3* —. muar 1988 Fernruf 1 42532 Age Speyerer-Str.-9 ſfleuerfreies luto ufen geſucht. erſtem Preis u. Verlag ds. Bl. -Maleia Fernruf 413 46/428 67. Zzentralgarage. (25 387.7 Totbrrad 1b bem, hr gut erhalten, rkauft preiswert iſt erM 27 (25 449“) Sehöne Ab-Hun eiswert zu verm. UTO-Schw/IN 7, 18, Planken ernruf 28474 Jellbezugs ufe der nächſten ushaltsnachweiſe n Antragſtellern zgehändigt, und ein beſonderer für Butter und is B für Schmalz, hfett ausgeſtellt. eis A für But⸗ verkaufsſtelle ab⸗ Butter bezogen nachweis B für und Rohfett bei zerkaufsſtelle, bei iuf Kundenliſten m Gegenſatz zu fahren behalten die Verkaufs⸗ eien die Haus⸗ zeben als Emp⸗ ir jeden abgege⸗ weis 1938 einen 3. Die Vexkaufs⸗ en ſind gehalten, r neuen Haus⸗ genannten Fette el Perſonen im als auf Grund heiſes 1938 in getragen ſind. im 31. Januar zweiſe erhalten ichträgliche Aus⸗ dtiſchen Kunden⸗ Erdgeſchoß, wäh⸗ iroſtunden bean⸗ iere ſind mitzu⸗ „Haushalte, die hen, müſſen hier weiſe beantragt jeweils die poli⸗ inigung und die der Wegzugsge⸗ eſcheinigung die⸗ gen, aus der her⸗ tragſteller in der gelöſcht iſt. Die für die Neuzu⸗ n den Vororten ekretariaten, für ile einſchließlich ſtheim von der iſtenſtelle, N 2, 4, rhalb des Stadt⸗ ſe neuen Haus⸗ ſtellt. Mannheim hat echtigte die Lö⸗ in den Kunden⸗ zerkaufsſtellen zu die Haushalts⸗ cke der Vorlage rt mitzunehmen. 5. JFanuar 1938. zermeiſter. bol Friſeurmeiſters inheim iſt zum ärung desSchloſ⸗ t Binz aus Wein⸗ ſelbſt wohnhaft, dem Amtsgericht auf: 4 eptember 1938. 11 Uhr. den am 10. De⸗ Weinheim als urmeiſters Emil Ehefrau Anna tohniger gebore⸗ in Weinheim loſſer Friedrich elcher ſchon vor nach Amerika nen Angehörigen aus Neworleans er 1921 die letzte ien ließ und ſeit dllen iſt, ſich ſpä⸗ zebotstermin zu falls die Todes⸗ würde; alle, welche Aus⸗ nund Tod des erteilen vermö⸗ m. Aufgebotster⸗ Anzeige zu ma⸗ Weinheim LTLELLILLL Verlag u. agabnenerſt Mannheim, g 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz ⸗ banner“ Ausgabe a er eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 545 Beſtell⸗ Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt 1 Iit die Zeitung am Erſcheinen ĩauch d. böh. Gewaln verbind. Abend⸗Ausgabe A 0 Haus monatl..70 RM. u. 30 Y 70 RM.(einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 3 Azügl. 42 Pi. B ehgkd. 9„Beſtellge eſteht kein Anſpr. auf ſchüdigung. 8. Jahrgeng 1 NN N EIM Gblietrußland ſperrt als Nepreſſaie gegen Japan den Poftverkehe lver Sibirzen im Textteil 60 Pf Millimeterzeile in meterzeile 4 Pf. füllungsort Manff bafen a. Rh. 4964 Anzelgen: 7 4 145 e 1. M. und udwi à2nu Nummer 45 Donnerskag, 27. Januar 1938 Groſe Auslancserfolge deutscher Kunst Reun Todesopfer der Kältewelle in den Vereinigten Staaten Moskaus, wirkſame maßnahmen⸗ wegen der Beschlagnahme eines Sowieiflugzeuges Moskau, 27. Jan.(HB⸗Funk.) Die Sowjetregierung hat die zeitweilige Ein⸗ ſtellung des Poſtpaketverkehrs zwiſchen der Sowjetunion und Japan verfügt, wobei dieſer Schritt als Repreſſalie gegen die Zurückhal⸗ tung eines ſowjetruſſiſchen Flugzeuges darge⸗ ſtellt wird, das vor einem Monat auf mandſchu⸗ riſchem Territorium„notgelandet“ war. Nachdem auf der letzten Sitzung des„Ober⸗ ſten Rates“ in dieſem Zuſammenhang„wirk⸗ ſame Gegenmaßnahmen“ angekündigt worden ſind, waren derartige Repreſſalien der Sowjetregierung zu erwarten. Es iſt jedoch nicht zweifelhaft, daß die Einſtellung des Poft⸗ paketverkehyrs eine verhältnismäßig ſchwache Gegenmaßnahme der Sowjets darſtellt, von der Japan, wie in hieſigen japaniſchen Kreiſen verlautet, nur in ſehr geringem Umfange be⸗ troffen wird. Freilich gilt die vorläufige Sperrung auch für den Tranſit⸗Poſtverkehr von Weſteuropa nach Japan über die ſibiriſche Bahn, ſo daß künftig der Verkehr von Europa nach Japan nur noch auf dem Seewege erfolgen kann. 6000 fjandgranaten explodierten 14 Tote, siehen Schv/erverletzte in Villejuif DNB Paris, W. Januar. Die ſchwere Exploſion in dem ſtaatlichen La⸗ boratorium von Villejuif bei Paris hat nach den bisherigen Unterſuchungen 14 Todesopfer Schweres Sprengstoff-Unglück in Paris Im städtischen Laboratorium in dem Pariser Vorort Villejuif ereignete sich, wie berichtet, eine schwere Explosionskatastrophe, bei der zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Unser Bildtelegramm zeigt die Trümmerstätte kurz nach dem Unglück. Scherl-Bilderdienst-M gefordert. Sieben Schwerverletzte liegen im Krankenhaus. Bisher konnte man nur die Per⸗ ſonalien von fünf Toten feſtſtellen, da die übri⸗ gen Toten bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt ſind. Die Unterſuchung hat noch kein endgültiges Ergebnis gezeitigt; immerhin hat ſich die Auf⸗ faſſung durchgeſetzt, daß eine verbreche⸗ riſche Handlung nicht vorliegt. Die etwa 6000 Handgranaten, die explodiert ſind, lagerten dort ſchon ſeit einiger Zeit. Die allge⸗ meine Anſicht geht vielmehr, wie bereits berich⸗ fültewelle Richtiest des Erweiterungsbaues des Propaganda-Ministeriums Reichsminister Dr. Goebbels vereinigte am Mittwochnachmittag die Belegschaft, die an dem Ergän- zungsbau des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda arbeitet, zur Feier des Richtfestes. Nach einer Ansprache des Ministers(links am Rednerpult) wurde die Richtkrone gehißt, und die Beleg- schaft begab sich auf Einladung des Reichsministers zu einem Richtschmaus in die Festsäle von Kroll. (Siehe auch das Bild im Kopf der Zeitung, das Dr. Goebbels im Gespräch mit einem Polier Zeigt.) tet, dahin, daß bei der Verladung der Muni⸗ tion auf Militärlaſtwagen eine Handgranate oder eine ganze Kiſte auf den Boden fiel und explodierte. über U5ff Neun Menschen erfroren/ Niagarabrũcke in Einsiurzgefahr EP. Neuyork, 27. Jan.(Eig. Bericht.) Der Nordweſten und Norden der Vereinig⸗ ten Staaten ſind gegenwärtig von einer ſchweren Kältewelle heimgeſucht worden. Alle Flüſſe und großen Seen ſind zugefroren. In Süddakota ſind nach bisherigen Berich⸗ ten neun Menſchen erfroren. Aus Alexandria im Staat Minneſota wird eine Temperatur von minus 24 Grad Celſius gemeldet. Ein beſonderes eigenartiges Schauſpiel bie⸗ tet ſich an den Niagara⸗Fällen. Durch die Stürme der letzten Tage ſind vom Erieſee her rieſige Eismaſſen in Bewegung geſetzt worden, die die Niagarafälle hinabſtürzen. Unterhalb der Fälle haben ſie einen gewaltigen Eisberg gebildet, der bereits eine Höhe von 25 Metern erreicht hat und ſtändig weiter wächſt. Die — 300 Meter unterhalb der Fälle in einer Höhe von 48 Metern über den Fluß führende Brücke iſt durch den ſtändig vorrückenden Eisberg be⸗ droht und man befürchtet, daß ſie einſtürzen wird, da ihre Pfeiler dem Druck der Eismaſſen ſchon jetzt kaum ſtandhalten. Die Behörden erwägen jetzt, die Eismaſſen mit Dynamit zu ſprengen, um die Brücke zu retten. Die chinelen verloren 615 Flugzeuge DNB Tokio, 27. Januar. Wie die japaniſche Marineleitung bekannt⸗ gibt, wurden ſeit Beginn des China⸗Konfliktes 259 chineſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen und 356 am Boden zerſtört. Die Japaner geben ihre eigenen Verluſte mit 65 Flugzeugen an. Scherl-Bilderdienst(M) Das Basteigebiet unter Naturschutz gestellt Das aus Teilen der Staatsforstreviere Lohmen und Hohn- stein und der Fluren Rathen, Rathenwalde, Uttewalde und Stadt Wehlen bestehende Basteigebiet der Sächsischen Schweiz ist jetzt unter Naturschutz gestellt worden. Löhrich(M) — „Hakenfreuzbanner“ Donnerstag, 27. Januar 1938 Das tägliche Moskauer Blutgericht DNB Moskau, 27. Januar. In Leningrad wurden ſechs Funktionäre des „Gebietskontors für Getreideaufbringung“ we⸗ gen Sabotage hingerichtet. fluch Roſengotz wurde lquidiert Moskau, 27. Jan.(HB⸗Funk.) Zum Leiter der Verwaltung für Reſerven beim Volkskommiſſariat wurde der bisherige ſtellvertretende Chef dieſer Behörde, Nikola⸗ jew, ernannt. Durch dieſe Ernennung ſcheint die Beſeitigung des früheren Volkskoenmiſ⸗ ſars für Außenhandel, Roſengolz, endgültig beſtätigt zu ſein. Roſengolz, der bereits im Sommer des Vorjahres ſeines Poſtens als Außenhandelskommiſſar enthoben wurde, war vor einigen Monaten erſt mit der Leitung der Verwaltung für Reſerven betraut worden. Nunmehr zeigt ſich alſo, daß es ſich damals nur um eine Scheinernennung gehandelt ha⸗ ben kann, die an dem endgültigen Schickſal des früheren Voltskommiſſars nichts zu äadern vermochte. Nalieniſche flebeiterabordnung in fambueg DNB Hamburg, 27. Januar. Im Verlaufe ihres Hamburger Beſuches ſtattete die italieniſche Abordnung unter der Führung des Direktors der Verwaltungsſtel⸗ len der faſchiſtiſchen Induſtriearbeiterkonföde⸗ ration, Luigi Roſſitto, am Mittwochnach⸗ mittag auch der Werft von Blohm u. Voß einen Beſuch ab. Mit großem Intereſſe beſich⸗ tigten die italieniſchen Gäſte das Kdỹ⸗Schiff „Wilhelm Guſtloff“, das am Ausrüſtungskai der Werft ſeiner Vollendung entgegengeht, und ſie waren ſichtlich beeindruckt von dieſem gro⸗ ßen Bau der Deutſchen Arbeitsfront, der viele tauſend Arbeiter in die Ferne führen wird. Am Donnerstagmorgen ſetzt die italieniſche Abordnung ihre Studienfahrt fort und beſucht Köln und die Ordensburg Vogelſang. Am Abend trifft ſie in Stuttgart ein, von wo ſie am Freitag die Weiterfahrt nach Mün⸗ chen antritt. Japans Offenſive in Sülſchau Ep Schanghai, 27. Januar. Die japaniſche Offenſive vor Sütſchau iſt nach den letzten hier eingetroffenen Meldungen zum Stillſtand gelommen. Dieſe Tatſache wird in hieſigen militäriſchen Kreiſen auf den Man⸗ gel an genügenden japaniſchen Truppen zurück⸗ geführt. Selbſt in japaniſchen Kreiſen wird zugegeben, daß die Japaner bei ihrem Vor⸗ marſch auf Sütſchau auf immer hartnäckigeren Widerſtand der Chineſen geſtoßen ſeien, der den Vormarſch auf Minghwan in der Nähe von Pengpu und im Norden ſüdlich von Pentſchau beſonders erſchwert habe. Aus dieſem Grunde dürfte ſich eine Meldung, wonach der japaniſche Oberbefehlshaber, General Matſui, ſich nach Tokio gewandt und dringend die Entſendung von zwei Diviſionen Verſtärkungen für die vor Sütſchau ſtehenden Trupepn angeſordert habe, beſtätigen. Mitteilungen der ſogenannten„abeſſini⸗ ſchen Geſandtſchaft“ in London über an⸗ gebliche ſchwere Kämpfe italieniſcher Truppen in Aethiopien wurden von zuſtändiger italieni⸗ ſcher Seite als Tendenzlügen zurückgewieſen. fluslandserfolge deutſcher fiunſt Die Berliner Philharmoniker spielten in Brũssel DNB Brüſſel, 27. Januar. Das Berliner Philharmoniſche Orcheſter un ⸗ ter Leitung von Wilhelm Furtwängler be⸗ ſchloß ſeine diesjährige Auslandsreiſe, die be⸗ reits nach London und Den Haag geführt hatte, mit einem Konzert im Brüſſeler Palaſt der ſchö⸗ nen Künſte. Schon ſeit vier Wochen war der große Saal, der als einer der ſchönſten Kon · zertſäle Europas gilt, völlig ausverkauft. Der Erfolg zeigte, daß die Berliner Philharmoniker mit Furtwängler ſich in Belgien ein Publikum gewonnen haben, das den deutſchen Künſtlern von Jahr zu Jahr größeres Intereſſe und Be⸗ geiſterung entgegenbringt. Der Saal war von rund 2000 Menſchen ge⸗ füllt, unter denen ſich Mitglieder der belgiſchen Regierung und der deutſche Geſandte Frhr. von Richthofen befanden. Das Programm um⸗ faßte die Ouvertüre zu der Oper„Alceſte“ von Gluck, das Fünfte Brandenburgiſche Konzert von Bach, bei dem Furtwängler ſelbſt am Flü⸗ gel ſaß, die Vierte Sinfonie von Schumann, ſowie das Vorſpiel und Iſoldes Sterbelied aus„Triſtan und Iſolde“. Der Beifall ſteigerte ſich nach jeder Darbietung und geſtaltete ſich am Schluß zu einer begeiſterten Kundgebung für Furtwängler und die Philharmoniker, die ihren Dank dadurch bekundeten, daß ſie noch das Vorſpiel zu den„Meiſterſingern“ hinzugaben. Nach dem Konzert fand auf der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft ein Empfang ſtatt, an dem außer Staatsrat Furtwängler und ſeinen Mit⸗ arbeitern die Vertreter der NSDAp, ſowie füh⸗ rende Perſönlichkeiten der belgiſchen Geſellſchaft und Muſikwelt teilnahmen. Deuiſcher ciederabend in Maitand DNB Mailand, 27. Januar. Gerhard Hüſch, der bekannte deutſche Bari⸗ ton, ſang in Mailand mit großem Erfolg in einem von der Deutſch⸗Italieniſchen Kulturge⸗ ſellſchaft veranſtalteten Konzert, das dem deut⸗ ſchen Lied von Bach und Brahms ge⸗ widmet war. Er brachte einige der ſchönſten und charakteriſtiſchſten Lieder von Schubert und Brahms, ſowie Werke von Bach und Beethoven zum Vortrag. Die Zuhörer zollten dem deutſchen Sänger begeiſterten Bei⸗ fall. Unter den Anweſenden bemerkte man au⸗ ßer zahlreichen Mailänder Kunſtfreunden viele Mitglieder der deutſchen Kolonie und auch den deutſchen Genevalkonſul. ftmoſphäre aufeichtiger offenneit/ 30 italienische Ausfauscistudenten in Berlin DNB Berlin, 27. Jan. Die Studentengruppe der Deutſch⸗Italieni⸗ ſchen Geſellſchaft veranſtaltete am Mittwoch zur „Begrüßung von 30 neuen italieniſchen Aus⸗ tauſchſtudenten im„Haus der Preſſe“ einen Abendempfang, der ganz im Zeichen der kame · radſchaftlichen Verbundenheit der deutſchen und italieniſchen Jugend ſtand. Der typiſch italieniſche Charakter einer„Spa⸗ ghettata“ gab dieſer Veranſtaltung, die italini⸗ ſche und deutſche Studenten mit den führenden Mitgliedern der italieniſchen Kolonie und Ver⸗ tretern deutſcher Partei⸗ und Staatsſtellen in herzlicher Geſelligkeit vereinte, ein beſonderes Gepräge. Der Leiter der Studentengruppe der Deutſch⸗ Italieniſchen Geſellſchaft, Diplomkaufmann Göhler, begrüßte in beſonders herzlichen Worten die italieniſchen Studenten in der Reichshauptſtadt als Kameraden und Freunde. Generalkonſul Renzetti dankte der Deutſch⸗ Italieniſchen Geſellſchaft für ihre erfolgreichen Bemühungen um das Wohl der in Berlin wei⸗ lenden italieniſchen Studenten. Zur Vertie⸗ fung der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft ſei es notwendig, daß die Deutſchen und die Ita⸗ liener ſich immer mehr kennen lernen. Dies geſchehe am beſten in einer Atmoſphäre aufrichtiger Offenheit und freund⸗ ſchaftlicher Zwangloſigkeit, wie ſie die Deutſch⸗ Italieniſche Geſellſchaft in Berlin biete. Gene⸗ ralkonſul Renzetti geb dem Wunſch Ausdruck, Zwei interessante Kunstausstellungen in Berlin Die Staatspreisträg er für bildende Kunst und Architektur Gegenüber den vielfachen kleineren Ausſtel⸗ lungen der Reichshauptſtadt heben ſich zwei Ausſtellungen ungewöhnlich hervor. Alljährlich wird der Große Staatspreis der Aka⸗ demie der Künſte für Architekten und Bild⸗ hauer vergeben. Sie wurden in dieſem Jahre dem Architekten Dr. Ernſt Peterſen und dem Bildhauer Rudolf Agrico ha aus Berlin ver⸗ liehen. In den Ausſtellungsſälen der Akademie am Pariſer Platz konnte man ſämtliche zum Wett⸗ bewerb eingeſandten Arbeiten beſichtigen und daran auch die Aus⸗ ſchreibung ſtudieren. Es entſpricht natürlich der freien künſtleriſchen Entwicklung und Be⸗ tätigung, wenn man die Künſtler Arbeiten ein⸗ ſchicken läßt, die nach eigenen Themen entſtan⸗ en ſind, aber damit erſchwert man auch die Zu⸗ erkennung und Bewertung der eingeſandten Ar⸗ beiten— das gilt ſowohl für die Bildhauerei als auch für die Architekten. Es wäre vielleicht wenn die Akademieführung u dieſem Wettbewerbeinige Themen von ich aus geben würde, um ſo die Gleichmäßigkeit des n zu ſichern und eine beſſere Gegenüberſtellung zu gewährleiſten. In dieſem Jahre haben ſich nur wenige Künſtler am Wettbewerb beteiligt. Das Arilit begrüßen, weil es der wachſenden Selbſtkritit dem eigenen Schaffen gegenüber gilt. Es blei⸗ ben ſo Anfänger und Dilettanten von vorn⸗ herein gegenüber früheren Jahren ausgeſchaltet. Andererſeits iſt es natürlich zu begrüßen, wenn die Zahl der Beteiligten nicht weiter ſinkt, um eine Schrumpfung der Ausleſe zu ver⸗ hüten. it der Preiszuerteilung an den aus Moskau gebürtigen, von deutſchen Eltern ab⸗ ſtammenden Rudolf Agricola darf man zufrieden ſein, weil ſeine rbeiten in der Tat unter den 23 Bewerbern am eheſten erkennen laſſen, daß es ſich bei 1065 um einen Künſtler handelt, der eine geſchloſſene Auffaſſung erken⸗ „Badenden“ und der empfundenen Plaſtik„Haarflechterin“. und Befühl für die plaſtiſchen Maße und eine„Weibliche Gewandfigur“ beweiſt uns z. B. an dem Falten⸗ wurf des Umhanges eine Lebendigkeit, die in der Erinnerung haften bleibt. Ein größerer und nen läßt. Ein„Frauenakt“, der wuchti ausladend aufgebaut iſt, zeigt ein gutes ein kleinerer ſtehender„Knabenakt“ verraten den Schüler Profeſſor Scheibes und ein„Weib⸗ licher Bildniskopf“ in Granit beweiſt ein robu⸗ ſtes Temperament. Uebrigens ſahen wir im n in der Galerie Buchholtz von dem jungen ünſtler ſchon Arbeiten. Früher ſchuf er zwei große Figuren des und Zwingli. an darf wohl ſagen und hoffen, daß der Preis einen ungemein veranlagten und ſchöpferiſchen, eigenwillen Bildhauer traf, der ſich der Auszeich⸗ und der Verantwortung würdig erweiſen wird. Unter den anderen ausgeſtellten Arbeiten rag⸗ ten noch zwei Bildhauer beſonders hervot: Schi edrich Lange, ebenfalls ein Scheibe⸗ üler mit der Plaftit eines Affen, ein recht lebendiges Stück und a Lerban männlichen Akt fowie Alfred Sachs, der aus Karlsruhe kommt und ein Schüler Albikers iſt, mit einer kleinen, aber ſehr fein Den Preis der Architekten erhielt unter neun Bewerbern Dr. Ernſt Peterſen⸗Berlin für Entwürfe, die eine klare Baugeſinnung aus⸗ zeichnet, die in ihrem Grundriß zweckmäßig und logiſch erdacht ſind und deren Gliederung die notwendige Harmonie ſpüren läßt. Peterſen, der auch bei Schmitthenner in Stutt⸗ gart ſich geſchult hat, ſtellte vielſeitige Ent⸗ ——— aus. So ein ein gee des Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts, ein Hoſpital in Kairo, und einen intereſſanten Verſuch: ein Bismarck⸗ Denkmal bei Bingen, das ganz monumental auf⸗ en: wird. eutſcher Bauer— Deutſches Land Wenn man dieſe Ausſtellung verläßt und daß ſich die Zuſammenarbeit und Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Italien immer mehr feſtigen und fruchtbarer geſtalten möge zum ge⸗ meinſamen Wohl der beiden Völker, aber auch des darniederliegenden Europas, dem die jun⸗ gen revolutionären Völker friſches Blut einimp⸗ fen müßten, damit es wieder der geiſtige Füh⸗ rer der ganzen Welt werde. Renzetti ſchloß mit einem von ſeinen Landsleuten begeiſtert aufge⸗ nommenen„Eia, Eia Allala“ auf Deutſch⸗ land und ſeinen Führer Adolf Hitler. Der Präſident der Deutſch⸗Italieniſchen Ge⸗ ſellſchaft, Dr. v. Winterfeld, dankte dem Generalkonſul in überaus herzlichen Worten, wobei er hervorhob, daß Renzetti ſich ſtets auch in ſchwerer Zeit als einoffener Freund Deutſchlands gezeigt habe. Sein Trink⸗ ſpruch auf den König und Kaiſer Viktor Ema⸗ nuel, ſowie den Regierungschef Muſſolini fand bei den deutſchen Gäſten einen begeiſterten Widerhall. deuiſcher Fzumiriumon in Wien DN Wien, 27. Januar. Die Amtliche Oeſterreichiſche Filmbegutach⸗ tungsſtelle hat im vergangenen Jahr 243 Un⸗ terhaltungs⸗ und Kulturfilme Ra von de⸗ nen 33 ausgezeichnet wurden. 16 deutſche Filme erhielten das Prädikat„künſtleriſch anerken⸗ nenswert“ bzw.„kulturell wertvoll“. Unter den deutſchen Filmen befinden ſich Werke wie„Der Ritt in die Freiheit“,„Der Herrſcher“,„Ver⸗ ſprich mir nichts“,„Die Fledermaus“,„Kreuzer⸗ Sonate“,„Katzenſteg“ und„Der Berg ruft“. An nächſter Stelle folgt die amerikaniſche Filmproduktion, die neun preisgekrönte Filme für ſich buchen kann. Auszeichnungen erhiel⸗ ten ferner drei franzöſiſche, ein engliſcher und ein öſterreichiſcher Film. In fürze Auf Einladung der Reichsfrauenführerin be⸗ ſuchten am Mittwochnachmittag mehrere Frauen der in Berlin aktreditierten Diplomaten die Reichsfrauenführung, unter ihnen die Gemah⸗ lin des franzöſiſchen Botſchafters, Frau Fran⸗ cois⸗Poncet, des italieniſchen Botſchafters, Frau Attolirco, des argentiniſchen Botſchaf⸗ ters, Frau Labougle, die Gattin des bul⸗ gariſchen Geſandten, Frau Karadjoff, und des Schweizer Geſandten, Frau Dinichert. In den Ausſtellungsräumen empfing Frau Scholtz⸗Klink die Gäſte und gab ihnen einen intereſſanten Ueberblichk darüber, wie in Deutſchland die Frauen organiſiert ſind, und wie ſie ſich für ihr Vaterland einſetzen. X* 3 Die franzöſiſchen Miniſter treten wieder zu einem Kabinettsrat zuſammen. Sie werden ſich höchſtwahrſcheinlich auch mit der Frage be⸗ ſchäftigen, ob und welche Abteilungen der Pa⸗ riſer Weltausſtellung wiedereröffnet werden können. Die türkiſche Bevölkerung in Sandſchak⸗ Alexandrette hat beſchloſſen, anläßlich des Beginns der Genfer Tagung eine große all⸗ gemeine Proteſtaktion durchzuführen. — Auf der Straße Coesfeld— Münſter ereig⸗ nete ſich bei Darup ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Laſtkraftwagen raſte infolge Verſa⸗ gens der Bremſe die ſteile Straße hinab und prallte in voller Wucht gegen ein Haus, deſſen Vorderfront völlig eingedrückt wurde. Dabei wurde der Beifahrer getötet, während der Fahrer ſelbſt unverletzt blieb. Der Wagen wurde völlig zertrümmert. Das Haus, deſſen Bewohner ſich⸗ glücklicherweiſe nicht in den vor⸗ Werd Räumen befunden hatten, mußte geſtützt werden. rankangeiſfe der Sowjets abgewieſen Bluſiqe Kãmpfe um Teruel/ Vier Tanks erheulet DNB Salamanka, 27. Januar. Wie der nationale Heeresbericht meldet, ver⸗ ſuchten die Bolſchewiſten am Mittwoch an der Teruel⸗Front mit drei Angriffen ihre verlore⸗ nen Stellungen zurückzuerobern. Trotz Unter⸗ ſtützung durch Sowjettanks bei den letzten bei⸗ o gelangt man zu den Ausſtellungsräumen in er Tiergartenſtraße, wo unter der Schirmherr⸗ ſchaft von Reichsbauernführer R. Walther Darré und Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg die von der Hauptſtelle im Amt des Be⸗ auftragten des Führers für die geſamte geiſti e und weltanſchauliche Erziehung der NSDA veranſtaltete Ausſtellung„Deutſcher Bauer — Deutſches Land“ iſt. Zum erſtenmal erlebt die Reichshauptſtadt eine Ausſtellung von Gemälden, Plaſtiken und Zeichnungen, die den Bauern, das Bauerntum, die Welt des Landes in Ruhe und Arbeit als künſtleriſches Thema bringt. Es iſt begreiflich, daß in einer Zeit, die dem Bauerntum größt⸗ mögliche Bedeutung beimißt, dieſe Bilderaus⸗ leſe geradezu fällig war. Robert Scholz vom Amt Roſenberg und K. A. Ruſt vom Stabe des Reichsbauernführers hatten ſich der nicht leichten Arbeit zu unterziehen, die Auswahl aus dem beſorgten und vorhandenen Material zu ziehen. Dieſe Aufgabe iſt entſprechend glücklich gelöſt worden. Und es will in dieſem Zuſam⸗ menhang weniger bedeuten, daß man von Leibl, Mackenſen und Egger⸗Lienz nicht mehr und charakteriſtiſchere Bilder ſehen kann, man fühlt doch, wo die Tradition der Bauernmalerei ſteckt und von wo aus der Weg begann, der ſich bis in die Zeit deutſcher Kunſtblüte verfolgen läßt. Wilhelm Leibls„Bauernjägers Ein⸗ kehr“ begrüßt uns beim Beginn, von Egger Lienz iſt das„Mittagsmahl“ und der„Sä⸗ mann“ da und Fritz Mackenſen vertritt die Worpsweder Schule mit der„Kartoffelſchälerin im Garten“ ünd„Sonnenſtrahlen in einer Moorhütte“. Beherrſcht wird die Ausſtellung von einem Monumentalgemälde, einem Wandbild„Pflü⸗ gender Bauer“ von Walter Hoeck aus Braun⸗ ſchweig. Wuchtig und breit ausladend zeigt es einen hinter dem Pflug ſchreitenden Bauern. Das ganze iſt klar komponiert und ſauber gear⸗ beitet und gibt der—— einen gewich⸗ tigen Akzent, weil man ſonſt leicht zur Genrebe⸗ trachtung verleitet werden könnte. Man ſieht vielfältige Auffaſſungen des bäuer⸗ quer durch den Berliner Tiergarten ſchreitet, den Angriffen gelang es, den Gegner jedesmal mit ſchweren Verluſten abzuweiſen. Vier Sow⸗ iettanks wurden erbeutet. Wie der Frontberichterſtatter zu den Kämpfen in dieſem Abſchnitt mitteilt, ſetzten die Bolſche⸗ wiſten vier Brigaden Infanterie und drei Tank⸗ kompanien ihrer Söldnerhaufen ein. lichen Lebens, das in allen ſeinen Erſcheinun⸗ gen nahezu belauſcht worden iſt. Von Ferdinand Spiegel behält man eine„Landſchaft im Sarntal“ in ihrem wuchtigen Aufbau und klaren Farbton in Erinnerung. Von Georg Ehmig iſt das„Maintal“ recht lebendig geſtaltet wor⸗ den, von Werner Peiner ſieht man das Oel⸗ „Feldarbeit“, das einem aus den Kunſt⸗ ammlungen der Stadt Düſſeldorf bekannt iſt. Es fällt die eigenwillige und den Rahmen der Ausſtellung weiternde Auffaſſung des Münche⸗ ner Paul Matthias und„Südtiroler Bauern“ vertreten iſt. Das iſt überzeugend aufgebaut und zeugt auch für volks⸗ tümliches Empfinden, allerdings gehört dieſer r z. B. nicht in die Ebene eines Wolf Willrich, der mit ſeinem bekannten Gemälde „Segen der Erde“ vertreten iſt. Arbeiten von Hans Schroedter, Toni Roth, Heinz Roſe, Karl Protzen, Oskar Larſen, deſſen „Beerenſucher“ an die Maltechnik des Franzoſen Gaſton Balande— unbewußt— erinnert, blei⸗ ben haften. Was uns die Ausſtellung lehrt iſt, daß die Bauernmalerei nicht zeitgebunden, ſondern zeitlos wirkt. Künſtler wie Leibl, Mackenſen und Egger⸗Lienz geben hier den traditionsge⸗ bundenen Ankünpfungspunkt und die Lebenden ſchaſfer nun aus unſerer Zeit heraus ihre Werke ſchaffen. Das alles in der Weltſtadt erleben zu können und daran alſo auch gemahnt zu werden, gibt der Ausſtellung einen beſonderen Wert. Die Ausſtellung iſt bis zum 15. Februar in Berlin zu ſehen und wird vermutlich auch in einigen Städten des Reiches gezeigt werden können. Heinz Grothe. Gründung einer„Landesbühne Magdeburg⸗Anhalt“. In Zernburg wurde eine„Landesbühne Magdeburg⸗Anhalt“ gegründet, deren Leiter Landeskulturwalter Dr. 3 hlenburg(Deſſau) iſt. Dieſe Bühne hat die Aufgabe, vor allem die bisher theaterloſen Städte im ſüdlichen Teil des Gaues Magde⸗ burg⸗Anhalt zu beſpielen. 0. s Padua auf, der mit einem„Mädchenkopf“, einem„Bärtigen Mann“ „Baken wn—.—.——. II 5 Jahre Das den fr tionalt Zuchth ihm e ſeine 2 Vor eini der Griechi ris Gato ſeinem Di— mitgeteilt, Kaſſenraun ſenſchränke rief unver; und arbeit Nacht, um Schaden di dann, wie e immer ſehr gen konnte außerorden Million waren ihne Die polize Der Hau, daß die Po auch ihn in zogen hatte bald auf vi ten. Gatos Athener Fe anſehnliches der Bank ei 45 000 Drac war er aber leidenſck war. In dei ganz beſon hatte auffal verloren. Sel ln Gen EP 4 In Paris Tagung an ſpannten Et eniſprechend Genf vorlie über die ein gierten vorn abgeſtimmt, weit geht, u Dieſes Bl dertſte Tagi den zu bege Wie En. 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Vor einigen Monaten war der Hauptkaſſierer der Griechiſchen Nationalbank in Athen, Stav⸗ ris Gatos, in aller Frühe ganz aufgeregt zu ſeinem Direktor gekommen und hatte dieſem mitgeteilt, daß in der Nacht Einbrecher in den Kaſſenraum eingedrungen waren und die Kaſ⸗ ſenſchränke ausgeraubt hätten. Er ſelbſt rief unverzüglich die Polizei an den Tatort und arbeitete mit den Poliziſten Tag und Nacht, um zunächſt einmal feſtzuſtellen, welchen Schaden die Verbrecher angerichtet hatten, und dann, wie es möglich war, daß ſie in den nachis immer ſehr gut geſicherten Kaſſenraum gelan⸗ gen konnten. Die Beute der Einbrecher war außerordentlich groß; nicht weniger als 35 Millionen Drachmen(822000 Mar)) waren ihnen in die Hände gefallen. Die polizei hat Derdacht Der Hauptkaſſier hatte keine Ahnung davon, daß die Polizei ſchon vom erſten Augenblick an auch ihn in den Kreis ihrer Erhebungen einbe⸗ zogen hatte. Und tatſächlich kam man auch ſehr bald auf viele Umſtände, die ihn ſchwer belaſte⸗ ten. Gatos entſtammte einer ſehr vornehmen Athener Familie, hatte von ſeinem Vater ein anſehnliches Vermögen geerbt und bezog bei der Bank ein monatliches Gehalt in Höhe von 45 000 Drachmen(rund 1000 Mark). Trotzdem war er aber oft in Geldverlegenheit, da er ein leidenſchaftlicher»Kartenſpieler war. In den letzten Monaten war er von einem ganz beſonderen Pech verfolgt worden und hatte auffallend hohe Summen am Kartentiſch verloren. Ferner war der Polizei bekannt geworden, daß Gatos mit einem Hochſtapler namens Djordje Simons, der allerhand dunkle Be⸗ ziehungen zur Athener Unterwelt hatte, in ſehr freundſchaftlichem Verkehr ſtand. Durch Simons kam die Polizei ſchließlich auf die Spur der ganzen Bande, die den Millionen⸗Diebſtahl be⸗ gangen hatte, und knapp zwei Wochen nach dem Verbrechen ſaßen Simons und ſeine Spießge⸗ ſellen hinter Schloß und Riegel. Simons gab ſofort Gatos ſchonungslos preis und wenige Stunden ſpäter wurde auch Gatos, als er gerade die letzten Anſtalten zur Flucht traf, feſtge⸗ nommen. Das Schlafpulver im Kaffee Den Plan zu dem verwegenen Einbruch hatte Gatos ſelbſt entworfen. Wie er ſeinen Helfers⸗ helfern den Weg zu den Kaſſenräumen ebnete, das erinnert an einen amerikaniſchen Krimi⸗ nalfilm. Er hatte jeden Tag nach Schluß der Bürozeit die Kaſſaſchlüſſel und die Schlüſſel zum Kaſſenraum dem Direktor abzuliefern. Da⸗ bei pflegte er oft mit dem Direktor noch einige Zeit zu plaudern und meiſt tranken ſie dabei gemeinſam eine Schale ſchwarzen Kaffee. Ein⸗ mal benützte Gatos einen geeigneten Augen⸗ blick und ſchüttete dem Direktor ein Schlaf⸗ pulver in den Kaffee. Als das Mittel gewirkt hatte, ſchlich er ſich wieder in das Büro des Direktors und fertigte dort Wachsabdrücke der Schlüſſel an. Nun be⸗ reitete es der Bande keine ſonderlichen Schwie⸗ rigkeiten mehr, ihren kühnen Fiſchzug durchzu⸗ führen und die Nationalbank um Millionenbe⸗ träge zu erleichtern. Allerdings konnte bei der Verhaftung des Hauptkaſſiers und ſeiner Komplicen der größte Teil der geſtohlenen Rie⸗ ſenſummen wieder beigebracht werden. Die Griechiſche Nationalbank beſchloß nun, durch ein neues Sicherheits⸗ und Kontrollſyſtem die Mög⸗ lichkeit ſolcher Verluſte völlig auszuſchalten. deltſame„Jubiläumsſtimmung“ in Genf wyird nicht von„Kkollektiver Sicherheit“ gesprochen EP Paris, 27. Januar.(Eig. Bericht.) In Paris hat man dem Beginn der Genfer Tagung an ſich ſchon mit nicht mehr hochge⸗ ſpannten Erwartungen entgegengeſehen. Dem⸗ entſprechend ſind auch die am Donnerstag aus Genf vorliegenden Kommentare und Berichte über die einleitenden Beſprechungen der Dele⸗ gierten vorwiegend auf einen reſignierten Ton abgeſtimmt, wenn dieſer auch nicht überall ſo⸗ weit geht, wie im„Echo de Paris“. Dieſes Blatt ſchreibt, es wäre beſſer, die hun⸗ dertſte Tagung in Genf nicht mit großen Re⸗ den zu begehen, denn es ſei kein Anlaß zu Lo⸗ beshymnen. Die Geſchichte der Genfer Entente ſtelle ſich als ein rieſiger Bankrott dar. Es gäbe in Genf keine großen Entſcheidungen und keine Initiativen. Man begnüge ſich da⸗ mit, allen Polemiken aus dem Wege zu gehen. Der„Matin“ berichtet u..: In politiſchen Genfer Kreiſen herrſche eine Unruhe, die man nicht einmal zu verbergen ſuche. Allgemein ſtelle man ſich die Frage, ob die kleinen Mächte am kommenden Montag im Achtundzwanziger⸗ Ausſchuß die Abſchaffung des Sanktio⸗ nen⸗Artikels verlangen würden. Del⸗ bos und Eden würden in ihren Erklärungen am Donnerstag die Anwendung des Ausdrucks „kollektive Sicherheit“ vermeiden. Diraten im mittelmeer? Wie England die Verstãrłkung der Miffelmeerflotte hegrũndet EP London, 27. Jan.(Eig. Bericht) Die Möglichkeit einer neueren Verſtärkung der engliſchen Flotte im Mittelmeer wird am Donnerstag vom„Daily Expreß“ angedeutet. Das Blatt geht dabei von dem angeblichen Piratenunweſen aus, das ſich in der letzten Woche in einem einwandfrei erwieſenen An⸗ griff auf den engliſchen Dampfer„Lake Ge⸗ neva“ gezeigt habe. Die engliſche Regierung, ſo ſchreibt das Blatt, habe jetzt den genauen Bericht der Admi⸗ ralität mit allen Einzelheiten des U⸗Boots⸗An⸗ griffs auf den engliſchen Dampfer erhalten. Sie ſei damit beſchäftigt, die Möglichkeit einer Entſendung von weiteren Zerſtörern nach dem Mittelmeer zu erörtern. Das Blatt deutet auch an, daß im Falle weiterer Piratenangriffe, die vor einiger Zeit aufgehobenen Mittelmeer⸗ ſtreifen durch Flugzeuge wieder aufge⸗ nommen werden würden. kEngliſche Verteidigungsmaßnahmen Der Plan der Lebensmittelverſorgung EP London, 27. Jan.(Eig. Bericht) Im Rahmen der für das engliſche Inſelreich getroffenen Verteidigungsmaßnahmen hat die engliſche Regierung ihre Vorbereitungen für die Verſorgung Englands mit Nah⸗ rungsmitteln im Kriege jetzt abgeſchloſ⸗ ſen. Die Verhandlungen des Wirtſchaftsmini⸗ ſteriums und des Miniſteriums für Verteidi⸗ gungsfragen haben, wie der„Daily Telegraph“ zu melden weiß, zur Ausarbeitung eines Planes geführt, der die organiſatoriſchen Einzelheiten ſowohl für die Aufſtapelung grö⸗ ſerer Reſerven konſervierter Nahrungsmittel, als auch die nötigen Vorbereitungen für den Transport der Nahrungsmittel— hauptſächlich Getreide— von den Gliedſtaaten nach den eng⸗ Iiſchen Häfen enthält. Dabei ſollen, wie ſchon früher bekanntgegeben wurde, als Einfuhrhä⸗ fen in erſter Linie ältere und praktiſch ſtillge⸗ legte engliſche Häfen an der Oſt⸗ und Weſtküſte ſowie in Schottland herangezogen und inſtand⸗ geſetzt werden, da die größeren Häfen wie Lon⸗ don, Neweaſtle und Glasgow als zu„ver⸗ wundbar“ gelten. England iſt nach dem genannten Plan in 15 Verwaltungsbezirke eingeteilt, die von einem vom Wirtſchaftsminiſterium eingeſetzten Nah⸗ rungsmittel⸗Kommiſſar geleitet werden, der auch in den Rationaliſierungs⸗ und Preisfra⸗ gen unbeſchränkte Vollmachten erhalten wird. In dieſem Zuſammenhang dürfte die vor einigen Wochen in der engliſchen Preſſe ver⸗ öffentlichte Meldung intereſſieren, wonach ſich die engliſche Regierung das Vorkaufsrecht auf die geſamte Getreide⸗Ernte Ka⸗ nadas geſichert habe. Gauleiter Bohle als Gast des ungarlschen Außenministers Staatssekretär Gauleiter Bohle, der zur Zeit zu einem offiziellen Besuch in Budapest weilt, im Gespräch mit Außen⸗ minister Kanya während eines Empfanges im Nationalkasino, an dem Mitglieder der Regierung und zahlreiche maß- gebende Persönlichkeiten teilnahmen. Ueberragender Eriolg des Staatstheater-Gastspiels in Elbing ſtier vyrieſit das Bild 0 Weltbild(f) Zu einem überragenden Erfolg gestaltete sich das Gastspiel des Preußischen Staatsschauspiels mit der Aufführung von Lessings„Emilia Galotti“ in Elbing unter der Leitung von Generalintendant Staatsrat Gründgens. Unser Bild: Elbings Oberbürgermeister, Woelk, begrüßt Generalintendant Staatsrat Gründgzens auf dem Emp- tang, der zu Ehren des Staatstheaterensembles stattfand. Indische Frauen, die sich freiwillig für den Sicherheitsdienst bei demen haben, werden in der Handhabung des Lathi ausgebildet. Sicherheitsdlenst für den indischen Nationalkongreꝶ Die Riesenmodellschau der neuen deutschen Architektur in München Die Deutsche Architektur- und Kunsthandwerk-Ausstellung im Hause der Deutschen Kunst in München gibt den Besuchern ein üb der baulichen Neugestaltung im Dritten Reich. Die Modelle veranschaulichen das riesi Weltbild(M) ächsten Nationalkongreß in Haripura gemeldet Weltbild(MI) überaus eindrucksvolles Bild von ge Ausmaß zahlreicher Bauten und zeigen auch gleichzeitig den neuen wirkungsvollen Stil, der hier als steinernes Zeugnis des nationalsozialistischen Gestaltungswillens seinen Ausdruck findet. Man sieht hier das Modell der Adoli-Hitler-Schule, die bei Potsdamerrichtet wird. Icherl-Bilderdienst ⁰ „Hofenkreuzbonner“ Donnerstag, 27. Januar 1938 Als Volche und NMenschenfeit noch Nediꝛin woren Die Heilminel im Wandel der Jahrhunderie/ Vom Hokuspokus zur ernsten Wissenschoft Im„Haus der Apothekerſchaft“ in München wird in Kürze Deutſchlands erſtes Apotheker⸗ Muſeum eröffnet, das durch wertvolle hiſto⸗ riſche Schauſtücke die Entwicklungsgeſchichte der deutſchen Arzneikunde aufzeigt. Dieſe Ent⸗ wicklungsgeſchichte lieſt ſich wie ein ſpannender kulturhiſtoriſcher Roman, unter den das erſte deutſche Apotheken⸗Muſeum in München nun⸗ mehr gewiſſermaßen den Schlußpunkt ſetzen ſoll. Dieſe hochintereſſante Sammlung wird in äußerſt anſchaulicher und lebendiger Weiſe aufgebaut und vermeidet jede„graue Theorie“, die den Beſucher ermüden könnte. Mit Er⸗ ſtaunen wird man da gewahr, daß die erſte Apotheke, die man kennt, bereits im 8. Jahr⸗ hundert n. Chr. in Baddad eingerichtet wurde, womit die Trennung der Pharmazie von der Heilkunde vollzogen war. Ueber Italien, Spa⸗ nien und Südfrankreich kam dann das Apo⸗ thekerweſen auch nach Deutſchland. Nachdem lange Zeit Arzneibücher der Medizinſchule von Salerno für die Fachwelt maßgebend geweſen waren, erließ Kaiſer Friedrich II. im Jahre 1224 die erſte wirkliche Apotheker⸗Ordnung mit der heute noch gebräuchlichen Arbeitsteilung zwiſchen Arzt und Apotheker. Die älteſte deutſche Apotheke Seit Beginn des 13. Jahrhunderts ſind Apo⸗ theken auch in deutſchen Städten nachweisbar, wenn ſie urſprünglich auch zumeiſt noch in Form von— Kramläden in Erſcheinung traten. Das äkteſte Privileg aus dem Jahre 1303 iſt im Beſitz der heutigen Schwanenapotheke in Prenzlau. Görlitz folgte 1305, Straßburg 1312 und Hildesheim 1318 mit der Errichtung von Apotheken, die Mitte des 14. Jahrhunderts auch in Hamburg und Prag im Straßenbild auftauchten. Auch die Münchener Schützen⸗ apotheke, ſowie die Apotheken in Nördlingen und Darmſtadt zählen zu den älteſten ihrer Art. Alle dieſe Heilſtätten befanden ſich oft Jahrhunderte lang im Beſitz ein und derſelben Familie, weshalb man auch die Stammbäume alter deutſcher Apothekergeſchlechter in das Muſeum aufgenommen hat. Beſonders intereſſant iſt die Sammlung ur⸗ alter koſtbarer Fayencegefäße, Apothekeng äſer, Mörſer, Kräutermühlen, Wurzelſchneidemaſchi⸗ nen und Holzbüchſen, die von Apotheker Sie⸗ berger, der mit dem Aufbau des neuen Mu⸗ ſeums betraut wurde, in mühevoller Arbeit zuſammengetragen wurden. Zu dieſen wert⸗ vollen hiſtoriſchen Zeugen der———— ſich noch etwa hundert grünliche Glas⸗ olben und ⸗helme, die aus einer Zeit ſtammen, als es nur farbiges, aber noch kein weißes Glas gab. Größten kulturhiſtoriſchen Wert beſitzen auch die alten Platten und Druckſtöcke, die in zahlreichen Abbildungen die Entwicklung des Apothekenweſens darlegen. Schon zu Be⸗ ginn des 14. Jahrhunderts gab es, wie uns das Muſeum veranſchaulicht, handilluſtrierte Arzneipflanzen⸗Bücher, lateiniſch geſchriebene „Tractati de herbis“, in denen alles eingehend beſchrieben war, was es damals an Heil⸗ gewächſen gab. Im Jahre 1542 erſchien dann das„New Kreutterbuch“ von Leonhard Fuchs, während aus dem Jahre 1562 das älteſte deut⸗ ſche Herbarium von Hyronimus Harder ſtammt. Die darin gepreßten Pflanzen ſind heute noch ſo gut erhalten wie vor nunmehr faſt 400 Jah⸗ ren. Ein weiteres Fachwerk erſchien unter dem draſtiſchen Buchtitel„Heilſam Dreck⸗ apothek“ im Jahre 1697 zu Frankfurt a. M. Die Medizin, die Tote auferweckt Eine Bibliothek von über tauſend Bänden, die für das erſte deutſche Apotheken⸗Muſeum zuſammengeſtellt wurde, enthält neben der mo⸗ dernſten Fachliteratur auch die älteſten Arznei⸗ und Kräuterbücher, ſowie Herbarien, deren man habhaft werden konnte. Im Zeichen der wiedergewonnenen Wehrfreiheit wurde außer⸗ dem eine eigene Abteilung für Militärphar⸗ mazie eingerichtet, in der die Entwicklung des Apothekenweſens bei der Armee von den fri⸗ derizianiſchen Kriegen bis zum heutigen deut⸗ ſchen Volksheer ihren Niederſchlag gefunden hat. Deutſchland war auch auf dieſem Gebiet von jeher an führender Stelle, was ſchon allein in der Reichhaltigkeit der zur Schau geſtellten Gegenſtände zum Ausdruck kommt. Man kann nur immer wieder den Kopf ſchütteln., wenn man die wunderlichen Stoffe und Mixturen betrachtet, die im Mittelalter als „Heilmittel“ galten. Da gab es Wolfszähne und Krötenhaut, pulveriſierte Mumienknochen und Menſchenſchädel, ja ſogar„Armenſünder⸗ fett“ gegen Blattern. Als Medizin empfahl man früher auch„Aſa foetidg“, zu Deutſch „Teufelsdreck“, ein verhärteter Pflanzenſchleim, der ſelbſt Tote wieder auferſtehen laſſen ſollte. In Wirklichkeit ſchmeckte dieſes Präparat ſo außerordentlich ſchlecht, daß jeder, der davon genoß, zeitlebens nur mit Schau⸗ dern an dieſen Augenblick zurückgedacht haben wird. Auch gebrannte und zerſtoßene Molche und Salamander ſpielten in der Heilkunde des Mittelalters eine große Rolle. Wächter der Volksgeſfundheit Erſt im 16. Jahrhundert begann man, die bisher vorwiegenden„Vegetabilien“ und alten „Kompoſita“ durch mineraliſche, hauptſächlich metalliſche Subſtanzen und möglichſt viel che⸗ miſche Präparate zu erſetzen. Träger dieſer Bewegung war Paracelſus, dex große deutſche Arzt, der damit zum Vater unſerer heute welt⸗ umſpannenden pharmazeutiſchen Induſtrie wurde. Deutſchland ſteft ſeine Heilmittel jetzt fabrikmäßig und auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Grundlage her. Weltberühmte Erzeugungs⸗ ſtätten liefern ihre Produkte in alle Länder des Erdballs. Der Apotheker aber ſtellt heute nicht mehr wie ehedem auch Marzipan und Konfekt, Marmelade und Fruchtſäfte, Seifen, Pomaden und Parfüms in ſeiner Werkſtatt her, ſondern iſt faſt nur noch Mittler zwiſchen den großen pharmazeutiſchen Fabriken und der Verbraucherſchaft. Die Entdeckung der Arſen⸗ und Weinſtein⸗ ſäure, des Chlors und des Glyzerins, ſowie die techniſch⸗chemiſchen Fortſchritte des 19. Jahrhunderts haben dieſe Entwicklung, die in dem neuen Muſeum durch eine naturgetreue Schauapotheke und ein eigenes Laboratorium dargeſtellt wird, außerordentlich gefördert. Mit Recht betrachtet ſich daher der deutſche Apo⸗ theker heute als Wächter der Volksgeſundheit, der mit dem unwiſſenden Scharlatan des Mittelalters und ſeinem Hokuspokus nichts mehr gemein hat. Das Dorf ohne Sperling Nur verfloqene Spelzen kommen noci Neugericii/ Friedridi der Große soll schuld sein Bei der unumſtößlichen Tatſache, daß man keinen Vogel ſo oft antrifft wie den Spatzen, den„ Gaffenjungen der Luft“, ſollte man an⸗ nehmen, daß es in Deutſchland keine ſperlings⸗ loſen Orte gäbe. Und doch trifft das nicht zu. Das bekannte Brockendorf Schierke und der ſchleſiſche Kurort Neugericht können den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, von den Spatzen gemieden zu werden. Darüber ſind die Bewoh⸗ ner des Schneeberg⸗Dörſchens Neugericht ganz und gar nicht traurig. Im Jüngſt ſoll einmal ein gemeiner Sperling mitten im Dorf geſehen worden ſein.„Soas koan enner gewaſt ſein, dar ſich verfleun hoat“, meint da ein Ortsbewohner verwundert und doch zugleich beſtimmt.„Oaber niſta nee, eim ganza Neuge⸗ richte niſta keene Sparliche!* Wie kommt das? Dieſe Merkwürdigkeit iſt wohl nur ſo zu erklären, daß Berg⸗ und Wald⸗ täler von beſonderer Lage wie Neugericht dem Spatz als Aufenthaltsort nicht behagen. Kein Wunder, daß ſich die Sage dieſer ſonderbaren Erſcheinung angenommen hat. Sie berichtet, daß Hexereien einer Zigeunerin den Hausſper⸗ ling für immer aus dem Orte vertrieben haben, Andere wieder erklären, die„Sperlingsloſigkeit“ mit einer Verordnung des großen Preußen⸗ königs Friedrich II., die 1744 durch die König⸗ lich⸗Preußiſche Breslauiſche Kriegs⸗ und Domä⸗ nenkammer zur Bekämpfung der Sperlinge auf⸗ forderte. Danach hatte jeder Einwohner im erbſt jedes Jahre eine beſtimmte Anzahl von Sperlingsköpfen an ſeine Gutsherrſchaft abzu⸗ liefern. Damals ſollen die Neugerichter das ſo gründlich beſorgt aben, daß die Sperlinge noch heute mit Angſt und Grauen erfüllt ſeien. Da für jeden nicht abgelieferten Sperlingskopf ein Gröſchel(.4 Pfennig) in die Armenlaſſe ge⸗ zahlt werden mußte, ſollen verſchiedentlich Ein⸗ wohner ſich aus dem Fang ein Geſchäft gemacht aben und andere Gemeinden mit toten Sper⸗ ingen verſorgt haben. Der Fiein der Siebenlinge in Hameln Ueberlieſerungen von der Wiszenschoſt begloubiꝗt/ Gescuiciten um Vielgeburten Hameln iſt berühmt durch die geſchichtliche Sage von der„Ausführung der 130 Kinder“. Aber es beſitzt noch eine zweite Ueberlieferung von Kindern, die im Grunde nicht minder felt⸗ ſam iſt wie die der Sage. Gegenüber der neuen Rattenfänger⸗Kunſtuhr befindet ſich ein Ge⸗ denkſtein. Unter einem Kruzifix kniet eine ganze Familie, im Vordergrunde rechts und links Vater und Mutter. Zwiſchen ihnen lie⸗ gen, auf einem Tuch ausgebreitet, ſechs Wickel⸗ kinder, ein ſiebentes wird darüber von un⸗ ſichtbaren Armen gehalten. Zu beiden Seiten des waagerechten Kreuzbalkens ſind oben zur Linken die Hausmarke des Mannes mit dem Monogramm ſeines Namens, zur Rechten ſein Bürgerwappen eingemeißelt. Unter der Bild⸗ gruppe ſteht eine längere Inſchrift in Vers⸗ form. Sie lautet: „Allhier ein Bürger Thiele Römer genannt, Sein Hausfrau Anna Breyers wohlbekannt, Als man zaehlte 1600 Jahr Atelieriest bei Irene Burgstaller Hilde Krahl als junge Malerin lrene und Herbert Matterstock als Leutnant Gustel in dem neuen Willy-Forst- Film der Tobis„Serenade“, Tobis(M) den gten Januarius des Morgens 3 Uhr war Von ihr zwey Knaeblein und fünf Maedelein Auf eine Zeit geboren ſeyn, Haben auch die heiligen Taufe erworben, Folgends den 20ten 12 Uhr ſeelig geſtorben. Gott wolle ihn geben die Seeligkeit, Die allen Gläubigen iſt bereit.“ Die böſe Prinzeſſin mit 365 Kindlein Nach dieſem Bericht ſoll die Frau eines Hamelner Bürgers, der durch ſeine Tracht als Patrizier und Ratsherr erkennbar iſt, im Jahre 1600 Siebenlinge geboren haben, die ſogar elf Tage gelebt hätten... Wahrheit oder Dichtung? rühere Zeiten würden nicht gezögert haben, ich dieſer Sache als eines Wunders zu bemäch⸗ tigen, um es vielleicht noch weiter auszuſchmük⸗ ken. Wird doch von einer niederländiſchen Stadt Losdun bei Graavenhaag noch aus dem Jahre 1576 allen Ernſtes berichtet, daß eine hochmütige Prinzeſſin, die eine arme Frau um ihrer Zwillinge willen verhöhnte, im Fräulein⸗ ſtift zur Strafe dafür 365 Kindlein geboren habe, keines größer als ein Daumen! Auch ſonſt ſteht diefe Geſchichte nicht vereinzelt da. In Valence ſoll eine junge Mutter, Joſepha Navarra, am 9. Januar 1824 gleichfalls von ſieben lebenden Kindern entbunden ſein.(Nach⸗ forſchungen eines Arztes haben keinerlei An⸗ halt für dieſe, auch damals nach Hameln ge⸗ langte Nachricht ergeben). Aus dem Jahre 1270 meldet eine bekannte Chronik, daß einem pol⸗ niſchen Großen bei Krakau an einem Tage 36 Knaben geſchenkt worden ſeien. Sechs Töchter und eine zwanzig⸗ jährige Mutter „Auch aus der Gegenwart liegen ähnliche Be⸗ richte vor. In Ismalia in Aegypten ſollen im Sommer 1928 Sechslinge, in Georgetown in Britiſch⸗Guyana im Oktober 1933 Siebenlinge wie in Hameln, in den Vereinigten Staaten im Herbſt 1934 Fünflinge geboren ſein. Um den ——+ Fall entſtand drüben ein echt amerika⸗ niſcher Rummel, obgleich es ſchon bedenklich iſt, daß der Ort dieſes Vorganges in den Zeitun⸗ gier verſchieden lautete. In Drobu in Beſſara⸗ ien wurden dem Damian Plofen am 30. De⸗ zember 1931 ſechs Töchter von der erſt zwanzig⸗ jährigen Mutter geboren, die bis auf das letzte Mädchen alle normal entwickelt waren, aber am gleichen Tage ſtarben. Dieſe Zuſammenſtellung öffentlich bekanntgewordener derartiger Fälle beweiſt, daß der Hamelner inſchriftliche Bericht keineswegs allein ſteht. Es fragt ſich freilich, wieviele dieſer Nachrichten der Pxobe ſachlicher und, ſoweit ſie einer früheren Vergangenheit 8 geſchichtlicher Durchleuchtung ſtand⸗ halten. Von dem Inhalt der Hamelner Inſchrift darf ohne jeden Vorbehalt geſagt werden, daß ſie nach allen Seiten hiſtoriſch aufs beſte beglau⸗ „Die Essels würden was Rechtes untersuchen!“ Diese lakonische Randbemerkung Friedrichs des Gro- gen zu einer Eingabe wegen Einduartierungsverhält- nissen sieht man in Berlin auf der Ausstellung„Aus dem Schaffen altpreußischer Landbaumeister im deut- schen Osten unter vier preußischen Königen“. Weltbild(MI) bigt iſt. Sie iſt der Bericht eines wirklichen Geſchehniſſes, nicht die Fixierung einer Wun⸗ derſage. Im Hamelner Archiv und Muſeum hat ſich allerlei Material um ſeine Siebenlinge angeſammelt. Daraus geht hervor, daß dieſer Fall die ärztliche Wiſſenſchaft und Naturfor⸗ ſchung oft beſchäftigt hat. Er iſt als Muſterbei⸗ ſpiel beglaubigter Vielgeburten in die medizi⸗ niſche Literatur übergegangen. H. Spanuth. Altes Schifferfſest in Lubeck Ende Januar, wenn das Eis die Flüſſe ſperrt, finden ſich die Flußſchiffer Lübecks in der Heimatſtadt am Traveſtrand zu einem ein⸗ igartigen Feſt zuſammen. Ein ganzes langes Jahr haben ſie Kanäle und Flüſſe befahren und ſich nur wenig geſehen, am Tag der tra⸗ ditionellen„Kringelhöge“ will aber jeder gern daheim ſein. Am Vormittag beginnt dieſes jahrhunderte⸗ alte Feſt. Dann ſitzen die Männer zuſammen, trinken Braunbier aus den alten Zinnkrügen, rauchen aus langen Tonpfeifen, die nur mit dem Kienſpan angezündet werden dürfen, trin⸗ ken Köhm und Grog und ſingen die alten Lie⸗ der. Wie in alten Zeiten, ſo ſaßen die Schif⸗ fer und ihre Gäſte auch jetzt wieder beim Ker⸗ zenſchein und ließen die Zinnkrüge mit den gewohnten Sprüchen kreiſen.„Ick drink di to! — Dat do! Ick mag nicht mehr!— Lang mi mal her!“ Zum Frühſtück hat jeder etwas mit⸗ gebracht, Wurſt, Käſe, Schinken oder Lachs. Schon aus dem 15. Jahrhundert wird der Brauch der Kringelhöge als altbekannt berich⸗ tet. Der Name erinnert Jaran, daß früher an dieſem Tag Waiſenkinder mit Kringeln be⸗ ſchenkt worden ſind. Noch heute lädt das Amt der Stecknitzfahrer zur Kringelhöge ein. Der Stecknitztanal wurde 1391 bis 1398 gebaut und iſt die älteſte Anlage dieſer Art in ganz Deutſchland. Der Kanal ſtellte die Verbindung zwiſchen der Stecknitz und der Delvenau her und kam in erſter Linie für die Verſchiffung 5 Lüneburger Salzes nach der Oſtſee in rage. Belqĩscher Humor Sie:„Hat's wohl je einen Mann gegeben, der ehrlich zu ſeiner Frau ſagen konnte: dn biſt die einzige Frau, die ich liebe?“ Er:„Aber gewiß.“ Sie:„Wie? Sprichſt du von dir?“ Er:„Nein, von Adam“. (Zontagsvriend) „Leben denn der Tiger und die Ziege immer friedlich zuſammen?“, wollte der Beſucher der Wandertierſchau wiſſen. „Ach ja, meiſtens“, war die Auskunft des Wärters. „Wenn die aber einmal miteinander Streit bekommen?“ „Dann kaufen wir eben eine neue Ziege!“ „„Kannſt du mir ſagen, was Unterlaſſungs⸗ ſünden ſind?“ fragte der Paſtor. Der kleine Jan dachte nach.„Das ſind Sünden, Herr Paſtor“, ſagte er dann,„die wir vergeſſen haben, zu be⸗ gehen.“(Ons Volk) Das genüqtel „Na, du warſt in Paris, Bengt— wie waren denn die Verhältniſſe da?“ „Das weiß ich nicht ſo genau, Tante— ich hatte nur eines!“(Söndagsniſſe⸗Strix) * Der Briefmarkenſammler:„Sie können mir glauben, es hat mich viel Zeit gekoſtet, alle dieſe karken zuſammenzubringen.“ Der Beſucher:„Ja, ja, die Bedienung iſt immer ſehr langſam auf den Poſtämtern!“ (Aftenpoſten, Oslo) * mein Kleiner, weshalb hat denn deine Mutter hinten auf deinen blauen Anzug einen roſa Flicken geſetzt?“ „Das iſt gar kein Flicken, das bin ich.“ (Hiemmet) Wenn d das Wetter beſtimmten auch kein tag mit de müſſen, das treibt, ſond bringt, die durch Aufr werden kön Aber tro damit verb ſich die Me Markt in ar konnte man derum feſtſt wurde, wa⸗ und was d Haupternte laten nahn erſte Stelle dem großen man ſich ni größeren U Einige K unſerem Fe divienſalat müſſen, um Beim Gen Benß Rolle eachtung g zugenommer wohl in der bleiben win Auf dem das Feld, di Güte vorha Bananen u grund dräng Vom Stat braucherprei Kartoffeln 10—11; Wei menkohl, St Rüben—1 bis 14; Zwi bis 30; End bis 50; Tor Meerrettich, —8; Peterſi —8; Aepfel St.—5; Or Markenbutte: ßer Käſe 25 120, Barben Breſem 50— Schellfiſche⸗ Stockfiſche? Huhn, geſchl. Tauben, geſe bis 130, Ri Schweinefleif Die Verkehrsun hier vier Ver Perſon verlet ein Straßenb Verkehrsunfã Verkehrsvorſe Verkehrsũb Uebertretunge wurden 51 warnt und a rote Vorfahrt ihre Fahrzeu, Wegen Ru mußten fünf werden. Vom Plane beginnt Poſt Vortragsreihe tion und der ſpricht an die Lichtbilder üb Wandel der ihre Aufgaber Anſer⸗ Ein 4 „Wehrdienſt Wort gilt heu denn je. Es i wahr gemacht Schwert des konnte ihn ha und die Seiner ſtiſchen Kriege Wehrgedanken fen— doch n Führer und S weiterpflanzten In einem Li wochabend vor und Oeſterreich berger vom deutſche Wehr reichen Armeer entſtanden ſind deutſchen Geſch teidigten, ging mit ſetzte deren Es iſt bekat mehrfach reorg ſo ſtark war, u wendig geweſe Schlieffens du Männer warer ausgebildet. S Aus ihr war itersuchen!“ richs des Gro- erungsverhält⸗ sstellung„Aus eister im deut- önigen“. Weltbild(MI) s wirklichen einer Wun⸗ nd Muſeum Siebenlinge „ daß dieſer id Naturfor⸗ s Muſterbei⸗ die medizi⸗ Spanuth. Luübeck die Flüſſe r Lübecks in u einem ein⸗ anzes langes iſſe befahren Tag der tra⸗ llaber jeder ahrhunderte⸗ r. zuſammen, Zinnkrügen, die nur mit an trin⸗ ie alten Lie⸗ en die Schif⸗ er beim Ker⸗ üge mit den drink di to! — Lang mi r etwas mit⸗ er Lachs. ert wird der kannt berich⸗ aß früher an Kringeln be⸗ ädt das Amt ige ein. Der gebaut und lrt in ganz »Verbindung delvenau her. Verſchiffung her Oſtſee in T gegeben, der e: du biſt die 43 tagsvriend) Ziege immer Beſucher der Auskunft des ander Streit ue Ziege!“ interlaſſungs⸗ ſer kleine Jan Herr Paſtor“, haben, zu be⸗ Ons Volk) — wie waren Tante— ich niſſe⸗Strix) können mir ſtet, alle dieſe zedienung iſt ämtern!“ ſten, Oslo) alb hat denn lauen Anzug n ich. (Hiemmet). „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Januar 1938 Nalte Fuſge gal's Wenn die Marktleute abgrunoſchlecht über das Wetter reden, dann kann man ihnen das beſtimmt nicht verübeln! Es iſt ja ſchließlich auch kein Vergnügen, ſich Markttag für Markt⸗ tag mit dem ſchlechten Wetter herumärgern zu müſſen, das einen nicht nur die Kundſchaft ver⸗ treibt, ſondern das einem noch die kalten Füße —* t, die weder durch dickſtes Schuhwerk, noch ur werden können. Aber trotz des naßkalten Wetters und den damit verbundenen Unbequemlichkeiten laſſen ſich die Marktleute nicht davon abhalten, den Markt in Weiſe zu beſchicken. Das konnte man am Donnerstag⸗Hauptmarkt wie⸗ derum feſtſtellen, auf dem alles das angeboten wurde, was die Jahreszeit zu liefern vermag und was durch ſorgfältige Lagerung von der Haupternte noch vorhanden iſt. Unter den Sa⸗ laten nahm der Feldſalat unzweifelhaft die erſte Stelle ein und da auch die Preisgeſtaltung dem großen Angebot entſprechend iſt, mußte man ſich nur wundern, daß der Abſatz keinen größeren Umfang annahm. Einige Konkurrenz machte der Endivienſalat unſerem Feldſalat, obgleich man meiſt den En⸗ divienſalat recht erheblich hatte„zurechtſtutzen“ müſſen, um ihn anſehnlich zu machen. Beim Gemüſe ſpielte der Roſenkohl eine recht Beutz Rolle, dem unbedingt eine noch größere eachtung geſchenkt werden müßte. Auffallend zugenommen hat die Anfuhr an Spinat, der wohl in der nächſten Zeit auch„tonangebend“ bleiben wiw. Auf dem Obſtmarkt beherrſchten die Aepfel das Feld, die in ſolchen Mengen und in ſolcher Güte vorhanden waren, daß ſie die Orangen, Bananen und Zitronen ſtark in den Hinter⸗ grund drängten. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kg. in Rpf. ermittelt: .2; Salatkartoffeln 8; Wirſing 10—11; Weißkraut—9; Rotkraut—10, Blu⸗ menkohl, St. 30—60; Roſenkohl 22—25; Gelbe Rüben—10; Rote Rüben—10; Spinat 10 bis 14; Zwiebeln 10—12; Schwarzwurzeln 18 bis 30; Endivienſalat, St.—25; Feldſalat 30 bis 50; Tomaten 40—60; Rettich, St.—20, Meerrettich, St. 10—50; Suppengrünes, Bſchl. —8; Peterſilie, Bſchl.—8; Schnittlauch, Bſchl. —8; Aepfel 15—38; Birnen 20—45; Zitronen, St.—5; Orangen 28—45; Bananen, St.—10; Markenbutter 160; Landbutter 140—142; Wei⸗ ßer Käſe 25—30, Eier, St. 1051—12½, Hechte 120, Barben 70—80, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 35—45, Schellfiſche 40, Goldbarſch 40, Seehecht 50, Stockfiſche 35, Hahn, geſchlachtet, 115—140, Huhn, geſchl. 100—105, Enten, geſchl. 140—150, Tauben, geſchl., St. 60—80, Gänſe geſchl. 110 bis 130, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—16, Schweinefleiſch 92. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwoch ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon verletzt und zwei Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahnwagen beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 51 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 25 Kraftfahrzeughalter mußten rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt werden, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs — fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Vom Planetarium. Heute, Donnerstag abend, beginnt Poſtamtmann Wilhelm Hacker die Vortragsreihe„Vorbilder deutſcher Organiſa⸗ tion und deutſcher techniſcher Leiſtung“. Er ſpricht an dieſem Abend an Hand zahlreicher Lichtbilder über„Die deutſche Reichspoſt im Wandel der Zeiten. Ihre Organiſation und ihre Aufgaben“. Aufwärmungen von oben abgewendet Dus alte Lied— oder der Ton mnacht dle Husik! Elw/as üher diĩie Raubhauzigkeiten in den Siraßenbahnen/ Herrschaſften, warum 50 gallig? In der Straßenbahn! Was für ein Auftakt für die bevorſtehende Mühe des Alltags. Wie da alles rennt und haſtet, ſich mühſam einen Platz (Stehplatz nur, wir ſind beſcheiden) ergattert leine ellenbogenſchärfende Uebung für den Exi⸗ ſtenzkampf), im Wagen ſelbſt ſich drückt und drängt, wie hier der und jener dort hilfeſuchend ſeinen Arm in die Luft reckt, damit er die Ba⸗ lance nicht verliert!! Ein bewegtes Hin und Her und Auf und Ab, und ſo eine Art Vorzeichen für die bekannt regſam lebendige Arbeitsfreude unſerer Bevölkerung. Man wird förmlich mit⸗ geriſſen(dieweil man in dem Gedränge gar nicht anders kann). Iſt der Laden voll, kann die Sache losgehen vom Vorort in die Stadt; zum Schluß ſteigt noch die wichtige Perſon des Schaffners hinzu, allſeits intereſſiert betrachtet, wie er ſich zum Bahnbrechen anſchickt.„Wolle Sis aa noch noi?!“, lautet der verſtändnisvolle Gruß des Der Mann ſchweigt in eiſernem ſtrategiſche Publikums. flichtbewußtſein, überblickt die age und entwickelt ſeine Taktik. Das zarte pflänzchen Höflichkeit Es gibt da verſchiedene Arten des Vorgehens. Durch Wort und Tonfall(beſonders Tonfall!) rade der Höflichkeit oder nhöflichkeit ergeben. Die Höflichkeit, das weck er⸗ unden, die zwiſchenmenſchlichen Beziehungen ruhig und reibungslos zu geſtalten. In unſerer ſcheint die Höflichkeit ein nicht allzu häufiges Gewächs zu ſein. Sehr,— ſehr ſpärlich aber gedeiht dieſe zarte Pflanze in Sie wird hier Fuße üße Was nun das Thema„Straßenbahnſchaffner die die auch ute Benehmen ſcheint doch zu dem Gegend allerdings unſeren Straßenbahnen. 2. hie ſagen unter den ſich gegenſeitig auf die tretenden Stiefeln kaputtgetrampelt. hart am Schienenstranq Ganz in der Nähe der zahlreichen kleinen Villen in Neuostheim steht vereinsamt diese Blockstelle der Reichsbahnstrecke Ried— Richtung Frankfurt a.., die am Stadion und Rennplatz entlangiührt. Aufn.: Jütte Wir laſſen nichts zugrunde gehen Eine Bekanntmachung des ſtellvertretenden Gauleiters zur Altmaterialſammlung Seit nahezu einem Jahr wird in Zuſammen⸗ arbeit mit der Partei durch das Rohprodukten⸗ gewerbe verſucht, in allen Haushaltungen das anfallende Material ſyſtematiſch zu erfaſſen. Trotz großer organiſatoriſcher Schwierigkeiten ſind auf dieſem Gebiet ſchon außerordentliche Erfolge erzielt worden. Sie ſind in erſter Linie der Mitarbeit der geſamten Bevölkerung zu verdanken. Deutſchland hat mit der Erfaſſung des anfal⸗ lenden Altmaterials verſucht, das nachzuholen, was in anderen Ländern ſchon ſeit Jahrzehn⸗ ten durchgeführt wird, nämlich die nahezu reſt⸗ loſe Nutzbarmachung des ſonſt der Vernichtung anheimfallenden Altmaterials. Anſere We,rmacht- in Bildern geſehen Ein Abend des Kreispropagandaamtes im Geiſte deutſchen Soldatentums „Wehrdienſt iſt Ehrendienſt am Volk!“ Dies Wort gilt heute für den deutſchen Mann mehr denn je. Es iſt aber auch früher ſchon immer wahr gemacht worden, griffbereit hing das Schwert des Germanen an der Wand, nichts konnte ihn halten, we,es galt, die Heimat und die Seinen zu ſchusen. Die zahlloſen dyna⸗ ſtiſchen Kriege des Mittelalters ließen den Wehrgedanken in unſerem Volk etwas einſchla⸗ fen— doch nicht ganz. Immer wieder waren Führer und Soldaten da, die dieſen Gedanken weiterpflanzten. In einem Lichtbildervortrag ſprach am Mitt⸗ wochabend vor den Mitgliedern des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins Pg. Schön⸗ berger vom Kreispropagandaamt über„Die deutſche Wehrmacht“. Aus den alten ruhm⸗ reichen Armeen, die im vorigen Jahrhundert entſtanden ſind und die zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte vereint das Vaterland ver⸗ teidigten, ging die neue Wehrmacht hervor. Da⸗ mit ſetzte deren eigentliche Geſchichte ein. Es iſt bekannt, daß die Vorkriegsarmee, mehrfach reorganiſiert, zahlenmäßig doch nicht ſo ſtark war, wie es beim Kriegsausbruch not⸗ wendig geweſen wäre, um die genialen Pläne Schlieffens durzuführen. Viele hunderttauſend Männer waren gar nicht oder nur teilweiſe ausgebildet. Schlagkräftig ſtand die Flotte da. Aus ihr war um die Jahrhundertwende eine ſcharfe Waffe geworden. Vernachläſſigt war je⸗ doch die Verteidigung der Kolonien, die unter dieſen Umſtänden ja ſchon nach wenigen Mo⸗ naten verloren gehen mußten. Nach dem Welt⸗ krieg zwang uns das Verſailler Diktat, lediglich ein kleines Heer zu halten, das— ſelbſt wenn man berückſichtigt, daß jeder einzelne Mann ein hervorragender Soldat war— bei einem feindlichen Angriff vergebens gekämpft hätte. Mit der Machtübernahme durch den Führer zerſtoben auch die ſchönen Träume, die verſchie⸗ dene unſerer liebenswürdigen Freunde über den Grenzen jahrelang geträumt hatten. Deutſchland führte die allgemeine Dienſtpflicht wieder ein, unſere Wehr er⸗ ſtand in neuer Größe, die Luftwaffe wurde ſo ſtark ausgebaut, wie ſie noch nie war, und auch unſere Kriegsmarine iſt wieder im Rahmen des deutſch⸗engliſchen Flottenabkommens zu einem beachtlichen Machtfaktor geworden. Die deutſche Wehrmacht ſteht unerſchütterlich im Herzen Europas, ſtark wie noch nie ſeit ihrem Beſtehen. Und daß es dabei bleibt, jetzt und für alle Zukunft,— dafür wird der Führer ſorgen, Der Vortrag des Kreispropagandaamtes wird die ganze Woche hindurch jeden Abend in einem andern Stadtteil gezeigt. Die letzten Vortragsabende ſind vorausſichtlich für den 2. und 3. Februar vorgeſehen. H. IL. Aber noch immer wird auf dieſem Gebiet nicht alles reſtlos erfaßt. Eine noch ſtär⸗ kere und wirkungsvollere Erfaſ⸗ ſung aller Alt⸗ und Abfallſtoffe muß der Bevölkerung zur Pflicht gemacht werden. Es genügt nicht nur, daß Eiſen, ſon⸗ ſtige Metalle, Knochen und Lumpen geſammelt werden, ſondern auch das in den gen anfallende Altpapier muß der Ver⸗ wertung wieder reſtlos zugeführt werden. Um ſowohl dem Rohproduktengewerbe die Sammeltätigkeit, als auch der Hausfrau die vorläufige Unterbringung der Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffe im Haus zu erleichtern, ergeht an die Hausbeſitzer die Aufforderung, an geeigneten, allen Hausbewohnern zugänglichen Stellen Vorſammel⸗ ſtellen durch Aufſtellen vo'n Kiſten für die verſchiedenſten Altmate⸗ rialſorten einzurichten. Dieſe Vorſammelſtellen geben den Haus⸗ frauen die Möglichkeit, ihre anfallenden Alt⸗ materialien täglich aus den Wohnungen in die Vorſammelſtellen zu ſchaffen. Die Errichtung der Vorſammelſtellen über⸗ nimmt der zuſtändige Luftſchutzhauswart im Einvernehmen mit dem Hausbeſitzer. Weiter⸗ — überwacht der Luftſchutzhauswart die Ab⸗ ieferung der Altmaterialien aus den einzel⸗ nen an die Vorſammelſtellen und übernimmt g eichzeitig den Verkauf des Mate⸗ rials an den zuſtändigen Rohproduktenhändler. Ich bitte alle Volksgenoſſen, durch rege Mit⸗ arbeit die Sammelaktion zu unterſtützen. Nicht durch einmalige oder ſtoßweiſe Abgabe von Altmaterial iſt ein Erfolg zu erzielen, ſondern nur durch die pünktliche und regelmäßige Ab⸗ lieferung alles anfallenden, wiederverwend⸗ baren Altmaterials. Heil Hitler! gez.: Hermann Röhn, ſtellvertr. Gauleiter. Ehrung für kreue Arbeit Der⸗badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend aufgeführten Gefolgſchafts⸗ mitglieder für 30 und mehrjährige ununter⸗ brochene Tätigteit bei folgenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeich⸗ net: bei der Druckerei Johann Gremm: Georg Günther, Maſchinenſetzer; bei der Firma Hein⸗ rich Lanz Ac: Anton Zott, Schlofſer; bei der Firma Mohr u. Federhaff AG: Richard Bron⸗ ner, Stoßer. und Höflichkeit“ betrifft, ſo muß geſagt werden, daß es einige ganz reizende unter nin gibt, die mit überlegener Ruhe, mit beſtimmt und höflich gegebenen Hinweiſen an die Fahrgäſte die Sache zu meiſtern wiſſen. Sie ſind es auch, die immer bereit ſind, Auskunft zu geben und nicht ſo tun, als ob jeder Mannheim kennen müßte. Dann auch: gar ſo klein iſt dieſes„Groß⸗ Mannheim“ ſchließlich nicht. Viele aber tun ge⸗ rade ſo. Wenn einer nicht gerade mit Koffern bepackt am Bahnhof einſteigt, iſt es vielen Schaffnern unerfindlich, wieſo einer ſein waſ⸗ ſerturmgeſegnetes Mannheim nicht kennen ſollte! Läßt ſich ein weibliches Weſen einfallen, im höheren Diskant zu piepſen: Fahren Sie zu der ſo und ſo⸗Straße..., dann brummt es etwa männlich rauh zurück: Hajo, wohin denn ſunſcht. Ein wahrer Jammer Daß ſich der Verkehr zwiſchen Schaffner und Publikum reibungslos abwickelt, kann man ſich ſchon gar nicht mehr vorſtellen. Immer wieder erlebt man dieſe unliebſamen Auseinander⸗ ſetzungen, es wird friſch drauf los geſchimpft, geſchrien, und wenn ſich der Fahrgaſt zur Wehr etzt und antwortet,(natürlich auch nicht gerade ſanft), dann wird ſtundenlang weiterräſoniert und geſchimpft. Es muß zugegeben werden: der Dienſt des Straßenbahüſchahfners in Mannheim iſt kein leichter. Ausgeſprochen ruhige Verkehrszei⸗ ten, wo namentlich auf der langen Strecke von den Vororten in die Innenſtadt nur ſpärlicher Zubringerverkehr herrſcht, wechſeln mit dem plötzlichen gewaltigen Andrang und Anſturm auf die Bahn morgens, wenn die Ar⸗ beit fahren und wieder, wenn ſie zurückkehren. Wenn ſich dann die Leute drängen, die Bahn dicht beſetzt iſt, nicht nur auf den Plattformen, auch dicht an dicht die Leute im Inneren der Wagen ſtehen, dann iſt wohl jedem klar, wie an⸗ der Dienſt ſein mag. Aber ebenſo wie ieſe Tatſache, deren Abhilſe aus den und die⸗ ſen und jenen Gründen, wie verſichert wird, nicht möglich ſei, ſo iſt doch En ebenſo klar: In einem Fall, der ſo viel Einſehen und Ge⸗ duld vom Publikum verlangt, iſt es nur das gute Recht dieſes Publikums, ſiſch anſt ändig behandelt zu ſehen. Geht das nicht auch bei unsꝰ Kommt man in andere Städte, nach Frank⸗ furt, nach Berlin, München, ſo wird der hier herrſchende Mangel erſt recht deutlich. Freilich, in jenen Städten herrſcht bedeutend ſtärkerer und jeder bemüht ſich dort, dem remden, der die Stadt beſucht, liebens⸗ würdig zu begegnen. In Mannheim gibt es, wie geſagt, wenigſtens in dieſem Ausmaß nicht ſolchen Fremdenverkehr. Aber das dürfte doch wohl kein Grund dafür ſein, den eigenen Landsleuten gegenüber es an dieſer ſelbſtverſtändlichſten volksgenöſſiſchen Pflicht fehlen zu laſſen?! Mögen wir auch die Zuvor⸗ kommenheit der einen dankbar begrüßen;— dieſer gute Eindruck wird zunichte gemacht durch die unhöfliche ja, das ausgeſprochen ſchlechte Benehmen der anderen. 4— Wir haben drei Schaffner geöft wieſo ſo viele ihrer Kollegen mit der Hö lichkeit auf ſchlechtem Fuße ſtünden. Der eine, ein gries⸗ grämiger älterer, ſchwieg ſich verbiſſen aus. Der zweite war mißtrauiſch und meinte ſchließlich: „Wolle Se damit ſage, daß ich unhöflich bin?!!“ Und der dritte:„„. der Pälzer ſchännt halt gern“. Und„denne Leit kann ma's als nit an⸗ nerſcht ſage“. Aber wir meinen, der Mannhei⸗ mer und Pfälzer, ob er nun ſeines Zeichens Schaffner iſt oder nicht, iſt nicht ſo p antaſie⸗ los, daß er's nicht auch anders ſagen könnte. So plump und ungewandt iſt er nicht, daß er nicht mit etwas gutem Willen das rechte Wort an den rechten Platz zu ſetzen wüßte. 4 Karneval in Ludwigshafen Auch in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen rüſtet man i d. für den Karneval, der dort eine einheitliche Ausrichtung erfahren ſoll. Die für die Durchführung von Faſchingsveranſtal⸗ tungen in Frage kommenden Vereine haben ſich Große Auswah! in Bace-Einrichtungen Kupfetkehlenhadeb:en vorrätig 0 Schwetzingerplatz 1- Instalationzmeister 2 Schaufenster- Repataturen prompt- kernruf 40970 zu einer Arbeitsgemeinſchaft mit der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ zuſammenge⸗ ſchloſſen, wobei aber, die Möglichkeit geboten 15 daß jeder Verein ſeine Eigenart bewahren ann. Der Ludwigshafener Verkehrsverein, der ſich bei der Weihnachtswerbung ſehr rührig gezeigt hat, wird jetzt auch zur Faſchingszeit für Be⸗ trieb ſorgen und erſtmals ein eigenes Masken⸗ feſt am kommenden Samstag aufziehen. Dieſes Maskenfeſt will durch niedrige Ein⸗ trittspreiſe einem großen Kreis die Mög⸗ lichkeit geben, an dem Maskentreiben teilzu⸗ nehmen, für das ja ſchon ein Rahmen vom Rheinſchanze⸗Maskenball im Pfalzbau vorhan⸗ den iſt. Auch hinſichtlich der Verzehrpreiſe hat man davon Abſtand genommen, die an Fas⸗ nacht üblichen Aufſchläge vorzunehmen. Bei einer Prämiierung werden die ſchönſten Mas⸗ ken mit Geldpreiſen bedacht. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Januar 1938 9 Von Cromm ausgecieden Bei den auſtraliſchen Tennismeiſterſchaften in Adelaide wurde der Deutſche Meiſter Gottfried von Cramm in der Vorſchlußrunde von dem Auſtralier John Bromwich ausgeſchaltet. Der in glänzender Form ſpielende Auſtralier ſiegte in drei Sätzen mit:3,:5,:1. Budge im Endſpiel Im zweiten Vorſchlußrundenkampf ſtanden ſich Weltmeiſter Donald Budge und Auſtra⸗ liens zweiter großer Könner Adrian Quiſt ge⸗ genüber. In dieſem Kampf befand ſich der Ame⸗ rikaner in glänzender Verfaſſung und fertigte den wieſelflinken Auſtralier glatt mit:4, 62 86 ab. Somit ſtehen ſich alſo im Enöſpiel Budge und Bromwich gegenüber. Cramm⸗ꝓvenkel in der Vorſchluprunde Das am Mittwoch wegen Dunkelheit abge⸗ brochene Doppel zwiſchen von Cramm⸗Henkel und Clemenger-Harper wurde am Donnerstag beim Stande von:6,:3,:6,:3,10:10 wieder⸗ aufgenommen und von den Deutſchen gewon⸗ nen. Den fünften Satz brachten ſie mit 14:12 an ſich und haben damit die Vorſchlußrunde er⸗ reicht. Das Endſpiel der Frauen beſtreiten Frau Stevenſon(Auſtralien) und Fräulein Bundy (Amerika). Vofiflonsxämoie der Handbal⸗Beöixksklape Staffel 1 Tbd. Germania Mannheim— SVSchwetzingen TW Friedrichsfeld— DW 1846 Mannheim Turnerſchaft Käfertal— Tgde. Laudenbach TWViernheim— Tgde. Ziegelhauſen Auf allen Plätzen wird es zu heißen Kämp⸗ fen kommen. Schwetzingen und Käfertal haben die leichteren Spiele, ſo daß hier mit Punktge⸗ winn für Schwetzingen und Käfertal gerechnet werden kann. Der Ausgang des Treffens in Friedrichsfeld darf als offen bezeichnet werden. Die Mannheimer Turner begeben ſich auf ein Gelände, das ſchon mancher Mannſchaft zum Verhängnis geworden iſt. In Käfertal wird es eine harte Auseinander⸗ ſetzung geben. Laudenbach braucht Punkte und wird ſich dieſelben nur ſchwer entreißen laſſen. Tabellenſtand am 23. 1. 38: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TV Leutershauſen 10 8 1 1 85:42 17 Tſchaft Käfertal TW' Friedrichsfeld 8 5 0 3 69238 10 TV Viernheim TBV 1846'heim 10 4 2 4 71:65 10 Tgde. Ziegelhauſen 10 5 0 5 82:82 10 S* 98 Schwetzingen 6 3 2 1 55:32 8 Tgde. Laudenba 8 1 663 Töd. Germ. Mheim 11 0 o0 11 37140 0 Staffel II Es ſpielen: 5 Poſtſporw. Mannheim— 2S0 Kronau f. P. g. Tbd. Neulußheim— TG Jahn Weinheim Tw Handſchuhsheim— TB Hockenheim Reichsbahn TuSpV— T 07 St. Leon Auch die Spiele dieſer Staffel haben es am nächſten Sonntag in ſich. Einen weiteren Punkt⸗ verluſt kann Poſt unter keinen Umſtänden ver⸗ tragen, wenn ſie nicht fürchten muß, den An⸗ ſchluß zu verlieren. Durch den Spruch der Be⸗ hörde iſt Poſt kampflos Sieger, da Kronau für drei Spiele geſperrt iſt. Der Tabellenletzte empfängt Jahn Weinheim. Trotzdem die Neulußheimer das Tabellenende zieren, laſſen ſie nicht mit ſich ſpaßen. Auch werden ſie die Vorſpielniederlage, die knapp mit:3 an die Weinheimer ging, korrigieren wollen. In Handſchuhsheim treffen zwei harte Mann⸗ ſchaften aufeinander. Doch wir trauen den Bergſträßler einen, wenn auch knappen Sieg zu. Das letzte und wichtigſte Spiel findet auf dem Reichsbahnplatz ſtatt. Hier treffen die zwei Meiſterſchaftsanwärter aufeinander. Ein llei⸗ nes Plus haben die Reichsbahnleute, da ſie bis jetzt nur zwei verlorene Spiele haben, während St. Leon ſchon deren drei hat. Hinzu kommt der eigene Platz, ſo daß wir der Reichsbahn die Chance eines Sieges einräumen. Tabellenſtand am 23. 1. 38: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsb. TuSpV. TG 07 St. Léon 53 82 Kurpfalz Neckarau 10 6 0 4 59:51 12 TG JFahn Weinh. 11 6 0 5 62:64 12 To Handſchuhsheim 8 5 1 2 58:54 11 Poſtſportvreein TB Hockenheim h TSG Kronau Tbd. Neulußheim 8 1 1 6 32.45 3 Kalnten fimen! Im Rahmen eines Filmabends zeigte der Kanuklub Mannheim ſeinen Mitgliedern und allen Anhängern des Kanuſports am Samstag im Saale des„Rheinparks“, Stefanienufer, ne⸗ ben einem Querſchnitt durch die Kanuregatten des Jahres 1937 in den Gauen Baden und Südweſt des Das den Hauptfilm:„Eine ahrt durch das Hohenloheſche Schlöſſer⸗ und Burgenland“. Es handelt ſich um einen Schmalfilm, der anläß⸗ lich einer Wanderfahrt mit Faltboot und Zelt auf der Jagſt von Mitgliedern als Gemein⸗ ſchaftsarbeit hergeſtellt wurde. Alle Freunde des Januſports und alle übrigen Sportkame⸗ raden des DRos ſind zu dieſer Filmvorführung herzlichſt eingeladen. Der Eintritt iſt frei. Eln Großkampfiog alererßer Kane in den Jußballgauen Südweſt, Württemberg und Banern Zwiſchen Reichsbundpokal und Länderſpiel liegt wieder ein intereſſanter Meiſterſchafts⸗ Sonntag, an dem in den ſüddeutſchen Gauen ein großes Programm durchgeführt wird. Die Lage hat ſich in den letzten Wochen nicht weſent⸗ lich verändert; es ſind überall noch die gleichen Mannſchaften, die füx die engere Entſcheidung der Meiſterſchaft in Frage kommen. Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— 1. FC Kaiſersl.(:1) Boruſſia Neunkirchen— SV Wiesbaden(:0) Kickers Offenbach— Wormatia Worms(:0) Opel Rüſſelsheim— FSV Frankfurt(:2 Fa 03 Pirmaſens— FV Saarbrücken.(:3) Die Favoriten ſtehen vor nicht allzu ſchweren Aufgaben. Der 1. FC Kaiſerslautern wird ſich zwar am Riederwald noch einmal mächtig ins Geno legen, um ſich wenigſtens ſchon durch den ewinn eines Punktes aus der ſchlimmſten Lage zu befreien, wofür aber die Eintracht wenig Verſtändnis zeigen wird. In Neun⸗ kirchen ſind den Boruſſen im Kampf gegen den SV Wiesbaden ebenfalls die beſſeren Chancen einzuräumen. Die Offenbacher Begegnung dagegen iſt nicht ſo leicht zu entziffern, aber der Gaumeiſter muß einen guten Tag haben, um ſich am Bieberer Berg erfolgreich durchzu⸗ ſetzen. FSV Frankfurt wird in Rüſſelsheim die Kraft einer vom Abſtieg bedrohten Mann⸗ ſchaft zu ſpüren bekommen. Auch der Fa 03 Pirmaſens wird ſich gegen die Gefahr des Ab⸗ ſtiegs mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln ſträuben. Da heißt es für FV Saar⸗ brücken, bis zur letzten Minute kämpfen, um nicht auf die Verliererſtraße zu geraten. Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Ulmer FV 94.(:2) ViB Stuttgart— VfR Schwenningen.(:0) Stuttgarter SC— Union Böckingen(:3) 1. SS Ulm— Spfr. Eßlingen.(:1) Die Kickers und der VfB gehen neben der Punkteſammlung auch noch auf Toreigd aus. Vielleicht wird am Schluß der Meiſterſchaft ſogar der Rechenſchieber in Tätigkeit treten müſſen. Die Kickers ſtehen gegen den Ulmer FV 94 genau ſo gut vor einem neuen Erfolg wie die Bewegungsſpieler gegen den VfR Schwenningen. Ungewiß iſt nur: wer landet den höheren Sieg! Dem Stuttgarter S könnte gegen Union Böckingen ein Unentſchie⸗ den beſchieden ſein, während der 1. SSV Ulm nach einer Reihe von ſchwachen Leiſtungen und Niederlagen gegen die Sportfreunde Eßlingen endlich wieder einmal zum Siege kommen ſollte. Es wäre an der Zeit. Gau Bayern Bé Augsburg— 1. FC Nürnberg..(:0) SpVg. Fürth— 1860 München.(:1) Bayern München— FC 05 Schweinfurt(.1) Jahn Regensburg— Schwaben Augsb.(:1) Der BC Augsburg hat ſich——— gemacht, ſo daß es auch der 1. FC Nürnberg Vor den Entscheidungen um die Viererbobmelsterschait Die amerikanische Mannschaft mit Donald Fox als Mannschaftsführer(rechts) trägt ihren Bob zum Start. Die ur- sprünglich zum 25. Januar auf der Olympiabahn in Garmisch-Partenkirchen vorgesehene Viererbobmeisterschaft wurde um einige Tage verschoben. Weltbild(M) OWens lief 10,7 Gek. und jprang 7,6 Meter und hat Ausſicht wieder zum ümateurſport zu kommen Der Antrag des Olympiaſiegers Jeſſe Owens auf Wiederanerkennung ſeiner Amateureigen⸗ ſchaft iſt noch nicht entſchieden. Jmmerhin lann der Neger ſich noch Hoffnungen machen; denn kürzlich mußte er unter amtlicher Kontrolle ſeine Leiſtungsfähigkeit beweiſen. Der Verſuch war für Owens ein großer Erfolg. Der drei⸗ fache Olympiaſieger durchlief die 100 Meter in 10,4 Sekunden und erreichte im Weitſprung die reſpektable Weite von 7,76 Meter. * Aus Neuyork wird gemeldet, daß der hervor⸗ ragende amerikaniſche Hürdenläufer Forreſt Towns einen Vertrag als Trainer unterzeich⸗ net hat. Der Olympiaſieger über die 110⸗Meter⸗ Hürdenſtrecke in Berlin wird damit von der Amerikaniſchen Amateur, Athletic⸗Union auto⸗ matiſch zum Berufsſportler erklärt. Towns hält die Weltrekorde über 110 Meter⸗ und 120 Hards⸗Hürden mit je 14,1 Sekunden. Gleichzeitig hat die amerikaniſche Leichtathle⸗ tik einen weiteren Verluſt zu beklagen. Robert Smallwood, der 400⸗Meter⸗Meiſter des Jahres 1936, der auch der Olympiamannſchaft ange⸗ hörte, aber infolge einer Blinddarmentzündung in Berlin nicht ſtarten konnte, muß wegen Herz⸗ muskelſchwäche auf ärztlichen Rat hin ſeine ſportliche Laufbahn vorzeitig beenden. * Die Nichtteilnahme Englands an den erſten Europameiſterſchaften 1934 in Turin hatte den Italieniſchen Leichtathletil-Verband bewogen, keine Athleten mehr zu den engliſchen Titel⸗ kämpfen zu entſenden. Nachdem die Beteiligung Englands an den diesjährigen Europameiſter⸗ ſchaften in Paris feſtſteht, hat Italien ſeinen damaligen Beſchluß aufgegeben und mitgeteilt, daß es mit einer ſtarken Streitmacht am 15. und 16. Juli in London zur Stelle ſein wird. * Frankreichs größte Sportanlage, das Colom⸗ bes⸗Stadion in Paris, wird bis zumn Beginn der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft auf 68 000 Plätze erweitert werden. Zwiſchen dem Franzöſiſchen Fußball⸗LVerband und dem Beſitzer des Sta⸗ dions iſt eine grundſätzliche Einigung über den Ausbau bereits erzielt worden. 6000 Sitz⸗ und 10000 Stehplätze ſollen bis zum 8. Mai, dem Endſpieltag des franzöſiſchen Fußball⸗Pokals, geſchaffen ſein. Der Reſt bis zum 1. Juni, alſo vier Tage vor Beginn der Weltmeiſterſchafts⸗ Endkämpfe. Bisher war das Faſſungsvermö⸗ gen des franzöſiſchen Olympia⸗Stadions auf 50 000 beſchränkt. Die kanadlichen„Wölfe“ belden wieder Eine baneriſche Eishochen⸗RKuswahl:0 geſchlagen Nach den zum Teil recht mageren Ergebniſſen in ihren erſten Spielen in Europag konnten die kanadiſchen Eishockeyſpieler, die Sudbury Wolves, am Dienstagabend im mit 7000 Zu⸗ ſchauern beſuchten Münchener Prinzregenten⸗ ſtadion einen recht eindeutigen Sieg über eine ſtarke bayeriſche Auswahl erkämpfen. In Anweſenheit des Reichsſtatthalters Rit⸗ ter von Epp und des Miniſterpräſidenten Siebert fiegten die„Wölfe“ überlegen mit 5½0(•0,:0,:0) Toren. Die vollendete Tech⸗ nik, das einfallsreiche und abwechflungsreiche Spiel und die flüſſige und nie ſtockende Kom⸗ bination der Kanadier waren unübertrefflich. Die Gäſte ſpielten eben ſchlechthin„kandadiſch“. Und hätte nicht ein Egginger im bayeriſchen Tor geſtanden, das Ergebnis wäre vielleicht noch höher ausgefallen. Im erſten Drittel wur⸗ den die Bayern durch Tore von McCravey, Chipman und Bruce glatt überrumpelt, dann hatten die Gaſtgeber ſich gefunden und konnten das zweite Drittel torlos halten. Im Schluß⸗ abſchnitt gab es nur eine Mannſchaft. Port⸗ land und Allen ſtellten das Endergebnis her. Im Kunſtlaufprogramm gefielen Sophie Schmidt und die Wiener Wagner/Staniek. Vor⸗ — war der SC Rießer See als Deutſcher Eis⸗ ockeymeiſter vorgeſtellt worden. nicht leicht haben wird, in Augsburg die Ober⸗ hand zu behalten. Die SpVg. Fürth und 1860 München ſtreiten um den zweiten Platz. Wir halten die„Löwen“ derzeit für ſtärker und trauen ihnen ſelbſt in Ronhof einen knappen Sieg zu. Bayern München iſt zurückgegangen, was man auch von Schweinfurt behaupten kann. Beide Mannſchaften werden wahrſchein⸗ lich wieder Erſatz einſtellen müſſen. Eine Punkteteilung liegt am nächſten. Jahn Re⸗ gensburg müßte formgemäß Schwaben Augs⸗ burg beſiegen. Dann wäre für die„Schwaben“ der Abſtieg äußerſt nahe gerückt. die Krelsklaſte! Vergangenen Sonntag gingen alle angeſetz⸗ ten Spiele über die Diſtanz. Die Spiele ſtan⸗ den mit nur einer Ausnahme im Zeichen der Platzvereine. Turnverein und Wallſtadt muß⸗ ten nun ſchon die zweite Niederlage hinneh⸗ men und ſind dadurch ins Hintertreffen geraten. Es waren folgende Spiele in der Gruppe Weſt: Brühl— Rohrhohee:2 Ketſch— Poiitft..:4 Oftersheim— Altlußheim Reilingen— Kurpfallhz:0 Rhe inau V 1846„ 0 0 0 0„ 5 ·0 Die Tabelle iſt nun folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Rheinau n oſt 11 nennnne14 ftersheim 8 innnnn2 Turnverein 1846 9* 58%2 244612 Reilingen 10 5 0 5 2428 10 Brühl 6 3 3 0 16:10 2 Kurpfalz 10 5 1ss Ketſch Seni Snen 5 Rohrhof 11% 2 90 Altlußheim e In der Gruppe Oſt waren entſcheidende Spiele. Es hat ſich hier der Abſtand des Ta⸗ bellenführers etwas verringert. Es ſpielten: Neckarhauſen— Edingen 131 Ladenburg— Hemsbach.:0 Schriesheim— Wallſtadt.:3 Die Tabelle iſt nur unweſentlich verändert und lautet: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Neckarhauſen Schriesheim nn Gdingen Wallſtadt Ladenburg eutershauſen Aſchbach du; Sresnane Viernheim führt ganz groß die Tabelle an und hat bis jetzt noch keinen Punkt abgegeben, ſo daß bis jetzt ein Punktvorſprung beſteht, der kaum noch einzuholen iſt. Es fanden folgende Spiele ſtatt: Stadt— Altenbach 1140 Viernheim— Laudenbach 41 Sulzbach Lanz e e* SA— Lützelſachſen 43 Weinheim— Gartenſtadt. 14 Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Viernheim n Lanz Weinheim W n A 10. GAnnnnmnr2 Gartenſtadt I in Lützelſachſer 11 n Stadt 1 Innnnn Laudenbach n Altenbach Win Sulzbach 1 90 107 2 Auch der kommende Sonntag ſieht alle Ver⸗ eine am Start, ſo daß nun die Abwicklung der Spiele rüſtig fortſchreitet und die ausgefallenen Spiele bei dieſem Tempo bald aufgeholt ſind. Es ſpielen: Viernheim— Weinheim Altenbach— Lützelſachſen Laudenbach— Stadt Gartenſtadt— Sulzbach Lanz— SaA Gchimeiſerſchaften auf dem Ruheſtein der nordbadiſchen Kreiſe—5 Am Sonntag finden auf dem Ruheſtein die Kreismeiſterſchaften des Gaues 14, Kreis—3, und des Gaues 13(Saarpfalz) im Schilauf ſtatt. Mit der chn der Kreismeiſter⸗ ſchaften wurde der Schiklub Mannheim beauftragt. Zu den Läufen haben ſich insgeſamt 122 Per⸗ ſonen aus 18 Vereinen gemeldet. Neben den ausgeſprochenen Winterſportvereinen nehmen dieſes Jahr erſtmals der Turnerbund Ger⸗ mania Mannheim, Ludwigshafe⸗ ner Turnverein, Poſtſportverein Mannheim, Turnverein Eberbach, Deutſch⸗Oeſterr. Alpenverein Orts⸗ gruppe Heidelberg, Turn⸗ und Sport⸗ gKemeinde 1861 Ludwigshafen, Ten⸗ nisklub Grün⸗Weiß., teil. Ausgetragen werden: Abfahrts⸗ und Torlauf für Männer, Frauen und Jungmannen;— 8⸗Km.⸗Langlauf für Jungmannen und 16⸗Km.⸗ Langlauf für Männer. Für den Abfahrtslauf, der um 9 Uhr ſtattfindet, haben ſich 23 Damen, 68 Herren und 20 Jungmannen gemeldet. Die 25 Beſten beim Abfahrtslauf ſind zu dem um 255 ſtattfindenden Torlauf teilnahmeberech⸗ igt. Für den 16⸗Km.⸗Lauf haben ſich 35 Her⸗ ren gemeldet. Für den Jungmannenlauf, der über 8 Km. führt, liegen 18 Meldungen vor. Der 16⸗Km.⸗Lauf führt vorausſichtlich über die Melkenteichhütte— Schweinskopf— Gaiskopf — Vogelskopf zum Hotel Ruheſtein. Die Hö⸗ henunterſchiede betragen 280 Meter. Da ſeit 2 Tagen im Schwarzwald wieder Schnee gefallen iſt, kann mit gutem Sport gerechnet werden. 17 „ f kenk Arbe For: Münche roßen Lehr chaftspolitik im Zeichen d politiſchen 7 enwart. D r. Syru mehr den Er ten haben, d der gebur ſtehen. Die( in Deutſchla Beſchäftigten marſchieren. Dr. Syruß griffsmö noch arbeits⸗ uns durch b lung der gr ben der Zukt daß Präſider los ſehr weit gewann ſein tereſſante Ne Nutzanwendu ſohkalifiſche ſozialiſtiſche Einen über und der A dienſtes ge die Ausführ: Tholens, lichen und ſi beitsdienſtes, darlegte, die ſondern 4 dem Maße a Der Leiter politik, Pg. nete in einen tigſte Aufgab Anſetzung de⸗ haben heute tätigen zu re⸗e turkräften, die ſchenkräfte un immer meh wichtigſte rend immer n ten Arbeiten Meldung Fortführung ordentliche Hau, heim, hat unter Hauptverſammlu die Geſellſchaft durch die wied Zeck und Paul Schnellpreſſenf Frankenthal(Pf das Unternehm daß die Gefolgſ Haupttätigkeitsge ſchinengeſchäft m „rade die Ausfuh unterſtützt. Verſ⸗ im Ausland zu der Abwicklung( einer neuen klein folg. Das neue Auftragsbeſtand ſten zehn Monat einige größere A einer geſunden 2 Adlerwerke vo furt a. M Die Adlerwerlk der Neuzulaſſun Reichsmark an d ſatzſteigerung vo ſechs Monate vo⸗ abgelaufene Geſe guten Weiterentn inländiſchen Aut ihren Anteil um auf 7,9 Prozent höhen. Auch das fronkfu Efflektenl festverziusl. Wert 37% Dt Reichsanl..2 int. Dt. Reichsanl. 3 Baden Freist. v. 192 Bavern Staat v, 192 Ani.-Abl. d. Dt. Reh Dt. Schutzgebiet 08 Aussburs Stadt v. 2 Heidelbs. Gold v. 2 Ludwigsh. v. 26 8S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. pPirmasens Stadt.2 Mhm. Ablös. Altbes Hess.Ld.Lidu. R.-2 B. Kom. Goldhyp. 2 do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay.Hvp.Wechs. Go Frkf. Hyp. Goldhyv EFrankf. Lidu. Frki. Goldpfdbr.VII FErkf. Goldpfr. Llau Mein Hyp. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyv. Goldpfd. Pfälz. Liduu. Pfalz. Hyp. Goldkom. Rhein. Hvp. Gdpi. 2- do.»⸗Hg...„ do. 12-13.% do. Lidu..„ do. Gakom.-III Südd. Boder.-Liau. Großkraftwk. Mhm. Lind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau2 16-Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien Accumulatoren Adt ebr.„„*„„ Aschaffbg. Zellstofl. Bayr. Motor.-Werke Berl. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein Brown Boveri Mhm. Cement Heidelbers muar 1938 ———*—*²....—— rg die Ober⸗ rth und 1860 .Wir la 3 und ſtärker nen knappen rückgegangen, behaupten wahrſchein⸗ üſſen. Eine Jahn Re⸗ vaben Augs⸗ „Schwaben“ alle angeſetz⸗ Spiele ſtan⸗ Zeichen der allſtadt muß⸗ lage hinneh⸗ effen geraten. Gruppe Weſt: — SOS ινιιο—-— 2◻=. 7 .Tore 27:14 44:25 22: 8 24:16 24:26 16:10 18:28 :22 entſcheidende tand des s ſpielten: erl. M ⏑2. Se= Ta⸗ :1 „„F7:0 ich verändert Tore Pkt. 23: 6 13: 9 22:13 27:15 31:20 10:26 13:24 12:34 e Tabelle an ikt abgegeben, ig beſteht, der erl. O ι⏑ ι⏑π ⏑ οιοιι⏑Se 10 „„— Tore 3 2 335 34:20 18:18 17:16 28:26 17:13 16: 8 :39 10:47 2 ieht alle Ver⸗ bwicklung der ausgefallenen ufgeholt ſind. Ruheitein —5 Ruheſtein die 4, Kreis—3, im Schilauf Kreismeiſter⸗ Nannheim ſamt 122 Per⸗ t. Neben den inen nehmen rbund Ger⸗ wigshafe⸗ ortverein Eberbach, in Orts⸗ und Sport⸗ hafen, Ten⸗ Te ⸗ und Torlauf gmannen;— mund 16⸗Km.⸗ Abfahrtslauf, ich 23 Damen, zemeldet. Die d zu dem um lnahmeberech⸗ ſich 35 Her⸗ nnenlauf, der eldungen vor. tlich über die — Gaiskopf tein. Die Hö⸗ ter. Da ſeit 2 ichnee gefallen iet werden. „Hakenkreuzbanner“ sleite Donnerstag, 27. Januar 1938 Fortgang der Tagung der Kommission filr Wirtschaftspolitik in Munehen München, 27. Jan. Der dritte Tag des roßen Lehrganges der Kommiſſion für Wirt⸗ chaftspolitik der NSDaAcß in München ſtand im Zeichen der Behandlung der großen arbeits⸗ politiſchen Fragen unſerer unmittelbaren Ge⸗ enwart. Der erſte Referent, Präſident r. Syrup, ging davon aus, daß wir nun⸗ mehr den Engpaß der Menſchen zu durchſchrei⸗ ten haben, das heißt, daß wir vor dem Einſatz der geburtenſchwachen Jahrgänge ſtehen. Die heutigen Ziffern der Beſchäftigung in Deutſchland zeigen, daß wir mit unſeren Beſchäftigtenzahlen an der Spitze der Nationen marſchieren. Dr. Syrup zeigte im einzelnen die Rück⸗ ariffsarerten auf, die wir heute noch arbeitseinſatzmäßig haben und die wir uns durch beſtimmte Maßnahmen zur Erfül⸗ lung der großen wirtſchaftspolitiſchen Aufga⸗ ben der Zukunft erſchließen müſſen. Dadurch, daß Präſident Dr. Syrup offen dieſe zweifel⸗ los ſehr weitgehenden Maßnahmen behandelte, gewann ſein Vortrag eine ganz beſonders in⸗ tereſſante Note, die gleichſam die praktiſche Nutzanwendung deſſen gab, was die wirt⸗ ſohtaniſhe Truppe der Partei ſeit jeher als ſozialiſtiſche Forderungen hat. Einen überwältigenden Eindruck vom Weſen und der Aufgabe des Reichsarbeits⸗ dienſtes gewannen die Kursteilnehmer durch die Ausführungen des Generalarbeitsführers Tholens, der neben der großen wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Bedeutung des Reichsar⸗ beitsdienſtes, die Vorzüge einer Erziehung darlegte, die ſich nicht für den Arbeitsdienſt, ſondern 43 das geſamte Volk in hervorragen⸗ dem Maße auswirken wird. Der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik, Pg. Bernhard Köhler, bezeich⸗ nete in einem weiteren Vortrage als die wich⸗ tigſte Aufgabe der Wirtſchaftspolitik die beſte Anſetzung der verfügbaren Arbeitskräfte. Wir haben heute mit etwa 30 Millionen Erwerbs⸗ tätigen zu rechnen und mit eingeſchalteten Na⸗ turkräften, die ſich auf etwa 80 Millionen Men⸗ ſchenkräfte umrechnen laſſen. Die Aufgabe ſei, immer mehr Menſchenkräfte für die wichtigſten Aufgaben anzuſetzen, wäh⸗ rend immer mehr Naturkräfte die nachgeordne⸗ ten Arbeiten übernehmen müßten. Meldungen aus der Industrie Fortführung der Eſtol⸗Ach, Mannheim. Die außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung der Eſtol⸗AG, Mann⸗ heim, hat unter Rückgängigmachung des Beſchluſſes der Hauptverſammlung vom 22. Dezember 1937 beſchloſſen, die Geſellſchaft fortzuſetzen. Die Vertretung erfolgt durch die wiederbeſtellten Vorſtandsmitglieder Fritz Zeck und Paul Groſſe(Mannheim). Schnellpreſſenfabrit Frankenthal Albert& Cie. Gmbc, Frankenthal(Pfalz). Im abgelaufenen Jahr hat ſich das Unternehmen weiterhin auſwärts entwickelt, ſo daß die Gefolgſchaft auf nahezu 900 angewachſen iſt. Haupttätigkeitsgebiet iſt nach wie vor das Druckma⸗ ſchinengeſchäft und bei dieſem wieder die Ausfuhr. Ge⸗ „rade die Ausfuhr hat den weiteren Aufbau der Firma unterſtützt. Verſchiedene bedeutende Geſchäfte wurden im Ausland zum Abſchluß gebracht, die zur Zeit in der Abwicklung begriffen ſind. Auch das Herausbringen einer neuen kleinen Druckmaſchine war ein voller Er⸗ folg. Das neue Jahr wurde mit einem bedeutenden Auftragsbeſtand begonnen, der das Werk für die näch⸗ ſten zehn Monate voll beſchäftigt. Auch wurden bereits einige größere Abſchlüſſe zuſtandegebracht, ſo daß mit einer geſunden Weiterentwicklung zu rechnen iſt. Adlerwerke vorm. Heinrich gleyer AG, Frank⸗ furt a. M.— Geſchäftsjahr 1937 gut Die Adlerwerke berichteten im September anläßlich der Neuzulaſſung ihres Grundkapitals von 15 Mill. Reichsmark an der Frankfurter Börſe über eine Um⸗ ſatzſteigerung von 4,62 Prozent innerhalb der erſten ſechs Monate von 1937. Wie der SW erfährt, iſt das abgelaufene Geſchäftsjahr 1937 insgeſamt von einer guten Weiterentwicklung getragen geweſen. Allein am inländiſchen Automobilmarkt konnte die Geſellſchaſt ihren Anteil um annähernd 10 Prozent von etwa.2 auf 7,9 Prozent des geſamten deutſchen Marktes er⸗ höhen. Auch das Ausfuhrgeſchäft in Automobilen hat eine beachtliche Kräftigung erfahren. Daneben lagen 1937 auch die Umſätze in Schreibmaſchinen und Fahr⸗ rädern wertmäßig und ſtückmäßig über dem im letzten Jahre bereits erhöhten Stande. Bei der Geſellſchaft traten verſchiedene Verwaltungs⸗ änderungen ein. Aus dem AR ausgeſchieden iſt Bank⸗ direktor Ludwig Deutſch, Frankfurt a.., und durch Tod Dr. Friedrich Rößler, Frankfurt a. M. Aus dem Vorſtand ſind ausgeſchieden Johannes Jaddatz durch Tod, ferner die beiden ſtellvertretenden Mitglieder Carl Siegfried Ritter von Georg, jetzt Metallgeſellſchaft AG ſowie Erwin Kleyer, beide Frankfurt a. M. Zum ordentlichen Vorſtandsmitglied wurde nunmehr Otto Baſſon, Frankfurt a.., das ſeitherige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied. Beſtellt zu ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitgliedern Rudolf Reining und Franz Geßner, beide Frankfurt a. M. Vorſitzer des Vorſtandes iſt Ernſt Hagemeier, Frankfurt a. M. Badiſche Tabakmanufaktur„Roth⸗Händle“ Ac, Lahr (Bad.). Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1936/37 (30. September) nach 169 356(118 770) RM. Anlage⸗ *— I 1 einem Gewinn von 246 725(203•682) RM., ſo daß nach 5 Tilgung des Reſtverluſtes von 53 889 RM. erſtmals und 29 995(8035) RM. anderen Abſchreibungen mit wieder ein Gewinn in Höhe von 192 836 RM. ver⸗ bleibt, über deſſen Verwendung Angaben nicht vor⸗ liegen. Der Rohertrag ſtieg weiter auf 6,16(5,23) Mill. RM., außerordentliche Erträge erbrachten 0,29 (0,003) Mill. RM. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,94(0,86), ſoziale Abgaben 0,07(0,05), Zinſen und Bankſpeſen 0,02(0,03), Beſitzſteuern 0,11 (0,04), Zölle und Verbrauchsabgaben 4,14(3,29), ſon⸗ ſtige Aufwendungen 0,73(0,62) Mill. RM. Die Bilanz weiſt bei 1,54(1,442) Mill. RM. An⸗ lagen unverändert 202 500 RM. Beteiligungen aus. Vorräte erhöhten ſich auf 2,76(1,97) Mill. RM., dar⸗ unter 2,64(1,66) Mill. RM. Rohſtoffe. Warenforde⸗ rungen belaufen ſich auf 0,25(0,27), Konzernforde⸗ rungen auf 0,17(0,22), Forderungen an Vorſtands⸗ mitglieder 0,10(0,03), ſonſtige Forderungen 0,09(0,03). Bankguthaben 0,07(0,02) Mill. RM. Andererſeits er⸗ ſcheinen bei 2 Mill. RM. Aktienkapital Wertberichti⸗ gungen mit 0,59(0,53), Rückſtellungen mit 0,16(0,06) Mill. RM. Warenſchulden ſind auf 1,45(0,86), noch nicht fällige Zoll⸗ und Steuerverpflichtungen auf 0,63 (0,50) Mill. RM. geſtiegen. Bankſchulden werden mit 0,09(0,03), ſonſtige Verbindlichkeiten mit 0,05(0,14) Mill. RM. ausgewieſen, während Akzepte(0,06) nicht mehr erſcheinen. Aktien eher nachgebend, flenten ruhig Berliner Börse Das farbloſe Bild, das die Aktienmärkte ſeit einiger Zeit zeigen, erfuhr auch heute keine Belebung; die Umſätze gingen womöglich noch weiter zurück, ſo daß die Kursfeſtſetzung im allgemeinen nur bei Min⸗ deſtſchlüſſen vorgenommen werden konnte, vielſach auch Strichnotizen auf den Tafeln erſchienen. Die Geſchäfts⸗ ſtille beruht auf einer völligen Zurückhaltung des Pu⸗ blikums, das weder Kauf⸗ noch Verlaufsneigung be⸗ kundet. Unter dieſen Umſtänden müſſen die meiſt nur geringen Prozentbruchteile betragenden Kursverände⸗ rungen ein Beweis für die geſunde Wider⸗ ſtandsfähigkeit der Börſe gelten. Stimmungs⸗ mäßig mögen dazu die wieder vorliegenden Meldungen aus der deutſchen Wirtſchaft, ſo unter anderem über die Beſchäftigung der Induſtrie und die Jahresberichte der Adlerwerte und der Deutſchen Edelſtahlwerke beige⸗ tragen haben. Am Montanmarkt herrſchte ein zuverſichtlicher Grundton, offenbar ausgelöſt durch die wiederaufgenommene Diskuſſion über die zu erwarten⸗ den Dipidenden. So gewannen Mannesmann/ Proz., Klöckner ½¼ Prozent und Vereinigte Stahlwerte Prozent. Braunkohlenwerte unterlagen Schwankungen nach beiden Seiten: Leopoldgrube minus 1½ Prozent, Ilſe Genuß und Niederlauſitzer je / Prozent. Leicht gedrückt waren Kaliaktien und chemiſche Papiere, von letzteren ſetzten Farben ½ Prozent niedriger mit 159¼ ein und galten ſpäter 160 nach 159½. Von Verſorgungswerten wurden Charlottenburger Waſſer ſpäter/ Prozent höher bewertet, da man die Aktie bei dem derzeitigen Kursſtand von zirka 117, der ſich demnächſt um die Dividende auf 112 ermäßigt, als gutes Anlagepapier betrachtet. on Elektrowerten gaben Siemens, bei denen heute die Bilanzſitzung ſtattfindet, um zirta 1½ Prozent nach. Angeboten und leicht gedrückt waren Maſchinenbauwerte, unter anderem auch De⸗ mag, die ½ Prozent einbüßten. Sonſt ſind mit auf⸗ fälligeren Veränderungen nur noch Conti Gummi. (minus 1 Prozent) und Burbach(minus 2½ Prozent) zu erwähnen. Geſucht wurden ſpäter Autoaktien, von denen BMW und Daimler je/ Prozent ge⸗ wannen. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld auf 2˙/½ bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,44½, der Dollar mit 2,486 und der Franken mit 8,09. Am variablen Rentenmarkt waren Reichsalt⸗ beſitz und Gemeindeumſchuldung mit 130½ beziehungs⸗ weiſe 95,10 bei großen Umſätzen unverändert. Nachbörslich blieb es ruhig. Zum Börſenſchluß kamen auch heute wieder nur einige wenige Aktien zur Notiz, wobei Kursver⸗ änderungen eintraten. Farben gingen mit 160 aus dem Verkehr. 7 Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,43½(12,42½), der Dollar mit unverändert 2,486, der Gulden mit 138,63(138,46), der Franken mit 8,07(8,15) und der Schweizer Franken mit 57,45(57,42) feſtgeſetzt. Am Martt der zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien zeigte ſich auch heute Nachfrage auf unver⸗ änderter Kursbaſis. Hypothekenbanken waren vereinzelt angeboten, Weſtboden ½ Prozent, Deutſche Centralboden/ Prozent ſchwächer. Von Indu⸗ ſtriepapieren ermäßigten ſich Ponarth gegen letzte Notiz um ½ Prozent, Kartonfabrik Dresden um 3 Prozent, während Hemmoor Cement 35/¼ Prozent exheblicher Materialmangel zeigte. „gen mit 130½ Anverändert, ebenſo Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung bei einigen Umſätzen mit 95.25, während und Stettiner Oel 4½ Prozent höher umgingen. Bei der Kolonialpapieren büßten Otavi 0,25 RM. ein. Von Steuergutſcheinen ſtieg die Fälligkeit 1938 um ½ Prozent auf 119. fnein-Mainische Mittagbörse Still und wenig verändert Unter dem Eindruck einiger günſtiger Wirtſchafts⸗ meldungen hatte die Börſe wohl einen freundlichen Grundton, an dem Geſamtbild der letzten Tage hat ſich aber kaum etwas geändert. Die Geſchäftsſtille hielt in vollem Umfange an, nur in einzelnen Spezialwer⸗ ten waren die Umſätze etwas beſſer. Der Auftrags⸗ eingang war weiterhin ſehr klein und auch die Ku⸗ liſſe beteiligte ſich nur ſchwach am Geſchäft. Der ge⸗ ſtrige Kurseinbruch an der Neuyorter Börſe wurde beachtet, auf die hieſige Kursentwicklung, die am Attienmartt weiterhin kein einheitliches Ausſehen hatte, blieb er natürlich ohne Einfluß. Die Schwankungen bewegten ſich nach wie vor in engen Grenzen. Etwas lebhafteres Geſchäft verzeichneten Autowerte, von de⸗ nen Adlerwerke Kleyer zu 118½¼½(118½¼) beſonders her⸗ vortraten, auch Daimler feſt mit 140/ bis 141½ (140½ und BMW mit 151 bis 151½(151). Am Montanmarkt hatten Mannesmann auf höhere Divi⸗ dendenerwartungen mit 114 bis 114½(113½) größeres Geſchäft, die übrigen Werte lagen ſehr ſtill und faſt unverändert. Im einzelnen eröffneten IG Farben mit 160¼(160), Scheideanſtalt mit 253(2524), Metall⸗ geſellſchaft mit 146(145¼), andererſeits Reichsbank mit 209%(210½), Demag mit 146(156¼), Eßlinger Maſchinen mit 120(120½), Cement Heidelberg mit 166 (166½), AEG mit unverändert: 117 und Hanſwerke Füſſen mit 132¼(133). Der Rentenmarkt hatte weiter feſte Tendenz. Starke Nachfrage verblieb am Pfandbriefmarkt, wobei ſich Reichsaltbeſitz la⸗ Reichsbahn⸗VA. ½ Proz. anzogen auf 129½2. Indu⸗ ſtrie⸗Obligationen lagen uneinheitlich, ſchwöcher waren 6 Proz. IG Farben mit 129¼(130¼).— Am Pfand⸗ briefmarkt wurden einzelne Kommunal⸗-Obligationen etwas heraufgeſetzt, Liquidations⸗ und Goldpfandbriefe blieben behauptet, Im Verlaufe waren die Aktienmärkte bei anhaltend kleinem Geſchäft ohne beſondere Bewegung, die Kurſe lagen auf dem Anfangsſtand zumeiſt unverändert. Etwas höher notierten Rheinſtahl mit 144 nach 1535/ und Daimler mit 1413¼ nach 141½. Die ſpäter notier⸗ ten Werte zeigten nur geringe Abweichungen und waren überwiegend nom. Schwächer waren Conti Gummi mit 191¼½(192%4) und Südd. Zucker, die zum Einheitskurs 3½ Proz. nachgaben auf 212. Am Ein⸗ heitsmarkt wurden neue Wayß u. Freytag mit 152 eingeführt, was dem geſtrigen Freiverkehrskurs ent⸗ ſpricht. Im Freiverkehr blieben die Kurſe bei kleinen Um⸗ ſätzen größtenteils unverändert, ſo u. a. Dinaler Maſchinen mit 87/, Katz u. Klumpp mit 112, Schuh Berneis mit 76, Verein. Pinſel mit 77. Höher waren Elſäß. Bad. Wolle mit 83/½(82½) und nach Pauſe Frankfurter Maſchinen mit 148(145), dagegen Ra⸗ ſtatter Waagon 1 Proz. niedriger mit 55. Tagesgeld war auf Ultimovorbereitungen gefragt —— wurde um abermals ¼ Prozent auf 2¼ Proz. erhöht. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Der neue Atlantikwirbel iſt raſch bis zur weſtlichen Oſtſee vorgeſtoßen. Dabei ſetzte in der Nacht zum Donnerstag neue Verſchlechte⸗ rung ein, die in den Niederungen von Regen, im Gebirge von Schneefall begleitet war. Hin⸗ ter der Störung ſetzt eine Ueberflutung mit kal⸗ ter Meeresluft ein, die in den Niederungen wieder raſch Froſtgefahr bedingt. Die Witte⸗ rung bleibt unbeſtändig, die Bewölkung wird ſtark wechſeln. Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich mit häufiger Aufheiterung und nur einzelnen ſchau⸗ erartigen Niederſchlägen(im Gebirge Schnee), bei lebhaften nördlichen bis weſtlichen Winden, kälter. und für Samstag: Wechſelhaftes und un⸗ beſtändiges Wetter, ziemlich kalt. Rheinwasserstond 26. 1. 38 27. 1. 38 Woldshot„( n»—„ 217 220 Rheinfelcen 215 206 Breisdsch„„ 111 106 Ken e„ 248 240 aeeh 415 408 Mannhelm e— 326 814 Kkoud 0 0 0„ 9 26¹ 244 Kõöln 0„ 0* e 333 304 Neckorwoesserstond 26. 1. 38 J 27. 1. 38 Meinnheim 332 319 Eine Friſtverlängerung für Nadelnutzholz Nach einer näheren Anweiſung zur Anordnung Nr. 5 der Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holz⸗ wirtſchaft betreffend Regelung des Abſatzes von Nadel⸗ nutzholz vom 1. Oktober 1937(Deutſcher Holz⸗Anzeiger Nr. 119 vom 3. Oktober 1937) 1 35 werden Einkaufs⸗ hefte und Einkaufskarten an die Bearbeiter, Verarbei⸗ ter und Selbſtverbraucher mit einem Jahresbedarf von mehr als 15 bis zu 100 Feſtmeter einſchließlich und an Verteiler von Rundholz, die das Holz lediglich in der Querrichtung verarbeitet(zugerichtet) oder ſortiert ver⸗ kaufen, nur auf Antrag ausgegeben. Dieſe Anträge waren ſpäteſtens bis zum 15. Januar 1938 bei der zu⸗ ſtändigen Geſchäftsſtelle der Marktvereinigung einzu⸗ reichen. Dieſe Friſt wird nun bis zum 28. Februar 1938 verlängert. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 27. Januar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,25; Standardlupfer lfd. Monat 51,50.; Originathüttenweichblei 20,50.; Standardblei lſd. Monat 20,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 19,25.; Standardzink lſd. Monat 19,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,10—42,10. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 27. Januar. RM für 100 Kilo: Kupfer: Januar, Februar, März, April, Mai, Juni 51,50 n. Brief, 51,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Januar, Februar, März, April, Mai, Junt 20,50 n. Brief. 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Januar, Fe⸗ bruar, März, April, Mai. Juni 19,25 n. Brief, 19,25 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 7. Januar. März 973 Brief, 971 Geld: Mai 990 Brief, 989 Geld; Juli 1010 Brief, 1008 Geld; Oktober 1038 Brief, 1037 Geld; Dezember 1050 Brief, 1047 Geld; Januar 1053 Brief, 1050 Geld.— Tendenz: ruhig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 250 Ferkel und 56 Läufer; Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 15—19, über ſechs Wochen 20—30, Läufer 31—40 RM.; Verlauf: lebhaſt. ——————————————————————————————————————————————— 26. 1. 27. 1. 26. 1. 27. 1. n. 2 Daimler-Benz... 140,25 141,50 Ver. Dt Oele... 13,25 130, Beichsbank. 219,— 249,25 Hackethal Drant 147,75 147,.— verl Glanzst. Elber.—— verslcher.-Aktlen Frankfurter Heutsene Erabi.. 14l,50 142,] Westeregein 3 114,50 Khein. Hvpoth.-Bank 156,50 156,50f Hamburn Elektro. 151,12 101,12 Ver. Stahlwerke. 113,837 112,25 Lachen-München.— 1040. Efektenbörse DeuischeLinoleumw. 16),50 166,75] Zellst. Waldh. Stamm 135, 5 Verkehrs-Aktlen Harburger Gummm—— Ver. Ultramarinfabr. 142,.——— Dt. Steinzeuge Fiel(— Bank-Aktien 6. Verkehrswesen 134,50 135. Harpener Berebau 173,.— 173,—] Loseſ Telegr. br. 152,20 152 25 Aieas—„228,50 230,.— Festverzinsl. Werte 26. 1. 27. 1. J Hurlacher Horf. 3* 1480 Badische Bank... 123.— 125,— Allg. Lok. u. Kraltw. 130,— r Hedwisshütte.—— Wandeter Wetke—„— 101.50 101,501 Eiehd.-Werger-Br. 113,„Faver Hvp. Wechsei 107,12 107,— kibs.-Amer.-Paketth. 62,— 91,75 Hoesch. Eis, u, Stanf 113 12 113,75] Westd. Kauſmof 408. 60.37 60,8) zann Kecchsanf, 30 107,82 107,50 El. tent& Kraft.. 142,— 143,— Commerz brivatbk. 121,15 121,75 Ubd.-Sücam. Dofsch.——., olzmann Philipo. 155,— 15,,50 Westereneln ziait 112,— 112,25% Kolonlal- Paolere int. Dt. Keichsanf30 99.37 99.37 Enzinser Union.„ Fpeische Bank„ 12/,— 127.— LorddeutscherLlovd 92,50 62,75] Hotelbetrieb... 36,25 96,25] Wi, Drahtind Hamm—— fot-Ostafrha. 132,.— 132,25 Favern Siast V. 1827 36,8 38.00 fceienfzacene 138·30 l85,—f Hresdher Bant.. 14,35 114,5] Süad. Eienbahn., 75,— 10,— ayern arbenindustrie.„— 1 geßhn, unsghans Gebr.— 4. ellsto aldhof.— tavi Min. o. Eisenb. 29, Ani Abi, d. Pt. Keh. 11·)9 11239 Feicmähie Papier- 139,50— praßkeitzep.-Bamt 11f Eflektenkurse Lahia Borzeil 159,15 155,7 11.75 11,7 Piälz Hvpoth.-Bani 111,.—— g 750 99.50 99,50 Sesthrel-Loene 15 1755——•A2◻◻⏑— 210,75 210,25 Accumulatoren- Fhbr. 28.— 74 Chemie. 158.—— Kieidelbe. Goid v. 20 90,0 38,0 Th, Holasennnat.. 1435—— Khein-kivvoth.Banb 156,50 156,50J Allem. Ban Lenz. 192,75„r. f Felle, Lschersieben 113,.,— Berliner Devlsenkurse 1 99,— 99.— Gritzner-Kayser. 49,75 AEG(nene)... 116.87 117,.—J Klöcknerwerke.. 116.12— Haroan. Goic— 20 38·75 3215 e 123.77 12.55 45% öis r0 130 J5 1550 Sele brler LDGid Baiet 555 95,.— 142 Hesente 15.— 113.— ee i 3.— ◻= n2l⁰* Eöus. Te3 4 Wachs 160.— 154½5 26. Januai 27. Januai s Alden— ver. erel.lor.k. 1075 1807 fioßmi Pün.. 133,5 183,.—] gllans Leben.... TE.benterz 14080 143·75] Kahnmver Lo. 121.— 121— Lesvpt.(zlen.-Kalfoh 1. fs. Pfg. 12,219 J 12,740 12,420 J 12,459 Goldhyp. 29 100,— 100,„„—— IBad. Assecuranzges. 31,50 31,50] Bergmann Eiektr.— 145, Argentin.(Buenos-Afr.) 1ap.-P. 0,727f 0,751 0,726 0,732 B.—— Br.50. 99,25 39,25 llse Bergbhanun 155˙30 45 a4. Braunk. u. Brikeits— 201,75 Hch. Lanz Mannbeim 175,50 175,50 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Beigza 41,40 42,2% f41,350 12,030 335 Coldani. v. 26, 58,— 38,5„d, Cenugcheino 108.39— üen⸗ Fraagocter..— G— Braunschweil.-G. 107,— JTaurazſütte... 20—— Sersiien(Rlo de jan.) 1 hifireis 0,140 ,4„140 ½142 o.—— lungbans Gebr. 40,75—'eopolch Grube.. 133,.—„— Bolgsrien 3,04 2.037 Bay. Hyb. Wechs. Gpi 142, Kenem 55 Bremer Vulkan. 176• 18˙.—2 186.— ulgarien(Sofia).. 100 Lewa 3,04/ 8,05. 3,„053 Erkt, Mvv. Goldhvv. 100, 109, l hamßrsieden 112712 112.— Berllner Börse Sremet aflitamim. 176528 135,50] Hannesmanntöpren 11257 114.50 ebt Goieolav, Vin füi s iehr J Flelzseheg Seek Jif5— KosseEh’.e Zeeree Eavserie 125)3) 13f.5g Kareser efebte 15.— Srgierg Konch). bless 144150 f. 12•J 1435 Frki. Goldofdbr., 7 KFlöcknerwerke.. 117,75— 191,87 191,0 Markt- u. Kühlhalle— 134,50 Esti 5 100˙ 8˙130•27 3˙ Frtt. Sofdoig. Clau. 102/12 103,15 Conti Gumm. 181, 5 Siland(Rev,-Tal,) 100 estn Kr. 56,130] 68, 27/ ö8,130 66,270 ein Hyp. ꝗ 100,— 100,— 150— 2 13 4 Daimler-Benz 77 7 187 139,.— 135,25 Fianeng Fcene 100 final Mk. 7435 5740 768 9,505 0 9„„—„„„»„ 3* 2 5 — 0 Eolsofa- 101.— 101.— Eahmever... 120,75 121,50 Dt. anl.-Auzl. Aitbes. 130,12 130,— Pi. Atlant Telegt 5 73 NMulmeimer Bergw.— 27285 23851.855 2357 4155 Llan.... 102,— 103,25] füch. anz Mannneim—.bl. Sebutzgebiete O56—-— Bevutren. Conti Ses. 127.62 127,62 J Nordd. Eiswerke.—— Holland(Amsterd. o. ott,) 100. 136,3.0 136,50, J138,450 138,770 99,50 99,50-ndwiss. Abtienbr.——— Heutsche Erdöt.. 141,75 141,/5&, Koppel—* lran(Teheran) 100 Riais f 15,410 15,480 15,420 15,460 Rhein. EHvb. Gdbl.-4 100,— 100,.— do. Walzmühle 113.50 114.25 eee Beutsche KabelwXn.„— atheeher Maszon. 97,50 96,0 island(Revkiavie) igo 1sl. Kr. 55,510 35,850 35,560 650 „—Uannesmannröhren. 113,0 114, 600 Pr. Ld.-Pfdbrief 169,50— Rheinfeſden Kraft.—— Itali 3 110 do.-9.. 109,— 199, h 115,62 116.— 0 Beutsche Einolenm 237 tallen,(Rom u. Hallagd) 100 lre J 15,08% 13,110 15,050 13,110 do. 12-13. 100,— 100,— Metallgesellschaft.. Anst..-R. 19.. 100,— 199,— J Heutsche Steinzeue 169,.—— Rhein. Braunkohlen—„— lapan(Tokio u. Kobe), I1 Ven 0,728 0,72:J 0,724 0,72 40. Gasez.i, 5 fts Ft. e, birh. 165.— 165.— 4e. 4o kono. f Higenn obe:: 2 5 dhe Soteerze 14550.— Lagsas Fongesß ienigei,24 2 4 kom. l--u. 2 45 b do. do. Kom vnamit Nobei„ Stahlwerke 43, 333 anads(Montrea an. Dollat 2,45 2 2,458 S060 Sodck.Las. 102.57 102,25 Pialz. Mühlenwerke a 160,. 9„ 99,50 99,90f F. Keferunzen„ 120,25 130,—] Fhein- Westf Kaltw 136,—— Lettiand(Rizag. 100.ats 49,100[ 49,200 J 45,100 49,200 K. Mhm. 103,75 104,— Ptalz. Prebhete Sprit%% Pr. Ctrba. Ei. Schiesien 123%½7 123½7 Ziedeck Montan 46.„„„„is Litsuen(Kowno/Kaonas) 100 Lit. J 41.340 42:020 41•940 42,020 Eind. At-Gdl v. 26—— Fzhein. Brauniohlo: 23l,25 231,25 Ggot. 19285... 109,— 100,— El Tiehe ong Kran 142,75 123. Rütgerswerke 151.25 Forweren(Osle).. 100 Kronen f 62,37 62,400 52,420 77540 A 1. 5„ strie 7 8 eben at chau/ Pos. oty„04 1 4 16-Farbenind. L Rheinstahl. 3 148 Ban-Aktlen Feldmünie Papfer 136,— 33 Saſzdetfurth Kaſ 1,0,50 179,50 portugal fl.Isszbon) i100 Escudo f k1,27 11.29ʃ 11,Z80 11.300 industrie-Aktien Sutreronenkendzong 275,— 275,—] agdes. 105,75 195,— J Eeiten& Sulliesume 188,50 154.25] Sehadert& Salze, 17707 118·25 Jumäsien ukaresn„ i00 Fei— 70— Accumulatoren— Salzwerk Heilbronn„— 150•— J Bank fur. Branind.„ 134,50 Sebhard& CM. 114.—] Schuckert& Co. 100•50 101• Schwedeg(Stockh. 3465 100 Kr. o3,370 64,090„4,020% 4,140 Adt Gebr. 3 19.— Schlinck 178.25 178.75 Bayer. Hyp. Wechsel 107,25 107.— Germ. Portl.-Cement E 131.50 Schulth. Patzenhote:*32 211•75 Sehwelz(Zür.-Bas., Bern 100 Fr. 97,360 57,480 57,390 7,510 Aschaffbs. Zeilstoff. 141/25 139.59 Senvenert etz,„enen 124.50 12450 Sommerz. bPeivatbk. 15,/5 141,75 Serreshelm CGia:— 25] Zemeng& fafeke 112·5 211,7% Soanlen(Madr a. Barc.) 100 Pes. 14,450 14,510 14.490 14.510 Bayr. Motor.-Werke 151,.— 151,50] Schwartz Storeher ⁰⁰ 120.— Dt.Bant u. Hisconto 127.—, 127.— Sesfürel-Loewe 146,12 145, Stoehr Kammaarn 138.75 138,.— Tschechoslowakef(Prag) 100 Kr. 6,711 5,729 3,711•25 Berl. Licht u. Kraft 169.— 167,— Seilind wwoin Mhm. 120,— 120.—f ct. Golddiskontbanz 100,12 100,12 Goidschmſäht Fu 144,75 14½,15 Stofberger Zinkhötte„5,20„ fürhef(stanbuiß“ f türk Pfung 17½ 1,982 1,77 382 Brauerel Kleinlein 114,.— 114,.— Siemene Halske. r Ot. Uebersee Bank 124.75 124,25 Gritzner-Kavser 50½— 50,—f] Sudd Zucher... 216,50 213,—f Ungern(Badapest 1 Penad 3 370—— Brown Boveri khm. 135,.—— J Sinner. Grànwinkel 1255 132 Dresdner Banh. 114,25 114,25] Gruschwitz Tertil—— Thür. Gasges.,— 144,— Hruguay(Montevid.) iGold- Peso 1,289] 1,216] 1,289.291 Cement Heldelbers 185,50 166,—! Sudd. Zucker as 0„ Uelninger Hyp.-Bk. 125,50 125,28“ Guano-Werke.—— Verbt. Nichelwerke 180,— 179,37 1 Ver. St.v. Ameriha GiewI.) IDoli..4841 32.85 2,1641 2,486 ———————————————————————— alenkreuzbanners Donnerstag, 27. Januar 1938, Hier meldet ſich Vorort Seckenheim Ein kleiner Rückblich über die lokalen Geſchehniſſe der letzten Tage Am vergangenen Sonntag wurde in Secken⸗ heim die im Dezember wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche verſchobene Eintopfſammlung mit gutem Erfolg durchgeführt. Der Geſangverein„Sängerbund“ veranſtaltete am Sonntagabend eine Winterfeier im Schloß⸗ ſaal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Den Reigen der Darbietungen aus dem reich⸗ haltigen Programm eröffnete der Männerchor „Hallo, ein junger Tag erwacht“. Unter der ſiche⸗ ren Stabführung Landhäußers ernteten die ge⸗ ſanglichen Vorträge reichen Beifall. Vereins⸗ führer Emil Sichler entbot herzliche Worte der Begrüßung. Darauf folgten einige gemiſchte Chöre. Dazwiſchen konnten verſchiedene Ehrun⸗ gen vorgenommen werden. Für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft erhielt Andreas Schmitt die ſil⸗ berne Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes. Für 10jährige Mitgliedſchaft wurden geehrt: B. Braun, M. Kuhn, F. Müller und Schmich. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Weihegeſang wurde die Eh⸗ rung beſchloſſen. Nun folgte ein allgemeines Lied„Heideröslein“, dem einführende Worte über Entſtehung und Geſtalt des Liedes durch Chorleiter Emil Landhäußer vorangingen. Zwei Männerchöre beſchloſſen den erſten ge⸗ ſanglichen Teil. Heitere Darbietungen brachte der zweite Teil, in dem Hugo Voiſin vom Na⸗ tionaltheater als Anſager wirkte. Eine Schram⸗ mellapelle und die Geſchwiſter Barthoff ver⸗ ſtanden es, die Stimmung immer mehr zu ſtei⸗ gern, erſt recht Fräulein Jette. Ausgezeichnet waren auch die Vorträge in Mannheimer Mundart von Lene Kamuff. Es waren frohe und genußreiche Stunden, die der„Sängerbund“ mit feinem Winterabend geboten hatte. Am vergangenen Samstag hielt der Turn⸗ verein 98 Seckenheim ſeine diesjährige gutbe⸗ ſuchte Generalverſammlung in der Turnhalle ab. Vereinsführer Hetzel gab einen eingehen⸗ den Bericht über die Tätigkeit des Vereins im abgefloſſenen Jahr. Den Aufgaben und Zielen durch mehrere Werbeveranſtaltungen Rechnung getragen. Der Vereinsführer wies dann noch darauf hin, daß das Fehlen eines Sportplatzes die Arbeit des Vereins hemmt und daß hier Ab⸗ hilfe nötig ſei. Hieran ſchloſſen ſich die Berichte des Kaſſenwarts und des Kaſſenwarts. Bei der ſodann vorgenommenen Wahl wurde der bis⸗ herige Vereinsführer Karl Hetzel wiedergewählt. In den Führerring berief er die bisherigen Mitglieder: K. Konrad als Oberturnwart, Gg. Volz II. als Kaſſenwart, E. Raule als Schrift⸗ wart, J. Gratwohl als Männerturnwart, H. Keitel als Frauenturnwartin, H. Erny als Turnwartin, K. Bauer als Jugendwart, E. Würthwein als Spielwart, J. Bürgy als Ge⸗ rätewart, M. Bühler als Sportwart. Außerdem mit beſonderen Aufgaben: K. Frey, Ph. Würth⸗ wein, G. Volz., J. Volz, J. Möll und.Erny. Begrüßungswo man der Toten der Bewegung. des Reichsbundes für Leibesübungen wurde von Peter Ruf Dietwart Häußler Lebensweg des Fü einzelnen Abteilung gewann man einen Ein⸗ blick in die fruchtbare Arbeit, die im vergange⸗ nen Jahr geleiſtet worden iſt. Der ſeitherige Vereinsführer B. Schmich wurde einſtimmig Schriftführer un führer Ph. Volk, Kaſſier wart P. Koger, Frauen Turnwarte A. Heierling, einem„Sieg Heil Verſammlung geſchloſſen. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Nationalliedern ſchloß der Vereinsführer die Verſammlung. Vor kurzem fand auch die Hauptverſammlung des Turnerbund„Jahn“ ſtatt. Nach einleitenden rten des Vereinsführers gedachte des Weltkrieges ſowie der Opfer Hieran ſchloß ſich die Ehrung für 25jährige Mitgliedſchaft. hielt einen Vortrag über den hrers. Aus den Berichten der wiedergewählt. Er berief zu ſeinen Mitarbei⸗ tern die bisherigen: Dietwart d Preſſewart A. Eder,.Schrift⸗ A. Scherer, Oberturn⸗ turnwart H. Schüßler, Keller und A. Spieß, Jugend⸗ leiter E. Koger. Sportwart K. Braun, Spiel⸗ wart W. Keller, Schülerturnwarte J. Koger, A. Scherer, H. Ruf, Sch K. Bauſch, Zeugwart “ auf den Führer die 0 W. Häußler, ülerinnenturnwart M. A. Volk. Mit Winter⸗Wanderungen⸗ beſonders ſchön „ weil nie ein Griesgram dabei iſt/ Um 6. Februar fährt Kds nach Baden-Baden Fußwanderungen im Winter haben es auf ſich! Kaum bei einer Wanderung iſt ſo viel Hei⸗ terkeit vorzufinden, wie bei interwanderun⸗ gen. Woher das kommt? Vielleicht von der Luft, vielleicht vom Schnee, am wahrſcheinlichſten aber von den Wanderern ſelbſt— denn, wer im Winter wandert iſt kein Haſenfuß. Der Winter⸗ wanderer fürchtet ſich weder vor der Kälte noch vor einem etwaigen Schnupfen(der übrigens hinter dem warmen Ofen und in überheizten terluft). Wer im Winter wandert, ſta mal durch knietiefen Schnee, mi ſogar, und mit einer Schnee gen Winterſchabernack ſteht er ſo⸗ und dem übri d du. Der Griesgram da⸗ zuſagen auf gegen bleibt im brummt ſeine vier dazwiſchen iſt. Ja, du und r im Winter hübſch Wände an und alles, was vielleicht ſind Winterwande⸗ Stuben lieber niſtet als in der ſauberen Win⸗ pft auch gern ein⸗ it beſonderer Luſt ballſchlacht zu Hauſe, folgenden ſchönen Faden(weiße Markierungsſchilder): Baden⸗ lauge, wurde. brach, erlitt ſie derartige innere Verbrennun⸗ gen, daß ſie in ein Krankenhaus in Würzburg verbracht werden mußte. denklich. rungen wirklich deswegen ſo fröhlich, weil nie ein Griesgram dabei iſt. Vielleicht! Es kann auch aus einem andern Grund ſein— es hann auch aus verſchiedenen Gründen 35— fein. Das iſt einerlei! Hauptſache iſt: W wanderungen ſind immer ſchön und fröhlich. inter⸗ Möchten Sie nicht auch einmal mitwan⸗ dern? Bitte, hier bietet ſich eine ſchöne Gele⸗ 32*— Am 6. Februar führt Kd7 einen onderzug nach Baden⸗Baden mit Wanderungen: 1. Wander⸗ aden— Friedrichshöhe— Merkur(Turm)— Baden⸗Baden. Wanderzeit zwei bis drei Stun⸗ den.— 2. Wandergruppe(rote Markierungs⸗ ſchilder): Baden⸗Baden— Teufelskanzel— Wolfsſchlucht— Eberſteinburg— Battert— Hohen Baden(altes Schloß)— Baden⸗Baden. Wanderzeit vier bis fünf Stunden.— 3. Wan⸗ dergruppe(grüne Markierungsſchilder): Ba⸗ den⸗Baden— Hohen Baden laltes Schloß)— Engelskanzel (Turm)— Baden⸗Baden. Wanderzeit fünf bis ſechs Stunden.— 4. Wandergruppe(gelbe Mar⸗ kierungsſchilder) Treffpunkt Bahnhof 14.30 Uhr— Griechiſche Kapelle(Stourdza)— Wald⸗ — Wolfsſchlucht— Merkur ſee— Katzenſtein— Pulverſtein— Baden⸗ Baden. Wanderzeit zwei Stunden. Ab 16 Uhr kann man noch nach Herzensluſt tanzen, denn für die Sonderzugstei nehmer iſt der große Saal des Sängerheims„Aurelia“ gemietet und eine Tanzkapelle verpflichtet. Uatronlauge in der Weinflaſche! Kleinrinderfeld(Tauber), 25. Jan. Die zwölfjährige Tochter des Waldarbeiters Seorg Eitel trank die zum Schutz gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche verwendete Natron⸗ die in einer Weinflaſche aufbewahrt Obwohl ſie dieſe alsbald wieder er⸗ Ihr Zuſtand iſt be⸗ jeder Möbelkäbvfer weiß heute, was Ovalität ist, und öberpròft mit geschärftem Blick olle ihm zum Kquf angebotenen Möbel. die Oudliföfs-Möbel der lüngen& Batzdorf. Mannheim, Qu 7, 29 holten jeder Prüfung sfond; sie uöberroschen dorch die Schön- heit ihrer Formen sowohl, als oaoch durch ihre Preiswürdigkeit. Besichtigen Sie vnverbindlich die große-Stockw/erke · Ausstellungl Am Freitag, 28. J8nuòr àbends veräbschie det sich im die Kòpelle Willwott Schwab im ſleute Donnerstag Kappenabend 0 7, 27 gegenüber Unive tsum fernsprechef KA Verlängerung dereeeeee rt ur bedree Beruismäntel LAläa- oeate für Damen und Herrenſin reicher Aus⸗ Adam Ammannfv Rai0 Qu 3, 1 H0ffnann Spezialhaus fütr Berufskleidun 316 2,8(Marktpl.) Fernruf 23789 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Helmuth Wüft.— Verantwortlich für muth Wüſt; für Außenpolitit: Karl Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelrm Ratzel(verreiſt i. V. Fritz Haas); für B Chef vom Dienſt Heimatteil: Fritz Haas; für L Friedrich Karl Haas; für Spo der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel 5 die Bilder die Aeſſortſchri tändiger Berliner Mitarbeite Berlin⸗Dablem. Berliner Schi SW 68, Cha rlottenſtraße 15 b — Nachdruck fämtlicher Oriamalberichte vexboten. 7 Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von, 16—17 Uh (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa) Druck und Verlgg: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m..H. 5 Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schön witz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: ſaußer Samstaa und Sonntag): Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗ Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. S Zur Zeit gelten jolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Fernſprech⸗Nr. 2 35121 10.30 bis 12 Uh fürf Schatz, Mannh Kattermann. nnenpolitik: Hel⸗ „Hageneier; fürſ zewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Helmutſ — * rt: Julius En; Geſtaltungf (verkeiſt; i. V. Fritz Haas). ftleiter; ſämtl. in Mannh. r: Dr. Johann von Leers. Hans Graf Reiſchach,„Berlim 1 Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. 3 A Mhm... über 16 609 bendausgabe A Mhm... über 14 600 Ausgabe B Mhme. über 24 200 Ausgabe A und B Mannheim rühausgabe 4 Schw.. über 600 adeubgabe à Schw. über 600 Ausgabe B Schw. über 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen rühausgabe A Whm. über 600 bendausgabe A Whm. Ausgabe 6 Whm. Ausgabe A und B Weinheim über über 39 800 über 6 600 3 600 Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 000 Geſamt⸗DA. 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