. ebruar 1938 7 Rockwerke Kein Laden kaufen ge⸗ oVan die heim.—— (582V) fll emdenzimm., edeckte und entralheizg. les eingebau⸗ nkter Wanne odesfall zum )000.— RM heres: 1 13, 3. nit totem u. leb. rnfähige Perſon Preis 15 500% Immob.⸗Büro F 5. 7 utz⸗Dieſel⸗ l verkaufen. Zu Ingenieur⸗Büro „der Humboldt⸗ 23, Ruf 280 47. —— „ Käßbohrer⸗ hnger zu verkaufen. Ingenieur⸗Büro „der Humboldt⸗ 23, Ruf 280 47. Aumeage. Le. lang, 4türig. „9, Ltr. BMW Adler Junior, dler Trumpf dler Junior; ſiergang; eisitzer; /50 PS Ford 00 km, zu vk. aldnofstr.7 509 01. fffffffff ꝛebr. flutos werden schnell verkauft durch HB-Kleinanzeigen e5 lradies d mrofeim n Sie eine der eiswVerten dpeten hlen.. von XG* — Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. S Ah 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1, k. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Mihfad. esröt 1 Maſpr. 42 25 Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(aüch d. höh. Gewalt) verhind., Früh⸗Ausgabe A Der politiſche Tag O Durch die Berufung einer regulären Regierung an Stelle des„Techniſchen Staatsausſchuſſes“ hat General Franco einen neuen Abſchnitt Politik des Aufbaues eingelei⸗ tet. Während an den Fronten die Kanonen donnern, während die Luftwaffe durch ihren unerwartet ſtarken Anteil dem ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieg ein neues Geſicht gibt, zieht Franco be⸗ reits die Folgerungen aus der ſtändigen Beſ⸗ ſerung ſeiner Lage. Er bereitet den Aufbau des neuen Spaniens durch die Organiſation einer alle Aufgaben erfüllenden Verwaltung vor. Es iſt zwar noch ein Kriegskabinett, das er leitet, mit Reſſorts, die ein im Frieden lebendes Volk nicht braucht. Seine Grundlage aber iſt die ſpa⸗ niſche Volksgemeinſchaft, die in die⸗ ſen Zeiten der Not alle Gegenſätze zurückſtellen muß. Ein Miniſterium der Oeffentlichen Ord⸗ nung faßt alle Aufgaben zuſammen, die die Si⸗ cherheit des Landes erfordern, während es dem Innenminiſterium vorbehalten iſt, die zerſtör⸗ ten Gebiete wiederaufzubauen. Die wichtigſte ſoziale Bodenreform ſoll vom Landwirtſchafts⸗ miniſterium in Angriff genommen werden. Hinter der Front erſteht heute ſchon ſo der Staat, der künftig die Exiſtenz des ganzen ſpa⸗ niſchen Volkes ſichern wird. Die Arbeit der Regierung Franco iſt auch getragen von dem beſonderen Vertrauen des Auslandes. Zehn Regierungen haben die na⸗ tionale Regierung bisher de ſure anerkannt. eht kei nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgong MANNHEIM Du Kechte der deutſchen Volksgruppe! Rumänien durch Goga feiexlichft vetatit Bernd Roſemeyers Beiſetzung auf dem Walbfriedhof Dahlem im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 i Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt, Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die ua wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 2 alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Weg Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei Nummer 54 Wahlabkommen in Bukareſt Die deutsche Parfei erhielt 12 Sitze in der Kammer Bukareſt, 1. Februar.(HB⸗Funk.) Die Verhandlungen zwiſchen der Regierung und der Volksgemeinſchaft der Deutſchen in Ru⸗ mänien als der anerkannten Partei der deut⸗ ſchen Volksgruppe wurden am Dienstag er⸗ folgreich abgeſchloſſen. Die deutſche Partei wird auf der Regierungs⸗ liſte kandidieren und 12 Sitze in der Kammer, zwei im Senat erhalten.— Für Donnerstag iſt eine Erklärung des Miniſterpräſidenten ange⸗ kündigt, in der die Rechte der deutſchen Volks⸗ gruppe feierlich befeſtigt werden ſollen. Nach einer Mitteilung des Unterrichtsmini⸗ ſteriums iſt ein königliches Dekretgeſetz in Vor⸗ bereitung, durch das die Vorſchrift, nur Bluts⸗ Rumänen dürften rumäniſche Sprache, Litera⸗ tur und Geſchichte unterrichten, eine ausdrück⸗ liche Ausnahme für die deutſche Volksgruppe erfährt. Die deutſchen Leh⸗ rer werden vor einem beſonderen Ausſchuß ihre Befähigungsprüfung für deutſche Privat⸗ ſchulen ablegen können, die ſich auch auf die ge⸗ nannten Fächer erſtreckt. Dieſe Verfügung, heißt es weiter, ſei gedacht als dankbare Anerken⸗ nung für die völlige Loyalität der deutſchen Volksgruppe und für ihre Die Deutschen in Paris feierten den 6. Jahrestag der Machtübernahme im Deutschen Haus in Paris feierte die deutsche Kolonie den 6. Jahrestaz der nationalen Erhebung. Unsere Auf⸗ nahme von der Feier zeist in der Mitte den deutschen Botschafter Graf Welczek. Weltbild(M) Fortſchritte, die ſie in der Kenntnis der rumä⸗ niſchen Sprache gemacht habe. fegierung boga greiſt durch (Drahtbericht unſeres Bukareſter Vertreters) Bukareſt, 2. Februar. Das rumäniſche Arbeitsminiſterium hat ver⸗ fügt, daß innerhalb eines Monats ſämtliche 10 Pfennig. Mittwoch, 2. Jebruar 1938 Handelsunternehmungen die Namen ihrer Be⸗ ſitzer bekanntzugeben haben. Auf dieſe Weiſe ſoll mit den getarnten Judenfirmen aufgeräumt werden. Die rumäniſchen Krankenkaſſen haben alle jüdiſchen Aerzte, Zahnärzte und Apotheker entlaſſen. Die Generalverſammlung der rumäü⸗ niſchen Architekten beſchloß die Suspendierung ſämtlicher jüdiſchen Mitglieder. Allein in Bu⸗ kareſt wurden 440 iüdiſche Anwälte von der Anwaltsliſte geſtrichen. Die Regierung hat ihrerſeits einige Maßnahmen unternommen, um den wilden Deviſenhandel an der Bukareſter Börſe zu unterbinden. Dadurch wird den jüdi⸗ ſchen Valutaſchiebern weitgehend das Handwerk gelegt. Um Frankreichs 50zialgeſetze Kahineitssitzung in Paris— Diãlenerhõöhung beschlossen Paris, 2. Februar. Unter Vorſitz des Staatspräſidenten Lebrun trat das franzöſiſche Kabinett geſtern zu einer Sitzung zuſammen, auf der dem Vernehmen nach ſoziale und wirtſchaftliche Probleme erör⸗ tert wurden. Es wird behauptet, daß die Re ⸗ gierung ein beſchleunigtes Verfahren erwäge, da die Beratungen über das Sozialſtatut bei dem bisher geübten Verfahren zu lange dauern würden. Das von der Regierung in der Kammer ein⸗ gebrachte Preſſegeſetz wurde bereits angeſichts dieſer dringlicheren Fragen zurückgeſtellt. Die Kammermitglieder ſelbſt haben allerdings ihrerſeits noch dringlichere Sorgen, nämlich die Erhöhung der Diäten, die geſtern mit einer Heraufſetzung von 60 000 auf 82 000 Fran⸗ ken beſchloſſen wurde. Die Delegation der nordfranzöſiſchen Metall⸗ arbeiter übermittelte am Dienstag ihre For⸗ derungen der Regierung, wobei ſie dieſer um⸗ fangreiches Material über die geſunkenen Reallöhne und deren Mißverhältnis zu den Betriebsgewinnen vorlegte. Die japanischen Gäste beim Reichsführer Anläblich ihres Autfenthaltes in Deutschland statteten die acht führenden Mitslieder des Groblapanischen Gerechtig- keitsbundes dem Reichsführer h und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, einen Besuch ab. PBZ „Hakenkreuzbanner“ 45 Mittwoch, 2. Februar 1938 akenk been Seh Füntzehn Jahre Salchiſtiſche mii es Anlaß ſein, einen Blick auf das Leben dieſes in— linis A e e e Eindrucksvolle Heldenehrung vor dem Colosseum Ansprache Niussolinis 3—— werfen.— Er wurde in Kleinglattbach(Würt⸗ 95 4 ie Erfolge temberg) als Sohn des DNB Rom, 1. Februar. einer prächtigen vor 1 2 Ae 1*** 3. 17— Konſtantin von Neurath geboren. Nach Abſchlu„haben auf den umliegenden Höhen und in der zeiten ihre Bataillone monſtiſiert, mnn dor el-⸗( keer— wie ſ. zuchtewiſſenſchaftlichen in Win Der 16. Dahneshag der Gründunn der Faſchi⸗ unmittelbaren Umgebung Zehntauſende von dengeiſt der erſten faſchiſtiſchen Sturmſtaffein. veibetzten W ang ſtiſchen Miliz iſt zu einer eindrucksvollen Hel · bei ls t Wächter der Revolution von Ge⸗ und Berlin trat er als Aſſeſſor ins Auswärtige Zuſchauern beigewohnt. als treuer Wächter der I mung aus d Amt ein. Von 1903 bis 1908 wirkte er als Vize⸗ denehrung der für die Eroberung des Impe⸗ ſchlecht zu Geſchlecht weiterzutragen. Während urnnſerer Idee lonſul in London. Kurz vor Ausbruch des riums und in den antibolſchewiſtiſchen Kämp⸗ Wächter der Revolution 255. Penſſchenß* 10 11 war auch die ethiopien und in de niſchen L ne d Weltkrieges wurde er nach Konſtantinopel ver⸗ ſen in Spanien gefallenen Offiziere und Legio⸗ In dieſem geſchichtlichen Rahmen wandte ſich Blut +l und Blätter des Ruhmes ge⸗ den und ſach ſetzt, um bald darauf als Kompanieführer ins nüre der Miliz geworden. Muſfolini vor Abſchluß der Heldenehrung an ſchrieben. Sie iſt bereit, ſich auch noch in küh⸗ 4— Dritten Wie ſeit Jahren war am heutigen Grün⸗ die Offiziere und Unteroffiziere und die„na⸗ neren Kampftaten zu ſtählen. Ich weiß, Ihr s dungstage vor dem Coloſſeum eine Anzahl Mi⸗ hen und fernen Legion äre“ mit einer wartet nur auf den Ruf dazu.“ lizbataillone mit Abordnungen des Heeres zur kurzen Anſprache, in der er ſeiner ſtolzen Ge⸗ 4— lehenden Parade angetreten, die Muſſolini in der nugtuung über die Miliz Ausdruck gab, die Symbol der Kraft enen langſ Triumphſtraße mit dem neuen, erſt ſeit kurzem heute eine„geſchloſſene Maſſe“ bildet, die„in Bezugnehmend auf den neuen römiſchen Pa⸗ könnte doch e eingeführten römiſchen Paradeſchritt abgenom⸗ einziges Geſicht“ hat. Bei dem heutigen radeſchritt erklärte Muſſolini:„Dieſer Parade⸗ Freudig be men hatte. Die Auszeichnungen wurden vom Aufmarſch könne man ohne weiteres die unge⸗ ſchritt iſt das Symbol der Kraft der Energie aus einem Duce perſönlich den Frauen oder Geſchwiſtern heure Tragweite der in den erſten 15 Jahren des Willens der jungen Geſchlechter des Lit⸗ kommt. Aber der Gefallenen der Miliz bzw. Milizoffiziere der Miliz gemachten Fortſchritte ermeſſen torenbündels, die davon begeiſtert ſind. Es iſt ſehen, die ar und ⸗ſoldaten überreicht und angeheftet. Der„Schulter an Schulter,“ ſo führte der Duce wei⸗ ein Schritt ſchwierigen und harten Stils, der heraus noch militäriſchen Feier, die zu Füßen des Pala- ter aus,„ſteht an der Seite der übrigen Streit⸗ eine beſondere Vorbereitung erfordert und ge⸗ bringen, nich tins und der großen geſchichtlichen Wahrzeichen kräfte des Staates die Miliz, die in brüder⸗ rade deshalb wollen wir ihn. Es iſt ein Schritt, was der and des antiken römiſchen Imperiums im Licht licher Kameradſchaft in Friedenszeiten ihre ge⸗ den Stubenhocker, Fettwänſte und die foge⸗ 4 Es iſt nun nannten Blindgänger niemals werden machen imme können, und gerade deshalb gefällt er uns.“. len, wie ſie z Zum Schluß wandte ſich der Duce in ſeiner ant — 2* durch den italieniſchen Rundfunk übertragenen* Schwerwiegender Iwiſchenfall Rede an die Legionäre unmittelbar mit den 4 4 Worten:„Das faſchiſtiſche Italien iſt ſtark. Es feine Eindrüc Spanische Bolschewisten versuchen ein Ablenkungsmanöver hat viele Waffen und noch mehr, Meangen. roge ihrer Handhabung. Es hat ein einziges Kom⸗. (Orahtmeldungunseres londonet Vertrefefs) mando und eine in vier Kriegen geſtählte Wil⸗——0 4 lenskraft. London, 2. Februar. Italien General Franco—5 des XVI. Jahres der faſchiſti⸗⸗ Die Verſenkung des engliſchen Dampfers-Boote zur Verfügung geſtellt habe. In der. ſchen Zeitrechnung achtet die Intereſſen aller. bpuß Belgra —————„Endymion“ bei Cartagena durch ein-Boot, feriöſen, Preſſe wird, diehen, kue Uber es iſt bereit, ſeinen Frieven und ſeine 3u. des„Ballan⸗ Feld zu rücken. Auf Anforderung des Auswär⸗ 0—* 10 ſchon 5 einem 45 3*——1 ver jedoch einige Skepſis ent⸗ funft gegen jedermann zu verteidigen.“ ſeine Eindrü i tes 1915 in di imat zurückgerufen, lage berichteten, wird, wie Reuter behauptet, T: F en?“ Tnüp an igen Amtes 5 in die Heimat zurückgerufen von der engliſchen Regierung als„äußerſi Seine Schlußfrage:„Habt Ihr verſtanden knüpft daran lehrte er nach kurzer Zeit wieder auf ſeinen Po⸗ 3„ wurde von den Maſſen ſtürmiſch mit einem tau⸗ land gibt un ſten in Konſtantinopel zurück, Zwei Jahre ſpä. farö ee 0.„Beair'x Dilhelmina flemgard ſendfachen„Ja“ beantwortet. Beiſpiel, wie ter berief der König von Württemberg den fene 388 1 eolſch—— Die Namen der niederländiſchen Thronfolgerin gendwo ander Freiherrn von Neurath zu ſeinem Kabinetts⸗ ſonen, darunter ein ſchwediſcher Bevbachter f 213 daß der Krie Nichteinmiſchungsausſchuſſes, ums Leben. Ma⸗ Amſterdam, 1. Febr.(HB⸗Funk) Schwere fiümpfe m Dalüſtino chef, einen Poſten, den er bis zum November 9 treffen wir u ineminiſter Duff Cooper kündigte geſtern im 43 I„ 1918 inne hatte. Als Nachfolger des Grafen Heute, am holländiſchen Nationalfeiertag, 3 mit dem Deu BrockdorffRantzau auf dem Kopenhage⸗ Unterhaus an, daß eine ſofortige Verſtärkung 3 Zwei Soldaten und zehn Araber getötet aallen Gebieten ver engliſchen Flokte im Mittelmeer die Folge wurde in den Nachmittagsſtunden die neuge 13 ner Geſandtenpoſten kehrte Frhr. v. Neurath ſein 9 borene Prinzeſſin in das ſtandesamtliche G⸗ Jeruſalem, 1. Febr.(HB⸗Funk) man aber ni 1919 wieder in den diplomatiſchen Dienſt zu⸗ Vier briti 10 t di rm Die Kampfhandlungen im Bezirk Jenin zwi⸗ Frieden durch züg. Zwei Jahre ſpäter wurde er Boiſchafter Suche nach 5 auf; urtenmraiker d Aimeinpe Fe ndit ſchen örtüſchem Biilt md ver fonne eimer, des Deutſchen Reiches in Rom. Am 1. Oktober allerdin gs bisher erfolglos. Die englif che Bei dieſem Staatsakt, der im Schloß Soeſtdijt ſeits und den arabiſchen Freiſchärlern anderer. 1930 erfolgte die Berufung auf den Londoner Preſſe, die dieſen Vorfall in ziemlicher Auf⸗ Wvor ſich ging, traten der Miniſterpräſident ſeits, halten— wie aus Jeruſalem gemeldet der Votſchafterpoſten. Als Papen 1932 die erſte regung erörtert, ſtützt ſich in ihren Erklärungen Colijn und der Vizepräſident des Staatsrates, wird— weiter an. Zwei Soldaten wurden Regime— Gi nationale Regierung der Machkriegszeit bildete. zum Teil kritiklos auf die aus rotſpaniſchen Belaerts van Blokland, als Zeugen bisher getötet und zwei verwundet, während ch wurde der vielfach bewährte und erfolgreiche Blättern ſtammenden Behauptungen, ohne da⸗— and, als Zeuben⸗ die Verluſte der Araber nicht genau bekannt en un Be Diplomat zum Reichsminiſter des Auswärtigen hei auch nur die geringſten Beweiſe erbringen auf. Die Anmeldung war durch den Prinzen ſind. Doch ſoll hier die Zahl der Toten Demaiſon« ernannt. zu können. Es werden dabei ſogar Beſchuldi⸗ Bernhard der Niederlande vorgenommen bereits auf zehn geſtiegen ſein.—6—— 125 der W4 gungen gegen die nationalſpaniſche Regierung worden. 3— da Möbri——— G10 und teihbeiſt auch gegen Italien erhoben. Die Namen der Prinzeſſin lauten Beatrix 35 Todesopfer Machtübernah gen Männern, die als beſonders bewährte Dieſe berufen ſich auf eine geſtern von den Wilhelmina Armgard. Der erſte Name gilt der amerikaniſchen füllewelle Volk habe ſo nationale Perſönlichkeiten und ihrer ſpaniſchen Bolſchewiſten dem Foreign Office als Rufname, während die beiden anderen es ſei glücklic hohen fachlichen Eignung wegen aus dem alten überreichte Note, in der behauptet wird, daß Namen der Prinzeſſin zu Ehren ihrer beiden EP Neuyork, 1. Februar von Deutſchla Kabinett übernommen wurden. Frhr. v. Neu⸗ Großmütter, der Königin Wilhelmina der Nie⸗ Die Kältewelle, die gegenwärtig im mittleren als im Jahre rath gehört dem neuen Kabinett ſomit fünf von Neurath das verantwortungsvolle derlande und der Prinzeſſin Armgard zur Weſten der Vereinigten Staaten herrſcht, hat etwa mit dem Jahre an. Deutſchland iſt in dieſer Zeit unter Amt eines Außenminiſters verſehen. Lippe⸗Bieſterfeld, gegeben wurden. Sollte die neuerdings den Tod von 35 Perſonen chen, komme ge fet 11 1 bwägend i d Prinzeſſin Beatrix einmal den Thron der Nie⸗ zur Fo lge gehabt. Zeit der große ſeinem Führer wieder eine ſtarke und Klug abwägend im Denken und Handeln un Rete rein in der Geſinnung hat Frhr. von Neurat derlande beſteigen, ſo kann ſie jedoch als Köni⸗ Zuſtand, der ſelbſtändige Großmacht geworden, n Geſ g hat Frhr trath ain den N Wilhelmina führen 4 3 Heute herrſ die überall in der Welt Anſehen genießt. Wer in ſeiner 40jährigen bewegten Dienſtzeit ſeinem gin den Namen Wilhelmina führen. Franzöſiſches Jagdflugzeug abgeſlürzt A944—75 ſich deſſen erinnert, daß Deutſchland vor 1933 Vaterland unſchätzbare Dienſte geleiſtet. Miniſterpräſident Colijn wandte ſich heute enüber ſei ſel nicht einen einzigen Freund in der Welt be⸗ Der Führer und Reichskanzler hat ſeinen in einer Rundfunkanſprache an die Bevölke⸗ Paris, 1. Februar 1 Eindruck—2 ſaß, wird ſich über die Bedeutung der vielen Außenminiſter mehrfach beſonders ausgezeich⸗ rung, in der er die enge Verbundenheit des Ein franzöſiſches Jagdflugzeug iſt bei einem erſfatter 10 1 neugeknüpften politiſchen Bande klar ſein. net, ſo durch die Verleihung des Goldenen Eh⸗ niederländiſchen Volkes mit dem Hauſe Naſſau⸗ Probeflug aus 300 Meter Höhe über dem 1* f 1933 und 1938 In dieſer Zeit ſchärfften außenpolitiſchen Rin⸗ renzeichers der NSDAp und durch die Ernen⸗ Oranien in herzlichen Worten zum Ausdruck. Flugplatz Villacoublay abgeſtürzt. Der Pilot. leidung— 50 gens von weittragender Bedeutung hat Frhr. nung zum 16⸗Gruppenführer. brachte. 5 kam dabei ums Leben. gemacht. Die Dx Paris, —— Z———————————— iaaäe, ſowohl s 4————— und 0 in 10 3 der 4* 4 n en ſüdamerilaniſchen taaten geſchaffen. Ausland. Imperia Argentina, die ſich gerade ände deut Filmregie Im Falangistenhemd Deutſche arbeitsloſe Kaufleute nahm Ther in nach Madrid begeben wollte, befand ſich bei— 3 produkti ird i 5 A in die kaufmänniſche Abteilung, auch ſchaute er, Ausbruch des Krieges glücklicherweiſe noch in fei alſo unbeſt Spaniens Produktion wird in Deutschland gedre daß in allen Filialen wenigſtens ein Deutſcher Paris. Jede Filmarbeit war nun zerſtört. Mit jei von Freude ze feer iſe dnv minz L in ſprechen Spaniſch in der Welt. Man will de⸗ 33. V n, F d al hnn Feeen envi, V en e ee d di eimat der roten Sturmflut trotzt, daß man ſmoſeriwier gag 3 2 e nicht niederkriegen. Bald gründete er i, bei einem Vere he Filmgeſellſchaft gegründet worden, die die jahrhundertealte Kultur zäh verteidigt und ſpielerin in ganz Spanien beliebt, ſondern hatte Deutſchland die„Hiſpano⸗Film⸗Produktion“, auch ſchon in Hollywood und in Paris in ſpa⸗ die die Arbeit der„Cifeſa“ unter den veränder⸗ ee. riftleite — Mrtund 10 daß die ſchöpferiſche Kraft Spaniens ungebro Dr.⸗O⸗Mitarbeiter hatte Gelegenheit gehabt, di aft“ ſebro⸗ 1— 3 7 3 führenden Perſöniiszteſten dieſes Unternehmens chen iſt. Die Filme, die ſpaniſche Regiffeure 4 Der erſte—75 ten Verhältniſſen fortführen und z. T. aucher 3 zu ſprechen. Sein Bericht gibt intereſſante Ein⸗ und ſpaniſche Künſtler nun im fremden Land le ifeſa mit hr. rehte war ein 4 htes olks⸗ weitern ſollte. Die Hiſpano hat in kurzer Zeit e ch angeleg zelheiten über Abſichten, Umſang und Wirtung drehen, ſollen es der Welt beweiſen. thema, das der ſpaniſchen Mentalität ſehr ent⸗ alle bedeutenden Künſtler des nationalen Spa⸗ Grundzüge des dieſer neuen Produktion wieder. 25 gegenkam und hieß„Die Schweſter von San niens um ſich geſchart und nach monatelangen zeigen. Er wei Daß' es gerade Deutſchland iſt, wo dieſe Saigeis G roßer Erſol Vorbereit ne it d 4* 3 Es iſt ein fremdes eigenartiges Bild, das Filme entſtehen werden, iſt kein Zufall, denn 5* e ie 4 Au ereitungen iſt ſie jetzt in der Lage, mit den i der Politik bei der Beſucher im Atelier erhält. Statt der ge⸗ ein Deutſcher hat, viele Jahre vor der Revo⸗ 55 Produt⸗ du Filmprojekten zu ben und deshalb iſt wohnten deutſchen Laute hört man überall die lution, die erſte ſpaniſche Filmproduktion auf⸗ tion war vollauf geglückt. 05 Film, 99 jetzt unter 1 eutſchland wi melodiſche ſpaniſche Sprache. Wie ſtürzende ſil⸗ gebaut. Urſprünglich ins Land gekommen zur In der Spielzeit 1933/½34 ſtellte die S B0— Eim z 7750 e, 0. ſo, wie es geſel berne Waſſerfälle lingen die ſchnellen Reden Patentauswertung von Filmapparaten, fand er bereits 6 Filme her. Auch in dieſem Jahr er⸗ öt ner Ca S 5 be⸗ zen Rahmen u— der Frauen, voller Wohlklang ſind die ſonoren bald eine lohnendere und größere Ehance. Er wies ſich der Großfilm mit Imperia Argentina E.*—3 Andal fiſche Rö off, Der deutſche Augen. Stimmen der Männer. Benito Perojo, der ſah wie ungeheuer kinofreündlich der Spanier„Aragoneſiſche Bauernehre“ als ein rieſiger dert Maiß führ—53 tächte“ heißen, Her⸗. ſpaniſche Regiſfeur, ſteht wie ein Feldherr auf wax. Er rechnete ſich aus, daß in Spanien in Erfolg. Mit dieſem Film wurde nicht nur die bert wia ſch führt Regie. Dem franzöſt feinem Podium und dirigiert einen ganzen Feſt⸗ Jahr faſt 500.—600 ausländiſche Filme anliefen. Argentina bei allen ſpaniſchſprechenden Völ⸗ imerkt man allz ſaal ſchöner Tänzerinnen. Er trägt das Hemd Die Kinos waren ſtändig beſetzt und oft wo⸗ kern berühmt, ſondern das weitere S ickſal der Land kommt, in der Falange. Jeder der ſpaniſchen Schauſpie⸗ chenlang ausverkauft. Den Markt behervſchten Cifeſa war damit endgültig geſichert. Der Film, Keine Opernarien im Konzert⸗ Deutſchland faſt ler, die nun in Deutſchland Filme für ihr Va⸗ natürlich die Ameritaner, hier und da ſah man der nach einer berühmten ſpaniſchen Nopelle ſaal? Wie die„Deutſche Sängerbundzeitung!“ d in dem leid terland drehen, hat eine abenteuerliche Flucht auch deutſche Filme mit ſpaniſchen Untertiteln. gedreht war, lief in Buenos Aires, in Chile, erfährt, hat der Landesleiter Niederſachſen der len Eigenart hinter ſich. Ein Bruder des Regieaſſiſtenten iſt Die ſpaniſchen Filmtheater glichen waren Pa⸗ in Kuba, in Mexiko und auf den Whilippinen. Reichsmuſikkammer den Chorverbänden nahe⸗ einer ſchlechten in den Händen der Roten, ein anderer ſteht läſten. Das Capitol in Madrid 1 B. war mit An der rieſigen Weite dieſes Erfolges ſahen gelegt, den Vortrag von Opernarien im Kon⸗ glaubt aus ſei an der Front vor Teruel, Alle haben ſie einem Koſtenaufwand von 18 Millionen Peſetas die Spanier eigentlich zum 7—— ſo zecht, zertſaal zu vermeiden. Die Verwendung von 3 de Freunde und Verwandte in den beſetzten abge⸗ erbaut worden und beſitzt 1900 Sitzplätze. Es wieviel Spanier und ſpaniſchſprechende Men⸗ Opernreißern in den Chorkonzerten untergrabe was dem franz chnittenen Gebieten oder an den Fronten die⸗ gibt in Spanien Lichtſpieltheater mit 2500 Sitz⸗ ſchen in der Welt wohnten. Viele Gebiete, die den muſikaliſchen Geſchmack des Publikums und pon einer z1 1 mörderiſchen Krieges. Inzwiſchen aber geht plätzen, der Muſic⸗Palaft in Madrid enthült leir bisher auf den Organiſations⸗ und Ver⸗ hebe die Wirkung der Chordarbietungen ſelbſt 3 Leben weiter. Hinter den Fronten wird ſogar 3500 Sitzplätze. leihplänen als franzöſiſch eingezeichnet hatte, auf. An die Stelle der Opernarien ſollten ſinn⸗ an dieſe Blätt mit allen Kräften der Wiederaufbau eingeleitet. Nun rührte ſich bei dem Deutſchen Then wurden auf Grund dieſes Erfolges in ſpaniſche voll eingeflochtene Sololieder treten. Eben erſt haben ſich die ſpaniſchen Gelehrten das Kaufmannsblut. Sollte, ſo rechnete er, bei Einflußſphären umgezeichnet. r vernun und Künſtler einer neuen Führung unterſtellt, dieſem großen und dankbaren Abnehmergebiet Im nächſten Produktionsjahr 1934/5 kam 25 Jahre Deutſche Konzertgeſell⸗ darfs auf beſtir auch die Kinos und Theater haven ihren Spiel⸗ ſich nicht eine eigene ſpaniſche Produktion ren⸗ man bereits auf 14 Filme. Hier ſpielte die ſchaft Buenos Aires. Die Deuiſche Kon⸗ Lebens, einen( plan wiederaufgenommen. Aber es fehlt an tieren? Anfangs ſchlugen alle Veyſuche fehl, Argentina in Benito Perojos beſtem Film zertgeſellſchaft in Buenos Aires, die eine der ne Notlage he⸗ Filmen. Man ſpielt nur ausländiſche Film⸗ eines Tages aber fand er in dem Oelinduſtriel-„Die Kirmeß von La Paloma“. Leider wurde größten Chorvereinigungen Argentiniens iſt, Wir freuen u ſtreifen. In Rotſpanien ſieht man nur ſowjet⸗ len Vicente Caſanova den großzügigen För⸗ dann im nächſten Jahr die erfolgreiche und viel⸗ kann in Kürze ihr 25jähriges Beſtehen feiern. wenn ein 8 ruſſiſche Filme. Es gibt keine Ateliers in den derer ſeiner Idee. Er gründete mit ihm die verſprechende Arbeit der Cifeſa, durch den Die Geſellſchaft hat unlängſt unter Leitung von Deutſchland befreiten Städten. Aber nicht nur Spanien, Cifeſa“. Bürgerkrieg jäh unterbrochen. Die Künſtler Joſeph Reuter mit großem Erfolg Haydns utſchland ſondern auch Süd⸗ und Mittelamerita verlangt Zunächſt wurde eine muſtergültig laufende wurden im ganzen Land verſtreut, viele fielen„Schöpfung“ zur Aufführung gebracht. sLe n Kriegs⸗ den Hel⸗ rmſtaffeln von Ge⸗ Während Libyen in anden ihr thmes ge⸗ ch in küh⸗ weiß, Ihr iſchen Pa⸗ r Parade⸗ r Energie, des Lik⸗ nd. Es iſt Stils, der t, und ge⸗ in Schritt, die ſoge⸗ en machen r uns.“ in ſeiner ertragenen mit den ſtark. Es ſänner zu iges Kom⸗ ählte Wil⸗ r faſchiſti⸗ ſſen aller. ſeine Zu⸗ 44 . rſtanden?“ einem tau⸗ füſtina getötet B⸗Funk) zenin zwi⸗ izei einer⸗ n anderer⸗ mgemeldet n wurden „ während u bekannt ten fein. wWelle Februar mittleren rrſcht, hat erſonen eflürzt Februar bei einem über dem Der Pilot ——————— ichteten ins ſich gerade nd ſich bei iſe noch in erſtört. Mit ich Johann rigen Um⸗ ndete er in roduktion“, n veränder⸗ T. auch er⸗ kurzer Zeit nalen Spa⸗ natelangen ge, mit den kten zu be⸗ der Regie de, iſt der r Film be⸗ der deutſche eißen, Her⸗ Lonzert⸗ indzeitung“ rſachſen der nden nahe⸗ m im Kon⸗ ndung von untergrabe Aikums und ingen ſelbſt ſollten ſinn⸗ n. rtgeſell⸗ uiſche Kon⸗ ie eine der tiniens iſt, ꝛhen feiern. zeitung von og Haydns cht. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Februar 1938 — Echo der Herꝛen Mannnheim, 2. Februar. Es hat am 6. Jahrestag der Machtergreifung mancherlei Betrachtungen des Auslandes über die Erfolge der Aufbauarbeit des Führers ge⸗ 5 geben. Es waren gehäſſige Stimmen darun⸗ ter— wie ſollte es auch anders ſein in einer verhetzten Welt— es gab begeiſterte Zuſtim⸗ mung aus den mit uns befreundeten und mit unſerer Idee verbundenen Ländern; daneben war auch die Zahl derer groß, die in nüchter⸗ nen und ſachlichen Betrachtungen die Erfolge des Dritten Reiches regiſtrierten. Das waren, wenn man es ſo ausdrücken kann, die nüchter⸗ nen Rechner, die auf Grund einer günſtig ab⸗ ſchließenden Bilanz nachdenklich werden und in benen langſam der Gedanke aufkeimt,„es könnte doch etwas daran ſein“. Freudig berührt uns immer das Echo, das aus einem begeiſtert verſtehenden Herzen kommt. Aber wir wollen auch die nicht über⸗ ſehen, die aus einer anderen Geiſteshaltung heraus noch immerhin genug Diſziplin auf⸗ bringen, nicht alles gewaltſam totzuſchweigen, was der andere leiſtet. Es iſt nun ſehr intereſſant, einmal verſchie⸗ dene Stimmen des Echos nebeneinanderzuſtel⸗ len, wie ſie zufällig aus einigen Auslandsſtaa⸗ ten bekannt werden. Man erkennt aus einem 3 ſolchen Vergleich, wie veyſchieden ſchon der Ge⸗ ſichtswinkel iſt, unter dem ein Berichterſtatter ſeine Eindrücke ſammelt, man erkennt aber auch, welch große Unterſchiede unter dem Leſerpubli⸗ kum beſtehen, auf das ſich der Berichterſtatter bewußt oder unbewußt einſtellt. — DNBE Belgrad, 1. Febr. Der Hauptſchriftleiter des„Balkan“ ſetzt ſeine Schilderung über ſeine Eindrücke aus Deutſchland fort. Er knüpft daran folgende Betrachtung:„Deutſch⸗ land gibt uns mit ſeiner Wiedergeburt ein Beiſpiel, wie man arbeiten ſoll. Beſſer als ir⸗ gendwo anders weiß man heute in Deutſchland, daß der Krieg ein ſchlechtes Geſchäft iſt. So treffen wir uns auf dem natürlichſten Wege mit dem Deutſchen Reich, das den Aufbau auf allen Gebieten will. Dieſes Programm kann man aber nicht im Krieg, ſondern nur im Frieden durchführen.“ 30 DNB Paris, 1. Februar.„Journal“ veröffent⸗ licht unter der Ueberſchrift„Fünf Jahre Hitler⸗ Regime— Gindrücke eines Beſuches in Mün⸗ chen und Berlin“ aus der Feder André Demaiſonseinen Deutſchlandbericht. Demai⸗ ſon, der Deutſchland aus der Vorkriegszeit, dann aus den Jahren des Niederganges 1918 bis 1921 und dann auch aus dem Jahre der Machtübernahme kennt, betont, das deutſche Volk habe ſo viel zu eſſen, wie es wolle, und es ſei glücklich. Er habe jetzt im allgemeinen von Deutſchland einen günſtigeren Eindruck als im Jahre 1933. Das heutige Deutſchland etwa mit dem des Nachkriegselends zu verglei⸗ chen, komme gar nicht in Frage. Damals ſei die Zeit der großen Miſere geweſen, ein kläglicher Zuſtand, der bemitleidenswert geweſen ſei. Heute herrſche in Deutſchland Ordnung. Höf⸗ lichkeit untereinander und dem Ausländer ge⸗ genüber ſei ſelbſtverſtändlich. Ganz beſonderen Eindruck hat auch dem franzöſiſchen Bericht⸗ erſtatter bei einem Vergleich der Jahre 1919, 1933 und 1938 der neue Komfort und die Be⸗ keidung der deutſchen Menſchen auf der Straße gemacht. Die Reſtaurants ſeien ſehr gut be⸗ ſucht, ſowohl bei Tag wie bei Nacht, und das Bier munde ausgezeichnet. Die Haushaltsgegen⸗ ſtände der deutſchen Induſtrie ſeien billiger als in Frankreich. Das allgemeine Wohlbefinden ſei alſo unbeſtreitbar. Die Menge des Volkes ſei von Freude erfüllt. 1 Beide Stimmen aus dem Ausland wirken bei einem Vergleich faſt beluſtigend durch den Gegenſatz, in dem ſie zueinander ſtehen. Der Hauptſchriftleiter der Zeitſchrift„Balkan“ läßt es ſich angelegen ſein, die großen friedlichen Grundzüge des Werkes Adolf Hitlers aufzu⸗ zeigen. Er weiß, daß die großen Grundzüge der Politik beiden Ländern gemeinſam ſind, und deshalb iſt der Blick, den er auf das neue Deutſchland wirft, umfaſſender, er ſieht alles ſo, wie es geſehen werden muß, in einem gro⸗ ben Rahmen und mit großen Zielen vor Augen. Dem franzöſiſchen Berichterſtatter hingegen merkt man allzu ſehr an, daß er aus einem Land kommt, in dem das Mißtrauen gegen Deutſchland faſt ſchon traditionell geworden iſt und in dem leider auch die Kritik an den natio⸗ nalen Eigenarten der anderen Nationen zu einer ſchlechten Gewohnheit geworden iſt. Man glaubt aus ſeiner Schilderung herauszuleſen, was dem franzöſiſchen Bürger drüben tagtäg⸗ lich von einer zum großen Teil verjudeten und verhetzten Journaille vorgeſetzt wird. Wenn man dieſe Blätter lieſt, iſt alles im Niedergang begriffen; eine gewiſſe Preſſe bringt es fertig, aus der vernunftgemäßen Lenkung des Be⸗ barfs auf beſtimmten Gebieten des täglichen Lebens, einen beträchtlichen Mangel oder gar eine Notlage herauszukonſtruieren. Wir freuen uns ſehr und wir erkennen es an, wenn ein Franzoſe beſtrebt iſt, das Leben in Deutſchland als das zu ſehen, was es wirk⸗ lich iſt, das Leben in einem Lande der Ord⸗ Die Großstadt mit einem kinwonner Die Hupiergrubenstadi Dnönn- Opier der Honjunimur/ 10000 nãuser und ein MHensch Nach dem Tode ihres letzten Einwohners, des 67jährigen Bergarbeiters Forcsham, lebte in der kanadiſchen Kupfergräberſtadt Phoenix anderthalb Jahre keine menſchliche Seele. Jetzt berichtet die engliſche Preſſe, daß die verwunſchene Stadt wie⸗ der bewohnt wird—— von einem Landſtreicher, der ſich zwiſchen den Ruinen niedergelaſſen und erklärt hat, hier ſeinen Lebensabend beſchließen zu wollen. Häuſer des Schweigens Hoch in den Bergen Kanadas liegt die ver⸗ wunſchene Stadt Phoenix. Nur ſelten betritt der Fuß eines Fremden ihren Boden, doch wer ſich einmal in ihre Mauern verirrt, erlebt eine Ueberraſchung, die er ſich ſelbſt in dem an un⸗ gewöhnlichen Dingen ſo reichen Amerika nicht träumen ließ. Er wandert durch breite, ſchnur⸗ gerade Straßen, er ſteht ſtaunend vor zwei Ho⸗ telpaläſten, die im Stil der großen amerikani⸗ ſchen Fremdenherbergen gebaut ſind, aber ſie iſt ihm unheimlich, dieſe Stadt, den kein Menſch tritt ihm in ihren ſtillen Gaſſen entgegen, kein Menſch zeigt ſich an den Fenſtern, eine faſt grauenhafte Stille laſtet auf dem Häuſermeer, hin und wieder unterbrochen durch das Heulen eines Wolfes, den der Hunger aus dem nahe⸗ liegenden Wald nach Phoenix getrieben hat. Der Fremde geht durch eine tote Stadt. Als White nach Kanada kam In den erſten Maitagen des Jahres 1902 taucht im kanadiſchen Gebirge ein Mann na⸗ mens Woodrow White auf, eine dunkle Perſön⸗ lichkeit, die ſchon viele Jahre im Kerker ver⸗ bracht hatte. White ſtellt eine Unterſuchung des Bodens an, den er ſtark kupferhaltig findet; dar⸗ aufhin kauft er ein Grundſtück von mehreren Der englische König inspiziert Kadetten der Luftwaffe PBZ Der enslische Könis ist nach Cranwell geflosen, um dort die Kadetten der enslischen Luftwaffe zu besuchen. Unser Bild zeigt den Könis in der Uniform des Chefs der englischen Luftwaffe bei der Inspektion eines Schulungsflugzeuges. Waffenlieferungen an Rotſpanien Beschuldigungen gegen die helgische Regierung Brüſſel, 1. Febr.(HB⸗Funk) In der mit Spannung erwarteten Kammer⸗ ſitzung am Dienstagnachmittag äußerte ſich die Regierung zu der rexiſtiſchen Beſchuldigung, daß ſie Kriegsmaterialtransporte an die ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten begünſtigt habe. Wider Erwarten kam es zu keinen erſten Zwiſchenfällen. Man hatte jedoch weitgehende Vorſichtsmaßregeln getroffen, um Unruhe zu verhüten. Sämtliche Eingänge waren von Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett bewacht und die Zahl der Parlamentsdiener war be⸗ trächtlich verſtärkt worden. Vor der Kammer, deren Tribünen mit Neu⸗ gierigen überfüllt waren, erklärte Verkehrsmini⸗ ſter Marck, daß der fragliche Flugzeugauftrag für Spanien— es handelt ſich um die Liefe⸗ rung von drei Fokker⸗Flugzeugen durch die belgiſche Firma Sabina— nicht durchgeführt worden ſei, da die belgiſche Regie⸗ rung nach Inkrafttreten des Nichteinmiſchungs⸗ abkommens die erforderliche Ausfuhrlizenz nicht mehr erteilt habe. Die Bemühungen des Valencia⸗Vertreters, die bereits an die Firma bezahlte Kaufſumme von 600 000 Franken zu⸗ rückzuerhalten, ſeien erfolglos geblieben. Der rexiſtiſche Abgeordnete Leruitte er⸗ klärte dann, daß ſeine Partei die Angelegenheit —— Gerichten zur Unterſuchung übergeben werde. nung voll arbeitswilliger Menſchen, die ſich ein großes Ziel geſteckt haben, zu dem ſie der Füh⸗ rer unerſchütterlich und zielſtrebig führt. Wir verſtehen es auch, wenn er, um ein Bild des neuen Deutſchland zu zeichnen, auf die Einzel⸗ heiten des täglichen Lebens eingeht. Aber die⸗ ſes Eingehen zeigt, daß dieſer Franzoſe be⸗ ſtrebt iſt, viele Irrtümer, die jenſeits der Grenze beſtehen, zu beſeitigen. Es war ſchon immer in Deutſchland eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man Hölflichkeiten untereinander und ſpeziell einem Ausländer gegenüber bewahrte. Wenn man das beſonders erwähnen zu müſſen glaubt, ſo macht uns das ſtutzig und wir raten beſtimmt nicht verkehrt, wenn wir annehmen, daß ſich in dieſer Rich⸗ tung eine gewiſſe Hetzpreſſe ſchon früher etliches gegen Deutſchland geleiſtet hat. Es liegt wohl auf der gleichen Linie, wenn von dem Bericht⸗ erſtatter geſagt wird, daß die Reſtaurants gut beſucht ſeien und das Bier ausgezeichnet munde. In Frankreich beſtand ſonſt allgemein die Anſicht, daß Deutſchland das Urſprungsland des Bieres ſei, daß man alſo auch nicht über die Qualität des deutſchen Bieres zu ſtreiten brauche. Herr Demaiſon wird wiſſen, warum er hierauf beſonders eingeht. Das ſind nur zwei kleine Berichte, die das Auslandsecho regiſtrieren, aber ſie ſind auf⸗ ſchlußreicher als langatmige Stimmungsbe⸗ richte. Wir wiſſen, daß wir in Jugoflawien, das uns geografiſch ſo viel ferner liegt, das aber cius einer verwandten geiſtigen Haltung heraus die hetzeriſchen Stimmen kaum aufkommen läßt, auf Verſtehen und Verſtändnis rechnen können. Jenſeits unſerer Weſtgrenze jedoch iſt noch vielerlei Kleinarbeit zu leiſten, bis auf dieſes Verſtändnis für die hohen Ziele der Politik des Führers zu rechnen iſt. Den Männern, die ſich dieſer Kleinarbeit unterziehen, die mühſam iſt, weil ſie mit vielen Irrtümern und Voreinge⸗ nommenheiten aufräumen muß, wollen wenig⸗ ſtens wir dankbar ſein, weil ſie auf einen ande⸗ ren Dank heute noch nicht rechnen können. Korl M. Hageneier. hundert Quadratmeter, zu dem er, als die Aus⸗ beute alle ſeine Erwartungen übertrifft, noch weiteres Gelände hinzuerwirbt. Wie nicht an⸗ ders zu erwarten war, läuft die Kunde von den Erfolgen Whites durch ganz Kanada und bald ſtellen ſich in hellen Scharen Hunderte von Glücksjägern ein, die hier Glanz, Reichtum und Aufſtieg erhoffen. Nach fünf Jahren be⸗ reits leben in der Siedlung der Kupfergräber 19 000 Menſchen, ernſte Unternehmer, Abenteu⸗ rer aus aller Herren Länder und viele Tauſende von Arbeitern. Seit 50 Jahren: phoeniz Anfang Februar 1908, alſo vor genau 30 Jahren, wird die kleine Stadt auf den wirklich zutreffenden Namen Phoenix getauft und im Frühjahr bereits mit dem Bau einer Eiſen⸗ bahnlinie begonnen, auf der die gewonnenen Bodenſchätze leichter befördert werden können. Zu dieſer Zeit intereſſiert ſich eine große Neu⸗ yorker Aktiengeſellſchaft für die Kupfergruben, die nun planmäßig ausgebeutet werden. Da bricht der Weltkrieg herein, aber während er in Europa blühende Städte in Schutt und Aſche Sie ſuchen eine Urſache für Ihr blaſſes Ausſehen, für Ihre Appetit⸗ loſigkeit? Bei vielen Menſchen, beſonders bei ſchulpflichtigen Kindern, wirkt ſich die ſitzende Lebensweiſe und der Mangel an Bewegung in friſcher Luft ungünſtig auf das Allgemeinbefin⸗ den aus. Sie fühlen ſich abgeſpannt und müde wie nach einer überſtandenen Krankheit. In dieſen Fällen leiſtet das blutbildende Kräftigungsmittel Bioferrin vorzügliche Dienſte. Bioferrin enthält ſämtliche Nährſtoffe des Blu⸗ tes. Es iſt in allen Apotheken erhältlick S A SANMVER — —1 verwandelt, wird er der Stadt Phoenix zum Segen: der Kupferpreis zieht ſprungartig an.— ... das goldene Zeitalter iſt da! Paläſte wachſen aus dem Boden, in welche die Aktionäre des Neuyorker Syndikats ihren Einzug halten, große Mietskaſernen reihen ſich in den Straßen, moderne Hotels werden ge⸗ baut und Anfang 1918, vor 20 Jahren, iſt Phoe⸗ nix eine Großſtadt geworden, die in über zehn⸗ tauſend Häuſern 117000 Einwohner zählt. Kurz nach Kriegsende beginnt der Preis des Kupfers unaufhaltſam zu ſinken. Das Syndikat verkaufte ſeine Liegenſchaften an kleine Unter⸗ nehmer und als dieſe ſich ebenfalls überzeugen, daß in Phoenix nichts mehr zu verdienen iſt, iſt das Schickſal der Stadt beſiegelt. Allmählich kehren auch die Arbeiter Phoenix den Rücken, die Eiſenbahnlinie wird aufgelaſſen und die Hotels ſchließen ihre Pforten. Schlupfwinkel der Gangſter Ende des Jahres 1921 intereſſiert ſich nur noch bie Polizei für die verlaſſene Stadt: die leer⸗ ſtehenden Wohnungen ſind zu Schlupfwinkeln von flüchtigen Verbrechern und anderem licht⸗ ſcheuen Elementen geworden. Schließlich wird auch den Gangſtern der Boden von Phoenix zu heiß und nur ein einziger Menſch bleibt noch in ſeinen Mauern zurück: der Bergarbeiter Bob Foreſhaw. Im Sommer 1936 wird er tot aufgefunden— der letzte Phoenikaner hat die unheimliche Stadt für immer verlaſſen. 18 Monate ſind ſeitdem vergangen, ohne daß ein Menſch es gewagt hätte ſich in Phoenix niederzulaſſen. Erſt jetzt iſt wieder ein Einwoh⸗ ner eingezogen, der alte John Cripſey, ein harmloſer Tippelbruder, der ſich vorgenommen hat, zwiſchen verfallenem Geſtein ſeine letzten Tage zu verbringen. Alle 14 Tage ſteigt er hin⸗ unter ins Tal, um ſich, wie ſein Vorgänger, dort unten Lebensmittel zu beſorgen. Ob Cripſey nun wirklich„Der Letzte der Phoenikaner“ ſein wird? 2 Der Duce an der Stätte des italienischen Explosionsunglüc ks Weltbild( „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Februar 19³ — Die Inquiſitionsgerich'e waren ganz auf die 4 8 ,,.—“Belaſtung des Beſchvldigten aufgebaut, und — 0 X ,,—————— auch der Verteidiger, der nur an manchen Orten Er ſitzt ga 9—3..—— und auf beſonderen Antrag des Gerichts oder rants, gerad einer hochgeſtellten angeklagten Perſönlichleit 4 Zeitungen hinzugezogen wurde, befand ſich in einer ſehr macht er bl schwierigen Lage. Einzelgänge Katherine, die ſich die Zeugenvernehmung ſel⸗ g ber gewünſcht hatte, glaubte, vor Scham in den iren. Er — 2 — Erdboden verſinken zu müſſen, als ſie im vergeiſtigten 85— Hexenhemd vor den ehemaligen Bekannten kenflüle ver ———— 2 60 fſand. Sie meinte, jeder Blick, der ungehindert ruhig 5 —d——— 4 uuf ſie fiel, durchbohre ſie wie eine glühende dern. Er gl — 5———— 5 Nadel. ünberi ——— 105**—————mGhG— Es war ein endloſer Zug. Katherine er⸗ Wir kel Fer Kal uee Fenberient a—— cdannee in ihrer Erregung ihre Geſichter kaum. 2 b ebe lan ErRatherine vonlena H. Ein t ürhe berit t Reri her Sie wandte ſich mit tief von u 7 3 3 7 den Worten an alle Zeugen und beſchwor ſie die lin Rexenbründe.bon Jahannes Zigleur. lonurignt:uerlag presse Zagesdiĩenſt lin? bei dem Andenken an ihre Mutter, ihr zu ſagen, 7375 5 ob man ſie denn wirklich als eine Hexe anſehen en ihn 12. Fortſetzung ſatz und Krankheit behaftet würden, wie die Gliedern, daß ſie glaubte, nicht ein Wort her⸗ könne. ren. Er ſuck Aerzte bezeugten. Auch ſo, daß die Kindlein vorbringen zu können. mit dem Knebel im mund i ſehen wir 1 Durch Teufelskraft dieſes Gewürm zu ſo er⸗ 4 5 terben und ein Teil der Hölle werden. Der Richter wiederholte die Frage noch ein⸗ recklicher Größe heranzuziehen, daß es m f Ai fchnin oh die wwei 4 e—3 e gleich⸗ Mit dieſen Kindern hölliſche Künſte getrieben mal nt Leee W0700 1 5 15 1— 1 knnte— zu haben, ſo daß ſie ſelbſt Raupen und Teufels⸗ gaben Katherine die Kraft zurück. orte ab und erklärte, daß er ihr ſofort einen. käme. 1 4 Knebel, der auch bei der Folter die Schreie der gefunden. Dazu Kröten, Poggen, Salamander in glei⸗ 4 und zu geheimen Zwecken.„Ich bin unſchuldig“ ing beo cher Weiſe zu ziehen und zu behandeln. ge der Kintie Mein ganzes Leben hindurch habe ich mich————— Daraus die Kraft zu gewinnen, Glaubens⸗ Zudem die liehſten der undlen gar gen bemüht, ſtreng chriſtlich und nach Geſetz und ich noch ein ſachen ſcheinheilig zu nennen und mit allerlei ſam getötet und ihre Seele dem Teufelsliebſten Kunſt zu verſpotten. geſchenkt zu haben; wenn ſie nachher wieder———— im 4—5 fiſche ſie iſt Dieſe Raupen in die Kirche zu bringen, wo frei umherſprängen, ſeien ſie nur ſichtbarlich nh ban*—35 5 En 155——— net.. und alsdann unter den Weibern ein Lachen und Blendwerk der Hölle und für den Himmel ver⸗ mute ſo 3 8—5 2 35 Richter,. eck in die Z Kichern entſteht, ſo daß Gottes Wort durch Teu⸗ loren. 1 ſie 3 t und mi felsliſt verdrängt wird. Ein Kind zum Brechen eines Armes gebracht ſeien tufliſche und verworfene Menſchen ſo ſie falt in die Mit dieſen Raupen kleine Kinder zu behexen, zu haben, als es von der Stiege des Hauſes ein gutes Leben führen? Figen durchſtöbert daß ſie böſe, ſtörriſch, teufliſch und mit Aus⸗ ſiel. Ich flehe Euch um Gnade an, da ich unſchul⸗ dig bin. Die Anklage ſagt Dinge über mich, die dieſen mich entſetzen. Nie hab' ich an dergleichen auch iſt nicht geri 3 Wird iegreger Schamricer 4 4„ nur denken können.. ich kenne ſie nicht. Denkt, Wie ein E daß manch töricht Wort unbedacht einmal ge⸗ 73 deshalt Wahrſcheinlich nächſtens ausgefahren zu ſein Durch ihre hölliſche Kunſt ſei weiter bewirkt ſprochen wird zich bedaure von ganzem Herzen, Refniedigen zum hölliſchen Beieinand und dem Teufel ge: worden, daß ihr Bruder im Geiſt geſtört ſei, wenn ich einmal böſere Worte geſagt habe, als dieſer myſten dient zu haben. Zu entnehmen der Abſcheu, die ſeines Amtes nicht mehr walten könne und ich durfte; der Zorn riß mich hin. So dies be⸗ lich gefucht ſie gegen andere Männer gezeigt habe. dicht vor dem Tode ſtehe. ſtraft werden ſoll.„ tut es, ich will es gern auf 5 der die Mit teufliſcher Luſt einen rechtſchaffenen Und ſchließlich ſei ſie der Hilfe durch den mich nehmen. Aber Dinge, von denen mein ie großen, Jüngling zum Vatermord getrieben und ſo le⸗ Teufel ſo ſicher, daß ſie dem Gericht dreiſte Lü⸗ Herz und meine Hand nichts wiſſen, könnt Ihr bendig der Hölle verkauft und Gott eine Seele gen und unflätige Beſchimpfungen ſage, nicht an mir nicht ſtrafen, wenn Ihr Euch nicht an geſtohlen zu haben. weine, nicht klage, ſondern ſtolz und tückiſch dem lebendigen Gott verſündigen wollt. Zum 1 Wie von Furien getrieben, ſprang der Exor⸗ dieſer ſeltſa Vorher, wie ein Zeuge beſagen könne, habe warte, daß ihr der Teufel von hinnen helfe. ſie im Garten ihres Hauſes eine Zuſammen⸗ ziſt auf. Blutunterlaufen waren die ſtechenden Ern lunft mit dem Hölliſchen gehabt und ſei mit Das kinklagelied iſt zu Ende Augen:„Sprich den Gottesnamen nicht aus, Der Führ⸗ Beieinander mit ihm geſehen worden, was 5 Hexenbalg! Führt ſie auf die Folter, bis kein ſchlag des R durch Indizien nachgewieſen ſei. W nſchlil⸗ Knochen mehr in ihr ganz iſt! Dann wird ſie 4* ern Mit ihrer Kunſt, die Beſeſſenen unglücklich ſi ſchon bekennen. ſius zum eſſel ſig, fragte dann aber mit unſicherer Stimme, Der Ri r07 4 4: 8 gemacht zu haben, ſo daß ſie ſich an Mauern 3 Katherine darau er Richter ſenkte den Kopf, um ſeine Bewe⸗ Welebiid of; den La den. wa atherine darauf zu anworten habe. m Erſt und Steinen die Köpfe zerſchlagen wollten vor gung zu verbergen. Der Zorn des Exorziſten Harlekingruppe als Kunstwerk des Monats zu rſten Unmut über die Teufel und das Höllenfeuer. Die Unglückliche ſchien vor Entſetzen erſtarrt. richtete ſich nun auch gegen ihn:„Schweigt doch! pas Kunstwerte des Monats Eebruar in den Berliner Staatl. caft be Erwieſen und beeidigt durch Ausſage der armen Sie hörte die fürchterlichen und ihr vollkom⸗ Laßt die Angeklagte ſprechen.. es mag zur Museen ist im Hinblick auf die gesenwärtige Karnevalszeit Aie Staatsar Geplagten. men unverſtändlichen Worte des Anklägers; ſie Ausſage führen!“ eine buntbemafte Harlekingruppe aus dem-Besitz des Schlob- 3 Durch die Flucht aus dem Turm gezeigt zu war nicht erſchrocken, ihre Gedanken waren ganz Auch die Beiſitzer waren beſtürzt; dem Schrei⸗ ein Untkum in des Wortes enester Staatscnmvat haben, welche Angſt vor dem Gericht ſie habe, klar, aber eine bleiernde Müdigkeit lag in ihren ber war das Kichern vergangen. Soree4 4 Staatsanwä Dargestellt ist eine Prügelei zwischen zwei Harlekinen. 1 4 Volksgericht⸗ 10 ſie ſ0— Teufel verfallen glaube. Ausge⸗ agt und beeidet durch den Stadtbüttel, bewie⸗ 1 Intereſſe iſt ſen, da in flagranti ertappt und von ihr ſelbſt RMarn 2011 elie Zereen brincen? Gemarterten erſticken ſollte, anlegen und im anwalt Dr. zugegeben. Mund feſtbinden würde, wenn ſie unaufgefor⸗ ger Mann Mit hölliſcher Kunſt habe ſie die eiſernen Feſ⸗ Katherine fühlte, daß ſie jetzt leichteres Spiel Wunſch verſagt bleibe, von deſſen Erfüllung ſie dert ſpreche. Die Drohung wurde auch tatſäch⸗ Ferner ſir ſeln von Armen und Beinen gelöſt, wofür ihr haben würde; dieſer Richter war nicht grauſam. ſich ſo viel verſprach, beſtätigte ſich allerdings lich ausgeführt. Als ſie wehrlos, unfähig, ſich wachtmeiſter jetzt die Arme mit geweihten Baſtſtricken zuge: Wenn ſie nichts Unmögliches erbat, würde er nicht, den der Exorziſt ging darauf wortlos zu rühren und ein Wort zu ſprechen, vor dene richtswachtm dreht wären. Dabei habe ſie auch eine Erſchei⸗ ihr eine Bitte nicht abſchlagen.„So bitte ich hinaus und rief dem vor der Tür ſtehenden ſtand, die ihr Rettung bringen ſollten, mußte beim Volksg nung gezaubert, die ihr behilflich geweſen ſei Euch, laßt die Zeugen vorladen; ich verſichere Wachtmann zu, daß die Zeugen hereingeführt ſie die fürchterliche Bedeutung ſolcher Zeugen⸗ bei dieſem Werk. Euch, daß eine Gegenüberſtellung Euch und mir werden ſollten. vernehmungen erfahren. 4 gus Der armen Beſchließerin, die ihr guten Zu⸗ nur lieb ſein wird.“* Der Exorziſt hatte das Wort wieder an den ſpruch hätte bringen wollen, habe ſie das Hexen⸗ Da wandte ſich der Exorziſt mit einem erneu⸗ Das Kreuzverhör zwiſchen Zeugen und Ange⸗ Richter abgetreten, aber Katherine bemerkte Natur⸗ un ding in die Taſche gezaubert, womit ſie durch ten Flüſtern an den Richter, und Katherine ſah klagten war nach dem in dieſer Zeit herrſchen⸗ recht gut, daß der vorher ſo freundliche Mann Am Freite Türen und Schlöſſer gegangen ſei. Nachher zu ihrem Schrecken, daß der Mann erblaßte und den Recht wohl ein feſter Beſtandteil des Pro⸗ jetzt finſter und unzugänglich war und daß ſich der ehemalig habe ſie es in ein Teufelstier gezaubert, das unter den Worten des Exorziſten wie unter zeßverlaufs. Da aber nur Zeugen gehört wur⸗ dieſe Stimmung auch auf die beiden andern. trag der Rei vor einem hohen Gericht ſelbſt aus der Taſche einem Peitſchenhieb zuſammenzuckte. den, die zuungunſten der Bellagten ausſagten, Ratsherren übertragen hatte.— Es ſpricht H entfiel der praktiſche Wert der Unparteilichkeit.(Fortſetzung folgt.) Thema:„Di zen“, a) Fli des Weibes geſprungen ſei. Katherines plötzliche Befürchtung, daß ihr ne ararzunzumseamer ammeem eeene tiſtik aus Dänemark beſagt, daß aus 14 000 ſeit Ueberſetzer und Gelehrten. Die Bremer Wiſſen⸗ Der Vort: 4 0 ˙ο 7 1928 geſchloſſenen Ehen in Kopenhagen nach ſchaftliche Geſellſchaft und der Bremer Kunſt⸗ bilder und Sterben die nordischen Völker aAllSs! ſproſſe riger Dauer nur 0,8 Kinder je Ehe ent⸗ ernannten Schröder zu ihrem Ehrenmit⸗ Mannheimer 0 4325 proſſen. glied. 1 f Gedanken von Prof. Dr. Wieth-Knudsen/ Ein dänischer Gelehrter gegen den Volkstod Daß es ger menmiſhen Enznnagsodenen Teile D„Knu 5 z nis 1 7 iſierten Menſchheit gelungen iſt, das Entſtehen defludet ſeh angenönauch anj——+ ſeertger 4 Mofeſſor Br. 5 eines neuen Lebens faſt ausſchließlich von dem Der im Vorjahre geſtiftete Kunſtpreis d d e d f uig ſoei, Kaeeeen e dertene Wune 3 iiehn. f ggep, Kle getragen. 7 rungsſchwundes. Die Natur hat die Frau nicht Joachi ttfried Müller den Preis erhie Noch bis zur Jahrhundertwende ging die Be⸗ Folgerg die er Enem 45 und die mit jenem Drang zum Kinde begabt, wie es bei i 5 Keiſinng völkerungsfrage vor allem darum, inwieweit es Folgerüngen dieſer Erkenntniſſe gezogen hat. 13 vielen Tieren, z. 5 bei den Vögeln mit dem auf den Gebieten der Ade Kunſt und d möglich ſein würde, einer ſtark wachſenden Be⸗ Wenn man den Kampf des nationalſoziali⸗ Brütetrieb der Fall iſt. Um dieſen Mangel zu Schrifttums zuerkannt. Der Kunſtmaler Al — 5780 Deutſchlands um das Leben und— erfetzen, müſfen wir wieder zu der hohen Auf⸗ a Schaaff die Lyrikerin Eleonore 2 er, eſtand der nordiſchen Raſſe von ſeinen erſten faſſung'früherer Jahrhunderte über die Mutter. renz(beide aus Dresden) und der Bühn 3 fragen, dieſem die ae Ai In dieſem Sinne wurde die Bevölterungsfrage Anfängen verfolgt, dann wird man zu der Er⸗ i men dem eigiſcendaitZagrenals 7 Göntlichen kommen, fift kommen, der das Muttertum als heilig dichter Prof. Otto Erler in Weimar ſind die dere enthiel— wichtigſite proktiſche Problem, dn fer Kampf für die Raſſe ſeinen Auftrag und da⸗ W gemeinſfamen Träger des Kunſtpreiſes für 1938.. bafür. S80 mann und der Philofoph ſeine Aufmertfamteit mit ſeine Kraft zu ſiegen bekommen hat. Mit gBremen ehrt Rudolf Alexander Schröder 4 i b möalich widmen kann“, bezeichnet. Allgemein belannt iſt anderen Worten: das bevölkerungspolitiſche 3³ Kunstnotizen 4 44 jedenfalls die Bevölkerungslehre von Malthus, Ber Geſchchte——5 3—5 Das Kölner Schauſpielhaus hat das rhei⸗ 4 fan h e anf Nie Daurr wnenh fe kehi, zenſzend anzeedſſen haß der An ir, fmie Pranen, zie Venefah des Aier, gen zut adehe Roroffhbrag Hoinöun wieder ei eine wachſende Bevölkerung mit ſchaftliches charakterliches Problem ſtaltete Ebren e 13 15 e Spoerl zur alleinigen Uraufführung erworben iWer ein e den nötigen Nahrungsmitteln zu verſehen. ondern es iſt letzthin eine religibſe Angelegen⸗ 8455 zu 1340 Was it zu. Künſtleri⸗ und wird es Mitte Februar herausbringen. Habt ihr d 5 5 e bff nglfioge unlerer Zeu unge: heit. Bevor nicht die Menſchen, die es angeht ſcen, wiſenſchafllichen und wiriſchaftlichen Le⸗ R Beihorſt ſubſfne 8 aß die Bevolkerun N daß di pflan⸗ Deien- Frankfurt a. M. wird am 1. Apri eröffnet. Auf enball a kehrt lautet: Wie kann man die Voffswöl der i85 T ift 45 Aolf G. Bindi 45 Mlsu n dem Feſtakt erklingen als Uraufführungen dien doch etwas 1 —— We een r das Problem in feiner Wurzel nicht gelöſt. und Georg Sben ſt. Senator Dr. von von Reutter. ſowie ſermaßen e Schritt halten kann? Denn infolge der ſchon ſeit Wenn heute noch ein Geburtenüberſchuß von Hitb 70— ein Violinkonzer arl Höller. abe 7 der Jahrhundertwende immer M wif⸗ fünf je Tauſend in Staaten* 1 0 2 ie 1555 die Grüße des Göſta⸗ Ekman ⸗ Ausſtellung in ſtaunen ehenden iſt, wie en iſt, ſo ſich,. 3 Präfiventen der MReichsſchrifttumstammer Stockholm. In Stockholm iſt eine große—32 es Erh— udes Beſ mes Miier zuropiifchen—5 Hebenſchun derſchmunden iein und der Staatsrat Hanus Johſt. Dann überreichte er Ausſtellung eröffnet worden, in der umfang, Kutt—55 eführdet Ein an ro⸗ Volkstod den ahlenmäßigen Beſtand der nor⸗ dem Jubilar im Muftta e des Regierenden reiches Material an Bildern aus ſämtlichen Schaut vo ble Abernht Laran daß der Geburtenſchwund diſchen Völker birekt angreifen wird. Bei gleich⸗ Bürgermeiſters eine von 0„Gerſemann Rollen, die der kürzlich verſtorbene Bühnen⸗]»„Hakenkreuzl i 1* den—— 13 Ländern am meiſten bleibendem Geburtenſtand werden auf tauſend von der Nordiſchen Kunſthochſchule geſchaffene darſteller Göſta Ekman im Laufe ſeines künſt⸗ die Bevölkerungskreiſe getroffen hat, die in Be⸗ heute lebende Frauen in 33 Jahren nur noch lakette, die künftig an folche Söhne der Stadt leriſchen Schaffens geſpielt hat zur Schau ge⸗ ug auf Inielli enz Fühi Uten und Gefund⸗ 700 folgen, in der darauffolgenden Generation Bremen verliehen werden ſoll, die ſich auf dem ſtellt wird. Weiter ſind eigenhändige Manu⸗ heilt weit über nitt des betreffen⸗ werden es nur noch 500 Frauen ſein, die Müt⸗ Gebiet der Kunſt und Wiſſenſchaft und darüber kripte Ekmans, Theaterzetlel, Koſtüme, die der den Volkes ſtanden, während die ſtärkſte Fort. ter werden können, ſo daß z. B. die Bevölke⸗ verdient gemacht Aen Nach einer An⸗ Schauſpieler getragen hat, Regieaufzeichnungen, pflanzung vorwiegend von dem biolo iſch nicht rung edens ſchon um das Jahr 2000 um ſprache von Rudolf G. Binding hielt Profeſſor Bühnenſtizzen, Theaterprogramme, Zeitungs⸗ kleichwerligen Teil der Bevölkerung ſortgeſetzt die Hälſte zuſammengeſchrumpft ſein wird. Dr. Waldmann die Feſtrede. Er feierte Ru⸗ ausſchnitte und anderes mehr zu ſehen, die mit wurde. 16. Millionen Menſchen umfaſſen die nordiſchen dolf Alexander Schröder als vielſeitigen Künſt⸗ der Künſtlerlaufbahn Etmans verbunden ſind. Der ganze Ernſt der Tatſache, daß die Völker Völker, eine Fahl, die nur kurze Zeit dem na⸗ ler, als Innenarchitekten und Geſtalter bremi⸗ Der, Eröffnung der Ausſtellung ging eine große genden Volkstod ſtandhalten würde. Eine Sta⸗ ſcher Wohnkultur, als Maler, Dichter, Denker, Göſta⸗Ekman⸗Erinnerungsfeier voran. unferes Kulturkreiſes, wenn es ſo weiter geht, ebruar 1938 ————— zanz auf die zebaut, und anchen Orten Gerichts oder Perſönlichkeit in einer ſehr nehmung ſel⸗ Scham in den als ſie im n Bekannten r ungehindert ine glühende Katherine er⸗ ſichter kaum. rzen kommen⸗ beſchwor ſie ihr zu ſagen, Hexe anſehen die weiteren r ſofort einen ie Schreie der Weltbild(M des Monats en Berliner Staatl. tige Karnevalszeit Besitz des- Schlob- ngster Bedeutuns: h dem von Johann 1 Porzellanmodell. zwei Harlekinen. legen und im ſie unaufgefor⸗ de auch tatſäch⸗ ,ꝗ unfähig, ſich chen, vor denen ſollten, mußte olcher Zeugen⸗ wieder an den erine bemerkte undliche Mann ar und daß ſich beiden andern etzung folgt.) eeeeeeeeeene Bremer Wiſſen⸗ Bremer Kunſt⸗ jrem Ehrenmit⸗ in drei Teile Kunſtpreis der uar zum zwei⸗ hrend 1937 ein ſener Komponiſt Preis erhielt, 4 iden Leiſtungen Kunſt und des unſtmaler Alex⸗ Eleonore Lo⸗ id der Bühnen⸗ Veimar ſind die reiſes für 1938. hat das rhei⸗ “ von Heinrich zrung erworben rausbringen. le für Muſik in ril eröffnet. Auf ufführungen die n Reutter ſowie ller. ſtellung in iſt eine große in der umfang⸗ aus ſämtlichen örbene Bühnen⸗ ufe ſeines künſt⸗ „ zur Schau ge⸗ händige Manu⸗ woſtüme, die der eaufzeichnungen, nme, Zeitungs⸗ u ſehen, die mit verbunden ſind. ging eine große voran. „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 2. Februar 1938 Oer Räͤuber Er ſitzt ganz hinten in einer Ecke des Reſtau⸗ vants, gerade hat er wieder einen neuen Stoß Zeitungen und Zeitſchriften verlangt. Was macht er bloß damit? Er iſt offenſichtlich ein Einzelgänger, gar 1 wie andere Menſchen. Jetzt ſieht er uns an. Und wie er das tut! Als ob wir gar nicht da wären, als ob wir Luft wären. Er guckt durch uns hindurch, mit einem ber Blick der eine verworrene Gedan⸗ kenfülle verrät. Nervös iſt er aber auch, un⸗ ruhig 1 jetzt ſein Block von einem zum an⸗ dern. Er glaubt ſich wohl unbeobachtet, geht energiſch zum Angriff über... und legt ſeine räuberiſche Seele vor uns bloß. Wir——— uns gegenſeitig die Ellenbogen in die Rippen. Sieh' mal da hin, heißt das. Die rechte Hand hat er in der Rocktaſche, wäh⸗ rend die linke blättert, unabläſſig. Mit ſchnel⸗ lem Blick überfliegt er die Seiten, Erzählungen, Gedichte oder gar die vielen, ſchönen Bilder ſcheinen ihn nicht im geringſten zu intereſſie⸗ ren. Er ſucht nach etwas anderem. Was mag es wohl ſein? Verſtohlen und unauffällig be⸗ ſehen wir uns den„Fall“. Langſam finden wir an dem Spiel Gefallen. Kein Detektiv könnte einen ſchon lange geſuchten, endlich aufgefundenen mit mehr Genug⸗ tuung beobachten, als wir dieſe Prachtausgabe eines menſchlichen Sonderlings. Jetzt geſchieht etwas, zuvor vergewiſſert er ſich noch einmal, ob er auch gänzlich unbeachtet inite ſeine Rechte—— e, ſie iſt mit einer winzigen ere bewaff⸗ net... und ritſch—ratſch, ſchneidet er ein Vier⸗ eck in die Zeitung, ſteckt den„Fund“ gewiſſen⸗ ſalt und mit einer auffallend peinlichen Sorg⸗ alt in die che. Da wimmelt es ja ge⸗ radezu von ähnlichen Ausſchnitten! ehn⸗ igmal tritt die Schere in Tätigkeit, er durchſtöbert alle eitungen, alle eitſchriften, dieſer ſeltſame„Räuber“... und ſeine Beute iſt nicht gerin Wie ein Göte ſitzt er in ſeiner Ecke. Er denkt nicht daran, das Gefecht abzubrechen. Wir kön⸗ nen deshalb unſere berechtigte Neugier nicht befriedigen, können auch nicht verraten, was dieſer myſteriöſe Jäger im Blätterwald eigent⸗ lich geſucht und gefunden hat. Vielleicht kann —0 der die Sache rekonſtruieren, der nach uns ie großen, geheimnisvollen Löcher Jum Volksgerichlshof berufen Ernennungen durch den Führer Der Führer und Reichskanzler hat auf Vor⸗ ſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz, Dr. Gürt⸗ ner, ernannt: Den Oberſtaatsanwalt Parri⸗ fius zum Reichsanwalt beim Volksgerichts⸗ hof; den Landgerichtsrat Dr. Dauermann zum Erſten Staatsanwalt bei der Staatsan⸗ waltſchaft beim Oberlandesgericht in München; die Staatsanwälte Folger, Jäger, Spahr, Dr. Drullman, Biſchoff, Spelthahn, Oelze, Dr. Geipel, ſowie den Erſten Staatsanwalt Dr. Obermayer zu Erſten Staatsaͤnwälten bei der Reichsanwaltſchaft beim Volksgerichtshof. Für uns von bbeſonderem Intereſſe äſt die Tatſache, daß Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Obermayer ein gebürti⸗ ger Mannheimer iſt. Ferner ſind ernannt worden: Die Juſtiz⸗ wachtmeiſter Lübbers und Stindt zu Volksge⸗ richtswachtmeiſtern bei der Staatsanwaltſchaft beim Volksgerichtshof. Aus der Volksbildungsſtätte Natur⸗ und heimatkundliche Vortragsreihe Am Freitag, 4. Februar, findet in der Aula der ehemaligen Handelshochſchule der 4. Vor⸗ trag der Reihe„Natur⸗ und Heimatkunde“ ſtatt. Es ſpricht Hauptlehrer Fritz Sachs über das Thema:„Die Lebensgemeinſchaften der Pflan⸗ zen“, a) Flußniederung, b) Sanddüne. Der Vortrag wird durch inſtruktive Licht⸗ bilder und durch den Film des bekannten Mannheimer Filmamateurs J. Stark,„Un⸗ ſere Reisinſel“, wirkungsvoll umrahmt. Großmudder, allo- die Schtrimp aaprowiere Straßenbahn verſteigert Fundgegenſtände—.. Uffgebaßt,— die Senſation:— zum erſchde, zwelte, dritte. Wieder einmal iſt es bei der Straßenbahn Zeit geworden, die Beſtände ihres Fundbüros durchzuſehen und all die Gegenſtände loszu⸗ ſchlagen, die im Bereich der Straßenbahn von Mannheim⸗Ludwigshafen gefunden wurden, ohne daß ſich die Verlierer innerhalb der ge⸗ ſtellten Friſt gemeldet haben. Auf dem Wege der Verſteigerung ſuchte man die neuen Beſitzer für die Fundgegenſtände und da man auch die Fundbeſtände der OEG, der Rhein⸗Haardt⸗Bahn und des Hallenbades dazugab, konnten bei der amn Dienstag begon⸗ nenen und bis Mittwochmittag dauernden Verſteigerung im„Geſellſchaftshaus“ weit ünber 2000 Fundſtücke ausgeboten werden. Das Intereſſe für die Fundgegenſtände war wieder überaus groß, ſo daß ſich im allgemeinen die Verſteigerung flott abwickeln konnte. Wie immer ging es wieder ſehr luſtig zu, da der mit dem Ausbieten beauftragte Beamte über eine ordentliche Portion Humor verfügt. Ueber jeden Gegenſtand wußte er etwas zu ſagen und ihn dem Publikum„näherzubringen“. So etwas will auch verſtanden ſein, zumal wieder Nadfahrerversammlung am Bahnũberqganq Mit den Radfahrern an den Eisenbahnübergängen ist es ein wahres Kreuz— besonders wenn sich so viel an⸗ sammeln wie hier am Käfertaler Bahnübergang. Die ganze Breite der Straße wird von den wartenden Radfahrern beansprucht, und wenn dann die Schranke hochgezogen wird, geht ein tolles Gehetze los. Da sich die Radler stets auf beiden Seiten in solcher Ausdehnung aufstellen— auch eine Radfahrerkrankheit!—, gibt es die tollsten Ver- wicklungen, wobei man sich immer wieder wundern muß, daß hierbei nur wenig passiert. Auf die ebenfalls warten- den Kraftiahrer nimmt man keine Rücksicht. Diese müssen unter diesen Umständen warten, bis sich jeweils die Radfahrerknäuel entwirrt haben. Aufn.: Hans Jütte Am Sonntag: Prinzenproklamation Ein närriſches Geheimnis wird gelüftet/ Das Spiel kann beginnen Wie es nun einmal in Mannheim Sitte und Brauch iſt, wird bei der großen Damen⸗ und Fremdenſitzung des„Feuerio“ jeweils der Fas⸗ nachtsprinz proklamiert. Bekanntlich iſt die Wahl gefallen, ohne daß Einzelheiten über die Perſon des Prinzen für das Jahr 1938 in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind. Die Mannheimer werden es alſo am Sonntagabend im Nibelun⸗ genſaal hören, wer dazu beſtimmt wurde, der Jubiläumsprinz zu ſein. Wie wir erfahren, iſt ein großer Teil der Plätze des Nibelungenſaals bereits vergeben, ſo daß nur noch geringe Reſtbeſtände an Ein⸗ trittskarten zum Verkauf ſtehen. Nachdrücklichſt wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Jubi⸗ läumsſitzung des„Feuerio“ am Sonntagabend Kleiner Brief zu einer großen Sache An alle kleinen und großen Kinder! Das war ja wieder ein großer Ueberfall des Brieftragers, der mir ſo viele Briefe brachte. Anfragen, Wünſche, Ratſchläge und vieles an⸗ bere enthielten die Briefe. Vielen Dank auch dafür. Jedem einzelnen zu ſchreiben, iſt mir nicht möglich, denn ihr könnt euch denken, daß ich viel, viel Arbeit habe, um den„HB“⸗Kin⸗ dermaskenball ſo zu geſtalten, daß er wieder ein großes Erlebnis für alle ſein wird. Habt ihr eigentlich ſchon daran gedacht, daß dieſes Jahr der fünfte„HB“⸗Kindermas⸗ kenball abgehalten wird? Und da wollt ihr doch etwas beſonders Schönes ſehen, ſo gewiſ⸗ ſermaßen eine Jubiläumsveranſtal⸗ tung. Ja meine lieben kleinen und großen Kinder, das ſollt ihr auch haben. Ihr werdet ſtaunen, werdet gar nimmer euer Mündchen zubringen vor Ah's und Oh's. Schaut von nun ab jeden Tag fleißig im „Hakenkreuzbanner“ nach, da werdet ihr immer etwas Neues aus dem Programm finden. Nur ſoviel will ich heute verraten, daß ein ganzer Elferrat dabei iſt, und Kaſperl und Till Eulen⸗ ſpiegel in eigener Perſon. Ihr könnt mit Ka⸗ ſperl ins wunderbare Märchenland reiſen. Und im zweiten Teil erlebt ihr eine große Galavor⸗ ſtellung im Film Humſti⸗Bumſti mit vielen Tieren, Clowns, Athleten uſw. Und dann kommt nocheine große Ueber⸗ raſchung, ihr werdet hohe, närriſche Beine bekommen. Nun aber Schluß! Doch eine Bitte habe ich noch an euch. Sichert euch rechtzeitig eine Eintrittskarte, welche bei allen unſern Trägern erhältlich iſt, denn es werden nicht mehr Karten ausgegeben als Platz vorhanden iſt. Und nun auf Wiederſehen im Nibelungen⸗ ſaal am 23. Februar auf dem„HB“⸗Kinder⸗ maskenball. Heil Hitler! Euer„HB“⸗Onkel pünktlich um 17.11 Uhr beginnt und daß zu die⸗ ſer Zeit die Plätze ſchon eingenommen ſein müſſen. Aus dem Sitzungsprogramm wird ſo⸗ viel verraten, daß der Auftakt ein kleines Feſt⸗ ſpiel bringt, das von dem Feuerio⸗Präſidenten Theo Schuler verfaßt und von dem auf Le⸗ benszeit beim„Feuerio“ angeſtellten Fremden⸗ ſitzungs⸗Vergnügungskommiſſar Joſef Offen⸗ bach einſtudiert wurde. Dieſes Feſtſpiel hat die Gründung des„Feuerio“ im Jahre 1898 zum Inhalt. Während dieſes Vorſpiels bleiben die Saal⸗ türen geſchloſſen, die für Zuſpätkommende erſt wieder bei Beginn der eigentlichen Sitzung ge⸗ öffnet werden. Als Gäſte haben zahlreiche Elferrate ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt. So tommt nach mehrjähriger Pauſe zum erſtenmal wieder der geſamte Elfer⸗ rat der Stuttgarter Karnevalsgeſellſchaft„Mö⸗ belwagen“ nach Mannheim, außerdem noch El⸗ ferräte aus Mainz, Köln und Würzburg, neben den Elferräten der Mannheimer und benachbar⸗ ten, befreundeten Karnevalsgeſellſchaften. Jedenfalls kann jetzt ſchon verſichert werden, daß die Sitzung wirklich eine Jubiläumsſitzung wird, die unſerem„Feuerio“ alle Ehre machen dürfte. j ——— Neuer Lehrgang der Schifferſchule Die ſtaatlich anerkannte Schifferſchule Mann⸗ heim beginnt am 7. Februar 1938 mit einem neuen Lehrgang für die Unterſtufe, der bis 16. April dauern wird. Die Kursgebühr beträgt 10 RM. Während der Lehrgangsdauer erhal⸗ ten die Teilnehmer Unterkunft und Verpfle⸗ gung in der Jugendherberge. Der Satz hierfür iſt 2 RM je Tag; weitere Koſten entſtehen nicht. An dem Lehrgang kann jeder Schiffsjunge und Jungmatroſe teilnehmen, der mindeſtens ein Jahr praktiſche Tätigkeit nachweiſen kann und das 17. Lebensjahr vollendet hat. Der Teilnehmer muß Mitglied der DAßF und ari⸗ ſcher Abſtammung ſein.— Wie wir— iſt für den neuen Lehrgang mit 5 Teilneh⸗ mern zu rechnen. ein reichhaltiges„Sortiment“ auf den Tiſchen ausgebreitet lag und die Vielfalt an Fund⸗ gegenſtänden kaum übertroffen werden konnte. Schirme, Stöcke, Taſchen, Geldbeutel.., eine lange Liſte müßte man anfertigen, wenn man alles aufzählen wollte, was bei dieſer Ver⸗ ſteigerung alles zu haben war und augenblick⸗ lich noch zu haben iſt. Eine humorvolle Geſchichte „Großmudder, allo kumm vor— Schtrimp aaprowiere“— hieß es einmal. Natürlich war dieſe Aufforderung nicht an eine beſtimmte Perſon gerichtet und da unter den Intereſſen⸗ ten ſich mehrere alte Frauen befanden, konnte ſich jede getroffen fühlen— oder auch nicht. Je⸗ denfalls kam niemand vor, um Strümpfe an⸗ zuprobieren und ſchließlich hatte man das auch nicht erwartet. Angeboten wurde in dieſem Falle ein Paar dicke Wollſtrümpfe, die ſo be⸗ gehrt waren, daß das Angebot inn Nu von 5 auf 30 Pfennig ſchnellte. Nun fühlte ſich der Anbieter doch verpflichtet, darauf hinzuweiſen, daß die Strümpfe nicht ganz prima waren: „Hinne hawwe ſe e paar Luftlöcher!“ Aber trotz dieſer Warnung wurde weitergeboten und bei der Beſtätigung jedes neuen Gebotes wurde erneut auf die vorhandenen Löcher in den Strümpfen hingewieſen:„35 mit de Löcher“— „40 mit de Löcher“—„45 mit de Löcher“— „50 mit de Löcher. Zum erſchte, zwette, britte!“ Für 50 Pfennig hatten alſo die verlöcherten wollenen Strümpfe eine neue Beſitzerin gefun⸗ den, die über das ganze Geſicht wegen ihres Erwerbs ſtrahlte! Eine„JFunzel“ für fünf Da war auch eine alte Petroleumlampe, be⸗ ſtehend aus einem Unterteil, dem Petroleum⸗ behälter und dem Brenner. Zuerſt wollte nie⸗ mand recht an die Sache heran, obgleich viel vom„ewigen Licht leuchten laſſen“ geſprochen wurde. Als das Stichwort„Fors Gaardehäu⸗ ſel“ fiel, war das Eis gebrochen und jemand wagte fünf Pfennig zu bieten. Mindeſtens zehn wollte der Beamte erlöſen, aber es fand ſich niemand bereit den Zehner daranzurücken, ſo daß man ſich ſchließlich für fünf Pfennig einigte. „Die Schraub iß aa noch kaputt“ meinte die neue Beſitzerin, als ſie die Lampe in Händen hielt und den Brenner auf ſeine Tauglichkeit hin unterſuchte. Aber gekauft war gekauft und ein Umtauſch ausgeſchloſſen! j —— Was wiſſen wir von Kamerun? Der Reichskolonialbund ſchreibt uns: Ka⸗ merun, dieſe typiſche, tropiſche Rohſtoffkolo⸗ nie, von ungefähr der anderthalbfachen Größe des Deutſchen Reiches, wurde im Jahre 1884, alſo vor mehr als 50 Jahren, durch den Afrika⸗ forſcher Dr. Nachtigall vermittels freundſchaft⸗ licher Schutzverträge mit den Eingeborenen⸗ Häuptlingen für das Deutſche Reich erworben. Kamerun iſt, wie ein langjähriger Kenner des Landes ſich kürzlich ausdrückte, ein Land, das die Eigenſchaften von Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika, Deutſch⸗Oſtafrika und von Kamerun ſelbſt in ſich vereinigt, alſo eine Kolonie, die alle Möglichkeiten bietet. Ein ſolches Land iſt nicht nur geeignet für tropiſche Pflanzungswirt⸗ ſchaft, ſondern in ſeinen hochgelegenen Gebie⸗ ten auch für Viehzucht und die Anſiedlung von Weißen. Es kann alſo alles bieten, was ein hochinduſtrielles, aber an Rohſtoffen armes Land, wie Deutſchland benötigt: Kaffee, Tee, Tabak, Gewürze, Baumwolle, Palmöl, Palm⸗ kernöl, Baumwollſaatöl, Erdnußöl, Seſamöl, Kautſchuck, Reis, Bananen, Edelhölzer und vie⸗ les mehr, alſo alles Stoffe, die auf unſerem heimiſchen Boden niemals produziert werden können. Eine außerordentlich intereſſante Darſtellung des wirtſchaftlichen Lebens dieſer Kolonie, ſei⸗ ner Eingeborenenbevölkerung mit ihren Sitten und Gebräuchen bietet der Film„Unſer Ka⸗ merun“, der am Sonntag, 6. Februar, 11.30 —— im Alhambra⸗Theater gezeigt werden ird. Für die Mitglieder des Reichskolonialbundes iſt ein Vorverkauf eingerichtet in der Geſchäfts⸗ ſtelle des Reichskolonialbundes D 4, 7. Handwerker ſollen in die Techniſche Uothilfe Wie der Reichsſtand des deutſchen Handwerks mitteilt, werden demnächſt Beſprechungen zwi⸗ ſchen führenden Männern der Techniſchen Not⸗ hilfe und den Handwerkskammern ſtattfinden. Es müſſe für jeden verantwortungsbewußten Handwerker ſelbſtverſtändliche Pflicht ſein, ſich der Techniſchen Nothilfe, die im Dritten Reich bedeutende Aufgaben zu erfüllen habe, mit allen Mitteln zur Verfügung zu ſtellen. Nicht nur durch ſeinen Eintritt in die Tech⸗ niſche Nothilfe, ſondern auch durch Unterſtüt⸗ zung der Ausbildung von Nothelfern durch leihweiſe Ueberlaſſung von Werkzeugen und Geräten könne der Handwerker dieſer wichtigen Einrichtung dienen. 1. Zube 40 pf. und 75. ——— einen „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Februar 1938 Achtung, hier ſprichk Rheinau! „Dem Militärkonzert zugunſten des Winter⸗ —— das die Ortsgruppe Rheinau der Dal im„Badiſchen Hof“ veranſtaltete, war ein voller Erfolg beſchieden. Der Saal war überfüllt und mancher mußte im angrenzenden Raum Platz nehmen. Das Muſilkorps des Pio⸗ nierbataillons unter der Stabführung von Oberfeldwebel Becker hatte ſich ſehr bald die Herzen der Rheinauer erobert und erntete ſtür⸗ miſchen Beifall. Auch der Geſangverein„Lie⸗ derkranz“ Rheinau konnte mit ſeinen Darbie⸗ tungen ſehr gefallen, ein ſchneidiges Soldaten⸗ lieidd mit Bläſerbegleitung mußte ſogar wieder⸗ holt werden. Die Rheinauer Bevölkerung hat durch den überaus zahlreichen Beſuch des Kon⸗ auch dieſe Gelegenheit benutzt, ihr Scherf⸗ ein zum WoW beizutragen. Der fünfte Jahrestag der nationalen Erhe⸗ bung wurde in Rheinau durch eine würdige eier im„Badiſchen Hof“ begangen. Pg. errg, ein alter Vorkämpfer der Bewegung in Rheinau, verſtand es meiſterhaft, den Verſam⸗ melten nochmals die ſchweren Kämpfe und Nöte vor Augen zu führen, die die Anhänger des Nationalſozialismus durchmachen mußten. Aber dieſer Kampf hat ſich gelohnt und das deutſche Volk kann heute ſchon nach fünf Jah⸗ ren die großen Erfolge des genialen Staats⸗ mannes und Führers Adolf Hitler bewundern und ihm ſeinen Dank abſtatten. Den muſikaliſchen Teil des anſchließenden Kameradſchaftsabends heſtritt der Handharmonikaklub Rheinau, deſſen Darbietun⸗ gen trotz ſeiner jugendlichen Mitglieder bereits äuf einer ſehr beachtlichen Höhe liegen. Lieder der HI und des BDM trugen noch zur Er⸗ höhung der feſtlichen Stimmung bei. Ein Wirtejubilänm. Herr Willi Stock, der Wirt des Weinhauſes„Simpliziſſimus“ kann ſein 30jähriges Gaſtwirtejubiläum feiern. Wir gratulieren. Dienſtjubiläum. Kanzlei⸗Inſpektor O. Lenz feierte ſein 40jähriges Dienſtjubiläum beim Badiſchen Reviſions⸗Verein. In einer ſchlich⸗ ten Feier gedachten der Vorſtand des Vereins und der Vertrauensmann der Gefolgſchaft der Verdienſte des Jubilars und überreichten ihm ein vom Auſſichtsrat, der Betriebsführung und der Gefolgſchaft geſtiftetes, werwolles Ehren⸗ geſchenk. 84. Geburtstag. Frau Margareta Rudolph, eb. Freitag, ſtadt, Römerſtr. 18, eiert am Mittwoch, 2. Februar, in S4Ge⸗ riſche und beſter Geſundheit ihren 84. Ge⸗ burtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche und einen frohen und zufriede⸗ nen Lebensabend im Kreiſe ihrer Angehörigen. Maskentreiben im Pfalzbau. Die„Aurora“ Ludwigshafen hat ſich auch in dieſem Jahre zum Faſching allerhand vorgenommen. Aen 12. Februar ſtartet ſie in ſämtlichen Wirtſchafts⸗ räumen des„Pfalzbau“ ihren Maskenball, der allerlei liebenswürdige Ueberraſchungen brin⸗ gen wird. Nachrichten aus Sandhofen Der denkwürdige Tag des 30. Januar farie wie allüberall, ſo auch in Sandhofen ſtarke Würdigung, die das Straßenbild ſtark unter⸗ ſtrich. Der Tag, der mit Wecken und Flaggen⸗ Zulter ſowie einem Marſch der Politiſchen eiter begann, endete mit einem Kamerad⸗ ſchaftsabend im Adlerſaal, der von muſikali⸗ ſchen Darbietungen und gemeinſam geſungenen Kampfliedern umrahmt war. Ortsgruppenlei⸗ ter 2 Weickum hielt die Erinnerungsan⸗ ſprache. In ſchlichten Schulfeiern wieſen die Schulleiter auf die Bedeutung des 30. Ja⸗ nuar hin. Die 51. Hauptverſammlung hielt der Turn⸗ verein 1887 e. V. im Vereinsheim ab. Als be⸗ wichtiger Punkt fand Breslau beſon⸗ ere Beachtung. Auch wurde in der Rückſchau nochmals das Turnfeſt anläßlich des goldenen Jubiläums, das 1937 ſtattfand, gewürdigt.— Weiterhin hatte die Kameradſchaft der Artil⸗ platz KRauthaus Denn die flugen nimmer taugen geh“ au lerie ihre die ebenfalls lotten nahm. Durch den Tod verlor der GV Aurelia in Philipp Scherb ein treues Mitglied. Die nahm Ab⸗ ſchied am Grabe.— Der Samstag brachte in Sandhofen die erſten karnevaliſtiſchen Veran⸗ ſtaltungen. So einen Maskenball und eine Kap⸗ penſitzung mit dem Feureaner Lieſt als Bütten⸗ redner. Letzten Endes war auch die Pfälzer bunte Bühne Jockl Grimm in Sandhofen mit Erfolg tätig. Mit ganz beſonderer Rüſtigkeit konnte Stra⸗ ßenwart a. D. Johann Bauer, arhof, ſei⸗ nen 77. Geburtstag begehen. Der Altersjubi⸗ lar war faſt ein halbes Jahrhundert Betreuer der Aanerend Sandhofen—Lampertheim. Wir gratulieren. Da haben ihm die Zähne gewackelt Eine Wirtshausſchlägerei und andere Kleinigkeiten vor dem Einzelrichter Der Scharhof bei Sandhofen iſt nur ein winziger Beſtandteil unſerer Großſtadt, und viele Mannheimer waren in ihrem ganzen Le⸗ ben noch nicht dort. Doch kein Dörflein iſt ſo klein, es hätt' nicht auch ein Wirtshäuslein. Und wie das ſo iſt— wo Bier getrunken wird, gedeihen Mut und Tatkraft, man unterhält ſich angeregt und wird aufgeregt. Plötzlich iſt eine Keilerei im Gange, woran ſich eine ganze Ge⸗ burtstagsgeſellſchaft beteiligt. Das war ſo in jener Wirtſchaft auf dem Scharhof. Vor dem Einzelrichter war geſtern das übliche Nachſpiel. Der Angeklagte K. E. aus Sandhofen war der gefährlichen Körperverletzung beſchuldigt, weil er nach Beendigung des allgemeinen Strei⸗ tes einem anderen jungen Mann die Fauſt un⸗ ter die Naſe ſetzte, daß ſich eine Zahnreihe lockerte und eine Kieferverletzung entſtand. Ur⸗ ſprünglich beſtand die Annahme, daß E. mit einem Stuhlbein draufgeſchlagen habe, jedoch die Zeugen waren der Meinung, daß das ein anderer geweſen ſei. Aber der Fauſtſchlag blieb beſtehen; er reichte aus zu einer Verurteilung wegen vorſätzlicher Körperverletzung und gro⸗ ben Unfugs zu 40 Mark Geldſtrafe oder* Tagen Gefängnis. Der Täter iſt wegen Kör⸗ perverletzung bereits vorbeſtraft und hätte wiſ⸗ . en, daß nur im Ring geboxt werden arf. Diebſtahl auf dem Schiff Was er anbelangt, ſo kann man die Schiffer und Matroſen im allgemeinen beſtimmt für ehrliche Menſchen halten. Es gibt aber auch hier Ausnahmen. Der wegen Dieb⸗ ſtahls vorbeſtrafte W. B. aus Frankfurt am Main begab ſich am 19. Dezember 1936, abends, an Bord eines im Mühlauhafen liegenden Motorſchiffes und entwendete aus dem ver⸗ ſchloſſenen Steuerſtuhl ein Paar Handſchuhe, einen Oelmantel und zwei Ferngläſer. Der Angeklagte, der ſich auf Fahrt befindet und deshalb auswärts vernommen wurde, 5 be⸗ hauptet, daß der Steuerſtuhl offen geweſen ſei. Den Diebſtahl gibt er zu; er hat die Gläſer verkümmelt und will den— erſetzen. An⸗ geblich habe er den Kapitän beſuchen wollen. Das erſcheint aber nicht glaubhaft, denn ſo ſehr befreundet war er von wegen früherer An⸗ gelegenheiten nicht mit ihm, außerdem lag das Schiff bereits im Dunkel, denn an Bord be⸗ fand ſich niemand außer dem Schiffsjungen, und der ſchlief bereits in ſeiner Koje. er Fall lag klar, nur daß eben kein erſchverter Einbruch nachzuweiſen war. Der Einzelrichter 1 eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten aus. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes hatte ſich der A. M. aus Karlsxuhe zu verant⸗ worten, aſ de ein in dieſer Beziehung halt⸗ loſer Menſch, denn er hat ſich ſchon mehrmals auf gleiche Weiſe ſtrafbar gemacht. In einer we⸗ nig belebten Straße auf dem Lindenhof trat der Angeklagte in ſchamloſer-Weiſe einer Frau gegenüber, die Anzeige erſtattete und Strafan⸗ trag wegen Beleidigung ſtellte. Die Anklage wegen öffentlichen Aergerniſſes ließ ſich nicht aufrechterhalten, da die Oeffentlichkeit nicht ge⸗ geben war. Das Urteil lautete auf vier Mo⸗ nate—3 1 7 abzüglich einen Monat Unter⸗ fügn einer Geldſtrafe von 40 Mark wurde eine Frau wegen Uebertretung der Reichsſtraßen⸗ verkehrsordnung verurteilt, Sie war mit ihrem Perſonenkraftwagen vom Waſſerturm in Rich⸗ tung Paradeplatz gefahren und wollte von den Planken nach links in die Straße O01/0 2 ein⸗ biegen, und zwar vor einem in Richtung Waſ⸗ ſerturm fahrenden Das war der techniſche—.— der Fahrerin, denn ſie mußte damit rechnen, daß auf der anderen Seite der Fahrbahn ein Wagen den Verſuch machen würde, die langſam fahrende Straßen⸗ bahn zu überholen. ie Angeklagte verſchuldete Hab⸗ einen Zuſammenſtoß mit einem Motorradfah⸗ rer, der eine Verletzung erlitt. Der Einwand der Angeklagten, daß der Motorradfahrer die Straßenbahn vor der Straßenkreuzung nicht hätte überholen dürfen, war nicht ii denn eine ſolche Beſchränkung würde praktiſch dazu führen, daß auf den Manten angeſichts der Kürze der Quadrate kaum noch überholt werden könnte. Das käme einer Lähmung des Verkehrs gleich. wn. „Wir künden deutſche Leiſtung“ Aufruf der DAꝰ an die Betriebsführer⸗ und ⸗obmänner des Einzelhandels! Im Rahmen des Reichsberufswettkampfes findet in der Zeit vom 13. bis 20. Februar 1933 der Schaufenſterwettbewerbh unter der Parole„Wir künden deutſche Leiſtung!“ ſtatt. Die Werbung zur Teilnahme iſt ſowohl für die Bereitſtellung der Schaufenſter, als auch für die Teilnahme noch nicht abgeſchloſſen. Wir rufen ſowohl die Betriebsführer, wie auch die Gefolgſchaften im Deutſchen Einzelhandel auf., ſich in den Dienſt der Werbung für die deut⸗ ſche Leiſtung zu ſtellen und weitere Schaufenſter bereitzuſtellen bzw. die Anmeldung zur Teil⸗ nahme am Schaufenſterwettbewerb 1938 unver⸗ züglich abzugeben. Der Deutſche Einzelhandel ſtellt ſich geſchloſ⸗ ſen in den Dienſt der Werbung für die deutſche Leiſtung. Auskunft erteilen die Ortswaltungen der Deutſchen Arbeitsfront, ſowie die Kreis⸗ dienſtſtelle„Der Deutſche Handel“, Mannheim, .15, 15. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen! Die Materialbeſtellung(„Wille und Weg“, Schu⸗ lungsbrief uſw.) iſt bereits am 4. Februar für Mürz fällig. Die Zwiſchenmeldung vom 20. Januar kann nicht als Beſtellung anerkannt werden. Kreisſchulungsamt. Ortsgruppen der NSDAP Rheintor. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen im„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 4.., 20 Uhr, Antreten der Pol. Leiter, Walter und Warte vor der Ortsgruppe zum Dienſtappell im Rennwieſen⸗Reſtaurant. Uniform, Zivil mit Armbinde. Lindenhof. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche DAß⸗ und NSV⸗Walter. Ebenſo haben alle Hausleiter zu erſcheinen. Verſammlungsort:„Rhein⸗ park“. Almenhof. 4.., 20.15 Uhr, findet in der Schiller⸗ ſchule ein Dienſtappell ſtatt, an dem alle Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der DAß und der NSo teilnehmen. Dienſtanzug. Lieder⸗ bücher ſind mitzubringen. Rheinau. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell' der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und Walter und Warte der Gliederungen. Anzug: Uniform. Ort: Sportplatz der NSDApP. Edingen. 6.., 20 Uhr, großer Saal der Schloß⸗ wirtſchaft, Kundgebung der NSDAp mit Pg. F. W. W(Hannover). Thema:„Die Stärkung der Na⸗ ion“. Ilvesheim. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Walter und Warte der DAß und NSo im Parteilokal„Zum Schiff“. Es iſt unbedingte Pflicht eines jeden, bei dieſem Appell zugegen zu ſein. Ilvesheim. 3.., 20 Uhr, Kaſſenſtunde im Partei⸗ heim. Ilvesheim. 7.., 20 Uhr, wie üblich Sitzung der Pol. Leiter im Parteiheim. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. 2.., 20.15 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen im Heim. Gleichzeitig Markenausgabe. Neckarau⸗Süd. 2.., 20 Uhr, Singprobe im Volks⸗ chor. Jugendgruppe iſt eingeladen. Neckarau⸗Nord. 2.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Gemeindehaus. Schlachthof. 3.., 20.15 Uhr, Heimabend im Lokal „Zum Platz“, Schwetzinger Straße 171. Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarſtadt⸗Oſt. 2. 2. fällt die Singſtunde aus. Neckarſtadt⸗Oſt. 3.., zwiſchen 10 und 11 Uhr, holen die Zellenfrauenleiterinnen Karten bei Frau Kraatz ab. Ilvesheim. 3.., 20 Uhr, Heimabend im„Schiff“. Humboldt. 2.., 20 Uhr, Handarbeitsabend in der Hildaſchule. Sachbearbeiterinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirt ⸗ ſchaft. Der regelmäßige Schulungsnachmittag der Stadt⸗ und Landortsgruppen findet nicht am 3.., ſondern am 10.., 15 Uhr, in L 9, 7 ſtatt. Es ſind Taſchen mitzubringen, da umfangreiches Schulungs⸗ material in Empfang zu nehmen iſt. Dieſes kann auch ſchon vorher in L 9, 7 abgeholt werden. Jugendgruppe Humboldt. 2.., 20 Uhr, Hand⸗ arbeitsabend in der Hildaſchule. Jugendgruppe. 4.., 20 Uhr, Führerinnenbeſpre⸗ chung in L 9, 7. Heimabende finden dieſe Woche wie ſonſt ſtatt. H3 Streifendienſtgefolgſchaft 171. Auf Grund des guten Abſchneidens am vergangenen Sonntag hat die Ge⸗ folgſchaft in dieſer Woche dienſtfrei. Die Kameraden jedoch, die ſich für den Spielmannszug gemeldet haben, ſind am Freitag, 4.., um 20.30 Uhr in der Lindenhofſchule. Am Sonntag werden von ſämtlichen Kameradſchaften Fahrten durchgeführt. Einzelheiten folgen ſchriftlich durch die Kameradſchaftsführer. Am Freitag, 4.., rechnen außerdem ſämtliche Kamerad⸗ ſchaftsführer den Beitrag für Februar 1938 ab. IM⸗, BDM⸗Untergau 171(Sport) Sonderdienſt(Turnen) am Freitag, 16—17 Uhr, TV 1846, für die IM⸗Gruppen 9, 12, 17, 21, 31, 34, 35, 36 und alle Mädel, die dienstags wegen der Schule nicht kommen konnten. Schwimmen. Mittwoch, von 17—18 Uhr, im Sädt. Hallenbad(RM.—.15). Antreten 16.45 Uhr, U⸗Schul⸗ platz, für die IM⸗Gruppen 1, 2, 3, 6, 7, 8, 9. Die Gruppen 12—37 haben erſt am 9.., um die gleiche Zeit, Schwimmen. Lebensrettungskurs. Zu dem DReG⸗Kurs, der am 6. 2.(.40 Uhr, U⸗Schulplatz) beginnt, können noch Jungmädel ab 13 Jahren teilnehmen. Hockey. Wird in den nächſten Tagen an dieſer Stelle bekanntgegeben. IM⸗Führerinnen. Sport in der U⸗Schule, 7.., von 19.30 bis 21 Uhr. Pflicht. BDM Sümtliche Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftführerinnen haben ſofort die Karten für den Märchenabend am Donnerstag, 3.., auf dem Untergau(20 Pf.) ab⸗ zuholen. Die Schaften, die an dieſem Abend Heim⸗ abend haben, beſuchen geſchloſſen den Märchenabend. Teilnahme iſt Pflicht. 9/171 Schwetzingerſtadt. Wir treffen uns pünktlich um 20 Uhr im Heim zum Beſuch des Märchenabends. 20 Pf. mitbringen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Jungbuſch. Donnerstag, 3. Februar, 20 Uhr, Mo⸗ notsverſammlung im„Prinz Max“, U 3, 3. Er⸗ ſcheinen der Betriebsobmänner und Walter iſt Pflicht. Abt. Berufserziehung und Betriebsführung An alle Ortswaltungen! Sämtliche Ortswaltungen haben ſofort wichtiges Material in C 1, 10, Zimmer Nr. 12, abzuholen. Zu dem Maſchinenſchreiblehrgang, der jeweils dienstags und freitags von 17.30—19 Uhr ſtattfindet, werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Die⸗ ſelben ſind umgehend in C 1, 10, Zimmer 12, ab⸗ zugeben. Am kommenden Montag, 20.30 Uhr, beginnt in L 7, 1 ein neuer Lehrgang für Buchführung, Stufe. Wir bitten, die Anmeldungen in C1, 10, Zimmer 12, abzugeben. Zu den Lehrgängen in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben für Anfänger und Fortgeſchrittene werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Außerdem auch Anmeldungen für Lehrgänge in Kurzſchrift für An⸗ fänger und Fortgeſchrittene(Engliſch und Franzöſiſch) in C 1, 10, Zimmer 12. Hausgehilfen Am 2. Februar, 20.30 Uhr, Verſammlung der Haus⸗ frauen und Hausgehilfen in C 1, 10. Wohlgelegen. Ab 2. Februar jeden Mittwoch von 20—21 Uhr Sprechſtunde der Hausgehilfen auf der Ortsgruppe, Käfertaler Straße 162. Amt für Volksgeſundheit Fachgruppe Geſundheit— Rheinſtraßſe 3, Tel. 345 21 Fachſchaft Bandagiſten und orth. Mechaniker. Don⸗ nerstag, 3. Februar, 20.15 Uhr, in der Karl⸗Benz⸗ Schule, Kurfürſtenplatz, Vortrag:„Werkſkizzen— Werkzeichnen“. Redner: Herr Studienrat Schlegel. Fachſchaft Maſſeure, Badebetriebe, Krankenpfleger. Donnerstag, 3. Februar, 20.15 Uhr, im Städtiſchen Krankenhaus, Bad, Vortrag:„Heilſchlamm— Heil⸗ bad“. Redner: Herr Perſinger, Städt. Krankenhaus. Fachſchaft Desinfektoren(zoolog. und bakt.). Der Vortrag„Seuchenbekümpfung“ von Herrn Dr. v. Bor⸗ mann findet nicht am 3. Febr., ſondern am Mitt⸗ woch, 9. Februar, 20.15 Uhr, in der DAß⸗Schule, L I Saal 12, ftait, Erſcheinen iſt Pflicht. Entſchuldigungen werden nur in dringenden Fällen angenommen und müſſen ſchrift⸗ lich gemacht werden. S, Kraft, Freude Achtung! Fahrzeiten des Sonderzuges nach Köln am 6. Februar und des Omnibuſſes am 5. Februar.— Der Omnibus fährt ab Mannheim Waſſerturm am 5. Februar, 14.30 Uhr; Rückfahrt des Omnibuſſes ab Köln gegen 18 Uhr am 6. Februar. Genaue Rück⸗ fahrtszeit wird im Omnibus bekanntgegeben.— Der Sonderzug nach Köln fährt am 6. Februar, früh⸗ morgens.35 Uhr ab Schwetzingen,.00 Uhr ab Mannheim Hbf., Köln⸗Deutz an.56 Uhr; Köln⸗Deutz ab 21.55 Uhr, Mannheim Hbf. an.00 Uhr, Schwet⸗ zingen an.29 Uhr. NS⸗Kulturgemeinde Morgen, Donnerstag, 3. Februar, 20.15 Uhr, kommt in die Bäckerinnung, s 6, die bekannte Stuttgarter Märchenerzählerin Frl. Maria Fiſcher. Karten zu 40 Pf. an der Abendkaſſe. Abt. Volksbildungswerk Webkreis. Morgen, Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr, beginnt in der Peſtalozziſchule K ein neuer Ar⸗ beitskreis für Handweben. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben: Mittwoch, 2.., 20—21.30 Uhr, Probe für Frauen.— Montag, 7.., 19.30—21 Uhr, Probe für Frauen.— Mittwoch, 9.., 20—21.30 Uhr, Probe für Männer.— Montag, 14.., 19.30 bis 21 Uhr, Probe für Geſamtchor.— Mittwoch, 16.., 20.—21.30 Uhr, Probe für Geſamtchor. Heuie, 20.15 Uhr im Nibelungensaual Korten zu Nk..- fur unnumerierte Sit zaplõtze und zu NIk..- für numerierte Sitzplòtze bei den Kkdf- Geschöftsstellen Plonkenhof P o, longstr. 300, ſemer Volulsche Buchhondluns. Nusilehòuser Heckel, Pfeiffet, Kkretzschmann und on der Abendłkosse. K. meustikalisclte Feiersfumde mit Kkoammersönser Julius Patzak änchen und Generelmusikdirektor Herbert Albert Sstuttgört. DasS Mafionaltheafer-Orekesfer splelt Werke von C. fl. von Weber, Geore schumenn, suberdem dle 5. Sinkonle-moll„Aus der neuen Welt“ von Anton DvVyorak. ee kenkr 0O0. 3 Nationaltheate Libelle: Max programm 7. Nibelungenſaa rigent: Gene liſt: Julius Univerſum:„1 Alhambra und Palaſt und Gl Capitol:„Wen Scala:„Wenn Regina:„Fan Stävt. Schloß Sonderſe Garniſonſtad Theatermuſeun ſchau: Sch Sternwarte: 1 Planetarium: Stüdt. Kunſtha ſchau: Ger Mannheimer Sondera Stüdt. Schloßt his 19 Uhr. Sondera land. tüdt. Volksb Leſeſaal tüdt. Hallenb bäder 10—20 Flughafen: 10- Rir Reichsſender 8 konzert..00 10.00 Forme 12.00 Mittag tagsxkonzert. Mittwochnach gart euch fid abend. 18.30 19.45„18 19 ſtamm in di richten, Wett tungsmuſik. für it müde techn einige Zzu ve erfüll M Di nachr zahlr- Bitte, bruar 1938 zzug gemeldet 30 Uhr in der von ſämtlichen Einzelheiten iftsführer. Am liche Kamerad⸗ 1938 ab. Sport) 2, 17, 21,8 ags wegen der Uhr, im Sädt. Uhr, U⸗Schul ⸗ s um die gleiche Kurs, der am t, können noch en an dieſer Schule, 7.., jaftführerinnen rchenabend am (20 Pf.) ab⸗ Abend Heim⸗ Märchenabend. uns pünktlich Närchenabends. sche ront 1. Rheinstr. 3 20 Uhr, Mo⸗ H 3, 8. Er⸗ lter iſt Pflicht. bsführung Ortswaltungen „ 10, Zimmer der jeweils ihr ſtattfindet, ommen. Die⸗ mmer 12, ab⸗ r, beginnt in rung, Stufe l. ), Zimmer 12, nd Maſchinen⸗ ittene werden Außerdem auch chrift für An⸗ d Franzöſtſch) ung der Haus⸗ Mittwoch von hilfen auf der t 3, Tel. 345 21 chaniker. Don⸗ er Karl⸗Benz⸗ Verkſkizzen— t Schlegel. krankenpfleger. m Städtiſchen uimm— Heil⸗ Krankenhaus. d bakt.). Der 'n Dr. v. Bor⸗ ern am Mitt⸗ DAx⸗Schule, n werden nur müſſen ſchrift⸗ ude nach Köln am „Februar.— n Waſſerturm s Omnibuſſes Genaue Rück⸗ geben.— Der Februar, früh⸗ .00 Uhr ab zr; Köln⸗Deutz Uhr, Schwet⸗ 5 Uhr, kommt te Stuttgarter Karten zu februar, 19.30 ein neuer Ar⸗ —21.30 Uhr, .30—21 Uhr, * 20—21.30 14.., 19.30 — Mittwoch, ſamtchor. tgört. m dile „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Februar 1938 Oas ist heute(os 2 Mittwoch, 2. Februar: Nationaltheater:„Der Reiter“. Libelle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ programm„Lachen iſt Trumpf“. Nibelungenſaal: Muſikaliſche Feierſtunde der Koß(Di⸗ rigent: Generalmuſikdirektor Albert, Stuttgart; So⸗ liſt: Julius Patzak, München). Univerfſum:„Urlaub auf Ehrenwort“. Alhambra und Schauburg:„Der Tiger von Eſchnapur“. Palaſt und Gloria:„Zwei gute Kameraden“. Capitol:„Wenn wir alle Engel wären“. Scala:„Wenn wir alle Engel wären“. Regina:„Fanny Elßler“. Ständige Darbietungen Stävt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofjektors. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr Sonder⸗ ſchau: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stadler. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr Sonderausſtellung: Arnold Balwe. Stüdt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Japan und das Abend⸗ land. Stüdt. Volksbücherei: Ausleihe: 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Stüdt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 2. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied..30 Früh⸗ konzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00 Formen deutſcher Muſik. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00„Am Mittwochnachmittag zur Kaffeeſtund' kommt Stutt⸗ gart euch fidel und bunt“. 18.00 Muſik zum Feier⸗ abend. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Bremsklötze weg! 19.45„18 190“ Wunſchkonzert. 21.30 Vom Baum⸗ ſtamm in die Hoſentaſche. 22.00 Zeitangabe, Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Unterhal⸗ tungsmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Ausgerechnet jetzt nach Baden⸗Baden? aber jal/ 1d3 erſchließt euch die winterlichen Reize der Kurſtadt Es hat ſich allmählich herumgeſprochen, daf Koß am kommenden Sonntag einen Sonder⸗ zug ausgerechnet nach Baden⸗Baden führt, wo doch jedes Kind weiß, daß Baden⸗Baden als Kurſtadt doch ein ausgeſprochenes Sommerziel iſt. Und trotzdem führt Koͤß mitten im Win⸗ ter dorthin? Jawohl, denn Baden⸗Baden und ſeine Um⸗ gebung iſt nicht nur ein lockendes Ziel in der Zeit des größten Fremdenverkehrs, ſondern mindeſtens ebenſo ſchön im Winter. Baden⸗Ba⸗ dens intereſſante Geſchichte tritt uns gerade um dieſe Zeit, wo der Fremdenſtrom ſchwä⸗ cher iſt, um ſo deutlicher entgegen und ſeine Wälder beſitzen jahrein jahraus dieſelbe Wucht und Schönheit. Nehmen Sie ſich einmal die Zeit auch die Stadt ſelbſt zu beſichtigen und Sie werden vieles entdecken, an dem Sie zu anderen Zeiten infolge des ſtarken Menſchen⸗ verkehrs achtlos vorbeigehen. Von den Sehens⸗ rer ſeien nur kurz folgende aufge⸗ zählt: Das Kurhaus in der Kaiſerallee mit pracht⸗ vollen Sälen zum Teil im Stil der franzöſiſchen Könige, die Trinkhalle mit Giebelreliefs und Fresken über 14 Schwarzwaldſagen, das Fried⸗ richsbad, 1877 erbaut— ein mit reichen Bild⸗ werken geſchmückter Renaiſſancebau, Ruine des Röenerbades unter dem Römerplatz, erbaut um das Jahr 100 n. Chr., die gotiſche Stiftskirche mit den Grabdenkmälern der Markgrafen, das neue Schloß mit Schloßgarten von deſſen Aus⸗ ſichtsterraſſe ſich eine ſchöne Ausſicht auf die Stadt bietet und die modernſt eingerichtete Spielbank. Die nähere und weitere Umgebung Baden⸗Badens mit dem alten Schloß, mit Schloß Eberſtein uſw., können Sie auf einer der vier Wanderungen, welche geführt werden, beſuchen. Für geſellſchaftliche Unterhaltung iſt ebenfalls geſorgt, denn ab 16 Uhr findet für die Sonderzugsteilnehmer im großen Saal des ein Tanznachmittag tatt. Die Fahrt nach Baden⸗Baden, der reichhal⸗ tigen und intereſſanten Stadt, mit ihrer prachtvollen Umgebung gibt jedem Teilnehmer die Möglichkeit, einen Sonntag nach ſeinen Neigungen zu verbringen. Der Zug fährt ab Mannheim um.15 Uhr, Baden⸗Baden an.18 Uhr; Rückfahrt ab Baden⸗Baden 20.45 Uhr, Mannheim(Hbf.) an 23.13 Uhr. Der Zug hält noch an folgenden Bahnhöfen: Neckarau, Rheinau⸗Hafen, Schwetzingen, Hockenheim, Neu⸗ lußheim und Karlsruhe. Karten zum billigen Preis von.40 RM ſind bei folgenden Ge⸗ ſchäftsſtellen erhältlich: Plantenhof, P6, Lang⸗ ſtraße Zha, Völkiſche Buchhandlung, Zigarren⸗ kiost Schleicher am Tatterſall, Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße, Neckarau: Buchhand⸗ lung Göppinger, Fiſcherſtraße. ———— „Aurelia“ Kulturelle Aufgaben der Induſtrie Ein Lichtbildervortrag in der Kunſthalle Am Donnerstag,., und Freitag, 4. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſor Wilhelm Wagenfeld, der künſtle⸗ riſche Leiter der Vereinigten Lau⸗ ſitzer Glaswerke, des größten Glasunter⸗ nehmens in Europa, über„Kulturelle Aufgaben der Induſtrie“. Der Vortrag ſoll zunächſt in einer Reihe von Bildern die Gegenſätze von Zerfall und Aufbau im indu⸗ ſtriellen Schaffen herausſtellen. In weiteren Bildern wird die ſyſtematiſche Arbeit in der Entwurfswerlſtatt eines deut⸗ ſchen Großunternehmens gezeigt, wo in mo⸗ natelanger Entwicklung langſam jedes einzelne Modell durchgeformt wird im gemeinſamen Schaffen aller am Werk Beteiligten. Verant⸗ wortung vor der Nation iſt hier die Deviſe. Keine Schmiergelder! Ein beachtenswertes Urteil hat ein Landes⸗ arbeitsgericht getroffen. In deſſen Begründung heißt es: Jeder Betrieb muß ſauber aufgezo⸗ gen und ſauber geführt werden. Dazu gehört, daß keine Schmiergelder angeboten und keine Schmiergelder angenommen werden; daß auch der Eindruck vermieden wird, als ob mit Schmiergeldern etwas zu machen ſei. fthein-Mainlsche Abendbörse Die Abendbörſe war ſehr ſtill und abwartend. Von der Kundſchaft lagen Aufträge kaum vor, während die Kuliſſe in Erwartung der AEG-⸗Dividende ihre Zurück⸗ haltung beibehielt. Bei ſehr kleinen Umſätzen war die Tendenz freundlich und die Kurſe überwiegend gut be⸗ hauptet. Etwas niedriger bei ſehr kleinem Umſatz lagen Kali Salzdetfurth mit 169(170). Kleine Erhöhungen um Prozentbruchteile wieſen auf Vereinigte Stahl⸗ werke, Junghans, Mönus Maſchinen und Hanſwerke Füſſen. Von Montanaktien waren Buderus im Ange⸗ bot, man hörte einen Kurs von etwa 125—126(128¼). Der Rentenmarkt lag ſtill und ebenfalls behauptet. Kleinen Umſatz bei unveränderten Kurſen hatten 5⸗ prozentige Gelſenkirchenberg mit 103½, Frankfurter Hypotheken Liqul mit 102ů½¾ und Kommunalumſchul⸗ dung mit 95,25. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Der Auftrieb zum Mannheimer Großviehmarkt mit Ochſen 74, Bullen 122, Kühe 88, Rinder 134, zuſammen 418 Stück Großvieh, erbrachte ein geringes Mehr gegen⸗ über der Vorwoche, um 21 Tiere. Die Zuteilung wurde kontingentgemäß bei unveränderten Höchſtnotizen vor⸗ genommen. Preiſe für Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rinder 41—44. Eine beſſere Beſchickung hatte der Kälbermarkt mit 781 Tiere, Vorwoche 635. Der Markt hatte nur einen langſamen Verlauf. Die Höchſtnotiz blieb unverändert 60—65. Der Schweinemarkt hatte einen Auftrieb von 3590 Tiere(Vorwoche 2924) erfahren. Es erfolgten Reichs⸗ ſchlachtungen von Vertragsſchweinen. Die verbleibende Menge wurde im Rahmen der Kontingente bei einer unveränderten Höchſtnotiz von 56,5 den Bezugsberech⸗ tigten zugewieſen. Mannheim, den 1. Februar 1938. Am 31. Januar ist unser lieber Arbeitskamerad, Herr Dipl.-Ins. Wnneim Mösner Oberingenleur für immer von uns gegangen. 28 Jahre lang war er mit nie er⸗ müdendem Fleiß und seltener Tatkraft als Leiter unserer Elektro- technischen Abteilung tätig, bis ihn ein tückisches Leiden vor einigen Monaten zwang, seine Arbeitsstelle— früher als gewollt— Zzu verlassen. Der Verstorbene war uns ein Vorbild treuer Pflicht- erfüllung, sein Name wird bei uns stets in Ehren genannt werden. Hufsientsrat, Vorstand und Gefoloschaft des Dadischen Revisions-Vereins Mannneim. Cmnle MODο ˙I·O Geriuschgedimpft FOR OAS BORO Zu beslchtlgen im OI. V MPIA-LAUOEN MHannhelm P 4, 13— Anruf 287 28 Brust- und Lungentee 5 bei ſtarker Erkältung, Huſten, 418 2 u. Beſte. 1 aket 45 Pfg. Bayer. 5 74 Pfg.—(173 V) Hlorchen⸗Drogerie B1 Unser Berufskamerad, Herr zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Todesanzeige Josef Schieber einer der ältesten und treuesten, ist gestern von uns geschieden. Sein Andenken wird bei uns stets in Ehren gehalten. Hechaniker-Innung Mmannneim-wieinneim Der Obermeister: L. Rittmann. Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 3. Februar 1938, nachmittags 2 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Um Mein lieber Mann, Schwager und Onkel, Herr August Lamerdin ist im Alter von 61 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Viehhofstr. 14), den 1. Februar 1938. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 3. d.., um 1 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Todesanzeige unser guter Vater. Bruder Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Math. Lamerdin, geb. Röckle und Kinder. Mutter, geb. Bühler Gestern abend 48 Uhr ist unsere liebe, treusorgende Schwiegermutter, Schwägerin u. Tante, Frau Johanna Seidel sanft entschlafen. Mannheim(K 3,), den 1. Februar 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Einäscherung findet am Donnerstag, 3. Februar, Am 31. Jan. verschied unerwartet meine treusorgende Frau u. herzensgute Mutter, Schwägerin u. Tante, Frau Emma Losfer Mannheim(Langerötterstr. 54), 1. Febr. 1938. In tie fer Trauer: F. W. Loster; Fritz Loster. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 3. Februar, um 1% Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Bitte, deutlich schreiben same Reklamationen! bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- —-——————————— Trauer- karten Trauer- briefe llefert schnellstens Hakontreuꝛ- hanner- Druckerei mittags 12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Leb. Albredi Eduard Seidel Für die vielen herzlichen Beweise echter Anteil- nahme, für die überaus reichen Blumenspenden bei dem letzten Gang meines guten Vaters, sagen wir allen lieben Freunden und Bekannten, der Fa. Heinrich Lanz. AG. und Gefolg- schaft, sowie den Gliederungen der NSDAP unseren aufrichtigen Dank. Mannhelm-Neckarau, den 2. Februar 1938. Danksaguns lieben Mannes, unseres rrau Häte Hrait u. Hinder Handschuh-Leder in sämtlichen Farben wleder neu eingetroffen Fleck à Werner lederhandlung- U 3, 14 Kursbeęinn diesen Freitésg 20 Uhr QNI.- pro NHonat(kleiner Zirke)) BEMEDICT SchOOI ,. O 4, 7(Strohmarlt)- Fernruf 24401 Alteſtes Sprach- und Ubersetzungsintitut em Plètze Die Hanl und Klauenſeuche in Schriesheim Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in Schriesheim zum Stillſtand gekom⸗ men iſt und alle Gehöfte desinfiziert ſind, wird die Anordnung vom 23. November 1937, wonach aus der Ge⸗ meinde Schriesheim gemäß 35 161 ff. der Ausführungsvorſchriften z. Vieh⸗ ſeuchengeſetz der Sperrbezirk gebildet wurde, aufgehoben und Schriesheim nach 8 165 ff. AV z. VeSc zum Beobachtungsgebiet erklärt. Da die Seuche in Neckarhauſen und Schriesheim dem Erlöſchen nahe iſt, werden die nach§ 165 der AV z. VSch über Ladenburg verhängten 5 Beobach⸗ tungsgebiet— aufgehohen. Manndeim, den 3¹⁵ Januar 1938. Bezirksamt Abt. v/63. TZwangsversteigerungen Mittwoch, den 2. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Standuhr, 1 komplett. Speiſezimmer u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 2. Februar 1938, dos Hp brinęt taͤglich Bekannt- ſochungen und Anordnungen, die Z⁊u deschten sfnd. Wer kelne Zeltung liest, weib nichts dæ- von und lkann sſich dàher nicht vor Schòden bewrohren nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Wanduhr, 1 Schreibmaſchine (Olympia), 1 Motorrad(NSu), 2 Radioapparate, 1 Herrenfahrrad, Möbel verſchied. Art und ſonſtiges. Holzbaur, Jutzi, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 3. Februar 1938, nachmittags 2/ Unr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, 1 Stand⸗ uhr, 1 Nähmaſchine, 1 Klavier, 1 Schreibmaſchine, 1 Radio, 1 Har⸗ monium, 1 Laſtwag. 2½ To., u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher. Donnerstag den 3. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Rutsen fandlokal, Ou 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege oͤfſentlich verſteigern. Möbel all. Art, 1 Eisſchrank, Büro⸗ möbel, 1 Bodenteppich, 1 Haus⸗ ſtanduhr. Boppre, Gerichtsvollzieher. Donnerstag. den 3. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: Gasherd, 1 Lederjacke, 2 Regi⸗ 1 KMiaſchrn———◻ avier, isſchrank, verſchied. Wohnmöbel. 4 Endreß, Gerichtsvollzieher. —.—— —— ———————————————— ——————————— — ——— ————— —— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Mittwoch, 2. Februar 1939 Dem Kreisleiter des Kreises Wertheim, Pg. Dr. Hermann Sehmidt, wurde, wie bereits gemeldet, am 30. Januar vom Führer für außerordentliche Ver- dienste um Partei und Staat das Goldene Ehren- zeichen der NSDAP verliehen. Pg. Dr. Schmidt ist einer der dienstältesten Kreisleiter des Gaues Baden. Auf.: Wehnert Tetzie badiſche meldungen Einführung des Tandgerichtspräſidenten * Karlsruhe, 1. Febr. Zu einer Feier⸗ ſtunde hatten ſich am Dienstagnachmittag die Richter, Anwälte, Beamten und Angeſtellten des Karlsruher Landgerichts im feſtlich ge⸗ ſchmückten Schwurgerichtsſaal zuſammengefun⸗ den, die der Einführung des neuen Land⸗ gerichtspräſidenten Dr. Bammesberger gewidmet war. Oberlandgerichtspräſident Reinle führte mit Dankesworten an den in den Ruheſtand getretenen Präſidenten Dr. Rudmann den neuen Präſidenten in ſein Amt ein und wies darauf hin, daß mit dem neuen Präſidenten eine vor allem politiſch aus⸗ ——— Perſönlichkeit an die Spitze des andgerichts trete. In 22 Stunden nach München Oſterburken, 1. Febr. Ein hieſiger junger Mann hatte eine Wette um 100 Reichsmark ge⸗ macht, daß er in 24 Stunden mit dem Fahrrad nach München fahren würde. In der vergange⸗ nen Woche kam nun die Wette zur Austragung. Für die 365 Kilometer lange Strecke benötigte der Radfahrer 22 Stunden. Die Wette war da⸗ mit gewonnen. „Erich⸗Cudendorff⸗Schule“ Freiburg, 1. Februar. Zu Ehren des Feld⸗ herrn Erich Ludendorff erhielt das bisherige Freiburger Realgymnaſium den Namen„Erich⸗ Ludendorff⸗Schule“. Tauſende Ziegel flogen durch die Luft Kehl, 1. Februar. In Scherzheim hat ein Gewitterſturm die Dächer einer Reihe von Häu⸗ ſern zum großen Teil abgedeckt. Mehrere tau⸗ ſend Ziegel mußten angefahren werden, um die Schäden zu beheben. Schreinerei und Wohnhaus abgebrannt Donaueſchingen, 1. Februar. Am Mon⸗ tagmittag brach in der Werkſtatt des Schreiner⸗ meiſters Bernhard Straub in Fürſtenberg Feuer aus. Während Straub beim Mittageſſen war, explodierte der Leimofen und ſetzte ſofort die ganze Werkſtatt in Flammen. Dieſe griffen alsbald auch auf das benachbarte Wohnhaus über; obwohl die Donaueſchinger Wehr zu Hilfe eilte, brannten beide Gebäude vollſtändig nie⸗ der. Die Werkſtatt war erſt im vergangenen Herbſt neu erſtellt worden. Unter den vernichte⸗ ten Maſchinen befindet ſich eine moderne Hobel⸗ maſchine im Wert von 3000 Reichsmark. flus den Rheinwäldern kommt jetzt beſſere Luſt Eine Beſichtigungsfahrt zu den Melioralionen am Rhein/ Die übelriechenden Sümpfe werden beſeiligt * Karlsruhe, 1. Febr. Die badiſche Lan⸗ desforſtverwaltung hat 1933 in den Rheinwäl⸗ dern ein Meliorationsprogramm aufgegriffen, das die gründliche Geſundung der Rheinaue⸗ waldungen in einer Ausdehnung von über 200 Kilometer Länge zum Ziele hat. Auf einer Tag⸗ fahrt mit dem Leiter des techniſchen Büros der Landesforſtverwaltung, Oberforſtrat Faber, und Oberforſtrat Starkel als Bauleiter hatte ein Vertreter des Gaupreſſeamtes Gelegenheit, ſich von der außerordentlichen volkswirtſchaft⸗ lichen Bedeutung dieſer in der breiteren Oef⸗ fentlichkeit bisher kaum bekanntgewordenen Ar⸗ beit zu überzeugen. Geſundung einer ganzen Landſchaft Wir biegen von der Straße Karlsruhe—Ra⸗ ſtatt rechts ab und kommen durch einge alte Fi⸗ ſcherdörfer. Die langen Straßenzüge ſäumen weißgekalkte Hsuschen, jedes nur ein Stockwerk enthaltend. Die von den Induſtriezentren weit abgelegenen Dörfer litten in den Jahren der Arbeitsloſigkeit beſonders hart. Die Erwerbs⸗ loſennot zu vermindern, war eine der urſprüng⸗ lichen Abſichten der Rheinwaldmelioration. Hinter Au a. Rh. kommt der Wagen auf den vom Regen aufgeweichten Wegen nicht mehr weiter. Man muß ſich in acht nehmen, daß die Schuhe beim Weitergehen nicht ſtecken bleiben. Nach etwa zehn Minuten ſchallen aus dem Rheinwald Rufe und das Klingen von Schau⸗ feln und Spaten erüber. An einer größeren Bauſtelle ſind dort 80 Männer beſchäftigt, ein Stück Gelände aufzuhöhen. Hier befand ſich eine verſumpfte Schlute. Eines der typi⸗ ſchen Bilder der Rheinniederung: abflußloſe Löcher mit ſchwarzem, im Sommer übelriechen⸗ dem Waſſer, die ſich bei Hochwaſſer auffüllen und in denen nach Ablauf der Flutwelle die Fiſche wegen Sauerſtoffmangels in Maſſen elend zugrundegehen. Die idealen Brutſtätten von Legionen Schnaken. Kümmerliche Weiden, deren Erträge meiſt nicht einmal die Macher⸗ löhne einbringen, das iſt der Waldbeſtand. Die tiefen Stellen werden jetzt mit Schlick aufgefüllt, ein Graben wurde gezogen, der das Hochwaſſer aufnimmt. Auf einer höher gelege⸗ Aufn.: Bad. Forstverwaltung So sleht es nach der Melioration aus. Ein umfangreiches Grabensystem sorgt für geregelte Be- und Ent- Wässerung. Auf den iruchtbaren Schlickböden entstehen Plantagen von Edelhölzern. 100 000 Badener beim Berufswellkampf Eine erfreuliche Tatſache: 22 o00 Erwachſene unter den Teilnehmern * Karlsruhe, 1. Febr. Die Teilnehmer⸗ zahl am Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen im Gau Baden liegt nunmehr feſt. Nahezu 100 000 haben ſich gemeldet. Von dieſen 100 000 Teilnehmern ſind etwa 22 000 Er⸗ wachſene! Das Verhältnis der Erwachſenen zu den Jugendlichen— es iſt bekanntlich das erſtemal, daß ſich auch die Erwachſenen beteiligen— kann für den Anfang als ſehr günſtig bezeichnet wer⸗ den. Es rechtfertigt die Erwartungen, daß der Reichsberufswettkampf ſich tatſächlich zu dem großen Leiſtungswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen entwickelt. Dieſer Tage fand die letzte große Wett⸗ kampfleiterſchulung zum Berufswett⸗ kampf ſtatt. Im Gau Baden wurden insgeſamt drei große Schulungen durchgeführt, durch die Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Die Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule beging in eindrucksvoller Feier den fünften Jahrestag der Machtübernahme durch die nationalſozialiſti⸗ ſche Regierung. Lieder, Gedichte von Dietrich Eckart, Anacker und Baldur von Schirach, ſowie eine Leſung aus„Vom Kaiſerhof zur Reichs⸗ kanzlei“ führten zu der Anſprache hin, die Zei⸗ chenlehrer Hoffmann hielt. Er beſchrieb den Schickſalsweg des deutſchen Volkes ſeit dem 18. Januar 1871, die ſtolze Zeit des zweiten Reiches unter Bismarcks Führung, den Welt⸗ krieg und ſeinen tragiſchen Ausgang, die Re⸗ volution von 1918 und die Jahre der Schmach und inneren Zerriſſenheit. Der erbitterte Kampf des Führers, die Opfer vor der Feldherrnhalle und der Neuaufbau der Partei führten zum endgültigen Sieg. Das Reich wurde innerlich befriedet und ſein Anſehen im Ausland wie⸗ derhergeſtellt, ſeine Wehrfähigkeit geſichert. So⸗ giale und wirtſchaftliche Neuordnung waren ge⸗ gen die Not des Volles auf allen Gebieten er⸗ folgreich. Kulturelle Leiſtungen großen Stils entſtanden. All dies war nur möglich, weil uns von der Vorſehung ein Führer geſchenkt wurde, zu dem das ganze Volk in Liebe, Vertrauen und Begeiſterung aufblickt. Edingen berichtet * In der——— des Turnver⸗ ein 1890 ergab ſich aus dem Tätigkeitsbericht eine rege Vereinstätigkeit bei erhöhten Anfor⸗ derungen an die Leitung. Das große Ereignis in Breslau, das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt vom 24. bis 31. Juli wirft bereits ſeine Schat⸗ ten voraus und beeinflußt die ganze turneriſche Arbeit. Bis jetzt hat ſich ſchon eine ſtattliche Anzahl von Teilnehmern gemeldet. Als nächſte örtliche Veranſtaltung iſt ein großer Masken⸗ ball am 12. Februar in Ausſicht genommen. Am 19. und 20. Februar findet in Edingen ein Gaujugendlehrgang ſtatt. Vereinsehrenführer Karl Friedrich Koch nahm die Entlaſtung des Führerrings vor und Vereinsfüh⸗ rer Reimold wurde einſtimmig wieder an die Spitze des Vereins berufen. Als Mit⸗ arbeiter beſtimmte er ſtellvertr. Vereinsführer Karl Jung, Schriftführer Ernſt Jung, Kaſſen⸗ wart Anton Grabinger, Kaſſiere Karl Jäger und Andreas Jeck, Oberturnwart Robert Joh, Männerturnwart Georg Kieſer, Turnwart für Turnerinnen und Schülerinnen Joh, Turn⸗ wart für Schüler Reimold, Spielwart Erich Ding, Sportwart Willi Merdes und Zeugwart Tobias Mildenberger. etwa 1350 durchweg ehrenamtlich arbeitende Wettkampfleiter erfaßt wurden. Im erſten Teil wurden diereinfachlichen Fragen innerhalb der verſchiedenen Wett⸗ kampfgruppen behandelt: techniſche Durchfüh⸗ rung, Materialbeſchaffung, Wettkampforte und ⸗plätze uſw. Darauf wurden die Wettkampf⸗ leiter in einer gemeinſamen Tagung zuſammen⸗ gefaßt, die der Allgemeinausrichtung zum Be⸗ rufswettkampf galt. Bannführer Friderich, der Gaubeauf⸗ tragte des Berufswettkampfes, ſprach über deſ⸗ ſen Sinn und die Ausdehnung auf alle ſchaf⸗ fenden Deutſchen. broßfeuer in Durmersheim Kinder ſpielten mit Jeuerwerkskörpern * Karlsruhe, 1. Febr. In dem Oekono⸗ miegebäude des Landwirts Joſef Koffler in der Horſt⸗Weſſel⸗Straße brach ein Schadenfeuer aus, das ſich raſch ausbreitete. Begünſtigt durch den ſtarken Wind, ſtanden in kürzeſter Zeit Schuppen, Scheune und Stall in Flam⸗ men. Nur mit Mühe konnte das Großvieh gerettet werden. Obwohl die Durmersheimer Feuer⸗ wehr ſowie zwei Werkfeuerwehren raſch zur Stelle waren, konnte nicht verhütet werden, daß das Feuer auch auf das Anweſen der Frau Marie Laber Wwe, übergriff und deren Oekonomiegebäude in Schutt und Aſche legte. Durch eine einſtürzende Mauer wurde ferner das Oekonomiegebäude des Landwirts Lanz ſchwer beſchädigt, wie überhaupt für die umliegenden Gebäude dauernd größte Ge⸗ fahr beſtand. Die mußte dauernd kleine Brandneſter beſeitigen und die umlie⸗ genden Häuſer ſchützen. Als Brandſtifter wurden Kinder feſtgeſtellt, die in der Scheune des Landwirts Koffler Feuerwerks⸗ körper abbrannen. Der Schaden dürfte ſehr beträchtlich ſein, da ſämtliche Erntevorräte reſt⸗ los vernichtet wurden. Fahrläſſigkeit mit dem Leben bezahlt Friedrichshafen, 1. Febr. Beim Ab⸗ ſpringen aus dem fahrenden Zug iſt der in Friedrichshafen beſchäfti 83 30jährige verheira⸗ tete Arbeiter Heinrich Schnitzer im Bahnhof Ravensburg tödlich verunglückt. nen Stelle, an der für die Arbeiter eine Ba⸗ racke errichtet wurde, ſtehen ſchöngewachſene Stämme, darunter die heute ſo begehrte kana⸗ diſche Pappel, die nirgends in Deutſchland ſo gut gedeiht, wie auf den fetten Schlichböden im Ueberſchwemmungsgebiet der Rheinniederung mit ihrem faſt ſüdländiſchen Klima. Die Arbeiter aus den Nachbargemeinden ſind ſehr dankbar, daß ſie auch im Winterhalbjahr und gerade jetzt während der Maul⸗ und Klau⸗ enſeuche Verdienſt gefunden haben. Zweimal erhalten ſie warmen Tee. Jedem wurden zum Viertel des Preiſes ein paar feſte Stiefel ge⸗ ſtellt. Zu Weihnachten bedachte zudem die NSV jedes Gefolgſchaftsmitglied mit einem ſchönen Paket und einem WHW⸗Gutſchein. „Fiſchfriedhöfe“ verſchwinden Wie erwähnt, wurde die Rheinwaldmeliora⸗ tion als ausgeſprochene Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmeée begonnen. Im Lauf der Arbeiten trat der Geſichtspunkt der Landeskul⸗ tur mehr und mehr in den Vordergrund. Tat⸗ ſächlich handelt'es ſich hier um eine Aufgabe allererſten Ranges. Gilt es doch, Verſäumniſſe von Jahrzehnten nachzuholen. Als Tulla an⸗ fing, das Land von der zerſtörenden Gewalt des Stromes, der ſich nach einem Hochwaſſer nicht ſelten ein neues Bett gewühlt hatte, zu ſichern— der geniale badiſche Ingenienr hat den Abſchluß ſeines Werkes nicht erlebt— hatte er wohl von Anfang an die Kultivierung des Geländes ins Auge gefaßt. Man beſchränkte ſich aber faſt nur auf die reine Korrektionsarbeit. Das rheinnahe Gebiet blieb in einem chaotiſchen Zuſtand liegen. Die Altrheine wurden mehr und mehr durch Dammbauten und Wege vom Friſchwaſſer abgeriegelt, unzählige Waſſerlöcher bildeten Seuchenherde, Fiſchfriedhöfe und Brut⸗ ſtätten für Ungeziefer. Der monatelang unter Waſſer ſtehende Boden wurde mit wertloſen Weidehölzern bepflanzt. Es entſtand eine dſchungelartige Wildnis mit verfilztem Buſch⸗ werk nud faulenden Hölzern, eine Landſchaft, die nichts mit der natürlichen Schönheit des alten Auewaldes gemein hat. Die„Entſchnakung“ Das neue Bewäſſerungsſyſtem bedarf einer ſorgfältig berechneten Grabenanla ge. Große und tiefe Waſſerſtellen bleiben erhalten. Dorthin können ſich die Fiſche in den trockenen Sommermonaten zurückziehen. In dieſen zum Auewald gehörenden Gewäſſern kann ſich die mannigfaltige Tierwelt und ein üppiger Pflan⸗ zenwuchs der Waſſerflora entfalten— alles Na⸗ turſchönheiten, die erſt einmal erfreuen werden, wenn die alten Schnakenlöcher verſchwunden ſind. Die Entſchnakung iſt ein weiterer, nicht zu unterſchätzender Gewinn. Dies können die Karlsruher heute ſchon bezeugen, nachdem die berüchtigte Plage in den Sommermonaten dank der in den umliegenden Rheinwäldern durchge⸗ führten Melioration ſchon ſehr fühlbar nachge⸗ laſſen hat. kileine Diernheimer Rachrichten * Kameradſchaftliche Feier. In dem mit Fah⸗ nen geſchmückten Saale des Gaſthauſes„Fürſt Alexander“ hatten ſich die Parteigenoſſen ſowie Mitglieder der Formationen zu einer eindrucks⸗ vollen kameradſchaftlichen Feierſtunde verſam⸗ melt. An einem Ehrenplatz hatten die Parteige⸗ noſſen, die vor der Machtübernahme bereits Mitglieder der Bewegung waren, ihre Sitze eingenommen. Ortsgruppenleiter Braun ver⸗ wies in ſeiner Anſprache auf die große Bedeu⸗ tung dieſes Tages und ehrte beſonders bei die⸗ ſer Gelegenheit den früheren langjährigen Ortsgruppenleiter Pg. Franzke. Organiſations⸗ leiter Pg. Engel ehrte in ſeiner Anſprache die Gefallenen der Bewegung. In einem ausführ⸗ lichen Referat berichtete er über die Gründung nodisclie und hitæenstofle in reicher Auswöhl bei Cacł Baur, u 2,7 der hieſigen Ortsgruppe vom Jahre 1930 bis zur Machtübernahme. Die Gedenkſtunde wurde umrahmt durch Muſikvorträge der Hitlerjugend. Neuer Ortsbauernführer. In einer ſchwie⸗ rigen Zeit hatte der Ortsbauernführer Pg. Ju⸗ lius Blaeß ſein Amt übernommen, als es galt, Bauern und Landwirtſchaft in die großen Auf⸗ gaben des Wiederaufbaues einzuſchalten und im Rahmen der Beſtimmungen des Reichsnähr⸗ ſtandes dafür zu ſorgen, daß auch in Viernheim Mit unermüdlicher Schaffenskraft hat ſich Pg. Blae viele Jahre hindurch dieſer Aigd 3 gen. Seinem Anſuchen um Enthebung von ſei⸗ nem verantwortungsvollen Amt hat der Kreis⸗ Weiße führkr ſtattgegeben. In kommiſſariſcher Weiſe führt an ſeiner Stelle der Bauer Adam Helfrich 2, bis zu ſeiner endgültigen Ernen⸗ nung die Geſchäfte des Ortsbauernführers. „Haken 3 U 1 4„Was iſt eines Berie Münſter,„r unſere Lan es it men: Bei beit begam häufen, daß berechtigten ſtaatliche E „Deutſch“ e eine wichtie Bismarck zi Von der! nmals hielt fe in der p⸗ tel zum Zw er die eigen tiſch zu nen. der Koloni⸗ Veortämpfer mit jenen 3 Fbeeize tragei Das war war, ob Er werk widerſ marck war des Tages paſſungsfäh Bord, und, es, die neu fachſte und Die Schw Deutſch⸗Sür den, erinnei marckſche 2 heute noch t ſchem Blute Beſtimmung Südafrikani übergeben h eein Ausnah mißverſtänd dem Mutter zum Schutze im April 1“ den Voden trreten, nacht auf unſeren Führers ein Es iſt fre innern, daß ſchwieriges „treten haben izum Erfolg und Entſchl Auch hier eeine klärend geſagt, daß von allen S ſo ausführli England zur bungen. 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Februar 1938 Hakenkreuzbanner“ „Was iſt,“ ſo ſchrieb Bismarck an den Rand eines Berichtes des Londoner Botſchafters Graf Münſter,„was iſt Kolonialpolitik?“ Wir müſſen unſere Landsleute ſchützen!“ So iſt Bismarck zur Kolonialpolitik gekom⸗ men: Bei ſeiner laufenden diplomatiſchen Ar⸗ beit begannen ſich die Fälle immer mehr zu häufen, daß Deutſche über die Verletzung ihrer berechtigten Intereſſen Klage führten. Durch die ſtaatliche Einigung hatte Bismarck dem Begriff „Deutſch“ eine neue Würde gegeben. Das war eine wichtige politiſche Tatſache. Deshalb griff Bismarck zu. Von der kolonialpolitiſchen Ideologie von da⸗ mals hielt er wohl nicht allzuviel. Er benutzte ſie in der parlamentariſchen Diskuſſion als Mit⸗ iel zum Zweck. Aber ein„Kolonialmenſch“, wie er die eigentlichen Kolonialpolitiker etwas ſpöt⸗ durchſchaut wird. Bismarck war damals unbe⸗ fangen genug, in einer ihm naheſtehenden Zei⸗ tung ſchreiben zu laſſen, Deutſchland kenne die verwundbaren Stellen des engliſchen Welt⸗ reiches gut genug, um den Briten mit gleicher Münze heimzuzahlen. Dies war eine Sprache, die den Engländer zwar nicht angenehm, aber doch verſtändlich klang, und die Bismarck ſich unter den damali⸗ gen Umſtänden erlauben konnte. Iſt es nicht ſeltſam, daß die liberalen Gegner der Bismarckſchen Kolonialpolitik ſchließlich ſo⸗ gar den großen Mediziner Virchow in die Schranken treten ließen, um zu beweiſen, daß die Deutſchen in den afrikaniſchen Wüſten doch nur eines elenden Fiebertodes ſterben müßten? Vorkämpfer der Kolonialpolitik halb im Scherz mit jenen polniſchen Adligen, die zwar Zobel⸗ pelze tragen, aber kein Hemd darunter. Das war damals, als er noch ſehr in Sorge war, ob Europa ſeinem ſtaatlichen Einigungs⸗ werk widerſpruchslos zuſehen werde. Aber Bis⸗ marck war eben gegenüber allen Forderungen des Tages von einer faſt grenzenloſen An⸗ paſſungsfähigkeit. Er warf Vorurteile über Bord, und, was die Hauptſache war, er verſtand ees, die neue Forderung auf die zugleich ein⸗ fachſte und ſchlagendſte Formel zu bringen: Die Schwierigkeiten, die unſere Landsleute in Deutſch⸗Südweſtafrika in den Weg gelegt wer⸗ den, erinnern uns daran, wie aktuell die Bis⸗ marck'ſche Definition der Kolonialpolitik auch heute noch iſt. In einem Lande, das mit deut⸗ ſchem Blute gewonnen worden iſt, das ſelbſt die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages der Südafrikaniſchen Union nur zu treuen Händen übergeben hat, werden unſere Landsleute unter eein Ausnahmerecht geſtellt, deſſen Tendenz un⸗ mißverſtändlich gegen ihre Verbundenheit mit dem Mutterland gerichtet iſt. Mit einer Aktion zum Schutze unſerer Landsleute hat das Reich im April 1937 zum erſtenmal ſeit 1918 wieder den Boden der praktiſchen Kolonialpolitik be⸗ treten, nachdem unſer unverjährbarer Anſpruch auf unſeren alten Beſitz durch die Worte des Führers eindeutig umriſſen iſt. Es iſt freilich nicht überflüſſig, daran zu er⸗ innern, daß wir mit dieſem Schritt ein ſehr ſchwieriges und unüberſichtliches Gelände be⸗ „treten haben, durch das unſer Marſch nur dann wzum Erfolg führt, wenn wir ihn mit Zähigkeit und Entſchloſſenheit antreten. Auch hier hat die geſchichtliche Erinnerung e klärende Wirkung. Bismarck hat einmal geſagt, daß er während ſeiner ganzen Amtszeit von allen Staaten der Welt nicht ſo lange und ſo ausführliche Noten erhalten habe, wie von England zur Zeit der deutſchen Kolonial⸗Erwer⸗ bungen. Schon damals ging die Taktik darauf hinaus, die deutſchen Forderungen freundlich und wohlwollend zu beantworten, während man es den Bewohnern der Kolonien und ihrer Ver⸗ tretung im engliſchen Kolonialamt überließ, die für eine Verzögerung wünſchenswerte Hals⸗ ſtarrigkeit zu beweiſen. Heute, da die Dominions auch ſtaatsrechtlich eine weit größere Selbſtändigkeit beſitzen als damals, läßt ſich dieſe Taktik noch ſehr viel wirkſamer anwenden, vorausgeſetzt, daß ſie nicht ie Stedinger Copyrisht by Verlag L. Staackmann, Leipzig Aber vergeſſen wir es nicht: politiſch be⸗ deuten ſolche Eingeſtändniſſe gar nichts. Der Fliegermajor Miller, der während des Krieges im Auftrag ſeiner Kameraden einen Kranz über dem Grabe Immelmanns abgeworfen hat, iſt heute Chef der„South Africa-Union-Airways“. Er zieht deutſche Flugmaſchinen allen anderen vor, weil ihr Material für das Klima des Landes beſonders geeignet iſt. Dieſe Anerkennung wird Herrn Miller indes nicht bewegen, auch nur einen Finger zu rühren, um uns zur Anerken⸗ nung unſerer kolonialpolitiſchen Anſprüche zu verhelfen. Dabei beſteht heute weniger denn je ein Zwei⸗ fel daran, daß techniſche Ueberlegenheit eine ſehr weſentliche Vorausſetzung kolonialpoliti⸗ ſcher Arbeit iſt. Die Technik iſt die wirkſamſte Waffe des Europäers im tropiſchen Gebiet. Sie DAS HELDENLED EINES BAUEENVOLKES wohl zu mir herüberkommen und ein Auge haben auf den Hof?“ „Halt!“ polterte Detmar.„So haben wir nicht gewettet! Junges Blut iſt unruhig, und ihr ſeid beide jung! Nein, ſo geht das nicht! Entweder ſie zieht als Frau auf den Barden⸗ flether Hof, oder ſie bleibt hier! Ernähren können wir ſie ſchon noch!“ Meike Detmars Hand bebte zwiſchen Bolkos Händen, und er ſah, daß auch dieſes Mädchen ſchön war mit den langen ſeidigen Wimpern und den Wangen wie Milch und Blut, auf denen ietzt eine Röte die andere jagte. „Du weißt, Meike“, begann er,„wie ich zu Imke Hollina geſtanden habe. Die Tat ihres Bruders hat uns geſchieden, aber die Liebe zu ihr kann und will ich nicht aus meinem Herzen r eißen. Ich kann dir darin nur einen Platz bie⸗ ten neben ihr, aber ich weiß nicht, ob du wohl damit zufrieden wäreſt.“ Sie lehnte das Haupt an ſeine Bruſt und brach in Tränen aus. „Nie könnte ich dir aus dieſer Liebe einen Vorwurf machen“, ſchluchzte ſie,„und lieber wäre es mir, dies wäre nicht durch Nomes Schuld über dich gekommen, das kannſt du.. Fortſetzung eit Eta als Teto Detmars Weib den Hof laſſen hatte, war Bolko ein einſamer Mann, und bald zeigte es ſich, daß ſeine Wirtſchaft zu⸗ rückging. Die Lütjemagd ſchwatzte und war naſchhaft; die Großmagd aber ließ es gehen, wie es ging, und kümmerte ſich nicht viel um den Hof. Sie bereitete das Eſſen ohne Luſt und Liebe zu, und die Knechte, die es beſſer aewöhnt waren, murrten oft wöhrend der Mahlzeit über ſie. Der Deicharaf aber ſaß ſtill und in ſich ge⸗ kehrt und redete nur das Notwendigſte. „So geht das bei dir nicht weiter“, ſagte Det⸗ mar eines Tages, als ſie auf dem Diekhof bei⸗ fammenſaßen.„Dich und deine Kraft opferſt du dem Volke, und mit deiner Wirtſchaft geht es bergabl Eine Frau gehört auf deinen Hof! Unſere Höfe ſind nicht ſo, daß ſie auf die Dauer ohne Frau beſtehen könnten. Sieh dich doch um unter unſeren Mädchen! Es müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn dir eine ihre Hand ver⸗ weigern wollte, ein ſo großer Bauer, wie du biſt!“ Er ſchmunzelte zu Meike hinüber, der die Backen ſprangen vor dunkelroter Glut,„Ich wüßte eine“, ſagte er,„die käme wohl aleich zu glauben!“ Aber heutzutage muß man die jungen Bur⸗ Da legte er den Arm um ſie und küßte ſie auf ja erſt mit der Naſe darauf ſtoßen, bevyor den Mund. es merken, und wenn nicht die Väter für re Töchter den Freiverber machen, bleiben s die Mädchen noch auf den Höfen ſitzen! holkos Augen waren denen des Alten ge⸗ t. Nun aina er zu Meike hinüber und er⸗ ihve Hand.„Du kannſt jetzt wohl hier ab en, Meike“, ſagte er leiſe. Möchteſt du Sie aber entwand ſich ſeinen Armen.„Wie kann ich denn dein Weib werden“, ſtammelte ſie,„da uns die Kirchentüren verſchloſſen ſind?“ „Im Rina der Sippe tretet ihr zueinander!“ rief Detmar.„So haben es unſere Väter ge⸗ halten vor unſeren Tagen, und noch ietz: will es mir ſcheinen, als ſei dies der ſchönere Brauch. Afrika, aber auch in nsere Landsleute in Afrika/ v lib Aer Und daß es heute die Kollegen des großen Virchow ſind, die Bismarck dafür Dank wiſſen, daß er in den Kolonien der deutſchen Tropen⸗ medizin ein Arbeitsfeld eröffneten, auf dem ſie ihre heutige Weltgeltung erſtmals praktiſch in großem Maßſtabe vorbereiten konnte? Bismarck konnte damals ſeinem mediziniſch⸗parlamentari⸗ ſchen Widerſacher nur unwirſch erwidern, daß ſchließlich auch die Vertreter der hanſeatiſchen Faktoreien in Afrika noch nicht alle geſtorben ſeien. Heute beſtätigen engliſche Sachverſtän⸗ dige, wie der Oxforder Profeſſor Julian Hux⸗ ley, daß die Leiſtungen deutſcher Mediziner und Chemiker zur Bekämpfung der Tropenkrankhei⸗ ten wahrſcheinlich viel mehr wert ſind, als die urſprünglich geforderten Reparationsleiſtungen. erschlossen Afrika iſt zugleich das einzige Mittel, ſeine Schätze nutzbar zu machen. Die Technik hat Afrika ſeit dem Weltkrieg ſo ſehr verändert, daß Menſchen, die den Erdteil vor dem Kriege kennengelernt haben, ihn kaum wiedererkennen. Indirekt verdankt Afrika ſeine Motoriſierung den Deutſchen: um der paar tauſend Män⸗ ner habhaft zu werden, die Oſtafrika vier Jahre lang verteidigten, ſetzten die Engländer Tau⸗ ſende von Automobilen ein. Nach dem Kriege ſind ſie dann geblieben. Der beſte Hafen an der afrikaniſchen Weſtküſte, Lobito in Portugieſiſch Angola, iſt von einer deutſchen Firma gebaut. In jedem anderen Erdteil, werden deutſche Maſchinen geflogen. Heißt es nicht, die Situation des Klaſſenkampfes in Völkermaßſtab wiederholen, wenn man einem Aufn.: Helios-Oberwiesenthal(RDV-M) Das Fichtelberghaus(1214 m) bei Oberwiesenthal im Erzgebirge Die Kirche mag ſpäter nachholen, was ſie jetzt verſäumt! Ihr aber könnt nicht warten, bis es ihr einfällt, die Kirchentüren wieder aufzutun, ſonſt iſt Bolko ein Bettler, wenn du auf ſeinem Hofe einziehſt!“ Damit waren ſie zufrieden, und Eka, Tetos Weib, umſchlang Meike mit den Armen und ſagte:„Dies iſt der ſchönſte Taa meines Lebens ſeit langem“, denn ſie hatte die Schwägerin liebgewonnen und kannte das Leid, das Meike um Bolko im Herzen trug. Wie Detmar tom Dieke geſagt hatte, ſo ge⸗ ſchah es, und dieſe Hochzeit gab das Vorbild ab für manche andere, die danach im Stedinger⸗ lande geſchloſſen wurde. Das uralte bäuerliche Sippengefühl, das die Kirche nie ganz hatte unterdrücken können, erhob ſich bei den ver⸗ ketzerten Bauern zu neuem kräftigem Leben. Die im Ring der Sippe geſchloſſene Ehe galt ihnen nun für ebenſo heilig und unantaſtbar ohne den Segen der Kirche, wie vorher mit demſelben, und bald wurde es Brauch, auch die neugeborenen Kinder durch einen Weiheakt der Sippe zu verbinden. Deutſches Blut erhob ſich Lehre! Die Kirche mochte ſich hüten! Einundzwanzigſtes Kapitel Nicht überall freilich trug man die Trennung von der Kirche auf ſolche Art. In Hörſpe lebte eine alte Frau, Adda Ehlers mit Namen, die rana mit dem Tode und litt ſchwer darunter, daß ſie ohne Tröſtung und letzte Wegzehruna ſterben ſollte. Ihr ganzes Leben lang war ſie eine treue Tochter der Kirche geweſen, und die Mönche, die in ihrem Hauſe einkehrten, hatten ſo aute Tage gehabt, daß es ſich bald bei ihnen herumſrpach. Manche Wurſt oder Speckſeite war von ihrem Hofe unter einer Mönchskutte nach Bremen gewandert, und manchen Korb Eier hatte ſie ſelber zu dem Ziſterſienſerkloſter Hude auf die hohe Geeſt hin⸗ übergetragen. Was für eine Schuld hatte ſie denn auf ſich geladen, daß ihre Seele nun in die ewige Verdammnis hinabgeſtoßen werden ſollte? eeeeeeeeene bieermiheher zpihe fort. Volke zumutet, der Welt ſeine Arbeitskraft zur Verfügung zu ſtellen, ihm aber den Anſpruch auf die ſelbſtändige Auswertung der geſchaffe⸗ nen Energie ſtreitig zu machen? Hier ſchließt ſich der Zirkel unſerer Betrach⸗ tung. Kolonialpolitik auf die einfachſte Formel gebracht, iſt Schutz deutſcher Inter⸗ eſſenein der Welt. Solche Intereſſen ent⸗ ſtehen als praktiſche Auswirkungen des Unter⸗ nehmungsgeiſtes unſerer Forſcher und Kauf⸗ leute und des Könnens unſerer Ingenieure, Aerzte, Chemiker, Landwirte. So geſehen, be⸗ weiſt ſich dieſe kolonialpolitiſche Forderung durch ſich ſelbſt. Sie tritt nämlich gar nicht auf ohne kolonialpolitiſche Leiſtung. Was der Staat fordert, iſt nichts weiter als die Quittung für die Leiſtung unſerer Bürger. Zweierlei iſt erforderlich, um die kolonialpolitiſche Forderung zum Erfolg zu führen: Zähigkeit in der Lei⸗ ſtung und Entſchloſſenheit, den Weg bis zu ihrer Verwirklichung, unbekümmert um mög⸗ liche Rückſchläge, zu gehen. Kolonialpolitik iſt Politik auf lange Sicht. Das älteste Troja entdecktꝰ Ausgrabungen eines amerikaniſchen Gelehrten Die archäologiſche Kommiſſion der Unverſität von Cincinnati, die im vergangenen Jahre umfangreiche Ausgrabungen in Troja unter⸗ nahm, kündigt in ihrem Tätigkeitsbericht auf⸗ ſehenerregende Forſchungsergebniſſe an. Die Kommiſſion glaubt, in einem gewaltigen Ver⸗ teidigungswall, der mit Skulpturenſchmuck ver⸗ ſehen war, Ueberreſte des älteſten Troja ent⸗ deckt zu haben. Die Mauer ſoll aus der Zeit um etwa 3000 vor Chriſti ſtammen. Profeſſor Blegen, Dozent für klaſſiſche Archäologie der Univerſität Cincinnati, erklärte, daß Troja be⸗ reits in ſeiner früheſten Zeit eine umfang⸗ reich befeſtigte Stadt geweſen ſei. Die von ihm gefundene zyklopiſche Mauer offenbare in ihrem Skulpturenſchmuck, und zwar ſowohl im Stil als auch in der techniſchen Ausführung, eine lange kulturelle Tradition. Die Mitteilungen von Profeſſor Blegen wer⸗ den in der Fachwelt vermutlich ſcharfe Dis⸗ kuſſionen auslöſen. Schliemann hat bekanntlich in Troja in den Jahren 1871 bis 1882 und 1890 in verſchiedenen Schichten bis zur Tiefe von 16 Meter unter der jetzigen Oberfläche Ueber⸗ reſte von Mauern und Häuſern, Geräten, Waf⸗ fen und umfangreichen Goldſchmuck zutage ge⸗ fördert, die von verſchiedenen Ortſchaften ſtam⸗ men, die nacheinander auf der gleichen Stätte geſtanden haben. Schliemann nahm nicht weni⸗ ger als ſieben Städte an. Die Schliemannſchen Ausgrabungen ſind ſpäter von Dörpfeld fortge⸗ ſetzt worden. Sie haben namentlich zur weiteren Aufklärung der mykeniſchen Periode, der Burg Troja geführt. Nach Dörpfelds Forſchungen iſt die in der mykeniſchen Zeit entſtandene Schicht, von der mächtige Befeſtigungsanlagen feſtge⸗ ſtellt worden ſind, als das homeriſche Troja zu bezeichnen. Es fragt ſich daher, ob die neue Theſe von Profeſſor Blegen der kritiſchen Nach⸗ maßgebender ann. lm gegenwärtigen Zustand der Welt ver⸗ mag nur eine Nation, die sich selbst verteidi- gen konn, jedes Stück ihres Einflusses für den Frieden einzusetzen. Romsqy Macbonold. „Herr, erbarme dich! Chriſte, erbarme dich!“ ſchrie ſie in einem fort mit zitternden Lippen, und ihre Augen waren ſchreckhaft groß, denn im Fieberwahn alaubte ſie, den Höllenrachen ſchon offen zu ſehen. Da wälzte ſie ſich ihrem Manne zu Füßen und flehte ihn an, zum Erz⸗ biſchof zu gehen und ihn zu bitten, daß er den Fluch von ihr nähme. „Bei ihrem Manne ſand ſie taube Ohren, aber ihr Sohn, von der Qual ſeiner Mutter über⸗ wunden. machte ſich heimlich auf und fiel dem Erzbiſchof zu Füßen. Der ſah triumphierend auf ihn nieder, denn er meinte, hierin ein er⸗ ſtes Zeichen beginnender Uneinigkeit und Zer⸗ mürbung erblicken zu dürfen. Und da er alaubte, der reuigen Seele einen Wea zur Ver⸗ gebung vor Augen ſtellen zu müſſen, aab er dem Burſchen einen Dominikaner mit, der die Beichte ſeiner Mutter anhören und ihr die letzte Zehrung reichen ſollte. In dunkler Neumondnacht machten ſie ſich auf den Wea durch das Moor. Regen troff von den Bäumen. Aber während der Sturm die Wipfel der Erlenbäume peitſchte, war es drunten, wo ſie gingen, ſtill und unbewegt. Dreimal hörten ſie vor ſich der Eule gellen⸗ den Schrei. Dann tauchten Bauern aus dem Dunkel und fielen mit Knütteln über ſie her. Der Vater des Burſchen war unter ihnen. Er ſchlua den Sohn im Zorn zu Tode. Ueber den Mönch aber hielten ſie Gericht und beſchloſfen, ihn an einer Weide aufzuhängen. „Es wird ausſehen, wie wenn ein fettes Schweinchen baumelt!“ lachte Diurk Detleſs, ein Bauer aus Bardewiſch, und zog ihn mit ſich Der Mönch ſträubte ſich mit Händen und Fü⸗ ßen. Er biß Djurk in die Hand und drohte zeternd mit der Rache des Erzbiſchofs. „Wir wollen dich hübſch hoch hängen, dann ſiehſt du ihn früher kommen!“ lachte Djurk und legte ihm die Weide um den Hals. Meike erſchauerte, als Bolko am nächſten Moragen von einem Deichritt zurückkehrte und ihr erzählte, was ſich in der Nacht im Brok⸗ land zugetragen hatte.(Fornetzung lolgi.) Fachleute ſtandhalten „Hakenkreuzbanner“ 5Sport und ſpiel Mittwoch, 2. Februar 1938 Neuer Deutscher Meister im Leichtgewicht In dem Rahmentreffen zum Schmeling-Foord-Kampf standen sich in Hamburg der Dresdener Rudolfi Kretzschmar und der Kölner Albert Esser im Kampf um die Deutsche Leicht- gewichtsmeisterschaft gegenüber. Unser Bild zeigt den neuen Deutschen Meister im Leichtgewicht mit Kretzschmar nach dem Kampf. Scherl-Bilderdienst(M) Ehkeung des vob⸗Weltmeiſters Mac Eboh beim Kongreß des Internation. Bob⸗Verbandes Aus Anlaß der II. Internationalen Winter⸗ ſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen traten die Mitglieder des Internationalen Schlittenſport⸗ Verbandes unter dem Vorſitz ihres Präſidenten zu einem Kongreß zuſammen. Deutſchland wurde durch Major Zahn, Fritz Grau und Generalſekretär Haßler vertreten. Es wurde beſchloſſen, die Zweierbob⸗Welt⸗ meiſterſchaft 1939 am./9. Januar in St. Moritz und die Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft 1939 am 28./29. Januar in Cortina d' Ampezzo (Italien) auszutragen. Die Einladung des amerikaniſchen Verban⸗ des, die nächſten Titelkämpfe in USA durchzu⸗ führen, wurde wegen der weiten Reiſe, die die europäiſchen Bobfahrer 1940 zu den Olympi⸗ ſchen Spielen nach Tokio machen müſſen, abge⸗ lehnt und auf 1942 verſchoben. Als Termine für die olympiſchen Bob⸗Wettbewerbe in Tolio wurden bekanntgegeben:.+/6. Februar: Vierer⸗ bob,./10. Februar: Zweierbob. Ein Antrag, das Körpergewicht der Fahrer durch Ballaſt auszugleichen, wurde abgelehnt. Weltmeiſter Mac Evoy(England), der ein großer Freund Deutſchlands iſt, wurde vom Deutſchen Schlittenſport⸗Verband, deſſen Vorſitzender Ritter von Halt beruflich unab⸗ kömmlich war, eine Sonderausführung der Aus⸗ gabe von Adolf Hitlers„Mein K ampf“ überreicht. der doppelgünger des Veichsfportſübrers Vor einiger Zeit brachten die Hannover'ſchen Zeitungen eine kleine Gloſſe über den Auto⸗ busſchaffner O. Bähre, deſſen täuſchende Aehn⸗ lichkeit mit dem Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten oft ſchon zu den herrlichſten Verwechſlungen Anlaß gab. Die Kunde von dem Doppelgänger iſt bis zu dem Reichsſport⸗ führer gedrüngen, und daß er Humor beſitzt, zeigt der nachfolgende Brief, den er von Ober⸗ reinau aus ſchrieb:„Ich bin im Beſitz Schrei⸗ ens vom 7. Januar und habe mich amüſiert über die auch auf dem Lichtbild nicht zu leug⸗ nende Aehnlichbeit des Schaffners Bähre mit mir. Bitte ſagen ſie„Tſchammer⸗Oſten“ beſte Grüße mit dem Wunſche, daß er ſich bei glei⸗ cher Geſundheit befinden möge wie ich und daß ich, wenn ich nach Hannover käme, mich freuen wünde, meinen Doppelgänger kennenzulernen. Heil Hitler! gez.: v. Tſchammer.“ Der Pole Marusarz Bester beim Kombinationsspringen Beim Kombinationsspringen während der Internationalen Wintersportwoche besetzte der Pole Marusarz den ersten Platz vor Meersans und vor dem Norweger Heggen. Schirner-M Dernd Rofemebers lette Sahxt Horpsführer Hühnlein ſprach im Uamen des Führers am Grabe des wertvollen Men· ſchen und Sportsmannes/ Die bekannteſten Rennfahrer trugen den Sarg zur Gruft Berlin, 1. Februar. ⸗Hauptſturmführer Bernd Roſemeyer, der aus einem beiſpiellos ſieghaften Kampf für die Sache des deutſchen Kraftfahrſports und damit für die Geltung des deutſchen Namens in der Welt ſo jäh geriſſen wurde, iſt am Dienstag⸗ nachmittag auf dem Waldfriedhof Dahlem zu ſeiner letzten Ruheſtatt geleitet worden. Vier I⸗Unterſturmführer und vier Renn⸗ fahrer in weißer Sportkleidung hielten die To⸗ tenwache. Mütze und Ehrendolch lagen auf dem zunächſt nur mit den Kranzſpenden der Anver⸗ wandten geſchmückten, mit der Flagge des Rei⸗ ches bedeckten Sarg. Namens des Reichsführers y Himmler gedachte der Chef des ⸗Hauptamtes, h⸗Ober⸗ gruppenführer Heißmeyer, in tiefer Dank⸗ barkeit des tapferen, fleißigen, ſtets beſcheide⸗ nen und freundlichen Kameraden. Die Schutz⸗ Staffel habe einen lieben Kameraden verloren und einen unſterblichen gewonnen. Bernd Ro⸗ ſemeyer habe in beiſpielloſer Pflichterfüllung und Treue das wahrgemacht, was er einſt ver⸗ ſprochen: ſich mit ganzer Kraft ſelbſtlos für Volk und Vaterland einzuſetzen. Anſchließend legte Korpsführer Hühnlein den prachwollen, blumengeſchmückten Lorbeer⸗ kranz des Führers und Reichskanzlers an der Bahre nieder mit den Worten:„Im Namen und im Auftrage des Führers als äußeres Zeichen ſeiner Anerkennung und ſeines Danbes für deine Erfolge und deinen Einſatz für Deutſchlands Geltung“. Der zweite Kranz, den der Korpsführer niederlegte, war der des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß. Dan widmete er in ſeiner Eigenſchaft als Führer des deutſchen Kraftfahrſportes dem Da⸗ hingeſchiedenen einen Lorbeerkranz und wür⸗ digte ihn als leuchtendes Vorbild ſportlicher Haltung, ſportlicher Leidenſchaft und ganzen Einſatzes:„Mit Zuſtimmung des Führers tra⸗ gen zwei Stürme der Politiſchen Armee dei⸗ nen Namen, ehren dein Gedächtnis und künden Ruhm, Kraft und auch Tragik deiner ſport⸗ lichen Laufbahn“. Für die Reichsregierung entbot Reichsver⸗ kehrsminiſter Dr. Dorpmüller den letzten Abſchiedsgruß. Er ſprach von dem höchſten Opfer, mit dem Bernd Roſemeyer ſein Deutſch⸗ land verſchriebenes Leben abſchloß und das Killan wieder Deutſcher Vierexbob⸗Mieifer Die plötzlich angeſetzten Entſcheidungsläufe brachten gute Zeiten Das überaus günſtige Wetter— 5 bis 7 Kältegrade herrſchten im Rießer⸗See⸗Gebiet— veranlaßten den Deutſchen Schlittenſportver⸗ band, am Dienstagvormittag die in der ver⸗ gangenen Woche verſchobene Deutſche Vierer⸗ bob⸗Meiſterſchaft auf der Olympia⸗Bobbahn nachzuholen. Die Beteiligung war in Anbetracht des ſozuſagen über Nacht angeſetzten Termins gut, fünf Maſchinen fanden ſich am Start ein. Schon der Vorlauf ergab, daß ſich die Bahn in beſſerem Zuſtand befand, als während der Weltmeiſterſchaft. So war es kein Wunder, daß Hans Kilian mit ſeiner im erſten der beiden Rennläufe erzielten Zeit von:22,07 dicht an 54 Bahnrekord des Schweizers Capadrutt her⸗ ankam. Im zweiten Lauf hatte zwar ſein Landsmann Uouſſelle auf„Greif“ mit Kemſer als Bremſer mit:22,14 die beſte Zeit, doch war Kilian mit Krempl als Bremſer, Eishockeyſpieler Brau⸗ müller und Windhaus als Mannſchaft auf Bob „Zugſpitze“ mit der Geſamtzeit von:44,33 am ſchnellſten und errang damit den Titel. Die Thüringer fanden ſich mit der diesmal ſehr ſchnellen Bahn nicht ſo gut ab wie ſonſt. Die Ergebniſſee: Deutſche Viererbob⸗Meiſterſchaft: 1. Bob„Zug⸗ ſpitze“ Rie ßer See(Kilian⸗Krempl) :22,07 +:22,26-:44,33; 2. Bob„Greif“ Rießer See(Rouſſelle⸗Kemſer):22,93—:2,14-:45,07; 3. Bob„Strolch“ Oberhof(Hanſen⸗Lippach):23,85— :23,13-:46,98; 4. Bob„NSac Thüringen 8* (Trott⸗Lippach):4½08; 5. Bob„NSag Hochland 2“ (Sailer⸗Spanier):51,85. Nach dem Weltmeisterschaitssieg Der englische Viererbob mit MeEvoy am Steuer verteidigte seinen Titel in Garmisch erfolgreich und wurde wieder Weltmeister. Unsere Aufnahme zeist die Mannschaft nach ihrem letzten Lauf. Weltbild( Hö⸗Kümpfe auf olompiſchem voden Rieſenbetrieb auf allen Kampfplätzen Garmiſch⸗Partenkirchens Die Winterſport⸗Wettkämpfe der Hitler⸗ Jugend ſind am Dienstag auf allen Kampfſtät⸗ ten eröffnet worden. Bei hervorragendem Win⸗ terwetter tummelten ſich die Jungen auf der Abfahrtsſtrecke vom Kreuzeck auf dem Hausberg und übten unentwegt den Torlauf. Auf der eigens hergerichteten Jugendſchanze wurden die Ausſcheidungen für das Springen in Angriff genommen. Auch die Eisſchnelläufer begannen mit ihren Kämpfen. Allerdings war im Kain⸗ zenbad das Eis durch die warmen Sonnenſtrah⸗ len weich geworden, ſo daß man in das Olym⸗ pia⸗Eisſtadion zog. Hier machten die ſpitzen Kurven den Teilnehmern ſchwer zu ſchaffen, aber mit der ihnen eigenen„frechen“ Unbeküm⸗ ——15 überwand die Jugend alle Schwierig⸗ eiten. Auch am des erſten Tages herrſchte wieder auf allen Kampfſtätten ein Rieſenbetrieb. Der Reichsjugendführer fuhr von Kampfplatz zu Kampfplatz und war ein be⸗ fonders intereſſierter Zuſchauer im Eisſtadion, wo nach dem Schnellaufen und den Ausſchei⸗ dungen des Vormittags ſechs Eishockeyſpiele nacheinander ausgetragen wurden. An dem Ausſcheidungsſpringen auf der Jugendſchanze nahmen 23 Jungen teil, die ſich ſamt und ſon⸗ ders für die Entſcheidung qualifizierten. An dem Pflichtlaufen der Jungmädel nahmen Mädel teil, von denen nur vier ausfielen Paffet geht es beſfer Im Befinden des italieniſchen Abfahris!« ꝛers Paſſet, der ſich beim Training zur zweite Internationalen Winterſportwoche eine ſchwer⸗ Rückenwirbel⸗Verletzung zugezogen hatte und der nach München übergeführt werden mußte, iſt eine Beſſerung eingetreten. Die zeitweiſen Läh⸗ mungserſcheinungen ſind verſchwunden und man hoft, den Italiener bald in ſeine Heimat entlaſſen zu können. 5000 Teilnehmer beim 26. Berliner Hallenſportfeſt Das 26. Berliner Hallenſportfeſt, das am 12./13. Februar im Sportpalaſt veranſtaltet wird, hat mit rund 3000 Teilnehmern eine großartige Beſetzung erfahren. Das ſtärkſte Auf⸗ gebot ſtellen ſelbſtverſtändlich die Berliner Ver⸗ eine. Die deutſche Spitzenklaſſe trifft in den offenen Wettbewerben zuſammen. Hier ſind im Sprinterdreikampf über•50 Mtr. Leichum, Altmeiſter Borchmeyer, Sumſer, Fiſcher, Matthus und Lierſch zu nennen. Die Hambur⸗ ger König und Körting Hamann, Wei⸗ chert, Hergenröther, zu denen ſich noch zwei Wittenberger geſellen, ſtehen am Start des 1000⸗ Meter⸗Laufes. Im Kugelſtoßen wird unſer Olympiaſieger Hanns Wöllke ſeinen Mitbe⸗ werbern 1 Erwin Blask, Eberle, Hartnagel, Reymann und Bonnet entſprechende Vorgaben gewähren. Zu den Staffelkämpfen über 44400 Meter und&1000 Meter ſind u. a. VfR Schle⸗ ſien Breslau, SC Chorlottenburg, Berliner SC, Zehlendorfer SV, weiterhin KTV Wittenberg, Hamburger AC, DSC Berlin und Telefunken Berlin eingeladen worden. Im offenen 60⸗Me⸗ ter⸗Lauf iſt die Meldung des früheren Deutſchen Meiſters Arthur Jonath hervorzuheben. Der zertrümmerte Wagen Etwa 300 Meter hinter der Schleuderstelle war das Fahr- gestell des Rennwagens aufgeprallt, mit dem Bernd Rose- meyer verunglückt war. Scherl-Bilderdienst(M) auch den unvergänglichen Dank des Vaterlan⸗ des verdient. Weitere Kränze wurden niedergeleßt im Na⸗ men des Miniſterpräſidenten Generaloberſt Gö⸗ ring, für Dr. Goebbels und des Reichs⸗ miniſters für kirchliche Angelegenheiten, Kerrl. Unter Trauerklängen von Beethoven trugen dann unter blauem Himmel und leuchtender Sonne die Rennfahrer Stuck, Haſſe, Mül⸗ ler, Caracciola, von Brauchitſch und Lang durch ein von Ehrenſtürmen der i und des NSaä⸗Lehrſturmes Bernd Roſemeyer mit Fackeln gebildetes Spalier den Sarg zur Gruft. Die Ehrenkompanie der Leibſtandarte Adolf Hitler präſentierte das Gewehr, als beim Lied vom guten Kameraden die ſterbliche Hülle Bernd Roſemeyers der Erde übergeben wurde. Dem Treulied der i„Wenn alle untreu werden“ folgten noch viele tiefempfundene An⸗ ſprachen aus dem großen Freundeskreis, und bald ſchmückten in weitem Umkreis Berge von Kränzen die letzte Ruheſtatt Bernd Roſe⸗ meyers, in deſſen Nähe auch ſein Kamerad Ernſt von Delius den ewigen Schlaf ſchläft. Nach Abſchluß der offiziellen Trauerfeier hatten dann noch Tauſende und aber Tauſende, die am Rande des Grunewalds mit Blumen in der Hand ausgeharrt hatten, Gelegenheit, Abſchied von Bernd Roſemeyer zu nehmen. ein neuee Rennman Ralens Nuvolari„Capo della Squadra“ Alfa Corſe, der neue Rennſtall Italiens, hat ſeine Rennmannſchaft für das kommende Jahr verpflichtet, die geſchloſſen von der Scuderig Fhef iß übernommen wurde Spitzenfahrer und ef iſt Altmeiſter Tazio Nuvolari. Farina, Tadini, Pintacuda, Villoreſi und als einziger Ausländer der Franzoſe Sommer ſind die be⸗ kannteſten Mitglieder der Rennmannſchaft, der auch Biondetti, Severi und Siena angehören. Auf dem Frühjahrsprogramm ſtehen zahl⸗ reiche Prüfungsfahrten mit den neuen Wagen, dann aber wird auch des Nachwuchſes gedacht, für den nach deutſchem Vorbild wie in rank⸗ reich beſondere Fahrkurſe abgehalten werden. Die Krusklaße 1 der 1. Kreisklaſſe iſt recht mager geworden, da zwei Spiele ausfielen, weil die Schiedsrichter ausgeblieben ſind. So fanden nur 4 Spiele ſtatt, die den erwarteten Ausgang nahmen, mit Ausnahme von Brühl, das in Altlußheim einen wichtigen Punkt ab⸗ —. mußte. Durch den Punkteverluſt von rühl ſind die Chancen von Rheinau weiter geſtiegen. Es waren folgende Spiele: Das Programm Altlußheim— Brühl 121 Kurpfalz— Ketſch 10:1 1846— Oftersheim ausgefallen Poſt— Rheinau Nachdem nun die Behörde wegen des Nicht⸗ antretens von Kurpfalz in Oftersheim entſchie⸗ den hat und das Spiel für Kurpfalz als ver⸗ — gewertet wird, ſieht die Tabelle wie folgt aus: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Rheinau n oſt 11 7 9443 ftersheim 6 1„ 1846 9. 5„2 2 Brühl 7 3 4 0% Reilingen 10. 5 0 5 Kurpfalz 12„1 Ketſch 9„21⸗ Rohrhof 11 2 0 9 50 Altlußheim S In der Gruppe Oſt ſpielten: Edingen— Wallſtadt 2¹ Leutershauſen— Hemsbach:2 Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Edingen 10 4 50½%%1½ 2414 Neckarhauſen 8 h Schriesheim 9 36 0 Ladenburg 9 4 2, 3 MA Wallſtadt 10. 3 4 383 Leutershauſen S 1 Hemsbach 8 2 1 5 Aſchbach 6 O 1 ·5 a aäue elenzes: Wir ſuchen fü Stuttgart per mehrere tüchti⸗ 54 Bei beſonderer zahlung und dchu perfekt in Plo nder F Lichtbild, Leb a. Wunſch wir Lun zri a für miktlere zum bhald Bewerbungen u — Geſucht für 1. 2 früher, von mittl fabrik— Appar im mit alen Bürog— beſ. Hinz⸗Durch e aun in Anfangsſtelle. Offerten unter! den Verlag dieſ Meinmddche Hausarb, mit . gut. Zeugniſſ, 50 zu alleinſt ut. Lohn. 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Fritz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kultürpolitit, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für' den Heimgtteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel(verkeiſt; i. V. Fritz Haas). 8³ die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlim SwW. 68. Charlottenſtraße 15 b — Nachdruck ſämtiicher Orialnalberichte verboten. 3 Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhrſz (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr kaußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr.“ 2, Ausgabe Mannheim Nr. 19. Ausgabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm. über 16 600 bendausgabe A Mhm. über 14 600 Ausgabe B Möbm. über 24200 Ausgabe A und B Mannheim über 39 800 Fizz Le, lbendausgabe Ausagabe f Schw. über 6 000 Ausgabe A und B Schwetzingen über ß 600 A Whm. über 600 bendausgabe 4 Wbm. über 600 Ausaabe 6 Whm. über 3 000 Ausgabe Aà und B Weinheim über 3 6ʃ00 Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 00⁰ Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 51 000 MIA lnstandsetzung liust.Mannewark Schuhmachermeister M 2, 1 Schwetzinger Str. Mr. 94/154 Fernruf 400 95 empfiehlt für Herbst u. 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