— 1 45 3 mls r 1 5 5 mumage. Sin LZgelpalt. Mimmererzetie 12 G. Die agelpalt. Miuimererzelle —— e S Trägertohn; durch die Voh 2,20 M m leinſcht 66, 8 Wi. Wolzeitungsgebühr) zuzügi. 72 V. Beſtel· 1 imeterzeils im Tertie—————. ——2 Wofle 194——— 55380————————— ae W0 üüunezon—————„Gerichishand: Mannbeim Pofichectonig: Ludwigs · 35 bi Zeliuno am&tichenen lauch d. bod. Gewalin verbind. deitent zein Unibn ouh Entichädiaung daten o und 4960 Vertaasorf Mannderm— En7ierfanfspresffenng 5toffen Jrüh⸗Ausgabe A 5 8. ehIE” MANNMUMUEI M wiommor 68 Donnerstag, 10. Tebruar 1938 Der iranzöslsche Weltrekordilieger Rossl rkauf: Ze Socken erhemdenf 8 DNB Reval, 10. Februar. Auf dem Eiſe des Peipus⸗Sees hat ſich ein neuer eſtniſch⸗ſowjetruffiſcher Grenzzwiſchenfall ereignet, der diesmal auf eſtniſcher Seite drei Todesopfer gefordert hat. ARach einer hierüber veröffentlichten Meldung von eſtniſcher Seite waren am Dienstagfrüh ziwef eſtniſche Grenzwächter mit einem Kurſcher zu der üblichen Patrouille längs der abge⸗ ſteckten inneren Grenzlinie ausgefah⸗ ken, die bekanntlich 500 Meter von der eigent⸗ lichen Grenze entfernt liegt. Bis zum Abend lehrten ſie jedoch von ihrer Fahrt nicht zurück. n der Nacht zum Mittwoch teilten dann die ſowietruſſiſchen Grenzbehörden in Dow der eſt⸗ niſchen Grenzwache mit, daß die vermißten Grenzwächter bei einem Feuergefecht den Tod gefunden hätten. Die Sowjetruſſen behaupte⸗ ien, daß die eſtniſchen Grenzwächter ſowjet⸗ kufſiſches Gebiet betreten hätten in der Abſicht, ſowjetruſſiſche Fiſcher feſtzunehmen. Die eſtniſchen Grenzbehör⸗ den wurden gleichzeitig aufgefordert, die Lei⸗ chen der Grenzwächter an der Grenze abzuholen. In dieſem Zuſammenhang ſei daran erinnert, daß vor etwa drei Wochen auf dem Eiſe des Peipus⸗Sees zwei ſowjetruſſiſche Grenzwächter, die eſtniſche Fiſcher nach Sowietrußland ver⸗ ſchleppen wollten, von eſtniſchen Grenzwächtern erſchoſſen wurden, als ſie, wie ſo häufig, in eſt⸗ liſches Gebiet eindrangen. Zweifellos handelt iſich bei dieſem neuen Zwiſchenfall um einen Racheakt der Sowjetruſſen, die den wahren Sachverhalt durch lügneriſche Darſtellungen ver⸗ ſchleiern wollten. Der neue ſchwere Grenzzwiſchenfall auf dem Weltbild(M) Sona tanzt Eine Aufnahme der Eiskönigin Sonia Henie bei ihrem e varte neöt en oroßla moskauer Lügen-nachrichten Die eslnischen Grenzwãchter mit Gewalt verschleppi Eis des Peipus⸗Sees, bei dem zwei eſtniſche Grenzwächter und ein Kutſcher von ſowjetruſſi⸗ ſchen Grenzwächtern erſchoſſen wurden, hat in der eſtländiſchen Oeffentlichkeit ſtarke Erregung hervorgerufen. In ihren Kommentaren weiſen ſämtliche Blätter die verlogenen ſowjetruſſiſchen Behaup⸗ tungen energiſch zurück, daß die beiden eſtniſchen Grenzwächter den Verſuch gemacht hätten, ſow⸗ jetruſſiſche Fiſcher von ſowjetrüſſiſchem Gebiet nach Eſtland zu verſchleppen. Die Blätter rufen die wiederholten Fälle in die Erinnerung, daß ſowjetruſſiſche Grenzwächter eſtländi ſche Fiſcher nach Sowjetrußland ver⸗ ſchleppt haben, während auf eſtniſcher Seite 4 ein ſolcher Verſuch unternommen wor⸗ en ſei. Die eſtländiſchen Zeitungen kommen daher zu dem Schluß, daß die Vermutung nahe liege, die eſtniſchen Grenzwächter ſeien mit Gewalt von ſowietruſſiſchen Grenzwüchtern auf ſowjet⸗ ruſſiſches Gebiet verſchleppt worden, um ſich an ihnen für die kürzliche Erſchießung von zwei den eſtniſchen Wachtpoſten Widerſtand leiſtenden ſowjetruſſiſchen Grenzwächtern auf eſtniſchem Hoheitsgebiet zu rüchen. Kener elnhch⸗welemncher zongemar Deelelten erschonen/ Ofendar ein unerhöxter Rocheakt der Bonchewmten tſprechernetz über deutſchland Erste Originalaufnahme der Niagarabrücke, dieser Tage zum Einsturz gebracht wurde. Von den Eismassen des Niagara zum Einsturz gebracht die von den gewaltigen Eismassen der Niagarafälle wie wir berichteten Weltbild(M) Europas größte flutomobilſchau im flufbau Ein NModell der Fabrik des Volksv/agens auf der Auiosdiau/ Zehn Messehallen (rohtbericht unsefer Berline: Schelftleltung) r. d. Berlin, 10. Februar. Schlagartig mit einem Heer von über 500 Ar⸗ beitern begann am Mittwochvormittag in den geſamten Meſſehallen um den Berliner Funk⸗ turm der Aufbau der„Internationalen Auto⸗ mobil · und Motorradausſtellung Berlin 1938“% die in wenigen Tagen, am Freitag, den 18. Fe⸗ bruar, durch den Führer feierlich eröffnet wer⸗ den wird. Die große Weltſchau der Automobile und Motorräder, die die Fachkreiſe des In⸗ und Auslandes nach dem beiſpielloſen Aufſtieg, den die deuiſche Fahrzeuginduſtrie in den vergange⸗ nen fünf Jahren genommen hat, mit großer Spannung erwarten, wird bei ſtärkſter inter⸗ nationaler Beteiligung diesmal zehn Hallen für ſich beanſpruchen und damit die größte Autoſchau Europas ſein. Sie wird einen einzigartigen Ueberblick über den Stand des Weltkraftfahrzeugbaues geben und die letzten Erfolge nationalſozialiſtiſcher Motoriſierungspolitik vermitteln. Die Schau wird eine Rekordausſtellung im wahrſten Sinne des Wortes ſein. Seit dem Jahre 1931 iſt die Kurve der Aus⸗ ſtellungsfläche und der Beſucherzahl in einer kalrm für möglich gehaltenen Weiſe geſtiegen. Gewaltige Steigerung der Zahlen Im Jahre 1931 wurden nur zwei Hallen be⸗ nutzt und die Beſucherzahl betrug etwa 295 000. Im Jahre 1934 nahm man vier Hallen und er⸗ reichte 410 000 Beſucher— und im vergangenen Jahr ſteigerte ſich bei einer Ausſtellungsfläche von neun Hallen die Beſucherzahl ſogar auf eine dreiviertel Million. Der Andrang der Ausſteller in dieſem Jahr — vor allem auch aus Kreiſen des Auslandes — iſt ſo ſtark, daß als zehnte Ausſtel⸗ lungshalle die neuerbaute große Ma⸗ ſurenhalle dazugenommen werden mußte. Die Ausſtellungsfläche wird damit 50 000 om umfaſſen. Das große Intereſſe des Auslandes iſt nicht zuletzt bedingt durch die Tatſache, daß im Jahre 1937 der deutſche Kraftfahrzeugexport ebenſo groß war, wie die deutſche Geſamt⸗ produktion im Jahre 1932. Damit wird die Schau im Mittelpunkt der geſamten Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie der Welt ſtehen. Drei große khrenhallen Neben der langen Parade der Neuerungen auf allen Gebieten des Motorſports werden diesmal drei große Ehrenhallen und eine Werkſtoffſchau die beſonderen Anziehungs⸗ punkte für die vielen ausländiſchen und inlän⸗ diſchen Beſucher werden. Einen Zentralpunkt für die Autoſchau wird der Innenraum der Ehrenhalle 1 bilden. In ihrer Mitte wird ein großes, vom Generalinſpekteur für das deutſche Straßenbauweſen zur Verfügung geſtelltes Re⸗ lief in eindrucksvoller Weiſe die Bedeutung der Reichsautobahnen, der Straßen Adolf Hitlers, für die Motoriſie⸗ rung Deutſchlands in Gegenwart und Zukunft vor Augen führen. Die beiden anderen Ehrenhallen der Ausſtel⸗ lung werden im Mittelbau und im Weſtflügel der Maſurenhalle erſtehen. Die Oberſte Natio⸗ nale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt wird in dem hohen Mittelbau die ſiegrei⸗ chen deutſchen Weltrekordwagen, Rennkraftwagen und Krafträder ausſtellen, die die Weltgeltung deutſcher Erzeugniſſe verkörpern. Das Modell der bolkswagenfabrik In der Auswirkung der Pläne des Führers zur Schaffung eines deutſchen Vo lks⸗ wagens werden die Beſucher in der Ehren⸗ halle des Weſtflügels erſtmals ein großes Modell der Fabrik zu ſehen bekom⸗ men, die in Zukunft den deutſchen Volkswagen in Maſſenſerien herſtellen wird. Dieſes Bau⸗ werk fügt ſich in ſeiner Architektur und Linien⸗ führung würdig in die Reihe der bereits ver⸗ wirklichten Bauprojekte des Dritten Reiches ein. Gerade bei ihm offenbart ſich wiederum in dem harmoniſchen Aufbau des Werkes die gerad⸗ Donnerstag, 10. Fe „Hakenkreuzbonner“ linige und ſichere, fundamentale, geiſtige Hal⸗ tung des neuen Deutſchland. Ueẽne Werhſtoffe Eine Unmenge techniſcher Neuerungen wird die ebenfalls in der Maſurenhalle untergebrachte Werkſtoffſchau zeigen. Sie wird einen Ueberblick geben über die Verwendung neuer Werkſtoffe im deutſchen Kraftfahrzeugbau. Zubehörteile und Materialien uUm auch dem Laien die heute ſchon zur An⸗ wendung kommenden neuen Werkſtoffe prak⸗ tiſch vor Augen zu führen, werden die Stoffe und Materialien auf pultförmigen Tiſchen um ein im Schnitt gezeigtes Fahrzeug grup⸗ piert werden. Ungefähr 75 verſchiedene Er⸗ zeugniſſe werden dabei zur Aufſtellung ge⸗ langen. Kurbelwellen und Pleuelläger, Schmie⸗ rungsteile und Filter, Meßgeräte und faſt ſämtliche Karoſſeriebeſchlagteile, wie auch Brems⸗ und Kupplungsbeläge und Kraftſtoff⸗ leitungen werden heute ſchon aus deutſchem Material ſerienmäßig hergeſtellt. Das For⸗ ſchungsinſtitut, das vom Reichsverkehrsmini⸗ ſterium betraut iſt, wird innerhalb dieſer Schau zahlreiche Arbeiten aus ſeinen For⸗ ſchungsgebieten, vor allem eine Reihe intereſſanter Prüfgeräte, ausſtellen. Der Autobahnwagen Bei den deutſchen Ausſtellern wird der Autobahnwagen im Mittelpunkt ſtehen. Ein Typ, der erſt in Deutſchland entwickelt werden konnte und auch bei höchſter und läng⸗ ſter Beanſpruchung abſolut zuverläſſig iſt. Faſt unüberſehbar iſt die Vielfalt der Perſonen⸗ wagentypen aller Klaſſen, ſowie der Motorräder, Luftfahrzeuge, der Erzeugniſſe der Zubehör⸗ und Erſatzteilinduſtrie und den Werkſtätten⸗ und Garageneinrichtungen, kurz alles deſſen, was mit dem Auto in Zuſammen⸗ hang ſteht. Unruhige nächte in Dien DNB Wien, 10 Februar. Unter ziemlichem Aufſehen durchfuhren in der Nacht zum Mittwoch Polizeiabteilungen in Ueberfallwagen und auf Krafträdern die Haupt⸗ ſtraßen der Innenſtadt und der äußeren Be⸗ zirke. Wie die Mittagsblätter dazu mitteilen, hätten die Behörden Nachrichten erhalten, daß, ähnlich wie in den vergangenen Tagen, Jugend⸗ kundgebungen geplant waren. Tatſächlich konn⸗ ten größere Menſchenanſammlungen beobachtet werden, die zerſtreut wurden. Eine Reihe von Perſonen wurde nach dieſen Blättern feſtge⸗ Fbemülſe in die donau geworfen DNB Wien, 10. Februar. In dieſer Woche ſind in Wien große Mengen unverkauften Gemüſes, darunter auch zehn Waggon Spinat, vernichtet worden. Wie die Blätter dazu mitteilen, iſt dieſe ungewöhnliche Maßnahme darauf zurückzuführen, daß der Ge⸗ müfehandel durch die immer ſtärker werdende Selbſtverſorgung der Bevölkerung und durch das Sinken der Kaufkraft ſchwer betroffen ſei. Die Blätter bemängeln dabei, daß man das unverkaufte Gemüſe in die Donau geworfen habe, ſtatt es den Notleidenden zur Verfügung zu ſtellen. Mit jeder Laſtkraftwagenladung Spi⸗ nat hätten 6000 Arme und unterernährte Schul⸗ kinder geſpeiſt werden können. ein muſteriöſes 5owietlchiff war im Halen von Constania Di Bukareſt, 9. Februar. Die Preſſe beſchäftigt ſich heute ſpaltenlang und in größter Aufmachung mit dem rätſelhaf⸗ ten Fall Budenkos. Wie iſt es möglich, ſo lautet die allgemein geſtellte Frage, daß ein Diplomat verſchwinden kann, ohne daß auch nur die ge⸗ ringſte Spur zurückbleibt und einen Anhalt gibt? Ein gewöhnliches Verbrechen kann als ausge⸗ ſchloſſen gelten. Es bleiben nur zwei Möglich⸗ keiten beſtehen: die GPu hat gearbeitet, oder Budenko hat ſich ihr durch ſein Verſchwinden entzogen. Mehrere verdächtige Umſtände müſſen hierbei beachtet werden. Warum, ſo fragt man ſich in rumäniſchen Kreiſen, hat die Sowjetge⸗ ſandtſchaft erſt den ganzen Montag verſtreichen laſſen, ehe ſie Anzeige erſtattete? Die rumäniſche Polizei verfolgt ihrerſeits die Spuren einiger verdächtiger Geſtalten, die vor einigen Tagen die ſowjetruſſiſch⸗rumäniſche Grenze überſchritten haben, und in denen GPu⸗ Agenten vermutet werden. Unterredungen, welche Budenko mit unbekannten Perſonen ge⸗ habt hat, ſpielen gleichfalls eine Rolle. Ein ähnlicher Fall „Cuvantul“ weiſt auf den merkwürdigen Umſtand hin, daß genau wie beim Verſchwin⸗ den der ruſſiſchen Generale Miller und Ku⸗ tiepoff aus Paris auch jetzt wieder ein Sow⸗ jetſchiff im Canſtantaer Hafen gelegen hat. Auch in dem Falle Agabekoff, der vor ſechs Jah⸗ ren in Bukareſt ſpielte, hat bekanntlich ein Sowjetſchiff in Conſtanta gelegen. Agabekoff war ein GPu⸗Agent, der die Sowjetunion verlaſſen hatte und in anderen Ländern ſeine Zuflucht ſuchte. Eine ganze Armee von Spit⸗ zeln heftete ſich an ſeine Sohlen. Abgabekoff wurde nach Bukareſt gelockt und von dort unter dem Vorwand lohnender Geſchäfte nach Kon⸗ ſtantza. Hier wurde er betäubt und auf den Sowjetdampfer„Filomela“ gebracht, der unter Dampf im Hafen lag. Die rumäniſchen Behör⸗ den waren hinter den Plan, gekommen und konnten im letzten Augenblick eingreifen, um Agabekoff vom ſicheren Tode zu retten. Sein Todesurteil wurde unter anderem vom GPl⸗ Agenten Griſcha zugegeben, der mit der„Filo⸗ mela“ nach Conſtanta gekommen war. Diesmal war es der Dampfer„Katamaya“, der in der vorigen Woche eingetroffen iſt, Koh⸗ len ausgeladen hat und angeblich vor dem Ver⸗ ſch ſtellt die Frage:„Iſt er wirklich abgefahren oder hat er nicht erſt Budenko übernommen und iſt dann abgefahren, worauf die ſowjetruſſiſche Ge⸗ E das Außenminiſterium benachrich⸗ tigte? nie mehr nach Rotſpanien! Ein ho lãndiscier Freiwilliger“ der lniern. Brigede heridiet VonunseremsfändigenVverffefer in Amstefr dom) j. Amſterdam, 10. Februar. Die holländiſche Preſſe veröffentlicht die äußerſt lehrreichen Erfahrungen eines hollän⸗ diſchen„Freiwilligen“, dem es nach Ueberwin⸗ dung vieler Schwierigkeiten geglückt iſt, der rotſpaniſchen Hölle zu entkommen und in ſeinen Heimatort, Nieuwediep, zurückzugelangen. Cor Dekker iſt der Name dieſes 32jährigen Nieuwediepers, der ſich kurz nach Weihnachten 1936 zuſammen mit zwei anderen jungen Hol⸗ ländern hatte anwerben laſſen, weil ſie alle drei ſchon längere Zeit in Holland arbeitslos waren. Allerdings hatten ſie ſich nicht als Sol⸗ daten, ſondern als Matroſen für die rot⸗ ſpaniſche Handelsfl otte gemeldet. Nachdem ſie nach bewährtem Muſter von kom⸗ muniſtiſchen„Kameraden“ über Paris nach dem ſpaniſchen Grenzort Albacete befördert worden waren, wurden ſie jedoch entgegen den getroffenen Abmachungen zuſammen mit meh⸗ reren 100 anderen Ausländern,„alles Deſpe⸗ rados, hauptſächlich Kommuniſten aus Belgien, Dänemark, Schweden und Deutſchland“, wie Delker ſich ausdrückt, der Internationalen Bri⸗ gade zugeteilt. Nur zwei Wochen wurden ſie notdürftig ge⸗ drillt, und dann ging es zur Front! Anfangs ſeien die ihnen übergebenen Waffen und Munition ſehr ſchlecht geweſen, aber dann wären aus Mexiko, ſo behauptet dieſer hollän⸗ diſche„Freiwillige“, ungeheure Ladungen ein⸗ getroffen. Unter Todesdrohungen ſeien die An⸗ gehörigen der Internationalen Brigade immer wieder in die vorderſten Linien geſchickt wor⸗ —————————————————————————————— Unser Rundifunt beneb der Woche „Im Lande deutſcher Sehnſucht“ Die Sendereihe„Georg Friedrich Händel“ führte uns am dritten Abend in das Land der deutſchen Sehnſucht, nach Italien, wo wir Hän⸗ del im Frühjahr 1709 in Rom antreffen. Hier in Italien war er ein gern geſehener Gaſt bei den Feſtlichkeiten des Kardinals Ottoboni. Seine freundſchaftlichen Beziehungen zu Domenico Scarlatti, dem berühmteſten Cembalo⸗Spieler eit, wurden in der von Karl Kanig ehr anſchaulich entworfenen Rahmenbandmng einer beſonderen Beachtung unterzogen. Au ämtlichen Spielabſchnitten konnte man die ertſchätzung verſpüren, die der„blonde Sachſe“ in Italien genoß, ebenſo überzeugend wurde man aber auch von deſſen ſtarker, zielbewußter Perſönlichkeit beeindruckt. Muſikwerke von Aleſſandro Scarlatti und deſſen Sohn Dome⸗ nico ſowie auch das Paſtorale aus Händels „Acis und Galathea“ waren geſchickt in das Spiel hineingearbeitet und ergänzten die treff⸗ liche Wirkung dieſer Hörfolge recht glücklich. „Die deutſchen Kleinſtädter“ Der Stuttgart übertrug dieſes ergötzliche Spiel von Kotzebue, das von Joſef Stauder gewandt und fachkundig für den Funk bearbeitet worden war. Die Handlung kam klar zur Darſtellung, das Ganze brachte dank der Kunſt ſämtlicher Mitwirkenden eine Stunde wohltuender Entſpannung und unbe⸗ ſchwerter Unterhaltung. „Der Bajazzo“ Als dritte beachtenswerte Sendung des Reichsſenders hörten wir Leoncavallos Werk unter der Stgbführung von Hans Rosbaud. Die in ſinnlichen Farben aufglühende Muſil des italieniſchen Veriſten verdeutlicht bekannt⸗ lich das Geſchehen auf der Bühne ungemein eindringlich. So vermochte auch der an und für ſich unvorbereitete Hörer ohne weiteres den Gang der Handlung mitzuerleben, zumal ein⸗ führende—* ergänzende Worte die nötige Er⸗ klärung bildeten. Unter den Sängern ſei an erſter Stelle Helge Roswaenge genannt, welcher die tragiſche Geſtalt des Canio ergrei⸗ fend verkörperte. Sein kultivierter Tenor kommt in weiteſtem Maße der italieniſchen Geſangs⸗ manier entgegen, das berühmte„Bajazzo⸗Lied im erſten Teil des Werkes, dann aber auch ſein Zuſammenſpiel mit Nedda bis zum unheil⸗ dollen Ende war eine künſtleriſche Leiſtung. Ebenfalls gut gefallen konnte Trude Eip⸗ perle als Nedda und Mathien Ahlers⸗ meyer als Tonio. Für die Partie des Silvio war Johannes Draht von der Staatsoper Hamburg gewonnen worden. Beppo: Schmid⸗ Berikoven. Zwei Sendungen aus Mannheim „Alt Heidelberg“ Karl Hanns Münnich, den wir ſchon oft als Autor guter Hörſpiele kennen lernten, hatte auch dieſe Sendung ſehr geſchmackvoll und mit viel Sinn und Verſtändnis für den zu behan⸗ delnden mof entworfen. Nicht allein die Mu⸗ fahen am Neckar und die errliche Landſchaft anden in dieſer Hörfolge iderhall, vor allem waren es die Dichter Arnim Brentano und Eichendorff, die in diefem Spiel eine ſinnvolle Würdigung erfuhren. Münnich ließ vor unſerem geiſtigen Auge dieſe führenden Männer der Romantik erſtehen, zeigte uns dieſe Dichter, wie ſie in dem alten Heidelberg lebten und wirkten. Im zweiten Teil der Hörfolge wurden wir dann mit Viktor von Scheffels „Gaudeamus“ bekanntgemacht wobei feuchtfröh⸗ liche Stimmung und ausgelaſſener Geſang dem Spiel die erforderliche Schlußwirkund verliehen. Unter der Leitung von Erich Heh ninger vereinigten ſich die Kräfte zu einen Gemein⸗ ſchaftsleiſtung. Das Kergl⸗Quartettmuſiziert. In einer Kammermuſikſtunde aus den, wo ſie Zeugen der blutigſten Epiſoden ge⸗ weſen und häufig von Angſt und Schrecken be⸗ fallen worden ſeien, beſonders dann, wenn die Flugzeuge der national⸗ſpaniſchen Truppen ihre Bomben über den rotſpaniſchen Linien ausſtreuten. Dekker ſelbſt hatte Glück, da er wegen mutigen Verhaltens zum„Unteroffizier“ befördert und zur bolſchewiſtiſchen Luftabwehr⸗ batterie„Dimitroff“ abkommandiert wurde. Flucht aus der roten hölle Einige Monate ſpäter wurde er zum Trans⸗ portleiter für Munitions⸗ und Lebensmittel⸗ züge ernannt. Aber auch in dieſer neuen Eigen⸗ ſchaft kam er häufig in Lebensgefahr, Hinzu trat allmählich der Hunger, der dem Holländer den weiteren Verbleib im bolſchewi⸗ ſtiſchen Spanien vollends zur Hölle werden ließ. Endlich gelang es ihm, während eines dienſtlichen Aufenthalts in Valencia, mit Hilfe zweier holländiſcher Matroſen bei Nacht und Nebel an Bord eines engliſchen Schiffes zu kommen, worauf er ſchließlich mit Unterſtützung des holländiſchen Konſuls in Marſeille die Hei⸗ mat wieder erreichte. Zum Schluß ſeines Be⸗ richtes erklärte Cor Dekker in beſchwörendem Tone: Niemals mehr nach dem roten Spanien! Die Eröffnungskundgebung zum Reichsberufswettkampf aller ſchaffen⸗ den Deutſchen, die am Freitag im Berliner Sportpalaſt ſtattfindet, wird am Montag, dem 14. Februar, in der Zeit von 18.30 bis 21 Uhr, jeweils von den einzelnen Reichsſendern über⸗ tragen. Der nolitioclue I. Der Straßburger Sender erblick bekanntlich von jeher ſeine weſentlichſte Au gabe darin, auf ſeine Weiſe im Dienſte de Völker⸗„Verſtändigung“ zu wirken. Die feranten ſeines Nachrichtenmaterials viele ſeiner Vortragsredner ſind deshal entweder Juden oder Marxiſten, in de meiſten Fällen beides, verkörpert durch di heute in Frankreich ſitzenden Emigrantt die keine Gelegenheit der Hetze und der Lüg verſäumen. Zur Zeit veranſtaltet der Stug burger Sender eine Vortragsreihe, die di „ſozialen und gewerkſchaftspolitiſchen Au klärung“ der Bevölkerung dienen ſoll. Wirklichkeit handelt es ſich dabei jede um einen Schulungskurs über Revolutit werkſchaftsſekretär Merſch durchführt. Die Tatſache wird unter anderem von der ſäſſiſchen„Boten“ Preſſe in ſchärfſter For verurteilt, die in einem Proteſt an die R gierung darauf hinweiſt, daß durch „Brandreden“ des Marxiſtenhäuptlin Merſch„offen die Revolution vorbereit nach den Feſtſtellungen elſäſſiſcher Zeitungen und Bürgerkrieg, den der marxiſtiſche Ge Alliiminimmummiiiunnimiminimmneimumtiimmmnnisttinmnriimunnimmlimiimunnsiinlrimonziiuiuriummiurtumstinnunnimunzirimmnnniminkirnunkitiüniitiininsimiurriniiztriniiszinsissur Mannheim hörten wir wieder einmal dieſe Künſtler⸗Vereinigung, welche ſich auf Grund 5 gediegenen Könnens, ihres n uſizierens, ſchon ſehr viele Freunde in unſe⸗ rem Sendebezirk und auch darüber hinaus er⸗ werben konnte. Im beſonderen war es das Es-dur⸗Quartett von Dittersdorf, welches eine feingeſchliffene Wiedergabe er⸗ uhr. Morgenfeier der HJaus Karlsruhe Im Mittelpunkt dieſer kulturell hochbedeu⸗ tungsvollen Feierſtunde ſtanden grundſätzliche Ausführungen von Obergebietsführer Fried⸗ helm Kemper. Er betonte immer wieder, daß es namentlich die deutſche Jugend Hi die zu dem gewaltigen Aufbauwerke Adolf Hitlers die wertvollſten Bauſteine zu liefern habe. Und ſo wie der Führer neue Lebenswerte geſchaffen, der deutſchen Kunſt wieder den Weg geebnet und die unermeßlichen Kulturſchätze unſeres Volkes jedem Volksgenoſſen erſchloſſen habe, ſo müſſe auch jeder einzelne der heranwachſenden Generatvion gleichſam zum Träger dieſer gro⸗ en Tat werden. Umrahmt wurden die Worte Friedhelm Kempers durch den Vortrag von uſikwerken von Gluck, H. S. Wöhrlin und Blumenſaat. Mitwirkende waren das Bann⸗ orcheſter 109 und die Rundfunkſpielſchar der Karlsruher HI unter der Leitung von H. S. Wöhrlin. Sprecher war W. Krauſe. Richard Slevogt. Rundfurk— eine selbständige Vissenschaft In einem Vortrag an der Univerſität Bres⸗ lau ſprach der Präſident der Reichsrundfunk⸗ kammer und Amtsleiter Rundfunk der Reichs⸗ propagandaleitung der NSDaAp, Hans Krieg⸗ ker, zu dem Thema„Rundfunk, die achte Welt⸗ macht“. Während die techniſche Entwicklung des Rundfunks nahezu abgeſchloſſen ſei, ſei ſein gei⸗ ſtiges Wachstum heute keineswegs beendet. Es ſei nicht zu leugnen, daß der Rundfunk in ſei⸗ werde. präſident Chautemps die Frage, was Demokratie für einen Sinn habe, wenn den Staatsſendern ſelbſt Bürgerkriegshetze betrieben, Klaſſenhaß gepredigt und die Klaſſendik verherrlicht werde. Gleichzeitig nimmt die„Elſaß⸗Lothringer Zeitung“ in e Artikel ſcharf gegen den Straßburger S Stellung, den das Blatt als ei „bolſchewiſtiſchen Vorpoſten antifaſchiſtiſchen Kampf Deutſchland“ bezeichnet. Die o und halboffene Hetze der Emigranten die dreiſte Verdrehung der Tatſachen ſteige das Maß des Erträglichen. Wir haben dieſen eindeutigen 8 ſtellungen der elſäſſiſchen Preſſe nichts zuzufügen, denn ſie kennzeichnen die Te Ozeanrieſe„Manhallan“ in der Umerelbe ſeſtgefahren Hamburg, 9. Februar.(HB⸗Funk) Der 24000 Tonnen große Fahrgaſtdam per United States Lines„Manhattan“, d Mittwochmorgen die planmäßige Ausreiſ Hamburg nach Neuyort antrat, geriet i Mittagsſtunden auf der Elbe ungeſähr auf bem Wege nach Cuxhaven, bei Brunshaupt auf Grund. Der Unfall iſt vermutlich a bel oder auf beſondere Waſſerverhältniſſ rückzuführen, denn der Oſtwind hatte hier fähr 24 Stunden lang das Waſſer aus Strom in die Nordſee geblaſen. Mehrere den lang war der Ozeanrieſe manövrierunſth ſo daß er mit eigener Kraft nicht flott ko konnte. Zur Hilfeleiſtung eilten drei Ha ger Bergungs⸗ und Schleppdampfer herbe das aenerikaniſche Schiff abzubringen. Er zweiſtündiger Arbeit gelang es, den Dam flott zu machen und in tieferes Fahrwaſſer bringen. Mit mehreren Stunden Verſp ſetzte die„Manhattan“ die Reiſe nach Ne fort. kümmern und ſich in kritiſcher und metho Weiſe mit ihm auseinanderzuſetzen. Die ſchaftliche Beſchäftigung mit dem Ru abe aber nur dann einen Sinn, wenn orſchung mit ihm als einer ſelbſtänd Diſziplin befaſſe. Dann aber gebe allen Gebieten des Rundfunkſchafſens ſchaftliches Neuland zu beackern. Es el nächſt einmal eine Aeſthetik des Lunofe entwickeln, d. h. die Grenzen und Inha werde auch verdienſtvoll ſein, die Geſchichte deutſchen Rundfunks in einer klaren Syſt feſtzuhalten. Daneben werde es darauf a men, allen Wegen, die der Erarbeitung n Rundfunkkunſt dienten fältig nachzuſpüren. Deutsch-bu'garischer Kulturaustausg Als Gaſt der Akademie für Deutſches weilt gegenwärtig Profeſſor Dr. Dol ſchieff von der Univerſität Sofia in De land. Der bulgariſche Rechtsgelehrte hat einer Vorleſung in Berlin auf Veran von Reichsminiſter Dr. Frank auch in (Saale) eine Gaſtvorleſung gehalten. Pr Dolappſchieff wies u. a. darauf hin, daß Austauſch von deutſchen und bulgariſchen feſſoren zur Vertiefung des gegenſeiti dankenaustauſches beider Länder füh die deutſche Kultur auf das bulgariſche insbeſondere ien Strafrecht einen großet fluß ausübe. Die bulgariſche Rechtswiſſe nehme an der Entwicklung des komn deutſchen Strafrechts großen Anteil, wei in ſeinem Lande feſt an das Genie des fenden deutſchen Volkes glaube. Sie richtet deshalb an Miniſt Appell zur Rettung des Landes und eindeuti keit des Straßburger Senders zur Geni 5 limimmmzimimmmnnunmmrnnimnrinmmimmnmmimmumnmmunm te dief arteigenen Geſtaltungs⸗ und Verkündungem tels zu umreißen und dabei mit all den falſch Forderungen aufzuräumen, die dem Rundſi ſeit ſeinen erſten Programmtagen anhaften. len anſieht. 2 nur die abtrü rors greift die des eigenen S erhörteſten Fo ſerer Staaten Offenbar ger licht gerade e Sowjetdiplom⸗ Gpu auszulie ſchüſſe reif zu eren Staat Weiſe ge das hat man ücht. Bis zur ar, wohin 2 nzeichen ſprec zowjetſchiffes hen Behörden lbſtverſtändlic i heren Fällen, Tagen, in dene ſowjetruſſiſches icht anders w n der Vergang truſſen das 2 orwarf, die owjetſchiffes g n. Erinnert utje pow u AFumänien ſelbf in ähnlicher Zr enten hier nic von der rum man hier den M ußte man ſich ltakte gegen das franzöſi treter gehört, geheuren bolſche gorien aufteilen Bruppe, und zw reten, wo ſie kürzte Gerichts leben ſpielen ſtrationen— nfall mit Hauptſache en verſetzt ebruar 1b38 — 4„Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. Februar 1938 mloskaus Spur Mannheim, den 10. Februar. Der Weg der Sowjetunion iſt in aller Welt burch Blut gekennzeichnet. Es iſt nicht etwa ſo, daß die GPu nur die verfolgt, die ſie als Ver⸗ käter an den bolſchewiſtiſchen Zerſtörungsidea⸗ len anſieht. Die Bolſchewiſten laſſen alſo nicht nur die abtrünnigen Agenten, wie den in der Schweiz ermordeten Reis, verſchwinden oder irgendwelche anderen Kräfte, von denen ſie an⸗ nehmen, daß ſie eine zu gute Kenntnis der wahren Verhältniſſe im Sowjetparadies be⸗ ſiten, wie die Schriftſtellerin Solonewitſch, die einſt als Dolmetſcherin in Sowjetrußland lätig war und jetzt durch die Bomben der Sowjetagenten in Sofia ein trauriges Ende fand. Mit dieſen unerhörten Akten des Ter⸗ rors greift die Sowjetgewalt über die Grenzen des eigenen Staatsweſens hinaus. In der un⸗ erhörteſten Form werden die Hoheitsrechte an⸗ derer Staaten verletzt. 5 Offenbar genügt auch ſchon der Anſchein einer nicht gerade erfolgreichen Tätigkeit bei einem e Jag ider erblicktt entlichſte Auſ⸗ m Dienſte der rken. Die Lie⸗ iaterials und ſind deshalb iſten, in den pert durch die 1 Emigranten, und der Lüge tet der Straß⸗ zreihe, die der dhlitiſchen Auf⸗ enen ſoll. Iàn dabei jedoch cher Zeitungen er Revolution arxiſtiſche Ge⸗ rchführt. Dieſe n von der el⸗ chärfſter Form eſt an die Re.. aß durch die Sowjetdiplomaten, um ihn den Henkern der iſtenhäuptlingg epu auszuliefern und damit für die Genick⸗ n vorbereitel“ ſchüſſe reif zu machen. Der innere Friede der an Miniſten anderen Staaten wird dadurch in der gröblich⸗ age, was ſein ſien Weiſe gefährdet, zumal wenn noch von ndes und den ſowjetruſſiſcher Seite die Taktik angewandt abe, wenn von eindeutige etrieben, der Klaſſendiktatur ig nimmt auch ng“ in einem zburger Sender wird, die Schuld an einer erwieſenen Gewalt⸗ tat oder an einem geheimnisvollen Verſchwin⸗ den anderen Kräften in die Schuhe zu ſchieben. Das hat man auch jetzt wieder in Bukareſt ver⸗ ſucht. Bis zur Stunde iſt es noch völlig un⸗ Har, wohin Budenko venſchwunden iſt. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß er an Bord eines als einen Sewjeiſchiffes gebracht wurde und jetzt in Mos⸗ rpoſten in nu einem ungewiſſen Schickſal entgegengeht. m Bei der Unterſuchung, die von den rumäni⸗ ſchen Behörden angeſtellt worden iſt, werden een von ſowjetruſſiſcher Seite alle Mittel angewendet, um die Spuren zu verwi⸗ ſchen, die wirklich Klarheit über das Schickſal des Verſchwundenen ſchaffen könnten. Es iſt auf die verdächtigen Begleitumſtände hin⸗ gewieſen worden, die hier, wie ſchon bei frü⸗ heren Fällen, zu verzeichnen waren. In den Zagen, in denen Budenko verſchwand, lag ein IImmum 3 ſowjetruſſiſches Schiff im Hafen von Conſtanta. Richt anders war es in den verſchiedenen Fäl⸗ igranten ſowie Tatſachen über ichen. deutigen Feſt eſſe nichts hinn nen die Tätig 3 zur Genüge. Man“ len der Vergangenheit, in denen man den Sow⸗ jerruſſen das Verſchwinden von Perſönlichkei⸗ efahren ien vorwarf, die ihnen aus irgendwelchen Grün⸗ „(OB⸗Funk) den wichtig waren; ſie wurden an Bord eines Sowjetſchiffes gebracht und blieben verſchwun⸗ den. Erinnert ſei an den Fall des Generals Kutjepow und des Generals Milter. In Rumänien ſelbſt ereignete ſich vor ſechs Jahren ein ähnlicher Zwiſchenfall, nur daß die Sowjet⸗ agenten hier nicht zum Ziel gelangten, nachdem ſie von der rumäniſchen Polizei in ein Feuer⸗ gefecht verwickelt worden waren. Wir wollen hier nebenbei vermerken, daß dieſe Methoden der GPu immer gerade in dem Land von Erfolg waren, das ihnen durch Bündniſſe eng verbunden iſt, in Frankreich. Als Quittung für die freundliche Geſte, die man hier den Moskauer Gewalthabern bezeigte, mußte man ſich immer wieder unerhörte Ge⸗ waltakte gegen die Emigranten gefallen laſſen, die das franzöſiſche Aſylrecht in Anſpruch ge⸗ nommen hatten. Der Anſchlag gegen den Bukareſter Sowjet⸗ bertreter gehört, wenn man die Reihe der un⸗ geheuren bolſchewiſtiſchen Uebergriffe in Kate⸗ horien aufteilen will, eigentlich in eine andere Gruppe, und zwar zu den zahlreichen Gewalt⸗ alten, mit denen man von Moskau aus eine Säuberung“ der Reihen der Sowjetdiploma⸗ iie verſucht. Ein ruſſiſcher Auslandsvertreter goch dem andern mußte, gezwungen durch die Revolver der GPu⸗Agenten, die ohne Rückſicht ahrgaſtdampfer hattan“, der an e Ausreiſe von geriet in den igeſähr auf hal⸗ Brunshaupten, nutlich auf Ne⸗ verhältniſſe z hatte hier unge⸗ zaſſer aus den Mehrere Stin⸗ mövrierunfähig, ht flott kommen idrei Hambur pfer herbei, un ingen,. Erſt nach „ den Damp Fahrwaſſer den Verſpätn ſe nach Neuyort ————— drucksmittel ind methodi en. Die wi guf fremdes Staatsgebiet als drohendes Ge⸗ em Run ſpenſt erſchienen, die Heimreiſe nach Moskau n, wenn ſig antreten, wo ſie in den meiſten Fällen das ab⸗ 55 ſt ebe Aürzte Gerichtsverfahren Stalins erwartete. chaffens wiſſen⸗ Hedarf es angeſichts dieſes neuen grauenvol⸗ n. Es ken Falles, in dem ein Menſch verſchwunden 5 it ohne eine Spur zu hinterlaſſen, noch einer gusführlichen Kennzeichnung der vernichtenden und negativen Kräfte des bolſchewiſtiſchen Syſtems? Menſchenleben darf nichts gelten. Mit grauen⸗ chich 4 hafter Großzügigkeit entvölkert man um eines laren Syſtemait ftrategiſchen Syſtems willen die Grenzprovin⸗ darauf ankome zen, wie das einſt blühende Karelien. Offenbar rarbeitung einet zitung engg dabei großer Vorbilder, die iſt dienten, erinnert man ſich dabei groß allerdings etwas ſinnvoller waren, wie die große ruſſiſche Rückzugsoperation, die angeſichts des Vordringens des Schwedenkönigs Karl XII. oder der großen Armee Napoleons, erfolgte. Aber heute wenden die deſtruktiven Kräfte des Bol⸗ ſchewismus ſchon ohne Not eine Taktik der Zerſtörung an. Oder ſoll uns die Tatſache der immer wieder⸗ holten provozierten Grenzzwiſchenfälle auch in dieſer Beziehung nachdenklich machen? Men⸗ ſchenleben ſpielen auch bei ſolchen taktiſchen De⸗ monſtrationen— wie ſich bei dem kürzlichen zofia in Deut lehrte hat g uf Veranlaſſu t auch in da alten. Proſeſ uf hin, da ulgariſchen genſeitigen( Rolle, Hauptſache iſt, daß die Nachbarſtaaten in ulgariſche Leben Schrecken verſetzt werden und daß ihnen deut⸗ ien großen Ei⸗ techtswiſſenſchat he Inhalt des bolſchewiſtiſchen Syſtems iſt. Mir aber hoffen, daß der unerhörte Blutterror der Sowjetagenten endlich einmal die Wirkung hat, überall die Augen vor der roten Weltge⸗ fahr zu öffnen. inteil, weil m. Genie des ſchaß⸗ Korl M. Hoageneler. Großlautſprechernetz über ganz deutſchland 6000 leuchlende Reĩcislauisprecersãulen werden in allen Gauen aufgestelli (Orohtberleht unserterf Berline: Scheltfleltung) rd. Berlin, 10. Februar. Im Reichspropagandaminiſterium, der Reichs⸗ propagandaleitung der Partei und allen übri⸗ gen beteiligten Stellen, ſind die umfangreichen Vorarbeiten für die Schaffung eines neuen, einzigartigen Nachrichteninſtruments abgeſchloſ⸗ ſen worden. Ganz Deutſchland ſoll mit einem dichten Netz von Großlautſprechern überzogen werden, um Reden des Führers, Großveran⸗ ſtaltungen der Partei oder wichtige Meldungen an die Bevölkerung allen deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen zugänglich machen zu können. Breslau macht den anfang Die Zentralen dieſer techniſchen Lautſprecher⸗ organiſation des Sende⸗ und Schallnetzes lie⸗ gen in Berlin und München. Alſo in der Hauptſtadt des Reiches und in der Hauptſtadt der Bewegung. Auch hierin kommt zum Aus⸗ druck, daß ſich Staat und Partei in gleicher Weiſe dieſes neuen Nachrichteninſtruments, das ſeinesgleichen in der Welt nicht findet, bedienen werden. Die erſte Reichslautſprecherſäule wird bereits im Mai dieſes Jahres in Breslau der Oeffentlichkeit übergeben werden. Schleſien wird alſo der erſte Gau ſein, in dem ſich ein Netz von Großlautſprechern durch alle Städte und Kreiſe zieht. In jedem Kreis 100 Lautſprecher! Jeder Landkreis, nicht nur in Schleſien, ſon⸗ dern im ganzen Reich, wird 100 Großlautſpre⸗ cher mit vielen Nebenſtellen erhalten. Die große eigentliche„Lautſprecherſäule“ iſt ein großer, Drei Tage vom Schneesturm eingeschlossen Blick in einen notdürftig als Schlafraum eingerichteten Un terrichtsraum der Roosevelt-Schule in Ironwood am Michi- gan-See, wo durch einen Schneesturm jede Verbindung mit der Außenwelt drei Tage lang, von Schneemassen eingeschlossen, im Sch ulhaus übernachten. abgeschnitten wurde. Die Schüler mußten Weltbild(M) Jugend aufs Land Eine wegweisende Vverlũgung des Reichsjugendſũhrers DNB Berlin, 10. Februar. Der Jugendführer des Oeutſchen Reiches, Baldur von Schirach, hat, wie der Reichsjugend⸗ preſſedienſt meldet, eine Verfügung erlaſſen, in der es u. a. heißt: Zur Gewinnung der Nahrungsfreiheit iſt es notwendig, daß der deutſchen Landwirtſchaft ein dauernder und ausreichender Nachwuchs von Jugendlichen geſichert wird. Es iſt eine der dringendſten Forderungen, Facharbeiter der Landwirtſchaft zu gewinnen. Der Reichsbauernführer Darré hat die Land⸗ arbeit in allen ihren Berufszweigen zur ge⸗ lernten Avbeit erhoben. Er hat zu dieſem Zweck die Landarbeitslehre und die ländliche Haus⸗ arbeitslehre als Grundausbildung für alle land⸗ wirtſchaftlichen Berufe geſchaffen. Landarbeit und ländliche Hausarbeit ſind damit nicht nur notwendig, ſondern auch geachtete Lebensberufe geworden. Der Weg in dieſe Berufe führt zu einer ſicheren Zukunft; denn das Recht auf Ausbildung, die Aufſtiegsmöglichkeit und eine ausreichende Exiſtenz werden gewährleiſtet. Es gilt im beſonderen, die Jungen und Mädel aus dem Bauerntum für dieſe Berufswege zu ge⸗ winnen, um ſie damit dem Land und ſeinen Aufgaben zu erhalten. Ich verfüge daher, daß die Hitlerjugend ſich dieſer Aufgabe zur Ver⸗ fügung ſtellt.“ Malien greiſt den Flugrekord London⸗ kapſtadt an Rom, 10. Febr.(Eig. Drahtbericht.) Die beiden italieniſchen Flieger Albertini und Minetti werden in den nächſten Tagen verſuchen, den engliſchen Luftrekord über die Strecke London⸗Kapſtadt zu brechen. Sie wer⸗ den, wie gemeldet wird, eine Caproni⸗Libeccio⸗ Maſchine mit Piaggo⸗Motoren fliegen, deren Durchſchnittsgeſchwindigkeit 320 Stundenkilo⸗ meter beträgt. Die Strecke London—Kapſtadi müßte mit dieſer Maſchine theoretiſch in 38 Stunden bequem bewältigt werden können. Der engliſche Rekord auf dieſer Strecke beträgt 45 Stunden und 10 Minuten. Er wurde von dem Piloten Clouſton aufgeſtellt. Die italieni⸗ ſchen Piloten haben den Flug nach London, dem Startplatz, bereits angetreten. Japanische Feuerwehrleute huldigen dem Feuergott Soeben trafen die ersten Bilder von den japanischen Neuiahrsfeiern ein, die sich über mehrere Tage erstrecken. Unser Schnappschuß zeigt Feuerwehrleute in ihren alten Trachten, als sie sich zur Huldigung vor dem Feuergot: bogaben. Scherl-Bilderdienst(M) architektoniſch ſchön geſtalteter ſechseckiger Turm, der transparent iſt und in der Nacht weit⸗ hin ſichtbar leuchtet. Von dieſen gro⸗ ßen Säulen werden im ganzen Reichsgebiet etwa 6000 Stück aufgeſtellt. Vor allem in Großſtädten und großen Kreisſtädten. Neben dieſen 6000 Säulen werden in den Kreiſen ſelbſt aber unzählige weitere„Pilze“ aus dem Boden ſchießen. Pilzlautſprecher von kleinerem Format, ohne Werbeflächen und in ihrer äußeren Geſtaltung kompakter. Beide Säulentypen tragen oben Richt⸗ und Rund⸗ ſtrahler zur Lautübermittlung und im Funda⸗ ment elektriſche Apparate zur Durchleuchtung. Die architektoniſche Geſtaltung der Lautſprecher⸗ ſäulen wurde endgültig entſchieden durch ein Preisausſchreiben des Reichspropagandamini⸗ ſters und des Architekten des Führers, Pro⸗ feſſor Speer, als deſſen Ergebnis die ſchön⸗ ſten und zweckmäßigſten Formen ausgeſucht worden ſind. In ſechs Jahren ſteht das Uetz Es iſt natürlich klar, daß ſich ein derartiger Plan, wie ihn die Anlage dieſes gewaltigen Lautſprechernetzes darſtellt, nicht von heute auf morgen verwirklichen läßt. Es iſt daher ein Sechsjahresplan aufgeſtellt worden, in deſſen Verlauf die geſamte Anlage in allen Gauen fertiggeſtellt wird. Die Betreuung und Verwaltung dieſes neuen Sendenetzes erfolgt durch die Rundfunkſtellenleiter der Partei. Wenn Dr. Goebbels in wenigen Monaten in der ſchleſiſchen Gauhauptſtadt Breslau die erſte Anlage übernimmt, ſo iſt damit der erſte Schritt getan zur Schaffung einer gewaltigen techniſchen Anlage, mit der Deutſchland von neuem ſeinen Willen zur Leiſtung und zur Geſchloſſenheit bekundet. Jude be'eidigt das polni'che Voln j. b. Warſchau,.⸗Februar.(Eig. Ber.) Wegen Beleidigung des polniſchen Volkes wurde der Jude Aronſon zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Aronſon hatte auf dem Markt den nationalen Boykottwachen, die die Bevölkerung zu den chriſtlichen Ständen leiten wollten, zugerufen:„Schert euch weg, ihr räu⸗ digen polniſchen Hunde“. Der Staatsanwalt ſah darin die Abſicht, nicht nur die Boykott⸗ wachen perſönlich, ſondern das polniſche Volk beleidigen zu wollen. Dieſer Auffaſſung ſchloß ſich das Gericht an. 10000 engliſche Bergarbeier ſtreiken DNB London, 9. Februar. 10 000 Bergarbeiter der engliſchen Kohlen⸗ gruben in Onllwyn(Grafſchaft Glamorgan, Wales) traten am Mittwochmorgen in den Aus⸗ ſtand. Die ſtreikenden Bergarbeiter fordern Lohnerhöhung für Arbeiten, die an feuchten Plätzen der Gruben zu verrichten ſind. Schweres VLerkehrsunglück in neuß DNB Düſſeldorf, 10. Februar. Am Mitwwoch ſtieß in Neuß ein Laſtwagen mit Anhänger, der einen vor ihm fahrenden Straßenbahnzug, entgegen den Verkehrsvor⸗ ſchriften, links überholen wollte, mit einem Straßenbahnzug zuſammen. Die Längsſeite des Bei Schlaflosigłkeit das wirlſame, unſchädliche u. preis werte Solsrum. Schlechter Schlaf zermürbt Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Vackung loTabl. M. 1. 26.d. Apothele. Triebwagens wurde dabei aufgeriſſen. Von den Inſaſſen wurde ein Fahrgaſt getötet, außerdem wurden mehrere Fahrgäſte erheblich verletzt. In flürze Anläßlich ſeiner Ernennung zum Ge⸗ neralfeldmarſchall hat Miniſterpräſi⸗ dent Göring aus dem In⸗ und Auslande Glückwünſche in ſo überaus großer Zahl er⸗ halten, daß es ihm unmöglich iſt, jedem einzel⸗ nen perſönlich zu danken. Generalfeldmarſchall Göring ſpricht daher auf dieſem Wege allen denen, die ſeiner ſo freundlich gedacht haben, ſeinen herzlichen Dank aus. X Der Staatsſekretär im Reichsinnenminiſte⸗ rium, Dr. Pfundtner, hielt geſtern vor einer dichtgedrängten Hörerſchaft im ſtaatswiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitut der Budapeſter Univerſität den angekündigten Vortrag über„Der ſt aats⸗ rechtliche Aufbau des Dritten Rei⸗ ches“. Die Ausführungen wurden mit großem Beifall aufgenommen. * Im Gebiet von Dünkirchen(Frankreich) ſind die Belegſchaften der chemiſchen und Pe⸗ troleuminduſtrie in einen Streik getreten. Für Lille beſteht die Gefahr eines Streiks der Marktgehilfen. K Wir wir erfahren, wird im Laufe dieſes Jah⸗ res der höchſte Offizier der tſchechoſlowa⸗ k iſchen Armee, Generalinſpekteur S yrovy, in den Marſchallsrang erhoben werden. „Hakenkreuzbanner' Donnerstag, 10. Februar 1939 Bemerkungen O Der Schweizer Schriftſteller Dr. Alfred Zanker veröffentlicht im Verlag für natio⸗ nale Literatur(Gebr. Rath, Stuttgart) eine Schrift mit dem Titel„Schweizeriſche Eidgenoſſenſchaft und Reich“, in der er gerade als überzeugter ſchweizeriſcher Eid⸗ genoſſe ausführt:„Das Problem National⸗ fozialismus wächſt zu einer wahren ſchweize⸗ riſchen Schickſalsfrage heran, ob man dies offen zugeben will oder nicht. Keine einzige poli⸗ tiſche Idee, weder Bolſchewismus, noch Fa⸗ ſchismus oder katholiſcher Ständeſtaat hat die Gemüter derart bewegt, wie der National⸗ ſozialismus... Das erſte Zeitungsleſen von Tauſenden bilden die Deutſchland⸗Nachrichten. Begierig werden neue„Senſationen“ erwartet. Warum dieſe Erregtheit? Wir wollen die Schuld nicht allein auf die gewiß geſchickte Pro⸗ paganda aller deutſchfeindlichen Mächte zurück⸗ führen. Wir müſſen tiefer forſchen. Der Schweizer iſt durch den Nationalſozialismus ſo ſtark im Innerſten getroffen worden, weil dieſe Weltanſchauung ihm in Wahrheit näher ſteht als jede andere, und als er es vor ſich wahrhaben will. Es iſt tatſächlich ſo, wie die Gegner täglich ſchreien: Einzig und allein der Nationalſozialismus„bedroht“ die Schweiz. Aber dieſe„Bedrohung“ iſt keine machtmäßig⸗ militäriſche, ſondern eine ideelle, und nur für jene eine„Bedrohung“, die glauben, die Schweiz müſſe auf alle Zeiten liberal und marxiſtiſch bleiben. Für das wahre Schweizer⸗ tum bedeutet der Nationalſozialismus keine Bedrohung, ſondern eine Erweckung echt⸗ eidgenöſſiſcher Weſensart. Echtes Eidgenoſſentum iſt aufs Innigſte mit dem Na⸗ tionalſozialismus verwandt. Nirgends tritt dies ſchöner zutage als in der Haltung zur Bauernſchaft, zu„Blut und Boden“. In der Stellung zum Judentum, zur Wehrhaftigkeit, zu Treue und Ehre waren die alten Eid⸗ genoſſen das, was man heute Nationalſozialis⸗ mus nennt. Die ſtolze alte Eidgenoſſenſchaft entſtand aus alemanniſchen Bauerngenoſſen⸗ ſchaften, die in ihren Bergtälern ihre germani⸗ ſche Weſensart durch Jahrhunderte bewahren konnten. Der Nationalſozialismus iſt für den heutigen Schweizer nur deshalb„fremd“, weil er ſich ſelbſt dem Weſen ſeiner Ahnen entfrem⸗ det hat.“ Solche Stimmen aus der Schweiz mehren ſich ſeit einiger Zeit. Es ſind Stimmen der Selbſtbeſinnung auf die gemeinſame deutſche Art. Sie klingen den Juden und Judengenoſ⸗ ſen natürlich unangenehm genug in die Ohren. * O Die Shakai Taiſhuto, die japaniſche Arbeiterpartei, die urſprünglich auf marxiſti⸗ ſchen Grundſätzen aufgebaut war, hat plötzlich ihr Programm geändert und nationale Ideale auf ihre Fahnen geſchrieben. Die Partei be⸗ kannte ſich früher zu dem Ziel, die Lebenshal⸗ tung der arbeitenden Maſſen durch Bekämpfung des Kapitals zu ſchützen,— heute tritt ſie für Wohlfahrt und Fortſchritt der ganzen Nation und für eine Reinigung des kapitaliſtiſchen Syſtems von Auswüchſen ein. Die Partei hat daher den Klaſſenkampf und die„Vertretung der Intereſſen des Proletariats“ abgeſchworen. Dieſe Wandlung war zu erwarten: der große Krieg und Kampf in China hat das japaniſche Volk völlig geeint; es hat in allen ſeinen Tei⸗ len die Gefahr des Bolſchewismus erkannt. Starfilme— Kassenmagnete? Wir entnehmen den folgenden Artikel dem „SA⸗Mann“: Seitdem Shirley Temple mit ihren erſten vier Filmen einen Einnahmerekord von nicht weniger als vier Millionen Dollar erzielt hat, läßt es den Filmherſtellern keine. gleich⸗ falls mit„Kinderfilmen“ möglichſt vollfette Kaſ⸗ ſen zu machen. Daß bei dieſer Mode, in Spiel⸗ filmen größere Kinderrollen einzubauen, künſt⸗ leriſche oder gar bevölkerungspolitiſche Abſich⸗ ten maßgebend geweſen ſeien, dürfte wohl unter den Filmſchaffenden ſelbſt kaum Glauben fin⸗ den. Eine Kunſtabſicht wird nicht Mode. Aber wir haben binnen 2 Jahre eine ſolche Flut von Kinderfilmen beſtehen müſſen, daß man wohl nicht fehlgeht, nebenbei auch geſchäftliche Erfolge anzunehmen. Die lut ſchwoll ſehr als Traudl Stark, ein darſtelleriſch noch ehr be⸗ grenztes Talent, durch den Film„Seine Toch⸗ ter iſt der Peter“ den Beweis erbrachte daß weite Kreiſe des Volkes ins Lichtſpieltheater gelockt wenden könnten, wenn, ein nettes Mädel „Star“ ſpielte.„Peter im Schnee“, ebenfalls mit Traudl Stark beſetzt, hielt die Spitze der nun ſchnell nacheinander anlaufenden Kinder⸗ filme, deren Hauptkontingent gegenwärtig fol⸗ gendermaßen ausſieht:„La Habanera“,„Mut⸗ terlied“,„Tango notturno“,„Liebling der Ma⸗ troſen“,„Rekrut Willie Winkie“,„Heimweh“, Streit um den Knaben Jo“,„Die Kreutzer⸗ ſonate“,„Frauenliebe— Frauenleid“ und ſchließlich„Monika“. Wer Gelegenheit hat, in Filmentwürfe und Drehbücher einen Blick zu werfen, weiß, daß mit dieſem Dutzend Kinderfilme noch lange nicht das Ende erreicht iſt. Wir müſſen auf eine weitere Serie gefaßt ſein. Nun ſoll beileibe nicht gegen das Kind im Film geſprochen werden. Es gibt zwar Leute, die ſich dem Kinderfilm gegenüber„ſentimen⸗ taliſch“ verhalten, das heißt: ſie ſuchen im Kin⸗ dertum Werte, deren Verluſt angeblich durch 300 000 mark für gefãlſchte flkten Ungeheuerliie Enthũllungen im Besalzungsschãden · Prozeß (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) j. Koblenz, 9. Februar. In den letzten Verhandlungstagen im Be⸗ trugs⸗ und Beſtechungsprozeß John und Ge⸗ noſfen befaßte ſich das Gericht mit dem Zu⸗ ſtandekommen der Gutachten, mit deren Hilfe Verlagsdirektor Duckwitz ſeine hohen Entſchädi⸗ gungsſummen vom Reich erhielt. Duckwitz, der ſpäter auf Weiſung des Präſidenten der Reichs⸗ preſſekammer nach Bekanntwerden ſeiner Ver⸗ fehlungen von ſeinem Poſten als Verlagsleiter abberufen wurde, trat als damaliger Vorſitzen⸗ der des Vereins rheiniſcher Zeitungsverleger an einflußreiche und bekannte Perſönlichkeiten her⸗ an, ſchilderte ihnen ſein Eintreten„für die nationalen Belange“ des Reiches, die Beſchlagnahme ſeines Betriebes und die legers Scheur⸗Bonn hingewieſen werden, das beſonders gründlich und genau ſei. In Wirklichkeit hatte Scheur wie die übrigen Gutachter den beſchlagnahmten Betrieb der Grabbeſchen Buchdruckerei in Koblenz über⸗ haupt nicht geſehen und niemals eine Beſichti⸗ gung an Ort und Stelle vorgenommen. Der Vertreter des Reiches lehnte nun auch einen Teil des Gutachtens ab und teilte mit, daß der Antragſteller bereits 1924 abgefunden worden ſei und daß er erſt nach ſieben Jahren neue Forderungen ſtelle, die in Bezug auf die friſi⸗ geſetzliche Anmeldung verwirkt ſeien. Raffinierte Methoden Mit vereinten Kräften ſetzten nun John, Oesterrelchische Schlpatrouille mit Schneemantel und Gasmaske Auf der Sophienalpe veranstaltete österreichische Infanterie eine Winterübung, bei der man auch diese Schipatrouille mit Schneemantel und Gasmaske sah. Schäden, die dadurch entſtanden ſeien. Dieſe Schäden nahmen in der Darſtellung von Duck⸗ witz phantaſtiſche Formen an. Was der Sach⸗ verſtändige der Reichsdruckerei mit 30 000 Mark feſtſtellte, das bezifferte Duckwitz mit über eine Million Mark. Wie„Gutachten“ entſtanden Gleichzeitig übermittelte Duckwitz den verſchie⸗ denen Gutachtern, die zum Teil Darlehen von ihm erhalten hatten, ſeine eigenen Berechnun⸗ gen, die von den Gutachtern ohne Nachprüfung übernommen und verwendet wurden. Dieſe, den Tatſachen widerſprechenden Gutachten wurden vom damaligen Oberbürgermeiſter Dr. Ruſ⸗ ſell mit einem Begleitbericht der Feſtſtellungs⸗ behörde übergeben. In dieſen von John ver⸗ faßten Berichten wurde darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Gutachten unbeeinflußt und den Tatſachen entſprechend aufgebaut worden ſeien. Es müſſe dabei auf das Gutachten des Ver⸗ das„Filmen“ ſo gut wie. ſicher ſei,— aber man muß dieſe Dinge„naiv“ betrachten, näm⸗ lich unter Berückſichtigung ſämtlicher im Kind ſteckenden Fähigkeiten und Eigenſchaften.(Spi⸗ nozas ſchlimmen Satz, jede ähigkeit ſei eine Tugend, wollen wir endlich ganz vergeſſen) Wenn in einer Wochenſchau oder in einem. Kul⸗ turfilm Kinder auftauchen, die ohne Spielab⸗ ſicht einfach fotograſiert worden ſind, ſo iſt der Anblick meiſtens erfreulich, denn das Kind iſt noch im Zuſtande der„Identität“ gleich jeder anderen Kreatur. Kinder, Tiere und Gewächſe ſind deshalb im Film auch immer„richtig“. Der Bruch kommt hinein, wenn das Kind aus dem Unbewußten ins Bewußte tritt, will ſagen, eine„Rolle“ ſpielt. Das Bewußte iſt außerdem von gewiſſen Erwachſenen, die ſich der Welt gegenüber aus Erwerbsgründen„literariſch“ verhalten, zur Handlung„geſtaltet“ worden, und ſo kommt Bruch zu Bruch, Sümpfe der Sentimentalität entſtehen, Schindanger der Kindlichkeit. Noch ärger als auf dem Gebiete des Aeſthe⸗ tiſchen ſieht es hier auf dem des Ethiſchen aus. Das verzärtelte, verwöhnte und verzogene Alleinkind, wie es in dieſen Filmen herumgei⸗ gehört zu den ſchlimmſten Reſtbeſtänden der Nachkriegszeit. Als das Kind„Star“ wurde, baute man ihm Kinderzimmer, deren üppige Pracht jenen ais angeglichen war, worin ein für allemal ſchwer um ihre Exiſtenz rin⸗ gende Rechtswahrer, Kaufleute, riftſteller ihr Filmdaſein zu haben. Was immer dem Kind) einfiel, welcher Wunſch rege wurde, alles ging in Erfüllung. Spielzeugſchränke im Ausmaß mittlerer Wa⸗ renhäufer, Turnzimmer wie aus großen Heil⸗ anſtalten, Autos und Rennboote wie für Millio⸗ näre waren immer wieder zu ſehen, ſo daß die von Amerika kommende alberne Verhimmelung des„Einzigen“ erhebliche Venwahrloſungen in den Gehirnen erwachſener und noch nicht er⸗ wachſener Menſchen anrichtete. Die Filmleute verwirklichten daraufhin nur ein„Wunſch⸗ bild“ des Kindes, organiſierten eine„Traum⸗ Scherl-Bilderdienst(M) Dr. Müller und Duckwitz zum Sturm gegen die Feſtſtellungsbehörde an unter Anwen⸗ dung raffinierteſter Methoden. John fälſchte die Akten des Beſatzungsamtes. Dieſer wichtige ge⸗ fälſchte Aktenvermerk beſaß nach den Feſtſtel⸗ lungen des Gerichts für den Antragſteller einen Wert von über 600 000 Mark. Duckwitz und Dr. Müller verſuchten dazu auch in der Oeffent⸗ lichkeit die Angelegenheit als einen einmaligen und ganz unerhörten Schadensfall darzuſtellen. Duckwitz mißbrauchte ſeine Beziehungen zum damaligen Reichskabinett und wollte den Ver⸗ fahrensentſcheid von einem ihm befreundeten und ihm günſtig geſinnten Senatsvorſitzenden beim Reichswirtſchaftsgericht herbeigeführt haben. Es gelang auch, ſämtliche Be⸗ hördenſtellen zu täuſchen. Duckwitz erhielt, nachdem er bereits reſtlos entſchädigt worden war, 300 000 Mark, wovon allein Dr. Müller 50000 Markals Proviſion in die Taſche ſteckte. fabrit“ für die Erwachſenen und bedrohten an vielen Stellen die geſunden Auffaſſungen von Kinderreichtum und Kinderglück. Inzwiſchen hatte nämlich eine andere, durch den Nationalſozialismus getragene Auffaſſung Raum zu gewinnen begonnen, die auch der Vor⸗ liebe für das Alleinkind Abbruch tat, und die Erfahrung gelten ließ, daß die Hoſenmätze nicht zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit den Eltern zur Freude gereichen, vielmehr oft genug viel Arbeit und Sorge verurſachen. Das Leben des Kindes in der Familie, wie es natürlich iſt und oft ſchickſalbeſtimmend wirkt, iſt wohl ein Thema Sra Filmdramaturgie,— aber nicht in er Faſſung des„Starfilms“. Es könnte gezeigt werden, wie das Kind, ohne die„Hauptrolle“ zu haben, nur durch ſein Daſein in der Familie und deren Lebensführung mitwirkt. Wie es im Kreiſe der Geſchwiſter Beſtandteil der„Hand⸗ lung“ wird, indem es nicht in einemfort von den gepflegten Leuten bedient wird, ſondern ſelbſt dient und den natürlichen 7 ob⸗ liegt. Wievielmal haben wir in der letzten Zeit die Diva am Krankenbett des Kindes ſchluch⸗ zen hören! Wann ſieht man einmal das Kind, das der dem Bruder Krankenhilfe leiſtet und ſo mit Konflikten fertig wird, die aus dem Gegenſatz von Geſchwiſterliebe und Ichſucht hervorgehen, und oft den harakter be⸗ ſtimmen? Wann, bitte? Wenn erſt einmal aus dem Film der verhät⸗ ſchelte„Star“, der Inbe der Eigenliebe, der Selbftgefälligieit und Verlogenheit verſchwun⸗ den iſt, dürfte der Augenblick kommen, wo man Filme von der Art des Schwedenfilms„Wal⸗ purgisnacht ins Au faßt. Da hat der Film⸗ eld gleich ſieben Kinder, alle ſind zu ſehen, alle pielen mit, und man erfährt auch, was Vater⸗ orgen ſind. Jene Leute, die noch egen die Verwendung von Kindern im Film fin„ſollten dieſen Film nicht vorübergehen laſſen. Hier iſt das Kind einfach Beſtandteil der Familie, die allerdings nicht aus einer mit einem Dutzend Kleider protzenden Mama und einem nervös geldſcheffelnden Papa beſteht. ordensſchweſtern auf Schmuggelfahel Aachen, 10. Febr.(Eig. Drahtbericht. In Aachen wurden zwei Ordensſchweſten aus der Niederlaſſung der„Schweſtern vonm armen Kinde Jeſu“ in Dümpelfeld verhaftet Sie waren im Begriff ins Ausland zu fahren. Die eine trug 140 Mark in bar, die andere eine Aktie im Wert von hundert Mark bei ſich. Nach den zahlreichen Prozeſſen gegen Ordensangehö⸗ rige wegen Deviſenſchmuggels, werden die bei⸗ den Verhafteten wohl kaum noch behaupten können, nicht gewußt zu haben, daß ſie durch die Ausfuhr deutſchen Geldes Volksverrat be⸗ gehen. kin Bär ruiſcht in den Schornſtein Berlin, 9. Febr.(Eig. Meldung.) Waſchbärenjagd in Berlin? Alle zünftigen Jägersleute werden ungläubig den Kopf ſchüt⸗ teln. Aber trotzdem handelt es ſich nicht eimm um einen etwas verfrühten Aprilſcherz, ſondern einen Vorfall, der einen Berliner Vorort i dieſen Tagen in nicht geringe Aufregung und ein richtiges Jagdfieber verſetzte. Was war geſchehen? Zwei niedlichen kleinen 14 Waſchbären war es bei ihrem Züchter offengan etwas zu langweilig geworden, vielleicht authh etwas zu eng. Die beiden Burſchen beſchloſſen jedenfall eines Tages, ſich aus dem Staube zu machen. Geſagt, getan! Vergeblich ſuchte ſie der betrübte Züchter beim nächſten Füttern in dem Gatter; ſie waren auf und davon. Die Polizei wurde in Kenntnis geſetzt. Man ſuchte die ganze Umgebung ab. und blieben verſchwunden. Man hätte ſie ſichet nicht ſo ſchnell wieder zu Geſicht bekommen, wenn die beiden nicht nach einiger Zeit von den verführeriſchen Düften, die aus dem Schorn⸗ ſtein eines Bäckermeiſters ſtiegen, angezogen worden wären. Bei dem Verſuch, in die Bac“ ſtube einzudringen, wurden ſie entdeckt. Bei⸗ nahe wäre es böſe ausgegangen, denn im Glau⸗ Marder, riß jemand Rechtzeitig noch er⸗ kannte man, daß es ſich um zwei Waſchbüren Vor Schreck über den Lärm der Ver folger fiel der eine der beiden Ausreißer Hals ben, es handele ſich um die Flinte an die Backe. handelte. über Kopf in den Schornſtein. Erſt am folgenden Tage konnte er mit völlig vei⸗ ruſtem Fell aus dem unfreiwilligen Gefängniß befreit werden. Eilen Sie Winter⸗Schluß- Verkaui! Herren- und Knaben-Rleidung Mannhelm 8 H1. 6 Srelkestr. pan hatte ſich inzwiſchen in aller Ruhe einfan⸗ gen laſſen. Malieniſche Bauern in deut mland v. M. Rom, 8. Febr.(Eig. Bericht) In Durchführung des Abkommens zwiſchen der Deutſchen Arbeitsfront und dem italieni⸗ 1 ſchen Landarbeiterverband werden Ende dieſes Monats 300 italioniſche Bauern und Land⸗ arbeiter eine Studienreiſe durch Deutſchland antreten. „Der Mann, die ffiüme die Kinder, das könn ür faſt alle Spielfilme der Zukunft die Zelt er„Dramaturgie“ werden. Die vielen Millio nen Werktätige, deren Daſein unlöslich m Kinderreichtum verknüpft iſt, würden mehr vot Film haben, wenn ſie dort alle jene ebens vollen Umſtände wiederfänden, deren rrſchaſt ſo 1 zum Schickſal wird. Sollen Millionel Deutſche„filmfreudiger“ werden, ſo müßten har allem jene„Dame“ und jener„Herr“, die ſih nach Art amerikaniſcher manazingefchichgm um ein Kinderzimmer, ſondern um ein Palg ein Auto oder einen Mn5 u kriegen,„waht finnig“ verlieben, allmäh ich in den Hinter grund treten. Dafür ſollte in den Vordergrund die frohgemute, gefunde und keineswegs nur Tugend ſich verewigende Kinderſchar teten dut 4 den Eltern Sinn und Grund des a. ſeins bedeuten. 4 Denn uns liegt ja auch an raſſenhygieniſchen und bevölkerungspolitiſchen Gedanken, die Au⸗ gemeingut werden ſollen. Wer von den Pflichten egenüber Volk und Vaterland wirklich er en iſt, für den dürfte es kein Kunſtſtück auch den kinderreichen Film in Deutſchland en b zu machen. Wir haben begabte Drehbuchautoren, begab Regiſſeure, ſehr begabte Schauſpieler— 110 Produktionsfirmen mit großen Erfolgen alz Viſitenkarte: Alſo, bitte! unbekannte Sonate Schumannz entdeckt. Vor kurzem erſt erweckte die Af findung und Uraufführung eines nachgelaſſe⸗ nen Violinkonzerts von Robert Schumaf in der ganzen Muſikwelt größtes Aufſehen Jetzt kommt die Nachricht, daß ein neues Weil des großen Komponiſten entdeckt wurde, un zwar eine vollſtändig ausgeführte und beendelz Sonate für Violine und Klavien Auch dieſe Kompoſition iſt zur gleichen Zeit entſtanden wie das Violinkonzert, nämlich in Oktober 1853. Die Sonate wird von der Pren ßiſchen Staatsbibliothek herausgegeben unh wahrſcheiglich noch im Laufe dieſes Konzert winters zur Uraufführung gebracht werden. —————————— ———— Vergeblich! Die beiden waren Der plötzlich vereinſamte Kum „Hakenkr Er war ein Krauskopf, fri geſundes Kind und ſtrahlend ins Geſichtche über den Ro ten vom We Er darf dam allein ſelbſtve Mann, beſond Hauſe iſt, we Pflaſter zu b iſt wirklich wa 1 alles gar nicht Bedenken, im geh' nicht auf nicht ſelber u» Heute iſt er ſauſt er ſtolz auf d würde es au elbſt einen 9 etzt zie Mathe 5 ängſtlich? Der kleine H f Erwi e von Heinzchen tier wirken. re, ſetzt d KReh und—— ab aallein! ter, ſauſt hint⸗ 3 Rlute z das Wau, eute geſtellt. Roller beiſeit die das, was hören kann, ſi⸗ markerſchütter. laufend, wäh betteln. Es iſt zuf Der Hund ſtel ſchen den wei von Heinzcher wedelt er mit es das erſte einer derartig wie mag er b Währendden Roller wieder Beut in/ ten orientiert zage ausſchau läuft ihm dal iſt untröſtlich. er im Hausfli alles, was ſich Februar 1938 ——— nuggelfahet rahtbericht. densſchweſtern chweſtern vom feld verhaftet. and zu fahren. zie andere eine k bei ſich. Nach Ordensangehö⸗ verden die bei⸗⸗ och behaupten daß ſie durch Zolksverrat be⸗ chornſtein g. Meldung) Alle zünftigen den Kopf ſchüt⸗ ſich nicht etwa lſcherz, ſondein ner Vorort in Aufregung und dlichen kleinen üchter offenhar vielleicht auch chen beſchloſſen dem Staube zu ch ſuchte ſie der Füttern in dem n. Die Polizei ſuchte die ganze beiden waren hätte ſie ſichet icht bekommen, er Zeit von den 3 dem Schorn⸗ gen, angezogen ch, in die Bach⸗ entdeckt. Bei⸗ denn im Glau⸗ er, riß jemand tzeitig noch er vei Waſchbären Lärm der Ver⸗ usreißer Hals nſtein. Erſt mit völlig ver⸗ igen Gefängniz reinſamte Kum⸗ er Ruhe einfan⸗ Deut'chland (Eig. Bericht) mmens zwiſchen d dem italien den Ende dieſet ern und Land reiſe durg nder, das könntt zukunft die Zele ie vielen Millit nunlöslich mi ürden mehr von ille jene lehenz deren Sollen Millionen n, ſo müßten vor „Herr“, die f. ingeſchichten ni wum ein Palaiz, kriegen, wahn in den Hinter den Vordergrum ineswegs nur in erſchar treten die und des Da⸗ aſſenhygieniſchen zedanken, die von den Pflichten d wirkli 1 4 n Kunſtſtück ſein, n Deutſchland er hautoren, begablz 1 uſpieler— großt en Erfolgen Schumannzß erweckte die A ines nachgelaſſe ert Schumannß ſrößtes Aufſehen. z ein neues Werl eckt wurde, un zrte und beendeie und Klavienß ur gleichen Zei tzert, nämlich im rd von der Preu⸗ ausgegeben un ſdieſes Konzert racht werden, Hauſe iſt, weiß ja, wedelt er mit dem es das erſte Mal, daß er ſein Hundeleben mit errſchaſt Hakenkreuzhbanner“ 6Groß-Mannheim Donnerstag, 10. Februar 1938 Mleine Trœgõclie Er war ein netter, lieber Junge, ein blonder Krauskopf, friſch ſah er aus, wie eben nur ein geſundes Kind ausſehen kann, mit roten Backen uünd ſtrahlenden Augen. Die Freude war ihm ins Geſichtchen geſchrieben, die Beſitzerfreude über den Roller, den er wohl zu Weihnach⸗ ten vom Weihnachtsmann bekommen hatte. Er darf damit jeden Tag auf die Straße, allein ſelbſtverſtändlich, denn ſo ein kleiner Mann, beſonders wenn er in der Großſtadt zu wie man ſich auf dem Pflaſter zu benehmen hat. Und dann— es iſt wirklich wahr— wenn Mutti dabei iſt, macht Alles gar nicht ſo viel Spaß. Immer hat Mutti Bedenken, immer ſagt ſie:„Heinzchen, paß' auf, geh' nicht auf die Fahrbahn“. Als ob er das nicht ſelber wüßte! Heute iſt er wieder einmal allein. Hin und her ſauſt er mit ſeinem Roller. Oh, er iſt ja ſo ſtolz auf dieſes Fahrzeug, er liebt es und würde es auf keinen Fall ſeinem kleinen peund Erwin überlaſſen. Aber der hat ja elbſt einen Roller, ſogar einen größeren, mit em man viel, viel ſchneller vom Fleck kommt. Fetzt zieht über das hübſche Geſichtchen ein leiner Schatten. Iſt er verſtimmt oder gar ängſtlich? Ich halte nach der Urſache Ausſchau. Der kleine Hund da mag es wohl ſein, ein a. einem Hund, doch in den Augen bon Heinzchen muß er wohl wie ein Rieſen⸗ etier wirken. Er macht plötzlich eine ſchnelle Kehre, ſetzt das rechte Bein auf den Roller und—— ab geht die Fahrt! Doch ſachte, nicht allein! Wau, Wauwau, macht der kleine Kö⸗ ter, ſauſt hinter Heinzchen her und—— dann eſchieht das Schreckliche! Der Hund hat ſeine Benie geſtellt. Heinzchen wirft entſetzt ſeinen Roller beiſeite, er ſpürt die fremden Zähne, die das, was nur ihm oder ſeiner Mutti ge⸗ hören kann, ſich aneignen wollen, er ſtößt einen markerſchütternden Schrei aus, immer weiter laufend, während ſeine Augen um Hilfe betteln. Es iſt zu ſpät, niemand kann mehr helfen. Der Hund ſteht drüben über der Straße, zwi⸗ ſchen den weißen Zähnen hat er ein Stückchen bon Heinzchens bewährter Hoſe. Zufrieden Schwänzchen, vielleicht war einer derartigen Straftat belaſtet hat. Und wie mag er bei ſeiner Sippe renommieren! Währenddem hat unſer Held ſeinen geliebten Roller wieder an ſich genommen, mit der Rech⸗ e- für den DOorm Beutel RII-50. Karton RA..50 Srhältlich in————— ten orientiert er ſich weiter hinten, wie die Lage ausſchaut. Eine Träne nach der anderen läuft ihm dabei über die roten Wangen. Er iſt untröſtlich. Bitterlich weinend verſchwindet er im Hausflur, tiefen Groll im Herzen gegen alles, was ſich Hund nennt. H. L. Tauſend Alleebäume werden neu gepflanzt Weſentliche Bereicherung der Baumbeſtände Mannheims/ Auch ein Beikrag zur Stadtverſchönerung In den letzten Wochen konnte man in allen Teilen des Stadtgebietes beobachten, daß die Männer der Gartenverwaltung eifrig damit be⸗ ſchäftigt waren, Bäume zu pflanzen. Dieſe Tü⸗ tigkeit wird auch in den nächſten Wochen noch fortgeſetzt, ſo daß man ohne weiteres daraus ſchließen kann, daß der Baumbeſtand Mann⸗ heims eine beträchtliche Bereicherung erfahren wird. Dieſe Bereicherung kann auch zahlen⸗ mäßig zum Ausdruck gebracht werden: Mann⸗ heim erhält insgeſamt tauſend neue Alleebäume! Es will ſchon etwas heißen, wenn unſere Stadt tauſend neue Bäume erhält, die weiter⸗ hin dazu beitragen werden, den Ruf als ſchöne Stadt zu erhöhen. Mannheim gehört an ſich ſchon zu den Städten, die über viele und ſehr ſchöne Alleen verfügen und die mit an der Spitze der Städte mit hervorragenden Alleen ſteht. Nun werden dieſe belebenden und auf⸗ lockernden Baumgruppen noch weiter ausge⸗ baut! Kein Zweifel kann darüber beſtehen, daß man mit der Neupflanzung der Bäume den Grund⸗ ſtock für weitere ſtattliche Alleen gelegt hat— wenn auch gegenwärtig die jungen und kleinen Bäume noch nicht den Eindruck vermitteln, den wir ſpäter einmal haben werden, wenn die Bäume gewachſen ſind. Die ſtattlichſte Baumreihe, die jetzt neu an⸗ gelegt wurde, dürfte in der Hochuferſtraße erſtehen, die vor einem Jahre aufgefüllt wurde und die ſpäter einmal eine wichtige Ausfall⸗ ſtraße und Zubringerſtraße zur Reichsautobahn Saarbrücken— Mannheim wird. Dieſe Hochuferſtraße er⸗ hielt auf ihrem Abſchnitt von der Abzweigung an der Kronprinzenſtraße längs der alten Gre⸗ nadierkaſerne und des neuen Hohwieſen⸗Bau⸗ gebietes bis zu ihrem vorläufigen Endſtück am früheren Iſolierſpital nicht weniger als 200 Bäume. Für die Bepflanzung wählte man Linden, ſo daß wir hier alſo eine ſtattliche Lindenallee erhalten. Im übrigen erſtrecken ſich umfangreiche Baum⸗ pflanzungen auf neuerſchloſſene Gebiete, auf Zufahrtsſtraßen zu neuen Kaſernen und auf werden können. Moſtbirnenbäume wählte man für die neue ſchöne Fußgängerverbindung längs der OEG-⸗Strecke Käfertal—-Flakkaſerne, wo man den Fußweg mit dieſen Bäumen ein⸗ ſäumte. Auch die Neueichwaldſiedlung 1 konnte mit Moſtbirnbäumen bedacht werden, die man in den Hauptſtraßen pflanzte. Da in der Neu⸗ eichwaldſiedlung II bereits viele Obſtbäume vorhanden ſind, wählte man für dort Birken, die nun zum Schmuck der Hauptſtraßen dienen. Sobald die Auffüllung des Geländes für die Umgeſtaltung der Reichsautobahneinfahrt an der Auguſta⸗Anlage beendet iſt, nimmt man die Anpflanzung der neugeſchaffenen Straßenzüge mit Bäumen vor. Auch hier werden es vor⸗ wiegend Linden ſein, und zwar hat man für die Anpflanzung in dieſem Frühjahr 265 ſolcher Bäume bereitgeſtellt. Es wird alſo allerlei für die Verſchönerung unſeves Stadtbildes geleiſtet. f — Tüchtige junge Sammler Wie überall in deutſchen Landen der zweite Vierjahresplan, der uns die Unabhängigkeit in der vom Ausland bringen ſoll, freudig und zielbewußt in Angriff ge⸗ Außer dem Pilanzen von Bäumen, wie das obere Bild zeigt, nimmt man auch noch das Anlegen von Ge⸗ büschen und Hecken vor, die zum Schutze vor Beschädigungen zunächst noch eine Umzäunung erhalten. Bei den neugeschaffenen Hecken verwendete man bevorzugt die Schneebeere, die ein gutes Honigfutter abgibt und die somit nicht nur dem Schmuck dient, sondern auch die Bienenzucht fördert. Aufn.: Jütte(2) Siedlungen. Man beſchränkte ſich aber durch⸗ aus nicht auf eine Baumart, ſondern paßte nach Möglichkeit die Bäume dem Gelände und der Umgebung an. Kaſtanien, Ahorn, Gſchen, Platanen und Vogelbeeren ſind die verſchiede⸗ nen Baumarten, die man neben den Linden gewählt hat. Dabei vergaß man nicht an die Obſtbäume zu denken, die ja nicht überall hingepflanzt nommen wird, ſo iſt auch die Schule beſtrebt, durch tatkräftige Mithilfe zum Gelingen des Planes beizutragen. Große Mengen Altmaterial, Stanniol, Pa⸗ pier und Knochen werden von den Schülern geſammelt und abgeliefert. So konnte die Hilda⸗ ſchule im Monat Dezember und Januar allein zirka 6 Zentner Knochen, die von den Schülern wurden, der Verwertungsſtelle zu⸗ ühren. 7 3.h Wietetüneie „„ § 4 6 12 0VERSTOU2 Dieselbe Sorte schmeckt nicht immer gleich. Selbst eine sonst gute Zigœarette verändert ihre Quclität, wenn sie ungeschützt verwohrt wird und qustrocknen kann. Zum Schutz des emp- findlichen Mazedonen Tabaks verwenden wir darum fugendichte Packungen, die ihm Duft und Frische erhalten. Dcher schmeckt eine OoVERSTOLZ quchstets so gut wie die andere. Onne dlidsi:. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. Februar 1938 — 4. eeuh sdMzie Denkt an die andern. Jahre zurück gab es wohl noch die Faſſade des Faſchings, die, wie auf ſo vielen anderen Gebieten gehalten wurde— aber keinen Fa⸗ ſching mehr. Jeder Enttäuſchte ſprach begei⸗ ſtert von einer längſt entſchwundenen ſchönen Vergangenheit— wie war alles anders und traurig geworden... Heute iſt wieder Stim⸗ mung im Lande und der Faſching ſchlägt wie⸗ der hohe Wogen. Die große Not iſt gebannt dank Arbeitsbeſchaffung und Winterhilfswerk. Wer aber die wiedererwachte Lebensfreude in ſich trägt, ſoll auch die weniger Beglückten nicht vergeſſen. Noch mancher ſteht ſehnſüchtig vor ihm noch verſchloſſenen Türen. An ihn zu er⸗ innern eyſcheint der graue Glücksmann an den fröhlichen Tiſchen. Die Hand, die verdient und einnimmt, kann auch locker ſein im Ausgeben ür einen guten Zweck. Sie kann aber auch leicht ihr Glück verſuchen. Fünf Millionen ſind zu ge⸗ winnen, bleibt nur die Frage, wieviel des Glüt⸗ kes Füllhorn für den einzelnen bereithält. Heule„Der Reiker“ in Anweſenheit des Dichlers Heinrich Zerkaulen, der Verfaſſer des Schauſpiels„Der Reiter“ und des früher am Nationaltheater mit Erfolg geſpielten Luſtſpiels„Sprung aus dem Alltag“, wohnt der heutigen Aufführung bei. Morgen, Freitag, in neuer Einſtudierung „Der Barbier von Sevilla“. Muſika⸗ liſche Leitung: Karl Elmendorff. Regie: Fried⸗ rich Brandenburg. Es ſingen: Die Damen Gelly und Landerich und die Herren Lienhard, Koblitz, Scherer, Heinrich Hölzlin und Peter Schäfer. Das große Faſchings⸗Kabarett des Nationaltheaters, das im vergangenen Jahr ſtürmiſchen Erfolg hatte, findet auch dieſes Jahr wieder unter der Geſamtleitung von Hans Becker ſtatt. Es ſind im ganzen ſechs Abende vorgeſehen, und zwar am 19., 20., 26., 27. und 28. Februar und am 1. März. Lichtbildervortrag im Odenwaldklub. Am Freitagabend findet im großen Saale des Wart⸗ burghoſpiz ein Lichtbildervortrag über aleman⸗ niſche Volks⸗ und Brauchtumsfasnacht ſtatt. Der Redner, Profeſſor Weiß, Mannheim, wird im erſten Teil ſeines Vortrags die Entſtehung und Bedeutung der Fasnachtsbräuche erläutern und im zweiten Teil in vielen Lichtbildern beſon⸗ ders die Elzacher, Villinger und Ueberlinger Volksfasnacht ſchildern. Jugendverderber vor dem Richter Jugendſportleiter als Jugendverführer/ Alter Eſel beläſtigt Kinder Die Jugendſchutzkaanmer Mannheim befaßte ſich in ihrer Mittwoch⸗Sitzung mit dem 28jäh⸗ rigen Friedrich Markmann aus Mann⸗ heim, der der widernatürlichen Unzucht mit Ju⸗ gendlichen angeklagt war, Er ſtand— wie aus der Anklage erhellt— bei einem Mannheimer Sportverein als Leiter der Jugend⸗Fußball⸗ abteilung in Dienſten. Mitunter fiel ihm da⸗ her auch die Aufgabe zu, eine der Jugendmann⸗ ſchaften auf Reiſen zu begleiten. In dieſem Falle galt er als der Vorgeſetzte, dem be⸗ dingungslos zu gehorchen war. Die in dieſer Eigenſchaft verſuchten und begangenen, jedoch nicht vollendet ausgeführten ſittlichen Verfeh⸗ lungen an den ihm anvertrauten und ſeiner Führung unterſtellten Jugendlichen wiegen alſo nicht leicht; im Gegenteil. In einem Falle ver⸗ ſuchte er die Vornahme widernatürlicher Un⸗ zuchthandlungen mit einem der Jugendlichen auch im Schloßgarten. Da wurde er durch die Nähe eines Schutzmannes geſtört. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft bean⸗ tragte wegen dreier Fälle des verſuchten Ver⸗ brechens gemäß 5 175a, 3, und in einem Falle wegen verſuchten Vergehens gemäߧ 175 eine Geſamtgefängnisſtrafe von 15 Mo⸗ naten, nicht ohne die Schwere der Verfeh⸗ lungen zu betonen, aber auch mildernde Um⸗ ſtände gelten zu laſſen, namentlich, weil der An⸗ geklagte in keiner Weiſe vorbeſtraft und der Tatbeſtand keinesfalls als ein typiſcher Fall des § 175 in ſeiner üblichen und üblen Art ange⸗ ſehen werden kann. Die Jugendſchutzkammer ſtellte ſich auf den gleichen Standpunkt, milderte den Strafantrag jedoch in ein Geſamturteil von einem Jahr Gefängnis abzüglich zwei Wochen Unterſuchungshaft, da der Angeklagte zu bereuen ſchien. Er kann's wohl nicht laſſen. Man wird es ihm ſicherlich noch abzugewöh⸗ nen wiſſen, dieſes ſchamloſe Benehmen Kindern gegenüber! Sechzig Jahre alt, verheiratet und Vater von ſieben Kindern zu ſein, und ſich ſo gewiſſenlos zu benehmen, wie es der in Bargen (Kreis Sinsheim) geborene Heinrich Scharpf fertigbrachte, iſt ſchon ein ſtarkes Stück. An einem Sonntag, vom Stadion kommend, wo⸗ nach er allerdings noch zwei Viertel Wein zu ſich genommen hatte, begegnete er zwei in der⸗ felben Richtung gehenden jungen Mädeln im Alter von 13 und 15 Jahren, die ihn zuvor nicht gekannt hatten. Von der Adolf⸗Hitler⸗Brücke bis etwa gegen den Luzenberg verſuchte er, in ein Geſpräch mit ihnen zu kommen; vom Luzenberg an beleidigte er ſie fodann mit unſittlichen Redensarten und beläſtigte ſie mit noch ſchlechteren Anträgen: ſchließlich erregte er auf dem weiteren Wege nach Sandhofen, wo alle miteinander wohnen, gar noch öffentliches Aergernis. Die Mädel er⸗ zählten ihr Erlebnis zu Hauſe ſogleich ihren Vätern, die denn noch am ſelben Tage Strafanzeige erhoben, Durch Zufall konnte man den alten Eſel feſtſtellen. Scharpf iſt einſchlägig bereits zweim al vorbeſtraft, darunter bereits einmal vom Kriegsgericht; auch eine Eigentumsſtrafe wurde im Strafregiſter nachgeſchlagen. Der Sachver⸗ ſtändige hob hervor, daß man den Angeklagten milder beurteilen müſſe, da einmal in ſeiner Familie bereits zweimal Fälle von geiſtigen Defekten vorliegen und andererſeits, weil er in⸗ folge einer Kopfverletzung im Felde(Augen⸗ ſchuß) als 60 Prozent kriegsbeſchädigt gilt; im übrigen ſei er ein phyſiſch⸗moraliſch etwas degenerierter Menſch. ährend die Staatsanwaltſchaft einen An⸗ trag auf ein Jahr und drei Monate Gefängnis ſtellte, gelangte die Jugendſchutzkammer wegen Verfehlungen in Tateinheit gemäß 68 185 und 183 zu einer Gefängnisſtrafe in Höhe von einem Jahr unter Anrechnung von ſechs Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft.—e— Das waren leckere Koſtpröbchen ., aus Kartoffeln/ Ein Uachmittag der Abteilung bolkswirtſchaft— Hauswirtſchaft In den ſchon faſchingsmäßig geſchmückten Germaniaſälen in S 6 fand am Mittwochnach⸗ mittag ein Koſtproben⸗Nachmittag der Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft im deutſchen Frauenwerk ſtatt, deſſen Zweck es war, auf die reichen Möglichkeiten der Kartoffelver⸗ wertung hinzuweiſen und die Hausfrauen auf⸗ zufordern, in Zukunft von der Kartoffel in ihrer Speiſenfolge ausgiebigeren Gebrauch zu machen. Als Beweis dafür, daß man aus der Kartoffel allerhand Schmackhaftes— gerade auch ſüße Dinge— herſtellen kann, ſind von den Frauen der Abteilung, die unter Frau Sauters Lei⸗ tung ſteht, Kuchen und Gebäck hergeſtellt wor⸗ den, in der Kochſchule der Abteilung in L 9, 7. Jede Frau— es waren die Mitglieder der Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaft Lindenhof und Deutſches Eck erſchienen— bekam zu ihrer Taſſe Kaffee Koſtproben verſchiedener Kuchen⸗ und Gebäckſorten, um ſich von deren Güte und Schmackhaftigkeit ſelbſt überzeugen zu können. Auch ein Tiſch mit Schauproben war aufgeſtellt, man konnte da Pudding, Auflauf, Käſekuchen, Streuſelkuchen, Salzſtangen, Suppeneinlagen, Kartoffelhörnchen vorfinden, auch die Preiſe nannte die Referentin, Frau Müller. Die Verwendung der Kartoffel verbilligt die Ernährungsweiſe. Frau Hinze, die Orts⸗ frauenſchaftsleiterin von„Deutſches Eck“, die den Nachmittag veranſtaltete, gemeinſam mit den Ortsabteilungsleiterinnen, hatte eingangs die Gäſte begrüßt; auch die Gauabteilungsleite⸗ rin Egle war gekommen, um einige Worte zu den Frauen zu ſprechen. Auch ſie wies auf die Wichtigkeit hin, die heute im Rahmen des Vier⸗ jahresplans der Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft zukommt. Und wiederum war es Frau Drös, die Kreisfrauenſchaftsleiterin, die noch zum Schluß gekommen war und die es ſich nicht nehmen ließ, eine Anſprache an die Frauen zu halten, die ihren begeiſterten Worten mit reichem Bei⸗ fall antworteten. Der Koſtproben⸗Nachmittag wurde außerdem mit einem Programm umrahmt, das verſchie⸗ denſte Unterhaltung bot. Tüchtige Kaufleute werden herangebildet Kufnahme in die pflichthandelsſchulen und Höheren Handelslehranſtalten Auf Grund der Kürzung der Schul⸗ zeit der bisher neunſtufigen Höheren Lehr⸗ anſtalten auf acht Jahre und der damit ver⸗ bundenen lehrplanmäßigen Gliederung in eine fünfjährige Unter⸗ und Mittelſtufe und eine dreijührige Oberſtufe wird in einer Be⸗ kanntmachung des Unterrichtsminiſteriums für die Handelsſchulen und Höheren Handelslehranſtalten folgendes be⸗ ſtimmt: 1. In die Höhere Handelsſchule mit einjäh⸗ rigem Lehrgang ſind Schüler aufzuneh⸗ In Mannheim weibliche Kriminalpolizei? Ein neuer Frauenberuf/ Bisher 180 Beamtinnen beſchäftigt Mit dem Ausbau der weiblichen Kriminal⸗ polizei beſchäftigt ſich ein kürzlich herausgekom⸗ mener Erlaß des Reichsführers und Chefs der Deutſchen Polizei. Dazu ſchreibt die DAßð⸗ Zeitſchrift„Die Frau am Werk“, daß es ſich hierbei um die Errichtung von Sonder⸗ dienſtſtellen„Weibliche Kriminalpoli⸗ z e i“ bei allen Kriminalpolizeileitſtellen und Kriminalpolizeiſtellen handelt, ſoweit ſolche bisher nicht vorhanden waren. In den meiſten Leitſtellen des Reiches be⸗ ſtehen ſchon ſolche Sonderdienſtſtellen, ſo in Berlin, Königsberg, Stettin, Breslan, Dresden, Halle, Frankfurt a.., Köln, Hannover und Hamburg. ie Kriminalpolizeileitſtellen in München, Stuttgart, Düſſeldorf und Bremen werden in nächſter Zeit mit weiblicher Polizei beſetzt. Außerdem ſind bei den Kriminalpo lizeiſtellen Gleiwitz, Regensburg, Eſſen, Dortmund, Recklinghauſen, Wuppertal und Kiel weibliche Polizeibeamte tätig. Die Tätigkeit der weiblichen Kriminalbeamtinnen richtet ſich vor allem auf die Ae der Schadenver⸗ hütun g. Sie wird aber auch dort einſetzen, wo bereits Schaden angerichtet iſt. Die Bear⸗ beitung von Anzeigen gegenſtrafunmün⸗ dige Kinder und weibliche Iugend⸗ liche gehört zu 117 Sonderaufgaben. In Ausnahmefällen ſind ſie auch zuſtändig für An⸗ zeigen gegen erwachſene weibliche Perſonen. Aaerven ſind ſie bei allen Strafſachen durch Vernehmung von Kindern und weiblichen Ju⸗ gendlichen beteiligt. Bisher befinden ſich in Deutſchland 180 Frauen als Beamte im Polizeibe⸗ ruf. Dieſer iſt im Hinblick auf ſeinen bevor⸗ ſtehenden Ausbau ſehr ausſichtsreich, ſofern die Frauen die nötigen charakterlichen und ſittlichen Eigenſchaften mitbringen. Die Ausbildung iſt diel einer ſtaatlich anerkannten Volkspflegerin, die nach abgeſchloſſener Bildungszeit eine ein⸗ jährige Sonderausbildung als Kriminalbeam⸗ tin erfährt. men, die das Verſetzungszeugnis in die ſechſte Klaſſe einer Höheren Schule beſitzen. 2. In die Höhere Handelsſchule mit zwei⸗ jährigem Lehrgang ſind begabte Schü⸗ ler und Schülerinnen mit abgeſchloſſener Volks. ſchulbildung oder gleichwertiger Bildung auf Grund einer Aufnahmeprüfung aufzunehmen. Als„gleichwertige Bildung“ iſt der Beſitz des Zeugniſſes über den erfolgreichen Beſuch der 4. Klaſſe(Untertertia) einer Höheren oder der entſprechenden Klaſſe einer Oberſchule für Jungen in Aufbauform anzuſehen. Die Aufnahmeprüfung hat ſich in ihrem ſchriftlichen Teil auf Deütſch(Aufſatz und Dik⸗ tat) und Rechnen, in ihrem mündlichen Teil auf Geſchichte und Erdkunde zu erſtrecken. Nach⸗ gewieſen werden muß eine gute Beherrſchung des Lehrſtoffes der oberſten Klaſſe der Grund⸗ und Hauptſchule. 3. In die Oberhandelsſchule, die— der Oberſtufe der Höheren Schulen entſpre⸗ chend— wie bisher dreijährig geführt wird, ſind Schüler aufzunehmen, die eine Allgemein⸗ bildung beſitzen, wie ſie durch den erfolgreichen Beſuch der 5. Klaſſe einer Höheren Schule er⸗ worben wird. 4. Schüler(innen), die das Verſetzungszeug⸗ nis nach der ſechſten Klaſſe einer Höheren Schule beſitzen, können in die zweite Klaſſe der Fflichthandelsſchule Hiſe Schiller werden. Be⸗ ſondere Klaſſen für dieſe Schüler mit einjäh⸗ rigem Lehrgang ſind nicht mehr zu führen. ie vorſtehenden Beſtimmungen werden erſtmals Oſtern 1938 angewendet. Neben der Höheren Handelsſchule mit einjäh⸗ rigem Lehrgang vermittelt auch die Höhere e mit zweijährigem Lehrgang auf rund der„Vereinbarung der Länder über die Zuerkennung der Mittleren Reife an die zwei⸗ klaſſigen Handelsſchulen“ die Mittlere Keiſe Kutorität von oben und Gehorſam von unten, mit einem Wort Diſziplin, iſt die ganze Seele der Armee. Moltke. 16 000 ſind einſatzbereit Der Appell zum Reichsberufswettkampf Bei dem Auftakt zum Reichsberufswettlampf, wozu ſich in Mannheim insgeſamt 16 000 Teil⸗ nehmer gemeldet haben, wird der Kreislei⸗ ter Pg. Hermann Schneider ſprechen. Es findet außerdem ein Aufmarſch der Werkſcharen ſtatt, die das Rahmenpro⸗ gramm geſtalten werden, während die Kapelle der Mannheimer Motorenwerke, vorm. Benz AG., den muſikaliſchen Teil beſtreitet.— Karten zum Appell ſind bei den Ortswaltungen er⸗ hältlich. hillerjunge— herhören! Haſt du deinen Do⸗Ausweis ſchon? Wer an Oſtern auf Fahrt will, tut gut, wenn er ſich jetzt ſchon ſeinen Jugendherbergz⸗ ausweis beſorgt. daß es unmöglich iſt, die vielen Anträge auf einmal zu bearbeiten. Wer die Sache auf die lange Bank ſchiebt, muß damit rechnen, daß er feinen Ausweis an Oſtern nicht erhält. Angehörige der Hitlerjugend begntragen bei ihrem Gefolgſchaftsführer einen Bleiben⸗ oder Führerausweis. Für den Führerausweis muß eine Gebühr von 25 Pf., für den Bleibenaus weis eine ſolche von 50 Pf. entrichtet werden. Alſo: je früher du deinen murmei i deſto ſicherer erhältſt du ihn rechtzeitig, da die Anträge ſtreng nach dem Eingang behandelt werden. Gas⸗ und Stromdiebſtahl Etwas über unbefugte Plombenentfernung Bei Nichtzahlung der Waſſer⸗, Gas⸗ und Stromrechnungen tritt bekanntlich eine Sperre durch Anbringen von Städtiſchen Werke ein. Diebſtahl und wird mit Freiheitsſtrafe ge⸗ ahndet. der Werke ſind. So liegt ein Urteil vor, wonach vom Amt gericht in einem ſolchen Falle(es handelte ſich um elektriſchen je zwei Monaten Gefängnis beſtraſt wurden. Ei, ei— wie vergeßlich! Und wieder einmal flattert uns ſo ein Mo⸗ natsbericht der Süddeutſchen Bewachungz— geſellſchaft Mannheim auf den Tiſch des Hal⸗ ſes. Diesmal iſt der Januar an der Reihe, der in Bezug wieder wahre Rekorde aufſtellt. So erfahren wik diesmal wieder, daß die braven Wachmänner nächtlicherweiſe nahezu in 2000 Fällen für die Schließung aller möglichen Türen und Tore ſorgten, die man leichtfertiger Weiſe ſperr⸗ angelweit offen ließ. Eine ganze Anzahl offe⸗ ner Fenſter, Rolläden, Schutzgitter uſw. wurden den Beſitzern gemeldet und im übrigen unter⸗ band man in unzähligen Fällen die zuſätzliche — Remsfal- Sprudel Beinstein prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen àA0 Bad Oberhingen aber durchaus unnötige, tende Transparente ausmachte. Die Meldüng offengelaſſener Tankſtellen m den jeweiligen Beſitzer, die Auffindung voh Fahrzeugen und anderen Gegenſtänden und ſchließli ner— aber auch geßlichkeit entſprechend ab. — 2 ——— —— Jumſintopfſon ZoC⏑ 4 gt. Der Andrang bei den Ausgabeſtellen wird vorausſichtlich derart grohg Plomben durch die Die erneute Entnahme von Waſſer, Gas und Strom nach unbefugter Entfernung der Plom ben und andere uUnberechtigte Eingriſſe t Das gleiche iſt der Fall beim Erbrechen und Entleeren von Münzkaſſierern, deren Zu⸗ halt mit dem Einwurf der Geldſtücke Eigentunm Strom) der Stromabnehmer und ſeine Ehefrau wegen Stromdiebſtahls mit auf menſchliche Vergeßlichle nächtliche Ilum nation, indem man allerlei Lichter und leuch noch die Abſtellung laufender Waſſen hahnen oder Leitungen runden das Bild üher die gewiſſenhafte Tätigkeit unſerer Wachmäw das Bild menſchlicher V Nationalthea Krüppel⸗Kaff Kunſthalle: ſchöne deut Libelle: Max programm Univerſum: Alhambra/ Sc Palaſt/ Gloric Capitol/ Scal⸗ Regina:„Di⸗ Stüdt. Schlo Theatermuſer ſchau: S Sternwarte: Planetarium: Städt. Kunſtl ſchau: G ler.— Le 21.30 Uhr. Städt. Schlo bis 19 Uhr Sonder Städt. Volks 16—19 Uhr bis 21 Uhr Stüdt. Muſi führung. Städt. Hallen bäder 10— Flughafen: 1 R 0 Reichsſender .30 Frühl Morgenmuf muſik; 12.0ʃ Mittagskon Muſik am Hausmuſik; rutſcher; 19 ableiter; 21 Nachrichten meiſterſchaft muſik; 24.0 Deutſchlandſen Frühkonzer 11.15 Seew 12.00 Muſi! Neueſte Nac 15.00 Wette muſik einſt 18.00 Virti haltungskor lichen Erzie ſpruch, Wet jetzt iſt Fei Ravel; 22.0 22.15 Deutſ 23.00—24.0ʃ Datlen 1482 Der it bia in 1837 Der r witſch 19)). 1850 Der G gen in 1918 Sowje mit de bruch! bekämpft ma eine Zeitlang anerkannt fe In Apoth. 70. Gebur Schwetzinge 10., Februar tulieren. 76. Gebu R4, 5, feie. 1660 riſch 76. Geburts 76. Gebu feiert Frau Langſtr. 91, ihren 76. G 3 55 ert, wohr tal 1 Ma 10. Februar 80. Geburt⸗ lichſten Glü Silberne h Quel 5 heit Ee zeit. 2 beſten Glück Betrunken Am dien. Kreuzung S ſonenkraftw Der Radfah Scheibe und en und ein rbringun Der Lenker Ludwig W kaufmänniſe wohnhaft,! einer Gebu Aunts ſeine Amtsgericht Februar 19 eis ſchon? „tut gut, wen dherbergz rang bei de ich derart gro n Anträge au Sache auf rechnen, daß t erhält. beantragen b Bleiben⸗ oder rausweis muß en Bleibenaus⸗ trichtet werd veis beantra htzeitig, zang ebſtahl enentfernung 73 d ich eine Spe hen durch d zaſſer, Gas u der Plo Eingrifſe iſt eiheitsſtrafe beim 0 ins ſo ein M Bewachung Tiſch des 9 an der Reih e Vergeßlichkeit r Weiſe ſpe ize Anzahl 9 ter uſw. wurden übrigen unter⸗ n die zuſätzlich ichtliche Flum chter und leu Tankſtellen luffindung voh zenſtänden zufender Waſſ 1 das Bild bel ſerer Wachmün ienſchlicher W 4 Donnerstag, 10. Februar 1938 Oas iot heute(os 2 Donnerstag, den 10. Februar ationaltheater:„Der Reiter“. Krüppel⸗Kaffee des„Feuerio“ in der Libelle. Kunſthalle: Lichtbildervortrag Dr. Lindner: ſchöne deutſche Dorf“. Libelle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ „Das Iprogramm„Lachen iſt Trumpf“. iverſum:„Urlaub auf Ehrenwort“. Alhambra/ Schauburg:„Das indiſche Grabmal“. Palaſt/ Gloria:„Abenteuer in Warſchau“. Capitol/ Scala:„La Habanera“. Regina:„Die Fledermaus“. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr Sonder⸗ ſchau: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stad⸗ ler.— Leſeſaal: 10—13, 15—17 und 19.30 bis 21.30 Uhr. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Alt⸗Japan. Städt. Vollsbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Städt. Muſikbücherei: 10—16 Uhr Schallplattenvor⸗ führung. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 10. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtil; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Fröhliche Morgenmuſik; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volts⸗ muſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Muſikaliſches Allerlei; 16.00 Muſit am Nachmittag; 18.00 Jugend ſpielt alte Hausmuſik; 18.30 Griff ins Heute; 19.15 Feldberg⸗ rutſcher; 19.45 Zauber der Stimme; 20.30 Der Blitz⸗ ableiter; 21.30 Die großen deutſchen Meiſter; 22.00 Nachrichten; 22.15 Deutſche und Wehrmachts⸗Schi⸗ meiſterſchaften; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen: 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; 13.00 Glückwünſche; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Haus⸗ muſik einſt und jetzt; 16.00 Muſfik am Nachmittag; 18.00 Virtuoſe Violinmuſik; 18.25 Kleines Unter⸗ haltungskonzert; 18.40„Wie ſteht es mit der körper⸗ lichen Erziehung der deutſchen Jugend; 19.00 Kern⸗ ſpruch, Wetter⸗ und Kurznachrichten; 19.10... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Blasmuſik; 21.15 Maurice Ravel; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; 22.15 Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00—24.00 Spätkonzert. Daten für den 10. Februar 1938 3 1482 Der italieniſche Bildhauer Luca della Rob⸗ bdbia in Florenz geſt.(geb. 1399). 1837 Der ruſſiſche Dichter Alexander Serge⸗ 75755 Puſchkin in Petersburg geſt.(geb. 10. 1850 Der Generaloberſt Alexander von Linſin⸗ gen in Hildesheim geb.(geſt. 1935). 1918 Sowjetrußland erklärt den Kiregszuſtand mit den Mittelmächten für beendet; Ab⸗ bruch der Friedensverhandlungen. 1023 Der Phyſiker Wilhelm Konrad Röntgen in München geſt.(geb. 1845). 1933 Gründung der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums. bekämpft man wirksam durch Ebus-Tee. Man trinkt inn eine Zeitlang statt Kaffee u. Tee. Ebus-Tee(.50 RM.) wirkt anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglich! In Apoth. jetzt auch in Tabletten als lstobletten! 70. Geburtstag. Frau Magdalene Bonacker, Schwetzingerſtr. 160, feiert heute, Donnerstag, 10. Februar, ihren 70. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren. 76. Geburtstag. Peter Graff, Mannheim, R4, 5, feiert am Freitag, 11. Februar, in gei⸗ 1660 riſche und bei beſter Geſundheit ſeinen 6. Geburtstag. Wir gratulieren. 76. Geburtstag. Am Freitag, 11. Februar, 5 Frau Roſine Köllner, Mannheim, Langſtr. 91, in körperlicher und gefleiger Friſche ihren 76. Geburtstag. Unſere beſten Wünſche. 80. Geburtstag. Fräulein Liſette Schla p⸗ pert, wohnhaft im Katholiſchen Bürgerhoſpi⸗ tal zu Mannheim, feiert heute, Donnerstag, 10. bei beſtem Wohlbefinden ihren 5 eburtstag. Der Jubilarin unſere herz⸗ ichſten Glückwünſche. Hochzeit. Dieſer Tage Ch. ll, Mannheim, J 2, 7, mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Groß, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar nachträglich unſere beſten Glück⸗ und Segenswünſche. beging ns unſerer Zchweſterſtod Betrunken am Steuer⸗Unfall verſchuldet Am Dienstag gegen 22.15 Uhr an der Kreuzung Stern⸗ und St.⸗Gallusſtraße ein Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer ſtieß mit dem Kopf gegen eine Scheibe und trug Schnittverletzungen, Prellun⸗ nund eine Gehirnerſchütterung davon. Seine Werbringung ins Krankenhaus war nowendig. Der Lenker des Perſonenkraftwagens, Hermann Ludwig Weidig, geb. am 13. April 1890, kaufmänniſcher Angeſtellter, hier, Pfauſtraße 17 wohnhaft, war betrunken. Er hatte vorher an einer Geburtstagsfeier teilgenommen. Es er⸗ Auits Feſtnahme und Vorführung zum gericht. Es fehlt an Maurern und Zimmerern 90 prozent der Schulentlaſſenen ſind bereits heute untergebracht Oſtern 1938 werden rund 1 Million Schulent⸗ laſſene in das Berufsleben eintreten, und zwar je 450 000 Jungen und Mädel aus den Volks⸗ ſchulen, zu denen noch rund 100 000 Schul⸗ abgänge von den Höheren Schulen kommen. Von dieſen Jugendlichen ſind, wie die Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung bekanntgibt, bereits jetzt, alſo 2 Monate vor dem eigentlichen Termin, über 90 Prozent in dem Arbeitspro⸗ zeß untergebracht. Der Reſt wird innerhalb weniger Wochen ebenfalls eingegliedert ſein. An der planmäßi⸗ gen Lenkung des Einſatzes der zur Entlaſſung kommenden Schüler und Schülerinnen ſind ne⸗ ben der Berufsberatung der Reichsanſtalt die Schulärzte, die H§ und die Wirtſchaftsorgani⸗ ſationen beteiligt, die die erforderlichen Vor⸗ arbeiten ſchon kurz nach Oſtern 1937 aufgenom⸗ men haben. Es fand eine große Reihe auf⸗ klärender Vorträge vor den Jugendli⸗ chen und ihren Eltern ſtatt. Die Beratung für die geeigneten Berufe richtete ſich nach den kör⸗ perlichen, geiſtigen, charakterlichen und raſſiſchen Veranlagungen des Jugendlichen, nach ſeinen Neigungen und ſeinen wirtſchaftlichen und per⸗ ſönlichen Verhältniſſen. Erhöhter Bedarf an Kräften iſt heute vor allem in der Eiſeninduſtrie und in der Bauwirtſchaft zu verzeichnen, es fehlt hauptſächlich an Nachwuchs von Maurern und Zimmerern. Beim Einſatz der Mädchen ſtehen natürlich Hauswirt⸗ ſchaft und pflegeriſche Berufe im Vordergrund. Da alle Lehrſtellen, die jetzt neu beſetzt wer⸗ den, ſchon vorher von der Reichsanſtalt und allen beteiligten Organiſationen aufihre er⸗ zie heriſche, fachliche und ſittliche Eignung genau unterſucht wurden, können die Eltern beſonders beruhigt der be⸗ ruflichen Entwicklung ihres Kindes entgegen⸗ ſehen. „Soldaten—Kameraden“ vor der Jugend Am Sonntag Jugendfilmſtunde der h)/ Stunden froher Entſpannung Der Bann 171 veranſtaltet am Sonntag, 13. Februar, wie jeden Monat, eine Jugend⸗ filmſtunde mit„Soldaten— Kameraden“. Als Filmtheater für das Stadtgebiet ſind die Häuſer Schauburg und Gloria, für die Orte Schwetzingen, Plankſtadt und Oftersheim das „Neue Theater“ in Schwetzingen in Ausſicht ge⸗ nommen, während das Kino für Weinheim noch nicht beſtimmt iſt. Sämtliche Veranſtaltungen beginnen pünkt⸗ lich um 10.30 Uhr. Alle Jugendlichen, auch die, die nicht in der HI ſind, können bei einem Ein⸗ trittspreis von 20 Pfennig an der Veranſtal⸗ tung teilnehmen. Die Jugendfilmſtunden ſollen nicht nur der Schulung und der Veranſchauli⸗ chung geſchichtlicher Stoffe dienen, ſondern be⸗ ſonders für die Kameraden und Kameradinnen, die in einem ſchweren Beruf ſtehen, Stunden der Entſpannung ſein. Sie ſollen einmal all das vergeſſen, was um ſie iſt, Arbeit und Geſchäft. Dieſe Tatſache wird auch bei der Wahl der Filme in Betracht gezogen. „Soldaten— Kageraden“ iſt ein Luſtſpiel⸗ film, der für die Jugend beſonders geeignet iſt, da er zweierlei Zweck erfüllt: er kann uns eine frohe Stunde ſchenken, ohne jedoch eines tiefen, ernſten Sinnes zu entbehren; er führt uns hin⸗ ein in das Leben der jungen deutſchen Wehr⸗ macht und zeigt uns, wie das gemeinſame Wol⸗ len, die gemeinſame Pflicht und das ge⸗ meinſame Handeln über kleinliche Reibereien hinweg zu dem führt, was das Grundelement der heutigen Jugend iſt, zu wahrer echter Kameradſchaft. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Waldpark. Freitag, 11.., 20.30 Uhr, im Waldpark⸗ reſtaurant am Stern Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Antreten um 20 Uhr an der Perſil⸗Uhr. Ortsgruppe Jungbuſch. Am Donnerstag, 10.., 20 Uhr, im Kolpinghaus U 1, 18/19(großer Saal), Feierſtunde„Mein Vaterland“. Rheintor. Donnerstag, 10.., Schulungsvortrag fällt aus. Neueichwald. 11.., 20 Uhr, findet auf dem Freya⸗ platz der monatliche Dienſtappell ſtatt. Es treten an: ſämtliche Politiſchen Leiter, Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSBV. Pünktliches Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Freitag, 11.., 20.15 Uhr, erwei⸗ terte Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Horſt⸗ Weſſel⸗Platz im Planetarium. Es ſpricht Pg. Fehl⸗ mann, Pforzheim; Thema:„Stärkung der Na⸗ tion“. Es nehmen teil: Parteigenoſſen, Parteian⸗ wärter, Walter und Warte ſowie ſämtliche Angehörige der Gliederungen. Ortsgruppe Bismarckplatz. Freitag, 11.., 19.45 Uhr, Antreten der geſamten Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter, DAß⸗ und NSV⸗Zellen⸗ und Block⸗ walter zum Dienſtappell im großen Saale des„Zäh⸗ Linger Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Anzug: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Ausweis mitbringen. Rheinau. Freitag, 11.., 20.30 Uhr, Schulungs⸗ abend. Politiſche Leiter, Warte und Walter der Glie⸗ derungen nehmen daran teil. Ort: Kantine des Stahl⸗ werks. Anzug: Uniform. Waſſerturm. 10.., 20.15 Uhr, öffentliche Kund⸗ gebung im Planetarium. Für Parteigenoſſen, Partei⸗ genoſſinnen, Parteianwärter, Walter und Warte der DAF, NSV und NS⸗Frauenſchaft, ſowie die Mi't⸗ glieder der Gliederungen und Formationen iſt Teil⸗ nahme Pflicht. Die Bevölkerung iſt eingeladen.“ Wallſtadt. 11. 2. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie Walter und Warte der Gliede⸗ rungen. Antreten 20 Uhr auf dem Rathausplatz in Uniform, Zivil mit Armbinde. Humboldt. 10.., 20 Uhr, Dienſtappell der Politi⸗ ſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen in der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Rheintor. 12.., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrag„Die deutſche Wehrmacht“. Geſellſchaftshaus, F 3, 13a. Strohmarkt. 10.., 20.30 Uhr, Dienſtappell im Hauſe der Ortsgruppe für alle Politiſchen Leiter und Leiter⸗ Anwärter ſowie Warte und Walter der DAß und NSV. Anzug: Uniform, Zivil mit Armbinde. Neckarſtadt⸗Oſt. 11. 2. Kundgebung in der„Flora“, Lortzingſtraße(nicht im Planetarium). Beginn 20.15 Uhr. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter 19.45 Uhr vor der Uhlandſchule. NS Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Walter treten um 19.45 Uhr vor der Uhlandſchule(auch Fußkranke) zur Teilnahme der Mitgliederverſammlung der NSDAP an. Die Zellenhelferinnen gehen direkt zur„Flora“. Die Zellenwalter ſorgen für reſtloſe Beteiligung. Arm⸗ binde iſt anzulegen. NS⸗Frauenſchaft Wallſtadt. 10.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. Wohlgelegen. 10.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Sämtliche Mit⸗ glieder haben zu erſcheinen. Stoffreſte, Nadel, Faden und Schere ſind mitzubringen. Almenhof. 10.., 19.45 Uhr, Heimabend im„Alten Gaswerk“, Emil⸗Heckel⸗Straße. Erſcheinen ſämtlicher Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder iſt Pflicht. Die Sprechſtunde der Ortsfrauenſchaftsleiterin findet Mannheim, Rheinstraße 1 montags von 20 bis 21 Uhr in der Geſchäftsſtelle, Streuberſtraße, ſtatt. Seckenheim. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Am 11.., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Mitglieder der NS⸗Frauneſchaft und des Frauenwerks an der Kund⸗ gebung des VꝰDA in der Turnhalle teil. Friedrichspark. 10.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe, ſowie Beſprechung ſämtlicher Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen in B 4. Erſcheinen iſt Pflicht. Erlenhof. 10.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Erſcheinen aller Zellen⸗ und Brock⸗ frauenleiterinnen iſt unbedingt Pflicht. Ilvesheim. 10.., 20 Uhr, Heimabend im„Schiff“. Liederbücher mitbringen. Ladenburg. 10.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Roſe“. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Mitglieder der Frauen⸗ ſchaft und des Frauenwerks ſind verpflichtet, die am 11.., 20.15 Uhr, ſtattfindende Mitgliederverſammlung der NSDaAp in der„Flora“, Lortzingſtraße 17, zu beſuchen.— Die Sprechſtunden der Ortsfrauenſchafts⸗ leiterin findet mittwochs von 15 bis 16 Uhr Schaf⸗ weide ö3 ſtatt. H3 Standortbefehl. Am 11. 2. findet im Muſenſaal des Roſengartens die Eröffnungsfeier des Reichsberufs⸗ wettkampfes ſtatt. HF, DJ und BDM⸗Angehörige nehmen in Uniform teil. Einlaßkarten ſind rechtzeitig bei dem Betriebszellenobmann anzufordern. BDM Führerſchulungswerk. 10. 2. Pflicht alleer Mädel⸗ gruppenführerinnen. Führeranwärterinnen. 10.., 19.45 Uhr, auf den Untergau kommen. Schreibzeug iſt mitzubringen. Gruppenführerinnen. Wochenendſchulung am 12. u. 13. 2. Treffpunkt 19.30 Uhr in der Juhe. Gruppe 11/171 Humboldt. 10. 2. Heimabend der Schaften Weidner und Steigenberger. Mädel der Schaft Heinicke kommen am 14. 2. zu einer kurzen Beſpre⸗ chung. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Gruppenführerinnen. Sofortige Meldungen der Sing⸗ wartinnen für den Muſikkurs vom 15. 2. bis 21. 2. in Mosbach. Fächer leeren! Flötenkurs. Wir beginnen Dienstag, 15.., mit einem Blockflötenkurs für BDM und IM um 16 Uhr auf dem Untergau, XN 2, 4. Alle Mädel und Jung⸗ mädel, die daran Intereſſe haben, melden ſich ſofort bei ihrer entſprechenden Untergaudienſtſtelle. Einige Inſtrumente können vom Untergau zur Verfügung geſtellt werden. Sport IM⸗Sonderdienſt(Turnen). 11.., Gruppen 9, 12, 21, 31, 32, 35, 36, 37 und alle Mädel, die Dienstag verhindert ſind. Sportwartin iſt mitzubringen. Pünkt⸗ lich um 16 Uhr antreten. JM⸗BDM⸗Sportwartinnen. 14. 2. Pflichtturnen. Pünktlich 19.30—21.00 Uhr. Gruppe 26 /171 Almenhof. 13..,.45 Uhr, vor der Schillerſchule antreten. 20 Pf. mitbringen. Jungmädel IM Untergau 171. Am 10. 2. um 20 Uhr Führer⸗ ſchulungswerk in A 4, 1. Erſter⸗Hilfe⸗Kurs. Alle Mädel, die ſich gemeldet haben, um.45 Uhr auf dem Untergau. NSRB Kreisabſchnitt Lindenhof und Fachgruppe Wirtſchafts⸗ rechtler. Pflichtverſammlung am 18.., 20.15 Uhr, im Dienſtgebäude der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L1I, 2. Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 S r Deutsche An die Ortsobmänner! BVetr.: Auftakt zum Reichsberufswettkampf am Frei⸗ tag, 11.., um 18 Uhr, im Muſenſaal. Infolge der ſtarken Nachfrage nach Karten werden die Ortsobmänner erſucht, eventuell noch nicht verkaufte Karten im Laufe des Tages auf der Kreiswaltung, Zimmer 18, abzuliefern. Abtlg. Propaganda. Frauenabteilung Werkfrauengruppenführerinnen! Am Freitag, 11.., 20 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Werkfrauengruppen⸗ führerinnen in pP 4, 12, 1. Stock. Hausgehilfen Ortsſozialwalterinnen! Am Donnerstag, 10.., um 20.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Ortsſozialwalterin⸗ nen im Sitzungszimmer in der Rheinſtraße 3. Ortswaltungen Neckarſpitze. Donnerstag, 10.., 20 Uhr, Verſamm⸗ lung im„Schwarzen Lamm“. Hierzu haben zu er⸗ ſcheinen ſämtliche Betriebsobmänner und ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter. Rraft. nhreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Winterurlauber! Folgende Urlaubsfahrten ſind ausverkauft: OF 1023 vom 13. bis 20.., Wal⸗ ſertal; OF 1026 vom 20. bis 27.., Walſertal; Oß 1028 vom 20. 2. bis 7.., Hallthurm; OF 1031 vom 27. 2. bis 13.., Walſertal; Oß 1032 vom 27. 2. bis 6.., Walſertal; Oß 1041 vom 13. 3. bis 27.., Walſertal. Für folgende Winterurlaubsfahrten werden noch An⸗ meldungen entgegengenommen: uß 5/38 vom 13. bis 20. 2. 38 Allgäu, Pfron⸗ teenn und Umgebung. Geſamtkoſten für Fahrt, Unter⸗ kunft und volle Verpflegung 31.50 RM.(mit Schi⸗ kurs.— RM. mehr). uß 7/38 vom 20.—27. 3. 38 nach Oberbayern, Reit im Winkel und Umgebung. Geſamtkoſten für Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung 35.40 Reichsmark(mit Schilehrgang.— RM. mehr). Außerdem alle Oß von 1022 bis OF 1050 mit Aus⸗ nahme der oben angeführten. Frühzeitige Anmeldung iſt dringend erforderlich, da nur dadurch die Teil⸗ nahme an der Urlaubsreiſe geſichert iſt. Nach Berlin vom 2. bis 7. 3. 38 zur Automobilaus⸗ ſtellung. Koſten für Fahrt und drei Uebernachtungen mit Frühſtück 26.50 RM. Nur Fahrt(Verwandten⸗ beſuch) 17.— RM. Wanderung am kommenden Sonntag, 13. 2. Wein⸗ heim— Birkenau— Juhöhe— Fägerraſt— Linden⸗ ſtein— Heppenheim. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Abfahrt ab OEc Meßplatz, 8 Uhr. Fahrkarten zu 70 Pf. ſind am Bahnſchalter zu löſen. Zum Winterſport auf den Ruheſtein am kommenden Sonntag mit Omnibus. Abfahrt ab Paradeplatz.30 Uhr, Rückkunft gegen 21.30 Uhr. Karten zu.— RM. ſind erhältlich: Plankenhof p 6 und Omnibusgeſell⸗ ſchaft Klingler, 0 6, 5. Amt Feierabend Großer bunter Abend am Sonntag, 13.., 20.15 Uhr im Nibelungenſaal. Es wirken mit: Theo Lingen, Guſtav Jacoby, Wilhelm Strienz, Kurt Engel u. a. Preiſe:.50,.20,—.70 RM. Vorverkauf: Koß⸗ Geſchäftsſtellen Plankenhof p 6, Langſtraße 39a, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Zigarrenhaus Kohler, Meerfeldſtraße; Neckarau: Buch⸗ handlung Göppinger, Fiſcherſtr.; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße; ferner bei den Kd§⸗Orts⸗ und Be⸗ triebswarten. Abteilung Volksbildungswerk Webkreis. Unter Leitung von Frl. Gerrey wird zur Zeit ein zweiter Webkreis begonnen. Teilnehmerinnen können ſich noch zu Beginn des nächſten Abends an⸗ melden: Donnerstag, 10.., 19.30 Uhr in der Peſta⸗ lozziſchule A(Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße). Teil⸗ nehmerkarten für den ganzen Kurs.— RM. Wegen dringender Verhinderung des Redners wird der Vortrag von Prof. Dr. Schultze, Jena,„Der Kampf der Großmächte um Lebensraum“ vom 10. Febr. auf 4. März verlegt. Die nächſte Veranſtaltung iſt der Vortrag von Prof. Dr. Künzig, Karlsruhe am 16. Febr. über:„Deut⸗ ſches Bauerntum im Banat“, mit Lichtbil⸗ dern. Beide Vorträge finden in der„Harmonie“, b 2, 6, ſtatt. Einzelkarten 40 Pf., für Inhaber der Hörer⸗ karte 20 Pf. „Schönheit der Arbeit“ Wir weiſen nochmals auf die am Donnerstag, 10.., 18 Uhr, im kleinen Saal der„Liedertafel“, K 2, 32, ſtattfindenden Verſammlung der Referenten hin. Sport für jedermann Donnerstag, 10. Februar: Allgem. Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Schiller⸗ ſchule, Neckarauer Uebergang.— Betriebsſport⸗ kurſe: 17.30—19 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle, Joſ. Vögele AG; 18—19.30 Uhr, Eliſabethſchule, Hch. Jacobi; 19—21 Uhr, Schillerſchule A, Mohr& Feder⸗ haff; 16—18 Uhr, Bad. Hof Rheinau, Chem. Fabrik Buckau; 18—20 Uhr, Peſtalozziſchule B, Kohlenkontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Dieſterwegſchule, Hch. Lanz; 18—19 Uhr, Schillerſchule, Deutſche Aſbeſt⸗Werke. — Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule; 20—21.30 Uhr, Feudenheimſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule; 20—21 Uhr, Schwet⸗ zingen, Lokal„Zur Backmulde“.— Betriebs⸗ ſportkurſe: 18—19.30 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗ Felina; 18.30—20 Uhr, Humboldtſchule, Hutchinſon; 18—19.30 Uhr, Dieſterwegſchule, Hch. Lanz AG; 20 bis 21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa.— Kindergymnaſtik. 17—17.45 Uhr, Humboldtſchule; 17.45 bis 18.30 Uhr, Humboldtſchule; 14—15 Uhr, Feuden⸗ heimſchule; 17—18 Uhr, Dieſterwegſchule.— Schwim⸗ men. Betriebsſportkurs: 21.30—23 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 2, Daimler⸗Benz.— Schi⸗ Gymnaſtik. OFffener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 17—18 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 21—22 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 22—23 Uhr, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle. 17.30—18.30 Uhr, Ge⸗ ſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskranken“aſſe, Haupteingang, Zimmer 121. „Hakenkreuzbanner“ Blick üũbers Cand Donnerstag, 10. Februar 1938 ketzte badiſche meldungen Kundfunkſendung um das Gauarchiv * Karlsruhe, 9. Febr. Wie wir berichte⸗ ten, wird im Auftrag des Gauleiters ein Gau⸗ archiv eingerichtet, in dem die Entſtehung und Entwicklung der Partei in Baden in Schrift und Bild dargeſtellt wird. Ueber ſeinen Aufbau wird nun ein kurzer Hörbericht im Reichsſender Stuttgart am Samstag, den 12. Februar, zwi⸗ ſchen 18 und 19 Uhr Aufſchluß geben. Der Lei⸗ ter des Gauarchivs, Pg. Dr. Zinneck e,»eigt am Beiſpiel intereſſanter Ausſchnitte aus der Kampfzeit, wie jeder Volksgenoſſe, der in irgendeiner Weiſe an dem Ringen um die Macht in Baden beteiligt war, an dem geſchichtlich be⸗ deutſamen Werk mitarbeiten kann. hirtenbuben erholen ſich * Karlsruhe, 9. Febr. Von alters her ge⸗ hören die Hütekinder, Buben und Mädel aus kinderreichen Familien, zu den großen Erbhöfen das Hochſchwarzwaldes. Die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt hat ſich im Gau Baden in den letzten Jah⸗ ren beſondere Mühe gemacht, ihre Unterbrin⸗ gung in geſundheitlicher Hinſicht zu verbeſſern. Allgemein ſind wir auf dem Weg zu einer Ver⸗ beſſerung des Hütekinderweſens. Die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt im Gau Baden gehr jetzt daran, die Kinder in den Zeiten, da das Vieh noch nicht zur Weide getrieben wird, in Erholungsheimen oder ⸗lagern unterzubringen. So beſinden ſich in dieſen Wochen Hütejungen aus dem Hoch⸗ ſchwarzwaldkreis Villingen in einem Erholungs⸗ lager in Wertheim, der ſchönen Stadt am Main. Sorgloſigkeit verurſacht berkehrsunfall Ettlingen, 9. Febr. In der Nacht auf Mittwoch ereignete ſich in Ettlingen an der Straßenkreuzung beim„Erbprinzen“ ein ſchwe⸗ rer Verkehrsunfall. Ein Ettlinger Radfahrer durchfuhr die Kreuzung ohne ſich im geringſten um den Verkehr zu kümmern. So kam es, daß er auf einen Perſonenkraftwagen, der das Vor⸗ fahrtsrecht hatte, in großem Tempo aufrannte und mit dem Kopf durch die Scheibe der linken hinteren Wagentür ſtieß. Mit ſchweren Verlet⸗ zungen wurde der Bewußtloſe in das Ettlinger Krankenhaus übergeführt; ſein Zuſtand iſt ernſt. Ueuer Bezirksapothekerführer Karlsruhe, 9. Febr. Der Reichsapotheker⸗ führer, SA⸗Brigadeführer Schmierer, hat an Stelle des frühverſtorbenen Apothekers Weigele den Apotheker Oberle aus Malſch zum Be⸗ zirksapothekerführer von Baden und zum Leiter der Apothekerkammer für Baden ernannt. Fragwürdige„Fortbildungs“⸗Methoden Freiburg, 9. Febr. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit fand vor dem Freiburger Schöf⸗ fengericht eine Verhandlung gegen den 32 Jahre alten ledigen A. Baumann aus Ihringen a. K. wegen Diebſtahls ſtatt. Der Angeklagte, der bei einer Freiburger Firma angeſtellt war, hatte von April 1936 bis Januar 1937 Zeichnungen und Werkszettel, die als Grundlage für die Herſtellung von Artikeln der Elektrotechnik bienten, mit nach Hauſe genommen, um angeb⸗ lich ſich privat„beſſer fortbilden“ zu können. Als die Angelegenheit ruchbar wurde, erfolgte die Entlaſſung Baumanns. Auch nach ſeiner Entlaſſung verſuchte der Angeklagte weiterhin, durch einen Lehrling weiteres Material, u. a. auch Fotos und Zeichnungen von Geräten, zu bekommen. Der Lehrling machte jedoch ſeiner Firma Meldung, worauf Strafanzeige erfolgte. Das Schöffengericht verurteilte den bereits 13mal vorbeſtraften Baumann zu einem Jahr Gefängnis abzüglich drei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft. Glück im Unglück * Säckingen, 9. Febr. In Laufſenburg ſtreifte ein Laſtwagen einen Kinderwagen, der mitgeſchleift und völlig zertrümmert wurde. Das ſieben Monate alte Kind wurde herausge⸗ ſchleudert, kam aber mit nur geringfügigen Hautabſchürfungen davon. kiſenbahnbau lieber in Rußland als in Baden Eine denkwürdige Landtagsſitzung vor 100 Zahren DBeſchluß der Schaffung des Eiſenbahnnetzes Mannheim, 9. Febr. Man kann den Pio⸗ nieren des deutſchen Eiſenbahnbaues die Ach⸗ tung nicht verſagen: bereits zehn Jahre nach der Eröffnung der erſten Eiſenbahn in deren Mutterland Großbritannien ertönte auch in dem damals durch den„Deutſchen Bund“ dargeſtell⸗ ten Deutſchland der Pfiff der Lokomotive. Ohne Rückſicht auf die Landesgrenzen hatte der leider erſt nach ſeinem Tode anerkannte Volkswirtſchaftler Friedrich Liſt, der gleiche Mann, der damals ſchon die Notwendigkeit des Baden eine Kommiſſion zur Prüfung von Eiſen⸗ bahnfragen unter Führung von Nebenius ge⸗ bildet. Zwar verhielt ſich die Regierung bis zum Jahre 1835 ablehnend, erkannte aber dann die Notwendigkeit des Eiſenbahnbaues an, nicht zuletzt weil Großherzog Leopold ſelbſt regen Anteil an dem neuen Verkehrsmittel nahm. Dieſer ernannte am 17. Januar 1836 ein neues„Komitee“, deſſen geiſtiges Haupt wieder Nebenius war, wenn auch dem Namen nach ein Miniſter den Vorſitz führte und dem noch Perſönlichkeiten angehörten, die mit den „. heute aber fahren auf der alten Strecke moderne Erwerbes von Kolonien zur Ableitung des Be⸗ völkerungsüberſchuſſes forderte, den Plan eines einheitlichen deutſchen Eiſenbahnnetzes entwor⸗ ſen. In dieſem Entwurf war bereits die Rheintallinie als wichtigſte Nord⸗Süd⸗ Verbindung enthalten. Wenn in den folgenden Jahren jedes Land nach ſeinem eigenen Er⸗ meſſen Eiſenbahnen baute, ſo gebührt doch un⸗ ſerem Gau Baden der Ruhm, unter Führung des„Vaters der badiſchen Eiſenbahnen“ Carl Friedrich Nebenius, der ſich auch um die Schaffung des Deutſchen Zollvereins Verdienſte erworben hat, bei der Einrichtung ſeines Eiſen⸗ bahnnetzes weitgehend den Liſtſchen Gedanken⸗ gängen gefolgt zu ſein. Die Regierung lehnte ab. Auf Grund von Eingaben eines Mann⸗ heimer Bankiers wurde ſchon 1833, alſo im gleichen Jahre, an dem Liſt ſeine der Zeit weit vorauseilenden Pläne veröffentlichte, in In 36 bemeinden iſt Lokomotiven mit hohen Geschwindigkeiten Archivhild wirtſchaftlichen Verhältniſſen der einzelnen Landesteile beſonders vertraut waren. Baden befaß zu der damaligen Zeit einen eigenen Ge⸗ neralſtab, der durch den Oberſten von Fiſcher gleichfalls in dem Eiſenbahnausſchuß vertreten war. „Konkurrenz“— der Landſtraße Es würde zu weit führen, das von dem„Ko⸗ mitee“ verfaßte Gutachten, das 1837 in der Haſperſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe er⸗ ſchien, im einzelnen wiederzugeben. Aber einige Punkte ſeien doch erwähnt, die zeigen, daß von den Sachbearbeitern die wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung der Eiſenbahn durchaus erkannt worden war. Danach ſollte die Bahn vor allem den Tranſitverkehr in das Rheintal ziehen. Die Anlage ſollte dann weiter die Fortſetzung ſo⸗ wohl in der Hauptrichtung als auch ſeitwärts zu den wichtigen Handelszentren ermöglichen. Sie ſollte ferner die Dampfſchiffahrt auf dem die Seuche erloſchen Die Kälteperiode hat die weitere Entwick lung glücklicherweiſe gehemmt Karlsruhe, 9. Febr. In der letzten Zeit kann mit Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche ſich auf einem fortgeſetzten Rückzug befindet. Man kann die Vermutung zum Ausdruck bringen, daß die ver⸗ floſſene Kälteperiode auf die Entwicklung des aus Algerien eingeſchleppten Erregerſtammes ——————————— Die letzte Plerdepost in Deutschland Scherl-Bilderdienst(M) Im ganzen Reichsgebiet gibt es heute nur noch eine einzige deutsche Pferdepost, die zwischen Dietramszell und Holzkirchen in Oberbayern verkehrt. Die hübsche, romantische Pferdepost ündet allgemein so viel Belfall, daß man plant, auch noch an anderen landschaftlich schönen Orten solche Pferdeposten wiedereinzuführen. der Maul⸗ und Klauenſeuche entwicklungshem⸗ mend ſich ausgewirkt und dadurch den Rückgang der Seuche ausgelöſt hat. Seit dem 2. Februar iſt die Seuche in weiteren 38 Gemeinden unſe⸗ res Landes erloſchen und in 7 Gemeinden neu bzw. wieder ausgebrochen. Die Seuche iſt erloſchen in: Amt Bruch⸗ ſal: Philippsburg. Amt Buchen: Scheiden⸗ tal. Amt Bühl: Sasbach. Amt Emmen⸗ dingen: Riegel, Oberhauſen, Forchheim, Bahlingen. Amt Freiburg: Wittnau, Au, Buchheim, Munzingen, Oberrimſingen, Hart⸗ heim. Amt Karlsruhe: Neureut, Eggen⸗ ſtein, Rußheim, Sb Forchheim, Karls⸗ ruhe⸗Rintheim, Graben. Amt Kehl: Wags⸗ hurſt. Amt Lahr: Oberweier, Schuttern, Ot⸗ tenheim, Hugsweier, Lahr. Amt Ma'nn⸗ heim: Mannheim⸗Feudenheim. Amt Mos⸗ bach: Haßmersheim. Amt Offenburg: Weier, Schutterwald, Erlach, Ortenberg, Offen⸗ burg. Amt Raſtatt: Iffezheim, Malſch. Amt Tauberbiſchofsheim: Schweigern, Lauda, Paimar. flus den nachbaegebieien Raubüberfall auf einen poſtbeamten Darmſtadt, 9. Febr. Am Montag um 21 Uhr wurde ein Poſtbeamter auf dem Wege von Niederramſtadt nach dem Bahnhof Nieder⸗ ramſtadt von zwei Männern überfallen, nieder⸗ geſchlagen und beraubt. Der Beamte hatte einen Poſtſack mit einer Anzahl Briefe vom Poſtamt Niederramſtadt nach dem Bahnhof an den Zug zu bringen. In der Mitte des Fußpfades, der von der Hauptſtraße nach dem Bahnhofsgebäude führt, ging der Beamte an zwei dort ſtehenden Männern vorüber. In dieſem Moment ſpran⸗ gen die beiden auf den Poſtbeamten zu, riſſen ihn rückwärts zu Boden und mißhandelten ihn durch Fauſtſchläge ins Geſicht. Alsdann flüchte⸗ ten die Täter und nahmen den Poſtſack mit. Rhein(die damals praktiſch bei Mannheim ihr Ende hatte) fortſetzen und ergänzen, ſie ſollte alle großen Städte des Landes berühren, die Beförderung von Perſonen und Frachten mit größtmöglicher Geſchwindigkeit und zu niedrig⸗ ſten Preiſen bewirken und endlich andere„Kom⸗ munikationen“ ſo wenig wie möglich ſtören, Man glaubte damals vielfach, der Bau von Eiſenbahnen mache die Landſtraße überflüſſig und führe daher zu einer Schädigung der Fuhr⸗ unternehmer. Koſten: 18 Millionen Gulden Von größter Bedeutung war es aber, daß Nebenius in Wort und Schrift für die Anlage der Bahn als Staatsbetrieb, der ausſchließlich der Allgemeinheit dienen ſollte, eintrat, Die ſpätere Enwwicklung hat dieſe Anſicht in vollem Ausmaße gerechtfertigt. Von vornherein dachte man an eine doppelgleiſige Anlage. Die Geſamtkoſten der„Hauptbahn“ Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe— Dinglingen— Frei⸗ burg— Schweizer Grenze mit Abzweig nach Kehl waren mit ewa 18 Millionen Gulden ver⸗ anſchlagt mit der Hoffnung, daß ſich das Kapi⸗ tal mit vier Prozent verzinſen würde, wobei die Transporttaxen pro Perſon und im Durchſchnitt 85 Prozent unter denen der Extrapoſt liegen ſollten. Um das Riſiko möglichſt niedrig zu halten, gedachte man, zunächſt einmal die Strecke Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe zu bauen und an ihr die nötigen Erfahrungen zu ſam⸗ meln. Zur Verringerung der Verwaltungs⸗ koſten ſollte die Eiſenbahn der Poſwerwaltung unterſtellt werden. Der Landtag in nöten Am 14. Mai 1836 trat das„Komitee“ in Karlsruhe zuſammen. Pläne vor, die in drei Sitzungen durchberaten wurden. Im März 1837 erfolgte die Veröffent⸗ lichung der Berichte, die man dann den Land⸗ ſtänden zunächſt zur Einſichtnahme übergab. Sie bereits zu einer Regierungsvorlage zu machen, hatte man anſcheinend noch Bedenken. Als aber der Bau einer Konkurrenzbahn auf dem linken Rheinufer von Baſel nach Straßburg in bedroh⸗ liche Nähe rückte, wurde in aller Eile am 22. De⸗ zember 1837 durch ein Großherzogliches Reſkript ein außerordentlicher Landtag auf 10. Februar 1838 einberufen. Die eiſenbahnfreundlichen badiſchen Land⸗ ſtände ließen ſich weder durch die Eingabe des Freiherrn von Haynau aus der Faſſung brin⸗ gen, der zwar einen Eiſenbahnbau in dem dünn beſiedelten Rußland oder Amerika befürwortete, nicht aber in dem reich geſegneten Baden, wo ſchon der hervorgerufene Luftzug und der Koh⸗ lendampf ſchädlich auf die Pflanzen wirken müſſe, noch ließen ſich die Landſtände durch die Bedenken eines Gelehrten beirren, nach denen die Eiſenmaſſen der Schienen als Elektrizitäts⸗ leiter den Verlauf der Gewitter beeinfluſſen müßten. Der Landtag vom 10. Februar 1838 iſt hiſtoriſſch geworden, denn im Verlauf ſeiner Dauer hat er tatſächlich das badiſche Eiſenbahnnetz, wie es Nebenius vorgeſchlagen hatte, genehmigt. Uach 25 Jahren 500 Kilometer Am 29. März erfolgte die Veröffentlichung der erſten drei Eiſenbahngeſetze. Noch im glei⸗ chen Jahre wurde mit dem Bau der Strecke Mannheim— Heidelberg begonnen, die be⸗ kanntlich 1840 vollendet wurde. Ein Viertel⸗ jahrhundert ſpäter waren ſchon über 500 Kilo⸗ meter in Betrieb. In kühnen Windungen baute ſpäter Robert Gerwig die Schwarzwaldbahn in Deutſchlands ſchönſtes Mittelgebirge hinein, VIEI. 9 erweckte die ſtillen Täler aus ihrem Dorn⸗ röschenſchlaf und erſchloß ein herrliches Reiſe⸗ land. Für das badiſche Land ſind die Eiſen⸗ bahnen, die der Staat auf Carl Friedrich Re⸗ benius' Rat von vornherein in eigene Verwal⸗ tung nahm, zu einer wohlſtanderſchließenden Quelle geworden. ſleues aus Campertheim *“ Lampertheim, 9. Febr. Die hieſige n der Kriegerkameradſchaft„Haſſia“ iſt ſeit der letzten, vor zwei Wochen ſtattgefun⸗ denen Hauptverſammlung dadurch in eine Kriſe gexaten, daß der Vorſitzende, Kamerad⸗ ſchaftsführer Gg. Herweck, zurücktrat. Da in der Verſammlung eine + nicht erfolgte, ſand am 28. Januar bei Kamerad Schott eine Vorſtandsſitzung ſtatt, zu der der Kreisführer Findling(Bensheim) erſchienen war. Nach langem Verhandeln kam man zu dem Beſchluß, daß der ſeitherige 2. Kameradſchaftsführer Illius die Führung übernimmt. Am Sonn⸗ tagnachmittag fand eine weitere Mitglieder⸗ ſtatt, in der der neue Vorſtand einſtimmig beſtätigt wurde. „ Nebenius legte ſeine „Es hat d 1 zugehen. A Bergführer „Das hat wenn wir z fellos zurüc laja⸗Expedit hochalpine e „Gert! W hier gar kei ſind falſch g „Unſinn! Herſtiegen', „Zweiten umkehrſt.“ Margot, Lr und klimme „Die ſind allerdingsen „Du meinſt war eine S Die beiden herrlicher m der Blick. 8 unendlichen ſchießen ihr⸗ das ſtrahler eine einzige die Bruſt 1 gen, die die ſchen aufbü. Leute aushe freien Strec Seil, dem r ferne Wolk weiter rückt. Aber die Mutes.„D bleibt ſteher „Hier iſt es ſeinen vier damit mein ihr auch ein „Natürlich lieber Polo Bild gezeig chen.. gen,. Sa weiter.“ „Dann kel von der and auf eine ſch. „Da?! 2 Ahnung ha riſchen Ken nicht mit d Expedition „Alſo zur ſagt Gert u Einen Ar mütlich. D herab; und bdaß die geſ lichere Pron jedenfalls g „Aber jetz herunter tre hat den Mu ——a⏑ν⏑n Di Roman vi —— 32. Fortſetzu Die Baue mit abgehar Zunge. Er das Henker⸗ Deshalb ſol brauchen kö grauenhafte ſich nie wie! denn das L nicht mehr war ihre Ar Ungebeug— wartete, we fielen, hatte ihre Grenze Taa um Ta ſie unternor das Heer al Delmenhorſt Mit laute Sieg gefeier gewinden 1 und der Er „Der Herr l luja!“ rief nie zuvoren des Chores Dann abe in Bremen, daß die St geſchlagen m frieden. Si dem Erzbiſe iden es Mannheim ihr nzen, ſie ſollte berühren, die Frachten mit nd zu niedrig⸗ andere„Kom⸗ nöglich ſtören, der Bau von aße überflüſſig ſung der Fuhr⸗ 1 es aber, dag ür die Anlage ausſchließlich ſollte, eintrat, eſe Anſicht in zon vornherein e Anlage. Die Mannheim— ingen— Frei⸗ Abzweig nach n Gulden ver⸗ ſich das Kapi⸗ irde, wobei die m Durchſchnitt trapoſt liegen ſt niedrig zu mal die Strecke ruhe zu bauen ngen zu ſam⸗ Verwaltungs⸗ oſtwerwaltung „Komitee“ in s legte ſeine durchberaten die Veröffent⸗ nn den Land⸗ übergab. Sie ge zu machen, ken. Als aber uf dem linken irg in bedroh⸗ ile am 22. De⸗ liches Reſkript 10. Februar iſchen Land⸗ Eingabe des Faſſung brin⸗ in dem dünn befürwortete, n Baden, wo und der Koh⸗ inzen wirken nde durch die „ nach denen Elektrizitäts⸗ beeinfluſſen Februar 1838 im Verlauf das badiſche vorgeſchlagen öffentlichung Noch im glei⸗ der Strecke ien, die be⸗ Ein Viertel⸗ her 500 Kilo⸗ zungen baute arzwaldbahn birge hinein, viEl.200 3 e 181 32 hrem Dorn⸗ liches Reiſe⸗ die Eiſen⸗ riedrich Re⸗ ene Verwal⸗ ſchließenden eim Die hieſige aft„Haſſia“ ſtattgefun⸗ in eine „ Kamerad⸗ at. Da in icht erfolgte, Schott eine Kreisführer war. Nach m Beſchluß, chaftsführer Am Sonn⸗ Mitglieder⸗ e Vorſtand Februar 1938 Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 10. Februar 1938 Zwei Leben an einem Seil „Es hat doch gar keinen Sinn, allein weiter⸗ zugehen. Wir kehren um und werden uns den Bergführer mitnehmen.“ „Das hat uns noch gefehlt. Die Blamage, wenn wir zu den anderen auf der Baude gip⸗ fellos zurücktehren. Gert hat an der Hima⸗ lafa⸗Expedition teilgenommen, und ich bin eine hochalpine Steigerin.— Nein, das geht nicht.“ „Gert! Was ſagſt du dazu? Der Fuß findet hier gar keinen Halt mehr. Ich ſage euch, wir ſind falſch gegangen.“ „Unſinn! Erſtens heißt es, wir haben uns berſtiegen', und zweitens—“ „Zweitens biſt du verſtiegen, wenn du nicht umkehrſt.“ Gert und Jenny bleiben zurück, Margot, Luis und Herbert verabſchieden ſich und klimmen abwärts dem Paß zu. „Die ſind zu feige...“—„Sie haben ja allerdings nicht die Erfahrung wie wir..“— „Du meinſt...“—„Himalaja— ja, ja! Das war eine Sache.“ Die beiden ſteigen weiter und weiter. Immer herrlicher wird die Landſchaft. Immer freier der Blick. In der klaren Sonne dehnen ſich die unendlichen weißen Hänge der Berge. Sie ſchießen ihre trotzigen Türme faſt ſenkrecht in das ſtrahlende Blau. Die Welt iſt hier oben eine einzige Symphonie in Weiß. Frei wird die Bruſt und unbeſchwert von all den Sor⸗ gen, die die großen grauen Städte den Men⸗ ſchen aufbürden. So ſchreiten beide jungen Leute ausholend auf leicht überwindbaren eis⸗ freien Strecken, bald mit Hilfe von Pickel und Seil, dem mächtigen Berg zu, der wie eine ferne Wolkenbildung näherzukommen, immer weiter rückt. Aber die beiden jungen Leute ſind guten Mutes.„Daheim werden ſie ſtaunen.“ Jenny bleibt ſtehen, holt tief Luft und ſieht Gert an. „Hier iſt es doch ſchöner, als immer daheim in ſeinen vier Wänden zu ſitzen. Vier Wände damit meine ich meine Bibliothek.. Habt ihr auch einen Tennisplatz im Garten?“ „Natürlich, natürlich... das heißt, ich ſpiele lieber Polo. Haſt du... habe ich dir das Bild gezeigt... mit den beiden ſüßen Pferd⸗ chen...? Wir waren damit in allen Zeitun⸗ gen.. Sage mal... hier geht es doch nicht weiter..“ „Dann kehren wir ein Stück um und kommen von der anderen Seite da heraus.“ Jenny zeigt auf eine ſcharfe, kantige Felsnadel. „Da?! Aber... man ſieht, daß du keine Ahnung haſt.. Ich glaube, deine bergſteige⸗ riſchen Kenntniſſe...“—„.. ſind natürlich nicht mit den Erfahrungen einer Himalaja⸗ Expedition zu vergleichen...“ „Alſo zurück! Auch nicht gerade angenehm“, ſagt Gert und prüft die Haltekraft des Seiles. Einen Augenblick wird beiden etwas unge⸗ mütlich. Die Felſenburg ſieht drohend auf ſie herab; und plötzlich haben beide das Gefühl, daß die geſchmähten grauen Städte ungefähr⸗ lichere Promenaden bieten, auf denen man ſich jedenfalls gut ausſprechen lann. „Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr... Da herunter traue ich mich einfach nicht.“ Jenny hat den Mut, es auszuſprechen. Gert wirft ſich Die Stedinger Roman von Wolfgang Schreckenbach —— 82. Fortſetzung Die Bauern ſchickten ihm den Mönch zurück mit abgehauenen Händen und herausgeriſſener Zunge. Er konnte ja einer von denen ſein, die das Henkerswerk in Oſterſtade geſegnet hatten. Deshalb ſollte er ſeine Zunge nicht mehr ge⸗ brauchen können, und die Hände, die dieſen grauenhaften Segen geſpendet hatten, ſollten ſich nie wieder zum Gebet falten. Was bewies denn das Leugnen? Daß Treu und Glauben nicht mehr galten, wußte man doch nun. Das war ihre Antwort an den Erzbiſchof. Ungebeugt ſtanden die Bauern. Was ſie er⸗ wartete, wenn ſie in des Erzbiſchofs Hände fielen, hatten ſie geſehen; darum hielten ſie ihre Grenzen noch ſorgſamer verwahrt. Aber Tag um Tag verrann, ohne daß etwas gegen ſie unternommen wurde, und zuletzt zog auch das Heer ab, das noch immer unbeweglich bei Delmenhorſt gelegen hatte. Mit lautem Lärm hatten ſie in Bremen ihren Sieg gefeiert. Die Häuſer waren mit Blumen⸗ gewinden und koſtbaren Tüchern geſchmückt, und der Erzbiſchof las ſelbſt die Dankesmeſſe. „Der Herr hat ſeinen Knechten geholfen! Halle⸗ luja!“ rief er laut in deutſcher Sprache, und nie zuvor war das Halleluja von den Lippen des Chores jauchzender aufgenommen worden. Dann aber war es allmählich ſtill geworden in Bremen, und bald erfuhren die Stedinger, daß die Stimmung aegen den Erzbiſchof um⸗ geſchlagen war. Die Kreuzfahrer waren unzu⸗ frieden. Sie murrten laut und haderten mit dem Erzbiſchof, weil ſie ſich von ihm betrogen in die Bruſt:„Jenny! Vertrauſt du mir nicht? Wie oft hing mein Leben an einem Faden Fürchteſt du dich?“ Jenny ſieht ihn an. Sie geht auf ihn zu. Ihre Lippen finden ſich. Dann vertrauen ſie ſich abklimmend dem Seil an. Plötzlich bricht unter Jennys Fuß die Stütze weg. Es war kein Fels. Es war vorgeſchobe⸗ nes, über den Fels hinwegragendes Eis. Ein Schrei. Gert wirft ſich an den Fels, ſtemmt den Köͤr⸗ per hart an die Wand. Das Seil hält Von Bergsteigern ſ, und der Liebe Die Rettungsſtation wird benachrichtigt. Der Bergführer macht ſich mit einigen Ein⸗ heimiſchen auf den Weg. Angſtvolle Stunden vergehen. Es wird Nacht. Leuchtkugeln ſtei⸗ gen in den Bergen auf. Am Morgen werden zwei Halberfrorene zu Tal gebracht. Aeußerlich erholen ſie ſich raſch Nach zwei Tagen ſind ſie wiederhergeſtellt. Aber ſind es noch Jenny und Gert? Sie ſondern ſich ab. Sie gehen ihre eigenen Wege, bis ein älterer Herr die beiden an⸗ Schwüblsch-alemannisches Narrentrellen in Ueberlingen am Bodensee in der alten Narrenstadt Ueberlingev am Bodensee wurde jetzt wieder das Narrentrefften der Vereinigung schwäblsch⸗ alemannischer Narrenzünfte durchseführt. Die Narrengruppen aus den verschiedenen Gegenden Südwestdeutschlands zaben sich hier ein fröhliches Stelldichein und machten die Veranstaltung zu einem der größten Aufmärsche heimat- lcher Fasnachtsbräuche: Unser Bild zeigt eine besonders lustige Bande von der Narrenzunft Saulgau. aber— wie lange? Entſetzliche Minuten. Beide hängen ſeitlich der Gletſcherſpalte. „Es iſt aus“ „Mut, Jenny! Man wird uns ſuchen...“ „Das halt ich nicht aus...“ „Jenny... warte, man wird uns holen!“ Inzwiſchen ſind Margot, Luis und Herbert wieder unten angekommen. Sie werden von allen Seiten gefragt:„Wo ſind Jenny und Gert?“ Die Hotelgäſte geraten in Aufregung.„Aber das iſt doch heller Wahnſinn! Wir hielten das für einen Scherz...“ Der Hotelbeſitzer bekommt einen Schreck. Er wird weiß wie die Bergſpitzen:„Sie hätten doch die beiden nicht allein laſſen dürfen. das iſt doch gefährlich... das iſt ja Selbſt⸗ moh DAS HFLDENL ED EINES BAUENLNVOLKES Copyrlæht by Verlag L. Staackmann, Leipzig fühlten. Die Mönche, die für die Kreuzfahrt werbend das Land durchzogen, hatten ihnen für ihre Teilnahme den vollen Sündenablaß verſprochen, den ſonſt nur die Kreuzſahrer be⸗ kamen, die nach dem heiligen Lande fuhren. Durch einen Zufall aber kam es heraus, daß der Papſt ihnen, entſprechend der kleineren An⸗ ſtrengung, nur einen geringeren Ablaß zuge⸗ ſagt hatte. Da wurden viele aufſäſſia und ver⸗ weigerten ihren Führern den Gehorſam, Kaum daß der Erzbiſchof ſelbſt noch ſeinen Worten Geltuna verſchaffen konnte, wenn er unter ſie trat.„Du haſt uns angelogen!“ ſchrie einer, und die anderen ſchrien es ihm nach. Ganze Trupps zogen ab. Die übrigen lungerten un⸗ tätia in den Straßen und Herbergen herum, und die Klagen über Ausſchreitungen gegen friedliche Bürger mehrten ſich. Eilend ſchickte der Kirchenfürſt Boten nach Rom, und ſoaleich gewährte der Papſt den vollen Ablaß. Aber während die Geſandten hin und her ritten, verging viel Zeit. Als dann endlich die Antwort des Heiligen Vaters in Bremen eintraf, war das Fahr ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß man nicht mehr viel unter⸗ nehmen mochte. Allenthalben aber fluchten und murrten die Bürger und Bauern. Nur eine Schar tollkühner Leute, die Graf Burchard von Oldenburg⸗Wildeshauſen führte, verſuchte einen Ueb'rfall. War die Ueber⸗ raſcuna in Oſterſtade ſo aut geglückt, warum ſollte ſie dann nicht auch gegen die Weſtſtedin⸗ ger»elingen?? In mondloſer Novembernacht, während der Herbſtſturm über das Land brauſte, rückten ſie Pressebild) ſpricht:„Wir machen uns Ihretwegen Sorge. Sie haben ſich ſo verändert.“ Jenny ſieht zur Seite. Aber Gert blickt den, Herrn voll an. „Meine Braut und ich verdienen ihr Mitleid nicht. Nicht deshalb, weil wir leichtſinnig wa⸗ ren, aber weil wir...“ „Oh, ich will nicht in Sie dringen, Ich gratuliere Ihnen zur Verlobung. Das erklärt vieles.“ „Aber nicht alles. Weder, daß ich nicht an der Himalaja⸗Expedition teilgenommen habe, noch daß Jenny und ich, als wir den Tod vor Augen hatten, geſtanden, daß es daheim weder eine Bibliothek gibt noch Polopferde..— verſtehen Sie das?“ „O ja. Und ich wünſchte nur, daß alle Men⸗ ſchen vor der Ehe einmal an ſo einem Faden hängen würden; dann würde manches klar ausgeſprochen werden, wozu oft der Mut fehlt. Sicher werden Sie ſehr glücklich werden.“ P. M. 2. ———— aus und zogen im Delmatal zum Hemmels⸗ kamper Walde hinab. Aber unbeſonnen, wie dieſer Ueberfall war, mußte er mißlingen. Tammo von Huntorp ſtand mit den Bauern des Broklandes auf guter Wacht. Im Dunkel fielen ſie über die Feinde her und machten ſie nieder. Faſt alle wurden da mit ihrem Führer erſchlagen, und kaum einer entrann, der es dem Erzbiſchof anſagen konnte. „Gott mit uns!“ rieſen die Bauern. Aber des Papſtes Bann und des Kaiſers Acht laſte⸗ ten ſchwer auf ihrem Lande, und ihre Stimme weckte kein Echo mehr. So mußte der Erzbiſchof noch vor dem Win⸗ ter eine Riederlage einſtecken. Mit ſchweren Sorgen dachte er an die kommende Zeit, in der er einen Teil ſeiner Leute würde heimſchicken müſſen, denn dieſes Heer war nicht ſo, daß er ihm einen Winterfeldzug zumuten konnte, und eine Verpfleguna ſo vieler Menſchen durch die langen Wintermonde war unmöglich. Da aber trat wiederum wie damals, als er den Vertrag mit der Stadt abſchloß, jener Mann vor ihn und ſagte:„Wenn du tuſt, was ich ſage, ſo ſoll dich dieſer Kampf keinen ein⸗ zigen Mann mehr koſten!“ Und als der Kirchenfürſt ihn ungläubig an⸗ ſah, trat der andere an ihn heran»und ſchrie ihm ins Ohr:„Erſaufen ſollen ſie! Erſaufen in ihrem Lande!“ Achtundzwanzigſtes Kapitel Am Tage der heiligen Katharina, im Jahr⸗ 1233, wütete der Sturm in kaum gekannter Stärke über dem Stedingerlande. Vor dem Hauſe Bolkos entwurzelte er eine rieſige uralte Eſche, die ihm hier ſchon Jahrhunderte getrotzt hatte, und an dem Warflether Kirchlein ſchmet⸗ terte er von einer Turmluke die ſchweren Boh⸗ lenbretter fort und rührte wie mit Jeiſterhand die Glocken an, daß die ſeit Fahren Verſtumm⸗ ten plötzlich zu läuten anfingen und die Her⸗ zen der Menſchen, die ihre im Brauſen des ————————— Neue Napoleonliteratur Die Napoleonliteratur hat in der letzten Zeit zahlreichen und bemerkenswerten Zuwachs er⸗ halten. Nach dem mehrbändigen Werke Oubrys liegen jetzt vor allem auch die Denk⸗ würdigkeiten des Generals Marquis von Caulaincourt in deutſcher Ueberſetzung vor, der viele Jahre hindurch Großſtallmeiſter des Kaiſers und auch in entſcheidenden Jahren ſein Botſchafter in Petersburg war. Die Er⸗ innerungen ſind in einer einbändigen gekürz⸗ ten Ausgabe im Verlag Velhagen& Kla⸗ ſing mit dem Titel„Unter vier Augen mit Napoleon“ erſchienen. Sie ſind ein zweifellos außerordentlich wichtiges wiſſen⸗ ſchaftliches Quellenwerk. In keiner der zahl⸗ reichen Memoiren der Männer, die die Um⸗ gebung des Kaiſers bildeten, ſind derart ins Einzelne gehende und offenbar auch zuver⸗ läſſige Wiedergaben von Geſprächen des Kai⸗ ſers enthalten. Die aufſchlußreichſten und füv den Charakter des Kaiſers wie für die Motive ſeiner Politik bedeutſamſten Geſpräche ergaben ſich auf der vierzehn Tage langen Rückfahrt des Kaiſers von den Reſten der in Rußland vernichteten Großen Armee nach Paris. Cau⸗ laincourt war bei dieſer ſchickſalhaften Schlit⸗ tenfahrt ſein einziger Begleiter. Der deutſche Bearbeiter der Memoiren hat ſein Augenmerk beſonders darauf gerichtet, die Abſchnitte mit⸗ zuteilen, die für die Napoleonforſchung weſent⸗ lich waren; ſo enthält die deutſche Ausgabe faſt ausſchließlich die Schlittengeſpräche und die Darſtellung der Szenen um den Selbſtmord⸗ verſuch des Kaiſers in Fontainebleau, für den Caulaincourt der einzige authentiſche Zeuge iſt.— Man wird die Herausgabe dieſer Denk⸗ würdigkeiten auch in deutſcher Sprache be⸗ grüßen, da ſie vor allem dem, den das Thema wiſſenſchaftlich intereſſiert, viel Neues geben. Es iſt wichtig zu wiſſen, daß die Memoiren auch erſt vor wenigen Jahren in franzöſiſcher Sprache erſchienen waren. Für denjenigen allerdings, der das Buch als hiſtoriſche Lektüre betrachtet, iſt dieſe Auswahl weniger glücklich; wie Caulaincourt überhaupt das Talent zu lebendiger und dramatiſcher Schilderung ab⸗ geht. Ein anderes Napoleonbuch, das in dieſen Tagen im Verlag Hugendubel heraus⸗ gekommen iſt, ſteht nach Form und Inhalt in betontem Gegenſatz zu dieſem Memoirenwerk, Es iſt des Engländers Britten Auſtin: „Die Straße des Ruhms“. Der Ver⸗ faſſer ſagt ſelbſt;„Dies iſt ein Roman und kein Geſchichtswerk, wenn ich auch glaube, für die geſchichtliche Treue aller Einzelheiten bürgen zu können“. Es iſt eine dramatiſche Schilde⸗ rung des erſten italieniſchen Feldzugs des jungen Korſen geworden, die mit Spannung zu leſen iſt. Der Verfaſſer macht auch den Verſuch, die ſeeliſchen Triebkräfte des jungen Feld⸗ herrn aufzudecken, indem er die Geſtalt Joſe⸗ phines deutlich ſichtbar im Hintergrund aller entſcheidenden Handlungen erſcheinen läßt. Vielleicht iſt dieſe Motivierung nur eine Kon⸗ ſtruktion des Verfaſſers; jedenfalls aber er⸗ ſcheint ſie beſtechend und gibt dem Ganzen mehr den Charakter des Romans. Es iſt kein Quel⸗ lenwerk und will auch nicht als ſolches ge⸗ wertet werden, aber das Buch iſt für jeden Freund hiſtoriſcher Literatur ein Gewinn. Korl M. Hageneier. Sturmwindes zerflatternden Schläge hörten, mit Furcht und Entſetzen erfüllten. Wer aber ſein Ohr an die verſchloſſene Tür des Gottes⸗ hauſes legte, der konnte dahinter ein Fauchen und Rumoren vernehmen, als trieben hier die Seelen Verdammter ihr Weſen. Gegen Abend ließ der Sturm ein wenig nach, wenngleich er, durch einzelne ſchwere Böen ver⸗ ſtärkt, noch immer ſehr kräftig blieb Regen, vermiſcht mit Hagelkörnern, praſſelte auf die Dächer herab, und ſeit dem Eintritt der Flut wuchfen die Waffer zu bedrohlicher Höhe gegen die Deiche auf. Imke Holling ſaß auf der Diele ihres Hau⸗ ſes und verſuchte zu ſpinnen; aber meiſt ſaß ſtie nur ſo vor dem Herde und ſtarrte in die llatternde Flamme. Knechte und Mägde ſtanden draußen auf dem Deiche, und eigentlich ge⸗ hörte auch die Herrin hinaus in ſolcher Nacht, da alle böſen Geiſter losgelaſſen zu ſein ſchie⸗ nen. Aber Imke Holling hatte es nicht über ſich vermocht. Ein Zittern lag ihr in den Glie⸗ dern ſchon ſeit dem frühen Morgen, und ihre Füße verſagten den Dienſt. Ihr war, als drohe der Heimat ein Unheil, dem ſie im Hauſe beſſer begegnen könnte als auf dem Deiche, den ſie ja ruhigen Herzens der Obhut des roten Nils überlaſſen durfte. Wie im Fieber flogen abgeriſſen die Bilder aus der Vergangenheit an ihr vorüber Jene Katharinennacht heute vor fünf Jahren, in der ſie Bolko vom Sterbelager ſeines Vaters hinwegrief auf den gefährdeten Deich,— das Leichenmahl Rainalds und der Mönch,— die Nacht,»a ſie Bolko das Kreuz gab, und wieder eine Nacht, als der rote Nils aus der Schlacht kam und jene Botſchaft brachte, vor der die Augen ihres Vaters ſtarr wurden und vor der ihr aanzen Glück zuſammenbrach, Rieſengroß aber erhob ſich vor ihr die Stunde, in der ſie an dieſer Stelle vor der Bahre ihres Vaters den Geliebten von ſich wies. (Fortſetzung folgt.) —————— „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Ipiel Von der Zugspitze zum Feldberg Stimmungsbilder von den Deutschen und Wehrmachts-Schimeisterschaften in Neustadt (Sonderbericht unſeres nach dem Feldberg entſandten H. P..⸗Mitarbeiters.) Neuſtadt i. Schw., 9. Februar. Vor wenigen Tagen ſtanden wir noch auf dem Kreuzeck droben, ehe wir auf der zahmen Touriſten⸗Abfahrt über den Kochelberg uns in das olympiſche„Gapa“ hinabſchwangen. Von Garmiſch⸗Partenkirchen ging es über den Mün⸗ ener hier des zum Schwarzwald. enn hier der Ruckſack der Deutſchen Schimei⸗ ſtertitel entleert ſein wird, geht die Reiſe mit Schiern und Schreibmaſchine weiter zu irgend⸗ welchen anderen Schi⸗Veranſtaltungen. Leider, oder Gott ſei Dank, iſt die Schreibmaſchine Ihres Schi⸗Mitarbeiters dabei weit mehr in Tätigkeit zu ſehen als die Bretter, die meiſt in der Ecke eines Hotelzimmers ein vernachläſſigtes Dafein —1 Die Zimmerluft bekommt ihnen natür⸗ lich ſchlecht. Ein Tag mit Sonne und Pulver⸗ ſchnee würde hier Wunder wirken. Aber das iſt der Fluch des Schi⸗Journaliſten, daß er war über die Bretter, die die Welt bedeuten, ien, aber nicht auf ihnen ſtehen darf. — Nach zehn Jahren ſind die Deutſchen Schi⸗ meiſterſchaften zum Feldberg im Schwarzwald zurückgekehrt. Es war eine herrliche Schimeiſter⸗ chaft 1928. Eine Farbenſinfonie von Blau, eiß und Gold lag über dieſen Meiſter⸗ ſchaftstagen. Und der hübſche, blonde Finne uotio war der gefeierte Held aller Feldberg⸗ Schihaſen. Der Norweger Vinjarengen aber ge⸗ wann den Titel eines Deutſchen Schimeiſters. Aber verlieren wir uns nicht in Erinnerungen. Wir würden gerade beim Feldberg damit ſo leicht kein Ende finden. Er iſt ja der f chih i ſt o⸗ riſche deutſche Berg ſchlechthin. Was den Segelfliegern die Waſſerkuppe in der Rhön — allerdings erſt viel ſpäter— bedeutet, iſt der Feldberg für die deutſchen Schiläufer. Er iſt der Heilige Berg des deutſchen Schiſports. Auch die⸗ jenigen ſchibewaffneten Männlein und Weib⸗ lein, die noch nie auf den Schimatten des Feld⸗ bergs ihre mehr oder weniger eleganten Spuren gezogen haben, wiſſen doch von ſeiner berühm⸗ ten Vergangenheit. * Wir alle ſind gern zum lieben alten Feldber zurückgekehrt. Es hat ſich zwar manches au ſeinen Kuppen verändert. Hotelneubauten, neue Straßen, prachtvolle Schiſportanlagen ſind ent⸗ ſtanden. Aber noch immer laden ſeine unver⸗ gleichlich ſchönen Hänge zu erlebnisreichen Schi⸗ fahrten ein, noch immer blickt man von ſeinen Höhen zu der in der Ferne ſchimmernden Al⸗ penkette als das Traumland der Schialpiniſten herüber. Noch ziehen über die Höhen die wacke⸗ ren badiſchen Schitouriſten im blauen Norweger⸗ anzug und den Schnerfel auf dem„Aſt“. Die gute, alte Schitouriſtik blüht hier noch. Der Abfahrtsſport der Alpenländer iſt hier noch kein üppig wucherndes Gewächs. Schilifts und Schi⸗ funis ſind noch nicht vorhanden. Hoffentlich werden ſie auf dem Feldberg nie aktuell. Aber das ſind Wünſche und Hoffnungenſeines Man⸗ nes, der nun langſam in das Schi⸗Veteranen⸗ alter rückt. Wie wird ſich der Schiwinter in zehn Jahren auf dem Feldberg malen? Das Tempo der Enwicklung im Schiſport iſt doch unheimlich ſchnell! Und niemand kann ſich ihr entgegenſtemmen. Auch nicht jener finniſche Be⸗ rufskamerad, der in Garmiſch⸗Partenkirchen ge⸗ gen die Bergbahnen und gegen die„Nur⸗Ab⸗ fahrtsſpuren“ wetterte, und dann doch jeden Tag der Bequemlichkeit halber ſich hinaufbeför⸗ dern ließ. Entwicklung iſt alles. * Wir haben der Deutſchen Schimeiſteyſchaft 1938 eine hervorragende Organiſation voraus⸗ Knt und uns darin auch nicht getäuſcht. euſtadt als Zentrale der Meiſter⸗ —3 ften iſt vom Feldberg, auf dem ein Teil der Kämpfe abgewickelt wird, immerhin eine Autoſtunde entfernt. Der ganze Wettkampf⸗ apparat muß alſo jeweils von Neuſtadt zum Feldberg befördert werden. Der Feldberg iſt 1500 Meter 500 und bekannt dafür, daß er bis in den Mai hinein Schnee hat. Es war eine Siſyphusleiſtung, die Hochſtraße zum Feldberg für den großen Verkehr zu ſäubern. Die meter⸗ hohen Wälle beiderſeits der Straße liefern den Beweis für die ungezählten Zentner Schnees, die hier geſchaufelt wurden. Beim Torlauf weil⸗ ten 30 000 Menſchen auf dem Feldberg. Ihre . eranbringung und Zurückbeför⸗ erung war Wochen vorher das Problem aller jener Stellen, die dieſen Verkehr zu lenken hat⸗ ten. Der Erfolg ſpricht für die Gründlichkeit ihrer Arbeit. * Wenn hier von Organiſation die Rede iſt, muß man auch den graphiſchen„Schi⸗Fahrplan“ er⸗ wähnen, den Baurat Vetter, der Erbauer des Schi⸗Stadions auf dem Feldberg, ausgearbeitet hat. Staunend ſtand man am Ziel des 50⸗Kilo⸗ meter⸗Laufes vor einem großen Meßblatt, auf dem ſeltſame vertikale und horizontale Linien, Zahlen und Tabellen aufgezeichnet waren. Zah⸗ len und Linien bedeuteten Startnummern der Teilnehmer, Kilometrierung, Uhrzeiten ufw. An Hand dieſes„Schi⸗Fahrplans“, für den der graphiſche Fahrplan der Reichsbahn Vorbild geweſen iſt, konnte man nun jeden einzelnen Teilnehmer verfolgen. Ob er ſchneller oder langſamer wurde, wen er überholte oder von wem er ſich überholen ließ, ob er ein gleich⸗ mäßiges Tempo lief uſw. Jeder Läufer beſaß ſeine Linie. Je flacher dieſe Linie verlief, um ſo ſchneller war der Mann, der ſich mit diefer Linie identifizierte. Altmeiſter Leupold und der ſpätere Sieger Schertel zum Beiſpiel zeichneten ſich durch beſonders flache Linien aus. Schertel und Leupold waren, um das fahrplan⸗techniſche Bild—— natürlich ED, ein Dutzend weiterer Läufer D, der Reſt E⸗ und P⸗Züge. Selbſtverſtändlich iſt die ſtändige Aktualität die⸗ ſes„Schi⸗Fahrplans“ nur mit Hilfe eines aus⸗ gezeichneten Streckendienſtes möglich, wie er — Beiſpiel beim 50⸗Kilometer⸗Lauf vorhan⸗ en war. 5* Die Geſichter vieler bekannter Schiläufer be⸗ gegnen uns auf den Straßen in Neuſtadt und auf dem Feldberg. Die Springer und Lang⸗ läufer wohnen in Neuſtadt, während die Ab⸗ fahrer auf dem Feldberg untergebracht waren. Ein Teil von ihnen iſt mit einem Omnibus nach Nizza zu den franzöſiſchen Meiſterſchaf⸗ ten gereiſt. Andere wiederum ſtarten in Murau bei den öſterreichiſchen Meiſterſchaften. Wir verzeichnen in dieſem Winter einen internatio⸗ nalen Fe wie nur ſelten in den vorausgegangenen Jahren. Von den Ge⸗ ſichtern gefällt uns das friſche, ſchmale Jungen⸗ geſicht von Günther Meergans beſonders gut. Wie anders ſchaut uns da der Wuſchelkopf eines Hellmuth Lantſchners an, aus deſſen unruhigen Augen die 3 und die Luſt an der Gefahr blitzen. Langläufer und Abfahrer ſind überhaupt zwei ganz verſchiedene Typen von Schikämpfern. Man ſchaue ſich zum Schiwettkämpfe der SA in Oberwlesenthal.— Keulenzlelwerfen der Mannschaften in voller Ausrüstung Dob„Deutſchland!“ Kegt in Füprung bei den Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaften in St. Moritz Bei herrlichem Wetter begannen die beiden erſten Fahrten zur Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaft, die am Mittwoch auf der ausgezeichneten Bahn in St. Moritz in Angriff genommen wurden. Das deutſche Meiſterpaar Fiſcher⸗Khiel⸗ ecke auf Bob„Deutſchland 1“ ſicherte ſich nach dem erſten Tag die Spitze der Wertung im Kampf gegen insgeſamt 13 Schlitten. Mit.22,3 Min. erzielten ſie im zweiten Durchgang außer⸗ dem noch die ſchnellſte Zeit des Tages, während Bob„Deutſchland I1“ mit Major Zahn und Die dieslährigen Weltmeisterschafiten der Frauen im Eiskunstlauf brachten eine Rlesenüberraschung, näm- lleh den Sieg Megan Taylors vor der Titelverteidigerin, ihrer Landsmännin Cecilia Colledge. Hier überreicht der Präsident des schwedischen Eislaui⸗Vereins, U. Salchow, der Siegerin einen Blumenstrauß. Associated-Preß(M) Weltbild(M) Gatſch an der Bremſe, der für Lt. Schlaffer ein⸗ geſprungen war, mit.23,2 im erſten Durchgang die bis dahin ſchnellſte Zeit herausgefahren hat⸗ ten. Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaft(nach zwei Fahrten): 1. Bob„Deutſchland!“(Fiſcher⸗Thielecke).45,9 (.23,6—.22,3); 2. Bob„Belgien 11“(Houben) .46,7(.23,3—.23,4); 3. Bob„USA“(Heaten).47,0 (.23,41.23,6); 4. Bob„Schweiz 1“ Feierabend) und Bob„England 1“(MceEvoy) beide.47,3; 6. Bo b „Deutſchland 11“(Major Zahn).47,9(.23,2— .24,7); 7. Bob„Belgien 1“(Lunden).48,3; 8. Bob „Schweiz I1“(Rueſch).48,4; 9. Bob„Italien 1“ .49,7; 10. Bob„Großbritannien II“.50,6; 11. Bob „Luxemburg“.50,6; 12. Bob„Frankreich 1“.52,5; 13. Bob„Kanada“.53,1; 14. Bob„Ftalien II“.54,6. Hkel Paulfen geftorben Der berühmte norwegiſche Eisläufer Axel Paulſen iſt in Oslo im Alter von 82 Jah⸗ ren verſtorben. Mit ihm verliert der internatio⸗ nale Eisſport einen Mann, der für die Entwick⸗ lung des Eislaufs von ausſchlaggebender Be⸗ deutung war. Gleichzeitig ein hervorragender Schnell⸗ und Kunſtläufer, zeigte er anfangs der 8ber⸗Jahre häufig in Deutſchland und Oeſter⸗ reich ſeine große Kunſt und gewann zahlreiche Wettbewerbe. Sein Stil im Kunſtlauf war ganz anders als die damalige Wiener Schule. Er ſtach vor allem durch die Sprünge hervor. Be⸗ rühmt war ſein Axel⸗Paulſen⸗Sprung, der Sprung mit anderthalbfacher Umdrehung, der heute zum Programm aller großen Kunſt⸗ läufer gehört. Ludwig Aeecke Voxlehrer Einer der befähigſten und verdienſtvollſten Trainer und Betreuer im deutſchen Amateur⸗ boxſport, Ludwig Neecke(Köln), wird in Zu⸗ kunft als Lehrer an der Akademie für Leibes⸗ übungen auf dem Berliner Reichsſportfeld wir⸗ ken. Neecke hat als„Vater“ der traditions⸗ reichen„Colonia⸗Schule“ unter anderem Jakob und Hein Domgörgen, Franz Dübbers, Hein Müller, Kievernagel, Jupp Beſ⸗ ſelmann und Kurth zum Titel eines Deutſchen Amateurmeiſters verholfen. ——— Weltrekord: 500 Meter in 41,8 Sekunden Bei den Weltmeisterschaften der Eisschnelläufer in Davos verbesserte der norwegische Rekordläufer Engnestangen seine eigene Weltbestleistung über 500 Meter auf 41,8 Se⸗ kunden. Schirner-M Beiſpiel das ernſte und gelaſſene Geſicht des Langläufers Mathias Wörndle an und ver⸗ 9 mit ihm das aufgeräumte Geſicht eines Hans Kemſers oder eines Toni Bader Auf der einen Seite die Schi⸗Athleten, die Männer mit dem ſtarken Herzen und den gro⸗ ßen Lungen, kurzum mit der großen Ausdauer, Auf der anderen Seite die A fahrtsſpezialiſten mit den ſtrammen Waden und mit der bis zur Tollkühnheit fähigen Entſchlußfähigkeit. Die ſind den ſtillen und zähen Kampf auf zu den Abfahrts⸗ und Torläufern, die heute vor Tauſenden von Zuſchauern kämpfen müſſen Guſtl Müller taucht auf. Wieder iſt er dabei der beiſpiellos zähe Guſtl aus Bayriſch⸗Ze Wie er in ſeinem grauen und verſchmutzten Schikoſtüm beſcheiden und unauffällig mit ſei⸗ nen zum Training hinauszieht, er der Idealtyp eines Langläufers. * Am vierten Tag der Meiſterſchaft erfuhr das Programm mit dem Preſſe⸗Abfahrtsrennen eine heitere Einlage. Seit den Deutſchen Winter' ſportmeiſterſchaften 1935 in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen führen die deutſchen Schijournaliſten in je⸗ dem Winter im Rahmen der großen Schiveran⸗ ſtaltungen ſolche Rennen durch. Wenn wir von dieſem Rennen als einer heiteren Einlage ſpre⸗ chen, ſo deshalb, weil es allen Teilnehmern einen Rieſenſpaß bereitete, nun ſelbſt einmal mit Startnummern bekleidet und mit„einge⸗ bauter Vorlage“ dem großen Vorbild der Renn⸗ läufer nachzueifern. Die Schiberichterſtatter brauchen ihr Licht nicht unter den Scheffel zu ſtellen. Man ſah zum Teil ein ganz beträcht⸗ liches Können, von dem ſich mancher eine Scheibe abſchneiden kann. Reichsfachamtsleiter Rät her, der dem Preſſe⸗Abfahrtslauf im Fahler Lo des Feldbergs(Fahler Loch: ſo genannt na dem erſten Schiläufer, der in dieſen wilden To⸗ bel hinabfuhr und davon ganz fahl geworden ſein ſoll), zugeſchaut hatte, ſtellte den Kamera⸗ den der Preſſe die Leiſtungsnote 1 aus. Wich⸗ tiger als alle Leiſtungswertungen aber iſt in dieſem Falle die Tatſache, daß die Männer der Feder zeigen, daß auch ſie noch Mumm in den Knochen haben. Ganz abgeſehen davon, daß aus der eigenen aktiven Tätigkeit heraus natür⸗ lich eine viel geſundere und kenntnisreichere Einſtellung gegenüber den Leiſtungen der Wett⸗ kämpfer ſich ergibt. Daß in Abweſenheit der bayeriſchen Favoriten ein Berliner das Rennen in Beſtzeit gewann, wurde zwar von den Schwarzwäldern etwas ſchmerzlich empfunden. Aber die Tagesform des Berliners war ſchlecht⸗ hin überragend. 7* Auf dem ſchi⸗hiſtoriſchen Feldberghof ſprach Prof. Paulcke, einer unſerer deutſchen Schi⸗ pioniere, über die„Embryonalzeit“ des Schi⸗ laufs in Deutſchland. Von der Zeit, da auf dem Feldberg einige Studenten aus ſhuhen ſich zum erſten Male auf Schnee⸗ chuhen verſuchten. Von den erſten Wettläufen, von den erſten Damenwettläufen auf dem Feld⸗ berg, von der Einführung des Schneeſchuhs im deutſchen Heer, vom erſten Deutſchen chimei⸗ ſter Henry Hoek uſw. Ein Kranz prächtiger Erinnerungen aus der Kinderzeit des deutſchen Schilaufs. Und wenn der weißhaarige Profeſ⸗ ſor, deſſen erſte Durchquerung des Berner Ober⸗ landes auf Schiern eine Großtat im alpinen Schilauf geweſen iſt, damals und heute ver⸗ Hticht, wenn er von der ungeahnten Entwick⸗ ung des Schiſports, von der Ueberzüchtung und Ueberſpitzung des Techniſchen und der Ver⸗ nachläſſigung des Ruckſack⸗Touriſtiſchen ſpricht, ſo regt das zu ſchi⸗philoſophiſchen Betrachtun⸗ den an, die wir jetzt im Wettkampfgetümmel er Meiſterſchaft nicht zu Ende führen können. Hans Schönrath verlor in Briſtol Nach längerer Ringpauſe ſtellte ſich der Kre⸗ felder Schwergewichtler Hans Schönrath in Briſtol gegen den Engländer Jack London vor. Der Brite war als jüngerer Boxer etwas ſchneller und genauer im Schlag und errang über zehn Runden, trotz einer Verwarnung wegen Haltens, einen verdienten Punktſieg. Schönrath hatte ſeine beſten Momente in der zweiten und ſiebten Runde. Donnerstag, 10. Februar 1998 4 er einſamen Spur gewohnt im Gegenſatz Hakenki 1 ſta — e Major N. R Rundſchreiben den angeſchloſſ —5 Stellu Amateurfrage „Präſident O chichtlichen A orts an den hrt aus, daß ag die F7 100 45 l monix ver 3 ausbrüclich ve um keine Olym erſport⸗Wettbe ſchen Spiele 1“ ne weiteres pie in Che er Internatio —45 werden. 1 Ffee be als gefaßte 01 ff. ympiſchen erneut angenon daß die Amat Ddie Veranſtaltu ſcheidung wurd au fl die II 5 ehalten. Z) leftea 1934 beſ⸗ mit den IV. Ol. miſch⸗Partenkir Es wurde hi Beteiligung der ſtellt; es war a KRongreſſes, daß bderungen auch gehalten werde im Jnternatit daß die Berufs an den olympiſa men, wurde auf Partenkirchen e 3 ſich an 1940 in Sappor keiligt, daß die v mungen der Int zur Geltung kor auf ſeinem War die Berufsſchile! len nicht ſtarter die Amateurbeſt erkannt. In Helſinki he ſchen Antrag Ordnunag zu beſ LTeilnahme an die Amateurbeſt Pjräſident Oeſ trag ab und füh Amateurbeſtimm die Schilehrer ge nationalen Verb ſchließen ſollte, teilzunehmen, de glieder der 7 barf nicht einenl Reichsbundlel faum fünf W fſeit Reichsbundl in Mannheim Können den So nen des Kreiſes handelte er das nahme eingehen! ſchwimmens Kings, ſo hatte e Beſuc ng verlegt, e rn ſicherlich eb offenbarte. Reben der notm Sommer als ge ſeine Neptunsjü Lechnik und Taf ſpiels vertraut. mühten ſich die! ten mannigfachen den, Dabei muß ler Sportlehrer der unerläßlichen und Ellbogengele ſchenkt werden mi ſer weſentlichen Ballbehandlung 4 mögen. Weiter fordert⸗ SGelbſtverſtändlich iſchen Schnelligk weckentſprechende lenſchlagen(Spez len Starts uſw. haller mit dem„ ſich am Rande.( lehrreichen Abend All das am Vo mer am folgenden faßten Waſſerball anlaſſung des Rei lle Phaſen der 2 hervorragend feſt. Ergänzung bracht lämpfe Deutſchla. gegen Oeſterreich, Keunchlond geger en letzten Filen Februar 1938 Sekunden elläufer in Davos fer Engnestangen leter auf 41,8 Se⸗ Schirner-M e Geſicht des e an und ver⸗ Geſicht eines Joni Bader, Athleten, die und den gro⸗ zen Ausdauer, rtsſpezialiſten it der bis zur ühigkeit. Die zähen Kampf im Gegenſatz rn, die heute npfen müſſen. iſt er dabei Bayriſch⸗Ze veyſchmutzten ällig mit ſei⸗ hinauszieht. 9. ft erfuhr das tsrennen eine chen Winter⸗ ſch⸗Partenkir⸗ aliſten in je⸗ n Schiveran⸗ zenn wir von Einlage ſpre⸗ Teilnehmern ſelbſt einmal mit„einge⸗ ld der Renn⸗ erichterſtatter den Scheffel anz beträcht⸗ eine Scheibe ſer Räther, Fahler Lo enannt na wilden To⸗ —— hl geworden den Kamera⸗ aus. 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Oeſtgaard(Norwegen) in einem Rundſchreiben den Vorſtandsmitgliedern und den angeſchloſſenen Landesverbänden ſeine per⸗ ünliche Stellungnahme in der vielumſtrittenen zateurfrage bekannt. * Oeſtgaard legt in einem kurzen ge⸗ chichtlichen Abriß die Teilnahme des Schi⸗ orts an den Olympiſchen Spielen dar und hrt aus, daß laut Kongreß⸗Beſchluß 1923 in Piag die FiS⸗Rennen 1924 nur aus Anlaß der VIII. Olympiadé im gleichen Jahr nach Ehamonix vergeben wurden, wobei Frankreich ausdrücklich verſicherte, daß es ſich in Chamonir um keine Olympiade handelt, ſondern um Win⸗ lerſport⸗Wettbewerbe aus Anlaß der Blympi⸗ ſchen Spiele 1924 in Paris. Der Kongreß hat ahne weiteres vorausgeſetzt, daß die Schiwett⸗ impfe in Chamonix nach den Beſtimmungen ger Internationalen Wettlauf⸗Ordnung veran⸗ ltet werden. Später ſind die Wettbewerbe in hamonix als die„I. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele“ bezeichnet worden. Der ſchon in Prag gefaßte en wurde 1926 in Lahti für die ff. ympiſchen Winterſpiele 1928 in St. Moritz erneut angenommen, mit dem Zuſatz allerdings, doß die Amateurbeſtimmungen der 758 für die Veranſtaltung maßgeblich ſind, Diefe Ent⸗ ſcheidung wurde 1930 auf dem in Oslo au⸗ fl die III. Winterſpiele in Los Angeles 3 1 ehalten. Zwei Jahre ſpäter wurde in Sol⸗ 1 leg 1934 beſchloſſen, die FIS⸗Rennen 1936 mit den IV. Olympiſchen Winterſpielen in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen zuſammenfallen zu laſſen. s wurde hierbei keine Bedingung für die Beteiligung der FIS an den Spielen aufge⸗ ſellt; es war aber zweifellos die Abſicht des Kongreſſes, daß die 1926 in Lahti geſtellten For⸗ berungen auch in Garmiſch⸗-Partenkirchen ein⸗ ehalten werden ſollten. Nachdem das Zog bdem Internationalen Schi⸗Verband mitteilte, baß die Berufsſchilehrer nicht berechtigt ſind, on den olympiſchen Schiwettbewerben teilzuneh⸗ men, wurde auf dein Kongreß 1936 in Garmiſch⸗ Partenkirchen einſtimmig beſchloſſen, daß die ins ſich an den Olympiſchen Winterſpielen 0 in Sapporo nur unter der Bedingung be⸗ eiligt, daß die von ihr vorgeſchriebenen Beſtim⸗ mungen der Internationalen Wettlauf⸗Ordnung ur Geltung kommen. Dagegen hat das IOg guf ſeinem Warſchauer Kongreß entſchieden, daß die Berufsſchilehrer bei den Olympiſchen Spie⸗ len nicht ſtarten dürfen und dadurch zugleich die Amateurbeſtimmungen der FJsS nicht an⸗ erkannt. In Helſinki hat die FecS nun über den deut⸗ ſhen Antrag zur Internationalen Wettlauf⸗ Pronung zu beſchließen, daß in Zukunft für die Keilnahme an den Olympiſchen Winterſpielen die Amateurbeſtimmungen des IOg gelten. Präſident Oeſtgaard lehnt den deutſchen An⸗ trag ab und führt dazu u. a, aus:„So wie die Amateurbeſtimmungen der F8S lauten, ſind die Schilehrer geſetzmäßig Mitglieder des Inter⸗ nationalen Verbandes. Wenn ſich die 7I8 ent⸗ ſchließen ſollte, an den Olympiſchen Spielen Litzunehmen, dann müſſen ſämtliche Mit⸗ . der§os zugelaſſen werden, denn es 3 — kf nicht eine beſtimmte Kategorie Mitglieder von einzelnen internationalen Rennen ausge⸗ ſchloſſen werden. Wenn die Beteiligung der 538 an den Olympiſchen Winterſpielen nur durch eine Aen⸗ derung der jetzigen Wettlauf⸗Ordnung möglich ſein ſollte, dann bin ich gegen eine ſolche Betei⸗ ligung; eine Abänderung der IWo mit einer nicht ausſchließlich ſachlichen Zugrundelegung wird wieder zu neuen Streitigkeiten unter den Mitgliedern der F882 führen.“ Zum Schluß weiſt Oeſtgaard darauf hin, daß er eine Wiederwahl als Präſident nur anneh⸗ men wird, wenn in Helſinki„der Olympia⸗Be⸗ ſchluß von Garmiſch⸗Partenkirchen ohne irgend⸗ welche Aenderungen der Internationalen Wett⸗ lauf-Ordnung der FJS aufrechterhalten wird,“ Ein Vorſchlag Echwedens: Olympiſche Spiele im September 1940 In ſeiner Oſnkchgt als Vorſitzender des Schwediſchen Olympiſchen Komitees hat der des Internationalen Leichtathletik⸗ Verbandes, S. Edſtröm, dem. des japaniſchen Sportverbandes Dr. Shimo⸗ mura den Vorſchlag unterbreitet, die Olympi⸗ ſchen Spiele in Tokio erſt in der zweiten Hälfte des Monats September 1940 durchzuführen. Edſtröm hält die jetzt Jekateeze Zeit vom 24, Auguſt bis 8. September für denübar unge⸗ eignet und gibt bekannt, daß neben Schweden noch eine ißſ Anzahl weiterer europäiſcher Länder den gleichen Wunſch hätten. Er wies darauf hin, daß bei Annahme des ſpäteren Ter⸗ mins die Spiele durch Europa eine weſentlich geus 5f Beteiligung erfahren würden als zu em bisher feſtgeſetzten Zeitpunkt, Dieſen Termin will ſedoch das Olympiſche Komitee mit Rückſicht auf USA, das exklärt hat, daß für ſeine zumeiſt aus Hochſchülern be⸗ ſtehende Mannſchaft wegen der Ende Septem⸗ ber ablaufenden Ferien eine ſpätere Anſetzung nicht in Frage käme, unter allen Umſtänden auf⸗ rechterhalten. deutichtand-polen in Ehemnitz Platz für 70 000 Zuſchauer (Elgener Bericht des„H“) la. Dresden, 9. Februar. Der Ausbau der Südkampfbahn in Chemnitz zu einem modernen Großſtadion geht ſeiner Vollendung entgegen. Als Dank für die tat⸗ kräftige Unterſtützung ſeiner Beſtrebungen, in Sachſen eine Großkampfſtätte für internationale Veranſtaltungen zu bauen, hat der Reichs⸗ ſportführer nunmehr dem Wunſche des Chemnitzer Bürgermeiſters Schmidt entſprochen und zugeſagt, daß der am 18. September 1938 ſtattfindende Fußball⸗ Länderkampf Deutſchland— Polen in Chemnitz ausgetragen wird. Am gleichen Tage ſoll die feierliche Einweihung des neuen Stadions, das nach—+7 Aatz für 65 000 bis 70 000 Zuſchauer bietet, ſtattfinden. Adolft Heuser im Abschlubtraining Deutschlands Halbschwergewichtsmeister Adolf Heuser, der heute im Berliner Sportpalast gegen den Belgier Charles Sys zum Ausscheidunsskampf um die Halbschwergewichtsweltmeisterschaft durch die Seile klettert, erledigt sein Abschlußtraining für diesen schweren Kampf. Baſerbau In heoxie und praxis Faum fünf Wochen ſind ins Land gegangen, 4 Reichsbundlehrer Sommer das letztemal in Mannheim weilte, um hier ſein erprobtes Können den Schwimmern und Schwimmerin⸗ nen des Kreiſes Mannheim zu vermitteln. Be⸗ handelte er das letztemal unter reger Anteil⸗ ahme eingehend alle Sparten des Sport⸗ ſchwimmens und den Aufbau des Trai⸗ Fings, ſo hatte er ſich heuer anläßlich ſeines re Beſuches auf Waſſerballſchu⸗ Ung verlegt, ein Gebiet, das den Mannhei⸗ ern ſicherlich ebenſoviel Neues wie Intereſſan⸗ es offenbarte. Reben der notwendigen Ballbehandlung machte ommer als gewiegter Pädagoge zu Waſſer eine Reptunsjünger mit der ausgeklügelten LFeqcnit und Taktik des modernen Waſſerball⸗ piels vertraut. Aufmerkſam und fleißig be⸗ müßhten ſich die Mannheimer, den an ſie geſtell⸗ ien mannigfachen Anforderungen 9253 zu wer⸗ dDen, Dabei mußten die hieſigen Waſſerballſpie⸗ eer Sportlehrer Sommer beipflichten, daß hier bder unerläßlichen Lockerung von Schulter⸗, Hand⸗ und Ellbogengelenken mehr Aufmerkſamkeit ge⸗ ſbenkt werden muß, denn die Nichtbeachtung die⸗ epeſentlichen Punkte bedeutet mangelhafte HBalbehandlung und ungenügendes Schußver⸗ Weiter forderte Sommer neben der als BEelbſtverſtändlichkeit vorausgeſetzten ſchwimme⸗ kiſchen Schnelligkeit die eingehende Pflege von en Gewandtheitsübungen, Ha⸗ kenſchlagen(Spezialität der Ungarn), blitzſchnel⸗ en Starts uſw. Daß im Spiel jeder Waſſer⸗ haller mit dem„Kopf“ dabei ſein muß, verſteht ſich am Rande. Ein nebungsſpiel beſchloß den lehrreichen Abend. Al das am Vortag Gezeigte erhärtete Som⸗ her am folgenden Abend durch ſeinen ſelbſt ver⸗ faßten Waſſerball-⸗ Lehrfilm, der auf Ver⸗ Anlaffung des Reichsſportführers gedreht wurde. Ae Phaſen der Waſſerballtechnit ſind hier ganz Hervorragend feſtgehalten. Eine willkommene Ergänzung brachten die Filme über die Länder⸗ Kmpfe Deutſchland gegen Frankreich, Holland Regen Oeſterreich, ſowie nicht zuletzt der Kampf chand gegen Ungarn. Beſonders in die⸗ m letzten Film war die Volltommenheit des Reichsbundlehrer Sommer ſprach zum zwei tenmal vor den Mannheimer Schwimmern ungariſchen Waſſerballſpiels, dem Nationalſport der Magyaren, klar erkenntlich. Der Film über die deutſchen Schwimmeiſterſchaften brachte auch ſchwimmeriſch ſpannende und intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe. Anſchließend ſprach Sommer über ſeine Ziele als n Pen hn des Da in fünf Gauen. Neben den geſchaffenen Trainingsgemeinſchaf⸗ ten hat er für Baden ſchon verſchiedene Städtekämpfe innerhalb des Gaues an⸗ ebahnt, von denen Mannheim demnächſt gegen Pforzheim und ſpäter Konſtanz antreten wird. Aus dieſen Städtekämpfen gehen die beſten als Gauvertretung hervor, ſo daß ſpäter die einzel⸗ nen Gaue gegenſeitig kämpfen werden. In einer allgemeinen Ausſprache über Trai⸗ Weltbild(M) Sinnt eiten betonte Sommer den aus⸗ drücklichen Wunſch des Reichsſportführers, den Sportſchwimmern durch verbilli gten Ei n⸗ tritt die tägliche Minn. keit zu ſchaffen, da nur tägliches Training die gewünſchte Leiſtungsſteigerung bringt. Stun⸗ denlang hätte man Sommer noch zuhören kön⸗ nen, als er von ſeinen großen Kämpfen erzählte, die den ſtarken Einſatz'erkennen ließen, der nun einmal nötig iſt, um zu großen Erfolgen zu kommen.. 4 kr. Balkes Nokord anerkannt Die am 29. Januar 1938 von dem jungen Weſtfalen Joachim Balke(Bremiſcher S) in Bremen über 400 Meter Bruſt mit:50.0 Mi⸗ nuten aufgeſtellte Beſtleiſtung iſt vom Reichs⸗ fachamt Schwimmen als deutſcher Rekord an⸗ erkannt worden. Der Weltrekord wird von dem —— Finn Jenſen mit:45.0 Minuten ge⸗ alten. Die Veſten der badlichen Gpoetiugend beim BJ-Gebiets⸗ und Obergauſporttreffen 1958 in Karlsruhe Wie der Gebietsführer von Baden der HF, Ober⸗ gebietsführer Kemper, anläßlich der vor kur⸗ zem ſtattgefundenen Tagung der badiſchen Hz⸗ Führerſchaft darlegte, hat ſich die Hitler⸗Jugend die ſtärkſte Aktivierung der geſamten Sport⸗ arbeit, beſonders des Leiſtungsſports, für das »Jahr 1938 zum Ziel geſetzt. Die Vorausſetzungen hierzu wurden im Jahre 1937 durch die güte und erfolgreiche Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsbund für Leibesübungen geſchaffen. Nach einem ſich über das geſamte Jahr erſtreckenden Plan hat ſich die HJ in allen weſentlichen Sportarten eingeſchaltet. Alle Ar⸗ ten Leichtathletik, Winterſport, Schießen und Geländeſport gehören ebenſo wie Fußball, Hand⸗ ball und Hockey zu ihren Betätigungsgebieten. Der ſportliche Leiſtungsſtand wird durch das Leiſtungsabzeichen, die ſich alljährlich wieder⸗ holenden Reichsſportwettkämpfe, die Gebiets⸗ Schimeiſterſchaften und Rei swinterſportwett⸗ kämpfe, die Reichsſchießwettkämpfe, den Führer⸗ zehnkampf und die HJ⸗Meiſterſchaftsſpiele er⸗ mittelt. Die Ausleſe der Beſten erfolgt in den Ausſcheidungswettkämpfen von den unteren Einheiten an über die Banne bzw. Jungbanne; den Höhepunkt im eigenen Gebiet bildet das Ge⸗ bietsſporttreffen. Wer dort als Sieger hervor⸗ geht, hat ſich die Teilnahmeberechtigüng an den NS⸗Kampfſpielen in Nürnberg erworben. Das diesjährige Gebietsſporttreffen gelangt in der Gauhauptſtadt zur Durchführun. Da es im Unterſiched zu vergangenen Jahren ge⸗ meinſam von HJ und BDM geſtaltet wird, übertrifft es im Ausmaß und der Viel⸗ falt des Dargebotenen alle bisher ſtattgefunde⸗ nen ſportlichen Veranſtaltungen der badiſchen H§ bei weitem. Vor allem werden die Sonder⸗ formationen der Hitlerjugend, die Flieger⸗, Mo⸗ tor⸗ und Marine⸗Einheiten zahlenmäßig und in ihren Leiſtungen ſtärker in Erſcheinung treten. In gleicher Weiſe wird der BdM in großen Sondervorführungen Zeugnis ablegen von ſeinem Willen, ein ſtarkes und ſchönes Frauengeſchlecht zu erziehen. Die Vorbereitungen zum Gebietsſporttreffen haben bereits in den Einheiten im ganzen Land begonnen. 6borl Ind Polt Der Hauptvorſtand der oberſten öſterreichiſchen Schibehörde von Starhemberg abberufen Wien, 10, Febr.(HB⸗Funk.) Die Kundgebungen, die ſich am vergangenen Sonntag anläßlich der Teilnahme reichsdeut⸗ ſcher Sportler am Kärntner internationalen Schiſpringen bei und in Klagenfurt ereignet hatten, haben nunmehr zu einer ſcharfen Maß⸗ nahme des Leiters der oberſten öſterreichiſchen Sportbehörde, Starhemberg, geführt. Er hat den geſamten Hauptvorſtand des Schiverbandes, der oberſten Schibehörde, ab⸗ berufen und an ſeiner Stelle einen neuen Vorſtand ernannt, der ſich aus einem Rechts⸗ anwalt, einem Gendarmerieoberſt ſowie einigen anderen im aktiven Sportleben nur wenig be⸗ kannten Männern zuſammenſetzt.(Fehlt eigent⸗ lich nur noch ein Mediziner. Schriftleitung,) Das am Montag als Sanktion erlaſſene Ver⸗ bot des internationalen Schiſpringens in der ſteieriſchen Stadt Murau wurde auf Inter⸗ vention der örtlichen Behörden, die auf die gro⸗ ßen Unkoſten für die Vorbereitung der Veran⸗ ſtaltung hinwieſen und außerdem für einen reibungsloſen Verlauf garantierten, wieder zu⸗ rückgenommen. Elsent in Tiſoe Deutſche und Heeres⸗Schimeiſterſchaften Am Mittwoch dem zweiten Ruhetag bei den Deutſchen und Wehrmacht⸗Schimeiſterſchaften im Schwarzwald, wurde im Rahmen der Titel⸗ kämpfe im Eisſtadion zu Titiſee ein Eisfeſt ver⸗ anſtaltet, das von etwa 2000 Zuſchauern, dar⸗ unter zahlreichen Vertretern der Wehrmacht und einer Reihe Mitglieder der Organiſationsleitung gut beſucht war, Im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ tung ſtand ein Eishockeykampf zwiſchen dem Ehs Zürich und dem SKonſtanz, den die Schweizer durch ein Eigentor der Konſtanzer knapp mit:1(0:0,:0,:1) Toren gewan⸗ nen.— Das Rahmenprogramm wurde von Eis⸗ kunſtlauf⸗Darbietungen badiſcher Läuferinnen ausgefüllt. 6üdwei⸗Poka⸗El gegen Gachſen Zum Reichsbundpokal⸗Vorſchlußrundenſpiel gegen Sachſen am 20. Februar in Dresden hat der Fußballgau Südweſt ſeine Vertretung be⸗ reits namhaft gemacht. Gegenüber den bisheri⸗ gen Pokalmannſchaften hat ſie ein ſtark verän⸗ dertes Ausſehen erhalten. Torhüter Müller, Verteidiger Groß, Läufer Lindemann und die Stürmer Wirſching und Adam Schmitt, die das letzte Spiel gegen Niederſachſen mitgewinnen halfen, werden in der„Dresdner“ Elf erſetzt, da einerſeits ihre Form zu wünſchen übrig läßt und zum andern gegen die ſtarken Sachſen eine Mannſchaft aufgeſtellt werden mußte, die mit Rückſicht auf die Spielweiſe ihres nächſten Geg⸗ ners Kampfeseifer mit guter Technik verbindet. Es ſpielen: Tor: Remmert(Reichsb. R/ W Frankfurt); Verteidigung: K. Welſch(Bor. Neunkir⸗ chen), Kern(Worm. Worms); Läuſerreihe: Gramlich(Eintr. Frankfurt), Sold(FV Saar⸗ brücken), Kiefer(Worm. Worms); Angriff: Röll(Eintr. Frankfurt), Schuchardt(FSV Frankfurt), Staab(Kickers Offenbach), Eckert⸗ Fath(beide Worm. Worms). 1— Die Corinthians London, Englands berühmte Amateurfußballelf, die am Oſtermontag beim VfR Mannheim gaſtiert, ſpiel am erſten Oſter⸗ feiertag auch in Kaiſerslautern. Mit Gäbel und Hlorett Die Rundenkämpfe der Fechter beginnen Das diesjährige Arbeitsprogramm der Fech⸗ ter weiſt eine große Anzahl von Veranſtaltun⸗ en auf. Nachdem das Bezirksklaſſenfechten den uftakt machte, beginnen jetzt die Mann⸗ im Florett und Säbel ex Fechter, Hieran ſind beteiligt: Weinheim Heidelberg, Viernheim, Mannheim mit TB 46 und MiC 84. Die Kämpfe werden meiſtens an Wochentagen durchgeführt, da die Termine ſonſt nicht ausreichen würden. Es werden je⸗ weils an jedem Abend zwei Kämpfe und zwar im Florett und Säbel durchgefochten werden. Der erſte Kampf iſt in Viernheim am kommen⸗ den Freitag, 11. Februar, im Ratskeller, wobei die Fechtelubs von Mannheim und Viernheim aufeinandertreffen. Schirner(M) Charles Sys— der Gegner Heusers „Hakenkreuzbanner“ fus der Bewegung Wendepunkte im Kampf um die Macht 10. Februar 1931— 10. Februar 1933/ in guten und schlechten Tagen treu geblieben Am 14. September 1930 hatten 6“ Millionen deutſcher Wähler der NSDaApP ihre Stimme ge⸗ geben, in dem Vertrauen, daß die Nationalſo⸗ zialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗Partei im Reichs⸗ tag einen aktiven Kampf gegen das Tributſyſtem und gegen die immer mehr wachſende Verelen⸗ dung des deutſchen Volkes führen werde. 107 Braunhemden im Reichstag! Eine Sturmwelle jubelnder Begeiſterung brandete in Deutſchland empor, als das Abſtimmungsergeb⸗ nis den Hunderttauſenden bekanntgegeben wurde, die ſich auf den Plätzen der Großſtädte bis ſpät in die Nacht hinein vor den Bildwer⸗ fern und Lautſprechern ſtauten. Vergeſſen wa⸗ ren in dieſen Stunden die aufreibenden Wochen des harten erbitterten Wahlkamp⸗ fes, die durchwachten Nächte im Sturmlokal oder in der Zelle des Polizeigefängniſſes, die endloſen Propagandamärſche und das ſtumme verbiſſene Werben von Mann zu Mann in den Fabriken und auf den Stempelſtellen. Aus der kleinen verhöhnten und verſpotteten Reichstags⸗ gruppe war mit einem Schlag die zweit⸗ größte Partei geworden. Ein Gewaltſtreich Brünings Fünf Monate nach dem Wahlſieg vergingen. Wer geglaubt hatte, daß die damalige ſchwarz⸗ rote Regierung ſich in wahrhaft demokratiſcher Weiſe der Stimme des Volkes nicht verſchließen und der NSDaAp die Macht übergeben würde, ſah ſich enttäuſcht. Die ganze Unverſchämtheit und Frivolität der mit dem Gummiknüp⸗ pelregierenden Bankrottparteien kam jetzt erſt richtig zum Ausdruck, als man nicht nur ſo tat, als habe es gar keinen 14. Sep⸗ tember gegeben, ſondern obendrein noch den Verſuch unternahm, durch eine verfaſſungs⸗ widrige Aenderung der Geſchäftsordnung die Stimmen der gequälten von parlamentariſchen Bonzen verratenen Nation zu erwürgen. Brü⸗ ning wagte damit einen Gewalt⸗ ſtreich, der den einſt ſo eifrig beſchworenen demokratiſchen Grundſätzen Hohn ſprach und die nationalſozialiſtiſche Oppoſition durch die neue Abſtimmungsmaſchinerie mundtot machen ſollte. 107 Mazis verlassen den Neichstag Der 10. Februar 1931 war herange⸗ kommen. Am Tage vorher hatte ſchon die Frak⸗ tion der NSDAp durch ihre Nichtbeteili⸗ gung der Abſtimmung über den geplan⸗ ten Verfaſſungsbruch zum Ausdruck gebracht, daß ſie keineswegs gewillt ſei, auch nur dem Scheine nach zu einer ſolchen flagranten Ver⸗ letzung von Recht und Geſetz ihre Hand zu bie⸗ ten. Die Sitzung wurde um 15 Uhr eröffnet. Vollzählig iſt die nationalſozialiſti⸗ ſche Oppoſition verſammelt. Eine fieber⸗ hafte Spannung, die Vorahnung eines großen Ereigniſſes, liegt über dem Haus. Auf den über⸗ füllten Tribünen ſtauen ſich die Zuhörer. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt die national⸗ ſozialiſtiſche Fraktion eine Erklärung ab, mit der ſie der Regierung Brüning den ſchärfſten Kampf anſagt. In das tiefe Schweigen des Hauſes hämmern die Sätze: Wir klagen das Suyſtem an „.. Dieſes Parlament hat das Re cht ver⸗ wärkt, im Namen des Volkes zure⸗ den und zu handeln. Es iſt von der Nation und Weltöffentlichkeit als das erkannt, was es von ſeinem Anfang an war: die organiſierte Maſchinerie des internationalen Tributkapitalis⸗ mus, wie er im MPoungvertrag ſeinen po⸗ litiſchen Ausdruck gefunden hat. So ſicher aber das Kabinett Brüning ſich in der Mehrheit die⸗ ſes Hauſes fühlt, ſo unſicher und erſchüttert iſt die Mehrheit, die es im deutſchen Volk beſitzt. Dieſes iſt längſt zur nationalſozia⸗ liſtiſchen Führung abgewandert und ſieht nun voller Vertrauen auf die ſtaatsbilden⸗ den und freiheitswollenden Kräfte, die in der nationalſozialiſtiſchen Volksbewegung zum Durchbruch gekommen ſind. Das Volk will, daß dem Tributwahnſinn ein Ende gemacht wird. Das Volk hat es ſatt, Opfer über Opfer für den Moungphantom zu bringen, ohne ein Ziel darin zu ſehen. Das Volk fordert ſtürmiſcher und ſtürmiſcher, daß Abrechnung gehalten wird mit der 12jährigen Bankrottpolitik, die ſeit 1918 in Deutſchland betrieben wird. Wir werden uns dieſem Willen des Volkes nicht entziehen! Und da der Wille des Volkes in dieſem Hauſe orga⸗ Pg. Dr. Wilhelm Fri e k, der heutige Reichsinnen- minister, war in den Jahren des Kampies um die Macht Führer der Reichstagsiraktion der NSDAP. Seine scharfen und sachlich begründeten Angriffe prachten das System oft genug in schwierige und blamable Situationen. Archivbild niſierten Verfaſſungsbruches nicht mehr mit Mitteln des parlamentariſchen Kampfes durch⸗ geſetzt werden kann, werden wir den Tri⸗ butreichstag verlaſſen und im Kampfe um die Seele des Volkes die Sache der Nation zu unſerer Sache machen.“ Ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf Adolf Hit⸗ ler als den Führer in eine beſſere deutſche Zukunft brauſt empor. Geſchloſſen verläßt die nationalſozialiſtiſche Fraktion den Reichstag. Einneuer Abſchnittin der Geſchichte des deutſchen Freiheitskampfes hat damit begonnen. Das ſchwerſte und erbitterſte Ringen um die Neugeſtaltung der Nation nimmt ſeinen Anfang. Hart und unerbittlich klingt das Komimando für die Bewegung:„Sturmriemen herunter!“ Verfolgungen und Not, Kampf und Leid ka⸗ men über uns. Zwei lahre später: Dieſer Ruf hallt in jenen Tagen des Auf⸗ bruchs der Nation durch die Reichshauptſtadt, breitet ſich über Berlin hinaus, dringt bis in das kleinſte Dorf und erweckt auch bei unſeren Brüdern im Ausland ein tauſendfaches Echo. Vor einem Monat hat der Führer von der glei⸗ chen Stelle aus vor den verſammelten Berliner SA⸗ und ⸗Führern und den Politiſchen Lei⸗ tern geſprochen. Damals noch der Führer einer verläſterten und verhöhnten Bewegung, am 10. Februar 1933 ſpricht er zum erſtenmal nicht als Führer der Oppoſition, ſondern als Kanzler des Dritten Reiches. Als ſich der Jubelſturm der Begeiſterung im Sportpalaſt gelegt hat, hallen jene Worte des Führers durch den gewaltigen Bau, die damals auch denen Glauben und Vertrauen einflößten, Gräber wurden geſchloſſen und Märtyrer kün⸗ deten von der heldiſchen Kraft unſerer Idee. Auf uns ſelbſt geſtellt, a ufdie Kräfte unſerer Fäuſte und Herzenvertrauend, führ⸗ ten wir den letzten Kampf, an deſſen Ende der Sieg oder der Untergang ſtehen mußten. Eins war uns klar: entweder flattern im Morgen⸗ rot einer neuen Zeit leuchtend die ſiegreichen Banner mit dem Hakenkreuz, oder im trüben Licht des verſunkenen Tages erhebt ſich über Maſſengräbern brauner Bataillone grinſend die Teufelsfratze des Bolſchewismus. Das Syſtem bricht zuſammen Der 30. Januar 1933 bricht ins Land und da⸗ mit die Eroberung der Staatsgewalt durch den Nationalſozialismus. Im Flammenſchein des hiſtoriſchen Fackelzuges am Tage der Machtüber⸗ nahme bricht das alte Syſtem zuſam⸗ men. Auf den Regierungsgebäuden flattern die Fahnen der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion und von den Häuſerfronten hallt der dröh⸗ nende Marſchſchritt der braunen Bataillone wider. Elf Tage nach der Machtübernahme vergehen. Man ſchreibt den 10. Februar 1933. Marxiſtiſche Hetzer verſuchen noch immer die Maſſen aufzuwiegeln. In Berlin wölbt ſich ein friſcher Grabhügel über der letzten Ruhe⸗ ſtätte des in der Nacht zum 30. Januar erſchoſ⸗ ſenen Sturmführers Eberhard Maikowſki. In nicht zu überbietender Frechheit wagt ein marxiſtiſches Sudelblatt zu ſchreiben: „Nach 13jähriger wilder Agitation gegen das „Syſtem“ halten ſie(die Nationalſozialiſten) nun die Macht in den Händen. Nun wird ſich zeigen, was ſie wollen und was ſie können. Darum fragen wir, Herr Reichskanz⸗ ler: Wann wird der Verſailler Schand⸗ vertrag zerriſſen? Wann wird das Lauſan⸗ ner Milliardenabkommen vernichtet? Wann wird die Kriegsſchuldfrage aufgerollt? Wann wird die allgemeine Wehrpflicht eingeführt? Wann bekommen acht Millio⸗ nen Arbeitsloſe Arbeit? Wann kommt der nationale Sozialismus? Den Herrn Adolf Hitler werden wir in einigen Jah⸗ ren an ſeine Prophetenworte erinnern, falls ſeine Adreſſe dann in Deutſchland noch zu er⸗ mitteln ſein wird.“ Der Fünrer spricht! die bis zu dieſem Tag noch nicht zu uns ge⸗ hörten. „.. Unſer Programm wird ein Pro⸗ gramm der nationalen Wieder⸗ erhebung auf allen Gebieten des Lebens. Wir wollen unſere Jugend vor allem er⸗ ziehen zur Ehrfurcht vor denen, die einſt das ſchwerſte Opfer dargebracht haben für das Le⸗ ben und die Zukunft unſeres Volkes. Denn von dem, was wir vierzehn Jahre lang er⸗ tragen haben, war das ſchlimmſte, daß un⸗ ſere 2 Millionen Toten um ihr Opfer betrogen wurden. Und dieſe 2 Millionen Toten ſollen vor den Augen un⸗ ſerer Jugend ſich wieder erheben als Zeugen des Opfers für die Nation. Ich tat es um des Volkes willen Vierzehn Jahre haben die Parteien des Zer⸗ falls das deutſche Volk geführt und mißhan⸗ delt. Vierzehn Jahre lang zerſtört, zerſetzt und aufgelöſt. Es iſt nicht vermeſſen, wenn ich heute vor die Nation hintrete und ſage: Deut⸗ ſches Volk, gib uns vier Jahre Zeit, und dann richte und urteile über uns, und ich ſchwöre hier: So wie ich hier in mein Amt eintrat, ſo will ich dann wieder gehen— ich tat es nicht um Gehalt und Lohn, ich tat es um des Volkes willen. Es iſt der ſchwerſte Entſchluß meines Lebens geweſen, ich habe ihn gewagt, weil ich glaubte, daß es ſein muß. Ich habe ihn gewagt, weil ich überzeugt bin, daß nun nicht mehr länger gezögert werden dürfe. Ich habe es gewagt. weil ich der Ueberzeugung bin, daß endlich unſer Volk wieder zur Beſinnung kommen wird, und wenn Millionen mich verfluchen mögen, einmal wird die Stunde kommen, da ſie einſehen und ſagen werden: Er hat wirklich nur das Beſte gewollt. Wir wollen nicht lügen, wir wollen nicht ſchwindeln. Ich habe es deshalb abgelehnt, jemals vor dieſes Volk hinzutreten und billige Verſprechungen zu geben. Es kann niemand gegen mich aufſtehen und zeu⸗ gen, daß ich je geſagt habe, der Wiederaufſtieg Deutſchlands ſei nur eine Frage von wenigen Tagen. Immer und immer wieder predige ich, der Wiederaufſtieg iſt die Frage der inneren Kraft und Geſundheit des deutſchen Volkes. So wie ich ſelbſt vierzehn Jahre unentwegt gearbeitet habe, ohne jemals ſchwankend zu werden am Aufbau dieſer Be⸗ wegung, die ich von ſieben Männern auf zwölf Millionen Menſchen gebracht habe, ſo wollen wir bauen und arbeiten an der Wiederaufrich⸗ tung des deutſchen Volkes. Ich habe nie ein anderes Ziel im Auge ge⸗ habt, als dem zu dienen, was uns das Höchſte auf Erden iſt. Ich kann mich nicht losſagen von dem Glauben an mein Volkl, nicht losſagen von der Ueberzeugung, daß dieſe Nation wie⸗ der auferſtehen wird, und ich hege felſenfeſt die Ueberzeugung, daß einmal doch die Stunde kommt, in der Millionen, die uns heute ver⸗ fluchen, dann hinter uns ſtehen und mit uns begrüßen werden das gemeinſam geſchaffene und mühſam erkämpfte und bitter erworbene neue Reich der Größe, der Kraft, der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit.“ Der Weg war kompromißlos Am 10. Februar 1931 verließen wir den Reichstag der ſchwarz⸗roten Volksverräter, und zwei Jahre ſpäter, am 10. Februar 1933, verkündete Adolf Hitler als Kanzler des Dritten Reiches das Aufbauprogramm für einen politiſch und wirtſchaftlich zuſammen⸗ gebrochenen Staat. Beide Tage leiteten einen neuen Abſchnitt im Kampfe um die Ehre und Freiheit unſerer Nation ein. Beide Tage ſind Markſteine eines Weges, der gerade und kompromißlos in eine beſſere Zukunft führt. Worte wurden damals geſprochen— die ſtolzen Werke eines wehrhaften freien Vol ⸗ kes künden heute von ihrer Verwirklichung, von dem unerſchütterlichen und klaren Willen einer Bewegung und ihres Führers, die ihren Zielen und inneren Geſetzen vom erſten Tage an treu geblieben ſind. Werner Müne. Donnerstag, 10. Februar 1hh„Hakenk. Vorleben als Voraussetzung Die der Henschenführung Von ſtellv. Gauleiter Friedrich Schmidh Die 2 Leiter des Hauptſchulungsamtes der NSDA 3 In die deu Ich ſehe in der Schulung in erſter Linie di der letzten be Aufgabe der Menſchenführung und ih gekommen. ſehe in ihr darüber hinaus die Aufgabe Es ſind nicht welche dieſen von dieſer S ſtiegen iſt. Ab. erhöhten Ein den, welcher politiſchen Willensbildung. Die Fähigtet Menſchen zu führen, iſt die größte künſtleriſche Begabung und wohl auch die höchſte menſch⸗ liche Tugend überhaupt. Der Hoheitsträger der Bewegung ſteht heute im Blickwinkel der geſamten deutſchen Oeffentlichkeit. Er muß—554—55 ſoll ſein Wirken erfolgreich ſein, die Menſchen gleichbleibend ſeines Hoheitsbereichs auch tatſächlich kung kommt r führen können. Er muß in ſeinem Bereih onders von das ſein, was innerhalb der Formation ohe—1 1936 ko der Mannſchaft der jeweilige Formations⸗ u 4 klei 5* Mannſchaftsführer iſt: ein Vorbild durch rolte Haltung und damit ein Vorbild durh kefern, al Vorleben. ene Nachf fungneue! und 3 1936 etwa 10 gerg und wir ber geplanten Eine derartige 4 l ſchon eing lichen Aenderi Für den Hoheitsträger der Bewegung ſih zwei Grundtugenden Vorausſetzung ſeiſen Wirkſamkeit: erſtens die Fähigkeit, Me ſchen zu erkennen und richtig zu we len, und zweitens eine Haltung und perſo Lebensführung, auf Grund welcher er f Rahmen ſeines Lebens⸗ und Wirkungskreiſez der Mann zu ſein vermag, welchem ſich du reſtloſe und rückhaltloſe Vertrauen ſeiſth llusbau und Volksgenoſſen freiwillig darbietet. Der inzwiſe Die Mannſchaft erzieht ſich ſelbſt in der geutſchen Ze meradſchaft kraft des Vorbildes ihres Führet einem weitgel Ein Dorf, ein Häuſerblock der Stadt wird m Dieſer Umbau mals in dieſem Sinne eine Mannſchaft fi— er auf 17 können. Das Moment der gegenſeitigen m01 ziehung iſt hier nicht gegeben. Aber die M Role; 1555 wendigkeit der vorbildlichen Haltung des f h. heitsträgers, dieſe Notwendigkeit iſt hie nau ſo vorhanden, ja noch mehr als in Formation. Nicht der„Herr Ortsgruph leiter“, alſo nicht Rang und Dienſtſtellung der Partei geben dem Hoheitsträger das trauen der Menſchen ſeines Hoheitsbeziifß Den Grad des Vertrauens, der tung, der Wertung und damit den Grad F Wirkſamkeit beſtimmt allein Menſch. 4 Die Wirklichkeit des Lebens iſt im weſeſß lichen beſtimmt vom Verhältnis der Menſcheh zueinander. Das Wie des Menſchen entſcheih immer über ſeine Wirkſamkeit gegenüber deren Menſchen. Dieſes Wie iſt die Goldwa Hunft die weſe eine Heranziel beutſchen Wal! erſte Neugründ in Küſtrin— ert— dungen, die in Deutſchlands a Fin der§ in Mitteldeutſc dafür, wieweit und ob überhaupt dieſes M f nes Wort oder Befehl im Sinne der dahint welche auf die ſtehenden Notwendigkeit Geſtalt zu 9 0— a iſt der Ortsgrupp vermag. So geſehen iſt der Ortsgrupp ide leiter gegenüber der Volksgemeinſchaft letzte Darſtellung der nationalſozialiſtiſch Idee. Er verkörpert den Volß genoſſen ſeines Bereiches gege über die Bewegung. So erwächſt aiß aus der beſonderen Lebendigkeit und Aufß ſchloſſenheit des Hoheitsträgers für alle Ri bleme des täglichen Lebens innerhalb ſeiſh Wirkungsbereiches der Partei ihre bleibeſh Lebensnähe. Auf der anderen Seite liegteg in der Perſönlichkeit des Hoheitsträgers in ſeinem Verhältnis zu den Volksgenof ſeines Hoheitsbereiches für die Bewegi wieder ihre Fähigkeit und ihr Vermögen gründet, den Notwendigkeiten des völkiſt und politiſchen Lebens gemäß die Geme ſchaft des Volkes zu führen. Das Verhiff nis des Hoheitsträgers gegenüber Volksgenoſſen ſeines Wirkungskreiſes iſt daß beſtimmend für das Verſtändyß das dieſe Volksgenoſſen allen politiſchen ſonſtigen Maßnahmen der NSDAP entgege bringen. Damit iſt Haltung und Perſönlichkeit J Hoheitsträgers jene unerläßliche Vorahß ſetzung gerade auch für die Arbeit der 8 lung, der Erziehung und politiſchen Willh bildung innerhalb der Partei. Es muß deshalb für alle Zukunft verhin von den bisheri ch dadurch, da Zellſtofferzeugu mäßig wenigen ediglich ſoweit nfall——0 Betriebsgrößen. aber in Zukunf insbeſondere w mit Betriebsgr Tonnen Zellſtof ei der Fracht ſchwankenden E weſentlich anſtei ein, die einzeln zu verſtreuen, u und das Riſiko Die Umlagerun ſich aber nicht n ſondern gleichzer großen Konzerne * ſoll. Steigende Ten! Die Koſten der Ahten Jahren ei Dies iſt nicht: höͤhung der Pap hre um et werden, daß irgendwie die Meinung eniſeh woch ſtärker geſti. es genüge im Rahmen der Schulungsarh ing der Erzeug der NSDaAp, beſonders begabte Wiſſensiri ſen auch and auf die Parteigenoſſen oder Volksgenof en Grenzenk loszulaſſen. Nein, dies allein genügt mi Die rein vortragsmäßige Uebermittlung Wiſſensſtoff oder die ebenſolche Behandſi ſonſtiger weltanſchaulicher Fragen bleib lange eine nur zweitrangige Angelegenheit lange nicht innerhalb der jeweiligen Geme ſchaft irgendwo ſpürbar ein Menſch der des Nationalſozialismus durch ſein ben, ſeine Haltung und ſeinen benswirklichkeit eine Verkößh rung gibt. 1 Solche Menſchen zu ſchaffen, zu formen 1 zu erziehen ſind wir in den Adolf⸗Hitle Schulen und in den Ordensburgt der NS D AP bemüht. Dieſe Einrichtunh ſollen uns für alle Zukunft den die Idee h e Erzeugungs ſer unſt fe f en K lehnge ellſtoff denn je. An ihn ſamte Preiske⸗ erarbeitenden? rundlage einer s zum letzten ter allen Umſt llſtoffpreiſe 1 gegnen ſich di en der Erzeuge otwendigkeiten, Ausnutzung des Eines der wichti K nach dem Su iſten angewar körpernden nationalſozialiſtiſchen Menſch nſatzes 1 iſche n Zellſt ſichern. Darüber hinaus aber erziehen f 325 150 überall dort, wo wir heute in Schulen aüiff weniger wichtig i Lehrgängen Hoheitsträger der Bewegung wertung der Roh immer wieder nach dem ei iänse, d Geſetz, nach dem f 1 Holzrückſtande, di tz ch ſchon der namenlh aru S A⸗Mann der Kampfzeit der ihni gebenden feindlichen Welt gefährlich wußß lündiſchen Fiſchn nach dem Geſetz: Menſchen zu formen, die e Fprit aus Abw' lebendige Darſtellung und Verkörperung g Die Dur Idee Adolf Hitlers ſind. e 0. Februar 1038 4„Hakenkreuzbanner“ Wietſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Donnerstag, 10. Februar 1938 ussetZzung Di d t h 2 t ff 0— A4 5 d U b(Mende) im Februar⸗Heft der vom Reichskura⸗ unn e deutscne Zellstoff-ndustrie im Ausbau und Umbau e nommenen Arbeiten der Reichsgruppe Indu⸗ rich Schmidtt ites der RSDA in erſter Linie die ihrung und ih! die Aufgabe der Die Fähigleih größte künſtleriſche ie höchſte menſch ſer Hoheitstrüge m Blickwinkel der ichkeit. Er miß ſein, die Menſchen in ſeinem Bereith r Formation oder Formations⸗ un Vorbild durt Vorbild durch JIn die deutſche Zellſtoffinduſtrie iſt während der letzten beiden Jahre eine neue Bewegung gekommen. Ein inprnt Ausbau iſt nötig. Es ſind nicht die Anſprüche der Papierinduſtrie, welche dieſen Ausbau bedingen, obwohl auch bpon dieſer Seite aus die Nachfrage kräftig ge⸗ ſtiegen iſt. Aber dieſe Nachfrage konnte auf einen Einſatz von Holzſtoff verwieſen wer⸗ den, welcher das Papierholz weſentlich beſſer ausnutzt als die Herſtellung von Zellſtoff. Ver⸗ 5——— Arbeitsmethoden ermöglichen dabei gleichbleibende Güte. Die Hauptnach—— kung kommt von der Kunſtſeiden⸗ und ganz be⸗ ſonders von der Zellwollinduſtrie. Noch im Fahre 1936 konnte die größte deutſche Zellſtoff⸗ fabrik, die n Waldhof AG, Allein 80 v. H. des geſamten für die 44 benötigten Zellſtoffes liefern, aber die inzwiſchen geſtie⸗ Nachfrage zwingt zur Errich⸗ ung neuer Werke. Der Bedarf der Kunſt⸗ und Zellwollinduſtrie betrug im Jahre 1036 etwa 10 v. H. der geſamten Zellſtofferzeu⸗ ern und wiw bis zum vollſtändigen Ausbau r Bewegung ſih ausſetzung ſeiſeh higkeit, Meß richtig zu we ber geplanten Werke etwa 20 v. H. ausmachen. und perſönlihe Eine derartige Nachfragezunahme auf einem an welcher er i d Wirkungskreiſeß welchem ſich daß Vertrauen ſeine 3 ſchon eingeengten Markt zwingt zu weſent⸗ lchen Aenderungen im Aufbau. f Husbau und Umbau Der e eingeleitete Ausbau der beutſchen Ze loffinduftrie wird zugleich von einem weitgehenden Umbau begleitet ſein. Dieſer Umbau wird die Induſtrie ſtärker als Kisher auf inländiſche Ausgangsſtoffe ſtellen. Rieſer und Buche ſpielen zukünftig im Rahmen der Papierholzverſorgung eine weit geintere Rolle; hinzu tritt eine erhöhte Verarbeitung vpon Stroh. Dieſe Umlagerung bedingt eine Ab⸗ wanderung der ellſtoffabriken von ihren bis⸗ herigen Standorten, die überwiegend fracht⸗ ünſtig zu den ausländiſchen Holzaquellen elegt worden waren, alſo unmittelbar an die Kufe oder die großen deutſchen Waſſerſtraßen. An die Stelle der Waſſerfracht tritt nun in Zu⸗ unft die weſentlich höhere Schienenfracht, die ine Heranziehung der Zellſtoffwerke an die 3—..— Waldgebiete bedingt. Während die erſte in der Zellſtoffinduſtrie noch in Küſtrin— alſo waſſerfrachtmäßig orien⸗ tiert— haben wir ſeitdem nur Grün⸗ dungen, die immer weiter in das Innere Deutſchlands abwandern. So die große Zell⸗ foffabrik der JF. G. Farbeninduſtrie A6. in Mitteldeutſchland, dann Zellſtoffgründungen in Arnsberg(Weſtfalen) und in Dettingen auf der Schwäbiſchen Alb. Die Gründungen, lche auf die erhöhte Strohverarbeitung hin⸗ len, finden wir hauptſächlich in Sachſen und gegenſeitigen E n. Aber die Haltung des g igkeit iſt hier he. mehr als in err Ortsgruppen »Dienſtſtellung itsträger das es Hoheitsbeziifß uens, der Ah nit den Grad allein der ns iſt im weſenß tnis der Menſcheh tenſchen entſcheſht eit gegenüber a iſt die Goldwaag haupt dieſes inne der dahin eſtalt zu we 1 n 75 der Kurmark. Beſonders die ſtrohſtoff⸗ Wrene zeugenden Betriebe unterſcheiden ſich ksgemeinſchaß den bisherigen Zellſtoffabriken ganz weſent⸗ tionalſozialiſtiſheh lich dadurch, 5 ſie bedeutend kleiner ſind Die den Voltß 8 war bisher in verhältnis⸗ eiches gegennß mäßig wenigen Großbetrieben zuſammengefaßt, i ch fi i ßbetrieb ſ faßt lediglich ſoweit die Werke auf inländiſchen Holz⸗ anfall waren, fanden wir kleinere Betriebsgrößen. Dieſe Betriebsgrößen dürften ober in Zukunft größere Bedeutung gewinnen, insbeſondere wird ſich die Strohſtoffinduſtrie Rit Betriebsgrößen von jährlich etwa 10 000 Tonnen Zellſtoff begnügen müſſen, weil ſonſt bei der Frachtempfindlichkeit und den ſtark ſchwankenden Erträgen des Strohs die Koſten weſentlich anſteigen. Es wird daher notwendig ſein, die einzelnen Werke weit über das Land u verſtreuen, um die Anfahrwege abzukürzen und das Riſiko der Ernten beſſer zu verteilen. So erwächſt auh gkeit und Auſßt ers für alle Ri innerhalb ſeiſt tei ihre bleibeh en Seite liegt gh oheitsträgers den Volksgenoſſ r die Bewegi ihr Vermögen h en des völkiſch näß die Gemeſi Die U 4 3 dDie Umlagerung der Zellſtoffinduſtrie kündet Das Verhälſ ſich aber nicht nur in den Neugründungen an, gegenüber di fondern gleichzeitig auch in den Bauplänen der gskreiſes iſt dan oßen Konzerne, ſowie in deren neuerworbenen ꝓWerſtändiff heteiligungen, die immer mehr in das Innere en politiſchen übergreifen, insbeſondere nach *SDAp entgeht chſen,— die Strohſtofferzeugung ausgebaut Perſönlichkeit Mh steigende Tendenz der Koſten ißliche Vorgi Die Koſten der Zellſtoffinduſtrie zeigen in den Hien Jahren eine kräftig anſteigende Tendenz. Zes iſt nicht nur durch die bedeutende Er⸗ ſihung der Papierholzpreiſe, die allein im letz⸗ ien Jahre um etwa 20 v. H.— teilweiſe ſogar ärker geſtiegen ſind, ſondern die Umlage⸗ Erzeugung auf inländiſche Hölzer be⸗ te auch andere Koſtenſteigerungen. In ge⸗ en Grenzen konnten dieſe Erhöhungen durch EGrzeugungszunahme ausgeglichen werden, Auſt fe Kgiie— f——— en Kapazitätsausnutzung angelangt. edrige züſtofſpreiſe ſind aber heute wichtiger benn ſe. An ihnen hängt heute nicht nur die ſamie Preiskette der papiererzeugenden und erarbeitenden Induſtrie, ſondern ſie ſind auch kundlage einer Preiskette der Textilwirtſchaft àzum letzten Verbraucher hin. Es muß alſo e Arbeit der 8 olitiſchen Willah 15 Zukunft verhine Meinung enifih r Schulungsarh abte Wiſſenstriß der Volksgeno Fragen blei Angelegenheit, eweiligen Gemeiß Menſch der urch fein 5 3 Ater allen Umſtänden geſorgt werden, daß die ind ſegg lſtoffpreiſe Ficheſ niedrig bleiben. Hier re Verkürß gegnen ſich die privatwirtſchaftlichen Inter⸗ en der Erzeuger mit den volkswirtſchaftlichen Rotwendigkeiten, die eine möglichſt weitgehende 4 ⸗ des Rohſtoffeinſatzes verlangen. Eines der wichtigſten Ziele dabei iſt eine Er⸗ hung der Holzausbeute. Heute wer⸗ nach dem Sulfitverfahren(das weitaus am lten angewandte) erſt 50 v. H. des Holz⸗ infatzes an Zellſtoff gewonnen. Man hofft, daß an dieſe Ausbeute noch ſteigern kann. Nicht eniger wichtig iſt aber auch eine erhöhte Aus⸗ ung der Rohſtoffe durch Verwertung bisher en, zu formen Adolf⸗Hitlt irdensburgt jieſe Einrichtung den die Idee h ſtiſchen Menſch ber erziehen in Schulen oh ſer Bewegung w 4 ienußzter Teile des Holzes, insbeſondere der nach dem— Rulirütſände die früher in die Abwäſſer gin⸗ r namenlf en und dazu noch großen Schaden in der in⸗ zeit der ihn gefährlich wunh u formen, die e Verkörperung g lndiſchen Fiſchwirtſchaft hervorriefen. t aus Abwäſſer Die Durchforſchung der Abwäſſer und Holz⸗ Fücktände zeigt deutlich, welche bedeutenden kann die Die Zellstofffabrik Waldhof.-G. lieferte 80 v. H. des gesamten flür die Zellwolle henötigten Zellstoffes volkswirtſchaftlichen Werte bisher verloren ingen. Schon ſeit einigen Jahren hat die pritgewinnung aus den Abwäſſern größere Bedeutung gewonnen, aber dieſe kann durch verbeſſerte Methoden noch erhöht werden. Faſt alle Zellſtoffabriken haben heute Sprit⸗ ni aus denen ſie ſehr beacht⸗ liche Gewinne ziehen. Welche Bedeutung eine Verbeſſerung dieſer Anlagen haben kann, zeigt das Beiſpiel der Zellſtofffabrit Waldhof., die vor einigen Monaten in ihrem Proſpekt darauf hinwies, daß bei kaum veränderter—5 ſtofferzeugung die Spritgewinnung innerhalb zweier Jahre von 184 000 Hektoliter auf B1 000 Hektoliter, alſo um etwa ein Drittel geſteigert werden konnte. Aber nicht nur Sprit wird aus dieſen Abwäſſern gewonnen, ſondern auch an⸗ dere Dinge. So ein Waſchzuſatzmittel, welches den Fettſäuregehalt verſtärkt und uner⸗ wünſchte Wirkungen der Soda ausgleicht, zwei Erſcheinungen, die im Intereſſe einer verlänger⸗ ten Lebensdauer der Wäſche ſehr erwünſcht ſind. Wir ſehen, wie hier die Dinge weiter greifen, ebenfalls in die Richtung einer möglichſt weit⸗ gehenden 33 der deutſchen Rohſtoffe. diesmal der textilen Rohſtoffe, die aber immer mehr der Holzverwertung entſtammen. Man hat übrigens bisher ſchon ſolche Waſchzuſatz⸗ mittel gekannt, aber man mußte zu ihrer Her⸗ ſtellung bedeutende Mengen in Palmöl, Kopra und Sojabohnen aus dem Auslande beziehen, alſo Deviſen be hlen. Auch dieſe Fortſchritte ſind ein lehrreiches Beiſpiel dafür, wie wichtig die Unterſuchung eines jeden Anfalles auf ſeine Die Einheit von Wirtschaft und Arbeit Eine Unterredung mit feichswirtschattsminis!er Funł Reichswirtſchaftsminiſter Funk hat in einem Interview, das er anläßlich der ebernahme des Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsmini⸗ ſteriums gab, u. a. auch einige Ausführungen über die Ziele der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Wirtſchaftspolitik gemacht. Auch ſeine wirtſchaftspolitiſche Einſtellung iſt, wie es ja für einen Nationalſozialiſten Selbſt⸗ verſtändlichkeit 1 die, daß Wirtſchaft und Ar⸗ beit im nationa ſozialiſtiſchen Staat eine un⸗ ertrennliche Einheit ſein müſſen. mmer wieder iſt von der Deutſchen Arbeits⸗ front feſtgeſtellt worden, und das wiederholt auch Miniſter Funk, daß es nicht möglich iſt Wirtſchaftspolitik zu treiben ohne Rückſicht auf die der Sozialpolitik, und umgekehrt ozialpolitik niemals ohne Rückſicht⸗ ähme auf die Wirtſchaftspolitik geführt wer⸗ den. Reichswirtſchaftsminiſter Funk erklärte dann weiter: „Die Mitarbeit am großen Wirtſchaftswerk des Führers iſt nicht 409 einen Kreis von Fach⸗ leuten beſchränkt, ſie iſt Sache des ſchaffenden Volkes in ſeiner Geſamtheit. Für Leben und Exiſtenz der Geſamtheit arbeiten wir alle, je⸗ der an ſeiner Stelle; denn unſer national⸗ ſozialiſtiſches Ziel iſt mit der Vergrößerung der Produktion die Steigerung des Anteils Zusammenarbeit statt Geheimniskrämerei Die Technik kann sehr viel zur betrieblichen Wirtschaftlichkeit beitragen Das Streben der deutſchen Wirtſchaft nach reichlicher Verſorgung der deutſchen Bevölke⸗ rung mit allen Gütern* Welt bo. voraus, daß dieſe Güter einen reisſtand erreichen, der die Geſamtheit der Bevölkerung an i nen teilhaben läßt. Die Forderung der„Verbilli⸗ ung“, in der dieſes wahrhaf fanden har Wirt⸗ ſchaftsziel ſeinen Ausdruck gefunden hat, ſtand unausgeſprochen hinter jenem Erlaß des ehe⸗ maligen Reichswirtſchaftsminiſters Schacht, durch den die Organiſation der ewerblichen Wirtſchaft zur Herausarbeitung allgemein ver⸗ bindlicher Buchhaltungsrichtlinien angehalten wurde. Ohne Zweifel iſt auf dem Wege der Vereinheitlichung der betriebsmäßigen Kalkula⸗ tion für das angeſtrebte Run An mſen 3 u⸗ olen. Alle dieſe Bemühungen müſſen aber tückwerk bleiben, wenn die„Verbilligung“— die für den identiſch iſt mit rößerer Wirtſchaftlichkeit— nicht auch auf dem ebiete angepackt wird, wo die Fortſchritte zu erwarten ſind, nämlich auf dem Gebiete der Technik. Welche Erfolge hier durch Zuſammenarbeit zu erzielen ſind, zeigte ſich bei der gummiverarbeitenden Induſtrie anläßlich der Einführung des neuen deutſchen Gummis Buna. Das a Verhältnis von 51 für die Zahl der bei der Bunaverarbeitung anfäng⸗ lich benötigten Maſchinen gegenüber der bei der Verarbeitung von Naturkautſchuk erforderlichen Maſchinen, konnte durch Zuſammenarbeit in das bedeutend günſtigere Verhältnis von 1,2:1 umgewandelt werden. Aehnliches zeigt ein Be⸗ richt der Zellſtoff AG. Waldhof, die bei unge⸗ —— gleichem Produktionsſtand an Zellſtoff in er Lage war, die Spritausbeute aus den Ab⸗ wäſſern um rund ein Drittel zu ſteigern. Das ſind Erfolge, die Eindruck machen! Ohne Zwei⸗ e fel ließen ſich ähnliche Erfolge überall erreichen, wenn die Betriebe auch auf dieſem Gebiete Schluß machen wollten mit der Geheimniskrä⸗ merei! Genau ſo wie auf dem Gebiete der Be⸗ triebsrechnung viele veraltete Anſchauungen von„Betriebsgeheimniſſen“ über Bord gewor⸗ fen werden mußten, genau ſo wird män ſich auch auf techniſchem Gebiete davon überzeugen können, daß eine techniſche Zuſammenarbeit durchaus keinen Nachteil im Wettbewerb mit ſich zu bringen braucht. Ja, man wird das müſſen! Denn die Reichsgruppe Induſtrie hat trie iſt ein voller Erfolg zu wünſchen. Ihre uswirkungen werden der geſamten deutſchen Volkswirtſchaft zugute kommen. volkswirtſchaftliche iſt. Daß dabei der volkswirtſchaftliche Nutzen von einem privatwirtſchaftlichen Vorteil egleitet wird, iſt eine Beſtätigung der vom National⸗ ſozialismus immer wieder i Be⸗ hauptung, daß die volkswirtſchaftlich ausgerich⸗ tete Wirtſchaft auf die Dauer auch die„renta⸗ belſte“ ſein wird. Zum Ausbau der deutſchen Zellſtoffinduſtrie werden bedeutende Kapitalien benötigt, denn die Betriebe ſind ſehr kapitalintenſiv. Soweit die bisherigen Werke ihre Betriebe ausbauen, werden ſie den größten Teil des Ausbaues mit eigenen Mitteln finanzieren können, denn die ellſtoffinduſtrie arbeitete ſchon bald nach der Machtübernahme mit Gewinnen und kann da⸗ her auf Rücklagen zurückgreifen. Darüber hin⸗ aus hat die Feldmühle Papier⸗ und Zellſtoff⸗ Amerika sucht den goldenen Mittelwoeg Der amerikaniſche Außenminiſter hat am Sonntag eine Rundſunkrede gehalten. Sie war dem Thema „Handel— Wohlſtand— Frieden“ gewidmet. Herr Hull hat darin vernünftige Worte gefunden, die eine Erleichterung der Handelsſchwierigkeiten bringen und Wohlſtand und Frieden fördern könnten. Seine Rede war ein Suchen nach dem goldenen Mittelweg zu dem „extremen ſentimentalen Internationalismus“ einer⸗ ſeits und dem„engſtirnigen Iſolationismus“ anderer⸗ ſeits. Er wollte ſagen, Amerika betrachte es als ſeine Aufgabe, ſein Staats⸗ und Wirtſchaſtsſchiff zwiſchen dieſen beiden Ideen hindurchzuſteuern, weder zu ſtark nach der einen noch nach der anderen Seite zu fallen. Das ſcheint uns in der Tat eine Aufgabe zu ſein, die alle Staaten heute haben. Auch Deutſchland lehnt den „ſentimentalen Internationalismus“ einer Allerwelt⸗ werke AG. zur Finanzierung ihrer Ausbauten ſchaft ab, der die elementarſten Vorausſetzungen einer 8 5 Volkswirtſchaft unberück,chtigt läßt. Ebenſo wendet ſich 4 5 Höhe von 10 Millionen RM. Deutſchland gegen einen„engſtirnigen Iſolationis⸗ begeben. Es fließen aber auch größere Kapi⸗ mus“, bas hei 9 eißt gegen einſeitiges und unkluges Au⸗ talien aus anderen Wirtſchaftskreiſen zu. Es tarkieſtreben. Wir haben oft betont, daß es uns nicht ſei in dieſem Zuſammenhang auf die Errichtung darauf ankommt, unſere Wirtſchaft völlig zu iſolieren, des Werkes der.G. Farbeninduſtrie verwieſen, ſondern daß wir lediglich ein vernünftiges Mindeſtmaß das natürlich aus deren Finanzen aufgebaut von Selbſtverſorgung auf den wichtigſten Gebieten der wird. Weiterhin iſt die Textilwirtſchaft an der-—— wie Aufbringung der Mittel für die neu gegrün⸗ r. e darin wegen unſerer Bodenverhältniſſe aller⸗ 115 Werle entweder 43— dings nie bringen. Wenn wir trotz der maßvollen und 775„ vernünftigen Erklärungen Hullss dennoch feiner Rede bar über ihre Beteiligung bei den Zellwoll⸗ mit einer gewiſſen Skepſis folgen, ſo deshalb, weil fabriken beteiligt. Schließlich ſind zur finan⸗ Theorie und Wirklichkeit in Amerila zu oft weit von⸗ ziellen Vorbereitung des Ausbaues noch ver⸗ einander gelegen haben. Im vergangenen Jahre iſt die ſchiedene Beteiligungen an beſtehenden Unter⸗ amerikaniſche Ausfuhr wieder höher geweſen als die Einfuhr, Amerita hat ſich alſo wieder ftärter gegen die Einſuhr ausländiſcher Waren geſperrt. Das wiegt um ſo ſchwerer, als es als großer Kapitalgeber der Welt dazu beſtimmt iſt, Einfuhrüberſchußland zu ſein. Hull wird ſicher ſelbſt am beſten wiſſen, wie nachtetlig dieſe Haltung für die Förderung des Welthandels iſt. Auch die ſtarre Einſtellung, die Hull ſtets in Bezug auf die Deviſenzwangslage Deutſchlands und anderer Länder gezeigt hat, iſt dem Welthandel keineswegs zuträglich. Wir wären längſt ſehr viel weiter, wenn man uns er⸗ laubte, mit Waren ſtatt mit Deviſen amerikaniſche Waren zu bezahlen. In dieſem Punkte gibt uns aller⸗ dings die Rede Hulls bedauericherweiſe keinen Inhalt, auf eine einſichtsvollere Haltung der amerikaniſchen Handelspolitik zu hoffen. nehmungen erworben oder auch Fabriken über⸗ nommen worden. ledes einzelnen Mitarbeiters an den erzeugten Gütern und die Wohlfahrt aller ſchaffenden Deutſchen.“ Nachdem der Miniſter noch auf die freund⸗ ſchaftliche Kameradſchaft hingewieſen hatte, die ihn mit Dr. Ley ſeit vielen Jahren verbindet, brachte er ſchließlich zum Ausdruck, daß er alles, was in ſeinen Kräften ſtehe, tun werde, um das Verhältnis aller Schaffenden der deut⸗ ſchen Wirtſchaft und ihrer Organiſationen ver⸗ trauensvoll und reibungslos zu geſtalten. Ge⸗ rade mit dieſer Arbeit hat ſich der Miniſter eine Aufgabe geſtellt, deren Löſung für die nationalſozialiſtiſche Arbeitspolitit von ent⸗ ſcheidender Bedeutung iſt. Denn es kommt ja nicht nur auf das reibungsloſe Ineinander⸗ oreifen der Organiſationsapparate, ſondern noch vielmehr auf die vetkrauensvolle Zuſammenarbeit aller an. Die Anerkennung dieſer Notwendigkeit drückte der Miniſter in den abſchließenden Sätzen aus: „In der deutſchen Volksgemeinſchaft darf es keine Gegenſätze und keine Sonderintereſſen mehr geben. Alle ſchaffenden Voltsgenoſſen ſind in ihrer Arbeit und in ihrem Schickſal durch den Willen des Führers und die Kraft der nationalſozialiſtiſchen Idee zu einer unlöslichen Einheit verbunden.“ Baumaſchinen auf der Leipziger Meſſe ſeit 1933 faſt verfünffacht! Die deutſche Baumaſchinen⸗Induſtrie wird auf der kommenden Leipziger Frühfahrsmeſſe vom 6. bis 14. März 1938 eindrucksvoll vertreten ſein. Die gewaltigen Hoch⸗ und Tiefbauten, die von den Aufbauplänen des Dritten Reiches künden, haben die Leiſtungsfähigkeit der Baumaſchinen⸗Induſtrie geſteigert und zur Ent⸗ wicklung von Geräten geführt, die allen Anforderungen des ſchweren Baubetriebes genügen. Aus den Zahlen der Ausſteller, die ſich an den Frühjahrsmeſſen 1933 und 1937 beteiligt haben, läßt ſich die wachſende Be⸗ deutung der Meſſe am beſten erkennen. Die belegte Ausſtellungsfläche betrug 1933 nur 1850 ms2, während ſie 1987 ſchon auf 6700 me angewach/en war, das iſt eine Vergrößerung um 360 Prozent! Die Zahl der Ausſteller ſtieg in der gleichen Zeit auf das Zweiein⸗ halbfache. Für 1938 ſtehen 8400 Quadratmeter zur Ver⸗ fügung, die bereits voll belegt ſind. ſtheln-Malnlsche fbendbörse Behauptet An der Abendbörſe war die Umſatztätigkeit nicht be⸗ ſonders lebhaft, es zeigte ſich aber aus der Börſe her ⸗ aus etwas Kaufintereſſe, das durch kleine Nachfrage aus dem Publikum unterſtützt wurde. Abgaben waren dagegen kaum zu beobachten. Die Kurſe zeigten aller⸗ dings gegen den Mittagsſchluß nur wenig Verände⸗ rung. Etwas höher notierten IJG Farben mit 159/— 160(159½), Adlerwerke Kleyer lagen mit 119 unver⸗ ändert, ebenſo u. a. Deutſche Erdöl mit 141, wogegen Klöcknerwerte ½ Prozent nachgaben auf 11855. Ver. Stahlwerke waren in einigen Beträgen zu 1125 ge⸗ ſucht. Etwas mehr uUmſätze hatten Großbankaktien zu den erhöhten Mittagskurſen. An den Rentenmürkten herrſchte weiteſtgehend Stille, man hörte unveränderte Kurſe, Kommunal⸗Umſchul⸗ dung 95.25 bis 95.30, A4proz. Rentenbank Ablöſung mit 94.15—94.20, Städte Altbeſttz mit 135½, Am Einheitsmarkt ſetzten Schramm Lack ihre Be⸗ feſtigung unv. ½ Prozent auf 141½ fort, Mainzer Aktien⸗Brauerei gewannen 1 Prozent auf 90. jetzt die Wirtſchaftsgruppen aufgefordert, tech⸗ niſche Sachbearbeiter bereitzuſtellen, um ihre Mitglieder über techniſche Fortſchritte zu unter⸗ richten und ſie zu beraten mit dem Ziel, daß die Ergebniſſe der Forſchungsarbeit und der praktiſchen Erfahrung einzelner Betriebe mög⸗ lichſt ſchnell in der geſamten Induſtrie zur An⸗ wendung gelangen. Ueber die Art und Weiſe, in der ein ſolcher A tauſch ſich abſpielen kann, berichtet ein Beitrag fetlverbrauch und fetterzeugung Geſamt- 015: Felerdrauch, 1 58 ooo t Igduſfrie⸗* berroua 7 12%j Tonnen uUm 1870 konnte ſich Deutſchland mit Lebensmittern noch ſelbſt verſorgen. Einer geringen Einfuhr an Eiern, Reis, Kaffee uſw. ſtand eine erhebliche Ausfuhr an Getreide und anderen landwirtſchaftlichen Rohſtoffen gegenüber. Uum 1900 konnte ſich Deutſchland nur noch zu 87 v. H. ſelbſt ernähren. In den Jahren 1909 bis 1913 betrug der inländiſche Anteil am Verbrauch von Nahrungsmitteln durchſchnittlich 80 v. H. Jetzt iſt die deutſche Landwirtſchaft wieder in der Lage, etwa 81 v H. unſerer Nahrungsmittel ſelbſt zu erzeugen. Das iſt, wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem letzten Wochenbericht betont, eine bisher viel zu wenig beachtete Leiſtung. Denn Deutſchland hat im Vertrag 14 v. H. der landwirtſchaftlichen Nutz⸗ fläche verloren. Die Ertragsfähigteit des Bodens hatte ich durch Raubbau um 20 bis 30 v. H. vermindert. Andererſeits ſind heute 2 Millionen Perſonen mehr zu ernähren als 1909/13, auf Vollverbraucher umgerech⸗ net ſogar 4 Millionen mehr. Wir verhrauchen heute je Kopf täglich etwa 75 Gramm Eiweiß, 97 Gramm Fett und 397 Gramm Kohlehydrate mit einem Kaloriengehalt von 2902 Kalorien. Für Eiweiß entſprechen dieſe Zahlen etwa der Forderung der Wiſſenſchaft, bei den Fetten liegen ſie weit darüber, bei den Kohle⸗ bydraten etwas darunter. Der Verzehr an Kohlehydraten wäre alſo zu erhöhen und der an Fetten zu ver⸗ mindern. Das würde auch für unſere Selbſtverſorgung ſehr nützlich ſein, da von einer beſtimmten Boden⸗ fläche weit mehr Kalorien in Form von pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie Gemüſen uſw., gewonnen wer⸗ den können, als in Form von tieriſchen Nahrungsmitteln, alſo Fleiſch. Im Jahre 1936 konnten wir den Bedarf an folgenden Nahrungsmitteln zu 100 v. H. befriedigen: Gerſte, Hafer, Hirſe, Zucker, Speiſetalg, Kuh⸗ milch und Ziegenmilch, Kalbfleiſch, Schaffleiſch, Ziegenfleiſch, Pferdefleiſch und Kaninchenfleiſch, Kartoffeln. Zeichnung: Luſchnat— Scherl(M) „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. Februar 1985 Hokenkre „, und zum Schluß ILEnus! CIOLIVA&KUBLER Dos große stoff-Speziolgeschöft M 1, 4 Breite Bekanntmachung Die Bedingungen der Reichsbank für die Ge- währung der Lombarddarlehen(Lombardbedin- gungen)§ 14, werden wie folgt geändert. Die Reichsbank kann die Lombardbedingungen jederzeit ändern. Die Aenderung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im„Deutschen Reichs- anzeiger“ in Kraft. Berlin, den Reichsbankdilrektorium: Dr. Hialmar 28. Januar 1938. Schacht Dreyse Kraftfahrzeuge Auto-Verleih Fernruf 42532 zn deldsklabrer ꝛchnlerga age Speyerer-Str.-9 Hanomag ·.esel- Schnelltransporter 55 Ps, neu, ſofort greifbar. Hanomag⸗Schlepper⸗Generalvertretg. Bleckmann& Schiffer, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigſtraße 54 b, Fernruf 611 74. (1280 V ſteuerfrei, ganz fer tandard⸗Drei⸗ Lennb Draietemad. neueſtes Modell, führerſchein⸗ u. Lolalk brrrarigter 15 Ztr. Tragkr., Plane u. Sprie⸗ gel, in beſtem Zuſtand, preis⸗ wert zu verkaufen. 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Februar 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 142618 216675 Gewinne zu 3000 RM. 18886 91838 217618 12 291265 354166 358561 12 Gewinne zu 2500 KRM. 56617 146059 218220 259812 313182 351960 52 Gewinne zu 1050 RM. 15065 20265 37076 61679 64158 71310 90276 104131 145710. 154623 8 168070 222915 228550 233691 232979 250331 255596 261257 270787 314411 315075 329135 333403 363695 378925 96 Gewinne zu 500 RM. 3215 11343 18437 22879 23785 33756 41340 515989 66937 79381 82183 85565 53340 110895 112779 116355 131182 145820 153847 168311 169438 1865219 205361 207639 216147 218982 241876 244247 258135 299754 312460 318563 3245386 328796 —.— 352232 355331 365676 378327 202 Gewinne zu 300 RM. 4950 5439 8426 9069 11309 150985 15741 15842 21558 21753 242732 27981 31214 46684 48555 57281 57723 57898 6 78481 79787 81203 90830 164628 124622 126583 127558 3 138752 140516 1 14 159246 177222 196618 209259 233589 364958 390148 5 396273 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 30000 RM. 282260 4 Gewinne zu 10000 RM. 180419 227604 2 Gewinne zu 5000 RM. 324419 4 Gewinne zu 3000 RM. 109876 304671 10 Gewinne zu 2000 ARM. 31856 207309 251684 264031 392826 64 Gewinne zu 1000 RM. 4616 14768 55583 66859 91963 98992 106732 132893 137023 138271 145657 163143 166827 193023 198562 201235 216250 239250 274461 275027 304187 318020 329585 355856 385274 392688 u 500 RM. 3127 3083 22647 2688 99340 107280 114378 5 139952 149804 155004 189839 209977 216707 275939 294695 299064 312186 323904 358871 360 376075 377225 387104 395175 168 Gewinne zu 300 RM. 20527 33689. 3384) 35903 37522 43589 45993 55025 67922 70877 75974 51352 92445 94635 95988 97814 98731 163495 118339 121122 123068 133831 139497 164922 102 Gewinne 57594 65302 78225 129263 132447 13247 174873 217009 300444 327202 364820 381676 324881 362701 381531 300 354293 374735 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu ſe 500000, 2 zu je 300000, 2 zu je 200000, 2 zu ſe 100000, 2 zu je 75000, 4 zu ſe 50000, 8 zu ſe 30000, 20 zu ſe 20000, 96 zu ſe 10000, 194 zu je 5000, 384 zu je 3000, 978 zu je 2000, 2884 zu je 1000, 4802 zu je 500, 9832 zu je 300, 233788 zu je 150 RM. 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Februar, mittass um 2 Uhr f KHek'rxot ennnicne k laut, Schul- fronhesten DO Reichsbohnc in guter Lage mitſß Anfert.* Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode unserer lieben Kusine und Tante, Fräulein §usanne Ditz sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank den Schwestern vom Laurentianum für ihre treue Pflege. Weinheim, den 9. Februar 1938. Dꝛe frauernden Hinierhiiecbenen 777• ngerin be in aut ber i. für einige Wochen Off unt. 1269 VSf heim, ſchönſte ru⸗ . eine elekkr. Statt Karten. Danksagung Für die überaus zahlreiche wohltuende Anteilnahme an dem tragischen Verluste meines lieben Mannes, un- seres herzensguten Vaters, Herrn Philipp Bollmann sagen wir auf diesem Wege allen unseren innissten Dank. Besonderen Dank sagen wir der Stadtverwalt. Mannheim, Abt. Fuhrverw., den Blockwaltern der DAF, seinen Arbeitskameraden, der NSDAP, Zelle 5. für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung, Herrn Stadtpfarrfer Fahrmeier für die tröstenden Worte, seinen Freunden, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und das ehrende Grabgeleite. Mannheim-Käfertal, den 9. Februar 1938. In tiefer Trauer: Frau Lulse Bollmann u. Kinder nebst Angehörigen Feſie Bezuge u. — K. KRoſtenloſe Einar duich uns. Vorzi Grommes, am Donnerst 153 hör. 5 Manufakturn ter, freu TIing 3. ſchöner Han ngebote nebſt unter Nr. 435“S 1 ——— 5.(399)f m. Käüſfig f. 25 4 Danlsaguns Für die uns so überaus zahlreich erwiesene Anteil⸗ nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden an⸗ läglich des Hinscheidens unserer lieben Entschlafenen, Frau Kafharina Volk sagen wir auf diesem Weg unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank für den mühevollen Einsatz Herrn Dr. Achtnich sowie der Schwester Ida für die liebe- volle Pflege, ebenfalls dem Herrn Vikar Schwab für seine trostreichen Worte und dem Evgl. Frauenverein für den erhebenden Gesang, und allen denen, die unse- rer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(Werftstr. 31), den 10. Februar 1938. Die trauernden Hinterbliebenen. traut, gekündigter St. Suont 1. April ot “ an den nur p 3, 14 Ferner beſtimmt: gegenüber Mode- 2 japaniſche Oelgemülde, 1 Waren⸗ naus Neugebauer regal, 1 Schaufenſterkaſten. Tol.-Besch. Il./ 31383 Bindert, Gerichtsvollzieher. 3 Freitag, den 11. Februar 1938, Geschäfte nachmittags 2½ Uhr. Rde ich im pachtgesuche, hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen verkkuto usy. bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Gut gehende 2 elektr. Küchenlampen, 2 Tiſch⸗ lampen. Brandt, Gerichtsvollzieher. igchar von kautionsfähig. Fachleuten auf 1. April oder ſpäter zu pachten geſucht. 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Besonders danken wir der Stadt- verwaltung Mannheim, Herrn Direktor Vollmer vom Rechnungs- prüfungsamt der Stadt Mannheim für den ehrenden Nachruf, der Fahnenabordnung des RDB sowie der Kameradschaft ehemaliger 110er Grenadiere, der Wirtschaftsgruppe Ambulantes Gewerbe, Ortsgruppe Mannheim und den Blumenhändlerinnen für die Kranz- niederlegungen am Grabe, ferner den Hausbewohnern und den vielen Bekannten für die Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannhe im, den 10. Februar 1938. Danksaguns Joseph Seuferi Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friecda Sceuferf aen. nau Zuve der b ist eine au. diese schi vor wir V Unfall- hruch · Lebhe ns-, geld·, Re Ver Sobdir. * — Mitearhe Februar 1988 dschöne Taalil LER unststraſe h längerer ann, unser „ Bruder, u. Kinder. um 2 Uhr Tode unserer 12 n Dank. Be⸗ ür ihre treue lcehenen nteilnahme lannes, un- n innigsten adtverwalt. n der DAF, e 5, für den ung, Herrn en Worte, Lranz- und ite. uar 1938. ngehörigen ene Anteil- penden an- tschlafenen, usten Dank. iSatz Herrn r die liebe- Schwab für rauenverein n, die unse- wiesen. bruar 1938. hliebenen. Heimgang der Stadt-⸗ echnungs- chruf, der hemaliger Gewerbe, lie Kranz- und den und allen en haben. ———— dliebenen: —————— kenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. Februar 1938 enefeen- Mtellengeiuche —— Wirstellen Techniker mit Abschlubprüfung einer stoatlichen oder staathich dnetrkannten Fochschule ein. Vergaotung noch dem RAr Gruppe vn— du Uebernehme in die gehobene mittlere technische beamtenleufbahn bei guten leistungen. in Betracht kommen: Hefbautechnker- Hochbautechniker VIIl. 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Berliner Ech fiezungz Hans Graf Zas Berlin 68 Charkottenſtraße 15 b — Rochdruc—— Oriainalberſchte verboten— Sprechſtunden der Schrifteſtung: täalich von 16—17 uhr (außer und Sonntaag) und 2 Hatentreuzbanner Verlag und Lrücherel G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz. Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdireknon: 10•300 bis 12 Uhr (außer Samstaa und Zonntag): Fernſprech⸗Mr. für Verlaga und Schrifneſtuna: Saͤmmel⸗Nr 35421 Für den Anzeiaenten verantw: Wilh. M. Schatz. Mannh ur Zen aelten folaende Preisliſten: Getamtausgabe Nr 2. Ausaabe Mannheim Nr 1 Ausaabe Weinheim Ar 8. Ausgabe Schwetzinagen Nr 8 Die Anzeigen der Ausaaben 4 Morgen und Abend er ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe B. Zuſchr. u. 1598 Lenz, Zehntſtr. 41. 8 VS (420“) an d. Verlag d. B. 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