Februar 19990 er Henker aber nen Verdienſt⸗ raft der Elel⸗ Römer Scribo⸗ r Zeitenwende 18 oder chroni⸗ luflegung eines ſen elektriſche hatte. Tatſäch⸗ erſt im Jahte zaſchine in der gefunden. on wurde am chen Arzt Jean ration, die im r Oeffentlichkeit Wiederholung rung verboten. richt über die Auges in die tenſchen finden mt aus der Fe⸗ hen Chirurgen auch ins Deut⸗ rt die von ihm ies künſtlichen in den natüt⸗ len Schul- ung. Nach- flegung. Metzger swerte Ind bodenbelog zer Abswahl. darum beso- chen Sie: merft.A48 39985 n lehmen. dwigs- er Ver- reichen 12- und Ruhe- nder nun Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe 4 er cheint wöchtl. 1 Trägerlohn; durch die Po eld. Ausgabe B erſch. wöchti. ohn; dur Früh⸗Ausgabe A Mannheim, 5 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkrenz⸗ 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,.20 RM. u. 50 Pf. ſt 2, 17 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) 72 Pf. Beſtell⸗ mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 die——*— 1125 Am⸗ Leinächl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr)— 0 42 Pf. B Iſt die Zeitung am Er ſcheinen(auch d. höh. Gewaln verhind., beſteht kein Anſpr. auf Eniſchädigung. V Träger⸗ tellgeld. 8. Jahrgeng MANNHEINM Sie mlleten lesen: han der Anzergen: Heute aut unserer Znezrace 15 Di Lt. zemm K.„ 10 Weind e. We 0e.— Keterzele Wirtschakts. Seitel 42 Taelten Zai 2 üllungse Tichtsſtand: Mannheim. Poſt Ludidigs —— a-— Ea40 4137f 4 05 Mummor 56 Donnerstag, 3. Februar 1938 Die Das⸗dventrale kommt nach munchen —— In Berlin wurde geſtern ein großes Kdõ⸗Gemeinſchaftshaus eingeweiht Dr. Ley wird noch weitere rieſige Baupläne jür die Das durchjühren Leftuneswerk teutscher Atiantikkeger/ Cenk hekennt seine onnmacht/ Hittelmeer⸗ berukunsen ln London/ Croge Ehrungen für b. Meuxatn/ Sturmschügen in Hambure Der politiſche Tag O Die italieniſche Zeitung„Gazetta del Popolo ſchrieb geſtern einigen franzöſiſchen Zeitungen, die es nicht laſſen können, auf Ita⸗ lien herumzuhacken, die folgenden, recht deut⸗ lichen Worte ins Stammbuch:„In der letzten Zeit wird von Frankreich gegen uns mit einer Hartnäckigkeit ein merkwürdiger Wor⸗ wurf erhoben. Weil wir uns in dem Kampf gegen den Bolſchewismus zuſammen mit Deutſchland ganz offen neben Japan geſtellt haben und den Arabern in Paläſtina und im Hadramaut Gerechtigkeit widerfahren ließen, beſchuldigt man uns, daß wir im Hinblick auf den europäiſchen Gemeinſchaftsſinn oder, beſ⸗ ſer geſagt, auf das Gemeinſchaftsbewußtſein der weißen Mächte gegenüber den farbigen Völkern unſere Pflicht verletzt und die gemeinſame Ge⸗ fahr nicht erkannt hätten, die Europa, d. h. der weißen Raſſe und damit auch uns ſelbſt, aus dem Mangel an Solidarität drohe. In Wirklichkeit aber muß man doch viel mehr dar⸗ über erſtaunt ſein, daß die franzöſiſche Intelli⸗ genz den gleichen trotesken Vorwurf nicht auch gegen Frankreich erhebt. Denn es ſind doch noch nicht zwei Jahre her, daß Frankreich ſehr nachdrücklich England unterſtützte, als es wäh⸗ rend des abeſſiniſchen Krieges Italien mit Hilfe des Völkerbundes und der Sanktionen er⸗ drücken wollte. Noch heute verweigert Frank⸗ reich die Anerkennung der Eroberung Abeſſi⸗ niens, und wir haben geſehen oder ſehen immer noch, daß Frankreich in der ſpaniſchen Tra⸗ gödie die Partei des gſiatiſchen Bolſchewismus gegen die europäiſche oder, beſſer geſagt, gegen die von ihm mit Unrecht ſo oft zitierte lateini⸗ ſche Ziviliſation ergriffen hat...“ Es iſt merkwürdig— immer wenn es den Franzoſen paßt, decken ſich ihre beſonderen Wünſche mit den allgemeinen Intereſſen Euro⸗ pas. Aber wehe, wenn einmal ein anderes euro⸗ päiſches Volk etwas tut, was man in Paris nicht billigt. Dann muß ſofort das gemein⸗ ſame europäiſche Intereſſe heran! Der nationale Durchbruch bei Granada S Seia (Bali⁊ La lLi CSREAAR———— 0 ceuts—— §p MAROKKO Heliſid Vanada aga meria —————— Nach einer Mitteilung des Generals Queipo de Llano haben die nationalspanischen Truppen an der Front von Granada einen erfolgreichen Durchbruch unternommen und die sow'⸗ jetspanische Front auf einer Breite von 20 Kilometer bis zu 10 Kllometer Tiefe durchstoben. Scherl-Bilderdienst(M) ſewaltiges dflö-Jentralgebäude wird nach den vom Fũhrer schion gehilligten Plänen erstellt (Drahtberichft unserer Berlilner Schriftleltung) Berlin, 3. Februar. Die Deutſche Arbeitsfront hat das frühere Gebäude des Reichsheimſtättenamtes in der Tiergartenſtraße in Berlin zu einem national ⸗ ſozialiſtiſchen Gemeinſchaftshaus„Kraft durch Freude“ ausgeſtaltet, das am Mitt⸗ wochabend in Anweſenheit ſämtlicher Amts⸗ leiter der DAß ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Bei dieſer Gelegenheit entwickelte Dr. Ley in einer Anſprache den Sinn und Zweck des neuen Gemeinſchaftshauſes und die künf ⸗ tigen Pläne der Deutſchen Arbeitsfront. Die Zentrale der DAß— ſo erklärte Dr. Ley— werde nach München verlegt, weil die Deutſche Arbeitsfront als Inſtrument der Partei auch von München aus, dem Sitz der Partei, zentral geführt ſein müſſe. Der Führer ſelbſt habe die Pläne ausgeſucht, nach denen das gewaltige Zentralgebäude der DAß errichtet werden ſolle. fjotel, ſchwimmbad, Büros in einem Bau In der Reichshauptſtadt— ſo führte Dr. Ley weiter aus— werden alle bedeutſamen Dienſtſtellen der DAß, die jetzt noch in unzüh⸗ ligen Gebäuden verſtreut liegen, in wenigen repräſentativ ausgeſtalteten Baulichkeiten zu⸗ ſammengelegt werden. So wird in Berlin ein Kdß⸗Großbau errichtet werden mit Hotel, Schwimmbecken und anderen modernen Einrich⸗ tungen. Dieſer Großbau, der allen deutſchen Volksgenoſſen zur Verfügung ſtehen ſoll, iſt vom Führer ſelbſt in ſeinen Grundzügen ent⸗ worfen worden. Das zweite Berliner Zentral⸗ gebäude iſt das jetzt eingeweihte Haus in der Tiergartenſtraße, das ebenfalls geſchmackvoll ausgeſtaltete Geſelligkeitsräume enthält, in denen die Mitarbeiter der Berliner DAß⸗ Dienſtſtellen in ihren freien Stunden kamerad⸗ ſchaftlich beiſammen ſind. In dieſem Gebäude werden die dienſtlich in Berlin weilenden Amtswalter der Deutſchen Arbeitsfront auch Wohnung nehmen können. Vor allem wird hier das internationale Zentralbüro„Freude und Arbeit“ unterge⸗ bracht, deſſen große Bedeutung für die Geſtal⸗ tung des ſozialen Lebens in ganz Europa ſchon überall unumwunden anerkannt wird. Das Zentralbüro, durch deſſen Arbeit die in Deutſchland geſammelten Erfahrungen der gan⸗ zen Welt zugänglich gemacht werden, iſt letzten Endes auch eine wirkſame Waffe im Kampf ge⸗ gen die Komintern. Wir haben daher— betonte Dr. Ley— den feſten Willen, die Hauptſtadt unſeres Reiches auch zum ſozialen Mittel⸗ punkt der ganzen Welt zu machen. Dieſer großen Zielſetzung muß auch die bauliche Ausgeſtaltung jener Räume entſprechen, in de⸗ nen ſich der Dienſtbetrieb mit den aus dem Ausland nach Berlin kommenden Mitarbeitern des internationalen Zentralbüros vollzieht. Die Deutſche Arbeitsfront wird ferner in Berlin einen Erweiterungsbau durchführen, in den nach der Fertigſtellung der KdF⸗Großbau⸗ ten die Verwaltungen aller wirtſchaftlichen Un⸗ ternehmungen der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ legt werden ſollen, während die Fachamtswal⸗ ter der Betriebsgemeinſchaften in das DAF⸗ Gebäude kommen, in dem ſich bisher die Dienſt⸗ räume Dr. Leys befanden. König Gustav von Schweden in Berlin Der Chef des Prœtokolls, Gesandter von Bülow-Schwante; begrüßt König Gustav von Schweden nach seinem Ein⸗ treften auf dem Stettiner Bahnhof. Weltbild(M) Das Schwimmkran-Unglück im Hamburger Hafen hurch schweren Sturm, der über das Hamburger Hafengebiet hinwesfegte. wurde— wie berichtet— am Kranhöft ein Schwimmkran, der besonders bei Getreide- und Kohlenladungen verwendet wurde, umgeworfen; er stürzte ins Wasser. Von der achtköpfigen Besatz ung konnten sich nur sechs Mann retten, während die beiden anderen, Schwimmkrau. eingeschlossen im Schiffsinnern, den Tod fanden. Unser Bild zeigt den umgestürzten 18³²¹ „Hak en kre uz ba nne 1• ————— Donnerskag, 3. Februa General Jordana Vizepräsident General Fran co hat bekanntlich den Technischen Staats- ausschuß aufgelöst und die Bildung einer normalen Regie- rung verfügt, die unter seiner Präsidentschaft steht. Vize- präsident und Außenminöster der neuen KRegierung ist General Jordana. Scherl-Bilderdienst(M) Franco-Regierung vereidigt Der erſte Miniſterrat des neuen Kabinetts Burgos, 2. Febr.(HB⸗Funl) Am Amtsſitz von General Franco fand am Mittwochnachmittag die feierliche Vereidigung der Mitglieder der nationalen Regierung ſtatt. Der Sitzung präſidierte der Staatschef. Als er⸗ ſter leiſtete Juſtizminiſter Graf Rodezno den Eid, mit dem die Miniſter ſchwören, dem Stabschef und Generaliſſimus mit größter Treue als Miniſter Spaniens zu dienen. Nach der feierlichen Vereidigung begann der erſte Miniſterrat der nationalen Regierung. Der kurze Beſuch fönig buſtafs V. in der Reichshauptſtadt Berlin, 3. Februar. Seine Majeſtät der König von Schweden traf am Mittwochmorgen auf der Durchreiſe nach der Riviera auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich der ſchwediſche Geſandte Richert ſowie der Chef des Protokolls, Geſandter v. Bülow⸗Schwante, auf dem Bahnhof eingefunden. Im Laufe des Vormittags ſtattete der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen, Frhr. v. Neurath, dem König in der ſchwediſchen Geſandtſchaft einen Beſuch ab. Der König hat dann am Abend ſeine Reiſe fort⸗ geſetzt. Die Deuiſche Lufthanſa dementiert eine Pariſer Falſchmeldung DNB Berlin, 2. Febr. Der„Matin“ und ausländiſche Nachrichten⸗ büros verbreiteten eine Meldung, daß das deut⸗ ſche Flugboot„Do 17“ nach einer Notwaſſerung bei Dakar geſunken und die Beſatzung gerettet worden ſei. Dieſe Nachricht iſt, wie die Deut⸗ ſche Lufthanſa mitteilt, unrichtig. Ein Flug⸗ boot„Do 17“ beſitzt die Deutſche Lufthanſa nicht. Ueber die Außenlandung des Poſtflug⸗ zeuges„Zephyr“ iſt bereits am 29. Januar be⸗ richtet worden. Das Flugzeug iſt, wie gemeldet, am 29. Januar von dem Flugzeugſtützpunkt „Oſtmark“ an Bord genommen worden. Lope de Vega Zur Uraufführung im Nationaltheater Goethes umfangreiches Werk ſetzt uns immer wieder in Staunen. Stellen wir aber das Werk Lopes der Quantität nach daneben, ſo können wir die Fruchtbarkeit dieſes ſpaniſchen Genies kaum mehr faſſen. Ganz abgeſehen vom. dra⸗ matiſchen Werk, das uns in erſter Linie inter⸗ eſſiert, genügte ſchon das außerdramatiſche Opus, um uns eine Ahnung von der außer⸗ ewöhnlichen Hinterlaſſenſchaft zu vermitteln. rotz dieſer Fülle nun iſt der Großteil der Topeſchen Schöpfungen wertvollſte, oft ſogar ganz große Dichtung. Wir mögen von der Vielſchreiberei Lopes un⸗ angenehm berührt ſein— feſtzuſtellen bleibt, daß alle Stücke, mit wenigen Ausnahmen wert⸗ voll, einige bedeutend ſind. Die deutſche Bühne wird in dieſem Jahre beweiſen, welche hohen dichteriſchen Leiſtungen Lopes gewaltiges Re⸗ pertoire einſchließt. Die Dichtung Lopes ge⸗ ört dem Barock an. Sie macht alſo auch die reiteilung mit, die ſich für die Dramengat⸗ tungen herausgebildet hatte. Je nachdem die Schauwirkung berückſichtigt wurde— die Kirche bediente ſich zur ſinnfälligen Darſtellung ihrer Heilslehre des Pompes und des Wunders, das des Glaubens liebſtes Kind iſt— unterſchied man das Fronleichnamsſpiel, die Degen⸗ und Mantelſtücke, welche weniger Aufwand verlang⸗ ien, und die Theaterkomödien, die neben der realiſtiſchen Darſtellung des menſchlichen Trei⸗ bens auch das Wunder zuließen. Lopes Werk wird allen Dramengattungen ge⸗ recht. Lope war, wie wir aus ſeinem Leben wiſſen, Dramatiler Schauſpieler und Geiſt⸗ licher. Zur Perſonalunjon zwiſchen Dramatiker und Schauſpieler, wie wir ſie von Shakeſpeare her kennen, kam alſo in Spanien noch die zwi⸗ ſchen Dichter und Geiſtlichem. So iſt es erklär⸗ lich, daß Lope alle Klaviaturen. beherrſchte und ſein Drama gerade aus dieſer Verbindung her⸗ aus eine Bereicherung erfuhr. Uns mag Wunder, auber und Ueberirdiſches im Theater abſtoßen. ei einem Volke aber, das von einem ſo tiefen 4 London, 3. Februar. Außenminiſter Eden hatte am Mittwoch⸗ nachmittag mit demitalieniſchen und dem franzöſiſchen Botſchafter eine Unterre⸗ dung, wobei er den beiden Botſchaftern ver⸗ ſchiedene engliſche Vorſchläge zur Verminde⸗ rung neuer Piratenakte im Mittelmeer vor⸗ legte. Die beiden Botſchafter erklürten lediglich, dieſe Vorſchläge ihren Regierungen zur Stel⸗ lungnahme übermitteln zu wollen. Am Vormittag beſchäftigte ſich das britiſche Kabinett eingehend mit der Verſenkung des„Endymion“. Ueber die dabei berate⸗ nen Maßnahmen gehen in gut unterrichteten Kreiſen ſeltſame Gerüchte um, nach denen das Kabinett die Frage von Kompenſationen erör⸗ tert und die Abſendung einer Proteſtnote an General Franco„erwogen“ haben ſoll. Es verlautet ferner, daß die engliſche Re⸗ gierung dieſe Angelegenheit dem Nichteinmi⸗ ſchungsausſchuß vorlegen wolle. Im Uunterhaus erklärte Eden, daß die britiſche Regierung wegen dieſes Piratenaktes, der ſich auf keinen Fall rechtfertigen laſſe, „ſehr beſorgt“ ſei. Er beſtätigte, daß er den diplomatiſchen Vertretern Frantreichs und Italiens gewiſſe Vorſchläge unterbreitet habe, die jedoch noch nicht bekanntgegeben werden könnten. Die Verſtärkung der Flotten⸗ patrouillen im weſtlichen Mittelmeer ſei jedoch bereits erfolgt. In ſeinen weiteren Ausführungen kam Eden auf die Verſchärfung der Luftbom⸗ bardements in Spanien zu ſprechen, die zu ſchweren Menſchenverluſten und Grau⸗ ſamkeiten gegenüber der Zivilbevölterung ge⸗ führt hätten. Die Regierung ſehe ſich daher zu der Ueberlegung veranlaßt, ob und in wel⸗ cher Form eine Milderung dieſes Zuſtandes herbeigeführt werden könne. Sie ſei auf je⸗ den Fall nicht abgeneigt, mit jedem anderen Staat zuſammenzuarbeiten, der ſie in dieſen Beſtrebungen unterſtütze. Auf dem Wege des durch engliſche Vermittlung erfolgten Gefan⸗ genenaustauſchs ſeien erſt kürzlich zwiſchen den beiden ſpaniſchen Parteien wieder 241 Gefan⸗ gene ausgetauſcht worden. „Grundloſe Seerüſtungen flmerikas“ Mit großem Intereſſe hat man in England das japaniſche Echo zu dem gewaltigen Flot⸗ tenrüſtungsprogramm der Vereinigten Staa⸗ ten erwartet. Der Tokioter Korreſpondent des „Daily Telegraph“ kabelt jetzt ſeinem Blatt einen längeren Bericht über die allgemeine „Unbekannt verzogen“ verſchwindet Wie die Polizei die neue Reicismeldeordnung anfaßt Berlin, 2. Jan.(HB⸗Funk) Ueber die am 1. Mai in Kraft tretende neue Reichsmeldeordnung hat der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter des Innern ſoeben durch einen Runderlaß an die Polizeibehörden Durch⸗ führungsbeſtimmungen gegeben, in denen für die Uebergangszeit, in der ſich die Volksgenoſ⸗ ſen erſt die Beſtimmungen der Reichsmeldeord⸗ nung zu eigen machen müſſen, den Meldebehör⸗ den ein beſonders hohes Maß von Höf⸗ lichkeit und Hilfsbereitſchaft im dienſtlichen Windſtärke 11 an der Waterkant Die Schiffahrt für 12 Hamburg, 3. Februar. Die Waſſerkante wird ſeit einigen Tagen von ſchweren Stürmen heimgeſucht, die in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch ſelbſt von be⸗ ſonders verheerender Wirkung waren. Volle 12 Stunden war jeglicher Schiffsverkehr auf und vor der Elbe lahmgelegt. Sämtliche Schiffe hatten den nächſten Hafen aufgeſucht oder wa⸗ ren auf der Außenelbe vor Anker gegangen. Auf der Nordſee wurde zeitweiſe bis Wind⸗ ſtärke 11 gemeſſen. Eine ganze Flotte vor Anker »Vor der Elbemündung war eine ganze Flotte von Schiffen aller Größen vor Anker gegan⸗ gen, um den orkanartigen Sturm abzuwarten. Selbſt die„Kobra“ des Seebäderverkehrs mußte die Helgolandfahrt unterbrechen und vor Anker gehen. Da der Sturm durch den Seewetter⸗ dienſt der Seewarte vorhergeſagt worden war, kämpferiſchen Glauben erfüllt war, den es ge⸗ gen die Mauern zu verteidigen galt, das alles Irdiſche an der Ewigkeit zu meſſen gewohnt war, das unter dem bangen Druck des tragi⸗ ſchen Lebensgefühls ſich in die Welt des Schauſpiels retten mußte, dem das Leben ein Traum war und das erſt am Ende ſeines Er⸗ dendaſeins den eigentlichen Schritt in die Wirklichkeit zu tun glaubte— einem ſolchen Volke war das Wunder eine Realität. Man ſtieß ſich nicht daran, wenn es der Dar⸗ ſtellung alles Diesſeitigen folgte oder in dieſe einbrach. Heute werden dieſe Stücke, die mit ihren Wundern ſo ſehr der Zeit verhaftet ſind, keine Auferſtehung mehr feiern, was nicht aus⸗ ſchließt, daß ſie in ihrem dichteriſchen Wert dem Leſer viel zu bedeuten haben. Wer Spaniens Seele am reinſten aus den Kunſtwerken her⸗ ausleſen will, muß ſogar zu dieſen Autos sacramentales greifen, die auch für Calderons Verſtändnis von weſentlichſter Bedeutune ſind. Selbſt in der Glanzzeit des ſpaniſchen pe⸗ riums ließ den Iberer nie der Schauer vor dem Tode los. Da das Theater in Spanien das Leben als das gab, was es wirklich iſt, trieb es die Maſſen vor die Bretter, au, denen es das abenteuerliche Spiel mit Genuß abrol⸗ len ſah. Lopes Verdienſt in den für uns nahelie⸗ gendſten Degen⸗ und Mantelſtücken iſt, daß er hier die Handlung ohne übernatürliche Ein⸗ griffe ſich entwickeln ließ und zeigte, daß es ihm auch möglich iſt, ohne Maſchinerie und Pomp durch die ſeeliſchen Konflikte und durch die Entwicklung der Charaktere allein den Hörer zu bannen. Gerade dieſe Werke verdienen ausge⸗ graben zu werden, denn ſie ſind nicht nur am lebensnahſten und zeigen die Charakterieſie⸗ rungskunſt Lopes nicht nur am beſten, ſie ſind auch echt ſpaniſch und ſ piegeln Leben und Ideal der Zeit in einem überzeitlichen Sinne. Lopes Schöpfungen ſind immer aus dem Bo⸗ den ſeines Volkes hervorgegangen. Nie geht er abſeits von deſſen Zielen, Ideen und Glauben. Das hat auch uns wieder viel zu bedeuten. Auf den erſten Blick er'nnert Lopes Drama Stunden lahmgelegt hatten die meiſten Fahrzeuge Zeit, um ſich in Sicherheit zu bringen. Dem norwegiſchen Mo⸗ torſchiff„Torburg“ gelang es nach hartem Kampf, mit dem Sturm unter ſtarker Schlagſeite durch die überhängende La⸗ dung einen Nothafen aufzuſuchen. Schwere Bootshausſchäden Der Orkan entwurzelte in der Stadt Ham⸗ burg eine große Anzahl von Bäumen. In Berg⸗ ſtätt wurde das Dach eines Stallgebäudes ab⸗ gedeckt und 30 Meter durch die Luft geſchleu⸗ dert. Am ſchlimmſten wurde aber das Boots⸗ haus der Hamburger Marine⸗SA und Marine⸗ HI an der Alſter heimgeſucht. Eine Windboe deckte hier den größten Teil des Daches ab und zerſtörte vier der ſchweren Uebungskutter. Auch die übrigen Boote erlitten mehr oder weniger ſchwere Schäden. Der Bootswart konnte nichts weiter unternehmen, als zuſehen, wie das vom Sturm losgeriſſene Dach ſowie die ſchweren Balken des Bootsſteges durch die Luft flogen. an Shakeſpeare. Wiebei ihm ſind die Leiden⸗ ſchaften grenzenlos, iſt das Ausmaß des Ge⸗ ſchehens gewaltig, ſind die Grenzen zwiſchen Tragik und Komik unſcharf. Was aber der nordiſche Dichter an Tiefgang voraus hat, ſtellt ihn über den Spanier, deſſen ſüdliche Freude am mimiſch Theatraliſchen ein Hau tcharakteri⸗ ſtikum iſt. Dafür iſt Lope ſpaniſch. Trotzdem greift das Werk immer da über ein reines Zeit⸗ gemälde hinaus, wo es mit idealiſtiſcher Be⸗ tonung ewiggültige Probleme, wenn auch ſpa⸗ niſch gefärbt, aufgreift. Liebe und Ehre ſind dem ſpaniſchen Dramatiker die idealiſtiſch wich⸗ tigſten Probleme, und ihr Kampf ſpielt ſich W vor dem Fionabeend der Ewigkeit ab. Wo ie chriſtliche Moral eindringt, handelt es ſich, ſpaniſch geſehen, nie um Kleinmut, ſondern um tapferes Erdulden. Nation, Geſellſchaft und Ge⸗ ſchichte ſind immer untrennbar in Lopes Werk eingefangen, und die geſellſchaftliche Stufung ſtuft auch ſeine Dramen. Kein Vertreter der irdiſchen und der überirdiſchen Welt iſt in die⸗ ſem wahrhaften Welt⸗Theater vergeſſen. Vom Bettler und der Kurtiſane über Bauer und König und Helden und Engel erſtreckt ſich die Skala der Figuren. Der Himmel und die Erde treffen ſich auf halbem Wege. Wie groß gedacht und geſehen iſt es, wenn ſich in einem gleichnamigen Stück Bauer und König treffen und jeder des anderen hohen Wert erkennt und ehrt. Sage und Märchenwelt, jenſeitiges Wunder und Gnadenakt, diesſeitig⸗ reale Welt und himmliſches Wunder halten ſich die Waage. Dabei geht der Dichter unerbitt⸗ lich ſeinen Weg. Er zeigt allen Glanz und alle Grauſamkeit, er ſcheut keine Leidenſchaft und meidet die Beſchönigung. Und alle Buße und Sühne muß vor dem göttlichen Geſetz be⸗ ſtehen. Eines der gewaltigſten Dramen Lopes, das uns dieſes Jahr vermittelt wird,„Richter, nicht Rächer“, ſetzt dieſes Verſtändnis vor⸗ aus. Wenn in diefem großen Werke der Her⸗ zog hinter den Ehebruch kommt, den der Sohn mit der Gattin treibt, wenn der Herzog den Sohn felber die Rache vollziehen läßt, indem miſter eden iſt mal wieder„lehe belorgt/ ittelmeer-Beratiungen in London/ Seltsame Gerũchte ũber englische Schriſte (Orohtberlchmonsetes londohe, vefiteters) — Stimmung in Japan, wobei er beſonders die Gefahren ausgeſetzt werden könnten, daß dieſe ungeheuren Ausgaben von faſt 2 Milliarden ſeiner endgültigen Anmeldung Zuſchriften er Der auf c Stellungnahme der japaniſchen Zeitung„Afahi“ Am Mittwo hervorhebt. In dieſem Blatt wird feſtgeſtellt, der bekannte i daß für die ſtarke Rüſtungsvermehrung der Stoppanit Vereinigten Staaten kein vernünftiger Grund gu ckflugn zu erkennen ſei. Ebenſo wenig wie irgend u jemand im Sinne habe, die Vereinigten Staa⸗ geriet die Maſ ten anzugreifen, ſei es auch nicht denkbar, dag Brand. Auf amerikaniſche Bürger in der Welt derartigen Mark während eines einzigen Jahres für an⸗ gebliche„Verteidigungs“⸗Zwecke gerechtfertigt ihnen gelan ſeien. ſchen Maſchine Erklünn Beachtung findet in London auch die Minute zu b rklärung des japaniſchen Kriegsminiſters im Kamer i Reichstag, daß Japan den gewaltigen 1„. 3 Rüſtungen der Sowjetunion größte Aufmerkſamkeit widmen müſſe. n folgen ſchwimmende Schwabenland Stoppani mell einer Motoren Um 1. S08S⸗Rufe von Verkehr mit der Bevölkerung zur Pflicht ge⸗ macht wird. „Die Volksgenoſſen werden ihre Meldepflicht um ſo gewiſſenhafter erfüllen, je mehr ihnen die Meldebehörden hilfsbereit entgegenkom⸗ men“, ſo heißt es in dem Erlaß, in dem zu den einzelnen Beſtimmungen der neuen Reichs meldeordnung Zelte nicht als Wohnungen an geſehen, Wohnwagen dagegen nur dann, wenn ſie ausſchließlich als Erſatz für eine Wohnung ir nicht zugleich als Fortbewegungsmitte ienen. 5 In der Reichsmeldeordnung iſt beſtimmt, daß Perſonen, die aus ihrer bisherigen Wohnun ausziehen, ohne bereits eine neue Wohnung zu beſitzen, der Meldebehörde ihren Verbleib an⸗ zugeben haben. Mit dieſer Beſtimmung ſolle die jetzt ſo häufigen Vermerke„Unbekannt ver zogen“ oder„Auf Reiſen abgemeldet“ beſeitig werden. Nach den Durchführungsbeſtimmunge genügt es als Angabe des Verbleibs bei der Abmeldung, wenn der Meldepflichtige, der noch keine neue Wohnung beſitzt, die Behörde oder die Firma, bei der er angeſtellt iſt, ode Verwandte, Bekannte oder Geſchäftsfreunde der Meldebehörde angibt, bei denen ihn bis z reichen. fleguptens Darlament aufgelöſt Trotz Proteſt der Wafd⸗Partei EpP. London, 2. Februar. Das ägyptiſche Parlament wurde am Mitt⸗ woch durch königliches Dekret aufgelöſt. Der Zeitpunkt der Neuwahlen ſteht noch nicht feſt. Das neue Parlament muß nach der Verfaſſung Der Unterwasser stellung 53 Mete eines der beiden bis ſpäteſtens am 12. März zuſamenentreten. Haus Die Wafd⸗Partei demonſtrierte gegen die* Auflöſungsverordnung mit der Beſetzung d Kammer durch ihre geſamte Fraktion, die ſi weigerte, das Parlamentsgebäude zu verlaſſe er dunhboh Mutter 32 von Neura eigenhändig zu durchbohren, ſo iſt das ker en vherflacht e Grauſamkeit, ſondern Strafe i——— einem höheren Sinne. Der Vater hat ſich z ihrem Gatten,! einem Rächer oder beſſer Richter in dieſer une tigen Amtes, hörten Art deshalb gemacht, weil er— wie e Sohn aus Bri bedeutender Kenner des Lopeſchen Werkes tr 2 0 —5—„durch—— W gefunden hatte trafe den jungen Ehebrechern die ewi m Strafe mildern will“. Lopes zwingendſte Stücke ſind Dramen d 5 Ehre und der Liebe. Degen und Maniel ſind tigen Amtes G. die Requiſiten, mit denen der Liebhaber die an⸗ wünſche auszuf gebetete Geliebte gewinnt. Der Degen bahnt Auswärti den Weg zu ihr, der Maatel verhüllt Täter und —* ſpaniſche Leben— ſich jeden Tag der Botſchafter ieſe rama. Der tiefere Gehalt muß bei die⸗ h werden wie in Mo⸗ Gefoloſchal zarts, meiſt viel zu lei genomenen Don f Juan. Lope floß von überall her der Stoff zu. Der Glückwu Eia Zeitalter, das politiſch und ideenmäßig ſo„In froher geſpannt war, das mit ſeinen Entdeckungen das Ihnen u ſelbſt den Rahmen der bekannten Welt ſprengte, war von vornherein bis zum Berſten drama⸗ allen ſeinen G m durch einer gungsakt ſein er aus dem Zeitgebundenen kraft der geſtalteten n der allgeme Idee das Gültige frei. Sein Werk liegt inhal ſchwer vor uns. Es gilt für ein Volk, dem Goethe den Sinn der Weltliteratur vorgeſtellt hat, eine Schuld abzutragen. Die deutſche Romantit hat einen Calderôn ſo ſehr ins Licht gerückt, daß Lope zu tief im Schatten blieb. Grillparzer nur hat ſeine Größe erkannt. Er hat wenig Nachfolget gefunden. Es ſollte uns heute leichter fallen, Lope gerecht zu werden, wo die Fabel vom Klaſſikertod nicht mehr geglaubt wird— auch nicht in Bezug auf die großen Dichtungen a derer Nationen, Wir haben wieder einſehen lernt, daß große Kunſt nie unmodern wird Lopes Werk wird uns auch begreiſen lehren, für welche Tradition die Beſten eines wied erwachenden Landes bluten, das ſolche Geif geboren und der ganzen Welt geſchenkt hat. Fritz Weber u bekunden. Vier Jahrzel und Plänen h jungen Referer Zeitraum. Für durchlief und r mengedrängter ens und erſch iode des Abg edenszeit in Vollke erſchloſſe Auf dieſe lar Reichsminiſter, eſonders die tung„Aſahi“ d feſtgeſtellt, nehrung der ftiger Grund wie irgend nigten Staa⸗ denkbar, daß lt derartigen en, daß dieſe 2 Milliarden hres für an⸗ gerechtfertigt don auch die miniſters im 'waltigen rion größte „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Februar 1938 fluf brennendem dlugzeugwrach im fitlantin Der auf dem Heimilug nach Rom verunglũckie Rekordflieger von deuischem Flugboot gereſtei Berlin, 2. Febr.(HB⸗Funk) Am Mittwochmorgen um.10 Uhr, ſtartete der bekannte italieniſche Rekordflieger Mari o Stoppani von Natal in Braſilien aus zum Rückflugnach Italien. Auf dieſem Flug geriet die Maſchine über dem Atlantikin Brand. Auf die SOS⸗Rufe des italieniſchen Flugzeuges ſtarteten ſofort zwei Dornier⸗10⸗ Tonnen⸗Walflugboote vom Südatlantik⸗Flug⸗ dienſt der Deutſchen Lufthanſa. Einem von ihnen gelang es, den Führer der italieni⸗ ſchen Maſchine, Stoppani, noch in letzter Minute zu bergen, während ſeine beiden Kameraden leider nicht mehr zu retten waren. Ueber die Rettung des italieniſchen Fliegers werden folgende Einzelheiten bekannt: Der ſchwimmende Lufthanſa⸗Flugzeugſtützpunkt „Schwabenland“, der bei der Felſeninſel Fer⸗ nando Noronha liegt, hatte mit dem italieni⸗ det nfaßt r Pflicht ge⸗ »Meldepflicht mehr ihnen entgegenkom⸗ n dem zu den euen Reichs⸗ ohnungen an⸗ r dann, wenn ine Wohnung hegungsmittel beſtimmt, daß zen Wohnung Wohnung zu Verbleib an⸗ mmung ſollen nbekannt ver⸗ ldet“ beſeitigt beſtimmungen leibs bei der flichtige, der „die Behörde ſtellt iſt, oder ftsfreunde der ihn bis zu zuſchriften er⸗ mfoelöſt Partei 2. Februar. irde am Mitt⸗ ufgelöſt. Der noch nicht feſt. ſchen Flugzeug in Funkverbindung geſtanden. Stoppani meldete um 13 Uhr, daß er wegen einer Motorenſtörung nach Natal zurückkehren müſſe. Um 15.55 Uhr wurden dann mehrere S0S⸗Rufe von den Lufthanſa⸗Funkſtellen auf der„Schwabenland“ und in Natal aufgenom⸗ men. Unverzüglich wurden die Dornier⸗Wale„Bo⸗ reas“ unter der Führung von Flugkapitän Blume von Bord der„Schwabenland“ und „Samum“ unter Führung von Flugkapitän Großſchopff von Natal zur Suche ausge⸗ ſandt. Schon nach 31 Minuten Flugzeit konnte die Beſatzung des„Samum“, der neben Flug⸗ kapitän Großſchopff Flugzeugführer Eſau, Flugmaſchiniſt Schmiſchke und Flugzeug⸗ funker Preuſchoff angehörten, das bren⸗ nend im Atlantik treibende Wrack auffinden. Obwohl außergewöhnlich ſchlechtes Wetter herrſchte, führte Flugkapitän Großſchopff ohne Bedenken in echter Fliegerkamerad⸗ ſchaft die ſehr ſchwierige Landung durch. Vier Minuten nach dem Aufſetzen des Flug⸗ bootes im Waſſer befand ſich Stoppani ſchon an Bord des„Samum“. Bedauerlicherweiſe konn⸗ ten ſeine beiden Begleiter aus dem völ⸗ lig zerſtörten Flugzeug nicht mehr gebor⸗ gen werden. Der„Samum“ befindet ſich zur Zeit an der Unfallſtelle, um dort die aus Fernando Noronha ausgelaufene„Schwabenland“ zu erwarten, die Ein neuer Riesenstaudamm in USA Der Unterwassertell des rlesigen Staudamms, der im Staate Washington gebaut wird. Er erhebt sich nach Fertig- stellung 53 Meter über dem Wasserspiegel des Columbia-Flusses. eines der beiden Kraftwerke, die zu beiden Seiten des Dammes errichtet werden. der Verfaſſung tſamenentreten. rte gegen die Beſetzung der aktion, die ſich e zu verlaſſen. und Geliebte iſt das keine ern Strafe in ter hat ſich zu in dieſer uner⸗ ler— wie ein en Werkes tref⸗ der zeitlichen rn die Im Vordergrund sieht man das Eundament für Weltbild(M) das Flugboot vorausſichtlich in der Nacht über⸗ nehmen wird. Stoppani hatte am 29. Dezember 1937 durch einen Flug von Cadix nach Caravellas in Bra⸗ ſilien einen neuen Streckenweltrekord für Waſſerflugzeuge mit einer Leiſtung von 7000 Kilometer aufgeſtellt. Er befand ſich am Mittwoch auf dem Rückflug in die Heimat. Stoppani zählt zu den bekannteſten Rekordflie⸗ gern. Er hat für Italien nicht weniger als 19 internationale Flugrekorde errungen. Das Bühler flutobusunglück vor bericht Der Fahrer der fliegenden Gauſchule verurteilt Bühl, 2. Febr.(Eig. Bericht.) Am Mittwoch tagte die Zweite Große Straf⸗ kammer Offenburg unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Steurer im Rathausſaal in Bühl. Zur Verhandlung ſtand die Anklage gegen den Kraftfahrer Ernſt Hilpert aus Berlin⸗Weißenſee. Die Anklage wirft ihm vor, er habe am 14. Oktober 1937 auf einer Schu⸗ lungsfahrt der fliegenden Gau⸗ ſchule Berlin als Fahrer der DAß durch beſchleunigtes Fahren des Omnibuſſes, der mit 29 Perſonen beſetzt war, bewirkt, daß die Ge⸗ ſchwindigkeit des Fahrzeuges auf der ſteilabfal⸗ lenden Straße zwiſchen dem Kurhaus Sand und Oberbühlertal, unterhalb von dem Kur⸗ haus Wiedenfelſen ſich fortwährend ſteigerte, ſo daß er ſchließlich die Herrſchaft über das Fahrzeug verlor, wodurch das Unglück ein⸗ trat, durch das zwei Perſonen getötet, fünf ſchwer und zwölf leichter verletzt wurden. Nach der Vernehmung des Angeklagten und des Medizinalrates Dr. Moog über deſſen Ge⸗ ſundheitszuſtand brachte die Beweisaufnahme die Ausſagen von verſchiedenen Zeugen, aus denen ſich ergab, daß der Angeklagte oft fahr⸗ läſſig und unvorſichtig gefahren iſt. Der Nachmittag brachte dann den Lokal⸗ termin in den verſchneiten Bergen des Schwarzwaldes. An Ort und Stelle kamen noch verſchiedene Zeugen zu Wort und aus ihren Angaben konnte man ein ziemlich genaues Bild von dem Unglücksfall gewinnen. Anſchließend wurden die Sachverſtändigen vernommen, aus deren Gutachten immer hervorging, daß ſich der Wagen in einwandfreiem Zuſtand befunden habe und einzig und allein den Fahrer die Schuld treffe. Am Abend wurde das Urteil verkündet. Der Angeklagte erhielt ein Jahr und zwei Monate Gefängnis, unter Anrech⸗ nung von drei Monaten Unterſuchungshaft. Weiter wurde er zur Tragung der Koſten des Verfahrens verurteilt. Der Vorſitzende begrün⸗ dete die Strafe mit der fahrläſſigen Fahrweiſe des Angeklagten, der dann das Urteil annahm. broßer dratulations empfang bei v. neurath im„Haus des Reidispräsidenfen“/ Staat, Hartei und Ausland heglũdwünschen den Ninisier (Elgener Drohtbericht des„Hakenkreuzbanner“) DNB Berlin, 2. Februar. Der Geburtstag des Außenminiſters Frhr. von Neurath begann mit einer Feier im engſten Familienkreis, zu der ſeine Tochter mit ihrem Gatten, dem Staatsſekretür des Auswär⸗ tigen Amtes, von Mackenſen, und ſein Sohn aus Brüſſel mit ſeiner Gattin ſich ein⸗ gefunden hatten. ewige Um 11 Uhr hatte im„Haus des Reichspräſi⸗ denten“ die geſamte Gefolgſchaft des Auswär⸗ d Dramen der d Mantel ſind ebhaber die an⸗ Degen bahnt hüllt Täter und n ſich jeden Tag lt muß bei die⸗ en wie in Mo⸗ oanmenen Don r der Stoff zu. ideenmäßig ſo n Entdeckungen Berſten drama⸗ raus hat Lope dethe den Sinn it, eine Schuld intit hat einen kt, daß Lope zu parzer nur hat enig Nachfolger leichter fallen, die Fabel vom t wird— auch Dichtungen an⸗ m D Beſtehen, einen Heldenkampf, wie die Welt ihn der einſehen ge⸗ nmodern wind egreifen lehren, n eines wieder⸗ is ſolche Geiſtek eſchenkt hat. rit z Weber, igen Amtes Gelegenheit, ihrem Chef die Glück⸗ wünſche auszuſprechen. Der älteſte Beamte des Auswärtigen Dienſtes, Herr von Bergen, der Botſchafter beim Vatikan, ſprach im Namen der Gefolgſchaft und führte dabei u. a. aus: Der Glüchkwunſch des Kuswärtigen Amtes „In froher freiwilliger Geſchloſſenheit hat das Ihnen unterſtellte Auswärtige Amt in .Welt ſprengte, allen ſeinen Gliederungen hier ſich vereinigt, um durch einen wenn auch nur kurzen Huldi⸗ Genie machte 1 gungsakt ſein warm empfundenes Miterleben t der geſtalteten rk liegt inhalts“ an der allgemeinen Feier Ihres 65. Geburts⸗ tages und Ihres 40jährigen Dienſtjubiläums zu bekunden. Vier Jahrzehnte! Für den ſeinen Aufgaben und Plänen hoffnungsvoll entgegenſtrebenden jungen Referendar ein endlos enſcheinender Zeitraum. Für den Miniſter, der dieſe Strecke durchlief und nun rückwärts blickt, ein zuſam⸗ mengedrängter Lebensabſchnitt großen Geſche⸗ hens und erſchütternden Erlebens— eine Pe⸗ riode des Abgleitens auf ſonnenbeſchienener Friedenszeit in einen Kampf um Deutſchlands noch nicht erlebte, eine Periode des Abſturzes in das Chaos und in Hoffnungsloſigkeit; dann wieder die Wende zu der neuen Epoche heroi⸗ ſcher Geſchichte, die der Führer dem deutſchen Volke erſchloſſen hat. Auf dieſe lange Wegſtrecke können Sie, Herr Reichsminiſter, mit Stolz und Genugtuung zu⸗ rüchſchauen; denn Sie haben überall ihren Mann geſtanden, im Felde wäh⸗ rend des Weltkrieges, in den Wochen, als die rote Flut in Stuttgart an Sie heranbrandete, in den Jahren des Verfalls. Ihre unermüdliche raſtloſe Pflichterfüllung zu jener Zeit und auf allen Poſten, die Sie in den verfloſſenen 40 Jahren ſo erfolgreich be⸗ kleideten, auf denen Sie ſtets allgemeine Sym⸗ pathien zurückließen, bildet für uns ein leuch⸗ tendes Vorbild, dem wir mit Freude nachge⸗ ſtrebt haben und folgen werden, ſolange der Dienſt uns zur Arbeit ruft.“ Freiherr von Neurath dankte in be⸗ wegten Worten für die treue Mitarbeit der Gefolgſchaft. Dann erſchien der Staatsſekretär und Chef der Auslandsorganiſation im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, mit den Abteilungs⸗ leitern der Auslandsorganiſation der NSDAP, um dem Miniſter neben den Glückwünſchen den Dank auszuſprechen für die Unterſtützung und das Verſtändnis, das er für die Arbeit der Auslandsorganiſation entgegenbrachte und überreichte eine Erinnerungsgabe an die Stutt⸗ garter Tagung. Der Reichsminiſter erwiderte in herzlichen Worten. Das Diplomatiſche Korps gratuliert Um 12 Uhr verſammelte ſich im„Haus des Reichspräſidenten“ ſämtliche in Berlin anwe⸗ ſenden Miſſionschefs unter Führung des Do⸗ hen, des Nuntius Monſignore Orſenigo. Der Nuntius ſprach im Auftrag des Diploma⸗ tiſchen Korps mit folgenden Worten ſeinen Glückwunſch aus: „Das Datum, das der Jahreszeiger auf der Uhr Ihres Lebens am heutigen Tage zeigt, bietet uns den Häuptern der diplomatiſchen Miſſionen in Berlin, den erwünſchten Anlaß, in feierlicher Weiſe die Gefühle herzlicher Anhänglichkeit und aufrichtiger Ergebenheit die uns mit Ihrer hochgeſchätzten Perſon verbinden, zum Aus⸗ druck zu bringen. Wir alle wiſſen Ihnen auf⸗ richtigen Dank für die erfreulicherweiſe ſo gu⸗ ten Beziehungen, die Ew. Exzellenz ſtets zu den Mitgliedern des Diplomatiſchen Korps gepflegt hat. Das diplomatiſche Wirken, das von Ew. Exzellenz im Dienſte Ihres Landes durch viele Jahre in verſchiedenen Nationen in ehrenvol⸗ ler Weiſe ausgeübt wurde, hat Ihnen jene Ruhe des Urteils und jenes freundliche Ent⸗ gegenkommen verliehen, das wir im Laufe die⸗ ſer Jahre immer und immer wieder erfahren durften, ſo daß unſere Tätigkeit bei Ihnen ſtets im Zeichen wohlwollender Verſtän⸗ digung erfolgen konnte. Dieſer unſerer Dankbarkeit und unſerer Wert⸗ Neueste Aufinahme der bulgarischen Königsfamilie König Boris und Königin Johanna von Bulgarien mit ihren beiden Kindern, Prinzessin Maria und Prinz Simeon. Weltbild( ſchätzung wollen wir, die Häupter der diploma⸗ tiſchen Miſſionen, in dieſer Hauptſtadt, mit einem beſcheidenen Andenken Ausdruck geben. Ew. Exzellenz möge dasſelbe mit Ihrer ge⸗ wohnten Freundlichkeit annehmen und aus demſelben zugleich unſeren heißen Wunſch her⸗ ausleſen, daß es Ihnen vergönnt ſein möge, noch viele Jahre zum Beſten Ihres Volkes und zur Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen unter den Nationen zu wirken.“ Hierauf überreichte der Nuntius Orſenigo drei prachtvolle Silberſchalen, gefüllt mit koſt ⸗ —23—,45-/½90 baren Orchideenblüten, als Geſchenk des Diplomatiſchen Korps. Der Reichsminiſter des Aeußern gedachte in ſeiner Dankesre de mit warmen Worten der guten Zuſammenarbeit, die ſeit vielen Jahren zwiſchen dem Diplomatiſchen Korps und ihm beſteht. Er drückte ſeine beſondere Genugtuung aus, daß das Diplomatiſche Korps durch ſeinen Doyen ihm in ſo herzlichen Worten den Dank für ſeine ſtete Bereitſchaft ausgeſprochen habe, dem Diplomatiſchen Korps die Erfüllung ſei⸗ ner Aufgaben zu erleichtern. Aus der Reihe der zahlreichen im„Haus des Reichspräſidenten“ in den Vormittagsſtunden erſchienenen Gratulanten ſeien erwähnt die Reichsminiſter Dr. Frick, Graf Schwerin⸗Kro⸗ ſigk, Funk, Lammers, Seldte, Frank ſowie Reichsleiter und Reichspreſſechef Dr. Dietrich. Die Glückwünſche der Marine überbrachte Ge⸗ neraladmiral Raeder. Im Namen des Heeres gratulierte General Rundſtedt, im Namen der Luftwaffe General der Flieger Kaupiſch. Wäh⸗ rend des Empfanges ſpielte im Garten die Ka⸗ pelle des Wachregiments Berlin. Wie das„HB“ einem Teil ſeiner Leſerſchaft ſchon melden konnte, erſchien der Führer und Reichskanzler perſönlich im„Haus des Reichspräſidenten“, um ſeinem Außenminiſter zum 65. Geburtstag und 40. Dienſtjubiläum ſeine herzlichen Glückwünſche auszu⸗ ſprechen. Das Ende der Jubiläumskomödie Genf hat seine Reformarbeiten eingestellt DNB Genf, 2. Febr. Während am Montag— vor allem von Schweden und der Schweiz— der Mißerfolg der Genfer Liga und insbeſondere das unge⸗ heuere Riſiko zum Ausdruck gebracht worden waren, das mit dem Artikel 16 verbunden iſt, marſchierten am Dienstag in erſter Linie die Verfechter des erwähnten Sanktionsparagra⸗ phen auf. An ihrer Spitze ſelbſtverſtändlich der Abgeordnete Moskaus, Litwinow⸗Fin⸗ kelſtein, deſſen rabuliſtiſches Geſchwätz le⸗ diglich erneut bewies, daß Moskau der Haupt⸗ intereſſent für die Aufrechterhaltung der Genfer Unfriedensliga in ihrer gegenwärtigen Form iſt. Der Paktreformausſchuß der Genfer Liga hat am Mittwochnachmittag ſeine Schlußſitzung ab⸗ gehalten, in der die Einſtellung der Arbeiten beſchloſſen wurde. Gegen dieſes Verfahren proteſtierte der Ver⸗ treter Fhiles, der im Namen ſeiner Regierung die Erklärung abgab, daß Chile ſich ſeine Hand⸗ lungsfreiheit bezüglich ſeiner Einſtellung zum Genfer Verein vorbehalte. Der Vertreter Schwedens erklärte, daß ſein Land ſich an die von ihm entwickelten Grund⸗ ſätze über die Nicht⸗Verbindlichkeit der Sank⸗ tionsbeſtimmungen halten werde, ſolange kein Beſchluß vorliege. der fluftakt des Kraftfahrſports 1938 DNB Berlin, 2. Februar Die erſte Spitzenveranſtaltung des deutſchen Kraftſportes im Jahre 1938,„Die Kraftfahr⸗ zeug⸗Motor⸗Prüfung“ in Altenberg vom 3. bis 5. Februar, wird laut einer NSK⸗Meldung durch einen Fahrerappell eingeleitet, der auf Anordnung des Führers des ſtolzen Kraft⸗ wagenſportes, Korpsführer Hühnlein, im Zei⸗ chen des Gedenkens an Bernd Roſemeyer ſteht. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Februar 1938 4 — — 115 e 13. Fortſetzung Der Exorziſt hatte wohl dem Buchſtaben des Geſetzes nach nicht die Gerichtsgewalt in den Händen; aber eine kleine Drohung, ein leichter Hinweis von ihm dürfte genügt haben, den Richter zur mitleidloſen Härte zu treiben; kamen doch oft genug ſelbſt Richter, die ſich milde zeigten, ſehr ſchnell in Verdacht der Be⸗ günſtigung, der auch ſie auf die Folter brachte. Uiemand half Katherine Inzwiſchen war Katherine der Knebel wieder abgenommen worden, ſo daß ſie mit Einver⸗ ſtändnis des Gerichts ihre Fragen nochmals ſtellen konnte. Aber niemand von den Zeugen half ihr und ihre letzte Hoffnung ſchwand. Furchtbar waren für ſie die Anklagen der Beſeſſenen. Hurerei, Kindermord, Teufelsbuhlſchaft, Wet⸗ termachen, Menſchen⸗ und Viehſterben... Alle Auswüchſe des überſteigerten und krankhaften Aberglaubens dieſer Zeit wurden in endloſen Anklagen genannt. Mitleidlos praſſelten die entſetzlichen Worte auf Katherine hernieder, die haltlos in ſich zuſammengeſunken war. Der Stockmeiſter hielt ihr eine ſcharfe Eſſenz unter die Naſe, wenn ihre Sinne zu ſchwinden droh⸗ ten. Nach endloſer Zeit war dieſe unmenſchliche Quälerei vorbei: Katherine richtete ſich auf und ſah mit irren Augen auf die Davongehenden, und mit ihnen ſchwand jede Hoffnung dahin. Plötzlich riß ſich eins der Kinder von der Hand ihrer Mutter los und fiel ihr mit lautem Schluchzen um den Hals; das löſte das mutige verkrampfte Herz des Mädchens und ließ die tapfer zurückgehaltenen Tränen in ihrem un⸗ nennbaren Weh verſtrömen. Der Gerichtsſaal war bis auf den zurückblei⸗ benden Rat geräumt worden, auch der Exorziſt war gegangen. Noch einmal wollte Katherine all ihren Mut zuſammennehmen, um mit kla⸗ ren und überzeügenden Worten die unerhörten und erlogenen Anklagen abzuwehren. Aber nur ein leiſer Hauch kam über ihre Lippen:„Ich bin unſchuldig...!“ Dann ſtürzte ſie ohnmächtig nieder. Der Exorziſt will ein Geſtändnis Katherine wurde während ihrer tiefen Be⸗ wußtloſigkeit von zwei alten Frauen ausgeklei⸗ det, die ihr nun das Hexenhemd überzogen. Ihre Kleidungsſtücke wurden in einem Ofen verbrannt, da man befürchtete, daß ſie, wie jüngſt eine Hexe in Prag, ſich mit Hilfe ihrer eigenen Sachen Zauberwerk verſchaffte, das ſie im letzten Augenblick der Gerechtigkeit entzogen haben ſollte. „Xanthippe“ in Frankfurt Uraufführung einer muſikaliſchen Burleske Toni Impekoven und Carl Mathern ſind zwei Männer vom„Bau“, die ſchon viele Menſchen von der Bühne herunter zum Lachen gebracht haben. Denn ſie haben ſchon manchen Schwant zuſammen„verbrochen“, der nicht„in die Mythologie“ eingehen wird(das wiſſen ſie ſelbſt, und ſie ſind beſcheiden genug, das offen zuzugeſtehen), der aber die Herzen der Zu⸗ ſchauer erfreut— zuamindeſt einen Abend lang. Und das iſt gut und recht. Sie verfügen über ein wunderbares komödiantiſches Ta⸗ lent. Das quillt und ſprudelt ſo aus dem Augenblick, das fügt ſich alles ganz ungezwungen und gelockert ineinander, das„ſpritzt“ von Pointen, will durchaus nicht geiſtig ſein und bringt doch an dieſer oder jener Stelle eine Sentenz an den Tag, in die ſchon ein Quänt⸗ chen Wahrheit gemiſcht iſt. Sie haben ſich diesmal die Kanthippe vorgenommen und deren weiſen Mann, den Sokrates. Wenn man die Namen im Pro⸗ grammheft lieſt, möchte man beginnen, wieder einmal in ſeinen geſchichtlichen Kenntniſſen zu kramen. Aber das wäre vergebliche Mühe. Denn Impekoven und Mathern ſchweben ü ber den Zeiten. Natürlich nicht im ernſten, aufs Symbolhafte gerichteten Sinn, ſondern aus Jux. Aus reiner Liebe am Spiel! Und das iſt das Köſtliche an dieſer Burleske. Der Inhalt iſt gar nicht wichtig. Es wird gezeigt(und dazu folgte man neueren wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchungenl), daß Xanthippe kein Ripp, daß ſie vielmehr eine liebenswürdige, urgeſunde junge Frau war, der der alte Sokra⸗ tes teine Liebe gewährte. In dem Stück wen⸗ det ſie einen Trick an: ſie putzt ſich groß heraus, läßt ſich als Schönheitskönigin beim Feſt der Aphrodite feiern und macht dabei den alten Herrn Philoſophen im Regenſchirm ſo eifer⸗ üchtig, daß er ſich endlich wandelt und in iebe zu ſeinem Weib entbrennt. iue brine von —— Ihre Schuld war für das Gericht erwieſen; das„Beweismaterial“ hätte für den Scheiter⸗ haufen voll ausgereicht, ſofern die oberſte Ge⸗ richtsbehörde mit der Verurteilung einverſtan⸗ den geweſen wäre. Dieſe Genehmigung wäre fraglos ſchon erteilt worden, wenn es dem fa⸗ natiſchen Exorziſten nicht daran gelegen hätte, ein genau formuliertes Geſtändnis der Ange⸗ klagten zu erhalten. Dieſes Geſtändnis brauchte er: ſollten die Hexenbrände in ſeinem Gebiet weitergehen, dann konnte es ihm nur recht ſein, aus einer auf der Folter liegenden Hexe ſo viele Verdächtigungen gegen neue Opfer heraus⸗ zupreſſen, wie er wollte. Die ſchrecklichen Schmerzen bei der Folter preßten den unglücklichen Opfern oft genug ſo ſinnloſe Geſtändniſſe ab, daß man es heute nicht ebon un enaln Ein Zatfücfen erirht auz d? henenbrünbde. von Zohnannes digleur. loyyrigni;: nerlag vresde Zagesdienſt en der erlin⸗ mehr verſteht, wie ſeinerzeit ſolche Schmerzens⸗ phantaſien ernſt genommen werden konnten. Es geſchah nicht nur im Fall der unglücklichen Ka⸗ therine ſo, daß das Gericht ſchon vor der Folter eine Unzahl von Geſtändnispunkten aufgeſtellt hatte, die ſpäter noch von der Gefolterten be⸗ glaubigt werden mußten. Prozeſſe gegen hochgeſtellte und wohlhabende Perſonen zogen die Gerichte möglichſt lange hin, denn die Folteropfer hatten für die un⸗ menſchliche Behandlung, der ſie ausgeſetzt wa⸗ ren, ungeheure Summen zu bezahlen. Nach dem Tod der Gefolterten floß von ihrem dem Staat verfallenen Vermögen ſtets eine anſehn⸗ liche Summe in die Kaſſen des Gerichts und dann weiter in die Privatbeutel der beteiligten Richter, die um ſo höher war, je länger der Prozeß gedauert hatte. Vor unmenschlieher Gunlerei Als Katherine wieder erwachte, fand ſie ſich in der Folterkammer, in der ſie ſchon einmal die ſchrecklichſten Augenblicke ihres bis⸗ herigen Lebens verbracht hatte. Jedes Gefühl war in ihr geſtorben: weder Gerhard Pach noch ihr Bruder oder einer ihrer früheren Bekann⸗ ten lebten noch in ihrem Bewußtſein: ſie fühlte, daß ſie vor einer ungeheuerlichen Prüfung ſtand, der ſie körperlich und ſeeliſch nichts ent⸗ gegenzuſetzen hatte als ihr Gottvertrauen. In der unheimlichen und fürchterlichen Umgebung der Marterwerkzeuge war ihr ganzes Denken auf Gott gerichtet. Sie hatte keine Vorſtellung von der Schwere der Folter, von körperlichen Schmerzen: ſie war bereit, alles zu erleiden, um das eine nicht zu verlieren, das ſie jetzt noch am Leben hielt und ihr nach dem Tode ein ewiges Vergeſſen ver⸗ ſprach. Die einzelnen Anklagepunkte, über die ſie be⸗ fragt wurde, hörte ſie kaum, der Schreiber nahm an einem kleinen Tiſch des Nebenraumes Platz und befragte den Richter, ob der Stockmeiſter anfangen follte. Der wieder eingetretene Exor⸗ ziſt vermahnte das Gericht, gerade dieſer Sün⸗ derin, die weder antworte noch bekenne, keine Schonung entgegenzubringen und gab dem Stockmeiſter das Zeichen, den erſten Foltergrad anzuwenden. * Unter den unzähligen unſchuldigen Opfern, die vertierte und verbrecheriſche Menſchen einem qualvollen Tod übergaben, hat es zahl⸗ reiche ſtandhafte und ſtarke Charaktere gegeben, die allen Anſtrengungen ihrer Peiniger zum Trotz, an ihrer Unſchuld feſthielten, bis ſie der Tod erlöſte oder bis ſie endlich mit ihrer unge⸗ Doch wie geſagt: der Inhalt iſt Nebenſache. Wichtig iſt allein, was aus dem Ganzen ge⸗ macht wurde. Und da gibt es nur eine Deu⸗ tung: Theater! Ja, eine Mords⸗Gaudi, ein wirres und— ſo paradox das klingen mag— doch ſo wohlgeordnetes anakroniſtiſches Durcheinander, wie man es ſich nur vor⸗ ſtellen kann. Der erſte Akt iſt dabei am beſten weggekom⸗ men. Hier knattert es nur ſo von luſtigen und doch ernſtgemeinten„Gegenwartsbeziehen“, wo⸗ bei beſonders die Errungenſchaften der Neuzeit, aber auch auf politiſchem Gebiet nicht ſelten die Meckerer eines ausgewiſcht bekommen. Und alles in einer derart liebenswürdigen und poſi⸗ tiven Weiſe, daß wir uns ſelbſt am meiſten über die köſtliche Anpöbelung unſeres„Berufs⸗ kameraden“(„Schriftleiters und Kunſtbetrach⸗ ters“) Kenophon, der mit Wachstafel und Kamera die Ereigniſſe für die Nachwelt feſt⸗ hält, freuten. Der zweite und dritte Akt waren rein geſtaltungsmäßig ſchwächer. Trotzdem unter⸗ hielten auch ſie noch gut. Denn die Autoren haben nichts vergeſfen: Sie ließen ſich von Edmund Nick eine ſchmiſſige Muſik ſchreihen, die bald zackig, bald romantiſch wehmütig klingt, ſie legten Tänze ein, ſie ließen Lieder ſingen: es war eben alles da, für jeden Ge⸗ ſchmack, für jeden Beſucher. Keine hohe Kunſt — aber ſpritzige, reizende Unterhaltung. Toni Impekoven, Schauſpieler in Frankfurt, leitete die Aufführung ſelbſt. Er füllte ſie mit Situationskoenit aus der Kenntnis des Autors — die Rollen waren den Darſtellern auf den „Leib geſchrieben“. Elſe Knott eine köſtliche, junge, ſtämmige, energiſche aber ebenſo liebes⸗ hungrige Xanthippe. Herbert Wahlen ein urkomiſcher alter Sokrates, der aber(und das iſt das Herrliche dieſer Figur), ſo ſehr er ver⸗ ulkt wurde, doch beim Zuſchauer den Glauben an ſeine geiſtige Größe nie zerſtörte. (Hier möchten wir überhaupt das große Poſi⸗ tivum des Stückes ſehen: es wird alles, aber auch alles, erbarmuneslos verulkt, und doch wird damit niemand ein Stückchen ſeiner Chre abgeſchnitten.) heuren Willensleiſtung den Freiſpruch erkämpf⸗ ten. Aber es gibt nur ganz vereinzelte Fälle, in denen es dem Gefolterten gelang, einen Freiſpruch zu erzielen. Trotz aller Standhaftigkeit iſt es der tapferen und ſchönen Katherine von Henoth nicht ver⸗ gönnt geweſen, dasſelbe Ziel zu erreichen. Trotzdem iſt es unverſtändlich, wie dieſes zarte, junge Mädchen die Marterungen mit einem Heldenmut ertrug, der faſt unnatürlich anmutet. Sich ſelbſt tat ſie damit keinen Gefallen, denn die Folterknechte vermehrten nur ihre Anſtren⸗ gungen, um nicht die Schuld auf ſich zu laden, daß ſie einer beſonders verſtockten Hexe kein Geſtändnis abgezwungen hatten. Auch glaubten ſie allen Ernſtes, daß Katherine mit übernatür⸗ lichen Kräften jedes Schmerzgefühl in ſich er⸗ tötet hätte und deshalb nur mit der allerſchärf⸗ ſten Befragung zu einem Geſtändnis zu bringen ſei. Sie mußte Furchtbares erleiden Es iſt hier nicht der Ort, über alle die ſcheuß⸗ lichen Einzelheiten der Folterqualen zu ſpre⸗ chen; alte Chroniſten ſchreiben, es gäbe mehr der Foltermethoden als Glieder an einem Körper. Als die Folterknechte am Abend den Men⸗ ſchen, der Katherine von Henoth hieß, in das Verlies zurückbrachten, hatte ſie kein Wort von den Lippen des Mädchens gehört. Katherine war nicht ohnmächtig, aber ſie konnte vor Schmerzen nicht ſprechen. Sie bemerkte auch kaum, daß zwei alte Weiber ihr eine Stroh⸗ ſchütte zurechtmachten und den Körper der Ge⸗ marterten mit lindernden Salben behandelten. Sie mußte den Kelch noch bis zur Neige lee⸗ ren. Nach dieſer Nacht wurde Katherine noch⸗ Bum Krüger war ein prächtiger„Schrift⸗ leiter“ Xenophon, mit Herz, mit Mut, mit Reg⸗ ſamkeit; Carola Toelle eine vornehme Aſpaſia, während nur Wolfgang Büttners Alcibia⸗ des uns zu jung, zu unausgereift erſchien. Am Schluß und auch während der Auffüh⸗ rung gab es frohen Beifall. Die Autoren und Darſteller durften ſich ienmer wieder zeigen. Helmut Schulz. Rolf Lauckner:„Der letzte Preufße“ Uraufführung in Stuttgart Rolf Lauckner, der Fünfzigjährige, hat in dieſem Drama ein entſcheidendes Stück Ge⸗ ſchichte ſeiner oſtpreußiſchen Heimat heraus⸗ gegriffen. Der deutſche Ritterorden, vom Papſt Urban IV. zum heiligen Kriege gegen die Preu⸗ ßen aufgerufen, die noch den alten Gottheiten ergeben ſind, miſſionieren bedächtig und erfolg⸗ reich in dem Land zwiſchen Oſtſee und Weichſel. Ein fröhlicher Krieg wird das nicht, und auch kein kurzer. Denn die altpreußiſchen Völker⸗ ſchaften ſind zäh, und wenn ſie ſich zu einer Einheit verbinden, unüberwindlich. Was ſie zu einem fanatiſchen Einſatz bereit macht, das iſt außer ihrem Glauben der tragiſche Wille zur Freiheit, der ſie ſterben heißt, da ſie in Knecht⸗ ſchaft nicht leben können. Wir wiſſen, daß der Deutſche Orden in dieſem Kampfe geſiegt hat. Das Jahr 1273 entſcheidet in dem Raum um Königsberg das Schickſal der Preußen: Her⸗ kus Monte, der Herzog der Natanger, fällt nach einer furioſen Abwehr des Angriffs der Rit⸗ ter. Sein Flammentod unter einer heiligen Eiche wird zum Sinnbild für das Geſchick aller preußiſchen Stämme: ſterbend erfüllen ſie das Geſetz von Macht und Glauben.— Damit ſchließt das Stück. Rolf Lauckner iſt es mit dieſem Stück ge⸗ lungen, einen keinesfalls üppigen geſchichtlichen Stoff in dramatiſche Dichtung umzuſchmelzen. Wo die Phantaſie wirkte— außerhalb der hiſtoriſchen Gegebenheiten— da hielt ſie ſich mals gefragt und, da ſie wiederum keine Ant⸗ wort gab, zur zweiten Folterung den Knechten übergeben. X Trotz der größten Beſchleunigung ging die Reiſe des Notars nur langſam vorwärts. Immer wieder mußte er den verzweifelten Ger⸗ hard Pach ermahnen, nicht leichtſinnig ſein Le⸗ ben aufs Spiel zu ſetzen, da ſonſt Katherine überhaupt nicht mehr geholfen werden könne. Jede Unvorſichtigkeit könne nur die Spanne Zeit, die ſie jetzt noch vor Katherine trennte, vergrößern. Gerhard ſolle daran denken, daß jeder Landſtreicher die Berechtigung habe, ihn als Vatermörder totzuſchlagen. Dr. Decomius in Köln Mit eintägiger Verſpätung kam Dr. Deco⸗ mius in Köln an; ein berittener Bote hatte den Rat über ſeine Ankunft unterrichtet; die Ver⸗ teidigungsſchrift mußte der Notar perſönlich überreichen. Ungehindert war Pach an der Stadtwache vorbeigekommen, mit ſchwarzem Nußöl war ſeine Haut tief dunkel gefärbt, das kurzgeſchnittene Haar und die einfache Kleidung eines privaten Läufers ließen ihn ganz ver⸗ Ganz in Oelhaut Auf einer Erfinderschau in Amerika sah man in Erzänzung zu den bereits bekannten Wettermänteln und Ueberschuhen aus Oelhaut auch die dazu passenden Oelhautstrümpfe— jetzt kann es also losregnen. Scherl-Bilderdienst(M) ändert erſcheinen. Dr. Decomius wurde ſofort nach ſeinem Eintreffen beim Rat gemeldet und unverzüglich zu einer Ausſprache mit dem Rich⸗ ter gebeten. Als dem Exorziſten die Kunde über⸗ mittelt wurde, daß ein kaiſerlicher Notar die Verteidigung der Angeklagten übernehmen wolle, obwohl die Schuld durch Indizien als erwieſen gelte, ließ er alle Punkte, über die Katherine ausſagen ſollte, vorſorglich zuſam⸗ menſtellen, um dem gelehrten Herrn, den er heimlich fürchtete, die Verteidigung möglichſt zu erſchweren. (Fortſetzung folgt.) im Rahmen der Einſicht in eine verſunkene Zeit. Die breit angelegten, mit Liebe zum Kolorit ausgeſponnenen Bilder ergeben eine recht realiſtiſche Vorſtellung der damaligen Kämpfe. i ungemein ausladenden, farbigen, von Erzäh⸗ lung unterbrochenen Expoſition ein, die auch faſt noch den ganzen zweiten Akt auffüllt. Erſt an ſeinem Schluß kommt die dramatiſche Me⸗ lodie klar und rein. zum Durchbruch: Herkus Monte wird zur Vordergrundsfigur, die gro⸗ ßen, von vielen Menſchen erfüllten Bilder treten zurück, dafür hebt ſich die einprägſame Geſtalt des Herzogs um ſo plaſtiſcher hervor, Seine Idee der unbedingten Treue zum Voll und ihr Widerſpruch zu den Empfindungen des Herzens und zu dem chriſtlichen Ethos ver⸗ leiht dem Stück die tragiſche Note. Die klin⸗ gende, freilich nicht immer gleich ſorgfältige Versform der Sprache ſchafft Lauckner ſchein⸗ bar auf müheloſe Weiſe; der Gehalt an Dich⸗ tung erreicht die Fülle und das Niveau des „Bernhard von Weimar“. Die Inſzenierung, die Richard Dornſeiff be⸗ ſorgte, verlieh dem Stück ein zwiſchen Glanz und Einfachheit ſtehendes hiſtoriſches Kolorit, K. H. Bühner. Musik-Uraufführung in Essen Im Rahmen eines Lieder⸗ und Klavier⸗ abends wurde in Eſſen Hermann Erpft „Adagio und Fuge“ zur Uraufführung ge bracht. Das neue Werk vermittelte im erſte Satz eine gut eingependelte Dreiachtel⸗Ord⸗ nung. Dieſes Prinzip beherrſchte auch die zahlreichen modulatoriſchen Wendungen im Adagio, deſſen Taktſpannungen ſchließlich einem klavieriſtiſch empfundenen Umbau unter⸗ zogen werden. Die Fuge ſelbſt brachte Bach⸗ ſches Kernmaterial, während harmoniſch Züge eines neuzeitlichen Klangbewußtſeins»utage traten. Der ernſthaft und ſauber gearteiteten Komvoſition bereitete die Hörerfchaf herzlichen Empfang. Udo Agena, Dramatiſch ſetzt das Stück mit einer einer „Hakenkr Scht Felsma A. An der End wochabend pl Rutſchen gera Geſteinsmaſſe Strüucher mi ſchließlich ein langen Möbel Regenfäll Unglück ve ein Wunder k ten ſich die Gef bewegt, ſo w verzeichnen gei waren an dieſ ſchachtungsarb abzuſtützen. allerdings ur vermögen wu nichtet. Die Unfallſt Verwüſtung. 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Unter großem Getöſe ſtürzten Geſteinsmaſſen zu Tal, riſſen Bäume und Sträucher mit ſich in die Tiefe und begruben ſchließlich einen zweiſtöckigen etwa 40 Meter langen Möbelſpeicher unter ſich. Die ſtarken Regenfälle der letzten Tage dürften das Unglück verurſacht haben, das wie durch ein Wunder keine Menſchenleben forderte. Hät⸗ ten ſich die Geſteinsmaſſen einige Stunden früher bewegt, ſo wären beſtimmt mehrere Tote zu verzeichnen geweſen; denn den ganzen Tag über waren an dieſer Stelle acht Menſchen mit Aus⸗ ſchachtungsarbeiten beſchäftigt, um den Berg abzuſtützen. Der Materialſchaden iſt allerdings ungeheuer. Wertvolles Volks⸗ vermögen wurde in wenigen Minuten ver⸗ nichtet. Die Unfallſtelle bietet ein trauriges Bild der Verwüſtung. Zertrümmerte Möbel liegen zwi⸗ ſchen zerknickken Bäumen und Felsblöcken. Während von der SA, die kurz nach der Kata⸗ ſtrophe an der Unfallſtelle eintraf, die erſten Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden, gin⸗ gen immer neue Felsmaſſen zu Tal, die lediglich in dem zerfallenen Haus einigen Widerſtand fanden. Da mit dem Niedergehen weiterer Geſteinsmaſſen gerechnet werden mußte, konnte man noch nicht an die Aufräu⸗ mungsarbeiten herangehen. flahrung kam vom fimmel Ein Flugzeug verproviantiert eine Inſel London, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Die Bewohner der einſamen Inſel Rath⸗ hin an der nordiriſchen Küſte, die ſeit Wochen infolge der Stürme vom Feſtlande abgeſchnitten iſt und daher keine Lebens⸗ mittel mehr bekommen hat, ſind heute von einem Flugzeug verproviantiert worden. Die meiſten Bewohner der Inſel hatten noch nie ein Flugzeug geſehen, und als es dem Flieger gelang, auf einem Felde glücklckich zu landen, wurde er von der geſamten Bewohner⸗ ſchaft begeiſtert empfangen. Der Weiße fjieſch wehrt ſich Eine Aktion Dresdens gegen israelifische Anmaßung (Elgener Berlchfdes„Hakenkreuzbonnet“) Dresden, 2. Februar. Wer hätte nicht ſchon einmal das zweifelhafte Vergnügen genoſſen, in der Bahn, auf der Kur⸗ promenade, im Reſtaurant einen Hebräer zum Nachbarn gehabt zu haben. Es dauerte dann ſicherlich nicht allzu lange, daß die eigenen Ner⸗ ven ins Vibrieren kamen. Die unſerem geſun⸗ den Empfinden fremde und verhaßte laute Auf⸗ dringlichkeit, die falſche Betriebſamkeit, klein⸗ lichem Egoismus entſprungen, die krankhafte Sucht, ſich in den Vordergrund zu ſpielen, die ſchiefen Geſten des Poſeurs... man dankte dem Himmel, wenn die Kinder Iſraels dann endlich unter Redeſchwall und händefuchtelnd ent⸗ ſchwanden. Jeder der ſo von den Juden ſelbſt zum Anti⸗ ſemitismus Bekehrten wird den Maßnahmen verſtändnisvoll und warm zuſtimmen, die Dresdens Oberbürgermeiſter jetzt zum Schutz des bekannten Dresdener Kurorts Weißer Hirſch getroffen hat. Seit langer Zeit waren von den ariſchen Kurgäſten Klagen ein⸗ zung möglichſt 4 tzung folgt.) •——2Ä2—— ine verſunkene it Liebe zum ergeben eine er damaligen ztück mit einet n, von Erzäh⸗ ein, die auch auffüllt. Erſt zamatiſche Me⸗ bruch: Herkus figur, die gro⸗ füllten Bilder ie einprägſame ſtiſcher hervor. reue zum Volk pfindungen des en Ethos ver⸗ ote. Die klin⸗ eich ſorgfältige zauckner ſchein⸗ ſehalt an Dich⸗ s Niveau des d Dornſeiff be⸗ zwiſchen Glanz riſches Kolorit, I. Bühner. in Essen „und Klavier⸗ mann Erpff ufführung ge telte im erſte Dreiachtel-Ord⸗ ſchte auch die zendungen im en ſchließlich Umbau unter⸗ t brachte Bach⸗ rmoniſch Züge gtſeins zutage ſer gearhiteten rerfſchaft einei do Agena, gellagte gelaufen über die unerhörte Anmaßung, die ſich in dieſem Kurort die Juden auch heute noch geſtatten zu können glaubten. Die Erregung wurde ſchließlich ſo ſtark, daß ſich die boden⸗ ſtändige Bevölkerung zu einer großen Pro⸗ teſtkundgebung zuſammenfand, auf der Gauleiter Martin Mutſchmann über die Bedeutung der Judenfrage ſprach. Unmittelbar nach dieſer eindrucksvollen De⸗ monſtration Dresdens gegen die ſemitiſchen Unverſchämtheiten wurde die Verordnung des Oberbürgermeiſters bekanntgegeben, nach der künftig jüdiſche Kurgäſte im Bad Wei⸗ ßer Hirſch nur zugelaſſen werden, wenn ſie in jüdiſchen Hotels, Fremdenheimen oder Penſionen Aufenthalt nehmen, in denen deutſchblütiges weibliches Perſonal unter 45 Jahren nicht beſchäftigt iſt. Dieſen Kurgäſten iſt ferner die Benutzung der Trinkquelle und der Schutz⸗ und Ruheanlagen in den Parks nur in der Zeit zwiſchen 13 und 15 Uhr geſtattet. Das Luftbad ebenſo wie die Leſehalle dürfen von Iſraeliten nicht benutzt werden. Auch iſt ihnen unterſagt, ſich in unmittelbarer Nähe die⸗ ſer Kureinrichtungen aufzuhalten. Juden, die in jüdiſchen Betrieben Wohnung nehmen, wer ⸗ den in Zukunft zu den Kureinrichtungen im Weißen Hirſch überhaupt nicht mehr zugelaſſen. Man wird mit Intereſſe die weiteren Folgen und Auswirkungen dieſer Maßnahmen abwar⸗ ten. Jüdiſche Kurgäſte in jüdiſche Hotels!— gibt es eine Formel, die einleuchtender, klüger, gerechter wäre? Nur die Söhne und Töchter des„auserwählten Volkes“ dürften nicht mit ihr zufrieden ſein. Verſtändlich: ſie werden ſich nun gegenſeitig das Leben ſauer machen müſſen. 60 000 mark für zwei Jeitungsbünde! Der Fall Duckwitz im Koblenzer Besatzungsschãden-· Prozeß (Elgener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) j. Koblenz, 2. Februar. In dem nun ſchon mehrere Wochen andau⸗ ernden Beſatzungsſchädenprozeß gegen John und Genoſſen begann geſtern die Verhandlung im Schadensfall Duckwitz. Hier haben ſich die Angeklagten John und Dr. Müller zu verant⸗ worten. Das Verfahren gegen Duckwitz, der Verlagsdirektor des Koblenzer Generalanzei⸗ gers war, iſt eingeſtellt worden, da dieſer An⸗ während ſeiner Unterſuchungshaft durch Selbſtmord aus dem Leben ſchied. Die Krabbenſche Druckerei, die den Koblenzer Generalanzeiger herausgab, war 1923 ſieben Monate lang von den franzöſiſchen Beſatzungs⸗ truppen beſetzt. Nach der Freigabe im Novem⸗ ber 1923 wurde die geſamte Druckerei von den unter dem Schutz der Franzoſen ſtehenden Se⸗ paratiſten beſchlagnahmt. Später machte Duck⸗ witz bald ſeine Anſprüche geltend und erhielt auf Grund verſchiedener Anträge insgeſamt 543 143,33 Mark ausbezahlt. Die Angeklagten John und Dr. Müller erhielten als Honorar für ihre„Mitarbeit“ 59 000 Mark, wovon Dr. Müller allein 50 000 Mark bekam. Wie Schäden fabriziert wurden Die Verhandlung ergab, daß im Januar 19241 eine Beſichtigung des Druckereibetriebes ſtattgefunden hat und daß dabei eine Schadens⸗ forderung von etwa 376 000 Mark aufgeſtellt wurde. Das Beſatzungsamt erklärte damals, daß ihm keine Sachverſtändigen zur Verfügung ſtänden, um eine genaue Nachprüfung vorneh⸗ men zu können. In dem von Duckwitz geſtell⸗ ten Antrag wurden allein 60 000 Mark für zwei während der Beſatzungszeit abhanden⸗ gekommene alte Jahresbände der„Ko⸗ blenzer Zeitung“ gefordert!! Das Beſatzungs⸗ amt machte dann einen Vergleichsvorſchlag, nach dem für alle Schäden rund 300 000 Mark ausgezahlt werden ſollten. Obgleich jeder Beweis fehlte! Das Reich lehnte jedoch dieſe Forderungen ab und ſchickte den Sachverſtändigen Nikolaus von der Reichsdruckerei nach Ko⸗ blenz, um die Unterlagen an Ort und Stelle zu prüfen. In Anweſenheit aller am Verfah⸗ ren Beteiligten berechnete Nikolaus die geſam⸗ ten im Betrieb der Krabbenſchen Druckerei feſt⸗ ſtellbaren Schäden auf 30 000 Mark, alſo nur auf ein Zehntel des Vergleichsvorſchlages des Beſatzungsamtes. Gegen dieſe Feſtſtellung reichte Duchwitz beim Reichswirtſchaftsgericht Beſchwerde ein und verlangte nunmehr auf Grund einiger Gutachten die Summe von 367 410 Mark. Im Dezember 1924 kam dann ein Ver⸗ gleich zuſtande, nach dem an Duckwitz für Sachſchäden uſw. 110 250 Mark gezahlt wur⸗ den. Der ſachverſtändige Vertreter des Reiches erklärte damals, daß er auch zu dieſer Summe ſeine Zuſtimmung nicht geben könne, da jeder Beweis für die angeführten Schäden fehle und unzureichende Unterlagen vorlägen! lch soll nicht so viel reuchen · und nikotinorm? zex, dus schmecł immer neich Strohl Mein moſz dĩe hlachteile des Rauchens leidet᷑ mit in kauf nehmen, wenn man wahren G⸗ : Wenn ich eft ausprobiert rem Wissen —noch der Cigoreſſe, die his zum inem immer gol bekommt. and daraut achten, daß he ich manchmal 30 Foll 10: esoncders gut nt. Die ideole , Foll I1: chmeckt, und Fall 12: eil nicht ohne Foll 13 skellt, wenn's Fall 14: ren, wenn er arbeitd merkt es ihm richtig ich ihm lch war Fall 411 Auch Ihnen wird die„Astra“ helfen. Sie schmeckt so gut, daß man kaum glauben will, sie sei nikotinarm. Dabei ist ein Nikotingehalt von weniger als 1% beglaubigt. Die„Astra“ ist eine echte Kyriazi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeit. Ihre Nikotinarmut ist eine gewachsene Eigenschaft der Tabakblätter, die zu ihrer Herstellung Verwendung finden. Kein künstlicher Nikotin- entzug, keine chemische Behandlung. Darum: Für alle Fälle— Astra! Meita MIT UNO OHNE MUNOSTOck Reich an Aroma— Arm an Nikotin „Hakenkreuzbanner“ nlick übers cand 4„Hakenkr Donnerstag, 3. Februar 1938 3 tebie badiſche meiungen Ernennungen in Baden Karlsruhe, 2. Febr. Ernannt wurde: Oberregierungsbaurat Hermann Wielandt in Karlsruhe zum Regierungsdirektor; Gewerberat Dr. Theodor Vogel zum Direktor des Landes⸗ gewerbeamtes in Karlsruhe; Dr.⸗Ing. Ernſt Maier in Karlsruhe zum Gewerberat; Profeſſor Dr. Ernſt Wahle an der Univerſität Heidelberg zum planmäßigen Extraordinarius für Vor⸗ und Frühgeſchichte daſelbſt; Studienrat Karl Peemöller zum Profeſſor an der Philipp⸗ Lenard⸗Schule, Oberſchule für Jungen in Hei⸗ delberg.— Auf Antrag in den Ruhe⸗ ſtand verfetzt: Profeſſor Dr. Albert Daur am Kurfürſt⸗Friedrich⸗Gymnaſium in Heidel⸗ wegen Blutſchande verurteilt * Waldshut, 2. Febr. In einer außer⸗ ordentlichen Sitzung verurteilte die Große „Strafkammer des Landgerichts Waldshut den 61 Jahre alten Franz KXaver Stadler aus Wehr wegen Blutſchande und ſittlicher Verfeh⸗ lungen zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jah⸗ ren und einem Monat, ſowie drei Jahren Ehr⸗ verluſt, während drei Monate der erlittenen Unterfuchungshaft auf die Strafe angerechnet werden. Die mitangeklagte Tochter, die infolge Schwachſinns nur beſchränkt verantwortlich iſ, erhielt fünf Monate Gefängnis. Brand im Bauernhof Stockach, 2. Febr. Am Dienstagmittag brach im benachbarten Honſtetten im Anweſen des Bauern Alfred Braun im hinteren Teil des Oekonomiegebäudes Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff und in den Futtervorräten reiche Nahrung fand. Das Oekonomiegebäude brannte vollſtändig nieder, während der ange⸗ baute Wohnteil durch die zu Hilfe eilenden Feuerwehren gerettet werden konnte. Gefängnis für einen Sittlichkeits⸗ verbrecher * Säckingen, 2. Febr. Vor den Schranken des Gerichts ſtand der 40 Jahre alte Falſchebner aus Säckingen, der ſich an einem 13jährigen Mädchen unſittlich vergangen hatte. Der An⸗ eklagte erhielt hierfür eineinhalb Jahre Ge⸗ ängnis, abzüglich zwei Monaten Unter⸗ Die bügerlichen Ehrenrechte wur⸗ den ihm auf die Dauer von drei Jahren aber⸗ kannt. „platz der Sd“ in Cörrach Lörrach, 2. Febr. Nach Beratung mit den Beigeordneten und Ratsherren hat die Stadt Törrach beſchloſſen, den das Zentrum der Stadt bildenden Marktpiatz in„Platz der SA“ um⸗ zubenennen. Damit ſollen auch hier in der Grenzecke die unvergänglichen Vewienſte der Sturmſcharen Adolf Hitlers um den Neuauf⸗ bau von Volk und Staat in ſtändiger Erinne⸗ rung gehalten werden. zuischen KMeckar und Berastraſie Tadenburger Uachrichten s Feſtgefahren. In der Höhe des Gaſthau⸗ ſes„Zum Anker“ geriet ein Neckarkahn an den Rand der Fahrrinne und fuhr feſt. Im Laufe des Dienstags legte ein anderes Schiff daneben an, um einen Teil der Ladung zu übernehmen, ſo daß der auf Grund geratene Kahn wieder flott werden konnte. Beide Schiffe legten dann beim Sportplatz an. * Kundgebung der NSDAP. In der ſtädti⸗ ſchen Turnhalle findet am Samstag, 5. Fe⸗ bruar, 20.30 Uhr, eine öffentliche Kundgebung ſtatt, zu der die geſamte Einwohnerſchaft ein⸗ geladen iſt. Es ſpricht Bauer aus München, Reichsredner der NS⸗ DAp und Mitglied des Reichstags, über„Die Stärkung der Nation“. aus Ueckarhauſen * Iſt überall entrümpelt? In den Tagen bis zum 12. Februar werden durch die Blockleiter des Reichsluftſchutzbundes die Speicher nachge⸗ ſehen, ob die Entrümpelung richtig durchge⸗ führt wurde. Den Anordnungen der Blocklei⸗ ter iſt Folge zu leiſten, widrigenfalls ſteht Be⸗ ſtrafung in Ausſicht. * Wichtig für Invalidenwaiſen. Die Inva⸗ lidenwaiſenrenten werden künftig über das 15. bis zum 18. rufsausbildung befinden. 120 RM erhöht. her nur Invalidenrente bezogen, Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt. Ueues aus Schriesheim 4 Verein für Leibesübungen. ⸗Oberführer Joſef 18. Lebensjahr gewährt, voraus⸗ geſetzt, daß die Kinder ſich in Schul⸗ oder Be⸗ Der Kinderzuſchuß für die Invalidenrentner wird für das dritte und jedes weitere Kind von jährlich 90 auf Diejenigen Witwen, die bis⸗ können auf Antrag auch die Witwenrente erhalten. Nähere Am vergange⸗ nen Samstag hielt der Vfe— Schriesheim ſeine zweite ordentliche Hauptverſammlung ab. Aus den Geſchäftsberichten des Vereinsführers und ſeiner Mitarbeiter ging hervor, daß das ver⸗ floſſene Jahr recht erfolgreich war. Die Fußballabteilung lann ſich zur Zeit in der noch im Gang beſindlichen Verbandsrunde zuſam⸗ men mit Neckarhauſen in den erſten Platz der kdelhohplantagen auf einſiem Sumploelünde Die Melioralion in den Rheinwäldern/ Arbeilen, die ſich reichlich loh nen Die Materialkoſten ſind nicht nennenswert. Faſt der ganze Aufwand wird in Arbeitslöhne um⸗ geſetzt. Planung und Durchführung der Ar⸗ beiten verlangt gründliche Kenntnis der ört⸗ lichen Verhältniſſe, die im Baugebiet ſtark wech⸗ ſeln. Der Uatur wird nicht Gewalt angetan In der Erkenntnis, daß die Natur ſcharfe Ecken und Kanten nicht verträgt, iſt man von Wir ſetzen unſere Reportage über die Melio⸗ ration in den Rheinwäldern fort und geben einen Begriff von der techniſchen Dungſührung der Arbeiten und deren unermeßli volks⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung. Wir verweiſen auf dem Aufſatz in der geſtrigen Morgenausgabe. * Karlsruhe, 2. Februar. Die ganzen Arbeiten werden mit einem Minimum an fi⸗ nanziellen und techniſchen Mitteln durchgeführt. Die Bauleitung hat Oberforſtrat Starkel, die örtliche Leitung iſt den Forſtämtern übertragen. —— Arbeitspäuse im Wald. Die Rheinwaldmelloratlon bringt aueh im Winter willkommene Verdlenstmöglichkeit für die Gemeinden. Aufn.: Staatl. Forstverwaltung fj) ſpart für Cager und Fahet Die Arbeitstagung der badiſchen)-Jührerſchaft in Karlsruhe „Viltingen, 2. Febr. Am Montag und Unterbannführer Zipf von der Verwaltungs⸗ Dienstag fand hier eine gemeinſame Arbeits⸗ abteilung des Gebietes Baden erläuterte die 4 tagung der Bannführer des Gebietes Baden Aiihneh der 63 n 23 10 855 Abont der HJ, der Untergauführerinnen, der Verwal⸗ koſtenlos eine Sparkarte ausgehändigt, die es tungsſtellenleiter der Banne und der Verwal⸗ Araug jetzt 13 die n ager hinzuſparen, die von ſeiner Ein im der BDm Untergaue Soſmmer dutchgefüort werden. Die der Giro⸗ Witen dentrale angeichloſienen Vadiſchen Sparkaſſag geben hierzu Sparmarken im Werte von 010 Reichsmark, 0,50 und 1 Rch aus, ſo daß die für die Fahrten und Lager benötigten Beträge von 15 bis 150 RM im Sommer zur Verfügung ſtehen, ohne daß die Eltern gezwungen ſind, größere Beträge auf einmal aufzubringen. Den Betriebsführern iſt außerdem die Möglichkeit gegeben, durch Kauf ſolcher Sparmarken ihren der HJ angehörenden Gefolgſchaftsmitgliedern eine Freude zu bereiten. Die Führerin des Obergaues Baden, Gau⸗ führerin Hilde Kraft, zeigte die dem Mädel⸗ werk„Glaube und Schönheit“ zugrundeliegen⸗ den Gedanken auf und hob in dieſem Zuſam⸗ menhang hervor, daß es mit ſeiner ausgeſpro⸗ chen fraulichen und ſchönheitsgebundenen Ziel⸗ ſetzung die vorbehaltloſe Zuſtimmung der ge⸗ ſamten Führerſchaft der Partei gefunden habe. Obergebietsführer Kemper ſtellte die For⸗ derung nach größtmöglicher Steigerung und Aktivierung der körperlichen Ertüchtigungs⸗ arbeit, des Leiſtungsſports auf breiteſter Grundlage ſowie die reſtloſe Erfaſſung der neuen Jungen⸗ und Mädeljahrgänge als vor⸗ dringlichſte Zielſetzung des neuen Arbeitsjah⸗ res in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen. Dann erklärte er, was das vom Reichsjugend⸗ führer verkündete„Jahr der Verſtändigung“ für Aufgaben ſtellt und ordnete eine Werbe⸗ aktion für das amtliche Organ des Reichs⸗ jugendführers„Wille und Macht“ an. Weiter fagte er als Beauftragter für die Durchführung des Mädelwerks„Glaube und Schönheit“, daß der geſchloſſene Einſatz der ganzen Hitlerjugend für dieſes Werk notwendig ſei. Dem Kameradſchaftsabend, der den Abſchluß des erſten Tages bildete, wohnten als Gäſte die Kreisleiter von Villingen und Freiburg ſowie von 7 ittwoe uf dem er zweite g war den Sondertagungen Traiming mittwochs auf dent vorbehalten., Dabei ſprach der Stabsleiter des Gebietes, Oberbannführer Egenlauf, über die diesjährige Lagerarbeit des Gebie⸗ te s. Höhepunkt der Lagerarbeit bildet wie⸗ derum das Südweſtmarklager in Offenburg, das einmal als Lager für DaJ⸗Jungenſchafts⸗ Tabelle teilen. Die Handballabteilung nimmt als Neuling in der Kreistlaſſe 1 den guten drit⸗ ten Platz ein. Ein ſchöner Fortſchritt im Aus⸗ bau des Vereins konnte im Jahr 1937 durch Neugründung einer Schwimm⸗ und Leichtath⸗ letikabteilung gemacht werden, die ſchon ien Gründungsjahr bei hieſigen und auswärtigen Kämpfen ſehr beachtliche Erfolge erzielten. Im Schwimmen errangen Fritz Oeſtreicher, Hilde Grünig und eine Staffel den Kreis⸗ meiſterſchaftstitel, Oeſtreicher wurde ſogar Gau⸗ meiſter. Unſere Leichtatbleten konnten außer verſchiedenen Klubkampfſiegen bei den Vereins⸗ meiſterſchaften im geſamten Gau Baden den 18. Platz ihrer Klaſſe einnehmen. Die Kaſſen⸗ verhältniſſe ſind in Ordnung und befriedigend. Sehr erfreulich war die Feſtſtellung, daß ſich nun auch etwa 15 junge Männer dem Turnen widmen wollen, was eine wertvolle weitere Ergänzung des Vereins bedeutet. Es iſt zu wünſchen, daß ſich bald noch Intereſſenten für den Schweratbletitſport einfindenz ſteht auch dieſe letzte noch ins Leben zu rufende Abtei⸗ lung, dann iſt der Vfe als einziger geeinter Sportverein Schriesheim in der Lage, jedem Volksgenoſſen zur Ausübung ſeines Sports Gelegenheit zu geben. Wer Schwerathletik trei⸗ ben will, möge ſich ſofort an den Vereinsfüh⸗ rer Wilhelm Bauſch wenden. Nachſtehend die Uebungsſtunden der verſchiedenen Abteilungen, bei denen ſich die noch fernſtehenden Sportler oder ſolche, die es werden wollen, einfinden können: Fußball: Platz. Spielerverſammlung donnerstags „Deutſchen Hof“.— Handball: Training freitags auf dem Platz. Spielerverſammlung ſamstags im„Adler“.— Turnen: Training dienstags im„Adler“.— Schwimmen: ach Badeeröffnung(Tag wird no bekannt⸗ 3 —4— 4• PerchtWrhetir* März führer und als Di⸗Mannſchaftslager jeweils jeweils Sonntag vormittag. mit ſiebentägiger Dauer durchgeführt wird. Für die 8——0— ger geplant: das Lager der ieger⸗ au Edingen berichtet demn Bohlhof bei Waldshut; das Lager der Motor⸗HJ bei Achern; der Marine⸗z:J am Bodenſee, und das Lager bei Königsfeld für die in der Kulturarbeit tätigen Kameraden. Außerdem werden die Jungbanne innerhalb ihrer Bannbezirke eigene Lager durchführen. * 83. Geburtstag. Heute begeht Altbürger⸗ meiſter Johann Georg Ding II., der Vater des Ortsgruppenleiters der NeDAp, ſeinen 83. Geburtstag bei guter Geſundheit. Wir gratu⸗ lieren. n de Mindeſtens ——5 oft auch dings: ſelten 1 ——3 Aber ieſe Perle de den? weiß einem kleinen der Anlage ſchnurgerader Gräben mit ſteil ab⸗ fallenden Böſchungen abgekommen. Der Ver⸗ lauf paßt ſich dem Gelände an. In der Regel ſiten wir feſt werden die Böſchungen flach ausgeführt, denn a zu ver teh ſteil abfallende Wandungen ſind viel eher dem fauber fwiſche Angriff des Waſſers und damit der Einſturz⸗ 1 wie zu He gefah ausgeſetzt. Bei eintretendem Hochwaſ⸗ ie Tiſche, die ſer ſteigt die Flut in dem umfangreichen Gra⸗ fachen Tiſchtü benſyſtem langſam an, bis ſie über die Ränder 9010 em find tritt. Der düngende Schlick lagert ſich über dem achn ganzen Gelände ab. Das zurückgehende Hoch⸗ kleinen, ſchwar waſſer wird dann von den Gräben wieder auf⸗ da und ſtarrte genommen. Auf dem Rückweg zeigt Oberforſt⸗ lehr böſe an. 2 rat Faber eine Stelle, wo für das Auge laum ſind ſie verſchn wahrnehmbare Geländeunterſchiede von 10 bis Nirgends ſc 20 Zentimeter für Geſundheit und Wachstum„unſerer“ Wei entſcheidend ſind. die ſonſt ſo 10 — 3 ber die Edelholzplantagen auf früherem Sumpf Bichtiges—35 Die Wachstumsbedingungen der ka⸗ ſind wir imn nadiſchen Pappel und ihre Abarten ſind erſt in VDieder finder den letzten Jahren genau erforſcht und bekannt— Wer geworden. Dieſer Baum verträgt zeitweiſe„ wohl fließendes, jevoch nicht ſtehendes, ſauer⸗ Dabei derſär — übrigen Gäſte ſtoffarmes Waſſer. gleichen, hin 1 Ein Muſterbeiſpiel deſſen, was die kanadiſche— Pappel zu leiſten vermag, ſieht man auf der nicht. ir 1 Rheinſchanzinſel bei Philippsburg. Hier be⸗ 3255 manches findet ſich ein Staatswaldbeſitz von etwa 230 itens gibt es d Hektar Größe. Etwa 125 Hektar waren ſo gut ten auf—5 wie ertragslos. Nach 30jähriger Bewirtſchaf⸗ ſchunig. tung konnte man Holzerträge von höchſtens 80 3 Geſt n bis 120 Mark je Hektar vechnen. Auf den jetzt mit Pappeln bepflanzten Flächen dagegen iſt künftig beſtimmt mit Ernteerträgen von rund——— 24000 Mark je Hektar zu rechnen. Da bisher zugend lonſta. 75 Hektar bebaut wurden, ſteht in 20 bis 30 4 se Jahren eine Ernte im Betrag von rund 138 fſen? Er läßt Millionen RM bevor.— 3 7575 hinw⸗ 4 as ſtarren? Und die Koſtenꝰ Aeußeres? Be⸗ Phantaſien vom grünen Tiſch? Keineswegs, uns den ganze feſchfüg 1 uns etwas me! undankbare A dieren. Imm denn die Faktoren der Rechnung ſind wohl be⸗ NReues kannt: Das einzigartige Wachstum der kana⸗ diſchen Pappel— es gibt genug Exemplare, die in 30 Jahren einen Durchmeſſer von einem Me⸗ paul Eipp ter am Boden erveichten— und die Preiſe für In Berlin l den Feſtmeter. Die Unkoſten der Melioration freie Stunde belaufen ſich auf ganze 2000 bis 2500 Mark je er telegrafiſch Hektar. Dabei iſt zu bedenken, daß die bei der in! Melioration Weſchäftigten im Fall der Arbeils, mdere zur l loſigkeit unproduktiv unterſtützt werden müß ⸗ zuntz Dieſer Mann ten. Für die Gemeinden ergibt ſich ein doppel⸗ ter Vorteil: die augenblickliche Gnilaſtung durch Beſchäftigung der Erwerbsloſen auch im Win⸗ ter und die Gewinnung wertvollſter Beſtände in abſehbarer Zukunft. Auf der Rheinſchanzinſel ſehen wir das Ideal der Pappelpflanzung: ſchlanke Bäume in regelmäßigen Abſtänden von der, Höhe und Stärke einer vielleicht 40jährigen Buche; ſie zählen aber erſt zehn Jahre. Wie die Stämme ſo ſauber und gleichmäßig daſte⸗ hen— eine Freude für das Auge des Forſt⸗ tag und Son mannes— möchte man von einer Plantage kleinen Tierer ſprechen. Der ſorgfältige Anbau rechtfertigt dien lennt er, mit ſen Vergleich. Zwiſchen den Pappeln werden geſtreichelt un Be Schlafle oas wiriſame, Schlechter Sch Keine Nachwir! beſtimmt die denn alle Tier Paul Eippe lebniſſe und ſeinem Filmv in der Regel andere Holzarten, Ahorn, Erlen Riebe empfang oder Weiden gepflanzt, die den Beſtand auf füllen und die Pappeln ſchaftrein halten. Uebri⸗ gens wird nicht ſchematiſch auf dem neugewon⸗ Ta nen Kulturland nur kanadiſche Pappeln ge⸗ pflanzt, ſondern je nach Bodenbeſchaffenheit Zweijjäl auch andere wertvolle Hölzer wie Eſche. (Ein letzter Auſſatz folgt) ſieues aus Camperiheim nicht Holzverſteigerung, ſondern Seit Diens Mädchen Em auer, die Talhaus ein Alle bisher ſchungen nach erfolglos. Ma Holzverkauf ller Bemühr “bochanden ſin * Lampertheim, 2. Febr. Zum erſtenmal perſchwunden. fand geſtern eine Holzverſteigerung nach den Die kleine Augenblick, pl ger Zeit die! phermißten, wi 315 Geländ 4 ld abgeſuc neuen Richtlinien des Reichskommiſſars für Preisbildung ſtatt. Bürgermeiſter Grünewald, als Verſteigerungsleiter, gab die neue Methode bekannt, welche Brennholzverſteigerungen mit Meiſtgeboten verbietet, alſo keine Genehmigune pergebens. Di gen auf Preisſteigerungen mehr zuläßt. Es er⸗ 1 nicht um de folgen nur Preisangebote. Die Verfügung rief ſuchen zu könt als völlig neue Erſcheinung ein Erſtaunen un⸗ kenheim, ter den Intereſſenten hervor. Indeſſen verlief das Verkaufsgeſchäft in Ruhe und völliget Diſziplin. Es wurden folgende Preiſe erzielt 4 (Preiſe verſtehen ſich pro Raummeter): Kiefern⸗ 5 Scheiter.—, Knüppel.—, Reisknüppel.50 Stöcke.—; Buchen Scheitholz.—, Knüppel .—, Reiſer.—, Stöcke.—. Der Geſamterlöß betrug 5173.— RM. 7 4 Du falijt im Alter keinem zur Laſt, wenn Du Dein Leben verſichert haſt. Tu /s lieber heute als morgen. bruar 1938 ——..— mit ſteil ab⸗ 1. Der Ver⸗ zn der Regel zeführt, denn ziel eher dem der Einſturz⸗ em Hochwaſ⸗ greichen Gra⸗ r die Ränder ſich über dem jehende Hoch⸗ n wieder auf⸗ igt Oberforſt⸗ s Auge kaum de von 10 bis nd Wachstum m Sumpf ngen der ka⸗ en ſind erſt in t und bekannt rägt zeitweiſe zendes, ſauer⸗ die kanadiſche man auf der irg. Hier be⸗ von etwa 230 waren ſo gut r Bewirtſchaf⸗ n höchſtens 80 Auf den jetzt 'n dagegen iſt gen von rund n. Da bisher in 20 bis 30 von rund 18 ? Keineswegs, ſind wohl be⸗ tum der kana⸗ Exemplare, die von einem Me⸗ die Preiſe für er Melioration 2500 Mark je daß die bei der ul der Arbeits⸗ werden müß⸗ ſich ein doppel⸗ intlaſtung durch auch im Win⸗ ollſter Beſtände ſel ſehen wir zung: ſchlanke inden von der icht 40jährigen in Jahre. Wie eichmäßig daſte⸗ luge des Forſt⸗ einer Plantage rechtfertigt die⸗ Bappeln werden „ Ahorn, Erlen 'n Beſtand auf⸗ n halten. Uebri⸗ dem neugewon⸗ — he Pappeln ge⸗ 1 denbeſchaffenheit vie Eſche. Aufſatz folgt riheim 3, ſonderrn. 3 8. „ Zum erſtenmal ſerung nach den skommiſſars für iſter Grünewald, ie neue Methode ſteigerungen mit ine Genehmigun⸗ jr zuläßt. Es er e Verfügung rief in Erſtaunen un⸗ Indeſſen verlief he und völliger he Preiſe erzielt nmeter): Kiefern Reisknüppel.50% lz.—, Knüppel Der Geſamterlöß „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 3. Februar 1938 n der Meinschenke Mindeſtens einmal in der Woche ſitzen wir hier, oft auch„öfters“, je nachdem—— Aller⸗ dings: ſelten unter Tags, meiſt am Abend, am Abend. Wie haben wir eigentlich ieſe Perle der heimiſchen Weinſchenken gefun⸗ den? weiß es nicht mehr, wahrſcheinlich bei einem kleinen abendlichen Bummel. Jedenfalls ſitzen wir feſt, ſo feſt wie noch nie. Es iſt aber auch zu an Es iſt ſo nett und ſo auber zwiſchen dieſen vier Wänden, man fühlt ich wie zu Hauſe. Alles wirkt ſo anheimelnd, die Tiſche, die Stühle und die ſauberen ein⸗ fachen Tiſchtücher— von denen ich kürzlich eines empfindlich gezeichnet habe. Mit der Zi⸗ garette! Ganz ohne Abſicht, wie ich glaubhaft berſichern kann und auch verſicherte. Die zwei kleinen, ſchwarzen Löcher blieben aber trotzdem da und ſtarrten mich den ganzen Abend ſehr, ſebr böſe an. Auch am nachſten Tage noch. Jetzt ſind ſie verſchwunden. Rirgends ſchmeckt der Wein ſo gut wie in „unſerer“ Weinſchenke. Er löſt einem die Zunge, bie ſonſt ſo ſchwer zu bewegen iſt, ihre von der Natur gei te Aufgabe zu erfüllen. Wir plau⸗ dern über dies und das, Nebenſächliches und Wichtiges und können ſtundenlang ſitzen. Dabei ſind wir immer beim Ausprobieren. Immer wieder finden wir auf der Karte noch eine Sorte, mit der wir noch nicht den Gaumen be⸗ netzt haben. Dabei verſäumen wir aber nie, uns auch die übrigen Gäſte anzuſehen. Es ſind meiſtens die gleichen, hin und wieder kommt auch mal ein anderer. Mit wenigen Ausnahmen„ältere Jahrgänge“. Wozu wir nicht zählen— noch nicht. Wir kennen jeden Stammgaſt, haben ſchon manches Wortgefecht ausgefochten. Mei⸗ ſtens gibt es dabei ein Remis: die Alten behar⸗ ten auf ihrer Meinung und wir auf der unſrigen. Das ſind wir der heutigen Generation ſchuldig. Geſtern waren„Neue“ da. Wir haben uns den ganzen Abend im geheimen mit ihnen beſchäftigt. Sie hatten ein erſchütterndes Aus⸗ ——— it der unbezähmbaren Bosheit der ügend konſtatierten wir, daß der prächtige, un⸗ 3 Eierkopf des einen einen gewiſſen Seltenheitswert beſäße. Kann er Gedanken le⸗ ſen? Er läßt einen ſanften Blick über unſere 115 hinwegſpazieren, daß wir beſchämt ins Glas ſtarren? Was kann er auch ſchon für ſein Aeußeres? Bei nächſter Gelegenheit werden wir uns etwas mehr mit ihm befaſſen. Es iſt keine undankbare Aufgabe, den Mitmenſchen zu ſtu⸗ dieren. Immer wieder finden wir etwas Neues*. paul Eipper zeigt ſeinen Haustierfilm In Berlin lebt ein Mann, der verbringt jede freie Stunde bei den Tieren; der fährt, wenn er telegrafiſch hört, daß in München ein Orang⸗ Utan oder in Antwerpen eine Giraffe angekom⸗ men iſt, dorthin und ſieht ſich das Tier an, wie andere zur Uraufführung ins Theater fahren. Dieſer Mann heißt Paul Eipper, und er hat Bei Schlaflosigkeit oas wirtſame, unichädliche u. preiswerte Solarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18Tabl. M. 1. 26.d. Apotheke. beſtimmt die meiſten und treueſten Freunde, denn alle Tiere ſind ſeine Freunde. Paul Eipper wird aus der Fülle ſeiner Er⸗ lebniſſe und Freundſchaften mit Tieren bei ſeinem Filmvortrag im Ufa⸗Palaſt am Sams⸗ tag und Sonntag erzählen, von großen und lleinen Tieren, von zahmen und wilden. Alle kennt er, mit allen hat er ſich beſchäftigt, ſie geſtreichelt und dankbar auch von ihnen etwas Liebe empfangen. Tauſend Menſchen ſuchen ein Kind Wenn die Grenzlinie durch die Scheune führt zwei ſtreitbare Nachbarn werden vor dem Bezirksrat„zurechtgebogen“/ 13 Geſuche genehmigt Der bauliche Zuſtand einer Scheune in Nek⸗ karhauſen führte zwei Familien vor den Bezirksrat. Allerdings handelt es ſich um eine Scheune, die ſchon ſehr lange reparaturbedürf⸗ tig geworden war, deren Reparatur aber immer wieder hinausgeſchoben wurde. In erſter Linie mögen an dieſem Hinausſchieben wohl die Be⸗ ſitzverhältniſſe ſchuld geweſen ſein, denn die Grenzlinie des Beſitztums ging genau mitten durch die Scheune. Während nun der eine Eigentümer größtes Intereſſe an dieſer Scheune hatte, die er für ſeinen kleinen landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb benötigte, legte der andere Eigen⸗ tümer weniger Wert auf ſeine halbe Scheune, weil er keine Verwendung für ſie beſaß. Als nun die Auflage gemacht wurde, im In⸗ tereſſe der öffentlichen Sicherheit die Scheune in einen baulich ordnungsgemäßen Zuſtand zu verſetzen, erklärte ſich der Landwirt hierzu be⸗ reit, ohne jedoch etwas zu tun. Sein Nachbar hingegen ſtützte den Giebel ab und tat alles, um einen Einſturz zu vermeiden, obgleich es ihm ja lieber geweſen wäre, wenn man die Scheune abgebrochen hätte. Als jetzt die Behörde auf die Herſtellung eines ordnungsgemäßen Zuſtan⸗ des drängte, erklärte der Eigentümer, der für die Scheune keine Verwendung hatte, daß er ſeinen Anteil niederreißen laſſen wolle. Das ging nun wieder techniſch nicht, weil die ge⸗ ſamte Schiach ein einziges Gebäude bildet 113 785 achbar unbedingt die Scheune be⸗ nötigt. Es erging daher erneut die Auflage an beide Eigentümer, die Scheune herrich⸗ ten zu laſſen. Derjenige nun, der kein In⸗ terſſe an dem Gebäude hatte, legte hiergegen beim Bezirksrat Einſpruch ein. Bei der Ver⸗ handlung zeigte es ſich, daß eine beſtehende nachbarliche Fint wohl kaum die Ausſicht auf eine gütliche Einigung bot. Auch waren da noch mehrere Streitpunkte, darunter ein Keller des einen, der auf das Grundſtück des anderen führte. Der Bezirksrat wies die Beſchwerde mit dem Bemerken, daß der andere igentümer unbedingt Sethiſpagt wird, wenn die Scheune zur Hälfte abgeriſſen würde. Daher müſſe man auf eine Inſtandſetzung durch beide Parteien beſtehen. Der Vorſitzende des Bezirks⸗ rat empfahl dringend, ſich gütlich zu einigen und nicht unnötigerweiſe Geld zu verprozeſſieren. Wirte müſſen einen guten Leumund haben Dem Bezirksrat lag auch das Geſuch eines Mannes vor, der in Schriesheim eine Gaſtwirt⸗ ſchaft eröffnen wollte. Die Erhebungen erga⸗ ben aber, daß ſich der Mann bei ſeiner früheren Tätigkeit manches hatte zuſchulden kommen laſ⸗ ſen. Auch den Bedienſteten gegenüber hätte er ſich nicht immer einwandfrei benommen. Das Konzeſ mnagih wurde vom Bezirksrat mit der Begründung verſagt, daß der Geſuchſteller in ſittlicher Beziehung nicht die Gewähr bietet, die von einem Wirt zu fordern iſt. Genehmigt wurden die Geſuche des Metzger⸗ Zweijähriges Mädchen ſpurlos verſchwunden/ Drei Kilometer lange Suchkette Seit Dienstag mittag wird das zweijährige Mädchen Emilie der Siedlereheleute Rudolf Hauer, die in der Nähe der Straße Ketſch⸗ Talhaus ein kleines Anweſen beſitzen, vermißt. Ale bisher angeſtellten umfaſſenden Nachfor⸗ ſchungen nach dem Verbleib des Kindes waren kfolglos. Man ſteht vor einem Rätſel, da trotz dler Bemühungen noch keine Anhaltspunkte borhanden ſind, die zu einer Auffindung des berſchwundenen Kindes führen könnten. Die kleine Emilie iſt in einem unbewachten Augenblick plötzlich weggelaufen. Als nach eini⸗ ger Zeit die verängſtigten Eltern das Mädchen bermißten, wurde wohl ſofort das ganze umlie⸗ ende Gelände und auch der nahe angrenzende Wald abgeſucht, doch blieben alle Bemühungen vergebens. Die alarmierte Gendarmerie nicht, um den ganzen Wald ſyſtematiſch ab⸗ fuchen zu können. An die Formationen von Hok⸗ kenheim, Schwetzingen, Ketſch und Neulußheim wurde daher der Befehl zum praktiſchen Einſatz gegeben. Drei Kilometer lang war die Such⸗ lette, die bis kurz vor Mitternacht das ganze Gelände gründlich abſuchte. Das Kind wurde nicht gefunden; auch die am Mittwochmorgen eingeſetzten Polizeihunde fanden keine Spur. Es muß daher angenommen werden, daß ſich das Kind in dem durchſuchten Gebiet nicht mehr befindet. Beſchreibung des Mädchens: Hell⸗ blondes glattes Haar, blaue Augen. Es trägt gel⸗ bes Strickkleid, braunen ärmel⸗ loſen Sweater, braun⸗weiß kariertes Schürz⸗ chen, graue wollene Unterhoſe, braune Strümpfe, Hausſchuhe mit Gummiſohlen. Wer über den Verbleib des Kindes Auskunft zu geben vermag, wolle dies ſchleunigſt der 40 ten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtelle mit⸗ teilen. meiſters Wilhelm Kief um bau⸗ und gewerbe⸗ polizeiliche Genehmigung zum Neubau eines Schlachthauſes mit Wurſtküche auf dem Anwe⸗ ſen Schwetzingerſtraße 14 in Hockenheim; des Jakob Grasmück um die Ausdehnung der Erlaubnis zum Betrieb der Perſonalſchank⸗ wirtſchaft auf der Burgruine Windeck in Wein⸗ heim für das ganze Jahr, des Fritz Söhn für den Betrieb der Perſonalſchankwirtſchaft „Zum Würzburger Hof“ im Hauſe Neue An⸗ lage 112 in Ladenburg; des Jakob Weiß⸗ logel zum Betrieb der durch Umbau erweiter⸗ Unsere Bilder zeigen die Veränderungen, die bereits sind. Dort, wo jetzt in der von Sandaufschüttungen steht, befanden sich vor Jahresirist noch schmucke Verlegung der Materialbahngleise, die entsprechend dämme immer wieder weitergerückt werden müssen. antrags. ten Perſonalſchankwirtſchaft„Zzum Meyerhof“ im Hauſe Mannheimer Straße 45 in Schwet⸗ zin'gen; des Friedrich Bückner zum Be⸗ trieb einer Arbeiterkantine am Wingertsbuckel in Schwetzingen; der Anna Barbara Schneider zum Kleinhandel mit Brannt⸗ wein ir Hauſe Leopoldſtraße 17 in Plank⸗ ſtadt; der Lina Stolz Wwe. zum Klein⸗ handel mit Branntwein im Hauſe Adolf⸗Hitler⸗ Straße 10 in Heddesheim; des Johann Schnepf zum Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Ringſtraße 214 in Ilvesheim; der Johanna Gaa zum Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier im Hauſe Heidelberger Straße 36 in Schwetzingen und des Hans Keßler zum Ausſchank von alkoholfreien Getränken auf dem Sportplatz in Heddesheim. Zwei Geſuche um Erteilung der Ausnahmebewilligung zur Ein⸗ füm in die Handwerkerrolle wurde zuge⸗ timmt. An alle kleinen und großen Kinder! Ihr werdet große Augen gemacht haben, als ihr geſtern morgen meinen Brief geleſen habt; aber glaubt mir, ich auch! Als ich in mein Büro kam, wer ſitzt da auf meinem Schreibtiſch und grinſt mich ſo ſchadenfroh an?— das Druck⸗ fehlerteufelchen, dieſer freche, kleine, zu allen tollen Streichen aufgelegte Kerl. Wenn ich ſperrt bis zum HB⸗Kindermaskenball und euch mitgebracht. Was hatte doch dieſer Bengel an⸗ den erwiſcht hätte, dann hätte ich ihn einge⸗ geſtellt— mir ſtanden die Haare zu Berg— machte er doch aus dem Zirkus einen Film und aus„Beſuch“ gar Beinel! Die Galavorſtellung iſt nicht im Film, ſon⸗ dern natürlich im Zirkus„Humſti⸗Bumſti“, da ſeht ihr alle möglichen Tiere, Clowns und Artiſten in Wirklichkeit auf der Bühne. Und dann kommt noch eine große Ueberraſchung, ihr werdet hohen, närriſchen Beſuch bekommen (und nicht Beine, die närriſchen Tanzbeine, die müßt ihr ſelbſt mitbringen!). Ich glaube, ich muß in Zukunft das Kaſperle als Wachmann aufſtellen, damit nicht nochmal ſo was Verrück⸗ tes paſſiert, denn vor dem Kaſperle hat der freche, kleine Teufelskerl eine Heidenangſt! Und nun liebe Kinder, paßt gut auf, was das HB in den nächſten Tagen bringt. Ahoi!l! Euer HB⸗Onkel! Wie muß ein Strafantrag geſtellt werden? Das Reichsgericht hat entſchieden: Ein Straf⸗ antrag bei der Polizeibehörde kann rechtswirk⸗ ſam nur in ſchriftlicher Form angebracht werden. Die mündliche Anzeige, über die von dem Polizeibeamten nur eine von den Anzei⸗ genden nicht unterſchriebene Niederſchrift auf⸗ genommen worden iſt, hat ſchon wegen ihrer Form nicht die Wirkung eines gültigen Straf⸗ auf dem Gelände an der Reichsautobahn vorgegangen umgebenen Vertiefung das Häuschen der Bauleitung Kleingärten.— Auf dem anderen Bild sieht man eine der fortschreitenden Auffüllung der neuen Straßen- Aufn.: Hans Jütte(2) Daines vn femohis Ku lSorte Sy, i õx, Khediue&/g — + — — „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Februar 1 Die Polizei meldet: Eigentümer eines Mantels geſucht. Um die Jahreswende wurde aus einem hieſigen Lokal ein Herrenmantel entwendet, deſſen Eigentümer bis jetzt noch nicht ermittelt werden konnte. Der Mantel befindet ſich auf Zimmer 78 des Poli⸗ zeipräſidiums(Kriminalpolizei), wo er ange⸗ ſehen werden kann. Beſchreibung: ĩHerren⸗ mantel für mittlere Figur, ſchwarz⸗grauer Farbe, innen mit ſchwarzem Seidenfutter. An der inneren linken Taſche befindet ſich ein Fir⸗ menſchild mit der Aufſchrift:„Adefa“. Außer⸗ dem iſt an der innexen Rocktaſche ein weiteres Schild mit der Aufſchrift:„C.& A. Brennink Meyer“ mit der Nr. 12—1673. „Verloren ging am 28. Januar 1938 auf dem Wege von Q1, Breite Straße, E 1, E 2, O 4 bis ———5 ein goldener Ehering, gezeichnet A. R. Ueberſchreitung des Höchſtgewichts bei Briefſendungen Bisher ſind freigemachte gewöhnliche Briefe, Druckſachen, Warenproben, Geſchäftspapiere und Miſchſendungen, deren Abſender bekannt war, zurückgegeben worden, wenn ſie das Höchſtge⸗ wicht(500 Gramm) überſchritten. Um die durch die Rückgabe ſolcher Sendungen eintretende Verzögerung zu vermeiden, wird die Deutſche Reichspoſt ſolche Sendungen, wenn die Ge⸗ wichtsüberſchreitung nicht mehr als 50 Gramm ausmacht, künftig nicht mehr zurückgeben, ſon⸗ dern Briefe als„Briefpäckchen“, die andern Sendungen als„Päckchen“ bezeichnen und be⸗ handeln. Der Gebührenunterſchied von 20 oder 10 Rpf. wird nachgeklebt und der verauslagte Betrag vom Abſender eingezogen. Etwa vor⸗ handene Bezeichnungen der Sendungen als „Druckſache“,„Geſchäftspapiere“ uſw. werden geſtrichen. Nationalthenhter. Am Donnerstag„Ma⸗ zeppa“, Oper von Peter Tſchaikowsky, Am Freitag, 4. Februar, findet die Uraufführung von Lope de Vegas Trauerſpiel„Kichter— Nicht Rächer“ in der Uebertragung und Nachdichtung von Hans Schlegel ſtatt. Inſze⸗ nierung: Ebbs. Bühnenbilder: Kalbfuß.— Karl Elmendorff leitet die 4. Morgenfeier des Nationaltheaters am Sonntag, 6. Februar, die den böhmiſchen Komponiſten Dvorak, Smetana, Janacek und Förſter gewid⸗ met iſt. Es wirken mit: Die Damen Dietrich, Heiken und Landerich und die Herren Doſt, Lienhard und Miller. Der Vorverkauf hat be⸗ gonnen. Finanzkaſſen ſpäter geöffnet. Am Freitag, 4. Februar, werden die Finanzkaſſen er ſt um 10 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. —4 Klänge, wie der Drgel entlockt Serge Jaroffs Gruppe der Donkoſaken ſang vor begeiſterten Zuhörern Wieder einmal hatte der Roſengarten Serge Jaroffs Don⸗Koſaken zu Gaſt und noch immer üben ſie ihre große Anziehungskraft aus. Auch diesmal war der Nibelungen ſaal faſt vollbeſetzt. Serge Jaroff und ſein weltberühm⸗ ter Chor ſind im großen ganzen die alten ge⸗ blieben— mit all dem bekannten Für und dem wenig bekannten Wider. Dieſer Chor, der nun ſchon etwa fünfzehn die Welt bereiſt, hatte ſich einſt zur Auf⸗ gabe geſtellt, die brennende Liebe und die ver⸗ zehrende Sehnſucht des ruſſiſchen Menſchen zu ſeiner Heimat und zu ſeinem Volkstum durch die bezwingende Macht ſeines tiefgläubigen Liedgutes verſtändlich zu machen. Das Mittel dazu bildete die unerhörte Kunſt des Chor⸗ geſangs, die aus den Naturſtimmen dieſes ehe⸗ maligen orthodoxen Kirchenchors heraus ent⸗ wickelt wurde. Serge Jaroff, ein Muſiker von bedeutendem choriſtiſchem Können, führte den Chor dank ſeiner anerkannten kontrapunktiſchen Bearbeitungsgabe zu den allbekannten Höhen des Ruhms. Vor wenigen Jahren trat inner⸗ halb des ehemaligen Chors eine Spaltung ein, die zu einer Abſplitterung eines Teils der ein⸗ ſtigen Gründungsmitglieder und zu deren Selb⸗ ſtändigmachung unter Nikolaus Herzog von Leuchtenberg führte. Wir Deutſche bringen dem völkiſch⸗künſtleri⸗ ſchen Streben der Don⸗Koſaken⸗Chöre ſeit Jah⸗ ren Anteilnahme, Verſtändnis und Achtung ent⸗ gegen. Wir geben uns dann und wann gerne einmal für einige Stunden der Macht ruſſiſcher Volksmuſik in all ihren Sparten, ob Kirchen⸗, Heimat⸗ oder Soldatenliedgut, hin; die Nei⸗ gung des Deutſchen zu dieſer Muſik iſt nichts Neues. Und ſo iſt es auch nicht unbegreiflich, daß wir das alljährliche Kommen der Don⸗ Koſaken⸗Chöre durchaus begrüßen. Wir danken auch Serge Jaroff für ſeine künſtleriſchen Dar⸗ bietungen, namentlich dann, wen er uns mit ſeinem ſchmiegſamen und feingliedrigen Vokal⸗ muſikkörper völkiſch Eigenes in wahrhafter Form zu ſagen hat. Das tat er zum Teil auch geſtern. In der ihm eigenen feſſelnden Form, a capella zu ſingen, bot er(vor allem im erſten Teil der Darbietungsfolge) geiſtlichen Geſang(„Vor⸗ oſterreſponſorium“—„Oſtermotette“) und auch einige der urwüchſigen Heimat⸗ und Soldaten⸗ Ein ſchwerer Fall, doch nicht hoffnungslos amtsunterſchlagung vor der Strafkammer/ Ein teures„Uachtquartier“ In der Mittwoch⸗Sitzung hatte ſich die 3. Strafkammer mit einer Amtsunterſchlagung von Poſtgeldern zu befaſſen. Da der Angeklagte, der Kriegsinvalide iſt, in einer gewiſſen Not⸗ lage handelte und der Schaden durch Einbehal⸗ tung des Gehaltes voll gedeckt werden konnte, billigte ihm das Gericht weitgehend mildernde Umſtände zu. Der aus Kreuznach gebürtigte 40 Jahre alte Poſtbamte Johann Renkel, wohnhaft in Schwetzingen, hatte in einer Reihe von Fällen Rundfunkgebühren, Zeitungsgelder und Nach⸗ gebühren im Geſamtbetrag von etwa 208 RM unterſchlagen. Die Mahnſchreiben in dieſen Fällen verbrannte er in der Heizungsanlage des Dienſtgebäudes. Einmal auf der ſchiefen Ebene Schließlich verführte ihn die einmal begon⸗ nene Straftat auch dazu, die Zuſtellungsurkun⸗ Der„Große Städtiſche“ wird geſchmückt Die letzten Vorbereitungen— im Keller/ Reges Intereſſe auch auswärts Bis zur Stunde, in der wir dieſe Zeilen ſchreiben, merkt man dem Innern des Roſen⸗ gartens noch nicht an, daß hier in drei Tagen bereits der erſte„Große Städtiſche Maskenball“ ſtattfinden wird. Noch ganz ohne jeden karnevaliſtiſchen Schmuck ſind die Räume, die am Samstag ein einziger, präch⸗ tiger Fasnachtswald ſein ſollen. Man muß in die Tiefe des Kellers ſteigen, wenn man ſehen will, was überhaupt vorberei⸗ tet worden iſt. Im Bierkeller trifft man auf die Spuren der Narretei, und bald entdeckt man auch die Bühnenmaler an der Arbeit. Große, närriſche Figuren, in allen Farben ſchillernd, liegen hier auf dem Boden, und dazwiſchen ſchlürfen in Filzpantoffeln die Meiſter des Pin⸗ ſels herum, um dieſen Figuren die letzte Farbe zu geben. Den allerletzten Strich und die Be⸗ tonung der Merkmale hat ſich Meiſter Born⸗ hofen ſelbſt vorbehalten, der in derlei Dingen ja Erfahrung beſitzt. Von dem Geſamtbild, das im Nibelungen⸗ ſaal entſtehen wird, kann man ſich natürlich unter dieſen Umſtänden keinen rechten Begriff machen. Um Zahlen ſprechen zu laſſen: Auf große Flächen hellen Papiers mußten 65 Fi⸗ uren gezeichnet und ausgemalt werden, jede Figur in einer Größe von zwei Meter. Dieſe Figuren ergeben den luſtigen falz rund um die Empore des Nibelungenſaals. Der eigentliche große Proſpekt, der die Orgel ver⸗ decken wird, iſt bereits fertiggeſtellt. Auf ihm ſind 20 Figuren, von denen jede vier Meter groß iſt, untergekommen. In fertige Streifen zugeſchnitten, liegen in einer Ecke des Kellers die farbigen Papier⸗ bänder bereit, die den Baldachin des Saales ergeben ſollen. 4000 Meter benötigte man von dieſen halbmeterbreiten Papierbahnen! Während ſich bisher die Vorbereitungen aus⸗ ſchließlich im Keller abſpielten, werden dieſe in der Frühe des Donnerstags in den Nibe⸗ lungenſaal verlegt. Um 6 Uhr rückt bereits eine Schar Dekorateure an, die ſich mit Hochdruck an die Ausgeſtaltung des Saales machen werden. Die Vorarbeiten haben bis Zaßt den vor⸗ geſehenen Verlauf genommen, ſo daß der Saal rechtzeitig zum Samstagabend geſchmückt iſt. Die Einteilung des Nibelungenſaals iſt nun ſo vorgenommen worden, daß eine Reihe Tiſche im Parkett rundum und gleichlaufend im Säulengang zur Aufſtellung gelangen. Außer⸗ dem kommen noch zwei Tiſchreihen vor das Podium, und ſchließlich wird man noch durch Aufſtellen von Efeuwänden längs des äußeren Umgangs des Säulengangs kleine Tiſchniſchen ſchaffen. Weitere 16 Tiſche kommen auf die Bühne, auf der auch die Preisrichter und das Blasorcheſter Platz finden werden, während in die Mitte des Tanzparketts eine ausgeſprochene Tanzkapel le kommt. Weitere ——— ſind in der Wandelhalle und im Bier⸗ eller. Das Intereſſe für den„Erſten Großen“ iſt recht rege. Vor allem dürfen wir von aus⸗ wärts viele Gäſte erwarten— ein Zeichen da⸗ für, daß die früheren Großen Städtiſchen in guter Erinnerung geblieben ind. — den zu den wegen der vermuteten Nichtbezah⸗ lung veranlaßten Teilnahmeſperrungen fälſch⸗ licherweiſe als ordnungsgemäß zugeſtellt zu be⸗ urkunden. Als der Angeklagte nach fruchtloſen Bemühungen, von ſeinem in Saarbrücken an⸗ ſäſſigen Bruder oder einer Spar⸗ und Darle⸗ henskaſſe ein Darlehen zu erhalten, die Aus⸗ ſichtsloſigkeit der Vertuſchung der Straftaten einſah, geſtand er ſeinem Vorgeſetzten in einem verzweiflungsvollen Abſchiedsſchreiben ſeine Verfehlungen ein. Bei ſeiner fluchtartigen Reiſe nach Saarbrücken gelangte er anſcheinend in betrunkenem Zuſtande auch über die deütſche Grenze nach Lothringen, wo er jedoch von den franzöſiſchen Polizeibeamten zur Grenze zurück⸗ geführt worden war. Der Angeklagte war alſo von vornherein ge⸗ ſtändig. Er iſt verheiratete und Vater von vier Kindern. Der mediziniſche Sachverſtändige wies in ſeinem Gutachten darauf hin, daß man dem ——. der ſich im Felde eine Gehirn⸗ verletzung zuzog und deswegen als 30 Prozent kriegsbeſchädigt gilt, nicht als einen verbre⸗ cheriſchen Menſchen anſehen dürfe. Dazu fehl⸗ ten alle Merkmale. Er ſei vielmehr ein ſtump⸗ fer, ſchwerfälliger, aber auch gelaſſen⸗kaltblüti⸗ ger Menſch, deſſen Zuflucht zum Alkohol im⸗ merhin als eine Folgeerſcheinung der Kriegs⸗ verletzung angeſehen werden kann. Seine Ueberſchuldung habe ihn wohl veranlaßt, ſich an dieſen Geldern zu vergreifen, doch nicht in der Abſicht, ſich zu bereichern, da er den Fehl⸗ betrag wieder zu erſetzen gedachte. Man müſſe ihm den Schutz des 8 51, 2 zubilligen. Auch der Staatsanwalt hielt dem Angeklag⸗ ten in weitgehendem Maße mildernde Umſtände zugute und ſtellte den Antvag auf eine Frei⸗ heitsſtrafe von einem Jahr und fünf Monaten, bei voller Anrechnung der Unterſuchungshaft ſeit Oktober 1937. Das Gericht erkannte ſchließ⸗ lich, zumal R. nicht vorbeſtraft iſt, auf ein Jahr Gefängnis bei Anrechnung von drei Monaten der erlittenen Unterſuchungshaft. Ueber Uacht im Warenhaus Das Amtsgericht hatte in der Hauptverhand⸗ lung gegen den 19jährigen Gerrit., Schiffer aus Rotterdam, zu prüfen, ob ſich der Ange⸗ klagte in Diebſtahlsabſicht ins Warenhaus hatte einſchließen laſſen. Er gab nämlich an, am 4. Januar lediglich vom Schiff weggelaufen zu ſein, weil ſein Brotherr ihn öfters mißhandeln würde. Um von der deutſchen Polizei an die Grenze zurückgebracht zu werden, habe er ſich alsdann in einem Warenhaus über Nacht ein⸗ ſchließen laſſen. Der Angeklagte hatte ſich aber in jener Nacht im Warenhaus an die Beſtände der Pralinen und Zigaretten herangemacht; Zigaretten fan⸗ den ſich ſchließlich noch bei ſeiner Verhaftung bei ihm vor. Daraus ließ ſich das Gericht von der Diebſtahlsabſicht überzeugen. Die Ver⸗ handlung, bei der für den Angeklagten eine vereidigte Dolmetſcherin beſtellt war, endete mit einer Verurteilung wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls zu drei Monaten Gefängnis, abzüglich zwei Wochen Unterſuchungshaft.—e— dunklen Walde“ u..). Wie Serge Jaroff die Stimmenführung kon trapunktiſch und choriſch bei außerordentlich knapper Direktivengebung über die ganze Man⸗ nigfaltigkeit der dynamiſchen Skala zu hand⸗ haben verſteht, iſt nach wie vor— auch nach der inzwiſchen erfolgten Auffüllung des Chores- erſtaunlich. Wenn der zarteſte Hauch des Pia⸗ niſſimo oder das Orkangebrauſe des General⸗ tutti durch den Saal zittert, wenn die ſauberen Einſätze der einzelnen Stimmlagen und der Einzelſtimmen mit ihrer unfehlbaren Sicherheit eben da ſind, wenn ſie da zu ſein haben: das alles ſtellt jedesmal von neuem die ſouveräne Beherrſchung der Kunſt des Chorgeſangs unter Beweis. In dieſen techniſchen Belangen wirkt ſich heute auch die Abſplitterung einer Reihe ſo hervorragenden Stimmenmaterials wie der gewaltige Subbaß eines Dawidoff und anderer Stimmen kaum mehr allzuſehr beeinträchtigend aus. Wir fühlen uns aber bewogen, Le Jaroff darauf hinzuweiſen, daß ihn der Erfolg mit⸗ unter dazu zu verführen ſcheint, einer gewiſſen internationalen Geſchmacksankränkelung oder zum mindeſt geſchmacklichen Verſpieltheit entge⸗ genzukommen. Die Maniriertheit in Auffaſſun und Wiedergabe der Auszüge aus Tſchai⸗ kowſkys fünfter Sinfonie vermögen wir keines⸗ 4 falls zu verſtehen— ebenſowenig die überfei⸗ nert⸗„fultivierte“ Verkünſtelung nach dem Bal ladiſchen zu, mit welcher er ſo völkiſch⸗urwüch⸗ ſige Weiſen wie es hier urſprünglich auch der Fall war, liegt in der Urwüchſigkeit des Wollens; dieſer ur⸗ ſprünglichkeitsbedingte——— verlangt lare Wahrhaftigkeit In dieſer Hinſicht müſſen wir Serge Jaroff das Wollen der ande⸗ Behandlung, und echte Volkhaftigkeit. ren Don⸗Koſaken⸗Chorgruppe„namens Ataman General Kaledin“ unter Nikolaus Herzog von Leuchtenberg und ſein Streben nach Betonung der volkstumverwurzelten Urſprünglichkeit ent⸗ egenhalten. Hanns German Neu. Uatur⸗ und heimatkundliche Dortragsreihe der bolksbildungsſtätte Am Freitag, 4. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht in der Aula,“ über:„Lebensgemeinſchaften unſe⸗ rer Dünen und Flußniederungen, Pflanzen und Tiere“. Dieſe gegenſätz⸗ gezeigt in ihrer Abhän⸗⸗ lichen Gebiete werden gigkeit vom Boden, in ihrem Wirken für⸗ und gegeneinander, in ihrem zähen Lebenskampf. 4 Der Vortrag wird durch Lichtbilder veran⸗ Reisinſel⸗Film des be⸗ kannten Mannheimer Filmamateurs J. Stark ſchaulicht. Der ſchöne wird die Lebensgemeinſchaft im bewegten Bild zeigen und ſicher jedem Natur⸗ und Heimat⸗ freund Freude bereiten. 60. Geburtstag, Fräulein Martha Schenck feiert am Donnerstag, 3. Februar, ihren 60. Ge⸗ burtstag. Sie war über 25 Jahre an der Volks⸗ Lehrerin tätig und den Ruheſtand. Der ſchule in Mannheim als trat vor drei Jahren in ne im — unenmcmiun. Uemsur! Deutſches Modehaus 0 2,8 KATHE HOlrECEK ubilarin unſere beſten Glückwünſche zu ihrem J Ehrentag. 60. Geburtstag. weg 14, feiert am Donnerstag, 3. Februar, ſei⸗ nen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 76. Geburtstag. Der älteſte aktive Mannheims, Adolf Vohmann,„Zum beendet damit ſeine Tätigkeit als Wirt. wir noch viele Jahre Geſundheit. 80. Geburtstag. Nr. 37 b. Goddin feiert am und wünſchen der Jubilarin einen frohen un zufriedenen Lebensabend. * —————— — 3 55 3 3 +C Lulu „Stjenjka Raſin“ und andere zu einem lediglich durch ſeine äußere Auf⸗ machung wirkenden Tongemälde umdeutet. Die Verpflichtung eines Naturſtimmen⸗Chors wie A 4, 1, Hauptlehrer Fr. Sachs, Heinrich Becker, Ulmen⸗ Wirt 1 1 Wald⸗ 4 ſchlößchen“, Waldparkſtraße 39, feiert am Don⸗ nerstag, 3. Februar, ſeinen 76. Geburtstag und Dem Jubilar, der wohlauf und rüſtig iſt, wünſchen Frau Margarete Geiger Witwe, Mannheim⸗Käfertal, Obere Riedſtraße 5 reitag, 4. Febr.. in geiſtiger Friſche und bei beſter Geſundheit ihren 80, Geburtstag. Wir gratulieren den ung 4 lieder dar(„Ach Straße, meine Straße“— 3 „Drei Soldatenlieder“—„Scherzlied“—„Im Nationaltheater Kunſthalle: Li Induſtrie un Libelle: Max( 4 programm:, univerſum:„ Alhambra und Palaſt und Gl. Capitol und S Regina:„Fann — S Stüdtiſches Sa Uhr.— So und Garniſon 3 Theatermuſeum derſchau: Sternwarte: 10 Pjhlwanetarium: 1 Stüdtiſche Kun Sonderſc Toni Stadler 19.30—21.30 Mannheimer K Sonderar Etüdtiſche Schl —19 Uhr. Sonderat land. Stüdtiſche Voll Uhr. vorführungen Stüdtiſches Hal Reichsſender S .30 Frühkon Morgenmuſik muſik; 12.0ʃ 13.15 Mittag 16.00 Muſik kompaß empf Ich ſpiel' at Wälder, dur Nachrichten; Deutſchlandſend 4 Frühlonzert; 11.15 Seewet ten; 12.00 2 13.50 Neueſte bis drei; 15. 15.15 Hausm hinweiſe; 16. in Liedern ſ. Sportfeſt 193 nachrichten; 20.00 Deutſch um Mitterna nachrichten; 24.00 Spätkor Dalen f 1721 Der Re Seydlit 1813 Aufruf lau zur 1845 Der Di Beirut 1851 Der M berg ge 1905 Der Fe Adolf e dad, geſ 1917 Die Ve ziehung 1921 Der Di berhau 1935 Der Ir ting bei Berufs Das Beru— nächſten Tag meinſchaften —*—— Kameradſchaf um neu be ben dieſen la der Teilnehm rer Arbeitske eben werder bem Beginn — Skraße Am Diens 65 Jahre alt auf einem 7 Straße fuhr, angefahren 1 nach ſeiner krankenhaus lletzungen vei nnicht einwan 3² Das Finar Wilhelm Ha 3——., jortgeſetzten Gewerbeſteue 3. von 3 ußerdem m ſtrafung auf 4 Donnerstag, 3. Februar 1938 Straße“— lied“„Im 9 0Oas jot heuto(oò 4 Donnerstag, 3. Februar: Nationaltheater:„Mazeppa“. Kunſthalle: Lichtbildervortrag Prof. Wagenfeld: Induſtrie und Kultur“. Libelle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ programm:„Lachen iſt Trumpf“ Univerſum:„Urlaub auf Ehrenwort“. iführung kon ußerordentlich e ganze Man⸗ ala zu hand⸗ auch nach der es Chores— 4* 8 Ge Achambra und Schauburg:„Der Tiger von Eſchnapur“. die ſauberen Palaſt und Gloria:„Zwei gute Kameraden“. die 5 Eapitol und Scala:„Wenn wir alle Engel wären“. 75 Sicherhe 4 Regina:„Fanny Elßler“. n haben: das Ständige Darbietungen: die ſouveräne Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 geſangs unter Uhr.— Sonderſchau: Mannheim als Feſtung elangen wirkt und Garniſonſtadt. einer Reihe Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr.— Son⸗ rials wie der derſchau: Schwetzingen und ſein Theater. d anderer Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. — rä h1 genn nte 10 md- 4 15 Phrtrs. — Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr.— Sonderſchau: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stadler.— Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr.— Sonderausſtellung: Arnold Balwe. Stüvtiſche Schloßbücherei: Auslerhe: 11—13 und —19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Japan und das Abend⸗ Serge Jaroff r Erfolg mit⸗ einer gewiſſen oder land. tüdtiſche Vollsbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 his 21. Uhr. tüdtiſche Muſikbücherei: 10—16 Uhr: Schallplatten⸗ vorführungen. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Hlughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 3. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Fröhliche iach dem Bal ölkiſch⸗urwüch⸗ “ und ander äußere Auf: umdeutet. Die en⸗Chors wie all war, liegt 1s; dieſer ur⸗ kreis verlangt Wahrhaftigkeit hieſer Hinſicht llen der ande⸗ Morgenmuſik; 10.00 Voltsliedſingen; 11.30 Volks⸗ mens Ataman muſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten: s Herzog von 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Muſikaliſches Allerlei; ſach Betonung 16.00 Muſit am Nachmittag;, 18.00 Als Fahrten⸗ kompaß empfehlen wir; 18.30 Griff ins Heute; 19.15 Ich ſpiel) auf der Harmonika; 20.00„Durch die Wälder, durch die Auen“; 21.00 Konzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruſ;.30 nglichkeit ent⸗ Jerman Neu. ortragsreihe ühronzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 9—771 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minu⸗ itte ten; 12.00 Muſik—5 „„ 13.50 Neueſte Nachrichten; 14. erlei von zwe Uhr, ſpricht in bdis drei; 15.00 Wetter⸗, Vörſen⸗ und Marttbericht; Fr. Sachs, 15.15 Hausmuſit einſt und jetzt; 15.55 Programm⸗ ften unſe⸗ hinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Goethe derungen, in Liedern ſeiner Zeit; 18.40 Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt 1938; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗ und Kurz⸗ nachrichten; 19.10„.. und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Deutſchlandecho; 20.10 Blasmuſik; 21.00 Verhör um Mitternacht; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sport⸗ nachrichten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 bis ieſe gegenſätz⸗ ihrer Abhän⸗ rken für⸗ und Lebenskampf. ilder veran⸗ 24.00 Spätkonzert. Film des be⸗ urs Z. Start Daten für den 3. Jebruar 1938 bewegten Bild 10 Heimat⸗ 1721 Der Reitergeneral Friedrich Wilhelm von 1 Seydlitz in Kalkar geboren(geſt. 1773). 13813 Aufruf Friedrich Wilhelms III. in Bres⸗ llau zur Bildung Jägerkovps. 1845 Der Dichter Ernſt wvon Wildenbruch in Beirut geboren(geſt. 1909)). 1851 Der Maler Wilhelm Trübner in Heidel⸗ berg geboren(geſt. 1917). 1905 Der Forſchungsreiſende und Eihnograph Adolf Baſtian in Port of Spain, Trini⸗ dad,——(geb. 1826). 1917 Die Vereinigten Staaten brechen die Be⸗ 17 ziehungen zum Deutſchen Reiche ab. 1 1921 Der Dichter Karl Hauptmann in Schrei⸗ im 4 berhau geſtorben(geb. 1858). schlug-Verkauf! 1935 Der Ingenieur Hugo Junkers in Gau⸗ 1 ting bei München geſtorben(geb. 1859). 15 0 2,8 Berufserziehungswerk der Ddü? 3 Das Berufserziehungswerk bringt in den nächſten Tagen das Programm ihrer Lehrge⸗ meinſchaften zur Verteilung. Bei den in dem ————— aufgeführten Gemeinſchaften und Kameradſchaften handelt es ſich in erſter Linie um neu beginnende Vortragsreihen. Ne⸗ ben dieſen laufen aber auf allgemeinen Wunſch der Teilnehmer noch eine größere Anzahl ande⸗ rer Arbeitskameradſchaften, die in den letzten Tagen in der einen oder anderen Stufe abge⸗ Fa wurden, weiter. Zu dieſen zählen: Techn. Mechanik, Maſchinen⸗Elemente, Stark⸗ — rtha Schenck „ihren 60. Ge⸗ an der Volks⸗ rin tätig und uheſtand. Der nſche zu ihrem icker, Ulmen⸗ Februar, ſei⸗ ieren. aktive Wirt „„Zum Wald⸗ eiert am Don⸗ eburtstag und s Wirt., Dem iſt, wünſchen An dieſen Gemeinſchaften und Kameradſchaften lönnen noch Arbeitskameraden teilnehmen, enn ſie glauben, dem gebotenen Stoff folgen zu können. Neuanmeldungen ſowie Anmeldun⸗ gen zu den Fortſetzungskurſen wollen umgehend i dem Beruferziehungswerk, C 1, 10, abge⸗ eben werden, da in ſpäteſtens 14 Tagen mit hen Beginn der Vortragsreihen zu rechnen iſt. rete Geiger ere Riedſtraße itag, 4. Febr., er Geſundheit ieren den ung 4 en frohen und *.—. Straßenunfall mit Todesfolge Am Dienstag, den 1. Februar, wurde ein 65 Jahre alter Rentner aus Ludwigshafen, der auf einem Fahrrade durch die Rheingönheimer Straße fuhr, von einem ihm folgenden Laſtzug angefahren und ſo ſchwer vuletzt, daß er kurz nach ſeiner Einlieferung in'das St. Marien⸗ krankenhaus an den Folgen der exlittenen Ver⸗ letzungen verſtarb. Die Schuldfrage iſt noch nicht einwandfrei geklärt. 5500 Km. Steuerſtrafe Das Finanzamt gibt bekannt: Der Schneider Wilhelm Hart in Ludwigshafen g. Rh., Goethe⸗ ſtraße 22, wurde wegen eines Vergehens der jortgeſetzten Umſatz⸗, Einkommen⸗ und bayer. Gewerbeſteuer⸗Hinterziehung zu einer Geld⸗ 4. von 3500 RM rechtskräftig verurteilt. ußerdem wurde die Bekanntmachung der Be⸗ ſtrafung auf Koſten des Verurteilten angeordnet. 13 ſtrom, Schwachſtrom, Werkſtattrechnen(Refa). Schlußfeier der Schifferſchüler Zehn Wochen Kameradſchaft und ernſte Arbeit im Lehrgang der Gberſchule Vor zehn Wochen hatte der zweite Kurs in der Mannheimer Schifferſchule begonnen. (Ueber die Ziele und alle näheren Einzelheiten berichtete das„Halenkreuzbanner“ damals ein⸗ gehend.) Nun war dieſer Lehrgang beendet und die Schifferſchule hielt in der ihr als Schulge⸗ bäude zur Verfügung geſtellten neuen Jugend⸗ herberge am Schnickenloch Schlußfeier. Dieſe Abſchlußſtunde trug durch die Mitwir⸗ kung des Philharmoniſchen Quartetts(Violine! Zecherle; Violine obl.: Caſper; Bratſche: Bret⸗ kun; Cello: Haucke) und der Werkſchar der Fa. Heinrich Lanz, ſowie durch die Anweſenheit der Vertreter von Partei, DAß, Stadt und von Schiffahrt einen feierlichen Charakter. Einleitende wie auch abſchließende Worte ſprach Kreisberufswalter Wandres von der DAßF. Er vermittelte einen Ueberblick über den Kurs an ſich und die damit zuſammenhängen⸗ den grundſätzlichen Fragen. Gleichzeitig führte er den Abgangsſchülern vor Augen, daß ſie der⸗ einſt nicht allein im Dienſt einés Unternehmens, ſondern in vorderſter Linie ſtets im Auftrag des Deutſchen Volkes draußen im Berufsleben und erſt recht im Auslande ſtehen werden. Zwiſchen einigen Darbietungen des Philhar⸗ moniſchen Quartetts(Jagdquartett von Mozart und Andante in Es Dur, ebenfalls ein Mozart⸗ ſches Quartett), wie auch der Werkſchar(Sprech⸗ vortrag„wer den wuchtgen Hammer ſchwingt“ von Freiligrath und Lied:„Kameraden, Kame⸗ rad zu ſein“) hielt Stromgebietswalter Kuſ⸗ ſel eine Anſprache, in der er zunächſt allen Beteiligten, der Da, der Lehrerſchaft, den för⸗ dernden uſw., ſeinen Dank für ihre Beiträge zum Gelingen dieſes fortſchrittlichen Werkes ausſprach. Der Redner berichtete darüber, wie man ihm aus den Reihen der jungen Schifferſchüler her⸗ aus erklärt hat, daß ſie nur ungern die Schif⸗ ferſchule verließen, die ihnen die zehn Wochen hindurch eine liebgewordene Stätte der Kame⸗ radſchaft werden konnte. Pg. Kuſſel ſprach von der beſſeren Fortkommensmöglichkeit im Beruf auf Grund des Zeugniſſes der Schifferſchule. Vor allem hat man hier auch gehorchen ge⸗ lernt, was für die ſpätere Befehlsgewalt aus⸗ übende Stellung von Wichtigkeit iſt. Im übri⸗ gen zeichnete er in knappen Strichen einen Ueberblick über die Schiffahrtsverhältniſſe in Vergangenheit und Gegenwart, wies namentlich auf ihre Bedeutung in Bezug auf den Vierjah⸗ resplan als Rohſtofftranswortweg hin(über 30 Prozent Gütermengen gehen über Schiffs⸗ wege). Vor allem widmete er ſich auch dem Werdegang und der Laufbahn des künftigen Schiffers, der durch das Schifferſchulzeugnis nun eine weſentliche Abkürzung erfahren könne. Aber auch den bisherigen Rückſtändigkeiten des Berufes wendete er ſich zu: insbeſondere die Tatſache, daß der Schifferberuf bis heute noch nicht einmal die gleichen handwerklich an⸗ erkannten Rechte beſitzt wie ſonſtige Handwerke, wogegen man doch eine weitaus längere(meiſt ſechs⸗ bis achtjährige) Ausbildungszeit benötige! Doch die DAß habe nun auch darin einen Wan⸗ del eingeleitet, wie ſie ſich auch der Schaffung eines Lehrvertrages für den Schiffsjun⸗ gen angenommen hat, der übrigens Austauſch⸗ möglichkeiten unter den einzelnen Schiffskatego⸗ rien und auch Aufnahme in die Hausgemein⸗ ſchaft des Schiffsführers vorſieht. Fanzt wendete er ben unter Aufzeigung des Finanzierungsplans den Beſtrebungen zur Finanzierung der künftigen Schifferſchulen aus Mitteln der von den Schiffern aufgebrachten Anteile der Gewerbeſteuer zu. Auf dem Rhein befinde ſich bereits ſchon ein Schulſchiff zur Vorſchulung derkünftigen Schif⸗ fer. Vor allem gelte es, den kataſtrophalen Mangel an Schiffernachwuchs zu beheben. Schif⸗ ferkinderheime unter Leitung der Partei wer⸗ den geſchaffen werden, und die Schiffsjungen werden in der HJ ihre weltanſchauliche Aus⸗ bildung erhalten. Auch zur Bootsmannsſchu⸗ lung gab der Redner einige Ausblicke. Mit dem Gemeinſchaftsgeſang der National⸗ lieder ſchloß die Feierſtunde. Nachher ging es gemeinſchaftlich zu einem Kameradſchaftsabend. „„„ U. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen! Die Materialbeſtellung(„Wille und Weg“, Schu⸗ lungsbrief uſw.) iſt bereits am 4. Februar für März fällig. Die Zwiſchenmeldung vom 20. Jannar kann nicht als Beſtellung anerkannt werden. „Kreisſchulungsamt. Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 4. 2. Dienſtappell der Pol. Leiter und ⸗Anwärter. Antreten 20.15 Uhr vor der Uhland⸗ ſchule. Rheintor. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen im„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 4.., 20 Uhr, Antreten der Pol. Leiter, Walter und Warte vor der Ortsgruppe zum Dienſtappell im Rennwieſen⸗Reſtaurant. Uniform, Zivil mit Armbinde. Lindenhof. 4.., 20,.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche DAß⸗ und NSV⸗Walter. Ebenſo haben alle Hausleiter zu erſcheinen. Verſammlungsort:„Rhein⸗ park“. Almenhof. 4.., 20.15 Uhr, findet in der Schiller⸗ ſchule ein Dienſtappell ſtatt, an dem alle Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der DAß und der NSVeteilnehmen. Dienſtanzug. Lieder⸗ bücher ſind mitzubringen. Rheinau. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter:⸗Anwärter und Walter und Warte der Gliederungen. Anzug: Uniform. Ort: Sportplatz der NSDApP. Edingen. 6.., 20 Uhr, großer Saal der Schloß⸗ wirtſchaft, Kundgebung der NSDaAw mit Pg. F. W. Meyer(Hannover). Thema:„Die Stärkung der Na⸗ tion“. Ilvesheim. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Walter und Warte der DAß und NSVim Parteilokal„Zum Schiff“. Es iſt unbedingte Pflicht eines jeden, bei dieſem Appell zugegen zu ſein. Erlenhof. 4. 2. Dienſtappell. Es haben hierzu ſämt⸗ liche Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSVam 20 Uhr auf dem Erlen⸗ hofplatz anzutreten. Jungbuſch. 4.., 20.15 Uhr, Pol.⸗Leiter⸗Appell, dazu ſämtliche Walter und Warte der Gliederungen. Lokal: Kolpinghaus, U 1, 18/19. Uniform, Zivil mit Armbinde. Erſcheinen iſt Pflicht. Plankenhof. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell in Ou 6, Nr. 11. Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. Die Beſprechung der Amts⸗ und Zellen⸗ leiter am 3.., 20.30 Uhr, fällt aus. Waſſerturm. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell im gro⸗ ßen Saal des Rennwieſen⸗Reſtaurants. Zu erſcheinen haben ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Uniform, Zivil mit Armbinde. Sandhofen. 4.., 20.30 Uhr, Lokal„Zum Adler“, Antreten zum Appell für ſämtliche Pol. Leiter, Wal⸗ ter und Warte. Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. Platz des 30. Januar. Der Dienſtappell für den Monat Februar findet am 4.., 20.15 Uhr, im Ver⸗ ſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes ſtatt. Pflicht für Pol. Leiter,⸗Anwärter, ſowie alle Walter und Warte der DAß und NSV. Uniform: Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. Ausweiſe und Liederbücher nicht vergeſſen. Neuoſtheim. 4.., 20.30 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Walter und Warte in der Neuoſtheim⸗Schule. Uniform bzw. Armbinde. Strohmarkt. 3.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für Amts⸗ und Zellenleiter. NReckarau⸗Nord. 4.., 20.30 Uhr, findet im Gaſt⸗ haus„Zu Krone“ ein Dienſtappell ſtatt, an dem alle Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Walter und Warte der DAß und NS teilnehmen. Uniformierte Dienſtanzug, Nichtuniformierte Zivil mit Armbinde. Wohlgelegen. 4. 2. Dienſtappell ſämtlicher Pol. Lei⸗ ter ſowie Zellen⸗ und Blockwalter der NSV und DAF. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Friedrichsfeld. 5.., 20.15 Uhr, im Saal des Gaſt⸗ hauſes„Zur Main⸗Neckar⸗Bahn“ Lichtbildervortrag: „Die deutſche Wehrmacht“. Erſcheinen aller Partei⸗ gliederungen Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppen. 3.., 20.15 Uhr, findet in der Bäcker⸗ innung die Veranſtaltung„Märchentante“ ſtatt. Schlachthof. 3.., 20.15 Uhr, Heimabend im Lokal „Zum Platz“, Schwetzinger Straße 171. Erſcheinen iſt Pflicht. Ilvesheim. 3.., 20 Uhr, Heimabend im„Schiff“. Sachbearbeiterinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft. Der regelmäßige Schulungsnachmittag der Stadt⸗ und Landortsgruppen findet nicht am 3.., ſondern am 10.., 15 Uhr, in L. 9, 7 ſtatt. Es ſind Taſchen mitzubringen, da umfangreiches Schulungs⸗ material in Empfang zu nehmen iſt. Dieſes kann auch ſchon vorher in L 9, 7 abgeholt werden. Humboldt. 3.., 14.30 Uhr, holen die Zellen⸗ frauenleiterinnen die Beitragsmarken in der Mittel⸗ ſtraße 24 ab. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Alle rückſtändigen Meldungen mitbringen. Edingen. 3.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Schul⸗ haus. Frauenwerk iſt eingeladen. Seckenheim. 3.., 20.15 Uhr, Frauenſchaftsheim. HJ Gefolgſchafts⸗, Fähnleinführer, Mädelgruppen⸗ und Jungmädelgruppenführerinnen ſofort Meldung ab⸗ geben für HJ⸗Filmſtunde. Streifendienſtgefolgſchaft 171. Auf Grund des guten Abſchneidens am vergangenen Sonntag hat die Ge⸗ folgſchaft in dieſer Woche dienſtfrei. Die Kameraden jedoch, die ſich für den Spielmannszug gemeldet haben, ſind am Freitag, 4.., um 20.30 Uhr in der Lindenhofſchule. Am Sonntag werden von ſämtlichen Kameradſchaften Fahrten durchgeführt. Einzelheiten folgen ſchriftlich durch die Kameradſchaftsführer. Am Freitag, 4.., rechnen außerdem ſämtliche Kamerad⸗ ſchaftsführer den Beitrag für Februar 1938 ab. BDM Sümtliche Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftführerinnen haben ſofort die Karten für den Märchenabend am Donnerstag, 3.., auf dem Untergau(20 Pf.) ab⸗ zuholen. Die Schaften, die an dieſem Abend Heim⸗ abend haben, beſuchen geſchloſſen den Märchenabend. Teilnahme iſt Pflicht. 9/171 Schwetzingerſtadt. Wir treffen uns pünktlich um 20 Uhr im Heim zum Beſuch des Märchenabends. 20 Pf. mitbringen. 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 3. 2. treten alle Mädel der Scharen 2 und 3(Erna Scheidt, ehem. Schmitt, Hils⸗ dorf und Staringer) um 19.50 Uhr vor dem Roſen⸗ garten zum Märchenabend an. 20 Pfennig ſind mit⸗ zubringen. 13/171 Neckarſtadt⸗Oſt. Schaft 1/1(Trudel Karg) Antreten am 3.., 19.50 Uhr, vor dem Roſengarten zum Märchenabend. 20 Pf. ſind mitzubringen. Flötenkurs. Wir beginnen Dienstag, 15.., mit einem Blockflötenkurs für BDM und IM um 16 Uhr auf dem Untergau, N 2, 4. Alle Mädel und Jung⸗ mädel, die Intereſſe daran haben, melden ſich ſofort bei ihrer entſprechenden Untergaudienſtſtelle. Einige Inſtrumente können vom Untergau zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Gruppenführerinnen. Sofortige Meldung der Sing⸗ für den Muſikkurs in Mosbach vom 15. 2. bis 21. 2. Führeranwärterinnen. Freitag, 4.., Heimabend um 20 Uhr in N 2, 4. Mürchenabend. Sämtliche Gruppenführerinnen haben für ihre Führerinnen und Mädel die Karten für den Märchenabend am Donnerstag, 3.., ſofort auf dem Untergau für 20 Pfennig abzuholen. Die Schaf⸗ ten, die an dieſem Abend Heimabend haben, beſuchen geſchloſſen den Märchenabend. Teilnahme iſt Pflicht. Gruppe 3/171 Friedrichspark. Am 4. 2. treten um 20 Uhr die Schaften B. Pfeffer, F. Kurz und E. Bittkan zum Heimabend auf dem Zeughausplatz an. Beitrüge ſind mitzudringen. Sämtliche Mädel, die ſich am Samstagnachmittag 6..) am Zielwandern beteiligen wollen, kommen am 0 Heimabend im 3. 2. um 20.30 Uhr in die Turnhalle der Friedrich⸗ Liſt⸗Handelsſchule. Gruppe 11/171 Humboldt. 3.., 20 Uhr, Heimabend der Schaften M. Heinicke, A. Steigenberger, E. Weidner NSV Wohlgelegen. 4. 2. Dienſtappell ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter der NSV. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Zivil mit Armbinde. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 3 Abt. Berufserziehung und Betriebsführung Zu dem Maſchinenſchreiblehrgang, der jeweils dienstags und freitags von 17.30—19 Uhr ſtattfindet, werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Die⸗ ſelben ſind umgehend in C 1, 10, Zimmer 12, ab⸗ zugeben. An alle Ortswaltungen! Die Ortswaltungen holen ſofort wichtiges Material in C 1, 10, Zimmer 12, ab. Die Aufbaukameradſchaft Nr. 174 für den leitenden Angeſtellten fällt am kommenden Donnerstag aus und wird am Donnerstag, 10. Februar, zu der üblichen Zeit fortgeſetzt. Am Freitag, 4. Februar, werden in C 1, 10, Saal Nr. 1, die Leiſtungsbeſcheinigungen für die Teilnahme am Reichsleiſtungsſchreiben ausgegeben. Alle Teil⸗ nehmer der 120⸗Silben⸗Klaſſe werden gebeten, dort zu erſcheinen. Ortswaltungen Wohlgelegen. 4. 2. Dienſtappell ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter der DAF. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Zivil mit Armbinde. Feudenheim⸗Oſt. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche DAßF⸗Walter im Hofe Hauptſtraße 48. Feudenheim⸗Weſt. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche DAF⸗Walter im„Alten Schützenhaus“. .., S RKraftnFreude Achtung! Fahrzeiten des Sonderzuges nach Köln am 6. Februar und des Omnibuſſes am 5. Februar.— Der Omnibus fährt ab Mannheim Waſſerturm am 5. Februar, 14.30 Uhr; Rückfahrt des Omnibuſſes ab Köln gegen 18 Uhr am 6. Februar. Genaue Rück⸗ fahrtszeit wird im Omnibus bekanntgegeben.— Der Sonderzug nach Köln fährt am 6. Februar, früh⸗ morgens.35 Uhr ab Schwetzingen,.00 Uhr ab Mannheim Höbf., Köln⸗Deutz an.56 Uhr; Köln⸗Deutz ab 21.55 Uhr, Mannheim Hbf. an.00 Uhr, Schwet⸗ zingen an 2229 Uhr. Nach Baden⸗Baden, der ſchönen und geſchichtlich intereſſanten Stadt. Sonderzug am kommen⸗ den Sonntag, 6. Februar. Abfahrt Mannheim ab.15 Uhr, Rückkunft Mannheim an 23.13 Uhr. Teilnehmerkarten zu nur.40 RM. bei allen Koß⸗ Geſchäftsſtellen. Im Anſchluß an dieſen Zug fißden von Baden⸗Baden aus vier verſchiedene Wanderungen in die herrliche Umgebung Baden⸗Badens ſtatt, mit Wanderzeiten von zwei, drei, vier und fünf Stunden. Ab 16 Uhr Tanzunterhaltung nur für Sonderzugs⸗ teilnehmer im großen Saal des Sängerheims „Aurelia“. Es wird gebeten, die Karten möglichſt ſo⸗ fort zu beſorgen.— Unſere neue Geſchäftsſtelle 1 (früher p 4) befindet ſich jetzt im Plankenhof, p 6. UF 5/38 Winterurlaubsfahrt in das bayeriſche Allgäu(Pfronten und Umgebung) vom 13. bis 20. Februar. Geſamtkoſten nur 31.50 RM., enthaltend: Bahnfahrt, Unterkunft und volle Verpflegung.(Mit Schilehrgang.— RM. mehr.) Anmeldungen nehmen die Geſchäftsſtellen und die Betriebswarte entgegen. NSKulturgemeinde Kammermuſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quartetts in der „Harmonie“, D 2, 6, jeweils 20.15 Uhr. Erſter Abend am Dienstag, 8. Februar:„Slawiſche Kammermuſik; zweiter Abend am Freitag, 18. Februar:„Schubert⸗ Abend“; dritter Abend am Dienstag, 29. März: „Beethoven⸗Abend“.— Preiſe: Dauerkarten für die drei Abende.—,.—,.— RM.; Einzelkarten für Mitglieder der MKG.60,.90,.10,—.50 RM.; Einzelkarten für Nichtmitglieder.—,.30,.50, —.70 RM.— Vorverkauf: Ko⸗Geſchäftsſtellen Plan⸗ kenhof, P 6; Langſtraße 39a; Völkiſche Buchhandlung; Muſikhäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann; Zigarren⸗ kiosk Schleicher am Tatterſall. Abteilung Feierabend Heute, Donnerstag, 3. Februar, 20.15 Uhr, kommt in die Bäckerinnung, s 6, die bekannte Stuttgarter Märchenerzählerin Frl. Maria Fiſcher. Karten zu 40 Pf. an der Abendkaſſe. Abt. Volksbildungswerk Heute, Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr, beginnt in der Peſtalozziſchule A ein neuer Arbeitskreis für Handweben. Kursgebühr.— RM., für Inhaber der Hörerkarte.— RM. Natur⸗ und heimatkundliche Vortragsreihe. Am Frei⸗ tag, 4.., 20.15 Uhr, findet in der Aula der Handels⸗ hochſchule, A 4, 1, der 4. Vortrgg dieſer Reihe ſtatt. Es ſpricht Hauptlehrer Fritz Sachs über:„Die Lebens⸗ gemeinſchaft der Pflanzen: a) Flußniederung, b) Sand⸗ düne“. Der Vortrag wird unterſtützt durch Lichtbilder und dem Film„Unſere Reißinſel“ des bekannten Mannheimer Filmamateurs J. Stark. Einzelkarten zu 30 Pf. bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen und an der Abendkaſſe. Sport für jedermann Donnerstag, den 3. Februar Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr: Schiller⸗ ſchule, Neckarauer Uebergang.— Betriebsſport⸗ kurſe: 17.30—19 Uhr: Stadion(Gymnaſtikhalle), Joſeph Vögele AG; 18—19.30 Uhr: Eliſabethſchule, Hch. Jacobi; 19—21 Uhr: Schillerſchule A, Mohr& Federhaff; 13—18 Uhr: Badiſcher Hof, Rheinau, Che⸗ miſche Fabrik Buckau; 18—20 Uhr: Peſtalozziſchule B, Kohlenkontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr: Dieſter⸗ wegſchule, Hch. Lanz; 18—19 Uhr: Schillerſchule, Deut⸗ ſche Aſbeſt⸗Werke.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr: Humboldtſchule; 20—21.30 Uhr: Feu⸗ denheimſchule; 20—21.30 Uhr: Wohlgelegenſchule; 20 bis 21 Uhr: Schwetzingen(Lokal„Backmulde“).— Betriebsſportkurſe: 18—19.30 Uhr: Uhland⸗ ſchule, Herbſt⸗Fel:na; 18.30—20 Uhr: Humboldtſchule, Hutchinſon; 18—19.30 Uhr: Dieſterwegſchule, Hch. Lanz AG; 20—21 30 Uhr: Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa.— Kindergymnaſtik. 17—17.45 und 17.45—18.30 Uhr: Humboldtſchule.— Schwimmen. Betriebsſport⸗ kurs: 21.30—23 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), Daimler⸗Benz.— Schi⸗Gymnaſtik.§ffener Kurs ſür Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr: Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 17—18, 21—22 und 22—23 Uhr: Reithalle, Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof.— Koſtenloſe ſport⸗ liche und ſportärztliche Beratungsſtelle. 17.30—18.30 Uhr; Geſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe, Haupteingang(Zimmer 121). „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 3. Februar 1938 Köln, größte deutsche Stadt des Mittelalters Die Bürger schufen sich ein arteigenes Recht/ Die erste Stadt-Universität wird 550 Jahre alt Im Sommer diefes Jahres werden Stadt und Univerſität Köln die Begründung der alten Univerſität durch die Stadt im Jahre 1388 in einem feſtlichen Akt feiern. 550 Jahre ſind ſeit der Gründung vergangen, und noch immer iſt die innere Verbundenheit der Stadt mit ihrer Univerſität die gleiche geblieben. Damals— 1388— war es eine ungeheure Tat Kölns, daß es als erſte deutſche Stadt aus eigener Kraft ſich eine Univerſität ſchuf. Freilich waren Uni⸗ verſitäten in deutſchen Städten vorangegangen wie Prag, Wien, Heidelberg, aber die Begrün⸗ der waren nicht die Städte ſelbſt, ſondern Für⸗ ſten: in Prag Kaiſer Karl IV., in Wien der Herzog von Oeſterreich, in Heidelberg der Kur⸗ fürſt von der Pfalz. Hier in Köln fehlte der Glanz fürſtlicher Hofhaltung; ſchon im 13. Jahrhundert hatte die Stadt ihren Herrn, den Erzbiſchof ſeiner Machtſtellung in der Stadt entkleidet und ihre Geſchicke ſelbſt in die Hand genommen. So verdankt die Kölner Univer⸗ ſität ihr Beſtehen ſchließlich der Einſicht der Kölner Bürger. Sie blieb auf lange Zeit hinaus die einzige Stadtuniverſität Deutſchlands. Kölniſche Mark— führende Deviſe Wie war die Stadt Köln zu dieſer Tat ge⸗ kommen? Das kann man nur verſtehen. wenn man ſich die überragende Bedeutung der Stadt im Mittelalter vor Augen hält. Köln war die führende Handelsſtadt, und mit ſeinen 30 000 Einwohnern die einzige Großſtadt Deutſch⸗ lands. Erſt am Ende des Mittelalters kamen andere Städte wie Lübeck, Nürnberg, Augs⸗ burg auf gleiche Höhe. Handel und Gewerbe waren in Köln zu hoher Blüte gediehen. So war das Textilgewerbe ſchon zu vielerlei Ab⸗ arten entfaltet, im Metallgewerbe ſtanden ne⸗ ben den Goldſchmieden, den Blei⸗ und Zinn⸗ gießern, die Eiſen⸗ beſonders Waffenſchmiede, neben Lederverarbeitung und Kürſchnerei war die Induſtrie der Steine und Erden, der Far⸗ ben und des Leims bedeutend. Aber weit grö⸗ ßer noch als ſeine Induſtrie war der Handel Kölns, vor allem der Fernhandel der Kauf⸗ leute unter Führung der patriziſchen Geſchlech⸗ ter, der über ganz Europa ging. Neben den einheimiſchen Produkten handelte der Kölner Kaufmann vornehmlich mit flandriſchen Tu⸗ chen, engliſcher Wolle, Seefiſchen und Rhein⸗ wein. Im Geldhandel gelangte er zu inter⸗ nationaler Machtſtellung. Die Kölniſche Mark gab jahrhundertelang den Wertmaßſtab ab. Zehn Torburgen mit 50 Türmen In dieſem Zentrum des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens entfaltete ſich eine überaus reiche künftleriſche und geiſtige Kulkur. Im romani⸗ ſchen Kultbau war Köln ſchon ſeit dem elften Jahrhundert führend. So entſtanden Kirchen⸗ bauten von unerreichter Großartigkeit. Die Stadt errichtete von 1180 ab die große Mauer mit ihren zehn Torburgen und ihren fünfzig Türmen, die gewaltigſte Befeſtigung, die es in deutſchen Landen gab. Kölner Goldſchmiede, Bildhauer, Glas⸗ und Tafelmaler trugen den Ruhm Kölns in alle Welt. Auch die Wiſſenſchaft fand hier nun ihre Pflanzſtätte. Faſt zwanzig Jahre lang lebte und lehrte Albertus Magnus (1193—1280) in Köln, das größte wiſſenſchaft⸗ liche Genie Deutſchlands im Mittelalter. Und dieſe gewaltige Tradition ſetzte ſich dann im 14. Jahrhundert in der Kölner Univerſität fort. Wirtſchaftlich und kulturell war Köln vom 12. bis 14. Jahrhundert die führende Stadt Deutſchlands. Freilich nicht politiſch, aber die Anſätze zu einer Reichshauptſtadt waren im Mittelalter immer nur von kurzer Dauer. Es iſt auch nicht ſo zu verſtehen, als ob es im 15. Jahrhundert mit Kölns Bedeutung vorbei ge⸗ weſen wäre, aber richtig iſt, daß der Stadt in dieſer Zeit ſcharfe Konkurrenten erwuchſen, die Köln zu überflügeln begannen. So kann man in der Tat ſagen: die Epoche vom 13. bis 14. Jahrhundert war für Köln die Zeit ſeiner größten Blüte, denn ſie gab ihm eine alle Städte überragende Bedeutung. Leben und Unternehmungsgeiſt Woher wiſſen wir das nun alles? Gewiß iſt manches Schöne und Wichtige in Stein und Erz, in Holz, Glas und Tuch erhalten, aber Das winterliche Antlitz der deutschen Landschaft ein volles Bild des Lebens können wir doch nur aus ſchriftlichen Urkunden erſchließen. Und hier bietet das alte Köln wieder etwas ganz Eigenartiges: in der großartigen Reihe ſeiner Schreinsbücher. Mit dem Jahre 1135 begann man in Köln alle Verträge über Grundſtücke einzutragen. Es iſt das älteſte deutſche Grund⸗ buch. Die Urkunden oder die Bücher, in welche Eintragungen vorgenommen wurden, wurden in Schreinen(Truhen) verwahrt. An dem Pro⸗ gramm,— der Beſchränkung auf die Grund⸗ ſtücksverträge— hielt man in den folgenden Jahrhunderten feſt. Obwohl alle Einträge von diefem Geſichtswinkel aus abgefaßt wurden, kann man dennoch aus ihnen das ganze Leben der Stadt erſchließen. Da ſehen wir die gewal⸗ tige Macht, mit welcher die Kirche alle band, den heiteren, ja ungezügelten Lebensgenuß, dem ſich ſelbſt Kleriker nicht entziehen, das nachbar⸗ liche enge Zuſammenleben der Bevölkerung, die friſche Unternehmungsluſt und wirtſchaftliche Tüchtigkeit der Bürger. Hier erfahren wir von Expreß-Wagenborz-M re rere eeebeneem ee eeeeeeeereeeeee en eeeeee re hewn urn mirr vn r e nehr eee Roman von Wolfgang Schreckenbach Die Stedinger DAS HEFLDENLIEU EINES BALULEENVOLKE5S Copyricht by Verlag L. Staackmann, Lelpzig 26 Fortſetzung „Es war nötig!“ ſagte Bolko.„Verräter dürfen wir nicht dulden, und der Erzbiſchof wird es nun kaum wieder wagen, Leute in den Brok zu ſchicken.“ „Es haben ſchon andere darunter leiden müſſen“, ſetzte er nach einer Weile finſter hin⸗ zu, und Meike wußte, daß er an Imke Hol⸗ lina dachte. Erzbiſchof Gerhard ſchäumte vor Zorn, als er erfuhr, was aus ſeinem Boten geworden war. Immer heftiger wetterte und hetzte er jetzt in der Kirche gegen die ketzeriſchen Bauern, die friedliche Mönche anfielen und töteten, Wie⸗ der und wieder flehte er das Strafgericht Got⸗ tes auf ſie herab. Aber er ſandte nun keinen Mönch mehr nach Stedingen. Meike fedoch blieb traurig, wenn ſie an dieſe Sache dachte. Die wilde Tat des Bauern aus Hörſpe wollte ihr lange nicht von der Seele weichen. Sie mußte an das Kind denken, das ſie ſelber unter dem Herzen trug, und eine große Bangigkeit erfüllte ihr Herz. 5 Adda Ehlers aber ſtarb nun ohne Tröſtung, und danach wurden die Stimmen ſtumm, die noch bisweilen heimlich nach einer Ausſöhnung mit dem Erzbiſchof verlangt hatten. Einig und geſchloſſen ſtand das Volk hinter ſeinen erwähl⸗ ten Führern. Zweiundzwanzigſtes Kapitel Gewattig brauſten in dieſem Winter die Flu⸗ ten gegen das norddeutſche Flachland heran. Sie zerriſſen die Dämme, überfluteten weite Landſtrecken und ſpülten Menſchen und Vieh hinweg. Die Deiche der Stedinaer Marſch aber, die Bolko hatte höher bauen laſſen, trotzten ihnen, und hier wurde kein Verluſt an Men⸗ ſchen und Vieh beklagt. „Gott iſt mit uns“, ſagten die Bauern Damals trat in Bremen ein Mann vor Erz⸗ biſchof Gerhard, deſſen Kleid war zerlumpt und die Haare ſtanden ihm wie eine ſchmutzige Strahlenkrone um das Geſicht.„Vierzia Jahre habe ich Gott nun treu gedient!“ ſagte er.„Ich habe ihm und ſeiner Kirche Abgaben geleiſtet und nichts zurückbehalten, und ſeinen Klöſtern babe ich gegeben über Gebühr! Womit aber habe ich ſeinen Zorn verdient, daß er mir Haus, Weib und Kind hinweggeſpült hat, wäh⸗ rend er es denen, die du verflucht haſt, wohl ergehen läßt?“ „Gottes Wege ſind nicht unſere Wege“, ant⸗ wortete der Erzbiſchof.„Nicht immer vermö⸗ gen wir, ſeine Ratſchlüſſe zu ergründen Aber er läſſet ſeine Diener nicht zuſchanden werden und hat bisher noch jedesmal zuletzt denen ge⸗ holfen, die auf ihn vertrauten und ſeine Ge⸗ bote hielten.“ „Damit weckſt du mir Weib und Kinder nicht wieder auf!“ ſagte der Bauer und lachte hart. Da ſeufzte der Erzbiſchof tief, denn er wußte, daß jener nur ausſprach, was der gemeine Mann in der Stadt und auf dem platten Lande fängſt im geheimen dachte. Sie hatten erwartet, daß der Herrgott die Ketzer durch ein raſches Gericht vom Ewdboden vertilgen werde, und nun ein ſolches ausblieb, wurden ſie irre an ihm. Was half es, daß der Erzbiſchof in der Kirche gegen die Stedinger predigte, wenn keine Zeichen geſchahen? Aber noch in ganz anderer Weiſe ſollte dem Kirchenfürſten die allgemeine Erregung offen⸗ bar werden. In dem Kloſter Raſtede auf der hohen Geeſt waltete ſeit fünfzig Jahren als Abt Meinard ein gebürtiger Stedinger Bauernſohn. Er ſtand in dem Rufe großer Heiligkeit, und obwahl er ſeit nunmehr drei Jahren an das Siechbett ae⸗ feſſelt war, wallfahrten doch jährlich viele zu ihm, um ihm zu beichten und ſich von ihm ſeg⸗ nen zu laſſen, denn ſie glaubten, in ſeinem Se⸗ gen wohne eine beſondere Kraft. Auch ſollten Kranke, die man zu ihm geführt hatte, ſein Gewand berührt und ihn darauf aeſund ver⸗ laſſen haben. Als nun der Abt Meinard ſeine baldige Auf⸗ löſung herannahen fühlte, rief er den Erz⸗ biſchof zu ſich, da er noch einmal mit ihm reden müſſe. Und als Herr Gerhard vor ſeinem Kran⸗ kenlager ſtand, wies er die dienenden Mönche fort, um mit dem Erzbiſchof allein zu ſein. „Wiſſe, geliebter Sohn“, ſagte er,„ich habe mir, während ich hier krank lag viele Gedanken gemacht über deinen Handel mit den Stedinger Bauern. Und obwohl ich die Stedinger nicht in Schutz nehmen will, kann ich nicht alles aut heißen, was du getan haſt. Sie wollten Gottes heiliger Kirche vorent⸗ halten, was ihr zukommt. Darin hatten ſie un⸗ recht, aber es iſt zu verſtehen bei Leuten, die ihr Leben lana hinter dem Pfug geſchritten und in geiſtlichen Dingen nur arob belehrt worden ſind. Zudem hatten ſie dieſe Abgaben zuvor nicht geleiſtet, und deine Vorgänger hatten ſie nicht gefordert. Was aber haſt du getan? Du haſt mehr von ihnen verlanat, als du mit Recht fordern durf⸗ teſt, und als ſie es dir nicht gaben, haſt du zum Schwerte geariffen! Glaubteſt du. mit Gewalt überzeugen zu können, wo du mit Geduld nicht überzeuat hatteſt?“ „Ich habe es verſucht“, erwiderte der Erz⸗ biſchof. „Wohl haſt du es verſucht Aber auf einen Hieb fällt kein Baum, und noch ſchwieriger iſt es, einen Bauern zu überzeugen.“ der Fülle der Gewerbezweige und der Ge⸗ ſchäfte, die das komplizierte Wirtſchaftsſyſtem der Großſtadt Köln hervorgebracht hatte. Alle Zweige der Geſchichtswiſſenſchaft, vornehmlich aber die Wirtſchafts⸗ und Rechtsgeſchichte ſehen in den Schreinsbüchern eine Fundgrube für ihre Erkenntnis. Und für den Rechtshiſtoriket iſt dieſe Bedeutung noch geſteigert: denn nir⸗ gends in Deutſchland können wir ein ſo voll⸗ ſtändiges Syſtem des Rechtslebens einer gro⸗ ßen Stadt des Mittelalters erſchließen, und wir fehen nun mit tiefem Schmerz, wie dieſes ſo ganz aus eigenem geſchöpfte, allen Bedürf⸗ niſſen des Lebens angepaßte Recht ein Jahr⸗ hundert ſpäter durch das römiſche Recht bei⸗ ſeite gedrängt wurde. Professor Dr. Hans Plani t 2. Fünf jahre Dithmarscher Geschlechterbund Vor fünf Jahren wurde der Dithmarſche Ge⸗ ſchlechterbund gegründet. Jahre vorher ſchon waren die Kluften der Rolfs, Groth, Thomſen und Pinieng als Sippenverbände neu erſtan⸗ den. Dieſe Sippenverbände blieben als Kluf⸗ ten ſelbſtändige blutsmäßige Gebilde Sie traten oft mit mehreren Stammbäumen aber mit gleichen Wappen auf, das wie in alten Zeiten als Teemde, Zuchte⸗ oder Blutlinie be⸗ zeichnet wurde. Als erſtes ſchuf ſich der Geſchlechterbund den Wappenſaal. 1937 haben die Klufttage die Zahl 100 erreicht. Eine beſondere Tat des Ge⸗ ſchlechterbundes war die Schaffung der Dith⸗ marſcher Wappenrolle. 4000 Ahnentafeln ſam⸗ melten ſich in drei Jahren in der Sippenkanz⸗ lei Dithmarſchen an, 12 000 Einzelfamilien bzw. Einzelperſonen wurden in 60 Kluften erfaßt. Bücherecke „Die Muſik“. Monatsſchrift, Organ des Amtes für Kunſtpflege beim Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Er⸗ ziehung. XXX. Ig., Heft 4. Max Heſſes Verlag, Berlin. Richard Litterſcheid greift in dieſem Heft der„Muſik“ das vielbeſprochene Problem der Tanzſchrift unter der Ueberſchrift„Um die Ewigkeitswerte unſerer Tanz⸗ kunſt“ auf. Rudolf Sonner unterſucht die bisher unter⸗ nommenen Verſuche aus vier Jahrhunderten, zur ſchriftlichen Fixierung des Tanzes zu kommen. Die Reihe unbekannter Briefe Tſchaikowskys wird fort⸗ geſetzt. Erich Schütze beſchäftigt ſich mit dem Kom⸗ poniſten Hans Uldall. Im Anſchluß an eine Betrach⸗ tung Friedrich Brands über den jüdiſchen Muſik⸗ betrieb und ſein Verhältnis zum Muſikleben unſerer Zeit werden eine Reihe getarnter Muſikjuden auf⸗ gedeckt und die ariſche Abſtammung Bernhard Kleins und George Bizets nachgewieſen. Weiter bringt das Heft neben intereſſanten muſikgeſchichtlichen Aufſätzen eine Reihe von Berichten von Neuerſcheinungen und Muſikereigniſſen aus dem Reich. Dr. Carl J. Brinkmann. Parteitag der Arbeit. Herausgegeben von Heinr. Hoff⸗ mann. Geleitwort: Reichspreſſechef Dr. Dietrich. 64 Seiten, in Steifdeckel mit mehrfarbigem Schutz⸗ umſchlag.50 RM. Zeitgeſchichte⸗LVerlag Wilhelm Andermann, Berlin W 35. Wiederum legt Heinrich Hoffmann einen dem Nürn⸗ berger Parteitag gewidmeten Bilderband vor, wieder war er einer der ganz wenigen, die alles ſahen, die alles miterlebten, ſo wie es der Führer ſelbſt geſehen hat. In ſeiner unmittelbarſten Umgebung weilend, hat Hoffmann die größten, eindrucksvollſten und er⸗ hebendſten Momente mit der Kamera feſthalten kön⸗ nen. So iſt ſein Buch, das achtzig der ſchönſten Auf⸗ nahmen von den tauſenden, die er herſtellte, zu einem Werk von überwältigender Größe vereint, wieder für die Teilnehmer am Parteitag wie für Daheimgeblie⸗ bene gleichermaßen wertvoll. In Ergriffenheit und Ehrfurcht legt man es aus der Hand, denn jedes Blatt iſt ein neues aus der dankbaren Liebe eines ganzen Volkes entſtandenes Bekenntnis zu dem einen, der unſer aller Schickſal trägt. „Sie waren im Unrecht, ich im Recht!“ ver⸗ ſetzte der Erzbiſchof hart.„Die Kirche kann for⸗ dern, was ſie will, und in ihrer Hand wird jedes Mittel heilig, durch das ſie zu ihrem Rechte zu kommen ſucht.“ „Geſetzt, es wäre, wie du ſagſt“, fuhr der Abt fort,„und geſetzt auch, es wäre nur ein Kampf um das Recht der Kirche geweſen und nicht zugleich um die weltliche Macht. Wie aber ſtehſt du nun da, nachdem du deinen Bann auf ſie geſchleudert haſt? Iſt deine Seele noch rein, oder iſt ſie, ſeit deines Bruders Tode, befleckt mit irdiſcher Rachſucht?“ „Du biſt ihres Blutes!“ warf Erzbiſchof Gerhard finſter ein.„Kein Wunder, daß du dich der Ketzer annimmſt!“ „Du irrſt“, ſagte der Abt trübe.„Es mag vielleicht ſein, daß ich ſie aus dieſem Grunde beſſer verſtehe als du. Aber ich bin ihnen ſo juna entriſſen worden, daß keine iwiſche Liebe in meinem Herzen hat Wurzel faſſen können. Dafür habe ich mich feſt in Gottes heiligem Wort aegründet. und das ſaat, daß du deine fün lieben und die Rache Gott überlaſſen ollſt! „Es ſaat auch, daß ich die Feinde Gottes ohne Erbarmen niederwerfen ſoll, und es ſtehet geſchrieben: Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ rief der Erzbiſchof ſcharf. Der Kranke ſah ihn traurig an.„Du biſt verblendet in deinem Haß! Gott, der dein Herz ſiehet, möge dich auf den rechten Wea führen!“ „Das maaſt du deinen Bauern ſagen, nicht mir!“ entgegnete der Erzbiſchof ſchroff.„Ich wandle auf den Weagen Gottes!“ Da wandte ſich Meinard ab und ſagte kein Wort mehr zu ihm. Es wird Zeit daß etwas geſchieht. dachte der Erzbiſchof, während er heimritt Wenn das ge⸗ ſchehen kann am arünen Holz, was ſoll am dürren werden? (Fortſetzung folgt.) Hotren! von Der Staat faſſung die? ſchaftsleben dern. Jeder Anteil an d wirkt ſich die Tätigkeit de⸗ ebenfalls wi von jedem mögen“, d.! ſtungskraft, von Steuern meinſchaftsfe werden könn die Erfüllun⸗ Dieſe Einſi eine Pflicht weitem nich Gedankengut liberaliſtiſche beſtenfalls„ Unter ſolcher dern, wenn den. Aus de nalſozialism eine gewalti Volk und St als ſolche er zuſammen. Auch auf! zog ſich dieſe augenmerk d ſten“ Aufgal z0 erzielen. ergrund ge Volkes i Die Verteilr ſprach man — mußte üb ſchaftler ver Steuerleiſtun Ausrüſtung Stellen, Rü mäßig vertei rüſtung eine tragen geber ſammenbruck liche Geſicht⸗ zu perfolgen jedoch weni der Leiſtung anteil übern geſchont wu nanzpolitik konſequent ſichtspun leiſtungen vi bedeutſamen einen beträc — ganz abg und bevölke Beide Maßr Soziale Ge Nach ſchw 1934 im Re der Tarif d legend abge. baut, daß V begünſtigt n minderung Volksgenoſſe Einkommen der Ledigen 600 RM., b 900 RM., u dern erſt bei Dieſer Tari punkten Rec bevölker bungen d hohen Untet aufbringen: zur Steuerl Nach den Bürgerſt worden, ind rakter einer und wirtſch pflichtigen l Freigrenze ſteuer iſt v Kinderermä Zu der gr gehören in Vermöge Der neue 2 je 10 000 Re Ehefrau un bleiben, ſo! 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Jeder einzelne Angehörige des Volkes hat 3 Anteil an dieſen Maßnahmen, und auf ihn wirkt ſich die Förderung, die dem Volk durch die Tätigkeit der Staatsorganiſation zuteil wird, ebenfalls wieder aus. Wenn daher der Staat von jedem Volksgenoſſen nach ſeinem„Ver⸗ mögen“, d. h. nach ſeiner wirtſchaftlichen Lei⸗ ſtungskraft, den finanziellen Betrag in Form von Steuern verlangt, damit dieſe großen ge⸗ meinſchaftsfördernden Aufgaben durchgeführt werden können, dann wird kein Opfer, ſondern die Erfüllung einer Pflicht verlangt. Dieſe Einſicht, daß die Entwicklung der Steuer eine Pflicht und kein Opfer darſtellt, iſt bei weitem nicht von jeher ein allgemeingültiges Gedankengut geweſen. Wir brauchen nur an die lüberaliſtiſche Epoche zu denken, die dem Staat beſtenfalls„Nachtwächterfunktionen“ zubilligte. Unter ſolchen Umſtänden kann es nicht verwun⸗ wenn Steuern als Opfer betrachtet wur⸗ dem Gemeinſchaftsdenken des Natio⸗ nalſozialismus mußte ſich daher zwangsläufig eine gewaltige Umſtellung in dem Verhältnis Volk und Staat vollziehen. Die Staatsaufgaben ls ſolche erweitern ſich. Volk und Staat rückten zuſammen. Auch auf dem Gebiet der Finanzpolitik voll⸗ zog ſich dieſer Wandel. Früher war das Haupt⸗ augenmerk darauf gerichtet, für die„notwendig⸗ ſten“ Aufgaben die entſprechenden Einnahmen Heute iſt der Gedanke in den Vor⸗ dergrund getreten, die Lebenskraft des Volkes in jeder Weiſe zu ſtärken. Die Verteilung der Steuerleiſtungen— früher ſprach man bezeichnenderweiſe von Steuer haſt — mußte überprüft werden. Ein Finanzwiſſen⸗ ſchaftler verglich einmal die Verteilung der Steuerleiſtungen mit der feldmarſchmäßigen Ausrüſtung eines Soldaten. Dieſe iſt auf viele Stellen, Rücken, Schultern, Hüfte uſw. zweck⸗ mäßig verteilt. Würde man dieſe geſamte Aus⸗ rüſtung einem einzigen ſchwachen Körperteil zu tragen geben, dann wäre ein alsbaldiger Zu⸗ ſammenbruch des Soldaten unvermeidlich. Aehn⸗ liche Geſichtspunkte hat auch die Finanzpolitik zu perfolgen. Vor der Machtübernahme wurde jedoch wenig Rückſicht darauf genommen, daß der Leiſtungsfähigſte auch den größten Steuer⸗ anteil übernahm und der Schwache entſprechend geſchont wurde. Die nationalſozialiſtiſche Fi⸗ nanzpolitik verfolgt demgegenüber bewußt und konſequent das Ziel, nach ſozialen Ge⸗ ſichtspunkten die Verteilung der Steuer⸗ leiſtungen vorzunehmen. Sie iſt aber noch einen bedeutſamen Schritt weitergegangen, indem ſie einen beträchtlichen Teil des Steueraufkommens — ganz abgeſehen von der wirtſchaftlichen För⸗ die öffentliche Hand— für ſozial⸗ und bevölkerungspolitiſche Zwecke bereitſtellt. Beide Maßnahmen greifen ineinander über. Soziale Gerechtigkeit der Steuern Nach ſchwierigen Vorarbeiten konnte bereits 1934 im Rahmen einer großen Steuerreform der Tarif der Einkommenſteuer grund⸗ legend abgeändert werden. Er iſt jetzt ſo aufge⸗ baut, daß Verheiratete gegenüber Ledigen ſtark begünſtigt werden. Vor allem iſt auch die Ver⸗ minderung der Steuerpflicht für kinderreiche Volksgenoſſen ſehr erheblich. Nach dem neuen Einkommenſteuertarif beginnt die Steuerpflicht der Ledigen bei einem Mitteleinkommen von 600 RM., bei kinderlos Verheirateten erſt bei 900 RM., und bei Verheirateten mit fünf Kin⸗ dern erſt bei einem Einkommen von 4000 RM.! Dieſer Tarif trägt nicht nur ſozialen Geſichts⸗ punkten Rechnung, ſondern fördert bewußt die bevölkerungspolitiſchen Beſtre⸗ bungen des Staates. Der Ledige, der die hohen Unterhaltskoſten für eine Familie nicht aufbringen muß, wird dagegen mit Recht ſtärker zur Steuerleiſtung herangezogen. Nach den gleichen Grundſätzen iſt auch die Bürgerſteuer in ihrem Aufbau umgeſtaltet worden, indem ſie entgegen dem früheren Cha⸗ rakter einer„Kopfſteuer“ jetzt auch die ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Steuer⸗ pflichtigen berückſichtigt. Es iſt nicht nur eine Freigrenze eingeführt worden. In der Bürger⸗ ſteuer iſt vielmehr auch die Gewährung von Kinderermäßigungen vorgeſehen. Zu der großen Steuerreform des Jahres 1934 gehören in dieſem Zuſammenhang noch die Vermögens⸗ und Erbſchaftsſteuer. Der neue Vermögensſteuertarif ſieht vor, daß je 10000 RM. für den Steuerpflichtigen, deſſen Ehefrau und minderjährige Kinder ſteuerfrei bleiben, ſo daß alſo ein Familienvater mit drei Kindern bei einem Vermögen von 50 000 RM. noch keine Vermögensſteuer zu entrichten braucht. In der Erbſchaftsſteuer wurden Freibeträge für Kinder und Enkel eingeführt. In der Reform dieſer beiden Steuern kommt in aller Deutlich⸗ keit die Eigentum bejahende Einſtel⸗ lung des Staates zum Ausdruck. Im kraſſen Gegenſatz hierzu ſteht das Steuerſyſtem Erzbergers, deſſen eigentumsfeindliche Einſtel⸗ lung kaum überboten werden kann. Es bedarf keiner näheren Begründung, daß die neue Ver⸗ mögens⸗ und Erbſchaftsſteuer auch bevölkerungs⸗ politiſche Ziele verfolgt. Sie bildet darüber hin⸗ aus einen Anſporn zu erhöhter Spartätigkeit. Die Steuerermäßigung für Haus⸗ gehilfinnen wird allgemein nur unter dem Geſichtspunkt der Arbeitsbeſchaffung beurteilt. Dieſe ſteuerliche Maßnahme unterſtützt aber auch indirekt die ſozial⸗ und bevölkerungspoliti⸗ ſchen Beſtrebungen. Es darf wohl behauptet werden, daß die durch die Steuerermäßigung den. Aus den Entſchluß zur gegebene Möglichkeit, ohne erheblichen Mehr⸗ aufwand die Laſt der Hausarbeit zu verteilen, Vergrößerung der Familie erleichtert hat. Direkte Zuwendungen Während die Geſtaltung der oben angeführten Steuer im weſentlichen darauf gerichtet iſt, die Verteilung der Steuerleiſtungen nach ſozialen bevölkerungspolitiſchen Geſichtspunkten mög⸗ lichſt gerecht vorzunehmen, verwendet unſere nationalſozialiſtiſche Finanzpolitik einen Teil des Aufkommens dazu, durch direkte materielle Zuwendungen die ſozial⸗ und bevölkerungspoli⸗ tiſchen Zielſetzungen zu fördern. In erſter Linie iſt hier die Gewährung von Eheſtands⸗ darlehen zu erwähnen, welche durch das Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juli 1933 eingeführt wurde. Dieſe Maß⸗ nahme, von der Finanzverwaltung durchgeführt, iſt einzig in ihrer Art. Bis 1937 wurden 868 000 Eheſtandsdarlehen im Ge⸗ ſamtbetrage von 536 Mill. RM. gewährt. Der Durchſchnittsbetrag beträgt zur Zeit 700 RM. Ohne Zweifel hat dieſe Maßnahme zu einer Verminderung der Arbeitsloſigkeit geführt. Die Tatſache aber, daß jetzt nach praktiſcher Ueber⸗ windung der Arbeitsloſigkeit die Gewährung der Eheſtandsdarlehen aufrecht erhalten bleibt, iſt der deutlichſte Beweis dafür, daß die bevöl⸗ kerungspolitiſche Aufgabe, welche hiermit erfüllt wird, im Vordergrund ſteht. Ueber 670 000 Dar⸗ lehenserlaſſe im Geſamtbetrag von mehr als 100 Mill. RM. konnten bisher gewährt werden. Für jedes in der Ehe lebendgeborene Kind wird ein Viertel des Eheſtandsdarlehens erlaſſen. Die große Zahl der Darlehenserlaſſe beweiſt die Richtigkeit der Maßnahme: ſie zeigt, daß der materiellen Vorgabe des Staates der ſeeliſche Wille gefolgt iſt. Die Finanzpolitik iſt auf dieſem Wege weiter⸗ gegangen. 1935 konnte auf dem Reichsparteitag die Verordnung über die Gewährung von Wann Kauft nde des Jahres on der Steuerlast Zur Reichsfamilienkasse Der Weg der nationalsozialistischen Finanzpolitik Kin derbeihilfen an kinderreiche Familien angekündigt werden. Im Oktober wurde mit der Gewährungeinmaliger Kinderbeihilfen begonnen. Durchſchnittlich wurden 330 RM. als einmalige Leiſtung gezahlt. 560 000 Familien mit faſt drei Millionen Kindern ſind in den Ge⸗ nuß dieſer Leiſtung gekommen. Drei Viertel Jahr ſpäter, im Sommer 1936, wurde die Ge⸗ währung laufender Kinderbeihilfen aufge⸗ nommen, um wenigſtens teilweiſe die Familien⸗ laſten kinderreicher Familien auszugleichen. Staatsſekretünr Reinhardt vom Reichs⸗ finanzminiſterium hat einmal geſagt, daß wir uns erſt in den allererſten Anfängen auf dem Gebiet des Familienlaſtenausgleichs befinden. Das heißt, daß unſere nationalſozialiſtiſche Fi⸗ nanzpolitik dieſe Maßnahmen bewußt in der eingeſchrittenen Zielrichtung weiter entwickeln wird. Als letztes Ziel ſteht die Errichtung einer Reichsfamilienkaſſe bevor. Dieſer Plan kann wegen ſeiner Größe nicht von heute auf morgen durchgeführt werden. Bis zur Verwirk⸗ lichung werden noch einige Jahre vergehen. Aber die durchgeführten Maßnahmen zeigen, daß unbeirrt an der Erreichung dieſes Zieles gearbeitet wird. Unſere Finanzpolitik iſt heute ein Teil Wirt⸗ ſchaftspolitik. Ihr iſt die große Aufgabe über⸗ tragen worden, im Rahmen ihres Bereiches die ſozial⸗ und bevölkerungspolitiſchen Zielſetzun⸗ gen, welche im Programm der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei verankert ſind, verwirklichen zu helfen. Gerechtigkeit in der Verteilung der Steuerleiſtungen und Wertung der Perſönlichkeit des Steuerpflichtigen ſind die weiteren großen Leitſätze, nach denen unſere Finanzpolitik arbeitet. Die Erfolge der ver⸗ gangenen fünf Jahre nationalſozialiſtiſcher Führung auf dieſem Gebiet ſprechen für ſich. Am Jahrestag der Machtübernahme gilt es, ſich dieſer Entwicklung bewußt zu werden. H. J. Moennich. der Mann? der Samstag der Haupteinkaufstag Der deutſche Herrenbekleidungs⸗Einzelhandel beob⸗ achtet mit großem Intereſſe die Kaufgewohnheiten ſeiner Kunden, die recht eigenartig ſind. Schon ſeit jeher wird in dieſem Fachzweig des Einzelhandels am Samstag beſonders viel gekauft. In letzter Zeit konnte ſogar feſtgeſtellt werden, daß in einzelnen Geſchäften an den vier Samstagen des Monats rund 50 Prozentdes geſamten Monats⸗ lich hohe Samstagumſatz erklärt ſich daraus, daß der berufstätige Mann erſt am Wochenende Zeit findet, ſeine Einkäufe zu erledigen. Die freie Zeit, über die er an den Wochentagen verfügt, reicht gewöhnlich nicht aus, um in Ruhe einen Anzug kaufen und vor dem Kauf richtig prüfen zu können. Für den Einzelhandel wirkt ſich dieſe Kaufgewohn⸗ heit aber auf der Koſtenſeite recht ſpürbar aus. Wür⸗ den ſich die Käufe auf den ganzen Monat verteilen, dann könnte ſein Betrieb ſparſamer und rationeller arbeiten. Auch eine Ueberbelaſtung der Ge⸗ folgſchaft an den Samstagen wäre zu vermeiden. Daher hat der Einzelhandel ein ſehr großes Intereſſe an der Frage, ob es nicht vielleicht möglich iſt, die Kaufgewohnheiten zu ändern. Von den berufstätigen Kunden, die während der ganzen Woche nicht die richtige Zeit finden, um ihre Bekleidung zu kaufen, kann man nicht ohne weiteres verlangen, daß ſie ihre Käufe in Eile zu Zeiten, die ihnen nicht paſſen, erledigen. Eine fühlbare Entlaſtung würde aber ſchon dann die notwendige ru umſatzes getätigt wurden. Dieſer außerordent⸗ anzuſprechen iſt. eintreten, wenn alle diejenigen Käufer, die die Mög⸗ lichkeit haben, an den Wochentagen zu kaufen, ihre Einkäufe vom Samstag fortverlegen würden. Sicher iſt es einem größeren Teil der Sams⸗ tagkunden möglich, die Einkäufe früher zu erledigen. Viele Angeſtellte, die den 5⸗Uhr⸗Dienſtſchluß haben, hätten zum Einkauf noch 1¼½ Stunden Zeit, was für Auswahl durchaus als genügend ünzu kommen die freien Beruſe, bei denen es eigentlich nur des Entſchluſſes bedarf, an den Wochentagen zu kaufen. Eine ſolche Verteilung auf die übrigen Wochentage käme dem Verbraucher und dem Einzelhändler zugute. Einſparungen, die der Einzelhändler machen kann, wirken ſich heute ſofort im Preiſe aus. Daruber hinaus führt jeder Kunde, der nicht in das Gedränge am Samstag kommt, beſſer, weil er an den ſtilleren Wochentagen die Möglichkeit zu einer ruhigeren Auswahl hat. Er kann dann gerade die Qualität und die Machart kaufen, die ſeinen Wünſchen am beſten entſpricht und für den gedachten Verwendungszweck am beſten geeignet iſt. Gerade weil in letzter Zeit die Qualität unſerer Be⸗ kleidungsſtücke oft kritiſch betrachtet wird, iſt es not⸗ wendig, daß durch eine ſolche ſorgfältige Auswahl der Gebrauchswert für jeden einzelnen Kunden erhöht wird. Die Käufer, denen es möglich iſt, an anderen Wochentagen als am Samstag einzukaufen, ſollten ſich alſo bemühen, dem Wunſche des Einzelhandels zu ent⸗ ſprechen, um dem Einzelhandel und ſich ſelbſt ſowie den anderen Verbrauchern zu nützen. Das deutsche Holz und seine Verbraucher Die Hälfte des Mutzholzes verbraucht das Baugewerbe Die deutſche Holzbodenfläche beträgt 12,7 Millionen Hektar. Die Kiefer iſt mit 44 v.., die Fichte mit 25 v.., die Tanne mit 3 v.., die drei wichtigſten Nadelhölzer demnach zuſammen mit 72 v. H. vertreten. Die Buche nimmt 13 v. H. der Holzfläche ein, Eiche 5 v. H. und alle anderen Nadel⸗ und Laubholzarten zuſammen 10 v. H. Im Wirtſchaftsjahr 1925/27, das nach Einſchlagsmenge und Einſchlagszuſammenſetzung als Normaljahr angeſehen werden kann, wie im neuen Heft„Der Vierjahresplan“ ausgeführt wird, wurden 21,6 Mill. im Nadel⸗NRutzderbholz eingeſchlagen und 3,1 Mill. im Laub⸗Nutzderbholz, d. h. Nadelholz zu Laubholz ungefähr im Verhältnis:1. Der Nadel⸗ holzverbrauch ſteht ſomit nicht in dem richtigen Ver⸗ hältnis zu unſerer Erzeugung und wir müſſen uns deshalb zur Aufgabe machen, Laubholz an Stelle von Nadelholz zu verwenden, wo immer es techniſch möͤglich iſt. Dieſe Aufgabe wird um ſo zwingender, als wir beim Zugriff auf das Brennholz mit einem noch viel höheren Anteil des Laubholzes am Geſamteinſchlag zu rechnen haben: 1927 z. B. lag das Verhältnis Nadel⸗Brennderbholz zu Laub⸗Brennderbholz etwa wie:1. Von dem deutſchen Geſamtoerbrauch in Höhe von 81 Mill. ſm entfallen ungefähr 40 v. H. auf Brennholz im weiteſten Sinne. Von dem Nutzholz nimmt das Baugewerbe mit rund 23 Mill. fm allein die Hälfte in Anſpruch. In weitem Abſtand, aber doch mit ſehr bedeutenden Bedarfs⸗ mengen folgen die Zellſtoff⸗ und Holzſchliff⸗Induſtrie mit 8,4 Mill. im Verbrauch. Dann zuſammengefaßt die ſonſtigen holzverarbeitenden Induſtrien und Gewerbe, wie z. B. die Möbelinbuſtrie, die Kiſteninduſtrie, Holz⸗ waren⸗, Faßinduſtrie mit 7,9 Mill. fm. der Bergbau. der 1936 4,8 Mill. fm Grubenholz verbrauchte, ſchließ⸗ lich die Schwellen⸗ und Maſtenherſtellung und die Holzverkohlung mit je 0,7 Mill. fm Holzverbrauch. Dieſe Aufteilung beleuchtet die Rangordnung der Holz⸗ verbraucher und gibt Fingerzeige für die Verbrauchs⸗ ſteuerung. Zwiſchen der deutſchen Normalerzeugung von 27 Mil⸗ lionen im und dem heutigen Nutzholzbedarf beſteht einſchließlich der Lücke, die zur Zeit durch Einfuhr ge⸗ deckt wird, eine Spanne von rund 19 Mill. fm. Die zukünftige Entwicklung des Holzverbrauchs läßt eine weitere Steigerung erwarten, der Nutzholzvedarf im weiteren Sinne wird bis Ende 1940 noch um minde⸗ ſtens 3 Mill. fm anwachſen. Der jä hrliche zu⸗ fätzliche Bedarf beläuft ſich alſo auf 22 Mill. ſm. Zur Deckung werden beitragen Mehr⸗ verwertung von Brennderbholz als Nutzholz 9 Mil⸗ lionen im, von Reis⸗ und Stockholz 0,5 Mill. fm, von Obſt⸗ und Alleebäumen 0,5 Mill. fm und Heranziehung der induſtriellen Holzabfälle 5 Mill. fm, zuſammen 15 Mill. fm. Fürs erſte werden wir demnach in ge⸗ wiſſem Umfange auf die Holzeinfuhr angewieſen blei⸗ ben. Auf weite Sicht geſehen werden organiſatoriſche Maßnahmen den Fehlbetrag allmählich ſenken. Hierzu gehören Maßnahmen wie Verbeſ⸗ ſerung der Waldwirtſchaft, namentlich in den bis jetzt geringe Erträge liefernden kleineren Privatwaldungen, die einen ſehr erheblichen Teil unſerer Waldfläche ein⸗ nehmen, ferner Nutzholzſparmaßnahmen im Bauweſen und auf anderen Verwendungsgebieten und Erleichte⸗ rung des Holztransportes. Wie läßt sich Kork ersetzen? Kork iſt ein hauptſächlich aus dem Korkgewebe der Korkeiche in den ſüdweſtlichen Mittelmeerländern ge⸗ wonnener Werkſtoff. Er läßt ſich durch uns zur Ver⸗ fügung ſtehende Stoffe erſetzen. In dem Pappelholz⸗ ſtopfen, oder Maren⸗Stopfen genannt, iſt die Möglich⸗ keit gegeben, den Flaſchenkork bis zueinem gewiſſen Gradeeinzuſparen. Für Wärme⸗ und Kältedämmung gibt es eine ganze Reihe von Wertſtoffen, die ebenſo gut und brauchbar als Kort ſind, ſo Kunſtharzſchaum, Kieſelgur, Glaswolle, Alumi⸗ niumfolie, Wellpappe. Für Schalldämmung ſind Kunſtharzſchaum, Glas⸗ und Schlackenwolle beſſer als Kork. Einlegeſohlen, Huteinlagen laſſen ſich gut aus ge⸗ preßtem Kunſtharzſchaum herſtellen. Der gleiche Stoff iſt ein vorzügliches Verpackungsmittel für empfindliche Waren und Gegenſtände, Obſt u. dergl. Glaswolle und Aſbeſt geben ein ſehr gutes und vielſeitig verwend⸗ bares Gewebe, das ebenfalls in vielen Fällen Kork verdrängt. Afbeſt wird auch immer mehr eingeſpart, weil es gleichfalls ein Fremdſtoff iſt. In einigen der Werkſtoffe ſind Erſatzmöglichleiten vor⸗ anden. In allen Fällen, wo es darauf ankommt, heimiſche Werkſtoffe an Stelle Fremdſtoffen zu gebrauchen, iſt das Begehen neuer Wege erforderlich und der Vorſatz, gegebenenfalls durch einige Verſuche die Brauchbarkeit der vielen auf dem Martt befindlichen Heimſtoffe zu erproben. Mit ein wenig Nachdenken und mit dem feften Willen, mit dazu beizutragen, daß unſere Roh⸗ ſtofflage immer ſicherer und größer wird, iſt viel getan und wird eigene Arbeit ausgelöſt. fotosilber wiedergewinnen Wer als Film⸗ oder Fotoliebhaber ſich betätigt, wird kaum eine rechte Vorſtellung davon haben, wie groß die Mengen an Silber ſind, welche zur Herſtellung der lichtempfindlichen Schichten benötigt werden. Nach Schätzungen werden jährlich ungefähr 100 000 bis 150000 Kilo Silber hierfür ver⸗ braucht. Dieſe gewaltige Menge eines hochwertigen Edelmetalls ginge reſtlos mit dem Fixierbad verloren, wenn es nicht gelungen wäre, das Silber auf elektro⸗ lytiſchem Wege wiederzugewinnen. Nach dem Silber⸗ entzug aus dem Fixierbad kann die Löſung wieder verwendet werden. Bei allen großen Filmbearbeitungs⸗ anſtalten ſind derartige Entſilberungsanlagen im Ge⸗ brauch, mit denen bis 95 Prozent des Silbers zurück⸗ gewonnen wird. In kleinem Maßſtab iſt es bisher noch nicht möglich, die ſich im Fixierbad niederſchlagenden Silberſalze auszufüllen. Dabei dürften die Mengen Silber, welche die Foto⸗ und Filmliebhaber verarbeiten, nicht unter⸗ ſchätzt werden. Sie gehen ſicherlich in die tauſende Kilo, die alſo verloren ſind. Hier wäre eine neue Auf⸗ gabefürerfinderiſchveranlagte Köpfe, ein einfaches Mittel oder Verfahren zu erſinnen, um dem gebrauchten Fixierbad das Silber zu entziehen. Es gibt jedenfalls eine große Anzahl von Film⸗ und Fotofreunden, die ſelbſt entwickeln, weshalb ein ſol⸗ Verfahren einen erheblichen wirtſchaftlichen Wert ätte. Vorsichtige Magnesiumverarbeitung Der Reichsarbeitsminiſter wird demnächſt in einer beſonderen Verordnung techniſche und unfallverhütende Vorſchriften für die Verarbeitung von Magneſium⸗ metall herausgeben. Die bisherigen Erfahrungen bei der Verarbeitung von Magneſium haben gelehrt, daß bei einzelnen Arbeitsgängen ganz beſondere Vorſichts⸗ maßnahmen getroffen werden müſſen, um die Unfall⸗ gefahr zu beſeitigen. Das gilt beſonders für den beim Schleifen von Magneſiummetall entſtehenden Staub. Dieſer Staub entzündet ſich ſchon bei 200—250 Grad. Die erſte Vorausſetzung für die Unfallverhütung iſt der Einbau allſeitig geſchloſſener Abſaugungen. Weiter⸗ hin müſſen die Arbeiter weitgehend unentflammbare Arbeitskleidung tragen, dieſe Kleidung iſt nicht mit Knöpfen und Knopflöchern, ſondern mit Druckknöpfen zu ſchließen. Wichtige Kurzmeldungen Der Schafbeſtand der Welt. Der Schafbeſtand in Deutſchland beträgt nach der letzten Zählung 5,3 Mil⸗ lionen Stück. Ein Vergleich mit anderen Ländern iſt ſehr aufſchlußreich. Nach einer Statiſtik aus dem Jahre 1935 hat Auſtralien(in Millionen Stüch 112, Rußland 61, Südafrikaniſche Union 48, Argentinien 44, Neuſeeland 28, England 25, Spanien 19, Uruguay 15, Rumänien 12, Braſilien und die Türtei je 10 und Frankreich 9,5 Schafe. * Der Flachs blüht. In Deutſchland iſt die Anbau⸗ fläche für Flachs in den letzten Jahren ſtark erwertert worden. Im vergangenen Jahr betrug ſie 56 800 Hektar. Für 1938 wird ſie vorausſichtlich auf 60 000 Hektar anſteigen und damit den Stand von 1392 wie⸗ der erreichen, nachdem im Jahr 1932 ein Tiefſtand von 4500 Hektas erreicht war. Seit 1933 beträgt der Zuwachs an Flachsfeldern rund 800 Prozent. Der In⸗ landsbedarf wird heute wieder zu 63 Prozent gedeckt. * Anſtieg der Phenolkunſtſtoffe. In faſt gleichmäßiger Folge iſt der Abſatz von Phenol⸗ und Kreſolpreß⸗ maſſen einſchließlich Kreſolharz zur Herſtellung von Hartpapier von Jahr zu Jahr geſtiegen. Betrug er 1933 nur 8665 Tonnen, war 1936 ein Stand von 14 842 erreicht. Gegenüber 1935 betrug die Steigerung 30 Prozent. Im vergangenen Jahr dürfte eine aber⸗ malige Abſatzzunahme gegenüber 1936 von 40 bis 45 Prozent eingetreten ſein. v* Kunſtſtoffhülſen für Patronen und Bomben. Wie in dem amtlichen Organ der Fachgruppe für Chemie der Kunſtſtoffe im Verein Deutſcher Chemiker mitgeteilt wird, können Hülſen für Patronen und Bomben aus Harnſtoff⸗Formaldehydharz geformt werden. Sie haben ein geringeres Gewicht als die üblichen Geſchoſſe mit Meſſinghülſen und ſind korroſionsbeſtändig. * Werkſtoff⸗Ausſtellung in Dresden. In Dresden werden zur Zeit in einer Wanderſchau die deutſchen Werkſtoffe und die deutſchen Textilrohſtoffe gezeigt. Dieſe Wanderſchau wurde vom„Reichsausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklärung“ dem Amt für deutſche Roh⸗ und Werkſtofſe zuſammen⸗ geſtellt, um den Verbraucherkreiſen einmal unſere deut⸗ ſchen Wertſtoffe zu zeigen. Die Ausſtellung befindet ſich jetzt im Lichthof des Dresdener Rathauſes und iſt bis zum 17. Februar geöffnet. flheln-Malnische Abendbörse Ruhig Der Abendbörſe mangelte es an Aufträgen und ge⸗ eigneten Anregungen, ſo daß ſich die Umſatztätigkeit an allen Märkten in ſehr engen Grenzen bewegte. Die Kurſe kamen überwiegend nominell und mit nur ge⸗ ringen Abweichungen gegen den Mittagsſchluß zur Notiz. Für Acc beſtand zu 117½¼(117½) und für Mannesmann 115½(11536) Kaufintereſſe. IG Farben gingen in kleinen Beträgen zu, 161/ und Adlerwerke zu 118¼½ um. Im telefoniſchen Freiverkehr waren Deutſche Nileswerke weiter geſucht mit 164—164½. Zu Abſchlüſſen ſoll es aber mangels paſſendem Angebot nicht gekommen ſein. Der Rentenmarkt war, wie immer abends, faſt ohne Geſchäft. Die Haltung war ebenſo wie die Kurſe unvermindert feſt. Einige Um⸗ ſätze verzeichneten Kommunalumſchuldung mit 95,25. Frankfurter Produktenbörſe Weizenmehl: Typ 812 Wü 13 29,40 plus 0,50 RM.; do. W 16 29,50 plus 0,50 RM. do. W 19 2050 plus 0,50 RM., do. W 20 29,85 plus 0,50 RM. Alles andere unverändert. Tendenz: ruhig. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 2. Febr.(RM. per 100 Kilo) Ku Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 51 51 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 30.50 nom. Brief, 20.50 Geld. Zunk, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 19.25 Brief, 19.25 Geld. gemeinſchaftlich mit 9 Sport und Spiel Donnerstag, 3. Februar 1938 Zum Gedenken an den tödlich verunglückten Renn⸗ fahrer wird der NSKK-Motorlehrsturm Berlin mit Ge- nehmigung des Führers künftig den Namen„Bernd Rosemeyer“ tragen. Unser Bild zeigt die neue Be- zeichnung am Aermel eines NSKK-Mannes. PBZ Elropa— Aén elſt 19359 Frankreichs Einwand Ganz überraſchend kommt die Meldung, daß der Leichtathletik⸗Großkampf Europa— 1SA, der in dieſem Jahre am 10. und 11. September im Olympia⸗Stadion zu Berlin ſtattfinden ſollte, nicht durchgeführt wird. Bereits auf dem Kongreß der Europa⸗Kom⸗ miſſion des Internationalen Verbandes in Pa⸗ ris hatte der Führer der deutſchen Leichtathle⸗ tik, Dr. Karl Ritter von Halt, deſſen ureigene Idee dieſer Erdteilkampf iſt, erhebliche Schwie⸗ rigkeiten von ſeiten des Franzöſiſchen Verban⸗ des zu überbrücken. Dennoch aber ſetzte Dr. von Halt mit Zuſtimmung aller Vertreter der beteiligten Nationen durch, daß an ſeinem Plan, den Kampf im Anſchluß an die Europa⸗ meiſterſchaften in Berlin zur Durchführung zu bringen, feſtgehalten werde. Nun hat der ien Verband ſich mit dieſer Angelegenheit erneut beſchäftigt und den Standpunkt vertreten, daß die Europameiſter⸗ ſchaften der Männer in Paris, die der Berliner Großveranſtaltung unmittelbar vorangehen, nur als Ausſcheidungen für den Erdteilkampf Europa— USA betrachtet werden könnten. Der —— Verband iſt deshalb an Dr. von alt mit der dringenden Bitte herangetreten, —— Berliner Kampf in dieſem Jahr ab⸗ zuſehen. Dr. Ritter von Halt hat nun, nach genauer Prüfung aller Einwände, dieſem Wunſch ſtatt⸗ gegeben. Er wird aber ſeinen Plan 1939 zur Tat werden laſſen und den großen Leichtathle⸗ tikkampf Europa— USA an einem für alle in Frage kommenden Nationen günſtigen Termin im Berliner Olympia⸗Stadion veranſtalten. Schon jetzt ſind Verhandlungen eingeleitet wor⸗ den, den Rückkampf 1941 auf amerikaniſchem Boden auszutragen. 6hiweltkümpfe des und Die Schiwettkämpfe des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes, an denen ſich die ſüddeutſche Arbeitsgaue beteiligen, werden vom 26. Februar bis 1. März bei Oberjoch im Allgäu durchgeführt. Die Wett⸗ kämpfe ſetzen ſich aus einem 18-Km.⸗Patrouillen⸗ lauf mit wehrſportlichen Aufgaben, einem“ö6⸗ Kilometer⸗Staffellauf und der Kombination Abfahrts⸗Torlauf als Mannſchaftswettbewerb zuſammen. Vertreten ſind die Arbeitsgaue Württemberg, Baden, Franken, Bayern⸗Oſt⸗ mark, Bayern⸗Hochland und Saar⸗Pfalz. Hochſchule Karlseuhe Vodijcher Hochſchn⸗Fußbalmeiſter Univerſität Heidelberg:1 geſchlagen Die Entſcheidung um den Titel der Badiſchen Hochſchul⸗Fußballmeiſterſchaft 1938 fiel heute vor etwa 700 Zuſchauern in der Karlsruher Hochſchulkampfbahn zugunſten der Techniſchen Hochſchule, die den Titel mit Erfolg gegen die Heidelberger Univerſität verteidigen konnte. So knapp wie das Ergebnis war auch der Unter⸗ ſchied in der Spielſtärke. Neue veitleiungen des Bremer 65 Der Bremiſche Schwimmverband unternahm eine Leiſtungsprüfung, bei der einige neue Beſtleiſtungen erzielt wurden. Der von Hellas Magdeburg in der 6100⸗Meter⸗Lagenſtaffel ge⸗ haltene Rekord von:07.7 Minuten wurde um drei Zehntel Minuten unterboten. Bemerkens⸗ wert iſt die neue Beſtleiſtung über 10K100⸗Me⸗ ter⸗Kraul mit 10:44 Minuten. Auch die bis⸗ 33 Rekordzeit von:49 des SC Hellas agdeburg wurde mit:47 Minuten glatt un⸗ terboten. Beſonders können die Bremer auf die in der großen Schwellſtaffel erzielten Beſtleiſtung von 12:24.6 Minuten ſein. Auch die Frauen des Bremiſchen SW beteiligten ſich an den Verſuchen. Sie ſich in der 3200⸗ Meter⸗Bruſtſtaffel mit 10:23.8 Minuten an drit⸗ ter Stelle in die Winterrangliſte ein. fn alle Mannheimer Waßervalhpieler! Heute abend 20 Uhr findet im Hallenbad ein Waſſerballſpezialkurs von Reichsbundlehrer Sommer ſtatt. Freitag(20 Uhr) im Lokal „Goldene Gerſte“, S 4, Vorführung eines Waſ⸗ ſerball⸗Lehrfilmes, ſowie der Länderkämpfe Deutſchland gegen Frankreich, Oeſterreich und Ungarn. Teilnahme iſt für alle Mannheimer Waſſerballſpieler Pflicht. 95 auf Gpenngſchanze, Kumbahn und Hockevfeld Das vielſeitige Pprogramm der hJ-Winterſportkämpfe Nachdem es am Vorabend noch während des Jugend⸗Schauſpringens auf der mit Tiefſtrah⸗ lern hell erleuchteten kleinen Olympiaſchanze zu regnen begonnen hatte, ſank die Temperatur, und am Mittwochmorgen ſchneite es. Der Reichsſportführer beſichtigtedaraufhin die Ab⸗ fahrtsſtrecke vom Kreuzeck und befahl, da der naſſe Schnee keineswegs ideal war, kurzerhand die Verlegung auf Donnerstag. Als gegen 9 Uhr die Sonne über dem Wet⸗ terſtein erſchien, ging im Olympiſchen Eis⸗ ſtadion wieder ein lebhafter Betrieb los. Im Mittelpunkt ſtand das Eisſchnellaufen. Ueber die 1000⸗Meter⸗Strecke traten 17 Teil⸗ nehmer an, über die 500 Meter dreißig. Ein prächtiger Kampfgeiſt beſeelte die Jungen. Er⸗ neut erzielte Ludwig Molter(Gebiet Fran⸗ ken) mit:16,9 Minuten für die 1000 Meter in der Klaſſe 1 die beſte Zeit. Die Kunſtläufer Sehr gute Leiſtungen brachte auch das Pflichtlaufen der HF⸗ und Da⸗Eiskunſtläufer. Die Pflicht galt lediglich als Ausſcheidung. Vom Jungvolk überſtanden alle dieſe Prüfung und von den Hitlerjungen beſtanden ſie ledig⸗ lich zwei nicht, ſo daß 18 Jungen und Pimpfe zur Kür zugelaſſen werden konnten. * Starken Anklang fanden auch am Mittwoch wieder die Eishockeyſpiele. Das Gebiet Berlin erzielte erneut ein kana⸗ diſches Ergebnis mit 12:0 über Württemberg. Sn der Weſtfalen⸗Mannſchaft, die:0 über achſen ſiegte, gab der linke Verteidiger Mau⸗ ruchat den Ton an. Wenn nicht alles trügt, iſt er ein Eishockeytalent, wie man es alle Jahre nur einmal findet. Genau wie Jänecke ſtößt er aus der Verteidigung vor, umſpielt alles und zeichnet auch für die Treffer verantwortlich. In der Abteilung A führen die Gebiete Berlin und Weſtfalen mit je:0 Punkten vor Sach⸗ ſen und Württemberg, dagegen liegt in Gruppe B Gebiet Bayeriſche Oſtmark vor Mitteldeutſchland und Pommern an der Spitze. In der Gruppe C führt Hochland vor Fran⸗ ken und Mittelrhein und in der Gruppe D Oſt⸗ hand vor Ruhr⸗Niederrhein und Hamburg. Auf der Jugendſchanze neben dem Olympiaſtadion zeigten ſich im Springen die Jugendlichen aus den Mittelge⸗ birgen den Süddeutſchen einmal mehr über⸗ legen. Dieſe Erſcheinung beſteht nun ſchon ſeit Jahren, und da der Nachwuchs zur Prüfung für die ſpäteren Leiſtungen ausſchlaggebend iſt, werden die Springer von Thüringen, Sachſen und Schleſien in erſter Linie die Aufmerkſam⸗ keit auf ſich lenken. Sie erzielten die weiteſten Sprünge, von denen auch diesmal die geſtürz⸗ ten gewertet wurden. Die Ergebniſſe: 1. Reinhold Wilhelm(Thüringen) 58(18, 20, 20); 2. Kurt Rößler(Sachſen) 57(19, 19, 19); 3. Joſef Kratz(Hochland) 56(22, geſtürzt, 23, 22); 4. Helmuth Jahn(Thüringen) 54; 5. Maier(Hochland) 54; 6. Hampel(Schleſien) 54; 7. Heiß(Hochland) 47,5. Garmisch-Partenkirchen im Zeichen der Jugend Die Wintersportkämpfe der Hitler-Jugend sind auf allen Kampfstätten eröffnet worden. Links: Der Reichsiugend- führer begibt sich zum Ausscheidungsspringen des Jungvolks auf der eigens errichteten Jugendschanze, die rechts auf unserem Bild während des Springens zu sehen ist. Weltbild(M) Es kollint Leben ins Hauptauarter Meufadt Dor Beginn der Deutſchen und Heeres⸗Schi meiſterſchaften Immer mehr füllt ſich das mitten in den tief verſchneiten Bergen liegende Schwarzwaldſtädt⸗ chen Neuſtadt mit Leben. Mit den Funktionären und Sporthelfern ſind auch ſchon die erſten Wettläufer eingetroffen, und Zug um Zug bringt braunverbrannte Läufer mit gewaltigen Bergen Schiern in das Hauptquartier. Da ſind die Langläufer, die ſich ſchon im Walde rings um den Hochfirſt mit den Strecken vertraut ma⸗ chen. Sehr eifrig u. a. iſt der beſte deutſche Langläufer, Herbert Leupold, mit ſeinen Ka⸗ meraden an der Arbeit. Mehr und mehr neh⸗ men auch die Wehrmachtsangehörigen mit ihren ausgezeichneten Langläufern ihr— auf. Selbſtverſtändlich ſind auch die Abfahrtsläufer am Feldberg mit den Vorbereitungen beſchäf⸗ tigt. Sie eröffnen am Samstag die Wett⸗ kämpfe. Die Freiburger Läufer ſind natürlich am ſtärkſten vertreten, aber auch die ſchnelle Partenkirchener Mannſchaft mit Toni Bader, Roman Wörndle und Hans Kemſer und ihre beiden Frauen Käthe Graſegger und Liſa Reſch iſt ſchon zur Stelle und hat das Training am Nordhang des Feldbergs aufge⸗ nommen. Unter dem Einſatz aller Kräfte wird überall am Ausbau der Strecke gearbeitet. Vor allem die Abfahrt wird ſorgfältig hergerichtet. In Neuſtadt fand am Dienstagabend unter dem Vorſitz des badiſchen Fachwarts Ries eine Sitzung ſämtlicher anweſenden Organiſatoren ſtatt, auf der noch einmal alle Aufgaben umriſ⸗ ſen wurden. Die Eröffnung der Deutſchen und Heeres⸗ Schimeiſterſchaften erfolgt am Freitag, 18 Uhr, auf dem Rathausplatz in Neuſtadt mit einer feierlichen Flaggenhiſſung. Reichsfachamtsleiter Raether wird bei dieſer Gelegenheit vor den verſammelten Schiläufern ſprechen. Die Wett⸗ bewerbe werden am Samstag um 10 Uhr mit der Männer und Frauen ein⸗ geleitet. vun Sralbiuer z8- Muncen 3- 6nilarre ſtarteten zur Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung im Erzgebirge Der größte Teil der ſüddeutſchen Teilnehmer an der Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung machte ſich am Mittwochmorgen von Frankfurt a.., München und Stuttgart aus auf den Weg nach Altenberg im Erzgebirge, dem Hauptquartier der Winterprüfung. 38 Perſonen⸗ und Sportwagen nahmen die Fahrt in Frankfurt a. M. auf, es waren 23 Einzelfahrer und fünf Mannſchaften, die von 7 Uhr ab in Minuten⸗Abſtänden auf die be⸗ ſchwerliche Reiſe geſchickt wurden. Stark ver⸗ treten war die, die Fahrer von der y⸗Stan⸗ darte„Deutſchland“, vom I⸗Hauptamt Berlin und den verſchiedenen Oberabſchnitten ſtellte. Von bekannten Einzelfahrern ſah man Paul Schweder auf Ford, Bobby Kohlrauſch auf Opel und C. von Guilleaume auf Opel. Die NSKK⸗Mannſchaft führte Gruppen⸗ führer Prinz Richard von Heſſen auf einem Opelwagen, ihm ſtanden Standartenfüh⸗ rer Nagel und Rudi Mehl zur Seite. Zur ſelben Stunde machten ſich von der Hauptſtadt der Bewegung München aus 39 Wagen auf den Weg, um ebenfalls Altenberg zu erreichen. Beſonders ſtark vertreten war hier die Wehrmacht, die ſowohl Fahrzeuge des Heeres, der Luftwaffe als auch der Kriegs⸗ marine in die ſchwierige Prüfung ſchickte. Ein Drittel der geſtarteten Fahrzeuge ſtellte das NSKͤ. 42 Perſonenkraftwagen nahmen von Stutt⸗ gart aus den Kampf auf. Die meiſten Fahr⸗ zeuge ſtellte Mercedes⸗Benz. Schon in aller Frühe herrſchte vor dem Schluß reges Leben und Treiben. Die Abnahme war kurz vor 7 Uhr beendet und pünktlich um 7 Uhr wurde die erſte Mannſchaft auf den Weg geſchickt. Von der Strecke wurde zum Teil Glatteis gemel⸗ det, ſo daß es nicht immer leicht war, den ge⸗ Durchſchnitt von 60 Klm.⸗Std. einzu⸗ halten. Der Reſt der zugelaſſenen Fahrzeuge aller Art ſtartete von Eiſenach, Hannover und Nürn⸗ berg aus. Die elſte Enticheidung in Krefeld Bei den Internationalen Deutſchen Tiſchten⸗ nis⸗Meiſterſchaften in Krefeld fielen am Mitt⸗ woch die erſten Entſcheidungen. Die öſterrei⸗ chiſche Weltmeiſterin erreichte durch einen 370⸗ Sieg über Fr. Bußmann(Düſſeldorf) das * Endſpiel, wo ſie die Tſchechoflowalin Kettner ebenfalls mit:0 beſiegte und damit den Mei⸗ ſtertitel an ſich brachte. Weltmeiſter Vana(Tſche⸗ choſlowakei), ſein Landsmann Hamr und die beiden Deutſchen Mauritz(Wuppertal) und Deißler(Hamburg) waren die Teilnehmer der Vorſchlußrunde bei den Männern. Vana ſchlug Deißler und Hamr fertigte Mauritz ab, beide⸗ male hieß es:0. Auch im Gemiſchten Doppel wurde der Titel bereits vergeben, die neuen — ſind die Tſchechoſlowaken Votrubeo/ ana. Weltmeiſter Vana geſchlagen Bei den Schlußkämpfen des Abends gab es dann eine große Ueberraſchung. Der neue Welt⸗ meiſter Vana wurde von ſeinem Landsmann im Endſpiel überraſchend beſiegt. Hamr ge⸗ wann nach hartem Kampf 19:21, 21:17, 21:14, 11:21, 21:16. Auch im Frauen⸗ und Männer⸗ Doppel gab es ausländiſche Endſiege, und zwar fielen auch hier die Titel an die Tſchechoſlowakei. Bei den Frauen hatten Lindberg/ Bußmann ge⸗ Votrubco/ Depetri gen das Weltmeiſterpaar keine Chance und wurden glatt geſchlagen.:0 gewannen auch Vana/ Hamr über ihre Lands⸗ leute Tereba/ Pivetz. Eonderzug zu den Schimelflerſchaften Die Deutſche und Wehrmachtsſchimeiſterſchaft bringt in den Tagen vom 5. bis 13. Februar die beſten deutſchen Schiläufer in das Gebiet von Neuſtadt(Schwarzwald) und dem Feldberg. Selbſtverſtändlich beſteht im ganzen badiſchen Land das größte Intereſſe an dieſer einmaligen ſportlichen Veranſtaltung. Als erſte Wett⸗ kämpfer treten am 5. Februar die Abfahrts⸗ läufer auf den Plan. Nach lauf vom Feldberg ins Zaſtlertal werden die beſten der Abfahrtsläufer am Sonntag, den 6. Februar, in dem Schwarzwaldſchiſtadion am Feldberg den Torlauf beſtreiten. Zu dieſem Vorlauf verkehren eine Reihe von Sonderzü⸗ gen, die infolge ihrer 75prozentigen Ermäßi⸗ gung großen Anreiz zum Beſuch der Schimei⸗ ſterſchaften geben dürften. von Mannheim aus⸗ gehend bringt der Sonderzug zum Torlauf alle Intereſſenten des badiſchen Unter⸗ und Mittel⸗ landes in raſcher Fahrt zum Bahnhof Bären⸗ tal, von wo aus man entweder mit Poſtomni⸗ buſſen oder zu Fuß das Schwarzwaldſchiſta⸗ dion bequem erreichen kann. Der Fahrplan ſieht die Abfahrt ab Mann⸗ heim um.42 Uhr früh vor. Heidelberg ab .08 Uhr, Wiesloch.21 Uhr, Bruchſal ab.38 Uhr, Durlach ab.52 Uhr, Karlsruhe ab.05 Uhr, Ettlingen ab.12 Uhr, Raſtatt ab.27 Uhr, Baden⸗Oos ab.36 Uhr, Bühl ab.48 Uhr, Achern. ab.58 Uhr, Appenweiher(Kehl) ab.10 Uhr, Offenburg ab.25 Uhr, Lahr⸗ Dinglingen ab.42 Uhr, Bärental an.31 Uhr. Da die Sonderzüge nur bei hinreichender Be⸗ ſetzung zur Ausführung kommen, iſt es wich⸗ tig, den Vorverkauf an den Fahrkartenſchaltern an den Hauptbahnhöfen ſofort zu benutzen, da dieſer für den Zug am 6. Februar ſchon am Freitag, den 4. Februar, um 12 Uhr, endet. Hockeb⸗Rundichan Um die Badiſche Meiſterſchaft Die Ausſcheidungsſpiele zur Ermittlung der neben dem HC Heidelberg beiden beſten badi⸗ ſchen Hockeyvereine wurden am Sonntag mit zwei Treffen der Vorrunde fortgeſetzt. M Mannheim und Tbd. Bruchſal kamen zu ein⸗ wandfreien Siegen und ſtehen damit in der Zwiſchenrunde, die am 6. Februar nach folgen⸗ dem Plan ausgeſpielt wird: VfR Mannheim— MTG Mannheim Tbd. 07 Bruchſal— TV 1846 Mannheim. Die Kreisklaſe Il Trotz der mehr als ſchlechten Platzverhältniſſe wurden alle Spiele am Sonntag ausgetragen. Nur ein Spiel fiel aus und das wurde vorher abgeſetzt. Wie zu erwarten war, blieben die Platzvereine im Vorteil, nur Stadt hat ſich auf dem ſchwierigen Gelände in Laudenbach einen Punkt geholt. Es waren folgende Kämpfe: Viernheim— Weinheim 2·0 Altenbach— Lützelſachſen ausgefallen Laudenbach— Stadt 2 Gartenſtadt— Sulzbach(abgebr.) 31 J SA Die Tabelle hat nun folgendes Ausſehen: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Viernheim anz Gartenſtadt 12 5 3 4 20.16 13 Weinheim 11 SA Stadt Lützelſachſen 11 2 Laudenbach 7%½3h Altenbach 10 Sulzbach enng 2 Am kommenden Sonntag finden für die 2. Kreisklaſſe keine Pflichtſpiele ſtatt, da die 2. Pokalrunde um den von⸗Tſchammer⸗Pokal ſteigt und in dieſem Wettbewerb noch 7 Vereine vertreten ſind. Steher-Weltklaſſe in Berlin Die leider nur ſo kurz bemeſſene zweite R rennzeit dieſes Winters in der Deutſchlandhal findet am Freitag bereits wieder ihren Ad⸗ ſchluß. Die zur Zeit vier beſten deutſchen Dauer⸗ fahrer Erich Metze, Weltmeiſter Walter Lohman n, Meiſter Adolf Schön und der junge Berliner Georg Stach wurden ver⸗ pflichtet. Dazu gibt es wieder ein Omninm mit Richter, Ehmer und van iet. dem Abfahrts⸗ 3 ———————— ——————————— 3„Hakenki Cor London, die der neueſten Quadratmeile wachſen gehin ſchen Weltreic 5 aus wirtſchaft auch ganz beſt verteidigung. in dem bisher dem Urteil de unmöglich ſeit zu ſchützen un „Welch eine hat der deutſc Held der napt ſagt, als er i zitierte der e Commandeur + 2 hrathering hismarclhe Rollmops leringe 1e Vollherin. MHakrelen-F fettheringe Bratheringe tuladetta fettherings eelachs in Delsardine: Bückin Alig. Stange Münsterkäs kEdamerkäs- Schwelzerk camemberti Romadourk Ideutscher eeiiee eeutsche 3 mit Ausnahme — —— ehwer versilbert Gar- Mlur.⸗Ratenzahlung- Eichmidthal Postfac Masken-K n reichster und scl zu verleihen un HolEn à 3, 11 und gegenüber Universun 9 1 Munn Die Finanzkaſſe teilag, 4. Je rſt um 10 Uhr fi umsverkehr geöff Finanzamt Man Dinanzamt Mh 5 — ſbie kauf 35 Million Million Aachtel, Viertel, H oſe in Auswahl! Aemer, Sian. yebruar 1939 1 Kleſeld ſchen Tiſchten⸗ len am Mitt⸗ Die öſterrei⸗ rch einen 30⸗ ſſeldorf) das wakin Kettner mit den Mei⸗ r Vana(Tſche⸗ zamr und die ppertal) und eilnehmer der . Vana ſchlug ritz ab, beide⸗ iſchten Doppel en, die neuen Votrubeo lagen bends gab es der neue Welt⸗ Landsmann t. Hamr ge⸗ 21:17, A: und Männer⸗ ege, und zwar hechoſlowakei. Bußmann ge⸗ rubco/ Depetri eſchlagen.:0 ihre Lands⸗ erſchaften himeiſterſchaft „Februar die Gebiet von em Feldberg. zen badiſchen er einmaligen erſte Wett⸗ Abfahrts⸗ 'm Abfahrts⸗ werden die 5onntag, den chiſtadion am Zu dieſem n Sonderzü⸗ gen Ermäßi⸗ der Schimei⸗ mnheim aus⸗ Torlauf alle und Mittel⸗ jnhof Bären⸗ it Poſtomni⸗ rzwaldſchiſta⸗ t ab Mann⸗ eidelberg ab chſal ab.38 ruhe ab.05 ſtatt ab.27 zühl ab.48 eiher(Kehl) Uhr, Lahr⸗ an.31 Uhr. ichender Be⸗ iſt es wich⸗ irtenſchaltern benutzen, da ar ſchon am r, endet. waft nittlung der beſten badi⸗ zonntag mit ſetzt. MTG men zu ein⸗ amit in der nach folgen⸗ nheim tannheim. zverhältniſſe zusgetragen. ſurde vorher blieben die hat ſich auf nbach einen Kämpfe: 2·0⁰ 3gefallen :4 ebr.):0 :1 Ausſehen: l. Tore Pkt. 486 20:16 343 19:20 28:26 20 12 10:50 für die 2. itt, da die nmer⸗Pokal h 7 Vereine lin zweite R ſchlandhalh ihren chen Dauer⸗ Walter n und der urden ver⸗ mninum mit und van Sakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 3. Februar 1938 Condon muß wieder kleiner werden Englands Hauptſtadt, eine„Rieſen-Zielſcheibe für Luftangriffe“ London, die größte Stadt der Welt, die nach der neueſten Berechnung eine Fläche von 700 000 Quadratmeilen bedeckt, muß am weiteren An⸗ wachſen gehindert werden! Das Herz des briti⸗ ſchen Weltreiches muß kleiner werden, ſowohl as wirtſchaftlichen und ſozialen Gründen, als 4 Fauch ganz beſonders aus Gründen der Landes⸗ verteidigung. Wenn die Entwicklung Londons in dem bisherigen Maße anhält, wird es nach dem Urteil der militäriſchen Sachverſtändigen unmöglich ſein, die Stadt gegen Luftangriffe zu ſchützen und zu verteidigen. „Welch eine Stadt, um Beute zu machen!“ hat der deutſche Feldmarſchall Blücher, der Held der napoleoniſchen Kriege, ſcherzhaft ge⸗ ſagt, als er in Paris einzog. Dieſes Wort zitierte der engliſche Abgeordnete Leutnant⸗ Commandeur Fletſcher im Parlament, wo⸗ bei er hinzufügte, ein moderner Blücher würde im Bezug auf London ſagen:„Welch eine Stadt, um einen Luftangriff zu machen!“ Der Abge⸗ ordnete bezeichnet die Rieſenſtadt an der Themſe als eine geradezu ideale Zielſcheibe für feindliche Flieger und knüpft daran die Forde⸗ rung, daß die Regierung beſorgt ſein müſſe, nicht nur ein weiteres Anwachſen Londons durch Zwangsmaßnahmen zu verhindern, ſon⸗ dern den Umfang der Hauptſtadt durch Verle⸗ gung von Induſtriebetrieben in die Provinz ſo ſchnell wie möglich zu verkleinern. Dieſe mahnenden Worte haben ihren Ein⸗ druck nicht verfehlt, zumal zahlreiche militäri⸗ ſche Sachverſtändige ihnen zuſtimmen und er⸗ klären, daß die Bevölkerung Londons bei der heutigen Ausdehnung der Stadt im Falle eines Krieges weder hinreichend verpflegt noch ge⸗ nügend gegen Luftangriffe geſchützt werden kann. Nicht weniger als 213 neue Fabriken ſind allein während des Jahres 1935 in Groß⸗Lon⸗ don erſtanden, die Bevölkerung iſt in einem derartigen Maße angewachſen, daß der Verkehr mit dieſer Entwicklung nicht mehr Schritt hal⸗ ten konnte. Die Folge iſt, daß der arbeitenden Bevölkerung nicht nur durch die Entfernungen außerordentliche Zeitverluſte und Unkoſten für den Transport zur Arbeitsſtätte entſtehen, ſon⸗ dern daß auch die Unfälle ſich in beängſtigendem Maße anhäufen. Vor allem aber wird die Kon⸗ zentration der Induſtrie nach London als „militäriſcher Selbſtmord“ bezeichnet. Wenn das Herz des britiſchen Weltreiches alle Volksgüter in ſich vereinigt, ſo ſagt man, wird das ganze Land mit einem Luftangriff auf London tödlich getroffen werden. Bei der Debatte im Unterhaus fehlte es nicht an Angriffen gegen die Regierung, in denen ge⸗ ſagt wurde, daß man dieſen Erwägungen ſchon längſt hätte Rechnung tragen und das Anwach⸗ ſen Londons verhindern ſollen. Man ſchlägt vor, dieſes Verſäumnis durch ein ſofortiges Zuwan⸗ derungsverbot ſowie durch eine ſtaatlich ſubven⸗ tionierte Abwanderung gewiſſer Induſtrie⸗ zweige in die Provinz gutzumachen. Damit glaubt man, die Bevölkerung Londons um rund eine Million Menſchen verringern zu können. Die Verſuche, die man unternommen hat, Lon⸗ don durch eine Kette von mit hochexploſiven Stoffen geladenen Feſſelballons gegen Luftangriffe zu ſchützen, zeigten, daß der Um⸗ fang der Stadt für eine derartige, an ſich Er⸗ folg verſprechende Maßnahme zu groß iſt, ſo daß es nach den Worten des Abgeordneten Fletſcher militäriſch nicht mehr zu verantwor⸗ ten iſt, die britiſche Hauptſtadt noch weiterhin anwachſen zu laſſen. Auch ein Diebſtahl. In London wurde der 47jährige Joſeph Pearce zu zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. weil er drei Richtern des Königlichen Gerichtes die Perücken geſtohlen hatte. Ob er dieſe konſervativen Symbole der ——————————— ——————————— —————————— e 190 1. Viele Dankschreiben. 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Fritz Todt, Generalbauinspektor für das deutsche Straſjen- 4 baiwesen Die Unterstellung der Zeitschrift unter die Leitung Alfred Rosenbergs, des Beauftragten des Führers esamte geistige und weltanschauliche Er⸗ — NSDAP. sowie die Mitwirkun den verantwortlichen Stellen tãtigen künstlerischen Mit⸗ arbeiter des Führers werden es mit der bereits durch- eführten weitgehenden Ausgestaltung der àußeren orm ermöglichen, die großen Kunstleistungen des Dritten Reiches in einer Weise zu begleiten, die ihrer würdig ist, und die Aufgaben zu erfüllen die der Führer der„Kunst im Dritten Reich“ als der führenden Kunstzeitschriſt Deutschlands gestellt hat Preis des Einzelheſtes RM..— fügung/ Bezug durch jede Buchhandlung und durch die Frz. 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I Labriol Imous. in tadelloſem Zu⸗ ſtand preiswert 3 verkaufen.(250 V) And wichtigt Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Verwandte Halhärina voli geb. Götz ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 688% Jahren sanft verschieden. Mannheim(Werftstraße 31), den 3. Februar 1938. Mannh., P 7, 18 Planken. Verschiedenes Alerman gz Ver⸗ In tiefer Trauer: leih und Berkauff Wilhelm Volk sen. Wilhelm Volk jun. und Frau geb. Lumpp Masken⸗ Karl Niebergali und Frau geb. Volk Kosti nE Die Beerdigung findet am Freitag, 4. Februar 1938, Damenſchneiderei nachm. um%2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Koebig, 0 6, 4 Fernſprech, 211 64. (861 V) Todesanzeige Am 2. Februar verschied nach schwerer Krankheit unerwartet mein lieber zuter Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, Bruder, Schwager, Schwiegervater, Onkel und Opa, Herr Joseph Seuferi städt. Kontrolleur im Alter von 60 Jahren. Mannheim(G7, 30), den 3. Februar 1938. In tiefer Trauer: Frau Frieda Seufert geb. Rau Erna Grill geb. Seufert Willy Grill 2 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Freitag, den 4. Februar, nachmittags 2/% Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus Statt. 183 Liter Opel personenwag. billig zu verkaufen Willi Boxheimer Feudenheim, Weiherſtraße 21 a. Fernſyrech.%4 bersonen⸗ bgen Liesel-Honöl⸗ Ben- Mercel. an die Geſchäftsſt. .HeB. Weinheim. Angeb. u. 25 954“ an d. Verlag d. B. Fernruf 42532 S. Zylind., mit 500 Kilo, gegen Kaſſe billig zu ver⸗F d 14—16 Uhr.— kaufen.—12 un zpringmann'ꝛ Drogerie.pi.6 Feldmann& Schneider Eliſabethſtraße N Nnnänoer Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Mannheimer Dachdecker-Innung für den ehrenden Nachruf und allen Freunden und Bekannten für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Q 1,), den 3. Februar 1938. rrau Iina Schäfer wwe. Das Geschäft wird im Sinne des Verstorbenen weitergeführt. r. 7.(491 V) Donnerstag, 3. Februar 1988 88. S f S Ser SAbDISTCKEI GEPIAVN Iine 4 5— Hen-Zeen Zoncepοα HBοαιe οοS ceο. OUren FSHOCDHS-Kisre 75 askankE 20rHFEASOO. Eevoluiion der hadischen— 2 Mülchwirischofft—— AussIEIIINO GEFIICAER bkg STOH?S OBEABOROERMEISTER5 wöl KEDID AIF DIEOI DeiE WAIRERN ZEUDGENC 5 EEO% HABEN RéCtsI —.——ð T AUE- SS——— 125 Jüdiĩscher Arbei — 4 2 5 ——— O 0— — 7 *0 Se —— —5 0 tsdienstij/ „„*— 22.•9½˖ EMWZET Hittw och, 23. februar 1938, im Nibelungensaal geginn nachm. 2 Uhr— Ende gegen 7 Uhr abds. 1. Tell: lacſferl im märchrenland irele Galauorstełluiq im Rielcus llumoti- Bumoti Achtet suf die töslich im Hakenkreuz bönner efscheinenden Ausschnitte sus dem progromm Tan in der VWandelhalle · Stimmuns im Keller Es ist zu empfehlen, sich rechtzeitig eine Eintrittskarte zu bheseorgen, do, um Ueberfüllunę zu vermeiden, nu eine bestimmte Anzehl èusgegeben wird. Eintrittspreise: Kinder unter 14 Jahfen 30 pfg.(Keine stödt. Einle bKarte) krwechsene 60 pfg. vorverkaufsstellen: Verleg: R S, 14; Völk. Buchhdlg., 4, 12 Wwaldhot: A. Holter, Oppouerstr. 15 s andhofen: M. Kirsch, Kalthorststr. reudenhelm: Anne Stoll, Houptstr.55 Meck drT: Göppinger, fischerstr. l. lindenhof: Epp, Meerfeldstroße 36 e d d es heim: in der Geschdftsstelle WalIls HAdt: Rudolph, Rõmerstreße 55 Welnhelm: Geschäöftsst. Hauptstr. 77 s ehwelzingen: in d. Geschũftsstelle Korl-Theodor-Straße 1— Hlocken helm: lohnert, Friseur, Onostraße,- und bei allen Trägern des„HB.“. handelsregiſtereinkräge a) vom 27. Januar 1938:. Für die Angaben in() keine Gewähr! Veränderung.: A 222 Auguſt Böhmer, Mannheim (Schiffahrt, Spedition, Lagerung, Werfthallenſtraße 19). Joſef Martin in Mannheim hat Einzelprokura. b) vom 28. Januar 1938: Veränderung: B 12 Menzinger⸗Fendel, Trans⸗ portgeſellſchaft mit beſchrüänkter Haf⸗ tung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Karlsruhe. Die Protura des Karl Kiſtner in Karlsruhe iſt da⸗ hin erweitert, daß er die Geſellſchaft auch gemeinſam mit einem Geſchäfts⸗ führer vertreten kann. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes erfolgte Eintragung wurde im „Deutſchen Reichsanzeiger“ vom.Ja⸗ nuar 1938 Nr. 4(2. Beilage) ver⸗ öffentlicht. e) vom 29. Januar 1938: Neueintragungen: 4 233 Induſtrieofenbau Fulming Zrisdeich Pfeil, Edingen. Inhaber iſt riedrich Pfeil, Fabrikant, Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Fritz Pfeil, Diplom⸗ Betriebswirt in Mannheim⸗Secken⸗ heim, hat Einzelprokura. A Willy Janſon, Mannheim außerordentlicher Wirkung. lch denn ich verlor dadurch meine alles möͤgliche versucht Töchterchen hat es bei nie in meiner Hausap Drogerie Ludwig& Schũütthelm Drogerie F. Becker, G 2, 2 * vielen Das mir empfohlene Hustenmittel Husta- Glycin war von ganz Drogerie H. Merckle, Gondartplatz 2 Drogerie H. Schmidt, O /, 12, Mum.-Neckarau: Drogerie A. Seitz, Katharinensit. 39a ———— bin direki begeistert davon, Bronchitis, wogegen ich schon hatte. Auch bei meinem ö jährigen hartnäckigem Halsschmerz durch V Gurgeln ebenso heworragend gewirkt. Husta-Glycin wird otheke fehlen. Baronin inge von Schilgen. Berlin v/,., Admiral von Schroderstraße 10— Tausende ähnliche Urteile liegen vor! fj uſt-⸗Glycin hilft immer! Erhältlich in Flaschen zu RMI I. 00 und.65. Sparflasche.25 „O 4, 3 und Friedrichsplatz 19 2 Drogetie G. Schmidt, Seck enheimer Straße 8 Drogerie A. Gossmann, Marktplatz, H I, 16 2 Drogerie L. Heitzmann, Kurze Mannheimer Straße 43a 1 Heidelberger Straße Drogerie R. Willier, Schwetzinger Straße 2 · Mum.-Waldhof: Drogerie J. Schmidt, Oppauer Straße 23 Drogerie F. Geier, am Bahnhof Luzenberg (Handelsvertretungen, Tullaſtraße 17). Inhaber iſt Willy Janſon, Kaufmann, Mannheim. A 235 Carl Scholl, Mannheim (Handelsvertretungen, Auguſtg⸗An⸗ lage 26). Inhaber iſt Carl Scholl, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: Rheiniſche China⸗Einfuhrgeſellſchaft mit beſchränkter Hafteno, Mannheim (L 14,). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. Dezember 1937 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf 1 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der alleinige Geſellſchafterin, die Firma ohly& Cie., in Mannheim die ihre irma geändert hat in„Rheiniſche China⸗Einfuhr Dr. Pohly& Röbel .“. Als nicht eingetragen wird Amii. Bekanntmachungen ſeuche bei Landwirt Karl Dehus und Schafhalter Ernſt Dürr in rund des Geſetzes vomſheim⸗Frieſenheimer⸗Inſel erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, Anordnungen vom 23. Dezember 37, Liquidation übertagen wurde auf ihre ſr an Anordnungen mit Rück⸗ ſtehen. Die Dekümpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ Mann⸗ insbeſondere die aufgehoben. Soweit für die Frieſen⸗ cht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wurden, bleiben dieſe be⸗ annheim, den 1. Februar 1938. Der Polizeipräſident— E/33. Ohg.“. A veröffentlicht: Gläubigern der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mona⸗ ten feit dieſer Bekantmachung zu die⸗ ſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Induſtriebſenbau Fulmina. Geſell⸗ ſchäft mit—*——— Haftung, Mann⸗ eim(Geſchäftslokal, Edingen). Durch ber 1937/14. Fanuar 1938 iſt die Ge⸗ L auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf ih⸗ ren Hauptgefellſchafter Friedrich Pfeil, Fabrikant in Mannheim⸗Seckenheim, der das Geſchäft in Edingen a. N. allein weiterführt unter der Firma: „Induſtrieoſenbau Fulmina Friedrich Pfeil“. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mona⸗ ten ſeit diefer Bekanntmachung zu die⸗ jem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. A 236 Friedrich Müller, Rolladen⸗ fabrilation, Mannheim(Fröhlichſtr. 20) Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Ja⸗ nuar 1938. Kaxl. Müller, Schloſſer, Rudolf Müller, Schloſſer, und Philipp Schanzenbächer, Kaufmann, ale in Mannheim, ſind in das Geſchüft als perſönlich haftende Geſellſchafter ein⸗ getreten. Vertretungsberechtigt ſind nur die Gefellſchafter Friedrich Mül⸗ ler und Philipy Schanzenbächer, und zwar jeder ſelbſtändig. Die Firma, iſt geändert in: Friedrich Müller& Co., Rolladenfabrikation. Die Prokurg von Philipp Schanzenbächer iſt erloſchen. A 237 Süddeutſche Kohlenhandels⸗ geſellfchaft Senker& Co., Kommandit⸗ geſellſchaft, Mannheim(D 7,). Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind ge⸗ worden: Joſeph Senker und Heinrich Sonnenſchein, beide Kaufleute in Eſ⸗ fen. Die Kommanditgeſellſchaft hat nur eine— neue— Kommanditiſtin. A 232 Knauber& Maas, Mann⸗ heim(Chemiſche Fabrit, Schwetzinger Straße 52/56). Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft feit 1. Januar 1938. Hans Mal⸗ kowsky, Chemiker in Mannbeim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. 4 238 Pohly& Cie., Mannheim (L 14,). Erich Röbel, Kaufmann in Mannheim, iſt als weiterer perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Jeder der drei perſönlich haftenden Geſellſchafter iſt felbſtändig vertre⸗ tungsberechtigt. Die Firma iſt geün⸗ dert in: Rheiniſche China⸗Einfuhr Dr. Pohly& Röbel Ocz. Der Geſell⸗ ſchafter Horſt Pohly führt den„Dr.“⸗ Titel, er wohnt jetzt in Hamburg. Auto Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(0 7,). Fried⸗ rich Adam Bangert in Mannheim hat derart Prokura, daß er mit einem Ge⸗ ſchäftsführer vertretungsberechtigt iſt. Erloſchen: Leopold Heppenheimer, Mannheim. Die Prokura der Helene Heppenhei⸗ mer und die Firma ſind erloſchen. d) vom 31. Januar 1938: Neueintragung: A 239, Albis Böhl, Mannheim(Mö⸗ belfabrit⸗Vertretungen, Heckerſtr. 21). Inhaber iſt Alois Böhl. Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: Joſef Hoffmann& Söhne, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung. Mann⸗ heim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Ludwigshafen a. Rh.,(Hoch⸗ und Tieſbau, B 7,). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Franz Hoffmann jr., Archi⸗ tekt, Ludwigshafen g. Rh., und Fried⸗ rich Hoffmann, Diplom⸗Ingenieur, Mannheim, ſind Abwickler. Die Fir⸗ ma iſt erloſchen. „Die aleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes erfolgte Eintragung wurde im „Deutſchen Reichsanzeiger“ am 12. u 1938 unter Nr. 9 veröffent⸗ icht. Huber& Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim(Reiſe⸗ und Verfandbuchhandlung, Kaiſerring Nr.—). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 11. Januar 1938 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden. daß ihr geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf ihre Hauptigeſellſchafterin Firma Deutſches Druck⸗ und Verlagshaus, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, mit Sitz in Mannheim, die ihre Firma geändert hat in Druckereihaus, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Gläubi⸗ gern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sichexheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung Beſtimmungen der Wegepolizeiverord⸗ Geſen afterbeſchluß vom 31. Dezem⸗ B umgewandelt worden, daß ihr geſam⸗ bekannimachung Freihaltung der öffentlichen Straßen. Unter Hinweis auf die beſtehenden nung vom 20. Auguſt 1935 ordnet daß Bezirksamt an, daß die Aeſte der entlang der Straßen ſtehenden zäume den Straßenraum bis zu einer Höhe von 4,50, Meter über der Straße freilaſſen müſſen. Aeſte, welche weiter in den Straßenxaum hexein⸗ ragen, ſind ſpäteſtens bis zum 1. März 938 durch die Eigentümer zu ent⸗ fernen. Sofern dieſe Anordnung bis füllt iſt, werden die in Frage kom⸗ menden Aeſte durch das Straßenwar⸗ tungsperſonal entfernt. bringe obige Anordnung hier⸗ mit zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß Zuwiderhandlungen beſtraft werden. Ilvesheim, 1. Februar 1938. Der Bürgermeiſter: W. Engel. Freitag früh 8 Uhr zu dem genannten Zeitpunkt nicht er⸗ 3 Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 3. Februar 1988, nachmittags 3/: Uhr, werde ich hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gege bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Büfett, 2 Schreibtiſche, 1 Damen u. 1 Herrenfahrrad und ſonſtiges. Bär, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 4. Februar 19090 nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ouy 6, 2, gege bare Zahlung im Vollſtreckungswe öffentlich verſteigern: 1 Gitarre, 1 Attenrollſchrank,— 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank,— 1 Waffenausſtellſchrant, 1 Geweh ſchrank, 1 Pirſchbüchſe u. a. m. Bindert, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 4. Februar 19 nachmittags 2½ Uhr, werde, ich hieſigen andlokal. Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Radio, 1 Grammophon m. 60 Pl. Brandt, Gerichtsvollzieher. reitag, den 4. Februar 1938, F nachmittags.30 Uhr, werden wit im hieſigen Pfandlokal, 93 6, ſtreckungs⸗ Offerten unt des„Haken! mindestens! durchaus eri gegen bare Zahlung im Vo 45 1— wege öffentlich verſteigern: Handgeschri- 1 Kunſtbild, 1 Schreibſchrank,— 1 Ehaiſelongue, 1 Polſterſeſſel,— an den Verl 1 Zimmerbüfett, 1 Bücherſchrank, 1 Radivapparat und ſonſtiges. Dietz, Stephan, Gerichtsvollzieher. — Lar Unierſfüt wiw von altem men d. Draht⸗ u. 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Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr broßfeu faußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Rr, f Verlag und Schrifteitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Verhec Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh 1 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: 1 Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. In dem v Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 brach am Mi Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend er⸗ m 3 ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B. Weberei ein Frühausgabe 4 Moym. nber 16 699 ſpäte Nacht Abendausgabe 4 Mbm... über 1400 Ausgabe Mom. über 24.200 Schaden anri Ausgabe à und B Mannheim über 39 800 16 Schlauchle Firrtzegee Sen. ne abe er 4 Ausgabe 6 Schw.. über 6000 ten gelang e Ausgabe 4 und B Schwetzingen über 660 Brandſchaden Frühausgabe a Whm. über 690— dort lagernde Abendausgabe A Whm. über 600 ſtühl dur Ausaabe d Wom. über 3 905. ihle durch Ausgabe A und B Weinheim über 3föbh leidenſchaft vollem Mate: Geſamt⸗DA. Monat Dezember 1937 über 50 000% Geſamt⸗DaA. 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