jroßfilm mit irg Theek, fih s, Rolf Moeblus, Drews, Rend „Helnz Welzef ein zulieſst menac it, das alle angeht— pacht— weil os fü tuas bringt 1 Leleln Aallfs erobern TLan4 — Ufa-Tonwoche .00.30 630 60% 14 J. nicht zugelasse gert -pA E Vvansun Trägerlohn; durch die eld. Au e B erſch. w sgab I. 7mal. Bezugsprei hn; durch die Poſt 1,70 5¹ Abend⸗Ausgabe A 010 9 — Seellsche 5 lansel 1 1a, 9½ Nur Dienstag u von 11.00 bis 18.00 U aeien, rmittags 10 unt ind nachm. 3 uht tungsauflöſung e) der zieg der negierung irr, Lüſter u. v. b 9 Uhr. 1. fuf 2³⁸. eund neue Kunſt igerungen. Vom Sonderkorrespondenten des,, Hakenkreuzbanner“) Belgrad, 7. Februar. Am Sonntag fanden in ganz Jugoſla⸗ en die Erſatzwahlen für den Senat ſtatt. uunſitzen fielen 14 ohne Wahl der Regie⸗ — ungspartei zu, da keine Gegenkandidaten al-Theate ſgeſtellt worden waren. Aber auch im Donau⸗ nhelm t 7. Februar 103 3 llung Nr. 204 Stimmen für die Regierungsliſte und 80 Stim⸗ meinde udwigzh men für die oppoſitionelle Liſte abgegeben. In llenitein 15 33555— die reer liſte im Save⸗Bana immen, währen 28 die Liſte der Vereinigten Oppoſition Dr. Mat⸗ 8 ſchets 451 Stimmen auf ſich vereinigen konnte. —3— Hier wurden fünf Senatorenſitze der Oppoſi⸗ ton und zwei der Regierungsliſte zugeſprochen. Im Küſtenbanat erhielt die Regierungsliſte 60, die Oppoſition 89 Stimmen. Hier wurde je ein 1 Regierungs⸗ und ein Oppoſitionskandidat ge⸗ wiählt. die Uiederlage der Gppoſition eht fest 1 Hausmarke Der Sieg der Regierungspartei bei den Er⸗ atzwahlen zum Senat wird im ganzen Lande mit größter Genugtuung be⸗ grüßt. Man ſieht hierin mit Recht eine weitere nerkennung der überaus erfolgreichen Füh⸗ ORDSEE rung der jugoſlawiſchen Politik durch den Mi⸗ .—ſerpräſidenten Dr. Stojadinowitſch, ner Qualität dem es vor allem gelungen iſt, Jugoſlawien neue und ſtarke Freunde zu gewinnen und den Frieden im Donauraum zu ſichern. % Hlit. Doseh Wi ie oppoſitionelle kroatiſche Bauernpartei— eringe ſose jſo wird in der ganzen Belgrader Preſſe feſtge⸗ Ifr.-Jose 45 78 Liter-Dose 4 le 43 tũck 4 5 -Lkr.-Dose 65 ige U0 gr 16•5 789 5 3-Ltf.-U. 4 9% nen 1549 9 4-Lik.-Ii. 8⁰ le 95, eines transkontinentalen Netzes von Bundes⸗ 38, 72, autobahnen nach dem Vorbild der deut⸗ mer iu zun 39 ſchen Reichsautobahnen. Der Plan ſei gleich⸗ i zeitig gedacht als Mittel für Arbeitsbe⸗ Uchaffung und gewinne in den letzten Tagen inter den Mitgliedern des Kongreſſes mehr und nehr an Anhängern. Senator Bulkley aus Ohio habe dem Prä⸗ denten Rooſevelt ein Projekt vorgelegt, das n Bau von drei die Vereinigten Staaten in ⸗Weſt⸗Richtung und ſechs in Nord⸗Süd⸗Rich⸗ ng durchſchneidende Autobahnen vorſehe. Die amtlänge würde 20 000 Meilen betragen.— voſevelt habe dem Senator Bulkley er⸗ Nach deuischem vVorbhild DNB Neuyork, 7. Februar. „Neuvork Times“ berichtet aus Waſhing ⸗ ton über ein großzügiges Projekt zum Bau Vexlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗MNr. 5 banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal.———— 380.225: K.. 30 Wi. oft 2,20 RWM.———— Sons mogaft 0 Aa 72 Y. Beſtell⸗ : Frei Haus mo u Keinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beftellgeld. Zit die Zeitung am Erſcheinen Lauch b. höͤh. Gewali) verhind., beſteht 23 Anſpr. aüh Elitichlbicung. 0 den insgeſamt zu vergebenden 23 Sengto⸗ Banat, wo Gegenkandivaten auftraten, hat die Regierungsliſte geſiegt. Hier wurden 128 Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 ——.70. RM. u. 30 Pi. Träger⸗ * 8. Jahrgeang MANNHEIM Shanmuno enmn ener ſzer emt de den Eenttewablen in zvaniiavien/ De Onpnion vurde ennhedend gujchagen Anzeigen; Geiomtonz im Textteil 60 Pf. Mann. Millimeterzeile im Textteil 2 meterzeile 4 Pf. Die 3 füllungsort Mannheim. Sſchiz. daien a. Rh. 4960. Verlagsort Mo Nummer 635 geſpalt. Minimete e 10. Pf. Die 4geſpant abe: Die 12geſpalt. Mili 454 4 92 Ludw 24 „raufspreis 10., Pfeunje — Monkag, 7. Jebruar 193 Dlhr enour in Hampal, Wellrmr/ erale Cbunge enthmnt Von dem Hochwasser, über das aus verschledenen Teilen des Reiches berichtet wird, ist auch die Umgegend von Berlin betroffen worden. Die Havel hat große Teile der Uierwiesen überflutet und dabei auch viele Zeltstädte und Sommerlauben überschwemmt.— Das Bild links zeigt, wie sich die Bewohner von Sommerhäusern in Gatow mit Brettern Notstege von einem Haus zum anderen gelegt haben. Auf dem Bild rechts sehen wir die Ueberschwemmung bei den Bootshäusern in Gatow, insbesondere beim Ruderklub Spandau. ſtellt, hat eine entſcheidende Niederlage erlit⸗ ten. Nicht nur, daß ſie im ganzen nur ſechs Sitze erringen konnte, hat ſie es auch nicht verhindern können, daß in ihre bisher aus⸗ ſchließliche Domäne, die beiden kroatiſchen Ba⸗ nate Save⸗ und Küſtenbanat, die Regierungs⸗ partei mit drei hier gewählten Senatoren ſieg⸗ reich eindrang. Die Regierung Stojadinowitſch hat durch den Wahlausgang am Sonntag eine weitere wohlverdiente Stärkung erfahren. Wie man zu dem großen Wahlſieg weiter er⸗ fimerika baut nutobahnen Für 8 Nlilliarden Dollar klärt, daß er bereits einen ähnlichen Plan er⸗ wogen habe. Er habe den Senator nunmehr aufgefordert, mit Ingenieuren den Plan in ſei⸗ nen Einzelheiten auszuarbeiten und dann beim Kongreß einzureichen. Wie verlautet, iſt das Projekt der Bundes⸗ autobahnen auch vom Kriegsminiſterium und von der Straßenbehörde gutgeheißen worden. Die Autobahnen ſollen in der Mitte mit einem Grasſtreifen verſehen werden und die Städte mit Unter⸗ oder Ueberführungen berühren. Die Ge⸗ ſamtkoſten werden auf insgeſamt acht Milliarden Dollar geſchätzt; ſie ſollen durch Schuldverſchreibungen aufgebracht wer⸗ den. Es wird erklärt, das Geſamtprojekt ſei als ſich ſelbſt amortiſterendes Unternehmen durch Erhebung eines Wegegeldes pro Meile und aus den Einnahmen der Gaſolinſteuer gedacht. fährt, befinden ſich unter den 17 neugewähl⸗ ten Senatoren der Regierungspartei drei aktive Miniſter, nämlich der Landwirt⸗ ſchaftsminiſter, der Finanzminiſter und der Forſt⸗ und Bergbauminiſter, ſowie fünf Ab⸗ geordnete. Beſuch aus der Türkei Der türkiſche Außenminiſter hatte am Montag auf der Durchreiſe durch Belgrad eine dreiviertelſtündige Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch, bei der auch Ver⸗ treter der Balkan⸗Entente zugegen waren. Rüſchtü Aras beglüchwünſchte Dr. Stojadino⸗ witſch zu dem Sieg bei den Senatserſatzwahlen und berichtete anſchließend über ſeine Eindrücke in Genf, Wien und Budapeſt. Ichweres Derkehrsunglück in U5fl EP Neuyork, 7. Febr. Bei Little Rock im Staate Arkanſas wuwen acht Perſonen getötet nud vier ſchwer verletzt, als ein Autobus bei einem Bahnübergang von 1 Perſonenzug erfaßt und zertrümmert wurde. Schienenautobuſſe ſtießen zuſammen Drei Tote und 15 Verletzte zu beklagen DNB Paris, 7. Febr. Infolge Verſagens der Bremſen ſtießen am Sonntagabend auf dem Bahnhof von Mor⸗ tagne, unweit von Rouen, zwei Schienen⸗ autobuſſe zuſammen. Drei Fahrgäſte wurden auf der Stelle getötet, 15 weitere erlitten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Presse-Bild-Zentrale neue Unruhen in fligier Mit Toten und Schwerverletzten DNB Paris, 7. Februar. Bei einer Kundgebung in Biskra(Algerien) kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Eingeborenen. Als die Polizei die Kundgeber verſtreuen wollte, gingen dieſe mit Knüppeln gegen den Ordnungsdienſt vor, der daraufhin von der Waffe Gebrauch machte. Zwei Tote und vier Schwerverletzte blieben auf dem Platze liegen. liamburger dompfer überfällig „Richard Borchardt“ mit 18 Mann Beſatzung ſeit Ende Januar verſchollen h. t. Hamburg, 6. Febr.(Eig. Bericht.) Ueber das Schickſal des Dampfers„Richard Borchardt“ der Fairplay⸗Schleppdampf⸗ reederei Hamburg beſtehen zur Zeit ernſte Be⸗ fürchtungen. Das Schiff verließ am 25. Ja⸗ nuar den Hamburger Hafen, um nach Norden⸗ ham zu fahren. Dort nahm es eine Ladung Kohlen für den ſpaniſchen Hafen Paſajes. Seit dem Verlaſſen des Nordenhamer Hafens am 28. Januar hat man nichts mehr von dem Schiff gehört. Die Reederei hat ſämtliche in Frage kommenden Küſtenſtationen und die Marinedienſtſtellen in Wilhelmshaven erſucht, nach dem Verbleib des Schiffes zu forſchen. Leider ſind bisher alle Bemühungen erfolglos geblieben. Freitag ſind nun auf der Inſel Helgoland Schiffstrümmer angetrieben worden, die man als zu dem vermißten Dampfer gehörig feſt⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Februar ſtellen konnte. Die Angehörigen der aus 18 Mann beſtehenden Beſatzung des Schiffes ſind benachrichtigt worden. Noch glaubt man aber, daß das Schiff noch irgendwo aufgefunden wer⸗ den könne, denn es beſteht durchaus die Mög⸗ lichkeit, daß es, wenn auch mit ſchweren Sturm⸗ ſchäden, einen Nothafen angelaufen hat, Streik in einem ſMilitärflughafen Natürlich in— Frankreich! DNB Paris, 7. Februar. Die auf dem Militärflughafen von Tou⸗ louſe tätigen Arbeiter haben aus Proteſt ge⸗ gen die ihnen vom Schiedsgericht zugeſtandene, aber nicht ausbezahlte Lohnerhöhung beſchloſ⸗ ſen, am Montagfrüh in den Streik zu treten. Mehrere hundert Mann, die mit dem Kaſernen⸗ und Fluzgeughallenbau beſchäftigt waren, ha⸗ ben ihre Arbeit niedergelegt. Das Polniſche Ballett wurde geſtern 1235 ſeinem Gaſtſpiel in Hamburg ſtürmiſch gefeiert. dem erfolgreichen Durchbru von faſt ein Drittel gefangen Francos reuppen eroberten fllfambra 2000% Bolscewislen an der Teruel · Front gefangengenommen, verwundet oder gefallen DNB Salamanka, 7. Februar. Wie der neueſte nationale Heeresbericht J an der Teruel⸗ Front meldet, geht gus gefundenen Dokumen⸗ ten hervor, daß die Bolſche wiſten in den letzten Tagen drei Diviſionen Verſtärkungen an die Alfambra⸗Front an omit alſo alle verfügbaren Reſerven vergeb⸗ lich eingeſetzt hatten. Die Stärke des Feindes würde auf 60 000 Mann geſchätzt, wo⸗ enommen oder verwündet wurde oder zu den Nationalen über⸗ lief. Unter den Gefallenen befinden ſich auch zwei weibliche Milizen. An den Operationen nahmen Spaniens beſte Generale, u. a. General Davila und Aranda, teil. Nach Mitteilung des nationalen ſpaniſchen Heerführers marſchierten die nationa ⸗ len Truppen am Sonntagabend in Al⸗ fambra ein, nachdem vorher die ſowjetſpa⸗ ine ſenſationelle kntdechung Nleistergeigen— aus alfen Brandsparren (Elgenef Berehf des„Hakenkreuzbanner“) B. Halle a. d.., 5. Februar. Auf einem hieſigen Muſikabend gab es für die Zuhörer eine große Ueberraſchung, Der Vio⸗ linvirtnoſe v. Telmany ſpielte ein Inſtru⸗ ment von einzigartiger Klangwirkung. Man glaubte allgemein, eine der berühmten italie⸗ niſchen Geigen, etwa eine Guarneri oder eine Amati, zu hören. In Wahrheit aber war es eine erſt wenige Jahre alte Geige, das Werk eines jungen Thüringers, Lindörfer. Er ſah in Stuttgart nach dem Brande des Schloſſes zufällig, daß man herrliche alte Ballen forttransportierte. Aus dieſem mehr⸗ hundertjährigen, vollkommen ausgetrockneten Holz entſtand dann die Meiſtergeige, die inzwi⸗ ſchen ſchon Geſchwiſter erhalten hat, die ſich ebenfalls in der Hand von Virtuoſen befinden. Die Entdeckung Lindörfers kann für die deut⸗ ſchen Geigenbaukunſt von entſcheidender Bedeu⸗ tung werden. Vergebens hatte man bisher verſucht, das Geheimnis der alten Italiener⸗ Inſtrumente aufzuklären. Jetzt zeigt ſich, daß in erſter Linie das Alter des Holzes die Tonſchönheit bewirkt. niſchen Batterien durch einen Bombenangriff der nationalen Flieger zerſtört worden waren. In Alfambra hatte ſich das rote Hauptquartier befunden, das noch am Sonntagvormittag von dem bolſchewiſtiſchen Oberhäuptling Sarabia beſucht worden war. Nationale Kavallerie drang weiter vor und beſetzte Perales, 10 Kilometer von Alfambra entfernt. Die Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers beſtätigen die Fortſetzung der nationalen Operationen an der Alfambra⸗Front auf einer Breite von 50 Kilometer. Sie ſchätzen die Tiefe des am Sonntag eingeleiteten Vor⸗ ſtoßes, der den am Samstag vollzogenen Front⸗ durchbruch vollzog, auf 15 Kilometer. Der Dorſtoß dauert an Am Sonntag- verſuchten die Bolſchewiſten einen Gegenangriff, durch den ſie das am Vortage verlorene Gelände zurückerobern woll⸗ ten. Die Franco⸗Truppen ließen die Roten zu⸗ nächſt herankommen und ſchlugen ſie dann ver⸗ nichtend. Beim Nachſtoß in drei verſchiede⸗ nen Richtungen konnten die Nationalen zahl⸗ reiche Dörfer beſetzen. Bei der Verfolgung der in regelloſer Flucht durch das Alfambra⸗ Tal zurückflutenden Bolſchewiſtenhaufen, an der ſich erſtmalig und mit ſtarkem Erfolg auch die von General Monaſterio befehligte natio⸗ nalſpaniſche Kavallerie beteiligte, wurden wie⸗ derum 600 Gefangene gemacht. Unter den mehr als 3000 Bolſchewiſten, die während der letzten Tage erwiſcht worden ſind, befinden ſich zahlreiche Oberhäuptlinge und politiſche Funktionäre. Verſchiedentlich haben ſich ganze Bolſchewiſtentrupps nach dem Zeigen weißer Fahnen ergeben. Die Sichtung der reichen Beute, die die Nationalen gemacht haben, iſt noch nicht abgeſchloſſen. Bisher ſteht nur feſt, daß ſich zwei 10,5⸗Zentimeter⸗Geſchütze und über 400 ſchwere und leichte Maſchinengewehre, Laſtwagen und Privatwagen darunter befinden. begen das Piratenweſen gewiſſer Blätter Eine Forderung, die Halien im Zusammenhang mit den ittelmeer · NMaßnahmen erhebt bim Rom, 6, Februar. Die vorbehaltloſe Zuſtimmung Italiens zum engliſchen Vorſchlag einer Verſtüärkung der Seekontrolle im weſtlichen Mittel ⸗ meer wird ebenſo wie die Befriedigung, die man in London über dieſen Beſchluß an den Tag legt, von der römiſchen Preſſe ſtark hervor⸗ gehoben. X Die italieniſche Zuſtimmung beſtätige— wie der Direktor des„Giornale'Jtalia“ betont— die auf eine Klärung der Lage gerichtete Mittelmeer⸗ politik Italiens, das, wo immer ſich eine Mög⸗ lichleit biete, ſeinen Willen zur Zuſammenarbeit in Europa beweiſe. Es ſei zu hoffen, daß die italieniſche Geſte in ihrem vollen Wert aner⸗ kannt werde, dies um ſo mehr, wenn man be⸗ denke, daß die Antworten von London und Paris, als es ſich ſeinerzeit um Piratenſtreiche auf deutſche und italieniſche Schiffe gehandelt habe, weder ſo raſch erfolgt noch ſo befriedigend ausgefallen ſeien. Italien verbinde ſeine Zu⸗ ſtimmung mit dem Wunſch, daß auf die Abſich⸗ ten unmittelbar die Taten folgen möchten. Wörtlich heißt es in dieſem Leitartikel dann weiter:„Mehr als jede andere Macht wünſcht Italien, daß im Mittelmeer— das nicht nur ſein Weg, ſondern ſein Leben iſt—, Ordnung, Klarheit und Sicherheit herrſcht. Die Anweſenheit italieniſcher Freiwilliger in Spa⸗ nien iſt die unmittelbare Folge eines Dranges nach einer Sicherheit, die durch den revolutio⸗ nären Verſuch, den Moskauer Bolſchewismus nach Madrid und Barcelona zu verpflanzen, ernſthaft bedroht wird.“ Italien habe gleichermaßen, ja mehr als Eng⸗ land ein Intereſſe an der Sicherung des Frie⸗ dens und der Freiheit für alle, die ehrlich im Mittelmeer leben und Schiffahrt treiben wollten. Aneiser der böhmischen Musik Die vierte Morgenfeier des Nationaltheaters Die böhmiſche oder genauer tſchechiſche Muſik ſcheidet ſich grundlegend von dem anderen gro⸗ ſich Zweig flawiſchen Muſikſchaffens, dem ruſ⸗ iſchen. Die Verſchiedenheiten ſind weſenhaft. Die ruſſiſche Muſik iſt bei allem Temperament durch einen** eſſimismus und durch die an die Weite der Steppe oder des Urwaldes etinnernde eigentümliche Endloſigkeit gekenn⸗ eichnet, Die böhmiſche Muſik iſt urgeſund in der Melodik, krafwoll und weich zu gleicher Zeit, und wenn auch ſelten große ſchöpfexiſche Gedanken hinter ihr ſtehen, ſo iſt ſie doch ehrlich in Empfindung und Ausdruck, volkstums⸗ und landſchaftsgebunden, und gerade weil ſie die nationalen Züge ſo ſtark ausprägt, wird ſie auch uns klar verſtändlich, mit Freude können wir ſie nacherleben. Wie Generalmuſikdirektor Karl Elmen⸗ dorff kurz ausführte, wollte die Morgenfeier vor allem das Wirken der F Begründer der nationaltſchechiſchen Muſik, Anton Dyo⸗ rak und Friedrich Smetang würigen. Was vor ihnen als„böhmiſche Muſik⸗ in die Welt ing, war deutſch; auch Johann Stamih, der 433 vielſach von Tſchechen für ihr Volkstum in Anſpruch genommen winrd, war Deutſcher. Die Romantir führte die beiden genannten Alt⸗ meiſter der böhmiſchen Muſik auf die böhmiſchen Volkslieder und Volkstänze, auf den gewalti⸗ gen, hierin geſammelten Schatz zündender ur⸗ wüchſiger Melodien. Sie verſtanden es, die Syntheſe zwiſchen dieſer volkstümlichen Me⸗ lodik und den des Volkstanzes und der von der deutſchen Muſik entwickelten Form der Sinfonie und der kunſtvollen Inſtrumenta⸗ tion zu finden. So wurden die Werke weltweit verbreitet und beliebt.—— Die ſinfoniſche Dichtung für großes Orcheſter, „Die Moldau⸗, gehört zu den beliebteſten Wer⸗ ien Smetanas, ſie gibt eine prachwolle Vor⸗ ſtellung von der Vereinigung feurigen Tanzes und inniger Lyrik, meiſterlich gibt ſie die Ein⸗ drücke dieſes ſchönen Fluſſes in der reizvollen, abwechſlungsreichen Landſchaft wieder, meiſter⸗ lich ſind die Mittel der Sinfonik und der In⸗ ſtrumentation gehandhabt. Sehr eindrucksvoll aber wußte auch Karl Elmendorff mit dem be⸗ reitwillig folgenden Orcheſter das Werk in den lyriſchen und ſpannunggeladenen tänzeriſchen Partien auszudeuten. Smetana ſchenkte den Tſchechen auch ihre Volksoper, er ſchuf die über die ganze Welt verbreitete komiſche Oper„Die verläufte Braut“ und die weniger bekannte, aber gleich reiche und vlolstumsgebundene „Der Kuß“, Aus dieſem Werk gaben Käthe Dietrich, Rora Landerich, Guſſa Hei⸗ kein Lutz⸗Walter Miller und Theo Lien⸗ hard abwechſelnd einige Arien und Enſembles anſprechend wieder, die eine ſchöne Vorſtellung vom muſikaliſchen Reichtum dieſer Oper vermit⸗ telte. Die Darbietungen fanden reichen Beifall. Neben Smetana iſt Anton Dvorak in vielen Werken nach dem erſten Eindruck nicht ſo unbe⸗ dingt an die Heimat gebunden, er ſchuf aber nichis, was bei näherer Bekanntſchaft nicht doch als tſchechiſch und dem Erlebnis der böhmiſchen Landſchaft verpflichtet erkannt wird, In ſeinen Slawiſchen Tänzen gab er den feurigen Rhyth⸗ men ſeiner Heimat, dem Furiant, der Dumka uſw. künſtleriſche Vollendung, und ſchenkte ſie der Welt. Karl Elmendorff dirigierte mit feinem rhythmiſchem Empfinden und Temperament zwei dieſer Slawiſchen Tänze, den eleganten in As-dur mit ſeiner prachtvollen wiegenden Melo⸗ die, die forgfältigſt herausgearbeitet wurde, und den glanzvollen in-dur. Der Rhythmus des lawiſchen Tanzes ſpielt aber auch in ſeine an⸗ deren Kompoſitionen herein, wie das wenig bekannte Rondo für Cello und Klavier op. 92 bewies. Virtuos, tänzeriſch und melodiſch eilt Dieſes Intereſſe ſei heute noch ſtärler als ftüher — denn das Mittelmeer ſei die einzige Schiff⸗ fahrtsſtraße, die vom italieniſchen Mutterland nach dem Imperium führe. Abſchließend wendet ſich das halbamtliche ita⸗ lieniſche Blatt gegen jenes nicht minder gefähr⸗ liche Piratenweſen, das in der Preſſe mit Falſchmeldungen arbeite, wie man dies bei den Gerüchten über die Verſenkung der „Endymion“ und der„Aleira“ habe feſtſtellen können und dem man allein die Schaffung einer Kriegsatmoſphäre im Mittelmeer verdanke. Um⸗ ſonſt habe man bisher auf einen inter ⸗ nationalen Beſchluß gewartet, der ein für allemal Eu ropa auch von dieſem Piratenweſen befreie. es dahin, Helmuth Doſt konnte an ihm ſeine große Fertigkeit und ſeinen ſchönen Ton unter Beweis ſtellen, begleitete Karl El⸗ mendorff am Flügel. Ganz anders empfunden, aber doch vom flawiſchen Rhythmus bewegt, er⸗ ſcheint die ebenſo wenig belannte Ouvertüre „Carneval“. Mit letzter Fertigkeit ſind die Mit⸗ tel der Orcheſtertechnik des ſpäten 19. Jahrhun⸗ derts eingeſetzt. Ausdrucksvoll bricht das Werk jubelnd los, um nach kurzen, ruhigeren Epiſo⸗ den ſtürmiſch in überſtrömender Freude auszu⸗ klingen. Die Deutung des Werkes durch Elmen⸗ dorf war vollendet, drängendes Temperament und feines klangliches Abwägen kamen zuſam⸗ men, um den ſtärkſten Eindruck zu vermitteln. Schlicht und offenſichtlich am deutſchen Volks⸗ lied geſchult ſind die„Geſänge aus Mähren“, op. 32, aus denen Guſſa Heiken und Nora Lan⸗ derich zwei reizvolle Beiſpiele ausgewählt hat⸗ ten. die ſie ſtilvoll und innig im Ausdruck wie⸗ dergaben. Am deutſchen Lied geſchult aber er⸗ ſchienen auch die beiden Lieder des bedeutſamen Vertreters der jüngeren tſchechiſchen Muſik, Jo⸗ ſef Bohuslav Foerſter, der Texte von Roch⸗ litz und Guſtav Falke vertonte. Theo Lienhard bewies, von begleitet, mit dieſen beiden Liedern ſeine hervorragende Fähigkeit als Liedgeſtalter. Zur jüngeren Komponiſten⸗ generation zählt ſchließlich auch Leos Jana⸗ cek, der mähriſche Komponiſt, der ſich vor allem durch Melodien aus Mähren und den Karpathen anregen ließ, deſſen Schaffen im Volkstum die⸗ ſex ſüdlichen Gebiete verwurzelt iſt. Von ihm hörte man einen in der Inſtrumentation mo⸗ dern anmutenden, aber durchaus tonalen und urmuſikaliſch empfundenen Lachiſchen Tanz (aus den Karpathen). Die überaus gelungene Morgenfeier gab ein ſchönes Bild vom tſchechiſchen Volkstum im Spiegel ſeiner Muſik. Vielleicht iſt es gelegent⸗ lich auch möglich, die jüngeren ſchaffenden Kräfte in ähnlichem Rahmen aufzuzeigen. Die Veranſtaltung fand ein ſehr dankbares Publi⸗ kum, der Leiter, Karl Elmendorff und die Mit⸗ wirkenden wurden mit wohlverdientem herz⸗ lichen Beifall bedacht. Dr. Carl J. Brinkmann. Beſonders umfangreich die Menge der erob Munition, die man zum Teil in unterirdi Lagern fand. Der erfolgreiche nationale Vorſtoß an d Alfambra⸗Front dauert zur Stunde noch a Schießbeſehl auch auf Hugzeuge., Weitgehende britiſche Beſchlüſſe (Von unserem Londoner Vertret f. b. London, 7. Febru Außenminiſter Eden wird im Unterhau Montagnachmittag die Maßnahmen ankünd die England in Zuſammenarbeit mit§ reich und Italien im Mittelmeer zut wehr von Angriffen auf die Handelsſchif ergreifen will. Man erwartet, daß Eden Ausführungen als Antwort auf eine An Attlees formulieren werde, was die Regie zu tun gedenke, nachdem in einer Woche zw britiſche Handelsdampfer im Mittelmeer ſenkt worden ſeien. Es beſtätigt ſich, daß in der außerordentli Kabinettsſitzung am Samstag beſchloſſen wu Flugzeuge, die nicht auf der Route der kehrslinien fliegen, ebenſo zu behandeln, untergetauchte U⸗Boote, d. h. ohne Wa nung ſofort zu beſchießen. Da hinaus ſoll nach Salamanka eine Prote abgehen, weil angeblich die Flugzeuge, die d Dampfer„Alcira“ verſenkten, eindeutig alz zur nationalſpaniſchen Regierung gehörend er kannt worden ſeien, während der U⸗Bootangr nicht ſo klar liege. Da Miniſterpräſident Cha berlain in der Kabinettsſitzung am Sams nicht anweſend war, ſind ihm dieſe Beſchli am Sonntag zu Genehmigung vorgelegt word „Politiſche zwiſchenfülle“ beim 5po In Klagenfurt(Oeſterreich) DNB Wien, 7. Februar Bei den internationalen Skiſpringenah der Saßnitzſchanze bei Klagenfurt in Kärnten ereigneten ſich, wie in der öſterreichiſchen Preſß verlautet, politiſche Zwiſchenfälle. In Anweſenheit von 5000 Zuſchauern und offiziellen Perſönlichkeiten des Landes zeig 42 Springer— unter ihnen reichsdeutſche, je⸗ paniſche, jugoſlawiſche und öſterreichiſche Spomh ler— auf der Saßnitzſchanze ihre Kunſt. während der ſportlichen Veranſtaltungen g insbeſondere die Deutſchen aus Reich, ſo oft ſie aufgerufen wurden, der h geiſterte Beifallder Menge. Nach Beendigung des Springens erklan plötzlich nationalſozialiſtiſche Lit der. Die vieltauſendköpfige Menge fiel mit el in den Geſang dieſer Lieder, die von der öſten reichiſchen Amtlichen Nachrichtenſtelle als vey boten bezeichnet werden. Die Vorfälle haben —wie die öſterreichiſche Preſſe erklärt— d Behörden veranlaßt, den nach dem ſportliche Programm vorgeſehenen Feſtabend zu verbſ ten und die Preisverteilung nur in engſten Rahmen zu geſtatten. Es wurden zwei Verhaftungen vo genommen.„Weitere Maßnahmen“— ſo heiß es in der amtlichen Verlautbarung—„ſtehen bevor“. eeee Reichsschulungswoche für Sing war In Berchtesgaden haben ſich Kd§⸗Sin aus Betrieben, Dorfjugendwarte des eicht nährſtandes, 5 rführer der HJ, Lande dienſtführer und⸗führerinnen ſowie Werkſchat ſchulungsleiter, insgeſamt rund 50 Männer un Frauen, zu einer Reichsſchulungswoch zuſammengefunden. Das Arbeitsgebiet de Reichsſchulungswoche umfaßt neben der weſ anſchaulichen Schulung vor allem Roienfg terrichtung über Stimmbildung, Noten und Gehörbildung. Daneben ſo den Teilnehmern Kenntniſſe über das Inſtrn mentalſpiel, die Muſikliteratur, die Geſtalim des Feierabends, des offenen Volksſingens un des Betriebsſingens vermittelt werden. Nordiſches Gaſtſpiel Heinri Georges. Heinrich George wird im Fri jahr mit dem Enſemble des Berliner Schillg theaters eine Gaſtſpielreiſe durch die norh ſchen Staaten unternehmen. Zur Aufführm gelangt„Der Richter von Zalamea“ und„ andere Feldherr“ von Hans Gobſch. asn Sa.n bekannte Spielleiter der Berliner Staatsthe ter, Fürgen Fehling, iſt von der Tois Filh kunſt als Regiſſeur verpflichtet worden. Fehli der zu den⸗ſtärkſten Regie⸗Talenten der del ſchen Bühne gehört, wird mehrere große Filn inſzenieren, deren erſter in dieſem Somm begonnen werden wird. Jürgen Fehling en ſtammt einer alten Lübecker Patrizierfami und iſt ein Enkel Emanuel Geibels. Nachde er zunächſt in Göttingen Jura ſtudiert hath wechſelte er zum Schauſpielerberuf über zwar begann er in Berlin am damaligen Schauſpielhaus. Der niederdeutſche Klaſſiker. 60,. Geburtstage von Hermann Boßdor früh verſtorbenen niederdeutſchen Dichter anſtaltete das Berliner Leſſing⸗Theater, ſich ſeit langem für die Pflege niederde Dichtung einſetzt, eine Morgenfeier. Guf de Iſt es nicht wohl treueſten ſchen, den Hun er Schimpf ur art„auf den K Sache auf den dieſe ſo volksti men iſt, dann rünglich gar ärungen. Nach Albert „Deutſche Rede er altgermani Vermutlich, fo lat. canis die B fes, wie denn c von Profeſſion ne andere 2 Annahme, d lem werwoll rtloſeren kor lund vom men“, ſo m n früher re⸗ en Löwen 1 Es gibt natüt chulden auf de keine ſchme de Ein folgen Am Sonntac Nebel auf der ſernen zwei en. Hier! jährige Frau ung ins Sti rſtorben. nittag gegen 1 jührige Emilie Mannheim und das Kind ſich v ein Verbrechen Es war ſchor vom Waldhof h ge Kette gar vegte. Denn ehm leichte Straße und Fe ein heller Nebe h⸗bunten Ka en. Die hat nerinnen al ingsfrohſinns ilen mitgenom ichswald und wegs hinzutrag Warum war um ſo nett un kamen, nach iſe zuſamme mpionlicht! großen feſtlichen len Klavier un leberall ein he 0 anz beſonder . faſc enkreuzbanner“ õroß-Mannheim Montag, 7. Februar 1938 duf don ſtund lommon Iſt es nicht ſeltſam, daß man den Namen des gefall chen, den Hund, in Zuſammenhang bringt mit er Schimpf und Schmach bedeutenden Redens⸗ t„auf den Hund kommen“? Wenn man der Sache auf den Grund 8003 und nachforſcht, wie dieſe ſo volkstümliche Wendung zuſtandegekom⸗ men iſt, dann ergeben ſich verſchiedene, ze der erob unterirdi ur⸗ zorſtoß an nde noch an. ärungen. NRNach Albert Richter in ſeinem Büchlein Igzeuge.,„Deutſche Redensarten“ beruht unſer Satz auf ber altgermaniſchen Sprache des Würfelſpiels. Vermutlich, ſo heißt es dort, war Hund wie lat. canis die Bezeichnung des ſchlechteſten Wur⸗ Vertrett ſes, wie denn auch im Altindiſchen der Spieler „ 7. Febru von Profeſſion„Hundetöter“ 2 wurde. ne andere Möglichkeit der Erklärung bietet n Unterhau Annahme, daß man wie Hans im Glück von em wertvolleren Tier in den Beſitz eines rtloſeren kommt, alſo vom Pferd auf den lund vom Eſel auf den Hund. Sehr inter⸗ andelsſchif nt iſt auch die Erklärung von Adalbert daß Eden hwechten. ie Redensart„Auf den Hund aß 35 men“, ſo meint dieſer,„ſtammt daher, daß f eine An man früher regierenden Fürſten im Bildwerk die Regie einen Löwen beigeſellte, der zu ihren Füßen ier Woche lag oder auf dem ſie ſtanden. Die nichtregieren⸗ Mittelmeer den Mitglieder der fürſtlichen Familie aber wurden mit einem Hunde abgebildet. Wenn nun Herrſcher durch Verzicht, Verarmung oder ußerordentl Gewalt ſeine achaft verloren hatte, ſo eſchloſſen wu kellte man ihn ſpäter anſtatt mit einem Löwen Route der eben mit einem Hund dar, weil„er auf den behandeln Hund gekommen war“. ohne Wa s gibt natürlich Menſchen, die ohne ihr Ver⸗ zen. ſchulden auf den Hund gekommen ſind. Das ine Prote hat keine ſchmachvolle Nebenbedeutung mehr; enn wir wiſſen alle, daß irgend welche trau⸗ igen Umſtände ſchuld an dieſer Tatſache ſein nen. Im Gegenteil: der Hund iſt heute vie⸗ len Menſchen nach wie vor der treueſte und beſte Freund. E. H. Der Tod im Nebel Ein folgenſchwerer Autozuſammenſtoß Am Sonntag,.30 Uhr, ſtießen in dichtem igzeuge, die den „ eindeutig alz r UBootangrif phräſident Cham⸗ am Sams dieſe Beſchli orgelegt word beim 500 Rebel auf der Seckenheimer Landſtraße bei den rreich) Kaſernen zwei hieſige Nen re e zu⸗ fammen. Hierbei wurden drei Perſonen n, 7. Februar ſchwer und drei leicht verletzt. Eine 50jährige Frau von hier war bei der Einlie⸗ ſpringen erung ins Städtiſche Krankenhaus bereits urt in Kärn rſtorben. Die beiden anderen Schwerver⸗ eichiſchen ᷓ ken befinden ſich noch im Krankenhaus. Ge⸗ le. kichtliche Unterſuchung über die Schuldfrage iſt ſchauern und ingeleitet. Landes zeig 8 ichsdeutſche, Die vermißte zweijährige Emilie Bauer reichiſche Syo tot aufgefunden Schwetzingen, b6. Febr. Geſtern nach⸗ mittag gegen 17 Uhr wurde die vermißte zwei⸗ jührige Emilie des Siedlerehepaares Bauer durch Feldhüter Steil bei einer Streife auf iem Felde tot aufgefunden. Die Fundſtelle enge. igens erklan ſt iſche liegt auf Gemarkung, 20 Minuten vom Feld⸗ enge fiel mit en hüterhaus entfernt, in der Richtung des Hau⸗ 'e von der öſtel es Bauer. Das tote Kind lag in einer Feld⸗ nmele gspoene wenfurche. Die vermißte Kehrrichtſchufel wurde — bah bei ihm gefunden. Nach dem Bekanntwerden der dem ſportlichg Nachricht trafen alsbald der Erkennungsdienſt bend zu verbie Mannheim und der Oberſtaatsanwalt ein. Ob nur in engſten das Kind ſich verlief und dabei erfror, oder ob 3 ein Verbrechen vorliegt, wird die heutige Sek⸗ ftungen von tion ergeben. nen“— ſo heiß 2 rung—„ſtehen n Siedlermaskenball im Bopp-&-Reuther⸗ Kaſino nee eeeee 3 Es war ſchon lang nach Mitternacht, als ſich ir Sing war vom Waldhof her nach der Gartenſtadt hin eine ange Kette ganz deutlich erkennbarer Geſtalten hegte. Denn— neben vielleicht auch ſonſt an⸗ ehm leichter Umwölkung— webte über Straße und Feld da draußen in der Vorſtadt ein heller Nebelſchleier, daraus hervor die när⸗ h⸗bunten Kappen ins ſpärliche Laternenlicht rte des Reichz her HJ, Landet ſowie Werkſchat 50 Männer un beitsgedſei lachen. Die hatten ihre Eigentümer und Eigen⸗ neben der wel nerinnen als ſichtbares Zeichen ihres Fa⸗ em fachliche U ſchingsfrohſinns aus Bopp& Reuthers Kaſino⸗ ſälen mitgenommen, um ſie nach Schönau, Neu⸗ ig, Notenſingen Daneben folle swald und nördlich und ſüdlich des Speck⸗ ich wegs hinzutragen. ber das Inſtri 3 „die Geſnt ung Warum war das Siedlerfaſchingsfeſt wieder⸗ olksſingens un um ſo nett und wohlgelungen? eil ſie alle, werden. kamen, nach Ziel und Streben und Lebens⸗ eiſe zuſammengehören; und wo man ſich im Ernſt der Arbeit vertraut iſt, da kann man es s ſchönſte auch in Scherz und Ausgelaſſen⸗ heit. Und ſchließlich, hatte man nicht ſelbſt ſehr viel Geduld und Liebe und Phantaſie, m Genuß der Vorfreude, die ganze Bude von lopf bis Fuß verzaubert, um nun, am Sams⸗ ag, erſt vecht von ihr Beſitz zu ergreifen?! Das langweilige Weiß aller Räume verſchwunden er den bunten Farben von Papierband und mpionlicht! Und überall Muſik. Oben, im ßen feſtlichen Saal, Kapelle Lauterbach, un⸗ Klavier und Geige und Handharmonikt.— eberall ein heiteres Treiben, auf den Tanz⸗ flächen, an den Tiſchen. Bewegtes Auf und Ab ind nicht endenwollendes Walzerdrehen, überall. Ganz beſonders reizvoll die laubenvergitterte Zektniſche, faſchingsmäßig„Secktnieſche“, weil zu beſonders langem Verweilen verlockt en ſoll und der Sekt beſonders prickelnd war. St. im Verein für Naturkunde. Heute, l Heinri wird im Fri zerliner Schillg urch die nord Zur Aufführuß amea“ und„N Bobſch. giſſeur. iner Staat der Tois ſin worden. Fehlin lenten der deu ere große Film dieſem Somme len Fehling en Patrizierfamilf ꝛibels. Nach der a ſtudiert hatt beruf über ſamaligen Vort ntagabend, ſpricht im Rahmen der Vor⸗ 5 des Vereins für Naturkunde Geo⸗ zen Dichter ieprofeſſor Dr. Jäger(Baſel) über das a:„Natur⸗ und Kulturlandſchaft Alge⸗ Der ſicherlich intereſſante geographiſche ag wird von erläuternden Lichtbildern mt. wohl Tieres und Freundes des Men⸗ ünglich gar nicht ſo ſchimpflich gemeinte Er⸗ „Humor is die Schwimmbüx des Lebens!“ .. ſo meinte der Fremdenſitzungsvergnügungskommiſſar anläßlich der großen Feuerio⸗Sitzung im Roſengarten Nun iſt er gekürt— der närriſche Prinz, der in den nächſten Wochen bis zum Aſchermittwoch das Zepter ſchwingt und dem die der Narretei verfallenen Mannheimer bis zum Aſchermitt⸗ woch untertan ſein ſollen. Bert I. von Mo⸗ deſien: das iſt der Name des Mannheimer Jubiläumsprinzen, der aus dem Hauſe Hiß von „Sport und Mode“ ſtammt und der ſich daher „von Modeſien“ nennt. In der großen Damen⸗ und Fremdenſitzung des„Feuerio“ bereiteten die Untertanen ihrem närriſchen Prinzen einen jubelnden Empfang— ſo wie es ſich nun ein⸗ mal gehört. Es fällt einem ſchwer, über die Jubi⸗ läumsſitzung des„Feuerio“ zu berich⸗ ten, denn es wurde zwiſchen 17.11 Uhr und 23.11 Uhr ſo vieles geboten, daß man wirklich nicht weiß, wem man den Vorzug geben ſoll, zumal faſt alle Darbietungen ausgezeichnet wa⸗ ren. So wollen wir lieber hübſch der Reihe nach erzählen! Ein ſchönes Bild bot der Nibelungenſaal, der bis auf den letzten Platz beſetzt war und der mit ſeinem am Vortage eingeweihten Fasnachts⸗ gewand den richtigen Rahmen für dieſe Sitzung abgab. Die Buntheit der von allen Beſuchern getragenen närriſchen Kopfbedeckung ergänzte die Farbenpracht, die ihre Krönung auf der prunlvoll geſtalteten Bühne fand. Vor einem in warmem Rot gehaltenen, mit glitzernden Bändern verzierten Hintergrund war die El⸗ ferratstafel über der auf drei leuchtenden Rieſenlampions die Zeichen des„Feuerio“ und die Jubiläumszahl leuchteten. Der Blick auf die Bühne blieb den Zuſchauern zunächſt noch durch einen ſchwarzen Vorhang mit einem aufgemalten Zimmer verwehrt. Als Punkt.11 Uhr mit Fanfaren und einem Pro⸗ log die Sitzung eröffnet worden war, zogen allerlei lärmende Geſtalten vor dieſen Vorhang und beſetzten die dort an zwei Tiſchen aufge⸗ ſtellten Stühle. Den Mannheimern wurde näm⸗ lich zunächſt gezeigt, in welcher Weiſe am Fas⸗ nachts⸗Samstag Anno 1898 der„Feuerio“ ge⸗ gründet wurde und zu ſeinem Namen kam. All die Männer wurden hierbei lebendig, die ſeiner Zeit den„Feuerio“ auf der Taufe hoben, Ori⸗ ginale meldeten ſich zu Wort, ſelbſt noch lebende Mitbegründer— wie der weißbärtige Joſef Schuck— fand man bei dieſer Stammtiſchrunde. Schade, daß von dieſem Spiel ſoviel verloren⸗ ging, weil die Saaltüren nicht geſchloſſen wor⸗ den waren und die Zuſpätkommenden empfind⸗ lich ſtörten. Der Dorhang öffnet ſich Dann aber öffnete ſich der Vorhang und gab den Blick auf die Bühne frei. Die Muſik ſetzte mit dem Narrhallamarſch ein und unter dem Beifall der Menge bezog der Feuerio⸗Elferrat ſeine Plätze auf der Bühne, nachdem zuvor die ſchmucke Prinzengarde aufmarſchiert war und Fahnenſchwinger den Weg geebnet hatten. Prä⸗ ſident Theo Schuler wußte mit launigen Wor⸗ ten ſeine Narrenſchar zu begrüßen, viele Gäſte willkommen zu heißen und betonte, daß der„Feuerio“ nicht eingebildet ſei, aber mit Stolz auf das blicke, was er auf karnevaliſtiſchem Gebiet in Mannheim er⸗ reichte. Wie ein geölter Blitz kam er hereingeſpritzt: Joſef ffenbach, der Fremden⸗ ſar.„Ich kanns kaum faſſe, ei Gewidder— Mannems Narre⸗Elite, do hockt ſe widder“, das ſtellte Joſef Offenbach feſt, der mit einem unvergleichlich ſpritzigen Hu⸗ mor im weiteren Verlauf des Abends jede Darbietung anſagte, ſeine Verſe ſo ſprü⸗ hend hervorbrachte, daß man ſeine helle Freude an ihm haben mußte. Einen großen Teil des Erfolges darf Jupp auf ſein Konto verbuchen— abgeſehen davon, daß er ja auch für die Einſtudierung von ſo vielen Dingen ver⸗ antwortlich zeichnete. Daß die Narren für ein ſolches Brillantfeuerwerk von al mor mit reichem Beifall dankten, war nicht weiter verwunderlich. Wort— Muſik— Tanz Den Reigen der Darbie⸗ tungen eröffnete Gerhard Sin mit einer üttenrede, in der er ſich als Spießer über allerlei Dinge ausließ und die Ermä⸗ ßigung der Bezugspreiſe vom Städtiſchen Finanzie⸗ rungsbüro in K 7 forderte. Das Flora⸗Quartett von Muſikdirektor Gellert beglei⸗ tet, durfte auch dieſes Mal nicht fehlen und kam mit brei Liedern— etwas in Moll Erſtmals wirkte eim„Feuerio“ das Ballett des Na⸗ tionaltheaters mit— die Kleinen und die Großen— und zeigte, daß man ſolche Kräfte nicht wie bisher aus dem„Ausland“ zu holen braucht, weil wir ja ſelbſt über beſte Kräfte verfügen. Der OB in der Bütte Es iſt ſchon Tradition geworden, daß der Mannheimer Oberbürgermeiſter als Schirmherr der Mannemer Fasnacht bei der Fremdenſitzung in die Bütte ſteigt. Auch am Sonntagabend tat er es wieder, um dem Präſidenten als Jubiläums⸗ geſchenk einen Präſidentenſtab zu überreichen und in witziger 4— über ſeine„Lehrzeit“ als „Feuerioaner“, ſeine Bemühungen um das Studium des Karnevals und andere Dinge vor⸗ zubereiten. Neue Werkſtoffe entſprechend behandeln Ein Lichtbildervortrag von Dipl.⸗Ing. Korts vom Landesgewerbeamt Im Rahmen der Vortragsreihe der Kreis⸗ waltung Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront, Abteilung Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung, ging am Samstagabend im Saal 1 der DAß⸗Geſchäftsſtelle in C1, 10 ein aufſchluß⸗ reicher Lichtbildervortrag über die neuen Werk⸗ ſtoffe vor ſich. Es gilt hierbei vorauszuſchicken, daß Ver⸗ ſpätungen in der Bekanntgabe der Behand⸗ lungsvorſchriften für einen Teil dieſer neuen deutſchen Werkſtoffe in der Oeffentlichkeit an⸗ fänglich Mißtrauen gegen ſolche Stoffe auf⸗ kommen ließ. Dieſer Zuſtand iſt heute völlig behoben. Es iſt klar und ſelbſtverſtändlich, daß neue Werkſtoffe auch ihre eigenen Be⸗ handlungsvorſchriften verlangen. Das iſt im Hinblick auf die Allgemeinheit namentlich bei den neuen Textilien zu beachten. Das iſt alſo keinerlei Erſchwernis bei der Behandlung, wie denn ja auch für altbekannte Werkſtoffe gewiſſe Behandlungsvorſchriften von jeher ein⸗ ehalten werden, weil ſie zur Selbſtverſtändlich⸗ eit geworden ſind. Wird dieſer ſelbſtverſtänd⸗ liche Umſtand berückſichtigt, ſo haben wir in einer neuer deutſcher Werkſtoffe außer⸗ ordentliche Neuſchöpfungen deut⸗ ſchen Erfindergeiſtes vor uns, die ab⸗ ſolut und und keinesfalls etwa als Erſatzſtoffe elten können, weil ſie darüber hinaus in vie⸗ en Fällen Eigenſchaften aufweiſen, die jene der alten Stoffe gleicher Kategorie bei weitem in den Schatten ſtellen. Dipl.⸗Ing. Korts ging bei ſeinen Betrach⸗ tungen von den Beſtrebungen des deutſchen Volkes im Sinne des Vierjahresplanes und da⸗ mit des Kampfes gegen den Verderb aus. So ſtellte er in den Vordergrund ſeiner Betrach⸗ tungen die verheerenden Einwirkungen von Korroſionserſcheinungen bei allen Metallen, vor⸗ wiegend jedoch des Eiſens. Es beläuft ſich bei⸗ ſpielsweiſe Deutſchlands jährlicher Verluſt al⸗ lein durch Roſtſchaden auf die ungeheure Sum⸗ me von 120 Millionen Reichsmark! Bildlich dargeſtellt bedeutete es einen Sach⸗ verluſt(Eiſen und Stahl) im Umfange von etwa 107 Brücken im ungefähren Ausmaß der neuen Rheinbrücke bei Maxau! Der Geſamtverluſt Deutſchlands in einem einzigen Jahre, einge⸗ ſchloſſen ſämtliche Metallzerſtörungsſchäden in⸗ folge Korroſion, beläuft ſich auf die phantaſtiſche Summe von 1,5 Milliarden Reichsmark. Das heißt— anders betrachtet—, daß in 250 Jahren ſämtliche Eiſenbeſtände durch Korroſionserſchei⸗ nungen(Roſt) vernichtet wären, wenn man nichts dagegen tun könnte. Die deutſche Kor⸗ roſionsforſchung und Korroſionsverhütung macht allerdings große Fortſchritte. Dennoch iſt es erforderlich, daß die dadurch erzielten Errungen⸗ ſchaften zur Erhaltung der Werte ſtets weiter⸗ gefördert werden. Im weiteren Verlauf ſeines hochintereſſanten Lichtbildervortrages, der von aufſchluß⸗ reichen Kleinexperimenten durchſetzt und durch eine Schau der neuen deutſchen Werk⸗ ſtoffe ergänzt war, zeigte der Vortragende in allgemeinverſtändlicher Weiſe die grundlegenden Weſensbeſtandteile und den jeweiligen Werde⸗ gang der beſtbekannten und in aller Welt be⸗ ſtaunten, teil ſchon in Nachahmung begriffenen deutſchen Werkſtoffe auf den Gebieten der Textil⸗ induſtrie(die vier Kunſtſeidearten auf den Grund⸗ lagen Viskoſe, Kupfer, Acetat, Nitro) mit dem Hauptausgangsmaterial Celluloſe, wobei zu be⸗ achten iſt, daß der Aufbau der vegetabilen Faſer genau den analogen Weg wie den der tieriſchen Faſer geht. Des weiteren verbreitete ſich der Vortragende auf die aus Zelluloſe und Kohle gewonnenen Werkſtoffe, wie künſtlicher Kautſchuk und Kunſt⸗ horn, die Phenoplaſte(Grundſtoff: Phenolal⸗ dehyd), die Kunſt⸗ und Preßſtoffe aus Phenol⸗ harzen in ihren Herſtellungsgängen des Preſ⸗ ſens, des Spritzens und des Strangpreſſens uſw., auch die Herſtellung der ſogenannten Thermoplaſte aufzeigend. Zuletzt galt der Ueber⸗ blick den aus den drei verſchiedenen Gruppen tieriſches Eiweiß ſowie Waſſer, Kohle, alk und Luft hergeſtellten neuen Werkſtoffen, wie den Cellonen(Cellophan), Gallalit— härt⸗ bare und nicht härtbare Cellone. Auch die in dieſe Kategorien fallenden neuen Werkſtoffe Nipolam, Plexiglas und Hartgewebepreßſtoffe, ſowie das dem natürlichen Kautſchuk bei weitem überlegene Buna. Schließlich wurde das Ge⸗ biet der deutſchen ſynthetiſchen Treibſtoffe ein⸗ gehend durchgeſprochen. Dieſer Lichtbildervortrag erfreute ſich über⸗ dies eines guten Beſuches, und der Beſucher konnte daraus erheblichen Wiſſensnutzen ziehen. 2 2 U. Ein gemeinſam geſungenes, von Theo Schu⸗ ler verfaßtes Lied— das übrigens gewaltig die Stimmung ſteigerte— gab Veranlaſſung zu der Jubiläumsehrung des Präſiden⸗ ten. In gebundener Rede würdigte Vizeprä⸗ ſident Hans Dingeldein die Verdienſte Theo Schulers um den Mannheimer Karneval und überreichte ihm als Jubiläumsgabe eine gol⸗ dene Amtskette, ein vom letztjährigen Fas⸗ nachtsprinzen gefertigtes Meiſterwerk der Gold⸗ ſchmiedekunſt. Nun kletterte der Nachwuchsbüttenredner Liſt in die Bütte, brachte in ſehr netter Form Ver⸗ gleiche von einſt und jetzt und dann kam der knallige Abſchluß des erſten Teiles: Theo Fi⸗ ſcher. Der Beifall, den dieſer junge Künſtler mit ſeinen Liedern, Parodien und als Imitator erhielt, wuchs zum Orkan und bewies, wie ſehr Theo Fiſcher— im zivilen Beruf ein junger Handwerker, gegenwärtig Kanonier bei der Beobachtungsabteilung 33— gefiel. Sein Stimmband iſt ſo ausgeweitet, daß er eine ganze Operette allein ſingen konnte! Faſt un⸗ glaublich erſchien es aber, wie er nicht nur Li⸗ lian Harvey und Magda Schneider kopierte, ſondern auch die Koloraturen von Erna Sack ſang. Zugabe um Zugabe erzwang ſich das Publikum, das vor lauter Begeiſterung ſogar trampelte. Der prinz zieht ein Nach drei Stunden gings in die Halbzeit. In der Pauſe vergaß man ſelbſtverſtändlich nicht das Winterhilfswerk und nach kurzem Atem⸗ holen ſtartete man den zweiten Teil, der in gewohnter Weiſe mit der Prinzenkürung be⸗ gann. Unter großem Jubel zogen zweßf die vielen Vertreter der befreundeten Karnevalge⸗ ſellſchaften in den Saal und als der Elferrat des„Feuerio“ ſeine Plätze bezogen hatte, holte die Prinzengarde ihren Prinzen ein, der ſich über den Grad der Närriſchkeit ſeines Volkes nicht beklagen konnte. Die Vorſtellung als Prinz Bert I. von Modeſien ging ſehr raſch, dann verlas der Prinz ſeine Proklamation und gelobte allen Frauen und Mägdelein ein mil⸗ der Herrſcher zu ſein. Man gratuliert wiſchendurch traten auf der Bühne die Gra⸗ tulanten an: die Vertreter befreundeter Karne⸗ valgeſellſchaften, die faſt ausſchließlich mit ihrem geſamten Elferrat erſchienen waren. Die Jubiläumsgeſchenke häuften ſich, die Mannhei⸗ mer bekamen die Schlachtrufe anderer Narren beigebracht und die Stuttgarter zeigten ſogar ihre Prinzeſſin. Da ſtanden ſie nun alle auf der Bühne, die Männer von der Großen Kölner von 1823, vom„Möbel⸗ wagen“ Stuttgart, vom Mainzer Carneval⸗ Club, von der Weindelſchen Larnevalſeff rankfurt a.., von der Karnevalgeſellſchaft zertheim a.., von der„Rheinſchanze“ Lud⸗ und der„Fröhlich Pfalz“ Mann⸗ eim. Zum Schluß noch ein Wort des Lobes für die Muſik. Es war unſere 110er⸗Regiments⸗ muſik, die ſeit zwei Jahren den„Feuerio“ betreut und deren Mannen Beſcheid wußten. 11.11 Uhr war's geworden, als das letzte Lied geſungen wurde und der Elferrat mit den übri⸗ gen Gaſt⸗Elferräten abziehen konnte. Bei einer Nachſitzung, bei der auch Gäſte das Wort ergriffen, wurde zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die Bevölkerung den Karneval tra⸗ gen muß und daß ohne das Mitgehen der Be⸗ völkerung kein Karneval gemacht werden kann. Hans Jütte. „Hakenkreuzbonner“ Die bunte reite Montag, 7. Februar 1038 „Neine Gedanken wären die seinen..“ Zum erslenmal werden Privaihriefe der Queen Vikioria verõffenllicht/ lnnige Worie übher Prinzgemohl Alberſ In London wurden zum erſtenmal in dieſen Tagen die Privatbriefe der Königin Vik⸗ toria peröffentlicht, nachdem auf Anordnung des Königs nunmehr das Leben der großen „Queen“ auf der Bühne, im Film und in der Literatur behandelt werden darf. In Deutſch⸗ land werden ganz beſonders jene Briefe der Königin Viktoria Intereſſe finden, die ſich auf ihrem Gatten, den Prinzgemahl Albert, der bekanntlich ein Deutſcher war, beziehen. Nicht umſonſt trägt die engliſche Königin Viktoria den Beinamen„die Große“, denn ſie iſt ohne Zweifel eine der großen Geſtalten der Geſchichte Großbritanniens. In ihrer 64jäh⸗ rigen Regierungszeit iſt die populäre„Queen“, die als Achtzehnjährige den Thron beſtieg, ge⸗ radezu zu einem lebenden Symbol des Erili⸗ ſchen Reiches geworden, ihr Name wurde zum Begriff für die Blütezeit des engliſchen ür⸗ gertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahr⸗ die man als die„Viktorianiſche Aera“ bezeichnet. Als die unvergeßliche Königin 8Näh⸗ tig im Jahre 1901 ſtarb, wurde ein eigenes Geſetz erlaſſen, das jede dichteriſche Behandlung ihres Lebens für Litevatur und Bühne unter⸗ agte, um ihre Größe nicht zu trüben und das ild, das ſie in den Herzen ihrer Untertanen von ſich hinterließ, nicht zu verzerren. Erſt ſpäteren Generationen ſollte es überlaſſen blei⸗ A0 das Leben dieſer Frau dichteriſch zu wür⸗ igen. Im vergangenen Jahre, als ſich der Regie⸗ vungsantritt der Königin Viktoria zum B. dertſten Male jährte, hob der König dieſes Ver⸗ bot auf. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich ſo⸗ gleich Bühne und Film der intereſſanten iſto⸗ riſchen Geſtalt annahmen. Einen Höhepunkt der nunmehr freigegebenen Veröffentlichungen bil⸗ det aber zweifellos die ſoeben erfolgte Heraus⸗ gabe der Privatbriefe Viktorias, die uns einen Einblick in die ſtarken Gefühle dieſer fönde eben und für Deutſchland inſofern be⸗ onders intereſſant ſind, da ſie uns zeigen, mit welch inniger und glühender Liebe die„Queen“ ihrem Gatten, dem deutſchen Prinzen Albert zu' Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, zuge⸗ tan war. Spiegelbilder einer großen Liebe Die überaus glückliche Ehe, die Viktoria mit dem deutſchen Prinzgemahl Albert verband, war ein Muſterbild bürgerlicher Eintracht. Dank ſeiner bewußten politiſchen Zurückhaltung— der Prinzgemahl lehnte ſowohl das Amt des Oberbefehlshabers der engliſchen Axmee als auch die Peerswürde ab— blieb Albert ſtets nach Außen hin im Schatten ſeiner Gattin. Wie ſehr er aber ihr Herz und ihre Seele ausfüllte, zeigen uns dieſe erſtmals veröffentlichten Pri⸗ vatbriefe Viktorias. In unſäglichem Schmerz blieb die Queen zurück, als Albert ſchon im Jahre 1861 ſtarb. Riegh einſame Jahre hat ſie um ihn getrauert, ehe auch ſie abberufen twurde. Kurz nach dem Tode Alberts ſchrieb ſie an Auguſta, der Gemahlin des ſpäteren deut⸗ ſchen Kaiſers Wilhelm X. Wiede Brief, der ein Spiegelbild ihrer großen Liebe iſt: „Für mich iſt alles jetzt zu Ende. Ich habe ja'nur durch ihn gelebt, der mir wie ein himm⸗ liſcher Engel erſchien. Ich kann es getroſt ſagen: er war mein 8 Ich, mein wahres Leben und meine Seele, ſa, er war ſogar mein Gewiſſen, wenn ich es ſo ausdrücken darf. Meine Gedanken waren die ſeinen, er bewachte und beſchützte mich, er tröſtete mich und ermu⸗ tigte mich. Mehr noch, er beſeelte und belebte das ganze Haus mit ſeinem immer ausgegliche⸗ nen guten Humor und ſeinem ſeltenen, wunder⸗ baren Geiſt. Nun fühle ich mich, als ſei auch ich. geſtorben. Ich ſpüre keine Intereſſen und keine reuden mehr in mir, und meine einzige Sehn⸗ ucht iſt, daß ich bald zu ihm kommen darf, ſehr bald.“ „Ich verſuche mich in dem Bewußtſein zu tröſten, daß er immer in meiner Nähe it wenn er auch unſichtbar bleibt, und daß unſere zu⸗ künftige Vereinigung eine vollkommene und ewige fein wird. Aber meine Natur iſt zu lei⸗ denſchaftlich und meine Gefühle ſind zu glühend, und ich fühle, daß ich jemand brauche, der mir über den Schmerz hinweghilft und mich be⸗ ruhigt. Das Verlangen nach ihm, die Sehnſucht, ihn zu ſehen und zu hören, mich in ſeine Arme werfen zu dürfen, um dort Frieden und Sicher⸗ heit zu finden, wie es 20 Jahre lang der Fall war— das alles iſt ſo übermächtig und quält mich Tag und Nacht...“ „Ich ſpüre, wie einſam ich bin..“ „Ein Jahr ſpäter ſchreibt die Königin:„Als ich endlich alleine war, ging ich zu dem teueren heiligen Zimmer,(des Prinzen Privatgemach. um. d. Red) wie ich es jeden Abend zu tun pflege, ehe ich mich ſchlafen lege. Ich fühlte mich überwältigt durch den 519 Schmerz, durch die Sehnfucht und das Verlangen. Auch — hier iſt es, wo ich ſpüre, wie furchtbar ein⸗ ſam ich bin, wo ich weiß, daß ich für alle Zei⸗ ten einſam bleiben werde, bis ich für immer mit ihm vereint werde und mich nie wieder von ihm trennen muß...“ Riemand darf dieſe tiefen Gefühle der Kö⸗ nigin kennen, niemand ahnt die Größe der Trauer Viktorias um ihren deutſchen Prinzge⸗ mahl. Sie iſt die Regentin eines Weltreiches, ſie darf erſt weinen, wenn ſie allein iſt. Jeder politiſche ſie, 1876 wird ſie zur von Indien erhoben, und nur ihre in die Ferne gerichteten Augen verraten dem Eingeweihten, daß ſie den Mann, der für 20 Jahre ihr Leben und ihre Laſten mit ihr teilte, nicht vergeſſen kann. Einer iſt da, dem ſie ſich mitunter anvertraut: ihr vertrauter Kammer⸗ diener John Brown, der aus dem ſchottiſchen Der Tag verebbt. die Arbeit ist getan, Die Menschen steuern heim mit raschen Schritten. Aus Läden und Fabriken und inmitten Der Großstadt schau'n mich alte Türme an, Gräber lauchen aus dem Wasser auf Der Edersee füllt sid wieder/ Seil 25 Jahre zum ersten Nale ousgeſrocknel Lange Wochen lag der Ederſee ausgetrocknet. Und auf ſeinem Grunde tauchten verſunkene Ortſchaften, lange vergeſſene Friedhöfe wieder auf. Was für ewig unter den Waſſern be⸗ graben ſchien, ragte als„Vergangenheit plötz⸗ lich in die Gegenwart hinein. Jetzt hat die Hochwaſſerwelle, die über ganz Deutſchland hinweg ging, auch dieſem ungewöhnlichen Zu⸗ ſtand wieder ein Ende bereitet. Die Trockenheit iſt zu Ende. Der See, ein Schmuckſtück des heſſiſchen Landes, füllt ſich wieder. Damit ver⸗ ändert die ganze Landſchaft ihr Geſicht. Steine als letztes Andenken Es ſind bewegte Szenen, die ſich in dieſen Tagen am Ederſee abſpielen. onae eine alte Frau durch die Reihen betonüberdeckter Gräber, da wird noch Fle ein Kranz nieder⸗ gelegt, oder die Ausbeſſerung eines Grabes vorgenommen. Ein Mann nimmt einige Steine an ſich, um ſie als Andenken an die nun wieder den Blicken entſchwindende Heimat da⸗ vonzutragen. Es geſchieht nicht oft, daß der See weit zurücktritt, wie es in dieſem Jahr der Fall war. Seit fünfundzwanzig Jahren geſchah dies jetzt zum erſten Male. Wann werden die alten Stätten wieder einmal zum Vorſchein kommen? Der eine oder andere wird es gewiß nicht mehr erleben. So vollzieht ſich mitten in Heſſen jetzt das Wunder des Füllens eines großen Sees, der eine Länge von 27 Kilometer und eine Breite von 1000 Meter aufzuweiſen hat. Die Trüm⸗ mer verſunkener Ortſchaften verſchwinden wie⸗ der in den Fluten. Und der See lockt noch ein⸗ mal zahlreiche Beſucher aus allen deutſchen Gauen an. Brücken, einſtmalige Bauernhöfe, Wieſen und Felder tauchen wieder unter. Einige Monate lang konnte der See ſeine Auf⸗ gabe, der Weſer das notwendige Waſſer zur Aufrechterhaltung der Schiffahrt zuzuführen, nicht erfüllen. Die S auf der Weſer mußte zum größten Teil eingeſtellt werden. Run gibt es wieder Waſſer genug. Bald wird das 202,5 Millionen Kubikmeter faſſende Becken gefüllt ſein. Burg Waldeck überragt die Waſſer Während ſich der See wieder füllt, rauſcht bei dem Dorfe Alfoldern das Waſſer den Damm herunter, ein ebenſo überwältigender wie außergewöhnlicher Anblick. Die Waſſer flie⸗ ßen der Weſer wieder zu. Stolz erhebt ſich aber über ſie, ein Denkmal mittelalterlicher Größe, die Uralte Burg Waldeck. In ihr haben die Waldecker Fürſten und Grafen gewaltet und geſchaltet, hier haben ſich entſcheidende Stun⸗ den der waldeckiſchen und heſſiſchen Geſchichte Heute iſt ſie eine Sehenswürdig⸗ keit, eine der meiſtbeſuchteſten Burgen in deut⸗ ſchen Landen. Der See füllt und weitet ſich, ſie jedoch träumt dem Sommer entgegen, wo der Beſucherſtrom nicht abreißen wird, an den Ufern des Sees unzählige Zelte aufgeſchlagen werden und auch die kurheſſiſche HJ hier wie⸗ der ihr Sommerlager durchführen wird. Feierabend (Scherl-Bilderdienst-M) Als wollten sie von fernen Zeiten sagen: Die Menschen mußten sich noch immer plagen. Im Schwarm der Strahe meine Füße stocken— Da läuteten die Feierabendglocken. Hein Willem Claus. Schw/ ere Sorgen um Kriegsschiffnamen Dos„Bureau of Navigationꝰ in Woashington Mit der Verwirklichung des neuen Flotten⸗ bauprogrammes in den Vereinigten Staaten wachſen die Schwierigkeiten, die ſich hinſichtlich der Namensgebung für Kriegsſchiffe einſtellen. Es gibt zur Entſcheidung dieſer Frage in Waſhington ein eigenes Büro, das ſogenannte „Bureau of Napigation“, bei dem täglich viele Hunderte von Briefen und Telegrammen ein⸗ laufen, in denen man Vorſchläge für die Na⸗ mensgebung macht. Kreuzer ſollen im allgemei⸗ nen Städtenamen tragen, aber es gibt viel mehr Städte als Kreuzerx, und ſo kommt es b1 dauernden Eiferſüchteleien, denn jede Stadt möchte einmal Patin eines Kriegsſchiffes wer⸗ den. Sorgfältig muß jeder Antrag werden. Die eine Stadt verſpricht der Vefa ung eines neuen Kriegsſchiffes alljährlich ein Feſt zu geben, wenn der Kreuzer nach ihr benannt wird, die andere beklagt ſich, daß ſie weit größer ſei, als etwa die Stadt X im Staate M, aber im Gegenſatz zu dieſer noch immer kein nach ihr benanntes Schiff habe. Die dritte erklärt ſich bereit, einen Betrag für den Marinefonds f— ſtiften, wenn man ſie bei der Taufe berück⸗ ichtigt, und dergleichen mehr. Noch ſchlimmer aber iſt es 115 der Namen für Zerſtörer, die nach Per Freilich müſſen dieſe Perſonen bereits tot ſein ünd beſondere Verdienſte um den Staat gehabt haben. Da laufen nun die unmöglichſten, oft aber von tauſend Unterſchriften befürwortete Anträge ein. ier will man, daß ein ameri⸗ kaniſcher Zerſtörer den Namen einer Perſon onen benannt werden 5 Hochland ſtammt. Als auch dieſer Getreue 1885 ſtirbt, überwältigt ſie aufs neue der 1 daß ſie auch jenen Menſchen, zu dem 0 ſo oſt von ihrer Liebe zu Albert geſprochen hat, loren hat.„Ich fühle mich ſo niedergeſchlage die inzwiſchen gealterte Queen,„de ch vermiſſe meinen treuen guten Freund m Begleiter, der allein meine Geft annte— nun lebe ich in völliger Einſamteit es ſcheint mir, als müßten Laſten zu Boden drücken——“ Einer ten Wünſche der Königin Viktoria war es, da kein König von Großbritannien den Mam „Albert“ führen ſolle, damit die Erxinnerung an den Aer Berücht Albert erhalten bleibe. ietäwoller Verückſichtigung dieſes Wunſt at der derzeitige engliſche König als Regiſt den Namen Georg VI. angenommen. (Copyrisht by Zeitberichte, Carl Otto Hamann, Berlin 8 Boby wirbt für Tommy n England, wo man bekanntlich die al meine Wehrpflicht nicht kennt, bereitet ez Militärbehörden in letzter Zeit ſteigen Schwierigkeiten, die notwendige Anzahl vo Rekruten für die britiſche Territorialarmee ſ erhalten. Es iſt wiederholt über die oft beluſ genden Werbefeldzüge berichtet worden, denen man amtlicherſeits verſucht, die jungen Leute zum Eintritt in die Armee zu bewegen Nicht nur mit Zeitungsartikeln und Werbeff⸗ men war man beſtrebt, dieſes Ziel zu erreicheh, ondern auch, indem man junge Männer ſi nzabenden in die Kaſernen einlud, oder ihnen mit Hilfe von Transparenten in locken⸗ den Farben ſchilderte, wie ein engliſcher Soldat verpflegt wird und wie er ſeinen Tag verbringt Nachdem das alles die großen Lücken in der Armee nicht genügend aufzufüllen vermochte, hat man nun gar Girls engagiert, die im wahn ſten Sinne des Wortes die Werbetrommel rüſ⸗ ren. Das Militärkommando der engliſchen Gihe ſchaft Hampſhire hat damit den Anfang gemg und die jungen Mädchen als Helferinnen mobh liſiert. Dasjenige Girl, das bei der Rekruten werbung am erfolgreichſten iſt, wird eine beſoy dere Be—* erhalten, die in einer Geldprämie beſteht. Da haben wir alſo den mittelalterlichen Soldatenwerber in modernem Gewande: mit Bubikopf, roten Lippen und ſchlanken Tanh beinchen. Wie es die„Werbegirls“ anſteleh ollen, um ihre Freunde, mit denen ſie zuß anzen gehen, zerlt Eintritt in die Armee bewegen, das überläßt man der weiblichen und Schläue. Arme Jungens, die erſt von 8 renen umgaukelt werden müſſen, damit ſie de Uniform des A Soldaten anziehent wird, wie die Militärbehörden von Hamuſhiſe 4 hoffen, nicht ſo leicht ſein, einem„Trommele feuer“ von zarten Lippen zu widerſtehen. „Ein Hut relfet die jusliz nichil“ In der engliſchen Grafſchaft Surrey iſt ein erregte Debatte darüber entſtanden, ob es ſh ein weibliches Mitglied des Gerichtes erlaubeh kann, ohne Hut im Sitzungsſaal zu erſcheh nen. Bisher war ein ſolches„unerhörtes G eianis“ noch nie eingetreten, denn die Englä der wahren ja bekanntlich mit einer förmlicheh Ueberüängſtlichkeit die alten Bräuche und Ti ditionen. Nun erſchien vor kurzem Mrs. G Barton, ein Mitglied des Gerichtshoſes vot Surrey, mit unbedecktem Kopf zu einer Wu handlung. Zuerſt weigerten ſich ihre mänm chen Kollegen, in die Sitzung einzutreten, 4 lange ſich ein weibliches Weſen ohne Hut i Saale befinde. Aber Mrs. Barton ließ ſich nich abſchrecken, ſie erklärte, ſie habe den alten Zohf ſatt und ſehe nicht ein, warum ſich nicht elt wohlfriſierte Lady auch ohne Hut an einer richtsverhandluna beteiligen könne. Man mußte ſich dieſen Worten fügen, aber nun hat man den Vorfall dem britiſchen Juſtizmimiſter vorgettin gen, der entſcheiden ſoll, ob das mit dem guten Ton eines enaliſchen Gerichtshofes vereinbar ſei. Inzwiſchen erklärte Mrs. Barton den eng liſchen Reportern, daß nach ihrer Meinung ei Damenhut für den Beſtand der engliſchen F ſtiz nicht unbedingt wichtig ſei und daß ſie willt ſei, ihren Standpunkt bis zur oberſſth Inſtanz zu verfechten. tragen ſoll, die ſich auf dem Gebiete des Tieh ſchutzes e cff fol hat, dort wünſcht man W das neue Schiff ſolle den Namen eines Filſ ſtars tragen, der in irgendeinem Marinefilm aufgetreten iſt. Wieder andere ſetzen ſich dafür ein, daß als Namenspatron des Schiffes eim Perſönlichkeit gewählt wird, die den Farben Amerikas zu ſportlichen Ehren verhalf. 0 die Aufgabe des„Bureau of Navigation“ alle andere denn leicht, zumal es bereits einen eig nen„Verein der Kriegsſchiffpaten und tinnen“ gibt, deren Präſidenten Frau Ruſffel Creamer Fefaßt in Neuyork iſt. Dieſe Mi einigung befaßt ſich, 5 zum Kummer der M hörden, mit einer wahren Leidenſchaft dami paſſende Namen für Kriegsſchiffe auszuwäühleß und dem„Bureau of Navigation“ mit ausführ lichen Begründungen vorzulegen. Den Taufalt an Kriegsſchiffen, die nach Perſonen henautt werden, übernimmt im allgemeinen ein n lebender Verwandter des Namensgebers. Gi unlängſt ſfibnas es, daß ſich ein RNachkomme eines Schiffsnamenspatrons weigerte, die Bel flaſche beim Stapellauf am Bug des Neubauß zu zerſchmettern, da er der— Präſident einen antialkoholiſchen Vereinigung war! Peinlich, peinlichl Ein Geſchüftsmann ſchreibt:„., und dang 1 ſtel Cranz, Ri ſchicken Sie mir baldmöglichſt die ſchon längſ beſtellten Trikotagen. Ich ſtehe ſeit drei 100 ohne Hemd und Hoſen im Laden..“ 4 4„Hakenkr i die neue Weltm „Megal Eiskun —5—24 rauen mit einer ni lor wurde ve Colledge a ——— iſt da Engiand erhal Zum Kürla berinnen an, Emmy Puzing erhalten hatte machen konnte Titelverteidige Vorſprung an nen, ſo war 9 licher. Ihr ſo Programm wi höher bewerte meiſterin. De USA ſtartende knapp vor de Jagger. Erfr ſere Meiſterin und gefällige durch ſie den ſtellte.— D Weltmeiſterſcha England), Platzz le(England), (uen), Platzziff 2m 5. Lydia Nierenberger(Oe 30 8. G 43; 9. Gunnel Er (Schweden) 50. vob kafte Schwerer Ui (Eigen W. Garr Ein ſchwerer die ſüddeut rer⸗ und Zwei in Garmiſch⸗P Der öſterreichiß als Führer, J fahrern Blank ten Rennlauf voller Fahrt g Anprall war Bremſer Moe Luft flog und ſtamm prallte. mes wurde die ſo daß der To Der verungl ler, erſt 24jäh ahrer, der im n 2. Platz i ſterſchaft beleg glücksfalles iſt teuerung du der Steuerſäu nach ſehr ruhi am Ausgan Slele, die über die Erhö wurden 150 J Schrauben gef merten Bob'g. 14 deutſc Reiche— eichsfachamt, Schwarzwald mit der neuet ahrtswettbew ab er die deu Ken in die Weltmeiſt⸗ Männer und lands Vertre Wörndle, Ton Lantſchner, He und Franz P Hoferer, Hilde bei den Frau 5 5 Februar 1035 'r Getreue 186 e der Schmer dem ſie ſo rochen hat, edergeſchlagen Queen,„dey en Freund meine Gef eſes nig als Regg men. mann, Berlin omm ntlich die bereitet es Zeit ſteige ze Anzahl 9 itorialarmee ſh die oft belüfff⸗ t worden, Mt icht, die jungen iee zu bewegeh und Werbeffl⸗ iel zu erreichen ige Männer ſü n einlud, oder enten in locken⸗ ngliſcher Soldat Tag verbringt, n Lücken in der illen vermochte rt, die im wahn⸗⸗ betrommel rü engliſchen Grh⸗ Anfang gemacht lferinnen mohi⸗ i der Rekruten vird eine beſon iner Geldprämie mittelalterlichen Gewande; mit ſchlanken Tanß girls“ anſtelleß denen ſie zuß mdie Armee weiblichen A die erſt von 8 n, damit ſie die 'n anziehenl G von Hampfhite iem„Trommel⸗ iderſtehen. 5liz nichtl“ Surrey iſt eime den, ob es fih richtes erlaubeh sſaal zu erſcheh⸗ „unerhörtes K nn die Englä einer förmlicheh äuche und T zem Mrs. Geh erichtshofes vo zu einer Ve h ihre münn einzutreten, 1 n ohne Hut i on ließ ſich nich den alten Zoh ſich nicht el ut an einer Ge⸗ ine. Man mußten un hat man den iniſter vorgeit mit dem guten hofes vereinbar Barton den enge er Meinung en engliſchen J und daß ſie is zur oberſſeß Mert Kafch Tiet- ünſcht man gah ien eines Fan em Marinefil ſetzen ſich daflt s Schiffes ein die den Farben verhalf. So avigation“ alleß reits einen eig aten und 'n Frau Ruſffel iſt. Dieſe M dummer der M denſchaft damith fe auszuwühlen n“ mit ausführ n. Den Taufalt rſonen benannt ieinen ein noch iensgebers. Erf ein Nachkomme eigerte, die Selh ig des Neubaus Präſident einer var! hl und dang die ſchon längt ſeit drei Tageh den 0 50 31 mit der neuen Deutſchen Meiſter vor. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 7. Februar 1938 NMegan Taylor die neue Weltmeisterin im Eiskunstlaufen für Frauen. „Megan“ entihront„Lecita“ Eiskunſtlauf-Weltmeiſterſchaft in Stockholm Die Weltmeiſterſchaften im Eiskunſtlaufen der Frauen Aeds am Sonntag in Stockholm mit einer Rieſenüberraſchung. Megan Tay⸗ lor wurde vor der Titelverteidigerin Cecilia Colledge auf den erſten Platz geſetzt. Im⸗ ——— iſt damit dieſe Weltmeiſterſchaft doch Engiand erhalten geblieben. um Kürlaufen traten nur noch elf Bewer⸗ berinnen an, da die öſterreichiſche Meiſterin Emmy Puzinger im Training eine Verletzung erhalten hatte und deshalb nicht mehr mit⸗ machen konnte. Hatte in der Pflicht ſich die Titelverteidiger Cecilia Colledge mit knappem Vorfprung an die Spitze des Feldes ſetzen kön⸗ nen, ſo war Megan Taylor bei der Kür glück⸗ licher. Ihr ſorgfältig vorgeführtes ſchwieriges Programm wurde diesmal von den Richtern höher bewertet als das der bisherigen Welt⸗ meiſterin. Den dritten Platz rettete die für UÜSa ſtartende frühere Wienerin Hedy Stenuf knapp vor der dritten Engländerin Gladys Jagger. Erfreulicherweiſe verbeſſerte ſich un⸗ ſere Meiſterin Lydia Veicht durch ihre ſchöne und gefällige Kür 15 den fünften Platz, wo⸗ durch ſie den Anſchluß an die Weltklaſſe her⸗ ſtellte.— Die Ergebniſſe waren: Weltmeiſterſchaft der Frauen: 1. Megan Tahylor England), Platzziffer 7/1097,6 Punkte; 2. Ceeilia Col⸗ lehge(England), Zlatzziffer 8/1090,6; 3. Hedy Stenuf (Men), Playziffer 21; 4. Gladys Jagger(England) 2n z. Lydia Veicht(Deutſchland) 23; 6. Hanne Rierenberger(Oeſterreich) 29: 7. Daphne Walker(Eng⸗ fand) 30; 8. Gerd Helland⸗Björnſtrand(Norwegen) 4; 9. Gunnel Erikſſon(Schweden) 44; 10. Rita Rahlen (Schweden) 50. J00 Lale lber den Kutvenxand Schwerer Unfall in Garmiſch⸗Partenkirchen (Eigener Bericht des„HB“) W. Garmiſch⸗Partenkirchen, 7. Februar. Ein ſchwerer Unfall bereitete dem Kampf um die ſüddeutſche Meiſterſchaft im Vie⸗ rer⸗ und Zweierbob auf der Olympia⸗Bobbahn in Garmiſch⸗Partenkirchen ein vorzeitiges Ende. Der. Bob„Parſival“ mit Rungaldi als Führer, Moeſer als Bremſer und den Mit⸗ fahrern Blank und Hofbauer wurde im zwei⸗ ien Rennlauf aus der Bahn geworfen und mit poller Fahrt gegen die Bäume geſchleudert. Der Anprall war ſo heftig, daß der hinten ſitzende Premfer Moeſer in hohem Bogen durch die Luft flog und mit dem Kopf gegen einen Baum⸗ ſlamm prallte. Trotz des ſtarken Lederſchuzhel⸗ mes wuürde die Schädeldecke völlig zertrümmert, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der verunglückte Moeſer war ein talentvol⸗ ler, erſt 24jähriger öſterreichiſcher Nachwuchs⸗ 2 der im Vorjahr in Iglis bei Innsbruck K 2. Platz in der öſterreichiſchen Staatsmei⸗ ſterſchaft belegen konnte. Die Urſache des Un⸗ lsfeles iſt wahrſcheinlich im Verſagen der keuerung durch Lockerung zweier Bolzen in der Steuerſäule zu ſuchen, denn der Bob wurde nach ſehr ruhiger, allerdings ſchneller Fahrt erſt am Ausgang der Bayernkurve, alſo an einer Stelle, die gut wie völlig ungefährlich iſt, über bie Erhöhung hinausgetragen. Außerdem wurden 150 Meter unterhalb des Starts zwei Schrauben gefunden, die nur zu dem zertrüm⸗ merten Bob gehören können. 14 Deutſche bel der Veltmelſtexſcaft Am Abend des Meiſterſchaftstages nah'n Reichsfachamtsleiter Raether in Neuſtadt im arzwald die Ehrung der Sieger und 7 Dabei ab er die deutſche Nationalmannſchaft Ab⸗ ereer bekannt, die im März in ngelberg in der Schweiz in den Kampf um 1 die Weltmeiſterſchaft gehen wird. Es ſind acht änner und ſechs Frauen, denen man Deutſch⸗ ands Vertretung anvertraut hat; Roman Wörndle, Toni Bader, Joſeph Pertſch, Helmuth Lantſchner, Hans Kemſer, Joſef Gantner, Hans und Franz Pfnür bei den Männern und Chri⸗ fel Eranz, Rieſel Reſch, Käthe Graſegger Lies oferer, Hilde Suſe Gärtner und Trude Amann ei den Frauen. Dellicher Sleg im Halenbandbal⸗Weltiurmier deſterreich ein faſt gleichwerliger Gegner/ Berlin gewinnt das Turnier der Skädtemannſchaften Mit rund 10 000 Zuſchauern hatte die Deutſch⸗ landhalle am Sonntag einen noch beſſeren Be⸗ ſuch als bei der Eröffnung der erſten Hallen⸗ handball⸗Meiſterſchaft zu verzeichnen. Wieder⸗ um marſchierten die teilnehmenden Mannſchaf⸗ ten, von den Zuſchauern herzlich begrüßt, in die große Halle ein“ Nach einer kurzen An⸗ ſprache des Präſidenten der JAhß, Dr. Rit⸗ ter von Halt, eröffneten Schweden und Dänemark die Kämpfe. Vorweg ſei geſagt, daß die Schwe⸗ den mit:1(:1) einen ganz verdienten Sieg errangen. Die durch Madſen in Füh⸗ rung gegangenen Dänen ſpielten flüſſiger, es zeigte ſich aber, daß ſie ſich auf der größeren läche der Deutſchlandhalle nicht ganz anden. Zwar tragen auch die Echm en zu Hauſe ihre 1143 in kleineren Hallen aus, aber ſte waren klug genug, ſich in der zweiten Dul ſtürker einzuſetzen und hatten auch kör⸗ perliche Vorteile gegenüber der Vereinsmann⸗ ſchaft von Ajax Kopenhagen. Durch einen 7⸗Me⸗ ter⸗Wurf von Lam burg hatten ſie noch vor der Pauſe ausgeglichen und der gleiche war es auch, der mit einem ſchönen Aufſetzer den:1⸗Sieg der Schweden ſicherſtellte. Anſchließend ſiegte Deutſchland über Oeſterreich:4 Bereits das knappe Ergebnis beſagt, daß ſich die beiden Mannſchaften nahezu gleich⸗ wertig waren. Unſere Mannſchaft hatte in der Spielüberſicht und in dem blitzſchnellen Er⸗ jölles der Situationen vor dem Tore ein kleines Plus, das gegen die wirklich ſehr guten Wie⸗ ner gerade zum Siege reichte. In dem ſehr ſchnellen und ſchönen Spiel brachte Theilig unſere Mannſchaft in Führung. In der Zeit machte Schnabel im öſterreichiſchen Tor aͤlle auf das Tor abgegebenen Schüſſe unſchäd⸗ lich. Ein Durchbruch von Polak führte dann zum Ausgleich. Dann ging der deutſche Sturm geſchloſſen durch und kurz hintereinander ſchoſ⸗ ſen Mahnkopf, Ortmann und Ober⸗ mark den Ball ein. Die jetzt etwas durchein⸗ andergekommenen Gäſte konnten kurz vor der Pauſe ein Tor durch Schmalzer aufholen und damit das Ergebnis auf:2 verringern, ſomit das Halbzeit⸗Ergebnis günſtiger geſtalten. Nach dem Wechſel griff Oeſterreich mit großem Schneid an. Es kam den Gäſten zuſtatten, daß die deutſche Mannſchaft zu ſehr die Verteidi⸗ aung betonte, zumal man ſich nach einem fünf⸗ ten Tor von Obermark frühzeitig in Sicherheit wiegte. Durch zwei Tore von Tauſcher und Houſchka wurden die Oeſterreicher zum Schluß beinahe gefährlich, zumal Schnabel nicht einen Fehler machte. Sicherer:2⸗Sieg gegen Schweden Auch das letzte Spiel der deutſchen Mannſchaft gegen Schweden brachte einen überzeugenden Sieg von72(:1) In der Kraftfahrzeug-Winterprülung 1938 im Erzgebirge errangen 8 Mannschaften und 19 Einzelfahrer auf Mercedes-Benz goldene Auszeichnungen. Ein Diesel-Lastkraftwagen der Reichsbahn. M..-Mater Cpannung in der Bandbal⸗Benirrsrane Curnerſchaft Käfertal rückt vor/ Schwetzingen erneut geſchlagen Die Spiele in der Bezirksklaſſe Staffel 1 haben(mit Ausnahme vom TVLeutershauſen) die Tabelle in der Spitzengruppe weſentlich verſchoben. Dazu trug in erſter Linie der hohe Sieg der Friedrichsfelder gegen Laudenbach und in zweiter Linie der Punktverluſt der 1846er gegenüber den Käfertaler Turnern bei. Ueber⸗ kaſchend kommt die Niederlage der Schwetzin⸗ ger, die die Hoffnung auf den erſten Platz nun aufgeben müſſen. Der Tabellenführer mußte in Viernheim alles hergeben, um den ſich tapfer zur Wehr ſetzenden Heſſen die wichtigen Punkte u entreißen. gde. Laudenbach— TW Friedrichsfeld 311 TW 1846— Tſchft. Käfertal für Käfertal gew. +* Ziegelhaufen—So 98 Schwetzingen 14:8 Tö Leutershauſen— TV. Viernheim. 5˙4 Spiele gew. un. verl. Tore Mkt. TV Leutershauſen 10 1 85:42 17 Tſchft. Käfertal 11 3 72:64 16 TV Friedrichsfeld 10 3 86:43 14 4 7355 12 iernheim 10 6 100:96 12 S0 — 2 ⏑2 S2 S S2 S232—— 98 Schwetzingen 8 2 63:46 10 TV 1846 Mannh. 12 Tgde. Laudenbach 9 7 4876 3 ———————————————332 Tbd. Germ. Mannh. 12 0 12 37:140 0 Reichsbahn ſchlägt Kurpfalz Neckarau Handſchuhsheim verliert gegen St. Leon Auch die Staffel II der Bezirksklaſſe wartete am geſtrigen Sonntag mit Ueberraſchungen auf. Es ſplelten: Tu Handſchuhsheim— TG 07 St. Leon.:7 3 ortverein— Tbd. Neulußheim.. 355 urpfalz Neckarau— Reichsbahn TuSpV..9 T Jahn Weinheim—TB Hockenheim für Weinheim gewonnen. In letzter Minute wurde für das ausgefallene Spiel Reichsbahn— TSG Kronau(Kronau iſt, wie bereits berichtet, geſperrt) die Begeg⸗ nung Kurpfalz Neckarau— Reichsbahn angeſetzt worden. Mit einem hohen:9⸗Sieg erkämpften ſich die Leute um Bonnacker nach einem ſehr ſchnellen und mitunter hartem Spiel die klare Tabellenführung. Nach den bisherigen Spielen zu urteilen, dürfte der Reichsbahn TuSpV. die Mannſchaft ſein, die das Zeug in ſich hat, in der Bezirksklaſſe den erſten Platz bis zum Ende zu behaupten. Wenn auch das geſtrige Spiel in ſeiner Geſamtheit gefallen konnte, ſo müſſen ſich die Reichsbahner doch noch ange⸗ wöhnen, konſequenter zu decken. Dieſe Deckung verſagte in zwei Fällen auffallend, die vom Gegner ausgenützt, zu zwei Treffern führten. Von Kurpfalz Neckarau hat man beſtimmt einen härteren Widerſtand erwartet. Die zweite Ueberraſchung dieſes Sonntags war die Niederlage der Poſtler gegen den Tbd. Neulußheim. Die Anwartſchaft auf den erſten Tabellenplatz iſt damit zunichte gemacht worden. In Handſchuhsheim war man auf einen har⸗ ten Kampf gefaßt. Während St. Leon komplett antreten konnte, mußten die Handſchuhsheimer zwei Mann Erſatz einſtellen, was ſich im Ver⸗ lauf des Spieles doch bemerkbar machte. Jahn Weinheim kam zu zwei ſehr wichtigen Punkten, da Hockenheim es vorgezogen hatte, zu Hauſe zu bleiben. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsbahn TusSpv 11 9 0 2 95256 138 TG 07 St. Leon 11 7 0 4 71:66 14 TG Jahn Weinh. 14 7 0 7 66:72 14 TV Handſchuhsh. 10 6 1 3 78:66 13 Poſtſportverein hghnn Kurpfalz Neckarau 11 6 0 5 61:60 12 Tbd. Neulußheim 10 3 1 6 45:52 7 TB Hockenheim TSG Kronau nnn Handball— Frauen Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfR TV 1846 MTG Poſtſportwerein gnn SV Waldhof 8 3 Miitz unmn 86 Vfes Neckarau Toren. Beide Mannſchaften zeigten ein vorzüg⸗ liches Zuſammenſpiel. Durch Schauer ſtand die Begegnung ſchnell:0; dann konnte aber der Schwedentorwart ſein Tor vorerſt noch rein halten, bis es Ortmann ſchließlich doch ge⸗ lang, Deutſchland mit:0 in Führung zu brin⸗ gen. Im deutſchen Tor hielt Herbolzheimer einen-Meter⸗-Wurf von Lamberg großartig. Sofort im Gegenzug war Theilig für Deutſchland erfolgreich. Dann war Schweden an der Reihe und erzielte durch Ablad einen Gegentreffer, den Zimmermann für Deutſchland ſofort aufholte. Nach dem Wechſel war die deutſche Mannſchaft groß in Fahrt. Obermark und Ortmann ſchoſſen zwei Tore, erſt dann konnte Schweden, wiedernemn durch Ablad, ein weiteres Tor erzielen, aber Walter Hömcke ſchloß den Torxeigen mit einem ſiebenten Treffer für Deutſchland ab. Mit dieſem überzeugenden letzten Erfolg hatte ſich Deutſchland die Weltmeiſterſchaft im Hallenhandball erkämpft. Vorher hatte auch Oeſterreich— Dänemark:2(:0) abgefertigt. Die Dänen waren nicht ſo ſicher in der Ballbehandlung. Oeſterreich führte bald durch Tauſcher, Volok und Houſchka :0. Nach dem Wechſel holten die Dänen durch Jörner ein Tor auf, aber Tauſcher(, Volok und Perwein brachten Oeſterrei mit 71 in Front. Erſt kurz vor dem Abpfif konnten die Dänen durch Piaſecki noch ein zweites Tor erzielen. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Deutſchland 3 3 0. 9 6 Oeſterreich 3 Schweden Dänemark S8, O isig es Berlin ſiegt im Städteturnier Im Städteturnier kam Königsberg zu einem überlegenen:2(:)⸗Sieg über München und nach der Pauſe ſiegte Berlin über Frankfurt mit 14:3(:). Damit war im Städteturnier bereits die Entſcheidung Birn8 und Berlin als Endſieger ermittelt. Der Schlußſtand: Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Berlin 3 3 0 0 35•16•0 Königsberg n gn München h Frankfurt⸗M. Si I⸗Müͤdel wieder Veziksmeiſiee BVfR— UVfs Neckarau:0 Durch ihren heutigen 33 über den Vfe Neckarau haben ſich die VfR⸗Mädel die Meiſter⸗ ſchaft im hieſigen Bezirk errungen. Wir gra⸗ tulieren hiermit an dieſer Stelle den Frauen vom VfR für ihre gezeigten Leiſtungen und wünſchen ihnen in den kommenden ſchweren Spielen ein gutes Abſchneiden. Das Spiel gegen den Vfs Neckarau wurde noch viel eindeutiger gewonnen, als wie es das Reſultat beſagt. Die Mädel aus Neckarau wa⸗ ren diesmal aber auch gar nicht auf dem Damm. Man hatte beſtimmt mit einem ſtär⸗ keren Widerſtand gerechnet. Co 1846 Mmannheim— So waldhof:4 Nach dem guten Abſchneiden von Waldhof in den letzten Spielen war man auf den Ausgang des heutigen Treffens geſpannt. Die Wald of⸗ Mädel rechtfertigten ihre bisher gezeigten Lei⸗ ſtungen und gaben dem TV 1846 mit:4 Tref⸗ fern das Nachſehen. 7505 Spiel Poſtſportverein gegen MTG fiel us. Badens Handballeln Adlerpreis⸗Vorrunde gegen Bayern Der Wettbewerb der Handball⸗Gaumann⸗ ſchaften um den Adlerpreis des Reichsſport⸗ führers wird am 20. Februar mit den Vor⸗ rundenſpielen in Angriff genommen. Der Gau Baden, der an dieſem Tage in Bamberg gegen Bayern anzutreten hat, läßt ſich durch folgende Spieler vertreten: Tor: Trippmacher(SV Waldhof); Ver⸗ teidigung: Müller— Schmidt(beide SV Waldhof); Läuferreihe: Rutſchmann(SV Waldhof)— Gehr(TV Seckenheim)— Etzel (TV 62 Weinheim); Angriff: Zimmermann (S Waldhof— Montag(Tgde. Ketſch)— Spengler(SV Waldhoſ)— Lades(VfR Mannheim)— Lang(SV Waldhof). Erſatz: Meerwarth(Reichsbahn Mannheim). die Käͤmpie im gocken Um die badiſche Meiſterſchaft Die Ausſcheidungsſpiele zur Ermittlung der beiden beſten badiſchen Hockeyvereine neben dem HC Heidelberg wurden am Sonntag abgeſchloſſen. Wie erwartet ſetzten ſich T V 46 Mannheim und VfR Mannheim in den beiden letzten Spielen durch und tra⸗ gen nun im Punkteſyſtem nach folgendem Plan die wirklichen Meiſterſchaftsſpiele aus, deren Endſieger den Gau bei der„Deutſchen“ vertrittt: 13. Februar: TV 46 Mannheim— HC Heidelberg 20. Februar: VfR Mannheim— TW 46 Mannheim 27. Februar: VfR Mannheim— HC Hei⸗ delberg Die Frage der Platzvereine iſt bei Anſetzung dieſes Spielplans noch nicht geklärt. a „Hakenkreuzbanner“ „Hakenkre — Telegxamm des neichsſporthührer⸗ an Generaljeldmarſchal Söking Die Ihnen vom Führer verliehene höchſte militäriſche Auszeichnung hat bei uns Natio⸗ nalſozialiſten und Ihren alten Mitkämpfern und Kameraden unbändige Freude ausgelöſt. Ich übermittele Ihnen, hochverehrter Herr Ge⸗ neralfeldmarſchall, auch namens der deutſchen Turn⸗ und Sportgemeinde, aufrichtigſte und herzlichſte Glückwünſche und verbleibe mit kame⸗ radſchaftlichen Grüßen und Heil Hitler! Ihr getreuer Reichsſportführer von Tſchammer. lobo neue Mitoieder in einem DRe⸗Verein Bei einer Jahresrückſchau des MTV von 1878 München konnte feſtgeſtellt werden, daß der Verein 1000 Neuzugänge im letzten Jahr zu verzeichnen hat und nun einen Mitgliederbe⸗ ſtand von 3036 Mitgliedern aufweiſt. Ein ge⸗ waltiges Maß von Arbeit wurde in 18 Männer⸗ und 9 Frauenabteilungen unter der Betreuung von 41 Abteilungsleitern geleiſtet. Für den Uebungsbetrieb ſtellten ſich 1 6 6 Leiter zur ehrenamtlichen Aus⸗ übung zur Verfügung. Insgeſamt trieben im MTV München ohne die angeſchloſſenen Kor⸗ porationen 171 756 Perſonen während des Jah⸗ res 1937 Leibesübungen. 444 Spiele im Fauſt⸗ ball, Fußball, Handball, Hockey wurden durch⸗ geführt. Mit den Leichtathletikkämpfen und 172 Tennisſpielen ergibt ſich eine Beſuchsziffer von 10 074 Perſonen. Betrachtet man dieſe Zahlen unter dem höheren Geſichtspunkt der für die Volksgefundung geleiſteten Arbeit, ſo wird erſt deutlich, welche bedeutungsvolle Aufgabe die kleinſten Zellen des DRe, der DRe⸗Vereine im Geſamtbild zu tragen berufen ſind. Lehrgänge des dachamts Audern Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen veranſtaltet in dieſem Jahre nachſtehende Reichs⸗ fachlehrgänge in Grünau: a) Ruderwartlehrgänge: 25. April bis 7. Mai: 1. Ruderwarte, Meldeſchiuß 1. März; 9. Mai bis 21. Mai: 1. Ruderwartinnen, Meldeſchluß 1. März; 23. Mai bis 4. Juni: 2. Ruderwarte, Meldeſchluß 5. April; 7. bis 18. Juni: 3. Ruder⸗ warte, Meldeſchluß 5. April; 20. Juni bis 2. Juli: 2. Ruderwartinnen, Meldeſchl. 5. April; 4. bis 16. Juli: 4. Ruderwarte, Meldeſchluß 3. Mai; 18. bis 30. Juli: 3. Ruderwartinnen, Meldeſchluß 3. Mai; 15. bis 27. Auguſt: 5. Ruderwarte, Meldeſchluß 31. Mai; 29. Auguſt bis 10. September: 6. Ruderwarte, Meldeſchluß 31. Mai. b) Sonſtige Lehrgänge: 16. bis 22. März: Gau⸗ jugendfachwartinnen; 20. bis 22. März: Gau⸗ frauenfachwartinnen; 24. März bis 2. April: 2. Trainerlehrgang, Meldeſchluß 10. Februar; 4. bis 14. April: Gaujugendfachwarte; 1. bis 13. Auguſt: Auslandsdeutſche. Die Lehrgänge finden in Grünau ſtatt. Eine Lehrgangsgebühr wird nicht erhoben; die Ko⸗ ſten der Reiſe, Unterbringung und Verpflegung trägt der Reichsbund. Die Höchſtteilnehmerzahl ſon die Ruderwartlehrgänge beträgt 30 Per⸗ onen. Unterbadens vormeiſiexſchaiten In Weinheim begannen am Sonntagnachmit⸗ tag die Meiſterſchaften der Amateurboxer des Kreiſes Unterbaden mit den Vorkämpfen. Die beſten Leiſtungen ſah man von dem Leichtge⸗ wichtler Treber(Vin Mannheim), der neben Pietrowſki(Vfa Mannheim) als erſter Anwärter auf den Titel dieſer Klaſſe gilt. Im einzelnen erkämpften ſich folgende Boxer die Teilnahme an der am 13. Februar in Hei⸗ delberg zum Austrag kommenden Zwiſchen⸗ runde: Weber(Ac 92 Weinheim) im Ban⸗ tamgewicht, Wacker(VfR Mannheim) im Fe⸗ dergewicht, Treber und Rapp(beide VfR Mannheim) im Leichtgewicht, Mühlum II/IR 110 Heidelberg) und Wurth(öfa Mannheim) im Weltergewicht. Sartorius (Vfc Mannheim) ſteht bereits in der Mittelge⸗ wichts⸗Endrunde. Dr. Nerz:„Wir hatten 12 Torchancen“ Der ſchweizeriſche und der deutſche Reichstrainer über das Tänderſpiel ph Köln, 7. Februar. Nach dem unerwarteten:1⸗Ergebnis des ußballänderkampfes in Köln waren die chweizer verſtändlicherweiſe ſehr aufgeräumt. Rappan. der Trainer der Grashoppers und zugleich ehrenamtlicher Trainer der National⸗ mannſchaft lobte mit Recht die Leiſtungen ſei⸗ ner Elf, die die ihr geſtellten Aufgaben vor⸗ bildlich gelöſt hat. Seiner Meinung nach war der Ausgang des Spiels in hohem Grade davon abhängig, daß die Schweizer auf den viel⸗ fältigen raſchen Wechſel im deutſchen Sturm nicht eingingen, daß ſie eine ſichere Deckung be⸗ ſaßen, die kaum zu durchbrechen war. Rappan meint, daß ohne dieſe Taktik mindeſtens zwei bis drei Tore zugunſten der Deutſchen gefal⸗ len wären. Von den Deutſchen hält der Schweizer Kupfer für den beſten Mann. Auch Dr. Nerz äußerte ſich über das Spiel. „Wir mußten nun einmal einen Verſuch mit neuen Leuten unternehmen, und bei Verſuchen bleiben Ueberraſchungen, wie die heutige, nicht aus“, ſo erklärt er.„Unſer Innentrio entſprach in ſeinen Leiſtungen nicht ganz den Erwartun⸗ gen, dabei war Urban noch der beſte in dieſem Gefüge. Die Schweizer deckten unſere Außen, ſo daß dieſe nicht die gewohnten gefahrbrin⸗ A Augenblicke ſchaffen konnten. Ueber⸗ aupt lag die einfachere klarere Spielweiſe der Schweizer, die ſeit dem Vorjahr viel gelernt haben, unſeren Männern gar nicht. Trotzdem waren wir ſpieleriſch die beſſeren. Wie ſich die Situation allerdings entwickelt hätte, wenn die Schweizer auch noch ein zweites Tor ge⸗ macht hätten, das iſt ſchwer zu ſagen. Jeden⸗ falls hatten die Eidgenoſſen etwa zwei bis drei große Torgelegenheiten und wir min⸗ deſtens 10 bis 12. Daß ſie unausgenutzt blie⸗ ben, iſt zwar traurig, läßt ſich aber ſchließlich nicht ändern“. drankreich fiegte:0 Die Herausforderungsrunde um den Pokal des ſchwediſchen Königs wurde von Frankreich mit:0 Punkten gegen Schweden gewonnen. Die Pranzoſen Pétra und Deſtremau zeigten auch am dritten Tag des Hallentennis⸗Länder⸗ kampfes in Paris große Fortſchritte. Petra beſiegte Schröder:3,:6,:3,:4, während Deſtremau gegen Rohlſſon etwas Zeit ließ, um dann doch noch ſicher mit:6,:6,:3, :1,:0 zu gewinnen. Letzter Tag der Winterprüfungsiahrt in Altenburg Die Beiwagenmaschinen auf der Fahrt durch die Waldschneise bei Altenburg, die wiederum die meisten Schwieris- keiten bot. PBZ „Eiche“ Gandhofen gewinnt den ekten Hana Usb wieſental wurde mit 15:5 ſicher geſchlagen Durch die Gauturniere, die am vergangenen Sonntag zum Abſchluß gebracht wurden, ſind die Gauligakämpfe zurückverlegt worden. Die Endkämpfe nahmen am Sonntag mit der Be⸗ gegnung der Vertreter von Mittel⸗ und Unter⸗ baden ihren Anfang. Schon im vorigen Jahr war Wieſental dem Badiſchen Meiſter ein über⸗ aus harter Gegner. Die Gäſte hinterließen auch diesmal einen guten Eindruck. Sie ſchlugen ſich ausgezeichnet und gaben ſich erſt nach hartem, aber immer fairen Kämpfen geſchlagen. Der Sieg der Sand⸗ höfer ſtand zwar nicht in Frage, iſt aber in die⸗ ſer Höhe etwas zu hoch ausgefallen. Dem Hauptkampf ging ein Treffen der Kreis⸗ klaſſe zwiſchen der SpVg. Fortuna Edingen Halbzeit beim Spiel Baden— Bayern Wir sehen von links: Heermann, Conrad, Lorenzer. Foto: Ludwis Gayer und der 2. Mannſchaft des Platzvereins vor⸗ aus, das Sandhofen mit 12:8 gewann. Die Ergebniſſe: Das Bantamgewicht wurde eine ſichere Beute von Allraum(), der aber trotz klarer Ueberlegen⸗ heit erſt nach zehn Minuten Schweickert(W) durch Kopfzug auf die Schultern brachte. Im Federgewicht ſiegte Scheurig(W) über Dreck(S) in der erſten Halbzeit entſcheidend. Die Punkte fielen aber an Sandhofen, da der Gaſt zu ſchwer war. Der Einheimiſche Sommer mußte hart kämpfen, um dem Wieſentaler Hampſch Vorteile abzuringen. Erſt in der Bodenrunde kam Sommer durch Hammer⸗ lock zu einer großen Wertung und wurde ſicherer Punktſieger. Das Weltergewicht brachte den Gäſten durch den ſtarken Heilig die einzigen Punkte. Metz war dem Wieſentaler körperlich unterlegen, ſetzte ihm aber ſeine Routine und Erfahrung entgegen und gab ſich erſt in der Bodenrunde durch Eindrücken der Brücke geſchlagen. Hart auf hart ging es im Mittelge wicht, wo Rothardt(W) und Ignor(S) trotz größter Anſtrengung nichts Zählbares erzielen konnten. Der Sandhöfer lag mehr im Angriff und wurde knapper Punktſieger. Auch im Halbſchwergewicht ſtanden ſich Groß(W) und Herm. Rupp(S) nichts nach. Groß verſtand es ausgezeichnet, die Angriffe des Sand⸗ höfers zu ſtoppen und zu kontern. Rupp war der Aggreſſivere und wurde knapper Sieger nach Punkten. Maier(W) leiſtete dem Exeuropameiſter Rob. Rupp(S) im Schwergewicht lange erfolg⸗ reichen Widerſtand. Wiederholt konnte ſich der Gaſt gefährlichen Angriffen entziehen. Er kämpfte tapfer bis zum Wechſel der Bodenrunde, wo er in der Unter⸗ lage aufgab. F. Güdwei⸗Ringer in Lamperiheim Meyrer(Hanau) und Hahl(Lampertheim) vertreten den Gan Die Qualifikationskämpfe des Gaues Süd⸗ weſt um die Teilnahmeberechtigung bei den im März ſtattfindenden Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten kamen am Samstag und Sonntag in fünf verſchiedenen Orten des Gaues zur Durchfüh⸗ rung. Dem Ring⸗ und Stemmklub Lampert⸗ heim wurde das Mittelgewicht übertragen, das als beſonders ſtark gelten darf. Das Turnier enttäuſchte aber, da von den zwölf teilnahme⸗ berechtigten Ringern nur fünf am Start er⸗ ſchienen waren. Beſonders enttäuſchte aber das Anordnui für Ueberholu Der Reichskomn Durch eine Anord holungs⸗ und JIr zeugen wird eine koſten für die Kr nung tritt am 15. anzeiger vom 4. 2 führt im einzelne denen die neuen? Es handelt ſich Junior, Trumpf, Wmuſter 326, 319, s V PawW 1937, Reichsklaſſe Typ k 700; Hanomag: 2 Sturm, Hanſa Lle Lier, 1,2 Liter, 1, Lüer, 1 Tonn Siter 34 PS; 3 50. Die Preiſe zeichnet, die vom fahrzeughandwerks fabriken ausgearbe Die Liſten ſind un len, insbeſondere Sie werden den ve ätten zugeſtellt,( ahres erlaſſene 9 ubehör wird au Die Mannschaft der NSKK-Motorbrigade Sachsen aul fragen, die Motori DKW passiert bei der diesjährigen Winterprüfungs⸗ fahrt Altenburg. PBZ Schwlerige F Völlige Veränd Die allgemeine Rhöeinſchiffahrt wa lich durch die W hatte entſprechend den jähen Wechſel ehlen der Ludwigshafener Ringer Magin, lomaier, Abel und Keitel ſowie des Mainzerz Gewenda. Erſchienen waren der ſtarke Meyrer (Hanau), Felbert(Worms), Her(Gerswei⸗ ler), Deckert(Weiſenau) und der Einheimiſche enber den Vorm Hahl. Dem Hanauer war der Endſieg nicht VPenats wuchſen di zu nehmen. Er hatte in Hahl(Lampertheim), eeimenden Waſſer der aber nicht in beſter Form war, ſeinen här: mize Kältewelle, d teſten Gegner. Recht gut ſchlug ſich aber auch weitere Verſchärfun Harry, der als einziger mit Meyrer über die ten Lage mit ſich b' ganze Zeit kam. eyrer und Hahl werden——++—— den Gau Südweſt bei den Deutſchen Meiſter⸗ 3 efrore ſchaften vertreten. n Die von Gauobmann Hubeler(Neu⸗Iſen⸗ Lahnſchiffahrt am burg), Klöß und Kaltwaſſer(Darmſtadt) gelei⸗ teten Kämpfe zeitigten folgende Ergebniſſe: 3 die Mai arry beſiegt Felbert nach 10 Minuten. Meyrer Reckarſchiffahrt kar Hanau) ſchlägt Deckert(Weiſenau) ſchon nach leichte Treibeisführ 20 Sekunden. Hahl wirft Felbert mit Hüft⸗ ein großer Teil der ſchwung in der 6. Minute auf die Schultern, die Schutzhäſen au Harry unterliegt Meyrer nach Punkten. Rur ud Manger an eine Minute benötigte Hahl zu einem Sieg miben mitnngeſ über Deckert. Hahl ſchlägt dann Harry entſchei⸗ n dend, Im Entſcheidungstampf beſiegt Meyrer ezen dagegen die den Lampertheimer Hahl nach 5 Minuten durch Hüftſchwung. + Ibak Vauangeund Welimeifer allenthalben überar Eisſchnelläufer kämpften in Davos(Schweiz) zeigten deshalb, in⸗ geringe Ausnutzun weiter ſteigende Te nats zu verzeichner fſamten Stromgebie Femperaturen, Sch Die Weltmeiſterſchaften im Eisſchnellaufen farkes Anſteigen de wurden am Sonntag in dem ſchweizeriſchen ingen— eine vi Winterſportort Davos zugunſten des nor⸗ würde auf den ein wegiſchen Olympiaſiegers Jvar Ballan⸗ die Leichterun gruud entſchieden. Mit einem zweiten Plaß momen über 1500 Meter und einem erſten über 100 1 75—8— reichli. Meter, in dem er den Weltrekord auf 17:144 gee'das Angebot er Minuten ſtellte und die ſeit zehn Jahren be: eipielsweiſe am ſtehende Höchſtleiſtung ſeines Landsmannes eiten von den Fah Karlſen um drei Sekunden verbeſſerte, ſetzte mußten. Die zu At ſich Ballangrund an die Spitze. Ballangrund ſlehenden Kahnrau war in ſeinem Lauf über 10000 Meter mit ſe' ledungen vom Ri nem Landsmann Mathieſen, dem Europamei⸗ ſe* ſter, gepaart, und in dem ſcharfen Rennen wurde an 45 Mathieſen nur um Bruſtbreite geſchlagen, Hafferſtandes nicht hatte alſo ebenfalls großen Anteil an em Feigte der Waſſerfp Weltrekord. Den zweiten Platz in der Geſamt⸗ odaß für die Ober wertung belegte der Heſterreicher Karl Wazulek vor Mathieſen. Beſter deutſcher Läufer war in der Abladetieſe r der Münchner Franz Bieſer an 16. Stelle vor edoch unbefriedigen Ruf, ein recht heißes Pflaſter für jeden dort entſchieden und damit einen Punkt retten zu winden. Hoffmann traf zweimal ins überraſchende:0⸗Führung der Platzherren auf F er.. elbe gilt für den le Beſtimmungspl. David Barwa(Berlin) an 17. Stelle, während Meiſter Sandner zurückgefallen war. oten werden konn heiden Verkehrsbez gaſtierenden Gegner zu ſein. Ein erneuter Be⸗ weis dafür, daß dieſer Ruf zu Recht beſteht, können. Die vom Abſtieg bedrohten Hockenhei⸗ mer, die auf den guten Bechtel verzichten Schwarze und Ganthner gelang ebenfalls ein erfolgreicher Schuß, ehe noch die Viernhei⸗ „ 3 1 J. Müller verwandelte einen — Freinkfurt Eflektenbé Festverzinsl. Werte geebt Reichsanl..27 1 3 bi. Keichsanl. 20 1 den v.—*1 ern Staat v. b d. Dt. Rch. 1 „Schutzgebiet 08 · ussburs Stadt v. 2 Heidelbg. Gold v. 2 Tudwish. v. 26 S. 1 4 3. Gold 5 26 Hannheim von 4 4 e Seadt v. 26 Mhm. Ablös. Altbes. 1 Hless-Ld.Liau. R.-24 .Kom. Goldhyp, 29 1 o. Goldanl. v. 20 do. Goldanl. v. 26. Bay, Hyp. Wechs. Gpl! Frki. Hyv. Goldhyv. — — die Abladetiefe eb mußte. Die Lage in os Hockenheim— Amicitia Viernheim 313, die war der Punktekampf gegen Amicitia Viern⸗ heim. Der Meiſterſchaftsfavorit, in deſſen Rei⸗ mußten, legten ſich von Spielbeginn an mäch⸗ tig ins Zeug und brachten tatſächlich das Kunſt⸗ mer ſo recht im Bilde waren. Die Ueberrum⸗ pelung gelang vollſtändig. Aber ſie währte nicht Fiarbf 06 des hohen Waſſerſ 3 5 war wäh Der Platz der 08 Hockenheim genießt in det unterbadiſchen Bezirksklaſſe ſeit Jahren den hen man Koob vermißte, mußte ſich ganz gewaltig ſtrecken, um wenigſtens noch ein Un ſtück fertig, die bekannt gute Tordeckung der, 4 Heſſen nicht weniger als dreimal zu über⸗ kange. Der Tabellenführer beſann ſich auf ſein eptavr Vin! Können und noch vor der Halbzeit war die— Taävir. Kan. :2 vermindert. Handelfmeter und Kiß IV. ſchoß den zweiten Liav, 1 Goldrom, Das ſchnelle und ſehr kampfbetonte Spiel—— das aber immer noch im Rahmen blieb, erfuht.. nach der Pauſe noch eine Steigerung. Mit do. Gdkom.-III Macht drängte Viernheim auf den Ausgleich, der denn auch durch Kiß III. erzielt wurde. Alle Anſtrengungen, auch noch den zweiten Punkt ſich zu ſichern, waren bei den Heſſen ge⸗ nau ſo vergeblich, wie bei den Platzherren, lndustrie-Aktien die mit dem Unentſchieden immerhin einen Feimalatoren wertvollen Punkt errangen und damit für eine sebr.„t ebt. fo9 Ueberraſchung des Fußballſonntages a. orgten. Berl. Licht v. Kraft Duchard, Heidelberg, war dem intereſſanten Drauerel Kleinlein 1 Doun Boverl Mhm.! Treffen ein aufmerkſamer, guter Leiter. xy3 ement kieldelbers! ———— februar 1938 ade Sachsen aul Winterprüfungs⸗ pBE tinger Magin, des Mainzers ſtarke Meyrer rry(Gerswei⸗ r Einheimiſche Endſieg nicht Lampertheim), ar, ſeinen här⸗ ſich aber au eyrer über die Hahl werden tſchen Meiſter⸗ r(Neu⸗Iſen⸗ rmſtadt) gelei⸗ de Ergebniſſe: nuten. Meyrer au) ſchon nach ert mit Hüft⸗ die Schultern. Punkten. Nur teinem Sieg Harry entſchei⸗ bheſiegt Meyrer Minuten durch Hmeiſter bos(Schweiz) Fisſchnellaufen ſchweizeriſchen en des nor⸗ r Ballan⸗ zweiten Platz en über 100 rd auf 17:144% zn Jahren be⸗ Landsmannes rbeſſerte, ſetzte Ballangrund Meter mit ſei⸗ m Europamei⸗ Rennen wurde te geſchlagen, nteil an dem in der Geſamt⸗ Karl Wazulek r Läufer war 16. Stelle vor dtelle, während war. 5 j krien iheim:3(39 genießt in det t Jahren den für jeden dort n erneuter Be Recht beſteht, micitia Viern in deſſen Rei⸗ ußte ſich ganz noch ein Un⸗ unkt retten zu hten Hockenhei⸗ tel verzichten ginn an mäch⸗ zlich das Kunſt⸗ Tordeckung det mal zu über⸗ ins lang ebenfa ndie Viernhei⸗ Die Ueberrum⸗ ſie währte nicht nn ſich auf ſein lbzeit war die Platzherren auf wandelte einen ß den zweiten fbetonte Spiel, n blieb, erfuht eigerung. 1 den Ausgleich, erzielt wurde. ) den zweit den Heſſen ge⸗ n Platzherren, nmerhin einen damit für eine ißballſonntages n intereſſanten Leiter. xy2 Die Wietſchaſtsſeite Montag, 7. Februar 1938 „Hakenkreuzbanner“ ——— Anordnung über Arbeitspreise für Ueberholungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten an Kraftfahrzeugen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung teilt mit: Durch eine Anordnung über Arbeitspreiſe für Ueber⸗ holungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten an Kraftfahr⸗ zeugen wird eine weitere Senkung der Unterhaltungs⸗ loſten für die Kraftfahrzeuge angeſtrebt. Die Anord⸗ nüng tritt am 15. 2. 1938 in Kraft und iſt im Reichs⸗ anzeiger vom 4. 2. 1938 veröffentlicht. Die Anordnung führt im einzelnen die Kraftſahrzeugtypen auf, bei denen die neuen Preisvorſchriften Anwendung finden. Es handelt ſich dabei um folgende Typen: Adler: Funior, Trumpf, Primus, Diplomat; BMW: Bau⸗ uſter 336, 319, 303, 315, 309; Ford: Eifel 1937 spach 1937, 51 LsW(v8), BB LKW; DRW: Reichsklaſſe Typ E 5— 600, Meiſterklaſſe Typ T 5— 005 Hanomag: Baumuſter Garant, Kurier, Record, Sturm, Hanſa Lloyd: H 1100, H 1700; Opel: P 4 1,0 iter, 1,2 Liter, 1,8 Liter, 1,3 Liter, 2,0 Liter, Olympia i Lier, 1 Tonner; Stoewer: Greif⸗Luftgekühlt 1,3 ier 34 ps; Wanderer: W 35, W 40, W 45, 50, Die Preiſe ſelbſt ſind in Arbeitspreisliſten ver⸗ zeichnet, die vom Reichsinnungsverband des Kraft⸗ fahrzeughandwerks gemeinſam mit den Kraftſahrzeug⸗ fabriken ausgearbeitet und herausgegeben worden ſind. Die Liſten ſind unter Mitarbeit aller beteiligten Stel⸗ len, insbeſondere auch des NSͤ, zuſtandegekommen. ie werden den von der Anordnung betroffenen Werk⸗ en zugeſtellt, Ebenſo wie die im Februar vorigen ahres erlaſſene Rabattanordnung für Erſatzteile und behör wird auch die neue Anordnung dazu bei⸗ ſeagen, die Motoriſierung zu fördern. Sohwierige Rheinschiffahrt im Januar Völlige Veränderung durch Witterungsumſchlag Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der 4 uſchiffahrt war im Berichtsmonat faſt ausſchließ⸗ ich durch die Witterungsverhältniſſe beſtimmt. Sie hatte entſprechend dem in dieſer Beziehung eintreten⸗ n jähen Wechſel eine vollkommene Veränderung ge⸗ lüber den Vormonaten aufzuweiſen. Zu Anfang des —— wuchſen die Schwierigkeiten infolge des weiter bfinkenden Waſſerſpiegels. Hinzu kam eine allerdings kürze Kältewelle, die jedoch wegen ihrer Heſtigkeit eine weitere Verſchärfung der ohnehin überaus angeſpann⸗ ien Lage mit ſich brachte. Der Oberrrheinverkehr wurde 3 vollſtändig eingeſtellt. Die Baſelfahrt mußte ſowohl 4— Strom als auch über den Kleinhüninger Kanal, da dieſer zugefroren war, aufgegeben werden. Ferner wurde die Moſelſchiffahrt wegen Niedrigwaſſer, die Fahnfchiffahrt am 2. dieſes Monats wegen Eisbildung eingeſtellt. Durch die am 5. dieſes Monats über die Sttecke Mainz—Frankfurt verhängte Schiffahrtsſperre galt auch die Mainſchiffahrt als geſchloſſen. Auch die Reckarſchiffahrt kam zum Erliegen. Die, wenn auch leichte Treibeisführung des Rheins, führte dazu, daß ein großer Teil der vor dem Gebirge liegenden Schifſe 4 die Schutzhäſen aufſuchte, weil ſtark fallendes Waſſer und Mangel an Leichtergelegenheit ein weiteres Ver⸗ bieiben auf dem Strom als geſährlich erſcheinen ließen. Die Verladungen am Mittelrhein waren durch den oſt faſt ganz eingeſtellt worden. Am Niederrhein hielten dagegen die regen Verladungen berg⸗ wie tal⸗ wärts an, jedoch machte ſich der Mangel an Kahnraum allenthalben überaus ſtörend bemerkbar. Die Frachten zeigten deshalb, insbeſondere auch mit Rückſicht auf die geringe Ausnutzungsmöglichkeit der Fahrzeuge eine Weiter ſteigende Tendenz.— Dieſe zu Anſang des Mo⸗ nats zu verzeichnende Lage erfuhr durch den im ge⸗ famten Stromgebiet mit dem./7. dieſes Monats ein⸗ fetzenden Witterungsumſchwung— ungewöhnlich milde emperaturen, Schneeſchmelze, heftige Niederſchläge, ftarkes Anſteigen des Waſſers bis zu Hochwaſſererſchei⸗ gungen— eine völlige Veränderung. Die Schiffahrt wurde auf den eingeſtellten Strecken wiederaufgenom⸗ men, die Leichterungen konnten eingeſtellt und die Ab⸗ ladung der Fahrzeuge auf vollen Tieſgang ausgedehnt werden. Kahnraum ſtand ſeitdem infolgedeſſen eben⸗ falls wieder reichlich zur Verfügung, teilweiſe lag ſo⸗ gar das Angebot erheblich über der Nachfrage, ſo daß beiſpielsweiſe am Niederrhein wieder kürzere Warte⸗ zelten von den Fahrzeugen in Kauf genommen werden mußten. Die zu Anfang des Monats infolge des be⸗ fiehenden Kahnraummangels rückläufigen Kohlenver⸗ adungen vom Niederrhein nach Oberrheinſtationen fetzten ebenfalls wieder umfangreicher ein. Der Brenn⸗ foffverſand nach den Seehäfen war dagegen nicht be⸗ beutend und konnte ſich bisher trotz des günſtigen ſſerſtandes nicht erholen. Gegen Ende des Monats igte der Waſſerſpiegel wieder eine fallende Tendenz, o daß für die Oberrrheinſtrecke wieder Einſchränkungen 3* Abladetieſe vorgenommen werden mußten. Das⸗ fabe gilt für den Waſſerſtand am Mittelrhein, wo für die Beſtimmungsplätze Mainz, Mannheim, Karlsruhe Abladetiefe ebenfalls geringer bemeſſen werden Mußte. Die Lage im Schleppgeſchäft, das in den Tagen des hohen Waſſerſtandes ſich wohl etwas lebhafter eſtaltete, war während der Berichtszeit nach wie vor och unbefriedigend, da Schleppgut nicht ganz ange⸗ Poten werden konnte. Die Schlepplöhne erfuhren in eiden Verkehrsbeziehungen allerdings eine geringfü⸗ ige Beſſerung, die jedoch keinen Ausgleich für die bei 4 Alctien uneinnheitlich, Renten kaum verändert Berliner Börse Der Wochenbeginn brachte im variablen Aktienver⸗ kehr, entgegen der vorbörslich gehegten Annahme, kaum noch nennenswerte Rückgänge, vielmehr war auf Teil⸗ gebieten ſogar etwas Rückkaufsneigung feſtzuſtellen. Die Auswandererabgaben ſcheinen angeſichts des in den letzten Tagen der vorigen Woche ermäßigten Kurs⸗ niveaus abgeſtoppt worden zu ſein, während anderer⸗ ſeits die billigeren Kurſe zu Rückkäufen der Anlage⸗ bedürftigen anreichten. Der Geſchäftsumfang blieb allerdings wieder eng begrenzt, ſo daß die Ermittlung der Anfangsnotierungen in vielen Fällen nur bei Mindeſtſchlüſſen, zum Teil ſogar unter Zuhilfenahme von Kompenſationen erfolgen konnten. Am Montan⸗ markt führte geringes Angebot in faſt allen Werten zu Einbußen zwiſchen ½ und ½ Prozent. Braunkohlen⸗ werte, die zur Hälfte geſtrichen waren, lagen eher etwas feſter, vor allem Deutſche Erdöl mit plus 13½¼ Prozent, nachdem letzthin ſtärkere Einbußen bei dem Papier eingetreten waren. Am chemiſchen Markt zogen Farben zunächſt um ½¼ Prozent und ſpäter nochmals in gleichem Ausmaß bis auf 160½¼, Rütgers, in Re⸗ aktion auf den vorangegangenen Kurseinbruch um ins⸗ geſamt 1/ Prozent. Bei den Elektro⸗ und Verſor⸗ gungswerten fielen namentlich Siemens und Schuckert auf, die in Nachwirkung des Abſchluſſes 1½ bezie⸗ hungsweiſe/ Prozent gewannen. Lichtkraft zogen um 1 Prozent an, während Akkumulatoren, die bei der berrſchenden Marktenge ſeit einigen Tagen ſtärkeren Schwankungen unterworfen ſind, um 2 Prozent zurück⸗ gingen. Angeboten waren bei den Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien Conti Gummi(minus 1¾ Prozent), bei den Kabel⸗ und Drahtaktien Felten(minus 1 Prozent) und bei den Textilpapieren Bremer Wolle und Stöhr (ebenfalls je minus 1 Prozent). Andererſeits beſtand etwas Kaufneigung für Daimler(plus/ Prozent). Am variablen Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz 5 Pfennig höher mit 130,30, die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe mit unverändert 95,20 feſigeſetzt. Für Zinsver⸗ gütungsſcheine nannte man einen Kurs von 97½ nach Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für Blanko⸗ geld auf 2½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,42, der Dollar mit 2,478 und der Franken mit 8,14. Am Börſenſchluß ſchrumpften die Umſätze erheblich ein, doch konnten die Kurſe im allgemeinen gut be⸗ hauptet werden. Farben gingen mit 159¼ nach /½ aus dem Verkehr, Harpener gewannen auf die gemel⸗ deten höheren Erzeugungsziffern 1 Prozent. Nachbörslich hörte man vereinzelt Schlußkurſe Geld. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wur⸗ den das Pfund und der Franken ſowie der holländiſche Gulden unverändert mit 12,42½ bzw. 57,53 bzw. 138,55 feſtgeſetzt. Der Dollar ſtieg auf 1,479(2,478), während der Franc auf 3,14(8,15) nachgab. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ermäßigten ſich Deutſche Bank bei kleinem An⸗ gebot um ½, Adca um ½ Prozent. Gedrückt waren auch Deutſche Ueberſeebank und Vereinsbank Hamburg (minus ½ bzw. minus ½ Prozent). Von Hypotheken⸗ banken ſind Deutſche Zentralboden mit plus ¼, da⸗ gegen Meininger Hypotheken mit minus ½ Prozent hervorzuheben. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen Hirſchberger Leder und Bremer Vulkan gegen letzte Notiz um 3½ bzw. 4¼ Prozent. Schwächer lagen an⸗ dererſeits Günther und Sohn um 3½ Prozent. Kolo⸗ nialwerte blieben auf Samstagbaſis gehalten. Steuergutſcheine wieſen keine Veränderun⸗ gen auf.——— feln-Malnlsche Mntagbörse Uneinheitlich Die Börſe begann die neue Woche zwar mit ſehr ſtillem Geſchäft, hatte aber gegenüber den vorbörslichen lunahmen eine widerſtandsfähige Haltung, Am Aktien⸗ narkt überwogen ſogar kleine Käufe, die vornehmlich vom Berliner Platz ausgingen und zu leichten Er⸗ holungen führten. Liquidationsverkäufe, die in den letzten Tagen das Kursbild ſtark beeinflußten, lagen kaum vor, Inwieweit die ſchwache Haltung der Sperr⸗ mark die Kursentwicklung beeinflußte, war nicht ein⸗ wandfrei zu erkennen. Einige Abgaben lagen am Elektromarkt vor, wo beſonders Geſfürel gedrückt wa⸗ ren mit 142½(144), ferner ließen Felten 7/ Prozent auf 136½ und Lahmeyer 4 Prozent auf 1203/¼ nach, wogegen Licht und Kraft Prozent gewannen auf 142 und AEG mit 117/%(117½) vollbehauptet blieben. Die Abſchlußziffern machten einen guten Eindruck. Von Montanwerten waren Buderus nach der leichten Er⸗ holung am Wochenende wieder 1½ Prozent gedrückt auf 121⅛, Rheinſtahl knapp gehalten mit 140(140¼4), dagegen Hoeſch ½ Prozent und Verin. Stahl ½ Proz. gebeſſert, ebenſo Deutſche Erdöl ½ Prozent. IG Far⸗ ben zogen nach unverändertem Beginn leicht auf 160¼ (159½) an. Von Maſchinenaktien blieben Mönus in größeren Beträgen geſucht mit 132½(131½), Daimler Motoren um 1¼½ Prozent erholt auf 141¼, Adler⸗ werke unverändert 11894. Schwächer lagen Reichsbank⸗ anteile mit 209(210). Am Rentenmarkt war nur kleines Geſchäft zu ver⸗ zeichnen. Reichsaltbeſitz bewegten ſich bei unverändert 130.30, ebenſo Kommunal⸗Umſchuldung bei 95.25 und vierprozentige Rentenbank⸗Ablöſung bei 94½/ bi. 94¼ Prozent. Am Pfandbriefmarkt blieben Goldpfandbriefe unver⸗ ändert, Repartierungen erfolgten nur noch vereinzelt. Von Kommunalobligationen zogen Naſſ. Landesbank auf 99½(99½¼½) an. Liquidationspfandbriefe zeigten Abweichungen bis ¼½ Prozent. Stadtanleihen waren nahezu unverändert. Ebenſo hatten Induſtrieanleihen nur geringe Abweichungen. Städte⸗Altbeſitz waren zu unverändert 1343/ ſtramm geſucht. Im Verlaufe blieb die Kursentwicklung bei anhal⸗ tend kleinſten Umſätzen uneinheitlich. Montanwerte waren zumeiſt um Prozentbruchteile höher gefragt, Buderus erholten ſich auf 122½ nach 121¼. FG Far⸗ ben ſchwankten zwiſchen 160 bis 160¼. Die erſt ſpäter notierten Kurſe lagen überwiegend niedriger, am mei⸗ ſten Aſchaffenburger Zellſtoff mit 140(142¼), Alku⸗ mulatoren mit 224(225¼), ferner ermäßigten ſich Bemberg auf 138½ bis 138(139), Rheinmetall auf 141½(142¼), Metallgeſellſchaft auf 146/(147), wäh⸗ rend Schuckert 1 Prozent gewannen auf 176½. Im Freiverkehr gingen Dingler Maſchinen mit 88/ und 88½(88) um. Frankfurter Maſchinen ſchwankten zwiſchen 161—163, Schuh Berneis zwiſchen 75½—76½ 40 und Elſäſſ.⸗Bad. Wolle zwiſchen 86/½—87½ (861/½). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 7. Februar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56; Standardkupfer lfd. Monat 50,25.; Originalhüttenweichblei 20,50.; Standardblei lfd. Monat 20,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 19.; Standardzink lfd. Monat 19.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,30—42,30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 7. Februar. R Mfür 100 Kilo: Kupfer: Februar, März, April, Mai, Juni 50,25 n. Brief, 50,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Februar, März, April, Mai, Juni 20,50 n. Brief, 20,50 Geld: Tendenz: ſtetig.— Zink: Februar, März, April, Mai, Juni 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig. dem hohen Waſſerſtand geleiſteten Auſwendungen der Schlepper darſtellte. Der hohe Stand der Frachten konnte ſich naturgemäß unter dem Andrang des infolge der beſſeren Waſſerſtandsverhältniſſe verfügbaren Leer⸗ raums und der Möglichkeit der vollen Auslaſtung der Fahrzeuge nicht behaupten. Die Notierungen erfolgten fortlaufend rückläufig und hatten gegen Monatsende wieder eine normale Höhe erreicht. Welteisenerzeugung höner als je 1929, das Jahr der höchſten Eiſen⸗ und Stahlerzeu⸗ gung nach dem Kriege, iſt 1937 noch übertroffen wor⸗ den. Wie„Wirtſchaft und Statiſtik“ berichtet, wurden 1937 mit 104,1 Mill. Tonnen die Roheiſenerzeugung der Welt von 1929 um 5,5 v. H. und die Rohſtahl⸗ erzeugung der Welt mit 135,1 Mill. Tonnen ſogar um 11,4 v. H. überſchritten.— Vier Zehntel der Roheiſen⸗ und ⸗ſtahlerzeugung haben im vergangenen Jahr die Länder der Internationalen Rohſtahlexvortgemeinſchaft (Deutſchland, England, Frankreich, Belgien⸗Luxem⸗ burg) geſtellt. Aber nur Deutſchland und Großbritan⸗ nien konnten ihre Erzeugung gegenüber 1929 noch ſteigern, während die Vereinigten Staaten zwar gegen das Vorjahr auch eine erhebliche Erzeugungsſteigerung zu verzeichnen hatten, jedoch infolge der Kriſe in der zweiten Hälfte 1937 hinter der Erzeugung von 1929 bei Eiſen mit 13 v. H. und bei Stahl mit 10 v. H. zurückblieben. Wir nehmen zur Kenntnis: 95 v. H. aller Bezieher von elektriſchem Strom ſind ſogenannte Tarifabnehmer,.sh. ſie zahlen nach den Sätzen eines Tarifes. Die reſtlichen 5 v. H. ſind ſoge⸗ nannte Sonderabnehmer, d. h. Großabnehmer von elektriſchem Strom, mit denen ein Sondervertrag ab⸗ geſchloſſen wurde. Die 5 v. H. Sonderabnehmer be⸗ ziehen jedoch, mengenmäßig geſehen, 82 v. H. der Ge⸗ ſamtſtromlieſerung, während die 95 v. H. Tarifabneh⸗ mer nur 18 v. H. beziehen. Das bedeutet, daß rund vier Fünftel des insgeſamt gelieferten Stromes für induſtrielle Zwecke abgenommen werden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M fadr. 58.%οον. —— Seaedkaubee — mιmrnung— Aigiemwu — inmimmrunung nbrmrimrom Dynre cccs Hune In chr ue Cieeι S ſebe/ NGi¾ę Vochau Orvienti ſd moſiy oHegen ⸗Soruſhrogen Ohere- Gheιομι π Schnẽ ũ. Schneetreſbæ Gebete ni Das zentraleuropäiſche 1 druckgebiet hat ſich verſtärkt und ſeinen Einflußbereich noch erwei⸗ tert. In unſerem Gebiet konnte ſich bedauer⸗ licherweiſe heitere Witterung nur in kleineren Teilgebieten bis in die Niederungen durch⸗ ſetzen, ſo daß überwiegend durch Nebel, bzw. Hochnebel unfreundliches Wetter vorherrſchte. Mit dem Aufkommen lebhafterer Oſtſtrömung kann aber in größerer Ausdehnung mit Wetter⸗ beſſerung gerechnet werden. Die Ausſichten für Dienstag: Neigung zu Nebel oder Hochnebelbildung nachlaſſend, noch vielfach heiteres Wetter, nachts vielerorts leich⸗ ter Froſt, meiſt öſtliche Winde. 14 ... und für Mittwoch: Jin weſentlichen freundliches Wetter. Rheinwaesserstoancd 6. 2. 36 J 7. 2. 38 Waldshufß„„„„ 242 235 Rheinfelden 228 222 Breiscch„„*„ 126 116 Kan ne 26¹ 259 WMaxcu„„»„„„ 440 428 Maonnheim„ 363 2349 . 292 274 KS 389 358 Neckarwasserstand 6. 2. 38 J 7. 2. 38 Moannhentsg 370 357 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 7. Februar. März 981 Brief, 979 Geld: Mai 999 Brief, 997 Geld; Juli 1021 Brief, 1020 Geld: Oktober 1049 Brief, 1048 Geld; Dezember 1062 Brief, —— Geld; Januar 1067 Brief, 1065 Geld.— Tendenz: etig. 5. 5 7. 2. 5. 2..2,...2..2 balmler-Benz. 140,50 141,25 Ver. Dt. Oele... 13),— 139,— Beichsvank.„ 210,, 290,35 Haacketmal Draht„ 147.50 147.501 verl.G1 rankfurter Deutsche Eräbi. 188/8 jad Westerzein 143•50 0 Khein firbott.iak 157,50 157,80 ftiambare Elektro“ 188,78 18,.—f Jet. 112.50 112,50 8 33 1030. 1040. Eflektenbörse DeutscheLinoleumw. 166,75 166,75 Zellst. Waldh. Stamm 148,50— Verkehrs-KAktien Harburger Gumm. 193,— 193,.— Ver. Ultramarinfabr. 148,.——.— 209.— — 8 Allianz Allgem. 269,— 209,.— Dt. Steinzeuge Ffeld—— Bank-Aktien 46. Verkehrswesen 134,80 133, UHarpener Bersban. 166.— 167/,25 Voxeſ Tejegr.-Br. 153,.—— Aiff Leb Festverzinsl. Werte.2..2.[ Nurlacher Hot.. 10798 107781 Badische Bank——[AIs. Tok. u. Kraitw. 190,.— 143,62 edwisshütte.— 134,.— Wanderer-Werke. 166,50 167,.— n heben 3 1v. 27 101, 70 101,70 Eichb.-Werger-Br. 107,28 101,75——2 Hvp. Wechsei 107.— 107.— Hbs.-Amer.-Paketfn.— 60,12] Hoesch. Eis. u. Stabi 114,25 114,12J Westd. Kaufnof A8. 60.50 60.— aetcnssanſ'30 108512 103,— El. Klent§ Kratt. 141,80 142,50 Commerz. Orivalbk. 122,12 122,12] Uba.-Südam. Dpfsch.— Fere Holzmann Phiſiov. 153,75 160,— Westeregeln Kikali 110,75— Kolomal. Pavlere Dt.——— 99.75 99,50] Eneinser Union.. 167 eutsche Bank... 126,50 126,25] Norddeutscher-loyd 31,59 80,75 Hotelbetriev.... 38,50 95,— Wf. Drahiind, HMamm—— ot.-ostafrka... 131,.—— den 1527 59,70 35,70 Lebr. Fahr A6.... 169,— 161, bresdner Bank. 114,25 114,25 Sudd. Eisenbahn. 63,50— Immob.-Ges. 18,— 18,.—] Wigner Metall.— 101,50 Neu-Gulineeae.—— ern Staa 54 h. 130,30 130.25 16 Farbenindustrie. 160,37 180,25 Frankft. Hyp.-Bank 124,87 124,87 Junghans Gebr.. 123,50 123,50 Zellstoſ Waldbof, 148,.— 147,50 1 Otavi Min. u. Eisenb. 29,.— 2 6,8 ——— 170 11,70 Sase Papier. 1— 17 pfalz. Hvpoth.-Bank 111,— 119,50 kflekrtenkurse—*———„ 184,75 4— „26 39,30 39,30 Feseihrdese 141.— 133•50] Reichsbann. 210%% 229,0] Ageumulgtoren- Fbr. 223,— 135 75 Lois v. 20 3,35 28,1] Fi Kolcsehmiat„ 1377z 130,— Abein. vvoti.-Bant 15,50 155,30f Alzem. Bau Lenz 15 ff0] Ffi,Aschersiebes 11,75 f18.75 Berliner Devisenkurse Heidelbs. 1 39.— 99,.— Sritzner-Kayser; 5051 AEG(neue) 117,50 117,50 Klöcknerwerke... 119,— 119,50 udwissh. v. 26 Mhm. v—— Verkehrs-Aktien neue)„„ 140,25 C. H. K 50.0 A Soid 3, 20 30J5 36%5] Srbr L Fnngger e pad-AG.. Eheinsch.—,„, Zrnibe. inztos, 123.0 152,35] Korss- u. Chem. Eb 155,8 15 75 Geid Erief I Geld I Bfiel fintein onat„ 25 99.— 35.—f Hanfwerte Füssen. 188,½ 128,—f Di. Reſchsb. Vz.. 1577 12537] Haſeoren Bfdere 13,50 158,50] Foiimar& Jorrdan. 10·13 ie Altbes. 134,50 134,50 Harpener Berzbanu 16,63 196,— versicher.-Aktien Baver. Spiegelzlas 104,—„] Kötiz. Led, u. Wachs 15/,75 156,.— 5. Februat 7. Februat Ae,.l. 1—„ fiofemene Sün.. 159,73 160/50] Zlllans Leben... 250,.— 220,— J. P. Bemberr. if0—f Fahmeer K. Cr:. 1725 121—] Lesvos.(hler-Kaftab M Ks. Pig 1, 19 12,39 f 12,10 12,20 B Kom. Goldhyv. 29 100.— 100.— K Bad. Assecuranzges.—. Bergmann Elektr.. Za3 201˙50 H M— e 135275 175•2⁵ Argentin.(Buenos- Alr.) 1Pap.-P. 0,626 652 5651„655 Soldanl. v. 20 39,50 29,50 o. Genubscheins—— J MannheimerVersich.—„ Braunk. u. Briketts Feuf elm 1 18•67 Beis,(Bross u. Antw.) 100 Beiga f 41,970 2,059 41,7/ 42,59 Soidani. v. 26: 99,50 99,50—— Württ.Fransportver. 42,— 42,— Hraunschweis.-G.— 149.50•6 13— 1 Brasilien 830 de jan.) I1 Müfreis 0,140 f 0,142 5,140 142 Pay, Hyv. Wechs. Gpl 102,.— Kal Chemio—0 Bromer Vulkan...— 1173•50„ 173.50 17625 Bulesrien(Sollaß. 100 Lewa 9,04) 3,058] 3,047) 5,053 e. 107,25 10,357]„„do. Aschersleben 111,28 111.— Berliner Börse Srowu Bovent 130%15] Mannesmannsöhren. lis 11,½1 Banzig(8,Geg.), J08 Cotgen 27,080] J zöe 477000 47488 nnni Keasscdkurse Doderns Elsenworüs 132.— 131·02 Wosſhae 134.J Erxiang(ondom..Plupd 13,410 12,440 12,44% 12,440 een Sonti Commi.. 141/— 14½ Masch--B. Uhlhalle— Estiand(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,130 f 66,270 66,130 66,270 p„„„=* 10.— Knorr-Heilbronn„ 3* 5% Dt. Reichsanl. 27 101,70 101,75 Daimler-Benz 30 9 141.— I, asch.-Buckau Wolf— 137,50 Finnland(Helsin 1. 100 finni Mx 5 485 5˙495.485•˙495 Aein Hvp. Liau.. 102,12 102,12 Braun Fier 5 8 25 do. v. 1034 1 145 emae. 14512 15———— Erankreich Garis 100 2 5,145 9,150 9,132]„148 een fieh ken Menireis—— f di Seholeretzeie ds 1½8— Heutseh. SonSas, 1277 f43.—] Forl, Fisverte'. zfs 1250] Honens Wanerg v Mef 100. 133 410 350 135 1 4450 pSoldkom. 95,50 95,50 Ladvissh. Khttendr. 3. 165 beutsche Eradt.. 138.50 140,.—f Hrenstein&. Koppej L0c50 10/0f kreneberash“e löh Rieis 15,41015,8015440 18750 Eavt. 4— 100— 1475 14.7 6³5 E heutsche Kabeiwu.— R 90,— 13½.—] kiana Gerklaend ic0 lel. Kr. 55%840 38,50 58,840 25,630 4——*.Ld.- 4— 4——„ 10 4— 72 77— 100,— Metalizeselischaft 116,25 Inst-.-R. 19„ 100,.— 100.————————[Bbeia. Brannkoblen 229,25 226,— laban CToßio v. Kobes“ 19525 1920 10.70 17125 e. 10320 104,½ Rez„ürerr Pürn.— f8 40. g0..ei. 100,— 100,—f urener Netall.. 6350 63/87] Wein. Elestr.. 1388 140120 Jarosiarv,(Belz.2 Zaßr.) ichbun. 554 56f 3,84 5J8 ekomi-in 9,0 ,0J PfrirrFüreer pirg, 160.— 155,.— 84 d0 do. Komm. bypamit Nobei.. 189,50 30,—] Shein. Stahlzerze 189,75 140,12 Kanada(Mgntreah) 1 Kan. Pollat 2,475 2,490 2,476 2,482 Saad- Boder.-Ligu.. 102,50 102.50 f Ekatz.„Münienverke 100. B20—— I. Lieferungen: 120,— 199, Rhein-Westf.KalkWw.—— Letiiand(Riga) Lats 45, 100 49,20% f 45,100% 48,200 n.—— Fain keaunie, 17% 1035 51 Tusn ss—— Fledeer Viehten 46..— 14525 khiewen CSelean4% 100 L. 3370 42,020 41,340 42,520 -di. v.„— 100,— Licht und Kraft 142,— gerswerke* orwegen(Oslo).. 100 Kronen J 62,370 62,470] 62,370] 62,.490 Reln⸗Aain-Donau23 101,25 102.——— amm 75% do., Kom. 1, 99,50 99,50 Enzingerbnionwerke Sachsenwerk... 395.— Oesterreich(Wien) 100 Schiflins J 46,950 49,050 46,550 49•050 zsaktien 123,75 123,75 60,— 160,— 169,75 189,75 100 305 Farbenind. v. 28 129,75 129 50 140.25 14053 basb Aütges Farbenindustrie 16. 8 13512 3495 AG. 8*— en(Warschau)Bos.) 100 Zloty 47,000 47,100 47,000 47,100 149.— Feldmünle Papler. 139, 37˙15 2detfurth Kal ortusal(Lissabon) 100 Escudo 11,275 11,295 11,.275.295 lndustrie-Aktien Kütserswerke.. e 187.25 187,1.— 150,37 Ramün 1—* Sal KHend 275.— 275.— elten& Gullleaume 40 Sehubert& Salze 55 176˙5 len(Bukarest) 100 Het—— umulatorer* Sehfinel. oon 150,— 150,— Hant ſos Brapind. 183˙0 FJ Zebhafd& Cg... 14, 114.— Scbuckert& Co. 125,5 95•80 Sehweden,(Stockh. 4..) 100 Er. 8,20% 4,090 5359/ 9,090 . 72,— 13, Sen— nne Bayer. Hyb. Wechsel 107,— 107,— Germ. Portl.⸗Cement 114, 50 131.— Sehulth. Fatzenhoter 88 21775 Schwels(Zür.,Bas., Berp) 100 Fr..A1 7,89[747 590 alibg. Zeilstoff. 142,— 139, 5 ere— eben 124˙20 124.50 Commerz- Privatbk. 122,12 122,37 Gerresheim Glas. 131.— 44—] Aemens& Halske 14˙78 21½7 Soanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. I 14,40 14,510.4% 510 r, Moior.-Werke 153,50 12.2 3 ir 4*5 ſihm—.— Beutsche Bank... 126,50 126,25 Gesfürel-Loewe 145.— 133 Stoehr Kammsarn 136,75 137,.— Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. g,091 5,709] 5/691%„705 E. Licht u. Kraft 168,50 168.6⸗—* nd. 118 in 0 44. Ot, Golddiskontbank— 100,— Goldschmidt TU. 139,.— 4˙75 Stolberger Zinkhütte—— Türkei ¶stanbul), 1 türk. Pfund 1,979.557.977.982 e.. 1,- JierSriosinne— zez grzrder r„ id25 lies5] Krusekrir kerin 13315 Fiur Stel. 7, 13—f Zarter onterig icole Sers TeI a L 11 zyn Bover m. 140,—* 3 2 T 2 5 1 ruschwitz Tez 5 k. Gasges,„ uay(Montevig. Pesg 3 We, v 4 9 Aadeibors 184,1— 1 Sudd. Zackac» 206,35 J Keizinger ilzp,Er, if5.— 115, J Erano-Merre..— 115.60 l Venbr Mchclssche.— 13—L Verses.Kmribs Messibeik W „Hakenkreuzbanner“ der„ferr doktor“ hat genug„kurieri“ Ein„gebildeter Kavalier mit„ſicherem Blick“ vor der Strafkammer Heidelberg, 7. Febr. Nicht weniger als 18mal vorbeſtraft war ein außergewöhnlich ſtattlicher Mann, der ſich vor der Strafkammer zu verantworten hatte. Er gehört zu denen, die durch ihr gewandtes Auftreten zu beſtechen pflegen, und denen daher der Anſchluß an an⸗ dere ganz beſonders leicht gelingt. Es handelt ſich um den 31 Jahre alten Johann Faupel, der aus Weſtfalen ſtammt und ſeit ſeiner Ju⸗ gend ſtändig mit den Geſetzen in Konflikt ge⸗ vaten iſt. Mit der Fürſorgeerziehung begann es ſchon, und dann brachte F. es allmählich trotz ſeiner Jugend auf Strafen von zuſammen mehr als acht Jahren Gefängnis und zweieinviertel Jahre Zuchthaus. Immer handelt es ſich um Betrügereien, um Darlehen bei Leuten, denen Faupel völlig unbekannt war, die ihm aber we⸗ gen ſeines guten und beſcheidenen Auftretens ohne weiteres Vertrauen ſchenkten. Früher, als er noch jünger war, gab er ſich als Medizinſtudent und Sohn eines reichen Va⸗ ters aus, heute pocht er zwar gleichfalls noch auf dieſen Vater, iſt aber ſelbſt doch ſchon bei ſeinen Schwindeleien zum„Arzt“ oder„Sana⸗ toriumsleiter“ emporgeſtiegen, als der er meiſt Glauben findet. Die Frauen haben, wie er ſagt, am leichteſten eine offene Hand: überhaupt be⸗ ſitzt er, ſo betont Faupel, einen untrüglichen Blick dafür, ob ihm einer Geld leihen wird oder nicht, wenn ihnen erzählt wird, wie er durch einen„unglücklichen Zufall“ ſeine Geldtaſche verloren oder den Koffer im Abteil liegen ließ. Die Leichtgläubigen, die auf dieſe Weiſe in allen Teilen Deutſchlands um Beträge von meiſt 10—20 Mark erleichtert wurden, ſind wohl kaum noch zu zählen. Heute in Heidelberg waren es wieder 35 Fälle, wegen deren Faupel ſich ver⸗ antworten mußte. Die Strafkammer ſtellte ſich aber auf den Standpunkt, daß dieſer„Arzt“ nun genug Leute kuriert habe, weshalb ſie ihn durch dauernde Sicherungsverwahrung feſtſetzte. Dazu kamen drei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrver⸗ luſt. Jetzt wird ihn alſo der untrügliche Blick nichts mehr nützen. Rleine badiſche machrichten Elefanten ſammeln für das Whw Bruchſal, 7. Febr. Zur vierten Reichsſtra⸗ ßenſammlung am Sonntag hatte der Zirkus Holzmüller, der ſein Winterquartier in Ober⸗ öwisheim aufgeſchlagen hat, ſeine beiden Ele⸗ fanten„Nurmi“ und„JFumbo“ der SA zur Verfügung geſtellt. Am Sonntag boten die bei⸗ den mächtigen Tiere zugunſten des WHW flei⸗ ßig ihre Sammelbüchſe dem zahlreich beigeſtröm⸗ ten Publikum an und führten den Zuſchauern intereſſante Dreſſurſtücke vor, darunter„Nurmi“ den ſeltenen Kopfſtand. Eine eiſerne Hochzeit Rheinsheim(bei Bruchſal), 7. Febr. Die eiſerne Hochzeit feierten am Sonntag die einem alteingeſeſſenen Bauerngeſchlecht entſtammenden Eheleute Heinrich Rothenberger IV. Der Ehe⸗ mann ſteht im 92. Lebensjahr, ſeine Frau im 90. Von den ſechs Kindern leben noch zwei; dieſe und 14 Enkel und acht Urenkel nahmen an dem Feſt teil, dem auch die ganze Gemeinde ihre An⸗ teilnahme angedeihen ließ. Trotz ſeines hohen Alters iſt der Jubilar noch körperlich und geiſtig recht rüſtig, während ſeine Ehefrau in der letzten Zeit kränklich geworden iſt. Zugbeamter tödlich verunglückt Achern, 7. Febr. Beim Ueberſchreiten der Nebenbahngleiſe auf dem Bahnkörper von Ot⸗ tenhöfen wurde der verheiratete Zugführer Alois Berg von hier von einem Lokalbahnzug 77—50 und ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald ſtarb. Gauobmann Dr. Roth beim Tſcheulinwerk * Emmendingen, 7. Febr. Samstagnach⸗ mittag beſichtigte der Gauobmann der DAß, Pg. Dr. Roth, und der Treuhänder der Arbeit, Dr. Kimmich, die Tſcheulinwerke in Tenin⸗ gen. Die Beſichtigung ſchloß mit einem Kamerad⸗ ſchaftsabend der Betriebsgemeinſchaft, in deren Mittelpunkt eine Anſprache des Gauobmanns Montag, 7. Februar 1989 + ſtand, der vor allen Dingen über den Einkl der Arbeit für den einzelnen mit den Zielen großen Politik ſprach. 7 Schwerer Windbruchſchaden Bonndorf, 7. Febr. Im Forſtbezirk Bont dorf wurde durch den ſchweren Sturm am und 30. Januar in den Staats⸗ und Gemeinde waldungen großer Schaden angerichtet. Da der Boden ſtark aufgeweicht war, und naſſer Schu auf den Bäumen laſtete, konnten dieſe den Sturm keinen genügenden Widerſtand leiſten Im ganzen Forſtbezirk rechnet man mit eig 20 000 Feſtmeter Windfallholz. 94 Beim äbladen von Langholz verunglüch Meßkirch, 7. Februar. Beim Abladen vor Langholz iſt der Landwirt Hermann Karffe ſchwer verunglückt. Er wurde ſofort mit de Auto nach dem Krankenhaus Tuttlingen der bracht, wo er aber gleich nach ſeiner Einlieſe rung den erlittenen Verletzungen erlag. Karßß der in weitem Umkreis als überaus arbeitz freudiger Mann bekannt war, hinterläßt eiſt Frau mit acht Kindern. Beim hHolzfällen verunglückt * Waldshut, 7. Febr. Bei Holzarbeiten im Wald wurde dem Landwirt Severin Albih ker aus Untereggingen von einem fallenden Baumſtamm der rechte Fuß oberhalb des Ku⸗ chels abgeſchlagen. Der Schwerverletzte wurhe in das Krankenhaus eingeliefert. Oftene Stellen Lichtbilder⸗Vortrag des Volksbundes Deulſche Ktiensgrüberfürſorge.B. Ortsgruppe Mannheim im Rahmen einer Gefallenengedenkſtunde am Dienstag, Mannheim, Zehntſtraße 30, Neckarſtadt. Mitwirkende: Muſik und Soldaten des II./ J. R. 110; Quar⸗ tett Männergeſangverein„Concordia“, Mannheim. Erde“, Orisgruppenführer: Pg. Haberkorn.— Die Bevölke⸗ rung iſt hierzu herzlichſt eingeladen! Eintritt frei! Der Ortsgruppenleiter der NSDa: Dönch. Der Ortsgrüppenführer des VDa.: Haberkorn. Tankwart 8. Febr. 1938, um 20.30 Uhr, im Saal des„Kaiſergarten“, Pfähler, Ueckarauer Slr. 97•99 Für Tankdienſt und Wagen⸗ 2 Aus gepflegtem pflege tüchtigen, arbeitsfreudigen 0 bhlafzin per ſofort geſucht. Tankſtelle Polstersofa Vortrag mit Lichtbildern:„Deutſche Helvengräber in ſremder Vertreter Haushalt: mef, Mahag. gr. Spiegelſchrank, Toilette, 2 große got. Mleider- u. Wäsoneschkke. mod., blau, Stehlampe 1 Schi u. Anzug Nr. 42 K i 0 le Pitchpine, u. a. zu verkf. Anzuſehen ab Dienstag 2. Uhr, Nietzſcheſtr. 36, part. links. Fernruf 241 39 JF..: Dr. Fritz Nagel, 0 5, 14 gut eingeführt bei Limonadenfabri⸗ ken u. Konditoreien, z. Verk. v. Eſ⸗ ſenzen u. Extrakten geg, hohe Prov. geſucht. Ang. u. NGK 129 an Ala Anzeigen AG., Nürnberg 1. fiahämas Am 5. Februar 1938 verschied nach langem, schwe⸗ rem Leiden unser lieber Kamerad, Parteigenosse Gcors Deier Sciupp Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. iinn H80 Rp. n Insvrunpe Ffieirichspäart f. einige Tage im Monat geſ. Elekagroshal. 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Wir be⸗ heben den Fehler sofort und sparen Ihnen viel Aerger. fahlbusch im Rathaus. quält Sie diese Unruhe- kommen Sie nicht zu einer intensiven Arbeit? Fehltz an den Nerven?- dann fehlt's wahrscheit lich an Lecithin! 4 So urteilt Otto Drenkhahn, Betriebs-As stent, Hamburg 43, Königshütterstr. am 19. 8. 1937: „Längere Zeit litt ich an heftigen nervöse Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Vo bekannter Seite wurde ich nun auf I Dr. Buer's Reinlecithin aufmerksam 3 macht. Ich machte damit einen Versu und war ich bereits nach kurzer Zeit vi dem Erfolg überrascht. Nachdem i einige weitere Packungen genomme habe, kann ich Ihnen zu meiner Freut mitteilen, daß ich, ohne dabei noch andef Mittel genommen zu haben, von diese nervösen Erscheinungen befreit bin. schlafe wieder gut und habe meine à Spannkraft wieder bekommen, was i auf Ihr Präparat zurückfiühre.“ Skripten. sie verhindefſh daã durch unliebssmeh Reklämätionehl Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: geh muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(perkeiſ i. V. Fritz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Hauz für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: He Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas, für Lokaleht Friedrich Karl Hgas; für Sport: Julius En; Geftaltunt der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel(verkeiſt; i. V. Fritz Han Ei die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mauh tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leei Berlin⸗Dablem. 3 Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlh Sw. 68. Charlottenſtraße 15 b.— — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verhoten, Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 K. (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei..b. 9. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Rrx. „Verlga und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit agelten folgende Preisliſten: 4 Geſamtausgabe Nr. 2,. Ausgabe Mannheim Ar Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Ar, Die der Ausgaben 4 Morgen und Abend en ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. 1 Frühausgabe A Mhm... über 16 799 Abendausgabe A Mhm... über 14600 Ausgabe B Mhm..„Hüber 25.00 Ausgabe A und B Mannheim 1 über 4130 Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe b Schw..Hüber..350. Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe A Whm.. über 600 Abendausgabe A Whm.. über 600 Ausgabe B Whm.„ ber 38 Ausgabe A und B Weinheim über 69 über 37 23 + — bei àllen Anzeigen- Han- 3 Eine. ſchaftsminiſterin nen, daß es in j Bierjahres! bereich bis Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 5200% — foss 7 Verlag u. Schriftle banner“ Ausgabe Trägerlohn; durch eld. Ausgabe Be ohn; durch die Pi Iſt die Zeitung am Früh⸗Ausge * Reichsminister Dr Reichswirtschaftsn AV Am Montagn für den Vierjah neralfeldmarſcha ſter Funk in de iſchen Wirtſcha übergabe fand in Miniſteriums ſt. ner und die geſ riums wohnten Mit dem Gen treter des Beau plan, Staatsſeki ſchäftsgruppenle ſchienen. Ferner 4 5 DAß, Reich bei. In ſeiner Ei ags ein, das