Februar 1939 GEN IEEREN 1 ch Apoiheker 1 rhallenstroße 4 rI938“ e enbochf Neckerau Volfasir. 14 IANN eß (Nied.-Ind.) im —— 3 3 ——— ———————————— 5— ———————* EBRUAR 10 3 + gegen die drohende jüdiſche Einwanderung aus Rumänien gedacht. banner“ Ausgabe A er eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl Poſtzeitungsgebũ 13 ZIſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewali) verhind., beſteht kein ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 51,38 Montag⸗Ausgabe dom miniſterrot beſchlolſen Ep Wien, 6. Februar. Der Miniſterrat hat am Freitag den Ent⸗ wurf eines Geſetzes über den Aufenthalt von Ausländern in Oeſterreich(Ausländergeſetz) be⸗ ſchloſſen und ihn der vorberatenden Körper⸗ ſchaft zur Erſtattung eines Gutachtens über⸗ mittelt. Dabei wurde nur eine 15 Friſt ge⸗ ſtellt. Die beſchleunigte Einbringung des Auslän⸗ dergeſetzes iſt bekanntlich als Abwehrmaßnahme Verlag u. n 14/15. Bernſpr. ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das 51 M. 50 P. cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Trägerlohn; durch die Poft 2,20 RM. leinſchi. 60 48 Pf. dals monglt 103 32 3 72 535 Bgil. Frei Haus monatl. 2,20 R Träger⸗ 1310 L. 428 ſtengeld. Anſpr. auf Ehitichdigung. afen a. Rh. 4960. MANNHEIM aA/xr. 62 5/Nr. 37 8. Jahrgenng Eine Eitung des Reicsrobretts du Elimmen der Delinreſe zu den Kingiten Entzcheidemgen hes Siheuls Deulſchand⸗ Gchlwelc:1/ veglan der 6ch 14 flusländergeſetz in eſterreich 5 DNB Berlin, 6. Februar. Das Reichskabinett trat am Samstagabend zu einer Sitzung zu⸗ ſammen und nahm einen Bericht des Jührers und Reichskanzlers über die politiſche Lage enigegen. Das Reichskabinett gab ſeiner kiefen Be⸗ friedigung Ausdruck über die durch die jüngſten Enkſcheidungen des Jührers erfolgte Konzenkration und Stärkung der politiſchen, militäri⸗ ſchen und wirkſchaftlichen Kräfte des Reiches. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimes im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12g 9e. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weid meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Te Sf.— Za ahlungs⸗ und Er⸗ —— Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: M Verlagsort Mannheim.— Einzelver W Ne Pf. Die Ageſpalt. zabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Poſtſcheckontb: Ludwigs⸗ 2 u1 f Spreis 10 0. Mannheim, 7. Jebruar 1938 Pfenn Iletexjchaten in Meuadt 5oweiſpaniſches Schiff entfühet Huſarenſtück des Kapitän Ruba het. Hamburg, 6. Febr.(Eig. Bericht.) Ein Huſarenſtück im Kampf um Spanien leiſtete ſich der nationalgeſinnte ſpaniſche Kapi⸗ tän Ruba, der bisher den unter ſowjetſpani⸗ ſcher Flagge fahrenden Dampfer„Rita Garcia“ geführt hatte. Mit Unterſtützung von ſechs Mos⸗ ley⸗Anhängern wurde das Schiff, als es in dem engliſchen Hafen Birmingham Kohlen ein⸗ nahm, in Abweſenheit der bolſchewiſtiſchen Be⸗ ſatzung heimlich aus dem Hafen herausgebracht und auf Kurs nach Deutſchland geſetzt. Jetzt traf der Dampfer unter der nationalſpaniſchen Flagge im Hamburger Hafen ein. Ueber das weitere Schickſal des Dampfers ſind A— Entſcheidungen Afine Der duce an den Führer DNB Rom, 6. Februar. Anlüßlich der Uebernahme des Oberbefehls über die Wehrmacht des Reiches hat der Duce an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „In meiner Eigenſchaft als Miniſter der ita⸗ lieniſchen Wehrmacht ſowie perſönlich möchte ich Eurer Exzellenz meine Freude und die des italieniſchen Volkes anläßlich der Uebernahme des unmittelbaren Oberbefehls über die geſamte Wehrmacht des Reiches durch Eure Exzellenz ausdrücken. Ich betrachte dieſes Ereignis als geeignet, die Kameradſchaft zwiſchen unſeren Streitkräften und unſeren Regimen zu verſtär⸗ ken. Mit den freundſchaftlichſten Grüßen Muſſolini.“ Der Duce hat ferner Generalfeldmarſchall Göring, Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Reichsminiſter von Neurath telegrafiſch ſeine Glückwünſche zukommen laſſen. Die flntwort des Führers DNB Berlin, 6. Februar. Der Führer und Reichskanzler hat an den italieniſchen Regierungschef Benito Muſſolini folgendes Antworttelegramm gerichtet: „Eurer Erzellenz danke ich herzlich für das mir anläßlich der Uebernahme des Oberbefehls über die Wehrmacht des Reiches in Ihrem Te⸗ legramm zum Ausdruck gebrachte freundſchaft⸗ lich Gedenken. Ich werde es auch in Zukunft als meine Aufgabe anſehen, die politiſchen und weltanſchaulichen Beziehungen, die zwiſchen Deutſchland und Italien jetzt ſchon beſtehen, noch weiter zu feſtigen, um damit der Erhaltung des Friedens und der Kultur der Welt zu die⸗ nen. Indem ich Ihre Grüße in aufrichtigſter Freundſchaft erwidere, verbleibe ich Eurer Ex⸗ zellenz ſtets ergebener Adolf Hitler.“ Chei des Heereswaffenamtes Ceneral der Artillerie, Professor Dr. phil. h. c. Dr.-Ing. Becker, Leiter des Prükwesens des Heeres-Waffenamtes. Presse- Bild- Zentrale Generaloberst von Brauchitsch den der Führer und Reichskanzler zum Oberbefehlshaber des Heeres ernannt hat Presse-Bild-Zentralę „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar—„Hakenkren „Ein Jeichen unantaſtbarer flutorität“ lialiens Presse zu den Maßnahmen des Führers/ Ueberall Verständnis und Sympathie DNB Rom, 6. Februar. Die Umbildung der Reichsregierung ſteht als Ereignis des Tages auch in der römiſchen Mit⸗ tagspreſſe im Vordergrund. Die Geſamtheit der Maßnahmen und die damit verbundene Zuſam⸗ menfaſſung aller lebendigen Kräfte der Nation in der Hand des Führers ſeien, wie das Mit⸗ tagsblatt des„Giornale'Italia“ in ſeiner Berliner Korreſpondenz betont, der beſte Beweis für die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland herrſchende Einigkeit und Eintracht. Die Maß⸗ nahme entſpreche ganz und gar den Grundſät⸗ zen, auf denen die Macht des Regimes beruhe, vor allem auf dem Grundſatz der Ein⸗ heit in der Führung. Die Tatſache, daß der Führer den Oberbefehl über die geſamte Wehrmacht übernehme, ſtelle eine totalitäre Maßnahme dar, die ſich in Italien, wo die Wehrmachtminiſterien in den Händen Muſſo⸗ linis vereinigt ſind, vorzüglich bewähre. „Die Entſcheidungen beſonders glücklich⸗ Die halbamtliche„Informazione Di⸗ plomatica“ ſchreibt u..: Die Aenderungen, die der Führer in den hohen politiſchen und militäriſchen Aemtern des Reiches vorgenom⸗ men hat, ſind in den verantwortlichen italieni⸗ ſchen Kreiſen mit viel Verſtändnis und Sym⸗ pathie aufgenommen worden. Man findet, daß die Entſcheidungen des Führers beſonders glücklich und den Erforder⸗ niſſen des Augenblicks angepaßt ſind. Vor allem hält man es für wichtig, daß der Führer un⸗ mittelbar den Oberbefehl der ganzen Wehr⸗ macht des Staates übernommen hat, was, wie es auch in Italien der Fall iſt, eine einheitliche Zielſetzung ermöglicht und jede Zerſplitterung der Kräfte verhindert. Es iſt bekannt, daß der Führer nicht nur ein mutiger Kämpfer im Welt⸗ krieg war, ſondern auch eine vollkommene Kenntnis aller militäriſchen Fragen beſitzt. Die Beförderung von Generaloberſt Göring zum Generalfeldmarſchall, der zur Alten Garde der Partei gehört und die deutſche Luftflotte auf⸗ gebaut hat, hält man in den italieniſchen Krei⸗ ſen für bezeichnend und verdient. Mit herz⸗ licher Sympathie wird auch in den verantwort⸗ lichen Kreiſen Italiens die Uebernahme des Außenminiſteriums durch Herrn von Ribben⸗ trop begrüßt. „Uunmehr eine vollkommene Einheit“ In ihrem Kommentar zur Umbildung der Reichsregierung bezieht ſich die„Tribuna“ vor allen Dingen auf den tiefen Eindruck, den „die Ablöſung der Wache an den leitenden mili⸗ täriſchen und politiſchen Stellen des Reiches“ in der Welt hervorgerufen hat. Man habe über⸗ all erkannt, daß es ſich um eine außergewöhn⸗ liche Aenderung handelt, die eine organi⸗ ſche Neuordnung und die Bekräf⸗ tigung politiſcher Richtlinien mit ſich bringt. Die Berufung von Ribbentrops auf den Po⸗ ſten des Reichsaußenminiſters und die neuen Vertrauensbeweiſe für Generalfeldmarſchall Göring und des Freiherrn von Neurath— dreier Männer, die an der Befreiung Deutſch⸗ lands von den Feſſeln des Verſailler Diktats zuſammengearbeitet hätten— zeige klar und deutlich, daß in derengen Zuſammen⸗ arbeit mit Italien für eine euro⸗ päiſche Wiederaufbaupolitik e in Mißverſtändnis, woher es auch kommen möge, unmöglich ſei. Das Reich wolle ſeine Außenpolitik des Wiederauf⸗ baus der deutſchen Machtſtellung und der Ver⸗ teidigung der europäiſchen Kultur in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit den Mächten treiben, die ebenfalls ihre beſonderen nationalen Intereſſen mit den allgemeinen Intereſſen Europas in Einklang bringen wollen. Die„“avoro Faſciſta“ hebt beſonders den konſtruktiven Wert der vom Führer getrof⸗ fenen Maßnahmen hervor. Die Verſtärkung des nationalſozialiſtiſchen Staates werde durch Konzentrierung der Befugniſſe und Vollmach⸗ ten verwirklicht; für die militäriſchen und po⸗ litiſchen Angelegenheiten beſtehe nunmehr eine vollkommene Einheit. Dabei widmet das Blatt Generalfeldmarſchall Göring beſonders herzliche Worte. Er ſei durch leben⸗ dige Freundſchaft und tiefe Sympathie mit Italien verbunden, die von dieſem herzlich er⸗ widert werde. Die Umgeſtaltung der Reichsregierung und die grundſätzliche Bedeutung dieſer Konzen⸗ trierung und Vereinigung der Kräfte auf inner⸗ wie außenpolitiſchem Gebiet ſteht auch im Mittelpunkt der römiſchen Abendpreſſe. In ihren redaktionellen Kommentaren und gleich⸗ falls in ihren ausländiſchen Berichten bringt die italieniſche Preſſe die lebhafte Sympathie zum Ausdruck, die man in ZItalien für die kon⸗ ſtruktiven Maßnahmen des Führers empfindet, die, wie„Giornale'talia“ in einer Ueberſchrift erklärt,„das Gewicht des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands im Rahmen des Kräfteſpiels der Welt noch erhöhen werden.“ Im Vordergrund ſteht dabei das Tele⸗ gramm des Duce an den Führer und die Ausführungen der„Informazione Diplomatica“. Uebereinſtimmend wird darauf hingewieſen, daß die Maßnahmen vor aller Welt die Feſtigkeit des Regimes und die unantaſtbare Autorität des Führers bekunden. Mit der unmittelbaren Uebernahme des Kom⸗ mandos aller Streitkräfte wende der Erwecker der Energien Deutſchlands ſeine unmittelbare Aufmerkſamkeit der Wehrmacht zu, die heute ein Werkzeug des Gleichgewichtes und des Friedens ſei. Die Organisations-Aenderung in der Luftwafie en Umorganisationen im Bereich der Luftwaffe wurde eine Reihe außer⸗ chaffen. Unsere Bilder zeigen von links nach recht:(Oben) General- inspektor der Luftwaffe Generalleutnant Kühl, Chei des Ministeramtes Generalmaſor Bodenschat2z, Chef der Luftwehr General der Flakartillerie Rüdel,(Unten) Kommandierender General und Befehls- im Rahmen der notwendig geworden ordentlich wichtiger neuer Stellen ges haber der Luftwaffe Gruppe l: General der Fliege fehlshaber der Luftwaffe Gruppe II: General der F Befehlshaber der Luftwaffe III: General der Flieger Sperrle. Die Tanzgruppe besteht die Feuerprobe „Susannes Geheimnis“ im musikalischen Komödienabend des Nationaltheaters Ermanno Wolf⸗Ferraris einaktige Oper„Suſannes Geheimnis“ hat noch jeder lieb gewonnen, der ſie hörte. Er hätte ſei gewiß nicht ſchreiben können, wenn er von ſeiner Mutter, der ZItalienerin, nicht die Freude an der ſchönen Melodie geerbt hätte. Aber ebenſo wenig hätte er dieſe Oper ſchreiben können, wenn er nicht von Vaters Seite W wäre mit der Freude an der Farbe und dem geſunden Humor, der ein beſonderes Geſchenk der Schöpfung an die Menſchen dieſes Landes iſt. Das Libretto der Oper iſt harmlos, aber es hat Witz und Pointen. Das Koſtüm des aus⸗ gehenden 19. Jahrhunderts und der Schauplatz des mit zum Zerſchlagen ſehr geeigneten Nip, pes überladenen Salons, die 11 Welt des wohlhabenden Edelmannes, der in Paris ſeinen Neigungen, von denen die wichtigſte„Suſanne“ heißt, lebt, geben der harmlos⸗ uſtigen Hand⸗ lung den köſtlichen Rahmen. Da toben die Wo⸗ gen leidenſchaftlicher Eiferſucht, wenn die„Ap⸗ partements“ von unverkennbarem Zigaretten⸗ duft erfüllt ſind. Es gibt einen Ehekrach, der an draſtiſcher Heiterkeit nicht zu überbieten iſt, wie könnte der Graf auch wiſſen, daß ſeine brave Sufanne eine unbezähmbare Luſt zum A e 3 ber erſt Wolf⸗Ferraris liebenswürdige, hei⸗ tere, manchmal ein wenig ſpöttiſche, immer durchſichtige und wundervoll melodiſche Muſik gibt dem Werk den unwiderſtehlichen Reiz. Mit ſparſamſten Mitteln weiß er den ſtärkſten Ef⸗ fekt zu erzielen, humorvoll iſt die Inſtrumenta⸗ tion und Dynamik. Kein Wunder, daß ſchon der beliebten Ouvertüre ſpontaner Beifall losbrach. Dr. de fi Cremer ſetzte ſich mit Liebe und Freude für die Muſik ein, und er ließ keine Wirkungsmöglichkeit aus. Prächtig wickekte er die„dramatiſchen“ Höhepunkte ab, ſorgfältig ſetzte er die gegeneinan⸗ der und gab im engen Zu ammenwirken mit dem Regiffeur Curt Beckert⸗Huert, der ganz aus dem Geiſte dieſer Muſik und der luſti⸗ gen Handlung geſtaltete, eine Leiſtung von letz⸗ ter Geſchloſſenheit. Käthe Dietrich ſpielte meiſterlich mit voll⸗ endetem Charme die Suſanne, auch den geſang⸗ lichen Anforderungen zeigte ſie ſich ganz gewach⸗ en. Theo war der reizbare, aber o unendlich verliebte Graf Gil, darſtelleriſch und geſanglich war ſeine Wiedergabe. bis Ant Letzten durchgebildet. Eine ſehr beachtliche ſchau⸗ ſpieleriſche Leiſtung bot Fritz Bartling als Diener Sante. „Suſannes Geheimnis“ ſtand im Mittelpunkt des„Muſikaliſchen Komödienabends“ und war unbeſtritten der größte Erfolg. Die Kurzoper wurde von zwei Tanzſpielen umrahmt, die beide in ausgeprägter Eigenart Ziele und Wege des Bühnentanzes aufzudecken vermochten. Zum erſten Male kam die„Tanzfantaſie“ des Frei⸗ burger Komponiſten Julius Weismann zur Aufführung. Das Werk iſt urſprünglich für Klavier geſchrieben und ſpäter inſtrumentiert worden. Schwerlich hat Weismann zu Anfang an eine tänzeriſche Wiedergabe gedacht. Es ſind aneinandergereihte Einfälle von beſchwingter, oft wechſelnder Rhythmik, Anprei treten ver⸗ ſchiedenartigſte tänzeriſche Impreſſionen neben⸗ einander. Bunt, leicht und ganz vom Tänzeri⸗ ſchen her geſehen, ſetzte Wera Donalies die von Guſtav Semmelbeck in feiner rhythmi⸗ ſcher und muſikaliſcher Ausdeutung 15 uſik in Bewegung um. Die Enſem⸗ leleiſtung trat hinter das individuelle tänze⸗ riſche Erlebnis zurück, und was an Einzellei⸗ —— eboten wurde, verdient durchaus rüh⸗ mende Anerkennung. Schon der Auftakt, als„Aufſchwung“ bezeich⸗ net, wurde von Irmfried Wilimzig mit ge⸗ ringem Aufwand freiſinnig ausgedeutet. Die thematiſchen Bezeichnungen der einzelnen Tänze haben natürlich nur Sinn als Arbeitsgrundſatz, ſicher hat Wera Donalies einen ſehr anſprechen⸗ r Kesselring, Kommandierender General und Be- lieger Felmy und Kommandierender General und Scherl-Bilderdienst-M(§) und Atlantic-M(1 den Weg der Umdeutung Friſche und Humor lag über dem„Mädchen⸗ tanz“ und der„Spielerei“ ebenſo wie über der „Schelmerei“, ausdrucksvoll aber gab Wera Donalies auch andere Epiſoden wie etwa wieder. Von den Solotänzern ver⸗ Hienen neben den genannten Günther Roe⸗ der, Marga Eäilenſtein, Herta Bolle Tutt Schier, Annelieſe Waelde und hicht zuletzt Gabriele Loi bl, die in„Freude“ einen eindrucksvollen Aufſchwung fand, namentliche Erwähnung. Man muß es Wera Donalies und ihrer Gruppe rühmend zuerkennen, daß ſie trotz aller Betonung des Seeliſchen niemals einen Tanz im Abſtrakten verſanden ließ. Eine andere Welt bezeichnet Igor Strawins⸗ kys, als„Burleske Szenen“ bezeichnetes Ballett „Petruſchka“. Es führt, uns auf den ruſſiſchen Fahrmarkt, auf dem es recht barbariſch zugeht. Petruſchka' iſt eine Puppe, der ein Charlatan Leben einhaucht. Sie tanzt und liebt, wird ſüch wiedergeliebt und ſchließlich von dem eiferſüch⸗ tigen Nebenbuhler, der ebenfalls eine Puppe iſt, ermordet. Die Menſchen umſtehen ſenſa⸗ tionslüſtern die Leiche, bis der Charlatan zeigt, daß ſie nur eine Puppe iſt. 3 hat die Handlung irgendwelche ſymboliſchen eziehun⸗ gen, recht verſtändlich aber ſind ſie uns kaum. Igor Strawinskys Schaffen iſt durch Extreme ausgezeichnet. In ſeinem neueſten Ballett, dem 1936 entſtandenen„Kartenſpiel“, rückt er ziem, lich 0 von der Manier des„Petruſchka⸗ ab. Ueberaus raffiniert iſt die diſſonanzenreiche Kompoſition, bis zum Alleräußerſten werden die Möglichkeiten des modernen Orcheſters ausge⸗ nutzt. Die muſikaliſche Artiſtik, die Klangfarbe um der willen wird beherrſchend. Eigenwillig ſind die Rhythmen, die vom Tänzer die gleiche artiſtiſche Beherr chung der Bewe⸗ gung verlangen, wie vom Orcheſter virtuoſe Lei⸗ ſtungen ohne Notwendigkeit verlangt werden. Tänzeriſch iſt das Werk intereſſant, weil es keine ſoliſtiſche Leiſtung kennt. Die„Menge“, das Voll in ſeiner bunten Vielfalt iſt Hand⸗ lungsträger. Die herausragenden Geſtalten des Petruſchka, des Mauren und der Ballexina ſind pſychologiſch nicht ausgezeichnet außer Petruſch⸗ ka, der durch ſeine Sehnſucht nach dem Leben ſloeditalieniſche Fimmen Mailand, 6. Februar. Die norditalieniſche Sonntagspreſſe ſteht völlig im Zeichen der großen Ereigniſſe in Deutſchland.„Popolo'Italia“, der ſeine erſte Seite faſt ausſchließlich Deutſchland und dem deutſch⸗italieniſchen Verhältnis widmet, ſpricht von einer Vereinheitlichung des Kommandos Die am Freita⸗ und erklärt, die Maßnahmen Adolf Hitlers be⸗ greifenden Entſe zeichneten einen Abſchnitt in der Geſchichte des punkt der Welti neuen Deutſchland. Die Energien ſeien zuſame lungnahmen und mengefaßt, die Straße vorgezeichnet, ein neuer einig, daß die M und kräftiger Antrieb ſei dem Marſch des neuen ganz großes hiſt Deutſchland gegeben worden. Um die Geſtalt ſind. des Führers, der das Volk auf dem Marſch der Befreiung angeführt habe, ſchare ſich ein Daris,„Ribbe organiſcher, harmoniſcher und einheitlicher Ge⸗ DProgeamm neralſtab. Die Neuerungen ſeien das Werk Frankreich hat eines weitblickenden politiſchen Führers. Junge obwohl Gerüchte bereits erprobte Kräfte ſeien zur Leitung der e vorſtehende Entſ⸗ öffentlichen Angelegenheiten berufen worden. Umlauf waren, Die nationalſozialiſtiſche Revolution, die Kraſt genommen Im der deutſchen Wiedergeburt, feſtige und ve zaun 5 Einſchätzung der größere ihre Macht, all dieſes laſſe die läche⸗ troffenen Entſchl lichen Hoffnungen des Antifaſchismus, der von Kreiſen eine gro Träumereien, Irrealitäten und falſchen Pr ſich das nationalf phezeiungen lebe, zuſammenbrechen, während bffenkundig als die machtvolle Linie des neuen Europa außfgeeint erwe ſtrebe. franzöſiſche Oeff „Corriere della Sera“ ſchreibt, durch die lon lonzentration in giſche„Wacheablöſung“ wollte der Führer deß der von ihm ge nationalſozialiſtiſchen Deutſchland den einheit-„Hitler faßt in ſe lichen und totalitären Charakter ſeines Regi- men“,„Trium mes verſtärkt zum Ausdruck bringen, womit er ten die entſprech die begeiſterte Zuſtimmung des italieniſchen hin wird nach de Volkes finde. In der heutigen Lage Europas Maßnahmen gefo ſei es Aufgabe der jungen Völker, ſich ſo zu ſchriften und Ko organiſieren, daß ſie jedem Verſuch einer Be⸗ wieder einmal be drückung, einer Erdroſſelung widerſtehen und grundſätzlich allen ſich mit der ganzen Eigenart ihres nationalen gegenüberſtehen. Geiſtes behaupten können. lücherlichen Gerü „Stampa“ erklärt, daß das deutſche Voll jegliche Sachlichke ſtolz darauf ſein müſſe, die militäriſchen Aem Die militäriſch ter unter der direkten Leitung des Führerz deshalb beſonder vereinigt zu ſehen, auch Italien zolle dieſem ſelbſt ſoeben ein wichtigen Akt des Führers Beifall. Das Deutſche Maßſtabe nach de land Hitlers erweiſe ſich immer mehr als ein heitlichung und ungeheurer Granitblock unter der Führung hat. General Bi eines einzigen Mannes, der jedem Ereignis gen achtungsvoll beh wachſen ſei. Rom begrüße die Maßnahme als ſeine Sympathier den Schritt für eine noch fruchtbringendere Zu⸗ nie verhehlt habe kunft der befreundeten Nationen für die Ruhe ſchafters 72 R Europas und für das gemeinſame Handeln t ma gegen den Umſturz, den Demokratien und adz Kommunismus angezettelt hätten. Aiſcher Vor ämpf weſen ſei.„Der „Gazetta del Popolo“ ſtellt feſt, daß die ger fers in London waltige Macht des Nationalſozialismus noch dar“—„Die C weiter an Feſtigkeit gewonnen habe. daß es nur eine der Sabschef an böring Hitlers. Sie den die von Erſchütte DNB Berlin, 6. Februar, Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, hat, der ſprachen“, ſo drü⸗ nal“ aus in Uel deren Stimmen. NSc zufolge, an Generalfeldmarſchall Henn auch die Stellun mann Göring folgendes Telegramm gerichtet „Lieber Parteigenoſſe Göring! Mit mir freuß ring und die Ne ſich die geſamte SA über Ihre Ernennung entſchloſſen, den mus in vollem? meradſchaft Heil Hitler! Ihr Viktor Lutze.“ Die Linkspreſſe Weitere Glückwünſche ſandte der Stabschef eigniſſen innerpe telegrafiſch an Generaloberſt von Brauchitſch So propagiert jetzt:„Der franzi ein Fehler zu be ten Ereigniſſe al. Lien, oewalt Die Wiener J machung, ſelbſtve Gegenſatz zu den cher Blätter erklé zum Generalfeldmarſchall und bealünmiſſg zeitig ſind ſie al Sie dazu aufrichtig und herzlich. In alter Kaf eine Regelung in Aamini einer Einheitsfro Keitel und Reichsminiſter von W gegen warnt da⸗ rung der Band nutzen..“ ſpaltenlange Beir Veränderungen, Ei 4 der Menſchen, die ohne Mitgefühl an ihm von übergehen, am Ende als unſterbliche Seele übet der Niedrigkeit triumphiert. Karl Elmendorff nahm ſich mit viel Hinh gabe dieſer Muſik an. Er ſtellte die arben un mittelbar nebeneinander, Guſtav Semmelbel am Flügel(Strawinsky reicht das moderne Or⸗ 645 nicht aus) unterſtützte ihn. Mit eiſernet and gab Elmendorff den eigenwilligen 9• men jene Präziſion, die 15 nen 3 deutung notwendig iſt. Mit ihm hatte Weſ Donalies verhältnismäßig„leichtes Spi Was Elmendorff vorzeichnete, der konſequ rhythmiſche Mechanismus wurde auch 1 r die Wiedergabe charakteriſtiſch. Bis z letzten Bewegung waren die Szenenbilde denen a einen märchenha phantaſliſchen Rahmen gegeben hatte, gen porbereitet. Von den Soliſten, ragten A fried Wilimzig als Petruſchka, Gabriele Lof als Ballerina und Wera Donalies als Maſ hervor, mit erſtaunlicher Sicherheit fand auch Friß Bartling in die Gemeinſchaft Tänzer. Von den weiteren Mitwirkenden ſeie Marga Eilenſtein, Herta Bollo, Tutti Schit Annelieſe Waelde, Käthe Pfeiffer, Ann lieſe Borgmann, Annelieſe Huck, Güntht Roeder und Harry Pierenkämper n dem Bewegungschor genannt. Aber auch übrigen Därſteller, zu denen eine Reihe M lieder des Singchores kamen, verdienen lobe ervorhebung. Bei rückhaltloſer Aufnahme der„Tanzfa taſie“ Weismanns übte das Publikum„ truſchka“ gegenüber ziemliche Zurückhaltun aus. Der Beifall galt zu allererſt Karl Elm dorff und dann der ausgezeichneten tänzeriſche Leiſtung. Dr. Carl J. Brinkman Deutſche Bühnen ſammeln f. Wagner⸗Denkmal. Dem Präſidenten de Reichstheaterkammer wurde die Genehmiguß erteilt, eine Sammlung von Geldſpenden das Richard⸗Wagner⸗Denkmal f Lei p iig bei den Zuſchauern der Wagnen Feſtaufführungen an allen deutſchen Oper bühnen zum 125. Geburtstag Richard Wagnerf (22. Mai 1938) zu veranſtalten. 1 3 Von Unks: Die Ga Dr. Lippert und de Aeim des Lord Ma Februar 1036 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar 1938 immen 6. Februar. igspreſſe ſteht Ereigniſſe in der ſeine erſte wibm rd. Berlin, 6. Februar. Kommandos Die am Freitag vom Führer vollzogenen tief⸗ olf Hitlers be- greifenden Entſcheidungen ſtehen im Mittel⸗ Geſchichte des punkt der Weltöffentlichkeit. Sämtliche Stel⸗ n ſeien zuſam' lungnahmen und Kommentare ſind ſich darin znet, ein neuer einig, daß die Maßnahmen des Führers als ein arſch des neuen ganz großes hiſtoriſches Ereignis zu werten im die Geſtalt ſind. if dem Marſch ſchare ſich ein inheitlicher Ge⸗ ſen das Werk Führers. Junge ir Leitung der rufen worden. tion, die Kraſt tige und ver⸗ aſſe die lächer⸗ ismus, der von falſchen Pro⸗ chen, während n Europa auf Doris:„Ribbentrop ſiellt ein ganzes Drogramm dar! Frankreich hat die Ereigniſſe in Deutſchland, obwohl Gerüchte und Kombinationen über be⸗ porſtehende Entſcheidungen zahlreich genug im Umlauf waren, mit großer Ueberraſchung auf⸗ genommen. Im Vordergrund ſteht eine ſtarke Einſchätzung der Tragweite der in Berlin ge⸗ koffenen Entſchlüſſe. Hinzu kommt in weiten Kreiſen eine große Enttäuſchung darüber, daß ſich das nationalſozialiſtiſche Deutſchland damit offenkundig als noch mehr geſtärkt und geeint erweiſt. Vor allem aber hat die franzöſiſche Oeffentlichkeit die ſtärkſte Macht⸗ konzentration in den Händen des Führers und der von ihm geſchaffenen Partei beeindruckt. „Hitler faßt in ſeiner Perſon alle Macht zuſam⸗ men“,„Triumph des Führers“, ſo lau⸗ iten die entſprechenden Ueberſchriften. Weiter⸗ s italieniſchen hin wird nach dem tieferen Sinn der einzelnen Lage Europaßs Maßnahmen geforſcht, wobei ſich in den Ueber⸗ lker, ſich ſo zu ſchriften und Kommentaren einzelner Blätter rſuch einer Be⸗ wieder einmal beſtätigt, wie wenig objektiv ſie ziderſtehen und grundſätzlich allen Vorgängen in Deutſchland zres nationalen gegenüberſtehen. So fehlt es nicht an allerlei lächerlichen Gerüchten und Kombinationen, die deutſche Voll jegliche Sachlichkeit vermiſſen laſſen. itäriſchen Aem⸗ Die militäriſchen Neuerungen finden ſchon z des Führers deshalb beſondere Beachtung, weil Frankreich en zolle dieſem ſelbſt ſoeben eine Reorganiſation in größtem l. Das Deutſch Maßſtabe nach den Geſichtspunkten der Verein⸗ mehr als ein heitlichung und Zuſammenfaſſung durchgeführt der Führung hat. General Brauchitſch wird allgemein ſehr m Ereignis ge⸗ achtungsvoll behandelt als guter Soldat, der Maßnahme als! ſeine Sympathien für den Nationalſozialismus ringendere Zu⸗ nie verhehlt habe. Zu der Ernennung des Bot⸗ n für die Ruhe ſchafters von Ribbentrop zum Reichsaußen⸗ nſame Handeln miniſter ſtellt man in Paris feſt, daß dieſer ſtets mokratien un ein entſchloſſener und unbedingt antikommuni⸗ ſtiſcher Vorkämpfer des Nationalſozialismus ge⸗ 35 weſen ſei.„Der Name des deutſchen Botſchaf⸗ eſt, daß die gen ters in London ſtellt ein ganzes Programm zialismus noch dar“—„Die Ernennung Ribbentrops zeigt, habe. daß es nur eine auswärtige Politik gibt: die Hillers. Sie dementiert zugleich alle Gerüchte, böeing die von Erſchütterung der Achſe Berlin—Rom fprachen“, ſo drückt ſich beiſpielsweiſe„Jour⸗ 1, 6. Februar, nal“ aus in Uebereinſtimmung mit vielen an⸗ Lutze, hat, der deren Stimmen. Beachtung verdient hierbei marſchall Hen auch die Stellungnahme des„Jour“, der im m erichtet Gegenſatz zu den gehäſſigen Kommentaren man⸗ Wmg cher Blätter erklärt:„Generalfeldmarſchall Gö⸗ 1 Mit mir freuh ring und die Nationalſozialiſtiſche Partei ſind ihre Ernennung beglückwünſcht t, durch die lo⸗ der Führer des id den einheit⸗ r ſeines Regi⸗ ngen, womit er entſchloſſen, den Kampf gegen den Kommunis⸗ mus in vollem Maße zu führen. Aber gleich⸗ zeitig ſind ſie allgemeinen Unterhaltungen für ). In alter Kot eine Regelung in Europa geneigter“. Viktor Lutze.“ Die 3 A7 Er⸗ absche! eigniſſen innerpolitiſches Kapital zu ſchlagen. 50n 30 80 propagiert„Oeuvre“ die Herſtellung iſter vo Rib⸗ einer Einheitsfront mit den Kommuniſten. Da⸗ er gegen warnt das„Petit Journal“ ſchon ifetzt:„Der franzöſiſchen Diplomatie bleibt noch — an Fehler zu begehen übrig: nämlich die letz⸗ ühl an ihm voneſft ſen Ereigniſſe als Vorwand für eine Verenge⸗ bliche Seele üben zung der Bande zu Sowjetrußland zu be⸗ 4 ichmit wie Hine nutzen die Farben un tap Semmelzaß Dien⸗GewaltigeStärkung des Regimes 5 D Die Wiener Preſſe bringt in großer Auf⸗ Awilli en 1 machung, ſelbſtverſtändlich auf der erſten Seite, imhen f ſpaltenlange Berichte über die tiefgreifenden ihm hatte Weig Geränderungen, die auf Anordnung des Füh⸗ leichtes Spieln der konſeguen rihiſch. W eriſtiſch. Bis z e Szenenbi der nen märchenhg n hatte, geng 'n ragten J „Gabriele Loit alies als Maut herheit fand Hemeinſchaft itwirkenden ſei o, Tutti Hie eiffer, Amh Huck, Günth nkämper m Aber auch 9 eine Reihe M erdienen lob e dex„Tanzſa Publikum„ e Sar erſt Karl El ieten tänzeri Brinkman ammeln Präſidenten ie Genehm Geldſpenden Denkmal f rn der Wagnen deutſchen Operm Richard Wagnerſ n. eim des Lord Mavors. rers getroffen wurden. Sie beſchränken ſich im weſentlichen nur auf kurze Kommentare. All⸗ gemein kommt darin zum Ausdruck, daß das nationalſozialiſtiſche Regime eine gewaltige Stärkung erfahren habe. Die„Wiener Neueſten Nachrichten“ erklären, daß die Umbildung der wichtigſten Teile des Reichs⸗ kabinetts eine Angelegenheit von um⸗ wälzender Bedeutung darſtellt, wie ſie in der Geſchichte des Dritten Reiches noch nicht ſtattgefunden habe. Als Ergebnis der Umſtel⸗ lung ſei feſtzuhalten, daß ſie noch mehr als bisher eine Konzentration der politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und militäriſchen Kräfte in der Hand des Führers und Reichskanzlers gebracht habe. Dieſe Konzentration, ſo ſchließt der Kom⸗ mentar, ſei eine bedeutſame Etappe auf dem Wege, den die Partei ſeit der Machtergreifung beſchritten habe. Die katholiſche„Wiener Reichspoſt“ Ein ganz großes hiſtoriſches Ereignis Der Widerhall der Nlaßnahmen des Führers in der Weltpresse widmet einen großen Teil ihres Kommentars der Zurückberufung Herrn von Papens, die in Wien großes Aufſehen hervorgerufen hat. Bot⸗ ſchafter von Papen habe ſich um die Beſſerung der deutſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen mit Er⸗ folg bemüht. Dafür lege das Abkommen vom 11. Juli Zeugnis ab. Die„Neue Freie Preſſe“ und das„Neue Wiener Tag⸗ blatt“ meſſen vor allem der Tatſache, daß Herr von Ribbentrop als alter Nationalſozia⸗ liſt mit dem Poſten des Reichsaußenminiſters betraut wurde, große Bedeutung bei. Die amt⸗ liche„Wiener Zeitung“ beſchränkt ſich nur auf die Wiedergabe der eigentlichen Tat⸗ ſachen. Sie bringt in ihrem rein referierenden Kommentar zum Ausdruck, daß man ein Urteil erſt nach der Reichstagsrede des Führers, die eine authentiſche Deutung der wichtigſten Ver⸗ änderungen im Reichskabinett bringen würde, abgeben könne. Tondon: Beitrag zur inteenationalen kntſpannung Die engliſchen Zeitungen veröffentlichen ſpal⸗ tenlange Berichte mit Bildern und Lebensbe⸗ ſchreibungen, dagegen vorläufig nur kurze Kom⸗ mentare, deren Tendenz nicht immer auf dem Boden der Objektivität bleibt. Der„Daily Expreß“, der der Ernennung des Botſchaf⸗ ters von Ribbentrop zum Außenminiſter große Bedeutung beimißt, vertritt jedoch allgemnein die Anſicht, daß die internationalen Spannun⸗ gen durch dieſe Aenderungen in Deutſchland nicht vergrößert, ſondern im Gegenteil ver⸗ ringert worden ſeien. Deutſchland alarmiere von Zeit zu Zeit ganz Europa, aber es zeige ſich immer wieder, daß die Befürchtungen un⸗ angebracht ſeien, zumal Englands Stärke von Tag zu Tag wachſe. „Daily Mail“ begrüßt in einem ſachlichen Leitartikel die Ernennung Freiherr von Neu⸗ rats zum Präſidenten des Geheimen Kabi⸗ nettsrates und ſchreibt zur Ernennung von Ribbentrop zum Außenminiſter, daß ſie in Eng⸗ land günſtig aufgenommen werde, denn Herr von Ribbentrop habe die beſte Gelegenheit ge⸗ habt, die engliſchen Geſichtspunkte kennen zu lernen. Alles in allem ſei zu erwarten, daß in der vorwärtstreibenden Kraft, die in den letz⸗ ten Jahren Deutſchlands Außenpolitit gezeigt habe, ſicherlich keine Abſchwächung eingetreten ſei. Kein Land könne ſich aber durch dieſe Vor⸗ gänge in Deutſchland beſonders betroffen füh⸗ len. Adolf Hitler habe von jeher alle Probleme zu löſen verſtanden.„Times“ meint, daß ien Augenblick die weitreichenden Folgen dieſer Er⸗ eigniſſe in Deutſchland noch ſchwer überſehbar ſeien und man müſſe vor allem die offiziellen deutſchen Kommentare abwarten, um die künf⸗ tige Entwicklung klarer erkennen zu können. Auch„Daily Telegraph“ erklärt, daß die volle Bedeutung dieſer Aenderungen erſt in der Zukunft deutlich werden könne.„Daily He⸗ rald“, das Blatt der Arbeiterpartei, verknüpft ſeine Stellungnahme, wie nicht anders zu er⸗ warten, mit den üblichen Verdächtigungen und einer kaum verhüllten Hetze gegen Deutſchland. Das liberale„News Chronicle“ ſchlägt im Grunde in dieſelbe Kerbe. Große Beachtung finden in London die Rück⸗ berufungen der Botſchafter in Tokio, Rom und Wien. Mit Spannung ſieht man dabei natür⸗ lich der Neubeſetzung des engliſchen Botſchaf⸗ terpoſtens entgegen. Auch der kommenden Reichstagsſitzung am 20. Februar und der an⸗ gekündigten Erklärung der Reichsregierung ſieht man hier mit geſpannter Erwartung ent⸗ gegen. Große Bedeutung mißt man allgemein der Schaffung des neuen Geheimen Kabinetts⸗ rats und den Aenderungen im Kommando der Wehrmachtsteile bei. Die Außenminiſter Eden Dr. Lippert bei dem Lord Mayor von London Von lUinks: Die Gattin des Londoner Oberbürgermeisters, Stadtpräsident und Oberbürgermeister der Reichshauptstadt Dr. Lippert und der Lord Mavor von London Sir Harry Twyford während des Empfanges für den Berliner Gast im Woltbild(M naheſtehende„MPorkſhire Poſt“ beſchäftigt ſich beſonders mit der Perſönlichkeit und Tä⸗ tigkeit des neuen Außenminiſters von Ribben⸗ trop, wobei vor allem auf den mit ſeiner Mit⸗ wirkung abgeſchloſſenen Antikominternpakt ver⸗ wieſen wird. Herrn von Ribbentrop ſei zuvor einem erſten Kommentar, es ſei beſonders be⸗ merkenswert, daß der Führer die Beſehlsgewalt über die Wehrmacht ſelbſt übernommen habe. Zu der Errichtung des Geheimen Kabinettsrats ſchreibt das dem Prager Außenminiſterium naheſtehende Blatt, daß in ihm alle bedeutenden politiſchen Perſönlichteiten des neuen Deutſch⸗ lands vereint ſeien. Dorſchau; Unbegrenzte ſacht des Führers Obwohl die polniſchen Blätter durch das Eintreffen des ungariſchen Reichsverweſers Horthy in Krakau nachrichtenmäßig ſtark in Anſpruch genommen ſind, veröffentlichen ſie die Berliner Nachrichten in größter Aufmachung. Ebenſo wie in anderen Ländern waren auch in Polen Gerüchte über bevorſtehende Verände⸗ rungen in der deutſchen Heeresleitung durch die Preſſe gegangen, die zum Teil zu recht abwegi⸗ gen Kommentaren geführt hatten. Es hat ſich nun, wie die„Polniſche Telegrafen⸗ agentur“ feſtſtellt, die Spannung des Aus⸗ landes gelöſt. Die Agentur unterſtreicht die Ber⸗ liner Vorgänge als eines der wichtigſten Ereig⸗ niſſe der Politik des Dritten Reiches. Damit ſei ſchlagend bewieſen, daß die Macht des Kanzlers als Führer der Nation heute unbegrenzt ſei und die Nationalſozialiſtiſche Partei eine noch größere ausführende Gewalt auf den weſent⸗ lichſten Gebieten des ſtaatlichen Lebens, nämlich im Heere und in der Außenpolitik erreicht habe. Zu der Ernennung Ribbentrops bemerkt die „Czas“, daß damit ein Staatsmann an der Spitze des Außenminiſteriums ſtehe, der als Höllenmaschinen-Anschlag von GPU-Agenten in Sofla Die Wirkung der Explosion in der Wohnung des antibolschewistischen Schriftstellers Solonewitsch, gegen den in Sofia mit einer Höllenmaschine ein Anschlag verübt wurde. Seine Frau und sein Sekretär wurden bei dem Attentat getötet. nur kurze Zeit in London geweſen, aber er habe unter den ſchwierigſten Umſtänden ſein Beſtes getan, um die Verſtändigung zwiſchen Deutſch⸗ land und England zu fördern. Drag: Größtes flufſehen In den politiſchen Kreiſen Prags werden die Berliner Ereigniſſe aufs lebhafteſte beſprochen, wobei man allgemein die Bedeutung der vom Führer getroffenen Entſcheidungen hervorhebt. Die„Lidove Noviny“ unterſtreicht in Weltbild(M) einer der älteſten Nationalſozialiſten und zur nächſten Umgebung des Führers gehörend, die Garantie gäbe zur Führung einer Außenpolitik im engſten Einvernehmen mit dem Führer. In einer ATE⸗Meldung wird geſagt, daß das Aus⸗ land ſich vielfach falſche Vorſtellungen über den Nationalſozialismus gemacht habe. Die Stel⸗ lung der Partei ſei gewachſen. Die„Gazetta Polſka“ ſchreibt den Perſonalveränderungen eine erhebliche Verſtärkung des Einfluſſes der Partei ſowohl in der Außenpolitik wie in der Armee zu. Die zweite ditzung des neichstags Es steht uns wiieder ein großer historischer Tag bhevor Berlin, 5. Februar.(HB⸗Funk.) Nach der Machtübernahme haben die Reichs ⸗ tagsſitzungen, die vorher ein Inſtitut des Kuh⸗ handels Dutzender von Parteien waren, eine überragende Bedeutung als Forum für die Bekanntgabe weitreichender Entſchließungen be⸗ kommen. In der nächſten Reichstagsſitzung am 20. Februar wird zum erſtenmal nach der ver⸗ ſtärkten Konzentrierung der deutſchen Regie⸗ rungsgeſchäfte in der Hand des Führers und Reichskanzlers die neue unter Adolf Hitler nunmehr zuſammengefaßte verſchworene Regie ⸗ rungsgemeinſchaft vor dem deutſchen Volke er⸗ ſcheinen. Denn dieſer dritte Reichstag im Dritten Reich, der am 29. März 1936 gewählt worden war, iſt eine Verkörperung des deut⸗ ſchen Volkes ſchlechthin in einer Vollkom⸗ menheit, die kaum ein anderes Gremium einer Volksvertretung in der ganzen Welt aufweiſt. Es iſt dies der erſte Deutſche Reichs⸗ tag, in dem eine Mehrheit von 99 Prozent des geſamten Volkes ſich zu einem Mann und ſei⸗ ner Bewegung, zu Adolf Hitler, bekannt hat. Die erſte Sitzung dieſes Reichstages hatte am 30. Januar 1937 ſtattgefunden. Sie war eine hiſtoriſche Sitzung. In ihr hatte der Füh⸗ rer unter dem Jubel der Volksvertretung die in Verſailles von einem ohnmächtigen Reich erpreßte Unterſchrift unter die Kriegsſchuldlüge zurückgezogen. In je⸗ ner Sitzung war auch der Deutſche Na⸗ tionalpreis für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft verkündet worden. Spannung in der ganzen Welt Der jetzigen zweiten Sitzung dieſes Reichsta⸗ ges ſieht wiederum nicht nur das deutſche Volk, ſondern die ganze Welt mit Spannung entge⸗ gen. Es iſt nun einmal Tatſache, daß der revo⸗ lutionäre Elan des Wiederaufbaues eines ſtar⸗ ken Reiches, der ſeit der Machtübernahme in Deutſchland ſpürbar iſt, nieagnanden in der Welt gleichgültig läßt. Bezeichnend dabei iſt die im⸗ mer ſtärker werdende Wandlung zur Bewunde⸗ rung. Seit der letzten Reichstagsſitzung iſt unter den 741 Mitgliedern des Hauſes durch den Tod eine Aenderung erfolgt. Es ſind verſtorben die Ab⸗ geordneten Bauer Hoenſcher, Kleinneudorf (Schleſien), Ortsgruppenleiter Rompel, Mei⸗ ningen, Kreisleiter Holdinghauſen, Rieſa, Landrat Homann, Paderborn, ſtellvertretender Gauleiter Schmid, Augsburg und Kreisleiter Kling, Unterkochen(Württemberg). An ihrer Stelle ſind neu in den Reichstag einberufen worden die Abgeordneten: Hamfler, Fren⸗ zel, Wettengel, Jackſtien, Aſchka und Hill. „Hakenkreuzbanner“ 5 „Hakenkre —— Montag, 7. Februar 1938 Rudolf fieß gratuliert DNB Berlin, 6. Februar. Der Stellvertreter des Führers, Reichsmini⸗ Zer Rudolf Heß, hat— wie die NSͤ meldet— an Generalfeldmarſchall Göring und an den neuernannten Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, folgende Tele⸗ gramme geſandt: Generalfeldmarſchall Göring— Berlin. In aäufrichtiger Freude über Ihre Erhebung in den höchſten Rang, den ein Soldat erreichen kann und zugleich in Stolz darauf, daß mit Ihnen ein alter Nationalſozialiſt zum Generalfeld⸗ marſchall der Armee des neuen Reiches ernannt wurde, beglückwünſche ich Sie herzlich. In alter Kampfgemeinſchaft Heil Hitler! Ihr Ru⸗ dolf Heß. Generaloberſt von Brauchitſch— Berlin. Zu Ihrer Ernennung zum Oberbefehlshaber des Heeres und zu Ihrer Beförderung zum Ge⸗ neraloberſt übermittle ich Ihnen meine herz⸗ lichen Glückwünſche. Daß es Ihnen vergönnt ſein möge, in ſteter Geſundheit und voller Ar⸗ beitskraft die großen Aufgaben zu löſen, vor die Sie das hohe, verantwortungsvolle Amt ſtellt, in welches der Führer Sie berief, iſt meine aufrichtige Hoffnung. Heil Hitler! Ru⸗ dolf Heß. Außerdem ſprach der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Rudolf Heß, dem vom Führer neu ernannten Reichsaußenminiſter, Parteigenoſſen Joachim von Ribbentrop, die herzlichſten Glückwünſche zu der Berufung in das neue hohe Amt aus. Graf Cianos Glückwünſche Rom, 6. Februar. Anläßlich der Regierungsumbildung hat der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano Glück⸗ wunſchtelegramme an Außenminiſter von Rib⸗ bentrop, ſowie an Generalfeldmarſchall Göring und Reichsminiſter von Neurath geſandt. Ribbentrop im Urteil eines Franzoſen DNB Paris, 6. Februar. Der ehemalige Marineminiſter Piétri äußerte ſich am Samstag zu der Ernennung von Rib⸗ bentrops zum Reichsaußenminiſter. Er ſagte: „Ribbentrop, den ich perſönlich kenne, iſt ein Mann von großem Scharfſinn und europäi⸗ ſchem Geiſt. Ich bin gewiß, daß ſein Wirken in Berlin den Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen fördert und zu einer Abſchleifung mancher Ecken beitragen wird.“ Schweres kiſenbahnunglück in Braſilien DNB London, 6. Februar. Einer Meldung aus Rio de Janeiro zufolge ſind bei einem Eiſenbahnunglück in der Nühe von Goyaz im Innern Braſiliens 15 Perſonen getötet und etwa 100 verletzt worden. „I3 130“ führt nach Takehurſt Stuttgart, 6. Febr.(Eig. Bericht.) Der Bau des neuen Luftſchiffes„LZ 130“, in dem in der Montagehalle von Friedrichshafen ſeit eineinhalb Jahren gearbeitet wird, macht rüſtige Fortſchritte. Wie uns aus Friedrichs⸗ hafen mitgeteilt wird, wird das neue Luftſchiff bereits im Sommer dieſes Jahres ſtartbereit ſein und nach einigen Probefahrten ſofort von Frankfurt a. M. nach Neuyork— Lakehurſt ſtar⸗ ten. Noch für dieſes Jahr ſind mehrere Fahrten vom Luftſchiff⸗Welthafen Frankfurt a. M. nach der amerikaniſchen Metropole und zurück ge⸗ plant. „Vatikan arbeitet zum Ichaden Polens“ (Von unſerem Warſchauer Vertreter) j. b. Warſchau, 6. Februar. Im Haushaltsausſchuß des Sejm kam es zu ſtarken Angriffen auf den Vatikan. Der Be⸗ richterſtatter, Abgeordneter Pochmarſki, wies auf Schulen der Neo⸗Ukrainer hin, die von den Jeſuiten gegenwärtig im Oſten Polens nach öſt⸗ lichem Ritus geleitet werden. Die Kultur Po⸗ lens ſei jedoch weſteuropäiſch und auch die Ukrainer und Weißruſſen ſeien mit dieſer Kul⸗ tur verbunden. Der Abgeordnete des Lagers der Nationalen Einigung, Oſtafin, erklärte, daß der Vatikan zum Schaden Polens arbeite. Die Tätigkeit ſeiner Rußland⸗Kommiſſion hätte ſich ſeit dem vergangenen Jahre verſtärkt. Im Kon⸗ kordat ſei keine Rede von einem öſtlichen Ritus. Mit welchem Recht führe der Vatikan einen neuen Ritus in Polen ein? Warum werde dieſe Aktion auf polniſchem Gebiet und nicht auf der anderen Seite der Grenze durchgeführt? Der Abgeordnete verlangte eine Beſetzung der pol⸗ miſchen Botſchaft beim Vatikan mit einer Per⸗ ſönlichkeit, die die polniſchen Intereſſen energiſch vertritt. Die Mannſchaft der Bombenflugzeuge„Grüne Mäuſe“ iſt für ihre hervorragende Leiſtung bei der Ueberquerung des Südatlantik nach Rio de Janeiro mit der Tapferkeitsmedaille der Luftfahrt ausgezeichnet worden. Leutnant Muſſolini wurde zum Hauptmann befördert. Der noch nicht zwanzig Jahre alte Sohn des Duce dürfte damit der jüngſte Hauptmann des italieniſchen Heeres ſein. preſſeball wie noch nie Das reprãsentalive Fest Berlins nahm einen glänzendenVerlauf DNB Berlin, 6. Februar. Auf Einladung des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe vereinten ſich am Samstag⸗ abend in dem völlig umgewandelten, mit erleſe⸗ nem Geſchmack hergerichteten, in feſtlichem Glanz und faſt überwältigender Farbenpracht ſchim⸗ mernden Feſtſälen des Zoo nahezu alle führen⸗ den Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit den Männern der Feder zum Preſſeball 1938, der ſich noch weit mehr als in früheren Jahren zu dem größten geſellſchaftlichen Ereignis der Berliner Ballſaiſon, zu dem wirklich repräſen⸗ tativen Feſt der Reichshauptſtadt geſtaltete. Im Marmorſaal, dem Mittelpunkt des glän⸗ zend verlaufenen Feſtes, der von den Architek⸗ ten Profeſſor Br.Ernſt Scherz und Dipl.⸗Ing. Karl Auguſt Müller⸗Scherz geradezu märchen⸗ haft hergerichtet war, begrüßte der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, SA⸗ Obergruppenführer Hauptmann a. D. Weiß, die große Zahl der Ehrengäſte: Reichsminiſter, Reichsleiter, Staatsſekretäre und Gauleiter, Di⸗ plomaten, hohe Offiziere der Wehrmacht, Ver⸗ treter von Wirtſchaft, Wiſſenſchaft und der ſchö⸗ nen Künſte, beinahe alle bekannten Künſtlerin⸗ nen und Künſtler von Bühne und Film. Freude triumphiert Bereits der als Herrenſpende verteilte um⸗ fangreiche und hervorragend künſtleriſch ausge⸗ führte„Preſſealmanach 1938“ in dem neben anderen geiſt⸗ und humorvollen Inhalts die prominenten Künſtler ſich einmal über die Kunſtbetrachter ausſprechen, bot eine Ueber⸗ raſchung und die erſte Gewähr dafür, daß die Feſtteilnehmer in die richtige Aufnahmeſtim⸗ mung kamen. Schon der erſte Anblick der ſeen⸗ haft ausgeſchmückten Säle war überwältigend. Das Programm der Darbietungen und der ſtimmungsvolle Verlauf dieſer Feſtnacht recht⸗ fertigten voll die höchſten Erwartungen. Den Auftakt zu dem faſt unendlichen Reigen der ſich immer ſteigernden Darbietungen gab Georg Alexander mit einem humorvoll⸗ſinnigen Pro⸗ log. Unter dem blendenden Licht der Jupiterlam⸗ pen zog Prinz Karneval mit ſeiner Prinzen⸗ garde und ſeinen Gäſten aus dem geſamten Weltraum in den phantaſievollſten und farben⸗ freudigſten Koſtümen, die die Textil⸗ und Mode⸗ ſchule der Reichshauptſtadt unter Leitung von Profeſſor Weech entworfen und hergeſtellt hatte, in den Marmorſaal ein und brachte eine zauberhafte, farbenfrohe, tänzeriſch beſchwingte Schau, die von der Kapelle Bernhard Etté mit feſtlicher Muſik begleitet wurde. In bun⸗ tem Reigen folgten das Staatsopernballett, die Scala⸗Girls und die Stars von Bühne und Film. Tänzeriſche Glanzleiſtungen von La Jana und dem beſten Steptänzer der Welt Paal Roſchberg, der Geſchwiſter Höpfner, der italieniſche Tricktänzer Al und Val Reno ſowie die Tanzparodien von Iva Kitchell löſten wahre Beifallsſtürme aus. Ein ganz großes Unterhaltungsprogramm, an dem u. a. auch die Deutſche Tanzbühne ſowie die Kapellen Fred Baron, Jablonſki, Fred Raven, Meißner und Glombig ſowie Oskar Jooſt mitwirkien, wurde in allen an⸗ deren Sälen des Zoo geboten. Gelungener Einſatz der Fernſehtechnik Eine ganz beſondere und einzigartige Note erhielt der Ball durch den Einſatz der Fernſeh⸗ technik. Programm und Almanach waren auf das Wort„Fernſehen“abgeſtellt. Fernſehſprech⸗ zellen, die miteinander in Verbindung ſtanden, Generalfeldmarschall Göring bei der Beslchtigung elner Ausstellung Generalfeldmarschall Göring wohnte am Samstag der Eröfinung der Ausstellung der Werke von Frau Paraskewe⸗- Bereskine und Professor Werner Peiner bei. Unser Bild zeigt den Generalfeldmarschall mit seiner Gattin beim Rund- zang durch die Ausstellung und in Besleitung von Frau Paraskewe-Bereskine. Scherl-Bilderdienst(M) Engliſche note an Japan in der Frage des Baues von Großkampfschiffen Ep London, 6. Febr,(Eig. Meldung.) Der angetündigte engliſche Schritt in Tokio in der Frage der Großkampfſchiff⸗Tonnage er⸗ folgte am Samstag in Form der Ueberreichung einer Note, in der Japan aufgefordert wird, die hauptſächlichſten wertmäüßigen Begrenzungen des Flottenvertrags von 1936 als bindend an⸗ zuerkennen. Andernfalls werde England ſich volle Handlungsfreiheit vorbehalten. In der Note, die am Samstagnachmittag hier veröffentlicht wurde, wird Japan darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der Flotten⸗Vertrag den Unterzeichnermächten erlaube, die wertmäßigen Begrenzungen hinaufzuſetzen, falls eine dritte Macht dieſe Beſchränkungen aufhebe.„Wenn die japaniſche Regierung die engliſche nicht da⸗ von überzeugen kann, daß ſie vor dem 1. Jan. 1943 keine im Gegenſatz zu den Beſtimmungen ber beſtehenden Verträge ſtehenden Großkampf⸗ ſchiffe auf Kiel zu legen, erwerben oder zu be⸗ endigen gedenkt, oder die engliſche Regierung über die Tonnage und die Beſtückung nicht unterrichtet“, heißt es in der engliſchen Note, „wird England ſich genötigt ſehen, von ſeinemn Recht Gebrauch zu machen und zuſammen mit den übrigen Vertragsmächten neue Beſtimmun⸗ gen feſtzulegen.“ Die engliſche Note gibt Japan bis zum 20. Februar Zeit, ſich zu dieſer Frage zu äußern und erklärt abſchließend die Bereitwilligkeit Englands, mit Japan in Verhandlungen über neue Tonnage⸗ und Kaliber⸗Beſchränkungen einzutreten. Gleichzeitig wird in der Note er⸗ klärt, alle Verhandlungen über dieſe Frage müßten mit dem 1. April beendet ſein. fluch eine franzöſiſche mote Eine in ähnlichem Sinne gehaltene franzö⸗ ſiſche Note iſt im Laufe des Samstag ebenfalls in Tokio überreicht worden, während die Ver⸗ einigten Staaten eine mit der engliſchen gleich⸗ lautende Note überreichen ließen. Dieſer ame⸗ rikaniſche Parallel⸗Schritt wird hier als wei⸗ teres Anzeichen der ſich ienmer enger geſtalten⸗ den engliſch⸗amerikaniſchen Zuſammenarbeit in der fernöſtlichen Frage gewertet. Veruntreuung zu vertuſchen. waren in den verſchiedenen Sälen aufgeſtellt Die Fernſehſprechzellen im Reich übertrugen den Verlauf des Feſtabends. Zum erſtenmal in der Welt wurde hier der Verſuch gemacht, in geſchloſſenen Räumen die künſtleriſchen Darbie tungen auf der Bühne des Marmorſaales in einen anderen Raum, den Kaiſerſaal, fernſeh⸗ AKleine Ssch Ein ſehr ſ ereignete ſich a wo an der Stro techniſch im gleichen Augenblick zu übertragen der Raſtatter Zeit und Raum zu überbrücken. Dieſer Verſuh mit einem Wa iſt voll gelungen. Auf einer Projektionsfläche, heim⸗ĩHeidelber, wie ſie der Größe einer Kinoleinwand ent Perſonen beſetz ſpricht, konnte man erſtaunlich deutlich und hel fatter Straße l alle die Vorgänge gleichzeitig miterleben, dien faßt und 39 M ſich im Marmorſaal abſpielten. Die deutſche Fahrer des Pe Fernſehtechnik hat damit den Beweis erbracht ſeh daß ſie ſtändige Fortſchritte macht und in da e. Welt an erſter Stelle ſteht. miätswagen Preſſeball wie noch nie! Das läßt ſich nicht*. Die be nur ſagen von den glanzvollen künſtleriſchen iin lamen Vorführungen, die ein neues Zeichen der hohen von. Die Schi Kultur des neuen Deutſchland ſind, ſondern geklärt werden, auch von dem prächtigen und ſtimmungsvolleh rer noch nich Verlauf des ganzen Feſtes. Hoch in den frühen Morgenſtunden waren die Säle überfüllt. Der Radfahrer Abſchied fiel ſchwer. Zu einem w Faſt eine Unmöglichkeit iſt es, aus der großen 15 es an der Zahl der Ehrengäſte einzelne Namen herauszu n. ſtellen. Neben den Betreuern der deutſchen 0 Kunſt und Preſſe, Reichsminiſter Dr. Goebbeß und dieſen Peb und Reichspreſſechef Dr. Dietrich, ſah man die Wie die Feſtſtel 4 fahrer plötzlich Botſchafter von Frankreich und der Türkei, die Geſandten von Aegypten, Griechenland und Ungarn und Angehörige der übrigen diploma⸗ E tiſchen Miſſionen, ferner Reichswirtſchaftsmini⸗ Eiien gut ſter Funk, die Reichsleiter Amann und Dr. Leh zweiten Morg den Stabschef der SA, Lutze, Obergruppen⸗ 4 hein au. Ein führer Brückner, die Staatsſekretäre Hanke und Mann, der in d Nagel, Gauleiter Streicher, den Polizeipräſt- kam und ſich ve denten von Berlin Graf Helldorf, den Komee Mann nicht e mandierenden General des III. Armeekorpß ſchritt der Poli: Felbe, den Kommandanten von Berlin General, der Feſtzunehm leutnant Seifert, den Leiter des deutſchen Win ſtete und den terhilfswerks, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, die— Nc Reichsfrauenführerin Frau Scholz⸗Klink, die en Rektoren der Berliner Univerſität und der Teche en u niſchen Hochſchule. gebracht werden. Ganz unmöglich wäre das Beginnen, die ſofort weiter vor Künſtler von Bühne und Film aufzuzählen, die man feſt, daß es an dieſem Abend bei der deutſchen Preſſe u Einbred Gaſt waren. Alle, alle waren ſie gekommen, um f e f ihre kameradſchaftliche Verbundenheit mit der Preſſe zu bekunden. Das Propagandaminiſterium war u. a. ver⸗ in treten durch Miniſterialrat SS-⸗Standartenfüh⸗ Der g rer Berndt und Oberregierungsrat Stephan uer'. Weiter ſah man den Stabsleiter des Reichs/ derfolge in der preſſechefs, Sündermann, den Leiter des Reichz' das Gebiet der verbandes der deutſchen Korreſpondenz⸗ und ger Beſetzung( Nachrichtenbüros Dr. Albrecht, den Leiter des Klavierquintett, Landesverbandes Berlin im Reichsverband de ſern uſw.) erſch Deutſchen Preſſe, Karoly Kampmann, die Leiten lenstag, 20.15 der Preſſeſtellen der Reichsminiſterien, Parte beſondere Werke dienſtſtellen und vieler anderer Organiſationen en„ ſchließlich die Verlagsleiter, Hauptſchriftleiter f— und namhaften Männer der Feder aus dem Räheres iſt aus ganzen Reiche. Der Preſſeball 1938 war ein großer Erſfolgl drei überſielen üch lelbll Polizei entlarvte erfundene Raubüberfülle Berlin, 6. Februar.(Eig. Meldung.)) Der ausgezeichneten Arbeit der Kriminalpoli⸗ zei in Berlin gelang es, überraſchend ſchnell drei angebliche„Raubüberfälle“ als plumpe Bin trugsmanöver zu entlarven, die zu nichts a derem dienen ſollten, als den vermeintliche Opfern auf möglichſt bequeme Art Geld zu ver ſchaffen. Es handelt ſich um zwei Kaſſiererſt nen und einen jungen Burſchen, die inzwiſchen geſtändig ſind und ſich nun wegen Betrugs Gericht zu verantworten haben werden. 1 Hausbewohner in einem Bürohaus des liner Weſtens fanden am Freitagaittag Treppenhaus eine ſcheinbar bewußtloſe Fih auf. Sie war gefeſſelt und hatte einen Kneht im Mund. Der Inhalt der Handtaſche, g offenbar gewaltſam entriſſen worden war, auf dem Boden herumgeſtreut. Es handelt ſic wie man feſtſtellte, um die Kaſſiererin eing großen Firma. Die Kaſſiererin war, wie ſie gab, überfallen worden und unbekannte M ner hätten ihr 400 RM. geraubt. Trotzdem Betrug geſchickt ausgeführt war, konnten d Beamten des Raubdezernats kurze Zeit darauf den wahren Sachverhalt auftlären. Die Ueben fallene hatte das geraubte Geld vorher bei ſich verſteckt. Die 400 RM. konnten der geſchädig ten Firma wieder zugeſtellt werden. In einem Ladengeſchäft des Berliner Roh dens ſpielte ſich ein ähnlicher Raubüberfall g Dort fand man die Kaſſiererin eines kleinen dens ebenfalls bewußtlos am Boden liegend voh Auch ſie wollte von Räubern niedergeſchlagz worden ſein. Wie die Kriminalbeamten erm teln konnten, wollte ſie das bei dem Raubühe fall entwendete Geld dazu benutzen, um ei morgen abend Fahnen? Wir werd⸗ Das tollſte Stück jedoch leiſtete ſich ein ju Burſche, der ſich in der Nacht zum 6. Fanh ſelbſt überfallen hatte. Der Burſche ging, alles möglichſt naturgetreu vorzutäuſchen, ſogg ſo weit, ſich ſelbſt durch einen Schuß aus eint Teſching zu verletzen. Paſſanten, die ihn ſchih verwundet auffanden, erzählte er, zwei Unh kannte hätten ihn um eine Zigarette angeſpit chen Da er keine bei ſich hatte, ſei er von ihſh kurzerhand über den Haufen geſchoſſen worden Auch dieſes Märchen konnte von der Polizef ſchnell aufgetlärt werden. Bildaussc Februar 1 8 len aufgeſtellt ch übertrugen m erſtenmal in ich gemacht, in riſchen Darbie · armorſaales in erſaal, fernſeh⸗ zu übertragen. Dieſer Verſuch rojektionsfläche, leinwand ent⸗ eutlich und hel miterleben, die Die deutſche zeweis erbracht icht und in der läßt ſich nicht n künſtleriſchen ichen der hohen ſind, ſondern immungsvollen hiin den frühen überfüllt. Der 3 . aus der großen zmen herauszu⸗ der deutſchen r Dr. Goebbelß ch, ſah man die der Türkei, die iechenland und hrigen diploma⸗ virtſchaftsmini⸗ in und Dr. Leh Obergruppen⸗ täre Hanke und n Polizeipräſt⸗ horf, den Kom⸗ II. Armeekorpz Berlin General⸗ deutſchen Win⸗ Hilgenfeldt, die cholz⸗Klink, die ät und der Tech! 5 9 63 5 4 Beginnen, die aufzuzählen, die ſchen Preſſe zu gekommen, um denheit mit der war u. a. ver⸗ 1 ⸗Standartenfüh⸗ gsrat Stephan, ter des Reichz eiter des Reichs eſpondenz⸗ und den Leiter dez ꝛichsverband der mann, die Leiter iſterien, Partei Organiſationen Hauptſchriftleitet Feder aus den 5 großer Erfolg ch ſelbſt Raubüberfüälle ig. Meldung) er Kriminalpoli⸗ rraſchend ſchnel⸗ als plumpe Be⸗ ie zu nichts auh vermeintlichen Art Geld zu vei wei Kaſſiereriß n, die inzwiſchen gen Betrugs voh werden. rohaus des reitagmittag m hewußtloſe Frnh tte einen Knehh war, wie ſie g nbekannte Müh bt. Trotzdem der ar, konnten dit urze Zeit darauf iren. Die Uebet d vorher bei ſih n der geſchädig erden. 4 s Berliner Roh Raubüberfall gh eines kleinen g zoden liegend voh niedergeſchlagg albeamten ernif dem Raubübez nutzen, um eiß zurſche ging, M zutäuſchen, ſogt Schuß aus eineg n, die ihn ſchwe mer, zwei Unh garette angeſpit ſei er von ihne eſchoſſen worden von der Polißel 4 4 4 angriff. Septett in Es-dur Räheres iſt aus der KoF⸗Parole erſichtlich. akenkreuzbanner“ Groß-Mannheim „Montag, 7. Februar 1938 Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Schwere Derkehrsunfälle Ein ſehr ſchwerer Verkehrsunfall ereignete ſich am Samstag in Seckenheim, wo an der Straßenkreuzung der Hauptſtraße mit der Raſtatter Straße ein Perſonenkraftwagen mit einem Wagenzug der OEG⸗Strecke Mann⸗ heim⸗Heidelberg zuſammenſtieß. Der mit drei Perſonen beſetzte Kraftwagen kam aus der Ra⸗ ſtatter Straße heraus, wurde von der OEc6 er⸗ faßt und 39 Meter weitgeſchleift. Der Fahrer des Perſonenkraftwaßens erlitt hierbei ſehr ſchwere Verletzungen und mußte mit dem Sanitätswagen in das Krankenhaus überführt werden. Die beiden anderen Inſaſſen des Kraft⸗ wagens kamen mit leichteren Verletzungen da⸗ von. Die Schuldfrage konnte noch nicht ganz geklärt werden, da der verletzte Kraftwagenfüh⸗ ter noch nicht vernehmungsfähig iſt. Radfahrer lebensgefährlich verletzt Zu einem weiteren ſchweren Verkehrsunfall kam es an der Straßenkreuzung Seckenheimer Straße und Auguſta⸗Anlage, wo ein in Rich⸗ tung Neuoſtheim fahrender Perſonenkraftwagen einen entgegenkommenden Radfahrer überfuhr und dieſen lebensgefährlich verletzte. Wie die Feſtſtellungen ergaben, war dieſer Rad⸗ fahrer plötzlich links abgebogen. Ein guter Fang! Einen guten Fang machte die Polizei in der eiten Morgenſtunde des Sonntags in Rhein a u. Ein Polizeibeamter bemerkte einen Mann, der in der Relaisſtraße aus einem Hofe kam und ſich verdächtig benahm. Da ſich dieſer Mann nicht einwandfrei ausweiſen konnte, ſchritt der Polizeibeamte zur Feſtnahme, wobei der Feſtzunehmende allerdings Widerſtand lei⸗ ſtete und den Polizeibeamten tätlich Nach zwei vereitelten Fluchtver⸗ ſuchen konnte mit Unterſtützung eines noch hin⸗ 4———◻ Polizeibeamten der Verdächtige eſtgenommen und in polizeilichen Gewahrſam gebracht werden. Bei der Einvernahme und den ſofort weiter vorgenommenen Erhebungen ſtellte man feſt, daß es ſich um einen langgeſuch⸗ ten Einbrecher handelte, der vor allem in Darmſtadtſehrviele Einbrüche ver⸗ übt hatte. Morgen abend ſpielt das Kergl⸗-Guartett in der„Harmonie“ 4 Der Kammermuſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quar⸗ tetts, der innerhalb von drei Abenden als Son⸗ derfolge in der Reihe der Kammermuſikabende das Gebiet der Kammermuſik in verſchiedenarti⸗ ger Beſetzung(Streichquartett, Streichquintett, Klavierquintett, Streichquartett mit drei Blä⸗ ſern uſw.) erſchließen wird, beginnt morgen, ſenstag, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“. Als ſondere Werke in dem Zyklus ſeien Streich⸗ guartett-moll„Aus meinem Leben“ von Sme⸗ tana, Forellenquintett von Schubert und das von Beethoven genannt. 1 i diese Fahnen schworen wir dem Führer Treue. Wir werden ihm die Treue halten. Aufnahmen: Hans Jütte(4 Sin Honntag unken der Soldatenobzeichen der Reichssirohensommlung woͤren stark gefragt/ 20 Moskenhälle und 130 Kappenabende Dieſer erſte Februarſonntag hielt nicht ganz das, was man auf Grund der Wettervorherſage von ihm erwartet hatte. Man glaubte an die verſprochene Beruhigung des Wetters und rech⸗ nete auch mit etwas Nebelbildung. Aber daß über die Stadt eine mächtige Nebelkappe ge⸗ ſtülpt würde, die nicht wanken und weichen wollte, war nicht vorauszuſehen, zumal ſich am Samstag gegen Abend eine verheißungsvolle Aufheiterung durchgeſetzt hatte. In der Nacht zum Sonntag legten ſich die Nebelſchleier über die Stadt und dieſer Nebel verdichtete ſich immer mehr, ſo daß es zu aller⸗ lei Verkehrserſchweirungen kam. Die Kraftfahrer mußten im„Zockeltempo“ durch die Straßen fahren, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollten, mit anderen Verkehrsteilnehmern zu⸗ ſammenzuſtoßen. In den Hauptverkehrsſtraßen mit heller Beleuchtung ging ja die Sache noch einigermaßen, aber um ſo ſchlimmer war es in den Außenbezirken und in den weniger erleuch⸗ teten Straßen, wo man kaum einige Meter weit ſehen konnte, „Da die Temperatur auch ſehr ſtark zurückging — der tiefſte Thermnometerſtand war zwei Grad unter Null— gab es auf Pfützen leichte Ers⸗ bildung und in Verbindung mit dem Nebel konnte man in den Anlagen und Parks den ſchönſten Rauhreif bewundern. Wäh⸗ rend wir in der Stadt auf das Verſchwinden des Nebels warteten, herrſchte anderwärts der ſchönſte Sonnenſchein. Lagerte doch nur im Rheintal der Nebel! Von den Bergen wurde der ſchönſte Sonnenſchein gemeldet. Im Zeichen der Reichsſtraßenſammlung für das Winterhilfswerk ſtand dieſes Wochenende, Bei der WMIW-Sammlung war es natürlich wichtig, daß man sich das Soldatenbild heraussuchte, das einem am besten geflel. Auin.: Hans Jütte Wir haben dem Führer zu danken Mannheims politiſche Leiter traten zum gppell an/ Marſch durch die Stadt Der 4. Februar iſt für die Geſchichte des deutſchen Volkes und damit für den National⸗ ſozialismus ein Tag von ganz beſonderer Be⸗ deutung geworden. Noch unter dem übherwäl⸗ tigenden Eindruck ſtehend, die das geſchichtliche Ereignis auslöſte, traten am Sonntagvormittag die Politiſchen Leiter Mannheims auf dem alten Exerzierplatz zu einem Appell an, dem ein Marſch durch die Straßen der Stadt folgte. Dichter Nebel lagerte über dem Exerzierplatz, als um 10.30 Uhr Kreisleiter Pg. Schneider eintraf und nach Entgegennahme der Meldung die Front der angetretenen Politiſchen Leiter abſchritt. Dann formierten ſich die Blocks zu einem offenen Viereck und mit eindrucksvollen Worten wandte ſich der Kreisleiter an ſeine Männer. Pg. Schneider wies vor allem darauf hin, daß die Partei unabläſſig ihren Totali⸗ tätsanſpruch erhebt, wie der Führer am 4. Februar wieder einen Schritt weitergegangen iſt und noch mehr Männer enger um ſich ſcharte, die ihn in ſchweren Kämpfen begleitet haben. Mit unbändigem Stolz muß uns das erfüllen, genau ſo wie unſere Liebe zum Führer grenzenlos iſt. Der Führer hat am 4. Februar ein weiteres ſchweres Amt und damit Aufgaben übernommen, die ins Unermeßliche gehen. Für alles das haben wir dem Führer zu danken durch unſeren Einſatz und durch unſere Haltung. Für uns beſteht die Aufgabe, einen anſtändigen und ſauberen Charakter zu haben, ſoldatiſche Haltung zu zeigen, nicht wankend zu werden in unſerer Anſchauung und den Glauben an den Führer und an die Idee des Nationalſozialismus in ſeiner Geſamtheit allezeit zu vertreten. Wenn jetzt die Politiſchen Leiter durch die Straßen der Stadt marſchieren, dann dokumen⸗ tieren ſie damit, daß die Partei ein feſter, ge⸗ ſchloſſener Block mit unbeugſamem Willen iſt, in dem jeder einzelne ſich bereit zeigt, für den Führer einzutreten— dem Führer zu dienen. Machtvoll brauſte das„Sieg Heil“ auf den Führer über den Platz, und wie ein Schwur klangen die Lieder der Nation, die den ein⸗ drucksvollen Appell beendeten. Unter Vorantritt des Spielmannszuges und des Kreismuſikzuges der Politiſchen Leiter ſetzte ſich dann die braune Kolonne in Bewe⸗ gung, um bei einem Marſch durch die Innen⸗ ſtadt und Schwetzingervorſtadt das zum Aus⸗ druck zu bringen, was der Kreisleiter bei dem Appell ſo treffend hervorgehoben hatte: Den Totalitätsanſpruch der Partei und die Bereit⸗ ſchaft, dem Führer zu dienen! f — Bildausschnitte von dem Appell der Politischen Leiter am Sonntagfirüh auf dem Exerzilerplatz. In der Mitte Kreisleiter Pg. Schneilder mit Amisleitern der Kreisleitung beim Abschreiten der Front. an dem uns als Abzeichen die ſchön geſtickten Soldatenbilder angeboten wurden. Die Abzei⸗ chen fanden ſo viel Gefallen, daß ſich mancher Volksgenoſſe mehr als ein Stück erwarb. Die ehemaligen Soldaten waren natürlich darauf bedacht, nach Möglichkeit das Abzeichen zu er⸗ gattern, das die Uniform ihres früheren Regi⸗ ments zeigte. Mit Eifer gaben ſich die Männer der SA, i, des NSͤͤ und NSFͤ ihrer Sam⸗ meltätigkeit hin. Stärker in Erſcheinung traten erſtmals die Angehörigen des NS⸗Flieger⸗ korps, deren Uniformen vielen noch etwas neues war. Am Samstag war das Erlenhof⸗ gebiet vorwiegend das Sammelrevier des NS⸗ FK, deſſen Männer ſowohl am Samstag wie auch am Sonntagabend unermüdlich durch die Lotale zogen und dort ihre Pflicht erfüllten. Im Rahmen dieſer WHW⸗Sammlung war vom NS§K am Sonntagfrüh auch der Aufſtieg des Freiballons„Baden⸗Pfalz“ vorgeſehen. Da aber bis zur Mittagſtunde der Nebel nicht wich, ſagte man die Fahrt ſchweren Herzens ab. Im Zeichen der Jasnacht Dasmuß man ſchon ſagen: Voll und ganz ſtand der vergangene Sonntag ien Zeichen des Prinzen Karneval. Der beſte Beweis für dieſe Behauptung mag wohl die Tatſache ſein, daß am Samstag im Mannheimer Stadtgebiet nicht weniger als 20 Maskenbälle und 130 Kappenabende zur Durchfüh⸗ rung gelangten! Alſo hatten die Mannheimer Auswahl genug, und wenn man noch be⸗ denkt, daß der Schwimmermaskenball in Ludwigshafen ſeine traditionelle An⸗ ziehungskraft auch auf die Mannheimer aus⸗ übt, dann bedarf es wohl keiner beſonderen Be⸗ tonung mehr, daß man ſich über Mangel an Ab⸗ wechſlung nicht beklagen konnte. Im allgemeinen darf geſagt werden, daß die Veranſtaltungen durchweg gut beſucht waren, daß einige Lokale mit Kappenabenden faſt unter Ueberfüllung zu leiden hatten und daß überall eine ausgezeichnete Stim⸗ mung herrſchte. Die Narretei des Sonntags ſtand im Zeichen der Jubiläumsſitzung des„Feuerio“, der in dem ſchon ſeit Tagen ausverkauften Ni⸗ belungenſaal ſeinen 25. Jubiläumsprinzen kürte.—1— SA-⸗FJührerkagung in Mannheim Zu einer Tagung waren am Samstag, 5. Fe⸗ bruar die Führer der Brigaden und Standar⸗ ten, die Referenten des Stabes und die Arzte und Verwaltungsführer der Brigaden und Standarten der SA⸗Gruppe Kurpfalz nach Mannheim befohlen. In eineinhalb⸗ ſtündigen Ausführungen behandelte Gruppen⸗ führer Fuſt interne SA⸗Angelegenheiten. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein vereinte die SA⸗Führer anſchließend noch einige Stunden. Kraftfahrzeugummeldung gebührenfrei Ab 1. Januar dieſes Jahres iſt für die Zu⸗ teilung des amtlichen Kennzeichens für Kraft⸗ fahrzeuge nicht mehr die zuſtän⸗ dig, in deren Bezirk der Halter des Fahrzeuges ſeinen regelmäßigen Wohnſitz hat, ſondern die⸗ Herrenschneiderei linitormen lür alle Truppenteile Uniformmützen Militäreffekten Scharnagli& Horr, P 7, 19 An den Planken Fernsprecher 22094 jenige Zulaſſungsſtelle, in deren Bezirk das Fahrzeug ſeinen regelmäßigen Standort hat. Viele Kraftfahrzeughalter werden daher ihr Fahrzeug ummelden müſſen. Der Reichsverkehrs⸗ miniſter hat nunmehr aus Billigteitsgründen für alle dieſe Ummeldungen Gebührenbefrei⸗ ung ausgeſprochen. Erfaßt werden alſo die Fälle, in denen infolge der Neuregelung der Zuſtändigkeit der Zulaſſungsſtellen das Kraft⸗ fahrzeug umgeſchrieben und demgemäß ein neuer Kraftfahrzeugſchein ausgefertigt oder ein Kraftfahrzeugbrief berichtigt werden muß. ——— ———— —— „Hakenkreuähauneng Montag, 7. Februar 1 Triumph der Froͤhlichkeit Damenbierprobe der„Liedertafel“ Nicht direkt ein Faſchingsfeſt, aber doch ein Auftakt dazu gab es in deri Man—*. ie⸗ dertafel“ in K 2 bei der Damenbierprobe. Nach altem Vereinsbrauch gehört es ſich ſo, daß die Frauen für die verſchiedenen Herrenabende ent⸗ chädigt werden ſollen. Damit das Feſt auch nett verliefe, hat Hans Marx die Leitung über⸗ nommen und ein Programm zuſammengeſtellt. Unermüdlich das Hausorcheſter, immer flott ſpielend, unter Max Lauterbachs Leitung, und zwiſchendurch die Vorführungen eines Damen⸗ tanzduetts(die Schweſtern Caſpari), elegante Tempoakrobatik von Original 2 Brillons und mit ebenſo viel Können und Temperament Vater und Töchter Kettner. Der Männerchor und der Frauenchor unter Max Adams Leitung fang; man wollte nicht bloß zum Vergnügen gekommen ſein. Vereinsführer Voigt war be⸗ ſtimmt zufrieden, da das Beiſam⸗ menſein ſo unterhaltend und fröhlich verlief, ſchon mit Faſchingsanklang. Die Frauen der Vereinsmitglieder hatten die traditionelle Auf⸗ gabe, die Tiſche zu bedienen und das vom Ver⸗ ein geſtiftete Bier an den Mann und— in erſter Linie an dieſem Samstagabend— an die Frau zu bringen! Seppl Götz, das Vereinsmitglied, beſorgte die hümoriſtiſchen Einlagen. Und auch ſonſt waren noch eine ganze Anzahl Künſtler um das Gelingen der Vereinsfeier bemüht. . bei der„Fröhlich pfalz“ Ein Mordsbetrieb ſtellte ſich im Laufe des Abends bei der„Fröhlich Pfalz“ ein, die ihren Maskenball in fämtlichen Räumen der Gaſt⸗ ſtätte„Reichsautobahn“ abhielt. Mit fortſchrei⸗ tender Zeit ſchlugen die Wogen der Fröhlichkeit und des ungebundenen Fa chingstrubels höher und höher. Ein Teil der Bauernkapelle Klaus Schmitt unter Mitwirkung des 7 und Stimmungsmachers Kaſtner, ſchmetterte den Rhythmus in den großen Saal. Es erklangen die bekanten Weiſen der gerngehörten melodi⸗ ſchen Schlagerlieder. In den vorderen Räumen ſpielten die beiden„Schifferklavierſymphoniker“ auf und auch hier gäb es die wohlbekannten Bil⸗ der des Faſchings. Immerhin war We Ge⸗ gend der vorderen Räume mehr dem Bier 93 getan, und um den Schanktiſch herum ga 8 immer Betrieb. Allmählich war die Zeit zur Maskenprä⸗ miierung herangerückt. Der purpur⸗ und goldſtrotzende Elferrat unter ſeinem närri⸗ ſchen Präſidenten Ph. Reiſcher bildete das Preisgericht und Till Eulenſpiegel führte in langer Reihe die bunten e Siege⸗ rin wurde der liebreizende„Glü Spilz“, wäh⸗ rend ſich die„Puderquaſte“ mit dem zweiten Preis begnügen mußte. Unter den Herrenmas⸗ ken trug der Gala⸗Koſak den erſten Preis da⸗ von, während der Sieg bei den Paaren auf die Spanierin mit dem Andaluſier fiel. In der Bewertung der Gruppen errangen die ſechs Seeräuber den Preis. 4 Es ſoll noch ſehr, ſehr ſchön geweſen ſein, hörte man von jenen, die immer noch blieben. u. Die weißen Berge locklen Nun haben unſere Winterſportler doch endlich einmal das Wetter gehabt, das man ſich gerne über das Wochenende wünſcht. Vor allem ſtand ihnen ja ein ausgezeichneter Pulverſchnee zur Verfügung. Und das war ſchließlich die Haupt⸗ ſache— auch wenn man in den unteren Lagen in dieſer Hinſicht nicht alle Wünſche erfüllt be⸗ kam und die Bretter etwas in die Höhe ſchlep⸗ pen mußte. Daß die Winterſportler aufvolle Touren gekommen waren, bewies die Be⸗ ſetzung der beiden Winterſportſonder⸗ züge, die von Mannheim aus in den Schwarz⸗ wald geführt wurden. Die Wettkümpfe am Feldberg übten eine ſolche Anziehungstraft aus, daß der am Sonntagfrüh um.42 Uhr nach dem Feldberg verkehrende Sonderzug von 450 Mann⸗ heimern in Anſpruch genommen wurde, und daß der zweite Sonderzug um.08 Uhr nach dem mittleren Schwarzwald nochmals 650 Win⸗ terſportler in das weiße Paradies entführte. Mti der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ fuhren 900 Volksgenoſſen nach Ba⸗ den⸗Baden und der Odenwaldklub ſtellte 550 Wanderfreunde für den Sonderzug nach Edenkoben. Im übrigen berührte im Durch⸗ lauf ein KoͤF⸗Zug auf der 8 von Karlsruhe nach Köln den Mannheimer auptbahnhof, der Schnellzug D 44 Berlin—Baſel mußte wegen ſtarker Beſetzung doppelt gefahren werden und ſchließlich iſt noch vom Samstag und Sonntag ein ſehr lebhafter Stadtbeſuchsverkehr zu ver⸗ zeichnen. Aus dem Nalionaltheater Heinrich Zerkaulen, der Dichter des Schauſpiels„Der Reiter“, das in der In⸗ ſzenierung von Helmuth Ebbs in Mannheim mit großem Erfolg zur Erſtaufführung kam, wohnt der Aufführung am 4 den 10. Februar, bei. Zu ichard Wagners Todes⸗ tag am Sonntag, 13. Febr., wird am Samstag, 12. Februar, im Nationaltheater„Sieg⸗ fried“ unter der muſikaliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff und in der Infzenierung von Intendant Friedr. Bran⸗ denburg gegeben. Karl Elmendorff wurde eingeladen, in Neapel den„Parfifal“ zu dirigieren. Seine ſtarke Beſchäftigung hinderte ihn; die ehrenvolle Ein⸗ ladung anzunehmen.— Roſſinis Meiſteroper „Der Barbier von Sevilla“ erſcheint am Freitag, 11. Febr., in neuer Einſtudierung. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Regie: Friedrich Brandenburg. nue beinen Bpenden ſchaffen wie die Voraus- C ſetungen für das Ewige deutſahland OW fur ein-Gelundes voiht- Mit Prinz Jokus ins Blaue Eine luſtige Jahrt mit dem Derkehrsverein/ hübſche Ueberraſchungen Fahrten ins Blaue ſind ſeit jeher reizvolle Angelegenheiten, und wer ſie ſchon mitgemacht hat, unterliegt immer wieder von neuem gerne dem Zauber der Ungewißheit,— läßt ſich ſtill⸗ vergnügt dahintreiben auf unbekannten Pfa⸗ den, die ihm irgendein lockendes Ziel vorſchwe⸗ ben laſſen. Doppelt reizvoll aber kann ſo eine blaue Fahrt werden, wenn Prinz Jokus unſicht⸗ bar neben dem Steuer eines der raſſigen Kur⸗ pfalz⸗Omnibuſſe Platz genommen hat und ſeine quicklebendige Laune und ſeine luſtigen Ein⸗ ſcher auf ſo ein Häuflein von rund 40 Men⸗ chen überträgt, die mit aufgelockerten Herzen „mit von der Partie“ ſind. So mancher neugierige Blick verſuchte in das Innere des ſchlanken, blauen Wagens zu drin⸗ gen, der da am Samstagnachmittag, geſchmückt mit' flatternden, bunten Bändern, vor dem Plankenhof ſtand. Lachende Menſchen mit blit⸗ zenden Augen, die luſtigen Hütchen keck auf der Seite, grinſten durch die blanken Fenſterſcheiben — und konnten kaum den Augenblick erwarten, daß ſich der Omnibus auf den Weg machte. Aber dann war es ſoweit!„Brrrrrummm“— heulte der Motor,—„Endlich“— ſeufzten vor allem die ausgelaſſenen Teilnehmerinnen— und ſchon übernahm ſo irgendein„Urviech“ das fröhliche Kommando im Innern, und es f1 elte nur ſo von Witzen und luſtigen Ein⸗ ällen, ſo daß ſchon ſehr bald der ganze Laden angeſteckt war. Großes Hallo gab's über die anfängliche Irr⸗ fahrt,— kreuz und quer durch das Stadtgebiet, die alle vorgefaßten Mutmaßungen über die eigentliche Fahrtrichtung über den Haufen warf, Erſt als man ſchließlich die Rheinbrücke hinter ſich gelaſſen hatte, lichtete ſich das Dunkel in den Köpfen.„Hajooo!— In die Palz— na⸗ dierlich in die Palz“. Jeder hatte es jeht auf einmal ſchon vorher gewußt! Flott jagte der Wagen durch die langſam ſich verdunkelnde Landſchaft, die dahingeſtreckt im Winterſchlafe lag. Da drinnen im Omnibus aber war Le⸗ ben— brauſendes, überſchäumendes Leben, Aufn.: Hans Jjütte Die iwel Münner vom NS-Fliegerkorps machen ein recht bedenkliches Geslcht, weil der Nobel nieht weichen will und so den geplanten Werbeflug des Freiballons„Baden-Pialz“ jür das WHMW unmöglich macht. Auf leichten Wogen der Fröhlichkeit Der erſte große ſtädtiſche Maskenball im Koſengarten Maskenbälle fangen bekanntlich niemals pünktlich an. Weil aber jeder glaubt, daß er es ſich erlauben dürfe, mit recht viel Verſpätung zu kommen, um ja auch gleich die richtige Fas⸗ nachtsſtimmung vorzufinden, ſo kommen die meiſten Maskenballbeſucher recht ſpät. Die Folge davon iſt wieder, daß es ziemlich lange dauert, bis in einer ſolchen Veranſtaltung die Wogen des Frohſinns hohe Wellen ſchlagen. Da wir ſchon von den Wogen des Froh⸗ ſinns ge—33 haben, wollen wir auch gleich feſtſtellen, daß dieſe beim erſten großen ſtädti⸗ ſchen Maskenball nicht gerade über⸗ chäumten. Man vergnügte ſich aber des⸗ wegen doch recht gut, denn es zeigte ſich, daß man auch auf leichten Wogen der Fasnachts⸗ ſeligkeit einen recht netten Abend verleben kann. Aber was heißt hier ſchon Abend, wenn dieſer Abend zur Nacht wird und vor dem Morgen kein Ende findet! Daß es vielen auf dem ſtäd⸗ tiſchen Maskenball gut gefallen hat, beweiſt die Tatfache, daß es in der fünften Mor enſtunde noch ſehr viele waren, die keinen Schluß machen wollten. 7* Den Damen muß man ein Kompliment ma⸗ chen. Sie wußten, daß der„Große“ immerhin etwas verpflichtend iſt und daß man ſich hin⸗ ſichtlich des Koſtüms anzuſtrengen hat. So ſah man nicht nur viele, ſondern auchſehrſ chöne Masken. Die Herren der Schöpfung hatten es ſich dagegen ſehr leicht gemacht, denn ſie hielten ſich zum größten Teil an die„Bekleidungs⸗ vorſchrift“ und erſchienen im Smoking, ohne von dem anderen Teil des n e laſſes“ Gebrauch zu machen und ſich in ein Ko⸗ ſtüm zu ſtecken. Der Smoking verpflichtete den Träger ſeinerſeits wieder zur„Wahrung der Würde“— wenigſtenstaten einige ſo — bis ſie dann doch auftauten und 13 ſo gaben, hört es ſich auf einem richtigen Maskenball ge⸗ ört. * Mit Tanz in der Wandelhalle fing der 5 „Große“ an, denn man mußte ja warten, bis bie erſten 133—+ Ballbeſucher eingetroffen wa⸗ ren. Aber ſo um 10 Uhr herum hatte man ſo viele beiſammen, daß die Wandelhalle zu eng wurde und die A enſaal erfolgen mußte. Tanzmeiſter elm ührte den mit ſchmetternder Muſik vollzogenen 1 fe an, trennte Männlein und Weiblein, ließ ſie hüpfen, kriechen und was derlei Scherze mehr ſind. Im Nu war eine ausgezeich⸗ nete Stimmung da! Da man zwei Orcheſter ununterbrochen ſpie⸗ len ließ, brauchte man ſich wirklich über man⸗ usweitung in den Nibelun⸗ gelnde Tanzgelegenheit nicht beklagen. Da muß⸗ ten ſelbſt die tanzfaulſten Männer ſich unermüd⸗ lich auf dem Parkett wiegen, wenn die Part⸗ nerin im Schwung war und keine Luſt hatte, auf ihren momentanen Tänzer zu verzichten. Von ganz großem Format zeigte ſich die Pio⸗ nierkapelle, die erſt nicht recht aus ſich heraus wollte, die aber ſehr raſch begriff, was man von ihr wollte. Da gab es zum Schluß Stimmungs⸗ und Schlagermuſik, die ſich gewaſchen hatte und die gidhel die Stim⸗ mung ankurbelte. Bei ſolch großem Können mußte ſich die andere Tanzkapelle ſchon wacker dranhalten, um nicht allzu ſehr abzuſtechen. * Richt weniger als 58 Damenmgsken meldeten ſich für die Maskenprämi ierung, die eine halbe Stunde vor Mitternacht geſtartet wurde. 58 weibliche Weſen trippelten, tanzten, ſteppten vor den Preisrichtern vorüber, die ſich in ſchwarzen Talaren unter dem Vorſitz von Stadtrat Hofmann zuſammengefunden hat⸗ ten. Kritiſch wurde jede Maske gemuſtert, denn es war ſehr ſchwer, bei der Vielheit der ſchönen Masken die beſten auszuwählen. Nicht zuletzt achtete man auch darauß ob ſich die Maske ent⸗ ſprechend ihrem Koſtüm benehmen konnte. Leich⸗ ter war die Wahl bei den Herrenmasken, denn hier ſtellten f nur ſechs vor und bei den Gruppenmasken kam man auch nur auf die Zahl 9. Jeder der Preisrichter bewertete nach Punk⸗ ten, die am Schluſſe wurden. Die meiſte Punktzahl konnte bei den Damen⸗ masken der„KdF⸗Rei ſeplan“ auf ſich ver⸗ einigen. Mit je nur einem Punkte Abſtand folgten die„Bajadere“,„Hawai“ und Tänzerin“. Dicht dabei lagen eine„Japanerin, und eine„JFägerin“, die noch einen Troſtpreis erhielten. Beinahe ätte es auch der ſehr originellen„Feuerio⸗ aske“ ſe einem Preis gereicht, die in ſehr netter Weiſe das 40⸗jährige Feuerio⸗Jubiläum verkoͤrperte. Bei den Herren⸗Masken gab man einem Clown einen Preis und einem anderen Völ⸗ kerbund⸗Clown einen m Rfent Von den Gruppenmasken geſtelen am beſten die bei⸗ den„Herzdamen“, denen in der Punktzahl in einigem Abſtand die„Kartenſpielerin⸗ nen“ Aech Einen Troſtpreis erhielten zwei Chineſiſche Kulis. Ob fif0 die Preismasken alle im Bilde ver⸗ ewigen ließen— wir haben nicht aufgepaßt. Je⸗ denfalls: Gelegenheit war dazu da, denn Julius Schmidt hatte ſeine Fotowerkſtatt in einer Ecke aufgebaut und knipſte munter drauf los! — und Lachſalven über Lachſalven erdröhnten. Urgemütlich iſt ſo eine 1165 Und dann kam die erſte Ueberraſchung:„Der Gan'g zum Feuerberg!“ heißt nämlich dieſe urgemütliche Gaſtſtätte kurz vor Dürkheim die übrigens ihren Namen beſtimmt nicht ohne Grund trägt. ſeung und raſſig ſc hier e Iz Um die l der vielgerühmte„Pälzer Troppe“ ahn Das Fi Der Name hat's in ſich! Man braucht ihn nicht und Ma zu erſteigen— aber die Stimmung ſteigt, ſteigt Nummer zuſehends, wie man Ag dieſer erſten Et pe Organiſati im Omnibusinnern einwandfrei feſtſtellen die vom 9 Führung Wen wollte es unter ſolch liebenswürdigen Vorausſetzungen wundernehmen, daß man auit einem„Bombenhumor im Ranzen“ am Ziel der Fahrt, in dem reizvollen Weinörtchen 1 1 ſte in, landete. Und hier dann die Haupt⸗ übetraſchung des Mannheimer Verkehtz in das eigentliche Reich des ſilbernen Prinzen: Ein Original⸗ Ungſteiner Maskenball im großen, a 4 geſchmückten Saale der dortigen Winzergenoßß ſenſchaft. 5 4 „Pälzer Mädel, Pälzer Wein, Tanz, Humor und' Fröhlichſein“— das war die Parole dieſeß munteren, kunterbunten Abends, der die Stun den glücklichen Gelöſtſeins im Fluge verrinnen ließ. Schweren Herzens, aber auch da und dorf mit ſchweren Beinen und dito— Kopf, verlieh vereins, die Einführung könnte. man eng ent Wa das Arwea träumte Ungſtein, bügelte unterwegs in „Feuerberg“ mit einem iee Kaffee der Geiſt am wieder auf und donnerte der Heimat zu, in der Aber ſchon gerade eben auch die letzten Wogen frohet Närriſchkeit verebbten. Reizend war dieſe „Blaue Fahrt“, und dem Verkehrsverein ge⸗ bührt Dank für dieſe nette Wie die 6 nicht ohne Grund ſo großer Beliebtheit erfreuß — eme— Hauptverſammlung des heſſenbundes Die Haupwerſammlung des Heſſenbundez Mannheim wies auch in dieſem Jahre einen politi M ſor ſtarken Befuch auf. Vereinsführer S at politiſche Men er konnte bei ſeiner Begrüßung feſtſtellem daß ſich der Verein durch die zahlreichen Re anmeldungen weiterhin in aufſteigender Linie befinde. Aus dem Jahresbericht ging u. g 1520 hervor, daß ſich der Heſſenbund im ver N4* wieder an verſchiedenen Veran⸗ ſtaltungen befreundeter Vereine beteiligte. ihres Wiſſen Da Kaſſe, Bücher und Belege ſich in gewohn 3 ter Ordnung befanden, wurde dem Rechner Auguſt Wunſch Entlaſtung erteilt und ſowohl dem ſtellvertretenden Vexeinsführer Jeckeh ſowie dem Schriftführer Stumpf für die ge leiſtete Arbeit der Dank ausgeſprochen. Der von ſeinem Amte zurückgetretene Ver 3 einsführer Sattler wurde einſtimmig wieden gewählt. Von ſeiten der Mitglieder wurde ihm für ſeine mühevolle Tätigkeit in herzlichen Worten gedankt. Sattler dankte für die ehren⸗ den Worte ſowie für das Vertrauen, das man ihm durch die Wiederwahl entgegengebracht habe. Er verſicherte, auch in Zukunft die Be lange des Vereins mit allen Kräften zu för⸗ dern und zu vertreten, wobei er auch ſeinet in der Führerſchaft gebührend ge⸗ achte. 4 Den Mitgliedern wurde noch zur Kenntniß gegeben, daß das 40jährige Grün⸗ dungsfeſt in größerem Rahmen am 9. Oh der Glaube. das Mädel ha will. liſchen Kräfte Sinne: ja. ſferes Volles e tober 1938 ſtattfindet. Zu dieſer Veranſtaktung 9i liegen bereits zahlreiche Anmeldungen auz⸗ die ulturelle wärtiger und hieſiger befreundeter Vereine von Wie geht di⸗ 60. Geburtstag., Karl Henning, Kraph⸗ mühlſtraße 29, feiert heute Montag ſeinen 6f Geburtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Frau Maria Träger geh, Darr, Mannheim, Schwetzinger Straße 155, be geht am Dienstag, 8. Februar, ihren 75. Ge⸗ burtstag in voller körperlicher und geiſtiger eue 3 nicht der 2 Friſche. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Otto Schönbein, Me⸗ chanikermeiſter, Mannheien, IT 5, 1, feierte an Sonntag, 6. Februar, mit ſeiner Ehefrau Pau⸗ line geb. Freſch das Feſt der ſilbernen Hochzeſt Wir gratulieren. Goldene Hochzeit feiern am Montag, 7. Febth die Eheleute Joh. Georg Wellenreuthei — Frau Katharina, geb. Böhle. Wir gratulit, ren. 3 Daten für den 7. Jebruar 1936 1807(bis.) Schlacht bei Preußiſch⸗Eylau. 1909 Der antiſemitiſche Hofprediger 0 So⸗ zialpolitiker Adolf Stöcker in Gries bhel Bozen geſtorben(geb. 1835). 1924 Der Raſſenforſcher Felix von Luſchan i Steglitz geſtorben(geb. 1857). 1933 Der ungaͤriſche Politiker Graf Albert Ah⸗ ponyi in Genf geſtorben(geb. 1846). 1933 Auflöſung des preußiſchen Landtages. Rundfunk-Programm für Montag, den 7. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſ .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Morgenmuftt 10.00„Der Arme und der Reiche“. 11.30 Voltsmuftt 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloß konzert. 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt. 16, Muſit am Nachmittag. 18.10„Ahnenkunde“. 18 Griff ins Heute. 19.15 Stuttgart ſpielt auf. 2. Phantaſtiſche Alpenfahrt. 22.00 Nachrichten. 23 Nacht⸗ und Tanzmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf. 63 Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Tur ſtunde. 10.00„Alle Kinder ſingen mit.“ 11.30 Dreiß bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag. 16.0 Glückwünſche. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allet lei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſe und Marktbericht. 15.15 Meiſter ihres Fachs. 15.40 Sechz Wochen in einer Bräuteſchule; anſchließend: Pro⸗ grammhinweiſe. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 „Land, mein Land!“ 18.30 Kleine Zwiſchenmuftt, 18.40 Im Pferdelazarett der Wehrmacht. 19.00 Kern⸗ ſpruch, Wetter und Kurznachrichten. 19.10. und jetzt ift Feierabend. 20.00 Otto Dobrindt ſpielt zu Unterhaltung. 21.00 Deutſchlandecho, Autoſchau ff Sicht! 21.15 Lubka Koleſſa ſpielt. 22.00 Wetter, To⸗ ges⸗ und Sportnachrichten. 21.15 Deutſchlandechh. 22.30 Eine kleine Nachmuſik. 23.00—24.00 Otig Kermbach ſpielt. 3 Im Rahmen del eine gründ vermitteln. nung getragen nach Bühl i. V. ger Zeit voll be Es iſt daher der BDM⸗oOber tungsſchule an Verfügung ſtell deln die tung wird nach hehen, in der ſi Es iſt keine zunächſt ſtutzte BDM⸗Werks Schönheit“ flächlichen Be „Glaube“ als Gewiß: Ziel Ziel einen man ſich in 7 ſpruchsvollen Name, nämlickh erfährt man d Aufgaben, die generation ernr belehrbar Bele Nun, wir verg weiſen ihm ſei Reichsjugendfü Schaffung der den Ausbau daß er die geiſt die weltanſchar der Grundlage ihr urſprüngli und Unterbau lungsmäßi nur Mittel, wie die der 5H ſtellen, am we lagen, ganz ab in Wettbewerb Wie aber, ſe Wege der„Bi etwa in„Kur bildung, die 3 lichkeit nicht i elende Halbbil ſehen wir die? Werk„Glaube kultureller dieſer Führung Es genügt ni tigung des BD haltführung zu haltungsſchulen ein. Hier könne die nicht nur ei für den eigenen lage für die ve erzieheriſchen u Als das Soz rung im April haltungsſchulen zer Zeit vol Beweis genug, haltungsſchulen bels und dem nationalſozialiſt reits 23 Haush Teil bereits im men für das Sce ten. Auch die b ſchule in Laufer wird. Noch b Schule gewährl its Anmeldun Dank der Hil Räuane für die Mögli tungsſchule de⸗ Durch geſchmach Räume eine m Februar 1939 en erdröͤhnten raſchung:„Der eißt nümli —— Dürthen mmt nicht ohne ig ſchmeckt 4 e p euerber raucht ihn ni ung ſteigt, ſteigt 1 t r erſten Et pe dfrei feſtſtellen iebenswürdigen n, daß man mit nzen“ am Ziel inörtchen Un 4 n die Haup imer Aeu das eigentliche Ein Origingl⸗ großen, n Winzergenof i„ Tanz, Humor ie Parole dieſeß „ der die Stün Fluge verrinnen uch da und dorſ — Kopf, verließ das lieblich⸗ven⸗ unterwegs im chwarzen Kaffet eimat zu, in der Wogen frohet nd war dieſe rkehrsverein ge⸗ Eaet die ſich liebtheit erfreut — eme— heſſenbundes s Heſſenbundet em Jahre einen nsführer Satt ißung feſtſtellen zahlreichen Neu 3 fſteigender Linie icht ging u. enbund im ver⸗ hiedenen Veran⸗ e beteiligte. ſich in gewohn/ ze dem Rechnel teilt und ſowohl führer Jeckehß mpf für die ge ſprochen. ickgetretene Vet⸗ ſtimmig wieder⸗ itglieder wurde eit in herzlicheyn te für die ehren⸗ rauen, das man entgegengebracht Zukunft die Bei Kräften zu för er auch ſeiner ft gebührend ge ch zur Kenntniß rige Grün⸗ hmen am 9. Ol⸗ er Veranſtaltung meldungen auz⸗ eter Vereine von Es genügt nicht allein die Feſtſtellung, daß nning, Krapp⸗ ontag ſeinen 6h a Träger geh, 3 3— 4 r Straße 155, be⸗ r, ihren 75. Ge⸗ 'r und geiſtiger hönbein, Me⸗ 5, 1, feierte am er Ehefrau Pau⸗ lbernen Hochzeit del eine gründliche Ausbildung in der Haus⸗ haltführung zu ermöglichen, nehmen die Haus⸗ haltungsſchulen des BD eine wichtige Rolle Montag, 7. Febt, ellenreuthef le. Wir gratulie⸗ hruar 1938 eußiſch⸗Eylau. rediger und 20 er in Gries he 35 von Luſchan in 857). „Hakenkreuzbanner“ Rus der Bewegung Montag, 7. Februar 1938 Was das Werk. õlaube und Schönheit wilk ds Werk. CGlaune und Scnonneit u/ Um die kulturelle Führung/ in der Gemeinschaft wird der Weg zum letzten inneren Erleben geebnet Das Führerorgan der Hitlerjugend„Wille und Macht“ beſchäftigt ſich in ſeiner neueſten Nummer mit dem Weſen und Ziel der neuen Organiſation„Glaube und Schönheit“, die vom Reichsjugendführer kürzlich angekündigt wurde. Wir entnehmen dem Aufſatz„Kulturelle Führung der Mädel“ folgende Darſtellung: Es iſt keine Schande, daß mancher von uns zunächſt ſtutzte, als er den Namen des neuen BDM⸗Werks erfuhr:„Glaube und Schönh eit“. Vor allem iſt für den ober⸗ flächlichen Betrachter nicht einzuſehen, daß „Glaube“ als Ziel einer Organiſation gelten könnte. Gewiß: Ziel einer Organiſation nicht. Aber Ziel einer Gemeinſchaft. Je mehr man ſich in den großen und unerhört an⸗ ſpruchsvollen Namen vertieft, der ja mehr als Name, nämlich Form ſein will, um ſo mehr erfährt man die Gründlichkeit in der Sicht der Aufgaben, die einer heranwachſenden Frauen⸗ generation erwachſen. Der Geiſt am richtigen platz Aber ſchon hören wir die Stimmen der un⸗ belehrbar Belehrenden: Wo bleibt der Geiſt? Nun, wir verachten den Geiſt nicht. Aber wir weiſen ihm ſeinen richtigen Platz zu. Der Reichsjugendführer hat allein ſchon durch die Schaffung der Adolf⸗Hitler⸗Schulen und durch den Ausbau des Schulungsamtes bewieſen, daß er die geiſtige Ausbildung der Jugend und die weltanſchaulich politiſche Schulung für eine der Grundlagen all ſeiner Arbeit hält. Denn politiſche Menſchen wachſen nur heran, wenn ihr urſprüngliches Erlebnis ſeine Beſtätigung und Unterbauung findet. Aber dieſe ſchu⸗ lungsmäßige Unterbauung iſt ja nur Mittel, nicht Ziel. Ziel iſt auch hier der Glaube. Und vor allem: eine Gemeinſchaft wie die der HJ wird nie die Bereicherung ihres Wiſſens in den Vordergrund der Arbeit ſtellen, am wenigſten für die Mädel. Denn das Mädel hat ja andere Aufgaben und An⸗ lagen, ganz abgeſehen davon, daß die HJ nicht in* mit dem Schulunterricht treten will. Wie aber, ſo hören wir, will man die ſee⸗ liſchen Kräfte wecken, wenn nicht auf dem Wege der„Bildung“? Bildung im tiefſten Sinne: ja. Aber nicht Bildung, mit der— etwa in„Kurſen“— gegen bürgerliche Un⸗ bildung, die ja dem Werden einer Perſön⸗ lichkeit nicht im Wege ſteht, doch nur eine elende Halbbildung geſetzt wird. Vielmehr ſehen wir die Bildungsmöglichkeiten im BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ nur in einer kulturellen Führung und ſehen nur in dieſer Führung zu den ſeeliſchen Werten un⸗ ſeres Volkes einen Weg zum Glauben. Die kulturelle Führung Wie geht dieſe kulturelle Führung vor ſich? nicht der Weg der Belehrung und Beim Jungmädel beginnt bereits die kulturelle Führung Aufklärung beſchritten werden darf. Da er der bequemſte iſt, wird er auch der gefähr⸗ lichſte ſein. Wir ſtellen ihm entgegen den Weg des Erlebens. Die kulturelle Führung beginnt viel⸗ mehr beim Jungmädel, das in den Werk⸗ abenden ſeiner Jungmädelſchaft mit einfachſten Baſteleien beſchäftigt iſt, oder auf einer kleinen Blockflöte ein einfaches Lied bläſt. Hier, in der Begegnung mit dem urſprünglichſten Material — nicht in einer bewußten geiſtigen Auseinan⸗ derſetzung mit„Werten“— wird der Grundſtock gelegt. Wird das Mädel älter, ſo lernt es weben oder findet auf andere Weiſe, etwa in der Herſtellung von Spielzeug und Kaſperfigu⸗ ren, in Singen und Spielen einen ſchöpferiſchen Weg. Wenn wir die Führung dazu unterſuchen, finden wir, wie erſtaunlich„ungeiſtig“ ſein ent⸗ ſcheidender Ausgangspunkt iſt: nämlich das Be⸗ greifen des Echten. Einen echten, werk⸗ gerechten Strohteppich zu flechten, bedeuten viel mehr als nützlichen Zeitvertreib. Ein ſolches unſcheinbares Werk gibt dem bis dahin ah⸗ nungsloſen, wenn nicht gar durch falſche Erzie⸗ hung geſchmacklich gefährdeten Mädel einen Maßſtab: ein Talmi⸗Strohteppich wird ihm nicht mehr gefallen, weil es ſein Erlebnis von der Art dieſes Werkſtoffes dort nicht wiederfindet. Hier, von der Werkarbeit aus, erwächſt den Mädeln der Inſtinkt, der ſie ſpäter befähigen wird, auch in der Eleganz„echt“, d. h. weſens⸗ gemäß zu bleiben. Dieſer Weg, der von der eigenen ſchöpferiſchen Werkarbeit ausgeht, ſoll nur ein Beiſpiel ſein, aber ein Beiſpiel, das auch für Mädel be⸗ Erõffnung àn Ostern/ Bereits zahlreiche Anmeldungen Im Rahmen der hauswirtſchaftlichen Ertüch⸗ tigung des BDM, die als Ziel hat, jedem Mü⸗ ein. Hier können Kenntniſſe erworben werden, Graf Albert M (geb. 1846). haltungsſchulen dem Weſen des heutigen Mä⸗ n Landtages. ramm Februar genlied, Gymnaſlt, .30 Morgenmuft “. 11.30 Volksmu chten. 13.15 Schl n und bunt. 1000 Ahnenkunde“. 1800 rt ſpielt auf. A Nachrichten. W90 )0 Nachtkonzert. l, Morgenruf. 6 .40 Kleine Tu mit.“ 11.30 Drei Wetter, Börſe u Fachs. 15.40 Sechz anſchließend: Pro⸗ ſten. 19.10.. und Dobrindt ſpielt zur echo, Autoſchau in 22.00 Wetter, Ta⸗ 15 Deutſchlandecho. 23.00—24.00 Otto 3 4 3 1 die nicht nur eine hauswirtſchaftliche Schulung für den eigenen Bedarf, ſondern auch die Grund⸗ lage für die verſchiedenen hauswirtſchaftlichen, erzieheriſchen und pflegeriſchen Frauenberufe vermitteln. Als das Soziale Amt der Reichsjugendfüh⸗ rung im April 1936 die erſten 10 BDM⸗Haus⸗ haltungsſchulen eröffnete, waren dieſe in kur⸗ zer Zeit vollkommen beſetzt. Das war Beweis genug, daß mit dieſer Art der Haus⸗ dels und dem Wunſche der Eltern nach einer nationalſozialiſtiſchen Erziehung vollauf Rech⸗ nung getragen worden iſt. reits 23 Haushaltungsſchulen, die zum großen Teil bereits im Januar 1938 mit den Aufnah⸗ men für das Schuljahr 1938/39 abſchließen konn⸗ ten. Auch die bisherige badiſche Haushaltungs⸗ ſchule in Laufenburg am Rhein, die ab Oſtern nach Bühl i. B. verlegt wird, iſt ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit voll beſetzt. Heute beſtehen be⸗ Es iſt daher um ſo mehr zu begrüßen, daß der BDM⸗Obergau Baden eine zweite Haushal⸗ tungsſchule an Oſtern in Karlsruhe eröffnen wird. Noch bevor die Sicherſtellung dieſer Schule gewährleiſtet war, lagen auch dafür be⸗ reits Anmeldungen vor. Dank der Hilfſe des Roten Kreuzes, das die Räume für die BDM⸗Haushaltungsſchule zur 9 Verfügung deln die tungsſchule des BDM Aufnahme zu finden. Durch geſchmackvolle und zweckmäßige Einrich⸗ tung wird nach einer völligen Umgeſtaltung der Räume eine moderne Haushaltungsſchule ent⸗ fehen, in der ſich die Mädel wie zu Hauſe füh⸗ ſtellte, ſteht nun noch einigen Mä⸗ Möglichkeit offen, in einer Haushal⸗ len. Sie erhält wie alle Haushaltungsſchulen des'DM die ſtaatliche Anerkennung und ge⸗ prüfte Lehrkräfte ſtehen für den theoretiſchen und praktiſchen Unterricht zur Verfügung. Der Schulplan iſt nach den Richtlinien der BDM⸗Haushaltungsſchulen feſtgelegt und um⸗ faßt etwa folgende Fächer: Hauswirtſchaftliche Schulung: Nahrungs⸗ und Nahrungsmittellehre, Kochen und Kochlehre, Hausarbeit, Garten⸗ und Feldarbeit, Haus⸗ haltspflege und Haushaltsführung, Nadelarbeit, Familienpflege und Säuglings⸗ und Geſund⸗ heitspflege. Gemeinſchaftskundlicher Unterricht: Raſſen⸗ lehre, Geſchichte, Grenz⸗ und Auslandsarbeit und Wirtſchaftskunde. Kulturſchulung: Volks⸗ und Brauchtum, Werk⸗ unterricht und Singen. Für Mädel, die Intereſſe an Muſik haben, iſt Gelegenheit zum Unterricht gegeben. Ferner be⸗ ſteht die Möglichkeit, Theater, Konzerte und ſonſtige Veranſtaltungen zu beſuchen. Der Sport bildet den Rahmen der BDM⸗Haushal⸗ tungsſchule, wie überhaupt das Gemeinſchafts⸗ leben des BDM auch in den Schulen ſeine Verwirklichung findet. Die NSV gibt Gelegenheit, die Mädel zur Mitarbeit heranzuziehen. Dadurch wird ihnen ein Einblichin das große Arbeits⸗ ebiet der NS V gegeben und Verſtändnis ür die Sozialberufe geweckt, die gerade heute ſind die Frau als ausſichtsreich zu bezeichnen ind. Der Beſuch eines Jahreskurſes einer BDM⸗ Haushaltungsſchule kann als Grundlage für die verſchiedenſten Berufe hauswirtſchaftlicher und A uder Art dienen. Z..: Kinder⸗ pflegerin, Kindergärtnerin, Hortnerin, Haus⸗ haltpflegerin, Säuglingsſchweſter, Kranken⸗ ſchweſter, Diätſchweſter, Landdienſtführerin. Aufnahme finden alle Mädel vom 14. Le⸗ bensjahre ab, die ariſcher Abſtammung ſind. BDM⸗Zugehörigkeit iſt nicht Bedingung. Alle Anmeldungen ſind zu richten an das Soziale Amt der Reichsjugendführung, Berlin NW 40, Kronprinzenufer 10. — Archivbild ſonders bezeichnend iſt. Der Weg zur Mu⸗ ſikund zum Theater iſt ein anderer, aber ähnlicher: immer iſt er ſchöpferiſch, nie paſſiv. Auch hier werden die erſten Grundlagen ſchon beim Jungmädel gelegt. Im zarten, oft erleb⸗ nisüberſchwänglichen Stegreifſpiel beginnt es. Im Lager oder auf Fahrt führen die Mädel ein Märchen auf. Ohne viel Proben, ohne Kuliſſen, aber mit lebendigen Herzen. Später werden es ſchon kunſtreiche Laien⸗ oder Hand⸗ puppenſpiele, die ein hohes Maß von Anteil⸗ nahme verlangen. Gerade auch im BDM⸗Werk „Glaube und Schönheit“, wird man Spielgrup⸗ pen bilden können, die in kleinem Kreis oder auch bei Elternabenden ein ernſtes oder be⸗ ſchwingtes Spiel aufführen. Am leichteſten und glücklichſten iſt der Weg bei der Muſik. Jenes Jungmädel, das noch etwas verloren und hilflos ſich um ſeine Block⸗ flöte bemüht, wird ſiebzehnjährig— wenn auch keine Inſtrumentenvirtuoſin—, ſo doch mit der Fähigkeit begabt ſein, Muſik ſchöpferiſch zu er⸗ leben. Schon der gemeinſchaftliche Geſang hat oft aus angeblich unmuſikaliſchen Menſchen muſikbegeiſterte gemacht. Der Weg zum Glauben Es wird nötig ſein, den Mädchen die Mög⸗ lichkeit zum Beſuch von Konzerten und Theatern zu geben, um auch hier das eigene Erleben ähnlich wie bei den Werkarbei⸗ ten durch die Aufnahme großer Kunſtwerke zu überhöhen. Gerade im Alter zwiſchen 17 und 21 Jahren muß das Mädel ſelbſtändig den Weg in Konzertſaal und Theater finden, ſonſt findet es dieſen Weg nie. Aufgabe des BDM⸗Werkes muß es aber ſein, nicht nur organiſatoriſch, ſon⸗ dern auch innerlich dieſen Weg zu erleichtern. Aber iſt der Weg in den Konzertſaal und in das Theater auch ein Weg zum Glauben? Wir möchten es bejahen. Denn wer von der Muſik ergriffen werden kann, wer erſchüttert dem tragiſchen Vorgang auf der Bühne folgt, wer vor den Werken der großen Malerei er⸗ ſchauert,— der ſpürt auch immer den Atem Gottes. Wir wollen keineswegs den Begriff „Glauben“ verengen und ihn nur als politi⸗ ſches Bekenntnis gelten laſſen. Wir wollen min⸗ deſtens ein waches Herz mitſchlagen hören. Hat aber Beethoven mit ſeiner Muſik etwas an⸗ deres gewollt, als die Herzen wachzureißen? Kann ein aufnahmebereiter Menſch die Bilder Michelangelos nur„intereſſiert“ betrachten?— Muß es nicht wie ein Gewitter auf ihn nieder⸗ gehen? Den Menſchen dazu aufnahmebereit und auf⸗ geſchloſſen zu machen, das iſt der Weg des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“. Das letzte Erleben wird immer der ein⸗ zelne nur einſam haben können,— aber in der Gemeinſchaft kann ihm der Weg dazu geebnet werden. Wir haben eine große Gelegenheit: Die Or⸗ ganiſation ſteht zur Verfügung, ſowohl die Or⸗ ganiſation der Kultur als auch die der jungen Mädelgeneration. Es gilt, auf dem Wege über die Schönheit und auf dem Wege eigenen ſchöp⸗ feriſchen Erlebens Hunderttauſende bereitzu⸗ machen, in den großen Werken unſerer Kultur die Stimme ihres Volkes und ihres Gottes zu hören. Sattelfest in allen Rassenfragen das ꝑassenpo itische Amt schult seine NMitarbeiter/ Besuch in der Reichsschule Wenn der Volksgenoſſe Neubabelsberg hört, Neubabelsberg bei Berlin, dann denkt er wahr⸗ ſcheinlich ſofort an den Film. Für viele tauſend Männer und Frauen in Deutſchland hat jedoch Neubabelsberg noch eine andere tiefere Bedeu⸗ tung gewonnen. Nämlich für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Raſſenpolitiſchen Am⸗ tes der NSDaApP, und alle diejenigen, die in ihrer Tagesarbeit mit den Fragen der Raſſen⸗ politik zu tun haben. Denn in Neubabelsberg bei Berlin, in dem Hauſe Griebnitzſtraße 4, be⸗ findet ſich die Reichsſchule des Raſſen⸗ politiſchen Amtes der NSdD AP, deren Lehrgänge für eine klare Behandlung die⸗ ſer wichtigen Probleme von beſonderer Bedeu⸗ tung ſind. Als wir die ehemalige Villa, vor der die Fahne am hohen Maſt anzeigt, daß ſich in ihr eine Dienſtſtelle der NSDAP befindet, zu einem Beſuch betreten, haben ſich in den unteren Räu⸗ men gerade die 30 Frauen und Mädel des ſoeben laufenden Kurſes für Mitarbeiterinnen des RPA zu ihren Arbeitskreiſen verſammelt, um unter ſich in anregender Ausſprache den in der vorhergehenden Stunde gehörten Vortrag zu verarbeiten. Die Leiterin der Frauenkurſe gibt uns vor dem Rundgang durch das Haus einige Auf⸗ ſchlüſſe über Lehrplan, Auswahl der Lehr⸗ gangsteilnehmer uſw. Der Lehrplan eines meiſt ſechs Tage umfaſſenden Kurſus ſieht täg⸗ lich zwei Vorträge vor. Neben Dr. Groß. dem Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes, kom⸗ men namhafte Wiſſenſchaftler vor den Kurſus⸗ teilnehmerinnen zu Wort. Dieſe Feſtſtellung Auf unſere Frage nach der Zuſammen⸗ ſetzung der Teilnehmerinnen der Kurſe weiſt uns die Leiterin darauf hin, daß bei den Frauen und Mädchen der Kreis ſehr weit gezogen ſei, da ja die Frau ſowohl in ihrem Berufe, aber auch in ihrem Leben als Mutter immer auf das ſtärkſte mit den Fra⸗ gen völkiſchen Seins in Berühruna komme, bzw. in die Lage verſetzt ſei, dieſe zu vermit⸗ teln. Die Leiterin läßt uns dann Einblick in die Liſte der augenblicklichen Kursteilnehmerin⸗ nen tun, und wir ſehen neben einer Anzahl deutſcher Mütter, die in ihrer Heimat in der NS⸗Frauenſchaft Mitarbeiterinnen des Raſſenpolitiſchen Amtes ſind, die Vielgeſtalt der Aufgabengebiete der Frauen und Mädchen, die hier verſammelt ſind. Wir finden Mit⸗ arbeiterinnen des Reichsmütterdienſtes der Reichsfrauenführung, NS⸗Schweſtern, Aerztin⸗ nen, Wanderlehrerinnen des Reichsmütterdien⸗ ſtes, Arbeitsdienſtführerinnen und ſchließlich Führerinnen aus BDM und Jungmädelſchaft. In Bezug auf die Männerkurſe wird uns ge⸗ ſagt, daß an ihnen hauptſächlich Ange⸗ hörige der Gliederungen der Be⸗ wegung, ſoweit ſie Mitarbeiter des RPA ſind, teilnehmen. Jedoch geht das Ziel dahin, mit Behörden uſw. zu. Vereinbarungen zu ge⸗ langen, daß auch hier gewiſſe Berufsgrup⸗ pen in dieſe Schulungslehrgänge einbezogen werden. Mit den Rechtswah⸗ rern hat man begonnen; ihre Kurſe auf der Schule des RPA ſind bereits im Gange. Auf die Frage nach der Ausleſe zu den Kur⸗ ſen erfahren wir, daß die einzelnen Organiſa⸗ tionen und Dienſtſtellen die ihnen geeianet er⸗ ſcheinenden Männer und Frauen über die Gaue dem RPA, Abteiluna Schulung, zur Teil⸗ nahme vorſchlagen. Dieſes trifft die endgültige 2 2 Ich glaube und hekennt daß ein Bolk nichts hüher m achien at als dir Mürde und ſrrinrit ſcinc? Daſcins. gilt ſelbſtverſtändlich auch für die Männerkurſe. Daneben wird großer Wert auf Beſichti⸗ gungen aller Art gelegt, ſo daß Theorie und Praxis während dieſer Kurſe aleicherweiſe zu ihrem Rechte kommen. Durch den Unterricht erhalten die jeweiligen Lehrgangsteilnehmer weltanſchauliche und wiſ⸗ ſenſchaftliche Aufklärungen und Grundlagen vermittelt und dazu die einfachen und dennoch ſo maßgebenden Dinge des völkiſchen Lebens nahegebracht, daß ſie hinterher, in ihrer Arbeit in den Gliederunagen oder Organiſationen, denen ſie angehören, oder in ihrem Berufe im Dienſte der Gemeinſchaft die richtigen Wege zu gehen und zu weiſen wiſſen. oOEAfOnREK AM Is. 9. 1922 10 MMODCnEN. Ausleſe und kann im übrigen auch ſeine Mit⸗ arbeiter in den Gauen von ſich aus zu Schu⸗ lungskurſen einberufen. Die Finanzierung der jeweils vom Sonntaa bis Samstag dauern⸗ den Kurſe erfolgt durch die Heimatgliederun⸗ gen und Dienſtſtellen der Kursteilnehmer. Doch kommt es des öfteren vor, daß Teilnehmer darum nachſuchen, einen weiteren Kurs azufihre eigenen Koſten mitmachen zu dürfen. Als wir die Schule in Neubabelsberg wieder berlaſſen, denken wir an das Wort, das wir unter einem Bilde in der Diele der Schule ſahen:„Enkel ſein iſt nichts, Ahn⸗ herr werdeniſt alles!“ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Febrüar! Portugiesisch- Ostafrika und dĩe Ausländer Von Dr. Manfred Zapp, Lourenco Marques Die ſchmelzenden Töne eines portugieſiſchen Fado ſchallten laut über den Platz. Der Radio⸗ apparat war in einem der drei Kaffees der Praça„7 de Marco“ aufgeſtellt. Unter den flammendrot blühenden Akazien des Platzes ſtanden bequeme Korbſtühle um die Marmor⸗ tiſche der Kaffeehäuſer. Gelangweilt ſchlichen die ſchwarzen Kellner in ihren weißen Kitteln und mit ihrer weißen fezartigen Kopfbedeckung herum und warteten auf die Wünſche der we⸗ nigen Gäſte. Ein paar Negerjungen mit Schuh⸗ putzkäſten hockten unter einem großen Baum und hofften auf Kunden, die ihre Schuhe putzen laſſen wollten. Es war nicht viel Leben auf dem Platz. Außer einer größeren portugieſi⸗ ſchen Geſellſchaft von etwa ſechs Perſonen, wa⸗ ren nur wenige Tiſche beſetzt. Die Pracça„de 7 de Morço“ war einſt das Zentrum von Lourengo Marques. Hier traf ſich in den Abendſtunden faſt die ganze Stadt, wenn allabendlich im Muſikpavillon die ſtädtiſche Ka⸗ pelle ſpielte. Heute muß das Radio die Kapelle erſetzen. Das Leben ſpielt ſich nicht mehr wie einſt auf dem Platz ab. Die Stadt iſt größer geworden, es ſind neue Straßen entſtanden, die Wohnviertel ziehen ſich weit hinaus auf den roten Steilufern der Bay. Ein großes, modernes Luxushotel iſt von einer ſüdafrikani⸗ ſchen Geſellſchaft errichtet worden und zieht einen Teil des Verkehrs an ſich. In der Stadt iſt es deshalb abends ſtill. Gegenüber meinem Kaffee iſt ein großes zweiſtöckiges Haus. Es beherbergt den engli⸗ ſchen Klub. Ein paar alte Engländer in wei⸗ ßen Anzügen kommen heraus, überqueren den Platz und ſteigen in ihre amerikaniſchen Autos und fahren nach Hauſe. Es leben viele Eng⸗ länder in Lourengo Marques. Der Einfluß der Engländer Portugieſiſch⸗Oſtafrika, deſſen Hauptſtadt Lou⸗ rengo Marques iſt, liegt zwiſchen dem briti⸗ ſchen Mandatsgebiet des ehemaligen Deutſch⸗ Oſtafrika und den britiſchen Dominien der Süd⸗ afritaniſchen Union. Infolgedeſſen iſt Portu⸗ gieſiſch⸗Oſtafrika als einziges nichtengliſches Territorium an der afrikaniſchen Oſtlüſte zwi⸗ ſchen Kapſtadt und dem italieniſchen Somali⸗ land für die Engländer von großer Bedeutung. Außerdem ſind die portugieſiſchen Häfen von Beira und Lourengo Marques die einzigen Häfen des reichen britiſchen Hinterlandes der engliſchen Kolonien von Nord⸗ und Südrhode⸗ ſien und von Transvaal, der nördlichen Pro⸗ vinz der Südafrikaniſchen Union. Die nord⸗ rhodeſiſchen Kupfergruben verſchiffen ihre Erze in Beira und das Mangan und Chrom Süd⸗ rhodeſiens wie Transvaals wird in Lourengo Marques verladen. Ein großer Teil der für die Goldſtadt Johannesburg beſtimmten Güter geht über Lourengo Marques nach Transvaal. So iſt es aus dieſen wirtſchaftlichen Gründen verſtändlich, daß die Engländer in Lourengo Marques und Beira einen ſtarken Einfluß aus⸗ üben wollen und bis zu einem gewiſſen Grade auch ausüben. Die Eiſenbahn von Johannes⸗ burg nach Lourengo Marques nach der Delagoa Bay wurde einſt auf Veranlaſſung der Trans⸗ vaal⸗Regierung gebaut. Die Eiſenbahn von Rhodeſien nach Beira wurde größtenteils mit engliſchem Kapital gebaut. ————— Roman von Wolfgang Schreckenbach —— 29. Fortſetzung Manchmal graute es dem Deichgrafen jetzt vor dem vielen Blute, das in dieſen Jahren gefloſſen war. Freilich, er und die Seinen hat⸗ ten keine Schuld daran. Sie kämpften für ihr Recht, und auch die Burgen an ihren Grenzen hatten ſie mehr aus Notwehr gebrochen, als um der Rache willen, denn in den Händen ihrer Feinde bildeten ſie eine Bedrohung des Lan⸗ des. Nun ſehnten ſie alle den Frieden herbei, aber ſie wußten auch, daß ſie ihn nur dann auf be⸗ queme Weiſe bekommen konnten, wenn ſie zu Kreuze krochen. Ihre Lippen wurden ſchmal und ihre Augen hart, ſobald einer davon zu reden anfing, denn daß ſie den bitteren Kelch bis zur Neige würden leeren müſſen, wußten ſie. Oder ſollten etwa ihre Söhne einmal als Knechte auf den Höfen ſitzen, die ſie ſelber als Herren beſeſſen hatten? Drohender zogen ſich indeſſen die Wolken über ihren Häuptern zuſammen, und ihr An: hang auf der hohen Geeſt verlief ſich bis auf einen geringen Reſt. Deſſ' hatten nicht zuletzt die Mönche ſchuld, die der Dominikaner Jo⸗ hannes ausſandte, um die Maſſen gegen die Stedinger zu gewinnen. Von Haus zu Haus zogen ſie und drohten denen, die es hinfort no mit den Ketzern hielten, die ſchärfſten Höllen⸗ ſtrafen an. Aber auch der Strahl der irdiſchen Vergeltung würde ſie treffen. Da zog mancher die Hand von der gefährlichen Sache zurück. „Laß uns die Landwehr höher bauen!“ ſagte Detmar tom Dieke eines Tages zu Bollo „Jetzt könnte es wohl ſein, daß wir plötzlich überfallen würden, ohne vorher Wind zu be⸗ kommen, ſo einſam ſind wir geworden!“ Die Stedinger Politiſch ſind die Engländer mit den Portu⸗ gieſen ſtets gut ausgekommen. Seit dem 12. Jahrhundert haben ſie einen Handelsvertrag mit Portugal, der zuletzt, es war im Jahre 1642, zu einer Allianz ausgebaut wurde, die heute das älteſte Bündnis darſtellt. Portugal war in Zeiten ſeines politiſchen Niederganges unter dieſer Allianz teilweiſe in engliſche Ab⸗ hängigkeit geraten, doch heute, unter dem auto⸗ ritären Syſtem und unter der geſchickten Staats⸗ führung ſeines Miniſterpräſidenten, Dr. Oli⸗ veira Salazar, hat es auch in der Außenpolitik ſeine vollſtändige Unabhängigkeit wiedererlangt und ſeine Handlungsfreiheit bewahrt. Trotzdem iſt es natürlich, daß die Engländer und mit ihnen die Südafrikaner glauben, einen gewiſſen Einfluß auf Portugieſiſch⸗Oſtafrika ausüben zu können. Dieſe Gedanken gingen mir durch den Kopf, als die Engländer aus ihrem Klub an mir vorüberſchritten und in ihre Wagen ſtiegen. Plötzlich klopfte mir jemand auf die Schulter. Ein portugieſiſcher Freund, den ich bereits von Kolonialer Stolz Mein portugieſiſcher Freund, der ſich eben eine Taſſe Kaffee beſtellt hatte— den guten braſilianiſchen Kaffee trinken die Portugieſen zu jeder Tagesſtunde gern— ſchien meine Ge⸗ danken erraten zu haben, denn er begann ſo⸗ gleich ein politiſches Geſpräch über das Verhält⸗ nis der Portugieſen der Kolonie zu den Eng⸗ ländern.„Wir ſind ein altes Kolonialvolk“, ſagte er.„Unſere Vorfahren haben dieſes Land ſchon ſeit Beginn des 16. Jahrhunderts be⸗ reiſt. Die Engländer ſind erſt im vergangenen Jahrhundert an die afrikaniſche Oſtküſte gekom⸗ men, die ſie heute mit Ausnahme unſeres Ge⸗ bietes beherrſchen. Sie haben den Landweg vom Kap nach Kairo ſeit 1918 vollſtändig unter engliſche Oberhoheit gebracht. Unſer Gebiet iſt von engliſchem Territorium umgeben. Es iſt Liſſabon her kannte, begrüßte mich herzlich und geſellte ſich zu mir. Ich hatte ihn vor einigen Tagen bei einem Feſt im Gremio Militar, dem Militär⸗Klub von Lourengo Marques wieder— geſehen. Es war ein großes Feſt geweſen, zu dem der Generulgouverneur die hohen Verwal⸗ tungsbeamten und alle führenden Pevſönlich⸗ keiten der Kolonie erſchienen waren. Die Her⸗ ren in kurzen weißen Jacken und ſchwarzem Schlips, die portugieſiſchen Damen, unter ihnen manche bezaubernde ſüdliche Schönheit, in gro⸗ ßen Abendkleidern nach der neueſten Pariſer Mode. Hier hatte ich kaum einen Engländer geſehen und die Portugieſen vermieden es auch, mit Ausländern, wenn ſie nicht portugieſiſch ſprachen, engliſch zu reden, obwohl ihnen meiſt engliſch ſehr geläufig war, denn der Geſchäfts⸗ verkehr bringt es ja mit ſich, daß in einer Ko⸗ lonie, die von engliſchem Gebiet umgeben iſt, die engliſche Sprache viel geſprochen wird, Aber alle zogen vor, franzöſiſch zu ſprechen, ſelbſt wenn ihnen die franzöſiſche Sprache nicht ſo ge⸗ läufig war. der Portugiesen natürlich, daß der engliſche Einfluß hier groß iſt, denn unſere Kolonie lebt ja in der Haupt⸗ ſache von dem Durchgangsverkehr nach briti⸗ ſchem Gebiet und von der Ausfuhr unſerer Produkte nach Märkten des britiſchen Welt⸗ reiches. Außerdem verſorgen wir einen gro⸗ ßen Teil der Johannesburger Goldbergwerke mit ſchwarzen Arbeitskräften, die ihren Ver⸗ dienſt hier im Lande verzehren. Aber wir fürchten, daß der engliſche Einfluß einmal zu groß werden kann, deshalb verſuchen die Weit⸗ ſichtigen meiner Landsleute dieſen Einfluß ein⸗ zudämrlen und einzuſchränken.“ Ich hatte vielſach unter den Portugieſen eine englandfeindliche Stimmung bemerkt, aber jetzt wurde mir der Grund klar. Ich kann ver⸗ ſtehen, daß die Portugieſen, die ſich ihre ſchöne DAS HfL DENLIED EINES BAUIEHEV N ιOαFS Copyrisht by Verlag L. Staackmann, Leipzis Freilich hätten die Mönche wohl kaum ſo großen Einfluß gewonnen, wenn nicht inzwi⸗ ſchen auch der Papſt geſprochen hätte. Die Briefe des Dominikaners und die Klagen der Ritterſchaft hatten Erfolg. Er ſchrieb den Bi⸗ ſchöfen der Bremer Kirchenprovinz einen Brief und forderte ſie auf, die Edlen und Mächtigen des Landes zu ſammeln und mit ihnen dem Unglauben und den Verruchtheiten der Ste⸗ dinger ein Ende zu machen, Da ſtand eines Tages Wilke Stedina vor Bolko von Bardenfleth. „Nun ſeid ihr auch in des Papſtes Bann“, ſagte er,„und die Ritter und Herren ſind auf⸗ gefordert, gegen euch ins Feld zu ziehen! In Bremen aber iſt es ſo, daß einer, der zu euch will, ſich heimlich davonſchleichen muß, damit das Volk ihn nicht ſteinigt!“ Bolkos Antlitz war finſter.„Wenn die Stadt nur nicht offen gegen uns iſt, wollen wir zu⸗ frieden ſein. Von den Rittern und Herren alaube ich nicht, daß ſie ihre Haut noch einmal für die Kirche zu Markte tragen wollen. Der Brandgeruch der Burgen an unſeren Grenzen hat ſie nicht angenehm in der Naſe gekitzelt. Und wieder ſtand Wilke Steding vor ihm. „Der Kaiſer hat euch in die Acht erklärt!“ riefer.„Der Stadt hat er einen Brief aeſchickt, darin ſteht, daß ſie dem Erzbiſchof in dieſem Streit helſen ſoll! Und wenn die Mönche im Lande gegen euch wühlen und hetzen, ſo tun ſie das von jetzt ab nicht nur im Dienſt der Kirche, ſondern zugleich im Namen des Kai, ſers, denn auch darüber hat er Briefe verſchickt.· Der Deichgraf ſenkte das Haupt. Daß ſich auch der Kaifer zu den Feinden ſeines Volkes geſellte, ſchmerzte ihn tief. Hatte denn nicht der Aufn.: Bild-Archiv des Oberbürgermeisters Tilsit Hof aus Alt-Tilsit Hohenſtaufe ſoeben noch ſelber in Fehde ge⸗ legen mit Papſt Gregor! Wußte er nicht, welch falſches Spiel die Kirche trieb mit Interdikt und Bann, und hatte er ſo ſchnell vergeſſen, wie bitter das Brot eines gebannten Mannes ſchmeckt? War es denn wirklich ſein Wille, daß im Norden des Reiches ein freies Bauernvolk vernichtet werden ſollte, das immer treu zu ihm und ſeinem Geſchlecht geſtanden hatte? Wilke Steding beobachtete ihn geſpannt. „Ihr ſteht nun in des Papſtes Bann und in des Kaiſers Acht!“ ſagte er.„Du glaubſt doch nicht im Ernſt, daß ihr den Mächtigſten der Erde widerſtehen werdet? Demütigt ihr euch unter den Erzbiſchof, ſo könnt ihr wenigſtens das Leben retten! Mit den Wölfen heult, wer nicht von ihnen zerriſſen werden will!“ Da reckte ſich Bolko empor.„Wir haben als freie Bauern gelebt!“ rief er.„Wir werden auch, wenn es nötig iſt, als freie Bauern ſterben!“ Hingeriſſen ſtreckte ihm Wilke die Hand ent⸗ gegen.„Du haſt recht, Bolko! Mich aber laß bleiben und auf euerer Seite kämpfen, denn wir ſind gleichen Blutes, und in Bremen iſt jetzt kein autes Wohnen mehr für einen, deſ⸗ ſen Väter im Stedingerlande geſeſſen haben!“ Aber Bolko ergriff ſeine Hand nicht.„Du tuſt uns einen beſſeren Dienſt“, ſagte er,„wenn du in Bremen bleibſt. Denn ſeit uns der Papſt in den Bann getan hat, haben wir keinen mehr, dem wir vertrauen können und der uns ſichere Kunde bringt, außer dir.“ 3 Da kehrte Wilke Steding nach Bremen zurück. Mit den umwohnenden Rittern kam es, wie Bolko vorausgeſagt hatte. Keinen von ihnen juckte das Fell, und ſie hüteten ſich, aegen die Bauern zu ziehen, die ſeit dem Fall⸗ der Schütterburg das platte Land wieder be⸗ herrſchten. Da befahlt der Papſt, das Kreuz gegen die Keter zu predigen, und ſchrieb einen Ablaß aus für alle, die an dieſem Kreuzzug teilnehmen würden. Werbend zogen die Bettelmönche um⸗ her. Noch fanden ſie wenia Anhana unter den Mächtigen, um ſo mehr aber bei denen, die »»——————————————————————————————————————— Kolonie in jahrhundertelanger Arbeit aufgeba haben, die in 50 Jahren aus Lourengo Mar⸗ ques eine ſo hübſche, wohlgeplante Stadt mit den modernſten Hafenanlagen geſchaffen haben, dies alles nicht gerne fremdem Einfluß preis⸗ Am Freita geben wollen. Gedenkſtein f von dem Jud Große Pläne für die Zukunft Landesgruppe In ſchlichte Gede In den letzten Jahren haben ſich die Finan⸗ Muslandsorge zen der Kolonie, dank der Sparmaßnahmen der Verwaltung unter der Regierung Salazars ſo⸗ weit erholt, daß ein Ueberſchuß von ca. 2 Bohle, Gaul⸗ brandt ſowie Millionen Pfund Sterling in den Kaſſen vor⸗— Ad un handen iſt. Mit dieſem Gelde, ſowie mit den i n weiteren Ueberſchüſſen der nächſten Jahre, hetk Hoheitsträger man große Projekte vor, Portugieſiſch⸗Oſtafritn 19 10 zu enwickeln. Man will eine Aſphaltſtraße, die, wie mir der Generalgouverneur verſicherte, noch vor Jahresfriſt fertiggeſtellt werden ſoll, nach der Grenze von Transvaal bauen. Man will weitere Straßen verbeſſern und ausbauen. Das Eiſenbahnnetz ſoll vergrößert werden. Man hat bereits für eine Anzahl der Projekte Aus⸗ ſchreibungen gemacht und die Aufträge feſt vee organiſation geben. Doch dann wurden die Pläne wieder ten. Den Kre geändert und die Ausſchreibungen wurden an⸗ male Echub⸗ nulliert. Neue Projekte ſind an die Stelle ge⸗ Parteigenoſſer treten, die in großzügiger Weiſe Portugieſiſch⸗ t Oſtafrita moderniſieren und ſeine Reichtümer Kranz der O erſchließen ſollen. Doch wann und wie weit leiter Böhme. dieſe Pläne verwirklicht werden, kann auch hier Landesgruppe! heute noch niemand überſehen. ndt. Batti Neidlos ſchauen wir Deutſchen der Entwick⸗ 4 den Kranzſpen lung der portugieſiſchen Kolonie zu, ſind wit leitung, das CEhrenhains d legten Gaulei brandt Kränz chefs der SA Behnert, den I⸗Gruppenfü — doch gerne bereit, den Portugieſen als Ange⸗ arbeitsdienſt, hörige einer befreundeten Nation zu helfen. 4 on Als ich dies meinem portugieſiſchen Freunde gegenüber hier auf dem Platze des„7 de iche Ga mordeten Lant Guſtloff, die d angehört, das verliehene Go gung. IIn zahlreick und Auslande⸗ genoſſen in w Landesgruppen ——— Sie eine Probe mit Mirf hmauelle rein notörliches Minerclwasser, goͤt bei Kreislcufstöfungen ————————— Mineralbrunnen As Bad Oberkingen ekte kostenſos ptosp er 4 4 96αοαοαοαοαοοαοαοοοοοο Jovaniſche — De Marco“ unter den blühenden Akazien äußerte, pei ſchaute er mich ein wenig zweiſelnd an, und meinte:„Wir ſchätzen euch Deutſche ſehr und nehmen gerne eure Hilfe in Anſpruch. Wir be⸗ wundern den deutſchen Unternehmergeiſt und den deutſchen Willen, ſich aus der Tiefe wieder emporzuarbeiten. Wir ſehen die deutſchen Er⸗ 4 folge der letzten fünf Jahre, aber wir werden die Furcht nicht los, daß Deutſchland einmal Portugals Kolonien an ſich reißen wird, um ſich Erſatz zu ſchaffen für das, was ihm ge⸗ raubt wurde. Wir leſen immer wieder in den engliſchen Zeitungen und den Blättern des uns benachbarten Johannesburg, daß Deutſch⸗ land Kolonien haben wolle und vielleicht por⸗ tugieſiſche Kolonien, wenn auch weniger Por⸗ tugieſiſch⸗Oſtafrika, wie Angola, Portugieſiſch⸗ Weſtafrika, zu übernehmen beabſichtige.“ Darauf gab es nur eine Antwort:„Unſer Führer hat erklärt: Wir wollen denen keine Kolonien fortnehmen, die uns auch nichts fort⸗ genommen haben. Wir fordern unſere Kolo⸗ 4 nien nur von denen, die ſie uns geraubt ha⸗ ben.“ 4 Dies beruhigte den Portugieſen.„In der Tat“, ſagte er,„euer Führer hat ſein Wort noch nie gebrochen. Ich glaube dieſen Worten 4 deshalb und alle mit mir, die ſie kennen.“ Die japaniſch front den Wha erobert. Bei marſch auf Su mehr keine nat zur Verfügung fraglich gehalte Truppen zur lungen wirkſan chen Einheit den die ne mit ſtarker Neꝛ 5 möglich, de irekten Vorſto 0 Die Tagesor berufenen Groß nach einer amt und betrifft di, wirtſchaftliche u nere und bevölke Bericht des Au Faſchiſtiſchen un ſtets bereit waren, mit dem Segen der Kirche zu rauben und zu morden und dabei iht eigenes Schäflein ins trockene zu bringen. 14 Da trat Wilke Steding ein drittes Mal vor Bolko von Bardenfleth. 4 liſchen Vorſchlä⸗ nillen gemäß 1 „Die Macht der Mönche iſt aroß!“ warnte er. eben habe. M. „Sie haben die Bürger von Bremen völlia ver⸗ füümmung werd hetzt und auf ihre Seite gebracht. Nun fordern ußenminiſter ſie, daß die Stadt euch aufſagen ſoll. Der Rat ontag im Un kann es ihnen auf die Dauer nicht weigern, ſonſt würden ſie ihn ſtürzen und als Verräter am Glauben richten. Bedenke aber, was die Stadt euch ſchaden könnte mit der Menge ihrer Schiffe und der Zahl ihrer wehrfähigen Männer!“ Das war das letzte Mal, daß Bolko ſeinen Oheim ſah. Denn als Wilke Steding hierauf nach Bremen heimkam, wurde er erſchlagen, und ſo aing es noch vielen, die dem wütenden Volke von den Mönchen als Freunde der Ket⸗ zer bezeichnet wurden. Da ſahen die Bauern, daß ihnen Bremen ver' loren ging, wenn ſie untätig hinter der Land⸗ wehr ſitzen blieben. Einen Rat hielten ſie zu Berne. Dann rüſteten ſie ſich und zogen mitten im Winter vor die Stadt. Die Bremer ſollten ſehen, die Stedinger Herren des Landes waren un daß es für keinen geraten wäre, mit dem Erz biſchof einen Pakt abzuſchließen. Herr Gerhard floh nach ſeiner Stade, Er wollte di⸗ Leitung der Kreuzpredigt 5 Händen behalten, und dazu brauchte er freie rme. Zehn Tage lagen die Bauern vor Bremen. Aber die Bürger waren auf der Hut. Mit den Waffen und mit brennendem Pech wehrten ſie ſich. Da kehrten die Stedinger am zehnten frnt um, nachdem ſie zehnmal vergeblich geſtürm hatten. Sie führten einen Sterbenden mit, Haule Siads, den Deichgrafen von Elfsfleth, der bei dem letzten Sturm einen Pfeil in die linke Schulter bekommen hatte. Er ſchlug im Wund⸗ fieber um ſich und redete irre. —(Fortſetzung folgt.) die Zwiſchenfäll⸗ ffenen Abweh Am Samstagt ice ein Minif mon, Außenm leolm, Mac Thomas Inſkip hat ſich der Mir eigniſſen im Mi— Verſenkung des und der Durchfü chungstätigkeit Der rumäniſch⸗ keits erzielten in gebniſſe ſeiner 9 daß er die komme bezeichnete, ob de gierung des natit Die bulgariſche hang mit dem E antibolſchewiſtiſch isher mehr als aſt alle ruſſiſcher le bulgariſche Se lommen worden der Sowjetun ich nach Bul enkreuzbanner“ Montag, 7. Februar 1938 bedennfeiern ſür mimeim buſnoff DB Schwerin, 6. Februar. von dem Juden David Frankfurter ermordeten Landesgruppenleiter Wilhelm Guſtloff ſchlichte Gedenkfeier ſtatt, an der der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDApP, Gauleiter Bohle, Gauleiter und Reichsſtatthalter Hilde⸗ brandt ſowie mehrere Amtsleiter der Leitung der Ah und der Gauleitung Mecklenburg⸗ Lübeck teilnahmen. Außerdem waren einige Hoheitsträgenr aus den auslandsdeutſchen ukunft die Finan⸗ znahmen der Salazars ſo⸗ von ca. 24 Kaſſen vor⸗ vie mit den „Jahre, aht. Gruppen der NRSDaq erſchienen iſch⸗Oſtafrika ſphaltſtraße, An dem Gedenkſtein, der ſich inmitten des Ehrenhains des Gaues Mecklenburg befindet, legten Gauleiter Bohle und Gauleiter Hilde⸗ brandt Kränze nieder. Den Kranz des Stabs⸗ chefs der SA, Lutze, widmete Su⸗Oberführer Behnert, den des Reichsführers) Himmler, I⸗Gruppenführer Mazuw, den der Auslands⸗ organiſation Stabsamtsleiter Ruberg dem To⸗ ten. Den Kranz der Wehrmacht legte General⸗ major Schubert nieder, die Kranzſpende der — r verſicherte, werden foll, hauen. Man d ausbauen. verden. Man rojekte Aus⸗ räge feſt ver⸗ läne wieder 3 Parxteigenoſſen aus der Schweiz überbrachte bortugieſich⸗ 4 Geſandtſchaftsrat Freiherr von Bibra, den Kranz der Ortsgruppe Davos Ortsgruppen⸗ leiter Böhme. Ferner brachten Kränze der 5 14 hler Landesgruppenleiter in Argentinien, Küſter, und Dr. Butting(Den Haag). Außerdem wur⸗ den Kranzſpenden überreicht durch die Kreis⸗ leitung, das Staatsminiſterium, den Reichs⸗ der Entwic⸗ maubeitsdienſt, das NSag, die HJ und den zu, ſind wir als Ken Oberbürgermeiſter von Schwerin. zu he 4 nde Im Anſchluß an die Kranzniederlegungen 7 9 überreichte Gauleiter Bohle der Witwe des er⸗ 4 mordeten Landesgruppenleiters, Frau Hedwig Guſtloff, die der Partei ſeit über acht Jahren angehört, das ihr vom Führer am 30. Januar verliehene Goldene Ehrenzeichen der Bewe⸗ gung. In zahlreichen weiteren Städten des In⸗ und Auslandes gedachten die deutſchen Volks⸗ 4 in würdigen Feiern des ermordeten Landesgruppenleiters Wilhelm Guſtloff. AlWasser, 15 rungen Bad Oberkingen 66%% Jupaniſche krfolge an der Süͤdſront 3 Den Whaiho überquert u an Peiping, 6. Februar.(5B⸗Funt 0 ſeht und„Die japaniſchen Truppen haben an der Süd⸗ 55 Wir be⸗ ftont den Whaiho überſchritten und Hwaiyuan erobert. Bei dem weiteren japaniſchen Vor⸗ marſch auf Sutſchau ſteht den Chineſen nun⸗ mehr keine natürliche Verteidigungslinie mehr zur Verfügung. Japaniſcherſeits wird es für mergeiſt und Tiefe wieder deutſchen Er⸗ wir werden 1 raglich gehalten, ob die Chineſen genügend Truppen zur Verfügung haben, um ihre Stel⸗ 940 ihm ge. ungen wirkſam gegen die motoriſierten japa⸗ chen Einheiten zu halten. Chineſiſcherſeits erden die nächſten japaniſchen Operationen mit ſtarker Nervoſität erwartet. Man hält es ür möglich, daß die Japaner jetzt zu einem irekten Vorſtoß auf Hankau übergehen. In fürze Die Tagesordnung des zum 3. März ein⸗ berufenen Großen Faſchiſtiſchen Rates umfaßt nach einer amtlichen Mitteilung fünf Punkte und betrifft die Berichterſtattung über 1. die internationale Lage, 2. die Tätigkeit der Par⸗ i und der Liktoren⸗Jugendorganiſation, 3. die wirtſchaftliche und finanzielle Lage, 4. die in⸗ nere und bevölkerungspolitiſche Lage und 5. den Bericht des Ausſchuſſes für die Bildung der Faſchiſtiſchen und korporativen Kammer. vieder in den Blättern des daß Deutſch⸗ vielleicht por⸗ weniger Por⸗ Portugieſiſch⸗ ſichtige.“ wort:„Unſer denen keine ch nichts fort⸗ unſere Kolo⸗ geraubt ha⸗ en.„In der at ſein Wort zieſen Worten kennen.“ en der Kirche nd dabei iht bringen. 1 ttes Mal vor 5* London beſtätigt nunmehr, daß die italieni⸗ ſche Regierung ihre Zuſtimmung zu den eng⸗ chen Vorſchlägen auf Verſchärfung der Pa⸗ buillen gemäß der Nyon⸗Abmachungen ge⸗ ben habe. Man erklärt hier dazu, dieſe Zu⸗ mmung werde im Außenamt begrüßt. Außenminiſter Eden wird vorausſichtlich am Montag im Unterhaus eine Erklärung über die Zwiſchenfälle im Mittelmeer und die ge⸗ ffenen Abwehrmaßnahmen abgeben. — — — 31“ warnte er ien völlia ver Nun fordern ſoll. Der Rat ticht weigern, als Verräter ber, was die r Menge ihre ** Am Samstagvormittag fand im Foreign ice ein Miniſterrat ſtatt, an dem Sir John Simon, Außenminiſter Eden, Lord Hailsham, alcolm, Mac Donald, Duff Cooper und Sir Khomas Inſkip teilnahmen. Wie verlautet, hat ſich der Miniſterrat mit den jüngſten Er⸗ igniſſen im Mittelmeer, insbeſondere mit der Verſenkung des britiſchen Dampfers„Alcira“ der Durchführung einer ſtrafferen Ueber⸗ chungstätigkeit im Mittelmeer befaßt. —. Berne. en im Winte ten ſehen, da es waren un mit dem Er r feſten Sladt r Kreuzpredigt rauchte er fre 5* Der rumäniſche Miniſterpräſident Goga rich⸗ ſete am Samstagabend durch den Rundfunk ine Anſprache an das Land mit der Aufforde⸗ g, für die nationale chriſtliche Regierung u ſtimmen. Nach kurzem Bericht über die be⸗ keits erzielten innen⸗ und außenpolitiſchen Er⸗ ebniſſe ſeiner Regierung ſchloß Goga damit, daß er die kommende Wahl als einen Prüfſtein hezeichnete, ob das Land reif ſei für eine Re⸗ ſierung des nationalen Aufbaues, vor Bremen. Hut. Mit den ich wehrten f— ie bulgariſche Polizei hat im Zuſammen⸗ ang mit dem Sprengſtoffanſchlag gegen den intibolſchewiſtiſchen Schriftſteller Solonewitſch n lisher mehr als zehn Perſonen verhaftet, die 8 lin aſt alle ruſſiſcher Herkunft ſind. Außerdem ſoll lug im Wund⸗ de bulgariſche Schauſpielerin Miankowa feſtge⸗ lommen worden ſein, die ſich mehrere Monate i der Sowjetunion aufgehalten hat und erſt etzung folgt.) 4 llich nach Bulgarien zurückgelehrt iſt. Am Freitagvormittag fand in Schwerin am Gedenkſtein für den in Davos vor zwei Jahren eine enschensdudisalc-vom Zufall geiormt Ein Anruf für die letzten zwei pence Man ſagt, der Zufall, die Romantik und das Abenteuer ſeien geſtorben. Und doch iſt auch heute noch das Schickſal nicht vorauszuberech⸗ nen, ſo logiſch der Menſch ſein Leben auch auf⸗ bauen mag. Da ſchlug ſich in London ein ge⸗ wiſſer Gilbert Rumbold halb verhungert und wohnungslos in den Straßen herum. Zum Schluß hatte er noch ein Two⸗Pence⸗Stück in der Taſche. Er nahm es und rief bei der Britiſh Broadcaſting Company an und ſchlug eine Repartage über das Leben der Menſchen „tief unten“ vor. 0 Die Stimme klang gut durch das Telefon. Man ließ Rumbold kommen. Er bekam ſchon für den übernächſten Abend den Auftrag für eine Reportage. Und heute iſt Gilbert Rum⸗ bold wieder ein„gemachter Mann“. die Menſchen machten ihn nervös Oder— da lebte in Kanada auf einer kleinen Ranch ein gewiſſer Frederick 8. Percew all, der von ſeiner berühmten Verwandtſchaft in England nichts wußte. Eines Morgens erhielt er die Mitteilung, daß er der Earl von Egmont geworden ſei. Gleichzeitig mit dem Titel hatte er einige Millionen geerbt. Er verkaufte ſeine Farm in Alberta und zog nach England in das hiſtori⸗ ſche Schloß der Earl of Egmont. Er hatte eine Schar Diener um ſich. Er mußte Feſtabende eben. Nach zwei Monaten machten die Men⸗ 53 den Frederick J. Percewall nervös, Er fuhr nach Kanada zurück und lebt heute genau wie einſt in der Stille der kanadiſchen Einſam⸗ keit auf einer Ranch,— nachdem er freiwillig auf den Ruhm und den Glanz verzichtete, den das Spiel einer Schickſalswelle ihm zuwarf. Sie haben alle ſchwer gearbeitet Wenn man alſo auch dem Zufall einen wich⸗ tigen Einfluß bei der Geſtaltung des Menſchen⸗ ſchickſals einräumen muß, ſo iſt doch immer wieder feſtzuſtellen, daß gerade die großen Män⸗ ner von ſich behaupten, mit harter und zäher Arbeit allem Schickſal zum Trotz ſich ſelbſt ge⸗ formt zu haben. Man weiß, daß Ediſon ein kleiner Mechaniker war. Abraham Lincoln ar⸗ beitete als Aufwäſcher. Lord Nuffield brachte es vom beſcheidenen Fahrradhändler zum Großinduſtriellen. Alle dieſe Männer ſind ſich einig darin, daß man(freilich mit ein wenig Glück) nur dann Erſolge an der Teruelfeont Flucharfiger Rũüczug der Bolscdiewisten DNB San Sebaſtian, 6. Februar. Nach dem nationalſpaniſchen Heeresbericht vom Samstag haben die nationalen Truppen an der Teruelfront im Abſchnitt von Alfambra die bolſchewiſtiſche Front an mehreren Stellen durchbrochen und dem Gegner ſchwere Verluſte zugefügt. Im Heeresbericht heißt es über dieſen erfolgreichen Vorſtoß: Unſeren Truppen gelang es, die feindliche Front im Abſchnitt von Al⸗ fambra(nördlich von Teruel) an verſchiedenen Punkten zu durchſtoßen, nachdem der Widerſtand der Bolſchewiſten gebrochen war. Unſere Trup⸗ pen drangen in einer Tiefe von zehn Kilometern vor. Der Feind hatte große Verluſte, bei dem Angriff einer unſerer Formationen allein über 1000 Tote. Der nationalſpaniſche Kriegsberichterſtatter meldet ergänzend: Nach Artillerie⸗ und Flieger⸗ vorbereitung gingen Tanks und Infanterie zum Angriff im Abſchnitt zwiſchen Celada und Valle Alfambra vor. Nachdem der Gegner in den erſten Stunden ſtarken Widerſtand leiſtete, mußte er ſich am Nachmittag fluchtartig zurückziehen und ſeine Stellungen aufgeben. Der national⸗ ſpaniſche Angriff wurde von drei Gruppen durchgeführt: Die erſte Gruppe ſtieß im nörd⸗ lichen Abſchnitt zwölf Kilometer bis in die Nähe der Ortſchaft Alſambra vor. Die weiter ſüdlich operierende Gruppe drang acht Kilometer vor, die ſüdlichſte dritte Gruppe, die von Gene⸗ ral Aranda angeführt wurde, konnte ihre Stel⸗ lungen um zehn Kilometer vorverlegen. nsgeſamt wurden 17 Dörfer ſowie 40 ſeit riegsausbruch von den Roten beſetzte und ſtark befeſtigte Stellungen erobert. Durch dieſe bedeutende militäriſche Operation ſind die Pa⸗ lomera⸗Berge, von wo aus die Bolſchewiſten die wichtige Verbindungsſtraße von Saragoſſa und Teruel bedrohten, umgangen und der Gegner nach Oſten abgedrängt. Froncos flntwort auf das bolſchewiſtiſche Gezeter DNB Paris, 6. Februar. Der nationalſpaniſche Sender in Salamanka verbreitet eine Antwort auf das bolſchewiſtiſche Gezeter gegen die Bombardierung offener Städte. Es wird darin feſtgeſtellt, daß es die Roten waren, die von Anfang an offene Städte bombardiert haben. Klipp und klar wird in der nationalſpaniſchen Rundfunkerklärung be⸗ wieſen, daß die nationalen Flugzeuge dagegen lediglich militäriſche Plätze der Roten ange⸗ griffen haben.„Wir haben“, ſo heißt es in der Sendung,„in Reus die Waffenfabrik und in Albacete die ausländiſche Brigade bom⸗ bardiert. Cartagena und Mahon ſind militä⸗ riſch befeſtigte Plätze, Barcelona enthält über 180 militäriſche Ziele, darunter 14 Artillerie⸗ batterien, zwölf Flakbatterien, 70 Flugzeugab⸗ wehr⸗MGs, 32 Kaſernen, zahlreiche Munitions⸗ lager, drei Flugplätze, 68 Fabriken von Kriegs⸗ material, fünf Giftgasfabriken, elf Brennſtoff⸗ lager uſw.“ Srancos erfolgreicher Cuſtkrieg Menschen· und Naterialzufuhr abgeriegelt Vonunserem Verftrefef in Salaomonko) Glude mit dem letzten Iwo-pence-Siudt/ Harte Arbeit und Dersönnchkents-Eniwidslung emporkommt, wenn man zäh arbeitet und die vorhandenen perſönlichen Fähigkeiten bis zu einem Höchſtmaß entwickelt. Eine Millionenerbſchaft durch ſchlechtes Benehmen verloren Mancher arbeitet freilich ſeinem günſtigen Schickſal bewußt entgegen. Da war in England ein gewiſſer H. Jordan Mott, der Sohn des Millionärs Mott. Er ſollte ein Vermögen von 2 Millionen Pfund Sterling erben. Aber vor⸗ her— ſo hieß es in den letzten Aufzeichnungen ſeines Vaters— ſollte er beweiſen, daß er ein anſtändiger Menſch ſei. Er bewies es nicht und wurde eines Tages nicht nur enterbt, ſon⸗ dern ſogar jener kleinen Apanage verluſtig er⸗ klärt, die er vorher bezogen hatte. Heute ar⸗ beitet er an der Küſte von Südengland als Fiſcher. Als Schah Ahmed von Perſien mit ſeinen Koffern voll Geld und Juwelen in Europa um⸗ herreiſte, war zu erwarten, daß eines Tages die Geduld ſeiner Untertanen und ſeiner Mi⸗ niſter reißen werde. Es kam dann auch ſo. Auf den Thron von Perſien ſtieg ein anderer. Ein Edelſtein nach dem anderen verſchwand aus den Schatzkoffern des Ex⸗Schah von Perſien. Es kam der Tag, an dem kein Goldſtück und kein Diamant mehr vorhanden waren. Schah Ahmed ſtarb in elender Armut. Die„letzten Stunden“ Und das Schickſal bleibt doch unberechenbar: da lebte in London ein Mann, der ein Vermö⸗ gen von 30000 Pfund Sterling zuſammenge⸗ ſpart hatte. Als er eines Tages zum Arzt ging, teilte dieſer ihm mit, daß er nur noch ein Jahr zu leben habe. In dieſen zwölf Monaten brachte nun der Engländer ſein Vermögen durch. Weshalb ſollte er ſchließlich ſparen? Aber in den zwölf Monaten beſſerte ſich ſein Geſundheitszuſtand überraſchend. Als er ge⸗ ſund war, war er zu einem bettelarmen Mann geworden. Als ſolcher lebt er heute noch in einem engliſchen Arbeitsheim. Er wanderte durch Höhen und Tiefen. Das Schickſal trieb ſein Spiel mit ihm. neuer menſchenſchmuggel für Sowjetſpanien DNB. Wien, 6. Februar. Ein Mitteilungsblatt der Vaterländiſchen Front in Vorarlberg meldet die Aufdeckung eines neuen umfangreichen kommuniſtiſchen Menſchenſchmuggels zugunſten Rot⸗Spaniens an der öſterreichiſch⸗ſchweizer Grenze. Beſon⸗ ders bemerkenswert an dieſen neuen Enthül⸗ h. d. Salamanka, 6. Februar Die Abriegelung der Zufuhr von Menſchen und Kriegsmaterial auf dem See⸗ und Landweg aus Frankreich und die Lahmlegung der mit franzöſiſcher Hilfe ausgebauten katalaniſchen Kriegsinduſtrie iſt der Zweck der ſtarken natio⸗ nalen Luftangriffe und Beſchießungen in die⸗ ſen Tagen. Der Erfolg entſprach der Abſicht. Der ſpaniſch⸗franzöſiſche Verkehr über die Pyre⸗ nüen iſt zur Zeit vollkommen pa: tlyſiert, wie eine Meldung aus Perpignan feſtſtellt. Die Züge der Laſtkraftwagen mit Benzin, Fahrgeſtellen, Automobil⸗ und Flugzeugmotoren, Werkzeugen uſw., die zur Abfahrt bereitſtanden, wurden aufgehalten. Der Bahnhof von Puigeerda iſt zerſtört, die Schuppen ſtehen in Flammen, die Linie iſt unterbrochen. Die in Bourg⸗Madame und Tour de Carol liegenden Berge von Kriegsmaterial, Fliegerbomben und Spreng⸗ ſtoffen können nicht transportiert werden. Die franzöſiſche„Volksfront“ hat dieſe beiden Grenz⸗ ortſchaften zu roten Stützpunkten gemacht und ihre Bevölkerung unverantwortlicherweiſe gro⸗ ſen Gefahren ausgeſetzt, da ſie nur wenige hun⸗ dert Meter von Puigeerdä entfernt zind. Figueras an der direkten Bahnlinie Per⸗ pignan—Barcelona wurde zweimal von natio⸗ nalen Flugzeugen mit Bomben belegt. Auch hier wurde der Bahnverkehr zum Stillſtand gebracht, die Gleiſe aufgeriſſen und die am Bahnhof lie⸗ genden Vorratsgebäude zerſtört. Der Angriff richtete ſich außerdem auf den in der Nähe ge⸗ legenen roten Flughafen, wo nach franzöſiſchen Mitteilungen ſchwerer Schaden angerichtet wurde. 20 Tonnen Bomben fielen auf die Bahnſtation von Port Bou und auf die große Verkehrsſtraße, die von der Grenze nach Barce⸗ lona führt. Ebenſo erfolgreich waren die mehrfachen ſchweren Beſchießungen von Barcelona, Mittel⸗ punkt der die ganze rote Zone verſorgenden Kriegsinduſtrie und wichtigſter Hafen Rotſpa⸗ niens. Valencia wurde viermal, Sagunt und Reus zweimal, Caſtellön, Prats, Hoſpitalet, Guixols und Barbaſtro je einenal bombardiert. In allen dieſen Plätzen befinden ſich Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Arſenale, Kraftzentra⸗ len und Montage⸗Werkſtätten für Flugzeuge, deren Teile aus dem Ausland kommen. Das elektriſche Waſſerkraftwerk von Tremp(38 000 PS) wurden zeitweilig außer Betrieb geſetzt, da der Staudamm des Speiſebeckens durch eine große Bombe zerriſſen wurde. Die Zentrale von Serös iſt eine Beute der Flammen, die von Camaraſa mit einer Spitzenleiſtung von 100 000 Ps und von Terradas ſind beſchädigt. 60 Ton⸗ nen Bomben wurden auf dieſe vier Kraftwerke abgeworfen. Seit dem Beginn der Offenſtve gegen Teruel bis zum 20. Januar hat die natto⸗ tale Flugwaffe 76 Beſchießungen durchgeführt und an 1000 Bomben dazu verwendet. Die Flugzeugübe fälle der Roten auf Sala⸗ manka, Sevilla und Valladolid ſind vagegen ſinnloſe Repreſſalien und Racheakte. —.90 AfOrti. U. bNOG. 1— U. 2 —.45 lungen iſt die Tatſache, daß diesmal durchweg militäriſch vorzüglich ausgebil⸗ dete Leute tſchechoflowakiſcher und polniſcher Staatsbürgerſchaft, und zwar hauptſächlich Kraftfahrer, Flieger und Minenwerfer, nach Spanien geſchafft wurden. Ueber die Durchführung dieſer neuen kom⸗ muniſtiſchen Hilfsaktion für Rotſpanien werden folgende Einzelheiten berichtet: Anfang De⸗ zember vorigen Jahres tauchten im öſter⸗ reichiſch⸗ſchweizeriſchen Grenzgebiet die jüdiſche Wiener Kommuniſtin Tilly Spiegel, ihr Geliebter David Cohn und der Wiener Kom⸗ muniſt Joſeph Forſch auf, die in Oeſterreich bereits ſchwere Kerkerſtrafen wegen ihrer zer⸗ ſetzenden Tätigkeit verbüßt haben. Tilly Spie⸗ gel war zuletzt Beamtin der ſowjet⸗ ruſſiſchen Handelsvertretung in Wien. Forſch gehört, ein neuer Beweis für die kriegshetzeriſche Tätigkeit der marxiſtiſchen Schwindelorganiſationen, dem verbotenen öſter⸗ reichiſchen„Komitee gegen den Krieg“ an. Tilly Spiegel, David Cohn und Forſch wur⸗ den verhaftet und im ſogenannten Polizeiſtraf⸗ verfahren zu mehrmonatigen Kerkerſtrafen ver⸗ urteilt. Außerdem werden ſie ſich noch vor dem ordentlichen Gericht zu verantworten haben. „Hakenkreuzbanner“ Sport und 5piel Montag, 7. Februar 1 die le Uebrrilhuno im neben dupballah Der zupbal⸗Lunderkampi deufhchtand gegen Echweln in Kbin endete:1 nach einer Halbzeihubrung der Eidgenohen von:0/ De mik auten Nacwuchskräten durchiebte deutche En kämpite nicht kehr gincnch 80 ooo in Müngersdorf Nach dem trüben Winterwetter der letzten Tage folgte am Sonntag als Vorbote des Frühlings ein helles und warmes Sonnen⸗ wetter. Dem 21. Länderkampf Deutſchland ge⸗ gen Schweiz konnte kein ſchönerer Rahmen be⸗ ſchieden ſein. Unter dem allerdings noch win⸗ terlich⸗blaßblauen Himmel hatten ſich bei beſter Stimmung, unterhalten von Märſchen und fro⸗ hen rheiniſchen Karnevalsliedern ſowie einem Jugendſpiel, ſchon lange vor Beginn des Kamp⸗ ſes 80000 Menſchen eingefunden. Eindrucksvoll wirkte die große Stahlrohrtribüne auf der der Tribüne gegenüberliegenden Seite, von deren Höhen die Fahnen des Reiches, der Schweiz und England wehten. Die Ehrengäſte Vor Beginn des großen Spiels bemerkte man auf der Ehrentribüne den Gauleiter Staatsrat Grohe, Regierungspräſident Reeder, SA⸗ Oberführer Kiel, Polizeipräſident Hövel, als Vertreter des Reichsfachamtes und des Reichs⸗ ſportführers Arthur Stenzel und Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidt und neben dem Präſi⸗ denten des Schweizer Fußball⸗Verbandes, Otto Eichler, noch den Schweizer Konſul in Köln, v. Weiß, u. a. m. Aus der Schneelandſchaft des Werdenfelſer Landes hatte Reichsſportfüh⸗ rer von Tſchammer und Oſten folgenden tele⸗ grafiſchen Gruß an die deutſche Mannſchaft ge⸗ richtet:„Dem vom deutſchen Sport mit großem Intereſſe erwarteten Länderkampf Deutſchland gegen Schweiz wünſcht mit herzlichen und kame⸗ radſchaftlichen Grüßen an die Gäſte aus der be⸗ nachbarten Schweizer Nation und an unſere Nationalmannſchaft einen guten ritterlichen Kampf.(gez.) Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten.“ Die beiden Mannſchaften Kurz vor 14.30 Uhr liefen die beiden Mann⸗ ſchaften, angeführt von ihren Kapitänen, aufs Feld. Die deutſche Vertretung ſtellte ſich wie vorgeſehen und auch die Eidgenoſſen ſtellten ſich dem engliſchen Schiedsrichter R. G. Ru dd in der zuletzt angekündigten Aufſtellung, alſo mit Huber als Torhüter. Deutſchland: Jüriſſen (Oberhauſen) Janes Münzenberg (Düſſeldorf)(Aachen) Kupfer Sold Gelleſch (Schweinf.)(FV Saarbrücken)(Schalke 04) Lehner Urban Siffling Szepan Striebinger (Augsbg.)(Schalke)(SV Waldh.)(Schalke)(VfR Mhm.) O Amado Wagner Bickel (Lugano)(beide Gr. Zürich) Vernati Springer (Servette)(beide Graßhoppers) Lehmann Minelli (beide Graßhoppers) Huber (Graßhoppers Zürich) 1* Die erſten 45 Minuten Nach der Ausloſung der Seiten beginnt das Spiel mit ſtürmiſchen Angriffen der Eidgenoſ⸗ ſen, deren Mittelläufer Vernati weit aufrückt. Erſt nach ſechs Minuten ergibt ſich für Deutſch⸗ land die erſte Gelegenheit zu einem Torſchuß, aber Lehner ſchießt darüber. Kurz darauf haben die Schweizer Glück, Huber verurteilt einen deutſchen Angriff zur Erfolgloſigkeit durch ent⸗ ſchloſſenes Auf⸗den⸗Ball⸗werfen. Während die Gäſte bei ihren Vorſtößen große Entſchloſſenheit verraten, kommt das deutſche Spiel nur chwer in Gang. Das Spiel des deutſchen Angriffs iſt wohl recht gut, aber zu unproduk⸗ tiv. Vor allem ſind die Vorlagen der Innen⸗ ſtürmer zu ungenau. Als Szepan aus 12 Meter Entfernung einen Bombenſchuß abfeuert, hat die Schweiz Glück. Der Ball ſpringt nämlich Minelli an den Fuß und nimmt ſo einen ande⸗ ren Weg. In der Täuferreihe gefällt Kupfer durch ſeinen ſtarken Druck auf den Sturm. Im⸗ mer wieder bringt er die Bälle vor das Schwei⸗ zer Tor, unſere Stürmer ſind aber zu unent⸗ ſchloſfen und nicht konzentriert genug. Na etwa halbſtündiger Spielzeit wird, nachdem Ur⸗ ban aus 16 Meter Entfernung einmal das Ziel verfehlt hatte, das deutſche Spiel beſſer. Deutſch⸗ land drückt. Lehner und Siffling verſuchen ihr Glück, aber vergeblich. Ein ſcharfer Schuß Ur⸗ bans wird von Huber gemeiſtert. Ganz über⸗ raſchend fällt dann in der 36. Minute ein Tor. Nicht für Deutſchland, für die Schweiz. Eine hohe Vorlage von Bickel kommt an die linke Flanke der Schweiz. G. Aebi ſchlägt den Ball nach innen, Füriſſen ſchnellt aus dem Tor, ſtürzt ſich auf den Ball, verpaßt ihn, Wagner fällt über ihn, Aegi iſt zur Stelle und drückt den Ball ins leere Tor. :0 für die Schweiz In den letzten fünf Minuten bis zur Pauſe zeigen ſich die Fehler im deutſchen piel noch einmal ganz deutlich. Das eigenſinnige und wenig zuſammenhängende Spiel unſrer Stürmer führt zu Mißverſtändniſſen ſo daß die Eidge⸗ noſſen immer wieder gefahrdrohend vorſtoßen konnten So wäre beinahe noch ein zweites Tor für die Gäſte gefallen, als ein hoher Preßball vor das deutſche Tor kommt und Jüriſſen, durch die Sonne geblendet, feilt. Aebi und Walacet G. Aebi Walacek (beide Servette Genf) Lörtſcher Schweiz: ſind am Ball, aber Aebi ſchießt zu überhaſtet neben das leere Tor aus etwa 3 Meter Entfer⸗ nung. Kurz vor dem Pauſenpfiff unternimmt der Schweizer Angriff noch einmal einen famo⸗ ſen Angriff, Armado ſchießt, aber Jüriſſen hält den ſcharfen Ball. Szepan gleicht aus Die zweite Hälfte beginnt gleich mit ſtürmi⸗ ſchen Angriffen der Deutſchen. Eine herrliche Kombination zwiſchen Szepan und Siffling wird von Striebinger verpaßt. Die Deutſchen drängen, die Gegner bleiben aber keine Antwort ichuldig. Nach fünf Minuten kommt Deutſch⸗ land zur erſten Ecke, die abgewehrt wird. Auf der anderen Seite hat Jüriſſen großes Glück, als ihm Wagner einen 6⸗Meter⸗Schuß direkt auf den Körper ſetzt. Die deutſche Elf ſetzt hinter ihr Spiel mehr Druck, kommt immer gut vor, trifft aber eine ausgezeichnete Abwehr an, in der Minelli auf Effekthaſcherei ausgeht. Nach einer Szepan⸗Vorlage hat Siffling in der elf⸗ ten Minute eine gute Torgelegenheit, aus ſcharfem Winkel knallt er aber knapp daneben. Die zweite Ecke für Deutſchland bringt nichts ein. Vernati deckt den deutſchen Innenſturm famos und verhindert ſo, daß ſich das deutſche Spiel entfaltet, zumal Szepan mit ſeinen Ideen immer wieder allein daſteht. Einen Bomben⸗ ſchuß Szepans hält Huber, Janes ſchießt einen 40⸗Meter-Freiſtoß aufs Tor, den Huber nur zur 143 abwehren kann, die dann wieder nichts ein⸗ ringt. Siffling köpft an die Latte Ob des Pechs der deutſchen Stürmer verzwei⸗ feln die Zuſchauer beinahe. Endlich in der 28. Minute fällt der längſt verdiente Ausgleichs⸗ treffer. Lehner ſpielt an Szepan ab, der Schal⸗ Unser tapferer Gegner von Köln, die Schweizer Ländermannschait Associated-Preß(M) Baden jchlact Bavern:? Um den RKeichsbundpokal im Karlsruher Wildpark (Drahtbericht des Hakenkreuzbanner) Die großen Fußballtage in Karlsruhe ſind ſelten geworden, die Karlsruher Fußballanhän⸗ ger zeigten ſich deshalb auch dankbar für die Anſetzung des Spieles im Wildparkſtadion. 10 000 Zuſchauer mögen es bei Spielbeginn ge⸗ weſen ſein, die das Feld umſäumten. Sie hat⸗ ten wohl alle die Ahnung, daß bei dieſem Fuß⸗ ballſpiel etwas ganz Beſonderes geboten würde. In der Tat, es wurde Außergewöhnliches ge⸗ boten, jedoch nicht das, wie man es ſich vorge⸗ ſtellt hatte. Die Bayern hatten eine ſehr ſtarke Beſetzung angekündigt, die jedoch in letzter Minute eine Aenderung erfuhr, denn Goldbrunner war nicht in der Elf. Für ihn ſpielte Uebelein 1 in der Läufermitte und Streb nahm ſeinen Poſten ein. Trotz dieſer Schwächung nahm man an, daß die badiſche Mannſchaft alles hergeben müßte, um evtl. einen knappen Sieg herauszu⸗ ſpielen. Die Hoffnungen waren nicht allzu groß, um ſo freudiger war der Widerhall, ob dieſer für die Bayern geradezu kataſtrophalen Nieder⸗ lage. Die badiſche Mannſchaft brauchte eine Ein⸗ laufzeit von etwa einer halben Stunde, dann war ſie den Bayern ein vollkommen ebenbürti⸗ ger Gegner und verſtand es, durch weitgezoge⸗ nes Spiel und eine viel größere Arbeitsfreu⸗ digkeit mehr und mehr den Gäſten den Rang ſchlagskraft des Sturmes ſchließlich einen über⸗ wältigenden Sieg herauszuſpielen. Hierfür iſt in der Hauptſache verantwortlich das ausge⸗ zeichnete Spiel des badiſchen rech⸗ ten Flügels einſchließlich Langenbein, der ſeinen Miteltſtürmerpoſten hervor⸗ ragend verſah. Aber die guten Leiſtungen dieſer Spieler hätten wohl allein nicht genügt, wenn nicht auch in der Verteidigung und in der Läuferreihe gute Arbeit geleiſtet worden wäre, e bei Drays, der ſich in den ſchwie⸗ 2—55 Situationen als Meiſter ſeines Faches erwies. Man muß aber der Verteidigung mit Con⸗ rad und Bolz volle Anerkennung zollen. Con⸗ rad war gleich zu Anfang im beſten Fahrwaſ⸗ ſer, während Bolz einige Zeit brauchte, bis er ſich mit ſeiner Aufgabe zurecht fand. Er wurde ganz glänzend unterſtützt von ſei⸗ nem Vordermann Leupold, der mit zuneh⸗ mender Spieldauer Kronzucker und Idkowiak mehr und mehr den Schneid abkaufte. Mittel⸗ läufer Lorenzer, der ausſchließlich als Stop⸗ per fungierte, arbeitete unauffällig, war aber eine wirkſame Stütze für die beiden Verteidi⸗ ger. Auf der rechten Seite machte ſich Heer⸗ mann durch ſein aufopferungsvolles Spiel (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite.) Die füddentſche Sauiga im Gpiegel der Labelen Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Pforzheim 15 10 4 1 40:15 24 VfR Mannheim ni SV Waldhof ⸗nnn Vfe Neckarau 15 3deene 1. Freiburger FC 14 6 3 5 28:19 15 Phönix Karlsruhe 14 6 3 5 2420 15 SpVg. Sandhofen 16 6 2 8 209:30 14 VfB Mühlburg 5 113 FV Kehl Germ. Brötzingen 14 0 2 12 14:46 2 Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Eintracht Frankfurt 14 41:17 2² Boruſſia Neunkirchen 14 31:16 20 Kickers Offenbach 14 30:20 18 Wormatia Worms 15 36:28 18 SV Wiesbaden 16 26:29 16 FSV Frankfurt 13 26:2⁴ 12 1. FC Kaiſerslautern 16 21:40 11 V Saarbrücken 11 24:30 9 K 03 Pirmaſens 13 12:21 8 SC Opel Rüſſelsheim 12 7²³⁰ 4 Gau XV— Würftemberg Spiele Tore Punkte Kickers Stuttgart 16 62:18 VfB Stuttgart 1⁵ 49:12 2⁵ SC Stuttgart 15 28:20 2⁰ Union Böckingen 14 27:19 17 1. SSV Ulm 16 2221 15 FV Zuffenhauſen 16 21:34 14 Sfr. Stuttgart 15 20:29 13 Sfr. Eßlingen 16 13:38 10 FV Ulm 13 13:31 6 VfR Schwenningen 14 15:48 4 Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte SpVg. Fürth 16 35:29 2¹ 1. FC Nürnberg 183 2⁰ 1860 München 15 36:2⁵ 18 Jahn Regensburg 15 28:21 18 Bayern München 15 31:25 5 BC Augsburg 14 17:17 15 FC 05 Schweinfurt 15 26:31 15 VfB Ingolſtadt 15 4 10 Schwaben Augsburg 15 24:36 8 Wacker München 13 17:26 6 Fritz Szepan rettete uns vor einer Niederlage Archivblld ker Ealſenn die Lage und ſchießt aus elf Me⸗ ter Entfernung den erſten deutſchen Treſſer Die Zuſchauer toben, die deutſche Elf wird am gefeuert, während die Schweiz vielbeini— urm wieder in das lange Zögern. Die fünfte deutſche Ecke verdirbt Striebinger durch Abſeitsſtellung Der fechſten Ecke folgt die ſiebte, die beide wohl urcheinander, aber keinen Treffer briß gen. In der 42. Minute hat Deutſchland noch einmal eine große Torgelegenheit. Janes giht den Ball weit in den Strafraum, Urban lentt ieidigt. Bald aber verfällt der deutſche einiges u Siffling, der an Striebinger weiterle der vor Huber freiſtehende r richtig in die lange Ecke, aber der Ball g Rud Die Leiſtungen der deutſchen Elf waren ſehr unterſchiedlich. Schon in der erſten älfte zeigte es ſich, daß die Aufſtellung Sturms verfehlt war. Urban vermochte als Halbrechter nie ſo recht dieß ließ vor allem das Zuſammenſpie Lehner war gle vermiſſen. ſchweren Stand. Nach dem Wechſel gab deutſche Stürmerreihe das umſtändliche trickreiche Spiel der erſten Hälfte auf. Der E folg war, daß die Eidgenoſſen zeitweiſe ſtan eingeſchnürt wurden. Szepan war es wieder der zu dieſem Zeitpunkt für Ordnung zahtwe zahlreiche Tricks, die aber zu nichts führten. In der Lül ſorgte. Siffling gelangen wieder ferreihe war Kupfer der W5 ohne daß f Mitſpieler verſagten. Münzenberg war hinten der Turm in der Schlacht, während Janet viel zu ſpät ſeine richtige Form fand. Jüriſſen war im ganzen recht gut, wenn er auch keine allzu ſchweren Aufgaben zu löſen hatte. An deſſ Tor war er nicht ſchuldlos, immerhin durch di Sonne aber etwas geblendet. Schiedsrichter Rudd leitete ohne Tadel, erhebnine des Ernntag Jußball Länderſpiel in Köln: Deutſchland— Schweiz Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrunde in Karlsruhe: Baden— Bayern Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Vfs Neckarau— Freiburger FcO... FV Kehl— SpVg. Sandhofen Gau Südweſt: Wormatia Worms— Eintr. Frankfurt —* Frankfurt— Bor. Neunkirchen V Wiesbaden— Kickers Offenbach 03 Pirmaſens— 1. FC Kaiſerslautern Gau Württemberg: Stuttgarter SC— VfR Schwenningen Stuttgarter Kickers— Spfr. Stuttgart. Spfr. Eßlingen— FV Zuffenhauſen. VfB Stuttgart— 1. SSV Ulm Gau Heſſen: Boruſſia Fulda— SpV Kaſſel »FC Hanau 93— Kewa Wachenbuchen Heſſen Bad Hersfeld— VfB Friedberg Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: 07 Mannheim— 08 Mannheim SC 03 Käfertal— Olymp. Neulußheim. Germ. Friedrichsfeld— Alem. Secen Fort. Heddesheim— SV 98 Seckenheim 8 Hockenheim— Amicitia Viernheim. FWVeog9 Weinheim— VfTuR Feudenheim. Unterbaden⸗Oſt: FG Kirchheim— SV Sandhauſen VfB Wiesloch— FVg. Eppelheim. Union Heidelberg— SV 98 Schwetzingen TSG Plankſtadt— Heidelberg h0. VfB Mergentheim— SpVg. Eb'rbach. 1 am 2 vorbei ins Aus. Kurz darauf pfeiſt ab. uſetzen und mit Lehner niſſ Zehn glänzend aufgelegt Striebinger fiel öfters aus. Im Zweikampf mit dem Schweizer Läufer Springer hatte er einen „ 121(och .:2(0 Hakenkre Dad ſehr verdient u ragende Parade Im Sturm w nen, der die erſt der Weiſe erziel ſetzte ihn fein e Gelegenheit, ſe Stürmereigenſch len zu laſſen. F mer und holte k einmal die ſe Schmuckkäſtchen die den Gegner öfter hellſte Be hein war ein! ſtetige Beunruh mannſchaft eben 1 Toren gelang es diesr Leiſtung vom Föry war an Bilde und konn bringen. Leider gefürchteten Sch 4 betrachte friedigt, daran im Geſamtbild Die badiſche N achten Minute 4 n Br Vor 204 auf die in prächtiger V verſtärkten nun zielten auch in! den Ausgleich. ne fabelhafte( un mit Macht, S lch f n gefährlich, ſe abermals durch ng, die Führu fan nun — e aber nicht. 5 ae 9 54 atte h. von al00 behir ihm, an den in bein zu lenken Nach der Pau in Fluß, da kar erzielte mit eine für Baden. Da Ziemlich ſicher g hute der zweite Fiſcher, der Jog. Dabei wur legt und ſchoß de Elfmet⸗ olgte eine län ayern ſich ver etwas weniger glückte ihnen je diſ annſ itet. 1 ſich ange bein wi echſte Tor. In Bayern doch n durch ir Hal —57555 ür die b verlaufene Spie funden. Schieds gart, konnte nic Ein Pur Union Heidell Etwa 800 Sr portfeld an d Trotz des ſtarke derungen an d richter ſtellte, be Spiel zu ſehen. änderter Mann flüſſiges Spiel. zu die ganze er waren und meh ihnen nicht, zu g2 konnten! x Verteidiger er vor allen 7 ſtiges Spiel zei Brixner das Fü Reſultat gingen Nach Wiedera ieder etwas n dle und ein 24 nen vorläufig 04 u Torerfolgen 4 ichen Angriff verhängte Elfm durch Peter d lang es den Pl. ei einem Ged weite Tor zu e Die Gäſte, w ekannten, verſr leich zu erziel eingang dure or Spielende g Amicitia Viernl VfruR Feudent 4 Käfertal Weinheim 1 Seckenheim Germ. Friedrich Fortuna Heddes lem. Ilveshei Spog. 07 Mann Phönir Mannh Hockenheim Ol. Neulußhein 08 Mannhe Februar 1035 4 bakenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar 195 viuden-Bapenn 62 (Foꝛiſetzung.) ier Niederlage Archivbilt zt aus elf Me⸗ itſchen Treffer )e Elf wird an vielbeinig ver⸗ üne g fünfte deutſche Abſeitsſtellu die beide w en Treffer brin⸗ eutſchland noch eit. Janes giht m, Urban lentt zer weiterleitel innheimer f der Ball gleitet rz darauf pfeiſt Elf n in der erſten Aufſtellung des vermochte ſich piel mit Lehner zend aufgelegt Zweikampf mit r hatte er einen zechſel gab die ſtändriche und ſe auf. Der E zeitweiſe ſtan war es wieden nung und r20 eder zahlreiche n. In der Län „ohne daß ſeine rg war„hinten“ ihrend Janenß fand. Jüriſſen n er auch keine n hatte. An den ierhin durch die⸗ ohne Tadel. buntags iz:1 0 enrunde 4 .„:26 ftsſpiele G. nn Frankfurt 20 rchen nbach.. 0 slautern. nningen tuttgart auſen m nbuchen. riedberg, 3 m lußheim. Secen Seckenheim rnheim udenheim. ſen im hwetzingen 2 05 rbach. 60 bringen. Leider gelang es ihm ſelten, ſeinen 4—— Schuß anzubringen. Aber im Ge⸗ eine fabe abermal und dieſes gart, konnte nicht cher vor allen Dingen Ko — Spiel zeigte, und durch den Halbrechten wieder etwas mehr in 8C 08 Mannheim 16 ſehr verdient und zägte einige ganz hervor⸗ rogende Paraden. Im Sturm wäre zunächſt Brecht zu erwäh⸗ nen, der die erſten beiden Tore in hervorragen⸗ der Weiſe erzielte. Sein Nebenmann Fiſcher ſetzte ihn fein ein und ließ ihm immer wieder Gelegenheit, ſeine wirklich hervorragenden Gtürmereigenſchaften im hellſten Licht erſtrah⸗ len zu laſſen. Fiſcher war der erſte Aufbauſtür⸗ mer und holte bei dieſer Betätigung mehr als einmal die ſchönſten Sachen aus ſeinem Schmuckkäſtchen mit ſeinen Tricks und Fineſſen, die den Gegner ratlos machten. Er rief dadurch Iter hellſte Begeiſterung hervor. Langen⸗ bein war ein wieſelflinker Stürmer, der durch ſtetige Beunruhigung der gegneriſchen Hinter⸗ mannſchaft ebenfalls großen Anteil an den ſechs Toren hat. Auf dem linken Flügel elang es diesmal Biehle nicht, ſeine gute eiſtung vom erſten Spiel zu wiederholen. öry war anfänglich auch nicht niche im ilde und konnte ſich erſt ſpäter zur Geltung amten betrachtet, hat die ganze Mannſchaft be⸗ riedigt, daran ändern auch einige Schwächen m Geſamtbild nichts, die feſtzuſtellen wären. Die badiſche Mannſchaft erzielte bereits in der achten Minute den Führungstreffer, nachdem angenbein Brecht mit einer wundervollen Horkage auf die Reife geſchickt hatte, die dieſer in prächtiger Weiſe verwandelte. Die Bayern iien nun ihre A bieß und er⸗ ſelten auch in der 13. Minute durch Gäßler den Maßz Dieſer Treffer von Gäßler war afte Einzelleiſtung. Bayern verſuchte Run mit Macht, weiterhin zu drängen, aber auch das Spiel des badiſchen Sturmes blieb weiter⸗ hin gefährlich, ſo daß es ihm in der 17. Minute durch einen Treffer von Brecht ge⸗ lang, die Führung zu übernehmen, Die Bayern fai, nun die Oberhand, zu Toren kamen ſie aber nicht. Dagegen erzielte die badiſche annſchaft in der 32. Minute ein drittes Tor. Föhry 3055 hoch hereingegeben, Brecht wurde don Köhl behindert, aber dennoch gelang es ihm, an den in der Mitte ſtehenden Langen⸗ bein zu lenken, der dann den Reſt beſorgte. Nach der Pauſe war das Leder kaum wieder in Fluß, da kam Fiſcher an den Ball und erzielte mit einem ſatten Schuß das vierte Tor für Baden, Damit war die Bayernelf ſchon ziemlich ſicher geſchlagen. In der neunten Mi⸗ nute der zweiten Halbzeit war es wiederum Fiſcher, der mit dem Leder auf und davon fo Dabei wurde er von Billmann unfair ge⸗ legt und ſchoß dann den vom Schiedsrichter ver⸗ ten kißneter ſelbſt in die Maſchen. Dann jo lgte eine längere Trefferpauſe, in der die ahern ſich vergeblich bemühten, das Reſultat ewas weniger blamabel zu geſtalten. Das lückte ihnen jedoch nicht. W erzielte die adiſche Mannſchaft durch Biehle, der von ingenbein wundervoll bedient wurde, das echſte Tor. In letzter Minute kamen dann die ahern doch noch zu einem zweiten Treffer durch ihren Halblinken Schmitt. Damit hatte ür die badiſche Mannſchaft ſo glänzend verlaufene Spiel ſein überraſchendes Ende ge⸗ funden. n Dörrbecker, Stutt⸗ mmer gefallen. ein Punkt füe Schwetzngen Union Heidelberg— SV Schwetzingen:2 Etwa 800 Sportbegeiſterte umſäumten das Sportfeld an der Verlängerten Römerſtraße. Tiotz des ſtarken Nebels, welcher hohe Anfor⸗ derungen an die Spieler und den Schieds⸗ ngichter ſtellte, bekam man ein recht intereſſantes Spiel zu ſehen. Die Gäſte, die mit etwas ver⸗ ünderter Mannſchaft kamen, zeigten ein recht flüſſiges Spiel. Trotzdem die Platzherren nahe⸗ zu die ganze erſte Halbzeit über tonangebend waren ünd mehrere Ecken erzielten, gelang es ihnen nicht, zu einem Erfolg zu kommen. Da⸗ e konnten die Gäſte einen groben Fehler der Verteidiger der 1 053 Kr ni 0 fon⸗ kixner das Führungstor erzielen. Mit dieſem Reſultat ging man in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel 3 man die Platzherren Front, doch gelang es ihnen vorläufig nicht, trotz der vielen Angriffe, u Torerfolgen zu kommen. Bei einem neuer⸗ lichen Angriff wurde der Rechtsaußen Faus von Rabe im Strafraum unfair gelegt. Der verhängte Elfmeter brachte den Platzherren durch Peter den Ausgleich. Bald darnach ge⸗ lang es den Platzherren wiederum durch Peter bei einem Gedränge vor dem Gäſtetor das zweite Tor zu erzielen. Die Gäſte, welche ſich noch nicht geſchlagen bekannten, verſuchten mit aller Kraft den Aus⸗ leich zu erzielen, was ihnen auch in einem eingang durch Mittelſtürmer Scholl kurz vor Spielende gelang. Trotzdem die Platzherren gegen Schluß etwas mehr vom Spiel hatten, gelang es ihnen nicht, an dem Reſultat etwas u ändern. Schiedsrichter Schmetzer(Wald⸗ Jß leitete das Spiel korrekt. Eb. Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Amicitia———+. nns. 2 4 uR Feudenheim 15 9 2 4 37:31 20 Käfertal n 20 IF Weinheim h.34 20 Seckenheim nt rm. Friebrichsfeld 13 6 2 5 28.20 14 ortung Heddesheim 15 6 2 7 24:28 14 ien Spesheim 16 5 4 7 28:36 14 Spög. 07 Mannheim 17 6 1 10 25:31 13 Phönir Mannheim 17 4 4 9 25:36 12 I Hockenheim 19 0 Ol. Neulußheim 26„dnis w 8 2 11 2452 8 Rhapp aber verdient für den BiL Veckaran ofe necharau— J. Freiburger 7C:1(:o) Von großer Bedeutung war dieſes Spiel an der Altriper Fähre nicht. Beide Mannſchaften haben in der ene nichts mehr mitzuſprechen und haben auch mit dem Abſtieg nichts zu tun. Trotzdem aber gingen ſie von An⸗ ſang an ins Gefecht, als ob alles mögliche vom Ausgang des Spieles abhinge. So entwickelte 5 in dem leichten Nebelſchleier, der über dem Platz lag, ein ungemein ſchnelles Spiel, das bis zur letzten Schlußminute zu feſſeln wußte. Ohne Zweifel ſtellten die Neckarauer die beſ⸗ ſere Mannſchaft ins Feld, die verdientermaßen als Sieger vom Platz ging. Der einzige ſchwache Punkt in der Mannſchaft war der Mittelſtürmer Heſſenauer, ohne deſſen Verſagen die Neckarauer Elf mit einem höheren Reſultat Sieger geblie⸗ ben wäre. Die treibende Kraft in der Angriffs⸗ linie war der Halbrechte Hack, der nicht nur mit einem fineſſenreichen Einzelſpiel aufwar⸗ tete, ſondern ſich auch durch echlckte Führung der Angriffslinie und knerglſches Sichdurchſetzen auszeichnete. Er ſpielte faſt wie ein kleiner Träg glorreichen Angedenkens. Von ſeinem Spiel in erſter Linie Lutz, der mit wundervollen Vorlagen eingeſetzt wurde, deſ⸗ ſen tadelloſe Flanken 33 nicht die richtige Verwertung fanden. Wahl und imon ſtan⸗ den gegen ihre Kameraden am anderen Flügel etwas zurück, ohne jedoch ſchlecht zu ſpielen. Benner und Schmidt verrichteten ihre ge⸗ wohnt vorzügliche Läuferarbeit und ganz groß ſchlugen ſich wiederum die„letzten Vier“, von denen jeder einzelne für die Freiburger Angrei⸗ fer ein ſchwer zu nehmendes Hindernis war. Al⸗ lerdings hieß der linke Mann diesmal nicht Gönner, ſondern Klamm. Der hervorragende linke Standardverteidiger Gönner hat ſich be⸗ dauerlicherweiſe einen ziemlich ſchweren Be⸗ rufsunfall zugezogen, der ſeine Verbringung ins Krankenhaus notwendig machte. Wie in den Einzelleiſtungen, waren die Neckarauer auch in der Mannſchaftsarbeit den Freiburgern klar voraus. Der Ball wanderte in flacher Kombina⸗ tion durch die einzelnen Mannſchaftsreihen von Mann zu Mann, und ſehr oft blieb den Läufern des Gegners nicht mehr als das Zuſehen. Einen einzigen Mangel hatten die Neckarauer Stür⸗ mer, das war das geringe Schußvermögen, er⸗ freulich das Ausnutzen jeder Gelegenheit zum Schießen. In der Freiburger Elf war Koßmann diesmal nicht mit von der Partie, Seine Stelle wurde von dem jungen Reich nur ungenügend ausgefüllt. Auch in dieſer Elf waren die vier Schlußleute der beſte Mannſchaftsteil, vor allem Keller ſchlug ſich wiederum ganz hervorragend und zwiſchen den Poſten waltete Müller in alt⸗ gewohnter Zuverläſſigkeit ſeines nicht leichten Amtes. Von Büchner und Pfaff war wenig zu bemerken. Der Angriff der Freiburger Stürmer⸗ Französlsche Alpenläger beim Langstreckenlauf zu den dleslährlgen Militür-Schlmelsterschaften, dle am Mont Revard in den französischen Alpen durcligeführt werden. Weltblld(M) Galdhofen ſchaltet Kehl endanasig aus 70 Kehl— Spog. Sandhofen:1(:) Die Erwartungen, die man in die Kehler Mannſchaft nach dem Sieg gegen Mühlburg ge⸗ ſetzt hatte, wurden nicht erfüllt. Sandhofen brachte eine Mannſchaft mit, die nicht nur kämpfte, ſondern auch mit einem guten Spiel aufwartete. Die Hintermannſchaft, kein Spieler ausgenommen, ſtoppte die Angriffe des Gegners immer rechtzeitig ab, ſo daß Kehl nur periodenweiſe gefährlich wurde. Der Sturm konnte nicht voll überzeugen, obwohl jeder Spie⸗ Bezug auf Einſatz alles aus ſich heraus⸗ gab. Die Kehler hatten, nachdem 20 Minuten vor Schluß zwei Spieler wegen Nachtretens und Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwieſen werden mußten, vollkommen die Nerven ver⸗ loren. Ihr Spiel war uneinheitlich und gegen Vorſonntag ſehr ſchwach. Man hatte mit der Kampfkraft des Gegners nicht in dieſem Aus⸗ maß gerechnet, denn hier ſtanden elf Kameraden ian Feld, die ſich der Schwere des Spieles voll⸗ auf bewußt waren. Sandhofen hatte das Spiel, abgeſehen von den zeitweiſe guten Momenten der Kehler, ſtets in der Hand. Es war ein Spiel, das an Härte und einer Anzahl unſchöner Auf⸗ tritte in⸗ und außerhalb des Spielfeldes nichts zu wünſchen übrig ließ. Schiedsrichter Dehm (Durlach) mußte unter Bewachung von Polizei und SA zum Bahnhof geleitet werden. Das Kehler Publikum konnte dieſe Niederlage wohl nicht ertragen. Das entſcheidende Tor für Sand⸗ hofen fiel bereits in der erſten Minute. Flu⸗ der knallte von der 16⸗Meter⸗Grenze einen Strafſtoß in den Kaſten, gegen den der Kehler Torhüter machtlos war. Wohl hatte im An⸗ ſchluß daran der Kehler Halbrechte dieſelbe Chance, das Leder nahm aber ſeinen Weg haus⸗ hoch über das Tor. Beide Hintermannſchaften räumten mit weiten Schlägen auf, ſo daß das Hauptſpiel ſich meiſtens in der Mitte des Spiel⸗ feldes abſpielte. Eine gute Chance bot ſich noch kurz vor Schluß, aber Fluder köpfte den Ball über das Tor, Schiedsrichter Dehm(Durlach) hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Seine Leiſtungen waren gut. Planitadt eckämpft einen wertvollen Gieg TS& plankſtadt— o Heidelberg:1(:0) Mit großer Spannung wurde 05 Heidelberg in Plankſtadt erwartet. Die Heidelberger ha⸗ ben durch ihre letzten klaren Siege viel von bez reden gemacht. Plankſtadt nahm den Kampf deshalb auch ſehr ernſt. Zum erſten Male ſtand Benkler im Tore. Engelhardt mußte durch Hirſchberger erſetzt werden. Es war ſchade, daß der Nebel die Sicht ſehr ſtark behinderte. Der Schiedsrichter Dietz(Durlach) leitete gut. Dem Spiel wohnten etwa 1000 Zuſchauer bei. Plankſtadt findet ſich ſofort und drängt die Gäſte zurück. Heidelberg hat Glück, als Heſter knapp daneben ſchießt. In der 10. Minute ſieht man eine wunderbare Kombination Müller— Mehrer—Knopf. Letzterer ſchießt und Heſter verwandelt im Nachſchuß zum:0. 05 wird beſſer. Schmidt ſchießt ſchön, aber Benk⸗ ler hält glänzend. Plankſtadt beherrſcht das Spielfeld. In der 33. Minute bringt ein Eck⸗ ball das zweite Tor. Mauz kann es in der Heidelberger Hintermannſchaft allein auch nicht ſchaffen. Wieder ein ſchneller Angriff der Plankſtädter. Schnell läuft der Ball von Mann zu Mann, Knopf verlängert unhaltbar in die Ecke zum:0. Dann iſt Pauſe. Die Heidelberger beginnen die zweite Hälfte mit ſtürmiſchen Angriffen. Plankſtadt wird eine Viertelſtunde lang zurückgedrängt, doch die Hintermannſchaft iſt auf der Höhe. Benkler wehrt verſchiedentlich ſehr gut ab. Langſam übernimmt Plankſtadt wieder das Kommando. Die Angriffe ſind ſtets gefährlich. Vier⸗, fünf⸗ mal hat Heidelbeng großes Glück. Rößling wehrt ſehr gut ab. Dieſem Torwart hat es Heidelberg zu verdanken, daß die Partie noch nicht höher ſteht. In der 30. Minute Zurcſh den Gäſten durch Rupp nach ſchönem Durchſpiel das Ehrentor. 05 gibt ſich noch nicht geſchlagen. Sie kämpfen verbiſſen um eine Verbeſſerung des Reſultates, doch der Sturm ſpielt ſchlecht zu und iſt zu un⸗ genau im Schießen. Plankſtadt legt einen fei⸗ nen Endſpurt hin, der auch durch ein viertes Tor belohnt wird, das der heute hervorragende Heſter in der 43. Minute ſchön einlenkt. reihe erfolgte ſtets auf weite Abſchläge aus der Verteidigung, die gut aufgenommen und in ſchneller Kombination vorgekragen wurden. Ro⸗ ſer war der beſte Mann in dieſer Reihe, doch machte ſich auch bei ihm derſelbe große Mangel in der Schießkunſt bemerkbar wie bei ſeinen Ka⸗ meraden. Die Mannſchaften ſtanden: VfL Neckarau: Dieringer; Größle, Klamm; Benner, Wenzelburger, Schmidt; Lutz, Hack, Heſſenauer, Wahl, Simon. Freiburger FC: Müller; Keller, Zeltner; Pfaff, Lehmann, Büchner; Roſer, Floöͤhl, Scherer, Möller, Reich. In den erſten Minuten ſchon hatte Neckarau eine klare Torchance, die jedoch glatt vergeben wurde. Ebenſo wie dieſer erſte Anſturm der blauen Stürmerreihe blieb ein leichtes Drän⸗ gen der Freiburger ohne Erfolg. Die Neckarauer Verteidigung, in der Wenzelburger als Stopper ausgezeichnete Arbeit verrichtete, ver⸗ mochte die ſchnellen Angriffe des Gegners glatt abzuweiſen. In der Folge mußte jedoch die Freiburger Hintermannſchaft bedeutend größere Arbeit verrichten als ihre Kollegen auf der an⸗ deren Seite. Weniger der ebenfalls tadelloſen Arbeit der Freiburger Schlußleute, als vielmehr frappiernden Schußungenauigkeit der Neckarauer Stürmereihe verdanken es die Freiburger, daß die erſte Halbzeit mit:0 zu Ende ging. Nach dem Wiederanſpiel lagen die Neckarauer ſofort wieder im Angriff. Sämtliche Schüſſe verfehlten jedoch ihr Ziel. In der fünften Mi⸗ nute mußte ſich der gute Müller aber doch ge⸗ ſchlagen bekennen. Heſſenauer wurde im Straf⸗ taumn von Lehmann unfair angegangen und den zu Recht verhängten Elfmeter verwandelte Wenzelburger mit unheimlich ſcharſem Schuß. Und ſechs Minuten ſpäter ſchon hatte Neckarau ſeinen Vorſprung auf:0 erhöht, wie⸗ derum durch Wenzelburger und wiederum durch Elfmeter. Auch diesmal war der Frei⸗ burger Mittelläufer verantwortlich, der an Si⸗ mon ein erneutes Foul beging. Dieſen zweiten Elfmeter konnte Müller zwar abwehren, aber den unmittelbaren Nachſchuß Wenzelburgers mußte er paſſieren laſſen. Unbekümmert aber grif⸗ fen die Freiburger weiter an und nachdem Lutz, durch einen Zuſammenprall mitgenommen, eine Viertelſtunde lang pauſieren mußte, hatten ſie unverkennbar etwas mehr vom Spiel. Nachdem Roſer das Kunſtſtück fertig brachte, wenige Me⸗ ter vor dem Tor den Ball über das Gehäuſe zu heben und Dieringer einen guten Schuß von Scherer glänzend gehalten hatte, gelang den Freiburgern in der 26. Minute doch der Ehren⸗ treffer. Einer der typiſchen ſchnellen Kombi⸗ nationsvorſtöße gab dem Erſatzmann Reich Ge⸗ legenheit zum Torſchuß. Trotz beiderſeitiger An⸗ ſtrengungen blieb es bei dieſem Reſultat. Schiedsrichter Schüle(Würm) ſtand ſeinem Amt in vortrefflicher Weiſe vor. Eck. deudenheim kann in Weinheim lcot gewinnen o9 Weinheim— Feudenheim:0(:0) Zu einem mitreißenden und mit letztem Ein⸗ ſatz geführten Kampf geſtaltete ſich obige Be⸗ egnüng. Die Wichtigkeit des Spielausganges 1 1 denen durch den unerwarteten unktezugang noch eine reelle Meiſterſchafts⸗ 1 4 eingeräumt wurde, drückt ſich in ihrem eifrigen, energiegeladenen Spiel aus, das aller⸗ dings nach dem Aushleiben von Torerfolgen unnötig hart wurde. Dieſe Härte trug zu der unſchönen Note des Spieles über längere Strecken bei. Schiedsrichter Gun d, Plankſtadt, der nicht ſeinen beſten 74 hatte, war jeden⸗ habe froh, das Spiel über die Zeit gebracht zu aben. Mit ſtürmiſchen Angriffen der Gäſte begann der Kampf, der unter dem ſtarken Nebel ziem⸗ lich 1 leiden hatte. Weinheim iſt nervös und überläßt den Feudenheimern das Kommando. Dieſe berennen mit einem Rieſeneifer das Tor der Platzherren, finden jedoch in der Deckung ein unüberwindliches Bollwerk. Mehrere Ecken gehen nutzlos vorüber. Auch die Stürmer laſ⸗ ſen den nötigen abſchließenden Schuß fehlen. Weinheim kommt dagegen nur vpereinzelt zu Vorſtößen, da man zu ſehr auf die eigene Si⸗ cherung bedacht ſein muß. Der Kampf wird im⸗ mer härter. Nach dem Wechſel ziehen die Gäſte ſofort wie⸗ der energiſch los und kamen zur 7. Ecke. Die Platzherren fanden ſich nun beſſer zuſammen mit dem Erfolg, daß das Spiel offener wurde. Wieder waren 20 Minuten ohne zählbare Tref⸗ fer verſtrichen, da erwiſcht Kna pp eine ſchnelle Vorlage und aus 20 Meter war unhaltbar die Führung erreicht. Der einheimiſche Sturm wurde lebendiger, Neff läßt eine feine Sache aus, doch wenig ſpäter nützte Vollmar II ein Mißverſtändnis der Gäſteverteidigung aus, ſen⸗ det über dem herauseilenden Torwart zum:0 ein. Noch hat ſich die Begeiſterung nicht recht gelegt, da bricht der Weinheimer Halblinke abermals durch. Er wird im Strafraum unfair genommen. Den gegebenen Elfmeter verwan⸗ delte Knapp zum 30. Damit war dem Spiel eine überraſchende Wendung gegeben. Im Gegenſtoß wurde auch dem Feudenheimer ein Elfmeter zugeſprochen, den Klemmer zu unplaciert ſchießt, ſo daß Ritz halten konnte. Die reſtlichen Spielminuten ſtehen im Zeichen der Weinheimer. Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pil. Union Heidelberg 14 6 5 3 31:26 17 VfB Wiesloch ni TSc Plankſtadt 1 SV Sandhauſen 10 3 2 ⸗ SC 05 Heidelberg 11 5 1 5 3518 11 Kickers Walldürn 12 3 4 5 21:26 10 FG Kirchheim.a Bad Mergentheim 10 5 1 4 27:26 11 Schwetzingen 98 11 3 Eppelheim SpVg. Eberbach 13 2 2 2:41 f „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar 1 dwel alte Rivalen im Kampf SpVg. 07 Mannheim— 08 Mannheim:0(:0) „Auf dem Sportplatz an der Autobahn trafen ſich heute die beiden alten Rivalen 07 und 08 hieß fälligen„Kampf dem Abſtieg“ ieß die Parole, ſind doch beide Vereine mit am meiſten davon bedroht. So ſetzte man ſich von allem Anfang mit allen Kräften ein und lieferte ſich einen tempoerfüllten Kampf, bei bdem 07 über lange Strecken des Spieles vor⸗ wiegend den Ton angab. Jedoch erſt in der weiten 253 0— man ſich den Sieg, ſo ür die Vorſpielniederlage Revanche nehmend. Im geſamten geſehen, konnte der Kampf aller⸗ dings kaum befriedigen, und ſo mancher alte Anhänger gedachte wehmütig der großen Spiele, die ſich gerade dieſen beiden Vereine in frühe⸗ ren Zeiten lieferten. Vom Anſpiel weg zeigte ſich 07 ſeinem Ri⸗ valen ſtark überlegen und drängte dieſen in ſeine Hälfte zurück. Der 07⸗Sturm, der im Felde ſehr ger zuſammenarbeitete, konnte aber vorerſt aus er großen Ueberlegenheit keinen Nutzen ziehen. Einerſeits, weil man in Tornähe viel zu lange mit dem Schuß wartete und andererſeits, weil O8 gerade in der Verteidigung(Engſter) ſeine beſten Leute hatte und zudem auch zahlreich verteidigte. So konnte 07 in der erſten Hälfte außer acht Ecken, die zwar alle recht gefährliche Situationen ſchafften, nichts Zählbares errei⸗ chen. Torlos wechſelte man die Seiten. Bei Wiederbeginn hatte der Platzbeſitzer ſei⸗ nen Sturm gänzlich umgebaut, und ſiehe da, chon ind der erſten Minute konnte ung aus dem Gedränge heraus einſenden. Auch weiterhin blieben die Blauweißen im An⸗ griff und wenig ſpäter war Grönert nach 5 Vorarbeit von Stapf erneut erfolgreich. ur gelegentlich kamen die Roten über die Spielfeldmitte, ſonſt war man reſtlos in der Abwehr gebunden. Anſtatt nun weiterhin kräf⸗ tig auf Sieg zu ſpielen, ließ 07 den Gegner immer mehr und mehr aufkommen, doch dieſer, der zeitweiſe nur neun Mann im Felde hatte, war in der Geſamtheit doch zu ſchwach, um ernſtlich gefährlich werden zu können. Schieds⸗ richter Hoferer leitete das Spiel ſehr gut. Uwa. Ein klaker Cieg dkiedxichszelds Germania Friedrichsfeld— Ilvesheim:0(:0) Etwa 500 Zuſchauer ſahen mit großer Span⸗ nung dem Kampf zwiſchen beiden Mannſchaften entgegen. Ilvesheim ſpielte mit Schmitt; Loh⸗ nert, Hennesthal; H. Weber, Sauer, Macko; H. Schwarz, F. Weber, Hartmann, O. Schwarz, A. Weber. Friedrichsfeld trat mit Hollerbach; Heil, Ehret; Brünner, Riedel, Baumgärtner; Kögel 1, Jung, Bechtold, Henrikus, Kögel 2 an. Friedrichsfeld hatte demnach 4 Mann Erſatz.— Schiedsrichter war Pfeifer(Brötzingen). Gleich von Beginn an entwickelten beide Mannſchaften ein ziemlich ſcharfes Tempo. Die ſchnellen Stürmerreihen trugen Angriff auf An⸗ griff vor, aber beide Verteidigungen waren auf der Hut. Die beſtangelegten Angriffe wurden zum Scheitern gebracht. Es zeigte ſich bald, daß die jungen Leute von Friedrichsfeld in Schnel⸗ ligkeit und Technik den Ilvesheimern überlegen waren. Zu zählbaren Erfolgen konnte jedoch vorläufig keine Mannſchaft kommen. Da ſchoß plötzlich Riedel unhaltbar für den ſehr guten Schenitt im Tor von Ilvesheim ein.:0 für die Germanen. Ilvesheim gab ſich jedoch durch dieſen Erfolg des Gegners noch nicht geſchlagen, ſeine Angriffe ſcheiterten aber immer wieder an der Verteidigung der Friedrichsfelder, die ſich diesmal in glänzender Form befand. Mit:0 ging man in die Pauſe. Bei Wiederanſpiel legte ſich Ilvesheim mäch⸗ tig ins Zeug, Aber ſchon nach wenigen Minuten nahm Friedrichsfeld das Heft wieder in die Hand, und es gelang auch Kögel 1, das zweite Tor für ſeine Mannſchaft zu erzie⸗ len. Bald darauf war es derſelbe Spieler, der eine wunderbare Flanke ſeines kleinen Bruders unhaltbar verwandeln konnte. Ilvesheim gab ſich nun geſchlagen; es verſuchte trotzdem noch mit einzelnen Durchbrüchen eine Verbeſſe⸗ rung des Reſultates zu erreichen, was aber regelmäßig mißlang. Gegen Schluß des Spie⸗ les kam Friedrichsfeld noch einmal mächtig auf, erzielte auch noch ein weiteres Tor, das jedoch vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde. Das Spiel ſelbſt war in jeder Weiſe anſtän⸗ dig und beide Mannſchaften waren mit voller Aufopferung bei der Sache.— Schiedsrichter Pfeifer leitete einwandfrei. Otto Ley, der mehrfacher Deutscher Meister war und noch im vergangenen Jahre dem erfolgreichen BMW/ Rennstall angehörte, hat seinen Rücktritt vom Motor- rennsport angekündigt. Weltbild(M) Ekſler Tag der Deuthchem Gchirmeifierxhchaften in Nemcb Hervoeragende Lelungen der Geichwifer eranz und 9. Lanhchners im Abfabristaus Dem erſten Wettkampftag der Deutſchen und Heeres⸗Schimeiſterſchaften 1938 in Neuſtadt im Schwarzwald war herrliches Wetter beſchieden. Die Sonne gab dem großen Geſchehen am Feld⸗ berg einen prachtvollen Rahmen. Tauſende um⸗ ſäumten die Abfahrtsſtrecke im Zaſtlertal, auf der am Samstagvormittag um 10 Uhr der erſte Durchgang des Abfahrtslaufes durchgeführt wurde. Alle Dialekte der deutſchen Gaue waren hier zu hören, und auch viele Ausländer ſahen den Kämpfen zu Dank der großen und vorbild⸗ lichen Vorarbeiten des Schiklubs Frei⸗ burg und der Schizunft Feldberg war die Strecke in einwandfreiem Zuſtand. Bei einer Länge von drei Kilometer waren 600 Meter Höhenunterſchied zu überwinden. Die Strecke führte vom Baldenweger Buck zu⸗ nächſt über einen„harmloſen“ Hang, dann durch eine Waldſchneiſe über einen Steilhang mit 40 Grad Gefälle, der abgelöſt wurde von einer Ausfahrt, um dann in der gefährlichſten Klippe des Hanges, einer S⸗Kurve mit Steilhang, aus⸗ zulaufen. Chriſtl Cranz die Schnellſte „Den Beginn machte bei den Frauen die Olym⸗ piaſiegerin Chriſtl Cranz, die auf der heimi⸗ ſchen Strecke mit der ihr ſelbſtverſtändlichen Sicherheit, Eleganz und Schnelligkeit ins Tal hinunterbrauſte. Ihre Zeit mit:09,4 Minuten im erſten Gang wurde von keiner Mitbewerbe⸗ rin auch nur annähernd erreicht. Ohne Sturz, aber weſentlich langſamer, kamen auch Liſa Reſch und Käthe Grasegger über die Strecke. Sehr gut und ſchnell lief auch die erſt 17jährige Hil⸗ deſuſe Gärtner(Freiburg), die ihrer Lehrerin, der Weltmeiſterin Chriſtl Cranz, alle Ehre machte. Ganz überlegen mit 1% Minuten Vor⸗ ſprung wurde die junge Freiburgerin Siegerin in Klaſſe II. In Anbetracht der Schwierigkeit der Strecke iſt ihre Zeit von:43,6 Minuten für beide Durchgänge als ſehr gut zu bezeichnen. Harro Cranz und h. Lantſchner Tief bedauert wurde überall das Fehlen des Titelverteidigers Rudi Cranz, der aber ganz überraſchenderweiſe von ſeinem jüngſten Bru⸗ der Harro glänzend vertreten wurde. Er lieferte dem ſpäteren Sieger Helmuth Lantſchner einen großartigen Kampf und war im erſten Gang nur acht Zehntel Sekunden langſamer als Motorräder auf der Strecke Zzur Zuverlüssigkeitsfahrt der Kraitiahrzeug-Winterprüfung Lantſchner. Im zweiten Lauf gab Harro Cranz ſein Beſtes. Der große Wurf glückte ihm aber nicht, und um 1,6 Sekunden blieb er auch hier von H. Lantſchner geſchlagen, der mit der Ge⸗ ſamtzeit von:30 Minuten Deutſcher Abfahrts⸗ meiſter wurde und außerdem auch noch mit:42 Minuten im erſten Gang die ſchnellſte Zeit des Tages lief. Die große Klaſſe von Harro Cranz, der ſich von Rennen zu Rennen verbeſſert, be⸗ weiſt am beſten die Tatſache, daß der Freibur⸗ ger ſo gute Läufer wie Roman Wörndle, Hans Pfnür, Franz Pfnür und Toni Bader hinter ſich laſſen konnte. Dr. Stober(Sz Feldberg) wurde durch einen Sturz im zweiten Gang auf den neunten Platz zurückgeworfen. In der Klaſſe II waren 35 Läufer am Start, von denen nur 18 das Ziel erreichten. Hier fuhr Pertſch(Bad Reichenhall) ein gleichmäßiges Rennen und erledigte beide Durchläufe in ie :57,4 Minuten und wurde mit:54,8 Sieger vor Gantner(Bad Wieſſee) und Ernſt Rom⸗ minger(Feldberg), der mit ſeinem 3. Platz Wehrmachtsſieger wurde. dr cumuwg.Snlone etun brt aunen frnnnunm Vier Frauen und 22 Männer hatten ſich beim Abfahrtslauf für den Torlauf qualifiziert, der bei herrlichem Wetter abgewickelta wurde und auch die Entſcheidung in der alpinen Kombina⸗ tion brachte. Schon in den frühen Morgenſtun⸗ den begann eine wahre Völkerwanderung zum Prwattes In Sonderzügen, Omnibuſſen und rivatkraftwagen kamen Tauſende und aber Tauſende. Allein 120 Gmnibuſſe der Keichspoſt mußten eingeſetzt werden, um den Pendelver⸗ kehr dem Bahnhof Bärenthal und dem Feldberg bzw. Ski⸗Stadion im Fahlerloch B Es war ein Meiſterwerk der Organiſation, das hier gelöſt wurde. Auch aus der benachbarten Schweiz waren viele Zu⸗ chauer gekommen, ſo daß die Zahl der Be⸗ ift mit 25000 nicht zu hoch geſchätzt ſein ürfte. Auf der 600 Meter langen Torlaufſtrecke im Fahlerloch mit einem Höhenunterſchied von 180 Meter waren 31 Tore abgeſteckt. Die Strecke war nicht allzu ſchwer, wies aber doch manche Tücken auf. Da der Schnee mehlig war, konn⸗ Weltbild(M „Ceclla“ am dem Weg zue Weuumeikerſchaft Eiskunſtlauf-Weltmeiſterſchaft der Frauen in Stockholm Am Samstag begann in Stockholm die Eis⸗ kunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaft der Frauen mit der Pflicht. Zwölf Bewerberinnen traten zu den Titelkämpfen an. Von Beginn an wurde ſehr forſch um die erſten Plätze gekämpft. Die Eng⸗ länderin Megan Taylor übernahm nach den erſten Figuren die Spitze, aber ihre Landsmän⸗ nin und Titelverteidigerin Cecilia Colledge folgte dichtauf. Hanne Niernberger(Oeſterreich) überraſchte nach der angenehmen Seite. Sie be⸗ legte zunächſt den dritten Platz. Nach ſechs Figuren hatte ſich Cecilia Colledge vor Megan Taylor die Spitze geſichert und behauptete dieſe bis zum Schluß. Die einzige deutſche Vertreterin, unſere Mei⸗ ſterin Lydia Veicht, lag zu Beginn auf dem ſechſten Platz, rückte dann auf den fünften vor, fiel jedoch wieder auf den ſechſten Rang zu⸗ rück. Nach Erledigung der Pflicht ergibt ſich folgender Stand: 1. Cecilia Colledge(England) 239,16.; 2. Megan Taylor(England) 231,24.; 3. Hedy Stenuf(USaA) 221,66.; 4. Jagger(Eng⸗ land) 221,26.; 5. Hanne Niernberger(Oeſter⸗ reich) 220,68.; 6. Lydia Veicht(Deutſchland) 220,21.; 7. Emmy Putzinger(Oeſterreich) 217,68 Punkte. Deulſchland ohne zänecke Knappe Eishockey⸗Niederlage Am Samstagabend trug im Kölner Eis⸗ ſtadion die deutſche Eishockey⸗Nationalmann⸗ ſchaft ihr letztes Probeſpiel für die Kämpfe um die Weltmeiſterſchaft aus. Gegner der Deut⸗ ſchen war USaA, die mit:2(:1,:0,:1) knappen Sieg davontrugen. Allerdings fehlte in der deutſchen Mannſchaft Guſtav Jänecke in der Verteidigung, die ſich aus Keßler und Haff⸗ ner, den beſten deutſchen Spielern, zuſammen⸗ ſetzte. Jänecke ſpielte in Berlin Während die deutſche Eishockey⸗National⸗ mannſchaft in Köln zu einem letzten Probe⸗ ſpiel antrat, unterzog ſich Jänecke einer letzten Prüfung in Berlin. Eine Berliner Auswahl blieb über eine ſudetendeutſche Mannſchaft überlegen mit 11:0(:0,:0,:0) ſiegreich. Das Kunſtlaufprogramm füllten die Engländer Fre⸗ die Tomlins und die Schweizerin Angela An⸗ deres aus, die großen Beifall erhielten. u 1 K Hufe des Kampfe Reulußheimer, di⸗ unglücklich abgeſc 2 der angeneht überraſchend gute ar ungeheuer a ſlos ein. Beſo nd Wein. Rech die Läuferreihe, di Offenſivmomente Gentner und 2 0 ab. At konnte voll und g ſchen hatten geſter! ermannſchaft mit erreihe zeigte gut —.— ichtig klappen. Lorſchuß. Das Spiel wurt keführt und brach Ergebniſſe: Abfahrtslauf, Frauen, Klaſſe 1: 1. und Deutf Meiſterin Chriſtl Cranz(Freiburg):24,6(:09, :15,2); 2. Liſa Reſch(Partenkirchen):50; 3. Grasegger(Partenkirchen):08,4— Klaſſe II: Hilde⸗Suſe Gärtner(Freiburg):43,6(:54,827485 2. Liſl Roth(Partenkirchen):14; 3. Lore 6 (Pfronten):38,6. Männer, Klaſſe 1: 1. und Deutſcher Meiſter Helmuff Lantſchner(Freiburg⸗SA⸗Hilfswerk):30(:421200%½ 2. Harro Cranz(Freiburg):33,6; 3. Roman Wörni (Partenkirchen):36,8; 4. Joſ. Bierprigl(Oberammen gau):54,6; 5. Hans Pfnür(Schellenberg):57,4% f Hans Kemſer(Partenkirchen):58,2; 7. Franz Pfulf (Schellenberg):01,2 und Toni Bader(Partenkirchen :01,2; 9. Dr. Stober(Freiburg):28,8; 10. Stangaß ſinger(Schellenberg):44.8.— Klaſſe I1: 1. Periſth (Bad Reichenhall):54,8(:57,41:57,4); 2. Gantith (Bad Wiesſee):02,6; 3. Romminger(Sz Feldhen Romente. Neulu Lengrieſer Jäger):12,6(Wehrmachtsſieger); 4. D ficehet Lei maier(Oberammergau):16,6; 5. Koch(Feldbenh Ballreich hatten Pech. Bereits in Gaſt in Führung ſehr ute Halblin fein f 3 glotz 4 über feine Einzelleiſtun Gäſte das Ergebni Käfertal iſt keines) let mit gefährliche der Gäſtehüter ei 45 gut abgen „Minute doch ſieren laſſen. Eit ſchießt Maier ü ſind die Einheimi Mit ſtürmiſchen die zweite Hälfte. fällt der verdiente Abgabe von Rube zig Meter unhaltb :25,4.— Altersklaſſe: 1. Boch(Feldberg) 5703j Moſer(Emmendingen):14,8. ten keine beſonders ſchnellen Zeiten erzielt wen den, ſo daß die Zeiten der Frauen hinter denen der Männer nicht W7. erheblich zurückblieben Den Reigen der Veranſtaltung eröffnete d junge Freiburgerin Hildeſuſe Gärtner, die beherrſchter Fahrt den Hang hinunterſauſte Dann folgte die Weltmeiſterin und mehrfa Deutſche Meiſterin Chriſtl Cranz. Sie konnt zwar keinen allzu großen Zeitabſtand gegenüben ihren Mitbewerberinnen mehr herausholen aber ſicher und überzeugend ſetzte ſie ſich an d Spitze des kleinen Feldes und wurde auch Sie⸗ gerin in der Alpinen Kombination mit det Geſamtzeit von.09,4 Minuten; gefolgt vo ſind die Gaſtgebe Liſa Reſch und Käthe Graſegger. auch die Gäſte ble gelvorſtößen ſtets ſcharfen Schuß vo Glück gerade noch⸗ der erwartete Zweikampf bei den Männern zwiſchen Helmuth Lantſch Käfertals Sturm ner und dem jungen Freiburger Harro Craſß haben keine allzug: blieb aus, da der Freiburger das Pech hatte eine Fahne umzureißen, wofür er 12 Straßtß ſekunden aufgebrummt bekam, die ihn ſogi Diesloch vom zweiten auf den dritten Platz in der Ko bination verdrängten und auch nur zum zehr FCpypelheim ten Platz im Torlauf reichte. Lantſchner fuhr mit 55,1 bzw. 56,8 Sek. für den Torlauf auth Das erſte der b die beſte Zeit heraus und ſicherte ſich dami Auswärtsſpiele de in überzeugender Art den Sieg. Zweiter i mußte bekanntlich Torlauf wurde Toni Bader, der in der Kome Piele auf den Plä bination aber erſt an neunter Stelle liegt. Mi Pat einen ftix, Wie ſeinem fünften Platz im Torlauf ſchaffte fih genommen. Trotz dann aber Roman Wörndle in der Kombi n Halbzeit, über tion auf den zweiten Platz vor. ch Sieg und Pun Torlauf. Frauen: 1. Chriſtl Cran ſſen, die es durg f. anz(Freiburg Spiel in der 1.§ 62,3•½64.5— 126,8 Set,; 2. Käthe Graſegger(Partah Spiek in der 1. H lirchen) 131,3 Sek.; 3. Liſa Reſch(Partenkirchen) 140 Tor zu erzielen un 4. Hildefuſe Gärtner(Freiburg) 150,0 Sek.— Münnet ten dieſes Reſultat 1. Helmuth Lantſchner(Sa⸗Hilfswerk) perdankte Eppelhei! + 56,8- 111,9 Ser.(Beſtzeit); 2. Toni Bader(Panhezeichneten Torm, tenkirchen) 118,6; 3. Joſef Pertſch(Bad Reichenhalſ einmal, zuſammen 120,1; 4. Joſef Gantner(Wiesſee) 121,7; 5. Romah männern, Retter it Wörndle(Partenkirchen) 124,4; 6. Franz Pfnür(Schehhere Sachen hielt lenberg) 127,2; 7. Joſef Bierprigl(Oberammergat 12,0; 8. Bruno Koch(Freiburg) 129,8; 5. Hans Pfulf inen Kampf, der (Schellenberg) 133,0; 10. Harro Cranz(Freibui ſeiten, als mehr! 1346. Befter Wehrmachtstorläufer: Ernſt Romminge Fauernden Wechſel war. Wenn a minierte, ſo ver Heder, ſich aus d (Freiburg) 138, 7. Alpine Kombination. Frauen: 1. Chriſtl Cranf hochen und gefäh enen auch in der :09,4 Min.; 2. Liſa Reſch:52,7; 3. Käthe Graſeggel :59,1; 4. Hildeſuſe Gärtner:58,6.— Männer: Helmuth Lantſchner 5ꝛ:44,3; 2. Rom. Wörndſe 6˙06,1; 3. Harro Cranz:13,9; 4. Joſef Pertſch:18 einzige Erfolg ver 5. Toni Bader:23,5; 6. Joſef Bierprigl:28,2; 7 ühte war es, d Gantner:28,6; 8. Franz Pfnür:33,8; 9. Hanen Kombinations Pfnür:37,0; 10. Hans Kemſer(Partenkirchen):40 r für Zuber ei Wiesloch machte uf ſeinen gewohn id ſich das hohe Mannſchaftswertung: 1. SC Partenkirchen(Bader, Kemſer, Wörndle) 19:09,8; 2. SC. Schellenberg(Gebr Pfnür, Stangaſſinger) 20:48,3; 3. Sz3 Feldberg 21:10%% 4. SC Freiburg 22:04,7 Min. zu laſſeen, bei Aperliche Ueberleg ball⸗Verhältnis lein in der 2. Ha hen Spielverlauf 4 3 Associated-Pr Um die Weltmeisterschaft im Eiskunstlaui Als hohe Favoritin ging Cecilia Colledge(rechts) an den Start. Links von ihr Megan Taylor. Unser Bild zeigt d beiden Teilnehmerinnen nach ihrer Ankunft in Stockholm 3 Gün ler Vorfährige Deuts⸗ der Kombination. kenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar 1938 Aeuiusheim Kark verbefert Käfertal— Neulußheim:2(:2) Wer bei dieſem Spiel einen ſicheren Sieg Käfertals vorausgeſagt hatte, wurde im Ver⸗ Bufe des Kampfes eines anderen belehrt. Die Reulußheimer, die in den letzten Spielen recht unglücklich abgeſchnitten hatten, enttäuſchten hach der angenehmen Seite und lieferten eine berraſchend gute Geſamtpartie. Der Sturm war ungeheuer angriffsfreudig und ſetzte ſich keſtlos ein. Beſonders gut waren Wir 3 und Wein. Recht gut auf der Höhe war au ie Läuferreihe, die genau markierte und große ffenſivmomente hatte. Die Verteidiger entner und Wagner ſchlugen ſicher und hefreiend ab. Auch Torwarat Langlotz 3 konnte voll und ganz gefallen. Die Einheimi⸗ ſchen hatten geſtern 24 Hauptſtärke in der Hin⸗ imannſchaft mit Olp im Tor. Auch die Läu⸗ erreihe zeigte gute Leiſtungen in der Abwehr pie im Aufbau. Im Sturm wollte es nicht ſo richti Es fehlte der entſchloſſene rorſchuß. Das Spiel wurde im enormen Tempo durch⸗ eführt und brachte ſchon recht früh ſpannende lomente. Neulußheim zeigte vorerſt im Felde ie ficehet Leiſtung, aber Langlotz 4 und kallreich hatten mit ihren Schüſſen reichlich ſech. Bereits in der ſiebten Minute geht der aſt in Führung. Wieder hat der techniſch ehr gute Halblinke Langlotz 5 ſeinen Außen ein freigeſpielt, deſſen genaue Hereingabe Anglotz 4 über die Linie lenkt. Durch eine kine Einzelleiſtung von Langlotz 5 ſtellen die äſte das Ergebnis in der 20. Minute auf:0. Käfertal iſt keineswegs deprimiert und antwor⸗ let mit gefährlichen Gegenangriffen. Nachdem her Gäſtehüter einige gefährliche Schüſſe von e 15 gut abgewehrt hatte, muß er in der 3 Minute doch den erſten Gegentreffer paſ⸗ feren laſſen. Eine verunglückte Gäſteabwehr ſhießt Maier überlegt ein. Bis zur Pauſe lid die Einheimiſchen ſtets leicht im Vorteil, it ſtürmiſchen Angriffen eröffnet Käfertal hr herausholen zweite Hälfte. Bereits nach zwei Minuten zte ſie ſich an d fällt der verdiente Ausgleichstreffer. Eine gute wurde auch Sie bgabe von Rube jagt Hering aus gut zwan⸗ ination mit da zig Meter unhaltbar ins 15 Auch weiterhin en; gefolgt vo iind die Gaſtgeber leicht feldüberlegen. Doch er. och die Gäſte bleiben mit ihren raſchen Flü⸗ elvorſtößen ſtets äußerſt gefährlich. Einen charfen Schuß von Wein kann Olp mit viel ück gerade noch abwehren. Gegen Schluß läßt fertals Sturm merklich nach und die Gäſte 1. und De iſch 4‚24.6(209, 4. en):507 3. Küth — Klaſſe Il: 6(:54,8.224800 4; 3. Loten er Meiſter Helmuf :30(:421200 3. Roman Wörndlt prigl(Oberammet lenberg):57,4f 2; 7. Franz Pfnſ der(Partenkirchen :28.8; 10. Stangaß aſſe II: 1. Periſt :57,4); 2. Gantſet ger(SZ Feldherg htsſteger); 4. Diel „ Koch(Feldbenſ Feldberg) 503; f Hbinalio eiten erzielt wen uen hinter dene ich zurückblieben g eröffnete die Gärtner, die inunterſauſte.— und mehrfac anz. Sie konnt bſtand gegenübe helmuth Lantſch ſer Harro Eraſ ühen keine allzugroße Mühe mehr, das:2 zu das Pech hatize halten. ir er 12 Stit „‚ die ihn ſogg latz in der Kon )nur zum zehh Lantſchner fuht en Torlauf auch herte ſich damif eg. Zweiter i ſer in der Kom⸗ Stelle liegt. Mi lauf ſchaffte ſih n der Kombing Diesloch abermais beßegt Eppelheim— Wiesloch:0(:0) Das erſte der beiden ſtrafmäßig verhängten lüswärtsſpiele der Wieslocher Mannſchaft(ſie Üßte bekanntlich ihre beiden nächſten Heim⸗ ele auf den Plätzen der Gegner austragen), ſat einen für Wiesloch unglücklichen Ausgang genommen. Trotz dem, beſonders in der zwei⸗ len Halbzeit, überlegenen Spiel mußte Wies⸗ loch Sieg und Punkte der Platzmannſchaft über⸗ laſſen, die es durch eifriges und ſchußfreudiges Spiel in der 1. Halbzeit verſtanden hatte, ein or zu erzielen und in den zweiten 45 Minu⸗ len bieſes Reſultat zu halten. Daß dies gelang, berdankte Eppelheim in erſter Linie ſeinem aus⸗ kzeichneten Tormann Muth, der mehr als mmal, zuſammen mit ſeinen beiden Vorder⸗ lännern, Retter in höchſter Not war und tod⸗ here Sachen hielt. Man ſah 90 Minuten lang nen Kampf, der weniger durch techniſche Fein⸗ kiten, als mehr durch ſchnelles Tempo und ernden Wechſel der Situationen gekennzeich⸗ war. Wenn auch Wiesloch zeitſdeiſe ſtart hminierte, ſo verſtanden es die Eppelheimer feder, ſich aus der Umklammerung frei zu achen und gefährliche Vorſtöße einzuleiten, knen auch in der 30. Spielminute der 1. und or Erfolg vergönnt war. Mittelſtürmer kühle war es, der als Krönung eines ſchö⸗ en Kombinationsſpieles einen Schuß unhalt⸗ ar für Zuber einſenden konnte. Wiesloch machte den Fehler, in der 1. Hälfte ſeinen gewohnten Flachpaß zu verzichten id ſich das hohe Spiel des Gegners aufdrän⸗ Azu laſſeen, bei dean der Gaſtgeber durch die kperliche Ueberlegenheit im Vorteil war. Das khall⸗Verhältnis von:10, wobei Wiesloch ein in der 2. Halbzeit 9 Ecken erzielte, zeigte Spielverlauf am deutlichſten. 7 „ranz(Freiburg Braſegger(Parteſ artenkirchen) 140% 0 Sek.— Männer „A⸗Hilfswerk) 55 Toni Bader(Paß (Bad Reichenhalſ 121,7; 5. Romaß ranz Pfnür(Schel (Oberammergalß „S: 9. Hans Pfuſt Cranz(Freibun Ernſt Romminge Chriſtl Cranz 3. Käthe Graſegget 6.— Männer: 2. Rom. Wörndſ oſef Pertſch:1805 rprigl:28,2; 7. J :33,8; 9. Haſ irtenkirchen):40% rtenkirchen(Baden Schellenberg(Geht, Z Feldberg 21:1% Associated- Preliſf Eiskunstlaul Günther Meergans rlährige Deutsche und Wehrmacht-Schimeister er Kombination. Woltbild(M) dge(rechts) an Unser Bild zeig Kunft in Stockh Schütze. Das keſte Halenhandbal⸗Weltinenzex in Verün Deutichand ſclaot Danemark:5/ Harter Kamsj zwichen Heferxeich und Schweden Das erſte Turnier um die Weltmeiſterſchaft im Hallenhandball begann am Samstagabend vor rund 8000 Zuſchauern in der Berliner Deutſchlandhalle. Zur Eröffnung marſchierten die Mannſchaften mit ihren Fahnen in die ge⸗ räumige Halle ein. Dr. Karl Ritter von Halt, der Präſident des Internationalen Handball⸗Verbandes, begrüßte die Teilnehmer und erinnerte ſie daran, daß ſie auf olympiſchem Boden kämpften, und ſich einer ſportlich ein⸗ wandfreien Spielweiſe befleißigen ſollen. Guler Grakt der Deutſchen Das erſte Treffen um die Weltmeiſterſchaft zwiſchen Deutſchland und Dänemark, konnte die deutſche Mannſchaft überlegen mit 11:3(:3) zu ihren Gunſten entſcheiden. Sie Start und legte durch heilig(Hamburg) 3 und Schauer(Ham⸗ burg) 1, gleich vier Tore vor. Doch dann kamen die Dänen ſtark auf und erzielten drei Gegen⸗ treffer, ſo daß mit:3 für Deutſchland die Sei⸗ ten gewechſelt wurden. Nach der Pauſe war die Vereinsmannſchaft von i1.8 Kopenhagen, die Dänemarks Farben vertritt, den deutſchen Nationalſpielern auf die Dauer nicht gewachſen. Die Dänen zeigten wohl ſchönes Zuſammenſpiel, ließen aber den harten Torwurf vermiſſen. Die Deutſchen hatten das Spiel jederzeit klar in der Hand und führten es gefahrlos zu einem erfolgreichen Ende. Mahnkopf, Frankfurt⸗Rödelheim(), Obermark, rankfurt(), Theilig und Ortmann, Breslau, je 1) warſen noch ſieben Tore, denen die Dä⸗ nen keinen Treffer mehr entgegenſetzen konnten. die gefahengen échmedon Einen ſchönen Kampf lieferten ſich anſchlie⸗ ßend im zweiten Weltmeiſterſchaftsſpiel die Na⸗ tionalmannſchaften von Oeſterreich und Schweden. Die Wiener blieben nach hartem Kampf knapp aber verdient mit:4(:2) ſieg⸗ reich. Die Schweden Fe vor der Pauſe ein guten Zuſammenſpiel, ließen es aber an dem nötigen Druck fehlen. Cern y erzielte den Füh⸗ rungstreffer für Oeſterreich, doch konnte Ab⸗ lad ſchon bald für Schweden ausgleichen und Lamberg die Nordländer ſogar mit:1 in Führung bringen. Kurz vor dem Seitenwechſel durch Tauſcher zum Gleich⸗ and. In der zweiten Halbzeit ſtürmten die Oeſter⸗ reicher unaufhörlich und brachten dadurch die Schweden in Verwirrung. Zwei ſchöne Treffer von Perwein und ein drittes Tor von Vo⸗ hak ſtellten das Ergebnis auf:2 für Oeſter⸗ reich. In den letzten Minuten drehten die Schweden nochmal auf und kamen durch zwei Die Menterſchaftsfnieie der Bandbaler Ketſch, Freiburg und Weinheim blieben nach harten Kämpfen Sieger TG Ketſch— TV Hockenheim 10:3 Der geſtrige Sonntag ſtand für die Handball⸗ ganz im Zeichen des in Beclin ſtatt⸗ indenden Welt⸗Hallen⸗Handballturniers. Wenn auch durch den Rundfunk ein Teil der Spiele durchgegeben wurde, ſo haben ſich doch auf den Spielplätzen viel mehr Zuſchauer eingefunden, als allgemein erwartet wurde. So auch in Ketſch. Eine nach hunderten zählende Zuſchauer⸗ menge war erſchienen und hat ein jederzeit of⸗ fenes Spiel zu bekommen, wenn auch der Ausgang mit 10:3 für Ketſch ein Reſultat auf⸗ weiſt, das auf eine eindeutige Ueberlegenheit der Ketſcher Mannſchaft ſchließen läßt. Dem war jedoch nicht ſo. Die Hockenheimer Mannſchaft, die am Ende der Tabelle rangiert, hätte jeden⸗ falls beſſer abſchneiden können, wenn ſie nicht ſchon vorher die Flinte ins Korn geworfen hätte. Das bewies die erſte Viertelſtunde nach der Pauſe, wo Ketſch alle Hände voll zu tun hatte, um dem Anſturm der Hockenheimer ſtand⸗ zuhalten. Es muß jedoch geſagt werden, daß Ketſch das Spiel verdient gewonnen hat. Nach der verworrenen Lage am Tabellenende braucht jedoch Hockenheim noch nicht zu verzagen, und wenn die Mannſchaft weiterpielt wie in den letzten Spielen, ſo iſt noch nicht alles verloren. FC Freiburg— TWVSeckenheim 54 Die mit Gegent Hoffnungen nach Freiburg fahrenden Seckenheimer haben beſtimmt nicht erwartet, daß ſie in der Breisgau⸗Stadt die Punkte laſſen müſſen. Der gute Eindruck, den die Breisgauſtädter in Seckenheim hinterließen, wo ſie bekanntlich ein:5 erzwangen, hat ſich in Freiburg noch geſteigert. Es war ein Spiel, wie es ſein ſoll, ſchnell und kombinations⸗ reich. Ein guter Schiedsrichter ließen dieſes Treffen zu einem wirklichen Genuß werden. Dem Endſpurt der Seckenheimer wäre es bald noch gelungen, das Vorſpiel⸗Reſultat zu er⸗ zielen, jedoch die Freiburger waren auf der Hut, und ließen keinen Erfolg mehr zu. Durch dieſe Niederlage iſt Seckenheim auch weiterhin in dem Schluß⸗Trio zu finden und wird ſich für die Zukunft ſehr anſtrengen müſ⸗ ſen, um aus dieſem herauszukommen. TV Rot— TV Weinheim:6 Zwei äußerſt wertvolle Punkte holte ſich der TV Weinheim in Rot. Wie ſchon das Reſultat beſagt, ging es bei dieſem Treffen hart auf hart, während der ganzen Spielzeit trennte jeweils nur ein Tor die Mannſchaften voneinander. Bei der Pauſe war den zahlreich erſchienenen Zuſchauern noch nicht klar, wem der Sieg zu⸗ fallen würde. Die Roter Mannſchaft, die wieder im Kommen iſt, bot den aufmerkſam ſpielenden Weinheimern hartnäckigen Widerſtand. Doch ein kleines Plus, und zwar im Zuſammenſpiel, ließ die Weinheimer beim Schlußpfiff als Sie⸗ ger den Platz verlaſſen. Damit haben ſich die Weinheiener einen großen Schritt von der Ab⸗ ſtiegsgefahr entfernt, während der TV Rot nun derartige Sorgen hat. Spiele gew. un., verl. Tore Pkt. SV Waldhof 11%11»Oinn Tgde. Ketſch 9 7 0% 2 84:30 14 VfR Mannheim 10 69%04974 TSV Oftersheim 9Snnnnn 0 FC Freiburg hn TV 62 Weinheim 11 3 2 6 65:96 8 TV Seckenheim 9. 2½,%.5 6596 TV Rot 1 n TV Hockenheim 100 1½% 188N0 ecenheim eht ich durc Heddesheim— Seckenheim:3(:2) Mit großer Spannung erwartete man die Seckenheimer, da dieſe ſeit neueſtem unter der Leitung von Walz ſtehen. Bekanntlich hat ſich die Mannſchaft in dieſer Saiſon zu einer beachtlichen Spielſtärke aufgeſchwungen. Da aber auch Heddesheim die Punkte ſehr gut brauchen konnte, war mit einem harten Wider⸗ ſtand ſeitens des Platzherrn zu rechnen. Der Spielverlauf bewies dann auch, daß keine Mannſchaft gewillt war, der anderen etwas zu ſchenken. 4 Seckenheim konnte ſchon frühzeitig das Füh⸗ rungstor ſchießen. Walz war der glückliche Das gab dem Spiel mächtig Auf⸗ trieb. Immer wieder war es Walz, der ſeine Nebenleute prächtig einſetzte. Allmählich fand ſich auch Heddesheim zuſammen, aber der erſatzgeſchwächte Sturm ſpielte doch zu un⸗ enau, um ſich bei der zahlreichen Gäſteabwehr urchzuſetzen. Walz konnte dann durch einen Strafſtoß auch den zweiten Treffer für Secken⸗ heim erzielen. Heddesheim ſtellte jetzt um, ihr Spiel wurde jetzt beſſer, aber die vielen gebote⸗ nen Gelegenheiten konnten ſie nicht ausnutzen. Die Hintermannſchaft ſtand zeitweiſe auf der Mittellinie, ein Beweis für die Ueberlegenheit in dieſer Spielphaſe. So wurden die Seiten mit einer:0⸗Führung für Seckenheim ge⸗ wechſelt. Auch nach der Pauſe mußte Seckenheim ſtark verteidigen. Die Mannſchaft war vollſtändig in ihrer Spielhälfte eingeſchnürt. Zahlloſe Ecken blieben ungewertet. Von Seckenheim war überhaupt nichts mehr zu ſehen Erſt in den letzten zehn Minuten raffte ſich die Mann⸗ ſchaft wieder etwas zuſammen. Dabei war es abermals Walz, der einen Strafſtoß prachtvoll 55 dritten Tore für Seckenheim verwandelte, ei welchem Reſultat es trotz größter Anſtren⸗ gungen der Heddesheimer blieb. Ba. Menichteden in Kixcheim FG Kirchheim— SV Sandhauſen:1(:1) Nicht ſo leicht kam Sandhauſen über die ge⸗ fährliche Kirchheimer Klippe hinweg. Man brauchte alles, um zu dieſem Remis zu gelan⸗ gen. Nur den zu energieloſen Stürmern, die eine Unmenge Torgelegenheiten erfolglos vor⸗ übergehen ließen, war es zuzuſchreiben, daß Sandhauſen einen Punkt gutmachen konnte. Dichter Nebel und aufgeweichter Boden machte beiden Parteien ſehr ſchwer zu ſchaf⸗ fen. Kirchheims ſtändiger Angriff zwang Sand⸗ hauſens Hintermannſchaft und Läuferreihe zur Hergabe aller Kräfte. Einen Strafſtoß von Vogel nahm Lauer direkt aus der Luft auf und knallte mit einem Bombenſchuß zwiſchen die Stangen. Mit dieſem Erfolg läßt aber Kirchheims Angriffsgeiſt nach. Sandhauſen iſt jetzt da. Angriff auf Angriff wird vorgetragen, aber auch ohne Erfolg. Bei einem Strafſtoß verſäumen die Kirchheimer die bekannte Ab⸗ wehrmauer zu ſtellen. Mittelläufer Eber⸗ hard nützte dies geſchickt aus und ſchoß mit einem wuchtigen Schuß zum Ausgleichstreffer ein. Nach dem Wechſel ſtrebt Kirchheim mit aller Macht nach dem Sieg. Nahezu eine halbe Stunde wird nun in der Sandhauſener Hälfte geſpielt. Verſtärkte Abwehr und mangelnde Entſchluß⸗ kraft der Kirchheimer Spieler ſorgten für jede Erfolgloſigkeit. Selbſt einen Elfmeter ſchoß der ſonſt ſo ſchußgewaltige Verteidiger Lortz dem Torwart Maag in die Hände. Für Sandhauſen bedeutet der eine Punkt ſehr viel, aber ein ernſthafter Meiſterſchafts⸗ anwärter iſt die Mannſchaft vorläufig noch nicht, denn dazu fehlt noch viel. Schiedsrichter Scherer(Neckarau) hatte bei dem ſo ſtörend auftretenden Nebel gewiß keine leichte Arbeit, doch war ſeine Leitung muſtergültig. Rückhandwürfe Lambergs zwar auf 54 her⸗ an, doch reichte es zum Ausgleich nicht mehr. Stand des Weltturniers: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. Deutſchland:0 2. Oeſterreich 11 3. Schweden hnn 4. Dänemark„öO das nationale Gtädtefnenier wurde mit dem München und Frankfurt am Main eingeleitet. Die Bayern blieben knapp:5 ſiegreich, nach dem die Mainſtädter bei der Pauſe noch mit:2 in Führung gelegen hatten. München kam zu Beginn nicht recht in Schwung und fand ſich erſt nach der Pauſe, als die Frankfurter bereits auf:1 davongezogen waren. Der Kampf ſtand in der zweiten Halbzeit:5, als die Münchener durch ein ſechſtes Tor von Mu zenhardt den knappen Sieg ſicherſtellten. Das zweite Spiel wurde von Berlin und Königsberg beſtritten. Die Oſtpreußen lieferten bis zur Pauſe den Reichshauptſtädtern großen Widerſtand und hielten ſich auch in den erſten Minuten der zweiten Halbzeit großartig. Bei:7 ließen aber die Kräfte der Oſtpreußen nach, während die Berliner mit einem mäch⸗ tigen Endſpurt aufwarteten und noch vier wei⸗ tere Tore erzielten, ſo daß ſie mit 11:7(:3) noch einen ſicheren Sieg herausholen. Frankfurt noch ohne Sieg Den Abſchluß der Kämpfe des erſten Tages der Hallenhandball⸗Verartaltun, bildeten zwei weitere Spiele des nationalen Städteturniers. Königsberg, das ſchon gegen Berlin aus⸗ gezeichnet gefallen hatte, trug über Frankfurt am Main einen verdienten:6⸗(:)⸗Sieg da⸗ von. Das beſſere Zuſammenſpiel gab den Aus⸗ ſchlag für den Erfolg der Oſtpreußen. Zum letzten Treffen des Samstags traten Berlin und München an. Die Reichshauptſtädter blieben auch hier mit 10:6(:5) ſiegreich und ſind damit noch ohne Niederlage. Stand des Städteturniers: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. Berlin 2 2 Königsberg 3. München 4. Frankfurt a. M. Vadens Handbau⸗Pokalmannjchajt feht ür das am 20. Februar in Bamberg ſtatt⸗ findende Handball⸗Pokalſpiel Gau Baden gegen Gau Bayern wurde mit der Ver⸗ tretung des Gaues Baden nachſtehende Spieler“ beauftragt: Trippmacher (Waldhof) Müller Schmidt (beide Waldhof) Rutſchmann Gehr Etzel (Waldhof)(Seckenheim)(Weinheim) Zimmermann Montag Spengler Laden Lang (Waldhof)(Ketſch)(Waldhof)(VfR Mhm.)(Waldhof) Erſatz: Meerwarth(Reichs. Mannheim) Handbal⸗Ergebnfe des Conntag⸗ Gau Baden: 88 FC— TWeSeckenheim... 524 SVOftersheim— SV Waldhof au TV Rot— TV 62 Weinheim. 5: Tgde. Ketſch— TV Hockenheim... 10 Gau Südweſt: SV98 Darmſtadt— DRe Haßloch ausg. TSo Herrnsheim— MSo Darmſtadt.:7 383 Frankfurt— VfR Schwanheim„ 5112 Germ. Pfungſtadt— Vikt. Griesheim:11 Gau Württemberg: Tſchft. Göppingen— TW Altenſtadt„:6 TG Stuttgart— Eßlinger TSV.. 115 TSVSüſſen— KSwZuffenhauſen TV Cannſtatt— Stuttgarter Kickers.:9 TSo Schnaitheim— SV Urach.7 Gau Bayern: I. FC Bamberg— 1. FC Nürnberg.. 63 TV 1860 Fürth— TV Milbertshofen. 510 SpVg. Fürth— Polizei Nürnberg. 7˙4 Tgde. Landshut— Bamberger Reiter:4 Bezirksklaſſe Staffel 1: TG Laudenbach— TW Friedrichsfeld. 111 TV 46 Mannheim— Tſchft. Käfertal f. K. gew. TG Ziegelhauſen— SV Schwetzingen„148 A— TW Viernheim„ 524 affel 2: TV Handſchuhsheim— TG St. Leon„:7 Jahn Weinheim— Tbd. Hockenheim f. W. gew. Reichsbahn TuSV— TS6 Kronau f. R. gew. Poſt⸗SV Mannheim— Tbd. Neulußheim:5 Kurpfalz Neckarau— Reichsbahn TuSV:9 Kreisklaſſe Staffel A: Luftwaffenſportverein— Vfe Neckarau. 101 TV Edingen— Jahn Neckarau. 536 TV Brühl— Polizeiſportverein Mannh. 712 MTG— Tu Schwetzingen 95 Jahn Seckenheim— TV Rheinau.:6 Staffel B: SA⸗Standarte 171— TV Hohenſachſen ausg. Oberflockenbach— 09 Weinheim(abgbr.) 6: Frauen⸗Handball Bezirksklaſſe: VfR Mannheim— Vfe Neckaraun.. 60 Poſtſportverein— MTG ausg. TV 18/6 Mannheim— SꝰV Waldhof.. 24 Kreisklaſſe— Gruppe Rhein: UiRE— fde. Keiſhth 110 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar 1035 Caxacclolas Rekoede anerkanat Die Rekordkommiſſion des Internationalen Autoſportverbandes hat die von Caracciola auf Mercedes-Benz am 28. Januar auf der rankfurter Reichsautobahn aufgeſtellten Re⸗ orde als Internationale Rekorde der Klaſſe B (000 bis 8000 cem.) offiziell anerkannt. 8,32 Sekunden und 432,7 Stdoklm. für den fliegen⸗ den Kilometer, 13,40 Sekunden und 432,4 Stdklm. für die fliegende Meile lauten die neuen Rekordzahlen. Beide Rekorde waren bisher mit 406,3 Stdklm. im Beſitz von Bernd Roſemeyer(Auto⸗Union). Ouümpiateger Ballangend jühet Zum fünften Male ſchon war der ſchweize⸗ riſche Winterſportplatz Davos Schauplatz der Eisſchnellauf⸗Weltmeiſterſchaften, die am Sams⸗ tag bei herrlichem Winterwetter ihren Anfang nahmen. Das nach dem Nachtfroſt harte Eis begünſtigte die Zeiten außerordentlich; ſo wurde über 500 Meter der Weltrekord gleich zweimal verbeſſert. Zunächſt verbeſſerte der Amerikaner Frei⸗ ſinger, obwohl er in dem Engländer Moß einen ſchwachen Gegner hatte, die Beſtleiſtung von 42,3 auf 41,9 Sekunden. Doch dieſe phan⸗ taſtiſche Leiſtung wurde von dem im Allein⸗ gang laufenden Norweger Hans Engneſtan⸗ gen mit 41,8 Sekunden erneut unterboten. Olympiaſieger Jvar Ballangrud wurde durch einen Sturz von Barwa(Berlin) etwas behindert, ſo daß er mit ſeiner Zeit nur den 19. Platz belegen konnte. Der Norweger lief am Nachmittag aber die 5000 Meter mit:20 Minuten in einer hervorragenden Verfaſſung und ſetzte ſich mit 93,830 Punkten an die Spitze des Feldes, gefolgt von dem Oeſterreicher Wa⸗ zulek mit 93,890 Punkten und dem Amerikaner Freiſinger mit 94,040 Punkten. Beſter Deut⸗ ſcher war Meiſter Sandner(München), der den 19. Platz erreichte. Meinerſchafteipiele im Reich Oſtpreußen: MSVͤv. d. Goltz Tilſit— BuE Danzig.. Pommern: — G Stettiner SC— Viktoria Stollr. 520 MTV Pommerensdorf—Graf Schwerin Greifsw.:1 Mackenſen Neuſtettin— Polizei Stettin.:0 Greifswalder SC— Pfeil Lauenburg. 2¹ Schleſien: Katto witz: Oſtoberſchleſien— Schleſten..:1 So Klettendorf— Vorwärts Breslau.:1 Hertha Breslau— Preußen Hindenburg.:3 Beuthen 09— Sportfreunde Klausberg...:1 Sachſen: Tura Leipzig— BC Harthe:5 Polizei Chemnitz— VfB Leipzig. 71 SC Planitz— SpVg. Leipzig. 521 Guts Muts Dresden— Dresdner SC. Mitte: Vfe 96 Halle— SoV 05 Deſſan. 121 Cricket Vikt. Magdeburg— Thüringen Weida 421 Spog. Erfurt— 1. SB Jenan.. 422 SVigg Merſeburg— 1. FC Lauſchae. 21 Nordmark: Holſtein Kiel— Eimsbüttel.„:3 Wilhelmsburg 09— Hamburger SBV.:6 Viktoria Hamburg— Polizei Hamburg..:4 FC 93 Altona— FC St. Paullt.:2 Komet Hamburg— Boruſſia Harburg...:2 Niederſchleſien: Eintracht Braunſchweig— Werder Bremen 51 Hannover 96— Arminia Hannover.. 01 Germania Wolfenbüttel— VfB Peine:0 AS'V Blumenthal— Vfè Osnabrück... 122 Weſtfalen: SV Rotthauſen— FC 04 Schalkke. 17 Weſtfalia Herne— SpVg, Röhlinghauſen..:2 Boruſſia Dortmund— SV Höntrop..:0 SpVa. Herten— Arminia Marten. ⸗ 01 Germina Bochum— Hüſten 09. 221 Niederrhein: Turu Düſſeldorf— Vfs Benrath.„„:0 Hamborn 07— Schwarzweiß Eſſenn.:1 Mittelrhein: Bonner FV— VfR Kölnn„„ 42 Heſſen: SC 03 Kaſſel— Germania Fulda.„:2 Boruſſia Fulda— Spielverein Kaſſel..:0 Heſſen Hersfeld— VfB Friedberg..:2 FC 93 Hanau— Kewa Wachenbuchen 2 In, Tu 134 ind 9“ Hadelberg in der Endrunde um die Hockenmeiſterſchaft VfR Mannheim— MrTG:1(:0) Am Flughafen gelangten die Raſenſpieler durch einen knappen und glücklichen Sieg über die Mannheimer Turngeſellſchaft in die End⸗ runde. Auf ziemlich ſchwerem Boden traten der VfR, der immer noch auf Dr. Kultzinger ver⸗ zichten muß, und MTG, die den Rechtsaußen⸗ poſten mit Haas neubeſetzt hatte, in folgender Aufſtellung an: Vf R: ajice; Trautmann, Meyer; Härle, Schwab, Binger; F. Junge, Geyer, Heiler, Briegel, Baunach. M TG: Schillinger; K. kaukötter, Bodri; Bech⸗ told, Ernſt, Sinther; Haas, K. Laukötter, E. Jung, Günthner, Seubert. Wie n war, ſetzte die MTG dem favoriſierten VfR nicht nur harten Widerſtand entgegen, ſondern hatte beſonders in der zwei⸗ ten Halbzeit mehrmals Gelegenheit, das Spiel entſcheidend für ſich zu geſtalten. Die Raſen⸗ ſpieler hatten aber den Vorteil, bereits in den erſten zehn Minuten zwei Tore vorzulegen, die den Sieg bedeuteten. Geyer ſchoß den erſten Treffer und Heiler durch Verwandlung einer Flanke von F. Junge den zweiten. Neben die⸗ ſen beiden Torerfolgen boten ſich den Platzher⸗ ren nur noch wenige klare Gelegenheiten, wäh⸗ rend die Gäſte meiſtens im Angriff lagen und gefährliche Situationen vor dem VfR⸗Tor ſchu⸗ fen. Die Aktionen der Grünhoſen wurden je⸗ doch meiſtens im letzten Augenblick durch den Gegner oder durch eigene Fehler vereitelt, bis es ſchließlich aukötter K. gegen Ende der Spielzeit gelang, ein Tor aufzuholen. Der Vf R erreichte in dieſem Spiel nicht ſeine gewohnte Form. Nur die Hintermann⸗ ſchaft und Läuferreihe konnten gefallen. Der Sturm wirkte etwas zuſammenhanglos. Die M TG war noch nie ſo nahe daran, gegen den VfR zu einem Siege zu kommen wie in dieſem Ausſcheidungsſpiel. Der Sturm, gut unterſtützt von der Läuferreihe, war durch den für da Einſatz jedes einzelnen ſtets eine Gefahr ür das VfR⸗Tor, ließ es aber am krönenden Schuß fehlen. Das kampfbetonte Spiel lag in den Händen der Unparteiiſchen Willig und Steeger(TSG Ludwigshafen). Letzterer konnte nach voraus⸗ gegangener guter Leiſtung beim ſpannenden :1⸗Torſtand jedoch nicht immer bei Abſeits⸗ entſcheidungen überzeugen. TD 1846 Mannheim— ThB Bruchſal:1 Bruchſal hatte am letzten Sonntag in Frei⸗ burg den HC Salem mit:2 Toren ausgeſchal⸗ tete und ſtellte ſich am Sonntagmorgen mit fol⸗ gender Mannſchaft dem TV 1846: Bruchſal: Schramm; Kauffmann, Haßmann; Kurtz, E. Barth, Krauſe; Kunz, Holloch, A. Szfeld(Fl.⸗Reg. 49 Mhm.), von Kuenburg, eld. TV 1846: Höhl; Greulich, Keller; Lutz l, Schenk, Schlicker; Lutz U, Slenvoigt, Min⸗ trop, Henſolt, Kiefer. Die Mannheimer waren ihrem Gegner jeder⸗ zeit an Stocktechnik und Zuſpiel überlegen und haben den hoch ausgefallenen Sieg verdient. Die Gäſte waren ſehr eifrig, ließen es jedoch Reichs⸗Winteriportkämnie der 5 in Garmiſch Gebiet Franken hat die weitaus beſten Geländeläufer Am vorletzten Tage der Reichswinterſport⸗ kämpfe der H̊ in Garmiſch⸗Partenkirchen wurde in zwei Altersklaſſen der Geländelauf abgewickelt. Der Jahrgang 1920/½21 hatte ſechs Kilometer, der Jahrgang 1922/3 vier Kilo⸗ meter zurückzulegen. Ueberraſchend war der großartige Lauf der in der Mittelgebirgsgruppe ſtartenden Jungen aus dem Gebiet Franken, die mit 32:23 Minuten die weitaus beſte Zeit aller Mann⸗ ſchaften herausliefen. Unter den vielen Zu⸗ ſchauern im Olympia⸗Stadion, das auch das Ziel für alle Läufe war, befanden ſich der Reichsjugendführer Baldur von Schirach und der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten. Berlin und Franken im Eishocken⸗Endſpiel Im Kunſteisſtadion wurden die vier Spiele der Vorſchlußrunde zum Eishockeyturnier ab⸗ gewickelt. Durch knappe Entſcheidungen ſicher⸗ ten ſich Berlin und Franken die Teil⸗ nahme am Endſpiel, während Oſtland und Weſtfalen um den dritten und vierten Platz zu ſpielen haben. Im erſten Spiel zwiſchen Berlin und Fran⸗ ken gab es ein:1⸗Unentſchieden, wobei die beiden Treffer erſt im letzten Drittel fielen. Da Berlin ſpäter Oſtland:0 beſiegte und Franken :0 über die Bayriſche Oſtmark triumphierte, ſtanden beide Mannſchaften als beſte der Vor⸗ ſchlußrunde feſt. Vorher hatte Weſtfalen:1 gegen Oſtland verloren. Der einzige Treffer in dieſem Spiel fiel ſchon im erſten Drittel. Kameradſchaftsabend in Garmiſch Anläßlich der Reichswinterſportkämpfe der HJI gab der Jugendführer des Deutſchen Rei⸗ ches, Baldur von Schirach, am Samstag⸗ abend im Olympiafeſtſaal von Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen einen Empfang, an dem außer ſämt⸗ lichen Amtschefs der n e den Gebietsführern und den Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht teilnahmen. Unter den Gäſten ſah man den Reichsſportführer mit ſämtlichen DRe⸗Gaufüh⸗ rern, den Korpsführer des NS§ Chriſtianſen mit ſeinen Gruppenführern, die Reichsreferen⸗ tin des BDM, Jutta Rüdiger, und Clementine fü Caſtell, die Beauftragte des Reichsjugend⸗ ührers für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“. Der Abend, der von echt kameradſchaftlicher Fröhlichkeit getragen war, wurde umrahmt von Darbietungen der Hz⸗Spielſchar des Reichsſenders München ſowie des Muſikzuges und Orcheſters des Gebietes Mittelland. Die Jungen ſprangen 50 Meter weit Der Schlußtag der Winterſportkämpfe der HI brachte in Garmiſch⸗Partenkirchen bei herr⸗ lichſtem Sonnenwetter noch einmal von jedem etwas. Sehr gute Leiſtungen ſah man von den — eim Sprunglauf auf der Kleinen lympiaſchanze, wo die 50⸗Meter⸗Marke mehr⸗ fach überſchritten wurde. Sehr gut fanden ſich auch die Pimpfe in ihrem Torlauf mit der Strecke am Gudiberg ab. Im Eis⸗Stadion am Rießer See wurden dann auch noch die Schlußkämpfe im Eishockey abgewickelt, bei denen ſich im Kampf um den erſten und zweiten Platz die Mannſchaften der H J von Berlin und Franken im Kampf um den dritten und vierten Platz Oſtlands und Weſtfalen gegen⸗ überſtanden. Sieger und damit Deutſcher Ju⸗ gend⸗Eishockeymeiſter wurde Berlin, das Fran⸗ ken mit:1(:0,:0,:1) ſchlug. Auf der Olympia⸗Bobbahn wurden die Süd⸗ deutſchen Meiſterſchaften leider durch einen töd⸗ lichen Unfall überſchattet. Ein Innsbrucker Bob kam in der Bayernkurve zum Stunz, wobei der Bremſer Moſer ſo unglücklich fiel, daß er ſo⸗ fort ſeinen Verletzungen erlag. Die Rennen, in denen ſich die Münchener Neukonſtruktion „Greif“ mit Rouſſelle⸗Kemſer allen anderen Viererbobs klar überlegen erwieſen hatte, wurde daraufhin ſofort abgebrochen. Preisverteilung in der Feſthalle Nach Beendigung der Eishockeykämpfe der HJ um die vier erſten Plätze fanden ſich alle Teilnehmer in der Olympiſchen Feſthalle ein, wo der Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ roch und der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten die Preisverteilung vornahmen. feh genauem Zuſpiel beſonders im Sturm ehlen. Kurz nach dem Anſpiel kam der freiſtehende Henſolt zum erſten Torſchuß. In Schramm beſaßen die Gäſte einen Torhüter, der mit gro⸗ ßer Ruhe und Sicherheit ſein Heiligtum wachte. Bald darauf ſchob Henſolt einen ſchw abgewehrten Ball zum erſten Tor ein. Min trop erhöhte mit wunderbarem Schuß auf rückgabe Kiefers auf:0, mit dem es in Pauſe ging. Nach Wiederbeginn erzielte Oßfeld ühen raſchend den verdienten Ehrentreffer. Anſchli ßend wurde das Spiel offen. Aber in eine folgenden kurzen Zeitſpanne drängte der Tu verein ſtark und Henſolt konnte drei ſchöt Treffer buchen. Zuerſt verlängerte er eine Vot lage von Schenk auf 311, dann ſchlenzte er da vierte Tor und ſtellte durch Nachſchuß das End⸗ reſultat her. Die Brüder Rudolf und Helm Hochadel(Germania) leiteten den harten aber fairen Kampf einwandfrei. ö. 269 ekkeichten das Fiel der Dintexiabrt Goldregen bei der Siegerehrung durch Korpsführer Hühnlein Aus Frankfurt a.., Hannover, Mün S Eiſenach und Nürnberg waren au 2. Februar 322 Fahrzeuge ausgezogen, um ſi an der Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung 1938 beteiligen. Auf der Langſtreckenfahrt bis 9 tenberg im Erzgebirge, der unterweg Kontrollorte zum Punkteſammeln anzufahr waren, gab es die erſten zehn Ausfälle. tig geſiiebt wurde auf der erſten Tagesſtr der Zuverläſſigkeitsfahrt im Oſterzgebirge, Schlußtag verlief dann ohne Schwierigkeite 53 Fahrzeuge ſchieden insgeſamt aus, erreichten das Ziel, die alle ausgezeichnet w den. 160 Goldmedaillen, 76 Silber⸗ und 2 eiſerne Medaillen wurden an Einzelfahr gegeben. 29 Mannſchaften erhielten den P des Führers des deutſchen Kraftfahrzeugſport den goldenen Ehrenſchild. 14 Mannſchaften hielten den ſilbernen und vier den eiſerne Ehrenſchild. Am beſten ſchnitten die Seiten wagen ab, die ſämtlich durchhielten. Am Sonntag nahm Korpsführer Hühnlein die Siegerehrung vor Schlußanſprache unter anderem:„Ich ſage jedem ein offenes Wort, und ſo mag ich i Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung nicht als aus⸗ geſprochene Winterfahrt, ſondern eher al Frühlingsfahrt bezeichnen.“ Gleichzeitig gab der Korpsführer Anweiſu gen für die nächſte Kraftfahrzeug⸗Winter prüfung, die zwiſchen dem 10. Januar un einem Zeitpunkt acht oder fünf Tage vor de Berliner Autoſchau ſtattfindet. Die Fahrt wir kurzfriſtig angeſetzt, aber mindeſtens drei Tag vor Beginn. Schauplatz dieſer Fahrt iſt de Süden oder Südweſten, oder auch Mittel deutſchland, vielleicht auch wieder Aen Wenn die Witterung zu ungünſtig iſt, fällt Dee deutfchen Voxex gegen Polen Veranſtaltung aus. Der 53. Länderkampf unſerer Amateurbonper — wird am 13. Februar in Poſen ausgetragen wo die neunte Begegnung mit Polen ſteigt Aalenkreu 3 und erklärte in ſeiner 5 for Mannh Die deutſche Mannſchaft wurde jetzt endgültih i L 5 4 wie folgt aufgeſtellt Qutæ 4 1 Fliegengewicht: Tietzſch(Berlin) Bantamgewicht: Graaf(Hamburg) Federgewicht: Völker(Berlin) Leichtge wicht: Heeſe(Düſſeldorf) Weltergewicht: Murach(Schalke) Mittelgewicht: Campe Gerlin) Halbſchwergewicht: Vogt(Hamburg) Schwergewicht: Runge(Wuppertal). Der Boz⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Italien wurde nach Duisburg vergeben, wo die ſechſte Begegnung beider Nationen am 17. Juli, und nicht urſprünglich vorgeſehen an 15. Juli, ſtattfinden wird. 4 Der Erdteilkampf Europa— USA wird übrigens am 18. Mai in Chicago durchgeführt, dem ſich am 23. Mai noch ein Treffen in Min⸗ neapolis anſchließt. 29. April in Berlin vorgenommen. Einige gebrauchte Lassen- Schränke preiswert zu verk. ſg. Schmidt 5 2. 12- fuf 285 ꝛ7 Ausführune v. Rep. und Transporten. 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