8. Januar 1033 35 W. S, e T agel abend⸗ Ausgabe A einer wahren org Theek, fMoebius, „ H. Welzel Spielleitung: riegslilm mit brüll. Es ist 1918 spielt m Schauplalꝛ egriſfen, aus uie iir zie niſorm sielien ims rn Land -Tonwoche .30.30 ht zugelassen LA5T 1 1 Waſhington, 8. Februar.(HB⸗Funk.) 4 Nachdem der bisherige Vorſitzende der USA⸗ * Schiffahrtsbehörde, der jetzt zum Botſchafter in Vmni London ernannte Präſident Kennedy, ſchon -prostemmf mehrfach die ſtandalöſen Zuſtände in der ameri⸗ laniſchen Handelsmarine ſchärfſtens gegeißelt unp erklürt hatte, daß die Wiederaufrichtung der nball Diſziplin eine Vorbedingung für die Geſundung und den Ausbau der USA⸗Handelsmarine ſei, — ſin jett auch im Senat ernſthafte Beſtrebungen Vorstellung im Gange, das Uebel an der Wurzel zu faſſen und gegen die kommuniſtiſch durch und durch verſeuchten Seemannsgewerkſchaften an der ussa⸗wWeſtküſte vorzugehen. Auf Veranlaſſung des Wirtſchaftsausſchuſſes des Senates ſoll vom Arbeitsminiſterium eine Unterſuchung gegen den Juden Harry Brid⸗ ges, einen aus Auſtralien eingewanderten chsehend. Euf Zag Kommuniſten, deſſen kommuniſtiſcher Ausweis guf den Namen Dorgan lautet, eingeleitet * 4 1 werden. Bridges iſt der Leiter der geſamten EsO⸗Organiſation an der Weſtküſte und zet⸗ telte im letzten Winter den großen, ſowohl für die Teilnehmer als auch für die Betroffenen ößerſt koſtſpieligen Seemannsſtreik an. Der Senatsausſchuß dringt darauf, daß Bridges ausgewieſen wird. Außerdem bean⸗ tragte der Vorſitzende des Wirtſchaftsausſchuſ⸗ ſes am Dienstag eine Unterſuchung der kommuniſtiſchen Umtriebe im gan⸗ zen Seehan del einſchließlich des Perſonals der amerikaniſchen Handelsmarine. n einem am Montag durchgeführten Verhör — al verrückil⸗ intritt ENI.10, nuß KertenVowerkau + Beine tanzen dureh die Machtf Verrückte Veriag u. Schriſnenung. Rannheim,„o, 14/15. Bernſpr.⸗Kammei⸗Nr. 354 21. Das„Hatentxenz⸗ Fanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM..? Trägerloyn; durch die Poſt 2,20 RmM. leinſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ſeld, Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ . dürch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d höb. Gewalt) verbind. beſtehntein Anſpr. auf Entſchädiaung 8. Jahrgeng M A NN V EIM Letamdabfe zuände in der Foihe Amerkas eunn lonher Kommuniierpämming var die Cbelete auigenuch francos Vormarsch bei Alfambra geht unàufnãltsam wieiter Wahlzwiſchenfall in Aumänien Schreckensſzene im Zoo Es ſoll geſüubert werden Ferkv/ürdige Ansiciten der Frau Arbeiisminister vor dem Senatsausſchuß wurde dem Arbeits⸗ miniſter, Frau Perkins, indirekt vorgeworfen, Bridges Vorſchub geleiſtet zu haben. In ihren Ausſagen vor dem Ausſchuß gab Frau Perkins zu, Bridges und andere Gewerkſchaftsagenten zu kennen. Auf die Frage eines Senators, ob ſie es nicht für ſchädlich für die Volkswohlfahrt und die nationale Sicherheit halte, wenn in vielen Gewerkſchaften drei Viertel der Bonzen Kommuniſten ſeien, antwor⸗ tete Frau Perkins:„Das iſt ſchwer zu ſagen.“ 50 Jahre Soldat DNBE Bremen, 8. Februar. Dem Sieger von Deutſch⸗Oſtafrika, General von Lettow⸗Vorbeck, wurden am Tage ſeines 50jährigen Soldatenjubilünums aus dem ganzen Reich zahlreiche Glückwünſche zugeſandt. Im Auftrag des Oberbefehlshabers der Luft⸗ waffe Generalfeldmarſchall Göring über⸗ brachte der Kommandeur des Luftgaues Gene⸗ ral Mohr die beſten Wünſche. Im Auftrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Gene⸗ raladmiral Dr. h. c. Raeder erſchien Korvet⸗ tenkapitän Prueſſen von der Kriegsmarine, Dienſtſtelle Bremen. Von den zoblreich»*ine⸗ laufenen Telegrammen ſind ferner zu nennen die Glückwünſche des Stellvertreters des Füh⸗ rers Reichsminiſter Rudolf Heß, des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres Generaloberſt von Brauchitſch, des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen und des Reichskriegsopferführers Oberlindober. V, We Ie. u, 4 A. A. Angergen: Geſamtauflage: Die 12geſpau. Millimeterzetle 19 Pf. Die 4gelpalt. Millimeterzetle Viſſe! 2 Nichi im Textteil 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeite 10 Pf. Die A4geſpalt.* VHſrerae Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milii⸗—— meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.—, Zahlungs⸗ und O0 F 10 15— füllungsort Mannheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗— bafen a Rh 4960. Vertaasort Mannheim— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig n Nummer 65 W e K A 4 ae, 2 V 71 10 7 4 Erfolgreiche Großoffensive bei Teruel-Aliambra Dienstag, 8. Jebruar 1958 Die Amtseinführung des neuen Reichswirtschaitsministers Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring führte am Montagnachmittag den neuen Reichswirtschaftsminister Funk in sein Amt ein. Hier überreicht der Generalfeldmarschall dem Reichswirtschaftsminister seine, Ernennungs- urkunde. Im Hintersrund- sieht- man Ministerialdirigent'r i t⁊ b a C h. Ununterbrochener Dormarſch der Truppen Francos im Absdinĩti Teruel · Alfambra und konnte bisher noch nicht geſichtet werden. U. a. wurden 13 Munitions⸗ und Lebensmittel⸗ depots, die bis jetzt 25 Laſtwagen füllten, ſo⸗ wie zwei Benzintanks mit 27000 Liter Inhalt erbeutet. Die nationalen Flieger verfolgten den Feind, vernichteten ganze Laſtwagenzüge und Schêrl-Bilderdienst(M) DNB Salamanka, 8. Februar. Wie der nationale Heeresbericht meldet, wurde der Vormarſch im Abſchnitt Alfambra fortge⸗ ſetzt, wobei der feindliche Widerſtand überall ſchnell und energiſch gebrochen und der in Maſ⸗ Nadit 1 ne Weine rkeller/ Sektbür Abendkasss 50 RM. 100 sche Kopfbedeckung rsverein Plankenhoß r(Tattersall), Musib thaus Planken 07,1 k, Mittelstraße 1 ehrs-Kiosk Kohler dends * und Lona Flottwell ERER-B RAU — Staatsbesuch Horthys in Polen Scherl-Bilderdienst(M) Der Reichsverweser Ungarns, Admiral Horthy, stattet sesenwärtig Polen einen Staatsbesuch ab. In Begleitung des polnischen Staatspräsidenten Moscicki und des Marschalls Smigly-Kydz besuchte Admiral Horthy das önisliche Schlob Wawel in Krakau. Hier schreitet Admiral Horthy(rechts) in Begleitung des Staatspräsidenten oscickt(-Mitte) und des Marschalls Smigly-Ryds die Front der Ehrenkompanie im Schlobßhof von Wawel ab. — ſen fliehende Gegner ohne Unterbrechung ver⸗ folgt wurde. Die nationalen Truppen beſetzten Perales de Alfambra, ferner die Poſitio⸗ nen Canaremada, Höhe 1170 Cabezo, Agudo, Santa Quiteria, ſowie die Pa⸗ ralejos beherrſchenden Höhen und Täler und die Brücken von Villalba, Baja und Alfambra. Andere Truppenteile ſäuberten das eroberte Terrain, das von feindlichen Toten bedeckt iſt. Zwei rote Bataillone, die in Sierra Palomera eingeſchloſſen waren, wurden vollſtändig aufge⸗ rieben, andere feindliche Streitkräfte in Stärke von rund 2000 Mann ergaben ſich im Dorfe Torre la Carcel. Die Verluſte der Nationalen ſind gering. Die Zahl der Gefangenen ſteigt fortgeſetzt. So wur⸗ den Montag wiederum über 3000 Bolſchewiſten, darunter ein„Brigadechef“, 26„Offiziere“ und 30„Unteroffiziere“ gefangen genommen. Die Materialbeute iſt außerordentlich umfangreich verurſachten große Menſchenverluſte. Sieben bolſchewiſtiſche Martin⸗Bomber und eine Curtis⸗Maſchine wurden abge⸗ ſchoſſen. Die Bolſchewiſten verſuchten, vom Oſtufer des Alfambra⸗Fluſſes durch heftiges Artilleriefeuer ihren noch am weſtlichen Ufer befindlichen Leu⸗ ten den Rückzug zu decken. Die nationalen Flieger und die Artillerie brachten aber die ro⸗ ten Gefechtsſtellungen ſofort zum Schweigen. Als 12 rote Bomber in Begleitung von 40 Jagdflugzeugen die nationalen Linien anzu⸗ greifen verſuchten, entſpannen ſich einige Luftkämpfe, aus denen die Nationalen mit elf Abſchüſſen als Sieger hervorgin⸗ gen. Die nationale Luftabwehr arbeitete ſo gut, daß dem Gegner nicht einmal das Ueber⸗ fliegen der nationalen Linien gelang. Die nationalſpaniſchen Behörden in Sala⸗ manka weiſen nachdrücklich die unerwieſe⸗ nen Vorwürfe Edens zurück, „Halenkreuzbanner⸗ „Gigantiſche Betrügereien“ Die Wiener judenhande Jacob und Al Capone (Von unserem s fändigen Wiener Verftrete) hö. Wien, 8. Februar. In dem ſchon ſeit fünf Wochen andauernden Betrugsprozeß gegen die jüdiſche Schieberbande Jacob⸗Lampel und Konſorten iſt am Montag das Beweisverfahren geſchloſſen wor⸗ den. Die Hauptangeklagte, Alice Lampel⸗Ja⸗ cob, die bekanntlich dem Wiener Bankhaus Dock⸗Bloch u. Co. geſtohlene Aktien verpfändet hat und dafür einen Betrag von 28 000 Schilling ausbezahlt betam, bekannte ſich ſchuldig, wäh⸗ rend ihr Bruder, der„Schriftſteller“ Heinrich Eduard Jacob und ihre Mutter, Martha Ja⸗ cob, und ebenſo die drei anderen Angeklagten mit typiſch jüdiſcher Frechheit die Schuldfrage des Vorſitzenden verneinten. Der Staatsanwalt führte in ſeinem dreiſtün⸗ digen Plädoyer aus, daß der Schaden von 28 000 Schilling zu der Dauer des Prozeſſes in keinem Verhältnis ſtehe. In Wirklichteit ging es um etwas anderes: Man müſſe das ganze Leben der Familie Jacob, vor allem das der Hauptangeklagten Alice Lampel, betrachten, die in Wien an zwei geſtohlenen Attien geſcheitert ſei. Gegen die Hunderttauſende, die die Ja⸗ cobs ſich durch betrügeriſche Transaktionen im Ausland ergaunert hätten, ſeien die 28 000 Schilling nur eine Lappalie. Der Betrug in Wien ſei nur der Abſchluß einer langen ver⸗ brecheriſchen Karriere. Man bürfe deshalb nicht an einer Erſcheinung dieſes Paraſtten⸗ tums vorübergehen. Jüdiſche Emigranten ausgeplündert Die Jüdin Lampel, erklärte der Staatsan⸗ walt weiter, habe es von Paris aus unternoem⸗ men, das neue Deutſchland zu dis⸗ kreditieren. Gleichzeitig habe ſie an den jüdiſchen Emigranten durch finſtere Grundſtücksgeſchäfte ungeheure Summen ver⸗ dient. In was für kriminellen Bahnen ſie ſich bewegt hat, geht deutlich aus der Tatſache hervor, daß ſie und ihr Geliebter, der„Bankier“ Friedrich, der ebenfalls auf der Anklage⸗ bank ſitzt, in enger Verbindung mit dem So⸗ zius des amerikaniſchen Gangſters Al Capone ſtand. Dieſer Sozius habe im Auftrage Al Capones in Paris den Verkauf von geſtohle⸗ nen Wertpapieren organiſiert und von ihm habe die Lampel auch die beiden Aktien, über die ſie in Wien geſtolpert ſei, bekommen. Der ganze Fall müſſe ohne Rückſicht auf den konkreten Schaden, beurteilt wer⸗ den. Es handelt ſich um eine Strafſache von gigantiſchem Umfang, die in das internationale Verbrechertum hinüberſpiele, und darin liege vor allem die kriminelle Bedeutung des Pro⸗ zeſſes. In Wien gelie es jetzt, dieſe Erſcheinun⸗ gen auszumerzen. Zum Schluß trat der Staatsanwalt für eine harte Beſtrafung der ſechs Juden ein. Ueber die drei Mitglieder der Familie Jacob ſei die Landesverweiſung auszuſprechen. Es gebe noch andere Länder, wo ſie ſich niederlaſ⸗ ſen können und er erklärte ironiſch, daß Paris und Barcelona noch geeignete Wirkungsſtätten für Leute vom Schlage der Jacobs wären. I5jühriger als ſſlörder la. Dresden, 8. Febr.(Eig. Bericht) Wegen einer geheimnisvollen Mordtat wurde die Mordkommiſſion der Kriminalpolizeiſtelle Dresden nach Rieſa gerufen. Dort hatte man die 40jährige geſchiedene Fräu Oelſchläger an der Tür ihrer Wohnung erſtochen aufgefun⸗ den. Im Laufe der Ermittlungen ergab ſich dringender Tatverdacht gegen den 15jährigen Fleiſcherlehrling Werner Rolf Götze au Rieſa, der flüchtig iſt. Blutiger Wanlzwiſchenfall Zwel rumãnische Legionäre von Gendarmen erschossen Vonunserem Bukoresfer Verfffefen) Dr. v. L. Bukareſt, 8. Februar Die innerpolitiſche Situation in Rumänien hat durch blutige Wahlzwiſchenfülle eine Ver ⸗ ſchärfung erfahren. Anläßlich einer am Sonntag von der Eiſer⸗ nen Garde im Bezirk Ilfov durchgeführten Pro⸗ pag indafahrt auf Laſtkraftwagen wurden zwei Legionäre von Gendarmen erſchoſ⸗ ſen und drei ſchwer verletzt. Die Leiche eines Legionärs wurde im Parteihauſe der Eiſernen Garde in Bukareſt aufgebahrt, mußte aber auf Verlangen der Gendarmerie in das militärärzt⸗ liche Inſtitut übergeführt werden. Aus dem Schreiben des Führers der Legionäre Codreanu, ſpricht große Erbitterung über das Verhalten Schreckensſzene im münchner 300 Ein rasender Elefantenbulle mußte erschossen werden Eigener Berlchſdes„Hokenkteozbonnet“) München, 8. Februar Im Münchener Tierpark ſpielte ſich in dieſen Tagen eine Schreckensſzene ab. In einem Tob · ſuchtsanfall raſte der rieſige Elefantenbulle „Boy“ gegen einen dicken Baum, den er halb entwurzelte. Dabei brach ſich das Tier aber die Stoßzähne ab. Während ein wahrer Blutſtrom aus dem Maul des ſchwerverwundeten Elefan⸗ ten ſchoß, hingen die faſt armlangen Nerven⸗ ſtrünge der Zähne weit aus den Wunden heraus. Da eine Heilung unmöglich ſchien, beſchloß Direktor Heck, dem Tier den Gnadenſchuß zu geben. Da Elefanten nur durch einen Schuß in das ſehr kleine, durch Knochen geſchützte Gehirn zu töten ſind, baute man für alle Fälle außer⸗ halb des Elefantenhauſes ein Maſchinengewehr auf. Der erfahrene Jäger Heck traf aber ſchon mit dem erſten Schuß außerordentlich ſicher und erlöſte damit das Tier von ſeinen furchtbaren Schmerzen. Der Tod des Elefanten, der als der größte Europas galt, bedeutet einen ſchwe⸗ ren Verluſt für den Münchener Tier⸗ park. Candungsverſuche am Perlfluß Neue Luffangriffe japanischer Bomher auf Kanton Ep. Hongkong, 8. Febr.(Eig. Ber.) Das Eintreffen weiterer japaniſcher Kriegs⸗ ſchiffe in Südchina hat die in den letzten Tagen etwas nachgelaſſene Spannung hier erneut ver⸗ ſchürft. Kanton, das Hauptziel der japaniſchen Offenſive, befindet ſich in Verteivigungszuſtand. Die Zivilbevölkerung befindet ſich gröftenteils auf der Flucht. Auferdem werden alle nur möglichen Vorbereitungen getroffen, um die Landung japaniſcher Marinetruppen im Perl⸗ fluß⸗Delta zu verhindern. Da die Landungsverſuche japaniſcher Kriegs⸗ ſchiffe an den Ufern des Perl⸗Fluſſes vorläufig durch die Fluß⸗Sperren vereitelt werden konn⸗ ten, trägt man ſich mit dem Gedanken, weitere Fluß⸗Sperren weiter oberhalb der Perlfluß⸗ Mündung anzulegen. Außerdem haben die chineſiſchen Küſtenbatterien weitere Verſtärkun⸗ gen erhalten.— Obgleich die Forts in der Nähe von Bocca Tigris den japaniſchen Kriegs⸗ ſchiffen in den letzten Tagen heftigen Wider⸗ ſtand leiſteten und die Landung von Marine⸗ Theater-Premieren der Reichshauptstadt Möllers Struenseedrama,„Tell“,„Glück im Winkel“ und ein Shaw Am Staatlichen Schauſpielhaus wurde nun auch für Berlin in einer nachhaltigen Form Eb'erhard Wolfgang Möllers Schau⸗ ſpiel„Der Sturz des Miniſters“ unter der Regie Lothar Müthels gegeben. Damit kommt zum erſten Male ein junger national⸗ ſozialiſtiſcher Dramatiker, ein Avantguardiſt, in dieſem Hauſe zu Worte. 2 Wir haben anläßlich der Leipziger Urauf⸗ führung hier an der gleichen Stelle in einem Geſpräch mit dem Dich er und in unſerem Be⸗ richt auf dieſes Schauſpiel beſonders hingewie⸗ ſen, denn es iſt ein Verſuch, e⸗ ſchichte darzuſtellen. Es geht Möller nicht um die hiſtoriſche Darſtellung, um ein patriotiſches Gemälde in loſen Bildern, ſondern er formt das Schickſal eines Menſchen, der ſeinen Aufſtieg beginnt und ſich durchſetzt gegen alle Intrigen und geltenden Auffaſſungen, der ſeine ſchärfſten Widerſacher durch ſeine revolutionären Taten bezwingt und an ſeiner Maßloſigkeit zerbricht, einer Maßloſigkeit, die nicht nur im Politiſchen fondern auch im Menſchlichen begründet liegt. Möller ſieht, wie hier ein wahrer Volksführer aus den Tiefen der Volksgemeinſchaft zum erſten Male in der Geſchichte ſich erhebt und wie er notwendigerweiſe, da die Zeit noch nicht Zoll Diener ſeines Landes, untertan der Raiſon des Staates, ein Staatsmann und Menſch, der das rechte innere Verhältnis zum kometen⸗ artigen Aufſtieg des Altongex Arztes findet. Daneben in einer pathologiſchen Studie, aus der Liebhaberbaſis befreit, eine eindrucksvolle Geſtaltung Wolfgang Liebeneiners, die haften bleibt. Maria Köppenhhöfer iſt die Königinmutter, das Haupt der Struen⸗ ſee⸗Gegner. Meſſerſcharf und klar in der großen Kerkerſzene. Ein Profil, das man nicht ver⸗ gißt. Ihr gegenüber die ſehr vertiefte und in ihrer Liebe aufblühende und ſich zum Kind be⸗ kennende junge Königin der Marianne Hoppe, deren ſo geſchloſſene Leiſtung auf das angenehmſte überraſcht. In der ungewöhnlich glücklichen Löſung des Bühnenbildes lag mit ein Teil der ſtarken Wirkung verborgen. Etwa die Szene im Foyer der Oper oder die etwas filmiſche dreiteilige i. Sahluſfze im 6. Bilde und die eindrucksſtarke Schlußſzene, die Trau⸗ gott Müller mit ſehr feinem Einfühlungs⸗ vermögen entworfen hatte, ergaben eine inter⸗ eſſante Bildwirkung. Die Dialektik des Stückes nahm die Zuſchauer bald gefangen und ließ ſchon bei der Pauſe und ſpäter begeiſter⸗ ten Beifall aufkommen, den auch mit der Gemeinſchaft der ſich großartig einſetzenden truppen verhiadern konnten, glaubt man in militäriſchen Fachkreiſen Hongkongs nicht, daß ſich die chineſiſchen Stellungen lange gegen den ſtändig zunehmenden japaniſchen Druck werden halten können, zumal japaniſche Flugzeugſtaf⸗ feln die Operationen der Flotte unterſtützen. Die Außenbezirke Kantons wurden am Dienstag wieder einem heftigen Luftan⸗ griff unterzogen. Neben den alltäglichen Bombenabwürfen auf die Eiſenbahnſtrecke Kan⸗ ton—Hongkong konzentrierten ſich die letzten Angriffe hauptſächlich auf die um Kanton ge⸗ legenen Flugplätze ſowie auf Eiſenbahndepots, Brücken und Arſenale. Nach den aufgebauſchten Kommentaren der franzöſiſchen Preſſe zu den Berliner Ereigniſ⸗ ſen vom 4. Februar iſt nunmehr eine gewiſſe Ruhe eingetreten. Bemerkenswert iſt ein Artikel des Senators Berenger, der die militäriſche und diplomatiſche Konzentration in Deutſchland als nicht ſenſationell erklärt. Stärke und Diſzi⸗ plin ſeien in der Tat die Vorausſetzungen eines ehrlichen Friedens. bewegt ſich das ſchickſalhafte Spiel um den Un⸗ terdrücker Geßler, dem René Deltgen, der ſich in ſeinem ſchauſpieleriſchen Können und ſei⸗ nen Ausdrucksmöglichkeiten ungewöhnlich ver⸗ beſſert hat, ſo daß er heute einer der markante⸗ ſten Künſtler Berlins iſt, eine metallene Härte und gemeine Hinterliſt lieh(glänzend in der Apfelſchußſzene), die überzeugte und als Rolle in der geiſtigen Auffaſſung imponierte. Daneben ein braver und überzeugter Kämpfer für ſein Volk und für ſeine eigene Ehre der Tell des Chriſtian Kayßler. Es iſt uns unmöglich, aus der Fülle der Schauſpieler dieſen oder jenen noch herauszugreifen—. die Geſamtbetrachtun der künſtleriſchen Leiſtung umfaſſe alle, die ſi erfolgreich um die Aufführung bemüht haben und deren Eifer von den Zuſchauern begeiſtert beklatſcht wurde. Womit überdies auch die Ewigkeit der Dichtung beſtätigt wurde. Im Theater in der Saarlandſtraße ſpielte man Sudermanns„Glück im Win⸗ kel“. Wer das Stück kennt, der wird verſtehen, daß der Berichterſtatter mit etwas Vorführung ging, denn das Stück iſt für uns Sunkee heute nur ſchwer zu ertragen. Aber der pielleiter H. D. Kentner hatte erfolgreich den Rotſtift walten laſſen, auf drei Akte die Handlung um den lebens⸗ und liebesluſtigen Baron von Röcknitz und den Rektor der dreiklaſ⸗ ſigen Mittelſchule zuſammengezogen und ſpielte die ſonſt nicht ſehr packende ndlung mit Tempo herunter. Franz Schafheitlin war Bangen zur der Gendarmerie. Er forderte den Miniſterpräſi⸗ denten ſowie den Innenminiſter auf, ſich an die Bahre der gefallenen Legionäre zu begeben. Das Verhältnis zwiſchen der Legionärsbewe⸗ gung und der Regierung iſt damit einer erſten Belaſtungsprobe unterworfen. Codreanu hat heute, Dienstag, den Senat der Legionäre ein⸗ berufen, der vorwiegend aus hohen Offizier beſteht, die zu den Legionären übertraten. Im Laufe des Tages fanden zahlreiche Miniſterbeſprechungen ſtatt, die ſäm lich die ſchweren Zwiſchenfälle zum Beratungs ⸗ Von Regierungsſeite wird gegenſtand hatten. darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gend men ausdrücklich den Befehl erhalten hatt nur auf die Reifen der Laſtkraftwagen zu ſchie⸗ ßen und auf keinen Fall Menſchen⸗ leben zu gefährden. Da ſich die Gen⸗ darmen nicht an dieſe Weiſungen gehalten hä ten, vermutet man eine ſtrenge Beſtrafung der Schuldigen und zugleich eine Verfügung, inwie⸗ weit in Zukunft die Gendarmerie überhaupt einzugreifen hat. „Times“ begrüßt v. Ribbentroy Von unserem londoner Vertreter) f. b. London, 8. Februar. Die engliſche Oeffentlichteit ſteht nach wie vor unter dem tiefen Eindruck der ſchlagartigen Vorgänge in Deutſchland. Sie hat dieſen Ereig niſſen gegenüber— das kann man wohl ſagen — immer noch nicht ihr Gleichgewicht gefunden, was wohl nicht zuletzt auf die irrige, aus e loſen Kombinationen und Senſationen zuſam mengeſetzte Berichterſtattung der meiſten eng liſchen Zeitungen zurückzuführen iſt. Die„Times“ gab erſt geſtern, Montag, ihren Leitartikel zu der„Wachablöſung“ in Berlin England ſei, ſo erklärt das Blatt, in erſter Lini an der Entwicklung der deutſch-engliſchen Be ziehungen intereſſiert, die nunmehr offen ſtärker denn je vom Führer perſönlich abh gen. Es ſei zu hoffen, daß ſich nunmehr ein end gültige friedliche Linie in d Richtung der europäiſchen Poli herausbilde. Herr von Ribbentrop habe ja Ge⸗ legenheit gehabt, die friedlichen Abſichten En lands kennenzulernen. Dies werde ihm bei ſei ner Amtsführung ſicherlich zugute kommen. denfalls aher, ſchließt die Times, habe England gerade jetzt keinerlei Urſache, die beiden großen Objekte ſeiner gegenwärtigen Politik fallen z laſſen, nämlich die beſchleunigte Aufrüſtun und eine längſt fällige allgemeine Regelung de zwiſchenſtaatlichen Beziehungen in Europa. „Evening Standard“ nimmt in ſeinem Leitartikel mit bemerkenswerter Entſchieden⸗ heit Stellung gegen die geſchäftigen Hetzer, di nunmehr wieder Deutſchland als den ſchwarze Mann Europas bezeichnen und die finſterſten Gerüchte über die kommende deutſche Außen politik ausſtreuen. Es würde eine bankerott Diplomatie ſein, die jetzt dieſen Ratſchläge folgen wollte und eine Koalition gegen Deutſch⸗ land aufzubauen begänne. Das engliſche Vol dürfe ſich nicht in eine Feindſchaft gegen Deutſch⸗ land hetzen laſſen. Im„Deutſchen Theater“ ſah man B. G. Shaws politiſche Komödie au Parlamentarismus undkonſtituti nelle Monarchie„Kaiſer von Amne rika“ wieder. Es iſt jener amüſante, frech und unverſchämte Kampf eines Miniſterkabine tes mit ſeinem Herrſcher, wie ihn ſich nur das ſpöttiſche Gehirn Shaws ausdenken konnte. Es iſt ein einziges Wort⸗Florettgefecht, die Pointe werden dem Gegner entgegengeſchlagen, er abe pariert ſie und gibt ſie unverblümt zurück. E iſt alſo jene Fronie, die trifft und wen ſie trifft, nicht nur demaskiert, ſondern töte War Oskar Wilde ein Schöngeiſt der ſo iſt Shaw glasklar— ein Zyniker. Früher ſah man im gleichen Hauſe die ganze Komödie als einen tollen Ulk, heute hat Hilpert di ernſte Seite des Politikons betont un erzielt damit auch ſeine Wirkung, ja, er beri ſogar dadurch das Menſchliche näher, z. B. in der Auseinanderſetzung des Monarche mit ſeiner Geliebten oder mit jenem amerikan chen Geſandten das Weiſe, das Gütige und da eberlegene u. a. gegen die Unverſ ämtheite Schurkereien ſeiner Miniſter ſich deutlich abheb Fa ohen Schloßräumen engliſchen Stils— vo aſpar Neher entworfen— rollt das lo kere Spiel ab. Theodor Loos iſt in jede Situation der Monarch, der letzten Endes ſeir Miniſter an die Wand ſpielt(als Politiker) un der ſeine Sentenzen in einer liebenswü charmanten Weiſe— ein Floretthieb auf de anderen— hinhaut. Ernſt Karchow iſt de ronie, ren Gefallene Erde ſein ſol neben ſeiner vi der letzten Ri eine Pflicht. Viele Eltern ie letzten Ri möchten feſtſte in den meiſten Ruheſtatt ihrer beſorgt um de meraden, die wiſſe gebettet wiſſen, daß d gräberſtätten nommen unt hrt hat, 4 gen zuverläſſi⸗ Unter Vorfü bildern wird taſche— ara lichem Meſſin Druckknopfverſ ner japaniſche ſchluß, kleines ſchentuch, eine engl. Puderqu Schlüſſel und ßer Kamm mi Verloren gin von K 1 bis F in der Breite leder⸗Brieftaſc Ausweiſen un Am 29. Jar ineinanderverſ in der Mitte bin und einen Am 1. Febr Planken, O 3 ſchwarzlederne mit einem Fa einen größerer zem Lacktäſchck Die eheme Wie vom 2 wwird, können ten Kreugz, die ausgebildet w 5 aunt haben, lannt werden, ihrer Kenntni einem Kranker tiſchen Lehrga —— un egt haben. men des Pfal geſtartet wurd nen zu frohem kurz nach Begi zertſaal und und i du ———* Auffallend vie Einzelmasken, ren vertreten, reif war, zugrunde gehen muß. 15 Lothar Müthel, der in Leipzig gaſtweiſe den Struenſee ſpielte, hatte auch in Berlin der Geſtalt ſeine Auffaſſung gegeben und ſtellte einen Menſchen hin, der über einen ent⸗ markten König hinweg gegen ein Hofſchranzen⸗ tum, gegen eine vorübergehend erſtaarrte Reak⸗ tion ſich durchſetzt und der an ſich ſelbſt, ſeinen dynaſtiſchen Intereſſen, den Kopf verliert. Faſt kammerſpielartig begann er, um ſpäter in ſein gewaltiges Schickſal groß und erhaben überzu⸗ wechſeln. Eine ungewöhnlich junge und elaſti⸗ hyſteriſche Miniſterpräſident, glänzend in ſe übelnehmeriſchen Art, aus dem Kabinett ſ noch der Kolonialminiſter mit Schieberallü Franz Pfaudlers, der tppiſche Empo „Maskenball“. In den viel wurde ſo man für kurze Zeit dellachen und Stunden hatte Arbeit, unter Preispolonaiſ⸗ wählen. Und ſtellte ſich an aus, daß ma— ſchmack der Be ein weltfremder, in ſeinem Glück im Winkel ab⸗ ſeitig gebliebener Gatte und Rektor. P. Wag⸗ ner lieh dem Baron Röcknitz ein heftiges Tem⸗ perament, ein jähes Aufballen, einen bodenloſen 5 Zynismus der eigenen Gattin gegenüber und kömmling O. Wernickes, die den Monar eine bis zur Raſerei gehende Aufwallung in anhimmelnde Miniſterin Erika, Dann ſeinem Begehren der Rektorsgattin. Flockina 13113 die kichernde Kollegin E. Flicken v. Platen gab ihr die fraulichen Züge, die ſchildts und ſchließlich die Dame Orinthi verdeckte Zufriedenheit, die durch das Auftau⸗ die Geliebte des Königs, die mit Geſchmack ih chen des Barons jäh auseinandergeriffen und in Sentenzen, auch ungewöhnlich ſchön anzuſeh den Strudel der Gefühle gezerrt wird, um letzt.— hinausſchleudert: Fita Benckhoff. 2 che Leiſtung. Sein Gegenſpieler iſt der Graf punkt im Rütliſchwur finden. In den klaren lich doch im Glück im Winkel geruhſam zu ver⸗ eiſt Aufführung verrät den klug abwägende Vernſiorff Frfedrich Kayßlers. Jeder und überſichtlichen Bildern Ernſt Schüttes weelen. eiſt Hilperts. Heinz Groth Die geſamten es hatte der lin⸗ und Sode Schauſpieler der anweſende Dichter entgegen⸗ nehmen durfte. Das Ganze iſt ein Sieg des jungen aktiviſtiſchen Theaters! Die Volksbühne brachte am fünften Jahrestag der Machtüber⸗ nahme Schillers„Wilhelm Tell“ zur Neu⸗ einſtudierung. Eine großzügie, weiträumige In⸗ ſzenierung von R. Weichert läßt beſonders die Maſſenſzenen zu wirkſamen Durchbrüchen elementarer Auflehnung werden, die ihren Höhe⸗ bruar 1938 1 105Sen kiniſterpräſi⸗ auf, ſich an zu begeben. ionärsbewe⸗„ einer erſten dreanu hat gionäre ein⸗ Offizieren raten. ahlreiche tt, die ſämt ⸗ Beratungs⸗ gsſeite wird die Gendar⸗ ilten hatten, gen zu ſchie⸗ ſtenſchen⸗ ich die Gen⸗ zehalten hät⸗ ſtrafung der gung, inwie⸗ e überhaupt beniroy treter) „Februar. nach wie vor ſchlagartigen dieſen Ereig⸗ wohl ſagen cht gefunden, ge, aus end · onen zuſam⸗ meiſten eng⸗ 3 tontag, ihren in Berlin. n erſter Linie igliſchen Be⸗ hr offenbar nlich abhän⸗ nmehr eine rie in dez n Politit habe ja Ge⸗ bſichten Eng⸗ ihm bei ſei⸗ kommen. Je⸗ abe England eiden großen tik fallen zu Aufrüſtung Regelung der Europa. mt in ſeinem Entſchieden⸗ n Hetzer, die en ſchwarzen ie finſterſten tſche Außen⸗ ie bankerotte Ratſchlägen egen Deutſch⸗ ngliſche Volk egen Deutſch⸗ mrnewernen ter“ Komödie auf nſtitutio⸗ von Ame⸗ iſante, freche niſterkabinet⸗ ſich nur das n konnte. Es „die Pointen agen, er aber it zurück. Es wen ſie be⸗ ondern tötet, der Ironie, r. Früher ſah Komödie als ilpert die s betont und ja, er berührt e näher, weil s Monarchen m amerikani⸗ itige und das rſchämtheiten, utlich abhebt. Stils— von rollt das lol⸗ s iſt in jeder Endes ſeine Politiker) und iebenswürdig hieb auf den chow iſt der end in ſeiner habinett ſonſt chieberallüren iſche Empor⸗ n Monarchen ha Dann⸗ 5. Flicken⸗ me Orinthia, zeſchmack ihre ön anzuſehen khoff. Die abwägenden 2 Grothe. „Hakenkreuzbanner“ õroß⸗-Mannheim Dienstag, 8. Februar 1938 Die wie nie vergeſſen.. Der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge e.., Ortsgruppe Mannheim, veranſtal⸗ tet am Dienstag, 8. Februar, 20.30 Uhr, im Kaiſergarten, Zehntſtraße 30, Neckarſtadt, einen aufklärenden Lichtbildervortrag, deſſen Beſuch eigentlich jeder Deutſche als Verpflichtung empfinden ſollte. Der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ 254 hat ſich zum Ziel geſetzt, das Gedenken an je in Treue zur Heimat, ſowohl im Welt⸗ kriege als für die Freiheitsbewegung Gefalle⸗ nen zu pflegen und die heldiſche Lebensauf⸗ faffung im deutſchen Volke wieder wachzurufen. Seine Hauptaufgabe iſt die Ausgeſtaltung der Ehrenſtätten rings um Deutſchland, die unſe⸗ ren Gefallenen deutſche Heimat in fremder Erde ſein ſollen. Der Volksbund betrachtet neben ſeiner vornehmſten Aufgabe— die Pflege der letzten Ruheſtätten unſerer Gefallenen— den Dienſt gegenüber allen Volksgenoſſen als ſeine Pflicht. 4 Viele Eltern möchten gern etwas wiſſen über die letzten Ruheſtätten ihrer Söhne, Kinder möchten feſtſtellen, wo ihr Vater— nach der in den meiſten Fällen erfolgten Umbettung— beigeſetzt wurde. Frauen wiſſen nicht die Ruheſtatt ihrer Männer und Frontkämpfer ſind beſorgt um den Beſtand der Gräber ihrer Ka⸗ meraden, die ſie vielleicht ſelbſt zur letzten Ruhe gebettet haben. Die wenigſten aber wiſſen, daß der Volksbund alle dieſe Kriegs⸗ gräberſtätten in treue fürſorgliche Obhut ge⸗ nommen und unter Ueberwindung großer Schwierigkeiten unſer Recht an den toten Ka⸗ meraden gegenüber den Ententemächten ge⸗ wahrt hat, ſo daß heute die Grabnachforſchun⸗ gen zuverläſſig durchgeführt werden können. ünter Vorführung von eindrucksvollen Licht⸗ bildern wird von dem Schaffen des Volks⸗ bundes berichtet und an die Stätten geführt, wo über 2 Millionen unſerer Väter und Brü⸗ der, Freunde und Kameraden ruhen, wie ein heiliger Wall unſere Heimat ſchützend um⸗ gebend. Die Polizei meldet: Wer kennt den Diebꝰ Entwendet wurde: wertwolle rote aus Ziegenleder gearbeitete Hand⸗ taſche— arabiſche Handarbeit— mit reich⸗ lichem Meſſingbeſchlag auf der Vorderſeite, Druckknopfverſchluß, div. Inhalt, darunter klei⸗ ner japaniſcher Geldbeutel, bunt mit Reißver⸗ ſchluß, keines japaniſches bunt bedrucktes Ta⸗ ſchentuch, eine Puderdoſe in Zungenform, eine engl. Puderquaſte auf Stoff befeſtigt, drei große Schlüffel und ein Briefkaſtenſchlüſſel, ein wei⸗ ßer Kamm mit Futteral. Verloren ging: In der Nacht zum 1. Februar von K 1 bis F 5 hier evtl. auch in einem Kaffee in der Breiten Straße eine braune Safian⸗ leder⸗Brieftaſche mit wverſchiedenen Papieren, Ausweiſen und einem Führerſchein. Am 29. Januar Broſche aus Rotgold, zwei ineinanderverſchlungene, ſchmale Eheringe mit in der Mitte zwei kleinen Perlen, einem Ru⸗ bin und einem Saphier als Blüte. Am 1. Februar von S1 über Breite Straße, Planken, O 3, O 4 bis M 6 hier eine ältere, ſchwarzlederne Damenhandtaſche ohne Henkel mit einem Fach und Druckverſchluß, enthaltend einen größeren Geldbetrag in kleinem, ſchwar⸗ zem Lacktäſchchen mit weißem Knopf. Die ehemaligen Kriegshelferinnen Wie vom Deutſchen Roten Kreuz mitgeteilt wird, können ehemalige Helferinnen vom Ro⸗ ten Kreuz, die im Weltkriege vorſchriftsmäßig ausgebildet worden ſind und die Prüfung ab⸗ elegt haben, als Schweſternhelſerinnen aner⸗ kannt werden, nachdem ſie zur Auffriſchung ihrer Kenntniſſe 4 bis 6 Wochen praktiſch in einem Krankenhaus gearbeitet, an dem theore⸗ tiſchen Lehrgang für Schweſternhelferinnen teil⸗ enommen und die Prüfung mit Erfolg abge⸗ legt haben. Im Roſengarten eine Hn der eroten Glendyotundle Vor wenigen Minuten flammten die Lichter der Straßenbeleuchtung rund um den Wasserturm auf. Mit den ständig länger werdenden Tagen setzt dieses Spiel von Licht und Schatten immer später ein. Unser Fotograf hat hier einen Blick vom Friedrichsring auf die Planken mit der Kamera festgehalten. Privataufnahme Vom Ringen um den Orgelſtil Eine Orgelfeierſtunde mit Arno Landmann/ Wirkungsvolle Gegenüberſtellungen Zwei Orgelſtile ringen heute um die Herr⸗ ſchaft, der barocke, lineare und der romantiſche, der erſt durch die techniſche Vervollkommnung der Orgel möglich wurde. Eingehend hat Landmann vor einiger Zeit dieſe Verhält⸗ niſſe in einem Lichtbildervortrag behandelt. Am Beiſpiel einer Kompoſition des jungen Hugo Diſtler und eines Präludiums mit Doppel⸗ fuge von Friedrich Kloſe ſtellte er in ſeiner Orgelfeierſtunde die beiden Stile einander wirk⸗ ſam gegenüber. Hugo Diſtler, ein Grabner⸗Schüler, ſagt zu ſeiner Toccata, Bicinium(zweiſtimmiger Ge⸗ ſang nach der im 16. Jahrhundert üblichen Weiſe) und Fuge über den Choral„Wachet auf ruft uns die Stimme“ op. 8:„Die vorliegende Kompoſition ſetzt mein Beſtreben um eine für das zeitgenöſſiſche Schaffen fruchtbare Auswer⸗ tung des alten barocken Klangideals der Orgel und der ihm gemäßen Formtypen fort.“ Wie Landmann dazu erklärt, iſt ihm bei ſeinen Kon⸗ zerten in Hamburg und bei Tagungen in Lübeck und Freiberg i.., wo noch alte Barockorgeln zu hören ſind, der„außerordentlich harte, ſcharf⸗ ſchneidende, aber klare Klang“ der alten Inſtru⸗ mente als charakteriſtiſch erſchienen. Die reiche Beſetzung der Orgel der Chriſtuskirche mit Mix⸗ turen machte es ihm möglich, dieſem Klangbilde nahe zu kommen. Ludwigshafen ganz auf Welle Faſching Uachklänge eines luſtigen, bunten Wochenendes/ Der„Große“— ganz groß Als erſte der wochenendlichen Veranſtaltun⸗ die in der Nachbarſtadt Ludwigshafen muß iesmal der große Maskenball des Ludwigs⸗ hafener Schwimmvereins 07 genannt werden, der am Samstag in ſämtlichen Wirtſchaftsräu⸗ men des Pfalzbaues einſchließlich Ufa⸗Theater geſtartet wurde und 3000 Narren und Närrin⸗ nen zu frohem Mummenſchanz vereinigte. Schon kurz nach Beginn der Veranſtaltung waren Kon⸗ zertſaal und Empore, Kaffeehaus, Silberbar und„Dirmſteiner Weinſtube“ überfüllt, ſo daß man ſich ſchon um die neunte Abendſtunde ent⸗ ſchließen mußte, den Bierkeller gleichfalls zu öffnen. Zu den Klängen der in allen Räumen verteilten ſieben Kapellen wogte alles fröhlich durcheinander, herrſchte ein immerwährendes, farbenfreudiges Flanieren und Promenieren. uffallend viele ſchöne und originelle Damen⸗ Einzelmasken, Paar⸗ und Gruppenmasken wa⸗ ten vertreten, rechtfertigten die Bezeichnung „Maskenball“. In den vielbegehrten, lauſchigen Sektlauben wurde ſo manche zarte Bande, wenn auch nur für kurze Zeit, geknüpft, hörte man frohes Mä⸗ dellachen und zärtliches Geflüſter. Nahezu zwei Stunden hatte das ſachverſtändige Preisgericht Arbeit, unter der großen Zahl, die ſich zur Preispolonaiſe ſtellten, das Richtige auszu⸗ wählen. Und als es zur Preisverteilung ging, ſtellte ſich an der allgemeinen Stimmung her⸗ 3 aus, daß man richtig geurteilt und den Ge⸗ ſchmack der Beſucher getroffen hatte. Die geſamten Räume des JG⸗Feierabendhau⸗ ſes hatte der Geſangverein der Badiſchen Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrik zu ſeinem Maskenball be⸗ ſchlagnahmt und dieſe Maßnahme war auch un⸗ bedingt nötig, denn im großen Saal allein hätte man die Menſchenmaſſen unmöglich unterbrin⸗ gen können. Ein äußerſt farbenfreudiges Bild boten die einzelnen Räume und ihre Bevölke⸗ rung. In reizenden Fantaſiemasken waren na⸗ mentlich die Damen gekommen und vor allem dominierte das Dirndl⸗Koſtüm. Die mitternächt⸗ liche Preispolonaiſe war ſtark beſchickt. Eine luſtige Seefahrt veranſtaltete die Ma⸗ rinekameradſchaft Ludwigshafen im„Bürger⸗ bräu“, bei der ein jeder, der ein paar vergnügte Stunden verleben wollte, durchaus auf ſeine Rechnung kam. Die bunte Unterhaltungsfolge brachte Muſilſtücke, Geſangsvorträge des Lieder⸗ tafel⸗Quartetts und ſoliſtiſche Einlagen von Suſi Roſtock, die nette Schlagerlieder ſang und ſich ſelbſt auf dem Schifferklavier begleitete. Für den nötigen Humor ſorgte der unverwüſt⸗ liche Mannheimer Komiker Fritz Fegbeutel, die „Zwei Elans“ erwieſen ſich als ausgezeichnete Artiſten und als„jüngſter Seemann“ ſpielte ein kleiner Junge nette Sachen auf der Har⸗ monika.— Ein allgemeiner Tanz beſchloß den ſchönen Abend. Bei der ſchweren Artillerie gibt es alljähr⸗ lich im Faſching einen Kantinenabend, der dies⸗ mal im„Uhlandhof“ ſtattfand und wieder ein vollbeſetztes Haus brachte. Die Hauskapelle und ein Humoriſt leiteten den Abend mit allerlei närriſchen Sachen ein, es wurde feſt geſungen und geſchunkelt und die beſten„Schunkler“ wur⸗ den mit netten Preiſen bedacht. Allerlei hübſche Ueberraſchungen ſchloſſen ſich an.—1g8— Meiſterhaft beherrſcht Diſtler, der zu den be⸗ gabteſten jungen Komponiſten zählt, die Technik der barocken Großen, aber er ſchreibt nie ab⸗ ſtrakt ſachlich, ſeine Werke ſind von feinem Klangempfinden beherrſcht. Niemals iſt der Kontrapunkt um der Fertigkeit willen geſetzt, Diſtler weiß bei der klaren Linienführung, die ſich vor allem im Bicinium und in der pracht⸗ vollen Fuge zeigte, durch den Kontrapunkt ſtarke Ausdrucksmöglichkeiten zu verwirklichen, wie die alten Meiſter. Hell in den Regiſtern und ohne dynamiſche Kontraſte gab Landmann das Werk wieder, mit ſeiner bewährten Sicherheit wurde er dem Stil und den erheblichen techniſchen An⸗ forderungen des Werkes gerecht. Eine noch beachtlichere Virtuoſenleiſtung ſtellte allerdings das Präludium und Doppel⸗ fuge(nach einer Improviſation von Bruckner) von Friedrich Kloſe, dem großen Bruckner⸗ Schüler und Komponiſten der„Ilſebill“ dar. Zur Geſchichte dieſes Werkes iſt berichtet, daß Bruckner mit ſeinem jungen Schüler Kloſe nach der erſten Aufführung des„Parſifal“ in Bayreuth in die Kirche ging, wo er unter dem Eindruck der Vorſtellung auf der Orgel impro⸗ viſierte, während Kloſe die Bälge trat. Später hat Kloſe die Improviſation nach dem Gedächt⸗ nis nachgeſchaffen. So iſt ſie muſikgeſchichtlich intereſſant, weil ſie uns ein Bild vom Orga⸗ niſten Bruckner, der kein bedeutendes Orgelwerk hinterließ, vermittelt. Hier iſt das romantiſche Klangideal herr⸗ ſchend und die Orgel kann kaum genug an dyna⸗ miſchen und farbigen Feinheiten hergeben, Um dieſes ſtimmungsvolle Werk, das im weſentlichen ſowohl ien Präludium wie in der Doppelfluge auf zwei kontraſtierenden Themen, einem leidenſchaftlich anſtürmenden und einem choralartig feierlichen aufbaut, überhaupt ſpie⸗ len zu können, braucht man ſchon eine Orgel von den großen Ausmaßen und Möglichkeiten der Orgel Landmanns, aber auch einem ande⸗ ren Organiſten macht das Werk Schwierigkei⸗ ten, nur ein reifer Meiſter wird die techniſchen und muſikaliſchen Schwierigkeiten ſo ſicher be⸗ herrſchen können, wie Arno Landmann. Zwiſchen den beiden Orgelwerken ſang Doro⸗ thea Lehmann⸗Billig, Chemnitz, eine Reihe geiſtlicher Lieder lebender oder jüngerer Komponiſten. Joſeph Haas, deſſen ſchlicht⸗ ieiniges„Hör mein Flehen“ den Anfang machte, iſt einer der hervorragendſten Muſiker unſerer Tage. Solides Können und ehrliches muſika⸗ liſches Empfinden aber kennzeichneten auch die anderen Lieder wie W. Rinckens ausdrucks⸗ volles, farbig intereſſant begeiſtertes„Troſt“ oder Ernſt Hans Fährmanns(Dresden) erlebnistiefes„Wanderers Nachtlied“ oder auch das ſchlichte„Wolleſt meine Seele ſtillen“ von E. Siegert. Dorothea Lehmann⸗Billig ſang die Lieder mit ſchöner, weicher und klangvoller Stimme, und ſie geſtaltete ſie mit reichem inne⸗ rem Empfinden aus. Zu wünſchen ließ die Ausſprache, vor allem die Hervorhebung der unbetonten Endſilben wirkt ſtörend. Fein⸗ ſinnig und zurückhaltend begleitete Arno Land⸗ mann auf der Orgel. Als letztes Lied ſang die Künſtlerin„Ueber Nacht“ von Hugo Wolf. Dr. Carl J. Brinkmann. Mannſchaftsturnier im Schach Am Sonntag im Bezirk Mannheim Eröffnung Etwas ſpät wurden in dieſem Jahre die üb⸗ lichen Mannſchaftsmeiſterſchaften der Schach⸗ vereine im Bezirk Mannheim angeſetzt, aber doppelter Eifer und pünktliches Antreten wird dies wieder wettmachen. Die-Klaſſe beſteht aus den Vereinen Mann⸗ heimer Schachklub, Feudenheim, Pfingſtberg und Waldhof. Zu ihr kann im nächſten Jahre der Sieger aus dem Stichkampf der Abteilungs⸗ erſten in der B⸗Klaſſe aufſteigen. Dabei bleiben die zweiten Mannſchaften(bzw. dritte) ausge⸗ ſchaltet. In der 1. Gruppe der BKlaſſe ſpielen Mann⸗ heimer Schachklub 2, Weinheim, Viernheim, eckarſtadt und Käfertal. In der zweiten Gruppe, die nach der Papierform zu urteilen, etwas ſchwächer geriet, lautet die Beſetzung fol⸗ gendermaßen: Waldhof 2, Friedrichsfeld, Il⸗ vesheim⸗Seckenheim, Mannheimer Schachklub 3, Pfingſtberg 2. In der A⸗Klaſſe ſollte dem badiſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſter der Sieg nicht zu nehmen ſein. Wir erinnern aber an die kampfſtarken Wald⸗ höfer, welche dem, wenn auch erſatzgeſchwächten Klub eine klare Niederlage im letzten Jahr bei⸗ bringen konnten! Erſtmalig tritt in der B⸗Klaſſe der Schachklub Viernheim auf deſſen Abſchneiden man geſpannt ſein muß. Jeden⸗ falls hat er in einigen Freundſchaftstreffen mit Käfertal und Weinheim allerhand zeigen kön⸗ nen. Offen ſind auch die Ausſichten in der zweiten Gruppe, wo möglicherweiſe die Seckenheimer eine Ueberraſchung bringen. Am Sonntag, den 13. Februar, wird die erſte Runde geſpielt. Vormittags 9 Uhr treten an (erſtgenannte Heimvereine): A⸗Klaſſe: Feuden⸗ heim— Mannheimer Schachklub, Waldhof— Pfingſtberg; B⸗Klaſſe.: Weinheim— Käfertal, Viernheim— Neckarſtadt, frei ſind die Mann⸗ heimer(2. Mannſchaft); B⸗Klaſſe II.: Ilves⸗ heim⸗Seckenheim— Mannheimer Schachklub 3, Friedrichsfeld— Pfingſtberg 2, Waldhof 2 ſpielfrei. Bei den llängen der Harmonika Viele Mannheimer waren am Sonntag dem Ruf zur guten Sache gefolgt. So ein zünftiges Handharmonika⸗Orcheſter, zudem noch das Stadtorcheſter der Handharmonika⸗ Schule Guſtav Kull, zieht doch an. Un⸗ ſere jungen Künſtler und Künſtlerinnen zeig⸗ ten mal wieder, wie ſchon oft, ihre Kunſt auf dieſem Gebiet. Sie ſpielten im Palaſt⸗Kaffee für das Winterhilfswerk eine Reihe von Märſchen, Ländlern, Walzern und anderen Volksmuſikſtücken. Zwiſchendurch gaben Fritz Geier, Brigitte Stein und Hans Herſchler einige Solis zum beſten. Nach dem Schlußmarſch dankte man den jun⸗ gen Künſtlern mit rauſchendem Beifall. So⸗ dann gingen einige Mitglieder des Orcheſters mit den Sammelbüchſen iieß das vollbeſetzte Haus. Jeder griff recht tief in die Taſche; denn beim Abliefern auf der Ortsgruppe ließ ſich ein ganz bedeutender Geldbetrag ermitteln. Veranſtaltungen im Planetarium Mittwoch, 9. Februar, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. „Donnerstag, 10. Februar, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, 11. Februar, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Eine Werbung für das Fachſchrifttum Das Fachbuch führt zu Ceiſtung und Erfolg/ Zahlreiche Ausſtellungen Auf Anregung des Reichspropagandaminiſte⸗ riums wird im März und April d. J. eine um⸗ faſſende Werbung für das deutſche Fachſchrifttum einſetzen. Dieſe Aktion na⸗ tionalſozialiſtiſcher Schrifttumsförderung, die in engem Zuſammenhang mit dem Reichsberufs⸗ wettkampf ſteht, dient den Schaffenden aller Berufsſtände. Als Auftakt wurde am 4. Februar in Leipzig eine Großkundgebung der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft„Druck und Papier“ in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront veranſtaltet, auf der Obergebietsfüh⸗ rer Axmann und Hauptamtsleiter Hederich über „Fachbuch und Reichsberufswettkampf“ ſprachen. Anfang März folgt in Hamburg die offizielle Eröffnungskundgebung zur diesjährigen Fach⸗ buchwerbung. In verſchiedenen Ausſtellungen werden u. a. das handwerkliche Fachſchrifttum und das Fachſchrifttum des Poſt⸗ und Verkehrs⸗ weſens beſonders herausgeſtellt. Weitere Ver⸗ anſtaltungen zur Fachbuchwerbung ſind in Köln, München, Breslau, Dresden, Stuttgart, Königs⸗ berg und Bayreuth vorgeſehen. Als Hauptwerbemittel werden Auswahlver⸗ zeichniſſe deutſchen Fachſchrifttums ausgegeben, die das Arbeitsergebnis aller an der Prüfung und Wertung des Fachſchrifttums beteiligten Dienſtſtellen ſind. Fachbuchliſten für alle Be⸗ rufsgebiete ſtehen jedem Volksgenoſſen in den Buchhandlungen koſtenlos zur Verfügung. An die Betriebsführer, Meiſter und alle Stel⸗ len, die Prüfungen durchführen, ergeht von neuem der Appell, Lehrlingen und Jungarbei⸗ tern Fachbücher ihres Berufsgebietes zu ſchen⸗ ken und bei beſonderen Leiſtungen, vor allem beim Reichsberufswettkampf, Fachbücher zu überreichen. Blick übers Cand „Hakenkreuzbanner“ kleine badiſche lachrichten Bevorſtehender Bürgermeiſterwechſel Wertheim, 8. Febr. Bürgermeiſter Ben⸗ der hat in der letzten Ratsherrenſitzung mitge⸗ teilt, daß er vorausſichtlich als Bürgermeiſter der Stadt Gernsbach(Murg) berufen wird. Der hieſige Bürgermeiſterpoſten wurde zur Neube⸗ ſetzung ausgeſchrieben. Diamantene Hochzeit Ettlingen, 8. Febr. In Malſch können am 11. Februar Val. Kunz, Landwirt, und Frau Thereſia geb. Gräſſer(von Walprechts⸗ weier) die Diamantene Hochzeit feiern. Direktor Harden-Rauch verunglückt Freiburg, 8. Febr. Der Leiter der Frei⸗ burger Volksbücherei, Direktor Harden⸗Rauch, befand ſich mit ſeinem Kraftfahrrad auf der Fahrt ſtadtwärts und wollte einen Perſonen⸗ kraftwagen überholen. Dabei wurde er geſtreift, die Maſchine geriet ins Schleudern und der Fahrer ſtürzte ſchwer. Ein ſofort an der Unfall⸗ ſtelle erſchienener Arzt ſtellte Schulter⸗ und Schädelbruch feſt und veranlaßte die Ueberfüh⸗ rung des erheblich Verletzten in die Chirur⸗ giſche Klinik. Diermal goldene Hochzeit Seckach, 8. Febr. Am Sonntag begingen hier zwei Paare, beide Brüder bzw. Schwe⸗ ſtern, die goldene Hochzeit. Es ſind dies der 77 Jahre alte Altbürgermeiſter Leopold Aumüller und Frau ſowie der 74jährige Wagnermeiſter Julius Aumüller und Frau. Beide Jubelpaare ſind noch rüſtig. Schwäbiſch⸗alemanniſche Uarren in Ueberlingen Ueberlingen, 8. Febr. Die alte freie Reichsſtadt Ueberlingen hatte über das Wochen⸗ ende die Narrenzünfte des ſchwäbiſch⸗aleman⸗ niſchen Narrenverbandes in ihren Mauern zu Gaſt. Unter ungeheurem Jubel der Bevölkerung, die die Straßen der Stadt dicht umſäumte, be⸗ wegte ſich der Zug mit dem etwa 30 Meter langen Narrenbaum, dem Stammbaum aller Narren, durch die Stadt nach der Hofſtatt, wo unter den üblichen Zeremonien und Umſtänden die Stockacher Baumknechte das Setzen des Baumes vornahmen, der ruckweiſe unter den Klängen des Narrenmarſches höher ſtieg, bis ein brauſendes Narro verkündete, daß der Baum aufgerichtet war. Tauſende von Menſchen wohn⸗ ten dem fröhlichen Akt bei. Luſtig wiegte ſich der Baum, verkündend, daß die Fasnacht er⸗ öffnet iſt und ihr Zepter ſchwingt. 30 Wagen fuhren über ihn hinweg Leutkirch, 8. Febr. Mit knapper Not dem Tode entronnen iſt der Rangierer Gg. Scherr aus Leutkirch. Er ſtand auf dem Trittbrett eines rückwärts fahrenden Rangierzuges. Dieſes gab plötzlich nach und er geriet zwiſchen die Puffer weier Wagen, wo er 5 feſthalten konnte. In dieſer Lage fuhr er mehrere 100 Meter weit mit. Schließlich hatte er keine Kraft mehr zum Feſthalten und fiel zwiſchen die Schienen. Drei⸗ ßig Wagen fuhren über ihn hinweg, bis ſeine Hilferufe gehört und der Zug zum Stehen ge⸗ bracht wurde. Die Maſchine, die den Verun⸗ glückten hätte erdrücken müſſen, war nur noch eine Wagenlänge von ihm entfernt. Brand einer Benzolleitung Heinitz, 8. Febr. Am Samstag iſt auf Grube Heinitz eine Benzolleitung, die das Ben⸗ zol zum Verladebahnhof führt, in Brand ge⸗ raten. Bei dem Auswerfen eines Grabens wurde die in der Erde liegende Leitung mit einer Spitzhacke angehauen. Die austretenden Benzoldämpfe entzündeten ſich an einem in der Nähe befindlichen Schmiedefeuer. Unter Zu⸗ hilfenahme von Schaumlöſchgeräten gelang es, den über eine Stunde dauernden Brand zu er⸗ ſticken. Außer der Grubenwehr beteiligten ſich auch die Kameraden von der Hauptrettungs⸗ ſtelle Maybach ſowie die Feuerwehr an den Löſcharbeiten. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Auch der Sachſchaden iſt nicht be⸗ deutend. Dank des tatkräftigen Eingreifens aller Beteiligten konnte die der in der Nähe liegenden Benzolfabrik drohende Gefahr ſchnell beſeitigt werden. Die kleine Emilie Bauer iſt erfeoren Der Sektionsbefund des Gerichtsarztes/ Kein Derbrechen * Mannheim, 8. Februar. Die Bevölke⸗ rung in Mannheim nahm tiefen Anteil am Schickſal der kaum zwolfjährigen Emilie Bauer aus Schwetzingen, die am Dienstagnachmittag in einem unbewachten Augenblick das Siedler⸗ haus ihrer Eltern verließ und ſeitdem ver⸗ ſchwunden war. Die Vermutung, daß die Kleine einem Verbrechen zum Opfer gefallen und ver⸗ ſchleppt worden war, lag ſehr nahe. Ueber tau⸗ ſend Mann der Gendarmerie, des Forſtperſo⸗ nals, der Feuerlöſchpolizei, der SA, h, des NSs, der Politiſchen Leiter und Zivilperſo⸗ nen aus Schwetzingen, Hockenheim, Ketſch und Neulußheim hatten ſich an der planmäßigen Suche beteiligt. Die Abſucherkette aber war an der richtigen Stelle vorbeigegangen. Wie jetzt feſtſteht, liegt kein Verbrechen vor, das Kind iſt erfroren. Es war in nördlicher Richtung, etwa 1500 Bliek in einen Alt-Seckenheimer Bauernhof Meter vom elterlichen Siedlerhauſe fortgelau⸗ fen, hatte wahrſcheinlich nicht mehr den Weg zurückgefunden und war ermattet in eine Feld⸗ furche gefallen und eingeſchlafen. In der kalten Nacht iſt es erfroren. Ein unglücklicher Um⸗ ſtand wollte es, daß die Furche ſo tief lag, daß das Kind oder die Leiche des Kindes von ver⸗ ſchiedenen Vorübergehenden nicht geſehen wurde. Ein Landwirt, der wenige Ackerbreiten von der Fundſtelle entfernt am Donnerstag Rü⸗ ben holte, hat das Kind nicht ſehen künnen. Bei der Suche war man von der Annahme ausgegangen, daß das Kind kaum mehr als einen Kilometer über das holprige Ackergebiet laufen konnte. So hatte man die Forſchungen vor allem auf das in dieſer Entſernung vom Hauſe liegende Waldgebiet beſchränkt, in der Annahme, daß das Kind von einem Verbrecher dorthin verſchleppt wurde. Die Kette, die man bildete, blieb ſo etwa 500 Meter von der Fund⸗ ſtelle entfernt. Die ſofort durch den Gerichtsarzt vorgenommene Sektion aber ergab einwandfrei, daß das Kind erfroren iſt, wie bereits in einem Teil unſerer Auflage berichtet werden konnte. Zeichnung von Edgar John Flärkung der Seßhofligkeit auf dem Lande Die Löſung des Landarbeiterproblems/ Schwierigkeiten der Lohnfrage Berlin, 8. Februar. Die zuſtändigen Stel⸗ len ſind gegenwärtig bemüht, eine umfaſſende Regelung der Landarbeiterfrage vorzubereiten. Hinſichtlich des Arbeitsrechtes und der Arbeits⸗ ſchutzfrage iſt auch das Reichsarbeitsminiſterium daran beteiligt. Deshalb ſind die Ausführungen, die Miniſterialrat Dr. Münz über die Land⸗ arbeiterfrage in der„Ortskrankenkaſſe“ macht, von allgemeinem Intereſſe. Er geht von einer hiſtoriſchen Betrachtung der Landarbeiterfrage aus, die auch unſerer Zeit Wege zur Löſung zeigen könne. Denn die Ge⸗ ſchichte der Landarbeiterfrage vermittle uns manche Erkenntniſſe, daß z. B. die Abwande⸗ rungsverluſte in den Provinzen mit vorwiegen⸗ dem Großgrundbeſitz ſchärfer ſind, daß ins⸗ beſondere der Ausſchluß vom Bodenbeſitz die Arbeiter vom Lande treibe, daß ausgedehnter Mittel⸗ und Kleinbeſitz die Abwanderung ein⸗ dämme, und daß die Entwicklung der gewerb⸗ lichen Produktion unmittelbar auch auf den - landwirtſchaftlichen Einſatz einwirke. Die Urſachen der Landflucht lägen nicht nur in der Agrarwixtſchaft begründet, ſondern auch in den gewerblichen Verhältniſſen ſelbſt. Die Landwirtſchaft dürfe nicht unter un⸗ günſtigere Bedingungen geſtellt werden als In⸗ duſtrie und Gewerbe. Vor allem ſei es notwen⸗ dig, die Seßhaftigkeit des Landarbeiters zu ſtär⸗ ken und ſeine Widerſtandskraft gegen die Lok⸗ kungen der Stadt zu feſtigen. Die Rechtsſtellung des Landarbeiters dürfe nicht geringer als die des gewerblichen und induſtriellen Arbeiters ſein. Es handele ſich dabei nicht um gedanken⸗ loſe Uebertragungen ſtädtiſcher Einrichtungen auf das Land, vielmehr gelte es, die Eigenart des Landlebens zu pflegen. Die hier in Frage kommenden Maßnahmen müßten ſich vor allem auf das kulturelle Leben auf dem Lande er⸗ ſtrecken. Von geſetzlichen Arbeitseinſatz⸗ regelungen bis ins einzelne könne keine Dienstag, 8. Februar 1938 entſcheidende Hilfe erwartet werden. Die gegen⸗ ſeitige Urſache der Landflucht ſei zum großen Teil in dem überhöhten Bedarf an Kräften in Gewerbe und Induſtrie begründet. Neben der Metallinduſtrie Baun Der Gedanke einer Rangordnung der auvorhaben verdiene deshalb ernſthafte Be⸗ achtung. Für die Seßhaftigkeit des Landarbei⸗ ters ſei an erſter Stelle bedeutſam eine groß⸗ zügige Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik. Außer⸗ dem müßten auch auf andere Weiſe die Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen des Landarbeiters und 1 ſeiner Familie verbeſſert werden. Hierher ge⸗ höre der Abſchluß langfriſtiger Arbeitsverträge. Die Beſtrebungen des Reichsnährſtandes auf Hebung des Landarbeiterberufes durch Einfüh⸗ *— der Landarbeitslehre ſeien notwendig und v nduſtrie⸗ werivoll. Nachteile gegenüber den arbeitern ſeien nach Möglichkeit zu beſeitigen. Beſonderen Schwierigkeiten biete die Lohn⸗ frage. Eine einfache Angleichung na aber die Spannung zwiſchen dem Landarbeiter⸗ lohn und dem Lohn, den Induſtrie und Ge⸗ werbe für die aus der Landwirtſchaft menden Arbeitskräfte heute zahlen, oft ſehr groß fei, werde die hier liegende Aufgabe ſicher⸗ lich von der Reichsregierung angefaßt werden. Im Uebel totgefahren Grünſtadt, 8. Febr. Am Schienenüber⸗ gang der Kirchheimer Straße wurde am Sonn⸗ tagvormittag der 27jährige Küfer Georg Pehl, als er infolge dichten Nebels das Herannahen des fahrplanmäßig einlaufenden Zuges nicht merkte, ſamt ſeinem Motorrad vom Zuge er⸗ faßt, mitgeriſſen und getötet. Die Maſchine ge⸗ riet in Brand. Dies und das Der Erfinder der Gulaſchkanone 80 Jahre alt. In Ulm feierte Fabrikant Otto Magirus am 5. Februar ſeinen 80. Geburtstag. Er hatte auf dem Polytechnikum in Stuttgart ſtudiert und ſpäter die techniſche Leitung der väterlichen Fabrik in Ulm übernommen. Zuſammen mit ſeinen Brüdern Heinrich und Hermann Magi⸗ rus verſchaffte er der Firma in wenigen Jah⸗ ren Weltruf und krönte damit die Arbeit ſei⸗ nes Vaters, der ſie aus beſcheidenſten Anfängen heraus zu einem anſehnlichen Werk entwickelt hatte, 1891 erhielt Otto Magirus den Auftrag, den erſten fahrbaren Turm für einen großen Scheinwerfer zu militäriſchen Zwecken zu kon⸗ ſtruieren. militäriſche Aufträge auch anderer Art, vor allem aber iſt der Name Otto Magirus mit einem Militärgerät verknüpft, das vaſch große Volkstümlichkeit erlangte. Bei einem Wettbe⸗ werb im Jahre 1905 für eine Armeefeldküche hatte er unter 40 Teilnehmern als einziger Er⸗ folg, ſeine„Gulaſchkanone“, die er durch einen mit Glyzerin gefüllten Ueberkeſſel zu einem Selbſtkocher ausgeſtaltet hatte, fand raſch Ein⸗ gang beim deutſchen Heer. Lange Zeit hindurch war die Ulmer Firma der einzige Lieferant für Heeresfeldküchen. Für die Verbeſſerung der Heeresgeräte erhielt Otto Magirus das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe des Friedrichsordens. * Leichenwagen als Lebensretter. In der Salz⸗ in Lüneburg ereignete ſich ein ganz ſtraße außergewöhnlicher Vorfall. In einem Anfall von Schwermut ſtürzte ſich eine Einwohnerin aus dem Fenſter und fiel auf einen gerade vorbeifahrenden Leichenwagen. Die Frau erlitt nur einen Beinbruch und wurde dem Kranken⸗ hauſe zugeführt. Der Leichenwagen wurde ihun Lebensretter. 1 Sechs Monate Gefängnis für einen Zeitungs⸗ dieb. Seit längerer Zeit war mehreren Anwoh⸗ nern einer Straße im Bremer Stadtteil Grö⸗ pelingen morgens die Zeitung, die von der Aus⸗ trägerin vor das Haus gelegt worden war, ab⸗ handen gekommen. Die Austrägerin wurde zu⸗ nächſt verdächtigt, unehrlich oder pflichtwidrig gehandelt zu haben, bis es endlich gelang, den Zeitungsmarder abzufaſſen. Es handelt ſich um einen 60jährigen Mann, der ſchon 43mal vorbe⸗ ſtraft iſt, meiſtens wegen kleiner Diebſtähle und Bettelei. Rückſicht auf die ſelten hohe Zahl ſeiner Vor⸗ ſtrafen nicht milde behandeln. Es erkannte da⸗ her wegen Rückfalldiebſtahls auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 6 Monaten. Zu ver mieten Immobilien Waldparkdamm Nr. 3, 2 Treppen, Stephanienufer Nr. 2, 1 Poin Fhne ſonn. 5Zimm.⸗Wo z. 1. 4. 38 z. vm. J. Schmitt, R. 23766 ranz, Lolabaas Marktplab-uh. Hochelegante Zimmer⸗Wohnung mit Diele, Bad, 3 2 Aborte, 2 Manſ., 2 Keller, Lift, Zentralhzg. Warmw. u. allem neuzeitl. Auguſta⸗Anlage 34, per 1. u vermieten. Näh. b Colliniſtr. 18, Ruf 246 62. 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Da Von nun ab erhielt er regelmäßig Das Gericht konnte den Täter mit Wlr Bvbördiung Als Gast o Es iſt außen Außenſtehende nungstafeln ſe Gele nheit he werft Wilheln iiſt die Waffen die einzige re Oberwerftdire erklärt dem B be der Werf chiffen beſteht ebaut werder hrzeuge der erft auf der ſchaft gehalten ſonders die R tretenden Fäll ſee inſtandgeh⸗ Schiffstei Ueberwãltig eichenbrett, röße aufgez Zulegehallen liſchen Preſſer Millimeter ger bau haargena von mächtigen faſt fertig gebe Vor einem bleiben wir ſt Wagner, und! planle,„begin Zielſchiff 1. eſ Auch bei 4 — Man ſteigt Deeck, anſcheine dſchweren„Se. große Löcher ſi aufbauten zu zeigen ſich R einen Meter man verwund heftiger Beſch lächelt:„Wen Munition beſ ſinken. Das u unſeren Zielü Granaten, die man nachher ſtellen kann, d bringen. Beſo ſind natürlich geſchützt. Der Kapitä Marine über Die beſtänden und den Fer nannt. Die„5 3 iſt alſc ſchiffe der deu bei den Uebu Schiff, das in nung fährt, u kann man au Telegrafie und Alle 5 Mi: „Wenn Sie gegeben haben — läuft dann „Das iſt in die„Heſſen“ a dant.„Wir m „Wer nimm mannten Schif Statt der Ar der„Heſſen“ g ratten geradez es. Immer t einem großen blanker Tiſch Apparaten ſtel Tiſch eng neb angeordnet, wi ſchränke in gre hier iſt aber Schiffes, ſond Kapitän z. ränke und empfangenen n ausgeführ Alles ohne je 5 man vor ände hier“, rs ſtark gep⸗ bürfen nicht ruar 1938 Die gegen⸗ um großen edarf an begründet. onders das Lande ge⸗ rdnung der iſthafte Be⸗ Landarbei⸗ eine groß⸗ litik. Außer⸗⸗ die Lebens⸗ beiters und Hierher ge⸗ itsverträge. tandes auf rch Einfüh⸗ wendig und nduſtrie⸗ beſeitigen. die Lohn⸗ g nach der möglich. Da indarbeiter⸗ Baft aft zuſtrö⸗ n, gfl ſehe fgabe ſicher⸗ aßt werden. hienenüber⸗ am Sonn⸗ zeorg Pehl, Herannahen zuges nicht n Zuge er⸗ Naſchine ge⸗ 15 to Magirus rg. Er hatte art ſtudiert väterlichen ammen mit iann Magi⸗ migen Jah⸗ Arbeit ſei⸗ n Anfängen k entwickelt en Auftrag, nen großen ken zu kon⸗ regelmäßig r Art, vor kagirus mit vaſch große em Wettbe⸗ meefeldküche einziger Er⸗ durch einen l zu einem raſch Ein⸗ eit hindurch ieferant für ſſerung der das Ritter⸗ 8. n der Salz⸗ ch ein ganz nem Anfall inwohnerin nen gerade Frau erlitt m Kranken⸗ wurde ihn n Zeitungs⸗ ren Anwoh⸗ adtteil Grö⸗ on der Aus⸗ en war, ab⸗ mwurde zu⸗ flichtwidrig gelang, den delt ſich um Zmal vorbe⸗ ebſtähle und Täter mit ſeiner Vor⸗ rkannte da⸗ ine Gefäng⸗ r Vorstellung onol-Theaters n Sie in der Buchhencdlunę er“ Verleges ohnarn tes erbeten. ie 80 Jahre ünh Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 8. Februar 1938 Es iſt außerordentlich ſelten, daß einmal ein Außenſtehender oder— wie es auf den War⸗ nungstafeln ſo ſchön heißt— ein„Unbefugter“, Gelegenheit hat, einen Gang durch die Marine⸗ 3 Raf Aihelhnsvaven zu machen. Dieſe Werft iſt die Waffenſchmiede der deutſchen Flotte und die einzige reichseigene Werft überhaupt. Der Oberwerftdirektor, Vizeadmiral von Nordeck, erklärt dem Beſucher gleich, daß die Hauptauf⸗ be der Werft nicht etwa im Bau von Kriegs⸗ ſchiffen beſteht, wenn auch ab und zu welche 3 werden. In der Hauptſache ſollen die hrzeuge der Kriegsmarine dauernd von der erft auf der höchſten Stufe der Einſatzbereit⸗ ſchaft gehalten werden. Dazu gehören alſo be⸗ ſonders die Reparaturen. Um aber für alle ein⸗ tretenden Fälle genügend geübte Leute zu ha⸗ ben, werden mitunter Neubauten aufgelegt, die die Wirtſchaftlichkeit des Betriebes ſichern. Da⸗ neben müſſen aber auch die Hafen⸗ und Strom⸗ bauten im Bereich der Marineſtation der Nord⸗ ſee inſtandgehalten werden. Schiffsteile in natürlicher Größe gezeichnet Ueberwältigend iſt ſchon der erſte Eindruck beim Betreten des Werftgeländes. Um Docks und Hellinge breiten ſich die rieſigen Schiffs⸗ bauhallen aus. Man geht über den Schnür⸗ boden, auf dem, wie auf einem gewaltigen Zeichenbrett, die Schiffsteile in natürlicher Gröze aufgezeichnet ſind, und kommt in die Zulegehallen und in Räume, wo die hydrau⸗ üſchen Preſſen die ſtärkſten Stahlplatten auf Millimeter genau zubiegen, damit ſie beim Ein⸗ bau haargenau paſſen. Drüben im Bauhafen, von mächtigen Kränen überragt, ſieht man die faſt fertig gebaute„Scharnhorſt“. Vor einem eigenartigen grauen Schiff aber bleiben wir ſtehen.„Hier“, ſagt Kapitän 2 S. Wagner, und hebt einladend die Hand zur Lauf⸗ planke,„beginnt mein Bericht. Das iſt hier das 3 Zielſchiff„ eſſenꝰ“. Auch beiheftiger Beſchießungſinkt das Schiff nicht Man ſteigt über die Laufplanke und ſteht an Deck, anſcheinend iſt das Schiff eben aus einer ſchweren„Seeſchlacht“ zurückgekommen. Kopf⸗ große Löcher ſind in den leicht gepanzerten Deck⸗ aufbauten zu ſehen und an manchen Stellen zeigen ſich Riſſe von Sprengſtücken, die faſt einen Meter lang ſind.„Wie kommt es“, fragt man verwundert,„daß dieſes Schiff bei ſo heſtiger Beſchießung nicht ſinkt?“ Der Kapitän lächelt:„Wenn man es mit üblicher ſcharfer Munition beſchießen würde, könnte es wohl ſinken. Das wäre aber ein teurer Spaß. Bei unſeren Zielübungen verwenden wir deshalb Granaten, die das Schiff wohl verletzen, damit man nachher den Erfolg der Beſchießung feſt⸗ ſtellen kann, die es aber nicht zum„Abſaufen“ bringen. Beſonders die lebenswichtigen Teile ſind natürlich durch extra ſtarke Panzerungen geſchützt.⸗ Der Kapitän weiſt dann darauf hin, daß die Marine über zwei Fernlenkgruppen verfüge. Die beſtänden aus den befehlgebenden Booten und den Fernlenkſchiffen, auch Zielſchiffe ge⸗ nannt. Die„Heſſen“, die zur Fernlenklgruppe II iſt alſo das eine der beiden Geſpenſter⸗ ſchiffe der deutſchen Flotte, das ohne Beſatzung bei den Uebungen fährt. Von einem anderen Schiff, das in ein bis zwei Kilometer Entfer⸗ nung fährt, wird es drahtlos geſteuert. Das kann man auf zweierlei Arten machen, durch Telegrafie und durch Telefonie. Alte 5 Minuten kommt ein Befehl „Wenn Sie aber den Befehl„Volle Fahrt!“ gegeben haben und Ihre Befehlsanlage verſagt — läuft dann nicht das Schiff einfach davon? „Das iſt in der Tat ſchon vorgekommen, daß ie„Heſſen“ ausgerückt iſt“, lacht der Komman⸗ ant.„Wir mußten dann mit einem ſchnellen Poot hinterher, längsſeit gehen und die Ma⸗ ſchinen abſtellen. Jetzt kann das allerdings nicht mehr paſſieren. Wir haben die Einrichtung ge⸗ ffen, daß das— funz bekommen muß— und wenn es au 2 Befehl„Weitermachen!“ iſt— ſonſt hö⸗ ken die Maſchinen auf zu laufen.“ „Wer nimmt denn aber nun auf dem unbe⸗ mannten Schiff die Befehle entgegen?“ Statt der Antwort wird man tief ins Innere der„Heſſen“ geführt. Ueber ſteile und für Land⸗ katten geradezu lebensgefährliche Treppen geht e8. Immer tiefer. Dann findet man ſich in einem großen Raum wieder, in deſſen Mitte ein blanker Tiſch mit geheimnisvollen blitzenden Apparaten ſteht. In einem Halbkreis um dieſen Tiſch eng nebeneinander ſind graue Schränke angeordnet, wie wir ſie als eiſerne Garderoben⸗ chränke in großen Fabrikbetrieben kennen. Das hier iſt aber nicht der Garderobenraum des Schiffes, ſondern der Befehlsempfangsraum, und in den Schränken ſind die komplizierten Relaisſtationen verborgen. Hier laufen die einen Nerven der„Heſſen“ zuſammen, die ihre erbindung mit der Außenwelt herſtellen. Manchmal bleiben ein paar Mann an Bord Kapitän z. S. Wagner tritt an einen der ehhrinie und demonſtriert, wie das Schiff den mpfangenen Befehl regiſtriert und, wenn es n ausgeführt hat, ſelbſttätig Meldung macht. lles ohne jede menſchliche Hilfe. Ehrfürchtig eht man vor dieſem Wunder der Technik.„Die Aiade hier“, hört man,„ſind natürlich beſon⸗ rs ſtark gepanzert. Die koſtbaren Inſtrumente bürfen nicht beſchädigt werden, und auch die Menſchen brauchen ſicheren Schutz.„Wieſo Men⸗ ſchen? Während der Beſchießung iſt doch das Schiff unbemannt.“ „In der Regel natürlich. Aber wenn eine Re⸗ paratur nötig iſt, die Uebungen aber nicht abge⸗ brochen werden ſollen, können wir auf hoher See ein paar Mann in dieſen Raum bringen, wo ſie ſich auch während der Beſchießung völlig ungefährdet aufhalten können.“ Die ſteilen Hühnerſtiegen geht es nun wieder hinauf, und wenn nicht rechts und links das Ge⸗ länder wäre, müßte man wohl lebenslänglich unten bleiben. Neidvoll blickt man auf den Ka⸗ pitän, der mit elaſtiſcher Leichtigkeit aufwärts⸗ klimmt. Er ſteigt unentwegt immer höher, geht durch enge Gänge, klettert eine andere Leiter empor— längſt müßte man ſchon auf Deck ſein. Plötzlich aber ſteht man in einem halbkreis⸗ förmigen Raum, der nur durch ſchmale Seh⸗ Das Gespensterschiff lãuft zum Gefedit aus As Gosi ouf Zielsduſſ. Hessen“/ Das ſerngesſeuerle Wunder/ Bei, Seeschlociten“ bleibt Besotzung zu Heuse ſchlitze etwas Licht erhält. Durch dieſe Schlitze ſieht man auf das Vorderdeck der„Heſſen“, das tief unten liegt.„Wir ſind jetzt im Steuer⸗ raum“, ſagt unſer Führer. Doch wird dieſer Raum nur benutzt, um die„Heſſen“ aus dem Hafen heraus auf die offene See zu führen. Dort verläßt die Beſatzung das Schiff, in das dann bald aufheulend die Granaten einſchlagen. Nach Schluß der Beſchießung tritt wieder der Schiffsführer in den Raum und führt das Ziel⸗ ſchiff in den Hafen zurück, wo die großen Re⸗ paraturarbeiten beginnen. An Deck ſind jetzt ſchon viele der Einſchlag⸗ löcher verſchwupen. Die Werftarbeiter haben ſie einfach zugeſchweißt oder eine Panzerplatte draufgeſetzt, wie man eine alte Hoſe ausflickt. Die„Heſſen“ kann zur nächſten„Seeſchlacht“ auslaufen. Gerhard Regelin. „Zwei nadte lrre“ Eine köſtliche Geſchichte erzählen die nord⸗ italieniſchen Zeitungen: Mit dem Schreckensruf „Zwei nackte Irre ſind in meiner Wohnung“ ſtürzte unlängſt mitten in der Nacht eine nur unvollſtändig bekleidete Frau in eine Mailänder Polizeiwache und flehte den Polizeikommiſſar um Hilfe an. Sie ſei durch ein Geräuſch aus dem Schlafe aufgeſchreckt worden, habe zunächſt angenommen, daß ihr Gatte verſpätet nach Hauſe gekommen ſei, habe dann aber im Eß⸗ zimmer einen dicken Mann erblickt, der triefend naß und völlig nackt auf dem Fußboden ge⸗ legen habe, während ihn ein zweiter, nur mit einem Hemd bekleideter Unbekannter mit einem Kleidungsſtück Luft zugefächelt habe. Sie könne ſich dieſe Szene nicht anders erklären, als daß zwei aus dem Irrenhaus von Mombello aus⸗ gebrochene Wahnſinnige in ihr Haus eingedrun⸗ gen ſeien. „Der Polizeikommiſſar konnte ſich dieſer An⸗ ſicht nur anſchließen. und ſo nahm er ſich meh⸗ rere handfeſte Poliziſten mit auf den gefähr⸗ lichen Weg. Er traf die beiden„Geiſtesgeſtör⸗ ten“ auch noch in der Wohnung an; allerdings hatten ſie die Zwiſchenzeit dazu benutzt, ſich an⸗ zukleiden. Vorſichtig näherten ſich die Beamten den, Wahnſinnigen“ die ſich bald als ganz um⸗ gänglich erwiefen. Sie hätten, ſo erzählten ſie ein wenig verlegen, ein Bad genommen, um ſich etwas zu erwärmen. Das ſei eine gute Idee, meinte der Polizeikommiſſar freundlich ob ſie jetzt nicht den unſch hätten, ſich in einem guten Bett auszuſchlafen. Ein gutes Bett ſei in der Tat nicht zu verachten, entgegnete dar⸗ auf der eine der„Wahnſinnigen“. Eben ſtand der Polizeikommiſſar im Begriff, die Irren einzuladen, ihm zu folgen, als ſich die Tür öffneie und ein dritter Mann eintrat: der Gatte der aufgeregten Frau. Und nun klärte ſich der Fall zur allgemeinen Heiterkeit auf. Der Ehemann hatte zwei ſeiner Zechkumpane ein⸗ geladen, ihn in ſeine Wohnung zu begleiten. Der Anblick des freundlich gekachelten Bade⸗ zimmers hatte die Angeheiterten auf den Ge⸗ danken gebracht, ein erfriſchendes Bad zu neh⸗ men. Als der„Dicke“ aus der Wanne ſtieg, war er auf den naſſen Flieſen ausgeglitten und hatte ſich den Kopf hart aufgeſchlagen. Während ihn ſein Freund zum Bewußtſein zurückbrachte, war der Wohnungsinhaber zur nächſten Apotheke gegangen, um irgendein Mittelchen zu kaufen. So kam es, daß ſich ſeine Frau, als ſie, durch den Lärm geweckt, die Zimmertür öffnete, plötz⸗ lich den beiden„nackten Irren“ gegenüberſah. Der Ehemann wollte ſich bei dem Polizeikom⸗ miſſar für die unbegründete Störung entſchul⸗ digen, aber der ſtieg bereits die Treppe hinun⸗ ter, indem er vor ſich hinmurmelte:„Irrſinnig ſind ſie nicht, aber doch ein bißchen verrückt!“ Eir Lausprecher wieqt dreizehn Zeniner Bilder haushoch/ Akuslik und Oplik im modernen Kinothealer- Was der Kinobesucher nichit siehf Der Filmbeſucher, der regelmäßig ſein Stammtino beſucht, kennt im Laufe der Zeit alle Schauſpieler und Schauſpielerinnen, die ihm auf der Leinwand begegnet ſind, er erin⸗ nert ſich auch oft der Leiſtungen bekannter Re⸗ giſſeure. Kurz: er hat einen Ueberblick über die heutige Filmkunſt. Ueber die techniſche Seite der Filmwiedergabe wird er ſich aber in den wenigſten Fällen Gedanken gemacht haben. Und doch berühren ſich in keiner Kunſtgattung Kunſt und Technik ſo unmittelbar, ſind heute in ſd ſtar⸗ kem Maße voneinander abhängig, wie im Film. Der Kinobeſucher ſtellt an das Lichtſpielthea⸗ ter hauptſächlich die Forderung, die Filmhand⸗ lung und die künſtleriſche Darſtellung ſo in ſich aufnehmen zu können, daß er das Geſchehen auf der Leinwand gleichſam naturgetreu miter⸗ leben kann. Daß er dabei alle Vorgänge gut ſieht und alle Dialoge gut verſteht, iſt für ihn ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung. Doch waren erſt ungeheure Errungenſchaften der Technit notwendig, uen die Wiedergabe von Bild und Ton im Lichtſpieltheater auf die beträchtliche Höhe ihrer heutigen Vollendung zu führen. Der Tonfilm iſt bekanntlich erſt zehn Jahre alt. Aber dieſe kurzen zehn Jahre brachten eine ungeheuer ſchnelle Entwicklung in der techniſch einwandfreien Wiedergabe des im Film ge⸗ ſprochenen Wortes. Beim Ablauf eines Film⸗ ſtreifens laufen Bildwiedergabe und Tonwie⸗ dergabe getrennt aber parallel nebeneinander her. Bildgerät und Tongerät arbeiten ſchein⸗ bar ſelbſtändig, ſind aber doch miteinander »verkoppelt, ſo daß die Wiedergabe zeitlich auf Bruchteile von Sekunden genau übereinſtimmt. Verlaſſen wir einmal unſeren Sitz im Par⸗ kett des Theaters und werfen einen Blick hin⸗ ter die über die Bühnenfront geſpannte Lein⸗ wand, ſo entdecken wir dort einen Lautſprecher, der in ſeiner Größe den jeweiligen Ausmaßen des Zuſchauerraumes entſpricht. In einem großen Berliner Lichtſpielbhaus wurde kürzlich ein neuer Lautſprecher aufgeſtellt, der mit einer Höhe von faſt vier Metern, mit einer Breite von zwei Metern und mit einer Tiefe von ebenfalls zwei Metern alle bisher ge⸗ hräuchlichen Apparaturen hinſichtlich des Grö⸗ ßenumfanges weit übertrifft. In der trichter⸗ förmigen Oeffnung dieſes Gerätes haben meh⸗ rere erwachſene Perſonen ausreichend Platz. Dieſes neueſte Wunder deutſcher Tonfilmtech⸗ nik wiegt ganze 13 Zentner. Die ſtarke Grö⸗ ßenſteigerung gegenüber den bisher gebräuch⸗ lichen Apparaten hat den Zweck, die Tonwieder⸗ gabe noch vollendeter als bisher zu geſtalten. Es iſt alſo nicht allein notwendig, daß die Tonaufzeichnung ſchon bei der Aufnahme des Films keine Mängel aufweiſt, ſondern weſent⸗ lich für die Klangreinheit der Wie⸗ dergabe ſind vor allem auch die Wieder⸗ gabeeinrichtungen, Lautſprecher und Verſtärkeranlagen ſowie die akuſtiſchen Ver⸗ hältniſſe des Theaters. Den zweiten wichtigen Faktor für die Wieder⸗ gabe des Filmſtreifens bildet die optiſche Seite. Alle künſtleriſchen Mühen des Regiſ⸗ ſeurs, der Architekten und der Darſteller wären umſonſt aufgewendet, wenn der Kinobeſucher die Bilder nur unſcharf erkennen kann. Die Aufnahme des Films erfolgt belanntlich auf einem Filmſtreifen in kleinen Bildern, die 22 Millimeter breit und 16 Millimeter hoch ſieid. In den Theatern muß jedes Einzelbild mit 3⸗ bis 400facher Vergrößerung auf die Bild⸗ wand profiziert werden. Hierbei dürfen keiner⸗ lei Schwankungen entſtehen. Schon Schwan⸗ kungen von ½ oder 1 Zentianeter laſſen den Betrachter kein klares Bild erkennen. Genau wie für eine gute und wahrheitsgetreue Auf⸗ nahme der Bilder die Güte der Objettive ent⸗ ſcheidend iſt, kann die Wiedergabe der Film⸗ bilder nicht auf eine hochentwickelte Optik ver⸗ zichten. Der wichtigſte Teil der Apparatur iſt naturgemäß die Lichtqguelle. Auf dieſem Gebiet ſind in letzter Zeit recht bedeutende Fortſchritte gemacht worden. Man verwendete bisher elektriſche Bogenlampen, die aber wegen des geringen Anteils an blauen Strahlen ſtets ein gelblich gefärbtes Licht erzielen, das die Helligkeit auf der Leinwand vermindert. Ein weſentlicher Fortſchritt iſt für die Bildwieder⸗ gabe in der ſteigenden nik heute einen Stand erreicht, der ihr eine Spitzenſtellung in der ganzen Welt ver⸗ ſchafft. Alljährlich kommen Hunderte von aus⸗ ländiſchen Filmfachleuten nach Deutſchland, um ſich von dem Hochſtand der deutſchen Film⸗ technit zu überzeugen, die ihnen als Vorbild und Anregung dient. Führer ſũr heirogene Ehemänner“ Der Franzoſe Roger Hubert, der ſeine untreu gewordene Gattin ſtatt mit dem faſt ſchon üblich gewordenen Revolverſchuß auf dem ſtrafrecht⸗ lichen Wege eines Beſſeren belehren wollte, legt offenbar keinen Wert mehr auf die von ihm bei der Verſailler Strafkamaner beantragte zwangs⸗ weiſe Heimholung der entlaufenen Gattin. Ma⸗ dame Hubert hat nämlich in der Zwiſchenzeit die Scheidung beantragt. Dafür beſteht der be⸗ trogene Gatte nach wie vor auf der Beſtrafung ſeines Nebenbuhlers als abſchreckendes Beiſpiel für etwaige Nachahmer. Hubert Roger hat übrigens bewieſen, daß er ſeinen Kreuzzug gegen ungetreue Frauen ueid ſeine Rolle als Schutzpatron der hintergangenen Ehemänner ernſt nimant. Er hat in einem gro⸗ ßen Boulevardblatt einen„Führer für betro⸗ gene Ehemänner“ veröffentlicht, der ihm zahl⸗ reiche Glüchwünſche aus dem Kreiſe ſeiner Lei⸗ densgefährten, aber noch mehr Schmähungen ſeitens der Frauenwelt einbrachte. Anwendung des ſoge⸗ nannten Beck⸗Lich⸗ tes zu erblicken, das den bisher gelblichen Ton der projizierten Bilder durch ein ſtrah⸗ lendes Weiß erſetzt. Dadur wird der Kontraſtreichtum be⸗ trächtlich vermehrt. Ein Experiment, bei dem die eine Hälfte des Bildes mit nor⸗ malem, die andere mit Beck⸗Licht ausgeſtrahlt wurde, zeigte die große Bedeutung der neuen Lichtquelle für den Farbfilm. Erſt bei die⸗ ſem klaren weißen Licht treten die Far⸗ ben naturwahr in Er⸗ ſcheinung. Dieſe Licht⸗ quelle ermöglicht auch Projektionen auf rie⸗ ſige Flächen etwa von der Größe der halben Front eines normalen vierſtöckigen Miets⸗ hauſes. So hat die deutſche Tonfilmtech⸗ wohltätige Wirkuns auf die Gesundheit nicht veriehlt. Wintersonne heilt und bräunt Ein Sonnenbad hoch oben in den Bergen ist an hellen Tagen ein Hochgenuß, der seine Scherl-Bilderdienst(M) „Hakenkreuzbanner“ Sport und 5piel Syort-Eelio Maſfer turnen an necz und Barren Zum vierten Male werden die badiſchen Gaumeiſterſchaften im Geräteturnen durchgeführi Mannheim, 8. Februar. „Bei Spiel oder Arbeit— Körperkraft ſiegt!“, das iſt der Schlachtruf der nationalen Fitneß⸗ Bewegung in England, die es ſich zur Auf⸗ gabe gemacht hat, die Leibesertüchtigung der engliſchen Jugend mit allen Mitteln zu fördern. Da dieſe Fitneß⸗Bewegung eine vom engliſchen Staat unterſtützte und geförderte Inſtitution iſt, kann ſie es ſich erlauben, auch einmal Wege zu beſchreiten, für die man anderswo nur ſehr ſchwer Verſtändnis aufbringen kann. Auf be⸗ ſondere Anregung hat der engliſche Gefund⸗ heitsminiſter an ſämtliche Kirchen Englands die Aufforderung gerichtet, ſich dem Feldzug zur Körperertüchtigung des britiſchen Volkes nach Kräften anzuſchließen. An einem ſogenannten „Geſundheitsſonntag“ erlebte man kürzlich in England das gewiß nicht alltägliche Schauſpiel, daß von der Kanzel herunter zu Sport und Spiel aufgefordert wurde. Der Bi⸗ ſchof von London, Dr. Winnington⸗ Ingram, wies in ſeiner Predigt ganz be⸗ ſonders auf die deutſchen Methoden hin, die durch ein Syſtem von Lagern und zwangsläufi⸗ ger Körpererziehung, ſowie die fruchtbare Ein⸗ impfung vaterländiſcher Ideale ganz wunder⸗ bare Ergebniſſe erzielt hätten. Wörtlich ſagte der Biſchof:„Man könnte krank werden, wenn man ſieht, wie Männer und Frauen ihre Ge⸗ ſundheit wegwerfen, indem ſie ſich übertrinken, übereſſen,„überrauchen“ und nichts weiter tun, als die Spiele anderer Leute zu beobachten.“ In jüngſter Zeit wird die„Geſundheitspro⸗ paganda“ überall durchgeführt, auf Straßen und Plätzen, in Reden und Aufmärſchen und daß man auch hier in den Mitteln nicht ſehr wähle⸗ riſch iſt, beweiſt die Tatſache, daß in dieſem Winter Vorführungen einfacher Leibesübungen, zum Programm der Londoner Kabarette ge⸗ hören. Der Kampf der Regierung und der Organi⸗ ſationen gilt dem Typ„C“, einem Begriff, der den ſchwächlichen, widerſtandsloſen und lei⸗ ſtungsfähigen Menſchen bezeichnet. * Vor einiger Zeit ſchrieb eine franzöſiſche Zei⸗ tung voller Verzweiflung die inhaltsreichen Sätze:„So kommt ein Jahr zu dem andern und die Dinge bleiben, wie ſie ſind. In Frankreich wirft man lieber Milliarden in den Wind, um Sanatorien, Hoſpitäler und ähnliche Dinge zu bauen, als die nötigen Mittel in den Bau von Sport⸗ und Spielplätzen zu ſtecken. Die meiſten der ausländiſchen Regierungen haben das be⸗ griffen.“ Der neuernannte franzöſiſche Unterſtaatsſekre⸗ tär für Sport und Körpererziehung, der mit dem neuen Kabinett ſein Amt angetreten hat und dem in der Hauptſache dieſe Worte gelten, arbeitet nach Meinung der franzöſiſchen Sport⸗ ler reichlich langſam. Wir ſind allerdings der Auffaſſung, daß unſere Sportfreunde jenſeits der Weſtgrenze ihrem Sportminiſter Unrecht tun, denn er kann ja ſchließlich auch nicht allein die parlamentariſchen Feſſeln ſprengen und zur friſchen Tat übergehen. — Walter von Reichen au, der General und Sportsmann, wurde dieſer Tage als dritter deutſcher Vertreter in das Internationale Olympiſche Komitee berufen. Mit Reichenau zieht ein Mann in das IOn ein, der zu jenen feltenen Erſcheinungen des ſportlichen Lebens gehört, die ſich auch dann noch tatkräftig und freudig zum aktiven Sport bekannten, als ſie ſchon höchſte Aemter und Würden bekleideten. General von Reichenau wurde im Jahre 1884 in Karlsruhe geboren. Sein Vater war der be⸗ kannte Artilleriegeneral und Balliſtiker. Schon im Jahre 1913 gründete der junge Leutnant mit einigen Offizieren Berliner Regimenter die Offiziers⸗Sportabteilung des Berliner Sport⸗ Club, dem er bis zu feiner Abberufung nach München im Jahre 1935 aktiv angehörte. Das Bild Reichenaus als Sportsmann wird erſt vollſtändig, wenn man weiß, daß er ſich an den Großſtaffelläufen Berlin—Potsdam und den Tennismeiſterſchaften der Wehrmacht beteiligt hat, daß er das goldene Sportabzeichen trägt und auch die Rettungsmedaille am Bande be⸗ ſitzt. So wie Reichenau in der Vorkriegszeit für das damalige Offizierskorps ein Wegbereiter des Sportgedankens war, muß er auch heute für viele Volksgenoſſen als Vorbild gelten. In ſeiner Perſon beſitzt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und der deutſche Sport einen ganz hervorragenden Vertreter ſeiner internationalen ſportlichen Intereſſen. * Die badiſche Gauſportführung iſt im Zuge der Werbung für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 auf einen ſehr guten Gedanken ge⸗ kommen. Um die Beteiligungsziffern der badi⸗ ſchen Turner und Sportler an dem Breslauer Feſt ſtändig kontrollieren und ſteigern zu kön⸗ nen, wurde eine Vereins⸗Rangordnung geſchaffen, die ſich aus der Beteiligungsziffer der einzelnen Vereine ergibt. Wir freuen uns, feſtſtellen zu können, daß unſere Mannheimer Vereine, voran der Turnverein von 18⁴6, mit 158 Teilnehmern an der Spitze der Vereins⸗ Rangordnung ſtehen. Auf dem fünften Platz finden wir den Reichsbahn⸗TSV Mann⸗ heim, zuſammen mit dem VfL Mann heim⸗ Neckarau. Es folgen der Turnerbund „Jahn“ Mannheim⸗Seckenheim, der Turnverein„Badenia“ Mannheim⸗Feu⸗ denheim und ſchließlich noch Turnerbund „Germania“ Mannheim und MTG Mannheim, die zuſammen den zwölften Platz einnehmen. Etwas bedenklich ſtimmt je⸗ doch, daß große und größte Vereine Mannheims und ſeiner Umgebung den Ruf nach Breslau bis jetzt noch nicht vernommen zu haben ſchei⸗ nen. Wir hoffen, ſie jedoch in der nächſten Rang⸗ ordnung mit an erſter Stelle zu finden. Am kommenden Sonntag finden in Wein⸗ heim die 4. badiſchen Gerätemeiſter⸗ ſchaften ſtatt. Dieſe Meiſterſchaftskämpfe ſind in den letzten Jahren nicht nur zu einem ſpan⸗ nenden Ereignis geworden, ſondern ſie geben jeweils auch einen klaren Einblick über die Lei⸗ ſtungshöhe unſerer Spitzenkönner im Gau Ba⸗ den. Es iſt noch nicht lange her, daß dieſe Kämpfe planmäßig in den Gauen und im Reich zur Durchführung kommen. Sie ſind aus be⸗ ſcheidenen Anfängen zu der heutigen Bedeu⸗ tung gelangt und haben von Jahr zu Jahr ihren Wert und ihre Notwendigkeit erneut be⸗ wieſen. Beim erſten Male war das Murgtalſtädtchen Gaggenau im Jahre 1934 der Schauplatz der Ermittlung des Badiſchen Gerätemeiſters. Es gelang damals dem heute bekannten Olympia⸗ turner Willi Stadel im Zwölfkampf der Meiſterklaſſe den Sieg vor Schmelcher (Mannheim) zu erringen. Im Zwölfkampf der Klaſſe A wurde Serdini(Heidelberg) und im Zehnkampf Schlechthaupt(Lörrach⸗ Stetten) Meiſter. Bei den folgenden deutſchen Gerätemeiſterſchaften in Dortmund war der Gau Baden durch die Turner Beckert, W. Sta⸗ del, Schmelcher, Eſchwei und Kippert vertreten. Im Jahre 1935 trafen ſich die Spitzenkönner Bliek auf das schöne Schwarzwald-Schistadion wührend des Torlauies. in der Grenzſtadt Kehl. Neben den Aktiven waren zum erſten Male auch die Turnerin⸗ nen zur Entſcheidung angetreten. Nach ſchwe⸗ rem Kampfe konnte ſich der Heidelberger Iſele an die Spitze der Siegerliſte bringen. Bei den Aelteren ſiegte Julius Endres(Mannheim). Erſte badiſche Meiſterin wurde die Turnerin Cläre Janz(Neuſtadt i. Schw.). Die Kampf⸗ tage in der Grenzſtadt Kehl begegneten größ⸗ tem Intereſſe in der Oeffentlichkeit und legten ein erfreuliches Zeugnis ab von der Entwick⸗ lung des Geräteturnens am Oberrhein. Bek⸗ kert und Stadel waren an den Kämpfen auf Anordnung des Reichsfachamtes ſeinerzeit und auch im folgenden Jahre nicht beteiligt. In Offenburg zeigten ſie jedoch ihre vollendeten Kürübung.— Für die deutſchen Meiſter⸗ ſchaften in Frankfurt im Jahre 1935 wurden die Turner Beckert, W. Stadel, Iſele, Eſchwei. Kippert, Hausmann und K. Stadel entfandt. Zehn badiſche Turnerinnen waren bei den deutſchen Meiſterſchaften der Frauen in Augs⸗ burg vertreten. Das Olympiajahr 1936 brachte ſo viele Auf⸗ gaben für die internationalen Begegnungen un⸗ ſerer Turner, daß die Meiſterſchaften in den Gauen und im Reich ausfallen mußten. Im Jahr 1937 konnte die Stadt Offen⸗ Auin.: Müller, Freiburg Rund um den Handrau⸗Wurikreis msv darmſtadt fällt zurück, auch Altenſtadt verpaßt den Anſchluß Von den insgeſamt 40 ſüddeutſchen Handball⸗ Gauligavereinen ſtanden am erſten Februar⸗ Wochenende nur 30 Mannſchaften im Meiſter⸗ ſchaftskampf. Neue Gaumeiſter wurden zwar nicht ermittelt, aber in den Gauen Südweſt und Württemberg büßten MSV Darmſtadt und TW Altenſtadt weitere Punkte ein. Im Gau Südweſt fanden nur drei Spiele ſtatt, da die wichtige Begegnung SV 98 Darm⸗ ſtadt— DRe Haßloch abgeſetzt worden iſt. Der MSo Darmſtadt, der neben Haßloch als aus⸗ ſichtsreichſter Mitbewerber auf den Titel gilt, verlor beim Altmeiſter TSV Herrnsheim durch eine:(:)⸗Niederlage beide Punkte. Die beiden Tabellenletzten FSV Frankfurt und Germania Pfungſtadt verloren weitere Punkte. VfR Schwanheim beſiegte Frankfurt 12:5(:), während Pfungſtadt zu Hauſe gegen Viktoria Griesheim:11(:6) unterlag. Die Tabelle: Spiele Tore Punkte 1. DRe Haßloch 13 114:65 22:4 2. MSW Darmſtadt 11 86:67 16:6 3. Vikt. Griesheim 13 102:90 16:10 4. TSG 61'hafen 11 84:71 14:8 In Württemberg kam der Tabellenfüh⸗ rer und vorausſichtliche Meiſter SV Urach beim TSV Schnaitheim durch einen:4⸗Sieg wieder zu einem doppelten Punktegewinn, wäh⸗ rend der TWeAltenſtadt als ernſthafteſter Mit⸗ bewerber mit:6 bei der Tſchft. Göppingen einen Punkt einbüßte und ſomit jetzt 4 Punkte ſchlechter ſteht als Urach. Die Tabellenſpitze hat folgendes Ausſehen: Spiele Tore 1. SV Urach 13 2. TViAltenſtadt 14 3. KSWaZuffenhauſen 12 98:92 15:9 1. Tgſ. Stuttgart 12 113:91 1841 Im Gau Bayern iſt der 1. FC Nürnberg nach ſeinem ſonntäglichen Spiel beim 1. FC Bamberg, das er:6 verlor, auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen, da die Tgde. Lands⸗ hut gegen die Bamberger Reiter mit:4 we⸗ nigſtens einen Punkt holte.“ Punkte 107:78 22:4 95:60 16:8 Hellmut Lantschner, der neue Deutsche Meister im Abfahrtslaufi, nach seinem Sieg PB burg die Meiſterturner des Landes beherber⸗ gen. Der Rahmen der Kämpfe war inſofern wieder erweitert, als neben den Aktiven, den Senioren und den Turnerinnen erſtmals auch die Jugend zur Gaumeiſterſchaft aufgerufen war. 41 Turner, 12 Aeltere, 17 Turnerinnen und 58 Jugendturner ſtellten ſich zum Kampfe Karl Stadel wurde Badiſcher Meiſter de Aktiven, Lina Kilger(Heidelberg) bei den (Pforzheim) bei Turnerinnen, Aupperle den Aelteren und H. Roth— bei de Jugend, die ganz überraſchende Leiſtungen und damit klar bewies, daß die Frage der Nach⸗ wuchskräfte keine Schwierigkeiten bereitete. Und nun kommt die vierte Kraftprobe am kommenden Sonntag in Weinheim. Die plan⸗ mäßige Aufbauarbeit des letzten Jahres wird ſich dort auswirken in einer noch mehr geſtei⸗ gerten Leiſtungshöhe der Wettkämpfer aller Klaſſen, ſo daß der Meiſter des Jahres 1938 keine leichte Arbeit haben wird, um ſich durch⸗ zuſetzen. Allen Beſuchern aus der Stadt und der Umgebung werden wieder erlebnisreiche Stunden geſchenkt werden, wie ſie nur das ſel⸗ tene Erlebnis eines Spitzenkampfes zwiſchen unſeren beſten Turnern vermitteln kann. M. K Folisel auf Sciern Im bayeriſchen Winterſportgebiet am Ober⸗ joch werden in den Tagen vom B. bis 25. 1 bruar die Schi⸗Meiſterſchaften der deutſchen Po⸗ lizei ausgetragen, die zum erſten Male alle unter dem Reichsführer Himmler zuſam⸗ mengefaßten Formationen im Wettbewerb ſe⸗ hen. Die Titelkämpfe verſprechen ein winter⸗ ſportliches Ereignis zu werden. Ueber 200 Po⸗ lizei⸗Schiläufer, die ſeit Wochen von der neu eingeweihten Polizei⸗Schiſchule aus ſich in harter Selbſtdiſziplin auf die bevorſtehenden Kämpfe vorbereiten, werden ihr Beſtes zeigen. Das Hauptkontingent der Teilnehmer ſtellen ſelbſtwerſtändlich Baden, Württemberg, Bayern und Sachſen, alſo Gebiete, in denen bei der Polizei der Schilauf aus dienſtlichen Gründen betrieben wird. Die Ausſchreibungen ſehen einen Lang⸗ lauf über 18 Kilometer, einen Ab⸗ fahrts⸗ und einen Torlauf, ſowie als Hauptwettbewerb einen Streifenlauf vor. Neben bekannten Meiſtern des Schiſports wird beſonders aus dem Sicherheitsdienſt eine Reihe ausgezeichneter Kämpfer, wie z. B. der dies⸗ jährige Schwarzwaldmeiſter, ⸗Sturmmann Albert Scherer, am Start erſcheinen. Srankreich ehrt dentiche 6poe Durch den A Leichtathletik⸗Verbandes P 4 der Fachamtsleiter Dr. Ritter von Halt die Mitteilung, daß dem Geſchäftsführer des Fachamtes Leichtathletik, Trig Haßler, ſowie dem Sprintermeiſter meyer für ſich und als Ehrung für alle akti⸗ ven Kameraden die ſilberne Medaille für kör⸗ perliche Ertüchtigung vom franzöſiſchen Erzie⸗ hungsminiſter verliehen wurde. Dieſe Ehrung deutſcher Leichtathleten erfolgt für ihre Ver⸗ dienſte um die Vertiefung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Sportfreundſchaft, in der die Tradition des Länderkampfes Deutſchland— Frankreich eine bedeutende Rolle ſpielt. dos Eplal mit dem keinnen vol Freiburg wieder Bad. Tiſchtennis⸗Meiſter Am Samstag und Sonntag war Offenburg der Schauplatz der Austragung der Badiſchen Meiſterſchaften im Tiſchtennis. Insgeſamt fünf Mannſchaften, die fünf Kreisleiſter des Gaues XIV Baden, waren erſchienen: MTV Karlsruhe (Tiſchtennisabteilung), TTC Freiburg, TTe Offenburg, TTC Lörrach und RTC. Konſtanz. Alle Mannſchaften kämpften ausgezeichnet. Wie⸗ derum beſtritten die beiden Rivalen Konſtanz und Freiburg den Endkampf. Hart wurde um den begehrten Titel gekämpft, den wiederum der T TC Freibur brachte. In der Geſamtbewertung erhielten di Freiburger 4, Karlsruhe 3, Konſtanz 2, Offen⸗ burg 1 und Lörrach 0 Punkte. Anſchließend ſtellten ſich die Spitzenſpieler der fünf Vereine zum Kampf um die Einzelmeiſter⸗ ſchaft. Hierbei wurde überraſchenderweiſe Rick (Konſtanz) Badiſcher Einzelmeiſter vor dem fa⸗ voriſierten Freiburger Adam.— rich Borch⸗ Zinsl. Werte Reichsanl..27 Reichsanl. 30 Freist. v. 1927 1927 Rch. von 27. s Stadt v. 25 Ablös. Altbes. Liau. R.-24 kom Goldnvp. 20 oldanl. v. 30. Goidani. v. 26. vp. Wechs. Gof p. Goldhyv. Llau.„ Boldpfdbr.VIII oldpfr. Liau- „„„„„„ Hyo. Av. Lian.„ i2. Hyp. Goldofd. 1 u. e Meister im 4 PBZE 1 s beherber⸗ ar inſofern lktiven, den ſtmals auch aufgerufen furnerinnen im Kampfe. Meiſter der rg) bei den zheim) bei zen) bei der tungen und der Nach⸗ reitete. ftprobe am Die plan⸗ ahres wird nehr geſtei⸗ npfer aller zahres 1938 ſich durch⸗ Stadt und lebnisreiche lur das ſel⸗ es zwiſchen ann. M. K. t am Ober⸗ bis 25. Fe⸗ autſchen Po⸗ Male alle ler zuſam⸗ tbewerb ſe⸗ ein winter⸗ er 200 Po⸗ zochen von ule aus ſich orſtehenden ſtes zeigen. mer ſtellen rg, Bayern en bei der n Gründen 'n Lang⸗ inen Ab⸗ ſowie als lauf vor. ports wird eine Reihe der dies⸗ 5turmmann en. poeller tanzöſiſchen ericamp titter von ah rer aß ler, Borch⸗ r alle akti⸗ le für kör⸗ Erzie⸗ e Ehrung ihre Ver⸗ ch⸗franzöſi⸗ Tradition Frankreich el Dall s⸗Meiſter Offenburg Badiſchen ſeſamt fünf des Gaues Karlsruhe TTC Konſtanz. icchnet. Wie⸗ Konſtanz wurde um ſchließlich gieites ſich lten die 2, Offen⸗ 4 ſpieler der zelmeiſter⸗ veiſe Rick or dem fa⸗ nkre uzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 8. Februar 1938 79 des auf der ſüct 5⁰⁰ — blicher un Durch einen sfläche im erzinsl. Werte 40 jchsanl..27 1 30 105.— Preist. v. 1927 99,50 Siaat v. 1027 99,70 bl. d. Dt. 130, hutzgebiet 08 · 11 Stadt v. 26 99,50 ſbe. Gold 95,87 im 3—* gens Stadt v.— Kbios. Altdes. 134,50 flessL.Elau..-24 r Jani. v. 30. 99,50 5. icani. v. 26. 99,50 Bap Hyo⸗Wecns. Gol 102.— fiyp. Goldbyv. 100,— eev.Vin 100 oldpfdbr. Goldvtr. Liou. 102,40 „.— n. Hyo. Llau.. 102,12 is. Hvv. Goldofd. 10375 lau. oie, 99,50 — — Boder.-Liov. 102,50 twWk. Müm.— Main Bonanzs 105, Main-Donau— niea. v. 28 129 50 10 trie-Aktien gumulatoren.. 224,.— .— Ehaffbg. Zeilstofl. 139,75 Motor.-Werke 152.25 Licht u. Krait 168,62 Ffauerel Kleinlein 114,.— fown Boverl Mum. 140,— ut Heidelbern— 15 5 haben ſowohl dur lung, als auch dur lung an Ruf in der. das bei den frü kflektenbörse Fom, Goldhvp. 29 100,— 100 100.— 1 rb Savl..4 100.— 100 Größere Frühjahrsmesse diesjährige Leipziger Frühjahrsmeſſe einen neuen Rekord bringen. eſt, daß die Zahl der Ausſteller wiederum men wird. Neben der Zunahme der obachtet man weiter ein Anwachſen iche je Ausſtellerſtand. So iſt beiſpiels⸗ die durchſchnittliche Größe des Ausſteller⸗ de. umeſſe von 7,3 Quadratme⸗ Frühjahr 1933, dem Tiefpunkte der Meſfeentwicklung, auf 19,5 Quadratmeter ge⸗ hen, alſo faſt auf das Dreifache. zusſtellungsfläche, die 1933 1465 Quadrat⸗ kter betrug, 1937 6620 Quadratmeter, wird Quadratmeter umfaſſen. Eine ähn⸗ twicklung zeigt ſich auf der Ausſtellung Schon jetzt Die Ge⸗ graphiſcher Maſchinen Erweiterungsbauten 5 Bau einer dieſer Ha Eiſeneinſparung eine neuartige Betonbau⸗ lſe angewandt, die für alle Architekten von ſhtem Intereſſe ſein wird. ſozuſagen ſelbſt ein Ausſtellungsgegenſtand. khaupt wird man vielerlei Neu⸗ und Spe⸗ Alkonſtruktionen auf dem Gebiete des Bau⸗ ſens zu ſehen bekommen. ies wird auch das Intereſſe des Alandes wieder ſehr ſtark ſein. Reuſchöpfungen von Roh⸗ und Werkſtof⸗ die Düſſeldorfer Aus⸗ die Pariſer Weltaus⸗ eſamten Welt ren Meſſen hin und der noch zu beobachtende Vorurteil gegen Stoffe iſt im Laufe des vergangenen Jah⸗ nachhaltig erſchüttert worden. Man iſt im .2. 101,75 193·50 102.— 130,25 . 152,50 165,.— .— 138,.— Die Halle Die Maſchinenmeſſe), wo die Zahl der Aus⸗ enüber dem Vorjahre zwar nur von 200, alſo rund 20 v. H. lsſtellungsfläche je Stand aber erheblich Dieſer kommenden Entwicklung hat reits durch Neubauten Rechnung getra⸗ oßen Neubau iſt die Aus⸗ eutſchen Buchgewerbehaus on Qucdratmeter auf 7000 Quadratme⸗ erhöht worden, ſo daß mit der doppelten Aöſtellungsfläche die Gewähr dafür gegeben baß die Frühjahrsmeſſe nicht unter Raum⸗ Hängel leiden wird. Auf dem Gebiete der humeſſe ſind nicht nur zwei große Hallen leu errichtet, ſondern auch zahlreiche andere geführt worden. Bei en(Halle 20) wurde eſtiegen iſt, iſt deut⸗ gewon⸗ Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Nachdem ſchon geſtern auf Grund von Rückkäufen eine freundlichere Grundtendenz zum Durchbruch kam, ſetzten ſich heute auf faſt allen Marktgebieten weitere Kursbeſſerungen durch. Sie waären in der Hauptſache dadurch bedingt, daß die Auswanderer⸗ und Auslandsabgaben faſt völlig aufgehört haben und ſich das als beinahe ſchon latent zu bezeichnende Anlagebedürfnis an einen Markt wandte, an dem nur ungenügendes Angebot vorhanden war. Die Kaufluſt des Publikums iſt naturgemäß durch die letzthin be⸗ kanntgewordenen Jahresberichte der Banken angeregt worden— ſo fanden der ſoeben veröffentlichte Be⸗ richt der Reichskreditgeſellſchaft ſowie die aus Anlaß ſeiner Uebergabe gemachten Ausführungen eines Vor⸗ ſtandsmitgliedes allgemein Beachtung. Der Geſchäfts⸗ umfang erfuhr allerdings noch keine beſondere Aus⸗ weitung. Am Montanmarkt ſetzten Harpener auf Grund der günſtigen Produktionsziffern ihren Anſtieg weiter um 1 Prozent fort, Klöckner waren um ½, Mannesmann und Rheinſtahl um je/ Pro⸗ zent gebeſſert. Weiter kräftig erholt waren bei den Braunkohlenwerten insbeſondere Deutſche Erdöl, die um 1½/ Prozent anſtiegen. Auch die chemiſche Gruppe konnte beachtliche Steige⸗ rungen aufweiſen. Farben gewannen/ und Gold⸗ ſchmidt 1¼ Prozent. Bei den Elektrowerten übernahmen Lichtkraft und Geſfürel mit plus 1/ bzw. 1¼ Prozent die Führung. Ferner ſind mit be⸗ ſonderen Steigerungen hervorzuheben Berger und AG. für Verkehr(ſe plus), Feldmühle(plus 1½), Aſchaffenburger(plus 1½) und Stöhr(plus 1½ Prozent). Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbeſitzanleihe, die bereits geſtern bis auf 130½ angeſtiegen war, nochmals/ Prozent mit 130½ gehandelt. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe Auslande doch etwas hellhöriger geworden und fängt an zu begreifen, daß hier in Deutſchland eine neue Entwicklung im Werden iſt, an der auch die Wirtſchaft anderer Nationen auf die Dauer nicht wird vorübergehen können. Ob die Verſchlechterung der Wirtſchaftslage in eini⸗ gen Staaten ſich bemerkbar machen wird, iſt natürlich noch nicht abzuſehen, Jedenfalls wird ein allgemein beſtimmtender Zug dadurch nicht in das Bild der kommenden Meſſe hineingetra⸗ gen werden. Wirtschaft am stärksten hegünstigt worden. Daimler-Benzn Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hot Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebhr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. Feldmühle Papier. Gesfürel-LoOewe Th. Goldschmidt 1 Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz2. Grün& Bilünger Hanfwerke Füssen Harpener Berabau Hochtief AG. Essen 1 Holzmann Phil. lise Bergban do. Genußscheine lunghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Kiöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyver Hch. Lanz Mannheim Ludwissh Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Metallgesellschaft park-u Bürgbr. Pirm. bfälz. Mühlenwerke Pfälz. Prehheſe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktiep Rheinstahll.. Kütgerswerke Salz werk Heilbronn Schlinckckk Schuckert el. Schwartz · Storchen Seilind Wolff Mhm Siemens Halske Sinner Gränwinkel Südd. Tucker .4 141,25 40.— 166,75 107,75 142,50 129.62 123, 70 140,3/ 149,.— 275.— 150.— 120.— 104.12 206.20 8 5 osss 2. — ee 6 4 Zeichnung: Zimmermann Deutschland hat selne Einfuhr im vergangenen Jahr um 1250 Minl. RM. erhöht. Vvon dieser Hielgerung der ausländischen Zufuhren beruht,ein Drittel auf dem Anstieg der Einfuhrpreise. % man nun aber Wert- oder Mengenziffern betrachtet, auf alle Fülle enikällt der größte An- ſell an der Einfuhrzunahme auf unsere Ernührung. Nüchst ihr ist die rohstoffverbrauehende Auf der Ausfuhrseite stand dieser Entwicklung neben einer geringen Sieigerung der Ausfuhrpreise vor allem eine Verstürkung des Kohlen- Versands gegenüber. Es stieg aber auch der Absatz von Fertigwaren mengenmüßig um rund ein Fünftel über den Vorjahrsumfang .2. I. 2. 4..2. 1..2..2. W 141,12] ver, Dt. Oele.... 189, 13,% Betenspant„ eef 29088 790,5 Kaekethal Draht. 14,50 146,75] Vert,Slanzst. Elberl. versſcher. Altiev 141,50 Westeregelin 110,50 110,75 Rhein Hvpoth.-Bank 157,50 157,50 Hamburz Elektro 154, 0 154.— Ver. Stahlwerke 112,50 112,6 Aachen-München 1040. 1048, 167,— Zellst. Waldh. Stamm— 146,— Verkehrs-Aktlen Harburger Gummt. 193.— 193,— Ver. Ultramarigtabr.— Allianz Allgem.. 209,— 269,15 — Bank-Aktien 1055 3 1165 135,.— 4 167.25 G0——•— 107. 3 Kiütanz Leben.. 226,— 140,— —* g. Lok. u. Kraltw/. 3 9* edwigshütte—— anderer-Werke 38 10%25f Barer. Hyo, hechrei 10f7 1978f kibs-Kmer.-Faketih. 86,13 18,62 floesch Eis 9. Siabi 11412 117,12] Wesid. Kaathof 40, 50.—85,3 — JCommerz örwatbk. 122,12 1222 iba ücean hpfeerg g5 75 15 fieſhenewiiwp. 165.— 16, He Wiai Kan— 110,62 rne 4 24 NorddeutscherLlov otelbetriet— 1„Drahtin amm— 5»Ostafrika—— 160, Besteene Bant.. 11423 114.2] Sbad. Eisendahnn—— inmod.-Sss. 33,„J,0] Wignenieian, 105,30 101,30 Ken-Ggißes„ 150,50 Hyn Bank 123,87 124.75 ſjunghans Gebr. 123,50 123,50 J Zellsto Waldhol, 147,50 148.80 1 Otavt Min. d. Eisenb. 28,97 29,.— 145,25 Pialz Hypolb.-Banit 110,50 110,50 kfektenkuso E 738• Ger 41Z2. H— 5—— 4 emie„„„„„ 140%5] Rßein Fvboch-Bahr 18760 15½5] Azen- Ben Fens. 80 15725( Fhilr, sebeeden 11370 1180 Berliner Devlsenlurse 10 Veriair ni AEC(neue)... 1170 117, Klöcknerwerke 1050, 2 Wir We Aschaffba Zeitstoß 138•2 123•75 Fonaanorcnenm'd Celd prier T SeſdT vrief — IBad. AG. f. Rheinsch.——* 0. Fürndere 129525 129,7/0 Konsw. u Chem Fb 156,75 156,75 eld. rie e k18 3 bt. Reichsb. Vz... 129,87 130,— 8(BMui 152,50 153,.— 5— 5 150 100,.— 7. Februat 8. Februar %versicher.-Ahtien Baper, Splenelslas 3. 134 161,50 138,.— 138,50] Kronprinz Metal.—— 100— alnane Leben... 228,.— 226,.—[ J b. Bembers— 133.50, Fabmever A Ko.. 121— 12725] Lenvpe(Alga-,Kainc Fg. 13,30] 0J ,5 —— JBersmann Eiektr Argentin.(Buenos-Alr.) IPap.-P. 0,65 0,65dJ1 0,656 0,660 3 Bad. Assecuranzges. Kmo s 201,50 202,— Hch. L. anz Mannbeim 179,25 170, 25 41.970 42.„020] 42˙100 134.— MannhefimerVersich.—— braunt u Briketts“ 132,— Lauraßhtt 16˙87— Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belsa 1, 2,45• J 42,020] 42,1 . Württ.Fr rtver. 42,.— 42,.— Braunschweig.-G. 5 aurahütte Brasillen(Rio de lan.) 1 Milreis 9,149 9,14 0,14 0,142 Bremer Vulkan 1330 111.50 LeopoldGrube 83 1— Bulsarien(Sofla)... 100 Lewa f 3,047½ 3,05. 3,047 5,053 0 Berliner Börse Bremer Wolikamm. 136)3— 114˙37 114,75 Banemach Kopenh.) 100 Kronen 38,490] 35,57% 35/20 55,540 Brown Boverl.. 153 aunssmannenne 33„ Hanzis(Danzig). 100 Gulden J 47,000 47,10 f 47,00% f 47,100 7 Kosscdkurse Zocerus Elsenweriie 13677 133•50 Nansfelder Berebau 134.25 13158 Eagiang(ondgn).. 1 Piund f 13,410 12,440 12,415 15,448 144— 2 0 l ie Sendrg 140•½5 14182—4 5 Woiß 13½55 10— 10 Fan M. 5435.30 3350 „ 54 Ot. Reichsanl. 27 Daimler-Benz: 75 13 nnlan elsingf. nal. Mk. 5, 5, 0 00, 95,50 13035 1035——◻+ e 4 13 0 2*——+-(Paris) 3 10⁰0———— 7385 7345*. 7350 — ſt. Sebotzrebiete ß— 11,7 Zeolseh Cong. Ers. 14.— f4f7z Jorda kisveste 13,30 138,80 foiiens Ameterd. uMotb 1008. 1237376 138,63,138,10)18339 * bevtsche Erdöf.. 140,— 141,75] Orenstein& Kovpel 35 55 108,— f fran(Tehetann... 100 Kiais 15,410 15,45“( J 15,420 15,450 50,—5 Plandbriete Heutsche Kabeiorn.— 17—Foathseher. WMaafon 50 137½— isiago(Nevkiavine). 100 tsi, Kr.[ 55,510 55,68 J 38,880 55,550 114,62 6% pr.Ld.-Pfabriefe heutsche Linoleum 107,—] Fheinfeiden Kraft 13].— 133, italien(Rom u. Maiand) 100 Llre J 13,090 15,110 13.050 13,110 2 Anst-.-K. 10. 100,.— 100,—f Hentsche Steinzeu.——[Phein Braonhonlen 130,7, 159•75 jaoan(Tokio v. Kopeß 1 Fer 8,78 3 9,42 01 5% do. do. R. 21. 100,— 100,— Dü Metall Tea Shein Elektr.... 129,12 149, J Jusoslaw.(Bela. U Zagr.) igb in. 55694% 5,70• 5,65 577•6 + 6% do. do. Komm. Bvnammie Nobel: 83,67 b3,50f Pnein Stahlwerke 140,12 141,3/ Kanads(Montreah 1 Kan, Boliar 2,478 2,42] 3,75] 2½408 160,.—.o0o0——[BLleferungen: 169,—„eaf Thein. Westf Kalhn— rs Letſiand(Riza)... io) kats f 49, 10% 49,204 45,100 45,200 3 485 10 100.— 100 Fi Schlesſien— 1326— AG. 149˙25 14337 12 Lit. 4380 315 3˙340 42,020 *0 pf. 1028.„E 100,— Ei. Kicht und Kraft% 148, ütgerswerke orwegen(Oslo). tonen 62, 62,494 f 62,400 62,520 7⁰ do., Kom. 1. 99,50 99, 0 7 Sachsenwerk* 11 Oesterreich(Wien) 100 Sehlllins 46,950 49,050 J 45,950 145—— 16 150, 5 160,75 Fachlieben AG... 109,75. polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty 47,000 47,10ʃ 7,000 7409 •5 Hank- Altien Feldmüne Papſer 13913 18½,½ Safzdetfurtn Kai— 170,— Portunal(isssbon) io0 Pscudo 11,275 11,285 11.80 11.230 13•K is.. 106,75 3 Felten& Sullieaume 157%,12 137.3/ Schuhert& Salze- 170 Ber(Sielz- 41 105 E5 115 5* „ZBank für. Braulind. Gebhard& Co. 75 0 Schuckert& Co.* 5* ehweden(Stockh..G. k. 03,090 f 64,000 4,120 r o. 124.— Commerz- Privatbk. 126•25 126•50 Sertesbelm Glas 144.— 145,50 Siemens& Halske 137.— 137½0 Fschechoslowohel(Praz) 100 Kr. 3˙631 700 14, 490] 4,510 120 Deutsche Bank.. 1426, Cesfilrel-Loewe 8 Stoehr Kammsarn 8, ,091] 5, 709 —ot Soldadiskonzpank 100,— 100,— Soldschmidt Fn 59,7 141.— Stoſherger Zinkhütte— 9,5 Türkel(stanboul) 1 thck. Piung 1,97% 1,582].977 962 „ ht Lebersee Bank 119,75 119,75 Gritzner Kavser 49,70 50,— Sndd Zucher„ 206,50 Ungarn(Budapestn 1 Pened]———— 104,— JHresdner Bank. 114,25 114,25] Gruschwitz Textn 35 35 Thär Gasges. 143,.—— Uruguav(Montevid.) 160ld Peso 1419 1121 1,139 1,14ʃ — I Ueininger Hyd.-Bl. 125,25 125,25“ Guano-Werke.. 119,50— 1 Ver, Ot. Nichelwerke 162,— 162,50 1 ver.St.v. Amerlhs(Nerv.) 1Doll. 1 2,1/71 2,181 1 2,17/71 2,141 ſtellte ſich bei ziemlich großem Umſatz auf unverän⸗ dert 95,20. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blankotagesgeldſätze von 2½ bis 2% Prozent und darunter. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,42½p, der Dollar mit 2,479 und der Franken mit 8,14. Gegen Börſenſchluß, an dem nur eine geringe Anzahl variabler Werte eine Notiz erhielt, wurde das Geſchäft ſehr ruhig, die Kurſe konnten ſich aber im allgemeinen behaupten. Siemens büßten allerdings/ und Aſchaffenburger 1½¼ Prozent ein, dagegen zogen Harpener nochmals um 1 Prozent an. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,43(12.42½), der holländiſche Gulden auf 136,59 (138,55). Der Franken notierte mit 8,14, der Dollar mit 2,479 und der Schweizer Franken mit 57,53 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Groß⸗ bankaktien wurden Deutſche Bank /½ und Com⸗ merzbank ½/ Prozent höher, Handelsgeſellſchaft da⸗ gegen ½ Prozent niedriger bewertet. Bei den Hypo⸗ thekenbanken fielen Bayeriſche Hypotheken mit einer Abſchwächung um 1½ Prozent auf, feſter lagen Weſtdeutſche Boden um/ und Meininger Hypo⸗ theken um/ Prozent. Von Induſtriewerten ſind lediglich Bergmann mit einer gegen letzte Notiz erlittenen Einbuße von 3, Goedhardt mit minus 2½ und Huta Hoch⸗Tiefbau mit plus 2 Prozent zu er⸗ wähnen, Kolonialwerte blieben bis auf Otavi, die um 12½ Pf. zurückgingen, geſtrichen. Steuergutſcheine, ſoweit Notiz unverändert. fheln-Malnische Mittagbörse Freundlich Die Börſe war am Aktienmarkt leicht befeſtigt. Der kleine Anlagebedarf der Kundſchaft ſtieß auf recht leere Märkte, da auch heute keine Abgaben aus nichtariſchen Kreiſen vorgenommen wurden. Da auch die Kuliſſe in kleinem Maße Käufer tätigte, ergaben ſich bei aller⸗ dings noch ſehr kleinen Umſätzen vorwiegend Erhöhun⸗ gen von durchſchnittlich 1 Prozent. Stärker gefragt blieben Mönus Maſchinen mit 134½(132%), Gesfürel erholten ſich um 1/% auf 145½ und Bemberg um 14% auf 139½. Von chemiſchen Werten ſtiegen JG Farben auf 160%(159¾), Scheideanſtalt auf 254½ (253½) und Goldſchmidt auf 141½(140½¼). Am Mon⸗ tanmarkt zogen Hoeſch, Mannesmann, Rheinſtahl und Verein. Stahl bis/ Proz. an. Motorenwerte waren leicht erhöht, Daimler auf 142(114%), Adlerwerke auf 118¼%(118/). Im einzelnen notierten Reichsbank ½ Proz., AG für Verkehrsweſen 1 Proz., Deutſche Erdöl 1 Proz. höher. Nicht ganz behauptet lagen Rheinmetall mit 141(141½), Hanfwerke Füſſen mit 132½(133) und Holzmann mit 159•/(160). Nach den erſten Kurſen ergaben ſich für verſchiedene Papiere weitere Beſſerungen um Prozentbruchteile. Am Rentenmarkt hatten Reichsaltbeſitz bei etwas größeren Umfätzen feſte Haltung mit 130/(130,300, ReichsbahnVA gewannen ½ Prozent auf 130. Kommu⸗ nalumſchuldung lagen mit 95,25 unverändert, ebenſo Rentenbank⸗Ablöſungsſcheine mit 94/ bis 1½/4. Am Pfandbriefmarkt wurden Rheiniſche Hypotheken ſtattfand, Gold bei unverändert 100 mit 30 Prozent rationiert, Meininger Hypotheken geſtrichen. Liquidattonspfand⸗ briefe zeigten Abweichungen bis/ Prozent, Kommu⸗ nalobligationen blieben unverändert. Unverändert la⸗ gen ferner Stadtanleihen und die meiſten Staats⸗ papiere, niedriger jedoch 5½prozentige Pounganleihe und die meiſten Mounganleihen. Induſtrieobligationen zeigten die üblichen leichten Schwankungen. Kommu⸗ nalumſchuldung im Verlaufe 5 Pfennig höher mit 3³ ReichsbahnVA unter Schwankungen 129/ nach »Am Aktienmarkt konnten ſich die ſpäter vereinzelt eingetretenen Erhöhungen nicht immer voll behaupten, und teilweiſe ergaben ſich Rückgänge noch unter den Anfangsſtand. So bei Verein. Stahl auf 112½ nach 112/ und zeitweiſe 112½¼. Weiter erhöht waren Mö⸗ nus⸗Maſchinen mit 135 nach 134½ und Deutſche Erdöl mit 141½ nach 140¼. Die ſpäter notierten Werte kamen zumeiſt ½ bis 1 Prozent feſter an, Rheinſtahl plus 1½¼ Prozent auf 141, Aſchaffenburger Zellſtoff plus 1½j Prozent auf 141½, Conti Gummi plus 1½ Prozent auf 192½, dagegen Nordd. Lloyd 80%(81½). Von Großbankaktien Deutſche Bauk 126½(126/), Commerzbank 122½(122½), Dresdner Bank unv. 114¼/. Im Freiverkehr nannte man: Dingler 88/, Katz & Klumpp 108, Raſtatter Waggon 56, Frankfurter Maſchinen 163—165, Elſäß.⸗Bad. Wolle 87, Schuh⸗ Berneis 76½, Verein. Pinſel 76, Ufa 692½¼. Tagesgeld ¼ Prozent leichter mit 2½ Prozent. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Noch immer iſt der Hochdruckeinfluß bei uns wetterbeſtimmend. Im Gegenſatz zu den bis⸗ herigen hat die Aufheiterung größere Ausdeh⸗ nung angenommen, während Nebel⸗ oder Hoch⸗ nebel nur kleinere Teilbezirke erfaßt. Von der atlantiſchen Wirbeltätigkeit aus find nen⸗ nenswerte Störungen für uns vor⸗ erſt nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Mittwoch: Beſonders mor⸗ gens noch ſtellenweiſe Nebel oder Hochnebel, ſonſt heiter bis wolkig, nachts vielerorts leichter Froſt, Winde um Süd. ... und für Donnerstag: freundliches Wetter. Im weſentlichen Rheinv/asserstand 7. 2. 38[8 2. 38 Waldshot„ o n o„ 235 228 Rheinfelden„ O O O»„ 222 216 Bteischh„»„ 116 109 Kenmn*„ 259 250 428 418 Monnheinm 749 33/ oh 274 252 Köln„„ i 358 328 Neckarwasserstanel 7. 2. 38 8. 2. 38 WMWaonnheln 357 841 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 8. Februar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56; Standardkupfer lſd. Monat 50,26; Originalhüttenweichblei 20,50; Standardblei lfd. Monat 20,50; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 19,00; Standardzink lfd. Monat 19,00; Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtharren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,40 bis 42,40. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 8. Februar. RM für 100 Kilo: Kupfer: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 50,25 n. Brief, 50,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 20.50 n. Brief, 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 8. Februar. März 976 Brief, 974 Geld; Mai 994 Brief, 993 Geld; Juli 1014 Brief, 1013 Geld; Oktober 1043 Brief, 1042 Geld; Dezember 1055 Brief, 1042 Geld; Januar 1059 Brief, 1058 Geld.— Tendenz: ruhig. 54½nu 51 Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 54 Ochſen, 124 Bullen, 107 Kühe, 131 Fär⸗ ſen, 656 Kälber, 158 Schafe, 2907 Schweine.— Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36, Bullen 40 bis 43, 35—39, 28—34, Kühe 40—43, 34—39, 26. bis 33, bis 25, Färſen 41—44, 36—40, 29—35, Käl⸗ ber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40, Hammel p) 44 bis 50, c) 41—43, d) bis 30, Schafe b) 31—35, c) bis 30, Schweine a) 56,5, bi) 55,5, bꝛ) 54,5, c) 52,5, d) 49,5, e) 49,5, f) 49,5, g1) 53,5, g2) 51,5.— Markt⸗ verlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber flott, Schafe zugeteilt. Wir nehmen zur Kenntnis: Zur Frage„Sparen oder Verbrauchen?“ iſt in den 20⸗Pfennig⸗Schriſten zur Wirtſchaftspolitik ein Heft von Dr. Alf Noll erſchienen. Der Verfaſſer zeigt, wie ſchlecht die kapitaliſtiſche Rechnung war, zeigt dem⸗ gegenüber die jetzige Volksvermögensbildung. Der Schrift ſind die Grundſätze und praktiſchen Aufgaben, die ſich aus der wirtſchaftspolitiſchen Arbeit der Parter ergeben, zugrunde gelegt. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Februar 1988 Morgen in der Es spielt: Kapelle Mayer Es singen: Inita Bergeru. lona Flottwell m Auschònłe: Pfist e rer-Braãu omschenke i e —— Kailserring 4 0 der angen. u. gemütliche Aufenthalt bienstag, Mittwoch, Donnerstag Ver längerung die ganze Nacht geöffnet , und zum Frühstücl Plia- Auf zum Kölner Karnevall Dabei sein bei all dem jubel und Trubel, auch wenn Sie gerade keine Ferien haben- das können Funk- berater-Kunden. Dann entgeht Ihnen keiner der saftigen Witze, über die ganz Deutschland lacht, Also: Seien Sie nicht so. Jetzt Z⁊ur Faschingszeit verflüchtigen sich bei so vielen ein paar Geldscheine.“ Ihnen wird der Betrag genügen, um sich das Anrecht auf einen herr- lichen neuen Empfänger zu sĩichern: Maner Hülee achuns 125 g 70 pig. die ist gui nur A 4. 13 Filhee sowie Felle jeder Art werden zum Gerben und Förben angen. u. fachm. bei billigster Berechnung verarbeitet. Tm. Kunst jr. Kürschnermeister Weidenstr. 6 Nähe Schlachthof Linie 15 u. 25 HEUTE AHTACKTTEST „ Heckurstrand Meßplatz 1 Ottmann fihnlein. Aun. linner' Unser klternabend wird vom 9. Febtuar auf den 9. März 1938 verlegt. Karten können bei den Pimpfen und am 9. Februar am Kasino um- getauscht werden. Kupok-Aärazien (Steil., mit Keil), v. 55/ an, Wollmatratzen von 28.—% an. Seegrasmatratzen v. 20.50/ an eif. Beitſtellen von 16.75“ an, Schonerdecken, Bettfedern, Inlett Aufarbeiten. Eheſtandsdarlehen. Spezinlgeſch. Zöm. Mehger fFaufaftat Seckenheimer Straße Nr. 23. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für—— Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilgelm. Ratzel(verreiſt; i. V. Fritz Haas); für Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh., Ratzel(verkeiſt; i. V, Fritz Haas). 30 die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleiting; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlga: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr taußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, für Verlag und Schrifneſtuna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm. über 16 700 Abendausgabe A Mhm... über 14 600 lief. wunsch- Ausgabe 3 Mhm.. über 25.00.3 ree Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Zbigdusgass A Schw... über 609 Käuter zu bendausgabe A Schw.. über 600 jedem pPreis Ausgabe B Schw.„Hüber,.350. Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Srenn Frühausgabe A Wyhm.. über 6909 Auswanl die Sbarte gen Whm. 4* 3 100 prachtvollen 8„ Tusgabe 305— aualitäten Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 —————— Das fachgeschäft Mannheims Radio-PiIZ VU., 7 eine schöner als die andere in allen Holz- arten auch auf Teil- zahl. bei /½Anzahlung Möbelfachgeschäft Unton Ceizel Schwetzinger Str. 53 Tochter⸗ zimmer m. klein. Fabrik⸗ fehler, 1 Schrank 1 Friſierkomm. 1 Bett u. 1 H. Haumann àC0. Verkaufshäuſer T 1.—8. In Aer Heckarstade kauft man Roeder-, Konlen- u. Gasherde bei Ft. Müllet Elfenſtraße 26. Küchen Inmemmaan M 4. 20 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52000 Großes ſchön. leer oder möbliert, u vermieten. ngbuſchſtr. 7 III I Schulentlaſſenes. ehrl., aufgewecktes iacen geſucht f, und Geſ gad, L J, h. Iunoret (Harnevalist) frei Gaſteier-Klein, Mhm., J 5, 17. Jernruf 287 94 ee Liefer- Wagen Wn Hi Burglöwe, Benzin⸗ u. Gasantrieb, mit 35 I. Mnäng. HamburgerVerdeck März 1937 gelief., preisw. zu verlauf. 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Grob⸗ vater, Urgroßvater, Onkel und Schwager, Herr Nikolaus Sciberi Ofensetzer ist nach schwerem Leiden in die ewige Heimat eingegangen. Mannheim, 7. Februar 1938. Käfertaler Straße 73. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 9. Februar. 13 Uhr, statt. Verlag u. Schrift banner“ Ausgabe lieben Verstorbenen, Herrn Josci Sdieber Sprechen wir unseren herzlidisten Dank aus. Mennheim(G7, 15), den 8. Fehruer 1938 Die irauernden Hinierbliebenen Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang unseres galde Ausgabe B be⸗ 0 durch die J ng a Gestern früh entschlief sanft und Onkel lonannes 7 Stockwerken. Cehrouchle werden angeboten und gekauſt durch (Nähe Luiſenring) 292) Nr.326“ an d. Verl. HB-Kleinanzeigen langiähriger siellveriretender Direkior bchelmer Justnrat ftudioapparate f im Alter von 80 Jahren mein lieber, herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwager Krlehitzsch Mannheim(Rennershofstr. 14), Kiel, den S. Februar 1938. In tiefer Trauer: nna Mriebitzsch geh. Horione Hertha Kriebitzsch Werner Kriebitzsch, Vipl.-Ing. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 9. Februar 1938, 12 Uhr statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Der bekannte am Dienstagvo Oran mit eine verſuch aufgeſti digkeits⸗Weltrel einer Nutzlaſt Dem Flieger ge durchſchnit neuen Weltreko die Italiener d von 428,295 St jn Nünchen, wo er im Ruhestond lebie, versdied genz plötzlich unser Merander AIIbrednt — im 71. Lebensjahr. Herr Geheimrat Allbrecht frot im Jahre 1899 in die Badische Anilin-& Foda-Fabrik, unsere Stammfirms, ein und rüdte auf Grund seiner ausgezeichnelen Fãhigkeiten und Kenninisse bald in die verantworlliche Sielle des Leiſers unserer jurisiischen Abieilung B ein. Er hal sicù um unsere Gesell- Schoft in fast 30jähriger Täfigkeit außerordentliche Verdiensie erworben. Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen treuen Freund und ver- dienten Nitorbeifer, dessen Andenken uns unvergeßlidi sein wird. .6. Tarbenindustric Alatiengesellschalt Werke Iudwisshafen und Oppau o sähe Neuyorks? des Neuyorker Auté das als öffentliche erschien. Jedes Jah durch Autounfälle. fein Rine Berichte, won franzöſiſch⸗ nationalſp⸗ hätten, um das verhindern, wur Seite als unric fiönig beo Wie hier heute m König G liſabeth dem Paris vom 2 Staatsbeſu i das au hillers⸗Bretonn. Die Einzelheit feſtgelegt. Es ha beſuch, den der! Thronbeſteigung