mit iſt die es rechtskr »Angeklagte, Helmut Denzt nterhielt, ha Ehemann 1936 erſchlug Albert Biehl chen. Der gei⸗ ſtrafrechtlich be⸗ igeſprochen und ilanſtalt unter⸗ sgebietes rohrbach und aus auenſtein aus ftpoſt, damit das id, bis Erlenbach xtheim „Vor etwa einer Gemarkung ein „ das etwa eine an erſt jetzt 191 ſer Bonau, nächſt i nebeneinander e von 15 Meter lich zerſchmetter h in einer H end der Ba in der Mitte gerbund⸗Sängen Jahresverſam ſt zu entnehm und wieder eint Vorſtand wurd 1 7, 29 *+ 1 Klauenſeuche ersheim Maul⸗ und Klaue Sheim erloſchen if wegen angeordnetg i, insbeſondere 9 29. Novembher 19½ eit für die Gem it Rückſicht auf g frorten erlaſſen wi beſtehen. 1 1. Februar 19 rt Abt. v/63. hrzeuge oſition ſofort lieſe Aläsgn. ich bereift, 40) Zuſchrift. u. 749 N ds. Bl. erbeten. —.— n Trauer brauchen eine Be. ng, aut die Sie ſich aſſen können bei Antertigung Jhrer auerkaeten auerbeiefe amen Sie bitte zur 4 reuzbanner uckerei 14•15 181. Lebens- tglied, Herr 1011 ires 1924 er- ene in 45jähr. e dem Werk laffensfreude, ichen Eigen- inen Arbeits- ichten, waren n Mitarbeiter in Wirken ein hert hat. Hatt der Fa. Hannneim. r. 38, 15 Uhr, Ahm. aus statt Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harentreu banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl..20 Trägerlohn; durch die P fohn; Durgh dfe Woff 3,70 Leln chl. 51.3 Zi die Beitung am Erſcheinen Lauch 0 Früh-Ausgabe A oſt 2,20 Re.(einſchl. 66,4 plotz an der Einmundung der Relchscdutohehn in dle Augusto hler beginnenden Ost-West-Achse bilden. Dle beiden Großbauten wercden neich Mannheim, 4. Februar 1938. Vor wenigen Tagen konnte das deutſche holk in ſtolzer Dankbarkeit auf fünf guhre nationalſozialiſtiſcher Staatsfüh⸗ ung zurückblicken. Deutlicher als alle Lei⸗ ungsberichte, die aus dieſem Anlaß der kutſchen Geffentlichkeit gezeigt wurden, gen die ins Kuge ſpringenden Tat⸗ chen Zeugnis ab von dem auf allen khieten des öffentlichen Febens in die tumgeſetzten Willen zum Ueẽn⸗ Avon Dolk und Reich. Zwei Tage zuvor, 28. Januar, gab der Generalbauinſpek⸗ für die RKeichshauptſtadt, Profeſſor er, das gewaltige Bauprogramm für bauliche Ueẽgeſtaltung Berlins be⸗ t und zeigte damit dem ganzen deut⸗ ſen Volk und der Welt einen gigantiſchen ltwurf, der nur im Schoße einer großen lüt geboren werden konnte. Aeberall im Reiche regen ſich ſeit fünf ihren die hände, um die Sünden und ler vergangener Jahrzehnte auszulö⸗ ſen. Gerade auf dem Gebiete der Ueu⸗ kſtaltung der deutſchen Groß⸗ übdte iſt in dieſer kurzen Zeit ſchon er⸗ lich Großes geleiſtet worden. Die lchshauptſtadt, die Hauptſtadt der Be⸗ gung und die Stadt der Keichspartei⸗ he legen hierfür bereits ein beredtes gnis ab. Dabei dürfen wir aber nie heſſen, daß wir bei all dem noch ganz ünfang ſihen. lann heim, die Stadt der Grbeit an in und Ueckar, hat eine zu raſche und liche Entwicklung von der beſchauli⸗ provinzſtadt zu einer ſüdweſtdeutſchen uſtrie- und Wirtſchaftsmetropole ge⸗ RM. u. 50 WPk. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 75 Pf. .51385 10 Liihe—— 14 42 310 5———— „51.38 Pf. igsgebühr) zu 5 Beſte hoͤh. Gewait) verhind., ö. 4 Anſpr X eſteht kein Anſpr. auf ntſchädigung. 8. ljohrgong MANNHEIM Anzelgen: Geſamtan, im Textteil 60 Pf. Mann.“ Millimeterzeile im Textteif a. meterzeile 4 Pf. Di füllungsort Mannheim. 30 baten a. Rb. 4960. Vertagsort Man nommen, um einen einheitlichen ſtädtebau⸗ lichen Charakter bewahren zu können. Jahrzehnte ſind verſtändnislos an dieſer Entwicklung vorübergegangen. Die Ener⸗ gien, die der Uationalſozialismus auslöſte, haben hier ein dankbares und großes Gr⸗ beitsgebiet vorgefunden. Und ſie haben dieſes Gebiet nicht brach liegen laſſen. Dor wenigen Tagen gab Oberbürger⸗ meiſter pg. Kenninger in einer Preſſe⸗ beſprechung Guskunft über das neue Anlege wircl elne großzögige Ausgestaltung erfohren. 5. 0 4 Milimeterzell ie 10, Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpalt. Milli Gl.—, Zahlungs⸗ und m. Poſtſcheckkonto: Ludwi „taufspreis 10 Pfenn Freitag, 4. Februar 1938 Fannheĩms großes Bauprogramm wird im Geiste unserer Zeit qeslaltet Gewyaltiqe Projekte gehen der Erfüllung enigegen/ Ausgesfallung der Ost-Wesi-Achise/ Die Großhauten als monumenfale Eckpfeĩler große Bauprogrammder ſtadt Mmannhein, das durch die zielbewußte Klarheit ſeiner Gedankengänge überraſcht und beſtimmt weit über die Grenzen des oberrheiniſchen Raumes hinaus berechtig⸗ tes Aufſehen erregen wird. Denn wir in unſerem nachſtehenden Gr- tikel mit unſeren Leſern einen Gang durch die lange Reihe der planungen underneh⸗ men, dann ſcheinen uns drei punkte einer beſonderen Unterſtreichung wert zu ſein. Inser Bild zeigt dos im Bau befindliche technische Amtsgebäude in E 5. Rechts das bisherige Börsengebäude, in dem die Hochschoule ½r Mosik und Theqter eines Heimstätte finden wifd bie Gebůüude der pertel und der Wehrmacht sollen dle Eekpfeller der olnhehlichen Geslchtspunkton errlchtet, um docdurch-olne um 30 atärkere Wirkung zu orrelchon J. Was in vergangenen Jahrzehnten ver⸗ ſäumt wurde— nämlich Mannheim in das Uetz der Eiſenbahnen als Knoten⸗ punkt einzuſchalten— wird einmal nach der endgültigen Fertigſtellung der Reichs⸗ autobahnen in einem ſehr weitgehenden Maße wiedergutgemacht fein. Mannheim wird im Netz der Straßen des Führers zu einem Schnittpunkt von einer heute noch gar nicht zu überblickenden Bedeutung ausgebaut werden. 2. Die außerordentlich glückliche Ein⸗ mündung der RKeichsautobahn in die Oſt⸗ Weſt-üchſe Mannheims— Auguſta-Unlage — planken— Rheinſtraße— bietet der Stadtverwaltung die Möglichkeit, nicht nur die Einfahrt ſelbſt, ſondern auch den geſamten Straßenzug in weitſichtiger und großzügiger Weiſe auszugeſtalten. 3. Die vorgeſehenen und hier im Bild ge⸗ zeigten Bauten von partei, Wehrmacht und Stadt ſollen in Jahrhunderten noch Zeug- nis ablegen von dem fanatiſchen Kufbau- willen der im Uationalſozialismus geein- ten Uation. Die kommenden Geſchlechter werden un⸗ ſere Zeit einmal beurteilen nach der Größe des Einſatzes aller für die Geſamtheit. Bauten, die in die Jahrhunderte hinein⸗ ragen, aber ſind nie Ergebniſſe rechneri⸗ ſcher Ueb⸗rlegungen, ſondern immer nur großer und oft genug auch ſchwerer Ent- ſchlüſſe geweſen. Alle kleinlichen Derſuche haben daher von vornherein auszuſcheiden, wenn es um die Ueẽngeſtaltung einer Groß- ſtadt des Dritten Reiches Gdolf Hitlers geht, deren Straßenzüge einmal das Geſicht unſerer Zeit tragen ſollen. Ffledrich Kkorl Hd αιοð, „Hafenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 19 Die, Kkönigliche Zweckmãßigkeit und Schõönheit in einzigarſiger Hlarmonie/ Den Gefahren des Verkehrs Mannheim, 4. Februar. Die„königliche Einfahrt“— ſo be ⸗ zeichnet man die Einführung der Reichsauto⸗ bahn in Mannheim ſchon von dem Tage an, an dem man erkannte, in welch herrlicher Weiſe die Straße des Führers in die Stadt der Ar⸗ beit eingeführt wurde. Noch heute beſitzt kaum eine andere Stadt im Reich einen ſolch un⸗ mittelbaren Anſchluß an die Reichsautobahn und weiſt eine Einfahrt von ſolcher Schönheit auf. Einen augenfälligen Mangel hatte aber bisher dieſe Einfahrt doch. Nur hundert Meter nach dem eigentlichen Endpunkt der Reichsautobahn wurde die Fahrbahn in ſpit⸗ zem Winkel von der Seckenheimer Straße ge⸗ ſchnitten. Dieſer ſpitze Winkel mit einer Haupt⸗ verkehrsſtraße bildete einen Gefahren⸗ punkt, von deſſen Gefährlichkeit die ſich dort häufig ereignenden Unfälle ein beredtes Zeug⸗ nis ablegten. Der Wunſch nach Beſeitigung dieſes unmöglichen Zuſtandes beſtand ſchon lange. Die Frage lautete daher: Wie beſei⸗ tigt man die Gefahr? Ueberſtürzt durfte auf keinen Fall etwas werden, zumal man bei den maßgeblichen Stellen von dem Willen be⸗ ſeelt war, etwas zu ſchaffen, das nicht nur eine augenblickliche Verbeſſerung brachte. Man wollte und mußte etwas geſtalten, das den gleichen Ewigkeitswert beſaß, wie die hier ein⸗ mündende Straße des Führers ſelbſt. Der Kampf um die Geſtaltung Es iſt ja nicht unbekannt, wie zähe um die Geſtaltung der Reichsautobahneinfahrt gekämpft wurde. Eines ſtand feſt, daß zu der Zweck⸗ mäßigkeit unbedingt die Schö nheit tre⸗ ten mußte und daß man hier gewiſſermaßen die„Viſitenkarte“ Mannheims zu ſchaffen hatte. Gar vielfach waren auch die Pläne für die Durchführung, die immer wieder bearbeitet, überarbeiter und durchgeführt wurden. Der Vorſchlag, durch eine Unterführung der Reichs⸗ autobahn die Gefahrenquelle zu beſeitigen— die Reichsautobahn alſo unter der Seckenhei⸗ mer Straße hindurchzuführen— und dadurch gleichzeitig ein Stadttor zu ſchaffen, fand end⸗ gültige Ablehnung. Dafür mahm der Plan, durch ein Rondell die von der Reichsauto⸗ bahn hereinkommenden und die Geſchwindig⸗ keit ihres Fahrzeuges unterſchätzenden Kraft⸗ fahrer zur Verlangſamung ihres Fahrtempos zu zwingen, immer greifbarere Formen an. Aber auch hierbei mußten noch viele Abände⸗ rungen vorgenommen werden. Vor allem er⸗ fuhr die Form des Rondells eine mannigfache Wandlung, weil ja das Rondell einesteils mit dazu dienen ſollte, den Kraftfahrer zur Ver⸗ ringerung ſeiner Geſchwindigkeit zu zwingen und andererſeits der Krümmungsradius nicht ſo groß ſein durfte, daß er eine Gefahrenquelle bildete. Vor Jahresfriſt beſtand noch der Plan, eine Grünanlage in den Mittelpunkt des Rondells zu ſtellen. Auch von dieſem Plan kam man wieder ab und die endgültige Löſung ſieht jetzt die Schaffung einer Waſſerfläche vor. Die Bereitſtellung des für die großz üggige Um⸗ geſtaltung erforderlichen Platzes ging na⸗ türlich nicht ohne Härten vor ſich. Um die An⸗ lage des Rodells überhaupt zu ermöglichen, mußte Platz geſchaffen werden. Vor allem war ja die Seckenheimer Straße um das Rondell herumzuführen, um zu erreichen, daß dieſe Straße die Auguſta⸗Anlage in rechtem Winkel ſchneidet. Ueber hundert Kleingärtner mußten ſchweren Herzens ihre ſchönen Anlagen zugun⸗ ſten einer größeren, der Allgemeinheit dienenden Idee opfern. Wuchtig wird der Eindruck ſein! Wenn man unſer Bild betrachtet, das die künftige Geſtaltung der Reichs au tobahn⸗ einfahrt in Mannheim zeigt, dann muß man zugeben, daß hier wirklich etwas Groß⸗ artiges geſchaffen wird, das zur Repräſenta⸗ tion der Rhein⸗Reckarſtadt im beſten Sinne bei⸗ trägt. Wuchtig wird der Eindruck ſein, den hier der nach Mannheim kommende Fremde erhält, zumal das Rondell mit den Waſſerſpielen in⸗ mitten der Reichsautobahneinfahrt nur ein Teil der großzügigen Anlage iſt, die man hier ſchafft. Iſt doch die Rhein⸗Neckarhalle mit dem Stadtgarten und all dem was ſonſt noch im Werden iſt, in die Geſamtplanung mit einbezogen. Grünplätze und Schmuckanlagen werden den Charakter dieſer Anlage beſtimmen. Unter dieſen Umſtänden kam man auch wieder von dem Gedanken ab, auf neugeſchaffenem Ge⸗ biet Wohnhäuſer zu erſtellen, die in dieſen Rahmen doch nicht gepaßt hätten. Die Eckpfeiler der Kuguſta⸗kinlage: partei- und Wehrmachtsgebäude Am Eingang der Auguſta⸗Anlage errichte man nach Umgeſtaltung des Platzes und der Straßenzüge zwei Gebäude, die nicht nur die Eckpfeiler der Auguſta⸗Anlage bil⸗ den werden, ſondern die auch zum Ausdruck bringen ſollen, daß Partei und Wehr ⸗ macht die Eckpfeiler des Staates ſind. Dieſe beiden Großbauten werden ſelbſt⸗ verſtündlich einheitlich durchgebildet und ſchlie ßen für den Blick von der Reichsautobahn her, den Platz ab. Selbſtwerſtändlich wird man gen, daß auch die Baulücken zwiſchen den neuen und den bereits vorhandenen Häuſern in der Auguſta⸗Anlage raſcheſtens ge⸗ Eckgebäuden ſchloſſen werden. Man wird aufwerfen, bis wann dieſe Umgeſtaltungs⸗ arbeiten an Mannheims„königlicher Einfahrt“ abgeſchloſſen ſein werden. Da man mit Hoch⸗ druck an der Arbeit iſt und dieſe ihren plan⸗ mäßigen Verlauf nimmt, kann man ſagen, daß die Umgeſtaltung der Einfahrt bis Ende des nächſten Jahres vol dürften. Erweiterungsbau der Kunſthalle Der über die Reichsautobahn nach Mann⸗ heim kommende Fremde gelangt nach Durch⸗ fahren der Auguſta⸗Anlage Friedrichsplatz, der in ſeiner Geſtaltung wohl kaum einen Wunſch offen laſſen dürfte, wenn an der Kunſthallenſeite eine weniger ſchöne Lücke beſtehen würde. Im Zuge der großzügigen Verſchönerung des Mannheimer Stadtbildes wird auch hier eine Aenderung geſchaffen: Man erſtellt den längſt fälligen Er⸗ weiterungsbau der Kunſthalle, der ſich in einer Geſtaltung in die Geſamtarchitektur des Friedrichsplatzes einfügen ſoll. Die Pläne über die endgültige Form ſind noch nicht ganz gereift, doch darf mit Sicherheit eine baldige Durchführung des Projektes erwartet werden. Die Mittel hierfür ſind durch die Reiß⸗Stif⸗ tung ſichergeſtellt. Wer wollte es leugnen, daß die Breiten Planken Mannheims Stolz ſind? Es iſt ſchon ſo viel über die Plankenverbreiterung geſchrieben worden, daß wir es uns im Rah⸗ men dieſes Artikels erſparen können, hier noch⸗ mals auf Einzelheiten einzugehen. Wir wiſſen heute die Weiträumigkeit des Waſſerturmplat⸗ zes zu ſchätzen und können kaum noch ver⸗ ſtehen, wie ſich früher einmal der Verkehr ab⸗ wickeln konnte, als die Engen Planken noch beſtanden. dafür Sorge tra⸗ nun die Frage lendet ſein zunächſt an den Das Quadrat Qu 6 v/ird abgerissen Die Engen Planken ſind wohl breit gewor⸗ den, aber auch der Verkehr hat einen ganz gewaltigen Aufſchwung erfahren. In all die Freude über die ſchönen breiten Planken fällt aber doch ein Die Parkverhältniſſe für Kraftfahrzeuge ſind kataſtrophal! Niemand verſch ſache, daß hier etwas geſchehen muß und daß es ſogar notwendig iſt, raſcheſtens zu handeln! Die große Frage iſt aber immer wieder: Wie und wo einen Parkplatz ſchaffen? Auch hier wurden mancherlei Pläne bearbei⸗ tet, die jetzt abgeſchloſſen ſind. Das Qua⸗ drat Q 6 fällt! Man muß eben in den wirklich ſauren Apfel beißen und außer ver⸗ ſchiedenen Privathäuſern auch das hiſtoriſch ſchöne Gebäude, eines der Stadt, niederreißen. Aber es gibt tatſächlich keine andere Löfung, um einen Parfplatz zu ſchaffen. Sobald die Polizei ihre Unterkunft in Q 6 geräumt hat, wird mit dem werden. Durch die Niederlegung des Quadrats erhält man einen Parkp Quadratmeter, der nicht nur den gegen ⸗ wärtigen Verhältniſſen mehr als genügt, ſon · dern der auch bei weiterer lung des Kraftwagenverkehrs für Jahre hinaus ausreichend ſein wird. Daß die Plankenpaſſage d des Parkplatzes gewinnen und der Planken⸗ hof mehr als bisher in den Vorder⸗ grund gerückt wird, b Ein besonders onschoulliches Bild von der Verbr paradeplotz und Rheinstro beſonders erwähnt zu werden. Nicht vergeſſen darf man, daß durch das Verſchwinden eines Häuſerblocks auch eine Auflockerung der enggebauten Altſtadt erzielt wird. auf der anderen Seite das Staatstechnihum Gar vieles iſt auch ſchon über das Schickſal der Rheiniſchen Ingenieurſchule und über das geplante Staatstechnikum geſagt wor⸗ den. Schon glaubte man in der Oeffentlichkeit nicht mehr an die Verwirklichung der Pläne. Aber dennoch reifte langſam und ſicher das Pro⸗ jekt ſeiner Verwirklichung entgegen. Nun iſt es ſo weit, daß man ſagen kann: Im Som ⸗ mer wird mit dem Neubau des Staatstechnikums begonnen. bitterer Tropfen: ließt ſich der Tat⸗ älteſten unſerer Die Weſtſtadt iſt ein Sorgenkind unſerer Stadwerwaltung, zumal ſich der in Verbindung mit dem in der Nähe befindlichen Hafenanla⸗ gen herrſchende ſtarke Verkehr in den letzten Jahrzehnten mehr nach der Innenſtadt ver⸗ lagert hat. Wenn man ſchon weitere öffentliche Gebäude erſtellt, wie es jetzt im E⸗ö⸗Quadrat geplant iſt, dann iſt es nicht mehr als recht und billig, daß man einen Stadtteil berückſichtigt, der ſich bisher zurückgeſetzt fühlen mußte. Mit all den für die Weſtſtadt beſtehenden Plänen vollzieht ſich zweifellos eine Au sweitung der Stadt, die nicht allein der Weſtſtadt, ſon⸗ dern der ganzen Stadt zugutekommen wird. Abbruch begonnen latz von 5000 ſtärkerer Entwick⸗ urch die Schaffung raucht wohl kaum elterung der wesflichen Plonken zwiischen ge. Unten das technische Amisgebävde, darbber das Altersheim, dle sich beide zur Teit im Bou befinden Einfahriꝰ wird noch schõner wird wirksam begegneil man ſich nicht einig, an wel⸗ cher Stelle man das Staatstechnikum bauen ſollte. Adolf⸗Hitler⸗Ufer, Lauerſche Gärten, N 6, N 7, Auguſta⸗Anlage: Das waren die verſchie⸗ denen wichtigſten„Stationen“ in der Entwick⸗ lung der Baupläne. Nun hat man ſich end⸗ gültig für N 6 entſchieden und zwar für das Quadrat, auf dem ſich bis jetzt ſchon die Rheiniſche Ingenieurſchule befand. Um nun das neue Staatstechnikum errichten zu können, muß ein erh eblicher Teil dez Quadrates N6nniedergelegt werden. Der Bau ſelbſt wird am G ockelsmarkt er⸗ richtet und zwar baut man ein vierſtöckiges Ge⸗ bäude, das nahezu vier Meter hinter der jetzi⸗ gen Bauflucht zu liegen kommt. An der zwi⸗ ſchen N5 und N 6 liegenden Zähringerſtraße ſchließt ſich an das Hauptgebäude ein zwei⸗ ſtöckiger Laboratoriumsflügel an. Am Aeuße⸗ ren wird die Gebäudegruppe als Putzbau aus geführt, während die architektoniſchen Gliede⸗ rungen in Naturſtein erfolgen. Das Staatstechnikum wird zehn Unte richtsklaſſen erhalten, die eine Ausbi dung von 300 Schülern in fünf Semeſtern er möglichen. Dazu kommt je eine Vorſemeſter⸗ klaſſe ſowohl für die elektrotechniſche, wie au für die maſchinentechniſche Abteilung. Von be⸗ ſonderer Wichtigkeit iſt neben dem Unterricht die Ausbildung in ſtätten, die in entſprechender Zahl in den be⸗ reits aufgeſtellten Plänen vorgeſehen ſind. 1 Jenſeits des paradeplatzes Unſer Weg führt uns nun— immer im Zuge der breiten Einfallſtraße, von der aus wir ledig lich noch der Parallelſtraße abgeſchweift ſind über den Paradeplatz zu der entgegengeſetzte früheren Plankenenge bei E5/D 5 und E6/ D Lange Zeit war Gange und hier ſchafft man auch die Verbreit rung als Gegenſtück zu den früheren engen Planken zwiſchen O und P. Dadurch entſteht eine wirklichbreite Straßeals mar⸗ kante Achſe quer durch die Mannhei⸗ mer Innenſtadt. Darüber hinaus er⸗ ſchließt man die bisher etwas ſtiefmütterlich behandelte Weſtſtadt, die unbedingt einer ſtärkeren Förderung bedarf. Ausw/eitung Nannheims nach Westen Die Vorbereitungen für den Plankendurch⸗ 4 bruch II gehen ſchon auf das Jahr 1935 zurück. Wenn auch die finanziellen Vorausſetzungen für dieſen Plankendurchbruch weſentlich gü ſtiger waren als bei der Verbreiterung der p⸗Planken, ſo geſtalteten ſich die Vorbereitungs⸗ arbeiten dennoch langwierig und zeit⸗ raubend. Nachdem die Grunderwerbsverhandlung für das Quadrat Eö5 abgeſchloſſen waren, konnte im Juni 1936 mit dem Abbruch dieſes Quadra⸗ tes begonnen werden. Im Auguſt 1937 nahm man dann den Wiederaufbau des Quadrates E 5 in Angriff, auf dem das Techniſche Rathaus zu ſtehen kommt. Man errichtet hier ein Amtsgebäude, das die Bauämter— Hoch⸗ bauamt, Tiefbauamt und Vermeſſungsamt— aufnehmen ſoll. Damit wird nicht nur „Raumnot der Mannheimer Städti⸗ ſchen Verwaltung eine Erleichte⸗ rung erfahren, ſondern man erleichtett auch den Verkehr des bauenden Publikums mit den an einer Stell⸗ zuſammengefaßten Städti“ ſchen Baubehörden. 4 Bei der Planung dieſes neuen Amtsgebü des ging man davon aus, ein ſtädtebau lich hervorragendes Bauwerk zu ſchaffen, das ſich architektoniſch hervorhebt und das ſentlich zur Geſtaltung des Stadtbildes beit gen ſoll. Den Neubau ſelbſt errichtet man den Planken in breiter Flucht mit Arkaden, während ſowohl gegenüber der Börſe, wie a gegenüber der Bürgerhoſpitalkirche ſchön aus⸗ geſtattete Eingangshöfe angelegt werden. Der mit Sandſteinfaffaden ausgebildete Neubau wird insgeſamt fünf Stochverke umfaſſen, und zwar verwendet man, wie bei den Plankenbau⸗ ten in P 5/P 6 wieder den gelben Sandſtein. Wie wird das Guadrat E 67 Von den Gebäuden des Quadrates E6 ble lediglich die Bürgerhoſpitalkirche erhalten, wäh rend alles andere abgeriſſen wird bzw. ſchon zum größten Teil abgeriſſen iſt. Erhalten wird auch noch die längs den Planken führe Mauer, die lediglich zurückverſetzt we den muß, um die Verbreiterung der Planke in der vorgeſehenen Weiſe zu ermöglichen. Do das alte katholiſche Bürgerhoſpital aus dem Jahrhundert, das den heutigen Anforderun in keiner Weiſe mehr entſpricht, verſchwinden mußte, errichtet man auf dem gleichen Gelände ein neues Altersheim, das in der Flucht von Süd nach Nord liegend, rechtwinkelig zur Kirche erſtellt wird. In drei Hauptgeſchoſſen baut man Zimmer mit den erforderlichen Nebenräumen für 80 Inſaſſen und in das Dachgeſchoß kommen die Betriebsräume mit Küche, Waſchküche und Zubehör. den Laboratorien und Werk⸗ des Quadra ſchaffen wor heim nur eir bleibt genüg Grünfläche entſpricht in dürfnis, da große Erhol und eine Au tels erzielt platz auf dei der anderen Ausſchachtun arbeitet wird Die Zurüc E⸗b⸗Quadrat den Planken Stellen in de ten möglich i net wird. D 5 wird al Die Markt Mannheimer Selbſt diejen legung nichts daß durch der niſſe an W Marktplatz ur unhaltbar gei vorgeſchlagen marktes at Adolf⸗Hitler⸗ dungen, dene tung nicht ve Man ſuchte lände innerha nun ſagen, endgültig wird der Ha abgehalten, d Marktplatz be Ehe man kann, wird hinunterfließe wieder in Tä des Quadrate ſer Gelegenhe heimer Haus benbei erwäh⸗ nnaten iſt aller noch nicht zu gebäude die 2 ſich dieſe erſt geeignetes Ha erwähnt, kom zen Anfang d Durch die? entſteht ſpäter hausplatzes e! ſich vom Zeug Rathaus erſtr. bild in dieſer wird. Nur ſe ſtenſchule in d icht in dieſes Da wir dod ſind, wollen Zeughaus man ja eben Ueber den Um erſt vor wenit ſo daß es ſich ten einzugehen n wollen, de ge Geſtaltun, kenkreuz banner“ Freitag, 4. Februar 1938 rünflächen stait lläuser Durch die Niederlegung der vielen Gebäude des Quadrates E 6 iſt ziemlich viel Luft ge⸗ net ſchaffen worden und da mit dem neuen Alters⸗ heim nur ein Teil des Geländes überbaut wird, 4 bleibt genügend Platz, gegenüber von F 6 eine nig, an wel⸗ Grünfläche zu erſtellen. Dieſe Schmuckanlage ikum bauen entſpricht in dieſem Gebiet einem großen Be⸗ Gärten, N 6, die verſchie⸗ der Entwic⸗ m ſich end⸗ n und zwar is jetzt ſchon fand. kum errichten r Teil dez egt werden. s markt er⸗ rſtöckiges Ge⸗ nter der jetzi⸗ dürfnis, da in der Umgebung entſprechend große Erholungsanlagen nicht vorhanden ſind und eine Auflockerung des Stadtvier⸗ tels erzielt wird. Begrenzt wird dieſer Grün⸗ der anderen Seite vom Altersheim, an deſſen Ausſchachtung für die Grundmauern ſoeben ge⸗ arbeitet wird. Die Zurückverſetzung der Plankenmauer des --Quadrates wird derart erfolgen, daß von den Planken aus ein Einblick an verſchiedenen Stellen in den hinter der Mauer liegenden Gar⸗ ten möglich iſt, der als beſonders ſchön bezeich⸗ An der zwi⸗ net wird. ihringerſtraße de ein zwei⸗ O 5 wird abgeriſſen Am Aeuße⸗ Die Marktplatzfrage erregte die Gemüter der Mannheimer in den letzten Jahren mehrfach. Selbſt diejenigen, die von einer Marktplatzver⸗ legung nichts wiſſen wollten, mußten zugeben, Putzbau aus⸗ ſchen Gliede ⸗ hi Unter⸗ daß durch den geſteigerten Verkehr die Verhält⸗ eine Ausbil⸗ niſſe an Wochenmarkttagen rund um den Semeſtern er⸗ Marktplatz und vor allem in der Breiten Straße Vorſemeſter⸗ unhaltbar geworden waren. Die von der Stadt ſche, wie auch vorgeſchlagene Verlegung des Wochen⸗ ung. Von be⸗ marktes auf das neugewonnene Gelände am em Unterricht Adolf⸗Hitler⸗Ufer führte zu allerlei Einwen⸗ ien und Werk⸗ dungen, denen man ſich bei der Stadtrerwal⸗ hl in den be⸗ tung nicht verſchloß. Man ſuchte daher nach einem paſſenden Ge ⸗ lände innerhalb der Innenſtadt, und man kann nun ſagen, daßf die Marktplatzfrage endgültig gelöſt i ſt. In ſpäteren Jahren wird der Hauptmarkt auf dem Quadrat D 5 abgehalten, da das Quadrat D 5 als neuer Marktplatz beſtimmt wurde. 1 CEhe man allerdings den Markt verlegen e kann, wird noch manches Waſſer den Rhein urch entſteht hinunterfließen, muß doch erſt die Spitzhacke zeals mar. wieder in Tätigkeit treten und ſämtliche Häuſer 'Mannhei⸗ des Quadrates D 5 niederlegen. Daß bei die⸗ hinaus er⸗ ſer Gelegenheit wieder ſo manches alte Mann⸗ ſtiefmütterlich heimer Haus verſchwinden wird, ſoll nur ne⸗ lbedingt einer hen ſind. nmer im Zuge aus wir ledig⸗ hweift ſind— tgegengeſetzten 5 und E6õ/ 6. II in vollem die Verbreite⸗ benbei erwähnt werden. In den nächſten Mo⸗ naten iſt allerdings an den Abbruch der Häuſer noch nicht zu denken, da ſich ja in einem Eck⸗ gebäude die Wehrmacht niedergelaſſen hat und asten ſich dieſe erſt wieder ein neues, für ihre Zwecke i geeignetes Haus erſtellen muß. Wie eingangs Plankendurch⸗ erwähnt, kommt dieſes Wehrmachtsgebäude an hr 1935 zurück. den Anfang der Auguſta⸗Anlage zu ſtehen. Durch die Niederlegung des D⸗5⸗Quadrates entſteht ſpäter unter Einbeziehung des Zeug⸗ hausplatzes ein großerfreier Platz, der ſich vom Zeughaus bis zum neuen Techniſchen Rathaus erſtreckt und der zweifellos das Stadt⸗ bild in dieſer Gegend entſcheidend beeinfluſſen wird. Nur ſchade, daß der Bau der Kurfür⸗ nſchule in dem Stil einer vergangenen Epoche nicht in dieſes einheitliche Bild paſſen wird. verhandlungen nwaren, lonnte dieſes Quadra⸗ uſt 1937 nahm des Quadrates Techniſche Zeughaus und Börſenumban Da wir doch ſchon einmal in dieſer Gegend hieh ind, wollen wir auch einen Blick auf das 90+ Zeughaus und in die Börſe werfen, wo die man ja ebenfalls gewaltig am Werken iſt. 161 Ueber den Umbau des Zeughauſes konnten wir aGrleicht erſt vor wenigen Tagen ausführlich berichten, o daß es ſich erübrigt, auf nähere Einzelhei⸗ en einzugehen, wie wir es uns auch vorbehal⸗ en wollen, demnächſt Näheres über die künf⸗ ige Geſtaltung des Zeughausmuſeums zu be⸗ chten. man erleichtert Publikums mit efaßten Städti⸗ 3 en Amtsgeb ädtebaulic rk zu ſchaffe ht und das we dtbildes beitmn richtet man an t mit Arkade platz auf der einen Seite von der Kirche, auf eeeeb —— 80 wircl dle Frledrichsbrucke nach der Verbreiterung dussehen Die Städtiſche Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater, die bis jetzt in dem früheren Engelhornſchen Hauſe in der Breiten Straße untergebracht iſt, hat in den letzten Jahren einen ſo ſtarken Aufſchwung genommen, daß die ordnungsgemäße Abwicklung des Un⸗ terrichtsbetriebes jetzt ſchon gehemmt wird. Die Stadtverwaltung hat daher das Gebäude der Börſe erworben, um dieſes für die Bedürfniſſe der Muſikhochſchule umzugeſtalten. Der Umbau erſtreckt ſich zunächſt nur auf die oberen Stockwerke, da das Erdgeſchoß und der große Saal noch einige Zeit ihrem bisherigen Zweck vorbehalten bleiben müſſen. Durch Herausnahme von Zwiſchenwänden werden im Seitenflügel gegen E 5 zu in drei Geſchoſſen übereinander ein Gymnaſtikſaal— zugleich Or⸗ cheſterproberaum— und je ein Probebühnen⸗ raum für Oper und Schauſpiel gewonnen. Durch geeignete Umgeſtaltung ſchon vorher vor⸗ handener großer Räume entſtehen ein Bü⸗ chereiſaal und ein Kammermuſik⸗ ſaal. Außer den Räumen für die Verwal⸗ tung und zwei Sälen für theoretiſchen Unter⸗ richt werden 24 Unterrichtszimmer gewonnen, zu denen nach dem ſpäteren völligen Ausbau noch weitere acht hinzukommen. Eine neue Nheinbrũcke Die Ausweitung der Weſtſtadt lenkt ohne wei⸗ teres die Gedanken weiter nach Weſten dem Rhein zu. Man wird daran erinnert, daß die Rheinbrücke— Schlageterbrücke— trotz des erſt vor wenigen Jahren erfolgten Um⸗ baus keineswegs den geſtellten An⸗ ſprüchen genügt und daß hier unbedingt etwas geſchehen muß. Das Projekt, eine Eiſen⸗ bahnbrücke zu bauen, die geradewegs zum jetzigen Bahnhof Ludwigshafen führt, wobei der Friedrichspark„angeſchnitten“ wird, iſt wohl in Bearbeitung, doch kann man im Augen⸗ blick noch nichts Genaues über die Verwirk⸗ lichung ſagen. Auf jeden Fall wäre es im In⸗ tereſſe der Verkehrsentwicklung dringend not⸗ wendig, wenn möglichſt bald dieſes Projekt verwirklicht werden könnte. Daß im kommenden Jahre eine Reichs⸗ autobrücke über den Rhein im Zuge der Reichsautobahn Saarbrücken—Mannheim zwi⸗ ſchen Sandhofen und Scharhof gebaut wird, kann in dieſe Erwägungen über die Notwendig⸗ e umfaſſen, u ſen Plankenba n Sandſtein. zrates E6 blei e erhalten, wäh⸗ vird bzw. ſchon ſt. Erhalten ermöglichen. ital aus dem Anforderunge ht, verſchwinden hoſſen baut man n Nebenräumen zgeſchoß kommen Waſchküche u Oben: Qverschnitt durch-die auf 25 m verbrfeiterte Neckorbröcke. Ver- legung der Stroßenbohn in die Mitte, die Radfohrer qußerhalb cuf be- sonderem Radweg.— Links: Qverschnitt durch die bisherige Brücke von 20 Meter Breite. Abf der Fahrbohn die Stroßenbohn ovßen, da- zwiischen nur fünf Metet für Fohrzeuge. keit eines Brückenbaus nicht einbezogen werden, da ja die neue Reichsautobahnbrücke aus⸗ ſchließlich dem Kraftverkehr die⸗ nen wird. Die Friedrichsbrücke wird im Sommer auseinandergeſchnitten Wenn wir unſer Intereſſe anderen Stadtge⸗ bieten zuwenden und ſehen wollen, was außer⸗ halb der Bauprojekte rund um die große Mann⸗ heimer Einfallſtraße im Werden iſt, dann müſ⸗ ſen wir uns zunächſt der Friedrichsbrücke zuwenden, die ja ſchon längſt nicht mehr den geſtellten Anforderungen entſpricht und die ſeit Jahren zu allerlei Klagen Anlaß gibt. Daß die Friedrichsbrücke nicht mehr den heutigen Verkehrsbedürfniſſen entſpricht, bewei⸗ ſen allein ſchon die Zahlen, die zugleich zeigen, welche Entwicklung der Verkehr in Mannheim innerhalb von 30 Jahren genommen hat. 1907 1937 Kraftfahrzeuge 112 6 560 Sonſtige Fahrzeuge 4 340 689 Radfahrer 4209 31 561 In dieſen Zahlen ſind nicht berückſichtigt die Fahrzeuge der Straßenbahn, die ja weſentlich zu den Verkehrserſchwerungen beitragen und die heute auch in viel größerer Zahl die Brücke paſſieren als im Jahre 1907. Als Hauptbelaſtungszeit für die Friedrichs⸗ brücke wurde die Stunde von 7 bis 8 Uhr feſt⸗ geſtellt, ebenſo die Zeit des Arbeitsſchluſſes am Nachmittag. Zu dieſen Zeiten benützen je Stunde über 3000 Radfahrer die Brücke. Ein techniſches Wunderwerk Da der Neubau einer Brücke nicht in Frage kam, mußte man darnach trachten, die beſtehende Friedrichsbrücke zu verbreitern, um von einer dreiſpurigen Fahrbahn auf vier Fahrſpu⸗ ren zu kommen. Vorgenommene Materialprü⸗ fungen haben ergeben, daß das ſeinerzeit für den Brückenbau verwendete Schweißeiſen dem heute verwerteten Stahl gleichwertig iſt und daß techniſche Möglichkeiten gegeben ſind, die Brücke auseinanderzuſchneiden. Mit der Durchführung dieſes Projektes wird zweifellos ein techniſches Wunderwerk vollbracht, denn ein ſolcher Brückenumbau wurde bisher noch nirgends vorgenommen. Allerdings geht der Umbau und die Verbreiterung nicht von heute auf morgen. Der Umbau ſoll näm⸗ lich ein Jahr dauern, ſo daß in dieſer Zeit ein⸗ ſchneidende Umleitungen und Verkehrsbeſchrän⸗ kungen erforderlich ſind. Die erſte im Jahre 1845 erbaute Ketten⸗ brücke hatte eine Fahrbahnbreite von 5,40 Meter, während die im Jahre 1891 umgebaute Brücke eine Fahrbahnbreite von 9,70 Meter er⸗ hielt. Innerhalb dieſer 9,70 Meter muß ſich jetzt noch der inzwiſchen gewaltig angewachſene Ver⸗ kehr abwickeln. Die neue Fahrbahn erhält /ine „Hakenkreuzbanner“ die olte kenenbröcke öber den Neckor, die 1845 erbobt worde Breite von 11,70 Meter, wird alſo um zwei Meter breiter, wobei noch zu berückſich⸗ tigen iſt, daß gleichzeitig die Radfahrer ihre eigenen Fahrbahnen erhalten, die auf jeder Seite 1,75 Meter breit ſind. Unter Einbeziehung dieſer Fahrradſtreifen beträgt die Brückenver⸗ breiterung hinſichtlich der für den Fahrzeugver⸗ kehr zur Verfügung ſtehenden Breite alſo 5,50 Meter. Die Gehwege behalten ihre Breite von 3,50 Meter. Durch dieſen neuartigen Umbau werden nicht nur gewaltige Koſten erſpart, ſondern man dient auch gleichzeitig dem Vier jahresplan. Durch die Wiederverwendung des vorhandenen Schweißeiſens werden von den zum Brücken⸗ bau notwendigen 1100 Tonnen nur 400 Tonnen Eiſen als tatſächlicher Bedarf benötigt. Umleitung für ein Jahr Die Eiſenbearbeitung für den Umbau der Friedrichsbrücke beginnt in der Werkſtätte im Frühjahr, während im Frühſommer die Arbei⸗ ten an der Bauſtelle in Angriff genommen werden. Während des Umbaues erfolgt die Umleitung der Straßenbahn und der Straßenfahrzeuge über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Dem Fußgän⸗ ger und dem Radf ahrer wird der Ueber⸗ gang über die Friedrichsbrücke a uch während der Umbauzeit ermöglicht. Allerdings muß der Radfahrer ſein Fahrrad über die Brücke ſchieben. Es braucht wohl nicht beſonders betont zu werden, daß zu dem Umbau alle techniſchen Möglichkeiten ausgenutzt werden, um beſtehende Schwierigkeiten zu überbrücken und die nun einmal auftretenden Verkehrserſchwerungen zu erleichtern. Gleichzeitig mit dem Brückenumbau erfolgt auch die Umgeſtaltung der Brük⸗ kenvorplätze, vor allem aber der ſtadtſeiti⸗ gen Zufahrt, die ein großes Verkehrsrondell erhält. Das HJ-Heim in der Unteren Mühlau Im Frühjahr des Jahres 1937 wurde beim Erlenhof auf dem Gebiet der Unteren Mühlau der Grundſtein für das erſte Hitlerju⸗ gend⸗Heim in Mannheim gelegt. Da noch verſchiedene Fragen zu klären waren, blieb es bisher Ediglich bei der Grundſteinlegung, ſehr zum Vidweſen unſerer Jugend, die ſich darnach ſehnt, ihr neues Heim beziehen zu können. Nun iſt es endlich ſoweit, daß mit dem Bau begonnen werden kann. Der erforderliche Ba u⸗ ſchein für das„od⸗Heim Untermühlau“ wurde von der Reichsjugendführung erteilt, nachdem die vorgelegten Pläne den aufgeſtellten Bedingungen entſprechen. Nach dieſem Bau⸗ plan ſollen in verſchiedenen Stadtteilen Mann⸗ heims noch mehrere ſolche Heime für die 98 erſtellt werden. Der von vielen Grünflächen umgebene Bau iſt einſtöckig und unterkellert und ſtellt eine langgeſtreckte Bauanlage mit zwei Seitenflü⸗ geln und mittlerem Giebelaufbau dar. Ars Zen⸗ tralraum iſt im mittleren Gebäudeteil eine Ein⸗ gangshalle vorgeſehen, die auch als Feierabend⸗ halle und für Verſammlungszwecke benützt wer⸗ den kann. Die Unterteilung iſt in acht Einzel⸗ und vier Führerzimmer für zwei Gefolgſchaften vorgenommen. In den nördlichen Flügel kommt die Hausmeiſterwohnung, während im ſüdlichen Flügel die Umkleideräume untergebracht ſind. Direkt neben dem HZ⸗Heim befindet ſich ein Sportplatz. Der Keller enthält Unterſtellmöglich⸗ keiten für Fahrräder und ſchließlich noch zwei Baſtelräume. Eine dSchule für die Schönausiedlung Im Norden der Stadt, unmittelbar am Rande des Käfertaler Waldes gelegen, entſtand in den letzten beiden Jahren die Schönauſied⸗ lung, die größte Siedlung Mann⸗ heims. Nach ihrem vollſtändigen Ausbau wird die Schönauſiedlung etwa 800 Siedlerſtellen und Volkswohnungen umfaſſen mit rund 4000 Bewohnern. Dieſer Einwohnerzahl entſprechen 800 Kinder in ſchulpflichtigem Alter, die bis⸗ her in den benachbarten Vororten Sandhofen und Waldhof zur Schule gehen mußten. Teil⸗ weiſe war es ſogar noch notwendig, dieſe Kin⸗ der mit Omnibuſſen von der Wohnung in die Schule und wieder zurückzufahren. Der Raummangel in den Schulen und die weiten Entfernungen verlangen dr ingende Abhilfe, ſo daß man ſich entſchließen mußte, in dem neuentſtandenen Stadtteil einen Schu l- hausneubau zu erſtellen. Mit dem Bau dieſer Schönauſchule wird noch in dieſem Jahre begonnen, und zwar wird dem Gebäude eine architektoniſche Geſtaltung zuteil, die dem gan · zen Charakter der Siedlung angepaßt iſt. Vorgeſehen ſind 16 Klaſſen, außerdem Hand⸗ arbeitsſäle, Werkſtätten, Zeichenfaal, Lichtbil⸗ derraum, Brauſebad, Milchausgabe, Lehrer⸗ zimmer, Rektorzimmer, Schulbücherei, Lehrmit⸗ telzimmer, Turnhalle mit Auskleide⸗ und Waſch⸗ räumen, Räume für den Schularzt und die Hausmeiſterwohnung. Im baulichen Zuſammenhang mit der Schule, jedoch getrennt vom Schulbetrieb, werden eine Reihe von Einrichtungen geſchaffen, die der Wohlfahrtspflege und der Für⸗ ſorge für die Siedlerfamilien die⸗ nen. So ſchafft man in einem Seitenflügel Räume für einen Kinderhort, für die Mütterberatung, für eine Volksbü⸗ cherei, für einen Kindergarten und eine Wohnung für die Kinderſchweſtern. Außerdem erhält die NoS⸗Frauenſchaft einen Raum für die Hausfrauenbetreuung. das schulheus in der Schönou · Sledlung Sämtliche Aufnahmen und Zeichnungen: Städt. Hochbauamt Mannheim Mit der Aufzählung der großen Bauvorhaben ſind wir aber noch nicht am Ende. Noch man⸗ cherlei gibt es aus der Neckarſtadt zu be⸗ richten, doch können wir es uns erſparen, wei⸗ tere Einzelheiten zu nennen, da wir bereits ver⸗ ſchiedene Projekte vor wenigen Tagen erſt aus⸗ führlich behandelt haben. Wir wollen nur er⸗ Ausbau der Kronprinzen⸗ wähnen den im Fröhjahr 1937 worde der Grundstein zu di An ihrer Stelle worde 1891 die Frledrichsbrücke errichtet bos Hiner-lugend- Helm heim Erlenhof ſtreifen in der Käfertaler Straße, der bisher für Abſtellplätze und gewerbliche Zwecke benutzt wurde, kommt zur Auflaſſung, ſo daß auch hier ein Schandfleck verſchwindet. An dieſer Stelle ſoll eine Grünanlage errichtet werden. auch neue Sportplätze erſtehen Bei den großen Bauvorhaben, die gegenwür⸗ tig in Mannheim laufen, ſind auch die Sportler nicht vergeſſen worden. Durch die Einbeziehung des bisherigen Luft⸗ und Sonnenbades in das Stadion werden neue Sport⸗ und Spielplätze gewon⸗ nen, die einem Teil des vorhandenen Bedürf⸗ niſſes nach ſolchen Plätzen Rechnung tragen dürften. Allerdings ganz behoben kann die Spielplatznot dadurch nicht werden, auch dann nicht, wenn man die geplanten Sportplütze in Seckenheim und Käfertal anlegt. In Bearbeitung befindet ſich das Projekt eines Schwimmbades, und zwar will esem Heim gelegt. Vor kurzem hat mon bereſt mit dem Boo begonhen ſtraße und die Aufhebung des ſchie⸗ nengleichen Uebergangs der Käfer⸗ taler Straße, dann die Erſtellung eines Aerztewohnhauſes auf dem Ge⸗ lände des Städtiſchen Krankenhauſes und ſchließlich die Umgeſtaltung des aufge⸗ füllten Platzes am Adolf⸗Hitler⸗ Ufer. Im Zuſammenhang mit der Umgeſtal⸗ tung dieſes Platzes erfolgt auch eine Bereini⸗ gung des Bahngeländes der OCG, das mit ſei⸗ nen Einzäunungen ſich nicht überall ſchön in das Stadtbild einfügt. Manche der häßlichen Zäune werden verſchwinden und an ihrer Stelle natürliche Einfaſſungen entſtehen. Ein Gelände⸗ die Stadt an der Einmündung der Reichsauto⸗ bahn ein ſportgerechtes Schwimmbad errichten, das ſchon längſt zu einem dringenden Bedürf⸗ nis für Mannheim geworden iſt und das immer wiever gefordert wird. Jedenfalls ein guter An⸗ fang für die Entwicklung des Mannheimer Sports und die Ausgeſtaltung der vorhandenen Sportſtätten. * Mannheim ſteht alſo nicht hinter anderen Großſtädten zurück. Es wird rührig gearbeitet und mitgeholfen am Aufbauwerk des Führerz, Hans Jüfte Seit den ſtudt ganz ir gebung mit( bert Wagner, jeden Jahres Beamtenſchaf In ſechs 9 amten, Ange ruher Behör geſchmückten nahmen die Aufſtellung. lag über der ſamten Platz Eine eindru Kurz nach halter Rober lange Front Markthalle be Köhler und Nach dem( Er begann Anerkennung nalſozialiſtiſch im vergangen die Hoffnung⸗ jahr mit gleich ihre Pflicht t. Uur eine der Es ſind erſt ſeitdem wir d ſchen Beamt eine preußiſch nationale, ſozi geliſche, aber Nationalſozial land unheilvo mit der Einh ſeiner Beamter ſichtbaren Aus Der NSDA einheitlichung ſtigen Einheit. Mühe geſcheut, Schon in der Beamtentum Volk und Wel wachſ ende Anſ⸗ immer nur zu deutſcher Geſck Beamtenſchaft Idee geleitet n leben wir heu teilt ſch auch Wir müſſen d tüglich erober Es unterlieg heit der Bean Volkes durch d und weltanſcha ſen wird. Da⸗ tingen müſſen, erobern haben. Einheitsge Volke feindli Beamte gezwu auseinanderzuſ tät des Beamt ſozialismus e 4 Wenn es frühe ſo gilt es heute dem Geiſte des und Verräter i bricht, ſondern nationalſozialif Der Beamte der Soldat der Staat in einen hältnis. Ni kann es nicht eine Unterdrück oder Gewiſſens erwidern, daß niemand gezn ben oder zu n muß ſchon ar haftigkeit, beſtehen kann,? ſich doch auch d liſche Kirche ka Kirche evangeli Oder muß man eiwa annehmen, Fatholiken oder tenkreuzbanner⸗ Freitag, 4. Februar 1938 Karlsruhe, 3. Februar. Seit den Abendſtunden ſteht die Gauhaupt⸗ ſindt ganz im Zeichen der Beamtengroßkund⸗ gebung mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner, der heute wieder wie zu Beginn jeden Jahres ſeit der Machtübernahme vor der Beamtenſchaft des Gaues ſpricht. In ſechs Marſchſäulen begaben ſich die Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeiter der Karls⸗ ruher Behörden im Sternmarſch zur feſtlich geſchmückten Markthalle. Vor der Kundgebung nahmen die Fahnen⸗ und Ehrenkompanien Aufſtellung. Eine erwartungsvolle Stimmung e, der bisher 4 zwecke benutzt daß auch hiet dieſer Stelle rden. famten Platz um die Markthalle. Eine eindrucksvolle Feierſtunde 45 Wenen 4 Kunz nach 8 Uhr traf Gauleiter Reichsſtatt⸗ w auch vichg halter Robert Wagner ein und ſchritt die ſen worden. lange Front der Ehrenformation ab. Vor der zherigen Luft⸗ Markthalle begrüßten ihn Miniſterpräſident Pg. adion werden Köhler und Innenminiſter Pg. Pflaumer. lätze gewon⸗ 4 Nach dem Einmarſch der Fahnen begann die denen Bedürf⸗ hnung tragen ben kann die en, auch dann Sportplätze in Er begann mit Worten des Dankes und der Anerkennung für die Arbeit, die ſie dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat und damit dem Volke im vergangenen Jahre geleiſtet hat. Er ſprach die Hoffnung aus, daß ſie auch im neuen Kampf⸗ jahr mit gleicher Hingabe an das Werk Hitlers ihre Pflicht tun werde. nur eine deutſche Beamtenſchaft Es ſind erſt wenige Jahre her, ſo fuhr er fort, feitdem wir das Recht haben, von einer deut⸗ ſchen Beamtenſchaft zu ſprechen. Es gab einſt eine preußiſche, bayeriſche, badiſche, deutſch⸗ nationale, ſozialdemokratiſche, katholiſche, evan⸗ geliſche, aber keine deutſche Beamtenſchaft. Der Nationalſozialismus hat dieſem für Deutſch⸗ land unheilvollen Zuſtand ein Ende geſetzt und mit der Einheit des Volkes auch die Einheit ſeiner Beamtenſchaft herbeigeführt, die im ROB ſichlbaren Ausdruck fand. Der NSſDaAP war die organiſatoriſche Ver⸗ einheitlichung Weg zu höherem Zweck, zur gei⸗ ſtigen Einheit. Die Partei hat deshalb keine Mühe geſcheut, dieſe innere Einheit zu ſchaffen. Schon in der vordemokratiſchen Zeit hat das eamtentum einzelner deutſcher Länder vor Volk und Welt einen hohen Ruf beſeſſen. Das wachſende Anſehen der Beamtenſchaft fällt aber immer nur zuſammen mit jenen Zeitſpannen deutſcher Geſchichte, in denen Volk, Staat und Beamtenſchaft durch eine gemeinſame ſtarke ee geleitet waren. Eine ſolche Zeitſpanne er⸗ leben wir heute und in den Ruhm dieſer Zeit teilt ſich auch die Beamtenſchaft. wir müſſen die Gemeinſchaft tüglich erobern Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Ein⸗ it der Beamtenſchaft wie die Einheit des olkes durch die zerſetzende Tätigkeit politiſcher d weltanſchaulicher Gegner immer gefährdet n wird. Das bedeutet, daß wir ſtets um ſie en müſſen, ja, daß wir ſie täglich neu zu hbern haben. Die geſamte alte Welt iſt dem inheitsgedanken im deutſchen olke feindlich geſinnt. Damit iſt auch der Beamte gezwungen, ſich mit dieſer alten Welt useinanderzuſetzen. Der Begriff der Legali⸗ t des Beamtentums hat durch den National⸗ das Projekt ind zwar will un es früher galt, den Geſetzen treu zu ſein, gilt es heute, über die Geſetzestreue hinaus m Geiſte des Staates die Treue zu halten und Verräter iſt nicht nur der, der die Geſetze bricht, ſondern weit mehr derjenige, der den nationalſozialiſtiſchen Geiſt des Staates verrät. Der Beamte ſteht wie das Parteimitglied und der Soldat der Wehrmacht zu Führer, Volk und taat in einem beſonderen Treuever⸗ ltnis. Nichtnationalſozialiſtiſche Beamte nn es nicht mehr geben. Wenn man darin e Unterdrückung der Meinungs⸗ er Gewiſſensfreiheit ſieht, ſo können wir nur mmbad er uhhhern, daß im nationalſozialiſtiſchen Staat ingenden Bedünft niemand gezwungen iſt, Beamter zu blei⸗ ſt und das immer ben oder zu werden. Wer aber Beamter iſt, alls ein guter An⸗ muß ſchon Z imet haftigkeit, ohne die eine Gemeinſchaft ni 205 heſtehen kann, Nationalſozialiſt ſein. Man hält der vorhandenen ſich doch auch darüber nicht auf, daß die katho⸗ 5 che Kirche katholiſche und die evangeliſche rche evangeliſche Beamte für ſich fordern. er muß man mit der Logik unſerer Gegner elwa annehmen, daß Kirchenbeamte gezwungene fatholiken oder Proteſtanten ſind? t hinter anderen rührig gearbeitet verk des Führers, Hans Jütte liche Rede des Gauleit lag über der Kundgebungsſtätte und dem ge⸗ ialismus einen neuen Sinn bekommen. eindrucksvoll geſtaltete Feierſtunde mit einem Spiel der Waldhornbläſer. Ein Hitler⸗Junge ſprach Worte des Führers, und dann ſpielte das verſtärkte Orcheſter des Badiſchen Staatsthea⸗ ters Karlsruhe die„Coreolan“⸗Ouvertüre von Beethoven. Gauamtswalter Pg. Mauch ſtellte in ſeiner Begrüßungsanſprache feſt, daß nach einem wei⸗ teren Jahr Ausrichtung und Erziehungsarbeit heute eine Beamtenſchaft ſteht, die von der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Weltanſchauung durchdrun⸗ gen iſt. Dann begrüßte er den Gauleiter und Reichsſtatthalter und dankte ihm dafür, daß er den Beamten dieſe Feierſtunde ſchenkte. Mit einem Appell an die Beamten, wie heute abend Schulter an Schulter ohne Unter⸗ ſchie d des Dienſtgrades in wahrer Kameradſchaft und Volksgemein⸗ ſchaft weiter in die Zukunft zumar⸗ ſchieren, eröffnete Pg. Mauch die in ihrem Ausmaß und ihrer Ausgeſtaltung bisher größte Beamtenkundgebung des Gaues Baden. Dann ſprach Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner zu der Beam⸗ tenſchaft ſeines Gaues. Sauleiter Robert Wagner ſpeicht Mit der Forderung auf die nationalſoziali⸗ ſtiſche Einheit der Beamtenſchaft gewinnt die politiſche Erziehung ihre Bedeutung. Dieſe hat, wie in der Partei, ſchon bei der Aus⸗ leſe des Beamtennachwuchſes zu beginnen. Da⸗ bei ſind neben der fachmäßigen Geeig⸗ netheit die charakterliche Berufen⸗ heit und die Bewährung in der Partei, einer ihrer Gliederungen oder angeſchloſſenen Verbände entſcheidend. Die Charakterzüge eines nationalſozialiſtiſchen Beamten ſind unbedingte Treue zum Führer und zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Idee, leidenſchaftliche Hingabe an den Beruf, Gewiſſenhaftigkeit in der Pflichterfül⸗ lung, Verantwortungsfreudigkeit und ausge⸗ prägtes Gerechtigkeitsgefühl. Mit der von uns Nationalſozialiſten ſtets ſtark betonten charakterlichen Erziehung entwer⸗ ten wir keinesfalls die berufliche Aus⸗ bildung und ebenſowenig die Notwen⸗ digkeit des Wiſſens. Im Gegenteil! Eine Bewegung, die einen Reichsberufswett⸗ kampf geſchaffen hat, weiß, was ſie einer gründ⸗ lichen Ausbildung des Könnens und der Forde⸗ rung des Wiſſens ſchuldig iſt. Zur Berufsaus⸗ bildung und zur charakterlichen Erziehung muß daher noch die Schulung in Politik und Welt⸗ anſchauung treten Das zuſammen gibt erſt den neuen Beamten. Ohne dieſe Erziehung läuft er Da vealte kaan unr Natonaloszanbiein Die broßkundgebung der badiſchen Beamten in farlseuhe/ die grundſätz⸗ ers/ Eine flbrechnung mit den ewig Unzufriedenen Elgener Drohtberlchft des„Hakenkreuzbonner“) Gefahr, aus falſcher Einſtellung zu den Lebens⸗ problemen falſche Entſchlüſſe zu faſſen. Es iſt eine gemeinhin bekannte Tatſache, daß dem deutſchen Beamten in der Vergangenheit der Vorwurf gemacht worden iſt, voerbürokra⸗ tiſiert zu ſein und mit dem Leben in man⸗ gelhafter Fühlung zu ſtehen. Gegen dieſen Vor⸗ wurf ſchützt ſich der Beamte, indem er ſich das nationalſozialiſtiſche Charakter⸗ und Ideengut zu eigen macht. Wie ſind der Dolksſtaat Die ſogenannten demokratiſchen und republi⸗ kaniſchen Staaten ſehen in ſich bekanntlich die einzigen Volksſtaaten. Den autoritären Staa⸗ ten— beſonders aber dem nationalſozialiſti⸗ ſchen— ſprechen ſie das Recht ab, ſich Volks⸗ ſtaaten zu nennen. Wie falſch und irrig dieſe Auffaſſung iſt, haben wir an der demokrati⸗ ſchen Republik erlebt. Da regierten nicht das Volk, ſondern das Judentum, der Kapitalis⸗ mus und anderevolksfeindliche Mächte. Im nationalſozialiſtiſchen Staat haben ſie aus⸗ geſpielt. Das Volk iſt an ihre Stelle getreten. Wir verſtehen deshalb die Ver⸗ wunderung der ſogenannten Demokraten und Republikaner des Auslandes, wenn ſie nach Deutſchland kommen. Sie können es nicht laſſen Es ſind immer wieder die alten Gei⸗ ſter, die ſowohl die EGinheit der Beamtenſchaft als auch den Verſchmelzungsprozeß des Beam⸗ tentums mit dem Volk und deſſen Aufgaben ſtören. Gewiß, der Marxismus iſt tot und auch die bürgerlichen Ideen gehören der Vergangen⸗ heit an. Es gilt aber auch, die letzten Ueberbleibſeleiner untergegange⸗ nen politiſchékonfeſſionellen Welt zu überwinden. Sie ſind der Entwicklung un⸗ ſeres Volkes zur Einheit nicht weniger ge⸗ fährlich als marxiſtiſches oder bürgerliches Ge⸗ dankengut. Unſer Kampf gilt nicht den Kir⸗ chen. Er gilt den Saboteuren der deutſchen Einheit. Sie ſagen: Die Kirchen werden unter⸗ drückt und die Gläubigen verfolgt. Was iſt — Ueberschwemmung in Nordhannover Mittels Booten wird der Verkehr im Gebiet zwischen Regenfälle der letzten Tage haben diese Gegend kilometerweit überflutet. Bremervörde und Stade aufrechterhalten. Starke Weltbild(MI) „Ceo Schlageter“ fahrbereit 78 Nann Besatzung des neuen Schulschiffes (EIlgener Zerlchfſdes„lakenkreuzbonner“) ht. Hamburg, 3. Februar Neben dem Koß⸗Schiff„Wilhelm Guſtloff“ geht auf der Werft von Blohm und Voß ein weiterer Neubau ſeiner Vollendung entgegen. „Leo Schlageter“, das neue Schulſchiff der Kriegsmarine iſt ſoweit fertiggeſtellt, daß die Indienſtſtellung aller Vorausſicht nach in Kürze erfolgen wird. Wie von der Kriegsmarine mit⸗ geteilt wird, iſt die Poſtadreſſe des neuen Schulſchiffes nur noch bis zum 12. Februar 7 Hamburg, ab 13. Februar aber bereits Kiel⸗ Wik. Der Neubau, ein ſtolzer Dreimaſter, iſt 90 Meter lang und 12 Meter breit geworden. Er hat eine Waſſerverdrängung von 1750 Tonnen und eine Segelfläche von 2000 Quadratmeter. Als zuſätzlicher Antrieb iſt ein 750pferdiger Man⸗Dieſelmotor eingebaut worden, der dem Schiff eine Geſchwindigkeit von 18 Seemeilen erteilen ſoll. Die Sta. imbeſat⸗ zung wird 78 Mann ſtark ſein. Wahrheit, was iſt Lüge? Die Partei hat ihre grundſätzliche Einſtellung zu den Religionsge⸗ meinſchaften in ihrem Parteiprogramm feſtgelegt. Danach hat jeder Deutſche die Möglichkeif, nach ſeiner Faſſon ſelig zu werden Das Parteiprogramm be⸗ ſagt klipp und klar, daß die Partei als ſolche auf dem Standpunkt eines poſitiven Chriſten⸗ tums ſteht. Nun ſagen unſere kirchlichen Gegner: Was verſteht ihr denn unter einem poſitiven Chriſtentum? Unſere Antwort kann nur lauten: Alles, was wir ſeit Beginn unſeres Kampfes zur ſeeliſchen, geiſtigen, ſitt⸗ lichen und moraliſchen Rettung unſeres Volkes getan haben. Ich glaube, daß dieſe Leiſtung jeden Vergleich aushält, auch den mit den chriſtlichen Werken unſerer Gegner. Während ſie ſtritten über die Auslegung der Schrift, über Theſen und Dog⸗ men, während ſie uns bekämpften, haben wir unſer Volk vor Verfall und Untergang geret⸗ tet und— welche Jronie des Schichſals!— da⸗ mit auch denen, die uns ablehnen, erſt die Möglichkeit verſchafft, ihrer kläglichen, zerſet⸗ zenden Streitſucht nachzugehen. Dem Staate muß ſein Recht werden Weiter ſagen ſie: Ihr habt aber doch eine Reihe von Handlungen begangen, die unſere Macht ſtark eingeſchränkt haben. Das iſt richtig, aber wir haben nichts getan, um eure reli⸗ giöſe Macht einzuſchränken. Was wir ein⸗ geſchränkt haben und im Intereſſe des Lebens unſeres Volkes einſchränken mußten— und auch in aller Zukunft einſchränken werden—, das iſt die weltliche, politiſche Macht. die ihr begehrt. Wir haben eure politiſchen Par⸗ teien aufgelöſt, weil wir der Meinung ſind, daß die Kirchen ſich mit der Seelſorge und nicht mit der Politik befaſſen ſollen. Wir haben euch eure politiſchen Zeitungen genommen, weil wir nicht einſehen, daß ihr neben der religiöſen Preſſe noch eine weltliche Preſſe unterhaltet. Wir haben das Berufsleben unter die Ob⸗ hut des Staates, d. h. der Allgemeinheit ge⸗ ſtellt, weil wir keine evangeliſ und keine katholiſchen Arbeiter, ſondern r Tüchtige und Untüchtige kennen. Wir haben euch in der Jugenderziehung auf eure rein religiöſe Miſ⸗ ſion verwieſen und die politiſche Erziehung der Jugend ſelbſt übernommen, weil wir vor der Macht des Lebens nicht eine katholiſche und eine evangeliſche, ſondern nur eine deutſche Ju⸗ gend brauchen können. Was alſo haben wir getan, um ſtattchriſtlicher Frie⸗ denspredigten zerſetzende Hetzre⸗ den zu hören? Unſer Standpunkt bleibt feſt Unſere Haltung zu den Kirchen wird ſich auch in Zukunft nicht ändern. Wir werden einerſeits unſer Parteiprogramm ſtreng beachten, andererſeits alle Uebergriffe zurück⸗ weiſen. Dieſe Haltung erwarten wir auch von der Beamtenſchaft. Wie die Wehrmacht nicht unterſcheiden kann zwiſchen ka⸗ tholiſchen oder evangeliſchen Soldaten, ſo kann auch der Staat nicht untenſcheiden zwiſchen ka⸗ tholiſchen und evangeliſchen Beamten. So wol⸗ len wir eine Beamtenſchaft, die ausgerichtet auf die großen Ziele, welche der Führer dem deut⸗ ſchen Volke gegeben hat, eine ſtahlharte Ge⸗ meinſchaft in ſich und eine unzertrennbare Ge⸗ meinſchaft mit dem Volke bildet. Vielleicht ſind an die Leiſtungsfähigkeit unſerer Beamten⸗ ſchaft noch nie ſo ſchwere und umfangreiche An⸗ ſorderungen geſtellt worden. Noch nie hat der Beamte aber auch das Glück beſeſſen, an der Löſung ſo großer und gewaltiger Aufgaben mitzuwirken wie unter der Führung Adolf Hit⸗ lers. Es iſt ein Glück und eine Ehre zugleich, Beamter im Staate Adolf Hitlers zu ſein. Freudig und ſtolz werden wir gemeinſam, Partei und Beamtenſchaft, um die neuen Ziele ringen. Unſere Liebe und Verehrung für den Führer aber werden wir auch in den neuen Kampfjahren durch die Leiſtung zum Ausdruck bringen. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 1938 Seltſame kriedensapoſtel Mannheim, 4. Februar. Es ſind in dieſen Tagen in Amerika viele Worte über die Seeaufrüſtung und ihre Hinter⸗ gründe geſagt worden. Der Flottenchef, Admi⸗ ral Leahy, hat im Waſhingtoner Marineaus⸗ ſchuß eine politiſche Begründung des großen Seeaufrüſtungsprogramms zu geben verſucht und dabei von den großen Gefahren geſprochen, die Amerika nach ſeiner Anſicht drohen und ge⸗ gen die die Vereinigten Staaten gewappnet fein müßten. Er hat dabei folgenden Satz von ſich gegeben:„Man kann ſich Kombinationen von Flotten vorſtellen, die imſtande ſind, unſere Flotte vernichtend zu ſchlagen“. Man kann nun wirllich nicht ſagen, daß das eine erſchütternde neue Erkenntnis wäre. Sie könnte als Begründung für jedes Maß von Auf⸗ rüſtung in jedem anderen Lande der Welt her⸗ halten. Es iſt allerdings bei dieſen Begründun⸗ gen nicht geblieben und von Andeutungen, daß das Gebiet der Vereinigten Staaten ſelbſt ge⸗ fährdet ſei, bis zu einem ausgeſprochenen ame⸗ rikaniſchen Imperialismus, der davon ſpricht, auch die Küſten der ſüdamerikaniſchen Staaten gegen auswärtige Bedrohungen ſchützen zu müſ⸗ ſen, mußten faſt alle erdenklichen Motive her⸗ halten. Dieſe zuletzt genannte Begründung hat allerdings ſogleich zu einer gewiſſen Abwehr⸗ ſtellung der ſüdamerikaniſchen Staaten geführt, die darin ein Wiederaufleben der amerikani⸗ ſchen Vormachtbeſtrebungen erblicken, der die Machtſphäre von USa gern bis nach Süd⸗ amerika ausdehnen möchten. Man tut vor aller Welt ſo, als ob die Sicher⸗ heit und Unverſehrtheit der Vereinigten Staa⸗ ten durch imaginäre Gegner bedroht ſei und daß dieſe Bedrohung eine gigantiſche Flotten⸗ verſtärkung zu 20 Prozent rechtfertige. Dem⸗ gegenüber ſcheint es uns am Platze, kurz auf die tatſächliche Situation hinzuweiſen. Keiner der ſüd⸗ oder mittelamerikaniſchen Staaten kommt als ein Konkurrent oder An⸗ greifer auf die Macht der Ver⸗ einigten Staaten in Frage. Der einzige ſüdliche Angrenzer, Mexiko, hat in den letz⸗ ten Jahrzehnten nicht die Möglichkeit gehabt, eine ſtaatliche Macht zu ſammeln, die in ir⸗ gendeiner Weiſe eine Bedrohung darſtellen könnte. Im Norden iſt der einzige Angrenzer Kanada. Nach der ganzen Weltſituation er⸗ ſcheint es ſo gut wie ausgeſchloſſen, daß dieſ es angelſächſiſche Dominion in abſehbarer Zeit in irgendeinen Gegenſatz tiefgehender Art zu Wa⸗ ſhington gelangen lönnte. Es iſt alſo wenig wahrſcheinlich, daß in einem dieſer Staaten eine Aktion gegen die Vereinig⸗ ten Staaten auch nur einen Anſatzpunkt fin⸗ den könnte. Die amerikaniſche Oeffentlichkeit hat offenbar auch den Eindruck, daß es ſich bei dieſen Motivierungen um einigermaßen geſuchte Dinge handelt. Aus dieſer Situation heraus entſtehen aber noch eigenartigere Ausreden, wie z. B. die, die der Senator Pittmann, der Vorſtzende des Auswärtigen Ausſchuſſes, gab, der erklärte:„Das wenigſte, was Amerika tun könne, ein paar Milliarden Dollars für die nationale Verteidigung auszugeben, um ſeinen Teil zur Erhaltung der Ziviliſa⸗ tion und Anſtändigkeit in der Welt beizutragen“. Das iſt eine etwas eigenartige Begründung für eine Aufrüſtung, deren Hintergründe nach allem, was darüber geſagt worden iſt, noch ei⸗ nigermaßen im Dunkeln liegen. Es braucht alſo nicht weiter wunder zu nehmen, wenn aus den Kreiſen der amerikaniſchen Parteien An⸗ klagen gegen Rooſevelt vorgetragen werden, die einer ſachlichen Begründung nicht entbehren. So hat ein republikaniſcher Abgeordneter eine Rundfunkrede gegen Rooſevelt gehalten mit zwölf Vorwürfen gegen die„vom P r äſiden⸗ ten heraufbeſchworene Kriegspſy⸗ choſe“ und ſeine„Geheimd iplomatie“, die alle mit der Wendung eingeleitet werden: „Ich klage Rooſevelt an!“ Die Erweiterung des Flottenbauprogramms haben andere Ab⸗ geordnete zu der Frage veranlaßt, ob die ame⸗ rikaniſche Flotte an der Küſte von Kalifornien, bei Hawai oder auf dem Jangtſefluß kämpfen werde. Wir ſtellen hierzu nur feſt, daß eine in ihren Zielen nicht ganz durchſichtige Aufrüſtungspoli⸗ tik betrieben wird, die, wie es eigentlich ganz natürlich iſt, ihre Auswirkungen auf die ande⸗ ren Staaten— vor allem die am Waſhingtoner Flottenabkommen beteiligten— haben wird. Wir wollen bei dieſer Gelegenheit auch daran erinnern, daß Deutſchland von ſich a uSs genau umriſſene Vorſchläge für eine Rüſtungs⸗ begrenzung gemacht hat. Das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen iſt ein Beweis dafür, daß hinter dieſen Vorſchlägen des Führers der aufrichtige Wille zur Durchführung geſtan⸗ den hat. Es klingt wie Ironie, daß ausgerechnet die Staatsmänner, die ſonſt immer das Wort von den demokratiſchen Friedensidealen im Munde führen, die Verfechter dieſer Aufrüſtung ſind. Man ſcheint auf dieſe Weiſe mit einer echt denokratiſchen„Friedensmiene“ ſeinen Bei⸗ trag zu Befriedung der Welt liefern zu wollen. Was ſagen die zehn Millionen amerikani⸗ ſcher Arbeitsloſen zu dieſem gigantiſchen Rü⸗ ſtungsprogramm, für das offenbar die Gelder vorhanden ſind, während man für ſie keinerlei Unterſtützungen oder ſonſtige ſoziale Maßnah⸗ men— die in unſerem Land eine Selbſtver⸗ ſtändlichteit ſind— bereit hat. Koarl M. Hageneiet. Britiſche figentin entlarvot 5owietſpione Unverschãmte Ausspãhung militãrischer Geheimnisse Englands Ep London, 3. Februar.(Eig. Bericht.) Vor einem Londoner Polizeigericht begann am Donnerstag die Beweisaufnahme in einem Landesverrats⸗Prozeß, der ſich allem Anſcheine nach zu einer großen Senſation geſtaltet und unter Umſtänden auch weittragenden Einfluß auf die außenpolitiſchen Beziehungen Englands haben kann. Von den vier Angeklagten in dieſem Prozeß ſind drei Angeſtellte des Woolwich⸗Arſenals, darunter ein Chemiker und ein Ingenieur. Der vierte Angeklagte iſt ein ehemaliger Angeſtellter des Arſenals, der ſich als„Arbe itsloſer“ ausgab, trotzdem aber, wie bereits der erſte Tag der Beweisaufnahme ergab, im Beſitz ſehr er⸗ heblicher Geldſummen geweſen iſt. Dieſer vierte Angeklagte namens Glading ſtand im Dienſte der ſowjetruſſiſchen Spionage in Eng⸗ land und hat ſeine drei Mitangeklagten dazu verleitet, ihm wichtige Blaupauſen der Ver⸗ ſchlußſtücke der modernſten engliſchen 38⸗Zenti⸗ meter⸗Geſchütze ſowie Blaupauſen von Bom⸗ ben⸗, Granaten⸗ und Zünder⸗Konſtruktionen auszuliefern. Dieſe Blaupauſen zuſammen mit Zwei Geschwister belm„Kalserwalzer“ in Berlin sieht man mit großer Erwartung dem diesjährigen Presseball künstlerische Ueberraschungen bringen wird. Die Geschwister Höpfner, ihrer schönsten und anmutissten Tänze, dem„Kaiserwalzer“ zeigt, aufwarten. entgegen, der mancherlei schöne die unsere Aufnahme in einem werden ebenfalls mit ihrer Kunst (Scherl-Bilderdienst-M) Italiens Siedler-Stoßtruppen 400 Siedler in Abessinĩien eingetroffen Von unserem römischen Verfreter) v. M. Rom, 3. Februar. Der erſte Siedler⸗Stoßtrupp für Abeſſinien, der vor knapp zwei Wochen die Heimat ver⸗ laſſen hat, iſt jetzt in Dira Daua eingetroffen. Damit beginnt ein weiterer Abſchnitt der Er⸗ ſchließung des oſtafrikaniſchen Imperiums, die Eroberung mit dem Spaten. Den 400 Kolonialpionieren fällt dabei die verantwor · tungsvolle Aufgabe zu, die Möglichkeiten einer Siedlung auf dem neuerworbenen afrikaniſchen Boden im Laufe einer zweijährigen praktiſchen Arbeit zu erproben. Für dieſen erſten Verſuch einer Beſiedlung des afrikaniſchen Neulandes iſt von der italie⸗ niſchen Regierung das Gebiet weſtlich von Har⸗ rar gewählt worden, das neben großer Frucht⸗ barkeit beſonders günſtige klimatiſche Verhält⸗ niſſe aufweiſt. Mit der Landzuweiſung an die Siedler iſt bereits begonnen worden. Je nach der Güte des Bodens werden den Siedlern vorerſt 30 bis 50 Hektar pachtweiſe zugewieſen. In den erſten zwei Jahren ſteht die italieniſche Kolonialverwaltung den Siedlern in finanziel⸗ ler Hinſicht weitgehend zur Seite. Abgeſehen davon, daß in dieſer Zeit von den Siedlern kei⸗ nerlei Pachtzins verlangt wird, erhält jeder einzelne von ihnen täglich 18 bis 23 Lire. Von diefen Bezügen werden täglich 3 Lire zurückge⸗ halten und auf ein Sparkonto gelegt, über das der Siedler nach Ablauf von zwei Jahren frei verfügen kannn. muſterung der Siedlungsbetriebe Nach der zweijährigen Bewährungszeit wird eine eingehende Muſterung der Siedlungsbetriebe durchgeführt. Das Ergebnis dieſer Unterſuchungen wird das Tempo und das Ausmaß der großen geplan⸗ ten Siedlungsaktion Italiens in Oſtafriba be⸗ ſtimmen. Denjenigen Siedlern, die dieſe Prü⸗ fung mit Erfolg beſtanden haben, wird es ge⸗ ſtattet werden, ihre Familien in die neue Hei⸗ mat nachkommen zu laſſen. In dieſen Tagen iſt in Italien mit der Durchführung kolonialer Schu⸗ lungskurſe für Frauen begonnen wor⸗ den. In theoretiſcher und praktiſcher Ausbil⸗ dung werden diejenigen Frauen, die als Gat⸗ tin eines Siedlers oder in Ausübung eines ſelbſtändigen Berufes nach den Kolonien gehen wollen, eingehend und gründlich vorbereitet und geſchult. Selbſtverſtändlich werden diejeni⸗ gen Frauen im Rahmen dieſer Kurſe am ſtärk⸗ ſten herangezogen werden, deren Männer be⸗ reits in den Kolonien tätig ſind. chineſiſche Front zurückverlegt Die Japaner sind jetzt vor den chinesischen Haupistellungen DNB Hankau, 3. Februar Nach mehrtägigen Kämpfen, die in der Nacht zum 3. Februar in einem ſchweren Bombarde⸗ ment der chineſiſchen Stellungen bei Fengyang ihren Höhepunkt erreichten, iſt die chine⸗ ſiſche Front unter Aufgabe von Pengpu am Donnerstagfrüh auf die den Hwai⸗Fluß verbindende Seenkette zurückverlegt worden. Die Japaner ſind damit vor den ſtark ausgebauten und durch natürliche Hinderniſſe verſtärkten chineſiſchen Hauptſtellungen angelangt. Von der Widerſtandskraft dieſer chineſiſchen Front hängt das Schickſol des noch in chineſi⸗ ſchen Händen befindlichen Reſtabſchnittes der Eiſenbahnverbindung Tientſin—Pukau ſowie des Oſtabſchnittes der Lunghai⸗Bahn ob. Nuf beiden Seiten ſind neue Diviſionen in den Kampf geworfen worden. Militäriſche Sach⸗ verſtändige nehmen an, daß die japaniſchen Truppen angeſichts der Bedeutung der Tientſin⸗ Pukau⸗Bahn als ſchnellſtes Beförderungsmittel für Truppenverſchiebungen zwiſchen Schanghai und Tientſin, ungeachtet etwaiger großer Opfer, nach kurzer Ruhepauſe zur Entſcheidungsſchlacht um den Beſitz der Bahn anſetzen werden. citwinow-Finkelſtein in Paris DNB Paris, 3. Februar. Der ſowjetruſſiſche Außenkommiſſar Litwi⸗ now⸗Finkelſtein iſt, aus Gerf zurückkeh⸗ rend, in Paris eingetroffen. Nach einer Ha⸗ vasmeldung erklärt man in Sowjetkreiſen, daß Liwinow⸗Finkelſtein keinerlei politiſche Unter⸗ redungen während ſeines Pariſer Aufenthaltes haben werde. dann fotografiert geheimen Inſtruktionen ſind Blätter berichten, und dann, wie die Londoner nach Moskau geſchafft worden. Eine große Rolle in dieſem Spionage⸗Prozeß ſpielt eine Beauftragte der engliſchen Spionage⸗ Abwehr, die, wie die Beweisaufnahme ergab, mehrere Jahre hindurch mit Glading in Ver⸗ bindung geſtanden hat und die Gegenſpionage ſtändig auf dem laufenden hielt. Der wahre Angeklagte iſt Moskau Die Beweisaufnahme hat bisher nur einen Zipfel von dem die Sowjetſpionage umgeben⸗ den Schleier gelüftet. Aber das, was die Zei⸗ tungen heute über dieſen Fall veröffentlichen, erinnert ſchon an die Phantaſien eines Spio⸗ nage⸗Romans. So wurde bekannt, daß die An⸗ geſtellte der Spionage⸗Abwehr, die in der Ver⸗ handlung unter dem Pſeudonym„Miß X“ auf⸗ tritt, im Auftrag der„Organiſation“ der Freunde Sowjetrußlands“, der„Nie⸗wieder⸗ Krieg⸗Liga“ und anderen pazifiſtiſchen Organi⸗ ſationen beigetreten war und in einem Fall ſogar als Sekretärin einer dieſer Organiſatio⸗ nen fungiert hatte. In dieſer Eigenſchaft iſt ſie von Gladings auch ins Ausland geſchickt worden, um an einem in der Verhandlung nicht näher bezeichneten Ort Gelder auszuzahlen. Schon jetzt ſteht zweifellos feſt, daß die „Freunde Sowjetrußlands“ als Deckmantel für eine weitverzweigte Spionageorganiſation zu⸗ gunſten Moskaus gedient haben. Das Wort „Moskau“ iſt in dieſem Prozeß ſchon wieder⸗ holt aufgetaucht, und alles deutet darauf hin, daß es in ſeinem weiteren Verlauf eine immer größere Rolle ſpielen wird. Schweres kinſturzunglück Bei einer Trauerverſammlung/ 20 Verletzte EP Rom, 3. Februar. In Campobaſſo hatte ſich geſtern eine Trauer⸗ verſammlung in der Wohnung eines verſtorbe⸗ nen Müllers eingefunden, Fußboden nachga b. Zwanzig Perſonen wurden mit in die Tiefe geriſſen und mehr oder weniger ſchwer verletzt. Sloppani nach matal gebracht DNB Berlin, 3. Febr. des verunglückten italieni⸗ ſchen Rekordfliegers Stoppani durch das Lufthanſaflugboot„Samum“ am Mittwoch⸗ abend hat die Mannſchaft zuſammen mit dem Nach der Bergung italieniſchen Kameraden die Nacht vom Mitt⸗ woch zum Donnerstag an Bord des inzwiſchen eingetroffenen Aviſo der Air France verbracht. Donnerstag früh gegen 10 Uhr hat der Flug⸗ zeugſtützpunkt„Schwabenland“ die Un⸗ fallſtelle erreicht und Stoppani, der Verbren⸗ nungen erlitten hatte, Nach Unterſuchung durch den Bordarzt und nach der erſten Hilfeleiſtung wurde der Flieger von dem Aviſo wieder übernommen und mit dem Leichnam des am Nachmittag ge⸗ borgenen Funkers nach Natal gebracht. Die„Schwabenland“ hat danach das Flug⸗ boot„Samum“ an Bord genommen und die Rückfahrt zu ihrem Liegeplatz angetreten. alieniſcher Dank für hilfeleiſtung Rom, 3. Febr.(HB⸗Funl) Das italieniſche Luftfahrtminiſterium hat dem deutſchen und dem franzöſiſchen Luftfahrtmini⸗ als plötzlich der an Bord genommen. italieniſche 1 2 „Hakenkre ljeidelber Vom Die diesjähr finden unter d miniſter Dr. J bis 31. Auguſt ſterium ſeinen Dank für die kameradſchaftliche Hilfeleiſtung ausgeſprochen, die dem von Stop⸗ pani geführten Flugzeug anläßlich des Un⸗ 4 glücks durch die Lufthanſa und die„Air France“ zuteil wurde. Stoppanl von deutschem Flugboot gerettet Der bekannte italienische Rekordflieger Mario Stop- pani, dessen Flugzeug auf dem Rückflug von Natal nach Italien über dem Atlantik in Brand geriet. Zwei Dornier-Wal-Flugbooten der Deutschen Lufthansa ge- lang es, Stoppani zu bergen, während seine beiden Kameraden nicht mehr zu retten waren. 3 rung:„Fauſt ſtigen Zähmun von Eichendorf von Goethe. Die Leitung liegt wieder in Kuntze. Der Führer Auguſte Geh nigsſtraße 129, 100. Lebensjal wunſchſchr. gehen laſſen. Auf einem Danzig ſprach die politiſche Bei einem( ſcher Preſſever Hermann Neef Florenz komm in Rom einge druck für das lieniſche Bean deutſchen Verr und den Selb Beamtenſchaft Die„Action ſtellung der ſo über Frankreie Japanische Me Nähe von Tsit ——— Nei Wenn man Platz ſteht ur neuen Parteil tet, dann em — ein Bau igkeitswer. hur durch di h ſelt und wa⸗ latzes und Geſicht gibt, mende ſauber nung. Jede L Detail iſt fü lebendig. In ſucht nach ein exfüllt, einem enannt ſein entiert, ſond⸗ ormen Aus iſt nach dieſer auf Einzelhei tur⸗Ausſtellur Baumeiſters Trooſt zue: artige Baum des Königlick dem„Haus bende Denkm befinden ſich lichtbilder au Erſt in die mit der bau hauptſtadt P —— wor ichtbilder ſei geplanten B warum der 7 der Reichshar ken Speers bieſes Künſt akenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 1938 jſieeidelberger Reichsfeſtſpiele 1938 Vom 17. Juli bis 31. Auguſt DNB Berlin, 3. Februar. Die diesjährigen Heidelberger Reichsfeſtſpiele finden unter der Schirmherrſchaft von Reichs⸗ miniſter Dr. Joſeph Goebbels vom 17. Juli bis 31. Auguſt ſtatt. Es kommen zur Auffüh⸗ iage⸗Prozeß rung:„Fauſt 1“ von Goethe,„Der Widerſpen⸗ n Spionage⸗ ſtigen Zähmung“ von Shakeſpeare,„Der Freier ihme ergaob, von Eichendorff“ und„Götz von Berlichingen“ fotografiert er berichten, ing in Ver⸗ von Goethe. genſpionage Die Leitung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele liegt wieder in Händen von Intendant Ingolf ꝛau Kuntze. nur einen ſe umgeben⸗ has die Zei⸗ In fürze öffentlichen, Der Führer und Reichskanzler hat der Frau eines Spio⸗ auguſte Gehrmann in Potsdam, Neue Kö⸗ daß die un: nigsſtraße 129, aus Anlaß der Vollendung ihres in der Ver: 100, Lebensjahres ein perſönliches Glück⸗ 1050 5 1* wunſchſchreiben und eine Ehrengabe zu⸗ Mie i oen laſſen. 1 1 3 Fal Auf einem Appell der Politiſchen Leiter in Organiſatio⸗ Danzig ſprach Gauleiter Albert Forſter über igenſchaft iſtt die politiſche Lage und die Aufgaben in Danzig. and geſchickt 1* mdlung nicht Bei einem Empfang italieniſcher und deut⸗ zuzahlen. ſcher Preſſevertreter gab Reichsbeamtenführer ſt, daß die Hermann Neef, der am Donnerstagmittag, von ckmantel für Florenz kommend, zu einem offiziellen Beſuch miſation zu⸗ in Rom eingetroffen iſt, ſeiner Freude Aus⸗ Das Wort bruck für das große Intereſſe, das viele ita⸗ chon wieder⸗ lieniſche Beamte der praktiſchen Arbeit der darauf hin, deutſchen Verwaltungen wie der Organiſation feine immer umd den Selbſthilfeeinrichtungen der deutſchen Beamtenſchaft bereits entgegengebracht hätten. lü Die„Action Frangaiſe“ fordert erneut Ab⸗ 20 Verletzte ſtellung der ſowjetrufſiſchen Waffenlieferungen . Februar. über Frankreich nach Sowjetſpanien. eine Trauer⸗ ies verſtorbe⸗ ötzlich der ig Perſonen n und mehr racht in, 3. Febr. ckten italieni⸗ durch das men mit dem t vom Mitt⸗ es inzwiſchen nce verbracht. zat der Flug⸗ d“ die Un⸗ der Verbren⸗ genommen. darzt und nach er italieniſche übernommen dachmittag ge⸗ racht. 4 ich das Flug⸗ mmen und die zetreten. feleiſtung (HB⸗Funk) erium hat dem Luftfahrtmini⸗ neradſchaftliche ſem von Stop⸗ lich des Un⸗ Wenn man in München auf dem Königlichen Platz ſteht und den Blick auf die Front der leuen Parteibauten und die Ehrentempel rich⸗ et, dann empfindet man immer wiedex, daß er ein Baumeiſter gewirkt hat, deſſen Werke igkeitswert haben. Dieſer Eindruck wird mur durch die räumliche Größe dieſer Bau⸗ 5 felt und was der baulichen Geſtaltung des latzes und den Bauten ſelbſt das„königliche“ Geſicht gibt, das iſt die zum Ausdruck kom⸗ mende ſaubere, klare und heroiſche Baugeſin⸗ nung. Jede Linie iſt hier zweckbeſtimmt. Jedes Detail iſt für ſich in ſtrenger, ſchöner Form lebendig. In der Geſtaltung erſcheint die Sehn⸗ ſucht nach einem deutſchen Stil zum erſtenmal erfüllt, einem Stil, der nicht deshalb deutſch genannt ſein will, weil er ſich als Form prä⸗ entiert, ſondern weil er auch in verſchiedenen Formen Ausdruck der deutſchen Seele iſt. Es tnach dieſer Feſtſtellung klar, daß, wenn man auf Einzelheiten der erſten deuiſchen Architek⸗ tur⸗Ausſtellung eingehen will, den Namen des Haumeiſters des Führers Paul Ludwig Trooſt zuerſt nennen muß. Dieſer einzig⸗ artige Baumeiſter 13 ſich mit der Schöpfung des Königlichen Platzes und darüber hinaus dem„Haus der deutſchen Kunſt“ ſelbſt blei⸗ bende Denkmäler geſetzt. Von beiden Werken befinden ſich vielbeachtete Modelle und Groß⸗ lichtbilder auf der Ausſtellung. EErſt in dieſen Tagen iſt im Zuſammenhang mit der baulichen Neugeſtaltung der Reichs⸗ hauptſtadt Profeſſor Albert Speer(Berlin) nannt worden. Wer die Modelle und Groß⸗ ſichibilder ſeiner bereits entſtandenen oder eyſt geplanten Bauſchöpfungen ſieht, der verſteht, warum der Führer gerade ihn zum Baumeiſter der Reichshauptſtadt ernannt hat. In den Wer⸗ ken Speers kommt überall der Ideenreichtum dieſes Künſtlers zum Ausdruck. Am meiſten ot gerettet er Mario Stop-⸗ ckflug von Natal and geriet. Zwei n Lufthansa ge⸗ end seine beiden en waren. 4 Die Landung der Japaner bel Tsingtau Japanische Marinetruppen, die zur Besetzung der Provinz Schantung eingesetzt wurden, werden in der Näne von Tsingtau ausgebootet. Die Truppen ziehen die leichten Geschütze durch das Wasser an Land. öpfungen hervorgerufen. Was beſonders feſ⸗ Das iſt„fiumanität“ mit fiintergründen Englische Luftschulzpropaganda/ Scharfe Nlabnahmen gegen-Boote im Nittelmeer (Orahtmeldungounseres LondonerVverftrefters) f. b. London, 4. Februar. Die engliſchen Plüne zur„Humaniſierung“ des Luftkrieges werden von der Londoner Preſſe eifrig beſprochen. Während einige Blät⸗ ter ſich dieſem Problem gegenüber ſehr ſkeptiſch verhalten, glauben andere bereits ein interna⸗ tionales Abkommen zur Verhinderung von Luftangriffen auf die Zivilbevölkerung ankün⸗ digen zu können. Eden gab ſich auf jeden Fall im Unterhaus außerordentliche Mühe, den Ab⸗ Die engliſchen Luftſchutzvorbereitungen geordneten die Schrecken eines Luftkrieges ſo draſtiſch als möglich vor Augen zu führen. Dieſer„Anſchauungsunterricht“ entbehrte je⸗ doch nicht eines ſtarken propagandiſtiſchen Cha⸗ vakters, zumal die in ihm verwendeten„Er⸗ kenntniſſe“ reichlich ſpät kommen und in der engliſchen Kriegführung, beiſpielsweiſe in In⸗ dien und Paläſtina, keine Anwendung 1 in nämlich in den letzten Wochen ſehr zurückge⸗ blieben. Die Preſſe greift daher dieſe Stich⸗ worte entſprechend auf, um die Notwendig⸗ keit einer beſchleunigten Luftab⸗ vorbildliche Freizeit-ſieime Schaffung eines„Ehrenschildes Kralt durch Freude“ (oOroahtberleht onseftet Berline, Schtltfleltung) Berlin, 4. Februar. Nachdem die Deutſche Arbeitsfront mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ allen ſchaffenden Deutſchen die Schöpfungen der Kunſt zugänglich gemacht hat, ſoll nun darangegangen werden, würdige Stätten zu ſchaffen, die zum kulturellen Mittelpunkt des Lebens in den Städten und Dörfern des Reiches werden. Im Vordergrund ſteht zunächſt die Aktion für die Dörfer. Sie wird ab ſofort in großem Stil einſetzen. Zur Verwirklichung des Planes der vorbild⸗ lichen Ausgeſtaltung von Feierabendſtätten wurde auf Anordnung des Reichsorganiſations⸗ Weltbild(M) Neue Bauten heroischer Baugesinnung Ein Beitrag zur neuen großßen Ausstellung in München offenbar wird dies bei den verſchiedenen Mo⸗ dellen vom Reichsparteitag⸗Gelände in Nürn⸗ beng. Nur ein Baumeiſter, der in die fernſte Zukunft planen kann und in dem der Geiſt des Nationalſozialismus lebendig iſt, kann die Aufgabe löſen, eine Fläche, die größer als die Fläche der Stadt Nürnberg iſt, ſinnvoll und harmoniſch zu bebauen. Kein Wunder deshalb, wenn die Modelle Speers, der dieſe Aufgabe meiſterlich gelöſt hat, eine ganz beſondere Be⸗ achtung finden. Wie unerhört eindrucksvoll iſt allein ſchon das Modell vom Märzfeld. Dieſes Rieſenfeld von 611 auf 955 Meter wird eine vollendete Geſtaltung erfahren. Umgeben von Wall⸗Tri⸗ bünen, die durch 37,5 Meter hohe Türme(24 im ganzen) unterbrochen werden, wird es 250000 Zuſchauern die Möglichkeit geben, den Vorführungen der Wehrmacht auf dem Reichs⸗ parteitag zu folgen. Von zahlreichen weiteren größeren Arbeiten Profeſſor Speers ſind Mo⸗ delle bzw. Großlichtbilder ausgeſtellt. So iſt das Modell vom„Deutſchen Stadion“ auf dem Reichsparteitag⸗Gelände immer wieder um⸗ lagert von Beſuchern der Ausſtellung. Sie be⸗ kommen an Hand des Modells zum erſtenmal einen Begriff von der Größe dieſer Anlage, die bekanntlich 405 000 Zuſchauer faſſen ſoll. Mehrere Modelle vom„Deutſchen Heus“ auf der Pariſer Welt⸗Ausſtellung geben einen Be⸗ griff von der einzigartigen Schönheit dieſes repräſentativen Zweckbaues. In einem Modell der Einfahrt zur Reichsautobahn an der Reichs⸗ grenze bei Salzburg kommt die Vielfältigkeit der künſtleriſchen Geſtaltungskraft Prof. Speers ſinnfällig zum Ausdruck Mit zu den gewaltigſten Bauwerken unſerer Zeit wird zweifellos der Kongreßbau auf dem Parteitaggelände zu zählen ſein. Aus 80 Steinbrüchen ganz Deutſchlands wird leiters Dr. Ley in Verlin ſoeben eine„Geſell⸗ ſchaft für Freizeit⸗Heimgeſtaltung“ ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe beſteht darin, durch Erfaſſung und Einſatz aller freiwilligen Kräfte, durch Unterſtützung mit ſtaatlichen und kom⸗ munalen Mitteln oder Krediten bzw. durch Kre⸗ dite aus dritter Hand und durch Beſchaffung von Zuſatzkrediten in allen Fällen, in denen die eigenen Mittel nicht ausreichen oder fremde Mittel nicht beſchafft werden können, die Saalverbeſſerungsaktion zu fördern. Alle Gaſt⸗ ſtätteninhaber, deren Betriebe ſchon heute als vorbildliche Feierabendſtätten anzuſehen ſind und jene, die durch Umgeſtaltung und Verſchö⸗ nerung ihrer Räumlichkeiten den geſtellten An⸗ forderungen genügen, werden von Kdỹ durch Verleihung eines neugeſchaffenen„Ehrenſchil⸗ des Kraft durch Freude“ ausgezeichnet. Bezüg⸗ lich der Tätigkeit der„Geſellſchaft für Freizeit⸗ Heimgeſtaltung“ iſt auch an die Uebernahme von Bürgſchaften gedacht. Ein Kufruf von Dr. Len Reichsorganiſationsleiter Dr. Dey hat zu dieſer Großaktion ſoeben einen Aufruf erlaſſen, in dem es heißt: Im Dienſt am Volke Neues zu ſchaffen und dem alten friſchen Impuls zuzu⸗ führen, das iſt das Leitmotiv für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und darin liegt ſchließlich auch das Geheimnis ihrer Erfolge. Noch aber ſind ſich viele Volksgenoſſen— und beſonders in länd⸗ lichen Bezirken— der wahren Bedeutung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nicht bewußt, da ſie von deren Vielſeitigkeit über⸗ haupt keine Vorſtellung haben. Es wäre ab⸗ wegig, hieraus auf eine mangelnde An⸗ teilnahme der Bevölkerung zu ſchließen und dieſe Tatſache als nun ein⸗ mal gegeben abzutun. Der wirkliche Grund iſt vielmehr der, daß es an geigneten Feierabend⸗ ſtätten fehlt. Dieſer Mangel muß behoben wer⸗ den. Ich appelliere daher in der„Großaktion zur Schaffung von Feierabendſtätten“ an den Gemeinſchaftsſinn aller Eigentümer und Päch⸗ ter von Gaſtſtätten und rufe dazu auf, durch würdige Ausgeſtaltung von Sälen und Räu⸗ men vorbildliche Feierabendſtätten zu ſchaffen und ſo praktiſchen Sozialismus zu üben. wehrorganiſation den Leſern klarzu⸗ machen. So iſt auf einmal die Ballonſperre zum Schutze Londons wieder ein aktuelles Thema geworden und man beſchäftigt ſich be⸗ reits mit den Plänen, demnächſt große Ver⸗ dunkelungsübungen in ganz Lon⸗ don durchzuführen. Auch der Bau von Luft⸗ ſchutzkellern und dergl. wird energiſch propa⸗ giert. neber die engliſchen Vorſchläge zur Siche⸗ rung der Schiffahrtsſtraßen im Mittelmeer verlautet aus gut unterrichte⸗ ter Quelle, daß dieſe hauptſüchlich Maßnahmen gegen U⸗Boote vorſehen. Sämtlichen das Mit ⸗ telmeer befahrenden U⸗Booten ſoll vorgeſchrie⸗ 3 werden, grundſätzlich über Waſſer zu blei en. Sollte ein U⸗Boot aus irgendwelchen Grün⸗ den Tauchfahrten machen, ſo ſolle es von einem Ueberwaſſerfahrzeug begleitet werden. Ferner ſoll verlangt werden, daß die Fahrten ſämt⸗ licher U⸗Boote dem Oberkommando der Flot⸗ tenpatrouille angezeigt werden. U⸗Boote, die dieſen Vorſchriften nicht Folge leiſten, werden ohne weitere Warnung beſchoſſen. Franzöſi⸗ ſcherſeits ſoll man mit dieſen Vorſchlägen völlig einverſtanden ſein. Uorgehen gegen-Boote Eine franzöſiſche Anweiſung Paris, 3. Febr.(HB⸗Funk) Das franzöſiſche Außenminiſterium gab am Donnerstagabend bekannt: In Anſchluß an die engliſch⸗franzöſiſch⸗ italieniſchen Beſprechungen in London über die Sicherheit der Handelsſchiffahrt im Mittelmeer Auch am ſage die Haut pflegen. Dos Gesicht mit Nives-Creme leicht mõssieren, des krdftigt cie Hæeut und ertrischt sie zugleich. hat die franzöſiſche Regierung im Einverneh⸗ men mit den Beſchlüſſen der britiſchen Admi⸗ ralität folgende Maßnahmen beſchloſſen: Die franzöſiſchen Kriegsſchiffe, die die durch das Abkommen von Nyon vorgeſehenen Ueber⸗ wachungsmaßnahmen durchführen, haben Be⸗ fehl erhalten, jedes U⸗Boot anzugrei⸗ fen und wenn möglich zu vernich⸗ ten, das außerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgewäſſer unter Waſſer fah⸗ rend weſtlich von La Ciotat zwiſchen Marſeille und Toulon auf den Waſſerſtraßen angetroffen wird. Brennendes Ichiff EP Salamanka, 3. Februar. Aus Palma auf Mallorca wird gemeldet, daß nationalſpaniſche Beobachtungsflugzeuge etwa 80 Meilen öſtlich von Barcelona ein brennen⸗ des Schiff ſichteten. Die Flieger hätten die Nationalität des Schiffes, bei dem es ſich ver⸗ mutlich um einen Petroleum⸗Tanker handele, nicht feſtſtellen können. ———— der Granit hergeholt und zu dem Rieſenbau, der 50000 Menſchen faſſen wird, verwendet. Nicht weniger als 275 Meter beträgt die Länge der Eingangsfront. Die freitragende 65 Meter hohe Kuppel des Saalbaues überſpannt einen freien Raum von 160 Meter im Durchmeſſer. Die 40 000 Sitzplätze werden amphitheatraliſch angeordnet und durch einen Säulengang nach obenhin abgeſchloſſen. Der Gindruck dieſes Werkes der beiden Architekten Ludwig Ruff und Franz Ruff(Nürnberg) iſt ſchon nach dem Modell ein gewaltiger; welchen imponie⸗ renden Eindruck wird erſt das fertige Gebäude auf den Beſchauer machen! Unter den bekannteren Namen fällt weiter der von Leonhard Gall(München) auf, dem wir den Entwurf zum auf dem „Königlichen Platz“ in München und zur „Neuen Reichskanzlei“ in Berlin verdanken. Ein Modell und mehrere Großlichtbilder von der Reichskanzlei und deren Innengeſtaltung beweiſen, daß auch Gall einem ſauberen Stil⸗ empfinden Ausdruck zu geben vermag. Da iſt weiter German Beſtelmeyer(München), der mit einigen Modellen die bauliche Umge⸗ ſtaltung der Von⸗der⸗Tann⸗ und Prinzregenten⸗ ſtraße in München zeigt. Eine ganze Reihe von neuen Bauten werden hier nach den Ent⸗ würfen Beſtelmeyers entſtehen. Gleichzeitig er⸗ fährt die Von⸗der⸗Tann⸗Straße wie auch die Prinzregentenbrücke eine Verbreiterung. Die letztgenannte bauliche Veränderung geſchieht nach Entwürfen von Prof. Hermann Reinhard Alker(München)— früher Karlsruhe—, dem Schöpfer der erſten deutſchen Feierſtätte auf dem Heiligenberg bei Heidelberg. Von Prof. Alker ſtammt auch der Modellentwurf von der baulichen Umgeſtaltung der Südſtadt und dem Bau eines Gauhauſes in Karlsruhe, das dieſem Teil der Gauhauptſtadt ein be⸗ ſonders eindrucksvolles Geſicht geben wird. Paul Hofer und Karl Johann Fiſcher (München) ſind mit einem Modell und einigen Lichtbildern von der neuen Reichszeugmeiſterei der NSDaAP vertreten, während Oswald Bie⸗ ber(München) das Modell des Hauſes des deutſchen Rechts in München zeigt. Alois Degano⸗Gmund a. Tegernſee beweiſt an Hand ſeines Modells von der jy-Führerſchule in Bad Tölz ſeine Begabung, auch Zweckbauten in die Landſchaft einzufügen, ohne daß ſie dis⸗ harmoniſch wirken. Zu den ſchöpferiſchen Per⸗ ſönlichkeiten, die der neuen Baugeſinnung Aus⸗ druck zu verleihen vermögen, kann man auch Wilhelm Kreis(Dresden) zählen. Ihm wurde von der Gauleitung Sachſen der NS⸗ DAP die Umgeſtaltung des Adolf⸗Hitler⸗Plat⸗ zes in Dresden übertragen. Seine Planung iſt großzügig. Das Gauhaus, die Ehrentempel und die Sachſenhalle— Neubauten im Rah⸗ men dieſes Geſamtobjektes— beweiſen ebenſo wie das Modell vom„Freiheitsplatz am Rhein“ bei Bingen, das eingangs von dieſem Künſtler Geſagte. Der Name Ernſt Sagebiel(Berlin) iſt zuſammen mit Luftfahrtbauten ein Begriff ge⸗ worden. Nicht nur der Rieſenbau des Reichs⸗ luftfahrtminiſteriums in Berlin iſt ſeine ur⸗ eigenſte Schöpfung, ſondern auch die im Ent⸗ ſtehen begriffenen Flughäfen in Berlin⸗Tempel⸗ hof und München⸗Riem ſind Kinder ſeines Geiſtes. Rieſenmodelle geſtatten einen Ueber⸗ blick über die vollendeten und den Kulturwil⸗ len auch bei Zweckbauten zum Ausdruck brin⸗ genden Bauſchöpfungen dieſes Baumeiſters. An Hand eines Innenanſichtsmodells von einem Saal im„Haus der Flieger“ in Berlin beweiſt dieſer ſelbe Künſtler auch ſein über⸗ ragendes Können auf dem Sondergebiet der Innenarchitektur. Unter den reichshauptſtädtiſchen Architekten ragt auch Heinrich Wolff(Berlin) hervor. Das Modell von dem Neubau der Reichshaupt⸗ bank gewährt einen Ueberblick über die ein⸗ drucksvollſte Schöpfung dieſes Künſtlers. Auch hier wieder eine blare Linienführung, die ſtets einer ruhigen Schönheit ſein wird. In weiteren Aufſätzen wird über die Bau⸗ ten für die Jugend, Schulungsbur⸗ gen und andere noch einiges zu ſagen ſein. Wihelm Ratzel. ———————— — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 1938 7 W —— 2 14. Fortſetzung Der kaiſerliche Anwalt wurde vom Richter ſehr entgegenkommend empfangen. Die Sitte er⸗ forderte, daß der Anwalt ſich zuerſt nicht nach dem Ergehen ſeines Mandanten zu erkundigen hatte, ſondern in der Weitſchweifigkeit eines hochgelehrten Geſprächs in lateiniſcher Sprache auf den eigentlichen Gegenſtand der Unterre⸗ dung kommen mußte. Dr. Decomius ſetzte daher dem Richter, der auf ihn einen ſehr unentſchloſſenen und wan⸗ kelmütigen Eindruck machte, mit ſeiner geläufi⸗ gen Beredſamkeit auseinander, warum und in welchen Punkten ſich die weltliche Gerichtsbar⸗ keit mit der kirchlichen vereinigen müßte, um der furchtbaren Hexennot zu ſteuern. Nicht viel zu helfen Als der Exorziſt eintrat, war das Geſpräch gerade zu Ende. In dürren Worten teilte der Fanatiker dem Anwalt mit, daß die Angeklagte bereits zweimal auf der Folter peinlich verhört ſei, teilweiſe auch geſtanden habe und ihres Verbrechens für überführt gelten müſſe. Beſon⸗ dere Umſtände machten es leider notwendig, Katherine noch ein drittes Mal durch alle Grade hindurch zu befragen, wenn es der Verteidigung nicht gelänge, Entlaſtungsmaterial herbeizu⸗ ſchaffen, das die völlige Unſchuld Katherines be⸗ wieſe und ihr bisheriges ſchuldhaftes Verhalten als ein Blendwerk der Hölle entlarve. Dr. Decomius war ſich ſofort darüber im klaren, daß dem armen Mädchen nichts in der Welt mehr helfen konnte; ſeine Verteidigungs⸗ ſchrift war ſo gut wie wertlos. Was nutzte es, daß er dem Gericht durch Gerhard Pach viel⸗ leicht nachweiſen konnte, wie dieſer verbreche⸗ riſche Exorziſt das Mädchen derart durch ſeine Lügen und Machenſchaften verwirrt habe, daß man es tatſächlich für eine Hexe halten konnte?! Die Verteidigungsmöglichkeiten alſo waren dem Notar genommen, ihm blieb nur die Ent⸗ ſcheidung, entweder wieder abzureiſen oder aber die Vertagung des Prozeſſes zu erreichen. Er entſchloß ſich, nichts unverſucht zu laſſen, um dem armen Mädchen weitere Qualen zu er⸗ ſparen. Als Dr. Decomius Katherine in dem ſtark bewachten Gefängnis beſuchte, ſah er die Be⸗ dauernswerte in einem jammervollen Zuſtand. Das Mädchen machte auf ihn den Eindruck, als wäre es ſchon geſtorben. Als aber der Exorziſt ſein Opfer mit höhniſchen Worten anredete, ſtellte Dr. Decomius feſt, daß doch noch Verſtand und Wille in der Gefolterten lebten. Nichts von Angſt und Verzweiflung lag in dieſen großen, fieberglänzenden Augen, die für eine Weile 5 —— in Zalfächenberit brine non lexonbründꝛ. don zahannes digleur. loyurighi: neriaa presde Zagedaienſt ſtarr auf den Notar blickten, nur eine unbeug⸗ ſame innere Feſtigkeit, die dem Doktor unbe⸗ greiflich ſchien. Er ſah, daß Katherine nicht mehr zu retten war, für ſie mußte jeder, wenn auch der ſchlimmſte Tod, Erlöſung bedeuten. Dr. Decomius verzichtete darauf, an die An⸗ geklagte das Wort zu richten— er ſah, daß der Geiſt des Mädchens in andern Welten lebte. Tief erſchüttert verließ er den Raum. Der Rich⸗ ter zog es vor, ſich dem kaiſerlichen Notar emp⸗ fehlen zu laſſen, während der Exorziſt auf eine heftige Frage des Doktors, wie man ein halbes Kind derartig mißhandeln könnte, nur ein und niederträchtiges Lächeln hatte. Dieſer Hexenprozeß, den Dr. Decomius nur aus Mitleid mit dem verzweifelten Pach auf ſich genommen hatte, beſchäftigte unabläſſig die Gedanken des wahrhaftig nicht ſonderlich wei⸗ chen Mannes. Mit ſchonenden Worten teilte er Gerhard Pach mit, daß ſie zu ſpät gekommen wären, um Katherine die ſcheußlichen Methoden der Unterſuchung zu erſparen. Die Befragung wäre aber angeſichts der vielen Zeugniſſe, die für Katherine ſprächen, noch ſehr gelinde ge⸗ ——— taus iᷣ 1 noher erlin weſen und die Angeklagte wäre bei verhältnis⸗ mäßig gutem Befinden einſtweilen in das Ge⸗ fängnis übergeführt worden. Pach nahm dieſe vorſichtige Mitteilung bleich und zitternd entgegen. Dr. Decomius ſah ſo⸗ fort, daß er den ausſichtsloſen Stand der An⸗ gelegenheit ſeinem jungen Begleiter noch nicht vorſichtig genug mitgeteilt hatte; ehe er es ver⸗ hindern konnte, war Pach mit gellendem Ge⸗ lächter zur Tür geſtürzt, die krachend hinter ihm ins Schloß fiel. Dr. Decomius verſuchte ver⸗ geblich, den in ſeinem furchtbaren Schmerz faſt Raſenden zurückzurufen, aber die dunkle Nacht hatte den Mann, der wie von tauſend Furien gehetzt davongeſtürmt war, bereits wie einen Schatten verſchluckt. Dr. Decomius konnte nur noch den Verſuch machen, den unglücklichen Liebhaber an einer übereilten Tat zu hindern. Die unheimliche Uacht Praſſelnd ſchlug der Gewitterregen gegen die dunklen Mauern des Gefängniſſes, über dem die Fackeln der Wachen flackerten, die auf An⸗ ordnung des Exorziſten verſtärkt worden wa⸗ ren. Der Blick des fremden Verteidigers, als er vor der gefolterten Hexe ſtand, hatte den Exor⸗ ziſten zur Vorſicht gemahnt. Den Stadtknechten war es nicht geheuer zu⸗ mute; ſo roh und gefühllos ſie auch die Schmer⸗ zen des Mädchens, das auf einer Strohſchütte im Hintergrund des Gefängniſſes lag, anſehen konnten, ſo unheimlich ſchien ihnen dieſe Nacht. Merkwürdige Geräuſche gingen heute um. Der Schrei des Käuzchens klang wie das Wimmern einer verlorenen Seele. Die Männer drängten ſich flüſternd zuſammen— jeder von ihnen, in 4 Leder und Eiſen und ſchwer bewaffnet, hatte doch Furcht vor den teufliſchen Mächten. Jetzt tauchte in dem Schein des brennenden Wachtfeuers eine dunkle Erſcheinung auf, die mit leiſe gleitenden, faſt unhörbaren Schritten ſchnell näher kam. Der rotbärtige Büttel er⸗ ſchrak: der ſchwarze Mantel, die glühenden Augen in dem bleichen Geſicht, auf dem ein Lächeln lag, das die Züge ſchrecklich verzerrte— ſo konnte nur der Leibhaftige ausſehen. Mit Mühe unterdrückte der Rotbärtige einen Schrei, als der Spuk ihn jetzt anredete:„Wacht, wenn Euch Euer Leben lieb iſt.., die Hexe verzaubert Euch zu Werwölfen, wenn ſie in dieſer Nacht loskommt!“ So zeigt das nationale Spanlen uns seine Sympathien Eine Karte, die ein in Mannheim ansässiger Spanier in diesen Tagen aus Burgos erhielt Ein greller Blitz, dem ein krachender Donner⸗ 4 ſchlag folgte, zuckte vom Himmel. Krampfhaft hielt der Rote die Finger gegen den unheim⸗ lichen Mann ausgeſtreckt, der jetzt dicht vor ihm ſtand. Plötzlich erkannte er die finſtere Geſtalt des Exorziſten. Die Knechte hatten ſtillſchwei⸗ gend zu den Waffen gegriffen und ſahen voller Scheu der dunklen Geſtalt nach, die vor der Ge⸗ fängnistür haltmachte und ſeltſame Beſchwö⸗ rungen gegen den Kerker der gefangenen Hexe murmelte. Der Anblick der ſchwarzen Erſchei⸗ nung, die ſich in dem Licht der Blitze und der Pechfakeln ſpukhaft veränderte, ſteigerte noch das Entſetzen der Wache. Plötzlich knackte es in dem nahen Unterholz, als ob ein wildes Tier es durchbräche. Die Büſche teilten ſich, und ehe es die beſtürzten Be⸗ waffneten verhindern konnten, hatte ſich eine ſchwarze Geſtalt auf den Exorziſten geworfen, der mit einem entſetzten Aufſchrei zur Erde fiel. Eine Tat im Wahn Taghell zündete ein Blitz und in dem gewal⸗ tigen Licht ſahen die Männer den Exorziſten mit einem Unbekannten auf Leben und Tod kämpfen. Nur einen Augenblick zögerten die Knechte— dann ſchrie der Exorziſt in ſolcher Todesnot, daß ſie ihre eigene Angſt vergaßen. Mit gefällter Hellebarde rannte der rotbärtige Büttel als erſter den Spuk an, aber der ſchwere Stoß ging fehl, ſo daß er in die Knie ſtürzte. Im ſelben Augenblick hatte ſich der Exorziſt aus der eiſernen Umklammerung ſeines Gegners gelöſt, war aufgeſprungen und hinter dem ſchüt⸗ zenden Feuer verſchwunden. Als der Rotbärtige aufblickte, ſah er in das Geſicht eines Teufels, und ſchon wand ſich der rothaarige Büttel unter der Eiſenfauſt, die ihm die Arme wie in einem Schraubſtock zuſammen⸗ preßte; er fühlte, wie er aufgehoben und von einem Teufel mit furchtbarer Kraft fortge⸗ ſchleppt wurde. Ein harter Stoß, und ihm ſchwanden die Sinne. (Fortſetzung folgt.) Rundfunkbericht der Woche „Der Träumer“ Ehe wir zur eigentlichen Betrachtung dieſes intereſſanten Hörſpiels gelangen, wollen wir zunächſt kurz auf die anſchließend an die Sen⸗ dung ſtattgefundene Unterredung zwiſchen Bruno Gluchowſki, dem Verfaſſer dieſes Funkſpiels, und dem Stuttgarter Sendeleiter Walter Reuſchle eingehen. Hierbei erfuh⸗ ren wir, daß Gluchowſki am 17. Februar 1900 in Berlin geboren wurde. Da die Armut ſeiner Eltern ein Studium nicht erlaubte, wurde er zunächſt Handwerker. Im Juni des Jahres 1918 wurde Gluchowſki Soldat und anſchlie⸗ ßend an den Zuſammenbruch des deutſchen Heeres Arbeitsloſer. Ende 1919 finden wir ihn dann im Ruhrgebiet, wo er als Bergmann tätig war. Am 15. Oktober des Jahres 1937 wurde er dort wegen Krankheit entlaſſen und bereits am 23. Oktober desſelben Jahres wurde ſein Bergmanns⸗Schauſpiel„Der Durch⸗ bruch“ im Kleinen Haus der Württembergiſchen Staatstheater in Stuttgart mit großem Erfolg uraufgeführt. Man ſah daher mit berechtigtem Intereſſe der Uraufführung des erſten Hör⸗ ſpiels Gluchowſkis im Reichsſender Stuttgart entgegen. „Der Träumer“ hat ebenfalls die Welt des Kumpels zum Schauplatz und führt uns in die Tiefen der Schächte, wo fern vom Tages⸗ licht fleißige Hände zum Wohle des ganzen Volkes ihr hartes und gefährliches Werk ver⸗ richten. Der Handlung des Hörſpiels liegt eine wahre Begebenheit zu Grunde.„Der Träumer, — letzten Endes der Verfaſſer Gluchowſti ſelbſt — iſt ein junger Bergmann, welcher ſich in einer Freizeit als Bildhauer betätigt. Ein ſchrealiche: Unglücksfall im Schacht, der An⸗ blick der Geſichter zweier dem ſicheren Tode verfallener Arbeitskameraden, ſchenkt ihm die begnadete Inſp'ration, das menſchliche Erleb⸗ nis findet ſeinen Niederſchlag in dem unge⸗ ahnten Hervorbrechen künſtleriſcher Schöpfer⸗ kraft. Der verträumte Bergmann Hollinger wird zum wiſſenden Menſchen, zum vollendeten Meiſter und ringt der toten Materie das Ge⸗ ſicht des Kumpels ab. Gluchowſfki verſtand es, das Geſchehen anſchaulich aufzubauen und recht wirkungsvoll zu ſteigern. Mit feinem pſychologiſchen Verſtändnis läßt er die alte Mutter Hollinger beim Anblick des vorüber⸗ fahrenden Krankenwagens das bevorſtehende Unheil ahnen. Recht packend ſind dann auch die Szenen im Schacht, der vorbildliche Ka⸗ meradſchaftsgeiſt der Bergleute zu nennen, wo⸗ bei der mehrmalige Einbruch im Stollen außerordentlich zur Darſtellung gelangte. Und dennoch darf wohl als eigent⸗ licher Höhepunkt des Spiels das große Selbſt⸗ geſpräch des geretteten jungen Hollinger be⸗ trachtet werden. Hier fand der Dichter Worte von ſtärkſter Eindringlichkeit. Karl Köſtlin hatte die Spielleitung inne und bewirkte ein außerordentlich klares Herausarbeiten des Ge⸗ dankengutes dieſes Hörſpiels. Heinrich Caſſimir 65 Jahre alt Aus Karlsruhe hörten wir eine Sendung, die dem muſikaliſchen Schaffen des an der Ba⸗ diſchen Hochſchule für Muſik wirkenden, nun⸗ mehr 65 Jahre alten Komponiſten Heinrich Caſſimir gewidmet war. Caſſimir knüpft ungefähr an der Tradition eines Johannes Brahms an, ſeine Muſik iſt nicht oberflächlich, gibt ſich nicht mit billigen Publikumserfolgen zufrieden. Nach kurzen einleitenden Worten hörten wir das„Fränkiſche Liederſpiel“ einen Zyklus von Geſängen in der Volksweiſ“ nach Verſen aus fränkiſchen Bauerndörfern für So⸗ pran, Klavier, Violine, Bratſche und Violon⸗ cello. Dieſe Muſik, welche als künſtleriſches Er⸗ lebnis der fränkiſchen Heimat des Komponiſten gewertet werden darf, fand durch Erna'e⸗ dorf, Johanng Viernſtein, Eduand Oswald, G. Valentin Panzer und Fritz Kölble eine gute Wiedergabe. Fernerhin fand bei dieſer Ge⸗ legenheit eine Ländlerſuite, eine entzückende Spielmuſik, ihre Uraufführung. „Ballgeflüſter“ Und nun ſei eine heitere Sendung aus Mannheim genannt, die Karl Hanns Mün⸗ nich zum Verfaſſer hatte. Münnich erzählte in ſehr origineller und humorvoller Weiſe die Geſchichte von der Witwe Maier, einer waſch⸗ echten Mannheimerin, die in der Bekanntſchaft mit dem fixen Berliner Harry neue und un⸗ 23 Impulſe ihres offenſichtlich allzu un⸗ beſchwerten Daſeins erblickte, Gleichzeitig hatte auch ihre Tochter Helene, die vielleicht die „fromme“ genannt werden darf, entdeckt, daß ihr in Georg durch das Schickſal ebenfalls das ſogenannte große Los in die Hände geſpielt worden ſei. Jede Frau hat bekanntlich ihr Geheimnis— das wiſſen Sie ja bereits von dem gleichnamigen Film her—, alſo auch die ehrbare Witwe Maier und ihr Töchterlein He⸗ lene. Karl Hanns Münnich ließ nun Mutter und Tochter während einer Ballbeluſtigung im Roſengarten zuſammentreffen, zunächſt war natürlich die Beſtürzung auf beiden Seiten rieſengroß und das„Geflüſter“ der beiden Ka⸗ valiere drohte ſchon bedenkliche Ausmaße an⸗ zunehmen. Doch dann wandte ſich alles noch zum Guten. Der Verfaſſer des Spielbuchs hat mit dieſer Hörfolge, die durch Erich Hen⸗ ninger vorzüglich geleitet wurde, erneut ſeinen guten Blick für eine reſtlos überzeugende Wir⸗ kung am Lautſprecher bewieſen und darüber hinaus den Hörerinnen und Hörern eine Stunde vortrefflicher Unterhaltung und wohl⸗ tuender Entſpannung geſchenkt. „Familientag bei Millöcker“ Zum Schluſſe ſei noch eine Sendung kurz be⸗ ſprochen, die uns die ſchönſten Weiſen des be⸗ kannten Wiener Komfoniſten vermittelte. Das Spielbuch ſchrieb Hugo Hartung. Der Ver⸗ faſſer wußte ſehr geſchickt die einzelnen muſika⸗ liſchen Darbietungen in ein ebenſo kurz gefaßtes wie originelles Rahmenſpiel einzubauen. Mil⸗ löcker trifft mit ſeinem ehemaligen anm Joſef Berglauer in ſeinem Garten zuſammen und ſchläft über der Unterhaltung ein. Im Traume erſcheinen ihm dann als liebe Gäſte alle die durch ihn zu Weltruhm gelangten Ge⸗ ſtalten ſeiner unſterblichen Operetten. Promi⸗ nente Soliſten und Guſtav Görlich am Pult erhoben dieſe Sendung zu nachhaltiger Wir⸗ kung. Richard Slevogt. Illustrirte Zeitung Leipzig Im Rahmen der umfangreichen Veröffent⸗ lichungen über ausländiſche Staaten iſt die neueſte Nummer der„Illuſtrirten Zeitung Leip⸗ B vom 3. Februar 1938 zum großen Teil rland und ſeinem Weg zur Selbſtändigkeit ge⸗ widmet. In einer hervorragenden Bildauswahl wird dem Leſer der eigenartige Charakter der iriſchen Landſchaft vor Augen geführt, und auch dem iriſchen Menſchen, der iriſchen Wirtſchaft und der iriſchen Wehrmacht, beſonders aber dem großen Staatsmann de Valera werden ein⸗ gehende Würdigungen zuteil.— Von großem kunſtgeſchichtlichem Intereſſe iſt der reich bebil⸗ derte Beitrag„Neuentdeckte Jugendwerke des Giorgione?“. In einem mehrſeitigen Modebei⸗ trag wird in Bild und Wort das Thema„Mode wird Stil“ behandelt. Es folgen eine Theater⸗ ſeite, ein Bericht von der Sonderausſtellung in der Preußiſchen Akademie der Künſte, die An⸗ fang Februar berſbnt wird, um zwei bedeu⸗ tende Künſtler⸗Per önlichkeiten, den Maler Wer⸗ ner Peiner und die Malerin Paraskewe Beres⸗ kine, weiten Kreiſen bekannt zu machen. Die Eröffnung der Erſten Deutſchen Architektur⸗ und Kunſthandwerk⸗Ausſtellung bildet den Anlaß zu einer bebilderten Veröffentlichung.„Die Bauten des Dritten Reiches“, der ſich ein um⸗ fangreicher und überſichtlich gegliederter aktuel⸗ ler Teil aus dem wir eine Bildſeite „Der Krieg in China“ ſowie die tagesgeſchicht⸗ ichen Kurznachrichten beſonders hervorheben möchten. Hakenkrer 3 3 Vo m 1 4 1 4 Die am 7. ———5 ⸗St Enöe. mi ig 4„mit ihr und anderen O wozu künftig n. — ſowie eine en einen„ hericht über So ber Tat“ vor, Stiftungsführer, iter Fritz Sau bilderten Heftes der bisher errei 4 14 Stelle der jüdiſch getreten. Dieſe por Augen halte des in wenigen — F* 9 1 3 3 en wi e war es ein Ein Judenbeti ſtanden, dere füdiſchen Hochf Deutſchland nicht ſondern noch lan ſtändige“ Juden der Syſtemzeit der———— a geworden, daß i thörter Betrug übt würde; aben s des dama und jetzigen Re dem ſelbſt der niſter in Thüriz Rachprüfung der es den Juden in Verſtummen zu übernahme war langen Betrüger. ihnen die unreck wieder abzunehn echt jüdiſch. Die trügereien war 1* nenderweiſe dokument zurückg ſon& Co. auf d Fpobriken an letzte nhaber Juden Firma von den einzige auserwäl lügt ſein ſollte, H. Reichswehr herz wohl ſagen, da erwählt wurde. tuns mit den ar ten tritt hier eb füdiſchen„Wirt nach einem„Mo ganzen Wirtſcha errungene Macht cherung auszunu digen“ Juden S und Faden geta RMaße ſie das? daraus hervor, d nung ſchon im Le war, die Preiſe um 60 v. H. zu Reubauten zur ligt wurden, die⸗ angere Beſichtigungskom amtes kamen, d Fahrradproduktic für Waffen an fuſchte man di Potemkinſche Di eiwa daran —— + 5 dach ionengewinn men zu laſſe zahlten im entlohnten 1 ordarbeiter n k lediglich zu nung des All ungen nach e hweige denn ten ſie grun haß ſie noch in ller nationalſo ſie aber al⸗ — 0 Einfluß iteln den Ba ür die Gefolgſch Werkſtätten zeigt füdiſcher Wirtſch Erſt durch den 2 1935 gelang es, halten und das bringen. D lan allerdings 1 zeitig in die Se wei Neffen der besverrats verur Kuliſſen dieſes ührten Betriebes heuteꝰ Und was iſt ni eitung aus dieſ ck auf die Bi haltigen Unterſch heimelnde Arbeit haftsräume, ſchr his Kennzeichen! peitem noch nich Auſtloff⸗Stiftung lt sverſopgung fellos daſtehen iht nur darin ſberer Werke, d Aungen nach kundſätzen gew — 3 kreuzbanner“ wietſchans- und soziolpolitin Freitag, 4. Februar 1938 — hruar 19 d hinter ihm erſuchte ver⸗ Schmerz faſt dunkle Nacht ſend Furien wie einen konnte nur unglücklichen zu hindern. Die am 7. Oktober 1936 begründete Wil⸗ m⸗Guſtloff⸗Stiftung in Weimar, der die Gerlin⸗Suhler Waffen⸗ und Fahrzeugwerke Gmbc., mit ihren Werken in Suhl, Weimar Fund änderen Orten Dhüringens angehört— wozu künftig noch eins in Meuſelwitz kommt ſowie eine Niederlaſſung in Berlin, legt deben einen„Tatſachen⸗ und Rechenſchafts⸗ icht über Sozialismus der Geſinnung und r DTat“ vor, der in Form eines von dem Stiftungsführer, Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ te Friß Sauckel, herausgegebenen reichbe⸗ bilderten Heftes eine anſchauliche Darſtellung der bisher erreichten Erfolge bietet. Die Wil⸗ helm⸗Guſtloff⸗Stiftung iſt bekanntlich an die Stelle der jüdiſchen Waffenfabrik Simſon& Co. getreten. Dieſe Tatſache muß man ſich immer bor Augen halten, wenn man die volle Größe s in wenigen Jahren von der Stiftung und en gegen die 3q über dem die auf An⸗ worden wa⸗ igers, als er te den Exor⸗ geheuer zu⸗ die Schmer⸗ Strohſchütte lag, anſehen dieſe Nacht. ite um. Der s Wimmern ier drängten on ihnen, in affnet, hatte digen will. Vie war es einſtꝰ Ein Judenbetrieb, an deſſen Spitze zwei Ju⸗ uſtanden, deren Familie zur internationalen diſchen Hochfinanz gehörte, und die in zutſchland nicht nur vor der Machtübern me, ern noch lange nachher als ſogenannte an⸗ dige“ Juden galten. Zwar waren ſchon in r Syſtemzeit immer wieder, zum Teil aus der Arbeiterſchaft des Werkes, Gerüchte laut geworden, daß in dieſem Judenbetrieb ein un⸗ hörter Betrug an dem Deutſchen Reich ver⸗ der Donner⸗ t würde; aber trotz allen penſönlichen Ein⸗ Krampfhaft—* des damaligen Gauleiters der RSDAP den unheim⸗ jetzigen Reichsſtatthalters Sauckel, trotz⸗ zicht vor ihm m ſelbſt der erſte nationalfozialiſtiſche Mi⸗ niſter in Thüringen, Dr. 8 ſich für eine Rachprüfung der Verhältniſſe einſetzte, gelang den Juden immer wieder, die Gerüchte zum erſtummen zu bringen. Erſt nach der Macht⸗ ernahme war es möglich, Licht in die jahre⸗ ngen Betrügereien der Juden zu bringen und ihnen die unrechtmäßig ergaunerten Gewinne leder abzunehmen. Was da zutage trat, war ſt jüdiſch. Die Grundlage der jüdiſchen Be⸗ igereien war ein Monopolvertrag, der be⸗ nenderweiſe auf das Verxſailler Schand⸗ dolument zurückgeht. Obwohl die Hen W Sim⸗ ſon& Co. auf der Liſte der deutſchen Waffen⸗ fabriken an letzter Stelle ſtand und obwohl ihre Inhaber Juden waren, wurde gerade dieſe Firma von den Beauftragten der Entente als inzige auserwählt, die in Zukunft noch berech⸗ ligt ſein ſollte, Handfeuerwaffen für die deutſche swehr herzuſtellen. Richtiger muß man ſagen, daß ſie gerade deswegen aus⸗ ihlt wurde. Die Verquickung des Juden⸗ ims mit den außerdeutſchen feindlichen Mäch⸗ ten kritt hier ebenſo klar zutage, wie das der üdiſchen„Wiriſchaftsweiſe“ eigene Streben aach einem„Monopol“. Man macht ſich einen nzen Wiriſchaftszweig abhängig, um die ſo krungene Machtſtellung zur egoiſtiſchen Berei⸗ cherung auszunutzen. Das haben die„anſtän⸗ digen“ Juden Simſon denn auch nach Strich d Faden getan. In welch ungeheuerlichem Maße ſie das Reich übervorteilt haben, geht daraus hervor, daß die Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stif⸗ ng ſchon im Laufe eines Jahres in der Lage r, die Preiſe für die Erzeugniſſe zum Teil 60 v. H. zu ſenken. Reichsgelder, die für ubauten zur Herſtellung von Waffen bewil⸗ ligt wurden, dienten den Juden dazu, in die⸗ n Neubauten Fahrräder herzuſtellen. Wenn ichtigungskommiſſionen des Heereswaffen⸗ tes kamen, dann wurden die Spuren der hrradproduktion ſchleunigſt beſeitigt und da⸗ Waffen an die Werbbänke gebracht. So ſchte man die Prüfungskommiſſion durch kemkinſche Dörfer. Daß die Juden nicht kiwa daran dachten, einen Teil ihrer rieſigen Rillionengewinne ihrer Arbeiterſchaft zugute lommen zu laſſen, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich. Sie zahlten im Gegenteil die niedrigſten Löhne id entlohnten noch bis zum Jahre 1934 ihre llordarbeiter mit der ſogenannten Simſon⸗ n ſtillſchwei⸗ ſahen voller vor der Ge⸗ ne Beſchwö⸗ ngenen Hexe rzen Erſchei⸗ litze und der teigerte noch n Unterholz, hbräche. Die eſtürzten Be⸗ atte ſich eine en geworfen, ur Erde fiel. dem gewal⸗ n Exorziſten en und Tod zögerten die iſt in ſolcher gſt vergaßen. er rotbärtige r der ſchwere Knie ſtürzte. Exorziſt aus ies Gegners er dem ſchüt⸗ ih er in das vand ſich der auſt, die ihm ck zuſammen⸗ ben und von Kraft fortge⸗ ß, und ihm ung folgt.) ————————— kurz gefaßtes ibauen. Mil⸗ gen anm fark lediglich zu dem Zweck, ihnen eine Nach⸗ n zuſammen ihnung des Allkordes zu erſchweren. Alle For⸗ 1g ein. Im Aungen nach einwandfreien Arbeitsräumen, liebe Gäſte ige önheit der Arbeit“ elangten Ge⸗ ſchweige denn nach„Schönhei en ſie grundſätzlich ab. Bezeichnend iſt, ten. Promi⸗ ie noch in der Zeit, als die Werke ſchon ich am Pult nationalſozialiſtiſcher Leitung ſtanden, altiger Wir⸗ lbſt aber als Kommanditiſten noch finan⸗ Slevogt. n Einfluß hatten, verſuchten, mit allen eln den Bau eines Gemeinſchaftshauſes prig die Gefolgſchaft zu verhindern. Höfe und Werkſtätten zeigten die typiſchen Kennzeichen iſcher Wirtſchaft: Dreck und Unordnung. aten iſt die durch den. vom 233./8. November Zeitung Leip:⸗ 5 gelang es, die Juden endgültig auszu⸗ großen Teil alten und das Werk wieder in deutſchen Be⸗ tändigkeit ge: zu bringen. Die Juden Simſon ſelbſt konnte Bildauswahl nallerdings nicht mehr faſſen, da ſie recht⸗ Fharakter der in die Schweiz geflüchtet waren. Nur hrt, und auch Neffen der Inhaber wurden wegen Lan⸗ en Wirtſchaft köverrats verurteilt. So ſah es hinter den ſonders aber fuliſſen dieſes von„anſtändigen“ Juden ge⸗ werden ein⸗ hrten Betriebes in Wirklichkeit aus. Von großem heuteꝰ r reich bebil⸗ ndwerke des. zen Modebei⸗ nd was iſt nun unter nationalſozialiſtiſcher hema„Mode tung aus dieſem Betriebe geworden? Ein eine Theater⸗ ck auf die Bilder des Heftes zeigt den ge⸗ usſtellung in gen Unterſchied überall. Schöne und an⸗ nſte, die An⸗ einde Arbeitsräume, vorbildliche Gemein⸗ zwei bedeu⸗ hafts räume, ſchmucke ſind jetzt Kennzeichen der Werke. Aber damit iſt bei htem noch nicht alles geſagt. Die Wilhelm⸗ n Veröffent⸗ Maler Wer⸗ skewe Beres⸗ machen. Die Aflloff⸗Stiftung hat eine nationalſozialiſtiſche chitektur⸗ und ersverſopgung durchgeführt, die wohl bei⸗ den Anlaß llos daſtehen dürfte. Sie unterſcheidet ſich ichung.„Die Anur darin von ähnlichen Einrichtungen ſich ein um⸗ herer Werke, daß die Sicherung der Renten⸗ derter aktuel⸗ üngen nach verſicherungsmathematiſchen ine Bildſeite agesgeſchicht⸗ hervorheben ätzen gewährleiſtet iſt, indem die erfor⸗ rer Führung geleiſteten Aufbaus vichtig wür⸗ derlichen Kapitalien geſondert vom Kapital des Unternehmens geſammelt werden, ſondern auch darin, daß die geſamten Beiträge vom Werke ſelbſt aufgebracht werden. Der Arbeiter hat lediglich die auf den Verſicherungsbetrag ent⸗ fallende Mehrſteuer zu bezahlen. Außerdem ge⸗ währt dieſe Altersverſorgungskaſſe den Mit⸗ gliedern einen unbedingten Rechtsanſpruch. Sie rechnet ferner Bezüge aus anderen Ren⸗ ten nicht an, ſo daß ſie alſo eine wirkliche Zu⸗ ſatzleiſtung für die Verſicherten bedeutet. Mit⸗ glied der Altersverſorgungskaſſe werden alle Gefolgſchaftsangehörigen, ſofern ſie fünf volle Dienſtjahre zurückgelegt und das 25. Lebens⸗ jahr vollendet haben. Aufnahmefähig ſind alle Gefolgſchaftsangehörigen bis zum 50. Lebens⸗ jahr. Die Leiſtungen der Kaſſe beſtehen in einer Altersrente für den Verſicherten ſowie einer Witwen⸗ und Waiſenrente, wobei letztere not⸗ 5 bis zu 150 v. H. der Vatersrente betragen ann. Sonſtige entſprechend den bevölkerungspolitiſchen Zielen des National⸗ ſozialismus, ſind eine Selbſtverſtändlichkeit. Ge⸗ räumige Siedlungshäuſer ſorgen dafür, daß kinderreiche Familien und junge Ghepaare ein wirkliches Heim für ihre Kinder haben. Die vom beirügerischen Judenbetrieb zum Musterbetrieh Ein Leistungsberlcht der Wilhelm-Gustloff-Silftung in Weimar n ſteht im Vordergrund des Intereſſes der Betriebsleitung, wobei man die Grundſätze einer Ausleſe nach der Leiſtung befolgt. Acht jungen Arbeitern wurde bereits der Beſuch der höheren techniſchen Staatslehr⸗ anſtalt Hildburghauſen ermöglicht. Engſte Ge⸗ meinſchaft zwiſchen Betriebsleitung und Ge⸗ folgſchaft dokumentiert ſich überall, nicht zuletzt auch in Qualitätsleiſtungen der Arbeit. So iſt nationalſozialiſtiſches Wollen hier in einem Betriebe verwirklicht worden, der einſt unter jüdiſcher Leitung nur eine Stätte der Ausbeu⸗ tung von Reich und Volk war. Die Anerken⸗ nung als nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb zeigt am beſten den ungeheuren Fortſchritt. Vor allem iſt aber dabei zu beachten, daß alle Leiſtungen der Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stiftung auf durchaus wirtiſchaftlicher Grundlage erzielt wurden. Das Unternehmen ſteht im freien Wettbewerb. Die Betriebsleitung muß genau ſo rechnen und kalkulieren wie andere Firmen der gleichen Branche. Dem Leiſtungsbericht der Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stiftung kommt daher volle Beweiskraft für die geſamte deutſche Wirtſchaft zu. Was hier möglich war, iſt überall dort möglich, wo der gleiche Wille, das gleiche na⸗ tionalſozialiſtiſche Wollen herrſcht. Der Jahresbericht der Deutschen Girozentrale Zwei Jahrzehnte als Spitzeninstitut der Sparkassenorganisation tätig Die Arbeit der Deutſchen Girozentrale— Deutſche Kommunalbank, kann nur dann richtig gewürdigt werden, wenn dieſes Inſtitut als Glied der deutſchen Sparkaſſen⸗Organiſation, und zwar als die oberſte Spitzenausgleichsſtelle betrachtet wird. Faſt auf den Tag genau beſteht die Deutſche Girozentrale jetzt zwanzig Jahre. Mit dieſer Gründung hat die Spar⸗ kaſſenorganiſation erſt ihre letzte Vollendung erfahren. Die bezirkliche Zuſammenfaſſung war durch die regio⸗ nalen Girozentralen, deren es jetzt im ganzen Reich achtzehn gibt, bereits früher durchgeführt. Sie ſind die Ausgleichsſtellen für die Sparkaſſen des betreffen⸗ den Bezirks. Es fehlte noch die für das Reich einheit⸗ liche Spitze, welche, wie geſagt, durch die Gründung der Deutſchen Girozentrale im Jahre 1918 geſchaffen wurde. Dieſer„Pyramidenaufbau“ iſt der äußere Ausdruck der Einheit des Sparkaſſen⸗ weſens. Er enthebt die einzelne Sparkaſſe der Mühe, für die jederzeitige volle Liquiditätsbereitſchaft zu ſorgen; ſie kann ſich vielmehr in dem Bewußtſein, jederzeit in ihrer Girozentrale eine Rückgriffsmöglich⸗ keit zu haben, voll und ganz dem örtlichen Kreditge⸗ ſchäft widmen. Mit der Deutſchen Girozentrale iſt die⸗ ſer Finanzrückhalt und ⸗ausgleich auf das ganze Reich einheitlich ausgedehnt. Beſonders in der Gegenwart verdient ferner die Tatſache erhöhte Beachtung, daß über die Deutſche Girozentrale die Kapitallenkung weſentlich erleichtert wird. Es kann gewiſſermaßen dadurch auch die letzte im Bereich der Sparlaſſen⸗ organiſation frei verfügbare Mark dem Geld⸗ oder Kapitalmarkt zugeführt werden. Die deutſchen Sparkaſſen ſind verpflichtet, 10 Prozent der Spareinlagen und 20 Prozent der Giroeinlagen bei der jeweils zuſtändigen regionalen Girozentrale als Liquiditätsguthaben zu unterhalten. Dieſe wieder⸗ um leitet die Hälfte an die Deutſche Girozentrale wei⸗ ter, welche davon 50 Prozent ſelbſt in flüſſigen Werten anlegt, während die anderen 50 Prozent durch oder bei der Reichsbank Anlage finden. Wie ausgeprägt dieſe Verflechtung innerhalb der Organiſation und die Verbindung der Deutſchen Girozentrale mit ihr iſt, beweiſt allein die Tatſache, daß 95 Prozent der Gläu⸗ biger der Deutſchen Girozentrale auf Guthaben der regionalen Girozentrale entfallen. Der Geſamtbetrag der Guthaben, die von den Spar⸗ und Girokaſſen als Liquiditätsreſerven und für ſon⸗ ſtige Zwecke unterhalten wurden, ſtellte ſich Ende No⸗ vember 1937 auf rund 2,6 Milliarden Reichsmark. Un⸗ gefähr die Hälfte dieſer Guthaben wurde aber von den Girozentralen an die Deutſche Girozentrale zur ver⸗ zinslichen Anlage weitergegeben. Dieſe Kaſſenreſerven der Sparkaſſen werden damit dem zentralen Geldmarkt zugeführt und ſo bei voller Wahrung der Möglichkeit, ſie jederzeit wieder flüſſig zu machen, der nationalen Wirtſchaft nutzbar. Der außerordentlich große Einlagenzuwachs bei den Spar⸗ und Girokaſſen, welcher insgeſamt rund 1,7 Mil⸗ liarden Reichsmark im vergangenen Jahre betrug, hat zu einer recht erheblichen Zunahme der Kreditoren bei der Deutſchen Girozentrale geführt. Die Poſition „Gläubiger“ in der Bilanz iſt um 231,6 Millionen Reichsmark auf 1154 Millionen Reichsmark Ende 1937 geſtiegen. Von dieſem Zuwachs entfallen rund 66,8 Mil⸗ lionen Reichsmark auf die Liquiditätsreſerven. Damit ſtelte ſich Ende des Berichtsjahres der Geſamtbetrag dieſer Liquiditätsreſerven auf rund 548 Millionen Reichsmark. Es iſt bemerkenswert, daß die länger⸗ friſtigen Guthaben allein um 120 Mill. Reichsmark gegenüber dem Vorjahre zugenommen haben. Einer Verwendung dieſer der Deutſchen Girozentrale neu zugefloſſenen Gelder im Kreditgeſchäft ſtand, abgeſehen von dem Mangel an geeigneten Debito⸗ ren, das Kommunalkreditverbot, welches ſeit 1931 beſteht, entgegen. Der Zuwachs an Einlagen iſt daher wiederum faſt reſtlos in Wechſeln, unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen und lombardfähigen Wert⸗ papieren angelegt worden. Ein beſtimmter Prozentſatz mußte ſelbſtverſtändlich den Beſtimmungen entſprechend zur Erhöhung der Barreſerve verwertet werden. Durch dieſe Anlagen ſind die Zinseinnahmen der Deutſchen Girozentrale im vergangenen Jahre zurück⸗ gegangen, denn die flüſſige Lage am Geldmarkt hat 1937 zu einer weiteren Senkung der Zinsſätze geführt. In dem Beſtreben, den Girozentralen möglichſt gün⸗ ſtige Zinsſätze zu bieten, iſt im Zuſammenhang hier⸗ mit die Zinsſpanne, das heißt der Unterſchied aus den hereingekommenen Zinſen der Anlagen und den bewilligten Zinſen für die Gläubiger, im Jahres⸗ durchſchnitt von 0,46 v. H. auf 0,31 zurückgegangen. Die Einnahmen aus den Proviſionen ſind leicht ge⸗ ſtiegen. Im weſentlichen iſt dies auf die ſtärkere Be⸗ tätigung im Emiſſionsgeſchäft zurückzuführen. Auch aus der günſtigen Entwicklung des Rentenmarktes konnte die Deutſche Girozentrale erhöhte Kursgewinne aus Wertpapieren erzielen. Die Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ organiſation war an der Unterbringung der Reichs⸗ anleihen 1937 mit 966 Mill. Reichsmark, d. h. mit einem Drittel etwa, beteiligt. 5 Zur Durchführung einer zuſätzlichen Alters⸗ verſorgung für die Gefoglſchaft der Deutſchen Girozentrale ſteht ein Abkommen mit dem Verband öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten vor dem Ab⸗ ſchluß. Der Reingewinn beträgt einſchließlich des Vor⸗ trages aus dem Vorjahr 3,7 Millionen Reichsmark. Er iſt aus den bereits erwähnten Verhältniſſen am Geldmarkt eitwa eine Million geringer als im Vor⸗ jahr. Die Geſchäfts⸗ und Verwaltungskoſten in Höhe von 4,84 Millionen Reichsmark ſind um 0,2 Millionen Reichsmark gegenüber dem Vorjahre geſtiegen. Dies iſt zum Teil auch durch die Tariferhöhung, zum Teil durch ſachliche Koſten für Neubauten hervorgerufen. Der Zinsüberſchuß und der Ertrag aus Proviſionen beläuft ſich auf 9,02 Millionen Reichsmark gegenüber 10,36 Millionen Reichsmark im Vorjahr. Die Kurs⸗ gewinne aus Wertpapieren, Deviſen und Sorten in Höhe von 2,3 Millionen Reichsmark ſind um ungefähr 1,0 Millionen Reichsmark geſtiegen. Aus der Bilanz ſeien noch folgende größere Poſten angeführt: A. Aktiva: Wechſel 505,6 Mill. RM.(i. V. 420,0 Mill. RM..); Schatzwechſel und unverzinsliche Schatz⸗ anweiſungen des Reiches und der Länder 292,9 Mill. Reichsmark(i. V. 271,0 Mill. RM.); eigene Wert⸗ papiere 187,8 Mill. RM.(i. V. 129,0 Mill. RM.); Schuldner 10,7 Millll. RM.(i. V. 21,8 Mill. RM.) und langfriſtige Ausleihungen 808,3 Mill. RM.(i. V. 837,0 Mill. RM.). B. Paſſiva: Gläubiger 1154,1 Mill. RM.(i. V. 922,4 Mill. RM.); Anleihen und aufgenommene Dar⸗ lehen 730,4 Mill. RM.(1. V. 753,1 Mill. RM.); Be⸗ triebskapital unverändert 30,0 Mill. RM. und Reſer⸗ ven 13,5 Mill. RM.(i. V. 11,0 Mill. RM.). Der Altersverſorgungskaſſe wurden 0,5 Mill. Reichs⸗ mark zugeführt. Vom Betriebsüberſchuß wurden.5 Mill. Reichsmark zur Verzinſung des Betriebskapitals in Höhe von 5 v. H. und 1,5 Mill. Reichsmark für die Sicherheitsrücklage verwandt. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/7 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per 1. Januar bis 31. März 1938 RM 20,80, W 15 20,90, W 16 21,00, W 17 21,10, W 19 21,40, W 20 21,60, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 RM, Abſchläge je Kilo 20 Pfen⸗ nig.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 per 1. Dezember 1937 bis 31. März 1938 RM 19,10, R 15 19,20, R 18 19,60, R 19 19,80, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 0,07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ RM.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preis⸗ gebiet G7 per 1. Februar bis 30. April 1938 RM 17,10, G8 17,40, G9 17,60, G 11 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preis⸗ aufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo ab Erzeuger⸗ ſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 die 100 Kilo; Raps inländi⸗ ſcher ab Station 32,00; Mais mit Sack—.— Futter⸗ hafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbe⸗ ſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet H 11 per Fe⸗ bruar 1938 RM 16,70, H 14 17,20, H 17 17,50, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehaſer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 die 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie au 15. September 1936, Preisgebiet W 14 RM 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizen⸗ vollkleie plus RM 0,50; Roagenkleie ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfen⸗ nig Vermittlergebühr; Roggenvollkleie plus RM 1,00. — Gerſtenfuttermehl; Preisgebiet G7 per Februar 1938 RM 18,80, G 8 19,10, G 9 19,30, G 11 19,60; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik, Höchſt⸗ preis 14,00; Malzkeime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfen⸗ nig. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetz⸗ lichen Regelung. Feine und Ausſtichwaren RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpreiſe ab Fabrik, Februar RM 15,80; Sojaſchrot prompt 15,50; Rapskuchen in⸗ ländiſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchen⸗ ſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabrikpr. loſe, Febr.1938 8,48; Rohmelaſſe 6,12; Steffen⸗ ſchnitzel 10,68; Zuckerſchnitzel vollw. 11,68; ab rocken⸗ ſchnitzel Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken RM 5,50—6,40; Luzernekleeheu, loſes, gut, geſund, trocken 7,00—7,40. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahn⸗ ſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden.— Stroh: Großhandelspre''e ab badiſcher Verladeſtation: Rog⸗ gen⸗ und Weizenſtroh loſe oder bindfadengepreßt RM 3,20—3,60; Roggen⸗ und Weizenſtroh drahtgepreßt RM 3,60—4,00, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh bindfaden⸗ gepreßt 3,00—3,40; Hafer⸗ und Gerſtenſtroh drahtge⸗ preßt 3,40—3,80; Futterſtroh(Hafer⸗ und Gerſtenſtroh) gebunden 3,50—3,90., Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelz⸗ ſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM 2,70—3,00.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen Februar RM 29,50, do. 15 29,50, do. 16 29,50, do. 17 29,50, do. 19 29,85, do. 20 29,85, Pfalz⸗Saar 19 29,85, do. 20 29,85.— Roggen⸗ und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937: Preisgebiet Baden 14 22,70, do. 15 22,80, do. 18 23,35, do. 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 3,50. Maismehl nach Bedingungen der Rſch. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM 1,50 per 100 Kilo; bet 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zu⸗ züglich RM 0,50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchluß⸗ ſchein maßgebnd. Bekannte Kunststoffe und ihre technische Erklärung Die im Handwerk immer mehr auftauchenden Ge⸗ brauchsgegenſtände aus Kunſtſtoffen laſſen nach den ihnen beigegebenen Markennamen und Firmenbezeich⸗ nungen nicht ſo ohne weiteres erkennen, welcher Art ſie ſind und wie ſie hergeſtellt werden. Es ſollen des⸗ halb einige bekannte Kunſtſtoffe näher erklärt werden: Wohl der älteſte und bekannteſte Kunſt⸗ ſtoff für Preßteile iſt das Bakelite, das eine ſehr verſchiedene Verarbeitung hat. Es handelt ſich um ein Kondenſat aus Phenol oder Kreſol oder Harnſtoff mit Formaldehyd. Es wird mit oder ohne Füllſtoff verarbeitet. Buna iſt ein Polymeriſat aus Butadien, das nicht härtbar iſt. Es wird an Stelle von Naturkautſchuk verwendet und ebenſo auch verarbeitet. Unter der Bezeichnung Cellon iſt ein Zellu⸗ loſeazetat ohne Füllſtoff bekannt geworden. Es iſt nicht härtbar, im Gegenſatz zu Zelluloid nicht brennbar. Sonſt erfolgt ſeine Verarbeitung und Ver⸗ wendung wie Zelluloid. Bekannt iſt auch Cellophan, eine glasklare Zelluloſe⸗ Hydratfolie, die luftdicht, nicht feuerfeſt und für Fette, Oele und Benzin undurchdringlich iſt. Die Hausfrau weiß, daß Cellophan weder fault noch gärt, noch —0—35 und ſich ſelbſt in kochendem Waſſer nicht auflöſt. Galalith iſt das ſehr bekannte Kunſt⸗ horn, welches aus Kaſein hergeſtellt und mit For⸗ maldehyd gehärtet wird. Knöpfe, Schnallen, Griffe und die große Menge der Galanteriewaren ſind aus dieſem ſchönen Kunſtſtoff gefertigt. Mipolam iſt ein Venylpolymeriſat ohne Füllſtoff und' auch nicht härtbar. Es wird durch Preſſen, Spritzen, Ziehen und Walzen verarbeitet und dient vielen Kunſtſtoffzwecken. Am bekannteſten ſind Mipo⸗ lamrohrleitungen geworden. Novotxet iſt ein ge⸗ ſchichteter Kunſtſtoff, beſtehend aus Phenol⸗ oder Kre⸗ ſolkondenſat und Formaldehyd mit einem Gewebe⸗ träger. Novotxet hat ſich vornehmlich für Zahnräder und Zahnritzel bewährt. In der Elektrotechnikund im Apparate⸗ bau bildet Pertinax einen hervorragenden Werkſtoff. Er beſteht aus Phenol⸗ oder Kreſolkondenſat und For⸗ maldehyd mit Papier als Füllſtoff. Aus Pertinax wer⸗ den Platten, Röhren, Stäbe und Formſtücke hergeſtellt. An Stelle von Glas kommt immer mehr das Plexiglas zum Gebrauch. Es handelt ſich um einen Polymetha⸗ crybſäureeſter(worunter ſich der Laie nicht viel vor⸗ ſtellen kann). Viele Gegenſtände des täglichen Bedarfs werden aus Pollopas hergeſtellt. Es iſt das ein Kon⸗ denſat aus Harnſtoff oder Thio⸗Harnſtoff und Formal⸗ dehyd mit Füllſtoff. Der Kunſtdarm für alle Wurſtſorten, der auch als Seidendarm bezeichnet wird, beſteht aus Zelluloſehydrat ohne Füllſtoff. Tro⸗ lon iſt ein Edelkunſtharz, das ſich durch Gießen, Schneiden, Sägen, Bohren, Fräſen uſw. verarbeiten läßt. Es iſt gleichfalls ein Kondenſat aus Phenol oder Kreſol mit Formaldehyd ohne Füllſtoff. Billardkugeln oder Kegelkugeln werden vielfach aus Trolon gemacht. Der geſchichtete Werkſtoff Turbax iſt ein Hartgewebe aus Kreſol mit Formaldehydkondenſat. Turbax hat ſich vorzüglich für Lagerſchalen, Zahnräder uſw. bewährt. Vulkanfiber iſt altbekannt. Es iſt ein Hydrat⸗Zelluloſe ohne Füllſtoff. Vulkanfiber läßt ſich durch Ziehen, Preſſen, Nieten, Fräſen, Bohren, Hobeln uſw. bearbeiten. Manche Galanteriewaren und Preßſtücke beſtehen aus Zuckerith. Es handelt ſich um ein Kondenſat aus Zucker und Formaldehyd, das härtbar iſt und mit und ohne Füllſtoff hergeſtellt wird. Es wird durch Preſſen verarbeitet. Genug Brotgetreide Die Brotgetreideernte in Deutſchland hat in dieſem Jahr das Vorjahrsergebnis nicht ganz erreicht. Gegen⸗ über dem Rekordjahr 1933 iſt ein leichter ſtändiger Rückgang zu beobachten. Er iſt aber faſt ausſchließlich eine Folge des Rückganges der Anbaufläche im Inter⸗ eſſe einer Anbauflächenſteigerung für andere ertrag⸗ reichere oder dringender benötigte Früchte; denn die Hektarerträge lagen im Durchſchnitt der Fahre 1933 bis 1936 bei Winterweizen mit 22,2 Doppelzentner je Hektar gegenüber 20,9 Doppelzentner in den Jahren 1929 bis 1932 und bei Winterroggen mit 17,3 Doppel⸗ zentner gegenüber 17,0 Doppelzentner je Hektar in der gleichen Zeit durchweg höher als in dem entſprechenden Zeitraum vor der Machtübernahme. Hebezeug⸗ und Motorenfabrik Ac, Karlsruhe in Karlsruhe. Alfred Schindler iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Zu Vorſtandsmitgliedern wurden be⸗ ſtellt: Elſe Wimmer, Bücherreviſorin in Karlsruhe und Adolf Sigg, Ingenieur in Luzern. fheln-Mainlsche Abendbörse Still Die Abendbörſe nahm einen überaus ſtillen Verlauf. Es fehlten Aufträge, ebenſo geeignete Anregungen. Die Zurückhaltung dauerte in vollem Umfange fort. Im Vergleich zum Berliner Schluß war die Haltung behauptet und die Kurſe zumeiſt nahezu unverändert, überwiegend kamen ſie nominell zur Notiz. Nachfrage beſtand verſchiedentlich nur auf ermäßigter Baſis. Far⸗ beninduſtrie nicht ganz behauptet mit 160½(160¼). Der Rentenmarkt verzeichnete laum Umſätze. Nach⸗ frage erhielt ſich für Kommunalumſchuldung zu 95,25, ferner waren Jprozentige Rentenablöſungsſcheine mit 94½ etwas höher gefragt. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 3. Februar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März 7,47½, Mai 7,42½ Brief, Juli 7,32/, September 7,02½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 107½, Mai 105½¼, Juli 104¼, Sep⸗ te. nber 105. „Hakenkreuzöanner“ Blick übers cand — Freitag, 4. Februa Letzle badiſche meldungen Ein Erbhof zwangsverſteigert Mosbach, 3. Febr. In Neunſtetten wurde der Erbhof Weilbrenner zwangsverſteigert. Dieſe Verſteigerung hatte, wie die Kreisbauern⸗ ſchaft dazu mitteilt, ihre beſonderen Gründe, a bekanntlich ein Erbhof im allgemeinen nicht verkäuflich iſt. Dem Bauern Friedrich Weilbren⸗ ner mußte jedoch die Bauernfähigkeit abgeſpro⸗ chen werden. Geſetzliche Anerben, die den Hof übernehmen könnten, ſind nicht vorhanden. Die sverſteigerung wurde notwendig, da der of überſchuldet war. Da es ſich um einen Erb⸗ of handelt, war nur der geſchloſſene Verkauf möglich. Im Getriebe zu Tode gekommen Wertheim, 3. Febr. In Hundheim wurde die Ehefrau des reinermeiſters Joſef Ball⸗ weg das Opfer eines Unfalles. Beim Futter⸗ ſchneiden wurde ſie vom Getriebe des Benzin⸗ motors erfaßt und dabei ſo ſchwer verletzt, daß Würzburger Krankenhaus geſtor⸗ ben iſt. Eine neue Aufklärungsaktion » Karlsruhe, 3. Februar. Im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda hat die Reichs⸗ waltung des Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbun⸗ des eine neue Aufklärungsaktion„Volksge⸗ meinſchaft— Schickſalsgemeinſchaft“ für die deutſche Erzieherſchaft in ihrer Arbeit an der deutſchen Jugend angeordnet. Die Aktion iſt mit einem Wettbewerb von Schülerarbeiten verbunden, die in Ausſtellungen der Oeffent⸗ lichleit gezeigt werden. pg. Heidt nach Berlin berufen Karlsruhe, 3. Februar. Der bisherige Abteilungsleiter für bäuerliche Bluts⸗ und ſo⸗ ziale Fragen im Reichsnährſtand, Landes⸗ bauernſchaft Baden, Pg. Otto Heidt, wurde als Geſchäftsführer des Vereins für bäuerliche Sippenkunde und Wappenweſen in das Stabs⸗ amt des Reichsbauernführers nach Berlin be⸗ rufen. Nach badiſchem Muſter wird er dort in erſter Linie die Beſtandsaufnahme des geſam⸗ ten deutſchen Bauerntums in genealogiſcher, biologiſcher und erbbiologiſcher Hinſicht in Zu⸗ ſammenarbeit mit den zuſtändigen Stellen durchführen. Landesfeuerwehrtag in Karlsruhe Karlsruhe, 3. Febr. Der Landesfeuer⸗ wehrtag, der im Mai d. J. in Weinheim abge⸗ halten werden ſollte, iſt nunmehr nach Karls⸗ ruhe verlegt, wo er endgültig am 15. Mai ſtatt⸗ findet. Für dieſe Maßnahme war mitbeſtim⸗ mend, daß mit dem Landesfeuerwehrtag die Grundſteinlegung der Feuerwehrfachſchule ver⸗ bunden iſt, die in Karlsruhe errichtet wird. Man rechnet mit einer Beteiligung von etwa 10 000 Perſonen. Im Gefängnis erhängt Pforzheim, 3. Febr. Im Gefängnis er⸗ hängte ſich der 45 Jahre alte Friedrich Otto Geng. Er war vor drei Wochen von der hie⸗ ſigen Großen Strafkammer wegen Verleitung zum Meineid, Amtsunterſchlagung und Sitt⸗ lichteitsverbrechens zu zwei Jahren Zucht⸗ haus verurteilt worden. Radfahrer tödlich verunglückt Bühl, 3. Febr. Am Mittwochvormittag ſtürzte ein Radfahrer, der von Schönbüch her⸗ unter zu ſeiner Arbeitsſtätte fahren wollte, mit ſeinem Rad ſo ſchwer, daß der Tod eintrat. Anſcheinend hatte der Verunglückte infolge des ſteilen Weges die Herrſchaft über das Fahrrad verloren und war ſo zum Sturz gekommen. Die Teuerwehr blieb ſtecken * Villingen, 3. Febr. Heute nacht brach im landwirtſchaftlichen Anweſen des David Haas auf dem Zinken⸗Oehle in Kennenbronn ein Brand aus, der das Anweſen bis auf die Grundmauern zerſtörte. Als die Bewohner das euer merkten, ſtand das Dach bereits in hellen lammen. Es konnten nur die Kinder und das ieh gerettet werden, wä rend die Fahrniſſe völlig verbrannten. Die euerwehr war mit dem Feuerlöſchauto im Schnee ſtecken geblieben, ſo daß die Löſchgeräte mühſam zum Brandplatz getragen werden mußten. werkſiedlungen im Renchtal Obertirch, 3. Febr. Mehrere Firmen planen für die nächſte Zeit die Errichtung von Werkſiedlungen für Betriebsangehörige. So werden Arbeiter der Firma Koehler aus dem unteren Teil der Fuchsmatte, ſolche der Firma Gebr. Linck auf den Wieſen hinter dem Schlachthaus und Angehörige der Brauerei Bauhöfer auf dem Schwarzbuckel in Ulm ſie⸗ deln. Die Firmen werden ihren Siedlern Werkzuſchüſſe vorſtrecken, des weiteren tritt die Siedlerhilfe der DAß ein. Fabrikbrand durch heißgelaufene Maſchine * DLörrach, 3. Febr. Am Dienstagmorgen wurde die Einwohnerſchaft von Haagen kurz nach 1 Uhr aus dem Schlaf geweckt. Im Par⸗ terre der hieſigen Spinnerei war durch Heiß⸗ laufen einer Maſchine ein Brand ausg rochen. Die überaus ſtarke Rauchentwicklung machte es der ſofort erſchienenen Feuerwehr zunächſt unmöglich, an den Brandherd heranzukommen, doch gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Hätte das Feuer im Fabrilſaal weiter um ſich gegriffen, ſo wären alle Betriebe der Firma Spinnerei und Webexei Wieſental AG. auſs ſchwerſte in Mitleidenſchaft gezogen worden, da hier die Rohfaſer für alle Werke die erſte Bearbeitung erfährt. Badens Sumpfoelünde wird fruchtbares flckerland Miniſterpräſidenk Köhler beſichtigte Deutſchlands bedeutendſtes Landeskulturunkernehmen Karlsruhe, 3. Februar. Der badiſche Miniſterpräſident beſichtigiee am Mittwoch die Bauarbeiten an der Pfinz⸗Saalbachkorrektion, die man wohl als das bedeutendſte Landes⸗ kulturunternehmen in Deutſchland bezeichnen kann.— der Trockenlegung eines verſumpften Geländes. Die Landwirtſchaft in der badiſchen Rhein ⸗ ebene hat nicht nur unter den immer wiederke hrenden Ueberſchwemmungen der Gebirgsflüſſe gelitten, gerade in den letzten Jahren haben anhaltende Dürreperioden ſehr geſchadet. In dem ausgedehnten Gebiet zwiſchen Rhein und Kraichgauer Hügelland von Philippsburg bis Gröt⸗ zingen wird jetzt ein Ausgleich zwiſchen dem Zuviel und dem Zuwenig an Waſſer herbeige⸗ führt. Alles in allem ein Werk, das in ſeiner Vielſeitigkeit und weitgreifenden Planung unzweifelhaft nur von einer die Einzelintereſſen zuſammenfaſſenden Führung aufgegriffen werden konnte. Ein regenſchwerer Himmel hängt über der weiten Gbene. Kreuz und quer geht die Fahrt, einige Kilometer über die Reichsautobahn, dann durch Dorfſtraßen, aufgeweichte Feldwege, über Dammkronen und durch tief ausgefahrene ſandige Waldwege. Ausgangspunkt iſt Bruch⸗ ſal. Wir gelangen über Graben⸗Neudorf an den Rhein bei Germersheim, zurück über Ruß⸗ heim, Graben, Spöck, Weingarten nach Grötzin⸗ gen und dann den Pfinzentlaſtungskanal ent⸗ lang durch den Hardtwald nach Leopoldshafen. Seit dem erſten Spatenſtich am 16. November 1934 durch den Reichsſtatthalter hat das Land ſein Geſicht weſentlich geändert. Neben dem impoſanten Bauwerk der Autobahn iſt ein Netz von Kanälen und Gräben entſtanden. 200 ver⸗ ſchiedenartige Bauwerke, von denen jedes ein⸗ zelne beſonders entworfen werden mußte, EGi⸗ ſenbahn⸗, Straßen⸗, Feldweg⸗ und Waldweg⸗ brücken, Düker, Schleuſen, Durchläſſe, Abſtürze werden errichtet. Ein großer techniſcher Appa⸗ rat von neuzeitlichen Baggern, Feldbahnen, Miſchmaſchinen, Rammen uſw. wurden einge⸗ ſetzt. Weit draußen im Land ſtehen die La⸗ ger der Arbeitsmänner, die bei Wind und Wetter Hand anlegen beim großen Werk.— 400 000 Tagewerke wurden von ihnen bereits geleiſtet. 280 000 weitere Lohntagewerke ent⸗ fallen auf Arbeiten der Unternehmer an den Bauſtellen, dazu kommen rund 250 000 Tage⸗ werke der Unternehmer der Reichsautobahn, welche aus den Kanalſtrecken 1,3 Millionen Ku⸗ bikmeter Erdmaſſen als Schüttmaterial für Dämme entnahm. Ou biò bet ſich die 1 — an ihre ragt die an! werd dann g Lohengrien v Ein verſtändr wort. Kunſt mach wie huennig und wenn di nen Bedauer noch Käs', m den Ane e „Deß is' en Damen,„ſo““ nit weeß, wie ſei, unn dam eens doch, ol die andere, u woran man nicht. Leider ieder kom dinnen luſtw. einen großen auch das ge Theaterbeſuch wunderſchön, S0 Aber at a kommt ei wenigſtens zu oder Bekannt begrüßt wird Suſann', kenr awwer dappiſ zimmer wo er nie eier Meil⸗ Wie ein Heer ſchutz ſtehenden Moor bei Weingarten oder auch da, wo die Beiertheimer Allee in Karlsruhe jetzt verläuft. e Zeit Julius Cäſars beſtar an dieſem Fluß eine Anlegeſtelle in Ettli Schon die Römer haben verſucht, das Hochg ſtade von dieſem läſtigen Trabanten des Rhein u befreien und ihn auf dem kürzeſten Weg f den Strom abzuführen. Unter Karl dem G ßen und ſpäter erfolgten weitere Durchſt Die Flußkorrektion beſ eitigt jetzt endlich d ſchädlichen Folgen des Einzelgängertums di ſes Nebenrheins. Totale Waſſerwirtſchaft Es wäre irrig anzunehmen, daß die neue Kanäle und Gräben lediglich der Abführ von Hochwaſſer dienten. Die verſchieden Teile bilden ein zuſammenhängendes Syſte in dem jeder einzelne ſeine beſtimmte Funkti hat. Während die Entlaſtungskanäle von Pfi und Saalbach das Hochwaſſer des Gebir aufzunehmen vermögen und ſie auf weſentlich kürzeren Strecken als die alten Flußläufe zum Rhein leiten, wirken andere Anlagen als Vor⸗ fluter oder als Bewäſſerungsgräben. Die bi herigen Flußläufe mit ihren landſchaftlich vollen Ufern mit alten Mühlen und Bri bleiben übrigens erhalten. Sie werden eine h ſtimmte, ſtets gleichbleibende Waſſ führen. Sogar das altgewohnte Bild ein Pfinzüberſchwemmung wird nicht verſchwi den, und zwar an einer Stelle, die bisher immer unter Waſſer ſtand: in dem ſogenannt Füllbruchwald unterhalb von Grötzingen zwi eht es über ſchen Reichsautobahn und der alten Pfinz. Die andlung der Ueberſchreitung des Ufers erfolgt künftig aber„Deß kann m ſozuſagen mit behördlicher Genehmigung, dem baß ſe mit'e es wird für den nötigen Abfluß geſorgt; nach emol weeß, ſechs bis acht Tagen läuft das Waſſer in den Lohengrin! Gräben ab, nachdem es den von den guten böden des Oberlaufs mitgeführten Schlick ab⸗ gein f gelagert hat. Ein weiteres wichtiges Glied in dem ſorgfül⸗ In einer tig berechneten Bewäſſerungsſyſtem— man ſchäftigte ſich könnte von einer totalen Waſſerwirtſchaft ſpre⸗ VLeipziger Bür chen— iſt der Rheinniederungskanal, der un⸗ geradezu he gefähr parallel mit dem Rhein zwiſchen Pfinz⸗ einer Gaſtſtät und Saalbachentlaſtungskanal angelegt wurde. lleine Gaſtſtä Vagner⸗C nichts mit die Denn es erſchöpft ſich nicht in Die Entlaſtungskanäle der Pfinz und der Saalbach ſind fertig. In der Hauptſache wird noch an den Kunſtbauten gearbeitet. Soweit ſie vom Staat errichtet werden, iſt mit ihrer Fertigſtellung bis Ende des Jahres zu rechnen. Techniſch intereſſant ſind die vielen Düker. Düker nennt der Waſſerbauingenieur die Un⸗ terführung eines Waſſerlaufes unter einen an⸗ deren. Die große Zahl wurde notwendig, da die neuen Anlagen auf die vorhandenen alten, die vielen Waſſerläufe, Straßen und Bahnbau⸗ ten, Rückſicht nehmen mußten. Der„Kinzig⸗Murgfluß“ Beſonders herausgegriffen ſei das Abſturz⸗ bamverk am Hochgeſtade bei Graben⸗Neudorf. Der Kanal überwindet an dieſer Stelle einen Höhenunterſchied von etwa acht Meter. Das Hochgeſtade, dieſe ſcharfbegrenzte Bodenterraſſe, die ſich von der Mannheimer Gegend bis zur Rench und mit Unterbrechungen noch weiter rheinaufwärts ganz augenfällig verfolgen läßt, iſt für die erdgeſchichtliche Entwicklung der Rheinebene bedeutſam. Die Schwarzwaldflüſſe nahmen vom Gebirge zum Rheinſtrom keines⸗ wegs den kürzeſten Weg in oſtweſtlicher Rich⸗ tung, ſondern floſſen dem Gebirge entlang auf großen Strecken oben auf dem Hochgeſtade. Das Flußgebiet von Murg und Kinzig hatte die un⸗ wahrſcheinlich lange Ausdehnung bis in die Kraichbachniederung bei Hockenheim. Die Spu⸗ ren dieſes„Kinzig⸗Murgfluſſes“ ſind deutlich nachzuweiſen, ſo in dem heute unter Natur⸗ Ihm fällt mit ſeinen Vorflutern die Funktio zu, das Grundwaſſer, das beſonders bei Rhei hochwaſſer hereingedrückt wivd und das bish tun hat und weiteres koſtbares Land in Sumpf verwa weder dem delte, aufzunehmen. In Zeiten der Trockenh noch dem Ruf wird umgekehrt das Waſſer aufgeſtaut, und Verkehrsamt das Grundwaſſer„angereichert“, wie der Fa genommen, de ausdruck lautet. Der Bewäſſerung dienen a von einfachen ßerdem große Zementröhren, wie ſie z. B. a wie„Loheng: Abzweigbauwerk Bruchſal eingebaut werde„Rheingold“ a Eine der vielen günſtigen Wirkungen der Durch gütli lioration iſt heute ſchon im Hardtwald mit f bern wurden nen dürren Kiesböden feſtzuſtellen. Seit umgubenenner Dieſe Maß Geſinnung, di aber gegen ei iſt durchaus pietätvoll An Dichters, Kor wahrt und ſie Entlaſtungskanal der Pfinz hindurchführt, h ben ſich Scharen von Singvögeln angeſiedelt, die bisher unbekannte Gäſte waren. Ihr Zuzug wird vom Forſtmann ieſe begrüßt, weil unter dem vielen Ungeziefer aufräumen. Ueuland unterm pflug bringt, fofern Gegenüber von Germersheim betreten w dung ſtehen. die bisherige Inſel Eliſabethenwörth. Den ſchäftemachere ſelcharakter hat dieſes Stückchen Grde, das v 4 b23 deutſchen einem Altrhein umſchloſſen war, verloren, Werke nur a es durch einen ſtarken Hochwaſſerdamm vor werden. Willkür des Stromes geſchützt wird. Man h Keichsſtat Das alte Gasthaus„Zum Anker“ am Neckaruier bel Ladenburs Viernheimer Sportler werben für breslau Eine eindrucksvolle Werbung für das deutſche Turn⸗ und Sportfeſt 1958 „ Viernheim, 3. Febr. Ausgezeichnet war der Beſuch der von den Turnern und Radfah⸗ rern zuſammen im Saale des„Freiſchütz“ durchgeführte Werbeveranſtaltung für das deut⸗ ſche Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau, an der auch Vertreter von Partei, Gemeinde, Poli⸗ zeit und Schule teilnahmen. Für den verhinder⸗ ten Ortsführer des DRe, der zur Zeit ſeiner militäriſchen Dienſtpflicht genügt, ſprach der Geſchäftsführer Fiſcher die Begrüßungs⸗ worte. Ueber die techniſchen Vorbereitungen für das große ſportliche Ereignis und über den Ablauf der Veranſtaltungen an den verſchiedenen Ta⸗ gen der Feſtwoche ſprach Prof. Dr. Fiſcher, Karlsruhe. Eingehend ſchilderte er die großar⸗ tige Sportanlage des Hermann⸗Göring⸗Sta⸗ dions, und er hob eindringlich die Verpflich⸗ tung jedes Deutſchen, für dieſes Feſt der kämp⸗ feriſchen Gemeinſchaft der Leibesübungen zu werben, hervor. Den Willkommengruß der Stadt Breslau und ihres Oberbürgermeiſters entbot für den ver⸗ hinderten Dr. XKandry, Berlin, Pg. Zenker, Breslau, der auch über die Unterkunfts⸗ und Verpflegungsmöglichkeiten und über Ausflüge und' Wanderfahrten ins ſchöne Schleſierland und Rieſengebirge Auskunft gab. Ein Tonfilm as Bild—— und der Feſtſtodt. Alles wurde aran geſetzt, die Teil⸗ nahme ſo billig wie möglich zu geſtalten, für den Viernheimer Sportler iſt es möglich, mit einem Unkoſtenbeitrag von 60 Mark dieſes Fer zu erleben. Radfahrer der Viernheimer Radfahrerverei⸗ nigung und die Hauskapelle des„Freiſchütz“ ſorgten für die Verſchönerung der Veranſtal⸗ tung, die durch die intereſſanten und abwechſ⸗ dieſe Arbeit in die Generalbereinigung Pfinz⸗Saalbachgebiets mit einbezogen. N ſieht man kein Haus auf Eliſabethenwörth, ab ein Pflüger bricht bereits den ſchweren Bo⸗ den um. 186 Hektar fruchtbarſtes Vand wer⸗ den erſchloſſen, die mehreren Erbhöfen Acker⸗ nahrung bieten. 1 Allenthalben ſieht man im Meliorationsge⸗ biet friſch umgebrochene Stellen, wo Wieſe in Ackerland umgewandelt wird. Die Bauern ge⸗ hen jetzt ſchon daran, den Boden vorzubereiten Zeichnung von Fortner Der Reichs⸗ hat die Schaf über die Tät das ganze Re Auskunft gege derweſen, üb Amtspflegſcha ämter als Ger aufſicht, die 7 chtshilfe und ugendamtes. lungsreichen Anſprachen und Vorführungen — Einbruch auf alle Teilnehmer Mn⸗ erließ. cadenburger lachrichten „ Verhaftung. Ein verheirateter älterer Mann von hier wurde durch die Gendarmerie Ladenburg wegen unſittlicher Handlungen an Kindern feſtgenommen und in das Bezirks⸗ gefängnis Mannheim eingeliefert. Die NSKos, Kameradſchaft Ladenburg, hält ihre Monatsverſammlung am Samstag erſt anſchließend an die Kundgebung der NS⸗ DAp ab. Von den Mitgliedern wird erwar⸗ tet, daß ſie auch an der Kundgebung vollzählig teilnehmen. Standesregiſter im Januar. In Laden⸗ burg. wurden im Monat Januar 9 Gebnrten (3 Knaben und 6 Mädchen), keine Eheſchließun⸗ gen und ſechs Sterbefälle männliche und 4 weibliche) eingetragen. lleues aus campertheim * Lampertheim, 3. Febr. Von der Poli⸗ zei wurde am Dienstag ein 15jähriger Junge aus Mainz hier aufgegriffen und in Polizeige⸗ wahrſam genommen. Er war durchgebrannt und planlos umhergewandert Man benachrich⸗ tigte die Eltern, die ihn a Empfang nahmen. Während die polizeilichen Feſtſtellungen ge⸗ macht wurden, benutzte der Ausreiſ er die Ge⸗ legenheit, immer näher zur Türe zu gelangen, um im— Augenblick wieder zu ent⸗ fliehen. Er rannte durch verſchiedene Ortsſtra⸗ ßen und lief dann zum Altrhein, wo er ſich in einer Ackerfurche verſteckte. Die Polizei ver⸗ ligten Gemeinden ſteht die Feldbereinigu olgte ihn und konnte den Ausreißer ſchlicßlich von zuſammen über 10 000 Hektar bevor. in ſeinem Verſteck wi⸗der feſtnehmen. E. D AUnſere Star ltung der ſehr angelegen beſorgt iſt, da die Innenſtad werden. Man Außenbezi fſehen und wührleiſtet wi So beſand nach Wald hof unmittelbar a angrenzend, e Pflege zuteil n Namen„ in keiner Wei 9 2 7 4 7 —.20—.45 N AOH. u. bROG..= U. 5 Die badiſche Landesſiedlung iſt zur Zeit umfangreichen Unterſuchungen beſchäftigt, u die Frage der Anliegerſiedlung zu klären. M rere tauſend Hektar Landgewinn ſtehen in Aus⸗ ſicht. Die Folgeeinrichtungen, die erſt den vol⸗ len Erfolg der geſamten Maßnahmen bringe ſind teilweiſe in Gang. In 17 der 33 bet „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freikag, 4. Februar 1938 „Ou lio elit aνο⏑ d αν ανφεα e“ Du! Sag emol, was werd denn heit owend —— Mit diefer abgrundtiefen Frage wen⸗ et ſich die umfängliche Dame, die hinter mir n ſ8 an ihre Nachbarin.„Deß weeſcht nit?“, ragt die andere— weiter,„ja Suſann', was zarten oder auch werd dann'ſchbielt?“ Suſanne weiß es:„De in Karlsruhe Cäſars beſtand e in Ettli 4 ht, das Hochge⸗ iten des Rheinz rzeſten Weg in Karl dem Gro⸗ ere Durchſtiche. tzt endlich die ängertums die⸗ Lohengrien vum Rich. Wagner werd'ſchbielt“. n„Aha“ wird ihr zur Ant⸗ ort. Kunſt macht hungrig, man glaubt gar nicht, wie n„Lewwerworſcht“ iſt gut dagegen, und wenn die„Lewwerworſcht“ zum allgemei⸗ nen Bedauern z0 Ende iſt, ſo gibt es immer noch Käs', mit dem man ſich buchſtäblich durch den Ane erſten Akt futtert. „Deß is' emol ſchbaſſiſch,“ meint die eine der Damen,„ſo än Mann mecht ich nit, wenn mer nit weeß, wie er heeßt. Er könnt jo nit ariſch ſei, unn dann wär deß furchtbar.“„Deß ſieht eens doch, ob'n Mann ariſch is“, ereifert ſich die andere, und Suſann nickt dazu und erklärt, woran man erkennt, ob jemand ariſch iſt oder nicht. Leider konnte ich nicht alles hören. Wieder kommt eine Pauſe und unſere Freun⸗ 5 dinnen luſtwandeln. Dieſes Mal geht es auf näle von einen großen Schnaps in den„Zwiſchenakt“, des Gebirgez auch das gehört zu einem richtig feſtlichen auf weſentlich Theaterbeſuch. Man iſt aufgeregt, es wäre doch Flußläufe zum wunderſchön, wenn man wüßte, wie es weiter lagen als Vor⸗ eht. Aber auch Suſannes Latein iſt zu Ende. äben. Die biß ⸗ a kommt ein rettender Engel in Geſtalt des idſchaftlich reiz⸗ wenigſtens zwei Zentner ſchweren Verwandten n und Brücken oder Bekannten, der jubelnd mit Herr Schmitz werden eine he⸗ begrüßt wird. Er kennt den Inhalt:„Ha jo Menge Waſſet Suſann', kennſcht'in deß Stick nit? Du biſcht ite Bild einer awwer dappiſch! Jetzt kummt doch deß Schloof⸗ icht verſchwin⸗ zimmer wo er ſe froogt. Ihr Weiwer könnt doch die bisher ſch nie eier Meiler halte, Ihr mißt jo alles wiſſe“. em ſogenann Wie ein Heer von Furien(beinahe wenigſtens) Frötzingen z eht es über den Verteidiger der gerechten Be⸗ lten Pfinz. Die andlung der Sache des Schwanenritters her. gt künftig aber„Deß kann mer ääner Fraa nimmer zumute, hmigung, denn baß ſe mit'eme Mann verheirat is, unn nit ß geſorgt; nach emol weeß, was er for ääner is!“ Armer Waſſer in den Lohengrin! den guten Löß⸗ 1—..— Kein falſcher Glorienſchein! ten Schlick ab⸗ In einer Kreisverſammlung än Leipzig be⸗ ſchäftigte ſich unter allgemeiner Zuſtimmung der Leipziger Bürgermeiſter Haake mit einem Falle geradezu herrausfordernder Namensgebung einer Gaſtſtätte: In Leipzig gebe es eine ganz kleine Gaſtſtätte, die den Namen„Richard⸗ Wagner⸗Cafe“ führt, in Wirklichkeit aber nichts mit dieſem großen deutſchen Meiſter zu tun hat und im Charakter ein Lokal iſt, das weder dem Anſehen des Gaſtſtättengewerbes noch dem Rufe der Stadt dient. Das Städtiſche Verkehrsamt Bayreuth hat dagegen Stellung genommen, daß in der Feſtſpielſtadt eine Reihe bon einfachen Gaſtſtätten hochtrabende Namen wie„Lohengrin“,„Tannhäuſer“,„Siegfried“, „Rheingold“ uſſw. führen. Durch gütliche Vorſtellungen bei den Inha⸗ bern wurden dieſe beſtimmt, ihre Gaſtſtätten umgubenennen. Dieſe Maßnahme entſpricht einer geſunden Geſinnung, die ſich nicht gegen Reklame, wohl aber gegen einen Reklamerummel wendet. Es iſt durchaus zu begrüßen, wenn ein Gaſtwirt pietätvoll Andenken an die Lebzeiten eines Dichters, Komponiſten und Künſtlers aufbe⸗ wahrt und ſie in ſeinen Räumen paſſend an⸗ bringt, ſofern ſie mit ſeinem Hauſe in Verbin⸗ n betreten wir dung ſtehen. Verfehlt aber iſt es und üble Ge⸗ vörth. Den In⸗ n wenn die Namen der Großen das von des deutſchen Volkes und ihrer unſterblichen r, verloren, ſeit Werke nur als Aushängeſchild benutzt ndamm vor der werden. wird. Man hat 4 ereinigung dez Reichsſtatitiſt über die Tätigkeit der bezogen. Jugendämter —— Vy Der Reichs⸗ und Preußiſche Innenminiſter ſtes Land wer, hat die Schaffung einer einheitlichen Statiſtik Erbhöfen Acker⸗ über die Tätigkeit der Jugendämter für 3 das ganze Reichsgebiet angeordnet. Dabei ſoll Auskunft gegeben werden über das Pflegekin⸗ derweſen, über die Amtsvormundſchaft und Amtspflegſchaft, über die Tätigkeit der Jugend⸗ ämter als Gemeindewaiſenrat, über die Schutz⸗ auſfſicht, die Fürſorgeerziehung, die Jugendge⸗ nichtshilfe und über ſonſtige Amtsgeſchäfte des Zugendamtes. daß die neuen der Abführung e verſchiedenen zendes Syſtem, mmte Funktion in dem ſorgfäl/ ſtem man wirtſchaft ſpre⸗ Skanal, der un⸗ zwiſchen Pfinz⸗ ingelegt wurde, n die Funktion ders bei Rhein⸗ und das bisher zumpf verwan⸗ der Trockenheit igeſtaut, und ſo „gvie der Fach“ ing dienen au⸗ ie ſie z. B. am zebaut werden. ungen der Me⸗ dtwald mit ſei⸗ llen. Seit der idurchführt, ha⸗ eln angeſiedelt, ren. Ihr Zuzug grüßt, weil ſie ifräumen. Meliorationsge⸗ u, wo Wieſe in Die Bauern ge⸗ n vorzubereiten 3 unſere Stadtperwaltung läßt ſich die Ausge faltung der verſchiedenen Stadtbezirke beſorgt iſt, daß die dichtbeſiedelten Gebiete und die Innenſtadt durch Grünflächen aufgelockert ſehr angelegen ſein, wobei man nicht nur dafür werden. Man achtet auch darauf, daßin den ſtehen und ein vorteilhaftes Stadtbild ge⸗ 2 Zu. 9 1 währleiſtet wird. So beſand ſich bisher an der von Käfertal nach Waldhof führenden Oberen Riedſtraße, —60 unmittelbar an die neuentſtandene Siedlung angrenzend, ein dreieckiger Platz, dem keine pßpflege zuteil geworden war. Dieſer Platz führt ben Namen„Sonnenſchein“, ein Name, der alſo in keiner Weiſe mit dem Zuſtand des Platzes t zur Zeit mit 1 Außenbezirken ſchöne Flächen ent⸗ Uir dulden Reine„Sauskälle“ für Uolkssenossen Unwũurdige Wohnungsverhãlinisse werden beseitigt„Aus der Bezirksraissiizung Die Beſeitigung unwürdiger Wohnverhält⸗ niſſe wird im Dritten Reich mit aller Energie betrieben. Gerade wir in Mannheim können ſtolz auf das bereits Erreichte ſein, von dem der Abbruch Hunderter von Barackenwohnungen und die Unterbringung ihrer bisherigen Bewohner in luftigen und geſunden Siedlungshäuſern oder Vollkswohnungen ein beredtes Zeugnis ab⸗ legen. Man muß ſich daher wundern, wenn es immer noch Einzelgänger gibt, die von der Möglichkeit einer Verbeſſerung ihrer Wohnver ⸗ hältniſſe keinen Gebrauch machen— ja ſich ſo⸗ gar weigern, ihre Barackenwohnungen zu ver⸗ laſſen. Mit einem ſolchen Sonderling mußte ſich de Bezirksrat 10 25—— letzten Sitzung befaſſen. Es handelte ſich um die verfügte Räumung einer Baracke in der Oberen Riedſtraße. Dieſe Baracke 8 ein Ausmaß von vier auf dier Meter. Auf dieſen 16 Quadratmetern wohnt und ſchläft eine aus vier Köpfen beſtehende Familie: die Eltern und wei Töchter im Alter von 9 und 16 Jahren. Für dieſe vier Perſonen ſtehen nur zwei Bet⸗ ten zur Verfügung— und das auf dem engen Raum. Hinzu kommt noch, daß die Baracke in keiner Weiſe geeignet iſt, als Wohnung zu die⸗ nen, da es ichui einfache Bretterwände han⸗ delt, die im nern mit Zeitungspapier ver⸗ klebt ſind. Bereits im Vorjahre wurde der Mann auf⸗ „gefordert, die Baracke zu räumen. Hiergegen legte er Beſchwerde beim Bezirksrat ein, der die Räumungsverfügung als ze 33 beſtätigte. Mit dieſem Urteil begnügte ſich der Barackenbewohner nicht, der Rekurs ge⸗ gen dieſe Entſcheidung in Karlsruhe einlegte. Aber auch dieſer Schritt war erfolglos, ſo daß Eine hauliche Front, die sich sehen lassen kann Der Ausbau der Bibienastraſe in der östlichen Neckarstadt hat weltere Fortschritte zgemacht. Dle Front der schmucken Wohnhäuser ist erweitert worden, so dall elne stattliche Front wesentlich zur Ver- schönerung dieses Gebietes beiträgt. Auin.: Jütte Die Tanzgruppe- im grellen Nampenlicht Kleine Einführung zum„Muſikaliſchen Komödienabend“ am Samstag Den Hauptbeſtandteil des muſikaliſchen Ko⸗ mödienabends, der am Samstag, 5. Februar, zum erſtenmal im Nationaltheater erſcheint, bil ⸗ den zwei Tanzwerke: Julius Weismanns „Tanzphantaſie“(Erſtaufführung) und Igor Strawinskys„Petruſchka“(Neuinſze⸗ nierung). Damit tritt die Tanzgruppe des Na⸗ tionaltheaters zum erſtenmal unter der Leitung der Ballettmeiſterin Wera Donalies hier, in Mannheim, in ſelbſtändigen Aufführungen vor die Oeffentlichkeit, um Rechenſchaft vom Stand ihrer Arbeit abzulegen. In Schwetzingen kam anläßlich der Wiedereröffnung des Schloß⸗Thea ⸗ ters Mozarts Schäferſpiel„Les petlts riens“ zur Sonnenſchein, ein Name, der verpflichtet Eine ſchmucke Grünanlage entſteht zwiſchen neuen Siedlungshäuſern bisher in Einklang gebracht werden konnte. Nun iſt man daran gegangen, dieſen Sonnen⸗ ſchein⸗Platz in eine ſchöne Grünfläche zu ver⸗ wandeln, die auch inmitten des aufgelockert ge⸗ bauten Siedlungsgebietes nicht überſehen wer⸗ den kann, und von deren Notwendigkeit man überzeugt ſein muß. Dieſe Grünfläche umſäumt eine Schnee⸗ beerenhecke, während zum weiteren Schmuck Ginſter und Parkroſen geſetzt wurden. Außer⸗ dem hat man Alkazienbäuene gepflanzt und »ſchließlich wurden noch vier Bänke aufgeſtellt, die den günſtigen Eindruck dieſer neuen An⸗ lage abrunden. Wohl ſieht man gegenwärtig noch nichts von friſchem Grün, aber es lann kein Zweifel darüber beſtehen, daß dieſer Schmuckplatz im Frühjahr und Sommer eine Zierde des Siedlungsgebietes ſein Darſtellung, die für die Tanzgruppe einen gro⸗ ßen Erfolg bedeutete. Da in der Arbeit der Tanzgruppe das Haupt⸗ 98 auf die Gnſemble⸗Leiſtung, auf as Einfügen der tänzeriſchen Einzelindividua⸗ lität in die Gemeinſchaft Aiben wird, ſo ſteht im Mittelpunkt dieſes erſten Abends ein Werk, das nur vom Enſemble und von der Gemeinſchafts⸗ leiſtung her gelöſt werden kann: Igor Stra⸗ winskys bahnbrechende Arbeit.—— Die Aufgabe, die der ruſſiſche Komponiſt den Tänzern ſtellt, iſt äußerſt ſchwierig, aber zu⸗ gleich äußerſt dankbar, denn die Rhythmen ſei⸗ ner Muſik ſind ebenſo präzis wie kompliziert und verlangen vom Tänzer und vor allem von der Tanzleitung vollſte Beherrſchung aller Mit⸗ tel. Die Aufführung muß aber über das rein Tänzeriſche hinaus zur pantomimiſchen Darſtellung vorſtoßen, um in den„burlesken Szenen“ eines ruſſiſchen Jahrmarkts eine ge⸗ Feten Handlung zum Ausdruck zu bringen, eren Träger neben den drei Hauptgeſtalten gleichmäßig alle Mitwirkenden ſind. Im betonten Gegenſatz zu„Petruſchka“ ſteht die„Tanzphantaſie“ von Weisman, die in ihrem lockeren Aufbau rein tänzeriſch geſehen iſt und tänzeriſch gelöſt werden muß. egenüber den ſtrengen Rhythmen Strawinskys iſt hier alles farbig, melodiös und in einem ganz beſonde⸗ ren Sinne deutſch. Hier tritt denn auch nach der Enſembleleiſtung das Soliſtiſche, nach der Pan⸗ tomime das Tänzeriſche in den Vordergrund. Die muſikaliſche Leitung von„Petruſchka“ hat Generalmuſikdirektor Karl Elmen dorff übernommen, die„Tanzphantaſie“ dirigiert Guſtav Semmelbeck. Hier wirkt die ganze Tanz⸗ gruppe, dort außerdem Fritz Bartling und eine Reihe von Mitgliedern des Chors mit. Die drei Hauptrollen tanzen Gabriele Loibl, Irm⸗ —— ilimzig und Wera Donalies, die die Ge⸗ amtleitung beider Tanzwerke hat. Verein e.., Mannheim, veranſtaltet am Sams⸗ tag, 5. Februar, abends, die Jahreshauptver⸗ ſammlung in der Liedertafel. die Räumung—— unbedingt erfolgen müſſen. Der Mann verſtand es aber, den Vollzug aus. zuſetzen, da er ſein„gemütliches Heim“ nicht aufgeben wollte. Angebote, in die Benzbaracken zu ziehen oder von einem zur Verfügung ge⸗ ſtellten Siedlungsgelände Gebrauch zu machen, wurden glatt abgelehnt. Nun mußte endlich gehandelt werden, aber als die Anordnung des Zwangsvollzugs der Wohnungsräumung lam, legte der Mann erneut Beſchwerde beim Bezirksrat ein. Selbſt⸗ verſtändlich wurde dieſe Beſchwerde zurückge⸗ wieſen, wobei ausdrücklich die un würdigen Wohnverhältniſſe eine Förde wirllie fanden, um zu zeigen, 0 die Behörde wirkli Nachſicht gezeigt hat. ine letzte Friſt ſtellte man jetzt von vier Wochen, aber dann muß die Baracke geräumt ſein! Nicht jeder kann Flaſchenbier verkaufen Die Zahl der zugelaſſenen Flaſchenbierver⸗ kaufsſtellen iſt entſchieden zu Ftoßß Dennoch werden immer wieder Geſuche um Zulaſſung zum Flaſchenbierverkauf eingereicht. Wenn nicht anz beſondere Verhältniſſe vorliegen, müſſen ieſe Geſuche abgelehnt werden, wie es jetzt bei dem eines Milchhändlers der Fall war. Dieſer Milchhändler wollte Flaſchenbier führen und begründete ſeinen Antrag damit, daß die⸗ ſes immer wieder von der Kundſchaft verlangt wird. Das Geſuch verfiel der Ablehnung, weil grundſätzlich keine Flaſchenbierkonzeſſio⸗ nen mehr für Milchgeſchäfte 8. werden. In einem anderen Fall wurde die Entſcheidung ausgeſetzt, weil erſt eine Ausnahmegenehmi⸗ gung auf Grund des Einzelhandelsſchutzgeſetzes vorgelegt werden muß. Weiteren Anträgen wurde jedoch ſtattgegeben, weil es ſich um Ge⸗ ſchäfte handelte, in denen früher ſchon Flaſchen⸗ bier verkauft wurde. Genehmigte Geſuche: Der Bezirksrat genehmigte die Geſuche: der Mannheimer Liedertafel zur Beſtellung des Otto Lambert als Stellvertreter des Vereins⸗ vorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb im Hauſe K 2, 32; des Lorenz Schöner für die Schank⸗ wirtſ aft„Zum neuen Schützenhaus“ in Mann⸗ eim⸗Feudenheim, Hauptſtraße 220; von Frau ina Steinmann für den Kleinhandel mit Fla⸗ ſchenbier im Hauſe Heinrich⸗Lanz⸗Straße 15, von Hermann Reineck, Schlageterſtraße 44, für den Kleinhandel mit Flaſchenbier und von Hans Dingeldein für die Wirtſchaft„Zur baye⸗ riſchen Bierſtube“, R 4, 3. enehmigt wurden weiterhin zwei Geſuche der Kali⸗Chemie AG. Berlin, Werk Wohlge⸗ legen, zum Neubau einer Salzſäure⸗ und Kon⸗ denſationsanlage und die bau⸗ und gewerbe⸗ polizeiliche Genehmigung zum Neubau einer Salzſäureverladung und ⸗agerung; ein Ge⸗ ſuch der Firma Weyl& Co. um bau⸗ und ge⸗ werbepolizeiliche Genehmigung zum Wieder⸗ aufbau an der Sandhofer Straße, und verſchie⸗ dene Geſuche um Erteilung der Ausnahmebe⸗ willigung We Eintragung in die Handwerker⸗ rolle bzw. Verleihung der Befugnis zur Anlei⸗ tung von Lehrlingen. Schließlich wurde noch eine Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten beim Großkvaftwerk Mannheim⸗Rheinau feſt⸗ geſtellt und gutgeheißen. Ehrung verdienker Arbeitskameraden Im Unterrichtszimmer des Bahnbetriebs⸗ werks Mannheim⸗Rangierbahnhof fand dieſer Tage eine Ehrung verdienter Arbeitskameraden ſtatt. Ausgezeichnet wurden für 40jährige Dienſt⸗ zeit der Lokomotivführer Karl Gleichert, für Ben Dienſtzeit die Bedienſteten Ludwig Brandenburger, Georg Müller, Georg Orians und Mathias Stern und für 25jährige Dienſtzeit der Lokführer Karl Heuß. Der gut geſchulte Werkchor der Dienſtſtelle ſang als Einleitung„Deutſchland! Heil'ger Name! Sodann ſprachen der Betriebsführer, Reichsbahnamtmann Adelmann, und der Be⸗ triebsobmann Pg. Oexle zu den Jubilaren anerkennende Worte. Die Ehrung ſelbſt nahm der Amtsvorſtand, Reichsbahnoberrat Krall, vor. Er überreichte den Jubilaren die Glück⸗ wunſchſchreiben des Führers, des Reichsver⸗ kehrsminiſters Dorpmüller und des Direktions⸗ präſidenten in Karlsruhe. Er dankte den Jubi⸗ laren für ihre bisherige treue Pflichterfüllung bei der Reichsbahn. Der Werkchor umrahmte den ſchlicht⸗feierlichen Akt mit dem Chor:„Das iſt der Tag des Herrn“. Betriebsführer Adelmann ſchloß die gut ge⸗ lungene Feier mit einem„Sieg Heil!“ Erſtmals„AdJ“Wellenbad In dem Beſtreben, jedem Volksgenoſſen die Teilnahme an allen Einrichtungen auf dem vielſeitigen Gebiet der Leibesübungen zu er⸗ möglichen, wird vom Sportamt Mann⸗ heimm der NSG„Kraft durch Freude“ im Städtiſchen Hallenbad nunmehr auch ein Wel⸗ lenbad durchgeführt und zwar jeden 1. und 3. Sonntag eines Monats in der Zeit von 12 bis 13 Uhr. Das erſte KoF⸗Wellenbad findet am kommen⸗ den Sonntag, 6. Februar, ſtatt. Die Gebühren von 40 Pf. für einen Schrank und 50 Pf. für eine Zelle ermöglichen auch dem minderbemittelten Volksgenoſſen die Freude eines Wellenbades. beſchäftigt, um zu klären. Meh⸗ ſtehen in Aus⸗ zie erſt den vol⸗ ahmen bringen, 7 der 33 betei⸗ Feldbereinigung ar bevor. MI GTLIVE IMoIIVE--R NOCUNDSITSERIr RSEl HERGESTE RAsIE E bASCHMHERESFIECHTERESVTSHOM” — ENSEzEN ASIENENI E HAUT „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 1938 Oas iot ſicuto(os? „Freitag, 4. Februar: Nationaltheater:„Richter— nicht Rächer“, Schauſpiel von Lope de Vega(Uraufführung). Anfang 20 Uhr. Kunſthalle: Lichtbildervortrag Profeſſor Wagenfeld: „Induſtrie und Kultur“. Anfang 20.15 Uhr. Libelle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ programm:„Lachen iſt Trumpf“. Univerſum:„Urlaub auf Ehrenwort“. Alhambra und Schauburg:„Der Tiger von Eſchnapur“. Als Beifilm: Boxkampf Schmeling— Ben Foord. Scala:„La Habanera“. Palaſt und Gloria:„Abenteuer in Warſchau“. Capitol:„La Habanera“. Regina:„Die Fledermaus“. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr.— Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 uUuhr.— Son⸗ derſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Stüdtiſche Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr. Sonderſchau: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stadler.— Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr.— Sonderausſtellung: Arnold Balwe. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. das —Sonderausſtellung: Japan und Abendland. Stüdtiſche Volksbücherei: Ausler he: 16—19 Uhr. — Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Ein Sonderzug Mannheim— Feldberg Das badiſche Unter⸗ und Mittelland haben am Sonntag Gelegenheit, mit einem Sonderzug ab Mannheim zum Feldberg zu den Deut⸗ ſchen und Wehrmachts chimeiſterſchaften zu kommen. Die Abfahrt in Mannheim erfolgt um .42 Uhr. Der 5 hält in Bruchſal.38 Uhr, Durlach.52 Uhr, Karlsruhe.95 Uhr, Ettlin⸗ en 6,12, Raſtatt.27, Baden⸗Oos 30, Bühl 48, 658, Apöenweier 740, Offenbang .25, Lahr⸗Dinglingen.42. Der Zug trifft.3 Uhr in Bärental ein.(Heidelberg ab.08, Wiesloch ab.21 Uhr.) Von Bärental aus iſt ein ſtändiger Omnibusverkehr eingerichtet, ſo daß die Zuſchauer bequem zur Wettkampfſtätte gelangen können. „Hilf mir mal die Rolle drehn!“ aus der Geſchichte des Kaltmangelns/ Etwas für unſere Hausfrauen Aus der Vorkriegszeit iſt uns ein Schlager überliefert, der mit der Aufforderung begann: S1 mir mal die Rolle drehn!“ Wie bei allen chlagern gibt man nicht viel auf den Text, ſon⸗ dern legt das Hauptgewicht auf die Muſik. Erſt jetzt, als wir von) fachmänniſcher Seite einige Zeilen über die Entwicklung der Kaltman el dekamen, fiel uns die Bedeutung dieſes Re⸗ frains ein. Was die Kaltmangel ſo hat ſie eine intereſſante Entwicklungsgeſchichte. Schon vor vielen Jahren können wir die An⸗ fänge dieſer Idee in Bauernhäuſern verfolgen. Die Bäuerin hatte, um ihre Wäſche einfa und ſchnell zu glätten,(hauptſächlich die glatten Stücke!), eine Rolle aus hartem Holz und ein breites Brett mit aus dem Holz herausgeſchnitz⸗ ten Griffen links und rechts. Um die Holzrolle wickelte ſie feſt das zu glättende Stück mit dem Brett aber drückte ſie unter Mithilfe ihres Körpergewichst die Rolle auf der Tiſch⸗ platte hin und her. So glättete ſie langſam Stück für Stück. 0 Der Gedanke wurde dann ſpäter weiter aus⸗ gebaut, und man verſuchte die Sache rationel⸗ ler zu geſtalten, es entſtand die erſte Rolle. Auf ein tiſchartiges Untergeſtell wurde ein gleichgroßer Kaſten geſtellt, gefüllt mit Steinen, der auf zwei Holzrollen hin und her„rollte“. Natürlich mußte er zum Hochkippen gehen, da⸗ mit die untergelegten Holzrollen ausgewechſelt werden konnten. Eine dritte Rolle wurde auf ein Leintuch gelegt und auf dieſes die zu glät⸗ tende Wäſche, Stück für Stück, bis das Tuch zu Ende und die Rolle gewickelt war. Nun kam ſie unter den Kaſten, derſelbe wurde hin und her gezogen, bis die beiden mit Wäſche umwickelten Rollen geglättet waren. Immer die dritte Rolle wurde ausgewechſelt und neu mit Wäſche be⸗ legt, man nennt das Docken. Die Hausfrauen hatten nun eine große Freude, die Wäſche er⸗ hielt ſo einen herrlichen ebügelte Wäſche damit verglichen, ſah grau un flumpf aus. Man annnte dieſe Mangel auch darum Glanzman⸗ gel. Die Wäſche behielt außerdem ihren herr⸗ lichen friſchen Luftgeruch, kein Wunder, daß dieſe Wäſcheglättung ſehr ſchnell allgemein beliebt Ausbildungs⸗Gmbh hat ſich bewährt Die Lehrwerkſtatt iſt kein vorrecht der Großen/ Jerſtreute Einwände Es gibt viele Betriebsführer, die ſich der Ein⸗ icht nicht verſchließen, daß eine gute Lehrwerk⸗ f li iſt. Warum das Sioſe ieſe tatt immer wirtſchaftlich haben wir bereits des öfteren dargetan. etriebsführer haben auch den Willen, Berufs⸗ erziehung zu treiben. Dennoch kommen ſie nicht dazu, einen regelrechten Ausbildungsbetrieb einzurichten. Oft iſt der Betrieb zahlenmäßig zu klein, um eine Lehrwerkſtatt tragen zu kön⸗ nen. Oft⸗ fehlt es an geeigneten Räumlichkeiten, uweilen auch an den Mitteln. Viele Betriebs⸗ führer wurden auch dadurch von der Schaffung eines Lehrbetriebes abgehalten, daß 1 Fa⸗ brilationsprogramm zu ein! iſt. Die Lehrecken lehnen ſie al otbehelf ab. Für ſie kann nach den vorliegenden Erfahrun⸗ gen die Gemeinfchaftslehrwerkſtatt als Ideallöſung angeſehen werden. Der Einwand, daß ſich nur größere Betriebe eine Le zwerfhai leiſten können, iſt nicht Roſch ſtich⸗ tig. Beiſpielsweiſe können eine Maſchinen⸗ abrik, ein Elektrizitätswerk, eine Weberei und eine Nahrungsmittelfabrik ihren Schloſſer⸗ und Monteurnachwuchs gemeinſ chaftlich aus⸗ bilden laffen. Die Weberei kann daneben noch eine betriebseigene Lehrweberei unterhalten. Vielſeitige Erfahrungen liegen auf dieſem Ge⸗ biete heute bereits vor. Träger und damit auch Eigentümer der Ge⸗ meinſchaftslehrwerkſtatt ſind z. B. räumlich zu⸗ fammenliegende Betriebe der verſchiedenſten, oben beſchriebenen Art, oder aber räumlich von⸗ einander getrennte Betriebe einer leichen Branche. Im letzteren Falle wird eine Kaih gemeinſchaftslehrwerkſtatt mit Internat betrieb erforderlich. Ein— iſt die Gemein⸗ ſchaftslehrwerkſtatt der Schl wirtſchaft in Kraftborn bei eslau. Ob die Trägergemeinſchaft dabei als„Aus⸗ bildungs⸗Gmby“ oder als Zudbnefer Ver⸗ ein“ auftritt, iſt von untergeordneter Bedeu⸗ tung. Weſentlich iſt, daß die Lehrlinge von ihrer Firma angenommen und dann der Gemein⸗ Berufserziehung über⸗ wieſen werden. uch während der Ausbil⸗ dungszeit bleiben ſie Lehrlinge ihres Betriebes. In der GeW hat einer der beteiligten Betriebs⸗ die Leitung. Die Ausbilder ſind ſtets ngeſtellte der Die DAß ſieht in der Gemein chaftslehrwerk⸗ ſtatt nicht die Idealform der gewerblichen Be⸗ rufserziehung ſchlechthin, wohl aber die Form, die den nationalſozialiſtiſchen Gedanken am klarſten verkörpert:„Hier kann praktiſch gezeigt werden, wie Gemeinnutz vor Eigennutz geſetzt wird, wie der Stärkere dem Schwächeren unter die Arme greift— einer für alle und alle für einen ſtehen! Weil dieſe Form die nationalſo⸗ zialiſtiſche iſt, wird ihr die Zukunft gehören. eſiſchen Elektrizitäts⸗ wurde; außerdem wußten die Hausfrauen, ſie ſchonen durch das kalte Gältten die Wäſchefaſer. Und weiter ging die Vervollkommnung, der Kaſten wurde mittels Zahnrad und Zaßnfkange. hin und her gedreht und noch ſchneller ging es und noch ſchöner wurde die Wäſche! Zur Er⸗ leichterung dieſes Verfahrens ſtellte ſich auch der Hausherr durch ein gutes Wort zur Verfügung die ſchönſte Gelegenheit, beim Drehen der„Rolle ſeine Kraft zu zeigen. Der Khebeanen er Technik brachte auch der Kaltmangel einen weiteren Fortſchritt, ſeit 1909 wurde die Kaltmangel mit elektriſchem Gang gebaut. Ein Druck auf einen Knopf und ſie läuft allein. Heute ſteht die Kaltmangel vor uns in höch⸗ ſter Vollendung, mit automatiſcher Auslöſung, ſelbſttätigem Schutzgitter und elektriſchem Gang. Ein Druck auf den Knopf und wir glätten in etwa vier bis fünf Minuten entweder drei Bett⸗ überzüge oder fünf Leintücher oder elf—170 kiſſen oder etwa 25 andtücher, in raſcher Folge alle Tiſch⸗, Bett⸗ Leibwäſche, Schürzen, Vor⸗ ſparf. uſw. Viel Mühe und Arbeit wird er⸗ art. Jetzt„Stadt Mannheim“. Auf Grund mini⸗ ſterieller Verfügung führt Mannheim die Be⸗ zeichnung„Stadt Mannheim“ mit ent⸗ ſprechendem Dienſtſiegel. Oeffentliche Beſtellung und Vereidigung als Wirtſchaftsprüfer. Vor dem Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim wurde am Freitag, 28. Januar d.., der Pro⸗ kuriſt der Süddeutſchen Reviſions⸗ und Treu⸗ hand AG, Mannheim, Herr Georg Deppe, als Wirtſchaftsprüfer öffentlich beſtellt und vereidigt. wenn die Märchentante erzählt Erlebnisreiche Stunden unſerer Jungmädel Die Mannheimer Jungmädel erlebten am Donnerstagnachmittag eine hübſche chenſt und e. Es war im großen Saal der Baäk⸗ Mär⸗ kerinnung, und überall, auf den Plätzen unten und oben auf den Galerien, wo ſie dicht beinander⸗ ſaßen, herrſchte andachtsvolles Lauſchen. Zwar ſchiens zu Beginn nicht ſo leicht, die notwen⸗ dige ſtille Aufmerkſamkeit in die queckſilbrigen Mädel zu bringen. Aber allmählich kehrte auch die ein, bis ein jedes von der großen Schar gebannt und geſpannt an den Lippen der Mär⸗ chentante hina. Die erzählte auch allerhand wunderſchöne Dinge! Von der Jungfrau Marlen, die ſieben lange Jahre in einem Turm gefangen ſaß, und von anderen Prinzeſſinnen im Rärchen die alleſamt zu guter Letzt von jungen ſchönen Prinzen erlöſt werden. Sie erzählte von böſen und guten Königen, und von den Königsſöh⸗ nen, die ausziehen, um das„Waſſer des Le⸗ bens“ zu finden. Denn das Waſſer, das ein guter Menſch aus einem Zauberbrunnen ſchöpft, kann den Tod beſiegen. len, ſo ſagt uns das deutſche unſeren Ahnen heilig. Maria Märchenerzählerin. Sie „Kraft durch Freude“ Berlin beauftragt, über⸗ all in den Gauen den Kindern die alten deut⸗ ſchen Märchen, unſer werwollſtes Volksgut, 0 1 Am Mittwochnachmittag er⸗ zählte ſie den Jungmädel das Märchen von nahezubringen. der Jungfrau Marlen, das Märchen vom Waſ⸗ ſer des Lebens, der Migch und ſeine Frau“ — alles Grimm'ſche Märchen und m ſeltſamen Namen hatte“. Hier holt man ſich wertvolles Nüſtzeug In der mütterſchule beginnen wieder neue Mütterkurſe Das deutſche Frauenwerk, Kreisſtelle Mann⸗ heim, teilt mit: In der Mütterſchule Mann⸗ eim, Kaiſerring d, beginnen demnächſt die urſe wie folgt: Kochkurſe: Abendkurs: Mittwoch, 9. Februar, 20 Uhr. Kurstage: Mittwoch und Freitag.— Nachmittagskurſe: Diens⸗ iag, 8. Februar, 15 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Wir wollen in unſeren Kurſen über Haus⸗ altführung mit Kochen unſeren Frauen und kädchen eine geſundheitsgemäße, nahrhafte Ernährungsweiſe zeigen. Alle Fragen der praktiſchen Haushaltführung werden beſprochen. Auch die tüchtigſte Hausfrau kann hier noch hinzulernen. Kursgebühr einſchließlich Eſſen 6 RM. Kurs⸗ dauer 5 Wochen. Nähturſe: Abendkurs: Dienstag, 22. Februar, 20 Uhr. Kurstage: Dienstag un Donnerstag. Nachmittagskurs: Mitt⸗ woch, 23. Februar, 15.30 Uhr. Mi Mon⸗ tag und Mittwoch.— In unſeren? ähkurſen lernen unſere Frauen Stopfen, Flicken, Aen⸗ dern und Anfertigen von einfachen Wäſche⸗ und Kleidungsſtücken, das Behandeln der Ma⸗ Km. und mehr. Kursgebühr 4 M. Kursdauer 5 Wochen. Säuglingspflegekurſe: Abend⸗ kurs: Mittwoch, 23. Februar, 20 Uhr. Kurs⸗ tage: Mittwoch und Freitag.— Im Säuglings⸗ pflegekurs werden alle Fragen über Pflege und Ernährung des Säuglings und Kleinkindes be⸗ ſprochen. Ferner, im praktiſchen Teil des Un⸗ terrichts die am häufigſten vorkommenden Handgriffe, wie wickeln, baden und dergleichen, geübt. Kursgebühr 5 RM. Kursdauer 5 Wochen. um möglichſt baldige Anmieldung wird gebe⸗ ten, da immer nur eine beſchränkte Anzahl Teilnehmerinnen zu den Kurſen aufgenommen 4 werden können. (Näheres: Mütterſchule Mannheim, Kaiſer ⸗ ring 8. Fernruf 434 95.) man ſegelt unter falſcher Flagge Die Leitun teilt mit: Da denheims Waren anbieten, folgendes in Erinnerung: 1. Die Vertreter denheims Mannheim dem Beſteller geliefert. 2. Unſere Vertreter führen den geſchriebenen Ausweis des bands für Anſchrift. 3. Die Vertreter müſſen dem Käufer ſtets eine Auftragsdurchſchrift aushändigen, die von dem Vertreter leſerlich unterſchrieben ſein muß „Blindenheim Mannheim, 43 und den Aufdruck Waldhofſtraße 221/3“ trägt. Wer Vorſtehendes genau ſchung. ie Waſſer und Quel⸗ ärchen, waren iſſccher aus Stuttgart war die iſt vom Reichsamt zum Schluß noch ein beſonders luſtiges, von Jo⸗ ſefine Siebe, von der„Prinzeſſin“, die einen des Blindenheims führen keintrlei Warehmtt ſich, ſondern dieſe werden einige Tage ſpäter durch beſondere Bo⸗ ten gegen ordnungsmäßige Quitung des Blin⸗ i2 vor⸗ eichsver⸗ das Blindenhandwerk e.., Berlin, auf das Blindenheim Mannheim lautend, mit ſich und zeigen dieſen Ausweis unaufgefordert vor. Der Ausweis trägt ein Lichtbild des Vertreters und deſſen genaue beachtet, weiß, daß er tatſächlich beim Blindenheim Mannheim kauft, ſchützt das Blindenheim vor Schaden und ſich felbſt vor unangenehmer Enttäu⸗ Deutsche Girozentrale- Deutsche Kommunalbank-— Bilanz für den 31. Dezember 1937 ——ð——ð—————— Aktlva RM. 4 Passlva RM. Baszenbestand(deutsoh lundische Zahl ittel, Golc) KM. 285 742,40 Siinien gentsöher Kreditinstitute BII. 1 138 339 750.50 81„ ausländische Zahlungsmittel, G0 5„„„„„ -——————*———— RM. 97 114 748,53 97 400 490.93 sonstige Gläubiger„ RM. 15 740 305,57 1154 074 086,07 4 ins- ivi 6 2⁴⁵ 480.27 4 Wiaenee. 5. 3 3 7 3 117 423,78 Liaulditätsreserven der Spar-(u. Giro-)kassen: 505 621 542,00 enthalten in Pos. Gläubiger RM. 548 159 000.— Schatzweclisel und unverzinsliche Schatzanweisungen des BReichs und der Länder 292 903 874,58 1 Rewegrz—— Dermihn Ki Wan i 5 avon Schuldverschreibungen im Umlauf„ 3 Verloste und gekündigte Schuldverschreibungen 5 4 4 4263 987,62 Pos BSeee. 91 000 000,— Zinsen für Anleihen und aufgen. Darlehen 3 895 884.74 Pos.„„„„ RM. 396 851 204,18 Durelilaufende Kredite(aur Treuhandgeschäftenenrte 1734 5²5⁵,08 Pos. Schatzwechsel UsW.„»„ RM. 60 307 795,82 1 Betriebskapital e n n 30 000 000.— RM. 5l5 150 500.— Reserven nuch§ 11 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen 13 500 000,— 2 4 ee, 3825 Eigene Wertpapiere 1.„ 187 845 468,29 Rei an. eT echnungsa grenzung ienen„„»»„„„„ 4 Bavon RM. 170 671 876,o03 Wertpapiere, die die Beichsbank beleihen darf. eingowinn: 6 Kirafge verderunee, menieiene?.nt m e e iee Seim W, zen Verghn:: ee aus Hepor„und Tombardgeschäften gegen börsengüngige Wert- Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften sowie aus . A 30 3* 4 135 4 0 5 575 75⁵ 28,.83 Gewährleistungsverträgen(§ 131 Abs. 7 des Aktiengesetzes).. RM. 38 055, 38 Shüldnér 5 5 33322 Eigene Indossamentsverbindlichkeiten RM. 53 450 365,39 Tangfristige Ausleihungen.„ AArZnen'RM. 604 985 428,50—— 5— das Deckungsregister eingetragene Kommunaldarlehen RM. 694 985 428, 50 Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge von langfristigen Ausleihungen 3541¹ 075,25 Durchlaufende Kredite(nur Preuhandgeschäfteee 1734525⁵.08 FFF„ nen i i nn 1312806.— Grundstücke und Gebäude: 1200 001.— Betriebs- und Geschäftsausstattunngeteg„..— Posten, die der Rechnungsabsrenzung dienen 1 1 nnnn 1989 821,09 „———3— 1—— Gewinn⸗- und Verlust-⸗Rechnung für den 21. Bezember 1937 Aufwand—— Ertrag Nfi. Geschäfts- und Verwaltungskosten nnhn nn 39 997,40 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr n n n en e 694 956,71 Satzungsmühßige Aufwendungen für den Deutschen Sparkassen- und Giroverband 33 Zinsüberschuß und Provisionen 90²0 720,18 Abgaben•0793.47——— aus Deckungsdarlehen und Dt.-Rentenbank- Abehreidane, er 0 4 W0 re 5 55 2 an die Altersvorsorgungekasse 141 ni⸗ Kursgewinne auf Wertpaplere, Devisen und Sorten 2303 381,40 Wiyn 3„„„„»„„„„„»„„ 4435 5— 1 4„„ RM. 694 956,71 Auherordentliche Ertrůge 1„ 1 730 0¹17,23 W20 10 8 4*—— 0 0 RM. 3 004 904,90 3699 861,61 Sonstige Erträge n 1 Rze,, 12¹ 374,40 177⁵⁰⁰¹⁰ 13 766 485, —————— des Blindenheims Mannheim ich in letzter Zeit wieder die Fälle häufen, wo Hauſierer im Namendes Bl in⸗ bringen wir — 2— ——————— ——— ———— ——————————— 110 Kre Anordn Ar Die Sprechſtut Freitag, aus. D werden gebeten, 3 —4 33 der DAß und N bruar, zwiſchen Al Die Hoheitsfal auf dem Kreisor abgeholt werden. Pol. Leiter,⸗An Armbinde. Ausn Erſcheinen Pflich Deutſches Eck. pell ſämtlicher Dienſtanzug. Nie Seckenheim. 5. NSDAp mit P. Gauſthauſes„Z rungen und Fort an. Uniform. 3Z iſt eingeladen. Wohlgelegen. zur Pfundſamm am 7.., für di 3 Wohlgelegen. Leiter vor der( Waldhof. 4. „Zum ſchwarzer Pol.⸗Leiter⸗Anw tungen. Feudenheim⸗N licher Pol. Leit rungen im„Alt Waldpark. 4. und Blockfrauen Friedrichspark ſchaft“ ſind am Frau Schumache unbedingt einzu Plankenhof. 4 Eichbaum“, p werksmitglieder frauenſchaftsleite Für gang un Sowie f unsern für seir rer Gün Mann! Neck: nẽ ruar 1938 erzählt zungmädel rlebten am he Mär⸗ zal der Bäk⸗ n unten und beinander⸗ ſchen. Zwar die notwen⸗ ueckſilbrigen kehrte auch oßen Schar n der Mär⸗ ſunderſchöne ,F die ſieben fangen ſaß, m Märchen, igen ſchönen e von böſen Königsſöh⸗ ſſer des Le⸗ ſer, das ein nnen ſchöpft, und Quel⸗ chen, waren irt war die Reichsamt ftragt, über⸗ malten deut⸗ 3 Volksgut, chmittag er⸗ ſärchen von n vom Waſ⸗ ſeine Frau“ — und zum s, von Jo⸗ „„„die einen deug z wird gebe⸗ nkte Anzahl ufgenommen eim, Kaiſer⸗ „Hokenkreuzbonner“ Freitag, 4. Februar 1938 Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnungen der Kreisleitung An alle Volksgenoſſen! Die Sprechſtunden des Kreisleiters fallen heute, Freitag, aus. Die für heute beſtellten Volksgenoſſen werden gebeten, am kommenden Dienstag, 8. Fe⸗ bruar, zwiſchen—12 Uhr vorzuſprechen. Die Kreisleitung. An alle Ortsgruppen! Die Hoheitsfahnen der Ortsgruppen können ſofort auf dem Kreisorganiſationsamt, Rheinſtraße 1, wieder abgeholt werden. Kreisorganiſationsamt. Der Pg. Emil Bauer, Mitgl.⸗Nr. 72 612, gibt den Verluſt ſeines Mitgliedsbuches bekannt. Abzugeben Zimmer 16 der Kreisleitung. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Amt für Technik— NS⸗Bund deutſcher Technik Reichsſchulungswalter Pg. Maier ſpricht heute, Frei⸗ tag, von 10—10.30 Uhr im Rundfunk über alle Sen⸗ der über:„Jugend, die Technik ruft euch!“ Alles hört mit! Ortsgruppen der RSDAꝰP Platz des 30. Januar. Der Dienſtappell für den Monat Februar findet am 4.., 20.15 Uhr, im Ver⸗ ſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes ſtatt. Pflicht für Pol. Leiter,⸗Anwärter, ſowie alle Walter und Warte ber DAß und NSV. Uniform: Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. Ausweiſe und Liederbücher nicht vergeſſen. Erſcheinen Pflicht. Deutſches Eck. 4.., 20 Uhr, U⸗Schulplatz, Dienſt⸗ appell ſämtlicher Pol. Leiter, Walter und Warte. Dienſtanzug. Nichtuniformierte mit Armbinde. Seckenheim. 5.., 20.15 Uhr, Großkundgebung der NSDaAßc mit Pg. Böttcher(Mannheim) im Saal des Gauſthauſes„Zur Turnhalle“. Pol. Leiter, Gliede⸗ rungen und Formationen treten geſchloſſen mit Fahnen an. Uniform. Zivil mit Armbinde. Die Bevölkerung iſt eingeladen. Wohlgelegen. Die nächſte Einholung der Spenden zur Pfundſammlung findet für die Zellen 1 bis 5 am 7.., für die Zellen 6 bis 11 am 8. 2. ſtatt. Wohlgelegen. 6.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Waldhof. 4.., 20 Uhr, Dienſtappell im Lokal „Zum ſchwarzen Adler“ für ſämtliche Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und Amtswalter der Gliede⸗ rungen. Feudenheim⸗Weſt. 4.., 20.30 Uhr, Appell ſämt⸗ licher Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliede⸗ rungen im„Alten Schützenhaus“. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. 4.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen in der Dieſterwegſchule. Friedrichspark. Die Hefte„Haus⸗ und Volkswirt⸗ ſchaft“ ſind am 4.., zwiſchen 15 und 16 Uhr, bei Frau Schumacher, B 6, 3, abzuholen. Der Termin iſt unbedingt einzuhalten. Käfertal⸗Nord. 4.., 20 Uhr, Ausgabe der Bei⸗ tragsmarken im Heim, Mannheimer Straße 2. Rheinau. 4.., zwiſchen 17 und 19 Uhr, Beitrags⸗ marken abholen. Wegen Erkrankung der Kaſſenver⸗ walterin Zeit unbedingt einhalten. Jugendgruppe. 4.., 20 Uhr, Führerinnenbeſpre⸗ chung in L 9, 7. Abt. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 4.., 20 Uhr, treten ſämtliche Mädel zum gemein⸗ ſamen Beſuch des Pflichtheimabends der Ortsgruppe Plankenhof im„Eichbaum“, p 5, in Uniform an. Abteilungsleiterinnen für Kultur. 4.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in L 9, 7. BDM Gruppenführerinnen. Sofortige Meldung der Sing⸗ wartinnen für den Muſikkurs vom 15. bis 21. 2. in Mosbach.— Fächer leeren! 4.., 20 Uhr, Heimabend n N 2, 4. 3/171 Friedrichspark. 4.., 20 Uhr, treten die Schaften B. Pfeffer, F. Kurz und E. Bittkau zum Heimabend auf dem Zeughausplatz an. Beiträge ſind mitzubringen. Flötenkurs. Wir beginnen am 15.., 16 Uhr, mit einem Blockflötenkurs für BDM und IM auf dem Untergau, N 2, 4. Alle Mädel und Jungmädel, die daran Intereſſe haben, melden ſich ſofort bei ihrer entſprechenden Untergaudienſtſtelle. Einige Inſtrumente können vom Untergau zur Verfügung geſtellt werden. 11/171 Humboldt. 6.., 13 Uhr, treten ſämtliche Führerinnen, Kaſſiererinnen und Anwärterinnen vor dem Heim zum Ausmarſch an. Kluft, Brotbeutel! Erſte⸗Hilfe⸗Kurs Dr. Klor. 7. 2. Prüfung in N 2, 4. 26/171 Almenhof. Die Mädel bringen bis ſpäte⸗ ſtens 7. 2. den Februar⸗Beitrag. Mädelſchaft L. Her⸗ mann bringt ihn zu Gretel Ludwig. IJM Die beſtimmten Gruppen holen ſofort ihre Milch⸗ ſcheine auf dem IM⸗Untergau, N 2, 4 ab. NSROVB Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraſſe 5. Schießabteilung. 6.., 9 Uhr beginnend bis zum Eintritt der Dunkelheit, auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 1744, neues Schützenhaus, Feudenheimer Straße, Opferſchießen, Kleinkaliberpreis⸗ ſchießen. Es iſt Ehrenpflicht eines jeden Kameraden, beſonders der Kameraden der Ehrenabteilung, ſich daran zu beteiligen. Abteilung Neckarſtadt⸗Weſt. 5.., 20 Uhr, in den Sälen der„Flora“, Lortzingſtraße, Winterfeſt. Am 6.., 15 Uhr, froher Nachmittag für die Krieger⸗ eltern und die Kinder. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, eine wichtige Beſprechung ſämtlicher Ortspropagandawalter des Stadtgebietes Mannheim ſtatt. Abtlg. Propaganda. Berufserziehungswerk der DAð Zu dem jeweils dienstags und freitags von 17.30 bis 19 Uhr ftattfindenden Lehrgang in Maſchinen⸗ ſchreiben werden noch Anmeldungen entgegengenom⸗ men. Dieſelben ſind ſofort in C 1, 10, Zimmer 12, abzugeben. Am Freitag, 4. Februar, 19 Uhr, werden in C1, Nr. 10, Saal 1, die Leiſtungsbeſcheinigungen für die Teilnahme am Reichsleiſtungsſchreiben in Kurzſchrift in der Silbenzahl 120 ausgegeben. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. Am kommenden Samstag, 5. Februar, 20 Uhr, fin⸗ det in C 1, 10, Saal 1, der Vortrag über„Neue Werkſtoffe“ ſtatt. Es ſpricht Herr Dipl.⸗Ing. Korts vom Landesgewerbeamt Karlsruhe. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Zu dem montags und donnerstags ſtattfindenden Lehrgang für Buchführung, Stufe I, werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Wir bitten, die⸗ ſelben in C 1, 10, Zimmer 12, abzugeben. Ortswaltungen Käfertal⸗Süd. Die Dienſtſtunden unſerer Ortswal⸗ tung finden ab ſofort wie folgt ſtatt: Montags und donnerstags von 19—20 Uhr. Wohlgelegen. 4. 2. Dienſtappell ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter der DAßF. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Zivil mit Armbinde. Feudenheim⸗Oſt. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche DAF⸗Walter im Hofe Hauptſtraße 48. Feudenheim⸗Weſt. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche DAF⸗Walter im„Alten Schützenhaus“. Waſſerturm. 7.., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Betriebsobmänner im Sitzungszimmer Beethoven⸗ ſtraße 15. .. Kraft.kreude Nach Baden⸗Baden, der ſchönen und geſchichtlich intereſſanten Stadt. Sonderzug am kommen⸗ den Sonntag, 6. Februar. Abfahrt Mannheim ab.15 Uhr, Rückkunft Mannheim an 23.13 Uhr. Teilnehmerkarten zu nur.40 RM. bei allen Kdoß⸗ Geſchäftsſtellen. Im Anſchluß an dieſen Zug finden von Baden⸗Baden aus vier verſchiedene Wanderungen in die herrliche Umgebung Baden⸗Badens ſtatt, mit Wanderzeiten von zwei, drei, vier und fünf Stunden. Ab 16 Uhr Tanzunterhaltung nur für Sonderzugs⸗ teilnehmer im großen Saal des Sängerheims „Aurelia“. Es wird gebeten, die Karten möglichſt ſo⸗ fort zu beſorgen.— Unſere neue Geſchäftsſtelle 1 (früher p 4) befindet ſich jetzt im Plankenhof, P 6. Omnibusfahrt am kommenden Sonntag zum Win⸗ terſport auf die Hundseck. Abfahrt ab Paradeplatz .30 Uhr(früher eintreffen!). Karten zu.70 RM. ſind erhältlich bei der Geſchäftsſtelle 1, Plankenhof, p 6, und bei der Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Anmeldungen nur unter Vorbehalt werden noch angenommen für Oß 1026 Walſertal, O§ 1041 Walſertal. Folgende Fahrten ſind zur Anmeldung noch frei: uß 5 Allgäu, Uuß 7 Oberbayern, Oß 1019 Menzen⸗ ſchwand, OF 1020 Allgäu, OF 1021 Ettal, O§ 1024 Hallthurm, Oß 1025 Ettal, O§ 1029 Altſtädten, Oß 1030 Ettal, OF 1037 Bleckſteinhaus.— Auch bei dieſen Fahrten empfiehlt es ſich, die Anmeldungen möglichſt raſch abzugeben. Beachten Sie unſer Winterurlaubsprogramm, das bei den Geſchäftsſtellen und Ortswarten koſtenlos er⸗ hältlich iſt. Abteilung Feierabend Abt. Volksbildungswerk Am Mittwoch, 9. Februar, lieſt in der„Harmonie“, b 2, 6, um 20.15 Uhr Heinrich Zerkaulen (Dresden) aus eigenen Werken. Preiſe: Mitglieder der Maͤ6G und Inhaber der Hörerkarte—.80 RM., Nichtmitglieder.10 RM. Vorverkauf: Kdỹ⸗Betriebs⸗ warte und ⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof, P 6, Lang⸗ ſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Buchhandlung Bender, Zigarrenkiosk Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Natur⸗ und heimatkundliche Vortragsreihe. Vierter Vortrag am Freitag, 4. Februar, 20.15 Uhr, in der Aula, A 4, 1. Es ſpricht Hauptlehrer Fr. Sachs über:„Lebensgemeinſchaften der Pflanzen; a) Fluß⸗ niederungen, b) Sanddüne“. Der Vortrag wird unter⸗ ſtützt durch Lichtbilder und den Film„Unſere Reiß⸗ inſel“ des bekannten Mannheimer Filmamateurs J. Stark. Einzelkarten zu 30 Pf. an der Abendkaſſe. Sportamt Mannheim Neuer Schwimmkurs mit Koß. Am kommenden Sonntag, 9. Februar, 10.30—12 Uhr, beginnt in der Halle iu des Städt. Hallenbades ein neuer Schwimm⸗ kurs für Anfänger und Fortgeſchrittene(Frauen und Männer). Die Kursgebühr für ſechsmal 1¼ Stunden Unterricht je einmal in der Woche beträgt.80 RM. für Mitglieder der DAß und.60 RM. für Nicht⸗ mitglieder. Anmeldungen werden kurz vor Beginn des Unterrichts von den Lehrkräften entgegen⸗ genommen. Freitag, den 4. Februar Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr: Peſta⸗ lozziſchule B. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 4. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Ausſchnitte aus der Beamtengroßkundgebung mit einer Rede des Reichsſtatthalters und Gauleiters Robert Wagner; 10.00 Jugend, die Technik ruft dich!; 10.30 Wir be⸗ ſuchen die Reichsſchießſchule der Hitlerjugend im Obermaßfeld; 11.30 Volksmuſtk; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Wirbelwind der Inſtrumente; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Konzertſtunde; 18.30 Griff ins Heute; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 20.15 Tanzmuſik; 21.00„Die deutſchen Kleinſtädter“; 22.00 Nachrichten; am Tatterſall, Muſikhäuſer, Flagge Plankenhof. 4.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend—* Krelswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Achtung, ausverkaufte Fahrten! UF 92 Madeira, 22.15 Hörbericht von der Kraftfahrzeugwinterprü⸗ „Eichbaum“, p 5. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ Oc 1017 Walſertal, Of 1018 Walſertal, OF 1023 fung in Altenberg im Erzgebirge; 22.30 Worüber Mannheim werksmitglieder ſind eingeladen. Es ſpricht Kreis⸗ An die Ortspropagandawalter! Am Montag, 7.., Walſertal, Oß 1028 Hallthurm, OF 1031 Walſer⸗ man in Amerika ſpricht; 22.45 Laß uns träumen; der die Fälle frauenſchaftsleiterin Pan. Frau Drös. pünktlich 20.15 Uhr, findet im Sitzungszimmer der tal, Oß 1032 Walſertal. 24.00—.00 Nachtmuſit. des Blin⸗ ringen wir eims führen Leupin-Creme u. Selfe IEIAIZ fonber zeit Zaeen bewünrt bel Pickel fichwertegrgelch Statt Harten! ondere ucht ſteuerpflicht. A des autjzeken— kkꝛen Mein lieber Mann Geslents ausschlag, Wundseln usw. d El 311 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heim- f Winelm Mögner 0 in den Drogerien: Fr. Becker. G 2. 2: A.— Kichn gang unseres lieben Sohnes und Bruders Geier i 1 bis 5 55. Dipl. Ins. 7 t 3 U. handwerk Rin, ds Oberingenieur 1. R. Militärrente. Off. 3 n Wun in—— ben⸗ Wa. 0 wurde am 31. Januar nach längerem Leiden im 77. Lebensiahr 1„— 0 n er d. 4 2 122 E Fann Feeht, 5 kpanm: 1 Ketesn A. durch einen sanften Tod emöst. W7. 10 2 unsern herzlichsten Dank.—— Herrn 555 Dreßnz-——— 3——.— Dreirau- Heidelberg(m Rosenbusch 16), den 4 Februar 1938. heffenheng H. Lrelber. M. Binkele.—308+ Im Namen aller Angehörigen: — 4 ſtets Rerpneiner Be den 4. Februar 1938. Empfehle prima Lleferwagen 3 Frau Maria If 11 Ler geh. Wieder igen, die von eckarauer Str. fübrerſchein⸗ und f* Kn fein m—— Wee eg Blut und leberwurst— Die Feuerbestattung fand in seiner Heimat Karlsruhe statt. Mannheim, e e Tragkraſt, 4 Pfd- paret ꝓ. 80 b nier Donatn- et, weiß, daß Schinken-Loftmann, Henmünster““ Lrelrao Mannheim 15 Ztr. Tragkraft, 10 r Enttäu⸗ zu verkaufen. N 4 Huto-Schunnö An 4 Mannheim, längerer Krankheit verschied heute unser treuer Mit- 4 arbeiter, Herr Slan. Karten! i 4 „e ermann — Geslern vormittag ist nach einem orbellsreichen Leben mein Juchlhahn 747 5 ſäen. von—.— 3 geschätzten Arbeitskameraden, der in restloser ichterfüllung —— 3 lieber Nonn, unser herzensguler Veler, Sdwiegervater, Grohvoter, ſchwarzer Italiener stets sein ganzes Können in den Dienst unseres Betriebes stellte. Bruder, Schweger und Onkel, Herr zu vertaufen. Sein lauteres Wesen, sein unermüdlicher Fleiß und sein gediegenes 4 Fachwissen haben ihm allgemeine Wertschätzung erworben, und 074 086.07 Ry 3250 453 wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Mannheim(Verbindungskanal, linkes Uier 18), den 3. Februar 1938. —— A mann 5 Pierd zetriebsfünrung und Geidloschaft der 2 2102 Firma bar 6 rah& 60.,.mn..H. 73⁴4 525,08— 3 05—+5 3 Baustofi-Großhandlung 3 nach longem, schwerem Leiden im 55. Lebensjohre von uns gegangen kaufen(350 3558).—— 130“00.— P. Münz Nannheim-Feudenheim, den 4. Februer 1938 Labenburg, Neckorstraße 33 Nagelſchmiedgaſſe. in kiefer Trauer: Schöner, zahmer, ſfprechender krau Anna Bodn oeb. Remhoeber frün. apagei Danksagung mit Käfig f. 150./ Aenne Grüsser geb. Boò. Wuchr m. 5 geb. B0 an ſd Verla 43 Heimgekehrt vom Grabe unseres teuren Entschlafenen danken an d. Verlaa d. B. wir allen für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- Arfur Grüsser spenden. Dank auch dem verenrl. Geistlichen für seine trost⸗ E zmm reichen Worte, der Bäckerinnung, dem Kammersänger Dr. Hau- — Karin Grüsser ek bold, den Hausbewohnern und allen Freunden und Bekannten. daran Mannheim Geilstraße), den 3. Februar 1938. M. 5 4 704 95871 Die Beerdigung ſindet stait am Samstagnochmittog 4 Uhr von denken: Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: der Feudenheimer Friedhofkapelle aus. Von Beileidsbesuchen biſlet Klein ⸗ Anzeicen r M une Ei — rau Haroline Eisele wwe. mon höfl. Abstend zu nehmen. enz und Sönne nans. Iudwig, nermann In Mannheimfß alſo ins„OB“. 15 2 „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freitag, 4. Februar 1938 Die„Schleswig-Holstein“ auf großer Fahrt Erlebnisse auf beiden Seiten des Aquators von Kapitänleutnant Trendtel An einem ſchönen Dezembertage hat unſer Linienſchiff„Schleswig⸗Holſtein“ pünktlich mit der Kulmination der Sonne den Aequator paſ⸗ ſiert. An Steuerbord querab war zu dieſer Zeit die portugieſiſche Inſel Sao Thome ſicht⸗ bar. Wären wir nahe an der Küſte geweſen, dann hätten aufmerkſame Inſelbewohner ein ſeltſames Leben und Treiben an Bord beſtau⸗ nen können. Die Linientaufe der Beſatzung— insgeheim ſeit Wochen vorbereitet— ſtand im „Mittelpunkt der Ereigniſſe des Tages.— Daß ſie„zünftig“ werden würde, hatte man ſchon vorher aus den Andeutungen des„Kriſtall⸗ palaſt⸗Senders aus Neptuns Reich entnehmen können. Schreckliche Strafen waren dabei den⸗ jenigen angedroht worden, die ſich in läſter⸗ hafter Weiſe über die Taufe, über den Hof⸗ ſtaat Neptuns oder gar über die allerdurch⸗ feuchtigſten Majeſtäten ſelbſt geäußert hatten. So hatte dieſer ſchöne Seemannsbrauch, nie⸗ mand ungetauft und„ungeſühnt“ auf die ſüd⸗ liche Halbkugel zu laſſen, Erfindergeiſt und Hu⸗ mor geweckt und dabei die Möglichkeit gegeben, angemeſſene Kritik an den kleinen Schwächen der Vorgeſetzten zu üben. 1000 Worte Spaniſch Nun hat das Schiff alſo nur noch ſeebefah⸗ rene Leute an Bord, und damit nicht genug: Auch auslandserprobt iſt die Beſatzung inzwi⸗ ſchen geworden. Drei ſchöne Häfen liegen hin⸗ ter uns; einer dem andern kaum ähnlich zu nennen. Zunächſt hatte das Schiff den Kana⸗ riſchen Inſeln einen Beſuch abgeſtattet. Das kleine Städtchen Arreeife auf der Inſel Lan⸗ zarote war der erſte Auslandshafen. Mächtig beſtaunt wurde die eigenartige Lava⸗Gebirgs⸗ landſchaft, vor allem die„Bordneulinge“ konn⸗ ten ſich nicht ſatt genug ſehen an den Beſonder⸗ heiten des erſten fremden Landes. Schnell war man gut Freund geworden mit der ſpaniſchen Bevölkerung, und der junge Seemann hatte wohl auch den hübſchen Senoritas beſonders gut gefallen. Eine„Verbena“, ein zwangloſer Tanz im Freien, hatte geholfen, die erſten zar⸗ ten Beziehungen zur Damenwelt zu knüpfen. Dabei waren„Sprachgenies“ natürlich Trumpf. Und wer auf der Ueberfahrt die Freizeit dazu benutzt hatte, in einem ſtillen Winkel des Schif⸗ fes 1000 Worte Spaniſch zu„lernen“, der war beſonders gut dran. Und wenn trotzdem noch dieſer oder jener Ausdruck fehlte, dann wurde er bei Tanz und Flirt in Erfahrung ge⸗ bracht. Nur zu ſchnell waren die Tage auf Arrecifes gaſtlicher Reede vergangen, Schein⸗ werfer blitzten auf, werden gen Himmel ge⸗ richtet und blinken mit luſtigem Spiel den Abſchiedsgruß. Beſuch in Auslandshäfen Eine knappe Woche ſpäter ſah man eine an ⸗ dere, alten Seefahrern ſchon bekannte Znſel⸗ gruppe vor ſich: Die Capverden waren erreicht. Langſam und feierlich ſtieg die grün⸗rote por⸗ tugieſiſche Landesflagge am Großmaſt des Schiffes empor.„21 Schuß Landesſalut!“ er⸗ tönte es von der Brücke. Prompt wurde dies Zeremoniell mit der gleichen Schußzahl von Land beantwortet, und gleich nach dem Ankern war ein Begrüßungsoffizier an Bord gekom⸗ men, der den erſten Willkommengruß des Gouverneurs zu überbringen hatte. Freundlich war die Aufnahme der Beſatzung in Porto da Die Stedinger Roman von Wolfgang Gchreckenbach Praia, und gern wurde die Gelegenheit wahr⸗ genommen, in einer haiſicheren Bucht ein re⸗ lativ kühles Bad zu nehmen oder ſich auf dem Fußballplatz mit den einheimiſchen Sportsleu⸗ ten zu meſſen. Eine harte Probe hatte unſere noch wenig geübte Schiffsmannſchaft zu be⸗ ſtehen, obwohl die einheimiſche Elf barfüßig auf dem Platz zum Spiel antrat. Dem Natur⸗ freund fiel auf dieſer Inſel die im Vergleich zur Infel Lanzarote ſehr viel üppigere Vege⸗ tation angenehm auf. Die Regierung hat mit den Capverden, die lange Zeit recht brach ge⸗ legen haben, entſchieden noch viel vor: Ver⸗ ſuchsgärten ſind angelegt, um diejenigen Baum⸗ arten zu züchten, die dort beſonders gut ge⸗ deihen und den Regen, die Vorbedingung jeder Fruchtbarkeit, feſthalten ſollen. Zur Freude der meiſt Ackerbau treibenden Negerbevölke⸗ rung war in jüngſter Zeit viel Regen gefallen. Dies hält der Eingeborene dem Gouverneur zugute, der ngch ſeiner Anſicht mit zunehmen⸗ den Niederſchlägen eben ein guter Gouverneur iſt. Was macht er falsch? Nach dem Verlaſſen der Capverden waren Tage innerer Einkehr gefolgt. Weiter ſüdlich ging die Fahrt der Goldküſte entgegen. Dann war man in den noch wenig bekannten Hafen Takoradi an der Goldküſte eingelaufen, der erſt vor ein paar Jahren fertiggeſtellt war und noch nie ein fremdes Kriegsſchiff beherbergt hatte. Freudig und voller Erwartungen hatten ſich alsbald, wer von den deutſchen Landsleuten aus dem Innern abkömmlich war, an Bord ein⸗ gefunden. Teilweiſe waren dieſe tüchtigen Pio⸗ niere wahren Deutſchtums viele hundert Kilo⸗ meter weit gefahren, um an dem einzigen freien Tag der Woche einen„Deutſchen Tag“ mit uns zuſammen an Bord zu verleben und um über⸗ haupt einmal wieder deutſchen Boden unter den Füßen zu haben. Dankbar hatten ſie die Be⸗ grüßungsworte des Kommandanten aufgenom⸗ men, herrlich hatte es ihnen allen an einem deutſchen Mittagstiſch geſchmeckt und voller Intereſſe war man auf der Leinwand Ereigniſſen in der Heimat gefolgt. jüngſten Hier wird offensichtlich Brennholz gemacht. Holzbrand soll aber heute mehr denn jle vermieden werden; denn Holz ist heute einer der wichtigsten Rohstoffe. DAS HłlDENLIED EINES BAUENVOLKES Copyricht by Verlag L. Staackmann, Leipzig 27. Fortſetzung Fa, es wurde Zeit, daß etwas geſchah, wonn die bremiſche Kirche nicht den Reſt ihres An⸗ ſehens einbüßen follte. Die Zeichen mehrten ſich. Was wußten allein die Vögte, die mit der Eintreibung der Abgaben auf dem Lande be⸗ traut waren, zu berichten von Widerſtand und ſtillen Widerſetzlichkeiten! Noch mehr aber kränkte es den Erzbiſchof, daß der Gerſtehandel zwiſchen Bremen und Stedingen, der nach der Ausſprechung des Bannes eine Zeitlana völlig geruht hatte, langſam wieder in Schwung kam. War es recht, daß ſich das Geld mehrte unter den Leuten, die er für Ketzer erklärt hatte? Am nächſten Tage verſammelte er die Dom⸗ herren um ſich.„Laſſet euch nicht verführen von denen“, ſagte er,„die in Schafskleidern kommen und die Liebe predigen, inwendia aber find ſie reißende Wölfe und wollen ernen Keil treiben in die Eintracht der Kirche. Gott will, daß wir Liebe üben und Geduld brauchen. aber nur gegen die, ſo auten Willens ſind, und nicht gegen Ungläubige und Ketzer. Die er aber ver⸗ worfen hat, die ſollen auch wir verwerfen und follen ſie verfolgen mit unſerm ganzen Zorn. Gottes Kirche ſoll herrſchen, und wer ſich ihr entgegenſtellt, den tritt Gott niederl. Darum laſſet uns inbrünſtig beten, daß der Heilige Va⸗ ter uns bald mit Fluch und Kreuzpredigt zu Hilfe kommt!“ Noch zögerte der Papſt Aber durch Johannes den De. Erzbiſchof Gerhard, daß ein Friede geſchloſſen werden ſollte zwiſchen Kaiſer und Papſt, und daß Gregors Geiſt wieder frei werde für andere mit ſeinem Spruch. Deutſchen erfuhr Gedanken. Da zoa er ſelber nach Rom, um den Mächtigen der Erde die Not ſeiner Kirche zu klagen und ſie um ihren Beiſtand zu bitten. Was er erreichte, war vor der Hand nicht viel. Immerhin aber verfügte der Papſt. daß der Bann des Erzbiſchofs aufrecht erhalten bleiben ſolle, und gab ihm den Dominikaner Johannes mit, um die Beſchuldigungen des Konzils an Ort und Stelle nachzuprüfen. Von dem Hohenſtaufenkaiſer Friedrich, der noch eben ſelbſt in des Papſtes Bann geſtanden hatte, betam Erzbiſchof Gerhard nur leere Worte zu hören. Aber in der päpſtlichen Kanz⸗ lei wurde ihm ein kaiſerlicher Brief vorgelegt, darin hieß es:„Wir beide, die Eines aenannt werden und gewiß auch das Gleiche fühlen, wollen nun einmütia für das Wohl des ge⸗ meinen Glaubens ſorgen, Laß uns die unter⸗ drückte Freiheit der Kirche retten und indem wir ihre und des Kaiſertums Rechte wieder⸗ herſtellen, die uns anvertrauten Schwerter gegen die Empörer wider den Glauben, wie zegen die Rebellen des Reiches ſchürfen!“ So konnte der Erzbiſchof, als er von Rom ſchied, beruhigt ſein, wenn er auch noch keine feſte Zuſage in der Taſche hatte. Nun wußte er, daß ſich der Kaiſer ſeinen Wünſchen nicht widerfetzen werde, wenn erſt der Papſt geſpro⸗ chen hätte. Das Urteil des Papſtes aber würde Johannes der Deutſche beſtimmen. Bei ſeiner Ankunft in Bremen erfuhr Erz⸗ biſchof Gerhard, daß der Abt Meinard von Raſtede geſtorben ſei. Da wandte er ſich ab. Es iſt aut“, murmelte er,„Er war ein Stedinoer und dachte wie ein Stedinger. Wir aber kön⸗ nen kein Ketzerblut in der Kirche brauchen.“ Dreiundzwanzigſtes Kapitel Während des Frühlings pflüaten und ſäten die Stedinger in Frieden hinter ihren Deichen. Als aber das Vieh auf den Weiden ſtand und Maßlieb und Löwenzahn blühten, erhoben ſie ſich und brachen an ihren Grenzen die Burgen der Edelleute. Des Nachts kamen ſie, auf geheimen Wegen, und die Geeſtbauern, deren Söhne den Rittern als Knechte dienen mußten, halfen ihnen hin⸗ ein ohne Sturm und Blutvergießen. Wer ſich wehrte, den erſchlugen ſie, und wer ſich ergab, der wurde veririeben. die Wälle warſen ſie auseinander, und die Häuſer brannten ſie nie⸗ der, daß ſie wie Rieſenfackeln weit ins hinaus leuchteten. So rächten ſich die Stedin⸗ ger an denen, die ohne Not nach ihrem Land gegriffen hatten. Die Edelherren und Ritter erſchraken, denn in dieſem Jahre hatten ſie nicht mehr mit den Bauern gerechnet. Sie vereinigten ihre Be⸗ ſchwerden denen des Dominikaners Johannes, der im Kloſter der heiligen Katharina haß⸗ erfüllte Berichte über die Ketzer an den Papſt ſchrieb- Die Bürger von Bremen aber lachten ſich heimlich ins Fäuſtchen, denn wenn Bauer und Ritter einander kämmten, waren ſie es be⸗ ſtimmt nicht, die Haare laſſen mußten. Als die Bauern eines Nachts von Oſterſtade aus die Burg Stotel brachen, machten ſie einen guten Fang. Den Edelherrn zwar, einen ihrer erbittertſten Gegner, auf den es die Oſterſtader beſonders abgeſehen hatten, bekamen ſie nicht, denn er war in Nacht und Nebel über den Wall entkommen. Dafür aber zogen ſie aus der ſchon brennenden Kapelle den Pfafſen ZSimon hervor.„Heda, Bolko!“ ſchrie Teto Detmars, der ihn mit dem Spieße vor ſich her⸗ trieb.„Einen feinen Braten haben wir uns da ausgeräuchert!“ Mit furchtbarem Blick maß Bolko den Pfaf⸗ fen, der mit zerfetzten Kleidern ſchwer atmend vor ihm ſtand. „Geläſtert haſt du und gelogen“, rief er,„als du im Dom zu Bremen dein haßerfülltes Zeug⸗ Lockend und lohnend war dann ein Ausflug zur ehemals kurbrandenburgiſchen Feſte Groß⸗ friedrich⸗burg. Staunend ſtanden unſere Ma⸗ troſen auf den feſtgefügten Mauern einer 250 Jahre alten Feſtung, mit der ein weitblickender Kurfürſt um die Wende des 17. Jahrhunderts erſten deutſchen Kolonialbeſitz geſichert hatte. Wechſelvoll ift das Schickſal der Feſte geweſen. Nach wenigen Jahrzehnten deutſcher Herrſchaft hat man die Zwingburg und das durch ſie be⸗ herrſchte Land zum Verkauf angeboten; ſo war es zunächſt in den Beſitz der Holländer über⸗ gegangen Heute weht der Union Jack über Großfriedrichsburg, und es mag deutſche Be⸗ ſucher etwas traurig ſtimmen, daß der große Soldatenkönig aus Mangel an Geldmitteln und von Sorge um das Wohl der Heimat ge⸗ packt, dieſe wertvollen Anfänge deutſchen Kolo⸗ nialbeſitzes nicht hatte behalten können. Vor 25 Jahren war die deutſche Marine zum letzten Male in Großfriedrichsburg geweſen, damals hatte der kurze Beſuch eines Kanonenbootes lediglich dem Abholen der brandenburgiſchen Geſchütze gegolten, die die engliſche Regierung auf beſonderen Wunſch zu Muſeums⸗Aufbe⸗ wahrung freigegeben hatte. Im übrigen hatte ſowohl Takoradi wie beſonders das benachbarte Secondi unſerem Seemann viel Neues zu bie⸗ ten vermocht. Wie das Merkblatt, das der Schiffspfarrer ausgearbeitet hatte, beſagte, war man alſo im Haupt⸗Kakaoland der Erde, und Takoradi war der berühmte Ausweichhafen, den man zu bauen genötigt geweſen war, um die ſtetig anwachſende Kakabausfuhr zu bewerk⸗ ſtelligen. „Schwarze“ werden„Afrikaner“ Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang eine kurze Betrachtung der engliſchen Eingeborenen⸗ politik. Jeder tüchtige Eingeborene hat ſeine eigene Kakaofarm, die er verantwortlich bewirt⸗ ſchaftet, während der Weiße nur der Händler iſt. Auch in akademiſche Berufe aufzuſteigen, iſt für den ſchwarzen Mann möglich, nachdem er die Eingeborenen⸗Hochſchule in Achimote in der Nähe von Accra mit Erfolg beſucht hat und anſchließend auf engliſchen Univerſitäten ge⸗ weſen iſt. Dabei bevorzugt er dann meiſt den Juriſtenberuf, in dem er Beſonderes zu leiſten verſteht. Selbſtverſtändlich will dieſer ſtudierte Mann nicht mehr Eingeborener oder gar Schwarzer ſein, ſondern nennt ſich mit Stolz „Afrikaner“. Streik im finſtern Afrika Auch der Streik iſt an der Goldküſte nichts Unbekanntes. Im Augenblick tobt hier ſeit langem ein Kakaoſtreik, weil der ſelbſtändige (ſchwarze) Farmer nach ſeiner Meinung für feine Ware vom europäiſchen Makler nicht ge⸗ nügend Geld erhält. Die Minenarbeiter, die nebenbei ſehr ſchlechte Wohngelegenheiten haben ſollen, greifen des öfteren zu dieſem Mittel, um Forderunge durchzudrücken. Auch wir bekamen indirekt die Auswüchſe eines Streiks zu ſpüren. In dieſem Fall ſtreikten die Lorry⸗driver, die Führer von kleinen in erſter Linie für den Kakaotransport ſehr wichtigen, aber auch für Ausflüge das ein⸗ zige Verkehrsmittel darſtellenden Laſtkraftwa⸗ gen. planten Ausflüge waren damit bis nicht durchführbar. Der Grund dieſes Streiks war allgemeine Unzufriedenheit über die angeb⸗ lich zu ſtrenge Beſtrafung eines einheimiſchen Verkehrsſünders. Der Engländer ſieht dieſem Treiben kaltblütig zu. Er weiß, daß er bei ſeinen Machtmitteln ſtets Herr der Lage bleibt. nis wider uns abgelegt haſt! Welche Strafe aber, meinſt du, hat der zu erwarten, der lügt, um andere zu verderben?“ Trotzig hob Simon die bleiche Stirn und ſah den Deichgrafen mit funkelnden Augen an. „Ihr feid vom Teufel beſeſſen, ihr Stedinger!“ ziſchte er.„Leute wie euch hält man die Treue nicht! Dein fleth, erkenne ich nicht an, Prieſter und ſtehe unter Gericht!“ „Du wirſt es anerkennen müſſen, wenn es an dir vollzogen wird!“ erwiderte Bolko kalt. Der Prieſter ſtieß einen wilden Fluch aus. „Du hätteſt der Schlange damals zu Berſe den Kopf einſchlagen ſollen, dann hätte Gift nicht mehr verſpritzen können!“ brummte Reemt Redlefs zu Tammo von über. „Meine Schuld iſt es nicht, daß ſein Schüdel härter war als die Altarſtufen! denn ich bin ein Tammo zurück. wie dieſer, unter der Laſt ſeiner Schuld durch die Welt irren mußte, und das Antlitb Zie Hollings tauchte vor ihm auf. Dann aber dachte er an Meike und das Kind, das unter ihrem Herzen wuchs, und an die vielen, die des Pfaf⸗ fen Schurkerei in ſchwere Not gebracht hatte. Rings praſſelte es im brennenden Holz. deutete er ſtumm auf einen Eſchenbaum, der von der Flamme ſchon angekohlt vor dem lodernden Hervenhauſe ſtand. Des Prieſters Trotz zerbrach im Angeſicht des 1 Todes. Er zitterte heftia, und ſie mußten ihn tragen, weil er vor Angſt nicht mehr gehen konnte.„Du wirſt es ſchön warm hahen!“ lachte einer aus der Menge ihm nach. 1 Als er aber die Weide ſchon um den Hals hatte, trat Tamme von Huntorp an Bolko her⸗ an und flüſterte leiſe mit ihm. Gortſetzung folgt.) Die vielen nach Großfriedrichsburg ge⸗ auf einen Gericht aber, Bolko von Barden⸗ des Erzbiſchofß ſre ihr Huntorp hin⸗ 0 Da mußt du dich ſchon bei feiner Mutter beſchweren!“ lachte „Hakenk Vor Köſtliche V fahrt 5 ji 4175 0 ichkeit haben beit geſetzt. Technik nötig 37 eine„wei ber der ſe darum den Ke wegen haben Nächte verbra ſinnvolle Me⸗ Säugling“ r Sports einzut Wie war de chtiger Bau lißer onjunktu lüſternen Stä wechſelnd mül wieder hinabp beiderlei Geſck Sehlwanderung ai bel Garmisch-Par führten, dann müſſns aſo er einen Stemm die andächtigen ankam. Hatte Schüler endlich enm g rlaub herum. Heute braucht einem wilden“ aten. In jedem 10 Schiſchulen itlichen Geſicht 51 Und jede: ug und Eign nger ſe Diir fel Huppes Fff. G Lsre Besitzer: Eel. gesucht Freinsn aasschamke Der Schein der Flammen zuckte über Bolſoz ennen Geſicht. Er dachte an einen Mann, der, friedlos Bekannt gute Küch Kallstadterstr. 62. E. Zesucli ochaͤne m lleræ ebruar 1938 ein Ausflug Feſte Groß⸗ unſere Ma⸗ irn einer 250 weitblickender Jahrhunderts eſichert hatte. Feſte geweſen. her Herrſchaft durch ſie be⸗ hoten; ſo war lländer über⸗ n Jack über deutſche Be⸗ aß der große Geldmitteln ir Heimat ge⸗ utſchen Kolo⸗ können. 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Februar 1938 Duxk e ——— — —— —— 7 — 42— + Wie man in Deutſchland das Schifahren lernk/ Von Carl Graf Norman Köſtliche Vorſtellung— in ſauſender S uß⸗ fahrt ſtiebenden Pulverſchnee kalvörks i 4175 och zwiſchen Phantaſie und Wirk⸗ ichkeit haben die Götter die harte, fleißige Ar⸗ beit geſetzt. Zu jeder Kunſt iſt, wie man weiß, Technik nötig— und das Schilaufen iſt wirk⸗ 37 eine„weiße Kunſt“. ber der ſchiſehnſüchtige Zeitgenoſſe braucht darum den Kopf nicht hängen zu laſſen. Seinet⸗ wegen haben viele Schi⸗Pioniere ſchlafloſe Nächte verbracht, mit dem Erfolg jedoch, daß ſie ſinnvolle Met oden erfanden, um den Schi⸗ Säugling“ raſch in die Geheimniſſe ihres Sports einzuweihen. Wie war das doch einſt? Da ſtand irgendein —.— Bauernburſche, der die Fremdenver⸗ lißer onjunktur erkannt hatte, mit den ſchnee⸗ lüſternen Städtern am 837 und ließ ſie ab⸗ — mühevoll bergauf klimmen und dann wieder hinabpurzeln. Und wenn die Schihaſen beiderlei Geſchlechts ſich gar zu ungeſchickt auf⸗ Schlwanderung auf dem Zugspitzenplatt(2600 Meter) bel Garmisch-Partenkirchen Aufn.: Dr. P. Wolff 18 dann ſagte er vielleicht:„Dös m u er einen Stemmbogen muſterhaft vor, ohne daß ns aſo macha...!“ Und dann fuhr die andächtigen Zuſchauer begriffen, worauf es ankam. Hatte dann ein beſonders begabter Schüler endlich einmal den Stemmbogen ohne Auepingerſt iem„wilden“ Schilehrer in die ten, In jedem kleinſten Bergort 1 Schiſchulen entſtanden, in denen nach ein⸗ GSad Durhſeim Hotel MappesLelningerhof lrefl- gesucht Ffrein: neim eaurschanxoanobwaldzohn aus ersten und besten Lagen Freinsheims. HBekannt gute Küche. Weinkommission. Kallstadterstr. 62, Fernsprecher 35 er Schuld durch es Erzbiſchoßß Fid. Und jeder Schilehrer muß ſeine ber Anfänger ſelbſt erſt mühſelig und mit vie⸗ enn geſchafft— ja, dann war oft der rlaub herum. Heute braucht man nicht mehr beſorgt zu ſein, ände zu ge⸗ eutſchlands iitlichen Geſichtspunkten der Schiſport gelehrt usbil⸗ ng und Eignung bewieſen haben. Was ſich len Enttäuſchungen erarbeiten müßte, wird ihm von erfahrenen Lehrern in kurzer Zeit beige⸗ bracht. Sie wiſſen zwar ganz genau, daß Schi⸗ zaufen viel leichter ausſieht, als es iſt. Sie wiſſen aber auch, wie ſie dem Anfänger in fei⸗ nem zunächſt oft hoffnungslos ſcheinenden 4 mit den Geſetzen der Schwerkraft helfen önnen. Nichts ſtimmt einen Schiſäugling melancholi⸗ ſcher, als wenn er auf dem„Idiotenhü⸗ gel“ ſteht— ſo heißt der in der ungeſchminkten Bergſprache— und ringsum die lockende weiſe Wunderwelt unerreichbar ſieht. Deshalb iſt es heute ein Grundſatz der Lehr⸗ methode, ſobald wie möglich, oft ſchon am erſten oder zweiten Tage, den Anfänger auf leichte Touren zu führen. Dabei hat er auch Gele⸗ genheit, die auf dem Hang gelernten 583 und Schritte praktiſch anzuwenden. Und das iſt unſchätzbar wichtig. Jeder Schiläufer hat am eigenen Leibe erfahren, daß alles, was man auf dem hübſch und ſauber beherrſcht, mitten im Gelände Kopf⸗ und bisweilen ſogar Schi⸗Zerbrechen koſtet. An den praktiſchen An⸗ forderungen kann der Schiſchüler ſein Können meſſen. Er ſieht dabei am deutlichſten, wo es noch Mängel gibt. Natürlich bleibt das Ueben am Hang als das Abe des Schiſports immer unumgänglich nötig. Da die Ahiſi Natur Deutſchland eine ganze Anzahl beachtlicher Berge geſchenkt hat, wird hier die für ſteiles Gelände am beſten geeignete alpine Schilauf⸗Technik gepflegt. Sie hat im Laufe der Jahre zahlreiche Wandlungen durchgemacht; es gab auch im Schiſport ſo etwas wie„Moden“. Vor einigen Jahren galt noch die tiefe Arlberg⸗Hocke als ideale Haltun bei e Abfahrten. Heute iſt ſie durch den ſogenannten„flüſſigen Schilauf verdrängt, bei dem man von den Grundſätzen des allzu vielen Stemmens abgegangen iſt. Die moderne Abfahrtstechnik beſteht darin, mit auf⸗ rechtem, nur leicht vorgeneigtem Körper durch lockeren und doch zugleich beherrſchten Schwung die Fahrt zu beſtimmen. Die Abfahrtsſchulung muß im Mittelpunkte ſtehen. Denn— ſo paradox es klingen geht es nicht ſo leicht wie hinauf. Den ufſtieg lernt jeder Schiläufer leicht: Treppen⸗ ſchritte, Grätenſchritte, ſinnvolle Stockarbeit und auch vernünftiges Atmen. Aber die Talfahrt iſt nicht immer eine ungetrübte Freude. Denn die Brettln haben ſtets das vom Anfänger nur bedingt geſchätzte Verlangen, mit ihm auf und davon zu brauſen. Ueber den dabei ſich entſpin⸗ nenden Machtkampf zwiſchen Schiern und Läu⸗ fer könnte man Dramen ſchreiben. Erſt wenn es dem Menſchen gelungen iſt, ſich die Brettlu zu Untertanen und ſpäter zu guten Kameraden ze machen, erſt dann beginnt die Glückſeligkeit es Schilaufes, von der jeder träumt. Wenn heute auch der„flüſſige Schilauf“ für die Technik beſtimmend iſt, die Seele des alpi⸗ nen Schiſports bleibt nach wie vor der gute alte, von manchem Schiſnob als„hausbacken“ verſchriene Stemmbogen. Er iſt das un⸗ fehlbare Univerſalmittel, das dem Schiſäugling die Wege in die Winterwelt öffnet, und auf das auch der erfahrene Könner gelegentlich immer wieder zurückgreift. Wer ſich aus Be⸗ quemlichkeit oder Ueberheblichkeit darüber hin⸗ wegſetzt, den Stemmbogen zu lernen und g eich den Sprung zu„Höherem“ verſucht, wird ſpä⸗ ter meiſt bitter beſtraft. Deshalb iſt auch der Stemmbogen jene Uebung, die dem Schüler zu allererſt beigebracht wird. Beherrſcht er ihn und den Schneepflug als Bremsmittel— dann kann er ſich mit ſeinem Schilehrer getroſt auf mittlere Touren begeben. Bei allem„Schilatein“ ſpielt der Name „Chriſtiania“ die größte Rolle. Es iſt ein Wort, das von den Schihaſen ehrfürchtig ge⸗ braucht wird. Die Auch⸗Schiläufer, die ſich „zünftig“ zeigen wollen, ſprechen es betont bei⸗ läufig aus, als ſei es für ſie eine ſchlichte Selbſt⸗ verſtändlichkeit. Aber ſeltſam! Die wirklichen Könner erwähnen den Chriſtiania nie. Erſt wenn man aufpaßt, merkt man, daß ſie dafür einfach„Schwung“ ſagen. Das klingt zwar nicht ganz ſo geheimnisvoll und nach großem fus dem kleinen Reiſemerkbuch 16 Kurortklimakreisſtellen in Deutſchland Im Einvernehmen mit dem Reichsfremden⸗ verkehrsverband und ihrem wiſſenſchaftlichen Beirat hat das Reichsamt für Wetterdienſt eine Kurortklimaorganiſation ins Leben gerufen, die der Erforſchung des Klimas zur Auswertung für Heilzwecke dienen. Wie Regierungsrat Dr. Duckert vom Reichsamt für tterdienſt im amtlichen Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ berichtet, wurden bis jetzt folgende 16 Kurort⸗ klimakreisſtellen eingerichtet: Bad Tölz(Ober⸗ bayern), Oberſtdorf(Schwaben), St. Bla⸗ ſien(Südſchwarzwald), Freiburg i. Br. Südweſtbaden), Baden⸗Baden(Nord⸗ chwarzwald), Frankfurt a. M.(Rhein⸗ Main⸗Gau), Trier(Rheinland), Marburg (Kurheſſen), Salzuflen(Weſerbergland), Friedrichroda(Thüringen), Braun⸗ lage(Harz), Bad Elſter(Weſiſachſen, Fich⸗ telgebirge), Dresden(Oſtſachſen), Wa rm⸗ brunn(Schleſien) Norderney(Oſtfries⸗ land) und Wyk a. Föhr(Rordfriesland). Diefe von beſonders geſchulten Meteorologen geleite⸗ ten Kurortklimakreisſtellen führen ihre For⸗ ſchungsergebniſſe durch Zuſammenarbeit mit den anderen Intereſſentengruppen der Praxis zu. ** Das klurmärkiſche Moorbad S 0 d Schönflie eröffnet ſeinen Kurbetrieb bereits am 1 0. Apri Das Bad feiert in dieſem Jahr ſein 40jähriges Beſtehen. * Der Heſſiſch⸗Waldeckiſche Gebirgsverein hat beſchloſſen, in dieſem— die- nungen in der Söhre und im Kaufunger Wald unweit Kaſſels vollſtändig zu erneuern. * Eine neue Sprungſchanze mit 40 Meter Sprungweite hat der im oberen Bregtal ge⸗ legene Schwarzwaldort Vöhrenbach geſchaf⸗ fen. Triberg hat am Turnhallenplatz eine Spritzeisbahn angelegt. Witze 3 an der Werra hat an allen wichtigen Verkehrspunkten der Stadt neuzeit⸗ liche, durch Natriumdampflampen erleuchtete Wegweiſertransparente und außerdem an den Reichsbahnhöfen Witzenhauſen Nord und Süd neue Wanderwegetafeln aufgeſtellt. —— Elgersburg in Thüringen trägt ſich mit dem Gedanken, ganzjährigen Kurbetrieb einzu⸗ führen. Der bisherige, 448. rege Winter⸗ beſuch läßt darauf ſchließen, daß eine ſolche Maßnahme zu rechtfertigen iſt. * Die thüringiſche Knopfſtadt Schmölln eiert vom 9. Lis 17. Juli ihr bobfäbriges Be⸗ tehen. Den Höhepunkt der Feſtwoche wird ein hiſtoriſcher Feſtzug bilden. 23 —4*2. IW LIAA— Von der„Badewanne⸗ zum Tempoſchwung Aufstleg bei Hindelang im Allgäu Aufn.: Fenske(RDV-M) Können, aber es trifft dafür beſſer den Sinn. Denn den eigentlichen„Chriſtiania“— einſt nach der heute Oslo geheißenen Hauptſtadt Nor⸗ wegens benannt— gibt es in Reinkultur gar nicht mehr. Es gibt nur eine ganze Reihe ver⸗ ſchieden angeſetzter Schwünge: angeſtemmte, angeſcherte, geriſſene oder gezogene. Man mag fragen: Welches iſt nun der einb005 und wahre Schwung? Alle und keiner! Es kommt nämlich ganz und gar auf das Gelände, auf den Schnee und auch auf die Statur des Läufers an. Außerdem entwickelt jeder Schi⸗ läufer mit der Zeit auf der ſchulmäßigen Grundlage ſeine Eigenart, die ſich nicht mehr in ſtarre Begriffe zwingen läßt, ſondern bis zu einem gewiſſen Grade unbewußt iſt. Das heißt nun aber nicht, daß damit die Ar⸗ beit des Schilehrers aufhört. Gerade der ach⸗ mann ſieht auch beim guten Läufer viel deut⸗ licher als dieſer ſelbſt, wo es noch hapert, wo noch Verbeſſerungen nötig ſind. Und deshalb gehen auch die bekannten internationalen Mei⸗ ſterläufer von eit zu Zeit immer wieder regel⸗ recht in die Schule. In Lehrgängen machen ſie ſich mit den neueſten Erkenntniſſen vertraut. Denn die letzte Einſicht im Schiſport heißt: Je mehr mankann, deſto mehr kann man auchnochlernen. Der Traum jedes Schiläufers iſt es, den Tempoſchwung zu können. Er iſt die Krone des alpinen Schilaufs, die vollendete Beanb ant von Körper und Brettln. Er entſtand aus dem Wunſch nach un⸗ Schnelligkeit, die doch nicht auf Ko⸗ ten der Sicherheit geht. Der Tempoſchwung — auch Parallelſchwung genannt, weil die Bretter parallel geführt werden— darf ſozu⸗ ſagen als„höhere Mathematik“ des Schilaufes bezeichnet werden. Wer ihn wirklich beherrſcht, kann mit Recht behaupten, er könne Schilaufen. Aber gerade er wiederum wird ſo etwas niemals ſagen. der Pfalzfahrer und Touristen. Fernruf Nr. 1 Besitzer: Eduard Mappes. Kurpfalz-Weinterrasse ãimmeldingen aà. d. W. Ssömstsg, 5. Februàr 1958 s AKmililichen Räaumen Carage für 30 Wagen Gaflftate der Ungleinee Binzergenoffenfcalt Zesuclit die oelane Nalæ Auf vielseitigen Wunsch àm Samsteg, 5. Februar 1958, 19.50 Uhr, der 2. groſße Maskenball (Fernsprecher Nr. * J/du, vin Gtaalblabos Cei vuhluh Kurdrragements db K& 1050. Umrechnunęskurs: QEI.- ist K& 11.- 91 Amt Had bhürkheim) Kreditbflefe für Karlsbader Kureufenthêlſte von QN 350.- Pis NI 500.- helseburos und durch die Kkutverwaltung Karlsbad ſſschechoslow aφeI Ausłkunfte und Werbeschriften in allen FWacheNrixi5 um den Hals Im Hleræen des&delueinlai an der suhcrr Winzergenossenschaft am marnt Deutschen Weinstraße Minzerwereinigung am taenonm letelpunkt des fremdenverkehrs/ Ffür Kkongresse belde mit modernen, gemiltuenen Gaststutten unel Vereinsausflũge besonders geeignet Bekannt gute weine/ ta. Kkuene/ Parkplätze mm „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 1938 4 1 —%%s——— 5 — 745—*— —— — — ——— 3—— 5——◻⏑— 3——* e. Wer iausdit nidit gerne mit dem einsamen Schneewanderer? Schilauf im Scheinwerferlicht Wie in Bad Wiesſee, das neuerdings den Uebungshang auf dem Sonnenbichl mit Schein⸗ werfern beleuchtet und ſo den Schilauf auch in den Abendſtunden ermöglicht, gibt es in Al⸗ tenberg im Erzgebirge ſchon ſeit längerer Zeit mitten im Ort ein Schigelände, das abends künſtlich erleuchtet wird. Darüber hinaus hat Altenberg jetzt noch ein weiteres Gelände für den nächtlichen Schilauf erſchloſſen. Es iſt ein Hang am Aufgang zur„Waldſchänke Raupen⸗ neſt“, der ebenfalls Scheinwerferbeleuchtung hat. Heilkur auch Bad Reichenhall ſteht als Heilbad für die Erkrankungen der Atmungsorgane mit an er⸗ ſter Stelle, denn es vereinigt alle klimatiſchen und landſchaftlichen Vorzüge mit der ausge⸗ ſprochenen Heilkraft ſeiner natürlichen und techniſchen Kurmittel. Die Behandlung der erkrankten Luftwege verlangt vor allem reine Luft, mildes Klima, Fernhaltung von Erkäl⸗ tungsmöglichkeiten. Der zu Katarrhen nei⸗ gende Kranke fürchtet naturgemäß den Win⸗ ter, den er ſich in den Bergen beſonders rauh vorſtellt: er meint, daß ihm deshalb die Kur nichts nützen könne. Aber der Winter im Reichenhaller Tal iſt mild und oft warm, da die rings umliegenden Berge die Sonnen⸗ ſtrahlen in den Talkeſſel zurückwerfen, einen natürlichen Wall bilden und den rauhen Win⸗ den den Zutritt verwehren. Es iſt meiſt wind⸗ ſtill: einmal bewölk ſich der Himmel und die Flocken fallen ſtetig und leiſe, dann beſcheint wieder die Sonne weiß ſtrahlende Gipfel, der Froſt mag einmal klirren, der Rauhreif herr⸗ liche Konturen um die Bäuee ziehen, im Tal bleibt es ruhig. Und dieſe Ruhe iſt köſtlich für den, der Erholung braucht. Die Luft bleibt weich und würzig, reich an Feuchtigkeit und im Winter Ozon, ein Labſal für die kranken Luftwege, Die Monate Januar, Februar und März zeich⸗ nen ſich aus durch helle ſonnige Tage, und ſie ſind für die Kur am beſten geeignet. Der Kranke braucht Ruhe, eine behagliche Unterkunft, eine heitere Landſchaft. Der ruhige angenehm geregelte Kurbetrieb im Gegenſatz der Sommerkurzeit wirkt wohltuend auf den nervöſen Kranten. Der Erholungsbedürftige braucht Schonung und Gelegenheit zur Aus⸗ übung ſeines Sportes. Dafür ſorgt das ideale Winterſportgebiet am Predigtſtuhl. Die Berg⸗ bahn befördert von morgens bis abends un⸗ unterbrochen die Schiſportler in die Höhe, denn oben gibt es ſchneeſichere Hänge, Mul⸗ den, Gipfelpromenaden und Abfahrten, wie man ſich's nur wünſcht. Aber auch das Tal verheißt ein günſtiges Gelände. Kreuz und quer, Hügel auf Hügel ab, ziehen die Spuren durch die Gegend. Für die Eisläufer ſteht eine herrlich gepflegte Eisbahn im Ort und am Thumſee zur Verfügung. Dabei iſt Bad Rei⸗ chenhall durch günſtige Zugverbindungen, vor allem aber durch die Reichsautobahn und Al⸗ penſtraße, die bis Bad Reichenhall führt, um ein ganzes, großes Stück näher gerückt. Schneefreie Straßen im Schwarzwald Zur Freihaltung der Straßen im Feldberg⸗ Gebiet, wo jetzt die Deutſchen und Wehrmacht⸗ Schimeiſterſchaften 1938 abgehalten werden, wird ein ganz modernes Schneeräumgerät ein⸗ gehe deffen Konſtruktion auf die Verhältniſſe es Schwarzwaldes und vor allem des Feld⸗ berggebietes zugeſchnitten iſt. Der neue motori⸗ ſierte Schneepflug wurde im Auftrag des Ge⸗ neralinſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, von dem Schwarzwälder Mechani⸗ kermeiſter Schmidt, St. Vlaſten, gebaut. Ein Raupenkraftwagen trägt, ſelbſt mit 90 P§ ange⸗ trieben, einen 110⸗PS⸗Motor, der die Schnee⸗ fräſe antreibt. Die mit einem hydraulichen Ge⸗ triebe verſtellbare Schneefräſe kann den beſon⸗ deren Verhältniſſen angepaßt werden. Sie ſchneidet die Schneedecke an, ſaugt den Schnee auf und ſchleudert ihn durch verſtellbare Ka⸗ mine hoch im Bogen zur Seite. 15—20 Meter hohe Schneeſtrahlen bläſt dieſes ſ naubende und heulende Ungetüm aus ſeinem aul, und ſo wird in ganz kurzer Zeit die Straße ſchnee⸗ frei gemacht. Ein erſtes Modell dieſes Schnee⸗ pfluges hatte der Erbauer, Mechanikermeiſter Schmidt, ſchon auf den Oberſalzberg geliefert, das gut gearbeitet hat. 1 77 Für die Deutſchen und Wehrmacht⸗Schimei⸗ ſterſchaften iſt der neue Schneepflug eine wert⸗ volle Hilfe. Die Freihaltung der Straßen, wel⸗ che bei dem zu erwartenden ſtarken Kraftwagen⸗ verkehr den damit beauftragten Stellen keine leichten Aufgaben ſtellt, iſt mit dieſem modernen Schneeräumgerät geſichert. üchtung Wetterſturz! Im Wetterſtein⸗ und Karwendelgebiet iſt der vom Reichswetterdienſt und der Deutſchen Berg⸗ wacht im vorigen Sommer eingeführte Wetter⸗ warndienſt für Bergſteiger wiederaufgenomenen worden. Droht ein Wetterſturz, ſo benachrichtigt die Bergwacht ſofort die Talbahnhöfe, Berg⸗ Hundseck Behsollehze und Gasthof im Schwarzwald, 900 me kErholung gaſthäuſer und Unterkunftshütten, die dann un⸗ verzüglich ein Warnſignal, zwei rechtwintlig zu⸗ einander geſtellte Kreisſcheiben mit der Auf⸗ ſchrift„Reichswetterdienſt meldet Wetterſturz“, aufziehen. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll Schönwald Schwarzwald, 1000 m ü. d. M.— Schnellzugstation Tribers Kurhaus Viktoria Neuzeitl., behagl., zwanglos. Uebungshänge beim Haus Pens. von.- bis.50 Mk. Ruf: 548 Tribergz. Prosp KUnHaus AblER im HMochschwarzwalel 1000 1100 m il. d. Neere 120 Betten. Vorzüglich geführtes Haus. Mäßige Preise- Zentralheizung. Eließendes Wasser. Großgarage. Altbe- Kanntes Haus für Wintersportler. Verlangen Sie Druck. schrift. Fernruf Triberg 596. Hotel Ssommerberg Bekanntes Familienhotel. 60 Betten. Erstklassige Ver- pflegung. Zentralheizg. Flieb. Wasser W. u. k. Geheizte Garage. Prospekte. 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M, „Hakenk Der Uebun, Das Reich partner für Mannſchaft Birmingl werden das am Sonnta deutſch⸗engliſ Olympiaſtad Die geſam grüßt das K ordentlich, ſt. rühmteſte un ten des Jnſe Villa die Te und ſchlug l gute Klinge. hamer am 1: London, wir fünften Rur Spieler der den Schotten großen Länd tiſchen Elf ge Cramn Die deutſe Cramm und gen Wochen i Japan und ben. Aen 7. zenſpieler zu H. Kleinſ mantle bei dem Dampfe fen über Col in Neapel ei rund halbjäl Heimat ſein. Geden Zu einer ren Bernd 9 zu der ſich a mer der Kra Kameraden 1 von Altenber ſammen mi Brauchitſ ſelring f die Front d dann über B deutſchen Kr. beigebracht h werden unve Jugend imm Am Nachen fung abgeſchl ſtehen für di fung am Fre 655 Hallenh Das hale, ter Feſthalle, zeichnet beſuc nenden Verlg Kämpfen zei SV Waldhof im Endſpiel mit:2˙(1 Mannheimer Soldaten zw erm w orrunt mania Pfune — TSV Bri Darmſtadt a kombin aldhof⸗Mar Zwiſcher DR 46 Dar: SV 98 Darm Endſpie ſtadt:2(:0 rauen: Darmſtadt 1: Badet Südweſt Geſa Die Gaukä den, Südweſt ſich über me mit dem Kan abgeſchloſſen. inter Bayer: ieger aus :3 Punkten Baden hervor Fliegen Hea Geißler appſilber( eder gew Müller(B) Puffay(S) tergewich: MmMiitel B) n. P. B) beſ. Köhl nüppel(S) Der Turnie Südweſt Bayern Württembe Baden Lob Wie ſtets i ben engliſch⸗ London auch Boxer teil. Schwergewich der erſten Ri traf auf den nach Punkten 2. 3. 4. „Hakenkreuzbanner“ 5Iport und Ipiel Freitag, 4. Februar 1938 Mon vilo hmm Der Uebungspartner für unſeren Nachwu d März zeich⸗ 95⁰ f ſeren Nachwuchs Tage, und ſie Das Reichsfachamt Fußball hat als Uebungs⸗ net. partner für unſeren beſten Nachwuchs die ne behagliche Mannſchaft der berühmten Aſton Villa t. Der ruhige Birmingham verpflichtet. Die Engländer im Gegenſatz werden das erſte der drei vorgeſehenen Spiele en Luftwege. ſend auf den am Sonntag, 15. Mai, am Tage nach dem ngsbedürftige deutſch⸗engliſchen Länderkampf, im Berliner eit zur Aus⸗ Oilympiaſtadion austragen. Die geſamte deutſche Fußballgemeinde be⸗ grüßt das Kommen von Aſton Villa außer⸗ ordentlich, ſtellt ſich damit doch die wohl be⸗ rüheteſte und auch eine der beſten Mannſchaf⸗ ten des Jaſelreiches vor. Zur Zeit hält Aſton rat das ideale l. Die Berg⸗ abends un⸗ in die Höhe, Hänge, Mul⸗ fahrten, wie Villa die Tabellenſpitze in der zweiten Liga uch das Tal und ſchlug bisher auch im Pokalkampf eine Kreuz und gute Klinge. Die Bennarg der Birming⸗ harlton Athletie, hamer am 12. Februar mit C i die Spuren London, wird ſchon jetzt als„das“ Spiel der ufer ſteht eine zrt und am fünften Runde bezeichnet. Die bekannteſten iſt Bald Rei⸗ Spieler der engliſchen Mannſchaft ſind die bei⸗ ndungen, vor den Schotten Cummings und Maſſie, die im großen Länderkampf in Glasgow in der ſchot⸗ tiſchen Elf gegen Deutſchland mitwirkten. hahn und Al⸗ all führt, um gerückt. ceramm und venkel kebren heim 3 Die deutſchen Tennisſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel werden in weni⸗ gen Wochen ihre Weltreiſe, die ſie nach Amerita, Japan und Auſtralien führte, abgeſchloſſen ha⸗ ben. Aen 7. Februar verlaſſen die beiden Spit⸗ zenſpieler zuſammen mit ihrem Begleiter Dr. „H. Kleinſchroth von der Hafenſtadt Fre⸗ mantle bei Perth in Weſtauſtralien aus mit dem Dampfer„Ormonde“ Auſtralien und tref⸗ ſen über Colombo und Port Said am 2. März vald 1 Kraftwagen⸗ 4 Stellen keine ſem modernen 4 1 4 in Neapel ein. Am 4. März werden ſie nach lgebiet iſt der rund halbjähriger Abweſenheit wieder in der eutſchen Berg⸗ Heimat ſein. ührte en , ldenklunde ſür Aofemeber Zu einer würdigen Gedenkſtunde für unſe⸗ ren Bernd Roſemeyer geſtaltete ſich die Feier, zu der ſich am Donnerstagabend die Teilneh⸗ Sport mer der Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung mit den Behaglichkei Kameraden des NSͤc und den Einwohnern von Attenberg zuſammengefunden hatten. Zu⸗ ſammen mit General der Artillerie von Brauchitſch und General der Flieger Keſ⸗ ſelring ſchritt Korpsführer Hühnlein die Front des Ehrenſturmes ab und ſprach dann über Bernd Roſemeyer, deſſen Tod dem deutſchen Kraftfahrſport eine ſchwere Wunde beigebracht hat. Sein Name und ſeine Taten werden unvergeſſen bleiben und der deutſchen Jugend immer Vorbild ſein. Am Nachenittag wurde die techniſche Prü⸗ hnhöfe, Berg⸗⸗ die dann un⸗ ichtwinklig zu⸗ nit der Auf⸗ Wetterſturz“, antwortlich: fung abgeſchloſſen. Insgeſamt 300 Fahrzeuge ſteben für die zweitägige Zuverläſſigkeitsprü⸗ fung am Freitag und Samstag bereit. 62 Valdhof Tuxnierneger Hallenhandballturnier in Darmſtadt Das bale, die mit 200 in der Darmſtäd⸗ ter Feſthalle, die mit 2000 Zuſchauern ausge⸗ beſucht war, nahm einen überaus ſpan⸗ nenden Verlauf. In den durchweg ſpannenden 95 Kämpfen zeigte ſich der badiſche Gaumeiſter 7 S5o Waldhof als die ſtärkſte Mannſchaft, die im Endſpiel auch gegen MSV Darmſtadt ſicher mit:2(:0) die Oberhand behielt. Die Mannheimer führten bereits mit:0, ehe die Soldaten zwei Treffer aufholen konnten. Die erm waren: orrunde: DRe 46 Darmſtadt— Ger⸗ mania Pfungſtadt:4(:), MSV Darmſtadt — TS Braunshardt:2(:): SV 98 Darmſtadt— Rödelheim/ Vorwärts Bocken⸗ a kombiniert:4(:4,:1) n..; SV aldhof⸗Maulbeerallee— Darmſtadt:7(:). Zwiſchenrunde: MS' Darmſtadt— Das 46 Darmſtadt:6(:); SV Waldhof— SV 98——:5(:). Endſpiel: S Waldhof— MSV Darm⸗ fladt:2(:). Eintracht Frankfurt— DRe 46 Frauen: Darmſtadt:0(:). ntersportplätze Vadens voxfianel vertor 2·14 Bubenbach Südweſt Geſamtſieger im Vier⸗Gaue⸗Boxturnier nfürst-See- 32 Die Gaukämpfe der Amateurboxer von Ba⸗ den, Südweſt, Württemberg und Bayern, die pel—-lenꝛ- ſich über mehrere Monate hinzogen, wurden ae mit dem Kampf zwiſchen Südweſt und Baden nbach-salg obgeſchloſſen. Der Gau Südweſt, der W Schluchses e Bayern an zweiter Stelle lag, ging als — Titisee Sieger aus dieſem Viergaue⸗Boxturnier mit rg. 93 Punkten vor Bayern, Württemberg und Baden hervor. Fliegengewicht: Bamberger(S) be⸗ ſiegt Geißler(B) n. P. Wgane 5 appſilber(S) beſ. Reuter(B) 2. unde Ko. edergewicht: Schöneberger(S) beſiegt RMüller(B) 2. Rd. K. o. Leichtgewicht: pPuffay(S) beſ. Pietrowſti(B) n. P. Wel⸗ tergewicht: Petry(S) beſ. Wurth(B) n. P. Mittelgewicht: Ims(S) beſ. Weiß By) n. P. Halbſchwergewicht: Keller Bà) beſ. Köhler()'n. P. Schwer gewicht: nüppel(S) beſ. Wagner(B) n. P. Der Turnier⸗Schlußſtand: 5 Kämpfe Einzelpunkte Geſamtpunkte 6 59:37 ald, Feldberggeblet) 1 ter über dem Meere NHosp asser warm u. kalk ab.50 RM. Fernruf: hel Ereudensta 4 730 Meter.d. M. ldeck““ 1. Südweſt warm. Wasser, bel 3 h mat 2. Bayern 6 66:36:4 Sesltzer:. Bürttemberg 5 3143 755 4. Baden 6 20:74:12 —.ä— der erſten Runde aus. Der ſtarke Rheinländer traf auf den Eugländer Porter und verlor nach Punkten. ge- Sonne Vooſen ſchon ausgeſchieden es Beisammensein, 1. kisportlers. Wie ſtets in den letzten Jahren nahmen an den engliſchen Polizei⸗Boxmeiſterſchaften in 1 London auch diesmal wieder einige deutſche eihzien lbev. A. Poxer teil. Als erſter ſchied der Bonner bent, un 3 Schwergewichtler Peter Vooſen bereits in ——— —————— 4 1 ner, ſchlug ihn aber doch einwandfrei Epkinthians London beim vin mannbeim Ein großes Privatſpiel⸗Programm der Kaſenſpieler Der VfR Mannheim hat jetzt ſchon für die Spielzeit nach den Meiſterſchaftetämpfen ein ebenſo umfangreiches wie intereſſantes ffelk. ball⸗Freundſchaftsprogramm zuſammengeſtellt. Am Vortage des Länderſpiels Deutſchland— Ungarn in 19. mägß iſt die SpVg. Fürth oder SV Erlangen der Gegner der Mannheimer, die ebenſo dem Nürnberger Län⸗ derkampf als auch dem Spiel Deutſchland⸗Eng⸗ land am 14. Mai in Berlin beiwohnen werden. Am Tage nach dem Englandkampf, am 15. Mai, ſpielt der VfR in Braunſchweig gegen die dor⸗ tige Eintracht. Das Oſterprogramm wird mit dem internatio⸗ nalen Treffen gegen den mehrfach ungariſchen Meiſter Ferencyaros Budapeſt, am 15. April(Karfreitag), in Mannheim eingelei⸗ tet, während am Oſtermontag Englands be⸗ rühmte Amateurmannſchaft, Corinthians London, beim VfR gaſtiert. Für den 4. Juni (Pfingſtſamstag) wurde Werder Bremen ver⸗ pflichtet, ferner iſt eine Begegnung mit dem 1. FC Nürnberg vorgeſehen. Außerdem ſind Rückſpielverpflichtungen mit Eintracht Braun⸗ ſchweig, Wormatia Worms, Kickers Offenbach und* Saarbrücken eingegangen worden. Eine große Auslandsreiſe, die den VfR Mann⸗ heim nach Budapeſt, Bukareſt und Belgrad füh⸗ ren wird, bildet den Abſchluß und Höhepunkt der Saiſon. I Ueckaran hier— Gandhofen dort Ueckarau— Freiburg und Kehl— Sandhofen die einzigen Spiele in Baden Der letzte Sonntag hat den Hoffnungen der Mannheimer Fußballgemeinde auf die erneute Gewinnung des Meiſtertitels der badiſchen Gauliga einen argen Stoß verſetzt. In beiden Spielen ien Stadion konnten unſere Kandida⸗ ten nur einen Punkt gewinnen, wodurch Pforz⸗ heims Chancen ganz gewaltig geſtiegen ſind. Daß die Pforzheimer eines ihrer beiden noch ausſtehenden Spiele in Mühlburg und gegen Phönix Karlsruhe verlieren könnten, iſt kaum anzunehmen, der einzige Gegner, der ihnen eine Niederlage beibringen kann, dürfte ihr Rivale um den Meiſtertitel, der VfRn Mana⸗ heim, ſein. Aber auch ein Sieg über den Ta⸗ bellenführer kann den Raſenſpielern wenig nützen, wenn ſie nicht auch gegen Waldhof ge⸗ Vorläufig müſſen ſich alſo unſere Mann⸗ heimer Fußballjünger wieder einmal mit leich⸗ terer Koſt begnügen, die aber immerhin pikant genug iſt, uen größeren Anreiz auszuüben. Neckarau empfängt an der Altriper Fähre den 1. Freiburger FC. Lange Zeit haben die Frei⸗ burger an der Spitze gelegen und waren als ernſthafte Meiſterſchaftsanwärter zu betrachten. Was ſie können, haben ſie in den Spielen gegen Waldhof und VfkR Mannheim zur Genüge be⸗ wieſen. In welch großem Maße aber die Nek⸗ karauer Fortſchritte gemacht haben, hat neben dem Sieg über den Meiſter gerade das Lokal⸗ ſpiel gegen die Raſenſpieler erneut bewieſen. Ohne Zweifel ſind die Neckarauer auf dem beſten Weg, zur badiſchen Spitzenklaſſe aufzu⸗ Bahn frei iür die Deutschen Schlmelsterschaften! Auf dem Feldberg werden zwei Versuchswagen einer neuen Schneeschleuder ausprobiert. Hfer legen sie die Fahr- wege zum Austragungsort der Deutschen Schimeisterschaften frel. winnen und auch aus den anderen beiden Spielen beide Punkte ergattern. Alle Spiele zu gewinnen, iſt aber ſehr ſchwer und das Spiel gegen Neckarau am letzten Sonntag hat dies⸗ bezügliche Hoffnungen beſtimmt nicht ſtärken können. Wenn die Meiſterſchaft wieder nach Mannheim kommen ſoll, dann muß„Fortuna“ unſerem einzigen Kandidaten ſchon kräftig zur Seite ſtehen. Waldhof hat ſich durch das Un⸗ entſchieden in dem unglücklichen Spiel gegen Pforzheim ſelbſt um alle Ausſichten gebracht und kann aus eigener Kraft nicht mehr Mei⸗ ſter werden. Fürwahr, es iſt diesmal nicht zum beſten beſtellt mit der Hochburg Mannheim. Ueiſere Hoffnungen hängen an einem Seiden⸗ fädchen. Das Länderſpiel gegen die Schweiz und das Reichsbundpokalſpiel gegen Bayern haben wiederum eine Aenderung der Termine not⸗ wendig gemacht. VfnR Mannheim und 1. Fé Pforzheim bleiben ſpielfrei. Weltbild(MI) ſchließen. Man darf geſpannt ſein, wie die Freiburger gegen dieſe„kommende Mannſchaft“ beſtehen werden. Nach der knappen Nieder⸗ lage(:2) im Vorſpiel iſt ſchon mit einem ziem⸗ lich ſicheren Sieg der Leute von der Altriper Fähre zu rechnen. Mit:1 endete auch das Vorſpiel des ande⸗ ren Treffens, das am Sonntag in Kehl ſteigt. So iſt auch hier damit zu rechnen, daß ebenfalls die Platzherren Sieger bleiben. Unſere Sand⸗ hofener geben in Kehl den Gegner ab und wenn ſie nicht verlieren wollen, dann werden ſte mit beſonders großem Einſatz kämpfen müſſen, denn noch geben ſich die Kehler nicht verloren und ſuchen ſich mit allen Mitteln in der Gauliga zu halten. Dazu hat dem Ab⸗ ſtiegskandidat der große:0⸗Sieg über Mühl⸗ burg ohne Zweifel noch den Rücken geſteift. Ecxk. ieeeeeeneereeee Lom Vorſport Roth ſchlug von Büren Belgiens Halbſchwergewichts⸗Weltmeiſter Gu⸗ ſtave Roth ſtellte ſich nach ſeinem Sieg über Joſef Beſſelmann nun auch in Zürich gegen den Schweizer Meiſter Halter von Büren vor. Der techniſch großartige Belgier fand in dem jungen Schweizer zwar einen beherzten Geg⸗ nach Punkten. Rund um Heuſer— Sys Das Rahmenprogramm zur Weltmeiſter⸗ ſchafts⸗Ausſcheidung zwiſchen Adolf Heuſer und Karel Sys am 10. Februar im Berliner Sportpalaſt verſpricht guten Sport. Im Schwergewicht iſt der Schwede John Anders⸗ ſon Gegner des Düſſeldorfer Wallner. Zwei ebenfalls internationale Kämpfe kommen im Halbſchwergewicht zum Austrag. Arno Przy⸗ bilſki(Potsdam) trifft auf den Italiener Primo Baſſi und der Aachener Jean Kreitz hat es mit Baſſis Landsmann Com⸗ bi(Mailand) zu tun. dee Klelsklape Eine angenehme Abwechſlung bringt der kommende Sonntag in der Kreisklaſſe, ſteigt doch die 2. Runde um den vom Reichsſport⸗ führer geſtifteten Pokal. Im Rennen ſind noch 15 Vereine, von denen 7 der 2. Kreisklaſſe ange⸗ »hören, alſo noch eine ſtarke Gruppe. Die Paa⸗ rungen verſprechen wieder recht intereſſante Kämpfe zu geben und treffen in allen Begeg⸗ nungen die 2. gegen die 1. Kreisklaſſe. Die ein⸗ zelnen Spiele wurden wie folgt feſtgeſetzt: Oftersheim— Gartenſtadt Laudenbach— Poſt Neckarhauſen eſhnn Viernheim TV— Rheinau .— Weinheim ohrhof— Lanz Ladenburg— Stadt Reilingen frei Außer dieſen Pokalſpielen ſteigen auch drei oflichtſpiele, und zwar in Gruppe Oſt: Schriesheim— Aſchbach und in Gruppe Weſt: Reilingen— Brühl Altlußheim— 1846 T5 134%— Tuengem. Echwenningen Mit 621,90:591 Punkten gewann der TV 1846 Die in Württembergs Meiſterklaſſe an zwei⸗ ter Stelle ſtehende Turngemeinde Schwennin⸗ gen hatte ſich zu einem Freundſchaftskampf anläßlich einer Werbeveranſtaltung für das Breslauer Turn⸗ und Sportfeſt die erſte Riege des TV 1846 Mannheim verpflichtet. Der Kampf wurde mit je ſieben Mann ausgetragen. Jeder Turner hatte einen Zünftampf zu be⸗ wältigen. Obwohl die Mannheimer ſeit No⸗ vember keinen Mannſchaftskampf mehr beſtrit⸗ ten hatten, waren ſie in ausgezeichneter Form, ſo daß die im Saalbau zu Schwenningen er⸗ ſchienenen 1200 Zuſchauer immer wieder zu Beifallskundgebungen hingeriſſen wurden. Das Können der Schwenninger ſtand ebenfalls auf beachtlicher Höhe. Der Kampf begann mit dem Turnen an den Ringen. Leipziger(Sch) wurde mit 19,5 P. am beſten bewertet, dann folgten Anna(M) trotz beſſerer Leiſtung mit 19,1 und Stix(M) und Kohler(Sch) mit je 19 P. Beim nächſten Durchgang, am Barren, dehn⸗ ten die Mannheimer ihren Vorſprung um wei⸗ tere 76 P. aus, was beſonders auf die fein und 7555 durchgeführten Uebungen von Gäng(19,5), Hafner(18,9) und Cuntz(17,95) zurückzuführen war. Beim Pferdturnen machten die Mannheimer infolge beſſerer Geſamtarbeit weitere 6,6 P. gut. Hier ſtach beſonders Hafners flüſſige und ſaubere Uebung hervor, die mit 19,3 P. be⸗ wertet wurde. Auch bei den Freiübungen gelang es Schwen⸗ ningen nicht, Mannheim zu überflü eln. Ob⸗ wohl gerade hier die Schwenninger 115 höchſte Geſamtpunktzahl erzielten, blieben ſie immer noch mit 4,60 P. hinter der Geſamtleiſtung der Mannheimer zurück. Hier verdienen beſonders die 1846er Klinger(19,5) und Anna(19,7) er⸗ wähnt zu werden, deren Freiübungen hohe Saltos und ſchöne Ueberſchläge vor⸗ und rück⸗ wärts enthielten. Die Mannheimer hatten nunmehr bis zum Beginn des Reckturnens ihren Punktvorſprung auf 27 Punkte ausgedehnt. Die erſten Leute auf jeder Seite begannen vorſichtig. Dann aber brach Hafner, der wieder im Kommen iſt, den Bann. Seine elegante Uebung, in der u. a. die Ellgriffrieſenfelge ausgezeichnet klappte, wurde mit 19,8 P. bewertet. Anna ſicherte ſich beſonders durch ſeinen ſchönen Salto über die Reckſtange eine 19,7. Den Vogel ſchoß jedoch der in Mannheim ſeiner Dienſtpflicht genü⸗ gende weſtfäliſche Spitzenturner Georg Klinger ab. Er beendete ſeine äußerſt ſchwierige und ut durchgeführte Uebung mit einem ſchönen rehſalto. Er erhielt dafür die einzige 20 des Tages. Damit war der Endſieg Mannheims ſichergeſtellt. elſter nennunasfcuun iür Lahn Am 1. Februar lief der erſte Meldetermin ſche die Schiweltmeiſterſchaften in den nordi⸗ chen Uebungen ab, die vom 24. bis 28. Fe⸗ bruar in Lahti ausgetragen werden. Es lagen in Helſinki die Meldungen folgender 14 Natio⸗ nen vor: Deutſchland, Eſtland, Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Jugoflawwien, Lettland, Nor⸗ wegen, Oeſterreich, Polen, Schweiz, Schweden und Tſchechoſlowakei. 4 Endgültiger Nennungsſchluß iſt am 14. Fe⸗ ruar. Vintekfport⸗Weitervericht Donnerstag, 3. Februar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Schwarzwald), Herzogenhorn: heiter,— 5 Grad, 160 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 7 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Belchen: bewölkt,— 5 Grad, 145 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Wiedenereck: bewölkt,— 2 Grad, 70 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Kandel: bewölkt,— 5 Grad, 100 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: bewölkt,— 4 Grad, Neuſchnee 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Rothaus, Schluchſee, Bonndorf, Lenzkirch: heiter,— 7 Grad, 50 Zentimeter Schnee, Nulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: heiter, — 1 Grad, 90 Zentimeter Schnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Schönau: heiter,— 1 Grad, 20 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 2 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: bewölkt,— 3 Grad, 85 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: be⸗ wölkt,— 4 Grad, 75 Zentimeter Schnee, Neuſchnee Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Kniebis⸗Zuflucht: bewölkt,— 3 Grad, 60 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 15 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport gut. Freudenſtadt: bewölkt,— 2 Grad, 15—20 Zentimeter Schnee, Pulverſchnee, Sport beſchränkt. Sand: bewölkt,— 3 Grad, 30 Zentimeter Schnee, Neu⸗ ſchnee 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herrenwies⸗ 3 Grad, 40 Zentimeter Schnee, euſchnee Zentimeter, ulverſchne Sport ſehr gu!. —— bewölkt,— 2 Grad, 45 Zenti⸗ meter nee, Neuſchnee 15 Zentimeter, Pulver Schi ſehr gut. Dobel, Herrenalb: bewölkt,— 2 Grad, 12 Zentimeter Schnee, Neuſchnee 6 Zentimeter, uwver chnee und Rodel aut, 4 akenkreu Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Februar 1938 Ab he EIn. mit fiälhing ve, Eriolg iwird von Tug zu Tag größerl im eigenen Heim durch Schallplatten Heckel 3, 10 Kunststraße ————————————— 23 500 Mannheimer woͤren in den ersten sieben Tagen im Lõnd der Wunder und Sefshren! 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Fe bruar, UFA pALA5T NUR.00 Uhrf nachmittags Sonntag, den 6. Februar UN DO fsαο νο— vormittags L N 1V E R 5 L 94 Vorverkauf täglich an der Theaterkasse Jugendliche zahlen halbe Preisel 6 Schon ab heute in unseren beiden Theatern inadllenVorstellungen! Der Vorentscheidungs-Boxkampf um 5 küner Schriftleitun 1 SW 68,. Rachdruck ſämtlich A— ey Sch 7 ational-Theater nns die Weltmeisterschaft im Schwergewicht! S W Konditorel balentreuzbanner⸗ Max Schmeline f„en 7. Noun rſte Ein grober sSleger Miete F Nr. 15 1. Sonderm. F Nr. 8 GOrgen Ur T Direktor Kurt Uraufführung 5 Lauer: a3— in topferer 0 her Samstaa, un S EO Or Gegner Richter„„%„ 5 Licht Rüͤchel lnbaber Mum zmid: ist Anzeigensdiluß Verlag Schri Mrden Anzeigenteil v ber robis · Filimbericht von dem spannen- Trauerſpiel in drei Auſzügen von Männheim für die Sonntogs- 15 e den 12- Runden · Kampt in der Hamburger zſt de ichen 4 051 ae e e frereben en. Wherscht. 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Schulz Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann (.16 Wüſt.— Verantwortlich für Außenpolitik: Karl gaftabol tik und Handel: Wilhelm Ratzel(verre itz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; itürbolkt⸗ nnenpolitik: Hel⸗ Hageneier: 5 euilleton und Beilagen: Heimui ; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: zich Karl Haas; für Spork: Julſus Etz; Kafgaaz Ausgabe: Wilh. Ratzel(verreiſt; i. V. Fritz Haas). er Berliner Dr. Johann von Leers. Berlin⸗Dablem. denner n a rlottenſtraße 15 b. Rachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— chſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) 4 Druct und Verlgg Halenkreuzbanner⸗Verlag und Drücerel, G. m..S. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Mechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 5 ſer Samstag und Sonntag): nebr Verlag und Schrifueituna: Sämmel⸗Nr. en Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. W Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Aamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, lgabe Weinheim Rr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B Ahausgabe A Mhm.„ über 16 700 dausgabe A Mhm.——— 14 600 ſiibe b Mom..... über 24100 Agabe Aund B Mannheim gaos nber 693 idausgabe er de Schw. über,.350 Aabe A und B Schwetzingen f00 355 A Whm. über 600 dau A Whm... üher iabe 6 Whm... über, 3100 habe A und B Weinheim über 3 700 über 41 350 über 6 950 Hachtvorstellungen Spät-Vorstellungen erfreuen ch ttets grober beliebtheit! vir zeigen — e. febr. feb. 11 185 ahds. Marlene Dietrich 5 Einer unserer beliebtesten Darsteller GUSsTaU FRöntriets Die weltbekannte Sängerin JARNMIM A NOVOTNA Sonderveranstaltung vom Spexlalfſlmhaus Hornberg, Berlin erkereeesm „Die bionde Venus“ Revue-Kabarett-NMachtleben Ein Fülm, der Welttuf brechte- sponnend u. mitreibend Mannnelm-Neckarau. 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Viernheim Shhädlingsbekümpfung im Ooſtbau Ich mache nochmals auf die Be⸗ ſtimmungen der Polizeiverordnung obigen Betreffs des Kreisamts Hev⸗ penheim vom 2. h 1936 aufmert⸗ ſam, wonach die Beſeitigung der Raupenneſter, die Reinigung der Obſt⸗ bäume, Entfernung der abgängigen Obſtbäume und der dürren Aeſte an dem verbleibenden Beſtand und Lich⸗ ien der Baumkronen bis 5. Februar 1938 zu erfolgen hat. Die unterm 24. d. M. veröffentlichte Verordnung des Reichsſtatthalters in Heſſen— andesregierung—beſtimmt, daß alle Obſtbäume und Obſteträucher wäh⸗ rend der Winterruhe mit Karboli⸗ neum oder Baumſpritzmittel geſpritzt werden müſſen. In dieſer Verord⸗ nung iſt gleichzeitig verfügt, daß die Bekämpfungsmaßnahmen auf Koſten der Verpflichteten vorzunehmen ſind, ſofern dieſe die. Vorbereitung der Bäume und die Spritzung nicht ſelbſt durchführen können. Obſtbaumbeſitzer, die ihren Verpflichtungen bis zum 5. Februar nicht nachgekommen ſind, haben die aus Anlaß der Durchfüh⸗ rung der notwendigen Maßnahmen entſtehenden Koſten zu erſetzen. Viernheim, den 1. Februar 1938. Der Bürgermeitter. schõöhzen rAnsteckung am 1— in on. u bRo. Dille beachlen! Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeigt lautet: Juſchriflen unker Ur., oder Angebole unter Ar.., dann dürfen wir die Adreſſe des g ſerenten nicht bekanntgeben. Alle auf ſolche Anzeigen zeigen, deren Schlußſatz heißt: Anfrage bekanntgegeben. —2 A Zus viol 33 Erhalken Sle alch ſhro Schlanlehelt durch dRWerner Auch als Tee-Bohnen zum Schlucken Keine Diät— keine Beschwerden, Zu haben bei: Kurfürsten-Drogerie, Kunststraße, NI Storchen-Drogerie, H 1. 16. Verhandstoffe aller Art. 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