13 1 5. Januar 1958 —.— ſorstellung, zene Gefellchäft llungen auen-Vorstellung belle steht Kopfl ograàmm slaune! -Kabarett-Varietẽ Dol: des Cied von Cied von den it nach Ciebe Ulfa-Großfilm in Kürze im laffee — änöchen ffreerc l in det 0„Iů afen . vanner- Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F7 Trägeriohn; durch die Poſt 2,20 MM. leinſchl. 66,48 Wf. W048 geld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mong l..70 kohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 3 Iſi die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höb. Gewalt) verhind. beſtebt kein abend⸗usgabe A Vertag u. Schriſnenung. Mannheim, u 9, 14½15 wernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21, Das„Hatentreuz rei Haus monatl..20 zugl. z. u. 30 Pf. Träger uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Anſpr. auf Entſchädiauna 8. Jahrgeng MANNH EI M Angen im Textteit 60 Pf. Millimeterzeile im meterzeile 4 RM. u. 50 Pf 72 Pf. Beſtell⸗ Mannheimer Ausgabe: Die 12geſp e Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Ludwigs · füllungsort! Mannyeim. Aüsſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Re ennig. bafen a Rh 4960. Vertagsort Mannbeim— Einzetverkaufspreis 10 Dienstag, 25. Januar 1938 Nummer 41 gen: Gelamtauflage: Die 12geſpali, Miumeierzelle 13., Die ageſpant, Millimeterzeite 5 alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt.——* Er⸗ teil 45 Pf. Schwetzinger und Wieder drei flraber gehenkt Jeruſalem, 25. Jan.(5B-.) Im Gerichtsgefängnis von Akko wurden am Dienstag⸗ morgen drei Araber gehenkt. Einer von ihnen war bei einem Feuergefecht mit eng · liſchem Militär in der Nähe von Uablus gefangengenom⸗ men und vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden. .emwohmrmpen- Ar de Suſvetkerr vel Aimöhlamnien ind Hocbikiard robrr II5 pfer einesRampfes mit religiöſen Fanatikern in Brafilien Gauleiter Bohle in Budapest Der Staatssekretär und Chef der Auslandsorganisation im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, nach seiner An- kunft in Weltbild(M) der ungarischen Hauptstadt. Neben ihm seine Gattin, zwischen beiden der deutsche Gesandte in Buda- pest, von Erdmannsdorff, ganz rechts der stellvertretende ungarische Außenminister Baron Apor. Eine durchgreifende Neuregelung des Tag-· und Nachifluges ũbher England DNB London, 25. Januar. Im Hinblick auf den ſtändig zunehmenden Luftverkehr und die damit wachſende Gefahr von Flugzeugzuſammenſtößen hat jetzt das eng⸗ liſche Luftfahrtminiſterium neue Verkehrsregeln herausgegeben. Danach iſt bei ſchlechtem Wetter und ſchlechter Sicht der Luftraum in eine Art von„Einbahnſtraßen“ aufgeteilt. Bei ſtarker Wolkenbildung oder ſchlechter Sicht darf in be⸗ ſtimmten Höhenlagen nur ein ungefähr gleicher Kurs geflogen werden. Damit ſoll die Gefahr ausgeſchaltet werden, daß ſich Flugzeuge in gleicher Höhe in entgegengeſetztem Kurs tref⸗ fen können. Die neue Flugverkehrsvorſchrift gilt für den Tag⸗ und Nachtflug über England und Nordirland. Franzöſiſches Torpedoboot angegeiffen Unerhörier Ulebergriff sowieispanischer Flieger DNB Paris, 25. Januar. Ein bolſchewiſtiſches ſpaniſches Flugzeug griff Montagnachmittag innerhalb der franzö⸗ ſiſchen Hoheitsgewäſſer bei Cerbere den franzö⸗ ſiſchen Torpedobootszerſtörer„La Pourſuivante“ mit Bomben an, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Havas berichtet über den Zwiſchenfall aus Perpignan folgendes: Die beiden national⸗ ſpaniſchen Kreuzer„Canarias“ und„Almirante Cervera“ und zwei nationalſpaniſche Torpedo⸗ bootszerſtörer Montagnachmittag vor der Küſte von Cerbère. Der franzöſiſche Be⸗ obachtungspoſten von Cerbère meldete außerdem acht ſehr hochfliegende Flugzeuge. Bei Eintritt der Dämmerung patrouillierte innerhalb der franzöſiſchen Gewäſſer der franzöſiſche Torpedo⸗ bootszerſtörer„La Pourſuivante“ eiwa einen Kilometer von der Küſte entfernt, während die vier nationalſpaniſchen Kriegsſchiffe abdampf⸗ ten. In dieſem Augenblick erſchien ein Flug⸗ zeug in ſilbernen Farben und ließ über dem franzöſiſchen Torpedobootszerſtörer, den es an⸗ ſcheinend für einen nationalſpaniſchen hielt, zwei Bomben fallen. Die eine Bombe fiel 200 Meter vor dem Zerſtörer entfernt ins Waſſer, die andere flog etwa 300 Meter von dem franzöſiſchen Küſtenbeobachtungspoſten von Cerbere ins Waſſer. Die nationalſpaniſchen Kriegsſchiffe nebelten ſich ein und verteidigten ſich gegen drei andere Flugzeuge, die auf ſie einen Angriff unternahmen, mit Maſchinenge⸗ wehr⸗ und Geſchützfeuer. Das Schießen dauerte etwa 30 Minuten und konnte von Cerbere aus gut beobachtet werden. 3 Von der Zusammenkunft der Ritter des Ordens Pour le mérite Die Ritter des Ordens Pour le mérite feierten wie alllährlich den Geburtstag Friedrichs des Groben mit einer Zu- sammenkunft in Berlin. Links im Bilde Vizeadmiral von Trotha im Gespräch mit Generalfeldmarschall von Mackensen, rechts General der Infanterie von Bock. Weltbild(M) japaner landen auf ſjeinan Ein Feuer geſecht mit chinesischen Oschunken ging voraus DNB Tokio, 25. Januar. Wie aus dem japaniſchen Hauptquartier mit⸗ geteilt wird, ſahen ſich japaniſche Kriegsſchiffe gezwungen, ein Landungskorps in Nulin an der Nordküſte der Inſel Hainan einzuſetzen, nach⸗ dem es vorher zu einem Feuergefecht zwiſchen chineſiſchen Dſchunken und japaniſchen Kuttern gekommen war. Es wird dazu erklärt, daß in letzter Zeit häu⸗ fig chineſiſche Dſchunken in der Hainan⸗Straße beobachtet wurden. Vor ſechs Tagen hätten ja⸗ paniſche Blokadeeinheiten im Hafen Mulin einige Dſchunken vor Anker liegend feſtgeſtellt. Bevor die zur Unterſuchung der Dſchunken aus⸗ gebootete Mannſchaft landen konnte, erhielt ſie Maſchinengewehr⸗ und Gewehrfeuer. Schließlich habe ein japaniſches Kriegsſchiff mit Artillerie eingegriffen, und die chineſiſchen Angreifer ſeien dann durch ein Landungskorps vertrieben wor⸗ den. dieben rote Flugzeuge abgeſchoſſen DNB Salamanka, 25. Januar. Wie der nationale Heeresbericht meldet, konnte im Laufe des Montags eine weitere feindliche Stellung, in der die Bolſchewiſten zahlreiche Tote zurückließen, von den national⸗ ſpaniſchen Truppen genommen werden. Die nationale Luftwaffe entwickelte eine rege Tä⸗ tigkeit, im Verlauf deren ſie, wie ſicher feſtge⸗ ſtellt werden konnte, ſieben bolſche wiſti⸗ ſche Flugzeuge abſchießen konnten. Von zwei weiteren bolſchewiſtiſchen Apparaten ſteht es nicht feſt, ob ſie ihre Flugbaſis wieder erreicht haben. 100 Millionen Malaria-franke in indien töten lnsekten jährlich 1,5 Nillionen Menschen London, 25. Januar.(Eig. Bericht.) Vor einem Entomologen⸗Kongreß in Kalkutta erklärte der Präſident, Mohamed Afzal Huſ⸗ ſain, daß nach den neueſten ſtatiſtiſchen Er⸗ hebungen in Indien jährlichrund 15 Mil⸗ lionen Menſchen an den Folgengif ⸗ tiger Inſektenſtiche ſterben. Der Sachſchaden, der durch Inſekten angerich⸗ tet wird(Zuckerrohrpeſt und dergleichen) beträgt 150 Millionen Pfund, alſo beinahe 2 Milliarden Reichsmark. Von den etwa 2,5 Millionen ver⸗ ſchiedenen Inſektenarten in Indien ſind his heute nur 40 000 wiſſenſchaftlich unterſuc, und „Hakenkreuzbanner“ klaſſifiziert worden. Ueber 100 Millionen Menſchen werden jährlich vom Malaria⸗ fieber befallen, das über eine Million Todesopfer fordert. Profeſſor Afzal Huſſain behauptete in ſeinem Vortrag weiter, daß durch Inſekten in der Menſchheitsgeſchichte weit mehr Leben und Werte vernichtet worden ſeien, als durch alle Kriege, Erdbeben und ſonſtige Natur⸗ kataſtrophen zuſammengenommen. 15 Todesopfer eines fampſes zwiſchen religiöſen Sektierern und Polizei Rio de Janeiro, 25. Januar.(HB⸗Funk.) Im Staate Pernambuco wurden bei einem A2ſtündigen Feuergefecht zwiſchen einer Bande religiöſer Fanatiker und der Polizei 140 Sek⸗ tierer getötet. Die Polizei hat fünf Tote zu be⸗ klagen. Der ſeit langem geſuchte Bandenführe konnte entkommen. ſißverſländniſſe ſind beſeitigt Echo der Rede Bohles in Budapeſt Budapeſt, 25. Jan.(HB⸗Funk) Der Vortrag des Staatsſekretärs Gauleiter Bohle vor der Ungariſchen Außenpolitiſchen Geſellſchaft beherrſcht am Dienstag die Mor⸗ genpreſſe völlig. Ohne Unterſchied der Partei⸗ richtung veröffentlichen die Blätter den Vortrag in größter Aufmachung und faſt wortge⸗ treu. In den Schlagzeilen wird immer wieder der eine Gedanke hervorgehoben: endgültige Klar⸗ ſtellung und Vereinigung einer ſeit Jahren zwi⸗ ſchen Deutſchland und Ungarn ſchwebenden Frage durch einen offiziellen Vertreter des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Die Blätter bringen zum Ausdruck, daß die jüdiſche Hetze und Giftmiſcherei damit endgültig ein Ende ge⸗ funden hat und bezeichnen den Vortrag als eine neue wertvolle Vertiefung und Kräftigung des deutſch⸗ungari⸗ ſchen Verhältniſſes. Die Regierungspreſſe und die großen Rechts⸗ blätter widmen dem Vortrag grundſätzliche Ausführungen. Die Leitartikel der Regierungs⸗ blätter ſpiegeln die aufrichtige Befriedigung und Freude über dieſe entſchloſſene und unmiß⸗ verſtändliche deutſche Erklärung wieder, die damit der jahrelangen Giftmiſcherei und Hetze von jüdiſcher Seite endgültig und ein⸗ für alle⸗ mal den Boden entzieht. Eden heute in Paris Gemeinsam mit Delhos nach Genf/„Delikate“ Hprobleme Paris, 25. Jan.(Eig. Bericht.) Der engliſche Aufenminiſter Eden wird Dienstag nachmittag in Paris erwartet, von wo er nach längeren Beſprechungen mit Außen⸗ miniſter Delbos und wahrſcheinlich auch mit Miniſterprüſident Chautemps gemeinſam mit Delbos am Abend nach Genf weiterreiſen wird. Wie verlautet, will der franzöſiſche Außenminiſter am Sonntag wieder in Paris zurück ſein. Ueber die Genfer Abſichten äußert man ſich am Quai'Orſay auffallend zurückhaltend. Man weiſt lediglich daraufhin, daß die Haltung Frankreichs gegenüber der Liga durch die Re⸗ gierungserklärung des neuen Kabinetts ge⸗ nügend gekennzeichnet worden ſei. Welche Be⸗ deutung man der Ratstagung jedoch franzöſi⸗ ſcherſeits beimißt, geht daraus hervor, daß Del⸗ bos von dem früheren Miniſter Paul Bon⸗ cour, Unterſtaatsſetretär de Teſſan und einer größeren Delegation begleitet ſein wird. Entgegen aus London ſtammenden Informa⸗ tionen behauptet man in Paris, daß der Plan van Zeelands in Genf„tunlichſt“ nicht erör⸗ tert werden ſoll. Seine Veröffentlichung wird für Donnerstagabend angekündigt. Das Gen⸗ fer Programm wird jedoch trotzdem vielfach als recht„delikat“ charakteriſiert und ſogar mit der Möglichkeit„dramatiſcher Ausſprachen“ ge⸗ rechnet, falls grundſätzliche Fragen, wie man ſie von ſeiten der Neutralen erwartet, offiziell angeſchnitten werden ſollten. Zum Gastspiel des polnischen Balletts in Deutschland „Der Ruf“, ein Ausschnitt aus den Darbietungen des polnischen Balletts, das zu einer Gastspielreise in Berlin eintrat und am 27. Januar unter der Schirmherrschaft des polnischen Botschafters und des Reichsministers Dr. Goebbels zum ersten Male im Deutschen Opernhaus auftritt. Die Veranstaltung ündet zugunsten des WIW“ statt. Im Anschluß an die auf die drei Tage berechnete Vorstellung in Berlin gastiert das Ballett auch in anderen deutschen Städten, u. a. in Mannheim. mit„Seeteufel“ auf Weltfahr! Graf Luckner schreibt einem Mannheimer Von einem Kapitän, der in Mannheim an⸗ ſäſſig iſt und mit Graf Luckner in Brieſwechſel ſteht, werden uns folgende zwei Auszüge aus intereſſantem Schreiben von der Weltreiſe des „Seeteufel“ zur Verfügung geſtellt. Papete, Tahiti, 2. 11. 1937. Seit zehn Tagen ſind wir hier in Tahiti, an Bord iſt alles wohl, wir hatten bis jetzt eine ſchöne Reiſe. Wir gingen von Panama zuerſt nach dem Perlas⸗Archipel, wo wir ein paar Tage fiſchten und dann weiter nach den Kokos⸗ inſeln. Auch da haben wir gefiſcht und wilde Schweine geſchoſſen, Kokosnüſſe, Lemonen und Apelſinen ſackweiſe an Bord geſchleppt. Von den Kokosinſeln fuhren wir nach der Galapagos⸗ gruppe. Dort haben wir die Chataminſel be⸗ ſucht, ferner die Charlesinſel, die Albemarle⸗ inſel und die Indefatigableinſel. Auf Charles⸗ inſel hat ſich ja die Tragödie Dr. Ritter⸗ Baronin Wagner abgeſpielt. Dr. Ritter iſt dort geſtorben und die Baronin iſt ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Mit der Baronin verſchwand auch ihr Begleiter Philipſohn. Es wohnt noch ein Deutſcher dort auf der Charlesinſel mit Namen Wittmer, ein Kölner, mit ſeiner Frau und drei Kindern. Er hat ſich dort ein nettes Heim geſchaffen. Er beſuchte uns, und wir ihn. Es gibt dort viele wilde Ochſen, Kühe, Schweine, Eſel und Ziegen, und es wächſt alles, nur das Waſſer fehlt. Wir haben unſere Tanks in der Tagusbucht auf der Albermarleinſel gefüllt, es iſt eine langwierige Arbeit, da das Waſſer nur eben aus dem Felſen ſickert. Die Brandung er⸗ ſchwerte das Landen ſehr. Wir hatten dann eine 45 Tage lange Reiſe von Galapagos bis Tahiti. Als wir ankamen, war die Bevölkerung ſehr ablehnend, aber ſo nach und nach taute ſie auf, zund jetzt ſind wir gute Freunde geworden. Wir waren die letzten drei Tage im Dock, das Schiff war derartig mit Muſcheln und Tang bewach⸗ ſen, daß wir nur noch 5 Meilen Fahrt machten mit beſtem Wind. Wir hatten vorherrſchend weſtliche und ſüdweſtliche Winde, aber immer ſchönes, klares Wetter bis zur Marqueſas⸗ gruppe, dann wurde es böig. Nächſte Woche gehen wir von hier nach der Inſel Mopelia, um zu ſehen, was vom„See⸗ adler“ übrig geblieben iſt, dann geht's nach Samoa und dann nach Aukland(Neuſeeland). Hier liegt noch eine kleine deutſche Ketſch, die „Nami“. Der Führer und Beſitzer iſt ein jun⸗ ger Berliner, der ganz allein damit um die Welt ſegelt. Inſel Morea, Freundſchaftsinſeln, 6. 12. 1937. Am Samstag, 4. Dezember, verließen wir Papete, waren nur drei Stunden unterwegs bis hier. Wir liegen in einer wundervollen Bucht, die durch ein Riff geſchützt iſt. Morgen geht's weiter nach Samoa(Pago⸗Pago). In Papete wurden uns, als wir am Dock lagen, unſer Chronometer, das beſte Nachtglas und ein Sextant geſtohlen. Wir übergaben den Fall der Polizei, die bis jetzt die Täter nicht gefunden hat. Wir wurden verhört und gefragt, ob wir einen Racheakt vermuteten, aber wir konnten niemand verdächtigen. Daß es die Ein⸗ geborenen geweſen ſind, iſt eigentlich nicht an⸗ zunehmen, die können mit den Sachen nichts anfangen. Für uns iſt die Sache unangenehm, wir bekommen die Gegenſtände wohl nicht wie⸗ der. Weltbild(M) Dienstag, 25. Januar 1938 Raffinierler Scheckbelrug in Brüſſel Brüſſel, 25. Jan.(Eig. Bericht.) Die Nationalbant von Belgien wurde— n einen Scheckbetrug empfindlich geſchädigt. der Brüſſeler Vorſtadt Etterbeek betrieb der angebliche Engländer Hary Davidſon ein Davidſon fälſchte zwei in ſeinen Bankbüro. Beſitz gelangte Schecks auf die Nationalbank von Belgien, die urſprünglich auf 350 Franes bzw. 270 Franes ausgeſtellt waren, auf Be⸗ träge von 350 000 Franes, bzw. 270 000 Francs 4 um und ließ die Schecks durch zwei Angeſtellte bei der Nationalbank präſentieren. Die Fäl⸗ ſchung war ſo ausgezeichnet durchgeführt, daß die Bankbegenten das Geld anſtandslos aus- zahlten. Wenige Stunden ſpäter war der „Bankier“ mit dem Geld ſpurlos verſchwunden. Franzöſiſches ſilitürflugzeug abgeſlürzt EP Paris, 25. Januar. Ein Waſſerflugzeug des Militärflugplatzes von Berre bei Marſeille iſt auf einem Uebungs⸗ flug über dem See von Berre am Montagnach⸗ mittag abgeſtürzt und untergegangen. Die vien. köpfige Beſatzung ertrank. das Polniſche Ballett in Berlin DNB Berlin, 24. Januar. Am Montagnachmittag traf das unter Lei⸗ tung der Ballettmeiſterin Bronislawa Ni⸗ jinſka ſtehende Polniſche Ballett, das vom 27. bis 29. Januar im Deutſchen Opernhaus gaſtiert, in Berlin ein. Zum Empfang hatte ſich neben dem Preſſeattache der Polniſchen Botſchaft, Dr. Wnorowſki, und Regierungs⸗ rat Dr. Meder, Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſſer eingefunden, der die Künſtler im Namen von Reichsminiſter Dr. Goebbels herzlich willkommen hieß. Die Tanzgruppe, die auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung mit dem Grand Prix für Tanz⸗ kunſt ausgezeichnet wurde, wird im Anſchluß an das Berliner Auftreten eine längere Gaſt⸗ ſpielreiſe durch zahlreiche deutſche Städte unternehmen. Die Hitler⸗Jugend wird am Mittwoch, 26. Januar, als Stunde der jungen Nation eine Reichsſendung durchführen. Unter dem Titel „Mit 15 000 der tapferſten Soldaten“(Verfaſſer Hans Rehberg) werden ſpannende Hörſzenen von dem mutigen und einſamen Kampf Lettow⸗ Vorbecks um Oſtafrika geſandt. usg fordern 1 million Dollar für die Versenkung der„Hanay“ von Japan EP Waſhington, 25. Januar In der Umgebung des Staatsdepartements verlautete am Montagabend, die Vereinigten Staaten beabſichtigen, von Japan eine Million Dollars Schadenerſatz für das am 12. Dezember auf dem Jangtſe verſenkten Kanonenboot„Pa⸗ nay“ zu fordern. Hierbei handle es ſich, wie hinzugefügt wird, um keine Sühneleiſtung, ſondern lediglich um den Gegenwert des Kanonenbootes ſowie die Entſchädigungen, die an die Angehörigen der bei dieſem Zwiſchenfall getöteten Perſonen an Eine kulturpolitiſche Großtat Das Berliner Schauspielhaus spielte in Elbing DNB Elbing, 25. Januar Unter außerordentlich ſtarker Anteilnahme der ganzen Elbinger Bevölkerung fand am Montag⸗ abend die Aufführung des Trauerſpiels„Emi⸗ lia Galotti“ von dem Enſemble des Berliner Staatsſchauſpielhauſes unter Leitung von Staatsrat Dr. Gründgens ſtatt. Dieſes Gaſtſpiel gibt den Auftakt für weitere Gaſtſpiele dieſes bedeutendſten deutſchen En⸗ ſembles in der Provinz. In einer glänzenden Beſetzung, wie ſie eine mittlere Provinsſtadt in dem früher ſo ſtiefmütterlich behandelten deutſchen Oſten noch nicht erlebt hat, wurde Leſ⸗ ſings Trauerſpiel dargeboten. Der Generalin⸗ tendant der Berliner Staatstheater Staatsrat Gründgens, der gleichzeitig die Spielleitung führte, ſpielte den Prinzen, Marianne Hoppe verkörperte die Titelrolle, während die übrigen Rollen folgende hervorragende Beſetzung auf— wieſen: Friedrich Kayßler, Hermine Kör⸗ ner, Bernhard Minetti, Erich Ziegel, Wolfgang Liebeneiner, Günther Habe⸗ dank, Käthe Dorſch, Hans Stiebner, Walter Ladengaſt, Walter Tarraſch und Edmund Paulſen. Sturm der Begeiſterung Die glänzende Aufführung wurde für die große Feſtgemeinde zu einem Erlebnis, das in ſeiner Auswirkung auf die heimiſchen Künſtler und auf das Publikum auf Jahre hinaus eine lehendige Wirkung haben wird. Bereits nach dem erſten Akt ſetzte ſtarker Beifall ein, der ſich von Akt zu Akt zu wahren Stürmen der Begeiſterungſteigerte. Unter dem von Herzen kommenden Jubel der Zuſchauer über⸗ reichte der Elbinger Intendant Kirſchner nach dem letzten Akt den Berliner Künſtlern prächtige Blumenſträuße als äußeres Dankes⸗ zeichen der Stadt Elbing. Nach der Vorſtellung weilten»ie Künſtler noch bis zur Abfahrt des Berliner Nachtzuges in dem hiſtoriſchen Kra⸗ mer⸗Zunfthaus, wo der Oberbürgermeiſter von Elbing jedem Künſtler als Andenken ein Er⸗ zeugnis dir Cadiner Majolikakunſt überreichte. Seit Tagen ausverkauft Sämtliche Mitwirkenden hatten für dieſes Gaſtſpiel auf jede Entſchädigung verzichtet. Ihr ſchönſter Lohn und zugleich der Beweis für das dankbare Verſtändnis der breiteſten Oeffentlichkeit dieſer oſtpreußiſchen Stadt war die ungeheure Anteilnahme der Elbinger Be⸗ völkerung an dieſem einzigartigen Gaſtſpiel. Das Theater war ſchon ſeit mehreren Tagen bis auf denletzten Platz ausverkauft. Ueber die Verteilung der Abonnementsplätze mußte das Los entſcheiden. Tauſende die kei⸗ nen Einlaß mehr finden konnten, hatten ſich vor dem Theater verſammelt, um die Berliner Künſtler zu begrüßen und ſo ihren Dank dafür zu bezergen, daß die reifſten Leiſtungen deut⸗ ſcher Schauſpielkunſt heute nicht mehr einem hauptſtädtiſchen Premièrepublikum allein vor⸗ behalten bleiben. Bord des Kanonenbootes und an die Verletzten bezahlt werden müßten. hiinrichlung fanfutſchues Durchgreifen der chineſiſchen Zentralregierung DNB Hankau, 25. Jan. Die am Montag erfolgte Hinrichtung des Gouverneurs der Provinz Schantung, Han⸗ futſchue, iſt im Zuge der ſeit kurzer Zeit ge⸗ übten Ausmerzung ungetreuer und unfähiger militäriſcher Unterführer durch die chineſiſche Zentralregierung vollzogen worden. An der Treue Hanfutſchues zu Nanking wa⸗ ren erſtmals Zweifel aufgetaucht, als Tſingtau ſeinerzeit von der japaniſchen Blockade der chineſiſchen Küſte ausgenommen worden war. Hanfutſchue wurde vom Kriegsgericht in Hankau für ſchuldig befunden, die ihm unter⸗ ſtellten Truppen entgegen dem ausdrücklichen Befehl des chineſiſchen Oberkommandos vom Gelben Fluß zurückgenommen ſowie einen großen Teil der Provinz Schantung faſt ohne Kampf preisgegeben zu haben. Regierungskriſe in Foſia Eb Sofia, 24. Jan.(Eig. Bericht) Seit einigen Tagen beſteht in Bulgarien eine Regierungskriſe, die am Montag vergeblich durch eine Teilumbildung des Kabinetts zu löſen verſucht wurde. Nachdem am Montagvormittag Kriegsmini⸗ ſter General Lukoff und Innenminiſter Kra⸗ ſnowſki vom König in Audienz empfangen worden waren, wurde mitgeteilt, daß der König den Rücktritt der beiden Miniſter angenommen habe. Zum Kriegsminiſter wurde der bisherige Kommandant der Garniſon von Plewna, Ge⸗ neral Daskaloff, ernannt, zum Innenmini⸗ ſter der bisherige Unterrichtsminiſter Dr. Ni⸗ kolaijeff. Den Poſten des Unterrichtsmini⸗ ſters übernimmt der frühere Rektor der Sofioter Univerſität, Maneff. Montagnachmittag teilte jedoch der Handels⸗ miniſter Baroff dem Miniſterpräſidenten mit, daß auch er auf ſeinen Miniſterſitz verzichte. Der Miniſterpräſident Küoſſeiwanoff unterbreitete hierauf ſofort das Rücktrittsgeſuch des Handels⸗ miniſters dem König, der bisher noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffen hat. Es wird von weiteren Rücktritten geſprochen. „Haken! eeeeeeee Jeſ k * Ueber Antipathie eſprochenen aß wir der ren aber„n. ſo müßte ſ Menſch zur pathie mit! man einen! ſchlecht auf muß bis it um zu wiſff heute im Z keit noch im „riechen“ ka⸗ Tatſache, do das Zeitalte der widerw Begriff des fremd. Mar etwas Gau war ein Di Der äußer in Form ve dem Tag mn Ferner ſtäu Weizenmehl lein und W liche Rot de alſo wirklick kam, daß di zige Körper beſtand, alln Selbſt die blick auf di andere Par Geruch an ſi 18. Jahrhu die ſich ſcho ihren Geruc wirklich ba anhße heutigen S riechen könn Niedrige ar Auf die 2 ſenkt würde der Wirtſch⸗ mit:„Eine geſtiegenen nicht zu erm ſache anerker Preisbildun zelhandels, ren Gruppe— preiſe durch bei der Möl wäre wünſe dieſe Beſtr. Filr Belanntlie freunde am thiſche Film perſönlich in bei es ihr Art ihres 2 Kontakt mit es Maria 2 auch nicht v und ſeinen uns beſond uns die nac 7 2223 ¶ee 2 Zee Le. A. 2 2 Die 50. Cich Profeſſor fühe zugleich ührung in einen guten verſtändliche ſeir Funkenindu zum Entſteh durch Träge An Hand vo dern feſſelte an die Mat die Zeit wie Erklärung ſtigung der verminderm erſcheinunge zu deuten. mählich zur die von den mat, von? enialer W tvahlung tronen) erka er infolge Phyſikers Januar 1938 in Brülſel Lig. Bericht.) n wurde durch geſchädigt. ek betrieb der avidſon ein zwei in ſeinen Nationalbank uf 350 Franes aren, auf Be⸗ 270 000 Franes wei Angeſtellte ren. Die Fäl⸗ rchgeführt, daß ſtandslos aus⸗ äter war der verſchwunden. 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Der unterbreitete des Handels⸗ och keine Ent⸗ von weiteren In 4 »„Hakenkreuzbanner“ roß-mannneim Dienskag, 25. Januar 1938 Jeñi hkann ilin„niclit rieellen“ * Ueber die Urſachen von Sympa/ hie und Antipathie unter den Menſchen ſoll hier nicht eſprochen werden. Die Tatſache muß genügen, aß wir den einen ſehr gern leiden, den ande⸗ ren aber„nicht viechen können“. Was hat aber, ſo müßte ſich doch eigentlich jeder denkende Menſch zumindeſt einmal fragen, die Anti⸗ pathie mit dem Geruch zu tun? Warum kann man einen Menſchen„nicht riechen“, wenn man ſchlecht auf ihn zu ſprechen iſt? Nun, man muß bis ins 18. Jahrhundert zurückgreifen, um zu wiſſen, wie es möglich iſt, daß man heute im Zeitalter der Hygiene und Sauber⸗ keit noch immer Menſchen trifft, die man nicht „riechen“ kann. Das hängt zuſammen mit der Tatſache, daß das 18. Jahrhundert nicht nur das Zeitalter der Eleganz, ſondern auch das der widerwärtigſten Unreinlichleit war. Der Begriff des Waſchens war ſelbſt Königinnen fremd. Man betupfte vielleicht ſein Geſicht mit etwas Eau de Cologne. Aber Waſſer? Das war ein Ding der Unmöglichkeit. Der äußere Glanz des Geſichtes war Tünche in Form von dick aufgelegtem Puder. An je⸗ dem Tag wurde das Geſicht neu Ferner ſtäubte man das Haar mit Reis⸗ und Weizenmehl ein. Zum Puder trugen Männ⸗ lein und Weiblein in gleichem Maße das künſt⸗ liche Rot der Schminke auf. Man braucht ſich alſo wirklich nicht zu wundern, wenn es vor⸗ kam, daß dieſer oder jener Menſch, deſſen ein⸗ zige Körperpflege im Schminken und Pudern beſtand, allmählich beſtialiſche Gerüche annahm. Selbſt die brennendſte Liebe wird im Hin⸗ blick auf die Tatſache, daß der eine oder der andere Partner einen beſonders widerlichen Geruch an ſich hatte, etwas abgeflaut ſein. Im 18. Jahrhundert gab es tatſächlich Menſchen, die ſich ſchon 10 Meter gegen den Wind durch ihren Geruch bemerkbar machten und die man wirklich bald nicht mehr— riechen konnte. Der Bedeutungswandel bis zum heutigen Sinn der Redensart, jemand nicht riechen können, liegt alſo klar auf der Hand. Niedrige Möbelpreiſe durch Verzicht auf unnötigen Kufwand Auf die Annahme, daß die Möbelpreiſe ge⸗ ſenkt würden, teilt die Fachabteilung Möbel der Wirtſchaftsgruppe 1 des Einzelshandels mit:„Eine Senkung der Möbel iſt infolge der geſtiegenen Preiſe für ausländiſche Rohſtoffe nicht zu erwarten. In Würdigung dieſer Tat⸗ ſache anerkennt der Reichskommiſſar für die Preisbildung die Beſtrebungen des Möbelein⸗ zelhandels, in Zuſammenarbeit mit den ande⸗ ren Gruppen der Möbelwirtſchaft die Möbel⸗ preiſe durch Verzicht auf unnötigen Aufwand bei der Möbelgeſtaltung niedrig zu halten. Es wäre wünſchenswert, wenn die Möbelkäufer dieſe Beſtrebungen unterſtützten.“ Filmgrüße an das„H5B“ Bekanntlich hatten die Mannheimer Film⸗ freunde am Montag Gelegenheit, die ſympa⸗ thiſche Filmſchauſpielerin Maria Andergaſt perſönlich in der„Schauburg“ zu begrüßen, wo⸗ bei es ihr durch die nette und ungezwungene Art ihres Auftretens raſch gelang, den rechten Kontakt mit dem Publikum zu bekommen. Daß es Maria Andergaſt anläßlich ihres Hierſeins auch nicht verſäumte, dem„Hakenkreuzbanner“ und ſeinen Leſern Grüße zu übermitteln, hat uns beſonders gefreut. Die Künſtlerin ſchrieb uns die nachſtehenden Zeilen: *— ece 28— 2 ee ccmνεπν* 3 ecc ————————— 4 20n..—— 22 Ce, e ee. 2 7 23222 Orcheſter des Bannes 171 Eine Arbeiterſiedlung ſeltener Art Eines der Wohnhäuser in der Arbeitersiedlung der Spiegelfiabrik auf dem Luzenberg, das in Stil und Bau- form kraß ahweicht von den neuen, hübschen Siedlungshäuschen an der Peripherie der Stadt. Der beson- ders im Sommer, wenn alles grünt, romantisch-malerische Eindruck der alten Koloniehäuser kann aller- dings nur sehr unvollkommen die mannigfachen Vorteile der neuen Siedlungsbauweise ersetzen. Zeichnung: E. John Von Mikrofonen und geſtimmten Bäſſen Als ungerufene Gäſte im Senderaum/ Das Bannorcheſter 171 im Rundfunk „Die Fiedel geſchultert, den Brummbaß ge⸗ ſtimmt“ ſtand für Freitag, den 21. Januar auf dem Sendeplan des Reichsſenders Stuttgart. Die Sendung kam aus Mannheim und wurde ausgeführt von einer HJ⸗Singſchar und dem unter Leitung von Kamerad Stieß. Da mußten wir dabei ſein! Das ſtand unver⸗ rückbar feſt! Wir ſtiegen alſo eine gute halbe Stunde vor Beginn der Sendung— die Probe hatte auch ſchon begonnen— hinauf in den Senderaum in der Ortskrankenkaſſe. Oben öff⸗ nen wir gleich die nächſte beſte Tür und landen wohlbehalten, doch etwas ſtutzig, in einem halb⸗ dunkeln„Räumchen“, von dem aus man durch drei große Doppelfenſter in den Senderaum blicken kann. Der anweſende Sendeleiter fährt herum und ſchielt arg auf die Eindringlinge. Dann klärt uns ſein metalliſches Organ darüber auf, daß hier die Regie ſei und wir keinesfalls durch die Scheiben könnten. Wir ſind derſelben Meinung und verſuchen es bei der nächſten Tür. Dann ſind wir glücklich drin im Senderaum, wo Ka⸗ merad Stieß ſeine ſanges⸗ und muſikfreudige „Gemeinde“ verſammelt hat. Er ſelbſt fuchtelt auf hoher Warte graziös mit dem Taktſtock. Es ſind noch zwanzig Minuten bis zur Sen⸗ S— Noch zehn.— Die Spannung wächſt. — Der Anſager tritt ein, gei ve von einem, war ſpärlich beburteten, aber deſto beſſer ge⸗ 55 fürchterlich ſchwitzenden mittelalter⸗ lichen Krieger. Man kann es riechen: es iſt der „Mann der verbindenden Worte“.— Noch drei Minuten— die Spannung W zuſehends.— Ein Lautſprecher wird eingeſchaltet, die Abſage der letzten Sendung und die Vorausſage für die Mannheimer Sendung klingt durch den Raum.„Wo ſeid ihr nun, die ihr vorhin noch Die Kathoden⸗ und Röntgenſtrahlen 50. Cichtbilder⸗ und Experimentalvortrag von profeſſor Fröhner im planetarium Profeſſor Fröhners Jubiläumsvortrag fühe zugleich als 5. Vortrag in der Reihe„Ein⸗ ührung in die Elektrizitätslehre“ und hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. In ſeiner leicht⸗ verſtändlichen Vortragsweiſe führte Profeſſor ——5 ſeine Beſucher über die Erklärung des Funkeninduktoriums(aus dem letzten Vortrag zum Entſtehen der Funkenentladung in der Luft durch Trägerbildung und Stoßioniſation hin. An Hand von trefflichen Verſuchen und Lichtbil⸗ dern feſſelte Profeſſor Fröhner ſeine Beſucher an die Materie, 5 daß man kaum achtete, daß die Zeit wie im Fluge zu verſtreichen ſchien. Erklärungen und Verſuche über die Begün⸗ ſtigung der Luftleitfähigkeit infolge Luftdruck⸗ verminderung dienten dazu, die Veränderungs⸗ Lerſcheinungen der elektriſchen Entladungen recht zu deuten. Auf dieſem Wege—— man all⸗ mählich zur Feſtſtellung der Kathodenſtrahlen, die von dem berühmten Phyſiker unſerer Hei⸗ mat, von Profeſſor Lenard⸗Heidelberg in enialer Weiſe unterſucht und als elektriſche trahlung negativer Elektrizitätsatome(Elek⸗ tronen) erkannt wurden. Lenards Verſuche, die er infolge der durch den Tod des berühmten Phyſikers Hertz übernommenen wiſſenſchaft⸗ lichen Verpflichtungen nicht weiterzuführen in der Lage geweſen war, wurden von Röntgen fortgeführt. Röntgen baute weiter, nachdem es Lenard gelungen war, dieſe Kathodenſtrahlen auf dem Wege über ein Platinröhrchen mit dem Aluminiumfenſter aus dem Glaskolben in die freie Luft herauszuführen. Röntgen ſtieß hierbei auf eine Erſcheinung, auf die zwangsläufig auch Profeſſor Lenard beim Weiterarbeiten geſtoßen wäre: auf die durch die Schwingungserſchei⸗ nungen des Platins hervorgerufenen neuen Strahlen, die alsdann Röntgenſtrahlen genannt wurden. Dieſe von Natur aus mit gänzlich anderen Eigenſchaften behafteten Röntgenſtrahlen(ultra⸗ kurze Lichtſtrahlen) zeigte Profeſſor Fröhner ſeinem Beſucherkreis in ihrer Bedeutung im einzelnen wie auch in ihrer Geſamtbedeutung im Hinblick auf die verſchiedenſten wiſſenſchaft⸗ lichen Gebiete(Unterſuchungen der Phyſiker Laue und Bragg), techniſchen und volkswirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen auf. 3 Dale Fröh⸗ ners klare, allgemeinverſtändliche Darlegungen in Wort, Bild und Verſuch fanden dankbare Aufnahme. HGN. ſtolz behauptet habt, ſowas wie„Mikrofonfieber gäbe es nicht, he?! Spaß beiſeite, die Atmo⸗ ſphäre während der letzten paar Minuten war wirklich—— na, eben ſo, daß ſelbſt wir Unbe⸗ teiligten ein flaues Gefühl in der Magengegend nicht einfach wegleugnen konnten. Der Anſager räuſperte ſich, und wie auf Kommando huſtete und ſtöhnte die Geſellſchaft durcheinander. Dann kam endlich der erlöſende Augenblick: der An⸗ ſager tritt ans Mikrofon und ſagt ſein Sprüch⸗ lein. Dann verdrängt ihn der mittelalterliche Krieger aus ſeiner Poſition. Es—— fürchterliche Dinge ſein, die der rauhe Soldat dem armen Mikrofon ins Ohr flüſtert... jetzt hebt er gar den Arm und o nein, das Mikrofon bleibt nochmals ganz Nun greift Kamerad Stieß, der Würde des Augenblicks voll bewußt, nach ſeinem Taktſtock. Ende gut, alles gut, der Einſatz klappt, das andere kommt von alleine und der arme Diri⸗ gent brauchte nicht mehr ſo zu ſchwitzen. Uebri⸗ gens, ſo fürchterlich waren die Worte gar nicht, die der Krieger ins Mikrofon ſprach:„Seid recht tains' liebe Leut, es iſt fröhliche Zeit. Wir ſingen und ſpielen und tanzen heut!“ Alſo— weiß der Teufel, wie er zu der furcht⸗ einflößenden Uniform kam. Der„Pommerſche Marſch“ erklang zu Beginn. Bauerntänze und Volkslieder wechſelten in bunter Folge. der mittelalterliche Krieger„hatte es“ no einige Male mit dem Mikrofon. Alle atmeten auf, als dann die Sendung vorüber war, wäh⸗ rend der, ach ſo mancher Tropfen Schweißes gefloſſen war. B. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Montag ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurden zwei Perſonen leicht verletzt und drei Kraftfahrzeuge und ein Fuhrwerk beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kebrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 46 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 21 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten zehn Perſonen zur Anzeige—— werden. Entwendet wurde: Am 21. Januar in einem Wirtſchaftslokal hier ein Herren-Wintermantel (Marengo) zweireihig mit ſechs ſchwarzen Hornknöpfen, ſchwarzem Seidenfutter, innen Goldbuchſtaben:„F..“ und unter dem Auf⸗ hänger Firma:„Franz Berberich“. In einer Taſche befanden ſich ein Paar grauwollene Handſchuhe, wovon einer an einem Finger ge⸗ ſtopft iſt. Verloren ging: Am 4. Januar von Alphorn⸗ ſtraße über die Waldhofſtraße bis Laurentius⸗ ſtraße ein rotgoldenes Armkettchen, etwa 1 Zen⸗ timeter breit mit gekreuzten Gliedern und Ringverſchluß. Kufſatzwettbewerb in den Volksſchulen „Welches Handwerk gefällt dir am beſten?“ Der Aufſatzwettbewerb in den oberen Klaſſen der deutſchen Volksſchulen, der das deutſche Handwerk zum Thema hatte, hat im letz⸗ ten Jahre einen ſo großen Erfolg gehabt, daß der Leiter des Deutſchen Handwerks um die Wiederholung dieſes Wettbewerbs im kommenden Jahre gebeten hat. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat dieſem Wunſche des Handwerks entſprochen und die Durchführung eines neuen Wettbewerbs zur Weckung des Intereſſes am handwerklichen Denken in den letzten Klaſſen der Volksſchule ange⸗ ordnet. Die Beteiligung iſt Schulen und Lehrern freigeſtellt. Die Themata lauten: 1.„Welches Handwerk gefällt dir am beſten?“, 2. Ein Be⸗ ſuch bei einem Handwerker. Die Aufſätze müſ⸗ ſen im Monat Februar angefertigt werden und die zwei beſten Arbeiten jeder Klaſe ſollen der zuſtändigen Gaudienſtſtelle des Deutſchen Handwerks zur Feſt⸗ ſtellung der Preisträger eingereicht werden. An Preiſen ſind Sachpreiſe im Geſamtbe⸗ trage von 5000 RM und 2000 Bücher„Das Handwerk“ vorgeſehen. „Die Verſtädterung des deutſchen Volkes und ihre Gefahr“. Ueber dieſes Thema ſpricht am Mittwoch, 26. Januar, in der„Harmonie“, Dr. Fr. Pfrommer, Dozent an der Hochſchule für Lehrerbildung, Karlsruhe. Der Vortrag aus berufenem Munde dürfte zweifellos allge⸗ meinem Intereſſe begegnen. 7000 Reichsmark veruntreut Die Geſchäftsführerin des Medizinalverban⸗ des und Sterbekaſſe Ludwigshafen a. Rh.⸗Süd wurde wegen Veruntreuung von zirka 7000 Reichsmark zum Schaden der Mitglieder des Verbandes, von der Kriminalpolizei feſtge⸗ nommen und dem Richter vorgeführt. Die Verfehlungen wurden ſeit mehreren Jahren begangen. Auch der Ehemann der Geſchäfts⸗ führerin als Vereinsführer des Verbandes iſt in die Sache inſofern verwickelt, daß er von den Veruntreuungen Kenntnis hatte und das unterſchlagene Geld zum Teil mitverbrauchte. Die Reviſion der Bücher und Belege iſt noch nicht abgeſchloſſen. Die Kriegsdienſtzeit wird angerechnet in der Invalidenverſicherung/ Ein Unrecht für Millionen wurde beſeitigt Zu den wichtigſten Neuerungen des Reichs⸗ geſetzes über die Rentenverſicherungen, wenig⸗ ſtens hinſichtlich des großen Kreiſes der davon Betroffenen, gehört die Anrechnung der Kriegsdienſtzeit in der Invaliden⸗ verſicherung. Es wurde damit ein Un⸗ recht beſeitigt, das von den Arbeitern um ſo mehr empfunden wurde, als die Angeſtellten⸗ verſicherung auch ſchon bisher die Kriegsdienſt⸗ zeiten anerkannte und für dieſe Jahre Steige⸗ rungsbeträge gewährte. Durch die Nichtberückſichtigung der Kriegs⸗ dienſtjahre bei der Rentenberechnung geriet der Arbeiter, der an der Front ſein Leben einſetzte, in Nachteil gegenüber denjenigen ſeiner Ka⸗ meraden, die in der Heimat bleiben und wei⸗ terhin ihren Beruf ausüben konnten. Ebenſo wie für die Kriegsjahre werden künftig auch für die Zeiten der Erfüllung der Arbeitsdienſt⸗ und Wehrpflicht Steigerungsbeträge ge⸗ währt. Die materiellen Auswirkungen dieſer Maß⸗ nahmen für die einzelnen Renten ſtehen noch nicht feſt, da das Geſetz die Frage, in welcher Klaſſe die Steigerungsbeträge für dieſe Zeit gewährt werden, noch offen gelaſſen hat. Die Entſcheidung darüber wird demnächſt fallen. Unabhängig davon haben einige Landesverſiche⸗ rungsanſtalten bereits zur Einreichung entſpre⸗ chender Anträge unter Beifügung der Militär⸗ papiere oder ähnlicher Ausweiſe aufgefordert. Feſt ſtehen die Auswirkungen hinſichtlich des großen Perſonenkreiſes, der davon erfaßt wird. Von den 1,6 Millionen männlichen Rentenbe⸗ ziehern, die wir gegenwärtig in der Invaliden⸗ verſicherung beſitzen, dürften die wenigſten keine Kriegsteilnehmer geweſen ſein, wie auch von den künftigen Rentenempfängern noch Millio⸗ nen die Anrechnung der Kriegsdienſtzeit bean⸗ ſpruchen können. Wichtig iſt ferner, daß ſich die Anrechnung der Kriegsdienſtzeit natürlich auch auf die Witwen und Waiſen aus⸗ wirkt, deren Männer oder Väter die An⸗ rechnung der Kriegsdienſtjahre für ſich in An⸗ ſpruch nehmen konnten. Auch der größte Teil der Bezieher der gegenwärtig laufenden rund 600 000 Witwen⸗ und 300 000 Waiſen⸗ renten dürfte alſo antragsberechtigt ſein. Für diejenigen Verſicherten, die noch nicht Rentenbezieher ſind, wird die Anrechnung der Kriegsdienſtzeiten erſt beim Eintritt des Ver⸗ ſicherungsfalls geregelt. Hinſichtlich der Zahlung der neuen Renten werden die Berechtigten allerdings noch et⸗ was Gedul d zeigen müſſen. Selbſt wenn die Steigerungsbeträge, die gewährt werden, feſt⸗ ſtehen, brauchen die Verſicherungsträger einige Zeit zur Umrechnung, denn es handelt ſich ja um die Erledigung von Anträgen, die in die Millionen gehen. Auf jeden Fall erfolgt für die bereits laufenden Renten die Zahlung der er⸗ höhten Rentenſummen mit Wirkung vom 1. Januar 1938 an, die Differenzbeträge werden 10 dann von dieſem Zeitpunkt ab nachge⸗ zahlt. ſchickt und vorſichtig ge „Hakenkreuzbanner“ glick übers cand Dienstag, 25. Januar 1938„Hakenkr nnlienerreifen in zrombach Die flebeitsmänner ſchaffen millionenwerte Eine ſtolze Bilanz vom Werk des Arbeitsdienſtes in den Jahren 1955 und 19356 Lörrach, 25. Jan. Die im Wieſental, der Südweſtecke und im Oberrheingebiet anſäſſigen italieniſchen Landsleute, die bekanntlich meiſt ſchon ſeit Jahrzehnten hier im Grenzland woh⸗ nen und es durch ihren unermübdlichen Fleiß vielfach zu Wohlſtand gebracht haben, trafen ſich am Sonntag wieder im Brombach. Auch aus der Nachbarſtadt Baſel waren eine Anzahl Landsleute gekommen. Zur großen Freude aller Teilnehmer war auch der Leiter der Auslandsorganiſation der Faſchiſtiſchen Partei in Baden, Romeo Spinielli, ge⸗ kommen, um zu ſeinen italieniſchen Landsleuten zu ſprechen und ſo das Band zwiſchen den hier lebenden Italienern und ihrer Heimat ſowie auch zur Faſchiſtiſchen Partei zu feſtigen. Luigi Chirincelli, auf deſſen Initiative dieſes Treffen uſtande gekommen war, ſprach herzliche Worte der Begrüßung. Im Auftrage des verhinderten Kreisleiters Boos und des Ortsgruppenleiters, Bürgermeiſter Schmidberger⸗Brombach, be⸗ grüßte Pg. Hergott die Gäſte. Der Außenſtehende kann ſich kaum ein Bild davon machen, was der Reichsarbeitsdienſt im Laufe der Jahre ſchon geleiſtet hat. Ganz ab⸗ geſehen von ſeiner erſten und wichtigſten Auf⸗ gabe„Hochſchule der Nation“ zu ſein, wurden im Laufe der Jahre viele Millionen⸗ werte geſchaffen. Schon aus dieſem Grunde wird jeder gern nach dem erſten Buch greifen, das die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes herausgegeben hat, das an Hand überſichtlichen Materials die wirtſchaftlichen und ſozialen Lei⸗ ſtungen aufzeigt. Es iſt erfreulich, daß gerade Baden unter den vier Arbeitsgauen, die ein⸗ gehend dargeſtellt wurden, zu finden iſt. Im firieg geehrt— jetzt ins befüngnis Um die heldentat von Rozelieures/ Geſchichtlicher Irrtum berichtigt hü. Neuſtadt, a. d. Weinſtr., 25. Jan. Vor dem Schöffengericht in Speyer hatte eine ſpan⸗ nungsvolle Verhandlung Licht in eine Epiſode des Weltkrieges zu bringen, die in den Auguſt⸗ tagen 1914 viel Aufſehen machte und die einem Gefreiten der 12. Kompanie des 23. Infanterie⸗ Regimentes, dem aus Berghauſen bei Speyer ſtammenden, damals vierundzwanzigjährigen Johann Schollenberger großen Ruhm ein⸗ brachte. Wegen der angeblichen Heldentat von 1914 hatte ſich Schollenberger jetzt wegen Be⸗ trugs zu verantworten. An jenem 25. Auguſt 1914 hatte der rechte Flügel der VI. Armee den ſchwerſten Druck der Franzoſen abzufangen. 17er, 22er und Zzer drängten ſich mit ihren bereits ſtark zuſammen⸗ geſchmolzenen Kompanien in das Wieſen⸗, Bach⸗ und Waldgelände vor Rozelieures zu⸗ ſammen.“ Und nun die Fahnenepiſode. Tatſache iſt, daß der Gefreite Johann Schollenberger freudeſtrahlend mit einer in einem Futteral ſteckenden franzöſiſchen Regimentsfahne zu ſei⸗ ner Kompanie kam. Er ſelbſt war am Daumen⸗ ballen verwundet, der Schaft der Fahnenſtange war abgebrochen. Seine Kameraden freuten ſich, daß er eine franzöſiſche Fahne erbeutet hatte; die Kompanie, deren Führer gefallen oder ver⸗ wundet waren, meldete das Ereignis dem Ar⸗ meeoberkommando weiter. Inzwiſchen war Schollenberger als Verwundeter ins Lazarett gekommen und wegen der„Eroberung der fran⸗ zöſiſchen Regimentsfahne“ wurde ihm am 29. Dezember 1914 die bayeriſche ſilberne Tapfer⸗ keitsmedaille verliehen, aus welchem Grunde er bis heute einen monatlichen Ehrenſold von fünf Mark bezog. Außerdem wurde ihm im Jahre 1915 eine Geldſpende von 550 Mark aus⸗ gezahlt. Im Jahre 1917 hatte ſich Schollenber⸗ ger wieder ins Feld gemeldet und verlor durch eine zweite ſchwere Verwundung den Fuß. Nun ſtand an dieſem Verhandlungstag der inzwiſchen 48 Jahre alte Mälzereiarbeiter Schollenberger vor den Schranken des Schöffengerichts. Er war angeklagt, daß er durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen einen Irrtum erregt und unterhalten habe. Mit⸗ kämpfer jener Schlacht oder Kompaniekamera⸗ den traten als Zeugen auf. Hauptbelaſtungs⸗ zeuge war der Spengler Julius Vögeli aus ——— Unser Rundfunkbericht der Woche Aus Mannheim hörten wir. Zum 70. Geburtstage Wilhelm Schäfers hatte Alexander Reuß dieſe Gedächtnisſendung ent⸗ worfen und zuſammengeſtellt. Reuß verſteht es in hohem Maße, ſeinen Hörfolgen gleichſam eine eigene Ryte zu verleihen. So wurde auch dies⸗ mal die Geſtalt Schäfers, aber auch ſein Leben und Wirken außerordentlich klar und überzeu⸗ gend herausgearbeitet, jedoch mit einer recht ge⸗ Zondhabten Verwendung des rein Biographiſchen, ſo daß das Ganze, zu⸗ mal durch die geſchmackvolle und eindringliche muſikaliſche Umrahmung bzw. Untermalung, von einer feinſinnigen Poeſie umwoben war. Den Abſchluß der Gedenkſtunde bildete die Ver⸗ mittlung der köſtlichen Anekdote„Vom Schwal⸗ benrain“ aus dem jüngſt erſchienenen Werke des Jubilars„Der Wendekreis“. Erich Hennin⸗ ger zeichnete für die Spielleitung verantwort⸗ lich und fand in der gediegenen Sprechkunſt der Mitwirkenden eine glückliche Unterſtützung. Die Fiedel geſchultert, den Brumm⸗ baß geſtimmt! Dieſe fröhliche Muſizierſtunde aus Mann⸗ heim buachte eine bunte Ausleſe ſtimmungs⸗ voller Inſtrumental⸗ und Vokalmuſik. Wenn man bedenkt, daß für die Ausführung der ein⸗ elnen Werke die Spielſchar des Bannes 171 er HI verantwortlich zeichnete, dann wurde einem ſofort die Begeiſterung, die reſtloſe Hin⸗ gabe verſtändlich, mit welcher die jugendlichen Muſikanten ans Werk gingen. Zwiſchen den ein⸗ zelnen Spielſtücken und Liedſätzen gaben ſinn⸗ volle, teils auch humorvoll gefaßte Worte die entſprechenden Erläuterungen und Hinweiſe au das bereits Gehörte oder aber namentlich au den Weitergang der Hörfolge. Selbſtverſtändlich durfte in dieſem Rahmen auch die Handharmo⸗ nika nicht fehlen. Dieſes fröhliche Muſizieren unſerer HJ hinterließ treffliche Eindrücke und darf als ermutigende Anregung für Veranſtal⸗ Speyer, der mit Schollenberger an der Schlacht bei Rozelieures teilgenommen hatte und ſei⸗ nerſeits ausſagte, daß er dieſe Fahne in einer Scheune unter einem verwundeten Franzoſen vorgezogen und ſie ſeinem Kanneraden Schol⸗ lenberger übergeben habe, damit er ſie der Kompanie überbringe. Schollenberger dagegen behauptet, er habe die Fahne bei einem eigens unternommenen Gang einem einige hundert Meter im Walde liegenden verwundeten Fran⸗ zogen entwunden. Auf dem Richtertiſch breiteten ſich General⸗ ſtabskarten aus. Major a. D. Friedrich Braun aus Landshut, der damalige Hauptmann der 12. Kompanie des 23. Inf.⸗Regiments, ſchil⸗ derte die Gefechtslage jenes„finſteren 25. Au⸗ guſft 1914 bei Rozelieures“. Die eigentliche „Eroberung“ der Fahne war von keinem der vielen Zeugen geſehen worden. Staatsanwalt Dr. Bartz, Frankenthal, plädierte in einſtün⸗ digen Ausführungen auf fünf Monate Gefäng⸗ nis wegen Betruges. Der Urteilsſpruch lau⸗ tete ſchließlich auf zwei Wochen Gefängnis. Unsere Arbeitsmänner beim Dammbau an der Nordsee.— Bei Musik und Gesang sind die Kartoffeln rascher geschält. Der Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes ge⸗ ſchieht auf den folgenden Gebieten: Ausbau der Binnenbewäſſerung, Flußregulierung und Deichbauten, Bodenarbeiten, Neulandgewin⸗ nung an der Nordſeeküſte, Wirtſchaftswegebau in landwirtſchaftlich ſchlecht erſchloſſenen Gebie⸗ ten, Aufforſtungen von Waldſchadensgebieten, Kulturpflegearbeiten und Erdarbeiten bei der Anlage von Bauern⸗ und Stadtſiedlungen. Es iſt deshalb intereſſant zu erfahren, daß über die Hälfte der Arbeitsmänner bei Landes⸗ kulturarbeiten eingeſetzt wird, während ſich der übrige Teil auf Wegebau, Forſtarbeiten und andere Arbeiten verteilt. Wenn der Reichsarbeitsführer in einem Vor⸗ wort zu dem Buch beton hat, daß der Reichs⸗ arbeitsdienſt im Unterſchied zu anderen Schu⸗ len eine Erziehungseinrichtung iſt, die nicht nur einen Aufwand an Volksvermögen fordert, ſon⸗ dern auch durch ihre Arbeitsleiſtungen unmit⸗ telbar fortlaufendneue Werte ſchafft für das Volksvermögen, die in abſehbarer Zeit den jährlichen Aufwand nicht nur decken, fon⸗ dern ſtetig wachſend überſteigen werden, dann iſt der Betrag von 30 Millionen Mark, den der deutſche Boden nach den Mühen der Arbeitsmänner mehr einträgt, ein deutlicher Beweis. Darüber hinaus wird der wirtſchaft⸗ liche Erfolg im Laufe der Jahre ſich erheblich ſteigern, wenn ſich die Meliorationen, Landge⸗ winnung und dergleichen erſt ausgewirkt haben. Die Ergebniſſe im Reiche finden wir in dem Buch überſichtlich zuſammengefaßt. Wir erfah⸗ ren von den Arbeiten im großen Moosbruch und in der Memelniederung über das ganze Reich bis hinunter an den Bodenſee. Neben dieſen großen Aufgaben hatten die Arbeitsmän⸗ ner noch vordringliche Arbeiten zu verrichten. Wir nennen nur die Erntehilfe bei dem Landarbeitermangel, Mitwirkung beim Bau von Feierſtätten. Auch bei den ſchwe⸗ ren Unwettern in Weſt⸗ und Süddeutſch⸗ land im Jahre 1936 erfolgte ein ſtarker Einſatz des RAd als Kataſtrophenſchutz. Die Arbeiten der vier Arbeitsgaue: Nieder⸗ b ähnlicher Art gewertet und gebucht wer⸗ en. „Kleine muſikaliſche Weltreiſe“ Dieſe ebenfalls aus Mannheim vermittelte Sendung war gekennzeichnet durch die Zuſam⸗ menfaſſung ausgeſprochen national be⸗ dingter Muſikſtücke. Der beſondere Reiz dieſer„muſikaliſchen Weltreiſe“ lag wohl in der Hauptſache darin, daß Franz Schmitt durch eine originellen Verſe gleichſam zum Führer ieſes Unternehmens wurde, und daß das ge⸗ ſprochene Wort ſich auf eine äußerſt charakteri⸗ ſtiſche muſilaliſche Untermalung durch das Kla⸗ vier ſtützen konnte, ſ26 welche Hermann Eckert ſein Können einzuſetzen vermochte. So begann denn die Reiſe im Ungarlande, um uns ſodann nach dem kühlen Norden, nach Schweden, zu führen. Ueberall klangen arteigene Melodien auf, ſo daß wir uns ſofort heimiſch fühlen konn⸗ ten. Es war nicht ſchwer zu erraten, wohin der Weg von Schweden aus führen ſollte: Die un⸗ ſterblichen Weiſen von der„Schönen blauen Donau“, die„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ u. a. zeigten uns an, daß wir in der alten Kaiſerſtadt Wien gelandet waren. Hier verdient nun die Wiedergabe einiger Schubert⸗ ſcher Tänze beſondere Erwähnung. Doch bald befanden wir uns in Frankreich, Rußland und Polen. In den beiden zuletzt genannten Län⸗ dern war es vor allem das ausgeſprochen Volks⸗ tümliche, die zum Erklingen gebrachte Volksſeele ihrer Bewohner, welche dieem Ausfluge eine überzeugende Prägung verlieh. Nachdem wir noch einige kleine Koſtproben aus der Muſter⸗ kollektion der„Neger⸗Kultur“ ſerviert bekamen, erkllang ein allerdings entzückendes„Wiegen⸗ lied“, worauf dann die leine muſikalifche Welt⸗ reiſe“ in der Heimat, in Berlin, ihr Ende fand. twirkende waren das bekannte Melo⸗ Trio, Max Fühler, der ausgezeichnete Flö⸗ tenvirtuoſe, Friedrich Schery, ein geſchmack⸗ voller Muſiker und vorirefflicher Techniker am Klavier, ſowie der Reiſebegleiter Heini Hand⸗ ſchumacher. Die einzelnen Muſikſtücke er⸗ ſachſens⸗Mitte, Mittelſchleſien, Weſtfalen⸗Süd und Baden ſind beſonders behandelt und der Erfolg hervorgehoben. Wir haben im„Haken⸗ kreuzbanner“ im Laufe der Jahre ſchon mehr⸗ mals von den gewaltigen Arbeiten in unſerem Gau berichtet, aber hier iſt zum erſtenmal klar und überſichtlich alles dargeſtellt, beſonders die Regelung der Waſſerwirtſchaft in der Rheinebene. Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion, Bau des Schutterentlaſtungskanals, Acher⸗Rench⸗Korrektion, Entwäſ⸗ ſerung des Sandtorfer Bruchs, Ein⸗ deichung der Frieſenheimer Inſel, ſind die größeren Arbeiten, die teilweiſe beendet ſind und ein ewiges Denkmal der Arbeitsmänner darſtellen. Daneben wird eine große Zahl klei⸗ nerer Arbeiten in allen Gegenden des badiſchen Grenzgaues durchgeführt. Gerade bei uns be⸗ deutet die Ertragsſteigerung des Bodens ein beſonderes Verdienſt. Allein in zwei Jahren wurde eine Fläche von 780 Hektar durch Dränung, Umbrechen, Einebnen und Roden einer intenſiven landwirtſchaft⸗ lichen Nutzung erſchloſſen. Dieſer erſte überſichtliche Sachbericht des Reichsarbeitsdienſtes, der in einer lobenswer⸗ ten Klarheit zuſammengeſtellt iſt, verdient der breiten Oeffentlichkeit bekannt zu werden. Es iſt kein Wulſt von Zahlen und keine Aufzählung von Dingen, die nur der Fachmann verſteht. Volkstümlich und einer neuen Form, wie auf allen Gebieten, hat der Arbeitsdienſt auch in der ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit einen eigenen Weg beſchritten. Eine Reihe guter Aufnahmen ſchmückt das leſenswerte Buch vom Aufbauwerk unſerer Arbeitsmänner. Frit z Haas. Oberrheiniſches Uarrenſpiel in Karlsruhe Karlsruhe, 25. Jan. Wie ſchon kurz mit⸗ geteilt worden iſt, werden ſich am 5. und 6. Fe⸗ bruar die dem Verband Oberrheiniſcher Nar⸗ renzünfte angeſchloſſenen Narrenzünfte in Karlsruhe ein Stelldichein geben. Für die Morgenveranſtaltung im Staatstheater hat der bekannte Freiburger Hiſtoriker und Kenner des badiſchen Voltslebens, Wilhelm Fladt, ein „Oberrheiniſches Narrenſpiel“ verfaßt, in dem die charakteriſtiſchen Geſtalten der Breiſacher, Freiburger, Lahrer, Lörracher, Säckinger und Staufener Fasnacht ſowie jene der Narren⸗ ſtädte Weil am Rhein und Zell im Wieſen⸗ thal beſonders herausgeſtellt werden. (2) ——————————————— IỹÜöu)¹i᷑e uneebaegkcn wannnene fuhren eine ebenſo zuverläſſige, wie auch erfolg⸗ reiche Wiedergabe. Die Sendung im ganzen be⸗ trachtet bedeutete aber einmal etwas anderes und hat ſicherlich ſehr viele Freunde gefunden. „Aus dem Schaffen unſerer Zeit“ Am Sonntag der verfloſſenen Woche hörten wir aus Karlsruhe eine Hörfolge, welche zwei Werke des in Freiburg lebenden jungen Kom⸗ voniſten Eberhard L. Wittmer vermittelte. Im beſonderen intereſſierte uns die Aufführung der„Muſik für 5 Blasinſtrumente“. Wittmer at ſich in der Südweſtmark ſchon einen guten amen geſchaffen, er iſt ein gediegener Könner, welcher gelegentlich auch unverkennbare An⸗ regungen vom volkstümlichen Lied her emp⸗ fängt. Auch das zur Betrachtung ſtehende Werk geht leicht ins Ohr ein und ſtützt ſich auf eine gediegene Handhabung des rein handwerklichen kompoſitionstechniſchen Rüſtzeuges. Mozart und ſeine badiſchen Zeit⸗ genoſſen Am Freitagabend übertrag der Reichsſender Stuttgart aus Karlsruhe eine Kammermuſik⸗ ſtunde, in welcher außer einem Quartettſatz von Mozart Werke von Sixt(Donaueſchingen) und Kraus(Buchen) zur Aufführung gelangten. Das für alte Muſik, welches ſchon in einer Reihe von hiſtoriſchen Schloßkon⸗ erten, aber auch im Funk mit gutem Erfolg ervortrat, konnte auch bei dieſer Gelegenheit wieder durch ein wohlgepflegtes Muſizieren, durch das Offenbarwerden einer innigen Ver⸗ bundenheit mit dem Kunſtſchaffen jener Zeit ſehr gut gefallen. Händel⸗Zyklus—II. Abend:„Ouver⸗ türe des Ruhms“ Die Fortführung dieſer groß angelegten Sendereihe führte uns nach— wo der junge Händel als Geiger und Cembaliſt in der Kapelle des Opern⸗Theaters beſchäftigt war. Namen wie Reinhard Keiſer, Johann Mat⸗ theſon und Dietrich Buxtehude tauchen auf. Bekanntlich ſchrieb Händel im Auftrage Reinhard Keiſers für das Hamburger Theater die Oper„Almira“. Das Werk ging dort im Jahre 1705 zum erſten Male in Szene und ge⸗ ſtaltete ſich zu einem außerordentlichen Erfolg für den jungen Komponiſten. Die„Almira“ ſollte für den Meiſter zur„Ouvertüre des Ruh⸗ mes“ werden! Karl Kanig hatte auch für die⸗ ſen Abend ein ſinnvolles Rahmenſpiel geſchaf⸗ fen, die Beziehungen Händels zu Keiſer, Mat⸗ theſon und zu dem greiſen Orgelmeiſter Buxte⸗ hude in Lübeck waren in anſchaulicher Weiſe aufgezeigt und in eine recht anſprechende Hand⸗ lung gekleidet worden. Die Wiedergabe der Ouvertüre und einer Szene aus„Almira“ von Händel, einer Trio⸗Sonate für Flöte, Gambe und Spinett von Keiſer, eines Inſtrumental⸗ und eines Vokal⸗Werkes von Mettheſon ſowie einer Fuge für Orgel von Buxtehude bedeutete gleichſam ein tönendes Stück Kulturgeſchichte und bot ſämtlichen mitwirkenden Künſtlern in reichem Maße Gelegenheit, ihr außerordent⸗ liches Können in glücklichſter Weiſe zu entfal⸗ ten.———— Leitung: Dr. Buſchkötter, Spielleitung: Otto Sonnen. Politiſch Lied— ein garſtig Lied? Der Deutſchlandſender vermittelte im Rah⸗ men des Schulfunk Kampfgedichte der Deutſchen von den Befreiungskriegen bis in unſere Tage. Der Verfaſſer der Lonhine Martin Jank, hatte die bedeutendſten Namen auf dem Gebiete der Dichtkunſt herangezogen und an Hand von ſorgfältig und gewiſſenhaft zuſammengeſtellten Werkausſchnitten ein intereſſantes Bild von der ſogenannten politiſchen Dichtung entworfen. Da lernten wir Körner, Rückert, Arndt und Schen⸗ kendorſ als fanatiſche und unerbittliche Kämp⸗ fer für Deutſchlands Erhebung und Befreiung kennen, dann tauchten aber auch weniger be⸗ bannte Namen wie Nonne, Jul. Moſen und Wilh. Sauerwein auf, die auch nach der Völkerſchlacht bei Leipzig mit ungetrübtem Blick für den deutſchen Gedanken, für die Schaf⸗ ung eines großen, ſtarken Reiches eintraten. In ieſem e müſſen auch Männer wie Hoffmann von Fallersleben und Felix Dahn genannt werden. Aus der Zeit des Weltkrieges ſeien lediglich Heinrich Lerſch, Hanns Johſt und Will Vesper erwähnt. Richard Slevost. Hab“ mein Se Ssteht aus(vo Maxi Herber. Gar Die Reiſe 1 über Münche jetzt im Faſc machen die d ternehmen die des Deutſcher ihre Reiſe fü chen? Ich w in die Iſar, Kehlen in de hauſes. Nur eines Muſeum nur würdig genu, ſich Jahr um wälzt, nicht nimmt, um ſuch abzuſtatt Wir ſind d⸗ pinen Muſeu wirkt. Mane doch mit ein Einſtellung z lei merkwürd ſeinen Beſuc Franz Rieger des Weltkrie um 2 Uhr, n ſpitze abberu i kimm glei! 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Archiv(3 ging dort im dzene und ge⸗ lichen Erfolg Die„Almira“ üre des Ruh⸗ auch für die⸗ iſpiel geſchaf⸗ Keiſer, Mat⸗ neiſter Buxte⸗ ulicher Weiſe chende Hand⸗ iedergabe der Almira“ von löte, Gambe Inſtrumental⸗ ttheſon ſowie ude bedeutete ulturgeſchichte Künſtlern in außerordent⸗ iſe zu entfal⸗ iſchkötter, ſt ig Lied? lte im Rah⸗ der Deutſchen unſere Tage. irtin Jank, dem Gebiete an Hand von mengeſtellten Bild von der ntworfen. Da t und Schen⸗ ttliche Kämp⸗ nd Befreiung weniger be⸗ Nonne, Jul. die auch nach ungetrübtem für die Schaf⸗ eintraten. In zuch Männer d Felix Dahn Welitrieges ns Johſt und Slevost. Sport und ſpiel Dienstag, 25. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ Hab“ mein Schlitten vollgeladen, voll mit... reizenden Kunstläuferinnen. Die fröhliche Schlittenfracht be- steht aus(von links): Zdenka Porgesova(CSR), Megan Taylor, Pamela Stephany(beide England) und Maxi Herber. PBZ Aalcat aus ſacmiccl. Garmiſch⸗Partenkirchen, 24. Januar. Die Reiſe nach Garmiſch⸗Partenkirchen führt über München. Es läßt ſich nicht umgehen, jetzt im Faſching ſchon mal gar nicht. Was machen die Freinden in München? Was un⸗ ternehmen die Schitouriſten, wenn ſie aus Gauen des Deutſchen Reiches kommend, in München ihre Reiſe für ein paar Bierſtunden unterbre⸗ chen? Ich weiß es nicht. Vielleicht ſpucken ſie in die Iſar, vielleicht ſtillen ſie ihre durſtigen Kehlen in der Schwemme irgendeines Brau⸗ hauſes. Nur eines weiß ich, daß man ſie im Alpinen Muſeum nur ganz vereinzelt antrifft. Merk⸗ würdig genug, daß das ſporthungrige Volk, das ſich Jahr um Jahr über München in die Berge wälzt, nicht einmal die Gelegenheit wahr⸗ nimmt, um dem Alpinen Muſeum einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. * Wir ſind der Anſicht, daß ein Beſuch des Al⸗ pinen Muſeums in jeder Hinſicht erzieheriſch wirkt. Mancher Beſucher wird dann vielleicht doch mit einer anderen und ſicher wertvolleren Einſtellung zum Schiſport kommen. Mancher⸗ lei merkwürdige Geſchehniſſe teilt das Muſeum ſeinen Beſuchern mit. Habt ihr ſchon von Franz Rieger, dem höchſt einberufenen Soldaten des Weltkrieges gehört? Am 31. Juli, nachts um 2 Uhr, wurde er telefoniſch von der Zug⸗ ſpitze abberufen, wobei er antwortete:„Ja, i kimm glei!“ Ein Jahr ſpäter deckte ihn in Frankreich die kühle Erde. Wer hat ſchon den unglaublichen alpinen Leiſtungen von Ampu⸗ tierten gehört. Leiſtungen, die beweiſen, was menſchliche Willenskraft alles vermag. Der Kriegsamputierte H. E. unternahm enit einem künſtlichen linken Bein viele ſchwere Hoch⸗ touren mit Erſtbegehungen. K. J. klettert und fährt mit künſtlichem Arm und beherrſcht den Schi vollkommen. Oder wißt ihr etwas von dem ſchweren Dienſt der Deutſchen Bergwacht, von jenen Männern, die ſo häufig den Bergen die leichtſinnigen Opfer entreißen. Man ſieht im Muſeum die Fotos der beiden größten Ret⸗ tungsexpeditionen, die in den letzten Jahren durchgeführt werden mußten, nämlich die Ber⸗ gungsaktionen in die Watzmann⸗Oſtwand und in die Eiger⸗Rordwand. Ja und dann ſteht man im Himalaja⸗Raum des Muſeums. Von den Wänden blicken die Porträts unſerer Beſten auf das große Relief des Nanga Par⸗ Aufn.: Richter Ruth Hiller, die Deutsche Eisschnellaufmeisterin, mit dem Präsidenten des iranzösischen Rennkomitees, der früher einmal Weltkunstlauimeister war. bats herab. Er iſt der Schickſalsberg der deut⸗ ſchen Bergſteiger geworden. Um ihn ging ſeit all die Jahre hindurch der Kampf. Ein Kampf, der große Opfer koſtete. Der Trauerflor, der ſich um das Relief zieht, mahnt ſtumm an die Toten dieſes Berges. Aber der Kampf um dieſen Berg geht weiter. Was Merkl und Wien nicht vergönnt war, ſoll Bauer in dieſem Jahre erneut verſuchen. Bauer weilte am Sonntag auf Einladung des Reichsſportführers mit ſeinen Gefährten in Garmiſch. Seine Zeit war knapp bemeſſen, denn er ſteckt mitten in den Vorberitungen für die diesjährige große deutſche Nanga⸗Parbat⸗Expedition. * Vom Apinen Muſeum eilen wir zu Ernſt Henne, um ihm ſchnell die Hand zu drücken. Wir erinnern uns an den kalten Wintermorgen vor einigen Wochen, als Henne ſtill und heimlich auf der Reichsautobahn bei Frankfurt erſchien und auf Anhieb ein Dutzend Weltrekorde fuhr. Henne iſt nicht zu Hauſe, er ſchaukelt mit ſei⸗ nem Sportwagen irgendwo in Italien herum. Eine freundliche Hebe im Brauhaus hält mich ganz unberechtigter Weiſe für einen Rennläu⸗ fer und Schiathleten und hält daher folgende Anſprache an mich:„Kommens gſund wieda und ſehens zua, daß Sie oan Preiß in Gar⸗ miſch kriagn!“ * Ueber dem Werdenfelſer Land liegt ſeit eini⸗ gen Tagen die blanke Winterſonne. Der Blick hinüber zu dem ſanft geſchwungenen Rücken der Alpſpitze, zu den beiden trutzigen Waxen⸗ ſteinen und zuan Maſſiv der Zugſpitze iſt im⸗ mer wieder ſchön. Nach den heißen Schlachten um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft wendet ſich nunmehr das ganze Intereſſe den großen Schikämpfen zu, die am Mittwoch mit dem Ab⸗ fahrtslauf am Kreuzeck beginnen. Anton See⸗ los iſt mit der deutſchen Abfahrtsmannſchaft zufrieden, wenn er auch den Ausfall von Rudi Cranz ſehr bedauert. Auch die Italiener, die wie beim vorjährigen Eis⸗Training in Cha⸗ monix auch hier mehr als waghalſig fahren, haben in dem am Montag geſtürzten Paſſet den erſten Ausfall zu beklagen. Seelos hält ſeine Landsleute für ſehr ſtart. Die Walch, Kneißl und Pfeiffer wollen ſtart beachtet ſein. Aber das hat uns Seelos ſchon vor einigen Tagen in Frankfurt verraten, wo er als Mit⸗ glied der Bürgerkapelle Seefeld in Tirol Gaſt der Frankfurter Settion des Alpenvereins war und eine ganze Nacht hindurch eifrig die Klari⸗ nette blies. Seelos, der ſeit längerer Pauſe in Garmiſch zuen erſtenmal wieder in einer internationalen Konkurrenz geht, gehört natürlich zu den gro⸗ ßen Favoriten. Am Torlaufhang dürfte ihn auch heute noch keiner ſchlagen. Hält er ſich in der Abfahrt, in der er immer etwas„ſchwächer“ war, gut, dann iſt der Tiroler auch heute wie⸗ der heißer Anwärter auf den Kombinations⸗ ſieg. Der Arlberger Rudi Matt hat ſeine Teil⸗ nahme zurückgezogen. Roman Wörndle, der Kombinationsſieger der vorjährigen Garmiſcher Woche, erzählt uns, vom Training, daß die Leute, vor allem die Oeſterreicher und Fran⸗ zoſen ſehr ſchnell ſeien. Die Rennſtrecke ſei lei⸗ der ſtark vereiſt. Von Schifahren ſei da keine Rede mehr. Es gehöre Glück dazu am Mitt⸗ woch das Abfahrtsrennen zu gewinnen. Liſa Reſch und Käthe Graſegger, die beiden be⸗ rühmten Schifrauen aus Partenkirchen, holten ſich beim Wettlaufbüro ihre auf der Bayeri⸗ ſchen Meiſterſchaft in Oberſtaufen eroberten Ehrenpreiſe ab. Liſa hat einen weißen Swea⸗ ter mit eingeſticktem Blümchenanuſter betom⸗ men, ſo wie ſie von zarten Schihaſerln auf den Uebungswieſen getragen werden. Liſa beſieht ſich das gehätelte Zeug, mit dem ſie ſicher bald eine weniger ſchigewaltige Geſchlechtsgenoſſin beglücken wird. * Der Sportklub Rießer See iſt bekanntlich am Sonntag Deutſcher Eishockeymeiſter geworden. Ein einziges Tor, das der Berliner Schlitt⸗ ſchuhklub mehr in Kauf nehmen mußte, war bekanntlich der ſeidene Faden, mit dem die Berliner ihre Meiſterſchaft abriſſen. Im letzten Spiel der Meiſterſchaftsrunde am Sonntag⸗ abend roch es übrigens nach einer Rieſenſenſa⸗ tion. Die Eislaufgemeinſchaft Düſſeldorf hatte nämlich im Spiel gegen den Eislaufverein Füſſen die Chance, Deutſcher Meiſter zu wer⸗ den, nämlich dann, wenn es ihr gelingen würde, Füſſen zu ſchlagen und dabei noch acht Tore zu machen. Damit hätten ſie das Torver⸗ hältnis der Rießer Seer überboten. Das war natürlich eine rein theoretiſche Annahme, denn niemand glaubte im Ernſt an eine ſolche Wen⸗ dung der Dinge. Aber es kommt immer anders als man denkt. Jedenfalls lagen in dem erſten Drittel die Rheinländer mit:0 in Führung und es ſah ganz darnach aus, als ob ſie im zweiten und letzten Drittel auch noch jeweils drei Tore dem Füſſener Leineweber in den TW Daldhof 187 fegt im Gerätiurnen Es folgen Ebd. Rohrbach— 1846 Mannhe im— Wiesloch 1886 (Eigener Bericht) k. An den Vereinsmeiſterſchaften im Gerät⸗ turnen, die unter den Meiſtern der Kreiſe 1, 2 und 3 des badiſchen Turngaues als Zwiſchen⸗ kampf um die Gaumeiſterſchaft in Wiesloch aus⸗ getragen wurden, beteiligten ſich, nachdem der Turnverein 1846 Heidelberg in letzter Stunde ſeine Meldung zurückgezogen hatte, der Turn⸗ verein 1877 Mannheim⸗Waldhof, der Turn⸗ verein 1846 Mannheim, der Turnerbund Hei⸗ delberg⸗Rohrbach und der Turnverein 1886 Wiesloch, deſſen Vereinsführer Fritz Adam erfreulicherweiſe eine große Zuſchauerzahl be⸗ grüßen konnte. Die ſehr flott vonſtatten gehen⸗ den Kämpfe zeigten, daß das Kampfprogramm vom gaſtgebenden Verein ſehr gut durchorga⸗ niſiert war, was dem Bezirksobmann im Kunſt⸗ turnen Adelmann(Mannheim), unter deſſen Oberleitung die Kämpfe ſtanden, ſeine Arbeit ſehr erleichterte. Schon von Beginn der Kämpfe an zeigte es ſich, daß vor allem der Turnverein 1877 Mann⸗ heim⸗Waldhof mit einer ausgezeichneten Mann⸗ ſchaft zur Stelle war, die die verſchiedenen Uebungen an den einzelnen Geräten(Ringe, Pflicht, Barren Kür, Pferd quer, Kür und Pflicht, Pferd lang, Kür und Pflicht, Reck, Kür und Pflicht und Freiübungen, Kür und Pflicht) ſehr ſauber und exakt turnte. Sie hatte ſchon nach wenigen Uebungen einen folchen Punkworſprung gewonnen, daß ihr der erſte Platz von keiner anderen Mannſchaft ſtrei⸗ tig gemacht werden konnte. Bei der Pflichtübung an den hängenden Rin⸗ gen war in der Geſamtleiſtung Waldhof mit 88½% Punkten am beſten, während die beſte Einzelleiſtung Heß von 1846 Mannheim mit 19½ Punkten erzielen konnte. Auch am Barren, wo die Uebung als Kür⸗ übung durchgeturnt wurde, ſtellte s aldhof die beſte Geſamtleiſtung auf und erzielte 89 Punkte. Beim Pferd quer konnte ſich in der Pflicht⸗ übung der Turnerbund Rohrbach an die Spitze ſchaffen und mit einem halben Punkt Vor⸗ der h vor Mannheim⸗Waldhof rangieren. Bei er Kürübung allerdings brillierte wiederum Waldhof, wo Binninger eine ſehr ſchöne und exakt geturnte Uebung zeigte. Daß die Rohrbacher Turner nicht zu ver⸗ achten waren, zeigten ſie bei den Freiübungen wo ſie ſich mit 172½ Punkten an die Spitze ſetzten. Bis dahin ſchwankte das Zünglein an der Waage um den zweiten Platz zwiſchen Turner⸗ bund Rohrbach und Turnverein 1846 Mann⸗ heim. Nach und nach konnten aber die Rohr⸗ bacher einen guten Vorſprung herausarbeiten, der ihnen den zweiten Platz ſicherte. Beim Reck zeigte die Wieslocher Mannſchaft ſehr ſchöne Leiſtungen und blieb in der Ge⸗ ſamtwertung hinter der Waldhofer Mannſchaft, die 162½% Punkte buchen konnte, nur um einen halben Punkt zurück. Die beſten Einzelturner waren: 1. Binninger⸗Waldhof mit 176,5 Punkten, 2. Gäng⸗Waldhof mit 175,5 Punkten, 3. Rein⸗ ling⸗Waldhof mit 175 Punkten, 4. Heß⸗Mann⸗ heim 1846 mit 173,5 Punkten. 2— S5 3 2 5— Verein 33 33 82 73 23 38 323——2——*— 2 2 86 S88 8 D. S 2. Faldhof 1877 88,5 89 165,5 175,5 169 162,5 850 Tbd. Rohrbach 73 80,5 164 168,5 172,5 155,5 814 1846 Mannheim 83 76,5 161 160 165 157 802 1885 Wiesloch 79 83 151 154 148,5 162 777,5 Meiſiexſchaft im Gexätiurnen Vorentſcheidung in vier Gaugruppen Für die 18. Deutſche Einzelmeiſterſchaft im Gerätturnen, die am 5. und 6. März in Karls⸗ ruhe entſchieden wird, iſt die Einteilung der Gaugruppen erfolgt. In Bremen, Stettin, eß⸗ feld und in München werden die 60 Endteilneh⸗ mer ermittelt. In jeder Gaugruppe— die 40 beſten Turner der eingeteilten vier Gaue zuge⸗ laſſen. Die erſten Fünfzehn eines jeden Gau⸗ gruppenkampfes treten zum Endkampf in Karls⸗ ruhe an. Es kämpfen die Gaugruppen—3 am 20. Februar in Bremen, Stettin und— Die vierte Gruppe findet ſich am 27. Februar in München ein. Im einzelnen ſetzen ſich die Gau⸗ gruppen wie folgt zuſammen: Gruppe 1(20. Februar in Bremen): Oſtpreu⸗ ßen, Brandenburg, Sachſen, Niederſachſen. Gruppe II(20. Februar in Stettin): Pom⸗ mern, Mitte, Nordmark, Weſtfalen. Gruppe III(20. Februar in Hersfeld): Nie⸗ derrhein, Mittelrhein, Heſſen, Sädweſt. Gruppe IV(27. Februar in München): Schle⸗ ſien, Baden, Württemberg, Bayern. Kaſten ſchlenzen könnten. Spieler von Rießer See ſah man aufgeregt umher wandern. Dieſen Schmerz werden ihnen die Füſſener doch nicht antun? Sich 0i8 ſchlagen laffen und ihnen die Meiſterſchaft vermaſſeln? In der Pauſe zwi⸗ ſchen dem erſten und zweiten Drittel waren die Füſſener von führender Stelle darauf aufmerk⸗ ſam gemacht worden, daß ihr lahmer Kampf keinen guten Eindruck mache. Vom Beginn des zweiten Drittels zeigten aber dann die Füſſe⸗ ner, was eine Harke iſt. Sie ließen kein Tor mehr zu, kamen allerdings auch bei den Rhein⸗ ländern zu keinem Erfolg. Die Düſſeldorfer ſind übrigens eine große Mannſchaft, die bereits im nächſten Jahr ſehr wohl Deutſcher Meiſter werden kann. Nun, es kann nichts ſchaden, wenn ſich in den Endkämpfen um die Deutſche Eis⸗ hockeymeiſterſchaft einmal eine neue Mann⸗ ſchaft in den Vordergrund ſpielt. H. P. +. Fiſcher wieder vobmelſter Deutſche Zweierbob⸗Meiſterſchaft Nach ausgiebigem Training begannen am Montag im Rahmen der II. Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch-Partenkirchen auf der Olympia⸗Bobbahn am Rießer See die Bob⸗ rennen. Den Auftakt bildeten die Meiſterſchafts⸗ läufe zur Zweierbobmeiſterſchaft. Am Steuer des Bobs„NSͤK⸗Thüringen VI“ verteidigte Fiſcher mit Thielecke als Bremſer ſeinen Titel erfolgreich gegen den Berliner Bob„Fram⸗ Enkel“ mit Major Zahn und Leutnant Schlaffer. Ergebnis: Deutſche Zweierbobmeiſterſchaft;: 1. und Deutſcher Meiſter Bob„NSag⸗Thüringen VI“(Fiſcher⸗Thielecke) :27,49 +:28,09—:55,58 Minuten; 2. Bob„Fram⸗ Enkel“ Berlin(Major Zahn⸗Leutmant Schlaffer):28,29 +:28,09—:55,84 Minuten; 3. Bob„Jolly“ Dresden(Dr. Brüne⸗Gatzſch):28,75:29,49— :58,24 Minuten; 4. Bob„Olympia“ Garmiſch(Kilian⸗ Lechner):58,34; 5. Bob„Niederſachſen“ Hannover (Wieſe⸗Hinrichs):59,21; 6. Bob„Feuerſtein“ Schierke (H. Pfaue⸗Hellmund):59,48 Minuten. de„Oné“ 1958 Die Oberſte Nationale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt, deren Präſident Korpsfüh⸗ rer Hühnlein, der Führer des deutſchen Kraftfahrſportes iſt, ſetzt ſich für das Jahr 1938 aus folgenden Mitgliedern zuſammen: Philipp Bouhler, Reichsleiter, Chef der Kanzlei des Führers; Albert Johannes Brüning, Major im Reichskriegsminiſterium; Vicco v. Bül o w⸗ Schwante, NSag⸗Brigadeführer, Geſandter und Chef des Protokolls im Auswärtigen Amt; Günther Freiherr von Egloffſtein, NSKK. Oberführer, Präſident des DDAs; Dr. Ernſt Heinrich Eras, NSag⸗Staffelführer, Mini⸗ ſterialrat im Reichsverkehrsminiſterium; Erwin Krauß, NSa⸗Obergruppenführer; Ewald Kroth; Dr. Fritz Mahlo, Obexregierungs⸗ rat im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda; Ferdinand Ernſt No r d. NSg⸗Brigadeführer; Dr. Ferd. Porſche. Echmeling und övord in Sorm Während die Veranſtalter des Hamburger Großkampftages die letzten Vorbereitungen tref⸗ fen, arbeiten Max Schmeling und Ben Foord weiter mit ihren Trainingspartnern. In der Stadthalle im Hamburger Stadipark beſchließt Ben Foord bereits am Mittwoch ſeine Vorbereitungen. Am Montag ſparrte er ſechs Runden mit ſeinem Landsmann Robby Leib⸗ brandt und dem engliſchen Schwergewichtler Farly Bundy. Foord machte dabei einen weit⸗ aus geſchmeidigeren Eindruck als anfangs Ja⸗ nuar. Alles in allem wirkte der.90 Meter große, faſt zwei Zentner ſchwere Südafrikaner körperlich recht drahtig. In Friedrichsruh im Sachſenwald hat Schmeling für Freitag ſein Abſchlußtraining angekündigt. Alles, was den Deutſchen Meiſter aller Klaſſen bei der Arbeit ſieht, iſt reſtlos be⸗ geiſtert, zumal dann, wenn Jakob Schönrath in ſeiner beherzten Art den gutmütigen„Maxe“ zu Schlagwechſeln lockt. Als Ringrichter wirken am Sonntag in der Hanfeatenhalle die Berliner Pippow und Noack ſowie der Düſſeldorfer Handtke. Pip⸗ pow leitete bereits den Kampf Schmeling— Neuſel. Im Trainingslager Schmelings Das Hamburger Original„Humme!“ begrüßte zur Freude der vielen Trainingsbesucher den Deutschen Meister aller Klassen. Weltbild(M) 2. »„Hakenkreuzbanner“ eban S0e— Dienskag, 25. Januar 1938 Steingev/ Ordene eugen UMSerer Weltõnschuung Zur ersten„Deutschen Architełktur- und Kunstlerhandw/erk-Ausstellung“ Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) München, Januar 1938. Zwei grundverſchiedene Ausſtellungen ſind augenblicklich in der Hauptſtadt der Bewegung aktuell: im Deutchen Muſeum„Der ewige Jude“ und im Haus der Deutſchen Kunſt die „1. Deutſche Architektur⸗ und Künſtlerhandwerk⸗ Ausſtellung“. Beide löſen— wie die Tatſachen der Geſchichte— einander ab, die eine ſchließt in dieſen Tagen ihre Pforten, nachdem ſie von Hundertauſenden beſucht wurde, die andere aber ſoeben vom Führer eröffnet, wird bis 27. März von nationalſozialiſtiſcher Tatkraft und nationalſozialiſtiſchem Geſtaltungswillen kün⸗ den. Die beiden obengenannten Ausſtellungen in einem Atem zu nennen, erſcheint im erſten Au⸗ genblick verfehlt. Und doch hann man gar nicht anders, wenn man beide Ausſtellungen hinter⸗ einander beſucht. In der einen der Dämon der Zerſetzung und Zerſtörung, der Jude und ſein Wirken in jeder Geſtalt und in der anderen der klare Ausdruck einer aufbauenden, auf einem Glauben gegründeten Weltanſchauung. In der einen— wie ein roter Faden das vom Juden verurſachte Inferno des ſtaatlichen, völ⸗ lichen und ſeeliſchen Zuſammenbruchs durchzie⸗ hend— der klare vom Völkerhaß diktierte Zer⸗ ſtörungswille und in der anderen die aus dem Glauben an die Zukunft und Sendung des Volkes wachſende, unrwüchſige Kraft, die Neues, Einmaliges, ja Ewiges aus dem Boden ſtampft. Ein großer Baumeiſter Jedes Zeitalter hat ſeine eigene Geſchichte in Stein gehauen der Nachwelt hinterlaſſen. Ueberreſte von Bauten ſind es, die uns von längſt verſchwundenen Kulturen künden. Sie wurden für uns Zeugen von Epochen des Auf⸗ ſtieges oder des Niederganges eines Volkes. Aus Schutt und Aſche heute wieder ausgegra⸗ ben, ſind ſie aber auch in vielen Fällen Mahner und Warner: Unzählige Kulturen gingen im Laufe der Jahrtauſende nur deshalb zugrunde, weil die Völker als ihre Träger entarteten, per⸗ weichlichten und ſchließlich in ihrer raſſiſchen Einheit und Reinheit verſchwanden. So ſind denn Bauten immer auch Zeugen einer vom Blute kommenden Kraft; ihr Zer⸗ fall ſetzte ein in dem Augenblick, wo dieſe Kraft zu erlahmen beginnt, das heißt, in dem Augenblick, da die Beſinnung auf Blut und Raſſe keine klare und reine mehr iſt. Dieſe Tatſache wird einem bewußt, wenn man die erſte Architekturausſtellung des Drit⸗ ten Reiches durchwandert. Wer unbelaſtet von jeder irgendwelchen Vorſtellung vor den zahl⸗ reichen Modellen ausgeführter und noch auszu⸗ führender Bauten ſteht, den ſprechen ſie unwill⸗ kürlich als der einzig mögliche Ausdruck der Baukunſt des deutſchen Volkes an. Aus jeder Linie ſpricht Geiſt und Seele der Weltanſchau⸗ ung unſeres Volkes. Klar iſt die Gliederung in jedem einzelnen Falle, ſo kKlar wie jeder Satz aus den Theſen des Nationalſozialismus. Je⸗ des Bauwerk läßt immer nur eine Deutung zu und jedesmal wird der Beweis geführt, daß Zweckbauten ihre Schönheit aus der Einfachheit mnd Klarheit ihrer Linienführung ſchöpfen. Eines iſt jedoch unzweideutig ſichtbar: Welch' ein ſchöpferiſcher Geiſt iſt mit Profeſſor Trooſt von uns gegangen, wenn ſein Vorbild ſo un⸗ faßbar lebendig bleiben konnte, wie es dieſe Ausſtellung kundtut. Es ſpricht für das Können ſelbſt vieler un⸗ bekannter Architekten, daß ſie das Erbe dieſes roßen Baukünſtlers in ihrem eigenen Schaffen o rein bewahren konnten. Aber nicht nur in den Monumentalbauten des Dritten Reiches zeigt ſich die wieder deutſch gewondene Baugeſinnung. Wo iſt beiſpiels⸗ weiſe ein Projekt der vergangenen Epoche, das an Kühnheüt, dem der Hochbrücke über die Unterelbe in Hamburg gleichkommt? In 700 Meter Abſtand werden zwei 177,50 Me⸗ ter hohe Pylonen eine Hängebrücke 81 Meter über dem Waſſerſpiegel tragen. Wahrlich, Ham⸗ burg— das Tor der Welt— wird ein Wahr⸗ zeichen erhalten, das ſeinesgleichen in der ganzen Welt ſucht. Das Baugeſicht Karlsruhes Einige Ueberraſchung bietet die ſtädtebau⸗ liche Planung der Gauhauptſtadt Karls⸗ ruhe, wie ſie aus einem Modell ſichtbar wird. Danach wird die Südſtadt eine gewaltige bau⸗ liche Umwandlung erfahren, um dem Gauhaus Raum zu ſchaffen. Dieſer nach dem Entwurf von Profeſſor Alke r⸗München(früher Karls⸗ ruhe) zu errichtende Monumentalbau wird in die Nähe des Hauptbahnhofes kommen und auf der Achſe der Ettlinger Straße liegend, das Gegenſtück zum Schloß bilden. Die Südſtadt Gaßcht. dadurch ein neues xepräſentatives eſicht. Oder: Laſen wir nicht in dieſen Tagen von den Adolf⸗Hitler⸗Schulen? Wer ſie ſchon im Modell ſieht, der beugt ſich vor der Wucht ihrer weitſichtigen Planung. Nichts bleibt toter Raum. Nichts Leere. Landſchaften werden ſelbſt dort verlebendigt, wo dies unmöglich ſcheint. Das Hiß. ſich nicht nur in den Gebie⸗ ten einzelner Ordensſchulen. Abgekehrt von der Strenge und einladend zur Raſt und Ruhe ſind die Jugendherbergen, deren Modelle in der Ausſtellung Platz gefunden haben. Gerade ſie verkörpern die innige Verbundenheit von Bau⸗ werk und Landſchaft und fordern zum Vergleich mit der oft geradezu grotesken Verhunzung der Landſchaften durch die„Baukünſtler“ des Zwi⸗ ſchenreiches heraus. Wie das Aeußere, ſo auch das Innere. Die Ausſtellung birgt Beiſpiele genug, daß der In⸗ nenarchitekt nicht„fünftes Rad am Wagen“ bei der Planung iſt, ſondern der Mann, auf deſſen Kunſtſinn und Können es ankommt, ob das Bauwerk ſeine Krönung erfahren ſoll. Immer wider wird an Hand von Modellen und Rieſen⸗ fotos bewieſen, wieviel Wärme des Eindrucks aus kaltem Stein gezaubert werden kann. Was prächtig erſcheint, iſt nicht immer kalte Pracht. wief wird hier immer und immer wieder be⸗ ieſen. Das Kunſthandwerk Beſtimmt nicht ohne eine gewiſſe Abſicht hat man das Bild der Ausſtellung abgerundet, indem man auch das Kunſthandwerk zum Beſchauer ſprechen läßt. Was nützte alles Pla⸗ nen von wunderbaren Bauten, wenn die Hallen und Räume nicht auch ihre kunſthandwerkliche Ergänzung finden würden. In allen Bauten wird der Menſch immer eine Beziehung zu ſich ſelbſt ſuchen. Der eine ſucht ſie im Bild, der andere im Möbel, der dritte im Buch. Wieder ein anderer liebt einen Wandteppich, ſein Nach⸗ bar aber weiſt auf ſeine koſtbare Vaſe. So viel⸗ geſtaltig wie die Charaktere der Menſchen, ebenſo vielgeſtaltig ſind ihre Mittel, ihre Per⸗ ſönlichkeit in Beziehung zum Raum zu brin⸗ gen. Jeder wird da ganz privat zum Innen⸗ raumgeſtalter, dem einen gelingt es gut, dem anderen ſchlecht, weil er es mit untauglichen Mitteln verſucht hat. Wenn man durch die kunſthandwerkliche Schau der Ausſtellung wandert, beherrſchen einem recht zwieſpältige Gefühle. Einmal freut man ſich über die vielen ſchönen Dinge erhabener Formung und Geſtaltung und zum anderen wird einem bewußt, wie viel Kitſch es noch auszuräumen gilt, um dem Guten Platz zu Modell und Bild der neuen Elbbrücke in Hamburg(Paul Bonatz) Der Führer mit dem jugoslawischen Ministerpräsidenten Dr. Stoladinowitsch und dessen Gattin beim Rundgang durch die Ausstellung. machen. Ob es ſich nun um ein Möbelſtück, ein Bild, eine Vaſe, eine Schale, oder ein Schmuck⸗ ſtück zum perſönlichen Gebrauch handelt, was hier ausgeſtellt iſt, zeugt von dem großen Kön⸗ nen und künſtleriſchen Schöpfungswillen des deutſchen Kunſthandwerks. Wer nach den Preiſen fragt, erlebt eine Ueber⸗ raſchung: Für Kitſch wird oft bedenkenlos mehr bezahlt, als für das Erzeugnis eines Kunſt⸗ handwerkers. Die Hauptſtadt der Bewegung und Stadt der Kunſt hat hier eine beſondere Miſſion zu erfüllen. Sie kann in ihren Mau⸗ ern anfangen und einmal den— in den An⸗ denkenläden heute noch breitmachenden Kitſch auskehren und damit wertvollen kunſthandwerk⸗ lichen Gegenſtänden Platz machen. Auf Einzel⸗ heiten der vom Kunſthandwerk ausgeſtellten Ge⸗ genſtände einzugehen, würde zu weit führen. Es ſei jedoch erwähnt, daß auch die Staat⸗ liche Majolika⸗Manufaktur Karls⸗ ruhe mit einigen herrlichen Stücken ihrer Er⸗ zeugung auf der Ausſtellung vertreten iſt. * Die 1. Architektur⸗ und Kunſthandwerk⸗Aus⸗ ſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt zu Mün⸗ chen zwingt den Blick vorwärts. Man verläßt die Räume mit heißem, gläubigem Herzen und hat den einen Wunſch: Mögen die Zeugen unſe⸗ res heroiſchen zu jedem wahrhaft Deutſchen als Zeugen des Glaubens an die Wunderkraft des deutſchen Blutes ſprechen. Wir, die wir ihr Werden erleben, müſſen ſie mit dieſem Glauben erfüllen, auf daß ſie wirk⸗ lich für die Nachwelt ſind: Steingewordene Zeu⸗ gen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Wilhelm Ratzel. Staatliches Schauſpielhaus Hanm⸗ burg. Das bekannteſte Werk der führenden finniſchen Dichterin Hella Vuclijoki, das Schauſpiel„Die Frauen auf Niska⸗ vuori“ wurde vom Staatlichen Schauſpiel⸗ haus Hamburg zur Aufführung erworben und gelangt am Donnerstag, 27. Januar, zur Ur⸗ aufführung. Die Regie führt Günter Haenel. Helmuth Ebbs wurde vom Roſetheater Berlin, von den Städt. Bühnen Frankfurt am Main, vom Stadttheater Freiburg i. Br.(an⸗ läßlich der alemanniſchen Kulturwoche) ſowie vom Reußiſchen Theater in Gera(Jubiläums⸗ ſpielzeit) zu Inſzenierungen und Gaſtſpielen eingeladen. Mit Rückſicht auf ſeine Mannheimer Tätigkeit konnte nur das Berliner Gaſtſpiel zuſtande kommen. Helmuth Ebbs ſpielt die Hauptrolle in der Neuinſzenierung des Luſt⸗ ſpiels„Die alten Junggeſellen“ von Sardou. Chemnitz gibt ein Beiſpiel. Die Stadt Chemnitz hat ſich entſchloſſen, den Hinter⸗ bliebenen der Toten der Bewegung von jetzt an freien Eintritt für die ſtädtiſchen Theater zu gewähren. Modell des Dienstgebäudes des Luitkreiskommandos Ill in Dresden. Entwurf von Wilhelm Kreis. Fotoʒ PBZ() Urſprüngl ſchen zu. W fand er Hol ſogar beſſer nen, als es Knappheit k ſich ſpäter e Holz mancht verſchwande Landſchaft 1 des Mitteln Staatenbild ſchen der W ten. Denn f getrieben u nünftig ver Gefahren d Das heut und es muf die Gefahrer den Plan ge zubauen. F perioden in den Raubbe wurde haup ben betriebe Ackerboden i eines ſolche Deutſchland und ſpäter vorhanden. Geſetz und verbrauch ſi wiſſenſchaft kulturen ang en hätten en des deu Aufkommen nen, wenn —. Jah urchgeſetzt Miniſterier unächſt „Schwarzen klagten übe einführen w heitsſchädlich der Große t Energie ent tiſche Beiſpi mit Kohle 9 laden, ſich Woche einzu gen, wie gu wie wenig e Kaſernen m Gewerbe, u Kallbrenner, wungen, vo ernen Art! Weisheit ei Das Beiſ vom Volk b zung führte kalender jed. wurde es üb die Verfeuer ſei„wegen es dort zu ſamiſches N Ausdünſtune reinigen die und in den der Peſt, w vortrefflicher eben dergleie Die Kohle l Von der gen rheiniſe Freinł Eflekte Festverzinsl. W. 30% t. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bavern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt.“ Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt“ Heidelbg. Gold“ Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v Mannheim von.27 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Alt Hess. Ld. Liau. R. B. Kom. Goldhyt do. Goldanl. v. do. 3 Bav. Hyp. Wechs Frki. Hvp. Gold Frankf. Liau. Frkf. Goldpfdbr. Frki. Goldpfr. L Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Gold Pfälz. Lidu. Pfälz. Hvp. Goldł Rhein. Hyp. Gdpf. do.-HW.. do. 12-13. do. Lidu. do. Gdkom. Süudd. Bodcer.-Lic Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl.« Rhein-Main-Don: 16-Farbenind. v lndustrie-Akti. Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellst Bayr. Motor.⸗W. Berl Lichf u Kr. Brauerei Kleinle Brown Boverl Cement Heldel rnuar 1938 attin beim müſſen ſie iß ſie wirk⸗ ördene Zeu⸗ inſchauung. Ratzel. us Ham⸗ führenden j ok 5 das Niska⸗ Schauſpiel⸗ horben und r, zur Ur⸗ Haenel. Roſetheater inkfurt am i. Br.(an⸗ che) ſowie zubiläums⸗ Gaſtſpielen annheimer Gaſtſpiel ſpielt die des Luſt⸗ n Sardou. iel. Die ſen Hinter⸗ on jetzt an Theater zu * PBZ(3) Geſetz und „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Januar 1938 faubbau am Walde hat sich noch immer gerächt Der„schwarze Brand“ fand anfangs heftigen Widerstand/ Friedrich der Große gab ein Beispiel Urſprünglich wuchs der Brennſtoff dem Men⸗ ſchen zu. Wenn er den Wald rodete und ſiedelte, fand er Holz genug zum Verbrennen. Es war ſogar beſſer und zweckmäßiger, es zu verbren⸗ nen, als es herumliegen zu laſſen. Von einer Knappheit konnte keine Rede ſein. Das ſtellte ſich ſpäter ein im Laufe der Geſchichte, daß das Holz manchmal knapp wurde, daß ganze Wälder verſchwanden und Geſicht und Struktur einer Landſchaft völlig veränderten. An den Küſten des Mittelmeeres ſind mächtige und volkreiche Staatenbildungen verſchwunden, weil die Men⸗ ſchen der Wüſte und der Steppe weichen muß⸗ ten. Denn ſie hatten Raubbau mit dem Walde getrieben und ein koſtbares Naturgut unver⸗ nünftig verwirtſchaftet. Gefahren der Derſteppung Das heutige Amerika weiß es ganz genau und es mußte einen gigantiſchen Kampf gegen die Gefahren der Aunte Rand einleiten. Es hat den Plan gefaßt, ganze Waldgebiete wieder auf⸗ zubauen. Fur große alljährliche Trockenheits⸗ perioden in Amerikg und Kanada macht man den Raubbau chlich 34 an—8 wurde hauptſächlich ſeit der Koloniſtenzeit drü⸗ ben betrieben und verwandelte einſt fruchtbaren Ackerboden in Wüſte und Steppe. eines ſolchen Raubbaus am Walde waren in Deutſchland nach dem Dreißigjährigen Krieg und ſpäter nach den Napoleoniſchen Kriegen vorhanden. Fürſten und Städte 11— durch rafe zu helfen. Der Brennholz⸗ verbrauch ſollte reguliert werden. Die—— ⸗ wiſfenſchaft wurde entwickelt und neue Wald⸗ kulturen angepflanzt. Alle Geſetze und alle Stra⸗ en hätten jedoch am allmählichen Verſchwin⸗ en des deütſchen Waldes, vor allem nach dem Aufkommen der nichts ändern kön⸗ nen, wenn ſich nicht ſeit der Mitte des acht⸗ ehnten Jahrhunderts die Kohle als Brennſtoff durchgeſebt hätte. miniſterien werden verſuchslaboratorien unächſt war der Widerſtand gegen den „Schwarzen Brand“ ganz allgemein. Die Leute klagten überall, wo man die Kohlenfeuerung einführen wollte, daß der Kohlendunſt geſund⸗ heitsſchädlich, fiten und tödlich ſei. Friedrich der Große trat der herrſchenden Meinung mit Energie entgegen. Er gab volkstümliche pral⸗ tiſche Beiſpiele. In ſeinen Miniſterien wurde mit Kohle geheizt. Die Berliner wurden einge⸗ laden, ſich—— an einem beſtimmten Tag der Woche einzufinden und ſich davon zu überzeu⸗ gen, wie gut man mit Kohle heizen könne und wie wenig es der Geſundheit ſchade. Auch die Kaſernen mußten mit Kohlen heizen. Manche Gewerbe, wie z. B. die Bierbrauer und die Kallbrenner, wurden unter Strafandrohung ge⸗ wungen, vom Fehheng, zu laſſen und zur mo⸗ Aanen Art der eizung, zur Kohle überzugehen. weisheit eines Volkskalenders Das Beiſpiel Friedrichs des Großen wurde vom Volk bald verſtanden und die Kohlenhei⸗ zung führte ſich allmählich ein. In einem Volks⸗ kalender jedoch, der damals am Rhein erſchien, wurde es überdies„wiſſenſchaftlich“ erklärt, daß die Verfeuerung von Kohlen beſonders geſund ſei„wegen ihrer inneren Miſchung“. So ſtand es bort zu leſen:„Das Bevygharz iſt ein bal⸗ famiſches Weſen, und dergleichen balſamiſche Ausdünſtungen ſind ja die geſündeſten. Sie reinigen die Luft, die wäſſerichte, und in den anſteckenden Jahreszeiten, ſogar in der Peſt, wußten Alten nichts vortref glache zur Reinigung derſelben als eben dergleichen Bergharz...“ Die Kohle hat es in ſich Von der Braunkoble, die man in den dorti⸗ gen rheiniſchen Revieren fand, war in dem ie Gefahren Volkskalender die Rede. Wegen„ihrer inneren Miſchung“ wurde ſie gelobt. Und trotzdem hatte der Verfaſſer des Artikels keine Ahnung, was die Kohle alles in ſich hat. Die moderne Kohlenchemie iſt der moderne Zaubermeiſter, der Benzin und Gummi, Paraffin und den Rohſtoff für Grammophonplatten, für Schuh⸗ wichſe und Bohnerwachs, für Farben und Heil⸗ mittel, für elektriſche Bedarfsartikel, für Knöpfe und Schalen uſw uſw. aus 15 herausholt. Das nennt man heute Kohleveredelung. Dennoch war die erſte Form der Veredelung der Braunkohle die Brikettierung, die zum Braunkohlenbrikett führte, welche ſehr ſchnell zum Brennſtoff der breiten Maſſe wurde, und die Umſtellung von der Holz⸗ zur Kohlefeuerung förderte. Im großen Umfang ſetzte das erſt am Ende des vorigen Jahrhunderts ein. Von Anfang an wurde es gerne aufgenommen, denn es erinnert geradezu in ſeiner Handlichkeit und in Bezug auf Verbrennungseigenſchaften den Verbrau⸗ cher an das früher Holz. Allein in der f5 von 1913 bis 1936 ſtieg die Brikettherſtel⸗ ung um 70 v. H. Bei der Umſtellung der noch vorhandenen Holzfeuerung auf feſten Brennſtoff wird die veredelte Kohle eine beſondere Rolle ſpielen, das hat ſich ſchon jetzt nach den Berich⸗ ten der deutſchen Kohlenzeitung in beſtimmten Verſuchsgebieten, in denen man die Umſtellung von Holz auf Briketts ſtudierte, herausgeſtellt. Und das iſt gut ſo, denn auf dieſe Art helfen uns die alten Urwälder, die in der Kohle wie⸗ der auferſtanden ſind, am lebendigen deutſchen Wald ſparen. H. Sch. Alctien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Die Märkte, der variabel gehandelten Dividenden⸗ papiere verharrten auch heute wieder in größter Geſchäftsſtille. Die Kursfeſtſtellung konnte viel⸗ jach nur bei Mindeſtſchlüſſen erfolgen, oft mußte aber auch eine erſte Notiz überhaupt ausfallen. Man hat den Eindruck, daß das Publikum zur Zeit„Gewehr bei Fuß“ ſteht und erſt dann zu neuen Anſchaffungen ſchreiten wird, wenn die erſten groößeren Jahresab⸗ ſchlüſſe vorliegen. Bekanntlich iſt ſchon in den nächſten Tagen mit Dividendenentſcheidungen bei Siemens, ACG, der Berliner Handelsgeſellſchaft und anderen zu rechnen. Dazu kommt der herannahende Monatsſchluß⸗ termin, zu dem ſtets eine anderweitige Inanſpruch⸗ nahme der verfügbaren flüſſigen Mittel erfolgt. Trotz der herrſchenden Geſchäftsſtille behauptet ſich aber weiter ein freundlicher Grundton, der durch die wieder vorliegenden günſtigen Wirtſchaftsmeldun⸗ gen unterſtützt wird. Erwähnt ſei unter anderem die Exportverdoppelung bei Opel. Am Montanmarkt waren Mansfelder bei kleinſtem Angebot um 1½ und Buderus um ¼ Prozent ſchwächer. Sonſt gingen die Schwankungen nach beiden Seiten über ½ Prozent nicht hinaus. Durchweg erholt ſetzten Braunkoh⸗ lenaktien ein, ſo Niederlauſitzer um 1½ Prozent und Eintracht um 1 Prozent. Auch Verſorgungs⸗ werte zeigten überwiegend Beſſerungen, desgleichen Elektropapiere. Hervorgehoben ſeien Rheag und Siemens mit je plus 1 Prozent, Schuckert mit plus ½ Prozent und AEch mit einer weiteren Er⸗ holung um/ Prozent. Kaliwerte wurden zu Vortagsſchlußkurſen gehandelt, nur Wintershall gaben von dem hohen Vortagsgewinn/ Prozent wieder ab. Von chemiſchen Papieren ermüäßigten ſich Farben zum erſten Kurs um ¼ Prozent auf 160.½, galten ſogleich aber wieder 160½¼. Von Autoaktien zogen BMW und Daimler unter dem Einfluß des er⸗ wähnten Opel⸗Berichts um 1¼ beziehungsweiſe /½ Prozent an. Sonſt ſind mit auffälligeren Kursbewe⸗ gungen nur noch Felten(plus 2¼ Prozent), Aſchaffen⸗ burger(plus 1/ Prozent), Deutſche Linoleum(plus 1½ Prozent) und Orenſtein(plus 1 Prozent), anderer⸗ ſeits Berliner Maſchinen und Rütgers(ſe minus 1 Prozent) hervorzuheben. Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsalt⸗ beſitz auf 130,20, alſo um 10 Pfennig höher. an.— Die Umſchuldungsanleihe wurde mit unverändert 95,10 notiert. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld auf 25/ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,42, der Dollar mit 2,48½ und der Franken mit 8,25. Der Geſchäftsumfang wurde gegen Schluß da⸗ durch charakteriſiert, daß nur etwa 10 Prozent aller Schwankungswerte eine Schlußnotiz erhielten. Dieſe unterſchieden ſich nur wenig von dem im Verlauf erreichten Stand. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieben das Pfund mit 12,425 und der Schweizer Franken mit 57,43 unverändert. Der Dollar wurde mit 2,486(2,485), der Gulden mit 138,51(138,54) und der franzöſiſche Franken mit 8,25(8,28) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarrt zeigte ſich wieder eiwas. mik anfangs 150/ bis 152½ und ſpäter 151½ bis Nachfrage für Bankaktien, ſo daß Dresdner Bank ———+ ihren Vortagsſtand um je% Proz., Vereinsbank Hamburg um ½ Prozent verbeſſern konn⸗ ten. Ueberſeebank gaben dagegen um 1 Prozent nach. Hypothekenbanken waren kaum verändert. Von Induſtriepapieren ermüßigten ſich Ra⸗ vensberger Spinnerei und Buſch⸗Jäger gegen letzte Notiz um 3 beziehungsweiſe 2½ Prozent, Stock& Co. um 2 Prozent. Sonſt waren die Umſätze auch hier wie im variablen Verkehr nur unbedeutend. Bei den Ko⸗ lonialpapieren fielen Schantung mit minus ½ Prozent und Otavi mit minus 0,25 Mark auf. Steuergutſcheine waren unverändert. ſthein-Mainische Mittagbörse Ruhig und wenig verändert Die Börſe war auch heute ohne Belebung, da der Auftragsmangel anhielt. Die Unternehmungsluſt blieb daher eng begrenzt. Die Grundſtimmung am Aktienmarkt war nicht unfreundlich, ſie erhielt durch eine Reihe günſtiger Wirtſchaftsmeldungen eine Stütze. Die Kursveränderungen bewegten ſich meiſt unter 1 Prozent. Etwas lebhaftere Umſätze verblieben in Adlerwerke Kleyer, die auf 117½ bis 117¼½(117) anzogen, wobei Dividendenerwartungen mitſprechen. Auch Demag blieben aus dem gleichen Grunde be⸗ achtet mit 146¼(146½), ferner waren Mönus Ma⸗ ſchinen/ Prozent und Daimler⸗Motoren/ Prozent höher. Am Montanmarkt betrugen die Schwankungen bis ½ Prozent, Buderus, Mannesmann und Deutſche Erdöl gaben dabei nach, während Hoeſch ½¼ Prozent anzogen und Ver. Stahl mit 112/(113) knapp be⸗ hauptet waren. IG⸗Farben gingen um/ Prozent auf 160 zurück, Scheideanſtalt erhöhten ſich um ½ Prozent auf 252½. Im einzelnen notierten Holz⸗ mann mit 155¼(154¼), Feldmühle⸗Papier mit 137/½(138), Reichsbank mit 211½(211¼) und AEG bei kleinem Geſchäft mit 117¼(117½). Im Frei⸗ verkehr gingen Burbach Kali auf 71½(72¼) zu⸗ rück, dagegen ſtiegen Katz& Klumpp auf 110¼(109). Am Rentenmarkt war die Umſatztätigkeit auf allen Gebieten ebenfalls ſehr klein und die Kurſe lagen im allgemeinen wenig verändert. Kommunalumſchuldung gingen mit unverändert 95,20 um. Reichsaltbeſitz kamen 10 Pfennig höher zur Notiz mit 130½. Am Pfand⸗ briefmarkt lagen Rheiniſche Hypotheken⸗Ko. ½ Prozent höher mit 99½, von Liquidationspfandbriefen befeſtig⸗ ten ſich Frankfurter Hypotheken auf 102•/½(101¼). Goldpfandbriefe lagen ruhig und unverändert; ebenſo wieſen Staatspapiere und Stadtanleihen kaum Ab⸗ weichungen auf. Von Induſtrieobligationen bröckelten Farben⸗Bonds auf 130½(130¼) ab. Dekoſama⸗Neu⸗ beſitz verloren/ Prozent auf 28½. Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung waren ſpäter 5 Pfennig höher mit 95,25 gefragt. In der zweiten Börſenſtunde blieb die Kursentwick⸗ lung uneinheitlich, infolge der Geſchäftsſtille über⸗ wogen aber meiſt kleine Rückgänge. Buderus 128 nach 128½, Hoeſch 114 nach 114½,qͤ Daimler 140½ nach 140%, AEG 117 nach 117 /, dagegen Reichsbank ½ Prozent erhöht auf 212. Die ſpäter notierten Werte zeigten im allgemeinen nur wenig Veränderungen. Feſt lagen jedoch BMW mit 151(149), Felten mit 136½(134½), andererſeits Mansfelder nach Pauſe 154 (157), Von Bankaktien zogen Commerzbank und Dresd⸗ ner Bank je/ Prozent an auf 121/½ bezw. 114. Im Freiverkehr lagen neue Wayß& Freytag feſt 153½(150), ferner Dingler Maſchinen mit 85 G.(84). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Noch immer ſetzt ſich die Zufuhr milder Mee⸗ resluft auf das europäiſche Feſtland fort, ſo daß die Temperaturen allgemein beträchtlich über dem jahreszeitlichen Durchſchnitt liegen. Allerdings brachte die vergangene Nacht durch Aufklaren vielfach ſtarke Ausſtrahlung, ſo daß ſtellenweiſe leichter Froſt eintrat. Die lebhafte Wirbeltätigkeit ſcheint jetzt wieder ſtär⸗ ker auf das Feſtland überzugreifen, ſo daß die Witterung auch bei uns wieder unruhi⸗ ger und unbeſtändiger wird. Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung und auch einzel⸗ nen Regenfällen, bei lebhaften Winden aus ſüdlichen Richtungen, mild. ... und für Donnerstag: Bei Luftzufuhr aus Süd bis Weſt wechſelhaftes Wetter mit ein⸗ zelnen Niederſchlägen, noch ziemlich mild. Rheinwosserstund 24. 1. 38 25. 1. 38 oainggg 220 214 Rheinfelden„ 224 219 Breischh„„„»„„„ 120 113 26¹ 249 MWeaerr 441 426 Maonnhelm 372 53 301 286 392 366 Neckarwesserstand 24. 1. 38 J25. 1. 38 Mannhelm 375 356 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 25. Januar. RM für 100 Kilo: Elettrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58,50; Standardkupfer lid. Monat 52,75.; Originalhüttenweichblei 20,50.; Standardblei lfſd. Monat 20,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 19,25.; Standardzink lſd. Monat 19.25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 38,80—41,80. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 25. Januar. RM für 100 Kilo: Kupfer: Januar, Februar, März, April, Mai, Juni 52,75 n. Brief, 52,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Januar, Februar, März, April, Mai, Juni 20,50 n. Brief, 20,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Januar, Fe⸗ bruar, März, April, Mai, Juni 19,25 n. Brief, 19,25 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 55. Januar. März 980 Brief, 976 Geld; Mai 1000 Brief, 996 Geld; Juli 1019 Brief, 1016 Geld; Oktober 1048 Brief, 1044 Geld; Dezember 1058 Brief, 1056 Geld; Januar 1063 Brief, 1061 Geld.— Tendenz: ſehr ſtetig. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 85 Ochſen, 103 Bullen, 93 Kühe, 116 Färſen, 635 Kälber, 53 Schafe, 2924 Schweine. Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36, Bullen 40—43, 35—39, 28—34, Kühe 40—43, 34—39, 26 bis 33, bis 25, Färſen 41—44, 36—40, 29—35, Käl⸗ ber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40, Stallmaſt⸗ hammel 44—50, c) 41—43, d) bis 40, Schafe b) 31 bis 35, c) bis 30, Schweine a) 56,5, bi) 55,5, bꝛ) 54,5, c) 52,5, d) 49,5, e) und h) 49,5, g1) 53,5, g2) 51,5. Marktverlauf: Großvieh, Schweine und Kälber zugeteilt, Schafe flott. Mannheimer Pferdemarkt Zufuhr: 30 Arbeits⸗ und 30 Schlachtpferde. Preiſe: Arbeitspferde 1200—1850, Schlachtpferde 70—230 RM. Verlauf: ruhig. 24.1. 25.1. 24. 1. 25.1. 24. 1. 25.— 24.1. 29.1. 24.1. 25.1. 24.1. 25,1. 5— Reichsbank. 212,25 211 a versicher.-Akti 0 1 140,25 140,25] ver. Dt. Oele 136,— 138,25—— Hackethal Draht erl. Glanzst. Elberi. erslcher. en Freinkfurter—— 325 143.75] Westeregein 112.————— 158, Hamburs Elektro., 152,25 151,50— S 5. 2 Aachen-München, 1049,- 1049, Eflektenbörse Herdteſernol i 1— 1. Winen 40 eßherkehewesen 133)37 132,75 Harpener Bereban. 115,.— 115,—] Jprel Telesr-Hr. 152,35 12225Allans Laben:: 223— 228.— t. Steinzeuge Field—„ ank-Aktien—— Jfedwieshüttee..—— J Wanderer-Werne.—, 165,— Festverzinsl. Werte 24. 1. 25. 1. Durlacher Hof.. 117˙50 3 Badische Banz;.: 123.— 12,75 52.67—[hoesch. Eis. u. Stabi 114.37 114,12J Westd. Kaufhot AG. 60,87 60,37 3% Dt Reichsanl..27 101,62 101,61 143529 143.—] Baver⸗ Hyr, Wecbsel 191.5 3 ibd.-Sücham. Dofsch. 130,50— tfioizmann Philpp, 155,25 155,—] Westeregeln Kikali 112.— 112.— Kolonial- Pablere Int. Dt.———2—+— 41 er 5 5* Eab 8— Privatbk. 443 433 NorddeutscherLlovd 32 75˙25„„„ 735 53 104. 10+˙12„ 2 132,25 132,12 Basern Staai V. 1527 9,75 90,/5 ſceir, Fanf gce 169,79 15975] Presaner Rant 11½% 14, Bad. kisendahn. 75, 26 fanapons Gebr.: 12479 12417] Leliston Waldbot“ 143.75 1437 J Gtavf Min. v. Eisend, 25.50 25.25 Arlelbi, d. di. eh. 11i75 17,35] keicnuie babier. 138.— 17,25 pfafe. zivpolh. Bant 11b48 Eflektenkurse Fahis Porzellan, 155,— 156,.— „Hvpoth.-Ban 2 * Sr 25 59,50 90,50 Cesfürel-Loewe 147.— 145,— Raehpnate„—. 211,75 212,50 Accumulatoren- Fbr. 2 112.12 4 Berliner Deulsenkurse Heidelbx. Gold v. 20 3— 14350 49,25] Khein-ivvoth.-Bank 156,— 158,50 Wetwene. 11780 11.—] Cisetgerserte.. 118380 115,.— ——** 7 7„„„„ 0 W 5 Ge z 3335 98 Arün Unager. 45530 225,30 12329 123755 156,— 157,75 deld Briet I Geld I Briel 3 1 Iri ilfinger„——. r 3 8 4 9 7 S en e vr ann unof f— 2—5—04 1.ed. u. Mum. Ablös. Altbes.—— arpener ergbau 55 Versicher.-Aktlen axer, Spiegelalas 140,87 142,.—] Kronprinz Metall— 151,50 4„ Pfd. I 12,710 12,740 12,710 UHess.Ld. L. iau..-24 101,87 101,75 uhn 5 12355 Alanz Leben... 228, 229,.k.—— lahmever à Co.; 122.— 121½— 9— 7²7 731 0,727 B. Kom. Goidhyr. 29 109,— 100,— niee Berzban— 161— Bad. Assecufanzges. 31,50 51,50 3— z1s 205,— 201,50[ fieb. Kane Mannheim 175,— 135.25 Beie.(B7nss u Antw.J 100 Beigs 41,95% 42,60] 41,960 do. Goldanf. v. 20. 38,.— 38,— nao. Genugscheine 132,50 133,— MananeimerVersich.. 4— Sfaunschweig.-G.— 151,75 Faurahitte... 147 13)50 Brasinen“7o de jan.) 1 Miireis 0,140 0,142f 0,140 40. Goldanl. v. 25; 99,½ 99%] junghans Gebr—— Württ. Fransportver. 42.— 22,.— Bremer Vuenn—— fFeopolc Grube.. 133,— 155,50 Bolsarien(Sofia)... 100 Lewa 3,04 3,05. 3,047 Bay. Hyp. Wechs. Gpi 101,50 101,50 zungg— 1176,12 pänemark 55,400 55520 40⁰ Goldhvv. 100,— 100,— Kali Chemie. Bremer Wollkämm. 148•— 11707 114•12 e(Kopenh.) 100 Kronen 55, 0 5 101•75 102·12 do. Asefersleben 112,25 112,25 Berliner Börse Bosn.55 12750——◻-— 4 Danzis(Danzig). 100 Gulden J 47,000 f 47,100 47,000 Frbl. Goidpfavt. Vili 100,— 100,—f Pieinschanzſin Beck 113.— 119·50 Kasscikurse Coaerunen werte 191,20 1517% Karbt- B. Kübihaile 138.62 Sae Evorr-fiellbrong 243.— 260— 33 bt. Keſebsant en 103,2 103,30 115 1438)/] Hesinitharefiis— Fiane ege 0haer 25 7360J 3215 ein. Hypp. ·—— 95.— 4%— 034 99•25 95251 Hemaae- 225 35 rankreich(Paris). 100 Francs„27⁴ 5 b, Mein- Hivv. Lian,: 182,12 10,12] Fahresverfor. Braun 121.— 121.— 335 Jab. 4o. fittes“ 130,— 13010J Be. Atiagt Feierr. en 124,0 Küineimer Bergw.— 2recneniand(Athen) 100 Drachm. 2,353 2,35)2,35 pfälz. Hyp. Golavta. 13— eünn 25————— i Beutsch Conti Sas, 122,50 122,25 kisgeſtes„i 110530 1107½ J flotens(Amsferd. o. Rolf.) 1006. 135,700 135,550 138,575 e 99,50 9950] Ludwissh. Aktienbr. Heutsche Erdöl. 144,12 144,———— 38•38 3 W A»„alon Klels 333——5 3355 K0 1575 137 Beutsche Kinoieum 165,— 165.20 fene 1730 30 faf e 1005 117973 17370 1033 5,75 146,— 6. 100,.— 100,— Heutsche Steinzeuen—— ein. Braunkohlen 281,0 15%9 laban(Tokig u. Kobe) 1 Ven 12² 125 do. 12-13. 100,— 100.— Metallgesellschaft 111„ Anst..-R. 19. 3 Rhein. Elekt— 146,.10 3 1 4 7⁰ 4 —— d0 d0, 100,— 100,— b4. entt Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 9,69 5,70 5,69 —5 3 5 park. u. Blrsbr. bitin.—— 84 485——8 Bynamit Kobel—153 12328 10 Saeie 143. 144,20 Mkan. Hollar 3100 530. 2,404 102.12 102•37 Pfalz. Mühienw'erke 160,.— 160,.— R. 20. 399,25 99,25 E. Lleferungen ein· Westf. Kall w 9 117 ettland(Riga)... 100 Lats J 49,1 49,200 49,100 Suda, Bodef.-Lin, 104. 4 Pfälz. Preßhefe Sprit„ v 4½% Pr. Ctrbd Ej. Schlesien 123,50— Riebeck Montan 46 115,50 114,75 Litauen(Kowno /Kaunas) 100 Lit. 41,940 f 42,020 41,940 SroßteG51 3 104.— Rhein. Braunkoble. 231,50 231,50 A 1 100,— 100. Deht ene Eran 144.— 142,25 Rütgerswerke—5 151,50 Norwegen(OsI9).. 100 Kronen J 62,370 62,490] 62,370 15 fN A, 535 D en 5 5 beinstal 13 3 W nanu-Autien eſonuhle aoier 137 1525 r R W 1½70% 1i.250 1i,27⁵ iese edzes n 194,80 1472 16787 Seiwaegh. 350 100 Kr. 33,970 63,90 68,570 Act Gebr.....— 19)25—.— 1 4—— 33 Baver. Hyp. Wechsel 5 12155 132.— 33.———10— 413,.— 215,25——— KaleeBrs iohPes 14200 1510 14400 Aschaffbg. Zeilstofi. 140,— 140,50 Sehuckert el. 124·50 244˙50 Sommerz. Priwatbk. 133, erkesbelm Glas 137,25 146,75] StochrKammgarn 136.50 135,— Tschechoslowahel(Pragz 100 K 3,711 5,725 5, — 151.—] Schvwartz. Storchen 124,50 244 5 128,/5 126,75] Cesfürei-I. 147,25 146, Stoehr Kammsarn oslowakel(Prag r. 8,7 8,711 Be1cher Miaft 169.— 1625] Selind Wolfe Mum 120 11275 Si Soladkskontganß 100, 12 100,120 Goiaschmiat Tn i4i750 14.—] Sias⸗Zcle, 213— 4425% Fnaszb HSadaeg Pnss 1K———] Siemens. Halske.„ Dt. Uebersee Bank 126,— 125,.—] Gritzner-Kayser*——Südd Zucker— 2 2—————3 . 130.— 149.— Anner. Erinwinkei 105,.— i05,— Hresdner Bayn 113,1 114.— Sroschwitz Tertn 125,50— Fha. öGasges. 53 145.———— Gotd, Bero 1——„221 2434 40+ Heldelbers 154,50 165,501 Südd. Zucker.„—— 1 Ueininger Hyp.-Bl. 120,00 125,50“ Guano-Werko.. 7 Ver. ht. Nickelwerke 178,75 175,—.1 Ver. St. v. Am. 27IDoll. 1 23 27467 1 25 „Hakenkreu 3 banner⸗ Dienstag, 25. Januar 1938 Bekanntlich wird gegenwärtig in den USA Handelszweig hat ſich erſt entwickelt, weil man —* 4 3 1n Ge etZ⁊ e en die Hla ine die erſte amtliche Arbeitsloſenzählung durch⸗ Spezialmaſchinen für die Fabrikation eines geführt. Es beſteht kein Zweifel, daß das Er⸗ Artikels fand, der, mit Handarbeit hergeſtellt, ebnis dieſer Zählung ein ſehr ungünſtiges niemals Gemeingut der Menſchen geworden Soll in Amerika der Fortſchritt der Technik gehemmt werden? Licht iber it s andie Maſchen 146—79 5 De W fen wird. er iſt e wirklich die Maſchine, die rot gefunden in den Fabri' en, die derartige F reeenen e Fi ir F., findungen, die Menſchenarbeit durch Maſchinen erſetzen, kein Patent meh teilt werd f Mit dieſer Frage hat man ſich immer wieder Weltwirtſchaft iſt viel zu kompliziert, als daß zen, r erteilt werden ſoll. 3—— ohn⸗ in Ein⸗ Wieder einmal verſucht man, das Rad der Gleichwohl findet der Geſetzesvorſchlag, den ulis, die die erſten elektriſchen Straßenbahn⸗ griff leiden müßte. Schließlich, ſo führte man Geſchichte zurückzudrehen. Daß es ausgerechnet der Abgebrpfnie Sumne 3 315 Tenab dem wagen umwarfen weil ſie in ihnen eine Ko‚n⸗ noch gegen den Geſetzesvorſchlag an, würden in Amerika geſchieht, in dem Lande, in dem Parlament vorgelegt hat, große Beachtung. Er lurrenz für die Rikſchas ſahen, mußten dabei die Erfinder und Techniker dann eben die Ver⸗ die Technik Triumphe feiert und das man trägt über tauſend Unterſchriften, es wäre ver⸗ ebenſo den künzeren ziehen, wie die Hand⸗ einigten Staaten verlaſſen und ihr Kön⸗ gerne als das Muſter eines modernen Staates mutlich auch nicht ſchwer gewefen, zehntauſend weber, die gegen die erſten mechaniſchen Web- nen in den Dienſt anderer Staaten ſtellen, bezeichnet, wirft ein bezeichnendes Licht auf Unterſchriften dafür zu ſammeln. Der Vor⸗ ſtühle einen erbitterten Kampf führten. wenn man ſie in der Heimat unterdrücke. Auf die grotesken Folgen von Arbeitsloſigkeit und ſchlag des Abgeordneten Sumners iſt ein Ge⸗ Fortſchrittlich geſinnte Menſchen weiſen in—5 anderen Seite machen die Befürworter des Weltwirtſchaftskriſfe. Im Lande der Wolken⸗ ſetz gegen die Maſchine. Man ſoll in Zukunft Amerika bei der Debatte über den Geſetzes⸗ Antrages von Sumners geltend, daß der Fort⸗ kratzer und mechaniſierten Wohnungen beginnt auf Erfindungen, die Arbeiten von Menſchen⸗ antrag darauf hin, daß eine derartige Beſtim⸗ ſchritt niemals auf Koſten des arbeitenden a ſ 505 ne den Krieg zu erklären hand durch Maſchinen erſetzen, in den Vereinig: mung die Entwicklung eines modernen Staates. und begibt ſich damit auf ein gefährliches ten St e i erteilen. Di hem. ifff ein beit⸗ uchtiger ſei, als E lung der Tech⸗ gibt ſich it auf ein gefährliches Ver⸗ ten Staaten kein Patent mehr erteilen.Die hemmen muß. Der Begriff einer„arbeit nik. Wird das Geſetz gegen die Maſchine an⸗ ſuchsfeld. Denn die Entwicklung der Technik Begründung hierfür lautet, es habe ſich gezeigt, ſparenden Erfindung“ iſt groß. Hätte es ein hat ſeit vielen Jahren gezeigt, daß es keinen daß die ſogenannten„arbeitſparenden Erfin⸗ derartiges Geſetz ſchon vor drei Jahrzehnten nahme finden? Noch vermag man es nicht zu——— Erfolg bringt, wenn man aus ſozialen Erwä⸗ dungen“ Tauſende und aber Tauſende Perſo: gegeben, ſähe heute die Welt vermutlich anders ſagen, aber die Debatte darüber iſt ſchon das Trägerlohn; gungen den Fortſchritt zu hemmen ſucht. nen um ihre Arbeitsplätze gebracht haben. aus, ganz gewiß aber nicht beſſer. Mancher Zeichen einer kurioſen Zeit. n; Dung 4 Zit die Zeiln FJrüh⸗Ai ——— —— Sreitestraſe bietet: JTelnt höchste Zeil mmoisen f bolomiien Slireisen HonkkEMr; üchen Achtung gkt Gesellschaftsreisen mit Autobus(moderne, gehelzte Wagen) 15 Tage Sellajoch(2218 m) 6. März und 27. März. RM123.— 15„ Pordoijoch(2250 m) 6. März und 3. April.„ 126. „ Canazei(1463 m) 13. 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Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, Suprema, Dlürkopp, Opel, daß meine liebe Schwester, Frau uso, wenderer, Bismarck, I.. und zum wer für die auswärtigen kemeroden Preisfagen Ammer Ssuprema · WXC. Hest, Beronia, 3105 privotquortiere zur Verfügung slellen Frühstücl H. 8 H. Elĩse NDupp ssw-gsder. Fferner Spezial- kann, meide dies dem kameraden Eiche, ab RM. ruder von NrI 33.75, gelötete 0 Sseldler, H 6, 13.: 295.—, 360.— geb. Knödler von Bil 35.- an. Llonich Hioq 370.— 400.—, 0 1 bis 700.— RM. plötzlich und unerwartet am Samstagmittag 12 Uhr —— nußvaum 490.ͤ in die ewige Heimat abgerufen wurde. 3 1 7 5 3 F 2. 9 re Hiener Stäclt. Planetarium alche z0. Mannheim(Mittelstr. 101), den 25. Januar 1938. f eß⸗ aͤm Noörłt i Vaula Hnodler bonnerstag, 27. Januar, 20.15 Unr——————— Hiree Die Beerdigung findet am Mittwoch um 12 Uhr von N 4 1 Strohmerlt beginnt die Reihe der Mapamafer, Mo⸗ der Leichenhalle Mannheim aus statt.— Nohe f Liehtbi 5 dervo rträge Ill ler Merkarstadt er, ahazze De 2 über Vorbilder deutscher Organisatlon und deutscher Reubeiten, 1 Lischung teohnischer Leistung“, Postamtmann wil neim Roeder- 620.—, 690.—, O Die 9 nacher, Mannneim spricht über: 9 780.—, 850.—, des rumän 79„Die deutsche Reichspost im Wandel der Kohlen- Il. 940.— bis mit dem f 4 125 g1 Pig. iten · Ih rganisation u. ihre Aufgaben“ 1200.— RM. ann Todesanzeige faomofseft ee ſãsnerde 1— 2 Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde mir heute mein 5 0 RI0 0 E die ist gut Einzelkarte 50 3, Schüler u. Militär 25 Z, Erwerbslose 10 3 bei Spelse⸗ polniſch⸗run einziger Sohn, unser lieber Bruder und Schwager IL HbEAEA nur——.——.— 2— Smlte 2 1 1 1 U0 E I K 4 12.. und jeden ſliitu/ oachabend,.i, auf᷑ ins—— Anmn mer Franz Sdieffold im Alter von vierzig Jahren durch einen Verkehrsunfall entrissen; er starb nach einem Leben der Arbeit wohlvorbereitet im Frieden Hochbauarbeiten ab 260.— bis Regierungr chaĩse- Neckartal 7 1, 5 fahmegnne dr400.— Rn. deutige Ha longue förelerere n beh ne Aemeninmer? Deer, Sndenf des Herrn. Mannheim(Franz-Sigel-Straße), 24. Januar 1938. 22.— 24.— 26.—, fentlich zu verge⸗ eine gemein * In tiefer Trauer: 0 großen 4 5 1 4 3 5 1 Schioſſer⸗ Winſtrei⸗ ab 330.— bis polniſche Re Anna scherftold'we. 30.— 40.—, punten cher⸗ u. Tapezier⸗1280.— RM. artig einſchn Plaria Scheffold, Lenrerin Kapol⸗Matratzen arbeiten. Zeichnun⸗ dentu Klara Bechs, geh. Scheiiold 65.— 70.—75.—, för Stimmuns und Gsudi sorgen IIgen und“ Perdin⸗ f i MKari Bech, Schulirat I. B. 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Die Ver⸗ jets brachte Klei I 0 3—— ſinb Wäſcherei Benzinger, Hieser à Militärbünd —— Aleine Vohng. unterricht Id U ertannt, die amſ Pflügersgrundſtr. 15.(58000V)fder Verordnung Heuhaus Während di 1Dp ET zimm lüche Suche f. e. Schüler Aebr anf der— ifar Verſuche, R 3 45———* kommiſſars ür 1 5 24— darunter ganz we⸗ Leiefonzele eim. Möbi. Zimmer'btene stellen dem 20..1335— 5 7. 8 Fe0 5— aus Mannheim-Sandhofen im Alter von 68 Jahren ver- vartr. r.(25304)[ Mithilfe für ſnig nefahrene, bil⸗ herreu⸗ eeee 5 Verordnung zur 9 zätten——0 zeſnelen, er Meretofpere war 35 Jaine dis Kren. Hüusdufaubenſas sehen.— e wuwlletes Zagosmädchonſrr. ⸗ en Laben. niſch⸗Foinie ſer bee en n uanz ebene, 5 Llesnüschenf Mi licher Mitarbeiter, dessen Ableben uns mit inniger 25 271“ im Verlag 1 4 l 10 fiin 6 10 met in kl. gepfl. Haus⸗— ſſſſimi 0 3—.—— it Zentralh. ſof.'gefucht. Vor⸗ ed—— 9 erfüllt. Wir werden seiner stets ehrend Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. mi 3 von Ehevaar für Baten i deſzelperg den: Und darüber denken Se Steubertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt:JInhalt mitnah⸗ſeinige Wochen geſ.] Dr. Riebel, Secken⸗ 24 E1938. hhn Mannheim-Waldhof, den 24. Januar 1938. Helmuch Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ men. Sie wer⸗] Angebote unter: ſheimer Landſtr..] Reichsbahn⸗ muth Wüſt: für Außenpolitik: Karl M. Hageneier: fürſſden hiermit auf⸗Fernruf 257 43. 60 14155 Neubauamt. Betriebsiührer und Geiolgschait der(Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(perreiſt; ſgefordert, den⸗ — Entflogen. E 0 f i. V. Fritz Haas); fü: Friedri l Haas:el d ZellstofffabriK Walanof, Werk Mannneim a: Ktturbollin lRuihelon und Vellogen? eieriFundbuxo abzu⸗ [Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales:ſgeben, andernf. Die Beerdigung ündet am 26. ds. Mts. um 15.30 Uhr gleicli. Wellen⸗ 3 Wilh. Ratzel(verkeiſt; i. V. Fritz Haas).— in Mannheim-Sandhofen statt. 3 die Bilder die Refiortſchriſtieiter; ſämtl. in Mannh. 2⁵ 30⁵ tändiger Berliner Wenin⸗Bont Dr. Johann von Leers, nn ſittich dabhs- erlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin Immodilien ob 10- 20- Oder 50 000 wis- Alotorfanrrad Kachbruc üämiiiche r rianagzerickte verboi hem Moßf entjlog⸗Jwenia gefahren — Nachdruck fämtlicher Sriatnalberichte verboten.—[ Noch einige 5 Sprechſtunden der Schriftleſtung: täglich von 16—17˙ ubrr sen, doß Sie etw/os verkou.. b zugeben: billis zu verraufen. laußer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Ein- l. Mlehr- fen wollen. Je größer die Bachmeier, Lonpier, L 2, 8 Käfertalerſtr. 191, — Druck und Verlga: 111 Danksagung eentreusbanner-Verlan und Srügerei..b. d. Familien- Zahl derer, die Sie cof lhr I(im Hinterhaus). Geſchäftsführer: 3* Heimsekehrt' von dem Grabe meines lieben Mannes und treu- Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 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