gebirgs⸗ gipfel„Reifträger“ mit ſeiner eigenartigen Form den Namen hat. Wortgeographiſche Karten zeigen die Verbrei⸗ tung eines Wortes. Häufig erhält ein Gegen⸗ ſtand in den einzelnen Gegenden Schleſiens verſchiedene Bezeichnungen. So ſagt man zur Radber im Kreiſe Hoyerswerda„Schie(be)⸗ bock“. In der Bunzlauer und Saganer Heide⸗ gegend erhält dieſes Gerät den Namen„Heide⸗ wagen“. Eine Fülle gleichbedeutender Aus⸗ drücke könnte hier noch aufgeführt werden. Ja, ja, in der Werkſtatt des Schleſiſchen Wör⸗ terbuches geht es weiterhin zu„wie uffm Rentomte“(- flott hintereinander). Günther Hoinkis. Die Rlesenfllmstadt der Uia In Neubabelsberg In diesen Tagen kann die Ufa auf ein zwanziglähriges erfolgreiches Bestehen zurückblicken. In der ganzen Welt sind Ufafilme vertreten. Berühmt ist auch die Filmstadt von Neubabelsbers, von der dieses große Modell, das in der Uia- Lehrschau zu sehen ist, einen Ueberblick zibt. Scherl-Bilderdienst(M) Japanische Farbenholzschnitte Eine kulturgeschichtlich interessante Ausstellung im Königsberger Schloß Die Städtiſchen Sammlungen Königsberg veranſtalteten im Krönungsgang des Schloſſes eine Ausſtellung„Japaniſche Farbenholz⸗ ſchnitte“. Die Blütezeit dieſer Kunſt fällt in die erſte Hälfte des 18. Jahrhunderts, wo die Dar⸗ ſtellungen von Szenen aus dem Leben des Vol⸗ kes im Vordergrund ſtehen. Faſt immer iſt das Geſchehen auf das Innere des Hauſes beſchränkt. Die Stoffe werden der häuslichen Tätigkeit, dem Zeremoniell, dem Bühnenleben uſw. entnommen. Das Inhaltliche wird ſtark ins Ornamental⸗Dekorative geſtei⸗ gert, und mehr noch als die zarten Farben und die Feinheit der linearen Geſtaltung übt der imaginäre Blickpunkt ſeinen beſonderen Reiz aus. Denn die japaniſchen Geſtalter ſehen von einem erdachten perſpektiviſchen Punkt; dies macht ihre Darſtellungen ſo frei im Raum ſchwebend. Die Königsberger Ausſtellung umfaßt die Zeit vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis 1830, als die alte japaniſche Kunſt zu Ende ging. Ihre klaſſiſche Periode liegt bereits ziemlich früh. Bei Moronobu, dem älteſten der vertre⸗ tenen Farbholzſchneider, iſt alles ſehr ornamen⸗ tal aufgefaßt, die Verteilung von Schwarz und Weiß macht die Wirkung aus. Bei Maſanobu (1690—1768) bricht die Entwicklung vom Schwarz⸗Weiß⸗Holzſchnitt zum Farbigen durch. Bei Haſunobu(1725—1770) fällt die Meiſterung des Interieurs beſonders auf; die„Junge Dame am Schreibtiſch“(eins der ſchönſten Blätter der Ausſtellung) beweiſt dies. Die Vollkommenheit der farblichen Wirkung und das koſtbare Untergrundmaterial feinſten Papiers oder der Seide geben den Holzſchnitten ihren eigenartigen Reiz, und man weiß bei ſol⸗ chen Blättern, wie die der„Anleitung zur Sei⸗ denzucht“, die Shunſo(1726—1792) und Shige⸗ mara(1739—1820) als Gemeinſchaftsarbeit lei⸗ ſteten und mit kurzen Schrifterläuterungen im Bild verſahen, oftmals nicht, ob man dem intereſſanten, ſorgfältigen Inhalt oder der lie⸗ bevollen Ausgeſtaltung die höchſte Wirkung zu⸗ erkennen ſoll. Von Shunſo ſind auch einige Blätter der Serie„Idealbildniſſe der hundert Dichter und Dichterinnen“(gedruckt 1775) zu ſehen. Korinſai zeigt an einem geſtiſch herr⸗ lichen Kurtiſanenbild Kleidermuſter. Die ſtark familiäre Atmoſphäre wie die hohe Auffaſſung alles Künſtleriſchen, die Rolle der Frau im täglichen Leben und bei der Arbeit, ſind von einer Eindringlichkeit, die geeignet ſind, heute, da der Blick beſonders nach Oſtaſien gelenkt iſt, von der hohen alten Kultur des japaniſchen Volkes zu überzeugen. Christian Otto Frenzel. Zum Schmied- von-Kochel-Spiel 1938 Die Leſeproben zum Schmied⸗von⸗Kochel⸗ Feſtſpiel 1938 ſind zum Abſchluß gebracht. Die Proben auf der Bühne haben begonnen. In die Kocheler Heimatbühne iſt damit reges, probe⸗ freudiges Leben eingezogen. Die 80 Mitwir⸗ kenden bemühen ſich ihre Rollen raſch und gut zu beherrſchen. Die Bühnenbilder ſind bereits fertiggeſtellt. Sie ergeben mit den farbenfrohen Koſtümen ein wahrheitsgetreues Bild von Land und Leuten um 1705. Die Hauptrolle wird vom Biller Sepp, einem ſtrammen Kocheler Bauern, verkörpert. Der Mayer Sepp, Schreinermeiſter von Kochel, ſpielt die überaus ſchwierige Rolle des Pfle⸗ gers von Starnberg. Um auch die Menſchen um 1700 in ihrer äußeren Erſcheinung möglichſt wahr darzuſtel⸗ len, laſſen ſich alle Mitwirkenden den Bart ſtehen. Manch beachtliches Exemplar iſt bereits ſeit Beginn der Vorarbeiten zum Spiel gewach⸗ ſen und läßt die charakteriſtiſche Erſcheinung der alteingeſeſſenen Oberländer beſonders her⸗ vortreten. Um alte Tradition zu pflegen, den großen Kocheler Helden zu ehren, ſpielen alle Dar⸗ ſteller ohne jedes Entgelt. Bücherecke . M. Peterſſen:„Freiheit, die ich meine“. Roman. 347 Seiten. Verlag H. Hugendubel, München. Lei⸗ nen. 6,80 RM. Der Glauben an ein geeintes Groß⸗Deutſchland war ſchon zu Beginn des 19. Jahrhunderts bei einer klei⸗ nen Zahl von„Patrioten“ lebendig. Entweder be⸗ lächelte man ſie ironiſch oder mitleidsvoll oder aber man ſperrte ſie als„ſtaatsgefährlich“ ein. Nur mit knapper Mühe und Not entging Ferdinand von Mün⸗ chingen, der Held dieſes Romans, dieſem Schickſal. Die Siege Napoleons führen dazu, daß die Fürſten mit einmal die Kreiſe verſtehen, die nationale und ſoziale Forderungen erheben. Das plötzliche Verſtehen erklärt ſich daraus, daß eben dieſe Kreiſe die geiſtigen Urheber und Träger des gegen den machthungrigen Kerſen gerichteten Aufſtandes ſind. Von der Freiheit des Volkes wollen aber die Fürſten dann nichts mehr wiſſen, als Napoleon geſchlagen und vertrieben iſt. In den Staatskanzleien hält die Reaktion ihren Einzug. Auf dem Wiener Kongreß haben die Patrioten keine Bleibe mehr. Dem Leſer werden hiſtoriſch überzeu⸗ gende Bilder von markanten Männern der damaligen Zeit vermittelt. Man wird oft überraſcht von den politiſchen und weltanſchaulichen Ideen und Gedanken⸗ gängen eines Stein, Fichte, Schleiermacher, Gruner uſw. Der Verfaſſer verſteht es mit einer ungemein ſpannenden und bewegten Handlung zu feſſeln. Sein Werk hat Tiefe und Gehalt. Es verdient eine große Leſerſchaft. Carl Lauer. ————————————————————————————————ÜÜ————— DAS HELDENLIED EINES BAIIENVOLKES Copyricht by Verlag L. Staackmann, Leipzis — 17. Fortſetzung „Wer redet von Kaufen?“ erwiderte der Mönch kalt und verwundert.„Die ungehorſa⸗ men Söhne ſpeiet die Kirche aus ihrem Munde und verwirft ſie von ihrem Angeſicht; ihren gehorſamen Kindern dagegen zeigt ſie ſich er⸗ kenntlich und lohnt ihnen für ihre Treue. Das war immer ſo und wird in alle Ewiakeit ſo bleiben.“ Bolko von Bardenfleth hatte ſich erhoben. „So Ihr mir nichts anderes zu künden habt, meine ich, iſt unſere Unterredung zu Ende!“ Bruder Johannes ſah ihn mit wutfunkeln⸗ den Augen an.„In wenigen Wochen kehre ich nach Rom zurückl“ ziſchte er.„Was meinet Ihr, das ich dem Heiligen Vater berichten werde?“ „Saget ihm, daß wir freie Bauern bleiben wollen, wie Gott es gefügt hat nach ſeiner hei⸗ ligen Ordnung!“ „Blut und Gewalttat wollte ich dieſem Lande erſparen“, ſagte der Mönch zornig;„aber nun ſehe ich, daß euere Herzen verhärtet ſind gegen Gott, und nun reut mich, daß ich kam!“ Damit raffte er ſeine Kutte zuſammen und verließ eilig und ohne Gruß das Gemach. Eine Weile ſtand er unſchlüſſig auf dem Dei⸗ che, und der Wind zerrte an ſeinem Gewand. Dann wandte er ſich plötzlich und ſchritt raſch hinüber zu Ludo Hollings Haus. Fünfzehntes Kapitel Als die Ernte herein war und die großen Herbſtſtürme aufſtanden, wurden die erſten ver⸗ dächtigen Anzeichen bemerkt. Leute aus dem Geeſtlande kamen heimlich herüber. Sie wuß⸗ ten zu berichten, daß die Herren auf den um⸗ liegenden Burgen Aushebungen vornähmen unter ihren hörigen Leuten und fremdes Kriegsvolk anwürben, mit dem ſie dem Erz⸗ biſchof von Bremen zuziehen wollten. Bolko von Bardenfleth lachte voll Ingrimm, als er es hörte.„Der Erzbiſchof rechnet klug!“ ſagte er.„Den ganzen Sommer über hat er uns in Ruhe gelaſſen, weil er wußte, daß wir ihm einen übeln Empfana bereitet hätten; aber nun, da der Winter kommt und er meint, wir hätten alle Hände voll mit der Flut zu tun, will er über uns herfallen!“ „Er wird ſich täuſchen!“ rief Detmar tom Dieke.„Unſere Deiche ſind feſt und höher denn je! Wenn das Wetter nicht allzu arg wird, iönnen wir ſie ruhig in der Obhut unſerer Frauen laſſen. Dann können wir beiden wider⸗ ſtehen, der Flut und dem Erzbiſchof!“ „Eigentlich“, fuhr er fort,„wollte ich jetzt für meinen Sohn Teto um deine Schweſter Eka ſreien. Aber nun warten wir wohl mit der Hochzeit, bis wir zugleich auch den Sieg über die Bremer feiern können!“ Sie führten dieſes Geſpräch auf der Diele des Diekhofes, am Herdfeuer ſitzend. Meike Detmars aber neigte ſich nieder und ſchürte die Flamme, während ſie über die Hochzeit ſpra⸗ chen, denn ſie ſollten nicht ſehen, wie ihr die helle Glut den Hals hinaufſprang. Beſtändig hatten ſie nun ſtarke Wachen im Süden des Landes, an der Ochtum und im Hemmelskamp. Aber Woche um Woche verging, ohne daß etwas geſchah. „Sie warten noch auf Zuzug“, berichteten Kaufleute aus Bremen.„Erzbiſchof Gerhards Bruder, der Edelherr Hermann von der Lippe, ſoll kommen und das Heer gegen euch führen.“ Indeſſen verging wieder eine Zeit, ohne daß Neues zu hören war. Der Zuzug mochte ſich verzögert haben. Froſt kam und machte die Wege hart. Weih⸗ nachten ſtand vor der Tür. Im Hauſe Ludo Hollings ſchlachteten ſie und buken ſüße Kuchen, denn der Deichgraf wollte nicht wie Teto Det⸗ mars mit der Hochzeit warten, bis die Entſchei⸗ dung gefallen war. Zwei Abende vor Weihnachten ſaß Bolko von Bardenfleth bei Ludo Holling auf der Diele und ſprach mit ihm über die Mitgift. Da wurde plötzlich die Tür aufgeriſſen. Knatternd fuhr der Wind in die Herdflamme. Aufgeſchreckt erhob ſich das Vieh in den Stäl⸗ len, und auch die Männer ſprangen empor. In dem Manne aber, der da zerlumpt und völlig erſchöpft die Diele heraufkam, erkannte Bolko ſeinen Oheim Wilke Steding, den Kaufherrn von Bremen. Sein Atem aina ſchwer, und es dauerte eine Weile, bis er ſprechen konnte. „Heimlich bin ich aus Bremen entwichen!“ keuchte er endlich.„Sie laſſen dort keinen mehr heraus! Aber ich wollte nicht, daß mein Blut ungewarnt ſtürbe!— Im Hemmelskamp ſah ich Leube, aber ich wußte nicht, ob ſie zu euch gehörten. Darum verſteckte ich mich, bis ſie vor⸗ über waren!— Eka wies mich hierher——!“ Er rang nach Luft. „Wiſſet“, ſtieß er herwvor,„Erzbiſchof Ger⸗ hard hat ſeine Scharen gemuſtert auf dem Felde vor Bremen! Ganz ſchnell kam alles, darum konnten wir euch nicht früher Nachricht geben! Morgen, wenn der Tag araut, bricht er gegen euch auf!“ Er ſank zuſammen, und ſeine letzten Worte waren nur noch ein Flüſtern. Der Deichgraf drückte ihm ſtumm die Hand. „Imke Holling trat an Bolko heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.„An dem Tage, der unſere Hochzeit beſtimmt war, wirſt du nun kämpfen müſſen“, flüſterte ſie. Aber Bolko hörte ſie nicht. Seine Augen blickten ſtarr geradeaus, als träumte er in weite Fernen. „Es wird ein heißer Tag werden“, ſagte er endlich.„Mancher, der heute noch fröhlich iſt, wird ſeinen Abend nicht mehr ſehen!“ „Aber mancher“, fuhr er fort und wandte ſich Nome zu, der bleich an der Wand lehnte,— „mancher wird da Gelegenheit haben, durch harte Schläge zu beweiſen, was in ihm ſteckt, und den Vorwurf der Feigheit von ſich zu tun!“ Wenig ſpäter leuchteten allenthalben über den Deichen rote Feuer auf. Sie kündeten dem Stedingervolke, daß die Entſcheidung nahe und daß ſie ſich zu ſammeln hätten auf dem weiten Felde vor Alteneſch. Als der Morgen graute und die Winter⸗ nebel über den Wieſen brauten, ſtrömten ſie zuſammen. In ihren leinenen und wollenen Kitteln kamen die Bauern, mit Lederkappe und Lederſchild. In den froſtroten Händen hielten ſie den Knotenſpieß, und an der Seite führten ſie das kurze Schwert. So wollten ſie den ge⸗ — Scharen des Erzbiſchofs entgegen⸗ Zu mehreren Tauſenden zählten die Män⸗ ner, die ſich da auf dem offenen Felde ſüdlich von Alteneſch verſammelten. Aus dem Lechter⸗ land zogen über die Ollen herab die von Deich⸗ hauſen und Barſchlüte, von Hiddigwarden und Bardenfleth; und die Bauern von Warfleth kamen, und Detmar tom Dieke führte ſie an. Aus dem Brok aber kamen die Männer von Schönemoor, Bardewiſch, Hörſpe und Kröger⸗ dorf, und nach ihnen kam Tammo von Huntorp mit den Bauern von Berne und denen aus dem nördlichen Brokland. Ueber die Hunte aber führte Benno von Bardenfleth die Leute vom Gras⸗ und Ulenbuſchmoor heran; und dieſe hatten ſich aufgemacht, ſobald ſie die Feuerzeichen ſahen, denn ſie hatten einen weiten Weg. Als ſie nach Alteneſch kamen, ſtieg gerade die bleiche Winterſonne im Oſten empor und warf, die Nebel zerteilend, einen hellen Strahl auf Benno und ſeine ſechs Söhne, die vor der Mannſchaft hergingen. (Tortſetzung folgt.) „ akenkr 3 — J0 Farber broe Angeſehene, Zeitſchrift ſu del, Induſtrie tablen ariſcher Hode Proviſto ngebot mit Berlin W 5 Sion. St llebern für Nord Vertrieb Artikels meia Verat Herren,! über tech eig. Auto threr Ve⸗ unter E. gart, 2 Sohn achtbare Schulzeugniſſer D rogiſtenl lem zum 1. April Surinamanns Wir fuche einen tücht! *2 für Lanz⸗. Ausf. ſchriftl. Fd. Leolha & Söhne, hfeſe aſc zur Unterſtützm Mell I. on e bildung nicht Selbſtgeſchrieb. haltsanſprüche an Ala Anzeit Tuü 0 Echre 20% T2 für—2 N Zuſchr. u. 59( Wiſhsf lls Vorarbe der in der Herf wachs bewande Angeb. mit An Lohnanſprüche Nr. 50 088 VS Hochbautechnike zum 1. Mür Leiſtung und Gruppe VII de (mindeſt. Zjäh werbung. m. g Architekturbürs H. Thoma Schwarzwald zweſf Exhel für hieſig Spedilions zum Eintritt 0 geſucht. Sch Lichtb. u. 57 9 e „ Montag, 24. Januar 1938 anuar 1938„ akenkreuzbanner“ erial feinſten Holzſchnitten weiß bei ſol⸗ ung zur Sei⸗ wund Shige⸗ ftsarbeit lei⸗ tterungen im b man dem oder der lie⸗ Wirkung zu⸗ auch einige der hundert uckt 1775) zu geſtiſch herr⸗ * wie die hohe ie Rolle der i der Arbeit, die geeignet nach Oſtaſien Kultur des Frenzel. Spiel 1938 d⸗von⸗Kochel⸗ gebracht. Die nnen. In die reges, probe⸗ 80 Mitwir⸗ aſch und gut fertiggeſtellt. in Koſtümen Land und Sepp, einem örpert. Der von Kochel, le des Pfle⸗ 700 in ihrer hr darzuſtel⸗ n den Bart ar iſt bereits 5piel gewach⸗ Erſcheinung ſonders her⸗ den großen n alle Dar⸗ e eine“. Roman. München. Lei⸗ eutſchland war bei einer klei⸗ Entweder be⸗ holl oder aber ein. Nur mit ind von Mün⸗ Schickſal. Die e Fürſten mit tationale und liche Verſtehen ſe die geiſtigen nachthungrigen n der Freiheit in nichts mehr trieben iſt. In ihren Einzug. Zatrioten keine zriſch überzeu⸗ der damaligen aſcht von den und Gedanken⸗ acher, Gruner iner ungemein feſſeln. 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März 1938 einſchließlich 2 in Berlin: bei der Dresdner Bank, bei dem Bankhaus Mendelsſohn& Co., bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſeuſchaft bei der Commerz⸗ und Privai⸗Bank Aktiengefellfchaft, bei der Danlan Bank; bei dem Banthaus B. Simons& Co., bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank Filiale Fant ußfich M. bei der Mitteldeutſchen Eredit⸗Bank, Rieberlaffung der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank Aktiengefellſch. bei der Metallgeſelſchaft Attiengefellſchaft, bei dem Bankhaus Georg Hauck& Sohn; bei der Dresdner Bank in Leſpzig bei der Aügemeinen Deutſchen Eredit⸗Anſtalt, bei der Commerz⸗ und Privat⸗BVank, Aktiengefellſchaft, iliale bei der 5 Leipzig; in Düſſeldorf: in Frankfurt a..: in Leipzig: in Ludwigshafen/ Rh.: eugz utſchen Bank, iliale.———— Rh., in Mannheim: bei der Dresdner Bank bei der Deutſchen Bank, Filiale Judwigshafen Rh., bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſenlſchaft, bei der Beulſchen Wan, Win le Mannheim ank, Filiale 5 in Saarbrücken: hei Gebr. Röchling, Bank dei der Dresdner Bant, Fillale Saarbrücken unter Beiſüguna eines arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniſſes in doppelter Ausfertigung während der üblichen Geſchäftsſtunden zum Um⸗ tauſch einzureichen. Einreichungsformblätter werden von den genannten Stellen koſtenlos zur Verfügung geſtellt Gogen ſe fünf Aktien. lautend über RM. 20.—, mit Gewinnanteilſcheinen Ar, 2 und ff., und dem Erneuerungsſchein wird eine neue Aitie über Reichsmark 100.— mit Gewinnanteilſchein Nr. 2 u. ff. und Erneuerungs⸗ ſchein ausgegeben werden. Eingereichte Aktien, welche die zum Erſatz durch eine neue Aktie nötige ahl nicht erreichen, werden, ſoſern ſie der Geſellſchaft zur Verwertung filr echnung des Beteiligten zur Verfügung geſtellt“ werden, von den Ein⸗ reichungsſtellen zum jeſweiligen amtlichen Berliner Börſenkurs übernommen. Die Stellen ſind bereit. den Zukauf oder die Verwertung von Spitzen⸗ beträgen, ſoweit möglich, zu vermitteln. Die Aushändigung der neuen Aktien über RM. 100.— erfolgt alsbald gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgeſtellten nicht über⸗ tragbaren Empfangsbeſcheinigung bei derjenigen Stelle, welche die Beſchei⸗ nigung ausgeſtellt hat. Die Stellen ſind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers dexr Empfangsbeſcheinigung zu prüfen. Der Umtauſch iſt für die Aktionäre börfenumfatzfteuerfrei. Für die mit dem Umtauſch verbundenen Sonderaxbeiten wird die übliche Proviſton be⸗ rechnet: ſofern jedoch die Stücke nach der Nummernfolge geordnet bei den vorgenannten Stellen unter Benutzung der dort erhaltenen Formblätter un⸗ mittelbar am zuſtändigen Schalter eingereicht werden, und ſofern ein Aſchie wechſel mit der Einreichung nicht verbunden iſt, erfolgt der Umiauſch für die Aktionäre koſtenlos. Die üher RM. 20.— lautenden Aktien, die trotz der vorſtehenden Auffor⸗ derung nicht bis ſpäteſtens 31. März 1938 einſchließlich zum Umtauſch ein⸗ gezeicht worden ſind, werden gemäߧ 179 des Aktiengeſetzes für kraftlos gh dches gil üx ſolche ei chten Akt RM. 2 eiches gilt für ſolche eingereichten Aktien zu RM. 20.—, welche die zum Erſas für neue Mkien zum Nennbetrag von RM. 100.— etſordedäche ahl nicht erxeichen und nicht bis zu dem—— Zeitpunkt zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung geſtellt worden ſind, ſowie für die Aktien à RM. 20.—, die auf die im Dezember 1935 für kraftlos ertlürlen alten Aktien à RM. 200.— entfielen und beim Amtsgericht Mannheim für Rechnung der Inhaber der alten kraftloſen Aktien à RM. 200.— hinterlegt wurden ſoſern die hinterlegten Aktien bis zum 31. März 1938 nicht erhoben und* Arti 5 e an Stelle der fürx kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien werden unter Befolgung der geſetzlichen Beſtimmungen veräußert. Der Erlös wird nach Abzug der Koſten den Beteiligten zur Verfügung ge⸗ halten oder hinterlegt werden. Manndeim, den 23. Dezember 1997. Brown, Boveri& cie, AK KIe. Séhnsikler Kkflenses alls chaft Hammerbacher e 2 3 Ifinnan K. „Hakenkreuzbanner“ 3 5 5— Moniſ n O der Kleinen carmen Lahrmon Heinx Nelbig Weuns ———(AA Vosse und une er R An dlie annlieimer rilmtreunde! eee ſpaiet und mealer Breſte Stt Gioniä Palaàꝛt Seckenh. Str. Ab heufe NMontag .00 6G.10.20 Alles jubelt, alles lacht öber Heinz, der alles macht. Heinz Rühmann e als, ja als——— Kopellmoeisterl Wer lacht da? (Röhmonn bekommt einen Ordenl) 1000 Si nachmittags 14 Abend Jleden DIENSTAG und Hitt/ochS der humoristische Je-ka-miĩ- baß-Bilder 4 Stuck 50 pig. Sof. zum mitnehmen. fülb-feige Kl Sonntags neöff. Breite Str. Chem. Heinigung Reparatur- und Bügel-Anstalt Haumüller R 1, 14 Fernruf 230 82 Reparaturen jetzt billiaſt. 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