etbeten. Bedinsunß. ELER aKktlonen Roßen fümms rumpf dhöft und „ Sagt 3nl Kunst und lschuhen he Imitetor Imorlstlsche der große ll-Kempf n, die pnlo- die Junęste ert · pdrodlert 5, dle Attrok- ortens; Kkunst F, mt selnen -Köbörett- Seriag u. 3 Mannbderm. K 9. 14½10. Bernſpr.⸗Sammel-Mr. 354 21. Das„Hatentreuz · eint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl..20 RM. u danmner Ausgabe ge Tragertoyn; durch die Poſt 2,20 Mm. leinſchi. 56,4 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſch In die Zeituno am Ericheinen Lauch d. boͤd Gewalz verhind. beſtebt kein lbend· usgabe A DAS MATIONAISOZIALIISTISTHN 5⁰ Wt. Poſtzeitungsgebühr) zuzügi. 77 Pf. Beſtell⸗ — Ausgabe 3 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monaſl.70 AmM. u. 30 Pf.Träger⸗ 1. 51.38 Wf. Poſtzeiiungsgebühr) zuzugl. 42 Pi. Beftellgeld 3 C◻ο 31. 8. Jahrgeng MANNH EIM I nſpr. auf Entſchädigung Angesgen Geſamtauſiage: Die 12geſpalt. Miurmeierzene 19 Pi. im Textteit 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. ———————— Textteil 45 Pf. Schiwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. meterzeile lüllungsort Mannheim. Usſchlietzlicher Gerichtsſtand: dafen a. Rb 4960. Verlaasorf Mannbeim Nummer 51 Die dgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— — Einzelverkaufspreis 10 Pf Die 4geſpalt. Mimimererzetle Bahlungs⸗ und annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ ennig. In fiolland wieder eine Thronfolgeein Amſterdam, 31. Januar. Um 9,59 Uhr wurde die glückliche Geburt einer prin⸗ zeſſin bekanntgegeben. 51 Salutſchüſſe verkünde⸗ ten das freudige Ereignis, das in Amſterdam und in den anderen Städten hHol⸗ — lands unbeſchreiblichen Jubel ausgelöſt hat. Montag, 31. Januar 1938 Eun groer Eriolg der Cüdarmee Srancos du bolhevlinhe deunt vurde in 2 Klometer vrelr durhhrwcun Rer hiſtoriſche Fackelzug in Berlin war ein gewaltiges Erlebnis Unter ihrem Kommandeur Sepp Dietrichh, marschierte am Vormi Wilhelmstraße vorüber. Man sieht links den Führer in seinem Wa Vorbelmarsch der Leibstandarte vor dem Führer Mmehrere sebirgszüge erobert Haupiquarfier in Barcelona erfolgreich homhardiert EP Sevilla, 31. Jan.(Eig. Bericht.) General Queipo de Llano teilte in der Nacht zum Montag mit, die nationalen Truppen hät⸗ ten am Sonntag die ſowjetſpaniſche Front von Granada in einer Breite von 20 Kilo⸗ meter durchbrochen. Das nationalſpaniſche Hauptquartier erwähnt in ſeinem Bericht vor allem die Tatſache der Eroberung mehrerer Gebirgszüge in Südſpanien. Der Bericht beſagt im einzelnen: Die im Süd⸗ weſten Spaniens operierende nationalſpaniſche Südarmee errang am Sonntag einen bedeut⸗ ſamen Erfolg. Es gelang ihr, im Abſchnitt Granja de Torrehermoſa(Provinz Badajoz) zunächſt zahlreiche Gebirgszüge(Acebuche⸗, Ma⸗ jano⸗Gebirge) zu beſetzen und ſodann in über⸗ raſchendem kraftvollen Vorſtoß die feind⸗ liche Front bei Guarda de los Pin⸗ ganillos zu durchbrechen, wobei ihr zahlreiche Waffen und Hunderte von Ge⸗ fangenen in die Hände fielen. Auch die Blei⸗ minen von Santa Barbara wurden von den nationalen Truppen beſetzt. Wie der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers hierzu ergänzend mitteilt, durch⸗ ſtieß die Südarmee die feindliche Front in einer Breite von 20 Kilometer bis zu zehn Kilo⸗ meter Tiefe. Von den eroberten Stellungen aus beherrſcht ſie jetzt das geſamte Pedroſo⸗Gebirge. Die ſiegreiche Operation wurde innerhalb von vier Stunden durchgeführt. Nationale Flieger bombardierten am Sonn⸗ tag als Antwort auf die heimtückiſchen Verſuche roter Flugzeugangriffe auf Salamanka das bol⸗ ſchewiſtiſche Hauptquartier in Barcelona mit großem Erfolg. Ein feindlicher Angriff im Abſchnitt Jaca ttag des 30. Januar die Leibstandarte Adolf Hitler am Führer und Reichskanzler in der gen, vor ihm der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heg. (Scherlbild(M) (Provinz Huesca) wurde glänzend abgewieſen; ein ſowjetſpaniſches Bataillon iſt bei dem An⸗ ſturm völlig aufgerieben worden. Maſſenverhaflungen in neuuork EP Neuyork, 31. Januar. Anläßlich der Ermordung von vier Polizei⸗ agenten ſind in den letzten 48 Stunden in Neuyork umfangreiche Fahndungen vorgenommen worden. Insgeſamt wurden 524 Männer und Frauen verhaftet, die ſich nicht darüber ausweiſen konnten, wo ſie ſich zur Zeit der Mordtaten befanden. nord-Weſt⸗Stuem über kuropa Großer Sachschaden in Deuischland, Franłreich und England Berlin, 31. Januar. Unwettermeldungen liegen in den letzten Ta⸗ gen— vor allem vom Sonntag— aus ganz Deutſchland, aber auch aus Frankreich und Eng⸗ land vor. Es wurde faſt überall erheblicher Sachſchaden angerichtet. Sturm über der lordſee Ueberflutung im Hamburger Hafen DNB Hamburg, 31. Januar. Der anhaltende Nord⸗Weſtſturm hat große Waſſermaſſen in die Elbe gedrückt, ſo daß am Sonntagnachmittag in Hamburg ein Waſſer⸗ ſtand von 3,40 Meter über Normal— das ſind 120 Meter über Mittelhochwaſſer— zu ver⸗ zeichnen war. Das Waſſer hat in der Hafen⸗ gegend bereits die Straßen teilweiſe überflutet. Der Nord⸗Oſtſee⸗Kanal iſt wegen des Elbe⸗ Hochwaſſers bis auf weiteres geſperrt worden. Auf der Unterelbe liegen zahlreiche Schiffe vor Anker, die beſſeres Wetter abwarten. kin Todesopfer in Paris DNB Paris, 31. Januar. Die ſchweren Stürme über ganz Frankreich haben zu verſchiedenen merkwürdigen Unfällen geführt. So regnete es Sonntagfrüh in Paris buchſtäblich Zink, denn von den Dächern löſten ſich zahlloſe Zinkſtücke und fielen oft mit be⸗ trächtlichem Lärm auf die Straßen. In den Parks der Innenſtadt und mehr noch in den Bergen und Wäldern der Umgebung wurde eine Reihe von zum Teil über 30 Meter hohen Bäumen vom Sturm entwurzelt. Ein hoher Fabrikſchornſtein mit einem Ge⸗ wicht von über 3000 Kg. ſtürzte durch das Dach einer Glaſerei, deren Einrichtung völlig ver⸗ nichtet wurde. Auf dem Weltausſtellungs⸗ gelände wurde eine 40 Meter lange Mauer des franzöſiſchen Handelsmarine⸗ pavillons eingeriſſen. Auf einer Haupt⸗ verkehrsſtraße in Paris wurde ein ſchwerer Laſtkraftwagen mit Anhänger gegen einen maſ⸗ ſiven eiſernen Laternenpfahl gedrückt, ſo daß die Laterne gänzlich zerſtört wurde. In einer Pariſer Vorſtadt wurde ein elf⸗ jähriges Mädchen von einer Windhoſe meh⸗ rere Meter in die Luft gehoben und dann mit ſolcher Gewalt wieder zu Boden ge⸗ ſchleudert, daß es tot liegen blieb. * Nach den letzten Meldungen über die Aus⸗ wirkungen des über England wütenden ſchweren Orkans iſt der Straßenverkehr über weite Strecken durch entwurzelte Bäume und umgeriſſene Telegrafenſtangen vielfach geſtört. In Chiltern wurden die Wirkungen des Stur⸗ mes noch durch mehrere Erdſtöße erhöht. Der Treuegruß des Volkes für den Führer Die Reichskanzlei in der Wilhelmstraße war am 30. Januat das Ziel vieler Tausender von Volksgenossen, die den Füh- rer sehen und grüßten wollten. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Meer von Händen, die sich dem Führer zum Treuegruß entgegenstreckten. Scherl-Bilderdienst(M+) Bildbericht vom 30. Januar Siehe Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 31. Zanuar 1538 ſlationalpreistrüger ſprechen heute im Rundfunk NE Berlin, 31. Januar. Die Träger des Nationalpreiſes 1937, denen am Songtag voen Führer in der Reichskanzlei die Ehrenzeichen dieſes Preiſes verliehen wur⸗ den, ſprechen heute abend im Rundfunk. Die Nationalpreisträger werden in dieſer Sendung, die im Deutſchlandſender im Deutſchlandecho in der Zeit von 21—21.15 Uhr gebracht wird, über entſcheidende Schickſalsſtunden ſprechen. Rünig Hchmed 3oou verlobt ſi Ep Tirana, 31. Januar. Das albaniſche Parlament iſt für Montag zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen worden, um nach Artikel 69 der Verfaſſung die offizielle Mitteilung von der Verlobung des Königs Zogu entgegenzunehmen. Die Braut des Königs, die Gräfin Geraldine Apponyi, iſt in Begleitung ihres Oheims und ihrer Schweſter bereits in Tirana einge⸗ troffen. Japaniſches Schulſchiff geſtrandet DNB Rom, 31. Januar. Das japaniſche Schulſchiff„Aſahi“ iſt an der Küſte von Korſika, ſüdlich von Baſtia, aufge⸗ laufen: Einzelheiten fehlen noch. Man ver⸗ mutet, daß das Auflaufen auf die im mittleren Tyrrheniſchen Meer herrſchenden orkanartigen Stürme und den überaus ſtarken Seegang zurückzuführen iſt. firaſlwagen vom-Jug überronnt DNB Koblenz, 31. Januar. Am Sonntagmorgen geriet bei Trechtinghau⸗ ſen im Kreiſe St. Goar ein mit zwei Perſonen beſetzter Kraftwagen im Schneegeſtöber von der Landſtraße ab und ſtürzte über ein Geländer auf den.50 Meter tiefer liegenden Eiſenbahn⸗ damm. Der im gleichen Augenblick die Strecke paſſierende D⸗Zug 204 Köln—Frankfurt zer⸗ malmte den Wagen vollſtändig. Die beiden Inſaſſen, ein Ehepaar aus Wuppertal, wurden auf der Stelle getötet. Strahlenglanz der Scheinwerfer; 25000 marſchierten vorbei Die Wiederholung des historischen Facelzuges am 30. januar wurde zum gewalligen Erlebnis DNB Berlin, 31. Januar. Lodernder Fackelſchein gegen den nachtſchwar⸗ zen Himmel; wehende Hakenkreuzbanner im lanz zündende Marſchmuſik und ſieghafte Kampflieder zum Marſchtritt der 25 000; zahlloſe Menſchenmen · gen im Rauſch der Begeiſterung; brandende Heilrufe und immer wieder aufklingender dank⸗ erfüllter Jubel zum Führer; das ſind die un⸗ mittelbarſten Eindrücke aus dem Erleben dieſes Abends auf dem Wilhelm⸗Platz, der den Ber⸗ linern die Wiederholung des hiſtöriſchen Fak⸗ kelzugs vom 30. Januar 1933 brachte. Eine na · tionale Feierſtunde, die unvergeſſen bleiben wird. Fünf Jahre nationalſozialiſtiſches Deutſch⸗ land! Die Reichshauptſtadt und mit ihr das ganze Volk hat erneut ein Bekenntnis abgelegt, das Dank und Gelöbni“ umſchließt: Führer, wir folgen dir in unvergänglicher Treuel Noch warten die Maſſen auf dem Wilhelm⸗ platz in angeſpannteſter Erwartung. Plötzlich ertönen in toſender Begeiſterung Heilrufe: Der Führer iſt auf dem Balkon erſchienen. In ſeiner Begleitung ſieht man neben Rudolf Heß faſt alle führenden Perſönlichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht. Sie kommen! Marſchmuſik tönt auf, die Spannung löſt ſich. Sie kommen! Eine endlos ſcheinende breite Feuerkette flutet die Wilhelmſtraße heran. Und nun hat die Spitze, geführt von Obergruppen⸗ führer von Jagow, die Reichskanzlei erreicht. Der Führer hebt grüßend die Hand, und brau⸗ Jubel herrſcht in fjolland 51 Falutschũsse verkündeten das trohe Ereignis DN Amſterdam, 31. Januar. Alle Mittel der modernen Nachrichtenverbrei⸗ tung waren in den Dienſt geſtellt, um die frohe Kunde von der glücklichen Geburt der Prinzeſſin, die wir im Kopf unſerer Zeitung ſchon kurz vermerkten, durch ganz Holland und weit über ſeine Grenzen hinauszutragen. Durch einen im Schloß aufgeſtellten Siemens⸗Fernſchreiber wur⸗ den nicht nur die Schriftleitungen und die Rundfunkgeſellſchaften, ſondern auch die Be⸗ hörden, die großen Stadtverwaltungen und die Garniſonen benachrichtigt. Ein ungeheurer Ju⸗ bel ergriff die geſamte Bevöllerung bei Bekannt⸗ werden der Nachricht, die ſchon ſeit Tagen in froher Ungeduld erwartet wurde. engliſche Rüſtungs ſorgen Ey London, 31. Jan.(Eig. Bericht.) Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in England in Form eines Miliz⸗Syſtems rückt immer mehr in den Vordergrund. Auch die Sonntagsblätter beſchäftigen ſich wieder aus⸗ führlich mit dieſer Frage.„Reynolds News“ will in dieſem Zuſammenhang wiſſen, daß die von dem Arbeitsminiſterium unterhaltenen Lager für die Ausbildung ungelernter Arbeits⸗ loſer auf ein militüriſches Syſtem umgeſtellt werden ſollen. Andere Blätter wie„Obſerver“ beſchäftigen ſich ausführlich mit der Frage der körperlichen Ertüchtigung der engliſchen Jugend. Sie laſſen dabei, ohne das Wort„Wehrpflicht“ zu er⸗ wähnen, durchblicken, ohne Einführung der Die„Frankfurter Weihnacht“ W. v. Scholz Uraufführung in Karlsruhe Am Weihnachtstag des Jahres 941 kniete rinz Heinrich, der Sohn Mathildes, aus der daft in Ingelheim entflohen, am Tor des Frankfurter Doms unter den Bettlern vor ſei⸗ nem königlichen Bruder Otto, dem nachmaligen Kaiſer des deutſchen Reiches. Er hatte mit dem Grafen Eberhard von Franken gegen die Krone rebelliert, er hatte einen Mordanſchlag auf Otto unternommen und wax daraufhin in die Ver⸗ dammnis geſtoßen worden. Jetzt aber nahm der König ihn wieder in Gnade auf, den Bettler und Heimatloſen, und die Folge davon iſt, daß einrich für die Zukunft einer feiner getreueſten on wird. Wilhelm von Scholz ſagt ſelbſt im Programm⸗ eft, daß dieſe Szene ihn ſchon früh beſchäftigt abe. Er war beglückt von der Größe und der Reinheit der königlichen Geſtalt Ottos, der auch als Menſch ſo erhaben war. Und er deutete ſie weiter aus auf die ganze Zeit: gegen Slawen und Dänen, Racht erzöge und Grafen behaup⸗ tete ſich die Macht der Krone, Otto ſprach nicht 3 von den Stämmen, er ſprach von einem großen und mächtigen Deutſ land. Hier fah Wilhelm von Scholz ſeinen nſatzpunkt: er zeichnete in eindrucksvollen Bildern ein Ge⸗ mälde aus den Anfängen der großen Kaiſerzeit, das durch die Schönheit der Sprache und die Buntheit und Abgerundetheit der atmoſphäriſch geladenen Lebensfülle überzeugt. Er bekannte ſich zu der Herrlichkeit des Großen im Men⸗ ſich zuletzt im Willen zur Gnade of⸗ fenbart.„Die Geſtalt des großen Otto gewinnt durch diefes überlegene Vergeben, das den Bru⸗ der nun ganz überwunden weiß, und durch die unbeirrte Blutliebe ſo lebendig⸗menſchliche Züge wie kaum ein anderer unſere Kaiſer: hell und unverdunkelt, kraftwoll und warmherzig ſteht er 4¹ Das iſt auch die Schönheit dieſer drama⸗ tifierten Erzählung von der Frankfurter Weihnacht: ſie wühlt zwar die Herzen nicht auf, es fehlen ihr die eigentlichen dramatiſchen Pole Dehaſte um diĩe allgqemeine Wehrpilicht Wehrpflicht ſei eine Verbeſſerung der Vollsge⸗ ſundheit nicht möglich. Im Gegenſatz hierzu betrachten andere Blät⸗ ter die Frage unter rein militäriſchen Geſichts⸗ punkten, wobei ſie von der Vorausſetzung aus⸗ gehen, die Auffüllung des engliſchen Heeres könne nur auf dem Wege überein Mi⸗ liz⸗Syſtem erreicht werden. Alle dieſe Betrachtungen und Ueberlegungen ſind anſcheinend Verſuchsballons, die nicht ohne Verbindung mit maßgeblichen Stellen lanziert worden ſein dürften. Regierungskreiſe wollen zunächſt die Wirkung dieſer Verſuchsballons abwarten, ehe ſie zu der Frage Stellung neh⸗ men. Jedenfalls wird die Einführung der Wehrpflicht immer mehr akut; wenn ſie auch in den nächſten Monaten noch nicht durchge⸗ führt werden kann, ſo wird ſie doch in Zukunft eine immer größere Rolle ſpielen. und Gegenpole, die allein Spannung erzeugen, aber das Erhabene und Große wächſt aus der, Reinheit eines ſtarken und weiſen menſchlichen Herzens und gibt einer ganzen Zeitepoche das Gepräge. Die Treue der Gefolgsmannen, die Liebe zu Sippe und Familie, die Hilſe für die Armen, der Wille zum Reich und die inſatz⸗ bereitſchaft des Königs für ſein Volk: all dieſe künſtleriſch geſtalteten Eigenſchaften ſtempeln das Werk zu einer Dichtung, die ſich würdig an die früheren Schöpfungen des in Baden lebenden Dramatikers und Epikers anſchließen. Die Uraufführung fand anläßlich des 30. Januar im Badiſchen Staats⸗ theater zu Karlsruhe ſtatt. Felix Baum⸗ bach hatte das Stück in Szene geſetzt, er unter⸗ ſtrich das Pathos, wodurch er gut die Schönheit der Sprache zur Geltung brachte. In der Hauptrolle ſtand Paul Hierl als Otto I. klar und unkompliziert; Heinz Graebers Heinrich war etwas zu ſehr vom rein Geiſtigen her aufgefaßt. Auguſt Momber gab den Grafen Eberhard von Franken ſchwer und ernſt; Stefan Dahlen war ein treuer und tapferer Hermann Billung. Unter den Frauen gefielen Maria Frauendorfer als Köni⸗ inmutter Mathilde und Elfriede Pauſt als dgitha am beſten. Unter Anweſenheit des Gauleiters und Reichsſtatthalters wurde die Uraufführung für Autor und Darſteller, die ſich immer wieder zeigen durften, ein ſchöner und warmer Er⸗ folg. Helmut Schulz. 22(0 „Lohengrin“ zum 30. Januar Heinrich Hollreiſer als Gaſtdirigent Schon ſeit Jahren hat ſich im National⸗ theater der Brauch herausgebildet, den Tag der Machtübernahme durch die nationale Regie⸗ rung mit einer feſtlichen zu begehen. Vor zwei Jahren pielte man„Die Meiſterſinger“, in dieſem Jahre wie im Vor⸗ jahre„Lohengrin“. Die diesjährige Auffüh⸗ rung gewann beſonderes Intereſſe durch die Heranziehung eines Gaſtdirigenten. In den Donner der 51 Kanonenſchüſſe der Salutbatterien miſcht ſich das dumpfe Dröhnen der Kirchenglocken und in den großen holländi⸗ ſchen Häfen das ohrenbetäubende Heulen der Dampfſirenen. Es dauerte nur Augenblicke und ſchon erſchienen unzählige Fahnen in allen Straßen. Flugzeuge warfen über den Städten und Dörfern orangfarbene Blätter mit der frohen Botſchaft ab, in der Reſidenz den Haag und in vielen anderen Städten ritten Herolde in hiſtoriſcher Tracht durch die Straßen und verlaſen unter dem Jubel der Bevölkerung einen Aufruf, der mit den Worten ſchließt:„Es lebe das Haus Naſſau⸗Oranien!“ Die Freude über die glückliche Geburt der Prinzeſſin iſt groß, denn man erinnert ſich heute daran, daß Holland während der Regierungs⸗ zeit der jetzigen Königin, die in dieſem Herbſt ihr 40jähriges Regierungsjubiläum begeht, und während der vorhergegangenen Regentſchaft der Königinmutter Emma, einer geborenen Prin⸗ zeſſin von Waldeck⸗Pyrmont, das Land einen in vieler Hinſicht glücklichen Zeitabſchnitt durch⸗ leben durfte. Daher ſind die Frauengeſtalten des Königshauſes überall volkstümlich. Das gilt beſonders hinſichtlich der jungen Mutter. Die ſtaatsrechtliche Stellung der heute gebore⸗ nen Prinzeſſin, die entſprechend einer könig⸗ lichen Verfügung den Geſchlechternamen: Prin⸗ zeſſin von Oranien⸗Naſſau, Prinzeſſin zu Lippe⸗Bieſterfeld führen wird, und die heute nach ihrer Mutter die nächſte Thron⸗ erbin iſt, würde ſich ändern, falls die Kronprin⸗ zeſſin in Zukunft einem Sohn das Leben ſchen⸗ ken ſollte, da nach niederländiſcher Verfaſſung in der Throfolge die männlichen Angehörigen des Königshauſes den Vorrang genießen. Die Anmeldung der neugeborenen Prinzeſſin wird heute durch den Vater, den Prinzen Bern⸗ hard der Niederlande im Beiſein des Miniſter⸗ präſidenten und des Vizevorſitzenden des Staatsrates beim zuſtändigen Standesbeamten, dem Bürgermeiſter der Ortſchaft Baarn, er⸗ folgen. Heinrich Hollreiſer vom Landestheater Darmſtadt iſt ein junger, temperamenwoller Muſiker von feinem Sresſrezene, Das war der erſte Eindruck, der ſich einſtellte, wenn man ihn am Dirigentenpult beobachtete. Selbſt⸗ verſtändlich iſt der„Lohengrin“ nicht geeignet, ein abgerundetes Bild von ſeinen Fähigkeiten zu geben. Die Muſiker des Rehr äſz ee⸗ orcheſters haben das Werk ſchon ſehr häufig ge⸗ ſpielt, kennen es gründlichſt, und manchmal ſo gründlich, daß ein Dirigent Mühe hat, ſich bei ihnen durchzuſetzen. Ueberdies handelte es ſich nicht um eine neu einſtudierte Aufführung. Die Tatſache, daß die Bühnenbilder noch von Hans Blanke ſtammen, gibt einen ungefähren Anhaltspunkt zur Datierung. Auch im Szeni⸗ ſchen hatte man nur unweſenilich ändern kön⸗ nen, wenn auch Wilhelm Trieloff, der für die Regie verantwortlich zeichnete, manche peinliche Nüancen von einſt, die dem eifrigen rnn ſicher nicht entgangen ſind (als auffallendſte ſei nur das unfreiwillig ko⸗ miſche Abſtecken des Kreiſes für den Zwei⸗ kampf genannt), fortließ, und der Aufführung zu ſtärkerer darſtelleriſcher Eindringlichkeit ver⸗ half. Offenſichtlich hat Hollreiſer nicht ge⸗ nügend Möglichkeit gehabt, die Aufführung ganz nach ſeinen Intentionen zu leiten, aber er kümmerte ſich redlich um die Einheitlichkeit von Bühne und Orcheſter, ſo daß der Geſamt⸗ eindruck nicht ungünſtig war. Die Rolle der Elſa hatte Emmy Hain⸗ müller vom Opernhaus Frankfurt a. M. übernommen. Darſtelleriſch von Anfang an ausgezeichnet, wuchs ſie in ihrer geſanglichen Leiſtung, nachdem ſie die in der fremden Um⸗ ebung und im fremden Raum liegenden chwierigkeiten überwunden hatte, zu beacht⸗ licher Höhe. Die Titelrolle hatte wieder Erich Hallſtroem, der überzeugend ſpielte und die Schönheit ſeiner Stimme bis zum hellen Glanz voll entfaltete. Prächtige Leiſtungen boten Irene Ziegler als Ortrud und Hein⸗ rich Hölzlin als König Heinrich. Den Tel⸗ ramund fang wieder Hans Schweska, der ſende Heilrufe brechen los. Obergruppenführer von Jagow begibt ſich dann auf den Balkon der Reichskanzlei, um Meldung zu erſtatten. Hinter dem SA⸗Muſikzug, der am Wilhelm⸗ platz einſchwenkt, folgen zunächſt die S A⸗ Standarten, dann ein gewaltiger Fahnen⸗ block und dann in Zwölferreihen die brau⸗ nen Kolonnen der SA. Mehr als 10 000 in kurz nacheinander folgenden Marſchblocks, darunter die mit ſtürmiſchem Jubel empfan⸗ gene SA⸗Standarte„Feldherrnha lle“. Einer kleineren Einheit der Werkſcharen ſchlie⸗ ßen ſich nun 3000 NSKK⸗Männer mit ihren Sturzhelmen an. Es folgen die Formationen der Politiſchen Leiter in Stärke von 2000 Mann und dann, mit Begeiſterung begrüßt, 3000 Hitlerjungen in ihrer kleidſamen Uniform. Ständig wechſeln die Bilder. Eine Abord⸗ nung des Reichsarbeitsdienſtes mit geſchulter⸗ tem Spaten marſchiert vorbei, dann die Män⸗ ner des NSc, der NSͤoOv, des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, des Deutſchen Reichskriegerbun⸗ des(Kyffhäuſer), der Techniſchen Nothilfe, des NS⸗Marinebundes und des Reichstreuebundes. Dazwiſchen die Fahnenblocks und Muſikzüge, umſäumt von Hunderten von Fackelträgern. Und nun kommen zum Schluß die ſchwarzen Kolonnen der iz in Stärke von nahezu 4000 Mann, die Männer der-Leibſtandarte in Pa⸗ radeuniform und die ⸗Verfügungstruppe. Die Begeiſterung der Hunderttauſende bricht ſich in erneuten brauſenden Heilrufen Bahn. Eine Stunde Dorbeimarſch Eine gute Stunde dauert der Vorbeimarſch der Kolonnen. Immer, wenn die Marſchmuſik bei der Ablöſung der Muſikzüge für einige Mi⸗ nuten verſtummt, hallen ſtürmiſche Heilrufe der Menſchenmaſſen, die auf dem Wilhelmplatz ſo dicht gedrängt ſtehen, daß auch keine hundert Menſchen mehr hinzukommen können, dem Füh⸗ rer entgegen. Der prächtige Fackelzug, dieſer abendliche Er⸗ innerungsmarſch der Kampfverbände des Füh⸗ rers, war zu Ende. Nicht zu Ende war aber die Begeiſterung der Zehntauſende auf dem Wilhelmplatz, deren Heilrufe zu einem wahren Orkan anwuchſen, als die letzten Klänge der Muſik verhallt waren. Immer wieder dankte der Führer nach allen Seiten für dieſe überwältigenden Treuebe⸗ kundungen, und, wie ſchon oft, war es auch diesmal den Abſperrmannſchaften einfach nicht mehr möglich, die Menge zurückzuhalten. Das Bild der von allen Seiten zum Führer hindrängenden und ihm mit er⸗ hobenen Händen zujubelnden Maſſen— es war unvergeßlich für jeden, der es erlebte. Der Jührer dankt Aber auch ſpäter noch hallten dieſe Bekun⸗ dungen des Dankes und der Hingabe ſo an⸗ dauernd über den Platz, zeitweilig auch in Form von Sprechchören, daß kurze Zeit darauf der Führer noch einmal auf den Balkon hinaus⸗ trat, um ſo ſeinen Dank für dieſe aus über⸗ vollem Herzen kommenden begeiſterten Kund⸗ gebungen abzuſtatten. Der fünfte Jahrestag der Machtergreifung hatte an hiſtoriſcher Stätte ſeinen erhebenden Ausklang gefunden. emeo urr bushunari: flarmn hütaremnpnerear un,uraaingt in dieſer Rolle bekanntlich auf Anſtellung ga⸗ ſtiert hat, den Heerrufer Chriſtian Könker. Die afoirit hatte einen großen Erfolg, auch der Gaſtdirigent wurde mit den Dar⸗ ſtellern hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann Carl-Schur · Schüleraustausch Mit dem Dampfer„St. Louis“ der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie verließen vor kurzem elf deutſche Teilnehmer des„Carl⸗Schurz⸗Schüler⸗ austauſchs der Nationalpolitiſchen Erziehungs⸗ anſtalten“ unter Führung eines Erziehers Deutſchland, um ſich für die Dauer von ſechs Monaten nach den Vereinigten Staaten zu be⸗ geben. In Neuyorl treffen ſie mit der gleichen Anzahl deutſcher Austauſch⸗Jungmannen zu⸗ ſammen, die nach einem halbjährigen Beſuch amerikaniſcher Internate in die Heimat zurück⸗ kehren und am 6. Februar in Hamburg an⸗ kommen werden. Der Austauſch erfolgt in der Weife, daß elf amerikaniſche Schüler für die Dauer eines ganzen Jahres nach Deutſchland lommen, während die Jungmannen der Na⸗ tionalpolitiſchen Erziehungsanſtalten bei einer doppelten Teilnehmerzahl, in zwei Gruppen aufgeteilt, ſich je ſechs Monate in Amerika auf⸗ halten. Das Unternehmen, an dem ſich heute zehn amerikaniſche Internatsanſtalten beteili⸗ gen, wird bexeits ſeit einigen Jahren von der andesverwaltung der Nationalpolitiſchen Er⸗ ziehungsanſtalten durchgeführt. Einen weſent⸗ lichen Anteil daran nimmt die Vereinigung Carl Schurz, die in dieſer Art von Beſtrebun⸗ gen eines der wichtigſten Mittel auf dem Ge⸗ biet der Pflege freundſchaftlicher Beziehungen zu anderen Völkern ſieht. Die Förderung, die die Vereinigung Carl Schurz dieſem Austauſch zuteil werden läßt, hat, wie bei dem„Carl⸗ Schurz⸗Schüleraustauſch der auch bei dieſer Einrichtung zu der Benennun „Carl⸗Schurz⸗Schüleraustauſch der National⸗ Erziehungsanſtalten“ Anlaß ge⸗ geben. Stadt Berlin“, „Haker ———am Bildaussc Standarte Der Ja die natio Mannhein großen mit einen Ehrenabo derungen Feierſtund weiſende nalamtes Pg. Adolf Linien für Das Füh Um die großen Re rerkorps d und allen rer ſämtli⸗ gefunden. Gauperſor führer F Kurpfalz, Polizeiprö Ramſpe Standarte Nachden die Kreis Hitlerjuge Einzelſpre land wirk Kreisleiter Machtüber tonte den und Volk. Gauinſpe Gauinſp Anſprache 30. Janua Schupp⸗ nicht meh waren, V worden, r Jahrtauſe So einig 1 Volk vor noch niem rant für d der Partei Mit eint ſonalamts wegung a ten des hin. Der als die V Erſt dann nannt zu! mehr R Pflichte der Beurt ſchlaggeber ſchen für lebhnis penführer n Balkon ſtatten. Wilhelm⸗ die S A⸗ r Fahnen⸗ e brau⸗ als 10 000 irſchblocks, l empfan⸗ nhalle“. ren ſchlie⸗ mit ihren rmationen 000 Mann rüßt, 3000 iform. ne Abord⸗ geſchulter⸗ die Män⸗ Reichsluft⸗ riegerbun⸗ thilfe, des euebundes. Muſikzüge, rägern. ſchwarzen hezu 4000 irte in Pa⸗ ruppe. 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Januar 1938 fluch im neuen fampfiahe ſind wie unduldſam! bauinſpekteur Schuppel ſprach bei der Feierſunde am 30. Jonuar in Mannheim/ Fackelzug durch die Straßen der siadt Bildausschnitte von der Felerstunde des fbhrerkorps der Portei am 50. Jonuot im großen Ratssdal. Links: Dos Rednerpult ist wie der ganze Scol festlich geschmöckt.— Miffe: Die SA- Stondarte„Rhein-Neckar“(Standorte 171, Mannheim) bei der feier.— Rechts: Blick in die Reihen der Ortsgroppenleiter Der Jahrestag der Machtübernahme durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung fand in Mannheim mit einer würdigen Feier im großen Ratsſaal des Rathauſes und mit einem anſchließenden Fackelzug der Ehrenabordnungen der Partei und ihrer Glie⸗ derungen ſeinen Abſchluß. Im Mittelpunkt der Feierſtunde im Ratsſaal ſtand eine richtung⸗ weiſende Anſprache des Leiters des Gauperſo⸗ nalamtes Baden der NSDaApP, Gauinſpekteur Pg. Adolf Schuppel, der hierbei die großen Linien für die Arbeit der Partei aufzeigte. Das Führerkorps iſt verſammelt Um die ſiebente Abendſtunde hatten ſich im großen Ratsſaal des Rathauſes mit dem Füh⸗ rerkorps der Partei— dem geſamten Kreisſtab und allen Ortsgruppenleitern— auch die Füh⸗ rer ſämtlicher Gliederungen der Bewegung ein⸗ gefunden. Unter den Gäſten ſah man neben Gauperſonalamtsleiter Schuppel SA⸗Ober⸗ führer Fritſch vom Stabe der SA⸗Gruppe Kurpfalz, Oberbürgermeiſter Renninger, Polizeipräſident ⸗Sturmbannführer Dr. Ramſperger und den Führer der 32. J⸗ Standarte, y⸗Sturmbannführer Kleiſt. Nachdem die SA-Standarte„Rhein⸗Neckar“, die Kreisfahne und die Fahnen der iz und Hitlerjugend in den Saal getragen waren, ein Einzelſprecher Lerchs Bekenntnis zu Deutſch⸗ land wirkungsvoll vorgetragen hatte, gedachte Kreisleiter Pg. Schneider des Tages der Machtübernahme durch die NSDApP und be⸗ tonte den unerſchütterlichen Glauben zu Führer und Volk. Gauinſpekteur Schuppel ſpricht Gauinſpekteur Pg. Schuppel rief in ſeiner Anſprache einleitend die Erinnerung an den 30. Januar 1933 wach. Damals, ſo fuhr Pg. Schuppel fort, wurde es offenbar, daß wir nicht mehr die Verfemten und Ausgeſtoßenen waren, Vor fünf Jahren iſt das Wahrheit ge⸗ worden, was die beſten Deutſchen in zwei Jahrtauſenden geträumt und erſehnt hatten. So einig und geſchloſſen, wie heute das deutſche Volk vor der geſamten Welt ſteht, konnte es noch niemals ſeine Rechte vertreten. Der Ga⸗ rant für dieſe Einheit aber iſt das Führerkorps der Partei, iſt unſere Bewegung. Mit eindringlichen Worten wies der Gauper⸗ ſonalamtsleiter die führenden Männer der Be⸗ wegung auf die Aufgaben und Pflich⸗ ten des Führerkorps der NS D A P hin. Der Führer hat nichts anderes zu ſein, als die Verkörperung unſerer Weltanſchauung. Erſt dann iſt er würdig, Führer der Partei ge⸗ nannt zu werden. Seine Sendung iſt es, nicht mehr Rechte zu haben, ſondern mehr Pflichten. Leiſtung und Charakter ſind bei der Beurteilung der Führerperſönlichkeit aus⸗ ſchlaggebend. Wir müſſen daher die beſten Men⸗ ſchen für unſere Arbeit gewinnen und damit wirkliche Perſönlichkeiten heranziehen. Niemals dürfen wir uns abwenden von den Tugenden der Kampfzeit. Treue im kleinen und auch immer Treue im großen. Charakter und Leiſtung entſcheiden Mit beſonderem Nachdruck betonte Pg. Schup⸗ pel die Unduldſamkeit unſerer Welt⸗ anſchauung. Die Kampfzeit iſt nicht zu Ende und wird auch nie zu Ende ſein. Ewig werden wir ringen müſſen, damit Deutſchland leben kann. Im Mittelpunkt unſerer Arbeit im neuen Kampfjahr hat der Leitſatz zu ſtehen: Der Führer hat immer Recht! Die Menſchen, die wir heute in der Partei erziehen, ſtellen einen neuen Führertyp dar, der gewertet wird nach Charakter und Lei⸗ ſtung und an dem die ſchärfſten Maßſtäbe an⸗ gelegt werden. Die Größe des Einſatzes be⸗ ſtimmt die Größe der Verantwortung, und nur die glühendſten Fanatiker ſind für die vor⸗ derſte Front der Bewegung geeignet. Kreisleiter Schneider machte ſich zum Schluß der Feierſtunde zum Sprecher des ge⸗ ſamten Führerkorps, indem er angeſichts der Standarten und Fahnen dem Führer erneut Treue gelobte. Das„Sieg Heil“ und die Lie⸗ der der Nation beſchloſſen die Feierſtunde im Ratsſaal. Im Hofe des Rathauſes traten dann im An⸗ ſchluß an die Feier die Kreisamtsleiter und Beiriebsappelle im Ortsgruppenleiter zum Marſch durch die Stadt an. In der Breite Straße hatten bereits die Ehrenſtürme der SA und iz und die Ehren⸗ abordnungen der Politiſchen Leiter und der Hitlerjugend Aufſtellung genommen. Kurz vor 20 Uhr bewegte ſich der Fackelzug unter Vorantritt des Kreismuſikzuges der Politiſchen Leiter, durch die Breite Straße, am Schloß vor⸗ bei über die Bismarckſtraße, Kaiſerring und die Planken. Vor dem Quadrat P2, gegenüber der Feſte Der Reichsführer z) und Chef der deutſchen Polizei hat die Beſtimmungen über die Auf⸗ nahme von uniformierten Angehörigen der Ord⸗ nungspolizei in die Schutzſtaffeln der NSDAP erweitert. Neben den bereits in die aufge⸗ nommenen bzw. noch aufzunehmenden unifor⸗ mierten Angehörigen der Ordnungspolizei können nach dem neuen Erlaß zunächſt auch alle diejenigen uniformierten Angehörigen der Ord⸗ nungspolizei einſchließlich der Berufsfeuerwehr in die Schutzſtaffel bei Erfüllung der allgemei⸗ nen Bedingungen der i auf Antrag aufgenom⸗ men werden, die bis zum 30. Januar 1933 Mit⸗ glied der NSDApP oder ihrer Gliederungen (SA, NSaK, HJ) geworden ſind, auch wenn ganzen Siadigebiet Aus Anlaß des Jahrestages der Machtübernahme fianden in den Betrieben des ganzen Stadtgebietes Appelle . statt. Unser Bild gibt einen Ausschnitt aus einem solchen Betriebsappell wieder, wobei der Kreisobmann der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Schnerr, sprach. Aufn.: Reimann Sämtliche Aufnahmen Jütte Hauptpoſt, nahmen dann die führenden Män⸗ ner der Partei, an ihrer Spitze Gauinſpekteur Schuppel, Kreisleiter Schneider und SA⸗Oberführer Fritſch den Vorbeimarſch der Ehrenabordnungen ab. Die Kameradſchaftsabende, die in allen Ortsgruppen die Parteigenoſſen und die Männer und Frauen der Gliederungen der Be⸗ wegung vereinigte, beſchloſſen den Jahrestag der Machtübernahme.—aã— Einheit von Polizei und SS Weitere AKufnahmen von polizeiangehörigen in die ſie inzwiſchen aus den Gliederungen in Ehren ausgeſchieden ſind, oder die ſeit einem vor dem 30. Januar 1933 liegenden Zeitpunkt fördernde Mitglieder der 3 ſind. Die Zulaſſung der Aufnahme eines weiteren Perſonenkreiſes behält ſich der Reichsführer zu gegebener Zeit vor. Die dienſtgradmäßige Eingliederung in die i erfolgt in einem den —— 3 Dienſtgraden entſprechenden ⸗ ang. Dieſe Maßnahme des Reichsführers iz un Chefs der deutſchen Polizei ſtellt einen weiteren Schritt auf dem Wege des Zuſammenwachſens von Partei und Staat auf dem wichtigſten Ge⸗ biet der Exekutive, der Polizei, dar. Etappen auf dieſem Wege waren der Erlaß des Führers vom Tage der deutſchen Polizei 1937 über das Tragen der Siegrune der i auf der Polizeiuni⸗ form, die Fahnenverleihung an die Ordnungs⸗ polizei durch den Führer in Nürnberg, die Rede des Führers vor den angetretenen Polizeifor⸗ mationen auf der Deutſchherrnwieſe in Nürn⸗ berg und der erſte Vorbeimarſch der Polizei⸗ formationen vor dem Führer. 1 Durch dieſen neueſten Erlaß wird nun prak⸗ tiſch die Einheit der Polizei und des Staates füh—353 Schutzſtaffel der Bewegung herbeige⸗ ührt. adß⸗Geſchäftsſtelle verlegt Die Geſchäftsſtelle der NSG„Kraft durch Freude“, die ſich behanntlich im Haus der Deut⸗ ſchen Arbeit, P 4, Zimmer 11(Tel. 34 231) be⸗ fand und die Geſchäftsſtelle der Mannheimer Kulturgemeinde, Tatterſallſtraße 37(Telefon 43 154), wurden jetzt zuſammengelegt und befinden ſich künftig im Plankenhof, P 6 (Telefon 34 521). Drei Bekrüger feſtgenommen Ein 33 Jahre alter, lediger Kaufmann aus Frankfurt a.., welcher in Mannheim und Ludwigshafen beim Zechen in mehreren Wirt⸗ ſchaften ungedeckte Schecks in Zahlung gab, wurde in Unterſuchungshaft genommen. Wegen Urkundenfälſchung und Betrugs wur⸗ den ein 20 Jahre alter Ausläufer und ein 19 Jahre alter Schreiner, beide aus Ludwigs⸗ hafen a. Rh., von der Kriminalpolizei feſt⸗ läden: Laßi chemisch reinigen! „FArbereiKramer. Bismarckplatz 15/17, Tel 40210/ C1, 7, Tel. 20407/ 5 1, 7, Tel. 25295/ G 4, 10/ Mittelstr. 21/ Meerfeldstr. 45, Tel. 257 80/ Max- Josefstr. l/ Seckenheimerstr. 17/ Neckarau: Ffiedtichstr. 16a Werbepreise(Reichssonderwerbung) bis 12. Februar 1938 Kostüm Rock und Jacke Anruf Werk: EIE 27 bamenmantel ungefüttert und halbgefüttert Herrenmantel Damenmantel, gefüttert 323⁰ — 35 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 31. Januar 1938 fileine badiſche lachrichten Bahn zertrümmert Perſonenkraftwagen Karlsruhe, Z1. Jan. Samstagfrüh.34 Uhr ſtieß ein aus Richtung Karlsruhe nach Ett⸗ lingen fahrender Zug der Albtalbahn mit einem aus der entgegengeſetzten Richtung kommenden Pemomlfewagln zuſammen. Der Führer des Kraftwagens wollte noch ſchnell vor dem Zuge vorbei gelangen, als dieſer ſchräg in die Ettlinger Allee bei dem ſchienengleichen Ueber⸗ gang einſchnitt. Der Perſonenkraftwagen wurde von dem Mo⸗ torwagen erfaßt, total und ſein Fahrer, der 36 Jahre alte Kaufmann Robert Metzmeier aus Karlsruhe, mit ſehr ſchweren Verletzungen geborgen, denen er alsbald erlag. Mit dem Omnibus zuſammengeſtoßen Villingen, 31. Jan. Einen tödlichen Un⸗ fall nrlitt der 20 Jahre alte Sohn des Muſikers Joſef Teuber. An einer Straßengabelung ſtieß er mit ſeinem Kraftfahrrad mit ſolcher Wucht auf einen Omnibus, daß er mit ſchweren inne⸗ ren und äußeren Verletzungen liegen blieb und aus den Trümmern ſeines Kraftfahrrades her⸗ ausgeſägt werden mußte. Im Städt. Kranken⸗ haus iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Durch die Windſchutzſcheibe geſchleudert Säckingen, 31. Jan. An einer Straßen⸗ kreuzung in Rheinfelden ſtieß am Samstag⸗ nachmittag der hieſige Einwohner Egle mit feinem Wagen mit einem von Beuggen kom⸗ menden Kraftwagen zuſammen. Beide Kraft⸗ ſchlen wurden durch die a ge⸗ chleudert, erlitten aber glücklicherweiſe nur leichtere Verletzungen, während an den Fahr⸗ zeugen großer Sachſchaden entſtand. Sach⸗ und Flurſchäden durch den Sturm * Säckingen, 31. Jan. Der heftige Sturm der während des ganzen Samstags und auc am Sonntag durch das Rheintal und über die Höhen des Hotzenwaldes brauſte, richtete in ver⸗ ſchiedenen Orten ganz bedeutenden Sachſchaden an. So legte eine mächtige Windböe in Ahein⸗ felden einen Schornſtein um. In verſchiedenen Orten des Hotzenwaldes ſind Störungen an der Lichtleitung zu verzeichnen und im Ortsteil Gieſenbach bei Albbruck ſtürzte eine hohe Pap⸗ pel mit voller Wucht auf das Dach eines land⸗ wirtſchaftlichen Anweſens, wobei ganz erheb⸗ licher Sachſchaden entſtand. Verurſacht durch die rieſigen Regenfälle gab es in verſchiedenen Dörfern Ueberſchwemmungen, ſo daß da und dort die Feuerwehren eingreifen mußten, um 3 zu Strömen anſchwellenden Bergwaſſer ab⸗ zuleiten. auch am Bodenſee Gewitter * Ermatingen(am Unterſee), 31. Jan. Samstagmittag brach über die ungelzihuiche ein ſtarker Weſtſturm herein, der ungewöhnliche Windſtärken erreichte und ſchließlich mit Blitz und Donner verbunden wolkenbruchartige Ha⸗ gelſchläge auslöſte. Bächen choſſen die Waſſermaſſen durch die Straßen. Die brauſende —— giſchende Unterſee bot ein ſchaurig⸗ſchönes ild. Parole:„Rarlsruhe wird enteümpelt“ prinz Karneval hält in Karlsruhe Einzug/ Vor neuen großen Aufgaben Karlsruhe, 31. Jan.(Eig. Bericht.) Wir leben im Zeichen des Faſchings. Prinz Karneval hat in Karlsruhe ſeinen feſtlichen Einzug ge⸗ halten und ſchwingt nun täglich frohgemut ſein Szepter. Die diesjährige karnevaliſtiſche Zeit ſteht unter dem Motto:„Karlsruhe wird entrümpelt!“ Insgeſamt kann ſich der Karlsruher Narrenbürger in über hundert Ver⸗ anſtaltungen ſtürzen und zwar nach erprobtem Muſter— mit und ohne Bart— am beſten kopfüber im temperamentvollen Hechtſprung. Ungehindert kann er ſich und ſeine Vaterſtadt entrümpeln und wer eben daran Anſtoß nimmt — der wird mitentrümpelt. Von den zahlreichen großen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen ſeien hier nur erwähnt: Der in den Räumen der„Germania“ ſtattfindende Bühnenball des Badiſchen Staatstheaters, das„Feſt der Muſen“, durchgeführt vom Künſt⸗ Die Ausbildung der NS-Schwester Zahlreiche junge Mädchen widmen sich dem aussichtsreichen Beruf der NS-Schwester. Unter Anleitung der Aerzte erhalten hier künftige Ns-Schwestern im Waldkrankenhaus zu Gera Unterricht. Mit farbigen Modelltafeln wird den NS-Schwestern auf unserem Bilde die Funktion des menschlichen Körpers veranschaulicht. Scherl-Bilderdienst-M Für die ls-Schweſter iſt gut geſorgt Teierliche Eingliederung der Säuglingsſchweſtern in den Reichsbund der Schweſtern * Karlsruhe, 31. Jan. Am Freitag⸗ abend wurden die der Fachgruppe Säuglings⸗ ſchweſtern angehörenden Karlsruher Schweſtern in einer ſchlichten Feier, der Gauamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt Pg. Dinkel, die Reichsrefe⸗ rentin der Fachgruppe Säuglingsſchweſtern, flulodiebe raſen in marſchkolonne Zahlreiche Frankfurter Teilnebmer verletzt/ Die Täter zwei Mannheimer rankfurt, 31. Jan. Nach Beendigung des Aufmarſches zur Kundgebung im Anſchluß an den FaſteBnd raſte ein Auto aus der Limpurger⸗ alſe in die dichtgedrängten Marſchkolonnen der RODAc⸗Formationen, riß die in der Fahrt⸗ richtung ſtehenden SA-Männer nieder und fuhr über ſie hinweg. Das Auto kam erſt hinter dem in der Mitte des Römerberges ſtehenden Gerechtigkeitsbrunnen zum Halten. Bisher ſich d 20 Verletzte gemeldet, doch dürfte ich die Zahl der Verletzten noch erh öhen. Das Auto war mit zwei jungen Leuten im Al⸗ ier von 16 und 18 Jahren und zwei Mädchen beſetzt, die deutlich n un⸗ ter Alkoholeinfluß ſtanden. Sämtliche Inſaſſen wurden feſtgenommen. Die Feſtſtellungen ergaben, daß das Auto in Heidelberg geſtohlen war. Bereits am Haupt⸗ bahnhof war das Auto mit einem anderen Per⸗ ſonenwagen und dann ge⸗ flüchtet. Am Schauſpielhaus war das Auto gegen einen Zaun gefahren und hatte nun von dort aus ſeinen Weg durch die Limpurgergaſſe enommen, wobei es auf dem Römerberg in 31 Menge raſte. Zu dem Frankfurter Kraftwagenunfall auf wird von hier folgendes mit⸗ geteilt: Die Täter ſind zwei junge Burſchen aus Mannheim'im Alter von 17 und 18 Jahren, die anſcheinend ſchon mehrfach ſolche Kraft⸗ wagendiebſtähle in Heidelberg und Mannheim ausgeführt haben. Sie pflegten die Wagen meiſt nur ſo weit zu fahren, wie das vorgefundene Benzin reichte. Nur in Ausnahmefällen be⸗ ſaßen ſer felbft Geld, um weiteren Betriebsſtoff zu kaufen. In dieſem Frankfurter Fall wurden bei den Burſchen noch die 14 055 eines wei⸗ teren Kraftwagenfahrers geſunden. Bei den Ermittlungen ſchon ſich heraus, daß die beiden Mannheimer ſchon am onnerstag in Mannheim einen anderen Wagen ge⸗ ſtohlen und bis zum Verbrauch des Benzins benutzt hatten. Dann ließen ſie ihn auf der Straße ſtehen. Fanfme war dabei gleichfalls ein Ain er aufmann, der geſchäftlich in Mannheim weilte, der Geſchädigte. Die beiden jungen Mädchen, die in urt mit ihnen angetroffen wurden, waren Frankfurterinnen, die von den Burſchen zur Mitfahrt eingeladen worden waren. Alle vier hatten reichlich dem Alkohol zuge⸗ ſprochen. Schweſter Annemarie von Klitzing, ſowie Ver⸗ treterinnen der NS⸗Frauenſchaft und des Reichsmütterdienſtes beiwohnten, in den Reichs⸗ bund der Freien Schweſtern überführt. Gauamtsleiter Pg. Dinkel betonte in ſei⸗ ner Anſprache, daß alle Arbeit am deutſchen Volk ſinnlos bleiben müßte, wenn ſie nicht an ſeiner Wiege begänne. Die Säuglingsſchweſter ſei zu dieſem Dienſt, der einer der ſchönſten Dienſte am Volk ſei, in erſter Linie berufen. Wenn der Mann heute wieder ſeinem Volke mit der Waffe dienen darf, dann bedeute der Schweſterndienſt des deutſchen Mädel denſel⸗ ben Ehrendienſt für die Nation, der der Na⸗ tur der Frau entſpreche. Schweſter von Klitzing ging in ihrer An⸗ ſprache auf interne Berufsfragen der Schweſter ein, wobei beſonders die wirtſchaftlichen Punkte Intereſſe fanden. Man konnte dieſen Ausfüh⸗ rungen entnehmen, daß vor allem eine Neu⸗ regelung der Gehalts⸗ und Urlaubsfrage in Angriff genommen iſt. Nach der Durchführung dieſer Arbeiten wird die Schweſter über einen ausreichenden Urlaurb— als Mindeſturlaub werden vier Wochen verlangt— und eine Al⸗ tersverſorgung verfügen, die zuſätzlich zur An⸗ geſtelltenverſicherung der Schweſter, die nicht heiratet, einen ſorgenfreien Lebensabend ſichert. Mit dieſer Neuregelung dürften, nachdem die Ausbildung zum Schweſternberuf nunmehr be⸗ kanntlich koſtenlos erfolgt, die letzten Bedenken beſorgter Eltern gefallen ſein, die ihren zum Schweſternberuf drängenden Töchtern bisher mit tauſend Wenn und Aber entgegentraten. lerverein in den Räumen des F und der traditionelle Preſſeball, der als „Feſt der Ente“ im Studentenhaus zur Durch⸗ führung gelangt. „Eine beſondere Bedeutung kommt der dies⸗ jährigen Karlsruher Faſchingszeit noch durch das Treffen der oberrheiniſchen Nar⸗ renzünfte am kommenden Sonntag, den 6. Februar zu. Im Mittelpunkt dieſes großen Treffens ſteht die feſtliche Uraufführung des von Wilhelm Fladt⸗Freiburg verfaßten olks⸗ ſtückes„Oberrheiniſches Narrenſpiel“ im Staats⸗ theater. In dieſem vom echten badiſchen Volks⸗ tum getragenen Stück werden die Geſtalten der Breiſacher, Freiburger, Lahrer, Lörracher, Säl⸗ kinger und Staufener—— ſowie jene der Narrenſtädte Weil am hein und Zell im Wie⸗ ſental beſonders herausgeſtellt. as Treffen wird abgeſchloſſen mit einer Parade und einem Feſteſſen der Narrenzünfte. * Die baulichen Mängel des Badiſchen Staatstheaters, beſonders in baupolizei⸗ licher Hinſicht, das Finan veranlaßt, das Bauamt mit der Ausarbeitung von Verbeſſerungsvorſchlägen zu beauftragen. Baurat Dr. Koch hat nun ein ſogenanntes Not⸗ programm bearbeitet, das bald in Angriff ge⸗ nommen werden ſoll. Von ſeiner Ausfichrunng werden die weitergehenden Pläne eines voll⸗ kommenen Neubaues oder eines umfaſſenden Umbaues des Staatstheaters nicht berührt. Nachdem das erſte größere Kuliſſenmagazin des Theaters fertiggeſtellt iſt, iſt es nun möglich, die frühere Reithalle des Marſtalls von den Ku⸗ liſſen zu räumen und ſie als Ehrenhalle des Armee⸗ und Weltkriegsmuſeums auszubauen. In der Hochſchule für Lehrerbil⸗ dung ſchweben Erweiterungsprojekte. Man beabſichtigt die Schaffung eines neuen Aula⸗ baues und eines Auditorium maximun. Im Schloß Scheibenhardt, das zu einem landwirt⸗ ſchaftlichen Muſterbetrieb ausgeſtaltet wurde, wurden große Umbauarbeiten durchgeführt. Der Baukomplex hat einen neuen großen Kornſpei⸗ cher und eine Milchküche erhalten. Ferner wur⸗ den große Silos eingerichtet. Finzu kommt noch ein großer Geräteſchuppen für landwirtſchaft⸗ liche Maſchinen. — Wenn auch unſere Gauhauptſtadt— vorerſt wohl— nicht zu den Städten gehört, denen ein beſonderer Ausbau guteil wird, ſo hat ſich das Geſicht Karlsruhes doch in den letzten Monaten erheblich verändert und wird in den nächſten Monaten weitere Veränderungen erfahren. Konnte im letzten Jahre die Reichsautobahn ihrer Beſtimmung übergeben werden und damit Karlsruhe an das Netz der Straßen des Füh⸗ rers angeſchloſſen werden, ſo wird im nächſten Monat wiederum ein großes verkehrspolitiſches Ereignis Karlsruhe dem Verkehr erſchließen. Mit der Eröffnung der neuen Rheinbrücke iſt die direkte mit der Saarpfalz her⸗ geſtellt. Bauwerke wie die Reichspoſtdirek⸗ tion und das Arbeitsamt gehen ihrer Vollendung entgegen. Im ſtr der Stadt wird der neue Stadtteil„Rheinſtrandſiedlung“ ausgebaut und auch in den übrigen Stadtteilen werden neue Wohnviertel eyſchloſſen. Mitten in der Stadt wird der„Platz der S A“ ſo aus⸗ gebaut, daß er 35000 Menſchen aufzunehmen imſtande iſt. Zuchthausſtrafe für Jugendverführer Waldshut, 31. Jan. Die Große Straf⸗ kammer des Landgerichts Waldshut verurteilte den 44 Jahre alten, ledigen Albert Benedikt Huber aus Tiengen zu einer Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die gleiche Zeitdauer. Acht Mo⸗ nate Unterſuchungshaft wurden dem geſtändi⸗ gen Angeklagten auf die Strafe angerechnet.— Der Angeklagte hatte in 14 ſtrafbaren Hand⸗ lungen gegen die Sittlichkeit ihm anvertraute Schüller inlßbraucht, 3 lleues aus Tampertheim Dater von neun Kindern verunglückt * Lampertheim, 31. Jan. Der Gemeinde⸗ arbeiter Brechenſer fuhr am Samstagabend mit dem Motorrad nach Scharhof zu Verwandten. Am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr bei der Heim⸗ fahrt muß kurz vor dem Hofgut Kirſchgartshau⸗ ſen ſein Motorrad infolge der naſſen Straße ins Rutſchen gekommen ſein, wodurch Brechenſer auf die Straße geworfen wurde und in ſchwer verletztem Zuſtande liegen blieb. Hinzukom⸗ mende Radfahrer veranlaßten ſeine Ueberfüh⸗ rung ins Mannheimer Krankenhaus. Auf der Fahrt iſt er infolge Verblutung geſtorben. Das Motorrad iſt verhältnismäßig leicht beſchädigt. Der Verunglückte hinterlüäßſt ſeine Frau und neun Kinder, von denen das jüngſte erſt zwei Wochen alt iſt. Fintrittspreis e: Kinder unter 14 Jahren 50 pfg. EW/ achSene 60 Pfg. Der Vorverkauf zum HB-Kindermaskenbèl am Mittwoch, den 23. februar 1938 nachm. 2 Uhr, im Nibelungensaal beginnt heute Fielern Sie sieln eeclitreilig eine kintrittolaarte! Vorverkaufsstellen: Verleg: R 5, 14; Völk. Buchhélg., P 4, 12 Waldhof: A. Halter, Oppcuerstr. 15 Sandhofen: M. Kirsch, Kalthorststr. Ffeudenheim: Anna Stoll, Hauptstr.55 Neckarau: Göppinger, Flscherstr. 1. kindenhof: Epp. Meerfeldstrofe 36 Heddesheim: in der Geschäftsstelle Wallstadt: Rudolph, Römerstraße 35 Welnhelm: Geschäftsst. Hauptstr. 77 S ehwelzingen: in d. Geschäftsstelle Kerl- Theodor-Straße 1— Hocken- heolm: lohnert, Frlseur, Onostraße,— und bei allen Trägern des„MHz.“. „Hake eeeeeeeee §c Altöc „Im Ae tät Götti Leihgabe kulturgeſe Der er Schriftde iſt ungefä ben, und ſchrift, de auf Moni lyphen chreibſck Inhalt b eines he Sinuhe, Als der und ſein atte Si zrunde, nicht rein teuerliche 9— in ages ei 4—* 4 inger S Teil des König ſch kehr. Er n er Zufluc edlen Sta ter des 7 bald zu! 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Januar 1938 So leble man vor 4000 Jahren Altägyptische Papyri in Göttingen erzählen von Sinuhe und seinen Feldzũgen „Im Aegyptologiſchen Seminar der Univerſi⸗ tät Göttingen zur Zeit einige Papyri als Leihgaben aufbewahrt, auf denen intereſſante kulturgeſchichtliche Tatſachen vermerkt ſind. Der erſte Papyrus iſt eins der berühmteſten Schriftdenkmäler des ägyptiſchen Altertums. Er iſt ungefähr um das Jahr 1800 v. Chr. geſchrie⸗ ben, und zwar in der altägyptiſchen Gebrauchs⸗ ſchrift, dem ſogenannten Hieratiſch, das zu den auf Monumentaldenkmälern verwendeten Hiero⸗ lyphen in einem Verhältnis ſteht wie unſere chreibſchrift zu den Druchbuchſtaben. Seinen Inhalt bildet die ſelbſterzählte Lebensgeſchichte eines hohen ägyptiſchen Beamten namens Sinuhe, der kurz nach 2000 v. Chr. gelebt hat. Als der Pharao Amenemhet I. geſtorben war, und ſein Sohn Seſoſtris I. den Thron beſtieg, atte Sinuhe aus nicht ganz durchſichtigem runde, über den er uns offenbar abſichtlich nicht reinen Wein einſchenkt, plötzlich in aben⸗ teuerlicher Flucht das Land verlaſſen und lange Jahre in der Fremde verbracht, bis ihn eines Tages ein Schreiben des Königs, der ihn in Gnaden wieder aufnimmt, zurückruft. Das Göt⸗ tinger Stück des Papyrus enthält nun einen Teil des Antwortſchreibens, das Sinuhe an den König ſchickt, und die Erzählung ſeiner Heim⸗ kehr. Er war von dem— Häupffi bei dem er Zuflucht geſucht hatte, zum Häuptling eines edlen Stammes gemacht worden, hatte die Toch⸗ ter des Fürſten zur Frau bekommen und war bald zu Anſehen und Reichtum gelangt. Als Feldherr des Fürſten führte er deſſen Kriege, focn. er perſönlich in vorderſter Front mit⸗ f 0 Der Zweikampf z wiſchen den Fronten In die ſchwerſte Bedrängnis gerät er einmal, als ihn bei ſolcher ein feindlicher Stammeshäuptling, ein Rieſe an Wuchs und üne an Kraft, zum Zweikampf herausfordert. ber er kennt keine Furcht. In der Nacht be⸗ ſpannt er ſorgfältig ſeinen Bogen neu undtritt am nächſten Morgen im Beiſein aller Angehöri⸗ gen beider Stämme zum Kampfe an. Sein Geg⸗ ner greift ihn zunächſt aus der Ferne mit Pfeil⸗ ſchüſſen an, denen Sinuhe gewandt ausweicht. Doch als es zum Nahkampf kommt, ergreift jenen die Furcht, er verſucht zu fliehen, ein Pfeil Sinuhes trifft ihn im Nacken, er ftürzt, und unter dem Schreckensgeheul des gegneri⸗ 172 Stammes erſchlägt ihn Sinuhe mit der Axt. Doch aller Ruhm kann die Sehnſucht nach der Heimat nicht betäuben.„O, Gott...,“ ſo betet er klagend,„erbarme und bring mich wieder in die Heimat. Vielleicht läßt du mich den Ort wiederſehen, deſſen ſich mein Herz erfreut. Was gibt es größeres, als daß mein Leichnam in dem Lande beſtattet würde, in dem ich geboren bin!“ Meiſterwerkdramatiſcher Proſa Jetzt, da ihm ſein heißer Wunſch erfüllt wird, ordnet der Ueberglückliche in Eile ſeine Ange⸗ legenheiten, übergibt ſeine geſamten Güter ſei⸗ nem älteſten Sohne und tritt die Heimreiſe an. Durch die Sinaihalbinſel reiſt er bis zur ägyp⸗ tiſchen Grenze. Während er dort Station macht, ibt der Kommandant der dem König Nachricht von der Ankunft des Sinuhe, worauf man ihm ein Ehrengeleit entgegenſchickt, das ihn dann in die Reſidenz bringt. Dort wird er von der königlichen Familie und dem Hof⸗ taat empfangen und wirft ſich ſchließlich im hronſaal dem König demütig zu Füßen, der ihn freundlich begrüßt, ihm nochmals mündlich verzeiht und ihn ſeines vollen Vertrauens ver⸗ ſichert. Das alles, in lebhafteſten Farben teil⸗ weiſe mit größter Dramatik geſchildert, leſen wir in unſerem Göttinger Papyrus. Ein Mei⸗ ſterwerk altägyptiſcher Erzählerkunſt! „Handbuch“ für ägyptiſche Aerzte Haben wir hier ein Glanzſtück ſozuſagen ſchöngeiſtiger Literatur vor uns, ſo führt uns der zweite Papyrus auf ein gänzlich anderes Gebiet altägyptiſchen Schrifttums, nämlich in die Wiſſenſchaft und zwar in die Medizin. Es iſt eine Sammlung von Rezepten zur Bekämp⸗ fung verſchiedenſter Krankheiten, alſo ein für den praktiſchen Gebrauch des Arztes beſtimmtes Buch. Daneben enthält es u. a. eine nicht un⸗ intereſſante Abhandlung über die Gefäße des Körpers, d. h. das Leitungsſyſtem, zu dem nicht nur die Adern zu gehören ſcheinen, wie es ſich der Aegypter 3 den Körper gehend vorſtellte. Die Handſchrift ſtammt aus dem 13. Jahrhundert v. Chr., iſt alſo jünger als der Papyrus mit der Geſchichte des Sinuhe, doch geht der Inhalt auf viel ältere Zeit, die wir nicht näher beſtimmen können, zurück. Honigpackunggegen Hautkrankheit Zwei Krankheiten, gegen die wir eine Menge verſchiedener Mittel finden, haben den ägyp⸗ tiſchen Aerzten offenbar befonders zu ſchaffen gemacht, nämlich eine Art näſſender Hautkrank⸗ heit und— Rheumatismus! Gegen die erſtere werden eine Reihe Umſchläge oder Packungen empfohlen, bei denen Honig eine beſondere Rolle ſpielt; und aus den Behandlungsweiſen der zweiten nennen wir hier nur zwei Mittel, deren eines durch ſeine Zuſammenſetzung inter⸗ eſſant iſt: eine Mixtur, zu deren Bereitung man neben anderem Feigen, Kümmel, ſüßes Bier und— einen Schuß Tinte benötigt, während er nger von kschnepur Die Kolonne der Arbeltselefanten das zweite durch die Kompliziertheit ſeiner Her⸗ ſtellung bemerkenswert iſt. Man ſoll nämlich verſchiedene Drogen einweichen und über Nacht im Tau ſtehen laſſen; am nächſten Morgen ſoll Waſſer zugeſetzt, das Ganze gekocht und ſchließlich durch Tücher filtriert werden, worauf der Patient das nunmehr fertige Medikament drei Tage hintereinander einnehmen muß. Dr. W. Hölscher. Der Leibarzti, der Z2u Späf kam Ereignisze on ollerhõcisten Wiegen/ Geburten von wellgeschich licher Bedeulung Im Märchen neigen ſich über die Wiege des neugeborenen Königskindes die gute und die böſe Fee. In der weniger romantiſchen Wirk⸗ lichkeit iſt es ein würdiger älterer Herr, der ſich zuerſt zu Prinz oder Prinzeſſin hinabbeugt— der Innenminiſter. Dieſe Sitte beſteht noch heute in den meiſten Monarchien und hat die Bedeutung einer Volkskontrolle am Wochen⸗ bett der hohen Mutter. Der Herr Miniſter hat darüber zu wachen, daß das königliche Baby in der Wiege nicht durch ein anderes vertauſcht werde. Die Intrige einer Kindesverwechſlung am Königshof iſt nicht nur ein beliebter Stoff für Dramen und Romane, ſondern war auch in früheren Zeiten eine nicht ſelten praktizierte Schickſalsverbeſſerung im Fall einer Totgeburt oder der Geburt eines Mädchens. In England beſteht die Sitte, daß der In⸗ nenminiſter das königliche Baby als echt aner⸗ kennen muß, ſeit der Zeit James des Zweiten. Demals ſetzte die Partei der Köniasgegner Zweifel in die für ihre politiſchen Zwecke recht wenig erfreuliche Geburt eines Thronerben und Annl Seltz— eln neues Geslcht im Fllm Die lunge Schauspielerin spielt nach„Daphne und der Diplomat“ ihre zweite Filmrolle im Peter Ostermayr-Film der Uta:„Gewitter im Mai“, Foto: Ufa-Hämmerer verlangte von nun an eine ſtrenge Kontrolle der Oeffentlichkeit an der Geburtsſtätte des künftigen Herrſchers. In Spanien begnügte man ſich nicht mit der Anweſenheit eines Mi⸗ niſters. Man berief, ſobald die Wehen einge⸗ treten waren, alle hohen ſtaatlichen Würden⸗ träger in den„Palacio real“. Da warteten denn die Oberbefehlshaber von Flotte und Armee, die Ritter des Goldenen Vließes, die oberſten Richter, der Bürgermeiſter und Stadtrat von Madrid, die Spitzen des Außenminiſteriums und die Herren des Kriegsrates oft Stunden um Stunden, bis die Flügeltür ſich öffnete und in einem ſilbernen Körbchen das Kind von zum anderen der Herren herumgereicht vurde. Der Dorfarzt im Königsſchloß Als der jetzt im Exil lebende König Al⸗ fons XIII. von Spanien geboren wurde, fan⸗ den große Stierkämpfe bei freiem Eintritt in den beiden Arenen von Madrid ſtatt, und als Alfons ſeine erſten kleinen Schuhe aus weißem und goldenem Satin angezogen bekam, ſchenkte ſeine Mutter Chriſtina ſechshundert ungefähr gleichaltrigen Kindern ebenſolche Schuhe. Nun unterliegt die Geburt eines neuen Erdenbürgers, und ſei er ſelbſt ein künftiger Monarch, nur dem Befehl der Herrſcherin Natur, die bekanntlich keineswegs darauf Rück⸗ ſicht nimmt, ob die Herren Miniſter oder Leib⸗ ärzte in greifbarer Nähe ſind. Könige werden oft genau ſo unerwartet geboren wie gewöhn⸗ liche Menſchen. Der derzeit rogierende engliſche König Georg VI. ſtellte ſich zu früh ein. Als der Leibarzt, Sir Matthew White Ridley, am 14. Dezember 1895 eiligſt nach Nork Cottage gebeten wurde, nahm er den ſchnellſten Zug. Am Bahnhof in Sandringham erwartete ihn eine ſechsſpännige Kutſche und trotzdem beſagt die Geburtsurkunde:„Der Leibarzt kam infolge einiger Umſtände, die außerhalb ſeiner Macht lagen, kurz nachdem die Geburt bereits erfolgt war...“ Ein Dorfarzt und eine Hebamme, deren Namen die Geſchichte nicht kennt, haben den jetzigen Herrſcher über das Britiſche Im⸗ perium ans Licht der Welt gehoben! Ein königlicher Vater iſt in nicht minderer Aufregung verfangen, wenn ſein erſter Sohn geboren wird, wie jeder andere junge Vater. Auch hier macht die Natur die Unterſchiede gleich. Georg der Fünfte ging in den bangen Stunden der Geburt des ſpäteren Eduard des Achten wahl⸗ und ziellos durch alle Gänge des Palaſtes. Vergeblich verſuchte er, in einem Buch zu leſen. Als die erſten Schreie des Prin⸗ zen von Wales in die Welt hinausdrangen, war Georg vor Ermattung eingeſchlafen, und erſt das Donnern der Freudenſalutſchüſſe weckte ihn. Ein Mikado kam auf dem Schlachtfeld zur Welt Oft hat das Leben eines königlichen Kindes und damit geſchichtliches Schickſal nur an einem Faden gehangen. Die ſpätere Königin Vik⸗ toria war bei ihrer Geburt ſo ſchwach, daß man glaubte, ſie würde die erſten Stunden nicht überleben. König Farouk von Aegypten wurde nur durch einen raſch herbeigeholten arabiſchen Wunderdoktor gerettet, der im letzten Augenblick den Atem des langſam erſtickenden Kindes wiederbelebte. An jedem Hof gibt es andere umſtändliche Zeremonien für eine Königsgeburt. Am feier⸗ lichſten geht es dabei am Hofe des Mikado zu, Foto: Tobis(2) denn das Kind, das der japaniſchen Kaiſerin geboren wird, iſt ja nach japaniſcher Anſchauung ein Halbgott. Der Leibarzt darf ſich nur mit Pelzhandſchuhen und verbundenen Augen der werdenden Mutter nähern. Einer der ruhm⸗ reichſten Inhaber des Sonnenthrones aber, der Mikado O⸗djin, wurde von ſeiner Mutter, die den Rang eines Armeeführers bekleidete, ohne i und Pomp auf dem Schlachtfeld ge⸗ oren. Eine„wandelnde“ Normaluhr Es iſt eine bekannte Tatſache, daß in Stadt und Land die öffentlichen Uhren ſehr oft ihren eigenen Gang gehen. Die Uhrmacher ſelbſt gehen 100 dieſem Uebel energiſch zu Leibe. Vor kurzem hat der Reichsinnungsmeiſter des Uhr⸗ machergewerbes einen Lehrwagen in Betrieb tellen laſſen, der neben dem Zweck, der Fortbil⸗ ung des Handwerks zu dienen, noch eine an⸗ dere wichtige Aufgabe hat: Er iſt eine Art wan⸗ delnde Normaluhr, die genaue Kontrolle aller in einem Stadtgebiet befindlichen öffentlichen Uhren ermöglicht. Der ſchmucke elfenbeinfarbene Wagen mit roten Kotflügeln und der auf dem Verdeck ſicht⸗ baren Geſtalt eines Uhrmachers mit Lupe hat bereits ſeine Reiſe durchs Reich angetreten und wird im Laufe der nächſten Zeit jeder größeren deutſchen Stadt einen Beſuch abſtatten. In Kreuz⸗ und Querfahrten durch die einzelnen Orten werden Kirchen⸗ und Turmuhren, Reklame⸗ und Säulenchronometer auf iſet uverläſſigkeit ge⸗ prüft. Ein Fernglas leiſtet beim Ableſen der Zeiten der Turmühren gute Dienſte. Während der weitaus größte Teil der öffentlichen Uhren durch ſinnvolle techniſche Einrichtungen meiſt „aleichgeſchaltet“ iſt, weiſen namentlich die von privater Seite aufgeſtellten Reklameuhren häu⸗ fig Abweichungen von zwei bis drei Minuten auf. Dieſen ungenauen Uhren wollen die deut⸗ 555 Uhrmacher entgegentreten. Ihr Werbe⸗ ſpruch„Der gelernte Uhrmacher liefert genaue Zeit“, der auch am Lehrwagen angebracht iſt, dient dabei als Leitſatz. Lehrwart Franz Müller hält überall im Kreiſe der Kameraden aus dem örtlichen Uhrmacherhandwerk dreitägige Schu⸗ lungslehrgänge ab, in denen auch die Behand⸗ 1 elektriſcher Ühren eingehend beſprochen wird. Größeren Abweichungen, wie ſie bei Turm⸗ uhren namentlich dur ſtärkere Temperatur⸗ ſchwankungen 853 nicht zu vermeiden waren, begegnet man heute durch ſogenannte Synchron⸗ pendel. Dieſe ſinnvolle Apparatur ermöglicht es, die Pendeluhren jederzeit in der gleichen Schwingungsweiſe zu erhalten, ſo daß ein dau⸗ erndes Nachſtellen der Uhren heute nicht nötig iſt. Vile der öffentlich aufgeſtellten Uhren wer⸗ den elektriſch betrieben und von einem dauernd überwachten Hauptwerk geſteuert. Hert ſind Zeitabweichungen nur bei s ontaktſchäden mög⸗ lich, die ſich zumeiſt aber raſch beſeitigen laſſen. Wie sag' ich's nur „Für die Schulden und weiteren Umſtände meiner Ehefrau Martha Renken, geb. von El⸗ ling, hafte ich nicht.“ 4 (Soltauer Nachr. 283, 1929) * „Die Hebamme Maria Sack, Böckhſtraße, bit⸗ tet uns mitzuteilen, daß weder ſie noch ihr Mann mit der verhafteten Frau Sack in Schö⸗ neberg identiſch iſt.“ (Berliner Tageblatt 13. 4. 1904) X* „Alle, welche noch Akten aus dem Nachlaß meines verſtorbenen Mannes beanſpruchen, werden aufgefordert, ſich binnen vier Wochen ze melden, widrigenfalls ſie eingeſtampft wer⸗ en. Frau Advokat.“ (Aus einer pfälziſchen Zeitung) & „Für die mir bei der Brandſtiftung meiner Scheune geleiſtete Hilfe ſpreche ich herzlichen Dank aus.“ (Suhler Intell.⸗Blatt Nr. 205, 1899 ** „Die beleidigende Aeußerung. welche ich über Frl. Anna Munkelbeck gemacht habe, nehme ich zu meinem größten Bedauern zurück.“ Clever Kreisblatt 8. 6. 1904) — „Hakenkreuzbauner“ Montag, 31. Januar 1938 Vorbeimarsch der Leibstandarte vor dem Führer ldbericht vom 30 Der Führer nimmt, in seinem Wagen stehend, den Vorbeimarsch der Leibstandarte Adolf Hitler ab. Der Führer grüßt und dankt für die Ehrung an dem stolzen Gedenktag des 30. Januar. Weltbild(M) Wänhrend des Vorbeimarsches der Leibstandarte Der Führer, der Stellvertreter des Führers und Reichsführer Himmler während des Vorbeimarsches der Leibstandarte Wieltbild(M) Adolf Hitler am fünften Jahrestag der Nationalen Erhebuns. Am 30. Januar auf dem Wilhelmplatz Grenzenlos war der Jubel der Volksgenossen, bringen. Vom Balkon aus dankt der Führer. die immer wieder aus begeistertem Herzen dem Führer ihren Gruß dar- Weltbild(M J Januar Reichsminister Dr. Goebbels spricht zur Jugend im Großen Sendesaal des Berliner Rundfunkhauses sprach Reichsminister Dr. Goebbels zur Feier des fünften Jahrestages der Nationalen Erhebung zur deutschen Jugend. Weltbild(M) Adoli Hitler überreichte die Nationalpreise In feierlicher Weise überreichte der Führer am 30. Januar den Trägern des Deutschen Nationalpreises 1937 ihre Preise. Von rechts: Dr. Wilhelm Filchner, Prof. Bier, Reichsleiter Rosenbers, der Führer, Frau Prof. Troost und Professor Sauerbruch. Presse-Illustrationen Hoffmann(M) Mit dem Grohßen Wecken wurde der jünite Jahrestag der Machtergreiiung eingeleitet Die großen und erhebenden Veranstaltungen anläßlich des fünften Jahrestages der Machtergreifung wurden in der Reichshauptstadt mit dem Großen Wecken eingeleitet, das von den Formationen der Bewegung durchgeführt wurde. fppell in 125000 Betrieben Dr. Ley sprach DNB Berlin, 31. Januar. Im Laufe des Montagvormittags iſt auch an den Stätten der Arbeit des Fünfjahrestages der Machtergreifung würdig und feierlich gedacht worden. In 1W 000 Betriebsappellen unter der Parole„Wir ſtehen zu Deutſchland und ſeinem Führer Adolf Hitler“ vereinigten ſich Millionen ſchaffender Menſchen in Werkſtätten, Fabrikhal⸗ len, Kontoren und Amtsſtuben und hörten die Anſprachen führender Männer des Betriebes, in Siemensstadt der Partei oder der Deutſchen Arbeitsfront. Auch in den Standorten der Wehrmacht fanden überall Appelle ſtatt. Im Mittelpunkt der Werksveranſtaltungen in der Reichshauptſtadt ſtand eine Rede des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley, der in der Halle des Siemenswerkes ſprach, nachdem er vorher zuſammen mit dem Betriebsobmann Hofer die Front einer Hundertſchaft der Werkſcharen abgeſchritten hatte. bef den Die d Die 2 langem k mehr ha Schaupla zur Erm nahmebe den Deut der haber Beſuch a Währe e L ſeinen 6 Fallſiegen im Bar Gegner der fame Sandhof rig(Oft ſter Gla zende Be elde ſch ch All ner Sieg Uhrig —— Schulterr Vertreter ſchaften. Beim um den nahme a tigt. In Lauth K burg) ur puppte ſt ringer m burger E kräfte au dank ſein Rennen 5 10 U her ſo gi t a d e (Grötzing Karlsruh wie Re⸗ wegen V Die V ter der L dem ſiche gericht 2 und Du ſportlich Siegerli Bantam (Sanbhofe (84 Mann ſel(Bruch Leichtge heim⸗Feud (Ladenbur mer(San R. Rupp in horn Auch 1 Welter⸗, zum Au; elite am Vertreter ebot ſti⸗ ſlegreich. Die 1 Mäure gelang, ragende Schwir heim⸗Fe Rohr( dere hi Schwin Farben hat, kon ung als enheim) vorit ga! kam nur In de Brüder einmal 1 los erfül legene S beſten b Schwerg Halbſchw ſchen Me Gutacher cher(G ſich laſſer ten ausg Das( Beute de (Sandho und an: weite F olte ſick noch (Lahr) d Die K „Krokodi dem aus Kreisfach Fimpe einwand los gefa Siegerli Welterg heim); 2. heim⸗Feut (Ketſch); tuar 1938 des fünften Weltbild(M) 7 ihre Preise. nd Professor Hoffmann(M) et urden in der eführt wurde. n Arbeitsfront. macht fanden ſtaltungen in e des Reichs⸗ in der Halle m er vorher ann Hofer Werkſcharen „Hakenkreuzbanner“ Sport und sſpiel Montag, 31. Januar 1938 Gleben Mannbheimer Ningek veribeten den Gan Baden bal den Deunchen Ringermeiterſchaften in München und Cietlün./ Die Gieger von Vaden⸗vaden und Hornderg Die Turnierkämpfe in Baden⸗Baden Die Weltbäderſtadt Baden⸗Baden, die ſeit langem keine große ringſportliche Veranſtaltung mehr hatte, war am Samstag und Sonntag Schauplatz der glänzend beſetzten Turnierkämpfe zur Ermittlung der Gaubeſten und der Teil⸗ nahmeberechtigten bei den im März ſtattfinden⸗ den Deutſchen Meiſterſchaften in München, Lei⸗ der haben die hervorragenden Kämpfe nicht den Beſuch aufgewieſen, den ſie verdient hätten. Während in der Leichtgewichtsklaſſe Gau⸗ meiſter Lauth(Mannheim⸗Feudenheim) allen ſeinen Gegnern klar überlgen war und mit Fallſiegen ſich an die Spitze ſetzte, ſtanden ſich im Bantamgewicht mehrere gleichwertige Gegner gegenüber. In dieſer Klaſſe waren es der famoſe Techniker Allra um(Mannheim⸗ Sandhofen), der ungeſtüme n Uh⸗ rig(Oftersheim) und der vorjährige Gaumei⸗ ſter Glaſer(Mannheim), die durch ihre glän⸗ ende Bodenarbeit alle ihre Gegner aus dem 3 ſchlugen. In ganz großer Form zeigte ch Allraum, dem es nach einer Reihe ſchö⸗ ner Siege gelang, auch ſeinen alten Rivalen Uhrig(Oftersheim) klar nach Punkten zu —— 5 7 und den Gaumeiſter Glaſer auf die Schultern zu legen. Er und Uhrig ſind würdige Vertreter des Gaues bei den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften. Beim Leichtgewi ch gab es Wn um den zweiten Platz, der ebenfalls zur Teil⸗ nahme an den Deutſchen Titelkämpfen berech⸗ tigt. In der Vorſchlußrunde ſtanden noch neben Lauth Konrad(Bruchſal), Schuſter(Laden⸗ burg) und Koſt(St. Georgen, Letzterer ent⸗ puppte ſich als vielverſprechender Nachwuchs⸗ ringer mit guter Technik, während der Laden⸗ burger Schuſter durch ſeine großen Körper⸗ kräfte auffiel. Unter dieſen konnte Konrad dank ſeiner großen Erfahrung und Routine das Rennen machen und ſich den zweiten Platz er⸗ obern. Ueberraſchenderweiſe ſchieden ſchon vor⸗ 87 ſo gute Leute wie Sommer(Sandhofen), tadler(Ziegelhauſen) und Fiſcher henger aus. Unplaciert blieben ferner der arlsruher Feldwebel Artmann, der ebenſo wie Regenold(Raſtatt) und Baier(Lahr wegen Verletzung aufgeben mußte. Die Veranſtaltung in der Stadthalle un⸗ ter der Leitung von Gaufachwart Schopf bei dem ſicher und einwandfrei amtierenden Kampf⸗ gericht Wiedmaier(Karlsruhe), Bogner und Dumrauf(Weingarten) nahm einen ſportlich ſchönen Verlauf. Siegerliſte: Bantamgewicht: Turnierſteger Ph. Allxraum (Sandhofen); 2. O. Uhrig(Oftersheim); 3. F. Glaſer ((84 Mannheim); 4. E. Graſſel(Bruchſal); 5. J. Graſ⸗ ſel(Bruchſal); 6, Keller(Wollmatingen). Leichtgewicht: Turnierſieger Ernſt Lauth(Mann⸗ heim⸗Feudenheim); 2. Konrad(Bruchſal); 3. Schuſter (Ladenburg); 4. Koſt(St. Georgen i. Br.); 5. Som⸗ mer(Sandhoſen); 6. Fiſcher(Grötzingen). R. Rupp, h. Rupp und Mäurer die Sieger in hornberg Auch in Hornberg, wo die Gauturniere der Welter⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewichtsklaſſen zum Austrag kamen, war die badiſche Ringer⸗ elite am Start. Obwohl hier die unterbadiſchen Vertreter auf ein ſehr ſtarkes oberbadiſches Auf⸗ ebot ſtießen, blieben ſie auf der ganzen Linie ſiegreich. Die Ueberraſchung war der Mannheimer Mäurer in der Weltergewichtsklaſſe, dem es gelang, nach prachtvollen Kämpfen ſo hervor⸗ ragende und vielfach erfolgreiche Ringer wie Schwind(Hornberg), Benzinger(Mann⸗ heim⸗Feudenheim), Kaſpar(Hornberg), Rohr(Ketſch), Heilig(Wieſental) und an⸗ dere hinter ſich zu bringen. Altmeiſter Schwind, der ſchon mehrmals die badiſchen Farben bei Deutſchen Meiſterſchaften vertreten at, konnte ſich erneut die Teilnahmeberechti⸗ ung als Zweiter erkämpfen. Benzinger(Feu⸗ eim), der nach ſeinen Leiſtungen als Fa⸗ vorit galt, war nicht in beſter Verfaſſung. Er kam nur auf den dritten Platz. In den beiden ſchweren Klaſſen haben die Brüder Hermann und Robert Rupp wieder einmal die in ſie geſetzten Erwartungen reſt⸗ los erfüllt. Sie wurden in ihren Klaſſen über⸗ legene Sieger und erwieſen ſich als die wirklich beſten badiſchen Ringer im Halbſchwer⸗ und Schwergewicht. Hermann Rupp, der Sieger der Halbſchwergewichtsklaſſe, konnte den mittelbadi⸗ ſchen Meiſter Maier(Wieſental), den ſtarken Gutacher Stratz, Groß(Wieſental), Kar⸗ cher(Gutach), Diſtel(Villingen) u. a. hinter ſich laſſen. Aber auch die Nächſtplacierten kämpf⸗ ten ausgezeichnet. Das Schwergewicht wurde eine ſichere Beute des Exeuropameiſters Robert Rupp (Sandhofen), der allen ſeinen Gegnern taktiſch und an techniſchem Können überlegen war. Die weite Fahrkarte zu den Deutſchen Titelkämpfen holte ſich der ſtarke Kuhbacher Jägle, der noch Wieland(Dillſtein) und Stubanus (Lahr) das Nachſehen gab. Die Kämpfe, die im vollbeſetzten Saal des „Krokodil“ in Hornberg ſtattfanden und von dem aus Gaujugendwart Drees(Mannheim), Kreisfachwart Aberle(St. Georgen) und Fimpel(Hornberg) beſtehenden Kampfgericht einwandfrei durchgeführt wurden, konnten reſt⸗ los gefallen. Siegerliſte: Weltergewicht: Turnierſteger: Mäurer(86 Mann⸗ heim); 2. Schwind(Hornberg); 3. Benzinger(Mann⸗ beim⸗Feudenheim); 4. Kaſpar(Hornberg); 5. Rohr (Ketſch); 6. Heilig(Wieſental). Halbſchwergewicht: Turnierſieger: Hermann Rupp (Mannheim⸗Sandhofen); 2. Edmund Maier(Wieſen⸗ tal); 3. Stratz(Gutach); 4. Groß(Wieſental); 5. Kar⸗ cher(Gutach); 6. Diſtel(Villingen). Schwergewicht: Turnterſieger: Rob. Rupp(Sand⸗ hofen); 2. Jägle(Kuhbach); 3. Wieland(Dillſtein); 4. Stubanus(Lahr). Den Gau Baden vertreten: Bantamgewicht: Allraum(Sandhofen), Reichsbahn Ma Uhrig(Oftersheim).— Federge wicht: Jenne (Karlsruhe), Krauter(Mannheim), evtl. Brun⸗ ner(Feudenheim).— Leichtgewicht: Lauth (Feudenheim), Konrad(Bruchſal),— Welter⸗ gewicht: Mäurer(Mannheim), Schwind (Hornberg).— Mittelgewicht: Schmitt (Feudenheim), Kornmeier(Hornberg). Halb⸗ ſchwergewicht: H. Rupp(Mannheim), Maier(Wieſental).— Schwergewicht: R. Rupp(Sandhofen), Jägle(Kuhbach). 28 heim geht in Führeng prächtige Kämpfe in der Handball⸗Bezirksklaſſe „In beiden Staffeln der Bezirksklaſſe ſchreiten die Spiele immer weiter voran. In der Staf⸗ fel ITbehält TV Leutershauſen weiterhin die Spitze, nachdem das Reſultat Germania Mannheim— So 98 Schwetzingen nicht be⸗ kannt wurde. TV Friedrichsfeld— TV 46 Mannheim:2 Wie vorauszuſehen war, gelang es den Mannheimern nicht, die zu ſchlagen. Im Gegenteil, ſie mußten ſich von der * verjüngten Elf der Friedrichsfelder ein⸗ eutig geſchlagen bekennen. Dieſe ſpielten mit Schwung und ſtarkem Druck auf das der es ſah, 3— 50 war ein Spiel, das jeden, der es ſah, erfreute. TV Viernheim— Tgde. Ziegelhauſen:4 Durch den Sieg über die Turngemeinde Zie⸗ elhauſen hat ſich Viernheim einen Platz in der pitzengruppe erkämpft. 3 ſchien es, als wollten die Viernheimer gar nicht in Schwung kommen, trotzdem man bis zur Halbzeit mit 2·0 in Führun lag. Aber nach der Pauſe waren die Heſſen nicht mehr zu halten. An⸗ riff auf Angriff rollte auf das Heiligtum der eidelberger Vorſtädter, die ſich jedoch tapfer, aber vergeblich zur Wehr ſetzten.—51 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TVoeLeutershauſen 10 8 1. 1 17 Tſchaft. Käfertal 10 7 0˙ 3 14 To Friedrichsfeld 9 6 0 3 12 TV Viernheim 10 6 12 TV 46 Mannheim 11 4 2 5 10 Ziegelhauſen 11 5 5 10 SV 98 S s 8 —— Lauden 5 3 Tbd. Germ.'heim 11 0 0 11 0 Staffel II. Reichsbahn⸗TuSpV übernimmt die Führung Mit dem geſtrigen Sieg der Reichsbahnleute über die Turngemeinde St. Leon hat ſich die Tabelle zugunſten der Reichsbahn verſchoben. Es gab in Neckarau einen ſehr ſchönen Sieg, der ſchon bei der Pauſe feſtſtand. Alleddings muß⸗ ten die Leoner ihren Torwart erſetzen. Wenn auch die Mannheimer gewonnen haben, ſo machte die Elf noch manchen Fehler, der bei einer aufmerkſameren Verteidigung manche Chanee zunichte gemacht haben würde, Der Tor⸗ unterſchied iſt dem Spielverlauf nach etwas zu hoch ausgefallen. Großen Anteil am Erfolg hat der Reichsbahntorwart, der die ausſichtsreich⸗ ſten Würfe meiſterte. TV Handſchuhsheim— TB Hockenheim 15:5 Hockenheim hatte in dieſem Spiel gar nichts zu beſtellen. Die Bergſträßler waren in einer Schußlaune, die manch anderen Mannſchaft zum Verhängnis geworden wäre. Durch dieſen Sieg iſt Handſchuhsheim auf den dritten Ta⸗ bellenplatz gerückt und wird den führenden noch manch harte Nuß zu knacken geben. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Reichsbahn TuSpV9 7 0 2 86:54 14 Tgde. St. Léon 11 TV Handſchuhsh. 9 6 1 2 73:59 13 Poſtſportv. Mannh. 10 12 TG Jahn Weinh. 13 6 Gtim Kurpfalz Neckarau 9 5 0. 4 3951 10 Tbd. Neulußheim 9 2 1 6 40:49 5 Tbd. Hockenheim is 4 TSc Kronau inn (Funkbild Schirner-M) So ganz ungefährlieh war Ben Foord gewiß nicht! Max Schmeling mußte sich anfangs sehr vorsehen. Unser Bild zeigt, wie der Südafrikaner seine gelührliche Linke anbringen will, doch Max duckt geschickt ab. Daulſcher Nadneg der Amaleuve in Kbin In der mit 5000 Zuſchauern beſuchten Kölner Rheinlandhalle wurde der elfte Radländer⸗ kampf zwiſchen den Amateuren von Deutſch⸗ land und Holland ausgetragen. Nach ſpannen⸗ dem Verlauf erkämpften die deutſchen Fahrer einen ſchönen Erfolg mit 43:30 Punkten. Im waren die Holländer überra⸗ chend in Führung gegangen, aber die beſſeren Plätze im 50⸗Kilometer⸗Mannſchaftsrennen wa⸗ ren ausſchlaggebnd, obwohl——— hier den Sieger ſtellten. Die Ergebniſſe waren: Fliegerkampf, Endlauf: 1. Schorn(); 2. Derkſen (); um den 3. und 4. Platz: 1. Peperkamp(), 2. Kropmann().— Mannſchaftsverſolgungsrennen: 1. Holland(Smits⸗Swartepoorte⸗Roes) ſiegt nach 14 Runden in:44 Min, vor Deutſchland(Kalupa⸗Klein⸗ Metzmacher).— 30⸗Runden⸗Punktefahren: 1. Kneller (D) 10.; 2. Purann(D) 9 P.(1 Rd. zur.); 3. Pronk (H) 6 P.(1 Rd. zur.).— Punktezeitfahren: 1. Haſſel⸗ berg()32,2; 2. Kropmann(§) und Schorn(D) je 32,5; 4. Derkſen(H) 33,4.— 50⸗Kilomtr.⸗Mannſchafts rennen: 1. Swartepoorte⸗Roes(§) 19.; 1 Rd. zur.“ 2. Schorn⸗Haſſelberg(D) 27.; 2. Rd. zur.: 3. Krop mann⸗Smits(§) 21.; 4. Kalupa⸗Schulz(D) 19 P. 5. Kneller⸗Klein 0.; 3 Rd. zur.: 6. Walter⸗Met macher D) 19.; 4 Rd. zur.: 7. Derkſen⸗Pronk(S 1.; 8. Purann⸗Horn(D) 1.; 9. Peperkam⸗Schen 3 Pkt.— Bezirksklaſſe Baden Mittelbaden⸗Nord: VfR Pforzheim— SG Rüppurr Viktoria Enzberg— FC Birkenfeld... ausg. :0 SpVg. Söllingen— SpVg. Dillweißenſtein.. FC Eutingen— FV Rieſern. Mittelbaden⸗Süd: Karlsruher FV— Phönix Durmersheim. 1 FV Hochſtetten— FV 04 Raſtatt. 0 FC Neureut— FVg. Weingarten 2: 1 4 131 — Germania Durlach— FV Daxlanden Frankonia Karlsruhe— FV Ettlingen Freiburg⸗Nord: ——————— ——2 0r0 VfR Achern— Endingen 3 FC Gutach— Elgersweier. 923 F Offenburg— Kollnau 0 FV Lahr— Oberkirch 0 reiburg⸗Süd: Sportfreunde Freiburg— Wehret„ 520 FC Rheinfelden— Kickers Freibureneg... 821 Fahrnau— FV Lörracht 3 SC Freiburg— Schopfheim 811 inſtanz: 5C Radolfzell— FV St. Georgen.:2 UfR Konſtanz— FC Ueberlingen...:0 Die Aufiralier waxen beßer Cramm⸗Henkel geſchlagen Bei den auſtraliſchen Tennismeiſterſchaften in Adelaide fiel jetzt auch die Entſcheidung im Männerdoppel. Die Deutſchen von Cramm⸗ Henkel erlitten gegen die Auſtralier Quiſt⸗ Brom wich eine Dreiſatzniederlage. Mit:5, :4,:0 holten ſich die beiden. fehlerlos ſpie⸗ lenden Auſtralier den Meiſtertitel. Bald nach Beginn waren die beiden Deutſchen unſicher und ſtärkten dadurch den Kampfgeiſt ihrer 42 ner, die im letzten Satz überhaupt keinen Feh⸗ ler begingen. Im gemiſchten Doppel holten ſich Wilſon⸗Bromwich den Meiſtertitel gegen Wynne⸗ Long mit:3,:2 und im Frauendoppel ſiegten Wynne⸗Coyne über Bundy⸗Workman 97, 64. Prefefimmen zn Gchmeling-doord Der Sieg war überhaupt niemals zwei⸗ felhaft“,'ſchreibt die franzöfifche. Zeitung „LEpogue“ über den Schmelingkampf, Schmeling habe ſich in der dritten Runde die Hand verletzt(), es jedoch meiſterhaft ver⸗ ſtanden, dies zu verbergen.„L, Auto“ hatte vorausgeſehen, daß Ben Foord über die Run⸗ den kommen würde. In der Londoner Preſſe wird die Leiſtung Ben Foords verſtändlicherweiſe in den Vorder⸗ grund geſtellt. Weiter wird aber allgemein Schmelings faires Verhalten als Sportsmann gelobt. Daß er ſeinem beſiegten Gegner nach Schluß des Kampfes den Lorbeerkranz um⸗ hängte, hat ihm die Sympathie der engliſchen Preſſe voll und ganz gewonnen.„Daily Ex⸗ preß“ bringt die Ueberſchrift:„Sie kämpften wie Gentlemen“. Deuſſcher Eisbocenfen Abſchluß in Garmiſch⸗Hartenkirchen Mit einer Rieſenüberraſchung ſchloß der letzte Wettbewerb der II. Internationalen Winter⸗ ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen. Der Eishockeykampf zwiſchen Deutſchland und den Wembley Lions aus London im Kunſteis⸗Stadion wurde von Deutſchland mit :4(:2,:1,:1) gewonnen. Tolle Szenen zeigten die Schönheit dieſes ſchnellſten Spie⸗ les in aller Deutlichkeit auf. Die Freude über den deutſchen Sieg ließ die Zuſchauer tempera⸗ mentvoll mitgehen. Die Engländer fanden ſich mit dem immer noch fallenden Schnee nicht recht ab, außerdem hatten ſie die hervorragende deutſche Mannſchaft wohl unterſchätzt. Die Tore ſchoſſen: für Deutſchland: Ball(), Schenk, Dr. Strobl und Schibukat; für England: A. Lemay(), P. Lemay und Northy. Lintexinort⸗Vetteebetch Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sporigelünde), Herzogenhorn: Heiter,—6 Grad, 150 em Schnee, Neuſchnee 30, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Belchen: Bewölkt,—5 Grad, 130 om Schnee, Neu⸗ ſchnee 10, Sport ſehr gut. Wiedenereck: Bewölkt,—4 Grad, 70 oem Schnee, Pul⸗ verſchnee, Sport ſehr gut. Kandel: Bewölkt,—6 Grad, 9h em Schnee, Neuſchnee 20, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Schauinsland, Notſchrei: Bewölkt,—6 Grad, 100 em Schnee, Neuſchnee 25, Pulverſchnee, Sport gut. Turner, Breitnau, St. Märgen: Bewöltt,—4 Grad, 80 em Schnee, Neuſchnee 20, Pulverſchnee, Schi ſehr aut. Todtnauberg, Muggenbrunn: Naſſer Nebel,—5 Grad, 90 em Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Höchenſchwand: Bewölkt, 0 Grad, 120 em Schnee, Neu⸗ ſchnee 80, Pulverſchnee, Schi, Rodel ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Leichter Schneefall,—2 Grad, 60—80 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Rothaus, Schluchſee, Bonndorf, Lenzkirch: Bewölkt, —4 Grad, 50 em Schnee, Pulverſchnee, Schi, Rodel ſehr gut. Bernau, Menzenſchwand, Todtmoos, St. Blaſien: Be⸗ wölkt,—5 Grad, 50 em Schnee, Neuſchnee 40, Pul⸗ verſchnee, Schi, Rodel gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Be⸗ wölkt,—4 Grad, 60 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut Schönau: Bewölkt,—1 Grad, 25 em Schnee, Pulver⸗ ſchnee, Schi gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen⸗Gütenbach: Heiter,—5 Grad, 9o em Schnee, Pulverſchnee, Sporxt ſehr gut. Schönwald, Schonach: Heiter,—5 Grad, 80 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. »St. Georgen: Bewölkt,—1 Grad, 25 em Schnee, Pul⸗ verſchnee, Sport ſehr gut. Königsfeld: Bewölkt,—3 Grad, 10 em Schnee, Sport ziemlich gut. Villingen: Bewölkt,—3 Grad, 10 em Schnee, Sport t gut. Bad Dürrheim, Donaueſchingen: Heiter,—4 Grad, 10 em Schnee, verharſcht, Sport beſchränkt. Triberg: Heiter,—1 Grad, 30 em Schnee, Pulver⸗ ſchnee, Sport ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Bewölkt,—4 Grad, 90 em Schnee, Neu⸗ ſchnee 30, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Be⸗ wölkt,—4 Grad, 90 em Schnee, Neuſchnee 30, Pul⸗ verſchnee, Schi ſehr gut. Kniebis⸗Zuflucht: Bewölkt,—4 Grad, 25—30 em Schnee, Neuſchnee 40, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Freudenſtadt: Bewölkt,—2 Grad, Neuſchnee 20—25, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Sand: Bewölkt,—2 Grad, 30 em Schnee, Neuſchnee 5, Firnſchnee, Sport ſehr gut. Breitenbrunnen: Bewölkt,—1 Grad, 20 em Schnee, Firnſchnee, Sport ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Bewölkt,—2 Grad, 10 em Schnee, verharſcht, Schi beſchränkt. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Heiter, 0 Grad, 5 em Schnee, Sport beſchränkt. Königsſtuhl(Heidelberg): Naſſer Nebel,—2 Grad, 4 em Schnee, verharſcht. Vom 5. bis mit 13. Februar findet auf dem Feld⸗ berg und in Neuſtadt(Schwarzwald) die Deutſche und Wehrmachtſchi⸗Meiſterſchaft 1938 ſtatt. Angaben über Sonntagsrückfahrkarten mit erweiterter Geltungsdauer und Sonderzüge mit 75 Prozent Ermäßigung enthal⸗ en die gelben Aushänge auf den Bahnhöfen. Geiger »Hakenkreuzbanner“ Monkag, 31. Januar 1988 Nach dem Sieg Schmelings in der Hamburger Han- seatenhalle. Die beiden Gegner in kameradschaitlicher Eintracht.(Pressebild) Eſer wieder Leichtgewichtsmeiſter Den Eröffnungskampf beſtritten im Leichtge⸗ wicht Rudolf Kretzſchmar(Dresden) und Al⸗ bert Eſſer(Köln) um die Meiſterſchaft. Der Sachſe boxte wieder ſehr unſauber, ſtieß mit dem Kopfe, klammerte, ſchlug mit der offenen and und zeigte Mätzchen, die mit der hohen unſt der Selbſtverteidigung nichts gemein hat⸗ ten. Eſſer dagegen war ſehr gut aufgelegt, konterte genau und hart und ließ ſeinen Geg⸗ ner ſehr oft leerlaufen. Der Kölner hatte den Titelverteidiger in der dritten, fünften, neun⸗ ten, elften und in der Schlußrunde angeſchla⸗ gen. In der fünften Runde mußte der Dresdner wegen unſauberen Kämpfens verwarnt wer⸗ den. Der Herausforderer löſte ſeine ſchwierige Aufgabe gegen den unorthodox boxenden Dresd⸗ ner recht eindrucksvoll. Das Schiedsgericht gab Eſſer den verdienten Punktſieg, der damit wie⸗ der in den Beſitz der Deutſchen Leichtgewichts⸗ meiſterſchaft kam. Witt wurde punktſieger Zum zweiten Vorkampf trafen ſich der frühere deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt (Kiel) und der Südafrikaner Robey Leibbrandt. Der Trainingskamerad Ben Foords ſetzte dem Kieler beherzten Widerſtand entgegen, bewies eine große Härte im Nehmen und ein gutes Auge, das es ihm geſtattete, die ſchweren Attacken des Deutſchen zu halten und mit einer ſteif geſchlagenen Linken zu antworten. Der junge Gaſt wurde des öfteren ſchwer durchge⸗ ſchüttelt, war aber nie ernſthaft in Gefahr und überließ Witt nur einen knappen Punktſieg. Beide Boxer mußten Verwarnungen einſtecken, Witt in der achten Runde wegen eines Nieren⸗ ſchlages und Leibbrandt, der zum Schluß ſtärker aufkam, in der neunten Runde wegen wieder⸗ holten Genickſchlagens. Dorblompicer Kunnweetbewerb Die von Deutſchland beim Kunſtwettbewerb der Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin er⸗ rungenen großen Erfolge verpflichten zu einer ſorgfältigen Vorbereitung für die in Ausſicht ſtehenden Spiele 1940 in Tokio. In Zuſammen⸗ arbeit mit der Reichsſchrifttumsſtelle hat der Reichsſportführer einen Kunſtwettbewerb in das Programm des Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes 1938 in Breslau aufgenommen. Dieſe im Rahmen des Feſtes veranſtaltete Sportkunſt⸗ ausſtellung wird als Vorwettbewerb 1938 durch⸗ geführt. Für die Teilnahme der geſamten deutſchen Künſtlerſchaft gelten die Beſtimmungen des olyenpiſchen Kunſtwettbewerbes. Danach ſind zugelaſſen alle Werke reichsdeutſcher und volks⸗ deutſcher Künſtler, die im Verlaufe der Elften Olympiade, d. h. nach dem 1. Januar 1936 ge⸗ ſchaffen ſind und nicht am Wettbewerb der XI. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin teilgenom⸗ men haben. Zugelaſſen werden lyriſche Werke(Lied, Ode, Hymne, Kantate, Ballade, lyriſche Proſa und Eſſay), dramatiſche Werke(Trauerſpiel, Schauſpiel, Luſtſpiel, Schwank, Libretto, Freilichtſpiel, Hörſpiel, Dia⸗ log, Szenarie) und epiſche Werke(Roman, Novelle, Epos, Erzählung). Es dürfen nur Werke oder Teile eines Werkes von nicht mehr als 20 000 Worten eingereicht werden, die eine Beziehung zum Sport aufweiſen. Die für den Wettbewerb beſtimmten Werke ſind einzureichen bis zum 15. Juni bei der Reichsſchrifttumsſtelle Berlin Wi8, Friedrich⸗ ſtraße 194—199. Nur diejenigen Werke, die als ſchöpferiſcher Ausdruck ſportlicher Art ausge⸗ wählt ſind, nehmen an dean Wettbewerb in Breslau teil. Sie werden dort als Turn⸗ und Sportfeſt⸗Sieger ausgezeichnet. Die ausgewähl⸗ ten Werke der reichsdeutſchen Teilnehmer bil⸗ den eine Grundlage für die deutſche Abteilung der XII. Olympiſchen Spiele 1940. Tiſchtennis⸗Weltmeiſterfchaften wei weitere Entſcheidungen fielen bei den Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften am Wochen⸗ ende in London. Im Frauendoppel ſiegte das tſchechoſlowakiſche Paar Depetri⸗Votrubco mit 25:23, 12:21, 21:18 über das ungariſche Paar Ferenczy⸗Peregi und brachte damit den Titel an ſich. Im gemiſchten Doppel waren Wood⸗ ead⸗Bellak über die Tſchechoſlowaken Votrubco⸗ ana mit 21:14, 16:21, 21:13, 18:21, 22:20 ſieg⸗ keich. Der große Bildbericht eines ereignĩsreichen Gonntags zwiſchen den Seilen und auf dem grünen Raſen im Gtadion Die Neckarauer Größle und Wenzelburger verteidigten wie die Löwen. Sie liehßen im Verein mit Dieringer und Gönner nur zwei ViR-Tore zu. Unsere Bilder zeigen zwel bewegte Kampimomente. Rohr und Strie- binger bemühen sich vergebens. Der spannende Lokalkampi endete 2: 2. Ein kleiner Trick ist gelungen— der Ball sitzt im Tor. Der ViR-Rechtsaußen Stein(auf dem Bild unsicht- bar) schießt von der Strafraumecke aus flach aber haltbar auis Neckarauer Tor. Langenbein täuscht die hinter ihm lauernden Benner und Größle, läßt den Ball durch— alle Mühe ist vergeblich, das Spiel steht :1. Lutz freut sich diebisch über das gelungene Manöver. Waldhof und Pforzheim trennten slch im entscheidenden Spiel:3. Unser Bild zeigt ein Schulbeispiel regelwidriger Abwehr und regelwidrigen Angrifis. Ein Kopfstoß des Piorzheimer Mittelläufers enthebt die Kampihähne Pennig(Waldhof) und Gärtner(Pforzheim) aller Sorgen. Aufnahmen: Gayer(5) Wie ein Engel schwebt Slffling einem hohen Ball entgegen, um ihn aufis Piorzheimer Tor zu köpien. Dem Piorzheimer Gärtner bleibt nur noch die Möglichkeit, den in der Luit hängenden Nationalspieler mit der Hand abzu- drücken. Das man wißen mus Zum Spiel Baden⸗Württemberg— Elſaß Am 20. Februar findet in Straßburg be⸗ kanntlich das internationale Fußballſpiel zwi⸗ ſchen Baden/ Württemberg und Elſaß ſtatt. Für alle Beſucher dieſes Spiels gelten folgende Richtlinien: 1. Jeder Beſucher muß im Beſitz eines deut⸗ ſchen Reiſepaſſes bzw. einer Grenzkarte ſein. 2. In dem Reiſepaß muß das franzöſiſche Vi⸗ ſum verſehen ſein. 3. Für Eintrittskarten ſind folgende Preiſe feſtgelegt: Reſ. Tribüne 25 Frs., Tribüne 16 Frs., Vortribüne 12 Frs., Stehtribüne 10 Frs., Stehplatz 8 Frs. Die Beſorgung ſämtlicher Eintrittskarten und des Viſums liegt in den Händen des Kreis⸗ ſportwartes Karl f0h a 3, Kehl a Rh., Schlage⸗ terplatz. Die Beſtellung von Eintrittskarten und die Einſendung des deutſchen Reiſepaſſes müſſen bis ſpäteſtens 15. Februar erfolgt ſein. 1 Wagen ohne Elrafpunke 17. Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt beendet Nach ſchwerem, 350 Kilometer langem Schluß⸗ tück, das— wie ſchon erwähnt— mit er⸗ höhter Geſchwindigkeit zu durchfahren war und ei dem es noch zahlreiche Strafpunkte—— erreichten 93 Wagen rechtzeitig die Schluß⸗ kontrolle der 17. Sternfahrt in Monte Carlo. Die letzte Ausſcheidung brachte einige techniſche Prüfungsfahrten. Am erfolgreichſten ſchnitten die in Athen geſtarteten Teilnehmer ab, die alle drei Sieger ſtellten. In der unbeſchränkten Wagenklaſſe gewannen die Holländer Bak⸗ ker/ Schut⸗Karel Ton auf 3,6⸗Liter⸗Ford. In der Plaſſe bis 1500 cem. ſetzten ſich Herr und Frau Descollas(Frankreich) auf 1,3⸗ Liter⸗Lancia an die Spitze. Im Frauenwett⸗ bewerb ſiegten die Franzöſinnen Frau Rou⸗ alt/ dHerlique auf.,6⸗Liter⸗Matford. Insgeſamt blieben 41 Wagen ſtrafpunktfrei, 52 wurden mit Strafpunkten bedacht, darunter be⸗ finden ſich alle in Tallinn und Umea geſtarte⸗ ten Fahrer. 700 Jungen und 500 Mädel Unſere Jugend im Winterſportkampf Während auf den Olympiſchen Kampfſtätten um das feſtlich geſchmückte Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen noch die letzten Entſcheidungen der 2. Internationalen Winterſportwoche fallen, rü⸗ ſtet die Hitler⸗Jugend ſchon für ihre am 31. Ja⸗ nuar auf den gleichen Schauplätzen beginnen⸗ den Reichs⸗Winterſportkämpfe. Zwölfhundert Jungen und Mädel, jeweils 50 aus den 26 Ge⸗ bieten, wurden gemeldet. Aus den Dreihundert der erſten Kämpfe 1936 in Neſſelwang wurde das Vierfache! Dieſe Zahlen zeigen wohl am beſten den gewaltigen Aufſchwung, der im Ju⸗ unter HI⸗Führung erreicht wurde. ie HI ſtellt aber nicht nur die Teilnehmer, ſie baut aus eigenen Reihen auch den geſam⸗ ten, umfangreichen Organiſationsapparat auf, vom Kampfrichterſtab bis zum Sanitätsdienſt, vom Quartieramt bis zur Nachrichtendurchgabe. Alle Jungen und Mädel werden in München zuſammengezogen und fahren von dort gemein⸗ ſam am Montag in Sonderzügen nach Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen. Trotz der Hochſaiſon konn⸗ ten ihnen dort von der Bevölkerung Privat⸗ 1 in ausreichendem Maße beſchafft erden. Japan ſchickt Gtadion⸗Modell Nach einer Funkmeldung aus Tokio hat das Organiſations⸗Komitee für die XII. Olympi⸗ ſchen Spiele 1940 in Tokio ein Modell von den künftigen olympiſchen Kampfſtätten anfertigen laſſen. Die Nachbildung des Meiji⸗Shrine⸗Sta⸗ dions mit dem neuen Schwimmſtadion zeigt in einem Maßſtab von:400 alle Einzelheiten nach dem vollendeten Ausbau. Das Haupt⸗ ſtadion wird dann 80 000 Zuſchauer aufnehmen können, während das Schwimmſtadion 20 000 Sitzplätze aufweiſt. Das Modell wird rechtzei⸗ tig zum Olympiſchen Kongreß in Kairo ein⸗ treffen und ſoll hier von dem unerſchütterlichen Willen Japans, die Durchführung der Olym⸗ piſchen Spiele 1940 in Tokio zu ſichern, ein tatkräftiges Zeugnis ablegen. 7„Haker — —————— Industr Cornelin Die Corn terung ihrer 9,154 Mill. wie der S? Lederfabrik zum Kurſe Dieſe neue 136 000 R9 mens übern⸗ ſtellt im Ra wiegend Er (Berufsſchul wird auchen ſennahme be kation(Lede AG Das Geſck weiterhin ge aus 335 000 mit 3 Proz wieder aufg rückſtändige teilweiſe mi Stammaktier 8. Februar. Mannhein Die bekan Mannheim Grimm und Otto Kruſe) Unternehmen und 25 Zwe gen, in rein HV Akt Die aus nehmigte ein ten Abſchluß Die Vorlegu gung der Ve ſetzt und ſol ſichtsrats in Oberbürgerm Amt als Ar der Geſellſcha Vorſitzer des Dank aus. N der Vorſtand zum Geſchäft brauerei in 1 6 Prozent, in Zeitabſchnitt über 6 Proze Bier hat ſich die Ausſichten freiwilligen f mitglieder u ſich auf den Reichsmark. Brauereieinri aufgeſtellt, d⸗ rung gebrach Verſammlune Rheiniſche? Die Geſell (30..) bei men, dazu no men, mit eir ſich um den erhöht. In d Beteiligunger (0,09), Honor guthaben mit rerſeits werd Reichsmark 1 Mill. Reſerve fonds die Ve gewieſen. R Reichsmark. Der Sat Die Saarg ſamtabſatz vo täglich lag de 0,19 Prozent ſamtabſatz ko Beſchäftigung Hiervon wur beſtrittene un ſtrittene Gebi Saargrubenve Saareiſenindi in Anrechnun (69 927) Tom Frein Effekt. Festverzinsl.“ 3% t. Reichsan Int. Dt. Reichsæ Baden Freist. v Bayern Staat v Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwissh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von Pirmasens Stad Mhm. Ablös. A Hess. Ld. Lidu. B. Kom. Goldh. do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyp. Wech Frkf. Hyp. Gol Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdb Frkf. Goldpir. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Lio- Piälz. Hyp. Go Pfalz. Lidu. Pfälz. Hyvp. Golc Rhein. Hyp. Gdr do. 5⸗9. do. 12-13. do. Lidu. do. Gdkon Südd. Boder.-L Grobkraftw/k. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Do IG-Farbenind. Industrie-Ak Aceumulatoren Adt Gebr.„* Aschaffbg. Zell: Bavr. Motor.—V Berl. Licht u. K Brauerei Kleinl nuar 1988 eeeeee m hohen Ball köpien. Dem zglichkeit, den er Hand abzu- ö — Elſaß z burg be⸗ Üſpiel zwi⸗ Elſaß ſtatt. en folgende eines deut⸗ zarte ſein. zöſiſche Vi⸗ nde Preiſe Tribüne 16 ine 10 Frs., skarten und des Kreis⸗ ., Schlage⸗ trittskarten Reiſepaſſes rfolgt ſein. lllkte eendet em Schluß⸗ — mit er⸗ 'n war und zunkte gab, ie Schluß⸗ nte Carlo. ze techniſche in ſchnitten ab, die alle heſchränkten der Bak⸗ Liter⸗Ford. n ſich Herr h) auf 1,3⸗ Frauenwett⸗ au Rou⸗ er⸗Matford. unktfrei, 52 arunter be⸗ ea geſtarte⸗ Lüdel tkampf ampfſtätten iſch⸗Parten⸗ ungen der fallen, rü⸗ am 31. Ja⸗ beginnen⸗ völfhundert den 26 Ge⸗ dreihundert ang wurde wohl am der im Ju⸗ cht wurde. Teilnehmer, den geſam⸗ parat auf, titätsdienſt, ndurchgabe. n München ort gemein⸗ nach Gar⸗ aiſon konn⸗ ng Privat⸗ e beſchafft hell io hat das I. Olympi⸗ ell von den anfertigen öhrine⸗Sta⸗ dion zeigt inzelheiten as Haupt⸗ aufnehmen ion 20 000 rd rechtzei⸗ Kairo ein⸗ hütterlichen der Olym⸗ ichern, ein wie der Sw erfährt, Lederfabrik Blankenburg⸗Mark AG in Berlin⸗Buchholz zum Kurſe von 100 Prozent aus Bankbeſitz erworben. „Hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaftsleite Monkag, 31. Januar 1938 nlusffe ni Mirtschaffsmeldungen Cornelius Heyl AG, Worms.— Lederfabrik Blankenburg⸗Mark, Berlin Die Cornelius Heyl AG in Worms hat eine Erwei⸗ terung ihrer Beteiligungen(im letzten Abſchluß 1935/36 9,154 Mill. RM.) vorgenommen, und zwar hat ſie, nom. 540 000 RM. Aktien der Dieſe neue Beteiligungsgeſellſchaft hat ihrerſeits nom. 136 000 RM. Stammaktien des Wormſer Unterneh⸗ mens übernommen. Die Lederfabrik Blankenburg⸗Mark ſtellt im Rahmen der Erzeugung von Oberleder vor⸗ wiegend Erzeugniſſe für andere Verbrauchsſchichten (Berufsſchuhe) als die Cornelius Heyl AG her. Sie wird auch weiterhin ſelbſtändig arbeiten. Die Intereſ⸗ ſennahme bezweckt demnach eine Ergänzung der Fabri⸗ —3(Leder für Straßenſchuhe) der Cornelius Heyl Das Geſchäftsjahr 1936/37 brachte für Worms ein weiterhin gebeſſertes Ergebnis. Nachdem im Vorjahr aus 335 000 RM. Reingewinn die Dividendenzahlung mit 3 Prozent auf die 3 Mill. RM. Vorzugsaktien wieder aufgenommen wurde, dürfte dieſes Mal die rückſtändige Vorzugsaktienausſchüttung vorausſichtlich teilweiſe mit aufgeholt werden. Die 6,9 Mill. RM. ———* blieben noch ohne Gewinnverteilung. HV 8. Februar. Mannheimer Zigarrenfabrik in ariſchen Beſitz übergegangen Die bekannte Zigarrenfabrik Heinrich Jacobi in Mannheim iſt in den alleinigen Beſitz der Firma Grimm und Triepel, Nordhauſen(Beſitzer Georg und Otto Kruſe) übergegangen. Damit iſt ein jüdiſches Unternehmen mit etwa 2300 Gefolgſchaftsmitgliedern und 25 Zweigbetrieben, die in Südweſtdeutſchland lie⸗ gen, in rein ariſchen Beſitz übergegangen. HV Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. Die aus Aktionärkreiſen gut beſuchte 75. obV ge⸗ nehmigte einſtimmig und ohne Ausſprache den bekann⸗ ten Abſchluß für 1936/37 mit 5(4) Prozent Dividende. Die Vorlegung der neuen Satzung wurde mit Billi⸗ gung der Verſammlung von der Tagesordnung abge⸗ ſetzt und ſoll zuſammen mit der Neuwahl des Auf⸗ ſichtsrats in der nächſten Hauptverſammlung erfolgen. Oberbürgermeiſter z. D. Dr. Fritz Ecarius hat ſein Amt als Aufſichtsratsmitglied niedergelegt. Für die der Geſellſchaft geleiſteten wertvollen Dienſte ſprach der Vorſitzer des Aufſichtsrats, Dr. Wilhelm Clemm, den Dank aus. Nach Erledigung der Tagesordnung machte der Vorſtand Dr. Fritz Feil ergänzende Ausführungen zum Geſchäftsbericht. Danach verzeichnete die Aktien⸗ brauerei in 1936/37 im Bierausſtoß eine Erhöhung von 6 Prozent, im laufenden Jahr gegenüber dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres eine ſolche von etwas über 6 Prozent. Der Abſatz an alkoholfreiem„Hella“⸗ Bier hat ſich um mehr als das dreifache gehoben und die Ausſichten ſprechen für ein weiteres Anſteigen. Die freiwilligen ſozialen Leiſtungen für die Gefolgſchafts⸗ mitglieder und frühere Betriebsangehörige belaufen ſich auf den Hektoliter Verlaufsbier verrechnet auf 1,34 Reichsmark. Zur Inſtandhaltung und Verbeſſerung der Brauereieinrichtungen wurde ein techniſches Programm aufgeſtellt, das in den nächſten Jahren zur Durchfüh⸗ rung gebracht werden ſoll. Vertreten waren in der Verſammlung 667 000 RM. AK von 1,40 Mill. RM. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft A Mannheim Die Geſellſchaft—3— das Geſchäftsjahr 1936/37 (30..) bei 363 872 34) RM. Gebühreneinnah⸗ men, dazu noch 5530 03855 RM. ſonſtige Erträge lom⸗ men/ mit einem Gewinn von 8317(8884) RM., der ſich um den Gewinnvortrag auf 11 590(12 085) RM. erhöht. In der Bilanz ſtehen Anlagen mit 0,07(0,06), Aktien eher anziehend, Renten ruhig Berliner Börse Der Beginn der neuen Börſenwoche brachte, was den Geſchäftsumfang anbetrifft, keine Umſatzſteigerung. Zwar iſt beim Publikum Kaufneigung unverkennbar vorhanden, die auch in gelegentlichen kleinen Anſchaf⸗ fungen Ausdruck findet. Die Entfaltung einer regeren Geſchäftstätigkeit wird aber offenbar durch die mit dem Monatsultimo zuſammenhängende Geldmarktan⸗ ſpannung gehemmt Zu berückſichtigen iſt außerdem, daß die letzthin beſchloſſenen Dividenden der großen Geſellſchaften ja noch nicht ausgeſchüttet ſind und über die hieraus fließende Mittel noch nicht verfügt werden kann. Eine Sonderbewegung entwickelte ſich in AEs, bei denen bekanntlich morgen die Bilanzſitzung ſtatt⸗ findet; die Aktie ſetzte zunächſt/ Prozent höher ein und vergrößerte dieſen Gewinn ſpäter bis auf 1½ Prozent. Dabei dürften aber weniger geſteigerte Divi⸗ dendenerwartungen— man rechnet nach wie vor mit etwa 4 Prozent—, ſondern eher die markttechniſche Lage maßgebend ſein, da die Kursſteigerung vornehm⸗ lich durch Deckungskäufe der Kuliſſe bedingt war. Leb⸗ haftere Nachfrage zeigte ſich für Montanwerte, von denen Harpener und Klöckner je 1, Hoeſch /½, Man⸗ nesmann und Verein. Stahlwerke je 36 Prozent ge⸗ wannen. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben Prozent höher mit 160¾ ein. Elektro⸗ und Verſor⸗ gungswerte lagen ziemlich ruhig, ſo daß, namentlich bei letzteren, Kurſe nur in wenigen Werten feſtgeſetzt werden konnten. Nachfrage zeigte ſich für Maſchinen⸗ bauwerte, ſo u. a. Deutſche Waffen(plus), Demag und Orenſtein(ſe plus), ferner für Bauwerte (Holzmann plus 76), Knapp behauptet waren Braun⸗ kohlenaktien, etwas freundlicher Kaliwerte. Mit nen⸗ nenswerten Kursveränderungen fielen im übrigen nur noch Stöhr ſowie Reichsbank(je minus 1 Proz.) auf. Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichsaltbe⸗ ſitzanleihe mit unverändert 130½, die Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe mit unverändert 95.20 feſtgeſetzt. Am Geldmarkt zogen die Blankotagegeldſätze kräftig auf 3½¼½—3½j Prozent an. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,43½, der Dollar auf 2,483 und der Franc auf 3,12. Am Markt der zu Einheitspreiſen gehandelten Bank⸗ aktien wurden Commerzbank und Adca je/ Prozent höher, Handelsgeſellſchaft dagegen im gleichen Ausmaß niedriger notiert. Für Hypothekenbanken beſtand klei⸗ nes Kaufintereſſe, ſo daß Hamburger um /, Bayern und Meininger Hypotheken um je ½ Prozent anziehen konnten. Dagegen gaben Deutſche Hypotheken um / Prozent nach. Von Induſtriewerten, die bei ruhi⸗ gem Geſchäft im allgemeinen nur unweſentliche Kurs⸗ veränderungen aufzuweiſen hatten, ſind Mech. Sorau, Petereit, Feinjute ſowie Hochtief mit je plus 2½% hervorzuheben. Bei den Kolonialpapieren ſtiegen Doag erneut um 1 Prozent an, während Schantung den⸗ ſelben Satz hergaben. Steuergutſcheine blieben bis auf die unveränderte Fälligkeit 1938 geſtrichen. fheln-Malnlsche Mittagbörse Freundlich Die Börſe verleihte ihrer ſeit Tagen freundlichen Grundtendenz zum Wochenbeginn auch kursmäßig Ausdruck, wenngleich die Erhöhungen am Aktienmarkt ſich in engen Grenzen bewegten. Es lagen kleine Käufe der Kundſchaft vor, während Angebot kaum noch er⸗ folgte. Die Kuliſſe blieb aber zurückhaltend, obwohl der Ultimo überwunden und die Lage am Geldmarkt leicht iſt. Offenbar wartet man die Ergebniſſe der be⸗ vorſtehenden Bilanzſitzung von AEc und Ver. Stahl ab. Eine Sonderbewegung hatten Moenus⸗Maſchinen mit 129½—129¼ auf die günſtigen Mitteilungen über die Dividendenausſichten. Stärker befeſtigt waren ſo⸗ dann AEcG mit 119(117¾), weil die Börſe mehr zu 5 als zu 4 Prozent Dividende neigt. Von Montan⸗ werten gewannen Deutſche Erdöl 1½¼ Prozent auf 142⅛, Hoeſch und Rheinſtahl je/ Prozent auf 115 bzw. 145½ und Verein. Stahl ¼ Prozent auf 112¼, die Farbenaktie eröffnete mit 160¼(160½) und ſchwankte ſpäter bei 160½—½. Motorenwerke lagen behauptet, Adlerwerke Kleyer 118½, Daimler 140½. Im einzelnen ſetzten Conti Gummi mit 192¼(191¼), andererſeits Reichsbank mit 209(210) und Deutſche Linoleum mit 167½(168⅛) ein. Allen Kursbewegun⸗ gen lagen keine beſonderen Umſätze zugrunde. Der Rentenmarkt blieb weiterhin feſt, das Geſchäft hatte aber infolge des Materialmangels nur kleinen Umfang. Starke Nachfrage verblieb insbeſondere am Pfandbriefmarkt. Kleine Umſätze erfolgten in Kom⸗ munal⸗Umſchuldung bei 95.20—95.25. Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen kamen unverändert, Liquidationspfandbriefe zumeiſt/ Proz. höher zur Notiz. Frankfurter Hyp. Liquid. ½ Prozent höher mit 102/½. Stadtanleihen notierten unverändert, auch Staatspapiere und die übrigen feſt verzinslichen Werte wieſen kam Abweichungen auf. Im Verlauf blieb die Börſe freundlich, die Umſätze waren zuweilen etwas lebhafter, feſt lagen Daimler Motoren mit 142 nach 140½,q Adlerwerke dagegen unv. 118½. JG Farben erhöhten ſich auf 161 nach 160½, AEc auf 119/½% nach 119. Etwas niedriger lagen Rheinſtahl mit 144¼ nach 145½. Von den ſpäter notierten Werten ſtiegen Holzmann um 2½% auf 159½, andererſeits gingen Schuückert auf 177¼ (179½) zurück, während ſonſt Beſſerungen bis /½% in der Mehrzahl waren. Von Bankaktien Gommerz· bank 122(121/¼). Der Freiverkehr war ruhig. Schwächer lagen gatz und Klumpp mit 110(111½), ferner Großalmerode 111(112), etwas höher Ufa⸗Film mit 70¼ 174 Tagesgeld war noch gefragt und wurde auf 3(2/¼) erhöht. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 31. Jan.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, ceif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.75; Standardkupfer, Iſd. Monat 51 nom.; Originalhüttenweichblei 20.50 nom.; Standardblei lfd. Monat 20.50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 19.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99%, 137. Feinſilber 39.30—42.30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 31. Jan.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſchwächer: Februar mit Mai 51 nom. Brief, 51 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Februar mit Mai 20.50 nom. Brief, 20.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Februar mit Mai 19.25 nom. Brief, 19.25 Geld. Die Bedeutung der Gaswerke. Zur Verſorgung der deutſchen Wirtſchaft mit Gas waren im Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 31. Jan. Januar 1051 Brief, 1048 Geld, 1050 Abr.; März 967 Brief, 963 Geld, 965 Abr.; Mai 985 Brief, 982 Geld, 984 Abr.; Juli 1005 Brief, 1003 Geld, 1003/04 bez., 1004 Abr.; Oktober 1033 Brief, 1031 Geld, 1032 bez., 1032 Abr.; Dezember 1046 Brief, 1044 Geld, 1044/45/46 bez., 1046 Abr. Tendenz: ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die lebhafte, vom Atlantik ausgehende Wir⸗ beltätigkeit ſetzt ſich fort. Die einzelnen Stö⸗ rungen folgen ſich dabei in ungewöhnlicher Schnelle, ſo daß die Witterung auch bei uns ein ſehr unruhiges und wechſelhaftes Gepräge trägt. Während es am Samstag zu verbreite⸗ ten, meiſt vielfach recht beachtlichen Schnee⸗ fällen und auch in unſeren Nachbargebieten teilweiſe wieder zu neuen Schneeſportmöglich⸗ keiten kam, muß bereits am Montag wieder mit dem Eindringen milderer Meeresluft und dem Einſetzen neuer Regenfälle gerechnet werden. Das ſehr unbeſtändige Wetter bleibt erhalten. Die Ausſichten für Dienstag: Unbeſtändig mit Niederſchlägen, auch im Gebirge meiſt Re⸗ Beteiligungen mit unv. 0,03, Wertpapiere mit 0,03 ahre 1936 87 ugerwerke gen, milder, lebhafte weſtliche Winde. (0,09), Honorarforderungen mit 0,07(0,05) und Bank⸗ 5 31¹** für Gas GasWERKE Andiemwerderode Ghman n 1 Horhzez in Betrieb. Von dieſen 1190 Ve 5.„und für Mittwoch: Fortdauer des un⸗⸗ rerſeits werden bei 0,40 Mill. RM. AK, wovon 243 750 5 0 Zeuqmꝗ i än i Reichsmark nicht eingefordert ſind, ſowie unv..03 trieben der Gaswirtſchaft gehör⸗———— 5 duhigen und ſehr unbeſtändigen Wetters mit 5 ten 918 den Gemeinden bzw. öf⸗ Niederſchlägen. onds die Verbindlichkeiten m„aus⸗ fentlichen Körperſchaften, 154 gewieſen. Rechnungsabgrenzungspoſten unv. 53 500 waren iriſchgai — gemiſchtwirtſchaftliche Rheinwesserstond Richsmark. Rate nehmugen und nur der eſt private Unternehmen. Rund 445 Der Saarkohlenabſatz im Dezember 1937 54 000 Perſonen waren Ende 1936 Woldshuuß.„„„ 346 28² 43 17.— 1 3 in der Gaswirtſchaft beſchäftigt.„„„„„. 3 bſ n onnen. Arbeits⸗ i rtei relsac 1 f ſamtabſatz kommen 624 541(598 139) Tonnen auf den gruppen zeigt das Bild. Inage⸗— 5—— 3 Beſchäftigungsanſpruch der Saargruben in Anrechnung. ſamt wurden rund 18 Milliarden Kobb e 2³⁰ Hiervon wurden 3902 353(284 979) Tonnen in das un⸗ Kubikmeter Gas verbraucht und 305 ——0—— 1. in das be⸗ davon 10,7 Milliarden abgeſetzt. Fen e 2⁰⁸⁵ 52³ trittene geliefert. Auf die Vorbehaltsmenge der Der Gasverbrauch je Kopf der e— in Anrechnung. Der Zechenſelbſwerbrauch betrug 75 020 ubikmeter gegenüber 53,3 Kubikmeter im Schätzungen im Jahre 1937 nahe an 60 Kubik⸗ 30. 1. 38 J 31. 1. 38 0 (69 92⁰ Tonnen. Jahre 1935 und dürfte nach vorläufigen meter herangekommen ſein. Mannhelm 337 43⁴4 29. 1. 31. 1. 29.1. 31.1. 29. 1. 31.1. 29.1. 31.1. KI. A. 28.1. 31.1 Freinkfurter Dalmler-Benz.... 149550 144,75 Ner. Pt. Oele.... 156,— 138,—] Peichspant. zf 219,5ß 79,0] Hacketmal Draht. 148,28 146,— verl. Glanzst. Elbert. verslcher.-Aktlen Deutsche Erdöl. 142,— 143,— Westeregeln. 11I,— 111,— Rhein. Hypoth.-Bank 155, 50 158, 50 zieitenböre, f ds— en eereun: J l ziſze ern.-: v, Steinzeuge'ſe Bank-Aktlen 46. Verkehrswesen 184,75 135,— Ha Bergban— Vogeſ Telegr.-Dr. 1„„— Feshersinsl. Werte 23. 1. 31..] Purlscher kiot 10f,, 105, 123,.—] Kis. Lot. u. Kralte., 180·75] Hedwieshütie Wangerer-Werke, 104—150 25] Lians Leben.. 2W.—280, 30% Dt. Reichsanl.v. 27 10I, 50 101,50 Fiehb.- Werzer-Br. 103780 10,25 Bayer. Hyv. Wechsei 107,— 107,—übs.-Amer.-Paketm. 82,12 52,.—] Hoesch. Eis. u. Stanl 114,50 115.— Wiestd. Kaufhof 46..5 int. Bi. Keichsanl. 30 101,12 107,12] Fi. Kient 5 Krait 45550 14— Commerz Hrivatbk. 1217,57 122,—f kibd,-Sudam. Bpisch. 13),——, Holzmann Philiop.. 158,— 159,75] Westeregeln Zikaii 111 55 12— Kolomal. Paolero rrent. v. 1527 99,37 99,37 Enzinger Union 160• 55 Deutsche Bank... 127.— 127,.—] NorddeutscherLloyd 52,12 32,12J Hotelbetrieb„„ 36,37 56,50 Wi. Drahtſnd. Wer— Dt.-Ostafrika... 132,— 138,— Fapeng Stand ner 13020 135·75 14075 180,55J Presaner Bank. 114,25 114,25 Südd. Eisendahn.—— fjamob.⸗Ges.„%½ J37 Wiener Metait 104— Neu-Guinea Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 130,20 130, 12 Heiamafle 5 36.—] Erankeit. Hyp.-Bank 124,37 Effektenkurse Junghans Gebr. 124750 12¹, 25 Zellstofl Waldbot 0 148.— 148, 1757 Otavi Min. u. Eisenb. 255 25 29,.25 bt. Schuizzebiet bs. 1233 44•38 Cesturel-Loewe,. 146,50 146,.— Pfalz. Hvpoth.-Bank 111.— 111.— okte Kahle Forzellan Kussburs Stadt v. 26 99,50 99,50 Th. Goldschmidt. 141,— 141,—] Reichsbank. 219,— 210, 20 Accumulatoren- Fbr.— 1375—*— Chamte 1175 1155 37 Haseß. 000 81— 0 f 60] Lritsner-Keyser—Böbein. Hypoth.-Bank 153,50 156,50 Aetene Leas 11f37 113750 Fockrerwee 1355 115 Berliner Devisenkurse udwig f 7* fm 146.— 147.— Verkehrs-Akti AEG(neueh 1251 f ggenne, f——.— ie 4 Harzener Berhen 138.— 115 30 51. Reichsb. Va... 129,32 129,62 B. oioren(8flV) 186.— 1 Kolimar& jongdan, i07, 74² 13— 1 flessl4.an.i- Holemann Püfl.... 157,50 155,30 Alllanz Leben... 299, e 28,. J. B. Bembern 144 105 F 7 127%57 120 5 Aervot.(Alex.-Kalro) 1 Kg. Pig. 12,120 12,780] 12,720 12,80 B. Kom. Goldhyv. 20 100,— 5 Bad, Asseenrauzges. 31, 150 41, 50 Berzmann Eiektr. 201˙8— Argentin.(BuenosE-Alr.) 1 5wap.-P. 0,72 0,732 f 0,682 0, do. Goldanl. v. 30. 99 50 99•50 do. Genußscheine— 1375 251 Mannheimerversich.— Braunk. u. Briketts—24 152.— Eantade annhelm 19, 87 15, 955 Bels.(Brüss. u. 4+ 100 Belga 41,950 42,030 41,970 42,050 Ao. Golagyl. 8 102„unsbans Gebr..— 124,25] Württ. Fransportver. 42,—.—] Brannschwelg.-C.— 146.— Brasllien(Rio de Jan.) 1 Müreis 9,140 9,%142 9,140% 9142 Bay. Hyp. Wechs. Gpf 55— 102.— kali Chemie Bremer Vulkann 180•25 eopold-Grube.55 157 75 Bulgarlen(Sofia).. 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 3,053 Senaof 102,57 10262„ d0. Aschersleben 113,15 110 57 Berliner Börse Sromneeann.— 149,——————+ 11,½5] Baneis Bastreab.) 100 Fragen J 27300] 25·700•600 35100 Fri Soſadtav Viri ahre, 100,5. Fieagderare la Ber 116 81 11575 Kassckurse Bucer Bavosrie— 1332] Janseicer Berekgs 15)0 1070] Roelang oncgn ise 120 158J 12400 485 Erki. 4 Liou. 102,50 102,50 243— Conti Gummi. 14728 12212 Markt- u. Kühlhalle T I Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,130 68,270 68,130 65,270 ee 43 D n37 33525 3375—J Feimier-Ben 128 4½f Larima u— Fatzad(ieiznsf) 100 Zont Mt. 5495] 5,505] 5499] 5,511 6 1* 7 3 10 i5 E r- in F f dete, 15— fd e= noJ Feeen eſre. IIZz. Liun.„ 1555 utzgebiete 1855 Deutsch. Conti Gas, 1½%7 145˙55 5l Felaad(Amsterd. u. Rott.) 100G. J136,490 138,770 f138,610 135,390 99 Ludwigsh. Aktienbr. 115— 142,50 Orenstein& 109,50 110,37 7 — 10—f mit 10.—/„ plrvossei Renze eler: I 1wI S d: ibt. 2.:100.— 10h.—f Retaisesellschaft 118,.— 15.— beutsche Linoleum. 165,25 16,050 Bbeinfeiden Kraft.“ 338,55 Lallen, Rom.Maland) 100 iire 18,050 15,110] 13,00 13,140 do. 12-13. 100,— 100,— Metalisesellschaft. 146, ſet. G. F. 1.. 100.— 100.—] beutsche Steinzene.— 135,—] PbeinFfannkoblen 123799 32745 Japan(Tolclo u. Kobe). 1 Fen 0,774 5,726] 9,724 5,728 40. Eaker. i. M. h FerirFiferr birn. 2 1 90. K 2:: 161— 100—] purerer Berf S520 245 fRhenn aſeerte 125 144— Lassa: Fuenses 21 f iBu, 248ß 2465 30 37 0. om. I- 4 3 o. do. Komm.* eln. Stahlwerke—— anada(Mont 1 kan. Doll 2 2,405 8 Sudd. Boder.-Liqu. 102,25 102.37 Pfalz.Mühienwerke 160, 100 6• 70„, 99,50 99,80].Pfefarongen:. 1333 12/ Bbein-Westt Kalko.— 7380 74•0 A. tich Pats 43100 43,200 43/100 43.200 Folietes Mz 104.— 162715] Bheln. Frauntopie. 201,25 261,25.r. erda. Ei. Selfesien. 1255 1435] Fledeer Aosian MC.. 14715] kiven GlbenoſKabng) 100 t. J 11,348J 427020J 41,320 427020 Lind.——— 3 215 105 15. 52 5 El. Licht und Kraft*—*3—————„„ 152,½75 333 1²——.—(Oslo 100 Kronen 62,420 62,540 62,470 62.90 —— mre 44„ 4 5„ 43*——3 7 Le— 155 v n fe Se. m F industne-Antlen Airenveste 7. 4f86 z50 e. 195,28 10e 8f Feiten B Sufkeanme 18n 11] Senent 4 Aie, 1445 f2 Baalsian inkeseg i j0h t ie i 235.— 275.— elten& Gullleaume A0 uhert& Salzer 78•'50 178,50 en(Bukarest 100 Le— ren 70 150,.— 150,—f] Hant fhe. Branind. 134,50 154, gebhard&..—— JSebuckert& Co. 138,3 361— Sebwedes, Stockh. 3465 100 Er. 53/050 937140 64,050 64, 200 Adt Gebr. 140 7 13330] Schue 3 1„„„„ͥ 179 50 177•87 Bayer. Hyp. Wechsei 107, 5⁰ 107, 75 Germ. Portl.Cement— Schulth. Patzenhofer 95,25 212.25 Schwelz(Zür.. Bas. Bern) 100 Fr. 57, 430 f 57,550] 57,480 57600 Aashafbr. Zeilstof. 5 Sehwea Bioreben 134·20 124.50] Sorpmerz. Frivaldk. 15%7 17.—f Lenesbeſm Cias 115, 35 Ziemenz& flalske 211,50 133,3] Svavien(liadr, u Bare.) 100 Pes. 14,250. 14,510 14,430 14.510 Harr, Hotor.-Werke 151,50 15f,50— 119.50 10.— 51.Bani n. Disconto 127.— 127.— Ceslüret.ene 1425 Siochr Kamesern. 135,.— 13850 Trebechoslowahei(Fraz 100 Kr. 3,711 3,72] 3,711]“728 Berl. Licht u. Kraft 111—.— bᷣt. Golddiskonſdank Sofdschmidt Tn. 141.—— Stoſberger Zinkhütte 95,35] Fürkei(Istanbul)) 1 türk. Piung 1,576 1,8⸗] 1,970.382 Brauerei Kleinlein. 114.— 114,.— Sinner-G alske 105 105.— Ot. Uebersee Bank 12² 50 12² 251 Gritzner-Kayser 19,— 50, Südd. Zucker 1157— 212,25] Ungarn(Budapest)„. 1 Pengö 2 0 5— Brown— lbm. 13,50— udd 2 ränwinkel 212.—— 105,.—] Hresdner Bant... 114,25 114,25 Eruschwitz Tentl 123,50— Thür. Gaszes„„, 142,25 142,50 Uruguay(Kontevid.) i Goid-Peso 1,289 1,291].249.25 ert 166,— 166,—! Sudd. Zuchat a 212,—— 1 Hleininser kiyp.-Bk. 124,50 124,75“ Guano-Werke.—— 1 Ver. bi. Rickelverke 156— 100,50 Ver.St. v. 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Fernſprecher Nr. 244 73. auptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. tellbertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienm: Helmuth Wüſt.— Veränkwortlich für Innenpolitit: Hel. muth Wüft; für Außenpolitit: Karl M. Hageneier: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(vperreiſt: i. V. Fritz Hags); für Bewegung: Friedrich Karl Haas. für Kulturpolitit, Feullleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas, für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel(verkeiſt; i. V. Fritz Haas). B die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Sei Hans Graf- Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 bv. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten...— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlga: Hakentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. 3 Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 vis 12 Uhr „(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. fü Verlag und Schrifneſtuna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folaende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ — ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Kkapgusgaode“ Whnn. gper 34 300 Bottvorlagen endausgabe er Gutmöbl. ſonniges Ausaabe 6 Möm. uber.24 2.—++ ſehar. Iwallen Ausgabe A und B Mannheim über 39 800— 15 ATe. preislagen Rezangeaz S. ter——1 Kion, zu veriniel H. A H Ausaabe 8 Schw. über 6 000 5D 5, S 0 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 22 ühausgabe 4A Wyhm.. über 609 Abendausgabe A Wöm über 699 Gutmöbl. Zimmer H0 Ausgabe 6 Whm.„Hüber 3 000 2—+2•.——— Ausgabe à und B Weinheim über 3 600leinſteh. Däme ſof. Geſamt⸗DA. 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