r0ß f11 m 2 Begebenheit mit lampers TolMoeh beh leſtyen, Heinz henn LAfl Aimer and enteün. ren aller/ ern land/ Ef la-Tonwoche 50.30.30 5 Zugelassen? ALAgr RSUN „ — — N 50 * 1 enrednerin vom nWaldhöfer 4 ng! pelle berg b 0 f . 17—1³ grofner kummel) ngerung 0 mungl 1762³ chreĩbtisch, 4 Figl. — 1 Stuhl— 1 Noll- 8 kleine, 2 große reibmaschinentisch enstuhl nsere feichholtige Bedorf àuch unser 9.3 leim 3 Hk 2 26242 — Schreibwaren T Holbrüu muneß geputzt u. ausgemau ieder wie nei Brennen und Backe 4 - Ruf 2621 Dfensetzeri artnickel v..- an old-Doublé v..- an Verlag u.———=* Mannheim. R 3,%15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hatentrenz ⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RWM. u. 50 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ —.— monatl..70 banner“ Ausgabe a e Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. Erſchemen Iſt die Zeitung am Abend⸗Ausgabe A Erste Fernsehsendung der SA Der Kulturkreis der SA gestaltete zum ersten Male eine eigene Fernsehsendung, die auf alle Fernsehstuben Berlins und Potsdams übertragen wurde. Weltbild(M 3) DNB Salamanka, 2. Februar. Von nationalſpaniſcher Seite wird mit Em⸗ pörung auf ein neues Manöver Valencias im Zuſammenhang mit der Verſenkung des eng⸗ liſchen Dampfers„Endymion“ hingewieſen. Obwohl bis heute noch nicht einmal feſtgeſtellt ſei, ob von der Beſatzung des torpedierten Schiffes ein U⸗Boot geſehen worden ſei oder das Schiff auf eine Mine gelaufen ſei, ſei ſchon wenige Stunden nach dem Untergang des Dampfers von Valencia eine Meldung in die geſamte Welt gegeben worden, daß ein natio · nalſpaniſches U⸗Boot— in einer weiteren Mel⸗ dung hieß es ſogar ein italieniſches U⸗Boot— den engliſchen Dampfer torpediert habe. Das ſei wieder eines der üblichen rotſpaniſchen Ma ⸗ növer, Zwiſchenfälle, an denen man auf natio⸗ nalſpaniſcher Seite gar kein Intereſſe habe, her⸗ beizuführen und Feindſchaft zwiſchen den Mäch⸗ ten und der nationalſpaniſchen Regierung zu ſüen, die ſich wenigſtens Mühe geben, auch der Regierung Francos objektiv gegenüberzutreten Man müſſe ſich an die bis heute noch nicht widerlegten Feſiſtellungen erinnern, daß ſich Frei Poſtzeitungsgebü lauch d. hůh. Gewaĩin derhind. Leitebt 22 Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng MANNHEINM Vilſhemiienender unnie Benenkana der „Eldomion“ vor Landang der Heretteten — Ein heftiges Fernbeben/ . RM. u. 30 Pf. Träger⸗ zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Anzelgen: Ga im Textteil 60 P Millimeterzeile i meterzeile 4 Pf. füllungsort—30 bafen a. Rh. 49 Li⸗ uboih znnti 45 Beisetzung Bernd Rosemevers auf dem Waldfiriedhof in Berlin-Dahlem Am Dienstagnachmittag wurde der am Freitag tödlich verunglückte Rennfahrer Bernd Rosemever auf dem Waldfried- hof in Berlin-Dahlem zur letzten Ruhe geleitet. Die SS— Rosemeyer war Ss-Hauptsturmführer— ehrte ihren muti⸗ gen Kameraden durch eine erhebende Abschiedsfeier. Unser Bild zeigt die Beisetzung Rosemeyers auf dem Waldfriedhof Empörung in Salamanka Einmischungszenirale Cartagena hat sich selbst enflarvt ja in Cartagena und in Murcia die bekann⸗ ten Einmiſchungszentralen unter ſowjetruſſiſcher Führung befänden, deren Auf⸗ gabe es iſt, durch Angriffe auf Fahrzeuge von Großmächten Zwiſchenfälle herbeizuführen. Es ſei auffällig, daß das engliſche Schiff in näch⸗ ſter Nähe des ſowjetſpaniſchen Kriegshafens Cartagena geſunken ſei. Das laſſe immer⸗ hin mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit die An⸗ nahme zu, daß es ſich hier wieder einmal um ein rotſpaniſches U⸗Boot gehandelt habe. Bedauerlicherweiſe hätte die engliſche Preſſe und auch andere Teile der Weltpreſſe kritiklos und unkontrolliert die aus Valencia kommen⸗ den Meldungen, die unglaubliche Unterſtellun⸗ gen gegenüber der nationalſpaniſchen Regie⸗ rung und gegenüber Italien enthielten, zum Abdruck gebracht, ohne eine Stellungnahme aus Salamanka heranzuziehen. Ein unglaubliches Schwindelmanöver Es ſei ferner noch eine Frage aufzuwerfen: Die„Endymion“ habe keine Funkanlage ge⸗ Bolſchewiſten verloren 597 Tanks an die Nationalen im jahre 1937 Ep Salamanka, 2. Februar.(Eig. Ber.) Der Sender von Salamanka gibt am Diens⸗ tag eine Statiſtik über die im Laufe des ver⸗ gangenen Jahres von den ſowjetſpaniſchen Truppen verlorenen Tanks bekannt. Darnach verloren die ſowjetſpaniſchen Milizen insge⸗ ſamt 597 Tanks. 455 wurden von nationalen Geſchützen unbrauchbar gemacht, 26 wurden in Brand geſteckk und 27 von den nationalen Truppen erbeutet. Der Generalſtab der nationalen Luftwaffe teilt ferner mit, daß im Januar 67 rotſpaniſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden, darunter 24 Curtis⸗, 9 ſowjetruſſiſche und 5 Martin⸗Ma⸗ ſchinen— Der Frontberichterſtatter des natio⸗ nalen Hauptquartiers meldet, daß im Laufe des vergangenen Jahres 197 Tanks erbeutet wurden. Er berichtet ferner, daß an der Teruel⸗ front in den letzten drei Tagen über 1000 Bol⸗ ſchewiſten von den Nationalen beigeſetzt wor⸗ den ſind. Mittwoch, 2. Februar 1938 Rieſenbrand auf der Inſel Rab Indische Studenten demonstrierten in London Im Demonstrationszug, den in London lebende indische Studenten auf dem Trafalgar Square für die Unabhängigkeit Indiens veranstalteten, wurde das Bild Gandhis mitgetragen. habt. Das Sinken des Dampfers ſei von ande⸗ ren Schiffen nicht beobachtet worden. Der Sen⸗ der Valencia habe nun die erſte Meldung von der Verſenkung der„Endymion“ zu einer Zeit gefunkt, als die Beſatzungsmitglieder, die ſich retten konnten, noch nicht einmal die Küſte er⸗ reicht hatten. Woher wußte man in Valencia von der Verſenkung des engliſchen Schiffes? Man könne darauf nur eine Antwort geben: Das rotſpaniſche U⸗Boot, das den Auftrag zur Verſenkung eines engliſchen Schiffes hatte, habe ſofort funkentelegrafiſch ſeinen Auftraggebern Vollzug des Befehls gemeldet, die dann ſchnell⸗ ſtens eine für die Gegner Salamankas bela⸗ ſtende Meldung veranlaßt hütten. Der Fünheer gratuliert Freiherrn von neurath Berlin, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler erſchien in den Mittagsſtunden im Haus des Reichspräſiden⸗ ten, um ſeinem Außenminiſter zum 65. Ge⸗ burtstag und 40. Dienſtjubiläum ſeine herz⸗ lichen Glückwünſche auszuſprechen. Er ſchenkte ihm ein Gemälde des italieniſchen Malers Pa⸗ nini, das das Coloſſeum und den Konſtantin⸗ bogen darſtellt, zur Erinnerung an ſeine lang⸗ jährige Tätigkeit als Botſchafter in Rom. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Februar 1938 Beginn der Manöver in Singopore DNB London, 2. Februar. In Singapur begannen am Dienstag die großen Manöver, die die Leiſtungsfähigkeit der neuen Verteidigungsanlagen dieſes wichtigen britiſchen Kriegshafens am Oſteingang zum Indiſchen Ozean erweiſen ſollen. Gleichzeitig wurde das neue große Dock von Sin⸗ gapur in Dienſt geſtellt. Im Anſchluß an die Manöver erfolgt dann die feierliche Eröffnung der ausgebauten Flottenbaſis. An den Manövern ſind 27 Kriegsſchiffe be⸗ teiligt. Ferner wurden 100 Flugzeuge, darunter auch Einheiten aus Indien und dem Jrak, zu⸗ ſammengezogen. Die Zahl der teilnehmenden Truppen beläuft ſich auf 10 000. kedrulſch geführdet italieniſches dorf DNE Mailand, 2. Februar. Im Tal des Wildbaches Bobbio, wo ſeit 1936 mehrere Ortſchaften durch eine ſtändige Bodenbewegung bedroht ſind, iſt das Geſtein nach einer längeren Pauſe wieder ins Rutſchen gekommen. 54 Häuſer mit 253 Bewohnern von Ca di Sopra ſind durch das langſame, aber unaufhaltſame Vordringen der Erdmaſſen ge⸗ fährdet und mußten vorſichtshalber geräumt In fürze Der Führer und Reichskanzler ſtat⸗ tete heute Sr. Majeſtät dem König von Schweden, der auf der Reiſe nach dem Sü⸗ den zu kurzem Aufenthalt in Berlin weilt, in der ſchwediſchen Geſandtſchaft einen Beſuch ab. Das engliſche Kabinett trat am Mitt⸗ woch wie üblich zu ſeiner Wochenſitzung zuſammen. Wie verlautet, wurden in dieſer Sitzung die Richtlinien beſprochen, die für den Außenminiſter Eden bei ſeiner für Mittwoch⸗ nachmittag vorgeſehenen Beſprechung mit dem italieniſchen und dem franzöſiſchen Botſchafter maßgeblich ſein ſollen. Engliſcherſeits beſteht bekanntlich die Abſicht, die im Abkommen von Nyon vorgeſehenen Flotten⸗Patrouillen wieder zu verſchärfen. Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Anna Barbara Stocker in Geleinsmühle, Gemeinde Simmershofen, aus Anlaß der Voll⸗ dung ihres 100. Lebensjahres ein Glückwunſch⸗ ſchreiben und eine Ehrengabe zugehen laſſen. * Die Bewohner der Inſel Rathlin, nördlich von Irland, ſind infolge der ſchweren und an⸗ dauernden Stürme vom Hunger bedro ht, da es ſeit etwa drei Wochen unmöglich iſt, mit einem Schiff an die felſige Küſte heranzukom⸗ men. Intolerante fjaltung Eine deuische Schule in Holen wur de geschlossen Bromberg, 2. Februar.(HB⸗Funk.) In dem an der deutſch⸗polniſchen Grenze in der Wojwodſchaft Poſen gelegenen Städtchen Neutomiſchel haben die polniſchen Schul⸗ behörden die einzige dort beſtehende deutſche Schule geſchloſſen. Die polniſchen Behörden be⸗ gründeten dieſe harte Maßnahme damit, daß das von der deutſchen Volksgruppe in Polen errichtete neue private Schulgebäude den bau⸗ lichen Beſtimmungen nicht entſpreche. Wie üblich war eine Aenderung der baulichen Beſtimmungen nicht zu erreichen. Mehrere Um⸗ baupläne, die vom deutſchen Schulverein in Bromberg eingereicht worden waren, fanden keine Beſtätigung. Bis zu Beginn des laufenden Schuljahres am 1. September 1937 waren die 93 Kinder der deutſchen Schule im polniſchen Schulgebäude in Neutomiſchel untergebracht. Dieſer Pachtwer⸗ trag wurde jedoch von polniſcher Seite aufge⸗ hoben. Obwohl es dort ein neues deutſches Schulgebäude gibt, dürfen die Kinder nicht hinein. Die deutſchen Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder in die polniſche Schule zu ſchicken. Sie folgten nur zu einem ganz geringen Teil dieſer Aufforderung und 70 Kinder blieben der polniſchen Schule fern. Ihre Eltern wurden zu Schulſtrafen verurteilt. In dieſer Angelegen⸗ heit ſoll demnächſt das Poſener Bezirksgericht über die Berufungsklage der Eltern verhandeln. Deutſches Entgegenkommen Im Zuſammenhang mit dieſer Tatſache ſei darauf hingewieſen, daß auf reichsdeutſcher Seite die polniſche Kleinkinderſchule in Poſe⸗ brück in der ſicheren Erwartung eröffnet wurde, daß gleichzeitig die deutſche Schule in Neu⸗ tomiſchel eröffnet werden ſollte, zumal ſich der Deutſche Schulverein in Bromberg bereiter⸗ klärt hatte, die von polniſcher Seite beanſtande⸗ ten Mängel im neuen Schulgebäude zu beſei⸗ tigen. Trotz der Eröffnung der polniſchen Schule in Poſebrück blieb der erwartete Gegen⸗ zug von polniſcher Seite aus. Jetzt wurde die deutſche Schule in Neutomiſchel ſogar endgültig geſchloſſen. fjeſtiges dernbeben regiſtriert Verschiedene Muimaßungen über den Herd des Bebens DNB Jena, 2. Februar. Die Inſtrumente der Reichsanſtalt für Erd⸗ bebenforſchung in Jena verzeichneten am Diens⸗ tag um 20.23 Uhr 56 Sekunden ein ungewöhn⸗ lich heftiges Fernbeben in über 8300 Kilometer Herd⸗Entfernung. Soweit es ſich aus den Aufzeichnungen be⸗ urteilen läßt, kommt als Herdgebiet der nör d⸗ liche Pazifik(Alaska) in Frage. Die Bodenbewegung in Jena hielt mehrere Stun⸗ den an, erreichte ihren Höhepunkt um 22 Uhr mit einem Ausſchlag von mehr als einem Millimeter Größe. Die Energie des Bebens war ſo groß, daß die Erdbebenwellen den Erd⸗ ball mehrere Male umkreiſten. 5* Heidelberg, 2. Februar. Der Seismograf der bekannten Sternwarte auf dem Königſtuhl verzeichnete geſtern abend ein kräftiges Erdbeben, das hier um 20 Uhr 24 Minuten einſetzte und bis gegen 21 Uhr dauerte. Der Herd des Erdbebens be⸗ findet ſich in etwa 8500 Kilometer Entfernung. Man muß annehmen, daß das Beben, das ver⸗ filoſterbruder ſtahl für die beliebte Das eigenarſige Doppelleben eines Mönches hü. Würzburg, 2. Febr.(Eig. Bericht.) Vor dem Gericht in Würzburg wurde ein intereſſanter Kriminalfall verhandelt, in deſſen Mittelpunkt das bemerkenswerte Doppelleben eines Kloſterbruders ſtand. Dieſer hatte jahre⸗ lang ſein in der mainfränkiſchen Ortſchaft Mün · ſterſchwarzach gelegenes Kloſter beſtohlen. Die entwendeten Gegenſtände erhielt die Geliebte des Kloſterbruders, die bereits ein Kind von ihm hatte. Der ſehr weltliche„Diener Gottes“ ſtahl Fleiſch, Brot, Eier, Butter, Kunſtdünger und Kleeſamen. Alle dieſe Dinge legte er ſtets an ———————————ꝗ einer beſtimmten Stelle auf einem Acker wohl⸗ verpackt nieder, wo ſie ſeine Geliebte dann ab⸗ holte. Dieſe verbrauchte einen Teil des Diebes⸗ gutes für ſich ſelbſt und verkaufte den anderen. Auf den Vorhalt des Staatsanwaltes, ob der Angeklagte nie daran gedacht habe, daß er ſein eigenes Kloſter beſtehle, erklärte der Kloſter⸗ bruder, daß er ſich zur Wegnahme dieſer Dinge berechtigt glaubte, da er die Sachen zu ver⸗ walten hatte und das Kloſter doch eine Ge⸗ meinſchaft ſei. Das Gericht konnte den eigen⸗ artigen Gedankengängen nicht folgen, da ſie ſich offenſichtlich zu wenig mit dem Gelübde für „Keuſchheit, Armut und Gehorſam“ deckten, und verurteilte den ehemaligen Kloſterbruder zu ſechs Wochen Gefängnis. — Kameradschaftsabend des Reichsinnenminlsteriums Anläßlich des 6. Jahrestages der Machtergreifung veranstaltete Herzlich lachen hier Dr. Frie k und seine Gattin über eine lustige Darbietung. Rechts (Siehe auch das Bild im Kopf der Zeitungs, das einen Glücksmann mit Himmler und einen Kameradschaftsabend. Reichsleiter M Himmler. Dr. Frick zeigt.) das Reichs- und Preuſische Ministerium des Innern Scherl-Bilderdienst(M) hältnismäßig kräftiger Natur war, in Japan oder Mittelamerika ausgebrochen iſt. X Hamburg, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Am Dienstagabend regiſtrierten die Apparate der hieſigen Hauptſtation für Erdbebenfor⸗ ſchung ein außerordentlich heftiges Fernbeben, deſſen Entfernung von Hamburg auf gut 12 00⁰ Kilometer geſchätzt wird. Der ilalieniſche dampfer„fliba“ berloren Hamburg, 2. Februar.(HB⸗Funk.)) Der bei Jveshead an der engliſchen Weſtküſte geſtrandete Dampfer„Alba“ muß als verloren gelten. Die„Alba“ iſt durch die Gewalt des Sturmes und infolge heftiger Brecher durch⸗ gebrochen. Der Hamburger Bergungsdampfer „Seeadler“ der Bugſierreederei⸗ und Ber⸗ gungs⸗AG. hat die vergeblichen Bergungsarbei⸗ ten abgebrochen. Scherl-Bilderdienst(M) Der Landdienst ruft Die Werbeaktion für den Landdienst hat besonnen und ruft die jungen Mädchen zur Arbeit auf der deutschen Erde auf. Rieſenbrand auf der Inſel Rab Der ganze dalmatiniscie Ort isi gefãhrdet Ep Belgrad, 2. Febr.(Gig. Bericht.) In der vergangenen Nacht brach in dem be⸗ kannten internationalen Badeort Rab auf der gleichnamigen Inſel an der norddalmatiniſchen Küſte ein großer Brand aus, der in den frühen Morgenſtunden des Mittwochs noch immer an⸗ dauerte. Das hiſtoriſche Fürſtenſchloß und das ebenfalls hiſtoriſche Rathaus ſind bereits völlig zerſtört. Es beſteht größte Gefahr, daß das Feuer die ganze Stadt vernichtet. Auf Schiffen treffen ſtündig Feuerwehren aus der ganzen Gegend zur Hilfeleiſtung ein. Das Feuer entſtand in einem Magazin, in dem entgegen den Vorſchriften Benzin⸗, Petro⸗ leum⸗ und Oelfäſer lagerten und griff dann ſchnell auf den Rektorenpalaſt über. Enthüllungen des„Meſſagero“ Franzõsisches Heeresgut ſür Roispanien Rom, 2. Februar.(HB⸗Funk.) unter der Ueberſchrift„Chautemps verfügt überweiſung von zehntauſenden Tonnen Benzin und Exploſivſtoffen nach Sowjetſpanien“ ver⸗ öffentlicht„Meſſagero“ in großer Aufmachung eine Meldung, in der auf Grund zuverläſſiger Pariſer Nachrichten die Verhandlungen des rot⸗ ſpaniſchen„Botſchafters“ in Paris mit führen⸗ den Perſönlichkeiten der franzöſiſchen Regie⸗ rung über Waffen⸗ und Munitionslieferungen geſchildert werden. So habe der ſowjetſpaniſche„Botſchafter“ am 2. Januar direkt bei um die Frei⸗ gabe von 36 000 Hettolitern Benzin für Flug⸗ zeugmotore aus Bordeaux erſucht, deren Liefe⸗ rung von Miniſter Cot bereits zugeſichert, aber nach der Miniſterkriſe von ſeinem Nachfolger verweigert worden war. Chautemps habe nicht nur die Freigabe dieſes Benzins angeordnet, ſondern er habe den rotſpaniſchen„Botſchaf⸗ ter“ darüber hinaus ermächtigt, zum Kauf von weiteren 250000 Hektolitern Benzin unmittel⸗ bar Verhandlungen mit den Raffinerien auf⸗ kine deutliche Erklärung firotas zunehmen. „Botſchafter“ mit Chautemps über die Liefe⸗ rung von 1000 Tonnen Exploſivſtof⸗ fen aus den pyrotechniſchen Labo⸗ ratorien der franzöſiſchen Marine verhan⸗ delt. Chautemps habe die Verpflichtung über⸗ noömmen, die Lieferung beim zuſtändigen Mini⸗ ſter anzuordnen. Am 2. Januar ſeien überdies von Hotchkiß 4 der rotſpaniſchen Botſchaft 260 leichte und 50 ſchwere Maſchinengewehre gelie⸗ fert worden, in der Zeit vom 31. Januar bis 4. Februar werde von Schneider eine 15,2⸗Zenti⸗ meter⸗Flakbatterie neueſter Bauart folgen. Am 10. Februar würden 10 der neueſten Bloch⸗ Bomber mit großem Aktionsradius vom Flug: 1 hafen Orly nach Barcelona abgehen. Im Laufe 1 des Februar werde Renault ein Dutzend ſchwe⸗ rer Kampfwagen liefern, die ebenſo wie weitere Waffen⸗ und Munitionslieferungen für eine große fowfetſpaniſche Offenſive Ende Februar vorgeſehen ſeien. japan erkennf neue Pakie mit TschiangKkaischek nichi aàn DNB Tokio, 2. Februar. Wie der Sprecher des Auswärtigen Amtes heute mitteilte, wurde geſtern im japaniſchen Unterhaus die Frage der Anerkennung von Vereinbarungen, die die Tſchiangkaiſchel⸗Regie⸗ rung nach Ausbruch des Konflikts mit Japan mit anderen Ländern abgeſchloſſen hat, erörtert, Im Unterhaus war, ſo erklärte der Sprecher, folgende Frage eingegangen:„Die Zentralregie⸗ rung Chinas hat England, Amerika und Frank⸗ reich erſucht, ſie in Form von Kriegsmaterial⸗ lieferungen, Anleihen und mit Geheimabkommen zu unterſtützen, was einen verlängerten Wider⸗ ſtand gegen Japan vorbereiten ſollte. Wie ſtellt ſich die japaniſche Regierung zu den beſonderen Intereſſen und Rechten der genannten Mächte, die ſie für dieſe Hilfeleiſtung wahrſcheinlich er⸗ halten würden?“ Außenminiſter Hirota antwortete auf dieſe Anfrage: Selbſtverſtändlich kann Japan kei⸗ nerlei Vereinbarungen zwiſchen der früheren chineſiſchen Zentralregierung und dritten Müch⸗ ten anerkennen, um ſo weniger als der Wider⸗ ſtand der Zentralregierung gegen Japan durch Anleihen oder Kriegsmateriallieferungen drit⸗ ter Staaten verlängert wird. Außerdem habe der rotſpaniſche „Hakenkre Noomi. Willſt du ſie ſchönen Abend auf und ſieh h der Welt, der ner Ruhe und deinem Land, i doch ſo kleinen Sterne wie fu 15 dir, ſprecher loſer Zeit, vo— ewigem Sein. biſt mit deiner Plänen, und Nichts. Und angeblich ſo g ihrem völkera ihrem Kampf 1 und Größe, un Verſinkt wie aneinander rei endlichkeit, in unergründliche Zeitgeſchehen, geſchäftige Din ligkeit du übe dich nicht gew⸗ gemeſſen an d Sternen, über! dankens an di Raum und Ze ihr den Strei: beutung wirtſc ſer eigenes al nendes Leid. über die Wich ſchen mit all d Kraft, die das durch Zeit und wegt? Sieh nur ei Augen wohl i der goldenen fniden, nicht Sehnſucht. De jene Gedanken mers weiterſp Erkenntnis ge als alles Wiſſ Kraft des All berufen, mitzu den nichtigen dung ewigen! Die Verkehrsunf ſich hier ſechs ſon ſchwer ve drei Kraftfahr Verkehrsübe tag vorgenom 45 Perfonen an 28 Kraftfe fahrtsſcheine ⸗ zeuge techniſch Verloren gi bis Mollſtraß eldbeutel m ſchluß, enthal Am 27. Janu rockes Damen ſchloß und S aus 7 Glieder gen zuſamme mit ſchwarzen und auf jeder grüner Turm Länge und ½ Der 15jähri Konzert des 9. Februar, Geiger Walte von Mozart begleitung. J. J. Rouſſe „Der Dorfwe und die bekan cheſter von M wird eine eie in einem Sat Arbeitsjubi bruar konnte mwer bei der Co., Mannhei tigkeit zurückl en dem JI riedene Stu. meraden. Treue im? Stumpf, am Dienstag Dienſtjubiläu 70. Geburt Theodor Ri am 3 ir gratulie: 75. Geburt Eſchenauer, feierte am D Geſundheit i lieren. Silberne s Klippſtei ebenfalls am einer Ehefr er n herzlichſten( zruar 1938 fllbaꝰ B⸗Funk.) en Weſtküſte als verloren Gewalt des echer durch⸗ ingsdampfer ⸗ und Ber⸗ gungsarbei⸗ Bilderdienst(M) gonnen und ruft tschen Erde auf. lab ihr, daß das Auf Schiffen s der ganzen Magazin, in nzin⸗, Petro⸗ d griff dann 3 . r0 rotſpaniſche er die Liefe⸗ loſivſtof⸗ hen Labo⸗ arine verhan⸗ lichtung über⸗ indigen Mini⸗ von Hotchkiß 1 eichte und vehre gelie⸗ „Januar bis ine 15,2⸗Zenti⸗ t folgen. um ueſten Bloch⸗ us vom Flug⸗ en. Im Laufe Dutzend ſchwe⸗ ſo wie weitere zen für eine Offenſive ien. otas nicht an lte. Wie ſtelt den beſonderen innten Mächte, hrſcheinlich er⸗ rtete auf dieſe n Japan kei⸗ der früheren dritten Mäch⸗ als der Wider⸗ n Japan durch ferungen drit⸗ „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 2. Februar 1938 Noomio eſie Hetraeſitung Willſt du ſie anſtellen, dann tritt an einem ſchönen Abend an das Fenſter, mache es weit auf und ſieh hinauf in den unendlichen Dom der Welt, der ſeine dunkle Kuppel in erhabe⸗ ner Ruhe und Größe über dir, deinem Haus, deinem Land, über unſerer ganzen großen, und doch ſo kleinen Welt ſpannt. Dann ſprechen die Sterne wie funkelnde Augen der Unendlichkeit f0 dir, ſprechen von endloſen Fernen, von end⸗ loſer Zeit, von geheimnisvollen Kräften und ewigem Sein. Dann fühlſt du, wie klein du biſt mit deinen großen Sorgen und wichtigen Plänen, und fühlſt die Zeit verſinken ins Richts. Und mit ihr verſinkt unſere ganze, angeblich ſo große und wichtige Erde, mit ihrem völkeraufpeitſchenden Geſchehen, mit ihrem Kampf um lleinliche Grenzen, um Macht und Größe, um Geld und Gut. Verſinkt wie zwei Körnlein Staub, die ſich aneinander reiben, in dem tiefen Tal der Un⸗ endlichkeit, in der überragenden Größe eines unergründlichen Geheimniſſes des Kosmos. Zeitgeſchehen, das du am Wege bewunderteſt, geſchäftige Dinge, von deren ungeheurer Wich⸗ ligkeit du überzeugt warſt, Kämpfe, denen du dich nicht gewachſen glaubteſt, ſind ein Nichts, meſſen an dem einen Blick hinauf zu den ternen, überwunden von der Größe des Ge⸗ dankens an die Unſterblichkeit des Weltalls in Raum und Zeit. Meſſen wir doch einmal an ihr den Streit des Völker der Erde, die Be⸗ deutung wirtſchaftlicher Transaktionen und un⸗ ſer eigenes alltägliches, unüberwindbar ſchei⸗ nendes Leid. Müſſen wir nicht ſelbſt lächeln über die Wichtigtuerei von uns kleinen Men⸗ ſchen mit all dieſen Dingen vor der Dauer der Kraft, die das Syſtem von Millionen Welten durch Zeit und Raum in ewiger Harmonie be⸗ wegt? Sieh nur einmal hinauf, dorthin, wo deine Augen wohl im Dunſtkreis der Nacht und in der goldenen ⸗Mauer der Sterne eine Grenze . fniden, nicht aber deine Gedanken und deine Sehnſucht. Dann ſchließe das Fenſter und laß jene Gedanken in der Enge des dunklen Zim⸗ mers weiterſpinnen— und du haſt eine neue Erkenntnis gewonnen, die dich reicher macht, als alles Wiſſen der Erde:„Ein Teilchen jener Kraft des Alls lebt in dir und dein Herz iſt berufen, mitzuſchwingen mit den Sternen über den nichtigen Dingen dieſer Erde zur Vollen⸗ dung ewigen Werdens“. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Dienstag ereigneten ſich hier ſechs Verkehrsunfälle, wobei eine Per⸗ ſon ſchwer verletzt wurde. Außerdem wurden drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei einer am Diens⸗ tag vorgenommenen Verkehrskontrolle wurden 45 Perjonen gebührenpflichtig verwarnt und an 28 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Verloren ging: Am 13. Januar von 0 2 bis Mollſtraße hier ein braunlederner Herren⸗ eldbeutel mit zwei Fächern und Druckver⸗ ſchluß, enthaltend einen größeren Geldbetrag. Am 27. Januar ein 18 Zentimeter langes, ba⸗ rockes Damenarmband aus Gold mit Kaſten⸗ ſchloß und Sicherung. Das Armband beſteht aus 7 Gliedern, die mit kleinen goldenen Rin⸗ gen zuſammengehalten ſind; die Glieder ſind mit ſchwarzem und weißem Emaille ausgelegt und auf jedem Glied befindet ſich ein ovaler, grüner Turmalin von etwa 1 Zentimeter Länge und Zentimeter Breite. Der 15jährige Geiger Walter Barylli. Im Konzert des Saarpfalzorcheſters am Mittwoch, 9, Februar, ſpielt der erfolgreiche Vzährige Geiger Walter Barylli das-dur⸗Konzert von Mozart und mehrere Soli mit Klavier⸗ begleitung. Die Vortragsfolge weiſt ferner J. J. Rouſſeaus Ouvertüre zum Singſpiel „Der Dorfwahrſager“(Le Devin de Village“) und die bekannten Mozartvariationen für Or⸗ cheſter von Max Reger auf. Hermann Henrich wird eine eigene Kompoſition, eine„Sinfonie in einem Satz“ dirigieren. Arbeitsjubilüum. Am Dienstag, den 1. Fe⸗ bruar konnte der Betriebsleiter Wilhelm Aig⸗ ner bei der Firma Winterwerb, Streng und Co., Mannheim⸗Käfertal auf eine Bjährige Tä⸗ tigkeit zurückblicken. Wir gratulieren und wün⸗ en dem Jubilar noch viele ſchöne und zu⸗ riedene Stunden im Kreiſe ſeiner Arbeitska⸗ meraden. Treue im Dienſt. Der Oberpoſtſchaffner Adolf Stumpf, Mannheim, Gärtnerſtr. 67, fiiges am Dienstag, den 1. Februar ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Wir gratulieren herzlichſt. 70. Geburtstag. Rechnungsdirektor i. R. Theodor Richter, Mannheim, Windeckſtr. 19, am 30. Januar ſeinen 70. Geburtstag. ir gratulieren. 75. Geburtstag. Frau Eliſe Mitſch, geb. Eſchenauer, Mannheim, Pflügersgrundſtr. 36, feierte am ienstag, den 1. Februar, bei beſter Geſundheit ihren 75. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren. Silberne Hochzeit. Der Zollſekretär Franz Klippſtein, Mannheim, Eggenſtr. 5, feierte ebenfalls am Dienstag, den 1. Februar, mit einer Ehefrau Sophie geb. Böhres das Feſt er e Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche. Cenn Gir unsere Urorogeltern besuchen Oürden Sie haften mehr Zeit als wir/ Ein Wegweiser durch die Sehenswür digkeiten NMannheims aus dem Jjohre 1833 Ein ſchmales und vergilbtes dünnes Bänd⸗ chen liegt vor uns, das doch bei aller Kürze ge⸗ eignet iſt, ein abgerundetes Bild von Mann⸗ heim des Jahres 1833 zu geben. Es wollte „jedem Fremden, jedem Gaſt oder jedem Ein⸗ wohner, der von Verwandten Beſuch erhält, die Wege zu den bedeutendſten Sehenswürdig⸗ keiten zeigen“. Dabei bemühte ſich der Verfaſſer, „die Wege der Ordnung nach in Bezirke aufzu⸗ theilen, um auf dieſe Art den erforderlichen Zeitraum eines jeden Bezirkes zu gewinnen, und bei einigen die herrliche Abendbeleuchtung nach Herzensluſt genießen zu können“. Von einer„Stadtrundfahrt“ kann alſo hier nicht die Rede ſein, es geht ſehr gründlich zu bei Tobias Löffler— ſo heißt der Verfaſ⸗ ſer— und pedantiſch wird jede Sehenswürdig⸗ keit in den zehn Bezirken, die auf fünf Tage verteilt ſind, auseinandergeſetzt. Wenn wir heute auch keine fünf Tage mit Löffler durch Alt⸗Mannheim wandeln können, um uns von ihm ſchulmeiſterlich mit aufgehobenem Finger auf alle Sehenswürdigkeiten aufmerkſam ma⸗ chen zu laſſen, ſo können wir ihm doch in ſchnellerem Tempo nachfahren und ſehen, was ihm wichtig erſchien. „Der erſte Bezirk und damit der erſte Morgen ſind dem Großherzoglichen Schloß gewidmet. Das Aeußere war damals im weſentlichen ge⸗ nau ſo wie heute. Beſonders wichtig iſt Löffler natürlich die impoſante Zahl von 1500 Fen⸗ ſtern. Vom Schloßhof aus müſſen wir hinter ihm einen Abſtecher in die Seitenſtraßen ma⸗ chen und uns das Fürſtlich Brezenheimſche Ho⸗ tel im Quadrat A 2, 1 anſehen, von dort an das Lyceumsgebäude im Quadrat A 4, 1 gehen und uns mit den geräumigen Dragoner⸗Stal⸗ lungen an der Rückſeite bekannt machen. Die Gebäude ſind dem Mannheimer wohlbekannt, ſie dienen heute allerdings weſentlich anderen ——— Vor dem Schloſſe in I, 1,1 wird die irche des kath. Lehrinſtitutes hervorgehoben, ſie dient heute dem Kunſtverein. Verſchwunden aber iſt längſt„die ſchöne perſpectiviſche An⸗ ſicht gegen das Neckarthor mit ſeinen drei hoch⸗ geſprengten Bogen, auf deſſen Zinne ſich At⸗ las in coloſſaler Größe in die Sphäre erhebt, wie er vom niedergebeugt, das Univer⸗ ſum auf ſeinen Schultern trägt; aus Stein von P. Egell gefertigt.“ Das„berühmte Mannheimer Gold“ Die Beſichtigung der Schloßräume könnte man heute großenteils noch nach Löfflers Füh⸗ rer vornehmen. Beim Ritterſaal fungh er an. Es gab damals natürlich noch kein uſeum, ſondern die„Apartements der Allerhöchſten Herrſchaften“ zu bewundern. Nach einem Spa⸗ — im Style angelegten reundlichen, ſchönen Schloßgarten verlaſſen wir den Schloßbereich, beſehen die Sternwarte und„die Beobachtungsſäle mit den beſt⸗einge⸗ richteten koſtbaren nni⸗ und beſuchen die Fabrik des Herrn Fiſcher, in der Doſen uſw. aus dem„weitberühmten Mannhei⸗ mer Gold“ hergeſtellt werden. Nach einigen weiteren Sehenswürdigkeiten, die es für uns kaum wären, zitiert Löffler uns zum bereiteten frugalen Mittagsmahle. Das Stãdtische Krankenhaus erhält Zuw/ achs Wie wir schon berichten konnten, wird aui dem Gelände des Städtischen Krankenhauses in die am Neckar liegende Front ein weiteres Gebäude eingefügt. Es handelt sich hier um ein Aerzte- und Schwestern⸗ wohnhaus, von dem gegenwärtig die Erdarbeiten zur Ausiührung gelangen und die ersten Baugerüste erstellt werden. Aufn.: Hans jütte Acht Wochen Gefängnis für Ehebruch Hauptbeteiligte verſuchte ſich reinzuwaſchen/ Schon früher ehebrecheriſche Beziehungen Verhandlungen wegen Ehebruchs vor dem Stra frichter ſind nicht allzuhäufig. Das mag ſeinen Grund darin haben, daß Menſchen, wenn ihre Ehe geſchieden iſt, froh ſind, damit zu Ende gekommen zu ſein. Die Ehe aber ge⸗ nießt bekanntlich vor dem Geſetz auch einen ſtrafrechtlichen Schutz. Und das iſt gut ſo. Vor dem Amtsgericht ſtanden wegen dieſer ſtrafbaren Handlung der 37jährige, nunmehr geſchiedene Ehemann Georg A. aus Niklas⸗ hauſen, wohnhaft in Mannheim⸗Feudenheim, und die 33 Jahre alte ebenfalls geſchiedene Frieda B. geb. F. aus Feudenheim. Wegen dieſer Angeklagten wurde gemäß Eheſchei⸗ dungsurteil die damalige Ehe des Georg A. im Juli 1937 geſchieden. A. war ſeit April 1937 kaum mehr zu Hauſe wohnhaft geweſen; er hatte ſein Geſchäft ver⸗ nachläſſigt und ſich ſchließlich im Hauſe, wo die Angeklagte wohnte, ebenfalls eingemietet. Zwar ſtellte die Angeklagte ihr ehebrecheriſches Verhältnis mit dem Angeklagten lediglich in⸗ ſofern in Abrede, als ſie angibt, überzeugt ge⸗ weſen zu ſein, daß der Angeklagte Witwer ſei. Er habe ſich jedenfalls als ſolchen ausgegeben. Nach Aufklärung über die familienſtandlichen Verhältniſſe des Angeklagten will Frieda nichts mehr mit ihm zu tun gehabt haben, was den Tatbeſtand des Ehebruchs erfülle. Sie ſei auf die Aufklärung ſeitens der Ehefrau hin zu⸗ nächſt mit Georg verkracht geweſen, ſei dann ins Krankenhaus und ins Luiſenheim gekom⸗ men und habe ſich ſeiner erſt ſpäter wieder angenommen. Kennzeichnend für die Perſon der Angeklag⸗ ten iſt ein Urteil in einer ebenfalls wegen Ehe⸗ bruch gegen Frieda anhängig gemachten Straf⸗ ſache vom Oktober 1937, wo ſie damals durch ihre ehebrecheriſchen Beziehungen mit einem andern Mann und weiteren dazu, ihre dama⸗ lige eigene Ehe zerſtörte. Das Gericht in jener Strafſache ſchilderte Frieda als eine Frau, die jahrelang einen durchaus unmorali⸗ ſchen Lebenswandel geführt habe. Das Gericht gelangte(ſchon in Anbetracht der einſchlägigen Vorſtrafe) zu der Auffaſſung, daß zum Schutze der Ehe eine ange⸗ meſſene Strafe am Platze ſei. Es ver⸗ urteilte daher die Angeklagte Frieda zu acht und den Angeklagten Georg zu ſechs Wo⸗ chen Gefängnis. Eine unentſchuldigter⸗ weiſe nicht erſchienene Zeugin wurde in eine Ordnungsſtrafe von 20 RM hhilfsweiſe fünf Tage Haäft) genommen. — e— Am Nachmittag haben wir den zweiten Be⸗ zirk zu beſichtigen, er führt wieder ins Schloß. Hier erwähnt Löffler„die Abgüſſe von Anti⸗ guen, Büſten und Statuen, deren Zahl ſich auf 195 Stück belauft“, er nennt weiter die Gemäl⸗ degalerie mit 295 Bildern, das Kupferſtichka⸗ binet mit rund 18 000 Blättern, das Antiqua⸗ rium und dasNaturaliencabinet. Und gegenAbend führt er ſeinen Beſucher auf den Rheindamm und wird ekſtatiſch:„Hier werden wir durch die herrliche Anſicht des mäjeſtätiſchen Vater Rhei⸗ nes, mit der fernen Schiffsbrücke(die weiter ſtromabwärts lag als die heutige Rheinbrücke), bis zu den Vogeſen und dem evloſſalen Don⸗ nersberg, überraſcht, wie zu deſſen Seite die goldene Sonne allmählich im großen Style ſich hinneiget, Strom und Höhen, gleich Neapels Bild, in Purpur umglühend, mit allen Farben der großen Natur in holder Miſchung pranget.“ Am zweiten Tage zeigt Löffler die Jeſuiten⸗ kirche und das Nationaltheater. „Die Stimmung wird ernſt“ Für den Nachmittag ordnet Löffler an:„Die Stimmung iſt ernſt!“ Es geht zum Zeughaus, in dem zahlloſe Waffen zu bewundern ſind. Weiter geht es zur Hoſpitalkirche, der gegenüber das Pfandhaus und im Rücken die Barriere gegen die Rheinſeite liegt. Um uns auch die Vergänglichkeit alles Irdiſchen zu demonſtrieren, leitet uns Löffler in das Quadrat F 6, 4 zum evangeliſchen Friedhof und weiter durch die Quadrate G 5, G 4, G3 in jene H 3 und 1 3 zum„ſehenswerthen kathol. Begräbnisplatz“, deſſen Denkmäler genau beſchrieben werden. Da braucht es auch eine Erholung. Wir bemühen uns nach G 6, 3 und beſehen die„wohleinge⸗ richteten warmen und kalten Bäder nebſt dem Schwitzbade, welche ſich alle in einem anmuthi⸗ gen Garten befinden und mit einer Wirtſchaft —5 ſind.“ Herr Hillebrand iſt der Be⸗ itzer. Am Nachmittag ſind wir gern dabei, wenn es auf den Paradeplatz geht, der„mit friſch Lindenbäumen umgeben“ iſt. In 1, 1 verſuchen wir die„ausgezeichneten Con⸗ ditor⸗Arbeiten“ des H. C. Thraner, um für den Bummel um die Bögenhallen des Kauf⸗ hauſes geſtärkt zu ſein. Am nächſten Morgen haben wir gar das „Vergüngen“, mit Löffler das 1748„geſtiftete uchthaus mit den Arbeitsſälen, Zimmern und Gewölben für ſchwere Verbrecher zu beſuchen. Da freuen wir uns, wenn wir wieder auf die Straße kommen, und„zuweilen niedlichen, fahl⸗ gelben, wandernden Strohhütchen mit herab⸗ wallenden Schleiern begegnen, unter denen mancher freundliche Blick den unſrigen begeg⸗ net“. Durch den Schloßgarten gehen wir an den Rhein, beſehen die vor Anker liegende Militär⸗ und Privat⸗Schwimmanſtalten und gehen auf „den ſog. Lindenhof,„einen im Schatten anmu⸗ thig gelegenen Vergnügungsort“. Eine„herrliche Augenweide“ Weiter geht es am nächſten, am 5. Morgen. „Der Sonne aus Oſten ſchiefſchimmernde Strahlen ſeyen uns willkommen.“ Vor der auf 38 Pontons ruhenden Rheinbrücke finden wir die Rheinbäder des Herrn Geſell, die 10 Ab⸗ teilungen haben. Auf der anderen Seite der Brücke aber liegt der Freihafen. Beim Herrn Geſell ſchlürfen wir je nach Geſchmack ein Täß⸗ chen Tee oder„rothen Affenthaler“ und ge⸗ nießen„eine herrliche Augenweide“. Da ſind „die mannichfachſten Schiffe mit ihren Segeln und Maſten“. Da iſt auch die„Prinzeſſin Ma⸗ riane“, das erſte Dampfſchiff, deſſen„Buſen der Qualm gleich der rauchenden Werkſtätte Vul⸗ cans entſtrömt. Und auf dem anderen Ufer liegt die Rheinſchanze,„die Gränze des Baieri⸗ ſchen Rheinkreiſes“, auf welcher„der Schild⸗ wache hellleuchtendes Feuerrohr zuweilen gleich einem funkelnden Stern herüberblitzet“. Am Nachmittag dieſes letzten Tages hält Löffler eine beſondere Ueberraſchung für uns bereit. Es geht zum Mühlauſchlößchen. „Die hier verſammelte muntere Geſellſchaft der freundlichen Brunetten und blonden liebens⸗ würdigen Schönen wird den Aufenthalt ſehr angenehm machen“. Auf dem Rheindamm wei⸗ ter kommen wir zur Pyramide, dem Meridian der Sternwarte und ſchließlich zur Neckarſpitze, wo Schiffer darauf warten, uns mit dem Na⸗ chen in die gegenüberliegenden Neckargärten zu bringen. Hier liegen beliebte Tanzſäle uſw. Bei Biermann z, B. gibt es einen Saal, in dem „viereckigte Pfeiler eine herumziehende Gallerie tragen, unter welcher, in gleichf am geſchloſſenen Logen, die Schmauſenden die Becher leeren und wieder füllen, während die Tanzenden paar⸗ weiſe vorüberrauſchen, und ſich zuweilen die durch ihr tobendes Abmühen hervorquillenden Schweißſtröme gegenſeitig mit einer gewiſſen Zärtlichkeit abtrocknen.“ Eine vergangene Welt Wir aber gehen auf dem Neckardamm weiter, ſehen in der Ferne die Gebirgsketten, die Ruinen und Städte am Horizont und die„ſchö⸗ nen ſtillen Dörfer und Städtchen Fendenzam, Ladenburg, IFlvesheim und Seckenheim“. Dann müſſen wir, mit einem letzten Blick auf den Neckarhafen an der von 24 Pontons getragenen Brücke Abſchied nehmen von dem uns— ſo ſagt Löffler— lieb gewordenen Mannheim. Eine vergangene Welt ſtand vor uns auf, mit der uns doch tauſend Fäden aufs engſte ver⸗ binden. B. 40* Aanleen jetzt P 4, 1112 mit 10 sehenswerten Fellaufenstern »Hakenkreuzbanner“ ——————* a 283 mang nne 24 18* 5 43 3 45 5 48 E—* fileine badiſche Hachrichten Rückzug der Maul⸗ u. alauenſeuche Karlsruhe, 2. Febr. Nach den neueſten Meldungen des Badiſchen Statiſtiſchen Landes⸗ amtes waren am Ende des Monats Januar noch 324 badiſche Gemeinden von der Maul⸗ und Klauenſeuche betroffen. Seit der letzten Woche iſt die Seuche in neun Gemeinden erſt⸗ mals eingekehrt oder wiederum ausgebrochen. Es ſind folgende Ortſchaften Amt Bühl: Ottersweier, Bühlertal. Amt reiburg: Oberbergen, Tiengen. Amt ahr: Ruſt. Amt Mosbach: Aosbach. Amt Tauberbiſchofsheim: Bettingen, Meſſelhauſen, Dietenhan. Anderſeits iſt die Seuche in dieſer Woche in 21 Gemeinden erloſchen und zwar in folgenden Orten: Amt Bruchſal: Oberhauſen, Kirr⸗ lach, Unteröwisheim, Rheinhauſen, Wieſental. Amt Buchen: Hüngheim, Schillingſtadt. Amt Emmendingen: Waldkirch, Waſſer. Amt Karlsruhe: Söllingen. Amt Kehl: Auenheim, Linx, Grauelsbaum. Amt Offen⸗ burg: Waltersweiler. Amt Raſtatt: Ra⸗ ſtatt, Au a. Rh., Bietigheim. Amt Tauber⸗ biſchofsheim: Dainbach, Königshofen. Amt Wiesloch: Rauenberg, Rettigheim. Damit kann erneut feſtgeſtellt werden, daß die Seuche ſich jetzt auf dem Rückzug befindet. Am Beginn des Monats Februar waren noch 25,4 Prozent der badiſchen Gemeinden verſeucht. preſſeball: Das Jeſt der Ente Karlsruhe, 2. Febr. Der traditionelle Preſſeball, den der Landesvervband der Badi⸗ chen Preſſe am W. Februar in ſämtlichen üumen des Studentenhauſes pberanſtaltet, iſt über das erſte Vorbereitungsſtadium ſchon hinaus. Unſichtbar für die breite Oeffentlichbeit, aber nichtsdeſtoweniger unter Anſpannung aller verfügbaren Kräfte wird an der n des repräſentativen Feſtes der Karlsruher Ballſai⸗ ſon gearbeitet. Denn ein Feſt der Repräſenta⸗ tion ſoll es auch diesmal wieder werden, kein langweiliger ſteifer Ball, ſondern eine von Le⸗ bensluſt und Freude ſchillernde Veranſtaltung, bei dem jeder Feſtbeſucher ſich als Mitwirken⸗ der fühlen ſoll. Künſtler von Ruf ſind ſchon eit Wochen an der Arbeit, um dem Feſt einen beſonders ſchönen Rahmen zu geben. Zuchthaus für Heiratsſchwindler Freiburg, 2. Febr. Mit 13 Vorſtrafen (Gefängnis und Zuchthaus) belaſtet, 2 7 der 37 Jahre alte Rich. Scherle aus Pfaffenweiler wiederum vor dem Richter. Der Angeklagte unterhielt, nachdem er bereits verheiratet war, mit einem 32jährigen Mädchen ein Verhältnis, dem er in kurzer Zeit etwa 4000 Reichsmark ab⸗ ſchwindelte. Als das Geld aufgebraucht war, nahm der Vater des Mädchens eine Hypothek auf und das Mädchen ſelbſt machte auf dem Darlehenswege Geld für ihren„Bräutigam“ flüſſig.——* Heiratsſchwindels wurde Scherle zu einem Jahr Zuchthaus und 100 Reichsmark Geldſtrafe verurteilt.— Wegen Diebſtahls im Rückfall und Einbruchsdiebſtahls wurde der 19 Jahre alte Karl Rohrer aus Freiburg zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Vier Monate Unterſuchungshaft wer⸗ den angerechnet. Siedler werden Eigentümer Villingen, 1. Februar. Anläßlich des 30. Januar wurden durch die Stadtverwaltung wei⸗ tere acht Siedler, die drei Jahre ihre Siedlung inne haben, zu Eigentümern durch Ueberrei⸗ chung des Siedlerſcheines erklärt, ſo daß nun⸗ mehr faſt alle älteren Siedler in den Genuß des Siedlerſcheines gekommen ſind. Die erſten Ver⸗ leihungen des Eigentumsrechtes fanden zum 9. November 1937 ſtatt. Bruchſal wieder viel von Fremden beſucht f Die hiſtoriſchen Schloßkonzerte erfahren eine Bereicherung/ Ueue Straßenzüge * Bruchſal, 2. Febr.(Eig. Bericht.) Der Bruchſaler Fremdenverkehr nimmt von Jahr zu Jahr zu. Bis zum Jahre 1934 fiel zunächſt die Zahl der angekommenen Fremden wie folgt: 1930: 12 309, 1931: 10 954, 1932: 10 403, 1933: 9074 und 1934: 8907. Dann trat der groſſe Um⸗ ſchwung als Folge der durchgreifenden wirt⸗ ſchaftlichen Beſſerung ein: 1935 zählte man ſchon wieder 10 645, 1936: 11 517 und 1937 ſogar 15 739 angekommene Fremde, womit zugleich ein Re⸗ kord feſtgeſtellt wurde. Es waren natürlich nicht alles Deutſche, die reiſten, ſondern auch recht viele Ausländer darunter. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß jeder Beſucher von Bruchſal auch ſeine Schritte zu der Se⸗ henswürdigkeit der Stadt, dem Schloß, lenkt. Die erfreuliche Erſcheinung, daß das Schloß 1933, als der allgemeine Zuſtrom der Fremden recht ſchwach geworden, dennoch eine ſteigende Beſucherzahl aufweiſen konnte, iſt der beſte Be⸗ weis, daßſ die Gefühle für die Heimat und ihre Schönheiten eben wieder im Wachſen ſind. Seit Kriegsende iſt nunmehr das Bruchſaler Schloß von insgeſamt 367 675 Perſonen aufgeſucht worden. Die gleichmäßig geſtiegenen Zahlen der Fremdenverkehrsbilanz, die mit keinen be⸗ ſonderen Ereigniſſen erklärt werden können, laſ⸗ ſen auch für 1938 eine günſtige Ausſicht zu. Wie groß iſt nun eigentlich Bruchſal! Die Einwohnerzahl wurde am 31. Dezember mit 16 734 feſtgeſtellt, während ſie zu Ende des Vorjahres 16 925 betrug. Das iſt aber nicht des⸗ wegen, weil die Geburten beſonders gefallen oder die Todesfälle geſtiegen ſind,— die Ge⸗ burten haben um eine ſogar auf 369 zugenom⸗ men und die Todesfälle liegen mit 267 um 18 unter der Höhe des Vorjahres, ſo daß der reine Geburtenüberſchuß von 97 auf 109 geſtiegen iſt, — ſondern weil 2211 Anmeldungen 2529 Ab⸗ meldungen gegenüberſtehen: alſo Abwande⸗ rungsverluſte. Die künſtleriſch wertvollſte Veranſtaltung von Bruchſal, die bekannten„Hiſtoriſchen Schloßkonzerte“, ſollen in dieſem Jahre noch eine Erweiterung erfahren. Und zwar denkt man an die Freilichtaufführung einer Buffo⸗ oper italieniſchen Urſprungs um das Jahr 1700. Ferner wurde noch die Aufführung eines Bal⸗ letts eines italieniſchen unbekannten Autors um das Jahr 1780 in Erwägung gezogen. Die Woche nach Pfingſten, die für die Aufführung beſtimmt wurde, dürfte für verſtändnisvolle Muſikfreunde wieder manche angenehme Ueber⸗ raſchung bilden, zumal der wiſſenſchaftliche Be⸗ arbeiter des Programms, Fr. Zöbeleh, ſeit Jahren mit beſtem Erfolg die muſikaliſche Be⸗ treuung ausübt. Neue Straßenzüge, entſtanden durch Verwirk⸗ lichung des Bau⸗ und Siedlungsprogramms, er⸗ hielten die Namen„Immelmann⸗“,„Hans⸗ Thoma⸗“,„Krupp⸗“ und„Fritz⸗Joß⸗Straße“: der deutſche Kampfflieger, der große Maler, der deutſche Waffenſchmied und der deutſche Bau⸗ ernführer ſind Geſtalten aus deutſcher Vergan⸗ genheit, die auch in den Straßennamen erhal⸗ ten werden ſollen als lebendige Mahnung. kine fllberi-Teo-Schlageter⸗Romeradſchaft Die feierliche Namensverleihung an die Karlsruher Studentenſchaft * Karlsruhe, 2. Febr. Der Reichsſtuden⸗ tenführer hat in dieſen Tagen 70 Studenten⸗ kameradſchaften im ganzen Reichsgebiet Ehren⸗ namen verliehen und ſie in Urkunden beſtätigt. Die Karlsruher Studentenkameradſchaft erhielt als erſte im Gau Baden den Namen des Frei⸗ heitskämpfers Albert Leo Schlageter. Im Hauſe des ehemaligen Korps„Friſia“ fand eine würdige Feierſtunde ſtatt, in der der Bereichs⸗ führer Südweſt des Reichsſtudentenführers, Dr. Sandberger, im Auftrag des Reichs⸗ ſtudentenführers die feierliche Ramensverlei⸗ hung vornahm und dem Führer der Kamerad⸗ ſchaft die Ehrenurkunde überreichte. Nach dem Einmarſch der Fahne und einem Kampflied ver⸗ las ein Student den letzten Brief Albert Leo Schlageters an ſeine Angehörigen, der zu einer erſchütternden Rechtfertigung dieſes Kämpfer⸗ lebens wurde. Dr. Sandberger behandelte dar⸗ auf die Stellung des NSꝰ⸗Studentenbundes innerhalb der Partei. Die Baar ſoll Kornland werden Donaueſchingen, 2. Febr. In einer durch die Kreisbauernſchaft Donaueſchingen nach Hüfingen einberufenen Bauernverſammlung machte der Sachbearbeiter der Landesbauern⸗ ſchaft, Pg. Kann, intereſſante Andeutungen Streichquartette aus drei Jahrhunderten Das Prisca-Quartett spielt für die NSG„Kraft durch Freude“ Das Schulze⸗Prisca⸗Quartett Köln hat es fertig gebracht, ſich in Mannheim, das für Kam⸗ mermüſik recht ſchwierig zu iſt, eine — Gemeinde zu ſichern. Seine hervorragen⸗ en Leiſtungen aus früheren Jahren ſind noch in friſcher Erinnerung, mit Erwartung ſtand man vor ihrem Konzert, dem 5. Kammermuſik⸗ abend der Kulturgemeinde in der NSGe„Kraft durch Freude“. 44— Eine leichte Enttäuſchung blieb den Konzert⸗ befuchern allerdings nicht erſpart. Der erſte Geiger des Quartetts, Walter Schulze⸗ Prisca war erkrankt und mußte ſich vertreten laſſen. Für ihn war——+ Carl Körner eingeſprungen, deſſen Name den älteren Freun⸗ den der Kammermuſik wohlbekannt iſt. Der jetzt zweiundſiebzigjährige Geiger hat ſich noch eine erſtaunliche techniſche Fertigkeit bewahrt, und er fügte ſich prächtig in das Enſemble der hervorragenden Muſiker Heinz Schkommo⸗ dau(2. Violine), Carl Eugen Körner Bratſche) und Hans Münch⸗Holland ello) ein. Auch mit dieſer Vertretung kam ein ſchönes Zuſammenſpiel zuſtande, der Abend mit ſeiner abwechflungsreichen, Vortragsfolge wurde ein freundliches Erlebnis guter Kam⸗ mermuſik. 4 maumard Statt der angeſetzten Kompoſition Reinhar Oppels wurde ein Werk von Peikmuib Pat⸗ tenhauſen, der ſelbſt beim Konzert amwe⸗ ſend war, geſpielt. Es waren„Variation, Cho⸗ ral und Fuge über zwei Themen in-dur und -moll für Streichquartett“, für die ſich die vier Künſtler ſehr liebevoll einſetzten, Pattenhauſen erwies ſich mit dieſem Werk als Muſiker von roßem Können und feinem Klangempfin⸗ den, Er hat charakteriſtiſche Themen und weiß ſie intereſſfant abzuwandeln. Die ſchöne Kanti⸗ lene des ruhevollen einleitenden DWhemas wird nach n Anſtieg von einer heiteren ſpritzigen Epiſode unterbrochen. Sicher be⸗ herpcht Pattenhauſen den Quartettſatz, vor⸗ nehm iſt die Haltung des Werkes, das in der Wiedergabe des Prisca⸗Quartetts einen ſtarken Eindruck hinterließ, und dem Komponiſten rei⸗ chen Beifall eintrüg. Ein Geſchenk war das Streichquartett -dur(Köchel Verz. 575) von W. A. Mozart, ein reifes Meiſterwerk von beſtrickender Heiter⸗ keit. Wundervovll wurde gleich das anmutige, elegant bewegte Allegretto geboten; Einheitlich⸗ keit der Auffaſſung und feine dynamiſche Ab⸗ ſtufung gaben der Wiedergabe überraſchende Ausdrucksfülle. Friedvolle Ruhe lag über dem Andante, das den einzelnen Muſikern Gelegen⸗ eit gab, die Schönheit ihres Spiels und ihrer ongebung im hellſten Lichte zu zeigen, Gra⸗ ziös beſchwingt wurde das Menuett geſpielt, in ruhiger Anmut floß das Finale Allegretto, da⸗ hin. Carl Körner war ſicherer Quartettführer, er gab dem Werke alle die mu⸗ ſtkaliſche Feinheit, die es ſo liebenswert macht. Hatte ſchon Pattenhauſens Kompoſition ge⸗ zeigt, daß auch virtnoſe Aufgaben vom Prisca⸗ Quartett prächtig gemeiſtert werden, ſo gaben die vier Künſtler mit dem beliebten Streich⸗ quartett-dur op. 61 von Anton Dvor ak eine beſonders ſchöne Probe ihres großen Könnens, das als ſelbſtverſtändliche Voraus Wſeff in den Dienſt der muſt Deutung geſtellt wird. Dvoraks Quartett iſt faſt orcheſtral angelegt, es ſteigert die des Quartettſatzes bis K äußerſten Grenze. Vor allem im ſtürmiſchen antze des Scherzos und im ungeſtüm drängen⸗ den Finale werden an jeden Muſiker höchſte Anforderungen geſtellt, und auch hier hielt das Quartett mit Profeſſor Körner gut zuſammen. Temperamentvoll wurde das erk angefaßt, jeder ſetzte ſich mit ſeinem letzten Können ein und ordnete ſich doch reſtlos deim Ganzen unter, ſo daß keine Wirkung verloren ging. 4 Die verhältnismäßig zahlreichen Zuhörer atten ſich hald mit der Tatſache, daß Walter chulze-Prisca nicht ſelbſt ſpielte, ausgeſöhnt. über die bäuerlichen Zukunftsaufgaben auf der Baar. Große, im Verlaufe der Vergangenheit von Ackerland auf Grünland umgewandelte Ge⸗ biete ſollen der Fruchtanpflanzung wieder zu⸗ geführt werden. Eine durchgreifende Feldbe⸗ reinigung, gewaltige Meliorationen, die Ro⸗ dung ausgedehnter, in der Zeit aufgeforſteten Flächen und an⸗ dere Maßnahmen ſind in Ausſicht genommen, die vor allem dazu dienen ſollen, eine große ie neuer F diadſichtig zu ſchaffen. Auf dieſe Weiſe iſt beabſichtigt, der Landſchaft „Baar“ die Vorausſetzung ihres einmal zu Recht geführten Ramens„Kornkammer Ba⸗ dens“ wieder zurückzugeben. Einbrecher— auf der Flucht Adelsheim, 2. Febr. In der Nacht zum Montag entfaltete hier ein Einbrecher ſeine Tä⸗ tigkeit. Zuerſt er einen Einbruch im Gaſthaus„Adler“. Durch die zufällig in die Küche kommende Wirtin an ſeinem Vorhaben eſtört und zur Rede geſtellt, ergriff der Dieb ie Flucht und konnte trotz ſofort aufgenomme⸗ ner Verfolgung nicht geſtellt werden. In der gleichen Nacht wurde im Gaſthaus„Roß“ ein⸗ La Der Einbrecher drang durch einen uftſchacht vom Dach aus durch die Küche in den Metzgerladen ein. Dort fiel ihm ein kleiner Be⸗ trag in die Hände. Durch die Ladentüre, die er aufſchloß, entkam der Dieb. Dieſer Einbruch wurde mit großer Raffiniertheit ausgeführt. Sie dankten den Künſtlern für die aus 117 neten Darbietungen mit herzlichem Beifall. Rühmend heiwerein darf man auch die ab⸗ wechflungsreiche Geſtaltung der Vortragsfolge, die drei weſentlich verſchiedene Meiſter neben⸗ einander ſtellte, drei verſchiedenartige Erlebniſſe vermittelte, die immer von neuem Intereſſe wachriefen. Dr. Carl J. Brinkmann „Emilia Galotti“ in Kattowitz Ein kulturelles Ereignis für Oſt⸗Oberſchleſien Am Montagabend gaſtierte das Enſemble des Berliner Staatlichen Schauſpielhauſes im Stadttheater zu Kattowitz mit Leſſings„Emilia Galotti“ unter der Leitung von Generalinten⸗ dant G. Gründgens. Der Aufführung kam eine beſondere Bedeutung zu, galt doch das erſtma⸗ lige Auftreten des Preußiſchen Staatstheaters in Polen, vorwiegend der Förderung des deutſch⸗polniſchen Kulturgustauſches, dem auch die zu gleicher Zeit ſtattfindende Deutſchland⸗ reiſe des polniſchen Nationalballetts dient. Die kulturpolitiſche Bedeutung fand ihren ſichtbaren Ausdruck in dem feſtlichen Bild, das das Stadttheater bot. In der erſten Reihe hat⸗ ten der deutſche WEn in Warſchau, von Moltke, mit dem Schirmherrn der Veranſtal⸗ tung, dem deutſchen Generalkonſul in Kattowitz Dr. Noeldeke, ſowie Staatsſekretär Dr. Freißler, der am Samstag bei der Feier der Reichsdeutſchen Kolonie in R anläßlich des fünften Jahrestages der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution poinſch hatte, Platz genommen. Von offizieller polniſcher Seite wa⸗ ren der Vizewoiwode Malhomme als Ver⸗ tteter des ſchleſiſchen Woiwoden, Seim⸗Mar⸗ ſchall Grzeſik, Oberlandesgerichtspräſident Dr. Frendl, Generalſtaatsanwalt Dr. Sabanek, ſo⸗ wie Vertreter der Kattowitzer Stadtverwaltung erſchienen. Ferner ſah man das geſamte aus⸗ ländiſche Konſularkorps, den Landesgruppen⸗ leiter der NSldobh für Polen, W. Bürgam⸗ Warſchau, und den Leiter der Reichsdeütſchen Kolonie in Oſtoberſchleſien, Kreisleiter Pg. Güttler. Das Deutſchtum Oberſchleſiens war durch den Hauptgeſchäftsführer des Deutſchen Zieichnung von K. Ge Das Bruchsaler Schloß Dies und das Sich ſelbſt ſein Grab gegraben. In Graach an der Moſel wurde ein Totengräber von einem böſen Mißgeſchick betroffen. Er hatte ein Gr ausgeſchaufelt, deſſen eine Seitenwand jedo teilweiſe einſtürzte. Als er in die Grube ſpran um die heruntergefallenen Erdmaſſen herausz ſchaufeln, ſtürzte das ganze Grab über ih zuſammen, da der Boden durch die große Feu tigkeit locker geworden war. Arbeiter, die ſich in einem benachbarten Weinberg befanden, beme ten das Unglück, eilten ſofort herbei und holten den Totengräber aus ſeinem ſelbſtgeſchaufelten Grab heraus. * 5 * Kurioſa um zwei Tauſendmarkſcheine. S den vergangenen Tagen ließ im Flur d Amtsgerichts Sinzig(Rheinprovinz) ein Mann aus Remſcheid in einer leeren Paſtillen⸗ doſe zwei Tauſendmarkſcheine liegen. Auf einem Waſſerbrunnen lag die Doſe, verſchiedentlich von wartenden Sinziger Bürgern angefaßt und dann wieder achtlos hingeſtellt. Es war eben eine leere Doſe und wer konnte da ahnen, daß darin ein ſolcher Wert enthalten ſein könnte. Ein Juſtizwachtmeiſter kam vorbei, öffnete den Deckel, ſah die Scheine und ſtellte die Doſe wieder an ihren Platz. Warum? Er dachte, es ſei Inflationsgeld und irgendjemand wollte ſich mit ihm einen Scherz machen. Als kurze Zeit ſpäter der kleine Sohn Günther der Reinmach⸗ frau den Fund entdeckte, erlaubte ihm der J ſtigwachtmeiſter, das Geld zu behalten. D Junge freute ſich natürlich, ſteckte Geld un Doſe in die Taſche und begab ſich zum Jung⸗ volkdienſt. Am Abend zeigte der Junge das Geld dem Vater, der die Scheine als Leſezeichen verwandte. Im Laufe des Abends hatte aber nun auch der Eigentümer des Geldes den Ver⸗ luſt bemerkt und ſich teleſoniſch nach hier ge⸗ wandt. Der Juſtizwachtmeiſter ging zu dem Jungvolbbuben hin, holte ſich das Geld und zeigte es verſchiedenen Bekannten vor mit der Frage, ob es ſich nun um echtes oder Inflg⸗ tionsgeld handle. Allgemein bezweifelte man die Gültigkeit der Scheine und erſt die Poſt mußte beſtätigen, daß die beiden ſo achtlos be⸗ handelten Tauſendmarkſcheine noch im Umlauf ſeien. Das Ende der kurioſen Geſchichte iſt, daß bald der Eigentümer nach Sinzig kam, freudig ſein Geld wieder in Empfang nahm und den Findern 200 Reichsmark aushändigte. So iſt es alſo noch möglich, daß zwei Tauſend⸗ markſcheine achtlos liegen bleiben. Volksbundes, Dr. Ulitz, und andere führende Perſönlichkeiten vertreten. Vor dem reſtlos ausverkauften Haus konnte Gründgens mit ſeinem Enſemble einen großen Erfolg erringen. In beſonders eindringlicher Weiſe brachte die Deutſche Volksgruppe ihren Dank und ihre Freude über das Erlebnis zu Ausdruck. Junge Mädchen überreichten de Darſtellerinnen ſelbſtgefertigte große Puppe die in R Trachten gekleidet ware Staatsrat Gründgens erhielt zum Andenken ein Lichtbilderalbum mit oſtoberſchleſiſchen Motiven. Der Vorſitzende des Deutſchen Kulturbundes und der Deutſchen DTheatergemeinde, Profeſſor Dr. Sornik, überreichte gleichzeitig im Na⸗ men des oſtoberſchleſiſchen Deutſchtums Gründ⸗ gens einen großen Lorbeerkranz. Im Anſchluß an die Hoifn fand im Haus des deutſchen Generalkonſuls zu Ehren der Berliner Gäſte ein Empfang ſtatt. Das Kattowitzer Gaſtſpiel des Deutſchen Staatsſchauſpiels geſtaltete ſich 1—5 neben dem völkiſchen und kulturellen Er ſchaftlichen, künſtleriſchen und kulturpolitiſchen Ereignis Die Römerberg-Festspiele 1938 Der Generalintendant der Frankfürter Städ tiſchen Bühnen, Hans Meißner, beabſichtigt, 1 dieſem Sommer auf dem Römerberg Shak ſpeares„Hamlet“ zur Aufführung zu bringe Damit dürfte ſich eine Entwicklung vollende die das Schwergewicht der Römerbergfeſtſpiel immer mehr von der prunkvollen Schau auf die Dichtung und Menſchendarſtellung verlegt. „Florian Geyer“ und Shakeſpeares„Hein rich IV.“ waren im Vorjahre denkwürdige A ſchnitte auf dieſem Wege. Eine Aufführung de „Hamlet“ im Freien iſt ein Wagnis von außer⸗ ordentlicher Tragweite, das zum Ereignis de diesjährigen Frankfurter Theaterſommers we den dürfte. Auf dem Spielplan der Fran furter Römerberg⸗Feſtſpiele 1938 ſtehen ferner „Fauſt, 1. Teil“ von Goethe, Schillers„Fieseo“, ſowie Gerhart Hauptmanns„Florian Geyer und Shakeſpeares„Heinrich IV“. ebnis für das oſtoberſchleſiſche Deutſchtum zu einem geſell⸗ Japanlsc. Der lapanisch diesen Tagen und zeigte bei Grifte seir In Auf belg keitsausſchi eine Umfre ens Woute eltergewi und Belgi⸗ die Stellur reich und E nur dieſe f ſchuß mit dürfte der men ſein. 16. Februa als Welt⸗ 1 kehrt. Das Kan treffen aus lin) und v Ringrichter vrad Nach ſein Schwergew Nachricht, d ſich endgült überraſchen oder es ſich dung hand den. Vorer März in N nicht zum! K Der Man Kreimes er tung in Lo dem engliſe um Kamp Ziwei Ta ſcher, Hans . den( ing. Prei für da Gauleiter ner hat fü ſtädtekampf, tag einen ſi ſtiftet. Der eins über, der oder v Herrmar lagsdirektor ſiegreichen rungsgabe rat Dr. h. meher, Her Leutze. 25 Aat Den dies pokal leitet der ameritk Januartag ſchluß. Abe zwar 21 fü Amerikazon 84809 Beſe aß einige Deutſchland Amerikazon bewahrheite ur Euro eſterreich, England, land, Indi Norwegen, Schweiz, di⸗ Der An lien, Kanad telverteidige Beim Int ilein So nberf E. Amderſſ ſcheidenden allen Klaſſe hr ſpann⸗ Februar 1938 as . In Graach äber von einem hatte ein Grah enwand jedoch Grube ſprang, aſſen herauszu⸗ rab über ihm ie große Feuch eiter, die ſich in hnung von K. Geits 4 fanden, bemert⸗ bei und holten bſtgeſchaufelten arkſcheine. In im Flur des nprovinz) eren Paſtillen⸗ gen. Auf einem verſchiedentlich nangefaßt und Es war eben da ahnen, daß n ſein könnte. ſei, öffnete den ein ellte die Doſe Er dachte, es and wollte ſich Als kurze Zeit der Reinmach⸗ e ihm der Ju⸗ behalten. ich zum Jung⸗ er Junge das als Leſezeichen ids hatte aber eldes den Ver⸗ nach hier ge⸗ ging zu dem das Geld und n vor mit der s oder Infla⸗ Der ckte Geld und zweifelte man erſt die Poſt ſo achtlos be⸗ ich im Umlauf heſchichte iſt, Sinzig kam, mpfang nahm k aushändigte. zwei Tauſend⸗ . —— idere führende Haus konnte einen großen eindringlicher sgruppe ihren Erlebnis zum erreichten den oße Puppen, kleidet waren. Andenken ein ſchen Motiven. Kulturbundes nde, Profeſſor zeitig im Na⸗ htunie Gründ⸗ Im Anſchluß des deutſchen gerliner ebnis für das einem geſell⸗ ilturpolitiſchen ele 1938 nkfürter Städ⸗ beabſichtigt, in erberg Shake⸗ ig zu bringen. ing vollenden, erbergfeſtſpiele en Schau auf ellung verlegt, peares„Hein⸗ ikwürdige Ab⸗ ufführung des äſte des Deutſchen neben lis von außer⸗ 4 Ereignis des ſommers wer⸗ n der Frank⸗ ſtehen ferner lers„Fieseo“, lorian Geyer“ „HBakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Mittwoch, 2. Februar 1938 Scherl-Bilderdienst(M) Japanlscher Botschafter als Jiu-Jitsu-Kümpier Der japanische Botschafter in Paris Sugimura wohnte in diesen Tagen einer Vorkührung des Jiu-Jitsu-Kampfes bei und zeigte bei dieser Gelegenheit auch selbst verschiedene Grifte seines beliebtesten heimatlichen Kampfsports. Un die Delumeimerichast Auf belgiſchen hin hat der Anerder keitsausſchuß der JBli an ſeine Mitglleder eine Umfrage zwecks Anerkennung des Tref⸗ fens Wouters— Eder als Weltmeiſterſchaft im Weltergewicht gerichtet. Deutſchland, Italien und Belgien haben ſich dafür ausgeſprochen, die Stellungnahme der Verbände von Frank⸗ reich und Spanien liegt noch nicht vor. Da aber nur dieſe fünf Nationen im Dringlichkeitsaus⸗ ſchuß mit je einer Stimme vertreten ſind, dürfte der belgiſche Antrag bereits angenom⸗ men ſein. Hoffen wir, daß Guſtav Eder am 16. Februar in Brüſſel etwas Glück hat und 106 und Europameiſter nach Köln zurück⸗ ehrt. Das Kampfgericht wird ſich bei dieſem Titel⸗ treffen aus den Punktrichtern Pippow(Ber⸗ lin) und van der Stappen(Brüſſel) und dem Ringrichter Desmet(Holland) zuſammenſetzen. braddock meldet jeinen Rücktritt Nach ſeinem Punktſieg über den Britiſchen Schwergewichtsmeiſter Tommy Farr kommt die Nachricht, daß Exweltmeiſter Jimmy Braddock ſich endgültig vom Ring zurückziehen wolle, recht überraſchend. Ob er tatſächlich die Abſicht hat oder es ſich wieder nur um eine Reklamemel⸗ dung handelt, muß allerdings abgewartet wer⸗ den. Vorerſt iſt es nun ſo, daß Farr am 11. März in Neuyork auf 155 Baer trifft und es nicht zum Rückkampf mit Braddock kommt. Kleimes boxt in England Der Mannheimer Schwergewichtler Hermann Kreimes erfüllt im Februar eine Startverpflich⸗ tung in London. Am 9. Februar ſtellt er ſich dem engliſchen Schwergewichtler Harry Liſter zum Kampf. Zwei Tage vorher geht ein weiterer Deut⸗ ſcher, Hans Schönrath(Krefeld) in Briſtol gegen den Schwergewichtler Jack London in den ing. Breis des Relchsmatthaltexs für das Internationale Schwimmfeſt Gauleiter und Reichsſta⸗halter Roh. Wag⸗ ner hat für den 1. Internationalen Schwimm⸗ ſtädtekampf in Konſtanz am kommenden Sonn⸗ tag einen ſilbernen Herausforderungsbecher ge⸗ ſtiftet. Der Becher geht in den Beſitz des Ver⸗ eins über, der ihn zuerſt dreimal hintereinan⸗ der oder viermal außer der Reihe gewonnen hat. In derſelben Weiſe muß um die Preiſe ge⸗ kämpft werden, die von Oberbürgermeiſter Herrmann, Miniſterialrat Kraft und Ver⸗ lagsdirektor Ritter geſtiftet worden ſind. Die ſiegreichen Mannſchaften erhalten als Erinne⸗ rungsgabe Plaketten, geſtiftet von Kommerzien⸗ rat Dr. h. c. Stiegeler, Fabrikant L. Stro⸗ —8 Herrn A. Straehl und Fabrikant Dr. eutze. 28 Ratlonen beim davispokal 1958 Den diesjährigen Wettbewerb um den Davis⸗ pokal leitet nach dem USA⸗Siege im Vorjahre der amerikaniſche Tennisverband. Der letzte Januartag bedeutete den offiziellen Nennungs⸗ ſchluß. Abgegeben wurden 25 Meldungen, und zwar 21 für die Europazone und vier für die Amerikazone. Beide Gruppen weiſen faſt die gleiche Beſetzung auf wie 1937. Die Gerüchte, daß einige Tennisländer der alten Welt— wie Deutſchland oder die Tſchechoflowakei— ſich der Amerikazone anſchließen werden, haben ſich nicht bewahrheitet. Beide Verbände meldeten wieder zur Europazone. Hier ſpielen: Deutſchland, Oeſterreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, England, Griechenland, Holland, Ungarn, Ir⸗ land, Indien, Italien, Monako, Neuſeeland, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, die Schweiz, die Tſchechoſflowakei und Jugoflawien. Der Ameritazone gehören an: Auſtra⸗ lien, Kanada, Mexiko und Japan. USA als Ti⸗ telverteidiger greift erſt in der Endrunde ein. Ein Sieg Hornfiſchers Beim Internationalen Ringerturnier im Frei⸗ ſtil in Stockholm konnte der Deutſche Kurt •1 nfiſcher(Nürnberg) über den Schweden „Amderſſon in 9,10 Minuten zu einem ent⸗ ſcheidenden Siege kommen. Das Turnier iſt in allen Klaſſen ausgezeichnet beſetzt, ſo daß es ſehr ſpannende Kämpfe gab. Der 140. Supbal⸗Lünderkampf führt gegen die Gchweis Erſte Probe zur Weltmeiſterſchaft/ Die Eidgenoſſen ſind zum 21. Male unſere Gegner Der Reigen der Großkämpfe wird am erſten father r ber mit unſerem älteſten Länder⸗ pielpartner, der Schweiz, eröffnet, die der deut⸗ ſchen National⸗Elf im Müngersdorfer Sta⸗ dion zu Köln zum 21. Male entgegentritt. Für uns bietet ſich hier die erſte gute Gelegenheit, einen kleinen Ueberblick über das Leiſtungsver⸗ mögen der Spieler zu gewinnen, die nicht zum Stamm der National⸗Elf zählen, die aber als ſogenannte„zweite Leute“ vorgeſehen ſind, in die Weltmeiſterſchaftskämpfe im Juni auf fran⸗ zöſiſchem Boden einzugreifen. Es iſt keine Mißachtung vor dem Können des Gegners, wenn Deutſchland am Sonntag im Kölner Stadion nicht die aufbietet, mit der wir im vergangenen Jahr ungeſchlagen durch elf Länderkämpfe gegangen ſind. Es wif⸗ den Verantwortlichen darum, endgültig zu wiſ⸗ ſen, mit welchen Spielern ſie auf Grund ihrer Form für die Weltmeiſterſchaft beſtimmt rech⸗ nen können. Und deshalb iſt uns der Kamp gegen die Eidgenoſſen ſo b Sig wichtig. E wird und muß uns auf der Suche nach geeig⸗ neten Kräften für die Kämpfe im Juni ein gutes Stück weiterbringen. Zwanzig Kämpfe Deutſchland— Schweiz ge⸗ hören der Vergangenheit an, und immer wieder freut man ſich auf eine neue Begegnung mif den Eidgenoſſen, mit denen Deutſchland nicht nur ſeinen erſten Länderkampf überhaupt aus⸗ trug(1908 in Baſel:2 für die Schweiz), ſon⸗ dern die auch nach dem Völkerringen als erſte Nation uns die Hand zum ſportlichen Kampf bot. So verknüpft uns mit ihnen eine enge und aufrichtige Freundſchaft, die zwar im Wettſtreit nicht immer ſpürbar iſt, dafür aber nach dem Kampf um ſo herzlicher zum Ausdruck kommt. Viermal hat die Schweiz uns erſt be⸗ ſiegen können, Zule t 1926 in dem für uns un⸗ glücklichen:3⸗Spiel in München. Vierzehnmal verließ die deutſche Mannſchaft als Sieger den Platz und vier Begegnungen endeten Unent⸗ ſchieden. * Zum 21. Treffen haben die beiden Nationen folgende Mannſchaften aufgeboten: Enkopa⸗Manmchalt der Voxer wird geiucht Die beſten Boyer des Kontinents treffen ſich in Berlin Am 29. April veranſtaltet der Internationale Amateur⸗Boxverband(Fiba) in der Berliner Deutſchlandhalle Ausſcheidungskämpfe zur Ermittlung der Europa⸗Mannſchaft, die im Mai in Chikago Weasu die Mannſchaft von Amerika antreten ſoll. Zu dieſem Turnier ſind nur die beſten Boxer der verſchiedenen Ge⸗ wichtsklaſſen eingeladen worden. Allerdings dürfte die jetzt veröffentlichte Teilnehmerliſte noch einige Aenderungen erfahren, da noch die Meiſterſchaften, Urlaubsfragen, Tagesform uſw. in Rechnung geſtellt werden müſſen. Bisher ſind nachſtehende Boxer zu dieſem Turnier eingeladen worden: Fliegengewicht: Prieß(Deutſchland), Enekes(Ungarn), Lehtinen(Finnland), Zucca (Italien). Bantamgewicht: Sergo(Italien), O⸗ Donoghue(England), Huuskonen(Finnland), Bondi(Ungarn). edergewicht: Völker(deutſchland), Frigyes(Ungarn), Siponen(Finnland), Kreu⸗ ger(Schweden). Leichtgewicht: Nürnberg(Deutſch⸗ land), Eric Agren(Schweden), Heeſe (Deutſchland), Simpſon(England). Weltergewicht: Fluß(deutſchland), Murach(Deutſchland), Pittori(ZItalien), Webſter(England). Mittelgewicht: Campe(Deutſchland), Chmielewſki(Polen), Tiller(Norwegen), Pack (England). Halbſchwergewicht: Vogt(Deutſch⸗ land), Szymura(Polen). Schwergewicht: Runge(Deutſchland), Tandberg(Schweden) Drel deutiche Giege beim Ringexiarmer in Veriin Der zweite Tag der internationalen Amateur⸗ ringer⸗Veranſtaltung im Berliner Saalbau Friedrichshain hatte den gleichen Erfolg wie der Montag. Unter den 2000 Zuſchauern war auch Reichsfachamtsleiter Kurt Frey(Mün⸗ chen) vertreten. Unſere Ringer bewieſen durch drei Endſiege erneut ihre große 43 Ledig⸗ lich im Leichtgewicht fiel der Turnierſieg an einen Ausländer. Die erſte Entſcheidung fiel im Leichtgewicht, wo Meiſter Fritz Weikart(Hörde) dem Finnen Reini einen hervorragenden Kampf lieferte, aber auf Grund der Vorteile des Finnen in der Bodenlage mit 211 Richterſtimmen unter⸗ lag. Europameiſter Fritz Schäfer(Ludwigs⸗ war im Weltergewicht nie gefährdet. In einem letzten Kampf beſiegte der Pfälzer den Berliner Fröſchke nach kzehn Minuten entſchei⸗ dend. Im Mittelgewicht hinterließ Meiſter Lud⸗ wig Schweickert(Berlin) in ſeinem Schluß⸗ kampf gegen den Finnen Veckſten einen nach⸗ haltigen Eindruck. Er gewann in 12,35 Min. durch Armſchlüſſel und wurde damit Turnier⸗ ſieger. Eine weitere volkstümliche Endkampf⸗ paarung gab es im Halbſchwergewicht, wo Eh⸗ ret(Ludwigshafen) einen einſtimmigen Punkt⸗ ſieg gegen den Finnen Härmä errang. Der Schlußſtand in den einzelnen Klaſſen: Leichtgewicht: 1. Reini(Finnland) 1.; 2. Weikart (Hörde) 2.f 3. Güldemeiſter(Berlin) 7 P.— Wel⸗ tergewicht: 1. Schäfer(Ludwigshafen) 1 Punkt; 2. Virtanen(Finnland) 3.; 3. Fröſchke(Berlin) 6 P.— Mittelgewicht: 1. Schweickert(Berlin) 1.; 2. Schröder(Berlin) 4.; 3. Veckſten(Finnland) 6 P.— Halbſchwergewicht: 1. Ehret(Ludwigshafen) 2.: 2. Hamper(Fürth) 4.; 3. Härmä(Finn⸗ land) 6 P. Zulernanonale deutſche Cinctennis⸗ Heiſtexichaften Auch im weiteren Verlauf der Internationa⸗ len Deutſchen Tiſchtennismeiſterſchaften in Kre⸗ feld gab es wieder hervorragende Kämpfe. Gro⸗ ßes Intereſſe findet immer wieder das Auftre⸗ ten der Weltmeiſter. Die wichtigſten Ergebniſſe des Dienstags waren: Männereinzel: Vana(Tſchechoſlowakei)— Lähne⸗ mann(Hagen) 3: 0; Köhler(Bonn)— Herskovic(Ju⸗ goſlawien) 3: 0; Deißler(Hamburg)— Pivez(Tſche⸗ choſlowakei) 3: 2; Stajn(Lettland)— Schwager(Ber⸗ lin) 3: 2; Hoffmann(Köln)— Joffe(Lettland):2; Tereba(Tſchechoſlowakei)— Unrich(Düſſeldorf) 3: 0: Mauritz(Wuppertal)— Kiach(Berlin):1. Fraueneinzel: Lindberg(Hamburg)— Matthüß (Dresden) 3: 2; Pritzi(Oeſterreich)— Lindberg(Ham⸗ burg):0; Capellmann(Aachen)— Schulz(Berlin) 3: 0; Keitnerova(Tſchechoſlowakei)— Schulz 3: 0. Männervoppel: Tereba⸗Pivez— Urſius⸗Joffe 3: 0; tarinko⸗Heksner— Ullrich⸗Münchow:1. Frauendoppel: Capellmann⸗Spangenberger gegen Ketnerova⸗Holoubkova 3: 2; Votroubkova⸗Depetriſova gegen Pritzi⸗Schulz 3: 0. Hekbek-Valex in Prag Kanada gegen Tſchechoſlowakei:0 Vor 8000 Zuſchauern fand am Dlenstagabend im Prager Winterſtadion der Eishockeyländer⸗ kampf Tſchechoſlowakei—Kanada ſtatt, der mit einem:0⸗Sieg der Kanadier endete. Dieſer knappe Sieg wär aber völlig verdient, da die Gäſte ſchneller waren und auch ein weit beſ⸗ ſeres Zuſammenſpiel zeigten. Der Abend wurde noch von Schauläufen umrahmt, in denen auch unſer Europameiſterpaar Herber⸗Baier und Koch⸗Noack, die Dritten der Europameiſterſchaft, auftraten. Herber⸗Baier erhielten Rieſenbeifall und am Schluß ihres Laufes nahm Maxie einen prachtvollen Roſenſtrauß entgegen, aber auch Koch⸗Noack zeigten, daß ſie ſchon zur Spitzen⸗ klaſſe gehören. „Cecllia“ begelſtert in München Im vollen Münchener Prinzregenten⸗Stadion ſtellte ſich im Dienstagabend die neue Europa⸗ meiſterin Cecilia Colledge mit einem ausge⸗ zeichneten Programm vor, das ihr brauſenden Beifall der Maſſen einbrachte. Weiterhin konnte auch ihr Landsmann Freddy Tomlins mit ſei⸗ nen Sprüngen und wirbelnden Pirouetten gut gefallen.— Im Eishockeyſpiel dieſes Abends ſtanden ſich die Wembley Lions aus London und die Mannſchaft von Göta Stockholm gegen⸗ über. Wie ſchon in Garmiſch⸗Partenkirchen, ſo mußten die Schweden auch hier in München eine recht deutliche Niederlage hinnehmen. Die engliſchen Kanadier erzielten nicht weniger als zehn Tore, mußten diesmal aber auch zwei von den Rordlündern hinnehmen. Deutſchland: Jüriſſen (Oberhauſen) Janes Münzenberg (Düſſeldorf)(Aachen) Kupfer Sold Gelleſch (Schweinf)(FV Saarbrücken)(Schalke 04) Lehner Urban Siffling Szepan Striebinger (Augsbg.)(Schalke)(SV Waldh.)(Schalte)(VfR Mhm.) G. Aebi Walacek Amado Wagner Bickel (beide Servette Genf)(Lugano)(beide Gr. Zürich) Lörtſcher Vernati Springer (Servette)(beide Graßhoppers) Lehmann Minelli (beide Graßhoppers) Bizzozzero Schweiz:(Lugano) v* Die Aufſtellung der deutſchen Mannf aft kommt nicht überraſchend, wenn auch mit Jü⸗ riſſen, Sold und Striebinger drei„neue“ Spie⸗ ler auftauchen. Aber man hatte damit ja von vornherein gerechnet, da der„zweite Mann“, wie wir bereits einleitend erwähnten, in Köln einer erſten Reber Sin Prüfung unterzogen werden ſoll. Ueber Jüriſſen kann man ſich jetzt natürlich noch kein abſchließendes Urteil bilden, der Oberhauſener hat ſchon ganz große Spiele zwiſchen den Pfoſten geliefert und ſollte auch in Köln ſeinen Mann ſtehen. Der Rheinländer würde ſicherlich in ſeinem Können noch höher eingeſchätzt, wenn er den etwas zum Galerie⸗ ſpiel neigenden Hang ablegen könnte. Ueber die— Münzen⸗ berg erübrigen ſich alle Worte. Kupfers Ver⸗ letzung war zum Glück nur leichter Natur. Das überſichtliche Spiel des Schweinfurters wird vor allem unſerem Sturm wieder ſehr zuſtatten kommen, wie überhaupt dem deutſchen Angriff diesmal mit Kupfer und Gelleſch zwei groß⸗ artige Läufer⸗Stürmer zur Verfügung ſtehen, denn auch der Schalker kann gerade im Aufbau ſeine große Klaſſe beweiſen. Der Saarbrücker Sold als„Erſatzmann“ Goldbrunners iſt genau wie der Bayex ein eiſerner Stopper mit gro⸗ ßem Kämpferherz. Im Angriff ſteht diesmal der zielſtrebige Urban auf dem rechten Verbin⸗ derpoſten, was ſich in Anbetracht des——— von Schön ſogar als ein geſchickter Schachzug erweiſen könnte. Der Mannheimer Strie⸗ binger am linken Flügel wird durch Szepan 1 55 auf hohe Touren kommen, doch wird der fR⸗Spieler gegen den eiſenharten Minelli einen ſehr ſchweren Stand haben. Die Schweiz hat mit der für Köln namhaft gemachten Mannſchaft im Herbſt des vergan⸗ genen Jahres großartige Erfolge zu verzeich⸗ nen gehabt und u. a. gegen den Weltmeiſter Italien:2⸗Unentſchieden geſpielt, wenn auch damals Monnard den Angriff führte und Amado Linksaußen ſpielte. Die Schweiz iſt wieder ſehr ſtark, und unſere Elf wird kämp⸗ fen müſſen, wenn ſie dieſen zähen Gegner niederringen will. Die badijch⸗Gürttembergiſche E Für den am 20. Februar in Straßburg ſtatt⸗ findenden Fußball⸗Repräſenſationskampf zwi⸗ ſchen Elſaß und Baden⸗Württemberg wurde jetzt die badiſch⸗württembergiſche Vertretung be⸗ ſtimmt. Drei Württemberger und acht Badener nehmen den Kampf in folgender Aufſtellung auf: Tor:(Müller(Freiburger FC): Vertei⸗ digung: Keller(Freiburger FC), Janſen (Stuttgarter SC); Läuferreihe: Henninger (VfR Mannh.), Frey(Stuttgarter SC), Büchner (Freiburger FC); Angriff: Herbold(SV aldhof), Langenbein(Ufn Mannheim), Seitz (FV Kornweſtheim), Klingler(FV Daxlanden), Biehle(Phönix Karlsruhe). Erſatzſpieler ſind: Brecht(Karlsruher FV), Möller(Freiburger FC) und Seminati(FV Kehl). *. Die badiſch⸗württembergiſche Fußballmann⸗ ſchaft kann ſich allerdings noch ändern, was von dem Ausgang des Pokalſpiels Baden—Bayern am Sonntag in Karlsruhe abhängt. Sollte Ba⸗ den verlieren, dann wird die Mannſchaft für Straßburg erheblich verſtärkt werden. Im Fall beteh Sieges bleibt obengenannte Elf + e e n. Abschled von Bernd Rosemeyer Auf dem Dahlemer Waldfriedhof wurde Bernd Rosemeyer zut letzten Kuhe bestattet. deutschen Rennfahrers geben ihm das letzte Geleit, von links; Lang, Caracciola und von Brauchitsch. Die Kameraden des großen Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Mittwoch, 2. Februar 1938 Der Nann, der zehn MNillionen Fische finꝗ Nlitten im Binnenlende lieqt Nünchehagen, das Dorf der Heringsfischer/ Das kitzliꝗste Erlebnis: Nine im Nelz Kerle wie die Bäume ſind die Heringsfiſcher von Münchehagen. Man hat ſeine reine Freude an ihnen. Und wenn am Sonntagabend im Krug die Dorfmuſik ſpielt, kann ſich die männ⸗ liche Jugend aus den umliegenden Dörfern ruhig nach Hauſe trollen, denn— ſonſt wackelt die Wand Amtlich werden hier etwa 200 Nordſeefiſcher, davon 14 Kapitäne gezählt. Das nimmt an dieſem 1800 Seelen zählenden Dorf eigentlich wunder, da es fernab in der offenen See mit⸗ ten im Binnenland liegt. Schuld an dieſer im⸗ merhin eigenartigen Entwicklung iſt weder das in der Nähe liegende Steinhuder Meer noch die nicht allzu ferne Weſer, ſondern vielmehr die Kargheit des Bodens. Vor hundert Jahren noch wanderten die Münchehagener aus Mangel an Arbeit zu Fuß nach Holland zum Mähen. Dieſe ſogenannten Hollandgänger waren dann die erſten, die zur See fuhren. Die übrigen Mün⸗ chehagener verdienten ihr Brot als Arbeiter in den Steinbrüchen und in den kleinen Kohlen⸗ bergwerken. Als dieſe ſpäter als unrentabel auf⸗ gegeben und die Arbeit ſich in einigen Stein⸗ brüchen als geſundheitsſchädigend herausſtellte, fand die Seefahrt weitere Anhänger. Seit dem 15. Jahr auf der See Einer von ihnen iſt der deutſche„Herings⸗ könig“ 1937. Ihm galt unſer Beſuch. So ſaßen wir denn bald in der warmen Küche des Ka⸗ pitäns und,„Königs“ Bullmahn, ließen uns er⸗ ———— und beſchauten eine Unzahl von Bildern, ie erſt nach einigem Suchen gefunden wurden, denn„wiſſen Sie“, ſo ſagte unſer Kapitän,„als — iſt man hier zu Hauſe ja nur gedulde⸗ er Gaſt“. Nun iſt es heute allerdings ſo, daß der Groß⸗ teil der Heringsfiſcher nur im Sommer zur See fährt und im Winter ſich um ſein Land kümmert oder in den Steinbrüchen arbeitet. Sogar während der Heringsfangzeit kann man heutigentags ſchnell einmal„Muttern“ beſuchen, denn zwiſchen zwei Fängen iſt eine Ruhezeit von 72 Stunden amtlich feſtgeſetzt. Kapitän Bullmahn mietet jedesmal, wenn er nach einem Fang in den Hafen von Leer zurückgekehrt iſt, einen Autobus und heim gehts Richtung Mün⸗ chehagen mit einer Ladung erſchöpfter und ſchlafender Heringsfiſcher. Früher aber kam es wohl vor, daß ein Fiſcher im Jahr nur für ein paar Tage nach Hauſe kam. Unſer Heringskönig weiß ein Lied davon zu ſingen. Er fährt ſchon ſeit ſeinem 15. Le⸗ bensjahre zur See. Damals hieß es noch auf Segellocker Dienſt tun. Schon gleich im zweiten Berufsjahre iſt ihm da vor Borkum das Herz tief in die Hoſe gerutſcht, als ein ſchwerer Sturm alle Segel entzweiſchlug.„Wir Jungen“, ſo erzählt er uns,„durften gar nicht mehr an Deck und 48 Stunden wurde nicht gekocht“. Aber auch ſpäter hat er einmal einen Sturm erlebt, bei dem die Rettungsboote in die Luft flogen, als wenn ſie Papier wären. Stündlich werden 2500 Heringe geſchlachtet Aber auch dann, wenn der Wettergott milde geſinnt iſt, haben die Münchehagener ſchwer zu ſchaffen. In dieſem Jahr hat Kapitän Bull⸗ mahn mit ſeinen 19 Mann faſt 11 000 Kantjes (holländiſches Maß), das ſind etwa zehn Mil⸗ lionen Heringe, gefangen. Die Tatſache, daß ein Fiſcher nach einem Fang in einer Stunde 2000 bis 2500 Heringe ſchlachtet und Tage und Nächte lang nur für zwei bis drei Stunden in ſeine Koje kommt, zeigt, welch anſtrengende Arbeit hier geleiſtet werden muß. Im Jahre 1924 wurde Kapitän Bullmahn zum erſtenmal mit etwas über 4000 Kantjes Heringskönig. Sein damaliges Fangergebnis liegt damit weit unter dem heutigen Durchſchnitt, der etwa 5500 Kant⸗ jes beträgt. Auch in den Zwiſchenjahren hat er die Königswürde faſt immer behaupten können. Eigene Sendeanlage an Bord In dieſem Jahr hat Kapitän Bullmahn nun auch von ſeiner Reederei einen neuen ſtatt⸗ lichen Motorlogger erhalten und Kapitän und Mannſchaft werden nicht ſchlecht ſtolz geweſen ſein, als ſie mit ihrem neuen Schiff von Leer aus hinauf zur ſchottiſchen Küſte fuhren, um ſich dort mit den Schiffen der übrigen deutſchen Heringshäfen Vegeſack, Emden und Glückſtadt zu treffen. Ein tipptoppes Schiff, ein Kapitän mit„Spürnaſe“ und die kräftigen Arme der Münchehagener Jungen! Da mußte ja auch einfach wieder ein Heringskönig aus der Taufe gehoben werden. Und ſiehe da, es war ſo. Bald konnte Kapitän Bullmahn mit ſeiner Sende⸗ anlage, die außer ihm noch 17 andere deutſche Heringslogger beſitzen, ſehr gute Fanggründe an ſeine deutſchen Kameraden melden. Wie überhaupt die deutſche Heringsflotte ſeit 1933 ſchwer auf Draht iſt. Von den 300 bis 400 Fiſchdampfern, die alljährlich von Aberdeen her⸗ unter bis in den Kanal mit Treib⸗ und Schlepp⸗ netzen„am Kratzen“ ſind, gehört die Hälfte deut⸗ ſchen Reedereien. 60 bis 70 neue Logger ſind in den letzten Jahren von Stapel gelaufen. Vom Weltkrieg überraſcht Eines ſeiner kitzligſten Erlebniſſe hatte Ka⸗ pitän Bullmahn— damals noch Steuermann — wohl zu Beginn des Weltkrieges. Nichts ahnend war er in ienen Tagen oben bei Schott⸗ land an der Arbeit und wunderte ſich nur, daß gar keine deutſchen Schiffe mehr zu ſehen waren. Nachdem er nur durch Zufall den Spüraugen eines engliſchen Kreuzers entgangen war, er⸗ fuhr er am anderen Tag durch holländiſche Fi⸗ ſcher den Kriegsausbruch mit der tröſtlichen Verſicherung, daß bereits fünf deutſche Fiſch⸗ logger verſenkt worden ſeien. Während der Ka⸗ pitän ſchon die Flaſchenpoſt fertig machte, wurde ſchließlich der Kurs auf Norwegen gerichtet und nach einigen Schwierigkeiten kam man denn auch glücklich heim. Trotz Minengefahr gingen dann 1919 die Münchehagener wieder zum Fiſchen hinaus in die Nordſee. Das Schiff aber, auf dem der Heringskönig Steuermann war, hätte beinahe Pech gehabt. Beim Einholen eines Netzes wurde eines Tages eine merkwürdige Schwere feſtgeſtellt. Es war eine— Mine! Faſt brach eine Panik auf dem Schiff aus.„Alle liefen weg“, ſo ſchildert Bullmahn dieſen gefährlichen Augenblick,„nur der Kapitän und ich hielten noch das Netz, wollten wir doch den reichen Fang und die Netze nicht ſo ohne weiteres zum Teufel gehen laſſen. Wir beide ſagten uns da⸗ mals, wenn die Mine jetzt in die Luft geht, machen wir wenigſtens eine ſchmerzloſe Him⸗ melfahrt, während die anderen abſauſen.“ Schließlich mußte das Netz aber doch verloren gegeben werden und die Mannſchaft, die zum Teil ſchon mit Handkoffern„fertig zum Aus⸗ ſteigen“ am anderen Ende des Schiffes ge⸗ ſtanden hatte, atmete erleichtert auf. Ungarische Bauern-Fasnacht In vielen ländlichen Teilen Ungarns finden zur Karne⸗ valszeit zroße Bauernumzüge statt, bei denen sich die Bauern in zum Teil uralten Fellkostümen ver⸗ kleiden. Unser Bild zeigt eine Gruppe aus dem dies- jährigen Fasnachtsumzug in einer südungarischen Stadt. Associated-Preß-M Erfindunqen aus— Faulheit „Die Faulen sind dos Salz der Erde“/ Selisame Theorien eines amerikanischen Professors Nun wiſſen wir endlich, welchem Umſtand die Welt den Fortſchritt verdankt! Die Faulheit iſt es, ſo verſichert uns Profeſſor C. B. Crane, Dozent an der Univerſität des Staates Wiscon⸗ ſin in USA. Keine menſchliche Tugend hat nach der Anſicht dieſes Gelehrten ſo viel Segen ge⸗ ſtiftet wie die weitverbreitete Untugend der Faulheit. Das darf man freilich nicht allzu wörtlich auffaſſen, aber Profeſſor Crane be⸗ mühte ſich, nachzuweiſen, daß wir die bedeutend⸗ ſten Errungenſchaften der Technik dem Drang der Menſchen verdanken, ſich möglichſt wenig zu plagen.„Die größten Faulenzer waren die ge⸗ nialſten Erfinder,“ ſo begründet der Pro⸗ Nit 60 Kisten ins unbekannte lnnere Australiens 8 Professor Frobenius verabschiedete die Frankfurler Expedition /- Selſene Tiere werden im Busch präparier Die erſte deutſche Auſtralien⸗Expedition des Kulturmorphologiſchen Inſtituts in Frank⸗ furt a.., die zu den Steinzeitmenſchen des fünften Erdteils vorſtoßen will, wurde jetzt von Profeſſor Frobenius verabſchiedet. Die fünf Expeditionsteilnehmer, drei Männer und zwei Frauen haben bereits Ende Januar die große Reiſe angetreten, deren Dauer auf mindeſtens ein Jahr berechnet iſt. Im Kulturmorphologiſchen Inſtitut herrſchte in dieſen Tagen noch einmal Hochbetrieb. Die letzten Vorbereitungen für die erſte Expedition ins unbekannte Auſtralien drängten zur Eile. Der größte Teil des Expeditionsgepäcks iſt ſchon vorausgeſchickt, nun gilt es noch, das letzte zu erledigen und dann Abſchied zu neh⸗ men für ein Jahr oder auch noch länger. Dr. Petri, der Leiter der Expedition, und Dr. Lom⸗ mel, der Ethnologe, nehmen zum erſtenmal an einer Expedition teil. Douglas Fox und Frau Schulz haben ſchon viele Expeditionen mitge⸗ macht und auch die zweite der Malerinnen, Fräulein Gerda Kleiſt, hat bereits eine Expe⸗ dition hinter ſich. Eine wiſſenſchaftliche Forſchungsexpedition iſt wie alles, was Neuland erſchließt, ſchön und intereſſant, aber mit Abenteuer hat ſie kaum etwas zu tun. Expedition bedeutet Arbeit un⸗ ter den ſchwerſten und oft genug gefahrvollſten Bedingungen. So ein Abenteuer fällt natür⸗ lich nebenbei auch einmal ab, ein Volksſtamm aus dem auſtraliſchen Buſch, der eine drohende „Der Tiger von Eschnapur“ Die Verständigung mit den Wächtern des Maharadscha macht Schwierigkeiten. Aufnahme: Tobis Haltung einnehmen kann oder ein wildes Tier, vor dem man ſich nur mit einem wohlgezielten Schuß retten kann. Und das ſchönſte Aben⸗ teuer kann die Expedition erleben, wenn ſie mit ihren 60 großen Kiſten in einer entlegenen kleinen Hafenſtation Auſtraliens ſteht und teine Träger findet, die die Expeditionslaſten tragen wollen. Und eine Expedition hat nur dann den beabſichtigten Sinn, wenn ſie arbei⸗ tet— und dazu benötigt ſie wieder das Material. Von der Konſerve bis zum Phonograph Sechzig große Kiſten Speditionsfracht ſind es iei der Tat, die von Frankfurt mit in den auſtraliſchen Buſch genommen werden. Zwei⸗ undvierzig Kiſten voll wurden ſchon vorausge⸗ ſchickt, der Reſt wird als Expreßgut nachge⸗ fandt. Die Expedition hat, um Deviſen zu ſparen, möglichſt viel Lebensmittel mitgenom⸗ men. Da finden ſich in den Kiſten Konſerven und dauerhafte Nahrungsmittel aller Art, Me⸗ dizin, Verbandszeug, eine zoologiſche Aus⸗ rüſtung, die es ermöglicht, ganze Tiere im Buſch zu präparieren, anthropologiſche Meß⸗ geräte aller Art, Fotogeräte, eine Werkzeugkiſte und viel Malgeräte und Utenſilien. Selbſt ein Phonograph fehlt nicht, der die Sprache und Ge⸗ ſänge der Eingeborenen aufnehmen ſoll. Kurz — die Expedition hat ſich auf ein halbes Jahr eingerichtet, hat alles mitgenommen, was man im Leben im Buſch für ein halbes Jahr braucht. Natürlich können für dieſe Zeit nicht ausreichend Lebensmittel mitgenommen wer⸗ den. Was fehlt muß die Jagd bringen. Wer von den fünf Teilnehmern noch kein Kängeruh oder Opoſſum verzehrt hat, wird in Auſtra⸗ lien Gelegenheit haben, die ſeltenen Leckereien zu koſten. Selbſtverſtändlich werden auch kleinere Vögel, die es in großer Zahl in Auſtralien gibt, in den Pfannen der Frankfur⸗ ter Forſcher ſchmoren. Die vielgeplogien Schulkinder Die eſtniſchen Schulkinder hatten es bisher anſcheinend beſonders ſchwer. Sie büffelten über ihren Aufgaben bis ſpät in die Nacht hin⸗ ein, und die Lichtrechnungen in den einzelnen Wohnungen wurden immer höher. Aber nicht nur das, die Eltern in ganz Eſtland ſtellten merkwürdigerweiſe feſt, daß ihre Kinder durch dieſe dauernde Anſpannung richtige Sorgen⸗ falten bekamen und ſich überhaupt bei ihnen „frühzeitige Alterserſcheinungen“ bemerkbar machten. Auf allgemeine Eingabe ſoll nun das eſtniſche Bildungsminiſterium den Aufgaben⸗ kreis der Kinder beſchränken und ihnen die Schularbeit leichter machen. feſſor ſeine eigenartige Theorie und es läßt ſich nicht einmal leugnen, daß er in gewiſſem Sinne recht hat. Hören wir, wie dieſe originelle Behauptung bewieſen wird!„Als ein Menſch eines Tages zu faul war, um vier oder acht Stockwerke über ſteile Treppen zu keuchen, erfand er den elek⸗ triſchen Aufzug. Als die Menſchen zu faul waren, auf einer Station den Zug zu ver⸗ laſſen und das Reſtaurant aufzuſuchen, erfanden ſie den Speiſewagen. Als ſie zu faul wa⸗ ren, die ganze Nacht aufrecht ſitzend zu reiſen, konſtruierten ſie den Schlafwagen. Das Genie, das zu faul war, ſeine Feder alle paar Sekun⸗ den in Tinte einzutauchen, erfand den Füll⸗ federhalter. Und als es zu faul war, ſich mit dieſem abzumühen, erbaute es eine Schreib⸗ maſchine. Schließlich iſt auch das„Tippfräulein“ nur eine Erfindung fauler Menſchen.“ Man wird freilich hier einwenden, daß zwi⸗ ſchen Faulheit und Bequemlichkeit ein Unter⸗ ſchied iſt. Nun, Profeſſor Crane macht es eben Freude, in Superlativen zu ſprechen. Er nennt die Faulenzer das„Salz der Erde“ und meint damit jene begabten Menſchen, die aus dem Drang heraus, ſich und anderen mühſelige Arbeiten zu erſparen, etwas erfanden, was der ganzen Welt zum Vorteil gereichte.„Als ſich ein fauler Menſch die Arbeit ſparen wollte, ein Roß aufzuzäumen,“ ſo ſetzte er ſeine„Beweis⸗ ſer fort,„dachte er daran, wie bequem es ei, einen Kübel Benzin unter einen Wagenſitz zu ſtellen. Seither fahren wir im Automo⸗ bil. Das Anreiben eines Streichholzes war all⸗ mählich für einen wahrhaft faulen Menſchen zu⸗ viel— ſo entſtand das Feuerzeug. Beim Herd zu ſtehen war auf die Dauer unerträglich, die bravſten Hausfrauen bekamen es ſatt. Er⸗ gebnis: die Kochkiſte.“ Der Ozeandampfer, der Telegraf, der Kinder⸗ wagen, die Wagenfederung, der Schuhlöffel, der Raſierapparat, das alles ſind nach Prof. Crane lauter Eingebungen der Faulheit. Mark Twain war ſo faul, erklärt der Gelehrte, daß er ſich morgens überhaupt nicht aus dem Bett begab. Was aber konnte man tun, um ſich, obgleich man im Bett liegen blieb, zu ernähren? Man konnte nur ſchreiben. Und Mark Twain ſchrieb. Wäre er nicht ſo faul geweſen, wären ſeine Werke, die die Lachmuskeln der ganzen Welt be⸗ wegten, niemals entſtanden. Die Taſchenuhr jeden Tag aufzuziehen war zu läſtig. Es ge⸗ nügte, wenn man dieſs zeitraubende Geſchäft alle acht Tage einmal beſorgte. Beſonders faule Leute beſitzen Uhren, die nur einmal im Jahre aufgezogen werden müſſen. Und in der neueſten Zeit erfand ein Genie der Faulheit die elek⸗ triſche Uhr, die überhaupt nicht mehr auf⸗ gezogen werden braucht. Der Klingelknopf, der Schalthebel— all dieſe Dinge, die unſer tägliches Leben vereinfachen, ſind nach Profeſſor Crane Produkte der Faul⸗ heit. Das hört ſich nicht ſchlecht an, freilich wäre der Gelehrte mit ſeinem originellen Standpunkt unſchwer zu widerlegen. Er muß ſich ja nur das Leben der Erfinder, die in ungezählten Nächten baſtelten und konſtruierten und nach jedem Fehl⸗ ſchlag wieder von vorne anfingen, näher an⸗ ſehen. Waren ſie wirklich Faulpelze? Oder war der gute Profeſſor Crane zu faul, vernünftig nachzudenken und ihr Leben und ihre Arbeits⸗ weiſe zu ſtudieren? Der Kurort Eine kleine Stadt, die auf ihren Kurbetrieb mächtig ſtolz war, empfina den Beſuch eines reichen Amerikaners. Begierig fragte man ihn nach ſeinen Eindrücken. „Ja“, bemerkte der Mankee herablaſſend,„das iſt ja ein ganz nettes, kleines Neſt. Es iſt un⸗ gefähr halb ſo groß wie der Chikagoer Fried⸗ hof und gut zweimal ſo tot.“ ——— ——————— „Hakenkre Die Reic Berlin, 2. 7 bpant vom 31. 3 Januarwoche die 5979,4 Mill. RM delswechſel und⸗ forderungen um um 57,6 auf 59,9 N fähigen Wertpapi Reichsmark erhöh papiere bei einer Reichsmark ſtellen hatte insgeſamt d 436,8 Mill. RM. Zunahme in dieſ die Entlaſtung in weſentlich größer ſonſtigen Aktiva d ausgewieſen werd ein Zugang von und daß ſchließli feitens der Wirt Kreditmittel auf Giroguthaben hal Reichsmark erhöh der Guthaben um Die erwähnte Ab ruht auf verſchiet den dem Reiche e erfolgt. Entſprech Reichsbanknoten 503,6 Mill. RM. u in den Verkehr al telumlauf ſtellte ſ egen 6540 in de 716 im Vorjah haben ſich um o, dem Geſamtbetra Goldbeſtände un deckungsfähigen 2 ndustrie- U Wiederaufnahm In der Auſſichts: täts⸗Geſellſchaft( das Geſchäftsjahr nehmigt. Der Um lionen Reichsmar und Verluſtrechn von rund 7,5 Mi Reichsmark zur 2 rechten Verwendu der geſetzlichen Ri ner wird vorgeſch vidende von 4 P. den 24. Februar wicklung des lau ſtellend. Bapiſche Weber verſammlung der Aktien im abgela übergegangen ſin ſchäftsbericht 1937 Ziffern: Anlagev. laufsvermögen 2 100 000 RM., ge kredere 6500 RM Reichsmark, Recht Reichsmark. Für Gewinn von 856 durch einen von Verkauf zur San rungsnachlaß. 2 Reichsmark ermä der auf neue Rec menhang mit den iſt der geſamte fr neu gewählte Au Dr.⸗Ing. Wilhel Bader, Lahr(B⸗ Hecht, Freiburg. Cornelius Heyl von Vorzugsaktie vorgenommenen ſchaftlichkeit dieſe Bericht über das jahr 1936/½37 ben Ueberſchuß eine des Geſamtkapite um 1,14 Mill. Re ausgewieſen, Be Reichsmark, ao. erforderten Löhn Leiſtungen 1,06 0,195(0,471), B. Für Abſchreibung Reichsmark aufge In der Erfolgsr rung mit dem„ aufweiſt, fehlen „alle übrigen Au trug 567 000(332 20 000 RM. tritt rankfi Eflekten Festverzinsl. Wer 3 Dt. Reichsanl.v. int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 19 Bayern Staat v. 19 Ani.-Abl. d. Dt. Re bi. Schutzgebiet 06 Augsburz Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwissh. v. 26 S Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. ium. Ablös. Altbe Hess.Ld. Liqu..1- B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 20 Bay. Hyp. Wechs. G Frkt. Hyp. Goldhy Frankf. Liaun. Frkf. Goldpfdbr.V. Prki. Goldptfr. Lid Mein. Hyprp. Mein. Hyp. Llau. 35— Goldpf flz. Liqu. pfälz. Hyv. Goldko: Rhein. Hyv. Gdpf.? do. 5⸗. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom.I- dd. Boder.-Liau robkraftwk. Mh. ind, Akt.-Obl. v. Hein⸗Main-Donau IG-Farbenind. v. lndustrie-Aktier Aecumulatoren. Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstof Bavr. Motor.-Wer Berl. Licht u. Kraf Brauerei Kleinlein Brown Boverl Mb Cement Heldelbe ruar 1938 Zzur Karne- denen sich tümen ver- s dem dies- ungarischen ited-Preß-M rofessors s läßt ſich ſem Sinne ehauptung ies Tages verke über den elek⸗ nſchen zu ug zu ver⸗ „erfanden faul wa⸗ zu reiſen, as Genie, ar Sekun⸗ n Füll⸗ war, ſich e Schreib⸗ pfräulein“ daß zwi⸗ in Unter⸗ t es eben Er nennt de“ und „ die aus mühſelige „was der „Als ſich vollte, ein „Beweis⸗ hequem es Wagenſitz utomo⸗ 3 war all⸗ nſchen zu⸗ ug. Beim erträglich, ſatt. Er⸗ ir Kinder⸗ löffel, der of. Crane irk Twain aß er ſich ett begab. „obgleich en? Man in ſchrieb. ren ſeine Welt be⸗ aſchenuhr . 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RM. betragen, doch muß für die ſtärkere Zunahme in dieſem Jahre berückſichtigt werden, daß ſie Entlaſtung in den vorausgegangenen drei Wochen zeſentlich größer war, als im Vorjahr, daß ferner die ſonſtigen Aktiva diesmal um 61,6 Mill. RM. niedriger ausgewieſen werden, während im vergangenen Jahre ein Zugang von 32,3 Mill. RM. zu verzeichnen war und daß ſchließlich diesmal ein erheblicher Teil der ſeitens der Wirtſchaft bei der Reichsbank beſchafften Kreditmittel auf Girokonto ſtehengelaſſen wurde. Die Giroguthaben haben ſich damit um 97,1 auf 851,4 Mill. Reichsmark erhöht, während im Vorjahr ein Rückgang der Guthaben um 47,3 Mill. RM. zu verzeichnen war. Die exwähnte Abnahme bei den ſonſtigen Aktiven be⸗ kuht auf verſchiedenen Buchungen; Rückzahlungen auf den dem Reiche eingeräumten Betriebskredit ſind nicht erſolgt Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an ichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 503,6 Minl. RM. und an Scheidemünzen 77,7 Mill. RM. den Verkehr abgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmit⸗ lumlauf ſtellte ſich Ende Januar auf 7121 Mill. RM. gen 6540 in der Vorwoche, 7478 im Vormonat und is im Vorjahr. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände aben ſich um 0,4 auf 76.1 Mill. RM. ermäßigt. Von dem Geſamtbetrag entfallen 70,8 Mill. RM. auf die Goldbeſtände und 5,3 Mill. auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen. Industrie- und Wirtschaftsmeldungen Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei der AEch. das Geſchäftsjahr 1936/37(30..) vorgelegt und ge⸗ nehmigt. Der Umſatz im Geſchüftsjahre betrug 397 Mil⸗ lionen Reichsmark(1. V. 316 Mill. RM.). Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt mit einem Reingewinn von rund 7,5 Mill. RM. ab, von denen rund 370 000 Reichsmark zur Verzinſung und Tilgung von Genuß⸗ rechten Verwendung finden und rund 2,33 Mill. RM. der geſetzlichen Rücklage zugewieſen werden ſollen. Fer⸗ ner wird vorgeſchlagen, auf die Stammaktien eine Di⸗ dende von 4 Prozent zu verteilen. Die HV wird auf den 24. Februar 1938 einberufen. Die geſchäftliche Ent⸗ wicklung des laufenden Jahres iſt weiter zufrieden⸗ ſtellend. Badiſche Weberei AG, Lahr(Baven). In der Haupt⸗ verſammlung der Badiſchen Weberei AG, Lahr, deren Alktien im abgelaufenen Geſchäftsjahr in ariſchen Beſttz übergegangen ſind, wurden Jahresabſchluß und Ge⸗ ſchäftsbericht 1937 vorgelegt. Die Bilanz zeigt folgende Ziffern: Anlagevermögen 124 003(172 232) RM., Um⸗ kaufsvermögen 228 871(276 978) RM., Grundkapital 100˙000 RM., geſetzliche Rücklage 10 000 RM., Del⸗ kredere 6500 RM., Verbindlichkeiten 227 704(416 060) Reichsmark, Rechnungsabgrenzungspoſten 5897(16 055) Reichsmark. Für das Geſchäftsjahr 1937 ergibt ſich ein Gewinn von 85 678(58 742 RM. Verluſt), entſtanden der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Im Zuſam⸗ menhang mit der Aenderung des Majoritätsinhabers iſt der geſamte frühere Auſſichtsrat zurückgetreten. Der neu gewählte Aufſichtsrat ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Dr.⸗Ing. Wilhelm Bauer, Offenburg, Bankdirektor Gader, Lahr(Baden), Wirtſchaftsprüfer Dr. Joſ. K. Hecht, Freiburg. Cornelius Heyl AG, Worms a. Rh.— Nachzahlung von Vorzugsaktiendividende. Die in den letzten Jahren vorgenommenen Maßnahmen zur Hebung der Wirt⸗ ſchaftlichteit dieſer Lederfabrit wirkten ſich, wie der richt über das Ende Oktober abgelaufene Geſchäfts⸗ fahr 1936/½37 bemerkt, nunmehr inſofern aus, als der an eine Ausſchüttung in Höhe von rund 5% des Geſamtrapitals ermöglichte. Der Rohertrag wird 1,14 Min. RM. niedriger mit 8,63(9,77) Mill. RM. ggewieſen, Beteiligungen brachten erſtmals 16 000 Reichsmark, ao. Erträge 0,198(0,024). Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 5,31 6,12), ſoziale Leiſtungen 1,06(1,00), Steuern 0,94(0,85), Zinſen 0,105(0,471), Beiträge an Berufsvertretungen 0,022. Für Abſchreibungen wurden insgeſamt 756 000(733 000) Reichsmark aufgewandt, davon für Anlagen 0,74(0,55). JIn der Erfolgsrechnung, die bereits die neue Gliede⸗ rung mit dem Zuge der ſtärkeren Zuſammenfaſſung aufweiſt, fehlen die i. V. mit 1,28 ausgewieſenen „alle übrigen Aufwendungen“. Der Jahresgewinn be⸗ irug 567 000(335 000) RM., zu dem der Vortrag mit Dalmler-Ben: Deutsche Erdöl 14 DeutscheLinoleumw. 1 Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hotf.... 106, Eichb.-Werger-Br. 107, El. Licht& Kraft. 144, Enzinger Union Frankfurter Eflektenhõrse Festverzinsl. Werte 1. 0 5 v. 27 101,9 ehsanl. 20 103,25 19/735 aden 4— v. 844 33•70 99,50 at v. Ta-Abi. G. bi. Reh. 135, Gesfürel-LOeWe— Th. Goldschmidt. 141, Gritzner-Kayser. 51, Grobkraft Mhm. Vz. 14 Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bersbau Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. Use Bergbarn do. Genußscheine jungbans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heiſbronn:. 244 Konservenfbr. Braun Lahmeyper Hch. Lanz Mannheim Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Manneswannröhren. Metallgesellschaft Mez„, Park-u. Burgbr. Pirm. irmasens Stadt v. 7⁵ um. Ablös. Altbes. 134, lless-Ld. Liau..-24 101,75 Kom. Goldhyp. 29 100,— 100 Goldanl. v. 20. 99,50 Goldanl. v. 265. 99,50 Hyp. Wechs. Gpf 102,.— t. Hyvp. Goldhyv. 100, 109,— kankf. Liau... 102,62 102,50 KKi. Goldpfdbr. VIII 100,— 100,— Ki. Goldpfr. Llau. 4 0 102,50 ein. Hyp.„„**0— ein. Hyp. Liau... 102,50 192,50 pfälz. Hyp. Goldofd. 101,— 101,— iiz. Liaunn.. 102,25 102,25 Ais. Hyp.Goldkom. 99,50 99, 50 hein. Hyp. Gdpf.-4 100,— 100.— do.-9„„*„ 100.— 100.— d0. 12-13.. 109,— 100,— 0. Liqu.. 102,50 102,50 . Gdkom.-III 99,50 +1 2. KSeacf.-Tian, 10267 Piaiz Prelheie Sprit 1 7 von 27. 101 Ferbeniod. v. 28 130.— 180.— maustrie-Ak tier ——— n Kheinstahll. Kütgerswerke avr. Motor.-Werke 152,25 152,— erl. Licht u. Kraft— 1068.50 rauerel Kleinlein 114,.— 114.— rown Boverl Mhm. 140,— 138,— Cement Heldelberr 166,25— Siemens-Halske 1. 2. Berliner Börse Nach den Anzeichen einer geringen Geſchäftsbelebung, die die geſtrige Börſe bot, eröffneten die Aktien⸗ märkte heute bei ſtark eingeſchränkter Um⸗ ſatztätigkeit. Die Feſtſtellung der Anfangsnotie⸗ rungen ſtieß infolgedeſſen vielfach auf Schwierigkeiten, bei einer längeren Reihe von Papieren kam überhaupt keine Notiz zuſtande. Das Publikum war zwar noch mit kleinen Anſchaffungen vertreten, doch hatte der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel, der ſich geſtern offenbar etwas zu ſtark engagiert hatte, Material übrig. Eine einheitliche Tendenz konnte ſich daher nicht entwickeln. Am Montanmarkt verſtimmte der Rückgang von Buderus um 4¼ Prozent, der durch das Dementi einer Dividendenerhöhung ausgelöſt wurde. Rheinſtahl gaben um 1½, Stolberger Zink um 1, Klöckner um 53. die übrigen Werte des Marktes um ½ bis ½ Prozent nach. Braunkohlenaktien blieben bis auf Deutſche Erdöl(plus ¼ Prozent) und Eintracht(unv.) geſtrichen. Von Kaliwerten waren Weſteregeln und Wintershall bei kleinem Angebot um ca. 1/ Proz. gedrückt. In der chemiſchen Gruppe büßten Farben und Goldſchmidt je 36, Rütgers /, von L⸗ noleumwerten Deutſche Linoleum ¼ Prozent ein. Am Elektroaktienmarkt wurde die Divi⸗ dendenerklärung bei AEG in Höhe von 4 Prozent ruhig aufgenommen, da ſie den letzthin niedriger ge⸗ ſpannten Erwartungen entſprach; das Papier verlor zum erſten Kurs nur 36 Prozent. Kleine Nachfrage zeigte ſich für Verſorgungswerte, von denen Schleſiſche Gas ½, RWe 386 und Deſſauer Gas/ Prozent gewannen. Auch Auto⸗ und Maſchinen⸗ bauaktien begegneten kleinem Kaufintereſſe: Rhein⸗ metall Borſig plus /, Berliner Maſchinen plus ½, BMW und Daimler je plus ¼ Prozent. Im übrigen ſind mit auffälligeren Kursveränderungen nur noch Südd. Zucker(minus 1½), Hapag und Lahmeyer(ie minus 76), Bemberg(minus ¼) und im geregelten Freiverkehr Vereinigte Schmirgel und Oberbedarf (minus 2½ bzw. minus 1½ Prozent) anzuführen. Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 130%. Im gleichen Ausmaß ſtiegen ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen, an. Wiederaufbauzuſchläge wurden nach Pauſe ca. ½ Prozent höher bezahlt. Die Umſchuldungsanleihe blieb mit 95.20 unverändert. Am Geldmarkt verbilligte ſich Blanko Tagesgeld auf 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,44, der Dollar mit 2,481 und der Franken mit 8,15. Die Börſe ſchloß ſehr ſtill. Die Kurstafeln. waren meiſt von Strichnotierungen bedeckt. Soweit Kurſe zuſtande kamen, lagen ſie auf der Baſis des Verlaufs. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zuſtande. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotie⸗ rung wurde das engliſche Pfund mit 12,42(12,440, der Dollar mit 2,48(2,479), der holländiſche Gulden mit 138,48(138,70), der Schweizer Franken mit 57,44 (57,52) und der franzöſiſche Franken mit unverändert 8,14 feſtgeſetzt. 7 Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien, für die auf unveränderter Baſis wieder etwas Nachfrage beſtand, erzielten nur Vereinsbank Hamburg eine Steigerung um ½ Prozent. Hypo⸗ thekenbanken lagen nuneinheitlich. Bayeriſche Hypotheken gaben 36, Deutſche Hypotheken und Rhei⸗ niſche Hypotheken je ½/ Prozent her, während Ham⸗ burger Hypotheken ½, Deutſche Centralboden und Meininger Hypotheken je/ Prozent höher notierten. Bei den Kolonialwerten ermäßigten ſich Schan⸗ tung um ½ Prozent. Bei den Induſtriepapie⸗ ren erſchienen Vereinigte Berliner Mörtel auch heute wieder mit plus⸗plus⸗Vorzeichen und wurden ſpäter 6½ Prozent höher feſtgeſetzt. Ebenfalls mit plus⸗plus⸗Vorzeichen verſehen waren Baſt AG, die nach längerer Pauſe(letzte Notiz am 3. Dezember) mit un⸗ verändert 220 notiert wurden; dabei iſt aber zu berück⸗ ſichtigen, daß inzwiſchen die Dividende zuzüglich der Anleiheſtückausſchüttung abgegangen iſt, praktiſch alſo eine Steigerung um ca. 17 Prozent eintrat. Steuergutſcheine blieben bis auf die unver⸗ ändert feſtgeſetzte Fälligkeit 1938 geſtrichen. ftheln-Malnlsche Mittagbörse Kaum behauptet Die Börſe lag am Aktienmarkt nach der geſtrigen leichten Belebung des Geſchäfts heute wieder ſehr ruhig. Zwar erfolgten ſeitens der Kundſchaft weiter⸗ hin kleine Anlagekäufe, denen aber einige Abgaben aus der Kuliſſe gegenüberſtanden. Die Wiederaufnahme der Dividenden⸗Zahlung bei AéEG mit 4 Prozent bot keine Anregung und enttäuſchte teilweiſe, ebenſo daß Buderus den Vorjahresſatz von 5 Prozent beibehalten dürfte. Letztere lag daher ſtärker im Angebot und kamen mit 124(128) zur Notiz, von den übrigen Montanwerten gaben Rheinſtahl auf 144½(145½), Hoeſch auf 115½%(116), Verein. Stahl auf 113½ (113½¼) nach, während Mannesmann mit 115¼ be⸗ hauptet blieben. Leichte Rückgänge ergaben ſich außer⸗ dem bei IG Farben auf 162¼(162¾), bei Daimler auf 143(143½), Weſtdeutſche Kaufhof lagen knapp gehalten mit 60¼(60/). Weiter feſt waren anderer⸗ feits bei klein gewordenen Umſätzen Moenus Maſchi⸗ nen mit 132½(131½) und von Bauwerten zogen Holzmann noch etwas an auf 161(160½), Ferner lagen Reichsbank ¼ Prozent höher mit 211½. Un⸗ verändert notierten Adlerwerke Kleyer mit 1183% und Eßlinger AEc nannte man mit 117/¼½—118(118½). Am Rentenmarkt blieb die Haltung feſt. Kommunal⸗ Umſchuldung gingen zu unv..25 um. Reichsaltbeſitz notierten mit 130.25(130.20), Reichsbahn VA im Verlaufe ½ Prozent niedriger mit 129½. Am Pfand⸗ briefmarkt blieben die Kurſe unverändert. Infolge der ſtarken Nachfrage wurde eine Reihe von Goldpfand⸗ briefen repartiert und teilweiſe geſtrichen. Von Stadt⸗ anleihen zogen Mainzer ½ Prozent an auf 99/. In⸗ duſtrie⸗Obligationen waren nahezu unverändert. Im Verlaufe blieb das Geſchäft eng begrenzt. Die Haltung war gegen den Anfang faſt unv. Auch die Kurſe zeigten nur wenig Abweichungen. Weiter höher waren Moenus Maſchinen mit 133 nach 132½, ferner wurden Buderus etwas höher genannt. Wogegen IG Farben auf 162 nach 162¼½ abbröckelten. Die ſpäter notierten Werte gingen zumeiſt um—1 Prozent zu⸗ rück, höher lagen Deutſcher Eiſenhandel mit 1513½¼ (150% und Kali Salzdetfurth mit 170(169). AEG gelangten mit 117¼(118½) zur Notiz. Der Freiverkehr war ſtill und im ganzen wenig ver⸗ ändert. Man nannte Dingler Maſchinen mit 86½, Katz u. Klumpp mi t110, Ufa⸗Film mit 69¼. Weſent⸗ lich höher geſucht wurden Frankfurter Maſchinen⸗Bau⸗ anſtalt. Im Telefonverkehr hatten Deutſche Nileswerke größeres Geſchäft und feſte Haltung mit 157—161. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. Febr. Februar 974 Abr.; März 975 Brief, 973 Geld, 974 Abr.; Mai 990 Brief, 989 Geld, 990 Abr.; Juli 1010 Brief, 1009 Geld, 1009 bez., 1010 Abr.; Oktober 1040 Brief, 1038 Geld, 1039 Abr.; De⸗ zember 1051 Brief, 1049 Geld, 1050 Abr.; Jan. 39: 55 Brief, 1055 Geld, 1055 bez., 1056 Abr. Tendenz: tetig. die 3 Mill. RM. Vorzugsaktien B wieder ihre ſatzungs⸗ gemäßen 3 Prozent Dividende und die Vorzugsaktien A in Höhe von 2,1 Mill. RM. die ſatzungsgemäßen 7(6) Prozent für das letzte Geſchäftsjahr, gleichzeitig wer⸗ den auf dieſe Aktiengattung faſt die reſtlichen inzwiſchen aufgelaufenen ſatzungsgemäßen Dividenden früherer Jahre nachgezahlt, ſo daß eine Geſamtausſchüttung von 587 386 RM. erfolgt und 8708 RM. neu vorge⸗ tragen werden. Die 6,9 Mill. RM. Stammaktien blei⸗ den noch ohne Ertrag. Soweit die Senkung der Auf⸗ wendungen für Rohſtoffe und die Hehung der Mengen⸗ und Güteausbeute der Erzeugniſſe erfolgreich war, ſeien dieſe Wirkungen durch das neue Höchſtpreisrecht für inländiſchen Lederumſatz ausgeglichen worden. Man arbeite an der beſſeren und ergiebigeren Aus⸗ wertung des Materials weiter. Das Auslandsgeſchäft war bei allen Schwierigkeiten einigermaßen behauptet. Auf dem Gebiete der Wertſteigerung von Abfallſtoffen wurde planmäßig gearbeitet und ein neues Erzeugnis „Iſena“ auf den Markt gebracht als ein durchaus lederähnliches Material, das die Eigenſchaften des Hautgewebes in hohem Maße aufrecht erhült. Die Be⸗ legſchaftsſtärke wurde kaum verändert, die ſozialen Leiſtungen um 10 Prozent erhöht. Dem Geſchäftsbe⸗ richt ſind ausführliche Angaben über die ſozialen Lei⸗ ſtungen und über die Pflege der Maßnahmen für die 2. 2..2. Ver. Dt. Oele 138, Reichsbank fortſchrittliche Beſſerſtellung der Gefolgſchaft beigegeben. Die Bilanz zeigt bei unv. 12,0 Grundkapital und 1,5 Mill. RM. geſetzliche Rücklage eine Erhöhung der übrigen Rücklagen auf 1,17(0,67) Mill. RM. und ein leichtes Anwachſen der Verbindlichkeiten auf 17,15 (16,96) Mill. RM. Hierunter ſtiegen ſolche an Kon⸗ zerngeſellſchaften auf 7,53(6,70) und für Warenliefe⸗ rungen auf 0,48(0,18). Andererſeits wird das An⸗ lagevermögen mit 4,26(4,64) ausgewieſen, die Betei⸗ ligungen durch den Zugang von 0,54 Mill. RM. Ag vom Geſamtkapital von 0,6 Mill. RM. an der Leder⸗ fabrik Blankenburgmark AG, Berlin, worüber bereits berichtet iſt, mit 9,61(9,154). Eine weitere Beteiligung beſteht unv. an der Firma Probſt u. Co. vorm. W. Geßner u. Co. Von dieſer ging eine Ausſchüttung, allerdings nicht aus einem Reingewinn, in Höhe von 85 000 RM. ein, die als Beteiligungsabgang angeſetzt iſt. Das Umlaufsvermögen verzeichnet einen Zuwachs um rund 0,9 auf 18,54(17,67) Mill. RM. Der Haupt⸗ poſten entfällt auf Vorräte mit 9,88(7,64), daneben u. a. Wertpapiere 1,42(0,60), zurückgegangene Außen⸗ ſtände 3,35(5,71), Bankguthaben 0,98(0,77), Forde⸗ rungen an Konzerngeſellſchaften 0,26(0,014) ſowie Hypothekenforderungen 0,68(0,70) und ſonſtige For⸗ derungen 1,56(1,63). Angaben über das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr enthält der Bericht nicht.— HV am 8. 2. . S. 211,.— 211,50 Hackethal Draht. 146,75 147,50 Alctien still und wenig verändert-Renten freundlich Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Franlſtnt 2. Fe br. ſoð vorm. flſisuhe 9 3 1 S3 1 Veeresſof 4 5 Wien 0 O ———— SelShEUiã lMeαν]—μ,‘sl αhũe —%ιοmιmn,—(uioifheimom — mmuinmonuyx Vnbnriſon ſerte/ Vyyn? c gum nobr ſlub CGiean e ſebe/ NGen/ Vꝰ/ Onolenti ð moſig oHegen oSoruhregen Ohere- Mbeercur Schneæe Schneerreſben Gebée mni Die Großwetterlage befindet ſich in Um⸗ geſtaltung. Durch die Anfuhr kälterer Luft⸗ maſſen füllt ſich der vor Norwegen liegende Sturmwirbel wieder raſch auf, ſo daß die Leb⸗ haftigkeit der Witterungsvorgänge auch bei uns nachläßt. Da aber immer noch mit Störungen gerechnet werden muß, iſt beſtändiges und niederſchlagsfreies Wetter noch keineswegs wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Donnerstag: Wolkig bis bedeckt und auch einzelne Niederſchläge, ab⸗ flauende weſtliche Winde, etwas milder. ... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt leichte Unbeſtändigkeit, aber nicht durch⸗ weg unfreundlich. Rheinwasserstund 1. 2. 38 2⁵6 246 161 309 508 45⁰ Woldshut. Rheinfelden Breisoch. Kehl 0 0 Maxcou. Monnbhelm Kaubo 0 0* 0 32¹ E 404 Neckarwesserstanel 1. 2. 38 Mannhelm 460 Metalle Berlin, 2. Febr.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.75; Standardkupfer, lſd. Monat 51 nom.; Originalhüttenweichblei 20.50 nom.; Standardblei lfd. Monat 20.50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 19.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 137. Feinſilber 39.20—42.20. „ nD— „„* »„„ 1 Verl. Glanzst. Elberl.—— Verslcher.-Aktlen Gebr. Fahr AG... 160, 16 Farbenindustrie 162,37 Feldmühle Papier. 137,25 Salzwerk Heilbronn 275,.— Senltnek„„ 150.— Schuckert el. 179,75 Schwartz- Storchen 124.50 Seilind. Wolff Müm. 119,— 144,.— 167,85 90— 25 107,25 25 144,50 37 2⁵ 125„12 11¹1007 119,25 244,.— 120,50 150,— 117%7 113,25 —„◻11. Piälz. Mühlenwerke 160,— 160,.— Khein. Braunkohle 231,25 Rheinelektra Stamm— do. Vorzussaktien rb 7 Sinner-Grünwinkel. 100.— Sudd. 111 20 111,5 Westeregeln„ Zellst.Waldh. Stamm 149,— 115,25 Bank-Aktlen Badische Bank.., 125,— 125,— Bayer. Hyp. Wechsel 107,25 108,25 Commerz- Privatbk. 122,— 122,.— Deutsche Bank... 127,— 127,— Dresdner Bank. 114,25 114,25 Erankit. Hyp.-Bank 124,75 124,75 Pfälz. Hypoth.-Bank 111,— 111,— Relchsbank.. 211,— 211,50 Rhein. Hypoth.-Bank 156,— 157,75 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.——* bt. Reichsb. Vz... 129,75 129,50 Verslcher.-Aktlen Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transportver. Berllner Börse Kessckurse 5% Dt. Reichsanl. 27 101,60 101,70 4 40, do. v. 1034 99,40 99,30 4 Ht. Anf.-KAusl Altbes. 130,10 130,12 Dt. Schutzgebiete 08 11,36— Plandbriete 60⁰ Pr. Ld.-Pldbrieto Anst..-R. 19. 100.— 100,.— 22 40 40 en 100.— 100.— 0. do. mm. %0..,„ 99,50 99, 50 %½0% Pr. Ctrbd. dpf. 1928... 100.— 100,— 40. Kom 1: 99,50 95.50 Bank-Aktlen 2380,.— 230,— 31,50 31,50 42.— 42.— eg„„„ 106,75 106,37 Bank für. Brauind., 183.37 134,— Bayer. Hyb. Wechsel 107,75 108,12 Commerz- Privatbk. 122,— 122 Deutsche Bank.. 127,— 12 Dt. Golddiskontbank— Dt. Uebersee Bank 122,75 122,25 Presdner Bank 114,25 114,25 MHeininzer Hyp.-Bk. 124,75 125,50 Rhein. Hypoth.-Bank 158,.— 157,75 Verkehrs-Aktlen 46. Verkehrswesen 135,25 135,87 Allg. Lok. u. Kraftw.—, 150,75 Hbg.-Amer.⸗Paketfn. 62,25 61,75 Hbd.-Südam. Dpfsch.—— NorddeutscherLloyd 33,— 82,50 Südd. Eisenbahn-. 75,.—— Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. 228.— 228.— Allgem. Bau Lenz. 131 180,75 AEG(neue)„% 11 117,75 Aschaffbg. Zellstofl 37 Augsburs- Mürnberg B. Motoren(BMW). 1 Bayer. Spiegelslas 1 J. P. Bemberg. Bergmann Elektr.. 5 Braunk. u. Briketts 152 Braunschwelg.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Bovert Buderus Eisenwerke Conti Gumm —⏑„„. emag„„„„ —— 75 5 1— 12½72 eutsch. Conti Gas. 5 ——** 144,.— 144,50 eutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum*— 1220 beutsche Steinzeug 173.— 5 —— 3— vnamit Nobel ⸗ E. Lleferungen 12335 El. Schlesien 144.25 El. Licht und Kratt 125.— Enainger Unlonwerke 162.25 Farbenindustrie 16. 137.25 Feldmühle Papler 87,15 139.— Eelten& Guilleaume 155,25 Gebhard& COG. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas 9˙12 Gesfürel-Loewe. 149, Goldschmidt fn. 141,25 S 5 ruschwitz Ter= Guano-Werke.. 121,50 122,.— Hamburg Elektro Harburger Gumm Harpener Bergban Hedwigshütte Hoesch. Eis. u. Stanl Holzmann Philiopp. Hotelbetrieb Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chemſie. Kallw. Aschersleben Klöcknerwerke 120 C. H. Knorr„„„„ Koksw. u. Chem. Fh Kollmar& Iourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmeyver& Co. Hch. Lanz Mannhelm Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismaschh. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf Maximiltanshütte Muleimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Rhein. Elee e. Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kal Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhoter Slemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte Süüdd. Zucker** Thür. Gasges.. Vor.Dt. Nickelwerke 154.— 194.— 176.25 116,.— 161,25 96,62 124,50 155,50 15.— 111,75 169,25 106.— 158,.— 127712 175.— 19.75 115.— 118,.— 138,50 135.— 200.— 136,— 110½,15 9 136,25 152.75 153,— 174,50 115,12 161,37 96,25 79.— 124,.50 155,37 111,25 120.— 155.— 106,50 178.— 115,75 28¹,50 1 145,50 116.— 153.— 4400,— 190,50 .— 155.— 169,75 170,— 151,75 Ver. Stahlwerke. 113,75 113,50 Ver. Ultramarinfabr. 142,25 143,.— Vogel Telegr.-Dr.— 152,— Wanderer-Werke. 166,75 168,50 Westd. Kaufhof AG. 60,87 60, 75 Westeregeln Alkall 111,50 111,25 Wt. Drahtind. Hamm—— Wigner Metall Aachen-Muünchen, 1041,— Alllanz Alligem.. 278,— 270,— Allianz Leben.. 230,50 231,50 Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika—— Neu-Gulnea. „„102,.—— Zellstofl Waldbof, 149, 50 148,25 Siavl Min. o. Eisend. 25.25 25725 Berlliner Deulsenkurse Geld Briel Geld Brief Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 A8. Pfd. Argentin.(Buenos-Alr.) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. 100 Belga Brasillen(Rio de Ian.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofla)... 100 Lewa Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig), 100 Gulden England(London).. I Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich aris). 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teberan)n. 100 Rials Island(Reykfavik). 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Matland) 100 Lire Iapan(Tokio u. Kobe), I Ven Iugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Rigah... 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portusal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest)., 100 Lei Schweden(Stockh. u. G. Sehweisz(Zür., Bas., Bern Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul), 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest) I Pengò 1. Februat 2. Februat 12,1755 7 2 Uruguay(Montevid.) 1 Gold-Peso —————— ewy.) IDoll. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Februar 1998 OieOOelt in Nurzlerieſiten Zum Cohn durfte er trinken Es iſt ſchon lange her, ſeit man die Goldfel⸗ der von Klondyke entdeckte. Der Goldrun brachte den Kanadiern rund 400 Millionen kanadiſche Dollars in reinſtem Gold ein. Die Entdeckung der Minen aber verdankt man eigentlich einem Nukon⸗Indianer, T. Charlie, der durch einen Zufall auf die erſte Mine ſtieß. Er iſt erſt vor einigen Wochen geſtorben. Nun beantragen ſeine Erben, das gleiche Privileg wie ihr Ahne für ſich übernehmen zu dürfen. Charlie durfte nämlich einen heben, wo er wollte. Das war die einzige Belohnung, die die kanadiſche Regierung ihm zuſprach. Andererſeits war es viel, weil vor 40 Jahren den MNukon⸗ ——— kein Brandy verkauft werden NUomen eſt omen Eine der wichtigſten Siedlungen in Alaska iſt die Stadt Nome. Sie gewinnt von Tag zu Tag an Bedeutung, nachdem die USA ſich immer mehr dazu entſchließen, Alaska und die Aleuten in den Kranz der großen Verteidigungskette der USA einzuſchließen. Nun auf einmal verlangen die Einwohner von Nome einen anderen Na⸗ men für ihre Stadt. Sie haben nämlich erfahren, daß die Taufe der Siedlung auf den Namen Nome eigentlich nur auf einen Irrtum zurückzuführen iſt. Ein Geograph, der eine Karte von Alaska in der Frühzeit der Forſchung herzuſtellen hatte, ſtellte auf einmal feſt, daß ihm der richtige und bei den Siedlern und Eingeborenen übliche Name vollkommen entfallen war. Er wollte ſich ſpäter darauf beſinnen und machte auf der Karte eine Notiz„Name“. Die Karte ging ſo in die Drucke⸗ rei. Der engliſche Setzer las kurzerhand„Nome“. Und ſo kam Nome in Alaska zu einem Namen! Verkehrspolizei im kühlen Waſſer Schon ſeit langem befaßt man ſich in den Vereinigten Staaten mit dem Problem, wie es im Intereſſe der Erhaltung des Volksver⸗ mögens möglich ſei, die Sifhene ere die all⸗ jährlich in Stromſchnellen, Schleuſen und Tur⸗ binenanlagen der amerikaniſchen Flüſſe zu⸗ runde gehen, zu erhalten. Beſonders die achſe, die ihren alljährlichen Wande⸗ rungen ſtromaufwärts ſchwimmen, um ihre Brutplätze aufzuſuchen, fallen zu Hunderttau⸗ ſenden den Waſſerkraftanlagen zum Opfer. Neuerdings hat man nach dieſer Richtung hin ſehr intereſſante Verſuche unternommen. Um die Fiſche auf ihrer Wanderung vor Gefahren⸗ punkten zu warnen und in das richtige Fahr⸗ waſſer zu lenken, hat man in verſchiedenen Flüſſen richtige Verkehrsampeln ange⸗ brach Dieſe Warnſignale beſtehen aus einer Reihe von elektriſchen Birnen, die, quer zum Strombett verlaufend, kurz vor gefährlichen Stellen unter Waſſer angebracht werden. An⸗ geblich ſollen die Fiſche in der Tat durch dieſe Lichtſignale abgeſchreckt werden und zurück⸗ ſchwimmen, um ſich einen anderen Weg zu ſuchen. Onſaten Sie das aehonꝰ Die erſte Magenoperation wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts an einem zum Tode verurteilten Sträfling ausgeführt. Der Patient, der ſich dem Chirurgen freiwillig zur Verfügung geſtellt hatte, überlebte den Ein⸗ griff nur wenige Stunden. Der Henker aber forderte von dem Arzt für ſeinen Verdienſt⸗ ausfall Schadenerſatz. Der erſte Arzt, der die Heilkraft der Elel⸗ trizität erkannte, war der Römer Seribo⸗ nius, der im Jahre 48 vor der Zeitenwende Patienten, die an Rheumatismus oder chroni⸗ ſchen Kopfſchmerzen litten, die Auflegung eines verordnete, deſſen elektriſche räfte er damals ſchon erkannt hatte. Tatſäch⸗ lich hat die Elektrizität freilich erſt im Jahre 1744 in Form der Elektriſiermaſchine in der Heilkunde erſtmalig Anwendung gefunden. Die erſte Blutransfuſion wurde am 15. Juni 1667 von dem franzöſiſchen Arzt Jean Denis durchgeführt. Dieſe Operation, die im übrigen nicht glückte, fand in der Oeffentlichkeit lebhaften Widerſpruch, eine Wiederholung wurde ſchließlich von der Regierung verboten. . Den erſten authentiſchen Bericht über die Einſetzung eines künſtlichen Auges in die Augenhöhle eines lebenden Menſchen finden wir im Jahre 1561 vor. Er ſtammt aus der Fe⸗ der des berühmten franzöſiſchen Chirurgen Ambroiſe Paré, deſſen Schriften auch ins Deut⸗ ſche überſetzt wurden. Er ſchildert die von ihm durchgeführte Herſtellung eines künſtlichen Auges aus emailliertem Gold in den natür⸗ lichen Farben. Newöſes Kopfweh— Magenſchmerzen. haben Sie darun · ter zu leiden? Fehlt's an den Newen?— dann fehli's wahr · — Lecithin iſt Nervennährſtoff. Nehmen ie Lecithin reichlich: vr. Buer's Rein leeithin— das iſt konzentrierter Newennährſtoff 43 So urteilt Otto Drenkhahn, Betriebsaſſiſtent Hamburg, Kůnigs · hütterſtraße 18 am 19. 8. 37: „Längere Zeit litt ich an heftigen nervöſen g ſchmerzen Schlafloſigkeit. Von Bekannten wurde ich 74 Dr.— Reinlecithin aufmerkſam gemacht. Ich machte einen Verſuch und war nach kurzer Zeit von dem Erfolg überraſcht. Nachdem ich einige Packungen genommen habe, kann ich Ihnen zu meiner Freude mitteilen, daß ich von dieſen newöſen Erſcheinungen be · freit bin. J lafe ut und ſchlafe g habe meine alte Spannkraft wieder Dx. Buers————— AervenI 2¹ achhaltig. 1 Hulu in der Weſtſtadt f. Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann femmuf 23759 Qu 3, 1 fanmt 23759 Spexialhaus für BeruiskleldungfJvertg w Fernruf 205 75. 719 V) — Siempel- Schilder Lom-nut Leih-Hutos Drucksadien aller Art preiswert und schnell von 1 pf stempel-Wacker n Hannheim, Qu 3, 15, Tel. 200 65 Ruf: Heckarau, Friedrichstr. 92, Tel. 489 20 148931 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Wüſt.— Verantwortlich für n Hel · für Außenpolitik: Karl M. Hageneier: für andel: Wilhelm Ratzel(perreiſt; i. V. Fritz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: 3 Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geftaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel(verkeiſt; i. V. Fritz Haas). Bb die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berli Schriftleit Reiſchach, Berlin erliner riftleitung; Han a e. Sw. 68. Ebarfotkenſtraze 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriamalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: tägalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. A an der 3 W— 1 außer Samstag un onntag): Fer Verlag und Schriftleitung: Gammel⸗Ner. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 19, Ausgabe Weinheim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. ie Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ —3 aleichzeitig in der Ausgabe B izez Mös.. endausgabe i. Ausgabe B Mhm.„Hüber 24 200 Wirtſchaftspolitik und Ausgabe A und B Mannheim über 39 800 rühausgabe 4 Schw.. über 6909 45 dausgabe 4 Schw. über 600 Ausagabe 5 Schw. über 6 000 3 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 600 Frühausgabe A Wym.. über 600 Xx Wbm. über 600 Ansoobe Wim. 35 über 3 000 Ausgabe A und B Weinheim über 3 600 Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 000 Mittu/och und Donnerstag Schlacht-Spes2 Ludwigshafen am Rhein Hauptausschank der Aktienbrauerei Ecke Kaiser-Wiilhelm- uncd Schillerstraße C. Lurk Institut und pensionat Sigmund Achtklassige höh. Privatschule. Vorbereitung zu allen Schul- prüfungen bis Abitur. Aufgabenüberwachung. Umschulung. Nach- holkurse. Deutsche Erziehung. Vorzügliche Verpflegung. Prospekt frei. Mannheim A 1, 9 am schloß Direktion: Professor K. 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Schwestern der St. Hedwigs- Klinik für die aufopfernde Pflege während der Krankheit der Ver- storbenen, dem Herrn Stadtpfarrer Emlein für die trostreichen Worte bei der Trauerfeier, wie auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhe- stätte, herzlichst zu danken. Mannheim(Waldparkstr. 27), den 2. Februar 1938. Marfin Doesdm und Kinder Familie Adam Ammann F 2. 9 Am Bogen 23 Am 31. Januer 1938 enischlief nach einem arbeilsreichen Leben, und nachdem er erst vor einem NMonat in den Ruhestand gefrefen war, mein lieber NMenn, unser treusorgender Vater, Herr Eugen Nank Eisenbahndirekfor i. N. kurz naci Vollendung seines 66. Lebensjahres. Mennheim-Feudenheim, den 1. Februer 1938 In tlefer Trauer: Frau Else Danlk u. Hinder Die Beerdigung findet stalt om Donnersiog, den 3. Februor 1938, 14.30 Uhr, von der Leichenhelle des Hauptfriedchofes Nionnheim aus. —— 4 4 8 5 3 Verlag u. Schr banner“ Ausg Trägerlohn; di eld. Ausgabe ohn; durch di⸗ Sit die Zeitune Früh⸗Aue D1 eu henm Dei O Die ital Popolo ſck Zeitungen, di lien herumzr lichen Worte Zeit wird vo Hartnäckigkeit wurf erhobe gegen den Deutſchland haben und d Hadramaut beſchuldigt m den europäiſe ſer geſagt, auf weißen Mächt unſere Pflicht fahr nicht erk⸗ weißen Raſſe dem Mange Wirklichkeit al über erſtaunt genz den glei⸗ gegen Frankr noch nicht zw⸗ nachdrücklich( rend des ab Hilfe des Völ drücken wollte reich die Ane niens, und wi noch, daß Fr gödie die Par gegen die eur die von ihm 1 ſche Ziviliſati Es iſt merl Franzoſen pa Wünſche mit pas. Aber weh päiſches Volk nicht billigt. ſame europäiſ Der nation⸗ 9 5e (Saliæ Aal. 14 SpA Nach einer Mitteil die nationalspanis einen erfolgreiche jetspanische Front 10 Kilometer Tiet.