anuar 1938 eeeee eeeeeeeeee merweeen,enmeasorrn hmienhan mnm *4% 1* 1* attcrẽpe * 1* reſt hiu 15 mtel toffe! -Stoffe worchecht 3 8-58 —85 — ———— .90 — 3 2* 2* (Kunstseide) ———————— 95-68 **.90 i-50 75»58 ll. Wohl 58-38 dell-Alben le-Fachblötter chneilderel onnements nnittmuster- antrale M 7, 24 fgenommen eer Ruf 22409 banner“ Ausg reiſe: F Frei Haus monatl. 2,20 Verlag u. 1 95 33—33 ⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zsge cheint wöchtl. 1 8 oſt 2 RM. Lenſcht 66, 60487 Trägerlohn; durch di 5. mal. Bezugs —— Ausgabe B Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewa Monkag⸗Ausgabe 0 Pf f. Poſtzeitungsgebü uzügl. 33 Beſtell⸗ erſch. wöchtl. preiſe: Flei Oaus 15 4 4 4 5 Ff. 9 ohn; durch die Wofl.70 Am.“ 3— chl. 51, 35—5 Poſtzeitun—42 t) verhind., beſteht ke 0 Pf. Träger⸗ Beſtellgeld. Unſpr. auf ntſchädigung. 8. Jahrgeing MANNHEIM i Tertteik 55 V. Masnheit Die 1. Millimend be: Die— 2 etzinger und Weids .Die Ageſpaltene Milmeterzeile im Te ———— Mannheim. Ausſchließlicher Gericht afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelver tteil 60 Pf. Au Minimeterzeile— Textteil 45 Pf. meterzeile 4 A/ Nr. 50 B/Nr. 30 zeſpalt. Millimete 1 Die 4geſ Wofiſchechonto Ludwi Kfspreis 10 Pfennig. chtsſtand: M Mannheim, 31. Januar 1938 Lbelfueme umbrauſten doij Hittee Lehmeline Curde dunktsfeger Aber Zen Foord/ Hönepunkt in Garmisch- Thorchald Hesgen Lechann den Ehrenpreis des Fünrers/ Toei Unentschieden im Kannnheimer Stadion Die Fahne des NSD-Studentenbundes wehte gestern zum ersten Male über dem Hauptgebäude der Berliner Universität, wo auch eine große Feier zum 30. Januar stattfand. Scherl-Bilderdienst-M 4 30. Januar- Feſttag der nation Berlin, 30. Jan.(HB⸗Funk) Der Tag, an dem das ganze deutſche Volk mit Stolz und Freude auf das erſte Jahrfünft der Regierung Adolf Hitlers zurückblickt und an dem es wieder jener unvergeßlichen Stunden ge⸗ denkt, in denen ſich am 30. Januar 1933 ein Schickſalswandel von ungeheurer Bedeutung im Leben unſerer Nation vollzog, iſt da. Wieder flattern an dieſem Gedenktage der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution die Fahnen des Sieges von allen Giebeln und aus allen Fenſtern im ganzen Reich, wieder dröhnt der Marſchtritt der gewaltigen Kolonnen der Be⸗ wegung durch die Straßen der Städte und Dörfer. Als ein Zeichen ungebrochener Kampf⸗ bereitſchaft. Niemand kann ſich der Wucht des Erinnerns entziehen, niemand kann und will ſich ausſchalten von dem tiefen Dank, den das ganze deut⸗ ſche Volk an dieſem Tage ſeinem Führer abſtat⸗ tet, und von den Segenswünſchen, mit denen es die Arbeit zu Beginn des ſechſten Jahres der nationalſozialiſtiſchen Regierung begleitet. Der Jahrestag der Machtergreifung iſt heute mehr noch als in früheren Jahren ein Tag der geſchloſſenen Gemeinſchaft des Volkes und des Gemeinſchaftsbekenntniſſes aller Deutſchen, ein wahrer Feſttag der Nation, die an dieſem Tage wieder ihre un⸗ erſchütterliche Treue zum Führer bezeugt. Er iſt vor allem aber auch ein Ehrentag für die Alte Garde der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die nach jahrelangem erbittertem Kampf an dieſem Schickſalstage all ihre ſchwe⸗ ren Opfer durch den Sieg des Führers belohnt ſah. Berlin wieder ein Flaggenmeer An dieſem hohen Feſttage hält das deutſche Volk auch Rückſchau auf ein weiteres Jahr der Arbeit am Aufbau des neuen Reiches. Gewal⸗ tiges, früher Unvorſtellbares wurde wieder auf allen Gebieten geſchaffen. Neue, monumentale Bauten künden von dem heroiſchen Geſtaltungs⸗ willen des neuen Deutſchland, und die Pläne zu noch gewaltigeren ſteinernen Zeugen deut⸗ ſcher Größe wurden ſoeben bekanntgegeben. So feiert das deutſche Volk dieſen Tag in einer Zeit 17 Millionen Mark Winterl. isspenden für Bedüritige Auf Anordnuns des Reichspropagandaministers wurden anläßlich des 5. Jahrestages der nationalen Erhebuns Sonder- zuwendungen an Bedürftige im Werte von rund 17 Millionen Mark aus der Winterhilie ausgeschüttet. Hier zeigen wir Einen der für diese Sonderzuwendunsen angefertisten Gutscheine. Scherl-Bilderdienst-M angeſtrengter und erfolgreicher Arbeit, in un⸗ endlicher Dankbarkeit an den Führer, beſeelt vom Gefühl des Stolzes auf das bis⸗ her Erreichte, mit dem Bekenntnis unauslöſch⸗ licher Gefolgſchaftstreue für alle Zukunft. Da der 30. Januar 1933 der größte Tag in der Geſchichte der Reichshauptſtadt war, ſteht auch Berlin an dieſem Tage im Mittelpunkt der Feiern zum 5. Jahrestag der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution. Den Auftakt der Feierlichkeiten aus Anlaß des fünften Jahrestages der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus bildete das Große Wecken, das in Berlin von 15 Muſik⸗ und Spielmannszügen der Partei und ihrer Gliederungen ausgeführt wurde. Im erſten Morgengrauen waren die Mu⸗ ſiker und Spielleute der Partei, der SA und der , des NSͤK und des NS⸗Fliegerkorps, der DAß und der HJ auf ihren Abmarſchplätzen, wo meiſt ſchon zahlreiche Frühaufſteher auf ſie warteten, um ſie auf ihrem Marſch zu begleiten. Pünktlich ſetzten ſich die Weckzüge überall in Bewegung, um den Feiertag der Nation mit klingendem Spiel zu eröffnen. Feierliche Marſch⸗ weiſen, Militärmärſche und Kampflieder der Bewegung ſchallten durch die anfangs faſt noch menſchenleeren Straßen der erwachenden Reichs/ hauptſtadt, die ſich ſchnell in ein unüberſeh⸗ bares Flaggenmeer zu verwandeln be⸗ Der Berliner Bildhauer Prof. Limburg hat im Auftrag des Reiches diese Marmorbüste des Führers und Reichskanzlers in Ueberlebensgröße geschaffen. Sie wurde in der Ein- gangshalle des Oberfinanzpräsidiums Brandenburg in Berlin in Anwesenheit des Reichsfinanzministers enthüllt. gann. Kein Wunder, daß die zündenden Klänge der Muſikzüge immer mehr Volksgenoſſen anlock⸗ ten, die ſich den marſchierenden braunen Ko⸗ lonnen anſchloſſen. Nach etwa halbſtündiger Marſchdauer waren die einzelnen Weckzüge an ihrem Ziel, meiſt größeren Plätzen, in verſchie⸗ denen Teilen der Stadt, wo anſchließend Platzkonzerte ſtattfanden. Die große Rede an die Jugend Zum Mittelpunkt der ungezählten Morgen⸗ feiern, mit denen der fünfte Jahrestag der na⸗ tionalen Erhebung im ganzen Reich ſeinen feſt⸗ lichen Auftakt nahm, wurde diesmal der große Sendeſaal des Berliner Rundfunkhauſes in der Maſurenallee. Rund 1400 Angehörige der Gliederungen der Berliner Hitler⸗Jugend füllten den Saal. Im Hintergrund der mit Tannengrün umwundenen und von den Fahnen der Banne umſäumten Bühne grüßte das ſchwarz⸗weiß⸗rote Flaggen⸗ tuch mit dem Adler der Hitler⸗Jugend. Vor dem Eingang zum Rundfunkhaus hatte eine Ehrenformation des Bannes 198 mit Muſikzug und Spielmannszug Aufſtellung genommen. Reichsminiſter Dr. Goebbels, der zuſam⸗ men mit dem Reichsjugendführer Baldurv. Schirach erſchien, wurde am Eingang von der HI⸗Führerſchaft begrüßt und begab ſich dann nach dem Abſchreiten der Front durch ein von Angehörigen der Marine⸗ 5 gebildetes Ehrenſpalier in den Feſtraum. In ſeiner Be⸗ gleitung befanden ſich Staatsſekretär Hanke, der ſtellvertretende Gauleiter Staatsrat Gör⸗ litzer, Miniſterialrat Gutterer, Reichs⸗ ſendeleiter Hadamowſky und Gaupropa⸗ gandaleiter Wächter. Mit dem Liede„Auf hebt unſre Fahnen“ nahm die Feierſtunde ihren Beginn. Dann ſprach Dr. Goebbels zu der deutſchen Ju⸗ die überall im Reich bei ſchaftsempfängen ſeine Rede hörte. Montag, 31. Januar 1938 „Hakenkreuzbanner⸗ die voebbeis· nede an die jugend „Eine Revolution in des Wortes wahrſter Bedeutung hat ſich vollzogen“ Berlin, 30. Januar.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt am Sonn⸗ tagvormittag zum 5. Jahrestag der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung vor der deutſchen Ju⸗ gend folgende vom Rundfunk übertragene Rede: „Meine deutſchen Jungen und Mädel! Es ſind nun ſechs Jahre ſeitdem vergangen! 1932 iſt angebrochen, zwölf Monate der Entſcheidung, in denen in Deutſchland um die Macht gerun⸗ gen wird. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſtellt den Gegner in vierzehn Wahlgängen und zwingt ihn zum Kampfe. Ein letztes Mal bäumt ſich das demokratiſch⸗parlamentariſche Regime gegen die Umklammerung durch die nationalſo⸗ zialiſtiſche Volksoppoſition auf. Aber überall im Lande ertönt ſchon der Ruf: Adolf Hitler ſteht vor den Toren! Mit dem Sturz Brünings wird der blind⸗ wütigſte Gegner der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme beſeitigt. Entſcheidungs⸗ volle Neuwahlen zum Reichstag werden für den 31. Juli angeſetzt. Die national⸗ ſozialiſtiſche Oppoſition ſteigt dabei von 107 auf 230 Mandate an und wird damit die größte Partei, die der deutſche Reichstag bis dahin ge⸗ kannt hat. Es kann jetzt kaum noch einem Zwei⸗ fel unterliegen, daß ihre geſchichtliche Stunde geſchlagen hat. Gegen Adolf Hitler läßt ſich nur noch mit dem Kommunismus oder 341 eine reaktionäre Diktatur regieren. Das Vol aber will, wie es durch immer wiederkehrende überwältigende Stimmabgaben bekundet, daß der Führer an die Verantwortung berufen wird. Es vergehen zwei qualvolle und entnervende Wochen, die ausgefüllt ſind mit Verhandlungen und nichtigen, eitlen Verſuchen, die nationalſo⸗ zialiſtiſche Bewegung unſchädlich zu machen oder doch auf Eis zu legen. Dann naht der verhängnisvolle 13. Auguſt heran. Adolf Hitler erhebt dem Regime gegenüber die Forderung auf Führung der deutſchen Politik und erklärt ſich keineswegs damit einverſtanden, mit ein paar nichtsſagenden unpolitiſchen Mi⸗ niſterien abgeſpeiſt zu werden. Vor allem aber verlangt er, daß das Geſetz der Demokratie, das, auf der Mehrheit beruhend, ſo oft gegen ihn angewandt worden iſt, nun, da es für ihn ſpricht, nach den Spielregeln des Parlamenta⸗ rismus auch für ihn gelten ſoll. Die Nation erwar⸗ tet das gleiche. Aber die Sitnation iſt geſchicht⸗ lich noch nicht bis zur Reiſe gediehen. Die Forderungen dez Führers werden zurückgewieſen, die Verhandlungen zer⸗ ſchlagen ſich am Nachmittag des 13. Auguſt, die Uebernahme der Macht und der Verantwortung durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt wiederum in weite Ferne gerückt. Und nun be⸗ ginnt der große Erdrutſch. Wir halten weiter Rückſchau Zu den vielen Millionen, die am 31. Zuli 1932 für den Führer ihre Stimme abgegeben hatten, gehörten auch einige Millionen, die nur gekommen waren, weil ſie hier Morgenluft wit⸗ terten. Sie begingen nun zu wandern, ein Vorgang, mit dem offenbar das Syſtem gerech⸗ net hatte, das ſeinerſeits mit der erneuten Auf⸗ löſung des Reichstages zum vernichtenden Schlag gegen die verhaßte Oppoſition auszuho⸗ len verſucht. Mit Verzweiflung wehrt ſich die nationalſo⸗ zialiſtiſche Bewegung gegen dieſe gefährliche Umklammerung. In einem atemberau⸗ benden Wahlfeldzug lehnt ſie ſich ge⸗ gen die durchſichtigen Störungsmanöver der bürgerlichen Reaktion auf und appelliert in einem Maſſenaufgebot von Verſammlungen und Kundgebungen an die Nation. Der Kampf um die Novemberwahl 1932 wird der Prüfſtein für die Feſtigkeit der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ bewegung. Wenn wir es auch nicht verhindern können, daß ſie in knapp vier Monaten zwei Millionen Stimmen verliert, ſo bietet der übrig⸗ bleibende Kern der Anhänger⸗ und Wählerſchaft doch auch wieder eine Ausgangsſtellung, von der aus nun der Anſturm gegen das Regime aufs neue angeſetzt werden kann. Es gelingt nicht, den Nationalſozialismus zwiſchen Bol⸗ ſchewismus und Reaktion zu zerreiben. Er überſteht ſiegreich dieſe Prüfung und erweiſt damit ſeine innere Härte und Feſtigkeit, die ſich bekanntlich mehr noch nach Niederlagen als nach Siegen zu zeigen pflegen. Der Führer gab das Signal Aber nun beginnen die Folgen der No⸗ vemberwahl ſich auszuwirken. Gin tiefer Peſ⸗ ſimismus hat große Teile der Wählerſchaft er⸗ griffen. Verrat geht in den eigenen Reihen um, er wird geſtützt und gefördert durch die niederträchtigen Verſuche einer gewiſſen Macht⸗ clique, die Bewegung von innen heraus aus⸗ zuhöhlen und ſie in ihre einzelnen Beſtandteile aufzuſplittern. Da gibt der Führer das Signal zur Wiederbeſinnung. Er fährt mit einen getreueſten Mitarbeitern von Gau zu Gau und ruft die Partei zum Widerſtand auf. Während ſogenannte maßgebende Männer des 74 Regimes ſchon hochfahrend und von oben herab erklären, daß Hitler und ſeine Bewegung nun ganz und gar tot ſeien, ſetzt die Partei ſich nach tiefem Atemholen erneut in Marſch und be⸗ ginnt wiederum mit einem unerhörten Elan die gegneriſchen Feſtungen zu berennen. Ein trauriges»Weihnachtsfeſt bricht an. Die Lage im Lande iſt verzweifelt. Die breiten Mil⸗ lionenmaſſen ſind von tiefer Hoffnungsloſig⸗ keit befallen. Alle wiſſen, daß, wenn der Füh⸗ rer nicht gerufen wird, dieſe aufs äußerſt ge⸗ ſpannte Situation nur in einer gewaltſamen und wahrſcheinlich furchtbaren und blutigen Exploſion ihre Auslöſung finden kann. Der Führer ſitzt zwiſchen Weihnachten und Neujahr mit einem kleinen Kreis engſter Mit⸗ arbeiter in ſeinem Berghaus auf dem Ober⸗ ſalzberg und prüft die Lage. Er kommt zu dem Entſchluß, in dem für Mitte Januar 1933 für das kleine Lipper Land angeſetzten Wahl⸗ kampf aufs neue ſeine Formationen an die politiſche Front zu werfen und auf dieſem klei⸗ nen Ausſchnitt des Reiches noch einmal die Probe zu wagen. Ein tollkühner Verſuch; denn jeder⸗ mann weiß, daß, wenn er mißlingt, die Aus⸗ ſicht auf die Uebernahme der Macht in vor⸗ läufig unüberſehbare Ferne hinausgerückt wird. Die Chancen ſind für dieſen Kampf ſehr ungleich verteilt. Der Gegner hat alle Hilfs⸗ mittel zur Verfügung, uns aber fehlt es an Geld, an Preſſe und vielfach auch an Selbſtver⸗ trauen. Trotzdem muß der Verſuch gewagt wer⸗ den. Hier gilt es ein Exempel zu ſtatuieren, dem Lande zu zeigen, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung, ungebrochen wie nie, bereit ſteht, die Verantwortung zu übernehmen. Kaum iſt der Entſchluß des Führers bekannt⸗ egeben, da ſchreien die Gazetten in Berlin und m ganzen Reich: Hitler geht aufs Dorf. Aber die Partei iſt ſchon an der Arbeit. Ein zähes und erbittertes Ringen, bei dem um jede Seele und um jede Stimme mit Leidenſchaft und Fanatismus gekämpft wird, ſetzt ein. Die bekannten Redner der Partei, an ihrer Spitze der Führer ſelbſt, reden jeden Abend von ſieben bis ein Uhr nachts, in drei, vier und fünf Ver⸗ ſammlungen, manchmal nur vor ein paar Dutzend Menſchen, und die von Gott und allen uten Geiſtern verlaſſene Berliner Aſphaltpreſſe rohlockt und triumphiert, ſich insgeheim freu⸗ end, daß ſie dieſe ewigen Quälgeiſter nur wenig⸗ ſtens für eine gewiſſe Zeit los iſt. Ein Schimp⸗ fen und Johlen ſetzt in Berlin ein, das gar nicht mehr überboten werden kann. Die entſcheidenden Januartage 1933 Unterdes aber erobert die nationalſozialiſtiſche Bewegung ein kleines deutſches Land, und als am Abend des 15. Januar 1933 die Wahl⸗ reſultate von Lippe bekanntgegeben werden, da vergeht den Gegnernendgültig das Lachen. Eine Panik ſetzt ein. Jetzt weiß man im feindlichen Lager, was die Stunde ge⸗ ſchlagen hat. Erwartungsvolle Spannung liegt über dem ganzen Lande. Am 22. Januar marſchiert die Berliner Säa auf dem roten Bülowplatz auf. Die kommuniſtiſche Preſſe hat ſeit Tagen gegen dieſe Demonſtration die blutrünſtigſte Hetze ent⸗ facht. Die ſogenannte Regierung überlegt, ob ſie dieſen Aufmarſch geſtatten oder verbieten ſoll. Und damit wird er zu einer entſcheiden⸗ den Machtprobe zwiſchen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung einerſeits und dem Syſtem zu⸗ der Kommnniſtiſchen Partei anderer⸗ An dieſem Sonntag bietek Berlin das Bild einer belagerten Stadt. Der Bülowplatz gleicht einem Heerlager. Der kommuniſtiſche Janhagel tobt und johlt in den Seitenſtraßen. Dort ſieht man Panzerwagen und Maſchinengewehre auf⸗ gefahren. Aber die SͤA ſteht zur feſtgeſetzten Stunde angetreten, getreu der ausgegebenen Parole:„Front Karl⸗Liebknecht⸗Haus!“ Der heiße Tag endet mit einem überragenden Sieg der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung. Nun wird die Regierung ein letztes Mal mit Reden und Leitartikeln ſchärfſtens angegriffen. Die Stimmung ſteigt bis zur Siedehitze. Am 29. Januar ſind die Dinge dann reif. Das neue Kabinett iſt fertig und kann be⸗ rufen werden. kanzlei. um die Mittagsſtunde kommt er in Dieſer graue Sonntagnachmittag iſt im Kai⸗ ſerhof mit fieberhaften Vorbereitun⸗ gen ausgefüllt. Ein Heer von Journaliſten wartet unten in der Halle auf neue Nachrichten. Denn jedermann weiß, daß die wirkliche Regie⸗ rung in dieſer Stunde nicht in der Reichskanz⸗ lei, ſondern im Kaiſerhof ſitzt. Noch aber iſt es nicht ſoweit. Die letzten alarmierenden Meldungen treffen ein. Eine ſtürmiſch bewegte Nacht, angefüllt mit Hiobs⸗ poſten von allen Seiten, ſteht vor uns. Keiner von uns findet auch nur eine Stunde Schlaf. Wir ſitzen noch bei der Arbeit, als durch die Gardinen ſchon der graue Morgen des entſchei⸗ denden Tages hereindämmert. Der Führer iſt zur Audienz beim Reichspräſidenten drüben in der Reichs⸗ den Kaiſerhof zutück· Und nun iſt es geſchehen. Das neue Kabinett iſt gebildet und bereits ver⸗ eidigt. Einige Minuten ſpäter durchraſt die Meldung:„Hitler iſt Reichskanzler!“ Berlin und dann das Land und dann über Draht und Aetherwellen die ganze Welt bis in ihren fernſten Winkel. Während wir ſchweigend und von tiefſter Freude erfüllt in einem kleinen Wohnzimmer im Kaiſerhof zuſammenſtehen, geht es hörbar wie ein Aufatmen durch das ganze Volk. hänger triumphieren, die Gegner ſind wie zer⸗ ſchlagen, und die Feinde packen bereits ihre Koffer, um mit den letzten Zügen Berlin und das Reich zu verlaſſen und bei Nacht und Ne⸗ bel über die Grenze zu gehen. Eine nacht, die wir nie vergeſſen Bei uns aber beginnt die Arbeit. Der Führer entwirft die erſten Regierungsakte. Nachmittags tritt bereits das neue Kabinett zu einer Sitzung zuſammen, und abends ergreift dann das Volk das Wort. Ohne Kommando und ohne Befehl ſammeln ſich die Hunderttau⸗ ſende an allen Ecken und Enden dieſer vierein⸗ halb Millionenſtadt, und nun beginnt der Triumphzug durch die Wilhelmſtraße. Wir haben ſeitdem viele Aufzüge geſehen, geordnete, diſziplinierte, in feſtem Schritt und Tritt ſich bewegende. Aber wir ſahen keinen, der ergreifender und erſchütternder geweſen wäre als dieſer. Ueber eine Million Men⸗ ſchen, ſchrieb am anderen Tag die Auslands⸗ preſſe, und ſie hat gewiß keinen hinzugedichtet. Männer und Frauen marſchierten, und oft tru⸗ gen ſie ihre Kinder auf den Armen und hoben ſie hoch, wenn ſie am Fenſter des Generalfeld⸗ marſchalls oder des Führers vorbeikamen. Ein Jubel ohnegleichen erfüllte das ganze Regierungsviertel vom Brandenburger Tor bis zur Leipziger Straße. Im Rundfunk war man unterdes zur Ruhe gegangen. Da man noch nicht wußte, wie die Sache auslaufen würde, hielt man es an⸗ ſcheinend für das Beſte, ganz neutral zu blei⸗ ben, d. h. alſo nichts zu tun. Wir haben dann abends die Uebertragungsgeräte ſelbſt aus den ſchon verdunkelten Räumen dieſes Hauſes herausgeholt, ſie mit Autotaxen in die Wil⸗ helmſtraße transportiert, und nun ging zum erſten Male eine echte politiſche Volks⸗ ſendung über die Aetherwellen. Da ſprachen Miniſter und Parteiführer, Handwerker und Chauffeure, alte Mütterchen und Dienſtmäd⸗ chen, im Dienſt ergraute Soldaten und noch ſchulpflichtige Kinder. Mit einem Wort: das Volk ſprach. Und das Volk hörte auch zu. In ganz Deutſch⸗ land, im ärmſten Schwarzwalddorf und in der kleinſten Fiſcherkate an der Nordſee ſaßen ſie an den Lautſprechern, und ein tiefes Dank⸗ gefühl erfüllte alle Herzen bei dem Gedan⸗ ken, daß unter dem Schmettern der Fanfaren und im Schein der Fackeln nun die Stunde der Erlöſung angebrochen war. Aber auch in Rom, London, Paris, Wien, Budapeſt, Warſchau, Prag und Moskau ſaßen ſie nun an den Lautſprechern, um teils mit Freude, teils aber auch mit Furcht und Be⸗ ſtürzung feſtzuſtellen, daß hier ein neues Deutſchland aus der Taufe gehoben wurde. „Als in jener hiſtoriſchen Nacht nach dem 30. Januar 1933 der Wilhelmplatz in Ber⸗ lin wieder leer war, da gingen wir mit dem Führer noch einmal das kurze Stück Weg von der Reichskanzlei zum Kaiſerhof zurück, für das wir in umgekehrter Richtung ſo viele Jahre, ſo viele Kämpfe, ſo viele Leiden und Entbehrun⸗ gen hatten aufwenden müſſen. Um dieſe Stunde wurden in Berlin⸗Charlot⸗ tenburg unſere Kameraden Sturmführer Mai⸗ kowſki und Polizeiwachtmeicter Zauritz von feiger Kommuniſtenhand erſchoſſen. Das Dritte Reich war in ſeiner Geburtsſtunde Die Freunde und An⸗ durch den Heldentod zweier Männer mit Blut geweiht worden. Jetzt nach fünf Jahren liegen nun die Re⸗ ſultate unſerer bisherigen Arbeit ſichtbär zutage. Man braucht über ſie kaum noch Worte zu verlieren. Sie ſprechen für ſich ſelbſt eine eindringlichere Sprache, als wir es vermöchten. Das Volk kennt ſie, und die Welt kennt ſie. Sie bedürfen kaum noch einer Be · tonung. Eine Revolution in des Wor⸗ tes wahrſter Bedeutung hat ſich vollzogen. Alle Gebiete unſeres Lebens ſind in ihr und durch ſie umwälzend umgeſtaltet und neu geordnet worden. Der Totalitätsanſpruch von Idee und Bewegung hat ſich ſeitdem über⸗ all durchgeſetzt. Der Nationalſozialismus als politiſche Erſcheinungsform iſt in die Erlebnis ⸗ welt unſeres eigenen Volkes und auch anderer Völker tief und unauslöſchbar eingedrungen. Er kann als hiſtoriſche Tatſache nicht mehr ge · leugnet, ja nicht einmal mehr weggedacht wer⸗ den. Was uns damals als Tram und ferne Sehn⸗ ſucht vorſchwebte, das Volk der Deutſchen zu einigen, ſein Reich wieder ſtark und mächtig zu muchen, ſeine Ehre wiederherzuſtellen, ſein Anſehen und ſeinen Ruhm zu mehren, die Na⸗ tion wieder als Großmacht in den Kreis der anderen Nationen zurückzuführen, dem Volke Brot und Arbeit zu geben, die ſoziale Gerech⸗ tigkeit zum Fundament des Staates zu machen, dafür zu ſorgen, daß Deutſchland ſchöner und ſeine Menſchen glücklicher würden, das alles iſt nun Wirklichkeit!“ Die Jugend muß es wiſſen! Warum aber ſchildere ich hier noch einmal den Werdeprozeß und die Geburtsſtunde dieſes Reiches? Nur darum, weil wir nicht vergeſſen dürfen, wie ſchwer das alles geweſen iſt, was uns heute leicht erſcheint, weil die Jugend, die dieſe geſchichtliche Umwandlung zum gro⸗ ßen Teil noch nicht bewußt miterlebt hat, d a 3 vor allem wiſſen muß, weil es notwen⸗ „dig⸗iſt, uns immer wieder die Größe unſerer Zeit vor Augen zu halten, weil ich zeigen will, wieviel wir ſeitdem ſchon erreicht haben, und wie klein unſere heutigen Sorgen gegenüber unſeren damaligen ſind. Wo aber geſchähe das beſſer, als vor der ganzen deutſchen Jugend, und wann wäre es ſinnvoller als an dieſem 30. Januar, da unſer neues Reich ſeinen fünf⸗ ten Geburtstag begeht. So grüße ich denn an dieſem denkwürdigen Tage die ganze deutſche Jugend, die einmal un⸗ ſer ſtolzes Erbe antreten ſoll. Ich preiſe ſie glücklich, in einer ſo großen Zeit leben zu dürfen. Ich ermahne ſie, zu arbeiten, zu lernen, zu kämpfen und ſtark zu ſein. Ich grüße in ihrem Namen den Führer, der uns allen Inbegriff des Deutſchtums und Vorbild einer ringenden, tapferen Jugendlichkeit iſt. Ihm nachzueifern wird immer der Stolz und die Ehre der deutſchen Jugend ſein. Möge er viele Jahre noch in Geſundheit und Kraft der treue Sachwalter der deutſchen Nation bleiben. In eurem Namen aber, ihr Jungen und Mä⸗ del, im Namen der ganzen deutſchen Jugend grüße ich unſer Reich und unſer Volk, deſſen treue Söhne und Töchter wir ſind und immer⸗ dar ſein wollen. Es lebe die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die dieſen Staat erkämpfte! Es lebe die deutſche Nation, der Inbegriff unſerer Ehre und unſerer Freiheit! Es lebe der Führer und die tapfere deutſche Jugend, die ſeinen Namen trägt!“ Das Gelöbnis der Jugend Mit lautloſer Stille verfolgten die Jungen und Mädel den ſpannenden Bericht, den Dr. Goebbels in ſeinem Rückblick über den Werde⸗ gang der deutſchen Revolution und den Ver⸗ lauf der Geburtsſtunde des Dritten Reiches zu geben wußte. Nachdem dann die vier Strophen des Liedes der Hitler⸗Jugend„Vorwärts, vorwärts ſchmet⸗ tern die hellen Fanfaren“ verklungen waren, ſchloß der Reichsjugendführer Baldur von Schirach die morgendliche Feierſtunde der deutſchen Jugend, indem er die unwandelbare Ehrfurcht, Treue und Dankbarkeit, die Deutſch⸗ lands Jugend ihrem Führer entgegenbringt, mit dem begeiſtert aufgenommenen Ruf bekräf⸗ tigte: Adolf Hitler— Sieg Heill Die Feier klang aus mit dem Geſang des Lie⸗ des der Deutſchen und dem Lied des Freiheits⸗ kämpfers Horſt Weſſel. Unk Zu einem eind geſtaltete rbeimarſ dolf Hitle hrung, die die rbundene Leib ſich in der Wilhe platz viele Tauſe rer und den Sch te Kundgeb um 10 Uhr: Vorhof die Reie helmſtraße. Ein Jubel brauſt gegen, und die von der Straße rer begibt ſich i geſchmückten Kre Vorbeimarſch ab der Stellvertrete und der Reichsfi Polizei Heinrich 3 I⸗Hauptam meyer, der Ch lizei ⸗Oberg Chef des Hau Gruppenführer wohnen ferner b bels und Dr. Baldur von Gruppenführer utanten des Fi 4 Obermuſikme dem Führer ein, führer Sepp der Leibſtandart rer vorbei. Mi dem Führer Me der Fe Der Führer u Sonntag in ſe Reichskanzlei di Erlaß vom 30. J Rationalpreiſes Mit herzlichen Anerkennung fü flungen überreich ſor Trooſt f Profeſſor Ludw Keſenberg, heimrat Profeſſr es Walsenhauses t Blut ie Re⸗ ſichtbar Worte r ſich wir es ie Welt ner Be · Wor⸗ t ſich ens ſind ltet und inſpruch m über⸗ nus als rlebnis · anderer rrungen. nehr ge · cht wer⸗ e Sehn⸗ chen zu mãchtig en, ſein die Na⸗ teis der Vollke Gerech⸗ machen, ier und alles einmal e dieſes ergeſſen iſt, was igend, im gro⸗ at, d a 8 notwen⸗ unſerer en will, en, und genüber äühe das Jugend, dieſem n fünf⸗ ürdigen mal un⸗ eiſe ſie dürfen. nen, zu iße in is allen ld einer t. Ihm und die er viele er treue n. ind Mä⸗ Jugend „ deſſen immer⸗ wegung, nbegriff tapfere gt*“ Jungen den Dr. Werde⸗ en Ver⸗ iches zu Liedes ſchmet⸗ waren, ir von ide der idelbare Deutſch⸗ nbringt, bekräf⸗ 1 des Lie⸗ reiheits⸗ Montag, 31. Januar 1938 Unbeſchreibliche Begeiſterung in Berlin Als die Leibstandarte an Adolf Hinler vorbeimarschierte DNB Berlin, 30. Januar. Zu einem eindrucksvollen militäriſchen Schau⸗ ziel geſtaltete ſich am Sonntagvormittag der rbeimarſch der Leibſtandarte Adolf Hitler vor dem Führer. Zu dieſer Ehrung, die die mit dem Führer beſonders eng erbundene Leibſtandarte ihm bereitete, hatten ch in der Wilhelmſtraße und auf dem Wilhelm⸗ platz viele Tauſende eingefunden, die dem Füh⸗ rer und den Schutzſtaffelmännern begeiſter⸗ te Kundgebungen bereiteten. 4 Um 10 Uhr verläßt der Führer durch den die Reichskanzlei und betritt die Wil⸗ helmſtraße. Ein nicht endenwollender Jubel brauſt dem Führer minutenlang ent⸗ gegen, und die Heilrufe dauern noch an, als von der Straße Unter den Linden her bereits die Spitze der Formation heranrückt. Der Füh⸗ rer begibt ſich in ſeinen mit ſeiner Standarte geſchmückten Kraftwagen, von wo aus er den 4 Vorbeimarſch abnimmt. Vor dem Führer ſtehen der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und der Reichsführer 3z und Chef der deutſchen Polizei Heinrich Himmler, daneben der Chef des ⸗Hauptamtes Obergruppenführer Heiß⸗ meyer, der Chef des Hauptamtes Ordnungs⸗ Chef des Hauptamtes Sicherheitspolizei jj⸗ Gruppenführer Heydrich und der Chef des erſönlichen Stabes des Reichsführers der ½, Gruppenführer Wolf. Dem Vorbeimarſch wohnen ferner bei die Reichsleiter Dr. Goeb⸗ bels und Dr. Dietrich, Reichsjugendführer Baldur von Schirach, Reichsminiſter ⸗ Gruppenführer Dr. Lammers ſowie die Ad⸗ utanten des Führers, SA⸗Obergruppenführer Brückner, I⸗Gruppenführer Schaub und NSKK⸗Brigadeführer Wiedemann. In muſtergültiger Ordnung ſchwenkt der Muſik⸗ und Spielmannszug unter Leibſtandar⸗ en⸗Obermuſikmeiſter Müller⸗John vor dem Führer ein, und dann führt Obergruppen⸗ führer Sepp Dietrich, der Kommandeur 4 4 der Leibſtandarte, ſeine Männer an dem Füh⸗ rer vorbei. Mit geſenktem Degen erſtattet er dem Führer Melbung. Mit erhobener Rechten grüßen die Zehntauſende das Feldzeichen der Leibſtandarte, das den Namen des Führers trägt. Weithin dröhnt der eherne Marſchtritt der Männer vom Schwarzen Korps. Den Blick feſt auf den Mann gerichtet, deſſen Namen ſie mit Stolz und Verpflichtung tragen, ſo mar⸗ ſchieren die Männer der Leibſtandarte in un⸗ übertrefflicher Ordnung am Führer vorbei. Der Führer grüßt ſie alle, die 33 Reihen und jeden einzelnen. Man ſieht es dieſen Männern, die ſich mit Leib und Seele dem Dienſt für den Führer verſchrieben haben, an, daß der Augen⸗ blick des Vorbeimarſches für ſie das ſchönſte Erlebnis dieſes ſtolzen Gedenktages darſtellt. Den drei Sturmbannen der Leibſtandarte fol⸗ gen der j⸗Nachrichtenſturmbann Adlershof und die ⸗Totenkopf⸗Verbände. Als der Muſik⸗ und Spielmannszug wieder einſchwenkt, bereiten die Maſſen dem Führer noch einmal unbeſchreibliche Kundge⸗ bungen der Begeiſterung und Treue, für die er mit erhobener Rechten nach allen Seiten hin dankt. * Unter den Tauſenden, die Zeugen dieſes ein⸗ zigartigen Schauſpiels waren, befanden ſich auch die Angehörigen der zur Zeit in Deutſch⸗ land weilenden Abordnung des„Gerechtigkeits⸗ bundes von Groß⸗Japan“(„Dai Nippon Seigi- dan“), die auf Einladung des Reichsführers 3 vom Fenſter des Propagandaminiſteriums aus dem Vorbeimarſch beiwohnten. Ehrenvolle Titelverleihungen an deuische Künstler und Wissenschaftler DNB Berlin, 30. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat mit Er⸗ laß vom heutigen Tage namhafte Künſtler und Wiſſenſchaftler durch Verleihung eines Titels ausgezeichnet. Es wurden verliehen: 1. der Titel Profeſſor: dem Maler Elk Eber in München, dem Kammerſänger Karl Erb in Ravensburg, dem Maler Konſtantin Gerhardinger in Türwang bei Roſen⸗ heim, dem Architekten Hermann Giesler in Sonthofen im Allgäu, dem Architekten Wilhelm Härter in Mainz, dem Oberarzt Dr. Julius Hallervorden in Potsdam, dem Konzert⸗ ſänger und Hochſchullehrer Joſef Hauſchild in Berlin, dem Beſitzer und Leiter der Roſtok⸗ ker Ernſt⸗Heinkel⸗Flugzeugwerke, Dr. Ernſt Heinkel in Warnemünde, dem Kunſtmaler Hermann Kaſper in München⸗Rammersdorf, dem Architekten Regierungsbaumeiſter a. D. Walter Krüger in Berlin⸗Frohnau, dem Ma⸗ ler Georg Lebrecht in Berlin⸗Zehlendorf, 3u empfing die rrüger des deutſchen nationalpreiſes DNB Berlin, 30. Januar. . Führer und Reichskanzler empfing am * in ſeinem Arbeitszimmer in der Erlaß vom 30. Januar 1937 geſtifteten Deutſchen Nationalpreiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft. Mit herzlichen Worten des Dankes und höchſter nerkennung für ihre ſo hervorragenden Lei⸗ fſungen überreichte der Führer Frau Profeſ⸗ ſor Trooſt für ihren verſtorbenen Gatten, Profeſſor Ludwig Trooſt, Roſenberg, Dr. Wilhelm Filchner, Ge⸗ heimrat Profeſſor Dr. Auguſt Bier und Ge⸗ ſeimrat Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch ie zugleich mit dem Nationalpreis verbunde⸗ Reichsleiter Alfred Feierliche Ueberreĩiciung der Ehrenzeicien nen tragbaren goldenen Ehrenzeichen ſowie die zugehörigen Urkunden. Die Ehrenzeichen entſprechen in ihrer wertvollen künſtleriſchen Geſtaltung der Bedeu⸗ tung, die dem Deutſchen Nationalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft als der höchſten Aus⸗ zeichnung, die das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land auf dieſem Gebiet zu vergeben hat, zu⸗ kommt. Das Ehrenzeichen beſteht aus einem auf der linken Bruſt zu tragenden mit Brillanten beſetzten Stern, der in der Mitte in Gold den Kopf der Pallas Athene zeigt ſowie aus einem breiten, über der rechten Schulter getragenen Bande, das auf der linken Hüfte in einer Ro⸗ ſette mit dem Hoheitsabzeichen endet. Der Ueberreichung wohnte der Reichsminiſter für Volksauftlärung und Propaganda, Dr. Goebbels, bei. Potsdamer Walsenhaus von der Wehrmacht übernommen bas rrohe Militar-Waisenhaus in Potsdam wurde nach seiner Loslösung aus dem Bereich des Reichserziehungsmini- steriums dem Kriessministerium überseben. An dem feierlichen Akt nahm eine Ehrenkompanie des Inf.-Regts. 9 teil. 500 Jungen und Madel der Anstalt waren mit Fahnen und Musikkorps aufmarschiert. Hier sieht man einige Zöglinge des Walsenhauses in ihrer Unlform. Scherl-Bilderdienst-M dem Jagdmaler Gerhard Löbenberg in Ber⸗ lin, dem Maler und Graphiker Wilhelm Pe⸗ terſen in Neubabelsberg, dem Maler Paul Rosner in München, dem Iniendanten Dr. Saladin Schmitt in Bochum, dem Kunſt⸗ maler Franz Triebſch in Berlin, dem Maler Adolf Wiſſel in Velber bei Hannover, dem Kunſtmaler Rudolf Zenker in Straßberg bei Plauen i..; 2. der Titel Generalmuſikdirektor: dem Dirigenten des NS⸗ hehm Franz Adam in München; 3. der Titel Generalintendant: dem Intendanten des Stadttheaters Duisburg, Dr. Georg Hartmann, Duisburg, dem Inten⸗ danten der Städtiſchen Bühnen in Eſſen, Al⸗ fred Noller, Eſſen, dem Intendanten des Deutſchen Theaters in Wiesbaden, Karl von Schirach; 4. der Titel Kammerſa nger: dem Opern⸗ ſänger Hans Fleiſcher in Leipzig, dem Opernſänger Edwin Heyer in Berlin⸗Char⸗ lottenburg; 5. der Titel Kammerſängerin: der Opernſängerin Ruth Joſt⸗Arden in Köln, der Konzert⸗ und Oratorienſängerin Amalie Merz⸗Tunner in Duisburg, der Konzert⸗ und Oratorienſängerin Anny Quiſtorp in 0 6. der Titel Staatsſchauſpieler: dem Schauſpieler Max Gülſtorf in Berlin, dem Schauſpieler Erhard Siedel in Leipzig; 7. der Titel Staatsſchauſpielerin: der Schauſpielerin Franziska Kinz in Berlin, der Schauſpielerin Olga Tſchecho wa; 8. der Titel Kammervirtuoſe: dem Kammermuſiker Heinrich Burmeiſter in Ol⸗ denburg, dem Kammermuſiker Dietrich Entel⸗ mann in Oldenburg, dem Konzertmeiſter Volk⸗ mar Flecken in Oldenburg, dem Kammer⸗ muſiker Kurt Gillmann in Hannover, dem Erſten Konzertmeiſter Max Ladſcheck in Han⸗ nover, dem Kammermuſiker Otto Mechler in Hannover, dem Konzertmeiſter im NS⸗Reichs⸗ ſinfonieorcheſter, Michael Schmid, München; 9. der Titel Kammermuſiker: dem Waldhorniſten Wilhelm Krüger in Leipzig, dem Bratſcher Hans Riphahn in Dresden, ſauniſten Franz Winter in Berlin, dem Pauker Albert Seifert in Leipzig, dem Po⸗ ſauniſten Franſt Wäinter in Berlin, dem Oboer im Reichs⸗Sinfonieorcheſter München, Joſef Zaus, München, dem Erſten Horniſten Rudi Zidler in Altenburg, dem Celliſten Wil⸗ helm Zwingmann in Dresden. fim achmiitag auf dem Wilhelmplatz In Erwartung des Fackelzuges Berlin, 30. Jan.(HB⸗Funk.) Als ſich in den Nachmittagsſtunden über Ber⸗ lin das Gewölk teilte und das von kurzen Re⸗ genſchauern unterbrochene Wetter, deſſen Milde und Veränderlichkeit eher zu einem Apriltag ſtatt zu einem Januartag zu gehören ſchien, einem heiteren, ſonnenüberglänzten Himmel Platz machte, füllte ſich der Wilhelmplatz erneut mit Schauluſtigen, die den Führer begrüßen wollten. Der Wind hatte ſich gelegt, und ruhig hingen die rieſigen, mit Goldbändern verzierten Fahnen, die dem Wilhelmlpatz einen würdigen Schmuck verliehen, von den Gebäuden herab. Von Zeit zu Zeit ſetzten Sprechchöre ein, wie„Lieber Führer, komm' doch raus, ſonſt gehet uns die Puſte aus“. Mehrere der grauen Glücksmänner hatten ſich eingefunden und fan⸗ den für ihre WHW-⸗Loſe viele Abnehmer. Eben⸗ ſo waren die für den nationalen Feſttag her⸗ ausgegebenen Sonderbriefmarken mit Sonder⸗ ſtempel ſtark begehrt. Jubel brauſte auf, als gegen 17 Uhr Mini⸗ ſterpräſident Generaloberſt Göring im offe⸗ nen Wagen in die Reichskanzlei einfuhr. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit flammten dann die Scheinwerfer auf und überfluteten die Reichskanzlei mit Tageshelle. Immer weitere Menſchenmaſſen ſtrömten dem Wilhelmplatz zu, je näher die Stunde des Fackelzuges kam... Die kheung der Blutzeugen der hiſtoriſchen 30.⸗Januar⸗Nacht Berlin, 30. Januar.(HB⸗Funk.) Im Jubel der Feiern des geſchichtlichen 30. Januar wird nie das Andenken an die Opfer untergehen, die mit ihrem Blut Zeugnis ab⸗ gaben für Deutſchlands großen Aufbruchwillen. Am 5. Jahrestage dieſes geſchichtlichen Tages jährte ſich auch zum fünften Male der Todestag von Sturmführer Hans Eberhard Maikow⸗ ſki und von Polizeioberwachtmeiſter Zauritz, die in treuer Pflichterfüllung ihr Leben ließen. Ihrer gedachten in würdigen Feiern der Staat und die Bewegung. An der Mordſtelle in der Maikowſki⸗ Straße vor der eichenlaubumkränzten Gedenk⸗ tafel am Hauſe Nr. 52 zogen um 7 Uhr ein SA⸗Mann und ein Schutzpolizeibeamter zur Ehrenwache auf. Anſchließend wurden zum ehrenden Andenken der beiden Tapferen, die ſo frühzeitig durch Mörderhand aus dem Le⸗ ben geriſſen wurden, zahlreiche Kränze niedergelegt. Die Kalserin von lran verließ Berlin Nach mehrmonatigem Aufenthalt in der Reichshauptstadt verließ die Kaiserin von lran gestern wieder die Reichs- hauptstadt. Scherl-Bilderdienst-M Beföederungen bei der Polizei Auch in Baden DNB Berlin, 30. Zanuar Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages der nationalſozialiſtiſchen Erhebung ſind zum 30. Januar 1938 in der Ordnungspolizei fol⸗ gende Ernennungen ausgeſprochen worden: Zu Oberſtleutnanten der Schutzpolizei: die Majore der Schutzpolizei Hartmann(Poli⸗ zeiverwaltung Oberhauſen), Küllmer(Polizei⸗ verwaltung Hamm), Voelerling(Polizeiver⸗ waltung Berlin), Wieder(Badiſches Miniſte⸗ rium des Innern in Karlsruhe). Zu Majoren der Schutzpolizei: die Haupt⸗ leute der Schutzpolizei Hahn(Polizeiverwal⸗ tung Berlin), Kleinfeld(Rheinpolizei Köln), Knuth(Anhaltiſches Staatsminiſterium in Deſ⸗ ſau), Korn(pPolizeiverwaltung Mannheim), Lechthaler(Polizeiverwaltung Königsberg), Olbrich(Kreishauptmannſchaft Zwickau), Stäg⸗ lich(Polizeiverwaltung Oberhauſen), Tenn⸗ ſtädt(Polizeiverwaltung Berlin), Wößner (Polizeiverwaltung Bochum), Zühlke(Reige⸗ rung Potsdam). Dom ſlordpolareis verſchlungen Eine Dampferkataſtrophe Moskau, 30. Januar.(HB⸗Funk.) Der Sowjetdampfer„Kabotſchij“, der im nördlichen Eismeer eingefroren war, iſt durch den Druck der Eismaſſen ſo ſchwer beſchüdigt worden, daſ er jetzt unterging. Die Beſat⸗ zung des Schiffes konnte ſich über das Eis auf einen anderen eingefrorenen Dampfer retten. Schweres krploſionsunglück 22 Tote in einer italieniſchen Fabrik EP Rom, 30. Januar In dem Sprengſtoffwerk von Colleferro bei Segni in der Provinz Rom hat ſich am Samstag ein ſchweres Exploſions⸗ unglück ereignet, das nach den bisherigen er⸗ ſten Feſtſtellungen 22 Tote und eine größere Anzahl Verletzter gefordert hat. Am Sonntag begaben ſich der König und die Königin nach Colleferro und beſuchten die Verletzten im Krankenhaus. — „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 31. Januar 19589½ — 1J 7 —— lierenbrünbde. 10. Fortſetzung Eilig entwarf Pach dem Mann, der ihm und ſeiner Katherine jetzt nur noch allein helfen konnte, eine Schrift, in der die Ereigniſſe, wie ſie Gerhard von Hürtger gehört hatte, mit den Abenteuern, die er ſelbſt beſtehen mußte, zu Papier gebracht wurden. Am zweiten Tag traten die beiden Männer die Reiſe nach Köln an, um an Ort und Stelle für die Befreiung der unglücklichen Katherine tätig zu ſein. VIII. Katherine hatte die zweite Nacht etwas beſſer verbracht, wenn auch der Schlaf ausblieb. Schon früh wurde ſie geweckt; der Stockmeiſter ſelber holte ſie ab, aber der Mann trat ihr nicht zu nahe. Katherine hatte gehofft, daß das Gericht aus dem Richter, den Beiſitzern und den üblichen Schöffen beſtehen werde, wie es vom Geſetz vorgeſchrieben war. Da der berüchtigte Hexen⸗ hammer jedoch jedwede Erleichterung für die Prozeſſe vorſah, ſofern die Angeklagten davon nicht betroffen wurden, beſchränkte man ſi meiſtens, wie auch in dieſem Falle, auf das aus dem Richter, zwei Beiſitzern, als die ein Amts⸗ hauptmann und ein Ratsherr fungierten, dem Schreiber und ſchließlich dem Exorziſten als Vertreter der Anklage beſtehende Gericht. Die Zeugen waren in einem Nebenraum verſam⸗ melt, ſo daß Katherine nicht ſehen konnte, wer ſich dazu bereit gefunden hatte, gegen ſie auszu⸗ ſagen. Die„Eulendamen“ waren nicht anwe⸗ ſend. Katherine mußte rückwärts mit bloßen Füßen in das Zimmer ſchreiten; die Hände waren ihr rRa —— —————————+— auf dem Rücken zuſammengebunden, man hatte ihr aber Gelegenheit gegeben, ſich zu waſchen und ihr auch eigene Kleidung gewährt, über die während der Verhandlung das Hexenhemd ge⸗ zogen wurde. Dor dem„hohen Gericht“ Katherine wartete die Aufforderung, ſich um⸗ zuwenden, um zum Gericht hin ihre Ausſage machen zu können, nicht ab; als ſie den Richtern iins Geſicht ſah, bemerkte ſie entſetzt, daß bei ihrem Anblick jeder der Herren dreimal den Atem heftig auf ſie zu blies. Damit ſollte, wie ſie wußte, ein Uebergreifen der hölliſchen Künſte verhindert werden. Bevor ſie oder einer der anderen etwas geſagt hatte, trat der Büttel an die Schranke und fragte, ob er der fluchwür⸗ digen Hexe nochmals die Foltergeräte zeigen ſolle. Auch fragte er„ein hohes Gericht“, ob die Angeklagte nochmals der Feuer⸗ oder Waſſer⸗ probe ausgeſetzt werden ſolle. Zur Ruhe gewie⸗ ſen, nahm er hinter dem Mädchen ſeinen Platz wieder ein. Endlich ſtand der Richter von ſeinem Sitz auf und eröffnete das Verhör.„Sintemalen allen der Gegenſtand der Unterſuchung bekannt, das Gericht bei aller Sündhaftigkeit und Laſtern der Katherine Henoth, ſo Hexenkünſte getrieben, zwar ſo gut wie überführet ſei, aber doch ge⸗ naueſtens bis zur Ungicht befragt werden ſolle, wie ſie geſündigt und welche Buhlſchaft und ſchändliche Arbeit ſie mit Teufelsdienern ge⸗ trieben. So iſt ein gerechtes Gericht zuſammen⸗ getreten, um Recht zu ſprechen über einen er⸗ ſchrecklichen Fall von zauberiſchen Vorgängen, Buhlſchaft mit dem Teufel, Kindesmord und Verhexung von unſchuldigen Kindlein...“ Feuer- Oder Wasserprobe? Die Anklageſchrift enthielt alle zahlreichen und unerſchöpflichen Hinweiſe auf die Verord⸗ nungen, die von Staat und Kirche gegen das Hexentreiben erlaſſen worden waren, die Er⸗ mahnung der Beklagten,„füglich nur Recht und Wahres zu ſprechen“, da das Gericht mit aller zur Verfügung ſtehenden Schärfe dieſen Fall zu klären gedenke. Nach dem Verleſen des Pro⸗ tokolls ſetzte ſich der Richter. Katherine hatte mit geſchloſſenen Augen den Wortlaut des um⸗ fangreichen Schriftſtücks verfolgt; ſie fühlte ſich voller Kraft und vertraute darauf, daß der Richter, der ſich geſtern menſchlich gezeigt hatte, ihr auch heute volles Recht verſchaffen würde. Der Schreiber ſetzte unter ein Schriftſtück ſei⸗ nen Namen und reichte es dem Richter; der — gab es, als er es geleſen hatte, an die Beiſitzer weiter. Danach fragte der, Amtshauptmann: „Euer Edlen wollen ſich entſcheiden, ob die der Hexerei Angeklagte durch Feuer oder Waſſer nochmals zu verſuchen ſei. Wählt ſie die Feuer⸗ probe, ſollen ihr glühende Kohlen in die Hand gegeben und danach ein brennender Schwefel⸗ faden auf den Leib gelegt werden; ſo ſie nicht verbrennt, müſſe das Gericht ohne weitere Be⸗ fragung zu einer Entſcheidung kommen. Wählt ſie die Waſſerprobe, ſo ſoll ſie im nahen Waſ⸗ ſer gebadet werden; ſchwimmt ſie oben, weil Hexen ein leichtes Gewicht haben, ſo hat ſie ihr Leben verwirket, ſinkt ſie unter, iſt neue Ver⸗ handlung notwendig. Entſcheidet, Euer Edlen!“ Der Rat erklärte, daß nochmalige Probe nicht Kameraden Erzählung von Heinrich Zerkaulen Es war an einem Frühlingstag des Jahres 1916. Der Oberleutnant Rudolf ſchraubte ſ10 in die Trunkenheit eines faſt ver⸗ lorenen blauen Himmels hoch, dorthin, wo keine Schrapnellkugel ihn erreichte, wo nur das gute Brummen des Motors verläßliche Begleitmuſik zu leichtſinnigen Gedanken ſchien. Frühling war und vergeſſen der Krieg. Vergeſſen der Kampf. Immer höher hinauf in den Himmel, in die blauenden Frühlingsgedanken hinein. Und dieſe Gedanken zauberien: ſie bauten mit flinken Händen ein Haus, drei Fenſter im Erdgeſchoß, drei darüber. Wein rankte an den braunen Wänden hoch und hielt ſich feſt an dem roten Ziegeldach. Das Haus mußte er doch ken⸗ nen? Natürlich. Oberleütnant Rudolf lachte ne⸗ ben ſeinem eingebauten Maſchinengewehr. Und ob! Das Haus ſtand an der Moſel, aber nicht im Himmel über Flanderns Erde. Und in die⸗ ſem Haus lebte ſein Vater, der Weingutsbeſitzer Rudolf. Man müßte dieſes Haus, deſſen zer⸗ brechliches Bild plötzlich da im Himmel ſchim⸗ merte, einmal umfliegen. Und ſo geſchah es. Oberleutnant Rudolf zog in immer engeren Kreiſen um das Haus im Himmel. Bis eine Stimme ihn anrief. Der Kampfflieger achtete ihrer nicht. Die Stimme klang dunkel wie das Brummen ſeines Motors. Aber dann wuchs die Stimme an zu einem dröhnenden Befehl, daß Oberleutnant Rudolf im Erwachen und im Schreck mitten durch das aus im Himmel ſackte, Steine und Gebälk plitterten um ihn her. Sich wieder auffangend, kreiſte der ſtolze Vogel mit dem Eiſernen Kreuz unter den Spannen im blauen Frühlingshim⸗ mel und ſuchte mit Späherblick das Haus und ſuchte die Stimme——— Aber dort, wo das Haus geſtanden, da tauchte plötzlich ein anderer Vogel auf, ein fremder— eindlicher. Oberleutnant Rudolf riß den MG⸗ Fauf herum. Nun war nichts mehr pon Früh⸗ üng und Moſel und Weinjahr. Nein! Krieg war und Kampf. Gelbe Wölkchen zerrannen im Blau des Himmels, 48. Funken blitzten, donnernd ſangen die Motoren. Dann glitt der fremde Vogel, ſchwer getrof⸗ fen, ab und ging nieder. Es war kurz hinter den deutſchen Gräben. Oberleutnant Rudolf fan wie die grauen Kameraden über die Brü⸗ tung kletterten. Der Engländer war mit Bruch gelandet. Aber aufſetzen und gefangennehmen, das konnte Rudolf auch, dazu brauchten nicht erſt die Grauen aus den Gräben zu kommen. Die Sache glückte; verwundert ſtanden die Ka⸗ meraden. Sie hätten gern ihre Gloſſen dazu gemacht. Aber die beiden Offiziere, der Deutſche und ſein Gegner,——*— Engliſch miteinander. Die Männer aus dem Graben ſahen noch, wie der Engländer ein paar Worte niederſchrieb, wie er den Zettel in der eigenen Kartontaſche barg, um dann beides dem Sieger zu reichen. Der grüßte, f pfeifend zu ſeiner Maſchine zurück, ſtreifte eicht mit der Hand über die beiden Tragflä⸗ chen, als klopfe er den Hals eines braven Tie⸗ res und machte ſich von neuem ſtartbereit. Es war eine wenig geſiebte Wieſe. Oberleutnant Rudolf hatte gute Anlauffläche. Er ſchraubte ſich hoch, als ſei nichts geweſen, ein ſingender Vo⸗ gel, der wieder abzog— dem Feinde zu. Jahre ſchleppten ſich hin. Der Krieg war aus und der Strom der Grauen war zurückgeflutet in das dornige und ſteinige Bette in der Hei⸗ mat. Oberleutnant Rudolf ſtand in der Aufſeher⸗ loge neben einem Fabriktor. Er knirſchte leiſe mit den Zähnen. Die interalliierte Kontrollkom⸗ miſſion wurde erwaxtet. Oberleutnant a. D. Ru⸗ dolf ſollte die Fremden durch die Fabrik führen, in deren weiten Hallen zerſchlagene Geſchütz⸗ rohre wie Leichenſteine ſtarrten. Es war nichts geworden mit dem Ausruhen im Haus an der Moſel und nichts mit dem Weinhau. 1 einſeh einmal, es waren über⸗ haupt ſchlechte Weinjahre. Nichts wollte mehr geraten. Es ſei Frieden, ſagten die Leute, aber niemand glaubte das. Wie geſagt, der Oberleut⸗ nant ſchloß blinzelnd die Augen. Der ſchöne Frühlingstag konnte ihm das graue Henz nicht heller machen. Wenn nur die Bretterwand.. 1 n. Ein Zai üchenberient aus yn Zagen vnn Zahannes digleur. lonurigni: üerlag presdꝛ·Tagesdienſt nerlin; vonnöten ſei, da das Hexenmal ja gezeigt habe, daß Katherine vom Teufel gezeichnet ſei, Auch lägen ſo viel Beweiſe für die Schuld der Ange⸗ klagten vor, daß das Gericht den Prozeß nur fortſetze, um über den ganzen Umfang des zau⸗ beriſchen Treibens aufgeklärt zu werden. Katherine bewieſen dieſe Worte, wie wenig ſie auf Nachſicht aus Vernunftgründen zu rech⸗ nen habe; ihre äußere Ruhe hielt noch an, aber Angſt und Entſetzen begannen ſie allmählich zu quälen. „Ich habe den Antrag geſtellt, daß mir ein Verteidiger beigegeben werde und daß mein Bruder mit einbezogen werde in die Zeugen⸗ vernehmung. Es war nicht ſchicklich, mich ſol⸗ cher Behandlung auszuſetzen, und es wird nichts weiter wie ſelbſtverſtändlich ſein, mir, einem wehrloſen Mädchen, gegen ein ganzes Gericht eine rechtskundige Hilfe beizugeben.“ Kein berteidiger iſt da. Der Exorziſt winkte mit der Hand:„Du wirſt zu deinem Recht kommen; es hat ſich kein Ver⸗ teidiger gemeldet unter den Namen, die du uns gegeben haſt.“ Empfang bei König Carol König Carol, Prinzessin Elisabeth und Kronprinz Michael von Rumänien begrüßen die Ritter des Ferdinand-Ordens im Bukarester Königsschloß. Von rechts: Ministerpräsident Goga, Prof. Nicolas Jorga, der ehemalige Ministerpräsl- dent Vaida-Voevod und der Patriarch Miron Christes. Da lief nämlich eine Bretterwand quer durch die Halle C, gut verkleidet, tadellos getarnt. Es ſah ſo aus, als hörte die Halle hier— an der Bretterwand— auf. Als ſei nichts dahin⸗ ter, nichts. Mein Gott, und wenn ſchon. Da⸗ hinten lagen ein paar gerettete MG-⸗Schlitten, ein paar ſauber geölte MG⸗Läufe, ein kleiner Haufen araues Munitionsband. Was bedeutete das ſchon auf dieſem Friedhof ſtarrender Lei⸗ chenſteine? Wenn es aber glückte, das mit der Bretter⸗ wand, dann würde der Oberleutnant a. D. Ru⸗ dolf morgen nacht auf der Bahn ſitzen und vierter Klaſſe mit ein paar Kiſten als Reiſe⸗ gepäck davonfahren. Für die interalliierte Kon⸗ trollkommiſſion waren dieſe Kiſten nicht von Bedeutung. Aber das Geſindel, das ſich da in Deutſchland herumtrieb, das nie den Krieg an der Front geſehen und nie auf eine Kom⸗ mandoſtimme gehört hatte, dieſes Geſindel ſollte ſich ein wenia an den Kiſten und ihrem Inhalt freuen! Verflucht noch mal! Der Wagen, dem die fremden Herren der Kommiſſion eben entſtiegen, war raſch gefahren, raſch wie die Gedanken. Zögernd öffnete der Oberleutnant die kleine Türe der Aufſeherloge. Mit einem Kopfnicken begrüßte er die Herren, aber er blickte ſie nicht an, er ſah vielmehr durch ſie hindurch, als ſeien ſie aus Glas. Eine Stille entſtand, unüberbrückbar, wie es plötzlich ſchien— bis der Führer der Kommiſ⸗ ſion zu dem Oberleutnant trat und in deutſcher Sprache ſagte: „Ich danke Ihnen, Herr Kamerad!“ Was; Oberleutnant a. D. Rudolf verſtand nicht. Er ſah einen Menſchen vor ſich ſtehen, einen Colonel in Uniform, und dann ſpürte er einen leiſen Druck auf dem Arm. Der fremde Offi⸗ zier trat mit ihm einen Schritt zur Seite:„Sie erkennen mich nicht? Ich habe Sie ſofort er⸗ kannt. Ich weiß— es war verboten damals. Aber Sie haben trotzdem die Taſche richtig über meinem Fluahafen abgeworſen. Der Brief iſt angekommen. Und meine Frau wußte, daß ich nicht abgeſtürzt, ſondern daß ich lebt. und un⸗ „Das iſt nicht wahr.!“ Katherine ſchrie eß voller Verzweiflung.„Ich nennen den Grafen 4 Salm.“ Der Exorziſt lächelte verächtlich:„Hat abge⸗ lehnt... ebenſo alle, die in Köln wohnen. ebenſo dein Bruder... alles hat ſich von dir getrennt.“ Katherine ſchwankte.„Es iſt nicht wahr weder mein Bruder, noch Herr Pach, den des Mordes zeiht, werden mich Euch und Eul Künſten ausliefern.“ Der Schreiber kicherte hinter ſeinem Perga⸗ ment:„Daran müßt Ihr Euch gewöhnen, ſchöne Jungfer. Euer einziger Bundesgenoſſe iſt jetzt der Teufel.“ Der Exorziſt flüſterte mit dem Ratsherrn und gab dem Büttel ein Zeichen. Der erhob ſich und öffnete die Türen; da trugen ſchwarzgekleidetef Männer eine Bahre herein, auf der wachsbleich und mit verzerrtem Antlitz der Amtmann Pach lag; das ſchwarze Tuch verbarg nicht die dun⸗ kelroten Flecke auf der Bruſt; unter den zuſam⸗ mengefalteten Händen mit dem goldenen Kreuz lag ein kurzes Stilett. Jeder Blutstropfen wich aus dem Geſicht dez gepeinigten Mädchens; ganz kraftlos wurde ſie, ſterbensmüde, Das war Gerhards Dolch, Mit einem Wehlaut ſank ſie zuſammen, aber die ſchneidende Stimme des Exorziſten brachte ſie wieder zur Beſinnung:„Das iſt eines deiner Werke... nun höre, was dein Bruder von dit denkt...“ Ein gefälſchtes Dokument Mit eintöniger Stimme las der Schreiber ein Pergament vor, in dem Hürtger mit allen Won ten des Abſcheus abſchwor, mit der Hexe, die vormals ſeine Schweſter geweſen, jemals ge⸗n meinſame Sache gemacht zu haben. Er habe ihr Bild für alle Ewigkeit aus ſeinem Herzen ver⸗ bannt. merkte es nicht. (Fortſetzung folgt.) Das Dokument war gefälſcht, Kathering Weltbild(M) verletzt in deutſche Gefangenſchaft geraten war.“ 4 Der fremde Offizier ſchwieg. Dann glitt ein Lächeln über ſein Geſicht.„Es war mein er⸗„ ſter Luftkampf— damals, und ich war ſeit dreſ Tagen verheiratet.“ Oberleutnant Rudolf wiſchte mit der Hand ———— über die Stirn und verſuchte, vier Fahre ſeines Lebens zurückzudenken. Aber das aina ſchwer und darüber hatte der Rundgang ſchon begon⸗ 4 Halle B waren abgeſchritten, nen. Halle doch dem Oberleutnant ſchien das alles un⸗ wirklich, ein Traum, eim Märchen, Sonne und blauer Himmel fluteten über die Fabrik hin, Der Oberleutnant blickte heimlich den Cole/ nel an, der ernſt und gemeſſen neben ihm her⸗ ſchritt durch Halle C ungedeckt bis in den offenen feindlichen Flug⸗ hafen vorſtieß, um ein Verſprechen zu erfüllen, das man einem gefangenen feindlichen Flieger⸗ kameraden gegeben hatte. „Und die Bretterwand hier? Was iſt hinter der Bretterwand?“ fragte der Colonel und blieb mit ſeinem Gefolge ſtehen. e C. Kein weiteres Wort wurde zwiſchen ihnen gewechſelt. Ja, ja, ſo leichtſinnig konnte man damals ſein, daß man „Nichts“, antwortete der Oberleutnant a. D. Rudolf leichthin. Er ſagte„nichts“ und er ſchien zu lächeln. Aber ſein Herz ſchlua wie ein Hammer. Der Colonel ſah ihn an. Blick ruhte in Blick— lange— ſtumm. Und es war das gleiche Fragen und Warten und Verſtehen und Erfüllen wie damals, als Oberleutnant Rudolf den Brief des Gegners angenommen hatte, an⸗ genommen zur Beſtellung, obgleich es ver⸗ boten war. Dann hob der Colonel arüßend zwei Finger an die Mütze und ſagte:„Gut, ich danke, Herr Kamerad“. Er wandte ſich kurz um, die Beſich⸗ tiauna war beendet. Als der Wagen der frem⸗ den Herren längſt fort und kein Schatten mehr zu ſehen war, ſtand Oberleutnant a. D. Rudolf immer noch im offenen Torweg der kleinen Aufſeherloge und lächelte vor ſich hin. Wie ein Kind ſtand er da Und er fühlte den Frühlrng 4 und ſein araues Herz wurde hell. Der Ober⸗ leutnant hätte nicht ſagen können, warum. 5—0 1. Januar 1005„Hakenkreuzbanner“ Gro B5-Mannn eim Monkag, 31. Januar 1938 itherine ſchrie eh inen den Grafen Köln wohnen. hat ſich von dir ſt nicht wahr. r Pach, den Euch und Eur r ſeinem Perga⸗ 4 gewöhnen, ſchöne esgenoſſe iſt jetzt n Ratsherrn und 3 er erhob ſich und ſchwarzgekleidete f der wachsbleich Amtmann Pach rg nicht die dun⸗ unter den zuſam⸗ goldenen Kreuz dem Geſicht dez aftlos wurde ſie, ards Dolch, Mit immen, aber die ziſten brachte ſie iſt eines deiner Bruder von dir der Schreiber ein r mit allen Won rit der Hexe, die eſen, jemals ge⸗ iben. Er habe iht — nem Herzen ve⸗ ma Oetteꝛ-Nœprꝛiolen Was ſich das Wetter über das Wochenende erlaubte, war wirklich allerhand! Schlimmer kann es der April auch nicht mehr treiben— das ſteht unabänderlich feſt. Da war zunächſt der Wind, der ſchon am Freitag ganz gewaltig auffriſchte und der ſchließlich Sturmes⸗ ſtärke annahm. Wer ſich unter dieſen Umſtän⸗ den mit einem Schirm vor dem Regen ſchützen wollte, der mußte bald einſehen, daß der Wind ſich entſchieden gegen ein ſolches Vorhaben äußerte. Daß der Sturm warme Luft mitbrachte, merkte man gar bald. Kein Wunder, daß die Stimmung der Winterſportler gewaltig ab⸗ fank, zumal gleichzeitig Tauwetter aus dem Schwarzwald gemeldet wurde. Der ſchöne Pul⸗ —+ war für das Wochenende wieder ein⸗ futſch. In der Abenddämmerung des Samstags gab es wieder einen Wetterumſchlag, der bewies, daß die Kaltluft über die Warmluft den Sieg davongetragen hatte. Wer hätte bei der für kurze Zeit ſcheinenden Sonne vor ihrem Ver⸗ ſchwinden am Horizont gedacht, daß wenige Minuten ſpäter ein kleiner Orkan über die Stadt hinwegfegen würde? Jedenfalls tobte ein Unwetter, das alles bisher Dageweſene in den Schatten ſtellte. Mächtig klatſchte der Regen her⸗ ab und wer ganz genau hinſah, konnte feſtſtel⸗ len, daß zwiſchen den Gießbächen des Regens einzelne Schneeflocken wirbelten. Aha— ſagten die Kenner, blickten auf das Thermo⸗ meter, deſſen Queckſilberſäule ſichtlich zuſam⸗ menſchrumpfte. Später ſtellte man feſt, daß die Temperatur in einer Stunde um vier Grad zurückgegangen war! Wahrlich ein gewaltiger Kaltlufteinbruch. In den höheren Regionen ſcheint der Kampf zwiſchen Kalt und Warm nicht ſofort eindeutig entſchieden worden zu ſein, denn im Laufe der Nacht gab es wieder einen Wärmeanſtieg, der in der achten Morgenſtunde des Sonntag end⸗ gültig abgeſtoppt wurde. Ging doch der Regen Hannneim erlente den Jb. Janu Trotz Schnee und Regen · Wecken und Standkonzert/ Die Jugend im Nibhelungensaal In Strömen goß der Regen vom grauver⸗ hangenen Himmel herab, als der Morgen des 30. Januar dämmerte. Vor Räſſe klatſchten die Fahnen, die teilweiſe bereits am Vortage gehißt worden waren und im Nu trieften auch die Flaggen, die am Sonntagfrüh aufgezogen wurden. Aber durch das Wetter ließ man ſich nicht verdrießen und auch nicht abhalten, den wür⸗ digen Auftakt für dieſen ſo bedeutſamen Tag zu ſchaffen. In Schnee war der Regen dienen— aber man hielt aus und hörte nicht eher auf, ehe nicht die Stunde um war. Ganz vereinzelt hatten ſich Zuhörer eingefunden, um den Klängen zu lauſchen! Zur gleichen Zeit marſchierte die Jugend aus allen Teilen der Stadt zum Nibelungenſaal, um dort gemeinſam der Rede von Dr. Goebbels zu lauſchen, der zur ganzen deutſchen Jugend ſprach und die Verhältniſſe Deutſchlands, den Kampf des Führers mit ſeinen Getreuen, das Erlebnis und die Bedeutung des 30. Januar ſchilderte. Mit den mitgebrachten Fahnen und Wimpeln wieder Muſik geſendet werden, wie man auch in die muſikaliſche Sendung des Spätnachmittags die Uebertragung des Schmeling⸗Boxkampfes einſchaltete. Ueber die Feierſtunde, die die führenden Männer der Partei und ihrer Gliederungen im großen Rathausſaal vereinte, werden wir in der nächſten Ausgabe berichten. Keinen ſchöneren und ſinnigeren Ausklang hätte dann dieſer 30. Januar finden können, als mit den Kameradſchaftsabenden, die in allen Ortsgrup⸗ pen am Abend durchgeführt wurden. ⸗j· —.— 50 kann das nicht weitergehen Eine ſehr bedenkliche Wochenbilanz Wieder ein Todesopfer des Ver⸗ kehrs. Wir konnten bereits kurz darübex be⸗ richten, daß auf der Käfertaler Straße am Frei⸗ tagabend der Verkehr ein Todesopfer gefordert at. Wie wir hierzu erfahren, ſcheint die chuld den getöteten Kraftradfahrer zu treffen, der aus Richtung Mannheim kommend, in außerordentlichem raſchem Tempo ohne Grund — der linken Straßenſeite und mit voller Wucht auf den entgegenkommenden Per⸗ onenkraftwagen rannte. r Perſonenwagen, er urſprünglich ganz rechts gefahren war, mußte wegen einem in gleicher Richtung fah⸗ renden Radfahrer etwas nach der Mitte der 1188 breiten Straße ausbiegen, ohne jedoch ierbei die Straßenmitte zu erreichen. Nun meldet der Polizeibericht vom Sonnta fr 1036 plötzlich in Schnee über und zwar ſo jäh, daß bereits wieder ein Todesopfer un ilſcht, Katherine n außerdem noch eine Reihe anderer ſchwerer tſetzung folgt.) s Ferdinand-Ordens ralige Ministerpräsl- Weltbild(M) —————————— aft geraten war.“ „Dann glitt ein 58 war mein er⸗ ich war ſeit drei ſe mit der Hand vier Jahre ſeines das aina ſchwer ana ſchon begon⸗ Nu einen weißen Schimmer auf Wieſen und Felder ſchufen— auf den Gehwegen aber einen zünftigen Matſch bildeten. Anſchließend ſchneite es feiner und ſchließlich regnete es wieder. Abwechſlung ſollte eben ge⸗ boten werden. In dieſen Morgenſtunden gab es wieder einen ſtarken Temperaturrückgang, der in der Stunde ein Grad ausmachte. Kein Wunder, daß unter dieſen Umſtänden die Tem⸗ peratur nahe an den Gefrierpunkt rückte. Wenn es bei dieſem Hundewetter nicht maſ⸗ ſenweiſe den Schnupfen gibt, dann ſollte das einen groß wundern! j Jetzt der Winker⸗Schlußverkauf Ganz heimlich hatte man in den letzten Tagen die Schaufenſter vieler Geſchäfte verhängt. Kein Blick war ins Innere möglich und auch ſonſt tat man ſehr geheimnisvoll. Die in derlei Dingen erfahrenen Hausfrauen wußten aber darüber Beſcheid, daß für ſie große Tage bevorſtehen. Man kennt es aus dem Aulauf der Dinge, daß Ende Januar der Winter⸗ Schlußverkauf geſtartet zu werden pflegt. Am Samstagabend lüfteten die Geſchäfte ihre Geheimniſſe, die Vorhänge wurden hochgezo⸗ 4 und all die Herrlichkeiten mit den gewaltig erabgeſetzten Preiſen lagen ausgebreitet da. Der Sonntag wurde vielfach zu einem In⸗ bieanag⸗ benützt, bei em man Ausſchau nach den Gegenſtänden hielt, die man zu erwerben gedenkt. Gar mancher „Feldzugsplan“ reifte im Laufe des Sonntags in den Köpfen der Hausfrauen. Nun kann's am Montagfrüh losgehen! Die Geſchäfte ſind gerüſtet und warten darauf, daß die Lager ge⸗ räumt werden, um Platz für neue Ware zu ſchaffen. —— Ruhiger Bahnverkehr Der Bahnverkehr nahm über das Wochenende keine allzugroßen Ausmaße an: der Samstag⸗ betrieb wickelte ſich im Rahmen eines normalen Samstagsverkehrs ab, während am Sonntag der Fernverkehr mittelmäßig blieb. Im Hinblick auf das ſchlechte Wetter kam ein Ausflugsverkehr überhaupt nicht in Schwung. Auch der Stadtbeſucherverkehr war nicht gerade Schwer und triefend vor Nässe hingen dle Fahnen an diesem unfreundlichen Morgen des 30. Januar von den Masten herab. Unser Bild zeigt die in der Nässe sieh splegelnde Front der Breiten Strahe in den firühen Morgenstunden, die sich allerdinzs später in erfreulichem Maße belebte und im vollen Schmuck der vielen Fahnen prangte. übergegangen, als der Spielmannszug der Politiſchen Leiter auf dem Meß⸗ platz ſich formierte. In ſchneidigem Marſch, aller Näſſe trotzend, marſchierte dann der Spiel⸗ Aufin,: Jütte bot der Nibelungenſaal einen feſtlichen Anblick und feſtlich war auch der Rahmen, den ſich die Jugend für dieſe Feierſtunde ſchuf. nundfunkempfang allerorts Verkehrsunfälle. Die näheren Einzel⸗ ——— liegen augenblicklich noch nicht vor. Es timmt zweifellos ſehr bedenklich, wenn man ört, daß am Samstag und in den frühen orgenſtunden des Sonntags ſich nicht weni⸗ er als drei ſchwere und neun leichtere Ver⸗ ereignet haben. Bei dieſen Ver⸗ kehrsunfällen würde eine Perſon getötet, eine weitere Perſon erlitt einen ſchweren Schädelbruch, neun Perſonen trugen leichtere Verletzungen davon. Aber auch der Materialſchaden iſt nicht gering geweſen: elf Kraftfahrzeuge und vier Fahrräder werden als beſchädigt gemeldet. Das Tollſte bei dieſen Unfällen iſt die betrüb⸗ liche Tatſache, daß drei Zuſammenſtöße auf Trunkenheit am Steuer zurück⸗ zuführen waren. Daß Trunkenheit am Steuer ſehr ſchwer beſtraft wird, darüber wer⸗ den fe die Betroffenen wohl kaum einem Zweifel hingeben. Unſere Chronik iſt aber noch nicht zu Ende: wegen Verübung ſchwerer Körperver⸗ letzung mußten zwei Perſonen verhaftet wer⸗ den, verſchiedene angetrunkene Perſonen nahm man bis zur Wiedererlangung ihrer Nüchtern⸗ 055 in polizeilichen ne und vier Per⸗ onen zeigte man wegen Ruheſtörung an. Zellſtoff⸗Jeuerwehr lud ein Viele perſönliche Opfer haben die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtofffabrik Waldhof zu bringen, denn ihren nicht leichten Feuerwehrdienſt mit der vielſeitigen Ausbil⸗ dung müſſen ſieinihrerfreien Zeit ver⸗ ſehen. Ein zur Tradition gewordenes kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein alljährlich im Ja⸗ nuar ſoll nicht nur die Wehrleute, ſondern auch die Frauen etwas für die freiwillige übernom⸗ menen Pflichten entſchädigen. So wurde au das diesjährige Beiſammenſein im„Rheingold Waldhof wieder getragen von echtem Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt. Wehrführer Huth, der unter den Gäſten die Vertreter des Polizeipräſidiums, der Partei, die verſchiedenen Mannheimer Wehren und des Werkes begrüßen konnte, wies in einer An⸗ f 4 f 11 mannszug durch die Stadt— genau den vor⸗ 32 ten abgeſchritten, überwältigend. Ein Koß⸗Sonderzug brachte— ſprache darauf hin, daß es bei der Feuerlöſch⸗ geſehenen Weg einhaltend: von der Friedrichs⸗ en Wi fofenevfen brücke über den Friedrichsring und Kaiſerring, Wenn man bei dem ſchlechten Wetter keine volizei unbedingte Pflicht ſei vorbi dliche Ka⸗ chen, Sonne und die Fabrik hin. imlich den Col“ mneben ihm her⸗ weiteres Wort ſelt. s ſein, daß man feindlichen Flug⸗ echen zu erfüllen, indlichen Flieger⸗ ? Was iſt hinter er Colonel und n. derleutnant a. D. und er erz ſchlug wie ein Blick ruhte Und es war das nd Verſtehen und „nichts“ nan. rleutnant Rudolj zmmen hatte, an⸗ Ja, ja, ſo obgleich es ver⸗ zend zwei Finger t, ich danke, Herr z um,⸗die Beſich⸗ Wagen der frem⸗ in Schatten mehr ant a. D. Rudolf wea der kleinen ich hin. Wie ein lte den Frühhng hell. Der Ober⸗ nen, warum⸗ Mannheim, die in erſter Linie ſich für das Fuß⸗ ballwettſpiel im Stadion intereſſierten. Weitere Sonderzüge verkehrten nicht, auch nicht die Winterſportzüge. Lediglich mit den lanmäßigen Zügen wurden verſchiedene Geſell⸗ chaftsfahrten zum Winterſport ausgeführt. In der Nacht zum Sonntag verkehrte erſt⸗ mals auch wieder der Riviera⸗Expreß, der im Mannheimer Hauptbahnhof ſechs Minuten Auf⸗ enthalt hat. Von der Kanzlei des Zeughausmuſeums: Infolge der fortſchreitenden Umbauarbeiten im Zeughaus iſt die Kanzlei des Zeughaus⸗ muſeums bis auf weiteres in das Haus C4, 12 verlegt worden. durch die Bismarckſtraße und Breiteſtraße zum Marktplatz, durch die Jungbuſchſtraße und Luiſenring wieder zum Meßplatz zurück. Daß bei einem ſolch naßkalten Wetter mit Schnee und Regen wenig Intereſſe für die vor⸗ geſehenen Standkonzerte beſtand, konnte weiter nicht verwundern. Kurzerhand gab es daher auch Abſetzungen von Standkonzerten. Auf dem Marktplatz hatte ſich der Kreiszug der Politiſchen Leiter eingefunden, um programm⸗ gemäß ſein Konzert durchzuführen. Eine Freude war es gerade nicht, mit den kalt und klamm gewordenen Fingern die Inſtrumente zu be⸗ Luſt hatte, das Haus zu verlaſſen, ſo brauchte man ſich dennoch nicht über Langeweile zu be⸗ klagen, da ja der Rundfunk für Unterhaltung in großem Ausmaße ſorgte. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden natürlich die Sendungen anläßlich des 30. Januar. Ueberall war man um die Lautſprecher verſammelt und ſelbſtverſtänd⸗ lich ſorgten auch die Gaſtſtätten dafür, daß die Gäſte ihres Hauſes das aktuelle Tagesgeſchehen am Rundfunk miterleben konnten. Da der Rundfunk ſich auf Reichsſendungen eingeſtellt hatte, konnte zwiſchen den gegenwär⸗ tigen Berichten aus der Reichshauptſtadt immer meradſchaft zu pflegen. Die Wehrleute müßten nicht nur unter ſich engſte Tuchfühlung haben, ſondern auch das Führerkorps ſollte einander näherkommen und hierzu gäbe ein Kamerad⸗ ſchaftsabend die beſte Gelegenheit. Im übrigen war der Abend ganz auf Unter⸗ haltung eingeſtellt: Max Paulſen ſagte an, Roſe Huth erfreute durch 1 ſchöne Stimme mit Liedern für Sopran, Grit Stündebeek mit ihrem Kinderballett tanzte, die„Zwellwald⸗Har⸗ moniker“ ſteuerten Muſik zur Vortragsfolge bei, die im übrigen von der Kapelle der Zellſtoff⸗ Feuerwehr umrahmt wurde. Nach Abſchluß der Vortragsfolge war noch reichlich Gelegenheit, das Tanzbein zu ſchwingen.— bames an enonis „Hakenkreuzbanner“ Montag, 31. Januar 1938 A fiappenabende- 5 Maskenbälle Die Vergnügungsbilanz des Wochenendes „Daß wir langſam aber ſicher in die Fasnacht —— braucht wohl nicht beſonders etont zu werden. Das vergangene Wochenende brachte es wieder einen kleinen Schritt weiter: es fanden in Mannheim die erſten fün Maskenbälle ſtatt. Allerdings waren es lediglich die Vororte, die dafür ſorgten, daß die erſten Masken mobil gemacht wurden, wäh⸗ rend es in der Mannheimer Innenſtadt noch keine Maskenbälle gab. Dafür ſtrömten die Mannheimer in großer Zahl jenſeits des Rheines, um ſich auf dem Maskenball des Ludwigshafener Ver⸗ kehrsvereins zu vergnügen. Die Vororte, die mit den Maskenbällen dieſes Jahr an der Spitze marſchieren, ſind Käfertal, Sandhofen, Waldhof und Feudenheim, wobei Feudenheim mit zwei Maskenbällen den Rekord hält. Die Zahl der Kappenabende iſt„ſtabil“ ge⸗ blieben und hielt mit 21 die Höhe des ver⸗ gangenen Wochenendes. Das SA⸗Großkonzert als feſtlicher Auftakt Jum 30. Januar/ Der Muſikzug der SA⸗Slandarte 171 ſpielte/ Und anſchließend war Tanz Wenn eine Militärkapelle oder ein Muſikzug der Gliederungen der Bewegung ſeine Weiſen erklingen läßt, braucht man um Zuhörer nicht verlegen ſein, ſie ſtellen ſich faſt von ſelbſt ein. So ging es auch beim Großkonzert des Muſik⸗ zuges der SA⸗Standarte 171, dem ein guter Ruf vorausgeht. Unter den vielen Zuhörern, die bald den Nibelungenſaal beſetzt hielten, wa⸗ ren auch der Kreisleiter Pg. Schneider, der in Uniform eines SA⸗Sturmbannführers erſchienen war, der Führer der SA⸗Brigade 153 (Heidelberg), Brigadeführer von Halden⸗ wang, die SA⸗Oberführer Fritſch und Kühnemund vom Stabe der SA⸗Gruppe Kurpfalz, der Polizeipräſident y⸗Sturmbann⸗ Wie schon berlchtet, brannte es am Samstag im Kellergeschoß des Telkamphauses in 0 3, 1. Die in Brand geratenen Polstermaterialien verursachten eine starke Verqualmung der gesamten, teils aus Lager, teils als Ausstellungzimmer dienenden Kellerräume. Mit Hilfe des Entlüfitungsgerätes wurden die dichten Rauch- schwaden ins Freie abgesaugt. Unser Bild zeigt die Feuerwehrleute beim Zusammenlegen des Entlüftungs- schlauches. Aufn.: Hans Jütte Wieder Arbeit für die Berufsfeuerwehr Uach dem Telhamp⸗-Kellerbrand am Sonntag erneut alarmiert Auch am Sonntag hatte unſere Berufsfeuer⸗ wehr keine Ruhe. Um.12 Uhr wurde der Löſch⸗ zug nach der Friedrichsfelder Straße 29 gerufen, wo in einem zum früheren Flinckſchen Anweſen gehörenden einſtöckigen Haus ein Brand aus⸗ gebrochen war. Das Haus beherbergte außer ver⸗ ſchiedenen anderen Lagerräumen eine Schrei⸗ nerei im Untergeſchoß, in der auch der Brand⸗ herd lag. Die Wehrleute fanden eine ſtarke Ver⸗ qualmung vor und entdeckten in der Nähe des Leimofens einen umfangreichen Balken⸗ und Dielenbrand. Außerdem hatte ſich das Feuer auf den Keller übertragen, wo Hobelſpäne lagerten. Das Feuer ſelbſt konnte bald gelöſcht werden, doch zogen ſich die Ablöſcharbeiten nahezu z wei Stunden hin, da in den Balken und Dielen zahlreiche kleinere Brandneſter beſeitigt werden mußten. führer Dr. Ramſperger, der Kreisobmann der DAß Pg. Schnerr, als Vertreter der Stadt Mannheim Stadtrat Pg. Hofmann und der Führer des ⸗Sturmbannes II/32, ⸗Sturmbannführer Freiherr von Geyr. Die Herrſchaft hatte unbeſtritten die braune Uniform. Wie vor fünf Jahren in Stunden hoffnun 1 455 wollten auch jetzt nach dem Siege die SA⸗Männer den feſt⸗ lichen Vorabend des Tages der Siegesfeier in der Kameradſchaft verleben. Schon der friſche„Ungariſche Sturmmarſch“ von Franz gab einen Beweis für das gute Arbeiten des Muſikzuges auch in dieſer Beſet⸗ zurch Noch ſtärker wurde der günſtige Eindruck urch Schuberts Ouvertüre zur Oper„Roſa⸗ munde. Ruhig und von ſtetigem melodiſchen Fluß erſchloß ſich der langſame Teil, dem wirk⸗ am der heitere, überaus anmutige raſche Teil entgegengeſetzt wurde. Prächtig entfaltete Ho⸗ mann⸗Webau den melodiſchen Reichtum des Werkes und er ließ auch die Klangfarben der inſtrumentierten Ouvertüre voll zur ntfaltung kommen. Als Komponiſt ſtellte ſich Homann⸗Webau zu⸗ erſt mit einer größeren Suite„Lyriſche Epiſo⸗ den“ vor. Es ſind drei reizvolle melodiſche Sätze, die mit gutem Können aufgebaut ſind. Ein elegiſch einſetzendes und zu freudiger Be⸗ wegung anſteigendes ſtimmungsvolles Andante ſtand an der Spitze. Einige kurze Takte präludie⸗ renden Spiels von Holzbläſern und kleiner Trommel führten dann zu einem heiter ſpiele⸗ riſchen Walzer von intereſſantem Klangfarben⸗ reichtum hinüber. t ländliche Walzerfreude bleibt vom heiteren Spiel und in recht dorf⸗ muſikaliſcher Parodie entfaltet Homann⸗Webau humorvoll noch einmal das ganze Orcheſter, be⸗ vor er den Walzer ruhig verklingen läßt. Mit einem ſchnurrigen Variationswerk über „Das tapfere Schneiderlein“ von K. Zimmer, bas viel Freude machte und reichen Beifall fand und mit einem Marſch ließ der Muſikzug dieſen erſten, der Streichmuſik vorbehaltenen Teil aus⸗ klingen. In einem zweiten Teil gab es dann Unterhaltungsmuſik für Bläſer und ſchließlich nach einer zweiten Pauſe Marſchmuſik. Der ſchneidige SA⸗Parademarſch, bei dem auch die Spielleute mitwirkten, leitete den letzten Teil, die Marſchmuſik, ein, und wie die Märſche vom—5 wurden, ging ſicher manchem alten Soldaten das Herz auf. ichts fehlte an rhythmiſcher Präziſion und diehonfar Abſtufung. Beſonders beliebt ſind die Fanfarenmärſche, von denen zwei, die Kreuz⸗ ritterfanfare und der Reitermarſch der 18er Hu⸗ ſaren mit Pauken und Fanfaren wiedergegeben wurden. Der ſtürmiſche Beifall ließ nicht nach, bevor nicht eine Wiederholung n wurde. Als Abſchluß brachte Homann⸗Webau wieder eine eigene Kompoſition, den SA⸗Ruf für gro⸗ ßes Blasorcheſter, Spielleute und Fanfaren, einen glücklichen Verſuch, einen Zapfenſtreich aus dem Geiſte der SA zu ſchaffen. Die alten bekannten Marſchlieder und Kampflieder der SA wurden in das Geſamtgefüge, das wie aus einem Guß erſcheint, eingefügt. Schlag auf Schlag hatte ſich die Vortragsfolge abgewickelt, für den Muſikzug und ſeinen Diri⸗ genten wurde das Konzert ein großer Er⸗ folg. Auch am Ende kamen ſie nicht ohne Zu⸗ gabe davon. Kurz nach 22 Uhr war der Konzert⸗ teil beendet, damit aber war der Abend noch lange nicht zu Ende. Jetzt machte man es ſich an den Tiſchen gemütlich, und konnte auch für den Durſt, den man während des Konzertes, bei dem ſehr begrüßenswerterweiſe nicht ſer⸗ viert wurde, aufgeſpart hatte, ſorgen. Die SäA⸗ Kapelle lieferte den muſtergültigen Beweis, daß ſie nicht nur gute Marſch⸗ und Konzertmuſik zu machen verſteht, ſondern daß ſie auch in der Tanzmuſik ihren Mann ſteht. Von den„Stra⸗ pazen“ des Nibelungenſaales konnte man ſich im Bierkeller, der guten Zuſpruch fand,„er⸗ holen“, auch hier„unter der Erde“ fehlte die Muſik nicht und noch weniger die gute Stim⸗ mung, bei der man es gut und lange aushalten konnte. Dr. Carl J. Brinkmann Kinder werden von Kdeð betreut Das Sportamt Mannheim der USö&„Kraft durch Freude“ richtete Kurſe ein Neben den vielen Kurſen auf den verchiede⸗ nen Arten der Leibesübungen, die für Frauen und Männer jeglichen Alters getrennt und ge⸗ meinſam in allen Gegenden der Stadt durchge⸗ führt werden, hat das Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“ auch Kurſe für Kin⸗ der eingerichtet. Dieſe Kurſe werden ebenfalls von anerkannten Lehrkräften geleitet, womit die Gewähr für beſte ſportliche Betreuung der Kin ⸗ der geboten iſt. Millionen Volksgenoſſen haben durch ihre Teilnahme an den Kurſen der NSG„Kraft durch Freude“ an ſich ſelbſt erfahren, wie not⸗ wendig und wertvoll eine regelmäßige ſportliche Betätigung iſt, um den Körper geſund, beweg⸗ lich und leiſtungsfähig zu erhalten. Noch wich⸗ tiger aber ſind Leibesübungen für den kind⸗ lichen, alſo noch wachſenden Körper. Hier kön⸗ nen Mängel im Wachstum noch beſeitigt oder verhindert und eine gleichmäßige, kräftige Aus⸗ bildung des Körpers erzielt werden. Darum: Eltern! laßt eure Kinder die Seg⸗ nungen der Leibesübungen zuteil werden und ſchickt ſie zum KdF⸗Kinderturnen. Die Gebüh⸗ ren ſind, wie bei allen Kdỹ⸗Sportkurſen ſehr niedrig. Die Kurſe finden wie folgt ſtatt: Stadtteil Lindenhof, Dieſterwegſchule: Mon⸗ tags 16 bis 17 Uhr für Kinder bis zu 6 Jahren; 17 bis 18 Uhr für Kinder über 6 Jahren. 17 bis 18 Uhr für Kinder über 6 Jahre; Don⸗ nerstags 17 bis 18 Uhr. Stadtteil Neckarſtadt, Humboldtſchule: Don⸗ — 8: Mittwochs 15 bis 15.45 Uhr für Kin⸗ er bis zu 6 Jahren; 15.45 bis 16.30 Uhr für Kinder über 6 Jahre. Stadtteil Neckarſtadt, Humboldſchule: Don⸗ nerstaas 17 bis 17.45 für Kinder bis zu 6 Jah⸗ ren; 17.45 bis 18.30 Uhr für Kinder über 6 Jahre. Stadtteil Feudenheim, für Kin eimſchule: Donnerstags 14 bis 15 Uhr für Kinder bis zu 6 Jahren; Freitags 14 bis 15 Uhr für Kinder über 6 Jahre. Stadtteil Waldhof, Waldhofſchule: Dienstags 18 bis 19 Uhr. Stadtteil Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule: Mittwochs 17.30 bis 18.15 für Kinder bis zu 6 —— 18.15 bis 19 Uhr für Kinder über 6 ahre. enn æuel llochæeit & SOHοιοοοπρ οονdauus 707 lhre Aussteuer von uns! fuſiſintin 4¹¹ Ahuhtblant TICLE-LEIZAATE porzellan- Glas- Kristall- Bestecke Die neuzeitliche, geschmsckvolle Wohnunsseinrichtung vom Tellcammliauo 0 3, 1 Kunststraße O 3, 1 Ein Keben lang on ihrer treuen Helferin, der faCC-Mähmaschine Kleine Anzahlung- Kleine Raten Martin Decke Freucle hoͤt die Heusfrau c. n. M 2, 12 Feit 78 94 das große Spezlalgeschäft für dle e Aluscteuer Wir bereten sie gem über die Zusemmenstellung lhrer W/äsche-Ausstéttung leidner æliſelsò —— 89. ** Jakenkre Oαιφ N Rationaltheater: Roſengarten:„A Hibelle: Max We univerſum:„Url Alhambra und Se Palaſt und Glori Capitol:„Fanny Scala:„Ritter oh Schiffs Das Zeugh⸗ dwei für den A nialgeſchichtlich Die Hamburg⸗ —— ein groß dampfers„De⸗ eines der größ fer aus der Z. Die Deutſche überſandten eir Woermann“ je dem in den V nialfahrten ihr in die afrikani Es gibt Nach einer rungsamtes w. rung neue Qr Quittungskarte verſicherung, al rung, enthalter neuen Recht z für jedes Kaler eiträge entrich die Anwartſcha verſicherung. D ſicherer weiſt fe chen Staatsan hr ſich freiwi In den Ma— auf die Beachti gewieſen. Der entſprechend er künftig bet210 heit, Arbeitslof Solage noch al werden müſſen einen angeheft wartſchaftsbedi Vom Nation Reiter“, Schau Regie: Helmutl Samstag, 5. 7 theater ein mu Wolf⸗Ferraris Geheimnis“ n Weismann„T winſkys Ballet muſikaliſche Lei nis“ hat Rruſt Becker⸗Huert.( Tanzphantaſie, erſten Male 4 dorff dirigiert. Werk, das nebe ruf des ruſſiſch Die Leitung d Das Bühnenb' Friedrich Kalbf 79. Geburtsta Rabe Wirth raße 44, ihren 80. Geburtst Mannheim, Kle tag, 31. Janua Friſche ihren 8 ——————————————————— Am unser im Alt Jahren und Pf Wwerden Ein gi werden s Antret Leichenh⸗ ehr on⸗ 13 10 e akenkreuz5a nner“ Monkag, 31. Januar 1938 Oas ist Heute Cos?2 Montag, 31. Januar: ationaltheater:„Der Reiter“. oſengarten:„Alles für's Herz“. Abſchiedsvorſtellung. Hibelle: Max Wendeler konferiert acht Attraktionen. iverſum:„Urlaub auf Ehrenwort“. Alhambra und Schauburg:„Der Tiger von Eſchnapur“ laſt und Gloria:„Die Fledermaus“. Capitol:„Fanny Elßler“. cala:„Ritter ohne Furcht und Tadel“. Schiffsmodelle als Geſchenk Das Zeughausmuſeum Mannheim erhielt wmwei für den Ausbau ſeiner verkehrs⸗ und kolo⸗ niäalgeſchichtlichen Abteilung wertwvolle Geſchenke. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie übergab dem Mu⸗ ſeum ein großes Modell des einſtigen Schnell⸗ dampfers„Deutſchland“. Dieſes Schiff war eines der größten Vertreter der Ueberſeedamp⸗ fer aus der Zeit um die Jahreswende. Die Deutſche Afrika⸗Linie, Woermann-⸗Linie, — überſandten ein Modell des Dampfers„Adolph Woermann“ jenes bekannten Schiffstyps, mit dem in den Vorkriegsjahren die meiſten Kolo⸗ nialfahrten ihre Ueberfahrten aus der Heimat in die afrikaniſchen Kolonien antraten. 3 Es gibt neue Guittungskarten Nach einer des Reichsverſiche⸗ rungsamtes werden für die Invalidenverſiche⸗ 4 neue Quittungskarten eingeführt. Beide Quittungskarten, ſowohl die für die Pflicht⸗ verſicherung, als auch die für die Selbſtverſiche⸗ riung, enthalten den Hinweis, daß nach dem neuen Recht zur Erhaltung der Anwartſchaft — jedes Kalenderjahr mindeſtens 26 Wochen⸗ beiträge entrichtet werden müſſen. Sonſt erliſcht die Anwartſchaft auf Leiſtungen der Invaliden⸗ verſicherung. Die Quittungskarte für Selbſtver⸗ ſicherer weiſt ferner darauf hin, daß alle deut⸗ chen Staatsangehörigen bis zum 40. Lebens⸗ hr ſich freiwillig verſichern können. In den Markenfeldern wird immer wieder auf die Beachtung der Anwartſchaftsfrage hin⸗ gewieſen. Der Nachweis der Erſatzzeiten wurde entſprechend Ae Als Erſatzzeiten gelten künftig 21 icht, Reichsarbeitsdienſt, Krank⸗ heit, Arbeitsloſigkeit und anerkannte Lehrgänge. olage noch alte Quittungskarten ausgebvacht werden müſſen, ſollen die Verſicherten durch einen angehefteten Zettel auf die neuen An⸗ wartſchaftsbedingungen hingewieſen werden. Vom Nationaltheater. Heute Montag„Der Reiter“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Regie: Helmuth Ebbs. Beginn: 20 Uhr.— Am Samstag, 5. Februar, erſcheint im National⸗ theater ein muſikaliſcher Komödienabend, der Wolf⸗Ferraris Opern⸗Einakter„Suſannens Geheimnis“ mit einem Ballett von Julius Weismann„Tanzphantaſie“ und Igor Stra⸗ winſkys Ballett„Petruſchka“ vereinigt. Die muſikaliſche Leitung von„Suſannens Geheim⸗ nis“ hat Rrnſt Cremer,—— führt Curt Becker⸗Huert. Guſtav Semmelbeck dirigiert die Tanzphantaſie, die im Nationaltheater zum erſten Male 0 wird, und Kaxl Elmen⸗ dorff dirigierk Strawinſkys„Petruſchka“, ein Werk, das neben dem„Feuervogel“ den Welt⸗ ruf des ruſſiſchen Komponiſten begründet hat. Die Leitung der Tänze hat Wera Donalies. Das Bühnenbild zu„Petruſchka“ entwirft Friedrich Kalbfuß. 79. Geburtstag. Am Montag feiert Frau Eli⸗ fſabeth Wirth, an en Roſen⸗ ſtraße 44, ihren 79. Geburtstag. Wir gratulieren. S80. Geburtstag, Frau Auguſte Schröder, Mannheim, Kleinfeldſtraße 16, feiert am Mon⸗ tag, 31. Januar, in geiſtiger und körperlicher Hier aprichf edie MSDAP Die zv/eite Versammlungswelle des Winterhalbjahres heginnt Im Monat Jebruar finden in nachſtehenden Ortsgruppen des Ureiſes Mannheim öffentliche Kundgebungen der Usdap ſtatt: Ortsgruppe Tag Zeit Lokal Redner Weinheim.2. 20.15 Uhr Pfälzer Hof Pg. Bauer, München Schwetzingen 5. 2. 20.30 Uhr Falken Pg. Bauer, München Seckenheim.2. 20.15 Uhr Turnhalle Pg. Böttcher, Mannheim Ketſch.2. 20.00 Uhr Abdler Pg. Hartlieb, Karlsruhe Edingen.2. 20.00 Uhr Schloßwirtſchaft Pg. Mayer, Hannover Sandhofen 7. 2. 20.30 Uhr Abdler Pg. Mayer, Hannover Waſſerturm 10.2. 20.00 Uhr Flora Pg. Koſt, Münſter Neckarſtadt⸗Oſt 11.2. 20.15 Uhr Planetarium Pg. Koſt, Münſter Waldhof 11.2. 20.15 Uhr Kaſino Bopp& Reuther Pg. Büttcher, Mannheim Käfertal⸗Nord 11.2. 20.15 Uhr Schwarzer Adler Pg. Schneider, Heidelberg Horſt⸗Weſſel⸗Platz 11.2. 20.15 Uhr Planetarium Pg. Fehlmann, Pforzheim Heddesheim 12.2. 20.00 Uhr Ochſen Pg. Fiſcher, Mannheim Neckarhauſen 12.2. 20.30 Uhr Zähringer Hof Pg. Fehlmann, Pforzheim Humboldt 13.2. 10.00 Uhr Lichtſpiele Müller Pg. Fehlmann, Pforzheim Anſere Hitler⸗Jugend hört Dr. Goebbels Nibelungenſaal überfüllt/ Ein impoſanter Anblick/ Ueue flufgaben warten Die Jugend, die immer zuerſt zur Stelle iſt, feierte auch dieſes Jahr wieder am Morgen des 30. Januar den großen Tag der Wende des deut ſchen Schickſals, des Tages, der ein Zeitalter ungeahnter Größe und Erhabenheit beginnen lieſt. Die geſamte Jugend des Deutſchen Reiches hörte im Gemeinſchaftsempfang die Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels, der in packenden Worten nochmals die Jahre des Kampfes, vor allem das Jahr der Wahlſchlachten, 1932, her⸗ aufbeſchwor.— Die Hitlerlugend, der BDM, die Pimpfe und die Jungmädel der Stadteinheiten des Bannes 171 verſammelten ſich zum Gemeinſchaftseinp⸗ fang im Nibelungenſaale des Roſengartens, der von den vielen Jungen und Mädel überfüllt war. Der Saal bot in ſeiner ſeierlichen Aus⸗ chmückung und den verſchiedenen Blocks der raunen Uniformen der He, der weißen Bluſen der Mädel und dem Dumkelblau der Pimpfe einen impoſanten Anblick. Einleitend ſpielte der Spielmannszug des Bannes 171 und der Trommler⸗ und Fanfarenzug des Jungbannes 171 Horn⸗ und Fanfarenmärſche, die von den den des Bannorcheſters abgelöſt wur⸗ en. Kurz vor 9 Uhr wird der Lautſprecher einge⸗ ſchaltet und Feierlieder der Hi künden den bal⸗ digen Beginn der Kundgebung an. Dann ſpricht Dr. Goebbels. Jeder Pimpf, jeder Hitlerjunge und jedes Mädel kennt Dr. Goebbels und iſt be⸗ geiſtert, wenn er redet. Er ſchildert in hervor⸗ ragender Weiſe den Werdegang ien Jahre 1932 und läßt uns dies ganze Fahr nochmals mit⸗ erleben. Alte Erinnerungen erſtehen ganz neu. Jedes wird von der unerhörten Wucht der Rede gepackt und die Vorgänge um den 30. Januar 1933 bilden den Höhepunkt der Spannung. In⸗ zwiſchen ſind fünf Jahre in das Land gegangen und eine Nation wurde geboren, die alles in der Welt Dageweſene tauſendfältig übertrifft. Dr. Goebbels zähtt nicht die Leiſtungen der Regierung auf, er weiß, die Jugend hat den Aufban an erſter Stelle mitgemacht, ſie hat ihre ganzen Kräfte eingeſetzt, um am Aufbau mitzu⸗ helfen und weiß was geleiſtet wurde. Die Welt ſchaut heute in erſter Linie auf die deutſche Ju⸗ gend, ſie ſieht an ihr am beſten, wie in Deutſch⸗ land gearbeitet wird. Wenn dieſe Welt ihre Vergleiche zieht, kann ſie feſtſtellen, daß hier eine Wandlung vorgegangen iſt, die einfach nicht erfaßt, ſondern nur erlebt und erfühlt werden kann. In dieſem Sinne grüßt Dr. Goebbels die deutſche Jugend, die heute herrlicher denn je iſt, und weiſt ſie auf die großen für ſie bevor⸗ ſtehenden Aufgaben hin. Lernt und arbeitet, ſtärkt euch aber auch im Glauben, damit ihr wohlvorbereitet ſeid, wenn ihr die Führung übernehmen müßt.“ Dr. Goeb⸗ bels verband damit die innigſten Wünſche, daß der Führer noch recht lange als Führer der deutſchen Nation unter uns ſein könne. Das Fahnenlied der Jugend wird intoniert und be⸗ geiſtert ſtimmt die deutſche Zugend ein, Millio⸗ nen von Jungen und Mädel ſchloſſen über den Aether ein Band und ihr erneuter Schwur „Unſere Fahneiſtmehr als der Tod“ iſt die heilige Hingabe an den Führer und der Dank der Jugend. Ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die hehre Feier, die die völlige Geſchloſſenheit der deutſchen Jugend wieder auf das beſte bekundete. M. Th. die Straßenbahn verſteigert Fundſachen Wie das Städtiſche Straßenbahnamt, Abtei⸗ lung Fundbüro, bekanntgibt, werden in dieſem Jahre am Dienstag, den 1. und Mittwoch, den 2. Februar, im Saale des„Geſellſchaftshauſes“ in Mannheim die im Bereich der Städtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen, der Rhein⸗Haardtbahn, der OéEc, des Hallenbades und der Roſengartenverwaltung bis zum 31. Dezember 1937 aufgefundenen Fundſachen öffentlich meiſtbietend verſteigert. Anordnungen der NSDAP An alle Ortsgruppen⸗ und Stützpunktkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Beitragswertmarken für Monat Februar 1938 ſind eingetroffen und müſſen ſofort bei der Kreiskaſſen⸗ verwaltung, Zimmer 15, abgeholt werden. Kreiskaſſenverwaltung. Die Deutsche Arbeitsfront Abt. Berufserziehung und Betriebsführung Zu den Lehrgängen in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 ſchreiben für Anfänger⸗ und Fortbildungskurſe wer⸗ den noch Anmeldungen entgegengenommen. Außerdem werden noch Anmeldungen für Lehrgänge in Kurz⸗ ſchrift, Anfänger und Fortgeſchrittene(Engliſch und Franzöſiſch), in c 1, 10, Zimmer 12, entgegen⸗ genommen. Kreisvertriebsſtelle„Arbeitertum“ Wir weiſen hiermit darauf hin, daß bis 3. Februar die Folgen 18 und 19 der Zeitſchrift„Arbeitertum“ und die Folgen 1. und 2 der Zeitſchrift„Aufbau“ bei uns abzurechnen ſind. Außerdem müſſen die Kalender 1938 umgehend abgerechnet werden. Frauenabteilung Am 1.., 20 Uhr, Schulungsabend der Frauenab⸗ teilung im Leihamt, Platz des 30. Januar Nr. 1. . 9. RKraftnFreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Großwanderfahrt in den nördlichen Schwarzwald. Am Sonntag, 6. Februar: Sonderzug nach Baden⸗ Baden mit vier verſchiedenen Wanderungen und Tanz⸗ unterhaltung am Nachmittag. Teilnehmerkarten zu nur 2,40 Reichsmark ſind bei allen Vorverkaufsſtellen er⸗ hältlich. Bitte beſorgen Sie ſich die Karten nicht erſt in den letzten zwei Tagen, ſondern heute ſchon. Ausverkaufte Urlaubsfahrten! Oß 1017 vom 6. bis 20. Februar ins Walſertal; Oß 1023 vom 13. bis 20. Februar ins Walſertal; Oß 1026 vom 20. bis 27. März ins Walſertal; Oß 1028 vom 20. Februar bis 7. März nach Hallthurm; Oß 1031 vom 27. Februar bis 13. März ins Walſertal; Oß 1032 vom 27. Februar bis 6. März ins Walſertal. O7 1021 vom 6. bis 13. Februar: Oberbayern, Ettal. Geſamtkoſten 41,50 Reichsmark. Oð 1024 vom 13. bis 21. Februar nach Hallthurm (Berchtesgadenerland). Geſamtkoſten 48,50 Reichsmark. NS⸗Kulturgemeinde Achtung! Ab 31. Jannar 1938 ſind die Verkaufs⸗ ſtellen in P 4, 4/, und Tatterſallſtraße 37(RS⸗Kul⸗ turgemeinde) aufgehoben. Die neue Verkaufsſtelle für die geſamte Innenſtadt befindet ſich von dieſem Zeit⸗ punkt an im Plankenhof, P 6. Am Dienstag, 1. Februar, findet um 20.15 Uhr in der„Harmonie“, p 2, 6, der 5. Kammermuſtkabend ſtatt. Es ſpielt das Prisca⸗Quartett, Köln, Werke von Mozart, Oppel, Dvorak, Preiſe: Mitglieder der Ma6 2,60, 1,90, 1,10 und 0,50 Reichsmark, Nichtmitglieder 3,00, 2,30, 1,50 und 0,70 Reichsmark. Vorverkauf: KidF⸗Betriebswarte und ⸗Geſchäftsſtellen; P 4, 4/, Tatterſallſtraße 37(ab 31. Januar: Plankenhof, P). Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Am Mittwoch, 2. Februar, findet um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens die 4. muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Es dirigiert Generalmuſikdirektor Herbert Albert, Stuttgart, das Nationaltheater⸗Or⸗ cheſter. Als Soliſt iſt Kammerſänger Julius Patz ak, München, verpflichtet. Preiſe: Numerierte Sitzplätze 2 Reichsmark, unnumerierte Sitzplätze 1 Reichsmark. Vor⸗ verkauf: Koß⸗Betriebswarte und: Geſchäftsſtellen: P 4, 4/½, Tatterſallſtraße 37(ab 31. Januar: Planken⸗ bhof, P), Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiost Tatterſall, Muſikhäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Sriſche ihren 80. Geburtsing. unser Gefolgschaftsmitglled Am 28. aa 1938 verschled nach kurzem, schwerem Leiden Heinridi Bögel im Alter von 60 Jahren. Der Verstorbene gehörte seit vlelen Jahren unserem Betriebe an und hat durch unermüdlichen Fleiß und Pflichtbewußtsein sich ganz besonders ausgezeichnet. Wir werden dem guten Arbeitskameraden ein treues Andenken bewahren. letrlehsfünrung ung Getolgschaft ler Firma Gehr. Graeff, Spedition Die Beerdigung findet statt am Montag, den 31. Januar 1938, nachmittags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. e eeeeeee eee, e Todesanzeige Nach kurzem, aber sehwerem Leiden ist meine llebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Sehwester, Schwägerin und Tante Magdalena Noesdz geb. Ammann heute unerwartet verschieden. Mannheim(Waldparkstr. 27), den 30. Januar 1938. In tieker Trauer: Hariin Noesd und Hinder Noberi, Häte, Hermine ramine Adam Ammann Die Beerdigung findet am Dienstag, 1. Februar 1938, nachmitt. um 2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. ee eeeere e eeeeee— re eee HarsSchneldermelster Adam Krittersegeingn lempflehlt sich bei biniger Berechnung in Heuanfertigung von Mafanzügen, sowie fleparaturen, Aenderungen, Entstauhen und Bügeln. Postkarte genügt. Wird abgeholt. Ladenburg dekanntmachung Durchführung der Wegepolizei⸗ verordnung; hier Freihaltung der öffentlichen Straßen. Die Aeſte der entlang der Straßen ſtehenden Bäume ar 150 den Straßen⸗ raum bis zu einer Höhe von.50 m über der Straße frei laſſen. Aeſte, welche weiter in den Straßenraum bereinragen, ſind bis zum 1. März 11938 durch die Eigentümer zu ent⸗ fernen. I. Sofern dieſe Anordnung bis zum genannten Zeitpunkt nicht erfüllt iſt, werden die Aeſte, welche nicht den vorgeſchriehenen Abſtand haben, durch — Straßenwartungsperſonal ent⸗ Zuwiderhandelnde haben außerdem Beſtrafung zu gewärtigen. Rottenführer werden seiner stets in Ehren gedenken. Leichenhalle. Am 28. Januar verschied unser Kamerad, Heinrich Bögel Inhaber des E. K. II. Klasse. Ein guter Kamerad ist von uns gegangen. Wir SA-Sturm 21/171 Kupierschmid. Obersturmiührer. Antreten der Kameraden Montag, 14.40 Uhr, an der Am Samstag, den 29. Januar 1938, verschied nach kurzem Krankenlager unerwartet unser Parteigenosse Heinrici Dögel SA-Rottenführer Wir werden unserem treuen Kameraden und alten Mitkämpfer ein ehrendes Andenken bewahren. NSDAP Orisgruppe Friedrihspark und ——————»—— Sie haben Trauer und brauchen elne Be⸗ ratung, aut die Sie ſich verlaſſen können bei der Ankertigung Jyrer Teauerkarten Rommen Sie bitte zur fakenkreuzbanner Edingen, den 29. Januar 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. Edingen Freihaltung der böffentlichen Straßen. Unter Hinweis auf die beſtehenden Beſtimmungen der Wegepolizeiverord⸗ nung vom 20. Auguſt 1935 ordnet das Bezirksamt an, daß die Aeſte dex entlang der Straßen ſtehenden Bäume den Straßenraum bis zu einer Höhe von.50 Meter über der Straße freilaſſen müſſen. Aeſte, welche weiter in den Straßenraum herein⸗ ragen, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Mät Trauerbriefe 1durg die Egenikwer fernen. Sofern dieſe Anordnung bis 1 dem genannten Zeitpunkt nicht er⸗ üllt iſt, werden die in Frage kom⸗ menden Aeſte durch das Olraßenwas⸗ tungsperſonal entfernt. bringe obi druckerei i er ee Wan R5, 14-16 da Zuwiderhandlungen beſtra wiem den u Sanner 1 denburg, den 28. Januar 1 Der B rgermeiſter: Wein. ——— —————————— ——— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 31. Januar 1938 2 Bernd Roſemeyer in Berlin aufgebahrt Feierlicher Trauerzug durch Franlfurt a../ n· Eskorte hegleitete den Sarg Frankfurt a.., 30. Jan.(Eig. Bericht.) Seit Freitagabend weht vor dem Gebäude der in der Bockenheimer Landſtraße zu Frank⸗ furt die Flagge auf Halbmaſt. In einem ſchlichten Raum des Erdgeſchoſſes lag Bernd Roſemeyer aufgebahrt. zz und NSͤ ſtellten abwechſelnd eine Ehrenwache. Aen Samstagvormittag legte NSKͤK⸗Ober⸗ gruppenführer Seydel im Auftrage des Korpsführers Hühnlein einen Kranz an der Bahre des großen deutſchen Rennfahrers nie⸗ der. Für die Motorgruppe Heſſen überbrachte Gruppenführer Prinz Richard von Heſ⸗ ſen und für die Oberſte Nationale Sportbe⸗ hörde Standartenführer Barte Kränze. Dann kam noch einmal Frau Elly Beinhorn⸗ Roſemeyer, um Abſchied von ihrem Gatten zu nehmen, bevor der Sarg geſchloſſen wurde. Tauſende von Menſchen ſtanden in ſtummer Trauer vor dem Dienſtgebäude der, als am Samstagnachmittag die ſterbliche Hülle Bernd Roſemeyers zum Bahnhof übergeführt wurde. Der mit der Hakenkreuzflagge bedeckte Sarg wurde aus der Vorhalle, wo er aufgebahrt war, zum Wagen getragen, und dann ſetzte ſich der Trauerzug durch ein Spalier von jh⸗Män⸗ nern unter dem Ehrengeleit einer NSKK⸗Mo⸗ torradeskorte in Bewegung. Führer der und des NSäͤK folgten dem Sarge. In dichten Reihen ſtanden die Menſchen und entboten Bernd Roſemeyer ihren letzten Gruß. Aufedem Bahnhof nahmen die iz⸗ und NSKK⸗Männer Abſchied von ihrem toten Ka⸗ meraden, worauf der Sarg in einen Sonder⸗ Foto: Erich Stroh Die Aufbahrung des verunglöckten Renn- fohrers im House der Fronkfuorfer Motor-I wagen getragen wurde, der mit dem D⸗Zug nach Berlin fuhr. Werksangehörige der Auto⸗ Union hielten die Ehrenwache am Sarge. Die heimkehr nach Berlin Mit einer ſchlichten Totenehrung nahm die Berliner z die ſterblichen Ueberreſte ihres Kameraden, des verunglückten y⸗Sturmführers Bernd Roſemeyer, am Sonntagmorgen auf dem Potsdamer Bahnhof in ihre Obhut. Morgengrauen lag noch über Berlin, als die ſterblichen Ueberreſte Bernd Roſemeyers in dem an den fahrplanmäßigen D⸗Zug aus Frankfurt am Main angehängten Sonderwagen auf Bernd Rosemeyer am Morgen des 28. Januor Eine knioneſng: Noch Siegesfohrt im letzten Eifelfennen Scherl⸗Bilderdienst-M —— aof der Reichscutobohn beĩ Fronkfurt , Scherl-Bilderdienst-M Ein glöckliches Ehepcor, dos der Tod mit un- erbiftlicher Hörte und Grausqmkeit ousein- anderriß: Bernd Rosemeyer mit seiner Gattin Elly Beinhorn- Rosemeyer dem Potsdamer Bahnhof eintra⸗ fen. Nachdem die Reiſenden den Bahnſteig ver⸗ laſſen hatten, wurde die tiefgebeugte Gattin Bernd Roſemeyers auf den Bahnhof geleitet. Dann trugen Jy⸗Führer den ſchlichten, mit der Hakenkreuzfahne geſchmückten Eichenſarg hin⸗ aus, während das Lied vom guten Kameraden die Bahnhofhalle erfüllte, und eine Ehrenwache der ih und die Menſchenmenge den Toten grüßten. Die ſterbliche Hülle Roſemeyers wunde dann im Laufe des Vormittags in der Kapelle des Dahlemer Waldfriedhofes aufgebahrt. Die feier⸗ liche Beiſetzung iſt am Dienstag. Weitere Beileidstelegramme Der Reichsverkehrsminiſter hat zu⸗ gleich in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Vorſtandes des Unternehmens Reichsautobah⸗ nen der Witwe Roſemyers folgendes Tele⸗ gramm geſchickt:„Der Tod Ihres tapferen Mannes hat mich tief erſchüttert. Seine Leiſtun⸗ gen haben ihn zu einem Liebling des deutſchen Volkes gemacht. Ich ſpreche Ihnen mein tief⸗ empfundenes Beileid aus“. Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller hat außerdem dem Korpsführer Hühnlein, als dem Führer des deutſchen Kraftfahrſports und der Auto⸗Union, deren Rennwagen Bernd Roſe⸗ meyer ſo häufig zum Siege geſteuert hat, herz⸗ lich gehaltene Telegramme überſandt. Italieniſche Nachrufe Die römiſchen Zeitungen haben die Nachricht von dem tragiſchen Ende des hervorragenden deutſchen Rennfahrers Bernd Roſemeyer in großer Aufmachung gebracht. Sie ſchildern jetzt in ausführlichen Berichten die Umſtände des Unglücks. Der„Meſſaggero“ ſchreibt, Roſe⸗ meyer, der auf allen Rennbahnen Europas und Afrikas Sieg um Sieg errungen habe, ſei auf dem Felde der Ehre gefallen, bewun⸗ dert und betrauert von allen Sportsfreunden. Im„Piccolo di Roma“ heißt es, der Tod Ro⸗ ſemeyers erfülle nicht nur die deutſche Sport⸗ welt, ſondern den geſamten Automobilſport mit Trauer. Im Spiegel der tſchechiſchen Preſſe Der Tod Bernd Roſemeyers hat auch in der Tſchechoſlowakei allgemeine Anteilnahme aus⸗ gelöſt. Dies um ſo mehr, als Roſemeyer als Sieger des Maſaryk⸗Rennens vom Jahre 1933 noch in aller Erinnerung war. Die„Zeit“, das Blatt der Sudetendeutſchen Partei, ſchreibt: „Roſemeyer war auf den großen Rennbahnen eine der beliebteſten Perſönlichkeiten. Die An⸗ teilnahmeder ganzen Weltwendet ſich ſeiner jungen Witwe zu“. „Der Rennſport der Welt hat einen großen Verluſt erlitten“, ſchreibt„Narodny Liſty“, Das Abendblatt des„Venkow“ nennt Roſemeyer einen der wenigen Rennſportler der Welt, den die großen Erfolge nicht eitel gemacht hätten, ſondern der im Gegenteil volkstümlich und lie⸗ benswürdig geblieben ſei. Autn.; Presse-Bild-Zentrale(%0 der Das( Hanſeate ſpannend den gin, Schmelin klar nach eine gerc Er kann folg buch Schmelin haben. Schon ſetzte der Hambure lange, be Schmelin konnte, d den Rin man zah Staat u bemerken In lu „Käfig“ Einzug lebhafte gen zu unter de diſcher X man vor Voll E gekommer Max Sch Klaſſen, k hafte Spe als der mar(Dr (Köln) ſi⸗ 10 Rund trafen ſic der Deut Adolf W brandt.( wartete den, der a Gewalt Kampf zi iſt unden kommen im Schwe Max Sch tenlang auch ſein handſchul ſich für nimmt de chon, das fang. Un Bandager Borhandf Kampf ke bedrängt ſiegreich Wir hoff Die Ne Die Schre helle Tick. von dem ihren Ma erblickt ho die Seile mit graue krauſe un Handſchul Ben 7 wurde, if Rücken eigentlich pathiſchen gen den weiſen w gut überf ein paar Orleans hat er ſch gen gern, möglich f des Boxſ Ringes. ell ert melin läßt ein oord iſt eutſchen ſchnell in Ben J7oo Die zw lingron ing grei aus, geht ling duck at Ben? chmelin manchen anuar 1938 — -Bilderdienst-M Tod mit un- keit qvusein- zeiner Gattin of eintra⸗ zahnſteig ver⸗ eugte Gattin nhof geleitet. hten, mit der henſarg hin⸗ nKameraden Ehrenwache den Toten 5— wunde dann Kapelle des yrt. Die feier⸗ ſt er hat zu⸗ rſitzender des eichsautobah⸗ endes Tele⸗ res tapferen zeine Leiſtun⸗ des deutſchen n mein tief⸗ rpmüller hat ſein, als dem orts und der Bernd Roſe⸗ ert hat, herz⸗ ndt. die Nachricht rvorragenden oſemeyer in ſchildern jetzt imſtände des jreibt, Roſe⸗ Europas und habe, ſei auf len, bewun⸗ ortsfreunden. der Tod Ro⸗ utſche Sport⸗ obilſport mit eſſe t auch in der lnahme aus⸗ oſemeyer als 1 Jahre 1933 e„Zeit“, das tei, ſchreibt: Rennbahnen n. Die An⸗ t wendet ſich einen großen Liſty“. Das t Roſemeyer er Welt, den macht hätten, ilich und lie⸗ Bild-Zentrale( 3 9 5 . 4 2 3 4 5 * 9 3„Hakenkrenzbanner⸗ spoet und Spiel Montag, 31. Januar 1938 28000 fahen einen großen Gchmeling⸗Sleg der Cipaffikaner zen dvord war dem deuligen in kriner Pbafe des Kampies gwachen- Gchmelüngs ivnpawücher Geoler freute ſich, 12 Runden gegen den deuthchen durchgeftanden zu haben (Bon unſerem in Hamburg weilenden Sonderberichterſtatter) Hamburg, 30. Januar. Das große Boxereignis in der Hamburger Hanſeatenhalle iſt vorüber. In einem unerhört ſpannenden Kampf, der über alle zwölf Run⸗ den ging, ſchlug vor 25 000 Zuſchauern Max Schmeling ſeinen tapferen Gegner Ben Foord klar nach Punkten. Der Südafrikaner zeigte eine geradezu erſtaunliche Härte und Zähigkeit. Er kann für ſich den außerordentlich großen Er⸗ folg buchen, gegen einen Kümpfer wie Max Schmeling ſämtliche Runden durchgeſtanden zu haben. Schon in den frühen Nachmittagsſtunden ſetzte der Anſturm auf die Hanſeatenhalle in Hamburg ein, ſo daß 1 bereits ziemlich lange, bevor der Qualifikationskampf von Max Schmeling gegen Ben Foord geſtartet werden konnte, die Ränge der weiten Halle rings um den Ring beſetzt waren. Wie erwartet, konnte man zahlreiche führende Männer aus Partei, Staat und Wehrmacht unter den Anweſenden bemerken. In luftiger Höhe hatten in einem kleinen „Käfig“ die Leute vom Film mit ihrer Kamera Einzug gehalten um ſo das ſpannende und lebhafte Geſchehen im einfan⸗ gen zu können. Für die Männer der Preſſe, unter denen man eine ſtattliche Zahl auslän⸗ diſcher Berichterſtatter beobachten konnte, hatte man vor dem Ring kleine Sitzpulte Voll Erwartung waren die 25 000 Zuſchauer gekommen, ſelbſtverſtändlich in der Erwartung, Max Schmeling, den wahren Weltmeiſter aller Klaſſen, kämpfen und ſiegen zu ſehen. Die fieber⸗ hafte Spannung wurde noch gewaltig geſteigert, als der Deutſche Leichtgewichtsmeiſter Kretzſch⸗ mar(Dresden) und ſein Herausforderer Eſſer (Köln) ſich zum erſten Rahmenkampf, der über 10 Runden ging, gegenübertraten. Anſchließend trafen ſich, ebenfalls in einem 10⸗Rundenkampf, der Deutſche Exmeiſter im Halbſchwergewicht, Adolf Witt(Kiel), und der Südafrikaner Leib⸗ brandt. Erſt dann konnte der ſehnſüchtig er⸗ wartete Hauptkampf des Tages erwartet wer⸗ den, der alles unwiderſtehlich in ſeinen Bann zog. Gewaltiger Jubel ſetzt ein, nachdem der Kampf zwiſchen Witt und Leibbrandt beenzet iſt und nun endlich der erſehnte Augenblick ge⸗ kommen iſt, wo der entſcheidungsvolle Kampf im Schwergewicht zum Austrag gelangen kann. Max Schmeling erſcheint. Ihn umfängt minu⸗ tenlang währende toſende Begeiſterung, aber — 25 Gegner wird mit ſtarkem Beifall be⸗ grüßt. 7 Der Ringrichter ſtellt nun die Kämpfer vor und gibt gleichzeitig das Gewicht der beiden Kämpfer bekannt. Max Schmeling bringt 87.5 Kilo, während Ben Foord 94,3 Kilo bringt. Dann hat der Engländer zwiſchen den Box⸗ handſchuhen die Wahl. Nachdem der Engländer ſich für ein Paar Handſchuhe entſchieden hat, nimmt der Betreuer von Max Schmeling, Ma⸗ chon, das andere Paar Boxhandſchuhe in Emp⸗ fang. Und nun werden, da ja die angelegten Bandagen bereits geprüft worden waren, die Boxhandſchuhe zum Kampf angezogen. Der Kampf kann alſo beginnen. Alles fiebert. Alle bedrängt die Frage: Wird Schmeling auch heute ſiegreich ſein. Die beiden Kämpfer ſind bereit. Wir hoffen und glauben an Max Schmeling. Einige Minuten vor jünf Die Nervoſität ſteigert ſich mit jeder Sekunde. Die Schreibmaſchinen klappern ſchnell. Aber das helle Ticken der Taſten wird doch noch übertönt von dem brauſenden Applaus der 35 000, die nun ihren Max Schmeling zwiſchen den Stuhlreihen erblickt haben. Ruhig tritt Max Schmeling durch die Seile. Er beruhigt einen alten Hamburger mit grauem Zylinder und ſchmunzelnder Bart⸗ krauſe und läßt ſich dann von Max Machon die Handſchuhe über die Hände ſtreiſen. Ben Foord, der ebenfalls herzlich begrüßt wurde, iſt nun auch erſchienen. Er hat uns den Rücken zugekehrt. Schade, denn wir hätten eigentlich recht gern in das Geſicht dieſes ſym⸗ pathiſchen Burſchen geſehen, der den Kampf ge⸗ gen den beſten Boxer aufnimmt und heute be⸗ weiſen wird, daß er ſeine letzten Niederlagen gut überſtanden hat. Ben Foord, der noch vor ein paar Jahren die weiten Steppen New Orleans durchſtreifte, iſt ein toller Burſche Das hat er ſchon oft bewieſen. Er hat Ueberraſchun⸗ gen gern, aber heute kann keine Ueberraſchung möglich ſein, denn vor ihm ſteht ein Stratege des Boxſports, ein Künſtler, ein Großer des Ringes. ell ertönt der Gongſchlag zur erſten Runde. meling tändelt in die Mitte des Ringes, läßt ein paar kleine Schläge los, aber Ben —— iſt auf dem Poſten. Ja, er ſendet dem eutſchen ſogar die Linke ein paarmal blitz⸗ ſchnell ins Geſicht. Ben Joord taumelt Die zweite Runde ſcheint ebenfalls ohne all⸗ ii große Ueberraſchungen zu verlaufen. Schme⸗ ing greift an, Ben Foord weicht ſehr geſchickt aus, geht zum Gegenangriff über, doch Schme⸗ ling duckt und taucht geſchickt ab. Aber dann hat Ben Foord zum erſtenmal die ſchnelle Rechte Schmelings im Geſicht. Dieſelbe, die ſchon manchen Großen zu Boden warf. Knapp und Max Schmeling genau landet Max am Kinn des Südafrika⸗ ners. Spielend leicht ſieht f das von hier aus an. Aber dieſer Hieb iſt ſo wuchtig und haargenau geführt, daß Foord zum erſtenmal taumelt. Ein paar Haken gibt ihm Max noch mit in die Pauſe. Dann ertönt der Gong zur dritten Runde Ben Foord hat früher Wirkung gezeigt, als es Max und auch dem Publikum lieb war. Max verhält ſich in dieſer Runde erſt einmal taktiſch, deckt, kontert gut und weicht immer wieder ge⸗ ſchickt der Linken Ben Foords aus. Auch dieſe Runde kann nur eine Etappe der Zermürbungstaktik Schmelings ſein, denn Max diktiert abſolut ſicher das Geſchehen, ohne aller⸗ dings ahnen zu können, daß dieſer Ben Foord ein ungeheuer harter Burſche iſt, der harte Schüſſe entgegennehmen kann, die ſelbſt einen Paolino und einen„Braunen Bomber“ von den Füßen brachte. Schmelings Rechte tritt in Aktion Max läßt die überlegene Reichweite Ben auch in der vierten Runde nicht zur eltung kommen. Während er im Nahkampf Blöſen ſucht, trifft der Südafrikaner immer nur auf die Deckung. Da fährt ihm die harte Rechte Schmelings zwei⸗, dreimal hintereinander raſch ins Geſicht. Es muß für Ben Foord ein unangenehmer Gedanke ſein, mit einer Linken, die beſtimmt nicht ſchlecht iſt, nichts weiter als die Luft der Hanſeatenhalle zu treffen. Schmelings Geſicht iſt zwar ein bißchen gerötet, aber in der ſechſten Runde ſcheint Max doch Ernſt zu machen, denn wieder knallt er zwei⸗, dreimal wuchtig und haargenau auf den Punkt von Ben Foord, ſo daß der Südafrikaner zum erſtenmal zu um⸗ klammern verſucht. Den entſcheidenden Schlag erhielt Ben Foord eigentlich ſchon in der zwei⸗ ten Runde und verlor von da ab etwas die Ueberſicht über das ganze Geſchehen, da er die⸗ ſen eiſenharten Brocken nicht ſo leicht verwand. Es hagelt Schüſſe In der ſiebenten Runde verſucht Ben Foord zu lächeln, als er von einem Geraden Schane⸗ Weltbild(2) Ben Foord lings erwiſcht wird. Es iſt ein bitteres Lächeln der Anerkennung vor dem Können eines Gro⸗ ßen, der den Ring ſouverän beherrſcht. Eine ganze Reihe von ſchweren Brocken hat Ben Foord in der 8. Runde abzuwehren. Ein ande⸗ rer läge ſchon längſt am Boden. Max Schmeling ſcheint ſich den entſcheidenden Kampf für die neunte Runde aufſparen zu wollen. Ben Joord hält überraſchend durch! Nun beginnt ſie, die neunte Runde. Bis zur neunten Runde hat man Foord Friſt gegeben. Für dieſe Runde rechnet die ganze Welt damit, daß der Südafrikaner, durch den Ring tau⸗ melnd, und dann den Boden aufſuchen würde. Aber man ſcheint ſich in dieſem Farmersſohn getäuſcht zu haben, Max hat ihm zwar einen ſchweren Brocken mitgegeben, gleich zu Anfang dieſer Runde, aber Foord kam auch über⸗ raſchenderweiſe mit ſeiner Linken durch und war verhältnismäßig friſch. Zehnte Runde: Foord ſcheint außerordentlich gut und ſchnell zu arbeiten. Was niemand für möglich gehalten hätte, tritt ein: die Aktivität Foords wächſt in der zehnten Runde. Er trifft links gut einmal, zweimal, Max aber hemmt ihn und ſtellt ſich mit der taſtenden Rechte für den großen Schlag zurecht. Er ſucht eine Stelle an dem blutbedeck⸗ ten Kinn ſeines Gegners, trifft ihn, aber Foord hält ſich tapfer auf den Beinen. Der Gong zur elften Runde ertönt Wird Ben Foord auch noch dieſe Runde über⸗ ſtehen können, wird der tapfere Junge aus Südafrika durchhalten? Zweimal wird er von Schmelings erbarmungsloſer Rechten voll ge⸗ troffen. Er taumelt in den Seilen, er kann die Hände nicht mehr recht hoch bringen, aber er gibt den Kampf nicht auf und ſchlägt mit lah⸗ men Armen und zuckenden Knien. Die Schläge gegen zwar daneben, aber Foord ſteht durch. „Nun iſt auch die letzte Runde gekommen, was niemand geglaubt hatte, nach der neunten Runde hätte niemand mehr einen Pfifferling für Foord gegeben. Aber der Südafrikaner hat durchgehalten und Herber⸗Baier ernent europameifer Koch-Uoack(Deutſchland) wurden hinter den pauſins noch gute Dritte Mit einem klaren deutſchen Erfolg endete die neunte Europameiſterſchaft im Eiskunſtlaufen der Paare, die auf der Freiluft⸗Eisbahn von Troppau entſchieden wurde. Unter dem Juhel von zehntauſend begeiſtert mitgehenden Zu⸗ ſchauern errangen muſkre Olympiaſieger Maxie erber und Ernſt Baier zum vierten Male intereinander den wertvollen Titel. Wieder waren Ilſe und Erik Pauſin, das ausgezeichnete Wiener Geſchwiſterpaar, die gefährlichſten Geg⸗ ner, doch klar geſchlagen mußten ſie ſich wieder mit dem zweiten Platz begnügen. Inge Koch und Günther Noack unterſtrichen den deut⸗ ſchen Erfolg noch, indem ſie als Dritte die un⸗ gariſchen Geſchwiſter Piroſka und Attila von Szekrenjeſſy hinter ſich ließen. Als erſtes Paar führten die Pauſins ihre neue Meiſterſchaftskür vor, auf die man ſehr geſpannt war. Zur großen Ueberraſchung aller zeigten einige Unſicherheiten, daß die Arbeit an dieſem neuen Programm nicht genügend aus⸗ gefeilt war. Vieles machten die Wiener durch den ihnen eigenen Schwung und durch die An⸗ mut des Vortrages wieder wett. Es war daher nicht ganz verſtändlich, weshalb ihnen ein Preisrichter die Platzziffer„3“ zuteilte. Atemloſe Stille herrſchte, als Maxie Herber und Ernſt Baier, ie Verteidiger des Titels, erſchienen. An Schwierigkeit und Ausführung übertrafen die Deutſchen ihre Gegner klar. Mit beſtechender Sicherheit zeichneten ſie ihre be⸗ rühmten Figuren auf das Eis; ſpielend mei⸗ ſterten ſie die größten Schwierigkeiten, und als die Zeit um war, da wußte jeder, daß ſie wie⸗ der Meiſter geworden waren. Fünf Kampf⸗ richter zeigten als Platzziffer die„“, nur der Oeſterreicher gab die„“. Mit dem gleichen Programm, das ihnen den Preis von St. Mo⸗ ritz eingetragen hatte, warteten Inge Koch und Günther Noack, die jungen Berliner, auf. Sie haben ſich ſehr ſtark verbeſſert und ihr dritter Platz ſagt genug. Ohne deutſche Teilnehmer wurden die Rah⸗ menwettbewerbe durchgeführt, die mit ungari⸗ ſchen Siegen durch Elemer von Tertak und Na⸗ dine von Szilaſſy endeten. Ergebnis: Paarlauf⸗Europameiſterſchaften: Ernſt Baier(Deutſchland), Platzziffer 6, 57,2 Punkte; 2. Elſe und Erik Pauſin(Oeſterreich), Platzziffer 10, 57 Punkte; 3. Inge Koch⸗Günther Noack(Deutſch⸗ land), Platzziffer 17, 55,4 Punkte; 4. Geſchwiſter Szekrenjeſſy(Ungarn), Platzziffer 20, 53 Punkte; 5. Geſchwiſter Kalus(Polen); 6. Wächter⸗Leſk(Tſchecho⸗ ſlowakei). 1. Maxie Herber⸗ iſt bei den Maſſen ungeheuer ſympathiſch ge⸗ worden mit ſeinem tapferen Aushalten gegen dieſen großen Gegner. Gleich zu Beginn der letzten Runde ging ein Volltreffer in Ben Foords Geſicht, ein eiſenharter Schlag kommt nach. Schmeling verſucht mit allen Mitteln, ſei⸗ ner großen Boxkunſt, Foord, der ſchon vor der K..⸗Niederlage ſteht, von den Beinen zu brin⸗ gen. Aber alle ſchweren Brocken und die vielen Fernſchüſſe, dic Max immer wieder in das Ge⸗ ſicht ſeines Gegner feuert, vermögen den Ver⸗ letzten nicht zu Boden zu bringen. Der Schlußgong ertönt, Ben Foord fällt tau⸗ melnd in ſeinen Stuhl. 25 000 brechen in brau⸗ ſenden Jubel aus, der dem einzigartig tapferen Aushalten Foords gilt und der ausgezeichneten Technik, die Max Schmeling in dieſen zwölf bis zum Berſten mit Dramatik gefüllten Run⸗ den gezeigt hat. Ekgebnine des Gonnzags Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden SV Waldhof— 1. FC Pforzheim.. 333 VfR Mannheim— Vfe Neckarau.:2 FV Kehl— VfB Mühlburg. Freiburger FC— Germania Brötzingen.:0 Gau Südweſt Eintr. Frankfurt— 1. FC Kaiſerslautern 7: Boruſſia Neunkirchen— SV Wiesbaden 5: Kickers Offenbach— Wormatia Worms. 7 Opel Rüſſelsheim— FSV Frankfurt ausgef. Fͤ 03 Pirmaſens— FV Saarbrücken ausgef. Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Ulmer FV94. VfB Stuttgart— VfR Schwenningen.. Stuttgarter SC— Union Böckingen. 1. SSV Ulm— Sportfr. Eßlingen Gau Bayern Bayern München— FC 05 Schweinfurt, 4: SpVg. Fürth— 1860 München 6 BC Augsburg— 1. FC Nürnberg ausgef. Jahn Regensburg— Schwaben Augsburg:1 Gau Heſſen VſeB Friedberg— SC 03 Kaſſel. 1: Germania Fulda— FC Hanau 93. 0: Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Alem. Ilvesheim— Phönix Mannheim.:1 Amicitia Viernheim— SpVg. 07'heim 211 Fortuna Heddesheim— FC 08 Mannheim:2 Seckenheim 98— FV o9 Weinheim.:2 VfTuR Feudenheim— Germ. Friedrichsf. aus. Unterbaden⸗Weſt Schwetzingen 98— VfB Wiesloch. Heidelberg 05— FG Kirchheim. 1 4. * 22 2 Kickers Walldürn— SpVg. Eberbach.. 4: VfB Mergentheim— SV Sandhauſen. Pfalz⸗Oſt FG Ludwigshafen— FV Speyer... 21 SpVg. Mundenheim— Germ. 04'hafen:0 FV 08 Mutterſtadt— TSG 61'hafen. 14 VfR Frankenthal— TSG Rheingönheim 31 SG Neuſtadt— TSGe89 Oppau.. ausgef. Olymp. Neulußheim— FVe08 Hockenheim:0 W S2 2⏑ * Hhandball Söddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gauliga: Gau Baden TSV Oftersheim— FC Freiburg. 11:5 TV Weinheim— 71— Ketſch TV Rot— SV Waldhoeh.„ 25 TV Hockenheim— VfR Mannheim.. 105 Bezirksklaſſe, Staffel 1: TV Friedrichsfeld— TV 1846 Mannh.:2 Tſchft. Käfertal— TGde. Laudenbach ausgef. TV Viernheim— TGde. Ziegelhauſen.:4 Bezirksklaſſe, Staffel l: Poſt⸗SV— TSG Kronau für Poſt gewonnen Tbd. Neulußheim— TG Jahn Weinh.:4 TVeHandſchuhsheim— TB Hockenheim 15:5 Reichsbahn⸗TuSpV— TG 07 St. Leon 11:2 Frauen: Bezirksklaſſe TV 1846 Mannheim— MTG. Poſtſportverein— VfR Mannheim SV Waldhof— Vfe Neckarau.. Kreisklaſſe Staffel Rhein Tgde. Ketſch— TV Jahn Neckarau. 2 Kurpfalz Neckarau—Tbd. Germ.'heim Poſtſportverein II— VfR. Mannheim II:2 Kreisklaſſe Staffel Neckar FV 09 Weinheim—TV Handſchuhsheim:1 TV Edingen— FG Kirchheim. Kreisklaſſe Staffel A Polizei Mannheim— TV Rheinau.. 112 Vfe Neckarau— Jahn Seckenheim. 655 Luftwaffenſportwerein— TV Brühl. 10:2 MTG— Edingen„„ für MTG) hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden MT Mannheim— Germ. Mannheim:0 — „ausgef. —•0 1—— . Montag, 31. Fanuar 1938 nkrei „Hakenkrenzbanner⸗ —— do- ⏑ ιοοιοι⏑ο-.— —— dS Sοο οο οι οιιι.=. eimer Ko Iin und vis liefexten ſich einen unentſchiedenen Kampf und trennten ic mit:2/ Waldhof Kelte Mannpeims öusballanvänger ani mmhof ſente 1 4 fer. Das Sp „ 4 hatte Reckarau ein kleines Uebergewicht, der gezeichnete Ballt, Re flodennche aulaa im Cpiegel der Eubelen Punkte war ja recht niedergeſchlagen, als ihm dieſer Gerade noch ke 35 Pforzheim 15 10 Ei 4 recht gut. ſchon drohte 1. edakar FC 13 Vf ben. Die Pforzhe B Mühlburg 15 8 r ſtand. erm. Brötzingen 14 Breisgauer zu einem klaren:0⸗Siege, der bo⸗ den Rängen. — verdient iſt. Beide Mannſchaften traten mit je nüchſter Tornähe 0 auch all⸗ 3 3 A*43 en 1 Aine hakte Frobe/ Vem Elande von:3 füe Piorihem vor die babhche undeumeilerschelt ſue Monahein 1o aut wie vetioken robuſter, ohne Gau XIV— Baden Gau XV— Württemberg f Tor der Reckarauer iſt haupifcchei auf rohte gleicherma Lapſus paſſiert war. 3518 Sé Stutigart 14 5: Stuttgar 3. für Pforzh Neckarau 14 1195 1 8³ F1 Muun 13 2 der S L Fokm 4 der al §hau 13. Freiburger FC—Germania Brötzingen:0:0) ſpurt ein. Angrif Sandhoͤfen 15 255 Eßlingen 1 13 13.31 4 Fe wieder einmal„ſeinem“ Publikum vor. Ge⸗ böchſier un Gau XIII— Südweſt Gan KVW— Banern reits bei der Pauſe feſtſtand und in dieſer Höhe g und es ſchit Einttacht Frankfurt 13 4145 22 54 Ain 16 35.29 zwei Erfahſpielern an. Brötzingen hatte ſeine r 3 e 28 4 —— einende Sieg fſeines hervorrag die Badiſche( ARitte Tor aber Waldhofſpieler ſie an. en Poſten eir hen waren ſich ziemlich gleichwertig. Im Sturm Kombination bei! ein„Betreiben“ zutückzuführen. Edelmann drayß in Atem Spiele gew. un. verl. Tote Pkt. Spiele Tore 1 49•18 Kickers Stuttgart 15 Schiedsrichter Schmitt(Karlsruhe) leitete feine gute F SV Waldhof 13 H. I. VUlm onnte der Ball 1 Phönix Karlsruhe 14 59 W uffenhauſen 15: e, ldhoftor, d 1 Fan 15 Rach langer Pauſe ſtellte ſich der Freiburger doch m 4 A Schwenningen 13 13•43 gen die Germanen aus Brötzingen kamen die Geſchehen au Spiele Tore Wunkte nem Erfolg zu ia Neunkirchen 13 30:13 ürnberg 13 2: nae: Elf ſtark verjüngt und konnte ſo in keiner Phaſe tner den Ball er wieder Pec Kickers Offenbach 13 30:20 1860 München 15 2 dem Fßc gefährlich werden. Während der er 38. Minute.( Wormatia Worms 14 34:28 Jähn Regensburg 15:2 15 Efalſer lautern 13 323 Bayern 13 220 jurissen hütet das Tor zeten die Schwelz erſten Hälfte liefen die Freibutger zu einer geto. fien 5SV Frankfurt 12 23.23 14 47 jutissen von Kot-wels Oberhausen steht am 6. Februar ßen Form auf. Nach dem Wechſel aber, als Saarbrücken 11 24:30 B Ingolſtabvbt. 15 2: im Rölger Siadien pbeiſh Finball⸗z änderksmof Seren 40 durch ein heftiges Schneetreiben der Spielplatz Waldhofs große 9 faſt in unbeſpielbaren Zuſtand verſetzt wurde, Das Spiel nei⸗ K 03 Pirmaſens 12 10:20 vab 15.— C Opel Rüſſelsheim 12:36 13 Schwels im deutschen Tor. weltbna(%0 ließen auch die Platzherren nach. ſchien endgültig er Erfolgreichſter Spieler des FFC war Roſer, aber der Badiſche der von den fünf Treffern allein drei auf lein Walich. Wenn 4 Konto brachte. Die Tore fielen in dieſer Rei⸗ lonnte, ein Unent henfolge: 7. Min. Roſer:0, 10. Min. Roſer,„zielt, ein Punkt ge Vin ſpient unenncheden und blelbt bel den arveten Min. Roſer:0. 600 Zuſchauer, Schiedsrichter: omn Knobloch(Singen). mbinatit Dekein für Nafenipiele— Bfs Neckaran:2 pelmer das Pforzheimer Großkampftag! Zwei entſcheidende Spiele ſie t ße R klameſchilder der Kinos. Auf ch cht. Es ſieht wenigſtens ſo aus denn Mubekralcung i Achl f 1 roßkampftag! Zwei entſcheidende ele im ſie tragen große Reklame er der Kinos. Au en macht. ie enigſtens ſo au Ena A akdhöf Stadion. Das hat mal wieder eingeſchlagen. dieſe großen Schilder hat es der mutwillige ſchon die Angriffsreihe vorgeſtürmk. Der d Kehl— Bfd Mühlburg 41(•0) n Vor ein Uhr ſchon zogen wir himaus— Neu⸗ Wind abgefehen. Er macht ihren Trägern ſchwer Ball geht aber daneben, Lutz 11 aus ſpitzem h dieſem Spiel waren infolge des äußerſt ie aus Mannhe oſtheim zu, viele Tauſende mit uns, Die Stra⸗ zu ſchaffen, einer davon wird gar vicht damit Winkel vorbei, Striebinger paſſiert das gleiche echten Wetters nur etwa 800 Zuſchauer er⸗ Adie Waldhofmann ßenbahnen' waren dicht beſetzt, ein Wagen fuhr fertig. Unter dem Hallo der inzwiſchen beträcht: Mißgeſchick, Der VfR wird Sn Feth ienen, die einen klaren Sieg der einheimi⸗ Haufſtachelnd. Und hinter dem anderen. Draußen entledigten ſie lich angewachſenen Zuſchauermenge muß er die läuft mit dem Ball, gibt ſchnell an 15 der ſchen Mannſchaft erlebten. Das Treffen bewies, mer nicht ſo richti⸗ ſich ihrer„Fracht“, die ſo ſchnell wie möglich Segel ſtreichen, d. h. ſeinen Schild unter die ſchießt auch ſofort— Dieringet in die Arme. daß die Platzherren, wenn auch ziemlich ſpät, da war es zur Ta zwiſchen den Eingängen verſchwand. Wir kom. Arme nehmen. Stein ſchickt eine ſaubere Flanke herein, Die, ſich in anſteigender Form beſinden und zu 1 men gerade recht, die beiden Mannſchaften des Geeich in den erſten Spielminuten der zwei. Zuaer boxt, haxt 7 den Ball weit ins Hauſe ſehr ſchwer zu ſchlagen ſind. Mit dem Der Ausgleich wa etſten Spiels ſpringen ſchon auf den grünen ten Halbzeit kommt Neckarau zu ſeiner erſten Feld. Hack, dieſer kleine Tauſendſaſſa, drippelt ind im Rücken ſetzten ſie ſich gleich in der Bielmei Raſen. Es geht 108f Ecke. Sie wird glatt abgewehrt Das Spiel iſt ſich fein durch, ſein Sfluf eht aher Reh vor⸗ Mühlburger Hälfte feſt und erzielten nach einer Veaeill: er war d Gleich in den erſten Minuten macht ſich der jetzt völlig verteilt. Beide Hintermannſchaften bei. Ein weiterer Stra 105 ſtellt Ede mann Viertelſtunde durch Kopp. das erſte Tor, dem eg tarke Wind unangenehm bemerkbar, Die Spie⸗ haben die rechte Taktik gefunden. Nieringer muß wieder auf die Wione nhenen u bereits fünf Minuten ſpäter durch denſelben blieben ſchamhaft brauchen lange 51 ſie ſich damit abgefun⸗ ſich ftrecken, als ſich ein Strafſtoß bei ihm ein⸗ Plötzlich fällt ver Ausgleich Spieler der zweite Treffer folgte. Nach Wie⸗ war m den haben. Wer das verſäumt, fällt durch un⸗ niſten will. Zwei⸗ dreimal ſchießen die Neckar⸗— unſtl deranfpiel mußten die Kehler gegen den ſtark nmit dem Unen enaues Spiel auf, der Wind reibt beſonders auet, jedesmal aber daneben. Wer oft probiert, Lutz führt das Leder, er ſucht ſich eine günſtige aufgekommenen Wind ſpielen, behielten aher er Mannſchaften die hohen Väle, wie er wil. Pfn iß anſangs datmenzimedor eine nuggezeichnete warll Vü⸗ fegtnz igerzwifge mbie Stat- Münute hieß G ann, i nc dunch Kopp, ls Schiedsricht 11 Inn** gen 8 ü enzin, der eine ausgezeichnete Partie hin⸗ 1 es„— leicht übertgen ngnef wieven ſppffndird ver⸗ iegt, ſpiel elwas nkein, es dibe gined Straf- gen. Es ſteht 22, wenige Minuten vor Schluß.:0, Eine vor Schluß erhöhte der in belannter Pfei en. heß den Benner direkt aufs Tor ſetzt. Niemand Und dabei bleibt es auch, trotz det beiderfeitt⸗ Halbrechte Schmelzer ſogar auf 4˙) mit einem 1 berſMeiſerf be eiſterf ſchiedentlich auf die Probe geſtellt. Da die Ner⸗ 3 gen Anſtrengungen. rnſchuß, den der überraſchte Mühlburger Hü⸗ karauer gegen den Wind ber deltbazen Pel abel fch ins Kör laßr den leicht Es war kein überragendes. beiden ter lait pafſieren ließ. Erſt zwei Minuten von Hin tadelloſer Weiſe Sturm kaum einen vernünftigen Ball. Seiten wurde aber anſtändig gelämpft, man Schluß glückte den Mühlburgern durch ihren Die Verteidiger ſchlagen die Kugel hoch in die:1 für Neckarau, fetzte ſich ein und zeigte auch hin un wieder Halbrechen der Ehrentreffer. Schiedsrichter Neulup! Lufte, manche Kerze iſt dabei. Vielle Bälle ge⸗ was dem VfR aber vorläufig kein Kopfzerbre⸗ recht anſprechende Leiſtungen. Die Abwehrtei⸗ war Schmetzer(Mannheim), der gefallen konnte. Mympia Ueulußh hen ins Aus. Langſam wird es damit beſſer. Zuvor aber hat Lutz(Vfe) einen gefährlichen hieſer Kampf de zudem durch d einen ſogenannten„Roller“ 2en en aber Edelmann meiſtert. Der diktiert 675 n vorerſt das Geſchehen. Zwei Ecken ſind die— Ausbeute. Sie bringen nichts ein. Reulußheim legte ſi 3 ig ins Zeug und — Kaum iſt die Neckarauer—— + ei⸗ ed nigermaßen ſattelfeſt geworden, als auch die 4 Angriffsreihe losbrauft, Rechts oibt es einen 68 Monnheim⸗Waldhof- 1..C. Piorzheim:5 lo:) Tden Anfangsminut i ſchlug. Die Platzme Strafſtoß, Lutz, der Rechtsaußen, gibt den Ball 3 er als in den fein herein, blitzſchnell geht das. Tor! Es wird Ganz im Gegenſatz zu dem vorangegangenen in deſſen doch das Führungstor für Waldhof zu men konnte. Der Charakter des Spieles bliey urchweg mehr von anulliert, da der Torſchütze abſeits ſtand. Der Treffen, das ſchnell und kampfbetont ablief, be⸗ fallen. Der Ball wänderte mit weitem Paß von unverändert. Es war grauſam und nervenzer⸗ gelang denn auch VfR⸗Sturm zeigt ein recht nettes Zuſammen⸗ gann das zweite, noch bedeutungsvollere Spiel Herbold über Schneider zu Günderoth, der in mürbend, zu ſehen, wie Waldhofs oſe An⸗ lus'an einen ſpiel. Schließlich iſt Langenbein am Ball, er des Tages. Waldhof kam zunächſt gar nicht ins guter Schußſtellung ſich befand. Der Schuß ver⸗ geriie durch die A den entſchloſſenheit Erböbung des Vor teht aber ſehr ungünſtig, ſchießt aber trotzbem. Spiel, nur in* Sn A ehlte aber iel 1 n—— der Stürmer erfolglos blieben. eimer ubwehr 10 fahp an ginſen derz Ser deuß eree en en Saenichnd mir den Teipfsher Enf, Di Bur beie Vrenbenen Wer n k knap. 5 1 2 W 0 4 imer S. geiſtert Mi eginn r riskiert einen ſaftigen Weitſchuß. Darüber! Ait Voſen⸗ daine miort Renilt Schburz⸗ Viüßen nicht efoßderz andt gelunt auftauen und durch höheren Kampfeinſatz ſeine Hockenhei 1 it Jetzt ſind aber die Neckarauer wieder da. Lutz Rei dominierte. Die Siene e Kameraden zur Rechten und Linken mitreißen Ronifſen, die müch at bei einem ausſichtsreichen Angriff den Bo⸗ in allen ſeinen Reihen und dominerte. 7 Sie ſchienen ihre Gunſt mehr den Pforzheimern und zum Siege führen ſollte. Der Mannheimer ner Strafrau 50 f i Pforzheimer ſpielten nicht ſehr ſchnell, aber ihr zugewendet zu haben, von deren blendendem 33 i afraum den auffuchen müſſen, er; Straſſroß bedächtiges Zuſammenſpiel lief genau und rei⸗ Spiel anſcheinend auch ſie begeiſtert waren Nationalſpieler Zätte ſich an dam kleinen Zir kenheimer Stürmer felbſt von rechts herein,ein Kopfſtoß und pungslos und ſtellte die Waldhöſer Hinter⸗ Pfor heim in der Mfaute ſcher 1 auf der Gegenſeite ein Beiſpiel nehmen wenigen Lattenſchü — inſchaft vor ſchwerſte Aufgaben. Sie konnte 8 icht unberdienten Führun ztreffer. kuſtteng Be Waeen Halbrechte war uner⸗ orrichtung. Auch Es ſteht 10 für Neckarau. Der glück⸗ mdeſem eden Pfo heimer abſchla⸗ Es vie don Fi⸗ niplich nßz ſeine Kameraden mit guten Paß⸗ Ganter fraf nur een erneiner aae, d affenſgin eingelenkt mude Wlauweie vafeztaſanan die deranzepielten i es nern wollte in di meinen Daumiel unter, niemand hat den ganzen Rin und—2. 4 Beinter Tot lchter fſa Aer der t Köpfe 75—1 galt, im Strafraum die herausgeſpielten Chan⸗⸗ ſichts gelingen. 2 n Aeen. Sendr domn Auen Amit Glüct n Mann- n wabtzunehmen. nn äßt Rößling, an dem ſehr, ſehr ſchwer vorbei⸗„ S„ Im⸗ wi mit guten! ukommen iß, hinter ſi0 5 ſenkt ſi— n en dein be ſmt peienden Mabhbler an. ir dn bet 13, Minute hieß es 18 geichnete Torhüter eine genau berechnete Flanke direkt auf Hack 927 fü verholfe rtmann fetzte einer des 55 ners wieder auf uholen Es— Drayß verließ ſein Tor, um einen Ball abzu⸗ 1 iger guten Vor uß; der zögert aber mit dem Schuß Es zwird Wef F Vorke 5575 abzie ae den, 9 Pforzhe mert eine wehren, der aber don Leupold abprallte und eichliche Arbeit, di. nichis, Ein Mibverſtändnis in der Min⸗pinier. fzezele ontigtann Irfaſte die Situotion unt. Gihshung des Mfultntes, Bel Halbzelk zie; mider ziſchen den Pioten ſon debo dee, s mannjchaft bringt beinabe den zweiten Treffer ſchoß über Drahz hintpeg, unerteichbar für die⸗ d Halbzeit hieß wieder zwiſchen den Pfoſten ſtand— wohlbe-. ſpei uchte Hockenheit ür geriff ſen, wohl berechnet aufs Tor Knapp über die 9 rechnet ins Gehäuſe geſchoben wurde. 1 emühen. B nitiative an ſich geriſſen, ſie ſivd eindekaus Vatte ſtrich der Ban. Ein Aufatenen aing durch Waldhof ließ nach und wurde matter und igultat 10. 5 e er an ſaen loi— Val die Menge der Zuſchauer. Mamatijche 40 Minutea matter. Von Siffling war immer noch nichts 4 Khiedsrichter S fom aber über die Latte. Der VfR⸗Sturm Wldhof hatte ſich inzwiſchen auch gefunden Noch hatte das Spiel kaum begonnen. Da zu ſehen. itete gut. fiiln. Mane h gur udie neh., Se. vob, konfinolzenep app zn iabiſehenf zezer des nnuhaer Savien Wiane hi, 10 m. mlonhen F ah. 4. Sei⸗ volle Kombinationen und ein techniſch a annhei ad te R ten daß er einmal einen Ball annimmt, daß er Stufe ſtehendes Spiel. bei dem abwechſelnd. ausgeglichen. Vom Wiederanſtoß weg war ſlüffge—1.—r 3 4 Ante ſich zu einem Alleingang aufrafft. beide Tore in Gefahr kamen. Unverkennbar lief Waldhofs Stürmerreihe in wundervollem An⸗ fecht AMinuten—1—— 4 S Jeder Ball wird ſofort weitergegeben—Rich⸗ bei Pforzheim, in deſſen Reihen Fiſcher I, der eiff vorgeſtoßen, von linksaußen gab Schnei⸗ dag Spiel 14. In der 53 Mimate brabel ein i Wieslo tung veränderlich! 85 Striebinger kann ſich„Bommat“, der überragende Dirihent des gan⸗ der eine gute Flanke herein, die von Biel⸗ Schuß von Fif cher 2 an den Pfoſten, der Ball fnion Heidelberg gegen Größle nicht durchſetzen. Und doch kommi zen Geſchehens und der beſte Spieler auf dem maier tadellos eingeköpft wurde. Und drei zam mn Ronmenzncher, und Mühe hatte 86 Mlankfadt der Ausoleich— Eine weitere Ecke für den Vfn Platz war, das Spiel noch reibungsvoller, noch Minuten ſpäter ſchon war Waldhoſs zweiter der 2 cinzimeln nn ein—— Das Spiel Sandhauſen — die vierte iſt es wohl— wird zu knapp ab⸗ genauer un noch flüſſiger als bei dem Bad⸗ Treffer fällig, als Siffling einen wohlplacier⸗ e md zn Fs os Heidelberg ewehrt, Stein kriegt das Leder vor die Füße. ſchen Meiſte. Und doch hatte Waldhof die grö, ien Suaſtoß auf Gärtners Tor ſchickte. Auf ſchien entſchieden zu lein. ers Walldürn ai ſchießt er. Drei, vier Neckarauer ßere Anzahl Torgelegenheiten und au die der Torlinie aber gelang es Eberle 2, den Ba Den Vorſprung von wei Toren gegen eine fB Bad Mergenth eine ſtrecken ſich, es iſt vergebens Es heißt beſſeren ſüt ſich. Im gegneriſchen Strafraum gerade noch wegzuköpfen. Gleich darauf ſorgte derartig 1+ Aar 10 als die ſi 15 Gairchheim 14J, und dabei bleibt es, trot der beiderfeitigen war aber die gänze Kunſt der Waldhofſtürmen fevoch der„Bommatz“ wieder einmal dafür, heim in dieſem Spiel ze gi5 ſchien unmöglich Zchwetzingen 9s Anſtrengungen, bis zum Halbzeitpfiff. zu Ende. Nicht im geringſten konnten ſie ſich aß Drayß zu tun bekam. Mit einer feinen zu ſein, auch für den Ba iſchen Meiſter. Mi⸗ pBg. Eberbach Die Pauſe bringt etwas gute Laune unter die gegen die ſtarke Schlußmannſchaft der Pforz⸗ Steilvorlage ſetzte er Fiſcher 2 ein, dem aber nutenlang ſah man die blau⸗weißen Fähnchen ög. Eppelheim Zuſchauer. Männer laufen auf der(Aſchenbahn, ßeimer durchſetzen, In der 25. Minute ſchien Drayß im Entgegenſtürzen den Ball wegneh⸗ und hörte man die jubelnden Rufe der kleinen t, er Sehr zr. Das lich auf helmann dieſer ) leitete H. L. :0 G0) eiburger vor. Ge⸗ men die der be⸗ ſer Höhe mit je tte ſeine er Phaſe nd der ner gro⸗ ber, als pielplatz wurde, r Roſer, auf ſein ſer Rei⸗ „ Roſer, :0, 44. :0) äußerſt auer er⸗ inheimi⸗ bewies, ich ſpät, und zu Mit dem in der ach einer or, dem ſenſelben ach Wie⸗ den ſtark ten aber der 55. ch Kopp, zöhte der it einem rger Hü⸗ f inen ch ihren dsrichter n konnte. les blieb ervenzer⸗ fof An⸗ loſſenheit e Mann. Siffling ſatz ſeine mitreißen nnheimer inen Fi⸗ lnehmen 50 5 uten Paß⸗ „wenn es en Chan⸗ 22 * Zall abzu⸗ tallte und zor dieſer - wohlbe⸗ atter und och nichts ef immer noch die ren, ſtand rallte ein „der Ball zühe hatte das Spiel ch 3 i orz⸗ unmöglich iſter. Mi⸗ Fähnchen er kleinen 0 uf den Rängen. Waldhof legte ſich wieder ins Zeug und es ſchien in der 35. Minute doch zu Das Spiel neigte ſi ukenkreuzbanner⸗ Montag, 31. Januar 1938 forzheimer Kolonie auf den Rängen. Sie tte ja auch allen Grund dazu, denn der ſicher heinende Sieg ſicherte Pforzheim(auf Grund eines hervorragenden Torverhältniſſes chon) die Badiſche Gaumeiſterſchaft 1938. ieſes ritte Tor aber deprimierte nicht etwa die dhofſpieler noch mehr, an. aldhof ſtellte um ermann ging in den Sturm, Leupold nahm ſemen Poſten ein und Bielmaier ſpielte rechter ſondern ſpornte Läufer. Das Spiel wurde kampfbetonter und robuſter, AKombination beider Mannſchaften und die aus⸗ ohne daß jedoch die hervorragende gezeichnete Balltechnik der Akteure dadurch in Mitleidenſchaft gelvpon worden wäre. Immer der ſtieß Waldhofs Angriff vor und be⸗ drohte gleichermaßen das Pforzheimer Tor, wie Drayß in Atem gehalten wurde. Gerade noch konnte Gärtner abwehrend ſich in einen Schuß Schneiders werfen, den dieſer guf eine gute Flanke von Herbold abfeuerte d ſchon drohte auf der Gegenſeite das vierte r für Pforzheim zu fallen. Ganz knapp nte der Ball noch zur Ecke abgewehrt wer⸗ n. Die Pforzheimer legten einen Zwiſchen⸗ urt ein. Angriff auf Angriff rollte vor das aldhoftor, doch hielt die Mannheimer Ab⸗ hr ſtand. In höchſter unverminderter Spannung hielt Geſchehen auf dem Kampffeld die Tauſende 4 einem Erfolg zu kommen, als Schneider in chſter Tornähe den Ball erlangt. Aber wieder hm ihm der mutig ſich entgegenſtürzende rtner den Ball vom Fuß. Dann hatte Biel⸗ meier wieder Pech mit einem guten Schuß in der 38. Minute. Er traf wieder nur den Tor⸗ pfoſten. Waldhofs große Leiſtung ſeinem Ende zu. Es 4* endgültig entſchieden zu ſein. Da riß ſich abe r der Badiſche Meiſter noch einmal gewal⸗ tig lich. Wenn Und das Unmögliche wurde mög „Wenn auch Waldhof nicht mehr ſiegen lkonnte, ein Unentſchieden wurde aber doch er⸗ elt, ein Punkt gerettet und noch die Hoffnung uf—— Meiſterſchaft für Mannheim aufrecht⸗ rhalten. n der 40. Minute zog Waldhof mit einem guten Kombinationsangriff wieder einmal vor bdas Pforzheimer Tor. Siffling ſchoß, doch wehrte Gärtner ab. Sekunden ſpäter aber mußte er dann doch einen erneuten Schuß des Waldhöfer Nationalſpielers paſſieren laſſen. Die Haufſtachelnd. Und noch hatten ſi Partie ſtand:3. Tauſendfach hallten Tempo⸗ Arufe aus Mannheimer Kehlen über den funz die Waldhofmannſchaft zur Pfonzhei⸗ ie Pforzhei⸗ mer nicht ſo ri 19 von ihrem Schrecken erholt, da war es zur Tatſache geworden. der Ausgleich war hergeſtellt Bielmeier war der Glückliche, der Pforzheims Sieg illuſoriſch machte. Gewaltiger Jubel ſcholl rch das Stadion, die blauweißen Fähnlein 1 blieben ſchamhaft verſteckt. Wenige Minuten ſpäter war ein dramatiſcher Kampf zu Ende, der mit dem Unentſchieden den Leiſtungen bei⸗ der Mannſchaften gerecht wurde. Als Schiedsrichter war mit Heß(Stuttgart) bekannter Pfeifenmann zur Stelle, der das un erhört ſpannende und ee Ringen beider der Meiſterſchaft wür n tadelloſer Weiſe leitete. Auulusbeim feat knapp blumpia neulußheim— os hochenheim 10 Dieſer Kampf der beiden Abſtiegskandidaten, ber zudem durch die enge Nachbarſchaft beider Mannſchaften lokalderbyähnlichen Charakter Atrug, verlief erwartungsgemäß ſehr erbittert. Meulußheim legte ſich von Spielbeginn an mäch⸗ ig ins Zeug und nur mit viel Glück konnten die Hockenheimer verhindern, daß nicht ſchon in den Anfangsminuten es in ihrem Tore ein⸗ ſchlug. Die Platzmannſchaft ſpielte bei weitem peſſer als in den letzten Spielen und hatte igen Mannſchaften Beik. burchweg mehr vom Spiel. In der 35. Minute gelang denn auch das Führungstor, das im Anſchluß an einen Eckball erzielt wurde. Eine Erhöhung des Vorſprunges ließ die gute Hok⸗ enheimer Abwehr jedoch nicht zu und mit:0 ging es in die Pauſe. Mit Beginn der zweiten Halbzeit begann Hockenheim mit ichng„d und 10 gefährlichen Angriffen, die mächtig„dicke Luft“ im Neuluß⸗ heimer Strafraum verurſachten. Aber die Hok⸗ enheimer Stürmer hatten Pech. Außer einigen nigen Lattenſchüſſen traf der Ball ſelten die chtung. Auch ein wuchtiger Strafſtoß von Ganter traf nur die Torlatte. Den Hockenhei⸗ mern wollte in dieſem Spiel aber auch gar ichts gelingen. Der Neulußheimer Sturm Plieb aber auch nicht müßig und ſtieß immer wieder mit guten Angriffen vor. Der ausge⸗ zeichnete Torhüter Hockenheims und ſeine nicht weniger guten Vorderleute bekamen ebenfalls 115 Arbeit, die ſie jedoch höchſt pa edigten. Mit einem energiſchen Endſpurt herſuchte Hockenheim noch einmal die Nieder⸗ age abzuwenden, doch blieb das ein vergeb⸗ hes Bemühen. Beim Schlußpfiff lautete das RMeſultat:0. Schiedsrichter Schlemmer(carlsruhe) eitete gut.. Unkerbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. fB Wieslo 11 30:14 1 eidelberg 13 29:24 SG Pßlankſtadt 9 29:17 Sandhauſen 9 18:14 C 05 Heidelberg 10 24:14 Kickers Walldürn 12 21:26 fB Bad Mergenth. 9 21:26 G Kirchheim 8 16:14 Schwetzingen 98 10 21:29 FpVg. Eberbach 12 18:35 Vg. Eppelheim 9 13: —%⏑ο ⏑⏑ O— ο S-- ⏑⏑⏑ ι⏑ OSO ⏑οοDοDνι Die alten und die neuen Europameister Archivbild De Engländer auch viererbob⸗Weltmeimer Kilian⸗-Krempel und Fiſcher⸗Thielecke wieder auf den plätzen Noch einmal herrſchte großer Betrieb in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen. Tauſende waren zum Schlußtag der II. Internationalen Winterſport⸗ woche in Sonderzügen und Omnibuſſen' ins Werdenfelſer Land gekommen. Auf allen Kampf⸗ plätzen gab es die letzten erbitterten Schlachten, und nur die Eisſchnelläufer ſtanden traurig am Rande des Rießer Sees. Die ungeheuren Schneemaſſen, die in der Nacht zum Sonntag gefallen waren machten es ihnen abermals un⸗ möglich, den Dreiländerkampf auszutragen. 33.— herrſchte um ſo regeres Treiben bei den letzten beiden Rennläufen zu der Vierer⸗ bob⸗Weltmeiſterſchaft. Abermals ſicherte ſich England mit MeEvoy den Titel. Im Kampf um den zweiten Platz lagen die beiden deut⸗ ſchen Bobs. Major Kilian, der ſich durch einen ausgezeichneten dritten Lauf ſogar einmal in Führung gebracht hatte, behauptete ſich gegen den Zweierbob⸗Meiſter von Deutſchland, Fi⸗ ſcher, der Dritter wurde. Die Ergebniſſe: Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft(3. und 4. Fahrt- Ge⸗ ſamtzeit): 1. Bob England(MeEvoy⸗Green):28,96 —:24,63—:40,32 Minuten; 2. Bob Deutſchland 11 (Kilian⸗Krempel):26,83:28,62—:44,06 Mi⸗ nuten; 3. Bob Deutſchland 1(Fiſcher⸗Thielecke):29,09 —:27,15—:44,80 Minuten; 4. Bob Frantreich (Balzan⸗Jrigoyen):32,54:28,29—:51,78 Mi⸗ nuten; 5. Bob Oeſterreich 1(Gebrüder Lorenz):29,00 +:33,29—:53,13 Minuten; 6. Bob Italia(de Zanno⸗Amedeo):30,48—:33,38—:00,93 Mi⸗ nuten: 7. Bob Oeſterreich II(Wagner⸗Fuchs):34,63 +:33,66—:05,72 Minuten. Aordbadens himeſiirihanen Alf deim Ruheſteim Schöne Siege Mannheimer Schneeſchuhſportler Bei Nebel und zeitweiſe ſehr ſtarkem Schnee⸗ treiben führten die nordbadiſchen und ſaarpfäl⸗ ziſchen Kreiſe des Gaues Südweſt am Sonntag auf dem Ruheſtein ihre Meiſterſchaften durch. Die Beteiligung war ſehr gut; über hundert Läufer und Läuferinnen hatten ſich am Start eingefunden. Die Schneelage war recht gut, der andauernde Schneeſturm beeinträchtigte aber die Teilnehmer ſehr ſtark. Die erzielten Zeiten müſſen in Anbetracht der äußeren Umſtände als recht annehmbar bezeichnet werden. Den Sieg —— Kombination holte ſich der Mannheimer utz. Ergebniſſe: Abfahrtslauf: Herren: 1. Buhl(1846 Heidel⸗ berg) 38 Sek., Burgemeiſter(Saarbrücken), 2. Schmidt (SC Heidelberg) 40 Sek., Lutz, Luckner und Voggen⸗ auer(SC Mannheim) 40 Sek.; Altersklaſſe 1: 1. Moritz(SC Mannheim) 42 Sek.; Alters⸗ klaſſe 2: 1. Lindemann(SC. Heidelberg), 46, Ser.; Zungmannen: 1. Schlageter(1846 Heidelberg) 53 Sek.; Damen: 1. Frau Mehl(Saarbrücken) :52 Minuten. Torlauf: Herren: 1. Burgemeiſter(Saarbrücken) 35 Sek., 2. Lutz(SC Mannheim) 38 Sek., 3. Dr. Veith(DOeAV Heidelberg) 40 Sek.; Alters⸗ klaſſe 1: 1. Moritz(SéE Mannheim) 55 Sek.; Altersklaſſe 2: 1. Metzen(Saarbrücken) 52 Sek.; Jungmannen: 1. Oeſterle(SC Mann⸗ heim) 50 Sek.; Damen: 1. Porcher(Uni Heidel⸗ berg):21 Minuten. Langlauf(16 Kilometer): Herren: 1. Lu tz(SC Mannheim):20 Std., 2. Fahrner(ASc Heidelberg) :26:05 Std., 3. Burkart(Neuſtadt):26:06 Std.; Altersklaſſe: 1. Schleicher(ASc Heidelberg) :23:01 Std.; Jungmannen: 1. Geiginger (SC Mannheim):02,5 Std. Kombination(Abfahrt, Tor⸗ und Langlauf): Her⸗ ren: 1. Lutz(SC Mannheim), 2. Burgemeiſter (Saarbrücken), 3. Urban(SC Mannheim). mas gapin das wpenn erh mõ— Germania:0(:0) Einen über Erwarten hohen und klaren Sieg landete am Sonntagvormittag auf dem MTG⸗ Platz am Neckarplatt die Mannheimer Turnge⸗ ſellſchaft über ihren Lokalrivalen Germania und ſicherte ſich damit die Teilnahme an der Zwi⸗ ſchenrunde. Die ſchlechten Bodenverhältniſſe waren für ein Meiſterſchaftsſpiel durchaus nicht geeignet. Die beiden Mannſchaften ſtellten ſich den Un⸗ parteiiſchen Steeger und Brüenn(TS6 Ludwigshafen) in vollſtändiger Aufſtellung: MTc: Schillinger; O. Laukötter, Bodri; B told, Ernſt, Sintiher; Schneider, Günther, K. Lauköter, Junge, Seubert. Germania: Geinzer; H. Hochadel, Schooß; Niebergall, Ufer 1, Werner; Söllner, Uſer 2, R. Hochadel, Kenngott, Paulus. MTG lag ſofort im Angriff und kam bald durch den Halblinken Günthner zum Füh⸗ rungstor. Germania trug ebenfalls einige über⸗ raſchende Durchbrüche vor, die auf dem glatten Boden immer ſehr gefährlich waren. Dann er⸗ zielte MTG einige Strafecken, von denen eine Linksaußen Seubert des ausgezeich⸗ Tor. „Laukötter zum Erfolg führte. —— einen Strafeckenba neten Mittelläufers Ernſt zum Der rechte MTG-Verteidiger mußte verletzt ausſcheiden. Für ihn ging der Halbrechte Junge zurück und auf Halblints durfte die MTG äfer als Erſatzmann einſtellen. Sofort nach der Pauſe lag MTG ſtark im Vorteil. Seubert erhöhte auf:0. Schäfer und Günther ſtellten das——— her. Germania drängte nochmals, aber erfolglos. Der MTG-⸗Sieg war verdient, wenn auch die Gaſtmannſchaft keine fünf Tore ſchlechter war. Aber der MTG⸗Sturm war weitaus durch⸗ ſchlagskräftiger und die Läuferreihe in ausge⸗ zeichneter Verfaſſung. Den Gäſten ſag auch we⸗ niger der glatte Boden, mit dem die Platzherren ſich viel beſſer abfanden. 6 —6— Italiener slegten im Langlauf in Garmisch Unser Bild zeigt den erfolgreichen Italiener Gerardi. Ibel Punkte jüe Zlvesheim Al. Ilvesheim— Phönix Mannheim:1(:1) Im Gegenſatz zu ſonſt lieferten ſich die beiden obigen Gegner diesmal einen recht mäßigen Kampf. Das Spiel, das in keiner Phaſe die Zuſchauer warm werden ließ, brachte Ilvesheim einen verdienten Sieg und ließ Phönix weiter in der Tabelle nach unten rutſchen. Nach beiderſeits recht ſchwachem Start er⸗ folgte in der 10. Minute ein feiner Angriff des linken Flügels von Ilvesheim, den Gerſtner im Phönix⸗Tor gerade noch abwehren konnte. Der Ball kam zu A. Weber, der einen Flachſchuß anbrachte, der das erſte Tor ergab. Mit Rük⸗ kenwind war bernftff nun etwas überlegen, ohne allerdings ernſtlich gefährlich zu werden. Viel weniger kamen die Platzherren vor, ſchaff⸗ ten dann aber immer recht brenzliche Situatio⸗ nen. Zehn Minuten vor der Pauſe erzielte Phönix etwas überraſchend durch Wilhelm nach uter Vorarbeit von Schüßler 1. den Ausgleich. un wurde das Spiel etwas lebhafter. Ilves⸗ heim verdoppelte ſeine Anſtrengungen, doch — 5 es vor dem Wechſel zu keinem Erfolg mehr. Gleich nach der Pauſe ſetzte Schüßler 2. ſei⸗ nem Torwart ein prächtiges Eigentor in den Kaſten, ſo—— erneut zur Führung ver⸗ helfend. Der einheimiſche Sturm iſt nun etwas beſſer geworden und Hartmann ſtellte wenig ſpäter das Reſultat auf:1. Der Reſt des Spie⸗ les ſah Ilvesheim immer etwas mehr im An⸗ griff, doch reichte es trotz beiderſeitigen Mög⸗ lichkeiten zu keinem weiteren Erfolg mehr. Schiedsrichter Benſching(Karlsruhe) hatte bei dem fairen Verhalten der Spieler ein leich⸗ tes Amt. Huwa. Gecenheim in Gchuslaune Seckenheim 98— 70 oo wWeinheim:2 Hundewetter und ſchlechte Platzverhältniſſe waren die äußeren Begleiterſcheinungen für dieſes Treffen. Wenn trotzdem etwa 500 Zu⸗ ſchauer gekommen waren, ſo beweiſt dies, daß man in beiden Lagern über die Wichtigkeit die⸗ ſes Spieles im Bilde war. Seckenheim hatte das beſſere Ende für ſich be⸗ halten, weil die Stürmerreihe glänzend aufge⸗ legt war. Unter der Führung von Walz lief das Spiel wie es ſein mußte. Weinheim war ſicht⸗ lich vom Pech verfolgt, nichts, rein nichts wollte klappen. Schon beim Platzwechſel lagen die Gäſte mit:0 im Rückſtand, ſo daß für die reſt⸗ liche Spielzeit nur auf Erfolg geſpielt werden konnte und mußte. Nach wechſelvollem Spiel beendeten beide Mannſchaften ein torreiches und reichlich hartes Treffen.— Schiedsrichter Seibert⸗Plankſtadt leitete zufriedenſtzuend. Heddesheim gewann wichtge Bunkte Tort. heddesheim— JC os mannheim:2 Kampf dem Abſtieg war heute die Parole. Keine von beiden Mannſchaften iſt bis jetzt ge⸗ ſichert. Deshalb war ein hartes Ringen um die Punkte zu erwarten. Trotzdem dürfte der Platz⸗ vorteil den Ausſchlag gegeben haben. Aber des⸗ halb dürfen die Gäſte bei der Güte ihrer Hin⸗ termannſchaft und dem nicht weniger guten techniſchen Können nicht zu unterſchätzen ſein. Unter ſchwierigen Platzverhältniſſen ging dieſes Spiel vom Stapel. Heddesheim beginnt recht vielverſprechend. Schon in den erſten Minuten kann Gelz den Führungstreffer für Heddes⸗ heim erzielen. In der 20. Minute verwandelt der Verteidiger Schmidt einen Strafſtoß von der Mittellinie aus zum zweiten Treffer für Heddesheim. Das Spiel war im weiteren Ver⸗ lauf ausgeglichener. Dann bricht wieder ein⸗ mal Heddesheim auf dem rechten Flügel durch. Die Want wird vom Halblinken Schmidt zum dritten Treffer für Fortuna verwandelt. Die Mannheimer werden nun etwas angriffs⸗ freudiger und kommen bei ihrem Durchbruch zu ihrem erſten Gegentor, da Gallei ſein Ge⸗ S4. frühzeitig verlaſſen hatte. 08 hat ſich nun eſſer zurechtgefunden und kann zeitweiſe be⸗ ängſtigend drängen. Aber bis zum Wechſel ge⸗ lingt keiner Partei mehr ein Erfolg. Nach der Pauſe ſetzt 08 alles auf eine Karte und kann das Spiel zeitweiſe in Heddesheims — verlegen. Der Erfolg bleibt nicht aus. gſter hann einen Strafſtoß bombig zum 2. Treffer für die Mannheimer erzielen. Nun etzen beide Mannſchaften ihre letzte Kraft ein. uf der einen Seite zur Sicherung des Sieges, auf der anderen Seite um den Ausgleich kämp⸗ fend. Aber keine der Parteien kann an dem Er⸗ gebnis noch envas ändern. So bleibt es bei dem ſch Bed:2⸗Sieg der Heddesheimer. Damit hat ſich Heddesheim zwei wertvolle Punkte für den Verbleib der Klaſſe geſichert. 06 Mannheim war beſtimmt ein gleichwertiger und hätte ein Unentſchieden verdient gehabt. Schiedsrichter Köhler(Sandhauſen) leitete ſehr gut, was ihm bei der anſtändigen Spiel⸗ weiſe beider Mannſchaften leicht gemacht Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Amicitia Viernh. 16 13 VftTuR Feudenh. 14 SC Käfertal 16 V Weinheim 18 V Seckenheim 13 Alemannia Ilvesh. 15 ortuna Heddesh. 14 erm. Friedrichsf. 12 Spwas Mannheim 17 E5 07 Mannh. 16 O8 Mannheim 15 FV Hockenheim 1 Olymp. Neulußh. 11 Tore Pkt. 50:20 37:28 38:33 45:34 33:24 28:33 24:25 25:20 25:36 23:31 24:50 16:24 21:31 —— SSS S ο mO- OOιιοιιοιD ο O O0Oο%οOοσ ——-—-- ⏑⏑ ⏑ ι⏑ο ι⏑ο ⏑⏑..Ä „Halenkreuzbanner“ Montag, 31. Januar 258 Ein jehe knapper Sieg Amicitia Viernheim— 07 Mannheim:1(:0) In einem bei nicht gerade ſchönem ußball⸗ wetter durchgeführten eibitterten Kampf gelang es Amicitia, über 07 aus Mannhelnz den Vorſpielſieg zu wiederholen, Allerdings war auch diesmal die Sache nicht ſo einfach. Die Grünen mußten in der zweiten Spielhälfte alles — um zu dieſem knappen Reſultat zu ommen. Der Sieg der Grünen iſt aber ver⸗ dient, obgleich er erſt im letzten Drittel der Spielzeit errungen wurde. Sehr gut war wie⸗ der die Hintermannſchaft mit Krug im Tore. Die Läuferreihe mit Schmitt, Müller A. und Hoock zeigten ein gutes Aufbau⸗ und Zer⸗ ſtörungsſpiel. Mit einem ſolchen Angriffsquin⸗ tett, wie es die Viernheimer heute ten, wird man mit großen Sorgen den ſchwe⸗ ren Boren gicht aanpulen müſfen. Wohl war der Boden nicht anſprechend, aber manche Ak⸗ tion hätte man durch Schießen doch beſſer be⸗ enden können, als mit engmaſchiger zeitrauben⸗ der Kombination, Eine Ausnahme machte der Linksaußen Kiß IIſowie Kiß IV, der von halb⸗ links aus den Aufbau beſorgte. Bei den Gäſten war vor allem der koloſſale Einſatz jedes einzelnen lobenswert. Recht gut war die Hintermannſchaft, brauchbare Arbeit leiſtete die Deckungsreihe, aus der Beckerle her⸗ vorſtach. Die Hauptträger des Angriffes waren die beiden Außen Rühr und Schäfer, die von Mittelſtürmer Jung erfolgreich eingefetzt wur⸗ den und für heikle Situationen vor dem Viern⸗ heimer Tor verantwortlich waren. Sofort nach Anſpiel zeigte es ſich, daß der weiche Spielgrund ziemliche Anforderungen an die Akteure ſtellte. Zuerſt kamen die Gäſte in Fahrt und beherrſchten durch weites Flügelſpiel das Feld. Einen harten Schuß von Rühr wehrt Krug glänzend ab. Eine weitere Chance für die Gäſte vergab Jung, der freiſtehend daneben ſchoß. EGrſt nach 20 Minuten kamen auch die Einheimiſchen ins Spiel. Für die 07⸗Abwehr war es immer ein Leichtes, die viel zu engma⸗ ſchigen Angriffe rechtzeitig zum Stehen zu brin⸗ gen. Eine Reihe guter Gelegenheiten wurden vom geſamten Innenſturm ausgelaſſen. In der 40. Minute gehen die Gäſte verdient in Führung. Wieder war es der gefährliche Rühr am rech⸗ ten Flügel, der durchgekommen war. Deſſen Hereingabe kam zu Schäfer, der nach verunglück⸗ ter Abwehr von Kiß 1 einſchießen konnte. Nach Wiederbeginn war ſich Viernheim des Ernſtes der Lage bewußt und drängte ſtürmiſch. Schon nach zwei Minuten hatte Kiß 2 eine gute Aus⸗ gleichchance. Den ſcharfen Schuß wehrte aber Vogelmann im Fallen ab. Erſt nach 15 Minuten fiel durch Koob der Ausgleichstreffer. Vom Publikum mächtig angefeuert, kämpfte Amicitia um den Sieg, der 15 Minuten vor Schluß auf recht billige Art zuſtande kam. Eine Flante von rechts kam zu Kiß 4, deſſen haltbarer Schuß Vo⸗ gelmann paſſieren ließ. Schiedsrichter Naſchner⸗ Schwetzingen leitete korrekt. Pig. filrchheim Kraachelk in Seidelbexg Heidelberg 05—§6 Kirchheim:0(:0) Den etwas zu ſiegesſicheren Kirchheimern ſetzte der Heidelberger Klub durch einen ver⸗ dienten Sieg einen kleinen Dämpfer auf. Ge⸗ en das wuchtige und ſchnelle Spiel der Klub⸗ eute waren die Kirchheimer ſtets im Nachteil und ſo wundert es nicht, daß Kirchheim trotz guten Feldſpieles zu keinem Treffer kam. Mit dem Wind als Bundesgenoſſen ſieht man den Klub zunächſt im Vorteil. Mit viel Glück überſtehen die Kirchheimer die Drangperiode und man hat den Eindruck, daß Kirchheims Schlußtrio mit recht viel Sorgloſigkeit arbeitet. Einem hohen, aber harmloſen Ball will Schick⸗ ling gelaſſen entgegengehen, der unbeachtete Linksaußen Rupp ſpringt dazwiſchen und ein vermeidbares Tor für den Klub iſt auf billige Weiſe erzielt. K Nach dem Wechſel ſieht es zunächſt ſehr heikel vor dem Klubtore aus. In einer dieſer Situ⸗ ationen ſteht Vogel frei vor dem Tore. Dieſe ſo todſichere Musgleichschance pfeift der Schiedsrichter unverſtändlicherweiſe ab. Große Erregung bei Spielern und Publikum iſt die Folge und ehe noch Kirchheim wieder bei der Sache iſt, bricht Moſer durch und erhöht auf.0. Kirchheims Angriffe werden nun wohl häufi⸗ er, aber das zahlreiche Klubbollwerk, mit dem herborragenden Mautz als dritten Verteidiger, war nicht zu ſchlagen. Bei einem weiteren Feh⸗ ler der Kirchheimer Verteidigung erhielt wie⸗ derum Moſer den Ball und nach raſantem Lauf ſchießt dieſer zum dritten Tore ein. Schiedsrichter Wacker⸗Niefern leitete bis u ſeinem Fehlurteil zufriedenſtellend, hatte ann aber alle Mühe, das Spiel noch zu Ende zu bringen. H. S. Fränkreich Keat ö5 und:0 Belgien und Luzemburg geſchlagen Der franzöſiſche Fußballſport hatte am Sonn⸗ tag einen großartigen Erfolg zu verzeichnen. Der in Paris und Luxemburg durchgeführte Zweifrontenkampf wurde auf der ganzen Linic ſiegreich geſtaltet. In Paris ſiegte die Nationalmannſchaft über Belgien mit:3 und nabm damit für die zuletzt in Brüſſel erlittene:3⸗Niederlage Revanche. Frankreichs B⸗Elf ſetzte ſich über Luxemburg auf dem Platze des Gegners mit:0(:0) eben⸗ falls erfolgreich durch. 5000 Zuſchauer wurden von der Mannſchaft des Großherzogtums ſtart enttäuſcht, die trotz einer Umſtellung auch dies⸗ mal nicht viel zu beſtellen hatte, nachdem ſie vor kurzer Zeit bereits von den Ungarn hoch beſieg: worden war. Die Franzoſen ſchoſſen in der erſten Halbzeit zwei Tore durch Bruſſeau und Asnar. In der zweiten Halbzeit ſpielte Frank⸗ reich klar überlegen und war durch den Links. außen Klein, ſowie den Marſeiller As nar noch zweimal zrfoloreich. Der geschmückte Elngang zum Elsstadion in Garmisch-Partenklrchen Funktetelung in 6cwetzngent Schwetzingen 98— Ofß Wiesloch:2 legen. Schwetzingen ſpielte nun 85 um e Mit 5 Spannung wurde dieſes Spiel erwartet. Für Schwetzingen ging es um vieles, die Mannſchaft brauchte dringend Punkte, denn die Gefahr des Abſtiegs droht. Wiesloch iſt heute in ähnlicher Lage, nach den Niederlagen gegen Union und Eberbach kann die Mann⸗ ſchaft viel Boden verlieren. Eine neuerliche Niederlage mußte unbedingt vermieden werden. Die Mannſchaften ſtanden: Schwetzingen: Philipp, Raabe, Rehhäuſer, Kirſtädter, Magin, Röſch, Ziegel, Brixner, Scholl, Albert, Völker. Wiesloch: Zuber, Helken, Gerold J. Weiß⸗ bart, Fauth, Gerold II, Schnautz, Seccarty, Boll, Keßler, Ezel. Beide Mannſchaften kämpften mit großem Einfatz. Der Platz war aber in ſehr ſchlechter Verfaſſung und ließ ein flüſſiges Spiel nicht zu. Die ganze erſte Halbzeit war ziemlich aus⸗ geglichen, keine Mannſchaft dominierte. Die Stürmerreihen ſpielten ſehr auf beiden Seiten. Scholl hatte eine große Chance, aber der Boden hinderte zu ſehr. In der 30. Minute fiel das erſte Tor für Schwet⸗ zingen, Scholl verwandelte einen Hand⸗Elf⸗ meter ſicher. Kurz vor Halbzeit verhinderte Wieslochs Mittelſtürmer Boll den leichtmög⸗ lichen Ausgleich. Nach Halbzeit war Wiesloch zunächſt über⸗ Weltbild die Führung zu halten. Aber Wieslochs Druck hörte bald wieder auf. Schwetzingen war wie⸗ der leicht im Angriff. Scholl war die treibende Kraft in Schwetingens Sturm, doch beide Außenſtürmer waren heute at Scholl gab eine ſchöne. an Siegel, aber dieſer vergaß freiſtehend das Schießen. In der 22. Minute kam Brixner ſchön durch, 55 uͤberlegen zu Völker, dieſer umſpielt den orwart und ſchießt zum:0 ein. Man glaubte nun, daß das Spiel entſchieden ſei, 211 etwas überlegen ſpielte. Zwei grobe Schnitzer aber verſcherzten einen wichtigen Punkt. In der 25. Mi⸗ nute nan die Schwetzinger Vertei⸗ digung den Ball nicht weg. Im Gedränge ge⸗ lingt es Wiesloch, das erſte Gegentor auf leichte Art zu erreichen. Scholl köpfte auf Flanke von Siegel wunderſchön, doch knapp daneben. Das hätte die Entſcheidung bringen können, doch Schwetzingen war im Zehn Minuten vor Schluß knallt Rehhäuſer ohne beſonders be⸗ drängt zu ſein, den Ball ins eigene Tor und vergab damit den Sieg vollends. Ein kräftiger Endſpurt Schwetzingens half nicht mehr. Schiedsrichter Merkel(Wallſtadt) hatte einen ſchweren Stand bei der Härte des Kamp⸗ fes, aber er brachte das Spiel gut über die Di⸗ ſtanz. Etwa 700 Zuſchauer wohnten dem Spiele bei. Schl. Handbalt am letzten Zanuarjomntag Waldhof hatte es in Rot nicht leicht/ KHetſch ſiegte in Weinheim/ Dfk beſiegt Das unfreundliche Wettee hatte auf allen 3— nichts ausrichten koͤnnen. In hellen charen haben ſich die Handballanhänger ein⸗ um ihre Mannſchaften ſpielen zu ehen. Die Ueberraſchung des Sonntags war die Niederlage der Raſenſpieler in Hockenheim, ſowie der ſtarke Widerſtand des TV Rot gegen den Meiſter SV Waldhof. Einen erwarteten Verlauf brachte die Begegnung TSV Ofters⸗ heim, der den FC Freibürg hezwang. Härter als erwartet, wurde in Weinheim um die Punkte gekämpft. Auch hier zeigte ſich die Turn⸗ gemeinde Ketſch von der beſten Seite und ſiegte verdient. In der Bezirksklaſſe war ebenfalls voller Spielbetrieb und hat ſich die Reichsbahn durch ihren TG 07 St. Leon mit ellenführung geſichert. 11.2 klar die Ta Bei den Frauen konnten die Spiele nicht aus werden, da die Platzverhältniſſe für die Mädels doch zu ſchlecht waren. Der Sieg der Polizei in der Kreisklaſſe gegen TV Rheinau mit 11:2 kommt ebenfalls uner⸗ wartet. Man muß jedoch berückſichtigen, daß Rheinau nur mit neun Mann antrat. TV Rot— SV Waldhof:5 Der Meiſter hatte in Rot doch nicht mit einem ſolch ſtarken Widerſtand gerechnet. Und daß die einheimiſche Mannſchaft gar bis zur Ha bzeit in Zeu vo gehen würde hat niemand der Hunderte von Zuſchauern erwartet. Die Roter ging unbeſchwert in. Spiel, deckte konfeguenk und machte den Waldhöfern ſchwer zu ſchaffen. Den Ernſt der Lage in der Pauſe erkennend, legte der Meiſter in der zwei⸗ Grobes Winterhllisboxen vor 10 000 Zuschauern gt den Italiener Sarussia(Unks) in der fünften Runde zur Aufgabe. Als Ring- Kelster Adolf Heuser(Bonn) zwin Weltbild(M) richter betätist sich Walter Neusel(rechts). Das WüwW-Boxen im ausverkauften Sportpalast wurde ein voller Erfolz. ten Spielhälfte ein Spiel hin, das auch die gegneriſchen Zuſchauer zu Beifallsſtürmen hin⸗ riß. Trotzdem mußte hart um jedes Tor ge⸗ kämpft werden, denn die Roter verſtanden es, ſich immer wieder freizuſpielen und das Wald⸗ hoftor in Gefahr zubringen. TV Hockenheim— VfgR Mannheim 10:5 Die Raſenſpieler erlebten in Hockenheim eine roße Enttäuſchung. Wer geglaubt hat, zie ahrt würde zu einem Spaziergang, hatte 35 gründlich verrechnet. Schon die erſte Spielhälfte ließ erkennen, daß der Neuling mit aller Macht beſtrebt war, die Vorſpielniedexlage wettzu⸗ machen. Die Raſenſpieler ließen ſich das Spiel richtig aus der Hand nehmen und konnten nur vereinzelt zu geſchloſſenen Angriffen kommen. Der Sieg der Hockenheimer iſt dem Spielver⸗ lauf nach verdient gewonnen worden. TV Weinheim— Tgde. Ketſch:13 Beide Mannſchaften ſtanden zum Spiel be⸗ reit, doch der eingeteilte Schiedsrichter war nicht erſchienen. Man einigte ſich dann auf den an⸗ weſenden Schiedsrichterkollegen(Wein⸗ heim), der ſeine Sache in der erſten Spielhälfte ſehr gut machte. Doch im Verlauf der zweiten Halbzeit ließ er mit ſeinen Entſcheidungen ſehr nach, ſo daß das Spiel beinahe ausartete. Der 4 Gaſtverein war ſich bewußt, daß ſeine Ausſich⸗ ten bei einem Spielverluſt auf den Titel dahin⸗ geſchwunden wären und kämpfte mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln, um die erſehnten Punkte mit nach Hauſe zu nehmen. Der Wider⸗ ſtand der Weinheimer, der ſchon in der erſten Hälfte groß war, ließ auch nach der Pauſe nicht nach. Daß ſie doch unterlegen ſind, iſt auf die geſchloſſenere Leitung des Gaſtſturmes zurückzu⸗ führen, der es verſtand, aus allen Lagen zu ſchießen. DS Oftersheim— FC Freiburg 11:5 Durch dieſen Sieg haben ſich die Oftershel mer auf den dritten Tabellenplatz angemeldet Wie erwartet, haben ſie dieſes Spiel gewon⸗ nen. Die Freiburger kämpften bis zur letzten Minute und es muß anerkannt werden, daß dieſe Mannſchaft jederzeit einen fairen Gegner abgegeben hat. Oftersheim mußte zwei Spieler erſetzen, doch merkte man den Erſatzleuten kaum an, daß ſie nicht zur Mannſchaft gehören wür⸗ 5 Freiburg ſpielte mitunter etwas zu lang⸗ am. Tb 62 Weinheim— C& Ketſch:15(:8) In einem ungemein ſpannenden und ſchnellen Kampf blieben die favoriſierten Gäſte verdiente Sieger. Wie ſchon ſo oft lieferten ſich beide Mannſchaften einen Kampf auf Biegen und Bre⸗ chen, der von einer gewiſſen Härte getragen war. Für den wieder einmal ausgebliebenen Schiedsrichter ſprang Buff(Jahn Weinheim) in die Breſche. Senſationell begann das Tref⸗ fen. Bereits nach zwei Minuten lag Ketſch mit :0 im Vorteil, während nach weiteren knapp fünf Minuten die Partie:2 lautete. Verbiſſen wurde um jeden Zentimeter Boden gekämpft. Die Mannſchaften waren auf vollen Touren. Ungemein ſchnell wechſelten die Situationen. Beide Tore ſtanden dauernd in Bedrängnis. Nochmals konnte Ketſch ein Tor anbringenz dann holten die Weinheimer bis zum 655 auf, Die Gäſte ließen ſich aber nicht verblüffen und ſtellten durch zwei weitere Tore das Halbzeit⸗ ergebnis her. Auch nach dem Wechſel blieb das Spiel ſpan⸗ nen. Die Ketſcher erſpielten ſich eine leichte Ueberlegenheit, die der Wnt ewaltige Sturm en Tore umzuſetzen auch in die entſprechen wußte. Erſt als die Gäſte auf 13:6 davonge⸗ zogen waren, konnten die Platzherren noch zweil⸗ mal zum Zuge kommen. Ketſch hat das Spiel vermöge ſeiner Schnelligkeit und durch die türmer verdient ge⸗ wonnen. ir können darum nicht 4 enorme Schußkraft der weshalb die Elf ein oft ruppiges und harte Spiel zeigte, das ſie gar nicht nötig hat; einß Schönheitsfehler, der oft den Mißmut der Zu ſchauer erweckte. Weinheim kam in etwas veränderter Aufſtel⸗ lung und hielt ſich tapfer. Es will beſtimmt et/ guten Ketſcher was heißen, bei der bekannt Deckung acht Gegentreffer anzubringen. r. g. Spiele gew. un., verl. Tore Pkt, SV Waldhof 11 11 0 0 101:29 Tgde. Ketſch 8 6 0 2 74:27 6 VfR 10 6 0 4 70:74 TSoOftersheim 8 4 2 4 59.60 8 FC Freiburg*2 838 4 83:66 TV Seckenheim„n TV Rot S8 3. 0 3z 39en TV Weinheim 9»1 653990 TV Hockenheim 1 1 7aihg 44:40 Jewonnen Radländerkampf Deutſchland— Frankreich Der Radländerkampf Deutſchland— Frant. reich am Wochenende in 54 fanbhelf geſtaltete ſich vor mehr als 10 000 Zuſchauern zu einem allerdings auch ſchwer erkämpften Er, folge für unſere Vertreter. Der Held des Tageß war der Berliner Dauerfahrer Stach der ſümt, liche Läufe als Sieger beendete und ſo die zum 4 Geſamtſieg, der mit 44:40 Punkten ziemlich knapp ausfiel, notwendigen Punkte errang, zu⸗ mal Weltmeiſter Lohmann nach einer kurzen Trainingspauſe enttäuſchte. Im Omnium konnten unſere Flieger ter, Merkens, Ehmer und Marklewitz gegen die ſchnellen Franzoſen Gerardin, Jezo, Chaillot und Georget nur den Gleichſtand mit 24.4½ Punkten erzielen. In den Zweierläufen ſetzte ſich nur Richter gegen Geérardin A reich durch Im Mannſchafts⸗Zeitfahren mit Abköſung über 1000 Meter gab es mit:03 vor Richter—Mer⸗ kens—Marklewitz einen neuen Bahnrekord, nach⸗ dem ſchon zuvor Gerardin-Chaillot-Georget die bisherige Beſtzeit um eine halbe Sekunde unterboten hatten. SD S2 Januar 15„Gakenkrenzbanner⸗ — Montag, 31. Januar 1038 das auch die llsſtürmen hin⸗ e lh Krucl Thoxwald Heogen gewinnk des öührers Ehrenpruis eunnoer zntol jedes Tor g d 4 100 Fahrzeuge in Palermo, Athen, Bukareſt, z3 Bei den engliſchen Meiſterſchaftskämpfen und das Wald⸗ 4n ih 85 3 5 Maruſarz(polen) zweifacher Torlaufſieger/ Günther Meergans wurde Zweiter wahrte Wolverhampton Wanderers die Aus⸗ zie hrapazenreiche Fahrt zur 17. Internationg. Mit dem Sprunglauf zur Kombina- len immer dichter, ſo daß zunächſt eine einſtüm⸗ ſichten auf die Meſſterſchaft, denn Brentſford —— 5 lem Automobil⸗Sternfahrt nach Monte Carlo tion und dem Spezialſprunglauf er⸗ dige Paufe eingelegt wurde. Mit Rüchſicht auf wurde beſiegt. In der zweiten Klaſſe vührend nnheim 1 3 auf, Ein kleiner Reſt der gemeldeten Jahrer reichte die II. Internationale Winter⸗ die Kheter wüvze der Epezialſbrunglauf—.— weiter in Front, wä S Hockenheim eine tartete am Freitag von Amſterdam aus. Von ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkir⸗ dann auf der Kleinen Olympiaſchanze ausge⸗ in Schottland Celtic einen weiteren hohen Sieg laubt hat, zie den an Dienstag geſtarteten Teilnehmern tra⸗ cen am Sonniag ihren Höbepunkt. Als Sieger tragen, die weit weniger luftig ift. Im erſten errang. Die Amateur⸗Auswahlmannſchaften Ame Spielhäht ſen die meiſten im Laufe des Samstag im Ziel⸗ der nordiſchen Kombination erhielt der Nor⸗ Durchgang wurde abermals mit verkürztem An⸗ Aundertampf————— erſte Spie ort an der Riviera ein. 90 Stunden hatten ſie weger Thorwald Heggen den vom Fübrer lauf geſprungen und ſo blieben die Weiten Sarze geg ngländer 11 miſ finebr Rern 1 hch des agant Kle und merkagbt geſtifteten Ehrenpreis. Zwei⸗ durchweg unter 50 Mir. Als beim zweiten Ver⸗ 8 G0 Moten ne hoch mit derlage Zu⸗ en, die Nerven aufs höchſte angeſpannt. Kur ter in der Kombinati e 9 4 5 283 5 0 ſich das Spiel vor dem Ziel ſtellte die 540 geſchaffene Berg⸗ Schimeiſter Ganther M—55———— England: 1. Liga: Charlton Athletie gegen iſhen kome 4 die aue zögten 1 ee—————-——— 3235*— Meter vor, wurde aber wiederum von Eisgru⸗ Birmangham 2˙b; Chelſeg— Middlesbton rif en. e allergrößten Anforderungen. Fahrer, die bi ialſprunglauf, der wegen des ſtarken Schnee⸗ i 1: De 4 277 dem Spielver⸗ dahin faſt 4000 Kilometer ohne jeden Fehler be⸗ treibens ebenfals auf der Klelnen Olympia⸗—474 daß Bollon Finter Grimbb vorden.** W vor 10000 er auf der Schanze Doppelſieger wurde. Town— Liverpool:0; Huddersfield Town kte. Die 3 ilometer lange Stre uſchauern der Pole Stanislau aruſarz, 23 Lei etſch:13 f von Grenoble bis zur Grenze Monacos war in der vorher ſchon den Kombinationsſprunglauf n Aiacbool 01) Wortsmeich Bion 6 10 2705 zum Spiel be. vier Abſchnitten unterteilt, die mit einer Ge⸗ auf der gleichen Schanze gewonnen hatte. Kombinations⸗Sprunglauf: 1. Maruſarz(Polen) Preſton Northend— Weſtbromwich Albion 113 richter war nicht ſchwindigkeit nicht unter 50 Klm.⸗Std. und nicht Das Schneetreiben hielt noch an, als gegen Note 215,1(53.51); 2. Günther Meergans(Deutſch⸗ Sunderland— Arſenal 111; Wolverhampton un auf den an⸗⸗ über 60 Klm.⸗Std. zu beſahren waren. Jede zehn Uhr das Kombinationsſpringen vor be⸗ land) 213,0(.58 my: 3. Thorwald Heggen(Ror⸗ Wanderers— Brentford 21. Buff(Wein⸗ Sekunde zu viel oder zu wenig brachte 0,05 reits 5000 Zuſchauern in Angriff genommen—— 207,4(49, 1 m) 4. Tomizu Kituti(Jayan) ſten Ebickhaiſte Straſpunkte ein. Dabei ging dieſer Fahrtab⸗ wurde. Mit Rückſicht auf das ungünſtige Wetter—5 235* Hechenberger(Deutſch⸗ 1. Brentford London 27 4734 zuf der zweiten ichnitt über die franzöſiſche Hochalpenſtraße mit wurden nur zwei Sprünge mit verkürztem Un⸗ 2. Wolverhampton 24 43:27 ſcheidungen ſeht hlreichen Haarnadelturven, eine gewiß nicht lauf angeſetzt. Thorwald Heggen, der Langlauf⸗ 3 un— Heg⸗„Charlton Athletie 24 37.26 Vausartete Der eichte Strecke, die überdies noch im Dunkel der ſieger, fland zweimal ſehr ſicher 49 und 51 Meter n(Bigen) R— + Leeds United 26 414•39 ß ſeine Ausſich Nacht bewältigt werden mußte. Nach einander in beherrſchter Haltung und damit war ihm der(Polen) 404,4; 5. H. dieble(Deuiſchland) 405 en Titel dahin. raſen dann im Laufe des Tages die Fahrzeuge Sieg gewiß. Außerordentlich verbeffert zeigte 6 Hechenberger(Deutſchld.) 402,2; 7. Poppa(Deulſch⸗„Bolton Wanderers 26 44:48 te mit allen zu—— wo ſich— mit 50 05—5 land) 302,7.„Liga: Aſton Villa— Sheffield Wednes⸗ erfolgte. ie Fahrzeuge wurden zum ge oſ ter die beſte Geſamtnote erhielt. Eisgruber hätte ezialſprunglauf: 1. Stanisla u 1 ol 2. 1 55 er 4 ſenen Parkplatz gebracht. Mit einer Brems⸗ und ſich beim erſten Sprung überſchlagen, beim nott 22%55 105 2 Toni ober(Seneſcland) Wuglär 5 752 24 5— 15 n in der erſten Zuſtandsprüfung wird die Fahrt dann aen zweiten erreichte er mit 54 Meter die größte 211,.7(44,51); 3. Hans Marr(Deutſchland) 210,7 Nottingham Foreſt:10; Chefi fi Id y 9 der Pauſe nicht Sonntag endgültig abgeſchloſſen. Weite.(45,53); 4. Figurd Sollid(Rorwegen) 210,7(46,52 vent it•)0; Mane eſt 1 Stock 55 ind, iſt auf die Im Anſchluß an das Kombinationsſpringen Meier); 5. Toni Eisgruber(Deutſchland) 210,1(42,.5 dentrg City:0; Mancheſter City— Stockport ind, 5 12 ſollte auf der Großen Olympiaſchanze— Meter); 6. Franz Haflberger(Deutſchland) 208,1(40,52 City:1; Norwich 1 75:2; Shef⸗ urme zn 5 0 klenbu 15 Breslau Spezialſprunglauf ſtattfinden. Das Schneetrei⸗ Meter)t 7. Jauro(Sapan) 207/4(42.50 ny; 8, Alfred field United— Brans en 63; Swanſea Town allen Lagen zu 4 ben war noch ſtärter geworden und ſo entſchloß Stoll—*•— 3. lymouth Argyle:0; Totten am Hotſpurs im Anſchluß an das Turn⸗ und Sportfeſt ſich die Leitung, einen Pflichtſprunglauf zu ver⸗ 80 05 4—(Seugchland) W0h 5. Lahnei——— 10 n n reiburg 11:'5 nd langen. Am weiteſten kam der Pole Maruſarz denbdach(Deutſchland) 200,3; 13. Paul Kraus(Deutſch⸗ 0 Die des Deutſchen Turn⸗ und mit 74 Meter, dann folgten Haſlberger mit 72 land) 198,3; 14. Mahr(Oeſterreich) 196,0; 15. Maurer 1. Aſton Villa 26 4728 Wint die Oftershe Sportfeſtes iſt noch bei den Planungen und und Eisgruber mit 71 Meter. Die Flochen fie⸗(Schweiz) 194.8. 2. Sheffield United 28 51:34 35:17 latz angemelde Vorbereitungen für die kürzeren und längeren 5 Spiel gewon Fahrten, die im Anſchluß an das Deutſche Turn⸗ 3. Bradford 24 42:26 31:17 bis zur letzte und Sportfeſt durchgeführt werden ſollen. Die t. ut werden, da Vorſchläge gliedern ſich in Wandervorſchläge in fairen Gegne die ſchleſiſchen Berge, Omnibusfahrten(ein⸗ JIn A ono 5 45 Uen 4 1 440 Celtic:6; Hamilton Academicals— Ayr Uni⸗ te zwei Spielet und mehrtägig) in die Berge und entlang der ted:3; Hearts— Motherwell:0; Kilmarnock rſatzleuten kaum Grenzen, Reiſen mit der Bahn und mit Omni⸗ egen Dundee:1; Morton— Hibernian:43 ft gehören wür⸗ buſſen in auslandsdeutſche Siedlungsgebiete, Klare Siege von Württemberg und Elſaß 23 of the South— Falkirk:3; Queens etwas zu lang⸗ ſowie Reiſen durch Deutſchland. Außerdem iſt, ark— Partick Thiſtle:1; Rangers— Third iwie ſchon allgemein bekannt, die große Norwe⸗ Vor nur geringem Beſuch begann am Sams⸗ Baden— Elſaß:9 323. hif 7 9 h fahrt mit dem Dampfer„Columbus“ vorge⸗ tag im Vierordtbad in Karlsruhe das Inter⸗ Anſchließend gingen die Auswahlmannſchaf⸗ 1. Celtie Glasgow 26 79230 41•11 tſch 815(5 ehen. nationale Waſſerballturnier, an dem die Mann⸗ ten von Baden und Elſaß ins Waſſer. In einem 2 Hearts Edinburg 27 5632 38:16 en und ſchnelf Alle Reiſe⸗ und Wandervoyſchläge werden in ſchaften von Elſaß, Südweſt, Baden und Würt, zeitweilig* Wi 583⸗Er01 3. Falkirk 27 58•38 3.20 Gäſte verdiente Heteinen des Snis 0—5 bmbers boteiligt ind. In den beiden erſten Rlfem Treffen fegen die Unterle⸗——5 in der 4. Glasgow Rangers 25 49:30 33:17 3 ich beide Raienen endns gnde Sebrngt»der unſang gampfen des Turniers ſianden ſich zunächſt Wilit dn ſcharlen Ungiſſen des Geg⸗ erten ſich März zugeſtellt, ſo daß genügend Se vorhan⸗ erſten Halbzeit den ſchnellen Angriffen des Geg Biegen und Bre⸗ den iſt, die für Ende April bzw. Ende Mai vor⸗ Württemberg und Südweſt gegenüber. Obwohl ners harten Widerſtand entgegen, ohne gller⸗ Härte Kevene geſehenen Meldefriſten zur Teilnahme an den die Schwaben ohne Kienzle und Mendrzycki dings verhindern zu können, daß die Elſäſſer Gpoktſpiegel der Doche n enb enſeß, Kbninh erhandhunnen mit ppten mutzten, mmnen ſe doc in enen laren Auforginannfthat, uls friel m mne Aen onnn das Tre ertehlſtellen in Schlazen zwecs Turtfüͤh ee e fün vom 31. Januar bis 6. Februar nlag Ketſch mit rung von Fahrten im Anſchluß an das Bres⸗ wehrten ſich die Südweſtler noch tapfer, fielen—75 te.—.————* e weiteren knaph lauer Feſt zu unterlaſſen, ſondern die Meldun⸗ dann aber mehr und mehr ihrem Tempo zum en Sezus f 25—5 Di. Fuftball en zekümpft gen, auch für geſchloſſene Reiſe⸗Geſellſchaften Opfer und mußten ſo eine eindeutige Nieder⸗ Tore von Gutter(3) Rudo —— d ebnis a den Lünderſpiel(.): Anzelner Vereine oder Kreiſe, auf Grund der lage hinnehmen von einem Gegner. der ihnen ſchraubten das Ergebnis auf on ebe, Baden K durch Weingärtner noch ein zweites Tor er⸗ in Köln: tſchland— le Situalfonen e er 3 ſpieleriſch klar überlegen war. zielte.— eicikunbputel⸗Aiſcheneus: 3 in Bedrängnis. wartende große Reiſeſtrom richtig geleitet wer⸗ in Karlsruhe: Baden— Bayern Tor anbringe den kann. is zum 655 au mep n hlbere Miederlage des Eidwel⸗meiters 38 Mannheim— VfB Mühlburg(5) mer ſich eine leichte Pelftr⸗ Eniiß- Aindes, Dptzzeht, airerm.'4 oidene ber ne, Sriosennfel.hi, ent en iidres Salopdoch auszedilcen. ecedsrichier 5* Seh— Spbe——— 9 alti Pruſſia Samld. Königd.— Hindenbg. aren S umann(Stuttgart). e——11 Danzig— Wre: gleichwertiger Gegner, fielen aber in der zweiten Halb⸗ Handball f 1326 davbng W— har— aü—— G5 der Abwehr be⸗ Eintracht Frankfurt— 1. FC Kaiſerslautern 721 merbbar machten. Nur Torhüter Ebert— trotz der-Ple 1 2 bel das Lpie Zeilevzmer en—entener er... 1½ fn eont dr gonmgenägzen ieer iver. Eerac; ennen löerrafchend Hohen Sieg geleh pen Suddeulſche eiſerſchaftsſpiele(): h ha a piel Wolizei Stetun— Germania Stolrhd ten in gewohnt guter Form. Der Sturm fand ſich 1. 5C Kaiſerslautern mit:1(:). Die Gäſte kämpf⸗ Gau Baden: und durch die Mackenſen Neuſtettin— Pfell Lauenburg s aberbaupt, nicht zufammen und war ſchußſchwach. ten wool mit großer Hingabe, waren aber rein ſpiele⸗ ier verdient ge⸗ Preußen⸗BorStettin— MB Pommerensborf 5 Kickers Offenbach boten eine prächtige Geſamtleiſtung. riſch der gut aufgelegten Eintracht⸗Mannſchaft in reiburger Fa.— Tu Seckenheim nicht verſtehen Der junge Verteiviger Hohmann fügte ſich ſehr gut keiner Weife gewachſen und mußten eine auch in die⸗ So Oftersheim— SV Waldhof iges und harte 75 Brandenburg: ein. Im Sturm war Staab die uͤberragende Kraft ſer Höhe verdiente Niederlage hinnehmen. Die beſten TV Rot V 62 Weinheim nötig hat; einß Hertha⸗Vecc— Wacer 4. Fmpokuhrte die Mannſchaft zu einem oländenden Sieg. Krüfte der Wfälzer waren Torhüter Gebhardt und Tade. Ketſch— TV Hockenheim Mißmut der Zu Tennis Boruſſta— Viktoria 80 Zach ausgeolichenem Spiel gingen die Kicers in der die Außenſtürmer Marker und Abel. Vor allem Berliner Sch 92— union Oberſchöneweide.. zih W. Mimite durch den Rechtsaubden Hemmerich in der letztere wußte ſich wiederholt gut zur Geltung zu Hockey Führung, aber Fath ſorgte ſofort für den Ausgleich. i änderter Auſſtel⸗———— Zurt vor der Mauſe brachle Sraab die Ofendacher Ehmer in der Abwebr ſiehen halte. von Gros Badiſche Meiſterſchaſtsſpiele(.): will beſtimmt. e erneut in Front. In der zweiten Halbzeit erhöhte—1; ten Ketſch Schleſiei Simon auf 321,, dann kam Wormatia dunch den 158 mlanen, dedertegenheit erlſnete Wirſching in der VfR Vruchfal d— Mc oder Germ. Mhm. gu en chleſien: Jaen n r 15. Minute den Torreigen, und Linken, Röll und Tbd. Bruchſal oder Salem— 46 Mannheim ibringen. r. g 8 chten o och ſ3is beran. wiederum Wirſching erhöhten in den nächſien zwanzig F— Minuten auf:0. Erſt dann konnte der Gäſtelinks⸗ Rugby. uhhe e 5 unkler durch ein Selbſttor einen weiteren Treffer n. verl. Tore p Keichtdahn Gielwig— Ponzen Zunrdendurg 33 Fiichardete, Iu den Uhien ſeh Minaten enzietzen zweiten Dalhzels konnton di⸗Lauſopferndenpigender Auswahlſpiel(): Reichsbahn Gleiwitz— Preußen Hindenburg Simon, Grebe und Staab noch drei weitere zweiten Halbzeit konnten die aufopfernd ſpielenden 0 0 101:29 5 Gäſte das Treffen lange offen halten, aber zum in ver: Nati 1 W Sachſen: Tore für die Kickers und ftellten ſo das Endergebnis Hannover: Nationalmannſchaft A— B 6 2 74:27 r von.2 her.— Schiedsrichter: Ritter⸗ Wiesbade Schluß ſetzte ſich die Eintracht wieder eindeutig durch. 4 70:74 Foriz Chemnitz— ec Planitz. 3: 45 enhaben.——— veibei—— SC Neuenheim II— Tgde. 78 Heidelberg(.) ortuna Leipzig— Tura Leipzieg. 5 un rheilger buchten no re eitere Erfolge. ——.— Vi Leipzig— Drehnn—9— SW Wiesbaden:1—— Zufchauer. Schiedsrichter: Walter(Ludwigs⸗ Winterſport SpVg. Leipzig— SV Grünn. bwohl die Boruſſen ohne die beiden Verteidiger afen). 3 Rt: 3 G 3 g eFene e obne Juchs ſpielenden Sy Wiesbaden einen glatten—.); 1 360 giſſe Vaninten or 45e dn er, 10 50 Neimterſcansſpiele im Württemderg 153 55 1 ortfreunde Halle— V alle.. 33 ruſſta Neunkirchen legte gleich in den erſten Mi⸗ 1. d Heeres⸗Meiſter en in Neuſta eld⸗ — 48 nuten mächtig los und ließ den Gegner kaum zu BfB e VfR Schwenningen:0(:0) berg.—13.). 7 au— rſeburg... 55 Wort kommen. Aber die vier Tore fielen erſt in den Württembergs Tabellenletzter, der Ufn Schwennin⸗ len Sé Erfurt— Cricket Vikt. Magdeburg.. 0: letzten zehn Minuten der erſten Halbzeit, und zwar gen, wehrte ſich auf dem Platz des Titelverteidigers Eisſport: Eishockey Berlin(31.); Paris(2.— Rordimark: durch Leibenguth, durch ein Selbſttor und wie⸗ nach Kräften, konnte jedoch eine hohe Niederlage genau Düſſeldorf(.); Köln(.); Krefeld 5 nankrei mart: der durch Leibenguth, der einen Elfmeter ver⸗ ſo wenig wie ſeiner Zeit im Vorſpiel verhindern. Der Kattowitz(./6.); Schnellauf⸗Weltmeiſter⸗ — Frankreich Hamburger SV.— F4 St. Pauli. 40 5• wandelte. Bei dieſem Stand kam Wiesbaden durch Vſ kam erſt nach 20 Minuten in Fahrt, aber dann ſchaften in Savos(5/.); Kunſtlauf⸗Weli⸗ hland— ᷓ§ ank 9 Eimsbüttel— FC 93 Altonn 5 Kaufmann zum Ehrentreffer, aber Theobald ſolgte Tor auf Tor. Drei erzielte der Mittelſtürmer lmeiſterſchaft(Frauen) in Si ckhol./6 Deutſchl Boruſſta 5 2 30—— 4 5 ſchon bald für 3 alte 8³2———** 3 e ockholm(..). Holſtein Kiel— Viktoria Hamburg. dem Wechſel waren die ſte ein gleichwertiger Geg⸗ ten bzeit war der durch da egenwetter 5 44 1· 4 Phönix Lübeck— Polizei Hamburg.„ 1: ner, ſo daß*—— 5 19—— ein 405 S 8 m 3 l- 3 5775 3 23— 1 Schwimmen zer erzieltes fünftes Tor begnügen mußten. Zu⸗ nicht mehr lüſſige Spiel wie in der erſten Halb⸗ Held des Tagen Riederſachſen: ſchauer. Schiedsrichter Flechſenbaar⸗udwigsbafen. zeit zußande kam, Ledialich der alte Routinler Bußz Internatſonales Jeſt in Bochum(5) 1 Internationales Feſt in Duisb Sfach, der füm Vfs Osnabrück— Werder Bremen konnte in der zweiten Halbzeit noch einen Treffer für ernationales Feſt in Duisburg(.) e und ſo die zu VfB Peine— 1896 Hannover 2 VfB erzielen.— 2000 Zuſchauer. Schiedsrichter: Jere⸗ Nationales Feſt n Konſtanz(.) Bunkten zieml Arminia Hannover— AS Blumenthal. 4: miſa(Feuerbach). unkte errang,——+. 27— S 3: Hera Boꝛen lgermiſſen 1911— Germania Wolfenbüttel. 1: tuttgarter Kickers— Ul 20(:0 f— S1 ach einer kurzen 1. SSV ulm— Sportfr. Eßlingen:1(:0) Stuttgarter K ulmer FB 94 5·0(.0) Berufsboxen: Baſel mit Maier Sitki(.); Weſtfalen: eeee 422——21* nicht der 1——— N**—— Bondavalli(.). e lieger Ri Boruſſta Dortmund— F 04 Schallre.. 3: egner, der die vorwärtsſtürmende Elf der Stuttgarter mateurhozen: weiz— Deutſchland in Ba⸗ W e en e en. Fi, e, Swer in Banzr z. „ Jezo, Chaillot Niederrhein: 11(0i0) eine nicht ganz verdiente, Ulm benachteili⸗ drüngt. Rur gegen Schluß der erſten Halbzeit und Ringen hſtand mit 24.4 Gſes Benrath— Düſſeldorf 99. 3: gende Punkteteilung miterlebten. Auf dem ſchweren. wenige Minuten der zweiten Halbzeit konnten ſich die veierläufen ſetztt Schwarz⸗Weiß Eſſen—Fortuna Duſſeldorf..:3 ſchneebedeckten Boden ſpielte ſich ein ſehr intereſſantes Gäſte aus der Umklammerung der Kickers befreien. Südweſt⸗Gauturniere in Lampertheim.); n Aböfan durch Turu Düſſeldorf— Duisburg 999. 1:—3— 50—7 3—— 2 15—.— 631—(.) 0(.). 1 Fm 11 3 5„ aber er m ſem Gelände ab. e er oſſen eu e Mann i 5 — Richler 4718 W 375 da einerſeits die Eßlinger Abwehr auf der Hut war, ſchon in der Halbzeit durch Kipp in der 15. Minute, 3 ſchafünt mpfe(5 6. Bahnrekord, na⸗) elrhein: und andererſeits in der Ulmer Angriffsreihe großes Frey in der 25. Minute und wiederum Kipp in der Motorſport Kölner BC— Rhenania Würſelen. 3: Schußpech herrſchte. Beinahe wäre es ſogar zu einer 42. Minute drei Tore. In de. 48. Minute erhöhte Frey 5 S 3 4 Mülheimer Su— Alemannia Aachen 24 Niederlage der Ulmer gekommen; denn in der 55. Mi⸗ auf:0 und in der 85. Minute ſtellte Merz durch Elf⸗ Auſtraliſche TT in Melbourne mit Kluge(.) Bonner Fu— ufn Kölnn. aus nute verſchoß der Eßlinger Schrode einen Foulelf⸗ meter das Ergebnis auf 50.— 1500 Zaſchauer.— Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung in Altenberg e Beuel— Tura Bonnn...:0 meter. Erſt jehn Minuten vor Schlutz flel der erſie Schiedsrichter: Walter(Gannſlatt),— „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen — Montag, 31. Januar 1938 Als die Maſchine die bis dahin allein von Menſchenhand ausgeführte Arbeit übernahm, urde das———55 ſtark zurückgedrängt, Nicht s ob die Maſchine den Menſchen gänzlich er⸗ en konnte, dazu iſt ſie nicht imſtande. Sie rbeitet wohl ſchneller und genauer als die Menſchenhand, kann in der gleichen Zeit das Vielfache gegenüber dieſer leiſten, aber ſie ſtellt nur das her, wofür ſie beſtimmt und wozu ſie eingeſtellt iſt, freilich auch falſch, wenn die Ein⸗ ſtellung falſch iſt. Da ſie in kurzer Zeit viel zu ſchaffen vermag, ſo wird das Produkt in der erſtellung billiger als bei langwieriger und ühſamer Handarbeit. Sie iſt deshalb zumal in der Maſſenfabrikation preiswürdiger Erzeug⸗ niſſe der Handarbeit weit überlegen. Trotzdem Klann ſie aber letztere nicht ad verdrängen oder ar ſie erſetzen. Das ſorgfältig herzuſtellende inzelſtück iſt keine Arbeit für die Maſchine llein, denn dabei wirken Kopf und Hand ge⸗ einſam an der Vollendung des betreffenden Gegenſtandes. Höchſtens kann ſie dabei Hilfe⸗ dienſte tun. In gewiſſer Weiſe liegen die Verhält⸗ niſſe bei der Leiſtung otor und Pferd. Seit⸗ dem das durch den Motor getriebene Fahrzeug erfunden iſt und eine brauchbare Fferd gewon⸗ en hat, iſt durch dieſes das von Pferden gezo⸗ gene Awſih mehr und mehr verdrängt wor⸗ den. An ſich f das eine verſtändliche Entwick⸗ 5 Der Kraftwagen iſt erheblich ſchneller und er kann ſehr viel größere Strecken zurücklegen als der mit Pferden beſpannte Wagen. Er kennt auch keine wie das Laſten. ziehende Pferd, deſſen körperliche Leiſtungsfähigkeit be⸗ renzt iſt, und er vermag in einem Transport⸗ gang weſentlich größere Laften zu befördern. er Kraftwagen iſt auch jederzeit fahrbereit und r bedarf in der Ruhezeit nicht des Futters, ie das Pferd, das auf jeden Fall ernährt wer⸗ den muß, ganz gleichgültig, ob es arbeitet oder nicht. Allerdings muß der Kraftwagen, wenn er arbeiten ſoll, ſeinerſeits mit Betriebsſtoff ver⸗ ſehen werden. Vorteile des Kraftwagens Die Vorteile, welche der Kraftwagen gegen⸗ über dem mit Pferden beſpannten bietet, ſind die Veranlaſſung geweſen, daß Verkehr und Wirtſchaft in ſteigend größerem Umfange ſich des erſteren bedienen; im Fernverkehr und . iſt der Kraftwagen ſogar zum onkurrenten der Eiſenbahn geworden. Der Ferntransport mit dem Laſtkraftwagen ermög⸗ ſliͤcht die ſchnelle direkte Zuführung von Ort zu Ort und erſpart die Zeit und Arbeit beanſpru⸗ chende Umladun auf der Eiſenbahn. Der 8 nde agen iſt auf dieſe Weiſe in em Straßenbild ſeltener geworden. Die gleichen Vorteile haben auch die Heeres⸗ leitungen in allen Staaten veranlaßt, daraus Nutzen zu ziehen und motorgetriebene Fahr⸗ zeuge als Transport⸗, Zug⸗ oder Kampfmaſchi⸗ nen in erheblichem Umfange in die Truppe ein⸗ en. Teilweiſe hat das dahin geführt, daß er Charakter von Truppengattungen völlig verändert iſt. Es iſt ſogar die Auffaſſung laut geworden, daß infolge der Einführung der mo⸗ tiorgetriebenen— die Rolle des Pferdes im Kriege überhaupt ausgeſpielt ſei. Dieſe An⸗ chauung ſcheint etwas dem Pendel zu gleichen, das ſtark angeſtoßen auch auf der entgegenge⸗ ſetzten Seite zu weit ausſchwingt. Gwiß iſt nicht zu leugnen, daß das Motor⸗ fahrzeug in ſeiner pielfeitigen Ausgeſtaltung einen weſentlichen Faktor im Heeresbetriebe Darſtellen kann und darſtellt. Bei den heute dem Eiſenbahnverkehr durch Luftangriffe drohenden Gefahren ſpielen die Kraftfahrzeuge als Erſatz und Ergänzung der unter Umſtänden vermin⸗ derten Leiſtungsfähigkeit der Eiſenbahn eine be⸗ Roman von Wolfgang Schreckenbach 23. Fortſetzung Der Erzbiſchof hatte ſich erhoben. Mit kurzem Gebet eröffnete er die Synode, indem er den Segen Gottes auf ſie herabflehte und um Er⸗ keuchtung bat, damit ſie in ſeinem Namen und mit ſeinem Beiſtand ein gerechtes Urteil fän⸗ den, ohne Haß und Vorurteil, allein nach dem göttlichen Willen. Danach aber trat er einen Schritt vor und ſchleuderte mit ſcharfer ſchnei⸗ dDender Stimme die Anklage in die regungslos harrende Menge hinab. „Die Ruchloſigkeit der Stedinger iſt offenbar! Wer von euch wüßte nicht bereits, daß ſie zu falſchen Göttern beten und die Diener der wah⸗ ren Kirche mißhandeln und töten, wo ſie dieſel⸗ ben finden, oder daß ſie die Kirchen verwüſten und mit ihm dem Leibe des Herrn abſcheulicher verfahren, als mein Mund auszuſprechen wagt? Ich habe ſie deshalb, des öfteren in Liebe vermahnt und mit väterlicher Geduld gebeten, ſie ſollten doch das Heil ihrer Seele nicht völlig vergeſſen und in den Gehorſam gegen die Kirche Gottes zurückkehren. Aber ſie haben ihre Herzen verſtockt, und die Eide, die ſie Gott ge⸗ ſchworen haben, gelten ihnen nichts! Und ob⸗ wohl wir ſie, da ihre Untat klar auf der Hand liegt, auch ohne Zeugnis verurteilen könnten, ſo mögen dennoch Zeugen auftreten; denn die, ſo böſen Willens ſind, ſollen nicht von uns jagen dürfen, wir hätten ſie ohne gerechtes Ge⸗ richt und ohne Zeugenausſage verſtoßen!“ Erzbiſchof Gerhard ſchwieg, und nun traten zwei Männer zu ihm ein, ein Dominikaner⸗ mönch und ein Prieſter. Die Stedinger Von Generalmajor a. D. Dihle deutſame Rolle. Mit ihrer Hilfe kann der ope⸗ rative Aufmarſch bewerkſtelligt, die ſchnelle Ver⸗ lchnmend Namn Truppenverbände zu Brenn⸗ punkten des Kampfes ausgeführt werden. Eine und umfangreichere Verſorgung der ruppe wird ermöglicht. Zugmaſchinen ſind für die Bewegung der ſchweren Artillerie unent⸗ behrlich. Die vom Motor bewegten Kampfwa⸗ gen ſind eine Waffe, ohne die ein neuzeitliches Heer nicht zu denken iſt, und ſchnelle Panzer⸗ ſpähwagen ſind unter entſprechenden Verhält⸗ Motor und Pierd begesnen sich auf dem Marsch niſſen beſſer in der Lage, Erkundungen durchzu⸗ führen, als die Kavallerie es vermag. Es dürfte aber zu weit gegangen ſein, wenn man an⸗ nimmt, daß das Pferd als Reit⸗ und Zugtier gänzligh zu entbehren und an ſeine Stelle das vom Motor getriebene Fahrzeug zu ſetzen ſei, denn in gewiſſen Lagen iſt das eben nicht an⸗ gängig. Erhaltung der wertmäßigen Pferdezucht Nun iſt die naturgemäße Folge der Verdrän⸗ gung des Pferdes durch den Motor im Verkehr und im Heere in dem betreffenden Lande ein geringerer Bedarf an Pferden überhaupt. Das ergibt, wenn ſo die rfentenegermin einge⸗ ſchränkt wird, zwangsläufig eine erminderung der Pferdeaufzucht, die dann den dazu nötigen Auſwand nicht lohnt, damit aber auch, was noch bedenklicher iſt, unter Umſtänden einen Rück⸗ gang in der wertmäßigen. Pferdezucht. Als Folge tritt alſo nicht nur ein Quantitäts⸗, ſon⸗ dern auch ein Qualitätsniedergang ein. Dagegen kann nicht etwa der Einſpruch erhoben werden, daß Rennen und Sport doch gerade eine beſon⸗ dere Qualität des Pferdematerials verlangen, und daß deshalb eine Minderung der Güte der zu verwendenden Pferde, und damit des Zucht⸗ materials im ganzen, nicht zu beſorgen ſei. Das iſt ein Trugſchluß. Rennen und Sport verlan⸗ gen allerdings die Verwendung eines qualitativ hochſtehenden Pferdematerials, und gerade die DAS HFl DENLED FINES BALEENVOLXKES Copyrisht by Verlag L. Staackmann, Leipzig Der Mönch ſagte:„Da Gott mich als Zeugen aufruft, darf ich nicht ſchweigen! Als ich durch ihre Lande ging, für die gerechte Sache friedlich ſtreitend, fielen ſie über mich her und haben Hunde auf mich gehetzt! Sehet, meine Hände zeigen noch die Spuren ihrer Zähne, und mein Geſicht trägt noch die Narben meiner Wunden! Wenn ihr aber wollt, will ich auf die geweihte Hoſtie ſchwören, daß es ſich ſo verhält. wie ich geſagt habe!“ Als nach dem Mönch der Prieſter auftrat, gina ein Raunen durch den Raum, denn viele erkannten in ihm Simon, der Prieſter geweſen war zu Berne. Der Pfaffe Simon ſprach:„Bevor ſie im Frühjahr den Pflug durch den Acker ziehen, führen ſie ihn über ein Brot! Dazu ſprechen ſie heidniſche Gebete, um die Geiſter der Frucht⸗ barkeit zu wecken, die nach ihrer Meinung in dem Brote ſchlafen! Das Brot vergraben ſie in dem Acker, über den ſie auch Eierſchalen ſtreuen, um die Dämonen der Erde gaünſtia zu ſtimmen! Wenn ſie das Vieh austreiben zur Sommer⸗ weide, malen ſie den Drudenfuß auf die Schwelle und ſchlagen die hinauslaufenden Tiere mit Ruten unter Anrufung heidniſcher Namen, um Krankheit und böſe Zauberei von ihnen fernzuhalten! Wenn ſie aber im Herbſt ernten, laſſen ſie die letzte Garbe mit Bändern geſchmückt auf dem Felde ſtehen und weihen ſie einem böſen Geiſt, den ſie Wode nennen! Auch vertrauen ſie dem Rate von Hexen und weiſen Frauen, die ſie höher achten als Gott und ſeine Heiligen! Manches noch könnte ich über ihren Unglau⸗ Motor und Pferd im heutigen Heeresdienst Prüfung dieſes Materials, beſonders im Ren⸗ nen, bezweckt die Auswahl des Beſten und Lei⸗ ſtungsfähigſten aus der Menge des vorhande⸗ nen, um auf dieſem die Zucht aufzubauen. Iſt das. Auswahl zur Verfügung ſtehende Ma⸗ terial zahlenmäßig nur gering, ſo läßt ſon dar⸗ aus natürlich auch das relativ beſte aus ondern. Es fragt ſich aber, ob unter der geringen Menge abſolut erſtklaſſiges Material überhaupt vor⸗ handen iſt. Die Zucht würde dann unter Um⸗ ſtänden nicht mit dem abſolut beſten, ſondern Archivbild mit dem relativ beſten Material vor ſich gehen. Oder es wird, bei noch vorhandenen Reſten vor⸗ züglichſten Zuchtmaterials, aus Scheu, minder⸗ wertiges Blut in die Zucht mit übertriebener Inzucht gearbeitet, was meiſtens ſchließtich zur Degeneration führt. Im Zuſam⸗ menhange damit würde aber auch die ange⸗ ſtrebte 2 eines hochgeſtellten Anſprüchen ge⸗ nügenden Truppenpferdes im eigenen Lande in Frage geſtellt werden können. Nun läßt f15 ferdezucht durch verminderte Aufzucht wohl ſchnell abbauen. Sie läßt ſich aber leider nicht ebenſo ſchnell wieder aufbauen. Vielleicht kann man unter günſtigen Verhält⸗ niſſen in nicht allzulanger Zeit wieder zu eini⸗ germaßen günſtigen Erfolgen in quantitativer 1 tommen. Qualitative Erfolge zu er⸗ zielen, bedarf aber eines langen Zeitraumes, und es verurſacht ſehr hohe Koſten, wenn das Zuchtmaterial, weil es im Lande nicht— 9 dorhanden iſt, erſt wieder beſchafft werden muß. Die unbedingte Notwendigkeit des Pferdes Es unterliegt natürlich keinem Zweifel, daß das Kraftfahrzeug für die Wehrmacht von eminenter Bedeutung iſt und ſeine Verwendung unſchätzbare Vorteile bietet. Es erſetzt und über⸗ trifft die Leiſtung des Pferdes überall da, wo Gelände und Wegeverhältniſſe ſeine bedin⸗ gungsloſe Verwendung zulaſſen. Es kann aber auch Lagen geben, in denen das Motorfahrzeug ben berichten, ſowohl Bekanntes wie ſolches, das vielen von euch unbekannt ſein wird Aber nur von einem will ich erzählen. Als ich zum letztenmal das heilige Hochamt hielt zu Berne, ſpien ſie, von böſen Geiſtern angeſtiftet, den Leib des Herrn aus ihrem Munde und drangen auf mich ein! Auf die Erde ſchütteten ſie das heilige Blut, in den Staub traten ſie den Leib des Erlöſers! Danach aber verwüſteten ſie die Kirche derart, daß es mich ſchaudert, auch nur daran zu denken, denn ich glaube nicht, daß dieſe noch Menſchen waren! Ich aber, konnte ihnen nicht entgegentreten. denn ſie hatten mich die Stufen hinabgeworfen, daß ich mit klaffen⸗ der Wunde und ohne Bewußtſein lag; und ich glaube, daß ſie mich getötet hätten, wenn nicht Gott mich vor ihren Augen ſchon hätte als tot erſcheinen laſſen!“ So ſprach Simon, der frühere Prieſter von Berne, und auf dieſe Weiſe nahm er Rache an den Stedingern für das, was ſie ihm getan hatten. Mancher aber, der zuvor gezweifelt hatte, alaubte jetzt, denn einem ſolchen Zeugen mußte man wohl vertrauen. Wieder erhob ſich der Erzbiſchof.„Ich meine, das genügt uns!“ rief er.„Laſſet uns nun das Urteil finden!“ „Sie ſind überführt der Gottloſigkeit, der Ketzerei und aller Werke der Bosheit!“ ſagte Biſchof Gottſchalk von Ratzeburg, und die Ver⸗ ſammlung murmelte ſeine Worte nach. Mit blitzenden Augen ſah Erzbiſchof Gerhard hinab.„Iſt einer gegen dieſen Spruch?“ rief er. Aber alle ſchwiegen. Der einzige, der hätte reden können, laa in des Erzbiſchofs Gefäng⸗ nis. Sie hatten ihn am Abend zuvor hart be⸗ droht und ihm ſogar die Freiheit verſprochen, wenn er gegen ſein Volk ausſagen wollte. Er aber hatte dazu gelacht und ihnen, als ſie mit der Folter drohten, den Rücken gewandt. „So belege ich ihr Land mit meinem Bang,, rief der Erzbiſchof,„und tilge ſie aus der Ge⸗ —7. unbrauchbar iſt oder wird, und es dos Pferd nicht erſetzen kann. Iſt der erforderliche Betriebsſtoff nicht vorhanden oder nicht zur Stelle— ein Fall, der immerhin nicht undenk⸗ bar iſt— ſo iſt das beſte Kraftfahrzeug bewe⸗ Fraucht frein und zu nichts nütze. Ein Pferd braucht freilich auch Futter. Aber ſelbſt ein mangelhaft ernährtes oder hungriges Pferd iſt immer noch zu beſchränkten Leiſtungen fähig. Zudem iſt Pferdefutter vielleicht auch im feind⸗ lichen Lande aufzutreiben Betriebsſtoff kaum. Es gibt auch Wegeverhältniſſe, bei denen die Benutzung von für die Straßen beſtimmten Mo⸗ torfahrzeugen nahezu oder ganz ausgeſchloſſen iſt. Man könnte dem entgegenhalten, daß im abeſſiniſchen Feldzuge die italieniſchen Kraft⸗ fahrzeuge trotz ungünſtiger Wege, ſchwierigem Gelände und bei ſchlechteſter Witterung unglaub⸗ liches geleiſtet, und daß ſie durch dieſe Leiſtun⸗ gen nicht wenig zu dem erfolgreichen Ausgange des Krieges beigetragen haben. Es ſei alſo unter Beweis geſtellt, daß das motorgetriebene Fahrzeug auch unter den ſchwierigſten Verhält⸗ niſſen nicht verſage. Dieſe Tatſachen und Lei⸗ ſtungen ſind unbeſtreitbar. Aber einmal han⸗ delte es ſich in dieſem Falle um die Beförderung und Verſorgung verhältnismäßig kleiner Trup⸗ penkörper, und iſt bekanntermaßen hierbei ein derartig hoher Verbrauch an Fahr⸗ zeugen daß ein ſolcher Ausfall, wenn reichliches Neumaterial vorhanden iſt, wohl bei einem Expeditionskorps gedeckt werden kann, bei Fſeie Armeen aber die Deckung eines gleich** Ausfalls einfach zur nmöglichkeit wird. Auch die Leiſtungen einer auf das Höchſte angeſpannten Induſtrie finden — ſelbſt das Vorhandenſein ausreichenden Roh⸗ ſtoffes vorausgeſetzt— ſchließlich eine Grenze. Energie und Zähigkeit vermag freilich vieles zu ſchaffen und möglich zu machen, was zunächſt unmöglich erſcheint. Das Pferd im Gebirge Sind Gelände und Wege 305 Kraftwagen und ſonſtige Motorfahrzeuge un efahrbar und unbe⸗ nutzbar, ſo iſt unter Umſtänden der pferdebe⸗ ſpannte Wagen mit geringerer Laſt immer noch imſtande, an Stellen durchzukommen, wo erſtere verſagen; die beſpannte Artillerie vermag nöti⸗ genfalls in einem Gelände in Stellung zu gehen, wohin ſie der motoriſche Zug nicht brin⸗ 932 kann. Im Gebirge iſt das Tragtier durch as Motorfahrzeug nicht zu erſetzen; der Kaval⸗ leriſt kann mit ſeinem Mferde Gelände durch⸗ queren und es ausnutzen, wohin„dragons por⸗ tes“ mit ihren Fahrzeugen nicht gelangen kön⸗ nen; der Meldereiter kann auch nicht in allen Fällen durch den Kraftradfahrer abgelöſt wer⸗ den. Trotz aller Fortſchritte der Motoriſierung hat das Pferd alſo durchaus nicht jede Bedeu⸗ tung für die Wehrmacht eines Staates verloren. Es iſt natürlich gar nicht zu beſtreiten, daß motoriſierte und mechaniſierte Formationen, wie überhaupt die Verwendung des Motorfahr⸗ talt im Heeresdienſt, operativ wie taktiſch öglichkeiten eröffnen, die ohne dieſe gar nicht vorhanden ſind. Keine Wehrmacht kann ſich des⸗ halb der Einſicht verſchließen, daß ein modernes Heer auf ſie nicht verzichten kann. Wollte ſie das tun, ſo würde ſie einem mit dieſem Kriegs⸗ mittel ausgerüſteten Gegner gegenüber genau ſo im Nachteil ſein, als wenn ſie ſich mit der Ver⸗ wendung minderwertiger Waffen begnügen wollte. Es wäre aber ein Irrtum, wenn man allein in der Motoriſierung das Heil erblicken wollte, denn es ſind durchaus Lagen denkbar, in denen motoriſierte Formationen wenig oder gar nicht zu verwenden ſind, ſondern nur be⸗ rittene und Fußtruppen eine vorliegende Auf⸗ gabe köſen können. Deshalb iſt es zu weit ge⸗ gangen, anzunehmen, daß das Pferd im Zeit⸗ alter der Motoriſierung im Heere überflüſſig ge⸗ worden wäre. Aus dieſem Grunde wird ein Staat, der aus eigener Produktion brauchbares Pferdematerial gewinnen will, auf die Erhal⸗ tung einer für ſeine Bedürfniſſe quantitativ ausreichenden und qualitativ hochſtehenden Pferdezucht bedacht nehmen müſſen. meinde der Gläubigen! Ihre Kinder ſollen fortan nicht mehr getauft, ihre Ehen nicht mehr geſegnet und ihre Toten nicht mehr in geweih⸗ ter Erde beſtattet werden! Die Glocken ihrer Kirchen ſollen verſtummen, und Gottes Wort ſoll ihnen keiner mehr künden! Meinen Prie⸗ ſtern verbiete ich ihr Land! Ihre Beichte ſoll ieiner hören, und den Leib Chriſti darf ihnen keiner mehr veichen! Wir wollen aber auch einen Brief ſchicken an den Heiligen Vater in Rom und wollen ihn bitten, daß er unſer Urteil be⸗ ſtätige und uns mit ſeinem Bannfluch zu Hilfe kommen möge!“ Er ſank in die Knie:„Herr, unſer Gott! Bei dem Blute deines lieben Sohnes und bei den Verdienſten deiner Heiligen flehen wir dich an, du mögeſt deine Gnade abwenden von dieſem Volle, das gegen dich und deine heilige Kirche zu freveln nicht aufhört! Schlage es, Herr, mit Hunger und Waſſersnot! Schicke ihm Mißwachs und Seuche unter Menſchen und Vieh, auf daß es, von deinem Zorne getroffen, entweder auf⸗ merke und ſich bekehre, oder verſtockt dahinſahr⸗ in die Racht der ewigen Verdammnis! Amen.“ Kniend hatten ſie dem Gebet gelauſcht, und kniend empfingen ſie den Segen des Herrn. Manchen durchſchauerte es, wenn er daran dachte, daß hier der Fluch Gottes nicht herab⸗ gefleht wurde auf einen einzelnen, der gefrevelt hatte, ſondern auf ein ganzes Volk. Noch loderte das Feuer des Haſſes, mit dem er die Ketzer verflucht harte, in der Stimme des Erzbiſchofs, als er ihnen den Segen ſpendete. Den wahren Grund ſeines Zornes aber hatte er ihnen ver⸗ ſchwiegen, denn es deuchte ihn beſſer und klü⸗ ger, andere Gründe in den Vordergrund zu ſchieben. Orgelklang durchbrauſte gewaltig das weite Kirchenſchiff, das ſich nun während Erzbiſchof vund Kleriſei noch in ſtillem Gebet verharrten, ſchon lanaſam zu leeren begann. Cortſetzung folgt.) — dakenkr vn 3„ 3 Mikanizsnung lint. Hannewurt zärhmocherneivter M 2, 1 ieehwoteinger str. Kr. 94/154 ernrut 400 95. emptiemit fur fn z. Mime „ einem. Isonlen und erme 3 3.5 dem, feinigun BReparatur- und Bügel-Anstält Haumüler R1, 14 Fernruf 230 82 1 250 gr 75. laolani-xzprob an. 0 412 Ibenlera f. 20 100 gr 30 9 e Orößte Auswanl in kumtl. gangbaren Märken-Tabaken Soncler Abtellung . Wiederverkäutet. . leere Zimmer zu Vermieten Leeres Aimmet iet erhller SKaß „ 55, parterre. Zimmer 4 leer oder möbliert m elektr. Licht ſo⸗ fort zu vermieten G 3, 11 a, 1tgniezzrs. (25 728“) —— zum plal für in⸗ u. auß Lekoratione füxim. wz 12 12-F Dekoration erſt. Ueerteldstrabe 56 Prlvatkranke kwischen Aerzten ur fragsrückvergütung 4B13e Verlangen ———— ——— akenkrenzbanner“ Monkag, 31. Jannar 1938 3— beaemmeeeaeeme 5 e Au 1 WINTERSCcHIUSS-VERKAUF Guterhalt. eichenes][Gr oſſe Anzahl* Wonnungzauflösung ñ⸗ e Aute-Verleih bienstsg, i. Februat, ab 10 Unr de⸗ 7 verkaufe ſch frelnöndig 15 7 0 Fernruf 24476 in 70 5 2 m. Friſierkommode lxgat ero 5———AAAAUwLũ——„Irierre gꝛoſge. DVosoten elesentef 1 75%0 Mergen. Offene Fiellen ES: 1—.——— 30 .— von 3 b enz, tehen Speisezimmer, Senlsftiimmet, Bücher- m.—32 Keagen.— 1. 50 ſletſeſel f e me schrank, couch, Kllehe, 5 eh- u. kese- 1 amentase 2N Un Fte 25 691•% Mäövelhaus ibe 5 4 lompe.———— —————*———— 55 Flurserderobe, Tisehe, e, Eis- im Bimenhöfer in Bh Woch 5 gehfent Gasherd, Fsntrod, Lüster, t⸗ lnollen prelslesen welt unter MNormalweft Saumer 5 unter Rt. W723. 8 Straße Nr. Z3 an d. Berlag d. Aufstel sschen usw. Limous. Labr.—————— Aats Ssaeiitas Vefstelserer 2** refienlab 25,00% fm. 1209%%„ e Alois Stegmil ler Fernspt eher 235 84 5 1eh. Chr. MNucle, mmom Je e ee lſo neu, mit Gatantie zuſchneldellſch ene ledermüller O 3, 11/12(Kunststrébe) 3— 13 ee an 5 Aias—.— —0 gLebrauehte 20. 25.— atoßer Schublade, zas ale Hallsgth⸗ 4 4——,* Hinderwagen billia zu vertaufen. Artel, 585 115 1—5 2* nnnnnnιια⏑ 3 7 r 4 55 ing 4335 Mietges Uche Fendenheim, H. Schneidet, ————.58 10.— 48. Hauptſtruſe 58, Werderſtruße 1. 22 22 180 Kud. Lindenhof* in freie⸗ rn Beamtenwitwe ſuch t ENBass 2. Slott. 6⁵ 713• Me Fernſggz 10 01. 4—◻+ 75 272 a1 5—* ah Wohnung: n 3 0 hillig abzugeb, bei Tüchtige iſt, listandsefung»Ai Kmmerwohnungen Zimmer l. S————— Hebicht het Kempne 3 Unab Irau 9 tittt Seefisch auch Anfang der d 210— Seckenhei 25 7 5 8 den 7 Aanng Woche bei uns ein. Zweimal nes lunt.Hannewark: modernſte Ausſtattung, einger, nod—◻— Straße Nr. 1306. ober öthen** ſetz ein Sesfischerſcht zur gauhmachermelster. W Ai evtl. auf 1. Februat 1938, nücht Kkebs, L 7. 1I. 63⁴ Vvÿ für alle Hausarbt. Woechentlie ein Seefischgerich ner + 3 Famietin- igſſt 636550 BVororte. Angebote unter Nr. Ab3(60 221 V) votmitt. 47 10 ch t ist gesund und spart Geld. — si Ainben Ebenenusſe, 22, vb vor ue an ben benlan ds. vi. nu He 1 V ue 42 3 oh⸗ Kr. 4715 Fernſprecher 433 23. I. gemutf. Leihwagen Fprgenner Filet von Ksbeljau ½ Kg les Fernruf 400 95 7 Dchöne 7⁵⁰⁰¹ ITh. Voelckel Kabeljau 30 3 chſt 4 Ki 1 inter:) Aimmer⸗ Bohnung Hlet⸗ 0 ulg II. J3.- Jö. Lae Sebfeen br Wonnnäuſersenelkisen.K.. g ½ kg 28 3 1 Deutſchld. ffnn. verkauten Sie ae CkKrerm- guiſenring 61, 3. St., mit Bad f che, mltt Z 12— 13.⁊ I.——— derigfghſe 55512 4„ ſofort zu vermiet. Anzuf. 10—12— t 52875350 Mäd 8/ Ment. Hündert stehen fn gelbſtfahret 7 zohlen Saigeftring-Wi. Aeenpreg205 ö. Kenzimmer, per 1. Möi zeſlcht.] zur auswaAn1— 0 und un i Luiſenring 61. Fernſprecher 2 1. ernruf Nr. Oftene Stellen 05 üne f I T5 Düg Aing U f.—— IAE 5 E m innet IInger—— aneplag:——— Se3b d I04 HArchitekt * 47. 0 1358 mineh 111. 1 Hochbautechniker ud. Dipl.⸗Ing. 4—— urch dien fleinigung 05 10. 4553 Ab⸗zu n25 F77• Areh Sedendelin b. Mer⸗ an folid, Herrn 4. 0 Z zum 1. Hüxi 1038 geſucht bal⸗* aratur- und Loch 7. 55— karau bevorzugt⸗ fint 2, 8 esnen ait ianen A. 10 Bügei-Anstalt 388 Golllaroſtt. 3, 1110—.———— An geb ertum ⸗„ fan d. Verlag 77 egierun r ön⸗ Fäinn A. 5 m zimmerſI Mosämeten b. Thoma, Mannheim —— un. 1 201 mm, Whg. 0 zimmer W 4 DSnatc 7 1933 C l. Schwarzwalvſraße Nr. 50.—————— 2* it Zubeh., in gu⸗ 12 0 rentu 8² 1 0 an ruh. 348 Lr 4005 1 od. 2 zimmer 0f 23.— Kiter 7 5 5 L 4 ren. Karchosg Zufu 2 38 3 1* he und ſüche—* 18 fek, otorad Tagesmübchen Such e eine Ha tbefehl, Kämpfer für die nat onale Erhebung, 3 urnnme Ser Preih. 234 33. 1 enbad ſpfngges Schune, Leder. Haschinenskricherin Reichspoſt, Vergnügungsſteuer.. das iſt ein kurzer daß Neien- Blgttes erbeten. 046 ack..-Westen 1— oder Frau, die nen, Verkos ds. möbl. zimmet fa kochen kann, inche⸗ mit od, ohne Ma.Billick in das 34 Seiten umfaſſende Sachregiſter des ahr⸗ eaùches kleine Ziimm. Lager oder Wiaies erbelen en Jeiwen, berraffGe U ee ennelbetee Oas Bech der Asbab. 10 Hlen und Küche Einftellraum—2 3500 Krehßen i L. HemaurZM.— 6—4— 10—— d. G.—. 1. en des⸗ an 310 v teten, 3 9 4 8„Seran Las— W5 ſe g. gelb 440 M*— 4 Mel n Hobi. mmer 1733725—9 Jungere, tuchtine egs⸗—-Wohn— 0—(„e Fkijenfe ſeß tunfti preis in Ceinen Rm..20. Um⸗ W 4 753 Anhe Sfiadkt—.—— 00, wunee fang 263 Seiten- handüches Formol, igen 75*5 ffia far haus Gulmöbſſertes f 4. Lulo⸗ Lubenor King) VAngesvil— Ahzeicenk, Zu beziehen durch jede Buchhandlung. aen 18 22¹—— Auf d. Landeſ z inmer id K Laislachaft Sz W G an 2 m e gr U. ohne Zentr.⸗„—— ober Lehdera Krül Ar.A0 mi 1. Amntg i8fz, bermeien m: f, 9. Jahtrth er Achwaba leitmann v.—— be⸗ ontte vo J Ge l 1, 10 zu miel. gef. 7, 2 E. Fiter gieſ naeim Sn Auf⸗ kumti. gangbaren gegenüb. Qu 2, ge⸗ Für laufnd. tein bach, 1858— Zät⸗-Ab, z. Ziinma5, sei..S e Ftol. immer echwernset Uachlaßvetſteigerung 23 ffe Zeit⸗ Sonder. Abtellung Bodenfl. 22 bzw. Bri⸗ r. Straße Ar. 109. Aus verſchied Nachläſſen we — Wiegevertuuter z⸗ lmer⸗ 6⁰ am. Näber. bei Fne 15 4 155 Fr 144 35 e 1 1 5 nas F Wünnar ares I12 fe Wohnung he v es, 5 103 45 lombiniert. gebt. unlelen vöſ Afirz e Ausgewegen 4 — 1 mit Küche, Bav u. 901.— 60 911)———— weißet hetd Leim· auros 4 0 Kagert keiftbietenden Birken⸗u. Brenneſſelwaſſer, Portugal Klelns⸗ Speiſekammer, pereereeen Zu verauten billt taufen ie folgt verſteiger Kölniſchwaſſer, Lavendel, hochproz. n. nden. mun zuver⸗ 3 a zu verkaufe Herren⸗ u. Frauenkleigung, Wüſche, 4 U Dendere danz pig. f een Ei. Siee Ufücsacan 12 au 2 7 Ka0) Nr. G 500 155—. ehl. Büroraum Einige gebrauchte—— 38. enenet— 83 An. Schmuck. Flokchen Drogerie Marktplatz Einladungen dllen grr isis Ter22400 Wei v. Simm, K oll-— e Srisrichter J. Menz. ernzuf 243 bl. u 1. 16. nehr———— Wi of. o. d88 za Sonder⸗Tärit programme veih⸗—., zimmet m Haale 105 Kiager, u. 0 00 Schie Auro-SchwWIL̃—— Cebruuchte plobate ihrer leere Zimmer und Küche 951 d. 4. Aſcoſ an d. Verlag d. B. Sohränke 5 7, is planken 55. 0 Tamade A 2 3 2505 lie IAd Zeitschriften . ru vermieien an 13* Kilten 5701 preiswert zu verk. Zirmrmer— Tanzkur beginnen 3 Hadioapparate Sdtzungen * ernru ii 1 4 d bot 105 Leeres zimmer 1 W ee eeeg. Senmidt]H, 1J43 Zraezi ZfelK3rsſeAt J Ls grrz orren] emeuelf en einzelne Perſonſ?. Stock.(85 3825— Ang beſter Lage 115 8.12-fuf 85 27 Friſierk, HB-Kleinanzeigen preisw/ert 1 ſofort zu 5 Vefsthienenes AAsehendes 9 W 5 fch Taumaonsto Rom Hiferkaler Serss Schene, ſonnige alteingeführtes und Transborien. I. au 1. 2 i Rme 5.—, f— Shule Knann.„ S likeuinn Hilfe Zimmer 1 eine drei⸗ Figakren⸗ Gebraucht.,—3 mit Sachsmotor Kursbeginn: 3. u. 10. Februar 5 3 4 Bei 1 33 Hhusgſà Aulofahrt lilch Lefchäft amei— Einzelstunden jederzeit. 1 Unterricht anner *** ſott zu beimſini. ffie Ers Itaki en FFenenne fähmaschine Rest monatiich.-Schule K 4 I HelmL. 2, 1⁵ Dilceri 13— 4 5 4 Ab. 25 683 4— 2092. Pfaff“, gebraucht Doppler irche ih anſb. Belian b. B. l d. Bettan d. E.—— iu vetkanfen.[“ 2, 3. februat beginnt Anfängerkurt 8 6,. 15 „mit—————.— A7. 3, 7 a, Knupſen.—————Anmeld. erb. Einzelstunden jederzeit- Ruf 26917 fffmmen vachs 0 4 8 162⁵⁰¹ ſe Kaufgesuche auß Unn U0. heiseein ILL 2 jahr⸗ 2—2————— ankauf von 2— nen. Vasen, Zinnsachen verk. Al: 4 ol 45—— — ein e Hk 3 ulkige 5— „ u. b Lokals llsilber 2124 2 25 feniräitönen“s Iötem ſu ſl ſ ſ l alken ilbermarken— Filiale Mannheim— evelt Wun Meii ffſfffaaaaaaaaaqachfatagssse— B 4. 2(am Theaterplats)— Nber MHEil. WREE Hunöl. 411 11 on n NI. eman ApEI— Depo 11101 kassen:— —— 2 15 Femmul Mau. können Sie ge Ra⸗ 0 m1 3— 5 Heidelberger Straße P 7. 15. Lindenhof, Meerfeldstraße 27. Marktplatz H 1. 12 14. 1I3——2 3 6 0 Neckarstadt, Mittelstraße 2 · Seckenheimer Straße 72. Neckarau, Marktplatz 2— —5—— Ul.⸗Hesch. Il. 4 7—•—5 id zu— Mls manen Sie gew. mit 1 halb. Los 2— 5 Preuß. Südd. Klaſſen⸗Lotterie 650— + 9 IK 15 il 6 vr0 Wes.——— Annahme von Spargeldern 2 weite OIKsRel e— iſchof A be und zaze 1f kf—— Sparkonten Sparbücher— rrten, Heerfeldstrahe 36.— Telefon 244 07 zunmer Mannheim, 0 7, fi. 11 7751— anieetitze Rele Waß Siaatt. Batterie. Aun e Zuverlàsige Erledigung aller banbgeschàſtlichen Angelegenheiten gt)——— 45 00 Ai ginstigr—— .9. agsrückversütung bei Nichterkran——— 5 fffe IIIIIIILLLLLLLLLL I —————————— Wiomag B1. Zenner 0 ICHAANOD ICHBE'S —20 patasr MNillionenfilm— Der Tiger von Die letzten Tagel Eschnapur 2 GBeriag u. danner 2 * Geheimnisvolles indlen, wie es bisher* 31 D. noch kein Splelfilm zeisen konnte mit Unterstützungę St. Hoheit des Mæharene Abend⸗ —————— von Udeipur. Dörstellef: Kiit/ Junt⁊en · La Jana (die bezaubernde Tänzerin aus Truxa) Fritz v. bongen Alexander Golling Gust. Diessl Theo Lingen Hans Stiwe u. a. gitte hesuehen zle mögllehst unsere NMaenmittagsvorstellungen— Anfangszeiten in unseren beiden Theatetn Li 442 SAr— 23 —.——10——.— els bezeubernde Rosollnde AIMKAMSRA in dem Tobis-Spitzenfſlm Die p 7, 23 scnzüpuné Fledermaus Nach der Operetie.90oh. Straub mit Mans Söhnker — 3 9 L bl Ib rriedl ezepa H Altsold Aueh 1 an n 4* D——— 5 8. 5 4 + muck un uch die tiefsten e, Höhensonne Brillanten, falt Harald Paulsen.. Alt⸗Silbergeld, d en Georg Alexander donnerstas 5 Silbergegenſiänöe. beseitige in—2 4 Pfandſcheine kauft es b. pomaroll Jugend nicht zugelassen: 7 „ nne Marben 14 Tägl:: 4 00, 6,10..20— So..00 3. Februar du 5, 15. An⸗ und L 12. 14 nane Bahnbot——„ onne Berulsstbrung Fernruf 27430———— 0 3.•——— — abend im— Montag, den 31. Januar 1938: Vorſteuung Nr. 195 Die groſe Miete G her Reler 6 Nr. 7 Abschied:-Vorstellung Schauſpiel von Heinrich Zertaulen Das Tneater der„Wiener Spielzeugschachtel“ Anfang 20 Uhr Ende 22.45 Uhr bie groũe lustige Ausstattungs- Neues Theater Nevue in 33 Bildern —ſiſies fürs fierz e5s fur'5s Herz! Montag, den 31. Januar 1938: paLAST-KAFFEE 7 Rheingold 2 4 moisfer HAMM Winter⸗ Schlun⸗ Verkauf Tansloltang! T ————— zaner igtan 5 Aume— Vorſtenung Nr. 36 auf der neuersteiten nünne Gan Sport-Anzüge NSc„Kraft durch Freude“ Mannheim 351 Nibeiungensaal——— ———————— Cabaleria rumcanas v, eneen 5 W Bisher 27 91 7 Bezucher Eintritt frel del Lloun einet Verzeht- 8 ——————— 124122222 22 Nach dem gleichnamigen Volteſtuck in mannhalm u. kueluiieahafen— rone ober M..20, welche tor Ge 19.30 35. 33..30 12. 16. glon Kozefl. und G. Menazel.— Der größle Veranslallungs- 4 nonbee in Zonlung senoimes vrd.& Kinder-Mäntel Hosen u Erlolg der letzten Jahre!— ſuchdentelluns rechtzeliis Mirea .60.— 12.— 16.—.30.- 9 14. Der Balazzo— 7292 Unr 0 Hosken ervunscht. abet nleht be 3 0 Stoffe im Ausschnitt Frolog— Dichiung und Mune von Fereie, Fe Haze —————— Ruggiero Leoncavallo. Deutſch von&N 92 Ludwig Hartmann. 12— straße, Zigarrenkiosk Schleicher am Tattersall 16.— Anfang 20 Uhr. Ende 22.45 Uhr. 74 0 0 0 — falln IIBEIIE 7 3 Wilhelm im eigenen Heim 4 G Nur noch heute: durch Schallplatten — 147 Zice Mak WENDEI En m Heckel konferlert 8 Attrehtlonen Hauptſchriftleiter: 9˙3. 10 Morgen 20.30 Uhr Ha 2 Dr. Wilhelm Kattermann baut dle Auto Unlon WANDENEN-Wagenl- oder fahren p Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: rem ere 28 AT0 en 5 45 f 1 1 20 4 15 Auen 145 3 f Sle nle aut der Autobahn und nle ins Geblrge? · welche Wirtſ aftspolitik und Handel: Wilheim Matzel(verzeiſt; Pelz- Sle mit 100 łm Dauergeschingket durchfahren konnen zum Mont Hsnnchts-proeramms Fehutziaftr, ne gs, f Wpog: Jußas i für- Loales: fe bilbcl. 4 ten am Se Friedrich Karl Hgas; für Spori: Juſius Etz GeſtantungſSchüri 16 —— Olt& Dlerenbac Lachen ist ITrumpff e 7 5 5 3 14 Eländiger Berliner Dr. Johann von Leers, probefonrt: de En 15 rump meter du erlin⸗Dablem. 2ibe Berliner echt hgungz Aalenfeng Zellchach. Berlin— generalwertreter der Auto Union für Audl. Morch, Wanderer Max Eerty, lebhoft und Hauptquar 68. 5 hustig wie immer, sogt ant ll ie? — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— E 4 Ausstellung p 6, 23 rernsprecher 437 18 allem die? Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr E Frie del Droste (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag)„ Kunst und Gebirgs COMIMEAAA Grezle suf Bollschuhen Der Beri vatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b.. EIIZAZ Smott, der komische Imitetor weſten Spe Geſchäftsführer:——— Südarmee Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim.— Emmy Ritz, de numorlstisehe ſamen Erf mirlo Wn pr m1 ß b Vorttasskünstlerin Granja de außer amstag un ntag): ern— T. 0 22 Verlag und Schriftleituna: Bammel-Dr, 354.21. m zunächſt zal Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh E 1U d Fünt Valnonhas, der grose jano⸗Gebir⸗ Zur Zeit gelten foigende Preislſten: bringt lustisen boskettboll-koempf raſchendem Geſamtausgabe Nr.“ 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, em W4. Mihe e en d er Aae esihh cie kond nzeige 4 U f 1 einen gleichzeitig in der Ausgabe B. zablteiche rühausgabe A Mhm.. über 16.699 E 2 Aendausgabe“ Möm.,: über.300 IIAIIZ Dora Dorette, de lonsste 1 fangener Ausgabe h Mom. mer222. 11½2 prominente · singt · ploudert · porodlet minen von Ausgabe A und B Mannheim über 39 800 nationalen Abengasgaoz.“ Du. aber 690 MAKNHE. Fünt Slatanachs, cie Anrsi. gni bendausgahe Sehw... gber 6 909 tion des Berliner Wintergortens; K Ausgabe 6 Schw... über 8000 1 F gortens; Kunst— Ausgabe A und B Schwetzinge über 6 600 ponmder—— 1 fieß die Si 1 ferdinand Emmerich erwin saeger, un enen Breite von meter Tiefe beherrſcht ſi rühausgabe 4 Whm... über bendausgabe Wom.. über 600 Ausgabe“ Mbm„ über 3 000 g. Ausga“⸗ Aund h Weinheim Ghei 5600f eenen Geſan: Du M D ber 1937 üb an:1 zonat Dezember er 50 002 flib-Feige.Kt.5 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 571 000 Jonmtags geöfl, Ireite dtt. Sollsten, dle neue Tenz-Koborett- Bagleit-Kapelle ———————— undselne Kapelle