5anuar 1938 kelt, weil man ikation eines eit hergeſtellt, )en geworden de Arbeit und die derartige äderwerk der ziert, als daß kürlichen Ein⸗ o führte man an, würden eben die Ver⸗ ind ihr Kön⸗ aaten ſtellen, terdrücke. Auf fürworter des daß der Fort⸗ arbeitenden iſtenzmöglich⸗ ung der Tech⸗ Maſchine an⸗ nes nicht zu iſt ſchon das miiwenen igen wir allein 0 chlat⸗ ummer i ch e, ab RM. .—0 330.—, .— 400.—, s 700.— RM. ßbaum 7 liert 400. che 4 liert, FA0. chälbirke, zpamaſer, Ma⸗ zoni, Ahorn⸗ ſer, aparte uheiten, .—, 690.—, .—, 850.—, 940.— bhis 200.— RM. pelse⸗ mmer 260.— bis 100.— RM. enzimmer 330.— bis 80.— RM. lchen 165.— bis 20.— RM. löbel- Atxieh leser& leuhaus lannheim, 7, 9 in Laden. gefahren, zu verkaufen. 4— 5te mittel e hübsche te. Relne Nusterkòrte eine grobe npreis Tòpeten N abe 48 50 L LLLLL 2 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7 fohn; durch die Wofl 70. RM.(ein IJrüh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriſtleitung: Mannheim, 8 3. 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenerenz⸗ Lanner, Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail. 2,20 Rhk. u. 50 Pf. Trägerlohn: durch die Moſt 2,20 Rüh.(einſchi. 66,48 Wf. Woſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 43 Beſtell⸗ mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 RM. —.— 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beftellgeld. Sit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewait) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. u. 30 Pf. Träger⸗ 8. Jahrgeng MANNHEIM Angelgen⸗ im Texttèii/ Millinieterz meterzeile üllungse Nummer 42 meterzeile 15 P. Die 4ge eten 12geſpalt. Millimeterzeile 1 f. geſp -zund Weinheimer Ausgabe: Die“ 12geſpalt. Mim⸗ zeile im— 18 Pf.———◻ ◻ und Ev⸗ richtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonis: fennke — Einzelverkaufspreis 16 Pfeun Mittwoch, 26. Januar 1938 D Maewo De Bonbiran Shrrles Die§ahrbahn wird 48 Meter breit/ Gechs Bahngleije in einem Tunnel, der unten an die Brücke gehängt wird/ Die 160 Meter hohen Pfeiler aus Granit Me den Ualenngan Kugnge haben ben Eldalariz gat Abermwec Der politiſche Tag O Die Nachricht von dem Zuſammentreffen des rumäniſchen Außenminiſters Micescu mit dem polniſchen Außenminiſter Beck in Cannes kann als ein Zeichen der durch den rumäniſchen Kurswechſel zweifellos gebeſſerten polniſch⸗rumäniſchen Beziehungen gewertet wer⸗ den. Das nationale Rumänien hat mit Polen bedeutend mehr Gemeinſamkeiten, als dies zwiſchen der bisherigen rumäniſchen Regierung und Warſchau der Fall war. Die ein⸗ deutige Haltung der Regierung Goga hat in der Judenfrage zwiſchen den beiden Ländern eine gemeinſame Linie herausgeſtellt. Wenn die polniſche Regierung auch bisher noch nicht der⸗ artig einſchneidende Maßnahmen gegen das Ju⸗ dentum ergriffen hat, wie dies die rumäniſche Regierung tat, ſo geht aus vielen amtlichen Er⸗ klärungen doch hervor, daß ſie dennoch mit Ent⸗ ſchiedenheit eine Löſung der Judenfrage auf dem Wege einer überſeeiſchen Abwanderung anſtrebt. Zweifellos gehören alſo die Madagas⸗ kar⸗Pläne in den Bereich der rumäniſch⸗polni⸗ ſchen Erörterungen. Der Kurswechſel in Ru⸗ mänien, der eine klare Abkehr Bukareſts von allen Tendenzen einer Annäherung an die Sow⸗ jets brachte, hat auch dem rumäniſch⸗polniſchen Militärbündnis einen neuen Inhalt gegeben. Während die nunmehr endgültig geſcheiterten Verſuche, Rumänien in die franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſche Front einzugliedern, eine Entwertung des polniſch⸗rumäniſchen Bündniſſes bedeutet hätten, gibt die neue Entwicklung dem rumä⸗ niſch⸗polniſchen Vertrag wieder ſeinen alten Sinn zurück, nämlich: eine militäriſche Siche⸗ rung gegen den Druck der Sowjetunion zu ſein. Und darüber freuen wir uns. Dr. Todt gab Einzelheiten bekannt Das Reich sichert die Ffinanzierung des Brũdeenhaues (Eigener Drohtberichft des„Hakenkreuz bonnetr“) Hamburg, 26. Januar. Ueber den Monumentalbau der geplanten Hamburger Elbhochbrücke, deren Modell be⸗ kanntlich gegenwärtig in München ausgeſtellt iſt, hat Generalinſpekteur Dr. Todt heute neue Einzelheiten bekanntgegeben. Die Brücke, die in einer Länge von 700 Me⸗ ter die Norderelbe in der Nähe von Hamburg überſpannen wird, ſoll nach dem endgültigen Plan eine Fahrbahn von 48 Meter Breite beſitzen. Sechs Kraftfahrbahnen, Rad⸗ fahr⸗ und Fußgängerwege werden über die Brücke geleitet. Auch Schnellbahn und Eiſen⸗ bahnen ſollen über die Brücke führen, und zwar werden ſechs Bahngleiſe— vier Schnellbahn⸗ und zwei Eiſenbahngleiſe— in einen beſonderen Tunnel hineingelegt, der unter der Fahrbahn an die Brücke gehängt wird. Auch die Frage, ob die gewaltigen Pylonen — die Pfeiler der Hochbrücke erreichen eine Höhe von 160 Meter und übertreffen ſomit den Kölner Dom, das höchſte deutſche Bauwerk, noch um 15 Meter!— aus Stahl oder Stein gebaut werden ſoll, iſt jetzt entſchieden worden: die Pfeiler werden aus Urſtein, alſo aus Granit errichtet. Granit iſt ein deutſcher Werkſtoff und hat außerdem noch den Vorzug, daß Repara⸗ turen an den Pfeilern auf Jahrhunderte hin⸗ Die große Gastspielreise des Berliner Staatstheater-Ensembles Vor der Abreise des berühmten Ensembles in die„Provinz“: Zweiter von links: Generalintendant Staatsrat Gryyd- gens; neben ihm: Frau Käte Dorsch, Hermine Körner und Marianne Hoppe-Gründgens. Gresse-Bild-Zentrale) aus nicht notwendig werden. Das wiegt— in Verbindung mit dem beſonders wuchtigen Aeußeren des Granitbaues— bei weitem die Mehrkoſten auf, die dem Bekonſtahl gegenüber etwa 30 Prozent betragen. Dr. Todt gab ferner heute bekannt, daß die Finanzierung des gewaltigen Baues vom Reich gewährleiſtet werde. Hamburg hat alſo nur die Koſten für die übrigen großen Projekte der Elbufer⸗Geſtaltung zu tragen: für das 250 Meter große Hochhaus, die zwei Kilo⸗ meter lange und 70 Meter breite Elbuferſtraße und den Ausbau der St.⸗Pauli⸗Landungs⸗ drücken. Der Generalinſpekteur teilte außerdem mit, daß die urſprünglich geplanten 7000 Kilo⸗ meter Reichsautobahn bei weitem nicht mehr ausreichen. Man müſſe da⸗ her jetzt mit dem Bau von 3000 Kilome:er Er⸗ gänzungsſtraßen rechnen. Aus Neuyork: Der Bau der Rieſenbrücke über die Elbe wird in Amerika mit größtem Intereſſe verfolgt, zumal man in den Vereinig⸗ ten Staaten bisher des Glaubens war, durch die gigantiſchen Bauten der George⸗Waſhing⸗ ton⸗Brücke über den Hudſon in Neuyork und die Brücke über das Goldene Tor in San Fran⸗ zisko Glanzleiſtungen im Brückenbau vollbracht zu haben, die kaum mehr zu überbieten ſeien. Ein Nordlicht beobachtet Eine nur ganz selten aufireiende Himmelserscheinung München, 25. Jan.(HB⸗Funk) Am Dienstagabend war im Norden Mün⸗ chens eine eigenartige, zunächſt unerklärliche Röte des Himmels vom Horizont bis zum Zenith zu beobachten. Anfänglich wurde ein großer Brand vermutet. Dann wurde es offen⸗ bar, daß es ſich um eine Himmelser⸗ ſcheinung, nämlich um ein Nordlicht, han⸗ delte. Aus allen Gegenden Bayerns liefen Mel⸗ dungen über ähnliche Beobachtungen ein. Dem Deutſchen Nachrichtenbüro erklärte Dr. Thüring von der Sternwarte München, daß von der Sonne Ströme kleinſter Teilchen(Elek⸗ tronen) ausgehen, die auf die allerhöchſten Luft⸗ ſchichten der Erde auftreffen und ſie durch den Anprall zum Leuchten bringen. Daß dieſe Er⸗ ſcheinung in der Nähe der beiden Erdpole am häufigſten vorkommt, iſt darauf zurückzuführen, Die größte deutsche Eisenbeton-Bogenbrücke Die Relchsautobahnbrücke über das Teufelstal bei H Spannweite von 138 Meter zwischen den Auflagern. ermsdorf im Zuge der Reichsautobahn Dresden- Jena mit einer Weltbild(M) „Halenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Januar 1938 daß die Erde magnetiſch iſt und die beiden Magnetpole, in der Nähe des Nord⸗ und Süd⸗ pols die von der Sonne kommenden Elektronen zunächſt zu den Polen hinziehen. Im heutigen Falle handelt es ſich um ein ganz beſonders ſtarkes Leuchten. Es dürfte auch in anderen Gebieten Deutſch⸗ lands beobachtet worden ſein. Eine ſpätere Meldung beſagt: Das Nordlicht wurde anſcheinend überall in den Zentralalpen bis nach Südtirol beobachtet. In Meran glaubte man, es handle ſich um einen Rieſenbrand im Paſſeier Tal. Auch aus dem bayeriſchen Oberland und(ge⸗ rade bei Redaktionsſchluß) aus Schleſien werden Beobachtungen über die ſeltſame Natur⸗ erſcheinung gemeldet. Jwei Bombenongriffe auf Bortelona Vor allem auf die Befeſtigungen DNB Paris, 25. Januar. Wie Havas aus Barcelona berichtet, haben nationalſpaniſche Flugzeuge über den Befeſti⸗ gungsanlagen von Barcelona am Dienstag⸗ morgen Bomben abgeworfen. Am Nachmittag wurde ein neuer national⸗ ſpaniſcher Flugzeugangriff auf die militäriſch wichtigen Punkte Barcelonas gemeldet. Wie bei Redaktionsſchluß aus Barcelona mit⸗ geteilt wird, hat der zweimalige Bombenangriff nationalſpaniſcher Flugzeuge auf die Befeſti⸗ gungen der katalaniſchen Hauptſtadt bei den Bolſchewiſten große Beſtürzung hervor⸗ gerufen. Den nationalſpaniſchen Flugzeugen iſt es trotz der heftigen Flugabwehr gelungen, in geringer Höhe die Stadt in ihrer ganzen Aus⸗ dehnung zu überfliegen, wobei neben ſchweren Sprengbomben vor allem große Mengen llei⸗ nerer Brandbomben auf faſt alle militäriſch wichtigen Anlagen abgeworfen wurden. Die Frau des negus in Paläſtina Ep Jeruſalem, 25. Januar. Die frühere Kaiſerin Menen von Abeſſinien, die Frau des Negus, iſt geſtern von Lon⸗ don kommend, in Haifa eingetroffen. Sie be⸗ findet ſich bekanntlich auf deen Wege nach Je⸗ ruſalem, wo ſie bis zum SZommer zu bleiben gedenkt. Drof. Speeres zuſtändigkeiten erweitert im Interesse einer grobzũgigen bhaulichen Eniw/idelung Berlins DNB Berlin, 25. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat durch einen zweiten Erlaß über den Generalbau⸗ inſpektor die Zuſtändigkeit des General⸗ bauinſpektors erweitert. Bei der Grofz⸗ räumigkeit der Planung hat es ſich als erfor⸗ derlich erwieſen, die Neugeſtaltung über das Gebiet des Stadtkreiſes Berlin hinaus zu er⸗ ſtrecken, um damit gleichzeitig die in den kom⸗ menden Jahrzehnten notwendig werdende wei⸗ tere Entwicklung der Reichshauptſtadt in beſtimmte geordnete Bahnen zu lenken. Da jedoch die Befugniſſe des Generalbau⸗ inſpektors durch den Erlaß vom 30. Januar 1937 auf den politiſchen Bereich der Reichs⸗ hauptſtadt beſchränkt waren, war eine Erweite⸗ rung ſeiner Zuſtändigkeit geboten. Nach dem neuen Erlaß iſt der Generalbauinſpektor be⸗ rechtigt, Gebiete außerhalb des Staotkreiſes Berlin in den Ge⸗ ſamtbauplan für die Reichshauptſtadt einzubeziehen, ſoweit dies zur Durch⸗ führung ſeiner Aufgabe erforderlich iſt. Eine Erweiterung der Stadtgrenzen der Reichs⸗ hauptſtadt iſt damit nicht vorgeſehen, vielmehr dient der Erlaß ausſchließlich der Planung des Generalbauinſpektors, ohne damit die Zuſtän⸗ digkeiten der übrigen Behörden zu beein⸗ fluſſen. Dem Generalbauinſpektor iſt weiter vom Führer durch die erſte Ausführungsverordnung vom 20. Januar 1938 die Befugnis übertragen worden, bei allen im Stadtgebiet der Reichshauptſtadt geplanten Neubauten mit einem umbauten Raumbedarf von über 50 000 Kubikmetern— das entſpricht einem Bauwert von etwa zwei Millionen Reichs⸗ Schlechte fusſichten für benf Eden in Haris/ jũdischer Vorsioß bei Delbos (orohtberichfunsefes pPoflsefVerfffefers) Paris, 26. Januar. Der engliſche Außenminiſter Eden, der am Dienstag gegen 18 Uhr in Paris eintraf, begab ich ſofort zum Quai d' Orſay, wo er eine lüngere Ausſprache mit dem franzöſiſchen Außenminiſter Delbos hatte. An dem an⸗ ſchließenden Abendeſſen nahmen u. a. auch Mi⸗ niſterpräſident Chautemps und der eng⸗ liſche Unterſtaatsſekretür Lord Cranborne teil. Die beiden Außenminiſter haben kurz vor Mitternacht die Reiſe nach Genf ange⸗ treten. Wie man in unterrichteten Kreiſen hört, dreh⸗ Ein Bauernhof wird belagert.. Tolle Zustãnde in Frankreic/ Tränengasangriffe auf eine Bauernfamilie, die keine Sieuern mehr zahlen kann DNB Paris, 25. Januar. In der Nähe des Ortes La Fleche hat ſich auf einem einſam gelegenen Bauernhof ein Vorfall ereignet, der an Wildweſtromane erin⸗ nert, in Wirklichkeit aber ſehr eindringlich die Notlage des franzöſiſchen Klein⸗ bürgertums beleuchtet, das— infolge der allgemeinen Steigerung der Lebenshaltungs⸗ koſten und der ungenügenden Aufwertung der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe im Vergleich zu den Induſtrieprodukten— allenthalben in Frankreich in große Not geraten iſt. Der Beſitzer des Hofes hatte ſich geweigert, eine fällige Steuer zu entrichten. Daraufhin erſchien geſtern der Gerichtsvollzieher des Ortes, um im Auftrag der Steuerbehörde eine Pfän⸗ dung vorzunehmen. Er kam vor verſchloſſene Türen, denn der Steuerſäumige hatte ſich mit ſeiner Familie auf ſeinem von hohen Mauern umgebenen Gehöft verb arrikadiert. Der Gerichtsvollzieher zog zunächſt wieder ab, um alsbald mit einem Gehilfen und einem Flur⸗ ſchutzbeamten zurückzukehren. Alle drei verſuch⸗ ten nun, in das Gehöft einzudringen. Plötzlich wurde aus einer der Dachluken geſchoſſen und einer der Vollzugsbeamten niedergeſtreckt. Die beiden anderen räumten daraufhin das Feld und alarmierten die Polizei. Da es inzwiſchen dunkel geworden war und der Offizier der an den Tatort entſandten zwölfköpfigen Polizeiabteilung weiteres Blut⸗ vergießen verhindern wollte, begnügte man ſich damit, den Bauernhof in weitem Umkreis zu umſtellen und jeden Fluchtverſuch der ver⸗ barrikadierten Inſaſſen zu vereiteln. Im Ge⸗ höft ſelbſt ſchien man derweil mit den Vor⸗ bereitungen zu einer langen Belagerung be⸗ ſchäftigt. Die Ausgänge wurden abwechſelnd von den Bewohnern mit ſchußbereitem Ge⸗ wehr bewacht, während neue Munition dadurch hergeſtellt wurde, daß man ſelbſt Kugeln goß. Vieh und Federvieh gaben den Belagerten zu⸗ dem die Gewähr einer ſicheren Ernährung. man holt Cränengas herbei Die ganze Nacht über hielt die Belage ⸗ rung an, und am Dienstagmorgen beſchloſſen der Unterpräfekt des Departements, der Staats ⸗ anwalt, der Gerichtspräſident, der Unter⸗ ſuchungsrichter, der Gendarmeriehauptmann und der Bürgermeiſter des Ortes La Fleche in gemeinſamer Beratung, die Pariſer Polizei um fofortige Entſendung von Tränengas⸗ bomben zu erſuchen, um auf dieſe Weiſe das belagerte Gehöft in die Hand zu bekommen. Ein Sturmverſuch der Polizei wurde aus tak⸗ tiſchen Erwägungen abgelehnt, da der Hof im Umkreis von 100 Meter auf vollkommen freiem Gelände ſteht und die Belagerten nur eine all⸗ zu gute Schußmöglichkeit gehabt hätten. So verging auch der Vormittag des heutigen Tages wie die vorangegangene Nacht. Wie das or meldet, hat die Belagerung des Bauernhofes auch am Nachmittag noch zu kei⸗ nem Erfolg geführt, im Gegenteil, auf ſeiten der Belagerer ein Todesopfer gefordert. Nachdem die Gendarmerie im Laufe des Dienstagnachmittag zwei Tränengasbom⸗ ben durch eine Dachlucke in das Innere des Hauſes geſchleudert hatte, öffnete ſich die bisher verbarrikadierte Tür und es erſchien einer der Söhne des Bauern im Freien unter dem Ruf: „Wir ergeben uns!“ Es handelte ſich jedoch nur um eine Liſt, denn kaum näherte ſich ein Gendarmeriefeldwebel dem Bauernhauſe, als plötzlich aus dem Innern ein Schuß fiel, der den Gendarmeriebeamten tödlich traf. Der Bauernſohn flüchtete ſofort wieder in das Haus und die Tür wurde erneut ver⸗ rammelt. ten ſich ihre Beſprechungen nicht nur um die Genfer Ratstagung, ſondern auch um ſpaniſche und vor allem auch um fernöſtliche Fragen, die zur Zeit in Paris mit beſonderer Beſorgnis verfolgt werden. Die franzöſiſche Oeffentlichteit beſchäftigt ſich jedoch mit dem vermutlichen Gen⸗ fer Programm, das— ſoweit ſich das bei der allgemeinen Verwirrung überſehen läßt— allerdings kauen von nennenswerter Bedeutung ſein dürfte. Es hat den Anſchein, als ob die engliſch⸗franzöſiſche Regie ſich grundſätzlich nur noch darauf abgeſtellt hat, entſcheidenden Fragen auszuweichen und durch die übliche Verzögerungstaktik Zeit zu gewinnen. Feſt ſteht auf alle Fälle, daß die Reformvor⸗ ſchläge für den Völterbund nur nebenſächlich behandelt und die Anerkennung Italieniſch⸗ Abeſſiniens überhaupt nicht erörtert werden ſol⸗ len. Die Beſorgniſſe über die Haltung der mitt⸗ leren und kleineren Mächte in Genf haben ſich noch mehr verſtärkt, ſo daß Even und Delbos als einzigen zuverläſſigen Sekundanten nur noch Herrn Litwinow⸗Finkelſtein zur Seite haben werden. Von kommuniſtiſcher und jüdiſcher Seite wer⸗ den bemertenswerterweiſe am Quai'Orſay große Vorſtöße unternommen, um die zukünf⸗ tigen Verhandlungen in ihrem Sinne zu be⸗ einfluſſen. Da in Genf auch das Sandſchak⸗ Problem angeſchnitten werden ſoll, for⸗ dern die Kommuniſten die ſtrikte Ablehnung aller türkiſchen Wün⸗ ſche und eine beſchleunigte Ratifizierung des Vertrags mit Syrien. wegen der rumäniſchen Juden Außerdem erſchien heute eine Delegation des „jüdiſchen Weltbundes“ bei Außenminiſter Del⸗ bos, uan ihn für eine Hilfsaktion zugunſten der rumäniſchen Juden zu gewinnen. Wie verlautet, wollen Eden und Delbos ihren Aufenthalt in Genf dazu benutzen, in dieſer Angelegenheit mit dem neuen rumäniſchen Außenminiſter Milescu zu ſprechen. Angeblich ſoll Milescu ſeinerſeits die Abſicht haben, ſich in Kürze nach London zu begeben, um der eng⸗ liſchen Regierung die Politik des Kabinetts Goga zu erläutern. Die Kõnigshochzeit in Kaiĩro König Faruk mit Königin Farida zu seiner Linken und der Königinmutter zur Rechten an der prächtigen Hochzeits- takel im Rubbeh-Palast zu Kairo. 4 Weltbild( mark— den Bauplatz zu beſtimmen. Dieſe Maßnahme war notwendig, um die re⸗ präſentativne Großbauten würdig in das Weichbild der Stadt einzureihen und um zu verhindern, daß dieſe in dem ſtädtebau⸗ lichen Rieſengebilde der faſt 900 000 Quadrat⸗ meter großen Stadt Berlin untertauchen. Der⸗ artige Bauvorhaben ſind daher rechtzeitig vor der Wahl des Bauplatzes dem Herrn General⸗ bauinſpektor für die Reichshauptſtadt anzumel⸗ den. In ürze Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat unterm 17. Januar 1938 dem General der Infanterie Herzog von Ko⸗ burg, Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes und Präſident der Vereinigung Deutſcher Front⸗ kämpfer⸗Verbände, das Recht zum Tragen der Generalsuniform des Heeres ver⸗ liehen. 3 Reichsminiſter Funk übertrug geſtern in einer kurzen Feierſtunde den Vorſitz des Ver⸗ waltungsrates des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft auf Staatsſekretär Hanke. In einer Rede unterſtrich Reichsminiſter Funk, daß der Werberat ein ſchlagkräftiges Inſtrument in der Hand des Propagandaminiſteriums und des Wirtſchaftsminiſteriums bleiben müſſe. * Zu ſeinem 50. Geburtstag erhielt der be⸗ kannte Flugzeugkonſtrukteur Dr. Heinkel herzlich gehaltene Glückwunſchtelegramme von Reichsminiſter Generaloberſt Göring, Dr. Goeb⸗ bels und Staatsſekretär General der Flieger Milch. * Einer Meldung aus Melbourne zufolge ſind ſeit dem Auftreten epidemiſcher Kinderlähmung im Staate Viktoria(Auſtralien) bis jetzt 1700 derartiger Fälle bekanntgeworden. 88 an Kinderlähmung Erkrankte ſind bisher geſtorben. * Im japaniſchen Oberhaus erklärte geſtern der japaniſche Außenminiſter Hirota, Japan habe mit Rückſicht auf ſeine internationalen Bezie⸗ hungen bis heute keinen Krieg an China er⸗ klärt. Es ſei aber nicht ausgeſchloſſen, daß im Laufe der Entwicklung eine Kriegserklä⸗ rung notwendig werde, und zwar mit Rückſicht auf die damit verbundene Neutralität dritter Mächte. br. Schlegelberger beſucht Warſchau Warſchau, 25. Jan.(Eig. Bericht.) Der Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſte⸗ rium, Schlegelberger, traf am Montag⸗ abend mit einer Gruppe von deutſchen Rechts⸗ gelehrten in Warſchau ein, wo die deutſchen Gäſte auf dem Bahnhof vom polniſchen Vize⸗ juſtizminiſter, Polulicki, dem Vorſtand der deutſch⸗polniſchen Juriſtengruppe und Mitglie⸗ dern der Deutſchen Botſchaft begrüßt wurden. Am Abend fand ein Diner im Hotel Briſtol ſtatt. Nach einem Empfang bei Juſtizminiſter Grabowſki hat Staatsſekretär Schlegel⸗ berger am Dienstagnacheittag im Straſzic⸗ Palaſt über die„Ent wicklung des Rechts im Dritten Reich“ geſprochen. Das ewig unrunige Paläſtina Bombe gegen einen Autobus geworfen EP Jeruſalem, 25. Januar. Bei einem Ueberfall auf einen Autobus in der Nähe von Jeruſalem wurden wieder vier Juden verletzt. Der Autobus, der von Jeruſa⸗ lem nach Givat Schaul, einem etwa zehn Kilo⸗ meter entfernten Ort fahren wollte, wurde auf oſfener Straße von Unbekannten angehalten und beſchoſſen. Als ſich der Fahrer anſchickte, weiterzufahren, wurde dem Autobus eine Bombe nachgeworfen, die an der Außenſeite des Wagens explodierte und alle vier Inſaſſen mehr oder weniger ſchwer verletzte. Die Polizei, die von den Paſſanten ſofort alarmiert worden war, hat bisher keine Spur von den Tätern entdecken können. Aaak hatte Dech Ein jüdiſcher Platinſchmuggler verhaftet DNB Wien, 25. Januar. Der Jude Iſaak Lichtſchütz aus Czerno⸗ witz wurde heute von den öſterreichiſchen Be⸗ hörden in dem Augenblick gefaßt, als er Platin im Werte von 30 000 Schilling über die Grenze zu ſchmuggeln verſuchte. Er wurde wegen Uebertretung der Deviſenvorſchriften verhaftet und das Platin beſchlagnahmt. lit role Flugzeuge abgeſchoſſen An der Teruel⸗Front! DNB Bilbao, 25. Januar. Nach einer Mitteilung des Frontberichterſtat⸗ ters des nationalen Hauptquartiers wurden während der Kämpfe um Teruel bis einſchließ⸗ lich Montag 147 bolſchewiſtiſche Flugzeuge von der nationalen Luftwaffe abgeſchoſſen. „5 aken Bani Dor Bei der über die K tig, die ar ſammen zi Nordchina Hopei faſt Provinz S Schanſi u Schantung zuſammen ein breiter nach Mitte hat der ja die vorgeh der von N. armee vere Streifen ar und Kiang innerhalb den Städt tſchou. Von den japaniſcher ſtädte Peip king, die ſtadt, fernen Hangtſchou. ſchen Trup großen Sch kau⸗Bahn, ihnen vor punkt dieſer ſo wichti Bahn trifft das Meer nehmen. D rig ſein. Damit w Nordchinas telchinas in Regierung! befehlshaben zivilen Prä und mittler iſt damit al Beſitz befin dreieck von wo eine ge iſt; ſie hat durch das k halb verſore Zurückged ſind jetzt Tſ̃ bar auf den Vormarſch! all den Ba Eine gewi ſpielen, daß muniſtenfüh räle Mau⸗tſ auf der chin ſind Leute, Sowjetmuſte alle Kommu zu erwarten tion ſich ſo a 1917—1921 7 Befürworter Ueberſcham ſchichte der ſicher mehrfe gehabt. Die Bandenkrieg meen zugeſe radezu in d tiſiert. In 2 trieben. Die kin, die ſibiri ſchah erlager mangelnden mächte, dem chiſchen Leg militäriſchen tiſchen Führ die roten P geringere Er Es iſt gar neſen heut einzelne ret Bandenkrieg Japaner die Japaner den— aber nicht meh die Dauer ſo keſſelt eine ſchießt die zwingt durch nen und derg den ihre Unt den verlieren Verbindung, ſoweit ſie ſich war die En würde auch d Die Chineſ ſem Bandenk unverhältnist: fere Leute,( nicht dazu, de entreißen. D der Verzr ſichtsloſes M Ehina täte kl verbluten, ſo Der Bandent helfen, nuren und verwüſte mar 1938 2t ſt immen. im die re⸗ würdig in in und um ſtädtebau⸗ Quadrat⸗ uchen. Der⸗ htzeitig vor en General⸗ ꝛt anzumel⸗ shaber der r 1938 dem von Ko⸗ ten Kreuzes ſcher Front⸗ Tragen der eres ver⸗ geſtern in tz des Ver⸗ r Deutſchen e. In einer nk, daß der ment in der s und des ſſe. elt der be⸗ Heinkel ramme von „ Dr. Goeb⸗ der Flieger zufolge ſind derlähmung s jetzt 1700 rden. 88 an r geſtorben. geſtern der Japan habe alen Bezie⸗ China er⸗ ſen, daß im gserklä⸗ zwar mit Neutralität Jarſchou Bericht.) uſtizminiſte⸗ m Montag⸗ hen Rechts⸗ e deutſchen iſchen Vize⸗ zorſtand der ni Mitglie⸗ ißt wurden. otel Briſtol uſtizminiſter r Schlegel⸗ n Straſzic⸗ e s Rechts iſtina eworfen 5. Januar. Autobus in wieder vier von Jeruſa⸗ zehn Kilo⸗ „wurde auf angehalten er anſchickte, tobus eine Außenſeite ier Inſaſſen Die Polizei, iert worden den Tätern verhaftet 5. Januar. zus Czerno⸗ chiſchen Be⸗ ls er Platin die Grenze urde wegen en verhaftet hoſſen 5. Januar. berichterſtat⸗ ers wurden s einſchließ⸗ ugzeuge von en. 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 26. Januar 1938 Bandenkrieg in china? Don Ddr. Johann von Ceers Bei der Unüberſichtlichkeit der Meldungen über die Kämpfe in China iſt es vielleicht rich⸗ tig, die augenblickliche Lage einmal knapp zu⸗ ſammen zu faſſen. Der japaniſche Vorſtoß in Nordchina hat die Provinzen Chahar und Hopei faſt gänzlich, ungefähr die Hälfte der Provinz Suiyunan, den Nordoſten der Provinz Schanſi und einen Streifen im Norden von Schantung in die japaniſche Hand gebracht, zuſammen ungefähr 600 000 Quadratkilometer, ein breiter Gebietsteil, der von der Mandſchurei nach Mittelchina hineinragt. In Mittelchina hat der japaniſche Kampf um Schanghai, wo die vorgehenden japaniſchen Truppen ſich mit der von Norden kommenden japaniſchen Nord⸗ armee vereinigten, noch einmal einen breiten Streifen aus den Provinzen Tſchekiang, Anhui und Kiangſu in die japaniſche Hand gebracht. innerhalb dieſes Gebietes dabei die bedeuten⸗ den Städte Schanghai, Nanking und Hang⸗ tſchou. Von den chineſiſchen Großſtädten ſind alſo in japgniſcher Hand die beiden alten Reichshaupt⸗ ſtädte Peiping(das einſtige Peking) und Nan⸗ king, die„nördliche“ und„ſüdliche“ Haupt⸗ ſtadt, ferner Tientſin, Tſihanfu, Taiyüanfu und Hangtſchou. Im Augenblick ſind die japani⸗ ſchen Truppen unter anderem dabei, ſich der großen Schlagader Chinas, der Tientſin—Pu⸗ kau⸗Bahn, zu bemächtigen. Hierbei kommt es ihnen vor allem darauf an, den letzten Knoten⸗ punkt dieſer Bahn, wo ſie ſich mit der faſt eben⸗ ſo wichtigen„Drachen⸗See“(„Lung⸗Hai“)⸗ Bahn trifft, die aus dem Innern Chinas an das Meer ſtrebt, die Stadt Hſitſchon wegzu⸗ nehmen. Das kann auf die Dauer nicht ſchwie⸗ rig ſein. Damit wären alſo die wichtigſten Provinzen Nordchinas und ein breiter Küſtenſtreifen Mit⸗ telchinas in japaniſcher Hand und die chineſiſche Regierung Tſchiangkaiſcheks, des jetzigen Ober⸗ befehlshabers des chineſiſchen Heeres, und des zivilen Präſidenten Dr. Kung auf das innere und mittlere China zurückgeſchlagen iſt. Sie iſt damit aber noch nicht wehrlos. In ihrem Beſitz befindet ſich das höchſtwichtige Städte⸗ dreieck von Hangkau, Hanyang und Wutſchang, wo eine gewiſſe Rüſtungsinduſtrie vorhanden iſt; ſie hat ferner die Großſtadt Kanton, die durch das britiſche Hongkong ſtets von außer⸗ halb verſorgt werden kann. Zurückgedrängt auf ihre inneren Provinzen ſind jetzt Tſchiangkaiſchek und ſeine Leute offen⸗ bar auf den Gedanken verfallen, den japaniſchen Vormarſch dadurch aufzuhalten, daß ſie über⸗ all den Bandenkrieg entfeſſeln. Eine gewiſſe Rolle mag dabei heute ſchon ſpielen, daß der Einfluß der chineſiſchen Kom⸗ muniſtenführer, der berüchtigen blutigen Gene⸗ räle Mau⸗tſeh⸗tung, Tſchou⸗en⸗lai und Tſchu⸗teh, auf der chineſiſchen Seite im Wachſen iſt. Das ſind Leute, denen der„Partiſanen⸗Krieg“ nach Sowjetmuſter vertraut iſt, und— da ſie wie alle Kommuniſten der Welt daran gewöhnt ſind, zu erwarten, daß jeder Krieg und jede Revolu⸗ tion ſich ſo abſpielen müſſen, wie in den Jahren 1917—1921 in Rußland,— ſo ſind ſie lebhafte Befürworter des Bandenkrieges. Ueberſchaut man aufmerkſam die Kriegsge⸗ ſchichte der letzten Jahrzehnte, ſo haben wir ſicher mehrfach ſolche Fälle von Bandenkriegen gehabt. Die Sowjets haben nicht zuletzt dem Bandenkrieg ihre Erfolge gegen die weißen Ar⸗ meen zugeſchrieben und dieſe Partiſanen ge⸗ radezu in der ſpäteren Ueberlieferung roman⸗ tiſiert. In Wirklichkeit iſt das wohl ſtark über⸗ trieben. Die Armeen Wrangel, Judenitſch, Deni⸗ kin, die ſibiriſche Regierung des Admirals Kolt⸗ ſchah erlagen weniger den Partiſanen als der mangelnden Unterſtützung durch die Entente⸗ mächte, dem ſchmählichen Benehmen der tſche⸗ chiſchen Legionen, ihrer eigenen unglücklichen militäriſchen und noch viel unglücklicheren poli⸗ tiſchen Führung. Ohne dieſe Momente hatten die roten Partiſanen wahrſcheinlich weſentlich geringere Erfolge gehabt. Es iſt gar kein Zweifel, daß, wenn die Chi⸗ neſen heute dazu übergehen, geſtützt auf einzelne reguläre Verbände, einen ſolchen Bandenkrieg zu entfeſſeln, dies zwar ſicher die Japaner ſtören, beunruhigen, ärgern kann, die Japaner auch dadurch Verluſte haben wer⸗ den— aber beſiegen kann man ſie ſo nicht mehr. Eine reguläre Armee iſt auf die Dauer ſolchen Banden doch überlegen. Sie keſſelt eine Landſchaft nach der andern ein, ſchießt die dortigen Banden zuſammen und zwingt durch Geiſelnahmen, hohe Kontributio⸗ nen und dergleichen die Bevölkerung, den Ban⸗ den ihre Unterſtützung zu entziehen, die Ban⸗ den verlieren dann immer mehr Poſition und Verbindung, erliegen und werden ſchließlich, ſoweit ſie ſich nicht zerſtreuen, aufgerieben. Das war die Entwicklung in Mandſchukuo, das würde auch die Entwicklung in China ſein. Die Chineſen ſchaden auf die Dauer mit die⸗ ſem Bandenkrieg nur ſich ſelbſt, er koſtet ihnen unverhältnismäßig viel wagemutige und tap⸗ fere Leute, Geld und Werte und führt doch nicht dazu, den Japanern den Sieg wieder zu entreißen. Der Bandenkrieg iſt ein Mittel der Verzweiflung, aber auch ein aus⸗ ſichtsloſes Mittel gegen eine ſiegreiche Armee. Ghina täte klüger, ſich nicht unnötig weiter zu verbluten, ſondern den Ausgleich zu ſuchen. Der Bandenkrieg kann ihm auch nicht mehr helfen, nur noch unendlich viel mehr zerſtören und verwüſten. Oas mar Ende 1019 in Faris. Dic Homödie der, Sieoer“ Wie eine Newe-Szene über das Sdudisal der deuischen fiolonien enischied Paris, Januar 1919. Die Sit⸗ zungen der„vorbereitenden Frie⸗ denskonferenz“ ſind in vollem Gange. Friedenskonferenz? Die Verſammlungen der Diplomaten und Militärs der alliierten und aſſoziierten Mächte gleichen weit mehr den Beratungen eines Ge⸗ richtshofs über das Schickſal eines Angeklagten, der inzwiſchen gefeſſelt in ſeiner Zelle die Ent⸗ ſcheidung erwartet, und ſie glei⸗ chen ebenſo der Auseinanderſet⸗ zung mehrerer Firmeninhaber über die Aufteilung des Ge⸗ winns nach einem geglückten Ge⸗ ſchäft. Angeklagter, Beute, Opfer — das ſind die Mittelmächte, das iſt vor allem Deutſchland. Auf dieſer„Friedenskonferenz“, die das Dik⸗ tat von Verſailles vorbereiten ſoll, iſt nur die eine Seite der vertragſchließenden Teile ver⸗ treten. Aber hat man es jetzt nötig, Deutſch⸗ land zu fragen, ob es mit den einzelnen Punk⸗ ten des Vertrages einverſtanden iſt? Man wird ihm ſpäter das fertige Werk vorlegen. Man iſt unter ſich. Und ſchon klaffen die Ge⸗ genſätze auf. Jeder will den fetteſten Brocken der Beute erhaſchen. Keiner hat Luſt, ſich an die„gerechten“ Verſprechungen der„Vierzehn Die Tatsoche, daß sich die gesqmte Welt hevute ernsthoft mit Deutschlonds Anspruch aof Kolonien beschäftigt, ist einer der großen krfolge des Notionolsoziolismus nach der Machtöber- nahme. Deutschlond ist wieder gecchtet in der Welt, seine forderungen möüssen gehört werden. Um zu ermessen, wie vnendlich viel hiermit erreicht ist, ist es nötig, sich die Tage der Schmach und der Wehrlosigkeit vor Augen zu föhren, in denen dem Deutschen Reich durch die sogenonnten Sieger- Stocten seine Kolonĩen oberkonnt worden, aberkonnt durch eine geradezu groteske Komödie, deren mon sich heute in den damals beteiligten Stacten— gonz gleich, wie mon zur deutschen Koloniolforderung stehen mog-nur ungernundviel- leicht quch mit einem Gefbhl der Beschãmung erinnern dörfte. eine merkwürdige Unruhe. Die Miniſter und Generäle blicken hoch von ihren Aktenſtößen. Wer ſtört die Konferenz? gufmarſch eines Weltreichs Plötzlich ſpringen die Flügeltüren auf. Und in den Saal marſchiert eine Karawane von Männern, von denen jeder einzelne ein Schau⸗ ſtück beſonderer Art darſtellt... Es iſt das britiſche Weltreich ſelbſt, das hier einzieht— in Geſtalt ſeiner Miniſterpräſiden⸗ kin Bild emsĩgen Schoffens in Togo zur Zeit der deuischen Schutzherrschoft Punkte“ Wilſons zu halten, auf die Deutſch⸗ land ſo ſchön hereingefallen iſt. Wir ſchreiben Ende Januar. Da kommt das vielleicht heikelſte Thema zur Sprache: die Kolonialfrage. Tagelang iſt man darum herumgeſchlichen. Die Franzoſen verſuchen, die Debatte hinauszuſchieben auf einen ſpäteren Termin. Aber Lloyd George, britiſcher Premierminiſter, Mitglied des Oberſten Rats der Entente, proteſtiert mit auffallendem Eifer gegen jede Verſchiebung. Faſt ſcheint es, als habe er irgendeine wichtige Vorbereitung ge⸗ troffen... Die Franzoſen geben nach. Eine Nachmittagsſitzung beginnt. Da entſteht plötzlich im Vorraum des Verhandlungsſaales 8 4 4 45 f ſimun 10 Kamerun Logof 411 4 —— I. em 4 Die uns gerooubten Affikakolonien Archivbild ten: eine Parade charakteriſtiſcher Köpfe und Geſtalten, wie ſie die Weltgeſchichte kein zwei⸗ tes Mal erlebt hat. Voran ſchreitet ein robu⸗ ſter, breitſchultriger Rieſe mit Löwenmähne— Premierminiſter Maſſey von Neuſeeland. Dicht hinter ihm, in goldſtrotzender Uniform, Generalleutnant Smuts aus Südafrika. Ne⸗ ben Smuts trippelt ein kleines, dürres Männ⸗ chen in den atemlos ſchweigenden Saal: der auſtraliſche Miniſterpräſident Hughes. Und den Schluß macht Mr. Borden, Premiermi⸗ niſter von Kanada— genannt der ſchönſte Mann der Friedenskonferenz Alle Gemütsbewegungen der Ueberraſchung, vom Staunen bis zur ſprachloſen Verblüffung, malen ſich auf den Geſichtern der großen Her⸗ ren, die hier zuſammengekommen ſind, um ihren dicken, einträglichen Schlußſtrich unter die vergangenen vier Jahre zu ziehen. Was ſoll dieſe Komödie? Wer ſpielt ihnen hier Theater vor? Wer führt die Regie dieſer Revue⸗ ſzene? Einer nur bleibt unbeweglich, ein kaum merkliches Lächeln ſpielt um ſeinen grauen Schnauzbart: Lloyd George. In die Stille hinein tönt plötzlich ſeine Stimme: „Ich bitte um das Wort!“ Und Lloyd George beginnt zu ſprechen, während die vier ſelt⸗ ſamen Geſtalten ernſt und unbe⸗ weglich, wie es ihre Rolle befiehlt, vor dem Konferenztiſch ſtehen— eine unüberwindliche Hilfstruppe des engliſchen Staatsmannes. „Angeſichts dieſer Männer, die das britiſche Imperium vertreten, möchte ich Stellung nehmen zu der Frage, ob Deutſchland das Recht hat, ſeine Kolonien zurück⸗ zuerhalten!“ beginnt Lloyd George. Und nun folgt ein Meiſterſtück diplomatiſcher Redekunſt: eine einzige un⸗ geheuerliche Anklage gegen die Ko⸗ lonialpolitik Deutſchlands. In Süd⸗ weſtafrika, erklärt Lloyd George, hätten die Deutſchen eine ſyſtematiſche Ausrottung der Eingeborenen betrieben. In Oſtafrika hätten ſie die kriegführenden Eingeborenentruppen veran⸗ laßt, ſich in einer Weiſe zu betragen, die„ſogar den Bolſchewiſten Schande gemacht“ hätte. So geht es fort, eine Anklage nach der anderen— bewieſen durch nichts, als den vhetoriſchen Elan des Briten, erklärt nur durch das uralte Motto der engliſchen Politik:„Right or wrong— my country!“ Und mit erhobener Stimme, während die vier Premiers der britiſchen Dominiens Zuſtim⸗ mung nicken wie gehorſame Marionetten, ruft Lloyd George aus: „Im Namen des geſamten britiſchen Reiches, deſſen Vertreter hier vor Ihnen ſtehen, möchte ich erklären, daß ich im höchſten Maße dagegen bin, dem Deutſchen Reich irgendeine ſeiner Ko⸗ lonien zurückzugeben!“ Lloyd George ſetzt ſich, ſcheinbar uninter⸗ eſſiert am Effekt ſeiner Rede. Geſpanntes Schweigen laſtet über dem Saal. Und plötzlich richten ſich, wie auf Befehl, aller Augen auf Präſident Wilſon, der unbewegt, mit ver⸗ ſchränkten Armen, die ganze Szene mit an⸗ geſehen und angehört hat. Die Beute wird geteilt Langſam erhebt ſich der Amerikaner. Schaut einem nach dem anderen am Konferenztiſch ins Geſicht und richtet dann den Blick ins Leere. Seine Augenbrauen ziehen ſich hoch.„Meiner Meinung nach“, ſagt er mit einem leiſen Schwanken in der Stimme, mit der Andeutung eines reſignierten Achſelzuckens,„meiner Mei⸗ nung nach ſind hier alle Ratsmitglieder da⸗ gegen, Deutſchland ſeine Kolonien zurückzu⸗ geben..“ Als ſei der Saal von einem Albdruck befreit worden, ſo atmen die Herren plötzlich auf. Stimmen werden laut. Unruhe flutet durch den Raum. Drüben, bei den Franzoſen, klingt ein kurzes Lachen auf. Stühle werden gerückt, Füße ſcharren. Die vier Premiers gruppieren ſich um Lloyd George. Nun kann die Ver⸗ handlung beginnen. Sie dauert nicht lange. Eifrig bringen die Diplomaten die ſchon längſt vorbereiteten For⸗ derungen ihrer Regierungen vor. Frankreich kann Togo und Kamerun brauchen. Japan be⸗ hält Kiautſchau. Lloyd George ſchweigt und lächelt in ſeinen Schnauzbart hinein. Keiner erhebt Widerſpruch. Keiner ſpricht vom fünften der 14 Punkte. Der„prinzipielle Beſchluß, Deutſchland ſeine Kolonien nicht zurückzugeben“ wird in das Sitzungsprotokoll aufgenommen. Das Urteil über eine koloniale Weltmacht, über jahrelange deutſche Kulturarbeit, über Milliardenwerte, über Millionen Eingeborener iſt mit einer Revueſzene entſchieden worden! Direkter ſiues auf Rio de Janeiro Der iialĩienĩische Geschwaderſlug ũber den dũdaflanfik glücæt DNB Rom, 25. Januar. Das italieniſche Transozean⸗Geſchwader hat auf der zweiten Etappe ſeines Braſilienfluges am Dienstag gegen 16.30 Uhr die braſilianiſche Inſel Fernando Noronha paſſiert und direkten Kurs auf Rio de Janeiro genommen. Eine weitere Meldung beſagt: Das italie⸗ niſche Transozean⸗Geſchwader paſſierte gegen 17.00 Uhr die Küſtenſtadt Recife(Pernam⸗ buco). Der italieniſche Transozean⸗Geſchwaderflug ſteht jetzt ganz im Mittelpunkt der italieniſchen Preſſe. Sie kennzeichnet den erfolgreichen Ver⸗ lauf des Fluges nicht nur als eine ſportlich wertvolle Leiſtung, ſondern darüber hinaus auch als eine Tat, die in verſchiedener Hinſicht neue Perſpektiven eröffne. Als beſonders be⸗ achtenswert wird die trotz der langen Flugdauer eingehaltene hohe Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 420 Kilometer hervorgehoben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß es ſich um ſerienmäßig hergeſtellte Militärmaſchinen handele, die alle drei bereits beim Flug Iſtres—Damaskus— Paris die erſten drei Plätze belegt hätten. Mit großem Intereſſe wird ſchließlich das Aus⸗ landsech und die darin zum Ausdruck kom⸗ mende Anerkennung für die heworragende Lei⸗ ſtung der italieniſchen Militärflieger verzeichnet. * glückliche nochmals „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Januar 1938 2 zben anb 5 ber heroen 5. Fortſetzung Den verkleideten Amtmann überlief es kalt; ſo weit war ſein Sohn alſo ſchon gekommen. Dann ſprang der raſende Zorn des andern auf ihn über, ein gewaltiger Fauſtſchlag warf den Stürmiſchen aus dem Sattel. Aber ehe er ſich noch zu erkennen geben konnte, fuhr die Hand Gerhard Pachs unter das Wams, und im nächſten Augenblick ſtürzte der Amtmann mit einem blitzenden Stilett in der Bruſt tot zu Boden. Der Exorziſt ſah ſein Spiel beſſer und ſchnel⸗ ler geglückt, als er es erwartet hatte. Ein ſcharfer Befehl rief die Bewaffneten, die hinter den Büſchen ſtanden, heran; im nächſten Augenbliack hatte er dem Toten die Kapuze abgezogen. Gerhard ſtarrte mit irren Augen in das bleiche Geſicht ſeines Vaters. Eine unbeſchreibliche Verwirrung entſtand. Der junge Mann war halb bewußtlos in die Knie geſunken, die Stadtknechte hielten, zum Stoß bereit, die blinkenden Hellebarden über ihn. Die Beſeſſenen aber erhoben ein durch⸗ dringendes Geſchrei, das von der gellenden Stimme des Exorziſten noch übertönt wurde: „Seht, Ihr Leute, das iſt die Macht der Hexe. Sie hat ihn verzaubert, er hat ſeines Vaters Blut vergoſſen. Das iſt der Preis, den ſie zahlen will, um mit des Teufels Hilfe noch einmal zu entkommen. Tod der Hexe Ka⸗ therine!“ Die Landleute waren von dem furchtbaren Schauſpiel zunächſt wie erſtarrt, dann machte ſich ihre Angſt in lauten Rufen frei:„Tod der Hexe! Schleift ſie zur Folter!“ Die drei vor⸗ nehmen Maskierten warfen ſich bezeichnende Blicke zu; ſie kannten den jungen Pach und waren über den unerwarteten Ausgang tief beſtürzt.„Meint Ihr, Herr“, wandte ſich einer an den Exorziſten,„daß der Burſche ſeinen Vater nicht erkannt hat..., er hat ihn ſehr ge⸗ liebt, ſoviel wir wiſſen...“ „Des Teufels Macht iſt greulicher und grö⸗ ßer, als Ihr annehmt, Stadtſchreiber“, verſetzte der Exorziſt mit verſchlagenem Lächeln.„Die Hexe hat ihn verzaubert und zum Vatermord getrieben.“ Gerhard pach befreit ſich Da warfen ſich die Stadtknechte nach einem Wink der Ratsherren auf den Faſſungsloſen und brachten eiſerne Ketten herbei, um ihn zu feſſeln. Mit verzerrtem Geſicht ſah der Un⸗ auf ſeinen toten Vater; blitzartig erhielt er die Gewißheit, daß die furchtbaren Feinde ſeiner Geliebten dieſen Auf⸗ e rine ,, — —— onlenain kin Zatfar tritt vorbereitet hatten; noch in halber Be⸗ täubung wußte er plötzlich, daß Katherine ganz ohne Schutz ſein würde, wenn ſie auch ihn noch verlöre; er ſelbſt hatte nun nichts mehr auf der Welt als ſie: er war ehrlos und vogel⸗ frei. Mit einigen unerwarteten Fauſtſchlägen trieb er die Umſtehenden auseinander und war blitzſchnell im nahen Gebüſch verſchwunden, ehe die Ueberraſchten ſich zu einer Verfolgung aufraffen konnten. Der Chor der Beſeſſenen hatte ſich in einem großen Halbkreis um die Leiche des Erſchlage⸗ nen niedergeworfen und murmelte dumpfe Ge⸗ bete. Der Exorziſt verneigte ſich vor den Rats⸗ herren und begann dann mit lauter, ſingender Stimme: enberit brünbde. vun Auhannes digleur. loyurigni; üerlag hresde Zagesdienſt erlin: —— — aus ben Zagen der „Wehe über uns, der Teufel iſt mit ſeinen Gewalten und ſeinen Schrecken über uns ge⸗ kommen.„Domine, ora pro nobis!“ „Ora pro nobis!“ murmelte der Chor. „Ein Toter iſt unter uns, von teuflicher Ge⸗ walt erſchlagen, ein Gerechter, ein Gläubiger, ein Streiter für Recht und Glauben!“ Schreiend und jammernd ſetzte der Chor die geſpenſtiſche Klage fort. Der Exorziſt erhob ſeine Stimme:„Katherine von Henoth iſt an⸗ geklagt und ohne Geſtändnis und Unterſuchung gewißlich überführet, wenn unſre Schweſtern hier den Teufeln freien Lauf laſſen, auszu⸗ ſagen, wes Art die Schlechtigkeit, Verworfen⸗ heit und teufliſchen Begierden der Beklagten ſind.“ „Beweise“ werden konsfriert Darauf erhob ſich ein unbeſchreiblicher Tu⸗ mult. Die Beſeſſenen warfen ſich zur Erde, riſſen ſich die Kleider vom Leibe und heulten unverſtändliche Laute. Die gellenden Stimmen überſchlugen ſich; der Exorziſt aber diktierte dem Stadtſchreiber eifrig, was er aus dem Geheul und Geblöke herauszuhören vorgab. Die Geſichter der Ratsherren wurden immer finſterer, je länger er ſprach, und als der Tumult endlich ſeinen Höhepunkt erreicht hatte, gab der eine ein Zei⸗ chen.„Laßt es genug ſein, Herr, wir haben Euern Beweis; wenn Ihr meint, daß die Hexe zu gefährlich iſt, um ihr noch durch das Gericht die Vorladung zuzuſtellen, dann ſoll es ſo ſein, wie Ihr es wollt: morgen früh iſt die Katherine Henoth mit Gewalt gefänglich einzuziehen und, ſo ſie ſich wehret, mit Stricken gebunden auf das Ratsamt zu bringen. Wer ihr hilft, ſoll dreißig Rutenſtreiche haben und mit einer Verwarnung belegt werden.“ Der Exorziſt dankte mit einer tiefen Ver⸗ beugung und verſteckte ſein ſataniſches Lächeln unter den weiten Aermeln ſeiner ſchwarzen Kutte. Was kümmerten ihn Sachen des Glaubens, der Kirche, der chriſtlichen Lehre; er war von dem böſen Geiſt der finſteren Zeit beſeſſen, der den qualvollen Tod ſeiner Opfer verlangte: zu morden war ſein Beruf. Hätte Vigilia von Heimke vorher auch nur geahnt, welchen furcht⸗ baren und bedenkenloſen Verbrecher ſie ſich mit dieſem Mann verſchrieb, dann hätte ſie die Unterſuchung kaum beantragt. Es war das Unglück dieſer Zeit, daß ſolche vertierten Men⸗ Ein Erlebnis brillanter Klaviermusik Das sechste Akademiekonzert mit Valter Gieseking und Karl E mendorff Walter Gieſeking gebört heute in die Reihe der angeſehenſten Pianiſten, ſeine hervor⸗ ragende pianiſtiſche Kultur gab auch dem 6. Aka⸗ demiekonzert das beſondere Gepräge. Er hatte das Klavierkonzert in c⸗moll op. 18 von Serge Rachmaninoff gewählt, das ſeiner univer⸗ falen Technik und Muſikalität beſondere Entfal⸗ tungsmöglichkeiten bot. Rachmaninoff zählt zu den bekannteſten Vertretern der jungruſſiſchen Muſik, er hat ſich aber auch die ganze piani⸗ ſtiſche Virtuoſität des 19. Jahrhunderts zu eigen emacht und wurde einer der Hauptvertreter der rillanten Klaviermuſik, deſſen Werke einſt in allen Salons geſpielt wurden. Ueber dem Klavierkonzert liegt immer eine gwiſſe elegante Leichtigkeit, die faſt franzöſiſch anmuten könnte, wenn ſich der Ruſſe nicht doch in der handfeſten Thematik und Durchführung u erkennen gäbe. Es überläßt dem Klavier die ührung in allen Teilen, das raffiniert diffe⸗ renzierte Orcheſter iſt nur zur Begleitung heran⸗ gezogen. Machtvoll ließ Gieſeking den wuch⸗ ligen, von lyriſchen Epiſoden unterbrochenen erſten Satz(Moderato) zu hoher Wirkung an⸗ ſteigen. Schon hier ſind dem Klavier die enk⸗ bar ſchwierigſten Aufgaben geſtellt, immer aber blieb Gieſekings Spiel von unbedingter Klar⸗ eit, perlklar waren die Läufe, durchſichtig die omplizierteſten Paſſagen. Dabei kam Gieſeking u einer überaus feinen dynamiſchen Behand⸗ 55 des Werkes, die keine Wünſche mehr offen ließ. Wie ein romantiſcher Traum ließ er den Klangzauber des Adagio sostenuto vorüber⸗ ziehen. Das Finale mit ſeinem wirkungsvollen Gegenſatz von heiterem tänzeriſchen Schwung und gefanglicher Melodit gab ihm dann Ge⸗ legenheit, alle pianiſtiſche Virtuoſität zu konzen⸗ trieren, er führte das Werk zu eindrucksvollem Ende. Feinſinnig einfühlend und zurückhaltend be⸗ gleitete das Orcheſter unter Karl Glmen⸗ dorffes Leitung, jeder Regung und eigenwil⸗ ligen Deutung des ar gaben ſie nach und feſtigten in engſter Zuſammenarbeit mit ihm den großen Erfolg des Pianiſten, der mit Bei⸗ all überſchüttet wurde und nicht ohne Zugabe davonkam. Er ſpielte ein virtuoſes Arrange⸗ ment des„Ständchen“ von Richard Strauß. Zur Erinnerung an den am 28. Dezember 1937 verſtorbenen großen franzöſiſchen Impreſ⸗ ſioniſten Maurice Ravel ſpielte das Orcheſter mit Elmendorff ſein„Tombeau de Couperin“. Es iſt ein Denkmal, das der Sohn des 19. Jahr⸗ hunderts den Meiſtern des Klavierſpiels im 17. und 18. Jahrhundert aus der Familie Couperin ſetzt. In der Form der zu ihrer Zeit üblichen und von ihnen(auch von Franz Couperin, der Le Grand genannt wurde, und weltweite Ver⸗ breitung fand, f 1733) gepflegten Suite ver⸗ bindet Ravel hier auf überaus geiſtreiche Weiſe modernes Klang⸗ und altes Formempfinden in konſequenter an die alten Tanz⸗ rhythmen. Selbſt der Klang des bei der ali⸗ franzöſiſchen Schule, der Familie Couperin ge⸗ brauchten Clavecins wird durch das ſtarke Her⸗ ausheben der ſpröde verwendeten Holzblas⸗ inſtrumente erſtrebt. Ein reicher Sinn für Klangfarbe und der Duft alter Klangvorſtellun⸗ gen werden mit nur dem Franzoſen möglichen und vielleicht auch ganz verſtändlichen Eſprit zum muſikaliſchen Kunſtwerk vereint. Es iſt eine Kompoſition, an deren eigenartige Klangwelt man Aat gewöhnen muß, die dann aber von un⸗ gewöhnlichem Reiz iſt. Mit höchſter Leichtigkeit gab Elmendorff das Werk wieder, nie wurde der feine Duft und die Eleganz der in unzäh⸗ ligen zarten Farben ſcheinenden Suite Auhiin⸗ Er wußte das Werk den Hörern n13 fi rin⸗ gen, und ihr ben ſr und Verſtändnis für den eigenartigen großen franzöſiſchen Muſiker zu ge⸗ winnen. Eine Meiſterleiſtung gab Elmendorff dann mit der 3. Sinfonie in Es-dur von Ludwig van Beethoven, der„Eroica“. Dieſes für ſchen, wie,der Exorziſt, ſich die Macht zu ver⸗ ſchaffen wußten, mit der ſie ihr finſteres Hand⸗ werk betreiben konnten. V. Der Prozeß gegen Katherine von Henoth zeigt in grauſamer Deutlichkeit das vollſtändige Unvermögen einer Beſchuldigten, ſich gegen das Gericht, das mit den Vorſchriften und Freiheiten des berüchtigten„Hexenhammers“ (Malleus malefikarum) arbeitete, im geringſten wehren zu können, auch wenn die unſinnigſten Behauptungen aufgeſtellt und als jedem ge⸗ ſunden Menſchenverſtand hohnſprechende Be⸗ weiſe zu Protokoll genommen wurden. Das Ende des Domherrn Der Domherr Hürtger wurde kurz vor der Verhaftung ſeiner Schweſter zum Erzbiſchof befohlen, der ihm eindringliche Vorhaltungen machte, ſeine kirchlichen Pflichten nicht zu ver⸗ geſſen und der Gerechtigkeit ohne Rückſicht dar⸗ auf zu dienen, daß der zu erwartende Prozeß gegen ſeine Schweſter liefe. Aus den Akten iſt nicht mehr zu erſehen, wie Hürtger dieſen Befehl aufnahm. Jedenfalls verſchwand der ſonſt ſo beliebte Mann aus dem öffentlichen Leben. Es wird erzählt, daß ihn die Auf⸗ regung und die Verzweiflung über das grau⸗ ſame und unverdiente Schickſal Katherines in ein hitziges Fieber warf. Es ließ ihn wohl ſchneller und ſanfter ſterben, als es ſeiner heldenmütigen Schweſter vergönnt ſein ſollte. In dem folgenden Prozeß iſt er jedenfalls nicht mehr hervorgetreten. Katherine hatte vergeblich auf eine Nachricht von Gerhard gewartet. Hätte ſie gewußt, wa⸗ rum der junge Mann zu ihr nicht mehr, viel⸗ leicht nie mehr zurückkommen konnte, hätte ſie auch dieſe letzte Hoffnung eingebüßt. Trotz aller Unruhe vertraute ſie jedoch weiter auf ihre völlige Unſchuld, auf das Zeugnis ihrer Nachbarn und feſt und unerſchütterlich auf ein gnädiges Eingreifen Gottes. Die Derhaftung des Mäochens Gegen Mittag wälzte ſich auf ihr Haus ein Menſchenhaufe zu. Johlend und ſchreiend ſprangen Gaſſenbuben und lichtſcheues Geſin⸗ del, das immer gern dabei war, wenn der Büttel aufgeboten wurde, auf den Straßen umher, und alle Leute erfuhren, daß Katherine der Prozeß gemacht werden ſollte. Bleich, aber gefaßt, trat Katherine den ein⸗ dringenden Stadtknechten entgegen. Die Frage, ob ſie die Katherine Henoth wäre, bejahte ſie. Dann zerrten die Staotknechte ſie, ohne daß weitere Angaben gemacht wurden, aus dem Haus. Der älteſte unter ihnen, der ſchon ſo viel Leid und Unglück mit angeſehen hatte, empfand Mitleid mit dem vor Schreck wie er⸗ ſtarrten Mädchen und hieß ſie dicht an ſeiner Seite bleiben; dann brauche er ſie nicht zu binden. Auf der Straße ſtanden die Menſchen dicht um das Haus herum. Die johlenden Leute ſchwiegen aber ſofort, als ſie das wachsbleiche, zitternde Mädchen erblickten, und alle, die Ka⸗ therine kannten, fühlten, daß eine furchtbare Tragödie hier ihren Anfang nahm.„Haltet Euch tapfer, Jungfer“, drängte ſich eine alte Nachbarin an die Verhaftete,„Ihr ſeid gewiß unſchuldig wie ich“. Der Stadtknecht hob die Hellebarde und ſchlug die Alte mit dem brei⸗ ten Schaft auf den Rücken, daß ſie vorwärts in die Goſſe fiel. r 3 Fortſetzung folgt.) „Zum Lachen— du machst noch'n Kniefall vor ihr!“ die Entwicklung der ſinfoniſchen Form und des ———— Geiſtes in der Muſik ſo entſcheidende erk wurde unter ſeiner Leitung bis zur letz⸗ ten Wirkungsmöglichkeit ausgedeutet. Macht⸗ voll ineg der glanzvolle, von kämpferiſchen Kon⸗ traſten durchzogene erſte Satz auf. Feierliche, heroiſche Totenklage war der Trauermarſch, der die Stelle des langſamen Satzes vertritt. Raſt⸗ los drängend, in geheimnisvoller Eile gab er das Scherzo, das nur im Trio gemütliche Ruhe fand. Und das Finale brachte einen neuen packenden Aufſchwung, immer neue Stimmun⸗ gen und Gegenſätze brechen aus den einzelnen ariationen dieſes ungewöhnlichen Schlußſat⸗ zes hervor, bis er im lichten Glanz jubelnd ausklang. Karl Elmendorff wurde von den Zuhörern begeiſtert gefeiert und zahlreiche Male hervor⸗ gerufen. Dr. Carl J. Brinkmann Die Kampflieder der Beweguns Die Reichspreſſeſtelle der NSDaApP veröffent⸗ —— enden Aufruf des Hauptarchivs der S2.* „Helft die Geſchichte des Kampfliedes der Be⸗ wegung zu erforſchen! Ein Notenblatt, nie ge⸗ leſen und vergilbend im Schreibtiſch, kann hier lebendige Quelle ſein und beweiſendes Doku⸗ ment werden. Ein Liederheftchen, in der Hand des ein belangloſer Beſitz, kann den wertvollen letzten Stein bilden im Geſamtbau einer quellenkundlichen Arbeit. Das Hauptarchiv der NS DA München ſucht Liederhefte, Liederkarten, Noten⸗ und Textblät⸗ ter aus der Kampfzeit, herausgegeben von ein⸗ elnen Stürmen und Ortsgruppen, das Lieder⸗ uch der NSDAP, 2 bis 32, Auflage, im Han⸗ del nicht mehr erhältlich, Schallplatten von Lie⸗ dern und Märſchen aus der Kampfzeit. Geſucht werden ferner Angaben über unbekannt geblie⸗ bene Verfaſſer von Melodien und Texten, Be⸗ richte aus der Kampfzeit über Entſtehen und erſtes Singen des Kampfliedes. Sendet darum alles, was hier gebraucht wird, an das Hauptarchiv der NSDaAp, Abtei⸗ lung IV b 1, München 33, Barer⸗Straße 15/4.“ Scherenschnitt von W. Tenius Morgenfeier in Pforzheim Der Dichter Emil Strauß, der in Freiburg lebt und in Pforzheim geboren iſt, wird am 31. Januar 72 Jahre alt. Aus dieſem Anlaß veranſtaltete die Ortsgruppe Pforzheim des Scheffelbundes im Pforzheimer Stadttheater dieſen Sonntag eine Morgenfeier, bei der auch die Pforzheimer Dichterin Auguſte Supper geehrt wurde, die heute in Ludwigsburg lebt und die am 22. Januar ihren 71. Geburtstag feiern konnte. Jubel um Furtwängler in London Das Berliner Philhaxmoniſche Orcheſter unter der Stabführung von Wilhelm Furtwäng⸗ ler errang am Freitag bei ſeinem erſten dies⸗ ährigen Konzert in der bis auf den letzten latz gefüllten Londoner Queens Hall einen großen Erfolg. Das Publikum begrüßte Furtwängler bereits beim Betreten des Diri⸗ gentenpultes mit ſtürmiſchem Beifall, der ſich nach der erſten Darbietung, der Leonoren⸗ Ouvertüre von Beethoven, noch um ein Viel⸗ faches ſteigerte, Das Brandenburgiſche Konzert Nr. 5 von J. S. Bach, bei dem Furtwängler ſelbſt am Flügel ſaß, wurde dann zum Höhe⸗ punkt des Abends, zu dem auch führende eng⸗ liſche Perſönlichkeiten ſowie Vertreter der deut⸗ ſchen Botſchaft und der Partei erſchienen wa⸗ ren. Die Morgenblätter bringen ausführliche und begeiſterte Beſprechungen. Wiedereröffnung von Venedigs berühmteſtem Theater. Am 21. April, dem Gründungstage Roms, wird das Theater La Fenice in Venedig, das zu den berühm⸗ teſten Theatern Italiens und darüber hinaus Europas gehört, nach einer umfaſſenden Wie⸗ derherſtellung und Moderniſierung mit einer Feſtaufführung von Verdis„Don Carlos“ wie⸗ dereröffnet werden. In dieſem Theater, das von Antonio Selva erbaut und 1792 eingeweiht wurde, haben u. a. verſchiedene Opern von Donizetti, Roſſini und Verdi ihre Urauffüh⸗ rueig erlebt. „Haken —.——— Sche ſt Jeder egen die ie, reich ſich zu„L werden m Stellung ausbildun die Kräfte preſſedienf eindringli Eine S rung des! 4500 Mar Zeitraum abgedruckt alſo kaum geſchrie viel zu gi mitſpzache der Manu ſtelle eine jede Prüft dungen di Hälfte ode kann desh 300 bis 4 wird. Seit ein Durchſicht direkt zuſ Zwecklo mut Merz genden Se rufung zu lediglich und Enttä maßung. viele Brie ten, die Wahnſinn. wollen, da fen zwiſch weiter We Der Ga Die am halle in kundgebun halter Ro Arbeit der wird, wir bis.30 U tragen. Die vor Am Mo bietes Ba führer Fr lungsleiter ſowie den in längere ſetzung de gegenſtand dieſen Ta Deutſchen ſche Mä ungsfeld ſcher Mä gebietsfüh bau dieſe Prospekte K0 Hitlerjuge trieben wi die Führe rerin Hild tung des Als die der Hit bezeichnete tere Ve Ertücht digkeit ein ſtungsſtan hervor. 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Der Studenten⸗ preſſedienſt veröffentlicht jetzt deshalb eine eindringliche Warnung. Eine Schätzung der Reichsſtelle zur Förde⸗ rung des deutſchen Schrifttums ergab, daß von 4500 Manuſkripten, die in einem beſtimmten Zeitraum bei ihr eingereicht wurden, kaum 50 abgedruckt worden ſind, von 100 Handſchriften alſo kaum eine. 99 wurden vergeblich geſchrieben. Doch dieſe Schätzung iſt noch viel zu günſtig, da hierbei beſondere Umſtände mitſprachen. Um nicht überhaupt in der Flut der Manuſkripte zu erſticken, ließ die Reichs⸗ ſtelle eine Gebühr von ein paar Mark für jede Prüfung entrichten. Die Zahl der Einſen⸗ dungen dürfte durch dieſe Maßnahme um die —. Hälfte oder mehr verringert worden ſein. Man kann deshalb annehmen, daß in der Regel von —25 400 Manuſkripten nur eines gedruckt ird. Seit einiger Zeit ſieht die Reichsſtelle von der Durchſicht der Handſchriften, die ihr Autoren direkt zuſenden, überhaupt ab, da ſich die Zweckloſigkeit herausgeſtellt hat. Hell⸗ mut Merzdorf ſchließt ſeine Warnung mit fol⸗ genden Sätzen„Keiner ſoll meinen, ſeine Be⸗ rufung zum Schriftſteller oder Dichter hinge lediglich von der Selbſteinſchätzung ab, Not und Enttäuſchung folgen der überheblichen An⸗ maßung. Und nicht ſelten, das zeigen leider viele Briefe, führt der Weg dieſer Enttäuſch⸗ ten, die einſt Dichter werden wollten, zum Wahnſinn. Wehe denen, die es nicht glauben wollen, daß gerade im ſchriftſtelleriſchen Schaf⸗ fen zwiſchen Wunſch und wertvoller Tat ein weiter Weg liegt. Der Gauleiter ſpricht am 3. Februar zu den Beamten Die am 3. Februar in der ſtädtiſchen Markt⸗ halle in Karlsruhe ſtattfindende Beamtengroß⸗ kundgebung, bei der Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner die Parole für die Arbeit der Beamtenſchaft im Jahre 1938 geben wird, wird am Freitag, 4. Februar, von.30 bis.30 Uhr vom Reichsſender Stuttgart über⸗ tragen. Die vordringlichſte Aufgabe der 93 Am Montag entwickelte der Führer des Ge⸗ bietes Baden der Hitlerjugend, Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper, vor den Abtei⸗ lungsleitern und Sachbearbeitern des Gebietes ſowie den Abteilungsleitern des Obergaues in längeren Ausführungen Linie und Ziel⸗ ſetzung der HI⸗Arbeit im Jahr 1938. Haupt⸗ gegenſtand ſeiner Ausführungen bildete das in dieſen Tagen durch den Jugendführer des Deutſchen Reiches verkündete neue deut⸗ ſche Mädelwerk„Glaube und Schön⸗ das in ſeinen vielgeſtaltigen Wirkungs⸗ bereichen ein weſentliches und reiches Betäti⸗ gungsfeld auf dem Gebiete nationalſozialiſti⸗ ſcher Mädelerziehung darſtellt. Der Ober⸗ gebietsführer betonte, daß der großzügige Aus⸗ bau dieſer Organiſation von der geſamten prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen 4A6 Bad Oberkingen DSessssSοοοοhοι Hitlerjugend mit allem Nachdruck vorwärts ge⸗ trieben würde. Im Anſchluß daran erläuterte die Führerin des Obergaues Baden, Gaufüh⸗ rerin Hilde Kraft, die einſchneidende Bedeu⸗ tung des neuen Mädelwerks. Als die vordringlichſte Aufgabe der für das Jahr 1938 bezeichnete Obergebietsführer Kemper die wei⸗ tere Verſtärkung der ſportlichen Ertüchtigungsarbeit und die Notwen⸗ digkeit einer Erhöhung des ſportlichen Lei⸗ der HJ auf breiteſter Grundlage. ervor. Beihilfen für Jahnbehandlung Der Reichsfinanzminiſter hat die Grundſätze für Beihilfen bei Krankheits⸗, Ge⸗ burts⸗ und Todesfällen für Reichsbeamte und Soldaten der Wehrmacht hinſichtlich der Zahn⸗ behandlung erweitert. Innerhalb eines Rech⸗ nungsjahres kann für Zahnbehandlung als bei⸗ Baoi Betrag zugrundegelegt werden: für eihilfenempfänger ohne Angehörige ein Be⸗ trag bis zu 50.— RM, für verheiratete Bei⸗ hilfenempfänger ohne Kinder ein Betrag bis zu 100.— RM und für jedes zu berüchſich⸗ tigende Kind ein weiterer Betrag von je 20.— Reichsmark. Julius patzak und Herbert Albert kommen Dieſe beiden in Mannheim beſtens bekannten Künſtler werden die nächſte 4. muſikaliſche Feierſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde im Nibelungenſaal geſtalten. Julius Patzak ſingt die Arie des Max aus der Oper„Der Freiſchütz“ und Lieder von Kigern Strauß u. a.„Heimliche Aufforderung“. Ferner bringt das Programm die Euryanthe⸗Ouvertüre von Weber„Geſtern abend war Vetter Michel da“, eine Humoreske in Variationenform von Schumann und die 5. Sinfonie-moll„Au der neuen Welt“ von Anton Dvorck. ubildumsgeschenk lür uie Siaet. Hauskrnuenschule Zu der bevorstehenden Eröffnung eines Lehrganges zur Ausblilduns von Haushaltspflegerinnen Wer den großangelegten Zweckbau da drau⸗ ßen in der Weberſtraße ganz in der Nühe des Schlachthofes, unſere Städtiſche Haus⸗ frauenſchule, nur von ſeiner ſchmucken, rötlichen Außenfaſſade kennt, kann ſich kaum einen Begriff machen von der Beſchaffenheit, Ausgeſtaltung und Aufgliederung der weitver⸗ zweigten inneren Räumlichkeiten, die in ihrer Anlage mit Recht als vorbildlich be⸗ zeichnet werden können. Hier erhalten bekannt⸗ lich unſere jungen Mädel das Rüſtzeug für ihre ſpätere Berufung als tüchtige Hausfrauen und Mütter auf allen Gebieten der Hauswirtſchaft. Anläßlich eines kurzen Beſuches, den wir dieſer Tage der Anſtalt abſtatteten, konnten wir von der Leiterin erfahren, daß die Städtiſche Hausfrauenſchule in dieſem Jahre ihr 10jähriges Jubiläum begehen kann von Haushaltspflegerinnen zu er⸗ öffnen. Zweifellos ein recht ſchönes Jubi⸗ läumsgeſchenk, deſſen hohen Wert beſonders die Eltern unſerer ſchulentlaſſenen weiblichen Ju⸗ gend anerkennen werden. Ungeahnte Aufſtiegsmöglichkeiten Im Vordergrund der Erwägungen, die zu dieſem Plane führten, ſtand das ernſte Beſtre⸗ ben, hauswirtſchaftlich befähigten und vorge⸗ bildeten Mädel eine Aufſtiegsmöglichkeit im hauswirtſchaftlichen Berufe zu bieten. Erfah⸗ rungsgemäß iſt es doch bisher wirklich ſo ge⸗ weſen, daß gerade auf dieſem Gebiete viele be⸗ gabte Kräfte mit unbedingten Führereigenſchaf⸗ ten nach ihrer abſolvierten Vorbildungszeit nicht die rechte Möglichkeit fanden, ein Betäti⸗ gungsfeld zu erobern, das ihren Fähigkeiten entſprach. Im Gegenſatz hierzu ſteht aber die Tatſache, daß wir in unſeren Staatsſchulen und Schu⸗ Eines der liebsten Tätigkeitsgebiete der Schülerinnen der Städt. Hausirauenschule,— die Betreuung und Wartung des Säuglings. und daß dieſer Anlaß gleichzeitig die Erfüllung eines lange gehegten Wunſches bringt. Nicht zu⸗ letzt durch die unerſchütterlichen Bemühungen der hieſigen NS⸗Frauenſchaft erklärte ſich die Stadt Mannheim bereit, an Oſtern 1938 an der Städtiſchen Hausfrauenſchule einenein⸗ jährigen Lehrgang mit ſtaatlicher Abſchlußprüfung zur Ausbildung Staatlich anerkannte Und ſolche künftigen Haushaltsleiterinnen werden nun ab Monat Mai dieſes Jahres ihre Ausbildung an der Städt. Hausfrauenſchule in Mannheim als ſtaatlich anerkannte Ausbildungsanſtalt finden. Intereſſant und ebenſo ehrenvoll für das einheimiſche Schulweſen iſt in dieſem Zuſammenhange die Tatſache, dag Mannheim als erſte Stadt dieſe neue Einrichtung erhält. Wie wir ergänzend erfahren, gewinnt auch in Frei⸗ burg dieſer Plan Form und Geſtalt. Den Eltern und unſeren hauswirtſchaftlich⸗ beruflich intereſſierten Mädel wird nun vor allem daran liegen, etwas über die notwendige Aufn.: Städt. Hausfrauenschule(2) lungslagern mit Heimbetrieben, Kinderheimen der NSV, Müttererholungsheimen der NS⸗ Frauenſchaft, Heimen der Deutſchen Arbeits⸗ front und anderen volkswichtigen Einrichtun⸗ gen zur Leitung dieſer Großbetriebe weibliche Arbeitskräfte benötigen, die durch praktiſche Tätigkeit und ſchuliſche Ausbildung gründlich auf ihr verantwortungsvolles Amt vorbereitet ſind. Ausbildungsanſtalt Vorbildung zu erfahren, die zum Beſuche dieſes neuen Lehrganges berechtigt. Wir haben uns ſelbſtverſtändlich auch hierüber erkundigt und geben gerne die uns mitgeteilten Richt⸗ linien, die allgemein wiſſenswert ſind, bekannt. Nach unſeren Informationen kann die Vorbil⸗ dung auf verſchiedenen Wegen erworben wer⸗ den. Gefordert wird eine gründliche Allgemein⸗ bildung, gute Kenntniſſe der heutigen Ernäh⸗ rungswirtſchaft und der Heimgeſtaltung, mehr⸗ jährige Tätigkeit in Stellungen, Haushaltun⸗ gen oder in hauswirtſchaftlichen Großbetrie⸗ ben. Ein Jahr Praxis im elterlichen Haushalt kann angerechnet werden. Zur Aufnahme kom⸗ Auch die Pflege des angrenzenden Gartens gehört mit zu den Obliegenheiten des künftigen Hausmütterchens. Eine reizvolle Abwechslung— besonders an kommen-⸗ den Sonnentagen. men auch Abſolventinnen der dreijährigen Frauenoberſchule, die ein verkürztes Praktikum abzuleiſten haben, ferner Schülerinnen mit Obeſekundareife, die eine Haushaltungs⸗ oder Frauenſchule beſucht und das vorgeſchriebene Praktikum hinter ſich gebracht haben. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß auch geprüften Hausgehilfinnen und ſtrebſamen Hausangeſtellten mit Volksſchulbildung(letztere nach fünf⸗ jähriger Praxis) die Möglichkeit zu dieſem aus⸗ ſichtsreichen Beruf durch eine Aufnahmeprü⸗ fung nach ſtaatlicher Vorſchrift geboten iſt. Schülerinnen der Städt. Hausfrauenſchule kön⸗ nen bereits nach dreijähriger praktiſcher Aus⸗ bildung an dieſem neuen Lehrgang teilnehmen. Es iſt beſtimmt anzunehmen, daß mit dieſer Neuerung im Ausbildungsweſen für unſere weibliche Jugend, vielen Eltern und Erziehern eine Quelle von ungeahnten Mög⸗ lichkeiten im Werdegang ihrer Kinder er⸗ ſchloſſen wurde, an der man ſicherlich nicht acht⸗ los vorbeigeht. Rechtzeitig anmelden! Es dürfte deshalb ſchon ratſam ſein, recht⸗ zeitig mit der Anmeldung zu beginnen. Wie bereits im Vorſtehenden erwähnt, beträgt die Dauer des Lehrganges ein volles Jahr, wobei es ſich erübrigt, beſonders darauf hinzuweiſen, daß bei der hohen Verantwortung gegenüber der auszubildenden Jugend nur ausge⸗ zeichnete und durchgebildete Lehr⸗ kräfte mit der erzieheriſchen Aufgabe betraut werden. Dafür bürgt ſchon die Hausfrauenſchule ſelbſt, die ſeit ihrem zehnjährigen Beſtehen auf dieſem Gebiete nachweislich Vorbildliches leiſtete. Ein wichtiges Kapitel bildet natürlich auch die Ko⸗ ſtenfrage. Hierzu erfahren wir, daß das Schulgeld für den Lehrgang insgeſamt 200 RM beträgt, ein Betrag, der jährlich in zehn Monatsraten abgeleiſtet werden kann. Im übrigen wird ſich die Leitung der Städti⸗ ſchen Hausfrauenſchule jederzeit gerne bereit⸗ finden, über alle Fragen, die mit dieſer ſchuli⸗ ſchen Neugründung zuſammenhängen, erſchöp⸗ fende Auskunft zu erteilen.—eme— „Wir künden deutſche Leiſtung!“ 2500 Schaufenſter im Wettbewerb Die Reichsdienſtſtelle„Der Deutſche Handel“ in der DAß führt, wie bereits gemeldet, im Rahmen des Berufswettlkampfes aller ſchaffen⸗ den Deutſchen in der Zeit vom 13. bis 25. Fe⸗ bruar in ganz Deutſchland einen großen Schaufenſterwettbewerb durch. Die Zahl der teilnehmenden Geſchäfte hat ſich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. In Ba⸗ den werden in 125 Wettbewerbsorten 2500, im Reich 70000 durch Werbeſtreifen und Pla⸗ kate kenntlich gemachte Schaufenſter des Ein⸗ im Wettſtreit um die Ehrenurkunde tehen. Die Veranſtaltung ſteht unter dem Motto„Wir künden deutſche Lei⸗ ſtung!“ Es gilt, das Schaufenſter mit einer guten Werbe⸗Idee bei möglichſt geringem Koſtenaufwand anſprechend, zugkräftig und ge⸗ fällig zu geſtalten. Idee und Ausführung müſſen vom Teilnehmer ſelbſt ſtammen, fremde Hilfe darf nicht an Anſpruch genommen wer⸗ den. Die Beteiligung am Wettbewerb iſt von der am Berufswettkampf nicht abhängig. Obergebietsführer Axmann als Leiter des Berufswettkampfes, der Leiter des Deutſchen andels in der DAß, Pg. Feit, und der eiter der Gruppe Einzelhandel, Hayler, weiſen in einem gemeinſamen Aufruf darauf hin, daß es das Ziel dieſes Wettbewerbes iſt, die Millionen Verbraucher ſo ſchnell und ein⸗ dringlich wie nur möglich von der Leiſtung der deutſchen Produktion zu überzeugen, Vor⸗ urteile zu beſeitigen und den Abſatz deutſcher Erzeugniſſe durch ſinnvolle Lenkung des Ver⸗ brauch ſicherzuſtellen. ————— 8 *— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Januar 1938 Tippeln verboten! Weibliche Geſellen auf Wanderſchaft In dieſem Jahre führt das Deutſche Hand⸗ werk in der Deutſchen Arbeitsfront das Bert, ſtattwandern der weiblichen Geſellen in größerem Rahmen durch. Während im vergangenen Jahre nur Putzmacherinnen und Friſeuſen die Arbeitsplätze ihres Heimatgaues mit denen in anderen Städten Deutſchlands vertauſchten, werden in dieſem Jahre auch Damenſchneiderinnen, Pelznäherinnen und Fotografinnen auf die Reiſe gehen. Aus den Beſtimmungen, die das Deutſche Handwerk für das Wandern aufſtellt, geht deut⸗ lich hervor, daß ſelbſwerſtändlich die weiblichen Geſellen nicht zu Fuß durch Deutſchland wandern. Sie werden vielmehr durch die Deutſche Arbeitsfront im Austauſchwege nach ihren Arbeitsplätzen entſandt. Die Geſellinnen müſſen das 19. Lebensjahr vollendet und die Prüfung mit gut beſtanden haben, und völlig geſund ſein. Die Meiſter und Meiſterinnen, die Geſellinnen im Rahmen des Werkſtattwan⸗ berns aufnehmen, ſollen erſtklaſſige Fachleute ſein und allen Anforderungen entſprechen, die man an Erzieher ſtellen kann. Die Mindeſtdauer des Werkſtatt⸗ wanderns beträgt 4 Monate. Nach Ablauf dieſer Zeit kehrt die Geſellin an ihren ur⸗ ſprünglichen Arbeitsplatz zurück. Sie erhält ein Werlſtattwanderbuch, das die notwendigen Ein⸗ tragungen über Betragen und fachliche Leiſtun⸗ gen enthält. Das Deutſche Handwerk in der Deutſchen Arbeitsfront als Trägerin des Werk⸗ ſtattwanderns wird in den Gauen um die Schaffung behaglicher Unterkünfte für dieſe Werlſtattwanderinnen bemüht ſein. Morgen„Der Tag des Jornes“ Mannheims junger Schauſpielnach⸗ wuchs führt morgen im Neuen Theater das Kampfſtück„Die Hexe“(Der Tag des Zornes) von Bernd Holger Bonſels auf. Damit ſetzen ſich junge Kräfte des Deutſchen Theaters für die Dichtung eines jungen Schriftſtellers ein, der damit zugleich zum erſtenmal den Schritt auf die Bühne tut. Er greift mit ſeinem nur ſcheinbar hiſtoriſchen Werk unmittelbar in die geiſtigen Bewegungen der Gegenwart ein und kämpft mutig gegen die Engherzigkeit überkom⸗ mener Inſtitutionen. Die Spielleitung hat Friedrich Hölzlin, der ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren die Leitung der Mannheimer Schauſpiel⸗ ſchule innehat. Die Bühnenbilder ſtammen von Ernſt Bekker. Die Dekorationen und Koſtüme werden liebenswürdiger Weiſe vom National⸗ theater Mannheim zur Verfügung geſtellt. Ein⸗ trittskarten ſind im Vorverkauf und an der Abendkaſſe zu haben. Vom Nationaltheater. Anfang Februar findet im Nationaltheater Mannheim die Urauffüh⸗ rung von Lope de Vegas Trauerſpiel„Ri ſch⸗ ter— nicht Rächer“ in der deutſchen Neu⸗ bearbeitung und Nachdichtung von Hans Schle⸗ gel ſtatt. Dieſe Aufführung erhält dadurch ihren beſonderen Reiz und den Wert einer literari⸗ ſchen Entdeckung, daß„Richter— nicht Rächer“, eines der ſchönſten und reifſten Werke des ſpa⸗ niſchen Dichters, bis heute in Deutſchland völlig unbekannt geblieben und Schlegels Ueberſet⸗ ung die allererſte iſt, die in Deutſchland er⸗ ſcheint. Die Spielleitung hat Helmuth Ebbs, die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. Es wirken mit: Die Damen Decarli, Mayerhofer, Mebius, von Rüden, Zietemann und die Herren Bleckmann, Friedrich Hölzlin, Hartmann, Klei⸗ nert, Krauſe, Offenbach, Renkert und Ullmer. Dolomiten⸗Schireiſen. Die Heidelberger Stra⸗ ßen⸗ und Bergbahn AG. veranſtaltet mit ihren utobuſſen im Monat März und April d. J. eine Anzahl Schireiſen nach bekannten Winter⸗ ſportplätzen in den Dolomiten. Die Reiſeziele ſind das Sellajoch(2218 Meter), Pordoijoch (2250 Meter), Canazei(1463 Meter), Colle Iſarco(1100 Meter), S. Vigilio(1201 Meter), Corvara und Colfosco(1558/1645 Meter). Beitragskontrolle für die Invalidenverſicherung. Wie das Kontrollamt Mannheim der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden bekannt gibt, be⸗ ginnt in den nächſten Tagen die regelmäßige Beitragskontrolle für die Invalidenverſicherung (Prüfung der Quittungskarten) für die Stadt Mannheien. Kerls, Leute und Genoſſen Der Unterſchied zwiſchen einſt und heute/ Eine Betrachtung des„Ssü⸗Mann“ Wir leſen im„SA⸗Mann“, dem Kampf⸗ blatt der Oberſten SA⸗Führung: „Kerl“, ſagte vor hundert Jahren der Guts⸗ beſitzer zu ſeinem Knecht,„Kerl, er muß das tun“, und wußte hinter dieſem„muß“, ſo ruhig und unverbindlich es auch geſprochen ſein mochte, die Macht der Peitſche, die den Nachdruck gab bei zweckloſem Widerſpruch. Denn wir ſprechen von der Zeit, in der der Untergebene noch leibeigen war, auch als ein Geſetz es ſchon verboten hatte, im Menſchen nur das ſtörriſche Tier zu ſehen, das man mit Prü⸗ geln in die Knie zwingt.„Kerl, er muß“, das war unperſönlich, ſchuf den genügenden Ab⸗ ftand und ließ keinen Irrtum aufkommen über oben und unten. Die Segnungen des humaniſtiſchen Zeitalters drangen nur ſpärlich in dieſe Bezirke. Aber ſie drangen.„Leute, auf Wunſch eures Prinzkpals“... So machte man ſich be⸗ liebt. So vermied man Reibereien und böſe Blicke. Dem böſen Tier mußte ein Stück Zucker vor die Füße geworfen werden, damit es kuſche und nicht mit der Naſe darauf geſtoßen wurde, daß die Ketten immer noch raſſelten. Und doch zerrte das Tier an den Ketten. Das Stück Zucker mußte größer werden.„Genoſ⸗ ſen, wir fordern euch auf“, hieß es jetzt. Das böſe Tier glaubte ſeine Zeit gekommen, aber die Freiheit war noch nicht da, ſie ließ ſich nur erzwingen durch Streik und bitter⸗ böſen Hunger. Dann raſſelten die Ketten wie⸗ der um ſo lauter. Aber was früher der Gutsherr war, das waren jetzt„die Herren“, die ſich, weil ſie ſich im ſtillen noch ein wenig ſchämten, daß nichts als nackte Profitgier ſie verband,„meine Her⸗ ren“ nannten. Hier war kein Zucker nötig. Hier herrſchte der Klubſeſſel, eine gute Im⸗ porte, ein ſcharfer Cocktail und„meine Herren“. Und inzwiſchen war das Tier zum „Bruder“ geworden und das Stückchen Zucker rieſengroß. Und heute?„Kamerad, faß an“, der ermunternde Zuruf deſſen, der ſelber anfaßt, der ſich die Hände ſchmutziger macht als ſein Nachbar zur Rechten und zur Linken, der aber auch weiß, daß nun endlich jeder anfaßt— ohne Zucker und ohne Peitſche. Ein kleiner Unterſchied zwiſchen einſt und jetzt— das ſollten die ſich ſagen laſſen, die das Geſtern und Heute machen möchten.“ Den Natten geht es an den Kragen Am 26. und 27. Jebruar: Große Rattenjagd in Mannheim Viel zu wenig wird noch erkannt, wie ge⸗ fährlich die Ratten ſind, die an manchen Stel⸗ len noch ein ungeſtörtes Daſein friſten können. Ungeheure Werte gehen im Laufe eines Jahres nur deswegen verloren, weil man es verſäumt, den Ratten die Lebensbedingungen zu entzie⸗ hen. Bereits im Vorjahre hat man nach ver⸗ ſchiedenem„Vorgeplänkel“ den Ratten den Krieg erklärt und bei einer umfaſſenden Rat⸗ tenbekämpfungsaktion mancher Ratte den Garaus gemacht. In dieſem Jahre aber geht man mit weit umfangreicheren Mitteln dieſen gefährlichen Nagern zu Leibe, die vergangenes Jahr durch die örtlichen Begrenzungen der Rattenvertilgungsaktion immerhin noch die Möglichkeiten hatten, ſich bei drohender Gefahr in andere„Reviere“ zu verziehen. Dieſe Tage, an denen den Ratten der Garaus brmundt werden ſoll, ſind der 25. und 2. Fe⸗ ruar. Dieſen Termin kann man unbedenkklich nennen, weil ja keine Gefahr beſteht, daß die Ratten entſprechend gewarnt werden können! Der Rattenkrieg findet aber nicht nur im Stadt⸗ gebiet Mannheim ſtatt, ſondern wird auch auf unſere Nachbarſtadt Ludwigshafen und auf die zu dieſen Städten gehörenden Land⸗ bezirke ausgedehnt. Wichtig zu wiſſen iſt es, daß ſich niemand an dieſer Vertilgungsaktion ausſchließen kann und daß derjenige, der auf ihn komme es nicht an, mit hoher Strafe belegt wird. Es gibt für die genannten Tage eine ganze Reihe von behördlichen Maßnahmen, die genaueſtens beachtet werden müſſen— allein ſchon des⸗ wegen, weil die getroffenen Anordnungen ſonſt Stückwerk bleiben müßten. An den eigentlichen Bekämpfungstagen, am 26. und 27. Februar, ſind die Eigentümer und Vächter aller Grundſtücke in den Stadt⸗ und Landbezirken verpflichtet, Meerzwie⸗ belpräparate auszulegen und zwar ohne Rückſicht darauf, ob ſich auf den Grundſtücken Ratten gezeigt haben oder nicht. Falls die Ratten die ausgelegte Meerzwiebelpräparate aufgefreſſen haben ſollten, müfſen unverzüglich neue Präparate ausgelegt werden. Von der Verpflichtung der Auslegung der Meerzwiebel⸗ präparate ſind nur diejenigen befreit, die einen Kammerjäger oder einen anderen auf dem Ge⸗ biete der Rattenvertilgung bewährten und poli⸗ zeilich anerkannten Fachmann mit der Aus⸗ legung des Giftes beauftragt haben. würde zu weit führen, hier die einzelnen Beſtimmungen zu zitieren, die in der Verfü⸗ gung des Polizeipräſidiums und des Bezirks⸗ amtes ausführlich dargelegt worden ſind. Pflicht eines jeden Volksgenoſſen iſt es, dieſe Verfü⸗ gung nachzuleſen und vor allem danach zu han⸗ deln, denn es gilt ja einen Schädling zu ver⸗ tilgen, der unſere Volksgemeinſchaft jährlich Milliarden von Mark koſtet— abgeſehen davon, daß wir es uns ja gar nicht leiſten können, unſere Lebensmittel zu verteuern. Bãäume und Sträucher der Heimat Dritter abend der natur⸗ und heimatkundlichen Dortragsreihe Es gehört zu den Aufgaben der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, den ſchaffen⸗ den Volksgenoſſen nicht nur Erholung und Aus⸗ ſpannung zu vermitteln, ſondern auch die dafür notwendigeninneren Vorausſetzungen zu erfüllen. Erſt die Erkenntnis der Natur ver⸗ mag zum vollen Genuß ihrer Schönheiten zu verhelfen. In dieſer Richtung bewegten ſich die Ausführungen, die Hauptlehrer Fr. Sachs in der Aula der ehemaligen Handelshochſchule vor einem leider nicht ſehr großen Kreis von Zu⸗ hörern machte. Jährliche„Röntgenmuſterung“ für alle Dorſchläge für einen Generalangriff auf die Tuberkuloſe Als Weg zu einem Generalangriff gegen die Volksſeuche Tuberkuloſe ſchlägt der Bezirks⸗ leiter des Reichstuberkuloſeausſchuſſes für Thü⸗ ringen, Dr. Heiſig, im„ZJiel und Weg“ alljührliche Röntgenmuſterungen des geſamten deutſchen Volkes vor. Er weiſt auf die entſcheidende Bedeutung der Früherfaſſung für die wirkſame Bekämpfung der Tuberkuloſe hin. Die Früherfaſſung durch Umgebung⸗ oder Reihenunterſuchungen ſei zweifellos ein Fortſchritt in der Tu⸗ berkuloſebekämpfung, aber zahlenmä⸗ ßig noch zu unbedeutend. Auch Thüringen, das im ganzen Reich die intenſivſte Tuberkuloſefür⸗ ſorge beſitze, führe dieſe Unterſuchung längſt. nicht in ausreichendem Maße durch. 1936 brach ⸗ ten die thüringiſchen Fürſorgeſtellen es auf 91 000 Röntgendurchleuchtungen. Für das ganze Reich wurden 1935 907000 Durchleuchtungen feſtgeſtellt, eine Zahl, die noch nicht einmal aus⸗ reiche, um die laufenden Unterſuchungen in der Umgebung Offentuberkulöſer zu machen. Nach thüringiſchem Maßſtabe hätten im Reich in dieſem Jahre 3 Millionen Unterſuchungen getätigt werden müſſen. Mit Seuchenbe⸗ kämpfung hätten alſo dieſe wenigen Unter⸗ ſuchungen noch nichts zu tun. Zuſammen⸗ faſſend fordert der Referent für eine plan⸗ mäßige Bekämpfung der Tuberku⸗ loſe mit dem Ziele ihres Erlöſchens eine ein⸗ heitliche, die geſamte Tuberkuloſebekämpfung umfaſſende kraftvolle zentrale Führung, ferner periodiſche, wenigſtens einmal im Jahreſtattfindende Röntgenmuſte⸗ rungen der geſamten Bevölkerung jenſeits des Schulalters. Die Röntgenmuſterung müſſe zu einer Aufgabe des Aerzteſtandes und des ganzen Volkes ausgebaut werden. Noch in⸗ tenſiver als bisher müßten gut geleitete Tuber⸗ kuloſefürſorgeanſtalten alle erfaßten Tuberku⸗ löſen überwachen. Heilbare Fälle ſeien nach allen Regeln ärzt⸗ licher Kunſt zu behandeln. Das ſchwierigſte Problem ſei die Abſonderung der unheilbaren anſteckenden Fälle. Unverſorgten Familien ſol⸗ cher Kranker müſſe die Volksgemeinſchaft helfen. Wir Deutſchen ſind, ſo begann er einführend, aufsinnigſte mit dem Wald verbun⸗ den, denn Deutſchland iſt ſeit Jahrtauſenden ein ausgeſprochenes Waldland. Für unſere ger⸗ maniſchen Vorfahren war der Wald der große Nahrungsſpender; er lieferte Früchte, Beeren und Pilze, die Tiere des Waldes wurden er⸗ legt, und die Bäume dienten zum Hausbau. Unzählige alte Volksbräuche haben Baum und Wald zum Gegenſtand. Wir Großſtadtmenſchen haben faſt keinen Zuſammenhang mehr mit der Waldnatur. Wer aber einmal begonnen hat, zu forſchen und zu beobachten, wird bald davon ge⸗ fangen ſein. Das waldreiche Baden Heute iſt ein Viertel Deutſchlands von Wald bedeckt, in Baden faſt vier Zehntel, überwie⸗ gend Nadelholz. Die erdgeſchichtlichen Ausfüh⸗ rungen des Redners waren kurz und auch für den Laien aufſchlußreich. Nachdem in der Ent⸗ wicklung unſerer Erde die erten Vorbedingun⸗ gen für den Pflanzenwuchs gegeven waren, zeigten ſich zuerſt Mooſe und Flechten, dann die Zwergweide und die Zwergbirke. An ihre Stelle tritt die Steppe mit Gräſern und Kräutern, es folgt die Baumſteppe mit Sträuchern und dürf⸗ tigen Bäumchen. Birke und Kiefer ſind die er⸗ ſten, mit zunehmender Erwärmung folgen wei⸗ tere Laubhölzer, ſo Haſel, Eiche, Linde und die Ulme. Später kommen die Wildobſtbäume, Eſche und Ahornarten, von Oſten ber die Fichte. Um die Zeitwende breitet ſich die Buche aus. Erſt ſeit 150 Jahren wird rationelle Forſtwirtſchaft getrieben. Der Stangenwald als Kultur einer Holzart iſt heute nicht mehr das Ideal; heute pflanzen die Förſter wieder gemiſchte Wälder. Die Bäume unſerer engeren Hei⸗ mat ſind nicht ſo vielfältig, wie es auf den erſten Blick erſcheint; man zählt ihrer kaum drei Dutzend. Im Luiſenpark finden wir die Eibe, ein altes Nadelholz, das im Herbſt durch ſeine roten Früchte auffällt. Die Eibe iſt das einzige Nadelholz, das kein Harz enthält. Un⸗ ſere Vorfahren ſchnitzten aus dem harten Holz ihre Bogen. Weit verbreiteter iſt die Tanne, die hauptſächlich im Schwarzwald, vereinzelt auch in anderen Teilen unſeres Gaues vorkommt. Tan⸗ nenholz ſpielt gegenwärtig eine große Rolle in der Herſtellung der Zellwolle. Die Fichte iſt daran zu erkennen, daß ihre Zapfen abwärts hängen, während ſie bei der Tanne aufrecht ſtehen. Die Lärchen zeigen unregelmäßigen Aſt⸗ anſatz; im Luiſenpark ſind einige dieſer Baume zu Verſuchszwecken angepflanzt; Mannheimer Luft bekommt ihnen offenbar nicht, ebenſowenig wie den Tan⸗ nen. Die Fichten ſind in dieſer Hinſicht nicht ſo empfindlich. Die Zirbelkiefer, eine Verwandte der echten Kiefer, kommt bei uns nicht vor; ſie hat ihre Heimat in den Bergen wie die Zwerg⸗ kiefer, ein Knieholz, das auch Latſche genannt wird. Der Wacholdar beſchließt die Reihe der Nadelhölzer. Mannheims berühmteſter Baum Von den Laubbäumen nannte der Vortra⸗ gende zuerſt die Familie der Pappeln und der Weidengewäche. Mannheims ehemals berühmteſter Baum war eine Silber⸗ pappel im Waldpark, die vor zwei Jah⸗ ren wegen ihrer durch hohes Alter bedingten „Baufälligkeit“ beſeitigt werden mußte. Die Zitterpappel iſt ebenfalls bei uns heimiſch, und an unſeren Flüſſen ſteht die Schwarzpappel. Schneller und ſchöner wächſt die kanadiſche Pap⸗ pel, die jetzt auch bei uns angepflanzt wird. Eine Abart iſt die Pyramidenpappel. Eine wich⸗ tige Aufgabe erfüllt die Weide an Bach und Fluß; ihr ausgedehntes Wurzelnetz befeſtigt die Ufer. Die Zweige dienen dem Korbflechter als Rohmaterial. In Deutſchland gibt es etwa 30 Weidenarten. Die freundliche Birke mit ihrer weißen Rinde findet ſich bei uns oft. Ein weiterer Kätzchenträger iſt die Erle, die auch an Bächen und Flußläufen vorkommt. Die Weiß⸗ buche liefert dem Wagner das harte Holz für Räder und Deichſeln. Die ſchöne Rotbuche iſt der Deſpot unter den Bäumen, denn kein an⸗ deres Gehölz kommt in ihrem Schatten auf. Von ihr iſt eine Abart die Blutbuche, die wir in einem beſonders ſchönen Exemplar im Lamey⸗ garten haben. Der ſtolzeſte deutſche Baum, die Eiche, kommt bei uns in der Ebene als Stiel⸗ Eiche vor, deren Früchte an langen Stielen ſitzen, während in Mittelgebirgen, wie z. B. im Speſſart, die Trauben⸗Eiche wächſt; hier ſitzen die Früchte traubenförmig unmittelbar an den Zweigen. Ein bekannter Mannheimer Baum iſt die Ulme, die aber leider ſtark im Rückgang iſt. An der einſt dicht beſtandenen Feudenheimer Allee mußten faſt alle Ulmen beſeitigt werden, ebenſo am Ring. Eine Pilzkrankheit verurſachte das Ulmenſterben, das zu der Befürchtung An⸗ laß gab, daß in Deutſchland faſt alle Ulmen ausſterben würden. Es hat ſich aber gezeigt, daß die Ulme, wo ſie von Natur aus wächſt, wider⸗ ſtandsfähig iſt. Blütentragende Bäume finden wir in großer Zahl im Waldpark. Die Linde, die als Einzelbaum einen anderen Wuchs auf⸗ weiſt als im Walde, iſt der deutſche Baum, um den ſich die meiſten Sagen ranken. Der Linden⸗ blütentee wird in Mannheim eifrig geſammelt. Als letzter unſerer einheimiſchen Bäume iſt die Eſche zu nennen, der heilige Baum in der ger⸗ maniſchen Sage. Zahlreiche Sträucher Von den Büſchen und Sträuchern erwähnen wir zuerſt die Haſel, die einſt ganz Deutſch⸗ land waldartig überzog— das war allerdings einige tauſend Jahre vor der Zeitwende. Viele kultiſche Gebräuche hängen mit dem Haſel⸗ ſtrauch zuſammen, und die Sage will wiſſen, daß in guten Haſelnußiahren viele Buben zur Welt kommen. Sehr häufig iſt die wilde Roſe und auch der Kreuzdorn, deſſen Rinde in der Arzneikunde eine Res Rolle ſpielt. Weiter be⸗ gegnen wir dem Weißdorn mit ſeinen ſchönen Blüten, dem Pfaffenhütchen, das überall da vor⸗ kommt, wo das Rotkehlchen niſtet, und dem Sei⸗ delbaſt, der unter Naturſchutz geſtellt werden mußte, weil Unverſtand ihn auszurotten drohte. Das Heidekraut finden wir auf unſeren Sandflächen und alten Dünen in großen Be⸗ ſtänden, leider iſt es Bodenverderber. Schließ⸗ lich ſei die Waldrebe genannt, die eigentlich keine Rebe iſt, ſondern zu den Hahnenfußge⸗ wächſen gehört; ſie iſt auf der Reißinſel anzu⸗ kreffen. Der Stadt Mannheim wurde die An⸗ regung gegeben, einen Naturpark anzu⸗ legen,— am beſten im Waldpark—, mit Schil⸗ dern, die für jedes Gewächs den Namen und eine kurze Erklärung geben. Aehnliches hat man in Heidelberg und Frankfurt ſeit langem ſchon geſchaffen. wun. Vom Planetarium. Die zweite Reihe der Vortraͤge iſt den größten deutſchen Organiſa⸗ tionen: der Reichspoſt, der Reichsbahn, dem Reichsrundfunk und der Deutſchen Lufthanſa gewidmet. Im erſten dieſer Vorträge ſpricht am Donnerstag um 20.15 Uhr Poſtamtmann Wilhelm Hacker an Hand zahlreicher Licht⸗ bilder über„Die Deutſche Reichspoſt im Wan⸗ del der Zeiten— Ihre Organiſation und ihre Aufgaben“. 375 Zum Fall Aretz. Da auf dieſe Feſtſtellun Wert ge9 wird, ſei mitgeteilt, daß der kürz⸗ lich abgeurteilte Aretz nicht dem Kollegium de⸗ Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums angehört hat. ftheln-Malnische Abendbörse Ruhig Auch an der Abendbörſe hatte die Umſatztätigkeit nur kleinen Umfang, da der Auftragseingang ſich wei⸗ terhin in engſten Grenzen hielt. Die Haltung war im allgemeinen abwartend und die Kurſe im ganzen wie⸗ der nur wenig verändert. Im Großverkehr des Aktien⸗ marktes hatten IG⸗Farben bei einigen Umſätzen eine Minderung um ¼ Prozent auf 159½¼, während Man⸗ nesmann im gleichen Ausmaße höher notierten mit 114. Adlerwerke Kleyer blieben zu unv. 117¼ beachtet. Im übrigen kamen die Kurſe überwiegend nom. zur Notiz. Am Einheitsmarkt zeigte ſich einiges Publi⸗ kumsintereſſe für Großbankaktien, von denen Deutſche Bank um ¼ Prozent auf 127 und Dresdner Bank um / Prozent auf 114½ anzogen, während Commerzbank mit 12156 unv. blieben. Die Umſätze waren gegenüber den Vortagen lebhafter. Am Kentenmarkt zeigte ſich weitere Nachfrage für Kommunalumſchuldung zu 95.25, aber die 5 4 „Hakenk 00% für Nationaltheater Harmonie: Vo⸗ Prof. Pfrom ſtädterung de 2 Univerſum:„T Alhambra:„Se Schauburg:„N Scala:„Es ge Palaſt:„Ein 2 Gloria:„Ein 2 Capitol:„Brill Regina:„Aben S Stüdt. Schloßn 14.30 Uhr bi heim als Feſ Theatermuſeum 17 Uhr So Theater. Sternwarte: 10 Planetarium in Sternprojektor Städt. Kunſtha 16 Uhr So nungen von? 13 Uhr, 15 Uh Mannheimer K 14 Uhr bis Arnold Balw⸗ Ru für Reichsſender St konzert..00 10.00 Das No 11.30 Volksm angabe, Nach Fröhliches Al zur Kaffeeſtu bunt“. 18.00 Heute. 19.15 dung. 20.00„ tion. 21.30 22.00 Zeitang Unterhaltungs konzert. Deutſchlandſende .40 Kleine T lein. 10.30 Fr melodien. 12. Neueſte Nachr Drei. 15.15 A — Sorgenkind Der Dichter ſp Reiſeeindrücke 19.10... und nale Winterſp— Hans Buſch ſ der jungen N 22.00 Wetter, bis 22.40 Wel Hans Buſch ſu 5 F Dem meine Mutter, im Alte schwere heimzub Manni F. Wir ver Führers 0 Antret Heimgar die zahli unseren Schmitt Mannhei muar 1938 Fichte iſt n abwärts ne aufrecht äßigen Aſt⸗ ſer Bäume iber die t ihnen e den Tan⸗ icht nicht ſo Verwandte icht vor; ſie die Zwerg⸗ he genannt »Reihe der ſer Vortra⸗ In und der ehemals Silber⸗ zwei Jah⸗ bedingten nußte. Die imiſch, und warzpappel. diſche Pap⸗ lanzt wird. Eine wich⸗ Bach und befeſtigt die flechter als t es etwa Birke mit ns oft. Ein die auch an Die Weiß⸗ e Holz für totbuche iſt in kein an⸗ n auf. Von die wir in im Lamey⸗ aum, die als Stiel⸗ en Stielen ie z. B. im hier ſitzen har an den r Baum iſt ückgang iſt. idenheimer gt werden, verurſachte chtung An⸗ ule Ulmen zezeigt, daß chſt, wider⸗ ime finden Die Linde, Wuchs auf⸗ Baum, um ſer Linden⸗ geſammelt. ume iſt die in der ger⸗ erwähnen iz Deutſch⸗ allerdings nde. Viele 'm Haſel⸗ ſill wiſſen, Buben zur vilde Roſe ide in der Weiter be⸗ en ſchönen all da vor⸗ ddem Sei⸗ llt werden ten drohte. f unſeren roßen Be⸗ Schließ⸗ eigentlich hnenfußge⸗ nſel anzu⸗ die An⸗ urk anzu⸗ mit Schil⸗ amen und s hat man gem ſchon wn. Reihe der Organiſa⸗ ahn, dem Lufthanſa ſpricht am tamtmann her Licht⸗ im Wan⸗ und ihre ſeſtſtellung der kürz⸗ gium de⸗ hat. örse ſatztätigkeit ig ſich wei⸗ ig war im anzen wie⸗ des Aktien⸗ ſätzen eine rend Man⸗ tierten mit /% beachtet. nom. zur ges Publi⸗ n Deutſche Bank um mmerzbank gegenüber zeigte ſich 3 zu 95.25, + „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Januar 1938 OOas iot fieute(os2 für Mittwoch, den 26. Januar Nationaltheater:„Fidelio“. Harmonie: Vortrag der NSG„Kraft durch Freude“. Prof. Pfrommer, Karlsruhe, ſpricht über„Die Ver⸗ ſtädterung des deutſchen Volkes und ihre Gefahr“. Univerſum:„Tango notturno“. Alhambra:„Serenade“. Schauburg:„Monika“. Scala:„Es geſchah in einer Nacht“. Palaft:„Ein Walzer für dich“. Gloria:„Ein Walzer für dich“. Capitol:„Brillanten“. Regina:„Abenteuer in Warſchau“. Stündige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.30 Uhr bis 16 Uhr Sonderſchau: Mann⸗ heim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum: 10 Uhr bis 13 Uhr und 15 Uhr bis 17 Uhr Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Stüdt. Kunſthalle: 10 bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr Sonderſchau: Gemälde und Zeich⸗ nungen von Toni Stadler.— Leſeſaal: 10 Uhr bis 13 Uhr, 15 Uhr bis 17 Uhr und 19.30 Uhr bis 21 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10 Uhr bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr Sonderausſtellung: Arnold Balwe. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, 26. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied,.30 Früh⸗ konzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00 Das Notenbüchlein der Anna⸗Magdalena Bach. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Fröhliches Allerlei. 16.00„Am Mittwochnachmittag zur Kaffeeſtund', kommt Stuttgart euch fidel und bunt“. 18.00 Aus neuen Filmen. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Bremsklötze weg! 19.45 Zwiſchenſen⸗ dung. 20.00„Spuk“. 21.00 Stunde der jungen Na⸗ tion. 21.30 Dreißig Minuten im Dreivierteltakt. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel..30 Frühkonzert. .40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Kling— Klang Uehr⸗ lein. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Operetten⸗ melodien. 12.00 Muſik. 13.00 Glückwünſche. 13.50 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei. 15.15 Aus neuen Tonfilmen. 15.45 Ein Kind — Sorgenkind. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Der Dichter ſpricht. 18.15 Klaviermuſit. 18.40 Ukraine, Reiſeeindrücke und Lieder. 19.00 Kernſpruch, Wetter. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Internatio⸗ nale Winterſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen. 20.15 Hans Buſch ſpielt zur Unterhaltung. 21.00 Stunde der jungen Nation. 21.30 Selten geſpielte Werte. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.20 bis 22.40 Weltpolitiſcher Monatsbericht. 23.00—24.00 Hans Buſch ſpielt. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Februar⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ muß ab⸗ geholt werden. Termin 31. Januar 1938. Ortsgruppen der RSDAP Deutſches Eck. 28.., 20.15 Uhr, erweiterte Mitglie⸗ »derverſammlung der Ortsgruppe im„Kaſino“, R 1. Es ſpricht Pa. Runkel. Antreten der Politiſchen Leiter um 20 Uhr im Verſammlungslokal. Deutſches Eck. 30.., 20.15 Uhr, Kameradſchafts⸗ abend der Ortsgruppe anläßlich der fünften Wiederkehr des Jahrestages der Machtübernahme. Alle Partei⸗ genoſſen und Anwärter, Politiſchen Leiter, Walter und Warte ſowie die Mitglieder der Gliederungen mit ihren Angehörigen ſind eingeladen. Ort: Kaſinoſäle, R 1. Jungbuſch. Am 27.., 20.30 Uhr, findet im großen Saal der„Liedertafel“, K 2, 31, ein Lichtbildervortrag „Die deutſche Wehrmacht“ ſtatt. Als Beiprogramm: „Die Tiroler Alpen“. Hierzu ſind ſämtliche Partei⸗ und Volksgenoſſen eingeladen. Feudenheim⸗Oſt. Am 28.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter ſowie der Walter und Warte der Gliederungen im„Bad. Hof“. Anſchließend 21 Uhr Lichtbildervortrag„Die Wehrmacht“,— Am 30.., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Stern“ Pflicht⸗Kamerad⸗ ſchaftsabend für fämtliche Parteigenoſſinnen, Partei⸗ genoſſen und Anwärter und Hausleiter, ſowie für die Walter und Warte der Gliederungen mit deren An⸗ gehörigen. Strohmarkt. 27.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für alle Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter. Neckarau⸗Nord. Am 26.., 20.30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Ev. Gemeindehaus. Hieran haben teilzunehmen ſämtliche Parteigenoſſen, Parteigenoſſin⸗ nen, Parteianwärter, Walter und Warte der DAß und NSV, NeS⸗Frauenſchaft ſowie die Angehörigen der Formationen. Ladenburg. Der für 26. 1. feſtgeſetzte Dienſtappell wird verlegt auf Donnerstag, 27.., 19.15 Uhr, Städt. Turnhalle Ladenburg. Bismarckplatz. 26.., pünktlich 20.15 Uhr, erweiterte Mitgliederverſammlung im Saale des„Zähringer Lö⸗ wen“, Schwetzingerſtraße 103. Zum Beſuch verpflichtet ſind fämtliche Parteigenoſſen, Parteigenoſſinnen, Par⸗ teianwärter, Walter und Warte der DAß, NRSu und *S⸗Frauenſchaft, ſowie die Angehörigen der Forma⸗ tionen. Karten durch die Block⸗ und Zellenleiter ſowie an der Abendkaſſe. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 27.., 19.30 Uhr, Beſprechung der Stab⸗. Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen im„Bad, Hof“. An⸗ ſchließend 20.30 Uhr Singſtunde. Sprechſtunde der Ortsfrauenſchaftsleiterin montags von 17 bis 18 Uhr im„Bad. Hof“. Feudenheim. 26.., 20.15 Uhr, Heimabend im Heim. Rheintor. 26.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, E4, 8. Frauenwerk iſt eingeladen. Waldhoſ. 27.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Mannheim, Rheinstraße 1 Neckarau⸗Nord. 26.., im Gemeindehaus teil. Neckarau⸗Süd. 26.., 20 Uhr, Heimabend im Volks⸗ chor, Ausgabe der Näharbeiten. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Die Parole muß bis ſpäteſtens um 16.30 Uhr, außer mittwochs und ſamstags um 12 Uhr, auf der Kreisfrauenſchafts⸗ leitung ſein, wenn ſie am nächſten Morgen in der Zei⸗ tung erſcheinen ſoll. Achtung, Jugendgruppe Waldhof. 26.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. NS⸗Bund Deutſcher Technik Fachſchaft Bauweſen. 27. und 28.., 20.15 Uhr, Kunſthalle, Dipl.⸗Ing. Steinwarz über„Schönheit der Arbeit. Weſen, Aufgaben und Ziele“. Erſcheinen der Architekten und Betriebs⸗Ingenieure erwünſcht. HJ, DI, BDM und JM Führerſchulungswerk. Gruppe A. Am 27.., 20 Uhr in A4, 1 Arbeitsgemeinſchaft Heimatkunde(Dr. Treut⸗ lein). Gruppe B. Am 28.., 20 Uhr, in 4 4, 1 Ar⸗ beitsgemeinſchaft Wirtſchaftspolitik(Beſt). BDM Untergau 171. Zu dem Gemeinſchaftsempfang am 30. 1. um 9 Uhr im Nibelungenſaal treten die Grup⸗ pen wie folgt an: 1, 2, 3, 4 um.15 Uhr auf dem Zeughausplatz; 5, 8, 9, 21 um.20 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche; 6, 7 um.10 Uhr auf dem Gontardplatz; 11, 12, 13, 14 um.10 Uhr auf dem Meßplatz. Jedes Mädel hat 10 Pf. mitzu⸗ bringen. Gruppe 3/171 Friedrichspark. 26. 1. treten alle Mä⸗ del der Schaften M. Oberle, A. Schäffner, M. Herweck, A. Hartmann, J. Gimfeld um 19.30 Uhr zum Heim⸗ abend auf dem Zeughausplatz an. Gruppe 5/171 Oſtſtadt. 27.., 19.30 Uhr, Sport in der Peſtalozziſchule. Gruppe 6 u. 7/171 Lindenhof. Alle Mädel treten am 30. 1. um 8 Uhr auf dem Gontardplatz zum Gemein⸗ ſchaftsempfang an. Jedes Mädel bringt 10 Pf. mit. Gruppe 13 u. 14 Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädel treten am 30. 1. um 8 Uhr an der Uhlandſchule zum Gemein⸗ ſchaftsempfang an. Jedes Mädel bringt 10 Pf. mit. Gruppe 22/171 Feudenheim. 26.., 20 Uhr, An⸗ treten aller Mädel in Kluft im Schulhof. Gruppe 26/171 Almenhof. 26.., 20 Uhr, Gruppen⸗ appell im Lichtbildſaal der Schillerſchule. Tadelloſe Kluft. Alle Beurlaubungen ſind aufgehoben. Reichs⸗ ausweiſe mitbringen. Die übrigen Heimabende fallen aus. Gruppe 30 /171 Rheinau. 28.., 20 Uhr, Gruppen⸗ appell im Heim. Gruppe 11/171 Humboldt. Der Heimabend der Schaft E. Weidner fällt aus, da am Freitag ein Gruppen⸗ appell ſtattfindet. Gruppe 5/171 Oſtſtadt. 26.., 20 Uhr, Heimabend der Mädelſchaft Annelieſe Günther im Heim Beet⸗ hovenſtraße 15. 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NSDA Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Ortswaltung Humboldt. 27.., um 20 Uhr, Schu⸗ lung ſämtlicher DAß⸗Walter im Lokal„Concordia“, Langſtraße 36; es ſpricht der Kreisſchulungswalter Pg. Bieber. Es nehmen teil: Zellen⸗, Block⸗ und Fachſchaftswalter, Betriebsobmänner, Koß⸗Betriebs⸗ warte und Betriebspropagandawalter, ſowie ſämtliche Vertrauensfrauen. Ortswaltung Wohlgelegen. Sämtliche Betriebs⸗ obleute, Kdo⸗Warte und deren Mitarbeiter haben am Mittwoch, 19.30 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle, Käfertaler Straße 162, zu erſcheinen. Im Verhinderungsfalle iſt ein Erſatzmann zu ſchicken. Hausgehilfen Feudenheim. Am Mittwoch, 26.., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Alten Schützenhaus“. Friedrichspark. Mittwoch, 26.., Fachgruppenabend im Verſammlungsſaal der Deutſchen Arbeitsfront in B 5, 11. Erſcheinen iſt Pflicht. Ortsſozialwalterinnen. Am Donnerstag, 27.., um 20.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Ortsſozialwalterin⸗ nen im Sitzungszimmer, Rheinſtraße 3. Amt für Volksgeſundheit, Fachgr. Geſundheit Am Donnerstag, 27.., finden folgende Vorträge Fachſchaft: Sprechſtundenhilfen. 20.15 Uhr im Städt. Krankenhaus(Verſammlungsſaal). Thema: Rechnungs⸗ und Schriftverkehr mit den Sozialverſicherungsträgern. Redner: Herr Eduard Hermann, b. KV'ꝰD, Mannheim, Renz⸗Straße 11. achſchaften: Badebetriebe, Krankenpfleger, Maſſeure und Maſſeuſinnen. 20.15 Uhr im Städt. Krankenhaus (Bad). Thema:„Umſchläge, Waſchungen“. Redner: Herr Perſinger, Städt. Krankenhaus. Für die Angehörigen der genannten Fachſchaften iſt die Teilnahme Pflicht. Kamm, x RraftoFreude Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Am kommenden Sonntag zum Winterſport in den Schwarzwald. Die neueſten Schneeberichte aus dem Schwarzwald lauten günſtig. Am Sonntag, den 30.., Omnibusfahrt nach dem Ruheſtein. Abfahrt ab Mannheim(Paradeplatz).30 Uhr(früher eintreffen), Rückkunft Mannheim an gegen 21.30 Uhr Karten zu RM..— ſind erhältlich nur bei Geſchäftsſtelle k, P 4, 4½, Zimmer 11, und Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 Mannheimer Vollschor Nächſte Proben: Am Mittwoch, 26.., 20—21.30 Uhr für Männer.— Am Montag, 31.., 19.30—21 Uhr für Frauen.— Am Mittwoch, 2.., 20—21.30 Uhr Probe. Wegen Stimmprobe iſt pünktliches Erſcheinen erforderlich. Todesanzeige geb. Löck heimzuholen. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Hilde Schepper im Alter von 51 Jahren am Montag, 15.45 Uhr, nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden Mannheim(An den Kasernen 12), den 25. Januar 1938 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: NMichael Schenper Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 26. Januar, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 26. Januar 1938 nachmitiags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege öffentlich verſteigern: 4 fotografiſche Raſter, 1 Zinkfräs⸗ maſchine, 1 Aetzmaſchine, 1 Schreib⸗ maſchine und anderes. Denk, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 26. Januar 1 s 2½ Uhr, werde ich im bieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen baxe Zahlung im Vollſtreckunaswege oͤffentlich verſteigern: Leichtmotorrad, 2 Meßgerüte, 2 Schreibmaſchinen, verſchied. Büro⸗ und Wohnmöbel, 1 Lederklubfeffel, 2 Helgemälde, 33 Hobbocks je fünf Kilo Futterkalt, u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Januar 1938, nachmittags 2¼ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, In 6, 2, gegen bhare Zahlung im Vollſtreckungswege —— öffentlich verſteigern: Verſchied. Büromöbel, 1 Kochherd, 1 Radioapparat„Sachſenwerk“, ein Klavier. Boppre, Gerichtsvollzieher. Unglücksfall unser Kamerad Nolfleniünrer Am 24. Januar 1938 verschied durch fram Sdichold Wir verlieren in ihm einen treuen Mitstreiter unseres Führers und werden seiner stets in Ehren gedenken. 0 SA-Sturm 14/171 Antreten Mittwoch 15.10 Uhr Leichenhalle. „Januar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen andlokal. Qu 6, 2, Avege bare Zablung im Vollſtreckungswege oöffentlich verſteigern: 1 Eisſchrank, 1 Nühmaſchine, einen Radio, 2 Reg.⸗Kaſſen(Krupp und National), 1 Herd, Möbel verſchie⸗ dener Art. Endreß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 27. Januar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2,—.— bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 2 Perſonenwagen(Opel); 1 Näh⸗ maſchine, Silberbeſteckkaſten, Laden⸗ theke, Sofa, Waſchkommode, eine Schnellwaage, reibmaſchine, eine Waſchmaſchine, Möbel aller Art. 938 noch nicht im Grundbuch eingetragen zwangsverſieigemng Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, 16. Mär 1938, vormittags 10 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Weinheim das Grundſtück der Erben der Margareta Kleh geb Menges, Witwe des Fa⸗ brikanten Heinrich Kleh in Weinheim auf Gemarkung Weinheim. ie Verſteigerungsanordnung wurde am 15. November 1934 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit Verschiedenes von o. nach d. Ge⸗ end Ulm, Augs⸗ urg u. ünchen geſucht. Möbelſped. Kunz, J 6, 8. Sern 267 76. (55 V) Wer wäüſcht u. ſtopft ſchonend und ſauber Herren⸗ Unlerwäſcheꝰ Zuſchriften u. Nr. 59 937 V an den Verlag ds. Bl. Junger Mann, der am Samstag E waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſie werden fonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigerks und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Vea die Verſteigerung hat, muß das erfahyren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen: fonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtüg ſamt Schätzuna kann federmann ein⸗ ſehen. 1 Grundſtücsbeſchrieb: Land 67 W Waldhof war, und Lob.⸗Nr. 1295 a: 11 Ar Hofreite am Sonntag um mit Gebäulichteiten und Hausgarten½8 uyr am Waſ⸗ ſerturm ſein ſollte, „ in jedem Folle ins„113“ im Stadtetter am Hauptbahnhof. Hierauf ſt 5* b) ein zweiſtöckiges rogebäude- 4) nkegen maſchiüendaus, an Diederfehen 0 ein einſtöck 4 ein zweiſtöckiges Magazin und 25 348“ an Verlag f) ein einſtöckiger Schopf,. 5) ein einſtöckiger S Lkein- i) Hofüberdachung, Ic) ein einſtöckiger Schopf Schätzungswert: mit Zubehör.. 26 000.— RM. Weinheim, den 19. Januar 1938. Keller, Gerichtsvollzieher. ſte ht: a) ein vierſtlchges brikgebäude, angebau 3 eh iges Magazin, gebeten. Zuſchr. u. 2 Aufenthaltsraum. 3 pf. h) ein einſtöckiges Aborigebäude, ohne Zubehör. 35 000.— RM. Notariat I als Vollſtreckungsgericht. dot blatt fũr Alle Grohvater, Herr Statt Karten! Danksagung Schmitt für seine trostreichen Worte. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme am Heimgange meiner lieben Frau und Mutter sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren besten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Mannheim(Eichelsheimerstr. 22), den 25. Januar 1938. Uristian Falkenstein nebst Angenörigen schlafen ist. Iodesanzeige Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber guter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Dhilipp Iubads nach kurzer, schwerer Krankheit im 74. Lebensiahre sanft ent- Mannheim(Waldhofstr. 110), den 24. Januar 1938. Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 27. ds. Mts., mittags um 12.30 Uhr, im Krematorium statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. Dackel braun, mit ſchwrz. Füßen, zu kaufen geſucht. 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HAKENKREUZBZMNME R DRUCKEREI, 4 1s —————————————————————————————————————————————————————— 2 7 8 5———— 3———— 4— ———— —— —.— ——————— 3—— — —————— 0 3 J — ———————————————————————————————————————— „Hakenkr⸗uzbanner“ büch übers tand 4 Mittwoch, 26. Januar 1938 Tetzte badiſche ſleldungen Gegenbeſuch in Straßburg * Karlsruhe, 25. Jan. Noch iſt die Er⸗ innerung an die ſchönen ſportlichen Wettkämpfe der Studenten der Univerſität Straßburg gegen die Vertreter unſerer Techniſchen Hochſchule nicht erloſchen und ſchon erwidert eine 60 Teil⸗ nehmer ſtarke Abordnung am Mittwoch, 26. Ja⸗ nuar, den ſportkameradſchaftlichen Beſuch der Straßburger Studenten. Die Karlsruher Ex⸗ pedition wird begleitet vom Rektor der Tech⸗ niſchen Hochſchule, Dr.⸗Ing. Weigel, dem Leiter des Inſtituts für Leibeserziehung, Direktor Twele, dem Karlsruher Studentenführer Dr. Kritzler und dem Leiter des Amtes für Leibeserziehung der Studentenſchaft, Kilſch⸗ ling. Neben den beiden Mannſchaften im Basket⸗ und Fußball, die bei den Rückſpie⸗ len in Straßburg hoffentlich ebenſo gut ab⸗ ſchneiden wie bei den Vorſpielen in Karls⸗ ruhe, beteiligen ſich noch zahlreiche Schlachten⸗ bummler an der Fahrt, die mit Großkraftwagen vor ſich geht. Wegen Erpreſſung vor Gericht * Karlsruhe, W. Jan. Das Karlsruher Schöffengericht verhandelte heute gegen den 36 Jahre alten verheirateten, vorbeſtraften Friedrich Riedinger aus Raſtatt, der wegen Er⸗ preſſung angeklagt war. Während er ſeine letzte Strafe verbüßte, hatte ſich ſeine Frau mit an⸗ deren Männern eingelaſſen. Nach ſeiner Ent⸗ laſſung aus der Straſhaft wandte ſich der An⸗ geklagte an die betreffenden Männer, um von ihnen mit der Drohung von Unannehmlichkei⸗ ten Geld zu erpreſſen. Das Schöffengericht ſah verſuchte und vollendete Erpreſſung als erwie⸗ ſen an und verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten. Forbacher Fernkraftfahrer verunglückt * Forbach, 25. Jan. Beim Montieren eines neuen Reifens iſt der Fernkraftfahrer Otto Wunſch von hier durch den platzenden Reifen ſo ſchwer verunglückt, daß er im Wit⸗ tenberger Krankenhaus ſeinen Verletzungen er⸗ lag. Auch der Beifahrer ſoll angeblich ſchwer verletzt worden ſein. Tödlicher Sturz von einem Baum * Lörrach, 25. Jan. Am Montagnachmit⸗ tag ſtürzte der 29 Jahre alte Landwirt Fridolin Rütſchlin von Obereichſel ſo unglücklich von einem Baum, daß er gleich darauf ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlag. Beim Rangieren verunglückt Immendingen, 25. Jan. Auf dem Bahn⸗ hof Immendingen ereignete ſich Freitagmittag ein tödlicher Unglücksfall. Der Bahnarbeiter Lorenz Deutſch war mit Gleisarbeiten beſchäf⸗ tigt und überhörte offenbar das Heranrollen von drei Wagen, mit denen rangiert worden war. Alle drei Wagen gingen über Deutſch hin⸗ weg, der auf der Stelle tot war. Deutſch war verheiratet und ſchon über 35 Jahre bei der Reichsbahn tätig. Freiwaſſerſchwimmbad mit Radiumſol Bis zum Spätſommer ſoll das großzügig geplante Bad fertig ſein * Heidelberg, 25. Jan. Anläßlich einer Preſſebeſprechung gab Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Pläne für den Bau des neuen Heidelberger Friſchwaſſerſchwimmbades bekannt. Das Bad wird bekanntlich am Neckar und zwar auf dem Gelände zwiſchen der Hin⸗ denburgbrücke und dem Solbad errichtet. „Es ſoll, wie nunmehr feſtſteht, insgeſamt drei einzelne Badebecken erhalten, von denen das größte 30 mal 50 Meter groß iſt. Dieſes allgemeine Badebecken wird einen leichten Z u⸗ ſatz von Radiumſol enthalten. Außer⸗ dem werden zwei weitere Becken, darunter ein Sprungbecken mit 10⸗Meter⸗Sprungturm und ein Planſchbecken für Kinder errichtet. Im übrigen ſind große Sport⸗ und Liegewieſen vorgeſehen. Bei größeren ſportlichen Veranſtaltungen wird ein transportables Baſſin errichtet, ſo daß nun Heidelberg ein Schwimmbad erhält, das allen Anforderungen gerecht wird. Die techniſchen Einrichtungen zum Vorwärmen des Waſſers uſw. befinden ſich im Keller der Wil⸗ kensſchule, da dieſe Schule mit dem Fernheiz⸗ werk verbunden iſt. Ein großes Kabinenhaus reicht für mehr als 3000 Beſucher aus. Außerdem werden etwa 100 Ernzelkabi⸗ nein und mehrere Maſſenumziehräume errich⸗ tet. Der Schwimmverein„Nickar“ erhält in dieſem Kabinenhaus einen eigenen Klubraum. Auf der anderen Seite wird ein Reſtaurant er⸗ öffnet. Das Heidelberger Radiumsolbad Zwischen dem Radiumsolbad und der Neckarbrücke wird das neue Freiluftschwimmbad erbaut, das einen Zusatz von Radiumsol erhält. Archivbild Zwischen Neckar und Bergstraſte „Ladenburger nachrichten * Von der Feuerlöſchpolizei. Der geſchäftliche Teil des am Sonntagmittag abgehaltenen Ge⸗ neraldienſtappells der Feuerlöſchpolizei beſtand in der Hauptſache aus den Jahresberichten. Der Schriftwart, Oberbrandmeiſter Körner, erſtat⸗ tete außer dem Kaſſenbericht den Tätigkeitsbe⸗ kine öroßſchiffahrtsſchleuſe am fiochrhein Lebenswichtiger plan wird verwirklicht/ Dorarbeiten abgeſchloſſen Friedrichshafen, 55. Jan. In einer Sondervorführung des Werbe⸗ und Lehrfilms „Der Rhein von Baſel bis zum Bodenſee als Großſchiffahrtsſtraße und Kraftquelle“ gab der Geſchäftsführer Braun des Rheinſchiffahrts⸗ verbandes Konſtanz einen intereſſanten Ueber⸗ blick über den derzeitigen Stand dieſes großen wirtſchaftlichen Plans. Wie der Redner erklärte, ſind die Vorarbei⸗ ten zu dem Projekt beendet, die praktiſche Durch⸗ führung ſteht bevor. Das einzige natürliche Hindernis, der Rheinfall bei Schaffhauſen, wird durch eine gekuppelte Großſchiffahrts⸗ ſchleuſe mit einem kurzen Seitenkanal ſchön⸗ Schloß Laufen überwunden. Die Natur chön⸗ heit und die Wucht des Rheinfalls werden nicht beeinträchtigt, beſonders wenn die Schleuſun⸗ gen nur während der Nachtzeit erfolgen. Die Wirtſchaftlichkeit des großzügi⸗ gen Unternehmens iſt einwandfrei nachge⸗ wieſen. Zwei umfangreiche Gutachten liegen vor, von denen das amtliche vom Reichsver⸗ kehrsminiſterium geprüft und für gut befunden wurde. Die Koſten für den Geſamtbau des zu Großſchiffahrtsweges von 213 ilometer Länge, Baſel bis Bregenz, belaufen ſich auf 80 Millionen Reichsmark, in Anbetracht des ungeheuren zu erzielenden Nutzens erſcheint dieſer Betrag nicht zu hoch, namentlich da ſich an den Koſten, Deutſchland, die Schweiz und Oeſterreich beteiligen. Die Verwirklichung des lebenswichtigen Pla⸗ nes, die innerhalb von fünf Jahren erfolgen könnte, wenn an allen drei in Ausſicht genom⸗ menen Abſchnitten zugleich die Arbeit aufge⸗ nommen wird, löſt ungeahnte Entwicklungs⸗ möglichkeiten aus. Die Leiſtungen der zwölf Kraftwerke betragen jährlich vier Millionen Włkh. Die Erzeugungskoſten der einzelnen Wich. belaufen ſich im Durchſchnitt auf einen K Bei dem außerordentlich hohen Nutz⸗ effekt der Waſſerſtraße werden ſehr große Frachterſparniſſe gegenüber der Güterbeförde⸗ rung auf der Bahn erzielt. Ferner wird eine beſſere Ausnützung und Verwertung von Bo⸗ denſchätzen und Naturprodukten ermöglicht. Etwa 5000 Arbeiter können für eine Reihe von Jahren lohnende Beſchäftigung finden. Die Ausſichten für die baldige Inangriff⸗ nahme der Arbeiten wurden von dem Redner als ſehr günſtig bezeichnet. Die Regierungen von Baden,—. und Bayern haben die Förderung des Projekts in Ausſicht geſtellt, wobei daran erinnert werden darf, daß der badiſche Reichsſtatthalter Robert Wagner ge⸗ legentlich der Einweihungsfahrt des Bodenſee⸗ ſchiffs„Karlsruhe“ die Verwirklichung des Aus⸗ baues der Großſchiffahrtsſtraße von Baſel bis zum Bodenſee nachdrücklichſt hat. Auch auf die Unterſtützung durch das Reichs⸗ verkehrsminiſterium iſt zu rechnen. den. richt für das Jahr 1937, aus dem u. a. hervor⸗ ging, daß ſich der Stand der aktiven Mitglieder von 114 auf 126 erhöht hat; paſſive Mitglieder ſind 118(121) zu verzeichnen. An Geräten wur⸗ den neu angeſchafft: im Mai eine Schiebeleiter und im November ein Heeresatmer. An Schlauchmaterial ſind etwa 1000 Meter vorhan⸗ Kaſſen⸗, Inventar⸗ und Reviſionsbericht gingen in Ordnung. Der Wehrführer, Haupt⸗ brandmeiſter Lackert, der eingangs den Neu⸗ jahrsaufruf des Reichsführers z und Chefs der deutſchen Polizei Himmler verleſen hatte, dankte ſeinen Mitarbeitern und gab eine kurze Kritik über das Eingreifen beim Brand in Schries⸗ heim. Er regte bei dieſer Gelegenheit an, daß bei Brandfällen wieder wie früher die Sturm⸗ glocke geläutet werde, weil die Alarmſirene je nach den Windverhältniſſen nicht überall hörbar ſei. Am 15. Mai beteiligt ſich die Feuerlöſch⸗ polizei Ladenburg mit einer Abordnung am Landesdienſtappell, der nicht in Weinheim, ſon⸗ dern in Karlsruhe ſtattfindet. Außerdem wurde zur Teilnabme an der Feier des 30. Januar aufgefordert, wozu.45 Uhr am Rathaus an⸗ getreten wird. Wegen Erreichung der Alters⸗ grenze tritt Löſchmeiſter Richard Baumann zur Reſervemannſchaft über; an ſeine Stelle rückt Löſchmeiſter Willi Müller auf. Löſchmeiſter Franz Wolf wird mit ſofortiger Wirkung mit der Führung der Saug⸗ und Druckſpritze beauf⸗ tragt. * Die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 hielt am Sonntag ihre Jahreshauptverſammlung ab. Der Vereinsführer Oskar Bennewitz wurde einſtimmig wiedergewählt. * Die Kriegerkameradſchaft 1874 veranſtaltet am kommenden Samstagabend im Bahnhof⸗ hotel ihre Winterfeier. Aus Ueckarhauſen * Vereinsball. Am 5. Februar hält der Turn⸗ verein Neckarhauſen im„Badiſchen Hof“ ſeinen Vereinsball ab. Edingen berichtet * Der Geſangverein„Sängereinheit“ wählte in ſeiner gutbeſuchten Hauptverſammlung den bisherigen Vorſtand wieder. Vereinsführer iſt Karl Grabinger, Stellvertreter Fritz Hartmann, Merdes, Schriftführer Guſtav Kaſſier Willi Merdes. * In der Krieger⸗ und Militärkameradſchaft wurde Inſtallateur Heinrich Koch zum Kame⸗ radſchaftsführer gewählt. Er wird ſeinen Mit⸗. arbeiterſtab noch beſtimmen. Abſchied von oberſtfeldmeiſter zock —ck. Karlsruhe, W. Jan. Heute vor⸗ mittag fand die Ueberführung des in Durlach verunglückten Stabsleiters der Arbeitsgruppe 275, Oberſtfeldmeiſter Paul Zock, nach Inſter⸗ burg in Oſtpreußen ſtatt. Der Ueberführung 4 In einer ging ein feierlicher Akt voraus. Trauerparade wurde die Leiche des auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Arbeitsdienſt⸗ führers vom Städtiſchen Krankenhaus Verſtorbene wurde unter den Klängen des Präſentiermarſches in der mit Fahnen und Grün geſchmückten Vorhalle aufgebahrt. Seine Kameraden erwieſen ihm in einer ergreifenden Feierſtunde die letzte Ehre. Oberſtarbeitsführer Helff ſchilderte in einem packenden Nachruf den Lebenslauf dieſes tapferen Soldaten und Kämp⸗ fers, der kaum dem Knabenalter entwachſen, ſich als 16jähriger am erſten Mobilmachungs⸗ tag freiwillig zum Frontdienſt meldete. Nach harten Kriegsjahren geriet Paul Z fangenſchaft. Ein Jahr ſpäter zurückgekehrt, ſtellte er ſich in den Dienſt der Heimat, die er in den Kämpfen um den Annaberg gegen fremde Eindringlinge verteidigte. Als Arbeitsdienſtführer zeichnete er ſich durch hohes Verantwortungsbewußtſein und uner⸗ ſchütterlichen Gerechtigkeitsſinn aus und hatte ſtets ein warmes Herz für ſeine Arbeitsmän⸗ ner. Glühende Liebe zu ſeinem Volk und Va⸗ terland beſtimmte ſein ganzes Leben. zum Gauſtabsgebäude geleitet, an der neben Ar⸗ beitsgauführer Helff Führer des Gauſtabs, der Arbeitsgruppe 275 ſowie die Führer der übri⸗ gen badiſchen Gruppenſtäbe teilnahmen. Der ock in Ge⸗ Hart trifft das Schickſal ſeine Lebensgefähr⸗ tin, die ihm erſt vor wenigen Wochen das dritte Kind ſchenkte. Mit den Worten:„Und nun, mein lieber Kamerad, tritt deine letzte Fahrt an, quer durch dein geliebtes Land!“ verab⸗ ſchiedete ſich der Arbeitsführer von ſeinem ver⸗ dienten Mitarbeiter und legte einen Kranz im — des Arbeitsgaues 27 an ſeinem Sarge nieder. leues aus Tamperiheim * Lampertheim, 25. Jan. Die Krieger⸗ kameradſchaft„Haſſia“(Kyffhäuſerbund) Lam⸗ pertheim hielt im„Darmſtädter Hof“ ihre Jah⸗ res⸗ auptverfammkung ab. Kreiskamerad⸗ ſchaftsführer Findling und Kreisſchießwart Koch(Bensheim) hatten ſich ebenfalls einge⸗ funden. Zunächſt gedachte der Kameradſchafts⸗ führer der Ortsgruppe Lampertheim der im abgelaufenen Jahre verſtorbenen elf Kamera⸗ den. Es folgte dann der Jahresbericht. Der Schießbetrieb war anfänglich lebhaft, erfuhr aber ſpäter durch die Maul⸗ und Klauenſeuche eine empfindliche—11 Die Kamerad⸗ ſchaft zählt 370 Mitglieder. Der Vorſitzende nahm eine Ehrung der Freikorpskämp⸗ er vor, die in der Ueberreichung einer von erausgegebenen Ehren⸗ urkunde beſtand. Folgende Kameraden wur⸗ llandocliũlie Strümmte · Lacicen Node-Neuheiten posòmenten Cael Zaur, N 2,7 den damit ausgezeichnet: Gemeindebaumeiſter Rockenfeld, Adam Heilmann, Poſtſekre⸗ tär Weitzel, Gerichtsvollzieher Köhler.— Der Kreisſchießwart zeichnete die bei dem letz⸗ ten Kreismeiſterſchaftsſchießen als Sieger her⸗ Kameraden aus. Kreisführer Findling gab ſeiner beſonderen Freude über den guten Geiſt der Lampertheimer Kamerad⸗ ſchaft Ausdruck, die vorbildlich ſej. Er über⸗ reichte dem Kameradſchaftsführer Gg. Her⸗ weck für ſeine Verdienſte um die Kamerad⸗ ſchaft das Ehrenzeichen 2. Kl. vom Kyffhäuſer⸗ bund. Trotz einſtimmigem Wunſch der Ver⸗ ſammlung konnte ſich Gg. Herweck zur Weiter⸗ führung des Amtes nicht entſchließen und ſtellte ſein Amt zur Verfügung. Bis zur weiteren werden die Geſchäfte durch den 2. Vorſ. Illius weitergeführt. in Haupt-Ausschänk des Frankenthaler Brauhaus Baueriſcher fjieſl e Wieder-Eröffnung mit Konzert am Donnerstag, 27. Januar 1938, abds. 6 Uhr, unter neuer fachmännischer leitung Frankenthaler Brauhaus Pächter: Franz Gundolf Ludwigsnhafen a. nn. Bismarekstraſe Nr. 106 „Haken Dler. Man gle Schnees in war es am chen, dem ſportwoche, Wettkampfb der Zugſpi Sonne und Geheimniſſe großen Tru chen, denn it großem gleitet. Nat alle harmlo⸗ weiſe„glat Während Sonne„ven Trainingstä am Rießer die Titelkän en am M Uhr ein 2 ten auf dem zum Abfahr Hlle! Bei den Meiſterſchaft In der„ Montag die den Länderſ ling⸗Polal i land hatte Gruppe glei US A zun wurde mit Gutpunkte( (Wuppertal) mes mit 21 MacClurenn Am ſpäte Mannſchaft hier war ih tigen Wiene auritz(W. nahm Weltr erſten Satz, und verlor k ner Liebſter Weitere Erge Deutſchl — Münchow Clure— N Hoffmann(7 — f 21:14, 21:13. Deutſch! (Oeſterreich) ſter(Oeſterre diwy— M (Oeſterreich) mann— Me — Liebſter? Deu Nach zwei Oeſterreich h den Tiſchtenn werb um de ſchaft von 2 blieben diesn ——————— Wenn bei 3 in§ eilnehmer 3 kunſtlauf der trotz Beſchrär übungen der »mehr als 150 wir mit Rech Auſſchwung d Nachwuchſes gen Kunflläu liches Ergebn erſtanden. ſchuhbahn deren Fördert Einfache Löſ Mit geſund die Jugend a heran, an dei vergebens die 1 die ſo ſe flicht un Punkten. 5 ſein, ſie ewertet, iſt a der Eislaufkur den eigentliche laſſen Leiſtung teilnahme erſt Kürlaufen xung, darum. Sieg und Plät lich als gi Wertung nehn ihren abgegeb und die nieden zuſammengezä Sport verlan Gerade der ßem Maße die Januar 1938 ereinsführer iſt Fritz Hartmann, tführer Guſtav ärkameradſchaft och zum Kame⸗ ird ſeinen Mit⸗* neiſter Jock in. Heute vor⸗ des in Durlach Arbeitsgruppe ck, nach Inſter⸗ Ueberführung us. In einer ſes auf tragiſche Arbeitsdienſt⸗ zum der neben Ar⸗ Gauſtabs, der ihrer der übri⸗ lnahmen. Der nkenhaus Klängen des t Fahnen und gebahrt. 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Nn. 7 106 ert Leitung idolf *. „Hakenkreuzbanner“ port und Spiel Wevexdob und Abrahrtszauf ur zn avemn Dienstag war Ruhetag/ Sonne überm Werdenfelſer Land Man glaubte ſich im Gebiet des ewigen Schnees in den Hochſommer verſetzt, ſo warm war es am Dienstag. In Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen, dem Ort der II. Internationalen Winter⸗ ſportwoche, war alles wie ausgeſtorben. Der Wettkampfbetrieb ruhte. Auf dem Kreuzeck und der Zugſpitze dagegen tummelte man ſich in Sonne und Schnee, um den Strecken die letzten Geheimniſſe a zuverlangen. Aus kleinen und großen Trupps klangen die Worte vieler Spra⸗ chen, denn alle 15 Nationen waren vertreten. Mit großem Hallo wurden die Schußfahrten be⸗ gleitet.—— 84. 5 es Stürze, die jedoch alle harmlos verliefen. Die Strecken waren teil⸗ weiſe„glatt gebügelt“. Während ſich„oben“ die Schiläufer in der Sonne„vergnügten“, herrſchte„unten“ rege Trainingstätigkeit. Auf der Olympia⸗Bobbahn am Rießer See trainierten die Viererbobs für die Titelkämpfe. Die Meiſterſchaftsrennen ſtei⸗ 15 am Mittwoch, Den Beginn macht gegen Uhr ein Vorlauf. Zwei Stunden ſpäter ſtar⸗ ten auf dem Kreuzeck die Männer und Frauen zum Abfahrtslauf. nlle Rodelt'tel für die dentſchen Bei den erſten tſchechoſlowatiſchen Rodel⸗ Meiſterſchaften auf der Jeſchtenbahn von Rei⸗ chenberg wurden alle drei ausgeſchriebenen Titel von deutſchen Teilnehmern und Teilneh⸗ merinnen gewonnen. In dem ſtattlichen Feld von 121 Wettbewerbern wurde W. Kluge (Bad Flinsberg) vor Porſche(Tſchechoſlowatei) Einermeiſter. Der Deutſche und Europameiſter M. Tietze wurde überraſchend nur Fünfter. Dagegen ſicherte ſich ſeine Schweſter Friedel Tietze(Brückenberg) neben dem deutſchen auch den tſchechoſlowakiſchen Titel. Im Zwei⸗ ſitzer waren die Deutſchen Meiſter Feiſt⸗ Kluge(Bad Flinsberg) erfolgreich. fkuſe Ijt vieder wohtam Der beim Meiſterſchaftslauf der Zweierbobs am Montag auf der Olympiabahn in Garmiſch⸗ Partenkirchen geſtürzte Bremſer Kruſe konnte bereits wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. 0 Weniger glücklich iſt der ausgezeichnete italie⸗ niſche Nachwuchsſchiläufer Camillo Paſſet davongekommen. Beim Abfahrtstraining auf dem Kreuzeck ſtürzte der erſt 19jährige ſchwer, daß er einen Haarriß in der Wirbelſäule davon⸗ trug. Paſſet liegt vollkommen im Gipsverband und kann in dieſem Winter nicht mehr ſtarten. Rach zwei Niederlagen ein Gieg bei den Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in London In der„Albert⸗Hall“ zu London haben am Montag die Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften mit den Länderſpielen der Männer um den Swayth⸗ ling⸗Polal ihren Anfang genommen. Deutſch⸗ land hatte im Eröffnungskampf der erſten Gruppe gleich die Titelverteidiger aus US A zum Gegner. Unſere Mannſchaft wurde mit:2 Siegen geſchlagen. Die beiden Gutpunkte holte der Deutſche Meiſter Maritz (Wuppertal) heraus, der den Amerikaner Gri⸗ mes mit 21:18, 21:18 und deſſen Landsmann MacClure mit 21:19, 17:21, 21:16 beſiegte. Am ſpäten Nachmittag traf die deutſche Mannſchaft auf das ſtarke Oeſterreich. Auch hier war ihr kein Erfolg vergönnt. Die tüch⸗ tigen Wiener ſiegten mit:1 Siegen. Meiſter auritz(Wuppertal) hatte einen guten Start, nahm Weltmeiſter Bergmann mit 21:13 den erſten Satz, wurde dann aber etwas nervös und verlor hoch 21:13, 16,21, 17:21. Den Wie⸗ ner Liebſter ſchlug der Weſtdeutſche 21:17,:11. Weitere Ergebniſſe: Deutſchland— Us A: Schiff(USA) — Münchow(Deutſchland) 21:16, 21:19; Mac Cluxre— Münchow:13, 2113; Schiff— Hoffmann(Deutſchland) 21:11, 21:19; Schiff— Mauritz 22:20, 2148, Grimes— Hoffmann 21:14, 21:13. Deutſchland— Oeſterreich: Sediwy (Oeſterreich)— Hoffmann 21:17, 21:44, Lieb⸗ ſter(Oeſterreich)— Münchow 21:14, 21:11; Se⸗ diwy— Münchow 21:18, 21:17; Bergmann (Oeſterreich)— Hoffmann 21:9, 21:9; Berg⸗ mann— Mauritz 13:21, 21:16, 21:18; Mauritz — Liebſter 21:17, 2111. Deutſchland— Irland:1 Nach zwei Niederlagen durch USA und Oeſterreich hatte die deutſche Vertretung bei den Diſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften im Wettbe⸗ werb um den Swaythling⸗Pokal die Mann⸗ ſchaft von Irland zum Gegner. Mit 511 blieben diesmal unſere Spieler erfolgreich, le⸗ Wenn bei den Deutſchen Eiskunſtlaufmeiſter⸗ 5. in Köln mehr als drei Viertel aller Teilnehmer Jugendliche waren, wenn zum Eis⸗ kunſtlauf der Reichs⸗Winterſportkämpfe der H3 trotz Beſchränkung durch das Amt für Leibes⸗ übungen der Reichsjugendführung immer noch mehr als 150 Jugendliche antreten, ſo dürfen wir mit Recht von einem verblüffend ſchnellen Aufſchwung dieſes Sports in den Reihen des Nachwuchſes ſprechen. Die große Zahl der jun⸗ gen Kunſtläufer iſt zunächſt einmal ein natür⸗ liches Ergebnis der verſchiedenen neu⸗ erſtandenen Kunſteis⸗ und Roll⸗ ſchuhbahnen, dann aber auch der beſon⸗ deren Förderung der§. Einfache Töſung einer umſtrittenen Frage Mit geſundem, natürlichem Empfinden geht die Jugend an die Löſung von Problemen heran, an denen ſich internationale Fachleute vergebens die Köpfe erhitzen. Im Vordergrund ſteht die ſo ſehr umſtrittene Wertung nach Pflicht und Kür, Platzziffer und Punkten. Die Pflichtübung ſoll nicht Selbſt⸗ weck ſein, ſie wird daher beim Wettkampf nicht iſt aber willkommen zur Verfeinerung der Eislaufkunſt und als leichte Vorprüfung für den eigentlichen Wettkampf. Pauken und Zwang laſſen Leiſtungen durch die fehlende innere An⸗ teilnahme erſtarren. Kürlaufen vermittelt Freude und Begeiſte⸗ rung, darum entſcheidet allein die Kür über Sieg und Plätze; die Pflichtdientledig⸗ kich als gröbſte Ausſcheidung. Die Wertung nehmen ſieben Kampfrichter vor, von ihren abgegebenen Noten werden die höchſte und die niederſte geſtrichen, die übrigen werden zuſammengezählt und ergeben die Geſamtnote. Sport verlangt ſportliche Kleidung Gerade der Eiskunſtlauf gibt der HJ in gro⸗ ßem Maße die Möglichkeit, erzieheriſch zu wir⸗ neue Wege im Eiskunſtlauf diglich Münchow büßte einen Punkt ein. Die Einzelergebniſſe: Deutſchland— Irland: Goldſtone (Irland)— Münchow 21:16, 15:21, 21:19; Hoffmann— Kemp(Irland) 17:21, 21:12, 21:12; Mauritz— Carlile(Irland) 21:8, 21:7; Münchow— Kemp 21:14, 12:21, 21:16; Mau⸗ ritz— Goldſtone 21:7, 21:17; Hoffmann— Carlile 21:7, 21:18. Eſland meidet das nusland Der Eſtländiſche Winterſportverband hat be⸗ ſchloſſen, aus dem Internationalen Eislaufver⸗ band auszutreten. Als Begründung wird ange⸗ geben, daß Eſtland künftig keine internationa⸗ len Wettbewerbe im Schnellaufen und Kunſt⸗ laufen mehr beſtreiten oder veranſtalten will. Im Zuſammenhang damit wird erwähnt, daß der eſtländiſche Eislaufſport in den letzten Jah⸗ bab eine Niederlage nach der anderen erlitten abe. Ausschnlitt aus den Keulenfestübungen der Frauen für Breslau 1938. ken, weil ſich hier manches eingeſchlichen hat, was die deutſche Jugend ablehnt. Modetorhei⸗ ten, eine als in unehr⸗ liche Bemutterung und Verirrungen im künſt⸗ leriſchen Empfinden gehören hierzu. Die deut⸗ ſche Jugend kommt zur Ueberzeugung, daß zum Sport einfache und zweckmäßige Kleidung ehört, daß jede affekthaſchende, prunkhafte Klei⸗ ung vielleicht ſo bewertert wird, als wolle man über mangelndes Können hinwegtäuſchen. Bei den Reichs⸗Winterſportkämpfen der 4 1938 wird kein Mädel zugelaſſen, das in der Kleidung eine Haltung verrät, die mit Sport nichts zu tun hat. Das gleiche gilt für den Jungen. „Kindermädchen“ überflüſſig Entſchieden wenden ſich die Verantwortlichen auch gegen eine ausgeſprochen falſche Bemutte⸗ rung der Jugendlichen, die teilweiſe Formen angenommen hat, die nicht länger* ſind. Es iſt heute nicht mehr Mneg. aß man einem ſtartenden Jungen ein„Kindermädchen“ — Bech gleich, welche Perſon dieſes ſpielt— zur Begleitung mitgibt. Ein ordentlicher Junge iſt in dem Alter, in dem er zum Kürlauf an⸗ tritt, längſt durch oft wochenlange Jungenlager egangen oder auf Fahrt geweſen. Die vor viel⸗ eicht noch zwei Jahren überängſtliche Mutter hat ſich heute reſtlos überzeugt, 0 die beſte Betreuung für ihren Sohn der HJ⸗Führer iſt, o und Kamerad iſt, menſchlich und portlich. ** Verſtändlich ſind die größeren Sorgen der Eltern bei einem Mädel. Unbenommen bleibt den Eltern ihr gutes Recht, wirklich aus Be⸗ geiſterung zum Sport, aus Liebe und Sorge für das Kind und aus Stolz über ſeine Leiſtungen mit zu einem Wettkampf zu kommen. Sich er⸗ iehen laſſen oder verſchwinden müſſen aber ſolche Mütter, die glauben, mit jedem Kampf⸗ richter diskutieren zu müſſen und ihm vom Die Trainingsfahrten sind beendet, jetzt wird der Bob gewogen, um dann mit seiner Mannschaft in die Wettbewerbe der Internatlonalen Wintersportwoche eingreifen zu können. Töchammer und Schirach zu den Kämpfen der H. Weltbild(M) Die große Bedeutung der Reichs⸗Winterſportkämpfe „Wie im Sommer die beſten der deutſchen Jugend nach Nürnberg berufen werden, um vor dem Führer und dem ganzen deutſchen Volk in den HZ⸗Kampfſpielen abzulegen von der Kraft und Leiſtungsfähigkeit unſerer jungen Generation, ſo kom⸗ men im Winter unſere hervorragendſten Hitler⸗ jungen zu den Reichs⸗Winterſportkämpfen in der Hitler⸗Jugend zuſammen. Beide Veranſtal⸗ tungen offenbaren die unermüdliche Arbeit, die Hitlerjungen und BDM⸗Mädel in allen Teilen des Reiches auf ſportlichem Gebiet leiſten. Die Wettſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen bedeuten einen Höhepunkt in der Leibeserziehung der deutſchen Jugend.“ Baldur von Schirach. X „Die Reichs⸗Winterſportkämpfe der Hitler⸗ Jugend 1938, an denen zum erſtenmal die Beſten der geſamten deutſchen Jugend teilneh⸗ men, bringen mehr denn je die verſtänd⸗ nisvolle Zuſammenarbeitzwiſchen Hitler⸗Jugend und dem Deutſchen Fellner/ DRl.-Pressedienst Können der eigenen Tochter und den Fehlern der Konkurrentin erzählen. Auch ſolche, die in den Garderoben herumſchwirren, die Starts ihrer Tochter nur dazu ausnützen, um auf Ko⸗ ſten der Vevanſtalter Weltreiſen zu machen. Empfinden für Volkstum Jeder Teilnehmer an der Kürübung der Reichs⸗Winterſportkämpfe der HJ darf nach ſelbſtgewählter Muſik laufen und ſich eine Platte ſelbſt mitbringen. In dieſer Beziehung muß noch eines von der Jugend verlangt wer⸗ den. Die Auswahl der Begleitmuſik muß das Gefühl für licher Kunſt in ſich tragen. Wenn ein Jugendlicher heute Negermuſik oder Kom⸗ poſitionen raſſiſch fremder Elemente wählt, be⸗ weiſt er, daß ihm das Empfinden für ſein Volkstum fehlt. Die Reichsjugendführung hat daher verfügt, daß bei der Meldung für Gar⸗ miſch⸗Parlenkirchen die 16t 5i werden muß. Teilnehmer, die ſchlechte Muſik oder Stücke nichtariſcher Komponiſten melden, haben nach einer von der Wettkampfleiſtung zu⸗ gewieſenen Muſik zu laufen. Unſere heutige Jugend 1 begeiſtert für den Eiskunſtlauf. Aber ſie will ihn als Sport ſo ſafſung wie er der ernſten und natürlichen Auf⸗ faſſung der Jugend Deutſchlands entſpricht. 6bokllex auf dem Parkett Sportler bei Geſelligkeit und Tanz— da iſt's wohl noch immer zünftig zugegangen! Diesmal war der Sportverein Mann⸗ heim⸗Stadt mit ſeinem Winterfeſt an der Reihe. Der„Liedertafel“⸗Saal war faſt be⸗ ſetzt. Man war alſo bei der Sache und ge⸗ wann dem Abend die ſchönſten Seiten ab. Da⸗ 7* gehörten die Freuden an der ſchönen Tom⸗ ola und— vor allem am Tanz! Wer möchte es der Jugend auch verdenken? Im übrigen gab es den üblichen„offiziellen Teil“ mit ſeiner bunten 5ur unterhaltender Darbietungen. Und dabei dürfte wohl unbe⸗ ſtreitbar Dr. Karl Riehls„Sängerrunde“ Reichsbund für Leibesübungen zum Ausdruck. Die Wettkämpfe werden ihrer Bedeutung ent⸗ ſprechend auf den Kampfſtätten der Winter⸗ olympiade in Garmiſch⸗Partenkirchen ausgetra⸗ gen. Mögen ſich die Jungen und Mädel, die an dieſem großen ſportlichen Erleben teilhaben dürfen, immer jener mit anſtändiger ſport⸗ licher Haltung hart erkämpften Siege erinnern, die die Vertreter unſeres Volkes im friedlichen Wettſtreit der Nationen hier erringen konnten.“ v. Tſchammer und Oſten. Pfals⸗Boxer 12:4 geſchlagen Italiens Amateurboxer gingen auf ihrer Südweſtreiſe durch Deutſchland am Dienstag⸗ abend zum letzten Male an den Start. Wie in Darmſtadt und Saarbrücken ſo war auch dieſer Kampfabend im Saal der Rheingold⸗ Lichtſpiele in Ludwigshafen ganz ausgezeich⸗ net beſucht und ausverlauft. Nach einem unentſchiedenen Jugendeinlei⸗ tungskampf und den Begrüßungsanſprachen ſowie der Dankesantwort des italieniſchen Mannſchaftsführers Graf Leonardi began⸗ nen die Kämpfe. Die Gäſte hinterließen einen ausgezeichneten Eindruck und zeigten trotz der raſchen Folge der drei verſchiedenen Veranſtal⸗ tungen noch eine erſtaunliche Friſche. So fiel denn ihr Sieg über die durch zwei Mannheimer und einen Bochumer Boxer verſtärkte Pfalz⸗ auswahl im Geſamtergebnis mit 12:4 über⸗ legen und verdient aus. liegen: Perſigni(Italien) ſchlägt Geißler (Mannheim) n..; Bantam: Sangiorgi(I) Punkt⸗ ſteger über Mildenberger(Kaiſerslautern); Feder: Schiſtollini(ZI) ſchlägt Münch(Ludwigshafen) n..: Leicht: Proietti(J) beſ. Hoffmann(Lu) n..; Welter: Punturi(J)— Zettler(Lu) unentſchie⸗ den; Mittel: Serra(Jh) ſchlägt Keller(Mannheim) n..; Halbſchwer: Senſi(J)— Winter(Neuſtadt a. d. Weinſtraße) unentſchieden; Schwer: Knorr (Bochum) ſchlägt Paoletti(I) n. P. Quintett mit ſeinen eigenartig⸗reizvoll be⸗ arbeiteten Volks⸗ und Schlagerliedern als erſter das Zielband erreicht haben. Als zwei⸗ ter lief mit etwas Abſtand Lia Heß in 35 Tänzen(darunter ein allerliebſter Wiener Walzer) ein. Stefani Maurer belegte den dritten Platz mit ihren burſchikoſen Mund⸗ artvorträgen und erfreute ſich eines„ganz gro⸗ ßen“ Publikumserfolges; beſonderen Beifall hatte übrigens das ſinnige Pfälzer⸗Mundart⸗ Gedicht werdient. Ferner liefen: gymnaſtiſch⸗rhythmiſche Schauübungen einer Damenriege wie auch tur⸗ neriſche Darbietungen einer Männerriege; da⸗ für zeichnete A. Mahler verantwortlich— außerdem trat ein ſehr junger Mann namens Heinz Löſch mit guten Anlagen für die Hand⸗ harmonika auf— und ſchließlich wurde die Mannſchaft durch ihren Kapitän, den Anſager Toni Haag, jeweils vorgeſtellt. Die muſika⸗ liſche Leitung lag bei Karl Kretzler, der mit ſeiner kleinen Salonorcheſterbeſetzung für Me⸗ lodie und Rhythmus ſorgte. Vereinsführer Röſinger ſpra begrü⸗ ßende Worte und all denen, die ſch im Ler⸗ ein um die Förderung der Leibesübungen Verdienſte erworben haben, ſeinen Dank aus; in ſtizzierten Ausführungen behandelte er auch den Wert der Leibesübungen. Für die DA, RBG 10, ſprach Pg. Meiſter Geleitworte zum Start ins neue Sportjahr. Und dann kam die erſehnte Gelegenheit zum Tanzen: von da an gehörte der Abend natür⸗ lich dem Rhythmus. n. Dorothn Round nicht in Wimbledon Um Englands Ausſichten bei den diesjähri⸗ 5„Wimbledon⸗Meiſterſchaften, die vom 20. uni bis 2. Juli entſchieden werden, iſt es ſchlecht beſtellt. Frau Dorothy Round⸗Little, die im Vorjahr das Fraueneinzel durch einen Sieg über die Polin Jedrzejowſka gewann, kann in dieſem Jahr nicht ſpielen, da ſie Eng⸗ land einen neuen„Tennisſproß“ ſchenken will. 1939 hofft ſie wieder dabei zu fein. — „Hakenkreuzbanner“ 4,. Mittwoch, 26. Januar 1938 unterhaltung und Wiſfen Aantje und Beetje/ Eine Erzählung 00 Paul Seelhoff Der Bauer ſah Jörn von der Seite an und ſagte, es wäre ein Unſinn, ein Menſchenleben für zwei Schafe zu ſetzen. Doch Jörn, der alte, ſchiefgewachſene Jörn, der ſeit jeher die wenigen Worte, die er über⸗ haupt ſprach, nur immer vor ſich hin müm⸗ melte, ſah gar nicht hoch zu dem Bauern, der neben ihm an dem großen Tiſch aus rohem Holz in der Leuteſtube des Hofes ſaß und dies eben zu ihm geſagt hatte. Nein, der alte Jörn ſagte nichts gegen den Bauern und kaute lang⸗ ſam auf dem ſchwarzbraunen Rauchfleiſch, das er zwiſchen den Kiefern hielt. Stand der Bauer auf und ſagte auch nichts mehr und ging aus der Leuteſtube. Er würde doch das tun, was er ſich vorgenommen hatte. Der alte Mann war ſo. An jedem Abend kamen jetzt die Bleßhühner in die Ställe und auf die Scheunendielen. Man muß das bedenken; wie ſcheu ſind doch die Bleßhühner. So übermächtig waren aber die Kälte und das Eis und der feine Schnee ge⸗ worden, den der Oſtwind vom Meer her gegen die Küſte warf. Sieben Dänen, zwei Schweden und ein Riga⸗ fahrer lagen im Hafen eingefroren. Die waren ſchon drei Wochen lang feſt; ſo groß war die Kälte, und der Hafenſchlepper konnte un ſchon ſeit der vorigen Woche kein offenes Waſſer im Hafen mehr halten. Draußen hatte ſich das Eis auch auf die Bucht und ganz um den klei⸗ nen Hafen und um den gewiß nicht großen Handelsort gelegt; in dem leben zumeiſt nur Bauern und Fiſcher. Die großen wilden Schwäne und die Grau⸗ möven kamen in den Hafen, Schutz und Nah⸗ rung zu ſuchen. Es kamen aber auch Enten und die vielen ſonſt ſo ſcheuen Bleßhühner. Das Getier kam weit vom Norden her und die beiden Hafenwächter gingen an jedem Morgen hinunter auf das Eis und ſchlugen die Tiere tot. Es war eine Barmherzigkeit an dieſen Tieren, ſie totzuſchlagen. Denn über Nacht wa⸗ ren ſie auf dem Eis feſtgefroren und ſtarben einen langſamen und qualvollen Tod, wenn man ſie nicht zuvor erſchlug. Die Bleßhühner, die doch ſonſt ſo ſcheu ſind, kamen in dieſem Winter bis an das Land und die Menſchen öffnenten für ſie die Türen der Ställe und der Scheunen, ſie in die Wärme dieſer Räume gelangen zu laſſen. Die hung⸗ rigen Vögel nahmen dann wohl auch etwas von dem ihnen hingeworfenen Futter auf. Ging es aber gegen den Morgen, ſo wermochte man nicht, ſie in dem Geborgenſein der Scheunen und der Ställe zu bewahren. Man mußte ihnen die Türen öffnen; ſonſt flogen ſie ſich an den Fenſtern und an den Steinwänden zunichte und mußten dann doch getötet werden. Aber ſie kamen ja zumeiſt in der grimmigen Kälte draußen auch um. So(war dieſer Winter, in dem das mit dem alten Mann Jörn und den beiden Schafen Aantje und Beetje geſchah. In jener Landſchaft an der kleinen Bucht des Meeres blieben damals die Schafe zumeiſt noch den ganzen Winter hindurch draußen und ka⸗ men nicht in den Stall. Den kannten ſie kaum; es gab dort auch noch Pferde, die im ſtrengen Winter nicht in den Stall geholt wurden und deren Winterhaar zuletzt ganz lang und ſtrup⸗ pig und voller Eis war. Beſonders mit den Zuchtſtuten machten ſie das damals ſo. Das gäbe harte Pferde, ſagten ſie. Als der Wind vier Tage hindurch von Oſten her geweht hatte und dann auf Südoſten drehte und vielen und ganz feinen Schnee vor ſich hin ſtieß und die weiten Koppeln und die Wie⸗ ſen gleich ganz voll waren von dem mächtig vielen Schnee, hatte der Bauer geſagt, es wäre doch beſſer, wenn ſie die Schafe auf den Hof holten. Sie haben das auch getan. Nur iſt es nicht leicht geweſen, die faſt ſchon ſtarren Tiere aus dem Schnee herauszukriegen und ſie an den Hof zu treiben. Als Jörn die Schafe nachher zählte, fehlten aber zwei, Aantje und Beetje waren nicht im Stall und waren noch draußen. Dies ging allen auf dem Hof ſehr zu Herzen. Der Bauer ſprach nicht viel mehr und die Bäuerin wurde ganz institut für Arbeitsphysiologie veranstaltete Ausstellung in Dortmund in ſich. Ihre drei Kinder ſtanden aber am Abend wieder in dem Stall und hatten ein jedes eine Leuchte in der Hand. So zählten die Kinder die Schafe wieder und wieder. Doch zwei von den Schafen fehlten; Aantje und Beetje waren nicht da. Die Menſchen auf dieſem Hof blieben bedrückt um der beiden Tiere willen. Der alte Jörn, der in Arbeit und Mühſeligkeit doch ſchon über die achtzig Jahre hinter ſich gebracht hatte, war um dieſer Sache willen ruhelos geworden und es war am Abend des dritten Tages, nachdem man die Schafe an den Hof geholt hatte, daß der Bauer das zu dem alten Jörn in der Leute⸗ ſtube geſagt hatte, daß es nicht richtig ſei, ein Menſchenleben gegen das Leben von zwei Scha⸗ fen zu ſetzen. Doch fehlte Jörn am folgenden Tag ſchon bei der Morgenſprache, obwohl es draußen noch Nacht war und der Mond noch am Him⸗ mel ſtand. Die Luft war immer noch eisklar und die Kälte war faſft mehr denn weniger geworden. Sie ſprachen aber nicht von Jörn und auch nicht, als er am Mittag nicht an dem Die Stedinger Koman von Wolfgang Schreckenbach 19. Fortſetzung Jetzt bogen die erſten Reiter in den Wald ein Laut und unbekümmert hörte man ſie ſchwatzen. Auch hier argwöhnten ſie keine Falle. Ihre Sorgloſiakeit wurde ihnen zum Ver⸗ hängnis. Als ſie die Feinde zwiſchen ſich hat⸗ ten, brachen die Bauern los. Die überraſchten Gegner hielten nicht ſtand. Nach allen Seiten ſtoben ſie auseinander, und die Führer wur⸗ den, ſoweit ſie ſich der Flucht entgegenwarfen, mit hineingeriſſen in die allgemeine Ver⸗ wirrung. Aber von überall tauchten Bauern auf. Mit Schwert und Spieß hieben oder ſtachen ſie in den wirren Knäuel von Menſchen und Pfer⸗ den ein, der ſich faſt ohne Gegenwehr ihren Streichen darbot. So war die Schlacht gewonnen, ohne daß es zu einem eigentlichen Kampfe kam. Nur an einer Stelle verſuchte ein Ritter einen ernſt⸗ lichen Widerſtand, aber Tammo von Huntorps Schwert ſtreckte ihn nieder. Glücklich, wer ſich durch die Flucht zu retten vermochte! Es hatte aufgehört mit Schneien. Blutrot verſank die Sonne im Moor und ſandte ein unheimliches Licht zwiſchen die blauſchwarzen Schatten der Bäume und Büſche im Hemmels⸗ kamp. Der Schnee war bedeckt mit Toten und Sterbenden. Der Kern des Ritterheeres lag hier, während von den Bauern nur wenige fehlten. Aechzen und die Schreie Verwundeter und Sterbender erfüllten die Luft, und aus der Ferne kam ein Laut herüber, als heule ein Wolf. Bolto ſchritt zu der Stelle, wo der Tote lag, DAS HELDENLIED EINES BAUEVmNVOLIKKES Copyrisht by Verlag L. Staackmann, Leipzis den Tammo von Huntorps Schwert gefällt hatte. Es mochte ein vornehmer Toter ſein, denn viele Männer ſtanden um ihn her. Als ſie den Deicharafen kommen ſahen, mach⸗ ten ſie ihm Platz.„Der Erzbiſchof“, flüſterte einer?„wir haben unſern Erzbiſchof er⸗ ſchlagen.“ Bolko beugte ſich nieder und ſah dem Toten ſcharf ins Geſicht, das offen lag, denn der Mann hatte vorhin nicht Zeit gefunden, das Viſier zu ſchließen. „Es iſt nicht der Erzbiſchof“; ſagte er, als er ſich wieder von den Knien erhob,„aber es mag wohl ſein Bruder ſein.“ Detmar tom Dieke trat zu ihm.„Dieſer Tag hat dir und uns allen viel Ehre gebracht!“ rief er. Aber Bolko ſchwieg. Er dachte an Imke Holling, und der Ruhm dieſes Tages freute ihn nich⸗ 4 Da ſie ſpät in der Nacht heimzogen ſtieß Teto Detmars zu ihnen mit den Seinen. Nome Hollina hatten ſie nicht mehr gefunden. aber zwölf Männer, die ihr Volk hatten verraten wollen, waren vor Tetos Nugen und auf ſeinen Befehl im Moore verſunken. Sechzehntes Kapitel Ludo Holling hockte am Herd ſeines Hauſos und ſah mit ſtieren Augen in die verglim⸗ mende Glut. So ſaß er, ſtarr und unbewegt, ſeitdem ihm mitten in der Nacht der rote Nils den Verrat und die feige Flucht ſeines Sohnes mitgeteilt hatte. Nur einmal hatte er ſich aufgerafft und mit barſchem Wort die Mägde, die bleich und ver⸗ großen Tiſch mit den anderen in der Leute⸗ ſtube ſaß. Sie wußten alle, er ſuchte Aantje und Beetje und würde ſie ſuchen, bis daß er ſie gefunden habe. Beim Eſſen zum Abend war der alte Mann aber wieder am Tiſch. Doch er ſprach nicht und ſah nur immer vor ſich hin auf das grobe Holz des weißgeſcheuerten Tiſches. Da wußten ſie es, daß er die Tiere immer noch nicht gefunden hatte. So blieb es mit ihm auch an dem fünften Tag. Nur, daß er gegen Mittag mit einem Male in der Rauchküche ſtand und ſich ein Stück Speck und trockenes Brot geben ließ und auch gleich wieder hinausſtapfte in all den vielen Schnee. Doch hatte die Bäuerin es geſehen, daß Ausstellung„Arbeit und Gesundheit im Bergbau“ in Dortmund Reichsorganisationsleiter Dr. Ley am Prüfstand für Abbauhämmer während eines Rundganges durch die von ihm eröffnete und von der Arbeitskammer Westfalen-Süd in Verbindung mit dem Kaiser-Wilhelm- Scherl-Bilderdienst(M) er mit blanken Augen dageſtanden hatte und es war auch nun noch, als er ſchon wieder hinweg war, wie ein ſtilles und frohes Leuch⸗ ten in der alten verräucherten Küche, da, wo er eben geſtanden hatte. Vielleicht, daß er Aantje und Beetje gefunden hatte. Die Kälte war noch grimmiger geworden und es war ſo, daß jetzt auch ſchon die großen, wil⸗ den Schwäne bis an den Hofen kamen und nach Futter gierten und von Norden her wurden der Bleßhühner immer mehr. Doch der Tag verging wie die Tage in ſo großer Kälte auf einem Hof vergehen, der ein⸗ geſchneit iſt, und das Land war ſtill von all dem vielen Schnee und man hörte kaum noch einen Laut. Sie fragten beim Abendbrot auch wieder nicht nach dem alten Mann. Er war wieder nicht da und mußte die beiden Schafe doch wohl nicht gefunden haben. Nachher ſtanden die Sterne hoch und der Bauer hatte die Tür zum Wohnhaus ſchon dicht gemacht. Da hörte er von der Schreibſtube her, daß ein Mann von draußen an die Tür ſchlug. ſtört umherſtanden, zur Ruhe geſchickt. So furchtbar war der Ausdruck ſeines Geſichtes geweſen, daß ſelbſt Imke, die wie zerbrochen und ohne Willen war, nicht wagte, bei ihm zu bleiben. Immer dichter kroch das Dunkel aus Ställen und Winkeln heran, aber Ludo Hollina legte kein neues Torfſtück in die Glut. Entweiht war das Feuer des Herdes durch die Mein⸗ tat des Sohnes, darum mußte es verlöſchen. Ja, nicht ſchnell genug aing es dem Alten. Mit zitternden Händen riß er die Feuerbrände aus⸗ einander und ſah gierig zu, wie Funke um Funke verloſch. Dann hockte er wieder im Dunkeln und fühlte nicht, wie die Kälte von draußen auf ihn zukam. Endlich ſtand er auf und lauſchte. Dann tappte er mit müden Schritten zum Tor und ſtieß es auf, daß die ſchneidende Winterluft und der ſtiebende Schnee über die Diele fegten. Die Mäade fanden ihn, wie er im Morgen⸗ grauen über die Deiche aing, Gerſte auf den beſchneiten Raſen ſäend und wirre Worte reidend. Den ganzen Morgen blieb Imke bei ihm. Als ſie ihn aber am Nachmittag für kurze Zeit allein laſſen mußte, konnte ſie ihn danach nicht mehr finden. Mit Knechten und Mägden durch⸗ ſuchte ſie das Haus. Plötzlich ſchrie die Lütjemagd auf. Sie hatte ihn gefunden. An einem Balken ſeines Hauſes hängend. Tot. Schreiend flohen die Knechte und Mäade aus dem Hauſe, denn die Seele eines Mannes, der Hand anſich ſelbſt gelegt hatte, brachte ia den Lebenden Gefahr. Nur der rote Nils blieb zu⸗ rück und trug mit der Herrin den Toten hinab. Auf rohen Brettern, die Imkes bebende Hand mit weißen Laken bedeckt hatte, bahrten ſie ihn vor der Herdſtatt auf. Der rote Nils entzündete mit Hölzern, die ex ineinanderrieb. ein Feuer und brannte geweihte Kerzen an, um ſie zu Häupten des Toten aufzuſtellen. Dann aber befahl Imke Hollina dem Knecht, nach Warfleth hinüberzureiten und den Prie⸗ ſter zu bitten, bei ihrem toten Vater die Er ging hin und öffnete die Tür und ſah, daß Jörn da ſtand. Der Bauer ſolle anſpannen und mitkommen, mümmelte der alte Jörn; er habe Aantje und Beetje nun gefunden. In der Nornſenke lägen ſie eingeſchneit und wären noch beide am Leben. Anfangs wollte der Bauer die Pferde nicht aus dem Stall holen. Doch der alte Mann ſah 4 ihn ſo feſt und faſt hart an, daß der Bauer in den Pferdeſtall ging und zwei von den Pferden die Eiſen losriß, damit ſie ſich auf der Glätte der Blänken zu halten vermöchten, die der Oſtenwind vom Schnee freigefegt hatte. Sie nahmen den Kaſtenwagen und ſchmiſſen den voll Stroh und Heu und die Bäuerin kam und ſtellte in das Heu zwei Eimer mit heißen Zie⸗ gelſteinen für die Tiere. Doch nicht, daß der alte Jörn der Schafpelze anzog, in den ſie ihn hineinzubringen verſuchten. So ſehr drängte er den Bauern, daß ſie losführen. In der Dornſenke lagen die beiden Tiere noch lebend. Der Bauer barg ſich hinter dem Kaſten des Wagens vor dem Oſtenwind und brachte die Stalleuchte zum Brennen. So ſahen ſie die beiden Tiere und hoben ſie vorſichtig aus der Kuhle unter dem Dornenbuſch und Aantje und Beetje waren faſt wie aus Glas, das gefroren iſt. Es war aber doch ſchon faſt gegen den Mor⸗ gen, als ſie mit dem Fuhrwerk und mit den beiden Schafen wieder an den Hof kamen. So mühſam war doch das Fahren nun in der Nacht bei all dem vielen Schnee und den glat⸗ ten, vereiſten Flächen, die der Oſtenwind blank gekehrt hatte. Am Mittag waren Aantje und Beetje im Stall ſchon zwiſchen den anderen Schafen und liefen umher und blökten wie die, und waren kaum von den anderen Tieren zu kennen. Doch hat der alte Jörn drei Tage hindurch in ſeiner Kammer gelegen und hat im Fieber geredet und hat von nichts mehr gewußt. Am vierten Tag aber nach dieſem ſaß er in der Leuteſtube auf ſeinem Platz neben dem Bauern bei der Morgenſprache und kaute auf dem trockenen Brot und dem rotbraunen Rauchfleiſch und war wie auch ſonſt. Bücherecke Hans Fiſcher⸗Stockern:„Prokuriſt Timpel“. Verlag: Das Bergland⸗Buch. Salzburg, Wien, Leipzig. Die Geſchichte einer rabenſchwarzen Seele, eines ſtreberhaften und mit allen Waſſern gewaſchenen Pro⸗ kuriſten wird von Hans Fiſcher⸗Stockern in einer ſehr freundlichen und humorvollen Darſtellung erzählt. Es iſt das Leben einer mit Großſtadtwahn geſchwängeretn Kleinſtadt, es ſind die leidigen Konkurrenzkämpfe zweier Fotobedarfsgeſchäfte, die Herzen zweier Lie⸗ benden, die alten Familienhaß zu überbrücken ſuchen, und es iſt die ahnungsloſe Anſtändigkeit eines bäuer⸗ lichen Erfindergenies, die Prokuriſt Timpel für ſeine dunkeln Ziele einſpannt. Ein Schufterle ſpinnt Intri⸗ gen und endet mit ihnen in einer Waſſerpfütze. Die mit ſprühendem Witz geladene Schilderung zwingt die Sonnenſtrahlen ſelbſt in den grauenſten Tag. Dr. Wilhelm Kicherer. Badiſcher Geſchüftskalender 1938. Das Anſchriftenbuch der Dienſtſtellen von Partei, Staat, Gemeinden und Verbänden in Baden erſcheint ſoeben im 61. Jahr⸗ gang. Verlag G. Braun, Karlsruhe. Der Inhalt iſt gegenüber den früheren Jahrgängen ſtark erweitert und verbeſſert worden durch Aufnahme neuer Dienſtſtellen bei Behörden und Organiſationen. Erfreulich wurden alle Aenderungen, die bis Anfang Dezember bekannt wurden, berückſich⸗ tigt. Eine gebotene Erweiterung erfolgte durch Auf⸗ nahme der nationalen Gedenktage, eines Abſchnittes über die Landesplanung uſw. Seinem Namen entſpre⸗ chend wurde auch der Abſchnitt: Organiſation der ge⸗ werblichen Wirtſchaft erweitert, bzw. neue Anſchriften aufgenommen. Ein Verzeichnis der Gemeinden und ein Sachregiſter vervollſtändigen die ſeit Fahrzehnten will⸗ kommene Brauchbarkeit dieſes Nachſchlagewerkes, deſſen Umfang um mehrere Bogen erweitert wurde. eeen Sterbegebete zu ſprechen. Sie zweifelte nicht daran, daß Fürke Lübbs kommen werde, ob⸗ wohl der Tote durch eigene Hand und alſo in der Verdammnis geſtorben war. Der Knecht zögerte und wußte nicht, ob er ihr gehorchen ſollte. Noch konnte die Seele des Toten nicht weit ſein. Zudem befand man ſich in der Zeit der zwölf Nächte, in der die Ge⸗ ſtorbenen umgingen. War es nicht beſſer, wenn er blieb und über der Herrin wachte? Aber ein Blick traf ihn, gegen den es keinen Widerſpruch gab. Da wandte er ſich und zog den Braunen aus dem Stall. Nun war Imke Hollina allein mit dem To⸗ ten. Draußen ſank die Dämmerung, und die Flut brauſte gegen den Deich heran, der hart war durch den Froſt. Drinnen kniſterten die Kerzen. Ihr milder Duft vermiſchte ſich mit dem Geruch der füßen Kuchen, die man für Imkes Hochzeit gebacken hatte und deren Hauch noch immer über der Diele hing Schwarz und unheimlich lagen die verkohl⸗ ten Brände auf dem erloſchenen Herd. Eiſige Kälte durchzog den Raum. Imke bebte davor unter dem dünnen Gewand, aber ſie achtete nicht darauf. Kein Auge wandte ſie von dem Geſicht des Toten, während undeutliche Ge⸗ danken wie Schatten an ihrer Seele vorüber⸗ jagten. Da öffnete ſich die Tür, und der Deichgraf trat ein. Lanaſam und ſchwer kam er zwiſchen den Ställen herauf Den ganzen Tag hatte er nicht den Mut gehabt, zu Imke herüberzugehen, denn ihm graute vor dem, was nun zwiſchen ihnen geſagt werden mußte. Als er Ludo Holling tot auf der Bahre liegen ſah, taumelte er zurück, und ein qualvolles Stöhnen brach aus ſeiner Bruſt. Rote Kreiſe tanzten ihm vor den Augen, und er meinte, es narre ihn ein arauſiger Spuk. Da erhob ſich Imke Holling von den Knien und aina zu ihm hinüber. Sie legte ihre Hände in die ſeinen, und ihre Antlitz war weiß wie friſch gefallener Schnee. Lange ſtanden ſie ſo und blickten ſchweigend hinüber auf den Toten. (Fortſetzung folgt.) i zu erfr. u. Zuverlaſſ., fleißig. Müd geſucht. Adreſ im Verlaa ds. Bl. fffr Arbeit“ p 4, 12 henden⸗ In kl. Privathaus⸗ halt jg. Mädchen, d. auch kochen ler⸗ nen kann, als Zagesmübchen geſucht. Adreſſe ſn exfr. u. 25 298“ im Verlag ds. Bl. ertreter welche Private be⸗ fuchen, können ein. ehr guten Haush.⸗ Artirel mitnehmen, Näh. bei L. Wirth Moltteſtraße 3. 4(5 308) Tüchiige Sidenn J. El. Slrickerei ſofork geſuchl. Zuſchr. unt. 518 g an d. Verlag d. B Zunge, anſehnliche ltenanz für jeden Freitag, Samstag u. Sonn⸗ tag für gutgehende Wirtſchaft geſucht. 25 345“ im Verlag bei guter Behandl. u, 30%/ Lohn z. 15. 2. od. 1. März ſe zu erf. u. 59 147 V für ſämtliche Kü⸗ Bes A geſucht. ei Eignung kann Kochen erlernt wd. Gaſtſtätte„Haus der deutſchen (55 V) näherin für eleg. 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Tischbestellung erbeten Schulz; für' den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel(verkeiſt; i. V. Fritz Haas). ür die Bilder die Reſlortſchriſtleiter; ſämtl. in Mannh. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten..— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhrſg (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr A2* 3 faußer Samstag, und, Konnlac): Fernfpreg j für pfokſisch- Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. 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E ſich nicht erim der über Rjul rere Stunden erlebt zu hab. Aus mehre vor allem de wird berichtet, eine Stunde In Lond zeigte ſich am Nacht zum M der Farbenp ſtanden in gar dieſer Erſchei Der Staudamm sigen Hochwasse von den Bergen des nahegelegene deshalb eine Pa würde e Der Die Belage bei La Fleche ſchnelles Ende darmerie ſtec Brand, um drei Verbarri ſes zu zwinge