sner ab und zu zuf die Tür ecklich! Was höchſt lang⸗ rühren und leine, ſie iſt hn, und hat die Pſyche n können. S5— etwas eunde. Die von vorhin iſt nur ein it, ein ſehr undzwanzig r benimmt nicht etwa durch die vorgerückter zeitung noch id iſt auch achtet. Und ringling— ſtellt man ch Nummer zuzurufen, d ſie in ein ſen, worauf ein auf der n Männer, Ruhe ihren Die düſtere ſich wieder hoch leuchtet von ſeinem anz in den Herzen der nach außen geweckt zu n des Le⸗ ind Kaffee⸗ ngslos ver⸗ Aeußerlich aum etwas durch ihre ich bewahr⸗ ginnen ſich n— vom reden ſie, ie andern? vor. Wieſo rlebniſſes? r hat ſchon indurch ge⸗ tt geſtrichen e Stirn in f. Er macht ch in wun⸗ ckt. Zahlt. ſchwunden. rkt. Es iſt Lerer iſt Ich habe ſo geleuchtet. daß der daß er gar ht hinauf⸗ en wirklich dieſe Härte id gut. ekommenen r niemals aufraffen. in ſtarken Vorſprung. zieder, wie er. nier veran⸗ eilich ohne meiner der⸗ ſchon von noe reden jin— Ca⸗ nal wollen n GSB blokale Tel. 520 43. ch und Don⸗ r. Zeilfelder; Schwanen“. ; Samstag. Samstag. Tlignetplatz; ingſtberg“: enstag. fee Schladt, er: Freitag. m Grünen Donnerstag. — banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu eld. Ausgabe B erſch. wöch ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(ein Mannheim, 30. Januar 1938 in bicelm, f1 Mannheim, 29. Januar 1938. ir ſchreiben den 30. Januar. Fünf Jahre ſind ſeit der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗- tion ins Tand gegangen. Das ſechſte bricht an. Es iſt eine kurze Zpanne zeit im Ceben eines Volkes. Doch was ſich in ihr geſtaltet hat, iſt groß. Wir wollen keinen krfolgs- bericht geben. Wir wollen heute nur ſagen, daß das, was Form, Geſtalt und Tat ge⸗ worden iſt, uns alle beglückt. Die Pläne für die zukunft haben ungeheure Nusmaße. Rieſenſtädte werden umgeſtaltet. Die gewal⸗ tigſten Brücken der Welt ſpannen ſich über deutſche Flüſſe, Täler und Seen. Die Straßen des Führers wachſen in das Reich in noch größeren Husmaßen, wie vorgeſehen war. Monumentalbauten entſtehen in einer archi- tektoniſchen ßlarheit, die Sinne und Rugen entzückt. Zumpf⸗ und Oedland wird urbar gemacht. Das Ringen um die wirtſchaftliche Freiheit ſtampft Induſtriewerke aus dem Boden von beiſpielloſer Fühnheit. Chemiker und Ingenieure, Wirtſchaftler und Irbeiter, Wiſſenſchaftler und Soldaten, fjandwerker und ßaufleute, Frauen und Männer, jung und alt, kurz, das ganze deutſche Volß ſteht in dieſer großen Rufgabe, die ſchon heute überall deutlich die Spuren des krfolges zeigt. Die NHot der frbeitsloſigkeit, dieſe Geißel der Menſchheit, haben wir beſeitigt. Im ſechſten Jahre des Nufbaues wird die Arbeit ſo groß ſein, daß wir nicht genug fjünde haben, um ſie bewältigen zu können. Dieſe kntwicklung iſt uns nicht als reife Frucht in den Schoß gefallen. Wir haben hart darum gerungen, und wir ſtehen da⸗ für noch immer alle ſchwer im Joch. Der per⸗ ſönliche krfolg der ſchaffenden Menſchen und ihre Beſſerſtellung haben dabei nur bedingt Schritt halten können mit dem krfolg des großen nationalen Nufbauwerkes. Um ſo wertvoller iſt darum ihr kinſat, mit dem ſie in das Werk geſtiegen und mit dem ſie durchzuhalten geſonnen ſind, bis neben den ſozialen Fortſchritten und krfolgen auch die materiellen treten können. Das Werk muß gelingen, denn in ſeiner Dollendung liegt ein Stück Schickſal des deutſchen Volkes. das MATIGNAIsGTIAlisfiscRk Verlag u. Mannheim, k 3, 14,15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatentreug che de, 5 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Traägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. A A. 72 Pf. tl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl 0 t. n. chl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Freiverkcvf Das Vert 30 Pf. Träger⸗ .42 Pf. Beſtellgeld. A Nr. 49/ B Nr. 29 — —— — i 8 n. ., 7 10 0 W 5 ——— Ins M Nus dem Willen wächſt dieſes Werk. Wenn er ſtark iſt, wird es ſtark und groß ſein. * Wir ſehen und glauben, daß aus dem ſreis der krziehung und Führung, den das neue Reich dem deutſchen Menſchen zog, ein wil⸗ lensſtarkes Geſchlecht erwächſt, das zu gro⸗ ßen und reinen Taten befähigt iſt. Wir wiſſen, daß die Grundwerte dieſer fjaltung im deut⸗ ſchen Menſchen liegen. Sie ſind nicht neu. Sie ſind nur geweckt und gelenkt worden in den leijten Jahren von einer verantwor⸗ tungsbewußten Volßs- und Staatsführung. Denn es für die krkenntnis, daß Charakter und Weſenheit eines Volkes ſchon immer in ſeinem Blute wirkten, eines Beweiſes be⸗ durft hätte, ſo wäre der Film„Urlaub auf kEhrenwort“ der kid auf dieſe Behauptung. 5 2 „ beſtern iſt dieſer Bildſtreifen in einem Mann⸗- heimer Cichtſpieltheater angelaufen. kr zeigt uns eine fjandvoll deutſche Menſchen, die dem Pflichtgefühl für Volk und Daterland auf Ceben und Tod verſchrieben ſind. ks ſind keine Männer aus den Formationen der Bewegung. ks ſind Feldgraue aus den Schickſalstagen des Jahres 1918. ks ſind die ewigen Deutſchen, denen das Geheiß zu den hohen rugenden im Blute liegt. Es ſind Männer aus allen Schichten des Dol⸗ kes, die in ihrer Neigung und ihrem fjeim⸗ weh der kleinen Welt ihres Daſeins und ihrer fjerkunft, der Sehnſucht nach Ciebe, dem ſchöpferiſchen Drang und der heiligen kntrücktheit künſtleriſchen Schaffens, dem zerſeſſenden Milieu einer artfremden Welt⸗ anſchauung, den ſliederungen dunklen Groß⸗ —— 5 fAv. * „„l. ——— 5 5 Amta G ſtadtlebens und dem fjunger nach dem Ceben unterworfen ſind. Sie ſind wir und wir ſind ſie. Ueber ihnen und uns allen ſteht das Geſet des Blutes, aus dem heraus das „verdammte Pflichtgefühl“ geboren wird, das den Menſchen aus dem behaglichen Da⸗ ſein und aus dem wünſchenswerten zuſtand auf den Opferweg der Nation führt, das aus dem Widerſtreit von Pflicht und Der⸗ ſuchung ũber die Verlockung triumphiert und ſich der großen Jdee der unverbrüͤchlichen bGemeinſchaft mit allen fonſequenzen hin⸗ gibt. 50 hat in dieſem Film das 6ehot der Jeit Geſtalt angenommen. 30 waren wir Deutſchen und ſo ſollen wir ſein und blei⸗ ben. Das Dertrauen zur führung und die Treue der befolgſchaft, wie ſie in dieſen er⸗ ſchütternden Szenen geformt ſind, ſoll uns „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 Dieſer Geiſt und dieſe Treue ſind es auch ge⸗ weſen, die dieſe fünf Jahre nationalſoziali⸗ ſtiſcher Erbeit befruchtet haben. Wenn es auch manchmal ſchwer iſt und mühſelig, ſich dieſem eiſernen Pflichtgefühl zu unterwerfen, ſo werden uns Vernunft und kinſicht die Rufgaben erfüllen helfen, die uns das ge⸗ meinſame Schickſal ſtellt. 50, wie in jenem Filmſtreifen das fjäuflein abgekümpfter Sol⸗ daten troß aller Derlockungen ſeinem Ceut⸗- nant das khrenwort gehalten hat, wollen wir dem Führer die Treue halten und un⸗ ſeren Schwur erfüllen. Der Führer allein kann es nicht ſchaffen. Er braucht dazu die fiingabe, die Treue und das Pflichtgefühl des ganzen Volkes.„Das wäre ich ohne euchl“ ſo hat er unter dem ſtrahlenden Cich- terdom ſeinen Politiſchen Ceitern am letten Reichsparteitag zugerufen. Wir wollen ihm an der Schwelle des ſechſten Jahres ſeinen rufenden Glauben beſtärken und ihm ge⸗ loben, daß wir mit ihm bauen wollen an der Größe und Reinheit, an dem Reichtum und der Wohlfahrt, an der Freiheit, dem Frieden und der khre des Dritten Reiches bis zum letjten Rtemzuge. DOr. V/. Kattermann. Staatsmänner— Arm in Arm Ein nettes Bild von der Ankunft des türkischen Außenministers Dr. Rüschdi Aras zu einem Besuch in Belgrad, wo ihm durch den jugoslawischen Mini- sterpräsidenten Dr. Stoſadinowitsch ein— wie unsere Aufnahme erkennen läßt— überaus herzlicher Emp- fang zuteil wurde. Scherl-Bilderdienst-M de. Filchnee bei dr. boebbels DNB Berlin, 29, Januar. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Freitagmittag den deutſchen Nationalpreis⸗ träger Dr. Wilhelm Filchner zu einer län⸗ geren Unterredung über ſeine letzte Forſchungs⸗ reiſe. Der Miniſter beglückwünſchte den be⸗ rühmten Aſienforſcher, der bei dem Beſuch von ſeiner Tochter begleitet war, zu dem großen Erfolg ſeiner Arbeit im Dienſte der Wiſſen⸗ ſchaft, die er unter größten perſönlichen Opfern durchgeführt hat und ſprach ihm ſeinen klebt alles wasserfest. Aüch beim ⁊ eppelinboo Verwendet. Ubèroſlin Tuben ⁊020,30.450. 75pfg Dank für ſeine hervorragenden Leiſtungen aus. und alle kommenden Generationen erfüllen ———————————————————————— E 4 f II.(Schluß)) »Mannheim. den 29. Januar 1938. Wer die Auslandspreſſe eifrig verfolgt, wird immer wieder feſtſtellen müſſen, daß die Ar⸗ beit für den Frieden in den verſchieden⸗ ſten Hauptſtädten der Welt gar zu oft über⸗ ſchattet wird von einem grenzenloſen Egois⸗ mus. Während z. B. führende franzöſiſche Ver⸗ ſtändigungspolitiker wie Fernand de Brinon und Alfons de Chateaubriand zu klugen Vor⸗ trägen und offenherzigen Ausſprachen in Deutſchland weilen und einer guten Sache wei⸗ ter den Weg ebnen helfen, überſchlagen ſich ge⸗ wiſſe Pariſer Zeitungen in typiſchem Chauvi⸗ nismus und möchten dabei das neue Deutſch⸗ land erneut nach Herzensluſt verleumden. Da verſpritzt die ſchon ſo oft hereingefallene Ma⸗ dame Tabouis wieder einmal das Gift ihrer Lügennachrichten, und der ach ſo ehrenwerte Monſieur Pertinax ſerviert ſeinen Leſern die neueſte Ausgeburt jüdiſcher Phantaſie. Das Schlimmſte dabei iſt: ein großer Teil der bra⸗ ven, fleißigen, ſparſamen franzöſiſchen Bevöl⸗ kerung glaubt dieſen Spiegelfechtereien, zittert bereits nachts im Traume vor dem Schreckge⸗ ſpenſt eines feldgrauen Ueberfalls und wett⸗ eifert dann tagsüber in der Begeiſterung für alle innerfanzöſiſchen Maßnahmen, die der Stär⸗ kung der eigenen militäriſchen Kraft dienen. Auf dieſe Weiſe arbeiten Pertinax und Konſor⸗ ten an einem doppelt egoiſtiſchen Ziel: Mo⸗ derniſierung und Vergrößerung des eigenen Heeres, nie abreißender Ausbau der Maginot⸗ Linie gegen Deutſchland und Diffamierung des großen Nachbarn zur Rechten. Zu was iſt das alles nütze? Wäre es nicht viel geſcheiter, die ſkrupelloſen Haſar⸗ deure der Pariſer Aſphaltpreſſe würden abge⸗ halftert oder aber wenigſtens dazu eingeſetzt, mit der ſcharfen Sonde ihrer Kritik zuerſt ein⸗ mal die Schäden und Fehler der eigenen fran⸗ zöſiſchen Politik feſtzuſtellen?! Der müde Gen⸗ fer Klub, der ſeine Mitglieder in dieſen Ta⸗ gen mal wieder wie„Gott in Frankreich“ be⸗ herbergt, böte außerdem reiche Gelegenheit zu einer Jubiläumsbilanz, die aber wahrſcheinlich auf der Haben⸗Seite der verſchiedenen Konten nicht die Spur eines einzigen Erfolges auswei⸗ ſen würde. Und dabei iſt doch gerade der Quai 'Orſay die geiſtige Nährmutter dieſer Genfer Liga geweſen! Sie hat ſich wenigſtens immer ſo gefühlt— was in dieſer Woche noch einmal dadurch bewieſen wurde, daß im Arbeitszim⸗ mer des Herrn Delbos und in Anweſenheit ſeines frankophilen Freundes Eden die Pläne für die augenblickliche Genfer„Ratstagung“ ausgeheckt wurden. Man machte dabei aller⸗ dings den Fehler, die Rechnung ohne den Wirt — in Genf ſind das jetzt die ſogenannten„klei⸗ nen Länder“— aufzuſtellen. Die nordiſchen Staaten, mehrere Balkan⸗Regierungen und ei⸗ nige ihrer Freunde bekommen nämlich täglich mehr Mut, ſich von den Rockſchößen der Völker⸗ bundsmutter in Paris loszureißen und eigene Wege zu gehen. Das iſt gut ſo. Denn Frank⸗ reichs Politiker und Regierungsmänner haben bisher nicht den geringſten Beweis dafür er⸗ bracht, daß ſie über eine Patentmedizin zur Herbeiführung der inneren Einheit ihres Lan⸗ des oder gar zur Aufrichtung eines wirklichen europäiſchen Friedens verfügen. Andererſeits haben wir Deutſche nicht den geringſten Anlaß, uns an dem Klamauk zu be⸗ teiligen, der jetzt in Paris und anderswo zur Propagierung von angeblich großen Reform⸗ *) Siehe vorige Sonntag⸗Ausgabe! 1 7 — 8 3 4 ————— V 4 f Waften in MNachbars Gorten goflfx Zeichnung: Roha (Wänrend die Kommunisten in Frankreich sich offensichtlich ihrer staatsfeindlichen Tätigkeit hingeben, benutzen sie die gerinsfügisen Waffenfunde bei ihren Gegnern seit Wochen zu überaus hetzerischen Angrifien.) 2* 8100½% vorl“ pollzell— pollzeil— Dieser mörderische Bourgeols bhereltet den Angrift aut die Mñchi im ————ꝗ— ——.—. plänen für die Genfer Liga inſzeniert wird. Und was die Rolle angeht, die dabei Sir Robert Vanſittard, der neue außenpolitiſche Hauptberater der engliſchen Regierung, hinter den Kuliſſen ſpielt, ſo ſind wir beſonders ſkep⸗ tiſch. Auch den Paktvorſchlägen des ehemaligen belgiſchen Miniſterpräſidenten ſteht Deutſchland ohne beſonderes Intereſſe gegenüber. Zweifel⸗ los hat ſich Herr van Zeeland ſehr viel Mühe gegeben, die Urſachen der weltwirtſchaft⸗ lichen Hemmniſſe aufzuſpüren und die unter dem unſeligen Einfluß von Verſailles ſo oft geleugnete enge Verbundenheit von Wirtſchaft und Politik darzulegen. Aber wir ſind in Eu⸗ — ßen Vaters, ausgeſchickt wurde, mit Hilfe eines Rundfunkmikrophons eine moderne Form und einen modernen Namen für die Staatsform der USaA zu entdecken. Geſagt, getan. Er fand den Begriff der— Stromlinien⸗Demo⸗ kratie und macht nun ſeinen Landsleuten klar, daß alles das, was unter dem Regime Franklin D. Rooſevelts in Amerika nach ver⸗ haßter Diktatur, ja ſogar nach„barbariſchem Faſchismus“ ausſehe, eine neue Art von De⸗ mokratie, eine Abart oder eine Ueberart von Demokratie, eben eine Stromlinien⸗Demokratie, ſei... Eine Frage, verehrter Herr James Rooſevelt: Gehören die hohen Arbeitsloſenzif⸗ 2 Di anderen redeten von Demokratie und mirden das Bolk. Der Nationalſogialismus redeie von Auioritũt. hat aber mit dirſem Volk genümpſt und grrungen wit krint Be⸗ wegung in Deuiſcnland vor ium. ropa leider noch ſehr weit davon entfernt, daß mehrere Völker bereit wären, die Konſequen⸗ zen aus den Erkenntniſſen van Zeelands zu zie⸗ hen. Ja, manchmal ſcheint es uns faſt, als liefen verſchiedene einflußreiche Staatsmänner mit verbundenen Augen in der Weltgeſchichte herum. Da ſtellen ſie ſich— wie geſtern und vorgeſtern geſchehen— mit großer Poſe auf das wackelige Genfer Podium und halten— Lobreden! Die Folge war, daß ſelbſt das Pariſer„Journal“ entſetzt ausrief:„Worte, nichts als Worte!“ In gleichem Augen⸗ blick geiſtern durch den europäiſchen Raum mit Hilfsſtellung gewiſſer Rundfunkſender die toll⸗ ſten Lügenmeldungen über kriegeriſche Vorbe⸗ reitungen bei der Hitler⸗Jugend, über deutſche Truppentransporte nach Nationalſpanien— und was es dergleichen Blödſinn ſonſt noch gibt. an die franzöſiſche Adreſſe Die Franzoſen täten wirklich gut daran, ſich endlich einmal von ſolchen Phantaſtereien frei⸗ zumachen. Wir z. B. denken nicht daran, uns aufzuregen, wenn die Regierung Chau⸗ temps jetzt neue Landesverteidigungsmaß⸗ nahmen trifft und ihre ganze militäriſche Macht — wie ſonſt nur in Kriegszeiten— unter einen einheitlichen Oberbefehl ſtellt. Wenn dem fran⸗ zöſiſchen Sicherheitsbedürfnis da⸗ durch Genüge geleiſtet wird, dann freuen wir uns ſogar. Zumal auf dieſe Weiſe den Ver⸗ ſtändigungsgegnern ein wichtiges Argument entfällt. Deutſchland hat nur ein Intereſſe dar⸗ an, ſein großes Nachbarland geordnet, aufſtre⸗ bend und gerettet aus der Gefahr innerpoliti⸗ ſcher Erſchütterung neben ſich zu haben. Ob Chautemps dieſe Aufgabe löſt? Er hat zweifel⸗ los das Zeug dazu. Und ſein einzigartiger Kammerſieg mit 501:1 hat ihm eine große Chance gegeben. Wir möchten deshalb wün⸗ ſchen, daß es ihm gelingt, ſowohl der kommu⸗ niſtiſchen als auch der chauviniſtiſchen Regie⸗ rungseinflüſſe Herr zu werden. Dann ſtände auch einer klärenden Ausſprache des franzöſi⸗ ſchen Außenminiſters mit der deutſchen Reichs⸗ regierung nichts im Wege. Optimiſten ſprechen ſchon davon. Sie hören anſcheinend das Gras wachſen. Wir aber warten ab— ohne Ge⸗ duld und Aufregung; denn Deutſchlands außenpolitiſche Stellung iſt heute— nach Ablauf von fünf großen Jahren national⸗ ſozialiſtiſcher Staatsführung— ſo ſicher und feſt wie ſelten zuvor. man achtet und— fürchtet uns Man achtet in der Welt das Reich wieder, das in ſo kurzer Zeit ſeine Feſſeln ſprengte. Man bedient ſich feiner diplomatiſchen Hilfe, wie die deutſche Vermittlungsak⸗ tion im Fernen Oſten gezeigt hat. Man ſucht die Freundſchaft des Führers, wofür erſt jüngſt verſchiedene Staatsbeſuche in Berlin den Beweis erbrachten. Man fürchtet uns auch; denn anders iſt das Gegeifer gewiſſer Aus⸗ landszeitungen nicht zu verſtehen. Vielleicht ver⸗ ſagt man uns auch deshalb immer noch das ſchmählich geraubte Recht auf Kolonien.. Aber auch dieſe Frage wird vom Führer gelöſt wer⸗ den! Ebenſo ſicher, wie ſich der Phraſenſchwall von Demokratie und Humanität, der uns auf unſerem weltpolitiſchen Spaziergang neuerdings in den Vereinigten Staaten begegnet, in ein Nichts auflöſen wird! Amerika, dieſes angeblich noch feſtgefügte Bollwerk einer weltweiſen Toleranz, iſt ja in Wirklichkeit ſchon ſo brüchig, daß Miſter Ja⸗ mes Rooſevelt, der kleine Sohn eines gro⸗ okk fongts AM 1. 9. 1933 1½̃ WOKNMSEKO fern in USA, die ſchlechten Sitten an den Neu⸗ horker Börſen, die großen Waffengeſchäfte nach Fernoſt und die Elefantentritte des Juden⸗ lümmels Laguardia im außenpolitiſchen Por⸗ zellanladen auch zu dieſer neuen Art von De⸗ mokratie? Wenn ja, dann ſind wir um ſo eher der Meinung, daß ſich dieſer Phraſenſchwall um Humanität, Toleranz und Demokratie bald zur Stratoſphäre hin verflüchtigen wird. Im übri⸗ gen ſind wir Deutſche in dieſen Dingen keine Spielverderber. Jeder ſoll nach ſeiner eigenen Stromlinie ſelig werden. Der fortſchrittliche Kurs, den die beiden größ⸗ ten Länder Südamerikas, Braſilien und bDos Genfer festgewenel (Ein Beitraz zur 100. Tagung des Völkerbundsrates) Zeichnung: Plefke Argentinien, kürzlich durch das Zuſam⸗ mentreffen ihrer Präſidenten am Uruguay⸗Fluß eingeſchlagen haben, iſt natürlich von ſolcher Bedeutung, daß wir daran nicht teilnahmslos vorübergehen können. So ſicher, wie die aus dem Umſturz vom November 1937 hervorge⸗ gangene neue braſilianiſche Regierung Var⸗ gas ihre Politik zum Autoritären hin entwik⸗ kelt, ſo unverrückbar feſt ſteht jetzt auch die ſtei⸗ nerne(die Flußgrenze überquerende) und die politiſche Brücke zwiſchen den beiden, ſo lang von gegenſeitigem Mißtrauen erfüllten Staaten. Wir freuen uns darüber, weil Deutſch⸗ land gerade zu den ſüdamerikaniſchen Republi⸗ ken die beſten Beziehungen unterhält. Hier zeigt ſich aber auch an einem treffenden Bei⸗ fpiel, wie Politik zu Nutz und Frommen der Völker gemacht werden muß: durch offene Aus⸗ ſprache zu zweit oder zu dritt und nicht durch die Leierkaſtenmethoden des Genfer Glaspala⸗ ſtes, wo einer gegen den anderen intrigiert. Gerade der 30. Januar hämmert es uns Deutſchen immer wieder ein, daß Männer die Geſchichte machen und nicht die mit dem Kollektivbazillus behafteten Diplomaten weſt⸗ lich⸗demokratiſcher Prägung. Die Nachwelt wird uns einmal darum beneiden, daß wir es miterleben durften, wie ein Mann— Adolf Hitler— unſer Reich wieder den Weg zur Weltmacht führt. Und wir alle ſchreiten mit. Heute und immerdar. Helmuth Wos.. Stete Alles, u ſtiſchen W auf ſtaatli⸗ iſt und ſe Programn forderunge längſt vor Im Geger einhalb I Reiches ur den verzet ren dem V ſchaffen, d artikel kau An den iſt, ſeit ſie ſt abe ge auch ſo ſe anders ger jener Thef erſten Pun außenp: füllung hä ab. Zu ein heit gewor ben ſie als Etappe au aller Deutſ des im Ja berechtigun den ander Menſch me lichen Beſt ziell bekund des an un nichts als ſozialiſtiſch Von den Partei, der eigenen Ar kein einzig Stück in A wäre. Die Schaffung Staat, die Ausrottung hetzung au⸗ in den Pu den. Die G die damit Teile der; gemeine W Preſſebeſtin ſind vollgü gen geweſe und die B wirkungen es in dieſer ſie Anbahn ſind. ilfe eines ſorm und sform der Er fand ⸗Demo⸗ nosleuten Regime nach ver⸗ bariſchem von De⸗ erart von emokratie, r James tsloſenzif⸗ AEKxO den Neu⸗ häfte nach 3 Juden⸗ chen Por⸗ t von De⸗ im ſo eher chwall um e bald zur Im übri⸗ ugen keine er eigenen iden größ⸗ ien und bundsrates) lung: Plefke s Zuſam⸗ iguay⸗Fluß zon ſolcher lnahmslos ie die aus hervorge⸗ ing Var⸗ zin entwik⸗ ich die ſtei⸗ e) und die beiden, ſo erfüllten eil Deutſch⸗ n Republi⸗ ält. Hier enden Bei⸗ zmmen der ffene Aus⸗ nicht durch Glaspala⸗ trigiert. t es uns Männer e mit dem aten weſt⸗ Nachwelt daß wir es — Adolf Weg zur reiten mit. Wos.. — * „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, 30. Januar 1938 Die Erfüllung des parieiproqramms Steter Forischritt seit 1933, Die Ausrottung der politischen Lũge/ Ulnd kulturelle Aufhauarheiſ Alles, was in fünf Jahren nationalſoziali⸗ ſtiſchen Wirkens geſchaffen wurde, alles, was auf ſtaatlich⸗politiſchem Gebiet ſeit 1933 geweſen iſt und ſein wird, geſchieht in Erfüllung des Programms, das der Führer in den 25 Haupt⸗ forderungen des nationalſozialiſtiſchen Wollens längſt vor der Machtübernahme gegeben hat. Im Gegenſatz zu jenen Parteien, die ſich ein⸗ einhalb Jahrzehnte lang zum Verderben des Reiches und zum Wohle ihrer eigenen Pfrün⸗ den verzettelten, hat Adolf Hitler in fünf Jah⸗ ren dem Wollen der Bewegung eine Bilanz ge⸗ ſchaffen, die ſich in einem knappen Zeitungs⸗ artikel kaum erfaſſen läßt. An den nationalſozialiſtiſchen Forderungen iſt, ſeit ſie erhoben wurden, nicht ein Buch⸗ ſtabe geändert worden. Mag es manchmal auch ſo ſcheinen, als ob augenblicklich etwas anders geworden wäre; an Geiſt und Idee jener Theſen läßt ſich nicht rütteln. Die drei erſten Punkte des Parteiprogramms ſind reine außenpolitiſche Forderungen. Ihre Er⸗ füllung hängt nicht einſeitig von Deutſchland ab. Zu einem großen Teil ſind ſie bereits Wahr⸗ heit geworden; ſofern es nicht der Fall iſt, blei⸗ ben ſie als Zukunftsforderungen beſtehen. Eine Etappe auf dem Weg des Zuſammenſchluſſes aller Deutſchen war die Rückkehr des Saarlan⸗ des im Januar 1935 ins Reich. An der Gleich⸗ berechtigung des deutſchen Volkes gegenüber den anderen Nationen zweifelt heute kein Menſch mehr. Verſailles iſt in ſeinen weſent⸗ lichen Beſtimmungen zerbrochen und das offi⸗ ziellbekundete Verlangen nach Wiedergutmachung des an uns begangenen Kolonialunrechts iſt nichts als eine weitere Konſequenz national⸗ ſozialiſtiſchen Denkens. Von den innerpolitiſchen Zielen der Partei, deren Verwirklichung vom Maß unſerer eigenen Arbeitsmöglichkeiten abhängt, gibt es kein einziges, das nicht vorbereitet, Stück ſür Stück in Angriff genommen oder gar erfüllt wäre. Die Forderung nach Arbeit und nach der Schaffung von Lebensmöglichkeiten durch den Staat, die Bildung des Volksheeres und die Ausrottung der politiſchen Lüge und Ver⸗ hetzung aus unſerem öffentlichen Leben waren in den Punkten 7, 10, 22 und 23 erhoben wor⸗ den. Die Geſetze zur Beſchaffung der Arbeit und die damit zuſammenhängenden Maßnahmen, Teile der Vierjahresplan⸗Beſtimmung, die all⸗ gemeine Wehrpflicht, die nationalſozialiſtiſchen Preſſebeſtimmungen und das Schriftleitergeſetz ſind vollgültige Antworten auf dieſe Forderun⸗ gen geweſen, während die Nürnberger Geſetze und die Bereinigung des Beamtentums Aus⸗ wirkungen der Punkte 4 bis 9 darſtellen, wobei es in dieſem Rahmen nicht darauf ankommt, ob ſie Anbahnung oder vollendete Verwirklichung ſind. 1 erhepstl 46 38—.— Der Punkt 9 des Parteiprogramms kann ebenſo wie die Punkte 24 und 25 als die großen verfaſſungsrechtlichen Richtlinien der NSDaApP angeſehen werden. Es wird keinem Menſchen einfallen, die Behauptung aufzuſtel⸗ len, daß die Forderung einer ſtarken Zentral⸗ gewalt des Reiches nicht bereits weitgehend ver⸗ wirklicht wäre. Sie iſt die Grundlage aller re⸗ volutionären Maßnahmen geweſen. Während das Reich einſtmals in ſeinen eigenen Grenzen meinen gesbtz „* fieiehs — .Kgvil: Das feich zbernimmt —4— fechfspflege. Juni: englisches fiottenablommon 25 feichsarheitsdienst- — Sbtz 1lI-16. Sent. fei efspopfei tag der fneihe/f. 15 eh, ürgergesetz — Schutee es geutschen Butes 1 leutschen 3 durch die einſchränkenden Beſtimmungen der früheren„Verfaſſungen“ auf allen oder zumin⸗ deſt auf vielen Gebieten des öffentlichen und politiſchen Lebens gebunden war, gibt es heute keine ſolche hemmende Möglichkeit mehr. Tatſache iſt, daß wir in einer fort⸗ heutrllent ren t kinma , 0 aion Siffung den hü. 10 Kenninis zu. 20 Heimewh blizel .luni: Umlegegesete (Hurbereinigung). 146. Aug M. ympische. Spielein Benlin⸗heutsrhld. ehpingk lio meisten e 3 (lnſ, Wdilber unt 30 hponzemedaillen. 21 lug. Allerrinihn den 25 on hienstzeit. 1 F5 1 EhkHe.Abneonnung m im ſelfbn lch. lesefe ꝛum Sehute ler fobgesunun en blkes h lelaſſene. Verten inf Münohen Threntempeln ts spanizh laufend fließenden Reichsreform⸗ periode leben und daß der Geiſt der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Lebensgeſetzgebung ſich ſo aus⸗ wirkt, daß es in Deutſchlands Grenzen keine anderen Intereſſen als die des Reiches gibt. Denn dieſe Intereſſen ſind die Intereſſen der Geſamtheit, deren Nutzen in der Parole des Punktes 24,„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, als Grundlage der dauernden Geneſung des Volkes bezeichnet iſt. Durch dieſen Leitſpruch iſt auch das Verhalten des heutigen Staates den Kirchen gegenüber feſtgelegt. Wenn die Uninter⸗ eſſiertheit des Staates an den Kirchen an ſich von dieſen ſo oft als Kirchenfeindſchaft ver⸗ ſchrien wird, ſo muß deutlich feſtgeſtellt werden, daß es neben den beiden einſtmals im Reich bevorzugten Hauptkonfeſſionen eine Unzahl an⸗ derer kirchlicher Vereinigungen gibt, die mit den ſtaatlichen Behörden in vollem Frieden und Einvernehmen leben, weil ſie weder politiſche Machtanſprüche noch Aſpirationen nach bevor⸗ zugter Behandlung offenbaren. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat kennt nur ein gleiches Recht für alle, und ſo hat er mit dem mit⸗ telalterlichen Brauch gebrochen, nur Angehörige dieſer oder jener Konfeſſion dieſen oder jenen Beruf ausüben zu laſſen, wie das in Deutſch⸗ land in manchen Fällen bis ins 20. Jahrhun⸗ dert hinein möglich geweſen iſt. Wenn die Par⸗ tei ſich dazu durch manche ihrer Werke, das WoHw, durch die Kinderbetreuung in der NSV ebenſo wie durch die Betreuung der Armen und der Kranken und vor allem durch Vorbeugungs⸗ mittel auf dem Gebiet, das die chriſtliche Näch⸗ ſtenliebe ſich einſtmals reſerviert hatte, mit mehr Erfolg betätigt als die Kirchen ſelbſt, weil ſie an die Gemeinſchaft aller Deutſchen, und nicht an eine Konfeſſion appelliert,— ſo kann ihr dieſes nicht als Verſtoß gegen den Punkt 24 des Parteiprogramms angerechnet werden. Und wenn die Behandlung der Sittlichkeits⸗ und Moralverſtöße gewiſſer Kirchenkreiſe nur den Gerichten überlaſſen worden ſind, ſo zeugt dies von einer weitgehenden Duldſamkeit. Es bleiben zum Schluß noch die wirt⸗ ſchaftlichen Forderungen der Punkte 11 bis 18 und die kulturellen Punkte 19 bis 21 zu er⸗ wähnen. Es iſt immer ſchwer, die Erfüllung programmatiſcher Forderungen Punkt für Punkt nachzuweiſen, weil ſie ſich in Geſetzen auf allen „Hakenkreußbanner“ 7 5 Sonnlag, 30. Januar 1938 Lebensgebieten auswirken. Das iſt auch hier der Fall. Die allgemeinen Maßnahmen des Vier⸗ lahresplanes ſind beiſpielsweiſe in vielen ihrer Teile Verwirklichung alter nationalſozialiſtiſcher Forderungen: Man denke an die Indienſtſtel⸗ lung der geſamten Wirtſchaft für das Allge⸗ meinwohl, man denke auf der anderen Seite an die Verordnung über die Bezahlung der Feier⸗ tage an Arbeiter, an die Schutzbeſtimmungen für die Landwirtſchaft, die Reichserbhof⸗Beſtim⸗ mungen, die verſchiedenen Preisverordnungen u. a. m. Hier verquicken ſich eine ununterbro⸗ chene Reihe ſtaatlicher Maßnahmen mit Initia⸗ tiven der Bewegung, die alle letzten Endes dar⸗ auf hinausſtreben, dem deutſchen Menſchen im Rahmen der vorerſt gegebenen Möglichkeiten neben der täglichen Arbeit eine ſinnvolle Frei⸗ zeit zu ſichern. Mag ſein, daß einzelne Anſprüche manchmal zurückgedrängt werden müſſen, wenn — ſo geſchieht es im Intereſſe der Ge⸗ meinſchaft. Wirtſchaftliche und kulturelle Forderun⸗ gen und ihre Tatwerdung laufen vieflach in⸗ einander über.„Kraft durch Freude“, Schönheit der Arbeit, Volksbildungswerk, körperliche und geiſtige Erziehung des ſchaffenden Menſchen ge⸗ hören hierher. In ſeinem Programm hat der Nationalſozialismus den kulturellen Forderun⸗ gen in den Punkten 19 bis 21 Raum gegeben, womit nicht geſagt werden ſoll, daß die übrigen Beſtimmungen mit Kulturarbeit nichts zu tun hätten. Eine Unmenge von ſtaatlichen Maß⸗ nahmen zeigt das Beſtreben, den Punkt 20 des Programms der NSDaAp in die Tat um⸗ zuſetzen. Man kann ſich heute in, Deutſchland nicht mehr darauf berufen, daß die ſogenannte Bildung ein Vorrecht der Bevorzugten ſei. Viele Fortbildungsmöglichkeiten beſtehen heute in allen Berufen, deren Nutzung nicht vom Geld abhängt, ſondern Pflicht jedes einzelnen iſt. Man denke z. B. an die Adolf⸗Hitler⸗ Schulen und die Ordensburgen der NSDAP, deren Beſuch nicht von Geldmitteln, von Stand oder Vorbildung, ſondern allein von den gei⸗ ſtigen Vorausſetzungen und Veranlagungen ab⸗ hängig iſt. Auch die Forderungen zur Hebung der Volksgeſundheit durch Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendnacht⸗ arbeit und die körperliche Ertüchti⸗ gung hat ſich der neue Staat weitgehend zu eigen gemacht oder der Partei die Initiative hierbei als Vorzugsrecht überlaſſen— ein Vor⸗ zugsrecht, von dem in der NSp, in der DAß, in SA, ih und NSaͤ, in H§ und NSFn ein Gebrauch gemacht wird, der zeigt, daß man ſich mit augenblicklichen Erfolgen nie zufrieden gibt und nach immer größerer Vollendung ſtrebt im Bewußtſein, das das deutſche Volk alles und das eigene Ich nichts iſt. kiun hhiſeß⸗. 5 17 Ein Streiſzug durch Berlin/ Nũfter erzählen, Der 30. Januar- einmal anders gesehen wie die Madiergreifung Adolf Hiflers im marxistischen Lager aufgenommen wiyurde „Hindenburg öffnet ihm nicht die Tore“ Am Samstag, den 2. Januar 1933, nachmit⸗ tags 5 Uhr, laſſen ſich in einem Sitzungsraum des Parteigebäudes der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie zu Berlin ſchweigſam und beklommen einige Dutzend ältere Herren nieder, meiſt mehr oder weniger korpulente Grauköpfe mit gut⸗ ſitzendem Anzug und goldener Uhrkette, unter denen, lang und ſteif arrogant erhaben, gleich einer Bohnenſtange, der deutſchen Republik ewig verhinderter Außenminiſter, Herr Dr. Ru⸗ dolf Breitſcheid, emporragt. Die zwanzig oder dreißig würdigen Männer, in denen man ebenſogut ſkatklopfende Dauer⸗ abonnenten eines gutfundierten Stammtiſches vermuten könnte, haben vierzehn lange, bittere Jahre in Deutſchland Geſchichte, Politik ge⸗ macht, haben—— durch ihre Miniſter oder ſelbft Miniſter—— das Preußen Friedrichs des Großen regiert und fühlen nun—— viel⸗ leicht zum erſten Male in ihrem kleinen Leben —— Angſtſchweiß auf der Stirne, Angſtvor dem Rad des Schickſals, das ſchneller und ſchneller auf ſie zurollt. Der Reichskanzler hat heute morgen ſeinen Rücktritt erklärt; die letzte große Hoffnung der Sozialdemokratie iſt erloſchen.„Und dennoch,“ poltert eine grobe Stimme, die einem rotgeſichtigen Manne, Otto Wels, dem Führer der SPd, gehört,„brau⸗ chen wir nicht zu befürchten, daß Hitler mit der Reichskanzlerſchaft betraut wird!“ Ein Aufatmen geht durch den Raum, ein faſt hörbarer Seufzer der Erleichterung: nein, Hin⸗ denburg wird ihm nicht die Tore zur Wilhelm⸗ ſtraße 73 öffnen, dem Hitler... Zwei Stun⸗ den ſprechen ſie ſich noch gegenſeitig Mut zu, dann klemmen ſie die Aktentaſche unter den Arm und gehen beruhigt nach Hauſe. Am Morgen des 30. Januar In dem Büro eines ſozialdemokratiſchen Ge⸗ werkſchaftsführers, Parteivorſtandsmitgliedes und MdR. Alle halbe Stunde hängt der Mann am Telefon.„Das Sekretariat der ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstagsfraktion bitte!“ „Hallo, Genoſſe Hertz, wie ſteht's in der Wilhelmſtraße? Hitlers Ausſichten ſind ungün⸗ ſtig? Na, Gott ſei Dank! Dann brauche ich nicht mehr anrufen!“ „Ganz unnötig! Es paſſiert nichts!“ Es paſſiert nichts, hat Dr. Hertz verſichert; und der kann etwas beurteilen. Iſt ein gewieg⸗ ter Parlamentaxier mit beſten Verbindungen. Draußen in der Provinz ſind ſie auch optimi⸗ ſtiſch. Die Hamburger rufen gegen 11 Uhr beim Parteivorſtand in der Berliner Lindenſtraße an:„Iſt Schleicher wieder beauftragt? Hitler kommt doch wohl ſowieſo nicht in Frage!“ „Schleicher kehrt nicht mehr wieder,“ antwor⸗ tet Dittmann,„und Hitler kommt erſt recht nicht!“ Die gleiche Auskunft gibt er den„Genoſ⸗ ſen“ aus Halle, aus Hannover, aus Eſſen: Hitler? Niemals! Da könnt Ihr ohne Sorge ſein! ... und am Mittag—— Der Zeiger in dem Büro des„großen“ Ge⸗ werkſchaftsführers rückt auf 1 Uhr 30. Der Zei⸗ ger verkündet eine Schickſalsſtunde des deut⸗ ſchen Volkes—— der dicke Mann im Leder⸗ ſeſſel weiß nur noch nichts davon. Die Sekre⸗ tärin tritt herein, mit einem Blatt Papier in der Hand.—„Nun, was gibts?“ fragt er ſie. Wortlos überreicht ſie ihm das Blatt mit der ſoeben eingetroffenen Radionachricht: Adolf Hitler iſt Reichskanzler! Leichenbläſſe überzieht das Geſicht des Mannes: er lieſt es einmal, er lieſt es zweimal, er kann und will es nicht glauben. Dann kommt er zu ſich, und was er nun, heiſer, gepreßt, herausſtößt, das ſtöhnen in dieſem Augenblick in den roten Par⸗ tei⸗ und Gewerkſchaftspaläſten Deutſchlands alle auf dem Rücken des deutſchen Arbeiters empor⸗ gekommenen Bürokraten, Poſtenjäger, jüdiſchen Intellektuellen und Mittelmäßigkeiten, die ſich „Vertreter der Arbeiterklaſſe“ nennen:„Das iſt doch gar nicht möglich! Das kann nicht möglich ſein!“ Mit zitternder Hand reißt er den Telefonhörer ans Ohr, das Frak⸗ tionsſekretariat will er ſprechen.„Na, Ihr ſeid ſchön informiert!“ ſchreit er, Schmerz und Zorn in der überſchnappenden Stimme, den Dr. Hertz an. Aber dem hat die„Schreckensnachricht“ den Reſt von Beherrſchung und Nerven geraubt—— „Laß mich in Ruhe!“ brüllt er zurück und mel⸗ det ſich nicht mehr.“ Ein Glückck, daß gerade der Eugen Prager hereintritt.„Ich kann nicht mehr,“ verzweifelt Hertz, der jüdiſche„Arbeiterführer“ mit der eleganten Wohnung in Wilmersdorf, „nimm du die Anfragen entgegen.“ Und er ſtürzt aus dem Zimmer.. Das Ausland soll den Roten helfen In dieſer Stunde— zwiſchen 1 und 3 Uhr— ſieht der ſtille und aufmerkſame Beobachter im Vorwärtshaus, im Gewerkſchaftshaus, am Engelufer nur bleiche Geſichter, in denen die bange, ſie einzig und allein bewegende Frage geſchrieben ſteht:„Was wird nun aus uns? Aus der guten Lebensſtellung, aus unſeren Reichs⸗ und Landtagsmandaten?“ Still und be⸗ drückt ſchleichen ſie davon, einige kehren in einer benachbarten Gaſtwirtſchaft ein, um den erſten gewaltigen Schreck herunterzuſpülen, und ein kleiner Fude aus dem Sekretariat des Berliner Bezirks⸗Parteivorſtandes keift laut, daß ſich auf der Lindenſtraße die Paſſanten umdrehen:„Hof⸗ fentlich kommen die Polen über die Grenze!“ Das ſind die Gefühle, die„deutſche Arbeiter⸗ führer“ beim Eintritt in die deutſche Zeitwende bewegen. ... und am Abend Einige Stunden ſpäter ſtiehlt ſich wieder ein ſchüchternes, verkniffenes Lächeln auf die Ge⸗ ſichter— man iſt ein wenig ruhiger geworden. Zwar, die ſchlotternde Angſt ſitzt ihnen noch im Gebein, die ihnen innerlich ſchon längſt ent⸗ fremdete Mehrheit ihrer Anhänger hat ſich lles verdanłken wiir dem Führer“ wie ihnen in ihrer Not geholfen wurde Orohtbetlehtunsefet Berllhe Schflfflelfung) Irgendwo klappern Büchſen. Froſtblaue Kin⸗ derhände halten den Ankommenden am Bahn⸗ hof ihre WHW⸗Büchſen entgegen.„Die letzten Märchenfiguren, nur noch ein Aſchenbrödel“— zwei kleine Jungmädel des BDM brechen la⸗ chend den Menſchenſtrom. Viele halten an.„Na, denn wollen wir noch'nen Groſchen.“ Arbeits⸗ harte Hände drücken ihre Spende in die Büchſe. Der Vorrat iſt bald ausverkauft und die bun⸗ ten Märchenbilder baumeln luſtig an den Mantelaufſchlägen der Paſſanten. Eine Szene aus dem Berliner Alltag, wie man ſie auch anderswo hätte beobachten können, nicht nur in der Reichshauptſtadt, ſondern auch irgendwo in einer großen Stadt des neuen Deutſchland. Die Sturmparole Horſt Weſſels Jeder Groſchen, der in die Büchſe fällt, hilft Millionen Volksgenoſſen und trägt mit zur Ver⸗ wirklichung des Grundſatzes bei, den einſt die nationalſozialiſtiſchen Sturmabteilungen als den ſehnlichſten Wunſch eines ganzen geknechteten und zertretenen Volkes in der Parole zuſammen⸗ faßten:„Arbeit und Brot!“ Dieſe alte Sturmparole Horſt Weſſels wurde vor fünf Jahren an jenem denkwürdigen 30. Januar zur Hoffnung der Millionen des ſchaffenden Volkes. Wenn wir uns heute die⸗ ſer Parole erinnern, brauchen wir uns wahr⸗ lich nicht zu ſchämen. Wir wollen ſelbſt keine Antwort auf die Frage geben, ob dieſer Wunſch erfüllt wurde, ſondern wir wollen die fragen, die, einſt dem Elend der Arbeitsloſigkeit preis⸗ gegeben, faſt der Verzweiflung nahe waren. Jünf Kinder ſchrien nach Brot Irgendein Wohnblock im Norden Berlins, einſt ein Zentrum der Not, und in ihrem Ge⸗ folge des bolſchewiſtiſchen Terrors. Einige Fa⸗ milien wollen wir ſprechen, deren Ernährer ar⸗ beitslos waren und heute wieder in Arbeit und Brot ſtehen. Es iſt ſchwer, eine Wahl zu treffen. Mit wenigen Ausnahmen trifft dieſe Bedin⸗ gung faſt auf alle Familien des Bezirkes zu. Wo die Not einſt am größten war, dahin gehen wir. Die NSV⸗Pflegerin begleitet uns. Im Hinterhauſe einer der unzähligen grauen Miets⸗ kaſernen überraſchen wir die Mutter von zehn Kindern. Fünf davon ſind noch minderjährig. Der Mann iſt auf Arbeit. „Wie es uns ergangen iſt?“„Ja, daran darf man ſich gar nicht erinnern“, ſo geſteht die Frau nach einigem Zögern, und wiſcht ſich mit dem Aermel über die Augen. „Wiſſen Sie, Sie werden es mir nicht glau⸗ ben, aber es iſt wahr, tagelang haben wir manchmal im Bett zugebracht. Mein Mann und ich und die Kinder, weil ſich Hunger und Kälte ſo beſſer ertragen ließen. Zweieinhalb Jahre war mein Mann arbeitslos. Von 24 Mark Wohlfahrtsunterſtützung konnten wir nicht leben und nicht ſterben mit fünf Kindern, die nach Brot ſchrien.“ „Und heute?“— werfen wir ein.„Nun, mein Mann hat wieder Arbeit. Eine feſte Stel⸗ lung als Drucker. Die Zeit der Arbeitsloſigkeit hängt uns noch in manchem an, aber man hat wieder Bewegungsfreiheit und man hilft uns. Wir haben 350 Mark Kinderbeihilfe im letzten Jahr bekommen und Betten und Wäſche für die Kinder anſchaffen können. Die Kinder ſind ein⸗ gekleidet worden, zwei waren bereits verſchickt aufs Land, das hat ihnen gutgetan. Wir erhal⸗ ten Kohlen, Kartoffeln und auch andere Lebens⸗ mittel ſo reichlich vom WHW, daß wir ſie kaum zu kaufen brauchen. Weihnachten gab es eine Ueberraſchung. Einen ganzen Haſenbraten ha⸗ ben wir bekommen und die Kinder erhielten auf einer ſchönen Weihnachtsfeier Süßigkeiten und Spielzeug. Wir ſind froh, daß wir das Elend hinter uns haben und wir wieder fröh⸗ lich ſein können. „Weinend ging ich nach Hauſe.“ Einige Häuſerblocks weiter— eine freund⸗ liche,blitzblanke Wohnung, das gleiche Bild. Eine Mutter mit fünf Kindern. Das jüngſte vier Jahre alt. Viele Wunden sind noch zu heilen „Damals“, erzählt die Frau,„trug ich es gerade, wir wohnten mit den anderen vier Kin⸗ dern in einer Stube. Mein Mann war ſchon zwei Jahre arbeitslos. Es war kurz vor Weih⸗ nachten 1932 und ich hatte bei der Wohlfahrt einen Mantel für mich beantragt. Freudeſtrah⸗ lend hielt ich einen Beſcheid des Amtes in Hän⸗ den und glaubte ſchon, nun wenigſtens einen warmen Mantel zu erhalten; denn der meine war fadenſcheinig und es war kalt. Ich ſchleppte mich zur Sprechſtunde, aber ich wäre beſſer zu Hauſe geblieben. Denn, als ich nach meinem Mantel fragte, mutete man mir zu, einen Eid zu leiſten, daß ich keinen anderen beſitze. Wei⸗ nend ging ich wieder nach Hauſe, ohne Mantel. Das war damals. Und heute, was ſoll ich viel ſagen. Es war 1934, wir hatten wieder Hoffnung. Viele hatten ſchon Arbeit gefunden, da erhielt auch mein Mann eines Tages eine Vorladung vom Arbeitsamt. Mit lachendem Geſicht trat er in die Stube, er hatte eine Stel⸗ lung erhalten, beim Straßenreinigungsamt der Stadt Berlin. Dann ging es bergauf mit uns. Wir konnten in eine größere Wohnung ziehen. Wir haben nun Platz für die Kinder. Es fehlt noch vieles, aber es geht vorwärts.“ Auch dieſe Mutter berichtet von der Hilfe durch das WHW und die NSp, die allem ein treuer Berater geworden iſt. Wenn auch jetzt der Mann in Arbeit iſt und ſeinen vollen Lohn erhält, greift die NSV immer wieder ein. Es ſind noch viele Wunden zu heilen, die die lange Zeit der Arbeitsloſigkeit hinterlaſſen haben. Wir lernen hier begreifen, was dieſes gewal⸗ tige Hilfswerk heute für Millionen Volksge⸗ noſſen bedeutet. Aus vielen tauſend Kanälen ſtrömen die Beiträge für dieſes Werk zuſam⸗ men, als die Summe eines wunderbaren Ge⸗ meinſchaftswillens der Nation, um wieder auf ebenſo vielen Wegen in die breite Maſſe des Volkes zurückzufließen. Arbeit und Brot hat der Nationalſozialis⸗ mus einſt den ſchaffenden Menſchen verſprochen. Er gab mehr noch, indem er die geiſtige und materielle Solidarität aller Volksgenoſſen, aller Stände und Schichten ſchuf: die Volksgemein⸗ ſchaft,— für uns kein leerer Begriff und keine Phraſe, ſondern das Fundament, auf dem der nationalſozialiſtiſche Staat aufgebaut wurde. Die Frau eines Technikers bei Siemens, der ebenfalls lange Jahre arbeitslos, jetzt eine neue Zukunft für ſeine Familie aufbauen konnte, faßt das Ergebnis des Rückblicks auf dieſe letz⸗ ten fünf Jahre in die ſchlichten Worte zuſam⸗ men:„Und das alles verdanken wir dem Füh⸗ rer.“ ſpontan von ihnen abgewandt, aber man richtet von den hohen wirklichkeitsentrückten Partei⸗ ſtühlchen den Blick hoffnungsvoll nach dem— Ausland, jawohl, nach Frankreich, nach Eng⸗ land, nach Amerika, zu den Polen und Tſche⸗ chen,—„Hitler ſtürzt über das Ausland“— „Paris, London verweigern ihm das Ver⸗ trauen.“„Wirtſchaftlich abſchnüren werden ſie ihn.“—„Paßt nur auf, ſie marſchieren ein!“ Und erwartungsfroh leuchten ihre Augen, ſo verblendet der Haß dieſe ſeeliſch verdorrten Der Führer als Freund der Arbeiter Parteiſpießer, ſo verbünden ſie ſich um ihrer Poſten, ihrer Penſionen, ihrer Mandate willen an dem Abend, der die neue Zeit durch das Brandenburger Tor ſchreiten ſieht, innerlich mit dem Landesverrat, ſie, die doch eigentlich in ihren Reden die Novemberrevolution bis zum äußerſten Einſatz— ſelbſt auf den Barrikaden — verteidigen wollten. Aber.. auf den Barri⸗ kaden war doch wohl anſcheinend kein Platz mehr, die hatten die„Hitlerbanditen“— ein Ausdruck, den einer aus der würdigen Runde nur zu gerne zu gebrauchen pflegte— wirklich unter dem äußerſten Einſatz von Blut und Le⸗ ben ſchon lange beſetzt. Und in den nächſten Wochen, da wurde der Satz wahr, da„rollten die Köpfe“ dieſer einſatz⸗ bereiten Herren, rollten in den Polſtern der ————————————————— Kurze Tage, wenig Sonne und wenig Bewegung im Freien, das ſind Nachteile der Wintermonate, die unſer körperliches Befinden ungünſtig beeinfluſſen. Kinder und Erwachſene nehmen in dieſer Zeit Bioferrin, das blutbildende Kräftigungs⸗ mittel. Bioferrin hat eine vorzügliche Wirkung auf das Allgemeinbefinden bei Appetitloſigkeit, Blutaxmut, Schwäche⸗ und Erſchöpfungszuſtän⸗ den. Es iſt in allen Apotheken erhältlich. I. Klaſſeabteile— man hatte ja noch die Frei⸗ fahrtkarte der MoR— nach allen Himmelsrich⸗ tungen... über die Grenzen. Und zurück blieb nur die Jahre hindurch irre⸗ geleitete gutgläubige, jetzt maßlos ernüchterte Maſſe der Anhänger. rati. heln 30. Jar Franz und geſe der Flar lottenbur Branden blöcke h. Sturmko geglaubt Wir ſi Auch d mag zu immer Wellenſck Marſch g deutſche Die Ma Himmel dieſes T ſere Her kolonnen Ewigkeit Das al Mafſf en, 5 „Manr es von d es in de und es g ſonders Mannhei viele Ar kindliche mer ein Wir vn Hitler h. meinſcha nalismu⸗ Ebene, a Gine k wir hi Schwe und Ber Kaufleut war bei d en le nd will ich, und ßt, das en Par⸗ nds alle empor⸗ üdiſchen die ſich „D a s kann er Hand s Frak⸗ Ihr ſeid nd Zorn Dr. Hertz cht“ den ubt—— ind mel⸗ rade der t mehr,“ rführer“ lersdorf, Und er n richtet Partei⸗ dem— ich Eng⸗ d Tſche⸗ and“— s Ver⸗ erden ſie en ein!“ ugen, ſo rdorrten T um ihrer ite willen zurch das erlich mit entlich in bis zum arrikaden en Barri⸗ ein Platz “— ein en Runde — wirklich t und Le⸗ vurde der er einſatz⸗ lſtern der —— m Freien, die unſer nfluſſen. in dieſer »Wirkung titloſigkeit, * i die Frei⸗ nmelsrich⸗ durch irre⸗ rnüchterte 55 Sonntag, 30. Januar 1938 Narsch ins Reici Im dritten Band ſeiner„Deutſchen Trilogie“, betitelt„Land im Licht“, ſchildert SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Otto Pauſt den Verlauf des 30. Fanuar 1933 in der Reichshauptſtadt, wie ihn der alte SA⸗Mann vom Berliner Wedding ſah. Otto Pauſt, der heute dem Kulturkreis der SA angehört, zählt zu jener Frontkämpfergene⸗ ration, die von der Schulbank hinweg in den Schützengraben eilte. Nach dem Krieg finden wir ihn als Kämpfer in verſchiedenen Freikorps. Schon früh trat er in die Reihen der Bewegung als aktiver Kämpfer der SA ein. Aus ſeinen Worten ſpricht der alte und bewährte Kampfgeiſt der SA. Den nachſtehenden Auszug haben wir dem Roman„Land im Licht“, von Otto Pauſt, Wil⸗ helm⸗Limpert⸗Verlag, Berlin, entnommen. Die Schriftleitung. 30. Januar 1933. Genau ſieben Monate ſpäter! Franz Zachau— ſo oft haſt du das geſagt und geſehen. Den Fackelſchein, das Wandern der Flammen und Lichttupfen von der Char⸗ lottenburger Chauſſee her. Unter dem mächtigen Brandenburger Tor ſchieben ſich die Menſchen⸗ blöcke hindurch, die Marſchformationen, die Sturmkolonnen, Männer, die an Adolf Hitler geglaubt— Nun iſt alles Wahrheit geworden. Wir ſind betroffen. Geblendet vom Glück. Auch die erfüllte Sehnſucht von Jahren ver⸗ mag zu ſchmerzen. Unſer Herz ſtellt eine Frage immer wieder mit zuckendem, beſeligendem Wellenſchlag. Ja. Wir ſind am Ziel. Dieſer Marſch geht über die erſte Schwelle hinein ins deutſche Land, das nun unſer Deutſchland iſt. Die Marſchmuſik bricht mitten in den dunklen Himmel hinein. Sie iſt der jauchzende Glanz dieſes Tages. Der Fackelſchein zuckt bis in un⸗ ſere Herzen hinab, das Stampfen der Sturm⸗ kolonnen bricht die Straße auf zu Deutſchlands Ewigkeit. 7* Das alles ſehe ich. Ich ſtehe in der Mauer der Maſſen, die den Weg der Kolonnen begrenzt. Nun richten wir, wie alle Jahre ſeit dem Siege, unſere Blicke zurück auf jenen 30. Januar 1833, da unſere Standarten und Fahnen den Fnbruch einer neuen Jeit kündeten. Und wie ſchon ſo oft in dieſen Jahren erhebt ſich unwillkürlich die Frage, die von mund zu mund weitergegeben wird: Weißt Du noch, famerad? Weißt Du noch, wie wir Schulter an Schulter marſchierten, während die anderen tanzten, uns auslachten oder beſpien? Wie wir, ein Cied auf den Cippen und die Fäuſte geballt, durch die Reihen der haßerfüllten Gegner ſchritten oder lange nach Mitternacht vom Saalſchuß heimkehr⸗ ten. Wie wir in einer Welt des Unverſtändniſſes und der Gleichgültigkeit die Cehre unſerer Idee verkündeten und uns in unſerem Glauben an den Führer durch nichts beirren ließen. Weißt Du noch, famerad? Rls dann der Tag anbrach, der unſer Tag werden ſollte, da blieben wir für Rugenblicke ſtumm und blickten zurück auf den Weg, den wir in langen, ſchweren Jahren zurückgelegt hatten. Unſere Rugen aber leuchteten und ihr Glanz ſagte mehr als tauſend Worte. Nn dieſen 30. Januar 1933 wirſt Du Dich heute erinnern, amerad, der Du dieſen Tag mit⸗ Agae 14%%, W erkämpft haſt. Männer aus Deiner Marſch⸗ kolonne werden heute von dem einzigartigen kr- lebnis dieſes Tages erzählen. Es ſind Männer, die in den Jahren des fampfes um die mMacht an Deiner Seite ſtanden. Wir wiſſen: Du und Dein Nebenmann, wir alle, die wir vor fünf Jahren mit ſtolzem Recht auſ unſeren Tag blick⸗ ten, könnten heute aus übervollem fjerzen das gleiche krlebnis künden. Mit gleichem Recht. Denn, um was wir alle gekämpft in Tagen und Nächten ohne zJahl, was wir erſehnt mit jedem fierzſchlag und mit jedem Tag, das war an jenem 30. Januar 1933 Wirklichkeit geworden. Cängſt iſt der 30. Januar eingegangen in die Geſchichte unſeres Dolkes als der Tag der kr⸗ füllung des ſehnlichſten Wunſches fjunderttauſen⸗ der deutſcher Männer und Frauen, die in einer zeit des allgemeinen ſliedergangs und Derrats an Ndolf fjitler glaubten und an ſeine Idee. Sieg kündeten die Standarten und Fahnen, als wir vor fünf Jahren durch die Straßen der Städte und Dörfer unſerer fjeimat marſchierten. Sieg künden ſie auch heute und immerfort, wenn wir ſtolzen fjerzens des 30. Januar 1933 geden⸗ ken. Tag der krfüllung, wir grüßen dich! F. K. H. Dicht vor mir ziehen ſie vorbei. Marſchierende Geſichter. So hat Mjölnir ſie gezeichnet, in all den verwichenen Jahren. Jetzt ſind ſie Erfül⸗ lung geworden. Antlitz um Antlitz, in das der Wille der Unbeugſamkeit zwei Muskeln mei⸗ ßelte. Die ſagen wie zwei Narben: Wir haben gehungert, wir haben gewollt, wir haben geſiegt! Sturm auf Sturm weht heran, wird leben⸗ diger Block, dröhnender Tritt; und zieht vor⸗ über. Ich warte auf die Männer vom Wedding. Sie ſtehen mir am nächſten, weil ich ſie am beſten kenne. Nicht jeden Namen kenne ich. Aber jedes Geſicht. Und jedes Geſicht iſt ein Erleb⸗ nis, iſt Erinnerung, iſt greifbare Geſinnung. Und die wird gepackt. Ja, jetzt packe ich zu. Meine Augen greifen ſich einen Marſchierer heraus——— Oh, ich ſehe dich jetzt nicht im braunen Hemd, Paul Lähn. Und deine auf Hochglanz polierten Langſchäfter machen auf mich jetzt keinen Ein⸗ druck. In dieſen Sekunden deutſcher Geſchichte erlebe ich einen Teil deſſen von dir, der dieſes Das rote Mannheim viird erobert Von Reicdisamisleiter Ofto Wetzel, stellv. Leiter des Reichsheimslättenamtes „Mannheim iſt rot und bleibt rot!“ So rief es von den Plakaten bei den Umzügen, ſo hieß es in den Schlagzeilen der marxiſtiſchen Preſſe und es gab nicht nur SPD⸗Bonzen, ſondern be⸗ ſonders viele Bürger, die daran glaubten. Mannheim iſt die Fabrik Badens, da gibt es viele Arbeiter und darum— ſo meinte das kindliche Gemüt des Spießers— werde es im⸗ mer ein„rotes Mannheim“ geben. Wir waren anderer Meinung. Adolf Hitler hatte uns die Lehre von der Volksge⸗ meinſchaft gebracht. Sozialismus und Natio⸗ nalismus mußten ſich finden auf einer neuen Ebene, auf dem Boden der Nation. Eine kleine Truppe waren wir damals, aber wir hielten zuſammen wie Pechund Schwefel. Unter uns gab es alle Stände und Berufe: Arbeiter, Studenten, Handwerker, Kaufleute, Akademiker. Hier in Mannheim wa⸗ Pg. Oito Wetzel war bei der Machtübernahme Kreisleiter in Mannheim ren die Gegenſätze zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beſonders kraß. Hier war die Stätte, wo ſich der neue Glaube als recht erwei⸗ ſen mußte, wo er im Feuer des Kampfes er⸗ härtet wurde. Hier gab es keine„gelehrten De⸗ batten“. Hier wurde verkündet und wem es nicht paßte, dem wurde die Fauſt gezeigt. Eine andere Sprache half nicht. Wir haben in unſerer SA die ſtolze Garde, die Tod und Not nicht ſcheute, um zum Ziel zu kommen. Der Marſch durch die roten Stadwiertel Mannheims war auch 1932 noch kein Spaziergang ins Grüne. Die Verſammlungen glichen überhitzten Dampfkeſſeln, die jeden Augenblick zu platzen drohten. Wie oft platzten ſie ſchon vor Beginn. Mit zerſchundenen Köpfen, aber unbeſiegt, ſan⸗ gen wir dann vom Glauben an Deutſchland und dachten ſchon wieder an neue Kämpfe. Die großen Wahlſchlachten kamen, ſie waren der Gradmeſſer unferes Er⸗ folges. Jede Wahl brachte uns neue Stim⸗ men, jeder Erfolg neue Mitſtreiter, aber die Front der Roten ſchien immer noch nicht zu wanken. Schon riefen die Bürger„Ihr Nazis wollt die Arbeiter gewinnen, das wird euch nie gelingen!“ Da gründeten wir Betriebszel⸗ len als neue Form unſeres Kampfes. Hier wurde der Grundſtein zur Deutſchen Arbeitsfront gelegt. In zähem Ringen ging es von Betrieb zu Betrieb. Immer neue Breſchen wurden geſchlagen.— Die rote Front wankte. Wir waren über dem Berg, die Revolution reifte heran. Noch einmal verſuchte der Bürger die große Sache zu ver⸗ raten und den Nazis die Führung aus den Händen zu reißen. Wir alten Kämpfer werden jene Tage, da uns ein ſogenanntes„nationales Regime“ die Polizei auf den Hals hetzte, nie⸗ mals vergeſſen. Und trotzdem kam unſer Tag! — Im Nebelgrauen eines herrlichen Morgens wurde im März 1933 unſer Hakenkreuzbanner hochgezogen. Der SA bleibt der Ruhm, in die⸗ ſen Tagen die Kraftprobe gegen alle Gewalten beſtanden zu haben. Das Blatt hatte ſich ge⸗ wendet. Reichsjammer und Kommune brachen in ſich zuſammen, als ob ſie dageweſen wären. Es kamen Monate der höchſten Anſpannung. Hatten wir nur die Macht gewonnen oder ein ganzes Volk? Hatten wir nur ein Syſtem be⸗ ſeitigt oder eine ganze Welt? War Mannheim deutſch oder rot? Dann kam der 1. Mai 1933, der wahre Siegestag der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung in Mannheim. Das rote Mannheim war nicht mehr, der Arbeiter hatte ſich heimgefunden. Am 1. Mai 1933 hatten wir den deutſchen Arbeiter hinter unſerer Fahne und am 2. Mai hoben wir den letzten Bonzen aus ſeinem Seſſel. Nationalſozialiſten! Um dieſen deutſchen Ar⸗ beiter ging unſer Kampf, um ihn geht er wei⸗ ter! Haltet den deutſchen Sozialismus rein, laßt ihn von niemand angreifen oder verfäl⸗ ſchen. Mannheim bleibt deutſch, ſolange der na⸗ tionale Sozialismus das innere Geſetz unſeres Lebens iſt. Es lebe der Kampf um den deutſchen Sozia⸗ lismus! Stück Geſchichte mit ſchuf. Ich habe dich in den verwichenen Jahren geſehen. Beſcheiden und anmaßend. Trotzig und nachgiebig, lachend und in erſchrockenem Ernſt. Aber immer warſt du ein Kerl! Die Beine fliegen ian gleichen Tritt. Tuch⸗ fühlung halten! Richtung halten! Vordermann! Wir dürfen am Führer vorbeimarſchieren. Und für den haben wir ja auch durchgeſtanden bis heute. Und für den marſchieren wir weiter, bis wir umfallen. Wir dürfen am Führer vorbeimarſchieren! 3 Nein. So heroiſch wie heute ſeid ihr beiden nicht immer marſchiert. Mit blaugefrorenen Fingern ſehe ich euch. Flugblätter verteilen. Da gehören Hände dazu und ein Herz, wenn man keine Waffe in der Fauſt tragen darf. Da gehört Geduld dazu und Manneszucht. Und Liebe. Und Kameradſchaft. Ihr— Goehlinghorſt! Beck⸗ mann! Giſewſki! Herbert Schnell! Karl Tobin⸗ ſki! Kurt Molt! Werner Griehm! Herbert Kla⸗ bunde! Wie oft haben eure Herzen ſchneller ge⸗ ſchlagen, weil ihr ſo oft um euer Leben laufen mußtet. Wie oft habt ihr, mit einem, mit zwei Pg. Otto Paust der Verfasser des Romans„Land im Licht“ Kameraden Front gemacht gegen ganze Höfe, Hinterhäuſer, Straßen, ſchwarz von Menſchen. Mit blaugefrorenen Fingern ſehe ich euch. Hun⸗ dertmal. An U⸗Bahn⸗Stationen. BVG⸗Bahn⸗ höfen. Vor Betrieben. Unter Brückenbogen, an Straßenbahnhalteſtellen. Zu jeder Tagesſtunde, oft in der Nachtzeit. Wo immer nur Arbeiter oder Angeſtellte in die Fabriken ſtrebten oder nach Werkſchluß nach Hauſe gingen, dort wart auch ihr! Immer ſehe ich die gleichen Geſichter. Viele Namen. Viele Taten. Jeder mit dem glei⸗ chen Herzen gerüſtet. Und einen Knoten habt ihr alle in eure Zun⸗ gen geknüpft. Denn das Maul halten, wenn man dem leibhaftigen Hohne gegenüberſteht, der ſchmutzigſten Beleidigung, das iſt ſchwer. Aber ihr wolltet Kameraden aus Verführten »Hakenkreuzbanner“ machen, und ihr ſahet auch im politiſchen Feind euren Bruder. Und ein nationalſozialiſtiſches Flugblatt loszuwerden, dazu gehörte der fana⸗ tiſchſte Wille im Blick, das Schweigen in glü⸗ hender Kameradſchaft zum Bruder, der in der gegneriſchen Front ſtand! Gerungen habt ihr um die Seele der Verirr⸗ ten. Vicht mit ſalbungsvollen Redensarten. Aber auch nicht mit der Waffe. Die Zähigkeit des Soldaten auf verlorenem Poſten war eure Seelenſtärke. Meine Kameraden! Ihr— guten Kameraden harter Kampfjahre. Bubi Roſenkranz.— Ich ſehe noch heute, wie an jenem Sommertage im vorigen Jahre, den hellen Blutquell ſpringen aus deiner Schulter: Schlagaderſtich! Erich Piefke, Karlheinz Zmarzly, Leo Sagert, Ali Nüß, Cranz, Torm, Baumgart, Hellmut Ga⸗ briel, Günther Gabriel, Georg Hoffmann, Al⸗ fons Schmidt, Karl Michaelis, Edmund Sta⸗ ſchel, Willi Kloß, Hans Bukowſki, Paul Schrö⸗ der, Graf Helldorf, Führer und beſter Kamerad. Das Herz in den Händen, den Mund geſchloſſen. Onkel Hermann: Hermann Fuchs, Max War⸗ ſow, Sektionsführer, Karl Wollenberg, Wro⸗ blewſki. Um deine Laube iſt gekämpft worden in der Kolonie Möwenſee wie um ein Fort im Kriege. Und dann: Kamerad Ranowſki, Kame⸗ rad Funk, Kamerad Maaß, die Brüder Bode, Orje Burzewoda, Enne Jadziewſki. Walter Pirk, ſoldatiſcher Sohn ſeines ſoldatiſchen Va⸗ ters. Namen, Namen, jeder ein Begriff. Jeder ein Stück Stolz. Namenlos ſeid ihr alle, gerad weil ihr alle einander gleicht. Der Adel eurer Namen aber heißt: Gelenk⸗ durchſchuß, Schädelbruch, Kopfſteckſchuß, Rip⸗ penbruch, Magenriß, Kieferzertrümmerung. Lang iſt die Liſte der Verletzten, Schwerverwundeten. Hunger, Pflicht, Treue. Nicht jeder kann genannt werden. Namenlos iſt die Leiſtung des Frontſoldaten unſerer Be⸗ wegung. Die Tat iſt ſtumm. Walter Tuſchka, Max Deneke, Karl Tobinſki, Richard Lerch, Albert Senkpiel, Gerhard Bor⸗ chardt, Willi Liesken, Otto Müller, Kamerad Leder, Hellmut Jungnickel. Lang iſt die Liſte der guten Kameraden vom Wedding. Zwölfhundert Namen, und alle, alle gute Kameraden! Neben mir ſteht Frau Griehm. Auch ſie iſt verletzt worden. Feuerüberfall auf Sturmlokal. Beinſchuß. Und hat wie ein Soldat ihre Verwundung hingenommen. Sturm um Sturm dröhnt heran. Die Fahnen fliegen. Herriſch bricht die Muſik in den nacht⸗ dunklen Himmel hinein. Und nun marſchiert ihr, Block um Block her⸗ an. Und immer hattet ihr den Willen ange⸗ ſtachelt zum letzten Einſatz. Tauſendmal die Müdigkeit beſiegt und tauſendmal euch ſelbſt be⸗ ſiegt: Hunderte von Tagewerken, Hunderte von Nächten. Die bauten euch erſt die ſchöne be⸗ queme Wilhelmſtraße auf für den heutigen Tag, der eure Taten krönt zu ewiger Geſchichte. Das sind Frontsoldaten Ihr marſchiert heran in blankem Kleid. In glänzendem Leder heut. Ich aber muß an den Hunger denken, an die Kälte, an den Regen, an den Schweiß, an die Geduld und an den Trotz verwichener Tage. Und wer das empfindet— der erſt kann des Glückes dieſes Tages teilhaf⸗ tig werden. * Der Sturmwirt Lehmann und ſeine Frau, Brüggemann und Frau, Mutter Pinnow, ſie ſtehen am Straßenrand, geblendet vom Erleb⸗ nis dieſes Tages. Und dort ſteht Frau Hoppe, die genau wie Mutter Pinnow für die SA ge⸗ ſchafft und geſorgt und gekocht hat. Ich ſehe euch in der blauen Schiffermütze, dem brüchigen SA-Riemen, dem Kampfabzeichen ge⸗ gen Poung. Ich ſehe euch übernächtigt, durch⸗ froren, ausgezehrt eure Pflicht tun. Umzingelt, niedergetrampelt, verachtet, verfolgt. Und am nächſten Tage tut ihr abermals Dienſt. Viel⸗ leicht mit geſchwollener, aber mit frecher Schnauze. Ihr habt zum großen Teil die Front des Krieges nicht geſehen. Ihr wart keine Waf⸗ fenträger. Und ſeid doch Frontſoldaten geweſen. —— Wer von den Zehntauſenden, die euch heute zujubeln, und von den Millionen, die das morgen tun werden, weiß denn, was eine Saalſchlacht iſt? Ob ſie wiſſen, daß eine Saal⸗ ſchlacht auch Krieg bedeutet? Ihr ſeid Frontſol⸗ daten geweſen und werdet es bleiben. Auch ihr lagt im Trommelfeuer einer Schlacht. Sie dauerte Jahre und tobte um Deutſchlands Einigkeit. Ihr habt dieſe Schlacht gewonnen. Zuſammen mit den Amtswaltern, den Hitler⸗ jungen und den Schutzſtaffelkameraden. Mehr als ſein Leben kann auch der beſte Sol⸗ dat nicht einſetzen. Mehr als für Deutſchland verbluten wollen, konnte auch der Frontſoldat nicht. Marſchiert weiter, Kameraden! Und die Fackeln flirren, und ihre Schatten geben euren Geſichtern—ies Einmalige, Ewige, das aus dem Marmorder namenloſen Tat gehauen wurde. Die Not meißelte eure Antlitze zu einem einzigen Geſicht. Der Trotz gibt ihnen die Härte. Das Auge gibt ihnen das Licht. Ein Geſicht. Antlitz an Antlitz. Und nun ſeid ihr alle namenlos geworden, denn ihr alle wollt und ihr alle ſchafft das gleiche. Ihr ſeid verbun⸗ den dem lebenden Kameraden wie den toten. Ja, ſchaut doch! Im Fackelſchein der Kolon⸗ nen marſchieren ſie mit: Die Toten, die Toten! Fritz Schultz, Walter Wagnitz und alle die an⸗ dern. Flammende Ewigkeit hat ihre Seelen, ihre Leiber, ihre Züge überblendet, zur Statue der Namenloſigkeit. Hans Steinberg! Dich ſah ich zuletzt auf dem Luiſenſtädtiſchen Friedhof. Hans Steinberg. Die Kugeln taten dir nichts. Sie ſiebten deinen Kör⸗ per. Du gingſt von uns—— Um mitzumarſchieren! Ueberall ſtehſt du im Glied und überall marſchiert dein Geſicht. Und ich ſehe deine Schiffermütze. Und deine blauge⸗ frorenen Finger. Und ich höre dein Lachen. Das iſt ſtärker als der Tod. Und ich ſehe Freude in deinem Geſicht und Glück über den heutigen Tag. SA-⸗Mann Friedrich Schröder vom Wedding. Walter Wagnitz, Hitlerjunge, ſechzehn Jahre alt. Gefallen am Wedding im Jahre des Sie⸗ ges. Für Deutſchland! Ja, die Gefallenen marſchieren mit. Helmut Köſter, Herbert Gatſchke, Richard Harwick, Kurt Reppich, Heinz Minke, Erwin Jäniſch, Erich Sagaſſer, Erich Stenzel. Keine Woche ohne einen Gefallenen, kein Tag ohne Blutopfer. Kameraden! Ihr marſchiert ja mit. Ja, die Gefallenen marſchieren namenlos wie die Frontſoldaten in der Totenſtandarte Horſt Weſſel. Amtswalter, Hitler⸗Jugend, Schutzſtaffelmän⸗ ner. Und der Stahlhelm marſchiert. Für Adolf Hitler. Jubelnd darf er ſich zur Einigkeit des Reiches bekennen. Was abſeits ſtand, iſt jauchzend eingeſchwenkt in die gewaltige Armee der Kameradſchaft. Hunderttauſend Fackeln marſchieren. Flam⸗ mend drängen die Lichtbänder durch das Bran⸗ denburger Tor, Unter den Linden, in die Wil⸗ helmſtraße. Vorbei am Führer, im Dank zu ſa⸗ gen. Dank. Dank. Die Straße frei- SA marsdiertl Von Reichsamtsleiter Hans Feit, Leiter des Deutschen Handels in der DAf In leuchtender Lebendigkeit, als läge er nicht ſchon fünf Jahre zurück, ſteht der 30. Januar 1933 in meiner Erinnerung. Am Vormittag hatte ſich unſer Führer Adolf Hitler unter dem Jubel der in Erwartung der kommenden Dinge angeſammelten Menſchen⸗ menge vom Kaiſerhof über den Wilhelmplatz in die alte Reichskanzlei zum Reichspräſidenten von Hindenburg begeben. Als deutſcher Reichs⸗ kanzler war er von dort wieder zurückgekehrt. Am Nachmittag ging das Gerücht von dieſer Tatſache durch die Straßen Mannheims, wurde ſtärker, gewann immer mehr an Form, bis es endlich freudvolle Beſtätigung fand und als befreiende Gewißheit von uns Beſitz ergriff. Für die SA⸗Männer, die ſeit den erſten Anfängen den Mannheimer Sturm⸗ abteilungen freudig jedes Opfer brachten, jede freie Minute widmeten, die kein anderes Trach⸗ ten kannten, als unſerer herrlichen Bewegung zum Siege zu verhelfen, war die Bedeu⸗ tung dieſer Stunde klar: Der Anbruch einer Zeit für unſer deutſches Volk, deren Größe in ihrer ganzen Beiſpielloſigkeit ſich erſt ſpäteren Geſchlechtern erſchließen wird. Wenn ich an dieſen Tag denke, ſtehen auch wieder alle die Kameraden vor mir, deren Na⸗ men in der Geſchichte der Mannheimer SA Dauer haben werden. In ſo mancher Saal⸗ und Straßenſchlacht, deren Parole es war: „Durch um jeden Preis!“, ſtanden ſie ehern, Schulter an Schulter, wichen und wank⸗ ten nicht. Und je kleiner unſere Zahl war, je ſchwieriger unſere Lage, deſto verbiſſener taten wir unſere Pflicht. Auch die Orte ſollen nicht vergeſſen ſein, die Zeügen unſerer Kämpfe waren. Ich nenne hier nur einige wenige: Waldhof, Neckarau, Ketſch u. a. Und nicht zu⸗ letzt muß ich der alten Mannheimer Parteigenoſſen gedenken, die tapfer und treu zu uns ſtanden. Marſchierten ſie auch nicht mit uns in Reih und Glied, ſie haben uns auf ihre Art und nach ihren Möglichkeiten geholfen, Für manchen harten Marſch, für manche heiße Verſammlung verſorgten ſie uns mit dem nö⸗ tigen„Proviant“, nicht zur Befriedigung der knurrenden Mägen, ſondern zur Stärkung un⸗ Stunden, die wir niemals vergessen Von Bürgermeister Dr. Ofio Orth, Breiten Der Kampf um Mannheim war hart. Klein war noch im Jahre 1930 das Häuflein aktiver Nationalſozialiſten, das zäh und verbiſſen für die Idee Adolf Hitlers kämpfte. Der zahlen⸗ mäßig weit überlegene Gegner verfügte über alle politiſchen und über unerſchöpfliche wirt⸗ ſchaftliche Machtmittel. Dem hatten wir Natio⸗ nalſozialiſten nichts anderes entgegenzuſetzen, als die Ueberzeugungskraft unſerer Weltanſchauung und unſeren Idea⸗ lismus. Nur bei äußerſter Einſatzbereitſchaft und glühendem Fanatismus konnte es uns ge⸗ lingen, Breſche um Breſche in die rote Rhein⸗ Neckar⸗Induſtriemetropole zu ſchlagen. Trotz des gegneriſchen Terrors, trotz der Flut von Lügen, Schmähungen und Verleumdungen, mit denen uns der Marxismus beider Schattierun⸗ gen täglich überſchwemmte, und gegen eine Welt Pg. Dr. Otto Orth war in der Kampfzeit Führer der nationalsozialistischen Rathausfraktion in Mannheim bürgerlicher Feigheit und Inſtinktloſigkeit und konfeſſioneller Engſtirnigkeit hatten wir bis zum Spätjahr 1932 überall im Stadt⸗ und Landkreis Mannheim vorbildlich arbeitende Ortsgruppen und ſichere Stützpunkte aufgebaut Zu den treueſten Kämpfern zählten die vielen Arbeiter, die wir dem roten Lager dadurch entriſſen, daß wir ihnen die Augen über das wahre Geſicht des Marxismus öffneten und ihnen die Idee unſeres Führers in Wort und Schrift ins Herz hämmerten. Gerade die Ar⸗ beiterſchaft erkannte an dem in unſeren Reihen herrſchenden Kameradſchafts⸗ und Gemein⸗ ſchaftsgeiſt immer mehr, daß Adolf Hitlers Lehre von der deutſchen Volksgemeinſchaft kein leerer Wahn ſei. Kompromißlos wurde der Kampf geführt. Eine Scheidung der Geiſter war notwendig. Sie trat im Jahre 1932 immer deutlicher in Erſcheinung. Unſere Parole lautete: Wer nicht für uns iſt, der iſt gegen uns! Der Gewalt begegneten wir mit Gewalt, auf einen Schelmen ſetzten wir anderthalben. Wir hatten ja nichts zu verlieren. Rieſengroß drohte die bolſchewiſtiſche Gefahr. Kam Moskau in Deutſchland zur Macht, war unſer Leben keinen Pfifferling mehr wert. Der Sieg Adolf Hitlers aber— für dieſe Ueberzeugung hätten wir uns in Fetzen hauen laſſen— mußte uns ein freies, glückliches Deutſchland bringen. Mit allen Mitteln ſuchten die Gegner uns den Sieg ſtreitig zu machen. Wir haben nicht ver⸗ geſſen, mit welch abgefeimten und raffinierten Methoden man uns im Jahre 1932 um die Früchte des jahrelangen Kampfes zu bringen fuchte. Die Bewegung wurde auf harte Proben geſtellt. Der Führer, der zäh und unbeirrt an ſeinem Ziele feſthielt, begeiſterte aber immer wieder durch ſein perſönliches Beiſpiel von neuem und riß ſeine Anhänger mit fort. Die Wahlen in Lippe waren ein leuchtendes Fanal des nahenden Sieges. Man konnte der Bewegung die Macht einfach nicht mehr vorent⸗ halten, wollte man nicht Deutſchland in das Chaos einer bolſchewiſtiſchen Blutrevolution ſtürzen. Obwohl auch in unſeren Reihen an dem Siege nicht mehr gezweifelt wurde, war der 30. Ja⸗ nuar 1933 für uns alle doch ein Tag gren⸗ zenloſer Ueberraſchung, zugleich aber auchtiefinnerſter Freude. Um die Mit⸗ tagsſtunde wurde die Ernennung des Führers zum Reichskanzler im Radio bekanntgegeben. Ich ſaß gerade zu Hauſe in meinem Zimmer, in die Lektüre des„Völkiſchen Beobachter“ ver⸗ tieft, als der Rundfunk das geſchichtliche Er⸗ eignis verkündete. So überraſchend kam mir die Nachricht, daß ich zunächſt meinen Ohren nicht trauen wollte. Im Innerſten ergriffen, ſaß ich Minutenſchweigend. Ich weiß heute noch nicht, was größer war: Meine Ergriffenheit oder meine Freude. Wenige Augenblicke ſpäter wehte die Hakenkreuzfahne vor meinem Fenſter. Es litt mich nicht mehr zu Hauſe. Schnell zog ich meine Uniform an und eilte in die Stadt. Ganz anders kamen mir auf einmal die Menſchen vor. Freude⸗ ſtrahlende Geſichter bei unſeren Anhängern, finſtere und verdrückte Mienen bei den Geg⸗ nern. In Mannheim warden die Straßen ge⸗ drängt voll von Menſchen, Jubel und Begei⸗ ſterung herrſchten überall. Ich begab mich zur Kreisleitung. Auch hier große Begeiſterung. Wir beglückwünſchten uns gegenſeitig. Die Parolen gingen hinaus. Den ganzen Nachmittag und Abend beherrſchten die braunen und ſchwarzen Uniformen der SA, SS und Amtswalter das Bild der Innenſtadt. Der Gegner hatte ſich verkrochen. Um 8 Uhr abends bewegte ſich ein endloſer Fackelzug der SA und Se, gefolgt von Amtswaltern, Parteigenoſſen und Anhängern durch die Stadt, unter dem Ju⸗ bel und der Begeiſterung der Maſſen, welche die Straßen ſäumten. Lange noch hielt uns das Ereignis des Ta⸗ ges kameradſchaftlich zuſammen. Bei aller Freude waren wir uns darüber klar, daß die kommenden Wochen den reſtloſen Einſatz eines jeden von uns fordern würden, bis die Macht endgültig in den Händen unſeres Führers lie⸗ gen würde und Deutſchland von Grund auf neu aufgebaut werden könne. ſerer Schlagkraft. Damals waren wir heilfroh und dankbar für jede Hilfe der„zivilen“ Par⸗ teigenoſſen, die oft gerade im entſcheidenden Augenblick dem kleinen Häuflein beiſprangen und ihm die Mittel an die Hand gaben, die es brauchte, um ſich mit äußerſter Rückſichtsloſig⸗ keit und Härte durchzuſetzen und unſerer Be⸗ wegung auch im damals roten Mannheim den Weg in die Zukunft zu bahnen. Und dann kam der 30. Januar 1933. „Antreten 20 Uhr im Schloßhof zum Fackelzug!“. So lautete der Befehl, der um 17 Uhr über die Sturmbannführer an alle Stürme ausgegeben wurde. Und bald hallte in den Straßen Mannheims der Marſchtritt der braunen Bataillone. Um 20.30 Uhr marſchierten die Kolonnen der Mannheimer SA, deren Standartenführer und Pg. Hans Feit der ehemalige Führer der Mannheimer SA Standortführer ich damals war, vom Schloß⸗ platz ab. Die Fackeln loderten durch den Abend und gaben ihm ein feierlich⸗feſtliches Gepräge. Am Rathaus verſuchte die Kommune den Zug zu ſtören. Mit blutigen Köpfen mußte ſie ab⸗ ziehen. In Ruhe ging es dann weiter: Plan⸗ ken— Waſſerturm— Renzſtraße— Ring bis zur K⸗5⸗Schule, dann durch die Altſtadt, wo nur vereinzelte Zurufe der Kommune im Gleichklang der Schritte untergingen, zum Marktplatz. Dort hielten Kreisleiter Wet⸗ zel und ich kurze Anſprachen. Dann rückten die Stürme in ihre Unterkünfte ab, kaum mehr von unſerer Gegnern nennenswert behelligt. Am Abend ſorgte die SA dafür, daß alle Gaſtſtätten, die über ein Funkgerät verfügten, die Uebertragung der Schilderungen und Mel⸗ dungen aus Berlin übernahmen, wo zu dieſer Stunde unter beiſpielloſer Begeiſterung der Bevölkerung SA und, die lodernden Fackeln in den Händen, zum erſten Male durch das Brandenburger Tor marſchierten... Fünf Jahre ſind ſeitdem verfloſſen, viel Gro⸗ ßes iſt in dieſer Zeit geſchaffen worden, noch Größeres ſteht vor uns. Und wie wir damals auf unſeren Poſten ſtanden, unerſchütterlich und unbeirrbar, und ſo den Sieg Adolf Hitlers und ſeiner Bewegung erringen halfen, ſo wer⸗ den wir heute auf dem Platze, auf den uns das Vertrauen des Führers geſtellt hat, in gleicher Treue und Zähigkeit un⸗ ſere Pflicht tun. Sonntag, 30. Januar 1938 Im vVc Vor einit gen erhie einen Bri der Schrif des„Hak, banner“: .an e der Bitte h treten, uns 30. Januat Beitrag zu fügung zu Da Sie, lie merad Körl 30. Janua in Mannhe lebten, leg auf Ihre Arl Standpunkt kämpferiſche tionalſozial Journaliſte ſonderen V Ja, hat ein Recht, 51 000 Leſ mehr oder perſönliches zu richten? keine priva leſung, die ten will. darum jed folgenden ken als da ſie ſein ſoll eine Stim jungen Gen die das die Fahne d Wunder al 5 Jahre mit ſeiner Erſt 5 Jah dritten Jal bens ſtünde 40 oder 50 Unvorſtell in dieſen 5 ſich allein geologiſchen aufzuleuchte vollendeten Und nirgen Wir ſehen Kampf. O die Dauer der Glau des Kam meraden de Darum v nen Jahrh Führers ſingen. De ſelbſt weckte haben aus Anfänge m den. Die blutendem unſere nat mußten gre Kör⸗ u im Und auge⸗ Das de in Tag. ding. Jahre Sie⸗ lmut Kurt Erich Tag wie Horſt män⸗ Adolf t des wenkt Flam⸗ Bran⸗ Wil⸗ 1 ſa⸗ Ifroh Par⸗ nden ingen ie es loſig⸗ Be⸗ den hof efehl, er an hallte htritt n der und chloß⸗ lbend hräge. Zug e ab⸗ Plan⸗ g bis t, wo e im zum Wet⸗ ückten mehr igt. alle ügten, Mel⸗ dieſer z der ackeln das Gro⸗ „noch mals terlich itlers wer⸗ uns in un⸗ . 0 9 8. „5 0 enkre u z ba nn er⸗ W Immer vorwris im alten SA-Geist Von Obersturmbannführer Wiili Körbel, stfellv. Haupfschriſtleiter des„SA-Hann“ Vor einigen Ta⸗ gen erhielt ich einen Brief von der Schriftleitung des„Hakenkreuz⸗ banner“: „ an Sie mit der Bitte heranzu⸗ treten, uns für den 30. Januar einen Beitrag zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Da Sie, lieber Ka⸗ merad Körbel, den 30. Januar 1933 in Mannheim er⸗ lebten, legen wir auf Ihre Arbeit vom Standpunkt des kämpferiſchen na⸗ tionalſozialiſtiſchen Journaliſten be⸗ ſonderen Wert...“ Ja, hat einer ein Recht, an über 51 000 Leſer ein mehr oder minder perſönliches Wort zu richten? Es iſt keine private Vor⸗ leſung, die ich hal⸗ ten will. Werte darum jeder die folgenden Gedan⸗ ken als das, was ſie ſein ſollen: Als eine Stimme der jungen Generation, die das allwaltende Schickſal früh unter die Fahne der Revolution rief und das deutſche Wunder als Jugend erleben ließ. *. 5 Jahre ſind um, ſeitdem Adolf Hitler mit ſeiner SA die Tore zur Macht aufbrach. Erſt 5 Jahre! Wenn wir ſelbſt nicht erſt im dritten Jahrzehnt unſeres kampferfüllten Le⸗ bens ſtünden, möchten wir wähnen, es ſei vor 40 oder 50 Jahren geweſen. Oder geſtern! Unvorſtellbar viel, unerhört Großes geſchah in dieſen 5 Jahren! Ereigniſſe, die jedes für ſich allein genügt hätten, um in anderen, faſt geologiſchen Zeitabſchnitten als Großtaten aufzuleuchten, ſtehen heute ſchon in einer un⸗ vollendeten„Liſte“ von Leiſtungen verzeichnet. Und nirgends Müdigkeit, nirgends Schwäche! Wir ſehen die Gefahren und fordern den Kampf. Ohne Glaube wird dem Kampf auf die Dauer kein Erfolg beſchieden ſein. Denn der Glaube iſt Ausgang und Ziel des Kampfes. Das wißt Ihr, meine Ka⸗ meraden der Kampfzeit, am beſten. Darum wird der 30. Januar noch in fer⸗ nen Jahrhunderten ſtets das Lied des Führers und ſeiner Aktiviſten ſingen. Den Glauben, den der Führer in uns ſelbſt weckte, haben wir weitergetragen. Wir haben aus kleinſten Anfängen begonnen. Die Anfänge mußten menſchlich gemacht wer⸗ den. Die Propagandamärſche mußten mit blutendem Schädel durchgeſtanden werden, unſere nationalſozialiſtiſchen Wochenblättchen mußten großgehungert werden, unſere Gegner Privataufnahmen und Archivhiine:(66) Stabschei Lut z e und sein Pressechef, Obersturmbannführer Willi Körbel, der bis 1936 der Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ angehörte. mußten unſere Fauſt zu ſpüren bekommen, wenn ihnen Meſſer und Revolver zu locker ſaßen. Menſchlich, perſönlich mußte vie Welt der zuſammengeflickten„Ordnungen“ und Organiſationen geleugnet und aus den Angeln gehoben werden. Mannheim?— Es war eine Feſtung in jener roten Maginotlinie der Weimar⸗Repu⸗ blik. Sie mußte berannt werden mit all jenem aufopfernden Einſatz, deſſen eine Handvoll Fa⸗ natiker fähig war. All jene Ereigniſſe: Mayerhof— Roſen⸗ garten— Jungbuſch— Neckarſtadt— Ketſch — Sandhofen— einſt Namen blutiger Schlach⸗ ten und Siege, ſind heute nur noch Mahnmale an einem Wege, der längſt das Dunkel ver⸗ laſſen und zum Licht führt. Dieſe Namen und Erinnerungen ſollen uns heute auch keine Referenzen mehr ſein. Sie gehören uns, die wir ſie erleben durften. Und ſie ſollen uns und unſeren neuen Kameraden Ausrufe⸗ zeichen einer harten Zeit ſein. So ſei denn der 30. Januar kein Tag der Reminiſzenzen. Wir Jungen ſind heute als reife Menſchen an die Hebel der Verantwor⸗ tung geſtellt. Uns iſt ein großes Maß von Arbeit aufgebürdet. Wir werden es tragen und erfüllen— weil wir die alten geblieben ſind. Das iſt das Zauberwort! Wir haben nicht vergeſſen, woher wir gekommen. Wir reden, wo man nicht ſchweigen darf, kraft unſeres Glaubens. Wir wollen bleiben, was wir waren: Mittler der wechſelſeitigen Zwie⸗ ſprache zwiſchen Führung und Volk. Wir legen wie vor fünf, zehn oder fünfzehn Jahren unſer Ohr an Herz und Mund der ſogenannten„kleinen Leute“, die in Wahrheit die große zuverläſſige Gefolgſchaft des Führers bilden. Deren Sorgen und Fragen wir zu unſeren eigenen gemacht. Mehr denn je wird die SA zur Armee ſol⸗ cher politiſcher Soldaten, die— von eiligen und eifrigen Kirchenvätern vor der Zeit theore⸗ tiſiert und literatiſiert— ſich in den Erfahrun⸗ gen der letzten Jahre aus diſziplinierten Pa⸗ radeverbänden zu tapferen, modernen Einzel⸗ kämpfern entwickelt haben. Wiſſet denn auch, daß die politiſche Gegen⸗ wart zur Meiſterung ihrer Schwierigkeiten, zur Ueberwindung ihres Geländes zur Aus⸗ tragung ihrer Materialſchlachten des Geiſtes Tagesbefehl des Stabschefs Der Stabschef der SA hat folgenden Tages⸗ befehl erlaſſen: 4 Männer der Sturmabteilungen! 30. Januar. Ein neues Kampfjahr beginnt. Das Jahr VI des Nationalſozialismus. Ihr habt ihm den Weg frei gemacht in langen, ſchweren und an Opfern reichen Jahren, bis eure Abordnungen heute vor fünf Jahren mit den Standarten als Zeichen des Sieges durch das Brandenburger Tod am Führer vorbei⸗ marſchierten. Heute werden ſie denſelben Weg wieder mar⸗ ſchieren. Am Führer vorbei, nach fünf Jahren unerhörten Schaffens, kaum glaublichen Auf⸗ baus und wunderbaren Erfolges. Mit ihnen marſchiert ihr alle mit ins neue Jahr, unſere Fahne, die Fahne unſeres Glaubens, voran⸗ tragend, als Spitze dernationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung, ſo wie ihr es in der Kampfzeit geweſen ſeid, heute und immer ſein müßt und werdet. Idealiſtiſch, uneigennützig habt ihr neben eurem ſchweren Beruf, alle Opfer auf euch neh⸗ mend, euch täglich eingeſetzt für Führer, Volk und Deutſchland. Unſcheinbar, ſtill und ruhig, ohne viel Worte, ſo, wie der SA⸗Mann eben käümpft und opfert. Ich weiß, ihr wollt dafür keinen Dank, denn euer ſchönſter Lohn lag und liegt immer in der Erfüllung eurer freiwillig übernommenen Pflicht, und eure erſte Frage galt und gilt nicht beſonderen Rechten, ſondern beſonderen Pflich⸗ ten! So findet uns das neue Jahr! So werden wir wieder marſchieren, weitermarſchieren auf dem Wege zum ewigen Deutſchland: als die erſten politiſchen Soldaten des Natio⸗ nalſozialismus, als die Sturmabteilungen für die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung! Es lebe der Führer! Viktor Lutze. Sonntag, 30. Januar 1938 und der Weltanſchauung dieſem Typus des ſtillen, ſtarken Kämpfers, der an ſeine Kameraden glaubt, ohne ihre Schultern als Krücken zu benutzen, die Siegespalme eines Tages ſchenken wird! Laßt euch ſagen, daß die SA ihre Männer auf die Sappen und Trichter des langfrontigen Kampffeldes der Politik und der inneren, entſcheidenden Auseinanderſetzung verteilen wird. und des Geiſtes, die vor den Augen der Zu⸗ ſchauenden liegen, die Uebungen in den Sprech⸗ abenden und auf den Sportplätzen ſind nicht Zweck des Kampfes und der Arbeit der SA. Die SA iſt kein Sportverein und keine welt⸗ anſchauliche Fortbildungsſchule: ſie iſt der Exerzierplatz, das Waffenarſenal und die Ka⸗ ſerne der politiſchen Elite. die den großen Kampf in ſeiner ganzen Breite trägt und vor⸗ wärtstreibt. Die SA hat der Partei die Breſchen in die Reihen der Gegner geſchlagen. Sie hat den marſchierenden Trupps, der kämpfenden Partei dem ſiegreichen Volke ihr Kampflied geſchenkt. Die Klänge des Horſt-Weſſel⸗Liedes begleiten jede neue deutſche Tat. Die SA, ihr Geiſt, ihre Der Sonderstempel der Deutschen Reichspost zum 30. Januar 1938 Scherl-Bilderdienst-M Tradition... und ihre gegenwärtige Aufgabe ſtehen Pate bei allen guten Vorhaben, Ab⸗ ſichten, Ereigniſſen. Der Oberſte SA⸗ Führer leitet das Steuer des Staa⸗ tes. Er fühlt heute wie damals die Männer hinter ſich, die kämpfen und ſiegen können. Und mit dem Führer, der unermüdlich weiter⸗ ſchafft an den großen Zielen der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, wollen wir, will jeder einzelne SA-Mann ſich keine Ruhe gön⸗ nen, keiner bequemeren Regung nachgeben, in keinem Augenblick den Glauben verlieren, der bisher und heute ſtark genug war, Berge zu verſetzen. Wir werden auch im neuen Kampfabſchnitt unſer Ziel darin erblicken, die Herzen der Ge⸗ meinſchaft ſo zu bereiten, daß ſie überzeugt und opferbereit den Weg unſerer Idee gehen. Wir wollen uns auch im 6. Jahr der deut⸗ ſchen Revolution an unſeren alten Grundſatz halten: Großzügig im Kleinen, klein⸗ lich im Grundſätzlichen! Wir bieten wieder die offene Hand dem Ehrlichen und Anſtändigen. Und ſchlagen wieder zu mit harter Fauſt gegen alles Faule und Verlogene. Wir wollen auch jetzt wieder beſte Freunde oder entſchiedenſte Feinde ſein: Wie es unſer nationalſozialiſti⸗ ſcher Glaube von uns fordert. Pflichterfüllung mit dem Ziel, dem Führer den geſchloſſenen Block von fanatiſch Treuen ſchaffen und helfen, der ſein Werk tragen hilft — das ſei unſer Leitſatz! Und das Verſprechen: Wir bleiben die altenl! Gewiss lohnt es sich, OVERSTOLZ zu rauchen. Denn: Und: erhelten Sie schon für 50 Pfg zwölf ZigaQretten mit einer Mazedonen- Mischung, die als Urtyp der heuti- gen Geschmacksrichtung gelten kann. hat OVERSTOL Z eine fugendichte Pœk- kung. Sie schũützt diese Zigarette auf dem oft langen Weg zum Rœucher, sorgt also qauch dafür, dass ihr zarter Tabœł immer frisch und crromatisch bleibt. Die Sportplätze des Körpers „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 Bauten der Fünf Jahre nationalsozialistisches Bauen Das nationalſozialiſtiſche Aufbauwerk kann nur als ein Ganzes begriffen und verſtanden werden. Der zielſtrebige Wille, der ſeit dem 30. Januar 1933 Politit, Kultur, Technit und Wirtſchaft zu einzigartigem Rhythenus be⸗ ſchwingt hat und zu Leiſtungen beflügelte, wie ſie in ſo kurzer Zeitſpanne ſelten von einem Volt hervorgebracht worden ſind, richtet die Ar⸗ beit Millionen ſchaffensfroher Menſchen auf die Erhebung aus einer Zeit des Zerfalls und des Niedergangs, der Bedrückung und der Ent⸗ würdigung. Was auch immer in Deutſchland getan wurde, welche Verantwortung die poli⸗ tiſche Führung, welche Arbeit und welche Opfer das Volt auch übernommen hat, es geſchah in dem Willen, eine große und freie Zutunft her⸗ aufzuführen und die Exiſtenz des deutſchen Volkes für eine ferne Zeit zu ſichern. Die Ein⸗ heit dieſes Willens hat die deutſche Freiheit wieder gewonnen und Deutſchlands Geltung in der Welt wiederhergeſtellt. Wenn irgendwo dieſe innere und üußere Wandlung in der jüngſten deutſchen Geſchichte ihren ſichtbaren Ausdruck gefunden hat, wenn man irgendwo im weiten Bereiche künſtleriſchen Schaffens dieſen politiſchen Willen verſpürt und am Wert ſieht, dann in den ſteinernen Zeugen der nationalſozialiſti ſchen Baukunſt. So iſt das Bauen in erſter Linie eine Frage der politiſchen Geſtaltungstraft im weiteſten Sinne, dann erſt eine techniſche und wirtſchaftliche Frage. Man erinnere ſich der Worte des Führers auf dem Parteitag der Freiheit, wo er darauf hinwies, daß gerade in Zeiten allgemeiner politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Not die ſichtbare Demonſtration in Wer⸗ ken der Kunſt einem Volke inneren Halt zu geben vermag, weil es ſeine unzerſtörbaren Werte in monumentalen Bauten und Denlk⸗ mälern am eheſten wiedererkennt und daran ſein Selbſtbewußtſein und ſeinen Stolz ent⸗ zündet. Wenn aber hin und wieder der Ein⸗ wand auftaucht, daß wir doch bei allem Auf⸗ wärtsſchreiten der Wirtſchaft in Wirklichteit ein armes Volk ſeien, ſo hat auch hier der Führer mit Recht entgegnet, daß es noch niemals in der Geſchichte Zeiten höchſter Kraftentfaltung gegeben hat, in denen die Not nicht vorhanden geweſen wäre. Haben nicht gerade heute viele Hunderttauſende durch dieſe Bauten Arbeit ge⸗ funden, Arbeit an einem Wert, das nach Jahr⸗ hunderten noch von dieſer Generation und ihrer geſchichtlichen Leiſtung ſprechen wird?— So begann der Nationalſozialismus mit ſeinen Bauten, nicht trotz der Not, ſondern gerade Gemeinschaft Von C. A. Dreivitꝛ wegen der Not, die er politiſch, wirtſchaftlich und ſozial nach einer Zeit des Verſalls vorge⸗ funden hatte.— Man darf dieſen wirklichkeits⸗ nahen Gedanten im Bereiche dieſer großen künſtleriſchen Fragen nicht gering achten, ge⸗ ichweige denn überſehen. „Was wollen wir bauen?“ Dieſe Frage er⸗ ſcheint müßig. Denn es drängte ſich dem Na⸗ tionalſozialismus eine ſolche Fülle von Projekten auf, die im Laufe der ſtürmiſchen Entwicklung ins gigantiſche wachſen. Drei Ar⸗ ten von Bauaufgaben vermögen wir zu erken⸗ nen, die ihrem inneren Weſen nach völlig ver⸗ ſchieden ſind und darum auch eine in der Be⸗ handlung und in der Löſung gänzlich vonein⸗ ander abweichende Löſung erfahren müſſen, es wäre aber falſch, unter ihnen eine Rangord⸗ nung aufſtellen zu wollen. im Stil, der aus der Landschaft wäcist Da iſt einmal das Wohnproblem. Allenthalben im Reich, in Dorf und Stadt werden Wohnungen erſtellt, der nationalſozia⸗ liſtiſchen Auffaſſung entſprechend nicht in ſtei⸗ nernen, den Einzelmenſchen nivellierenden Rie⸗ ſenbauten, ſondern in Siedlungen, in Eigen⸗ heimen. Wen wundert es, daß dieſer ſeit Jah⸗ ren von nationalſozialiſtiſchen Gemeinden mit Vordringlichteit behandelte Wohnungsbau nicht ſo ins Auge fällt, da doch hier das Prinzip gilt, daß weder der einzelne durch betonte Eigenbrötelei, noch die geſichtsloſe Maſſe in ſeelenmordenden Mietskaſernen ins Auge fallen ſoll. Das in den Bedürfniſſen Natürliche, im Stil aus der Landſchaft heraus Gewachſene iſt Das neue Gauhaus Sachsens in Dresden Dieses Haus der Gauleitung Sachsen der NSDAP, das man auf unserem Bilde als Modell in der Werkstatt sieht, wirc nach einem Entwurf von Professor Kreis(Dresden) auf dem künftigen Adolf-Hitler-Platz in Dresden entstehen. In Durchführung der zrobzügigen Umgestaltung der Güntzwiesen in Dresden wird das Gauhaus eines der modernsten Monumentalgebäude an dieser Platzanlage sein. Scherl-Bilderdienst-M „Vrlaub auj Ehrenwort“ Die Erſtaufführung des gewaltigen dilmwerkes von Karl Ritter im Aniverſum Die Schönheit der Wahrheit liegt im Unaus⸗ geſprochenen. Ein Kunſtwerk ſteigert ſich in einem Wert, je mehr ſeine Atmoſphäre In verdichtet, je mehr die Tatſachen und Geſche niſſe ſich wie ſelbſtver⸗ felbſtz aus den Gegebenheiten entwickeln. Je elbſtverſtändlicher die Idee ſich dem Zuſchauer darbietet und von der Tendenz ab⸗ rückt. Wir empfinden vor jeder ſittlichen Größe einen heiligen Schauer. Und wenn unſere Seele in Schwingungen verſetzt wird, die fern von Sentimentalität oder Grauſen, das Erhabene ſtreifen, dann iſt ſie einem Großen begegnet Warum das? Wir haben noch ſelten einen Film erlebt, der uns ſo im tiefſten Herzen an⸗ ſprach, wie dieſer:„Urlaub auf Ehren⸗ wort“. Was geſchieht, iſt auf den erſten Blick nicht einmal ſo ungeheuerlich: Ein junger Leut⸗ nant gewährt ſeiner Mannſchaft— mitten im Krieg— ſechs Stunden Urlaub in das durch Deſerteure verſeuchte Berlin auf Ehrenwor t. Und ſie gehen in ihre Welt, jeder einzelne an ſeinen liebſten Platz, und am Schluß ſind ſie alle wieder da. Keiner fehlt. Sie haben Wort gehalten, obwohl das faſt eb n erſcheint Doch liegt mehr hinter dieſer ein achen Fabel; unausgeſprochen aber herrlich wahr: der Leut⸗ nant vertraut, er hat den Glauben an das Wort feiner Kameraden. Daß Minuten kommen, die den Zweifel keimen laſſen, unter⸗ ſtreicht die Wahrheit ſeines Glaubens: die Un⸗ vollkommenheit iſt das Merkmal des Menſchlichen; der Sieg des Glaubens, oder der Sieg der Stärke trotz der Unvollkommenheit— das iſt paghe Größe. Es iſt eine men Ke* liche Tat des Schöpfers dieſes Films, daß er uns— ſelbſt vom herrli Anſtändigkeit des menſchl ichen Herzens getra⸗ gen dieſes Geſchehnis in dieſer Folgerung und Löſung darbietet. en Glauben an die⸗ Das Schickſal irgendwelcher ZFilmgeſtalten⸗ wird zu unſerem Schickſal. Ja, wir bangen und hoffen, glauben und freuen uns mit die⸗ ſem Leutnant Praetorius, ſo wie wir das nur ganz ſelten dann tun, wenn wir ein dichteriſches Buch in Händen halten. Fällt über⸗ haupt ein einziges Mal das Wort„Kamerad⸗ ſchaft“? Und was iſt es in Wirklichkeit anderes als gerade die Kameradſchaft, der— un⸗ ausgeſprochene— Gedanke an jene Macht, die allein fähig iſt, den inneren Schweinehund im Menſchen ze beſiegen und— Wort zu halten! Oh, ſie haben alle ihre menſchlichen Schwächen und Fehler, dieſe Soldaten! Sie geben nicht viel auf bürgerliche Moral und Sittenſtrenge. Aber ſie tragen— unausgeſprochen— eine höhere Sittlichkeit in ihrem Herzen, die im ent⸗ ſcheidenden Augenblick doch immer wieder die Oberhand behält. Sie können„ſündigen“— und vor ihrem Gott wären ſie doch wie die reinen Kinder. Hier erhebt ſich in der Filmdich⸗ tung— unausgeſprochen— hinter jedem Schei⸗ deweg das Erlebnis der Front. Und es weiſt jedesmal den Weg, der allein richtig iſt. Es hämmert der Pulsſchlag des Lebens! Der eine rennt quer durch Berlin, um ſein Mädchen zu finden; der andere kommt dazu, wie ſein Lehrer ſeine eigene Kompoſition— im Feld ge⸗ ſchrieben— einſtudiert; der dritte findet die Geliebte im Beſitz eines anderen; der vierte ſtrahlt nur vor Glück übers ganze Geſicht, da er ſein kurz vor der Entbindung ſtehendes Weib in die Arme ſchließen kann; der fünfte nimmt feiner Mutter das Raſiermeſſer aus der Hand und arbeitet, als ſei das die ganzen Monde und Jahre her noch ſo geweſen; der ſechſte erlebt um erſtenmal die Wonne in den Armen einer Frant; der ſiebente beginnt zu tanzen; der achte lernt die Welt der Kommune, die neunte die der internationalen Vaterlandsverräter und Schie⸗ für den Wohnungsbau des Dritten Reiches maßgebend. Hier ſei die aus der Darlegung Prof. Speers bekannte Tatſache erwähnt, daß Berlin für die nächſten 20 Jahre ein gewaltiges Wohnungsprogramm geplant hat. Andere Städte haben im Verhältnis zu ihrer Größe ähnlich umfangreiche Bauvorhaben beſchloſſen. Zu bedenten bleibt, daß in den nächſten Jahren, wenn die geburtenſchwächeren Jahrgänge des Krieges in das heiratsfähige Alter komanen, die Spannung auf dem Wohnungsmarkt von ſelbſt nachlaſſen wird. Auf einem Gebiet, wo gleichermaßen menſchlicher Wille und unter be⸗ ſonderen Umſtänden die Natur zuſammenwir⸗ ken, da wird das Ziel bald erreicht ſein. Eine weitere Gruppe von Bauten, die in den verſchiedenſten Funktionen der Wirtſchaft dienſtbar ſind, iſt ihrem Standort, ihrem Ausmaß, ihrer Geſtalt und ihrer Form nach weſentlich einer nüchternen Zweckmäßigkeit un⸗ terworfen. Der Standort der einzelnen Indu⸗ ſtrien, wird heute nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in anderen Ländern nach ſorgfäl⸗ tiger Geſamtplanung beſtimmt. Andere Ge⸗ ſichtspunkte als die einer liberaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaft, ſolche einer auf weite Sicht pla⸗ nenden Raumordnung ſind hier gültig. Obwohl dieſe Bauwerke an ſich, Fabriken, Elek⸗ trizitätswerke, Bauten des Verkehrs und der Schiffahrt, des Bergbaus und der Hüttenindu⸗ ſtrie, den Geſetzen der Zweckmäßigkeit unter⸗ liegen, ſo vermag doch ihre großartige Roman⸗ tit immer wieder von neuem den Menſchen un⸗ ſerer Zeit zu bezwingen. Dieſer überwältigende Eindruck der Stätten der Arbeit wird aber dann um ſo größer ſein, je klarer und eindeu⸗ tiger ſich die Beſtimmung des Bauwerks zu erkennen gibt. Die Zeit, da Bahnhöfe, Schlöſ⸗ ſern und Fabriten turmgekrönten Burgen glichen, iſt vorüber. Aber auch die Jahre ſind vorbei, in denen manche Fabriken und Ge⸗ ſchäftshäuſer mit einer falſch verſtandenen Sachlichteit totettierten und durch ihre ver⸗ trampften Bautörper und Faſſaden das Bild unſerer Städte und Landſchaften ſchändeten. Ein Induſtriebau, der entworfen und geſtal⸗ tet iſt, in enger Bindung an ſeinen wirtſchaft⸗ lichen Zweck mit Rüchſicht auf die Bedürfniſſe des ſchaffenden Menſchen und deſſen Recht auf Schönheit der Arbeit wird zumeiſt ſeine eigene charakteriſtiſche Schönheit haben. Trotzdem aber werden die Bauten der Wirtſchaft nicht mehr wie in der vergangenen Zeit das Geſicht unſe⸗ rer Städte beſtimmen können und dürfen, da die Wirtſchaft nicht mehr beherrſchend, ſondern diesmal mitten im Leben unſeres Volkes ſteht. An dieſen Erkenntniſſen knüpft das Neue an. Immer wieder haben wir es empfunden, daß die modernen Städte trotz Stadt⸗ planungen und Bebauungsplänen keine überzeugende Einheit und nur in den ſelteſten Fällen ein organiſches Gefſae dar⸗ ſtellen. Gegenuber dem ſinnvollen Organismus der mittelalterlichen deutſchen Städte wirken ſie chaotiſch und planlos. Aus der Erkenntnis, daß früher die Städte ihre geſunde Entwick⸗ lung, ihr Wachstue von dem alles überragen⸗ den, großzügig angelegten Stadtkern aus nah⸗ men, von den himmelſtürmenden Bauten der Gemeinſchaft, ſtellt der Nationalſozialismus mit vollem Bewußtſein die neuen Gemein⸗ ſchaftsbauten in das Zentrum der deutſchen Städte. Da die Partei die deutſche Erneue⸗ rung heraufgeführt hat, iſt es des Führers Wille, daß ihre Bauten und die des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates das künftige Ge⸗ ſicht der Städte beſtimmen ſollen. Ein Wille, der Wirtlichteit werden wird, weil ſeit vielen Jahrhunderten zum erſtenmal wieder eine alle einigende Idee, zum erſtenmal über⸗ haupt ein alles deutſche Leben umfaſſender poli⸗ tiſcher Wille vorhanden iſt, erfüllt von einzig⸗ artiger Geſtaltungskraft. Des Führers unvergängliches Denkmal Die Straßen Adolf Hitlers können hier, wenn von den großen Bauten geſprochen wird, nicht unberührt bleiben. Große Straßen⸗ bauten ſind noch immer die Begleiterſcheinung oder der Ausdruck politiſchen Willens geweſen, und ſo hat ſich der Nationalſozialismus im Zeitalter des Verkehrs mit dem Reichsauto⸗ bahnnetz auch auf dieſem Gebiete ein unver⸗ gängliches Denkmal geſetzt. Gewallige Bauproĩekte Schließlich müſſen wir als weitere Zeugniſſe nationalſozialiſtiſchen Bauwillens, die Or⸗ densburgen der Partei in Vogelſang, Cröſſinſee, Sonthofen, ferner die Schu⸗ lungsbauten der DAß in Saßnitz, die in Angriff genommenen Seebäder von ber kennen; der zehnte feiert ein Feſt mit ſeinen alten Nachbarn und verſchläft im Bett die Ab⸗ fahrt des Zuges; der elfte aber, der Leutnant Praetorius, gewinnt auf dem Potsdamer Bahn⸗ hof die Liebe der Schweſter Inge— ſo häufen ſich die Bilder, äußerlich zuſammenhanglos und doch— künſtleriſch unausgeſprochen— im Tief⸗ ſten durch das Ehrenwort, durch die 155 t, die alle verkeitet, verbunden. ch iſt dieſes Werk von einer einmaligen künſtleriſchen Vollendung: die Form iſt gefunden, faſt möchte man ſagen; die dramaturgiſche Eigengeſetzlich⸗ keit des Filmes. Wenn die Richtigkeit dieſer Behauptung auch erſt noch die Zukunft erweiſen muß— das eine iſt ſicher: ein it iſt von Karl Ritter geſchaffen, der verfolgt werden muß, wenn der ilm als Kunſtform neben dem Roman und dem Drama beſtehen will. Der Film wurde als Geſchenk der deutſchen Jugend gegeben! Und wir nehmen es dankbar hin. Denn aus dieſem, im Graben geweihten, grauen Rock erwuchs uns ein Symbol un⸗ ferer neuen Zeit. Es lehrt uns das Opfer, lehrt uns den Kampf gegen das Gemeine und die Bejahung des Lebens in ſeiner Vielfalt. Es mahnt uns zur Schlichtheit, zur Demut und doch auch zum Stolz, Vertrauen auf un⸗ fere Kraft und zum Glauben an das Gute im Menſchen. Es ruft uns zur Pflicht, zur Selbſt⸗ behauptung und damit zur Selbſtaufopferung im Dienſte der— Kameradſchaft. Keiner Ban davon— unausgeſprochen aber klingt das wie eine ſtille, harte Melodie durch alle Bilder. Und wir ſtehen am Schluß, vor dem Ganzen, wie vor einer ſchönen Wahrheit. Es ging ein Zittern der Er ebung über auf unſere Seele. Sie iſt einem roßen begegnet. 3 Es ſei— angeſichts dieſer gewaltigen Ge⸗ meinſchaftsleiſtung wenig⸗ oder unbe⸗ kannter deutſcher Künſtler— von der üblichen Namensnennung diesmal abgeſehen. Feſtgeſtellt fei lediglich: Karl Ritter hat hier einen Film geſchaffen, der in jeder Beziehung die geſamte Produktion des vergangenen Jahres übertrifft. Ko und ſchließlich die Adolf⸗Hitler⸗ Schulen und die unzähligen vom Geiſte der Jugend erfüllten Heime der Hitler⸗ jugend erwähnen. Man hat den Führer in übertragenem Sinne oft den Baumeiſter des Dritten Reiches ge⸗ nanat. Wer nur ein wenig Einblick in die ge⸗ waltigen Baupläne des Nationalſozialismus genommen hat, der weiß, daß er es iſt, der mit innerſter Anteilnahme alle Pläne ſeiner Archi⸗ tekten verfolgt und mit Anregungen und Ent⸗ würfen begleitet. Dieſe des Führers per⸗ ſönliche Anteilnahme iſt es ſicherlich, die dem nationalſozialiſtiſchen Bauen jenen giroßen heroiſchen Zug gibt, den wir an den ſteinernen Zeugen bewundern und der in ſo überzeugender Weiſe die geſchichtliche Leiſtung unſerer Gegenwart der Zukunft überantwortet. Es fragt 52 ob überhaupt ein Film jemals ſchon beſſer war als dieſer. „Hervorragend iſt auch der Kulturfilm über das Schaffen des Arbeitsdienſtes. „Wir wollen Kameraden ſein...“, jenes Lied das vom Appell des Reichsarbeitsdienſtes auf dem Parteitag zu Nürnberg in den ſtrahlenden Septembermorgen hallte, iſt Sinn und Deutung des Weſens der manaſchaft mit dem Spaten. Es erklingt nur einmal am Schluß, aber wer dieſe Schulung junger deutſcher Menſchen ſelbſt erlebt hat, der wird es aus allen Szenen heraus — unausgeſprochen— wirken hören. Helmut Schu!lz. Deutsch- italienischer Kulturaustausch Die erſten Konzerte im Rahmen des deutſch⸗ italieniſchen Kulturaustauſches, die auf Grund einer Vereinbarung zwiſchen dem Reichspropa⸗ gandaminiſterium und dem italieniſchen Mini⸗ ſtero della Cultura Popolare geplant waren, fanden auch deutſcherſeits in diefen Tagen ſtatt. In Anweſenheit des Wi Miniſters für Volksbildung, Alfieri, und des deutſchen Bot⸗ ſchafters von Haſſell ſpielten der Pianiſt Con⸗ rad Hanſen Werke von Bach, Brahms und Caſella und der Celliſt Ludwig Hoeſcher Werke von Pfitzner, Schumann, Schubert und Boccherini vor einem begeiſterten Zuhörerkreis in dem berühmten Konzertſaal Santa Cecilia in Rom. Im Anſchluß hieran konzertierte Profeſſor Hoeſcher außerdem in Tuxin, Bologna, Görz und Venedig; Conrad Hanſen in Rom, Neapel, Livorno und Bergamo. Es liegt ein dovernder Adel ond selbst etwos ffeillges in cer Arbeit. Wäre der Mensch ouch noch s0 wenig seines hohen gerofes eingedenk, s0 befechtigt er doch immer noch zu Hoffnongen, solonge er wirfk- ſich und ernstlich orbeſtet— nor im Mößig- gong liegt ewige Verweiflung. Thomas Corlyle. „Hakenkr beleiin Natio Zum 5. Mal Hitler die Fül Größe ſeines Treue ſeiner Kampf, der de ſichtslos erſchi Wenn wir ten, ſo tun wi ſen Kampf u neue Kraf Am 30. Janua Macht ſiegrei um die 2 Volkes aber daß wie auch und allen Wil werden! Unſer Dank ſem Tage da— unerſchütt ten an den g ſtellt hat. Es lebe Der . Und de Der 30. Jant in der Geſchic Jahrhunderte dieſem Tage Deutſchlands i lismus ſiegt ü gung, die ſich i Adolf Hitlen deutſche Geſch den Weg zum ſtellt er ſich an ruf dringt in ermutigt zur Willen zur Lei jenem Tage neue Welt Bewundernd Land erfüllt n Weg in eine ſich gefunden und das ganz ſeine Liebe zi Gefolgſchaſtst. Ren Elek⸗ der nd u⸗ iter⸗ nan⸗ un⸗ ende aber deu⸗ zu hlöſ⸗ rgen ſind Ge⸗ enen ver⸗ Bild eten. ſtal⸗ haft⸗ niſſe auf gene aber nehr inſe⸗ „ da dern olkes Neue iden, tadt⸗ ine den Dar- mũs irken tnis, wick⸗ igen⸗ nah⸗ der mus nein⸗ ſchen neue⸗ hrers onal⸗ Ge⸗ Ein ſeit ieder über⸗ poli⸗ nzig⸗ al leir⸗ der ler⸗ zinne ge⸗ e ge⸗ smus r mit lrchi⸗ Ent⸗ per⸗ rlich, jenen den in ſo ſtung ortet. wamss mals ecilia ofeſſor Görz teapel, Selbst der hohen doch Wirk- lößig- he. „Hakenkreuzbanner“ —beoß-manndeim Sonnkag, 30. Januar 1938 beleilwort des freisleiters Nationalſozialiſten! Zum 5. Male jährt ſich der Tag, an dem Adolf Hitler die Führung des Reiches übernahm. Die Größe ſeines Willens und die opferwillige Treue ſeiner Mitkämpfer hatten geſiegt in einem Kampf, der der Mehrzahl unſeres Volkes aus⸗ ſichtslos erſchien. Wenn wir am heutigen Tage Rückſchau hal⸗ ten, ſo tun wir es, um in Erinnerung an die⸗ ſen Kampf und im Glauben an den Führer neue Kraft zu finden. Denn wir wiſſen: Am 30. Januar 1933 war der Kampf um die Macht ſiegreich zu Ende geführt, der Kampf um die Freiheit des deutſchen Volkes aber begann! Seien wir uns bewußt, daß wie auch in dieſem Kampf ſiegen müſſen und allen Widerſtänden zum Trotz auch ſiegen werden! Unſer Dank an den Führer iſt darum an die⸗ ſem Tage das Gelöbnis jedes einzelnen, in unerſchütterlicher Treuee mitzuarbei⸗ ten an den großen Aufgaben, die er uns ge⸗ ſtellt hat. Es lebe der Führer! Der Kreisleiter, gez.: Schneider. . Und des oberbürgermeiſters Der 30. Januar 1933 iſt einer derjenigen Tage in der Geſchichte des deutſchen Volkes, die für Jahrhunderte richtunggebend ſind. Mit dieſem Tage findet die Zeit der Verelendung Deutſchlands ihren Abſchluß. Der deutſche Idea⸗ lismus ſiegt über den Geiſt der Selbſterniedri⸗ gung, die ſich in der Erfüllungspolitik bekundet. Adolf Hitler, der deutſche Held, tritt in die deutſche Geſchichte ein und zeigt ſeinem Volke den Weg zum Wiederaufſtieg. Am 30. Januar ſtellt er ſich an die Spitze des Volkes. Sein Weck⸗ ruf dringt in das deutſche Herz, ſein Vorbild ermutigt zur kühnen Tat und entflammt den Willen zur Leiſtung und zum Aufbauwerk. Von jenem Tage an beginnt Deutſchlands neue Weltgeltung. Bewundernd und beglückt ſehen wir unſer Land erfüllt mit neuem, ſtarkem Leben auf dem Weg in eine große Zukunft. Die Hände haben ſich gefunden zur treuen Arbeitskamerapſchaft und das ganze Volk bezeugt ſeinen Dank und ſeine Liebe zum Führer durch unwandelbare Gefolgſchaſtstreue. Renninger, Oberbürgermeiſter. Eine Plauderſtunde beim Standesbeamten Einige recht intereſſante und allgemein intereſſierende Einzelheiten über ſeine verantworkungsvolle Tätigkeit Gerade in dieſen Tagen leſen wir häufig in den Zeitungen kleine Meldungen über die Be⸗ völkerungsbewegung innerhalb der einzelnen Gemeinden im abgelaufenen Jahre. In kurzen, lediglich zur Regiſtrierung der Geburten, Ehe⸗ ſchließungen und Todesfälle vorhanden ſeien, iſt längſt überholt. Gerade dieſen Aemtern wurden ſeit der Machtübernahme große Auf⸗ gaben zugewieſen, Die Nürnberger Geſetze brin⸗ Im Zimmer des Standesbeamten nach glücklieh erfolgter Trauung trockenen Zahlen werden die Geburten, Ehe⸗ ſchließungen und Todesfälle angezeigt; es wird aber nur wenige Menſchen geben, die ſich Ge⸗ danken darüber machen, wieviel Arbeit und Mühe ſich hinter dieſen Zahlen verbergen. Ein kurzer Rundgang durch ein Standesapit ſoll uns daher in großen Zügen mit dem Wir⸗ ken der Beamten vertraut machen, die ſich mit jedem einzelnen Menſchen vom erſten Tag ſei⸗ nes Daſeins bis zu ſeiner Todesſtunde befaſſen. Die allgemeine Anſicht, daß die Standesämter Privataufnahme) gen den Standesbeamten alltäglich in engſte Beziehung zum nationalſozialiſtiſchen Gedan⸗ kengut. Der Standesbeamte kann heute nicht nur Paragraphenmenſch ſein. Er muß als völ⸗ kiſch denkender und handelnder Nationalſozialiſt mitten im Volke ſtehen. Er muß ſich raſch und feinfühlig dem von ihm betreuten Volksgenoſſen anpaſſen können; denn der Stan⸗ desbeamte iſt heute nicht nur der Vollzieher ge⸗ ſetzlicher Beſtimmungen, ſondern in großem Maße auch Betreuer. Daraus ſchon ergibt ſich, daß an die Standesämter, an ihre Leiter und deren Mitarbeiter heutzutage ganz be⸗ ſondere Anforderungen geſtellt werden. Bei der Eheſchließung ſpielt z. B. das Ehe⸗ geſundheitsgeſetz eine entſcheidende Rolle. Denn das deutſche Volk ſoll geſund und ſtark ſein und auch immer bleiben. Es iſt daher Grundbedingung, daß die Ehepartner die Vor⸗ ausſetzungen dieſes Geſetzes erfüllen. Wer daher beim Standesamt ein Aufgebot beſtellt, muß neben der Erledigung der ſonſtigen Formali⸗ täten auch über die Geſundheitsverhältniſſe in ſeiner Familie Beſcheid wiſſen. Der Standes⸗ beamte hat das Recht, in dieſer Hinſicht Fragen an die Brautleute zu richten, die wahrheitsge⸗ mäß zu beantworten ſind. In etwaigen Zwei⸗ felsfällen wird dann das Geſundheitsamt mit der weiteren Bearbeitung des Falles befaßt. Auch das Blutſchutzgeſetz hat den Auf⸗ gabenbereich der Standesämter weſentlich er⸗ weitert. So iſt vor allem die Urkundenforſchung gegenüber früher um ein Vielfacher geſtiegen. Ausgezeichnete Organiſation und peinlichſte Ordnung ſind hier oberſtes Geſetz, um allen An⸗ forderungen in kürzeſter Friſt gerecht zu wer⸗ den. Eine techniſche Neuerung iſt den Standes⸗ ämtern in den letzten Jahren zu Hilfe gekom⸗ men. Das Foötokopie⸗Verfahren. Mit Hilfe die⸗ ſer techniſchen Neuerung iſt es möglich, die An⸗ träge in einer weit kürzeren Zeit zu er⸗ ledigen als früher. Bei einem Standesamt einer Großſtadt mit etwa 100 000 Einwohnern ſind in einem Jahr neben der brieflichen Be⸗ antwortung von Anfragen rund 75000 Per⸗ ſonen mündlich beraten und abgefertigt, etwa 50 000 ſtandesamtliche Urkunden ausgeſtellt, 13 000 Urkunden im Fotokopie⸗Verfahren herge⸗ II0 olcholnge Beikost rr för Dein Kind ZWI E BACK Hersteller 4401% Schwab, god Homborg v d. H. ſtellt und einige tauſend Ahnenpäſſe beurkundet worden. Die Standesbeamten und ihre Mitarbeiter ſtehen heute auf verantwortungsvollem Poſten. Die Erfüllung ihrer Aufgaben geht weit über das Verwaltungsmäßige hinaus. Sie iſt Dienſt am deutſchen Volke. Demenmäntel in den verschledensten Formen, mit ochtom, wertwoll. pelzmateriol —————— 0 —— ————— —— —— ————— — 2 —— „Hakenkreuzbanner“ 00 Sonntag, 30. Januar 1938 MWitzige⸗ Flegeleien jüdisch ungenauchit Der sogenannte politische Witz als Zersetꝛungsmitiel unter dem Deckmantel»goldenen: Humors- Bei faſt allen Kleinkunſtbühnen jeglicher Art und Größe iſt in letzter Zeit eine Unſitte ein⸗ geriſſen, die in Geſtalt ſogenannter politi⸗ ſcher Witzeleien angeblich zur Erheiterung des Publikums beitragen ſoll, in Wirklichkeit aber unter dem Deckmantel des Humors und der Satire mehr oder minder die Staatsautori⸗ tüt zu untergraben verſucht. Das amtliche Reichsorgaon„Der Fremdenverkehr“, das es als eine ſeiner Hauptaufgaben anſieht, alles entſchieden zu bekümpfen, was dem Fremdenverkehr abträglich iſt, nimmt im Leit⸗ aufſatz ſeiner Ausgabe 3 in ſchärfſter Form gegen dieſe Unſitte Stellung. „Von jeher haben“, ſo heißt es in dem Auf⸗ ſatz,„ſtaatszerſtörende und volkentzweiende Elemente jedes Mittel benutzt, um auf dem Umwege über den ſogenannten politiſchen Witz die in Politik, Kultur und Wirtſchaft führen⸗ den Perſönlichkeiten und die von ihnen ge⸗ ſchaffenen Einrichtungen politiſch⸗ſatiriſch zu treffen und dadurch Glauben und Vertrauen des Volkes ins Wanken zu bringen. Es iſt geſchichtliche Tatſache, daß der politiſche Witz zu den bevorzugteſten Zerſtörungswaffen des Judentums gehört. Wer das noch nicht weiß, der braucht nur in dem oft zitierten Buch„Die Weiſen von Zion“ zu blättern, er wird bald Darüber belehrt ſein, wie hoch politiſcher Witz und politiſche Satire im Kurs jüdiſcher Maul⸗ wurfsarbeit ſtehen. Mit ihnen führte Juda den politiſchen Kampf von der Bühne her und führte ihn gerade dort, wo die breiten Schich⸗ ten des Volkes Freude und Erheiterung ſuchen. Es gibt zwei Arten dieſer politiſch⸗ſatiri⸗ ſchen Witzeleien, die jegliche Staatsautorität und damit Verbundenheit zwiſchen Obrigkeit und Volksgemeinſchaft unterwühlen: —5 0 ausgeſprochen negative politiſche itz. Der patriotiſch bemäntelte und darum angeblich poſitive politiſche Witz. filles in den Kot gezogen Was ſich in Deutſchland in dieſen beiden Ar⸗ ten politiſcher Witzelei eingewanderte jüdiſche Komiker, Kabarettiſten und Conférenciers— heute heißen ſie zuſammenfaſſend„Anſager“— geleiſtet haben, wie ſie in der Nachkriegs⸗ und Syſtemzeit von der vornehmſten Kleinkunſt⸗ bühne bis zur Unterhaltungsſtätte der Vor⸗ ſtadt mit ihrem witzig und ſatiriſch ſein ſollen⸗ den negativen und poſitiven Gemauſchel ſelbſt die tiefſte Erniedrigung des deutſchen Volkes verhöhnt und dadurch mit ihren Helfershelfern Reich und Volk entwurzelt haben, iſt ſo be⸗ kannt und noch ſo gut in aller Erinnerung, daß wir nur kurz folgendes zu charakteriſieren brauchen: 5 Die negativen politiſchen Witzeleien ha⸗ ben von Haus aus nur den einen Zweck, in der Maske des Humors und der Satire grin⸗ ſend und hohnlächelnd den Paragraphen des Geſetzes zur Wahrung der Staatsautorität und perſönlichen Ehre ein Schnippchen zu ſchlagen und lediglich auf Koſten des Staatsgedankens wem Wäsche Speck Mannheim, C 1. 7— pPorodeplotz die Volksgemeinſchaft politiſch zu verſeuchen. Dieſe Art von„Volksunterhaltung“ war, iſt und bleibt politiſche Peſt. Sie mag auf⸗ treten, wo ſie will. Ihr einziges Ziel iſt, alle und alles in den Kot der Goſſe zu ziehen und lächerlich zu machen. Nicht beſſer, eher noch ſchlimmer, weil ver⸗ logen biedermänniſch auftretend, iſt die Gat⸗ tung der ſogenannten poſitiven Witzeleien. Um über die wahre Abſicht der Unterminie⸗ rung hinwegzutäuſchen, hängen dieſe gei⸗ ſtigen Giftmiſcher ihren politiſchen Witzeleien nicht ſelten patriotiſche Män⸗ telchen um und laſſen ihre Couplets in vater⸗ ländiſch gehaltene Refrains ausklingen. man rechnet mit Unzufriedenen Nach der Machtergreifung hat die national⸗ ſozialiſtiſche Staatsführung das jüwdiſche Ge⸗ ſchmeiß aus den Tempeln der Kunſt und aus den Stätten der Volksbeluſtigung entfernt. Perſönlich verletzende, die Staatsautorität in jedem Falle untergrabende politiſche Witzelei, die nach wie vor ihren Urſprung in jüdiſchen Kreiſen hatte und hat, ſchlich ſich an Stamm⸗ tiſche und in Privatzirkel, auf Kegelbahnen und in Vereinszimmer. Oeffentlich hatten im neuen Deutſchland poſitive wie negative poli⸗ tiſche Witzelei ausgeſpielt. Seit einiger Zeit iſt leider feſtzuſtellen, daß werſchiedene Kabarettiſten, Anſager und Volks⸗ ſänger glauben, auf politiſchen Witz und poli⸗ tiſche Satire nicht verzichten zu können. Es hat ſich auf dieſem Gebiete nachgerade eine Praxis eingeniſtet, der mit aller Ent⸗ ſchiedenheit entgegengetreten werden muß. Deutſcher, kerniger Humor mit geiſtreicher Satire hat Möglichkeiten genug, ſich auszuwir⸗ ken, ſolchen Humor wollen wir hegen und Eine Demonstration der Siraßenbahnw/agen Das große Fußballtreffen am Sonntag im Mannheimer Stadion führt auch wieder zur Mobilisierung der vor- handenen Straßenbahnwagen. Unser Bild zeigt eine Anzahl von Anhängewagen, die an der Flugplatz- schleife zum Einsatz bereitstehen. Bei dem zu erwartenden Großbetrieb wird es auch diesmal wieder einen schönen Ansturm auf die Wagen geben. Aufnahme: Hans Jütte Die Schickſale der Bibliotheea Palatina vortragsabend beim Landesverein Badiſche Feimat/ Zur Geſchichte eines Diebſtahls Unſere Schulkenntniſſe beſchränken ſich im all⸗ gemeinen auf die Tatſache, daß die großartige Bibliotheca Palatina im Jahre 1622 von den Soldaten des bayeriſchen Kurfürſten Maximi⸗ lian geſtohlen und an den Papſt nach Rom wei⸗ tergeleitet wurde, wo ſie ſich noch heute in der Vaticana bis auf die wenigen Stücke, die mehr oder weniger zufällig ihren Weg zurückfanden, befindet. Ueber die Entſtehung dieſer vielge⸗ nannten, aber verhältnismäßig wenig bekann⸗ ten, einſt größten Bibliothek Deutſchlands ſprach im Landesverein Badiſche Heimat der Direktor der Heidelberger Univerſitätsbibliothek, Prof. Dr. Preiſendanz. Als Urſprung dieſer mit der Reichenauer Bi⸗ bliothek vor dem Dreißigjährigen Kriege wich⸗ tigſten Quelle für wiſſenſchaftliche Arbeit konnte Prof. Preiſend anz einmal die ſeit 1836 be⸗ ſtehende Univerſitätsbibliothek und die Biblio⸗ thek des Stiftes zu Heidelberg aufführen. Im Geiſte der Zeit aber war ſie im ſcholaſtiſchen Formalismus erſtarrt. Der Heidelberger Huma⸗ niſtenkreis, der ſich um von Dalberg kurz vor 1500 in Heidelberg ſcharte, und dem ein Cel⸗ tis, Agricola, Reuchlin u. a. angehörten, konnte aus der damaligen Heidelberger Biblio⸗ thek kaum Stoff ſchöpfen. Das wurde aber faſt ſchlagartig anders, als der erſte Proteſtant un⸗ ter den pfälziſchen Kurfürſten, Otth einrich, die Regierung antrat. Er war ein Bücherfana⸗ tiker, überall hatte er ſeine Aufkäufer und ohne Skrupeln ſuchte er ſich auch in den Kloſter⸗ büchereien aus, was ihm brauchbar erſchien. Rom als„Urſitz der Klöſter“ benutzte dieſe Tat⸗ ſache 1622 mit als Grund zur Begründung der Annektion. Deutſche, lateiniſche, griechiſche, franzöſiſche und hebräiſche Bücher und Handſchriften hatte Ottheinrich geſammelt. Als er nach nur drei⸗ jähriger Regierung 1559 ſtarb, vermachte er ſeine ſämtlichen Bücher teſtamentariſch ſeinem Lande mit der Verpflichtung, ſtändig an der Mehrung der Bibliothek weiter zu arbeiten. Da⸗ mit war der Grundſtock zur Bibliotheca Pala⸗ tina, zur pfälziſchen Landesbibliothek, gelegt. Eine gewaltige Bereicherung erfuhr ſie durch das Teſtament Ulrich Fuggers, der von Augsburg als Proteſtant vertrieben wurde, und bei Ottheinrich Zuflucht und Freundſchaft fand. 235 Zentner Bücher hatte er von Augsburg nach Heidelberg mitgebracht. Sie wurden Eigen⸗ tum des Landes. In der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche fanden die Bücher Aufſtellung, und zwar— wie Prof. Preiſen⸗ danz nachweiſen konte— auf der Empore und nicht auf dem Chor. Gegen Ende des 16. Jahr⸗ hunderts nahm die Bibliothek einen großarti⸗ gen Aufſchwung, bis Paris, Prag und Wien wurden Bücher entliehen. Die Rückgabe machte allerdings manchmal erhebliche Schwierigkei⸗ ten. Selbſt die Maneſſeſche Liederhandſchrift war lange Zeit in die Schweiz entliehen. Zu einer geordneten Katologiſierung aber hat es keiner der oft hervorragenden Gelehrten, die mit der Leitung der Bibliothek betraut wurden, gebracht. Der Dreißigjährige Krieg zog einen Schluß⸗ ſtrich unter eine ruhmvolle Entwicklung, die kaum zwei Generationen überdauerte. Die Liga wandte ſich gegen die Hochburg des Calvinis⸗ mus, Heidelberg, und als Abſchlagszahlung auf Gelder, die der Papſt für die Kriegsführung der Liga vorgeſtreckt hatte, wurde ihm die Bi⸗ bliothek„geſchenkt“. Wenn das„Geſchenk“ an⸗ genommen wurde, ſo ſpielte aber ſicher auch der Wunſch mit, den Proteſtantismus auf dieſe Weiſe auch ſeines geiſtigen Rüſtzeuges zu be⸗ rauben. Als„Denkmal“ der Unterwerfung der Ketzer betrachtete der Papft das„Geſchenk“, das ſeitdem im Vatikan verblieb. Nur Napoleon war es möglich, einige Handſchriften„locker“ zu machen, die dann nach den Befreiungskriegen aus Frankreich zu ihrem Beſitzer zurückgeholt werden mußten. Von Februar bis Auguſt hatte der päpſtliche Beauftragte, Leo Allatius, zu tun, bis er die 240 Bü hafſt'h glücklich über die Alpen nach Rom geſchafft hatte. Die Geſuche um Rückgabe fanden taube Ohren. Wir müſſen uns heute da⸗ mit abfinden, daß dieſe Schätze an Büchern und Handſchriften, von denen Prof. Preiſendanz we⸗ nigſtens einige der ſchönſten, die mittlerweile wieder nach Heidelberg gekommen ſind, im Lichtbild higaß konnte, unwiderbringlich ge⸗ ſtohlen ſind, daß der Raub niemals wieder gut⸗ werden wird. Die junge Univerſitäts⸗ ibliothek aber hat die Tradition der Biblio⸗ theca Palatina übernommen, ſie hat ſtändig ge⸗ ſammelt, ſo daß ſie wieder über eine Million Bände und Tauſende von Manuſkripten ihr eigen nennt..— pflegen, denn wir brauchen ihn im Einerlei des Alltags, er iſt herzlicher Freudenmittler und bringt innerlich und äußerlich heitere Ent⸗ ſpannung. Zu verabſcheuen und mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu bekämpfen iſt jedoch jene politiſche Witzelei, die ſich hier mit verſtecktem, dort mit offenem Zynismus, immer aber in zweideutiger Art gegen Glau⸗ ben und Vertrauen richtet und mit den ewig Unzufriedenen und nichtswiſſenden Allesbeſſer⸗ wiſſern rechnet, mit den ſiebengeſcheiten Mek⸗ kerern und tatunfähigen Kritikaſtern, die ſchon mehr als einmal vom Führer ſelbſt und von den Männern ſeines Vertrauens gründlich ge⸗ brandmarkt worden ſind. Was ſeit der Machtergreifung von der Staatsführung geleiſtet worden iſt, was Tag um Tag im Intereſſe von Volk und Vaterland geſchieht, das iſt ernſteſtie Arbeit, iſt Ergeb⸗ nis unzähliger Beratungen, die dem Führer und ſeinen Mitarbeitern ſchlafloſe Nächte be⸗ reiten. Es iſt darun uner hört und ſchlech⸗ terdings un möglich, dieſes Schaffen mit allen ſeinen ſachlichen und perſönlichen Zuſam⸗ menhängen in die Niederungen ſogenannter politiſcher Witzeleien hinabzuziehen. Das iſt mehr oder minder Verächtlichmachung und hat mit Humor und Witz nicht das ge⸗ vingſte zu tun. Komiker und Volksſänger, Anſager und Con⸗ férenciers, Humoriſten und Satiriker männ⸗ lichen und weiblichen Geſchlechts, ſie mögen heißen, wie ſie wollen, haben es doch nur nationalſozialiſtiſcher Staatsführung zu ver⸗ danken, daß ſie wieder Exiſtenz und Verdienſt haben, daß es den Volksgenoſſen wieder mög⸗ lich iſt, ſich Stunden der Erholung und Erhei⸗ terung zu gönnen. Oft genug: politiſche Sschmuggelware Im Blickfeld objektiver Fremdenver⸗ kehrsförderung ſind politiſche Witzeleien des⸗ halb grundſätzlich abzulehnen, weil gerade in den beſuchteſten und bekannteſten Fremdenver⸗ kehrsorten dieſe Unſitte eingeriſſen iſt und Forenen angenommen hat, die auch nicht einen Tag länger geduldet werden dürfen. Einheimiſche und Fremde, die Vergnügungs⸗ lokale mit Unterhaltungsprogrammen auf⸗ ſuchen, mag das nun in München oder Berlin, in Dresden oder in Köln, in Düſſeldorf oder Stettin ſein, mag der Betrieb„Platzl“ oder „Apollo⸗Theater“,„Trocadero“ oder„Allotria“ heißen, wollen nicht politiſch beläſtigt, ſondern vergnüglich unterhalten werden. Politiſche Witzelei baut nicht auf, ſondern untergräbt, ſie ſtimmt nicht innerlich fröhlich, ſondern verſtimmt. Heitere Kunſt ſoll und muß un⸗ politiſchbleiben, will ſie ihren Zweck er⸗ füllen und die Menſchen, die aufgeſchloſſenen Herzens und lebensfrohen Sinnes zu ihr kom⸗ men, vom bitteren Ernſt des Daſeinskampfes durch Fröhlichkeit ablenken. Im fröhlichen Deutſchland haben poli⸗ tiſche Witzeleien, die ſamt und ſonders in ihrem im Winter⸗Schluß-Verkauf! Warme Wintermäntel mit ügcghohne h 14% 19• 26 295 Wir röäumen wie noch niel deutſches modehaus Käthe Holecel Mmannheim⸗ 02,8 Kern irgendwie perſönlich verletzen und vieles abſichtlich lächerlich machen, was mit unſag⸗ barem Ernſt und unendlicher Mühe und Hin⸗ gabe geleiſtet wird, nichts zu ſuchen. Sie ſind zudem gar oft politiſche Schmuggel⸗ ware. Fort damit! Schluß mit politi⸗ ſchen Witzeleien in öffentlichen Darbietungen, wie immer ſie hei⸗ ßzen und wer immer ſie vorträgt! Der beſte Verkehrslotſe iſt die Vorſicht! P 212 922 Fir Wollſachen ift die bewührte hersil Kalt⸗ wüſehe das ſehonende Erneuerungsbad! triebse „Wir nem dern e ſchen an die einer k den De ihm tr nation⸗ ten, die Winterl tigt ſin Entgege lung zu darauf Gutſcd Rückſe Bei d Kreditin die ha des ein übrigen Termine nen Gut Gutſck Bedingu nicht me Der Ga Das S Der 5. tag, 1. Nusn — wieder ei Kammern quartett⸗ Prisca bekannte außer ein Reinhard 575 von Anton Dr Wir en Abend u Prisca⸗Q r 1938„ ———— Linerlei mittler re Ent⸗ 'n zur npfen ich hier tismus, Glau⸗ n ewig Sbeſſer⸗ in Mek⸗ ie ſchon nid von lich ge⸗ on der as Tag terland Ergeb⸗ Führer chte be⸗ ſchlech⸗ en mit Zuſam⸗ nannter das iſt chung das ge⸗ ud Con⸗ männ⸗ mögen ch nur zu ver⸗ zerdienſt er mög⸗ Erhei⸗ e idenver⸗ en des⸗ rade in idenver⸗ iſt und ht einen ügungs⸗ nauf⸗ Berlin, orf oder zl“ oder Allotria“ ſondern ſondern fröhlich, ß un⸗ weck er⸗ loſſenen ihr kom⸗ kampfes n voli⸗ n ihrem id vieles unſag⸗ ind Hin⸗ Sie ſind uggel⸗ holiti⸗ tlichen ie hei⸗ trägt! eeneneeeee ſicht! * „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 fluſruf an olle Betriebsführer des deuiſchen fandels Am Sonntag, den 30. Januar, feiert das deutſche Volk zum fünften Male ſeinen Sieges⸗ tag. Die ſchaffenden gedenken am Montag, den 31. Januar, der Größe des Jahrestages der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme in Be⸗ triebsappellen, die unter der Parole ſtehen: „Wirſtehen zu Deutſchland und ſei⸗ nem Führer Adolf Hitler!“ Wir for⸗ dern euch, Betriebsführer des geſamten deut⸗ ſchen Handels, in allen ſeinen Zweigen, auf, an dieſem Tage ebenfalls zu Betriebsbeginn in einer kurzen Feierſtunde mit eurer Gefolgſchaft den Dank an unſeren Führer abzuſtatten und ihm treueſte Gefolgſchaft im ſechſten Jahr der nationalſozialiſtiſchen Revolution zu geloben. Heil Hitler! Leiter der Reichsgruppe Handel. Leiter des deutſchen Handels in der DAð An den Einzelhandel! Alle Inhaber von Laden⸗ und Etagengeſchäf⸗ ten, die zur Einlöſung von Wertgutſcheinen des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes berech⸗ tigt ſind, werden hiermit aufgefordert, bei der Entgegennahme der Gutſcheine aus der Zutei⸗ lung zum 30. Januar und ſpäter ausdrücklich darauf zu achten, daß jeder einzelne Gutſchein von den Bedürftigen auf der Rückſeite unterſchrieben iſt. Bei der Weitergabe der Gutſcheine an die Kreditinſtitute muß auch der Stem pel oder die handſchriftliche Firmenangabe des einlöſenden Geſchäftes vermerkt ſein. Im übrigen ſind die genauen Bedingungen und die Termine für die Einlöſung auf jedem einzel⸗ nen Gutſchein aufgedruckt. Gutſcheine, die nicht den vorgeſchriebenen Bedingungen entſprechen, können in Zukunft nicht mehr eingelöſt werden. Der Gaubeauftragte für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes. Das Schulze Prisca ⸗Ouartett beĩ der Kulturgemeinde Der 5. Kammermuſikabend am nächſten Diens⸗ tag, 1. Februar, in der„Harmonie“ bringt gez.: Lüer, gez.: Feit, Nun einmal im Ochire ist Winterschlußverkauf Wir bieten diesmèel mehr denn jel HUT-WEBE wieder ein auserleſenes und in der Reihe der Kammermuſikvereinigungen führendes Streich⸗ quartett-aus-Köln, nämlich das Schulze⸗ Prisca⸗Quartett. Das in Mannheim bekannte und beliebt gewordene Quartett wird außer einem Werk eines lebenden Komponiſten, Reinhard Oppel, das-dur⸗Quartett, K. V. 575 von Mozart und das-dur⸗Quartett von Anton Dvorak ſpielen. Wir erwarten mit großem Intereſſe dieſen Abend und wiſſen, daß auch das Schulze⸗ Prisca⸗Quartett nur Ehre einlegen wird Breite Straße J 1, 6 Es war wieder ganz pfundig Großer Erfolg der zweiten Haberechl⸗Sitzung des„Feuerio“ Zwei von den drei diesjährigen Habereckl⸗ Sitzungen des„Feuerio“ hätten wir nun hinter uns. Man muß ſchon zugeben, daß es gelungen iſt, ſie ſehr gut über die„Strecke“ zu bringen und dem närriſchen Publitum das zu bieten, was es von einem ſolchen Abend erwartet. Allerlei hohe Gäſte hatten ſich bei der Sit⸗ zung am Freitag im„Habereckl“ eingefunden. Da ſah anan den Exprinzen Willy I. von Schmuckatonien und die Eingeweihten wußten, daß ſich in ſeiner Begleitung der jetzt gekürte Jubiläumsprinz befand. Der neue Prinz, der nach altem Brauch erſt bei der großen Damen⸗ und Fremdenſitzung am 6. Februar im Nibe⸗ lungenſaal vorgeſtellt wird, weilte natürlich inkognito unter ſeinen zukünftigen Unter⸗ tanen, um ſich von ihrer Stimmung zu über⸗ zeugen. Jedenfalls beklagen konnte ſich in die⸗ ſer Hinſicht der Prinz beſtimmt nicht! Um es gleich vorweg zu nehmen: den größ⸗ ten Erfolg bei dieſer Habereckl⸗Sitzung hatte nicht ein Büttenredner, ſondern ein Taufend⸗ ſaſſa, der es fertigbrachte, in allen Stimmlagen zu ſingen, die ſchönſten Tenorlieder zu ſchiet⸗ tern und faſt im gleichen Atemzug Kolora⸗ turen zu trillern, daß manche Koloraturſän⸗ gerin vor Neid erblaſſen konnte. Kein Wunder, daß das Publikum vor Begeiſterung raſte und den jungen Mann nicht vom Podfum laſſen wollte. Aber einmal mußte Schluß ſein, denn der junge Mann mußte ins Bett! Er gehört nämlich zum Militär und ſein Urlaubsſchein lautete nur bis 23 Uhr! Wenig⸗ ſtens einen Troſt bekamen die begeiſterten Zu⸗ hörer: ſie ſollen Theo Fiſcher— einen Namen, den man ſich wird merken müſſen— noch öfter hören und wenn die Sache mit dem Urlaubs⸗ ſchein bei der 2. Batterie der Beobachtungs⸗ Abteilung 33 klappt, wird ſich ſicherlich Theo Fiſcher auch im Nibelungenſaal am 6. Februar hören laſſen. Aber auch ſonſt führte der„Feuerio“ allerlei bewährte Kräfte ins Feld. Nachdem zu Be⸗ ginn der Bankkrach erledigt war— die aufge⸗ ſtellte Bank hinter dem Elferratstiſch, war für das Elferratsgewicht nicht ſtabiliſiert genug!— ſchuf der Kunze-Michel mit einem tadelloſen Prototoll einen flotten Auftakt, Karl Eichinger wußte als Schulbub gut zu gefallen, Fritz Weinreich brachte wieder glänzende Satiren auf die Weltgeſchichte und zeigte ebenfalls in Versform, wie ſehr die Mannheimer im Rund⸗ funk„angeſehen“ ſind, Heinrich Häußler— einer der älteſten Büttenredner— jammerte ſeine Leidensgeſchichte als freitaggeborener Un⸗ glückswurm, Gerhard Helffenſtein kam als Spießer und ließ ein Stück Alt⸗Mannheim in prachtvoller Weiſe lebendig werden, über das Geld wußte der Nachwuchsredner Liſt Ver⸗ ſchiedenes zu ſagen, die beiden Scherpf quaſ⸗ ſelten wie immer munter und witzig darauf los, Wagner und Eichele beſtätigten, daß ſie die Originale geblieben ſind und Frau Gre⸗ gan hatte es mit den Männern und zog ganz dick über ſie her. Schließlich erfreute noch der Bariton Ernſt Heil mit Lieder, die ſo paſſend gewählt wa⸗ ren, daß dazu tüchtig geſchunkelt werden konnte. Im übrigen gab es wieder viele Ehrungen, die Prinzengarde⸗Offiziere bekamen für ihre Gardiſten gleich zwei ganze Schachteln voll Orden, zwiſchendurch ſang man gemeinſam närriſche Lieder und ſo kam Mitternacht raſcher herbei, als man es geglaubt hatte eeeee eeeeemerner Neus Filme in Mannheim „Der Tiger von Eschnopur“ Alhambra und Schauburg: Thea von Har⸗ bous„Indiſches Grabmal“ hat ſchon immer die Leute vom Film angelockt, ſchwerlich aber iſt man bisher mit dem gleichen gewaltigen Auf⸗ wand an den Stoff herangegangen. Der„Ti⸗ ger von Eſchnapur“ iſt der erſte Teil des„In⸗ diſchen Grabmals“, an ſeinem Ende ſteht des⸗ halb das„Fortſetzung folgt“. Aber was ſich bis dahin exeignet, iſt geeignet, den Zuſchauer zu höchſter Spannung zu bringen. Da geſchieht ein geheimnisvoller Mord im Dſchungel. Mit großem Gefolge zieht der Maharadſcha aus, den furchtbaren„Menſchenjäger“, den blutgie⸗ rigſten Tiger zu fangen. Er findet einen ver⸗ ſchmachteten Europäer, der die Maharani, die ſorgfältig gehütet ein Leben unter Juwelen im Märchenpalaſt führt und die ihn zu glühender, verwirrender Liebe entflammte, ſucht. Aber der Gegner taucht auf, Verrat bringt der Liebe Un⸗ glück, mit dem blanken Säbel muß der Tiger erledigt werden. Dem entflohenen liebenden Paar aber wird auch in Berlin kein reines Glück, irgendwo in den Winkeln lauert geheim⸗ nisvoll die Rache Indiens. Immer näher rückt ſie heran, ſchon ſtreckt ſie gierig die Hände nach der Maharani aus, da rettet ſie der Geliebte noch einmal aus den Händen der Inder, ein großer Theaterbrand ſchafft neue Verwirrung. Es iſt„etwas los“ in dieſem Film, ſtraff un wirkſam geſteigert wird die Handlun. durchge⸗ führt. nie ganze Senſation des Abenteurer⸗ filmes wird hier wieder lebendig. Stilecht aber iſt das Milien, phantaſtiſche Aufnahmen aus Indien, ein ungeheurer Aufwand an Kom⸗ parſerie und Dekorationen und großartige ein⸗ geſtreute indiſche Tänze(Menaka mit ihrer Truppe) wirken zur ſinnverwirenden Buntheit des Geſamtbildes zuſammen. Richard Eich⸗ berg läßt hier alles, was er früher an Auf⸗ machung bot, weit zurück. Und damit die Span⸗ nung nicht zu übertriebener Siedehitze führt, ſorgen der nervöſe Herr Sperling(Theo Lin⸗ gen) und ſeine Frau(Giſela Schlüter) mit einer unnachahmlichen Berliner Schnauze da⸗ für, daß das befreiende Lachen nicht fehlt. Ein großes Aufgebot hervorragender Darſteller wurde eingeſetzt. La Jana wird wieder mit ihrer eigenartig fremden Tanzkunſt gefangen⸗ nehmen. Fritz van D ongen weiß dem zwie⸗ ſpältigen Weſen des Maharadſchas treffend Ge⸗ ſtalt zu geben. Alexander Golling iſt der finſtere Prinz Radigani. Ihnen ſtehen die Eu⸗ ropäer Guſtav Dießl, Hans Zeſch⸗Bal⸗ lot, Harry Frank und Hans Stüwe gegen⸗ über. Erwähnt werden muß auch die ſympa⸗ thiſche Kitiy Jantzen als Frene Traven. Dr. Cari1. Brinkmann Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Freitag ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon leicht verletzt und zwei Kraftfahrzeuge, ein Straßenbahnwagen und ein Fahrrad beſchä⸗ digt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ führen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 38 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 17 Kraftfahrzeughalter würden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Verloren ging: Am 15. 1. 38 zwiſchen 22 und 22.30 Uhr von K1 über die Friedrichsbrücke, Meßplatz, Mittelſtraße bis Alphornſtraße hier eine Doublee⸗Herrenarmbanduhr, viereckig, zu beiden Seiten ausgebogen, beim Aufziehbügel eine Beule, weißes Zifferblatt mit ſtahlblauen Zeigern und Zahlen—12.— Am 22. 1. 38 zwi⸗ ſchen 15 und 16 Uhr vermutlich in einem Hauſe von J1 hier ein brauner Leder⸗Ziehgeldbeutel mit gelber Schnur und einem größeren Geld⸗ betrag.— Am 26.1. 38 am Paradeplatz eine Da⸗ menarmbanduhr aus Gold mit länglich⸗vierecki⸗ gem Gehäuſe, gelbem Zifferblatt mit ſchwarzen arabiſchen Zahlen—12, ſchwarzen Stundenzei⸗ gern, Doublee⸗Gliederarmband, an den Enden Kordel mit Schiebeverſchluß, blauer Stein am Aufziehknopf. Vereinfachte Anzeige von Arbeits⸗ buch-Einkragungen Nach den geſetzlichen Beſtimmungen ſind alle Veränderungen im Arbeitsbuch ſofort dem Ar⸗ beitsamt anzuzeigen. Dieſes Verfahren iſt jetzt durch einen Erlaß des Präſidenten der Reichsanſtalt weſentlich erleichtert worden. Es wird eine neue Einheitspoſtkarte für Anzeigen der Unternehmer über Arbeits⸗ en eingeführt. n dieſen Vordrucken iſt der Inhalt der bis⸗ her vorgeſchriebenen vier Formblätter für An⸗ zeigen über Arbeitsbucheintragungen auf einer Voſtlarte zuſammengefaßt. „Hakenkreuzbanner“ ———————— en menrg 5— 7 Sonntag, 30. Januar 1938 ooa- i0t heute(es? Skulpturen · die wir kaum kennen Sonntag. 30. Januar: univerſum:„Urlaub auf Ehrenwort“. Alhambra und Schauburg:„Der Tiger von Eſchnapur“ Palaft und Gloria:„Die Fledermaus“. Capitol:„Fanny Elßler“. Scala:„Ritter ohne Furcht und Tadel“. Regina:„Fanny Elßler“. Nationaltheater:„Lohengrin“. Neues Theater:„Parlſtraße 13“. Roſengarten:„Alles für's Herz“. Libelle: Max Wendeler konferiert acht Attraktionen. Rundfunk-Programm für Montag, den 31. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30„Wenn die Woche ſo beginnt— wird ſie auch gut enden“..00 Frühnachrichten..30 Morgenmuſtk. 10.00 Hanswurſtel, Kuhhorn und Fasnetbutz. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Das Montagmittagkonzert aus Stuttgart. 14.00„Eine Stund', ſchön und bunt“. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Karl Bleibtren. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Stuttgart ſpielt auf. 21.15 Kammermuſik. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 22.20 Reichswinterſportkämpfe der Hitlerjugend in Garmiſch⸗Partenkirchen 1938. 22.40 Nacht⸗ und Tanzmuſik. 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Hanswurſtel, Kuhhorn und Fasnetbutz; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Schloßkonzert; 12.55—13.00 Zeitzeichen und Glückwünſche; 13.50 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Ope⸗ rettenmelodien; 15.40„Die Schweſter— ein wich⸗ tiger Frauenberuf“; 15.55 Programmhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Der weiße Kadi; 18.00 Neue Chormuſik; 18.25 Muſik auf dem Trautonium; 18.40 Emanuel Swedenberg; 19.00 Kernſpruch, Wet⸗ ter⸗ und Kurznachrichten; 19.10... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Achtung— Gaunerſtreiche; 21.00 Deutſchlandecho: 21.20 Siebentes philharmoniſches Konzert;.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; 22.20 Deutſchlandecho; 22.45 Seewetterbericht; 23.00 bis 24.00 Hans Buſch ſpielt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Ein Sturmwirbel iſt raſch vom Atlantik nord⸗ wärts vorgeſtoßen und brachte uns mit ſtür⸗ miſch auffriſchenden ſüdweſtlichen Winden eine neue Ueberflutung des europäiſchen Feſtlandes mit Warmluft. Die von ſeiner Rückſeite nach⸗ ſtoßende Kaltluft bringt bereits am Samstag neue Abkühlung und im Gebirge wieder Ueber⸗ gang zu Schneeſchauern, die teilweiſe von Ge⸗ wittern begleitet ſind. Da neue Atlantikwirbel nachfolgen, bleibt die Witterung für die Folge unbeſtändig und ſehr unruhig. Die Ausſichten für Sonntag: zeit⸗ weiſe aufheiternd und nur vereinzelte Schauer (im Gebirge Schnee) bei lebhaften, aber ab⸗ flauenden weſtlichen Winden friſcher, ſpäter wie⸗ der zunehmende Unbeſtändigkeit. . und für Montag: Sehr unruhiges Wetter. Julius Patzak singt am 2. Februar in Mannheim Aufn.: A. Sahm Zur 4. Muſikaliſchen Feierſtunde Auch die Reihe der muſikaliſchen Feierſtun⸗ den wird bei der nächſten vom 4. auf den 2. — vorverlegten 4. muſikaliſchen Feier⸗ tunde der Mannheimer Kulturgemeinde im Ribelungenſaal das, durch den unvergeßlichen Abend mit Profeſſor Abendroth, erreichte Ni⸗ veau fortführen. Die in Mannheim ſehr be⸗ liebten und bekannten Künſtler,— Julius Patzak, München und Generalmuſik⸗ direktor Herbert Albert, Stuttgart, werden mit dem Nationaltheater-⸗Orcheſter in der be⸗ kannten Art ein Programm durchführen, das —— Beſucher wieder reſtlos zufriedenſtellen wird. Aus dem Programm erfahren wir u.., daß Kammerſänger Julius Patzak die Arie des Max Dlatz Rauthaus Denn die flugen nimmer taugen geh' zu aus„Der Freiſchütz“ und einige Lieder von Ri, chard Strauß, wie„Heimliche Aufforderung“ uſw. ſingen wird. Außerdem ſei beſonders zu erwähnen daß die in Mannheim etwas ſelte⸗ ner gewordene 5. Sinfonie„Aus der neuen Welt“ von Anton Dvorak aufgeführt wird, die beſtimmt von vielen Konzertbeſuchern mit Freude und Intereſſe begrüßt wird. Dieſer Abend verſpricht alſo wirklich das zu werden, was die beiden Namen Julius Patzak und Her⸗ bert Albert erwarten laſſen. Eine intereſſante Figurengruppe, die der Mannheimer nicht zu ſehen bekommt Der am Paradeplatz gelegene Haupteingang unſeres Rathauſes hat den Nachteil, daß er durch die vorgebaute Altane und die kräftigen Träger des wuchtigen Turmes in ſeinem reprä⸗ ſentativen Charakter nicht voll zur Geltung kommt. Der Aufgang zum Treppenhaus wird abgeſchloſſen durch eine kunſtvoll gearbeitete ſchmiedeeiſerne Tür, durch deren Stäbe der vor⸗ überwandelnde Mannheimer nur ſelten einen Blick in den dahinterliegenden Raum wirft, zu⸗ mal er auch von keiner Helligkeit angezogen wird. Hinter dieſem Tor, im Treppenhaus, befin⸗ det ſich eine der größten Skulpturen, die Mannheim beſitzt, eine Merkur⸗ gruppe, von deren Vorhandenſein wohl viele Mannheimer gar keine Kenntnis haben, zumal ja kaum Gelegenheit beſteht, dieſe Skulptur zu ſehen zu bekommen. Als das alte Kaufhaus zum Neuen Rathaus umgebaut wurde, hat man auf der Rückſeite des Turmes ein geräumiges Trep⸗ penhaus angebaut, das als Hauptzugang zu dem großen ſtädtiſchen Repräſentationsgebäude eine entſprechende Ausſtattung erfahren hat. Urſprünglich wollte man hier eine Roland⸗ ſtatue aufſtellen, doch kam man von dieſem Ge⸗ danken wieder ab, weil man es für angezeigter hielt, an dieſer Stelle diejenigen Kräfte zu ver⸗ körpern, durch die Mannheim groß geworden Die NõS-Schv/esier iſt. So erhielt Profeſſor Schmalz den Auftrag, einen Entwurf anzufertigen, deſſen großzügige Idee, nachdem Schmalz bald darauf ſtarb, von deſſen künſtleriſchem Mitarbeiter, Bildhauer O. Richter in Berlin, in die Wirklichkeit übertra⸗ gen wurde. Inmitten der breiten Spindeltreppe, die ſich im Treppenhaus nach oben windet, be⸗ findet ſich dieſes koloſſale, neun Meter hohe Skulpturwerk. Es zeigt Merkur als Genius des Fortſchritts und des Handels, der mit wallendenn Mantel über eine mächtige Erdtugel eilt. Im Vorblick iſt das Vorderteil eines Schiffes ſichtbar mit der Mannheimia, in der Rechten ein Füllhorn, in der Linken ein Steuerruder haltend. Am Fuß der Gruppe iſt Rhein und Neckar angeord⸗ net. Der Rhein als rebenbekränzter Flußgott und der Neckar als hopfenbekränzter Jüngling, ſich die Hände reichend. Auf ſchlanken Pilaſtern baut ſich die Treppen⸗ brüſtung auf und darüber erhebt ſich auf zier⸗ lichen Säulen der architektoniſche Abſchluß des Ganzen. Dem Beſchauer, der die Spindeltreppe hinaufſteigt, bieten ſich von jeder Stelle aus intereffante und immer wieder neue Durchblicke auf die monumentale Gruppe, die, dem Cha⸗ rakter des Baues entſprechend, auf eine barocke Geſamtwirkung eingeſtellt iſt.—r. und ihre Aufgabe Die Ns-Volkswohlfahrt machte auf einer Pressefahrt durch Thüringen die Teilnehmer mit den Aufgaben und mit dem Wirkungskreis der NS-Schwestern bekannt. Unsere Aufnahme stammt aus„Haus Mutterliebe“ in Elgersburs, einem Erholungsheim für Mutter und Kind. NS-Schwestern betreuen Babys. Weltbild(M) Keine Lumpenſammlung des Einzelhandel Eine bemerkenswerte Beſtimmung der Ueberwachungsſtelle Die Ueberwachungsſtelle für Wolle und an⸗ dere Tierhaare hat mit Zuſtimmung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters das Sammeln von Lum⸗ pen durch den Einzelhandel verboten. Eine Reihe von Tuchfabriken ſind ſeit ge⸗ raumer et dazu übergegangen, Einzelhan⸗ delsgeſchäfte zu veranlaſſen, ihre Ware nur im Tauſch gegen Wollumpen abzugeben. Durch ein Netz von etwa 500 Annahmeſtellen im gan⸗ zen Reich, verbunden mit einer anhaltenden erbung in den Tageszeitungen, iſt es dieſen Firmen gelungen, große Mengen von Woll⸗ lumpen an ſich zu ziehen. Bei dem großen Mangel an Wollumpen iſt jedoch eine einheit⸗ liche Erfaſſung und möglichſt gleichmäßige, den Erforderniſſen der geſamten Spinnſtoffwirt⸗ ſchaft entſprechende Verteilung notwendig. Die durch die Einzelhandelsgeſchäfte aus dem üblichen Handel gezogenen Mengen Wollumpen werden ohne jede oder zumindeſt genügende Sortierung, nur um der Beſtimmung des 851 der Anordnung W1, 2 zu genügen, über einen beſtimmten Mittelhändler und zugelaſſenen Handels⸗ und Sortierbetrieb den betreffenden Tuchfabriken zugeleitet, Die Anordnung verbietet den Ankauf und Tauſch von Lumpen durch den Einzelhandel insbeſondere auch deshalb, weil durch ihn eine geſunde und planmäßige Entwicklung der Lum⸗ penwirtſchaft geſtört wird. Gerade die wollge⸗ ftrickten Lumpen verſchaffen den Sammlern und Kleinhändlern einen guten Verdienſt und för⸗ dern ihre Sammelfreudigkeitt. Es iſt nicht zu vertreten, daß ſich einige we⸗ nige Firmen unter Uebergehung des eingeführ⸗ ten Kleinhandels eine mehr als ausreichende Verſorgung mit Wollumpen verſchaffen, wäh⸗ rend alle anderen Firmen, die ihre Ware auf dem üblichen Handelswege erwerben, oft ihren nicht hinreichend zu decken in der Lage ind. wiederberufung von Bürgermeiſter Dr. Walli und Stadtrat hofmann Auf Vorſchlag des Beauftragten der NSD⸗ Ap haben ſich der Reichs⸗ und preußiſche Mi⸗ niſter des Innern und der Reichsſtatthalter in Baden damit einverſtanden erklärt, daß Dr. Otto Walli und Ludwig Hofmann zu hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Mann⸗ heim wiederberufen werden. Demgemäß hat der Oberbürgermeiſter in der Ratsherren⸗ ſitzung am 28. Januar 1938 Dr. Walli zum 1. hauptamtlichen Beigeordneten mit der Amts⸗ bezeichnung„Hürgermeiſter“ und Ludwig Hofmann zum hauptamtlichen Beigeordneten mit der Bezeichnung„Stadtrat“ auf die Dauer von 12 Jahren ernannt. Der Oberbürgermeiſter ſprach ſeinen Dank für die bisherige Tätigkeit aus und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß auch ihr ferneres Wirken für die Stadt Mannheim ſo erfolgreich ſein möge wie bisher. Kindereintragung auch in das D7⸗ Mitgliedsbuch Die Deutſche Arbeitsfront weiſt anläßlich der Ausgabe der Steuerkarten für 1938 ihre Mit⸗ glieder darauf hin, ſich vor Abgabe der Steuer⸗ karte an die Firma die auf der Steuerkarte ein⸗ getragenen Kinder in ihrem DAF⸗Mitgliedsbuch beſtätigen zu laſſen. Die Beſtätigung muß zei⸗ gen, wie viele Kinder vorhanden ſind und in welchem Jahr jedes Kind geboren wurde. Die Angaben ſind vor allem auch bei der Bei⸗ tragsermäßigung wichtig. Die Eintra⸗ gung kann durch die Firmen, die Verwaltungs⸗ ſtellen oder durch die Ortsverwaltung der DAð erfolgen; die Beſtätigung muß mit dem Stem⸗ pel der eintragenden Firma oder dem Dienſt⸗ ſiegel der eintragenden Dienſtſtelle verſehen ſein. Keine privaten Hinweisſchilder mehr. Es wird darauf hingewieſen, daß nach 8 172 der Straßenverkehrsordnung private Hinweisſchil⸗ der, durch die Grundſtücksein⸗ und ⸗ausfahrten für Verkehrsteilnehmer auf der Straße kennt⸗ lich gemacht werden, unzuläſſig ſind. Alle noch heute vorhandenen Hinweisſchilder, wie z. B. „Achtung, Ausfahrt!“ oder„Achtung Auto!“ ——4 müſſen daher unverzüglich entfernt wer⸗ den. Gefährlicher Lellerbrand rechtzeitig bemerkt Im Telkamp⸗Haus O 3, 1 brach am Samstagvormitag ein Kellerbrand aus, der glücklicherweiſe rechtzeitig bemerkt wurde. Lagerten doch in dem Raum größere Mengen Kapok und anderes Polſtermaterial, während rundum das ganze Untergeſchoß mit Möbeln angefüllt war. Die herbeigerufene Berufsfeuer⸗ wehr kam ſehr raſch mit einer Schlauchleitung an den Brandherd heran, ſo daß auch die Flam⸗ men niedergekämpft werden konnte, ehe ſie einen noch größeren Umfang angenommen hatten. Die Ablöſcharbeiten nahmen längere Zeit in Anſpruch, wie auch mit Hilfe eines Abſaugge ⸗ rätes der Rauch aus dem ſtark verqualmten Keller geſchafft werden mußte. Winterſport⸗Sonderzüge zum Wochenende Am Sonntag, 30. Januar, verkehren folgende Sportſonderzüge mit 60 Prozent Ermäßigung: 8Z Mannheim—Heidelberg—Of⸗ fenburg und zurück mit direkten Wagen nach Oberbühlertal und Ottenhöfen. Mannheim ab.42 und.08 Uhr, Heidelberg ab.08 und .30 Uhr, Karlsruhe ab.05 und.26 Uhr; Of⸗ fenburg ab 18.22 und 18.34 Uhr, Bühl ab 19.00 und 19.10 Uhr, Mannheim an 20.57 und 20.46 Uhr. Im Anſchluß an dieſe Züge ab Bühl und Achern Kraftpoſtſonderfahrten der Reichspoſt in * Sportgebiet des nördlichen Hochſchwarzwal⸗ des. 8Z Freiburg-Bärental und zurück: Freiburg ab.53 und.40 Uhr, Bärental ab 17.06 und 17.47 Uhr. S2 Baſel—Zell-Todtnau und zurück: Baſel DRB ab.47 Uhr, Lörrach ab.59 Uhr, Todtnau an.34 Uhr; Todtnau ab 17.45 Uhr, Baſel an 19.35 Uhr. Da wird noch viel geſündigt Radfahrer hintereinander fahren! Das Einhalten der äußerſten rechten Straßen⸗ ſeite iſt für Radfahrer allgemein vorgeſchrie⸗ ben, es gilt daher auch an Kreuzungen und Einmündungen. Beim Halten vor Kreuzungen Guido Pfeifer Breite Straße 4 1 mit Verkehrsregelung haben ſich z. B. die Rad⸗ fahrer rechts von den Kraftfahrzeugen aufzu⸗ ſtellen und ſich auch beim Einbiegen nach links rechts von dieſen zu halten. Die Benutzung der Radwege iſt nur für zweirädrige Fahrräder ohne Anhänger und Seitenwagen zu fodern. Das Gebot des Hintereinanderfahrens der Radfahrer muß ſtreng durchgeführt werden. Eine Ausnahme iſt nur innerhalb der geſchloſ⸗ ſenen Ortſchaften, namentlich in den Groß⸗ ſtädten, insbeſondere bei Betriebsſchluß oder Schichtwechſel größerer Betriebe, zugelaſſen. 70. Geburtstag. Am Sonntag, 30. Januar, feiert Viktor Lorenz, Mannheim, Schwetzin⸗ ger Straße 53, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Frau Berta Trautmann, geb. Lang, Mannheim,] 7, 2, feiert am Sonn⸗ tag, 30. Januar, ihren 80. Geburtstag. Frau ———3 wühcht Annahme- Läden in Mannheim: G 2. 12. S 4, 1. C 2. 8. L I4. 7. Kronprinzenstrabe 56 Mittelstraße 36. Schwetzinger Straße 134. Beilstraße l. Fernsprech Sammelnummer 200 87. — Lindenhof: Eichelsheimerstraße 37.— Ludwigshafen am Khein: Prinzregentenstraße 14. Schillerstraße 2. Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. Trautmann, die heute noch wohlauf und geiſtig äußerſt rege iſt, iſt Mutter von zehn Kindern. Fünf Söhne waren von 1914—1918 im Feld und kamen alle, teils ſchwer, teils leicht ver⸗ wundet in Gefangenſchaft. Der Jubilarin un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche. Anordnunugen der NSDAP Kreisleitunęe det NSDAP Mannheim. Kneinstrahe 1 Anordnungen der Kreisleitung An alle Volksgenoſſen! Am Dienstag, 1. Februar, fallen alle Sprechſtunden des Kreisleiters und des Kreisperſonalamtes aus. Die Kreisleitung. Ortsgruppen der NSDAP Neckarau⸗Süd. Zur Teilnahme an der Beerdigung des Zellenleiters Albert Kraft treten ſämtliche uni⸗ formierte Politiſchen Leiter am 31. Januar, 14.45 Uhr, im Ortsgruppenheim an.(Dienſtanzug). NS⸗Frauenſchaft 4 31.., 20 Uhr, Singen bei Frau Adler, Neckarau⸗Nord. Die Zellenwalterinnen holen die Bei⸗ tragsmarken bei Frau Erlewein ab. Neu⸗Eichwald. 1.., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ ſchaftsheim. Die Zellenwalterinnen kommen um 19 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung. Käfertal⸗Nord. 1.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend im „Schwarzen Adler“, Aus lakoniſ die meif nerne, m gelegt w der orle⸗ junge, d fürſten und hat kurz ſchi in ſich zuvor 60 cher zog aus den friedliche viel ſtär nach der baren ei ein zeitg ſtung un wohl ein ruſalem⸗ Stein ſondern Tore uf der Erd Aber 1 Es w das P war die völkern, mögliche vilegien die Han wie das werk ode unter Z ſelbſten hann W rneuem klar, daß werk oh war die daß der eidelbe eiſters zäre w ätte, tri Die ſchocht Stadt 5 In man fenstrig lensterl 0 —— zeitig uch am d aus, wurde. Nengen ährend Möbeln Sfeuer⸗ leitung Flam ⸗ e einen ten. Zeit in ſaugge⸗ almten nende olgende zigung: hl und spoſt in arzwal⸗ zurück: ntal ab . C 2. 8. wetzinger ner 200 87. wigshafen „ Munden- Be Nr. 2. d geiſtig kindern. m Feld icht ver⸗ trin un⸗ DAP trahe 1 9 Dienstag, eisleiters itung. eerdigung liche uni⸗ .45 Uhr, au Adler, die Bei⸗ Frauen⸗ m 19 Uhr abend im 5— ————— — „Hak enkren 35 un Sonnlag, 30. Januar 1938 Stodt des flbſolutismus Das Gesicht des alten Nannheim/ Krieqꝗsnòte und der Glanz der kurpfdlzischen Residenz Aus dem Jahre 1622 meldet eine Chronik lakoniſch wie die Chroniken meiſtens:„Sind die meiſten Bäu ausgenommen etlich neue ſtei⸗ nerne, welche nit brennen wollen, in die Aſchen gelegt worden“. Der Dreißigjährige Krieg und der orleaniſche Erbfolgekrieg rannten gegen die junge, durch den Willen des Kur⸗ fürſten aus dem Boden geſtampfte Ttrong an, und f91 das Ergebnis, das der 4 25 ſo in f childert, und das doch unendliche Tragik in ſich geborgen haben mag. Erſt wenige Jahre zuvor hatte man die Häuſer gebaut, und man⸗ cher zog es vor, in die Fremde zu ziehen, und aus dem gefährdeten Bereich der Feſtung in friedlichere Gegenden zu gehen, wie es noch viel ſtärker und vor allem beſſer beweisbarer nach der furchtbaren Zerſtörung durch die Bar⸗ baren eines Meélae der Fall war. Damals ſagt ein zeitgenöſſiſcher Bericht:„Die geweſte Fe⸗ — und Stadt Mannheim kann in Wahrheit wohl einer leidvollen Copey der 2 Je⸗ ruſalems vorgebildet werden, indem faſt kein Stein auf dem anderen geblieben, ſondern ſogar alle Keller, Gewölbe, Brücken, Tore uſw. über einen Haufen geworfen und der Erde gleich geſchleifet ſeind“. Aber niemals hat der Wille der Pfälzer Kur⸗ fürſten ſich brechen laſſen, ihre Stadt und Feſtung mußte wiedererſtehen. In aller Welt wurde für ſie geworben.„Les gens de bien de toutes sortes de nations“ lud Karl Ludwi nach der Zerſtörung durch Tilly im Jahre 1622 zur Anſiedlung in Mannheim ein. Es mögen auch manche kurioſe Sektierer darunter geweſen ſein, wie ſie jene Zeit der ſteten——5 und Sorge reichlich hervorbrachte. Aber auch viele reformierte Wallonen kamen, die mit ihrer ſtrengen Rechtgläubigkeit auch das einträgliche Gewerbe der Tuchmacherei mit ſich brachten, und wohl auch auf das Geſicht der Stadt ent⸗ ſcheidenden Einfluß gewannen. Gar ſo eilig aber man es damals nicht mit dem Bauen. Die religiöſen Flüchtlinge hat⸗ ten kein Geld und hielten an ſich nicht viel von den Herrlichkeiten dieſer Erde, und die anderen Zuwanderer waren Abenteurer, die ſchnell reich werden wollten, aber deswegen nicht weniger mehr Kapital hatten, wie die Verächter der irdiſchen Güter. Der vorwiegende Bauſtoff war der Backſtein, in deſſen Verarbeitung die Wal⸗ lonen Meiſter waren. Ganz ſicher hat damals Mannheim weit mehr einem holländiſchen Landſtädtchen geglichen als einer alten ſüddeut⸗ ſchen Stadt. man liebte ein ſehe gerunſames zautempo Es wäre natürlich nicht möglich geweſen, das Pulverfaß Mannheim, denn das war die Stadt mit der Friedrichsburg, zu be⸗ völkern, wenn man den Zuwanderern nicht alle möglichen und teilweiſe auch unmöglichen Pri⸗ vilegien bewilligt hätte. Sehr günſtig waren die Handelsprivilegien uſw. Eine Verordnung wie das Verbot der Zünfte aber:„Kein Hand⸗ werk oder Handwerksleut ſollen zu Mannheim unter Zünften ſtehen, wenn ſie ſelbige nicht ſelbſten aufzurichten für gut iſcen a das Jo⸗ hann Wilhelm mit der jeſuitiſchen Klauſel als rneuerung alter Privilegien erließ, beweiſt klar, daß es damals unmöglich war, ein Hand⸗ werk ohne Zunft zu betreiben, denn ſo eng war die Welt auch im 17. Jahrhundert nicht, daß der Meiſter aus der benachbarten Stadt einen Lehrling des unzünftigen eiſters nicht durch Fußtritte hinausbefördert hätte, wenn er als Geſelle bei ihm angefragt ätte, trotzdem es— verboten war“. Die Mannheimer Gewerbefreiheit im 17. Jahrhundert iſt in jeder Hinſicht ein ge⸗ ſchichttiches Kurioſum, das aber der Stadt zum Vorteil gereicht haben muß, denn —— 7.— 1 n ———7 55 — — 3 4˙ —— W — 5 ———— die Bevölkerungszahl bei der Zerſtörung im Jahre 1689 durch den„Mordbrenner, élae muß ziemlich hoch geweſen ſein. Sonſt hätten nicht ſo viele Mannheimer Familien auswandern können. Richteten doch allein xrund 200 reformierte Wallonen damals ein Bitt⸗ ſchreiben an den Großen Kurfürſten Friedrich Wilhelm von Brandenburg um Aufnahme. Aber niemals haben nach den vorliegenden Zeugniſſen die vielen Vergünſtigungen, zu denen ſicher auch die unentgeltliche Zuteilung eines Bauplatzes gehörte, zu einer beſonderen Beſchleunigung des Bautempos oder gar zur Verſchönerung der Stadt geführt. 1677 verord⸗ nete der Kurfürſt,„daß anſtatt der in Mann⸗ heim befindlichen geringen, nichtswerten Häu⸗ ſer die Eigentümer andere gute Häuſer und wenigſtens zwei Stockwerke hoch bauen, oder da ſie das nicht tun wollten, die kleinen Häuſer taxiert und um den taxierten Preis andern verkauft werden, ſo auf den Platz gute große Häuſer bauen wollen“. Das Privileg von 1682 bezeichnet das zweiſtöck 45 Haus als erſtrebenswertes Vorbild. Die klei⸗ neren Häuſer ebenſo wie die Mühlen, Häfner⸗ 1 7 0 —— Z, Anggr— i — — ————————— — in mannisfachen Formen stehen die alten Haustypen nebeneinander, neben dem breit gelagerten fni⸗ tenstrigen Hause mit der geräumigen Einfahrt steht engbrüstig und doch sehr hochstrebend das Drei- lensterhaus neuer Bauweise aber alten Typs. Zeichnungen: E. John(2) Den Anforderungen unserer Zeit sind die Häuser angepaßt, aber trotz vieler Entstellung blelbt doch eine „ilaehe Insel“ im Häusermeer. öfen, Backöfen uſw. ſollen in den Nebengaſſen in der Nähe des Walles und nicht in Haupt⸗ ſtraßen geduldet werden. Aber geſtunken hat es in Alt⸗Mannheim. Immer neue Verordnungen gegen die Pfützen und Dunghaufen auf der Straße, das Heraus⸗ werfen von Unrat aller Art aus den Häuſern und das Herumlaufen der Schweine wurden herausgegeben, Sie haben nach den vorliegen⸗ den Nachrichten nicht allzu viel gefruchtet, denn noch Carl Theodor muß ſich gelegentlich gegen den Schmutz in ſeiner Stadt wenden, und dar⸗ auf hinweiſen, daß es unerwünſcht iſt, wenn Schweine in den Straßen ihr Fut⸗ ter ſuchen. Eine Kanaliſation gab es ſelbſt⸗ verſtändlich nicht, dafür aber hatte man eine Rinne in die Mitte der Straße gezogen. Dahin lief der Dreck zuſammen, und die Häuſer wur⸗ den nicht feucht. Das Alt⸗Mannheimer Judenproblem Eine intereſſante Verordnung gibt kund, wel⸗ ches Intereſſe der Kurfürſt an der„Peuplie⸗ rung“ an ſeiner Stadt hatte. Er gab bekannt: „Daß derjenige, ſo ein ganzes Quartier(Stra⸗ ßenzug) zu beiden Seiten zuſamt der vier Ecken mit jedes 1000 Reichsthaler und dar⸗ über werth, von neuem verbauet, von ſelbigem nebſt dem, daß die Gaß nach ſeinem Namen zu benennen, die Schatzungs⸗ und andere Freiheit auf ewig zu genießen haben ſolle“. Ewige Steuerfreiheit iſt ſicher ein wünſchenswertes Ziel, aber keiner hat es in Mannheim erreicht, der Wert der Häuſer ſchwankt zwiſchen 500 und 600 Talern. Um aber dem ſtarken jüdiſchen Zu⸗ ſtrom zu ſteuern, wurde verordnet(1660), daß jeder Jude, der in der Stadt wohnen blei⸗ ben wollte, ein zweiſtöckiges Haus bauen mußte, „daran der Vorgiebel von Steinen und jedes Stockwerk 10 Schuh unter den Balken, item 30 Schuh breit, auch ſo tief oder lang“ ſein muß. Dieſes„Opfer“ haben ſie anſcheinend auf ſich enommen, dafür rächten ſie ſich bei der Boden⸗ ſpekulation, die wie eine Epidemie kurz vor der Zerſtörung durch Meélac übers Land kam, und an der der„Judendoktor“ Hayum„rühmlichſt“ beteiligt war. Wir können uns das Bild des alten Mann⸗ heim leicht rekonſtruieren. Das zweiſtöckige Haus hatte an Verbreitung gewonnen, und das einſtöckige zurückgedrängt. Zwiſchen den beiden Straßenzimmern lag der Eingang, nach einer alten Beſchreibung, das heißt alſo, daß das Haus ſymmetriſch gebaut war, drei oder fünf Fenſter je nach dem Vermögen des Beiitzers hatte, und daß durch die Mitte des Unterge⸗ ſchoſſes die Tür, die manchmal zu einer Art Einfahrt geweitet war, führte. Alte Stiche und alte Beſchreibungen laſſen immer wieder dieſen Typ erkennen. Freilich wurde manches anders, als Mannheim nach der gründlichen Zerſtörung zu Beginn des 18. Jahrhunderts endgültig wiederhergeſtellt wurde, und als der Kurfürſt die Stadt 33 ſei⸗ ner Reſidenz erhob. Großartige Prunkbauten entſtanden, die Mannheims Ruf in die Welt trugen. Aber auch das Bürgerhaus blieb nicht verſchont. Gewiß hatte der Mannheimer Bür⸗ ger ſeine durch den Staub eines Jahrhunderts veredelten Privilegien, aber wie ſchon im 17. Jahrhundert der Kurfürſt ſich durchaus nicht immer daran gehalten hatte, ſo taten es auch die Herrſcher, die in Mannheim reſidierten, nicht. So wurde der Hof ein teilweiſe reiches und teilweiſe drückendes Geſchenk für die Bür⸗ ger. Sie hatten freilich einen Troſt. Schon im 17. Jahrhundert konnte man in Mannheim nicht weniger als 90, Wein wirtſchaften zählen. Dieſe zerfielen in Schildwirtſchaften, die Beherbergungsrecht hatten und in Kra.. wirtſchaften, die nichts als das Schank⸗ recht hatten. Die Polizeiſtunde war im Winter auf 21 und im Sommer auf 22 hanbreſehz Das wurde in mancher Hinſicht anders, als der Hof den Ton angab. Mannheim ſcmi ein vornehmes Geſicht. Silber⸗ und Goldſchmiede, Buchhändler, Garköche, Kaffeeſieder, Zucker⸗ bäcker, Seſſelträger uſw. tauchten auf. Aber die Häuſer waren ſo wie einſt, nicht anders als ſie die Väter vor der Zerſtörung gebaut hatten, ſehr zum Mißvergnügen des Kurfürſten. Karl Theodor erließ ſtrenge Bauvorſchriften. Die einſtöckigen Häuslein ſollten verſchwinden, (manche aber überlebten ihn) und die Stadt ſollte zum„Dekor“ werden, die Bauzenſoren waren angewieſen, nicht nur darauf zu achten, daß die„Dauer und Solidität der Häuſer“ ge⸗ ſichert iſt, ſondern auch„auf deren Symetrie und äußerliches Anſehen“ ein Auge zu haben. So entſtand das Mannheim, das„oleich und heiter gebaut“ war. Coehorn hatte den großzügigen Plan für die Neugeſtal⸗ tung ohne die Feſtung geſchaffen. Manche Fremde haben Mannheim über die Maßen gelobt, andere wieder haben es verur⸗ teilt. So ſchreibt der große Schauſpieler Iff⸗ land von der„uniformen Pracht“, Einig aber ſind ſich der größte Teil der Schriftſteller dar⸗ über, daß es in den Gaſſen, die auch in den Glanzzeiten keine Entwäſſerung hatten, uner⸗ freulich geſtunken habe. Daß auch di heitlichen Verhältniſſe nicht erfreulich waren, die durch das ungeſunde Waſſer noch verſchlim⸗ mert wurden, bezeugt eine Verordnung Carl Theodors, die beſagt, daß die Leichenzüge ohne Aufſehen und Geläute und nicht in größerer Zahl auf einmal durchgeführt werden ſollen. Damit hat er ſchwerlich die Seuche in der Stadt aber ſicher die Gemüter der Höflinge beruhigt. Reſte des alten Mannheim Noch 2— ſtößt man bei einem Spaziergang durch Alt⸗Mannheim auf manches alte Bürger⸗ das ein Bild geben kann, von der Be⸗ aglichkeit und von den Nöten der früheren Generationen. Sie ſtammen natürlich Hahe⸗ ſtens aus dem 18. Jahrhundert. Dieſes Jahr⸗ hundert hatte die gleichen Bauformen wie das 17., ihre Möglichkeiten erſcheinen allerdings ge⸗ waltig bereichert. Das zeigen die vielfenfrigen Häuſer, die Eingangstür an der Seite, ſtatt wie beim alten Häuſern, in der Mitte uſw. Die alten Häuſer aber dienen noch heute dem Menſchen. Sie ſind vielfältig verändert wor⸗ den. Hier wurden zwei Häuſer zuſammengezo⸗ gen, dort ließ; man neue unorganiſch anmutende Stockwerke aufſetzen, beim dritten wurde ein Laden eingebaut, irgendwie verändert ſind die meiſten. Wer aber aufmerkſam zwiſchen ihnen geht, kann doch wieder die Vorſtellung des alten Mannheim in ſich lebendig machen, er ſieht im Geiſte die geſchäftigen Bürger einer vergangenen Zeit, die mit Tabakſpinnen und Tabakbau, mit Tuchmacherei oder in einem anderen der vielen Handwerke oder im Handel ſeinen Lebensunterhalt fanden, vor ſh ie geſund⸗ 5 5 4 „Hakenkreuzbanner“ 8—— ———— 5 —— 7 flmalie: Mapoleons begenſpielerin am oberrhein Badens nalionaler Geiſt in Zeiten fremdherrlicher Unkerdrückung * Mannheim, 2b. Januar. Die politiſche und vaterländiſche Geſchichte der ſüddeutſchen Länder um die Wende des achtzehnten ins neunzehnte Jahrhundert und während der erſten Jahre des neuen Säkulums mutet ruhmlos und dunkel an. Napoleon hatte die Höfe mit viel äußerem Glanz ausgerüſtet, nur um deſto un⸗ bekümmerter herrſchen zu können. Der„Rhein⸗ bund“ war ein pfiffig erdachtes, höchſt prakti⸗ kables Werkzeug, den Willen des Völkerbedrük⸗ kers ſo weitgehend wie nur möglich durchzu⸗ ſetzen. Um ſo heller leuchtete da und dort durch der Zeiten Finſternis ein unbeirrbarer Geiſt, deſſen Weſen an Kraft beſtimmt wurden durch den heiligen Glauben an eine nationale Wie⸗ derauferſtehung der Deutſchen. Solcher Geiſt erfüllte vor allem eine Frau am Karlsruher Hof, eine der edelſten weiblichen Geſtalten deut⸗ ſchen Geblütes in der napoleoniſchen Epoche. Die badiſche Markgräfin Amalie darf zu Recht als eine der entſchloſſenſten Perſönlichkeiten im Lager der unbeſtechlichen Gegner des Korſen betrachtet werden. Ihr Name wird nie fehlen dürfen, wenn von den Wahrern nationaler deutſcher Geſinnung in der Grenzmark am Oberrhein die Rede iſt. Einer allerdings un⸗ verbürgten Fama nach ſoll Napoleon geſagt haben, die Markgräfin Amalie von Baden ſei der ein⸗ zige Mann auf den Thronen der Rheinbund⸗ ſtaaten,— er mag damit ſo unrecht nicht ge⸗ habt haben! Mit„münnlichem“ Derſtand Amalie, Prinzeſſin von Heſſen⸗Darmſtadt, 1754 geboren, war eine Tochter jener Henriette Karoline, die von ihrer Zeit die„große Land⸗ gräfin“ genannt wurde und der Friedrich der Große ungewöhnliche Klugheit und„männli⸗ chen Verſtand nachrühmte. Zwanzigjährig wurde Amalie die Gattin des baden⸗durchlachi⸗ ſſchen Erbprinzen Karl Ludwig, des Sohnes Karl Friedrichs, des ſpäteren erſten Großher⸗ zogs. Der Ehe entſproſſen ein Sohn und ſechs Töchter, von denen fünf mit den Regenten von Rußland(Alexander.), Schweden, Bayern, Heſſen und Braunſchweig ſich verehelichten, weshalb die Markgräfin bisweilen die„Schwie⸗ germutter Europas“ hieß. Der Erbprinz Karl Ludwig, Amaliens Gemahl, kam auf einer Reiſe in Schweden bei einem Wagen⸗Unfall ums Leben. Die früh verwitwete Fürſtin ging ſio der Krone der badiſchen Landesmutter ver⸗ luſtig, die ſie wohl mit ausgeſprochener Beru⸗ fung getragen hätte. Wie ſehr dieſe Frau aber im Kreis der Ihren aller Dinge Leiterin war, erhellt ſich aus manchem Wort, das über ſie im Umlauf war. So ſagte man von den Töch⸗ tern der Markgräfin, ſie ſeien nicht ſo ſehr die Gemahlinnen ihrer gekrönten Gatten oder die Mütter ihrer Kinder, als vielmehr eben und vornehmlich„Töchter der Markgräfin“. Uapoleon wollte das„Böſe Wir haben— nicht zuletzt auf der Grundlage der ſcharfſichtigen Darſtellung von Alfred Rapp in ſeiner glänzenden„Deutſchen Geſchichte“ — die Entſtehung und das Weſen des Gaues am Südweſtrand des Reiches anders ſehen ge⸗ lernt, als es ehedem üblich geweſen iſt. Es mutet wie ein Scherz der Welthiſtorie an, daß gerade Napoleon wie niemand zuvor die Le⸗ bensraumbedeutung der Oberrheinlande er⸗ kannte und der verheerenden Zwergſtaaterei ein Ende bereitete! Aber er tat es eben— gewiß, nicht den Deutſchen am Oberrhein zuliebe, ſon⸗ dern weil ſeine Pläne es erheiſchten! Immer⸗ hin Baden wurde zu einem in ſich geſchloſſenen Staat und zugleich zu einer daſeinsfähigen Einheit— davon wird einmal ein beſonderer „Grenzblick“ zu ſprechen haben. In dieſem Zu⸗ wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel⸗ er 2 en anfälle, Arterienverkalkg., waſſerſucht, Angſtgefühl ſtellt der Arzt feſt. Schon vielen hat der bewährte Coledol⸗Herzſaft die gewünſchte Beſſerung und Stärkung des Herzens gebracht. Warum quälen Sie ſich noch damit? Hackung 210 mk. in Apotheken. Verlangen Sie ſof. koſtenlos Aufklärungsſchrift von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim 34 wbg. ſammenhang muß es genügen, hervorzuheben, daß Rapp die Entwicklung von 1803 und 1805 durchaus vichtig ſieht, wenn er feſtſtellt, daß die ſüddeutſchen Staatenbildungen nach der Jahr⸗ hundertwende nicht etwa durch Sprengung ir⸗ gendwelcher gegebener Einheiten, die ja den Duodezſtädtchen völlig fremd waren, zuſtande kamen, ſondern eher„durch die Rückkehr zu der im Duodez erſtickten Raumeinheit“. ... aber erreichte das Gute Wir ſind heute zur Erkenntnis durchgedrun⸗ gen, daß die Machtpolitik Napoleons am Ober⸗ rhein zwar das„Böſe“ wollte, aber das Gute vollbrachte! Dabei indeſſen laſſen wir uns das Verſtändnis für die Haltung der Trä⸗ ger heiß empfundener nationaler Geſinnung gegenüber dem Schalten und Walten des Kor⸗ ſen nicht trüben! Für eine Seele wie die der Markgräfin Amalie konnte, was geſchah, nur bitterſte Prüfung, nur ſchmerzlichſtes Unrecht bedeuten. In ihr bäumte ſich alles auf gegen die Eingriffe des Tyrannen! Für ſie war es unbegreifbar, daß„deutſche Diplomaten und deutſche Fürſten die überkommenen Rechte des Reiches preisgaben und von der Hoheit des deutſchen Kaiſergedankens abfielen“.(Rolf Haebler in einer ausgezeichneten Studie über die Markgräfin im Jahrgang 1934/35 der„Weſt⸗ mark“). Amalie blieb ſtandhaft Daß Amalie Anlaß erhielt, mit Napoleon unmittelbar in politiſche Auseinanderſetzungen einzutreten, damit hatte es ſein beſonderes Be⸗ wenden. Zu den umtrieblichen und weitwver⸗ zweigten Familien⸗Heiratsprojekten des neuge⸗ krönten Kaiſers gehörte nicht zuletzt der Plan einer Eheverbindung der Nichte ſeiner Gattin Joſephine, des Fräulein Stephanie de Beau⸗ harnais mit dem badiſchen Erbprinzen Karl, dem Sohne der Markgräfin, der nach dem frü⸗ hen unheilvollen Tod ſeines Vaters der Thron⸗ folger des jungen Großerzogtums war. Schon gab es am Hofe in Karlsruhe mehr als genug geſchäftige Damen und Herren, die ſich Eifers voll für Napoleons Sache einſetzten. Amalie zählte nicht zu ihnen. Sie war das Haupt der zahlenmäßig allerdings nicht ſehr großen anti⸗ bonapartiſchen Partei. Und gerade ſie mußte es ſich nun gefallen laſſen, daß man ihren ein⸗ zigen Sohn zwang, eine Frau zu heiraten, die ihm Napoleon aufnötigte! Es erübrigt ſich, die Anſtrengungen der Markgräfin gegen des Kor⸗ ſen Vorhaben im einzelnen zu ſchildern— ſie konnte es ſchließlich nicht verhüten, daß die Ehe zwiſchen der mittlerweile zur Prinzeſſin von Frankreich und Adoptivtochter des Kaiſers erhobenen Stephanie und ihrem Sohne Karl zuſtande kam, aber ſie ließ den Unterdrücker ihrer deutſchen Heimat mit aller Deutlichkeit fühlen, daß ſie ihn nie und nimmer für eben⸗ bürtig hielt.. faiſer und Fönige kamen zu ihe Zu den Gemütern auf deutſcher Erde, die den Tag von Leipzig in ſeiner ganzen gewal⸗ tigen geſchichtlichen Nationalbedeutung erlebten, ſcharte ſich am Oberrhein vor allem die Mark⸗ gräfin. Was Wunders, daß auf dem Marſche nach Frankreich die Kaiſer und Könige der deutſchen Fürſtin in Bruchſal ihre Verehrung ibezeugten! Daß auch der prächtige Freiherr vom Stein kam, dieſer größte männliche Ge⸗ genſpieler des Korſen, wird Amalie ſicherlich beſonders Freude bereitet haben! An dieſe Tage voll feſtlichen Glanzes mag die Mark⸗ gräfin dann nicht ſelten gedacht haben, als ſie in der Folge von viel menſchlichem Leid heim⸗ geſucht wurde. Sie ſah faſt alle ihre Kinder ſterben. Sie erblindete... Schickſal! Eine müde und faſt zermürbte Frau ſchloß im Jahre 1832 zu Bruchſal gänzlich die Augen, die bereits ſeit Jahren kein Licht mehr ſahen. Daß man ſie eine„Zierde ihres Zeitalters“ nannte, kam für⸗ Am schmucken Postplatz in Donaueschingen Archivbilder(2) 15,5 Mill. Rilo cebensmittel ausgegeben Die Leiſtung des Wh in Baden in nur wenigen Monaten * Karlsruhe, 29. Januar. Der Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution gibt Ver⸗ anlaſſung, ſich auch mit den Leiſtungen des Winterhilfswerks zu befaſſen. Iſt doch dieſe Einrichtung Wirklichkeit gewordene Vollsge⸗ meinſchaft, deren Erfolge das Ergebnis der Opferbereitſchaft und der Hingabe eines jeden Volksgenoſſen ſind, neben der Arbeitsſchlacht von Anfang an der ſichtbarſte Ausdruck für den Kampf gegen Not und Elend unſeres Vol⸗ kes geweſen. Und fürwahr! Wir können ſtolz ſein auf die Leiſtungen des Winterhilfswerks in dieſem Winter, in den der 5. Jahrestag der Machtergreifung durch Adolf Hitler fällt. Als wir in der Gauamtsleitung der NSV nach den bisherigen Leiſtungen des diesjähri⸗ gen Winterhilfswerks fragten, hat man uns ſei⸗ tenlange Aufſtellungen dieſer Leiſtungen in die Hand gedrückt. Unmöglich, alles aufzuzählen, was für verſchiedenſte Lebensmittel allein an die Betreuten verteilt werden. In dieſem „Speiſezettel“ iſt aber auch beinahe alles ent⸗ halten, was eine Hausfrau ihren hungrigen Mäulern vorſetzen kann, von der Kartoffel über das Sauerkraut, Schmalz und andere Fette, Ge⸗ müſe, Teigwaren uſw. bis zum Bohnenkaffee und Weihnachtsgebäck. Lange Zahlenreihen mußten wir addieren, um eine Zuſammenſtel⸗ lung all des ausgegebenen Eßbaren zu erhal⸗ ten. So kamen wir zu dem Ergebnis, daß im diesjährigen WiHW, d. h. alſo vom 1. Oktober bis einſchließlich Dezember nahezu 15% Mil⸗ lionen Kilo Lebensmittel ausgegeben wurden. Die Lebensmittelzuteilung konnte da⸗ her in dieſem Jahr reichlicher geſtaltet werden; insbeſondere wurden hierbei, wie das ja ſelbſt⸗ werſtändlich iſt, kinderreichen Familien mehr Lebensmittel zur Verfügung geſtellt. In vie⸗ len Fällen konnten zuſätzlich zu der Pfund⸗ ſpende noch Fett, Zucker und Obſtkonſerven aus⸗ gegeben werden. Die Kartoffelausgabe war in Anbetracht der reichen Ernte natürlich eben⸗ falls größer als in den vergangenen Jahren. Rund 3000 Stück Wild(Hirſche, Rehe, Haſen, Kaninchen, Faſanen) wanderten in Kochtöpfe, die ohne dieſe Wildſpende der Deutſchen Jä⸗ gerſchaft wohl auch zu Weihnachten keinen der⸗ art delikaten Braten enthalten hätten. Wenn wir hinzufügen, daß 600 000 Wert⸗ gutſcheine im Wert von 50 Pfennig und 363 330 im Wert von einer Reichsmark ausgegeben wurden, dann rundet ſich dieſe kei⸗ neswegs umfaſſende Aufzählung zu einem Bild gewaltiger ſozialiſtiſcher Leiſtung. Wenn mit dieſen Zuteilungen dem„inneren“ Menſchen kräftig auf die Beine geholfen wer⸗ den konnte, ſo vergaß man darüber doch auch ſein Aeußeres nicht. 3419 Männeranzüge, 7940 Bluſen, Röcke und Kleider für Frauen und Mädchen, 1800 Paar Handſchuhe, 3001 Män⸗ tel, 35 615 Paar Schuhe, 41 466,67 Meter Stoff, 81 476 Stück Wäſche ohne Zehntauſende von Strümpfen und Socken und andere Strickwa⸗ ren, Taſchentücher uſw. füllen die Spalten die⸗ ſes Leiſtungsberichtes. Neben all dieſen materiellen Dingen ſtehen die Gaben, die die Freude in das Haus unſe⸗ rer armen Volksgenoſſen bringen, die Karten für Theater und Kino(26 607 Stüch), die Liebesgaben⸗ und Weihnachtspakete und die Spielzeuge(65057 Stück). 15 853 Weihnachts⸗ bäume ſagten den Aermſten der Armen, daß ihr Volk ſie nicht vergeſſen hat, daß es an ſie denkt und für ſie ſorgt. Wenn wir nun noch anführen, daß für die Durchführung-und Aus⸗ geſtaltung von Weihnachtsfeiern eine Summe von über 85 000 Reichsmark ausgegeben wurde, dann wiſſen wir, daß es an Weihnachten in Baden wirklich keine Familie gab, in die nicht auch ein Schimmer Weihnachtsfreude gekom⸗ men iſt, in der die Augen der Kinder und da⸗ mit ja auch der Eltern aufleuchten in der Weih⸗ nachtsfreude, die ihr Volk ihnen bereitet hat. Die alte Markgrafenstadt Durlach mit dem Turmberę wahr nicht von ungefähr. Und der Beſucher der beziehungsvollen und ſchätzereichen Sammlun⸗ gen im Mannheimer Schloß, in dem Amalie oft und gerne wohnte, wird gewiß vor der edlen Seele der oberrheiniſchen Patriotin ſich neigen, wenn er vor dem Bild ſteht, das die Marbgräfin in den Tagen des Alters zeigt! Jodokus Vyadt. Beförderungen in der Ifl Durchden Führerder Gruppe Kur⸗ pfalz wurden zum 30. Januar be⸗ fördert: Stab der Gruppe Kurpfalz: Sturm⸗ bannführer Otto Bode zum Oberfturmbannfüh⸗ rer; Sturmbannführer Heinz Tilleſen zum Oberſturmbannführer; Sturmhauptführer Heinz Barth zum Sturmbannführer; Sturmhauptfüh⸗ rer Heinr. Mörſchel zum Sturmbannführer. Brigade 153 Sn31 Sturm⸗ hauptführer Karl Beck zum Sturmbannführer; Sturmhauptführer Hermann Schneider zum Sturmbannführer. Brigade 51 Neuſtadt a. d..: Sturm⸗ bannführer Karl Roth, Sturmbann 1/ 18 zum Oberſturmbannführer; Sturmhauptführer Erich Stolleis zum Sturmbannführer; Sturmhaupt⸗ führer Emil Lamb zum Sturmbannführer;. Sturmhauptführer Georg Schumacher, Sturm⸗ bann II/12 zum Sturmbannführer; Sturm⸗ hauptführer Hch. Staab, Sturmbann 18 zum Sturmbannführer; Sturmhauptführer Karl Mohr, Sturmbann 1/2 zum Sturmbannführer; Sturmhauptführer Karl Hauch, Sturmbann IV/22 zum Sturmbannführer. Brigade 150 Mainz: Sturmbannfüh⸗ rer Kurt Kneuper, Sturmbann 1/7 zum Ober⸗ ſturmbannführer; Sturmbannführer Karl Baumgartner, Sturmbann 1/118 zum Ober⸗ ſturmbannführer; Sturmhauptführer Heinz Müller zum Sturmbannführer; Sturmhaupt⸗ führer Hch. Pries zum Sturmbannführer. Brigade 151 Saarbrücken: Sturm⸗ hauptführer Joſef Metz zum Sturmbannführer. fileine Diernheimer machrichten * Feier des 30. Januar. Die hieſige Orts⸗ gruppenleitung ladet zur Feier der fünfjähri⸗ gen Wiederkehr des 30. Januar alle Parteige⸗ noſſen und Mitglieder der Formationen, Glie⸗ derungen uſw. zu einer Gedenkſtunde am Sonntag um 20 Uhr in den Saal des Gaſthau⸗ ſes„Fürſt Alexander“ ein. Die HJ⸗Feierſtunde findet morgen 9 Uhr im Saale des Zentral⸗ Film⸗Palaſt ſtat. „* Altmaterial gehört nicht in den Wald! Es iſt in Viernheim ſeit langer Zeit eine üble An⸗ gewohnheit geweſen, daß man altes Gerümpel wie Kannen, Blecheimer und ſonſtigen Unrat Rüttelt Euren trägen Darm zur Täütigkeit auf: Ihr werdet Euch um Jahre jünger fühlen! Ihr Darm iſt mehr als 9/m lang. Wenn er ſich nicht jeden Tag entleert, ſammeln ſich Abfälle an, die bald Ihren Blutkreislauf vergiften. Dann fühlen Sie ſich träge, bekommen oft Kopfſchmerzen und andere Beſchwerden und es beſteht die Gefahr, daß ſich ernſt⸗ hafte Erkrankungen einſtellen. Ihr Zuſtand wird aber nicht gebeſſert, wenn Sie gewaltſam wirkenve Abführmittel einnehmen. Nezmen Sie jeden Morgen„die kleine Doſis“ Neo Kruſchen Salz, die Ihren Darm allmählich erzieht und ihn langſam dazu bringt, wieder regelmäßig zu arbeiten. Schon nach Einnahme der Hälfte Ihrer erſten Reicht Neo Kruſchen Salz werden Sie ein anderer zenſch ſein; Ihre Augen werden leuchten, Ihr Teint wird reiner, Ihr Gang wird elaſtiſch, Sie fühlen ſich um 10 Jahre jünger und erlangen endlich das herr⸗ liche Kruſchengefühl. Neo Kruſchen Salz iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. M. 2,70 die Flaſche. Gen.⸗Vertrieb in Deutſchland: Alfred Rienäcker, Berlin W 50, Spichernſtr. 4(Tel. 24 72 17). auf den Handkarren geladen hat und ihn in den nahen Wald fuhr. Dort lag dann dieſes Zeug herum und wurde im ganzen Wald verſtreut, anſtatt es einfach zum Althändler zu bringen. Mit dieſer üblen Gewohnheit, die auch ander⸗ orts vielfach beſteht, muß gebrochen werden, nachdem das hieſige eine Entrümpe⸗ lafſe des Viernheimer Waldes hat vornehmen aſſen. * Ein Seehar Einwohn ferhund“, Straßen ten mit Prachtexe ſcheu zeig „plötzlich Wirklichke ger ausg Stadt her hin leerte Erſt ſpäte Poſtamte einen Fö Aufregun * Jüdi einer Ve Strafkam Agathe L worten.? ging, hat die im A den Jahr ter in d Nacht M zwar, vo Ihre Ang den. Sie einem J Prozeß, 1 wurde ſo auch von einer erſt Verſuch d ſich daru klagte Vo keit ihrer unumwur verſuchte er ſich in zu einer Schließlie Vater gle gen ſpiel dreiſte un den wied rig ſtritte Anklage doch den chen und eine Zeu oder nich Te Karlsé führerinn 31. Janu tragten 1 Die Schu dieſer To Zuſamme mit den Gruppenf mädel ge Hilde Kr den über BDM ſp ſeitigen? vorhande Baſis ſch arbeit zw Schiwar Karl? 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In Seehauſen in der Altmark bewunderten die Einwohner einen beſonders prächtigen„Schä⸗ ferhund“, der einen ganzen Tag lang durch die Straßen der Stadt ſpazierte. Die Kinder ſpiel⸗ ten mit ihm und die Leute fütterten dieſes Prachtexemplar von Hund, das ſich auffällig ſcheu zeigte. Am Nachmittag ſtellte es ſich dann plötzlich heraus, daß der„Schäferhund“ in Wirklichkeit ein Wolf war, der aus einem Zwin⸗ ger ausgebrochen war und ſich nun in der Stadt herumtrieb. Auf dieſe Schreckensnachricht hin leerten ſich die Straßen der Stadt im Nu. Erſt ſpäter, als gelang, den Wolf im Hof des Poſtamtes aufzufinden und ihn dort durch einen Förſter abſchießen zu laſſen, legte ſich die Aufregung. * * Jüdin verkuppelte ihre drei Töchter. In einer Verhandlung vor der Großen Kieler Strafkammer hatte ſich die 50jährige Volljüdin Agathe L. wegen ſchwerer Kuppelei zu verant⸗ worten. Wie aus der Beweisaufnahme hervor⸗ ging, hatten die drei Töchter der Angeklagten, die im Alter von 18 bis 22 Jahren ſtehen, in den Jahren 1935 und 1936 mit Wiſſen der Mut⸗ ter in deren Wohnung immer wieder über Nacht Männer empfangen. Frau L. beſtritt zwar, von dieſem Treiben gewußt zu haben. Ihre Angaben konnten ihr aber widerlegt wer⸗ den. Sie wurde wegen ſchwerer Kuppelei zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. In dem Prozeß, der ſich über viele Stunden erſtreckte, wurde ſowohl von der jüdiſchen Mutter wie auch von den drei halbjüdiſchen Töchtern mit einer erſtaunlichen Frechheit gelogen. Der erſte Verſuch des Schwindelmanövers begann, als es ſich darum handelte, feſtzuſtellen, ob die Ange⸗ klagte Voll⸗ oder Halbjüdin iſt. Die Volljüdig⸗ keit ihrer Großeltern und ihrer Mutter gab ſie unumwunden zu. Bezüglich ihrer Vaters aber verſuchte ſie die Volljüdigkeit abzuſtreiten, da er ſich in früheren Jahren durch eine Taufe(). zu einer chriſtlichen Konfeſſion bekannt habe. Schließlich mußte ſie aber doch zugeben, daß ihr Vater gleichfalls Volljude geweſen iſt. Im übri⸗ gen ſpielten die Töchter vor Gericht eine ſo dreiſte und freche Rolle, daß ſie vom Vorſitzen⸗ den wiederholt ermahnt werden mußten. Eif⸗ rig ſtritten ſie alles ab. Als der Vertreter der Anklage einmal einwarf, daß ihre Ausſagen doch den menſchlichen Erfahrungen widerſprä⸗ chen und deshalb kaum glaubhaft ſeien, meinte eine Zeugin ſchnippiſch:„Ob Sie es glauben oder nicht, das überlaſſe ich Ihnen“. tetie bodiſche mewungen Cagung der Schulbeauftragten Karlsruhe, 29. Jan., In der Obergau⸗ führerinnenſchule in Bühl findet vom 29. bis 31. Januar 1938 eine Tagung der Schulbeauf⸗ tragten und der Fachſchulreferentinnen ſtatt. Die Schulbeauftragte des Obergaues wird bei dieſer Tagung einheitliche Richtlinien für die Zuſammenarbeit der Schuljugendwalterinnen mit dem NSsB, den Schülleitungen, den Gruppenführerinnen des B/M und der Jung⸗ mädel geben. Die Führerin des Obergaues, Hilde Kraft, und ihrer Mitarbeiterinnen wer⸗ den über die verſchiedenen Arbeitsgebiete des BDM ſprechen. Die Herausſtellung der gegen⸗ ſeitigen Aufgaben und das Aufzeigen der noch vorhandenen Schwierigkeiten wird dann die Baſis ſchaffen, die eine fruchtbare Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Schule und BDM gewährleiſtet. Schiwartinnenkurs des BDoM⸗Obergaues Karlsruhe, 29. Jan. Der BDM⸗Obergau Baden führt für die Untergauſportwartinnen einen Schiwartinnenlehrgang in Mittelberg durch, an dem auch Wanderſportlehrerinnen des DRe und die beſten Läuferinnen des Obergaues teilnehmen. Die Leitung dieſes Kurſes hat Irmgard Heller, DSV⸗Lehrerin, die die Mädel praktiſch und theoretiſch unterweiſt. Die reiche einheitlich feſtgelegte Schiwartprüfung, die als Abſchluß des Lehrganges gefordert wird, ver⸗ langt neben der praktiſchen und theoretiſchen Beherrſchung der Unterrichtsmethoden auch Kenntniſſe in erſter 15 und kleiner Touren⸗ führung, um den Anforderungen im Mittelge⸗ birge gewachſen zu ſein. Die bei dieſem Lehr⸗ ie L ausgebildeten Mädel übernehmen dann die Leitung der Anfängerkurſe, die im Februar und März von den Untergauen durchgeführt werden. In die Hiſtoriſche Kommiſſion berufen Karlsruhe, 29. Jan. Der früher in Karls⸗ ruhe und ſeit einem Jahr in Dresden tätige Schriftleiter Dr. Alfred Rapp iſt in Anerken⸗ nung ſeines bedeutenden im „Führer“⸗Verlag erſchienen erkes„Deutſche Geſchichte am Oberrhein“ zum fördernden Mit⸗ glied der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion er⸗ nannt worden. Dieſe Ernennung wurde vom Vorſitzenden der Badiſchen Hiſtoriſchen Kom⸗ iſſion im Benehmen mit dem badiſchen Mini⸗ ffer für Kultus und Unterricht vorgenommen. leues Cand für Badens Bauern gewonnen Von pg. Albert Rolh, moR., hauytſchulungsleiter I der Landesbauernſchaft Baden * Karlsruhe, 29. Jan. Der Zuſtand vor der Machtergreifung des Nationalſozialismus im Jahre 1933 war gekennzeichnet durch einen Tiefſtand in der Landwirtſchaft, wie er auf vie⸗ len anderen Gebieten wohl kaum vorhanden war. Es gibt heute viele, die geneigt ſind, all das, was einſt war, zu vergeſſen und das was heute geſchehen iſt, als etwas Selbſtverſtändliches hinzuſtellen. Am heutigen Tag aber ſei kurz ein Rückblick geworfen auf das, was während fünf Jahren geleiſtet worden iſt. Um dem Landvolt die Stellung im Volks⸗ Schon früh hilit er dem Schwarzwaldbauern ganzen zu geben, die ihm aus natürlichen Gründen zufällt, ſind durch Reichserbhof⸗ geſetz, Reichsnährſtandsgeſetz und die Maßnahmen der Marktordnung jene Grundlagen geſchaffen worden, die Voraus⸗ ſetzung für den Einſatz des deutſchen Bauern⸗ tums im Kampfe um die deutſche Freiheit wa⸗ ren. Aber eine der wichtigſten Aufgaben war gerade im badiſchen Raum die Ordnung der Boden⸗ und Beſitzverhältniſſe. Berückſichtigt man, daß der größte Teil der landwirtſchaftlichen Betriebe, nämlich 60 Pro⸗ zent, eine ſelbſtbewirtſchaftete Fläche von un⸗ ter 2 Hektar beſitzt, daneben ſogar noch ein Archivbild Das Dorfleben iſt nicht langweilig was Jugend und Eltern vom Landdienſt der h) wiſſen müſſen * Mannheim, 29. Jan. In dieſen Tagen wendet ſich der Landdienſt der Hitlerſugend wieder an die deutſche Jugend mit dem Aufruf zum Eintritt in dieſen Dienſt am deutſchen Bo⸗ den. Wir laſſen nachſtehende Antworten auf die wichtigſten Fragen folgen und verweiſen auf die Samstag⸗Ausgabe. Wo wird der Landdienſtler eingeſetzt? Die Haupteinſatzgebiete des Landdienſtes befinden ſich in folgenden Landesbauernſchaften: Oſt⸗ preußen, Pommern, Mecklenburg, Kurmark, Sachfen, Sachſen⸗Anhalt, Thüringen und Nie⸗ derſachſen. Auch in ſämtlichen anderen Gauen des Reiches ſind Landdienſtgruppen eingeſetzt. a) Betriebsgruppe. Als ſolche gilt eine Landdienſteinheit von—50 Arbeitskräften in einem einzigen Betrieb. Die Gruppe bildet in⸗ nerhalb eines Betriebes eine eigene Gemein⸗ ſchaft, iſt in einem eigenen Heim untergebracht und verpflegt ſich iglih i Die Führung der Gruppe hat ein fachlich und charakterlich zu⸗ verläfſiger HF⸗Führer; er trägt die volle Ver⸗ antworkung für Ordnung, Haltung und Ar⸗ beitsleiſtung ſeiner Gruppe. Die Küche beſorgt eine Wirtſchaftsleiterin. b) Dorfgruppe. Als ſolche gilt eine Landdienſteinheit, die ge⸗ ſchloſſen in einem Bauerndorf eingeſetzt wird. Die Gruppenangehörigen arbeiten bei den ein⸗ zelnen Bauern. Die Unterkunft erfolgt nur in einem Gemeinſchaftsheim. Die Verpflegung übernimmt in jedem Falle der Bauer für ſeine Arbeitskraft ſelbſt. Wie iſt die Arbeit und das Leben auf dem Lande? Der Landdienſtgruppenführer teilt die Arbeit ein nach Können und körperlicher Lei⸗ ſtungsfähigkeit des einzelnen. Durch den Ge⸗ meinſchaftsgeiſt in der Gruppe iſt es möglich, die arbeitsſchwächeren Kameraden durch die der ſtärkeren auszugleichen; vom Betriebsführer wird die Leiſtung der ganzen Gruppe bewextet. Die Einrichtung eines allgemeinen Sparſyſtems erzieht die Landdienſtler zur Achtung vor dem durch die Arbeit verdienten Geldwert und führt u einer geſunden, ſozialen Verwendung des⸗ ſelben. Die Landarbeit iſt entgegen allen Vor⸗ ſtellungen der Städter im allgemeinen nicht viel anſtrengender als die Arbeit in der Stadt. Die der Natur anerhuen Arbeitseinſtellung und das mit ihr verbundene Leben gibt jedem ein⸗ zelnen ein geſundes und geordnetes Daſein, das in mancher Hinſicht vielſeitiger und abwechſ⸗ lungsreicher iſt als in vielen ſtädtiſchen Beru⸗ fen. Das Dorfleben iſt durchaus nicht langwei⸗ lig und eintönig. Die Technik iſt ſchon ſo weit, daß wir alle errungenen Kulturgüter wie Film und Rundfunk genau ſo auf dem Lande genießen können wie in der Stadt. Außerdem wird die Dorfgemeinſchaft lebendiger geſtaltet durch die Arbeit der Bewegung und beſonders der Hitlerjugend. Was iſt das Ergebnis? Im Landdienſt wächſt eine Jugend heran, die geſund iſt an Leib und Seele. Der Gruppeneinſatz des Landdienſtes iſt daher eine der beſten Arbeits⸗ und Erziehungs⸗ der deutſchen Jugend geworden. r iſt darüber hinaus die einzige und geeig⸗ netſte Form der Rückführung ſtädtiſcher Jugend auf das Land. In der Landdienſtgruppe wird dem Jugendlichen der Rückhalt gegeben, der notwendig iſt, damit er ſich unter Leitung eines erfahrenen Führers allmählich und vollkommen an das neue Leben und die andersartige Ar⸗ beit gewöhnen kann. Dem auf dem Lande ver⸗ bleibenden Landdienſtler ſtehen viele Berufs⸗ möglichkeiten offen, die ihm eine ſoziale Exi⸗ ſtenz ſichern. Und für diejenigen Landdienſtler, die wieder zurückgehen in die Stadt, iſt die die ſie im Bauernhof verbracht haben, für ihre perſönliche Entwicklung in körperlicher und charakterlicher Beziehung von großem Wert; die Jugend erweiſt ſich damit 13 und der Gemeinſchaft einen großen Dienſt Großteil derſelben nicht einmal Eigentum, ſon⸗ dern Pachtland iſt, ſo wird die Enge un⸗ ſeres badiſchen Raumes wohl am klarſten ver⸗ ſtändlich. Die geringe Betriebsfläche hat oft zu Pacht⸗ und Bodenpreiſen geführt, die in teinem Verhältnis zum Ertragswert von Grund und Boden ſtehen. Ueẽĩbildung deutſchen Bauerntums Der Nationalſozialismus hat durch Die Raumpolitit der letzten Jahre die Ordnung des Problems begonnen und verſucht, einen geſunden Ausgleich zwiſchen dem Volk ohne Raum im Weſten und dem Raum ohne Volk im Oſten mit dem Ziel zu ſchaffen, eine ge⸗ ſunde Verteilung von Bauernhöfen im ganzen Reich herbeizuführen. Dieſe Neubildung deutſchen Bauerntums iſt während den letzten Fahren vorwärts getrieben worden. Tauſende deutſcher Bauernfamilien haben auf dieſe Weiſe eine neue, von Zukunftshoffnun⸗ gen erfüllte Exiſtenz erhalten. Seit der Macht⸗ übernahme ſind auf dem Wege der Weſt⸗Oſt⸗ Siedlung rund 300 badiſche Bauernfamilien im deutſchen Oſtraum auf Erbhöfen angeſiedelt worden. In Baden ſelbſt wurden bis heute 105 Familien auf neugebildeten Erbhöfen an⸗ geſetzt und 60 Neubauernhöfe ſind in dieſem Jahre in Vorbereitung. Auch auf dem Weg über die Anliegerſiedlung ſind zur Neu⸗ ordnung des deutſchen Bodenbeſitzes große Ar⸗ beiten geleiſtet worden. Wenn das Jahr 1938 dem Ende zuneigt, werden rund 3000 Hektar bisher parzelliert verpachteter Grundſtücke in das Eigentum des Landvolkes überführt ſein und damit zur Stärkung der einzelnen Exi⸗ ſtenzen beitragen, ja oft erſt Erbhöfe entſtehen laſſen. Die maßnahmen bewährten ſich Meliorationen und Feldbereini⸗ gungen halfen in dieſen Jahren ebenfalls mit zu den Vorausſetzungen, die eine Neu⸗ ordnung der Beſitzverhältniſſe auslöſen. Die großen Meliorationsverfahren der Kraichbach⸗ und Sandbach⸗Regulierung, der Pfinz⸗, Saal⸗ bach⸗ und Acker⸗Rench⸗Korrektion werden Mög⸗ lichkeiten zur Neubildung deutſchen Bauern⸗ tunns und Anliegerſiedlung entſtehen laſſen. Die während fünf Jahren beſonders intenſiv vorwärtsgetriebenen Feldbereinigungs⸗ maßnahmen haben in vielen Orten beſſere Bewirtſchaftsmöglichkeiten herbeigeführt und dafür geſorgt, daß die unſeren Landbau ſo ſtark. beeinträchtigende Zerſplitterung der bewirt⸗ ſchafteten Fläche vermindert wurde. Während auf der einen Seite die begonnene Neuordnung der Boden⸗ und Beſitzverhältniſſe Grundlage für die beſſeren Exiſtenz⸗ verhältniſſe abgaben, wurde auf der an⸗ deren Seite durch den Einſatz des Landvolks im Kampf um die deutſche Ernährungsfreiheit und durch Maßnahmen der landwirtſchaftlichen Marktordnung auf allen Gebieten der Lebens⸗ mittelerzeugung,»verteilung und verarbei⸗ tung dafür geſorgt, daß einerſeits dem Bauern die ſichere Abnahme ſeiner Produkte gewährt wird, anderſeits aber auch der ſchaffende Menſch in Fabriken und Stuben zu einem er⸗ träglichen Preis die tägliche Nahrung erwer⸗ ben kann. Durch die Erzeugungsſchlacht aber hat das deutſche Bauerntum auch in Baden für so wenig Geld soviel Arbeits · erleichterung! Auch deswegen schon wählt die Hausfrau Balarum. Leiſtungen vollbracht, die beweiſen, daß es be⸗ reitwillig dem Ruf des Führers zum Einſatz im Kampf um die Unabhängigkeit des deut⸗ ſchen Volkes von fremden Zufuhren gefolgt iſt. Vergeſſen wir aber dabei nicht, daß all dies nur möglich war, weil der Zuſammenſchluß des deutſchen Landvolks und der mit ihm in Verbindung ſtehenden Wirtſchaftsgruppen im Reichsnährſtand den Einſatz von Kräften er⸗ möglicht hat, die eben nur durch die Geſchloſ⸗ ſenheit des Ganzen ausgelöſt werden konnten. Im weiß, daß die badiſchen Bauern und Land⸗ wirte auch in den nächſten Jahren eines nicht minder erbitterten Ringens um Deutſchlands Wertgeltung ihren Mann ſtellen werden und auch das große Ziel unſeres Führers, die Freiheit der Nation, in hingebungsvoller Ar⸗ beit unterſtützen werden. 43 Waäisffen⸗ Seife mit Haotnohrong, die Sporsomkeit“ Notmoſ· Stůck selbst. Die preiswerte Morken-Seife ergiebig und göt 4 L. * für die Hoot! Aigſbes. Stück %% 5t0⁰ 90.% —— 22n „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. 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Nadhruf Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht von dem plötzlichen Hinscheiden des Herrn Alberi firait Der Verstorbene hat sich in runrung und Gefolgshait der Heinrids LANZ Akfiengesellsdnaff G Rladlo? Abgespannt? Das ist kein Wunder.Hast, Nervosität und Sorgen führen oft zu bedenklichen Ermũdungserscheinungen. Die Arbeitskraft erlehmt, die Nerven versagen.— Da hilft KO0BOMNA. in Apotheken und Droserien 90 Pfennis Unser Kamerad Zellenleifer Alberf Kraff wurde uns durch den Tod enirissen. Wir verlieren in ihm einen treuen und pflichthewußten NMifkämpfer, dessen Andenken wir steis in Ehren halten werden. NSDAb. orisgruppe Necarau-Süd Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, Herr 1 Sdläier uun Dachdeckermeister gestern nach-schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. — Mannheim(Qu-1,), den 29. Januar 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Iina Schäier, ger. naas Die Beerdigung findet statt am Montag, den 31. d.., mittags 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. *. Durcn plötzliche Versetzung nach München allen Freunden und Be- kannten auf diesem Wege ein herzlich. lebewonl Theo Steufmenhl unser Wintersehluß- VHerkauf veitet Llahimatratzen reparier t P. Roſenzweig Meerlachſtraße 6. Fernruf 282 04. Cioli Huch Inserate And wichtig! 7, 4 2um günstigen Einkauf D q5S 9LIoBe stoff-Speziöälgeschäöft na& Kübler Breite Straſe Unterricnt private Handels- Unterrichts- Hurse Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründliche und doch ſchnelle Ausbildung in Buchführung aller Syſteme, Bilanzweſen, Scheck⸗ und Wechſelkunde, Rechnen, Maſchinenſchreiben, Reichskurzſchrift, Schön⸗ ſchnellſchreiben, Rundſchrift uſw. 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Ei 103 de. 184 ter allen heim in d born über unterſtützte drei Perſo gar an erf 45 000 2 amt nur 1 1000 Einn Exiſtenzgr weſentl durchſch Einwohne: Baden mit Die falſch Diejenig ten, in Arl men vielf chmälert. rohende 6 ſeeliſch be. Kurzarbeit wandfreies ſchwarz ger kein Betrie In dieſen füge der 1 brechen dro kriegsfreiw rufen von burg, die der Grundl wurde das Grad herur nahmen gr anſpruchnal ſowie unte nahmen ſch ſchaftlich ZIchnelli Welt ohr ſtellungen Jahren geg An die Ste den Facharl ſolchen getr nahmen ſin an Studier vung heute um dén M gebildeter J triebswirtſch Statt Ueber Knappheit ſatz der gew 235 Prozent Auch Ma wirtſchaftlic nuar 19380 ————— Dietet 2 7 häft raſte ehbar tzen m loger igung! Ruf 40176 nbein delhilfe ine, ten Tag. lexr BSTArT brei Peno Partei entfallenden 1( erſonen pro Partei) ſtand Mannheim ſo⸗ „Hakenkreuzbanner“ Wietſchafts- und Sozialpolitik Sonntag, 30. Januar 1938 Duchgang der Arbeiislosen um 329 v. H./ MHannheim wird Knolenpuniet des süddentschen Mittenandianals Von Dr. Heinrich Hildenbrand, Syndilkus der Industrie- mannhein, 29. Januar. Der erſte bierjahresplan mit dem Ziel„Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit“ hatte mit dem Jahre 1956 das geſteckte Ziel erreicht. Der zweite bierjahresplan, der die„wirtſchaftliche Freiheit“ erſtrebt, iſt ſeit einem Jahr ange⸗ laufen. Obgleich alſo im gegenwärtigen Kugenblick kein organiſcher Abſchluß eines Entwicklungsprozeſſes vorliegt, verpflichtet die fünfte Wiederkehr des Tages, an dem die USdap die politiſche und wirtſchaftliche Tührung im Reich übernahm, auch uns in Mannheim, dem Mittelpunkt des nordbadiſch⸗pfälziſchen Wirtſchaftsraumes, Rückh⸗ ſchau zu halten und zu prüfen, was erreicht worden iſt, um daraus Kraft und Ziel⸗ ſetzung für die neue Arbeit zu gewinnen. An der Wende des Jahres 1932/½33 waren, wie überall im Reich, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe troſtlo s. Wir befanden uns, wie man heute rückſchauend feſtſtellen kann, in der kritiſchſten Phaſe der ganzen Nachkriegsentwick⸗ ſchaf Ein Viertel der ganzen Einwohner⸗ 245 t der Stadt Mannheim mußte von der öf⸗ entlichen Fürſorge betreut werden. Un⸗ ter allen deutſchen Großſtädten wurde Mann⸗ Anfang 1933 ſämtliche Arbeiter voll zu beſchäf⸗ tigen in der Lage war. Der Verſuch der damaligen Reichsregierung, durch eine Deflationspolitik Löhne, Preiſe und damit die Produktionskoſten im In⸗ land zu verbilligen und durch geſteigerten Ex⸗ port auf den Weltmarkt Arbeit zu ſchaffen, mußte an dem Widerſtand zerbrechen, den das Ausland der Aufnahme deutſcher Waren ent⸗ Der Schifisverkehr auf dem Rhein zeugt vom Aufstieg der Wirtschaft heim in dieſer Zahl nur von Duisburg⸗Ham⸗ born übertroffen. Nach der Zahl der auf eine erſonen(rund drei gar an erſter Stelle im Reich. 45 000————— konnte das Arbeits⸗ amt nur 1283 offene Stellen anbieten. 124 von 1000 Einwohnern ſuchten vergebes nach einer Exiſtenzgrundlage. Die Lage in Mannheim war weſentlichſchlechter i ch s⸗ durchſchnitt mit 93 Arbeitsfuchenden 24 1000 Einwohner oder dem Durchſchnitt des Landes Baden mit d2 Arbeitsſuchenden entſprach. Die falſchen Methoden Diejenigen Volksgenoſſen, die das Glück hat⸗ ten, in Arbeit zu ſein, waren in ihrem Einkom⸗ men vielfach durch Kurzarbeit ſtark ge⸗ Sie waren zudem durch die immer drohende Gefahr der Stillegung ihres Betriebes ſeeliſch bedrückt und zermünbt. Die amtliche Kurzarbeiter⸗Statiſtik gibt hierüber kein ein⸗ wandfreies Bild. Es iſt jedoch beſtimmt nicht ſchwarz gemalt, wenn man unterſtellt, daß wohl kein Betrieb in Mannheim im Jahre 1932 und gegenſetzte. Reſtriktionen der Bankkredite, Ein⸗ ſchränkung und Verringerung der Fabrikation, Druck auf die Löhne, Kurzarbeit, Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten und im Gefolge erneute Kredit⸗ einſchränkungen, ſo lauteten die Pha⸗ ſen der Schraube, durch die das Wirtſchafts⸗ leben immer raſcher zum Erliegen gebracht, die Zahl der Erwerbsloſen immer mehr erhöht wurde. Sitzungsberichte der Induſtrie⸗ und jener Zeit geben ein deutliches ild über dieſe Lage.„Bekämpfung der zuneh⸗ menden Arbeitsloſigkeit, Ueberfüllung des Ein⸗ elhandels, Schwarzarbeit, Hauſiererunweſen, flilkiegende Umſchlagsbetriebe in den Häfen, Bankenkriſe“ u. a.., ſo lauteten die Themen, die zur Erörterung kamen. 3519 Haftbefehle zur Erzwingung des Dfenhrmnzeine wur⸗ den 1932 erlaſſen, 975 Offenbarungseide gelei⸗ ſtet, 150 Konkurſe und Vergleichsverfahren er⸗ öffnet. Auf 10 000 Einwohner kamen in Mann⸗ —.— 6 Konkurſe und Vergleichsverfahren gegen im Reichsdurchſchnitt und 2 im Land Baden. Auf 10 000 Einwohner kamen ferner in Mann⸗ heim 164 Offenbarungseide und Haftbefehle ge⸗ gen 124 im Land Baden. Auischwune onne Beispiel In dieſem kritiſchen Augenblick, als das Ge⸗ füge der deutſchen Wirtſchaft auseinanderzu⸗ brechen drohte, übernahm Adolf H itler, der kriegsfreiwillige Kämpfer des Weltkrieg es, be⸗ rufen von Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg, die Führung des Reiches. Auf der Grundlage des autoritären Führerſtaates wurde das Steuer der Wirtſchaftspolitik um 180 Grad herumgeworfen. Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen großen Stils unter In⸗ anſpruchnahme des Geld⸗ un Kapitalmarktes ſowie unter Vorfinanzierung zukünftiger Ein⸗ nahmen ſchufen die Grundlage für einen wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung, der nach ZSchnelligkeit und Ausmaß in der Welt ohne Beiſpiel iſt. Alle Problem⸗ ſtellungen ſind heute nach Ablauf von fünf Jahren gegenüber 1933 ins Gegenteil verkehrt. An die Stelle der Beſchäftigun 8. für den Facharbeiter iſt ein erheblicher Mangel an ſolchen getreten. Mußte man 1932 nach Maß⸗ nahmen ſinnen, durch die man den Ueberfluß an Studierenden beſeitigte, ſo iſt die feſfen, rung beute gezwungen, Vorſor ge zu treffen, um den Mangel im Nachwuchs akademiſch gebildeter Ingenieure, Chemiker, Bergleute, Be⸗ triebswirtſchaftler, Juriſten uſw. zu beheben. Statt Ueberfüllung der Läger erleben wir heute Knappheit an Rohſtoffen und Waren. Der Um⸗ ſatz der gewerblichen Wirtſchaft iſt ſeit 1932 auf 235 Prozent geſtiegen. Auch Mannheim hat an dieſem gewaltigen wirtſchaftlichen Aufſchwung teilgenommen. Die Zahl der Arbeitsloſen iſt im Arbeitsamtsbezirk Mannheim von 45 300 Anfang 1932 auf 7700 Ende 1937, d. h. um 82,9 Prozent zurückgegan⸗ en. Auf 1000 Einwohner Mannheims kamen nde 1937 ſtatt 124 nur noch 21 Arbeitsloſe. Der Kampf, den die Grenzlande und das ehe⸗ mals entmilitariſierte Gebiet, zu denen auch Mannheim gehört, in der unmittelbaren Nach⸗ kriegszeit, vor allem während der feindlichen Beſetzung in vorderſter Linie ausgefoch⸗ ten haben, macht es allerdings zur Pflicht, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß auch jetzt noch die Ziffern von Mannheim ungünſtiger ſind als die im Durchſchnitt des Reiches oder Badens. Gegen⸗ über 21 Arbeitsloſen in Mannheim entfallen im Reichsdurchſchnitt 15, in Baden 11 auf je 100⁰ Einwohner. Man kann dieſe Erſcheinung nicht einfach mit der anders gearteten Struktur der Bevölkerung im induſtriereichen Mannheimer Naum gegenüber der Gefamtbevölkerung im Reich oder in Baden erklären, wenn man feſt⸗ ſtellen muß, daß 90 Prozent aller im Reich noch vorhandenen Arbeitsloſen in die ehemals ent⸗ militariſierte Se 5 fallen, die nur 36 Prozent der Geſamtflä dem iſt auch in das Ziel des erſten Vierjahresplanes vollerreicht worden. Der Reichsbank⸗Umſatz, obgleich zur Zeit kein typiſches Barometer für die Induſtriebetriebe, iſt in Mannheim gegenüber 1933 um 23,8 Pro⸗ zent geſtiegen. Die Induſtrie hat zum großen Teil damit beginnen können, die für eine ſtetige e Deutſchlands einnimmt. Trotz⸗ Entwicklung notwendigen Rücklagen zu ſchaffen. Während 1932 von 86 in f nen Aktiengeſellſchaften.45, d. h. mehr als 50 Pro⸗ zent, keine Verzinſung des inveſtierten Kapi⸗ tals in Form einer Dividende ermöglichen konnten, waren es im Jahre 1937 von 76 Ak⸗ tiengeſellſchaften nur noch 28. 9 Geſellſchaften konnten die Dividendenzahlung im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen erhöhen. Die Umſätze ſind geſtiegen Die K aufkraft der Bevölkerung iſt geſtie⸗ gen. Die Spareinlagen pro Kopf der Bevölke⸗ rung(ohne Konto⸗Korrent⸗ und Giro⸗Konten) Ihre 950 5 auf 4 s Reiches Ihre Höhe übertri emna ie des Reiches 22⁷ W5 um 6 Prozent. 3 Die Steigerung des Umſatzes iſt deutlich aus den Eiſenbahnverkehrsziffern zu entnehmen: Prozentuale 1932 1937 Zunahme Stückgutverkehr in 1000 to Verſand 109,7 155,8 42% Empfang 70 93,3 330% magenladungen in 1000 to Verſand 2321 2720 27⁰% Empfang 942,4 1729 84% Die geſamte kaufmänniſch⸗techniſche Planun der Induſtrie iſt wie in ganz Deuzechland— auch in Mannheim weitgehend beherrſcht durch die Zielſetzung des zweiten Vier⸗ jahresplanes. Vorwegnehmend darf feſtge⸗ ſtellt werden, daß die Männheimer Induſtrie dem Rufe des Führers reſtlos gefolgt iſt und ſich unter Aufbietung aller Kräfte in das große Befreiungswerk der deutſchen Wirtſchaft einge⸗ gliedert hat. Unternehmungen, die weitgehend auf den Bezug ausländiſcher Rohſtoffe einge⸗ ſtellt waren, ſind i m Begriff, deutſche Grundſtoffe anihre In der Fabrikation der Zellſtofffabrit Waldhof AG. tritt an die Stelle der für die Verarbeitun benötigten rieſigen Mengen ausländiſchen Hol⸗ zes, das bisher die Grundlage der Produktion war, das deutſche Holz. Der Verein deutſcher Oelfabriken iſt bemüht, die mandſchuriſche und bulgariſche Sojabohne ſowie die indiſche Erd⸗ nuß durch eine Reihe neuer Ausgangsprodukie der Oelgewinnung zu erſetzen. Die Mühlen⸗ induſtrie hat ſich vom argentiniſchen und kana⸗ diſchen Markt unabhängig gemacht und au oſt⸗ und mitteldeutſches Getreide umgeſtellt. e hohe Qualität, die ſchon immer ein beſonderer Vorzug der Erzeugniſſe der oberrheiniſchen Mühleninduſtrie geweſen iſt, konnte trotz' des Wegfalls ausländiſchen Getreides durch Ver⸗ beſſerung des Mahlverfahrens aufrechterhalten werden. Die Margarineherſtellung iſt techniſch auf die Verarbeitung der deutſchen Walfänge eingeſtellt. Die pharmazeutiſche Induſtrie ver⸗ ſucht, durch ſynthetiſche Mittel ihre Rohſtoff⸗ baſis unabhängig zu geſtalten. Die Sunlicht⸗ Geſellſchaft AG. iſt dabei, ein neues Waſchmit⸗ Mannheims Industrie: Bulldoas am laufenden Band und Handelskammer Wagengeſtellung in 1000 Wagen Offene Wagen 142 Gedeckte Wagen 190 228 20% Die gute Beſchäftigungslage der Mannheimer Wirtſchaft, die von wenigen Aus⸗ nahmen abgeſehen, heute feſtzuſtellen iſt, ergibt ſich beſonders aus der Steigerung des Stück⸗ gutverſandes um 42 Prozent, der Erhöhung der Geſtellungsziffer der gedeckken Wagen um 20 Prozent und des Empfangs von Wagenladun⸗ gen um 84 Prozent. Das gleiche Bild zeigen die Ziffern der Poſt⸗ verkehrsſtatiſtik. Der Eingang von a⸗ keten und Wertſendungen iſt in Mannheim feit 1932 um 35 Prozent, der Ausgang um 17 Pro⸗ zent geſtiegen. Auch hier wieder ſpiegelt ſich die völlige Um⸗ ſtellung der Zielſetzung in den Verhandlungs⸗ berichten der Induſtrie⸗ und Handelskammer wieder. Als Verhandlungsthemen ſind feſtzu⸗ ſtellen: Erſtellung neuer Binnenumſchlagstari e, Zuſammenarbeit von Eiſenbahn und Kraft⸗ wagen, Förderung des Außenhandels, Berück⸗ hezunang der Wünſche des Grenzlandes, För⸗ erung des Fremdenverkehrs, Neufaſſung des 3 Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtel⸗ ung u. a. m. 150 5% tel das nur B Prozent ausländi⸗ ſchen Materials(Palmkernöl) benötigt. Die Zelluloidherſtellung iſt mit Verſuchen beſchäftigt, die ebenfalls das Ziel haben, ſch ſo weit als techniſch möglich vom ausländiſchen Markt un⸗ abhängig zu machen. Die Brauereien bemühen ſich, den tſchechiſchen Hopfen, die Tabakinduſtrie ihre ausländiſchen Tabake durch deutſche Er⸗ zeugniſſe zu erſetzen. In der Kabelinduſtrie tritt an die Stelle des ausländiſchen Kupfers das deutſche Aluminium, deutſche Iſolierſtoffe er⸗ ſetzen ausländiſches Material. Ausgangspunkt für neue Rohſtoffe Andererſeits bilden Fabrikate von Unterneh⸗ mungen des nordbadiſchen Wirtſchaftsraumes Ausgangspunkt für neue deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe, ſo z. B. bei der Zellſtofffabrik Waldhof AG.(deutſche Textil⸗ faſern), der größten deutſchen Lederfabrik Carl Freudenberg, Weinheim(künſtliche Därme, Roß⸗ haar, Sohlenledor), der Deutſchen Bergin AG. fü, Holzhydrolyſe(Holzzucker und Futterhefe), bel der Sperrholzfabrikation der Firma Schütte⸗ Lanz AG. u. a. m. Andere Induſtriezweige neh⸗ men regen Anteil an der Förderung der deutſchen Landwirtſchaft, wie die Firma Lanz AG. mit landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen, die Kali⸗Chemie AG. mit Düngemitteln. Es liegt in der Struktur der Mannheimer Induſtrie als hochqualifizierte Siein vor allen Dingen der iſen⸗, Metall⸗ und Maſchinengruppe, daß große und bedeutende Werke ſehr ſtark i m Auinahmen: Archiv(C „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 Bau⸗ und Verkehrsprogramm der deutſchen Wirtſchaft entweder mit⸗ telbar oder unmittelbar eingeſetzt ſind. Es ſeien hier nur genaur“ die Unterney⸗ mungen, wie Heirich Lanz AG. mit Traktoren, Daimler⸗Benz AG. mit Automobilen, Motoren⸗ werke Mannheim AG., Schiffs⸗ und Maſchinen⸗ bau AG., Joſeph Vögele AG. mit Straßenbau⸗ maſchinen, Eiſenbahnoberbaumaterial, Strebel⸗ werk Gmbh. mit Heizungseinrichtungen, Bopp & Reuther Gmbh. mit Meßapparaten und Ar⸗ maturen, Mannheimer Maſchinenfabrit Mohr & Federhaff AG. mit Hebevorrichtungen, Süd⸗ deutſche Drahtinduſtrie AG., Hommelwerle Gmbh., Brown, Boveri& Cie. AG., Stahlwerk Mannheim AG. u. a. m. Durch Verbeſſerung in den Produktionsmethoden ſtreben die auf land⸗ wirtſchaftlicher arbeitenden Un⸗ ternehmungen, wie die Sü deutſche Zucker AG., die DTabakinduſtrie, die Mann eimer Malz⸗ fabrik und die Brauereien nach beſſerer Aus⸗ nutzung und Veredelung der deutſchen land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugung. Umgeſtaltung des Derkehrs Auch der Verkehr hat in den letzten fünf Jahren eine völlige Umgeſtaltunger⸗ fahren. 1932 ſuchte man verzweifelt nach öglichkeiten zu einer Sanierung der in troſt⸗ loſer Lage beſinwlichen Rheinſchiffahrt. 600 000 bis 800 000 Tonnen Kahnraum warte⸗ ten täglich im Jahre 1933 in den deutſchen Rheinhäfen auf Beſchäftigung. Durch Zwangs⸗ kartelle, künſtliche Beſchränkung der Ladefähig⸗ keit der Kähne vermittels Abeichung, durch Abwrackung u. a. m. ſuchte man den vorhande⸗ nen Kahnraum mit der gegenüber 1929 auf die Hälfte zurückgegangenen Ladungsmenge der ge⸗ ſamten Rheinſchiffahrt ſo in Uebereinſtimmunng u bringen, daß die Not auf möglichſt viele chultern verteilt wurde. Der ſogenannte„Jae⸗ ger⸗Plan“ des damaligen Generaldirektors des fendelkonzerns, Mannheim, ſtand im Mittel⸗ punkt der Erörterungen. Weitere, wie der„Wel⸗ ker⸗Plan“, der„Plouvier⸗Plan“ ſuchten dem Uebel auf andere Weiſe beizukommen und be⸗ ſchäftigten nationale und internationale Kom⸗ miſſionen. m—— 1938 kann demgegenüber in einer Verkehrs⸗ achzeitſchrift ein Artikel zur Veröf⸗ fentlichung kommen unter der Ueberſchrift„Der Vollbeſchäftigung entgegen, Zukunftsaufgaben der Binnenſchiffahrt“. In 7 5 wird dargelegt, daß es an der Zeit ſei, die Lockerung der einer Schiffsraumvevrmehrung entgegenſtehenden Vorſchriften ins Auge 432 faſſen. Auch im Ver⸗ kehr iſt die Problemſtellung ins Gegen⸗ teil verkehrt worden. Damals ſtärkſter Kahn⸗ raum⸗Ueberfluß, heute, beſonders bei Nieder⸗ waſſer, ſogar Kahnraum⸗ angel. Der Grund liegt in dem mit der allgemeinen Wirtſchafts⸗ be.— in engem Zuſämmenhang ſtehenden außerordentlichen Aufſchwung der Binnenſchiff⸗ fahrt. Man kann damit rechnen, daß die durch die Rheinſchiffahrt beförderten Mengen im Jahre 1937 gegen 90 Mill. Tonnen erreicht ha⸗ ben. Endgültige Ziffern liegen noch nicht vor. Die Zunahme gegenüber 1932(48,6 Mill.) be⸗ trägt daher vorausſichtlich enwa 85 Prozent. Die Ziffer des Jahres 1937 überſteigt bei weitem die höchſte Ziffer der Vorkriegszeit und der bei⸗ den Hochkonjunkturjahre 1927 und 1929. Den größten Anteil an der Verkehrsſteigerung hat der——** durch die Kohlen⸗ und Erz⸗ transporte. Der geſamte Oberrheinverkehr mit den Häfen Mannheim, Ludwigshafen, Sufei bronn, Karlsruhe, Kehl, Straßburg und ſel konnte ſich nur von 17,4 auf 26,6 Mill. Tonnen, d. h. um 53 Prozent, erhöhen. Auch hier wieder iſt der Anteil ſehr verſchieden. S Heilbronn und Baſel ſind die Hauptnutznießer, auf die allein eine Verkehrszunahme von 6,3 Mill. Tonnen der geſamten oberrheiniſchen Ver⸗ kehrsſteigerung(9,2 Mill. Tonnen) entfallen. Der zweitgrößte europäiſche Binnenhafen Der Verkehrsbezirk 34(die Geſamtheit der Mannheimer und Ludwi Shafener Häfen) hat vermöge des ſtarken Aufſchwunges in Ludwigs⸗ afen ſeinen Verkehr von 6,6 Mill. Tonnen im 1932 auf 11 Mill. Tonnen im Jahre 1937, d. h. um 66,6 Prozent ſteigern können und da⸗ mit die zweite Stelle unter den europäiſchen Binnenhäfen hinter Duisburg⸗Ruhrort zu be⸗ haupten vermocht. iſt beſonders begünſtigt durch die Rückgliederung des Saarge⸗ biets, Heilbronn durch die Kanaliſierung des Neckars. Von 0,3 auf 1,7 Mill. Tonnen konnte der Verkehr dieſes Hafens anwachſen. Er be⸗ deutet zu einem nicht unweſentlichen Teil Ver⸗ kehrsverlagerung des bisherigen Mannheimer Umſchlags. Eine Beteiligung Mannheims am Saar⸗Umſchlag, die eine Frachtgleichſtellung von Mannheim und Ludwigshafen vorausgeſetzt hätte, iſt leider abgelehnt worden. Weniger zu Laſten von Mannheim als von Karlsruhe und Kehl vollzieht ſich der Aufſtieg und Ausbau des derzeitigen Endpunktes der Rheinſchiffahrt, Ba⸗ fel. Es entſpricht unter dieſen Umſtänden einer planvollen Verkehrspolitik, wenn beabſichtigt iſt, in erſter Linie die noch ungenügend ausgenutz⸗ ten Mannheimer Umſchlagsanlagen dem Um⸗ ſchlag füddeutſcher Dogger⸗Erze zur Verfügung zu ſtellen, ein Verkehrsſtrom, der auf Grund des Vierjahresplanes in Kürze neu erſchloſſen werden wird. Finnenschifahrt im Uebergangszustand Als Endpunkt der Rheinſchiffahrt hat es als Binnenumſchlagsplatz ſeine größte Zeit von der Jahrhundertwende bis zum Weltkrieg erlebt. Der Ausbau des Hochrheins und die Kanaliſie⸗ rung des Neckars haben ihm zunächſt viel Um⸗ ſchlag entzogen. Es kann heute nicht mit Um⸗ fatzſteigerungen aufwarten wie andere der augenblicklich begünſtigten Häfen. Dagegen iſt Mannheim dazu beſtimmt, wieder eine weſent⸗ lich größere und entſcheidende Rolle zu ſpielen, wenn die Bauprojekte der deutſchen Binnen⸗ 900 vor allem im Süden, weitergeführt ein werden. Mannheim wird Knotenpunkt des füddeutſchen Mittellandkanals Saar⸗Rhein⸗Nek⸗ kar⸗Donau ſein und an der Stelle liegen, wo ſich dieſer Kanal mit der Rheinſchiffahrtsſtraße kreuzt, die in abſehbarer Zeit bis an den Bo⸗ denfee geführt werden wird. Es darf ſchon als befonderer Erfolg bezeichnet werden, wenn un⸗ ter den binnenſchiffahrtspolitiſch ungünſtigen Umſtänden der Verkehr des Mannheimer Ha⸗ fens ſeit dem Jahre 1932 von 4,4 Mill. Tonnen auf 5,6 Mill. Tonnen, d. h. um 27,3 Prozent geſteigert werden konnte. Die Deutſche Reichsbahn hat in Auswirkung der vom Reichsverkehrsminiſterium angekündig⸗ ten Zuſammenarbeit aller Verkehrsträger ſeit 1934 eine Reihe von Binnenumſchlags⸗ tarifen zugunſten der oberrheiniſchen Bin⸗ nenhäfen erſtellt. Der Erfolg für Mannheim wurde einmal durch die im Teilausbau der füddeutſchen Binnenwaſſerſtraße begründeten Umſtände, zum anderen durch die ſtarken Wäh⸗ rungsſchwankungen der konkurrierenden Bahnen des benachbarten Auslandes und die Gegen⸗ maßnahmen der Reichsbahn in folge von Aus⸗ lobungen überdacht und kam infolgedeſſen Aag- lenmäßig nur in geringem Umfang zur us⸗ wirkung. mannheims vorteile im verkehr Unmittelbaren Vorteil von der gewaltigen Verkehrsentwicklung hat Mannheim ſchon jetzt durch die Eingliederung in das Netz der Reichsautobahnen, wo es ebenfalls in abſehbarer g08 an den Knotenpunkt im Oſt— Weſt⸗ und Nord—Süd⸗Verkehr zu liegen kom⸗ men wird. Der gewerbliche Kraftwa⸗ genverkehr, der im Jahre 1933 nur eine ſehr untergeordnete Rolle ſpielte, hat Mann⸗ heim bis zum Jahre 1937 mit an die erſte Stelle aller deutſchen Städte geführt. Mann⸗ heim iſt einer der wichtigſten Ausgangspunkte des Kraftwagengüterfernverkehrs geworden. Es ſteht im Verkehr der deutſchen Laderaumvertei⸗ lungsſtellen des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebs⸗ verbandes an zweiter Stelle hinter Hamburg. In keinem einzigen deutſchen Verkehrsgebiet außer den Seehäfen iſt der Laſtkraftwagenver⸗ kehr ſo ſtark am geſamten Güterverkehr beteiligt wie in Mannheim. Die Ziffern des Eiſenbahngüterver⸗ kehrs im Verkehrsbezirk Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen ſind von 1932 bis 1036 um 32 Prozent geſtiegen(Ziffern für 1937 liegen noch nicht vor), was beſonders bemerkenswert deshalb, weil' der Geſamtwverkehr der Deutſchen Reichs⸗ bahn in der gleichen Zeit eine Erhöhung um nur 10 Prozent erfahren fer Auch hier entfällt der Löwenanteil der Beſſerung auf Ludwigs⸗ hafen durch deſſen Saarverkehr. Die Zunahme in Mannheim allein beträgt 26 Prozent. Eiſenbahn⸗ und Flugverkehr Im Eiſenbahn⸗Perſonen⸗Verkehr iſt Mannheim im Jahre 1937 erſtmals durch den Schnelltriebwagen mit Berlin verbunden und damit an das raſcheſte Verbindungsmittel angeſchloſſen, das der an den Boden gebun⸗ dene Verkehr der Deutſchen Reichsbahn heute beſitzt. Auch der Reichsbahn⸗Autobus, ein neues Erzeugnis der Reichsautobahnen und ihres Verkehrs, verbindet erſtmals Mannheim mit ſeinen Nachbarſtädten. Im Flugverkehr hat Mannheim als Ver⸗ 7 Die großen Umschlagsanlagen im Mannheimer Haien kehrsflughafen des nordbadiſch⸗pfälziſchen Wirt⸗ ſchaftsraumes W 1932 einen gewaltigen aget erzielt. Es iſt im Jahre 1937 als tachtflughafen mit allen modernen tech⸗ niſchen Einrichtungen, wie Funkpeilung, Funk⸗ bake, Hindernisbefeuerung, Umrandungsbefeue⸗ rung größtenteils ſchon verſehen. Als verkehrs⸗ olitiſcher Markſtein beſonderer Art darf die atſache gewertet werden, daß Mannheim 1937 um erſten Male durch eine direkte Flug⸗ ſrecke ohne Zwiſchenlandung mit Berlin verbunden wurde. Die Entfer⸗ nung Mannheim Berlin iſt damit auf zwei Stunden Reiſezeit verringert. Mannheims gufſchwung Wenn man das Geſamtbild der heu⸗ tigen Lage von Mannheims Wirt⸗ ſchaft und ſeiner Entwicklung in den letzten ſeſe Jahren auf ſich wirken läßt, ſo darf man eſtellen, daß ſich in dieſer Zeit in Mannheim ein Aufſchwung vollzogen hat, der kaum zu überbieten iſt. Betriebsführer und Gefolgſchaft ſind in freudiger Diſziplin zur Erfüllung des erſten dem Rufe des Führers gefolgt. Betriebsführer und Gefolgſchaft der Unternehmungen beſeelt aber auch weiterhin der unbeugſame Wille, allen Schwierigkeiten zum Trotz ihr Teil an der Er⸗ üllung des nunmehr laufenden zweiten Vier⸗ jahresplanes beizutragen. Sie werden damit dem Führer den Dank für ſeine aus dem Glau⸗ ben an Deutſchland geborene Tat abſtatten, die allein Vorausſetzung für das geweſen iſt, was in den vergangenen fünf Jahren erreicht wer⸗ den konnte. Arbeitsteistung und Lastenausoleich hbernnard Könler und Friuz heinnard vor dem Lenrsans der Kommission iur wirischaltspolnin in Hüncen München, 28. Jan. Der fünfte Tag des großen Lehrgangs der Kommiſſion für Wirt⸗ ſchaftspolitik brachte nach einer Meldung der NSgs bedeutſame Ausführungen Bernhard Köhlers über die Frage eines praktiſchen Wirt⸗ ſchaftsintereſſes. Köhler behandelte nämlich die künftigen Bedingungen, unter denen die deut⸗ ſche Volkswirtſchaft und der deutſche Unterneh⸗ mer zu arbeiten haben werden. In ſeinen Ausführungen ſagte der Redner unter anderem, daß man mit einem dauern⸗ auf Arbeit andererſeits bedeuten eine Auf⸗ wertung der deutſchen Arbeit, d. h. eine ſtetige Geldverbeſſerung. Beide bilden mit einer gleichzeitigen entſprechenden Regelung von Mindeſtlöhnen und Lebensmittelpreiſen auch eine ſichere Währungsgarantie. Weitere Arbeitsbedingungen der künftigen Volkswirt⸗ ſchaft ſind der Zwang zum Wettbewerb, der Zwang zur Verbilligung und die Notwendig⸗ keit einer gewiſſenhafteſten Pflege der Arbeits⸗ kraft der Mitarbeiter. Bernhard Köhler ſchloß mit dem Hinweis, daß es jedenfalls für den an⸗ ſtändigen deutſchen Unternehmer ſchöner ſei, Riesenturbinen wandern von Mannheim in alle Erdteile den Mangel an Arbeitskräften als dem bedeutſamſten Umſtande rechnen müſſe. Weiterhin ſei eine ſtetigere Kaufkraftentwick⸗ lung wahrſcheinlich. Bernhard Köhler erklärte weiter u..: Die geſteigerte Leiſtung des Volkes wird einen im⸗ mer höheren Anteil der geiſtigen Leiſtung er⸗ fordern und der geiſtigen Arbeit ein immer höheres Gewicht verleihen. Wenn die Ar⸗ beit alſo koſtbarer geworden iſt, dann wird auch die Maſchine billiger. So macht das Recht auf Arbeit den Weg für die techniſche Entwick⸗ lung und Steigerung der induſtriellen Leiſtung überhaupt erſt frei. Die dauernde Steigerung des deutſchen Volkes einerſeits und das Recht mit freien Männern zu arbeiten als mit Sklaven. Staatsſetretär Hauptdienſtleiter Reinhard ſchihderte im einzelnen die Maßnahmen, die dazu geführt haben, daß das Vo lkseinkom⸗ men von 45 Milliarden Mark im Jahre 1932 auf etwa 68,5 Milliarden Mark im Jahre 1937 geſtiegen iſt und daß allein ſich die Lohnſummen in der gleichen Zeit von 6 Milliarden auf faſt 11 Milliarden Mark erhöht haben. Der Redner behandelte noch das beſtändige Streben, die Grundſätze einer gerechten und gleichmäßigen Beſteuerung bis zur letzten Konſequenz zur An⸗ wendung zu bringen und auch durch ſteuerliche Maßnahmen die Ziele der nationalſozialfſſiſchen Politik zu erreichen. eeeeeeeeeeeererer vom süddeutschen Saatenmarkt Die Umſätze der landwirtſchaftlichen Saaten nahmen naturgemäß weiterhin zu. Neben unverändert ſtarkem. Angebot in ſüddeutſchem Rotklee hat ſich auch die Nach⸗ frage aus Bedarfsgebieten gut gehalten. Soweit Intereſſe für ausländiſche Rotkleeherkünfte vorlag, konnte demſelben aus den verfügbaren Lager⸗ beſtänden unſchwer entſprochen werden. Knaypy blieb dagegen Luzerne, wobei vor allem dem Großhandel die Nachbeſchaffung gewiſſe Schwierigkeiten machte. Es iſt aber wohl damit zu rechnen, daß in Kürze ergän⸗ zende Zufuhren aus oſteuropäiſchen Erzeugergebieten möglich werden, ſo daß ſich die gegenwärtig zeigende Knappheit bis zur Saatzeit beheben laſſen wird.— In Weiß⸗, Schweden⸗ und Gelbklee blieben die Zufuhren deutſcher Saaten hier ohne Bedeutung, ſo daß auf vor⸗ handene, ausländiſche Herkünfte in erhöhtem Maße zu⸗ rückgegriffen werden mußte. Eine bemerkenswerte Zunahme iſt im Abſatz von Grasſaaten feſtzuſtellen, wobei jedem Lieferungsan⸗ ſpruch genügt werden konnte. Neben ausländiſchen Sorten ſtanden bei verſchiedenen Arten in erfreulich gutem Umfange auch deutſche Saaten immer noch zu günſtigen Preisbedingungen zur Verfügung. Das Geſchäft in Runkelſaaten nahm ſeinen normalen Verlauf, während Hülſenfrüchte und auch Saatmais noch vernachläſſigt lagen. Preisregelung für Buchen⸗, Nadelſtammholz und Brennholz Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat im Einvernehmen mit dem Reichsforſtmeiſter für das Forſtwirtſchaftsjahr 1938 zwei Verordnungen zur Preisregelung für Buchen⸗, Nadelſtammholz und Brennholz erlaſſen. Beim Stammholz ſind die Preiſe im allgemeinen gleich geblieben, von kleinen gebietsmäßigen Anglei⸗ chungen abgeſehen. Insbeſondere ſind die Mittelpreiſe aufrecht erhalten worden. Beim Brennholz ſind in Zu⸗ kunft Verſteigerungen verboten. Verſteigerungen ſind alſo nur noch bei Wertholz⸗ und bei Nutzholzverkäufen mit beſchränktem Bieterpreis zugelaſſen, die zur ört⸗ lichen Bedarfsdeckung von Selbſtverbrauchern und Selbſtverarbeitern dienen. Als Richtpreis für das Brennholz gilt der im Forſtwirtſchaftsjahr 1936(1. 10. 1935 bis 30. 9. 1936) bei gleicher Abfuhrlage, Holzgüte und Holzart erzielte Preis. Durch das inzwiſchen an⸗ geordnete Ausſortieren von Nutzholz, namentlich von Zellſtoffholz, wird ſich die Qualität des Brennholzes vielſach verſchlechtert haben. Einer ſolchen Güteminde⸗ rung muß alſo nach dem Sinne der neuen Brennholz⸗ verordnung Rechnung getragen und der Preis für Brennholz entſprechend unter den Preis von 1936 ge⸗ ſenkt werden. Unkoſtenaufſchläge für die Nachreife von grünen Zitronen Der Reichsnährſtand hat mit Zuſtimmung des Reichskommiſſars für die Preisbildung durch die Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft eine Bekanntmachung(RRNVBl. Nr. 4 vom 24. 1. 1938) erlaſſen, die den Unkoſtenaufſchlag für die Nachreiſe grüner italieniſcher und ſpaniſcher Zitronen regelt. In dieſem Aufſchlag ſind einbegriffen: ſämtliche Ausgaben für Extrafuhrlohn, Miete für Heizkeller, Heizen, Gas, Verſicherung und Arbeitslohn. Der Hauptvereinigung ſind beim Eintreffen genannter Zitronenſendungen ſo⸗ wohl die Stückzahl der Kiſten als auch die Nummer der Deviſenbeſcheinigung, auf Grund deren die Ware eingeführt wurde, zu melden. Qualitätsſicherung der Fiſchvollkonſerven Das RNVBe Nr. 5 vom 35. 1. 1938 enthält eine Belanntmachung der Hauptvereinigung der deutſchen Fiſchwirtſchaſt über die Qualitätsſicherung und Quali⸗ tätsförderung der Erzeugniſſe der Fiſchvollkonſerven⸗ induſtrie ſowie Richtlinien für die Probenentnahme von Fiſchvolltonſerven in den Betrieben der Fiſchinduſtrie und des Handels mit Fiſchvollkonſerven. Hätte d von dem lieben H zah ren, il zen, ſein⸗ Hürtger mehr; er ninem fre Zuch in d Salm, de ber Kata hatte, bli⸗ Poſt, die heit voret Gerhard Der alt zige, der konnte, i! umher. 5 ſtandhaft daß Gerh aber die kannt, de. Liſt nicht ſchweige Zuverſich Der Ez ſo glänze „Häsel Die Eiskuns den norwe „Orden vor sie deren Sonja ist d eine dei Joh. Vom S Vor ein derſamen terin leſer rufe der? rikaniſchen Dichterin ſchen Prei ganz ſo ſe 3 preußiſcher Wolffen eines Auf ſtarben im Eltern for Tilſit nah . Pflegegeld 2 und dort Wir hal wieder hö heit, die ſeinen geh gleitet. V dem Schre ſie, die her Teſſin leb Landsleut Hanneken Memel, w ſie in ihre hütete verl ſchen. Sie Rote Krer vor der J Hamburg Hamburg lange Jal ſeßhaft.“ Die Hände Es galt ei Form für zu finden. urch. Ur Auf⸗ „ d. h. n mit zelung hreiſen zeitere Swirt⸗ b, der endig⸗ rbeits⸗ ſchloß en an⸗ er ſei, ils mit thard en, die nkom⸗ re 1932 re 1937 ummen auf faſt Redner zen, die näßigen zur An⸗ uerliche iſtiſchen igen ſind verkäufen zur ört⸗ ern und für das 36(1. 10. Holzgüte ſchen an⸗ tlich von nnholzes üteminde⸗ rennholz⸗ zreis für 1936 ge⸗ grünen ung des zurch die wirtſchaft .1. 1938) Nachreiſe egelt. In Ausgaben zen, Gas, reinigung ungen ſo⸗ Nummer die Ware erven thält eine deutſchen id Quali⸗ onſerven⸗ ahme von hinduſtrie * „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 — 2 50———+——=— 9. Fortſetzung VII. Hätte der Bremer Dekan nur eine Andeutung von dem furchtbaren Unglück, das über ſeines lieben Hürtger Haus hereingebrochen war, er⸗ zahhren, ihn hätte nicht die weite Reiſe abgehal⸗ zen, ſeiner Nichte zu Hilfe zu kommen. Von Hürtger ſelbſt hörte die Oeffentlichkeit nichts mehr; er ſiechte in dumpfer Verzweiflung in Linem fremden Hauſe dahin. Sein Name wurde Zuch in dem Prozeß nie mehr genannt. Graf Salm, deſſen Hilfe der Domherr vor Ausbruch bder Kataſtrophe noch hoffnungsvoll angerufen hatte, blieb ſtumm, vermutlich, weil die Kölner Poſt, die ſtreng zenſiert wurde, ihm die Wahr⸗ heit vorenthalten hatte. Gerhard konnte nicht nach Köln kommen Der alte Pach war tot. Sein Sohn, der ein⸗ zige, der dem unglücklichen Mädchen noch helfen konnte, irrte vogelfrei irgendwo in der Welt umher. Katherine täuſchte ſich nicht, als ſie ſtandhaft und unerſchütterlich darauf vertraute, daß Gerhard ihr Hilfe bringen würde. Hätte ſie aber die Verzweiflung des jungen Mannes ge⸗ kannt, der erfahren mußte, daß er trotz aller Liſt nicht an die Kölner Mauern herankam, ge⸗ ſchweige denn hinein— ſie hätte viel von ihrer Zuverſicht verloren. Der Exorziſt, deſſen Fanatismus es bisher ſo glänzend gelungen war, Schuldbeweiſe gegen „Häseken“ erhlelt den„, Orden von St. Olai“ Die Eiskunstläuferin Sonja Henie erhielt soeben durch den norwegischen Gesandten in Washington den „Orden von St. Olaf“ I. Klasse überreicht, mit dem sie der norwegische König ausgezeichnet hatte. Sonja ist damit die jüngste Trägerin dieses Ordens, eine der höchsten Auszeichnungen Norwegens. Associated-Preß(M) — Aé krine von lexrnbründr.bin anuhannes digleur. ena Katherine aufzuhäufen, gönnte ſich keine Ruhe. Unaufhörlich durchzogen ſeine Helfer und Spä⸗ her die Stadt und erkundeten belangloſe Be⸗ gebenheiten, die ſich aber im Geiſt des Teufels⸗ austreibers zu neuen Schuldbeweiſen gegen die vermeintliche Hexe verdichteten. Ein wahrhaft teufliſches Spiel Katherine hatte keine Hilfe von ihren frühe⸗ ren Bekannten zu erwarten. Berichte über Greueltaten, die Katherine be⸗ gangen hätte, wurden ausgegeben und lügne⸗ riſche Meldungen über angebliche Geſtändniſſe, die Katherine bereits abgelegt haben ſollte, waren überall zu hören. Der Exorziſt verſtand ſein Handwerk: Merkte er, daß einige der früheren guten Bekannten des Henothſchen Hauſes zugunſten der Gefan⸗ genen ausſagen wollten und über deren Ver⸗ haftung empört waren, dann ließ er Leuten verkünden: ſie möchten ſich rüſten, über ihre Beziehungen zur Henothſchen Hexe bald vor Gericht auszuſagen, da Katherine das Ge⸗ ſtändnis abgelegt hätte, daß ſie Mitſchuldige habe. Die Diener des Hexengerichts ließen dann geſchickt durchblicken, daß man die Ver⸗ dächtigungen, welche die fluchwürdige Hexe gegen dieſe und jene aufgebracht hätte, zwar noch nicht ernſt nähme, daß es aber für die Angeſchuldigten ratſam wäre, alles, was die Hexe von ihnen behauptete, in Abrede zu ſtellen. So kam es, daß in kurzer Zeit die öffentliche Stimmung ſehr zu ungunſten des armen Mäd⸗ chens umſchlug. Gute Menſchen, die ſie bis dahin eifrig verteidigt hatten, erfuhren, daß ſie von dem hexeriſchen und undankbaren Mäd⸗ chen dafür im Prozeß verleumdet worden wä⸗ ren. Andere machten, weil ſie Angſt hatten, durch frühere Beziehungen zum Henothſchen Hauſe gleichfalls in Verdacht zu geraten, wahr⸗ heitswidrige Angaben. — Vor dem Kaiſerlichen Notar Dr. Deko⸗ mius, der in Frankfurt ſeit langen Jahren eine bedeutende und erfolgreiche Praxis führte, ſaß ein beſtaubter Mann, dem man die Mühen und Strapazen einer langen Reiſe anſah. Er hatte ein junges Geſicht, aber die wirren Haare, die ſcharfen Furchen und die tiefen Schatten unter den flackernden Augen ließen ihn viel älter erſcheinen. Vielleicht hätte es Gerhard Pach, der ſeit jenem unglücklichen Zu⸗ ſammentreffen mit ſeinem Vater wie ein ge⸗ hetztes Wild durch die Lande gejagt wurde, mit dieſem veränderten Ausſehen wagen kön⸗ Haarſträubende durch einen Sendboten dieſen wahrheitsliebenden Vorausſichtlich hätten ihn nicht einmal ſeine Freunde wieder⸗ erkannt! nen, nach Köln zu kommen. Dr. Dekomius ſah ſcharf in die Augen ſeines Gegenübers. „Ihr müßt doch ſelbſt zugeben, Herr, daß ich Euch bei dieſer Lage nicht viel helfen kann... an Ort und Stelle muß ich als Verteidiger zu Protokoll vernommen werden, auf daß ich eine Verteidigungsſchrift abgeben kann. Vergeßt auch nicht, werter Herr, daß die Schuld unter ger Freund, wie Ihr da redet... wenn Ihr nicht an den unſeligen Tod Eures Vaters denkt..“ Der andere ſchlug die Hände vor das Ge⸗ ſicht.„Gerade darum ſtirbt es ſich leichter.. Möge Gott geben, daß Katherine leicht erlöſt wäre...“ Dr. Dekomius ſah noch immer unſchlüſſig auf das Schriftenbündel, das ihm ſein Gaſt mit⸗ gebracht hatte. Pach ſprang auf und ging erregt im Raum umher.„Bei Gott, Doktor, wenn Ihr mir eine Abſage erteilt, gehe ich nach Köln und ſchlage dieſe Folterknechte mit meinen eigenen Händen tot.“ Nach einiger Zeit fragte er ruhiger, aber doch mit verhaltener Angſt: Glaubt Ihr, Hürtger könnte verhindern, daß Katherine richtig und wahrhaftig vor ein Hexengericht geſtellt.. und..“— ſeine Stimme zitterte leiſe—„gefoltert wird?“ Ein Derteidiger gefunden Der kaiſerliche Notar ging auf ſeinen Gaſt zu und legte ihm die Hand auf die Schulter:„Vor mallen Dingen dürft Ihr nicht vergeſſen, daß Ihr jede Hilfe unmöglich macht, wenn Ihr Euch nicht zuſammennehmt. Ich habe wahr⸗ lich ſchon genug Prozeſſe in des Kaiſers Auf⸗ trag geführt und glaube, daß auch hier noch etwas getan werden kann, das uns Zeit ge⸗ winnen läßt. Nur... Ihr dürft nicht ver⸗ Das Bauernhaus, das die französische Gendarmerle wegen 20 Mark Steuerschuld in Brand steckte In der Gemeinde Flèche bei Le Mans sollte eine Bauernfamilie, die das verschuldete Anwesen des verstorbenen Vaters übernommen hatte, eine Steuerschuld von etwas über zweihundert Franken— etwa 20 Mark— zahlen. Die Bäuerin und die beiden Iungbauern widersetzten sich jedoch, wie ausführlich berichtet, der Zwangsvollstreckung und beschossen eine Gendarmerieabteilung, die das Gehöft belagerte. Die Gendarmerie legte daraufhin Feuer um das Gebäude, um die„Besatzung auszuräuchern“. Bei dem Kampf wurden ein Gendarmerieoffizier, die Bäuerin und ein Jungbauer getötet. Der andere junge Bauer konnte in der Dunkelheit aus dem Hause entkommen. Er wurde aber später festgenommen. Beweis ſteht, wenn die Beſeſſenen wider Be⸗ klagte ausgeſagt haben.“ Gerhard Pach ſtützte den Kopf ſchwer in die Hände.„Ihr müßt helfen, Doktor“, bat er eindringlich.„Mir ſind die Hände gebunden und es gibt niemanden auf der Welt, der Ka⸗ therine näher kennt als ich. Wenn Ihr nicht kommt, ladet Ihr Euch eine unvergängliche Schuld auf die Seele! Oder“, fuhr er erregt fort,„wenn Ihr mir eine Abſage erteilt, gehe ich ſelber nach Köln, um mit ihr zuſammen zu ſterben.“ Der Rat murmelte einige halblaute Worte vor ſich hin.„Es ſtirbt ſich nicht ſo leicht, jun⸗ Scherl-Bilderdienst(M) geſſen, daß Hürtger kaum noch helfen kann der Exorziſt, von dem Ihr ſpracht, hat ihn entweder in den Prozeß mit einbezogen oder ihm das Eingreifen verwehrt, in einem Pro⸗ zeß als Verteidiger aufzutreten, der durch den Stand der Dinge ſchon entſchieden iſt. Aber Euer Fall iſt zu ſchwer für Euch allein und wenn die Jungfrau nur halb ſo edel und gut iſt, wie Ihr ſie geſchildert habt.. ſo ſoll's mich nicht reuen, Pach. Gebt mir nochmals eine genauere Schilderung, wie der Hergang war und wie die Anſchuldigung genau lautete, da⸗ mit wir eine Grundlage haben für unſer Ein⸗ greifen.“(Fortſetzung folgt.) —.——OOOQQH—————————————— Johanna Wolff, Lebensweg einer Dichterin Vom Stadtarmenkind zur Ehrenbürgerin/ Zum 80. Geburtstag am 30. Januar Vor—— Zeit konnten wir von dem wun⸗ derſamen Lebensweg einer ſchwediſchen Dich⸗ terin leſen, die es von dem ehrenwerten Be⸗ rufe der Tellerſpülerin im Dienſte eines ame⸗ rikaniſchen Seifenmillionärs bis zur geachteten Dichterin und Preisträgerin in einem literari⸗ ſchen Preisausſchreiben gebracht hat. Freilich ganz ſo ſenſationell iſt nun der Weg der oſt⸗ preußiſchen, in Tilſit geborenen Johanna Wolff nicht. Indeſſen bleibt das Geheimnis eines Aufſtiegs gewahrt, denn der Dichterin ſtarben im frühen Kindesalter nacheinander die Eltern fort und ſie war Vollwaiſe. Die Stadt Tilſit nahm ſich ihrer an, zahlte ein kleines Pflegegeld an eine arbeitſame, energiſche Frau und dort wurde das Hanneken erzogen. Wir haben es von vielen Dichtern immer wieder hören können, daß das Land der Kind⸗ heit, die angeborene Heimat den—— in ſeinen geheimſten Regungen ein Leben lang be⸗ gleitet. ie oft hat es auch Johanna Wolff dem Schreiber dieſer Zeilen gegenüber betont, ſie, die heute aus geſundheitlichen Gründen im Teſſin leben muß und deshalb von einigen Landsleuten etwas ſcheel betrachtet wird. Das Hanneken fuhr dann als junges Mädchen nach Memel, weiter nach Berlin— die„Welt“ zog ſie in ihren Bann. Sie wurde Diakoniſſe, be⸗ hütete verwahrloſte Kinder, pflegte kranke Men⸗ ſchen. Sie ging von Berlin nach Hamburg ans Rote Kreuz, erlebte die ſchweren Epidemien vor der Jahrhundertwende in ihrem Beruf in Hamburg mit. Wie es das Leben will, in Hamburg verheiratete ſie ſich und blieb zunächſt lange Jahre in dem deutſchen Tor zur Welt ſeßhaft. Sie hatte ihr Leben lang gearbeitet. Die Hände ruhten und ruhen heute noch nicht. Es galt ein großes Haus zu führen, eine neue Form für ein bislang ungewohntes Daſein zu finden. Das Hanneken ſetzte ſich auch hier urch. Und in dieſen Jahren veröffentlichte ſie auch ihre erſten Arbeiten. Detlev von Lilien⸗ cron, Richard Dehmel waren ſozuſagen die Pa⸗ ten beim literariſchen Beginn der Dichterin, die ſich in der Folge mit ihren lebenswahren und lebensfrohen Büchern ſtärker behauptete. Nach dem Kriege mußte Johanna Wolff aus ge⸗ ſundheitlichen Gründen nach der Südſchweiz, nach Locarno, überſiedeln— wo ſie heute noch wohnt und am 30. Januar dieſes Jahres in guter Geſundheit ihren 80. Geburtstag in aller Stille begeht. Die Stadt Tilſit hat die Dichterin vor rund einem Jahrzehnt zur Ehrenbürgerin ernannt. Damit rundet ſich der Weg der Dichterin und in dieſer An⸗ erkennung ihres ſchöpferiſchen Werkes liegt zu⸗ preuß die Ehrung des Menſchen, der ſeiner oſt⸗ preußiſchen Heimat immer treu geblieben iſt. Der Menſch in Liebe und Arbeit— mit die⸗ ſem 83 läßt ſich das Geſamtwerk Johanna Wolffs kennzeichnen. Die beiden Hauptbücher ihres Schaffens ſind die autobiographiſchen Aufzeichnungen, Lebensbeſchreibungen„Das Hanneken“ und„Hannekens große Fahrt“(die Werke erſcheinen alle im Gräfe und Unzer⸗Verlag Königsberg i. Pr.). In dieſen Arbeiten ſchildert Johanna Wolff den Gang ihres Lebens. Sie gibt allem eine ganz perſönliche Note nicht nur ihres Aufſtiegs, ſon⸗ dern auch in der Widerſpiegelung des Er⸗ lebens in ihrem Herzen. So werden die beiden Bücher ihrer Lebensſchau zu einem Abbild deutſcher Blüte, deutſchen Zuſammenbruchs und neuer Hoffnung auf, den Wiederaufſtieg, den ſie nun als Auslandsdeutſche auf Vorpoſten beſonders erhofft. Ihre beiden autobiographi⸗ ſchen Darſtellungen geben in einem Teilaus⸗ ſchnitt Auskunft über die kulturelle Entwick⸗ lung der letzten 60 Jahre. Daß es in ganz per⸗ ſönlicher Art geſchieht iſt das Recht der Dich⸗ terin, die ja keine Kulturgeſchichte ſchreiben wollte. Ihre Lebenserfahrung und Weisheit, ihre große Güte und Hilfsbereitſchaft, ihre Sorge um die Heimat, ihr deutſches Lebens⸗ gefühl klingt aus dieſen beiden Bänden in eigenwilliger Melodie. Dieſen Werken, die vom Leben in Arbeit und Liebe erzählen, ſteht eine Anzahl anderer, nicht minder beachtlicher Na⸗ tur zur Seite. Da iſt der Roman„Hans Peter Kromm, der Lebendige“, in dem die Dichterin ſchon zu früher Zeit(1921) ſoziale Fragen an⸗ rührte(etwa der Siedlungen für Arbeiter uſw.), die heute ihrer entgegengeführt wur⸗ den.„Ich ſah den Menſchen an und freute mich“, lautet das Motto des Buches. Unter dieſem Geſichtspunkt betrachtet Johanna Wolff die Menſchen. Sie hat meiſt bäuerliche Men⸗ ſchen dargeſtellt, etwa in dem harten, ſchickſals⸗ ſchweren Roman vom„Andres Verla⸗ ten“, der auszieht in die neue Welt nach USA, der angeekelt vom Deutſchenhaß zurückkehrt in die Heimat und nun ſein erdulden muß bis in dem Blut ſeines Sohnes ſich die deutſche Seele meldet und den Hof der Väter in Oſtpreußen wieder bewirtſchaftet und zu neuer Blüte emporführen wird. Dieſes mahnende Buch zeigt die Dichterin als eine harte und un⸗ nachgiebige Geſtalterin, die volkstümlich zu er⸗ zählen verſteht. Immer hat Johanna Wolff in ihren Werken ein paar Menſchen ihrer oſt⸗ deutſchen Heimat ſo herzerfriſchend echt vor uns hingeſetzt, daß wir unſere Freude daran haben, ſei es nun in der Geſchichte von den Geigen, der Kunſt und ihrem inwendigen Klin⸗ gen in„Das Wunderbare“, oder ſei es in dem Bericht des„Fiſchpaſt or“. Auch in der kleinen luſtigen Hanſeatengeſchichte„Wir bleiben jung“ verſpürt man ihren Oſt⸗ preußenhumor. In den Erzählungsbänden „Schwiegermütter“ und„Frauen zwiſchen geſtern und heute“ gibt ſie lebenswahren Geſtalten ihre Herzenswärme und führt ſie an ſinnfälligen Beiſpielen das Leben in ſeinen mannigfachen Schickſalen vor Augen. Kürzlich hat die Dichterin in einem kleinen Bund„Ein bißchen Freude“ Tagesworte durch den Jahresring heraus⸗ gegeben, die einen ſchönen Querſchnitt durch den Gedankenreichtum ihrer ſchöpferiſchen Ar⸗ beiten bieten, es ſind Sätze und Aphorismen, die über den Alltag hinaus ihre tiefere Bedeu⸗ tung haben. Wenn wir dann noch die ſchönen drei Lyrikbände Johanna Wolffs heranziehen, die viel zu wenig gekannt werden,„Du ſchö⸗ nes Leben“,„Von Menſchzu Menſch“ und„Lebendige Spur“, ſo haben wir das Geſamtwerk Johanna Wolffs, die man zu Un⸗ 5 lange Zeit in den Hintergrund rückte, um⸗ riſſen. Wir reden heute überall von der Volkstüm⸗ lichkeit der Dichtung. Wir fordern und verlan⸗ gen volksnahe Erzählungen. Wir wollen Hu⸗ mor und geſunde Lebensfreude, wir wollen Er⸗ bauung und Kraft. Unſere Dichter und Schrift⸗ ſteller bemühen ſich überall, dieſen Anſprüchen nachzukommen. Aber iſt es nicht beſſer, ehe wir fordern, Umſchau zu halten unter dem, was vorhanden iſt? Wenn wir das tun, ſo wird uns das dichteriſche Werk Johanna Wolffs— die lange Zeit im Schatten ihrer großen oſt⸗ deutſchen Landsmännin Agnes Miegel ſtand— begegnen. Wir werden fühlen, daß ſie dem Begriff von der„volkhaften Dichtung“ nahe⸗ kommt und in dieſe Bezirke ſchöpferiſchen Wer⸗ dens gehört. Es wäre ja ſonderbar, wenn dieſe deutſche Dichterin nicht das Echo fände, das ihr gebührt, nachdem eine Syſtemrepublik mit ihren Götzen ſie für zu nationaliſtiſch ab⸗ gelehnt hat. Wenn das Gebot der Ehrfurcht einen tätigen Sinn haben ſoll, ſo werden wir es an dem Bekenntnis zum Werk dieſer Frau des deutſchen Oſtens zu erfüllen haben. Das gilt für den deutſchen Leſer gleichermaßen wie für den Buchhändler und den etwas ſchwer⸗ fälligen Sortimenter. Wir aber wollen der Dichterin an ihrem Lebensabend wünſchen, daß ſie ihre eigenen Pläne einem guten Ende zu⸗ führt, denn noch ruht die nicht, und daß ſie eine treue Dienerin ihrer Heimat bleiben möge! Heinz Grothe. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 der Führer ſtiſtet Treudienſt⸗Ehrenzeichen Als Anerkennung für treue Arbeit im Dienst des deutschen Volkes DNB Berlin, 29. Januar. Aus Anlaß der fünften Wiederkehr des Tages der nationalen Erhebung hat der Führer und Reichskanzler heute als Anerkennung für treue Arbeit im Dienſte des deutſchen Volkes ein „Treudienſt⸗Ehrenzeichen“ geſtiftet. Nachdem der Führer und Reichskanzler durch Verordnung vom 16. März 1936 bereits eine Dienſtauszeichnung für treue Dienſte in der Wehrmacht eingeführt hat, hat er jetzt dieſe Aus⸗ zeichnung geſchaffen, um treue, langjährige Ar⸗ beit von Beamten, Angeſtellten und Arbeitern im öffentlichen Dienſt zu belohnen. Das Treu · dienſt⸗Ehrenzeichen iſt ein Ordenskreuz, das in der Mitte ein ſchwarzes Hakenkreuz trägt, das von einem Eichenkranz umgeben iſt. Die 2. Stufe, die nach 25jähriger Dienſtzeit verliehen wird, iſt in Silber, die 1. Stufe, die nach 40 Jahren vor · wurfsfreier Dienſtzeit zur Verleihung kommt, in Gold ausgeführt. Dasſelbe Treudienſt⸗ Ehrenzeichen wird— an Stelle der bisher üb⸗ lichen Anerkennungs⸗ und Glückwunſchurkunde für 50jährige treue Arbeit— auch Angeſtellten und Arbeitern der freien Wirtſchaft verliehen, die ein und demſelben Arbeitgeber oder Betrieb 50 Jahre lang in Treue gedient haben; es trügt in dieſem Falle auf dem oberen Arm des ſil⸗ bernen Kreuzes in goldenen Ziffern die Zahl 50, der Eichenkranz iſt in Gold ausgeführt. Die Auszeichnung für polizei und Arbeitsdienſt Die Treudienſt⸗Auszeichnung für die Polizei wird in einer Sonderausführung in drei Stu⸗ fen, in der unterſten Stufe nach acht Dienſtjah⸗ ren als Medaille, in der 2. und 1. Stufe als ſilbernes bzw. goldenes Kreuz nach 18 und 25 Jahren verliehen. Die für den Reichsarbeits⸗ dienſt beſtimmten Auszeichnungen werden in vier Stufen nach 4, 12, 18 und 25 Dienſtjahren in der Form einer ovalen Medaille verliehen, die das Zeichen des Reichsarbeits⸗ dienſtes trägt. Für die hVerfügungstruppen, y⸗To⸗ tenkopfverbände und I⸗Junkerſchulen iſt eben⸗ falls eine Sonderausführung des Treudienſt⸗Ehrenzeichens vorgeſehen. Sie wird— wie die Dienſtauszeichnungen der Wehrmacht und des Reichsapbeitsdienſtes— in vier Stufen nach-, 12⸗, 18⸗ und Bjähriger Dienſtzeit verliehen, die beiden unteren Stufen in der Form einer bronzenen bzw. ſilbernen, die Siegrunen tragenden Medaille, die 2. und 1. Stufe in der Form eines ſilbernen bzw. gol⸗ denen Hakenkreuzes, das in der Mitte die Sieg⸗ runen auf einem eirunden Mitelſtück zeigt. Die Ehrenzeichen werden am kornblu⸗ menblauen Band getragen. Die näheren Beſtimmungen enthalten die im Reichsgeſetz⸗ blatt vom 30. Januar 1938 veröffentlichten Ver⸗ ordnungen. Ehrenzeichen für den Luftſchutz Im Zuſammenhang mit der Einführung die⸗ ſer neuen Dienſtauszeichnung ſind die Beſtim⸗ mungen über das ſchon beſtehende Feuerwehr⸗ Ehrenzeichen und das ebenfalls bereits einge⸗ führte Grubenwehr⸗Ehrenzeichen neu gefaßt worden. Daneben iſt in Anlehnung an die Feuerwehr⸗Dienſtauszeichnung auch ein Eh⸗ renzeichen für den Luftſchutz einge⸗ führt worden. Die Verleihungen erfolgen auf Vorſchlag der zuſtändigen oberſten Reichsbehörde in allen Fällen durch den Führer; die Bearbeitung der Vorſchläge und die Durchführung der Ver⸗ leihungen erfolgt durch die Präſidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers, die ebenſo wie bei der Verleihung der Rettungsmedaille, bei der des Verdienſtordens vom Deutſchen Adler und bei der Annahme ausländiſcher Auszeichnungen auch für dieſe neuen Auszeichnungen die Ge⸗ ſchäfte der Ordenskanzlei führt. Aus Anlaß der 5. Wiederkehr des Tages der nationalen Erhebung stiftete der Führer ein„Treudienst- Ehrenzeichen“, und zwar für Polizei, Arbeitsdienst und Beamte, Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst. Auch für fünfzigjährige treue Arbeit in einem privaten Betrieb kann das „Treudienst-Ehren- zeichen“ verliehen werden. Unser Bild zeigt das„Treudienst-Ehrenzeichen“, ein Ordenskreuz für Beamte, Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst. Unten rechts die Auszeichnung der untersten Stufe für die Polizei, die nach acht Jahren verliehen wird, in der Mitte die erste und zweite Stufe des„Treudienst- Ehrenzeichens“ für die Polizei und links die Auszeichnung für den Reichsarbeitsdienst. Scherl-Bilderdienst-M „ſiontrolle im ſtillen Ozean“ Der Sinn der amerikanĩischen See · Aufrũstung DNB Wafhington, 29. Januar. Die Erhöhung der amerikaniſchen Seerüſtung um 20 v.., die Präſident Rooſevelt geſtern vom Bundeskongreß verlangte und die mit der zuſätzlichen Ausgabe von 800 Millionen Dollars verbunden iſt, ſtellt nach Auffaſſung amerikani⸗ ſcher Marinekreiſe eine eindeutige Demonſtra⸗ tion zur Wahrung amerikaniſcher Belange in Oſtaſien dar. Das Bauprogramm, das im nächſten Jahr die Zahl der Linienſchiffe— von denen noch in dieſem Jahr zwei auf Kiel gelegt werden ſollen — Suſtematiſcher deutſcher flufbau Die jugoslaw/ischen Journalisten ũber ihre Deutschlandreise DNB Belgrad, 28. Januar. Die Sonderberichterſtatter der jugoſlawiſchen Blätter, die Miniſterpräſident und Aufzen⸗ miniſter Dr. Stojadinowitſch auf ſeiner Deutſchlandreiſe begleiteten, veröffentlichen ihre Eindrücke. Der Direktor der führenden Agramer Zei⸗ tung„Novoſti“ berichtet über die Münchener Architektur⸗ und Kunſthandwerk⸗Ausſtellung in einem mehrſpaltigen Artikel. Seine ſtarken Eindrücke faßt er in die Worte zuſammen: „Nichts iſt übertrieben; alles iſt ſolide und ge⸗ ſchmackvoll gearbeitet. Man erkennt, wie der ungeſunde und hypermoderne Kitſch beſeitigt wurde und an ſeine Stelle eine praktiſche, geſunde und natürliche Lebensauffafſung trat. Dieſe Aus⸗ ſtellung beweiſt, daß in Deutſchland nach einem durchdachten Plan gearbeitet und gebaut wird und man damit Erfolg hat.“ Der Außenpolitiker der Belgrader„Samou⸗ prava“ befaßt ſich mit dem fünfjährigen Be⸗ ſtehen des Dritten Reiches. Der National⸗ ſozialismus habe nicht nur die materielle und geiſtige Not der Syſtemzeit heſeitigt, ſondern dem deutſchen Volk auch einen neuen Glauben und das Selbſtbewußt⸗ ſein wiedergegeden. Die Liebe des deutſchen Volkes zum Frieden ſei ſtark. Der Hauptſchriftleiter der Halbwochenſchrift „Balkan“ weiſt auf Deutſchlands wichtige Rolle in Mitteleuropa hin. Ohne Deutſch⸗ lands Hilfe könne keine einzige wichtige Frage gelöſt werden. bongſter rauben Tohngelder Ein frecher Raubüberfall mitten in Neuyork Neuyork, 29. Januar.(HB⸗Funk) Ein auch für amerikaniſche Verhältniſſe auf⸗ ſehenerregender Raubüberfall, bei dem den Banditen die Lohngelder für Hunderte von Hafenarbeitern in die Hände fielen, ſpielte ſich Freitag in Neuyork ab. Am hellichten Tage, vor den Augen von 700 Hafenarbeitern, die auf die Auszahlung ihres Wochenlohnes warteten, drangen vier mit Ma⸗ ſchinengewehren bewaffnete Gangſter in die an einem der belebteſten Piers am Hudſon gelege⸗ nen Geſchäftsräume der International Mer⸗ cantile Cy. ein. Sie trieben die Angeſtellten und die Wächter unter Drohungen in einem Fahrſtuhl zuſammen und plünderten dann in all/ Ruhe die Kaſſe aus. Ehe noch die vor den Büroräumen wartenden Hafenarbeiter und die Pierpolizei den Vorfall bemerkten, waren die Banditen mit einem geſtohlenen Kraftwagen entkommen. jüdiſcher Poliziſt zum Tode verurteilt DNB Jeruſalem, 29. Jan. Freitag morgen wurde in Haifa ein jüdiſcher Poliziſt wegen Ermordung eines arabiſchen Poliziſten zum Tode verurteilt. — auf 18 erhöhen wird, ſoll Amerika die Mög⸗ lichkeit geben, den Stillen Ozean ſtän⸗ dig zu kontrollieren. Für die neuen Kreuzer und Flugzeugträger ſind— wie ſchon angekündigt wurde— neue Typen kleinerer ſehr ſchneller ſogenannter„Ex⸗ preßſchiffe“ vorgeſehen. Von dem Bau übergroßer Schlachtſchiffe hat Rooſevelt, offen⸗ bar mit Rückſicht auf die Beſchränkungen der Docks ſowie der Panama⸗Schleuſen, abgeſehen und die bisher vorgeſchriebene Größe für Schlachtſchiffe von 35000 Tonnen weiterhin beibehalten. DNB Wafhington, 29. Januar. In ſeiner Botſchaft über die nationale Ver⸗ teidigung, die Rooſevelt am Freitag bekannt⸗ gab, betont der Präſident, daß er nach wie vor auf eine Vereinbarung zwiſchen den Völkern zwecks Begrenzung der Rüſtungen hoffe, daß aber bislang dieſes Ziel nicht erreicht ſei. An⸗ geſichts der Kämpfe in Aſien und Europa halte er es daher in ſeiner Stellung als oberſter Befehlshaber der amerikaniſchen Wehrmacht für ſeine Pflicht, dem Bundeskongreß mitzu⸗ teilen, daß die amerikaniſche Wehr⸗ macht für die nationale Sicherheit unzureichend ſei. Nur weil andere Län⸗ der zu Land und zur See Rüſtung auf Rü⸗ ſtung häuften und dadurch den Frieden und die Sicherheit der Welt bedrohten, ſehe er die Notwendigkeit für anneritaniſche Abwehrmaß⸗ nahmen für gekommen. Rooſevelt betonte zum Schluß, daß man den Feind nicht nur von der Küſte, ſondern auch vom Inland fernhalten müſſe und daß man ſich auch nicht darauf verlaſſen könne, daß ein Ozean und eine Küſte ſicher ſeien, wenn man den anderen Ozean und die andere Küſte be⸗ wache. Auch bezweifle er, daß man ſtets auf die Benutzung des Panama⸗Kanals rechnen könne. Amerika brauche daher Streitkräfte an allen Grenzen und in allen Teilen des Landes. Dies alles bedeute Rüſtung zur Verteidigung, nicht zum Angriff. bauleiter Bohle wieder inberlin Berlin, 29. Jan.(HB⸗Funk) Der Staatsſekretär und Chef der Auslands⸗ organiſation im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, traf nach ſeinem mehrtägigen offiziel⸗ len Beſuch in Budapeſt heute vormittag wieder in Berlin ein. Er wurde von einigen Amtslei⸗ tern der AO und Vertretern des Auswärtigen Amtes begrüßt. Von ungariſcher Seite waren der Königlich Ungariſche Geſandte Sztojay, Legationsrat von Ghyczy und Legations⸗ ſekretär von Lakatos erſchienen. Bolſchewiſtiſcher Bomber abgeſtürzt DNB Salamanka, 29. Jan. Eines von den bolſchewiſtiſchen Flugzeugen, die, wie berichtet, Dörfer bei Salamanka bom⸗ bardierten und mit ihren Bomben Schulkinder und Landarbeiter hinmordeten, verlor auf dem Rückflug nach Rotſpanien die Orientierung und ſtürzte auf nationalſpaniſchem Gebiet ab. Die Inſaſſen der Maſchine ſind tot. * 4 Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet: Ein feindlicher Angriff im Abſchnitt Celades wurde blutig abgewieſen. Dabei wurden zwei ſowjetruſſiſche Tankes erbeutet. Südlich des Turia⸗Fluſſes wurden bolſchewiſtiſche Angriffsverſuche vereitelt. Nördlich des Ebro wurde ein dreimotoriges Flugzeug der Bolſchewiſten durch Abwehrfeuer zum Lan⸗ den auf nationalſpaniſchem Gebiet gezwungen. Sturm über der ſlordſee Hamburg, 29. Jan.(HB⸗Funk.) Eigenartige Wettererſcheinungen beherrſch⸗ ten vom Freitagmittag bis zum Samstagmor⸗ gen einen Teil des Küſtengebietes der Nord⸗ ſee. Von der Deutſchen Seewarte wurde am Freitagmittag eine Sturmwarnung herausge⸗ geben und dieſer Warnung folgte ſchon nach einigen Stunden ein kräftiger Sturm, der in Böen bis zu Windſtärke 10 erreichte. In Hamburg ſtieg das Waſſer auf 2,93 Meter über normal. Die durch den Sturm herein⸗ brechenden Kaltluftmaſſen löſten über⸗ raſchend eintretende Gewitter aus. Das Unwetter, das um 5 Uhr an dem größten Teil der Nordſeeküſte auftrat, nahm ſeinen Weg über die Nordſee. Der Schiffsverkehr auf der Elbe und im Hamburger Hafen wurde durch den Sturen jedoch nicht ſonderlich beeinträch⸗ tigt. Auch über England und dem Kanal tob⸗ ten in der vergangenen Nacht heftige Stürme. Die Festvorstellung des Polnischen Balletts zugunsten des WHW Das Polnische Ballett begann, wie berichtet, mit einer Vorstellung im Deutschen Opernhaus in Berlin seine Gastspielreise durch Deutschland. Der Erlös der Veranstaltung wurde dem Winterhilfswerk zu⸗ geführt. Unser Bild zeigt einen Blick in die Ehrenloge. Von links nach rechts: Reichsminister Funk, der polnische Botschafter Lipski, Reichsminister Dr. Coebbels, Reichsaußenminister Freiherr von Neurath und Staatssekretär Hanke. Scherl-Bilderdienst-M r 1938 ———— ffe, daß ſei. An⸗ pa halte oberſter hrmacht mitzu⸗ 3 Wehr⸗ 4 erheit re Län⸗ 3 auf Rü⸗ 3 den und e er bdie 4 ehrmaß⸗ nan den irn auch iß man daß ein nn man üſte be⸗ tets auf rechnen kräfte Teilen ü ſt un g griff. jerlin Funk) 1slands⸗ zauleiter offiziel⸗ wieder Amtslei⸗ värtigen e waren tojay, gations⸗ ſtürzt .Jan. gzeugen, ka bom⸗ ulkinder auf dem ung und ab. Die meldet: Celades ſen zwei lich des ſtiſche 1 Nördlich Flugzeug um Lan⸗ wungen. Funk.) eherrſch⸗ ztagmor⸗ r Nord⸗ urde am erausge⸗ on nach „der in hte.“ In Meter herein⸗ über⸗ eer aus. größten nen Weg auf der de durch einträch⸗ mal tob⸗ eftige Sonntag, 30 Januar 1938 Jum 30. Januar 1930 Adolt Hitler iſt Deutſchland— kin ſtarkes Volksheer, der Stolz der Nation— Die lNot iſt beſiegt durch das Gpfer der Gemeinſchaft im vyHV/—Millionen, die einſt brotlos waren, fanden das Glück der Arbeit wieder Das Schand⸗ diktat von Verſailles iſt beleitigt; auch am Rhein ſtehen uniere Soldaten— Landſchaft und sStãdte verãndern ihr Geſicht im Geſtaltungswillen des Dritten Reiches— Frei und ſicher iſt der Bauer, iſt das ganꝛze deutſche Land (Sümtliche Rufnahmen Scherl⸗bllderdlenſt W n Berlin verk zu- unk, der rath und dienst-M ———————————— —— S ——————— 9 ————————— ———— — ———— ———————— ——— 5 3 — 5 — 7 ——————————————— ———— ——————————————————— Sonnkag, 30 Januar 1938 „Hakenkreuzbanner“ fieſiger awineneinſturz bei Jakopone DNB Zakopane(Polen), 28. Januar. Am Donnerstagnachmittag ging vom Stok Miedziany eine rieſige Schneelawine nieder, die mit einer ſolchen Wucht niederrollte, daß ſie die ſtarke Eisdecke des Meerauge⸗Sees durchſchlug. Während des Abrollens der Lawine befanden ſich am Ufer des Sees zwei Männer, die mit der Eisernte beſchäftigt waren. Einer von ihnen wurde von der Lawine bis auf das gegenüber⸗ liegende Seeufer geſchleudert, von wo er wun⸗ derbarerweiſe unverſehrt zurückkehrte. Der zweite iſt verſchollen. Man befürchtet, daß er von den Schneemaſſen begraben oder von der Lawine unter das Eis in das Waſſer des Sees gedrückt worden iſt. Der Luftdruck, der durch die Lawine veruxſacht worden war, war derart ſtark, daß in der großen Schutzhütte am Meer⸗ auge eine große Anzahl von Fenſterſcheiben eingedrückt wurde. Die Tatra⸗Rettungsgeſell⸗ ſchaft iſt ſofort aufgebrochen, um den Verſcholle⸗ nen zu bergen. Jwei neue ſliagara-Brücken DNB Neuyork, 29. Januar. Die Trümmer der eingeſtürzten Niagara⸗ Brücke durchbrachen am Freitag die Eisdecke auf dem nach der USA⸗Seite liegenden Teil und verſanken. Auf dem kanadiſchen Teil wurde das in unmittelbarer Nähe der Fälle gelegene Ontario⸗Kraftwerk, eines der größten ſeiner Art in der Welt, von etwa 16 Meter hohen Eismaſſen faſt völlig bedeckt. Wie im Laufe des Freitags bekanntgegeben wurde, ſoll die eingeſtürzte Brücke ſofort 'urch eine neue Bogenbrücke erſetzt werden. Außerdem planen die Provinz On⸗ tario und der Staat Neuyork, wie amtlich er⸗ klärt wurde, den Bau einer weiteren Bogen⸗ brücke etwa 350 Meter von der eingeſtürzten Brücke entfernt. 3 In fiürze Anläßlich der Wiederkehr des Tages der Machtergreifung durch Adolf Hitler widmet die norditalieniſche Preſſe dem Dritten Reich ausführliche und in herzlichſtem Ton ge⸗ haltene Leitaufſätze. * Die Reichsdeutſchen im Ausland begehen auch in dieſem Jahr den Tag der Machtübernahme in zahlreichen Gemeinſchafts⸗ feiern. Ueber 40 führende Männer aus Partei und Staat werden den Auslandsdeutſchen die Grüße der Heimat überbringen. Für⸗ den am Freitagnachmittag aus dem bulgariſchen Kabinett ausgeſchiede⸗ nen Juſtizminiſter Ognianoff iſt in den Abendſtunden der bisherige Generalſekretär im Innenminiſterium Kojucharoff zum Ju⸗ ſtizminiſter ernannt worden. Damit ſcheint die Kabinettskriſe beigelegt zu ſein. * Die engliſche Preſſe gibt die amerikaniſche Rüſtungsſteigerung im allgemeinen mit Sym⸗ pathie, aber auch mit Kommentaren der Verlegenheit bekannt. * General Millan Aſt ray ſprach in Volladolid zur ſpaniſchen Arbeiterſchaft über nationale und ſoziale Aufgaben. * Bei einer Beſichtigung verſchiedener Miliz⸗ abteilungen wurde dem Ducee auch der neue Paradeſchritt, der„Paſſo Romano“(römiſcher Schritt), vorgeführt, der erſtmals mit durch⸗ drückten Knien und hartem Tritt, ähnlich dem deutſchen Parademarſch, ausgeführt wird. von jeder ſabine aus Blick auf die Zee. Besudi auf dem Kdf- lrlauberschiff Wilhelm Gustloff“/ Ilm NMärz Probelahrt ht. Hamburg, 29. Jan.(Eig. Bericht) Nur ſechs Wochen ſind es noch bis zu dem Tage, an dem das erſte deutſche Kdß⸗Schiff die Anker zur Probefahrt lichten wird. Schon heute bietet ſich dem Beſucher auf dem Aus⸗ rüſtungskai von Blohm& Vof ein eindrucks⸗ volles Bild des Schiffsgiganten. Breit hingezo⸗ gen liegen die Seitengänge der Decks, die eine Front von hohen Fenſtern, wind⸗ und regen⸗ dicht abſchließt. Hier können ſich 1500 Urlauber in den Liegeſtühlen aalen. Oben auf dem Bootsdeck breitet ſich ein rieſiger Platz aus, der alle Schiffspaſſagiere faßt. Hier kann die Reiſe⸗ leitung zur geſamten Urlauberſchaft ſprechen, hier können Appelle abgehalten werden. „Wilhelm Guſtloff“ erhält nur einen Schornſtein. Schon jetzt leuchtet von ihm das Sonnenrad von Koß hernieder. Zwei Schlote würden vielleicht repräſentativer aus⸗ ſehen, aber man wollte den Urlaubern auf dem Bootsdecksplatz den Raum nicht beengen. Ebenſo großzügig verfuhr der Erbauer des ————— Deutsches Schulschlff in Kapstadt Das deutsche Schulschiff„Schleswig-Holstein“ traf auf seiner Auslandsreise in Kapstadt ein, wo der Be- grund der Tafelberg. sätzung ein begeisterter Empfang bereitet wurde. Auf unserem Bilde sieht man das Schulschiff, im Hinter- Presse-Bild-Zentrale-M Vvon Jentrumsgrößen gedeckt Der frühere Landrat von Adenau zu Gefängnis verurfeilt j. Koblenz, 28. Januar. Der Prozeß gegen den früheren Landrat im Kreiſe Adenau, Dr. Creutz, der 26 Verhand⸗ lungstage in Anſpruch nahm, ging am Freitag zu Ende. Der Angeklagte wurde wegen fortge⸗ ſetzter Untreue zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die Geldſtrafe iſt durch die erlittene Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt. Außerdem wurde dem Angeklagten die Fähigkeit zur Bekleidung öf⸗ fentlicher Aomter auf die Dauer von fünf Jah⸗ ren abgeſprochen. In der Urteilsbegründung führte das Gericht aus, daß ſich große Schwie⸗ rigkeiten der Aufklärung der Vorgänge entgegen⸗ geſtellt hätten, die ſich in der Zeit von 1955 bis 1932 abſpielten. Die Gerechtigkeit erfordere es, anzuerkennen, daß der Angeklagte ſelbſt, unbe⸗ achtet ſeiner Be⸗ oder Entlaſtung, alles getan habe, eine Aufklärung möglich zu machen. Die Strafkammer erklärte, daß der Prozeß nicht um den Nürburgring, ſondern einzig und allein darum ging, ob Landrat Dr. Creutz ſich als verantwortlicher Beamter Verfehlungen habe zuſchulden kommen laſſen. Die Beweisauf⸗ nahme hat ergeben, daß der Angeklagte rund Die Brücke über den Nlagarafall eingestürzt Die große, über die Niagarafälle führende Brücke zwischen den Vereinisten Staaten und Kanada ist unter gem Druck angestauter ungeheurer Eismassen eingestürzt. Die berühmte Aussichtsbrücke hat fast ein halbes Jahrhundert gestanden, ohne daß der Druck des Eises im Winter ihr etwas anhaben konnte. Seit einigen Tagen befand sich die müchtige Brücke jedoch in ernster Gefahr, denn- die Gewalt der Eis- schollen, die der Eriesee über die Fülle sandte. hat schließlich ihre Fundamente gelockert und den Zu— sammenbruch verursacht. Weltbild(M) 140 000 Reichsmark der Kreiskaſſe entnommen habe, nicht um ſich daran zu bereichern, ſondern um als Repräſentant des Nürburgringes ein flottes und luxuriöſes Leben führen zu können. Der Angeklagte erſcheint als ein Menſch von ſtarker Phantaſie und ungeheurem Geltungs⸗ drang. Er iſt kein Verbrecher in gewöhnlichem Sinne, aber es fehlten ihm alle die guten Eigenſchaften, wie ſie ein Beamter im altpreu⸗ ßiſchen Sinne zu jeder Zeit beſitzen muß. Der Angeklagte iſt auch heute noch von der Idee be⸗ ſeſſen, der Schöpfer des Nürburgringes zu ſein, als der er ſich überall im In⸗ und Auslande bezeichnete. 13 ſtatt 2,5 millionen Im Laufe der zweimonatigen Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß der erſte Koſtenvoran⸗ ſchlag für den Nürburgring auf 2,5 Millionen Reichsmark lautete, während die wirklichen Ko⸗ ſten bis zur Fertigſtellung des Ringes auf über 13 Millionen Reichsmark anſchwollen. Das Reich mußte zweimal einen Zuſchuß von je zwei Millionen, Preußen ebenfalls zwei Mil⸗ lionen und die Provinz eine halbe Million ge⸗ währen. Als die zuſtändigen Berliner Stellen daraufhin die Befugniſſe von Dr. Creutz ein⸗ ſchränkten, kehrte ſich dieſer nicht daran und verſtand es, gegen die entſtehenden Schwierig⸗ keiten den damaligen Zentrumsabgeordneten Heß einzuſetzen, bei dem er ebenſo wie bei dem damaligen„Wohlfahrtsminiſter“ Hirt⸗ ſiefer für ſeine Machenſchaften ſtärkſte Unter⸗ ſtützung fand. Dr. Creutz hatte mit einer regel⸗ rechten Wechſelxeiterei gearbeitet. Im Verlauf der Verhandlung wurde durch Zeugen feſtgeſtellt, daß man Leute mit der Ver⸗ waltung der Millionen für den Bau des Nür⸗ burgringes beauftragt hatte, die nicht die ge⸗ ringſte Kenntnis von einer ordnungsmäßigen Buchführung hatten. So beſtimmte Dr. Creutz den Leiter des damaligen Wohlfahrtsamtes in Adenau zum Betreuer der Gelder. Dieſer mußte ſich erſt durch einen Fernkurſus in der Buch⸗ führung ausbilden und erhielt daraufhin auf Vorſchlag des Landrates vom Kreisausſchuß den klingenden Titel„Finanzdirektor“. „Entartete“ Buchführung Die Buchführung in der Verwaltung des Landrates Dr. Creutz war ſo lotterhaft und unverſtändlich, daß ein Sachverſtändiger wäh⸗ rend des Prozeßverlaufes einmal erklärte, daß dieſe Verwaltung der Kaſſenbücher, wenn ſie der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht würde, unter der Bezeichnung„entartete Buch⸗ führung“ an die Oeffentlichkeit gebracht wer⸗ den müſſe. Das Gericht ſtellte zum Schluß feſt, daß der Angeklagte heute ſeine Verfehlungen einſehe. Der beantragte Haftbefehl gegen den Angeklag— ten wurde abgelehnt. Schiffes, Profeſſor Brinkmann, bei der Anordnung der Kabinen: jede Kabine der Urlauber wird freien Blick auf die See haben. Das Problem iſt denkbar gut gelöſt. Die hinter der erſten Kabinenreihe, die ohnehin an der Außenwand liegen, ſich anſchließenden Räume werden durch ſchmale Gänge an die Außenwand herangeführt. Ein Bullauge gibt die Ausſicht auf das Waſſer frei. Geſchmackvolle braune Betten und Schränke in ausreichender Zahl ſind in jeder Kabine vorhanden. Man hat überhaupt den Eindruck außeror⸗ dentlichgroßer Geräumigkeit auf die⸗ ſem neuen Schiff. Die Größe der Kabinen und Deckenhöhe der Gemeinſchaftsräume und Säle verblüffen nicht weniger als die„Ellenbogen⸗ freiheit“, die überall den Urlaubern winkt. Im Speiſeſaal werden gerade die letzten Schrauben angezogen. So wird bald alles auf dieſem ſchö⸗ nen modernen und behaglichen Schiff zur Pro⸗ befahrt im März fertig ſein. fiültewelle ſchädigt Maliens Bauern DNB Rom, 29. Jan. Die ſeit faſt zehn Jahren in ſolchem Ausmaß nicht mehr zu verzeichnende ſtarke Kältewelle hat in faſt allen italieniſchen Provin⸗ zen in der Landwirtſchaft nicht unerheb⸗ liche Schäden hervorgerufen. An der weſt⸗ lichen Riviera ſind 50 v. H. der Gemüſe⸗ und Blumenpflanzungen und 20 v. H. des Süd⸗ früchteertrages durch den Froſt zugrunde ge⸗ gangen. Auch ſüdlich von Neapel ſind vor allem in den Südfrüchteplantagen ſchwere Froſtſchä⸗ den zu verzeichnen, die bis zu 30 v. H. des Er⸗ trages vernichtet haben. Während in ganz Ita⸗ lien durch die ſtarken Schneefälle die Futter⸗ mittelernte eine beträchtliche Einbuße und auch die Olivenbäume mehr oder weniger ſtarken Schaden davontrugen, ſind die durch die Schnee⸗ decke geſchützten Saaten vor dem Froſt bewahrt gebliebn und zumeiſt gut davongekommen. 50wjet-Flugzeuge in Thina Bereits 70 Maſchinen abgeſchoſſen DNB Tokio, 28. Januar. Wie die japaniſche Nachrichtenagentur Do⸗ mei aus China meldet, hat Sowjetrußland allein Mitte Januar 150 leichte Bomber und Kampfflugzeuge an die Chineſen geliefert. In der kurzen Zeit ihres Einſatzes an den Fron⸗ ten ſeien aber bereits 70 Flugzeuge⸗ab⸗ geſchoſſen worden. Ferner wird gemeldet, daß 20 ſchwere ſowjet⸗ ruſſiſche Bomber mit zahlreichen Mechanikern und Ingenieuren an Bord in Hankau einge⸗ troffen ſeien. 50 ſowjetruſſiſche Flugzeug⸗ führer befänden ſich bereits an der Front, wäh⸗ rend eine Abteilung von 100 Sowjet⸗ ingenieuren chineſiſche Piloten ausbilden. Weltbild(M) Reichsaulenminister von Neurath 65 Jahre Neueste Aufnahme des Reichsaußenministers Freiherr von Neurath, der am 2. Februar 65 Jahre wirc. Weltbild(M) Schreckſchuß für Prager Böeſenjuden Prag, 29. Jan.(Eig. Drahtbericht.) An der Prager Börſe gab es am Donnerstag unter den Juden große Aufregung. Die meiſten von ihnen hatten am frühen Morgen mit Schreibmaſchinen geſchriebene und von verſchie⸗ denen Poſtämtern abgeſandte anonyme Briefe erhalten, in denen angekündigt wurde, daß für den Fall einer Kabinettsumbildung auch in der Tſchechoſlowakei antijüdiſcher Kurs eingeſchlagen würde. Die tſchechiſchen Polizeibehörden haben eine Unterſuchung ein⸗ geleitet, bisher die Urheber der Briefe, die die Börſenjobber in richtige Unruhe verſetzt hatten, jedoch noch nicht ausfindig machen können. —————— „5 1 me SA-S Leite leiter Würt Werb. Glöck Horst zeich. Hier bei der ine der ie See elöſt. Die nehin an ießenden man die iuge gibt mackvolle eichender außeror⸗ auf die⸗ inen und ind Säle enbogen⸗ inkt. Im chrauben ſem ſchö⸗ zur Pro⸗ alleren „ Jan. Ausmaß ältewelle rovin⸗ erheb⸗ der weſt⸗ üſe⸗ und es Süd⸗ unde ge⸗ or allem Froſtſchä⸗ des Er⸗ anz Ita⸗ Futter⸗ und auch ſtarken »Schnee⸗ bewahrt nen. 1 en anuar. tur Do⸗ trußland ber und fert. In n Fron⸗ ge-ab⸗ eſowjet⸗ hanikern u einge⸗ lugzeug⸗ nt, wäh⸗ dwjet⸗ tsbilden. Itbild(M) ahre iherr von eltbild(M) ijuden richt.) merstag meiſten en mit verſchie⸗ » Briefe daß für uch in iſcher echiſchen ng ein⸗ die die hatten, en. ———————————— „Hakenkreuzbanner⸗ 5po et und Spiel Sonntag, 30. Januar 1938 SA-Standartenführer Prof. Glöckler 7 SA-Standartenführer Prof. Oskar Glöckler, der frühere Leiter des Fußballgaues Brandenburg. zuletzt Landes- leiter der Reichskammer der Bildenden Künste(Gau Württemberg) und Leiter der Staatlichen Kunstge- werbeschule in Stuttgart, starb in Stuttgart. Proi. Glöckler, den unser Bild bei der Arbeit an einer Horst-Wessel-Büste zeigt, hat u. a. das SA-Sportab- zeichen geschaffen. Weltbild(M) dem kitterttchen Seaner Uachruf Rudolf Caracciolas Der Mercedes⸗Benz⸗Fahrer Rudolf Carac⸗ ciola richtete zum tödlichen Sturz von Bernd Roſemeyer an ſeinen großen Rennfahrer⸗Kame⸗ raden folgenden Nachruf: „Lieber Bernd Roſemeyer! Ich hatte nicht geahnt, daß ich Dir heute mor⸗ en auf der Reichsautobahn zum letztenmal die and reichen würde. Du warſt ſchon in den Führerſitz des Rekordwagens geklettert, um meine Rekorde vom frühen Vormittag anzu⸗ —* Im ſelben Augenblick aber, in dem u mich über das Zelt zurückkommen ſahſt, wo Du mit Deinem Rennwagen den Start erwar⸗ teteſt, erhobſt Du Dich noch einmal, um mir herzlich und kameradſchaftlich zu, gratulieren. Gerade das habe ich an Dir immer ſo hoch ge⸗ ſchätzt. Deine tapfere und ritterliche Art des Kämpfens, in dem man trotz der Hitze des Ge⸗ fechts noch den Kameraden als Gegner ſpürte. Ich ſage Dir ehrlich, vielleicht niemand hatte im erſten Jahr Deiner Rennfahrer⸗Laufbahn mehr Angſt um Dich als ich, der Deine damals ver⸗ wegene Kampfesart in den ſchweren Rennen beobachten konnte. Aber Du lernteſt, Du warſt ſchon im zweiten Jahr ein Spitzenfahrer und häufig mußte ich Deine fahreriſchen Leiſtungen hoch anerkennen. Aber wir haben uns immer gut vertragen. Ich ſelbſt bedauerte es wirklich, wenn in einem ſcharfen Rennen Dich einmal Pech verfolgte. Andererſeits mußte ich ſtets mit höchſtem Einſatz kämpfen, wenn wir in den großen Renen des letzten Jahres nebeneinander dem Sieg entgegenjagten. Für Deutſchland ſetzten wir uns auch heute ein, im Kampf um die höchſte Geſchwindigkeit mit unſeren deut⸗ ſchen Rennwagen. Deine herzlichen Glückwün⸗ ſche zu meinem Erfolg von heute vormittag und ehrlichen Händedruck nehme ich nun als Anden⸗ ken an Dich mit. An Dich, mein ritterlicher Gegner und lieber Kamerad. Frankfurt, 28. Januar 1938. Dein Freund Rudolf Caracciola.“ Köorpsführer Bühntein an Laracciola Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Adolf Hühnlein, richtete an Ru⸗ dolf Caracciola folgendes Telegramm:„Ihnen und den Daimler⸗Benz⸗Werken aufrichtige Glückwünſche und meine bewundernde Anerken⸗ nung zum Welterfolg, den der tragiſche Tod Bernd Roſemeyers leider in ſo bitterer Weiſe überſchattet. Gez.: Korpsführer Hühnlein.“ Ghlmellng M berel— Hanfedtenhale gerünet Letzte Dorbereitungen beendet/ Gelungene Generalprobe/ Käfig über dem Boxring (Eigener Bericht des ht. Hamburg, 28. Jan. Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten vor⸗ aus. Das kann man mit Recht auch von dem Schmeling⸗Kampf in der Hanſeatenhalle ſagen. Trotz des vielen Lichtes, das ſich bereits jetzt, wenn auch nur probeweiſe, über den Ring in der Mitte der weiten Halle ergießt. Obgleich dieſe Lichtfülle auch vom entfernteſten Eckplatz aus deutlich alle Konturen erkennen läßt, ſollen allerdings noch verſchiedene weitere große „Lichtkäflen⸗ angebracht werden. Ueberhaupt tut ſich noch ſo allerlei in der Hanſeatenhalle. Bei einem abendlichen Be⸗ ſuch ſtellen wir feſt, daß es in der„leeren“ Halle bereits von Menſchen wimmelt, von Handwer⸗ kern, die hämmern und ſägen, Leitungen legen und ſtreichen, von Hunderten von Ordnern, die auf ihre Plätze eingewieſen werden, von Bild⸗ berichterſtattern, die Belichtungsproben machen, und all den vielen anderen die irgendetwas mit der großen Veranſtaltung zu tun haben. Von den Wänden leuchten neben dem Haken⸗ kreuz die Farben der Südafrikaniſchen Union, die Sitzplätze werden mit den Nummerzeichen verſehen, und große Schilder zeigen die Lage der einzelnen Sitzblocks an. Von beſonderer Bedeutung iſt, daß der geſamte Fußboden eine ölzerne Unterlage bekommen hat, die an den eiten ſchräg anſteigt, und ſo einerſeits alle Stufen vermeidet, zum anderen dazu beiträgt, eine beſſere Sicht zu ermöglichen. Auch der „Heuboden“ hat langen Sitzreihen Platz machen müſſen. Die Verſchönerungsarbeiten ſind in vollem Gange. Ein luſtiges Schmunzeln ruft ein kleiner Kä⸗ fig hervor, der, gleichſam unter der Decke auf⸗ gehängt, in luftiger Höhe über dem Ring ent⸗ „Hakenkreuzbanner“) ſteht. Hier werden die Leute vom Preſ Einzug halten, während die Männer der Preſſe— es werden auch zahlreiche Berichterſtatter der Aus⸗ landszeitungen erwartet— unmittelbar vor dem Ring kleine Sitzpulte für ſich vorfinden. Hundert Fragen ſind es noch, die bedacht wer⸗ den müſſen: Wo Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der als Gaſt erwartet wird, ſowie alle die anderen führenden Männer aus Partei, Staat, Wehrmacht und Kultur ihren Platz haben werden, daß die Ordner während des Kampfes ebenfalls einen Sitzplatz bekommen, daß die Parkplätze ſo hergerichtet ſind, daß ſie auch bei Regen gut befahrbar ſind, und was dergleichen mehr iſt. Und in wenigen Stunden iſt es dann ſoweit. Mare in beſter Verjahung In Friedrichsruh beendete Max Schmeling am Freitagnachmittag ſein Training für den Kampf mit dem Südafrikaner Ben Foord. Der Deutſche Meiſter aller Klaſſen hinterließ zeich in⸗ ſeinem Abſchluß⸗Training einen ausgezeichne⸗ ten Eindruck und kann dem bevorſtehenden Kampf mit voller Zufriedenheit entgegenſehen. Am letzten Trainingstag ging er wiederum je zwei Runden mit ſeinen bewährten Partnern Jakob Schönrath und Hermann Kreimes in den Ring, wobei ſich Max in der erſten Runde jeweils ſtark zurückhielt, um dann aber in der zweiten ganz aus ſich herauszugehen. Kreimes ſetzte ihm etwas zu, mußte aber ſpä⸗ ter, ebenſo wie Schönrath, linke und rechte Ha⸗ ken ſpüren. Anſchließend arbeitete Schmeling noch an den Geräten und verblüffte die Zu⸗ ſchauer wieder mit ſeiner ſchwierigen Boden⸗ gymnaſtik. Für die 10. Deutsche Eissegelwoche in Angerburg hat Reichsminister Dr. Frick diesen schönen Ehrenpreis gestiftet, der dem Sieger in der 20-Ouadratmeter-Klasse zufällt. (Schirner-M) Monte Laxlo- der Glexnfaprer lockendes ziel 140 Fahrer unterwegs/ 21 ſtarteten in St avanger/ Sieben deutſche Mannſchaften Von den 21 zur Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt in Stavanger geſtarteten Fahrzeugen trafen am Donnerstagnachmittag ie erſten Fahrer in Hamburg ein. Der Sieger der 16. Sternfahrt nach Monte Carlo, der Franzoſe R. le Begue, konnte ſich als einer der erſten in die Kontroll⸗ liſte eintragen. 18 Minuten ſpäter folgte der Holländer A. Th. van Stren auf Ford und die vorjährige Gewinnerin des Frauenpokals, Frau G. Molander auf Ford traf kurz darauf eben⸗ falls ein. Als le Begue mit ſeinem Talbot die Weiter⸗ fahrt antrat, waren von den in Stavanger ge⸗ ſtarteten Fahrzeugen 20, darunter auch der deutſche Adler⸗Fahrer von Hantelmann, ſowie die fünf Fahrzeuge aus Umea in Ham⸗ burg eingetroffen. Einiges Pech hatte der Berliner Ingenieur G. Macher, der mit noch drei Bewerbern in Tallinn geſtartet war. Ueber Königsberg ver⸗ ſuchte er die Reichshauptſtadt zu erreichen, mußte aber kurz vor Berlin aufgeben.—. Holländer und Eſte trafen pünktlich ein.— Auch von den übrigen Startorten ſind ſämtliche Fah⸗ rer unterwegs, und zwar rund 120 Fahrzeuge, darunter auch ſieben deutſche Mannſchaften. Um 23.20 Uhr traf der ebenfalls in Stavan⸗ ger geſtartete DaW⸗Wagen mit dem Dänen E. T. Larſon in Hamburg ein. Die Fahrer hatten in Norwegen nach anfänglich glatter Fahrt eine Vergaſerſtörung, ſo daß das Benzin auslief. Der Monteur mußte 25 Kilometer durch den Schneeſturm laufen, um neuen Be⸗ triebsſtoff zu holen. Außerdem paſſierte ihnen Roman Wörndle bester Abfahrtsläufer in Garmisch- Partenkirchen Roman Wörndle geht beim Abfahrtslauf der II. Inter- nationalen Wintersportwoche, an dem sich 82 Männer beteiligten, durchs Ziel. Er war mit 4: 22,4 der schnellste Läufer. Weltbild(M) das Mißgeſchick, als ſie an den Großen Belt kamen, daß ſie kein Fährſchiff ſofort bekommen konnten. Die beiden Fahrer haben bis Ham⸗ burg nur einen Zeitverluſt von 1 Std., 8 Min., of ſie bis Hannover ſchon wieder aufzuholen offen. Don Bukareſt nach Frankfurt Die Gruppe der Teilnehmer an der Monte⸗ Carlo⸗Sternfahrt, die von Bukareſt aus geſtar⸗ tet war, traf am Freitagfrüh vollzählig in Frankfurt ein. Fünf Wagen hatten am 23. Ja⸗ nuar in Bukareſt die 3660 Kilometer lange Fahrt. angetreten und waren nun in ungefähr zwei Tagen die 2110 Kilom. lange Strecke von Bu⸗ kareſt über Klauſenberg, Kaſchau, Olmütz und Prag— wohl den ſchwierigſten Teil der Fahrt — gefahren. Die Etappe von Prag bis Frank⸗ furt mit ihren 496 Kilometer war wohl die längſte der ganzen Sternfahrt. Als erſter Wagen ein Chevrolet(6⸗Zyl.) mit den Po⸗ len Frau Zagorna und A. Mazurek ein; dann folgten die Eſten Formanek, Mikula und Za⸗ rotka auf einem n Aero. Eine Stunde darauf erſchien Dr. Manicati(Rumä⸗ nien) auf einem 1,5⸗Liter⸗Fiat, dem ſchon kurze Zeit ſpäter ſeine Landsleute Colcrag und Capa⸗ tina auf einem Ford folgten. Die Fahrer mach⸗ ten durchweg einen ſehr friſchen Eindruck. Von rankfurt aus geht die Fahrt über Brüſſel, eims, Dijon, Lyon und Grenoble weiter nach Monte Carlo. Deutſche Jahrer in München 41 der in Parlemo und Athen geſtarteten Fahrzeuge der 17. Sternfahrt nach Monte Carlo trafen im Laufe des Freitags in München ein. Mit Ausnahme des Griechen Nicolaides auf Hotchkiß, waren alle gut über den letzten Teil von Wien bis München gekommen. Dieſer Ab⸗ ſchnitt machte durch Schneeverwehungen und vereiſte Straßen bis zur Reichsgrenze den Fah⸗ rern viel zu ſchaffen. Der Italiener Dangliorgia auf Fiat war ſchon vorher am Semmerin wegen eines Achſenbruches ausgeſchieden. Au die deutſchen Teilnehmer erreichten innerhal der vorgeſchriebenen Zeit die Kontrolle Mün⸗ chen. Von Hanſtein⸗Graf Baſſewitz auf Hanomag hatten in Wien einen Kotflügelſcha⸗ den zu beheben, wo auch die BMW⸗Mannſchaft Klinke⸗Schlößke einen kleinen Schaden ausbeſſerte. Noll⸗Kahn auf Opel, Hä⸗ berle⸗Glöckner auf Hanomag und Mül⸗ ler(Potsdam) auf DaW, alle waren in Pa⸗ lermo geſtartet, erreichten en die Hauptſtadt der Bewegung, ebenſo auch die in Athen geſtarteten Wieſengrund⸗Bock auf Wanderer. Am Nachmittag traten alle Fahrer die Weiterfahrt über Ulm, Stuttgart, Straß⸗ burg, Dijon, Lyon und Grenoble nach Monte Carlo an. Früh übt sich. was ein Meister werden will Hier werden die ersten Sprünge auf selbst gebauten Hügeln probiert SBZ) Christl Cranz beir. Torlauf. Auch hier placierte sie sich als Erste und wurde damit Siegerin in der Kom-⸗ bination bei der Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen. weltbild(M „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 Dadens Eif gegen vavern Zum Wiederholungsſpiel um den Tſchammer⸗ * 1 3— in Karlsruhe zum g gelangt, wurde die badiſche Elf wie folgt aufgeſtellt: ſch 33 L orenzer eupold Brecht Fiſcher 1 Zengenſbein Sbry Biehle feine Plahlperre für 1. Ses Beim Fußball⸗Gauligaſpiel 1. FC Kaiſers⸗ lautern— Wormatia Worms am 9. Januar in Kaiſerslautern wurde bekanntlich der Gries⸗ 3 Schiedsrichter Müller von einem Zu⸗ chauer tätlich angegriffen. Der 1. FC Kaiſers⸗ lautern als Platzverein bekam daraufhin vom Gaufachwart Zimmer für die Benennung des Täters eine Friſt geſtellt, die am Don⸗ nerstag ablief. Die Exmittlung des Uebel⸗ täters erfolgte mit Hilfe einer Belohnung rechtzeitig und wurde an den Gaufachwart weitergeleitet. Bis zur endgültigen Klärung des Falles, unter anderem eine Gegenüber⸗ ſtellung des betreffenden Zuſchauers mit Schiedsrichter Müller, werden die„Lautringer“ von der angedrohten Platzſperre nicht be⸗ troffen. Die F 6 03 Ludwigshafen hat ebenſo wie der VfR Frankenthal gegen die bis zum 15. März ausgeſprochene Platzſperre beim Gaufachamt Berufung eingelegt, kann alſo bis zur endgültigen Regelung dieſer Angelegenheit zu Hauſe ſpielen. Dudge auſtralcher Cennismeiſter Im Endkampf des Männer⸗Einzels um die ausſtraliſche Tennis⸗Meiſterſchaft in Adelaide . dem Amerikaner Donald Budge und em jungen Auſtralier John Bromwich, der be⸗ kanntlich unſeren Gottfried von Cramm ausge⸗ ſchaltet hatte, kam es nicht zu dem erwarteten Kampf. Bromwich ſpielte weit unter ſeiner ſon⸗ Form und verlor ganz glatt in drei Sätzen:6,:6,:6. Lodia Veicht und Koch⸗Roack in ötockholm Die Eiskunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaften der rauen werden am 5. und 6. Februar in Stock⸗ olm ausgetragen. Bisher—— England, 5 Norwegen, die Schweiz, USA, Schweden und Deniſchland ihre Meldungen ab. Die deutſchen Farben wird die Meiſterin Lydia Veicht vertreten. Aus Oeſterreich kommt u. a. auch die Meiſterin Emmy ne ſelbſtver⸗ ſtändlich wird die Engländerin Cecilia Col⸗ ledage ihren Titel verteidigen. Im Paarlauf⸗ wettbewerb wird das junge Berliner Paar Inge Koch⸗Günther Noack am Start ſein, das bekanntlich vor einiger Zeit gegen ſtarke inter⸗ nationale Konkurrenz in St. Moritz einen ſchö⸗ nen Sieg errang. Glacinto Sertorelt Eine weitere ttäurige Kunde von dem Ab⸗ leben eines großen Könners im Sport erreicht uns nach dem tragiſchen Geſchick von Bernd Roſemeyer. Der vorzügliche italieniſ Ab⸗ Giacinto Sertorelli iſt am Freitag m Krankenhaus zu Garmiſch⸗Partenkirchen an den Folgen eines Unfalles geſtorben. Sertorelli brach beim Abfahrtslauf im Rahmen dexr zwei⸗ ten Internationalen Winterſportwoche bei einem Geländeſprung ſieben Rippen, wobei die Lunge verletzt wurde. Die deutſchen Kamera⸗ den ſtehen in Trauer an ſeiner Bahre. die Klelskloße! Auch am kommenden Sonntag werden die Pflichtſpiele fortgeſetzt, allerdings ſind dieſes Mal alle Vereine eingeſetzt. In der Gruppe Weſt ſind vier Spiele, von denen zwei große Bedeutung haben, während in der Gruppe Oſt nur zwei Spiele ſtattfinden, von denen das größte Intereſſe das Spiel Edingen— Wall⸗ ſtadt aufbringt. Es ſpielen in der Gruppe Weſt: Altlußheim— Brühl Kurpfalz— Ketſch 1846— Oftersheim Poſt— Rheinau Die Vrühler werden in Altlußheim keine allzugroße Schwieigkeiten zu überwinden haben, allerdings darf dieſe Mannſchaft. nicht unterſchätzt werden, denn in letzter Zeit iſt die Mannſchaft ſtabiler geworden. Bei Kurpfalz— Ketſch handelt es ſich um einen Poſitionskampf, denn beide können nicht mehr in die Entſcheidung eingreifen. Dagegen iſt auf dem Turner⸗Platz zu Mannheim noch allerhand fällig, denn Of⸗ tersheim liegt auch noch gut im Rennen und wird alles verſuchen, zum Zuge zu kommen, während eine Niederlage der Turner dieſe aus dem Wettbewerb ausſcheidet. Die heinguer gehen einen ſchweren Gang zum Poſtſportverein. Rheinauer dieſe* ſiegreich überſtehen, dürfte der Weg zur 9 eiſterſchaft ziemlich ge⸗ ſichert ſein, während Poſt dann kaum noch mit⸗ reden kann. In der Gruupe Oſt ſpielen: Edingen— Wallſtadt Leutershauſen— Hemsbach In Edingen gibt es vor allen Dingen einen erbitterten Kampf, denn der Sieger be ⸗ hält Tuchfühlung mit dem F wäh⸗ rend der Verlierer vorerſt zurückfällt. Beim Vorſpiel trennte man ſich unentſchieden, ſo daß eigentlich die Edinger die beſſeren Chancen haben ſollten. Wallſtadt muß ſich ſchon ganz gehörig anſtrengen, wenn ein Sieg er⸗ rungen werden ſoll. 0 Im anderen Spiel geht es lediglich um die Verbeſſerung des Tabellenplatzes, aber auch diefes Spiel iſt wichtig, und zwar für den Ab⸗ ſtieg, denn der Abſtand zum Tabellenletzten iſt nicht groß. Wenn die „Elgland“ vor„Deuiſchland 1 und 11 viererbob-Weltmeiſterſchaft in ſtrömendem Regen Die Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft auf der Olympiabahn oberhalb des Rießer Sees wurde bei ſtrömendem Regen ausgefahren. In der Nacht zum Samstag erfolgte ein Witterungs⸗ umſchwung, und der Schnee wich dem Regen. Aus dieſem Grunde mußte der Eisſchnellauf⸗ Dreiländerkampf abermals verlegt werden. „Die Bobbahn ſelbſt aber befand ſich in präch⸗ tiger Verfaſſung, nur der naſſe Schnee drückte auf die Zeiten, ſo daß auch der Bahnrekord aus dem Jahre 1936 des Schweizers Capadrutt von :18,61 bei weitem nicht erreicht wurde. Schon im Vorlauf ſchälten ſich die Favoriten heraus, und zwar der vorjährige zweifache Weltmeiſter MeEvoy(England), und dann zur allgemeinen Ueberraſchung auch der deutſche Bob mit Kilian am Steuer ſowie der deutſche Bob mit Fiſcher als Führer, fuhren die ſchnellſten Zeiten heraus. Beim erſten Rennlauf hielt der Engländer MeEvoy gleich die Spitze, aber ein großes Ren⸗ nen fuhr auch der deutſche Bob mit Fiſcher am Steuer. Zwiſchen dieſen beiden ſtartete der USA⸗Bob mit Fox als Führer, der in unge⸗ mein ſcharfer Fahrt über die Bahn ging, ſo daß man ſchon glaubte, er würde den Bahnrekord brechen. Dieſer Verſuch wurde den Amerikanern zum Verhängnis. Ausgangs der Bayernkurve geriet der Bob ins Schleudern und prallte auf der anderen Seite auf. Zwei Mann wurden ab⸗ geworfen, während der Reſt weiterfuhr, aber die Gewinnausſichten des amerikaniſchen Bobs waren damit zunichte. Zwiſchen dem erſten und zweiten Lauf fand eine Totenehrung für Bernd Roſemeyer, den großen Auto⸗Rennfahrer, ſtatt, der im Jahre 1935 zuſammen mit dem Hannoveraner Wieſe auch ein Kamerad der Bobfahrer geworden war. Während einer Gedenkminute erklang weit in — Berge hinein das Lied vom auten Kame⸗ raden. BViererbob⸗Weltmeiſterſchaft. 1. und Weltmeiſter: Bob „England“(MeEvoy⸗Green):22,14—:24,59— :46,73; 2. Bob„Deutſchland 1“(Fiſcher⸗Thielecke) :23,45 +:25,15—:48,60; 3. Bob„Deutſchland 11“ (Kilian⸗Krempel):24,02—:24,59—:48,61; 4. Bob „Oeſterreich 1“(Gebrüder Lorenz):25,08-:25,75— :50,843 5. Bob„Frankreich“(Balzan⸗Frigoven) :23,85 +:27,10—:50,95; 6. Bob„Italia“(de Zanno⸗Amedeo):24,13:32,94—:57,07; 7. Bob „Oeſterreich 11“(Wagner⸗Fuchs):26,81—:30,62—= :57,43. Ausgeſchieden Bob„uSa“(Fox⸗Bickſord), der im erſten Lauf ſtürzte. Hooo Fuſchauer beim verüner WoL⸗voxen Amateure und Berufsbozer traten an/ Reinertrag um 2000 Rm. höher als 1957 Zum——— Male fanden ſich in der Reichs⸗ auptſtadt Amateure und Berufsboxer gemein⸗ am zum Dienſt am Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes zuſammen. Zum Gedenken an den am Vormittag tödlich verunglückten Sportkame⸗ raden Bernd Roſemeyer ſich die 9000 Zuſchauer von ihren Plätzen. Berühmte Künſt⸗ ler von Bühne und Film hatten ſig.—.— in den Dienſt der Sache*— taatsſchau⸗ 1 Viktor de Kowa gab den Rin 2— für ie Kämpfe der deutſchen aneſ gegen eine ſtarke Berliner Auswahmannſchaft. Acht Treffen der Amateure Eine Ueberraſchung gab es im einleitenden Fliegen gewichtskampf, wo der Brandenbur⸗ biiche eiſter Tietzſich(Bernau) den Ham⸗ urger—*— bereits in der 155 unde dreimal zu oden ſchickte. Tietzſch ſiegt durch K. o. Der Beutſche Meiſter Wifte(Hannoder) and in dem Berliner Banta megewichtler Schiller zwar herzhaften Widerſtand, ſiegte aber doch verdient nach Punkten. Der Weſtfale Gänſerig(Bochum) hatte egen den temperamenwollen Berliner Altmei⸗ er Arenz einen f Einer unſerer beſten Nachwuchsboxer Heinrich Letd e(Düſſeldorf) und der Brandenburrgiſche eicht gewichtsmeiſter Krage lieferten ſich einen techniſch ſchönen, ſpannenden Kampf. Dank ſeiner beſſeren Schlagtechnit ſiegte der 19jährige Rheinländer nach Punkten. Schlagwechſel Fuß bei Fuß gab es im Wel⸗ famoſe eren Stand, traf aber ge⸗ nauer und gewann ſchließlich glati nach Punkten. ter gewicht zwiſchen dem Kölner Heribert luß und dem Berliner Lipowſki. Ders Kölner cherte ſich einen verdienten Punkterfolg. Eine rein Berliner Angelegenheit war der Mittelgewichtskampf zwiſchen Feldwebel Hornemann und Hein. Hornemann, der ſei⸗ nen 320. Kampf beſtritt, ſiegte ſicher nach Punk⸗ ten. In dem Berliner 7 Preiß hatte der ſchlaggewaltige Halbſchwer gewichtler Vogt einen überraſchend* und tapferen Gegner. Nach gutem Kampf mußte Preiß eine knappe Punktniederlage einſtecken. Sein großes boxeriſches Können 9400 Olym⸗ piaſieger Herbert Run 9 e im Schwerge⸗ wichts kämpf gegen den Berliner Grupe. Runge ſchlug wirkungsvolle Doubletten, zeigte inke und ſchwere Aufwärtshaken. Drei Schaukämpfe der Berufsboxer Die Berufsboxer beendeten den in jeder Beziehung vollauf gelungenen Abend, 71— Reinextrag rund 29000 Mark mehr betru als der des Vorjahres. Der Aachener Halbſchwerge⸗ wichtler Kreitz und Heinrich Mayer(Lud⸗ en. Meiſter Adolf Heuſer(Bonn) und Saruggia(Italien), Richard Stege⸗ mann(Berlin) und Cataneo(Italien) zeig⸗ ten in Kämpfen von vier bis ſechs Runden mit bis zu 10 Unzen ſchweren Handſchuhen ihr viel⸗ feitiges Können. Gewertet wurden dieſe Be⸗ gegnungen aber nicht, ſo daß ſie mehr den Cha⸗ rakter von Schaukämpfen trugen. Als Ringrick⸗ ter betätigten ſich hier Europameiſter Kölblin und Walter Neufel. Männer bis zu zö, Sranen bis zu 25 Fahren werden im Reichsberufswettkampf einer ſportlichen prüfung unterzogen Der Reichsberufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen erhält in dieſem Jahre einen weit größeren Rahmen als bisher. Neben der be⸗ rufspraktiſchen und berufstheoretiſchen ſowie weltanſchaulichen Prüfung iſt auch die körper⸗ liche Leiſtungsfähigkeit in den Wettkampf ein⸗ bezogen. Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ hat mit der Durchführung der ſportlichen Auf⸗ gaben im Reichsberufswettkampf ein neues Ar⸗ beitsgebiet übertragen erhalten. Bekanntlich werden nach den Richtlinien die Männer bis zum 35. Lebensjahre und die Frauen bis zum 25. Lebensjahre einer Leiſtungsprüfung unter⸗ zogen. Der Ortskampf ſchreibt für die männlichen Teilnehmer einen Geländelauf über 2000 Meter vor, der in einer Zeit von nicht über 11 Minuten zurückgelegt werden muß, während die Frauen 1200 Meter in nicht mehr als 8 Minuten zu laufen haben. Eine Punktwertung erfolgt im Ortskampf nicht, hier entſcheidet allein die Leiſtung. Dagegen ſieht die Leiſtungs⸗ klaſſe 4 im Gaukampf— die den bisher für die Jugendlichen geltenden Klaſſen angefügt wurde — einen Dreikampf vor, der für die Männer in einem 1000⸗Meter⸗Lauf, weiterhin einem Keu⸗ lenweitwurf und einem Weitſprung im Freien beziehungsweiſe einem Medizinballweitwurf und Hochſprung in der Halle beſteht. Für die Frauen iſt in jedem Falle ein 100⸗ Meter⸗Lauf, weiterhin ein Schlagballweitwurf und Weitſprung im Freien beziehungsweiſe Me⸗ dizinballweitſtoß und Hochſprung in der Halle vorgeſchrieben. Hier wird eine Bewertung nach Punkten vorgenommen. Die Höchſtzahl ſind 300 Punkte, die Bedingungen gelten als erfüllt, wenn ſchon 150 Punkte erreicht wurden. Für die Reichsausſcheidungen ſind die gleichen Uebun⸗ gen wie beim Gaukampf vorgeſehen, jedoch müſ⸗ ſen wenigſtens 170 Punkte erzielt werden. Für den Anfang wurde die Altersgrenze verhältnis⸗ mäßig niedrig feſtgeſetzt, aber mit den Jahren wird dieſe immer mehr erhöht, um ſo dafür Sorge zu treffen, daß auch jeder, der ſich in ſeinem Berufe fortbildet, darüber nicht die kör⸗ perliche Ausbildung vernachläſſigt. Mer Fleſin dur avngen varvoal⸗sarlac Ugde. Ketſch ſpielt in Weinheim/ Sb Wald hof in Rot/ ofk in Hockenheim Der kommende Sonntag bringt in allen n volles Programm, nachdem am etzten Sonntag wegen der Spiele in Karls⸗ ruhe mit wenigen Ausnahmen Ruhe herrſchte. Nun darf aber kein 12 mehr ausfallen, ſollen die Spiele nicht bis in den Sommer fort⸗ gein en werden müſſen. Wenn kein Spiel aus em einen oder anderen Grund abgeſagt wird, dürfen wir die Abwicklung nachfolgender Ryieſe »er badiſchen Gauliga erwarten: TSo Oftersheim— FC Freiburg TV Weinheim— Tgde. Ketſch TV Rot— SV Waldhof TV Hockenheim— VfR Mannheim Oftersheim wird ſeine Siegesſeri gen die Freiburger fortſetzen. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Breisgauer in Ofters⸗ heim Punkte holen können. Trotzdem wird es ein Spiel geben, an dem Spieler und Zuſchauer ihre Freude haben werden. Das ſtärkſte Intereſſe beanſprucht die Begeg⸗ nung TV Weinheim— Tgde. Keiſch. Beide Mannſchaften brauchen die Punkte not⸗ wendig, einmal Ketſch, um nicht ins Hintertref⸗ fen zu geraten und zum andern Weinheim, um aus der Gefahrenzone herauszukommen. Wenn auch dur Platzvorteil für Weinheim ſpricht, ſo glauben wir doch an einen Sieg von Ketſch. Am leichteſten hat es die Meiſtermannſchaft Waldhof. Ihr Gang nach Rot kann ohne Sorgen ange treten werden. Die Roter werden ſich anſtren gen, um wenigſtens einen Achtungserfolg zu erringen. Hockenheim empfängt den Vf R. Nach der J Klemmer Pflock Back Alemannia Ilvesheim: unglücklichen Niederlage des VfR gegen Ofters⸗ heim ſollte dieſer Mannſchaft wieder ein Sieg gelingen. Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un, verl. Tore Pkt. So Waldhof 10 10 9. 2627 20 Ufn Mannheim 9 6 0 3 65:64 12 32 Ketſch 7 5 019 10 TSu Oftersheim 8 4 9 4 59:62 8 E Freibueg 8 2 3 3 43.55 27 VSeckenheim s6 TV Rot 8 5 4478 6 TV Weinheim TV Hockenheim S 1 Unere Eishockeyer beſtegen Gota:0 Die Uebungsſpiele der deutſchen Eishockey⸗ Nationalmannſchaft im Rahmen der Interna⸗ tionalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen nahmen am Donnerstagabend im Olym⸗ mit einem Treffen gegen Göta Stockholm ihren Es wurden keine überragenden Leiſtungen fammei die deutſche Mannſchaft ließ an Zu⸗ ammenſpiel viel zu wünſchen übrig und auch die Verteidigung war nicht auf der Höhe. Erſt im letzten Drittel wurde der Kampf etwas leb⸗ hafter und die Tore fielen nun am laufenden Band, ohne daß aber die zahlreichen Zuſchauer, darunter der Reichsjugendführer Baldur von Schixach, reſtlos zufrieden e wären. Daß es ſchließlich doch noch 50(:),:0,:0) wurde, lag weniger an den Siegern, als an den Geſchlagenen. ie Torſchützen waren Kuhn, Schibukat, Jaenecke, 1 und Ball. Das Treffen fand bei leichtem Schneetreiben und zwei Grad Kälte ſtatt. Im Kunſtlaufpro⸗ gramm erhielten die Engländer Megan Taylor und Fred Tomlins, ſowie die Wiener Winkel⸗ mann/)Lohner reichen Beifall. Die unfere Mannfchalten pielen: SV Waldhof: Leupold———— Pennig Herbold Bielmeier Schneider Siffling Günveroth Verein für Raſenſpiele: Edelmann Conrad Rößling Henninger Kamenzin Feth Stein Rohr Langenbein Lutz Striebinger Vfe Neckarau: Diringer Größle Gönner Benner Wenzelburger Schmitt Lutz Hack Heſſenauer Wahl Simon Feudenheim: Krämer Fuchs 2 Ripp gnor Ueberrhein z Fuchs 1 Edelmann uhrig Schmidt Lohnert Hennesthal H. Weber Sauer Grimm H. Schwarz Fr, Weber Hartmann O. Schwarz A. Weber (Macko) F V Weinheim 09: Kritz Moſer Preßler Gumbd Gürtner Voumer II. Neff Knapp Vollmer 1. Schmitt HBVereinskalender Mannheimer Turnerbund Germania. Hockey: Ausſcheidungsſpiel um die badiſche Hockeymeiſterſchaft um 11 Uhr auf dem MTG⸗Platz(mTG— Germania). Jugend.30 Uhr auf dem Germazſäplatz gegen MTo, 2. Mannſchaft anſchließend 9,30 Uhr.— Handball: Verbandsſpiel der Frauen 14.15 Uhr gegen VſB Kur⸗ pfalz(Germaniaplatz). RrSo Mannheim. Handball: 1. Mannſchaft— St. Leon, 15 Uhr(hier); 2. Mannſchaft— St. Leon, 13.45 Uhr(hier). Betriehswettkampfgemeinſchaft Heinrich Lanz. Sonn⸗ tag: 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen Sa⸗Mannſchaft am Waldweg. 10.30 Uhr 2. Mannſchaft gegen VfR (Stadion). 10 Uhr Ab⸗Mannſchaft gegen Rheinau in Rheinau.— Das Training findet in der Dieſterweg⸗ Schule wie folgt ſtatt: dienstags Jugend, mittwochs aktive Senioren und Uebungsgemeinſchaft, donnerstags Damen, ſamstags, 8 Uhr, Schwimmen im Hallenbad. Vinteripok⸗Vetiexbexicht Samstag. 29. Januar: Südlicher Schwarzwald: Felvberg(Sportgelände), Herzogenhorn: bewölkt,— 0 Grad, 90 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 10 Zenti⸗ meter, Schi gut. Belchen: bewöltt,— 2 Grad, 120 Zentimeter Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Wievenereck: bewölkt,— 1 Grad, 70 Zenttmeter Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), RNotſchrei: Föhn,— 0 Grad, 75 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 5 Zentimeter, Sport aut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: be⸗ wölkt,— 0 Grad, 30 Zentimeter Schnee, Pappſchnee, Schi ziemlich gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend, Furtwangen, Gütenbach: heiter,— 0 Grad, 70 Zentimeter Schnee, Sport gut. Schönwald, Schonach: Regen, 1 Grad, 60 Zenti⸗ meter Schnee, Pappſchnee, Sport gut. Nördlicher Schwarzwald: Horntisgrinde: bewölkt,— 5 Grad, 55 Zentimeter Schnee, Neuſchnee, Schi ziemlich gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Regen, 1 Grad, 40—45 Zentimeter Schnee, Reuſchnee, Sport beſchränkt. Kniebis⸗Zuflucht: Regen, + 1 Grad, 40 45 Zentimeter Schnee, Sport beſchränkt Kaltenbronn, Hohloh: bewölkt,— 1 Grad, 45 Zenti⸗ meter Schnee, Schi gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Regen, 3 Grad. Königsſtuhl(Heidelberg): Regen,* 3 Grad. — 4 ———— Nun if Hollywoo Mitarbei— und Koſt Film abg den, daß ſchon erſe beginnt. Man 1 anonyme gedenkten giſſeurs z men Fil durch H⸗ geben lie Und we Das l Ein 0 Mydzeleſ eine Stree fahrender Lebensge den Leében daherbrau ſich das a rang mit verletzte i dem Leb⸗ mordkand Mordes; Sch Wie au berichtet ein 65jäh⸗ itſch einer hatte inne angezünd nicht Zeit der große einen der Schlaf üb das Früh ſtäblich v⸗ Brude: In Ny der 73jäh logh. Kne beſitz und teilt. De etwas we ſtarb der An- une von Ge pachige Eck unweit Te Zubeh., ar net, zu 1 allein heau F. Zille L 4, 1.— ——ſſ—— Im Allein 1 Elag Oſtſtadt, geeignet, 3 ahlung.“ nfragen F. Zille L 4, 1.— Neckara uu lonſtrHal onſtr.⸗ Wütobaft, groß. Lau am, zu v Alleinbeau F. Zille L 4, 1.— Haft Bürogeb Wohnha Rangier Grundſtück afenvermw aufen dur F. Zille L. 4, 1. ————— Lebensmi in guter 4 Jahresum 30 000.—9 einſchl. Ein Warenübe 1 004 294 VS ar —55 :0 Shockey⸗ interna⸗ Parten⸗ Olym⸗ 'n Göta iſtungen an Zu⸗ nd auch he. Erſt vas leb⸗ ufenden iſchauer, zur von etreiben laufpro⸗ Taylor Winkel⸗ Aen: ünderoth riebinger Simon nhrig A. Weber zollmer 1. ockey: iſterſchaft rmania). n MT, dball: B Kur⸗ iſchaft— St, Leon, z. Sonn⸗ annſchaft gen VfR ſeinau in eſterweg⸗ nittwochs mnerstags allenbad. ölkt,— 0 0 Zenti⸗ Schnee, r Schnee, 0 Grad, er, Sport Hau: be⸗ ppſchnee, Grad, 70 0 Zenti⸗ entimeter : Regen, keuſchnee, entimeter 5 Zenti⸗ »„Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 30. Januar 1938 Die OOelt in Murzlerieliten Filme ohne Uamen? Nun iſt es endlich auch einem Direktor in Hollywood zu dumm geworden. Die Liſte der Mitarbeiter und Hilfsarbeiter, der Fotografen und Koſtümausſucher, die vor dem eigentlichen Film abgerollt werden muß, iſt ſo groß gewor⸗ den, daß die Aufmerkſamkeit der Zuſchauer ſchon erſchöpft iſt, ehe der Spielfilm überhaupt beginnt. Man will daher in Zukunft vollkommen anonyme Filme herausbringen. Allerhöchſtens gedenkt man dem Muſter eines deutſchen Re⸗ giſſeurs zu folgen, der gleichfalls einen anony⸗ men Film drehte und die nötigen Namen durch Handzettel allen Zuſchauern bekannt⸗ geben ließ. Und was ſagen die Künſtler dazu? Das hat er ſich nicht träumen laſſen! Ein Eiſenbahnbeamter auf der Station Mydzeleſie(Polen) beobachtete, während er eine Strecke abging, wie ein Mann ſich vor einen fahrenden Zug werfen wollte. Unter eigener bee aeehnbeng der Beamte— 10 und riß den Lebensmüden im letzten Augenblick vor der daherbrauſenden Lokomotive weg. Dieſer ließ ſich das aber nicht ſo ohne weiteres gefallen, er rang mit dem Beamten, ſchlug auf ihn ein und verletzte ihn ſo ſchwer, daß er gerade noch mit dem Leben davonkam. Jetzt wird der Selbſt⸗ mordkandidat ſich vor Gericht wegen verſuchten Mordes zu verantworten haben. Schrecklicher Tod eines Köhlers Wie aus Marburg an der Donau(Slowenien) berichtet wird, hat in der dortigen Umgebung ein 65jähriger Köhler namens Anton Mesmer⸗ itſch einen furchtbaren Tod gefunden. Der Mann hatte innerhalb weniger Tage acht Kohlenmeiler angezündet und dabei mehrere Nächte hindurch nicht Zeit zum Schlafen gefunden. Um ſich vor der großen Kälte zu ſchützen, legte er ſich auf einen der Meiler, wo ihn binnen kurzem der Schlaf übermannte. Als ſein Sohn am Morgen das Frühſtück brachte, fand er den Vater buch⸗ ſtäblich verkohlt auf. Brudermord am Sterbebett des Daters In Nyirbogdan ſtarb in der Silveſternacht der 73jährige wohlhabende Landwirt Joſef Ba⸗ logh. Knapp vor ſeinem Tode hatte er Grund⸗ beſitz und Geld unter ſeine beiden Söhne aufge⸗ teilt. Den 46jährigen Georg bedachte er mit hielt, drang der ſich benachteiligt fühlende jün⸗ gere Bruder mit der Axt in das Sterbezimmer ——55 erſchlug am Totenbette des Vaters den ruder. Sühne für den Einbruch im Dbatihan Wegen des Einbruchs im Vatikan vom 8. September hat jetzt vor dem Römiſchen Strafgericht der Prozeß ſtattgefunden. Wie er⸗ innerlich, waren damals aus den Gemächern des Oberkämmerers des Papſtes, Monſignore Mella, von Einbrechern 45 000 Lire in bar, ſo⸗ wie einige Pfund Sterling in Gold und Wert⸗ ſachen geſtohlen worden. Die Urheber waren von der italieniſchen Fahndungspolizei, die vom Vatikan mit der Unterſuchung auch auf votikaniſchem Gebiet betraut worden war, raſch ermittel: worden, weil ſie Helfershelfer unter einigen im Vatikan beſchäftigten Arbeitern hat⸗ ten. Vier Angeklagte ſind jetzt zu 5“ Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Ein weiterer An⸗ geklagter erhielt vier Jahne und ein anderer ein Jahr Zuchthaus. Die Frau des Hauptange⸗ klagten wurde zu einem halben Jahr Kerker verurteilt. Der„ſüßeſte“ Fluß der Welt Sowohl nach der Tſchechoſlowakei als auch nach Jugoſlawien darf Sacharin, der bekannte künſtliche Süßſtoff, nicht ohne ſtaatliche Geneh⸗ migung eingeführt werden. Die Folge dieſer Beſtimmung iſt, daß ſich an den Grenzen beider Länder ein lebhafter Schmuggelverkehr ent⸗ wickelt hat. Während die tſchechiſche Grenzpoli⸗ zei in Südmähren dieſer Tage 28 Sacharin⸗ ſchmuggler feſtnehmen konnte, haben die jugo⸗ ſlawiſchen Behörden in den letzten zwei Mo⸗ naten nicht weniger als eine halbe Tonne Sa⸗ charin, die auf dem Schmuggelwege ins Land gebracht werden ſollte, beſchlagnahmt. Man machte in Jugoſlawien mit der konfiszierten Schmuggelware kurzen Prozeß und warf ſie einfach in die Save, die damit für kurze Zeit zweifellos der„ſüßeſte“ Fluß der Welt ge⸗ worden iſt. Unter Zugrundelegung der Tat⸗ ſache, daß Sacharin 500mal ſüßer iſt als Zucker, hätte man mit den in die Save geſchütteten Mengen 28 Millionen Taſſen Kaffee verſüßen können. Auf der anderen Seite wäre dem Staat, hätte man den Schmuggel nicht entdeckt, an Steuern innerhalb von zwei Monaten ein Be⸗ trag von 600 000 Mark verloren gegangen. Fiſche, die ſeekrank werden Es iſt bekannt, daß auch Tiere unter der Seekrankheit leiden, was man mehrfach bei Pferden, die während des Weltkrieges zu Schiff transportiert wurden, beobachten konnte. Sogar bei Geflügel und Affen, die doch an im Winde ſchwankende Baumäſte gewöhnt ſind, waren auf dem Meere Anzeichen von See⸗ krankheit zu bemerken. Neu und überraſchend iſt jedoch die Behauptung amerikaniſcher Zoo⸗ logen, daß ſogar bei Fiſchen, die vor einiger ODas interesoert ie viche- Die erſte Blinddarmoperation wurde 1883 von dem Schweizer Chirurgen Rudolf Ul⸗ rich Krönlein ausgeführt; ſie kam freilich nur zufällig zuſtande, als man bei der Oeffnung der Bauchhöhle eines Patienten den Eiterdurch⸗ bruch entdeckte. Die teuerſte Operation, die bisher be⸗ kannt iſt, wurde vor einigen Jahren an dem König von Siam vollzogen, der ſich von einem berühmten amerikaniſchen Augenſpezialiſten am Grauen Star operieren ließ und dafür ein Honorar von einer Million Mark bezahlte. Die geſamte Behandlung koſtete mit den Reiſe⸗ ſpeſen für den König und ſeine Begleitung ſo⸗ wie für Pflege und Auſenthalt rund fünf Mil⸗ Der meiſtoperierte Mann dürfte der Amerikaner Henry Smythe ſein, der nach An⸗ gabe amerikaniſcher Fachzeitungen den einzig⸗ artigen Rekord verbuchen kann, unlängſt im Alter von 47 Jahren die 148. Operation erlebt zu haben. Das reichſte Radiuminſtitut der Welt iſt die„Radiumhemmet“ genannte Klinik von Stockholm, die einen Radiumvorrat von zehn Gramm beſitzt. Ein Gramm Radium koſtet un⸗ gefähr 300 000 Mark. Die Straße, in der die meiſten Aerzte wohnen, iſt die Harley Street in London, in Zeit zu Schiff von den Galapagos⸗Inſeln zum Neuyorker Aquarium befördert wurden, deut⸗ liche Erſcheinungen von Seekrankheit zutage traten. Eine ähnliche Entdeckung hat man auch bei einem Transport von Bärenrobben von England nach Amerika gemacht. Frauen ſtimmen— für Dielweiberei Frankreich hat in der letzten Zeit verſchie⸗ dentlich Verſuche unternommen, in ſeinen weſt⸗ afrikaniſchen Kolonien die Vielweiberei unter den Eingeborenen abzuſchaffen und die Männer zur Monogamie zu erziehen. Dieſe Be⸗ mühungen waren jedoch vielerorts nur wenig erfolgreich. Seltſamerweiſe waren es in zahl⸗ reichen Fällen gerade die Frauen, die ſich gegen die angeſtrebte Ehereform wandten. Monſieur Beſſon, der unlängſt von einer längeren In⸗ ſpektionsreiſe, die er im Auftrag des Kolonial⸗ miniſteriums durch Weſtafrika zur Unterſuchung dieſer Frage unternommen hat, berichtet, daß Hunderte von Frauen in den afrikaniſchen Ko⸗ lonialgebieten ganz offen für die Beibehaltung der Polygamie eintreten, und zwar mit der Be⸗ gründung, daß vier oder fünf Frauen, die ein eingeborener Mann in ſeinem Hauſe hält, be⸗ deutend weniger Arbeit haben, als eine Frau, die den ganzen Haushalt allein verſorgen muß. Dieſe ſachliche Begründung, ſo meint Herr Beſſon, ſei auch durch die geſchickteſte Propa⸗ ganda nur ſchwer zu widerlegen. Was der Wiener vergißt und verliert Ein umfangreiches Raritätenkabinett könnte aus all den Dingen aufgebaut werden, die allein in den letzten drei Monaten in Wien verloren, aber bis heute noch nicht im Fund⸗ büro der Polizeidirektion abgeholt wurden. Außer unzähligen Geldbörſen und loſe ver⸗ lorenen Geldbeträgen gibt es in der Liſte als beſonderes Zeichen der Zeit nicht weniger als 240 Pfanoſcheine, deren Verlierer ein falſches Schamgefühl ebenſo abhält, ſich zu melden, wie die geweſenen Beſitzer der ſieben Gebiſſe oder der zwei Fuß⸗Protheſen. Daß ſich auch die Verlierer von ſechs verſchiedenen Waf⸗ fen nicht gemeldet haben, dürfte ſchon einleuch⸗ tendere Gründe haben. Lebensmittel wurden gleich ſackweiſe verloren und nicht mehr zurück⸗ gefordert, ſo ein Sack Roggenmehl, zwei Säcke Zwiebeln, ein Sack Rindsknochen, eine ganze Gans, zwei Enten, achtzehn Hühner, ein Haſe und zwei Ziegen. Auch ein Goldfaſan, eine Eule, über hundert Sittiche und Kanarien⸗ vögel ſowie einhundertdreißig Hunde haben ſich in dieſer Zeit auf dem Fundbüro eingefunden. Die zehn Obſtbäume, die eingelieſert wurden, dürften allerdings inzwiſchen eingegangen ſein, da das Fundbüro wohl taum über einen Re⸗ etwas weniger als den 50jährigen Joſef. Dann der gegenwärtig rund 550 Aerzte ihren Beruf n ſtarb der Alte. Während Joſef die Totenwache lionen Mark. ausüben. ſolche Fund⸗ An- und Verkäufe 16 ypotheken von Geschäften, 0 beldverkehr pachtgesuche usw. Bausparbriefe Eck-Villa unweit Tennisplatz, 10 Zimmer u. fchee Ftenr gebnut. Elll- Dzw. Zweif.-Haus in gutem Zuſt., Villenlg. Feudh., 6 Zimm, mit Zubeh., eingeb. Bad, Heiz., Wintergärten, zu 25 000 zu vertanſen. Anzahlung 12.000.. Sehr ſchönes kulei⸗ wunz Haus lebensmitelveschäft Zubeh., r Bürozwecke geeig⸗ fiet 2 2 1lt auf dſe alleinbeauftragte Firma(57 885V) f Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ „ Zlllescefcaft(gearünd. 1875) L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. Im Alleinauftrag zu verkaufen: II Elagenbauer Oſtſtadt, auch für Geſchäftszwecke e, U 472 000 i bei Bar⸗ Steuerwert 511000 RM. nfragen an:(57 887 V) 8 Zille⸗ Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ . Geſchäft(gegründ. 1877) L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. Reckarau, Rhenanialtraße luneles Aueren mit ca. 1000 qm gr. maſſ. Eiſen⸗ lonſtr.⸗Halle, verſchied. 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Berliner Hans Graf Reiſchach. Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag, und Rase Fernſprech⸗Nrx, für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. 3 A Mhm.. über 16 609 bendausgabe A Mhm... über 14 600 Ausgabe B Mhm.„über 24 200 Ausgabe A und B Mannheim A Schw. über 600 bendausgabe 4 Schw. üher 60⁰ Ausgabe B Schw. über 6 000 über 39 800 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe A Whm.. über 600 Abendausgabe A Whm. über 609 Ausgabe B Whm. Hüber 3 000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 000 Geſamt⸗DA. Monat Januax 1938 über 51000 d05—. Ke aͤn denen Nehetr mehr wie BHe- sonderes leistet. Im Winter- schluß-Vverkàauf môchen Sie in oͤllen Abteilungen— Dömen, Herfen, Kinder— kEinkäufe, bei denen Sie viel Geld spàren Schuhhaus Meher p 5, 14 An den plonłken Zeitunglesen ist Pflient- ohne Zeitung geht es niehtl hute helegenleiten bietet lhnen unser Winter-Schluſ-Verkauf Sie wissen, dab wir nur LZute Quslitöten führen. 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Februar 1938, werden jeweils von—12 und 14—18 Uhr im Saale des„Geſellſchaftshauſes“ F 3, 13, in Manüheim die im Bereich Städt.Straßenbahn Mannheim⸗ der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn, der SéEG., des Hallenbades und der Roſengartenverwaltung bis zum 31. Dezember 1937 aufgefunde⸗ nen und nicht abgeholten Fund⸗ ſachen öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. Städt. Straßenbahnamt Fundbüro. Vergebung von Erdarbeiten Namens der Gemeinde Kirrlach, Amt Bruchſal, ſchreiben wir für die Ver⸗ beſſerung des Duttlachergrabens nach den für Staatsbauten geltenden Be⸗ ſtimungen nachgenannte Arbeiten aus: 24 000 ebm Erdaushub, 8000 lfdm Faſchinen, 6000 qm Raſen. Pläne und Vergebungsunterlagen liegen während dek Geſchäftsſtunden auf unſerem Geſchäftszimmer zur Ein⸗ ſicht auf. Leiſtungsverzeichniſſe geben wir gegen Erſatz der Herſtellungs⸗ koſten von—.50 RM. ab. Angebote ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift n des e e ſpäteſtens bis zur Oeffnungstagfahrt am— den 7. Februar 1938, 10 Uhr, bei uns einzureichen. Kultur⸗ und Waſſerbauamt Heidelberg Treitſchkeſtr. 6, Fernſprecher 3766. Abſchrift. Vollzugsreiferklärung Die vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim beantragte Neuein⸗ teilung der auf Gemarkung Mann⸗ heim gelegenen Grundſtücke: Nr. 10 872 p, 10 872 a, 11 312 àa, 11282., 11 289, 11 294, 19 880. 10 868, 10 865, 10 881, 10 885, 10 864, 11 313 a, 10 936, 10 932, 10 933, 10 935, 10 937, 19 943, 19 944, 10 945, 10 946, 10 948, 10 876, 10˙879,“ 11313/1, 11311, 10 875, 11 395, 11 317/%, 10 938 10 878, 11 300 v. 10 866, 10 934, 10 871, 10 883, 10 884, 10 942, 10 931, 11 308, 11 317/1, 10 240, 11312. 11284, 11 290, 10 939, 11 304, 11 307 a, 11 309, 11 306, 11 134, 10 867, 11 285 a, 11 309/1, 11 283, 11 307b, 10 877 a, 11 317, 10 8974, 10941, 11313, 11 128, 11 130 v. 11 314, 10 873, 10 882/1, 11 301, 11 302, 10 882, 11 299 a. 11 316, 11 315 a. 10 870, 19 869, 11 315, 11 300 a, 10 852/1, 10 930, 113139e. 11131, 11132, 11133, Ennen2, 11 286, 11 287, 11 288, 11 288 a, „11292., 112095, 11296. 11 297, 11 303, 16 652, 16 652/1, 16 652/5, 16.652/42, und 16 653, 10 863, 10 892/1, 11 262, 11 298, 11 222/1, 11 299/2, 10 890/1, 11 299, 16 732/, 11 277/½40,16 732/4 und 11 271/5 wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworfenen und mit entſprechendem diesſeitigem Vermerk verſehenen Planes vom 22. Februar 1937 auf Grund des§ 21 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzugs⸗ reif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 1. März. 1938 be⸗ ſtimmt. Karlsruhe, den 22. Januar 1938. Der Miniſter des Innern: J..: gez.: Unterſchrift. 88. 8 X — N 0 flicimt aduusea. gleicit haclſe. 4444443 ScflU5ss- FRMAUE it bedeutenden pPreis- vorteilen erwartet zie Wagner& Co. 2 Das große Speꝛzialhaus für Betten und Aussteuern M 1, 4(Greitestraße) M 1, 13-14 Bedartsdeckungsscheine, Ehestandsdarlehen werden in Zahlung genommen. Dem Abkommen mit der Badischen und Bayr. Beamtenbank angeschlossen im IECMHEN Alsterhaus/ N7, 7 e eeeee eate maße, Füschingsrummel fiein geoßes Rütlelraten- wo Sie hingeh en wollen, die ver⸗ 4 gnũgungsanz eigen im Hb ſagen es Ihnen L. 22 11 L 4, 11 Kaltmangeln heißt: Geld— Zeit— Wäsche sparen! kiibemnrt! B11119 1 Schnelll Hochglünzend, lüttftiseh, geschont! prostunde RM. 50 Selbstbedienen RM. 40 Elektr. 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Januar 10380* Erster Groſer Städtischer Maskenball I ROSENMGARTIEN Ransiierung der ochònsten jnaclcen! Eintritt.50 RM.- im votverkauf bei den bełannten Vorverloufsstellen.- NH.- Tischreservierung nur im Ver- kehrsverein. Anzug: Abendenzug oder Kostüm, Sträbenanzug nicht zugelsssen! Heute u. morgen Das Theater der„Wiener Spielz Nächste Vorstellu Die groſe lustige Ausstattungs- Revue in 33 Bildern Bis 29. Zsamatas dlle Vorstellungen ausverkauft Deshalb rechtzeitig Karten kaufen! eugschachtel“. Heute Sonntag und die gro Abschieds-Vorstellung auf der neuerstellten Karten-80 bis.20 tüglich 11 und ab 15 Uhr im Rosengarten and an der Konzertkasse Heckel, O 3, 10; Dr. Tililmann, p 7, 19; Musikhaus Planken, Verkehrsverein Plankenhof, Buchhdlg. Schenk, Mittelstraße, Blumenhaus Lindenhof, Meerfeld- straße, Zigarrenkiosk Schleicher am Tattersall Buühne bis 13 Uhr Ubermorgen Dienstag Nivelungensaal Rosengarten Der Weltpberühmie Leitung: Serge laroff 35 Mitglieder Karten an der Rosengartenkasse v. 11-l3 u. ah 15 Uhr Karten 80 Pf. bis RM.90 an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10; im Verkehrsverein Plankenhof; Buchhdlg. Dr. Tillmann, P7, 19, Musik- haus Planken, O7, 13; Kiosk Schleicher, Tattersall; Buchhandlung Schenk, Mittelstraße; Blumenhaus Lindenhof, Meerfeldstraße. Heidelberg Stadtgarten-(asine Mittu/ och, den 2. Februar 1938, 20.30 Unr Schwarz-Gelb- Nedoute 2 Stunden Karnevàl mit Elferrdt anschlie bend G 3 11 Eintritt Abendkasse Gesellschàftsanzug erwünscht! Verönstältef: Heideiberer Karevalsaurschub Unn widder geh' mer heit zum 2& Kabkeggend. der Haus nte Arbeit Anfang ò Uhr 11 Nin. pP 4, 4/5— Freßgass'“ Mandebach mit DRW-Motor -Ruld- Lieferwagen 1290. an ab Werk General-Vertreter G. 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Aus der Gemeinschait zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft erwächst der gemeinsame Wille, dessen Wirken und Gestalten in diesem Leistungskampt Ausdruck ſinden soll. he Geburt rZeigen aͤn frau Lotte geb. Lang hleimbeutel ter zilles-Sehne u. Fersen- merꝛen ildung schmerzenden ffen und nie- einmal meine 2 erring 46 stenl. Beratung vermeerm er rrrnhennenneeee, eeeeee u stuhe Als der Führer am 29. Auguſt 1936 die Ver⸗ ordnung herausgab, daß Betrieben, in denen der Gedanke der nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ gemeinſchaft im Sinne des Geſetzes zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit und im Geiſte der Deutſchen Arbeitsfront vom Führer des Betrie⸗ bes und ſeiner Gefolgſchaft auf das volllom⸗ menſte verwirklicht iſt, die Auszeichnung„Na⸗ tionalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen werden kann, und nachdem der Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Pg. Dr. Ley die Ausführungsbeſtim⸗ mungen zu dieſer Verordnung des Führers gab, ſetzte für die Deutſche Arbeitsfront ein neuer Abſchnitt ihrer ſeitherigen Tätigkeit ein. Im Frühjahr 1987 begannen zum erſtenmal die Vorbereitungen zur Durchführung dieſes gewaltigſten aller Leiſtungskämpfe und wurden von ſeiten der Deutſchen Arbeitsfront die deut⸗ ſchen Betriebe aufgefordert, ſich an dieſem, den Betriebsgemeinſchaftsgedanken fördernden und der Geſamtheit des Volkes zum Wohle gerei⸗ chenden Wettkampf zu beteiligen. Trotzdem Kräfte vorhanden waren, die mit allen Mitteln verſuchten, dieſen Leiſtungskampf in ſeiner Be⸗ deutung herabzumindern, haben ſich in ganz Deutſchland die Betriebe in einer unerhörten Geſchloſſenheit zu dem Gedanken des Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe und damit zum Nationalſozialismus bekannt. Im Kreiſe Mannheim ſind es Hunderte von Betrieben der Induſtrie, des Handels und des Handwerks, die ſich gemeldet haben und die be⸗ reit ſind, die immerhin nicht leichten Bedingun⸗ gen, die der Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe von jedem fordert, auf ſich zu nehmen. Es iſt klar, daß dieſer Leiſtungskampf nicht eine Erſcheinung ſein wird, die ſich auf mehrere Jahre erſtreckt, ſondern eine dauernde Ein⸗ richtung im deutſchen Wirtſchaftsleben bleibt, deren praktiſche Auswirkung erſt in einer ſpäte⸗ ren Zeit voll und ganz zu erkennen iſt. Den Betrieben iſt es unmöglich, gleich im erſten Anlauf eines der zur Auszeichnung vorgeſehenen vier Leiſtungsabzeichen zu gewin⸗ nen oder gar gleich zum nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb ernannt zu werden, denn nicht eine ſprunghafte Enwicklung des Betriebes iſt geeignet, die zur Bewertung des Betriebes in erſter Linie in Betracht zu ziehende Betriebsge⸗ meinſchaft zu verwirklichen, ſondern nur ein langſames und zähes Hinarbeiten jedes einzelnen Betriebes an das Ziel des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Muſterbetriebes, wie ihn die Deutſche Arbeitsfront kennzeichnet. Die Betriebsbeſichtigungen der ſich zum Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe im Kreis Mannheim gemeldeten Betriebe ſind nun⸗ mehr beendet und haben in ihrer Geſamtheit ein Material erbracht, das wirklich wert iſt, näher betrachtet zu werden und das Licht der Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen braucht. In Dutzenden von Betrieben iſt für vor⸗ bildliche Berufserziehung— vorbildliche Sorge um die Volksgeſundheit, vorbildliche Heimſtät⸗ ten und Wohnungen und vorbildliche Förde⸗ rung von Kraft durch Freude— wirklich Gutes geleiſtet worden. Der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe iſt kein Kampf der Betriebe gegeneinander, ſon⸗ dern ein edler Wettſtreit, der von hohen Idealen getragen wird und deſſen Endziel die Betriebsgemeinſchaft und eine wahre Unzer Kreis in edlem Wettztreit Von Kreisobmann der Deutschen Arbeitstfront Pg. Karl Schnerr waltigen Leiſtungskampf aufgerufen werden könnten. Man hat bei vielen Betriebsbeſtchtigungen er⸗ kannt, mit welcher Lie be und welcher natio⸗ nalſozialiſtiſchen Begeiſte rung der deutſche Betriebsführer und ſeine Gefolgſchaft an die Arbeit gegangen ſind. Er hat ſich wirklich in ſei⸗ nem Betriebe umgeſehen und erkannt, wo Ver⸗ beſſerungen notwendig waren, wo den Men⸗ ſchen geholfen werden mußte. Es iſt falſch, wenn man der Meinung iſt, daß nur Betriebe, die die entſprechenden Mittel haben, ſelbſtverſtändlich Gauobmann der Deutschen Arbeitstront Dr. R. Roih: Die Nufgaben dieſes Ceiſtungskampfes wollen nicht von heute auf morgen gelöſt ſein, ſondern ihre Verwirklichung wird eine dauernde, mit immer gleichbleibender knergie und Einſatjbereitſchaft getragene frbeit von Betriebsführern und Gefolgſchaften erfordern. Die ewig junge firaft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wird auch auf dem Gebiet der fr- beitspolitik wirkſam ſein und erlahmende Müdigkeit nicht aufkommen laſſen. Onne die nationalſozialiſtiſche Veltanſchauung iſt ein wirtſchaſtlicher wie ſozialer Rufſtieg unſeres Volkes undenkbar. Ruf der wahren Betriebsgemeinſchaft allein iſt alle betrieb⸗ liche Geſtaltungsarbeit aufgebaut, und ſchon deshalb muß die Schaffung einer Betriebs- gemeinſchaft, in der ſich alle im Betriebe Schaffenden verbunden fühlen, die erſte Rufgabe dieſes Ceiſtungskampfes der deutſchen Betriebe ſein. Weder Umfang des Betriebes noch ſeine wirtſchaftlichen Möglichkeiten ſind für die krreichung dieſes zieles beſtimmend. Ge⸗ ſinnung und fjandlung ſind hier allein entſcheidend. Darum iſt es beſonders wertvoll, daß ſich aus dieſer Erkenntnis heraus neben den großen Werken unſeres Gaues eine bedeutende ünzahl von filein⸗ und vor allem fjandwerks- betrieben in den Teiſtungskampf geſtellt haben. fjeil fjitlerl /, nationalſozialiſtiſche Ordnung des Betriebslebens ſein ſoll. Welche unglaub⸗ liche Erziehungsarbeit der Nationalſozialismus in dieſer kurzen Zeit auch auf dieſem Gebiete in Deutſchland geleiſtet hat, iſt allein auch aus der Zahl der ſich zum Leiſtungskampf meldenden Betriebe erſichtlich. Der Führer ſagte am 8. No⸗ vember 1987 in München in der hiſtoriſchen Verſammlung der Alten Garde: Wer noch nicht daran glaubt, welche gewaltige Wandlung in unſerem Volk vorgegangen iſt, der möge ſich einmal vor Augen halten, daß überall anderswo in der Welt bei allen Völkern außer Italien große Organiſationen vorhanden ſind, die zu nichts anderem dienen und die nichts anderes wollen, als eine Leiſtungsverminderung, Streiks und Wirtſchaftskämpfe, und daß es wunderbar ſei, daß heute dieſelben Menſchen, die vor fünf Jahren noch bereit waren, in Streiks zu treten auch beim Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe Ausſicht auf eine Auszeichnung haben müſſen, denn nicht nur die Mittel, die im ein⸗ zelnen Betrieb eingeſetzt werden, entſcheiden bei der durch die Deutſche Arbeitsfront ſtattfinden⸗ den Bewertung, ſondern Hauptſache iſt und bleibt das Verhältnis der Menſchen im Betrieb zueinander, das Verſtändnis des Betriebsfüh⸗ rers für ſeine Gefolgſchaft und ſein perſönlicher Einſatz bei der Durchfüh⸗ rung von Geſundheit und Arbeitskraft jedes einzelnen fördernden Vevbeſſerungen. Der Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe iſt nicht allein eine Sache des Betriebsführers und geht nicht nur ihn an, nein auch die Gefolgſchaft muß gemeinſam mit ihrem Betriebsführer mit gan⸗ zem Herzen bei der Sache ſein und muß zeigen, daß ſie den Gedanken der nationalſozialiſtiſchen und Wirtſchaftskämpfe zu führen, zu einem ge⸗ Gemeinſchaftsarbeit richtig verſtanden hat. Und es gibt heute für den Betriebsführer ſo viel Möglichkeiten, zu zeigen, daß er gern bereit iſt, für die in ſeinem Betrieb arbeitenden Menſchen Verbeſſerungen jeglicher Art herbeizuführen. Wir haben hier im Kreis Mannheim Betriebe geſehen, die ſichtbare Fortſchritte in der Berufserziehungsarbeit aufwei⸗ ſen können und durch die Beſchickung der in der Deutſchen Avbeitsfront ſtattfindenden Kurſe zur Weiterbildung der im Berufsleben ſtehenden Menſchen beitratzen. Sie leiſten auf dieſem Ge⸗ biet zuſammen mit der Deutſchen Arbeitsfront eine Aufbauarbeit, die unſerem ganzen Volk zum ſpäteren Nutzen gereichen wird. Andere Betriebe wieder haben ihr Hauptziel und ihre vordringliche Arbeit zunächſt in der Durchführung und Einrichtung von zweckmäßigen Anlagen geſehen, die ge⸗ eignet ſind, im Hinblick auf die Volksgeſundheit Schutzmaßnahmen zu bilden. Größere Betriebe ſind bereit und haben bereits auch nach dieſer Richtung hin gearbeitet, für vorbildl ich Heime und Wohnungen ihrer Gefolg⸗ ſchaft durch Errichtung von Siedlungen, ſowie Eigenheimen zu ſorgen. Die meiſten Betriebe— wir können ſagen faſt alle— bemühen ſich im Sinne der in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront errichteten NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ der Gefolgſchaft einen Ausgleich zur täglichen Arbeit zu geben. Gerade hier kann durch die Geſtaltung der Werk⸗ höfe, durch Errichtung von Grünflä⸗ chen und gärtneriſchen Anlagen, durch Vermeidung häßlicher Reklame, jeder ein⸗ zelne Betrieb zu einer Stätte gemacht werden, die der arbeitende Menſch am frühen Morgen nicht mit Widerwillen betritt. Durch kulturell⸗ Arbeit und durch die tatkräftige Unterſtützung der Beſtrebungen des Amtes Feierabend wird die Betriebsgemeinſchaft, die nicht nach Beendi⸗ gung der Arbeit aufhören ſoll, zu einer Ge⸗ meinſchaft, die die Schaffenden an die Werke unſerer Kunſt und Wiſſenſchaft heranführt und ſie feſt in unſerem Volkstum verankert. Durch Errichtung von im Betrieb ſelbſt ſich befind⸗ lichen Sportanlagen und Sportſtät⸗ ten wird die Lebensfriſche und Leiſtungsfähig⸗ keit jedes einzelnen weſentlich gehoben und ſo könnte man noch lange die einzelnen Möglich⸗ keiten aufzählen, die von den Mannheimer Be⸗ triebsführern ganz richtig erfaßt wurden und die in Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in die Wirklichkeit umgeſetzt werden. Der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe birgt in ſich ſo viel Gutes und wirklich Fort⸗ ſchrittliches, daß letzten Endes alles wieder dem Betrieb zu Nutzen iſt. Der deutſche Menſch ſoll mit friſchem Lebensmut an ſeine Arbeit heran⸗ gehen und ſoll die Ueberzeugung haben, daß er nicht als Maſchine gewertet wird, ſondern alg unentbehrliches Glied in der unendlichen Kett⸗ der arbeitenden deutſchen Männer und Frauen unſeres ganzen Volkes. Dieſe Ueberzeugung wird es auch ſein, die die Betriebsführer de⸗ Kreiſes Mannheim immer wieder bereit finden wird, mit ihrem Betrieb an dem zur ſtändigen Einrichtung der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung werdenden Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe teilzunehmen. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 „Adf-Leistungsahzeichen“ Von Reichsumisleiter Dr. Lafferentz Weil wir erkannt haben, welche Kraft in der Freude liegt, weil wir wiſſen, welch viel⸗ fältiger Segen von einer richtig geſtalteten Freude ausgeht, deshalb hat Koͤß auf ſo brei⸗ ter Grundlage die Sorge für ein ſchönes und würdiges Leben aller Schaffenden in Deutſch⸗ land auf ſich genommen. Der Wichtigkeit dieſes Programms entſpre⸗ chend, wurde von der Deutſchen Arbeitsfront als eine ihrer offiziellen Anerkennungen das „Kdg⸗Leiſtungsabzeichen“ geſchaffen. Es wird den Betrieben als Anerkennung dafür verlie⸗ hen, daß ſie die Forderungen der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ erfüllen, und es ſoll auf der anderen Seite dazu anſpornen, die Durchführung nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ lebens mit allen Kräften zu betreiben. Wir haben in Deutſchland ſchon viele Be⸗ triebe, die als muſtergültig anzuſprechen ſind, wir wiſſen, daß die Arbeiter dort mit Freude ihrem Tagewerk nachgehen. Wir wiſſen auch, daß aus dieſer Freude an der Arbeit und am Leben große Leiſtungen entſtehen, wie ſie eine unzufriedene Gefolgſchaft nie erreichen könnte. Zahlreich ſind die Beweiſe dafür. Nach Tauſenden zählen ſchon die Betriebe, die ſauber und freundlich, gut gelüftet und ausreichend beleuchtet ſind, die Grünflächen und gärtneriſche Anlagen beſitzen, in denen die Gefolgſchaftsmitglieder während der Pauſen wirklich ausſpannen können. Morderne Waſch⸗ einrichtungen, luftige Umkleideräume, vorbild⸗ liche Kantinen und andere Gemeinſchaftsſäle, Sportanlagen für die Freizeit, Werkbüchereien — das alles läßt ſich ſchaffen, und der Arbeiter ſelbſt wird der letzte ſein, der da nicht freiwillig mithilft, der nicht dafür ſorgt, daß das gemein⸗ ſam Geſchaffene gepflegt bleibt wie am erſten Tage und noch weiter ausgebaut wird. Und ausreichender Urlaub muß ſein! Aber er ſoll nicht zu Hauſe verbracht werden, im Schreber⸗ garten oder auf dem Balkon, ſondern es iſt moraliſche Pflicht, ſich ſelbſt und ſeiner Ge⸗ fundheit gegenüber, zu verreiſen, weit weg in ein klimatiſch verändertes Gebiet, dort auszu⸗ ſpannen und mit dem großen Erlebnis einer ſchönen Landſchaft und ihrer Menſchen zurück⸗ zukehren an den Arbeitsplatz. Jeder ſoll das tun; für die minderbemittelten Gefolgſchafts⸗ mitglieder ſind die billigen Kf§-Reiſen geſchaf⸗ fen worden, auf denen Jahr für Jahr Millio⸗ nen Volksgenoſſen Freude und Ausſpannung finden. Die Preiſe für dieſe Reiſen ſind ſo niedrig, daß ſie ſich jeder leiſten kann. Eine weſentliche Erleichterung bedeutet das Kdỹ⸗ Reiſeſparſyſtem, das in ungezählten Werken von den Betriebsführern tatkräftig gefördert wird. Die Kameradſchaft der Arbeit erfährt durch die Kameradſchaft der Freude eine ent⸗ ſcheidende Stärkung, und wo ſollte das Gefühl der Zuſammengehörigkeit ſchönere Form finden als auf gemeinſamen Reiſen! Dazu gehören auch die geſchloſſenen Betriebsausflüge, die ſchon zu einer feſten Einrichtung geworden ſind. Ueberhaupt ſorgt ſich der fortſchrittliche Be⸗ triebsführer heute ſtark um die Freizeit der Gefolgſchaft. Er fördert die Bildung von Lai⸗ engruppen für Muſik, Spiel und Tanz, veran⸗ ſtaltet Werkkonzerte und Ausſtellungen, geht mit ſeinen Gefolgſchaftsmitgliedern in Theater, Konzerte, zu Volksfeſten uſw., und er ſetzt ſei⸗ nen Ehrgeiz darein, dieſe fruchtbaren Beſtre⸗ bungen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit Rat und Tat zu fördern. Er un⸗ terſtützt die KoF⸗Arbeitskreiſe, in denen Men⸗ ſchen mit gleichen Neigungen malen oder ba⸗ ſteln oder Muſik treiben, Sprachen lernen und Hier entsteht, durch den„Leistunaskampf der deu tschen Betriebe“ angeregt, in Gemeinschalftsleistung von Betriebsführer und Geiolsschaft ein Sportplatz für die Betriebsgemeinschait. ſich ſonſt weiterbilden. Er ſetzt ſich bewußt für all dieſe Dinge ein, denn er hat an einer intel⸗ ligenten, aufgeweckten Gefolgſchaft das aller⸗ größte Intereſſe. Er ſchafft auch bereitwillig die Vorausſetzun⸗ gen zum Betriebsſport und achtet darauf, daß alle Sportfähigen ſich regelmäßig beteiligen. Als Ausgleich zu einer oft einſeitigen Berufs⸗ arbeit gewinnt der Betriebsſport immer ſtei⸗ gende Bedeutung; neben den KfF⸗Reiſen iſt die Tätigkeit des Koͤß⸗Sportamtes für die Erhal⸗ tung und Förderung der Geſundheit ausſchlag⸗ gebend, und es iſt klar, daß es bei der Verlei⸗ Aufn.: Presseamt DAF hung des Koͤß⸗Leiſtungsabzeichens einer der wichtigſten Punkte iſt, wie ſtark in einem Be⸗ trieb Sport getrieben wird. Das ganze Pro⸗ gramm der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zielt dahin, die Menſchen glücklich und geſund zu machen. Sie ſollen ein Leben führen, an dem ſie Freude haben: während der Arbeit und in ihrer Freizeit. Groß ſind die Möglich⸗ keiten in den Betrieben; wer ſie erfaßt hat und in der Praxis den richtigen Weg geht, alſo den Lebensſtandard der ihm anvertrauten Volks⸗ genoſſen tatkräftig verbeſſert, der hat Anſpruch auf das KdF⸗Leiſtungsabzeichen. Nit Erfolg haben wir das Johr 1937 bheendeil— Mlit dem Willen zur großeren Leistung 1938 begonnen! Die Treue Zzur deutschen Wertarheit, die Ireue zum Kunden, die Ireue zu uns, das dind die Träger H 1, 8 Breite Siraße MNANNHEINI H 1,-Breite Straße krote nannlieimer Damfmülile uon Ed. fauffmann ode naule far Gualitato-heixenmelile o Uber 200 Jahre gich Kauum-Edet-B „Hak⸗ Die 5 tionalſc Deutſch auftrag tion de einziga tionieri Arbet Dieſe Reichse der De dem Fe in der Führer ſchen Verkün ſchen ſtiſcher für di⸗ ſondert mißloſ der en zialiſti ewigen ſchaft. Die Führe ſchaft. triebe“ Unterr Arbeit führ folg lichun Betrie und a Teil Bejah rung bedeu und ſ tet da ſchaft geſam deutſe itsleistung eamt DAF einer der inem Be⸗ nze Pro⸗ raft durch cklich und n führen, er Arbeit Möglich⸗ t hat und „alſo den n Volks⸗ Anſpruch — — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 zollen mitmarzchieren Von Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer, Berlin, Beauftragter lür die Gesamidurcitũhrung des Leistungskampies der deutschen Betriebe Die Verfügung des Führers über den„Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb“ iſt für die Deutſche Arbeitsfront, als von der NSDaAP be⸗ auftragte Führungs⸗ und Betreuungsorganiſa⸗ tion der ſchaffenden Deutſchen, ein neues und einzigartiges Inſtrument zur weiteren Revolu⸗ tionierung des Kampfabſchnittes„Deut ſche Arbeitspolitik'“. Dieſem Zweck trägt die Anordnung des Reichsorganiſationsleiters und Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront vom 1. Mai 1937, dem Feiertag der nationalen Arbeit, Rechnung, in der er in Durchführung der Verfügung des Führers den„Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe“ verkündet. Die Tatſache der Verkündung eines„Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe“ mit dem Ziel„Nationalſoziali⸗ ſtiſcher Muſterbetrieb“ iſt nicht nur ein Beweis für die Größe des bisher ſchon Geſchaffenen, ſondern auch die Bekundung raſtloſen, kompro⸗ mißloſen Vorwärtsſtrebens zur Verwirklichung der entſcheidendſten Forderung der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Revolution, der Schaffung einer ewigen deutſchen Volks⸗ und Leiſtungsgemein⸗ ſchaft. Die höchſte betriebliche Auszeichnung, vom Führer perſönlich gegeben, gilt der Gemein⸗ ſchaft. Im„Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe“ ſteht nicht der Unternehmer gegen den Unternehmer, nicht der Arbeitnehmer gegen den Arbeitnehmer. Nein! Deutſche Betriebs⸗ führer Hand in Hand mitihren Ge⸗ folgſchaften wetteifern in der Verwirk⸗ lichung eines wahrhaft nationalſozialiſtiſchen Betriebslebens, in deſſen Mittelpunkt einzig und allein der ſchaffende deutſche Menſch ſteht. Teilnahme am Leiſtungskampf bedeutet daher Bejahung nationalſozialiſtiſcher Betriebsfüh⸗ rung und nationalſozialiſtiſchen Betriebslebens, bedeutet in Bereitſchaft im Sinne des Führers und ſeiner Weltanſchauung zu handeln, bedeu⸗ tet das Bekenntnis aktiver Kämpfer in Gemein⸗ ſchaft des Betriebes, in der Gemeinſchaft des geſamten ſchaffenden Volkes, in der Front der deutſchen Arbeit zu ſein. Die Teilnahme am Leiſtungskampf kann nicht befohlen werden. Der Befehl würde hier gleich⸗ bedeutend mit Hemmung der aufbauenden und vorwärtsſtrebenden Kräfte ſein. Das eigene Wollen, geboren aus der eigenen Ueberzeugung, iſt der beſte Anſporn zu hohen Taten. Die nationalſozialiſtiſche Führung baut bei der Bewältigung der großen Aufgaben auf dem perſönlichen Können und der perſönlichen Kampfbereitſchaft der ſich ſelbſt und gemeinſchaftsverantwortlich fühlenden deutſchen Volksgenoſſen auf. Die Meldung und die Lei⸗ ſtung im„Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe“ erfolgen ja nicht allein, um ausgezeich⸗ net zu werden, um den anderen zu ſagen: „Schau her, das habe ich getan!“„Ich kann mich auf meinen Lorbeeren ausruhen“, ſondern ſie ſind Ausdruck nationalſozialiſtiſcher Haltung, nationalſozialiſtiſchen Vorwärtsſchreitens und Kämpfertums. Stolz können die Kämpfer eines Betriebes, die aus dieſem edlen Wettſtreit als Sieger mit der Auszeichnung„Nationalſoziali⸗ ſtiſcher Muſterbetrieb“ hervorgehen, ſein, denn ihnen beſtätigt damit der Führer, daß ſie als ſchaffende Menſchen ihre Pflicht getan haben. Stolz können auch alle anderen ſein, die das „Gaudiplom“ oder ein fachliches Leiſtungsab⸗ zeichen errungen haben, denn ſie ſind auf dem richtigen Weg und der größten betrieblichen Auszeichnung nicht mehr fern. Alle Ausge⸗ zeichneten können vor allem ſtolz ſein darauf, daßſie als Vorbild und Schrittmacher anderen Betrieben voranmarſchieren. Wie ſehr nationalſozialiſtiſches Denken die deutſchen Betriebe und ihre Menſchen beherrſcht, beweiſt die gewaltige Zahl von 80 000 Betrie⸗ ben, die ſich zu dieſem erſten Leiſtungskampf— über den im Anfang bei den Volksgenoſſen ſelbſwerſtändlich noch manche Unklarheiten herrſchten— gemeldet haben. Kleinſt⸗ und Großbetriebe, die Werkſtatt mit einem Geſellen und wenigen Lehrlingen, das große Eiſenwerk mit Tauſenden fleißigen Händen, der Bauer und der Händler, der finanziell Starke und der finanziell Schwache, ſie alle ſind dabei. Der Stolz eines jeden Betriebes Nach Felerabend eln zutes Buch aus der Beirlebsbücherel. Im„Lelstuntshampl der deutschen Betriebe-“ werden die Bemühungen der Betrlebe um dle Schallung einer wirklichen natlonalsozlallstischen Betrieba- gemeinschait ausgezelchnet. Aufn.: Presseamt DAH 0 Ad 1 1 10 baut und liefert MascniNEN, ANLAGEN, GERKTE UNO oAS NOTIGE zusEHOR ZUR ERZEU- GUx&, uMFORMUNC, FORTIEHHUN⏑Oͤ UNDο ANEENDU,VÜUWöC DER EIEKTIRIZI „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 29. Januar 1938 25 3 mpofHekxNu 75 WICMISEI. Bayerische Hynotheken- und Wechsel-Bank zypweisstelle Schlachthof Mannheim (Haupisit: Miünchen · Uber 150 Niederlassungen) n 3220 Aan 9 W Lager-Hhefnpecwerrir4 Ring-Automatv2 Unter glelche: leltung Hoöchste lelstung Rhein-Automat a dile bellebten Schnellgaststätteñ ————— — Friedr.Heller und Gefolgschaft macoclrieren mit Inh.: Ed. Armbruster MODEENE INNMENDEKONATION GADINEN: MOBE-STOFFE DEUTSCHE TEPPICHE OEIENTAIISCHE TEPPICHE ALLEINVERKAUF DbER GlLDEMUSTER FUE BADEN UND SAAEPFAL.Z SEZHARDAENGEKHARQIL NMANNHEIM. 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Mai 1937 ausgezeich⸗ Frühstuckspause Im Fabrikzarten neten erſten dreißig nationalſozialiſtiſchen Mu⸗ terbetrieben vorhanden. Neben dem Betriebs⸗ ührer und Betriebsobmann eines Großbetrie⸗ es aus dem deutſchen Weſten ſtand der kleine Fleiſchermeiſter aus Berlin, neben den Män⸗ nern eines Rüſtungsbetriebes ſtanden die Be⸗ auftragten eines 3 Fernheizwerkes aus dem deutſchen Süden. Neben dem Betriebsfüh⸗ rer eines mittelgroßen Textilwerkes ſtand der kleine Bauer, um aus der Hand des Führers die DAß⸗Betriebsfahne mit dem goldenen Rade entgegenzunehmen. Nicht das Geld wurde und wird ausgezeich⸗ net. Beurteilt wurde und wird in erſter Linie Geſinnung und Hal⸗ tung der im Betriebe tätigen Men⸗ ſchen. Anſtändige Menſchen werden im Rah⸗ men des ihnen möglichen alle Leiſtungen voll⸗ bringen, die in ihrer Kraft ſtehen. „ 4. 92 8 Auf die Vielgeſtaltigkeit und die Leiſtungs⸗ möglichkeiten der einzelnen Betriebe ſind auch die für die beauftragten Dienſtſtellen geltenden Beurteilungsbeſtimmungen abgeſtellt, die keine Aufzählung von Punkten ſind, die unbedingt er⸗ füllt ſein müſſen, um der Auszeichnung würdig u ſein, ſondern eine Geſamtſchau deſſen dar⸗ fellen ſollen, was die Deutſche Arbeitsfront —10 den einzelnen Betreuungsgebieten erreichen will. Die Beurteilungsrichtlinien ſind unter folgen⸗ faf vier Hauptgeſichtspunkten zuſammenzu⸗ aſſen: . Eraltuno und õewüährleistung des sozialen friedens“ Die großen Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und ihres Staates ſind das Reſultat ungeheurer Kräfteſammlung, der Vermeidung 8 Kräftezerſplitterung, der Unterordnung er privaten Intereſſen unter die Lebensnot⸗ wendigkeiten der Gemeinſchaft. Es iſt im neuen Reich vornehmſte Pflicht eines jeden Volksge⸗ noſſen, jeden Keim der Volksſpaltung zu beſei⸗ tigen, um als weſentlicher Teil einer Lebens⸗ elle ſelbſt aufbauende und gemeinſchaftsför⸗ ernde Kraft zu ſein. Eine der Lebenszellen im Wachstum unſeres Volkes iſt der deutſche Betrieb. So iſt es ein ſelbſtverſtändliches Verlangen der NSDaAp, daß der Schaffende im Betrieb nicht nur die Stätte und das Mittel ſeiner perſönlichen Exi⸗ nn ſieht, ſondern daß er darüber inaus im dich flä des Volkes ſich mitver⸗ antwortlich fühlt für die Erhal⸗ tung und Weiterentwicklung dieſer Lebenszelle des Volkes, daß jeder Be⸗ triebstätige die Angelegenheit ſeines Betriebes zur eigenen Sache macht. Die gleiche gemeinſchaftsverpflich⸗ tende Einſtellung muß auch den Be⸗ triebsführer auszeichnen. Gerade er muß zeigen, daß er ſeiner neuen Stellung im Betrieb. Führer von Menſchen— würdig iſt. Seine Auf⸗ gabe erſchöpft ſich nicht in hervorragenden kauf⸗ männiſchen Leiſtungen, ſondern hat ihre vor⸗ nehmſte und entſcheidendſte Seite in einer menſchlichen, kameradſchaftlichen und väterlichen der in ſeinem Werk ſchaffenden Men⸗ en. Der nationalſozialiſtiſche Be⸗ triebsführer, wie ihn die Parteier⸗ ſtrebt, muß in Leiſtung und Charak⸗ ter und Geſinnung der V ſeines Betriebes ſein. Er müßte der Garant eines nationalſozialiſtiſchen Betriebslebens ſein, er müßte einmal auch zugleich der politiſche Ob⸗ mann ſeiner Kameraden ſein können. Sagt nicht daß er andere führt, daß er anderen voranmarſchiert, daß er der ak⸗ der Titel„Betriebsführer“ tivfte Kämpfer in und für die Gemeinſchaft iſt? Die Maßnahmen, die zur Verwirklichung ſol⸗ cher Forderungen der NSDAp und DAß ge⸗ Belm Gemeinschaltsenibiang Archivbild(2) troffen werden, müſſen Gedankengut und Ziel jeder Betriebsgemeinſchaft werden und fallen bei der Auswahl der„Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetriebe“ entſcheidend ins Gewicht. WOlEN -e Armaturen- und Meßgerätefabrik BOPD& REUMTHER Gagründet 1872 Ein Rockblick cuf das Werden und Wirken unseres Werkes zelgt vns, doß ouch der schaffende Mensch und seine Bedürfnisse die erforder- ſiche Beochtung fond. ks freut uns sqgen zb können, doß die Havupt- stärke unseres Werkes cuf einem Stomm treuer Mitorbeiter berouht, qof elner Gefolgschoftstreue, die sich vom Großvoter auf den Voter und vom vVater dof den Sohn ùbertrug und die Grundlage schof, die fur ein industrielles Werk von größter Bedeutung ist, nämlich: die totsdchliche vnd gründliche Verwertung der Erfohrung fUr dle gesamte Arbeit des Werkes. Auch in der wirtschaftlichen Notzelt woren wiir bestrebt, uns dlesen Stamm trever Mitorbeiter zu erhalten, es gelong zum Segen des Wer- kes und selner Gefolgschaft. Nach diesem Riucłkblick ouf dos Werden vnd Wlrken unseres Werkes in der Vergongenheit bedorf es nicht vleler Worte um ⁊u sdgen, wO wlr in den kommenden Zeiten wollen. wWir wollen ouch könfig orbelten um der Sache willlen, Im Dlenst der Technik und im Dienst des kunden, Wir wollen cuf unserem Arbeltsgeblef Erzeugnlsse von höch- ster Gote und Zweckmäßigkelt zu einem wirtschaffllch gön- silgem Preis herstellen, Wir wollen cus unserem Werk elne Gemelnschaft schoffender Menschen mochen zum Wohle der Gefolgschoft und unseres Volkes. E 2 ſſſüiſiſtſuniinffttittntterräkktktttttttttmtttrrtittktssssstszkekkkkkkkkkkkiziitttittttttimttttttisuumisiisssssst 21 ,. 4 5 , die näder dürfen nicht Kille ſtehn, der deutſche flufbau muß weitergehn Dörum: Spòte àuch Du belzeiten Dein Spörgeld dient Dir und dem volksgenzeni Stäcltische Sparkasse Mannheim 24 Zwelg- und Zohlstellen in allen Stadttellen u. Vororten HlimmmnnnmnummmannnnumnummmmmunmmunnummmmmummmmmmmmmmmnnmmmmmuniitutzzviizAMLzzzzLLiLILtzILziszivztzuzzvktzziztzr * TIiffIifiütttIiMIIIILIIIIIIIiIIvaZiIIznimiEzxrtiIZztzzizimiiiizzazikzzzzziiizzzzzirzzizzirttzzarittiiizztirzizzzizrreriitzzaztirzizzzrtizzzztitrizwwiiIzzzsiitzizzszirizzztrurtziwziiitzzziimmtizzzvlirzarsiutziiztissziwvzrirziwziiiziiztwzis FimeetiiiiiitiiniiiniiiiiiiriTssö IIL IZzIsziiAiiiliiiliiuuutettusszzzzzttzrtzizzttsstimttuttiiiititiiiiitizIli1I tIIITE Aiminlitiimunirimimmmkistinmmimtiiziunkiiiusiiuuut „Hakenkreuzbanner“ Kein Mittel bleibt im Reich unverſucht, um Deutſchland das Schickſal eines untergehenden Volkes zu erſparen. Ein Volk ohne Jugend iſt ein Volk ohne Zurunft; eine ſtarke und geſunde iſt der Garant für eine große Zukunft. Bewundernd blicken wir auf die Unmenge von Maßnahmen weit⸗ blickender und geſund denkender Betriebsführer, die darauf abzielen, bei der deutſchen betriebs⸗ tätigen Frau die Freude am Kinde zu wecken, die dem Zwecke dienen, die Zeit der Mutter⸗ werdung zum größten und ſchönſten Erlebnis werden zu laſſen, die eine verſtärkte Menſchen⸗ betreuung darſtellen und jede ernſte Sorge der Schwangeren und Mutter nehmen. Gerade hier hat die perſönliche Initiative des deutſchen Be⸗ triebsführers ihre ſchönſten Erfolge gefeiert. der Eheſchließung, Erziehung der etriebstätigen Frau zur Hausfrau und Mut⸗ ter, Beſſerſtellung Kinderreicher, perſönliche Be⸗ treuung von Waiſen langjähriger Gefolgſchafts⸗ angehöriger, Hilfen bei der Entbindung ſind n Ausdruck einer wahrhaft nationalen Geſinnung. 3.„Erhaltung und Steigerung der Arbeitskraft“ und„Steigerung der Lebenshaltung“ Wer geglaubt, daß nach den Jahren der Arbeitsloſigkeit, in denen faſt 8 Millionen Ar⸗ beitswillige zum Nichtstun verurteilt waren und der deutſchen Jugend keinerlei Möglichkeit Fortbildung und Vervollkommnung gegeben war, unmittelbar eine Zeit kommen würde, in der große Arbeitsprogramme zurück⸗ eſtellt werden müſſen aus Mangel an Arbeits⸗ kräften? Hier zeigt ſich, welch große Verbrechen in der Syſtemzeit an der deutſchen Arbeitskraft begangen wurden. Jahre ſind einzuholen, ge⸗ waltige Fehler ſind ſelbſtverſtänd⸗ lich daher, daß die—— erung der Arbeitskraft im Mittelpunkt der Beurteilung im„Leiſtungs⸗ kampf“ ſteht. Gleiche Bedeutung kommt dabei der Ausbil⸗ dung eines guten Facharbeiternachwuchſes zu — der Begriff„Ungelernter Arbeiter“ muß aus dem deutſchen Betriebsleben verſchwinden— wie der Sorge dafür, daß die Arbeitskraft nicht ausgebeutet wird, lange erhalten und großen Aufgaben gewachſen bleibt. Berufserziehung, Kraft durch Freude, ſind Gegenſtand der Ueber⸗ prüfung. 4.„Wirtſchaftliche Zielſetzung unter Berüchkſich⸗ tigung der Ziele der politiſchen Führung“ und Deviſenbeſchaffung, Schaffung neuer Werkſtoffe, Altmaterialverwer⸗ tung uſw. werden als beſondere Leiſtung ihre Bewertung finden. Vielgeſtaltig ſind die Aus⸗ wirkungen dieſes Leiſtungskampfes, vielgeſtal⸗ tin auch die kämpferiſche Felſezunt der Betei⸗ ligten. Im Bunde der ſozialpolitiſchen Leiſtun⸗ gen ſtehen auch wirtſchaftliche Aufgaben. Nicht nur die Deutſche Arbeitsfront iſt intereſſiert an der Durchführung des Leiſtungskampfes, ſon⸗ dern auch die Organiſationen der gewerblichen Wirtſchaft ſowie die Sozialrichter des Staates die Treuhänder der Arbeit und froſten ur bei auch die Dienſtſtellen des Beauftragten für den Vierjahresplan, die ja zur Löſung dieſer gewal⸗ tigen wirtſchaftlichen Aufgabe ein geſundes und ſchaffensfreudiges Volk benötigen. Der Aufruf des Miniſterpräſidenten General⸗ oberſt Göring vom 1. Mai 1957 hat ſeine Er⸗ härtung gefunden in ſeiner großen Rede au dem 5. Kongreß der Deutſchen Arbeitsfront au Steigerung aer Blumen am Arbeitsplatz steigern die Arbeitsfreude dem Reichsparteitag der Arbeit. Eindeutig hat hier Pg. Göring allen Zweiflern übermittelt, daß er wünſche, daß alle wirtſchaftlichen Be⸗ triebe ſich am Leiſtungskampf beteiligen. Die allumfaſſenden Auswirkungen des Lei⸗ ſtungskampfes waren für die vom Führer mit der Durchführung ſeiner Verfügung über den „Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb“ beauf⸗ tragte Deutſche Arbeitsfront Veranlaſſung, auch die bereits erwähnten Dienſtſtellen bei der Be⸗ urteilung der Betriebe zu beteiligen. Dieſer Tatſache wurde auf Befehl des Reichsorganiſa⸗ tionsleiters und Leiters der Deutſchen Arbeits⸗ front bereits in den Durchführungsbeſtimmun⸗ gen zum„Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe“ vor Einſatz der Propagandatätigkeit zum Leiſtungskampf Rechnung getragen. In erwirklichung dieſes Teiles der Durchfüh⸗ rungsbeſtimmungen wurde dann in Ueberein⸗ ſtimmung mit der Organiſation der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft die Form ihrer Beteiligung enaueſtens iden Ga So arbeiten auch in die⸗ bedeutenden Sache die verantwortlichen änner der ſozialen Selbſtverantwortung und der wirtſchaftlichen Selbſtverwaltung Hand in Hand unter Führung der Sozialpolitik, der bei der Schaffung„Nationalſozialiſtiſcher Muſter⸗ betriebe 163 dem Willen des Führers die ent⸗ ſcheidende Aufgabe zufällt. Sel ſtwerſtändlich wurde die Mitarbeit öffentlich⸗rechtlicher An⸗ ſtalten, wenn 55 ihre Teilnahme am Lei⸗ ſtungskampf bekunden. Die auf Anregung des Herrn Reichspoſtmini⸗ ſters getätigte Anmeldung von Betrieben der Deuiſchen Reichspoſt gibt ein klares Bild, daß es im Leiſtungskampf nicht in erſter Linie auf Arohlvbild die aufgewendeten Geldſummen ankommt, ſon⸗ dern auf den Geiſt der Menſchen. Die finanziel⸗ len Mittel, die für die Verwirklichung ſozialer Forderungen zur Verfügung ſtehen, werden für die einzelnen Poſtbetriebe die gleichen ſein, ver⸗ ſchieden aber, wie die dort tätigen Menſchen verſchieden ſind in Charakter, Leiſtung und Kampfesfreude, werden die Betriebsgemein⸗ ſchaften ſein. Der erſte„Leiſtungskampf“ der deutſchen Be⸗ triebe“ iſt in vollem Gange. Die Gauobmänner der Deutſchen Arbeitsfront haben ihre Mit⸗ arbeiter eingeſetzt, um aus den über 80 000 ge⸗ meldeten Betrieben die herauszuſuchen, die den Gauleitern der NSDaAp zur Auszeichnung mit dem„Gaudiplom für hervorragende Leiſtun⸗ gen“ vorgeſchlagen werden können und aus de⸗ ren Mitte der Reichsorganiſationsleiter dem OORENWEKKE MAMMHEIM A- C. OM. BkN2 Abl. STal. AOiOSEMSAIU 9 .E A. Ludwig G. m. b. 5. Mauunternehmung Mannheim Holnfr. 4- —— „Hakenkr Führer die n den Eh Muſterbetriet namen der S ten Wettkamz Es iſt der — lle 80 000, d dieſem Kanp Marſchierer alle haben g ogialpolitiſ ie für heute: er neuen gre Ziel für alle en durch geſ. ſchaffens föhig Am Feierte der Führer z Sitzung der der von ihm Wir kennen daß der Fi würdig er ahl von em Wunſche eit entſproch er Reichsar eben kann:, 10 aft iſt ei uſterbet Zu Beginn in jedem Jah ſtecken, die ſie wollen. Durch er die Verve en Betriebsf die immer no handenen Hei ueinander de as Mitſchaff der Betrieb fi wirkliche Arb ſchaft muß ez mal geſagt, it lich und ſtünd die Tat bewei Bekenntnis z Daß die und Weſen de ſtanden und Ziele, die ſich men der erſte Wettkampfes ſchluß an den. a—5 verki Einige dieſe Ein großes im Zunziſg Platz und die Arbeit wird en nach Feit hihz feſtzuſtel der Betriebsf ſchaft ausgeh. gemeinſamer ſum Transp Durch die dal — 2 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 führer die Betriebe nennen kann, die durch n den Ehrennamen„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ erhalten werden, den ren⸗ namen der Sieger in dieſem edelſten und größ⸗ ten Wettkampf. Es iſt der ſchönſte Sieg! Und ſind die am — eteiligten nicht alle Sieger? llle 80 000, die im Kampfe ſtehen? Es in dieſem Kampfe keine Beſiegten. Sie alle ſind Marſchierer für den Nationalſozialismus, ſie alle haben ogiglpolitiſchen Vormarſch aufhalten kann, daß ie für heute und für alle Zukunft Schrittmacher er neuen großen Zeit ſein werden, die nur ein Ziel für alle Betriebe kennt, gewaltige Leiſtun⸗ ſch0 durch geſunde, arbeitsfreudige und jederzeit chaffensfähige Menſchen. Am Feiertag der natonialen Arbeit 1988 wird der Führer zum zweitenmal in feierlicher Sitzung der Reichsarbeitskammer die Namen der von ihm ausgezeichneten Betriebe nennen. Wir kennen nicht die Zahl, hoffen aber, daß der Führereine aanh' Zahl für würdigerachtenkannund daß dieſe —— won Jahr zu Jahr wächſt, ſo daß em Wunſche des Führers in nicht allzu ferner eit entſprochen ſein wird, indem er einmal vor er Reichsarbeitskammer die ffh ab⸗ eben kann:„Die ganze deutſche Wirt⸗ chaftiſteinnationalſozialiſtiſcher Zul Begiun dez 3 ſtungskampfes ſollen ſich u Beginn des Leiſtungskampfes ſollen ſi in jedem Gahr die Ziele ſtecken, die ſie in gemeinſamer Arbeit erreichen wollen. Durch die gemeinſame Arbeit an Zielen Ner die Vervollkommnung ihres Betriebes wer⸗ en Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitglieder die immer noch aus einer vergangenen Zeit vor⸗ handenen Hemmungen übex Bord werfen und ueinander das rechte finden. Durch as Mitſchaffen am Gedeihen des Werkes wird der Betrieh für die Saiee eine wirkliche Arbeitsheimat. ie Betriebsgemein⸗ ſchaft muß exerziert werden, hat Dr. Ley ein⸗ mal geſagt, im Leiſtungskampf wird ſie es täg⸗ lich und ſtündlich. Hier jetzt ein jeder durch die Tat beweiſen, daß es ihm Ernſt iſt um ſein Bekenntnis zur Betriebsgemeinſchaft. Daß die Betriebsgemeinſchaften das Wollen und Weſen des„Leiſtungskammpfes⸗ richtig ver⸗ ſtanden und aufgenommen haben, beweiſen die Ziele, die ſich die einzelnen Betriebe im Rah⸗ men der erſten Durchführung des freiwilligen Wettkampfes geſtellt haben und auf den im An⸗ ſchluß an den 1. Auguſt abgehaltenen Betriebs⸗ appellen verkünden. Einige dieſer Ziele ſeien hier genannt: Ein großes Metallwerk baut einen Sporwlatz im olympiſchen Format. Der Betrieb ſtellt den Platz und die Materialien zur Verfügung. Die Arbeit wird ausſchließlich von Werksangehöri⸗ en nach Feierabend geleiſtet. Intereſſant iſt hihz feſtzuſtellen, daß die Anregung nicht von der Betriebsführung, ſondern von der Gefolg⸗ ſchaft ausgeht, Eine Großziegelei verbeſſert in gemeinſamer Arbeit die maſchinellen Anlagen um Transport der fertiggeformten Ziegel. Durch die dadurch zu erwartende Mehrproduk⸗ efunden, daß ſie nichts in ihrem Lelſtungsabzeichen jür Berusserstehung Von Dr. Ing. Carl Amhold, Leiter des Amtes für Berulserꝛiehiung und Betriebsfüfirung In der Reihe der Leiſtungsabzeichen, die der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront als Auszeich⸗ nung und Anſporn deutſchen Betrieben aller Art im Rahmen des„Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe“ für beſondere Leiſtungen guf den verſchiedenen Gebieten betrieblichen Le⸗ bens wurde als erſtes am Tage der nationalen Arbeit des Jahres 1936 das Lei⸗ ſtungsabzeichen für vovbildliche Berufserziehung urch den Reichsorganiſationsleiter, Parteige⸗ noſſen Dr. Ley, geſtiftet. Durch dieſe Stiftung wurde die Wichtigkeit um Ausdruck gebracht, die die nationalſoziali⸗ fliſche Bewwegung der Erzi ung des deutſchen Menſchen im Betriebe zur Arbeit als Lebens⸗ inhalt im Dienſt am Volke beimißt. In natio⸗ nalſozialiſtiſcher Berufserziehung gilt es nicht nur, rein fachlich den tüchtigſten Arbeiter auszu⸗ bilden; die Grundlage gller wirklichen Erzie⸗ hung muß immer die Weltanſchauung bilden, aus der heraus die Arbeit getan wird und die in der täglichen Pflicht der Berufsarbeit lebt. Deshalb ſieht die Deutſche Arbeitsfront als vor⸗ bildliche Berufser un nur eine ſolche an, die über die Ausbildung des tüchtigen Fach⸗ mannes, der im Wiſſen und Können ſeinen Be⸗ ruf beherrſcht, hinaus eine Ganzheitserziehung iſt, die den Charakter richtig formt, die„den Nationalſozialismus auch an den Stätten der Arbeit zu einem* ſich erneuernden Erleb⸗ nis macht“ und die in der Pflege von Kamerad⸗ —4 und Gemeinſchaftsgeiſt den ganzen Men⸗ ſchen erfaßt. Die Stiftung des Leiſtungsabzeichens für vor⸗ bildliche Berufserziehung fand überall einen ſtarken und nachhaltigen Widerhall, Der Sinn er Auszeichnung, die eine Anerkennung der Leiſtung und einen Anſporn zugleich bedeutet, wurde erkannt. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung hat die Forderungen der Deutſchen Arbeitsfront als Rahmenbedingungen in klarer Form zuſammengeſaßt und ſie auf ver⸗ ſchiedenen Wegen weiteſten Kreiſen zur Kennt⸗ nis gebracht. Das Verſtändnis für die Rotwen⸗ digkeit vielſeitiger, gründlicher, planmäßiger und von nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung ge⸗ tragener Berufserziehung wurde dadurch ver⸗ tieft und— wo es notwendig war— geweckt. Der Erfolg des Leiſtungsabzeichens für vor⸗ bildliche Berufserziehung war durchſchlagend. Feilen i Neugründungen von Berufserziehungs⸗ tätten und die und Vervollkomm⸗ nung bereits beſtehender Ausbildung zeigen die Richtigkeit der Forderungen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Der Zweck der Auszeichnung, An⸗ ſporn für die Beſtgeſtaltung der deutſchen be⸗ trieblichen Berufserziehung zu ſein, wurde voll erfüllt. Sofort nach der Stiftung wurden die Vor⸗ bereitungs⸗ und Durchführungsarbeiten auf⸗ tragsgemäß vom Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in Zuſammenarbeit mit den Gaudienſtſtellen, den Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaften und der Jugendwaltung mit Sorgfalt und Gründlichkeit aufgenommen. Der Beginn der Verleihungen des Leiſtungsabzeichens tion wird ſich der Alkordverdienſt der einzelnen Ziegeleiarbeiter nicht unweſentlich erhöhen. Ein änderer Betrieb, der mit ſehr ſchmutzigen Ar⸗ beiten beſchäftigt iſt, baut ein Gemeinſchafts⸗ haus mit Umkleide⸗, Waſch⸗ und Baderäumen. 35 werden vom Betrieb das Baumaterial, die nneneinrichtungen und der Baugrund zur Ver⸗ ügung geſtellt; für die Bauarbeiterlöhne kommt ie Gefolgſchaft in Form von Ueberſtunden auf. So verſchiedenartig die am Leiſtungskampf teil⸗ nehmenden Betriebe ſind, ſo ve Rieiheint ſind auch die geſtellten Ziele. Dieſe Ziele ſin aber der beſte Beweis für die freudige Auf⸗ nahme des Wettkampfes in den Betrieben und der Garant für den Epfolg. „Der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ iſt neuer, revolutionärer Schwun gufdem Gebiete der Arbeitspolitik. ns kann man etwa folgende uswirkungen des„Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe“ feſtlegen, Wir ſind längſt geheilt von der irrigen libe⸗ raliſtiſchen Meinung, daß das für ſoziale Lei⸗ ſtungen Aufgebrachte verlorenes Gut ſei; un⸗ widerlegbar bleibt das Wort:„Eine gute Sozialpolitik iſt die beſte Wirt⸗ lchaftspolitik.“ Kernlt werden im, Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe“ die Lei⸗ tungen zur Steigerung der Arbeitskraft und olkskraft ſein, Kewaniint aber noch wird der aus dieſen ſozialen Leiſtungen entſpringende wirtſchaftliche Erfolg ſein, ſichtbar durch eine ungeheuere Qualitäts⸗ und Produktionsſteige⸗ rung. So muß auch der Ewiggeſtrige, auch der Nurwirtſchaftler, der Nurgeſchäftsmann zum Bejaher des Leiftungskamp es werden. a, wo Menſchen gegeneinander gehetzt wur⸗ den, gab es immer Unterdrückte, gab es auf der einen Seite Nutznießer, auf der anderen Seite zwangsläufig Opfernde. Da, wo Menſchen gemeinſam ſchaffen am gemeinſa⸗ men Werk, wirdihnen allen Erfolg beſchieden ſein, Das iſt die Gemeinſchaft, die wir Nationalſozialiſten bauen und ſichern. ær, uee fe, a Unterſiünt den gaarbergbau durch fiauf von 8+ 2 Saarkohlen und Süarkoks liefert der fohlengeoß⸗ und kinzelhandel fiohlenkontor Deuhenmeyer X Co. revelonsziesbolzehe Dereruns Lenenlo: Mannheim ————————— —————— ————— Aktienkapitaa. Sowie wurde mit der induſtriellen Berufserziehun mit den Lehrwerkſtätten, gemacht. Viele hunde Betriebe wurden beſichtigt, zahlloſe Verbeſſe⸗ rungen in äußerer und innerer Hinſicht angeregt und diejenigen Ausbildungsbetriebe, die die Forderungen der Rahmenbedingungen bereits erfüllten, wurden dem Reichsleiter zur Verlei⸗ hung des Leiſtungsabzeichens in Vorſchlag ge⸗ bracht. Den Reigen der Ueberreichungsfeiern eröffnete der Reichsorganiſationsleiter perſön⸗ lich, die weiteren Uebergaben wurden durch die Gauleiter, die Gauobmänner und die Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung und der Reichsbetriebsgemeinſchaften mei⸗ ſtens in Form von Betriebsappellen vollzogen. Bisher wurde vom Reichsleiter Parteigenoffen Dr. Ley, die Verleihung des Leiſtungsabzeichens für vorbildliche Berufserziehung an 190 betrieb⸗ liche Ausbildungsſtätten ausgeſprochen. Etwa die Hälfte davon erhielten Betriebe der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft„Eiſen und Metall“, als nächſtſtärkſte Reichsbetriebsgemeinſchaft folgt „Verkehr und öffentliche Betriebe“, da die Aus⸗ befferungswerke der Deutſchen Reichsbahn und der Reichspoſt zum großen Teil auf einer ſehr ohen Stufe ſtehen. Es folgen ſtärkenmäßig etriebe der Reichsbetriebsgemeinſchaften„Tex⸗ til und Bergbau“ und dann in weiterem A tand die meiſten anderen Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaften. Im Zuge der Vervollkommnung der erufserziehung der einzelnen Betriebe im Sinne der Richtlinien der Deutſchen Arbeits⸗ ront verbeſſern ſich dauernd Berufserziehungs⸗ tätten ſo, daß ſie die Bedingungen erfüllen und ür eine Verleihung des Leiſtungsabzeichens in Vorſchlag gebracht werden können. Während die erſten Verleihungen des Lei⸗ ſich im weſentlichen auf Indu⸗ ſtriebetriebe wurden in der Zwi⸗ chenzeit in Zuſammenarbeit zwiſchen dem Amt ür Berufserziehung und Betriebsführung und en Reichsſtellen„Der Deutſche Handel“ und „Das Deutſche Handwerk“ die Vorausſetzungen geſchaffen, um die Verleihung des Leiſtungsab⸗ zeichens für vorbildliche Berufserziehung auch auf Handels⸗ und Handwerksbetriebe auszu⸗ dehnen. Die Verleihung des Leiſtungsabzeichens für vorbildliche Berufserziehung erfolgt auf unbe⸗ ſtimmte Zeit. Die Auszeichnung bleibt ſo lange im Beſitz des Ausbildungsbetriebes, als die Forderungen— die mit der Entwicklung erwei⸗ tert werden— erfüllt ſind, was durch wieder⸗ —— Beſichtigungen feſtgeſtellt wird. Dadurch edeutet der Beſitz des Leiſtungsabzeichens eine Verpflichtung zur dauernden Leiſtung, zum im⸗ merwährenden Vorbildſein, zum Weiterwachſen und Verbeſſern des Beſtehenden. Rheinische Hypothekenbank Nannheim-Berlin Gegründet 1871 Bilsnzmäßięg àusgewlesene Reserven, Nucłstellungen und Wertberichtigungskonten(ohne Sozielfonds) rund Bestãnd an Hypothełen und ommunal- Darlehen uber Umleuf en pfandbriefen und Kkommunꝭl·Obligationen ùᷣber RRl. 12 005 000.— RA. 20 000 000.— RhA. 480 000 000.— RfA. 480 000 000.— Mannheim-K 2,1 Fernsprech-Sammelnummer 26 955 Reichsbankęirołonto postscheck-Konto Karlsruhe.B. 13505 Berlin W 8 ⸗ Kanst platz 1 Fernsprech-Sammelnummer 1261 01 Reichsbanlglrołonto postscheck-Konto Berlin 548 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. Januar 1938 Dal deuijche Handel macht mit Es geht um die Fahne der Leistung und der Gemeinschalt Betrachtet man die eingegangenen Meldungen zum Leiſtungskampf näher, ſo fällt beſonders auf, daß gerade Klein⸗ und Kleinſt⸗ betriebe bemüht ſind, ſich in den ihnen na⸗ turgemäß gezogenen Grenzen tätig an dieſem ſozialiſtiſchen Wettſtreit zu beteiligen. So nimmt es nicht wunder, daß die Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft„Der Deutſche Handel“, deren Struktur vorwiegend eine kleinbetriebliche iſt, mit das beſte Meldeergebnis unter allen Betriebsgemein⸗ ſchaften aufzuweiſen hat. Die im„Deutſchen Handel“ Schaffenden ſind ſtolz darauf, im erſten Leiſtungskampf mit die größte Zahl der Be⸗ triebe zu ſtellen, da darin ein klares Bekenntnis zur ſozialiſtiſchen Tatgemeinſchaft erblickt wer⸗ den kann. Es kann nicht mehr in Abrede ge⸗ ſtellt werden, daß der Deutſche Handel die libe⸗ raliſtiſchen Wunſchträume endgültig aufgegeben und ſich vorbehaltlos in die große Gemeinſchaft aller ſchaffenden Deutſchen eingereiht hat. Worum geht es in dieſem Leiſtungskampf? Der Deutſche Handel hat ſich vorgenommen, es dahin zu bringen, daß ſich auch in den Räu⸗ men, die für den Aufenthalt und die Unterkunft der Gefolgſchaftsmitglieder beſtimmt ſind, das glänzende Bild widerſpiegelt, das die Schaufenſter zeigen, und daß das Entgegen⸗ kommen, das man in der Behandlung der Kunden an den Tag zu legen für ſelbſtver⸗ ſtändlich hält, nicht minder auch den eige⸗ nen Arbeitskameraden gegenüber in Anwendung kommt. Darüber hinaus be⸗ abſichtigt der Deutſche Handel, ſein fachliches Können und ſeine Bereitſchaft zur Mithilfe an der Löſung der heute im Rahmen des Vierjahresplanes und der Verbrauchslenkung geſtellten Aufgabe eindeutig unter Beweis zu ſtellen. Es wird im Deutſchen Handel mit ſeinen zahlreichen Kleinbetrieben nicht daran zu denken ſein, Siedlungen, Erholungsheime, Sportplätze, Schwimmbäder uſw. in beträchtlicher Zahl zu errichten. Er wird es aber fraglos durchzuſetzen wiſſen, daß derſoziale Schutz, der heute den Angeſtellten geſichert iſt, auch auf den gewerb⸗ lichen Arbeiter vieler, auch kleinſter Betriebe ausgedehnt wird, denn beide, der Angeſtellte wie der gewerbliche Arbeiter, ſind ja in gleicher Weiſe Diener am großen Werk unſeres Führers. Sind auch die Arbeitsaufgaben verſchieden, ſo iſt doch der Einſatz für die Betriebsgemeinſchaft durchaus der gleiche. So werden gerade bei der Bewertung der ſozialiſtiſchen Leiſtun⸗ gen des Handels nie Ziffern ausſchlag⸗ gebend ſein können, man wird die Sozial⸗ politik nicht nach Summen bemeſ⸗ ſen, man wird vielmehr fragen müſſen: Wie weit hat der Gedanke der Betriebs⸗ und Leiſtungsgemeinſchaft Blut und Leben gewonnen, und welcher Betrieb hat alle die An⸗ forderungen erfüllt, die ihm ein Recht geben, die Hand nach der goldenen Fahne der Be⸗ triebsgemeinſchaft auszuſtrecken? In dieſem Wettkampf fragt man niemanden als die Gemeinſchaft, und als höchſter Lohn winkt dem Betriebsführer keine Auszeichnung, mit der er ſeine Bruſt ſchmücken oder eine her⸗ vorragende Kennzeichnung, die er an die Tür ſeines Arbeitszimmers oder ſeines Unterneh⸗ mens heften könnte.— Eine ſiegreiche Gemein⸗ ſchaft erkämpft ſich hier eine Fahne, die Fahne der Leiſtung, die Fahne der Gemein⸗ ſchaft, die Fahne der Schaffenden Deutſchlands. Die im Handel ſchaffenden Deutſchen ſind zum Wettſtreit angetreten, das friedliche Ringen um den Preis für den zur Wirklichkeit geſtalte⸗ ten Sozialismus an den Stätten der Arbeit hat ſeinen Anfang genommen. Nicht Sieg oder Nie⸗ derlage, entſcheidend allein iſt der Wille und der Geiſt der Betriebe, in die Schranken zu tre⸗ ten für die Ehre der Arbeit, für die ſozia⸗ liſtiſche Tatgemeinſchaft des deut⸗ ſchen Volkes. fultiviertes Eſſen und Teinken angepaßt an die Zeit, bielet lhnen Max Meisinger Das Fürſtenberg-Reſtaurant J Am Wasserturm FReVAU 27% ˙ Bõromoschinon · Bõöromõbel · Bõrobedor der Hdusfrdd!l BEBAII —— leopold Menge: Mannheim-Meckarau Rheingoldstr. 10- Ruf 481 86 Rolladen aus Holz und Stahl, in joder Kon- struktion fõr alloe Zwecke Spoezlalltät schraubenlese Kofttenverbindung fest und versftellbar Roll-Jalousien öberall onbringbor, bester Sonnonschotn Verdunkelungen als Licht⸗ und Luftschutz bis zwu den größten Obſekten *— Boratung und Kost 9 boroltwilligst und unvorbindlieh Kurze Lieferzeit- Erste Referenzen Stierlena Hermonn Spozlalfabrik» Mannhein Augertonstroße 82 ⸗ Fernruf 410 02 vul Lir- illu.: Rü DbER Taun m a NMM Em Kirs Auto- Dieselmotoren- Kompressor- Neparaturen Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanfertigung(Leichtmetall und Grauguß) lager àusgiefen- Sämtliche Schweifarbeiten zahen(nhnel C. Benz 5öhne Ladenburg»ei Mannneim- Fernruf 423 1. 334 Verkauf und Einbau von ILEUNA-GA5- Anlagen für Nutzfahrzeuge uni d n u 4 6 — 3 3 „— eA 14 „Hakenkre „Wir marſchie im Leiſtungskan das iſt das Ehr jedes deutſchen nationalſozialiſt mit wirtſchaftlic hat. Kampf um urdeutſche Angel arbeiten! Darir Stärke. Die Leiſtung naturgegeben. die Beſtleiſtung Leiſtungskampf die Deutſche Ar kenntnis von U Diesmal geht e Leiſtung eines was und wievie und verarbeitet, „wie“ dieſe A einzelne Glied! folgſchaftsmitgli faſt ſagen,„m Arbeit, an der Leiſtungsſteig Weiſe erreicht mußte die Knu wendete man o Fleck. Auch das —— Mannhe Fernſp Sandskr ſie — Sonntag, 30. Januar 1938 „jWir marſchieren mit!— Unſer Betrieb ſteht im Leiſtungstampf der deutſchen Betriebe“— das iſt das Ehrenſchild, das an die Hauptfront ledes deutſchen Betriebes gehört, der den Sinn nationalſozialiſtiſcher Betriebsführung und da⸗ mit wirtſchaftlicher Leiſtungsſteigerung erkanat hat. Kampf um die Leiſtung war von jeher eine urdeutſche Angelegenheit. Wir Deutſchen können arbeiten! Darin vor allen Dingen liegt unſere Stärke. Die Leiſtung an ſich alſo iſt gewiſſermaßen naturgegeben. Weſentlich bleibt die Art, wie die Beſtleiſtung erzielt wird. Und da ſetzt der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe ein, den ie Deutſche Arbeitsfront in weitſichtiger Er⸗ kenntnis von Urſache und Wirkung durchführt. diesmal geht es nicht nur um die materielle Leiſtung eines Betriebes an ſich, d. h. um das, was und wieviel er je Tag und Stunde ſchafft und verarbeitet, ſondern in erſter Linie darum, „wie“ dieſe Arbeit geleiſtet wird, wie das einzelne Glied des Betriebes, das einzelne Ge⸗ folgſchaftsmitglied geſinnungsmäßig, ich möchte faſt ſagen,„mit ſeiner Seele“, an der uroeit, an der Leiſtung beteiligt iſt. Leiſtungsſteigerung kann auf manche Art und Weiſe erreicht werden. In der Sklavenzeit mußte die Knute dafür herhalten, ſpäter ver⸗ wendete man oft„Zuckerbrot“ am unrichtigen Gleck. Auch das ſind Methoden, aber kümmer⸗ liche, die niemals zu nachhaltigem Erfolg füh⸗ ren konnten, weil ſie entweder erzwungen wa⸗ ren oder ſchlechte Begierden im Menſchen an⸗ fachten. Die ideale Leiſtungsſteigerung kann nur über das Herz gehen, über die Geſinnung des ein⸗ zelnen Mitarbeiters im Betriebe. Das einzelne Gefolgſchaftsmitglied muß ſich im Betrieb wohl⸗ fühlen, muß mit ſeinem Geiſt und mit ſeinem Herzen ganz auf ſeinen Betrieb, ſeine Arbeit eingeſtellt ſein. Arbeitsſteigerung durch Zwang iſt unwürdig! Der deutſche arbeitende Menſch leiſtet aus der Geſinnung heraus. Das muß die Grund⸗ idee für die Durchführung des Leiſtungs⸗ kampfes in den deutſchen Betrieben ſein. Betriebsführer, Zellenobleute, Vertrauens⸗ männer, Blockwarte und alle, die ihr als Füh⸗ rer in dem Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe ſteht, ſchafft die Vorbedingung für den Kampf, erobert euch das Herz eines jeden Gefolgſchaftsmitgliedes.— Habt ihr das, dann habt ihr alles! Dann wird es euch ein leichtes ſein, eurer Gefolgſchaft den Weg zu weiſen, eurer Gefolgſchaft klarzumachen, daß das„wie“, d. h. mit welcher Geſin⸗ nung eine Arbeit angefaßt wird, allein die Höchſtleiſtung eines Betriebes in jeder Bezie⸗ hung ſicherſtellen kann. Dabei kommt es gar nicht darauf an, in welcher wirtſchaftlichen Lage ſich ein Betrieb zur Zeit befindet. Nicht die luxuriöſe Ausſtattung eines Kameradſchafts⸗ raumes gibt den Ausſchlag, ſondern der Geiſt der Menſchen, die darin zuſammenkommen. Geſinnung kauft man nicht mit Geld. Aber für jeden im Betrieb nach beſten Kräften ſorgen, jedem die Arbeit erleichtern, ſoviel es geht, die Arbeit verſchönern, ſoweit die Arbeitsbedingun⸗ gen das zulaſſen, jedem die Freizeit gönnen, ſich dafür einſetzen, daß die Freizeit richtig ausge⸗ nutzt, der Feierabend geſtaltet wird, mit einem Wort, jedem Gefolgſchaftsmitglied durch Vor⸗ leben, durch eigene Geſinnung die Ueberzeu⸗ gung verſchaffen, daß es— und mit dem Ge⸗ folgſchaftsmitglied auch ſeine Familie——in ſeinem Betriebe die größte Stütze im Kampf uens Daſein findet. Das iſt Betriebskameradſchaft, die als Grundlage für ideale Leiſtung vorhanden ſein muß. Träger des Leiſtungskampfes in der gezeichneten Form kann niemals ein einzelner, nicht etwa nur der Betriebsführer ſein. Alle Angehörigen des Betriebes müſſen gleicher⸗ weiſe dabei mitwirken, ihr Beſtes dafür ein⸗ ſetzen. Alle müſſen vor allen Dingen wol⸗ len! Wenn dieſer Wille zum gemeinſamen Werk in allen eingepflanzt, in aller Herzen und Geſinnung verankert iſt, wenn jeder erkannt hat, daß das Wohl des Betriebes auch ſein Wohl iſt, und daß er auf ſeinem Teilgebiet die gleiche Verantwortung zum Ge⸗ I Velriebsfüprer zum Leiſtungskamoj licigen trägt wie der Leiter des Betriebes im großen, dann ergibt ſich ganz von ſelbſt die ge⸗ ſunde Entwicklung des Betriebes zur Form der Höchſtleiſtung. Dann werden von ſelbſt Anregungen und Wünſche der mit Luſt und Liebe aan Werk tätigen Mitarbeiter an allen Ecken und Enden hervortreten. Dann werden von ſelbſt Vorſchläge dafür kommen, was ver⸗ beſſert, was verſchönert werden kann, was überhaupt geeignet iſt, die Leiſtung zu ſtei⸗ gern. Oft werden es auch Kleinigkeiten ſein, Kleinigkeiten, die der Betriebsführer allein nicht alle überſehen, an die er nicht alle den⸗ ken kann. Der verſtändige Betriebsführer wird dafür dankbar ſein, weil er darin den Willen zur Mitarbeit erkennt. Gefolgſchaft und Betriebsführung werden durch Leiſtung und Anerkennung der Leiſtung in ſchönſtem Sinne miteinander wetteifern, um den Betrieb zur Höchſtleiſtung im Sinne des Volksganzen emporzuführen. Alles das, was ſich unter dem Begriff„Schönheit der Arbeit“ zuſammenfaſſen läßt, wird ſich organiſch damit entwickeln. Nicht auf einmal, dazu werden nur wenige Betriebe in der Lage ſein. Aber je mehr die Gefolgſchaft fühlt, daß dieſe organiſche Ent⸗ wicklung Schritt hält mit der freudigen und verantwortungsbewußten Leiſtung, um ſo ſchneller wird ſich der Erfolg einſtellen. Die Geſinnung entſcheidet! Wir marſchieren mit! LERSCHà KRUSE STSEUNBETLTT MANNHEIM-LUDWIGSHAFEN SPEDITION SCHIFFAHRT. LAGERUNG mannneim„Bachſtraße-7 Fernſprech-Hummer 13178 ——————————————————— ————————— fjanſa-Druckerei.m. b. ſi. 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Auskunft erteilt jede öffentli und Giroverbandes, deren Tarife anerkannt billig und deren Be; che Sparkaſſe des Landes und die Direktion in Mannheim „Haken Jeder Bet Wert auf d insbeſondere zeß ſelbſt die Verſuche ſin jeweils der! Wärme uſw den, welche Pflege der? Eifer wurde ſpiegelblank Alles richt Aber mit we liche Arbeits und Umkleid zeigten denn Beiſpiel die In wie viel dem Ausſehe ſie bemüht, Pflege ihre ihnen für i verſtändliche⸗ ten ſie darar ſchine Brenr Schonung ve Maße wie f Menſch ſich auch leiſten k ob er auch de erhalte und was nützen richtungen a ſam und tät mehr im Ve ſtung, eben iſt? Alles iſt nie z Menſchin ſtungsan Leiſtung? liſtiſche Zeit überſehen la lismus iſt i der Volksge Betriebsführ ſitzer und Al gleich wo Pflicht tut, Unterſchiede lung, Unter noſſen jene Zeit gibt es Gemach, g ſein, das kar —ιm,m —————————— S5011 Nö —— 3 dnenmenpeur reirnn u 5 6, 16 Ruf 237 12 wumeareen a z0er Kell rben chlert bunt latten — 20740/%/41 helmor ðͤtr.81 irut 437 62 derei ——.——— 1 en, eren Be⸗ dannheim Jeder Betriebsführer legte immer beſonderen Wert auf die Pflege ſeiner Betriebsanlagen, insbeſondere ſoweit dieſe dem Produktionspro⸗ zeß ſelbſt dienten. Welches Studium und welche Verſuche ſind zum Beiſpiel angeſtellt, um das jeweils der Beanſpruchung durch Aubeitstempo, Wärme uſw. entſprechendſte Schmieröl zu fin⸗ den, welche Liebe und Sorgfalt wurde für die Pflege der Anlagen aufgewandt, mit welchem Eifer wurden die Maſchinen geputzt, daß ſie ſpiegelblank und ſauber ſind. Alles richtig, das muß ſo ſein und bleiben. Aber mit welcher Leichtfertigkeit wurde menſch⸗ liche Arbeitskraft behandelt. Wieviel Kantinen und Umkleideräume, Aborte und Waſchanlagen zeigten denn jene peinliche Sauberkeit wie zum Beiſpiel die Hallen der elektriſchen Kraftanlage? In wie vielen Fällen hatten die Betriebe an dem Ausſehen ihrer Menſchen Intereſſe, waren ſie bemüht, ihnen die gleiche Sorgfalt für die Pflege ihres Aeußeren zu ermöglichen, die ihnen für ihren Maſchinenpark etwas Selbſt⸗ verſtändliches war? In wie vielen Fällen dach⸗ ten ſie daran, daß auch der Menſch wie die Ma⸗ ſchine Brennſtoff, Schmiermittel, Sorgfalt und Schonung verlange, ſorgten ſich in dem gleichen Maße wie für ihre Maſchinen darum, daß der Menſch ſich Nahrung, Wohnung, Pflege uſw. auch leiſten könne, ſorgten ſich vor allem darum, ob er auch das für ihn Beſte und Zweckmäßigſte erhalte und erwerbe? Was nützen Maſchinen, was nützen beſte in Ordnung befindliche Ein⸗ richtungen aller Art, wenn der, der ſie erſt wirk⸗ ſam und tätig werden läßt, der Menſch, nicht mehr im Vollbeſitz ſeiner Geſundheit und Lei⸗ ſtung, eben nicht mehr intakt und in Ordnung iſt? Alles iſtezu erſetzen, aber eines iſt nie zu erſetzen: der deutſche Menſchinſeinerüberragenden Lei⸗ ſtungsanlage, ſeinemſchöpferiſchen Leiſtungswillen. Nun qut, eine materia⸗ liſtiſche Zeit hat dieſen Grundfaktor allen Seins überſehen laſſen. Aber jene Zeit des Materia⸗ lismus iſt im Dritten Reich überwunden. In der Volksgemeinſchaft ſtehen wir alle, ſtehen Betriebsführer und Gefolgſchaft, Betriebsbe⸗ ſitzer und Aktionäre. Der deutſche Menſch, ganz gleich wo er im Leben ſeines Volkes ſeine Pflicht tut, iſt gleichgewertet, iſt Volksgenoſſe. Unterſchiede des Einkommens, der ſozialen Stel⸗ lung, Unterſcheidungen zwiſchen den Volksge⸗ noſſen jener überwundenen materialiſtiſchen Zeit gibt es nicht mehr. Gemach, gemach! Das kann gut und richtig ſein, das kann aber durchaus einſeitig und da⸗ Reichsamtsleiter Dr. F. Bartels im Amt für Volksgesundheit schreibt über dieses iichtige Thema Der Beiriebsarzt als widitiger Helfer Vorbildliche Sorge um die Volksgesundheit findet Anerkennung durch Verleihung des Leistungsabzeichens. Auf.: Erich Bauer mit materialiſtiſcher als materialiſtiſch ſein. Das iſt es zum Beiſpiel, wenn man die Freude an und den Willen zur Arbeit ſich auswirken läßt, wenn man anerkennend dem ſchaffenden Volksgenoſſen die Hand ſchüttelt, ihn ſeiner Hochachtung verſichert, weil er pflichtbewußt ge⸗ gen Volk und Staat, deren Aufgaben und Ent⸗ wicklung, durch Betriebsſtörungen nicht mehr beeinträchtigt, ſonſt aber alles beim alten läßt. Wenn man nicht nur aus dem Erkennen des unerſetzlichen Wertes des deutſchen Menſchen, ſondern aus der Liebe zu und der Achtung vor jedem deutſchen Volksgenoſſen ſich nicht ſo um ihn aus einem inneren Muß heraus ſorgt, wie man es um kalte, materielle Güter eigenſten Be⸗ ſitzes zu tun gewohnt iſt. Dieſem ſorgenden Willen ſollen die Richtlinien des Amtes für Volksgeſundheit für die Verleihung des Lei⸗ ſtungsabzeichens im Rahmen des„Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe“ Richtung geben. Gewiß, nicht alle unſere Forderungen ſind auf einmal zu verwirklichen. Aber erſt ihre volle Er⸗ füllung wird auch dem Menſchen die Pflege und Sorgfalt angedeihen laſſen wie altgewohnt den maſchinellen Anlagen. Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Betriebsführer wird Schritt für Schritt, ſoweit es ihm augenblicksbedingte Verhältniſſe und ſeine Mittel ermöglichen, eine Forderung nach der anderen angreifen und verwirklichen. Er wird handeln aus der Achtung vor ſeinem deutſchen Volksgenoſſen aus dem Bewußtſein, daß er jedem ſeiner Mitarbeiter und ſeinem Volke gegenüber allein verantwortlich zeichnet dafür, daß alles nur Mögliche getan wird, um jeder Arbeit, die getan werden muß, ſoweit menſchenmöglich, die Gefahren für Geſundheit und Leiſtung der ſchaffenden Menſchen zu neh⸗ men, daß er nicht nur trotz der Arbeit, ſondern gerade durch die Arbeit ſtark und geſund bleibe. Aber nicht nur die Arbeit muß ihrer Gefah⸗ ren entkleidet werden, nicht nur die Freizeit muß geſtaltet, Maßnahmen zur eigenen Pflege uſw. geſchaffen werden. Wir alle leben unſer Leben ja nicht allein für uns, wir leben es im Volk, in der Sippe und Familie. So muß die Sorge ſich auch hierauf erſtrecken. Es iſt für kei⸗ nen Menſchen gleichgültig, ob er daheim Sor⸗ gen und Kummer, Not und Krankheit hat. Auch das belaſtet Arbeitsfreude und Arbeitskraft. Der Menſch muß wiſſen, daß ſeine Familie ge⸗ ſund, ſtark und zahlreich ſich entwickeln kann, daß Volksgemeinſchaft und ſein Betrieb, denen er ſeine Arbeitskraft gern gibt, ihm helfen, er muß frei werden von der Sorge für Alter und Gueſi nceſi& Hahren Vorausschäuende Eltem kälufen deshölb für ihre Sso0ll däas heutige HFräutpöäösf noch seine Ffreude öm Möbel höben und sich in der Wohnung wohlfühlen. Tochter Qualitätsmöbel von in au 5, 17-19 Commerz- und Privat-Bank Aktlengesellschaft Filiale Mannheim P 3,-2(Planken) Fernspr.: Sammelnummer 34711 DoskFABBIC UND IRAENALISBAII Mannheim, 5 6, 37 fernsprecher 26596 Zaͤclcerel und Londitorei Carl Stolzenburg MHannheim, Münldorfer Straße 1- Fernruf 45974 —— EISFENWERK · APPARATEBAU GEBR. KNAUE STAHLBAUWERKE- GENIETET- GESCHWEISST SDWCKEN- HOCHISA¹C HALLEN-SKEIETTBAU- ApPARATEBAUW GROSS, SCHIOSSEREI Eslol-Aktiengesellschaft MANNHNHNEIM nargatine und§neisepette ————————, „Hakenfreuzbanner“ ———————————————— ————————————————————————— 355 3 5 3 52 18335 3—*———— Sonnkag, 30 Januar 1938 kranke Tage, der, dem er Freund und ſchaffen⸗ der Helfer war in ſtarken Tagen, muß ebenſo ihm Freund und Helfer ſein in ſeinen ſchweren Tagen. Alle werden unſerem Wollen zuſtimmen. Aber viele werden fragen: Warum beſondere Richt⸗ linien, Anordnungen, Prüfungen der Einrich⸗ tungen, warum das alles? Warum ein beſon⸗ deres Leiſtungsabzeichen? Wir ſind doch Ge⸗ folgsleute des Führers wie ihr, wir werden uns aus uns heraus mühen.— Das iſt notwen⸗ dig, bitter notwendig, weil viele die Nöte und Sorgen der ſchaffenden Menſchen ja kaum vom Hörenſagen kennen, weil ſelbſt bei den Wohl⸗ wollendſten eine einheitliche einſichtige Ordnung allein Zweckmäßiges endgültig geſtalten wird. Das iſt bitter notwendig, weil es Pflichten der Betriebsführer der Gefolgſchaft gegenüber, keine Erweiſe beſonderer Güte oder beſonderen Ver⸗ ſtändniſſes ſind, weil der ſchaffende Menſch nie wieder das beſchämende Gefühl bekommen ſoll, daß er gnädigſt beſchenkt wird, ſondern weil er das Gefühl glaubensmäßig und überzeugt ha⸗ ben muß, das ſind ſelbſtverſtändliche Leiſtungen im Rahmen der Volksgemeinſchaft, die jeder an⸗ ſtändige deutſche Volksgenoſſe zu leiſten hat. Darum Richtlinien, Anordnungen und Prüfun⸗ Moderner Waschraum in elnem Mannhelmer Betrleb Aufn.: Jütte In Anerkennung des Verdlenstes für vorbildliche För- derung von„Krait dureh Freude“ verleiht die Deutsche Arbeitsiront diese Plakette. Aufn.: Presseamt DAF gen, weil keiner nur das Recht zu nehmen, ſon⸗ dern in mindeſtens demſelben Umfange auch die Pflicht zur Leiſtung in und an ſeinem Volke hat. So ſollen die Richtlinien des Amtes für Volksgeſundheit für die Erwerbung des Lei⸗ ſtungsabzeichens für vorbildliches Sorgen um““ die Volksgeſundheit mithelfen, auch werkgebun⸗ dene und werkbedingte Möglichkeiten anzuſetzen im Kampf um des deutſchen Menſchen, des deut⸗ ſchen Volles Zukunft. Schritt für Schritt wer⸗ den wir in gemeinſamer Arbeit eine Forderung nach der anderen erfüllen. Der fanatiſche Wille des einzelnen Betriebsführers, mitzuhelfen, ſo⸗ weit ſeine Kräfte reichen, ihm es gegebene Ver⸗ hältniſſe geſtatten, wird ausſchlaggebend dafür ſein, ob er und ſein Betrieb des Leiſtungsab⸗ 4 zeichens würdig ſind oder nicht. Wer vor zwentzig jaren nicht hübſch wirt, Und vor dreyßig jaren nicht ſtarck, Dor viertzig jaren nicht witzig, Dor fünfftzig jaren nicht reych, An dem iſt alle hoffnung verloren. Joh. Agricolo. Möbelhaus Lindenhof é. Trabola Meerfeldstraße 37 bhekannt ſfür Qualitat und Preiswürdigkeit — — FN E U O PFEL Sswne VEETETUNC HANNHEINI AUTOs 07.5 75. ſeblrardt lacob Shweitzer n 7, 38— fernsprecher 21901 Treibriemenfabrik femruf 21213 MARNNMEIMHM N 4.-7 FEENRUF 26751 Aulunannnnnnnnmnunnununaunaunanamaanamaa BENSEI. æ(O. SANK 0 7, 17 à m Laaaaanaaaananaanmaaman Wasserturm anaamannnnnmnnnnnunnnnnanmaaaaaaaaanun E ffe⸗ Heinrich Wesch Metzgerei A. Ammane Qu 3,1 Fernsprecher 23789 Inh.: Emil Wesch Mannheim, U 6, 1 Fernruf 217 32 anaanaananamanmnawnanannm If fe Kacl Marzenel Baugeschäft MEINAU Wachenburgstraße 1— Fernsprecher 48170 — VrREIN DEUTScHE GTFRABRIKENI MANC NHEM-HINAMEOO Feinſte Syeiſtõle Zerkawperd-Ditzenert von Weltruf⸗ baut nur FR. AUGUST NEIOIG SGHNE MASCHINENFABRIK G MANNHEIM Hobere Kl ———— ——..— ——— d8 fSine Bier „Haken Der Le der um ſozialiſtiſ Handwer werkliche gegeben, linien fi Vorausſe rig lieger ch zum lagge d nem Rad deutſche reit iſt, n es gilt des einze Es wa urteilung triebes f liſtiſcher grundſätz mußte, a mäßig m Eigenart Das Ha ſtriebetri Heimſtät zügigen oder in uſtrie 1 Mitteln mit ſein nur gan beit find betriebst beſonder jener Ei es auf d oldenen ber da ————.—— * — r 1938 —— men, ſon⸗ ange auch nem Volke lmtes für des Lei⸗ orgen um verlgebun⸗ anzuſetzen „des deut⸗ chritt wer⸗ Forderung iſche Wille helfen, ſo⸗ ebene Ver⸗ ſend dafür iſtungsab⸗ oſch wirt, k, Sonntag, 30. Januar 1938 Der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe, der um die höchſte Auszeichnung„National⸗ ſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ geht, ſieht auch das Handwerk in ſeinen Reihen. Rund 25 000 hand⸗ werkliche Betriebe haben ihre Anmeldun ab⸗ gegeben, obwohl, wenn man die großen Richt⸗ linien für den Leiſtungskampf betrachtet, die Vorausſetzungen gerade hier beſonders ſchwie⸗ rig liegen. Wenn trotzdem eine ſo große Zahl ſich zum friedlichen Kampfe ſtellt und um die Flagge der Deutſchen Arbeitsfront mit golde⸗ nem Rad ringt, ſo iſt dies ein Zeichen, daß das deutſche Handwerk unter allen Umſtänden be⸗ reit iſt, mit an der Spitze zu marſchieren, wenn es gilt die Arbeitskraft und Arbeitsfähigkeit des einzelnen zum vollen Einſatz zu bringen. Es war von vornherein klar, daß bei der Be⸗ urteilung der Würdigkeit eines Handwerksbe⸗ triebes für die Auszeichnung„Nationalſozia⸗ liſtiſcher Muſterbetrieb“ in vieler Beziehung grundſätzlich anders vorgegangen werden mußte, als dies für die übrigen Gruppen zweck⸗ mäßig war. Die Gründe hierfür liegen in der Eigenart des handwerklichen Betriebes ſelbſt. Das Handwerk wird ſich niemals mit Indu⸗ ſtriebetrieben in der Erſtellung vorbildlicher Heimſtätten und Wohnungen oder in der groß⸗ zügigen Förderung von„Kraft durch Freude“ oder in der umfaſſenden Sorge um die Volks⸗ meſſen können. Hier kann die In⸗ uſtrie mit einem ganz anderen Einſatz von Mitteln und Menſchen wirken. Das Handwerk mit ſeinen Betrieben, in denen in der Regel nur ganz wenige Volksgenoſſen Brot und Ar⸗ beit finden, iſt weder finanziell ſtark genug, noch betriebstechniſch in der Lage, ein nach außen beſonders auffallendes und wirkſames Bild jener Eigenſchaften und Werte zu geben, wie es auf den erſten Blick für die Erringung des goldenen DAß⸗Rades erforderlich erſcheint. Aber darauf kommt es ja auch gar nicht an! Mit Recht iſt wiederholt von höheren Stellen betont worden, daß nicht etwa eine prunkvolle hen Handwerksber Rund 25000 handiwerkliche Betriebe haben trote sclivieriger Voraussetꝛungen ihre Anmeldung abgegeben lungs⸗ und Unterhaltungsförderung der Gefolg⸗ ſchaften ausſchlaggebend iſt, ſondern daß die Ausgeſtaltung der Unterkunfts⸗ und Betriebs⸗ Er ſhns Haktung des Betriebsführers und räume, nicht etwa beſonders koſtſpielige Erho⸗ er in ſeinem Vermögen ſtehende Anſatz ent⸗ Ein lichter, zauberer Arbeltsraum in elnem Mannhelmer Betrieb. Auin.: Hans Jutte ſprechender Mittel für die vom Leiſtungskampf geforderten Vorausſetzungen das Urteil beſtim⸗ men, das über den Betrieb als Ganzes gefällt werden ſoll. Man wird alſo bei der Beurtei⸗ lung des handwerklichen Betriebes in Betracht ziehen müſſen, daß z. B. die Einrichtung ſaube⸗ rer, luftiger und zweckmäßiger Unterkunfts⸗ räume, die Errichtung von einfachen, aber den hygieniſchen Anforderungen genügenden Waſch⸗ räumen, die Bereitſtellung eines gemütlichen Aufenthaltsraumes, die unbedingte Aufrecht⸗ erhaltung von Ordnung und Sauberkeit im Betrieb und nicht zuletzt die Zuſammenfaſſung der Gefolgſchaftsmitglieder zu einer echten Be⸗ triebsgemeinſchaft, die väterliche und verant⸗ wortungsbewußte Erziehung des Nachwuchſes zu tüchtigen, leiſtungsfähigen Hanowerkern ge⸗ nügen muß, um den handwerklichen Betrieb mik gutem Gewiſſen als„Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb“ hinſtellen zu können. Meiſter, Geſelle und Lehrling Es wird alſo zunächſt weniger darauf an⸗ kommen, eines der vier Leiſtungsabzeichen als Maßſtab der Erfüllung der großen Pflichten zu betrachten, die auch das Handwerk in unſe⸗ rem neuen Staat hat. Es wird vielmehr dar⸗ auf ankommen, den handwerklichen Betrieb in all ſeinen Lebens⸗ und Schaffensäußerungen unter die Lupe zu nehmen und zu erforſchen, ob der Dreiklang Meiſter, Geſelle und Lehrling dort eine Pflegeſtätte in je⸗ nem Sinne hat, den wir Nationalſozialiſten ihm gegeben haben. Leiſtet der Betrieb eine gute Berufsausbildung? Dieſe Frage gehört im Handwerksbetrieb zu den allerwichtigſten. Und wir haben ja gerade hier Maßſtäbe geſchaffen, die, wie zum Beiſpiel der Reichsberufswettkampf oder Handwerkerwett⸗ (Fortſetzung auf der übernächſten Seite) GRAPHISCHE KUNSTANSTALT MaMNMNMEIM TATTERSALLSTR. 31 TBIL. 42878 55 ee e vu As. 2,—— Mannheim · d 7, 23 fernsprecher-Anschluß: postfach Nr. 204 fuguſt Warnecke KoUuMUAMDITGESEIIScHAFT Eisen-. Flachgla: Großhandlung Drahtanschrift: Eisenglas . Nr. 200 60-61 und 20181 annneimer Gewerbeban (.9 Fernruf-Mr. 244 51-52 BANKUND RchNNsenik B ENATUN.G. spaRkassk „Hakenkreuzbanner⸗ Sonnkag, 30. Januar 1938 Bulſederljabri Dint draune Schulstraße 41/ Fernsprecher 488 93 Dienſt an der Gemeinſchiaji Dienit am Kunden Die Parole unserer Beiriebsgemeinschart Hlenkreubanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Neinigungo-Jnotitut Gustav Hehl U 6, 6 meninn Uhwaschen vn lunen. lreppen- Tel. 284 20 hiusern 1. Hüchen, zowie Fenster- U. fehwegreinigung Hermann Backfisch Zugmaschinen- und Lastwagen- Betrieb Hannheim, Lengeròtterstrabe 10- Ruf 52601 leset, Werk und Houptkontot: logerstrobe lindustrlehafen) * Nebenkontor ⁊ur Annẽhme von Bestellungen.Zohlungen: Qu 5, 6 Fernruf: Sammel· Nuſmmmer 51555· postschecłłonto: Karisruhe 1190 Großges luger in allen Sorten Industrie- und Haushaltungskohlen. Brikettfabrik, Koles- Brech- U. Sehwerk Leibbinden gruchbänder Gummistrümpfe Einlagen Künstliche Glieder Krankenpflege- Artikel usw. Mannheim e au2, 1 [liefereat sllef Krankenkessen] AdamWatzelu. 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Alſo wird man zu prüfen haben, ob die Lehrlinge im Handwerksbetrieb in der vom Nationaſozialis⸗ mus geforderten Art und Weiſe angelernt wer⸗ ben, ob ſie regelmäßig am Reichsberufswett⸗ kampf teilnehmen, ob Vorſorge getroffen iſt, baß neben einer guten fachlichen Ausbildung der Lehrlinge auch für ihre charakterliche und weltanſchauliche Erziehung Höchſtes geleiſtet wird. Bei den Geſellen wird man zu prüfen haben, ob ſie an den Berufserziehungsmaßnah⸗ men des Deutſchen Handwerks in der DAdteil⸗ nehmen, ſich alſo am Werkſtattwandern, am Ge⸗ ſellenwandern, am Beſuch der Förderlehrgänge, am Beſuch der Bezirks⸗ und Reichsfachſchulen uſw. beteiligen. Bei den Meiſtern, alſo den Betriebsführern ſelbſt, wird zu prüfen ſein, ob auch ſie ſich nach dem Grundſatz„Lehrling iſt ermann“ weiterbilden und durch die Teil⸗ ahhme am Handwerkerwettkampf ihr Vorwärts⸗ ſtreben bekunden. werden u. a. m. Der gute handwerkliche Betrieb Die zweite Frage lautet:„Hind im Be⸗ trieb geſundheitliche und hygieni⸗ ſche Maßnahmen zur Förderung der Volksgeſundheit vorhanden?“ Hier wind man nachprüfen, ob die Beſchaffenheit von Werlſtatt und Unterkunftsräumen den Anfor⸗ derungen der Sauberkeit und Hygiene genügen, ob für eine gute Entlüftung, Heizung und Be⸗ leuchtung im Betrieb Sorge getragen iſt, ob ausreichende Schutzmaßnahmen gegen Unfälle getroffen ſind, ob geeignete Maßnahmen zur Verhütung von Gerufskrantheiten ergriffen Vor allem wird man ſich die Beſchaffenheit der Räume anſehen müſſen, die den in häuslicher Gemeinſchaft lebenden Be⸗ triebsangehörigen zur Verfügung ſtehen; auch wird man eine eingehende Prüfung der ſozia⸗ len Verhältniſſe vorzunehmen haben. Auch die Frage der Förderung von„Kraft durch Freude“ iſt vom Handwerkbetrieb zu lö⸗ ſen. Dabei kommt es nicht darauf an, wie groß die Unterſtützungen ſind, die den Gefolgſchafts⸗ mitgliedern für die Beteiligung an„KdF“⸗ Veranſtaltungen gewährt werden. Wichtig aber iſt, daß ſich Meiſter und Gefolgſchaf⸗ ten an„Kdß“⸗Veranſtaltungen betei⸗ ligen und für den„Kd“⸗Gedanken nach be⸗ ſten Kräften werben. Es gibt noch eine Reihe von Geſichtspunkten, die herangezogen werden können, um ein ein⸗ wandfreies Bild von dem Vorhandenſein einer Betriebsgemeinſchaft im Handwerk zu erhal⸗ ten. Die Tatſache, daß wir im vorigen Jahr unter den ausgezeichneten Betrie⸗ ben auch mehrere Handwerksbe⸗ triebe hatten, hat den Zweiflern gegenüber den Beweis erbracht, daß es recht wohl möglich iſt, aus dem Handwerk jene Betriebe heraus⸗ zufinden, die im Sinne der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung vorbildlich ſind und die „auf der Baſis geſunder wirtſchaftlicher Ver⸗ hältniſſe eine Menſchenbetreuung durchführen, die dem Volke das Wertvollſte erhält, was ihm gegeben iſt: die Arbeitskraft!“ Das Hand⸗ werk iſt heute ſoweit ausgerichtet, daß es die Erforderniſſe unſerer Zeit erkannt hat und ge⸗ willt iſt, die ihm vom Nationalſozialismus übertragene Miſſion zu erfüllen. Das Hand⸗ werk weiß heute, daß es dieſer großen Auf⸗ gabe nur gerecht werden kann, wenn es die Vorausſetzungen dafür ſchafft. Dieſe Voraus⸗ ſetzungen aber ſind, auf einen kurzen Nenner gebracht, dieſelben, wie ſie bei der Auswahl zum nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb gefordert werden. Deshalb glauben und hoffen wir, daß der Leiſtungskampf der Betriebe für das Handwerk ein beſonderer Anſporn ſein wird und daß das Handwerk mit Freude und Stolz ſeine Kraft und ſeine Exiſtenzberechtigung in dieſem Leiſtungskampf unter Beweis ſtellt. Für den Text dieser Beilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll Fernsprfecher Nummer 452 41 V8 MAMMMEIM Telegr.-Anschrift: Bohnfebrik vunskg liefER̈⁵NnOEGnAUn: Weichen/ Drehscheiben/ Schiebebühnen Renglerenlegen Verladevortichtungen/ Kołs- dusdruckmòschinen/ Apparàte fur chem. ndustile Hochdruckschmlerappærate/ Zerłkleinerunęsmꝭ- schinen/ Noòschinen fur die Farben-, locl- Nehrungs- mlttel:· und chemische industrle fur Hoch- und Tlefoau/ Strabenbaumaschinen klsen- und Netòllsleberel bSodumoschinen fùr H. MARX R 1, 1(Clorctplatz) lAuren, Gold- und Slbecuraren Gummi-Kriege ſuummi- und Asbeotfabcilcate far die gesomte industrle Techn. industrlebedaff Qu 4, 3 Ferntuf 250 25 AunzzKMA. 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NANNIHITII Deu f9 e miſche in de⸗ gabe näher einer lunger mit he Schrit Nerag Meng beſten ſind, e Ziel: Meh an M. miſche der ne Schmi Fortſck induſtr begrün geplan andern insbeſe Tropſch in abſ gung f gur vö ten Ve verhelf 18 Die Deutſch bei Ni berg⸗Be Allertal Bohrun erſte E Bohrtã langſan reichte 1909, ir wurden auch we derzahle rung vo zu errei anfängl Anſtieg auptfa ienhag 450 Seit förderu macht. regen 2 0 8 —5755 vi Erfreuli wicklung Erdölge lberg⸗Bei tärkeren er unbe eitrag Die A vollen 1 badurch — 4 rdöls Umfange gramm nach Er Vor ge rte J ournali achtung f deſchne ſtadt und quer dure gang des Bertram verkehr a die ganze rück. Und erzählte ausführli Tempo“, ßen fuhr, Zeit, dere „Häuſer bei“, heiß ſtraße jag Halteſtelle neue Zeit neuen St Und die L verkehr“, die ſchon An dieſ. der inzwi worden i lächelte ül der Leſer die Schne Dann abe lange wür Strecke br Türe ſteh⸗ periment, uar 1938 N- folge und este, 4 »Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Sonntag, 30. Januar 1938 Flũssiges Gold àus dem Heimòtboden Deuiscilond hohrte Zzuerst nach Erdõl/ Der gesamie Leuchſpefroleumbedorf jelzt aus heimischer Erzeugung Von den großen Aufgaben, die ſich die deut⸗ ſche Wirtſchaftsführung zur Sicherung der hei⸗ miſchen Produktionsgrundlagen eſtellt hat, iſt in den letzten Monaten eine wichtige Teilauf⸗ gabe um ein erhebliches Stück ihrer Löſung nähergebracht worden. Durch die Errichtung einer neuen großen Erdöl⸗Raffinerie iſt es ge⸗ lungen, in der Selbſwerſorgung Deutſchlands mit hochwertigen Schmierölen einen beachtlichen Schritt vorwärtszukommen. Das neue Werk, die Nerag, Gewerlſchaft Neue Erdöl⸗Raffinerie in Misburg bei Hannover, hat die Aufgabe, Schmieröle aller Art, vor allem aber große Mengen von hochwertigen Motorölen, die den beſten ausländiſchen Erzeugniſſen ebenbürtig ſind, aus unſerem deutſchen Erdöl herzuſtellen. Ziel: die völlige Eigenverſorgung Mehr als zwei Drittel des geſamten Bedarfs an Motorölen werden von nun an durch hei⸗ miſche Erzeugung gedeckt, Durch die Errichtung der neuen Schmieröl⸗Raffinerie iſt in der deut⸗ ſchen Eigenverſorgung mit hochwertigen Schmierſtoffen bereits ein ganz bedeutender Fortſchritt erzielt worden. Die deutſche Erdöl⸗ induſtrie beſitzt aber darüber hinaus noch die begründete Hoffnung, daß es ihr im Laufe der geplanten Weiterentwicklung zuſammen mit der anderweitigen Erzeugung hochviskoſer Oele— insbeſondere in den Hydrier⸗ und Fiſcher⸗ Tropſch⸗Anlagen— gelingen wird, Deutſchland in abſehbarer Zeit zur reſtloſen Eigenverſor⸗ gung für ſeinen Motorölbedarf und ſpäter auch zur pölligen Unabhängigkeit in ſeinem geſam⸗ an hochwertigen Schmierölen zu erhelfen. 1858 begannen die Arbeiten Die älteſten und ertvagreichſten Erdölfelder Deutſchlands liegen in der Provinz Hannover bei Nienhagen, Wietze⸗Steinförde und Ober⸗ K Hier, und zwar bei Wietze im Allertal, iſt im April 1858 auch die erſte Bohrung niedergebracht worden, die 44 die erſte Erdölbohrung der Welt war. Die weitere Bohrtätigkeit entwickelte ſich dann freilich nur langſam. Ihren. Vorkriegsſtand er⸗ reichte die deuiſche Er n im Jahre 909, in dem rund 114 Tonnen gefördert wurden. In den darauffolgenden Jahren, und auch während des ſanken die För⸗ derzahlen 38 ab, um 1920 mit einer Förde⸗ rung von 35 000 Tonnen wieder ihren Tiefſtand zu erreichen. Von 194l ſetzte dann wieder ein anfänglich allerdings nur langſamer, ſtetiger Anſtieg der deutſchen Förderung ein, der zur durch fortſchreitende Entwicklung des ienhagener Feldes verurſacht wurde. 450 000 Tonnen in einem Jahr Seit dem Jahr 1952 hat die deutſche Erdöl⸗ förderun macht. Die jährliche Förderzahl iſt dank der regen Bohrtätigkeit und der weſentlich verbeſ⸗ —10 Bohr⸗ und Fördereinrichtungen unter⸗ 175 von 200 000 auf 450 000 Tonnen geſtiegen. Erfreulicherweiſe ſind an dieſer Auſwärtsent⸗ wicklung nicht nur die altbekannten deutſchen Erdölgebiete von Nienhagen, Wietze und Ober⸗ berg⸗Berghöpen beteiligt, ſondern in immer tärkerem Maße haben auch neuerſchloſſene, bis⸗ er unbekannte deutſche Erdölfelder durch ihren eitrag die Geſamtförderung beeinflußt. Die Auffindung und Erſchließung dieſer wert⸗ vollen neuen Erdölvorkommen 1f0 vor allem badurch möglich geworden, daß die national⸗ —5 Regierung die Wichtigkeit unſeres rdöls für die deutſche Wirtſchaft im ganzen Umfange erkannte und ein großzügiges Pro⸗ gramm für die Durchforſchung Deutſchlands nach Erdölvorkommen aufſtellte und tatkräftig weitere er Fortſchritte ge⸗ naten noch das in Angriff nahm. Das Reich entſchloß ſich im Rahmen dieſes Programms für fo 57. Reichsbohrungen, die in neuen, unerſchloſſenen Gebieten niedergebracht werden, unter eſtimm⸗ ten Bedingungen ſtaatliche Darlehen zu gewäh⸗ ren, um ſo den nternehmer von dem außer⸗ ordentlich hohen Riſiko, das mit derartigen — rungen verbunden iſt, wenigſtens teil⸗ weiſe zu entlaſten. Neue Felder in Thüringen, Babden und Hamburg „Trotz des dauernden Anſteigens der Geſamt⸗ haben im Jahre 1906 die neuen—3 er, d. h. insbeſondere diejenigen von Hohen⸗ erzeugniſſen außer Heizöl und Bitumen im glei⸗ chen Jahr gegenüber. Starke Entlaſtung der Kraftſtoff⸗ verſorgung Für das im Vierjahresplan liegende Beſtre⸗ ben, uns in der Treibſtoff⸗ und Oelverſorgung unabhängig zu machen, iſt es deshalb ein glück⸗ licher Umſtand, daß gerade in den letzten Jah⸗ ren die künſtliche Gewinnung von Benzin und Gasöl aus Stein⸗ und Braunkohle große tech⸗ niſche Fortſchritte aufzuweiſen hat, ſo daß un⸗ 0 Kraftſtoffverſorgung durch den großzügigen Ausbau dieſer Verfahren eine ſtarke Entlaſtung erfahren kann. Dem deutſchen Erdöl aber mußte im Rahmen dieſes Geſamtplanes der deutſchen Die Bohrtürme in Forst bel Bruchsal Heide Gifhorn, Fallſtein und aden bereits faſt 10 Prozent der ganzen deut⸗ en Fördermenge geliefert. Zu dieſen neuer⸗ loſſenen 50 505 iſt in den letzten Mo⸗ eld Reitbrook ſüdöſtlich von Hamburg hinzugetreten, das ganz beſonders gute Ausſichten verſpricht. Künſtliches Benzin füllt Lücken Um die Enwicklungsmöglichkeiten, die in un⸗ ſerer deutſchen Erdölinduſtrie liegen, richtig be⸗ urteilen zu können, muß man berückſichtigen, daß die früher bereits beträchtliche Vorrats⸗ tung in den Oellagerſtätten in den letzten hren ungemein geſteigert worden iſt. Wenn es ſo, trotz dieſer außerordentlich geſteigerten Vorratshaltung, auch gelungen iſt, im Jahr 1936 mehr als die doppelte Menge Erdöl im Vergleich zu der Ahen Bobe von vor fünf Jah⸗ ren aus dem deutſchen Boden herauszuholen, ſo ſehr wir doch noch weit davon entfernt, unſeren ehr hohen Verbrauch an Erdölerzeugniſſen aus eigenem Oelvorkommen zu decken. Unſerer Erd⸗ ölgewinnung von 450 Tonnen im Jahre 1936 ſteht ein deutſcher Verbrauch von etwas mehr als 4000 000 Tonnen an fertigen Erdöl⸗ Die Pferdebahn wer sdineller NMr. Nlilis“ Experiment mit der Gesdwindigkeit Vor genau 30 Jahren, im Winter 1887/88, rte Mr. Bertram Mills, ein Londoner ournaliſt, ein Experiment aus, das viel Be⸗ achtung fand. Er ſetzte ſich in eine der„Pfer⸗ deſchnellbahnen“ der britiſchen Haupt⸗ ſtadt und fuhr die fünf Kilometer lange Strecke quer durch die City von Marble Arch, am Aus⸗ gang des Hydeparks, bis nach Aldgate. Mr. Bertram Mills war durch den neuen Schnell⸗ verkehr außerordentlich beeindruckt, legte er doch die ganze Strecke in knappen 22 Minuten zu⸗ rück. Und er ſetzte ſich an ſeinen Schreibtiſch und erzählte den ſtaunenden Londonern in einem ausführlichen Bericht von dem„raſenden Tempo“, in dem die Pferdebahn durch die Stra⸗ ßen fuhr, gleichſam als Symbol einer neuen Zeit, deren Deviſe„Geſchwindigkeit“ lautete. „Häuſer und Menſchen fliegen an mir vor⸗ bei“, heißt es in dieſer Reportage,„eine Quer⸗ ſtraße jagt die andere, der Aufenthalt an den Halteſtellen dauert nur wenige Augenblicke. Eine neue Zeit wird dem Leben der Großſtadt einen neuen Stempel geben, den der Schnelligkeit Und die Londoner waren ſtolz auf ihren„Schnell⸗ verkehr“, wie zur ſelben Zeit etwa die Berliner, die ſchon die erſte„Elektriſche“ bauten. An dieſes Experiment hat Mr. Bertram Mills, der inzwiſchen ein weißhaariger alter Herr ge⸗ worden iſt, vor kurzem wieder gedacht. Er lächelte über ſeine eigenen Zeilen, ſo, wie jetzt der Leſer lächeln mag. Wem ſoll im Jahre 1937 die Schnelligkeit einer Pferdebahn imponieren? Dann aber wurde Mr. Mills nachdenklich. Wie lange würde man wohl heute zu dieſer ſelben Strecke brauchen? Er ſetzte ſich in ſein vor der Türe ſtehendes Auto und wiederholte das Ex⸗ periment, das er als blutjunger Zeitungsmann unternommen hatte. Wie damals ſtartete er, diesmal mit einem ſchnittigen Achtzylinder, am Marble Arch und ſtrebte dem Ziele Aldgate zu. Und was geſchah? Unſer ſpöttiſches Lächeln über den vor 50 Jahren verfaßten Schnellig⸗ keitsbericht war nicht berechtigt! Mr. Mills brauchte nämlich diesmal für dieſelbe Strecke, die die Pferdebahn in 22 Minuten zurückgelegt hatte genau— 30 Minuten. Faſt an ſeder Straßenecke mußte er ſtoppen und auf das Frei⸗ eichen warten, er konnte kaum eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 10 Kilometern in der Stunde erzielen, da er immer wieder im Ge⸗ wühl des Verkehrs auf den zweiten Gang zu⸗ rückſchalten mußte. Das hat Mr. Mills Anlaß zu einem erneuten Bericht gegeben, in dem er, halb ſcherzhaft, halb ernſt, die Feſtſtellung macht, daß 50 Jahre tech⸗ niſcher Entwicklung vergehen mußten, damit ein Londoner für den Weg von Marble Arch nach Aldgate— 8 Minuten länger braucht, als ſein Großvater. Natürlich kann man dieſen Vorwurf eines alten Herrn gegen eine Zeit, die ſich ihrer„Schnelligkeit“ rühmt, damit entkräf⸗ ten, daß man auf die ungeheure Zunahme des Verkehrs hinweiſt, deſſen reibungsloſe Abwick⸗ lung durch die Enge der Straßen beeinträchtigt wird. Damals füllte noch nicht ein Drittel der Menſchen die Straßen Londons, die heute hier vorzufinden ſind. Immerhin weiſt das Experi⸗ ment des Mr. Mills erneut auf das brennende Problem hin, den Verkehr in den modernen Großſtädten durchgreifenden Reformen zu unterziehen, wenn man es nicht erleben will, daß man in weiteren zwanzig Jahren zu der⸗ .55—— ſtatt dreißig gar vierzig Minuten raucht Archivbild Treibſtoff⸗ und Oelwirtſchaft das Gebiet zuge⸗ wieſen werden, auf dem es techniſch und wirt⸗ ſchaftlich am ſchwerſten durch künſtliche Erzeug⸗ niſſe erſetzt werden kann, und das iſt die Er⸗ ſtellung von hochwertigen Schmierölen. Dunkelgrün entſtrömt das Oel der Erde Das geförderte Erdöl, das tief dunkelgrün ausſieht und leicht zähflüſſig iſt, wird aus den Erdölfeldern in Eiſenbahnleſſe feldern in Eiſen⸗ bahnkeſſelwagen nach dem Verarbeitungswerk ſebracht. Bevor es nun von dort aus der eigent⸗ ichen Schmierölgewinnung zugeführt wird, ge⸗ langt es zunächſt in die ſogenannte Top⸗Anlage, in der in ſchonender Weiſe das von Natur aus im Erdöl vorhandene Benzin und Petroleum abdeſtilliert wird. Zuſammen mit den von an⸗ deren Geſellſchaften aus deutſchen Rohſtoffen BA Petroleummengen iſt nach Inbe⸗ triebnahme der Nerag heute der geſamte deut⸗ ſche Leuchtpetroleumbedarf aus der heimiſchen Erzeugung gedeckt. Dr. Heinriceh Gönningen. Auf die Sekunde genau Als Hauptmann beſchloß Hindenburg einmal, das Zeitgefühl ſeiner Leute zm prüfen. Er ſuchte einen Rekruten aus, zog ſeine Taſchenuhr und ſagte:„Es iſt jetzt fünf Minuten nach zehn. Bitte, ſagen Sie mir, wann es Ihrer Meinung nach zehn Minuten nach zehn iſt.“ „Zu Befehl“, ſagte der Rekrut, ſah ſtarr ge⸗ radeaus und wartete die Zeit ab. Und richtig, nach fünf Minuten meldet er:„Fünf Minuten — um, Herr Hauptmann, es iſt jetzt zehn nach zehn.“ Hindenburg war ſehr erſtaunt, daß der Mann die 15 beinahe auf die Sekunde genau richtig im Gefühl hatte, und fragte, wie das käme. ch, ich habe drüben auf die Turmuhr ge⸗ A ſehen“, war die einfache Antwort. Die Quelle von Irinkomall Recht merkwürdige Eigenſchaften einer Waſ⸗ ſerquelle werden aus Ceylon berichtet. In einem Dorf in der Nähe von Trinkomall hatten die Bewohner feſtgeſtellt, daß, wenn man ſich einer beſtimmten Quelle in dem nahegelegenen Wald anit lautem Geräuſch näherte, das Waſſer plötzlich zu ſprudeln und zu brodeln anfing, als ob es ſiedde und koche. Die Temperatur des Waſ⸗ ſers blieb jedoch unverändert. Die Geſchichten über die Quelle, die in Co⸗ lombo einliefen, wunden immer myſteriöſer, be⸗ ſonders darum, weil die Feſtſtellungen zeigten, daß die Quelle auf das trompetenhafte Brüllen ber Elefanten, die ſich der Quelle näherten, be⸗ ſonders ſtark zu reagieren ſchien. So entſchloß ſich die Regierung, einen Beganten an Ort und Stelle zu entſenden, um dieſes Wunder in Augenſchein zu nehmen. Aber auch er konnte nur dieſelben Feſiſtellungen und Beobachtungen machen und die Ausſagen der Dorfbewohner beſtätigen. Er kehrte alſo in die Hauptſtadt Co⸗ lombo zurück und berichtete ſeinem Miniſter. Der Miniſter, Sir Don Baron Jayatilan⸗ gab ſich jedoch nicht eher zufrieden, bis er ſelbſt ben Wunderquell geſehen hatte. Eine Autokara⸗ wane mit mehreren Regierungsbeaenten wurde ausgerüſtet, und man begab ſich nach umſtänd⸗ licher Reiſe über Berge, durch Täler und Wäl⸗ der in das Dorf, in deſſen Nähe das Myſterium gelegen war. In einer langen Prozeſſion, an der ſämtliche Dorfbewohner teilnahmen, be⸗ wegte enan ſich zu dem einzigartigen Wunder. In angemeſſener Entfernung blieb man ehr⸗ fürchtig und ſchweigend ſiehen und ließ den Miniſter ſich der Quelle nähern. Auf Zehen⸗ ſpitzen ſchlich dieſer auf das Wunder zuͤ. Der Waſſerſpiegel war glatt, und nur eine leichte Briſe kräuſelte die Oberfläche. Doch was ge⸗ ſchah, als ſich der Miniſter nur räuſperte? Das Waſſer wurde tatſächlich unruhig. Als nun der hohe Staatsbeamte das Trompeten eines Ele⸗ fanten nachahmte, begann das Waſſer zu ſchäu⸗ men und zu ſprudeln, ſo daß ihm unheienlich zumute wurde und er ſich ſchnell zurückzog. Dieſes Erlebnis nahm ihm aber nicht den Mut, ſeine Verſuche des öfteren zu wiederholen; doch ſie hatten immer wieder dasſelbe Ergebnis. So kehrte der Miniſter mit ſeinem Stab nach Colombo zurück, beluſtigt und erheitert durch ſeine Beobachtungen. Die abergläubiſchen Dorf⸗ bewohner aber haben ſich überzeugen können, daß ſelbſt ein vom Staat bezahlter Miniſter ——755 heiligen Quelle nicht den Zauber nehmen n„ Wielch glücklicher Zufalll Ein Zre erzählte, wie er einſt ein aufregen⸗ des Erlebnis mit einem Geiſte hatte. „Als ich eines Abends ſpät nach Hauſe kam un 7— zur Ruhe gelegt hatte, ſah ich, wie ſich etwas Weißes über den Stuhl an meinem Bett beugte. Zufällig hatte ich einen Revolver auf meinem Nachtiſch liegen, ergriff ihn und choß. Am nächſten Morgen mußte ich aller⸗ ings feſtſtellen, daß mein Hemd mich getäuſcht hatte, das über der Stuhllehne lag. Dle Kugel war mitten durch gegangen.“ „Und was haben Sie dann gemacht?“ wollte it, daß ich „ abe ott gedankt, daß ich nicht im Hemd geſteckt habe.“ Leben aus foulendem Schlomm In Dresden⸗Kaditz nähert ſich jetzt eine Faul⸗ behälter⸗Anlage ihrer Vollendung, die mit einem Aufwand von über 300 000 Mark er⸗ richtet wurde und in ihrer Art einzig daſteht. Ehe die Abwäſſer der Großſtadt Dresden in die Elbe——1 werden, reinigt man ſie in einem Siebwerk. Bis vor kurzer Zeit wurden die Siebrückſtände auf einen Lagerplatz gefahren —A. für landwirtſchaftliche Zwecke ver⸗ endet. Dieſem Uebelſtand iſt nun durch die Aufſtel⸗ lung des großen Schlammfaulbehälters abge⸗ holfen worden. Durch einen Fülltrichter fällt der friſche Schlamm in den rieſigen Hohlraum, in dem ſich durch den vorher eingeführten „Impfſchlamm“ ein Fäulnisprozeß entwickelt. Ein durch Warmwaſſer beheiztes Rührwerk hält die Maſſe ſtetig in Bewegung. Der Schlamm, der ſeinen ürſprünglichen Ge⸗ ruch vollkommen verloren hat, bewegt ſich unter eigenem Druck als ſchwarze teerartig riechende Maſſe nach den 120 Meter langen und 45 Meter breiten Schlammtrockenbeeten. Durch die unter dieſen befindliche Dränage fließt das Waſſer ab, und die zurückbleibende Schicht iſt ein hochwer⸗ tiges Düngemittel, das dem beſten Stalldünger leichgeachtet wird. Außerdem wird aus dem aulbehälter ein ſehr wichtiges und für viele leihe verwendbares Gas gewonnen, das ethan. Brandslifter aus Angqst vor der Frau Dreimol hintereinander Feuer angelegꝗi und für 128 000 RdI Schaden verursadi Ein außergewöhnlicher Fall von Branoſtif⸗ tung wurde jetzt in Weißenfels von der Naum⸗ burger Großen Strafkammer verhandelt. In den Jahren 1927—1937 hatte der 49jährige Melker Paul Schlönvoigt aus Köttichau die Scheune ſeines Arbeitgebers dreimal vor⸗ ſätzlich in Brand geſteckt und dadurch großen Schaden verurſacht. Die Feuerverſicherung mußte dem geſchädigten Bauern rund 128 000 Reichsmark auszahlen. Wie ſich in der Verhandlung ergab, waren die Beweggründe, die den Angeklagten zu ſei⸗ nen verwerflichen Taten drängten, recht merk⸗ würdig. Er erklärte zu ſeiner Entlaſtung, daß es in Fuen Familie immer großen Streit ge⸗ geben und ihn ſeine Frau ſchr ſchlecht behan⸗ delt habe. Als aber im Juni 1927 die Scheune des Bauern zum erſten Male abbrannte, ſei ſeine Frau eine Zeitlang wie umgewandelt ge⸗ weſen und er habe Ruhe vor ihr gehabt, weil ſie ſich andauernd mit dem Brande beſchäftigte. Als ihm ſeine Frau einige Monate ſpäter wieder das Heim zur Hölle machte, habe er, um ſeine Frau wieder von ſich abzuleken, das Feuer zum erſtenmal abſichtlich angelegt. Aus denſelben Gründen habe er auch 1930 und 1937 die Scheune angeſteckt. Hinterher habe es ihm immer ſehr leid getan, und tatſächlich war der Angeklagte bei den Löſch⸗ und Rettungs⸗ arbeiten immer zuerſt zur Stelle. Der mebiziniſche Sachverſtändige ſchilderte den Angeklagten als ſehr intelligent, er könne nicht einmal als Pſychopath bezeichnet werden. Der Angeklagte wurde wegen Brandſtiftung in drei Fällen zu zwölf Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht verurteilt. Von der Verhängung der Sicherungsverwahrung wurde nur deshalb Ab⸗ 111 genommen, weil das Gericht glaubte, daß ie Zuchthausſtrafe ihn beſſern wird. Der An⸗ geklagte nahm das Urteil auf der Stelle an. Hoffentlich wird ihm ſeine„liebe“ Frau nicht allzu oft beſuchen, und nach Jahren iſt ſie mit dem Alter vielleicht friedlicher geworden. „Hakenkreuzbanner“ ſiB-Brieſkaſten Sonntag, 30. Januar 1938 Fragen und Antworten militäriſches G. G. Als Pflichtiger des Jahrganges 1915 koöͤnnen Sie noch vor Beginn Ihrer Dienſtzeit heiraten. Sie erhalten ein Eheſtandsdarlehen, wenn die zu erfüllen⸗ den Vorausſetzungen gegeben ſind. Die Ehefrau erhält dann, wenn der Mann einrücken muß, eine Unterſtüt⸗ zung, deren Höhe Sie auf dem Fürſorgeamt(Zimmer Nr. 74a) erfahren. Wie bereits mehrfach an dieſer Stelle zu leſen war, dürfen Frauen unter gewiſſen Umſtänden auch nach der Verheiratung beruflich tätig ſein. Ob eine Unterſtützung gewährt werden kann, wenn die Frau arbeitet, während der Mann ſeiner Dienſtpflicht genügt, das richtet ſich nach der Höhe des Einkommens der Frau. Darüber erhalten Sie bei der vorgenannten Stelle genaue Auskunft. P. M. Ihre Frage, die ſich auf den Weltkrieg 1914 bis 1918 bezieht, richten ſie zuſtändigkeitshalber an das Heeresarchiv in Stuttgart, das unter Umſtänden zur Beantwortung in der Lage ſein dürfte. S. K. G. Plankſtadt. Wenn Sie bei der Wehrmacht Ihrer zweijährigen Dienſtpflicht genügen, dann richten Sie Ihre Frage am beſten an den Feldwebel Ihres Truppenteils. Die erwähnten Fahrten können wahr⸗ ſcheinlich nur im Rahmen des Erholungsurlaubes unternommen werden. H. W. Wenn der Genannte den gleichen Namen wie Sie trägt und Sie an deſſen Abſtammung intereſſiert ſind, dann ſchreiben Sie am beſten direkt an dieſen. Arbeitsfragen E. 15. Sie benötigen nach Stuttgart keine Zuzugs⸗ genehmigung. Hausangeſtellte ſind im allgemeinen ge⸗ ſucht. Eine weſentliche Rolle ſpielt dabei die Frage, ob Sie im Haushalt perfekt ſind. Ob in Stuttgart Bedarf an Stenotypiſtinnen iſt, das iſt hier nicht bekannt. Sie ſprechen am beſten einmal beim hieſigen Arbeitsamt in M Za vor(Zimmer 55, Eingang B) und zwar vormit⸗ tags von—12 Uhr. J. B. Es darf vorausgeſetzt werden, daß Ihre Tochter ſoviel Beiträge bezahlt hat, daß ihre Anwartſchaft er⸗ füllt iſt. Demzufolge hat ſie grundſätzlich einen An⸗ ſpruch auf Arbeitsloſenunterſtützung. Ihre Tochter müßte aber bei dem für ihren gegenwärtigen Wohnſitz zuſtändigen Arbeitsamt einen Ueberweiſungsantrag ftellen. Entſcheidend aber kommt es darauf an, ob das hieſige Arbeitsamt einen Ueberweiſungsantrag geneh⸗ migt. Wir empfehlen Ihnen daher, ſich zuvor auf das Arbeitsamt in M 3a, Eingang B, Zimmer 55, zu be⸗ mühen und zwar vormittags in der Zeit von—12 Uhr. Man wird JIhnen dort gerne mit Auskunft dienen. H. H. 100. Wenn Sie ſich nachweisbar in bedrängter Lage befinden, dann ſprechen Sie zweckmäßig beim Arbeitsamt Mannheim in Mza, Vermittlungsabteilung für Frauen(Eingang 4 3. Stock) vor.— Es iſt nicht ganz klar, was für eine Rente dem Ehemann bezahlt wird. Genaue Beantwortung iſt daher unmöglich. Trotzdem könnte angenommen werden, daß ein Abzug unter Berückſichtigung des genannten Umſtandes nicht erfolgt. Kinderbeihilfe E. C. Weinheim. Wenn das vierte Kind geboren iſt, wollen Sie bei dem für Sie zuſtändigen Fürſorgeamt einen Antrag auf Gewährung einer einmaligen Bei⸗ hilfe ſtellen. Das Finanzamt wird dann darüber ent⸗ ſcheiden, ob das Kind, das bei Pflegeeltern auf dem Lande iſt, als zum Haushalt gebörig betrachtet werden kann. B. B. N. Ihre Frage läßt ſich im Augenblick noch nicht beantworten, da die Ausführungsbeſtimmungen über laufende Kinderbeihilſen noch nicht vorliegen. Sie können auf alle Fälle einmal einen Antrag ſtellen und zwar gegen Ende März, da die Verbeſſerungen mit Wirkung vom 1. April d. J. Platz greifen. Da Ihr Mann Reichsbahnbeamter iſt, kann letzt noch nicht ge⸗ t werden, ob er einen Anſpruch auf laufende Kinder⸗ beihilfe hat. Steuerfragen A. W. Wenn Jhre Frau ſchon ſeit zehn Jahren aus der Kirche ausgetreten iſt, ſo brauchen Sie für ſie keine Kirchenſteuer zu bezahlen. Demgemäüß brauchen Sie nur 14 Prozent aus der halben Lohnſteuer an Kirchen⸗ ſteuer zu entrichten. L. E. Kinder können auf der Steuerkarte ſo lange als minderjährig geführt werden, ſo lange ſie tatſäch⸗ lich minderjährig ſind und im Haushalt des Arbeit⸗ nehmers leben. Kinder können dann noch als minder⸗ jährig geführt werden, wemm ſie noch nicht 25 Jahre alt ſind und ſich noch in Berufsausbildung befinden. Das gilt auch für Kinder, die ſich im Reichsarbeits⸗ dienſt befinden. Desgleichen können Söhne bis zum Alter von 25 Jahren noch als minderjährig geführt werden, vorausgeſetzt, daß ſte keinen höheren Dienſt⸗ grad als Gefreiter haben. Beim Vorliegen der ange⸗ führten Ausnahmefälle ſind entſprechende Eintrags⸗ bzw. Berichtigungsanträge beim Städtiſchen Steueramt zu ſtellen, ſelbſtverſtändlich unter Vorlage beweiskräf⸗ tiger Papiere. F. St. In der von Ihnen erwähnten Angelegenheit iſt bisher eine Entſcheidung noch nicht ergangen, ſicher⸗ lich deshalb, weil es ſich um eine grundſätzliche Ent⸗ ſcheidung von weittragender Bedeutung handelt. So⸗ bald aber eine Entſcheidung getroffen worden iſt, wer⸗ den Sie darüber ausführlich im„OB“ leſen. Krankenkaſſenfragen B. G. 101. Sie hätten in Ihrem Fall ſehr gut daran getan, wenn Sie zunächſt weiter Mitglied der Be⸗ triebstrankentaſſe in W. geblieben wären. Man hätte Sie dann einer reichsgeſetzlichen Kaſſe überwieſen, die den Beſtimmungen der Reichsverſicherungsordnung unverworfen iſt. Damit wären Sie im Beſitze Ihrer vollen Rechte geblieben. Die neue Krankenkaſſe beruft ſich ſatzungsgemäß auf die einzuhaltende Karenzzeit. Damit haben Sie gegenüber keiner der beiden Kaſſen irgendeinen geſetzlichen Anſpruch. Man hätte Ihnen etwa rund 200 Reichsmark insgeſamt vergüten müſſen, wenn Sie Ihre Mitgliedſchaft(durch Ueberweiſung an eine reichsgeſetzliche Kaſſe) von W. aufrechterhalten hätten. Das haben Sie bedauerlicherweiſe unterlaſſen. Zu prüfen bliebe noch die Frage, ob man Sie in W. auf dieſe geſetzliche Möglichkeit hingewieſen hat. Sollte das nicht der Fall ſein, dann können Sie, unter aus⸗ drücklichem Hinweis auf dieſe Unterlckhſfung ſeitens der Kaſſe, eine billige Entſchädigung fordern. Vielleicht haben Sie Erfolg? K. N. Neuluſheim. Sie ſind in Lohnſtufe 4, Klaſſe 7. Das uns mitgeteiite Krankengeld entſpricht den Satzun⸗ gen. Die Karenzzeit wird nicht bezahlt. Dagegen dürfte es zutreffen, daß Ihre Firma einen Zuſchuß für dieſen Fall gewährt. Sie fragen dieſerhalb zweckmäßig bei Ihrer Firma(Abteilung Schiffahrt) an. Wenn Sie Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront ſind, dann können Sie als Vater von drei Kindern bei der DAß unter Vorlage eines Krantenſcheines einen Zuſchuß bean⸗ tragen. die llrlaundenoteuer bei hectrãgen werklieferungsverträge ſind grundſätzlich ſteuerfrei Am 1. Juli 1936 iſt das Reichsurkunden⸗ ſteuergeſetz in Kraft getreten. Mit dieſem Ge⸗ ſetz iſt die Urkundenſteuer auch in denjenigen deutſchen Ländern eingeführt worden, die, wie Baden, früher eine Urkundenſteuer nicht gehabt haben. Die Erfahrung lehrt, daß über die Urkundenſteuerpflicht noch vielfach eine roße Unkenntnis herrſcht, das gilt vor allem ür das Gebiet der Kauf⸗, Werk⸗ und Werklieferungsverträge. 1. Kaufverträge. Sie ſind urkunden⸗ ſteuerpflichtig, wenn es ſich um die Veräuße⸗ rung nicht ſelbſthergeſtellter Gegenſtände an Private oder Behörden(nicht an gewerbliche oder landwirtſchaftliche Betriebe) handelt und der Kaufpreis den Betrag von 150 RM über⸗ ſteigt. Steuerſatz 5 v. T. des Kaufpreiſes. 2. Werkverträge. Hier handelt es ſich um eine vertragliche Vereinbarung, die den Unternehmer zur Herſtellung eines Werkes und den Beſteller zur Entrichtung der entſpre⸗ chenden Vergütung verpflichtet. Ein Werkver⸗ trag liegt aber nur vor, wenn der Unternehmer den Stoff, aus dem das Werk herzuſtellen iſt, nicht ſelbſt zu beſchaffen hat(3. B. der Schnei⸗ der, der Anzüge aus einem vom Beſteller ge⸗ lieferten Stoff anfertigt). Jedoch ſchließt die Lieferung von Zutaten und Nebenſachen(z. B. Futter und Knöpfe) durch den Unternehmer die Steuerpflicht nicht aus. Auch hier iſt die Steuerpflicht begrenzt auf Vergütungen von mehr als 150 RM. Die Steuer beträgt 1 v. T. 3. Dagegen ſind die ſog. Werkliefe⸗ rungsverträge grundſätzlich ſteuer⸗ frei. Im Gegenſatz zum Werkvertrag liegt rechtlich ein Werklieferungsvertrag vor, wenn ſich der Unternehmer verpflichtet, aus einem von ihm zu liefernden Stoff einen neuen Gegenſtand herzuſtellen(z. B. der Schreiner, der für die Anfertigung eines beſtellten Schranks die erſorderlichen Bretter aus ſeinen eigenen Beſtänden entnimmt). Ein Werkvertrag iſt auch dann ſteuerpflichtig, wenn er durch Austauſch von Briefen oder ſonſtigen ſchriftlichen Mitteilungen zuſtande⸗ gekommen iſt. Als in der Praxis hauptſächlich vorkommende Werkverträge ſeien hier bemerkt der Bauvertrag, der Vertrag mit einem Handwerker wegen der in ein Gebäude einzu⸗ fügenden Sachen, ferner die Reparaturver⸗ träge. Es dürfte empfehlenswert ſein, in Zweifels⸗ ſällen bei den bezw. bei den Berufsvertretungen anzufragen. lauolrerr und Inieter fragen an Frau H. In unſerem Speicher befinden ſich zwei Heizkörper. Während der Kälte ſind, ohne daß meine Frau ein Fenſter öffnete, zwei Röhren geplatzt. Die Heizung hat ſie nicht aufgemacht. Sie hat nie daran etwas gemacht und auch nicht gewußt, daß etwas paſ⸗ ſieren könnte. Iſt der Hausherr nicht verpflichtet, Vor⸗ ſchriften über die Heizanlage anzubringen? Die Be⸗ dienung und Behandlung der Heizanlagen iſt doch Aufgabe des Heizers? Sind wir haftpflichtig? Hat der Hauseigentümer nicht die Pflicht, für die Reinigung des Waſchhauſes dort einen Beſen zu ſtellen? Iſt der Hausherr nicht verpflichtet, im Waſchhaus einen Fuß⸗ tritt mit Holzlatten aufzulegen, damit die Frauen beim Waſchen keine kalten Füße bekommen?— Antwort: Sie können die Haftung für die Heizung ablehnen. Wenn Sie Alleinmieter im Hauſe wären, wären Sie verpflichtet geweſen, die Heizung nachzuſehen. Da aber ein Heizer tätig iſt, gehört dies in deſſen Aufgaben⸗ gebiet. Der Hauseigentümer braucht für das Waſchhaus einen Beſen nicht zu ſtellen, auch nicht einen Fußtritt mit Holzlatten. Zum letzteren wäre er nur dann ver⸗ pflichtet, wenn er ſich im Mietvertrag dazu verpflichtet hätte, eine vollſtändig eingerichtete Waſchküche zu ſtellen. O. K. Ich betreibe ein Lebensmittelgeſchüäft. Am 20. d. M. ließ ſich bei Oeffnung des Ladens der Roll⸗ laden an der Türe nicht mehr hochziehen. Ich war deshalb gezwungen, ſofort einen Fachmann zu holen, da ich ſonft Verdienſtausfall gehabt hätte. Ich habe dann dem Hauseigentümer ſofort dies ſchriftlich mit⸗ geteilt, da er nicht im Hauſe wohnt. Jetzt weigert er ſich, die Rechnung zu begleichen. Er ſchreibt mir, daß er grundſätzlich keine Rechnung bezahle, wenn er einen Auftrag nicht erteilt habe. Bin ich verpflichtet, dieſe Rechnung zu bezahlen?— A ntwort: Es liegt hier ein Ausnahmefall vor, der als höhere Gewalt zu gel⸗ ten hat. Sie durften daher, wenn Sie Verdienſtausfall zu befürchten hatten, einen Handwerker beſtellen und die Reparatur vornehmen laſſen. Sie müſſen den Haus⸗ eigentümer nochmals unter Darlegung der Gründe zur Zahlung der Rechnung auffordern. Lehnt er dann wieder ab, dann können Sie gegen ihn Klage auf Zabh⸗ lung erheben. X. 9. Ich wohne in einem 1933 erbauten Hauſe (3 Zimmer und Küche). Ein ſchriftlicher Miewertrag iſt nicht geſchloſſen worden. Die Miete zahle ich, wie vereinbart, im voraus. Kann ich in dieſem Falle noch am 15. auf Schluß des Monats kündigen, oder kann ich das nur am 1. auf Ende des Monats tun? Wann muß der Vermieter ſpäteſtens im Beſitz der Kündigung (Schreiben) ſein, wann habe ich die Wohnung ſpäte⸗ ſtens zu räumen?— Antwort: Sie können vom 1. bis 35. auf Schluß des Monats kündigen. Das Kündigungsſchreiben muß ſpäteſtens am 15. im Beſitze des Vermieters ſein. Sie müſſen am 1. mittags 12 Uhr ſpäteſtens die Wohnung geräumt haben. nannlieimer lunkecbunt 8. G. Warum erhebt die Stadt Mannheim im Roſen⸗ garten eine Sondereintrittsgebühr von 10 Reichspfen⸗ nig?— Antwort: Urſprünglich wurde dieſer Betrag zur Finanzierung bzw. zur Verminderung der Baugebühren erhoben. Heute wird darauf hingewieſen, daß die Einlaßgebühr zwecks Verbilligung der Saal⸗ miete erhoben wird.— Ihre weitere Frage richten Sie zweckmä ßig dirett an den Veranſtalter der genannten Veranſtaltung. G. B. Wann hat der Parteitag in Weimar ſtattge⸗ funden, an dem General Ludendorff teilgenommen hat?— Antwort: Im Jahre 1924 hat im Deut⸗ ſchen Theater zu Weimar ein Parteitag der Deutſch⸗ völkiſchen Freiheitspartei ſtattgefunden, bei dem Gene⸗ ral Ludendorff zugegen war. Wenn Sie das genaue Datum wiſſen wollen, dann fragen Sie am beſten bei der Gauleitung Thüringen der NSDAp in Weimar, Adolf⸗Hitler⸗Straße 7, an. R. 100. Die gewünſchten Anſchriften, die wiederholt an dieſer Stelle zu leſen waren, lauten: Univerſum Film AG, Berlin 87 19, Krauſenſtraße 38/39; Tobis Filmverleih Gmboh, Frankfurt a.., Hindenburgplatz Nr. 12; Terra Filmkunſt Gmbo, Frankfurt a.., Tau⸗ nusſtraße 52/60. W. G. Vor etwa 20—30 Jahren war die Schreib⸗ weiſe„Gries“ richtig, d. h. ſie iſt auch heute richtig, jedoch veraltet. Zeitgemäß und richtig iſt die Schreib⸗ weiſe„Grieß“.— Die Rechtſchreibung kennt„der⸗, die⸗ und dasſelbe“ nur als zuſammengeſchriebene Wör⸗ ter. Sie laſſen ſich nicht trennen, auch nicht in beſon⸗ deren Fällen. Dagegen ſchreibt man„der, die und das gleiche“. H. F. 15. Der franzöſiſche Tonſetzer Georges Bizet hat, gemüß der Monatsſchrift„Die Muſik“(Heft), Organ des Amtes für Kunſtpflege beim Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchau⸗ liche Erziehung und Schulung der NSDaAp, einwand⸗ frei als Arier zu gelten. Das Gerücht, daß er Nicht⸗ arier ſei, geht vermutlich auf die Tatſache ſeiner jüdi⸗ ſchen Verheiratung⸗zurück, denn er war der Schwieger⸗ ſohn des franzöſiſchen Komponiſten Jacques Halevy (Levy Heymann). Die Ahnentafel Bizets, die bis in das 18. Jahrhundert zurückreicht, iſt auf Seite 249 der vorgenannten Monatsſchrift veröffentlicht. W. S. M. Ihre Frage läßt ſich nicht ohne weiteres beantworten. Zuſtändig für die Beantwortung iſt das Statiſtiſche Amt der Stadt Mannheim Fasnacht. Zu der Damen⸗ und Fremdenſitzung, die am 6. Februar im Roſengarten ſtattfindet, haben ſelbſtverſtändlich auch Herren Zutritt. Bezüglich der Kopfbedeckung ſind keinerlei Beſtimmungen vorgeſchrie⸗ ben. Es genügt irgendeine närriſche Kopfbedeckung. M. Ihre Frage, ob es ſich bei dem genannten Ge⸗ ſchäft um ein ariſches Unternehmen handelt, richten Sie zuſtändigkeitshalber an die Kreiswirtſchaftsbe⸗ ratung der NSDAP, Rheinſtraße 1. H. F. Welche amtliche Stelte beſcheiniat die Berech⸗ tigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur, wenn die erforderlichen Nachweiſe erbracht werden?— Antwort: Sie wenden ſich an den Nationalſozia⸗ liſtiſchen Bund Deutſcher Techniker in Mannheim, Otto⸗ Beck⸗Straße 2. Sprechſtunden jeweils dienstags und donnerstags von 18—20 Uhr. Frau B. K. Gibt es ein Mittel gegen das lüſtige Schnarchen? Kann vielleicht ein Arzt helfen?— Ant⸗ wort: Das Schnarchen hat ſeine Urſache in behin⸗ derter Naſenatmung. Es kann mit einer Wucherung im Gaumen erklärt werden, es kann auch mit den Mandeln zuſammenhängen. Es kann aber noch andere Urſachen haben. Ein Arzt wird die Urſache feſtſtellen können und damit wohl auch ſagen, ob und wie das läſtige Schnarchen beſeitigt werden kann. R. M. Es iſt uns nicht bekannt, worauf der unan⸗ genehme Geruch zurückzuführen iſt, den vom Regen durchnäßte Kleider ausdünſten. Dieſer Geruch wird ſich wohl kaum vermeiden laſſen. ABC. Wieviel Einwohner haben Neuvork⸗State und Neuvork⸗Stadt ſowie London⸗Stadt und Groß⸗London? — Antwort: Neuyork⸗State hat 12,6 Millionen, Neuyork⸗Stadt 7,5 Millionen, London⸗Stadt 4 397 000, Groß⸗London 8 208 000 Einwohner. H. K. Der am 7. März 1902 zu Eſſen geborene Filmſchauſpieler Heinz Rühmann iſt der einzige deut⸗ ſche Filmſchauſpieler, der die Pilotenprüfung für Sportflugzeuge abgelegt hat. Seine Anſchrift erfahren Sie bei der Univerſum Film AG, Berlin SW 19, Krau⸗ ſenſtraße 38/39. Ar. 10. Die Anſchrift des am 12. September 1885 zu Fürth i. B. geborenen Reichsbildberichterſtatters Hein⸗ rich Hoffmann der NSDaAp iſt Berlin Sw 68, Koch⸗ ſtraße 10. W. B. Darf ich mit 15 Jahren ſchon Ahnenforſchung betreiben: Wenn ja, wohin muß ich mich dann wen⸗ den?— Antwort: Jeder Volksgenoſſe darf Ahnen⸗ forſchung betreiben, das iſt ſogar erwünſcht. Es iſt kein beſtimmtes Alter daran geknüpft. Wenn man weiß, wo die Eltern geboren wurden und wo dieſe heirate⸗ ten, dann hat man den beſten Ausgangspunkt. Sich er⸗ gebende Fragen richtet man zweckmäßig an das Bür⸗ germeiſteramt oder an das zuſtändige Pfarramt, wo die Geburt bzw. die Heirat der Ahnen verzeichnet iſt. —. B. Auf Anordnung des Führers werden in jedem Gau Archive zur Erforſchung der Geſchichte der NS DAP eingerichtet. Die aus den uns genannten Zeiten ſtammenden Dokumente und Unterlagen überſenden Sie zuſtändigkeitshalber an die Gauleitung des Gaues, in dem Sie früher Ihren Wohnſitz gehabt haben. M. H. Euer Vorhaben iſt ein ſehr ſchönes. Unter den geſchilderten Umſtänden muß für die Aufführung eines Theaterſtückes grundſätzlich keine Gebühr entrich⸗ tet werden. Darüber werdet Ihr Euch ſicher freuen. Hoffentlich gelingt Eure geplante Ueberraſchung reſtlos. Frau K. D. Der Genannte wurde am 6. Mai 1882, die Genannte am 20. September 1886 geboren.— Das Königreich Jugoſlawien beſteht ſeit 1918. Es ſetzt ſich zuſammen aus den Königreichen Serbien, Montenegro, Teilen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, Krain, Teilen von Steiermark und Kärnten, Dalmatien, Bos⸗ nien, Herzogewina, Kroatien⸗Slawonien, Batſchka und weſtlicher Banat ſowie aus Teilen von Bulgarien und Albanien. L. 1000. Für die Beantwortung der an uns gerichte⸗ ten Frage iſt die Kreisleitung der NSDaApP in Mann⸗ heim, Rheinſtraße 1, zuſtändig. 9. M. K. Welches iſt der größte Strom der Erde!? — Antwort: Der Miſſiſſippi(in der Algonkin⸗ ſprache„Vater der Gewäſſer“) iſt der größte Strom Nordameritas. Mit dem Miſſouri iſt er der längſte Strom der Erde. Die Länge des M. mißt vom Itaſca⸗ ſee bis zur Mündung 3694 Kilometer, der Lauf des Miſſouri⸗M. 6970 Kilometer. Das Flußgebiet des M. oberhalb der Vereinigungsſtelle beider Ströme hat 450 000 Quadratkilometer. Das geſamte Gebiet umfaßt (mit 1 370 000 Quadratkilometer des Miſſouri) 3 250 000 Quadratkilometer und entwäſſert den größten Teil der Vereinigten Staaten von Amerika zwiſchen Appalachen und Kordilleren. S. T. Wann wurde Gauleiter Bohle geboren? Wie iſt ſeine Anſchrift)— Antwort: Staatsſetretär und Chef der Auslandsorganiſation der NSDAP, Ernſt Wilhelm Bohle, wurde am 28. Juli 1903 in Bradford(England) geboren, als Sohn des Univerſt⸗ tätsprofeſſors Dr. Hermann Bohle, der ſeit Mürz 1932 als Leiter der Landesgruppe Union von Südafrika der NSDAP tätig iſt. Staatsſekretär Bohle beſuchte bis zur Erlangung des Abiturs das Gymnaſium in Kav⸗ ſtadt. Dann ſtudierte er Staats⸗ und Handelswiſſen⸗ ſchaft in Köln und Berlin. Er wohnt in Berlin W35. Tiergartenſtraße 4. G. H. Was iſt Ihnen über die Filmſchauſpielerin Maria Andergaſt bekannt?— A ntwort: Die Ge⸗ nannte, die ſich am Montag, 24. Januar, in der Schau⸗ burg anläßlich ihrer perſönlichen Anweſenheit bei der Filmaufführung(„Monika“, Eine Mutter kämpft um ihr Kind) ſich beſondere Sympathien beim Publikum erwerben konnte, wurde in Wien erzogen. Dort be⸗ ſuchte ſie die Schauſpiel⸗Akademie. Sie hatte Rollen in den Filmen„Der verlorene Sohn“ und„Mein Leben für Maria Iſabell“ und verſchiedenen weiteren Film⸗ werken. Sꝛe wohnt in Berlin⸗Wilmersdorf, Branden⸗ burgiſche Straße 51. Mym. Wer aus der Kirche ausgetreten iſt und ſich nicht einer neuen Religionsgemeinſchaft anſchließen will, der kann ſich als gottgläubig bezeichnen. Es iſt uns nicht bekannt, daß es in Mannheim eine Stelle der uns genannten Art gibt. P. St. Sind die Wörter:„Heraußen“,„Herinnen“, „Heroben“ hochdeutſch oder Dialekt?— Antwort: Die genannten Wörter ſind nicht hochdeutſch. Sie ſind beſonders in Süddeutſchland gebräuchlich und als Ab⸗ wandlung zum Dialekt zu bezeichnen. H. S. Es handelt ſich um einen ausgeſprochenen Ber⸗ liner Dialekt⸗Ausdruck. Ins Hochdeutſche übertragen, heißt er etwa:„Ruhig(ſtille), jetzt ſpricht Georg“. Er bedeutet eine Aufforderung zum Zuhören bzw. zum aufmerkſamen Leſen. Ueber den Urſprung dieſes Aus⸗ drucks iſt uns nichts bekannt. V. H. Ihr früherer Kollege kann ſich ſein Zeugnis abſchreiben laſſen, von wem er will. Sie können auch über Ihre Freizeit beliebig verfügen. Es war aber von Ihnen nicht ganz klug, zum Abſchreiben des Zeug⸗ niſſes Einrichtungen der Firma zu benutzen, aus der Ihr Kollege ausgeſchieden iſt. Wenn Sie Ihren Vor⸗ geſetzten vorher gefragt hätten, ob Sie das Zeugnis abſchreiben können, dann wäre dagegen vielleicht nichts eingewendet worden. Der Ihnen deshalb gewordene Vorwurf war alſo nicht ganz unberechtigt. Xx93. Wann ging der Halleyſche Komet zuletzt vor der Sonnenſcheibe vorbei?— Ant w ort: Dies war am 19. Mai 1910. Ein Teil des Kometſchweiſes er⸗ reichte dabei die Erde. Während des etwa eine Stunde dauernden Vorüberganges konnte nicht die geringſte Schwächung des Sonnenlichtes beobachtet werden. Nervenarzt. Wie Sie wohl ſelbſt vermutet haben, handelt es ſich bei dem Gefragten um einen Nicht⸗ arier. Damit erübrigt ſich die Beantwortung Ihrer weiteren Frage. Butterverſorgung. Sie wenden ſich zwecks Erledigung Ihrer uns geſchilderten Angelegenheit zuſtändigkeits⸗ halber ſofort an die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel in M 5, 5. Geſchäftsſtunden täglich—12 und 15—18 Uhr. B. B. Wenn Sie als Wanderfreund Anſchluß an einen Verein ſuchen, machen wir Sie auf nachſtehende Anſchriften aufmerkſam: Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, Mannheim, Seckenheimer Landſtraße 1; Badiſcher Schwarzwaldverein, Ludwigs⸗ hafen, Brunckſtraße 5; Pfälzerwaldverein, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, Ludwigshafen, Ludwigſtr. 75/77; Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpenverein, Settion Mannheim, L 11, 25 P. H. M. Der von Ihnen beanſtandete Schreibſtil der uns genannten Behörde wird auf Grund einer aus⸗ drücklichen Anordnung des zuſtändigen Miniſteriums im ganzen Reich ausdrücklich angewendet. Alle Ant⸗ worten und Schreiben gehen jeweils unter Verant⸗ wortung des betreffenden Amtsvorſtehers heraus.— Ihre zweite Frage erſcheint uns vollkommen unver⸗ ſtändlich, denn jedermann weiß, daß weder ein Amts⸗ vorſtand noch ſein Stellvertreter noch ſonſt ein Be⸗ amter oder Angeſtellter berechtigt iſt, an die Behörde gerichtete Schriftſtücke unbearbeitet in den Papierkorb wandern zu laſſen. Unterhaltspflicht B. 1895. Meine Mutter erhält ſeit etwa drei Jahren eine monatliche Kleinrentnerunterſtützung von 35 RM. Vom dortigen Fürſorgeverband wurde ich nun zur Rückzahlung des Betrages aufgefordert. Bin ich nun verpflichtet, den Betrag, der in dieſer Zeit auf nahezu 1100 RM. angewachſen iſt, zurückzuzahlen, nachdem ich erſt nach drei Jahren von meiner Unterhaltspflicht ver⸗ ſtändigt wurde?— Antwort: Es kommt entſchei⸗ dend darauf an, ob Sie von dem in Frage kommenden Fürſorgeverband nicht ſchon früher auf Ihre Unter⸗ haltspflicht aufmerkſam gemacht worden ſind. Auf alle Fälle wäre feſtzuſtellen, ob ein Rechtsübergang gemäß § 21a der Fürſorgepflichtverordnung ſtattgefunden hat. Wäre dies nicht der Fall, dann wäre Ihre Zahlungs⸗ pflicht nicht ohne weiteres zu bejahen. Man gibt Ihnen auf dem Fürſorgeamt in K ö, Kleinrentnerabteilung (Zimmer 51) gerne darüber Auskunft. Urlaubsfrage A. B. 100. Sie haben es auch diesmal unterlaſſen, uns mitzuteilen, als was Sie in einem ſtaatlichen Be⸗ triebe tätig ſind, auch nicht, ſeit welcher Zeit Sie dort beſchäftigt ſind. Ohne dieſe Angaben läßt ſich Ihre Frage nach der Dauer des Urlaubes nicht beantworten, ebenſvwenig Ihre weitere Frage. Genaue Auskunft er⸗ halten Sie jewells am erſten Donnerstag im Monat durch die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Arbeits⸗ front in Hockenheim in der Zeit von 16—18.30 Uhr. Nächſte Sprechſtunde am Donnerstag, 3. Februar. Erbfragen J. O. 44. Ihre Schwiegermutter kann mit den Grundſtücken ſelbſtverſtändlich machen was ſte will. Es ſteht nirgends geſchrieben, daß die Städter keine Grundſtücke erhalten ſollen, ſondern nur die Landbe⸗ wohner. Solange jedenfalls durch die Verfügung Ihrer Schwiegermutter das Pflichtteil weder der einen noch der anderen Tochter verletzt iſt, iſt ſie frei in ihrem letzten Willen. Eine Derjährungsfrage F. 3. Sie irren, wenn Sie glauben, daß die For⸗ derung verjährt ſei. Im übrigen war es auf alle Fälle ſehr unklug, daß Sie ſich für den von Ihnen bezahlten Betrag keine Quittung geben ließen. Wenn Sie alſo nicht irgendwie in der Lage ſind nachzuweiſen, daß Sie den Betrag tatſächlich bezahlt haben, dann bleibt eben nichts anderes übrig, als nochmals zu zahlen. Beihilfen für Zahnbehandlung B. B. N. Nach der neueſten Verfügung des Reichs⸗ finanzminiſters wurden, wie am 26. Januar im„OB. zu leſen war, die Grundſätze für Beihilfen bezüglich der Zahnbehandlung für Reichsbeamte und Soldaten der Wehrmacht erweitert. Ob Ihr Mann als Reichs⸗ bahnbeamter einen erweiterten Anſpruch auf Beihilfe hat, darüber befrägt er ſich am beſten bei der für ihn zuſtändigen Perſonalſtelle. Sie können einen diesbezüg⸗ lichen Antrag nicht ſtellen, aber Ihr Mann. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr W 1 Ich möchte M. K. Wa es die Abſta mensangabe nügt die Ken — Antwo nicht feſtzuſte lcherſeits bie Ob und was nehmen iſt, u Gehaltsfr. Reichsbahn Karlsruhe tä etwa heute! hielt im Jah Wohnungsgel nicht gegeben Frau B. K gemachte(geb nach de bichtet war. warm und zu werden auch wort: Wie wird, empfiel wöchentlich a nen iſt vermu zurückzuführe Frau K. J werden, Ihn Das iſt beda finden. Für Mäde H. D. We dann wenden Frauenwerke⸗ in L 9, 7. An A. B. Die 3 werkes iſt ſt Mannheim, Kurs ſind ni HWo Schn ruhe nimmt vor. Sie wer und laſſen ſetzungen zu Reichsbahnge Ich möchte J. K. Welc bringen, wer Antwort vier Semeſte ſtudieren. Keiſen ins C. B. Ich mnte. Mit uſt nach Formalitäten Stelle muß 1 wort: Sie Bannes 171 mer 72). Do Paß, Viſum Für den 1 G. Th. Ue ſchule zu erfi digen Kenntn alter, Koſten ſich zweckmä Sturmführer ZIyhnen dort a H. D. Wer tiſcher Anlei Störungen, zweckmäßig eine ſolche, d nar 1938 ———— NSDAP, lli 1903 in 3 Univerſi⸗ März 1932 idafrika der beſuchte bis im in Kap⸗ udelswiſſen⸗ ſerlin W 35,. hauſpielerin t: Die Ge⸗ der Schau⸗ heit bei der kämpft um nPublikum 1. Dort be⸗ te Rollen in Mein Leben teren Film⸗ f, Branden⸗ iſt und ſich anſchließen znen. Es iſt eine Stelle „Herinnen“, ntwort: ſch. Sie ſind und als Ab⸗ ochenen Ber⸗ übertragen, Georg“. Er n bzw. zum dieſes Aus⸗ ein Zeugnis können auch zar aber von des Zeug⸗ zen, aus der Ihren Vor⸗ das Zeugnis elleicht nichts h gewordene t zuletzt vor t: Dies war ſchweifes er⸗ eine Stunde die geringſte werden. nutet haben, einen Nicht⸗ rtung Ihrer s Erledigung uſtändigkeits⸗ nzelhandel in 15—18 Uhr. Anſchluß an nachſtehende Ortsgruppe Seckenheimer in, Ludwigs⸗ „Ortsgruppe „ Ludwigſtr. Alpenverein, te Schreibſtil nd einer aus⸗ Miniſteriums ꝛt. Alle Ant⸗ nter Verant⸗ s heraus.— mmen unver⸗ er ein Amts⸗ onſt ein Be⸗ die Behörde n Papierkorb drei Jahren von 35 RM. ich nun zur Bin ich nun it auf nahezu , nachdem ich iltspflicht ver⸗ immt entſchei⸗ ze kommenden Ihre Unter⸗ ſind. Auf alle ergang gemäß gefunden hat. zre Zahlungs⸗ in gibt Ihnen ntnerabteilung al unterlaſſen, ſtaatlichen Be⸗ Zeit Sie dort äßt ſich Ihre t beantworten, Auskunft er⸗ ag im Monat ſchen Arbeits⸗ —18.30 Uhr. Februar. ann mit den 18 ſte will. Es Städter keine r die Landbe⸗ rfügung Ihrer der einen noch frei in ihrem daß die For⸗ auf alle Fälle hnen bezahlten Benn Sie alſo zuweiſen, daß n, dann bleibt zu zahlen. ng des Reichs⸗ nuar im„HB“ ilfen bezüglich und Soldaten un als Reichs⸗ h auf Beihilfe hei der für ihn nen diesbezüg⸗ ann. ohne Gewähr „Hakenkreuzbanner“ Ich möchte heiraten M. K. Was benötigt ein 21jähriges Mädchen, wenn ees die Abſtammung des Vaters infolge ſalſcher Na⸗ mensangabe nicht in Erfahrung bringen kann? Ge⸗ i nügt die Kenntnis über die Abſtammung der Mutter? — Antwort: Ein uneheliches Kind, deſſen Vater nicht feſtzuſtellen iſt, gilt bei ariſcher Herkunft mütter⸗ 4 licherſeits bis zum Beweiſe des Gegenteils als ariſch. Ob und was zur Feſtſtellung Ihres Vaters zu unter⸗ nehmen iſt, wird Ihnen der Standesbeamte ſagen. Gehaltsfragen Reichsbahn. Ein 1918 bei der Eiſenbahndirektion Karlsruhe tätiger Obereiſenbahnſekretär(das entſpricht etwa heute der Bezeichnung Reichsbahninſpektor) er⸗ hielt im Jahre 3075 Mark Gehalt zuzüglich 680 Mark Wohnungsgeld. Kinderzulagen ſoll es damals noch nicht gegeben haben. Angeſtelltenverſicherung C. u. Seit Juni 1937 bin ich verheiratet und zwar mit der dritten Frau, die beiden erſten ſind geſtorben. Och ſelbſt bin Rentner der Angeſtelltenverſicherung. Be⸗ ommt bei meinem Ableben meine jetzige Frau auch Renteß— Antwort: Jawohl. Die geſetzliche Hin⸗ terbliebenenrente. Wichtig für die hausfrau Frau B. K. Mir ſind in dieſem Jahr erſtmals ein⸗ jemachte(gebrühte) Bohnen weich geworden. Dies ge⸗ chah nach der letzten Kälte, als der Keller ganz abge⸗ ichtet war. Vermutlich war es dann im Keller zu warm und zu wenig Luft vorhanden. Kann das Weich⸗ werden auch bei Salzbohnen vorkommen?— Ant⸗ wort: Wie uns von fachmänniſcher Seite mitgeteilt wird, empfiehlt es ſich, gebrühte Bohnen etwa—4mal wöchentlich abzuwaſchen. Das Weichwerden der Boh⸗ nen iſt vermutlich auf eine zu warme Kellertemperatur zurückzuführen. Salzbohnen können auch weich werden. Frau K. Ihr Mann kann geſetzlich nicht gezwungen werden, Ihnen wöchentlich ein Taſchengeld zu geben. —— iſt bedauerlich, wenn Sie ſich in Bedrängnis be⸗ nden. Zür mädel und Frauen . D. Wenn Sie das Schneidern erlernen wollen, dann wenden Sie ſich an die Nähſchule des Deutſchen Frauenwerkes, Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft in L 9, 7. Anmeldungen täglich von 11—13 Uhr. A. B. Die Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauen⸗ werkes iſt ſtaatlich anerkannt. Sie beſindet ſich in WMannheim, L 9, 7. Anmeldungen für den nächſten Kurs ſind nur noch am Montag, 31. Januar, in der Zeit von 11—13 Uhr an der vorgenannten Stelle möglich. Wer wird Reichsbahngehilfeꝰ Sc)Wo Schwetzingen. Die Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe nimmt die Einſtellung von Reichsbahngehilfen vor. Sie wenden ſich daher am beſten direkt dorthin und laſſen ſich von dort mitteilen, welche Voraus⸗ ſetzungen zu erfüllen ſind, um die Laufbahn eines Reichsbahngehilfen einſchlagen zu können. Ich möchte Lehrer werden 4 J. K. Welches Studium hat ein Junge hinter ſich zu bringen, wenn er Voltsſchullehrer werden will?— Antwort; Der Junge muß das Abitur haben und Semeſter an der Hochſchule für Lehrerbildung ſtudieren. . Reiſen ins Kusland G. B. Ich bin 17 Jahre alt und habe in Paris Be⸗ kannte. Mit meinem 16jährigen Freund möchte ich im Auguſt nach Frankreich mit dem Rad fahren. Welche Formalitäten müſſen erfüllt werden und mit welcher Stelle muß ich mich in Verbindung ſetzen?— Ant⸗ wort: Sie wenden ſich an die Hitlerjugend des Bannes 171 in M 4a, Grenz⸗ und Auslandsſtelle(Zim⸗ mer 72). Dort erhalten Sie Auskunft über Deviſen, Paß, Viſum uſw. Für den Motorſportler G. Th. Ueber die für den Beſuch einer Motorſport⸗ ſchule zu erfüllenden Vorausſetzungen und die notwen⸗ digen Kenntniſſe ſowie über das erforderliche Mindeſt⸗ alter, Koſten und Dauer eines Kurſes unterrichten Sie ſich zweckmäßig beim NSag⸗Motorſturm 1v/153, Sturmführer Grelle, Alte Rheinſtraße W. Man wird Fhnen dort auch gerne Ihre weitere Frage beantworten. H. D. Wenn Sie einen Kurs zum praktiſchen Stu⸗ dium von Motor, Getriebe uſw., verbunden mit prak⸗ nſcher Anleitung zur Behebung der hauptſächlichſten Störungen, beſuchen wollen, dann wenden Sie ſich zweckmäßig an eine hieſige Fahrſchule, möglichſt an eine ſolche, die eine Lehrwerkſtätte beſitzt. Wir haben gewettet E. H. Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, handelt es ſich bei der genannten Nervenkrant⸗ keit nicht ohne weiteres um eine gefährliche Krankheit. ie iſt keine anſteckende Krankheit. Dieſe iſt oft harm⸗ oſer Natux, zumal dann der damit Behaftete voll rbeitsfähig ſein kann. Es iſt möglich, daß beim Er⸗ uger oder bei deſſen Geſchwiſtern oder gar den Eltern nſtitmtionelle Fehler vorhanden waren. Für die Be⸗ urteilung kommt es jeweils auf den konkreten Fall an. züglich des geſchilderten Falles dürfte ziemlich ſicher tſtehen, daß eine Schadenerſatzpflicht des Staates icht gegeben iſt. Für den Skatfreund E. Sch. Wir ſpielten zu dreien Skat. Der Spieler in ittelhand bekam mit 46 das Spiel. Er ſpielte einen KRullouvert. Ich gab als Hintermann kontra. Nachdem mein Mitſpieler als Vorhand ausſpielte, gab der Spie⸗ nde Re. Ich behaupte, daß wenn dem Spieler Zeit gegeben wird Re zu ſagen, er dies beim Ausſpiel nicht ehr darf. Iſt das richtig?— Antwort: Wenn or dem Spiel nicht ausdrücklich etwas anderes verein⸗ bart worden war, durfte der Spielende noch Re ſagen. Nach der neueſten Altenburger Spielregel darf beim Nullouvert grundſätzlich nicht mehr Re geſagt werden. Tragen um daò leidige geld Haftung für einen Unfall J. Th. Es iſt immer eine gewagte Sache, über einen etwaigen Prozeß eine einwandfreie Rechtsauskunft zu geben. Man kann eine Sache nur dann rechtlich wür⸗ digen, wenn auch der Gegner zum Wort gelommen iſt. Bei der kurzen Darſtellung Ihres Falles könnte die Sache ſo liegen, daß der Deckel nicht ſorgfältig über dem Schacht angebracht worden war. Andererſeits iſt aber auch ein Mitverſchulden Ihrerſeits nicht ganz als ausgeſchloſſen anzuſehen, weil Sie eben auch hätten acht geben müſſen und man von der Firma nicht ver⸗ langen kann, daß ſie alle möglichen unglücklichen Be⸗ oleitumſtände vorher ins Auge faſſen müßte. Wie ge⸗ fagt, ſolange nicht auch eine Gegenerklärung vorliegt, läßt ſich rechtlich die Sache ſchwer beurteilen. Streitfrage um eine Beſtellung F. H. Bei der Kur wird es ſich wohl zweifellos um nichts anderes als ein Abführmittel handeln. Wenn Ihnen alſo die Apotheke das Mittel, das Sie gewünſcht haben, zugeſandt hat, ſo werden Sie dagegen wohl nichts weiteres unternehmen können. Denn nur darauf kommt es an, daß das von Ihnen beſtellte und be⸗ zahlte Mittel Ihnen auch geliefert wurde. Ganz abge⸗ ſehen davon müßte aber die Firma ſo anſtändig ſein, Ihnen wenigſtens eine Auskunft zu geben. Wir wür⸗ den Ihnen anraten, einen eingeſchriebenen Brief hier⸗ wegen der Firma zu ſchreiben. Rückkauf einer Derſicherung Fr. B. M. H. S. Sie haben in der Zeit von Juli 1934 bis kurz vor Ende 1937 insgeſamt 83 Reichsmark Prämien für Volksverſicherung bezahlt und haben fſetzt dieſe Verſicherung zurückgekauft Man hat Ihnen 30,50 Reichsmark angeboten, abzüglich 7,50 Reichsmark an rückſtändigen Prämien. Sie behaupten, nur 5 Reichs⸗ mark an rückſtändigen Prämien zu ſchulden. Das wer⸗ den Sie, wenn Sie Ihre Prämienquittungen aufge⸗ hoben haben, ja jederzeit beweiſen können. Das Ange⸗ bot der Verſicherungsgeſellſchaft haben Sie ahgelehnt. Die Verſicherungsgeſellſchaften haben das Recht, für Riſiko und Koſten einen gewiſſen Betrag zurückzube⸗ halten. Wir würden Ihnen empfehlen, beim Reichs⸗ aufſichtsamt für Privatvperſicherungen in Berlin W 15, Ludwigstirchplatz 3/4, anzufragen, ob die Rück-aufs⸗ quote der Verſicherungsgeſellſchaft zutreffend oder zu nieder iſt. Sie müſſen dem Reichsaufſichtsamt genau mitteilen, wann Sie Ihre Volksverſicherung abgeſchloſ⸗ ſen, wie lange Sie Ihre Beiträge bezahlt und wann Sie ſie zurückgekauft haben. Wenn Sie Zweiſel haben, ob es ſich bei der fraglichen Firma um ein nichtariſches Unternehmen handelt, dann frage Sie dieſerhalb bei der Kreiswirtſchaftsberatung der NSDAwp in Mann⸗ heim, Rheinſtraße 1, an. Grundſätze bei der Bemeſſung des Schmerzensgeldes Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichten wir unterm 16. Januar d. J. an dieſer Stelle Grundſätze für die Bemeſſung des Schmerzensgeldes, die in einem Urteil des Oberlandesgerichtes Köln aufgeſtellt wurden. Dem⸗ entgegen hält das Reichsgericht(RG, VI. Zivilſenat 55/37) an der Rechtſprechung feſt, daß das Beſtehen einer Haftpflichtverſicherung für die Bemeſſung des Schmerzensgeldes unberückſichtigt zu bleiben hat. pus den, Canduiat, Otsl- und Uleingärtner Ueue Vorſchriften für den Rebbau? G. M. in W. Trifft es zu, daß bei Neuanlagen von Weinbergen neue Beſtimmungen erlaſſen worden ſind? Wenn ja, wie lauten dieſe?— Antwort: Das Ver⸗ waltungsamt des Reichsbauernführers gibt Richtlinien und Grundſätze bekannt, nach denen die Anlage neuer Weinberge zu erfolgen hat. Hiernach iſt das Weinberg⸗ gelände in den einzelnen Gemeinden durch eine jeweils bei den Kreisbauernſchaften zu bildende Kommiſſion abzugrenzen. Dieſe Abgrenzung wird in Flurkarten eingetragen und ihr Plan 14 Tage auf dem Bürger⸗ meiſteramt zur Einſicht ausgelegt. In der Anordnung wird bei Neuanlagen ein Grenzabſtand von mindeſtens 50 Zentimeter vorgeſchrieben. Grundlage zur Feſt⸗ legung der Grenzen iſt die Unterſcheidung in„abſolute Weinbergböden“, in denen keine andere Kultur als Weinbau betrieben werden kann,„gute Ackerböden“ in weinbaulich geringen Lagen und„ackerbaulich gute Bö⸗ den“. Letztere werden nur dann nicht als Rebgelände zugelaſſen, wenn ſie nach dem Jahre 1914 nach vor⸗ heriger Ackernutzung zum erſten Male mit Reben be⸗ ſtockt wurden. Sind in„guten Ackerböden“ vor 1914 Weinberge bereits vorhanden geweſen, und wurde die Lage nach dieſem Zeitpunkt, aber noch vor dem In⸗ krafttreten der Anbauregelung vom 22. Dezember 1934 geſchloſſen, ſo iſt das Gelände als genehmigt zu er⸗ klären. In allen übrigen Lagen iſt der Anbau von Weinreben verboten, ein Antrag auf Genehmigung zur Anpflanzung alſo zwecklos. Der Feſtlegung der Wein⸗ berglagen folgt unverzüglich die Beſtimmung der Sor⸗ ten, die in den einzelnen Lagen zum Anbau freigegeben werden. Es können nur Sorten aus dem Landesreb⸗ ſortenverzeichnis zum Anbau in den feſtgelegten Wein⸗ berglagen beſtimmt werden. Hierbei müſſen noch die für die einzelnen Rebgebiete geltenden Einſchränkungen berückſichtigt werden. Es ſei darauf hingewieſen, daß der Anbau der Sorten Portugieſer, Elbling, Räuſch⸗ ling und Müller⸗Thurgau nur noch beſchränkt möglich und beſonders genehmigungspflichtig iſt. Warum eine moderne Säge? A. S. in L. Worin beſteht der Unterſchied zwiſchen einer alten und einer modernen Säge? Welche Vor⸗ teile bietet eine moderne Säge?— Antwort: Es gibt Fälle, in denen der Walbdbeſttzer ſein Brennholz kauft, während es im eigenen Walde verkommt. Frägt man nach dem Grund eines derartigen Verhaltens, ſo erhält man die Antwort, daß es an Zeit und Arbeits⸗ kräften fehle, um das entbehrliche und überflüſſige, ja oft ſchädliche Holz aus dem Walde zu holen und zu verwerten. Das ſtimmt dann, wenn alte Sägen benutzt werden, mit denen man in mühſamer Arbeit oft nur geringe Arbeitsleiſtungen aufbringen kann. Mit einer modernen Säge kann dagegen das Doppelte wie bisher und mehr geleiſtet werden. Der Kauf einer ſolchen, die aber das Gütezeichen tragen muß, iſt daher ſehr zu empfehlen. Was die verſchiedenen Zahnformen der Sägen betrifft, ſo iſt feſtzuſtellen, daß wir in Deutſch⸗ land vorzugsweiſe dem Dreieckzahn begegnen. Sitzen die Zähne aneinander, ſo ſpricht man vom fortlaufen⸗ den, iſt die Zahnreihe dagegen von Lücken unterbro⸗ chen, vom unterbrochenen Dreieckzahn. Letzterer bietet in ſeiner Lücke Platz für das Sägemehl. Es wird leicht aus dem Schnitt herausgeſchafft und kommt damit nicht mehr zwiſchen die Zähne. Bei der nicht unterbrochenen Bezahnung dagegen wird das Sägemehl mehrfach zer⸗ ſchnitten und fällt fein. Aus dieeſm Grunde gehen dieſe Sägen ſchwer und leiſten wenig. Sie ſollten da⸗ her nur für kleine Bügelſägen und ähnliche verwandt werden. Beginnt die neue Säge nach einiger Zeit zu „hoppeln“(was auf die ſtärkere Abnützung einzelner Zähne zurückzuführen iſt), ſo muß die„Zahnſpitzen⸗ linte“ mit einem Zahnſpitzenhobler ausgeglichen wer⸗ den. Man hobelt dabei ſolange, bis jeder Zahn einen weißen Punkt an der Spitze zeigt. Nun müſſen die einzelnen Zähne an ihren Planken geſchärft werden und zwar ſolange, bis alſo die Säge„beißt“. Nie dür⸗ ſen aber beide Seiten gleichzeitig gefeilt werden. Erſt feile man die eine Seite und drehe dann die Säge um und feile nun die andere Seite. Da es keineswegs gleichgültig iſt, in welchem Winkel die Zahnflanken ge⸗ feilt werden, benützen wir auf alle Fälle eine Schärfe⸗ ſchablone, die an jedem beſſeren Schärfkloben angebracht iſt. Ab und zu muß auch die Zahngrundlinie tiefer gelegt werden, damit die urſprüngliche Zahnhöhe wie⸗ der hergeſtellt wird. Die meiſten Zahnſpitzenhobler haben hierfür einen Reißſtift, der angibt, wieviel „Zahnfleiſch“ abgefeilt werden muß. Zum Schluß ſei auf eine ausgeſprochene Schnellſchnittſäge, die Hobel⸗ zahnſäge, hingewieſen, die neuerdings auf den Markt gebracht wird. Sie leiſtet erſtaunliches, wenn ſie tadel⸗ los in Ordnung gehalten wird. Doch iſt ſie nicht leicht zu pflegen. Gibt es in der Schädlingsbekümpfung neue Wege? O. M. in H. Man hört ſeit einiger Zeit davon, daß eine entwicklungsfähige biologiſche Schädlingsbekämp⸗ fung möglich ſei. Iſt das wahr? Wenn ja, was kön⸗ nen Sie mir darüber ſagen?— Antwort: Eine beſondere Bedeutung auf dem Gebiete des Pflanzen⸗ ſchutzes kommt der Förderung der tieriſchen Nützlinge zu, deren bekannteſte Vertreter unſere inſektenfreſſen⸗ den Vögel ſind. Ihnen iſt gerade jetzt in den Winter⸗ monaten Schutz und ſorgſame Pflege angedeihen zu laſſen. Welche erhebliche Rolle ſie bei der Verminde⸗ rung der Schädlinge ſpielen, zeigt die bekannte Tat⸗ ſache, daß ein Kohlmeiſenpaar mit Nachkommenſchaft in einem Jahr etwa 1½ Zentner lebende Inſekten⸗ nahrung vertilgt. Nun gibt es aber beſtimmte Vogel⸗ arten, deren Nutzen ſehr umſtritten iſt. Ohne Zweifel dürften Eichelhäher, Elſtern und Dohlen trotz Ver⸗ zehrs vieler ſchädlichen Inſekten kaum unter die Nütz⸗ linge zu rechnen ſein, da ſie gefährliche Neſträuber ſind und zuweilen auch den Saaten ſchaden. Auch über den Nutzen der Krähen iſt man geteilter Mei⸗ nung. Richtig iſt wohl, daß Krähen, wo ſie überhand⸗ nehmen, mehr ſchaden als nützen, daß ſie im übrigen aber als eifrige Vertilger von Engerlingen, Draht⸗ würmern und anderen Bodenſchädlingen größeren Nutzen ſtiften als allgemein angenommen wird. Dies gilt auch für die Raubvögel wie Buſſarde, Falken, Eulen und Waldkäuze, die vorwiegend Vertilger von Nagetieren, alſo Feld⸗ und Wühlmäuſen ſowie Maul⸗ würfen ſind. Zunächſt der Vogelwelt finden wir dann im Reich der Inſekten verſchiedene Nützlinge, in der Gruppe der ſogen. Zehr⸗ und Schlupſweſpen, von denen die praktiſch wichtigſte die Blutlaus⸗Zehr⸗ weſpe iſt. Dieſes kaum 2 Millimeter große Tierchen legt ſeine Gier in die Blutläuſe, die dadurch alsbald zugrunde gehen. Nützlinge ähnlicher Art ſind die „Raupenweſpen“, die Kohlweißlinge—, Goldafter— und verſchiedene anderen Raupen befallen. Unter den Käfern gibt es beſondere Raubkäfer, von denen ein Käferpärchen beiſpielsweiſe imſtande iſt, 300 erwach⸗ ſene Schwammſpinnerraupen zu verzehren. Von größ⸗ ter praktiſcher Bedeutung können auch die Marienkäfer⸗ larven und die Larven der Florfliegen ſein, da beide den immer läſtiger werdenden Blattläuſen nachſtellen. Oft wird nun die Frage aufgeworfen, wie es denn immer wieder zu den ausgeſprochenen Schädlingspla⸗ gen komme, wo doch zahlreiche natürliche Feinde vor⸗ handen ſeien. Darauf iſt zu erwidern, daß ausſchlag⸗ gebend für einen raſchen und durchſchlagenden Erfolg im Kampfe gegen die Schädlinge die vorhandene Menge von Nützlingen beim Beginn einer Schädlingsplage iſt. Gewöhnlich iſt dieſe aber zur wirkſamen Abwehr zu gering. Um dieſen Mangel ab⸗ zuſtellen, werden die Nützlinge in künſtlichen Zuchten vermehrt und bereitgehalten. Leider laſſen ſich bis heute aber eine ganze Anzahl in der Gefangenſchaft nicht züchten. Die Zukunft wird nun zeigen, ob dieſe biologiſche Schädlingsbekämpfung ſo entwicklungsfähig iſt, daß ſie mit Erfolg an die Stelle der heute noch notwendigen Giftpräparate geſetzt werden kann. Derkaufspreis von hammelfleiſch geſenktꝰ W. R. in H. Man hört, daß der Verkaufspreis von Hammelfleiſch geſenkt worden ſei. Iſt dies richtig? Wenn ja, warum?— Antwort: Hammelfleiſch iſt im Ausland ſehr beliebt. In der Schweiz, Italien, Sonntag, 30. Januar 1938 Frankreich, England und in den Balkanländern werden überall in den beſten Hotels wie in den einfachen Gaſt⸗ ſtätten wöchentlich Hammelfleiſchgerichte auf die Speiſekarte geſetzt. Man begreift es deshalb nicht, warum ein ſo vorzügliches Fleiſchgericht in Deutſchland ſo wenig Beachtung findet. Dem Hammelfleiſch ge⸗ ſchieht mit der geringen Wertſchätztung wirklich unrecht. Die Hausfrauen müßten nur einmal den Mut auf⸗ bringen, der Familie Hammelfleiſch vorzuſetzen. Sie würde es beſtimmt nicht bereuen, denn Hammelfleiſch iſt ganz beſonders ſchmackhaft. Auf den Schlachtvieh⸗ märkten ſind die Zufuhren an Schafen ſtark erhöht, da die Sorge vor der Maul⸗ und Klauenſeuche die Mäſter veranlaßt, die ſchlachtreifen Tiere möglichſt bald auf den Markt zu bringen. Dadurch war es möglich, den Verkaufspreis für Hammelfleiſchent⸗ ſprechend zu ſenken. Der Verbrauch an Ham⸗ melfleiſch muß weiter geſteigert werden. Wer bis fetzt noch nicht das ſonſt ſo beliebte Hammelfleiſch verſucht hat, der ſollte es ſchleunigſt nachholen. Wie behandelt man Geranien? 1000 B. Wann werden Geranien geſchnitten? Ich habe ſolche im Keller ſtehen. Da es dort offenbar ziem⸗ lich warm iſt, haben dieſe jetzt kleine friſche Triebe. Kann man dieſe Triebe jetzt, ohne Schaden zu ver⸗ urſachen, mitabſchneiden? Wie weit werden die G. zurückgeſchnitten? Welche Triebe ſind als Stecklinge zu gebrauchen?— Antwort: Derzeit gibt man den G. kein Waſſer, da dieſe ruhen ſollen. In etwa 14 Tagen bis zu drei Wochen können Sie dieſe Triebe abſchnei⸗ den und zwar ſo, daß etwa—5 Augen bleiben(ein Auge entſpricht einem Blattwinkel). Als Stecklinge ſind die oberen Triebe, bis zu vier Augen, zu gebrauchen. Wenn dieſe verpflanzt ſind, kann, bzw. ſoll täglich ge⸗ goſſen werden. Wer hat Rechtꝰ W. M. Wenn Sie Genaues erfahren wollen, dann fragen Sie zweckmäßig bei dem Amtsleiter Pg. Hein⸗ rich Strang(im Stabe des Stellvertreters des Führers) in München, Briennerſtraße 45, an. Was iſt Kieſelgurꝰ A. W. M. Kieſelgur(Kieſel⸗, Bergmehl, Infuſorien⸗ erde, Diatomeenpelt, Tripel), Kieſelgeſtein, aus den Schalen abgeſtorbener Diatomen(Algen), bildet eine mehlartige, weiße oder graue Maſſe, hat großes Waſ⸗ ſeraufſaugungsvermögen, iſt unſchmelzbar, unverbrenn⸗ lich und enthält 75 bis 90 Prozent Kieſelſäure und 8 bis 13 Prozent Waſſer. Kieſelgur bildet oft anſehn⸗ liche Lager im Tertiär und Quartär. Das größte deutſche, bis 12 Meter mächtige Lager findet ſich bei Hützel in der Lüneburger Heide, andere zm Vodels⸗ berg, in Böhmen, auch unter Berlin ſoſe in der Auvergne, in Schweden, Finnland, Nevada und Kali⸗ fornien. Kieſelgur dient als Aufſaugemittel von Nitro⸗ glyzerin, zur Herſtellung von Waſſerglas, Kunſtſteinen. Man benutzt ihn ferner zum Entwäſſern von Nieder⸗ ſchlägen, zu Feuchtigkeit abſorbierenden Bandagen, zu Fayenceglaſuren, als Füllungsmittel für ſeuerfeſte Schränle uſw. In der Landwirtſchaft wurden auf Moorboden mit Kieſelgurdüngung günſtige Ergebniſſe für den Graswuchs erzielt. In Schweden und Finn⸗ land wurde früher von den Landleuten Kieſelgur dem Brot als„Bergmehl“ beigemengt, mehr aus Lieb⸗ haberei als aus Not.— Der Preis für Kieſelgur iſt recht unterſchiedlich, er richtet ſich vornehmlich nach der Güte. Demgemäß koſtet eine Tonne von 60 bis 100 Reichsmark ab Grube Lüneburger Heide. Kieſelgur iſt in Deutſchland reichlich vorhanden, ſo daß der Bedarf bequem gedeckt werden kann. Es reicht, wie man uns mitteilt, noch zu einem beachtlichen Export. Die alte Laterne am Tůͤlicueclc. Das Reichsgericht entſchied Das Reichsgericht traf vor einiger Zeit eine für jeden Fuhrwertsbeſitzer intereſſante Ent⸗ ſcheidung, der folgender Sachverhalt zugrunde lag: Ein Motorradfahrer ſtieß infolge plötzlichen Verſagens ſeines Lichtes auf ein vor ihm fahrendes ländliches Fuhrwerk, wobei ſein Beifahrer tödlich verunglückte. Die Beleuchtung des betr. Fuhrwerkes beſtand in einer auf der linken Wagenſeite angebrachten Laterne, die durch eine Stearinkerze erhellt wurde und an der Rückſeite mit einer feſten Blechwand verſehen war, ſo daß die Laterne ihr — nur nach vorn und nach der linken Seite arf. Der Ehegatte des Verunglückten beanſpruchte nun auf dem Klagewege von dem Lenker des Fuhrwerkes, ſowie deſſen Halter eine Jahres⸗ rente. Er wies darauf hin, daß die ſchlechte Beleuchtung des Wagens für den Unfall mit⸗ urſächlich geweſen ſei und die Beklagten auf Grund ihres fahrläſſigen Verhaltens neben dem Lenker des Motorrads(falls auch dieſen ein Verſchulden treffe) als Geſamtſchuldner haften. Die Beklagten wendeten demgegenüber ein, daß die Art der von ihnen mitgeführten Laterne allgemeinüblich ſei und von den Polizeiorganen geduldet werde. Landgericht und Oberlandesgericht gaben der Klage ſtatt. Das Reichsgericht dagegen ſtellte einen Reviſionsgrund feſt und wies die Klage an die Vorinſtanz zurück. Es gab die Auffaſ⸗ ſung kund, daß die von der örtlichen Polizei⸗ behörde geteilte Annahme der Beklagten über die Zuläſſigkeit der allerdings unvollkomanenen, aber jahrelang ohne polizeiliches Einſchreiten benutzten Laterne auf einem durch beſondere Umſtände entſchuldbaren Rechtsirrtum beruhen können. In dieſem Falle läge alſo kein Ver⸗ ſchulden der Beklagten vor. Ein Meigler unter den Rundfunlegorũtenl Dos Moglsche Auge zeigt Ilhnen, wie Sie hõören wordon. Der Zwelbondregler ormðůglleht grõnte Tronnschůrte und weltosten Musllcumfong, und dio Broitbond-Membron hat sogor den Mawischnitt- genz groles Klangformat. Er kostet RM 278.7 W oder RMůV2ꝰ-= O)). kommen sie zum Rundfunlchändler- hörenl „Hakenkreuzbanner“ Januar 1938 VERKRUf UImIERSCHHJSSVENKUF WInTER Beginn: Montog 11 5 Un. ſmregschlbssWrREguf UlmrnscHlussVenknuf timregschiussVexK Ru AMPARADEPLATZ INM MANN Vinknuf WinrknschlussWenkaufulnte IbHdZ5SMIMoSdalMmanWMB3xSSfMHOSWZIUim znUMözVS SMIHbñwalum. 41, 7 Breitestraße bietet an: — Hess.— Führrüder 40 Jahre bellebt 33.75 gelötet 33. ferner zu 39.— 44.- 49. alle m. Garantie KOHNEN — Flüſſige Eeife liefert in beſter Qual. prompt: M. Merk, chemotechn. Labor. Karlsruhe⸗Rh Südbeckenſtr. 14/15 (Rbeinhafen). 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