zen's Teebohnen zum Apotheken und Dro- iber bei: Ludwig& ie. O 4, 3 und Fried- hmidt, Hirsch-Droge- .„ O 7. 12; Otto Hoit⸗ eite Str., U 1. 9; Dr. Drogerie, Qu 1. 16; rogerie, Augartenstr.2 Leckar-Drogerie, Mit- Vinier. Viktoria-Dros. 24; S. Stahl, Wald- erwiesenstr. 21: Karl eerfeldstr. 25; Ludwig Dgerie, L 10, 6; Pesta- kenheimer Straße 29; Langerötterstraße 16. -LADEN 3— Anruf 287 28 ——— eee Ihr Berlag u. Schriftleitung: eife: Frei Aans mona banner“ Ausgabe à4 er 32 20—— 12m ———— 6 5 66, 90548 P1 Wf. Wo ohn; durch die 2——— 51. tze Iſt die Zeitung—— elkin Abend⸗Ausgabe A m, R 3. 13235——152 ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Harenkren. iſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. elölnd. Deond Roleme u. 50 Pf. FSans mon 10——— 72 Pf. LWeiil. 0 rd bühr ügl. 425— ellgeld. bef ht——— 8. Jahrgeng MANNHEINM Der tödlich W Als er auf der Reichsautobahn Caraccĩiolas Rekord übertrumpfen Anzeigen: Klomn im Texttéil 60 Pf. Millimeterzeile— 5 meterzeile 4 P 40 —— afen a. Rh. 496 Nummer 47 wollte, gerĩet ſein Rennwagen in einen Luftwirbel und ʒerſchellte bruß zwiſchen Oſt und Weſt Deutſch⸗japaniſche Jugendaustauſch⸗Sendung DNB Berlin, 27. Januar. In einer großen deutſch⸗japaniſchen Jugend⸗ austauſchſendung am Samstag, 29. Januar, 12 bis 12.50 Uhr, ſprechen der Reichsjugend⸗ führer Baldur⸗ von Schirach und der japa⸗ niſche Jugendführer Graf Futarea. Die Veranſtaltung geht über alle deutſchen Sender, außer Deutſchlandſender. Die Reichsſender Köln und Stuttgart bringen die Veranſtaltung in der Zeit von 15 bis 15.30 Uhr. Die neue Studentinnenkleidung Bei studentischen Veranstaltungen und sonstigen festlichen Gelegenheiten werden die Mitglieder der Arbeitsgemein- schaft nationalsozialistischer Studentinnen im NSD-Studen- tenbund künftig diese neu eingeführte Kleidung tragen. Die Jacke dieser einheitlichen schwarzen Kleidung, die in Kostümform gehalten ist, trägt auf der linken Seite das Hoheitszeichen des NSD-Studentenbundes. Weltbild(M) ſſlord nach 32 Jahren aufoeklürt Geſtändnis des Täters auf dem Sterbebett Brüſſel, 28. Januar.(Eig. Bericht.) In einem Dorf bei Gent ſtarb geſtern ein alter Mann, der kurz vor ſeinem Tod das Ge⸗ ſtändnis ablegte, vor nunmehr 32 Jahren den 34jährigen Bäcker Strobbe aus Rache ermordet zu haben. Durch dieſes Geſtändnis wurde ein Kriminalfall aufgeklärt, der ſeinerzeit beträcht⸗ liches Aufſehen erregte. Ein Schwager des Er⸗ mordeten war wegen des Mordes angeklagt worden. Zum Glück wurde er jedoch trotz ſtar⸗ keru Verdachtsmomente freigeſprochen, do einwandfreies Alibi nachweiſen konnte. 0 e Bei uuo ſim beſchwindigkeit derm ſoſeneuer Eigener Dbrohtberichf des„Hokenkreuzbonner“) Frankfurt a.., 28. Januar Auf der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt am Main und Darmſtadt wurden am Freitag⸗ vormittag neue Rekordverſuche durchgeführt. Schon bei der erſten Fahrt gelang es Rudolf Caracciola, zwei neue internationale Re⸗ korde der Klaſſe B 6 bis 8 Liter) aufzuſtellen, die bisher im Beſitz von Bernd Roſemeyer (Auto⸗Union) waren.(Einzelheiten darüber ſiehe auf der Sportſeite in dieſer Ausgabe! Schrift⸗ leitung.) Als dann die Mercedesleute ihre Fahrten beendet hatten, erſchien gegen 11 Uhr die Auto⸗Union mit Bernd Roſemeyer. Auch die Auto⸗Union hatte bei der ONS neue Verſuchsfahrten angemeldet und kam mit einem vollkommen veränderten Rekordwagen auf die flugenzeugen Als wir daraufhin ſofort zur Unglücksſtelle fuhren, bot ſich uns ein erſchütternder Anblick. Die Bahn war überſät von Fahr⸗ zeugtrümmern, die ſich bei dem Sturz losge⸗ löſt hatten. Auf der Seite der Straße lag der Körper Roſemeyers. Der ſofort herbeigerufene Rennarzt Dr. Gläſer konnte nur noch den Tod des großen Rennfahrers feſtſtellen. Der Wagen ſelbſt war— wie Augenzeugen be⸗ richteten— nach der Brücke bei Langenmörfel⸗ den zunächſt auf den mittleren Fahrbahnſtrei⸗ Strecke. Obgleich der Wind ſtark aufgefriſcht hatte, ging Roſemeyer kurz nach 11 Uhr zum erſten Male über die Bahn, um die Rekorde, die Caracciola gerade über Kilometer und Meile gefahren hatte, anzugreifen. Da die erſte Fahrt einen Durchſchnitt von faſt 430 Stunden⸗ kilometer ergab, glaubte Roſemeyer, es noch⸗ mals verſuchen zu müſſen. Er beſtieg nach kurzem Umbau gegen 11.30 Uhr nochmals den Wagen und raſte in Richtung Darm⸗ ſtadt davon. Wenige Minuten ſpäter mel⸗ dete das Streckentelefon, daß das Fahrzeug bei der höchſten Geſchwindigkeit, und zwar genau an der Meßſtrecke bei Kilometer 9, verunglückt ſei. berichten. fen gerannt und anſcheinend durch eine zweite Windbö auf die Gegenſeite nach rechts gedrückt worden. Dann über⸗ ſchlug ſich der Wagen zweimal im Tempo von 440 Stundenkilometer nach rechts, ſchlug die Böſchung hinunter, wobei Roſemeyer aus dem Führerſitz geſchleudert wurde und im Walde liegen blieb. Das Fahrgeſtell und Mo⸗ tor raſte noch etwa 500 Meter durch die Luft forisetzong slehe Selte 2 2 krinnerung an den großen Amerika-Erfolg Bernd Rosemeyers: der Stort zum Rennen uur den Vonderbilt-POK I; Zweiter von rechis(Nr. 5) der spätere Sieger Rosemeyer quf Auto-Union H. W. Mannheim, 28. Januar. Dieſem kühnen Draufgänger, den nun ein hartes, unerbittliches Schickſal aus dem Leben geriſſen hat, ſteckte der Rennſport ſchon von Kind an im Blute. Aber vom Autohof des Vaters in Lingen an der Ems, wo Bernd Roſemeyer ſeinen erſten Fahrunterricht erhielt, bis zum Sitz hinter dem Steuer des Auto⸗ Union⸗Rennwagens war aͤuch ſein Weg lang und mit Hinderniſſen überſät. Zuerſt mußten Flehen die Eltern durch jahrelanges Bitten, und Quängeln überzeugt werden, daß die Rennleidenſchaft Bernds keine Jugendlaune war. Dann kam die jahrelange Leidenſchaft des Privatfahrers Roſemeyer mit ungenügen⸗ den, zu langſamen und immer wieder Geld koſtenden Maſchinen. Endlich wird, der kühne Draufgänger— im Rennjahr 1934— vom Rennleiter des DRW⸗ Stalles entdeckt und als Fahrer der 500⸗com⸗ DaW⸗Rennmaſchinen verpflichtet. Und nun beginnt der beiſpielloſe, kometen⸗ artige Aufſtieg Bernd Roſemeyers, der ihn innerhalb von kaum zwei Jahren an die Spitze der internationalen Rennfahrerklaſſe ſtellt. Denn kaum hatte Bernd den damals neuen Auto⸗Union⸗Rennwagen zum erſtenmal geſehen, da ſtand für ihn auch ſchon der Ent⸗ ſchluß feſt: Du mußt Autorennfahrer werden! Aber außer ihm ſelbſt war damals kein Menſch davon überzeugt, daß der junge Roſenever auch einen ſooo ſchnellen Rennwagen fahren könnte. Monatelang mußte er den Rennleiter der Auto⸗Union quälen, bis er wenigſtens im Herbſt 1934 endlich die Erlaubnis erhielt, bei den Nachwuchsverſuchsfahrten am Nürburgring ————————————— —3— ——————————— —— — ——— ——— —————— — — 2 4 ——————— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Januar 1938 auch mal einige Runden drehen zu dürfen. Der Erfolg dieſer paar Runden war der, daß Roſe⸗ meyer in den Wagenrennſtall der Auto⸗Union lam und zum Avusrennen 1935 zum er⸗ ſtenmal mit am Start eines Wagenrennens ſtand. Nach einem glänzenden, rundenlangen Zweikampf mit dem alten Kämpen Fagioli er⸗ eilte ihn das Pech eines Reifendefektes, das ihn aus dem Rennen warf. Aber die paar Runden hatten genügt, um die Augen aller Welt auf den neuen jungen Fahrer zu richten, der ſchon ſehr bald ſeinen größten Gegnern auf den Leib rückte. Denn ſchon im folgenden Ren⸗ nen auf dem Nürburgring kämpfte er wie ein Löwe mit Caracciola um den Sieg, brachte ſeinen Rennwagen während der letzten Run⸗ den an die Spitze, die er nur wenige hundert Meter vor dem Ziel, als zwei Kerzen verſag⸗ ten, abgeben und zwei Sekunden zurück mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen mußte. Aber auch dieſes Mißgeſchick ſpornte Roſe⸗ meyer zu nur noch größerer Energie an. Ren⸗ nen auf Rennen folgte. Immer war er unter den Erſten, bis ihm im Internationalen Ren⸗ nen um den Großen Maſaryk⸗Preis der Tſchechoſlowakei 1935 nach heftigem Kampf gegen ein Feld großer Gegner der erſte Vor⸗ ſtoß glückte und er als Sieger dieſes ſchwere Rennen beenden konnte. Es war das letzte Rennen jener Saiſon, für Bernd aber der Auf⸗ takt zu einer wahrhaft grandioſen Sie⸗ gesſerie im Rennjahr 1936. Nicht mehr und nicht weniger als ſiebenmal gewinnt Roſe⸗ meyer die erſten Preiſe der größten internatio⸗ nalen Rennen des Kontinents. Eiſelrennen, Großer Preis von Deutſchland, Coppa Acerbo, die großen Preiſe der Schweiz und von Ita⸗ lien ſind darunter. Hintereinander wird er Sieger in ſieben Reünen, wird Deutſcher Bergmeiſter und Deutſcher Stra⸗ ßenmeiſter und ſchließlich von der Asso⸗ ciation Internationale des Automobile Clubs Re⸗ connus zum Europameiſter und damit zum beſten und erfolgreichſten Fahrer Europas erklärt. Aber noch einen Sieg brachte dem jungen Emsländer dieſes Rekordjahr 1936: den Sieg über das Junggeſellenleben. Ein Rennfahrer braucht eine Frau, eine Kameradin, die die Rennſorgen und Rennfreuden mit ihm teilt. Bernd fand dieſe Frau, wußte es ſchon, als ihm Elly Beinhorn bei ſeinem erſten Sieg am Maſarykring als erſte die Hand drückte, daß dieſe Frau zu ihm gehörte. Mitten drin im Rennjahr 1936, zwiſchen dem Jubel über einen eben errungenen Sieg und den Aufregungen vor dem nächſten nahen Start ſtanden ſie vor dem Standesamt in Berlin⸗Wilmersdorf: Bernd Roſemeyer und die Weltfliegerin Elly Bein⸗ horn. Und ſeit jenem Tag ſaß Elly in der Box am Rand der Rennſtrecke, wenn Bernd über die Runden raſte und um den Sieg kämpfte. Und dann das Rennjahr 1937: Neue Wagen, ſtärkere Motore, ſchnellere Rennen, gefährlicherer Kampf. Bernd Roſemeyer iſt wieder dabei und wieder kämpft er in der erſten Reihe der inter⸗ nationalen Klaſſefahrer am Steuer ſeines Auto⸗ Union⸗Rennwagens um Sieg und Ehre der deutſchen Farben. Der bedeutendſte Erfolg ſei⸗ ner Laufbahn war dann der Anfang Juli 1937 in USA gewonnene Vanderbilt⸗Pokal, um den die Beſten aller rennſporttreibenden Kontinente geſtritten haben. Nun hat ein unverſtändliches Geſchick dem kühnen, talentierten Fahrer das Steuerrad aus der Hand genommen. Nicht nur die Sportwelt betrauert den Tod eines ihrer ganz großen Könner, ganz Deutſchland hat einen ſei⸗ ner Volkslieblinge, hat einen der beſten Reprä⸗ ſentanten unſeres ſo gewaltig aufſtrebenden Sportlebens verloren. Und tiefes Beileid ſprechen wir ſeiner ſchwer geprüften Lebens⸗ gefährtin aus. Ihre und unſere Trauer kann nicht dadurch gemildert werden, daß Bernd Roſemeyers Name aus der Erinnerung des deutſchen Volkes und aller Freunde des Auto⸗ ſports in der weiten Welt nicht ſchwinden wird. Denn er hat ſich durch ſeine großen Autoſiege, durch ſein ſonniges Weſen, durch ſo manchen Beweis echter Kameradſchaft und vor allem da⸗ durch, daß er im Ausland die Fahne des Drit⸗ ten Reiches zu ſo vielen Erfolgen führte, ein Denkmal geſetzt, das unvergänglicher iſt als Erz. Unter der Führung der jungen türkischen Fliegerin Sab präsidenten Atatürk, wird jetzt von de Balkanflug der Adoptlvtochter Atatürks iha Gökcen, der jungen Adoptivtochter des türkischen Staats- m türkischen Luitfahrt-Verband„Türkischer Vvogel“ ein Geschwaderilug eine merkwürdige verhaftung in Wien Hänner der nationalen Opposition sollten die Opfer eines Holizeispitzels werden Wien, 28. Januar.(HB⸗Funk.) In Wien iſt nach Blättermeldungen in dieſen Tagen das Mitglied des ſogen. Siebeneraus⸗ ſchuſſes, der nach dem 11. Juli 1936 zur Be⸗ friedung der nationalen Oppoſition eingeſetzt worden war, Dr. Leopold Tavs, plötzlich ver⸗ haftet worden. Gleichzeitig wurde das Büro des Siebenerausſchuſſes polizeilich beſetzt, durch⸗ ſucht und geſchloſſen. Auch der Landesleiter der aufgelöſten Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Ar⸗ beiterpartei Oeſterreichs, Hauptmann a. D. Leopold, der ebenfalls dem Siebenerausſchuß angehörte, wurde zum Zwecke der Vernehmung feſtgenommen, anſchließend aber wieder frei⸗ gelaſſen.— Wie öſterreichiſche Blätter weiter melden, ſoll im Zufammenhang mit der Verhaftung von Dr. Tavs eine Reihe von wei⸗ teren Perſonen wegen nationalſozialiſtiſcher Be⸗ tätigung feſtgenommen worden ſein. Die Verhaftmng von Dr. Tavs geht nach öſterreichiſchen Meldungen auf ein angehli⸗ ches Interview zurück, das Dr. Tavs dem Korreſpondenten Fajans von der neugegrün⸗ deten katholiſchen„Slowensky Hlas“ gegeben haben ſoll. Aus der Umgebung des Dr. Tavs wird die Tatſache eines ſolchen Interviews energiſch beſtritten, da Dr. Tavs ſich über den Charakter des Korreſpondenten und des Blattes abſolut klar geweſen ſei und allein ſchon aus dieſem Grunde bei dem Beſuch des Korreſpondenten ohne Zweifel äußerſte Zurück⸗ haltung bewahrt hätte. Fajans gelte als Agent⸗ provocateur, der der Wiener Polizei naheſtehe, ſo daß es ſich bei dem Verſuch, eine Aeußerung von Dr. Tavs zu erhalten, nur um beſtellte Arbeit handeln könne. Da Dr. Tavs ſelbſt verhaftet iſt, iſt eine au⸗ thentiſche Feſtſtellung über die reichlich unge⸗ klärte Interview⸗Angelegenheit zur Zeit nicht möglich. Zur gleichen Zeit hat der Generalſtaatsſekre⸗ tär der regierungstreuen Vaterländiſchen 343 nt, Dr. Zernatto in einer Kundgebung in zburg ſich außerordentlich ſcharf gegen die Aeußerungen der volkspolitiſchen Re⸗ ferenten der Vaterländiſchen Front zum neuen Jahr geäußert. Die volkspolitiſchen Re⸗ ferenten waren eingeſetzt worden, um zwi⸗ ſchen der nationalen Oppoſition und dem öſter⸗ reichiſchen Staat eine Ausſöhnung her⸗ Das Programm des 30. Januar Abends wieder der Berlin, 28. Jan.(Eig. Bericht) Das Reichsminiſterium für Propaganda und Volksaufklärung gibt folgendes Programm zur Feier des fünften Jahrestages der national ⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung bekannt: Um 8 Uhr morgens werden die Muſikzüge der Formationen der Bewegung ein großes Wecken durchführen. Um 9 Uhr ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels in dem Sende⸗ raum des Berliner Funkhauſes zur§, die ſich im ganzen Reiche in ihren Heimen zu einem Gemeinſchaftsempfang verſammelt hat. Um 10 Uhr nimmt der Führer den Vorbei ⸗ marſchder Leibſtandarte Adolf Hit⸗ ler vor der Reichskanzlei ab. Um 11. Uhr empfängt der Führer vie Träger des Nationalpreiſes. Am Abend findet, wie in jedem Jahre, die Wiederholung des großen hiſtori ⸗ ſchen Fackelzuges ſtatt, an dem ſich wie⸗ der alle Formationen der Berliner Bewegung gegeben. historische Fackelzu beteiligen werden. Der Fackelzug nimmt am Königsplatz ſeinen Ausgang und zieht über die Friedensalle durch das Brandenburger Tor über die Linden und die Wilhelmſtraße an der Reichskanzlei vorbei zum Wilhelmsplatz. Zu gleicher Zeit finden in allen Ortsgruppen der NSDAp des ganzen Reiches Kamerad⸗ ſchaftsabende ſtatt. Wie die NSK meldet, ſchließt die Kanzlei des Führers wegen Umzugs vom 28. Ja⸗ nuar bis zum 10. Februar. Beſucher können in dieſer Zeit nicht empfangen werden. Ebenſo iſt nach Möglichkeit vom Schriftverkehr Abſtand zu nehmen. Die neue Anſchrift wird noch bekannt⸗ Am vierten Tage des großen Münchener Lehrgangs der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik ſprachen Reichsleiter Dr. Frank und Reichskommiſſar für die Preisbildung, Gaulei⸗ ter Joſef Wagner, über nationalſozialiſtiſche Gedankengänge in der Wirtſchaft. die große Sonderhilfsaktion des Winterhilfswerks zum 30. Januar 1938 DNB Berlin, 28. Januar. der Reichsminiſter für volksaufklärung und propaganda gibt bekannt: „Am 30. Januar 1958 feiert das deutſche volk den fünften Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Kus dieſem Anlaß wird eine beſondere hilfsaktion des Winterhilfswerkes durchgeführt. Es werden Sonderzu⸗ wendungen im Wert von rund 17 millionen Reichsmark ver⸗ teilt. Trotz der geſunkenen Zahl der vom Assoelated-Prel-M durch alle Balkanstaaten durchzeführt, Hier besleitet Kemal Atatürk seine Adoptivtochter zum Flusplatz. Winterhilfswerk betreuten Dolksgenoſſen entſpricht die höhe dieſer Sonderzuwendun⸗ gen der des borjahres. Der dadurch zur berfügung ſtehende Mehrbetrag wird an kinderreiche Familien verteilt. Ihnen gebührt der beſondere Dank der Nation. Die Durchführungsbeſtimmungen für die Hilfsaktion am 30. Januar 1958 erläßt der Reichsbeauftragte für das Winterhilfs⸗ werk. Es lebe der Führer! Es lebe das natio⸗ nalſozialiſtiſche bolk und Reich!“ Schneefall eingetreten. beizuführen. Dr. Zernatto erklärte in ſei⸗ ner Rede, daß die bisherige Frontſtellung der volkspolitiſchen Referenten falſch ſei; ſie hätten ſich lediglich an Kreiſe innerhalb der Vater⸗ ländiſchen Front zu wenden und nicht an die außerhalb der Vaterländiſchen Front ſte⸗ hende nationale Oppoſition. Wie weiter ver⸗ lautet, ſollen ſich auf Grund dieſer außerordent⸗ lich ſcharfen Angriff einige der volkspolitiſchen Referenten mit Rücktrittsgedanken tragen. Der als Referent für die nationale Befrie⸗ dung in den Staatsrat berufene Dr. Seyß⸗ Inquart hat nach Mitteilung des Vorſitzen⸗ den des Staatsrates geſtern um einen längeren Urlaub nachgeſucht. In fürze Reichsleiter Alfred Roſenberg ſprach geſtern im Berliner Sportpalaſt auf einem Sͤäͤ⸗ Führer⸗ und Unterführerappell der Gruppe Berlin⸗Brandenburg. X In den Allgäuer Bergen tobte geſtern ein heftiger Schneeſturm. Im ganzen bayeri⸗ ſchen Oberland iſt in der vergangenen Nacht X Wie„Aftonbladet“(Stockholm) meldet, ha⸗ ben die kommuniſtiſchen Brüder Sunde bei der Freiwilligenvermittlung nach Sowfjetſpanien pro Kopf bis zu 1000 Kronen verdient. * Die geſtrige Genfer Jubiläumsſitzung hat bei der franzöſiſchen Preſſe im allgemeinen einen Katzenjammer hervorgerufen. Der Bericht van Zeelands wird in der Pariſer Preſſe lediglich dem Inhalt nach wiederge⸗ geben, und die Blätter ſehen vorläufig von einem Kommentar ab. Der„Figaro“ ſpricht von einer Arbeit auf brüchiger Grundlage. In einer nichtöffentlichen Sitzung hat der Genfer Rat am Donnerstagabend die Finanz⸗ kontrolle über Ungarn mit Wirkung vom 31. März an aufgehoben. 52 „Daily Telegraph“ zufolge wird Präſident Rooſevelt vor dem USA⸗Kongreß den Bau von Schlachtſchiffen von mehr als 40 000 onnen Größe aͤnkündigen. Holemeuers Todesſfohet mnmnunnuirnkrkrittiitim FEortse tzung von Seite 1 und prallte dann gegen die Böſchung der näch⸗ ſten Ueberführungsbrücke bei Kilometer 9,7. Ein furchtbarer Schlag hat den euro⸗ päiſche Motorſport getroffen. Der erbitterte Kampf der beiden großen deutſchen Rivalen hat ein unerſetzliches Opfer gefordert; denn Bernd Roſemeyer war neben Caracciola und dem großen italieniſchen Rennfahrer Nuvorali zwei⸗ felos der beſte Rennfahrer der Welt. Beſonders groß iſt natürlich die Erſchütterung bei den Kameraden Roſemeyers. Die Meldung vom DuB bringt noch einige weitere Einzelheiten: Nach der erſten Fahrt am Freitagvormittag erklärte Roſemeyer, daß der ſcharfe böige Süd⸗ weſtwind ihn beinahe von der Straße ge⸗ drückt habe. Trotzdem ſtartete er abermals, und dieſe neue Fahrt ſollte dann ſeine letzte wer⸗ den. Das Unglück ereignete ſich am Kilometer⸗ ſtein 9beim Zubringer Langen⸗Mörfelden kurz vor der Brücke, gerade als Roſemeyer in höch⸗ ſter Geſchwindigkeit die Meß⸗Strecke zur Meile beenden wollte. Er geriet in einen Luftwir⸗ bel, der das Fahrzeug ergriff und in hohem Bogen gegen die Brückenböſchung warf, wo es völlig zertrümmert wurde. unter dem druck der Eismaſſen rtürzte dĩe Niagara · Brũce mit gewalligem Getõse zusammen DNB Neuyork, 28. Januar. Die weltberühmte internationale Brücke unterhalb der Niagarafälle iſt jent unter dem Druck der gewaltigen Eismaſſen mit donnerndem Getöſe in die Schluchten des Nia⸗ gara⸗Flußtales abgeſtürz t. Die Erſchüt⸗ terung, die das Zuſammenbrechen der Tauſende von Tonnen Stahltrüger verurſachte, machte ſich weithin bemerkbar. Das Vernichtungs⸗ werk der Naturkräfte war Sache weniger Sekunden. Ein Winwdwechſel hatte einige Stunden vorher die Hoffnung er⸗ weckt, daß die Brücke durch die fieberhaften Stützungsarbeiten erhalten werden könnte. Die bis zum Augenblick des Einſturzes an den Grundpfeilern der Brücke tätigen Arbeiter ka⸗ men nur durch ein Wunder unverſehrt davon. Wenige Stunden nach dem Einſturz der in⸗ ternationalen Brücke mußte auch das unterhalb der Fälle an die Felſen angebaute Ontario⸗ Kraftwerktgeräumt werden. Die durch die abgeſtürzte Brücke noch höher aufgeſtauten Eismaſſen haben beinahe das Dach des Elektrizitätswerkes erreicht und drohen, den ganzen maſſiven Bau von ſeinen Grundfeſten zu reißen. Der bisher angerichtete Schaden wird auf eine Million Dollar geſchätzt. Augenzeugen berichten, daß das Getöſe der einſtürzenden Brücke ſelbſt den Donner der Waſſerfälle ſekundenlang übertönte. Die Brücke brach zuerſt auf der amerikaniſchen Seite ein, dann folgte das Mittelſtück, und ſchließlich das Stahlgerüſt auf der kanadiſchen Seite. Die Tatſache, daß die 2200 Tonnen ſchwe⸗ ren Stahlträger der Brücke, die jetzt eine ge⸗ fährliche Staumauer bilden, nach dem Einſturz auf der Eisdecke liegen blieben, gibt einen Be⸗ griff von der Wucht der Eismaſſen. Außer dem Kraftwerk ſind mehrere kleine Flußdampfer bedroht, mit denen ſonſt Rund⸗ fahrten unterhalb der Fälle und durch die Nia⸗ gara⸗Schlucht unternommen wurden. 4 „Haken —öͤ———ſj OIm Pe Ein Mor chafterin? men'? Ber Wenige miſſar üb ſammenge deſſen Rec während 1 metallenen geſchulten zelheit. K Lampe zei Mordkomn überflüſſig Sie, Herr Der Arz vor und e recht; kein triſcher ſelten vor haben, iſt Lampe du ſung unte unglückte! chen Zeit Metallteile Strom dur Der Ein ſo tief, daß Präſidiuum iſt erſtaunl gültig ſelb ren gegenü wird niem aber defekt Dienſt beh. Sparſamke ſchaltung Inſtundſetz Koſten ver Der Kor Bart.„Sii der Arzt e wort.„Ick morgen ſe ſchicken!“ Aufführ flöte“ di Die Ope Muſik und Neuen Th von Moza wird mit Spielleitun Huert vo Leitung D ſchulorcheſte Teil. Es 1 eine Opern dig zur Ar Die Verkehrs. ſtießen auf ein Straße men. Der? Kopfverletz. Sanitätskre dem Städt Fage fr w rage ſind uf der Donnerstac mutlich ein fahrenden bahn. Mit Platzwunde Gehirnerſch ebenfalls n gebracht. Verkehrsi vorgenomm wegen verſ ßenverkehrs pflichtig ver ter wurden weil ihre 7 jen. Zwölf Ventile abg den Verkehn Ehrung e nes 40jähr. tofffabrik 2 dem Gefolt Sandhofen, mar 1938 n ärte in ſei⸗ tellung der ; ſie hätten der Vater⸗ icht an die Front ſte⸗ weiter ver⸗ ußerordent⸗ Spolitiſchen ragen. ale Befrie⸗ jr. Seyß⸗ 3 Vorſitzen⸗ en längeren erg ſprach einem SA⸗ er Gruppe geſtern ein zen bayeri⸗ enen Nacht meldet, ha⸗ nde bei der nach s zu 1000 sſitzung hat allgemeinen rufen. 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Wie hilfeſuchend hat deſſen Rechte den Fernſprecher herbeigezogen, während die Linke krampfhaft den Fuß einer metallenen Stehlampe umklammert hält. Dem geſchulten Blick des Beamten entgeht keine Ein⸗ zelheit. Kopfſchüttelnd wendet er ſich, auf die Lampe zeigend, an die anderen Mitglieder der Mordkommiſſion:„Ich glaube, wir ſind hier überflüſſig. Der einzige, den es angeht, ſind Sie, Herr Doktor!“ Der Arzt nimmt eine genaue Unterſuchung vor und erklärt dann:„Sie haben vollkommen recht; kein gewaltſamer Tod, ſondern einelek⸗ triſcher Unfall, wie er zum Glück nur ſelten vorkommt. Wie Sie richtig beobachtet haben, iſt die Leitungsſchnur am Fuß der Lampe durchgeſcheuert und hat die Metallfaſ⸗ ſung unter Spannung geſetzt. Als der Ver⸗ unglückte dieſe berührte und zufällig zur glei⸗ chen Zeit nach dem Fernſprecher griff, deſſen Metallteile ja geerdet ſein müſſen, ging der Strom durch ſeinen Körper und tötete ihn.“ Der Eindruck ſdes tragiſchen Vorgangs war ſo tief, daß die Beamten auf der Rückfahrt zum Präſidium noch lange über ihn ſprachen.„Es iſt erſtaunlich“, ſtellte der Arzt feſt,„wie gleich⸗ gültig ſelbſt kluge Leute den elektriſchen Gefah⸗ ren gegenüberſtehen. Gine undichte Gasleitung wird niemand in ſeinem Hauſe dulden; wer aber defekte elektriſche Kabel und Apparate in Dienſt behält, iſt obendrein noch ſtolz auf ſeine Sparſamkeit, ohne zu überlegen, daß die Aus⸗ ſchaltung der Gefahr durch eine ſachgemäße Inſtandſetzung meiſt nur ganz unweſentliche Koſten verurſacht.“ Der Kommiſſar murmelte etwas in ſeinen Bart.„Sind Sie etwa anderer Anſicht?“ fragte der Arzt erſtaunt. „Gewiß nicht“, war die etwas kleinlaute Ant⸗ wort.„Ich habe mir nur eben vorgenommen, morgen ſchleunigſt nach dem Elektriker zu ſchicken!“ Rasrent. Aufführung von Mozarts„Zauber⸗ flöte“ durch die Skädt. Opernſchule Die Opernſchule der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater bringt am 25. Februar im Neuen Theater eine vollſtändige Aufführung von Mozarts„Zauberflöte“. Die Aufführung wird mit eigenen Kräften durchgeführt. Die Spielleitung hat Herr Oberſpielleiter Becker⸗ Huert vom Nationaltheater, die muſikaliſche Leitung Direktor Rasberger. Das Hoch⸗ ſchulorcheſter übernimmt den inſtrumentalen Teil. Es dürfte wohl erſtmalig ſein, daß eine Opernſchule dieſes Werk Mozarts vollſtän⸗ dig zur Aufführung bringt, Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstagnachmittag ſtießen auf der.3/ P 4— ein Straßenbahnzug und ein Radfahrer zuſam⸗ men. Der Radfahrer erlitt hierbei eine ſchwere Kopfverletzung. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Das Fage ſn wurde beſchädigt. Ueber ⸗die Schuld⸗ rage ſind die Erhebungen im Gange. Auf der Hauptſtraße in Feudenheim fiel am Donnerstagabend ein junger Mann, der ver⸗ mutlich einen uhenbafmuse erlitt, von einem fahrenden Straßenbahnwagen auf die Fahr⸗ bahn. Mit einem Unterkieferbruch, ſchweren Platzwunden im Geſicht und vermutlich einer Gehirnerſchütterung wurde der Verunglückte ebenfalls nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Verkehrsüberwa Bei am Donnerstag vorgenommenen erkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 185 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 20 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwie⸗ ſen. Zwölf jugendlichen Radfahrern wurden die Ventile abgenommen, da ihre Fahrräder nicht den Verkehrsvorſchriften entſprachen. Ehrung eines Arbeitsjubilars. Anläßlich ſei⸗ nes 40jähr. Werkjubiläums bei der Firma Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, wurden dem Gefolgſchaftsmitglied Tobias Guckert, Sandhofen, verdiente Ehrungen zuteil. Hetzt freie Ziehit au das Halmenlicuuo Nun kann man das Palmenhaus und einen Teil des Stadtgartens sehen! Dieser Blick ist früher durch die Vertiefung des Geländes nicht möglich gewesen. Nunmehr ist aber die Auffüllung vollzogen worden, die Zzur neuen Linienführung der Seckenheimer Straße dient. Aufnahme: Hans Jütte Das Schloßmuſeum lädt uns ein Beſichtigungsmöglichkeit der neugeſtalteten Räume am kommenden freien Sonntag Am Sonntag, 30. Januar, iſt das Schloß⸗ muſeum in der Zeit von 11 bis 16 Uhr un⸗ entgeltlich geöffnet. Die Beſucher haben Gelegenheit, die neugeordneten Prunk⸗ rã ume zu beſichtigen. Bei der Neuordnung, die in den letzten Wo⸗ chen durchgeführt wurde, ging Dr. Jacob davon aus, daß eine innere Harmonie zwi⸗ ſchen Raum und Muſeumsgut ge⸗ ſchaffen werden ſoll, um den Beſchauer zu einem Geſamterlebnis zu führen. Vor der Neu⸗ geſtaltung eines jeden Saales wurde eingehend die Frage erwogen, wie mit den vorhandenen koſtbaren Beſtänden an Möbeln, Porzellan, Fayence, Silber, Gemälden uſw. das Beſt⸗ mögliche an Raumvorſtellung unter Beibe⸗ haltung der Stoffbeſpannungen geſchaffen wer⸗ den kann. Gerade weil von der alten Ausſtattung nahe⸗ zu nichts mehr im Mannheimer Schloß ver⸗ blieben iſt, und vor allem die koſtbaren Gobe⸗ lins von den Wänden verſchwanden, galt es nunmehr von neuem einen Gleichklang der Formen zu ſchaffen. Unter dieſen Geſichtspunkten ſind jetzt die Meißener Porzellanbeſtände aus der Sammlung Hermannsdörfer neu aufge⸗ ſtellt worden. Die wertvollen Fayencen bieten ſich gleichfalls in größerer Ueberſichtlichkeit. Der Beſucher mag hier vor allem auch die koſtbaren Schauſchränke aus dem alten Naturalienkabinett bewundern, die von dem Mannheimer Bau⸗ meiſter Nicola Pigage entworfen und von den Bildhauern Auguſtin Egell und van den Branden mit Schnitzwerk geſchmückt wurden. Der Audienzſaal des Kurfürſten Carl Philipp hat eine ſinngemäße Geſtaltung gefunden. Die Aufſtellung der Koſtüme der Rokokozeit wurde verbeſſert. Schließlich erhielten die ehe⸗ maligen Wohnräume der Großherzo⸗ gin Stephanie im Weſtpavillon eine dem Charakter der Dekoration entſprechende Aus⸗ ſtattung. Ein weiterer Empireſaal gibt nun⸗ mehr Erinnerungen an die von Goethe vielbe⸗ wunderte Mannheimer Antikenſamm⸗ lung und an die klaſſiziſtiſche Baukunſt der hieſigen Architekten Verſchaffelt und Dyckerhoff. Im öſtlichen Querflügel findet man eine geſchloſſene Sammlung aus den Schätzen deutſcher Volkskunde. Er kann's halt nicht laſſen Unverbeſſerlicher Betrüger wandert ins Zuchthaus/ Zwei weitere Fälle Das Schöffengericht hatte ſich mit erneuten Betrugsmanövern des 2jährigen Kaufmanns Oskar Partl aus Mannheim⸗Neckarau zu be⸗ faſſen. Kaum hatte dieſer am 20. Dezember 1936 nach Verbüßung einer zweijährigen Ge⸗ fängnisſtrafe(5 Jahre Ehrverluſt ſtörten ihn auch nicht) die Freiheit wiedergewonnen, ſo dauerte es etwaſechs Wochen, bis er eine neue Serie von Straftaten beging. Er verſuchte, einer Reihe von Intereſſenten, die er teils durch eine u n den aufbrachte, ſein Futtermittelgeſchäft an den Mann zu brin⸗ gen. Dazu machte er mehrmals in gewinnſüch⸗ tiger Abſicht falſche Angaben und veranlaßte ſo Intereſſenten zu Einlagen. Die Gelegenheit„wöchentlich 200 RM“ zu verdienen(mit ein paar hundert Mark Einlage) ſchien aber zu verlockend. Seine Schädi 3 belaufen ſich auf etwa 2200 RM leinſchließlich einem Warenpoſten von 300 RM, ſonſt alles Bargeld). Nachdem der Angeklagte bereits ein ſo reichhaltiges Strafregiſter von 13 Betrugs⸗ ſtrafen aufwies, vermochte ſich das Gericht nicht den Darlegungen des Angeklagten anzuſchlie⸗ ßen; es gab eine empfindliche Strafe: z wei Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehr⸗ verluſt, davon gelten zwei Monate und 200 1 mafe als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. „„. und ein Jugendverderber Die Jugendſchutzkammer Mannheim hatte ſich mit dem wegen widernatürlicher Unzucht ange⸗ klagten Knecht Friedrich Schneider aus Oberhauſen bei Bruchſal zu befaſſen. Der etwa jährige doch nicht Fatteing vorbeſtrafte 33⸗ jährige Angeklagte, hatte im Jahre 1936 einen in Hockenheim wohnhaften, damals 15jährigen Jugendlichen im„Speyrer Grün“, einer Park⸗ anlage ücke und Küf zwiſchen der Speyerer Rheinbrücke und Ketſch, unſittlich verführt. Da dem Angeklagten, der als arbeitſamer Mann geſchildert wird, mildernde Umſtände nicht verſagt wurden, andererſeits aber auch zum Schutze der Jugend eine abſchreckende Strafe am Platze erſchien, verurteilte ihn das Gericht gemäß dem Antrag des Staatsanwaltes zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und drei Monaten unter Anrech⸗ nung von ſechs Wochen Unterſuchungshaft. Wegen Zechprellerei verurteilt Wenn man um„Steine“, nämlich um Steine Bier würfeln will, muß man immerhin Geld in der Taſche haben. Davon kann jetzt der An⸗ geklagte Willibald Sch. von hier ein Lied ſin⸗ gen. Denn ſchließlich kann man ja auch ver⸗ lieren, und dann...? Dann geht's einem eben ſo wie es dem Angeklagten erging: er wurde von der Polizei mitgenommen, ſo daß ein Ver⸗ fahren gegen ihn eingeleitet werden mußte. Der Schadensbetrag beläuft ſich zwar nur auf 4,40 RM, weil ſich außer den beiden„verlorenen Steinen“ auch noch zwei ſelbſt getrunkene und auch einige gerauchte Zigaretten bei der Zeche befanden, doch iſt der Angeklagte bereits einige Male Rh So verkündete das Amtsgericht gemäß dem Antrag des Staatsanwaltes eine Gefängnis⸗ ſtrafe in Höhe von vier Monaten, abzüg⸗ lich einem Monat Unterſuchungshaft.—e— 250 Kleingärtner kagten Rund 250 Kleingärtner des Stadigebietes Sandhofen ſind ſich ihrer Aufgabe, die ſie freiwillig übernommen haben, vollauf bewußt, wie die ordentliche Hauptverſammlung der Kleingärtnerſchaft Sandhofen beſtätigen konnte. Stadtgruppenführer Fritz, der ebenfalls mit der Stadtgruppenführung zugegen war, konnte die Feſtſtellung machen, daß es bei den Sand⸗ hofer Kleingärtnern an Intereſſe nicht man⸗ gelt. War doch im Lokal„Zur Sonne“ das äußerſte Faſſungsvermögen erreicht. Die Haupt⸗ verſammlung ſelbſt verlief ſehr flott. Wie von höherer Warte beſtätigt und aner⸗ kannt wurde, iſt Geſchäftsführung und Ver⸗ waltung in beſter Ordnung. Von der Stadt⸗ gruppenführung wurde Vereinsführer L. Sponagel erneut beſtätigt. Mit Aufmerk⸗ ſamkeit verfolgten die vielen Gartenfreunde die kurzen Ausführungen des Stadtgruppenführers Fritz über„Kleingartendaueranlagen und Ge⸗ bietserweiterung“. Für den ſchönſten Gar⸗ ten im Jahre 1937 wurden die Gartenfreunde Wilhelm Becker und fochberd Schenkel durch den Landesgruppenfachberater Kaiſer im Auftrage des Reichsbundes für Kleingärt⸗ ner und Kleinſiedler e. V. geehrt. Auch die Hornung. 0., 5 ptlegt besonders die Abteilung Strümpfe Stadtgruppe ſtand nicht zurück. Schließlich ſetzte ſich Kaiſer noch für eine würdige Ausſchmük⸗ kung der Kleingartenanlagen ein. Viel Freude wurde durch die Abgabe herrlicher Topfpflanzen bereitet. Auch wurden die Preiſe der Garten⸗ prämiierung verteilt, „Vor der Hauptverſammlung fand ein halb⸗ ſtündiger Vortrag durch den Pflanzenſchutzwart der Stadtgruppe Wolff ſtatt. Thema:„Der Ge⸗ müſebau von der Saat bis zur Ernte“. Meldepflicht der privaten Muſikſchulen und Muſiklehrer Nach einem Erlaß des Miniſters für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung iſt jeder, der Muſikunterricht an privaten Muſikſchulen oder an einzelne Schüler erteilen will, ver⸗ pflichtet, bei dem zuſtändigen Kreisſchulrat einen Unterrichtserlaubnisſchein für Muſik zu beantragen. Dem Antrage ſind ein Lebenslauf, eine Darſtellung der fachlichen Vorbildung und etwaige Prüfungszeugniſſe beizufügen. Es wird darauf hingewieſen, daß jede weitere Ertei⸗ lung von Muſikunterricht unterſagt werden kann, ſolange der obenbezeichnete Unterrichts⸗ erlaubnisſchein nicht erteilt iſt. Wichtig für Dauerkarteninhaber zu den muſi⸗ kaliſchen Feierſtunden! Die urſprünglich auf den 4. Februar feſtgelegte 4. muſikaliſche Feierſtunde iſt auf Mittwoch, 2. Februar, vorver⸗ legt. Als Soliſt wirkt Kammerſänger Julius Patzak, München, mit. Dirigent des National⸗ theaterorcheſters iſt Generalmuſikdirektor Herb. Albert, Stuttgart. Ap 29. lanuar nachmittags 3Uhr ————————————[————— ͤ——— ¹ ͤwe.—— ———————— — ——— ————— „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 28. Januar 1938 Die Gefahren einer Verſtädterung Um 1800 hatte Deutſchland rund 24 Millionen Einwohner. Von dieſen wohnten 18,5 Millio⸗ nen auf dem Lande. Dieſen 77 Landbewohnern unter 100 Einwohnern ſteht 1871 ein Verhältnis von 64 Landbewohnern unter hundert Einwoh⸗ nern bei insgeſamt 41 Millionen Bevölkerung gegenüber. 1900 leben nur noch 46 vom Hundert auf dem Lande, 16 vom Hundert in Großſtädten, die Geſamteinwohnerzahl iſt auf 56 Millionen angewachſen. 1925 aber iſt das Verhältnis zu kataſtrophalen Ausmaßen verändert. Bei ins⸗ geſamt 63 Millionen Einwohnern leben noch 35 Prozent auf dem Lande und 26 Prozent in Großſtädten. Und ſelbſt dieſes Verhältnis muß ſich noch zugunſten der ſtädtiſchen Bevölkerung verſchieben, wenn man bedenkt, daß auf dem Lande noch zahlreiche Induſtriearbeiter woh⸗ nen, die ihrem Broterwerb in der Stadt nach⸗ gehen. Dieſe Zahlen bildeten die ſachliche Grundlage der intereſſanten Ausführungen von Profeſſor Dr. Fr. Pfrommer, Dozent an der Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe. In ganz knappen Zügen hatte er vor der Aufrollung die⸗ ſes Zahlenbildes die Geſchichte unſeres Volles in die Erinnerung gerufen, die uns über rund 7000 Jahre ein Volk der Pflugkulmr, d. h. ein Bauernvolk aufzeigt. 200 Generationen lan war das deutſche Volk ein Bauernvolk. Au die mittelalterlichen Städte können das Bild nicht verſchieben, ſie beherbergten trotz ihrer Ein aufſchlußreicher und feſſelnder vortrag beim Deutſchen bolksbildungswerk der Oꝰ Bedeutung doch nur einen verhältnismäßig ſehr kleinen Teil der Bevölkerung. Erſt in den letz⸗ ten vier Generationen vollzog ſich ſchlagartig die Verſtädterung. Und wenn einſt auch in den kleineren Städten der Bürger als Ackerbauer die Verbindung mit dem Boden nicht ganz ver⸗ loren hatte, ſo finden wir umgekehrt heute auf dem Lande viele ſtädtiſche Arbeiter. Die Stadt wurde entſcheidend für die politiſche Willens⸗ bildung unſeres Volkes. Wir wiſſen aber, daß ſich kein Volk als ſtädti⸗ ſches gebildet hat. Das einzige, das eine Aus⸗ nahme macht, das jüdiſche Volk, iſt mit Weſens⸗ zügen behaftet, die uns ſicher nicht weniger als beiſpielhaft erſcheinen können, niemals iſt es zu einer poſitiven politiſchen Leiſtung gekom⸗ men. Für die nordiſche Raſſe aber wird es von namhaften Raſſenſorſchern als charakteriſtiſch bezeichnet, daß ihre Angehörigen bei allem kul⸗ turellen und ſtaatlichen Zuſammenhang in ihren privaten Belangen eine gewiſſe Selbſtändigkeit gegeneinander bewahren, ein raſſiſch⸗ſeeliſcher Zug, der ſich auch in der Anlage der Dörfer, als deren Grundform——— das Haufen⸗ dorf heute erkannt iſt, kundgibt. Wenn die ungeſunde Entwicklung der Bevöl⸗ kenungsſchichtung in den Vorkriegsjahren nicht ſo anerklich fühlbar wurde, ſo lag es danan, daß die ſtädtiſche Wirtſchaft auf den feſten Säu⸗ len der Weltwiriſchaft, in der Deutſchland ſich eine e erlämpft hatte, ruhte. Dieſe Grundlage aber wurde aufs ſchwerſte durch den Krieg und die allgemeine Weltwirtſchaftskriſe enſchüttert. Aber das war nicht die einzige Not. Als beſondere Folge der Verſtädterung hob Dr. Pfrommer die Wandlung im Menſchen hervor, die das Verantwortungsbewu tſein 75 genüber dem Staat und der völkiſchen Art hemmte, und in einem kataſtrophalen Rückgang des Bevölkerungszuwachſes durch Geburten⸗ übevſchuß führte. Dieſe Entwicklung aber be⸗ traf am meiſten den raſſiſch hochw erti⸗ gen Teil der Bevölkerung. Gewaltig wachſen die Völker um das Gebiet des deutſchen Volkes an, wir können ſchon heute berechnen, daß, wenn die Verhältniſſe in Deutſchland gleichbleiben, in wenigen Genera⸗ tionen ein großer Bevölkevungsdruck auf den deutſchen Grenzen liegen wird, der dazu führen kann, daß ſie überrannt oder unterhöhlt wer⸗ den. Die endloſe Aufteilung des Bodens in Süddeutſchland oder auch das Anerbenrecht hat⸗ ten zum Abwandern in die Stadt geführt, hier aber war die Bindung an den Boden und an die der menſchlichen Macht entzogenen Gewal⸗ ten über uns, die letzten Endes über Segen oder Umſegen entſcheiden müſſen, und denen der Menſch nur die neue Tat entgegenſetzen kann, gelöſt. Der Sinn für das Geheimnisvolle des menſchlichen Lebens erloſch. Nun kann der Staat mit ſeinen Mitteln den äußeren Gründen der Verſtädterung entgegen⸗ arbeiten, wenn er auch nicht die Entwicklung gewaltſam zurücktreiben kann. Er kann dem Menſchen weitgehend die Bindung an den Bo⸗ den wieder geben. Beſſerung der Lebensver⸗ hältniſſe, Unterbindung des Zuſtromes zur Stadt, Bauern⸗ und Landarbeiterſiedlung und ſchließlich die Stadtrandſiedlung können helfen, die äußeren Vorausſetzungen zu ſchaffen. Da⸗ mit aber iſt nicht alles geleiſtet. Die Kernfrage iſt die Wandlung der ſegliſchen Eün⸗ ſtellumg, die eine Frage der verantwor⸗ tungsbewußten Erziehung iſt. Es gilt das Gefühl der Verantwortung und der Bindung wieder zu wecken und zu pflegen als Evbe der geiſtigen Haltung unſerer Vorfahren. Dieſe geiſtige Haltung, die dem bäuerlichen Le⸗ ben erwächſt, muß die Haltung des ganzen deut⸗ ſchen Volkes werden, wenn das Deutſche Reich als taufendjähriges, als ewiges Reich in die Geſchichte eingehen ſoll. B. Brennholzverkäufe nach dem Meiſt⸗ gebot ſind verboken Durch gemeinſame Verordnung des Reichs⸗ kommiſfars für die Preisbildung und des Reichsforſtmeiſters wird mit Zuſtimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan der Ver⸗ kauf von Brennholz jeder Art nach dem Meiſt⸗ gebot(Auktion oder Submiſſion) verboten. Das Verbot gilt auch für Handlungen, durch die mittelbar oder unmittelbar das Verbot umgan⸗ Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Scharf u. Hauk, e 4, 4 piono- u. Flugelfebrił gen werden ſoll. Nicht als Umgehung wird die Abhaltung von öffentlichen Terminen zur frei⸗ händigen Abgabe von Brennholz angeſehen. Die Verordnung beſtimmt weiter, daß für Brenn⸗ holz kein höherer Preis gefordert werden darf, als der im Forſtwirtſchaftsjahr 1936 örtlich un⸗ ter Berückſichtigung der Holzart, der Holzgüte und der Abfuhrlage erzielte Preis. Wehrpaß iſt auf Anfordern dem Betriebs⸗ führer vorzulegen. Der Reichskriegsminiſter hat angeordnet, daß jeder Inhaber eines Wehr⸗ paſſes verpflichtet iſt, ihn ſeinem Behördenlei⸗ ter oder Betriebsführer auf Anforderung zur Einſichtnahme vorzulegen. Standesamtliche Nachrichten Llannheim Die billigen und guten Trauringe nur von—— loh. Klein, Valdbolgk. ö5 Gluücklieh! Jawohl durch Möbel von Dietrich ⸗E 3, 11 Bitte gen au auf Mamen achten! 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Frieda Molfenter Arbeiter Joſef Schmitt u. Anna Brox geb. Wolak Kaufm. Angeſtellter Otto Bühler u. Erna Weſchler Zuſchneider Otto Schmieder u. Juſtine Brinkmann Tapezier Roland Schwarz u. Elſa Schmidt Buchhalter Karl Döllinger u. Johanna Voß Unteroffizier Albert Ohmes u. Hilda Bender Rundſchleifer Willi Schätzle u. Dorotheg Michel Kaufmann Willi Schönig u. Auguſte Sündele Landwirt Otto Schüle u. Katharina Knoller Kraftwagenf. Peter Wetterich u. Frieda Fick Stadtarbeiter Wilhelm Düll u. Marianne Strauß Verw.⸗Inſp. Heinrich Reinike u. Edith Attner Kaufmann Auguſt Stammler u. Luiſe Berthold Dipl.⸗Kaufmann Philipp Brinkert u. Luiſe Greilach Kraftwagenf. Friedrich Eiſenbeiſer u. Gerda Dietrich Arbeiter Wilhelm Hißler u. Berta Kropp Eiſendreher Erwin Federle u. Erneſtine Baumgärtner Arbeiter Friedrich Horſtfeld u. Sannchen Weber Arbeiter Vinzenz Schneider u. Eliſabeth Dittberner geb. Müller Packer Julius Schmitt u. Margareta Geiſer Eiſendreher Alfred Fath u. Elſa Hörner Kfm. Angeſt. Friedrich Kunert u. Hildegard Rihm Fiſcher Theodor Ueberle u. Hella Gyßer Drogiſt Reinhold Neudörſer u. Kätche Hgas Spengler Georg Eiſen u. Marig Knittel Dipl.⸗Ing. Richard Müller u. Eliſe Mihm Gaſtwirt Karl Lutz u. Karolina Gieger Kraftfahrer Karl Frölich u. Elfrieda Probſt Z AHLUN GS — heim(aut för /300. Anzahlung Me.EO. 3 Monafsra e MK Iö. — 9ESN 968% * MANNIHIEIM- TURMHACUS NV7 3 Alles vyas photo betilfft gut und preisweft bel Photo-Kloos 2, 15 sen 1808 fernruf 21254 napohmatratzen extra dick gefüllt Schlaralilamatratzen nur beste Verarbeitung vom Bettenspezlalgeschäft H. Schmalzl, R.9 Ehestandsdarlehen her 8 4 Nignderdeiniiie für den 1 edrich Schlemper „15-Jungbuschstr.-Ruf 227 48 NMeuer Medizinalvere in Mannheim 11, 2·Jan Hartpl. begr. 1090 Ruf 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arat einschl. Operation, Aranel, „Zahnbahandiung, Briilen in eintacher Fassung, vollist. frel. 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Könia, 65 1 hriſtina kchgekb erh 88.1. W Wa, D, Michgel Herd Müller Alois—. Eliſabeth Luiſe Schuſt 2 uh arolina er, beiters Andreas Müller. 59 Johanna Suſanna des Privatm. Anna Margaretha 77 F. 6 M * Mer ömpert, geb. Kaufmanns Peter Römpert, 53 8. 4 M. e rgott, Ww. deh Ma⸗ Anton Schüſter, 62 J. 4 M. geb, Buchheimer, Ehefrau des Ar⸗ alkenſtein, geb. Weibel, Ehefrau GFiſtian Falkenſtein, 67 M Marie Ruhl Nikolaus Ruhl, 57 J. 10 M. Arbeiters Schmitt, Eva Adelmann geb. Halkenhäuſer, Led. Kaufmann Eugen Edugrd Ru ſeb. Sennert, Witwe d 5. M Egarben An Fofef Rauſch, 57 9 11 M. Eliſabeth Knap—1 hefrau des Maſchi⸗ nenformers Fakob Knapp, 27 J. 1 M Ehe 45 des Ren⸗ Michael Adelmann, 74 J. 11 M. pp, 26 J. Eliſe Margarethe 23 Wdtiers Joſ. Grün Www. d der, 76 J. 5 M. Metta Hauſer geb. Schriesheimer, Ehefrau des Kauf⸗ manns David J. 6 M Bertha Luiſe Mathilde Durler geb. des Prof.⸗Rektors Leonh. Katharina Martha Bender, geb. en Metzgermeiſters Gg. Sam. Ben⸗ Hauſfer, 67 J. Nüßeler, Witwe Herm, Durler, 82.2 M. Ruth Elſe Roller, 9 M. 14 T. Schloſſer Friedrich Johann Meyer. 77 J. 6 M. Suſanna Regenſcheit geb. Montgg, Ehefrau des Pak⸗ kers Rupert Regenſcheit, 57 J. Friedrich Wilhelm Bernard Küſtner, Led. Obermälzer Mforfgs Hösl. 44 J. 11 M. Katharina Binder geb. Seegmüller Witwe des For⸗ Johann Jakob Binder, 63 F. 11 M. M. Hulda Auguſte Wilhelmine Schepper geb. Loeck, Ehe⸗ deß Michael Schepper, Anna Schmitt geb. Katzenberger, Witwe des Schloſſers Wilbelm 153 Zantwann eigh groder öhen. 5 Irma Biſchoſf, 5 M. Wirt Johann Georg Vogt, 48 J. 11 M.— nberger ge teht, Ebefrau de im., nns Wilh, Lorenz Schoͤnbergex, 48 F. mers —3715 An Vovig N Sumom, 76 J. 4 M. Schudmacher Jod. Leonbard Eeender · 3 5 Guſtav Emil Matſhes,-J. 11. M. Ernſt Bieler, 1 Tag 2 Std. frau 9. 6 M. Maurer Georg.—1◻—3 51 J. es rieda Bruſt geb. artin, Ehefrau des Bohrer abe U eb. Knöbdler rau des r W* M. 1335 Heinrich i elm Bruſt, 40 J. Ernft Eugen pp. 65 F. 6 M. Leopold Schmitt, 79 J. 10 M. „Hakenk— —————— 3 ein Fe 2 ſchuhte Sportgeſchichte und er große Deut in Breslar ſoll nach dem ein abſoluter werden. Was was Amt und läſſig und mi Leiſtungsprobe heute ſchon: d übungen wird lebnis für all⸗ Aktive und Zu ie und da Feſt ſei ausſch Sportvereine ſein. Das ganz der DRe mit Organiſation — er fühlt ſick T ziehung des ge her, wenn er d gen darf, er r. welche ſeither ſationen fernſt wüßte ſich keif und ſeiner Ar! aller Volksgene Ziele. Das gre lau wird das Auch Volksg DRs angehöre fachter und ve maffonng für mäßigung), bi ligte Eintritts 85 erhalten, m rtsverein des en, wo man g llerdings iſt Meldefriſt läuf Geht noch heut An di Endſpiel it Die Schlußk' fi ſtens 27. Mär; in dieſem Jahr (mit Vor⸗ un nachdem im letz Gruppen einge gen jeden zu ſ. penſieger ſtande über. Die Zahl der mal um einen und Baden gen Das ſonſt üblich gegen den Wür aus. Es gibt meiſter. Die die am 10. Apr den Orten aus In Frank (Eintracht Fra In Berlin ſenmeiſter. In Hamb meiſter— Nied Der Badenme 2 am 24. April bi In Ha nno gegen Sieger v In Heidel von Berlin. am 8. Mai kom Hannover zum tar 1938 lichen Le⸗ nzen deut⸗ ſche Reich ch Meiſt⸗ s Reichs⸗ und des mung des der Ver⸗ ſem Meiſt⸗ hoten. Das durch die ot umgan⸗ on ugelfabrik g wird die t zur frei⸗ eſehen. Die ür Brenn⸗ irden darf, örtlich un⸗ Holzgüte Betriebs⸗ gsminiſter nes Wehr⸗ hördenlei⸗ erung zur 11.7 je bietet: * Nnerung ung, Dest ten von „ Opel, ismarcłk, Baronia, Speziel- gelötete an. trobe —+= õᷓ — — — 5 mer- 1niedrigen belhaus 1 3, 2 Tel. 225 23 + 38 Mor- r Groß- rel L Aopannerei, tücherteinig.) 4 lel. 53002 J. 6 M. rau des Pak⸗ nard Küſtner, 1 M. we des For⸗ 11 M. b. Loeck, Ehe⸗ ael Schepper, des Schloſſers „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und spiel Freitag, 28. Januar 1938 Rudolt Caracelola .-.-Materndienst Breslau ruft- ein§eſt ohnegleichen Für kein anderes Ereignis der deutſchen Sportgeſchichte iſt ſchon im voraus ſo viel Kraft und Begeiſterung eingeſetzt worden wie für das große Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau vom 23. 7. bis 31. 7. 1938. Es ſoll nach dem Willen des Reichsſportführers ein abſoluter Höhepunkt des deutſchen Sports werden. Was immer im Sport lebendig iſt, was Amt und Namen hat, alles rüſtet unab⸗ läſſig und mit vollem Einſatz für die große Leiſtungsprobe. Das eine wiſſen wir daher heute ſchon: dieſes Feſt der deutſchen Leibes⸗ übungen wird ein unerhört eindrucksvolles Er⸗ lebnis für alle werden, die dabei ſein dürfen, Aktive und Zuſchauer. ie und da begegnet man der Meinung, das Feſt ſei ausſchließlich für die Angehörigen der Sportvereine beſtimmt. Nichts kann falſcher ſein. Das ganze Volk iſt eingeladen! Wenn auch der DRe mit ſeinen Vereinen in Breslau die Organiſation trägt und die Kämpfe beſtreitet — er fühlt ſich doch nur als der vom Führer beauftragte Treuhänder der körperlichen Er⸗ ziehung des geſamten Volkes. Er freut ſich da⸗ her, wenn er dem ganzen Volk Rechnung able⸗ gen darf, er ruft alle nach Breslau. Auch die, welche ſeither dem Sport und ſeinen Organi⸗ ſationen fernſtanden, ja gerade ſie! Der DR wüßte ſich keinen ſchöneren Lohn des Feſtes und ſeiner Arbeit, als die innere Gewinnung aller Volksgenoſſen für und ſeine Ziele. Das große Gemeinſchaftserlebnis Bres⸗ lau wird das beſte Mittel dazu ſein. Auch Volksgenoſſen, die keinem Verein des DRs angehören, haben die Möglichkeit verein⸗ fachter und verbilligter Teilnahme. Um die mäffanmg für den Sonderzug(75 Prozent Er⸗ müßigung), billige Quartiere und ſtark verbil⸗ ligte Eintrittskarten für alle Veranſtaltungen 85 erhalten, melde man ſich bei dem nächſten risverein des Reichsbundes für Leibesübun⸗ en, wo man gern weitere Auskunft geben wird. llerdings iſt es höchſte Zeit: die vorläufige Meldefriſt läuft am 30. Januar ab. Deshalb: Geht noch heute zum nächſten Verein! un die Ruabomelferſchait Endſpiel in Hannover oder Heidelberg Die Schlußkämpfe um die Deutſche Rugby⸗ meiſterſchaft, für die die Gaumeiſter bis ſpäte⸗ ſtens 27. März ermittelt ſein müſſen, werden in dieſem Jahre wieder nach dem.⸗o.⸗Syſtem (mit Vor⸗ und Zwiſchenrunde) durchgeführt, nachdem im letzten Jahr die Gaumeiſter in zwei Gruppen eingeteilt waren, in denen jeder ge⸗ gen jeden zu ſpielen hatte. Die beiden Grup⸗ ſtanden ſich dann im Endſpiel gegen⸗ über. Die Zahl der Gaumeiſter ſich dies⸗ mal um einen Teilnehmer, da Württemberg und Baden gemeinſam ihren Meiſter ermitteln. Das ſonſt übliche Vorrundenſpiel des Badiſchen gegen den 4 Meiſter fällt alſo mei Es gibt nur noch den Badiſchen Gau⸗ meiſter. Die drei Vorrundenſpiele, die am 10. April ſtattfinden, werden an folgen⸗ den Orten ausgetragen: In Frankfurt a..: Südweſtmeiſter (Eintracht Frankfurt— Rheinlandmeiſter. In Berlin: Brandenburgmeiſter— Sach⸗ ſenmeiſter. In Hamburg oder Kiel: Nordmark⸗ meiſter— Niederſachſenmeiſter. Der Badenmeiſter iſt ſpielfrei. Die Zwiſchenrunde am 24. April bringt dann folgende Paarungen: In Hannover: Sieger von Hamburg/ Kiel gegen Sieger von Frankfurt. In Heidelberg: Badenmeiſter— Sieger von Berlin. Das Endſpiel am 8. Mai kommt entweder in Heidelberg oder Hannover zum Austrag. Larocciola verbenerte Aoiemevers Aekorde So begannen die Rekordfahrten am Freitagvormittag. Auf der Reichsautobahn bei Frankfurt am Main hatte am Freitagmorgen Mercedes⸗Benz auf Anhieb einen gewaltigen Fahtts zu ver⸗ zeichnen. Schon bei der erſten Fahrt, die aber ſchon unter offizieller Zeitkontrolle durchgeführt wurde, gelang es Europas Meiſterfahrer Rud. Caracciola mit dem von der letzten großen Re⸗ kordwoche her bekannten völlig verkleideten 5,6⸗Ltr.⸗Zwölfzylinder zwei neue internationale Klaſſenrekorde, die Bernd Roſemeyer bei der letzten Rekordwoche an gleicher Stelle aufgeſtellt hatte, zu verbeſſern. Rudolf Caracciola fuhr den fliegenden Kilo⸗ meter mit einem Mittel von 8,32 Sek.= 432,692 Std.⸗Km. und. verbeſſerte damit den Rekord Roſemeyers, der auf 406,3 Std.⸗Km. ſtand, ganz beträchtlich. Auch der Rekord Roſemeyers über die fliegende Meile mit 406,2 Std.⸗Km. mußte ſein Leben laſſen. Caracciola fuhr dieſe Strecke mit einem Mittel von 432,429 Std.⸗Km. Nach dieſem großen entſchloß ſich Rennleiter Neubauer die Verſuche vorläu⸗ fig abzubrechen und am Montag der kommen⸗ den Woche mit neuen Fahrten zu beginnen. Doch nun ſteht auch die Auto⸗Union bereit, um mit ihren Rekordwagen auf neue Rekordfahrt zu gehen. Die Zeiten von Caracciola waren: Fliegender Kilometer: Hinfahrt 8,40 Sek. ⸗ 428,5 Std.⸗Km., Rückfahrt 8,24 Sek.- 436,893 Std.⸗Km. Mittel 8,32 Sek. ⸗ 432,692 Sid.⸗Km. Fliegende Meile: Hinfahrt 13,72 Sek.- 431,7 Std.⸗Km., Rückfahrt 13,38 Sek.- 433,0 Sto.⸗ Km. Mittel 13,40 Sek.- 432,429 Std.⸗Km. Ckamm/ Henkel ehen im Endipier An einem ſchweren vierſatzkampf wurden Crawford⸗MeGrath geſchlagen Bei den internationalen auſtraliſchen Ten⸗ nismeiſterſchaften in Adelaide hatten die Deut⸗ ſchen G. von Cramm und H. Henkel im Doppel einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen. Sie be⸗ ſiegten in der Vorſchlußrunde die Auſtralier Crawford/ MeGrath:1,:3,:6,:5 und ſtehen nun im Endſpiel. * Zum Doppelſpiel der beiden Deutſchen von Cramm/ Henkel in Adelaide erreichte uns fol⸗ gender Bericht: Den erſten Satz gewannen die Deutſchen be⸗ reits nach zwölf Minuten. Erſt beim Stande von:0 gelang es Crawford ein Spiel zu ge⸗ winnen. Im zweiten Satz war der Angriffs⸗ geiſt der Deutſchen noch viel ſtärker und ausge⸗ prägter. Henkel und McGrath⸗ gaben zwar zuerſt ihre Aufſchläge ab, aber dann konnte Henkel mit ſeinen Rückhandſchüſſen, genau in die Ecken geſetzt, oder am Netz operierend die Spielweiſe der Auſtralier durchbrechen und auch dieſen Satz mit:3 zugunſten der Deut⸗ ſchen entſcheiden. Erſt ien dritten Satz fanden ſich die Auſtra⸗ lier beſſer zuſammen. Ihre Schläge waren genauer und ſo mußte von Cramm ſeinen Auf⸗ ſchlag abgeben. Durch ausgezeichnete Schläge Crawfords gingen die Ausſtralier dann mit :1 in Führung. Im nächſten Spiel buchte Henkel ſeinen Aufſchlag für ſich und durch Ge⸗ winn des Aufſchlages von MeGrath war der Gleichſtand bei:3 wiederhergeſtellt. Craw⸗ ford hatte ſich jetzt weit beſſer eingeſpielt, er brachte nun ſogar den Aufſchlag von Cramms an ſich; der Gewinn des Aufſchlages von MeGrath und ein weiteres Spiel ſicherte den Auſtraliern den Satz mit:4. Im letzten Satz wurden beiderſeits die Auf⸗ ſchläge bis:2 gewonnen, als ein Irrtum der Deutſchen dazu führte, daß von Cramm ſeinen Aufſchlag abgab. Dadurch ließen ſich die Deutſchen jedoch nicht beeinfluſſen, zogen ihrer⸗ ſeits wieder gleich und konnten allmählich zu einer:5⸗Führung kommen. Die Auſtralier hatten noch gute Chancen, den Satz zu ihren Gunſten zu entſcheiden, aber den letzten Auf⸗ ſchlag von MecGrath buchten die Deutſchen für ſich und darnit war der Satz und das ganze Spiel zugunſten der Deutſchen entſchieden. Dok neuen Aeberxaſchungen in der Veziksklane Jeudenheim hat noch nicht gewonnen/ In Oſt werden die Kußenſeiter geprüft In dex Gruppe Weſt Käfertal durch die hohe Niederlage in Weinheim wieder zu⸗ rückgefallen, während Feudenheim recht kräftig ſeine Chancen in Neulußheim wahrnahm: Die Feudenheimer allein können Amicitia Viern⸗ heim noch gefährlich werden, denn nach Verluſt⸗ punkten gerechnet liegen die Heſſen nur drei Punkte vorne und— f Wiesloch— ſo man⸗ cher Favorit tat unverſehens einen Sturz. Die Abſtiegsfrage bleibt in beiden Grup⸗ pen noch in der Schwebe. Ob der kommende Sonntag wieder Ueberraſchungen bringt? Es iſt durchaus nicht ausgeſchloſſen. In 15 Linie muß man dabei an das Tref⸗ fen in Feudenheim denken, wo Fried⸗ richsfeld zu Gaſt iſt. Daß Friedrichsfeld mit 01 in Seckenheim unterlegen iſt, gibt noch lange keine Gewähr dafür, daß auch Feuden⸗ heim die Oberhand behält. Die beſſeren Ge⸗ winnausſichten haben die Platzherren zwar un⸗ bedingt, aber ſie werden ſich doch vor dieſem Gegner ſehr in acht nehmen müſſen. iernheim ſelbſt hat 07 Mannheim als Gegner und ſollte gegen die etwas ver⸗ ſpielten und weichen Neuoſtheimer zu einem Siege kommen. Auch in den übrigen Spielen haben die gaſtierenden Mannſchaften kaum allzu viel zu beſtellen. In der Gruppe Oſt ſind zwei Spiele von größerem Intereſſe, nämlich die Spiele auf dem Heidelberger Clubplatz und in Mer⸗ gentheim. In Heidelberg prallen 05 und Kirch⸗ für aufeinander, und wer da das beſſere Ende ür ſich hat, iſt wirklich nicht zu ſagen. Jeden⸗ falls wird ſich der Altmeiſter, für den ja noch alles„drin“ iſt, gewaltig ins Zeug legen und ſein Sie wäre wirklich keine Ueberraſchung. Sondhailſen, der andere Kandidat für die Mei⸗ ſterſchaft, wird in Mergentheim auf die Probe und man darf geſpannt ſein, wie er ieſe beſteht. Jede Niederlage macht die ohne⸗ hin nicht ſehr ſtarken Ausſichten der beiden Außenſeiter wieder illuſoriſch. Wiesloch wird ſich vor einer neuen Ueberraſchung wohl ge⸗ waltig in acht nehmen und ſollte in Schwet⸗ 2 ſicher zum Siege kommen. Noch ſicherer erſcheint der Sieg der Kickers Walldürn zu Hauſe über Eberbach. Es ſpielen am 30. Januar 1938: Gruppe Weſt: Olympia Neulußheim— 08 Hockenheim Alem. Ilvesheim— Phöni——— eim Amicitia Viernheim— 07 Mannheim Fortuna— 08 Mannheim 98 Seckenheim— F Weinheim VfTu Feudenheim— Friedrichsfeld Gruppe Oſt: 98 Schwetzingen— VfB Wiesloch Kickers Walldürn— Kragh Eberbach 05———— F Kirchheim VfB Mergentheim— SV Sandhauſen Christl Cranz und Roman Wörndle slegten in der alpinen Kombinatlon Meitervoxer And wie alt: Der Sechsundvierzigjährige im Ring Schmeling oder Louis— wer wird Box⸗ weltmeiſter im Schwergewicht? Das iſt die Frage, die von allen Sportfreunden heftig dis⸗ kutiert wird, bis ſich unſer„Max“ und der Mann aus Harlem im Juni gegenüberſtehen. In den Kreiſen um Louis beſchwichtigt man die eigenen Beſorgniſſe um den Titel des „Lehmgeſichts“ gerne mit dem Einwand, daß der deutſche Meiſter aller Klaſſen ja ſchon 32 Jahre alt ſei und mit jedem Tag noch älter werde. Gewiß, für jeden Sportsmann kommt einmal der bittere Augenblick, in dem er das Nachlaſſen der körperlichen Spanntraft empfin⸗ det. Bei dreißig Lebensjahren etwa liegt die Altersgrenze, bis zu der man ſeinem Körper Höchſtleiſtungen abverlangen kann. Die Kör⸗ perteile, die am meiſten unter dem Einfluß des Alters leiden, ſind die Beine. Ohne jede Ausnahme laborieren alternde Boxer an ihrem Beinwerk herum, das bei längeren Diſtanzen den Dienſt zu verſagen beginnt. Nur eine Gewichtsklaſſe ſcheint von dem um erbittlichen Geſetz des Alterns ausgenommen: das Schwergewicht. Es iſt faſt, als hätten die ſchweren Leute eine längere Friſt erhalten, weil ſie auch erſt ſpäter reifen als Boxer der leichten Klaſſen. Von wenigen Ausnahmen ab⸗ geſehen, erfochten die berühmten Schwerge⸗ wichtler des Weltboxſports ihre beſten Siege erſt, nachdem ſie über die Dreißig hinweg waren. John L, Sulivan ſtand mit 38 355 ren noch im Ring, nachdem er mit 34 Jahren ſeinen Titel an I. J. Corbett abgeben mußte. Dieſer war ebenfalls 34 geworden, als ihn Jim Jeffries in der 23. Runde ausknockte, mit 37 Jahren beſtritt er ſeinen letzten Titel⸗ kampf. Bob Fitzſimmons war gar 36 Jahre alt, als er zum letztenmal im Ring ſtand, als 35jähriger eroberte er den Titel von Corbett, mit 37 und 40 Lebensjahren ſtand er Mieon den gefürchteten Schläger Jeffries im Ring und mit 45 gegen den Negerboxer Jack Johnſon. Jeffries war 35, als er in Reno gegen John⸗ ſon antrat und in der 15. Runde verlor. Jack Johnſon, der jahrelang die Weltmeiſterſchaft hielt, machte mit 31 Jahren erſt ſeinen erſten bedeutenden Kampf, in dem er Stanley Ketchell ſchlug. Mit 32 gewann er den Titel, und erſt mit 37 Jahren verlor er die begehrte Trophäe gegen Jeß Willard, der damals auch ſchon 32 Lenze zählte. Willard war gerade 36 Jahre alt geworden, als ihm Jack Dempſey die Weltmeiſterſchaft im Schwergewicht und aller Kategorien abnahm. Der„Man⸗Killer“ iſt eine Ausnahme, denn er erobert den Titel ſchon mit 24 Jahren, boxte aber ebenfalls weit über die Dreißig hinaus und begrub ſeine Hoffnung auf Wiedererobe⸗ rung des Weltmeiſtergürtels erſt mit 32 Jah⸗ ren, als ihn Gene Tunney zum zweiten Male auspunktete. Max Schmeling iſt auch eine Ausnahme⸗ erſcheinung, denn er ſteht nun ſchon ſeit nahezu zehn Jahren an der Spitze der Weltrangliſte und hat ſeinen Platz nur vorübergehend ge⸗ räumt, als eine Pechſträhne ihm zwei Nieder⸗ lagen beſcherte. Schmeling wurde mit 25 Jah⸗ ren Meiſter der Welt, und— wenn nicht alles täuſcht, dann wird er es mit 33 Jahren wieder werden. Unſer Landsmann hat ſich durch ſeine ſportliche Lebensweiſe ſeine volle Kampfkraft zu erhalten verſtanden und dieſe Tatſache läßt uns zuſammen mit den— unſeres kleinen Spazierganges durch die Borgeſchichte die berechtigte Hoffnung hegen, daß Max Schme⸗ ling im Sommer den Weltmeiſtergürtel um⸗ legen kann. Ruszelcnung jur deunche ecüzen Für die beim vorjährigen Fernländerkampf gegen Argentinien von den deutſchen Schützen mit der Kleinkaliberbüchſe, der Kriegswaffe und der freien Piſtole erzielten beſten Einzel⸗ leiſtungen hat das argentiniſche Kriegsminiſte⸗ rium Erich Krempel(Suhl), Erich Hotopf (Hamburg), Karl Steigelmann(Rürn⸗ berg) und Richard Sturm(Oberndorf) durch den Deutſchen Schützen⸗Verband Achen kaftg⸗ den und ſilberne Plaketten überreichen laffen. Schirner-M ————————————— ————————— —— ————— ——————— ———————— — —* ———————— ————— 150—————————— ————— — — ——— „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Freitag, 28. Januar 1938 Neuie Filme Wir blenden auft Heldenlum ohne Phrose und Pose, Der Weg des deulschen Films Z2u Urlaub auf Ehrenwiori“ „Ehrenwort, Herr Leutnant!“ Wir haben in früheren Jahren die Schmach erlebt, daß deutſche Filme das Heldentum im Krieg und den deutſchen Soldaten verächtlich gemacht und beſchimpft haben. Der Krieg war vorbei, aber jetzt wurde der Opfergang des deutſchen Volkes in den Sumpf der klaſſen⸗ kämpferiſchen Verhetzung gezerrt. Nicht giftig, nicht aufreizend genug konnte der Hohn ſein, der ſich über die feldgraue Uniform ergoß. Im⸗ mer wieder und mit der Gier letzter Gemein⸗ heit wurden die Schmähungen der Vaterlands⸗ verteidiger hinausgeſchrien.„Wären wir Hel⸗ den“, grölte ein deutſcher Musketier in dem Film„Weſtfront 1918“ über den Grabenrand herüber... ins Parkett,„dann wären wir längſt zu Hauſe!“ Die entfeſſelte Lüſternheit der vaterlandsloſen Lumpen und der fiebernde Haß der Feinde jeg⸗ licher Autorität und nationaler Selbſtbehaup⸗ tung lauerten in den verlogenen Filmen jener Jahre auf jede Szene und mit Beginn des Tonfilms erſt recht auf jedes Wort, das unſeren heldenhaften Kampf in den. Gewittern der Schlachten in eine leichtherzige Spielerei um⸗ fälſchte, die beſſer Fahnenflucht verdient häte und ſoldatiſche Geſinnung, Opferbereitſchaft, Mut und Treue als eine Sache der Narren und der Feinde des Volkes hinſtellte. Oft waren die Mittel grob und brutal, oft ſchlich aber auch die Lüge von der Vaterlands⸗ loſigkeit und von der goldenen Internationale leiſe und nur in kleinen Doſen in die Köpfe und in die Herzen. Der Film vom Soldaten⸗ tum war in Verruf geraten, nur einige bewußt dokumentariſche, denen es zumeiſt um geſchicht⸗ liche Ziele ging, ſtanden auf lichter Höhe. Dann kam der amerikaniſche Judenfilm„Im Weſten nichts Neues“. Er war die letzte teuf⸗ liſche Entſtellung des Heldentums, der letzte ausgeklügelt angelegte Verſuch, alles zu unter⸗ drücken, was die Größe des Opfers ins Be⸗ wußtſein rufen konnte, das jahrelang eine Front von Herzen, in denen das Heimweh brannte, blutend und ſterbend brachte. Zwei Welten prallten aufeinander; Deutſchland war im Erwachen. Hatten nun aber ſchon die Filme vom Kriege, die im neuen Reiche entſtanden ſind, altes Un⸗ recht wieder gutgemacht, ſo erhob ſich kürzlich erſt Unternehmen Michael“ zum agröß⸗ ten Nacherlebnis der Kräfte, mit deren Hilfe die immer dünner werdende deutſche Front in allen Teilen der alten Welt ihr hochgemutes Gewiſſen aufrichtete und das Wunder ihrer militäriſchen Taten im großen wie im kleinen vollbrachte. Wenn es alſo überhaupt noch eines Zeichens bedurfte, daß der Film vom deutſchen Soldaten und vom Frontgeiſt wieder markellos und ehrbar iſt, dann hat jetzt der neue Karl⸗ Ritter⸗Film„Urlaub auf Ehrenwort“, der in Berlin ſeine feſtliche Uraufführung er⸗ lebte, das Letzte dazu beigetragen. Hier wagt ein Spielleiter der grauſigen Wirklichkeit der Frontzerſetzung ins Geſicht zu ſchauen. Aber weil es ihm— anders als jenen verblichenen Machwerken der Aufwiegelung gegen das eigene Blut, gegen Volk und Ehre— darum aing, die Wahrheit von der hohen Idee her zu zeigen, iſt dieſer Film in all ſeiner ehrlichen, menſchlichen, ach ſo menſch⸗ lichen Draſtik eines Fronttrupps, dem der Hei⸗ matgeruch unbändig in die Seele ſteigt, ſo wun⸗ derbar packend und in ſeinem atemraubenden, erareifenden Siege über alle Gefahren und Lockungen ſo herrlich verſöhnend und ſtärkend Ein Wort, ein Ehrenwort wiegt in dieſer Frontgemeinſchaft alles auf, was gegen Tod Grabendreck, Hunger und heraufſteigendes fünftes Kriegsjahr antritt, und ſelbſt die in allen Farben des Glücks und des Heimat⸗ Foto: Ufa-Rotzinger gefühls ſchillernden ſechs Stunden Aufenthalt verblaſſen vor der Minute, auf die geſchworen worden iſt. In den vieren, die zu ſpät kom⸗ men und die es dennoch erzwingen, daß ſie an⸗ treten können, als die Formation gemuſtert wird, hat der Teufel ſeine Hand im Spiel, bei jedem anders, und bei zweien ringt der echte Kerl mit dem Schweinehund. Beien einen iſt es familienſeliges Verſchlafen, beim anderen verführeriſches Wohlleben, beim Dritten heißt es: Raus aus dem Miſt und rein in die Kom⸗ mune, und beim vierten iſt es das verdammte Pech: kein Fahrgeld und nun kilometerweit durch Berlin, das am Mund abgeſparte Kom⸗ misbrot dem lieben Mädel mitzubringen, bis das koſtbare Gut ſchließlich auf der Elettriſchen in Zahlung gegeben werden muß und dann noch alles gut ausgeht. Das alles kreiſt, tobt, wirbelt um den blut⸗ jungen Leutnant, der ſeinen Glauben an ſeine Mannſchaft für den auf eigene Fauſt bewillig⸗ ten Urlaub einſetzt. An ſich denkt er kaum und Roli Moebius und Ingebors Theek dann nur ſcheu und auch hier voll ernſter Ver⸗ antwortung gegenüber dem Mädchen, das er ſehen und doch nicht an ſein ungewiſſes Schick⸗ ſal ketten will. Von der Stirn dieſes Offi⸗ ziers, den der 21jährige Schauſpieler Rolf Moebius vom Landestheater Neuſtrelitz verkörpert, leuchtet der frühe Ernſt der Kriegs⸗ freiwilligen, jener Generation, der keine Zeit blieb, jung zu ſein und die im Feuer der Schlachten zu Männern wurde. Um ihn her ein Kreis vollendet eingeſetzter Geſtalten, mitten aus dem Leben gegriffen, Vollnaturen, Landsknechte und dennoch Vater, Sohn, Bräutigam, Menſchen dieſer Heimat Berlin und jenſeits auf der anderen Seite das Geſindel der Deſerteure, der politiſchen Ge⸗ ſchäftemacher und der Unterwelt. So klingt der Film aus mit einer großen, ſtolzen Gewißheit, von der er ſelbſt nicht redet, die aber dennoch ſtändig vorhanden iſt. Robert Volz. Sechs Stunden Aufenthalt auf dem Potsdamer Bahnhof Foto: Uia-Hämmerer Auf weißen einsamen Bergen Von Luiſe Ullrich Luiſe Ullrich, die beliebte Filmdarſtellerin, iſt nicht nur eine große Menſchengeſtalterin, ſon⸗ dern auch eine paſſionierte Schiläuferin. Nach⸗ ſtehend erzählt ſie von Erlebniſſen in Berg und Schnee. Das iſt die Sorte Schifahrer, die mir am 21 liebſten iſt: nicht viel reden beim Laufen, beim Aufſtieg und bei der Abfahrt, und nicht viel reden beim„Hüttendienſt“. Mir ſcheint, nirgends zeigt ſich die Fähigkeit eines Mannes zur Kame⸗ radſchaft einer Frau ſo unmittelbar wie bei die⸗ ſer Gelegenheit. Auf jenen abgelegenen, men⸗ ſchenfernen Häuſern in der weißen Einſamkeit der Berge, wo es heißt, ſelbſt zugreifen, wo weder das Eſſen von freundlich dienſtbereiten Händen auf den Tiſch geſtellt, noch das Bett im wohltemperierten Zimmer ſorglich aufgedeckt und mit der Wärmflaſche vorgewärmt wird, zeigt ſich jeder Mann gleich von ſeiner beſten— leider aber auch von der ſchlechteſten eite. Wer widerſpruchslos den Beſen in die Hand nimmt, den ihm die„Frau vom Hüttendienſt“ in die Hand drückt, wer zuverläſſig für Holz ſorgt und ſich nicht lange bitten läßt, Waſſer zu holen, Aſche wegzubringen, Feuer zu machen— das iſt der Mann, für den ich gern Erbswurſt⸗ Foto: Ufa-Rotzinger ſuppe aufſetze und Tee koche. Mit ſolchen ſport⸗ lichen Kameraden in herrlich windgefegten, ſchneebeſtäubten, ſonnebeglitzerten Ferientagen auf einer Hütte zu„hauſen“, das iſt eine der erholendſten Freuden, die es gibt. Mit der Schweigſamkeit übrigens braucht es natürlich nicht gleich ſoweit zu gehen, wie mit jenem Mann, dem ich am Anfang meiner Schi⸗ laufbahn begegnete. Wir waren eine luſtige Ge⸗ ſellſchaft zufammen. Der Schilehrer, der außer ſeinen Bretteln nur noch ſeine Pfeife kannte, war an der Spitze. Dann kam die luſtige Dame mit den kurzen Hoſen. Der Dritte war ich. Nach mir waren die beiden jungen Eheleute, die außer ſich ſelbſt niemand kannten. And den Schluß bildete der Mann, den ich nur einen einzigen Satz reden hörte. Wir waren längſt auf der Höhe angekommen. Wir hatten uns gleich in der Hütte breitgemacht. Es war ein herrlicher Aufſtieg geweſen. Ich liebe den Aufſtieg mehr als die Abfahrt. Mir paßt das beſſer zu meinen Sehnſüchten, die ich ſo habe. Wir hatten nun ſchon gegeſſen und ge⸗ plaudert, geſungen und geraucht. Gemütlich faßen alle beiſammen. So gemütlich wars, daß keiner bemerkt hatte, wie der Mann, der Schluß⸗ mann, der nie etwas ſagte, ſich weggeſchlichen hatte. Er war nicht mehr da. Auch ſeine Bret⸗ ter waren weg. Und wie ich vor die Tür trat, ſtand er dort und ſchnallte an. Märchenhaft ſtill war die Nacht und unbeſchreiblich hell und klar und ſchön, und ſo unendlich groß war der Ster⸗ nenhimmel da oben. „Aber es iſt doch ſo gemütlich da drin; warum wollen Sie denn wegfahren?“ Und da richtete er ſich auf und ſah mich an und zeigte mit ſei⸗ nem Stock nach oben, dorthin, wo die Sterne ſo hell und groß waren, und ſagte:„Sehn's, reden's nicht ſo viel, ſchaun's lieber!“ Schüttelte nur lachend den Kopf, und weg war er. Und war wohl deshalb immer ſo ſchweigſam ge⸗ weſen, weil er ſo viel zu ſehen hatte. Der Erfinder des Trickfilms ge⸗ ſtorben. In Paris ſtarb 81 Jahre alt in völ⸗ liger Armut der Karikaturenzeichner Emil Cohl, der Erfinder der beweglichen Bilder, die zum erſten Male vor dreißig Jahren im Film unter der Bezeichnung„Phantasmagerie“ von dem Verſtorbenen vorgeführt wurden. Seine Idee gab amerikaniſchen Zeichnern, hauptſächlich alt Disney, den Anſtoß zu den ſpäteren welt⸗ bekannten Filmzeichnungen. Nachdem Cohl jahrelang in der Vergeſſenheit gelebt hatte, er⸗ hielt er vor zwei Jahren einen kleinen Ehren⸗ preis von der Pariſer Sorbonne. In dieſem Jahre hatten die Filmfirmen die Abſicht, den 30. Jahrestag ſeiner Erfindung zu feiern. „Hakenk; Die de im Ne Die deutſche naten Novembe läufigen Ergeb land(Novembe— 39 977 Tonnen, hagen(dieſelbe ölreviere 3762, ſchen Erdölgew Tonnen betrage ſtellten in den p arbeiten außerh Ende des Monce Monats Dezemt „Steinförde 3340 Erzeugu Der Reichsnä für inländiſche RNVBl. Nr. 4 über die Erzer Faſerpflanzen. vom Reichsnäh⸗ Vertrieb freigeg werden. Weiter über die zugela bringen. Dieſe laſſenen Sorten werden. Als Sce nur Mitglieder reitung zugelaſſe »die Fachuntergri auftragten des 9 und Faſerpflanz Franz Im Jahre anderthalb J dung und Te 1932 war die und iſt bis ſtiegen. Dabe zöſiſche Mode Jahre 1935 1 dieſem Jahre intereſſanter man die Au Ausfuhr feit daß 1932 nu ſchen Modeau ing. 1937 un o daß man —— de rankreichs Gbiet 9e iſt. gebiet herau 400 000 Dopf Bekleidung u Teil von dem konnte. Frunku Eflektenl Festverzlusl. Wert 30% t. Reichsanl..2 int. Dt. Reichsanl. à Baden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Ani.-Abl. d. Dt. Rob Dt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 2 Heidelbg. Gold v.? Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 2 Mannheim von 27. pPirmasens Stadt.2 Mnum. Ablös. Altbe⸗ Hess.Ld. Lidu. R.-2 B. Kom. Goldhyp. 2 do. Goldanl. v. 20 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyv. Wechs. Gr Erkf. Hyp. Goldhyt Franki. Liuu. Frki. Goldpidbr. VII Frki. Goldofr. Lior Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llau. Pfalz. Hyv. Goldofd Pfalz. Liqu.„ 5 3 Pfalz. Hyp. Goldkom Rhein. Hyp. Gdof. 2- do. 5⸗9.„ do. 12-13. do. Liaqu. do. Gdkom.-I Süudd. Boder.-Liqu. Großkraftwk. Mhm Lind. Akt.-Obl. v. 2 Rhein-Main-Donau2 16-Farbenind. v. 2 Industrie-Aktlen Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellstofl Bavr. Motor.-Werk Beri. Licht u. Kraft Brauerei Kleinlein Brown Boverl Mhn Sement Heidelber nuar 1938 Bergen ilmdarſtellerin, eſtalterin, ſon⸗ äuferin. Nach⸗ nin Berg und die mir am⸗ Laufen, beim id nicht viel int, nirgends es zur Kame⸗ F 1 5 wie bei die⸗ ꝛgenen, men⸗ n Einſamkeit ugreifen, wo dienſtbereiten das Bett im ch aufgedeckt värmt wird, ner beſten— r ſchlechteſten in die Hand Hüttendienſt“ ſig für Holz zt, Waſſer zu zu machen— Erbswurſt⸗ Ufa-Rotzinger ſolchen ſport⸗ windgefegten, Ferientagen iſt eine der us braucht es hen, wie mit meiner Schi⸗ ne luſtige Ge⸗ er, der außer Pfeife kannte, luſtige Dame war ich. Nach Eheleute, die en. Ind den ich nur einen angekommen. breitgemacht. geweſen. Ich Abfahrt. Mir üchten, die ich zeſſen und ge⸗ jt. Gemütlich ich wars, daß n, der Schluß⸗ weggeſchlichen ch ſeine Bret⸗ die Tür trat, irchenhaft ſtill hell und klar war der Ster⸗ drin; warum nd da richtete zeigte mit ſei⸗ die Sterne ſo zte:„Sehn's, !“ Schüttelte war er. Und hweigſam ge⸗ itte. kfilms ge⸗ zre alt in völ⸗ eichner Emil en Bilder, die hren im Film magerie“ von irden. Seine hauptſächlich ſpäteren welt⸗ achdem Cohl lebt hatte, er⸗ leinen Ehren⸗ In dieſem e Abſicht, den zu feiern. „Hakenkreuzbanner“ bie Wietſchafsfeite —— ö——— Die deuische Erdölgewinnung im November und Dezember 1397 Die deutſche Erdölgewinnung betrug in den Mo⸗ naten November und Dezember 1937 nach den vor⸗ läufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik: Deutſch⸗ land(November 1937) 39 272 Tonnen,(Dezember 1937) 39 977 Tonnen, hiervon: Hänigſen, Obershagen⸗Nien⸗ hagen(dieſelbe Reihenfolge) 30 246, 30 867. Wietze⸗ Steinförde 3649, 3647. Oberg 1615, 1471. Ubrige Erd⸗ ölreviere 3762, 3992. Der Monatsdurchſchnitt der deut⸗ ſchen Erdölgewinnung im Jahre 1936 hatte 37 054 Tonnen betragen. Die Zahl der Arbeiter und Ange⸗ ſtellten in den produktiven Bezirken und bei Aufſchluß⸗ arbeiten außerhalb der produktiven Bezirken betrug am Ende des Monats November 1937 5064, am Ende des Monats Dezember 1937 5191. Erzeugung und Vertrieb inländiſcher Faſerpflanzen Der Reichsnährſtand erläßt durch den Beauftragten für inländiſche Wolle und Faſerpflanzungen RNVBl. Nr. 4 vom 24. Januar 1938 eine Anordnung über die Erzeugung und den Vertrieb inländiſcher Faſerpflanzen. Danach dürfen nur Faſerpflanzen der vom Reichsnährſtand zugelaſſenen Sorten oder zum Vertrieb freigegebenen Arten in den Verkehr gebracht werden. Weiter kann der Erzeuger Faſerpflanzen nur über die zugelaſſenen Sammelſtellen in den Verkehr bringen. Dieſe Sammelſtellen ebenſo wie die zuge⸗ laſſenen Sorten und Arten werden noch bekanntgegeben werden. Als Sammelſtellen für Faſerpflanzen werden nur Mitglieder der Fachuntergruppe Baſtfaſeraufbe⸗ reitung zugelaſſen. Der Antrag auf Zulaſſung iſt über »die Fachuntergruppe Baſtfaſeraufbereitung an den Be⸗ auftragten des Reichsnährſtandes für inländiſche Wolle und Faſerpflanzen einzureichen. 4 SAION „a knavcE“ Franzöſiſche Modeexportziffern. Im Jahre 1928 konnte Frankreich noch faſt anderthalb Millionen Doppelzentner Beklei⸗ dung und Textilfertigwaren Bis 1932 war dieſe Menge auf die Hälfte geſunken und iſt bis 1937 nicht mehr weſentlich ange ⸗ ſtiegen. Dabei fielen die Preiſe, die die fran⸗ öſiſche Modeinduſtrie erzielen konnte, bis zum 3 re 1935 weiter, ſo daß wertmäßig erſt in Dleſem Jahre der Tiefſtand erreicht war. Noch intereſſanter wird aber dieſe Statiſtik, wenn man die Aufgliederung der mengenmäßigen Ausfuhr ſeit 1932 unterſucht. Man ſieht dann, daß 1932 nur etwa ein Viertel der franzöſi⸗ ſchen Modeausfuhr nach den eigenen Kolonien ing. 1937 waren es aber bereits 40 Prozent, 0 Baß man daraus feſtſtellen muß, daß die Herrſchaft der franzöſiſchen Mode außerhalb rankreichs Auus außerordentlich einge⸗ biet 9e iſt. Aus dem franzöſiſchen 15 8- gebiet heraus gingen 1937 nur noch rund 400 000 Doppelzentner Textilfertigwaren und Bekleidung und höchſtens nur noch der dritte Teil von dem, was Frankreich 1928 ausführen konnte. im —55— Steinfurt Aktien und fenten freundlich Berliner Börse Die Beranntgabe des großzügigen Bauprogramms für die Reichshauptſtadt, durch das der Bauinduſtrie und durch ſie als Schlüſſelinduſtrie der allgemeinen Wirtſchaft ein großes Arbeitsgebiet eröffnet wird, die Jahresabſchlüſſe der Berliner Handelsgeſellſchaft und des Siemens⸗Konzerns ſowie andere günſtige Wirt⸗ ſchaftsmeldungen ſtanden heute naturgemäß im Mittel⸗ punkt der Unterhaltungen und feſtigten die an ſich ſchon ſeit Tagen freundliche und zuverſichtliche Grundſtimmung. Der Wertpapierhandel ſelbſt wurde dadurch zunächſt allerdings kaum nennenswert beeinflußt, da das Publikum noch keinerlei Dispoſitio⸗ nen getroffen hat; im weſentlichen ſind dafür die an dieſer Stelle in den nächſten Tagen wiederholt ange⸗ führten Gründe weiter maßgebend. Der berufsmäßige Handel ſchritt allerdings zu kleinen Anſchaffungen, die überwiegend zu Beſſerungen, wenn auch kleinſten Aus⸗ maßes, führten. Am Montanmarkt zogen Hoeſch um ½ Prozent, Buderus, Harpener und Mannesmann um je ½ Prozent an. Sehr ſtill lagen Braun⸗ kohlen⸗ und Kaliwerte. Von chemiſchen Papieren wurden Farben unverändert mit 160 angeſchrieben, Rütgers gewannen 1½ Prozent, wäh⸗ rend Goldſchmidt/ Prozent hergaben. Am Elektro⸗ markt wurde Siemens ½ Prozent, Schuckert zirta / Prozent höher bezahlt. Verſorgungswerte wieſen bis auf RWeé, die faſt 1 Prozent höher an⸗ kamen, nahezu keine Veränderungen auf. Von Auto⸗ aktien büßten Daimler»/ Prozent des Vortags⸗ gewinnes ein. Bei den Maſchinenbauwerten⸗ waren dagegen Demag im gleichen Ausmaß feſter. Bauwerte waren auf Grund des eingangs Ge⸗ ſagten geſucht und ſeſter, ſo unter anderem Holzmann um 2 Prozent und Berge rum ½ Prozent. Mit erheb⸗ licheren, meiſt aber nur durch die Marktenge bedingten Kursveränderungen ſind ſchließlich Dortmunder Union und Hamburg⸗Süd, letztere nach Pauſe, mit je minus 2½ Prozent, andererſeits Reichsbank mit plus 1 Proz. zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt war die Reichs⸗ altbeſitzanleihe mit 130,10 nach 130 unweſentlich ſchwächer. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 95,10. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld auf 3 bis 3½¼ Prozent. „Von Valuten errechneten ſich der franzöſiſche Franken mit 8,02½, der Dollar mit 2,486 und das Pfund mit 12,43½. Der Börſenſchluß brachte keine Ueber⸗ raſchungen. Sofern Notierungen erfolgten— dies war wieder nur in geringer Zahl der Fall— ſah man gut gehaltene Kurſe. „Nachbörslich war es ruhig. 5 Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit unverändert 12,435, der Dollar mit 2,485(2,486), der Gulden mit 138,65(138,63), der Schweizer Franken mti 57,48 (57,45) und der franzöſiſche Franken mit 8,10(8,07) feſtgeſetzt. »Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien wurden Berliner Handelsgeſellſchaft unverändert mit 135¼ notiert, der Abſchluß blieb alſd ohne jeden Einfluß auf den Kurs. Commerzbank und Adcea zogen um je ½ Prozent an, wührend ſich Deutſche Ueberſeebant um 1½¼ Prozent ermäßigten. Hamburger und Meininger Hypothekenbank gaben je 1 Prozent her, Bayeriſche Hypotheken zogen um „Js Prozent an. Von Induſtriepapieren hat⸗ e Mörtel mit plus%¼ und it plus 2½ Prozent die größten Veründe⸗ rungen des Marktes aufzuweiſen. Bei den Kolo⸗ nialwerten gaben Kamerun um 2 Prozent nach, während Doag 1 Prozent gewannen. Von Steuergutſcheinen wurden 1938er un⸗ verändert notiert, die übrigen Fälligkeiten geſtrichen. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Freundlich Für die heutige Börſe lag eine Reihe von Anregun⸗ gen vor, ſo daß die Haltung etwas freundlicher war. ten Berl Die Jahresabſchlüſſe von Siemens und Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft ſowie die leichte Dividendenerhöhung bei der Hamburger Hypothekenbant hinterließ einen günſtigen Eindruck. Indeſſen war der Auftragseingang aus dem Publikum weiterhin klein und auch die Be⸗ rufskreiſe übten mit Rückſicht auf den Ultimo Zurück⸗ haltung, ſo daß ſich die Umſatztätigkeit kaum gebeſſert hat. Wenn gleich ſich die Kurſe am Aktienmarkt über⸗ wiegend nach oben entwickelten, ſo hielten ſich die Steigerungen in engen Grenzen, da vom Berliner Platz größere Liquidationsverkäufe einer Privatbank vor⸗ gelegen haben. IG Farben ſetzten zunächſt ½ Proz. niedriger ein mit 159¼, erholten ſich dann auf den Vorabendſtand von 160. Kleine Abgaben erfolgten fer⸗ ner in Autowerten, von denen BMW½ Proz. und Daimler/ Proz. nachgaben, während ſich Adlerwerke mit 118½ Proz. behaupten konnten. Etwas niedriger lagen ferner Moenus Maſchinen mit 124(125), da⸗ gegen Demag 4 Proz. höher mit 164½. Am Montan⸗ markt ſtellten ſich vorwiegend Erhöhungen bis ½ Prozent ein, Mansfelder nach Pauſe 3½ Proz. feſter mit 157½. Elektrowerte lagen vorläufig noch ſehr ruhig, jedoch meiſt mäßig feſter, Schuckert 179(178¼), Siemens ea. 212½(212). Im einzelnen kamen Reichs⸗ bank mit 211(210), Conti Gummi mit 192¼(191½) zur Notiz. Von Bauwerten wurden Holzmann etwa 2/½ Prozent höher mit 157½ genannt. Der Rentenmarkt war weiterhin feſt veranlagt, die Umſätze hielten ſich allerdings infolge des Material⸗ mangels in engen Grenzen. Ebenſo zeigten die mei⸗ ſten Kurſen kaum Veränderungen. Reichsaltbeſitz 130½, Reichsbahn⸗VA. ½ Proz. höher mit 129%,qͤq ferner Kommunalumſchuldung 95.20, 4 Proz. Rentenbank Ablöſung 94.15, Städte⸗Altbeſitz 134½. Am Pfand⸗ briefmarkt wurden Kommunal⸗Obligationen der Frank⸗ furter Hyp. und Frankfurter Pfandbriefbank ſowie der Meininger Hyp.⸗Bank um ¼ Proz, heraufgeſetzt auf 99½. Auch Liquidationspfandbriefe lagen feſt und höher. Von Goldpfandbriefen wurden Frankfurter Hyp. mit 50 Proz. repartiert bei unverändert 100. Stadtanleihen lagen ruhig. Induſtrie⸗Obligationen ſchwankten bis/ Proz. Von Stadtanleihen gingen 5½ Proz: Mounganleihe auf 107½(107½)) zurück. Ferner bröckelten Dekoſama Neubeſitz auf 28(28½) ab. Im Verlaufe war die Kursentwicklung kleinen Schwankungen unterworfen, das Geſchäft blieb dabei ſehr klein. Teilweiſe ergaben ſich gegen den Anfang kleine Rückgünge um/ Proz. Die ſpäter notierten Papiere kamen mit nur kleinen Abweichungen zum Kurs. Feſter lagen RWeé mit 126½(125), Rütgers⸗ werke mit 153(151½). Hanfwerke Füſſen mit 1331/½ (132½), während die meiſten Elektroaktien nur knapp behauptet waren. Lahmever 1 Proz. niedriger mit 120½. Zellſtoffwerte blieben behauptet. Von Bank⸗ aktien Commerzbank 121¼(12134). Der Freiverkehr lag ſtill. Etwas niedriger Dingler Maſchinen mit 86/(87¼½), andererſeits höher Elſäß. 3* mit 84½(8334) und Ufa⸗Film mit 70½ 5 60. Tagesgeld unverändert 2/¼ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 28. Januar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt ceif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,25; Standardkupfer lfd. Monat 51,50.; Originalhüttenweichblei 20,50.; Standardblei lfſd. Monat 20,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 19,25.; Standardzink lſd. Monat 19,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,30—42,30. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, W. Januar. März 967 Brief, 965 Geld: Mai 983 Brief, 982 Geld; Juli 1003 Brief, 1001 Geld; Oktober 1032 Brief, 1030 Geld; Dezember 1042 Brief, 1040 Geld; Januar 1046 Brief, 1045 Geld.— Tendenz: kaum ſtetig. Carl Faß& Söhne(Cafafö) AG, Heidelberg. Durch HV⸗Beſchluß iſt gemäß dem Geſetz vom 5. Juli 1934 eine Kommanditgeſellſchaft errichtet unter der Firma Carl Faß& Söhne, Cafaſö, Kommanditgeſellſchaft, mit dem Sitz in Heidelberg, und das Vermögen der Aktiengeſellſchaft einſchließlich der Schulden ohne Li⸗ quidation auf die neu errichtete Geſellſchaft übertragen. Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich und im Saarland im Dezember 1937 ſowie im Jahre 1937. Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug im Dezember 1937(26 Arbeitstage) 1·764988 Tonnen gegen 1 791 178 Tonnen im November 1937(25 Ar⸗ beitstage). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt 67˙884 Tonnen gegen 71647 Tonnen im November 1937 hergeſtellt. Im Jahre 1937(305 Arbeitstage) wurden insgeſamt 19 848 824 Tonnen hergeſtellt gegen 19 207 964 Tonnen im Jahre 1936(305 Arbeitstage). Die durchſchnittliche arbeitstägliche Gewinnung betrug im Jahre 1937 65 078 Tonnen gegen 62977 Tonnen im Jahre 1936. Von der Geſamterzeugung im De⸗ zember 1937 entfallen 200 428 Tonnen gegen 206 724 Tonnen im Vormonat auf das Saarland. Die Geſamt⸗ rohſtahlgewinnung im Saarland im Jahre 1937 ſtellt ſich auf 2 350 321 Tonnen gegen 2 323 468 Tonnen im Jahre 1936. Freitag, 28. Januar 1938 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Mit dem Zuſammenſinken der auf das Feſt⸗ land vorgeſtoßenen kälteren Luft hat ſich auch bei uns Aufheiterung eingeſtellt, die in der Nacht zum Freitag ſtellenweiſe zu leichten Strahlenfröſten Anlaß gab. Inzwiſchen iſt ein neuer atlantiſcher Wirbel raſch nach England vorgedrungen; er wird bereits in der Nacht zum Samstag ſtarke Witterungsver⸗ ſchlechterung mit verbreiteten Re⸗ genfällen und kräftig auffriſchenden ſüd⸗ weſtlichen Winden bringen. Die Temperaturen ſteigen erneut an. 4 Die Ausſichten für Samstag: Zunächſt ſehr unbeſtändiges und regneriſches Wetter, zeit⸗ weiſe auffriſchende Winde, ſpäterhin ver⸗ e änderliche Bewölkung mit einzelnen Regenfäl⸗ len, milder. e Rheinwesserstanc 27. 1. 38[ 28. 1. 38 Waldshout„„%„ 220 220 KRheinfelden„ 206 206 Breisoch 106 103 Kehl 6 e»„* 240 240 Manece 408 596 Mannhelm 314 205 Kkaub e 244 232 304 283 Neckurwasserstand 1 27. 1. 38[28. 1. 38 Möongheilm 319 309 Sin, Sießn. Lin Niuionen ro) Er *+ Bilanz der Eiſenwirtſchaft. Der Verkaufswert an Induſtriewaren dürfte 1937 75 bis 80 Milliarden Reichsmark betragen haben und damit doppelt ſo groß geweſen ſein wie im Jahre 1932. Dementſpre⸗ chend ſtieg das Einkommen der Arbeiter und Angeſtellten, und in gleichem Umfange ſtieg die Menge an Gütern, die dem deutſchen Volke zur Erhaltung und Sicherung ſeiner Lebens⸗ haltung zur Verfügung ſtehen. Ein bedeuten⸗ der Anteil in dieſer Entwicklung entfiel dabei auf die Eiſen⸗ und Stahlproduktion, weil es ja darauf ankommt, durch die Errichtung neuer Erzeugungsſtätten die Rohſtoffbaſis zu er⸗ weitern. Durchweg wurde an Roheiſen⸗, Roh⸗ ſtahl⸗ und Walzwerkerzeugniſſen im Jahre 1937 viermal ſoviel erzeugt wie 1932. Da die Herbeiſchaffung der Rohſtoffe mit dieſer ſtürmi⸗ ſchen Entwicklung nicht Schritt halten konnte, war es notwendig, die Kontingentierung der Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe durchzuführen. Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten der Verteilung behoben ſind, werden die Kon⸗ tingentsträger im laufenden 51 die Menge an Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſen erhalten, die ſte brauchen. 27. 1. 20,1. 27.1. 1 3 43 5 4 27. 1. 28. 1. 27.1. 28. 1. „„„„ 141,50 140,50] ver. Dt. Oele. 136,— elchsbank. Hackethal Braht. 147,— 147,50 f Verl. Glanzst. Elberl.—— Verslcher.-Aktlen Fronkfurter Berlsebe Erebj 7 7 7 142,— 142,25] Westeregein.... 1I1,50— Bhein.Hvvotn.-Bank 158,30 186,50 Hamdurg Biektro 151,12 181,75] Jer. Stabſwerke.. 112,25 112,50 Aachen-München, 1040, 1036, Effektenbörse Beptschel efenn 188,75 165,— Zellst. Waidh. Stamm— 149,.— vVerkehrs-Aktlen Harburger Gumm— 5 Ver. Utramarigfabr.,— Alliana Allgem..— 273.— Dt. Steinzeuge Ffeld„ Bank-Aktien 46. Verkehrswesen 138.— 134,75 Harpener Bersban. 173,— 173,12] Losel Telegr.-Dr.—— 165,50 Kllianz Leben... 280,— 230,.— Festverzinsl. Werte 27. 1. 28..] Burlacher Hof.... 103.— 107,— Badische Bank 125.——[ Alls. Lok. u. Krafty 149,50 149,25 Hedwisshütte.— 134,.—] Wanderer-Wetke.„— 166,5 estverzlus n 6 Biend.-Werger-Br. 112,— 117.— Ba er. E p. Wecüsei 107,— 108,— kbs.-Amer.-Paketih. 91,75 31,50 Hoesch. Eis, g. Stanl 118,75 114.25 Westd. Kaufhot 48. 60,87 60, 50 kolozial- Paphens %t. Reiehsanl v. 2 10½58 10072] Ei. Kient Krait. 143,— 144,.— Zommmers Prvalbk. 1275 121,57] kibd.Sudam. Dpfsch.— 136,20] kloiemann Phifiov. 152,50 157,52] Westeregeln Klkal 112,25 112,— Rolol 132.25 133.25 int. Di. Reichsanl. 30 103,30 193, Enzinger Unioen— 738 Fn— NorddeutscherLlovd 32,75— Hotelbetrlieh.. 96,25 96,34 Wt. Drahtind. Hamm—— TODt.-Ostafrika. 129 1338, ee an un Bayern Staat„. 16 Farbenindustrie. 160,— 160, Frankft. Hyo„Bauk— 21 Junghans Gebr.— 148, Hin. o. 4% Al.-Abi. d. Dt. Bch. 120,10 120,9 ier. RAfg 5 1 Eflektenkurse Kahis Porzellau. 155,75 155,25 5 Söur, Sant v. 25 30 2780 f 14— Mizs] fib⸗n 15g 163 zfernngierfe, For,— 137.] Faite, Kacberiebes—— Berliner Devlsenkurs e Moneß 9„Holdsenm adt ⸗»1% Rhein.Hypoth.-Bauk 156,50 158,50 Aſigem. Bau Lenz 7 75 2 Heideibs. Coſd v. 20 30,50 29,50 Gritzner-Kayser.—— 488 kneneß 117.— 117,25] Kiöcknerwerkee.—— Ludwigsh. V. 26.1 99,.— 99, Mhm. Va.—— Verkehrs-Aktlen—————————— C. H. Knorr.—— Fae T774 Jel Hanana. Goi. 25 37 3575 San e 15 Zurabnog. Kürberz 128,5 180½25 Konsw. u, Cpem, Fb 155 17550 Seln Bnel Ged Bue ———. 98.75 96,15 1135. 18 br. Reiensb. 7... 129,37 129,75 f. Rotoren L8IIW 15i. 50 450——— Wachs 153½25 183.25 27. Januat 28. Januat ima 23. 134,25 134,250 Harpener Berezan 13.— 133·.—] Versicher.- Atlen Haxeg, Spleseleias 4— 145—*— „Ablös. Aitbes. 134,25 134,25 155,.— 156,— 4* 141.— 141,— Kronprinz Metall.—— 72⁰ 5⁰ 720⁰ 5 ge 1 feeen n. 1— f gre i5 ̃50] Herrmenn Efeitr. 1„ kerere e,; i, f— LrerMvenee W E. 738 7 B. Kom. Goldhyp. 29 100,— 100,— ilse Berzban— 162,50 Bad. Assecuranzges.„50 31, Bergmann Elektr. 201,75 201,75 Hch. Lanz Mannheim 175,50 175,— Beig.(Brü Antw.j 100 Belga 41,550 42,050 41,350 42•030 do. Soldant. v. 29. 3,3 93·25] do. Genugschems— 135,.— KausheiwerVersleh. T 47—en 5,140% 5,14 0,140 5,142 do. Coldsyl.— 3—*23* junghans Gebr.—— J Wurtt.Transvortver.%———— 146,— Leopoid. Grube. 16.— 16— Bulzarien(Sofa)... 100 Lewa f 3,047 3,058] 3,047] 3,053 Frli r, Goichro. 1095: lcß B blgefeben.— 1 Borliner Börse Söebe 45. Kawvespansesbrzs fle,85 f18 Baszis Beneig., 100 Eriges 4,00] 25,00 2500 355400 Frankf. Llau.. 102,25 102,25 135.— 135,50 ngerus Elzopwerie 128, 128,— Mansfeider Bereban— 156,50] Engiand(Londem 1 Piung 12,20 12,450 12,420 12,450 Fiti. Goldoſav, Vin 103, 10575 Kassekurse Sonf Eonint 7 2 124,5 181,5] kiartt⸗ z. Kübftaiſe 110, Ealfeuc(Gev-Tal) 1ö0edin Ke. 36,130 365270 68,150 685,270 Frtk. Goidptr. Liau. 101. 100)—] Knort-fieltbrong“:: 244,— 243,—f 57 Pt. Keichsanl. 27 101,50 10l,30 Henmict-Bens::: 141,30 140,83 Masch. Bnckan Wolf 13,25 138,25 Pinniaag(Mieisingf.) 100 finni.. 5,335 5,505 5,485 5,505 llein. fibo. n 102,12 102.25] Konservenbr. Braun 3.8·8 3% d0. J0. v. 1034 5,25 99,25] Beme 145,8/ 135,35] Mazimilanentte— 199,0 Eranhreich aris). 100 Franes f 3,06. 3,975 3,052] ,105 Mein. Eib. Man,. 197,12 103,25] Kahmever... 121, 50 120,50 St. Anl.-Ausl Hitbes. 130,— 130.— Hr. Atlant. Telsgr.: 17½0 Müſheimer Beres— 132281 Sriecheniand(Athen)i00Drachm. 2,358 2,35/ 2,352 2,357 piäiz Fien. Cordolä. 105,5 10225] kieh. Kanz Menpbeim. be Sehatzsetete ds6—— geutseß. Cond Ess;: Möes 1437] Lerad, Fiszerte:—, 138,25] Koliand IAnmterd. 2 Rotpj 15C. 13,355 166f. 136,510 188,780 Pfaiz trv. Gslzom. 102,50 3750 Ludwirsk. Aktienbr. 115,— 1* Heutsche Frdöl.: 1i,18 147.50—.————— 123 355⁵ lein Keren 100 Rials 307 35•386— 87360 2. Hyp. 7„ ee an ele—— athgeber-WMa 5 1 3 l. Kr.„ 5 55, 6 Rhein. Hyv. Gdpl.-4 109,.—. 114,25 115,— 60% Pr.Ld.-Pidbriefe———+——=—„— 168.— Bheinfeiden Kraft.— 15⁰ liaien(Mom. Mehe4 400 ilre 13,090 135110 13,050 15,110 90.*15 57 7 100.— 100,—] lietalieselischaft 146,— 145,75 Anst..-R. 10.——*◻ Heutsche Steinzeus, 95. Vs S⸗ 22,—.7——I— 51 0 B1* 3◻*=— ag. R.„ 225„„ 3. 7 ein. Elektr..— 97 ugoslaw.(Belx. A. Zagr. in. 4 4˙ Far Kin 23 3530 SeaBiner bien.„ Aas Iean Mobel:: 33..3 Speip, Sapizerie 144,— 143,57f Keneas ionizesf5⸗f han Polla, 2,64 3486] 24 240 S1ͥ4. Boter 1120 102˙25 102.25 Pialz. Mühienwerke 160,— 160,.— 53 2 ei.— 7 450—————. 33—30— 3—— 5 nn 4 Pfälz. Preßhefe Sprit„„,„os 6% pr. Ctrbd. Ei. Schlesſen. 129% 143˙7] Riebeck Montan +7 2 zitauen(Kowno/Kaunas 7 Großicraftwk. khm. 104.— hein. Braunkohie. 231,25 231,25 958„ 100.— 109.— 133,57 183,87 Fütgerswerke. 151,25 152,— Norwegen(Oslo).. i00 Kronen J 62,420 62,540[ 62,420 62.540 Feh Brnne lir 165.—f Kr en M530 u5et nes es Kant f: 385 Wnf Feheee—— Reſen i.— 5, ein-Main-— do. Vorzugsaktien 123, à, Farbenindustrie 138˙7½ Sachtleben A6. C50 10•—55N8 584 16-Farbenind. v. 28 129,75 150,„ 144,50 144,25-Aktlen 135,50 13d,75 n 119,50 179, Hortussl Isssbon) i00 Escudo f 11,280 11,30. J 11.28 11 Fheinstahl 50 Bank 1 Feldmühle Papier 136•30 156.50„ 51——20 800 rei i 140 — 5 8 1 9„ 5„ Accumulatoren— 69,50 Schlinck„— 150.————— 107.— 107,62 Germ. Porti— ement 114,— Schufch. Patzenhote/ 404½7 109, Schweiz(Zür.-Bas., Bern) 100 Fr. 57,30 57,510%420 57,540 Adt Gebr. 2 2—-„ 140•50 140.50 Schuckert el.*„ 176,75 179.— Commers- privatbk. 121,75 12¹,8/ Gerresheim Glas 131,50—3 Siemens& Halske 11,75 2127,50 Spanlen(Madr. n. Barc.) 100 Pes. 14, 490 4 14,510 14, 490 14,510 Aschaffbg. Zellstofl. 140, nen 124.50 124,50 121— 1 2 46,5 145,15] Stoehr Kammzarn 138,— 139,— Tschechoslowakel(Pragz) 100 Kr. 5,711 6,729] 5,711] 3,729 -Werke 151,50 151,50] Sehwartz Store Hi. Bani u. Bisconto 127,—Sesfürel-Loen 83 Bavr. Motor.-Werke 12ʃ, ff Mum 120,— 120.— 10012— 5 141.75 141,62 Stofberger Zinkhütte—— Türkel ¶stanbul) 1 türk Pfund l, 978˙% 1,98,.97• 195² ht u. Kraft. 169,— 169,— Seilind. Wolf Müm ot. Golddiskontbank 100, zoldschmidt Tu olberge Bianereh Kleiniein 114,— 114,—] Jemene Histe„„= i Geberses. Bank 12,25 123,—f Grlirner.-Kavser 50,— 39,50 Sücd Zucher... 213,— 211,] Unasro(Hudapest: l Pensò*.—— ——]Siner.Gränwinkei 105,— 105.— bresdner Baph... 114,25 114,25 Sruschwitz Terti— 122,50 Thar. Gaszes. 13757 142,50—.—(Montevid.)—+ 1291 1,289.218 Sement Heldelberr 166,.— 166,501 Sudd. Zucker 212,— 212,— 1 fieizinger kirp.-Br, 128,½5 124,25 Guano-Werkhoe.—— Ver pi. Rickelwerke 179,87 175,50 1 Ver. St. v. Ameriks Gewy.) 100 l. 1 2,404 3½166“ 2,18861 2,187 ee —— — austraten, empfangen von —————————————— ——— Hakenkreuzbanner— Freikag, 28. Januar 1938 100„totalverrückte“ büſte in mainz 4 Karnevals Beſuch in der Uarhalla/ Triumphzug durch die Stadt Eigener Bericht des„HB“) ju. Frankfurt a.., 28. Jan. Das„gol⸗ dene“ Mainz hatte Mitte dieſer Woche ſeinen großen Tag. Wer den Mainzer Bahnhofplatz betrat, der hat gewiß geſtaunt. In vier, fünf Reihen ſtaute ſich ringsum die Menge, die Straßenzeilen waren wie eine lebende Mauer, über der rot⸗weiß⸗blau⸗gelb in allen Größen die närriſchen Fahnen wehten.„Köln gratu⸗ liert Mainz“, das war die Loſung dieſes karne⸗ valiſtiſchen Tages und die Mainzer ließen es ſich nicht nehmen, ihre Gäſte aus dem„hilligen Kölle“ in einer Art und Weiſe zu begrüßen, wie ſie eindrucksvoller wohl keiner der Beſucher er⸗ warten durfte. Unter Jubel und fröhlichen Zurufen lief der Sonderzug aus Köln ein. Ihm entſtiegen, 400 „totalverrückte“ Kölner und etliche anz beſonders hübſche Köllſche Jungfrauen, bordnungen des Köner Karnevals, an der Spitze Prinz Hermann, die Präſidenten der Karnevalsgeſellſchaft, die Generalität und das Offizierkorps der prachtvollen Köllniſchen Funke und viel närriſches Volk. Helle Freude erfaßte alle, als die Kölner auf den Bahnhofsplatz hin⸗ den Klängen des Narhalla⸗Marſches und dem Gruß der aufmar⸗ ſchierten Mainzer Garde. Für den Mainzer Karnevals⸗Verein ſprach Komiteemitglied Kepp⸗ linger Worte der Begrüßung, für Köln dankte der närriſche Miniſterpräſident Ließem. Der Marſch durch die Stadt geſtaltete ſich dann zu einem wahren Triumphzug. Im Sturm nahmen die Kölner Funken die Herzen der Mainzer, noch mehr der Mainzerinnen ge⸗ fangen. So manches„Köllſche Bützche“ wurde unterwegs ausgeteilt. Der herrliche Anblick der bunten, gold⸗ und ſilbergeſtickten, pelzverbräm⸗ ten Uniformen, die der hübſchen Fun⸗ kenmariechen riſſen die Tauſende mit, die auf den Straßen ſtanden oder aus den Fenſtern ſahen. In dem ſchönen hiſtoriſchen Saal des Kurfürſtlichen Schloſſes fand ſpäter in Anwe⸗ ſenheit des Mainzer Prinzenpaares eine herz⸗ liche Begrüßung der Kölner ſtatt. Der Vertre⸗ ter des Oberbürgermeiſters von Mainz ſprach in ſeiner Begrüßungsrede über das gemein⸗ ſame Schickſal der beiden Städte, das nun ſei⸗ ſind Ausdruck auch im gemeinſamen Frohſinn inde. Heinrich Bender, der Präſident des gerade hundertjährigen Mainzer⸗Karnevall⸗ Vereins fand beſonders herzliche Worte. Er betonte, daß der alte Vater Rhein ein unlösbares Band zwi⸗ ſchen Mainz und Köln binde und ſprach über die reale und ideelle Seite des rheiniſchen Kar⸗ nevals. Der Abend brachte dann in der Mainzer Stadthalle eine große Karnevalsſit⸗ zung nach Kölner Art. Die närriſchen Kölner Truppen hatten Urlaub bis zum Wecken erhal⸗ ten, um die Mainzer und Mainzerinnen recht —— kennenzulernen, ſo daß der Abſchied am onnerstagmittag recht ſchwer fiel. fileine badiſche machrichten Drei Deviſenſchieber verurteilt Freiburg, 28. Januar. Vor der Zweiten Großen Strafkammer beim Landgericht Frei⸗ burg hatten ſich der 40 Jahre alte Stefan Pul⸗ lem aus Richrath(Kreis Solingen), der 43 Jahre alte Joſef Letzer aus Düſſeldorf und der 30 Jahre alte Heinrich Dobler aus Düſſeldorf wegen Deviſenvergehen zu verantworten. Der Angellagte Pullem iſt beſchuldigt, etwa 40 000 RM deutſches Silbergeld im Kraftwagen in die Schweiz geſchmuggelt zu haben zum Ankauf von unverarbeitetem Silber. Bei einem weite⸗ ren Verſuch, 11 700 RM wieder über die Grenze zu bringen, wurde er an der Grenzſtelle Otter⸗ bach bei Weil a. Rh. feſtgehalten und verhaf⸗ tet. Die Angellagten Letzer und Dobler waren an den Geſchäften beteiligt. Die Strafkammer fällte folgendes Urteil: Wegen fortgeſetzten De⸗ vifenvergehens und Bannbruchs werden verur⸗ teilt Stefan Pullem zu einem Jahr Gefängnis und 20 000 RM Geldſtrafe, Joſef Letzer zu acht Monaten Gefängnis und 10 000 RM Geldſtrafe Gefäng⸗ und Heinrich Dobler zu vier Monaten rei nis und 5000 RM Geldſtrafe. Bei allen dre Verurteilten gelten die Geldſtrafen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt. Außerdem wer⸗ den Letzer ein Monat und Dobler zwei Monate Unterfuchungshaft noch auf die Strafe ange⸗ rechnet. Die beſchlagnahmten 11 700 RM und der Kraftwagen werden eingezogen. Er beleidigte den Staatsanwalt von dem amtierenden Staatsanwalt die Be⸗ fuchserlaubnis zu einem der zur Zeit in Haft befindlichen Wilderer aus Bahlingen wegen vorgekommener Durchſtechereien verweigert wor⸗ den war, verließ das Dienſtzimmer des Staats⸗ anwalts mit den Worten:„Auf Wiederſehen, nicht mehr Heil Hitler“. Er wurde ſofort feſtgenommen und am nächſten Vormittag dem Schnellrichter vorgeführt. Er wurde wegen Be⸗ leidigung des Staatsanwalts zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Das Amtsgericht Frei⸗ burg führte aus, daß der Angellagte ſeiner Mißachtung dem Staatsanwalt gegenüber habe Ausdruck verleihen wollen. Seine Aeußerung habe bedeutet, daß er den amtierenden Staats⸗ anwalt des Hitlergrußes nicht würdig erachte. Der Angellagte hat ſich dem Urteil unterwor⸗ fen und verbüßt zur Zeit die Strafe. 7 SIEBERT Der Herrenschneider Neue Ruf-Nummer 41415 Auguste-Anlege 12, kcke Werderstrabe noͤchst dem polest-Hotel HMennheimef Hof 5 79 Stück, dorunter gut erholtene NHerkenrdder für Herren u. Damen zu billigen breisen bei honnen, MHannnelm 1.* Breife Straſe J 1. + fiiffäter bei Erwachsenen und Kindern. Auch Aufnahme im Hause. Worms'sches institut, Mannheim prinz-Wilnelm-Straße 8 · Fernruf 433 30 Beiffedern versende ich aus Ostpreuben. Gut in Oualität und preiswert! Der Stolz der Hausfrau sind gute Aussteuerbetten!- Für Oberbetten füllfertige u. füllkräftige halbw. gem. Eedern klein u. weich/ Kkg RM..00 weich und füllkräftig„„„„.50 bes. weich u. daunig„„„.00 bes. weich u. daunenr.„„„„.50 ganz bes. daunenreich,»„„.00 . 5j3.-J. I. li.— 10 zur Auswahn!l Alte Räder werden felötet u. Zemufft Mehr. hundert stehen Bequeme Teilzahlg. Zahlung genommen, aler in . Kl. 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S5 die Bilder die Reſſortſchri tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Berlin⸗Dablem. Beilagen: rlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa) Druck und Verlag: Harenkreuzbanner⸗Verlag und Drücherei G. m. b. O. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: laußer Samstaa und Sonntag): „Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Ausgabe Weinheim Nr. 8. einen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm.. über 16 600 Abendausgabe 4 Mom... über 14 609 Ausgabe B Mhm.„Hüber 24 200 Ausgabe A und B Mannheim Leſer hat! das die meiſten — Chef vom Dienſt: nnenpolitik: Hel⸗ 6„Hageneier; für andel: Wilhelm Ratzel(verreiſt; riedrich Karl Haas: Helmut Heimatteil: Fritz gus i für Lokales: Julius Etz; Geſtaltung 1 Fritz Haas). tleiter; ſämtl. in Mannh. Johann von Leers, 74 4. Fresbauagche Verd Jan. Die vorſätzlicht und ausdrückliche Verweigerung des Deutſchen Grußes einem im Dienſt befindlichen Beamten gegenüber iſt Beamtenbeleidigung. 1 Der Brennereibeſitzer Adolf Stephan, dem Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Cha verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr 10.30 bis 12 Uhr Fernſprech⸗Nr. für 54 21 Mannh. Mannheim Nr. 10. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die eige der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ über 39 800 Frühausgabe 4 Schw. über 609 Abendausgabe 4 Schw. über 0⁰0 Ausgabe B Schw über 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe 4A Wym.. über 609 Abendausgabe 4 Wöm. über 600 Ausaabe 6 Wom über.000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 Geſamt⸗Da Monat Dezember 1937 über 50 000 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 51 000 Verlag u. banner“ A Trägerlohr eld. 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